nuar—* ſme Uhr 22—1 4 375 1 genommen und——9— bei Valent Strafanzeige if wird 655 (37 767 V) Grauer ILI chäfer- hund de, entlaufen. Ankauf wird harnt. Abzugeb. en Belohnung: olbergerſtr. 13. nſprech. 536 86. (1 829 VR) 829 VR) lfel⸗ 1 den Namen: aſſo“ hörend, ——— e n.— uge— ig. G61 61V) Luiſenbad afenſtraße 24. r Ankauf wird varnt.— —— Albeue nkelblau, mit ößerem Geldbe⸗ ia in der Nek⸗ ſtadt verloren. nder iſt erlannt d wird gebeten, uſelben 5—5 geben b. Fun ro.(137B) aufluſtige lesen täglich die HB-Anseigen denn dort finden gie gũnstige Angebote 8 LE R B UR G er lig die erin er Moſie fleresia .80 RM. Oldenburg.0. dersetzung zweier mpf um das Reich durch: hhandlung p., 12 —— „ m Heim 41 dber nur dònn, im hübsch und erichtet ist. Zwi- hnten, veischos- den konn mon glücłlich fùhlen. sehr einfach. Nützen Sie die Ertährung des Fõchmoènns. er Straße 48 Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe 3 er cheint w Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66 eld. Ausgabe B erich wöchtl. Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſpr. Nr. 354 21. Das, chtl. 12mal.—* Spreiſe: u. 50 Pf. W— zuzügl. 72 51 Beſtell · 7mal. 5 rei Haus monatl. 1,7 Frei Haus monail. 2,20 Rö RM. u. 30 WI Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſtzeilungsgebührj zuzügl 42 Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Ericheinen Lauch d. hoh. Gewalt) verhind., Früh⸗Ausgabe A eſteht kein Unſbr. auf hiſchndigung. 9. Jahrgong MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die ageſpalt. im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die Latet Milli⸗ Die 4ge 3* Millimeterzeile im Te tteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelverkaufsprei 10 VPf Ageſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ *2- enn! Mannheim. Wonſch Ghogtö Dienskag, 3. Januar 1939 Audon li Aber Patis Aun doch veki.ouupit „Fänkreich khante Stalien ein wenig enkgegenkommen Herzlicher Glückwunſchwechſel zwiſchen Führer und Duce Dee bHauleiter dankt für die zahlreichen Neujahrsglückwünſche * Karlsruhe, 2. Jan. Gauleiter Robert Wagner übergibt uns folgende Zeilen: „Für die unzähligen Glückwünſche zum neuen Jahre danke ich aufrichtig. Zugleich erwidere ich ſie hierdurch aufs herzlichſte. Robert Wagner, Gauleiter und Reichsſtatthalter.“ mehe fleinwohnungen Reichsbürgſchaften weſentlich erhöht DNB Berlin, 2. Januar. Als wirkſames und unentbehrliches Mittel zur Beſchaffung der zweiten Hypotheken für den Wohnungsbau haben ſich die Reichs bürg⸗ ſchaften erwieſen. Nach dem Stand vom Ende November 1938 ſind bisher durch die Bürgſchaftsausſchüſſe Reichsbürgſchaften in Höhe von rund 694 Millionen Reichsmark be⸗ willigt worden. Das bedeutet die Förderung des Baues von rund 378 000 Wohnungen mit einem Bauwert(ohne Grund und Boden) von rund 2,4 Milliarden Reichsmark. Aus den mit⸗ geteilten Zahlen ergibt daß der zuletzt durch die Verordnung vom 4. Oktober 1937 auf 700 Millionen Reichsmark feſtgeſetzte Höchſtbetrag für die Reichsbürgſchaften nahezu erſchöpft iſt. Da der Reichsarbeitsminiſter die Fortführung der Maßnahme im Intereſſe des Kleinwoh⸗ nungsbaues für unbedingt notwendig hält, hat er beim Reichsfinanzminiſter die Erhöhung des Bürgſchaftsbetrages um 200 Millionen Reichs⸗ mark angeregt. Durch die ſoeben erlaſſene Vierte Verordnung über den Höchſtbetrag für Reichs⸗ bürgſchaften für den Kleinwohnungsbau hat der Reichsfinanzminiſter dieſer Anregung entſpro⸗ chen und den bisherigen Höchſtbetrag von 700 Millionen Reichsmark auf 900 Millionen Reichs⸗ mark erhöht. Dor dem Dolksgerichtshof Hochverratsprozeß gegen Ernſt Niekiſch DNB Berlin, 3. Jan. Am heutigen Dienstag beginnt vor dem Er⸗ nen Senat des Volksgerichtshofes ein Verfahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat gegen den Schriftſteller Ernſt Niekiſch und zwei weitere Angeklagte. Niekiſch, ein früherer Volksſchullehrer, war ſereits bei der Aufrichtung der Räterepublik in Nünchen in den Jahren 1918 und 1919 führend deteiligt und wurde deshalb ſchon damals we⸗ gen Hochverrats verurteilt, Auch in der folgen⸗ den Zeit gehörte er linksgerichteten Parteien an und gab etwa ſeit dem Jahre 1926 die Zeit⸗ ſchrift„Widetſtand“ heraus. Schon lange vor 1933 trat er in ſchärfſten Gegenſatz zum Na⸗ tionalſozialismus und bekämpfte auch nach der Machtübernahme bis zu ſeiner Feſtnahme die politiſchen und wirtſchaftlichen Ziele des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staates in hetzeriſcher Weiſe, wobei er die führenden Perſönlichkeiten des Dritten Reiches in übelſter Form beſchimpfte. man hätte ſehe gerne vermitlelt Die Haliung Englands in der Spanienfrage (Drohtmeldongonseftes londodefVverfrefets) .b. London, 3. Januar. Die Reiſe des franzöſiſchen Miniſterprüſiden⸗ ten Daladier nach Korſika und Tunis wird in London mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt. Die Berichte der engliſchen Preſſe ſind im all⸗ gemeinen darauf abgeſtellt, die Unnachgiebigteit Frankreichs gegenüber den italieniſchen An⸗ ſprüchen zu unterſtreichen. Trotzdem iſt man in London ſeit einiger Zeit mit dem franzöſiſchen Freunde nicht recht zufrieden, weil man be⸗ fürchtet, daß deſſen abſolut negative Haltung gegenüber Italien und die Ablehnung jeden Gedankens einer eventuellen Vermittlerrolle Chamberlains eine ungünſtige Atmoſphäre für den engliſchen Beſuch in Rom ſchaffen könnte. Dazu kam, daß der franzöſiſche Botſchafter in London auf Weihnachtsurlaub in Frankreich weilte und dieſen Urlaub auch noch verlängert hat, worüber man in London unge ⸗ halten iſt. In politiſchen Kreiſen wird erklärt, daß Eng⸗ land ſich natürlich nicht als Vermittler auf⸗ drängen wolle, daß es aber kaum möglich ſein werde, bei den Unterhaltungen zwiſchen Cham⸗ berlain und Muſſolini das franzöſiſch⸗italie⸗ niſche Verhältnis einfach zu überſehen. Bezüglich des ſpaniſchen Problems, das bei den römiſchen Geſprächen im Vorder⸗ grund ſtehen ſoll, propagiert man in London die Formel:„Weder Burgos noch Barcelona“, was eine andere Ausdrucksform für den alten Wunſch nach einem Waffenſtillſtand und ein Kompromiß in Spanien darſtellt. Es wird allerdings eingeräumt, daß ein entſcheidender Erfolg der Offenſive Francos, wie er ſich jetzt ſchon abzuzeichnen beginnt, eine grundſätzlich neue Lage in Spanien ſchaffen könnte, die alle bisherigen engliſchen Kombinationen über den Haufen werfen müßte. Aus dieſem Grunde werden die gegenwärtigen Kämpfe in Spanien in London in ſehr großem Intereſſe verfolgt. Daladier ſprach in Baſtia und fuhr nach Tunis weiter DNB Paris, 2. Januar Miniſterpräſident Daladier traf kurz nach 15 Uhr an Bord des Kreuzers„Foch“, aus Ajaccio kommend, im Hafen von Baſtia ein. Zu Ehren des Miniſterpräſidenten wurde ein offizieller Empfang veranſtaltet. Der Bürger⸗ meiſter legte in ſeiner Begrüßungsanſprache ein Bekenntnis zu Frankreich ab, mit dem ſich Kor⸗ ſika für immer verbunden fühle. Daladier un⸗ terſtrich in ſeiner Antwort dieſe Erklärungen des Bürgermeiſters und betonte in dieſem Zu⸗ ſammenhang die Notwendigkeit der Einigkeit aller Franzoſen. Miniſterpräſident Daladier hat ſich in Baſtia um 16.45 Uhr franzöſiſcher Zeit wieder an Bord des Kreuzers„Foch“ begeben, um die Reiſe nach Tunis fortzuſetzen. Zum ersten Male graue Glücksmänner in Wien Zum ersten Male sah man in den Straßen der Hauptstadt der Ostmark die grauen Glücks- männer beim Verkauf der Lose. Weltbiid(M) Tſchechen und Slowaken bDon Kurt Teege, prag Prag, 2. Januar. Am letzten Tage des alten Jahres hat der nunmehr vier Wochen im Amt befindliche tſche⸗ cho⸗ſlowakiſche Staatspräſident Dr. Emil Hacha ſeine am erſten Weihnachtsfeiertag be⸗ gonnene Reiſe durch die Slowakei beendet. Er ſtattete der flowakiſchen Stadt Roſenberg der Wirkungsſtäite des ſlowakiſchen Vorkämpfers Pater Hlinka, einen Beſuch ab und hielt ſich anſchließend einige Tage in Tatra⸗Lommitz auf. In ſeiner Umgebung befanden ſich nicht nur Tſchechen, ſondern in ſtärkerem Maße ſo⸗ gar die Vertreter des ſlowakiſchen Volkes, an ihrer Spitze der ſlowakiſche Miniſterpräſident Dr. Tiſo, Staatsminiſter Dr. Sidor und andere Mitglieder der ſlowakiſchen Landesre⸗ gierung. Die tſchechiſche und die ſlowakiſche Preſſe ha⸗ ben dieſer erſten, aus rein politiſchen Gründen durchgeführten Reiſe des neuen gemeinſamen Staatspräſidenten die größte Aufmerkſamkeit gezollt. Sonderberichterſtatter haben dafür ge⸗ ſorgt, daß auch die kleinſte Bewegung und die geringſte Aeußerung Dr. Hachas den Leſern in breiteſter Form wiedergegeben wurden. Die Reiſe des Staatspräſidenten iſt zweifellos von dem Träger des höchſten Amtes im Staamals eine notwendige und unaufſchiebbare Erfüllung jener Pflichten aufgefaßt worden, die ſich ihm von ſeinem Einzug in die Prager Burg an ge⸗ ſtellt haben. Das Verhältnis zwiſchen Prag und Preßburg bedarf noch in manchen Punkten der Klärung. Während die ſlowakiſche Landesregierung ſich ſehr ſtark fühlt und ihre Mitglieder des öfte⸗ ren in ihren Reden darauf hingewieſen haben, daß die Prager Zentralregierung ſich den Wün⸗ ſchen der Slowaken nunmehr werde beugen müſſen, empfand man in Prag dieſe Worte als durchaus unangenehm und war von Anfang an beſtrebt, durch kleinere und auch größere Zuge⸗ ſtändniſſe das Verhältnis von ſich auch nicht noch weiter zuzuſpitzen. Der Sinn der Reiſe des 66jährigen Staatspräſidenten wird noch weiter unterſtrichen durch ſeine eigenen Worte, die er zum Beiſpiel bei ſeiner Rückkehr am Sil⸗ veſtertag in Brünn an den dortigen Bürger⸗ meiſter-Stellvertreter richtete:„Mein Aufent⸗ halt in der Slowakei hat mir die große Hoff⸗ nung gebracht, daß ſich unſer Verhältnis zur Slowakei befriedigend regeln wird“ Wieweit dieſer Wunſch des Präſidenten der zweiten tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik in Er⸗ füllung gehen ſoll, wird aus den künftigen Maßnahmen der Prager und der Preßburger Regierung erſichtlich werden. Die Slowaken ſehen, wie Miniſterpräſident Dr. Tiſo in einer Preſſeunterredung ausführte, in Dr. Hacha nicht einen Politiker, ſondern den Hüter des Rechts und der Gerechtigkeit. Dieſer Ruf gehr dem neuen Staatsoberhaupt auch zweifellos vor⸗ aus. Es beſtehen bis heute keine Anzeichen da⸗ für, daß Dr. Hacha etwa dem Grundſatz eines Oberſten Richters untreu geworden wäre, Ob er aber mit dieſen menſchlichen und fachlichen Qualitäten allein in der Lage iſt, eine jedem Unwetter und auch dem ſtärkſten Eisgang ſtand⸗ haltende Brücke zwiſchen Prag und Preßburg zu ſchaffen, muß abgewartet werden. Abgeſehen von ſeiner Perſönlichkeit liegt die —n — — —— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Januar 1959 Bedeutung der Reiſe in die Slowakei wohl mehr in den politiſchen Geſprächen, die acht Tage lang zwiſchen den den Präſidenten be⸗ gleitenden tſchechiſchen Miniſtern Havelka und Krejci, ſowie den Vertretern der ſlowakiſchen Landesregierung geführt wurden. In Roſen⸗ berg, in Tatra⸗Lommitz und auch während der Fahrt im Sonderzug haben ausgedehnte Kon⸗ ferenzen ſtattgefunden, in denen die Wege für eine Zuſammenarbeit zwiſchen beiden Regie⸗ rungen geſucht wurden. Während der tſchechiſche Staatsminiſter Dr. Havelka, der als früherer Sekretär des heutigen Präſidenten nunmehr in ſeiner miniſteriellen Tätiakeit als die rechte Hand des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staatsoberhaup⸗ tes angeſehen werden kann, mehr die ſich aus dem politiſchen Tageslauf allgemein ergebenden Fragen behandelt haben dürfte, hatte das zweite tſchechiſche Regierungsmitglied, Juſtiz⸗ miniſter Dr. Krejci, ganz ſpezielle Ziele in ſei⸗ nen Unterredungen zu erreichen. Miniſter Krejci hat als gleichzeitiger Präſi⸗ dent des Verfaſſungsgerichtshofſes die Aufgabe, der zweiten tſchecho⸗flowakiſchen Republik an Stelle der praktiſch unwirkſam gewordenen alten Verfaſſung eine neue, den heutigen Verhältniſ⸗ ſen entſprechende zu geben. Die Wünſche der Slowaken in dieſer Frage ſind klar: Sie wol⸗ len in breiteſter Form die verfaſſungs⸗ mäßige Verankerungihrer Autono⸗ mie, deren Rechtmäßigkeit übrigens durch ein vorläufiges verfaſſungsänderndes Geſetz durch das Prager Abgeordnetenhaus und durch den Senat anerkannt worden iſt. Die Prager Zen⸗ tralregierung ſetzt dieſem Verlangen der Slo⸗ waken auch keinen Widerſtand entgegen, doch gibt es in Einzelfragen noch Meinungsverſchie⸗ denheiten grundſätzlicher Art. Einige von ihnen dürften durch die jetzt zwiſchen Weihnachten und Neujahr geführten Geſpräche beſeitigt wor⸗ den ſein, doch wäre es verfrüht, ſchon heute von einem Abſchluß der Verhandlungen in dieſer Frage zu ſprechen. Wenn der Reiſe des Staatspräſidenten Dr. Hacha in die Slowakei zum großen Teil eine pſychologiſche Bedeutung beizumeſſen iſt, deren Ausdeutung erſt die Entwicklung in den kom⸗ menden Wochen zeigen wird, ſo iſt mit ihr doch auch ein ſichtbarer Erfolg verknüpft. Der für die drei Länder gemeinſam zuſtändige Prager Finanzminiſter Dr. Kalfus hat bei ſeinem Aufenthalt in der Slowakei, der eben⸗ falls in der letzten Woche des Jahres ſtatt⸗ fand, eine Einigung mit der ſlowakiſchen Lan⸗ desregierung über das gemeinſame Budget er⸗ zielt, ſo daß er bereits der Oeffentlichkeit mit⸗ teilen konnte, er werde dem Parlament ein ausgeglichenes Staatsbudget vorlegen. Die Slowaken haben gerade in dieſer Frage offen⸗ ſichtlich auf Grund eigener Erkenntnis etwas von ihrem bisherigen Standpunkt abrücken müſ⸗ ſen und einige Einnahmequellen, wie Zölle uſw., die nach ihren erſten Plänen für die eige⸗ nen Bedürfniſſe in der Slowakei Verwendung finden ſollten, für die Deckung der Geſamtaus⸗ gaben zur Verfügung geſtellt. Der neue tſchecho⸗flowakiſche Staatspräſident Dr. Hacha iſt während ſeiner achttägigen Reiſe durch die Slowakei von der dortigen Bevölke⸗ rung bejubelt worden. Er hat ſpontane Loya⸗ litätskundgebungen nach Hauſe gebracht. In ſeinem Reiſegepäck fanden ſich bei der Ankunft in Prag jedoch keine Verſprechungen ſeitens der flowakiſchen Landesregierung, die den Schluß zulaſſen würden, zwiſchen Prag und Preßburg herrſche in Zukunft eine herzliche und überaus freundliche Atmoſphäre. Das japanische Theater Am Donnerstag, 5. Januar, gaſtiert im Nationaltheater die Talarazuka Kabuki⸗Gruppe zu einem einmaligen Gaſtſpiel. Wir veröffent⸗ lichen aus dieſem Anlaß den folgenden Artikel, den wir den Bühnenblättern des Nationalthea⸗ ters(Heft 9) entnehmen. Eine der charakteriſtiſchen Eigentümlichkeiten, die das japaniſche Theater ſeinem Weſen nach vom europäiſchen Theater unterſcheidet, iſt die Strenge ſeiner formalen Gebundenheit. Her⸗ vorgegangen, wie jedes Theater überhaupt, aus dem religiöſen Kult, hat es ſich nicht nach dem Naturaliſtiſchen(dieſen Begriff im weiteſten Sinne genommen) hin entwickelt, ſondern es mündet ein in die in ihrer letzten Bedeutſam⸗ keit dem Fernſtehenden ſich nur ſchwer auf⸗ ſchließende Formenſprache japaniſcher Kunſt⸗ übung. Der Stil des Theaters in Japan feſtigt ſich zunächſt bis zu ſcheinbarer Erſtarrung. Jede Geſte, jeder Schritt iſt in feſtgelegte rhythmiſche Form gebracht. Nicht im Antlitz, ſondern in der Maske prägt ſich der menſchliche Ausdruck, hier aber wieder bis zur letzten, nahezu individuel⸗ len Vereinzelung. Dieſes ſtrenge Stil⸗Theater, das No, hat ſich in Japan jahrhundertelang er⸗ halten. Seine Stoffwelt iſt feſt umriſſen. Es werden Ereigniſſe der Sage, der Geſchichte be⸗ handelt, die zum ſelbſtverſtändlichen geiſtigen Beſitz auch des einfachen Japaners gehören, mit dem er vollkommen vertraut iſt. Bei der rhyth⸗ miſchen Gebundenheit des Spiels fällt der Muſik naturgemäß eine wichtige Aufgabe zu. Ohne daß ſich die Begriffe auch nur annähernd übertragen laſſen, kann man doch ſagen, daß ſie an Bedeutung etwa der in der europäiſchen Oper gleichkommt. Einen gewaltigen Aufſtieg erlebte das japa⸗ niſche Theater Ende des 16. Jahrhunderts, nach Beendigung eines faſt 100jährigen Krieges. Eine neue Form des klaſſiſchen, japaniſchen Theaters entſteht, das Kabuki⸗Theater. Der Name bedeu⸗ tet eine damals in Mode gekommene. Kriegs⸗ tracht, beſtehend aus einem langen weißen Ge⸗ der Inhalt der römiſchen beſpräche die Chamberlain demnãchst zu führen hat (orohtberichfunsefes römischen Vertreters) Dr. v. L. Rom, 3. Januar. Im Raähmen der engen politiſchen Zuſam⸗ menarbeit der Achſenmüchte wird die Reichsre⸗ gierung von ſeiten der italieniſchen Regierung über den Inhalt der vom 11. bis 14. Januar in Rom ſtattfindenden Geſpräche zwiſchen Muſ⸗ ſolini und Chamberlain, Graf Ciano und Lord Halifax unterrichtet werden. Nach den Infor⸗ mationen der italieniſchen Preſſe aus London wird die ſpaniſche Frage eines der Haupt⸗ geſprüchsthemen abgeben; die Situation im Mittelmeer, die praktiſchen Auswirkungen des engliſch⸗italieniſchen Abkommens vom 16. April 1938. Die franzöſiſch⸗italieniſchen Bezie⸗ hungen ſind gleichfalls wichtige Geſprächs⸗ themen. Was die konkreten Fragen über das engliſch⸗ italieniſche Abkommen anbelangt, ſo dürften ſie nur im-Grundſätzlichen von den italieni⸗ ſchen und engliſchen Staatsmännern beſprochen werden, während die Einzelheiten der Durch⸗ führung den Sachverſtändigen überlaſſen wer⸗ den. Dieſe aus dem Oſterpakt anfallenden Fragen ſind im weſentlichen: der Ausbau von militä⸗ riſchen Stützpunkten für die überſeeiſchen Be⸗ ſitzungen beider Mächte am Mittelmeer, Roten Meer und am Golf von Aden und in den afri⸗ kaniſchen Gebieten vom 20. Längengrad öſtlich und 7. Breitengrad ſüdlich, Grenzregelungen zwiſchen Iialieniſch-Oſtafrika einerſeits und den britiſchen Beſitzungen von Sudan, Kenia und Somaliland andererſeits, ferner Wirtſchafts⸗ fragen zwiſchen Sudan und Abeſſinien und dem britiſchen Empire und Italieniſch⸗Oſtafrika. Der Führer und Reichskanzler hat für die deutſche Beteiligung an der im Jahre 1942 in Rom ſtattfindenden Weltaus⸗ ſtellung Dr. Maiwald zum Reichskommiſ⸗ ſar ernannt. flusdehnung des weiblichen Pflichtjahres Zur Behebung des NMangels an weiblichen Arbheifskräfien DNB Berlin, 2. Januar. Durch die Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan iſt das weibliche Pflicht⸗ jahr mit Wirkung vom 1. März 1938 eingeführt worden. Es verlangt von jedem deut⸗ ſchen Mädchen unter 25 Jahren, das in der gewerblichen Wirtſchaft oder in der öffentlichen Verwaltung als Arbeiterin oder Angeſtellte tätig werden will, den Nachweis einer mindeſtens einjährigen Tätigkeit in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft. Das weibliche Pflichtjahr ſoll der Land⸗ und Hauswirtſchaft, beſonders der überlaſteten Bauersfrau und den kinderreichen Familien, die notwendigen Hilfs⸗ kräfte zuführen. Daneben ſoll es ganz allge⸗ mein das Intereſſe der weiblichen Jugend für die Land⸗ und Hauswirtſchaft wecken. Aus Gründen des Arbeitseinſatzes forderte die erſte Durchführungsanordnung die Ablei⸗ ſtung des weiblichen Pflichtjahres zunächſt für ſolche ledigen weiblichen Arbeitskräfte unter 25 Jahren, die vor dem 1. März 1938 noch nicht als Arbeiterinnen oder Angeſtellte beſchäftigt waren und nach dieſem Zeitpunkt im Beklei⸗ dungsgewerbe, in der Textilinduſtrie, der Ta⸗ bakinduſtrie oder in einem kaufmänniſchen oder Büroberuf tätig werden ſollten. Der ſtändig zunehmende Mangel an weiblichen Arbeits⸗ kräften in der Land⸗ und Hauswirtſchaft macht es notwendig, den Kreis der Perſonen, die den Beſtimmungen des weiblichen Pflichtjahres un⸗ terliegen, zu erweitern. Das iſt durch eine neue Durchführungsanordnung vom 23. Dezem⸗ ber 1938(Deutſcher Reichsanzeiger Nr. 305 vom 31. Dezember 1938) geſchehen, die am 1. Januar 1939 in Kraft getreten iſt. wand, zwei Schwertern, die im Gürtel getragen werden und einem Kopftuch, das die untere Hälfte des Geſichts verdeckt. Eine Tempeltänze⸗ rin O Kuni ſoll in dieſer Rolle, in einer Truppe von Männern und Frauen tanzend, einen unge⸗ heuren Erfolg errungen haben. Sie gilt als die Schöpferin des klaſſiſchen japaniſchen Kabuki⸗ Theaters, das ſeit dieſer Zeit auch das reine Frauen⸗Theater kennt. Eine entſcheidende Wendung in der Richtung einer Lockerung der Formen, einer freieren Natürlichkeit hat innerhalb des Kabuki ein Schauſpieler und Dichter Sakata Töjurö zu Wege gebracht, der von den Japanern als der größte Künſtler aller Zeiten und Völker ver⸗ ehrt wird. Sein Erfolg überſtieg alle Vorſtel⸗ lungen. Er hat in Japan tatſächlich eine neue Kunſt begründet. Die Reaktion blieb nicht aus, und ſie wurde durch die Ermordung ſeines Gegners Danjürs herbeigeführt. Ein behörd⸗ liches Verbot war die Folge. Um das Thegter wieder zu unrealiſtiſchen Formen zurückzufüh⸗ ren, durfte kein Stück mehr zu Ende geſpielt, nach jedem Akt ſollte das Publikum ausge⸗ tauſcht werden. So wurde es Brauch, an einem Tag das Stück fünfmal zu wechſeln. Auf einen Akt eines hiſtoriſchen Schauſpiels folgt ein Tanz, ein Einakter, dann ein bürgerliches Schauſpiel, zum Schluß ein Tanzſpiel, dies, ohne daß die Zuſchauer an der neuen Form Anſtoß nahmen.— Mit Ausgang des 18. Jahr⸗ hunderts erreicht das klaſſiſche Theater in Ja⸗ pan ſeinen Höhepunkt. Als 1868 das Land ge⸗ öffnet wird, macht ſich der europäiſche Einfluß auch ſehr bald im Theater bemerkbar. In der „Mädchen⸗Oper“ von Takarazuka hat dieſe neue Verſchmelzung europäiſchen Geiſtes mit öſt⸗ lichem Weſen einen hohen künſtleriſchen Aus⸗ druck gefunden. „Takarazuka“ iſt ein berühmter Badeort, der ſeit 1912 beſonders durch dieſe Mädchen⸗Oper bekannt geworden iſt. Die Schülerinnen der Takarazuka⸗Opernſchule werden in einer ſechs jährigen Ausbildungszeit nicht nur künſtleriſch und techniſch, ſondern zugleich nach dem Motto Nach dieſer neuen Durchführungsanordnung iſt die Ableiſtung des Pflichtjahres grundſätzlich von allen ledigen weiblichen Ar⸗ beitskräften unter 25 Jahren zu fordern, die vor dem 1. März 1938 noch nicht als Arbeiterinnen oder Angeſtellte beſchäftigt waren und eine ſolche Beſchäftigung annehmen wollen. Die bisherige Beſchränkung auf einzelne Berufsgruppen iſt da⸗ mit gefallen. Vorausſetzung für die Anerkennung als weib⸗ liches Pflichtjahr iſt weiterhin, daß die einjäh⸗ rige Tätigkeit in der Land⸗ oder Hauswirtſchaft mit Zuſtimmung des Arbeitsamtes ausgeübt worden iſt. Die Zuſtimmung iſt vor Antritt der Arbeitsſtelle beim zuſtändigen Arbeitsamt ein⸗ zuholen. Sie wird nur erteilt, wenn die Be⸗ ſchäftigung nach Art und Bedeutung dem Zweck des Pflichtjahres entſpricht und der Antritt der betreffenden Stelle arbeitseinſatzmäßig er⸗ wünſcht wird. Im Gegenſatz zur bisherigen Regelung wird künftig auch die im Landjahr verbrachte Zeit bis zur Dauer eines halben Jahres auf das Pflichtjahr angerechnet. Ebenſo können land⸗ und hauswirtſchaftliche Ausbildungen in ſtaat⸗ lich anerkannten Lehranſtalten bis zur Dauer eines halben Jahres auf das Pflichtjahr an⸗ gerechnet werden, wenn vor Beginn der Aus⸗ bildung die Zuſtimmung des Arbeitsamtes er⸗ teilt worden iſt. Die neue Durchführungsanordnung vom 23. Dezember 1938 bedeutet eine weſentliche Aus⸗ weitung des weiblichen Pflichtjahres. Aufgabe der Land⸗ und Hauswirtſchaft wird' es ſein, durch Bereitſtellung geeigneter Arbeitsſtellen die erweiterte Durchführung des weiblichen Pflicht⸗ jahres zu ermöglichen. „Reinheit, Klarheit, Schönheit' auch ethiſch er⸗ zogen.“ A. H. Wien ebrt deutsche Musiker Im Zuge einer großen Aktion zur Umbenen⸗ nung von Wiener Straßen wird die Stadt Wien zahlreiche deutſche Muſiker ehren. Die Mahlerſtraße im 1. Bezirk wird künftig Mei⸗ ſterſingerſtraße heißen zur Erinnerung daran, daß Richard Wagner dieſes herrliche Werk zum Teil in Wien geſchrieben hat. Die Sonnen⸗ fels⸗Gaſſe wurde in Johann⸗Sebaſtian-Bach⸗ Gaſſe umbenannt. Im 2. Bezirk erhielt die Ofnergaſſe den Namen Eduard⸗Kremſer⸗Gaſſe. Kremſer, der von 1838 bis 1914 gelebt hat und Zeit ſeines Lebens im 2. Bezirk wohnte, hat zahlreiche Lieder und Chöre komponiert. Ueber vier Jahrzehnte war er Chormeiſter des Wie⸗ ner Männergeſangvereins. Im 3. Bezirk wird es künftig an Stelle der Baumannſtraße eine Adolf⸗Kirchl⸗Straße geben. Kirchl(1858—1936) war 25 Jahre des Schubertbundes und des Oſtmärkiſchen Sängerbundes und hat eine Zeitlang auch die Orcheſterkonzerte des Wiener Konzertvereins geleitet. Sein kompoſi⸗ toriſches Schaffen umfaßt rund 300 Männer⸗ chöre von denen u. a.„Es muß ein Wunder⸗ bares ſein“,„Gelöbnis“,„Waldesrauſchen“, „Abſchied“,„Rothaarig iſt mein Schätzelein“ und„Frau Wirtin ſchenkt ein“ genannt ſeien. Weiter wurde im 3. Bezirk die Dapontegaſſe in Max⸗Reger⸗Gaſſe umgeändert. Im 9. Bezirk hat die Alfred⸗Grünfeld⸗Gaſſe den Namen des bekannten Salzburger Meiſters der Orgel und bedeutendſten Komponiſten ſeiner Zeit, Paul v. Hofhaimer(1459—1537) erhalten. Die Fer⸗ dinand⸗Löwe⸗Gaſſe im 10. Bezirk heißt jetzt Lachner⸗Gaſſe nach dem Komponiſten Franz Lachner(1803—1890), der auch einige Jahre Kapellmeiſter am Wiener Kärntnertortheater war. Im 12. Bezirk wurde die Neuwallgaſſe in Karl⸗Löwe⸗Gaſſe umbenannt zu Ehren des Schöpfers der bekannten vielgeſungenen Balla⸗ den. Im 13. Bezirk erhielt die Weißthurngaſſe den Namen des Liederkomponiſten Robert — Allliilinrinkinunmmmmnmmunmmmummmimmnmnmummmmkrmnirnͤmmurniunniurninmmnnniinknmmnnumnliminrnimunininiinmrimnimiimriunnimulzmmuriinmimkinnnmminmmniuliniimnmirnmnmmiriirmnrutirnnrumusnnsiunzuunnun, O Die Pariſer Volksfrontſtrate⸗ gen ſcheinen irgendwo von Moskau wie⸗ derum ein neues Tätigkeitsprogramm be⸗ kommen zu haben. Sie werden wieder ſehr rührig, und vor allem der Pleiteonkel Leon Blum macht von neuem ſehr von ſich reden. Nach dem zuſammengebrochenen General⸗ ſtreik war es eine Zeitlang recht ruhig ge⸗ worden. Die Schlappe war zu empfindlich geweſen. Und dann kamen die verſchiedenen Reden des Finanzminiſters Paul Reynaud, in denen er ſchonungslos mit der Wirt⸗ ſchaftspraktik der Blumſchen Aegide um⸗ ſprang. Blum und ſeine Freunde hatten böſe Tage. Sie ſagten ſich anſcheinend, je dichter wir jetzt halten, um ſo beſſer iſt es für uns. Anſcheinend bauen ſie aber jetzt auf die Vergeßlichkeit der Franzoſen und auf die notwendigen, wenn auch unbeliebten Not⸗ verordnungen der Regierung Daladier, wenn ſie jetzt mit einem Male ſich wieder ſo groß⸗ ſpurig in den Vordergrund ſchieben. Und anſcheinend iſt auch Order ergangen, doch den Kampf wieder mit aller Schärfe aufzu⸗ nehmen. Anſonſten iſt der Verſuch, die Ab⸗ reiſe Daladiers nach den Gebieten, die von Frankreich jetzt propagandiſtiſch herausge⸗ ſtellt werden, nicht zu verſtehen. Blum, als müßte doch eigentlich froh ſein, daß ſich Da⸗ ladier auf dieſe im Grunde doch gegen Ita⸗ lien gemünzte Reiſe begeben hat. Wenn er als Franzoſe fühlte, müßte er ſogar ſich hin⸗ ter die Pläne des Miniſterpräſidenten ſtellen. Aber ſoweit iſt dieſer Herr ja nicht, er kommt auch nicht ſo weit. Er hat ja ſchließ⸗ lich immer nur ſeine engen Parteiintereſſen im Auge gehabt und nicht das große Ziel. Wir brauchen mit der Propagandareiſe Da⸗ ladiers durchaus nicht einverſtanden ſein, es gäbe beſſere Wege mit Italien irgendwie einig zu werden als eine nur als Drohung empfundene Machtdokumentation. Mit dem „Franzoſen“ und Antifaſchiſten Blum iſt es jedoch etwas anderes. Im übrigen freuen wir uns heute bereits auf das wundervolle Foto, das den Volks⸗ frontgewaltigen Blum neben dem jüdiſchen Bürgermeiſter von Neuyork, Laguardia, zeigt, wenn erſterer demnächſt zu einer antifaſchi⸗ ſtiſchen Kreuzzugspredigt nach Amerika auf⸗ bricht. us miieie dorum die vieten Judentaufen. DNB Prag, 2. Januar Daß in vielen tſchechiſchen Kreiſen über die Judenfrage noch weitgehende Unklarheit herrſcht, beweiſt eine Veröffentlichung im„Venkow“, dem Zentralorgan der Tſchechiſchen Nationalen Einheitspartei, der die Anſicht äußert, man könne einen getauften Juden nicht weiter als Juden anſehen. Im Gegenteil zu dieſer von falſchen Vorausſetzungen ausgehenden Auffaſ⸗ ſung will die tſchechiſche Jugend das Problem in klarere Erkenntnis der Tatſachen nur auf raſſiſcher Grundlage gelöſt ſehen. Franz, der in Halle a. d. Saale lebte. Die Pereiragaſſe im 15. Bezirk h21 den Namen Jurek⸗Gaſſe erhalten nach Wilhelm Juguſt Ju⸗ rek(1870—1934), der 1893 ſeinen weltbekannt ewordenen„Deutſchmeiſtermarſch“ komponierte. ie Mendelsſohngaſſe im 21. Bezirk iſt in Meſtrozzigaſſe umgeändert worden. Paul Me⸗ ſtrozzi(1851—1928) war einer der volkstüm⸗ lichſten Militär⸗ und Theaterkapellmeiſter, der auch die Muſik zu vielen Poſſen und Singſpie⸗ len geſchrieben hat. Die bisherige Meyerbeer⸗ gaſſe im gleichen Bezirk hat den Namen des Komponiſten und Herausgebers von Volks⸗ liederſammlungen Friedrich Silcher(178˙ bis 1860) erhalten. Gründung eines Städtebundthe⸗ atersim Sudetenga u. Gegenwärtig wer⸗ den zwiſchen den Städten Brüx, Komotau und Saaz Verhandlungen geführt, die die Grün⸗ dung eines Städtebundtheaters zum Ziel haben, das mit Beginn der kommenden Spielzeit ins Leben treten ſoll. Damit ſoll Komotau eine achtmonatige Spielzeit erhalten. Dieſe grund⸗ legende Löſung der Theaterfrage, die ſpäter auch die Erbauung eines eigenen Theaterge⸗ bäudes in Komotau bringen ſoll, wird von den beteiligten Gemeinden bedeutende Opfer for⸗ dern. Die Verhandlungen hierüber ſind noch nicht abgeſchloſſen. Für dieſe Angelegenheiten wird ein Theaterbeirat berufen werden. eines großen etrus⸗ kiſchen Tempels. Im Antiken Tarquinth, der bedeutendſten etruskiſchen Zwölfſtadt, wer⸗ den ſeit mehreren Monaten Grabungen durch⸗ geführt. Nachdem lange Strecken der Stadt⸗ mauer, Reſte von Bauten aus den verſchiedenen Zeiten freigelegt werden konnten, ſtieß man jetzt auf die Fundamente eines großen Tempels. Dabei konnten Fragmente einer Skulptur aus Terrakotta geborgen werden, die nach ihrer Zu⸗ ſammenſetzung ein herrliches Werk ergaben: zwei geflügelte Pferde an einen zweirädrigen Wagen geſpannt. Das Werk dürfte aus dem 3. Jahrhundert vor der Zeitwende ſtammen. der raliliorlie Iag alter Todfeind des faſchiſtiſchen Prinzips, 4 Nach un über die b kleinen Or ſickert, bei ten auf ſe Freiſchürle ſich auch „ͤTreuek gehellt. V net, die bi Licht erſche Um nach ken, als gä die auf ſe einem Kon ren, haben Renommn ſchibi, v Augen der und Staat Gegenſpiel, Scharif, deutſch der engliſcher brecher. 2 im Panze⸗ dienſtes an Herrgottsfi bracht, wo Kundgebun Araber erl daß der Se eine Loya verlas, die den Großn der„Spief gebung“ ia Bilder die Mann herb ren ſollten. dDas verſd Was ab ſeinerzeit u Text der A Naſchaſchib ſelben Beri Blättern z3 dieſe„Trer Infanterie⸗ Flugzeuge die verhältt ſchärler in 1 Das Der aus chellen⸗Inſe Jeruſalem die Englän führern um ten ſie nicht tiſche Gefa hätten ſ dürfen. ſie ſtets vo ſelbſt ins? ſo daß ſie Infolge de⸗ Klimas ſeie gierungsarz wurde, hal D 0⁰ zahnpf den 11˙0 Ueberweiſur ſchen ſeien worden. Da die at über die wi in völliger ihren Freun können Beſe konferenz werden. N. aus Beirut tag. Dangt In einer! Ausſchuſſes ſes der Tſch enre ag intſtrate⸗ Moskau wie⸗ ogramm be⸗ wieder ſehr teonkel Leon n ſich reden. en General⸗ ht ruhig ge⸗ empfindlich verſchiedenen ul Reynaud, t der Wirt⸗ Aegide um⸗ e hatten böſe nd, je dichter t es für uns. jetzt auf die und auf die liebten Not⸗ ladier, wenn eder ſo groß⸗ hieben. Und gangen, doch chärfe aufzu⸗ ſuch, die Ab⸗ ꝛten, die von ch herausge⸗ .Blum, als en Prinzips, daß ſich Da⸗ h gegen Ita⸗ at. Wenn er ogar ſich hin⸗ ſenten ſtellen. ja nicht, er at ja ſchließ⸗ rteiintereſſen große Ziel. ndareiſe Da⸗ nden ſein, es n irgendwie als Drohung n. Mit dem Blum iſt es heute bereits 3 den Volks⸗ ſem jüdiſchen uardia, zeigt, er antifaſchi⸗ Amerika auf⸗ ufen. 2. Januar ſen über die rheit herrſcht, „Venkow“, Nationalen äußert, man t weiter als u dieſer von nden Auffaſ⸗ das Problem hen nur auf ſt ſehen. ieeemeeee e lebte. Die den Namen n Juguſt Ju⸗ weltbekannt komponierte. Bezirk iſt in n. Paul Me⸗ er volkstüm⸗ llmeiſter, der ind Singſpie⸗ e Meyerbeer⸗ Namen des von Volks⸗ ſer(1785 bis ebundthe⸗ nwärtig wer⸗ komotau und e die Grün⸗ m Ziel haben, Spielzeit ins motau eine Dieſe grund⸗ e, die ſpäter n Theaterge⸗ wird von den e Opfer for⸗ her ſind noch gelegenheiten ufen werden. en etrus⸗ n Tarquinth, ölfſtadt, wer⸗ ungen durch⸗ i der Stadt⸗ verſchiedenen tieß man jetzt en Tempels. ⸗Skulptur aus ach ihrer Zu⸗ zerk ergaben: zweirädrigen fte aus dem ſtammen. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Januar 1939 Das iſt fürwane ein trauriger Scheich Die Organisation der merkwürdigen Treuekundgebhung“ in Palãstina DNB Kairo, 2. Jan. Nach und nach ſind immer mehr Einzelheiten über die blutige Kundgebung in Jatta, einem kleinen Ort in der Nähe von Hebron, durchge⸗ ſickert, bei der es eine größere Anzahl von To⸗ ten auf ſeiten ſowohl der Engländer wie der Freiſchärler gegeben hat. Inzwiſchen haben ſich auch die myſteriöſen Vorgünge um dieſe „Treuekundgebung“ der Araber auf⸗ gehellt. Was ſich dabei herausſtellt, iſt geeig⸗ net, die britiſchen Methoden in merkwürdigem Licht erſcheinen zu laſſen. Um nach außen hin den Eindruck zu erwek⸗ ken, als gäbe es in Paläſtina auch Araberkreiſe, die auf ſeiten der Engländer ſtünden und zu einem Kompromiß mit den Juden geneigt wä⸗ ren, haben ſich die britiſchen Behörden einen Renommierſcheich, Fackri Naſcha⸗ ſchibi, verſchrieben, der allerdings in den Augen der Araber der übelſte Volksverräter und Staatsfeind Nr. 1 iſt. Sein Freund und Gegenſpieler iſt der ſogenannte Scheich Es Scharif, den die Araber„Es Seeck“(zu deutſch den„Spieß“) nennen. engliſcher Duldung ausgebrochener Schwerver⸗ brecher. Dieſe beiden„Araberführer“ wurden im Panzerwagen des militäriſchen Geheim⸗ dienſtes am Tag der Treuekundgebung zu aller Herrgottsfrühe von Feruſalem nach Jatta ge⸗ bracht, wo die Bevölkerung zwaaigsweiſe zu der Kundgebung getrieben worden war. Etwa 1200 Araber erlebten dabei das ſeltſame Schauſpiel, daß der Schwerverbrecher vor dem Naſchaſchibi eine Loyalitätserklärung für die Engländer verlas, die zugleich von grenzenloſem Haß gegen den Großmufti erfüllt war. Naſchaſchibi und der„Spieß“ ſtanden bei dieſer„Treuekund⸗ gebung“ ian Blitzlicht der Fotografen, deren Bilder die Berichte der bis auf den letzten Mann herbeibeorderten Preſſevertreter illuſtrie⸗ ren ſollten. dDas verſchwieg die engliſche Preſſe Was aber die engliſchen Korreſpondenten ſeinerzeit nicht berichtet hatten, war, daß der Text der Anſprache des edlen„Es Seeck“ von Naſchaſchibi verfaßt und redigiert war. Die⸗ ſelben Berichterſtatter unterließen es auch, ihren Blättern zu kabeln, daß die Engländer, um dieſe„Treuekundgebung“ durchzuführen, ganze Infanterie⸗Brigaden, Panzerwagen und 22 Flugzeuge eingeſetzt hatten, gegen die trotzdem die verhältnismäßig ſchwachen Kräfte der Frei⸗ ſchärler in ihrem leidenſchaftlichen Freiheits⸗ Er iſt ein mit dranig einen verzweifelten Angriff wagten. 20 Tote, 13 Gefangene verloren ſie, während die Engländer in dem Gefecht, wie verlautet, ſogar 30 Tote zu verzeichnen hatten. Das wird ſich rächen Nach dieſem Kampf, der einer Anzahl jun⸗ ger Araber aus den beſten Familien das Le⸗ ben koſtete, iſt der Haß der Argber auf den ab⸗ trünnigen Naſchaſchibi und ſeinen Komplicen ins grenzenloſe gewachſen. Die Freiſchärler haben ihm und ſeiner Familie Rache ge⸗ ſchworen. In der Altſtadt von Jeruſalem waren Aufrufe angeſchlagen, in denen alle Ara⸗ ber, die in den Häuſern der Naſchaſchibi⸗Fami⸗ lie wohnen, aufgefordert werden, ihre Wohn⸗ ſtätten zu verlaſſen, da ſie geſprengt würden. Freiſchärler der„Totenkompanie“ würden nach Jeruſalem kommen, uen das To⸗ desurteil an verſchiedenen Verwandten des Verräters Naſchaſchibi zu vollziehen. Mit ſtärk⸗ ſtem Nachdruck wird von arabiſcher Seite er⸗ klärt, daß die Engländer nicht daran denken dürfen, mit der Protektion Naſchaſchibis und ſeines Komplicen irgendeinen Erfolg zu erzie⸗ len. Mit fanatiſcher Eeitſchloſſenheit ſtünden alle Araber hinter dem Großmufti Hadj Emin el Huſſein. örüße zwiſchen Führer und duce Untersir eichung der Ffreundschaſt Deuischland- ltalien DNB Berlin, 2. Jan. Anläßlich des Jahreswechſels hat der Füh⸗ rer und Reichskanzler dem italieniſchen Regie⸗ rungschef Benito Muſſolini in einem Te⸗ legramm mit herzlichen Worten ſeine beſten Wünſche für ihn und ſein großes Werk ausge⸗ ſprochen und darin der engen Zuſammenarbeit im vergangenen Jahre, ebenſo der Freundſchaft beider Völker gedacht. In gleicher Weiſe hat der Duce ſeinen Glück⸗ wünſchen für den Führer und das deutſche Volk Ausdruck gegeben und die Verbundenheit bei⸗ der Staaten wie folgt gekennzeichnet:„Die Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen unſeren beiden Regie⸗ rungen und Völkern hat 1938 ihre Probe be⸗ ſtanden und der Welt offenbart, daß die beiden Revolutionen gemeinſam marſchieren und dies auch fernerhin tun werden.“ Slaatsoberhäunter oratulieren DNB Berlin, 3. Januar. Aus Anlaß des Jahreswechſels hat zwiſchen dem Führer und Reichskanzler und einer An⸗ zahl Staatsoberhäuptern und Regierungschefs des Auslandes in der üblichen Weiſe ein Tele⸗ grammwechſel zur Uebermittlung der beider⸗ ſeitigen Neujahrsglückwünſche ſtattgefunden. In dieſem Zuſammenhang ſind dem Führer in herzlichen Worten gehaltene Glückwunſchtele⸗ 15 Monate lang Fprechverbot Das Nariyrium der Araber auf den Seychellen-lnseln DNB Jeruſalem, 2. Jan. Der aus ſeiner Verbannung von den Sey⸗ chellen⸗Inſeln zurückgetehrte Bürgermeiſter von Jeruſalem gab eine Erklärung darüber ab, wie die Engländer mit den verbannten Araber⸗ führern umgegangen ſind. Die Engländer hät⸗ ten ſie nicht wie Verbaainte, ſondern wie poli⸗ tiſche Gefangene behandelt. 15 Monate hätten ſie mit niemanden ſprechen dürfen. Bis in die letzte Zeit hinein ſeien ſie ſtets von Poliziſten begleitet worden, die ſelbſt ins Bethaus mit hineingegangen ſeien, ſo daß ſie nicht einmal alleine beten konnten. Infolge des äcuatorialen und ewig feuchten Klimas ſeien ſchließlich alle erkrankt. Ein Re⸗ gierungsarzt, der aus Kenia herbeigeholt wurde, habe endlich regierungsamtlich eine d E e ih. I I. zahh Zefinsch den gnsν 777%. Tube 3 ꝑi. 2 Ueberweiſung nach Cypern empfohlen. Inzwi⸗ ſchen ſeien die Araberführer aber freigelaſſen worden. Da die aus der Verbannung Heimgekehrten über die wirklichen Vorgänge in Paläſtina noch in völliger Unkenntnis ſind und ſich erſt bei ihren Freunden darüber informieren müſſen, können Beſchlüſſe über die Londoner Paläſtina⸗ konferenz erſt in einigen Tagen erwartet werden. Nach dem Eintreffen des Delegierten aus Beirut beginnen die Beratungen am Mon⸗ tag. Dangtſchingwei gemaßregelt weil er zu Japan hinneigte DB Schanghai, 2. Jan. In einer Sonderſitzung des Zentral⸗Vollzugs⸗ Ausſchuſſes und des Ueberwachungs⸗Ausſchuſ⸗ ſes der Tſchiangkaiſchel-Regierung wurde am Sonntag der ſtellvertretende Parteivorſitzende und frühere Miniſterpräſident Wangtſching⸗ wei aus der Kuomingtang⸗Partei ausgeſchloſ⸗ ſen und ſeiner ſämtlichen Aemter enthoben. Wie zu dieſer Maßregelung Wangtſchingweis in Hongkonger unterrichteten Kreiſen noch be⸗ kannt wird, ſoll ſich Tſchiankaiſchek auf der Sit⸗ zung des Zentralvollzugsausſchuſſes perſönlich für eine mildere Behandlung des ſtell⸗ vertretenden Vorſitzenden der Regierungspartei eingeſetzt haben. Gleichzeitig erfährt man Ein⸗ zelheiten über die Ziele, die Wangtſchingwei mit ſeiner Fühlungnahme mit den Ja⸗ panern angeſtrebt hat. So hat er ſich u. a. vor allem für den Vorſchlag Japans eingeſetzt, daß China dem Antikominternabkommen bei⸗ tritt und den Kommunismus im Lande ener⸗ giſch bekämpft. lleuer britiſcher Bolſchofier in Rom DNB London, 2. Januar. Am Montagabend wurde amtlich bekannt⸗ gegeben, daß der jetzige Botſchafter in Ankara, Sir Percy Loraine, an Stelle von Lord Perth Botſchafter in Rom werden wird. Die Ernennung tritt am 1. April in Kraft, wenn Lord Perth in den Ruheſtand tritt. Sir Percy Loraine wurde 1880 geboren, be⸗ ſuchte die Eton⸗Schule und ſtudierte in Oxford. Seine diplomatiſche Laufbahn begann er als Attaché in Konſtantinopel im Jahre 1904. Er war ſpäter nacheinander als Diplomat in Te⸗ heran, Rom, Peking und Paris tätig. 1929 wurde er zum Oberkommiſſar für Aegypten und den Sudan ernannt. Nach vierjähriger Tä⸗ tigkeit auf dieſem Poſten wurde er britiſcher Botſchafter in der Türkei. Vor ſeinem Eintritt in den diplomatiſchen Dienſt diente Sir Perey Loraine in der Armee; er hat auch den ſüd⸗ afrikaniſchen Krieg mitgemacht. Unter den zahlreichen Glückwünſchen, die E. G. Kolbenheyer anläßlich der Ueber⸗ reichung des Adlerſchilds des Deutſchen Reiches zugingen, befanden ſich auch die des Reichsminiſters Dr. Joſef Goebbels. gramme zugegangen von dem König von Ita⸗ lien, Kaiſer von Aethiopien, den Königen von Afghaniſtan, Albanien, Belgien, Bulgarien, Dänemark, England, Griechenland, dem Präſi⸗ denten von Guatemala, dem Schah von Jran, dem italieniſchen Regierungschef, dem Prinz⸗ regenten von Jugoſlawien, dem Präſidenten von Mexiko, den Königen von Norwegen, Ru⸗ mänien und Schweden, dem Regentſchaftsrat von Siam, dem Staatschef des nationalen Spa⸗ nien, dem Präſidenten der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik, dem Reichsverweſer des Königreiches Ungarn ſowie dem ungariſchen Miniſterpräſi⸗ denten. kin öpll⸗chef„geſtorben“ DNB Moskau, 2. Jan. Ueber den Prozeß gegen die fünf GPu⸗ Funktionäre der Moldau⸗Sowjet⸗Republik, über den bereits berichtet wurde, gibt das Kiewer Blatt„Sowjetskaja Ukraine“ vom 31. Dezember weitere Einzelheiten bekannt. Die erſten Ver⸗ höre hätten, wie es in dem Prozeßbericht heißt, beſtätigt, daß die Angeklagten„ungeſetz⸗ liche Methoden“ bei der Erzwingung von Geſtändniſſen der Unterſuchungsgefangenen an⸗ gewendet hätten. Der Angeklagte Juffka, bis⸗ her ein leitender Beamter des GPu-⸗Sicher⸗ heitsdienſtes der Moldau⸗Republik, gab zu, „einen effektiven Bericht“ über eine angebliche „faſchiſtiſche Jugendorganiſation“ verfaßt zu haben, nach deſſen Schema er und die übrigen Angeklagten dann von ihren Opfern Geſtänd⸗ niſſe erpreßt hätten. Juffka, wie die übrigen angeklagten GPu⸗ Funktionäre, wollen im übrigen die Inſtruktio⸗ nen für ihre„provokatoriſche“ Tätigkeit von dem früheren GPu⸗Chef des Moldau⸗Gebiets, Schirokow, erhalten haben. In dieſem Zu⸗ ſammenhang gab der Staatsanwalt die über⸗ raſchende Erklärung ab, daß der frühere„In⸗ nenkommiſſar der Moldau⸗Sowjet⸗Republik“, Schirokow, der mit den Angeklagten des Pro⸗ zeſſes zuſammen verhaftet wurde, vor dem Ge⸗ richtstermin jedoch„geſtorben“ ſei. In Verbindung mit dem Kiewer Prozeß ver⸗ dienen die in letzter Zeit umlaufenden Gerüchte erneute Beachtung, wonach auch der GPl⸗Chef der geſamten Ukraine, Uſpenſki, vor kurzem ver⸗ haftet worden ſei. In fürze Nach einer Mitteilung der roten Stellen in Barcelona hatte man ſich in Anbetracht der allſeits überaus ſchlechten Stimmung angeſichts der Weihnachtszeit im roten Lager entſchloſſen, das erſtemal ſeit langer Zeit wieder eine Fleiſchration an die hungerleidende Bevölke⸗ rung in Katalonien auszugeben. Im Laufe der vergangenen Woche wurden ganze 100 Gramm je Kopf der Bevölkerung zur Vertei⸗ lung gebracht. — In einer Rundfunkanſprache, die der Prager Miniſter für öffentliche Arbeiter, Cipera, am Neujahrstag hielt, betonte er die Not⸗ wendigkeit Straßenverbindungen der Tſchecho⸗ Slowakei mit den Nachbarſtaaten. * In der Nacht zum Montag ſtießen engliſche Truppen bei ihrem Ausmarſch aus dem Dorf Zawata bei Nablus mit einer kleinen unbe⸗ waffneten Gruppe arabiſcher Freiſchärler zu⸗ ſammen. Ein Araber wurde dabei getötet, zwei weitere Freiheitskämpfer, die als Poſten am Außenrand des Dorfes aufgeſtellt waren, wur⸗ den verwundet und gefangen genommen. — In den teuren Hotels und Nachtklubs der Stadt Neuyork wurden in der Neujahrsnacht Millionen Dollars allein für Getränke umge⸗ ſetzt. Kleine Preſſenotizen auf den Innenſeiten der Blätter aber berichten von elf Selbſtmorden und mehreren Selbſtmordverſuchen während der Jahreswende allein in Neuyork, Es han⸗ delte ſich dabei meiſt um Arbeitsloſe, die in ungeheizten Wohnungen ihrem Leben durch Einatmen von Leuchtgas ein Ende machten. des Ausbaues guter diente ein ↄuf die Glatze gemoltes Landschaffs- bild den alten Römern als Schönheitsersatz hat man es nicht nötig, zu resignieren und auf Haarfülle zu verzichten. Empfehlung duich Erfahiungen unzähliger Gebraucher: Neo-Silvikrin Fluid„Stark“ jür Haarwuchs Neo-Silvikrin Fluid„einfach“ 2. tägl. Haarpilege Neo-Silvikrin Smampoon 2. hyg. Kopfwaschung in einschlägigen Geschäften erhältlich. Heute sind die meisten Leser über das Beson- dere des Neo-Silvikrins(im In- und Ausland patentiertes Verfahren) unterrichtet. Wer es nicht ist, bediene sich des Gratisbezugsscheines ——— Hier abtrennen! GRATIS-BEZUGSSCHMEAN In einem mit 3 Rpf. frankiertem offenem Briefumschlag sen- den an Kerato-Chemie, Berlin SwW 68 M.., Alexandrinen- strahe 26. Senden Sie mir kostenlos eine Probepackung Neo-Sllvikrin-Shampoon besonderer Art, ausreichend für 2 Waschungen. Außerdem bitte ich um Uebersendung Ihrer aufklärenden Schriften 1. Mie pllege ich lie exkahlte Ropfhaut? Z. Mie pilege ich die noch mik schütferem Haarwuchs beüechte lopfhaut? J. Mis pilege ich die Hopfhaut, die noch volles Haar ꝛeigi? Das für Sie besonders Wichtige— ge ankreuzen. Adresse deut Name: Wohnort(Post): Strabe: Statt des Gratis-Bezugsscheins genügt anch eine auf der Sie die Proben und die Schriften „hobenkreuzbanner⸗ Dienstag, 3. Januar 1959 JIbei Vor einigen Tagen haben wir eine kleine„Inſpektionsreiſe“ nach der Sowjetunion angetre⸗ ten. Natürlich ſind wir den Umſtänden entſprechend nicht perſönlich ins Sowjetparadies gefah⸗ ren, ſondern haben uns einen engliſchen Führer, den Londoner Gewerkſchaftsgewaltigen und Moskaufreund, Sir Walter Citrine, als Führer gemietet, der erſt vor 12 Monaten aus der Sowjetunion heimgekehrt iſt und ſeine Eindrücke in einem täglich geführten Tagebuch nie⸗ dergelegt hat. Mit Hilfe ſeines Tagebuches ſetzen wir heute die Reiſe fort. Das letztemal galt unſere Aufmerkſamkeit der roten„Wohnkultur“ Heute iſt es das Lohn⸗ und Preispro⸗ blem, dem wir unſere Aufmerkſamkeit ſchenken wollen. Mannheim, 3. Januar. Wir wollen uns einmal in Leningrad einen vergnügten Abend machen. Sir Walter Citrine hat ſich einen erfahrenen Freund geangelt, und mit beiden betreten wir eine Art Konzertkafſee⸗ haus am Newsky Proſpekt. Wir trinken zwei Glas Bier, die uns nicht recht ſchmecken wollen, weshalb uns der Experte zu ruſſiſchem Süß⸗ wein rät. Warum nicht?— Wir bekommen ein kleines Gläschen voll, das wie Malaga ſchmeckt, und ſind beinahe zufrieden. Dann verlangen wir die Rechnung.„Um Gottes willen“, meint der Sachkenner,„Sie haben keine Rubel in der Taſche(wir verwenden mit Citrine die alten Bezeichnungen Rubel und Kopeken), womit wol⸗ len Sie eigentlich bezahlen?“ „Mit engliſchen Pfundnoten natürlich. Das wär' ja gelacht, wenn wir dieſes Zahlungsmit⸗ tel hier nicht abgenommen bekämen!“ Wir haben recht, der Kellner nimmt die Pfundnoten, aber wieviel! Unſere Zeche für zwei Glas Bier und das Gläschen Wein macht 12 Rubel und 50 Kopeken. Der Ober rech⸗ net und rechnet und und hat dann endlich die Zeche„auf engliſch“ zuſammen. Uns ſtehen die Haare zu Berg! Zwei Pfund und fünf Schil⸗ ling macht die Zeche, das ſind auf deutſches Geld rund 27 Reichsmark. Warum wir uns nicht mit genügend Rubel eingedeckt haben?— Die Antwort auf dieſe FFrage iſt ſehr einfach. Die Sowjets beſchum⸗ meln uns nämlich, daß es gerade ſo kracht. Für eine ſaubere Pfundnote geben ſie uns nämlich nur den minimalen Betrag von 5 Rubeln, 60 Kopeken. Das iſt ſchon mehr als Wucher. Ja aber, ſo mag man einwenden, man muß doch Sowjetwährung in der Taſche haben?— Man muß doch ſein Hotel bezahlen und ſich hin und wieder etwas kaufen.—— Muß man das?— Es iſt zwar überall ſo, nicht aber in der Sow⸗ jetunion. Hier gibt es nämlich Intouriſt und Torgſin, die beide nur zu gerne aus⸗ ländiſche Zahlungsmittel annehmen. Die Sache mit Torgſin Was heißt eigentlich Torgſin?— Ganz ein⸗ fach: Geſchäft mit Ausländern. Alſo ſind fol⸗ gerichtig die Torgſinläden Verkaufsſtellen, in denen nur Ausländer kaufen kön⸗ nen. Sie ſind weiter die einzigen Geſchäfte, wo man zu einem halbwegs erſchwinglichen Preiſe überhaupt noch etwas einigermaßen Anſtändiges bekommt. Bezahlt wird dort ent⸗ weder, wie geſagt, mit ausländiſcher Wäh⸗ rung, aber auch mit Gold, Silber und Juwe⸗ len, und... mit Rubeln. Aber da ſind ſchon die berühmten Häkchen. Häkchen Nr. 1: In den Torgſinläden dürfen nur Ausländer verkehren, den eigenen Landes⸗ kindern hat Väterchen Stalin den Beſuch ver⸗ boten. Wenn er nämlich die Ruſſen auch dort einkaufen laſſen würde, dann wären ſeine ſtaatlichen Läden bald pleite, und außerdem würde er niemals einen Ausländer in ſein Land hineinbekommen. Dafür nur ein einziges Beiſpiel: Ein Ruſſe muß in dem für ihn be⸗ ſtimmten„ſtaatlichen Laden“ für einen Anzug ordinärſter Qualität 350 Rubel bezahlen. Das wären denn beiſpielsweiſe für einen Englän⸗ der nach ruſſiſcher Umrechnung über 62 Pfund Sterling, oder für einen Deutſchen rund 8⁰ᷣ Reichsmark. Das wäre das Ende jeder Reiſe⸗ tätigkeit nach der Sowjetunion. Alſo gibt man die Waren an Ausländer viel billiger und natürlich auch— man hat doch ſo etwas wie Renommierſucht— in reicherer Auswahl. Das aber kann die rote Wirtſchafts⸗ praxis dem eigenen Volk nicht bieten. Häkchen Nr. 2: Bezahlt man ſchon mit Ru⸗ beln, dann muß man gleichzeitig den Nachweis bringen, daß man ſie auch bei einer konzeſſio⸗ nierten Wechſelſtelle gegen Deviſen eingelöſt hat. Es gibt nämlich im roten Paradies auch eine„Schwarze Börſe“. Schließlich müß⸗ ten ja dort keine Juden leben, wenn ſolche In⸗ ſtitutionen nicht da wären! Und dieſe„Schwarze Börſe“ gibt nämlich für ein engliſches Pfund weit mehr, als nur 57 Rubel, da werden ſchon ganz andere Sümmchen bezahlt. Vor dieſen Wuchergeſchäften, die Ausländer ſomit mit Torgſin treiben könnten, ſchützen ſich aber die Sowjets. Daher der Nachweis, woher das ruſ⸗ ſiſche Geld gekommen iſt. Ein echter roter Staatsladen Run intereſſiert uns eigentlich nicht ſo ſehr, wie es in den nur für Ausländer gemünzten Torgſinläden ausſieht— ſie erinnern uns ohne⸗ hin zu ſehr an die berüchtigten Potemkinſchen Dörfer— wir wollen vielmehr einen Blick in ein gewöhnliches Ladengeſchäft, in dem der Ruſſe einkaufen muß, tun. Abe das hat unſere rote Ehrengarde, die auch Citrine beigegeben iſt, nicht gern. Und außerdem würde es zu viel Zeit in Anſpruch nehmen. Denn vor den Ge⸗ ſchäften ſtehen lange Menſchenſchlangen und warten, bis ſie an die Reihe kommen, um ihr bißchen Fleiſch und Brot kaufen zu können. Da⸗ für werfen wir einen Blick in das Schaufenſter, wenn man die paar Glasfragmente, die da noch im Fenſterrahmen hängen, überhaupt als Schaufenſter bezeichnen wollen. Die Scheibe iſt nämlich zerbrochen und eine neue iſt nicht zu bekommen, da die rote Glasinduſtrie den eige⸗ nen Bedarf bei weitem nicht decken kann Daher überall in Wohnungen, Läden, aber auch Re⸗ ſtaurants und Kaffeehäuſern die Menge zerbro⸗ chener Fenſterſcheiben. Nun der Blick durchs Fenſter: Unſer engliſcher Führer iſt ſelbſt nicht erbaut, von dem, was er da im Geſchäft an Le⸗ bensmitteln liegen ſieht. Er meint, erſtens ein⸗ mal wäre es verdammt wenig, und zum andern ſähen die einzelnen Lebensmittel alles andere als appetitanregend aus. Im übrigen müßten die Menſchen hier eine erſtaunlich gute Ver⸗ dauung haben, ſonſt könnten ſie beiſpielsweiſe die Fiſche, die da in der Ecke liegen und einen penetranten Verweſungsgeruch ausſtrömen, nicht verdauen können. Wir ſelbſt enthalten uns na⸗ türlich jeder Aeußerung und laſſen nur Sir Walter ſprechen. Bei ihm ſind wir ſicher, daß er ſich bemüht, den Dingen einen freundlicheren —0 zu geben, wenn es überhaupt noch mög⸗ ich iſt. Was verdient ein roter Arbeiter? Wir intereſſieren uns natürlich vor allen Din⸗ Drittel des behalts⸗ ein Paar Schuhe Ein Blic in sowietrussische Zahltũien und in ein paer Schaufenster gen einmal für die Löhne, die man im„Ar⸗ beiterparadies“ bezahlt, und dann natürlich auch für die Frage: Was kann der ruſſiſche Schaffende mit dem verdienten Geld anfangen? — Nur auf dieſe Weiſe iſt es ſchließlich mög⸗ lich, überhaupt ſich ein Bild von der Kaufkraft des Rubels zu machen. Schon auf dem roten Dampfer haben wir uns bei dem Perſonal nach den Löhnen erkundigt und erfahren, daß der Kapitän 600 Rubel, das Maſchinenperſonal 350 und die Matroſen 150 Rubel im Monat ver⸗ dienen. Aber derartige Angaben eines Be⸗ rufszweiges genügen uns natürlich nicht. Wir gehen in die roten„Muſterfabriken“, die man uns bereitwilligſt zeigt, und fragen dort nach den Gehältern. Beſuchen wir alſo einmal den Leiter des Lohnbüros der Skorokhod Schuhfabrik willigſt läßt er unſeren Führer, der ihm ja als Moskaufreund geſchildert wurde, in die Lohn⸗ tabellen ſehen. Nun, wir ſchauen ihm über die Schultern und ſtellen feſt, daß Arbeiter und Angeſtellte in neun Lohnkategorien eingeteilt ſind. Hier iſt die Tabelle: Kategorie Zah! der Monatliches Einkommen Beſchäftigten in Rubel 1 120⁰ 12⁵ 2 1050 145,50 3 1233 165,70 4 836 17⁵ 3 702 190 6 578 2¹⁰ 7 71⁵ 215 8 737 230 9 441 2⁵0 Der Direktor des Werkes aber bekommt 1300 Rubel und außerdem noch einen Leiſtungszu⸗ ſchuß, ſo daß er ſich wenigſtens auf 2000 Rubel ſtellt. Nimmt man den in den höheren Katego⸗ rien ſtehenden Direktions⸗ und techniſchen Stab in die Berechnung mit hinein, ſo kommt im Durchſchnitt der ſagenhafte Betrag von 190 Ru⸗ bel auf den Kopf des in dieſer Firma Be⸗ ſchäftigten. dellſame Seuern und flbzüge Selbſtverſtändlich kann der Ruſſe dieſe Summe nicht mit nach Hauſe nehmen. Er muß auch Steuern zahlen und ſon⸗ ſtige Abgaben. Es iſt nicht leicht, ſich einen Einblick in die Höhe der ſowjetruſſiſchen Steu⸗ ern zu verſchaffen. Denn die Steuern werden nicht vom Staat feſtgeſetzt, wie es bei anderen Nationen gang und gäbe iſt, ſondern von der Werksleitung... Aha, wir verſtehen, auch ein Häkchen: Welcher Betrieb nämlich am meiſten Steuern abführt, der hat am beſten gearbeitet. Und den roten Direktor wollten wir ſehen, der ſich nicht um ein gutes Renommee in Moskau bemüht! Wo doch der Schuß ins Genick eine ſo gerne gege⸗ bene ſtaatliche„Belohnungsbeigabe“ iſt. Der Chef wird alſo auf ſeine Arbeiter und Ange⸗ ſtellten immer einen ſanften Druck ausüben, da⸗ mit ſie recht willige und opferfreudige Steuer⸗ zahler ſind. Er ſelbſt muß natürlich auch mit dem guten Beiſpiel vorangehen. So konnten wir in Erfahrung bringen, daß ein Direktor eben dieſer Schuhfabrik, der 1000 Rubel im Monat verdient, allein 420 Rubel Steuern an den Staat abführen muß. Mit den Steuern aber iſt es nicht getan. Es kommt noch ein Abzug in ganz verſchiedener Höhe für die Gewerkſchaft hinzu und dann— man höre und ſtaune— ein Darlehen an die Staatslotterie. Selbſtverſtändlich iſt dieſes Dar⸗ lehen auch wieder„freiwillig“. Es beträgt7 bis 8 Prozent des geſamten Einkommens. Mit der Freiheit iſt es aber auch da wieder ſo eine Ge⸗ ſchichte. Die Namen derjenigen, die dem Ge⸗ bote der Direktion nachkommen, werden am ſchwarzen Brett veröffentlicht. Da wird ſelbſt unſer Führer Citrine bedenklich und meint, daß die armen Burſchen, die hier nicht mitbezahlen, wohl eine böſe Zeit vor Augen haben. Worauf die ſowjetruſſiſche Leibwache etwas verlegen lächeltzumal nebenan auch die„Schandtafel“ für ſchlech“ Arbeiter angebracht iſt. Hat der ſowjetruſſiſche Arbeiter wenigſtens irgendwelche anderen ſozialen Vergünſtigungen in der Fabrik? Die Frage iſt doch berechtigt, wenn man bedenkt, daß man in einem ſozialiſti⸗ ſchen„Muſterſtaat“ lebt! Wir ſtehen hier in der Schuhfabrik und fragen, ob der Arbeiter wenig⸗ ſtens zum Fabrikverkaufspreis ſich ein Paar Schuhe kaufen kann, wenn ſeine alten wirklich nicht mehr zu tragen ſind. Er wäre damit durchaus billiger bedient, denn die Fabrik ver⸗ langt für das Paar Schuhe der geringſten Qualität 32 Rubel. Dann aber wäre der Ar⸗ beiter an der Schuhfabrik dem voraus, der bei⸗ ſpielsweiſe an einer Automobilfabrik beſchäf⸗ tigt iſt. Alſo iſt das verboten, wenn auch wie wir ſehen werden, ſolche Vergünſtigungen an⸗ deren gegeben werden. Er muß in einen ſtaat⸗ lichen Laden gehen und ſich dort dasſelbe Paar, das er hier für 32 Rubel hätte kaufen können, für 70 Rubel erſtehen. Hier iſt ſchon die erſte Parallele von Lohn und Preis gegeben. Gehört der Unglückliche zu der erſten Kategorie, die 125 Rubel im Monat bekommt, wobei die Ab⸗ züge nicht mit eingerechnet ſind, ſo muß er ſchon für ein Paar Schuhe zwei Drittel ſeines monatlichen Einkommens hinlegen. Aber es kommt in dieſer Beziehung noch beſſer. Vorläufig fragen wir weiter nach ſozialen Gegenleiſtungen. Wie iſt es zum Beiſpiel mit dem Begriff„Schönheit der Arbeit“? In der Sowjet⸗Union kennt man das nicht! Wie ſollen Menſchen, die ſchon die Scheiben ihrer Schau⸗ fenſter nicht erſetzen können, da es an Glas fehlt, erſt ihre Fabrikräume muſtergültig aus⸗ ſtatten? Schön, wir wollen damit die Sowjets nicht belaſten. Wir erkundigen uns dafür einmal nach den hygieniſchen Einrichtungen. Es fällt uns nämlich auf, daß die Schicht, die ge⸗ rade die Fabrik verläßt, mit furchtbar ſchmut⸗ zigen Geſichtern in die Stadt geht. Erſtaunt fragen wir:„Habt ihr denn keine Waſchanla⸗ gen?“—„O doch!“— Man führt uns über einige Höfe, in denen einige wenige Brauſen in total verlottertem Zuſtande angebracht ſind. In dieſen Räumen duſchen ſich Männlein und Weiblein zuſammen ungeniert, wenn ſie die lange Wartezeit, bis ſie überhaupt drankom⸗ men, aushalten und es nicht vorziehen, unge⸗ waſchen in die Stadt zu gehen. Denn für die 1200 Arbeiter, die die Fabrik beſchäftigt, langen natürlich dieſe paar armſeligen Brauſen bei weitem nicht. Frauen als Ichweraebeiterinnen Dafür hat die Fabrik aber Kindergärten ein⸗ gerichtet, in denen Vertrauensperſonen der Kommune die kleinen Kinder der im Werk Be⸗ ſchäftigten„erziehen“. Die Frau unſeres eng⸗ liſchen Führers iſt beinahe erſchüttert, als ſie dieſen Kindergarten ſieht. Wohl ſind die Kin⸗ der alle luſtig und vergnügen ſich miteinander — ſchließlich ſind es ja Kinder. Wie aber ſehen ſie aus? Sowohl die Kleider der Mädchen, als auch die Anzüge der Jungen ſind aus dem ſchlechteſten Material gearbeitet und paſſen durchaus nicht. Den Jungen hat man ſogar die Haare glatt am Kopf abgeſchnitten, ſo daß ſie, wir Sir Walter Citrine ſelbſt geſteht, ſchlimmer ausſehen als die verlottertſten Ran⸗ gen in den ganz verkommenen Londoner Slums. Das war jetzt in der Skorokhod⸗Schuhfabrik. Zie iſt kein Einzelfall. In allen Fabriken fin⸗ den wir genau dieſelben Verhältniſſe. Gehen wir z. B. in die Kaganowitſch⸗Kugel⸗ lager⸗Werke in Moskau, die ſehr viele Arbeiterinnen beſchäftigen, und erkundigen uns bei einigen dieſer Frauen was ſie im Monat bekommen. Die meiſten geben 100 Ru⸗ bel an, eine ganze Reihe aber auch nur 90 Ru⸗ in Leningrad. Bereit⸗ bel. Und wenn wir ſie weiter fragen, wie ſie damit ihr Leben friſten können, ob ſie im Werk ſelbſt wenigſtens verbilligtes Eſſen bekommen, dann lächeln ſie verlegen und meinen, das könnten ſie wohl nicht bezahlen, da ein norma⸗ les Mittageſſen, wie es beiſpielsweiſe in deut⸗ ſchen Betrieben gereicht wird, dort immerhin nur für 2,70 Rubel zu haben iſt. Dieſes Kaga⸗ nowitſch⸗Kugellager⸗Werk iſt trotzdem etwas weiter vor, als die Schuhfabrik. Es hat, wie man ſieht, wenigſtens ein eigenes Kaſino und unterhält auch eigene Läden, in denen die Wa⸗ ren zu einem gegenüber den ſtaatlichen Geſchäf⸗ ten doch ſehr verbilligten Preis abgegeben werden. Aber was heißt hier verbilligt, wenn man bedenkt, daß eine Tafel Schokolade allein 1190 Rubel koſtet, ein Kilogramm Speck 20 Ru⸗ bel, ein Kilogramm Wurſt 19 Rubel, eine Art ſchwarzen Puddings, der da etwas metalliſch glänzend in einer großen Schüſſel liegt, 30 Ru⸗ bel das Kilo. Wir verlaſſen die Fabrik und fragen uns er⸗ ſtaunt, wie eine ſolche Frau ihr Leben friſten kann, die 90 Rubel ausgezahlt bekommt, wovon ſie noch Beiträge für die Gewerkſchaft und für die Staatslotterie zu zahlen hat. Von der Steuer iſt ſie wenigſtens befreit. Als nächſtes Werk beſuchen wir eine Unter⸗ wäſchefabrik in Moskau. Die Löhne liegen hier wie folgt: Der Durchſchnitt der breiten Maſſe der Arbeiter bekommt 158 Rubel. Der Durch⸗ ſchnitt der höchſten Kategorie beläuft ſich auf 268 Rubel, Die Abteilungsleiter ſtellen ſich auf 450 Rubel, wozu ſie noch Prämien für Sonder⸗ leiſtungen von 25 bis 75 Prozent bekommen. Der Hauptkaſſierer hat ein Gehalt von 600 Ru⸗ bel. Die Fabrik ſelbſt ſtellt Unterwäſche von ſehr fragwürdiger Qualität her. Frau Citrine, die es ja wiſſen muß, behauptet ſteif und feſt, daß ſie in ganz Europa niemals eine ſolche Ramſch⸗ ware geſehen hat Begreiflicherweiſe ſind auch hier ſehr viele Frauen beſchäftigt, aber durchaus nicht nur für leichtere Arbeiten. Da Frau und Mann in der Sowjetunion in jeder Hinſicht gleichgeſtellt ſind, muß die Frau auch die Konſequenzen daraus ziehen und härteſte Männerarbeit verrichten.— In Kramatorſk beiſpielsweiſe ſahen wir Frauen mit ſchweren Hämmern Schienen legen, alſo eine Arbeit verrichten, die bei uns nur ganz ſtämmige Männer leiſten können. Selbſtver⸗ ſtändlich ſehen die Frauen auch entſprechend aus, und Sir Walter Citrine meinte ſelbſt, daß ſie wohl kaum älter wie 40 bis 45 Jahre wer⸗ den würden. Dafür bekommen ſie durchaus keine Sonderzuwendungen, ſondern ſind mit 2 üblichen Lohn von 130 Rubel„gut be⸗ zahlt“. ... Und jetzt vergleichen wir Damit haben wir den Inſpektionsgang durch die ruſſiſchen Fabriken beendet und uns ein Bild von der Höhe der Löhne und Gehälter, die dort gezahlt werden, gemacht. Es bleibt nun übrig, auch einen Blick in die Läden zu tun, um zu ſehen, was ſich der ruſſiſche Arbeiter für ſeinen Lohn leiſten kann. Eine knappe Auf⸗ ſtellung von Waren und Preiſen mag genügen: Ein Kilo Fleiſch erſter Qualität koſtet 7,50 Rubel, zweiter Qualität 6 Rubel und dritter Qualität 5 Rubel. Ein Kilo Wurſt erſter Qua⸗ lität koſtet 10 Rubel, ein Kilo Gefrierkarpfen hingegen nur 1,60 Rubel, während Heringe wieder mit 5 Rubel das Kilo bezahlt werden müſſen. Ein Kilo geſalzene Butter koſtet bereits 15 Rubel, Süßrahmbutter 16,50 Rubel, Tafel⸗ margarine 10,50 Rubel, ein Liter Sonnenblu⸗ menöl 13,50 Rubel, ein Pfund Brot 1,91 Rubel, Kartoffeln 2 Rubel. Noch verheerender werden die Preiſe, wenn wir ein Textilhaus beſuchen. Ein Wintermantel für Herren wird mit 1500 Rubel berechnet, ein gewöhnlicher Regenmantel mit 300 Rubel. Ein Anzug koſtet 700 bis 1200 Rubel. Ein Hut koſtet 20 bis 40 Rubel, Hemden 32 bis 46 Rubel. Damenmäntel ſind von 360 bis 600 Rubel(na⸗ türlich ohne Pelzbeſatz) zu haben, ein Koſtüm koſtet 300 Rubel, eine wollene Weſte koſtet 60 Rubel, Handtaſchen 52 bis 120 Rubel, ein Leder⸗ koffer mit nachgeahmtem Krokodilleder 240 Ru⸗ bel.— Dieſe Preisliſte mag genügen Eines hat uns noch in Erſtaunen verſetzt, nämlich die Tatſache der verſchiedenen Höhe des Entgelts von Arbeitern und Direktoren. Der Unterſchied läßt nicht gerade auf kommu⸗ niſtiſche Muſterwirtſchaft ſchließen. Auch unſer Führer, Sir Walter Citrine, iſt darob einiger⸗ maßen erſtaunt, und erkundigt ſich bei einem „Offiziellen“ der Partei, ob er nicht glaube, daß die verſchiedene Höhe der Bezahlung in den Betrieben nicht eines Tages zu einer Rückkehr des Kapitalismus führen wird. Dem Mann war die Frage ſehr unangenehm. Er konnte ſich nur retten mit Schlagwörtern von wegen, daß der Kapitalismus auf ewig aus Rußland verbannt iſt, daß man in der ganzen Sowjet⸗Union keinen Direktor ſehen würde, der wie ein Kapitaliſt eine eigene Jacht unter⸗ hält, und was dergleichen Dingen mehr ſind. Man ſieht, das Bild, das ſich der ſowjetruſ⸗ ſiſche Parteioffizielle von einem Kapitaliſten macht, wird nur beſtimmt durch einige hervor⸗ ſtechende äußere Merkmale. Daß die Grund⸗ vorausſetzungen für den ſchlimmſten Kapitalis⸗ mus bereits in der Sowjet⸗Union gegeben ſind, ſieht er nicht bzw. darf er nicht ſehen, da ja die Geſellſchaftsordnung voen Stalin feſt⸗ gelegt wurde. Und was Stalin tut, darf nicht kritiſiert werden, anſonſten. die GPU wacht——— Dr. Wilhelm Kicherer. (Ein weiterer Artikel folgt) „Haken Ein origine ohne Schv schrift:„S Die Unſere J Waffengattu daß bei den nur Fußdier Irrtum. Ei⸗ ſagt: die grö iſt es auch h Die Hau mer nur die und nicht m den einzelne das ſtolze B folgreicher K — der Siege väter der je chen Waffen Geiſt der Tre ker als nach kann, verpfli tionen, und um bei der genügen. Di⸗ fein, weil, w große Op durch den gi was freilich aufgefaßt we wohl ſtolz ſe ſeine Pflicht, ich ſelbſt trä⸗ och geſagt, d rungsmöcg zu finden ſin Es Die unſere Mit Frohſi ſterſtadt Ludr und glückhaft und mit üb neue Jahr au den mit viel ten Menſchen der ganzen Li feehäuſer war Schon Tage Kartenvorverk Kdfß im Jé⸗ war man gew auch Platz zu die ungewohn abendhaus ge Aber bald tru die begehrte? Tummelplatz und geſetzteren ſich dem allger nahe die Gen und Ohr bot Ballettmeiſteri theater war e⸗ mit Guſti Röt gruppe einen dann in eine Guſti Röder u Schönheiten ar künſtleriſcher 2 Dann gabs Wiener Walze Klaus ekannter vor mit luſtigen L die Künſtler m ermüdlich dis Morgengrauen Silveſterball In den ober bie„Liedertaf zuar 1959 en, wie ſie ie im Werk bekommen, einen, das ein norma⸗ ſe in deut⸗ immerhin eſes Kaga⸗ em etwas 8 hat, wie raſino und en die Wa⸗ en Geſchäf⸗ abgegeben lligt, wenn lade allein peck 20 Ru⸗ l, eine Art metalliſch egt, 30 Ru⸗ ſen uns er⸗ ben friſten imt, wovon ift und für Von der iine Unter⸗ liegen hier iten Maſſe Der Durch⸗ ift ſich auf len ſich auf ür Sonder⸗ bekommen. on 600 Ru⸗ he von ſehr Litrine, die id feſt, daß he Ramſch⸗ ſehr viele cht nur für ann in der zeſtellt ſind, zen daraus rrichten.— wir Frauen ſegen, alſo nur ganz Selbſtver⸗ ntſprechend ſelbſt, daß Jahre wer⸗ e durchaus mſind mit „gut be⸗ gang durch d uns ein Gehälter, bleibt nun zu tun, um rbeiter für iappe Auf⸗ g genügen: koſtet 7,50 und dritter erſter Qua⸗ frierkarpfen id Heringe hlt werden oſtet bereits ibel, Tafel⸗ Sonnenblu⸗ 1,91 Rubel, reiſe, wenn intermantel rechnet, ein Rubel. Ein n Hut koſtet 46 Rubel. Rubel(na⸗ ein Koſtüm ſte koſtet 60 „ein Leder⸗ der 240 Ru⸗ n ien verſetzt, ſenen Höhe Direktoren. iuf kommu⸗ Auch unſer tob einiger⸗ bei einem icht glaube, zahlung in zu einer wird. Dem enehm. Er zörtern von ewig aus der ganzen jen würde, Facht unter⸗ mehr ſind. ſowjetruſ⸗ Kapitaliſten ige hervor⸗ die Grund⸗ Kapitalis⸗ n gegeben nicht ſehen, Stalin feſt⸗ „ darf nicht die GP herer. t) „hakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Dienstag, 3. Januar 1939 „Bitte nicht mit aufladen“ —— Trotz Matschwetter den Humor nicht verlieren Ein origineller Schnappschuß aus diesen Matschtagen. Der Besitzer dieses Vehikels, der nicht ohne Schwierigkeiten parkte, hatte an seinem Fahrzeug ein Schild angebracht mit der Auf- schrift:„Schneeschipper! Achtung— Au t o. Bitte nicht mit aufladen“.(Scherl-Bilderdienst-M) Die größten Dpfer⸗ der größte Ruhm Freiwillige für die Wehrmacht nur noch bis 5. Januar! Unſere Infanterie iſt die vielſeitigſte Waffengattung, die wir beſitzen. Wer da denkt, daß bei den Fußtruppen nur marſchiert und nur Fußdienſt getan wird, der iſt ſchwer im Irrtum. Ein alter Spruch der Infanteriſten ſagt: die größten Opfer, der größte Ruhm! So iſt es auch heute noch, und ſo wird es bleiben. Die Hauptſt ütz e des Heeres kann im⸗ mer nur die Infanterie ſein; ſie iſt der Kern, und nicht mit Unrecht wird die Tradition bei den einzelnen Kompanien und Regimentern, das ſtolze Bewußtſein einſtiger Siege und er⸗ folgreicher Kriegshandlungen ſo ſehr gepflegt, — der Siege, die vielleicht die Väter und Groß⸗ väter der jetzt dienenden Söhne bei der glei⸗ chen Waffengattung errungen haben. Dieſer Geiſt der Tradition, der heute wieder noch ſtär⸗ ker als nach dem Krieg zur Geltung kommen kann, verpflichtet die jungen Soldatengenera⸗ tionen, und gerade die Beſten ſind gut genug, um bei der Infanterie ihrer Dienſtpflicht zu genügen. Die Beſten müſſen es auch deshalb fein, weil, wie ſchon gefagt, vom Infanteriſten große Opfer verlangt werden, die aber durch den größten Ruhm belohnt werden, was freilich nicht im Sinn einer Belohnung aufgefaßt werden darf, denn der Soldat darf wohl ſtolz ſein auf ſeine Leiſtung, ſie iſt aber ſeine Pflicht, deren Erfüllung ihren 1 f in ich ſelbſt trägt. Für unſere Freiwilligen ſei je⸗ och geſagt, daß heute die beſten Beförde⸗ rungsmöglichkeiten bei der Infanterie zu finden ſind. Die Infanterie hat mit der Geſamtumgeſtal⸗ tung des Heeres gleichfalls einen weitgehenden Ausbau erfahren. Heute hat ein Infanterie⸗Re⸗ giment ſchon ſoviel Pferde wie früher ein Ka⸗ vallerie⸗Regiment. Wer durch die Ställe unſe⸗ rer neuen Heidelberger Kaſernen geht und das hervorragende Pferdematerial, das da ſteht, mit dem nötigen„Pferdeverſtand“ betrachtet at, dem wird das Herz höher ſchlagen. Alſo: ferdeliebhaber an die Front! Man könnte ſich „B. für einen deutſchen Bauernſohn nichts igne vorſtellen, als bei der berittenen Ma⸗ chinengewehr⸗ oder der Infanterie⸗Geſchütz⸗ kompanie zu dienen. Wer aber in unſerem techniſchen Zeitalter durchaus einen Motor bedienen will, kann ſei⸗ nen Herzenswunſch auch bei der Infanterie er⸗ füllt ſehen, indem er ſich zur motoriſierten Panzerabwehrkompanie meldet Wer die Hei⸗ delberger Kaſernen einmal beſichtiat hat, wird wiſſen, daß ſich dort auch große Schuppen be⸗ finden. in denen in langen Reihen die arauen Wagen und Motorräder ſtehen. Reiten und Fahren mit Pferd, Wagen oder Motorrad, ie nach Veranlaaung und Liebe, bei der Infan⸗ terie iſt die Möglichkeit dazu gegeben. Alſo Freiwillige an die Front, für die In⸗ fanterie, der vielſeitigſten Waffenaattuna un⸗ ſeres ſtolzen Heeres. Freiwilligen⸗Meldungen nimmt bis zum 5. Januar 1939 das Heidelber⸗ ger Infanterie⸗Regiment 110 entgegen. Es krachte an allen Ecken und Enden Wie unſere Schweſterſtadt den Jahreswechſel beging/ Ueberfüllte Gaſtſtätten und Säle Mit Frohſinn wurde auch in unſerer Schwe⸗ ſterſtadt Ludwigshafen das alte, ereignisreiche und glückhafte Jahr 1938 zu Grabe getragen und mit überſchäumender Lebensfreude das neue Jahr aus der Taufe gehoben. Feſtesfreu⸗ den mit viel Knallerei, mit fröhlich beſchwing⸗ ten Menſchen und mit viel Tanz gab es auf der ganzen Linie und alle Gaſtſtätten und Kaf⸗ feehäuſer waren überfüllt. Schon Tage vor der Jahreswende war der Kartenvorverkauf zur Jahresabſchlußfeier mit Kdo im IG⸗Feierabendhaus geſperrt und ſo war man gewiß, hier nicht nur Einlaß, ſondern auch Platz zu finden. Zunächſt befremdete hier die ungewohnte„Leere“, denn man iſt im Feier⸗ abendhaus gewohnt, Tuchfühlung zu haben. Aber bald trudelten die Feſtgäſte alle ein und die begehrte Tanzfläche wurde bald zu einem Tummelplatz tanzbefliſſener Leutchen jüngeren und geſetzteren Alters. Und ſo ſehr gab man ſich dem allgemeinen Tanze hin, daß man bei⸗ nahe die Genüſſe vergeſſen hätte, die ſich Aug und Ohr boten. Wera Donalie 3, unſere Ballettmeiſterin vom Mannheimer National⸗ theater war es, die in einer Polka, zuſammen mit Guſti Röder erfreute, die mit ihrer Tanz⸗ gruppe einen ſchneidigen Czardas tanzte und dann in einem amerikaniſchen Steptanz mit Guſti Röder und der Tanzgruppe zeigte, welche Schönheiten auch dieſer oft verkannte Tanz bei künſtleriſcher Ausdeutung in ſich birgt. Dann gabs noch eine Groteske und einen Wiener Walzer.— Als fahrender Sänger er⸗ Klaus W. Krauſe, ebenfalls ein lieber ekannter vom Mannheimer Nationaltheater, mit luſtigen Liedern zur Laute. Man bedachte die Künſtler mit herzlichem Beifall, ſchwang un⸗ ermüdlich dis Tanzbein und feierte bis zum Morgengrauen. Silveſterball der Tiedertafel In den oberen Räumen des Bürgerbräu 05 bie„Liedertafel“ einen Silveſterball auf, der ebenfalls ſehr gut beſucht war. Als Schau⸗ nummer hatte man Tanzmeiſter Hanns Hamm mit ſeiner Tanzgruppe verpflichtet, der mit mehreren Einlagen den allgemeinen Tanz un⸗ ei und für das Gezeigte vielen Beifall erhielt. Hochbetrieb im pfalzbau Ganz toll ging es wieder im Pfalzbau her. Da war vom Dach bis zum Keller, oder beſſer geſagt vom Konzertſaal bis zum ſtimmunags⸗ vollen Bierkeller feſtlicher Rummel. Vier Ka⸗ pellen ließen unaufhörlich ihre frohen Weiſen ertönen, eine gediegene Folge künſtleriſcher De⸗ likateſſen feſſelte, ſoweit dies bei dem allgemei⸗ nen Trubel noch möglich war, Auge und Ohr, und Konzertſaal, Kaffeehaus, Paſſage und Bierkeller waren die einzelnen Stationen fröh⸗ lichen Verweilens. Gratulationscour der Karnevaliſten Unaufhörlich rieſelte es, als ſich die„Rhein⸗ e zu ihrem Neujahrsumzug an der Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Straße aufſtellte. Voran die Haus⸗ kapelle, zog das Rheinſchanzenſchiff mit ſeinem närriſchen Miniſterium durch die Straßen der Stadt, und einen langen Schweif bildete die Zahl der Perſonenwagen, die ſich anſchloſſen. Erſte Station machte man an der Kreisleitung, aber die aufgeſpeicherten Glückwünſche blieben vor der verſchloſſenen Tür unausgeſprochen. Vor dem Hauſe des Oberbürgermeiſters gab es Huntbe einen kräftigen Tuſch und dann ſprach räſident Dr. Heim, der das Wollen der „Rheinſchanze“ auf kulturellem Gebiet ſchil⸗ berte und dann dem Oberbürgermeiſter ſeine 3 vorſtellte. uvor war aber das Miniſterium der „Eule“ angetreten, hatte ein Ständchen geſun⸗ ſche und dem Oberbürgermeiſter ein künſtleri⸗ ches Album mit der Chronik der ZEule“ über⸗ reicht Hugo Knoch war hier der Sprecher, der genau wie Präſident Heim in all die vielen gu⸗ ten Wünſche auch den Glückwunſch— Ver⸗ mählung des Oberbürgermeiſters einflocht. Sparen bei der Deutschen Reichspost F Klieunmimvunvümeimembesnnisi Ab heute: Postsparkassendlenst bei allen 80000 Amtern und Amtsstellen in Grofdeutschlandl Dies sind die Vorteile de⸗ Postsparens: Das Deutsche Reich haftet für Ihre Einlagen mit dem gesamten Sondervermõgen der Reichspost. Sãmtliche Auftrãge werden zu- verlãssig, schnell und gebührenfrei ausgeführt. Thre Einlagen sind nicht nur sicher vor Diebstahl, Unterschla- gung oder Feuer— sie werden darüber hinaus mit 2// verzinst. In Großdeutschland gibt es rund do ooo Postãmter und Amtsstellen ostagenturen, Poststellen, Post- hilfsstellen und Landzusteller). Bei jedem Postamt und jedet Amtsstelle können Sie sich Ihr Postsparbuch ausstellen lassen, bei allen Zo ooo Amtern und Amtsstel- len Großdeutschlands Einzahlun- gen und Abhebungen vornchmen. O Auch kleine und kleinste Pfennig· beträge können Sie durch die azu- satzliche Einrichtung der Postspar- karte in Form von Briefmarken sparen. Abhebungen bis zu RM 100.— können ohne Kündigung vorge· nommen werden, insgesamt bis zu RM r ooo. in einem Monat. O Sämtliche Vorgaànge Ihres Post- sparkontos unterliegen unbeding-· ter Geheimhaltung durch das Post- sparkassengeheimnis. Verlangoen His meh beute von Ibrem Hort. amt dis ausſubrliche„Anliitung ſu- Posteparir' und lassm Sis niab ain Horttharburh autnllen. Deutsche Reichspost „hakenkreuzbanner' Dienstag, 3. Januar 1959 Naſche Schneeſchmelze Die augenblicklich herrſchende Wärme hat ſich nunmehr als guter Helfer in der Schneebeſei⸗ tigung erwieſen. Wenn die Wärme, wie am Kul an Montag, bis auf ſieben Grad über ull anſteigt, dann kann es weiter nicht ver⸗ wundern, daß der Schnee raſch ſchmilzt, zumal ja auch bereits der Regen am Neujahrstag den Schnee richtig„mürbe“ gemacht hatte. Im großen und ganzen ſind die Straßen der Innenſtadt und auch der Vorſtädte ſoweit ab⸗ etaut, daß die eigentlichen Fahrbahnen fne ſind. Erſchwerend für das Par⸗ en wirken ſich nur noch die Schneehaufen aus, die in den meiſten Fällen die Fahrbahnen ein⸗ faſſen. Nur dort, wo man vernünftigerweiſe den Schnee am Gehwegrand aufhäufte, ſind die Straßen tadellos im Schuß. Einige Verkehrsſchwierigkeiten gab es am Montag nur noch in verſchiedenen Straßen der Außenbezirke, in denen der Schnee ſeſtgefahren und die kompakte Maſſe durch den Regen zu einer blanken Eisdecke geworden war. In ſolchen Straßen hieß es vor allem für die Kraftfahrer, mit äußerſter Vorſicht gefah⸗ ren,—— die Radfahrer meiſt durch eine Verkehrsſünde ihre eigene Sicherheit erhöhten. Die Radler benützten nämlich kurzerhand die Gehwege, die ſich durchweg in gutem Zuſtande befanden. Das„Schneelager“ am linksſeitigen Neckar⸗ vorland hat durch den Witterungsumſchlag ein Ausfehen belkommen, das alles andere als ſchön bezeichnet werden kann. Man ſieht jetzt, welch ungeheure Mengen Schmutz mit den Hunder⸗ ien von Fuhren mit dem Schnee von den Stra⸗ ßen weggeſchafft wurden. Dieſe Schneeberge werden auch in den näch⸗ ſten Tagen noch das Neckarvorland„zieren“, bis auch der letzte Schnee zu Waſſer geworden iſt und nichts mehr zurückbleibt, als von jeder Fuhre ein Häufchen Schmutz. Jort mit den Eiſenkäfigen Der Appell, die unſchönen und überflüſſigen Eifengitter zum Verſchwinden zu bringen, hat noch nicht überall den erforderlichen Wider⸗ hall gefunden. Wohl kann man hier und da recht gute Anſätze feſtſtellen, aber allgemein be⸗ trachtet, iſt noch herzlich wenig geſchehen. Hof⸗ fentlich bringt das neue Jahr weitere Fort⸗ ſchritte. Mit recht gutem Beiſpiel iſt nunmehr die Orté uppe Mannheim des Reichsluft⸗ ſchuzbundes vorgegangen, die in die Front der langen Eiſengitter in der Oſtſtadt die erſte Breſche ſchlagen ließ. Bekanntlich ſtarrt das ſogenannte Villenviertel von mehr oder weniger hohen, dafür aber meiſt un⸗ ſchönen Eiſenzäunen. Es ſteht außer allem Zweifel, daß auf dieſem Gebiet noch ſehr viel getan werden kann, genau ſo wie feſtſteht, daß bis jetzt noch niemand einen entſcheidenden Schritt gewagt hat— von einzelnen Um⸗ oder Neubauten abgeſehen. Vor dem Gebäude der Luftſchutzſchule in der ildaſtraße hat man nun kurzerhand durch einen Schloſſer mit dem Schneidbrenner die Befeſtigungen des hohen Eiſenzaunes von dem Steinſockel abſchneiden laſſen. Recht beachtliche Eiſenmengen ſind hier zuſammengekommen und wenn nun nach und nach auch noch das weitere überflüſſige Eiſen in und an dem Ge⸗ bäude entfernt wird, können etliche Zentner der Schrottverwertung, zugeführt wer⸗ en. Recht amüſant war der Rutſch ins„Neue“ Neujahrsfeiern bei der Mannheimer Liederkafel und bei der Liederhalle Es iſt bei der Liedertafel ein ſeit vielen Jahren geübter Brauch, am Neujahrstag die Mitglieder zu einem Neujahr⸗Herren⸗ abend zuſammenzurufen. Dieſem Ruf wurde auch in dieſem Jahre wieder in ſtarkem Maßze Folge geleiſtet, ſo daß Vereinsführer Willy Voigt ſeinen Appell zu weiterer reger Mit⸗ arbeit und fleißigem Probenbeſuch an ſehr viele Sangesfreunde und Sangeskameraden richten konnte. Die Liedertafel Schwetzingen und der Liederkranz Neuſtadt/ Weinſtraße hat⸗ ten es ſich nicht nehmen laſſen, ihre Vertretun⸗ gen zu den Mannheimer Liedertäflern zu ſchicken. Eine Reihe von Mitgliedern konnte für ihre Sängertreue geehrt werden. Für Rafur Mit⸗ gliedſchaft erhielten William Maſur und Wilhelm Müller die ſilberne Vereinsnadel. Für 36jährige, teils aktive, teils paſſive Mit⸗ aliedſchaft, durfte Georg Hettinger die gol⸗ dene Vereinsnadel entgegennehmen, während für 15jährige Aktivität die Sängerkameraden Kirrſtetter, Streitenberger, För⸗ derer und Kletti die ſilberne Vereinsnadel erhielten. Der goldene Sängerring und die gol⸗ dene Vereinsnadel konnten für Wjährige Akti⸗ vität Hans Marx und Fritz Gordt über⸗ reicht werden. Außerdem konnten Hans„Marx und Fritz Gordt aus der Hand von Sänger⸗ kreisführer Hügel noch die ſilberne Nadel des Badiſchen Sängerbundes mit dem Dank für ihren unentwegten für das deutſche Lied entgegennehmen, Im Namen der Geehrten ſprach dann ſpäter Fritz Gordt. Daß an dieſem Neujahrs⸗Herrenabend wie⸗ derum ein ganz hervorragendes Programm ge⸗ boten wurde. war eigentlich für die„Lieder⸗ tafel“ eine Selbſtverſtändlichkeit. Der Barito⸗ niſt Hans Kohl und der Liedertafelchor, un⸗ ter Stabführung von Max Adam, umrahm⸗ ten den Ehrungsakt, die erſte Turnerriege vom Turnverein 1846, die Tänzerin Pol di Dolly, die Aequilibriſten„» Karoli“ und Fnb egb'eutel beſtritten den unter⸗ altenden Teil des von Hans Marx geleiteten Abends. Nicht wenig Anteil an der ganz aus⸗ gezeichneten Stimmung hatte das bewährte S3 70 7 der Liedertafel unter Leitung von ax Lauterbach, während die Begleitung Der Fuhrmann im Zenith Jetzt ſteht der Sternenhimmel auf der höhe ſeiner Pracht Der Winterhimmel ſteht auf der Höhe ſeiner Pracht! Es iſt allabendlich ein ſchöner Anblick, wenn wir den Himmeldom betrachten und zu Beginn des neuen Jahres etwa gegen 23 Uhr und zu EGnde des neuen Monats gegen 21 Uhr zum Firmament emporblicken. Genau im Sü⸗ den erſtrahlt das ſchönſter Winterſternbild, der Orion mit ſeinen drei in einer Linie ſtehenden Gürtelſternen, unterhalb derer im„Schwert⸗ gehänge“ der Orionnebel erkennbar iſt. Der helle Stern auf ſeinen breiten Schultern heißt Betelgeuze; der linke weſtliche Fuß wird dar⸗ eſtellt durch den rötlichen Rigel. In der Ver⸗ ängerung des Gürtels nach dem Horizont zu ſtrahlt der Sirius, der hellſte Fixſtern des Him⸗ mels, der in unſeren Breitengraden ſichtbar iſt. Zu Füßen des Orion ſitzt das aus ſchwachen Sternen beſtehende Bild des Haſen, nach Oſten zu finden wir in etwa gleicher Höhe mit den Schultern des Orion die Zwillinge Kaſtor und Pollux und den Stier mit dem rötlich ſchim⸗ mernden Aldebaran und dem Sternhaufen der Blejaden. Im Zenith ſteht der Fuhrmann mit dem Stern Kapella, nicht weit davon der Per⸗ ſeus mit dem veränderlichen Algol. Weiter nach Weſten hinab immer noch in der Nähe des Zenith, ſehen wir das hübſche, einem lateiniſchen W gleichende Sternbild, der Kaſſio⸗ peia und vom Perſeus gen Weſten zu das kleine Sternbild des Widders. Im Süwdweſten ſteht Mira, der Hauptſtern des Walfiſch. Richten wir unſeren Blick nach Oſten, dann erkennen wir den gerade über dem Horizont aufgetauch⸗ ten Löwen, deſſen Hauptſtern Regulus und deſ⸗ ſen zweithellſter Stern Denebola heißt. Gehen wir von dort aus weiter nach Nordoſten, ſo Radieren iſt Arkundenfälſchung Keine genderungen im ärbeitsbuch ſelbſtändig vornehmen Der Zeitpunkt des Fahresendes und die damit in vielen Fällen verbundene Beendigung und der Neubeginn von Arbeitsverhältniſſen geben Ver⸗ anlaſſung, die rechtliche Bedeutung des Arbeits⸗ buches und ſeine beſonderen Aufgaben im Rah⸗ men des öffentlichen Arbeitseinſatzes zu unter⸗ ſuchen. Nach Beendigung einer Beſchäftigung nimmt der Betriebsführer eine Eintragung über ihre Art und Dauer in dem Arbeitsbuch vor. In manchen Fällen iſt der Inhaber des Buches mit dem Inhalte der gemachten Eintragung nicht einverſtanden, ſo, wenn eine gelernte Geſellen⸗ tätigkeit als Hilfsarbeit verzeichnet iſt oder der⸗ leichen. Glaubt ſich ein Arbeitnehmer hierdurch in ſeinen Rechten beeinträchtigt, ſo ſteht ihm natürlich eine rechtliche Möglichkeit offen, ſeine Anſprüche nachprüfen zu laſſen. Nur gehört dieſe nicht, wie immer wieder angenommen wird, vor die Arbeitsgerichte, ſondern nach aus⸗ drücklicher geſetzlicher Vorſchrift iſt hier die Z u⸗ ſtändigteitdes Arbeitsamts gegeben. Eine entſprechende arbeitsgerichtliche Klage muß von Amts wegen auf Koſten des Klägers ab⸗ gewieſen werden. Das Arbeitsamt iſt durchaus geſetzlich in die Lage geſtellt, die erforderlichen Ermittlungen vorzunehmen, und kann nach Prüfung der Anſicht beider Parteien unabhän⸗ gig entſcheiden. Auch iſt die Möglichkeit eröffnet, die Entſcheidung des Arbeitsamts nochmals durch eine höhere Inſtanz nachprüfen zu laſſen. In keinem Falle darf der Buchinhaber etwa ſelbſt eine ihm unrichtig erſcheinende Eintra⸗ ung irgendwie abändern oder ausradieren. ine ſolche Handlung iſt als regelrechte Urkundenfälſchung ſtrafbar, wie ein Oberlandesgericht in einer kürzlich veröffentlich⸗ ten Entſcheidung ausdrücklich feſtgeſtellt hat. Die leichtere, beſondere Strafvorſchrift, die für die Verfälſchung von Perſonalpapieren gilt, kann bei dem Arbeitsbuch keine Anwendung finden. da das Arheitsbuch nach dem ausdrücklichen Willen des Geſetzgebers„dem öffentlich⸗recht⸗ lichen Zweck des planmäßigen Arbeitseinſatzes dient“, und jede Aenderung oder ſonſtige Ver⸗ fälſchung dieſen öffentlichen Zweckzu zerſtören geeignet i ſt. Es iſt dabei auch gleichgültig, ob der Täter lediglich zu dem Zwecke ſeines beſſeren Fortkommens handelt. Eine weitverbreitete Unklarheit herrſcht dar⸗ über, wann das Arbeitsbuch von dem Arbeit⸗ geber oder Betriebsführer bei einer Beendigung des Arbeitsverhältniſſes zurückgehalten werden kann. Das iſt grundſätzlich überhaupt unzuläſ⸗ ſig, und das Buch muß ſelbſt dann ſofort zuxück⸗ gegeben werden, wenn ein Arbeitnehmer ſeine Arbeitsſtelle grundlos verläßt. Eine Ausnahme hiervon iſt nur durch die 7. Anordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes neu einge⸗ führt worden. Sie betrifft aber nur die Betriebe der Eiſen⸗ und Metallwirtſchaft, das Bau⸗ gewerbe, die Ziegelinduſtrie und die Landwirt⸗ ſchaft. Auch hier muß das Buch in dem Zeit⸗ punkt herausgegeben werden, in dem das Ar⸗ beitsverhältnis bei ordnungsmäßiger Löſung enden würde. Soweit eine Zurückbehaltung hier⸗ nach zuläſſig iſt, kann ſie auch gegenüber einem Minderjährigen ausgeübt werden, der ſeine Ar⸗ beit nicht fortſetzen kann, weil ſein geſetzlicher Vertreter ihm die Fortführung der Arbeit ver⸗ bietet, denn auch für den Minderjährigen gelten die allgemeinen Regeln des Arbeitsvertrages. Soweit die Zurückbehaltung unzuläſſig iſt, ſetzt ſich der Betriebsführer ſchweren Scha⸗ denerſatzanſprüchen aus, ganz gleich, aus welchem Grunde ſein Gefolgſchaftsmitglied nicht mehr weiter arbeiten will. Gerade in aller⸗ neueſter Zeit iſt in einer wiſſenſchaftlichen ar⸗ beitsrechtlichen Zeitſchrift noch ſcharf betont wor⸗ den, daß dann im allgemeinen Schadenerſatz⸗ anſprüche des Arbeitnehmers auf vollen Lohnerſatz gerechtfertigt ſind, da ihm ja ohne Arheitsbuch die Einnahme einer ande⸗ ren Arbeitsſtelle ſo gut wie unmöglich iſt. Der Fall einer ungerechtfertigten Zurückbehaltung des Buches iſt übrigens der einzige, in dem ſich das Arbeitsgericht mit dem Arbeitsbuch zu be⸗ faſſen hat, denn eine Klage auf Herausgabe des Buches gehört zu der Zuſtändiakeit der Arbeits⸗ gerichte. Wird ein Betriebsführer zur Heraus⸗ gabe des Buches verurteilt, ſo kann das Buch auf einen entſprechenden Antrag des Inhabers von dem zuſtändigen Gerichtsvollzieher weg⸗ geholt werden; findet er es nicht vor, ſo konn der Offenbarungseid über den Verbleib des Buches verlangt werden. wrg. erkennen wir den Großen Bären und über dem Nordpunkt in einer Höhe von etwa 50 Grad über dem Horizont den Polarſtern mit dem Kleinen Bären. Tief im Norden können wir den Kopf des Drachen erkennen und in der Nähe des Nordweſt⸗Horizonts ſieht man Deneb und einen Teil des Schwans. Das Band der Milch⸗ ſtraße zieht ſich von Südoſt über den Scheitel⸗ punkt nach Nordweſt hin. Der Abendhimmel iſt nur noch kurze Zeit durch einen Planeten geſchmückt, den Saturn, der gegen Mitternacht verſchwindet. Er folgt mit der täglichen Dre⸗ hung der Erde ſeinem größeren Bruder, dem der bereits um etwa 20 Uhr unter⸗ geht. ann ſind noch— allerdings mit Vergrö⸗ ßerungsgläſern— Uranus und Neptun nach Eintritt der Dunkelheit zu erkennen, Neptun bis faſt gegen Morgen, Uranus bis gegen Mit⸗ ternacht. Der Morgenhimmel iſt geſchmückt mit der ſtrahlenden Venus, die vor 5 Uhr aufgeht und kurz vor Ende des Januar ihre größte weſtliche Abweichung von der Sonne hat. Zwei Stunden vor der Sonne geht der Merkur auf, der aber ſchon Mitte des Monats der Sonne wieder ſo nahe ſteht, daß er nicht mehr zu er⸗ kennen iſt. Von der dritten Morgenſtunde an iſt am Frühhimmel der Mars zu finden. An anderen bemerkenswerten Erſcheinungen am Januarhimmel iſt zu erwähnen: Vom 14. bis 17. Januar wandert der abnehmende Mond am Mars und dann an der Venus vorüber, am 16. Januar ſtehen ſich zwei Stunden vor Son⸗ nenaufgang Venus und Mond ſehr nahe, un⸗ ſerhalb des Mondes iſt noch der rote Stern Antares im Skorpion zu beobachten. Am Zz. Januar ſtehen Jupiter und Mond, am 26. Ja⸗ nuar Saturn und Mond nahe beieinander am Abendhimmel. Blickt man am 30. Januar gegen 20.45 Uhr die Umgebung des Mondes ab, ſo entdeckt man an ſeiner öſtlichen dunklen Seite einen Stern von der Größe 3,6. Es handelt ſich um Epſilon im Stier, der alsbald vom Mond bedeckt wird, der Mond ſchiebt ſich vor den Stern, um ihn dann ſpäter— erſt nach Monduntergang— auf der entgegengeſetzten Seite wieder austreten zu laſſen. Am 1. Januar wurde der Planet Uranus bedeckt, der 0 Vorgang ſpielt ſich am 26. Januar mit dem Stern Delta in den Fiſchen ab. Die Mondphaſen für den Monat Januar ſind: Vollmond am 5. Letztes Viertel am 12., Neumond am 20. und erſtes Viertel am 28. Januar. am Flügel Erwin 3 meiſterte. Die Stimmung war zum Schluſſe ſo groß, daß die * überhaupt nicht auseinandergehen wollten. ... und bei der Liederhalle Auch die„Liederhalle“ vereinte in gewohn⸗ ter Weiſe am Neufahrstag ihre Sänger und ihre Freunde zum fröhlichen Umtrunk im Saale der Bäckerinnung. Durch die beſtehenden engen Beziehungen zwiſchen der Liederhalle und dem VfR konnte der Liederhalle die Freude bereitet werden, die in Mannheim weilende Auswahlmannſchaft aus dem Sudetenland bei dieſer Veranſtaltung zu begrüßen. Mit Direk⸗ tor Bühn an der 5 zogen die Sudeten⸗ —2 unter den Klängen des Egerländer⸗ marſches in den Saal, herzlichſt begrüßt von Vereinsführer Georg Schaefer, der zuvor ſchon ſeinen Sängern den Dank für ihre im letzten Jahre geleiſtete Arbeit übermittelt und 5 zu weiterem treuen Aushalten im Dienſte es deutſchen Liedes aufgefordert hatte. ür die ihnen zuteil gewordene herzliche Aufnahme dankte im Namen der Gäſte aus dem Sudetenland Kreisleiter Stowaſſer, der den in Mannheim und bei der Liederhalle als ein herzliches Weih⸗ nachtsgeſchenk bezeichnete und betonte, daß Stunden nie vergeſſen würden ge⸗ nau ſo, wie man nicht vergeſſen könne, was der Führer für das Sudetenland getan habe. Ebenſo herzlich wie der Empfang, ſo geſtal⸗ tete ſich ſpäter die Verabſchiedung der Gäſte. Aber auch der Elferrat des„Feuerio“ mit den Winenſden. machte der Lieder⸗ halle die traditionelle Aufwartung, bei der Vereinsführer Schaefer und Feueriopräſident Theo Schuler auf die engen Beziehungen zwiſchen Liederhalle und Feuerio hinwieſen. Ein buntes Programm ſorgte auf das treff⸗ lichſte für die Unterhaltung und ließ die Stun⸗ den wie im Fluge WBentgel Die Anſage hatte die ausgezeichnete Bert el Grether über⸗ nommen, die ja in der Liederhalle zu Hauſe iſt und die wieder bewies, daß ſie die Verhält⸗ niſſe aus dem Effeff kennt. An der Beſtreitung der ſtattlichen Vortragsfolge beteiligten ſich außer der Aktivität der Liederhalle Hans Schweska, der drei Lieder von Gellert ſung der Sängerkamerad Ernſt Heil, Dux un Dax, ein Steptänzer, die Pfälzer Kriſchern, der Humoriſt Schad und drei weitere Sän⸗ gerkameraden mit Klapphornverſen. Als dann nach vierſtündigem Beiſammenſein die Frauen blieb man noch weiter in gemütlicher Runde beiſammen. Nachrichken aus Seckenheim Heute abend„Heimat“ Wir machen hiermit nochmals auf die heute abend in Seckenheim ſtattfindende Auffüh⸗ rung der Badiſchen Bühne„Heimat“ von Her⸗ mann Sudermann aufmerkſam. Der Beſuch kann um ſo mehr empfohlen werden, als es ſich bei dieſem Stück um Probleme handelt, die uns heutige Menſchen alle angehen. Wer ſich weiter unterrichten will, leſe die Einführungen in dem zur heutigen herauskom⸗ menden Heft der„Bühnenblätter der Badiſchen Bühne“, das auch ſonſt mit reichem Text⸗ und Bildmaterial ausgeſtattet iſt und eine bleibende an die ſchönen Theaterabende bil⸗ en wird! 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag vollendete Herr Wilhelm Jeckel, H 1, 12, bei körperlicher und geiſtiger Rüſtigteit. Dem Al⸗ tersjubilar unſere beſten Wüaſche. 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag begeht heute, 3. Januar, Herr Hermann Blaile, Neckarauer Straße 227, bei guter Rüſtigkeit. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 74 Jahre alt. Dieſer Tage konnte Frau Maria Eiſenhauer, Kirchenſtraße 18, ihren 74. Geburtstag feiern. Ihr Ehemann, Otto Eiſenbauer beging am 2. Januar ſein 78. Wiegenfeſt. Wir gratulieren herzlichſt. Was Sandhofen zu berichten weiß Es hat auch hier mächtig„gebumbt“/ Ueberall Silveſter⸗Hochbetrieb Mit einem bisher wohl kaum ſo ſtarken Ge⸗ knall und Gepraſſel wurde in Sandhofen das neue Jahre begrüßt. Herzhafte„Bumber“ don⸗ nerten allenthalben nach Fahresumbruch in den Straßen. Noch niemals war am letzten Jahres⸗ tag eines ſcheidenden Jahres an ſo vielen Orten der Fröhlichkeit ein derart reger Betrieb. Die überall feſtzuſtellende„Pfundsſtimmung“ war beſter Beweis, daß man ſich unter⸗ hielt. Und als der Jahreswechſel akut geworden, eilten die Volksgenoſſen auf die Straße, um ſich gegenſeitig Glück⸗ und Segenswünſche zum Jahreswechſel zu ſagen. 1939 war da. Dieſe Tatſache wurde noch ordentlich mit den bekann⸗ ten„heißen Getränken“ gefeiert. Die Kameradſchaft der Artillerie hatte im Adlerſaal ihre Neujahrsveranſtaltung, die einen ſchönen Verlauf nahm. Rege ſchießſportliche Tä⸗ tigkeit konnte beim Schützenverein e. V. notiert werden. Zum Neufahrsſchießen hatten ſich näm⸗ lich die Schützen zur Schießanlage begeben. Bei anhaltendem Schießbetrieb wurde beharrlich um den Sieg gekämpft und mancher Preisan⸗ wärter noch in letzter Stunde durch eine beſſere Rinazahl überboten. Die Freiwillige Feuerwehr der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof. Werk Mannheim, war in der Schreinerei des Werkes zum Jahresappell an⸗ getreten. Wehrführer Huth dankte den Männern der Wehr für den auch im Jahre 1938 erwieſe⸗ nen Tateinſatz. Angeſchloſſen hieran war der General⸗Dienſtappell in der Speiſeanſtalt. Wehr⸗ führer Huth ſprach über den 1939 zu erwarten⸗ den Aufgabenkreis, insbeſondere über die Dienſtausbildung in Werk⸗ und Luftſchutz. Be⸗ triebsführer Direktor Claus übermittelte in Worten der Anerkennung den Dank des Mann⸗ heimer Werkes. Die folgende Berichtsgabe ver⸗ mittelte noch einen Ueberblick über die Tätigkeit der Wehr. Für kurze Zeit war man dann noch in beſter Kameradſchaft ganz unter ſich. Flotte Muſik trug die ZW⸗Feuerwehrkapelle unter Lei⸗ tung von Kapellmeiſter Emonet bei. Die Sandhofener Bevölkerung hat ſchon im⸗ mer regſten Anteil an den Veranſtaltungen der NSG„Kraft durch Freude“ genommen. Sie wird auch am kommenden Samstagabend mit großem Intereſſe wieder dabei ſein, wenn es gilt, bei Groaſſer und ſeinen Variete⸗Ster⸗ nen ein paar Stunden der Ausſpannung und Erholung zu genießen Alles dreht ſich um dieſe Sterne am Varieté⸗Himmel. Wie ihr Glanz uns beglücken wird, das werden wir ſelbſt erleben. Wie die Badiſche Bühne e. V. ihre Aufgabe in dem Spiel„Heimat“ von Sudermann löſt, da⸗ 75 werden wir am 11. Januar überzeugt wer⸗ en. Bleibt noch zum Schluß unſeres Wochenbe⸗ richtes zu erwähnen, daß die Volksgenoſſen Ja⸗ kob Wetzel und Marig Herzberger den 78. bzw. 66. Geburtstag feiern konnten. Wir gratu⸗ lieren herzlich. Wdg. ———————— 3 *———————— Anki Die na iſt in den dacht aus geübte we von ungür liche Leiſtu Einrichtun kampfes maßgeblich Teil ſolche bracht und belehrt. A Beweis, w Teilnehmer die Mitgli ſtetig ſteige Ein alter Während drei Nicht ſich mit ein zu meſſen, vier An⸗ neben Der Reich; Jungarbeit rief, hat al un ihr ſelbſtv⸗ unverbraud beſte Leiſtu er in ſeine kampf dieſe Ehrgei z der wie ka und natürl deutſchen 3 lichen Qua on allg erfahren, u Streben n nun auch Soweit es Ergebni Frags nig rage ni lalifziſch e ür die letz Berufsprax ſtungen un HI⸗Mitglie nehmer mi erſte Schluf ebu 17 27 ell erbeſſe ſtiegs der 1 ten ausgez der nicht a⸗ So wurd geſamt 1 als gut rend 1937 1936 ſogar Arbeiten ve Gruppen 19 zwei Jahre tes Zeugnis geleiſtet win an ſich ſelb Beweis aue kürzlich d. verſügten L wendigkeit muß. Die h) gil Der eiger aber— w Migiedes itglieder men dieſer aben. Das rwartunge ſen bisher überſtehen 1 den übrigen nur Schritt, ſamten 3 O, flür ble auch vot bedeutenden Cuftwege(alter roͤhren⸗, Bron loͤſend, auswurf Hllfe zu bring einen ſo großer den Namen„G packung mit 80 theken, wo nich von der Herstel bindliche Zusei schrift S/ 330 Dam sowie alle 1à durch garantiert d: Greil St. Mannheim. Tui Olane uar 1939 ne“ eiſterte. Die ß, daß die andergehen n gewohn⸗ änger und ntrunk im beſtehenden Liederhalle die Freude weilende ſenland bei Mit Direk⸗ e Sudeten⸗ Fgerländer⸗ egrüßt von der zuvor ir ihre im nittelt und im Dienſte tte. e herzliche Gäſte aus o waſſer, nd bei der s Weih⸗ d betonte, hürden, ge⸗ ie, was der habe. „ ſo geſtal⸗ der Gäſte. erio“ mit der Lieder⸗ z, bei der riopräſident zeziehungen nwieſen. f das treff⸗ die Stun⸗ nſage hatte her Sonſe zu uſe ie Verhält⸗ treitung der ſich außer chweska, lert ſang Dux un Kriſchern, eitere Sän⸗ rſen. Als ienſein die weiter in heim f die heute ide Auffüh⸗ t“ von Her⸗ Der Beſuch den, als es handelt, die 1. Wer ſich nführungen herauskom⸗ r Badiſchen Text⸗ und ie bleibende zabende bil⸗ Geburtstag e Dem Al⸗ Stag begeht Blaile, Rüſtigteit. zünſche. nnte Frau ze 18, ihren nann, Otto uar ſein 78. chſt. 5 b iſtalt. Wehr⸗ u erwarten⸗ über die ftſchutz. Be⸗ rmittelte in des Mann⸗ j̃tsgabe ver⸗ die Tätigkeit n dann noch ſich. Flotte e unter Lei⸗ it ſchon im⸗ iltungen der nmen. Sie igabend mit n, wenn es zarieté⸗Ster⸗ nnung und ſich um dieſe r Glanz uns lbſt erleben. Aufgabe in inn löſt, da⸗ erzeugt wer⸗ Wochenbe⸗ ſenoſſen Ja⸗ ger den 78. Wir gratu⸗ Wdg. 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 3. Januar 1959 Hindert HZJ⸗Dienſt die Berufsleiſtung? Antwork auf einen ungerechtfertigten Vorwurf/ Die hitlerjugend als Vortruype der Leiſtungsſteigerung Die nationalſozialiſtiſche Jugendbewegung iſt in den letzten Jahren nicht ſelten dem Ver⸗ dacht ausgeſetzt geweſen, daß der von ihr geübte weltanſchauliche und ſportliche Dienſt von ungünſtigem Einfluß auf die fachberuf⸗ liche Leiſtung des Nachwuchſes ſei. Bereits die Einrichtung des Reichsberufswett⸗ kampfes, der gerade von der Hitlerjugend maßgeblich angeregt wurde, hat einen guten Teil ſolcher Beſorgniſſe zum Schweigen ge⸗ bracht und manchen Zweifler eines Beſſeren belehrt. Aufs beſte erhärtet ſich nun dieſer Beweis, wenn gezeigt wird, daß ſich unter der Teilnehmerſchaft des Reichsberufswettkampfes die Mitglieder der HJ und des BDM mit ſtetig ſteigenden Anteilen durchſetzen. Ein alter Ehrgeiz der h7 Während noch im dritten Wettkampf jeweils drei Nichtorganiſierte antreten mußten, um ſich mit einem Hitlerjungen oder BDM⸗Mädel zu meſſen, ſtanden bereits im letzten Jahr vier Hitlerjugend neben einem Nichtonrganiſierten. Der Reichsjugendführer, der alljährlich die Jungarbeiter und Lehrlinge zum Wettkampf rief, hat alſo mit Erfolg auf den natürlichen ung der ſchaffenden Jugend vertraut, auf ihr ſelbſwerſtändliches Beſtreben, friſche und unverbrauchte Energien im Kampf um die beſte Leiſtung zu beſtätigen. Mit Recht durfte er in ſeinem neuen Aufruf zum Berufsweit⸗ kampf dieſen Leiſtungseinſatz„einen alten Ehrgeiz der Hitlerjugend“ nennen, der wie kaum ein anderes Werk die geſunden und natürlichen Kräfte des Nachwuchſes der deutſchen Berufsausbildung und wirtſchaft⸗ lichen Qualitätsleiſtung zuführt. on allgemeinem Intereſſe iſt es nun, zu erfahren, wieweit die Hitlerjugend bei ihrem Streben nach fachlicher Veiffungsſteigerung nun auch tatſächlich geweſen iſt. Soweit es eine neue Auswertung der Ergebniſſe des Reichsberufswett⸗ kampfes anzeigt, ſoll die Antwort auf dieſe rage nicht ſchuldig geblieben werden. In iatifiiſch einwandfrei 25 Form wurden ür die letzten beiden Wettkämpfe die in der Berufspraxis und Berufstheorie erzielten Lei⸗ —— unterſucht, wobei die Ergebniſſe der HJI⸗Mitglieder von denen der übrigen Teil⸗ nehmer mit Abſicht geſchieden wurden. Die erſte Schlußfolgerung, die man aus dieſer Er⸗ ebu iſt für beide Gruppen die 21 lung einer fortgeſetzten erbeſſerung der Leiſtungen, eines An⸗ ſtiegs der mit ſehr guten und guten Prädika⸗ ten ausgezeichneten Arbeiten, eines Abfalls der nicht ausreichenden Bewertungen. So wurden zB. in der Berufspraxis ins⸗ geſamt 1938 47,3 vH. aller Arbeiten als gut und ſehr gut exrklärt, wäh⸗ rend 1937 nur 443 vH. dieſe Note erhielten, 1936 ſogar nur 398 vhH.; die ungenügenden Arbeiten verringerten ihren Anteil in beiden Gruppen 1938 auf 10,7 vH. gegen 22 vh. vor zwei Jahren. Dieſe Ziffern ſind ein markan⸗ ies Zeugnis für die Arbeit, die am Nachwuchs geleiſtet wird und die dieſer nicht zuletzt auch an ſich ſelbſt geleiſtet hat— ein hinreichender Beweis auch für ie innere Berechtigung der kürzlich durch den Reichswirtſchaftsminiſter verſügten Lehrzeitverkürzung, der mit Not⸗ —— eine Mehrleiſtung zur Seite ſtehen muß. Die 3) gibt ein Beiſpiel Der eigentliche Zweck dieſer Erhebung war aber— wie ſchon geſagt— eine objektive Migiedes des Anteils, den nun gerade die itglieder der H§ und des BDM im Rah⸗ men dieſer allgemeinen Leiſtungsſteigerung —57 Das Ergebnis übertrifft in der Tat die rwartungen, mit denen man in weiten Krei⸗ ſen bisher einer ſolchen fentbend Nanntt überſtehen mochte. Die Hitlerjugend hält mit den übrigen Teilnehmern am ettkampf nicht nur Schritt, ſie iſt der Vortrupp der ge⸗ ſamten Jugend in der Steigerung der Berufsleiſtung für Nation und Volkswirtſchaft. Dieſer Nachweis wird zu⸗ nächſt fer die, Berufspraxis geführt, die als wichtigſter Aufgabenteil, als Kernſtück der ge⸗ ſamten des Reichsberufswett⸗ kampfes gelten kann. Der Leiſtungsvorſprung, den gerade hier die Angehörigen der H̊ nach⸗ weiſen, kann demnach als beſonderes Aktivum für die Zukunft des deutſchen Arbeitslebens betrachtet werden. Im Jahre 1937 zeigten 42,7 vh aller Hz⸗ Angehörigen im Reichsberufswettkampf ſehr gute und gute, alſo überdurchſchnittliche Lei⸗ ſtungen; im Jahre 1938 waren es bereits 46,8 vH. Der Leiſtungsanſtieg bei den Nicht⸗ organiſierten blieb demgemäß zurück, die Stei⸗ gerung iſt etwa nur halb ſo aroß, von 42,5 vhH. auf 45,3 vH. Noch ausgeprägter tritt der Lei⸗ ſtungsvorſprung der HJ bei der Entwicklung der nicht ausreichenden Leiſtungen zutage, während bei den Nichtorganiſierten die Note „ungenügend“ um ein geringes anſteigt— von 12,1 vH. auf 12,5 vH.— ſind bei der HJI die mangelhaften Leiſtungen von 11,2 vh. im Vorjahr auf 10,6 vH. im Jahre 1938 zurückgegangen. Die Hitlerjugend in der Berufspraxis und Berufstheorie iſt mehr als ein Zufall. Es iſt als der Beweis zu ſehen, daß diejenige Jugend, die weltanſchaulich auf⸗ geſchloſſen iſt und ſich zum politiſchen Einſa bekennt, zugleich auch die Aufgaben, die da praktiſche Leben ſtellt, aufs beſte bewältigt. Die große Ueberlegenheit der Hitler⸗ jugend in den weltanſchaulichen Leiſtungsergebniſſen des Reichsbe⸗ rufswettkampfes konnte nicht verwundern; die Vorrangſtellung, die ſie dagegen in den fach⸗ beruflichen Leiſtungen nachweiſt, entkräftet das Argument, daß der HJ⸗Dienſt die Angehörigen der HJ zu ſtark beeinträchtige und dadurch ihren ſchuliſchen und fachlichen Leiſtungen ab⸗ träglich ſei. Das Erfolgsgeheimnis der HI im Reichs⸗ berufswettkampf iſt das Willensreſervoir der politiſchen Erziehung, das ſie in den Einheiten der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung ge⸗ winnt. Der Wettkampf iſt das ſoiche i und wirkſamſte Inſtrument, um ſolche willens⸗ mäßige Energien zu mobiliſieren und eine zielſtrebige Selbſterziehung zur Leiſtung zu bewirken. Juden für Kleingärten ungeeignet Kleingärten als öffentliche Grünanlagen/ Derſtärkte Förderung durch Gemeinden Der Reichsarbeitsminiſter hat umfangreiche Ausführungsanweiſungen zu den neuen Be⸗ ſtimmungen über die Errichtung von Klein⸗ gartendaueranlagen erlaſſen. Alle be⸗ teiligten Stellen ſollen ſich mit beſonderem Nachdruck dieſer Aufgabe widmen. Bei der Planung ſoll berückſichtigt werden, daß Klein⸗ gärten nur dann vollwertig ſind, wenn ſie mög⸗ lichſt nahe bei den Wohnungen der in Betracht kommenden Familien liegen. Für Kleingartenzwecke ſoll in erſter Reihe Land der öffentlichen Hand in Anſpruch genom⸗ men werden. Bei der Aufſtellung von Wirt⸗ ſchaftsplänen der Gemeinden iſt deshalb darauf 1 achten, daß, ſoweit es die ſtädtebau⸗ ichen Belange zulaſſen, geeignetes Land der öffentlichen Hand in rößtmöglichem Umfange als Dauerkleingartenland ausgewieſen wird. Kleingartenanlagen erfüllen in ihrem Ausſehen nicht die Anſprüche, die an Daueranla⸗ gen geſtellt werden müſſen. Sobald feſtſteht, daß vorhandene Kleingartenanlagen auf die Dauer erhalten bleiben, iſt jetzt alles daran zu ſetzen, um ſie entſprechend auszugeſtalten, damit ſie nach Möglichkeit einen Teil der öffentlichen Grünflächen darſtellen und der Stadt zur Zierde gereichen. Bei richtiger Ausgeſtaltung können Dauer⸗ anlagen die Stelle öffentlicher Grünanlagen vertreten. Bei der Bedeutung, welche die Klein⸗ gartenanlagen damit für die Gemeinden er⸗ langen, hält der Miniſter es für billig, daß die Gemeinden im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch ihrerſeits und den Kleingärt⸗ nern jegliche Hilfe zuteil werden laſſen, um die Koſten zu verringern. Aus dem gleichen Grunde müſſen die Kleingärtner die erforderlichen Ar⸗ beiten weitgehend im Wege der Selbſthilfe ausführen. Bei einer derartigen Umgeſtaltung wird in die Nutzungsrechte einzelner Klein⸗ gärtner eingegriffen werden müſſen. Soweit dabei einzelne Familien ſchwerer ge⸗ troffen werden als andere, iſt es Pflicht der Gemeinſchaft, ſie angemeſſen zu entſchä⸗ digen. Eine geringe Verminde⸗ rung der Nutzfläche muß jedoch in. Kauf genommen werden. Eine Weige⸗ rung ohne ſtichhaltigen Grund, die notwendi⸗ gen Opfer zu bringen, kann als mangeln⸗ des Gemeinſchaftsgefühl bewertet und ein wichtiger Grund zur Kündigung des Pachtvertrages ſein. Der Erlaß be⸗ faßt ſich weiter mit den Anforderungen, die die Bewerber für die mit Reichshilfe geförderten Kleingärten erfüllen müſſen. Da es ſich hierbei um Vorausſetzungen handelt, die an ſich von jedem Volksgenoſſen, dem deutſcher Boden zur Bewirtſchaftung überlaſſen wird, erfüllt werden müſſen, ſoll in angemeſſener Weiſe geprüft wer⸗ den, ob und inwieweit auch die ſchon im Beſitz von Kleingärten befindlichen Familien dieſen Anſprüchen genügen. Kleingärtnern, die den Anforderungen nicht emipiaſen iſt die Weiternutzung des Kleingar⸗ tens baldmöglichſt zu entziehen. Das trifft vor allem zu, wenn der Kleingärtner oder ſeine Ehefrau Juden ſind oder wenn es ſich um Familien handelt, die erbkrank ſind und deshalb den Garten nicht ordnungsmäßig be⸗ wirtſchaften können. Daneben iſt auch ſolchen Kleingärtnern zu kündigen, die durch ihr Ver⸗ halten gezeigt haben, daß ſie ſich dem Gemein⸗ ſchaftsgeiſt nicht fügen können. hHheute:„Die Gänſemagd“ Heute, Dienstag, 20 Uhr, wird im National⸗ theater für die KoF⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim„Die Gänſemagd“, Oper von Lill Erik Hafgren, aufgeführt. Am Donnerstag, 5. Januar, ſindet im Nationaltheater das ein⸗ malige japaniſche Freundſchaftsgaſtſpiel Taka⸗ razuka Kabuki ſtatt. Dieſes Gaſtſpiel, das zum erſten Male japaniſche Theaterkunſt nach Mannheim bringt und als ein hochbedeutſa⸗ mes künſtleriſches Ereignis angeſehen werden darf, bringt Darbietungen der Mädchen⸗Oper aus Takarazuka, Tänze und Szenen aus dem Klaſſiſchen Japaniſchen Kabuki⸗Theater. Roſſini's„Diebiſche Elſter“, eine der wenigen Opern des italieniſchen Meiſters die die Zeit ihrer Entſtehung durch ihren muſikali⸗ ſchen Reichtum überdauert hat, wird am 8. Ja⸗ nuar zum erſtenmal gegeben. Die Spielleitung der Erſtaufführung hat Helmut Ebbs, die muſi⸗ kaliſche Leitung Ernſt Cremer, die Bühnenbil⸗ der entwarf Friedrich Kalbfuß. „O. Kraftzaßreude Volksbildungswerk Grundlagen des Nationalſozlalis⸗ mus. Der nächſte Vortragsabend der weltanſchaulich⸗ politiſchen Arbeitsgemeinſchaft„Grundlagen des Na⸗ tionalſozialismus“ unter Leitung von Kreispropa⸗ gandaleiter Pg. Fiſcher findet am Dienstag, den 3. Januar, 20.15 Uhr, im Saale der Handelskammer, L 1. 2, ſtatt. bis einſchließlich 6. Januar täglich von OOs iot Heuto(os? Dienstag, 3. Januar: Nationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Harmonie: 20 Uhr. Zweites Städtiſches Kammerkonzert Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee „Rheingold“, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ zingſtube. Tanz: Holzkiſtl⸗Bar im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor, Palaſttaffee„Rheingold“. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 5 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ ergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10— 13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr;»Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ u0 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 r. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſeſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Städtiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag, Don⸗ nerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr; Mittwoch 16—20 Uhr.— Ju⸗ gendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16 bis bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Stäptiſche Muſikbücherei, L 2,9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10— 13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—2) Uhr; Diens⸗ tag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: .30—17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Montag bis Samstag Rundfunk⸗ Programm Dienstag, 3. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied;.15 Gym⸗ naſtit;.30 Frühkonzert;.00 Frühnachrichten;.10 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeitspauſe; .20 Für dich daheim; 11.30 Volksmuſik, Bauern⸗ kalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſikaliſches Allerlei: 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Wir packen aus: 19.45 Georges Baklanoff; 20.10 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 22.20 Politiſche Zeitungsſchau; 22.35 Unterhaltungskonzert; 24.00—.00 Nachtkonzert. berteilung der Wildſpende Für die Betreuten der Gruppe B der Stadt⸗ ortsgruppen, mit Ausnahme der Ortsgruppen Deutſches Eck, Erlenhof, Humboldt, Jungbuſch, Reckarſtadt⸗Hſt, Weinheim⸗Nord, Weinheim⸗ Süd und Wohlgelegen, die bereits für dieſe Gruppe Wild g n erhielten, erfolgt die Ausgabe von Wild am Donnerstag, 5. Januar, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr durchgehend an der Ausgabeſtelle Freibank des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Die Ausgabezeiten müſſen eingehalten wer⸗ den. Eine nachträgliche Ausgabe kann nicht ſtattfinden. Ferner geben wir für alle Stadtorts is Uhr an der Gutjahr⸗Fendelhalle, Werfthallen⸗ ſtraße 37—39, für die Betreuten aller Stadt⸗ ortsgruppen pro Kopf 20 Pfund Weißkraut aus. Die Zuweiſungsſcheine müſſen ſich die Be⸗ treuten auf ihrer zuſtändigen Ortsgruppe aus⸗ händigen laſſen. ncſliiliàer 7, malikeꝛ- mnoceugen für ble auch von profeſſoren u. Aerzten erprobten und anerkannten, bedeutenden Hellwerte des guten Mittels für Erkrankungen der Cuftwege(alter Huſten, Verſchleimung, Kehlkopf⸗, Cuft⸗ röhren⸗, Bronchialkatarrh, Aſthma),„Silphoscalin“. Gchleim⸗ löſend, auswurffoͤrdernd, ent;ündungshemmend, erregungsdaͤmpfend unb vor allem gewebsfeſtigend, vermag„Gilphoscalin“ kranken und empfindlichen Almungsorganen bei jung und alt wirkſame Hllfe zu bringen. Nicht umſonſt hat es ſich in kurzer Zeit einen ſo großen Ruf erworben.— Achten Sie beim Einkauf auf den Ramen„Gilphoscalin“ und kaufen Gle keine Nachahmungen. packung mit 80 Tableiten„GSilphoscallin“ RM..57 in allen Apo⸗ theken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München. Verlangen Sie von det Hersiellerfirma Carl Bühler, Ronstanæ, kostenl. u. unver- bindliche Zusenduns der interessanten illustrierten Aufłlàrunss- schrift S/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, Werbascheiffoteliar- Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt *7 Malienisch Ultra-Kurzwellen Lsaserrw. garaniiert dau ern d und narbenirei. ilt(99B Greil Stoll wetfrerivſgr. E. Seiich, Mannhelm. Tullastr. 19 Ruf 44398PrinzWith. Str. 18 Oſhino OOerlung- Kein&rfolg! Amtl. Bekanntmachungen laca E BEEIBEAMN K Mittwoch früh 8 Un- Mannhe Lereinstegiſtereinkrag vom 30. Dezember 1938: Greiling's Unterſtützungsverein, im. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Viernheim bekanntmachung Kunfl. Anf. Mr. 100 Lereinsregiſtereintrag vom 30. Dezember 1938: unterſtützungsverein der Fulmina⸗ſein Lackfabrit er ranz Mülle Dereinsregiſtereinkrag vom 30. Dezember 1938: Unterſtützungs⸗ und Wohlfahrtsver⸗ orrer, Mannheim. Amtsgericht 76 3p. Mannheim. Neujahrsentſchuldigungskarten haben gelöſt: Bechtel, Bürgermeiſter Weiße eißenberger Joſef, Denti Dr. Ekert, Zahnarzi werk.G.. in chsfeld, Mannheim⸗ Friedrichsfeld. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Lereinsregiſtereinkrag vom 30. Dezember 1938: Unterſtützungsverein der Deutſchen Lereinsregiſtereintrag vom 31. Dezember 1938: Unterſtützungsverein der Goerig& Co. K.., Mannheim. Amtsgericht 7G 3b. Mannheim. Kühlwein Joh., Zigarrenfabr. Dr. Krauß u. Frau, prakt. Arzt Breitenbach Alfons, Zuckerwaren⸗ roßhandlung Brechtel Nikolaus, Sägewerk Beyer Joſef Alois, Dentiſt Kuͤhner Sebaftian Wwe., Bauſtoffe Goedecke Nachf. Max Schaul, — errot⸗Bremſe G. m. b. Fn e. V. in annheim⸗ Friedrichsfeld. 5 Amtsgericht 7G 3b. Mannheim. Dereinsreg'ſtereintrag vom 30. Dezember 1938: Werner& Nicola⸗Unterſtützungs⸗ verein, Mannheim. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Lereinsregiſtereinkrag vom 30. Dezember 1938: tiſche bendvie Unterſtützungsverein der Betriebs⸗]Verfahrensvorſchriften und die zu er⸗ der Motorenwerke Mann⸗hebenden Gebührenſätze. eim.⸗G., ei Beide Ordnungen ſind am 1. No⸗ vember 1938 in Kraft getrten; ſie lie⸗ gen im Rathaus N 1— ſtratur— Zimmer Nr. 164 und bei den Gemeindeſekretariaten der Vor⸗ orte auf die Dauer von einer Woche eingetragener Verein, Mannheim Amtsgericht 76 3py. Mannheim. Lereinsregiſtereinlrag vom 30. Dezember 1938: Unterſtützungsverein der Stahlwert Mannheim.⸗G., Mannheim⸗Rheinau. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Zwecks Vereinfachung und Verein⸗ des Genehmigungs⸗ und inzugsverfahrens wurden als ſtäd⸗ atzungen je eine Ordnung er⸗ laſſen über die Erhebung a) einer Ausgleichsabgabe Kan leiſch, das der annheim einſchließlich Vororten aus einer Schlachtung außerhalb des Stadtbezirks ſate wird, b) eines Die beiden Ordnungen enthalten Lebensmittel Dr. Günther u. Frau, prakt. Arzt Nohrbacher., Naturſteinwerk Schuhgeſchäft Pfenning, See⸗ artenſtraße Faltermann Heinrich, Kartoffel⸗ andlung Bezirksſparkaſſe Lorſch, Haupt⸗ Waer e Viernheim Effler Nit. 3, Haushaltswaren Eiſele Karl, Gärtnerei Mander Michger Aerchitekt Bugert Adam, Fahrzeuge, Näh⸗ maſchinen Glanznor Karl, Schneidermeiſter Mayr., Rektor i. R. Heinz Ernſt, Schuhmacher Adler Joh. Gg., Dachdeckermeiſter Hoock Joh. Gg., Merelche Fieke“ Wilhelm, Vereinigte Licht⸗ ele Helfrich Hans, Bäckerei auf fri⸗ Stadt ——⏑ ½ O—-——=— ◻ ο=003.. ages bei Le⸗ſ„, — —32—‚— 292192— Hauptregi⸗ an jedermanns Einſicht auf. Allen Spendern herzlichſten Dank. Mannheim, den 28. Dezember 1938 Der Oberbürgermeiſter. Viernheim, 30. Dezember 1938. Der Bürgermeiſter: Bechtel. Das Schuldenregelungsverfahren für — den Landwirt Ernſt Adam Stahl in Le 3 BR- Neckarhauſen(Amt Mannheimj iſt am 23, Dezember 1938 nach Beſtätigun des Vergleichs aufgehoben worden. L t 0 5 Heidelberg, den 23. Dezember 1938. NMeue Wagen Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ 0 gericht Heivelberg. Waszenurm-Garage flinzinger Hot, N 7, 8 Tag- u. Nachtbettie Jedet Deutoche aui 20232 k à mpft in der NSV vegen Hunger u. Költe Alltos firdelbshahros 1 Für Selbstfahrer eue Wagen Zufos ön Hurtlet Leil 7,18, Planken—— — Leih⸗ Wasgen Auto-Schwind- fernruf 28474 Auto-Verleih 4232: KMnometer s pfennig an delbsttahrer Schinergarage zpeyeret-Str.-9 Schmitt Leih-Autos 4832 Stondplotz: Schlachtnot-Garage 8 e 1t /earage: H 7, 30 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 65.1 Fernrut 26871 „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 3. Januar 1959 Dies und das s. Ein Affe ſaß auf dem Moſtfaß. Als dieſer Tage in Friedrichshafen eine Frau in den Keller ging, mußte ſie die betrübliche Feſt⸗ ſtellung machen, daß Aepfel, Kohlen, Kartoffeln uſw. kunterbunt durcheinanderlagen. Als ſie ſich den Moſtfäſſern näherte, erblickte ſie im Halb⸗ dunkeln zwei funkelnde Augen und die Umriſſe eines unförmigen Körpers mit langen Armen. Voller Schrecken rief die Frau Nachbarsleute zur Hilfe. Man kam gerade noch zur rechten Zeit, um zu ſehen, wie ein Affe ſich zum Kel⸗ lerfenſter hinausſchwang und verſchwand. So⸗ fort wurde die Polizei verſtändigt, die den rät⸗ ſelhaften Fall aufklärte. In den Jahren, als noch das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ in regel⸗ mäßigem Verkehr die Verbindung zwiſchen Südamerika und Deutſchland herſtellte, brachten die Beſatzungsmitglieder ihren Angehörigen hin und wicder auch Geſchenke aus dem anderen Erdteil mit. Zu dieſen Geſchenken zählte eines Tages auch„Hanſi“, ein zierliches Affenbaby. Einer Frau, die auf dieſe Weiſe einſt den Affen aus Braſilien erhalten hatte, war das Tier die⸗ ſer Tage durchgebrannt. Mit vereinten Bemü⸗ hungen gelang es, den Ausreißer herbeizulocken und wieder einzufangen. 1* s. Mit dem Kraftwagen im See verſunken. Als er etwa 150 Meter weit über das Eis des Barowno⸗Sees gefahren war, verſank plötz⸗ lich der 60 Jahre alte Oberförſter Rüdiger aus Kujan(Kreis Flatow) mit ſeinem Kraftwa⸗ gen in den Fluten. Der Vorfall war vom Ufer aus bemerkt worden. Es gelang, zwei Frauen, die in Begleitung des Oberförſters Rüdiger waren, zu retten. Rüdiger dagegen iſt ertrunken. Seine Leiche und der Kraftwagen konnten bis⸗ her nicht geborgen werden. 2 s. Begräbnis mit einem Feuerwehrwagen. In Allerheiligen bei Wildon wurde ein Tiſchlermeiſter auf ſeltſame Art zu Grabe ge⸗ leitet. Als Leichenwagen diente ein Gerätewa⸗ gen der Freiwilligen Feuerwehr, den der Ver⸗ ſtorbene einſt ſelbſt angefertigt und der Wehr unter der Bedingung geſchenkt hatte, daß er nach ſeinem Tode für ihn als Leichenwagen verwendet werde. In ſeinem Gewerbe hat er eine ſeltſame und etwas unheimliche Berühmt⸗ heit erlangt. Er galt weit und breit als der beſte Sargmacher. Im Lauf der Jahre hat er gegen 2100 Särge angefertigt, wobei er über die erſten Tauſend genaue Aufzeichnungen machte. * s. Straßenbahner bekommen Tee. Eine ſchöne Neuerung hat die Stadtverwaltung von Trier in dieſen kalten Tagen eingeführt. Am Adolf⸗ Hitler⸗Platz erhält das Perſonal der Straßen⸗ bahn koſtenlos heißen Tee ausgeſchenkt. Da hier der wichtigſte Kreuzungspunkt des Linien⸗ netzes iſt, kann jeder Straßenbahner alle halbe Stunde einem erwärmenden Getränk rechnen. E2 s. Die Braut als Lebensretterin. Wie aus Villach berichtet wird, geriet der 29jährige Mi⸗ chael Töglhofer auf einem Skiausflug im Katſchtal, den er mit ſeiner Braut unter⸗ nahm, auf ein Schneebrett, das ſich plötzlich loslöſte und ihn 500 Meter in die Tiefe riß. Die Braut des Verunglückten machte ſich ſofort an die Bergungsarbeit, und es gelang ihr tatſäch⸗ lich, ihren Bräutigam aus dem Schnee auszu⸗ graben. Töglhofer hatte nur einen Becken⸗ bruch erlitten und wurde dem Villacher Kran⸗ kenhaus zugeführt.⸗ Wenn Fiſche ſich vermehren ſollen Wie Sportfiſcher ſelbſt Setzlinge ziehen können/ Einige praktiſche hinweiſe „Für jeden ordentlichen Sportfiſcher iſt die all⸗ jährliche Beſetzung des Fiſchwaſſers eine der größten Sorgen. Nimmt ſie ein Fiſcherei⸗ verein oder eine Fiſchereigenoſſenſchaft plan⸗ mäßig für ganze Gewäſſergebiete vor, ſo iſt er der Sorge mehr oder weniger enthoben. Viel⸗ 34 aber iſt der Sportfiſcher auf eigene Füße geſtellt. Liegt in der Nähe eine Fiſch⸗ zuchtanſtalt, ſo macht der Bezug von Brut und Setzlingen keine Sorgen, anders aber, wenn eine ſolche nicht vorhanden iſt. Die Satzfiſch⸗ beſatzung macht dann Schwierigkeiten, von den Gefahren und Koſten des Verſandes ganz ab⸗ geſehen. Es ſoll hier kurz auf Möglichkeiten hingewieſen werden, wie ſich in ſolchen Fällen mancher Sportfiſcher mit verhältnismäßig ge⸗ ringen Mitteln den Beſatz für ſein Fiſchwaſſer ſelbſt ziehen kann. Am leichteſten iſt die Aufzucht von Forel⸗ lenſetzlingen aus angekaufter Brut. Quellteiche, die ſich hierfür eignen, gibt es ver⸗ häufig. Beſonders eignen ſich die Karpfenwinterungen der Kleinteichwirte, ſoweit ſie ſich mit Quellwaſſer ſpeiſen laſſen. Sie wer⸗ den den Sommer über ohnehin meiſt nicht ge⸗ nutzt. Die Bewirtſchaftung, insbeſondexe die Pflege und Wartung des Weihers erfordert wenig Arbeit. Unangenehm ſind lediglich die Fadenalgen, die in der heißen Jahreszeit ſich auf der Oberfläche des Waſſers zeigen und ab und zu entfernt werden müſſen. Mit einem Ergebnis von 30 Prozent kann in der Regel gerechnet werden. Teiche unter 50 Quadrat⸗ meter eignen ſich nicht, Fröſche und andere Fiſchfeinde räumen in zu kleinen Teichen mit der Brut völlig auf. Es gibt Sportfiſcher, die noch einen Schritt weitergehen, die entweder Eier kaufen oder ſelbſt ſtreifen und die Eier in kleineren be⸗ helfsmäßigen Brutapparaten ausbrüten. Hier⸗ zu gehört allerdings eine gewiſſe Luſt und Liebe, und vor allem auch die nötige Zeit und Gelegenheit. Schwierigkeiten im eigentlichen Sinne beſtehen auch hier nicht. Wer es einmal erfaßt hat, dem iſt das Aufziehen der Forellen oft noch eine größere wie deren Fang. Schwieriger iſt die künſtliche Aufzucht ande⸗ rer Fiſche. Sportfiſcher am beſten nicht. Sie macht dem Fiſchzüchter von Beruf große Schwierigkeiten. Beim Hecht geht es eher. Wieviel Hechtlaich geht iährlich dadurch verloren, daß ſich eine Schonzeit für Hechte aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den nicht einführen läßt. Um ſo notwendiger iſt es, die laichreifen Hechte zu ſtreifen, die Eier entweder in Brutapparaten zu erbrüten oder an geeigneten Stellen auszuſetzen. Doch iſt dies vor allem Sache der Berufsfiſcher, der Sportfiſcher ſoll ja während der Schonzeit keine Hechte fangen. Es iſt für ihn auch beſſer, wenn er ſie auf natürliche Weiſe ablaichen läßt. Am leichteſten iſt die Schleienzucht. Mangel an Satzſchleien beſteht zwar faſt nie, es gibt in manchen Jahren derartige Mengen, daß ſie zu jedem Preiſe losgeſchlagen werden. Nun könnte man behaupten, daß man durch die vorgeſchlagenen Maßnahmen den berufs⸗ mäßigen Züchtern unliebſame Konkurrenz be⸗ reite. Eine ſolche Gefahr beſteht ſchon deshalb nicht, da ſich das Verfahren nicht für die breite Maſſe eignet. Es wird immer nur ein kleiner Teil ſein, der ſich auf dieſe Weiſe helfen kann. Je mehr die Organiſation der Fiſchereiaus⸗ übung an den Gewäſſern ausgebaut wird und je mehr wir Sportfiſcher dort unterbringen, um ſo größere Mengen an Satzfiſchen müſſen und werden wir einſetzen. Unſere Züchter werden ſich anſtrengen müſſen, um dieſen künftigen Bedarf zu decken. Dr. Hoffmann-Anspach zm zuchthaus kann er ehrlich arbeiten bier Jahre Zuchthaus für einen Gewohnheitsverbrecher/ Ein ganz großer Sünder fm. Karlsruhe, 2. Jan. Viel auf dem Kerbholz hat der 22 mal vorbeſtrafte Bjäh⸗ rige ledige Karl Heinz Buchholz aus Elber⸗ feld, der ſich vor der 3. Strafkammer des Land⸗ gerichts Karlsruhe zu verantworten hatte. Der Angeklagte entwendete Ende Auguſt 1937 in Mannheim ein Fahrrad, fuhr daenit nach Heidelberg, wo er es, nachdem es inzwiſchen gebrauchsunfähig geworden war, ſtehen ließ. In Freiburg ſtahl er am 30. November 1937 ebenfalls ein Fahrrad, das er für 20 RM wie⸗ der verkaufte. Am gleichen Tage drang der Angeklagte in eiir Fremdenheim in Baden⸗Baden ein, ſprengte mit einem Eiſenſtück die von einer Hausangeſtellten bewohnte Manſarde auf und durchwühlte das ganze Zimmer nach Wert⸗ gegenſtänden, die er allerdings nicht fand. In der darauffolgenden Nacht ſtieg der Angeklagte in ein offenſtehendes Fenſter einer Kinder⸗ ſchule ein. Er brach eine Sparbüchſe auf und entwendete die darin befierdlichen 30 Pfennig. In einem Schrank fand er ferner 20 kleine Bü⸗ cher im Wert von etwa 6 RM, die er mitnahm. Am 3. Dezeenber eatwendete der Angeklagte in Raſtatt das Fahrrad eines Schülers und fuhr mit dieſem nach Worms, wo er es für 20 Reichsmark vertaufte. Der Angeklagte hielt ſich an dieſen Tagen bei Schloſſereheleuten in Worms auf, die er von ſeiner früheren Wan⸗ derſchaft her kannte. Am 7. Dezember ver⸗ ſchwand er heimlich aus deren Wohnung, nach⸗ Zwischen Neckar und Bergstràſie Ortsbauernſchaft Tadenburg teilt mit: Reichskleintierſchau. Vom 6. bis 8. Januar findet in Leipzig die Reichskleintierſchau ſtatt. Vom Gau Baden läuft ein Sonderzug mit 75 Prozent Ermäßigung. Geſamtkoſten mit Unter⸗ kunft und Verpflegung 12.50 RM. Anmelde⸗ termin bei der Kreisbauernſchaft iſt der 1. Ja⸗ nuar 1939. Landjugendaustauſch. Bis zum 15. Mãärz können ſich wiederum Jungbauern und Jung⸗ bäuerinnen zum Landjugendaustauſch des Reichsnährſtandes anmelden. Im vergangenen Jahr hat die Landesbauernſchaft Baden am zweitbeſten im ganzen Reich abgeſchnitten. Der Erfolg war ſehr gut. Wer im Jahre 1939 aus⸗ getauſcht werden will, ſchreibe eine Karte an die Kreisbauernſchaft in Heidelberg und melde ſich rechtzeitig an. Beſtellung von Handelsdünger. Damit die Düngemittel rechtzeitig geliefert werden kön⸗ nen, empfiehlt es die Landesbauernſchaft ſehr, daß' jeder Landwirt ſeinen Bedarf ſchon jetzt beſtellt. Reichsberufswettkampf 1939. Diejenigen Ge⸗ folgſchaftsleute und Jungbauern und Jung⸗ bäuerinnen, ebenſo Gärtner uſw., welche am diesjährigen Reichsberufswettkampf teilnehmen · wollen, können ſich no beim Ortsjugendwart innerhalb acht Tagen ermann Lackert, Orts⸗ gefolgſchaftswart Balbach oder aber bei der Ortsjugendwartin Dinl Beidinger anmelden. Letzte Meldefriſt nicht verſäumen. Einrichtun ydarlehen und zuſchüſſe. Da das betr. Gefetz am 1. Januax in Kraft tritt, ſind die Anträge bis zum 2. Januar 1939 zu ſtel⸗ len. Auskünfte erteilen: die Kreisbauernſchaft Heidelberg, das Rathaus in Ladenburg(Zim⸗ mer 5) oder das Rih verſen in Weinheim. Kein Gefolgſchaftsmitglied verſäume dieſe Gelegen⸗ heit, ſofern es die Vorausſetzungen erfüllt. Hole ſich daher jedermann Auskunft bei den genann⸗ ten Stellen. Auf die vor einigen Monaten er⸗ ſchienenen Aufſätze im„Landw. Wochenblatt“ weiſe ich nochmals hin. Junggeflügelverbilligung. Für Eintagsküken und Junghennen, welche im Frühjahr geliefert werden, erhalten Hühnerzüchter auch im Jahre 1939 weſentliche Verbilligungen. Die Junghen⸗ nen koſten 3,20 bis 3,50 RM(acht Wochen alt), hierfür ein Zuſchuß bon 0,50 Rm je Stück. Die Eintagsküken koſten 0,65 bis 0,75 je Stück, hier⸗ für ein Zuſchuß von 0,20 RM. Die Lieſerung erfolgt als Sammelbeſtellung durch die Kreis⸗ bauernſchaft, Geflügelberatungsſtelle in Bruch⸗ ſal. Diejenigen Hühnerzüchter, welche Jungge⸗ flügel mit der angegebenen Verbilligung erhal⸗ ten wollen, beſtellen dieſes bei Oxtsabteilungs⸗ leiterin, Frau Heim hier, Jeſuitenhof 2, bis ſpäteſtens 15. Januar 1939. Dieſe gibt auch weiter Auskünfte. Für neue„Kükenheime“ und andere Aufzuchtanlagen wird ein Zuſchuß von 50 Prozent gewährt. Man wende ſich vorher an da die Anlage zuvor genehmigt ſeim muß. TCadenburger Uachrichten * Tabakverwiegung. Wie die Tabakpflanzer⸗ fachſchaft mitteilt erfolgt die Verwiegung des Tababs(Hauptgut und Abfall) für Gruppe 5 morgen, Mittwoch, 4. Januar, um 8 Uhr; für Gruppe 1 und 2 am Donnerstag, 5. Januar, um 8 Uhr; und für Gruppe 3 am Freitag, 6. Januar, um 8 Uhr. Die Partien ſind recht⸗ zeitig zur Waage zu bringen. * Mütterberatung. In Ladenburg findet die Mütterberatung heute, Dienstag, 3. Januar, int Hauſe der alten Gewerbeſchule, Hauptſtr. 85, att. dem er vorher einen Nähmaſchinen⸗ kaſten aufgebrochen und daraus 40 RM ent⸗ nommen hatte Er wandte ſich dann nach Karlsruhe. In der Nacht vom 9. auf 10. De⸗ zember 1937 ſchlich er ſich in eine Druckerei ein, wo er mehrere Werkzeugkäſten aufbrach und verſchiedene Behältniſſe durchwühlte. Er ent⸗ wendete dabei eine Brille, ein Taſchenmeſſer, ein Bandenaß und zwei Bleiſtifte. Danach kletterte er über ein Glasdach zu dem Anweſen einer Firma in der Hebelſtraße, brach mehrere Schubladen auf und entwendete daraus Meter⸗ maße, Bleiſtifte und Stempel. Schließlich nahm er noch eine blaue Mütze uand einen Mantel mit. Im Hausgang des Hauſes Hebelſtraße 3 ſtahl er ein einem Autoſchloſſer gehöriges Fahrrad, mit dem er nach Baden⸗Baden fuhr. Am 10. Dezember 1937 verkaufte der Ange⸗ klagte das Fahrrad in Baden⸗Baden für 15 Reichsmark. Am 12. Dezember öffnete der An⸗ geklagte den Kellerverſchlag eines Hauſes in der Langeſtraße in Baden⸗Baden und durch⸗ wühlte einen in dem Verſchlag ſtehenden Schließkorb, ohne etwas zu finden, was ihan zuſagte. Am Abend des gleichen Tages drang er in einen Schuppen eines Anweſens in der Bahnhofſtraße inn Baden⸗Baden und entwen⸗ dete daraus eienn Fahrrad, mit dem er wieder nach Karlsruhe fuhr. In Karlsruhe fand er im Coloſſeum Aus⸗ hilfsarbeit, wo er den Koffer eines Artiſten aufbrach und daraus eine Hoſe, eine Weſte und ein Paar Schuhe entwendete. Ferner nahm er einige Schlüſſel an ſich, um damit weitere Be⸗ hältniſſe zu öffnen. Dabei wurde er von einem Wachmang überraſcht und feſtgenommen. Die Karlsruher Strafkammer verurteilte den Angeklagten am 14. Juli 1938 als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen fortgeſetzten Rück⸗ fallsdiebſtahls und Rückfallsbetrugs in Tatein⸗ heit mit Urkundenfälſchung zu drei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus, ſowie 100 RM Geldſtrafe. Der Angeklagte nahm die Strafe an. Auf die Reviſion der Staatsanwaltſchaft hat das Reichsgericht aen 1. November das Ur⸗ teil aufgehoben und die Sache zur ereuten Verhandlung und Entſcheidung an die Vor⸗ Mit der Aeſche befaßt ſich ein inſtanz zurückverwieſen. Der mediziniſche Sach⸗ verſtändige bezeichnete den Angetlagten als abartigen aſozialen Pſychopathen mit ſittlichen Mängeln, der ſtrafrechtlich verantwortlich ſei. Er iſt als gefährlicher Gewohnheitsverbvecher anzuſehen, für den im Intereſſe der öffent⸗ lichen Sicherheit die Sicherungsverwahrung erforderlich iſt. Der Staatsanwalt beantragte die Anordnung der Sicherungsverwahrung. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen fortgeſetzten Diebſtahls und Betrugs im Rück⸗ fall, ſowie Urkundenfälſchung zu vier Jah⸗ ren Geſamtzuchthausſtrafe, ſowi⸗ 100 RM Geldſtrafe. Tetzte bodiſche Mmeldungen Beſtrafung wegen Steuerhinterziehung Bretten(Baden), 2. Jan. Durch Unterwer⸗ vom 13. Dezember wurde er Geſchäftsteilhaber Viktor Ackermann in Bretten wegen Hinterziehung der Einkommen⸗ ſteuer, der Vermögensſteuer und der Gewerbe⸗ ſteuer zu insgeſamt 40 000 RM Geldſtrafe rechtskräftig verurteilt. Is neue Landdienſtlager Karlsruhe, 2. Jan. Nachdem die Ein⸗ bringung der letztjährigen Rekordernte ſchon viel Kopfzerbrechen gemacht hat und nur durch einen Großeinſatz von Helfern zu bewältigen war, wird der Einſatz für das kommende Jahr jetzt ſchon organiſiert. Wieder werden Wehr⸗ macht und Arbeitsdienſt zu Senſe und 2 greifen. Der Landdienſt der Hitlerjugend, der die letzten Jahre ſchon unſerem Landvolk eine wertvolle Hilfe war, wird jetzt noch verſtärkt. Die Zahl der männlichen und weiblichen Land⸗ dienſtlager wird 1939 in Baden von 12 auf 30 erhöht ahl der Arbeitsmaiden nach Nachdem die 0 der Anordnung des Reichsarbeitsführers auf 50 000 im Reich erhöht worden iſt, wird der weibliche Arbeitsdienſt im kommenden Jahr auch in Baden vermehrt. Die Zahl der Lager wird ſich von 28 im abgelaufenen Jahr auf 5 2 im Jahre 1939 erhöhen. Candwirtſchaftliches Anweſen eingeäſchert »Säckingen, 2. Jan. In dem landwirt⸗ ſchaftlichen Anweſen des Bäckermeiſters A. Hu⸗ ber in Oberhof brach, vermutlich durch Kurz⸗ Huſten, Fröſteln, rauher Hals eiſerkeit, Schnupfen, ſind ſehr oft die nzeichen deginnender Erkältung, die bei Vernach⸗ keitaung leicht ur Grippe führen kann. Es iſt des⸗ halb rakſam, fofort folgende Schnellkur anzuwenden: Kurz vor dem Zubetigehen möglichſt hei zweimal je einen Eßlöffel Rloſterfrau⸗Mellſſengeiſt und Zucker mit eiwa der doppelten Menge kochenden Wa ers gut verrührt trinten; Kinder die Hälfte. Zur Nachkur und zur Vermeidung' von Rückfällen nehme man am beſten noch einige—— die. Menge oder füge dem Tee jeweils einen Schuß Kloſterfrau⸗—3 ſt zu Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Orfainal⸗Packung mit den drei Noſinen in Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu RM. 2,80, 1,65 und—,90. ſchluß, ein Brand aus, der das große Wohn⸗ und Oekonomiegebäude in Schutt und Aſche legte. Glücklicherweiſe konnte das lebende In⸗ ventar gerettet werden, dagegen ſind ein Teil der Einrichtung ſowie die landwirtſchaftlichen Maſchinen und große Erntevorräte verbrannt. Beim Rangieren tödlich verunglückt » Radolfzel!, 2. Jan. Am Silveſter⸗ abend verunglückte der Bahnbedienſtete Wilh. Motz beim Rangieren im Rangierbahnhof töd⸗ lich. Motz kam beim Auslegen eines Radſchuhes ſo unglücklich zu Fall, daß ihm von einem an⸗ rollenden Wagen beide Beine abgefahren wur⸗ den. Er ſtarb auf dem Transport ins Kranken⸗ haus. Motz iſt einer der älteſten Partei⸗ genoſſen des Kreiſes Konſtanz geweſen und 13 Mitbegründer der SA⸗Standarten⸗Kapelle 4. Aenderung von Familiennamen. Der Reichs⸗ innenminiſter hat die Richtlinien für Anträge auf Aenderung des Familiennamens in einigen Punkten geändert. Anträgen von Juden und Miſchlingen erſten Grades, ihren Namen zu än⸗ dern, wird grundſätzlich nicht ſtattgegeben. Da⸗ gegen kann ſolchen Anträgen von Miſchlingen zweiten Grades und von Perſonen mit gering⸗ bens9 jüdiſchen Bluteinſchlag entſprochen wer⸗ en. Anträge von Miſchlingen zweiten Grades auf Aenderung ihres Familiennamens ſind dem Miniſter zur Entſcheidung vorzulegen. Zwei, die sich zu nohe kamen Wie wir an anderer Stelle berichten, stießen diese beiden Personenautos auf der Strabße zwi- schen Dossenheim und Schriesheim zusammen, da der„Feurige Elias“ zu starken Rauch hatte und die Fahrer dadurch die Sicht verloren. Zwei Insassen wurden verletzt, Aufin.: Nassauer 4 Zum Neujal Handballinter halle ein 1 den Gau Bad freute. Dieſe⸗ Mannheim ſte Schwierigkeite bzw. dem R ſich entſchließe Karlsruhe zu Gau Württem allem aus der um dieſer gro Intereſſe zu über 2000 Zu halle eingefun man Bürgerm Kreisführer Stiefel, de hung im Gebi wartNeube Behr— 99 ehrma 0 ſandt. Nachdem eit noch abgeſagt ten übrig, die telten. Es ſol durch dieſe V Zuſchauer, ſon in Mitleidenſe dauerten von es des Guten Nach dem( Kreisführer —— flich mit erwirklichen Schlag die Sp Nachſtehend Spiele: Rinth Ketſch/ Schwetz heim:9, Kar —— Durlac annheim— heim:2, Ketſe arlsruhe:1 Ketſch— Karl en:5, Durle Ketſch:12, M gen— Mannl .6, Rintheim Ettlingen:3, Alle dieſe S J weit führe chränken, nux näher einzuge hatte in der. mer Elf wirk Mannheimer 4 Mece gen, echt un zer 925 E03 vom TWSecke Spiel wurde das Auswechſe vorzüglich. D Schwetzing Leiſtungen un niers beendet 5 für den en: Mannh gen, die für di hatten, haben des Gauamtes Mannheim u gegenüber. Kur ten und der Ke ſammenſpiel, tion und Sutt rung errungen dieſen Ball nie vor dem Tor d ganz groß. E. und Sutter ni ten Ball auf, 4 auf:0 erhöh . mübig Angri u⸗ und Abſp pieler zu arö hüter dürfen Prachtvolle un den Seiten an Bemühungen 4 ein raſck hat ff mer Angriff g⸗ ſchickt ſeinen E e Partie deſſen Wurf 0 eine Chanee. eine kurze Dre ſtand. Schnelles gen geht mit menſpiel und hardt unhaltbe werrichtet föchmänn von Sutter un immer wieder andern ſind ar wurf von Mo⸗ Sutter verſuck aber keine Geg ebenfalls Arbe es Sutter, der und mit dem E ten gewechſelt. Nach dem Ee und noch und zu tun um al menſpiel Schm etwas Luft ur Wurf von Rei ar 1939 che Sach⸗ gten als ſittlichen tlich ſei. erbrecher r öffent⸗ wahrung eantragte rung. geklagten er wegen m Rück⸗ r Jah⸗ ,„ ſowi⸗ hen ehung interwer⸗ wurde ann in kommen⸗ Gewerbe⸗ Seldſtrafe die Ein⸗ nte ſchon iur durch ewältigen nde Jahr 'n Wehr⸗ id Rechen gend, der volk eine verſtärkt. hen Land⸗ 12 auf den nach jrers auf wird der en Jahr der Lager Jahr auf geäſchert landwirt⸗ 3 A. Hu⸗ rch Kurz⸗ ehr oft die i Vernach⸗ Es iſt des⸗ zuwenden: zweimal und Zucker Vaſſers gut achkur und am beſten je dem Tee ſt zu. der blauen Apotheken und—, 90. ze Wohn⸗ ind Aſche zſende In⸗ ein Teil chaftlichen ebrannt. iglückt Silveſter⸗ ete Wilh. znhof töd⸗ adſchuhes einem an⸗ zren wur⸗ Kranken⸗ Partei⸗ veſen und en⸗Kapelle er Reichs⸗ Anträge in einigen uden und ien zu än⸗ eben. Da⸗ liſchlingen it gering⸗ ochen wer⸗ 'n Grades ſind dem ahe Zzwi- ich hatte Nassauer „hakenkreuzbanner“ sport und Spiel Dienstag, 3. Januar 1939 Mannheim gewann das Kartseuher Turnler Das Handball⸗Städteturnier war ein voller Erfolg, den auch Mannheim gut hätle vertragen können Zum Neujahrstag beſcherte das Fachamt allen Handballintereſſenten in der Karlsruher Stadt⸗ halle ein ndballturnier, das ſich eref über den Gau Baden hinaus großen Intereſſes er⸗ freute. Dieſes Turnier ſollte urſprünglich in Mannheim ſtattfinden, doch ſind Ker ſo große Schwierigkeiten wegen der Rhein⸗Neckar⸗Halle bzw. dem Roſengarten entſtanden, daß man ſich entſchließen mußte, die Veranſtaltung nach Karlsruhe zu verlegen. Alte Bekannte aus dem Gau Württemberg, dem Gau Südweſt und vor allem aus dem Gau Baden waren gekommen, um dieſer groß————— Veranſtaltung ihr Intereſſe zu bekunden. So hatten Zer etwas über 2000 Zuſchauer in der Karlsruher Stadt⸗ halle eingefunden. In der Ehrenloge bemerkte man Bürgermeiſter Friebolin, den NSRfe Kreisführer Landhäußer, Gauſportwart Stiefel, den Stellenleiter für Leibeserzie⸗ hung im Gebiet 21 der HJ Lörcher, Gaufach⸗ wart Neuberth, Gauſpielwart Steinbach, owie den engeren Mitarbeiterſtab. Partei und hatten ebenfalls Abordnungen ent⸗ andt. Nachdem eine Mannſchaft in letzter Minute noch abgeſagt hatte, blieben ſieben Mannſchaf⸗ ten übrig, die in 21 Spielen den Beſten ermit⸗ telten. Es ſoll hier gleich geſagt werden, daß durch dieſe Vielzahl der Spiele nicht nur die Zuſchauer, ſondern auch die Spieler ſelbſt ſtark in Mitleidenſchaft gezogen wurden. Die Kämpfe dauerten von 15 Uhr bis nach 21 Uhr, ſo daß es des Guten faſt zuviel wurde. aber keine Gegenliebe bei Ro Nach dem Einmarſch der Teilnehmer nahm Kreisführer Landhäußer das Wort, dankte allen, die mitgeholfen hatten, dieſen Tag zu verwirklichen, und dann wurden Schlag auf Schlag die Spiele abgewickelt. — die einzelnen Ergebniſſe der Spiele: Rintheim— Ettlingen:4, Durlach— Ketſch/ Schwetzingen:10, Mühlburg— Mann⸗ heim:9, Karlsruhe— Rintheim 634, Ettlin⸗ Mea— Durlach:5, Ketſch— Mühlburg 12:6, annheim— Karlsruhe:3, Durlach— Rint⸗ heim:2, Ketſch— Ettlingen:5, Mühlburg— arlsruhe:1, Mannheim— Rintheim 121, Ketſch— Karksruhe 8·3, Mühlburg— Ettlin⸗ gen:5, Durlach— Mannheim:9, Rintheim— Ketſch:12, Mühlburg— Durlach:7, Ettlin⸗ gen— Mannheim:12, Karlsruhe— Durlach :6, Rintheim— Mühlburg:3, Karlsruhe— Ettlingen:3, Mannheim— Ketſch 94. Alle dieſe Spiele einzeln zu ſkizzieren, würde u weit führen, weshalb wir uns darauf be⸗ ſchränken, nux auf das Hauptſpiel des Tages näher einzugehen. Kreisſpielwart Schmitt hatte in der Zuſammenſtellung der Mannhei⸗ mer Elf wirklich eine glückliche Hand. Die Mannheimer hatten Meſſel, Schmidt, Rutſch⸗ mann und Reinhardt vom SV Waldhof, Mor⸗ gen, Specht und Walter vom VfR. Sutter, Kin⸗ zer und Stock vom Poſtſportverein und Gehr vom TVSeckenheim zur Stelle. Von Spiel zu Spiel wurde die beſſer und das Auswechſeln der einzelnen Spieler klappte vorzüglich. Der andere Anwärter Ketſch/ Schwetzingen zeigte ebenfalls ſehr gute Leiſtungen und als die erſte Hälfte des Tur⸗ niers beendet war, hieß es allgemein, daß nur 25 für den Endſieg in Frage kommen wür⸗ en: Mannheim und Ketſch. Und diejeni⸗ gen, die für dieſe beiden Mannſchaften getippt hatten, haben recht behalten. Um den Preis des Gauamtes traten ſich Mannheim und Ketſch gegenüber. Kurze Anweiſungen auf beiden Sei⸗ ten und der Kampf begann. Wundervolles Zu⸗ ſammenſpiel, blitzſchnelles Erfaſſen der Situa⸗ tion und Sutter hat für Mannheim die Füh⸗ rung errungen. Rohr im Ketſcher Tor konnte dieſen Ball nicht halten. Nun ſind die Ketſcher vor dem Tor der Mannheimer, doch Meſſel hält ganz groß. Ein kurzer Zuruf von Reinhardt und Sutter nimmt den ihm ſauber zugeſpiel⸗ ten Ball auf, eine Bombe und Mannheim hat auf:0 erhöht. Aber die Ketſcher ſind nicht müßig. Angriffe von beiden Seiten, ſchnelles u⸗ und Abſpiel. Die Zuſchauer feuern die Spieler zu größten Leiſtungen auf. Beide Tor⸗ hüter dürfen Sonderapplaus entgegennehmen. Prachtvolle und kernige Würfe werden auf bei⸗ den Seiten angeſetzt, doch vorerſt bleiben alle Bemühungen erfolglos. Jetzt iſt Ketſch wieder durch, ein raſcher Wurf von Gängel und Ketſch hat die Partie auf:1 geſtellt. Der Mannhei⸗ mer Angriff geht vor, wird abgefangen, Ketſch ſchickt ſeinen Stürmer Gund ins Gefecht. doch deſſen Wurf Von daneben. Dann hat Specht eine Chance. Von Sutter gut bedient, macht er eine kurze Drehung und:1 lautet der Spiel⸗ ſtand. Schnelles Auswechſeln der Spieler. Mor⸗ gen geht mit Reinhardt vor. Kurzes Zuſam⸗ menſpiel und ſchon zappelt der Ball von Rein⸗ hardt unhaltbar im Ketſcher Netz. Die Würfe Werrichtet mre SKi Klepner-Karle fachmänn'sch 0 7. 24- guf 51902 von Sutter und 1Beiſalsf reißen die Zuſchauer immer wieder zu Beifallsſtürmen hin. Doch die andern ſind auch nicht von Pappe. Ein Frei⸗ wurf von Morgen wird gehalten. Specht und Sutter verſuchen ebenfalls 155 Glück, finden r. Meſſel erhält ebenfalls Arbeit. Kurz vor dem Pauſenpfiff iſt es Sutter, der nochmals erfolgreich ſein kann und mit— Ergebnis von:1 werden die Sei⸗ ten gewechſelt. 1 Rach—— Seitenwechſel drängt Ketſch noch und noch und Mannheim hat alle Hände voll zu tun um abzuwehren. Ein kurzes Zuſam⸗ menſpiel Schmidt— Specht— Reinhardt ſchafft etwas Luft und dem ruhig und überlegten Wurf von Reinhardt folgt der 6. Treffer. Ketſch verſucht alles das Reſultat zu ſeinen Gunſten zu verbeſſern, ſcheitert aber an der aufmerkſa⸗ men Mannheimer Verteidigung. Die Span⸗ nung wächſt. Kann es Ketſch noch gelingen auf⸗ zuholen?„Hannes“ erwiſcht den Ball gibt ſau⸗ ber zu Gängel und:2 ſteht die Partie. Der ruhende Pol bei Mannheim iſt Reinhardt. Seine kurzen Zurufe wirken Da iſt Specht durch und Rohr kann den Ball nur noch aus dem Netz•3 Derſelbe Spieler erhöht kurz darauf auf:2, während auf der Gegen⸗ ſeite Senghaus einen dritten Treffer anbringen kann. Nun iſt Ketſch geſchlagen. Die Aktionen laſſen gegen Schluß des Spieles nach. Mann⸗ heim kann wohl durch Reinhardt noch ein Tor erzielen, doch Gund kann es wieder egaliſieren. Nach einem temperamentvollen und ſpannenden Spiel gehen die Mannheimer mit:4 als Sie⸗ ger hervor und haben damit das Turnier ge⸗ wonnen. Beide Mannſchaften verdienen ein Geſamtlob. Bei der anſchließenden Siegerehrung konnte Gaufachwart Neuberth nur noch für die gezeig⸗ ten Lei tungen danken und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß dieſes Turnier ſo wohl gelungen iſt und überreichte der Mannheimer Elf den Wanderpreis des Gaues XIV und je⸗ dem Spieler eine Ehrenurkunde. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer ſchloß das 1. Badiſche Städte⸗Hallen⸗Handballturnier in Karlsruhe und wir Mannheimer dachten in ſtiller Wehmut an unſere Rhein⸗Neckar⸗Halle, die für ſolche ſo gut geeignet iſt. Hoffen wir, daß es im Laufe dieſes Jahres gelingen wird, auch ein Turnier in Mannheim aufzuziehen. Das iſt der Neujahrswunſch der großen Mannheimer Handballergemeinde. Alle diejenigen, welche in Karlsruhe dabei waren, danken an dieſer Stelle nochmals dem Fachamt für die genußreichen Stunden, die den Sportfreunden bereitet worden ſind. Endſtand des Turniers Handballturnier Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. Mannheim hns 12 Ketſch 6 51 52:30 10 Durlach 6 86 6 Ettlingen 5 Karlsrue 6. 26:34 4 Rintheim 6 1 1 4 18:46 3 Mühlburg. 2 Waldhof, Ludwmigshaen, Bamburg, Welgenfes allein noch ohne Derluſtpunkte unter den deutſchen Handballvereinen Auch im Handball herrſcht beim Jahreswech⸗ ſel 1938/39 in den meiſten Gauen Deutſchlands „Halbzeit“. Es lohnt ſich alſo, ſchon einen Blick über die einzelnen Tabellen zu werfen. Hier und da haben ſich die Favoriten bereits klar heraus⸗ geſchält aus der Maſſe der Vereine, in anderen Gauen kämpfen noch mehrere Mannſchaften um die Spitze. Vier Vereine aber haben bisher noch keinen einzigen Verluſtpunkt aufzuweiſen: Ober⸗ alſter Hamburg, MSo Weißenfels, TSG Lud⸗ wigshafen und SV Waldhof. In Oſtpreußen hat der Gaumeiſter Vfe Königsberg mit 13 Verluſtpunkten kaum noch Ausſichten auf den Titel. An der Spitze ſteht Hochmeiſter Marienburg(20:), doch hat Hindenburg Biſchofsburg erſt vier Minus⸗ punkte.— Vier Mannſchaften kämpfen in Pom⸗ mern noch mit den beſten Ausſichten: KTV Stettin(20:), der Meiſter Flak Stettin(18:), Polizei Stettin(15:5) und Preußen⸗Boruſſia Stettin(14:).— In Branden burg hat ſich der SC Charlottenburag(17:3) nach vorn geſchoben; dahinter liegt der Polizei⸗SV Ber⸗ lin, der Titelverteidiger, mit 16:6 Punkten. Aber auch Elektra(15:7) und Forſt 61(14:6) ſind noch nicht ausgeſchaltet.— Die unbeſtritten beſte Mannſchaft in Schleſien iſt auch diesmal wieder die Elf des IR 49 Boruſſia Carlowitz mit 18:2 Zunkten; alle anderen Vereine haben ſchon 3 und mehr Verluſtpunkte.— In Sachſen iſt zwar der Meiſter MTSA Leip⸗ zig(16:2) am beſten im Rennen, doch liegen die Sportfreunde Leipzig(15:3) und Tgde. Leip⸗ zig⸗Lindenau(14:4) dichtauf.— Ungeſchlagen iſt im Gau Mitte der MSV Weißenfels, der ſich jedoch mit 16:0 Punkten mit dem zwei⸗ ten Platz hinter dem MSV Naumburg(19:5) begnügen muß. Nordmarks führende Mannſchaft iſt wie⸗ der Oberalſter Hamburg(24:), ſchärfſter Rivale auch in dieſer Spielzeit der TV bek Kiel(19:).— Der MSe Lüneburg(21:1) hat in Niederſachſen den Meiſter Poſt⸗SV Hannover(19:3) zwar überflügelt, doch iſt die Entſcheidung natürlich noch nicht gefallen.— Weſtfalens Meiſter ſollte auch 1939 wieder MSW Hindenburg Minden heißen. Der MSv ſteht mit 15:1 Punkten allerdings nur an vierter Stelle, doch wird er beſtimmt Ein⸗ tracht Dortmund(18:), Hüttenverein Dort⸗ mund(17;9) und Sportring Gevelsberg(16:8) noch überholen.— Im Gau Niederrhein ſollte die Lintforter Spielvgg.(20:2) wieder das Rennen machen, wenn nicht Tura Wuppertal (19:3) den Lintfortern noch einen Streich ſpielt. — Die beſte Elf am Mittelrhein iſt wieder der VfB Aachen(14:). Eine Favoritenſtellung in Heſſen nehmen die Arolſer ⸗Spieler ein, die mit 151 Punkten bisher nur ein Unentſchieden einſtek⸗ ken mußten. Noch nicht ausgeſchaltet iſt aber der MSV Hanau(12:4) mit ſeiner ſtarken Verteidi⸗ gung.— Der Gaumeiſter Südweſt 1939 kann eigentlich nur TSG Ludwigshafen hei⸗ ßen, die nach 13 Spielen noch keinen Verluſt⸗ punkt aufweiſt. Aber die ehrgeizige Gfs Gries⸗ heim(22:4) wird in der zweiten Serie ſcharf aufpaſſen, ob ſich die Ludwigshafener nicht doch eine Blöße geben.— Badens Spitzenmann⸗ ſchaft iſt noch immer der SV Waldhof(20:0) und ſein gefährlicher Rivale heißt wieder Tgde. Ketſch(18:). Waldhofs Spiel in Ketſch ſollte die Entſcheidung bringen.— In Württem⸗ berg haben der TV Altenſtadt(18:2) und der Meiſter SV. Urach(16:2) die beſten Ausſichten; wir alauben an die Jäger⸗Elf aus Altenſtadt. — Bayerns Meiſter Poſt München(17:3) kommt langſam, aber ſicher an die Spitze, die zur Zeit noch der TV Milbertshoſfen(19:7) innehat.— Der Gau Oſtmark ſchließlich er⸗ lebt einen ſpannenden Endkampf zwiſchen dem WAC Wien(21:), dem HC Ferro Wien(21:5) und der ⸗Sportgem. Graz(19:). Wilhelm Herz, Lampertheim, wurde für 1939 von NSU verpflichtet. Auin.: Gayer Dekfländioang veim Cbrisanta Deutſche und franzöſiſche Jugend im Ski⸗ Gemeinſchaftslager Hintermoos Hintermoos 2. Januar „An den Hängen im Ski⸗Dorf Hintermoos üben die 65 jungen Franzoſen und 35 deut⸗ 55 Jungen und Mädel, die ſich im deutſch⸗ ranzöſiſchen Ski⸗Gemeinſchaftslager zuſam⸗ mengefunden haben. Schon am frühen Morgen ziehen tagtäglich die Gruppen mit geſchulterten „Brettln“ hinaus. Bei Stemmbogen und Schneepflug, beim Chriſtiania und— nicht zu vergeſſen— bei den vielen„Badewannen“ kommt man ſich trotz mancher Sprachſchwierig⸗ keiten raſch näher. Diskuſſion bis tief in die Nacht hinein Abend für Abend ſammeln ſich dann die La⸗ gerteilnehmer zur Ausſprache. Bis tief in die Nacht hinein gene ſich die Dis⸗ kuſſionen. Für jeden Abend iſt ein beſtimmtes Thema Aben einmal die Jugendfrage in den beiden Ländern, dann Probleme der aktuellen Politik, der Erziehung, der Kultur. Je ein deutſches und ein franzöſiſches Referat leiten die Ausſprache ein. Es ergeben ſich natürlich oft Meinungsver⸗ ſchiedenheiten, begründet in der Verſchieden⸗ heit von Geſchichte, Charakter, Erziehung der beiden großen Nationen, aber niemals bleibt Verſtimmung zurück. Die gegenſeitige Achtung iſt zu groß. Man lernt ſich kennen und verſtehen An dieſen politiſchen Abenden werden viele perſönliche Freundſchaften zwiſchen Deutſchen und Franzoſen geboren, man ſpätere ge⸗ genſeitige Beſuche feſt. So wird auf breiker Grundlage praktiſche Verſtändigungspolitik be⸗ trieben, die um ſo wirkſamer iſt. als alle Teilnehmer am Ski⸗Gemeinſchaftslager an führender Stelle in der Hitlerjugend oder in franzöſiſchen Jugendorganiſationen ſtehen. enolne hir Lennssioller in Seaeh Baden⸗Baden, 2. Januar Die Leiſtungsſchulung des NSFK, Gruppe 16, in Baden⸗Baden hat gleich zu Beginn des neuen Jahres einige ſehr beachtliche Erfolge er⸗ zielt. Die Leiſtungsſchüler Walter Seiter⸗ Schwetzingen, Gefreiter Belaire⸗Flieger⸗ horſt Mannheim⸗Sandhofen, Moos⸗Karls⸗ ruhe und Heinſtein⸗Heidelberg haben an der Hornisgrinde im Gelände von Moosbronn Segelflüge von über fünf Stunden Flugdauer ausgeführt und damit je eine Bedingung für das ſilberne Leiſtungsabzeichen errungen. Die Ergebniſſe waren: Walter Seiter, Schwetzingen, auf„Kranich“ flog an der Hornisgrinde 6 Std. 5 Min., Ge⸗ wahleli ein Blumengebinde, Regierungsrat Geppert, der Sportführer des ViR, überreicht dem Kapitän der Sudeten-Aus- Auin.: Gayer freiter Belaire, Mannheim⸗Sandhofen, flog über Moosbrunn 6 Std. 53 Min. auf„Baby Ia“, Moos, Karlsruhe, flog auf der Maſchine Mü 13“ an der Hornisgrinde 5 Std. 44 Min., Heinſtein, Heidelberg, blieb über Moosbronn auf„Baby Ia“ 5 Std. 26 Min. in der Höhe. Die fehr waren beſonders an der Hornis⸗ grinde ſehr ſchwer durchzuführen, da die Flie⸗ ger in den Wolken ſegeln mußten und gegen Hagel und Schnee zu kämpfen hatten. Der Start der Maſchinen fand im Flugzeugſchlepp vom Flughafen in Baden⸗Baden aus ſtatt. Die Leitung des Leiſtungsfliegens hatte Segelflug⸗ hauptlehrer Ernſt Lohum⸗ Neckargemünd. Lom 15. bis 15. zannae Erſte Reichstagung des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen Der Nationalſozialiſtiſche Reichsbund für Leibesübungen veranſtaltet an den Tagen vom 13. bis 15. Januar im Haus des deutſchen Sports auf dem Reichsſportfeld zu Berlin ſeine erſte Führertagung. Im Mittelpunkt die⸗ ſer Tagung wird die feierliche Auf⸗ nahme der neuen Sportgaue Oſtmark und Sudetenland ſtehen. Ganz beſonders wird der durch den Erlaß des Führers zu einer von der NSDaApP betreuten Organiſation erklärte NSRe dem Reichskanzler für das geſchenkte Vertrauen danken und geloben, das zum Ziel geſetzte deutſche Volk in Leibesübungen zu ſchaffen. An der Arbeitstagung nehmen die Reichsfachamtsleiter ſowie alle Gau⸗ und Reichsführer teil. Gemeimchalt denticher 6rllänfer Die vom ganzfeden 85 zur Erfaſſung aller nicht organiſierten Skiläufer ins Leben gerufene Gemeinſchaft deutſcher Skiläufer hat im Zuge ihres weiteren Aufbaues in Mann⸗ heim die Gelegenheit zur örtlichen Anmeldung an folgende Stelle gegeben: Defaka— Deut⸗ ſches Familien⸗Kaufhaus Gmbc., Mannheim, P 5.—4, an den Planken. Dort beſteht auch die Möglichkeit, über Einzelheiten unterrichtet zu werden. „Bakenkreuzbanner“ unterhaltung copyricht by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tagesdienst, Berllu W 28 222 Ein Tatsachenbericht über die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 5. Fortſetzung Das ganze Fahr 1928 dauert dieſe Kriſe. Alle ſetzen zu, nur Warners verdienen: drei Millionen Dollar beträgt ihr Gewinn in jedem Fahr. Erſt 1929, als Paramount, Metro⸗ Goldwyn⸗Mayer, Univerſum und alle die an⸗ bderen Filmgewaltigen ſich zögernd und wider⸗ ſtrebernd mit den kleinen Warners verglichen hatten, indem ſie ihre geſamten Kinos den Warnerſchen Tonfilmen zur Verfügung ſtellten, zeigt ſich auch bei den Großen der Umſchwung. Am 15. Mai 1928 lapitulieren die genannten Firmen und beſtellen bei der Weſtern Electrie Tonfilmapparate für ihre tauſend Urauffüh⸗ rungstheater. Ueber Nacht wendet ſich das Blatt: Hollywood, das eben noch tot und aus⸗ geſtorben da lag, iſt innerhalb von 24 Stunden in einen Ameiſenhaufen verwandelt: man baut Tonfilmateliers! Mit 400 000 Dollar kreditiert Wallſtreet dieſe Neuinveſtitionen. Daanit iſt die Filmmetropole endgültig in die Hände der Großbanken übergegangen. Die Zeit der Frei⸗ beuter iſt vorbei. Jetzt herrſcht der Monopol⸗ kapitalismus. Ja, er herrſcht nicht nur, er verdient auch! Die Bilanz von Fox zeigt 1929 einen Gewinn von 13 Millionen Dollar; Paramount hat 15 Millionen Dollar verdient: Metro⸗Goldwyn⸗ Mayer 12 Millionen Dollar und die vielge⸗ ſchmähten Warners ſogar 17 Millionen! Holly⸗ wood hat ſeine ſchwere Zeit hinter ſich. König Dollar herrſcht in allen Kaſſen, Hirnen— und Herzen! Und im Paradies regiert das Geld! Zur gleichen Stunde, da die ernſthaften und verantwortungsvollen Europäer in Hollywood ihre Koffer packen— Conrad Veidt geht nach England, weil Amerika ſeine ſchauſpieleri⸗ ſchen Eigenſchaften zertrampelte, Jacques Fey⸗ der will wieder in Frankreich filmen, der Re⸗ giſſeur Murnau zieht ſich grollend in die Süd⸗ ſee zurück, um nichts mehr von der unaufrich⸗ tigen Hollywooder Atmoſphäre um ſich zu ha⸗ ben, und Emil Jannings ſchifft ſich auf der „Hamburg“ ein, indem er zurückruft:„Wenn ich ſehe, daß man meine künſtleriſchen Ambi⸗ tionen nicht erfüllt, dann nehme ich meinen Hut und gehe nach Hauſe!“— Zur gleichen Stunde beginnt in Hollywood der Tanz ums Goldene Kalb ſeine tollſten Formen anzuneh⸗ men. Immer deutlicher zeichnet ſich unter dem geſchminkten Geſicht der Film⸗Metropole jene widerliche geldgierige Fratze ab, die von nun aat Hollywoods Bild prägen ſoll; es iſt die Jagd nach dem Dollar, die alle ethiſchen, mora⸗ liſchen und künſtleriſchen Geſetze zerfetzt und bei der nur der eine Begriff Gültigkeit hat: Geld! Volle Kaſſen ſind das Zauberwort, dem ſich alle beugen. Als ein Schriftſteller turze Zeit nach der Premiere des Garbofilms „Anna Chriſtine“ zu eineen Filmproduzenten kommt und ihm ein Manuſtript vorlegt, meint der Gewaltige:„Der Anfang iſt gut, aber dann muß die Geſchichte ſo und ſo weitergehen!“— „Aber erlauben Sie mal! Dann iſt es ja faſt der Inhalt von„Anna Chriſtie'!“—„Na, und—? Iſt denn der Film vielleicht kein Ge⸗ ſchäft?“ Das lockende Ziel aller Portolaſſen⸗ jünglinge Und wieder ſtiegen junge Menſchen mit gro⸗ ßen Vorſätzen in Autos und Eiſenbahnen, um in Hollywood ihr Glück zu verſuchen. Die glän⸗ zende Faſſade lockte zu gierig. Las man denn nicht täglich in den Magazinen von den mär⸗ chenhaften Karrieren der Filmſtars? War Billie Burke Ein vergessenes Zitat von Shakespeare auf den redegewandten Lippen, spielt sie ein reizendes Dummchen von Millionärsgattin in dem Lust- splelfilm„Wie leben wir doch glücklich“. Foto: Metro-Goldwyn-Mayer Clark Gable nicht früher Petroleumarbeiter ge⸗ weſen, Wallace Beery Elefantendompteur und Frauenimitator? Hatte Gary Cooper nicht als Cowboy angefangen und Florence Vidor als Lehrerin? Monte Blue als Requiſiteur, Rudolf Valentino als Gärtner? Waren nicht Jean Harlow, Grace Moore, Norma Shearer aus der Maſſe der Unbekannten aufgeſtiegen? Warum ſoll anir nicht auch das große Glück blühen? Ich ſeh' gut aus, kann ſteppen, ſingen und— was meine Familie beſonders bewundert— himmliſch lächeln! Ade, Schreibmaſchine! Leb' wohl, Portokaſſe! Ich bin zu Höherem beru⸗ fen! Autos, Wohlleben und Reichtum warten auf mich im Paradies Hollywood! Wenn es doch ſo wäre! Aber leider iſt es alles andere, was den Men⸗ ſchen in Hollywood erwartet— nur nicht das Glück! 50 000 hoffnungsvolle Anfänger ließen ſich z. B. im Jahre 1937 von den Hollywooder Filmgeſellſchaften auf ihre Eignung für den Film prüfen— ganze 56 erfüllten die Vorbe⸗ —— Wenn sie den Fächer sinken ließe. würden wir Jeanette MacDonald erkennen. Foto: Metro-Goldwyn-Mayer dingungen, um weiter ausgebildet zu werden! Glücksſchaeice: Eins zu Tauſend! Da iſt es wahrhaftig ſchon ausſichtsreicher, ein Achtelchen in der Lotterie zu ſpielen, als in Hollywood auf den großen Augenblick zu warten! Wenn es alſo noch Arbeit wäre, der der junge Menſch ſich hier gegenüberſieht; dann kömnte er ſich durchkämpfen, könnte beweiſen, daß er genügend Widerſtandskraft und Aus⸗ dauer beſitzt, um jenes aufreibende Leben füh⸗ ren zu können! Aber ſtatt deſſen empfängt ihn ein Rieſenheer Namenloſer, von dem jeder ein⸗ zelne, blind für die Ausſichtsloſigteit ſeiner Wünſche, um das Licht taumelt und einen hoff⸗ nungsloſen Kampf um Aufſtieg und Ruhm kämpft. Auf einem Diwan nachts um halb eins. Eines Abends, es iſt ſchon ſpät, rollt ge⸗ räuſchlos ein großer Packard die Acoacia Avenue entlang, biegt dort, wo die Straßen einſamer werden. links ein und hält vor einem vornehmen Gartenhaus. Der Wagen fährt lang⸗ ſam in die Hausgarage, man hört, wie jemand nach einer Weile die Garagentür zuſchließt, dann konnmen aus dem Dunkel des Gartens Schritte näher, eine Mäneiergeſtalt wird an der Haustür ſichtbar, und plötzlich klatſcht neben dem Heimkehrenden ein Frauenkörper auf die Erde. Der Länge nach auf den Gartenkies. Erſchrocken ſpringt der Mann hinzu, packt die Frau— es iſt ein junges Mädchen, wie er feſtſtellen kann— und hört die Worte aus ihrem Mund: „Helfen Sie mir, ich ſterbe!“ Der Mann iſt zuerſt ſprachlos, dann faßt er ſich, trägt das Mädchen in ſein Haus und bet⸗ tet es auf einen Diwan. Nach einigen Minuten ſchlägt die Ohnmächtige die Augen auf, erbebt ſich, ſchreit laut, daß eine Hausangeſtellte be⸗ ſtürzt ins Zimmer gerannt kommt und ſagt in aller Seelenruhe zu dem verblüfften Haus⸗ herrn: „Machen Sie keine Geſchichten! Sie ſehen, Sie haben mich kompromittiert und wiſſen ge⸗ nau, daß Sie erledigt ſind, wenn die Oeffent⸗ lichkeit erfährt, daß ſie um halb ein Uhr nachts eine Minderjährige in Ihrean Haus beherber⸗ gen. Bleiben Sie ganz ruhig! JIhr Dienſt⸗ mädchen wird als Zeugin vor Gericht erſcheinen und mir dieſen Tatbeſtand beſtätigen müſſen! Aber Sie haben eine Möglichkeit, die Sache zu vertuſchen: geben Sie mir eine Rolle in Ihrem nächſten Film, und man wird nichts von der Angelegenheit erfahren!“ Einem Freunde dieſes Filmproduzenten, dem »Regiſſeur King Vidor, paſſiert wenige Tage ſpäter eine ähnliche, allerdings nicht ganz ſo erpreſſeriſche Geſchichte. King Vidor kommt aus Culver City, der Atelierſtadt von Metro⸗ Goldwyn⸗Mayer, ſteigt in ſeinen Wagen, fährt an, und ſchon nach zweihundert Metern krei⸗ ſchen ploͤtzlich die Bremſen auf. Um ein Haar wäre ein junges Mädchen überfahren worden! Zum Glück konnte der ſchwere Wagen rechtzei⸗ tig halten. King Vidor ſpringt heraus, hebt das Mädchen auf, und das erſte Wort, was dieſe an ihn richtet, iſt die Bitte, ihr in einem ſeiner Filme eine Rolle zu verſchaffen! Wahnſinnige? Nein, nur verblendete junge Menſchen, die die unmöglichſten Mittel anwen⸗ den, um zum Film zu kommen. Erpreſſungen und abſichtlich herbeigeführte Zwiſchenfälle, wie jenes Hinwerfen vor einem Auto, ſind dabei weiß Gott nichts Ungewöhnliches. Selten kann ſich einer von dieſen filmver⸗ rückten Mädchen, Männern, Frauen und Grei⸗ ſen in eine bürgerliche Exiſtenz hinüberretten; Maureen'Sullivan ist die Partnerin Robert Taylors in dem Film „Der Lausbub aus Amerika“. Aufn.: Metro-Goldwyn-Mayer noch viel ſeltener findet er den Anſchluß nach „oben“; in den meiſten Fällen geht er zu⸗ gHrunde, irgendwann, irgendwo, von nieman⸗ den betrauert, von keinem Menſchen beweint. Er ſtirbt als unbekannter Soldat des Films— während eine kleine, verſchwindend kleine Schicht den Tanz ums Goldene Kalb ins Or⸗ giaſtiſche ſteigert! Denn Hollywood iſt ein unberechenbares Pflaſter. Wer heute noch oben iſt, kann mor⸗ gen ſchon ſtraucheln. Und weiß man denn, was übermorgerr wird? Soll man daher nicht heute alles mitnehmen, was das Leben bie⸗ tet, ſich hineinſtürzen in den Taumel und ein Vergeſſen ſuchen? So iſt jede Freude hier mit böſer Ahnung gemiſcht, das Lachen hat etwas Verzweifeltes angenommen: Hollywood kennt klein wahres Glück! Nein, Hollywood kennt nur die Angſt, ſelbft in den Abgrund zu fallen— wie ja ſchon ſo viele ſeiner Großen durch irgendeine Unvor⸗ ſichtigkeit oder ein zu ausſchweifendes Leben in der Verſenkung verſchwunden ſind... Es leuchten die Sterne? Mit Wallace Reid, dem berühenten Stern am Hollywooder Nachktriegshimmel, beginnt es. Reid verkörpert den Inbegriff des Gentlemans, iſt der Schwarm aller Amerikanerinnen. Strah⸗ lend und lächelnd erſcheint ſein Bild in den Magazinen und Illuſtrierten. Aber keine ſei⸗ ner Verehrerinnen ahnt, daß dieſer„Beau“ dem Alkohol verfallen iſt. Durch den dauern⸗ den Genuß von geſchmuggeltem Schnaps inner⸗ lich ausgehöhlt, paſſiert es ihm, daß er in dem Film„Der Frauenretter“ eines Tages einen Schlaganfall erleidet. Cecil B. de Mille iſt ratlos. Er hat als Re⸗ giſſeur die Verpflichtung übernommen, den Film innerhalb von ſechs Wochen fertig zu drehen. Und jetzt wird ihen der Hauptdarſtel⸗ ler durch ſo eine dumme Sache genommen und ins Krankenhaus gebracht! Ach was, ſagt de Mille, dann muß eben ein Double her! Ich kann nicht darauf warten, bis Reid wieder geſund iſt! (Fortſetzung folgt.) Die Moosbachmühle/ Stse on Otte Urbach „Zur Moosbachmühle eine Minute“ ſtand auf der Tafel mitten im dichten Wald, am Wege nach Erlenbruck. Allerdings fiel uns die Einfach⸗ heit des Schildes auf: Ein dünnes Holzbrettchen, an einen Baum genagelt, drauf die Worte in großen Bleiſtiftbuchſtaben. Aber wir fanden nichts Abſonderliches dabei. Außerdem hatten wir nur wenig Zeit. Wir wollten zu einem bekannten Maler und durften uns nicht ver⸗ ſpäten. Auf dem Rückwege würden wir Zeit genug haben, zur Moosbachmühle zu gehen. Zwei volle Stunden weilten wir in dem Hauſe des Malers. Traumwelten waren an unſerem Auge vorübergezogen. Der märchenhafte Win⸗ terwald auf einem der Bilder hatte es uns be⸗ ſonders angetan. Als wir uns endlich verab⸗ ſchiedeten, fragten wir die Gattin des Meiſters noch, wie wir am ſchnellſten zur Moosbach⸗ mühle kämen. Alle Hausbewohner ſahen ſich erſtaunt an.„Zur Moosbachmühle?“ Niemand kannte die Moosbachmühle. „Ja, die Moosbachmühle! Sie muß doch ganz in der Nähe liegen. Unweit des Weges, den Sie wahrſcheinlich täglich gehen, ſahen wir das Schild...“ Man konnte uns keine Auskunft geben. Aber wir gaben die Hoffnung nicht auf, ſie zu finden. Es iſt ja oft ſo, daß man das Rächſt⸗ liegende nicht beachtet!— Wir trafen einen Waldhüter und fragten ihn nach der Moos⸗ bachmühle. Der Mann ſchaute uns verſtändnis⸗ los an. „Die Moosbachmühle? Hier gibt es keine Moosbachmühle!“— „Wir haben aber doch das Schild an einem Baum geſehen...“ „Sie müſſen ſich geirrt haben! Ich kenne doch meinen Wald.“ Er hatte es anſcheinend eilig, ſo konnten wir ihm das Gegenteil nicht beweiſen. Wir ſuchten allein weiter nach der Moosbachmühle. Ein Kind kam barfuß durch den Wald. Es trug ein Körbchen halbgefüllt mit Haſelnüſſen und hatte ein rotes Mützchen auf ſeinem blonden Köpfchen.„Weißt du, wo die Moosbachmühle liegt?“ fragten wir. Seine Augen leuchteten hell, in ſeiner Stimme lag Jubel und Waldvogelſang:„Aber freilich! Dort drüben liegt ſie!“ rief es und klatſchte mit den Händen vor Vergnügen. „Dann ſag' uns geſchwind, eh' du weitergehſt, was es dort zu ſehen gibt!“ baten wir.— Und was das Kind nun erzählte, und wie es er⸗ zählte, das werden wir niemals vergeſſen! „Die Moosbachmühle? O, das iſt ein großes Rad im Bach und darüber fließt viel, viel Waſ⸗ ſer. Und das Rad dreht ſich immerzu! Und daneben ſteht ein Haus, groß, ganz groß, und das Haus iſt aus Moos gebaut, und ein Garten liegt davor mit weißen Steinen und blauen Blumen und roten Pilzen,“ und mit einem Male fügte das Kind unvermittelt hinzu:„Und eine Kleiderablage iſt auch da!“ „Vielleicht eine Badeanſtalt?“ rieten wir. „Nein, nein,“ rief das Kind lachend,„ſo tief iſt das Waſſer da nicht. Aber,“ fuhr es nach⸗ denklich fort,„plantſchen kann man ſchon im Moosbach!“ „Und wie weit iſt das von hier?“ „Nun“, ſagte das Kind,„vielleicht, wenn ihr bis hundert zählt, ſeid ihr da!“ Dann lachte es fröhlich und lief Erlenbruck zu. Seltſam! Weder der Waldhüter noch die an⸗ dern Waldbewohner kannten dieſe Sehenswür⸗ digkeit! Wir gingen tiefer in den Wald und zählten bis hundert. Kaum dreißig Schritte vom Wege rauſchte ein winziges Bächlein, und hier ſollte eine Mühle ſtehen? Richtig! Wie wir danach ſuchten, ſahen wir am Bächlein ein kleines Rädchen, ſo klein wie eine Taſchenuhr, hübſch mit der Laubſäge geſchnitten. Und etwas weiter unten, links ſtand ein Puppenhäuschen, ſo groß wie unſere Kleine, als ſie anderthalb Jahre alt war! 5 Das Häuschen war aus Holz und Moos ge⸗ baut, mit Blumen verziert, und trug auch einen Namen.„Haus Brigitte“ ſtand auf einem Tä⸗ felchen mit Kreide geſchrieben. Und eine Klei⸗ derablage war auch dort: Ein Brettchen mit Nägeln— darüber das Schild„Kleiderablage“. Um das Ganze ein ſchmucker Zaun aus weißen Kieſelſteinen und grünem Moos, kaum höher als eine mittlere Fußbank. Alleszuſammen eine Herberge für ein Zwergenvolk, das mit dem Mäuſegeſpann vorfährt. Jedoch, die Fremdzeit ſchien an der Moos⸗ bachmühle auch zu Ende. Leer und verlaſſen ſtand Häuschen Brigitte. Was ſucht der ver⸗ ſpätete Schmetterling noch, der um die roten Pilze und blauen Blumen des Gartens flat⸗ tert? Einſam dreht ſich das Mühlenrad und träumt von beſſeren Zeiten.— Wir waren bei der Moosbachmühle, die von Kindern erbaut iſt, mitten im Walde! Wie glücklich ſind doch die Kinder in ihrer Traum⸗ welt! Wie wenig genügt ihnen. Kleine Hütten aus Holz und Moos werden zu Königsſchlöſſern; winzige Wäſſerlein, die durch grünes Moos und weiße Steine dahinrieſeln, an roten Pilzen und blauen Blümchen vorbei, werden zu Flüſſen und Strömen. Wunderwelten entſtehen im Spiel. Das große, ſtille Glück liegt oft ſo nahe, nur wenige Schritte von der Straße, die wir täglich gehen, und wir törichten Menſchen gehen oft ſo gedankenlos am Glück vorbei! NWo. Wenn wie ein ordentl Einnahmen un jedem einzelner wie ſo vielen 4 gut gelebt und ihr Geld geblie 75 Mrd. RM. bisherigen Höck dieſer neue 9 Schlußfolgeerun deutſche Volk 1 Reichsgebiet(at ſchränken) gewe dient, aber es die Preiſe 193 1928. Die Leber gerechnet, heute kraft der Einke größeren Zahl beſſer gelebt al Das tägliche Der Haupttei dentiſch de Kaſſeneinnahme Reichsmark er 50 v. H. über! nominell noch erzielt wurden, einem niedrige Warenmengen Den weitaus g den dabei die mittel, die mit ſein dürften. Leibes Notdurf delsumſätze erk oft überſehen 1 werker und Ge Direktabſatz de handel der Bäc ſchon in der G und in den Ga umgeſetzt wor Landwirte dürf ſein. Allerdings teres zuſamme ſchaften wieder beziehen, aber übere 40 v. H. rungs⸗ und Ge Einzelne Me und verfolgen. z. B. 1932 bis in dieſem Jah als vor dem Ki einem Jahre! mit dieſer Sta verſtanden iſt, , Schweinefleiſch gegeben hat, ſi der Eſſer größ perſonen“, Mä beits⸗ und He ausreichende E terverbrauch, d 114 Liter bzw. ſtiegen iſt, hat mancher Verſt hang mit der Dagegen iſt de⸗ bei freilich zu verbrauch von gegangen iſt ur zehn Jahren n verbrauch. Dag weniger Karto zum erſtenmal Zwiſchen dieſe verbrauchs un appetit beſteht Ergebnis einer der Stulle we hat. Vermutlic von 1937 mit den, die ſchlech der Marmelad Mehr Genu Viel ſtärker ſam veränder der Umſchwun⸗ ten Genuß Zigaretten ger und mehr Wei rettenverbrauch 688 Stück geſt Dabei hat auck Jahre einen 1 in rs in dem Fllm lerlka“. Goldwyn-Mayer Anſchluß nach n geht er zu⸗ „ von nieman⸗ nſchen beweint. it des Films— vindend kleine Kalb ins Or⸗ unberechenbares iſt, kann mor⸗ man denn, was n daher nicht das Leben bie⸗ aumel und ein Freude hier mit chen hat etwas ollywood kennt hie Angſt, ſelbft vie ja ſchon ſo ndeine Unvor⸗ eifendes Leben ſi ne? rühenten Stern nel, beginnt es. es Gentlemans, erinnen. Strah⸗ n Bild in den Aber keine ſei⸗ dieſer„Beau“ heden dauern⸗ Schnaps inner⸗ daß er in dem Tages einen Er hat als Re⸗ rnommen, den ſchen fertig zu r Hauptdarſtel⸗ genommen und muß eben ein darauf warten, etzung folgt.) ch Richtig! Wie m Bächlein ein ne Taſchenuhr, ten. Und etwas üppenhäuschen, ſie anderthalb und Moos ge⸗ rug auch einen auf einem Tä⸗ Und eine Klei⸗ Brettchen mit Kleiderablage“. un aus weißen q kaum höher zuſammen eine das mit dem an der Moos⸗ und verlaſſen ſucht der ver⸗ um die roten Gartens flat⸗ kühlenrad und nühle, die von Walde! Wie ihrer Traum⸗ Kleine Hütten nigsſchlöſſern; grünes Moos n roten Pilzen „ werden zu elten entſtehen t ſo nahe, nur die wir täglich n gehen oft ſo Dienstag, 3. Januar 1959 „Hakenbreuzbanner“ wietſchoſts⸗ und sozjalpolitin Die Hausfrau gab Milliarden aus Wo blieb das Haushaltge'd im Jahre 19387/ Kleiner Spaziergang durch die Statistik Nwo. Wenn der Volkswirt am Schluß des Jahres wie ein ordentlicher Hauswirt ſich Rechnung legt über Einnahmen und Ausgaben, dann iſt es nicht leicht, jedem einzelnen Pfennig nachzulaufen. Es geht ihm wie ſo vielen Hausfrauen in den Feſttagen, ſie haben gut gelebt und wiſſen im einzelnen nicht genau, wo ihr Geld geblieben iſt. Das Einkommen aller iſt auf 75 Mrd. RM. geſtiegen und hat damit wieder den bisherigen Höchſtſtand von 1928 erreicht. Freilich darf dieſer neue Rekordſtand zu keinen übertriebenen Schlußfolgeerungen verführen, denn ſeit 1928 iſt das deutſche Volk um 3 Millionen Köpfe allein im alten Reichsgebiet(auf das ſich alle Ausführungen noch be⸗ ſchränken) gewachſen, es wird zwar wieder mehr ver⸗ dient, aber es ſind noch mehr Eſſer da. Doch liegen die Preiſe 1938 auf einem niedrigeren Niveau als 1928. Die Lebenshaltungskoſten ſind, nach dem Index gerechnet, heute um 18 v. H. billiger, die Kauf⸗ kraft der Einkommen entſprechend größer. Trotz der größeren Zahl der Eſſer hat das deutſche Volk 1938 beſſer gelebt als 1928. Das tägliche Brot Der Hauptteil des Einkommens iſt über den La⸗ dentiſch des Einzelhandels gefloſſen, ſeine Kaſſeneinnahmen dürften 1938 etwa 33 bis 34 Mrd. Reichsmark erreichen und damit ziemlich genau 50 v. H. über dem Tiefſtand liegen, Wenn daher auch nominell noch nicht die Umſätze der Jahre 1928/29 erzielt wurden, ſo dürfte doch der Einzelhandel bei einem niedrigeren Preisniveau bereits wieder mehr Warenmengen als vor zehn Jahren verkauft haben. Den weitaus größten, aber auch ſtabilſten Poſten bil⸗ den dabei die Ausgaben für Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel, die mit 14 Mrd. RM. kaum zu gering geſchätzt ſein dürften. Dabei ſind die Ausgaben für unſeres Leibes Notdurft noch viel größer als die Einzelhan⸗ delsumſätze erkennen laſſen, denn darin ſind— was oft überſehen wird— weder die Umſätze der Hand⸗ werker und Gaſtwirte, noch der Eigenverbrauch und Direktabſatz der Landwirte enthalten. Der Laden⸗ handel der Bäcker und Fleiſcher bewegt ſich aber allein ſchon in der Größenordnung von 6 bis 7 Mrd. RM., und in den Gaſtſtätten dürften!938 rund 6 Mrd. RM. umgeſetzt worden ſein. Die Selbſtverſorgung der Landwirte dürfte auch mit 3 Mrd. RM. einzuſchätzen ſein. Allerdings können dieſe Zahlen nicht ohne wei⸗ teres zuſammengezählt werden, weil die Gaſtwirt⸗ ſchaften wieder die Lebensmittel vom Einzelhandel beziehen, aber alle Zahlen deuten darauf hin, daß übere 40 v. H. des geſamten Einkommens für Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel ausgegeben werden. Einzelne Mengen laſſen ſich zahlenmäßig erfaſſen und verfolgen. Der Jahresverbrauch an Fleiſch iſt z. B. 1932 bis 1937 von 42 auf 46 Kilo je Kopf und in dieſem Jahre noch weiter geſtiegen, er liegt höher als vor dem Kriege und iſt auch größer als in irgend⸗ einem Jahre der Nachkriegszeit. Der Hausfrau, die mit dieſer Statiſtik des Volkswirtes nicht recht ein⸗ verſtanden iſt, mag zugegeben werden, daß es weniger, — — Schweinefleiſch(aber dafür wieder mehr Rindfleiſch) gegeben hat, ſie muß auch bedenken, daß der Appetit der Eſſer größer geworden iſt, es gibt mehr„Voll⸗ perſonen“, Männer im kräftigſten Alter, die im Ar⸗ beits⸗ und Heeresdienſt nicht geringe Anſprüche an ausreichende Ernährung ſtellen. Der Milch⸗ und But⸗ terverbrauch, der von 1932 bis 1937 von 105 auf 114 Liter bzw. 7,5 auf 8,9 Kilo je Kopf und Jahr ge⸗ ſtiegen iſt, hat ſich vermutlich in dieſem Jahre(trotz mancher Verſorgungsſchwierigkeiten im Zuſammen⸗ hang mit der Maul⸗ und Klauenſeuche) noch erhöht. Dagegen iſt der Mehlverbrauch etwas rückgängig, wo⸗ bei freilich zu berückſichtigen iſt, daß der Weizenmehl⸗ verbrauch von 1932 bis 1937 ſprunghaft in die Höhe gegangen iſt und im vergangenen Jahre erſtmalig ſeit zehn Fahren wieder größer war als der Roggenmehl⸗ verbrauch. Dagegen ſind ſeit 1932 von Jahr zu Jahr weniger Kartoffeln gekocht worden, in dieſem Jahre zum erſtenmal wieder etwas mehr als im Vorjahre. Zwiſchen dieſer rückläufigen Bewegung des Mehl⸗ verbrauchs und dem wiederanſteigenden Kartoffel⸗ appetit beſteht ein innerer Zuſammenhang, es iſt das Ergebnis einer erfolgreichen Konſumlenkung, die von der Stulle weg zum warmen Kantineneſſen geführt hat. Vermutlich wird 1938 der hohe Zuckerverbrauch von 1937 mit 24 Kilo nicht wieder ganz erreicht wer⸗ den, die ſchlechte Obſternte hat dem Einmachen und der Marmeladefabrikation gewiſſe Grenzen geſetzt. mehr Genuß— größere Freude Viel ſtärker noch als in dem ſich immer nur lang⸗ ſam verändernden Lebensmittelverbrauch zeigt ſich der Umſchwung der Wirtſchaft ün dem geſteiger⸗ ten Genußmitteltkonſum. Es ſind 1938 mehr Zigaretten geraucht, es iſt mehr Schokolade gegeſſen und mehr Wein getrunken worden denn je. Der Ziga⸗ rettenverbrauch iſt je Kopf und Jahr bereits auf 688 Stück geſtiegen, um ein Viertel mehr als 1928. Dabei hat auch der Zigarrenraucher mit 131 Stück im Fahre einen neuen Rekord erreicht. Der Umſatz der Süßwarengeſchäfte liegt etwa 10 v. H. über dem Vor⸗ jahre, in dem allein für 375 Mill. RM. Schokolade umgeſetzt ſein dürften. Der Bierausſtoß hat ſich im erſten Halbjahr um 8 v. H. erhöht, er bleibt zwar mit etwa 72 Liter je Kopf noch weit hinter dem Vor⸗ kriegskonſum zurück— aber dafür iſt mehr Wein und Süßmoſt getrunken worden. Aber der größere Genuß erſchöpft ſich nicht im Materiellen. Gerade die kultu⸗ rellen Maſſengüter zeigen einen noch nie erlebten Auf⸗ ſchwung. Die Zahl der Kinobeſucher war in dem im Auguſt abgelaufenen Filmjahr größer als in der glanzvollen Zeit des Stummfilms. Ueber 300 Mill. Reichsmark ſind allein ins Kino getragen worden. Und die Neuanſchaffungen der Rundfunkapparate ſtehen dahinter nicht zurück; in den erſten zehn Monaten des Jahres ſind 1,6 Mill. Empfänger, gegenüber 1,0 im Vorjahre, abgeſetzt worden. Gewiß entfällt ein Teil dieſer Umſatzſteigerung auf den billigen DKE, aber es ſind auch 40 v. H. mehr Markenempfänger und vor allem Superhets verkauft worden. Der geſamte Um⸗ ſatz des Einzelhandels an Kultur⸗ und Luxusgütern hat ſich von 2,4 Mrd. RM. im Jahre 1932 auf ſchät⸗ zungsweiſe 4 Mrd. RM. 1938 erhöht. Darin ſind nun zwar neben den Rundfunk⸗ und Fotoapparaten auch alle Ausgaben für Spielwaren und Blumen, für Uhren und Bücher enthalten, tatſächlich aber iſt der Kulturbedarf des deutſchen Volkes weſentlich größer. Denn darin fehlen noch die Ausgaben für Zeitung und Theater, für Sport und Vergnügungen und nicht zuletzt für Reiſen. Die Bilanz des Dolkshaushalts Sucht man auch eine Bilanz der übrigen Ausgaben des Jahres in großen Umriſſen aufzuſtellen, dann er⸗ gibt ſich etwa folgendes Bild(wobei die Zahlen nur die Größenordnung verdeutlichen können). Die Umſätze des Bekleidungseinzelhandels haben ſich etwa von d,8 auf rund 10 Mrd. RM. erhöht, einſchließlich der Schneiderrechnungen(des Handwerkers) dürften die Bekleidungsausgaben im vergangenen Jahre nahezu auf 12 bis 13 Mrd. RM. zu ſchätzen ſein. Faſt eben⸗ ſoviel machen die unmittelbaren Ausgaben für die Wohnung, Miete, Heizung, Gas und Elektrizität aus. Dazu kommt noch der Aufwand für Hausrat und Wohnbedarf, für den 1937 bereits wieder das Dop⸗ pelte wie 1932, nämlich 4,4 Mrd. RM., ausgegeben wurde, und der ſich nach der Entwicklung der Fach⸗ geſchäfte in den erſten zehn Monaten 1938 um 10 v. H. erhöht hat. Auf allen Gebieten aber zeigt ſich der Zug nach höherer Qualität, der jedoch von keinem noch ſo exakt berechneten Index erfaßt wird. Bei allen dieſen Be⸗ rechnungen fehlt auch jeder Maßſtab für die Verbreite⸗ rung unſerer Lebenshaltung durch die Fülle der tech⸗ niſchen Erfindungen und größeren Möglichkeiten. Der höherwertige Rundfunkapparat, der häufigere Kino⸗ beſuch, die vermehrten Reiſen gehen zum Teil auf Ko⸗ ſten der übrigen Lebenshaltung, für die der Kar⸗ toffel⸗ und Fleiſchverbrauch allein kein Maßſtab iſt. Die Anſprüche an das Leben ſind größer geworden, die Erfindungen und Schönheiten der Welt ſind nicht mehr das Vorrecht einzelner, ſondern liegen im Be⸗ reich der Möglichkeiten aller. In dieſer nicht meß⸗ baren Verbreiterung und Vertiefung des Lebens er⸗ weiſt ſich zum großen Teil der wirtſchaftliche Auf⸗ ſchwung. Einfache, billige Aufhewahrung von feichsanleihen bie Sammelverwahrung/ Eintragung in das Reichs:chu dhuch Wpp Die Zeichnungsfriſt für die zur Zeichnung aufliegende Reichsanleihe iſt von vornherein bis zum 9. Januar 1939 ausgedehnt worden, um die Möglich⸗ keit zu ſchaffen, daß die nicht benötigten Mittel, die aus der Einlöſung von Zinsſcheinen oder verloſten Obligationen am 2. Januar fällig werden, gut ver⸗ zinslich angelegt werden können. Der Zeichnungskurs von 98ů¼ v. H. ſichert dem Anleihezeichner eine Ver⸗ zinſung von über 4,6 v. H. Die vorzügliche Kurspflege, die die Reichsanleihen genießen, bietet dem Zeichner die Möglichkeit, jederzeit die in den Anleihen feſtge⸗ legten Mittel ohne Kursverluſt wieder flüſſig zu machen. Es hat ſich in der letzten Zeit wieder gezeigt, daß die Anleihen des Reiches hinſichtlich ihrer Kurs⸗ ſtabilität eine Vorzugsſtellung einnehmen. In der Oeffentlichkeit iſt eine mehr und mehr ſtei⸗ gende Zuneigung zum Erwerb von Wertpapieren, und der Reichsanleihe insbeſondere, zu beobachten. Es iſt aber noch verhältmismäßig wenig bekannt, daß es Möglichkeiten gibt, die erworbenen Reichsanleihen ein⸗ ſach und billig in Verwahrung zu geben. Als erſtes iſt die Sammelverwahrung zu nennen, deren Weſen darin beſteht, daß die Verwahrung der Reichs⸗ anleihen ungetrennt von den Stücken anderer Eigen⸗ tümer vorgenommen wird. Anders als beim Streif⸗ banddepot, in welchem die vom Zeichner erworbenen Stücke geſondert für den Zeichner verwahrt und ver⸗ waltet werden, erhält der Zeichner im Sammeldepot das Miteigentum an dem bei einer Wertpapier⸗ fammelbant ruhenden Sammelbeſtand. In Berlin iſt. die zuſtändige Wertpapierſammelbank die Bant des Berliner Kaſſenvereins. Die Miteigentumsrechte ſind in dem neuen Depotgeſetz vom Februar 1937 eingehend geregelt und bieten dem Zeichner jeden Schutz, der vom Standpunktt der ſicheren Verwahrung verlangt werden kann. Eine Veräußerung der im Sammel⸗ depot aufbewahrten Reichsanleihen iſt nach ihrer Ein⸗ führung im Handel und zur Notiz an den Börſen ohne jede Schwierigkeit möglich. Auch können durch einen einfachen Auslieferungsantrag die im Sammel⸗ depot ruhenden Reichsanleihen in effektiven Stücken jederzeit auf Wunſch ausgehändigt werden. Mit der Sammelverwahrung kann eine Erleichterung in der Verwaltung ſowie Materialerſparnis erzielt werden, Vorteile, die dem Zeichner wieder zugute kommen. Schon jetzt berechnet eine Anzahl von Banken die Sammelverwahrung zu niedrigeren Gebühren als die Verwahrung im Streifbanddepot. Es ſind Beſtrebun⸗ gen im Gange, daß die Kreditinſtitute allgemein für die Sammelverwahrung niedrigere Gebühren als für das Streifbanddepot in Anrechnung bringen. Daher empfiehlt es ſich für den Zeichner, ſich vorher bei ſeinem Kreditinſtitut nach der Höhe der Gebührenſätze zu erkundigen und, wenn die Bank noch nicht die niedrigeren Gebühren berechnet, zu ſeinem eigenen Vorteil ein anderes Kreditinſtitut mit der Sammel⸗ verwahrung zu beauftragen. Für diejenigen Zeichner, die ſich ſelbſt mit der Ver⸗ waltung und Verwahrung von Anleiheſtſcken nicht abgeben wollen und auch die— wenn auch geringen — Depotkoſten ſcheuen, beſteht die Möglichteit, die von ihnen gezeichnete Reichsanleihe vollkommen khoſten⸗ los in Verwahrung zu geben. Sie brauchen nur bei der Zeichnungsſtelle, alſo ihrem Kreditinſtitut, die Eintragung des Anleihebetrages in das bei der Reichsſchuldenverwaltung geführte Reichsſchuld⸗ buch zu beantragen. Auch die jetzt zur Zeichnung auf⸗ gelegte Reichsanteihe iſt wieder reichsſchuldbuchfähig. Bei der Ausloſung der Reichsanleihe wird der In⸗ haber benachrichtigt. Die halbjährlich fälligen Zinſen werden dem Zeichner auf ein von ihm ſelbſt zu be⸗ ſtimmendes Bankkonto überwieſen oder durch die Poſt ausgezahlt. Der Zeichner hat auch die Möglichleit, ſeine Schuldbuchforderung durch Umſchreibung auf eine andere Perſon übertragen zu laſſen. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt auch die jederzeitige Umwandlung in Anleiheſtücke möglich, wenn zum Beiſpiel der Zeichner die Reichsanleihe wieder verkaufen will. Wegen der koſtenloſen Verwaltung und der dem Reich entſtehen⸗ den Arbeit wird aber mit Recht erwartet, daß die ins Schuldbuch eingetragenen Reichsanleihen von den Zeichnern als Daueranlage betrachtet werden. Die Verwertung, die zwar— wie erwähnt— jeder⸗ zeit angängig iſt, ſollte möglichſt nur für unvorher⸗ geſehene Fälle vorgenommen werden. Der Zeichner hat alſo die Möglichkeit, die von ihm gezeichneten Reichsanleihen einſach, zweckmäßig und billig verwalten zu laſſen. Seine Bank, Spartaſſe oder Kreditgenoſſenſchaft wird jederzeit gern bereit ſein, ihn noch ausſührlicher über die Möglichkeiten der billigen Reichsanleiheverwahrung aufzutlären. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo») Feſtpreiſe geſ. tr. Turch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Januar 1939 RM 19,10, R 18 19,50. R 19 19.70, R 20 19,90, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,07 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchafſen⸗ heit exklußve Sack Preisgebiet W 16 per Januar 1939 RM 20,90, W 17 21,00, W 19 21.30, W 20 21,50, W 21 21,770, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40, Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet G 7 per Januar 1939 RM 17,00 G 8 17,30, G 9 17,50, G 11 17,80, Ausgleich plus 40 Pſennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM.00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Er⸗ zeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20—22 per 100 Kilo**).— Raps in ändiſcher ab Station RM 32,00. — Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet H 11 per Januar 1939 RM 17,10, H 14 17,60, H 17 1790, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer, Zuläſſiger Preisauſſchlag bis zu RM .00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodutte: Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60, Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Weizen⸗ kleie Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10.75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10, Weizenvollkleie plus 50 Pfennig, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Januar 1939 RM 19,00, G 8 19,30, G 9 19 50, G 11 19,80; Weizenfuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrit Höchſtpreis 14,00; Malzkeime do. 13,40; Aus⸗ gleich plus 30 Pfennig.*) Zu⸗ und Abſchlüge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM 0, 70 bis 1,50 per 100 Kilo höher. 35 Sonſtige Futterartitel: Erdnußluchen prompt Feſtpreis ab Fabrik Januar RM 15,80; Sofaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13 70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Ko⸗ koskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel Fabrikpreis loſe ab 1. Jannar 1939 8,.31; Rohmelaſſe do. 6,06; Steſſenſchnitzel do. 10,54; Zucterſchnitzel vollwertig 11,54; Ausgleich plus 3⁵ Pfennig.— Mehlnotierungen: Weizenmehl Type 8¹² per Januar 1939 Preisgebiet Baden 16 RM 29,55, 17 29,55, 20 29,90, do. Saarpfalz 19 29,55, 20 29,90, 21 29,90(unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffel⸗ ſtärkemehl); Roggenmehl franko und Maismehl ab Mühle ab 1. Juli 1938 Preisgebiet Baden 15 RM 22,80, 18 23,35, 19 23.60, do. Saarpfalz 20 23,50, Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Maismehl nach Be⸗ dingungen der RFG. Weizenmehl mit einer Bei⸗ miſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM.50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deut⸗ ſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 per 10 OKilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV be⸗ ziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maß⸗ gebend. Notierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsverband Baden.— No⸗ tierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der No⸗ tierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeuger⸗ ſtation innerhalb des GWe Baden.— Stroh: Markt⸗ preiſe: Roggen bindfadengepreßt oder gebündelt RM 2,90—3,30; Weizen do. 2,70—3,10; Hafer do. 2,60 bis 3,00; Gerſte do. 2,60—3,00. Die Preiſe bei bindfaden⸗ gepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde trockene handelsübliche Ware; Roggen draht⸗ gepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Antriebskraft gepreßt RM 3,10—3,50; Weizen draht⸗ gepreßt 2,90—3,30; Hafer do. 2,80—3,20; Gerſte do. 2,80—3,20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, er⸗ höht ſich der Preis um 10 beziehungsweiſe 20 Pfennig per 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt Vi der Verordnung der HVDGuß vom 1. März 1938.— Heu: Wieſenheu loſe handelsüblich geſ. tr., RM 4,80—5,40; do. gut geſ. tr. 5,80—6,40; Acker⸗ und Feldhen(Süßheu) loſe geſ. tr. 6,80—7,20; do. gut geſ. tr.—; Luzerneuhen loſe handelsüblich geſ. tr. 6,80—7,20; do. gut geſ. tr. 8,00—8,60; Kleeheu loſe handelsüblich geſ. tr. 7,00—7,60; do. gut geſ. tr. 7,40 bis.00. Für Heudrahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um 40 Pfennig per 100 Kilo, durch den Verteiler um je 60 Pfennig ver 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt VI der Verordnung der HV'Guß vom 1. Juli 1938 zu errechnen. Meldungen aus der Industrie sw Blechwarenwerk Metzger& Kerner Gmbc, Mannheim. Durch Beſchluß der Geſellſchafter wurde das Stammkapital der Firma auf 100 000 Reichsmark herabgeſetzt. Sw Meier& Sigmund Ac, Eberbach(Baden). Die Geſellſchaft(Dampfroßhaarſpinnerei und Fabrikation von Prefdeckeln für Oelfabriken), die im Vorjahr ihr Grundkapital um 60 000 RM. auf 185 000 RM. erhöht hat, verzeichnet für 1937/½8(30. Juni) einen Roh⸗ überſchuß von 179 500 RM. Dazu treten noch 400 RM. Erträge aus Wertpapieren und 4100 RM. außerordent⸗ liche Erträge. Nach Abzug der Aufwendungen, dar⸗ unter 134900 RM. für Löhne und Gehälter, 20 200 Reichsmark für Steuern verbleibt unter Berückſichti⸗ gung von 6545 RM. Anlageabſchreibungen einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 20 469 RM., deſſen Ver⸗ wendung nicht erſichtlich iſt. Aus der Bilanz: Anlagen 0,05, Vorräte 0,22, Warenforderungen 0,12 Mill. RM., Verbindlichkeiten 0,15 Mill. RM., darunter 0,10 Mill. Reichsmark gegenüber Banken, Rückagen 25 346 RM., Rückſftellungen 14 000 RM. sw umwandlung der Holzzellſtoff⸗ und Papier⸗ fabriken AG, Neuſtadt i. Schw. Die Holzzellſtoff⸗ und Papierfabriten AG, Neuſtadt i. Schw.,(Ag 1,5 Mill. Reichsmart), deren qualifizierte Aktienmehrheit, wie im Juli v. Is. gemeldet, im Zuge der Ariſierung in den Beſitz des Fürſten zu Fürſtenberg in Donau⸗ eſchingen übergegangen war, iſt durch HV⸗Beſchluß vom 21. Dezember 1938 derart umgewandelt worden, daß ihr Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf den alleinigen Geſellſchafter, Max Egon Fürſt zu Fürſtenberg in Donaueſchingen, übertragen wurde. Das Unternehmen firmiert künftig„Holzzellſtoff⸗ und Papierfabrit Max Egon Fürſt zu Fürſtenberg“ mit Sitz in Neuſtadt i. Schw. Sw Elektrizitätswerk Zell i.., AG, Zell i. W. Dieſe zum Intereſſenbereich der Elektriſche Licht⸗ und Kraft⸗Anlagen AG, Berlin, gehörende Geſellſchaft er⸗ zielte im Geſchäftsjahr 1937/38 aus 0,43(0,34) Mill. Reichsmark Stromeinnahmen, zu denen noch 34 000 (13 000) RM. ſonſtige Einnahmen und Erträge treten, nach 98 000(90 000) RM. Zuweiſung an die Wert⸗ berichtigung für Anlagen einen Reingewinn von 25 220 (32 776) RM. und einſchließlich Vortrag einen Ueber⸗ ſchuß von 41 844(48 263) RM. Das Altienkapital von 1 Million Reichsmark erhält hieraus wieder eine Divi⸗ dende von 3 Prozent. In der Bilanz ſtehen die An⸗ lagen mit 3,72(3,57) Mill. RM zu Buch, darunter Waſſerbauten mit 2,422(2,421), Maſchinen und ma⸗ ſchinelle Anlagen mit 0,13(0,09) und das Leitungsnetz mit 0,55(0,45) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen ent⸗ hält bei einem Geſamtbetrag von 0,38(0,43) Mill. RM. allein 0,37(0,38) Mill. RM. Forderungen davon 0,27 (0,34) Mill. RM. an eine Konzerngeſellſchaft. Anderer⸗ feits erſcheinen unter 1,693(1,691) Mill. RM. Geſamt⸗ verbindlichteiten wie im Vorjahr wieder 1,68 Mill. Reichsmark Darlehen einer Konzerngeſellſchaft. Bei 16 366(13 400) RM. geſetzlicher Rück age und 20 596 (17 653) RM. Rückſtellungen iſt die Erneuerungsrück⸗ lage auf 1,32(1,22) Mill. RM. erhöht. Sw' Wilhelm Bleyle Gmbc, Stuttgart, in Ko um. gewandelt. Unter dem Datum vom 29. Dezember 1938 wurde die Wilhelm Bleyle, Kommanditgeſellſchaft, ge⸗ gründet, die auf Grund eines Kauf⸗ und Pachtvertra⸗ ges den Geſchäftsbetrieb der Firma Wihelm Bleyle Embc übernommen hat. Damit iſt die Wilhelm Bleyle KG in die den laufenden Geſchäftsbetrieb betreffenden Verträge der Wilhelm Bleyle Gmbc unter gleich⸗ zeitiger Uebernahme von Verpflichtungen und Außen⸗ ſtänden eingetreten, während die ſeitherige Gmbh unter der Bezeichnung Bleyle Verwaltungs⸗Gmbé als Trä⸗ gerin der Anlagewerte weiterbeſteht. Perſönlich haf⸗ tende, je allein zeichnungsberechtigte Geſchäftsführer der Wilhelm Bleyle KG ſind die ſeitherigen ordent⸗ lichen Geſchäftsführer der Firma Wilhelm Bleyle Gmbc, Adolf Mann und Dr. Erich Hummel. fthein-Mainische Abendbörse Behauptet Da ſich das Publikum nur mit kleinen Aufträgen beteiligte, erreichte das Geſchäft an der Abendbörſe keinen beſonders lebhaften Umfang, immerhin war die Umſatztätigkeit gegenüber den letzten Tagen von 1938 etwas größer. Auch erhielt ſich die im Mittagsverkehr vorherrſchende feſtere Grundſtimmung, wenngleich die Kursentwicklkung für Aktien wiederum etwas unein⸗ heitlich war. Im allgemeinen betrugen die Abweichun⸗ gen aber nur Bruchteile eines Prozentes und hielten ſich ziemlich die Waage. Unter anderem notierten Man⸗ nesmann 108/8, Vereinigte Stahl 105½, IG Farben 150½, Scheideanſtalt 202, Bemberg 134½, Demag 144, Junghans 99½, Aſchaffenburger Zellſtoff 111 und Licht und Kraft 132¼½. Am Rentenmarkt verblieb weiterhin Nachfrige, zu größeren Umſätzen kam es aber nicht. 6prozentige JG Farben/ Prozent höher geſucht mit 118. Im Frei⸗ verkehr wurden neben Kommunalumſchuldung mit un⸗ verändert 92,65, verſchiedene Induſtrieobligationen zu gleichfalls unveränderten Kurſen in kleinen Beträgen umgeſetzt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 2. Januar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar.52½, März 3,70, Mai 3,90, Juli 4,02½.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 97½, März 96½, Mai 89½, Juli 87. Sie Sſch; KlücMKVERN-HUMBOLIDTDEUIZ A6 Wertaufsſele NANVMICIFUfI /. Leibbrandst. V5 Puf0 c. Enbeu- und Reoνφ MDHDjtelt · EoS½½¼¼telD. 4000 RM., Wertberichtigungspoſten Dienstag, 3. Januar ſ939 „hakenkreuzbanner“ Offtene. * abteilung gesucht. ansprüchen unter Nr. Inimnnnmmmmmmmmmmnnummn nnmummmmnmnunnnmmmmmmmmmmmnnnmmmmmnnmmm. Verkäufer oder Verkãuferin lür aussichtsreiche Stellung in Trikotagen- Fachkenntnisse Voraussetzung. Bewerbungen mit Zeug- nisabschriften, Lebenslauf und Gehalts- 11 839 VS an die Geschäftsstelle des HB in Mannheim erb. Stellen Herren⸗ friſeur 2. Kraft, geſucht. Coſſaeus, qu 4, 12. Tucht. Tahaaern LIllnummmm für Metzgerei ſof. H Jüngere Gtenotypiſtin die auch leichtere Büroarbeiten mitmachen kann, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Nr. 22 990 VS an den Verlag dieſes Blattes erb. Kuch. Metzgerei Brenner Ludwigshafen⸗Rh. Schlachthofſtr. 19. Fllſkiſe Angebote unter bei Gehalt Jüngere Stenotypistin von Maſchinenfabrik zum Eintritt auf eventuell 1. Februar 1939, gesucht. Schriftl. Bewerbungen Abſchriften, Lichtbild, ſowie Angabe d. Eintrittstermins erbeten unter 22 679 VS an den Verlag dieſ. geſucht(auch E nur uſh nachmit⸗ tags). Miss A. Ar 11 an d. WW 5* Such—*—— für mein Büro eine jüngere 155 18 unt. Nr. 861VS an den Verkan dief. Blatt. früher, mit Zeugnis⸗ Nr. Blatt. Für Kaſino eines größeren Fabrik⸗ —4 nur braves geſucht. Kochen nicht rdmor erforderlich. Familienanſchluß.— Guter Lohn. Angebote unter Nr. 181 BS an den Verlag dieſ. Blatt. Perfekte ölknolhpifin mit allen vorkommenden 37— arbeiten beſt. vertraut(131 8 lür Dauerfleilung gefuchk. Ang. an: Motor⸗Condenſator⸗Comp. Mannheim, Feudenheimerſtr. 23/25. Tüchtige Menohrisi zum ſof. Einkritt geſuchl. Bewerbungen unter Nr. 131 806 VS an den Verlag. Suche für ſofort oder 15. Januar tüchtiges, zuverlüſſiges zweil-Küchenmädchen bei gut. Lohn, ſowie f. lalt. Büfett Düfeltfräulein.(182) Dürgeraulomat Mhm. H 1. 10 Hausdiener 1. Hausmädchen ſofort geſucht.(131 863 V) HotelPfälterof' Weinheim. zahnarzt ſucht zum 1. Febr. 19•9 jüngeres Jräulein als Miaaasuadeaie n: eene 1 75 3 und 4 dreſſe zu erfrag unt. Ar. 1 832 W an den Verlag. Tüchtiges, fleißig.] Jüngere, tüchtige äizten keenune für gutes Speiſe⸗ das kochen kann, reſtaurant ſtändig für ſofort od. ſpä⸗ ter bei hoh. Lohn e Sl bht. geſucht. Greulich, Angeb. m. Licht⸗ Seckenheimerſtr. 11fbild u. Nr. 162 B an d. Verlaa d. B. Bel- Höchin die 4 übernimmt, geſuch Adreſſe zu ih unt. Nr. 168 Bi Verlaa dieſ. Blatk Jung. herren⸗ Fseur evitl mit Kenntn. im Damenfach, geſucht. Salon Sohmer, P 6, 6. (170 B) Hlkickerinnen ſfür beſſ. Kleider u. Koſtüme geſucht. tAngebote u. 175 B an d. Verlag o. Bl. Zwei tüchtige dpengler und Installateure ſofort geſucht. O. Joachim, R 3, 15b. Fernſyrech. 245 44. (131 860 V) Zuverläſſiger Fahrer für Goliath⸗Dreiradwagen Motor⸗Condenſator⸗C Eomb. Mlhm. Feudenheimerſtr. 23.(131 868V) Perfekt. kinderlieb. Hleir- äästen 0 Haush. ſucht. Räber. 16%%189 429 44 um Februar: Ehrliches fleißiges Hr äbden in Arzthaushalt gesueht. Kochen nicht erfrd. Angebote u. 133 B an d Verlaad B Frau Suche zum baldig. Eintritt ein Cages Muͤdchen evtl. ein Pflicht⸗ jahrmädchen, für Haush. u. Küche. T 4a, 1, JA. Jtul ſu01 büro 3. puhen Adreſſe zu, erfrag. unt. Nr. 176 B im Verlaa dieſ. Blatt. Schriftliche heimarbeit geſ.(Schreibmaſch. Briefentwürfe). Angebote u. 180 B an d. Verlaa d. B. Laensem ſucht ſich zu ver⸗ ündern. Angebote unt. Nr. 203 B an i den Verlag dieſes bis 9 fihr an Blattes. erbeten. oae ch t. unabhng. faubere au 2. 10, Stauner. 12 B Ab. flal ſucht halbtags evt. auch ganz Beſchäf⸗ tigung im Haus⸗ halt, nimmt auch Büro reinigen an. Angebote u. 91 B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Junge Irau ſucht einige in der Woch Mushlfsſele zum Jervieren Zuſchrift. u. 160 B 155 Tüchtiges Hädcnen für den Haushalt bei aut. Behandla. zunn 15. Jan. oder . Februar 1939 geſucht. Adreſſe zu erfr. u. 37774V Verlaa ds. Bl. Erfahrene Hlulehian für Wirtſchaft, eniiengſiu, bei aut. Lohn ge⸗ ſucht. Angebote u. Nr. 214 Büan denſan den Veriaa ds. Verlag dieſ. Blatt.! Blattes erbeten. Kaufmann 33 Jahre, ſucht zum 1. Februar 39 oder ſpäter Stellung. Perfekt in Kontokorrentbuchführung, Kartei⸗, ſen. Zuſchriften unter Nr. 187 B an den Verlag dieſ. Bl. Stellengesuche 28jührige ſucht Volontärſtellung als Velläufern Zuſchriften unter Nr. 164 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. H. Lipp, S Freundliches, ſolides Lexbierfrüulein von auswärts, 22 Jahre alt, ſucht Steue in Kaffee oder Reſtaurant. Eintritt kann ſof. erfolg. Anfr. an: S 6, 42 II. (167B) erbag dieſes T Vexkdufer über d. Durchſchnitt, langjährige Erfahrg. im Außendienſt, ſuchen baſſenden Dirkungskreis. uſchriften u. Nr. 96 B an den Blattes erbeten. Nettes, ſucht ſof. Slelle 20jähriges Sihworzwälder Mädel ls Hauslochler wo ihr Gelegenheit geboten wird, ſi in allen hauswirtſchaftl. elegenheiten auszubild. Auf gute mit Familienanſchl. wird elegt.— Eilangebote unter 72B— den Verlag d. Blatt. An⸗ Tüchti ge Schöne -Maner- Acanunz Balk. Monolypisin- Wünſcht Beſchäfligung ab 6 Uhr abends.— Angebote unt. Nr. 216B an den Verlag d. Blatt. AZu vermieten .„ Badez., hern Ausſicht, per monatlich zu. vermieten. Mäherez⸗ Dammſtraſie 7, 2 Lularisi onnige Lage, ſof. lr 8 5% .Stock.(131 872 um Ofkſtadk, mollſtraße 27: 5⸗Jimmer-Dohnung Warmwaſſer. im 1. April 1939 zu Fern en Unlragen: partr.(132B) an den Verlag Hlk. bnmer nang 5 beſter Lage I. zum 3. ſehr günſtig zu vermieten. Ungevott unter Nr. 22 991 VS dieſ. Blatt. erb. Fernruf 246 62. mit Diele, Küche, Logaia, 2 Manf., heizg., Hochelegante -Zimmer- Bad, Vorplatz, 2 Keller, Zentral⸗ Warmwafſer, Lift, Auguſta⸗ Anlage 34, part., per 1. Jan. od. ſp. u vermieten. artin Franz, Näheres bei: We 3 26 Groß. zimmer und Küche ſofort zu vermiet. Näher.(57203VH) Untermühlauſtr.96 1 zimmer mit Küche u. Bab.4 27.50 /, auf 1. 4. u vermieten. achw. Schneider, Sch339 5 39 (131 869 V) 1 zimmer und Küche ſofort zu vermiet. Reinig, Nr. 48.(150B) Schöne, ſonnige -⸗Jimmer⸗ Dohnung mit allem Zubeh. Zentraſh., Warm⸗ waſſerber., auf 1. April zu vermiet. 'au, Schlageterpl Adr. u. 131 865V im Verlaa d. Bl. Moderne 4. immer⸗ Lohnung ſonnige, fr. Lage, Zentralhe izung, Warmwaſſ. einge⸗ richt. Bad, Winter⸗ garten u. Garage, per 1 zu Wilke. Dürerſtr. 91 Fernſprech. 404 92. (11 831 V) Käfertal⸗ Süd große, ſonnige -⸗Jimm. Wohn. mit einger. Bad u. 2 Balk., zum 1. 4 zu vermieten. Rüdesheimerſtr. 34 (202 B) AAdimmer⸗ Vöpnung ——* 2 Die⸗ len. ſonnige, 14 Lade, 70—* April zu ve rm kabe 5.(4818758 Fernſprech. 235 37. Hennershofftr. 3·Ammer- wohnung mit Zubehör, zum 1. April 1939 zu vermieten. Näher. Fernruf 263 00. (11 835 V) Uststäbt Hiehſcheſtr. 20. Herrliche -Zimmer⸗ Wonnung Küche eingeb. Bad Zentralh., ſonſtig. Zubehör, ſofort zu dermieten.— Beſichtig, ſtündlich möglich.(11739 Fünrer Aounang zu rns per 1. April 1939. Becherer, dameyſtraße 42 für Wimel. Füber⸗ laden zu vermieten. Schwetzinger Straße Nr. 175, Halteſtelle d. Stra⸗ ßenbahn(ſeither Adiee*3 erfr. Holl, 2 1% Küche und Bad i uſw., zum 1. 4 in nur beſte 3 Mobmede. Frengh unter Nr. 146 Büan den erlag dieſes Blattes erbeten.— (169 85˙ Mietgesuche Altangeſehene Mannheimer ſucht einen Abteilungsleiter —◻— geräumige irma Wlbnung entral⸗ oder gebote m. Pre Vollmer& Wir ſuchen für 1. Februar oder früher moderne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Küche für einen Abteilungs⸗ leiter unſeres Betriebes. — An⸗ i san 9 a be an 60(131 866V) Paradeplatz bis ſpäteſtens 1. Eilangebote unter der Rr. an den Verlag dieſes Blatt. erbet. Kätertal-düs: Wonnuns mit 3 bis 6 Räumen in Nähe der Mannheimer Straße 855 ſofort oder 4. 1939 geſucht.— 173 B Ruhiges Ehepaar(Staatsbeamter) ſucht in gutem Hauſe ſchöne IAmnerMonan mit u. ohne Dampfheizung, Preis⸗ angebote unt. Nr. 156B an d. Verl. angebote unter 4Zimmer- Wonnung mit Bad, Heizung und von ſolidem Dauermieter auf 1. April in der Oſtſtadt 3. mieten geſucht. re an den Verlag d. Blatt. erbeten. ubehör Nr. 37 782 VH ebenausgaben Jiumet. od. geräum. 4 von Beamten auf 1. 3. oder 1. 4. Angebote mit Preis u. Wibnune zimmer⸗-Bohn. unt. Nr. 184 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Berufst. Ehepaar ſucht ſof. od. ſpät. Ll. ZAmme I. Hche —-zimmer⸗ Bohnung .kl. F̃am, 833 in ruh. Haus(-2 Trepp.) zu mieten geſucht. Angeb. mit Preis u. Nr. im Zentrum, auf 1. April 1939 mieten geſucht. Zuſchrift. u. 179 an d. Verlaa d. B. Jüngeres, ſauber. Fögmif fucht v. 1. Wpril 1939 und Küche Angeb. unt. 166B an d. Verlaa d. -zimmer⸗ Dohnung bis ſpäteſtens 1. 155 möal. Nähe Arfl Kaſerne g e⸗ ſucht. Angevoteſe unt. Nr. 138 B an den Verlag ds.Bl. Biüm- Holaang im Stadtteil Kä⸗ fertal auf 1. März oder früher v. ru⸗ higen Mietern ge⸗ ſucht. June VH an d. Berg b. Bl. Humer Dfawnibhofürafe 24— dieies Blalies. e 1i imt felfa mit Kraftanſchl., in mögl. zentra⸗ ler Lage, per ſofort zu mieten lesueht Zuſchriften mit u. 11 6⁵0 Ve an d. Verl..B. leere Zimmer BF Schönes, leeres zimmet m. Küchenben. an alleinſt. Dame auf 1. April zu verm. 5++·˖ u. 171B d. Verlaa d. B T 3, 20, 4 Trepp.“ Schönes leer. Zim⸗ mer f. Einzelperſ. ſof., od. ſp. zu vm. Leeres Zimmer u. mit Gas Waſſer. Preis 14, an pünktl. Zahler ſofort zu vermieten. Kautſch Alphornſtraße 3. (131 857 V) Schlatstellen Saubere Schlaf⸗ ſtelle billig zu ver⸗ mieten — (18ʃ .7, 33, 3. Stoch. Mobl. Zimmer, zu vermieten Gulmbl. Zimm. m. 2 Betten, Zen⸗ Kochgelegenh., ſo⸗ fort zu vermieten. Dallmeier, 0 7, 26 (11 836 V) Möbl. zimmer m. 2 Betten(auch vorüberg.) zu vm. Adr. zu erfr. unt. 201 B im Verlag. Möbl. zimmer auch vorübergehd., ſofort zu ve rmiei. N 2, 1, 4. St. (183 B) Gulmöblierles zimner an ſolvent. Herrn AW4 ermieten. rderſtr. 2, Eing. Seckenheimerſtr. 9 2 Tr. bei Groß. Bohnhofnähe, ſep. möbl. zimmer ſofort zu vermiet. Kepplerſtraße 16 4. Stock.(149B) r dl. m ö bl. Jimmer mit od, oh. Penſ. ſofort zu vermiet. Qu 7, 3b. 3Tr. lks. Einfach möbl. zimmnet L 15,(161B Valehten Fath. Schön möbliertes Fimmer am Tennisplatz an berufstätig. Herrn ſofort zu 80. Fernſprech. 277 8 Tullerſall Möbl. Zimmer an berufst. ſol. Herrn zu verm. heimerſtr. 8, Uststäab 1 zeht gul möbl. Ummer 5 vermieten. adbenützg. Adr. 15* Nr. Ver⸗ Mattes. — zu erfrag. 57 202 V lag dieſ. Höhl. Zimmer zu mĩeten geiucht Berufst. Fräulein ſucht möblierl. zimmer mit ſep. Eingang. Zuſchrift u. 100 B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Gulmöblierles Zimmer mal. mit Zentval⸗ heizg. u.——— Waf er, v. Beamt. ſofort geſu cht. ——— u. 204B d. Verlaa d. B Zuill möbl. zimmet von berufst. Herrn 8 mieten geſucht. Offert, mit Preis unt. Nr. B an den Verlen d. Bl. Gulmöbliertes Fimmer mit fließd. Waſſer Bad, evt. Zentral⸗ heizung, f. berufs⸗ tät. Dame geſucht. Zu erfragen unt. Jernruf 233 08 — Eilt!— 500 N. als Darlehen geg. 10montl. Rückzahl. aus Privathand gegen gute Sicher⸗ heit geſucht. Angebote u. 193B an d. Verlaa d. B. umunmmmmmmmmm Staatsbeamt. ſucht 300 K. gi1. geg.—— en zahlung. Angebo 1e u. Nr. 8 VS an d. 105 d. 5 Iiinmmummnmmmun träſheizg., TelefonſK Poiigt* vermiet.] Cu Friſierkommode, Kleiderſchrank, Chaiſelongue, billig zu verkaufen. 4 lter, F 4, 5, Laden.(701785) Gut erhaltener Rinderwagen zu(153B Neckarau, Wilcertſtraße 8. Faſt neuer Roeder⸗ bashert zu verkaufen. Sona, Wallſtadt, Königshoferſtr. 26 — Duromöbel Schreibliſch Hollſchrantk Rillſſenſchrünke „..., neu u. gebr Hch. Seel& Co Qu 4. 5. Gut erhaltene Dadewanne mit einig. Zubeh. preiswert zu ver⸗ verkauf. Anzuſ. v. 11—15 Uhr.(189B Im Lohr Nr. 25. Aflm. Gasherd mit Backofen 30.— JI, weiß. Küchenherd links, 30.— RM, Badewanne 18% Kohlenbadeofen zu verk. Inſt. Kemkes „ 15, parterre am Friedrichsring (7386 B) Echler zmyrna tadellos erhalten, weg. Platzmangel zu vertf. 150.— 7/½1 Anzuſehen 2 tags v. 10—12 1 nachm. 16—20 ubr Waldſtraße 110, 3. Stock(Waldhof) (215 B) Gelegenheit! Zwei neue Lrantmatratzen “2 Mtr., mit 20 Hochfedern, Aus⸗ nahmepreis 10. RM. H. Seeberger, Polſterei S 4, 20 (22 891 V) Heujabss- Auebort Schlafzi. Stürig, 4 Wö. Schlafzi. 31ür. 180 205. Schlafzi. A 0 445• Küteknmz hochmod. A05. Schl — öbb. fb.unanilu. Verkaufshüuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. Ausziehliſch, Büfelt, 45lühle antiker Eckſchrank, Oelgemäülde, gep. Mahagonibank, drehb. Bachergeſten Kleiderſchrantk zu verkaufen. Kaiſerring 16, 3 Trepp.(213B) Tochtemimmer ein Bücherſchrank, 1 Korbmöbelgarni⸗ tur, 1 Ausziehtiſchf all. gebraucht, aber ſehr gut erhalten, zu verkaufen. Schimperſtraße 1, parterre links.— (131 854 V) — Rüpokmatrab. von 55.— RM an Wolmalaßen 28.— RM an S non 55.— RM an Federeinlagematr. von 45.— RM an non 12.— RM. an Aufarbeiten biuͤigſt Braner, M 3. 2. (131 867 V) —————— Dogeikafioe u. Sobaſſns in allen Größen preiswert zu ver⸗ kaufen. 83 Sſu. Nr. 1 an die Geſchäfteſt d.'s Schwetzing. Immobilien lenten heitswert zu v Versch. Almen, Neuoſth Käfertal, Hur mit Rleinwohnungen in allen Stadtteilen, zum Ein⸗ Ferner biete ich an: ſllit 2·U..Zi Wonnungen Necharau u. Verlangen Sie unverbdl. Offerte Hüuser erkaufen.— Hüuser eim, Feudenheim Oſtſtadt. Bittiger, Immobilien. Goeggſtraße Nr. 15, Alm 41¹ 38725 4 Lindenhoft(22 892 V nungen, Einf Steuerwert Mieteingang bebrüder Friedrichspl. Brandkaſſenw⸗ Einheitsw.“ ſei RM 12—15˙000.— Anzahl ſofort zu verkaufen Zurchz fallenam 4½ ſtöck. Vorderhaus, Seitenbau und 2ſtöck. Querbau, mit nur 2⸗ und 3⸗Zimmer⸗Woh⸗ 4½ ſtöck. ert RM. 52 700.— ahrt u. 3 RM. 30 00 v. RM. 35 500.— Hack. 04.ö. 1, Fernſpr. 421 74. Lrr Almenhof, freiſtehend, 1936 erb., ruhige, ſonnige Lage, 8 geräum. Zimm., gr. B ad, ſchöne Terraſſe u. Balkon, Gartenzimm., Garage Zentralhzg., ſolide, mod. Aus⸗ ſtattung u. erſtkl. Bauart, Vor⸗ u. gr. Hinterg Anzahlg. ca. art., günſt. zu verk. 15—20 000.—. Reggio, Immob., p 7. 23 Fernruf 26 829. (131 808V) Maubau 5 in Brühl, mit 3 Wohnungen, für 12 Mille b. 3Mille Anzhl. zu verkauf. Grohmüller, S 2. 14. Immobil. und Hausverwalt. — (Neubau)em. Hei: Garage, Vor⸗ d Rückgarten, Feu⸗ denheim, zu ver⸗ kaufen. Angebote unt. Nr. 217 B an den Verlag d. Bl. Kaufdesuche Küufe laufend gebr. Flaſchen zu Höchſtpreiſen. Gambert, H 3, 7. Ankauf von Altgold. litaber friedensmark dellart, 7 VUovedinet reelle Bedi Wreis zu verkaufen. Luto- Iit zu vermieten. ReinelStr.7. Näheres: Rut 4ʃ3 98. (22⁰2⁴462) n Hastenwagen gebrcht., ſteuerfrei, u verkaufen. Eichendorffſtr. 15a Fernſprech. 502 92. 12 Liter mit e Richard Fehr, Käfertal, Obere Riedſtraße Nr. 51. Lasar fennehor Mannheim. 51. 30 bebe. flutos werden echnell verkauft durch Rir·/ 55 Kra ftfa hrzeuge 3 HB-Kleinanzeigen Ein gebrauchter 4ſitz. Limouſine, tig, zum reiſe zu verkaufen. Mnzusenen: Adlerwagen noch— 1 von RM. 1 (11 1838 V) D 1. 1. Hoi Darlehen —5 Beleihung und— Hyp.⸗Br., Grundſch. u. Angebole nur ſchriftlich an: Reſtk. M. Hen⸗ſchel, Imm. u. Jinanz. Güterhallenſtr. 56. (210B) ——— in alle WI trostr den, Geleit Zeee. nar J9%%„Hakenkreuzbanner⸗— vienstag. S. Danuar 1839 Hämorrhoiden sind lüstig Verdauung vorzilglieh i 1 iſt ein vorzlgliches Kräftigungsmittel. Es bewirtte eine Verlang en Sie hen meferilſche Aeeb Leiſningsfäßl keit. Arbeitsluſt und Ar⸗ Gratisprobe beitsfreude ſind wieder wie Fupeß der Appeiit iſt gut die Verdauung vorzüglich.“ So ſchrieb am 27. 1. 48 Herr H. Niemeyer, Turn⸗ und Sport⸗ Am 31. Dezember 1938 verlor die Schutzstaffel einen ANUVATIN lhtie 5 aſteiden gehen mms ief zal W Zoheen M. eisfß ; 3 anuvalinfabr. Serlin S EIͥ/A 449 nliche X Etoff 27 Wirkſtoffen beſtehendes Mineralſalz⸗Kräuterpulver, regt Gtoff En„ 32337 ihrer wertvollsten Männer und besten Kameraden, den 3—— 1 Süftekreislauf, Verdauung, Drüſenfunktionen, Nervenleiſtungen an 1—— und ſpender iomit neuen Lebensmut und neue 15 75 Packg.(Pulver oder— — RM1,80, C ft theken, Drogerien A oden-loppen- neidekraft4 — W II 50 5 4AL mn En⸗ 71 Ex III Adam Ammann ufen.— 3 pezielnheus für Berufscleiduns Direktor des Tuberkulose-Krankenhauses Heidelberg-Rohrbach aa 3. 1 Fernruf 23789 Der Herr über Leben und Tod hat heute meine liebe Gattin, unsere gute Mutter, Schwester, Schwä⸗ Er hat uns ein ideales, kampfreiches und arbeitsschweres Leben vorgelebt. gerin und Tante, Frau 5 Sein Ende war ein wahrhaft tapferes Sterben. Medizinal- Hnungen 5 In unserm Erinnern bleibt er stets Vorbilc als Streiter für deutsche Geltung. Verb and Harolina Hleiser ßeudenheim 7 7 2, 16 65 . Oſtſtadt. 35 W3 Gegr. 1384 Nannneim„ odl. Vfferte Der Fünrer der San.-Ahl. XXXIV„richert familien und Einzelperzonen 0 geb. Rösch Dilien, Dt. med. Herbert Faust, ji-Hauptsturmführer———————— Iim. Lebensiahr nach schwerem, mit groher Geduld Almen. 35 ertragenem Leiden zu sich gerufen. 115⁵7³ — 355 Mannheim(Windmünhlstr. 25), den 2. Januar 1939. n 75⁰0 im Namen der trauernden Hinterbliebenen: und mehr Perzonen Mk..50. Au ann 4,1 U. in den Filialen Heinri Kleiser der Vororte. 5 Die Beerdigung findet am Donnerstag, 5. Januar, Deutſcher Schäfer⸗ 10 um 13 Uhr statt. Das erste Seelenamt ist am Donners- ſünde Vath ita 1I tag um 9 Uhr in der St. Peterskirche. labza. Prachtexemp. Iodesanzeisc Faeſe 2 andſchule us, 4½ ſtöck. i„ i4. Suerhan, 2055 nmermürbt erin ſchwächt die Arbeitskraft und Lebensfreude M. 80 000.— Ich habe die traurige Pflicht, das Ableben meiner bewährten f 0 ut un 9— 7 3 2393 Mitarbeiterin, Fräulein In Apothæken, Packg. is Tabl..26—1 5 119.20 Junge Nach schwerer Krankheit, doch unerwartet, ist am —— — Anzahlg. ufen durch: bK,.H. G. rnſpr. 421 74. nd, 1936 erb., ze, 8 geräum. höne Terraſſe mm., Garage „ mod. Aus⸗ Bauart, Vor⸗ jünſt. zu verk. —20 000.—. Wellen⸗ Neujahrstag unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Fteihandverkauf 150—— Am Freitag, den 6. Januar 1939, fittiche.—4 lihe, verkaufe ich öffentlichſß meiſtbietend gegen bare Zahlung: 44 aus eigen, Privat⸗] 1 Partie geſchliſſene Brillanten. ucht vexk. billigſts Anzuſehen am Mittwoch und Don⸗ Pol.-Hauptwachtmelster d. Sch. Walter, Bosmann, nerstag, nachm. zwiſchen 4 und 6 Uhr, Nom.⸗Gartenſtadt, auf meinem Bienſtzimmer, qu 6, 1 sanft entschlafen. Waldfrieden Nr. 5 Zimmer 14. Schriftliche Angebote bis Ina Nagel anzuzeigen. Sie war ein Mensch von seltener Güte und Pflichtauf- itag, den 6. Jannar 1939, nachm. j fassung. Ihr Andenken wird meinen Mitarbeitern und mir unver- 45 Pubr“ 455 Mannheim(Weylstr. 18), den 1. Januar 1939 gessen bleiben. Hseschäfte immde. 4 In tiefer Trauer: * Famille Chr. Bortt Familie K. Persner Mannheim(Gluckstraße), den 2. Januar 1939. Gcors Dürrsien eegenee Gutgehende Mittwoch, den 4. Januar 1939, 408 Die Beisetzung findet nach Ueberführung am Mitt- Minschat nachmittags.30 noyr werden wir mg woch, denn 4. Januar 1939, um 13 Uhr auf dem hiesi- ieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, geagenſß ——5 Zahlung im Volftreckungswege] gen Friedhof statt. öffentlich verſteigern: 83 1 Rundfunkgerät(Mende), 1 Näh⸗ 5 maſchine, 1. Kofſerſchreibmaſchine, leuten geéfucht. 1 Klavier, 1 Herren⸗ und 1 Damen⸗ lAnsgebote u. 165 Bf fahrrad, 1 De⸗ gemälde, 1 Wanduhr, ⸗ an d. Verlag d. B 1 Singer⸗Nähmaſchine, Möbel ver⸗⸗ 755 ſchiedener Art und Sonſtiges. LAA I, P 1. 22 (131 808V) Unsere liebe Mutter und Schwiegermutter, Frau Elise Engel Wwe. geb. Haber ist im Alter von 62 Jahren ganz plötzlich und uner- Wartet von uns geschieden. Mannheim(Luzenbersstr. 17), den 2. Januar 1939. In tie fer Trauer.: Adolf Harbauer und Frau Elisabeth geb. Engel Richard Engel- Adam Bitsch Die Feuerbestattung findet am 4. Januar 1939 um 12 Uhr mittags statt. Holzbaur, Juti, Gerichtsvollz. Lalähe 23 Meine liebe Tochter, unsere zute Schwiester, vermieten. ISchwägerin und Tante, Fräulein tlelStr. 7. 5 5 inn Lina Nagel ist gestern frün nach kurzer Krankheit unerwartet 2222.— 1von uns gegangen. mahmeuge 0 Mannheim, den 3. Januar 1939. Schimperstraße 11 ſſ Uie trauerndͤen Hinterbliebenen 75 Danksasgunsg Für die uns beim Heimgange unseres lieben Ent- schlafenen erwiesene Anteilnahme sagen wir unseren herzlichsten Dank. Januar 1939. Frau Minna Düseuau und Minder Die Beerdigung findet am Mittwoch. 4. Januar, um 16 Uhr statt. 1 tenwagen ht., ſteuerfrei, erkaufen. ndorffſtr. 15a ſprech. 502 92. „2 Uiter S: 850.— R erkaufen. zard Fehr, fertal, Obere ſtraße Nr. 51. Nach kurzer Krankheit verschied am 2. Januar 1939 unser Gefolgschaftmitglied u. Arbeitskameradin, Fräulein Marfha Haas Sie war uns stets eine treue Mitarbeiterin. Wir werden das Andenken an die Verstorbene jederzeit in Ehren halten. An Silvester haben wir unsere unvergehliche, her- zensgute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante, Frau Hamarina Spätn Wwe. reb. Tavernier Die Betriebsführung und Gefolgschaft der Firma in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. Heinrich Jacobi, Zigarreniabriken, Mannheim. Wir danken Herrn Pfiarrer Emlein für seine so trostreichen Worte sowie den Verwandten und Freun- Die Beerdigung findet am Mittwoch. 4. Januar, Wenn Sie jetzt nach Innsbruck fahren, ſo wer⸗ den Sie dort in den Straßen und Lokalen viele 1 flutos um 15 Uhr auf dem Friedhof in Rheinauhafen statt. den, welche unserer lieben Entschlaienen das letzte braungebrannte Damen und Herren ſehen.—4 rden echnen Geleit gegeben haben. Gut ſchau'n dieſe Damen und Herren aus, wenn ſie im Café des rkauft durch -Kleinanzeigen Hotels München der Muſik lauſchen, und ſo manche blaſſe Dame beneidet ſie um ihr ſchönes Ausſehen. In Salzburg, Graz, München und vielen anderen Städten, vor allem in der Oſtmark, wiederholt ſich dieſes Bild, und immer wieder hört man den Seufzer:„Ach, könnte ich doch auch ſo ſchön braun ausſehen!“ Nicht jeder hat die Zeit— oder das Geld— für eine Schi⸗Reiſe übrig. Aber Sie können jetzt auch ohne Reiſe, ohne Sonne und ohne Schnee Ihr Ausſehen verbeſſern und braun ſtatt blaß ausſehen. Lie trauermden HMinterbliebenen Statt Karten! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Grohßvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herrn gen ſteuerpflich⸗ Mit der weißen Vitalis⸗Creme erzielen Sie innerhalb 20 Minuten „450.— Für 5f5 0. das Hinscheiden unseres lieben, Karl 8 Onn ohne Sonne und ohne Nachpudern ein friſches, ſchön gebräuntes (11 838 V) unvergehlichen Kindes Ausſehen, wenn Sie Ihr Geſicht vorher gut mit Vitalento⸗Geſicht“ waſſer abreiben. Sollte Ihnen die Tönung, die mit der weißen Vitalis⸗Creme zu erzielen iſt, nicht braun genug ſein, dann nehmen Sie die braune Vitalento⸗Creme Sie bräunt ſofort, und zwar ebenfalls ohne Sonne Die Tönung iſt bei beiden Cremes, die jetzt auch in kleinen Doſen zu haben ſind, mit Vitalento⸗Geſichtswaſſer abwaſchbar; ſonſt jedoch wetterfeſt. Aberzeugen Sie ſich durch einen für Sie riſikoloſen Verſuch von der fabelhaften Wirkung. Wenn Ihnen die Tönung nicht gefällt, erhalten Sie von uns gegen Lagermeister i. R. nach kurzem, schwerem Leiden im 70. Lebensiahre. versehen mit den hl. Sterbesakramenten., in die ewige Heimat zu sich Zzu rufen. Mannheim, Rheinhäuserstraße 21 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Nnna Soonn geh. Schäfer „ 1. Hof ——— n Nuin erwiesene Anteilnahme und für die vielen Kranz- und Blumenspenden innigsten Dank. Mannheim(H 7,), den 3. Januar 1939. ung und Kauf In tie fer Trauer: ſch. u. Reſtk. ch an: 3 Einſendung der Doſe ohne weiteres d llen K i ü „ie Beerdiguns findet am Mittwoch. 4. Januar, 9 hne weiteres den vollen Kaufpreis zurück U Jinanz Hermann Mbi und Fruu um 15 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. die aufklärende Druckſchrift„Beſſer ausſehen für wenig Geld“ 31 2¹085 ſenden wir Ihnen gern koſtenlos und portofrei. Kukirol ⸗Fabrik, Berlin⸗Lichterfelde „hakenkreuzbanner“ 3 15 ——————— „Dlenskag, 3. Januar 1959 gu, flaih. Olanflun l Kar· Simone Simon ein Name, der die ganze Welt erobern wird. Sie selbst, das kleine Pariser Mädel, spielt die Rolle ihres Lebens in dem unvergessichen Fox-Film Die zarteste Liebes- geschichte aller Zeiten. Die Geschichte von Diane, dem Müdchen von Montmartre u. ihrer Liebe zu Chiee, dem Mann, der über den Düchern v. Paris und unter der Strasse der Weltstadt lebt. Simone Simon-⸗ James Stewart Mady Christians R E GIE: HENRT KING richtige Ausdruck Der Film bezaubert, das ist wohl der „B. Z. am Mittag“ Anfangszeiten: K 1, 5 Breite Strasse Heute Dienstag in Erstauiführung Neueste Deulig-Tonwoche und Kulturfilm: Algier und Tunis .00.45.20 SCHAUBURG Uhr — Fernsprecher 24088 Alt und Jung Jeder einmaàl zu Hanoinoser llnůbertrepelicl. in seinem neuen Lustpiel: DWirksgexich lda Wüst- Lucie Enslisch Gusti Wolft Täglich:.30.15.25.35 Unr Für Jugend iche zugelassen AIRAHBNA p 7, 23 Panken- hernruf 23802 Talieen Sie mit BIII ete srr◻ιt? INM ERSTAUTFUNRUNGI Ein Kriminalabenteuer, in dem es hoch hergeht Mach Mexiko verschilenpt? Eine aufregende Geschichte voller Tempo, Spannung und Humor. Eine Kriminalkomödie in der ein gerissener Detektiv alle düpiert, selbst den Zuschauer Großes Vorprogtamm Täglich.00.10.20 5 Die letzten Tage! Jugend nicht zugelass. — lallene 9 mit viereckigem, blauem Stein, an Silveſter i. Mann⸗ heimer Hof verlo⸗ ren. Gegen aute Belohn. abzug. b. Dr. Carnier. Rich. Wagnerſtr. 12 (157 B) Verloren wurde a Frilget Halteſtelle Friedrichsbrücke u. K 1. 5 eine LAlamen Inbandar (Schweizer Werk). Abzugeb, geg. Be⸗ lohnuna in(159B K 1, 5a, 5. Stock 1. 1. 1939, 21 Uhr vka-EALE lelzeit! Zin besond * Landzn- z ARAM Beginn:.15,.00, eres Ereigni. WIIIV SIRGEIT m Blaufuchs nonhðck n- Kari 36 r lane We ůrbige ne nicht zugelasten „Wochenschau— Wa un Hittwoch, den 4. Januar 1939, nochmittoss 5 Uhr Wiederkholund des Bochbierfesles HMUSlK— ScHrAcHTS5CHUSSEI Hauptausschank der Aktlenbrauerel c. IURK Ludwigshafen Keln Huslkeufschles Heute Dienstag nachm. und àbends IAM2 duf 4 Tanzflöchen rührt, Empiindunsen ummmmnnmunumummmmmummaumiummnnunz Der sensstionelle Erfolg des Tango-Könies Eduardo Zianco mit ſeinemnationsl- spönisch-efgenti- alles Reſchen, Kämpferischen ab heute.15, 6. 20,.30 Gustav Fröhlich Franziska Kinz- Iise Werner in dem herrlichen Ufafilm frau SIXII Ein Film, der uns im Tiefsten der alle Gefühle und in uns weckt. Seine starke Handlung, seine einzigartige Darstelluyg und seine ewige Land- chaft klingen als Akkorde einer Symphonie Schönen und menschlichen Eriebens zusammen. Das deutsche Herz und die deutsche Heimat geben diesem Film ihre lebendige Kraft. —Ein wundervoller Film- Jugendliche zugelassen! nischen Orchester in der IIBEIIE —— CI7 MahnnEIM LICHISPIELE xCCνφAE Töglich: 20.50 Uhr: I. Teil: Varĩet& Ahevorrag. Attralłctionen cd. 22.00 Uhr: kduardo Zianco in einer grobhen Bohnenscheu Ab heute nur wochentags(auber zonn àgs) nachts 12— 1 Unr: Renè Deltgen Doi modeme Tneater im Suden der Stodt Verlängert bis einschl. Donnerstag! -Gustav Dless Vera v. langen in dem Erfolgsfilm der Ufa: Beginn.00,.30 Unr Alles tanæt Jango Zzu den Klöngen des Orchestef Edusrdo Blonco .ty/ och u. Donnerstagę, 16 Uhr Nachmittags Vorstellung mit der grobhen Bühnen- Fachgruppe Handelsvertreteru. Handelsmakler Bezirksuntergruppe Mannheim ab 4. Januar 1939 Hansa Maus. D 1. 7/8 Anrut 217 48 chẽu Eduẽf doBiènco Vowerkeuf töglich 11,50 bs 15 Uhr Quf 220 00 Ummmmmmmmmnmmmmummmmmmmnn Anmmmmmmummmmmmmmummmummmmiunmnmmnmummnnmmmmmnmmmnmmmmmmmmnumumnnmnummne Anmmnnumnmumuuuumunmunummnummaumnunnummummmummmunmmnunnunmmmmmummmnnnnnn 7 7 — 2. ——— W. Lantzsch. Ursula Grabley, 1araid Paulsen, rranz Scnafheitlin, Vicky Werkmeis er⸗ Regie: Franz Seitz Eine Bombenbesetzung in einem tollen Lustspie! voll origineller Einfälle Ab heute in Meuauffünrung Beginn:.00.00.20 Uhr SCATLA Meerfelds traß e 56 IAMZ- K..L. IAMZ- Damenbart entf.-900 Haare pro Std) überrasch.schnelle Erlolge Mschmerzlos, garantiert oauernd und narbenftei. (Uitra-Kurzwellen). Schwestẽr A. Ohl zus frankfurt/M. 2 Staatsexamen Sprechst. in Mannneim, 0 5, 9/11, 1 Tr. Mittwochs u. Donnerstags: 912, 13⸗19 -ernsprecher 27808 nach dem Anfang 20 Uhr National-Theater Mannhelm Dienstag, den 3. Januar 1939 Vorſtellung Nr. 150 Koß.: Kulturgemeinde Mannheim Die Gänſemagd Oper in vier Aufzügen(fünf Bildern aleichnamigen deutſchen Volksmärchen von Grimm.— Muſik u. Textbearbeitg. v. Lill Erik Hafgren Ende 22.45 Uhr 8 Die Geburt eines gesunden Hòdchens zelgen ve in danłborer Freude en M. N Dr. Konrad Gelssinger gecntsem/olt NHennheim(⁊. Zt. Heintich-Llenz- Kronkenhaus), den 1. J8nU⁰¾ 1939 und Frau Luise geb. Noger Gn 33 7 Von Walphol End.J 4 2, 5.2 0. lamade in 71715 ſtation bis Omni⸗ bus⸗Halteſtelle am 1. Weihnachtsfeier⸗ tag weiſte Kilderpen verloren. Abzugeb. (da Weihnachtsge⸗ ſchenk;) Waldfrie⸗ den Nr. 66, oder Krbngz, Mittelſtr. Nr. 83. 13186259 Geiger und harmonium⸗ ſpieler für privat. Haus⸗ muſik geſucht. Zuſchrift. u. 151B an d. Verlag d. B. Ajühr. müdel wünſcht mit SRiküumeradin zwecks Ferienreiſe bekannt zu werd. Zuſchrift, u. 174 B an den Verlaa ds. Blattes erbeten. Daunendeckon U. Stoppdecken Anfertigung und Reparaturen k. Hihm. Mätertal Ruf 21295 u. 1296 Verkauf jetzt in meinem Laden annh. 4, 10 Tanzkurse 5, januar Sondefłk. f. Ang. d. Wehrmocht. Einzelstunden jed. Step-Unterrichi- Sprechzeit 11-12 u. 14-22 Uhr 50 Dafie TüMZschüle Pflrrmann L 4, 4 Beethovensaal Anfängerkurse beginnen 2. u 4. Jan. Anmeldg. erbeten. K Anfängerkurs heute Dienstag, 3. Jan. eC drau und 6. Januar im„Prinz Max“ Tanzschule Pfirrmamrt Lendenangen der änft. Meczandea in feudenheim: irwwochs U. Zamstas laset die Spfechstinae vorm. von 11-12 Uhr stàtt An diesen Tagen sind nachmittésęs leine dSprechstunden Dr. Behm Dr. Kohn Dr. Heine Dr. Schad dr. Joſeph Goebbels neuchlen Wetie wenn man heute die Leitartlkel des„doktors“ aus der Kampfzeit lieſt, ſo gewinnen ſie doppelt an de⸗ dͤeutung: denn alles, was dieſe gläuzende Leder damals niedergelegt hat, iſt wirklichkeit geworden. „Wetterleuchten“— das iſt oͤie plaſtiſche Generalſchau des Ringens der dewegung um die macht. Lelnen Am..50. Erhältlich in jeder Buchhandlung. zentralverlag der nSdfh., Lrz. eher nachſ., münchen 2² Hab. L. fan Liaaüoe D. Uennſtiel Gartenfeldſtr. 6 Fernruf 500 76. 2 l———— Hochtonnbeghein ghebeneehote! OS, FCHRNGCHENM-VO⏑OI⏑⏑DDORIE-C 225 lietæt wieder Natæ im Körbersee- Sporthotel 15. bis 20. v0nuor: Sonlderfahrt mit 13% Ermäſigung Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Denſt t..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für Innenpolitik: Karl M. Hageneier: für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitii und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der kK⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Rahel: für Beilagen: Dr. Hermann Knol und Carl Lauer; für die Bilder die Reſſori⸗ ichrifneiter, ſäminche m Mannbeim— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers. Ber. lin⸗Dahlem. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin zw 68 Cbarlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täalich von 16—17 Uhe (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck fämtlicher Oriainalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbßs. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. J Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim— übher 16 6000 Ausgabe B Mannheim. über 28 100 ** — Verlag u. Sck banner“ Aus Trägerlohn; 353——*+ n; ohn; durch d t die Zeitut Abend⸗A „Ju Juer Daladi Miniſterpr tagmorgen a Hafen von B anlagen hatt Infanterie A Muſik der Fl Miniſterpräſi erten die im lutſchüſſe ab. Erie Labon von Tunis e und ſeine Be und Militärl der Eingebor Miniſterpri telbar nach d Generalreſide von Metline. Tunis eintref finap. „Auch noch Die römiſe des franzöſiſe nach Korſika 1 Die Landung cio, die Erkla und die ſonf verhältnismäf Preſſevertrete gen Daladier⸗ Sorgfalt über Kurse beginnen Kurse beęinnen A usgabe A und B Mannheim über 44 700 3. U. 6. lan. M 2, 1350- Ruf 26917 B 6, 15 3. U. 6. lan. reilnehmerzonl guf 30 beschrörktl Ausgabe 4 Schwetzingen über 550 prol Ausgabe h Schwetzingen über 6 850 7* 37 Ausgabe A und 3ß Schwetzingen über 7 400 a0 2onermesden MHannheimer Reisebhüro G. m. b. H. t e zummen au ⸗Schule Knapp o Duf 28401 33227 Ausgabe k Weinbeim über 3 450 Probeflüge Kursbeginn: 3. und 10. Jonuar imPlankenhot ferpruf 3 Ausgabe à und B Weinheim über 3 900 9 4 2 9 A is 2 Einzelstunden jederzeit— Step-Unterricht Geſamt⸗DA. Monat Novbr. 1938 über 50 U0⁰