nkheit T Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 eld. Ausgabe i erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus mona ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Delt Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) ve Früh-Ausgabe A : Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“—14.— 4 258 5 wöchtl. 12mal. 56285 1 0 Duzeitungsgebhr) zuzigl, 2 P. Venel oſtzeitungsgebühr) zu 72 Pf. Beſtell⸗ . 150 RM. A. 30 Pf. Träger⸗ kad. e zuzügl. 42 Beſtellgeld. ind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM meterzeile 4 Pf. „füllungsort Mannheim. Anzeirgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Di Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 e 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. 4 einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsttand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwios⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlaagsort Mannheim.— GEinzelberkaufspreis 16 wfen Mittwoch, 4. Januar 1939 Mlprlänge beim Tunis⸗Veſuch Daladiers Kihxarzöſiche Kundgebungen/„Provobatoriſche Geften“ Pariſer Grünſpanklique redet ſich auf den Talmud heraus kine aufgeregte fltmoſphäre Frankreĩchs mißlungene ſaktische Manõver gegenũber Rom (Orohtberichtunseres römlschen verfrefers) Dr. v. L. Rom, 4. Januar. „Giornale'Italia“ berichtet, daß es bei der Ankunft Daladiers in der Reſidenz des Beys von Tunis in Bardo von ſeiten tuneſiſcher Araber zu antifranzöſiſchen Kundgebungen kam. In der Menge wurden Fahnen mit der In⸗ ſchrift:„Es lebe die nationaliſtiſche Partei von Tunis“ getragen. Die antifranzöſiſchen Demon⸗ ſtranten zogen vor die Reſidenz, wo ſie von den Wachmannſchaften des Beys zurückgetrieben wurden. Die franzöſiſche Polizei nahm zahl⸗ reiche Verhaftungen vor. Nach italieniſchen Urteilen iſt der propagan⸗ diſtiſche Erfolg der Mittelmeerreiſe Daladiers bisher mehr als zweifelhaft. Als ein⸗ ziges Ergebnis erkennt man nur eine noch ſtär⸗ kere Entfremdung zwiſchen Frankreich und Ita⸗ lien. Die Szene in Ajaccio, wo Daladier mit dem ihm als Ehrengeſchenk überreichten korſi⸗ ſchen Dolch eine bezeichnete Geſte machte, um— 320 Kilometer von Rom entfernt—„den ima⸗ ginären Feind zu erledigen“, wird von der ge⸗ ſamten italieniſchen Preſſe gemeldet und trägt nicht zur Entſpannung zwiſchen Rom und Pa⸗ ris bei. Dieſe aufgeregte Atmoſphäre während des Daladier⸗Beſuches auf Korſika, die ſeltſam genug von der ruhigen Undurchdringlichkeit der amtlichen italieniſchen Haltung abſticht, findet nach italieniſcher Anſicht ihren Grund darin, daß Daladier über die italieniſche Umgebung, die er in Korſika antraf, ver⸗ ärgert war. Italien läßt ſich nicht beeindrucken Im Korreſpondenzbericht des„Giornale 'Ftalia“ wird die Geſte mit dem Dolch als „provokatoriſch“ und„gegen das italieniſche Volk gerichtet“ beurteilt.„Wenn Herr Daladier die Abſicht hatte, mit ſeiner Geſte auf das ita⸗ lieniſche Volk anzuſpielen oder auf es einzu⸗ wirken, ſo täuſcht er ſich“.„Die Sache macht auf uns keinen Eindruck!“, erklärt„Tribuna“. Den italieniſchen Berichten zufolge habe Frank⸗ reich eigentlich jetzt erſt Korſika ent⸗ deckt. Die Franzoſen ſeien über die italieni⸗ iſchen Städtenamen auf der Inſel, die italie⸗ niſche Sprache der Bevölkerung, über den ita⸗ lieniſchen Namen des Bürgermeiſters von Ajac⸗ cio. Roccaſerra, der den Dolch überreichte, erſtaunt. Deſto feſter halte man jedoch in Frank⸗ reich daran feſt, daß Korſika wie Tunis von außerordentlich hohem ſtrategiſchem Wert für Frankreich ſeien und dementſprechend franzöſiſch bleiben müßten. Dieſe anti⸗italieniſche Funktion aber rechtfertige ohne weiteres die Notwendigkeit, daß Italien Vorkehrungen zu ſeine- eigenen Sicherheit treffe. Warnende Stimmen An Hand franzöſiſcher Preſſeberichte über Tunis werden hier Beſorgniſſe laut, daß Da⸗ ladier mit der Abſicht nach Tunis gekommen ſei, die Italiener aus Tunis zu verdrängen und die Maßnahmen der franzöſiſchen Behör⸗ den gegen die Tunis⸗Italiener noch zu ver⸗ ſchärfen. Nachdem ſchon die harte Beſtrafung Ubaldo Reys in Tunis in Italien böſes Blut gemacht hat, würden derartige Maßnahmen die franzöſiſch⸗italieniſche Kriſe nur noch verſchär⸗ fen. Die„Tribuna“ erhebt daher warnend ihre Stimme, indem ſie Daladier verſichert, daß derartige Unterdrückungsmaßnahmen gegen⸗ über den 130 000 Italienern in Tunis nichts ausrichten würden, die ſich daran erinnerten, daß hinter ihnen ein Italien in Waf⸗ fen ſtünde. In Zuſammenhang mit der franzöſiſchen Hal⸗ tung zu dem bevorſtehenden Beſuch Chamber⸗ lains in Rom äußert ſich der„Corriere Pa⸗ dano“, der u. a. ſchreibt:„Der Beſuch findet trotz des franzöſiſchen Verſuches ſtatt, ihn zu verhindern oder zu entwerten. Das Einverneh⸗ men zwiſchen London und Paris iſt dement⸗ ſprechend doch nicht ſo herzlich, wie es die Pa⸗ riſer Preſſe glaubt. Vor allem iſt es lächerlich, wenn Frankreich jetzt den Verſuch unternimmt, die zwiſchen ihm und Italien ſtehenden Fragen aus den römiſchen Beſprechungen auszuſchal⸗ ten, und ſich bemüht, eine für uns günſtige Grenzberichtigung zwiſchen Abeſſinien und den benachbarten engliſchen Kolonien zu verhin⸗ dern, da dies einen Präzedenzfall zugunſten Italiens hinſichtlich ſeiner Anſprüche gegenüber Frankreich darſtellen könnte.“ Frankreich will Tunis ſchützen Ansprache Daladiers wãhrend des Empfangs heim Bᷣey EP Tunis, 4. Jan.(Eig. Bericht.) Bei dem Empfang des Miniſterpräſidenten Daladier durch den Bey von Tunis im Pa ⸗ lais du Bardo hielt Miniſterpräſident Daladier eine kurze Anſprache.„Frankreich und Tunis ſind durch die Vertragsrechte unlösbar mitein · ander verbunden und dieſe Bande werden durch die Solidarität der gegenſeitigen Dienſtleiſtun⸗ gen und durch die wachſende Proſperität, die daraus hervorgeht, mit jedem Tage enger. Ganz Frankreich iſt bereit, an der Entwicklung der Reichtümer von Tunis mitzuarbeiten und ihm den Schutz zu gewähren für den Fall, daß es ihn nötig haben werde. Dieſen Schutz hat Frank⸗ reich bereits in der Vergangenheit kundgetan. Die Auswertung der tuneſiſchen Wirtſchaft, die in immer ſchnellerem Tempo fortgeführt werde und über die wir aufmerkſam wachen, iſt ein Beweis dafür. Dieſen Schutz breitet Frankreichüberalle Gebiete aus und Eure Hoheit können überzeugt ſein, daß Frank⸗ reich in keinem Augenblick ſeine heilige Pflicht in der Erfüllung ſeiner geſchichtlichen Miſſion vergeſſen wird.“ Auf dem Wege nach Korslka und Tunis Ein Funkbild von der Ankunft des französischen Ministerpräsidenten Daladſer(rechts) auf dem Bahnhof in Marseille. Von links die Generale Georges und Vuillemin; der Bür- germeister von Marseille, Tasso, und der Marineminister Campinchi. Weltbild(M) Die Wächter des Hlittelmeeres Mannheim, 4. Januar. Man hat den Eindruck, daß ſich die poli⸗ tiſche Schickſalsſtunde der Gegenwart zur Ab⸗ wechſlung an ſüdlichen Geſtaden abſpielt. Wie⸗ der einmal ſieht es ſo aus, als ob für das Mittelmeer eine Stunde der Enkſcheidung naht. Das Meer, das nach den Begriffen der Römer der Mittelpunkt der Welt war, wird wiederum zum Meer des Schickſals. Zur ſelben Stunde, da das Programm des Rombeſuches Chamberlains bekannt wird und da Daladier einen demonſtrativen Beſuch in Tunis macht, kann man, wenn man Muße und Luſt dazu hat, begeiſternde Berichte von den wieder ausgegrabenen herrlichen Römerbauten in Leptis Magna im heutigen Tripolis oder über prächtige Funde aus den Bezirken der alten Etrusker⸗Kultur im heutigen Toskana leſen. Wir erkennen daraus, daß faſt alle Küſten des Mittelmeeres alter Kulturboden ſind. So wie im Altertum die Völker ihre Waffen und ihre Kultur über das Meer hinweg trugen und einen politiſchen Raum ſchufen, in dem die Entwicklung ſtändig im Fluß blieb, ſo iſt auch heute wieder klar zu erkennen, daß Entwick⸗ lungen im Gange ſind, die über lange Zeit⸗ räume hinweg laufen werden und die ihre Löſung nicht ſchon morgen finden können. Ihre Urſachen liegen in einer Vergangenheit, die über die letzten Jahrhunderte hinwegreicht. Nach dem Verſinken und Verblaſſen der gro⸗ ßen italieniſchen Stadtrepubliken Venedig und Genua, die ihre Macht über die Meere getragen hatten, verſank das Mittelmeer in einen Dorn⸗ röschenſchlaf. Selbſt die großen Entdeckerfahrten der Spanier und Portugieſen ließen das Mit⸗ telmeer faſt unbeachtet. Die Fahrten nach In⸗ dien oder nach dem erſehnten Goldland Zipangu führten entweder um Afrika herum oder direkt nach Weſten. Die erſte Macht, die nach dem Abſchluß dieſer Entdeckerepoche politiſche Vorſtöße in den Raum des Mittelmeers wagte, war England. Es war damals ſchon zielſtrebig darauf aus, wenn es auch noch keinen verkürzten Seeweg nach Indien ſchaffen konnte, ſo doch den Landweg über Aegypten und Arabien zu ſichern, indem es die Etappen auf dieſem Wege beſetzte. So ge⸗ riet ſchon 1704 das ſpaniſche Gibraltar in eng⸗ liſche Hände. Malta mit einer vorwiegend ita⸗ lieniſchen Bevölkerung wurde 1800 ebenfalls be⸗ ſetzt. Heute gehören zu dieſen engliſchen Etap⸗ penſtationen außerdem noch das griechiſch be⸗ ſiedelte Cypern und das arabiſche Paläſtina und mehr oder weniger bedingt auch das for⸗ mell ſelbſtändige Aegypten. Es iſt faſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Zone des Suezkanals ganz und gar in engliſchen Händen iſt. In dasſelbe Kapitel der taktiſchen und ſtra⸗ tegiſchen Beſitzergreifungen— allerdings durch eine andere Macht— gehört Tunis, das nicht etwa eine franzöſiſche Kolonie, ſondern ein Protektorat iſt, mit dem andere Mächte ihr Einverſtändnis erklären mußten. Es leben dort heute beſtimmt mehr Ztaliener als Franzoſen, „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 4. Januar 1939 Tunis iſt nichts anderes als eine ſtrategiſche Station Frankreichs. Das ſchildert Friedrich Sieburg in ſeinem Buch„Afrikaniſcher Frühling“ ſehr anſchaulich in einer Betrach⸗ tung über den franzöſiſchen Kriegshafen an der tuneſiſchen Küſte: „Biſerta“, ſo ſchreibt er,„iſt ein Brenn⸗ punkt, auf dem ſich Frankreichs Mittelmeerſorgen zuſammendrän⸗ gen. Sizilien iſt nah, an klaren Tagen kann man van Kop Bon die Inſel Pantellaria ſehen, die eine Gottheit wie einen Stein ins Meer ge⸗ worfen zu haben ſcheint, damit Italiens Fuß eine Stütze finde. Wie breit und frei das Mit⸗ telmeer auch ſein mag, hier iſt die Spur für eine Querſperre gezogen. Frankreichs nie mehr ruhende Sorge um ſeine Verbindungen mit Nordafrika wird hier greifbar. Man hat hundert Jahre von Englands Weg nach Indien als einer Lebensader abendländiſcher Macht ge⸗ ſprochen, bei Biſerta liegt eine andere Lebens⸗ ader bloß, eine kürzere, aber darum nicht weni⸗ ger empfindliche. Dieſer tuneſiſche Kriegshafen mit ſeinem raſtloſen Durcheinander einer gigan⸗ tiſchen Bauſtelle erinnert daran, daß der freie Zugang Frankreichs zu ſeinen nordafrikaniſchen Beſitzungen keine Selbſtverſtändlichkeit mehr iſt. Es muß ihn verteidigen oder vielmehr es muß ſich täglich die Gewißheit erkämpfen, ihn eines Tages verteidigen zu können.“ Es wird alſo aus militäriſchen Gründen eine Stellung gehalten, die unter völkiſchen Perſpektiven— ebenſo wie die hier aufgezähl⸗ ten anderen Punkte— ſicherlich ein anderes Geſicht erhalten würde. Es iſt faſt müßig, an dieſer Stelle noch ein⸗ mal darauf hinzuweiſen, daß Italien durch ſeine unverſchuldet ſpäte völkiſche Einigung in dieſem Meere, das in erſter Linie ein italieni⸗ ſches Meer iſt, eine ſchlechte Poſition erhielt, aus der es nur heraus kann, weein es zum poli⸗ tiſchen Angriff übergeht. Es iſt ein Unding, daß die italieniſchen Schiffe, die die Verbin⸗ dung zuan afritaniſchen Imperium aufrechter⸗ halten, unter den drohenden Geſchütztürmen von Malta vorüberfahren müſſen, um dann beim Paſſieren des Suezkanals hohe Kanalge⸗ bühren an eine ausländiſche Geſellſchaft zu entrichten, und um danach wiederum an engliſchen Geſchütztürmen an der Straße von Bab el Mandeb vorbeifahrend ſchließlich in einem franzöſiſchen Hafen zu landen. Die ita⸗ lieniſchen Waren müſſen dann auf der fran⸗ zöſtſchen Bahn von Djibouti nach Addis⸗Abeba nochmals Tribute an eine fremdländiſche Geſell⸗ ſchaft entrichten. Schon dieſer kleine Hinweis zeigt, wie un⸗ haltbar die Situation für Italien iſt. Dieſes lebenskräftige und im Aufſtieg befindliche Volk iſt im Mittelmeer völlig gefanden. Die Aus⸗ wege können, wenn es einem politiſchen Geg⸗ ner gefällt, von heute auf morgen geſchloſſen werden. So iſt es bei Gibraltar; ſo iſt es bei Suez uand ſchließlich— wenn auch nicht von ſo großer Bedeutung— bei den Dardanellen. Es iſt alſo ſelbſtverſtändlich, wenn auf dem Pro⸗ gramm der Beſprechungen, die demmächſt in Rom zwiſchen Chamberlain und Muſſolini ſtattfinden werden, auch der Ausbau von mili⸗ täriſchen Stützpunkten für die überſeeiſchen Be⸗ ſitzungen beider Mächte im Mittelmeer, im Ro⸗ ten Meer und im Golf von Aden ſteht. Das iſt gewiß nur der Beginn einer großen grund⸗ ſätzlichen Auseinanderſetzung unnd Klärung. Korl M. Hageneiet. Als Kriegsgefangener im japanischen Theater Es war Ende 1915. Wir ſaßen ſchon über ein Jahr in japaniſcher Kriegsgeſangenſchaft. Um unſeren Kameraden die Langeweile zu vertreiben, hatten wir eine Schauſpielertruppe gegründet. Als erſtes Stück— der heimat⸗ ſeligen Stimmung angepaßt— aing„Alt⸗Hei⸗ delberg“ über die Bretter unſerer dürftigen Schmiere. Eigentlich ganz in japaniſcher Ueber⸗ lieferung: alle Rollen durch Männer beſetzt. Am echteſten waren die Saufſzenen, wenn auch der„Salamander“ in ſelbſtverfertigten Maß⸗ krügen aus Bambus, gerieben wurde. Da echtes japaniſches Aſahi(Sonnenaufgang)⸗Bier getrunken wurde, war auch die Stimmung fabelhaft. Sie dauerte im Lager drei Tage.— Der Erfolg der Aufführung war gewaltig. „Alt⸗Heidelberg“ war das erſte deutſche Thea⸗ terſtück, welches in japaniſcher Sprache über⸗ ſetzt worden war. Nun war es in deutſcher Sprache, und deutſcher Auffaſſung, als„Urauf⸗ führung“ in Japan über die Bretter gegangen. Die Zeitungen ſchrieben darüber, brachten Fo⸗ tos— wir waren berühmt. Für unſere Kun ſt wollten wir nun etwas Freiheit einhan⸗ deln und die Japaner verſprachen uns, daß wir dafür der Vorführung eiges japaniſchen Heldendramas beiwohnen dürften. Eines Ta⸗ ges begann der Auszug vom Lager nach dem Muſentempel. Durch eicie dichte Menge Neu⸗ gieriger zogen wir in den Kunſttempel, der wie alle Volkstheater damals in Japan in ſeiner viereckigen Hölzernheit ſehr nüchtern wirkte. Zu einer Kataſtrophe kam es faſt, als alle Stiefel vor dem Betreten ausgezogen wer⸗ den mußten. Bei offener Szene polterten wir binein. Es war 11 Uhr morgens, eine für uns ungewohnte Theaterbeſuchszeit. Und vier Stun⸗ den waren für unſeren Beſuch vorgeſehen. Im ganzen dauern die Vorſtellungen den ganzen Tag bis tief in die Nacht hinein.— Man hatte für uns einige große Boxen freigehalten und wir ließen uns ſo gut wir konnten— da keine Stühle vorhanden waren— auf den weichen flocht oder Talmudvorſchrift? Die Grünspan · Mlischpoke gebrauchf Ausreden vor Gericht Paris, 3. Jan.(HB⸗Funk) Am Dienstagnachmittag hatten ſich der Onkel und die Tante des jüdiſchen Meuchelmörders Herſchel Grünſpan vor dem Pariſer Apel⸗ lationsgericht wegen Verletzung des Ausländer⸗ geſetzes zu verantworten. Das Gericht hat ſeine Urteilsentſcheidung um acht Tage verſchoben. Die beiden Juden wiederholten vor dem Ge⸗ richt die Angaben, die ſie bereits vor der Straf⸗ tammer in der erſten Inſtanz gemacht hatten und verſuchten, ihre Geſetzesübertretung durch die Verpflichtung ihrer Miſchpoke zu rechtferti⸗ gen, die da beſagt, ſie dürften keinen Raſſegenoſ⸗ ſen— ſei er auch mit dem größten Verbrechen beladen— auf der Straße liegen laſſen. Der Verteidiger de Moro⸗Giafferri kam in ſeinem Plädoyer ausführlich auf die Frage des Aſylrechtes in Frankreich zu ſprechen. Streik der Pariſer finos Als Profest gegen drũcdeende siädiische Steuern DNB Paris, 3. Januar. Die Schließung der Lichtſpielhäuſer in Pa⸗ ris und Umgebung als Proteſt gegen die neuen Steuern, die den Lichtſpielhausbeſitzern vom Pariſer Stadtrat auferlegt worden ſind, wird immer wahrſcheinlicher. Die Beſitzer und Di⸗ rektoren der Lichtſpielhäuſer haben zwar bereits grundſätzlich die Schließung beſchloſſen, aber der endgültige Beſchluß wird erſt am Mitt⸗ wochvormittag im Verlaufe einer Generalver⸗ ſammlung aller an dieſer Frage intereſſierten Kreiſe gefaßt werden. Die Schließung der etwa 300 Pariſer Licht⸗ ſpielhäuſer wäre natürlich von bedeutender Tragweite, da in dieſem Falle Tauſende von Angeſtellten, Technikern und Arbeitern brotlos werden und der Stadt zur Laſt fallen würden. Darüber hinaus würde ſich dieſer eigenartige„Streik“ aber auch auf die Herſteller und Kopiergeſellſchaften aus⸗ wirken, die empfindlich betroffen würden. Vor⸗ läufig hat man jedenfalls die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die Stadtverſammlung ihren Beſchluß wieder rückgängig macht. Wenn man auch aus den Kreiſen der Lichtſpielhaus⸗ beſitzer erklärt, daß man ſich nicht mit halben Maßnahmen zufrieden geben würde, ſo darf man doch annehmen, daß ein Kompromißvor⸗ ſchlag, der beiden Teilen nach Maßgabe der Möglichkeiten gerecht wird, keine Ablehnung finden würde. Die Lichtſpielhausbeſitzer haben ſich ausge⸗ rechnet, daß ſie auf Grund der neuen Steuern bei einer Einnahme von 100 Franes faſt 44 Francs Steuern zu zahlen hätten. Vorbereitungen für die Romeeiſe Wichtige Ninisterberalungen in London (orohtberichfounseres londoner Verfrefers) F. B. London, 4. Januar. Wie in London verlautet, wird das ſogenannte Innere Kabinett der Regierung, das aus dem Miniſterpräſidenten, dem Auftenminiſter Lord Halifax, dem Schatzkanzler Sir Simon und dem Innenminiſter Sir Samuel Hoare beſteht, noch im Laufe dieſer Woche zuſammen⸗ treten, um die Reiſe Chamberlains nach Rom vorzubereiten. Dabei werden die Miniſter vor allem zwei wichtige Fragengruppen erörtern: 1. die Defi⸗ nierung der engliſchen Haltung gegenüber Ge⸗ neral Franco, 2. die engliſche Einſtellung und etwaige Maßnahmen gegenüber den Vorgängen im Fernen Oſten. Zum erſten Punkt wird in engliſchen politi⸗ ſchen Kreiſen erklärt, daß das kürzliche Seege⸗ fecht in den territorialen Gewäſſern von Gibral⸗ tar eine Reihe von ſchwierigen grundſätzlichen Fragen aufgeworfen habe, über die eine Ent⸗ Tatamis nieder. Die Theatergeſellſchaft hatte ſich nicht lumpen laſſen und uns Apfelſinen, gekochte Sranenblumenkerne und Süßigkeiten durch niedliche Mädchen überreichen laſſen. Es war kalt und ungemütlich und ein ſtiller Kampf um die Hibatſchis(Feuerbecken) begann. Aber dieſe Störung ſchien weder die Zuſchauer noch die Schauſpieler zu beunruhigen. Ja, das war alſo ein Kabekitheater. Auf einer nüchtern ausgeſtatteten, breiten Bret⸗ terbühne, ohne Vorhang und wenig farbigen Hintergrund, ein Farbenrauſch von Koſtümen, rhythmiſch abgeklärten Bewegungen, ein in ſeltſamer, ſingender Sprache vortragender An⸗ ſager und ein kleines, aber um ſo lauteres Or⸗ cheſter. Alles in Eintracht auf der Bühne ver⸗ einigt. Da wir vom Altjapaniſchen faſt kein Wort verſtanden und unſer Lagerdolmetſcher uns keine Erklärungen gegeben hatte ſo ſtand unſer Verſtand hilflos den buaiten Bildern gegenüber. Die Handlungen blieben ſchleier⸗ haft. Die Symbolik lag uns wenig. Die Muſit war uns zu geräuſchvoll, auch aus den mas⸗ kenhaft erſtarrten Geſichtern ließ ſich kaum ein Gefühl ableſen.— Und doch war es ein ſelt⸗ ſamer, tiefergreifender Genuß, ſich in das Spiel der Farben und Formen zu verſenken Die herrliche Holzſchnittkunſt der großen japaniſchen Meiſter war hier lebendig geworden. Schwert⸗ kaanpfbilder, Kurtiſanen in Prunkkleidern, Dai⸗ mios Erhabenheit, wie ſie Kuni⸗ 9 ſada, aſanoba und Schigemaſa in Holz geſchnitten und auf Wandſchirmen gemalt, ſtanden vor uns und ließen die alte Hel⸗ denzeit oder das Barock der Toleigawazeit neu erſtehen. Eine herrliche, muntere Tanz⸗ gruppe kleiner Mädchen, die faſt unter der Schwere reicher Seidengewänder erdrückt wur⸗ den, trippelten herein und lächelte uns mit ſtiliſterten Geſichtern an.— Eine Stunde war ſchon vergangen, feſſelnd wie alles Neue und doch ermüdend. Aber ſchon verlangte bei neis aufgereaten Europäern, die die Feinheiten der Formgebung, der Geſten, der abgeklärten Be⸗ wegungen nicht verſtanden, alles nach Abwechſ⸗ lung. Es war Zeit zum Mittageſſen. Der ſcheidung getroffen werden müſſe. In London wird nämlich behauptet, daß das Gefecht zwi⸗ ſchen dem nationalſpaniſchen Kreuzer„Cana⸗ rias“ und dem roten Zerſtörer„Joſée Diaz“ innerhalb der Dreimeilenzone von Gibraltar ſtattgefunden habe. Wie aus Spanien gemeldet wird, iſt die Mannſchaft des zuſammengeſchoſſe⸗ nen rotſpaniſchen Schiffes von den engliſchen Behörden nach Valencia abgeſchoben worden. Die Munitionskammern des Schiffes wurden geleert. Angeblich ſollen die britiſchen Marine⸗ behörden Barcelona erlaubt haben, das Schiff im Hafen von Gibraltar wieder reparieren zu laſſen. ſaſſenabwanderung von Juden aus der Tſchecho⸗Slowakei DNB Prag, 3. Januar. Die letzten Wochen vor Jahresende haben der Prager Paßabteilung eine Maſſenabferti⸗ gung von Paßanträgen, vor allem von Juden, beſchert, wie ſie ſelbſt zur Zeit der ſommerlichen Magen knurrte, die meiſten begannen ſich güt⸗ lich zu tun an den dargebotenen Leckereien. Die erſte Flaſche Bier fand, wer weiß woher, ihren Weg zu den biederen Seemännern. Was verſtanden die meiſten von Kunſt, noch dazu von japaniſcher! In mir verlacigte es plötzlich nach Freiheit. Im Stumpfſinn des Gefange⸗ nenlebens erwachte die Sehnſucht nach Aben⸗ teuern, nach Gefahr. Noch drei Stunden hier. Dieſe drei Stunden jenſeits von japaciiſchen Aufſehern, Militär unnd Polizei zu verleben, kochte in mir. Die Kälte draußen hatte die Polizei an die wärmenden Hibatſchis gefeſſelt. — Alſo raus. Dem Poliziſten, der den Ausgang bewachte, ragte ich und machte ihm durch Geſten klar, aß ich hinaus mußte. Und mit einem Male ſtand ich in einem geheimnisvollen Halbdunkel hinter der Bühne. Lächelnd kam mir ein ge⸗ ſchminkter Mann entgegen und verbeugte ſich dreimal tief vor mir. Wer weiß, für wen er mich hielt, für den oberſten Kriegsgefangenen, für einen Theaterdirektor, jedenfalls war ich ſein Gaſt. Und mit übertriebener Höflichkeit wurde ich in eine der vielen kleinen Ankleidekammern geleitet. Tee wurde gebracht, und da die kleine verſammelte Geſellſchaft gerade beim Eſſen war, wurde ich auch köſtlich bewirtet. Reis, Zuch am offenen Feuer gebratenes Fleiſch. In den Stimmen lag der ſonore Klang und die wohlgeſetzte Form, wie ihn auch bei uns die Schauſpieler im Umgang haben. Sake, der Reiswein, wurde in kleinen Schälchen, heiß ge⸗ reicht. Bald war alles in glücklicher Stimmung. Mädels in koſtbaren Gewändern huſchten her⸗ ein, holten Befehle, verſchwanden wieder. Von draußen tönte dumpf die Muſik, Trommel, Handpauke und Flöte. Ich bat, mir doch die anderen Räume zu zeigen. Bereitwilligſt führ⸗ ten mich meine Gaſtgeber hinaus. Bald rief ſie ihre Pflicht. Hinter der Szene herrſchte ein lebhaftes buntes Treiben. Entzückend ſahen die kleinen Mädchen aus. Eine nahm mich bei der Hand und führte mich in ihren Umkleide⸗ raum. Leuchtende, farbenfrohe Brokatkimonos hingen in den offenen Wandſchränken. Eine alte Zofe ſtürzte ſich auf meine Fee. Und ehe Der noliti ochle Jag Seit einigen Tagen ſind in der Weltpreſſe Gerüchte im Umlauf, die von einer wachſenden Oppoſition gegen Tſchiangkaiſchek, ja ſogar von ernſten Auseinanderſetzungen in ſeiner nächſten Umgebung wiſſen wollen. Gleichzeitig mel⸗ deten engliſche Agenturen aus dem Fernen Oſten, daß einige Mitglieder der chineſiſchen Zentralregierung für Friedensverhandlun⸗ gen mit Japan eingetreten ſeien. In der Reiſe des Vorſitzenden des Politiſchen Ra⸗ tes der chineſiſchen Zentralregierung, Wangtſchingwei, nach Hongkong glaubte man eine Beſtätigung dieſer Ge⸗ rüchte erblicken zu können. Tatſache iſt jedenfalls, daß Wangtſching⸗ wei nach angeblichen Beſprechungen mit dem japaniſchen General Doihara Tſchiangkaiſchek die japaniſchen Frie⸗ densbedingungen als Verhandlungsgrund⸗ lage empfahl. Umſo unerwarteter kam in⸗ folgedeſſen die Nachricht, daß die Regie⸗ rungspartei Tſchiangkarſcheks, die Kuomin⸗ tang, Wangtſchingwei ſeiner Aemter für verluſtig erklärte, ihn als„Deſerteur“ ent⸗ eignete und auf Lebenszeit des Landes ver⸗ wies. Das Vorgehen der Kuomintang be⸗ weiſt, daß zumindeſt innerhalb ihres Zen⸗ tralvollzugs⸗Ausſchuſſes die Vertreter einer ſturen Kriegspolitik über die Anhänger einer vealen und vernünftigen Einſtellung gegenüber Japan die Oberhand behalten haben. Angeblich ſoll ſich zwar Tſchiangkai⸗ ſchek für eine„mildere Behandlung“ Wangtſchingweis eingeſetzt haben. Sollte dieſe Behauptung zutreffen, ſo müßte aus ihr die Schlußfolgerung gezogen werden, daß Tſchianglaiſcheks Stellung als bisher unumſchränkter Diktator erheblich erſchüt⸗ tert iſt, nachdem es ihm nicht gelang, ſich gegenüber den extremen Elementen der Kuomintang durchzuſetzen. Da dieſe vor allem eine energiſche Bekämpfung des Kom⸗ munismus in China ablehnten, zeigt dieſer Vorfall alſo erneut, in welch ſtarkem Maße Tſchiangkaiſchek von den Anhängern und Funktionären Moskaus abhängig gewor⸗ den iſt. FilllllIIMAAAnmm Hochkonjunktur nicht verzeichnet wurde. Im November wurden tagtäglich 500 bis 600 Reiſepäſſe ausgeſtellt und dieſe ſchon ungewöhnliche Zahl ſteigerte ſich im Dezember auf 700. Die Rekordzahl beträgt 767 Päſſe, die an einem einzigen Tag vor Weihnachten aus⸗ geſtellt wurden. Nahezu 60 v. H. der ausgege⸗ benen Päſſe wurden für Juden ausgeſtellt. In fiürze Die geſamte engliſche Preſſe beſchäftigt ſich ſeit Tagen mit den deutſch⸗engliſchen Flottenverhandlungen uno ſtellt aller⸗ lei, zum Teil äußerſt abwegige Vermutungen über die Gründe an, die Deutſchland bewogen haben könnten, von dem ihm vertraglich zu⸗ ſtehenden Recht einer Vermehrung der Unter⸗ ſeebootstonnage und der ſchweren Kreuzer Ge⸗ brauch zu machen. AieneeeeieeeeeeeebererzezzzrzzszzziizziIzI WIIIIItiamViizIza issviMinnziminnknnzivakrrkkakkrzizziksztzsikzzzzrzzvakszztzzzzzizzszsriiztiiziziitziikns. * Auch die franzöſiſche Preſſe ergeht ſich in aus⸗ führlichen Referaten über die Bedeutung der deutſch⸗engliſchen Flottenverhandlungen und erteilt England„warnende Ratſchläge“. ich recht zur Beſinnung kam, war meiner Gön⸗ nerin, die immer lächelte, von der Zofe eine Hülle nach der anderen weggenommen worden. Bis auf einen roten, ſeidenen Lendſchurz. Mit einer maleriſchen Bewegung war die kleine, kaum 15 Jahre alte Fee, neben dem Feuerbek⸗ ken hingeſunken, um ihre draußen auf der kal⸗ ten Bühne erſtarrten Glieder aufzuwärmen. Wie eine Feueranbeterin rang ſie ihre Hände und den ſchlanken, zierlichen Körper. Die Zofe maſſierte und ſchminkte ab, eine Zigarette wurde angezündet und eine Süßigkeit mit ſpitzen Fingern in den Mund geſteckt. Wie ein Märchen ſchien mir alles. Ein Bild von Tojo⸗ kuni. Durch die Papierfenſter drang der Schein der Winterſonne. Verklärend, die Farben zu einem tiefen Glanz erweckend. Ich lag auf den Knien, faſt wie vor einer Gwannon, anbetend. Die Schiebetüren wurden aufgeriſſen, kichernd ſtürzen“ Märchenprinzeſſinnen herein. Und bald war ich in einem Strudel von Mädchenarmen untergegangen. Nun mußte ich jede Ankleide⸗ kammer ſehen. Sie zeigten mir ihre koſtbaren Gewänder, ihre kleinen Kunſtgegenſtände und beſpritzten mich mit ihren Parfüms. Ich ſah, wie einige durch die Schiebetür in den ſchnee⸗ bedeckten Garten hüpften, ſie gingen zum Ba⸗ den und ſtiegen dann in das gemeinſame kleine Holzbaſſin. Dann wieder hinauf zur Bühne, auf der ich durch ein Guckloch einem Ballett zu⸗ ſah. Lächelnd trippelte die Schar dann an mir vorüber in kindlicher Ausgelaſſenheit. Und plötzlich kam das Erwachen aus dem herrlichen Traum. Vor mir ſtand grieſend ein Seeſoldat. Ach war es unter den Kameraden nüchtern. Ich war faſt froh, als das Zeichen zur gegeben wurde. Die krächzenden ommandorufe ertönten wieder und dann zo⸗ gen wir unſerem ſtacheldrahtumwehrten Pferch zu. W. T. Uhlenhuth, Zeughausmuseum. „Bayreuther Blätter“ ſtellen ihr Er⸗ ſcheinen einn. Die im 61. Jahrgang erſchienenen „Bayreuther Blätter“, deren Untertitel„Deut⸗ ſche Zeitſchrift im Geiſte Richard Wagners“ lautete, haben mit Ende des Jahres 1938 ihr Erſcheinen eingeſtellt. mer: Ein b Franklin Buch„Ar des Syſte Maske v dies gar Buches if (neues V für die J „IJ u⸗De In eirn Adolf angelſäch „Die Mit amerikani zu erwec Juden, vi als das L können, und Pole und Ihr Volk in d von unſer was wir herrſcht.. derheit“ nicht ſelb daß dieſ⸗ Hetze unt fen ausfü verzweife Juden ur Wirtſchaf iſt kein a. diſcher, de U SAre Döllige! 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Und bald ädchenarmen de Ankleide⸗ hre koſtbaren enſtände und 18. Ich ſah, den ſchnee⸗ ſen zum Ba⸗ inſame kleine zur Bühne, n Ballett zu⸗ dann an mir eit. en aus dem grieſend ein Kameraden Zeichen zur rächzenden nd dann zo⸗ htumwehrten hausmuseum. llen ihr Er⸗ erſchienenen rtitel„Deut⸗ d Wagners“ res 1938 ihr „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 4. Januar 1039 Judokraten und„Ju-dealer“ in Usfl Ein Amerikaner klagt das System Roosevelis an/ Von Ein bekannter amerikaniſcher Schriftſteller, Franklin Thompſon, reißt in ſeinem neuen Buch„Americas Ju⸗Deal“ den Hintergründen des Syſtems Rooſevelts in einer Weiſe die Maske vom Geſicht, wie ein Nichtamerikaner dies gar nicht tun dürfte. Schon der Titel des Buches iſt ein witziges Wortſpiel.„New-Deal“ (neues Verfahren) iſt die übliche Bezeichnung für die Politik Rooſevelts. Thompſon nennt ſie „Ju⸗Deal“ auf deutſch„Juden-Verfahren“. In einem offenen Brief an den Führer Adolf Hitler ſchreibt er, ein Amerikaner angelſächſiſcher, nicht deutſcher Abſtammung: „Die Minderheit, die verſucht hat, unter dem amerikaniſchen Volk Haß gegen die Deutſchen zu erwecken, iſt eine fremde Minderheit von Juden, von denen die meiſten dieſes Land nicht als das Land ihrer Geburt in Anſpruch nehmen können, ſondern vielmehr Rußland, Ungarn und Polen. Amerikaner haben Ihre Regierung und Ihr Volk nicht angegriffen, ſondern ein Volk in den Vereinigten Staaten, das deutlich von unſeren Mitbürgern getrennt iſt und alles, was wir Amerikaner früher beſaßen, heute be⸗ herrſcht... ich weiß, daß Sie dieſe Art„Min⸗ derheit“ gut kennen. Hatten Sie ſolche Leute nicht ſelbſt unter Ihrer Herrſchaft? Wir wiſſen, daß dieſe fremde Judengruppe ihre ehrloſe Hetze unter dem Schutz der Sterne und Strei⸗ fen ausführt. Ich bitte nur, daß Ihr Volk die verzweifelte Lage verſteht, in die dieſe fremden Juden uns Amerikaner gebracht haben... Der Wirtſchaftsboykott gegen die deutſchen Waren iſt kein amerikaniſcher Boykott, ſondern ein jü⸗ diſcher, der die jüdiſchen Kaufleute in US Areichmachen ſoll...“ Döllige Knechtung eines einſt freien Dolkes Das ganze Buch iſt ein verzweifelter Schrei eines ehrlichen und anſtändigen Amerikaners über die völlige Knechtung und Entrechtung des einſt freien amerikaniſchen Volkes. Thompſon ſchreibt:„Niemals hat die amerikaniſche Geſchichte einen ſolchen organi⸗ ſierten Angriff auf die Prinzipien geſehen, die unſere Vorfahren uns hinterlaſſen haben. Die gegenwärtige Verwaltung hat ſoviel Reſpekt für unſere alte, erfolgreiche Form der Demokratie, wie Trotzki und Stalin für das Chriſtentum. Der Kongreß der Vereinigten Staaten, einmal ein weſentlicher Teil unſerer Demokratie, iſt aus einem ſelbſtdenkenden und ſelbſtentſcheiden⸗ den Körper zu einem bequemen Gummiſtempel gemacht worden. Die Verfaſſung, Grundlage unſerer Demokratie, hat ein ſtilles Plätzchen in der Bibliothek des Kongreſſes bekommen, wo ein paar ſentimentale Menſchen ſie noch leſen und über die Vergangenheit grübeln dürfen.“ Offen ſpricht Thompſon aus:„Wir finden, daß weniger als 5 Prozent der Bevölkerung der Vereinigten Staaten die auswärtige Politik des amerikaniſchen Volkes diktieren, die, wenn ſolche Politik fortgeſetzt wird, zum unvermeid⸗ lichen Zuſammenbruch führen muß. Die Judo⸗ kraten in Waſhington und im Volk haben finanziell und moraliſch einen gewiſſenloſen und ſkrupelloſen Boykott gegen Deutſchland ohne Urſache und vernünftiges amerikaniſches Intereſſe oder Berückſichtigung der Menſchheit allgemein losgelaſſen. Die jüdiſche Minderheit hat ſich frech das Recht angemaßt, die Meinung einer vergewaltigten und unorganiſierten Mehr⸗ heit zu kommandieren, die als Amerikaner frü⸗ her immer die Tüchtigkeit und Anſtändigkeit des deutſchen Volkes geachtet hat und— trotz der jüdiſchen Propaganda dies auch weiter tun möchte.“ Erſchütternde Zahlen Mit erſchütternden Zahlen belegt Thompſon, wie ſehr Amerika von den Juden überſchwemmt worden iſt:„Die jü⸗ diſche Gruppe hat in weniger als 20 Jahren die Herrſchaft über alle Reichtümer des Landes an ſich geriſſen. Sie hat ohne rechtlichen Grund die Früchte der Beſcheidenheit, Mühe, Arbeit und Strapazen der Nichtjuden geerntet, die einſt nach Amerika kamen und dieſe Früchte ihren Erben hinterlaſſen wollten.“ Beſonders bedeutſam aber iſt die Schilderung der jüdiſchen Machthaber in USA. Offen ſpricht Thompſon aus:„Die gegenwärtige Verwaltung in Waſhington iſt überwiegend jüdiſch. Keine Verwaltung in der Geſchichte von USAſtand je ſo unter Judenherr⸗ ſchaft und Judeneinfluß wie die gegenwärtige.“ Er unterſcheidet„Judo⸗ kraten“, nämlich„Juden von internationaler Bedeutung in der Finanzwelt, die die Bewe⸗ gungen der Ju⸗Dealers' von hinten dirigie⸗ ren“, und„Ju⸗Dealers“,„Juden, die im Staats⸗ leben auftreten und als Beauftragte der Judo⸗ kraten handeln. Er betont:„Die Judokraten und Ju⸗Dealers, die den Präſidenten umgeben, ſind zahlreich, die Schnelligkeit ihrer Bewegungen und die Viel⸗ fältigkeit ihrer Tätigkeit macht dem Geſchichts⸗ ſchreiber des Ju⸗Deal ſeine Arbeit beſonders ſchwer“. Und nun hebt er die einzelnen jüdi⸗ ſchen Machthaber hervor:„Felix Frankfurter, ein bekannter Ju⸗Dealer, iſt beſtimmt, zum Mit⸗ glied des höchſten Gerichtshofes ernannt zu wer⸗ den, wenn die nächſte Stelle frei wird. Sein brennender Wunſch nach dieſem begehrten Amt wird hinter der Bewegung ſtecken, die im Lande wächſt, die Zahl der Mitglieder dieſes Ge⸗ richtshofes zu verſtärken, um den verfaſſungs⸗ mäßigen Widerſtand gegen die„liberale“ Po⸗ litik der Ju⸗Dealers zu ſchwächen“. Die Ernen⸗ nung von Felix Frankfurter zum Mitglied des höchſten Gerichtes würden den Zuſammen⸗ bruch der Demokratie in Amerika bedeuten. Felix Frankfurter kann man den Juriſten des Ju⸗Deal nennen, Frankfurter war unter den Judenhaufen, die im letzten Teil des 19. Jahr⸗ hunderts in unſer Land einbrachen. Er iſt 1882 in Oeſterreich geboren und wurde zum Gehilfen des Staatsſekretärs für Kriegsweſen, Newton D. Baker, ernannt. Als Rat der Mooney⸗ Ausgleichskommiſion des Präſidenten Wilſon war er als Ultraradikaler verdächtig, mit der kommuniſtiſchen Geſellſchaft in dieſem Lande verbunden. Ein Jude wird abgeſchüttelt Und nun gibt Thompſon einen höchſt bemer⸗ kenswerten Brief des alten Präſidenten Roo⸗ ſevelt, Teddys, des„Rauhreiters“, an Felix Frankfurter, in dem der Rauhreiter die⸗ ſen Juden, den heutigen engen Berater des jetzigen Präſidenten Rooſevelt, abſchüttelt. Der „Rauhreiter“ ſchrieb am 17. Dezember 1917 an Frankfurter:„Danke für Ihren offen⸗ herzigen Brief. Ich antworte gleich, weil Sie eine Haltung einnehmen und eingenommen haben, die mir genau diejenige von Trotzki und den anderen bolſchewiſtiſchen Leitern in Rußland zu ſein ſcheint, einer Haltung, die für dieſes Land nur verderblich ſein kann. Ich habe Ihren Bericht über die Bisbee⸗Deportation be⸗ Professor Dr. joh. von Leers kommen; das iſt ein vollkommen irre⸗ führendes Dokument wie kein irrefüh⸗ renderes geſchrieben werden konnte. Sie ſind ſchon wieder dabei, Leute zu entſchuldigen, die genau wie die Bolſchewiken in Rußland ſind, Mörder und Anſtifter von Mord, Verräter an ihren Verbündeten, an der Demo⸗ kratie und Ziviliſation, ebenſo wie an den Ver⸗ einigten Staaten und deren Taten dennoch mit denſelben Gründen entſchuldigt werden, geehr⸗ ter Herr Frankfurter, wie die Gründe, die Sie wieder anbringen!“ Ungeachtet dieſer Heimleuchtung durch den da⸗ mals ſchon uralten„Rauhreiter“ iſt bei dem heutigen Rooſevelt Felix Frankfurter höchſt be⸗ liebter Berater. Thompſon ſagt: Der Hauptverjuder „Felix Frankfurter iſt der Hauptver⸗ juder der Verwaltung. Er brachte Jé⸗ rome N. Frank(Jude) in⸗die Landwirtſchafts⸗ verwaltung, Charles E. Wyzanſki(Jude) in das Arbeitsminiſterium, David Lilienthal (Jude) als Anwalt in die Verwaltung des Tenneſſee-⸗Tales. Dieſer Ju⸗Dealer hatte Erfolg mit ſeinem Judenprogramm und brachte einen anderen Juden Herbert Feis in das„Staaten⸗ Departement“ und fand Ben Cohen unentbehr⸗ lich, um das Staatsſchutzgeſetz neu zu ſchreiben. Frankfurter und ſeine jüdiſchen Schützlinge ha⸗ ben dem amerikaniſchen Volk einen realiſtiſchen Geſchmack von wirklicher Judenherrſchaft ge⸗ geben.“ Eingehend ſchildert er die Macht des Judo⸗ kraten Bernard Baruch:„Dieſer Judokrat und ſeine Spießgeſellen haben das amerikaniſche Volk ſeiner Rechte beraubt und führen die zer⸗ ſtörende Bewegung des Kommunismus, um die amerikaniſchen Grundſätze und Ideale zu zer⸗ ſtören.“ Und nun zählt er im einzelnen auf, welche Juden in USA Macht und Herrſchaft ausüben:„Profeſſor A. A. Berle jun.,„un⸗ amtlicher Berater“, Herbert Feis, Samuel Ro⸗ fenman, Gründer und Kopf des Gehirntruſtes, Herman Lehman, Gouverneur des Staates Neu⸗ vork, leitender Bankmann, Sydney Hillman, Mitglied der Oberſten Arbeitsbehörde und be⸗ kannter Radikaler, Benjamin Cohen(Stock⸗ Börſe), Samuel Untermyer, Rober Straus (Rira⸗Verwaltung), Jeſſe J. Straus, Botſchaf⸗ ter, E. A. Filene(eigentlich Katzki), unamtlicher Berater des Präſidenten, D. E. Lilienthal, Ten⸗ neſſee⸗Tal⸗Verwaltung, F. H. Laguardia, Halb⸗ jude, Vertreter des Ju⸗Deal in Neuyork, Mau⸗ rice Karp, Perſonaldirektor der Nira⸗Verwal⸗ tung, Alexander Sachs(Nira⸗Code⸗Verwal⸗ tung), E. A. Goldenweiſer(Federal-Reſerve⸗ Unterſuchungsdirektor), A. Roſenblatt(Nira⸗ Verwaltung), Iſidor Lubin, Statiſtiſches Staatsbüro, Roſe Schneiderman, Arbeitsver⸗ waltung, L. A. Steinhardt, Geſandter— und in dieſer Form zählt er Juden über Juden her, die an leitenden Stellen des Regimes Rooſe⸗ velts ſitzen. Thompſon betont:„Mit Ausnahme des Sowjetſtaates ſind die Vereinigten Staaten der einzige Staat in der Welt, der von Juden kontrolliert wird.“— Der wahre amerikaniſche Freiheitskampf Wir haben keinen Grund, dieſem um den Staat eines Waſhington, Lincoln, Jefferſon und Franklin tief beſorgten Amerikaner zu wider⸗ ſprechen. Thompſon ſtellt nüchtern Tatſachen feſt: Das freie Volk der Vereinigten Staaten iſt nicht mehr Herr ſeiner Schickſale, ſondern ſteht unter der Herrſchaft von Juden und Juden⸗ freunden, die es in Konflikt und Krieg gegen Deutſchland, Japan und Italien treiben möch⸗ ten. Das amerikaniſche Volk würde in einem ſolchen Falle lediglich für die Intereſſen der Juden bluten. Der wahre amerikaniſche Frei⸗ heitskampf würde erſt in einem ſolchen Konflikt beginnen, nämlich der Kampf zum Sturz der Judenherrſchaft. Francos flngriff mit ſieben Diviſionen Großbkampfiage am degre/ Umłklammerung des ganzen roten Bollwerks (Grahtberichfunsefes verfrefers in Solaomonko) H. D. Salamanka, 3. Januar. Mit ſieben vollſtändig ausgerüſteten, friſchen und trefflich ernährten Armeekorps ift Franco mitten im Winter, am 22. Dezember, durch ſchwieriges Gebirgsgelände in Katalonien ein⸗ gebrochen. Seine Korps führen zum Teil neue Namen, die auf eine weſentliche Vermehrung ſeiner Angriffskräfte ſchließen laſſen. Es ſind die Armeekorps von Urgel, wie das Gebiet am Noguera Pallareſa und unteren Segre heißt, des Maeſtrazgo(Gelände zwiſchen Tortoſa und Teruel), von Aragonien, der Marrokaniſchen Le⸗ gion von Navarra und Katalonien, insgeſamt eine Sturmtruppe von rund 250 000 Mann, wie ſie Spanien in ſeiner Geſchichte noch nicht ge⸗ kannt hat. An der Spitze dieſer großen Ein⸗ heiten ſtehen kriegserfahrene Generäle und Generalſtäbe, die ſich ihre Lorbeeren auf allen Frontabſchnitten erworben haben. Trotz dieſer für Nationalſpanien gewaltigen Kräfteanſtren⸗ gung bleiben zahlreiche Reſervetruppen und verſchiedene mobile Diviſionen, die nach Bedarf dort eingeſetzt werden können, wo es die mili⸗ täriſche Lage erfordert, und zwar ohne daß die anderen Fronten, deren Unbeweglichkeit zu⸗ nächſt von Bedeutung iſt, geſchwächt werden. Genügen die ſieben Armeekorps für den Ein⸗ bruch in das Herz Kataloniens und die vor⸗ genommenen Ziele, die nach Reus und Tarra⸗ gona weiſen, ſind weitere Operationen an an⸗ deren Stellen der langen Front nicht ausge⸗ ſchloſſen. Außerdem hat ſich Franco auf die üb⸗ liche rote Entlaſtungsoffenſive vorbereitet. Sturm auf 1400 Meter hohe Eisgipfel Dem roten„Generalſtab“, in dem trotz der an⸗ geblichen Zurückziehung der internationalen Brigaden die ausländiſchen höheren Offiziere maßgebend ſind, war es natürlich bekannt, daß eine nationale Offenſive vor der Tür ſtand. Er erwartete den Angriff an der kataloniſchen Front, die eine Länge von über 300 Kilometer hat; aber er wußte nicht, wo, wann und wie. Er fürchtete ihn zwiſchen Beleguer, wo Franco einen ſtarken Brückenkopf über den Segre beſitzt, und Lerida, und er hatte dort an verſchiedenen befeſtigten Verteidigungslinien die beſten Truppen zuſammengezogen. Franco tat ihm nicht den Gefallen, ſondern überflü⸗ gelte dieſe Stellungen im Norden und Süden. Eine ſtarke Kolonne des Armeekorps von Urgel ſetzte ſich von dem breiten Brückenkopf von Tremp aus in Bewegung, erſtürmte die 1400 Meter hohen ſchnee⸗ und eisbedeckten Berge von Montſch und Mamet und den Gip⸗ fel des Cogullo, der die Verbindungsſtraße der roten Milizen mit dem Etappenhauptquartier von Seo de Urgel beherrſcht. Eine zweite Kolonne ſtößt über den Pallares von Maſana nach Alos des Balaguer vor und ſteht vor Arteſa de Segre, das an der Haupt⸗ ſtraße von Lerida nach dem Südweſten Katalo⸗ Paläſtina-Poliziſten vor bericht Wegen kErmor dung eines Arabers/ Faule Ausreden (Orohfberlehfonseres londoner Vertrefers) F. B. London, 4. Januar. Vor dem Gerichtshof von Jeruſalem begann am Dienstag ein Prozeß gegen vier britiſche Poliziſten, die angeklagt ſind, einen arabiſchen Gefangenen getötet zu haben. Das Gericht beſteht aus einem engliſchen Oberrichter, einem weiteren engliſchen Richter und einem chriſtlich⸗arabiſchen Richter. Die Poliziſten werden von einigen bekannten jü⸗ diſchen Rechtsanwälten aus London verteidigt. Unter den 30 Zeugen befinden ſich auch acht Angehörige der deutſchen Kolonie in Jaffa, die zufällig in der Nähe des Tatortes waren. Die übrigen Zeugen ſind Araber. Die Anklage, die von einem britiſchen Staatsanwalt vertreten wird, beſchuldigt die Poliziſten, den Araber Mohamed el Haddad aus Transjordanien er⸗ ſchoſſen zu haben, als ſie ihn von Jaffa nach Tel Awiev eskortierten. Der Araber wurde ge⸗ fangengenommen, weil er im Beſitz eines Re⸗ volvers war. Die Verteidigungstaktik der Po⸗ ltziſten beſteht darin, daß ſie dem Ermordeten einen Fluchtverſuch unterſtellen, was jedoch von den Zeugen beſtritten wird. Deut ch-franzöſilwes flbRommen zur Vermeidung von Doppelbeſteuerung rati⸗ fiziert DNB Paris, 3. Januar. Der Senat hat am 1. Januar das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen zur Vermeidung von Doppelbeſteuerung vom 9. No⸗ vember 1934 ſowie das Zuſatzprotokoll vom 9. Januar 1937 angenommen. Das Abkommen ſoll in den nächſten Tagen durch die Veröffent⸗ lichung im amtlichen Geſetzblatt in Kraft treten. Im Untertagebau der Eiſenerzgrube For⸗ tuna im Harz ging eine Förderſtrecke zu Bruch, wodurch ſieben in dem hinter der Bruch⸗ ſtelle liegenden Grubenteil beſchäftigte Berg⸗ männer abgeſchnitten wurden. Sie konnten noch am gleichen Abend befreit wer⸗ den. niens liegt. Die Vereinigung dieſer beiden Heeresſäulen bringt den roten Nachſchub von Seo de Urgel in ſchwere Gefahr. Zu gleicher Zeit entfaltet ſich der rechte Flü⸗ gel Francos in der öſtlich von Lerida gelege⸗ nen„Hochebene von Urgel“, in der er ſich zum Uebergang über den unteren Segre der Brük⸗ kenköpfe von Seros und Granja de Escarp bediente. Dormarſch in Richtung Tarragona Hier war das Gelände leichter, ſo daß der Vorſtoß in den erſten drei Tagen eine Tiefe von 30 Kilometer bei gleicher Breite erreichte. Am vierten Tage ſchwenkten die Truppen des Armeekorps von Maeſtrazgo unter General Garcia Valino in nordöſtlicher Richtung ab und überrannten Borjas Blancas, den roten Sam⸗ melplatz an der zweiten ſtrategiſch wichtigen Verbindungsſtraße Leridas mit Tarragona. Durch dieſe Operationen hat Franco den lan⸗ gen, tiefen und ſtark befeſtigten Geländeſtrei⸗ fen zwiſchen dem oberen Lauf des Segre im Süden, dem Kanal von Urgel im Oſten und der Bahn Lerida—Montblanth in die Zange genommen. Ueberraſcht durch dieſe nicht vorgeſehene Aufrollung ſeiner Front an einer Stelle, wo man ſich durch das herrſchende Winterwetter und die hohen verkarſteten Gebirgszüge, in denen es kaum Dörfer gibt, gedeckt wähnte, ſehen ſich die Bolſchewiſten gezwungen, eine völlige Umorganiſation und Verſchiebung ihrer Streitkräfte unter dem Druck der Schlacht vor⸗ zunehmen. Sie treffen fieberhaft Vorbereitun⸗ gen, um in den Bergen von Krades und Mont⸗ blanth, die Reus und Tarragona umgeben, Befeſtigungsgürtel auszuheben. Die Beſorgnis, Unſicherheit und Nervoſität Barcelonas wachſen noch, weil man ahnt, daß der Feldzugsplan Francos bis jetzt nur von weniger als der Hälfte ſeiner ſieben Armee⸗ korps in Gang geſetzt wurde. Reiche Beute In den erſten fünf Tagen der Schlacht fie⸗ len 7000 Gefangene in die Hände der nationa⸗ len Truppen. Zwei komplette ſowjetruſſiſche Batterien, Kal. 12,40 Zentimeter, und eine Batterie von Kal. 10 Zentimeter, die Seros und die Brücke über den Segre beſchoſſen, wur⸗ den am erſten Tag mit ihrer Bemannung genom⸗ men, und in Luftkämpfen und durch Flakarbeit wurden 32 rote Maſchinen ſicher und acht wahr⸗ ſcheinlich zur Strecke gebracht. Die Größe die⸗ ſer Beute an Geſchützen, Schnellfeuerwaffen und Munition konnte noch nicht klaſſifiziert werden. Tauſende von Leichen bedecken das Schlachtfeld. Die Roten wehren ſich verzwei⸗ felt. Beſonders an den bekannten wichtigen Punkten, die den Rückzug ſichern, werfen ſie immer wieder friſch ausgehobene Milizen in die vorderſten Linien, mit denen ſie ſogar ge⸗ legentlich Gegenangriffe verſuchten. Denn fällt Tarragona, ſteht Franco nur noch 80 Kilometer vor Barcelona. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand »mittwoch, 4. Januar 1959 So hegrüßte der Jeschken den Neuiahrsmorgen Ein Schnappschuß vom Jeschken, dem höchsten Berg des Sudetenlandes. Der Aussichtsturm mit dem Hakenkreuz und das Jeschken-Haus boten sich dem Neuiahrsmorgen im prächtigen Rauhreifschmuck dar.(Presse-Bild, Zentrale-M) Im Dienſt tödlich verunglückt Strümpfelbrunn, 3. Jan. Der 55jäh⸗ rige Bahnbedienſtete Hermann Neureiter von hier iſt beim Reinigen von Weichen durch einen herankommenden Zug erfaßt und über⸗ fahren worden. Der Unglückliche war ſofort tot. Er hinterläßt Frau und neun Kinder. Gemeinſamer Tabaktrockenſchuppen Heidelsheim, 3. Jan. Die hieſige Tabak⸗ pflanzerfachſchaft beſchloß die Erbauung eines gemeinſamen Tabaktrockenſchuppens, wodurch auch dem Kleinpflanzer geholfen wird. Das Reich leiſtet einen Zuſchuß von 50 Prozent zu den Baukoſten. flus den llachborgebieien Einführung des neuen Bürgermeiſters Basd Wimpfen, 3. Jan. In der letzten Ratsſitzung der Stadt Bad Wimpfen erfolgte die Verpflichtung von Dr. Goebel zum neuen Bürgermeiſter der Stadt. Dr. Goebel, der ſich früher ſchon als Bürgermeiſter von Reinheim bewährt hatte, war bereits im März vorigen Jahres mit der kommiſſariſchen Führung des Bürgermeiſteramtes betraut worden. das Glatteis als Unglücksbringer Worms, 3. Jan. Auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt und Heidelberg ha⸗ ben ſich infolge der Glätte der Fahrbahn in den letzten Tagen ſchwere Verkehrsunfälle er⸗ eignet. So hatte der Lenker eines Perſonen⸗ wagens nahe Lorſch einen Fernlaſtzug zu ſpät bemerkt, wodurch er auf den Anhänger des Laſtzuges auffuhr und ſein Wagen völlig in Trümmer ging. Man ſchaffte den Schwerver⸗ letzten ins nächſte Krankenhaus.— Nahe Darm⸗ tadt wollte ein Laſtzug mit 70, Km. Geſchwin⸗ igkeit einen Fernlaſtzug überholen, geriet da⸗ bei ins Schleudern und wurde über die Bö⸗ ſchung geworfen. Der Fahrer erlitt einen Schä⸗ delbruch und ſtarb auf dem Transport ins Krankenhaus.— Zwei Perſonenwagen gerieten ins Rutſchen, wodei mehrere Perſonen verletzt und die Wagen demoliert wurden. perſonenzug fährt in eine Schafherde Mainz, 3. Jan. Auf der Fahrt von Alzey nach Mainz überfuhr am Neujahrstag ein Perſonenzug zwiſchen Niederolm und Klein⸗ Winternheim/ Ober⸗Olm eine Schafherde, die dort an dem 25 Meter hohen Bahnabhang wei⸗ dete. Dabei wurden 47 Schafe getötet, andere mußten notgeſchlachtet werden. das froute die neckargemünder Stolzer Jahresabſchluß der Ueckarſtadt/ Das Jahr 19358 brach einige Rekorde * Neckargemünd, 3. Jan.(Eig. Bericht.) Die ſchöne Neckarſtadt Neckargemünd nimmt als Kur⸗ und Garten⸗, Fremden⸗ und Wohn⸗ ſtadt im ganzen Odenwald eine bevorzugte Stellung ein. Das Jahr 1938 hat in dieſer Hinſicht ſehr ſchöne urd große Erfolge gebracht. Im Jahre 1932 zählte man 29 538, bereits 1936 44 319, 1937 wurden 51 435 Uebernachtun⸗ gen vermerkt. 1938 wurde eine bis jetzt noch nie gehabte Rekordhöhe von 72845 Uebernachtungen erreicht. Faſt im gleichen Schritt hat auch der Aus⸗ bau als Wohnſtadt ſich vollzogen. Seit 1933 wurden insgeſamt 122 Neubauten errichtet. In Grundſtückswerten umgerechnet ergibt ſich eine Summe von über anderthalb Millionen Mark, die als Baukapital inveſtiert ſind. Die Bautätigkeit läßt als ſolche auf eine ge⸗ ſunde wirtſchaftliche Struktur der hieſigen Ver⸗ hältniſſe einen Schluß zu. Das wird noch be⸗ ſtätigt durch die Abſchlüſſe der Bez irksſpar⸗ kaſſe, die ihren Tiefſpunkt im Jahre 1930 mit rund 719 000 RM. Spareinlagen hatte. Nach der Machtübernahme ſteigerte ſich der Zufluß im⸗ mer mehr und betrug im letzten Jahr 314000 RM. Damit hat die Kaſſe den noch nie vorher erreichten Stand von 1 973000 RM. erreicht. Auch für die Gemeindefinanzen war die Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage nicht ohne Auswirkung. So konnten die vorher vor⸗ handenen ſtarken Rückſtände beträchtlich redu⸗ iert werden und umfaſſen heute keinen grö⸗ eren Betrag mehr. Einer der ſchenſten Erfokge des Jahres 1938 war die Fertigſtellung und die Einweihung der neuen Neckarbrücke am 12. November durch Miniſterpräſident Walter Köhler. Dieſe Brücke, die den Stadtteil Kleingemünd unmit⸗ telbar anſchließt, iſt der verwirklichte Traum vieler Generationen. Im Laufe des Jahres wurde auch die Elſenzbrücke umgebaut, da dieſe den Anforderungen des neuzeitlichen Verkehrs ſich nicht mehr gewachſen zeigte. Gleichzeitig mit den Brückerrbauten wurden Kanaliſations⸗ arbeiten in dder Neckarſteinacher⸗ und dem un⸗ teren Teil der Saarſtraße ausgeführt. Im Zuſammenhang mit der Erſtellung der Neckarbrücke konnte die Kleingemünder Volksſchule aufgehoben werden. Der Aus⸗ bau der Bezirksgewerbeſchule wurde planmäßig vollzogen. Der Errichtung eiger Handelsſchule ſteht man in abſehbarer Zeit entgegen. Zu⸗ ſammen mit der zu erwähnenden Einrichtung einer ſtattlichen Volks bücherei ergibt ſich auch auf kulturellem Gebiet eine beachtenswerte Leiſtung. ſiein Slillſtand im fleinwohnungsbau Erhaltung des Althausbeſitzes/ Ausblick der Tandeskreditanſtalt „ Karlsruhe, 3. Januar. Die Landes⸗ kreditanſtalt für Wohnungsbau hat dieſer Tage den beteiligten amtlichen Stellen einen Rück⸗ blick auf das vergangene und eine Vorſchau für das neue Jahr gegeben. Danach iſt es trotz äußerſter Inanſpruch⸗ nahme der Bauwirtſchaft möglich geweſen, noch mehr öffentliche Mittel als im Vor⸗ jahr einzuſetzen und damit den Anteil der für die minderbemittelten Volkskreiſe beſtimmten Wohnungen am Geſamtwohnungsbau zu ſtei⸗ gern. Bei der Anſtalt ſind im Jahre 1938 insge⸗ ſamt 1953 Baudarlehensanträge ge⸗ genüber 1737 im vorhergehenden Jahr mit einer Antragsſumme von 10079 100 RM ge⸗ genüber 5 415000 RM eingegangen. Insgeſamt 2090 Anträge(gegenüber 1780) über 10 576 000 (5 693 000) RM waren zu bearbeiten. Bis zum 31. Dezember 1938 ſind 1674(1447) Darlehen mit einem Geſamtbetrag von 8038 225 (4063 000) RM bewilligt worden. Mit dieſer Summe wurden 4309(2908) Wohnungen ge⸗ förderk Im Rahmen der Sanb zur Förde⸗ rung von Gebäude⸗Inſtand im abgelaufenen Jahre zuſammen 3946(478) Anträge auf Darlehen und Zuſchüſſe einge⸗ reicht. Davon wurden 194) über einen Betrag von 347 495(163 800) RM bewilligt. An Zuſchüſſen zur Beſeitigung feuer⸗ gefährlicher Zuſtände wurden 3385 800 gen über eine Summe von rund 460 000 RM ausgeſprochen. Im neuen Jahr wird der Arbeiter⸗ wohnſtättenbau noch ſtärker im Vorder⸗ grund ſtehen, ſowohl der Bau von Kleinſied⸗ lungen wie der ausreichend großer Geſchoß⸗ wohnungen. Für die Hergabe nachſtellig ge⸗ ſicherter Baudarlehen ſtellt die Anſtalt für 1939 einen Betrag von zunächſt ſechs Millionen zur Verfügung. Zu denſelben günſtigen Bedingun⸗ gen wie bisher werden die lehen für Schwerbeſchädigte und Kinderreiche von 500 auf 1000 RM erhöht und außerdem beſondere Zinsverbilligungen gewährt. Neben den bisherigen Vergünſtigungen für Wohnungsbauten der gemeinnützigen Unter⸗ nehmen iſt für 1939 eine Sondermaß⸗ nahme vorgeſehen, ſofern es ſich um die Er⸗ richtung von Vierraumwohnungen handelt. Denn die Vierraumwohnung zu trag⸗ harem Preis iſt aus bevölkerungspolitiſchen Gründen beſonders notwendig. Des weiteren wird im Jahr 1939 die För⸗ derung des Altwohnungsbaus durch Darlehen und mit Unterſtützung der Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt auch durch Zuſchüſſe fort⸗ Zuischen Neckar und Bergstraſle TCadenburger Uachrichten „Ein Abend beim„Liederkranz“. Das Win⸗ tervergnügen des Geſangvereins„Liederkranz“ nahm bei gutem Beſuch wieder einen ſchönen Verlauf. Ter Vergnügungswart des Vereins, Harm, hatte eine Vortragsfolge zuſammenge⸗ ſtellt, die als künſtleriſch wertvoll bezeichnet werden kann und der ausſchließlich einheimi⸗ ſche Kräfte um Erxfolg verhalfen. Fräulein Hohn ſpielte als Klavierſolo das Weihnachts⸗ oratorium von Clemens Schmalſtich, ein Werk, das von der üblichen Weihnachtsmuſik weit ab⸗ weicht und als klaſſiſch anzuſprechen iſt. Zwei alte Weiſen aus Tirol ſang Fräulein Irene Stenz, deren weiche Sopranſtimme immer er⸗ 775 Das Lied„Weihnachten“ von Humper⸗ ink brachte Herr Heinrich Harm mit ſeinem gepflegten Tenor zum Vortrag. Der Männer⸗ chor ſang unter Leitung ſeines Dirigenten Herrn Heinrich Gund mehrere Chöre, von denen beſonders„Zieh mit“ von G. An⸗ gern und„Ich ſuche dich“ von Konradin Kreut⸗ zer erwähnt ſeien. Vereinsführer Filſinger nahm nach ſeiner Begrüßungsanſprache die Eh⸗ rung einiger Sänger vor, die dem deutſchen Lied durch Jahrzehnte die Treue hielten. Für 40jährige Sängerſchaft erhielten die Herren Hermann Schanz und Chriſtof Zeidler die goldene Ehrennadel des Badiſchen Sängerbun⸗ des; die ſilberne Nadel für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft wurde Herrn Jean Frey überreicht. Der Vereinsführer würdigte vor allem die Ver⸗ dienſte von Hauptlehrer Schanz, deſſen Sänger⸗ treue vorbildlich iſt und dem der„Liederkranz“ wie das muſikaliſche Ladenburg viel verdanken. Im Namen der Jubilare verſprach Herr Schanz, der Ehrenchormeiſter des Vereins iſt, auch weiterhin Treue dem deutſchen Lied. Ein Schauſpiel aus dem Bergmannsleben beſchloß das Programm, und der Abend fand mit einer Tanzunterhaltung ſeinen frohen Ausklang. *Fettverbilligungsſcheine. Auf die Bekannt⸗ machung des Bürgermeiſteramts über die Aus⸗ gabe der Reichsverbilligungsſcheine für Speiſe⸗ fette, der Margarinebezugsſcheine und der Zu⸗ ſatzſcheine für Konſummargarine wird hinge⸗ wieſen. Ueẽnes aus Schriesheim „ Die Mütterberatung in Schriesheim findet heute, Mittwoch, 4. Januar, von 13.30 bis 14.30 Unr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. etzungen wurden— geſetzt. Die Anträge für Inſtandsſetzungsdar⸗ lehen und Zuſchüſſe ſind bis 1. Dezember 1939 bei den Bürgermeiſterämtern einzureichen. Die außerordentlich umfangreiche und ſe⸗ gensxreiche Tätigkeit, die die Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau in den letzten Jahren ent⸗ falten konnte und die für die Zukunft eine wei⸗ tere Steigerung erwarten läßt, hat ihre Grün⸗ dung durch die badiſche Regierung im Jahre 1934 bereits vollauf gerechtfertigt. Der Anteil der durch ſie geförderten Wohnungen am Ge⸗ famtwohnungsbau in Baden iſt außerordent⸗ lich groß. Jubiläum des poſtſcheckamtes Ludwigshafen a. Ah., 3. Jan. Anläß⸗ lich des dreißigjährigen Beſtehens des Poſt⸗ ſcheckdienſtes fand am Montag im geſchmückten Ludwigshafener Poſtſcheckamt ein Gefolgſchafts⸗ appell Aa an dem Reichspoſtdirektions⸗Prä⸗ ſibet Dr. Hartmann teilnahm. Amtsvor⸗ teher Michael hob die Wichtigkeit dieſes Dienſt⸗ weiges der Deutſchen Reichspoſt hervor und ſreifte die Entwicklung des Poſtſcheckamtes Felneiderei-Aetilcel Knöpfe- Gürtel Carl Zaue, N 2,7 Ludwigshafen. Der Präſident verlas den Er⸗ laß, mit dem der Reichspoſtminiſter allen im Poſtſcheckdienſt Dank und Anerkennung für die Pflichttreue ausdrückt. Der Präſident fügte dieſem Dank eigene Dankesworte hinzu. Mit dem Treuegelöbnis fand die Feierſtunde ihren Abſchluß. weg mit jüdiſchen„Handelshäuſern!“ Iodar⸗Oberſtein, 3. Jan. Der in der deut⸗ ſchen Wirtſchaft wehende friſche Wind hat man⸗ chen jüdiſchen„Handelsmann“ hinweggefegt und ihm den Garaus gemacht. Auch in der Edel⸗ ſteininduſtrie iſt dieſer friſche Zug mit erfreu⸗ licher Deutlichkeit 77 ſpüren. In der letzten Zeit wurden im Handelsregiſter beim hieſigen Amts⸗ gericht rund 25 derartiger jüdiſcher„Handels⸗ häuſer“ gelöſcht, Lustige Neuiahrseinlage Am Neujahrstag brachte ein Berliner Eishockey-Klub während der Spiele eine originelle Einlage in Kostümen aus Grohvaters Zeiten.— Vor dem Tor scheint es sehr heiß herzugehen. Und wenn nicht alles täuscht, wurde dem Torwart im Getümmel das phantasievolle Bein- kleid leicht beschädigt. (Scherl-Bilderdienst-M) fluch in Tampertheim ging es vorwäets Kurzer Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr/ Die Arbeit geht weiter * Lampertheim, 3. Jan. Die 14 000 Ein⸗ wohner zählende Gemeinde Lampertheim darf auf ein recht erfolgreiches Jahr zurückblik⸗ ken. Es brachte Fortſchritte auf der ganzen Li⸗ nie. Der gemeindliche Haushalt wurde ausge⸗ glichen, ja ſogar alte Schulden getilgt. Der Baumarkt konnte 1 Material⸗ und Kräftemangel laufend in Bewegung bleiben. Der Reſt des dritten Siedlungsabſchnittes der Katharine⸗Grünewald⸗Siedlung ſoll bis Mai bezogen werden. Dex vierte Bau⸗ abſchnitt(öſtlich des jetzigen) ſoll anſchließend begonnen werden. Weiter will die Gemeinde Volkswohnungen errichten, kleine Bau⸗ parzellen zur Erſtellung von Eigenheimen zuweiſen. Man denkt weiter an die Errichtung eines Gemeinſchaftshauſes. Einige Großfirmen haben den Bau von Arbeits⸗ und Aufenthaltsräumen ihrer Belegſchaften in Ausſicht geſtellt. Der Straßenbau wurde weitergeführt. Die Siedlung ſoll Gas⸗ und Waſſerlei⸗ tung, ſowie Straßenbeleuchtung er⸗ halten. Die Arbeitsloſigkeit wurde reſtlos be⸗ ſeitigt. Nicht einmal Wohlfahrtserwerbsloſe ſind mehr vorhanden. Die Spargelernte erbrachte 15 700 Zentner. Die Obſternte blieb aus. Dafür war die Halm⸗ und Ta⸗ bakernte recht ertragreich. Die Bevölkerungsbewegung hatte ein recht erfreuliches Bild. 136 Sterbefällen ſtand eine Geburtenziffer von 297 gegenüber. Cheſchlie⸗ ßungen wurden 114 und Eheſtandsdarlehen 53 regiſtriert. Die Abwanderung der Juden be⸗ trug in 1938 B, ſo daß heute nur noch 31 Ju⸗ den am Ort ſind, gegenüber 81 im Jahre 1933. Von der NSV wurden durch„Mutter und Kind“ 247 Familien betreut, vom WHW 576 Familien. — Bau von zwei Tabaktrockenſchup⸗ pen. Im Beiſein des Herrn Dr. Schmidt⸗ Worms wurde in einer Tabakbauverein⸗Ver⸗ ſammlung ein für die einheimiſche Landwirt⸗ ſchaft bedeutſamer Beſchluß gefaßt. Lampert⸗ heim erntet jährlich 3000 bis 4000 Zentner Ta⸗ bak, der bisher in Scheunen und Schuppen nach der Ernte getrocknet wurde. Das Vorgehen an⸗ derer Tabakbaugemeinden, darunter die Filial⸗ gemeinde Hüttenfeld, die zwei Tabaktrok⸗ kenſchuppen bereits in Betrieb genommen hat, dars in der Qualitätsverbeſſerung des Ta⸗ aks ein gutes Reſultat, ſo daß man ſich nun auch in Lampertheim entſchloß, zwei Tabak⸗ trockenſchuppen zu erbauen. Die Schuppen ſol⸗ len an der Peripherie des Ortes erſtellt werden und jeder folgende Ausmaße haben: 50 Meter Länge, 18 Meter Tiefe und 15 Meter Höhe. Die Baukoſten betragen oa. 45 000 bis 50000 RM, für die das Reich einen Bauzu⸗ ſchuß von 50 Prozent gewährt. Die Arbeiten wurden ſogleich in Auftrag gegeben. Rohrernte. Die Rohrbeſtände des Alt⸗ rhein⸗Gebietes Biedenſand, Bonau und Ludwigswörth⸗Eisberg wurden an drei Lampertheimer Intereſſenten aus der Hand vergeben. Der Erlös beträgt 270 RM ge⸗ gen 1600 RM im vorigen und 1000 RM im vorangegangenen Jahre. Das derzeitige Wetter iſt für die Ernte recht günſtig. Holzhaubetrieb eingeſtellt. Seit faſt zwei Wochen mußte der Holzhaubetrieb im hieſigen Gemeinde⸗ und Staatswald einge⸗ ſtellt werden, da die Holzbearbeitung bei dem Gefrierſtadium unmöglich iſt. Der Dankan die Helfer. Zum Jahres⸗ ende fand eine Verſammlung der hieſigen NSVBlock⸗ und Zellenwalter im„Rheiniſchen Hof“ ſtatt. NSV⸗Ortswalter Pg. Steffan dankte allen Helfern im Dienſte des ſozialen Werkes Adolf Hitlers für ihr unermüdliches Wirken. Als Dank und Anerkennung erhielt jeder Block⸗ und Zellenwalter ein prachtvolles Buch„Das ewige Deutſchland“. Jeden 9 Hleine Am kannte die nete und durch Tar ſtreute. N zog, die Er kleine Amf platz. Ung und her, l die Stube ängſtlich e Schetben, den Schne lichen Kör bald noch luſtiger Fi liebſte Gaf Amſel— Sommers lings. Da mir ins ihrem jub neue Hoffr wenig wol wenn ich zeit half. ihr Komm Doch her nicht zur ſich Fink ihnen Futt bis ich ſie Schnee kau ſie hob nu ließ es mo nahm ſie it Stube. Di und ſchwer ganze Schn weichem, Wie hungr gepickt, die Brot in de quälte dich ſie einen k in meiner Vogelleben der Frühli Das alles vernünftige keit dir dei Voll Tra Garten in Auch S Eine wit ſicht bei de bindung d trollen erf. und Chef deshalb au mit der ſicht beau verhwaltung kehrskontro gentlich t. wird ausſe Weiſe vorg Prüfung d abgefertigt Steigende Das Stã hat im abg Neuordnun — eine bi ziffer au der Zeit voe die Samm Zunahme g Die Reiſ ber 1938 er ſuchern der nicht nur f auswärtige punkt biete Gro Wie in auch im J treffen ſtatt, das de Verbunden Wehrmacht Reichskrieg Dieſes S Wehrmacht Mannheim nen 71 mi führt und? im Nibe tens. Die radſchaften von dieſer Standorts fügung geſ chende Ein Tiſch ein ſitzen komm ſem Abend bandes ſcheine, können. S lar 1959 hre Grün⸗ im Jahre er Anteil am Ge⸗ zerordent⸗ tes „Anläß⸗ des Poft⸗ ſchmückten olgſchafts⸗ ions⸗Prä⸗ Amtsvor⸗ es Dienſt⸗ rvor und checkamtes rtel „7 den Er⸗ allen im ig für die nt fügte nzu. Mit inde ihren iſern!“ der deut⸗ hat man⸗ weggefegt der Edel⸗ tit erfreu⸗ etzten Zeit zen Amts⸗ „Handels⸗ originelle zugehen. lle Bein- dienstM) iets herein⸗Ver⸗ Landwirt⸗ Lampert⸗ entner Ta⸗ juppen nach rgehen an⸗ die Filial⸗ Tabaktrok⸗ mmen hat, ig des Ta⸗ in ſich nun vei Tabak⸗ zuppen ſol⸗ tes erſtellt ße haben: d 15 Meter 45 000 bis ſen Bauzu⸗ e Arbeiten e des Alt⸗ onau und vurden an aus der 70 RM ge⸗ )0 RM im tige Wetter llt. Seit zhaubetrieb wald einge⸗ ig bei dem um Jahres⸗ er hieſigen Rheiniſchen Steffan es ſozialen ermüdliches ung erhielt prachtvolles „Hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Mittwoch, 4. Januar 1959 Oiæ łłeine Gmoel Jeden Morgen um die gleiche Zeit kam eine kleine Amſel an mein Fenſter geflogen. Sie kannte die Stunde, zu der ich das Fenſter öff⸗ nete und eine Handvoll Körner auf das kleine durch Tannenreiſig geſchützte Futterbrettchen ſtreute. Nun da die große Kälte übers Land zog, die Erde ſteinhart gefroren war, kam meine kleine Amſel zeitiger als ſonſt zu ihrem Futter⸗ platz. Ungeduldig hüpfte ſie in dem Schnee hin und her, lugte mit ihren blanken Aeuglein in die Stube und pickte— ein wenig ſcheu und ängſtlich erſt— dann mutiger bittend an die Scheiben, bis ich endlich das Fenſter öffnete, den Schnee vom Brett wiſchte und die köſt⸗ lichen Körner ſtreute. Dann fanden ſich auch bald noch andere Gäſte ein: einige Meiſen, ein luſtiger Fink und gar ein Rotkelchen. Doch der liebſte Gaſt von allen war mir doch die kleine Amſel— treue Gefährtin eines wunderbaren Sommers und eines langen ſchweren Früh⸗ lings. Damals, als die erſten Märzwinde zu mir ins Krankenzimmer wehten, lauſchte ich ihrem jubelnden Lied und mein Herz trank neue Hoffnung und Zuverſicht daraus. Nur ein wenig wollte ich die das danken, kleine Amſel, wenn ich dir jetzt in deiner winterlichen Not⸗ zeit half. So freute ich mich jeden Morgen auf ihr Kommen. Doch heute Morgen kam meine kleine Amſel nicht zur gewohnten Stunde. Schon meldeten ſich Fink und Meiſe zur Stelle. Ich ſtreute ihnen Futter und hielt Ausſchau in die Weite, bis ich ſie in einem Winkel des Balkons im Schnee kauernd fand. Ich rief und lockte, doch ſie hob nur einmal müde das Köpfchen und ließ es matt wieder auf die Bruſt ſinken. Ich nahm ſie in die Hand und trug ſie in die warme Stube. Die Augen hielt ſie geſchloſſen, ſchnell und ſchwer ging der Atem. Da ſah ich, daß der ganze Schnabel und Schlund angefüllt war mit weichem, naſſem Brot. Arme kleine Amſel! Wie hungrig hatteſt du ſicher von den Krümeln gepickt, die man dir geſtreut, und nun war das Brot in deinem kleinen Magen gequollen und quälte dich. Ich wollte ihr helfen—— da ſtieß ſie einen kurzen Seufzer aus, dann lag ſie tot in meiner Hand. Wie kurz war dein kleines Vogelleben, meine kleine Amſel! Noch warteten der Frühling, die Sonne, die Lieder auf dich. Das alles ſollteſt du noch genießen, hätten un⸗ vernünftige Menſchen durch ihre Gedankenloſig⸗ keit dir dein kleines Leben nicht genommen! Voll Trauer grub ich meine kleine Amſel im Garten in die Erde. EK. auch Steuerbeamte beteiligen ſich an Derkehrskontrollen Eine wirkſame Durchführung der Steuerauf⸗ ſicht bei der Beförderungsſteuer macht die Ver⸗ bindung dieſer Maßnahme mit Verkehrskon⸗ trollen erforderlich. Wie der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei beſtimmt, iſt deshalb auf Erſuchen der Steuerbehörden den mit der Durchführung der Steuerauf⸗ ſicht beauftragten Beamten der Reichsfinanz⸗ verwaltung die Möglichkeit gegeben, an Ver⸗ kehrskontrollen(Standkontrollen) gele⸗ genllich teilzunehmen. Die Steuerkontrolle wird ausſchließlich durch Steuerbeamte in der Weiſe vorgenommen, daß je ein Fahrzeug nach Prüfung durch die Polizei vom Steuerbeamten abgefertigt wird. Steigende Beſucherzahlen im Schloßmuſeum Das Städtiſche Schloßmuſeum in Mannheim hat im abgelaufenen Jahre 1938— in dem die Neuordnung der Sammlungen vollendet wurde — eine bisher nie erreichte Beſuchs⸗ ziffer aufzuweiſen. 80 073 Beſucher haben in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1938 die Sammlungen beſichtigt. Das bedeutet eine Zunahme gegenüber 1937 von rund 10 000. Die Reiſemonate Juli, Auguſt und Septem⸗ ber 1938 erbrachten dabei mit rund 30 000 Be⸗ ſuchern den Beweis, daß das Schloßmuſeum nicht nur für Einheimiſche, ſondern auch für auswärtige Gäſte einen beſonderen Anziehungs⸗ punkt bietet. geſteigert wurde, ſo geht fiampf der Candflucht duech gerechten Cohn Dem Bauern muß die Vorausſetzung für Kinderreichtum geſchaffen werden/ Prof. Dr. Münziger ſprach Auf Einladung des Landesökonomierats und der Kreislandwirtſchaftsſchule in Ladenburg fand im„Deutſchen Haus“ in Mannheim eine von Bauern und Landwirten ſehr zahl⸗ reich beſuchte Verſammlung ſtatt, zu der auch Teilnehmer aus dem ganzen Gebiet der Kreis⸗ bauernſchaft Heidelberg ſowie aus der Saar⸗ pfalz und aus Heſſen gekommen waren. Der Direktor der Landwirtſchaftlichen Hochſchule Hohenheim, Profeſſor Dr. Münzinger, ſprach über Landflucht und Bauernpflichten. Eine doppelte pflicht „Gegen die Landflucht gibt es keine Patent⸗ löſung, mit dieſer Feſtſtellung eröffnete der Redner ſeine Ausführungen, mit denen er da⸗ von ausging, daß dem Bauern die doppelte Pflicht obliegt, das Volk zu ernähren und es blutmäßig zu erhalten. Die letzte Ernte war wohl die beſte, die Deutſchland je hatte. Wir ſind jetzt völlig verſorgt, müſſen aber immer wieder mit Durchſchnittsernten rechnen, die weit darunter liegen. Wenn die Kunſtdünger⸗ verwendung gegen 1933 1 um das Doppelte daraus hervor, daß der Bauer alles getan hat, ſeiner Pflicht in die⸗ ſer Hinſicht nachzukommen. Trotzdem erhalten wir im Durchſchnitt der Jahre erſt 83 v. H. der benötigten Lebensmittel aus dem eigenen Bo⸗ ſchenfrucht und Grünlandfläche erfor den. In Getreide, Kartoffeln und Zuckerrüben wurde die notwendige Menge erreicht, dagegen iſt noch eine Erweiterung des Hackfruchtbaues ſür Futterzwecke, ſtärkſte der Zwi⸗ erlich, fer⸗ ner eine Zunahme des Oelfrucht⸗ und Geſpinſt⸗ faſerbaues, damit wenigſtens annähernd der Eigenverbrauch gedeckt werden kann. Damit iſt der Landwirtſchaft ein Ziel gegeben, das mit allen Kräften und Mitteln erreicht werden muß. Dazu iſt in erſter Linie die Landarbeit zu rechnen. Was helfen uns die Verbilligung des Kunſtdüngers und die Maſchinen, wenn wir keine Menſchen haben, die dem Bauern helfen, die Ernte nach Hauſe zu bringen! Die Entwicklung geht ſogar dahin, daß ein Teil der Landwirte(weniger der Bauern) mit der Ab⸗ ſicht umgeht, das Vieh abzuſchaffen, weil nie⸗ mand für die Stallarbeit da iſt. Die Melk⸗ maſchine hat ſich im Großbetrieb nicht ſo be⸗ währt, daß eine weſentliche Arbeits⸗ und Zeit⸗ erſparnis zu verzeichnen wäre. Immerhin iſt es einfacher, den Schweizer mit der Melkma⸗ ſchine auszubilden, anſtatt ſie als eine Konkur⸗ renz für ihn zu betrachten. Die Urſache der Candflucht Die grundlegende Urſache für die Landflucht iſt das verſtändige Streben nach hö⸗ herem Arbeitsverdienſt; angenehmere Arbeit und feſtgelegte Freizeit ſpielen ebenſo eine Die Landflucht hat ihren Ursprung im Liberalismus vergangener Jahrzehnte. Erst der Natio— nalsozialismus ist ihr energisch entgegengetreten. Schon heute gilt die Sorge der maßgeben- den Männer der Bereitstellung der notwendigen Arbeitskräfte für die Frühiahrsbestellung der Felder. Archivbild And nochmals: Straßenbahnſchmerzen Was das Straßenbahnamt zu den unhaltbaren Derhältniſſen in der Blumenau meint Zu dem in unſerer Ausgabe vom 28. Dezem⸗ ber 1938 unter der Ueberſchrift„Die böſen Straßenbahnſchmerzen“ erſchienenen Artikel über den Omnibusbetrieb auf der Strecke Kä⸗ fertalBlumenau wird uns vom Straßen⸗ bahnamt folgendes mitgeteilt: Bei Einführung der Autobuslinie war das Wagenangebot zunächſt ausreichend. Bald zeigte ſich eine Verkehrsbelebung, die die Einſchiebung beſonderer Fahrten notwendig machte. In der Erkenntnis einer weiteren Verkehrszunahme Großes Soldatentreffen am 14. Januar Herzliche Verbundenheit zwiſchen alten und jungen Soldaten Wie in den vergangenen Jahren, ſo findet auch im Jahre 1939 wieder ein Soldaten⸗ treffen der jungen und alten Wehrmacht ſtatt, das der Vertiefung der kameradſchaftlichen Verbundenheit der Soldaten der heutigen Wehrmacht mit den Angehörigen des NS⸗ Reichskriegerbundes dienen ſoll. Dieſes Soldatentreffen der jungen und alten Wehrmacht wird von dem Kreiskriegerverband Mannheim im NS⸗Reichskriegerbund mit ſei⸗ nen 71 militäriſchen Kameradſchaften durchge⸗ führt und zwar am Samstag, 14. Januar, im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ tens. Die Eintrittskarten ſind den 71 Kame⸗ radſchaften zugeteilt worden, während ein Teil von dieſen Karten den Truppenteilen des Standorts Mannheim-Ludwigshafen zur Ver⸗ fügung geſtellt wurden. Durch eine entſpre⸗ chende Einteilung wird erreicht, daß an jeden Tiſch ein Soldat der aktiven Wehrmacht zu ſitzen kommt. Da die aktiven Soldaten an die⸗ ſem Abend Gäſte des Kreiskriegerver⸗ bandes Mannheim ſind, erhalten ſie Gut⸗ ſcheine, damit ſie auch ihren Durſt löſchen können. Selbſtverſtändlich wurden zu dieſem Abend auch die Altveteranen des Krie⸗ ges 1870/71 eingeladen. Der Reinerlös aus dieſem Soldatentreffen wird dem Winter⸗ hilfswerk überwieſen. Den Auftakt des Abends bildet eine Feier⸗ ſtunde, bei der Kreiskriegerführer Dr. Hieke das Wort ergreift und bei der auch ein Auf⸗ marſch des Ehrenſturms des Kreiskriegerver⸗ bandes mit den Fahnen der Kameradſchaften und unter Beteiligung der Hitler⸗Jugend er⸗ folgt. Der Baritoniſt Hans Kohl trägt mit drei paſſenden Liedern ebenfalls zur Geſtaltung dieſer Feierſtunde bei. Der zweite Teil des Abends iſt der Unter⸗ haltung gewidmet. Die Anſage hat Hans Becker vom Nationaltheater übernommen. Außer dem Muſikkorps des Pionierbataillons 33 unter Leitung von Muſikmeiſter Gabriel Becker wirken noch Turner und Sänger vom Pionierbataillon 33, Hans Kohl, das Natio naltheater-Ballett, dei Exzentriker Dux und Dax, ſowie der Muſikal⸗Clown Edgar Baier— be⸗ kannt als Byerini— mit. Zu gegebener Zeit erfolgt dann die Oeffnung des Bierkellers, da ja im Nibelungenſaal nur im Parterre eine Bewirtſchaftung erfolgen kann.—1— wurden mehrere Omnibuſſe in Auf⸗ trag gegeben, die vorausſichtlich Mitte Januar geliefert werden. Da die zur Zeit vorhandenen Wagen zu ſehr beanſprucht ſind, iſt eine weitere Betriebsverdich⸗ tung auf den Autobuslinien erſt nach Ein⸗ treffen der neuen Wagen möglich. Ein neuer Fahrplan für die Autobuslinie Käfertal—Blumenau iſt bereits fertiggeſtellt und wird nach Eintreffen der Wagen ſofort ein⸗ geführt. Hierdurch wird auf der ganzen Strecke Käfertal und Blumenau die Wagen⸗ olge verdichtet; außerdem werden während des Spitzenbetriebes für den Schüler⸗ und Berufs⸗ verkehr noch beſondere Fahrten eingelegt. Wegen der Beachtung der Anſchlüſſe in Sand⸗ hofen ſinz dem Perſonal die notwendigen An⸗ weiſungen gegeben. Ein längeres Anſchlußab⸗ warten iſt jedoch nicht möglich, da hierdurch die Einhaltung des Fahrplans unmöglich wäre und ſomit der Anſchluß der Gegenrichtung verloren ginge. Wenn ein Anſchluß anſcheinend nicht be⸗ achtet wird, hat dies meiſtens ſeine Gründe darin, daß der Wagen wegen Ueberbeſet⸗ zung keine Fahrgäſte mehr aufnehmen kann. Nach Einführung des neuen Fahrplanes dürf⸗ ten dieſe Schwierigkeiten behoben und die An⸗ ſchlußwünſche der Fahrgäſte berückſichtigt ſein. * „Es bleibt nun abzuwarten, in welcher Weiſe ſich der neue Fahrplan auswirkt und ob die be⸗ rechtigten Wünſche der Fahrgäſte auch tatſäch⸗ lich in Erfülluna gehen. Wir behalten uns je⸗ denfalls vor, zu geeigneter Zeit nochmals auf das angeſchnittene Thema einzugehen. Kd9-Darieté im Friedrichspark Im Rahmen der Koß⸗Gaſtſpielreiſe der Deutſchen Variete⸗Bühne Groaſſer fin⸗ det am Mittwoch, 4. Januar, 20.15 Uhr, im Friedrichspark eine Vorſtellung für verſchiedene Ortsgruppen ſtatt. Karten ſind an der Abend⸗ kaſſe erhältlich. Verſäume niemand, dieſe Ver⸗ anſtaltung zu beſuchen. Rolle wie die größere Ungebundenheit und das genußreiche Leben, das die Induſtriejugend „vorlebt“. Der Redner brachte Beiſpiele aus württembergiſchen Gemeinden, wo die nahe Induſtrie das Bauerntum zu erſticken droht. Die weibliche Landjugend iſt zuerſt ge⸗ neigt, ſich dem ſchweren Bauernleben zu entzie⸗ hen; infolgedeſſen wird es den Bauernſöhnen oft ſchwer, eine geeignete Frau zu finden, denn auch die Bauerntochter will in erſter Linie ein⸗ mal Mutter ſein und nicht Landarbeiterin. Aufſchlußreich iſt eine Statiſtik, nach der in 11 000 Bauernehen durchſchnittlich 4,7 Kinder vorhanden ſind, eine Zahl, die ſehr günſtig er⸗ ſcheint, denn die Erhaltung des Volkes fordert nur 3,4 Kinder je Ehe. Das Bild wird aber gleich anders, wenn man die Heiratsperioden von 1880 bis 1900, von 1900 bis 1918 und von 1918 bis 1926 nebeneinanderſtellt; in der erſten gab es noch durchſchnittlich 6,10 Kinder je Ehe, in der zweiten 4,82 und in der dritten nur noch 3,26. Der Kinderwille wurde alſo in den Bauernfamilien immer gerin⸗ ger und iſt in den letzten Jahren nicht einmal mehr ſo groß, als der Durchſchnitt ſämtlicher Ehen in Deutſchland ſein müßte. Erleichterung der LTandarbeit Für den einzelnen iſt nicht ſo wichtig der Heroismus der Todesbereitſchaft, ſondern die Lebensbereitſchaft, das Fortleben; denn die Stärke ſeines biologiſchen Lebenswillens ent⸗ ſcheidet über die Zukunft des Volkes. Ausge⸗ löſcht wird ein Volk nur durch ſich ſelbſt, durch ſeine Unfruchtbarkeit. Das große Problem liegt darin, daß man dem Bauern die Möglichkeit zu größerem Kinderſegen gibt. Zunächſt muß die Arbeit des Bauern erleichtert wer⸗ den, eine ſehr ſchwer zu löſende Frage. Es müſſen andere Procguktionsmittel geſchaffen werden, um in Bezug auf Arbeitskraft und Ar⸗ beitszeit den Unterſchied zu überwinden, um den die bäuerliche Landwirtſchaft im Laufe von Jahrhunderten rückſtändig wurde. Die Agrar⸗ verfaſſung des Dorſes kann auch zu einer Ver⸗ beſſerung der Arbeitsbedinaungen führen, und aus der gebundenen Wirtſchaft ergibt ſich eine genügende Bezahlung der Produkte als Erhö⸗ hung des Arbeitsertrages. Die Landflucht wird erſt aufhören, wenn dem Landarbeiter Löhne gezahlt werden können, die ſich denen der Induſtrie nähern. Das ſetzt voraus, daß der Bauer genügende Prei ſe er⸗ hält. Und warum auch nicht, da doch ſeine Ar⸗ beit nicht leichter iſt? Profeſſor Münzinger gab zuletzt aftli⸗ Winke mit Beiſpielen genoſſenſch cher Arbeit im Bauerndorf. Als Beiſpiel ſei der Teigkneter erwähnt, der mit einem Stromverbrauch von zwei Pfennigen in weni⸗ gen Minuten ſo viel Teig bereitet, wie die Bäuerin in über einer Stunde mühſam ſchafft. Das neue Jahr wird wohl noch keine weſent⸗ liche Aenderung in der Landarbeiterfrage brin⸗ gen; wahrſcheinlich werden uns wieder Slowa⸗ ken und Italiener helfen. Nach Beendigung des mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrages leitete Kreisbauern⸗ führer Schank eine Ausſprache ein, von der re⸗ ger Gebrauch gemacht wurde. wn. Keine„-Offiziere“ mehr Nach einer Anordnung des Führers und Oberſten Beſehlshabers der Wehrmacht kommt bei den Ergänzungsoffizieren mit ſoforti⸗ gKer Wirkung die hinter ihrem Dienſtgrad zu führende Bezeichnung„()“ in Fortfall. Der Begriff Ergänzungsoffizier bleibt vorläufig beſtehen. Zu dieſer Regelung ſchreibt der„V..“ u.., es werde zugegeben werden, müſſen, daß der ſchnelle und plötzliche Aufbau des Heeres und der Marine, dazu die Neu⸗ ſchöpfung der Luftwaffe mit dem ungeheuren Bedarf an Offizieren Maßnahmen notwendig machten, die es überhaupt erſt ermöglichten, die Tauſende von ehemaligen Offizieren wieder einzugliedern, nachdem das Kriegsende und die Beſchränkung auf das kleine 100 000⸗Mann⸗ Heer ſie von ihrer Laufbahn abgeſchnitten hatte. Bei Beginn der Entwicklung des Wiederauf⸗ baues der Wehrmacht hatte man für dieſe Gruppe ehemaliger Offiziere die Bezeichnung Landesverteidigungsoffiziere ge⸗ »wählt. Der.⸗Offizier wurde aber bald durch die Bezeichnung-Offizier überholt, die nun gleichfalls verſchwindet. Die Entwicklung hat ſie überflüſſig gemacht. Es wird niemals unterſucht zu werden brauchen, wem der größte Anteil am Aufbau der Wehrmacht gebührt, dem in der Stille im Hunderttauſendmann⸗Heer außerhalb der poli⸗ tiſchen und weltanſchaulichen Wirren des Zwi⸗ ſchenreiches wirkenden Reichswehroffizier, dem nach Jahren der Wehrentfremdung bald in ver⸗ antwortliche Führerſtellungen gelangten reakti⸗ vierten Offizier oder dem mehr in der Stille arbeitenden-Offizier; denn es hat immer nur ein deutſches Offizierkorps ge⸗ geben und über jedem Zweifel ſteht die Tat⸗ ſache, daß der Geiſt dieſes ſtolzen Führerkorps einheitlich iſt mit einer Wurzel und mit einer Zukunft: Deutſchland. „Grofſer Sängermaskenball am 11. Februar. In dieſem Jahre findet wieder der traditionelle große Sängermaskenball in ſämt⸗ lichen Räumen des Roſengartens am Samstag, 11. Februar, ſtatt. Die Vorbereitungen ſind be⸗ reits im Gang und wird das Feſt wieder ein 8165 Albert rehm wurde mit der Ausgeſtaltung die Maskenballs beauftragt. mittwoch, 4 Zanuar 1959 „hakenkreuzbanner“ OCas jot heute(os2 Mittwoch, 4. Januar: Nationaltheater:„Emilia Galotti“, Trauerſpiel von Leſſing. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkaffee-Koſſenhaſchen, Palaſt!affee „Rheingold“, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ zingſtube. Tanz: Holztiſtl⸗Bar im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Carl Theodor. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 4. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied:.15 Gym⸗ naſtik;.30 Frühtonzert;.00 Frühnachrichten;.10 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſtt;.20 Für dich daheim; 10.00 Die Königin unter den Inſtrumenten; 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.00 Nachrichten des drahtlofen Dienſtes; 13.15 Mittagskonzert; 14.00„Fröhliches Allerlei“; 16.00 „Kafſee verlehrt aus Wien...“; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00„Do 26“; 20.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 20.10 Unſer Tanzabend; 21.30 „Es war einmal ein Lattenzaun“; 22.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes; 22.30 Unterhaltung und Tanz; 24.00—.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Lieder der Nationen; 10.30 Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Muſik zum Mittag: da zwiſchen: Zeitzeichen, Glück⸗ wünſche und neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Wetter⸗, Markt⸗ und Börſen⸗ bericht; 15.15 Kinderliederſingen; 15.40 Minchen Mencke, die Mutter Bismarcks; anſchließend: Pro⸗ grammhinweiſe; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Aus dem Zeitgeſchehen; 18.00 Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen; 18.15 Muſikaliſche Kurzweil: 18.30 Cellomuſik; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Ein Kapitel Biedermeier; 20.00 Kernſpruch, Kurznachrich⸗ ten, Wetter; 20.10 Neue deutſche Blasmuſik; 21.00 Aus der weiten Welt; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten: 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00—24.00 Muſik aus Wien. Daten für den 4. Januar 1939 1643 Der engliſche Mathematiker, Phyſiker und Aſtronom 15—55 in Wool⸗ thorpe geboren(geſt.).. 178⁵— Sprach⸗ und Altertumsfoyſcher Jakob Grimm in Hanau geboren(geſt. 1863). 1839 Karl Humann, Leiter der Ausgrabung von Perganom, in Steele im Rheinland geboren(geſt. 1896). 3 1849 Der Begründer der deutſchen Kurzſchrift Franz Kaver Gabelsberger in München geſtorben(geb. 1789). 1880 Der Maler Anſelm Feuerbach in Venedig geſtorben(geb. 1829). 1913 Der preußiſche Generalfeldmarſchall Al⸗ fred Graf v. Schlieffen in Berlin geſtor⸗ ben(geb. 1833). 1915 Der Hiſtorienmaler Anton von Werner in Berlin geſtorben(geb. 1843). Morgen das Gaſtſpiel„Takarazuka gabuki“ im Nationalthealer Heute, Mittwoch, 20 Uhr, im Nationaltheater Leffings„Emilia Galo tti“.— Morgen, Donnerstag, findet das einmalige japani⸗ ſche Freundſchaftsgaſtſpiel Takarazu ka Ka⸗ bukin im Nationaltheater ſtatt. Dieſes Gaſt⸗ ſpiel bringt Szenen aus Oper und Schauſpiel, Einzel⸗ und Gruppentänze und zeigt zum er⸗ ſtenmal originale japaniſche Theaterkunſt in Mannheim. Am Sonntag, den 8. Januar, wird das dies⸗ jährige Weihnachtsmärchen„Peterche n5 Mondfahrt“ von Gerdt von Baſſewitz zum letztenmal in dieſer Spielzeit gegeben. In Roſſini's Oper„D ie diebiſche El⸗ ſter“, die am Sonntag, den 8. Januar, in der Bearbeitung von Treumann⸗Metter zum er⸗ ſtenmal im Spielplan des Nationaltheaters er⸗ ſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Landerich und Schmidt und die Herren Baltruſchat, Bart⸗ ling, Heinrich Hölzlim, Koblitz, Lienhard, Peter Schäfer und Trieloff. Mufikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. iel Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Heinz Coubier's Komödie„Aimeéee“ iſt die nächſte Schauſpielpremiere des Nationalthea⸗ ters, die als Erſtaufführung für den 12. Ja⸗ nuar unter der Spielleitung von Rudolf Ham⸗ macher vorbereitet wird. Die Titelrolle ſpielt Ria Roſee. Freiwillige für die Pioniere. Freiwillige, die ihre aktive Dienſtpflicht bei einem Pionier⸗Ba⸗ taillon ableiſten wollen, können beim Pionier⸗ Bataillon 33 noch bis 5. Januar 1939 angenom⸗ men werden. Einſtellungsgeſuche ſind zu richten an Pionier⸗Bataillon 33, Mannheim⸗Feuden⸗ heim. 70. Geburtstag. Pg. Hermann Bleyle, Mannheim, Neckarauer Straße 227, feierte am Dienstag ſeinen 70. Geburtstag. Herzliche Glück⸗ wünſche! 77. Geburtstag. Schreinermeiſter Chriſtian Seiler, S6,3, feierte am 1. Januar in beſter Geſundheit ſeinen 77. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren! 50jähriges Geſchäftsjubilüum, Das Bauunter⸗ nehmen Leonhard Lutz Nachfolger, Inhaber Heinrich Weg ele, Viehhofſtraße 18, kann die⸗ ſer Tage das 50jährige Geſchäftsjubiläum be⸗ gehen. Die Firma wurde im Januar 1889 ge⸗ gründet. Im Jahre 1914 wurde ſie von dem jetzigen Inhaber Heinrich Wegele übernommen, der das Geſchäft 25 Jahre führt. Die Firma iſt weit über Mannheims Grenzen als Eiſen⸗ beton⸗, Hoch⸗ und Tiefbauunternehmen bekannt und darf ſich einer erfolgreichen Tätigkeit frenen. Spielleitung: Helmuth Ebbs. Drei Sieger im Schachturnier Eiſinger⸗Karlsruhe ſchoß den Dogel ab/ Das bedeutendſte Schachereignis Badens Der ſchwere Kampf iſt zu Ende. Für Baden zweifellos das bedeutendſte Schachereignis ſeit. dem Weltmeiſterſchaftskampfe Bogoljubow—Al⸗ jechin. Der Altmeiſter, welcher bald mit Elis⸗ kaſes um die deutſche Schachhegemonie ringen wird, darunter in Mannheim die vier Schluß⸗ partien(6. bis 12. Februar), faßte dieſes Tur⸗ nier mehr als erwünſchte Trainingsgelegenheit auf. Er ſpielte auf Sicherheit, nur bedacht, keine Partie zu verlieren. Dies gelang, aber vier Re⸗ miſen zeugen von der Widerſtandskraft der an⸗ deren Meiſter. Eiſinger⸗Karlsruhe, der neben Kohler⸗München, dem Süddeutſchen Meiſter, zu Bogoljubow aufrückte, verdankt ſeinen großen Erfolg dem ſchneidigen Draufgängertum, wel⸗ ches er mit Spezialaufbauen vorbereitet. Etwas Glück war wohl dabei, doch hat er das verdient. Ohne Eiſinger wäre manche lebhafte Partie nicht geweſen. Kohler, welcher der bedächtige Dritte im Bunde iſt, verlor wie Bogoljubow keine Partie. Er ſchob ſich gegen Schluß mit einer Energieleiſtung gerade noch auf den erſten bis dritten Platz vor. Die andern: Während die Sieger im gan⸗ zen 7 Punkte erreichten, folgen Lange⸗Eſſen und Prof. Becker⸗Wien mit 5 Punkten, immerhin ein deutlicher Abſtand. Während Becker ent⸗ ſchieden nachgelaſſen hat, findet das Ergebnis für Lange die Beſtätigung ſeiner gereiften Mei⸗ fterſtärke. Engels, eines der beſten Eiſen im Feuer des Großdeutſchen Schachbundes, ver⸗ ſagte; zweifellos iſt er überſpielt. 3½ Punkte laſſen ihn nur wenig vor Heinrich, Dr. Lauterbach und Barnſtedt(Karlsruhe) her⸗ vortreten. Die Mannheimer Heinrich und Dr. Lauterbach(je 3 Zähler) haben immerhin eine gute Figur gemacht. Dr. Lauterbach darf auf ſeine ausgezeichneten Remiſe gegen Bogoljubow mit beſonderem Stolze blicken und Heinrich wartete mit famoſen Einzelleiſtungen gegen Huſſong und Kohler auf. Barnſtedt hat ſich üverraſchend gut geſchlagen. Seiner minderen Uebung wußte er durch Eifer und Unbefangen⸗ heit wirkſam zu begegnen. Huſſong, der im letz⸗ ten Augenblick für den verhinderten Weſtfalen⸗ meiſter L. Herrmann einſprang, war durch mangelnde Ausdauer behindert und verpaßte hierdurch einige gute Chancen. In der Schlußrunde gewann Bogoljubow nach für ihn glücklichem Spielverlauf gegen Barnſtedt, Eiſinger in ſicherer Manier gegen Dr. Lauterbach, der eine ungünſtige Variante der Caro⸗Kann⸗Verteidigung erwählte, Kohler nach langwierigem Kampfe gegen Huſſong, der anfangs in Vorteil war, ſchließlich im Endſpiel eine Remischance verſäumte. Remis ſpielten Engels und Dr. Lange, während Becker Hein⸗ rich durch eine Kombination in Nachteil brachte und mit Turm und zwei Läufern ſich gegen Heinrichs Dame— Läufer durchſetzen konnte. Schlußſtand: Bogoljubow, Eiſinger, Koh⸗ ler je 7, Prof. Becker und Lange je 5, es folgen Engels 3½, Barnſtedt, Heinrich und Dr. Lau⸗ terbach je 3, Huſſong 1½. Die Turnierleitung verſah vortrefflich und beſorgt Prof. Koebele⸗Karlsruhe. Die Kabuki-Tanzgruppe„Takarazuka“ tritt am Donnerstas, 5. Jan., im Nationaltheater auf. Privataufnahme) 30 Jahre Poſtſcheckamt Ludwigshafen anfangs 1061, heute 20 500 Konten/ Eine erfreuliche Entwicklung Am 1. Januar 1939 feierte der Poſtſcheck⸗ dienſt ſein 30jähriges Beſtehen. Aus kleinſten Anfängen heraus entwickelte er ſich bald neben der Reichsbank zu dem bedeutendſten Träger des bargeldloſen Zahlungsverkehrs, ſo daß das Wirtſchaftsleben ohne ihn heute nicht mehr zu denken wäre. Die Aufgaben nehmen zur Zeit 20 Poſtſchecküämter und das Poſtſparkaſſenamt Wien wahr. Zu den am Anfang errichteten 13 Poſtſcheckümtern gehörte auch das Poſtſcheckamt Ludwigshafen. Es wurde zunächſt im erſten Obergeſchoß des Hauptpoſtamtes untergebracht, wo ihm ſieben Räume zur Verfügung ſtanden. Der ſtetig an⸗ ſteigende Verkehr nötigte jedoch bald zu einer räumlichen Ausdehnung innerhalb des Gebän⸗ des. Allein dieſe Maßnahmen konnten immer nur vorübergehend Abhilfe ſchaffen. Die Un⸗ terbringung in einem eigenen Gebäude ließ ſich auf die Dauer nicht umgehen. Gelegenheit hierzu bot ſich, als im Jahre 1917 das an das Poſtamt anſchließende Gebäude des Bezirks⸗ kommandos in der Jägerſtraße 2 frei wurde. Das Anweſen hatte ein viergeſchoßiges Vor⸗ dergebäude und ein von dieſem durch einen Hof getrenntes zweigeſchoßiges Lagergebäude. Zunächſt genügte das Vordergebäude. Nach der Beſetzung der Pfalz mußten jedoch das Rückgebäude und einige Räume des Vordergbäudes an eine franzöſiſche Heeresver⸗ waltung abgetreten werden. Das führte in Verbindung mit der ſteigenden Zunahme der Verkehrsleiſtung bald wieder zu einer neuen Raumnot, die aber nach Freigabe des Rückge⸗ bäudes im Jahre 1921 behoben werden konnte. In den Jahren 1921 bis 1926 wurde ein auch auf das Grundſtück Jägerſtraße 1 übergreifen⸗ des Rückgebäude errichtet, das gleichzeitig auch der Aufnahme von Dienſtſtellen des Poſtamts und von techniſchen Stellen diente. Inzwiſchen haben ſich aber die Verhältniſſe durch die Ver⸗ kehrsſteigerung ſowohl beim Poſtamt als auch beim Poſtſcheckamt ſo entwickelt, daß neue Bau⸗ maßnahmen erforderlich geworden ſind. Der dauernde Anſtieg, den der Poſtſcheck⸗ dienſt von Jahr zu Jahr nahm, wurde na⸗ der Beſetzung der Pfalz durch Maßnahmen der Beſatzungsbehörde empfindlich geſtört, denn dieſe ordnete die Ueberwachung des Zahlungsverkehrs nach dem unbeſetzten Gebiet an. Dieſe Maßnahme ſowie die beſonders während des Ruhrein⸗ bruchs wiederholt eingetretene Erſchwerung im Verkehr zwiſchen Ludwigshafen und Mann⸗ heim hatten eine ſtarke Abwanderung der in Mannheim wohnenden Poſtſcheckteilnehmer zum Poftſcheckamt Karlsruhe zur Folge. Die nachſtehende Ueberſicht veranſchaulicht die Entwicklung in den verſchiedenen Zeitab⸗ ſchnitten: 1909: 1061 Konten, 1914: 2562, 1924: 13˙488, 1932: 17301 und 1938: 20 500 Konten. Daß der tägliche Maſſenverkehr nicht ohne weiteſtgehende Benutzung techniſcher Hilfsmit⸗ tel bewältigt werden kann, iſt begreiflich. Eine den Dienſt des Poſtſcheckamts von Grund aus umgeſtaltende Aenderung trat hierin im Jahre 19256 ein, als die Kontenführung, die bis da⸗ hin handſchriftlich erfolgte, auf Ma ſchinen⸗ buchun'g umgeſtellt wurde. Eine Zeit und Nervenkraft ſparende Neuerung wurde da⸗ mit eingeführt, denn die Buchungsmaſchinen, die nicht nur das nach der Buchung der Gut⸗ und Laſtſchriften ſich ergebende neue Guthaben ſelbſttätig errechnen, ſondern auch die gutge⸗ ſchriebenen und abgebuchten Beträge aufſpei⸗ chern, liefern am Schluſſe des Tages die Un⸗ terlagen für die Abſchlüſſe. 23 Buchungsmaſchi⸗ nen und 46 Addiermaſchinen tragen zur be⸗ ſchleunigten Dienſtabwicklung bei und erſparen den Beamten Kopfrechenarbeiten. Bedingt durch die Verkehrszunahme mußte die Zahl der Maſchinen in den letzten Jahren ſtark ver⸗ mehrt werden. „ Ende 41 1938 hatte das Poſtſcheckamt einen erſonalſtand von 190 Köp⸗ fen. Im Laufe des Jahres 1938 mußte es in⸗ folge der ſprunghaften Steigerung der Ver⸗ kehrsleiſtung und infolge der Herabſetzung der Arbeitszeit für die weiblichen Gefolgſchafts⸗ mitglieder erheblich verſtärkt werden. Dank dem Einſatz des Perſonals konnten die eingegange⸗ nen Aufträge der Poſtſcheckteilnehmer auch in Zeiten ſtärkſten Geſchäftsanteils, wie ihn z. B. die Monate Oktober und Dezember aufzuwei⸗ ſen Madkar jederzeit pünktlich und zuverläſ⸗ ſig erledigt werden. Anordnungen der NSDA An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Beitragswertmarken für Monat Januar 1939 ſind eingetroffen und können ſofort bei der Kreis⸗ kaſſenverwaltung der NSDAP, Mannheim, Rhein⸗ ſtraße 1, Zimmer 14, abgeholt werden. Der Kreiskaſſenletter. Marſch⸗ und Schießausbildung. 6.., 20.15 Uhr, treten ſämtliche Schießausbildungsleiter der Orts⸗ gruppen zu einer wichtigen Beſprechung im„Rhein⸗ park“, Mannheim⸗Lindenhof, Rheinparkſtraße 2, an. Dienſtanzug. Das Rundſchreiben 84/38 iſt mitzubringen. Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Seckenheim. 4.., 20 Uhr, Zellenleiterbeſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Almenhof. Unſer erſter Dienſtappell im Jahre 1939 fendet am 6.., 20.15 Uhr, im neuen Gemeinſchafts⸗ haus im Steinweg 2 ſtatt. Es nehmen teil: alle Poli⸗ tiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Obmänner der DAß, die Walter der NSV und die Leiterinnen der NS⸗Frauenſchaft. Sandhofen. Am 6. 1. in der Turnhalle des Turn⸗ vereins 1878, 20.15 Uhr, Appell der Politiſchen Leiter, Walter und Warte der NSVund DAF. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 5.., 20 Uhr, Nähabend ſowie Be⸗ ſprechung ſämtlicher Stab-, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen in B 4. Bismarckplatz. Die Heſte„Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft“ können ſofort bei Fenge, Heinrich⸗Lanz⸗Straße Nr. 2, abgeholt werden. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen können die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ bei Ste⸗ phan, Brahmsſtraße 3, abholen. Waldhof. 5.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſt⸗ haus„Zum Mohrenkopf“ für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. H7 Motorgefolgſchaft 6/171 Luzenberg. Die Gefolgſchaft tritt am 4. 1. um 20 Uhr vor der Luzenbergſchule an, Marine⸗OF⸗Gefolgſchaft 3/171. Die Gefolgſchaft tritt am 9.., um 19.45 Uhr, im Hof der Lindenhoſſchule (Windeckſtraße) zum Gefolgſchaftsappell an; auch Spiel⸗ mannszug. für dieſen Abend aufgehoben. Entſchuldigungen werden nur in dringenden Fällen angenommen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda 1. Betr. Entſchrottungsaktion der Be⸗ triebe. Die Plakate und Broſchüren für die Ent⸗ ſchrottungsaktion ſind ſofort auf der Kreiswaltung ab⸗ zuholen. Ebenſo die Aufrufe, welche für die Klein⸗ betriebe beſtimmt ſind(die vertrauensratspflichtigen Betriebe wurden direkt beliefert.) 2. Die Formulare für den Dezember⸗Bericht ſind ſofort ausgefüllt zurückzugeben. Letzter Termin: 6. Januar. Kraſtaszalreude Reiſen, Wandern, Urlaub Mit Koß in die Stadt der Auslandsdeutſchen. Son⸗ verzug nach Stuttgart am Sonntag, 15. Januar. Ab⸗ fahrt ab Mannheim(Hauptbahnhof) gegen.15 Uhr mit Halt auf Hin⸗ und Rückfahrt in Neckarau, Rheinan⸗ haſen, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim, Lud⸗ wigsburg, Stuttgart an gegen 10 Uhr; Rückfahrt ab Stutigart(Hauptbahnhof) gegen 20 Uhr, Ankunft in Mannheim gegen 23.30 Uhr. Teilnehmerpreis 3,20 Reichsmark. Fahrlarten werden in den nächſten Tagen ber allen Kd⸗Verkaufsſtellen ausgegeben.(Eventuell Wanderung ab Stuttgart nach Schloß Solitüde über Bärenſchloß— Wildpark zurück.) Zum Winterſport in den Schwarzwald. Am Sonn⸗ tag, 8. Januar, Omnibusfahrt nach dem Ruheſtein. Teilnehmerpreis 6,50 Reichsmärk. Abfahrt ab Parade⸗ platz.30 Uhr. Anmeldungen bei allen Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen. Sonntag, 8. Januar, Wanderung ab Schriesheim nach Schauinsland— Ruine Hirſchburg— Birken⸗ brünnle— Leichtweg— Urſenbach— Wolfshecke— Obere Griet— Weite Tal— Schriesheim. Wander⸗ zeit zirta 4 bis 5 Stunden. Fahrpreis 1,20 Reichsmark. Sonntagslkarte muß von jedem Teilnehmer am Schal⸗ ter der OEcG Neckarſtadt gelöſt werden. Abfahrt erfolgt .14 Uhr ab Mannheim⸗Neckarſtadt. Schriesheim an .30 Ubr. Rückfahrt am Abend nach Mannheim nach Belieben. Im Januar wieder eine Rund⸗um⸗Italien⸗Fahrt. Vom 26. Jan. bis 7. Febr. 1939„Rund um Italien“. Fahrtſtrecke: Karlsruhe—Venedig(D⸗Zug). Ab Venedig auf Dampfer„Sierra Cordoba“ nach Palermo—Neapel — Genua. Rückfahrt Genua—Karlsruhe(D⸗Zug). Teil⸗ nehmerpreis 150 RM.; darin iſt enthalten: Bahn⸗ und Schiffahrt, Unterkunft und volle Verpflegung an Bord ſowie ſämtliche Ausflugsveranſtaltungen, Beſichtigun⸗ gen und ein Taſchengeld in Höhe von 16 Reichsmark in italieniſcher Währung. Den Anmeldungen muß ein ärztliches Atteſt beigefügt ſein, abzugeben nur Rhein⸗ ſtraße 3 Zimmer 50. Oß 80639 vom.—15. 1. 1939 ins kleine Walſertal. Teilnehmerpreis RM. 48.50 einſchl. Fahrt(Omnibus), Verpflegung, Unterkunft und Skikurs— erfſolgt in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe mitten im beſten Uebungs⸗ und Tourengebiet. Anmeldungen bei den obengenannten Koß⸗Geſchäftsſtellen. Feierabend Die Varieté⸗Bühne Groaſſer ſetzt wie folgt ihre Gaſt⸗ Donnerstag, 5. Fanuar: Weinheim,„Pfälzer Hof“; Freitag, 6. Ja⸗ nuar: Schwetzingen,„Zum Falken“; Samstag, 7. Ja⸗ nuar: Sandhofen,„Zum Morgenſtern“; Sonntag, 8. Januar: Nibelungenſaal, Gefolgſchaft der Firma Hch. Lanz(geſchloſſene Veranſtaltung): Montag, 9. Januar: Januar: Neckarau, Gemeindehaus; Mittwoch, 11. Januar: Al⸗ 12. Januar: Käfertal, Turnhalle; Freitag, 13. Januar: Ladenburg, ſpielreiſe im Kreis Mannheim fort: Rheinau,„Badiſcher Hof“: Dienstag, 10. menhof, Gemeindehaus; Donnerstag, „Bahnhof-Hotel“; Samstag, 14. Januar: Neckarau, Gemeindehaus: Sonntag, 15. Januar: Seckenheim, „Schloßwirtſchaft“. Heute, Mittwoch, 4. Januar, ſetzt die Badiſche Bühne mit dem Schauſpiel„Heimat“ ihre dritte Spielreiſe um 20 Uhr im Gemeindehaus in Neckarau fort. Die Karten ſind zum Preiſe von Reichsmark 0,75 und 1,05 bei den Ko⸗Verkaufsſtellen erhältlich. Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor finden wie folgt in der Liedertafel, K 2, ſtatt: Mittwoch, 4. Januar, 20 Uhr, Geſamtprobe; Montag, 9. Januar, 19.30 Uhr, Probe für Männer; Mittwoch, 11. Janua⸗ 20 Uhr, Probe für Frauen. Sämtliche bisherigen Beurlaubungen ſind Die Unterkunft 5 Ei 6. Fort Alſo Reid⸗D ſeure ſe und Ti Eines im me Gitarre fähr en ihm ge Haare von We giſſeur, ſofort Schwink Schauſp glielmi ſprechen tritt er Scheikh⸗ Erfolgfi lichkeit dieſer 2 lionen den. D tert ih Milliard 84 in dem glücklicł verly Hi ein Pra geſehen ſten Sin Geld. 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Son⸗ Januar. Ab⸗ gen.15 Uhr rau, Rheinan⸗ ußheim, Lud⸗ Rückfahrt ab r, Ankunft in merpreis 3,20 tächſten Tagen en.(Eventuell Solitüde über d. Am Sonn⸗ em Rubheſtein. rt ab Parade⸗ Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ b Schriesheim rg— Birken⸗ Wolfshecke— heim. Wander⸗ 20 Reichsmark. ner am Schal⸗ Abfahrt erfolgt chriesheim an nannheim nach ⸗Italien⸗Fahrt. d um Italien“. ). Ab Venedig ilermo—Neapel (DP-⸗Zug). Teil⸗ en: Bahn⸗ und egung an Bord n, Beſichtigun⸗ 16 Reichsmark ungen muß ein ſen nur Rhein⸗ ſeine Walſertal. hrt(Omnibus), Die Unterkunft höhe mitten im imeldungen bei n. folgt ihre Gaſt⸗ Donnerstag, 5. F7reitag, 6. Ja⸗ amstag, 7. Ja⸗ „; Sonntag, 8. der Firma Hch. tag, 9. Januar: „ 10. Januar: 1. Januar: Al⸗ „ 12. Januar: ar: Ladenburg, uar: Neckarau, ir: Seckenheim, Badiſche Bühne e Spielreiſe um ort. Die Karten nd 1,05 bei den zolkschor finden tatt: Mittwoch, itag, 9. Januar, ch, 11. Janua⸗ „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung Copyright by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35 2722 Ein Tatsachenbericht über die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 6. Fortſetzung Alſo ein Double! Ein Königreich für ein Reid⸗Double! Aufnahmeleiter und Hilfsregiſ⸗ ſeure ſauſen in alle Caſtingsbüros, Varietés und Tingeltangels von Los Angeles. Eines Tages entdeckt man in einem Kabarett im mexilaniſchen Viertel der Stadt einen Gitarreſänger, der dem gewünſchten Typ unge⸗ fähr entſpricht. Probeaufnahmen werden vrai ihm gemacht, ſein Geſicht verändert, ſeine Haare entſprechend gefärbt: der Erſatzmann von Wallace Reid iſt da! Er gefällt dem Re⸗ giſſeur, begeiſtert das Publikuun— und wird ſofort für einen weiteren Film engagiert! Schwindelnd iſt der Aufſtieg dieſes neuen Schauſpielers, deſſen Namen— Rudolfo Gui⸗ glielmi heißt er— natürlich niemand aus⸗ ſprechen kamn. Von ſeinem zweiten Film an tritt er als Rudolf Valentino auf.„Der Scheikh“, ſo lautet der Titel ſeines großen Erfolgfilmes, wird zum Symbol der Männ⸗ lichkeit in Amerika. Millionen Dollar bringt dieſer Bildſtreifen den Unternehmern ein, Mil⸗ lionen Briefe flattern auf den Tiſch des Hel⸗ den. Das Publikum himmelt ihn an, vergöt⸗ tert ihn. Er läßt ſich ſcheiden, um eine Milliardärstochter zu heiraten, baut ſich in Be⸗ Constance Bennett in dem Lustspielfilm„Wie leben wir doch glücklich. Aufn.: Metro-Goldwyn-Mayer verly Hills einen Märchenpalaſt und beginnt ein Praſſerlebemt, wie es Hollywood noch nicht geſehen hat. Monatelang genießt er im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes ſeinen Ruhm und ſein Geld. Da plötzlich iſt das Märchen ausgeträumt. In der„Chicago Tribune“ erſcheint ein glän⸗ zend unterrichteter anonymer Artikel, in dem von Whiskygelagen, Morphiumräuſchen und von ſehr peinlichen widernatürlichen Intimi⸗ täten des„Scheikhs“ geſprochen wird. Man iſt ſtarr. Man iſt entſetzt. Und ebenſo plötzlich und leidenſchaftlich, wie die Maſſe dem ſchönen Mexikaner zugejubelt hat, ver⸗ dammt ſie ihn jetzt. Die Frauenvereine neh⸗ men ſich der Sache an, zerren alles an die Oef⸗ fentlichkeit; tagelang wird in den Zeitungen die ſchmutzigſte Wäſche gewaſchen— teilweiſe auf Veranlaſſung konkurrierender Filmfirmen! Va⸗ lentino kann ſich nicht wehren— er verſchwin⸗ det aus Hollywood, um nach Europa zu fliehen. In Neuyork erkrankt er überraſchend, ſtirbt in der gleichen Nacht— und wieder ſchwenkt die Maſſe um! Im Nu iſt er aber⸗ mals zum Helden uand Märtyrer geworden. In einem Glasſarg wird ſeine Leiche auf dem Broadway aufgebahrt. Das Publikum weint, ſchluchzt, gebärdet ſich wie irre, ſo daß die Po⸗ lizei eingreifen muß: mit hundert Verletzten findet dieſes widerliche Schauſpiel ſein un⸗ rühmliches Ende. Zehn Jahre ſind ſeitdem vergangen. Im Januar 1938 wurde das Auto Rudolf Valen⸗ tinos, das ſeinerzeit als der teuerſte und ele⸗ ganteſte Wagen der Welt galt und 30 000 Dol⸗ lar gekoſtet hatte, von ſeinem jetzigen Beſitzer verkauft und verſchrottet. Zehn Dollar bekam der Verkäufer dafür. Der Zeitungsbericht meldet, daß ſich dabei die aus Gold beſtehende Kühlerhaube als eine ganz billige Nachahmung herausſtellte.. Vom Moloch Film gewogen und zu leicht befunden Fatty— wer hätte in der Stummfilmzeit nicht über dieſen unförmig dicken Komiker Trä⸗ nen gelacht? Leider hatte er— deſſen richtiger Naene Roscol Arbuckle lautete— das Pech, daß während der Prohibitionszeit in ſeinem Hauſe ein Trinkgelage ſtattfand, bei dem ſich eine Filmſtatiſtier vergiftete. Fatty, vor Ge⸗ richt gezerrt, konnte ſeine Unſchuld beweiſen— doch was nützte das? Ein gewiſſer moralin⸗ ſaurer Klüngel hatte ſeine Verfemung ausge⸗ ſprochen, infolgedeſſen gelang es dem Komiter nicht, ſich reinzuwaſchen und wieder durchzu⸗ ſetzen. Man bohykottierte ihn einfach, und Fatty mußte von der Leinwand verſchwinden. An⸗ fangs vermochte er ſich noch als Komparſe über Waſſer zu halten, aber dann hinderte ihn ein Nierenleiden daran, das auch die Urſache ſeimer krankhaften Korpulenz war, weiterzufilmen. Vollkommen verarmt ſtarb er: für ſein Be⸗ gräbnis mußte geſammelt werden. Durch eine Skandalaffäre, bei der das iei⸗ tianſte Privatleben einer Schauſpielerin an die Oeffentlichkeit gezogen wurde, ging Clara Kim⸗ bell⸗Moung zugrunde: ſie endete durch Selbſt⸗ mord. Mabel Normand, Mary Minter und Edna Purviance führten ia den letzten Stummfilm⸗ jahren ein ausſchweifendes Bummelleben: alle drei fielen dem öffentlichen Boykott zum Opfer und verſanken irgendwo im Nichts. Edna Purviance flüchtete ins Ausland, Mary Min⸗ ter heiratete in eine kleine Konditorei hinein, und Mabel Normand ging den Weg vieler verelendeter Menſchenkinder: Todesurſache Schw iaid ſucht. An der„Hollywood⸗Krankheit“, den über⸗ triebenen Abmagerungskuren, die meiſtens mit recht zweifelhaften Mitteln durchgeführt wur⸗ den, ſtarb— 5jährig— die ſchöne Barbara la Marr. Ihr folgten Theda Bara, Nita Naldi und Maria Prevoſt, die alle drei der Natur ins Handwerk zu pfuſchen verſuchten. Mit radi⸗ kalen Hungerkuren wollten ſie das„Normal⸗ maß“ des Filmparadieſes erreichen— was ſie erreichten, waren Lungecientzündungen, völlige Auszehrungen und den Tod. Die aufgeſtockte Venus Das Normalmaß—? Ja, Hollywood kennt wie in allen Filmdin⸗ gen ein Syſtem, eine Norm, eine Schablone. Irgzadein geſchäftstüchtiger Mann hat ſich ausgedacht, daß, wenn man hundert der ſchön⸗ ſten Frauen Hollywoods unterſucht und ihre Größe und ihren Umfang mißt, daß man dann eine„Normalfrau“, einen Standardtyp, bekom⸗ men müßte, die dem Schönheitsideal der Welt entſpräche. Geſagt, getan. Alſo unterſuchte beſagter Herr— es war der „phyſitaliſche Direktor“ einer Filmgeſellſchaft— am Hand einer genauen Tabelle ſämtliche weib— lichen Spitzenſpieler und ſtellte dabei feſt, daß die Filmdamen zwiſchen 1927 und 1937 um zehn Zentimeter gewachſen und um 15 Pfund ſchwerer geworden ſeien. 1937 betrug näanlich Eleanor Powell und Nelson Eddy spielen die Hauptrollen in der neuen Revue- Operette„Hoheit tanzt inkognito“. Aufn.: Metro-Goldwyn-Mayer das Normalmaß 1,62 Meter und das Normal⸗ gewicht 110 Pfund. Marlene Dietrich und Jea⸗ nette Mac Donald konnten ſich glücklich ſchätzen: ſie erreichten nämlich genau jene Ziffern. Aber all die anderen? Was war mit denen? Tjä, die waren entweder zu groß oder zu klein oder zu dünn oder zu dick! Jedenfalls muß⸗ ten ſie alle irgendwie umgemodelt werden. Wiederum: geſagt, getan! (Fortſetzung folgt.) Mütterliches und väterliches Verhältnis zum Kinde Ein junger begabter Lehrer ſagte einmal: „Wenn ich doch nicht immer die Kleinen zu unterrichten hätte! Dieſes ſtändige Wieder⸗ holen der einfachſten Begriffe iſt eine harte Be⸗ duldsprobe.“ wei Frauen hörten zu und ſchau⸗ ten ſich bei dieſer Aeußerung wie verabredet lächelnd an. Dann ſagte die eine, die ſelbſt früher Lehrerin geweſen und jetzt Mutter eines kieinen Mädchens war:„Ich habe die Kleinſten immer am liebſten unterrichtet.“ Und die i⸗ dere meinte nachdenklich:„Ich könnte mir nichts Schöneres denken, als gerade die Jüngſten, die noch nicht Selbſtändigen, zu führen und zu be⸗ hüten.“ Ein älterer Lehrer trat ein, der Mann der Hausfrau und früheren Lehrerin. Er ſagte: „Wir Männer ſehen im Sechsjährigen zu gern ſchon den Vierzehnjährigen und im Vierzehn⸗ jährigen den Mann. Bei der Frau iſt das an⸗ ders. Das kleinere Kind iſt für ſie etwas in ſeiner Art Vollkommenes. Gerade daß es klein, unſelbſtändig und noch ſchwer von Begriff iſt, kann ihr ein Born tiefer Freude werden, weil Von Hildegard Müller ſie ihr mütterliches Empfinden dann Tätigkeit werden laſſen darf. Der junge Lehrer“, erklärte er mit einem lächelnden Seitenblick auf ihn, „will mit dazu beitragen, ein neues edleres Menſchengeſchlecht heranzubilden. Das kleine Schulkind aber zwingt ihn zum Sichbeſcheiden. denn ſein Hirn iſt Großem noch nicht geöffnet. Die mütterliche Frau als Erzieherin aber wird dieſes Sichbeſcheiden müſſen nicht als einen Zwang, ſondern als eine willkommene Tatſache hinnehmen, die ihr Gelegenheit gibt, die klei⸗ nen Knoſpen unter ihrer behutſamen, gedul⸗ digen Führung und zarten Pflege zum Oeffnen zu bringen. Wir Männer möchten gern, daß ſchnell behriffen wird. Der gütigen Frau öff⸗ net ſich in der Schwerfälligkeit kindlichen Den⸗ kens eine Hilfloſigkeit, die ihrem mütterlichen Empfinden Gelegenheit zur Löſung einer Auf⸗ gabe gibt, die der Frau Erfüllung bedeutet.“ Bei jedem Vater und bei jeder Mutter kann man Aehnliches feſtſtellen. Der Vater iſt be⸗ müht, aus ſeiner Erfahrung und ſeiner An⸗ ſchauung heraus das Kind zu lehren. Er möchte Begegnung abseits der Bülne Peter Schäfer „So ein Motorrad, das man mit hundert munteren Sächelchen über die Autobahn„auf⸗ drehen' kann, iſt alſo eine Pfundsſache— mei⸗ nen Sie? Und warum haben Sie es dennoch aufgegeben?“ „So ſchön wie es iſt, wenn man damit hin⸗ ausbrummen kann in Gottes freie Natur— ſo wenig angenehm iſt's für alle Beteiligten, eines ſchönen Abends kurz vor einer Aufführung ein⸗ ſehen zu müſſen, daß man zur gleichen Zeit nur entweder im Krankenhaus liegen oder auf der Bühne auftreten kann.“ „Das alſo waren Ihre Beweggründe, um dieſem privatſportlichen Ehrgeiz zu entſagen?“ „Ja, letzten Endes, oder gewiſſermaßen die entſcheidenden Gründe. Denn ſchön war's ja ſchon, ſo, wie man Zeit hatte, einfach mal raſch nach meiner Heimatſtadt Darmſtadt'rüberzu⸗ gondeln, oder im Urlaub draußen in den Gauen unſerer ſchönen deutſchen Heimat umherzuzigeu⸗ nern, heute da, morgen dort. Aber ſchließlich bab ich's doch eingeſehen...“ „Haben Sie oder hatten Sie früher noch an⸗ dere Regungen ſportlichen Ehrgeizes?“ „O ja; Tennis betrieb ich mit einer beſonde⸗ ren Liebe, und ich will mich nun im Sommer auch wieder mehr dahinterſtemmen. Und dann habe ich auch— zwar nicht in Konkurrenz, aber doch— geboxt“. „Aber auch ein ſchiefes Naſenbein oder ein vorübergehend geſchloſſenes Auge ſollen nicht gerade jeder Rolle zur Zier gereichen?“ „Deswegen alſo höchſtens noch ein bißchen Tennis, denn etwas ſportliche Betätigung ge⸗ hört nun mal ſchon zu unſerem Beruf, um den Kuliſſenſtaub aus der Lunge herauszukriegen“, meinte Peter Schäfer, der„möblierte Herr“. „Wie haben Sie ſich eigentlich ſo verhältnis⸗ mäßig raſch und ſicher vom Konzertpodium auf die Bühne umzuſtellen vermocht? Da gehört doch ein ſchönes Stück Arbeit dazu und eigent⸗ lich ſtehen Sie doch erſt eine recht kurze Zeit auf der Bühne, das heißt, hier bei uns gar zum erſten Male?“ „Ja, dazu kann ich Ihnen nur ſagen, daß man es mir ſchon nach meinem erſten Bühnen⸗ auftreten nicht glauben wollte, daß es— eben das erſtemal war. Es ſcheint mir alſo doch noch näher gelegen zu haben, als das Konzert⸗ podium.“ „Und Rollen ſcheinen Sie ziemlich leicht zu lernen, ſcheint mir, wenn ein Rückſchluß aus dieſem Zimmer hier geſtattet ſein mag?“ „Rückſchluß— wieſo?“ „Na, ja, ich meine— hierin verbringen Sie ſicherlich nicht die meiſte Zeit Ihres Lebens?— „Ha, ha— ſtimmt ſogar— ich liebe wirklich die Geſelligkeit und bin gern unter Freunden, wenn man ſich gut unterhält.“ Neugieriger wollte ich denn aber doch nicht ſein. Hanns German Neu. es gern zu ſo einer Art beſſerem zweiten Ich machen. Es ſoll es einmal beſſer haben als er. Es ſoll nicht die bitteren Erfahrungen machen, durch die er hat gehen müſſen. Wenn das Kind reifer iſt, hat es ſich die Weltanſchauungen des Vaters zu eigen zu machen, ſeine Art, Men⸗ ſchen einzuſchätzen und ſeine Meinung von den einzelnen Lebenswerten überhaupt. Es ſind die beſten Väter, die ſo denken. Die Frau aber geht mehr vom Kinde aus. Eine gute Mutter iſt fähig, die Welt mit den Augen ihres Kindes zu ſehen. Deshalb weiß ſie auch triebmäßig am richtigſten die gerade im Augenblick notwendige beſte Entſcheidung für das Kind. Ueber ihrem feinen Einfühlen in das Wollen und Empfinden des Kindes ſteht ja das Wiſſen des Erwachſenen um die Wirk⸗ lichkeit des Lebens. Der Mutter liegt am mei⸗ ſten am Herzen, daß es dem Kinde im Augen⸗ blick gut geht.„Das Weitere wird ſich finden“, meint ihr liebendes Mutterherz meiſtens. Der Vater ſieht mehr die großen Linien. Er kann es ſchon ertragen, daß ſein Kind im Augenblick leidet, falls er ſich zu der Annahme berechtigt glaubt, daß dieſes Leiden dem Kinde für die Zukunft heilſam ſein wird. So kommt es, daß die Reibereien zwiſchen Vater und Kind meiſtens viel häufiger ſind, als die zwiſchen Mutter und Kind Man kann immer wieder feſtſtellen, daß die Erziehung des Vaters mehr vom Gehirn als vom Gemüt be⸗ ſtimmt iſt, die der Mutter dagegen mehr vom Gemüt als vom Gehirn und dieſes um ſo mehr, je kleiner das Kind iſt. Der Mann ſieht im Kinde ſtärker den zukünftigen Menſchen, die Frau das, was es jetzt iſt: Ein Kind. Ihr Ge⸗ müt ſträubt ſich ſogar ein wenig gegen das Zukunftsbild des Großſeins, weiß ſie doch, daß ſie dann nicht mehr ſo viel behüten, pflegen, ſorgen aknn. Dem mütterlichen Empfinden entſpricht eben naturgemäß der Zuſtand des Noch⸗Hilfsbedürftigen mehr als der des völlig Selbſtändigen. Für die Mutter kommt eines Tages jener Augenblick, wo ſie erkennen muß:„Mein Kind braucht mich nicht mehr als die Helfende und Führende, ſondern als Kameradin“. Für den Vater fällt dieſer Zeitpunkt mit einer Erkennt⸗ nis zuſammen, die für ihn oft ſchmerzlich iſt, beſonders dann, wenn ſein Kind ein Sohn iſt. Der Vater ſieht, wie der faſt oder ganz erwach⸗ ſene Sohn die Welt nicht mehr mit väterlichen ſondern mit ſehr eigenen Augen ſieht. Dann ſteht Anſicht gegen Anſicht, Weltanſchauung gegen Weltanſchauung. Die heftig in die Waag⸗ ſchale geworfene väterliche Macht wiegt plötzlich nicht mehr. Da ſteht Perſönlichkeit gegen Per⸗ ſönlichkeit. Mancher Vater ſieht dann, daß ſein Sohn etwas ſehr Fremdes, beinahe unheimlich Fremdes ſein kann. Hirn und Herz verbinden ſich alſo bei den Eltern auf eine ſchöne Weiſe. Welches das Wichtigere von beiden iſt— wer vermag das zu entſcheiden? Auf jeden Fall kommt der Menſch, der das hindliche Weſen mit dem Herzen in ſich aufnimmt, ſtärker in den ſchönen Genuß kindlicher Eigenart. Kinder ſind nicha nur für die Eltern, ſondern für jeden reinen und reifen Menſchen ein unerſchöpflicher Born der Freude. Dieſes Urſprüngliche, Natürliche, iſt für alle diejenigen ein Quell der Erquickung, die wiſſen, daß das Einfache und Natürliche das Schönſte und Vollkommendſte iſt. 63 „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Mittwoch, A. Januar 1959 der Kanni dunt un acl Fle Deutſche und Wehrmacht⸗Skimeiſterſchaften Die erſten alpinen Ski⸗Meiſterſchaften im Großdeutſchen Reich werden in Tirol, vom 22. bis 26. Februar, in Kitzbühel, ausge⸗ tragen. Dabei werden insgeſamt acht Titel vergeben. Die Sieger und die Siegerinnen in der Abfahrt, dem Torlauf und der Kombination erhalten die Titel„Deutſcher Meiſter“ oder „Deutſche Meiſterin“ und das Meiſterſchafts⸗ abzeichen des NSRe. Entſprechend dem Lei⸗ ſtungsſtand werden bis zu dreißig Platzträger in jedem Meiſterſchaftswettbewerb mit der Leiſtungsnadel des NSR in Bronze ausge⸗ zeichnet. Gleichzeitig trägt auch die Wehrmacht ihre Meiſterſchaften aus, die für die alpine Kombination und den 25⸗lm⸗Spähtrupplauf mit Schießen ausgeſchrieben ſind. Teilnahmeberechtigt ſind ſämtliche Mitglie⸗ der des nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen, Angehörige der Wehrmacht und des Reichsarbeitsdienſtes. Der Abfahrtslauf iſt den Läufern der Klaſſe I, den Läuferinnen der Klaſſen Jund II und den Läufern der Altersklaſſe vorbehalten, die früher der Klaſſe Langehörten. Nach dem Abſchneiden im Torlauf werden die zum Torlauf zugelaſſe⸗ nen Wettbewerber bekanntgegeben. Der Ski⸗ Spähtrupplauf iſt nur für die Wehrmacht offen. Die Zeiteinteilung: Mittwoch, 22. Fe⸗ bruar: Flaggenhiſſung am Adolf-Hitler⸗Platz; Donnerstag, 23. Februar: Start zum Ski⸗ Spähtrupplauf über 25 Kilometer; Samstag, 25. Februar: Start zum Abfahrtslauf für Män⸗ ner und Frauen(Vorjahrsmeiſter H. Lantſch⸗ ner, Chriſtl Cranz), Kameradſchaftsabend; Sonntag, 26. Februar: Start zum Torlauf für Männer(H. Lantſchner), anſchließend Frauen (Chriſtl Cranz). Siegerehrung am Adolf⸗ Hitler⸗Platz.(Vorjahrmeiſter der Kombination: ., Lantſchner, Chriſtl Cranz und Oberjäher Günter Meerganz.) 1. Gebpdeunche eislaufmelexMaften Die Wettkampfzeit der deutſchen Eisläufer erreicht mit den Großdeutſchen Meiſterſchaften im Kunſtlaufen ihren erſten Höhepunkt. An die⸗ ſem Wochenende ſtehen im Berliner Sport⸗ palaſt die Meiſterſchaften für Paare und Män⸗ ner zur Entſcheidung und ein Woche ſpäter tref⸗ fen ſich die Frauen im Krefelder Hindenburg⸗ Eisſtadion zum Titelkampf. Die Berliner Eisſporttage im„Sportpalaſt“ werden am Freitag mit der paarlauf⸗Meiſterſchaft eingeleitet. Dieſer Wettbewerb feiert ein klei⸗ nes Jubiläum, handelt es ſich hier doch um die 25. deutſche Meiſterſchaft. Titelverteidiger ſind unſere Weltmeiſter und Olympiaſieger Ma i e erber/ Ernſt Baier vom Berliner Schlitt⸗ chuh⸗Club, die die beſten Ausſichten haben, er⸗ neut zu Meiſterehren zu kommen. Als ihre Belker Widerſacher haben die Wiener Ge⸗ chwiſter Ilſe und Erik Pau ſin zu gelten, die in den letzten Wochen bewieſen haben, daß ſie ebenfalls in beſter Form ſind. Zu dieſen beiden Spitzenpaaren geſellen ſich vier weitere Paare, und zwar Koch/ Noack(Berlin), das neue bayeriſche Meiſterpaar Schmidt/ Ram⸗ bold(München), das Europameiſterpaar im Rollſchuh⸗Kunſtlaufen Lauer/ Waldeck (Dortmund) und Roth/ Walter(Nürnberg). Von ihnen ſind die BSCer Koch/ Noack die er⸗ ſten Anwärter auf den dritten Platz.— Zur Meiſterſchaft der Männer die am Samstagabend entſchieden wird, wur⸗ den acht Meldungen abgegeben. Ernſt Baier verteidigt ſeinen Titel nicht, aber dafür ſteht Felix Kaſpar(Wien), der Weltmeiſter des letzten Jahres, in der Meldeliſte. Zur Stunde iſt allerdings die Teilnahme Kaſpars noch un⸗ gewiß. In ſeiner Abweſenheit würde ein hei⸗ ßer Kampf zwiſchen Edi Rada(Wien), Emil Ratzenhofer(Wien), Ulrich Kuhn(Ber⸗ lin), Günther Lorenz(Berlin), Horſt Fa⸗ ber(München), Erich Zeller(Berlin, frü⸗ her Augsburg) und Franz Loichinger (München) entbrennen, deſſen Ausgang voll⸗ kommen offen wäre. Immerhin wären Faber, Kuhn, Rada und Lorenz wohl eine Idee über ihre Kameraden zu ſtellen. it Felix Kaſpar am Start iſt natürlich der Sieger gegeben! Fugorlawien jagte zu Am 26. Februar im Olympia⸗Stadion Der Jugoſlawiſche Fußball⸗Verband hat dem Reichsfachamt Fußball im NSgRe mitgeteilt, daß die Einladung zum erſten Länderſpiel ge⸗ gen Deutſchland am 26. Februar in Berlin angenommen wurde. Schaupplatz des Kampfes wird das Olympia⸗Stadion ſein. Vor den ersten Großdeutschen Eiskunstlaui-Melsterschaften Das Weltmeisterpaar Herber-Baier(im Kreis links), das gegen die immer stärker nach vorn drängenden Geschwister Pausin(Mitte) und gegen Inge Koch-Günther Noack(im Kreis rochts) einen sehr schweren Stand haben wird. Derud Roſemever bleibt uekxeicht Dilloreſi auf Maſerati Sieger im Großen pPreis von Südafrika Auf der Prince⸗George⸗Rundſtrecke von Eaſt London wurde am Montag der 5. Große Preis von Südafrika für Rennwagen ausgetragen. Das Rennen, das ſeit dem Start der deutſchen Auto⸗Union⸗Wagen ien Jahre 1937 einen gro⸗ ßen Aufſchwung genommeei hatte, brachte nicht den erwarteten Zweikampf zwiſchen den ita⸗ lieniſchen Maſerati und den engliſchen ERA, da die Maſerati klar überlegen waren. Sieger wurde Luigi Villoreſi auf Maſerati, der die 319,5 Kilometer in:59:36 Std. zurücklegte und eine Geſchwindigkeit von 160.3 Km.⸗Sid. erreichte. Auch auf dem zweiten Platz endete ein Maſerati mit dem Italiener Corteſi. Der Sieger von 1936, der Italiener Dr. Mario Maſſacuratti, belegte auf einem Bugatti den dritten Platz. Er hatte mit 167.8 Km.⸗ Sid. die ſchnellſte Runde gefahren. Erſt hinter ihm kamen die ERA⸗Fahrer Hesketh(Süd⸗ afrika) und Earl Howe(England) ein. Die Südafrikaner haben von der deutſchen Rennmannſchaft ſehr viel gelernt. Vor allen Dingen ließen ſie ſich ceidlich dazu bekehren, das Rennen nicht mehr mit Vorgaben durchzu⸗ führen. Bernd Roſemeyer, der am Neujahrs⸗ tag 1937 eine ſeiner größten Leiſtungen voll⸗ brachte und mit einer um 22 v. H. höheren Ge⸗ ſchwindigkeit gegenüber dem Sieger nur Fünf⸗ ter wurde, blieb bei weitem unerreicht. Als junger Europameiſter hatte er die mörderiſche Strecke mit 175 Km.⸗Std. durchjagt und war auf eine ſchnellſte Runde von 181 Km.⸗Std. ge⸗ kommen. Die Ergebniſſe: Großer Preis von Südafrika(319.5 Km.): 1. Luigi Villoreſi(Maſerati):59:36 Std.- 160.3 Was ein Kalendersonntag im Fußballsport„auf die geine · bringt 12 Mimonen Gplelex an 40 Snieltagen Es gibt im NSRe über 11 000 Fußballver⸗ eine und ⸗abtbeilungen. Sie ſind ihrer Spiel⸗ ſtärke nach mit ihren Spitzenmannſchaften in drei Spielklaſſen eingeteilt, die unteren und Jugendmannſchaften haben ihren Spielbetrieb in beſonderen Abteilungen. Rund 30 000 Fuß⸗ geregelten Spielbetrieb, meiſt je zehn in einer Staffel, um den Meiſtertitel durch. Wohl 24 000 ſind durchſchnittlich pro Spieltag auf den Spiel⸗ plätzen, das macht 480 000 Spiele pro Jahr. Zu jedem Spiel gehören zwei Mannſchaften, zwei Linien⸗ und ein Schiedsrichter, das er⸗ gibt 300 000 Teilnehmer pro Spieltag oder bei einem Durchſchnitt von nur 40 Spieltagen im Jahr insgeſamt zwölf Millionen Teilnehmer. Wer will angeſichts dieſer Zahlen noch davon reden, daß der Fußballſport kein Spiel der aktiv, ſondern in erſter Linie der paſſiv Anteil⸗ ballmannſchaften führen einen nehmenden iſt? 1938: 12 Millionen Syiele bei (DRL-Pressedienst-Gruhl) Ueber 1 Ooo0% ooo bei 115 Spitzenkämpfen Bezüglich der Spiele der unteren Klaſſen liegen genaue Ziffern über die Zuſchauerzah⸗ len nicht vor; dieſe werden nur von den Spie⸗ len der 11 000 erſten Mannſchaften eingezogen, da deren Spiele nach jeder Richtung hin ge⸗ nau kontrolliert werden. Doch rechnen wir nur einmal die Spiele der beiden großen Wettbe⸗ werbe, alſo Deutſche Meiſterſchaft und Tſcham⸗ merpokal. Den 52 Kämpfen in den Schluß⸗ runden um die Meiſterſchaft wohnten 775 000 Zuſchauer, das ſind 12 500 im Durchſchnitt pro Spiel, bei. Gegenüber dem Vorjahr iſthiereine Steigerung von 175000 feſtzuſtellen, ein Umſtand, der die immer mehr zunehmende Durchſetzung des Volksſpor⸗ tes Fußball beweiſt. 380 000 Zuſchauer wur⸗ den bei den 63 Kämpfen der Pokalſchlußrun⸗ den gezählt, das ergibt zuſammengerechnet über 1 150 000 Zuſchauer in den 115 Großkämpfen, oder pro Spiel einen Durchſchnitt von 10 000. — Wohin man alſo im Fußballſport blickt: Zahlen, die ein Beweis für die Größe des dom großen NSgi durchgeführten Fußball⸗ ſpielbetriebes ſind. Km.⸗Std.: 2. Corteſi(Maſerati); 3. Dr. Mario Maſſacuratti(Bugatti); 4. Hesketh(ERA); 5. Earl Howe(ERA) Srankreich zeichnet unſere Augbpipieler aus Aus Anlaß des Studenten⸗Rugbyſpiels Paris— Berlia fand am Dienstagmorgen in Paris ein Empfang ſtatt, der im Zeichen der Sportkameradſchaft einen ſehr harmoniſchen Verlauf nahm. Ein Vertreter des franzöſi⸗ ſchen Unterrichtsminiſteriums überreichte dem deutſchen Mannſchaftsführer und Begleiter die frahzöſiſche ſilberne Sportmedaille. Bei diĩeſeꝛ Gelegenheit wurde dem Vertreter der deutſchen Botſchaft die goldene Sportmedaille überreicht, die dem Berliner Stadtrat Gerhard Spiewok verliehen worden iſt. Es handelt ſich um eine Auszeichnung, die nur ſehr ſelten an Auslän⸗ der vergeben wird. Zu den wenigen Inhabern dieſer Medaille zählt auch Chriſtl Cranz. Weltbild(M) Hein Diesner ging k. d. Der Boxkampf zwiſchen Hein Wiesner (Wien) und George Davis, dem ſüdengliſchen 2 endete in London mit einer Niederlage Wiesners. In der ſechſten Runde brach der Kampfrichter den Kampf ab, nachdem der Gong Wiesner vor einem k. o. ge⸗ rettet hatte. In der erſten Runde war der Deutſche der Angreifer, aber als der Londoner warm geworden war, griff er Wiesner mit ſehr harten Schlägen an, die den Wiener beſonders in der fünften Runde ſtark erſchütterten. In der gleichen Runde erhielt der Wiener einen Rechten an das Kinn, der ihn unmittelbar vor Ende der Runde zu Boden brachte. Wiesner war bei Beginn der ſechſten Runde noch ziem⸗ lich groggy, ſo daß der Kampfrichter ſehr bald eingriff und das Treffen abbrach. deuiſcland meldet für velfünki In Helſinki iſt jetzt die Meldung des Deut⸗ ſchen Olympiſchen Ausſchuſſes zur Teilnahme an der Feier der XII. Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki eingegangen. Damit iſt die Zahl wan gemeldeten Nationen auf 15 ange⸗ wachſen. „Achenrennen“ vekin-nom 1040 Das Straßenrennen ſoll in 25 Etappen durchgeführt werden Der Plan des von einer großen italieniſchen Zeitung angeregten Straßenrennens zwiſchen Berlin und Rom unter Beteiligung der beſten Fahrer Deutſchlands und Italiens nimmt all⸗ mählich immer feſtere Formen an. Die Idee des neuen„Achſenrennens“ in etwa 25 Etap⸗ pen wird vorausſichtlich ſchon 1940 verwirklicht, da Italien in dieſem Jahre noch mit der Aus⸗ richtung der Weltmeiſterſchaften beſchäftigt iſt. Das Rennen ſoll abwechſelnd in Berlin und Rom beginnen, den Anfang würde im nächſten Jahre Berlin als Startort machen, da für 1942 die Ankunft der Fahrer mit der in Rom vorge⸗ ſehenen Weltausſtellung verbunden werden ſoll. Wenn auch bisher noch keinerlei organiſato⸗ riſche Maßnahmen getroffen wurden, ſo haben die maßgebenden Kreiſe doch im Prinzip ſchon der Schaffung des Wettbewerbs zugeſtimmt. dar unterbadiiche dechhpokt im vergangenen Jahre Ein Rückblick auf das fechtſportliche Jahr 1938 zeigt, daß auch die Fechter eifrig und tatkräftig mitwirkten, ihren Sport einer größeren Anzahl von Männern und Frauen zugänglich zu machen. Die mühevolle Arbeit, die von den Fechtleitern an den vielen Uebungsabenden in der Ausbil⸗ dung von Fechtern und Fechterinnen geleiſtet wird, geht im ſtillen vor ſich und nur an den wenigen Turnieren im Jahr treten die Fechter an die Oeffentlichkeit. Das Jahr 1938 begann mit dem Winterhilfs⸗ Fechten, das in der Libelle im Januar ſtatt⸗ fand. Hier ſtellten Fechterinnen und Fechter in Kämpfen auf Florett und Säbel ihr Können in den Dienſt des WHW. Der Februar brachte den Beginn der Rundenkämpfe der Vereinsmann⸗ ſchaften auf Floreit und Säbel, welche den TV 46 1. Mannſchaft als Kreismeiſter brachten. Bei den Bad. Meiſterſchaften im Flo⸗ rett der Frauen und Degen der Männer, die in Freiburg durchgeführt wurden, konnten die unterbadiſchen Vertreter im Degen nicht mit Erfolg zurücktehren, doch waren dafür die Frauen um ſo erfolgreicher. In der Gauſonderklaſſe be⸗ legte den zweiten Platz E. Meyer(T V 46), den dritten H. Fäſſer(MFc 84). Bei dem Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau war unſere Gaumannſchaft in allen Waffen: Florett (Jugend), Florett(Frauen) und Säbel(Män⸗ ner) durch Mannheimer Fechterinnen und Fech⸗ ter mitbeſetzt. Das Bezirksklaſſenfechten im Ok⸗ tober auf Florett und Säbel der Männer den dritten Platz belegen. brachte gute Kämpfe, aus denen ſich als erſte Sieger herausſchälen konnten im Florett Zim⸗ mermann(TV 46 Heidelberg), im Säbel Ber⸗ nius(M. Fechtelub 84 Mannheim). Bei den Gaumeiſterſchaften im Florett und Säbel der Männer in Lahr am 11. 12. konnten in die Gau⸗ Sonderklaſſe einrücken im Florett als fünfter Bayer, als ſiebenter Iſſelhard(beide TV 46 Mannheim). Im Säbel als vierter Iſſelhard, als fünfter Merkle, ebenfalls TV 46 Mannheim. Beim Gaufrieſenkampf konnte Frl. Wenkebach (TV 46 Mannheim) den zweiten Platz und in der Altersklaſſe Iſſelhard(TV 46 Mannheim) den erſten und Stillecke(Heidelberger Tade. 78 Zu verſchiedenen Freundſchaftskämpfen fanden ſich die einzelnen Vereinsmannſchaften mit ſolchen aus dem Gau Südweſt zuſammen. Alles in allem geſehen, können die unterbadi⸗ ſchen Fechter und Fechterinnen mit ihrer Arbeit im Jahre 1938 zufrieden ſein, da ſie ihnen auch ſchöne Erfolge brachte, welche 1939 aber noch verbeſſert werden ſollen. 17. det dek 6pokipreſie Das Feſt der Sportpreſſe, der der Berliner Hallenveranſtaltungen, kommt am 9. Febuar in der Deutſchlandhalle zur Durchfüh⸗ rung. Verſchiedene Gründe zwangen dazu, von der gewohnten Zeit im Herbſt— Das Programm wird ſich, wie immer, durch ſeine Vielfältigkeit und Lebendigkeit auszeichnen. Zu dem feſtgeſetzten Termin iſt die Deutſchlandhalle ohne Radrennbahn, ſo daß nunmehr alte Wünſche und neue Pläne ihre Verwirklichung finden. 18⁴⁰ 193³³ ——— 6• 1823 1924 10385 1520%%/ 1889 „haken „Modene 2 (V on un Die Arbeit der Bekleidu den erſten Jahres 1939. Die ADe mal in der Ausſtellungs beſondere Be wegen der der deutſche dieſer Schat Frühjahrsm Die„Mode dieſe bisher der ADEßA dem Einzelh tenlandes ge dungen gera Anſchließer 11. bis 18. Ausſtellu chenbekle lin ſtatt, di Gauen des 9 eingehend ül tigkeit der! zuſammengef richten. Angeſichts Wege durchg handels von kommt der 2 deutung zu, das Verſchw Deckung eine muß für diei ihren jüdiſch⸗ 206 Millic bei Im„Son dak— Gene bes Volkskomn direlt verantw dieſes“, darauf ſtändiger Löhn⸗ wie überhaupt bärmlich beſtell gen ſollten von lungen gegen der Stalinſcher Werktätigen re— allen Umſtände nach Hundertta— kollektivierten 3 ſicherungen für aus dem Leitar tſcheſkoje Semie Unter der zi „Die Arbeit de aufſallenderwei r ũ ck ſt än dig Jahre 1938, ſchimmelte Loh zu verſtehen. De von wartenden gende Angaben als 734 000 T Mähdreſcherfüh Maſchiniſten fü torenführern vo ſtationen(„M2 Lohnſumm 206 Millio Handlungsweiſe felt darin, aus ſtimmte G. wenden.“ 9 weis, daß ſich forderungen bez 1937 herrühren gezogene Beiſp obendrein die ſtändige Lohnſv bel) größer iſt, entfallende, d. k forderung(40 0 Der vorſtehen nun nach Mosl welcher auch ei flüſſig macht: torenführer— Leiſtungserhöhn das Unterpfand wirtſchaft.“ Eir „Weiter ſpringf r 1039 hvorn rechts) id(MI) 3 esner gliſchen don mit ſechſten impf ab, k. o. ge⸗ var der ondoner mit ſehr eſonders ten. In er einen lbar vor —. ich ziem⸗ ehr bald l 8 Deut ⸗ ilnahme iele 1940 ie Zahl 15 ange⸗ als erſte ett Zim⸗ ibel Ber⸗ Bei den zäbel der die Gau⸗ fünfter TV 16 Iſſelhard, annheim. Lenkebach tz und in innheim) Tade. 78) chiedenen einzelnen dem Gau mterbadi⸗ er Arbeit znen auch iber noch punkt der nt am g. Durchfüh⸗ dazu, von hen. Das irch ſeine chnen. Zu landhalle iehr alte irklichung 18³ „hBafenkreuzbanner⸗ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Mittwoch, 4. Januar 1939 „Modenschau der Fünftausend“ Ausſtellung der ADEß A (Von unſerer Berl. Schriftteitung) Die Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Fabrikanten der Bekleidungsinduſtrie(ADEfFA) beginnt in den erſten Januartagen mit der Arbeit des Jahres 1939. Die ADEß A⸗Modenſchau, die dies⸗ mal in der gewaltigen Meſſehalle des Berliner Ausſtellungsgeländes ſtattfindet, beanſprucht beſondere Beachtung über die Fachkreiſe hinaus wegen der außerordentlich ſtarken Beteiligung der deutſchen Bekleidungsfabrikanten, die bei dieſer Schau die neueſten Schöpfungen der Frühjahrsmode dem Einzelhandel vorführen. Die„Modenſchau der Fünftauſend“, dieſe bisher größte repräſentative Veranſtaltung der ADEzßA, hat auch beſonderes Intereſſe bei dem Einzelhandel der Oſtmark und des Sude⸗ tenlandes gefunden, wie die zahlreichen Anmel⸗ dungen gerade aus dieſen Bezirken beweiſen. Anſchließend an die Modenſchau findet vom 11. bis 18. Januar 1939 die 24. A DE A⸗ Ausſtellung für Damen⸗ und Mäd⸗ chenbekleidung in den Reichshallen Ber⸗ lin ſtatt, die den Einzelhändlern aus allen Gauen des Reiches Gelegenheit geben wird, ſich eingehend über die Reichhaltigkeit und Vielſei⸗ tigkeit der Kollektionen der in der ADEß A 750 Fabrikanten zu unter⸗ richten. Angeſichts der bis Ende 1938 auf geſetzlichem Wege durchgeführten Säuberung des Einzel⸗ handels von den letzten jüdiſchen Elementen, kommt der ADEſßA⸗Ausſtellung beſondere Be⸗ deutung zu, da der deutſche Einzelhandel durch das Verſchwinden der jüdiſchen Geſchäfte die Deckung eines zuſätzlichen Bedarfs übernehmen muß für dieienigen Verbraucher, die bisher bei ihren jüdiſchen Einzelhändlern einkauften. 206 Millionen Rubel Lohnricks ände bei den Traktorentührern Im„Sowjetparadies“ werden die Arbeiter um den Lohn betrogen dak— Genau vor einem JFahre wies das Organ bes Volkskommiſſariates für die Landwirtſchaft, jener direlt verantwortlichen Inſtanz des—„Bauernpara⸗ dieſes“, darauf hin, daß es mit der Auszahlung rück⸗ ſtändiger Löhne an Traktoren⸗ und Mähdreſcherführer, wie überhaupt an das techniſche Perſonal,„ſehr er⸗ bärmlich beitellt ſei“. Nach den dama igen Verſecherun⸗ gen ſollten von nun ab derartige grobe Zuwiderhand⸗ lungen gegen den entſprechenden Geſetzesparagraphen der Stalinſchen Verfaſſung, der da lautet:„Ledem Werktätigen rechtzeitig den erarbeiteten Lohn“, unter allen Umſtänden vermieden werden. Inwieweit das nach Hunderttauſenden ꝛäh ende techniſche Perſonal der kollektivierten Landwirtſchaft jene hochofſi iellen Ver⸗ ſicherungen für bare Münze nehmen konnte, ergibt ſich aus dem Leitartikel eben desſelben Organs(Sozialiſti⸗ tſcheſkoje Semiedjelije“) vom 4. Dezember 1938. Unter der ziemlich harmlos tlingenden Schlagzeile: „Die Arbeit der Traftoriſten rechtzeitig bezahlen“, ſind aufſallenderweiſe nicht nur Millionenbeträge rückſtändiger LKLöhne aus dem laufenden Jahre 1938, ſondern auch recht erhebliche, ange⸗ ſchimmelte Lohnforderungen aus dem Jahre 1937 zu verſtehen. Daß es ſich um wirtliche Hunderttauſende von wartenden Lohnempfängern handelt, zeigen ſol⸗ gende Angaben. Es ſoll in der Sowjetunion„mehr als 734 000 Traktorenführer geben, ſodann 165 0000 Mähdreſcherführer, 124 000 Laſtwagenfahrer und 10 000 Maſchiniſten für Flachsreißer“. Allein bei den Trak⸗ torenführern von 5000 ſogenannten Maſchinentra'toren⸗ ſtationen(„MTS“) belief ſich die rückſtändige Lohnſumme am 15. November 1938 auf 206 Millionen Rubel.„Die verbrecheriſche Handlungsweiſe nicht weniger MTS.⸗Dire toren gip⸗ felt darin, ausſchließlich fürr Lohnzwecke be⸗ ſftimmte Gelder anderweitig zu ver⸗ wenden.“ Noch aufſch ußreicher iſt aber der Hin⸗ weis, daß ſich jene 206 Millionen teilweiſe auf Lohn⸗ forderungen beziehen,„welche noch aus dem Jahre 1937 herrühren“! Das hierfür etwas ſchamhaft heran⸗ gezogene Beiſpiel aus dem Woroneſher Gebiet deckt obendrein die vielſagende Tatſache auf, daß die rück⸗ ſtändige Lohnſumme aus dem Jahre 1937(50 000 Ru⸗ bel) größer iſt, als die auf das laufende Jahr 1938 entfallende, d. h. am 15. November beſtandene Lohn⸗ forderung(40 000 Rubel). Der vorſtehend kurz geſchilderte Zuſammenhang wird nun nach Moskauer Art mit einem Satz abgeſchloſſen, welcher auch einem Blinden jeden Kommentar über⸗ flüſſig macht;„Die Stalinſche Sorge um die Trak⸗ torenführer— iſt das Unterpfand neuer Erfolge der Leiſtungserhöhung ſeitens des Maſchinentraktorenparks, das Unterpfand neuer Siege der ſozialiſtiſchen Land⸗ wirtſchaft.“ Eine ruſſiſche ſtehende Redensart lautet: „Weiter ſpringſt du ſchon nicht.“ dahl der Beſchüſtigten 105%onen grot„. 038: Tffühhrbei vr Miinonen e oE* in M. Der deutsche Außenhandel einfuhrbetont pas-ivsaldo Ende 1938, Einfuhr erheblich gewachsen Wpp Das politiſch ſo bedeutungsvolle Jahr 1938 hat für die geſamte Wirtſchaft und damit auch für den Außenhandel eine Zeit ſchärfſter Anſpannung gebracht. Die grundlegende Tatſache der Erweiterung des Rei⸗ ches hat für den Außenhandel rein äußerlich zur Folge gehabt, daß die Handelsſtatiſtik weſentliche Aende⸗ rungen erfuhr. Ab Aprif 1938 mußte die Statiſtik für das Altreich und die Oſtmar! geſondert geführt wer⸗ den, wobei indeſſen das ſogenannte Altreich inſofern doch nicht ganz dem früheren Deutſchland gleichzuſetzen iſt, als ja der einſtmalige Hande zwiſchen Deutſch⸗ land und Oeſterreich in der Statiſtik wegfiel, da er nunmehr Binnenhandel geworden iſt. Die Ein⸗ und Ausfuhriffern des Altreichs ſind alſo um die ehe⸗ malige Einluhr aus Oeſterreich bzw. die Ausſuhr nach Oeſterreich verringert. Andererſeits iſt dann ab Oltober eine weitere Aenderung eingetreten, da die ſudeten⸗ deutſchen Gebiete, die verwaltungsmäßig zum Altreich gekommen ſind, von dieſem Termin an auch in der Handelsſtatiſtik des Altreichs geführt wurden, während die anderen ſudetendeutſchen Gebiete in der öſterrei⸗ chiſchen Statiſtik Platz fanden. Es iſt alſo ein direkter Vergleich zwiſchen den Ziffern der Handelsſtatiſti“ von 1937 und den für das Altreich im Jahre 1938 errechneten Ziffern nicht ohne weiteres möglich, weil man immer dabei berückſichti⸗ gen muß, daß der frühere öſt⸗rreichiſch deutſche Außen⸗ handel zum Binnenhandel geworden iſt. Betrachtet man nun die Ergebniſſe des Außenhan⸗ dels im Jahre 1938, was natürlich nur möglich iſt, indem man für den nech fehlenden Monat Dezember den monatlichen Durchſchnittswert einſetzt, ſo ergibt ſich für das Altreich as vorausſichtliche Ziſfſer der Einfuhr im Jahre 1938 die Summe von rund 5410 Millionen Reichsmark, für die Ausfuhr die Summe von rund 5186 Millionen Reichsmark, Die Jahres⸗ bilanz des Altreichs ſchtießt alſo mit einem Paſſivſaldo von 224 Millionen Reichs⸗ mark ab. Für Großdeutſchland ergibt ſich als Einfuhr die Summe von 6006 Millionen Reichsmark, als Aus⸗ fuhr die Summe von 5553 Millionen Reichsmark. Großdeutſchland hat alſo 1938 einen Paſſivſaldo ſeiner Handelsbi anz von 453 Millronen Reichsmark zu verzeichnen. Gegenüber dem Vor⸗ jahre, in dem der Außenhandel einen Ausſuhrüber⸗ ſchuß von rund 443 Millionen Reichsmark erbrachte hat ſich die Handelsbilanz alſo insgeſamt um 896 Millionen Reichsmark verſchlechtert. Dieſes Ergebnis iſt ſicherlich nicht beſonders erfreu⸗ lich, denn für die angeſpannte Deviſenbilanz des Deutſchen Reiches wiegen ſolche Summen recht ſchwer. Wenn man aber aus ihnen, wie es mißgünſt'ge Beob⸗ achter im Ausland bereits getan haben und ſicherlich 1932 0 0 0* 0 0 0 1933*„—„ 0— 1934 0 0— 0 0 1935„ 0 0 0 0— 0 0„ 1936 e 1937 1938 4) Altreich b) Großdeutſchland Sie zeigt, daß ſeit 1932 die deutſche Einfuhr, insge⸗ ſamt geſehen, erheblich gewachſen iſt. Sie liegt für das Altreich mit 5410 Millionen Reichsmark um rund 1200 Millionen Reichsmark höher als 1933 und für Groß⸗ deutſchland ſogar um 1,8 Milliarden Reichsmark höher. DTas Volumen des Außenhandels erreichte mit 1) 596 Millionen Réichsmart im Lahre 1938 für das Altreich allerdings nicht den Stand von 1937 mit 44 379,4 Millionen Reichsmark. Dabei iſt aber zu berückſchtigen, daß der deutſchöſterreichiſche Außenhandel in den Zif⸗ fern des Altreiches nicht mehr enthalten iſt. Dieſer hatte im Fahre 1937 einen Wert von etwa 215 Mil⸗ lionen Reichsmark. Unter Berückſichtigung des wegge⸗ fallenen Poſtens in der Außenhandelsſtatiſtik ergibt ſich alſo ein Rückgang des Geſamtwolumens um unge⸗ führ 560 Millionen Reichsmark. Für Großdeutſchland iſt mit einem Geſamtvolumen des Außenhandels von 11 559 Millionen Reichsmark naturgemäß gegenüber den früheren Jahren überhaupt lein Rückgang feſt zu⸗ ſtellen, ſondern dieſe Ziffer liegt um rund 180 Mil⸗ lionen Reichsmark über dem bisherigen Höchſtſtand von 1937. Auch dieſe Betrachtung zeigt alſo, daß es gelungen iſt, die Einfuhr im weſentlichen zu halten, daß aber die Ausfuhr damit nicht Schritt gehalten hat. Das ſollte man im Auslande etwas anders anſehen, als es gemeinhin geſchieht. Wenn man über die ſtarke deutſche Konkurrenz, ja ſogar über deutſches Dumping auf dem Weltmarkte tlagt, ſo darf man dabei doch nicht überſehen, daß die Beeinträchtigung, die der Außenhandel der anderen durch die deutſche Konkur⸗ renz erfährt, ſicherlich viel weniger gefährlich für ſie iſt, als es ein Rückgang der deutſchen Ein- fuhr wäre. Im Jahre 1932 betrug die deutſche Ein⸗ fuhr 4666,5 Millionen Reichsmark. Sie war alſo rund 1340 Millionen Reichsmark kleiner als im Jahre 1938. Dagegen liegt die Ausſuhr Großdeutſchlands mit 55⁵³ Millionen Reichsmark im Jahre 1938 um 186 Mil⸗ lionen Reichsmark unter der Ausfuhr von 1932. Alles Gerede von einer Verdrängung anderer Mächte durch Deutſchland am Weltmarkt iſt alſo Unſinn, denn Deutſchland hat trotz der Gebietserweiterung um Oeſterreich und das Sudetenland im Jahre 1938 noch enoſſ Führer wieder mit dem Reich vereinĩgt! 195² 8 Gæſamt wert der landwĩriſchaſtl. Exzeugung auch weiter tun werden, daraus den Schluß ziehen wollte, daß die deutſche Geſamtwirtſchaft dadurch ge⸗ fährdet würde, ſo iſt das ein arger Trugſchluß. Die deutſche Wirtſchaſt iſt nicht auf den Außenhandel auf⸗ gebaut, ſondern ſie beruht auf der deutſchen Arbeit, das heißt auf der Vollbeſchäftigung im Binnenlande. Der Außenhandel iſt nur eine Ergänzung dieſer Wirt⸗ ſchaft. Allerdings eine ſehr wichtige, ja zum Teif ſogar levensnotwendige Ergänzung inſofern nämlich als die Hauptaufgabe des Außenhandels, volkswirtſchaft⸗ lich geſehen, immer die ſein wird, dem deutſchen Volke die Nahrungsmittel zu verſchaf⸗ en, die es auf dereigenen beſchränkten cholle nicht zu erzeugen vermag, und weitens die Rohſtoffe, die es eben⸗ allsimeigenen Lande nicht beſitzt, die es aber braucht, um arbeiten zu können. Der deutſche Außenhandel iſt, daß muß hier wieder einmal geſagt werden, abſolut ernfuhr betont. Will man alſo ein Urteil darüber gewinnen, ob die volks⸗ wirtſchaftliche Aufgabe des Außenhandels erfüllt iſt, ſo wird man in erſter Linie die Entwicklung der Ein⸗ fuhr beobachten müſſen. Damit iſt allerdings nicht geſagt, daß die Ausfuhr vernachläſſigt werden könnte, im Gegenteil. Deutſch⸗ land iſt kein Gläubigerland, ſondern ein Schuldner⸗ land. Es kann daher auf die Dauer ſeine Einfuhr nur mit Waren bezahlen, das heißt ein Rückgang der Ausfuhr müßte ſch auf die Dauer auch auf die Einfuhr auswirken. Alle Anſtrengungen der Zufunft werden daher dem Export gehören. Das iſt auch bereits von den verſchiedenſten Stellen der Wirt⸗ G— —— ſchaftsführung immer wieder mit aller Deutlichkeit ge⸗ ſagt und betont worden. In der deutſchen Wirtſchaft, das heißt bei den deutſchen Unternehmen, iſt man ſich dieſer Notwendigzeit von wenigen unrühmlichen Aus⸗ nahmen abgeſehen) auch durchaus bewußt. Es wird auch auf dieſem Gebiete eine noch ſtraffere und ein⸗ heitlichere Führung einſetzen müſſen, wie wir es auf anderen Gebieten am Zahresende ſo eindrucksvoll erkebt haben. Denn nur ſo werden alle Einzelmaß⸗ nahmen aufeinander abgeſtimmt werden können. Das aber iſt notwendig, wenn man angeſichts der verſtärk⸗ ten Tendenzen zur Verdrängung des deutſchen Außen⸗ handels, wie ſie in England und USA zu beobachten ſind, Erfolg haben will. Für die Beurteilung des Erfolges des deutſchen Außenhandels iſt nach den oben dargelegten Grund⸗ ſätzen alſo nicht nur der Außenhandelsſaldo maß⸗ gebend, ſondern vor allem auch die Entwick ung der Einſuhr und die Entwick ung des geſamten Volumens des Au enhandels. Die nachſtehende Tabelle läßt dieſe Entwickung erkennen. Einfuhr Ausfuhr Volumen Saldo 4666,5 5739,2 10 405,7 + 1072,7 4203,% 4871,4 9 075,0 + 667,8 4451,0 4166,9 8 617,9— 284,.1 4158,7 4269,7 8 428,4— 111,0 4217,9 4768,2 8 986,1 + 550,3 5486,4 5911,0 11 379,4 +— 442 6 5410,0 5186,0 10 596,0— 224,0 6006,0 5553,0 11 559.0— 453,0 nicht einmal die Ausfuhrziffer von 1932 erreicht. Es hat dagegen im Jahre 1938 für 1340 Millionen Reichs⸗ mark mehr Waren aus anderen Ländern bezogen als im Jahre 1932. Dieſe Ziffern ſind der beſte Beweis dafür, wie ſtark die Belebung war, die der Welthandel von Deutſchland her er⸗ fahren hat. Glaubt man wirklich weiterhin, dem deutſchen Außenhandel Schwierigkeiten machen zu müſſen, ſo muß man ſich auch darüber klar ſein, daß Deutſchland neben dem Mittel der Ausfuhrſteigerung zum notwendigen Ausgleich ſeiner Handelsbilanz auch noch eine andere Möglichkeit beſitzt, dieſen Ausgleich herbeizuführen. Wir könnten nämlich auch die Ein⸗ fuhr droſſeln. Ob das dem„Welthandel“ ſehr förderlich wäre, iſt eine andere Sache. Wir ſind der Meinung, daß eine Einfuhr von über 6 Milliarden Reichsmart und eine Einfuhrſteigerung von rund.34 Mifliarden Reichsmark gegenüber dem Jahre 1832 Summen ſind, die auch in der Welthandelsſtatiſtik recht ſchwer wiegen. Die Vernunft ſollte alſo unſeren Geg⸗ nern von ſelbſt ſagen, daß ſie ſich auf die Dauer ins eigene Fleiſch ſchneiden würden, wenn ſie Deutſchland durch die Zurückdrängung ſeiner Ausfuhr die Möglich⸗ keiten nehmen, ſo wie bisher als Käufer aufzutreten. Deutſchland ſelbſt will ſeine Ausfuhr keineswegs droſ⸗ ſeln. Uns wäre es lieber, wenn wir noch mehr vom Auslande kaufen könnten als bisher. Das aber ſetzt voraus, daß auch das Ausland uns in entſprechendem Umfange Waren abnimmt. B Frauen als Bergarbeiter Unter den 573 000 Bergarbeitern gibt es 2500 Frauen. Ueber die Hälfte von ihnen iſt in der Torf⸗ gräberei und Torfbereitung beſchäftigt. Die andere Hälfte verteilt ſich auf die anderen Zweige des Berg⸗ baus. Im Steinkohlenbergbau, vor allem in Schleſien, arbeiten 560 Frauen im Uebertagebetrieb. Im Braun⸗ kohlenbergbau ſind nur 23 Frauen als angelegte Ar⸗ beiter tätig, im Erzbergbau dagegen 433 Frauen, wei⸗ tere 146 Frauen arbeiten im Salzbergbau, im Sa⸗ linenweſen, bei der Bernſteingewinnung und im Gra⸗ phitbergbau mit. Sie alle gelten als gelernte oder an⸗ gelernte Arbeiter. Nur zwei Frauen ſind als echte Bergleute anzuſprechen. Sie arbeiten als Hauer im Erzbergbau und im Salzbergbau Mitteldeutſchlands. Die Aufgliederung der Arbeitsbucherhebung der Reichs⸗ anſtalt ſagt dazu noch aus, daß der weibliche Hauer im Erzbergbau zwiſchen 55 und 59 Jahren alt iſt, während ihre Arbeitskameradin im Salzbergbau ſchon das 60. Lebensjahr überſchritten hat. fhein-Mainische Abendbörse Renten gefragt, Aktien ſtill An der Abendbörſe richtete ſich das Intereſſe der Kundſchaft in verſtärktem Maße wieder auf den Ren⸗ tenmarkt, an dem weitere Anlagekäufe vorgenommen wurden. In einzelnen Papieren war das Geſchäft et⸗ was lebhafter, größtenteils ſcheiterten erhöhte Umſätze aber an dem Mangel entſprechenden Angebots. Von amtlich notierten Werten erhöhten ſich Reichsaltbeſitz und 6prozentige IG Farben um je/ Prozent auf 128/ beziehungsweiſe 11856, 5prozentige Gelſen Ben⸗ zin gingen mit unverändert 100 um. Von unnotierten Werten Kommunalumſchuldung 92,85 nach 92.80, 5⸗ prozentige Ewald 100%(100% und Städtealtbeſitz 132 nach 131¼8. Aktien waren dagegen vernachläſſigt und kamen vorwiegend nominell zur Notiz die Grund⸗ haltung blieb aber freundlich, was auch im größten Teil in gut gehaltenen Kurſen zum Ausdruck kam. Etwas leichter IG Farben mit 150½¼, Mannesmann mit 108⅛ und Deutſche Erdöl mit 1213½/. VerkürzteLehrzeit erfordert Anspannung allerKräfte Und trotzdem: 87e wanren den guten Ruf des Ffacharbeiters/ Was jeder von der Lehr- 20,t verkülrzung wissen sollte In den Lehrwerlſtätten unſerer Induſtrie ſind viele Jungen emſig an der Arbeit, um ihr Prüfungsſtück für die Facharbeiterprüfung herzuſtellen. Es iſt an ſich eine ungewöhnliche Zeit dazu, denn früher lernte der Lehrling zum 1 April oder zum 1. Oktober aus, nor⸗ malerweiſe dauerte aber auch die Lehrzeit vier Jahre. Nun iſt durch Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters vom 22. Oktober 1938 die Lehrzeit für alle Lehrberufe grundſätzlich von vier auf drei Jahre gelürzt worden. Die Lehrzeit iſt verkürzt worden im Rahmen der Maß⸗ nahmen des Vierjahresplanes, um dem heute herrſchenden Facharbeitermangel ent⸗ gegenzuſteuern. Turch dieſe Verkür-ung der Lehrzeit von vier auf drei Jahren wird ein ganzer Lehrlingsjahrgang ein Jahr früher in die Produktion eingeſetzt und kann dadurch in großem Umfang ſchon wieder durch ſeine Arbeit Werte ſchaffen. So wirkt ſich die Anſpannung aller Kräfte im Rah⸗ men des Vierjahresplanes auch auf dem Gebiete der Berufsausbildung aus und ſtellt damit hohe Anforderungen ſowohl an den Ausbilder als auch an den Lehrling. Um den Umfang der notwendig gewordenen Arbei⸗ ten voll begreifen zu können, muß man ſich darüber 1937%/36 1532/33 1938 Deutſehe Ernte n Stärke-Uerten Daut en u. davon e der Arbeiter 10⁵² 175 7 Geſamt-Steuerauftlommen 2,9 firel. RI Geic- Steigerung des Züterverdenrs gegen ſoͤs? in/ beĩ: Eĩſenbahn——2 Ser„vinnen ſchiffahrt klar ſein, daß die Ausbildung bis jetzt auf vier Jahre zugeſchnitten war und auch in ihrem ſtufenmäßigen Aufbau und in ihrer Einteilung für dieſe Zeit berechnet war. Der Er⸗ laß des Reichswirtſchaftsminiſters ſieht nun vor, daß die Lehrlinge, die an ſich Oktober 1939 auslernen, im Januar und Februar ſchon ihre Prüſung machen, daß die Lehrlinge, die im Herbſt 1939 auslernen, im März und April zum Abſchluß kommen und daß die Lehr⸗ linge, die an ſich Oſtern 1940 ihre Lehrzeit beenden, ſchon im September und Oktober abſchließen. Das be⸗ deutet für den Ausbilder, daß er den Lehrſtoff für dieſe verkürzte Zeitſpanne nun ſo auf den noch zur Verfügung ſtehenden Zeitabſchnitt konzentriert, daß der Lehrling ohne Schaden ſeine Facharbeiterprüfung machen kann. Es iſt zwar viel Arbeit dafür notwendig, aber wo gibt es eine Maß⸗ nahme des Vierjahresplanes, die nicht immer und im⸗ mer wieder reſtloſen Einſatz und höchſte Pflichterfüllung fordert? Viele Betriebe haben ſich daran geſetzt und ihre Lehrpläne umgeändert, haben Zuſatzunterricht gegeben, damit auch die berufstheoretiſche Seite der Ausbitdung zur Abſchlußreife gebracht wird. Kurzum, ſie haben alles getan, um den Lehrling für den vorge⸗ ſehenen Termin zu der Reife zu brin⸗ gen, die ihn zu der Bezeichnung„Facharbeiter“ fähig machen ſoll. Denn das ſieht der Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters ausdrücklich vor, daß die Prüfungen nach den vorgeſchriebenen Prüfungsanforderungen vorgenom⸗ men werden müſſen, daß alſo Entſchuldigungen auf keinen Fall angenommen werden. Auch für die Berufsſchulen ergibt ſich in der nächſten Zeit eine größere Arbeit. Sie haben den Lehr⸗ ſtoff des Berufsſchulunterrichts zuſammenzufaſſen, um auch von ihrer Seite aus alles getan zu haben, damit der Lehrling in der Facharbeiterprüfung gut ab⸗ ſchneidet. Die letzte Anforderung wird auch an den Lehrling ſelbſt geſtellt. Er kommt durch die Verkürzung der Lehrzeit früher zu ſeinem Facharbeiterlohn. Er muß ſich aber darüber klar ſein, daß die deutſche Volksge⸗ meinſchaft dann aber auch von ihm höchſte Lei⸗ ſtung und letzten Einſatz, entſprechend ſeinem Koͤnnen und ſeinen Fertigkeiten, fordert. Das bedeutet alſo für ihn, daß er von ſich aus alles tut, um bei der Facharbeiterprüfung gut abzuſchneiden. Es heißt alſo auch hier für den jüngſten Lehr⸗ linig:„Arbeit, Pflichterfüllung uüz Einſatz in deinem Beruf für dein Volkl“. Es ſollte ſich alſo jeder noch einmal ſehr genau dar⸗ über klar werden, ob er von ſich aus ſeinen Teil dazu beigetragen hat, den deutſchen Facharbeiter zu ſchaffen, der immer noch den Ruhm hat, der beſte der Welt zu ſein. Das„Made in Germanvy der Vorkriegszeit hat ſeinen alten Klang in den Jahren des national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbaues wieder bekommen. Es liegt am Betriebsführer, am Ausbildungsleiter, am Berufs⸗ ſchullehrer ſowohl als am Lehrling ſelbſt, alles zu tun, daß dieſer Klang nicht verſchwindet und daß die Deutſche Volkswirtſchaft dadurch zu größeren Leiſtun⸗ gen fähig ſein wird. —— „hakenkreuzbanner“ Eine Stadt ſteigt aus dem Dünenſand Uach 1500 Jahren entreißt Italien eine afrikaniſche Metropole der vergeſſenheit An der Küſte Tripolitaniens, unweit von Tripolis, der heutigen Hauptſtadt von Libyen, erhob ſich vor vielen Jahrhunderten Leptis Magna, eine der reichſten Handelsſtädte Phö⸗ niziens. Man nannte dieſe Stadt die Perle der nordafrikaniſchen Küſte. Ihre prächtigen Bau⸗ ten, die Triumphbögen, das Kaiſerforum, die rieſige Baſilika, das Amphitheater, der Zirkus und die Hafenbaſſins, die Tempel und Ther⸗ men konnten mit denen Roms konkurrieren. Zeugen aller Geſchichtsepochen der Antike, phö⸗ niziſche, römiſche und byzantiniſche Baudenk⸗ mäler vereinigten ſich in dieſer Märchenſtadt des Atertums, die nun aus einem 1300jährigen Schlaf erwacht iſt. Einſt ſtand Leptis Magna unter dem Schutz Karthagos, wurde dann dem Numiderreich des Königs Maſſiniſſa eingereiht und kam endlich im 2. Jahrhundert vor der Zeitenwende unter römiſche Oberhoheit. Der römiſche Kaiſer Sep⸗ timius Severus, der in Leptis Magna geboren wurde, verſchönte ſeine Heimatſtadt durch pracht⸗ volle Baudenkmäler. Aber dann verſank dieſes Paradies an der nordafrikaniſchen Küſte, von Libyern zerſtört, unter Juſtinian vorüberge⸗ hend wiedex aufgebaut, und ſchließlich von den Arabern dem Erdboden gleichgemacht, um das Jahr 640 im weißen Dünenſand. Die Stadt, die einſt das Ziel von Tauſenden war, geriet in Vergeſſenheit. Der vordringende Iſlam ließ ſie, dieſe Zeugin einer fremden feindlichen Welt, verfallen. So vergingen 1300 Jahre. Dann zogen 1911 die Italiener in Libyen ein, das ſie im ſiegreichen Tripoliskriege den Türken abgenom⸗ men hatten. Mit dem Jahre 1920 aber begann die Freilegung der verſunkenen antiken Stadt, die durch die Jinitiative des Duce ſpäter be⸗ ſchleunigt und mit den modernſten Mitteln der Technik vollzogen wurde. Und nun, nach viel⸗ jähriger harter Arbeit, ſteht eine rieſige antike Trümmerſtadt an der Küſte Nordafrikas, die Schaufel und Spaten der italieniſchen Archäo⸗ logen der Vergeſſenheit entriſſen haben. Die Schutzhülle des Sandes hat es bewirkt, daß die verſunkene Stadt verhältnismäßig gut erhalten blieb. Und ſo hat Jialien einen einzigartigen Beitrag zur Erforſchung der Geſchichte des Al⸗ tertums geliefert. Kein Geringerer als Profeſ⸗ ſor Caputo leitet die faſt vollendeten Aus⸗ grabungsarbeiten, der bekanntlich vor einiger Zeit in Berlin weilte, um dem Führer im Auf⸗ trage Muſſolinis die Statue der Venus von Leptis Magna, die neben vielen anderen Kunſt⸗ werken dem Dünenſand entriſſen wurde, zu überreichen. Es iſt bezeichnend, daß den meiſten römiſchen Statuen, die bei den Ausgrabungsarbeiten zu⸗ tage gefördert wurden, die Köpfe fehlen. Die ſiegreichen Mohammedaner haben einſt dieſe Kunſtwerke, in denen ſie Zeugen einer verhaßten, fremden Welt erblickten, ſyſtematiſch verſtümmelt, ehe ſie ſie im Sande verſinken ließen. Aber die wiedererſtandene Trümmer⸗ ſtadt birgt noch genügend faſt unverſehrte Schätze der Antike, die ſie zu einer Sehenswür⸗ digkeit ohnegleichen machen. Im Kajakkanu durch den Colorado⸗Canon Viele Jahre hindurch haben Sportsleute und Forſcher verſucht, mit großen und kleinen Boo⸗ ten die Canons zu durchfahren, die der Green River und der ſpätere Colorado tief in die Berge von Arizona hineingegraben haben. Aber mancher dieſer verwegenen Bootsfahrer kehrte nicht mehr zurück. Irgendwo hatte ſich ein Stru⸗ Mittwoch, à. Januar 12⁵¹ del gebildet, der Mann und Boot in die Tiefe zog. Und ein Bootsunfall iſt in den tiefen Schluchten der Canons von Arizona mit dem Tode gleichbedeutend. Nun aber haben drei Franzoſen— der For⸗ ſcher Bernard de Colmont, deſſen junge Gattin und ein gewiſſer Antoine de Seyn, das Kunſt⸗ ſtück vollbracht, wenigſtens eine lange Strecke des Green River bis nach Lees Ferry hinunter zu bewältigen. Sie bedienten ſich dabei beſon⸗ derer Boote— einer Kreuzung zwiſchen einem Eskimokajak und einem gewöhnlichen Kanu. Auf dieſe Weiſe wurde jedenfalls die Gefahr eines Kenterns der Boote verhindert. Lange hörte man in Lees Ferry nichts von den Forſchern, die ſich am oberen Lauf des Green River eingeſchifft hatten. Man gab ſie ſchon verloren, als ſie vollkommen erſchöpft, mit zerfetzten Kleidern, auftauchten, um allerdings gleich die Vorbereitungen für den letzten Teil der Fahrt durch den eigentlichen Colorado hin⸗ durch zu beginnen. Nun aber haben ſich inner⸗ halb weniger Tage ſo ſchwere Eishinderniſſe aufgetürmt, daß vorläufig alle Pläne zurück⸗ geſtellt werden müſſen. Aber ſchon die bisherige Leiſtung iſt einzigartig und wird in der Ge⸗ der Colorado-Canons unvergeſſen eiben. Mein lieber Mann und Vater, Herr Friedrich Beiz ist im Alter von 51 Jahren plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Mannheim(Cannabichstr. J, den 2. Januar 1939. In tie fer Trauer: Frau Kath. Betz geb. Müller, u. Tochter Maria Die Beerdigung findet am Donnerstag, 5. Januar, um 12.30 Uhr statt. Statt Karten! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Schwiegervater, Groß- vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Josci Deler lirait nach kurzem, schwerem Leiden im 71. Lebensiahre zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, U 4. 28. Babette Krait, geb. Weber. Karl Krait und Frau Famille Anton Herrmann Die Beerdigung findet am Donnerstag, 5. Januar, um 14.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Danksagung Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tod unseres lieben Gatten und Vaters Adolf Webher sagen wir innigsten Dank. Mannheim(Friedr.-Böttger-Str.), am 3. Jan. 30 Maria Weber geb. Barth, und Angehörige. 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Die Reichsverbi für Speiſefette, die Margarinebezugs⸗ und die Zuſatzſcheine für Kon⸗ ummargarine für die genannte Zeit werden auf dem Rathaus, Zimmer 7, vom 4. bis 6. Januar d. J. aus⸗ gegeben. Die Ausgabe erfolgt für Antrag⸗ ſteller mit den Anfangsbuchſtaben: —D am Mittwoch, 4. Januar 1939, vorm.—11 Uhr; —6G am Mittwoch, 4. Januar 1939, nachm.—5 Uhr; —K am Donnerstag, 5. Januar 1939, vorm.—11 Uhr; —O am Donnerstag, 5. Januar 1939, nachm.—5 Uhr; —S am Freitag, 6. Januar 1939, vorm.—11 Uhr; —3 am Ahnas, 6. Januar 1939, nachm.—5 Uhr. Dieſe Zeiten ſind unter allen Um⸗ ſtänden genau einzuhalten. Die Entgegennahme der Scheine erfolgt nur an den genannten Tagen und ſind Kinder zur Abholung nicht berechtigt. Die Einkommensnachweiſe(Lohn⸗ beſcheinigungen uſw.) ſind wegen der Bezugsberechtigung des Antragſtel⸗ lers und ſeiner Angehörigen un⸗ bedingt vorzulegen. Zu Jahresbeginn erfolgt eine Prüfung der bereits frü⸗ her geſtellten Antrüge und müſſen Antragſteller, die eine Lohnbeſcheini⸗ gun nicht vorlegen, abgewieſen werden. Ladenburg, 2. Januar 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. ———— Zur Nachhilfe in Math., Franzöſiſch und Engliſch geeignele Lehrkraft geſucht. Angebote unter Nr. 131 965 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Zwangsversteigerungen Mittwo ch, den 4. Januar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, au 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 a⸗ „Olympia“, 1 Fettpreſſe, 1 Diaton⸗ Abhörgerät, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. 4 den 5. Januar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, geaen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, 1 Perſonenwagen (Adler“), 2 Klaviere, 1 Harmo⸗ nium. Hüther, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 5. Januar 1939, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal— 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Küchenbüfett, 1 Gasbackofen, 1 7 ſervice, 2 Karteikaſten, 1 Drehbank, 1 Bohrmaſchine, 1 Eiſenſäge, 1 Per⸗ ſonenwagen(DaW), 1 chreib⸗ maſchine, 1 Nähmaſchine, 1 Rühr⸗ maſchine und ſonſtige Möbel. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 5. Januar 1939, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Herrenfahrrad, Eisſchrank, 1 Kla⸗ vier, 1 Perſonenauto, 1 Schreib⸗ maſchine, Möbel, Bilder verſchie⸗ dener Art. Endreß, Gerichtsvollzieher. Druckſachen dle ongenehm àuffallen, die 50 gonz oͤnders sind und für Sie werben, möchten v/ir auch für Sie anfertigen durfen. Wir liefern rosch und so pfeisweft wie fiakenkreuzbanner Deuckerei dndere àuch. Iodesanzeise Am 3. Januar 1939 verstarb unerwartet nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hari Irauimann Zimmermeister im Alter von 52 Jahren. Mannheim(J 7.), den 4. Januar 1939. In tie fer Trauer: Frau Math. Trautmann lehst Hinderm und Mngenörigen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 5. Januar 1939, um 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. aken Ein ord lage. für ſofor geſucht. Perfek e wird in oder ſpät (238B) — A. Teileſpe: zeughan Ausführlic 131 964 Ve Zuverlü Kkd für Dies in delsbetrie Angebote Intellig., Lehr ür das 9 er Hülſe früchte⸗Ein Angebote an den Ve ——ſſ———— Jung Hon mit guter Maſchinen bewand., z Angeb. u, Perfekt Allein ſär kleiner ür ſofort ausgegeben. Straße 58, Ha 1. Ha ſofort geſu Hotel. W ſun mit Erfah⸗ Expedition bei gulet Angebote 1 an den V Flotte Gekbie fkänle für Wirtſchaft Ludwigshafen Hemshoferſtr. (268 B) Junge Gerbier⸗ fränt für Wirtſchaft Kegelbahn in auf 15. Jan. ſpäter geſr Angebote u. an d. 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In unterrichteten Kreiſen rechnet man nun⸗ mehr mit der baldigen Unterzeichnung des Abkommens zwiſchen Brüſſel und Burgos, das einen gegenſeitigen Agentenaustauſch vorſieht. Der Abſchluß des Abkommens an ſich ſoll nicht mehr in Frage ſtehen, jedoch iſt es nicht aus⸗ geſchloſſen, daß die Marxiſten dem Kabinett im Zuſammenhang mit der Burgos⸗Frage neue Schwierigkeiten bereiten werden. In fiüeze Nachdem am Dienstag das amerikani⸗ ſche Bundesparlament zu ſeiner dies⸗ jährigen Eröffnungstagung zuſammengetreten war, erklärte der Senatsausſchuß, der die Auf⸗ 3 für die Wahlkampagne unterſuchte, in einem Bericht an den Bundesſenat, daß in ver⸗ ſchiedenen Bundesſtaaten Nothilfegelder 355 politiſche Zwecke verwendet worden eien. * Ueber ganz Argentinien liegt ſeit einigen Ta⸗ gen eine ungewöhnliche Hitzewelle. In der Hauptſtadt Buenos Aires wurden Temperaturen bis 37 Grad gemeſſen, in den nördlichen Provinzen wie Tucuman ſogar vis 46 Grad. * Der rotſpaniſche Vizekonſul in Oran, Tirado, hat am Dienstagnachmittag Selbſtmord verübt, da er nicht nach Bareelona zurückkehren wollte. X Die Polizei in Le Havre verhaftete am Diens⸗ tag den Sekretär des Gewerkſchafts⸗ verbandes der Seeleute, gegen den an⸗ läßlich des Streiks der Angeſtellten der fran⸗ zöſiſchen Paſſagierdampfer Haftbefehl erlaſſen worden war. Der Vorſitzende der franzöſiſchen Sozialiſti⸗ ſchen Partei, Lèon Blum, hat auf die weitere Auzübung ſeines Berufs als Rechtsanwalt ver⸗ zichtet, um ſich ganz der Politik widmen zu können. iit Wie es heißt, werden, bei dem Beſuch des engliſchen Miniſterpräſidenten Chamberloin in Rom auch wirtſchaftliche Fragen eine große Rolle ſpielen, da die engliſche Privat; induſtrie beſtrebt iſt, den Handel mit Italien aktiver zu geſtalten. * Das flowakiſche Miniſterium für Verkehrs⸗ weſen und öffentliche Arbeiten bereitet die Ausgabe flowakiſcher Poſtmarken werden für eine vor. Die neuen Marken Uebergangszeit mit dem flowakiſchen Wappen überdruckt und mit„6. 10. 1938“ verſehen werden. Die deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen Deuischland haui seine Flotie im Rahmen des geschlossenen Pakies aus Von unserfer Berlinert Schritleltung) rd. Berlin, 4. Januar. Am letzten Tag des vergangenen Jahres fanden in Berlin zwiſchen deutſchen und eng⸗ liſchen Marineſachverſtändigen Beſprechungen ſtatt, die die Ueberprüfung der gegenwärtigen Lage im Hinblick auf die 1935 und 1937 getrof⸗ fenen Flottenabmachungen zur Aufgabe hatten. Die endgültige Formulierung einer dieszbezüg⸗ lichen Mitteilung der Reichsregierung an die engliſche Regierung iſt zur Zeit Gegenſtand weiterer Verhandlungen in London. Obwohl ihr Inhalt von beiden Inſtanzen verabredungs⸗ gemäß geheim gehalten wird, und ein inzwi⸗ ſchen veröffentlichtes Kommuniqué den„ſehr freundſchaftlichen Geiſt“ der bisherigen Be⸗ ſprechungen feſtſtellte, tauchen in der auslän⸗ diſchen Preſſe unbefugte Kritiken und Kombinationen auf, deren Haltloſigkeit angeſichts dieſer Sachlage keines Beweiſes be · darf. Zur Erläuterung des Gegenſtandes der deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen iſt es Flotte fefſt. Dieſe für erforderlich, kurz an die weſentlichſten Be⸗ ſtimmungen der früheren Flotten⸗ verträge zu erinnern. Das 1935 zwiſchen Deutſchland und England unterzeichnete Ab⸗ kommen ſetzte auf Grund einer freiwilligen Beſchränkung von deutſcher Seite die Stärke der Reichskriegsmarine im Verhältnis von 35 Prozent zur Geſamttonnage der engliſchen alle Schiffskategorien geltende Abmachung erfuhr nur inſofern eine Ausnahme, als England dem Reich grundſätz⸗ lich das Recht einräumte, die U⸗Boots⸗Ton⸗ nage gegebenenfalls auf die volle Höhe von 100 Prozent zur engliſchen zu brin⸗ gen, wobei allerdings das Verhältnis der Ge⸗ ſamttonnage aller Einheiten der deutſchen Ma⸗ rine in Höhe von 35 Prozent gewahrt bleiben ſollte. Von dieſem Recht machte Deutſchland 1935 inſofern Gebrauch, als es die Tonnage ſei⸗ ner U⸗Boot⸗Waffe auf 45 Prozent im Vergleich zur engliſchen feſtſetzte. Keine Dertragsreviſion Da Großbritannien damals 15 ſchwere Kreu⸗ zer beſaß, ſtand Deutſchland infolgedeſſen der Beſitz von 5 Kreuzern dieſer Klaſſe zu. Zunüchſt kin Sarg vor Chamberlains faus Kampf zwischen Arbeitslosen und Londoner Polizei 4 DNB London, 4. Jan. In der Downingſtreet kam es am Dienstag⸗ mittag vor dem Sitz des britiſchen Premier⸗ miniſters zu einer aufſehenerregenden Demon⸗ ſtration. Eine größere Menge von Arbeits⸗ loſen verſuchte einen ſchwarzen Sarg, der in weißer Farbe eine weithin ſichtbare Inſchrift trug, in das Haus des Premierminiſters zu tragen. Im Sarg lag ein zuſammen⸗ gerollter Regenſchirm. Vor dem Hauſe Downingſtreet Nr. 10 wurde der Sarg von einem beſonders hergerichteten Laſtwagen abgeladen und, die„Arbeitsloſen machten ſich daxan, ihn in die Wohnung des Premierminiſters zu bringen. Trotz mehrfachen Läutens wurde ihnen nicht geöffnet. Inzwiſchen wurde die Polizei herbeigerufen. Zwiſchen den Poliziſten und den Arbeitsloſen entbrannte nun ein harter Kampf um den Sarg. Erſt nach einem längeren Kampf ge⸗ lang es der Polizei, der immer zahlreicher werdenden Menge von Arbeitsloſen den Sarg zu entreißen. Die Polizei lud daraufhin den Sarg wieder auf den bereitſtehenden Kraft⸗ wagen auf. Kaum war dies geſchehen, als die Arbeits⸗ Das Ende des fiabinetts fonoe jopans linisterprãsideni fũhli sich Zzu Sschwach DNB Tokio, 4. Januar. Wie die japaniſche Nachrichtenagentur Domei meldet, iſt das Kabinett Konoe zurück ⸗ getreten. Fürſt Konoe begab ſich darauf zum Kaiſer, um ihm den Geſamtrücktritt des Kabinetts vorzutragen. Der Entſchluß wurde in der Kabinettsſitzung am Mittwochmorgen gefaßt, nachdem in tage⸗ langen vorbereitenden Beſprechungen Konoe mit der Umgebung der Krone und des Präſi⸗ denten des Staatsrates, Hiranuma, ſowie den Mitgliedern des Kabinetts alle Inſtanzen den Rücktritt gebilligt hatten. Fürſt Konoe gab am Mittwochvormittag eine Erklärung ab über die Gründe ſeines Rück⸗ tritts, in der es heißt: Der China⸗Konflikt habe allmählich ernſte Ausmaße angenommen und infolgedeſſen ſei die innen⸗ und außenpolitiſche Lage immer verwickelter geworden. Er habe oft befürchtet, daß ſeine Fähigkeiten der gegen⸗ wärtigen Lage nicht gewachſen ſeien, aber der Ernſt der Zeit habe einen Kabinettswechſel bis heute nicht geſtattet. Der China⸗Konflikt ſei nun in ein neues Stadium eingetreten und die Regierung müßte nunmehr alle Kräfte vereini⸗ gen für den Aufbau einer neuen Ordnung und die Aufrechterhaltung eines dauernden Frie⸗ dens in Oſtaſien. Er ſei überzeugt, daß es dringend notwendig ſei, das Vertrauen des Volkes durch Feſtle⸗ gungneuer politiſcher Richtlinien und Bildung eines neuen Kabi⸗ netts zu heben. Die unerſchütterliche grund⸗ ſätzliche Politik der Regierung im China⸗Kon⸗ flikt ſei bereits feſtgelegt und vom Kaiſer ge⸗ billigt worden.„Nachdem ich“, ſo ſchließt die Erklärung,„ſo die ſchwere Verantwortung hier⸗ für übernommen hatte, fühle ich mich beſchämt, daß meine Fähigkeiten nicht ausreichen, um meine Aufgaben durchzuführen. Das iſt der Grund, für den Rücktritt meines Kabinetts“. Wie von unterrichteter Seite verlautet, ſoll die neue Regierung etwa folgendermaßen aus⸗ ſehen: Miniſterpräſident Baron Hiranuma, Außenminiſter Arita, Kriegsminiſter Ita⸗ gaki, Marineminiſter Haſegawa, Innen⸗ miniſter Shiono und Landwirtſchaftsminiſter Sakai. Baron Hiranuma iſt 73 Jahre alt. Er iſt Juriſt und wurde im Jahre 1907 Juſtizminiſter im Saionji⸗Kabinett, 1923 war er Juſtizminiſter. Von 1926 bis 1936 war er Vizepräſident des Geheimen Staatsrates, danach Präſident. Hira⸗ numa ſteht entſchieden der Nipponiſtiſchen Be⸗ wegung nahe und war Führer der aktiviſtiſchen Kokuhonkai. Ust-heer chaft im paift 30 neue Flottenſtützpunkte gefordert DNB Waſhington, 4. Januar. Die Marine ber Vereinigten Staaten iſt jetzt mit der ſenſationellen Forderung nach Errichtung von 30 neuen Flotten⸗ ſtützpunkten hervorgetreten. Dieſer Plan iſt eine logiſche Folge der gewaltigen Neubau⸗ vorhaben für Kriegsſchiffe und ſieht offenbar die reſtloſe Beherrſchung des Stil⸗ len Ozeans durch die USA⸗Flotte vor. Alle wichtigen Amerita gehörenden Inſeln im nörd⸗ lichen Pazifit und ſogar an der Südtküſte Alaskas werden für dieſen Zweck herangezogen Selbſtverſtändlich ſoll dieſes imperialiſtiſche Ziel der durch kein Land der Welt in ihrem Beſitz und ihrer Bewegungsfreiheit bedrohten Vereinigten Staaten durch die heuchleriſche Be⸗ hauptung verdeckt werden, die neuen Stütz⸗ punkte ſeien für die„normalen Operationen“(ö9) der amerikaniſchen Flotte erforderlich. loſen den Kraftwagen ſtürmten und den Sarg wieder abluden, worauf die Polizei den Sarg wieder ihrerſeits von neuem den Arbeitsloſen entriß und auf den Laſtwagen zu bringen ver⸗ ſuchte. So ging der Kampf hin und her, bis die Polizei den Sarg ſchließlich dadurch ſicherte, daß ſie den Kraftwagen mit dem Sarg in den Hof des engliſchen Außenamtes fuhr. Die De⸗ monſtrationen der Arbeitsloſen, die zahlreiche Tranſparente mit ſich führten, dauerten aber weiterhin an. Schließlich wurde von einer Abordnung der Demonſtranten im Hauſe Nr. 10 ein Brief ab⸗ gegeben, in dem es hieß, daß dieſer Sarg ſym⸗ boliſch für den Zuſtand der britiſchen Wirtſchaft und für das Schickſal der Männer, Frauen und Kinder ſei, die vom Hunger in das Grab getrieben worden ſeien. Wei⸗ ter wird in dem Schreiben erklärt, daß es in dem Gebäude des Britiſchen Reiches ſehr ſehr viele Schäden zu beheben gebe. Vor allen Din⸗ gen wird darauf hingewieſen, daß trotz aller drückender Notſtände und wiederholter Forde⸗ rungen in Großbritannien noch immer keine Winterhilfe für die Arbeits⸗ loſen gezahlt werde. Jahlee che Raubüberfälle in Polen DNB Warſchau, 4. Januar. In der Woiwoodſchaft Kielce häuften ſich in der letzten Zeit die Raubüberfälle. Aus dieſem Grunde hat die Polizei energiſche Maßnahmen zur Sicherſtellung der verbrecheriſchen Elemente ergriffen. Es wurden 50 Verbrecher feſtgenom⸗ men, denen 29 Raubüberfälle mit der Waffe in der Hand und 74 größere Diebſtähle nachgewie⸗ ſen werden konnten. Bei den Verhafteten wur⸗ den 26 Militärgewehre mit Munition, 103 Jagdgewehre und 116 Piſtolen beſchlagnahmt. Jüdiſche Fpezialitüt- Bordelle DiB Warſchau, 4. Januar. Der Polizei gelang es wieder, einer Jüdin das Handwerk zu legen, die in der Warſchauer Judenſtadt und einer Villa der Warſchauer Umgebung Bordelle unterhielt. Die Jüdin namens Dwofra Tennenbaum wurde verhaftet. Bereits vor einigen Wochen iſt die Polizei einer Reihe von jüdiſchen Bordellen auf die Spur gekoenmen. wurden jedoch nur drei Schiffe dieſer Ka⸗ tegorie auf Stapel gelegt. In einem Zuſatz⸗Ab⸗ kommen erklärte ſich Deutſchland 1937 bereit, die beiden anderen ſchweren Kreuzer erſt nach vorheriger Ankündigung zu bauen. Von dem Recht, die alſo vertraglich bereits zugeſtandenen Kreuzer auf Stapel zu legen und eine erhöhte Quote der U⸗Boots⸗Tonnage in Anſpruch zu nehmen, hat Deutſchland jetzt Ge⸗ brauch gemacht. Es muß in dieſem Zuſammen⸗ bang darauf hingewieſen werden, daß es ſich hierbei keineswegs um eine Aenderung oder— wie in engliſchen Kommentaren behauptet wird — gar um eine„Reviſion“ der früheren Flot⸗ tenabkommen handelt, da lediglich damals ge⸗ troffene Beſtimmungen in Anwendung gebracht werden. Die in dem ſeinerzeitigen Abkommen enthaltene Klauſel, daß bei weſentlicher Ver⸗ ſchiebung des zur Zeit der Unterzeichnung be⸗ ſtehenden Stärkeverhältniſſes der großen See⸗ mächte die beiden Partner Deutſchland und England in neue Beratungen eintreten können, bildet die Grundlage der gegenwärtigen Be⸗ ſprechungen. Gegen keinen beſtimmten Staat gerichtet Selbſtverſtändlich iſt es abſolut unſinnig, wenn nun von einiem Teil der Auslandspreſſe die Behauptung aufgeſtellt wird, daß dieſe Be⸗ ſprechungen gegen irgendeinen Staat gerichtet und als neuer Vorſtoß zu einem Rüſtungswettlauf zu betrachten ſeien. Der hier aufgezeigte Tatbeſtand widerlegt dieſe unverantwortlichen Tendenzgerüchte zur Genüge, wie es ebenſo keines Nachweiſes be⸗ darf, daß die in freiwilliger Vereinbarung mit England beſchränkte deutſche Kriegsmarine ausſchließlich zur Sicherung des deutſchen Le⸗ bensraumes und zur Gewährleiſtung der Inter⸗ eſſen der deutſchen Landesverteidigung dient. Angeſichts dieſer unleugbaren Tatſachen zeugt es von einer abſoluten Böswilligkeit, wenn beiſpielsweiſe der„Daily Tele⸗ graph“ erklärt, daß Deutſchlands Kriegsma⸗ rine eine Bedrohung der engliſchen Schiffahrt im Atlantik und im Mittelmeer darſtelle, wäh⸗ rend in anderen Blättern von der angeblich geplanten Errichtung deutſcher Flottenſtütz⸗ punkte in allen möglichen Ozeanen gefaſelt wird. „Sunday Times“ log ihren Leſern ſogar vor, daß Deutſchland eine Seemacht am Mit⸗ telmeer zu werden wünſche. Daß gewiſſe franzöſiſche Blätter in das gleiche Horn ſtoßen, und über ausſchließlich engliſche Angelegen⸗ heiten Beſorgniſſe heucheln, überraſcht nicht. Immerhin iſt es amüſant— ſofern man dieſe Lügenhetze von der heiteren Seite nehmen kann — wenn in Pariſer Blättern das Gerücht aus⸗ geſtreut wird, daß Deutſchland— trotz der aus⸗ drücklichen gegenteiligen Verſicherung des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens!— Elſaß⸗ Lothringen bedrohe. Es mag Madame Tabouis vorbehalten bleiben, ihren anſcheinend mehr als naiven Leſern damit das Gruſeln bei⸗ zubringen, wenn ſie das Geſpenſt von deutſchen 10 o00⸗Tonnen⸗Kreuzern auf dem Rhein in den ſchaurigſten Farben ausmalt. Auch alle anderen Kombinationen und Er⸗ wägungen müſſen vorläufig in das Reich der Phantaſie verwieſen werden. Sie entbehren ſo⸗ lange jeder ſachlichen Grundlage, bis die in einigen Tagen zu erwartende Veröffentlichung einer offiziellen Mitteilung über die gegenwär⸗ tigen deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen erfolgt iſt. Trunkſüchtige dsowſe!olfiz ere Ep Moskau, 4. Januar. Im Militärbeziark Moskau wurden Son⸗ dermaßnahmen gegen Trinkgelage der Offiziere angeordnet. Als Begrün⸗ dung hierfür wird angegeben, es habe ſich her⸗ ausgeſtellt, daß die Hälfte der Prozeſſe vor dem Moskauer Militärgericht Trunkenheitsexzeſſe von Offizieren zum Gegenſtand hätten. Todesurleil gegen 22jäheigen flraber Syrische Zeiſungen melden neue Kampfhandlungen Jeruſalem, 4. Jan.(HB⸗Funk.) Das Militärgericht in Jeruſalem verurteilte einen 22jährigen Araber zum Tode, während ein 16⸗ und ein 17jähriger Araber lebenslüng⸗ lich ins Gefängnis geſchickt wurden. Alle drei Opfer der engliſchen Gewaltjuſtiz ſtammten nus dem Hebron⸗Bezirk. Die Araberzeitung„El Hayat“ veröffent⸗ licht ein Telegramm des Präſidenten des Pa⸗ läſtina⸗Verteidigungsausſchuſſes in Damaskus, des Beys El Azmeh, an den Leiter der Zio⸗ niſtenorganiſation. Weizmann, in dem mit aller Deutlichkeit feſtgeſtellt wird, daß eine Einigung zwiſchen Arabern und Juden unmög⸗ lich ſei. Auch die Anerkennung der ſich gegen⸗ wärtig in Paläſtina aufhaltenden Juden als Minderheit hänge davon ab, daß das jüdiſche Nationalheim nicht in Paläſtina errichtet werde. Den ſyriſchen Zeitungen zufolge kam es in den letzten Tagen zu blutigen Gefechten zwi⸗ ſchen arabiſchen Freiheitskämpfern und eng⸗ liſchen Soldaten. Im Balaa⸗Gebirge ſollen Araber eine 20 Mann ſtarke britiſche Patrouille angegriffen und völlig aufgerieben haben. In einem Kampf bei Beit Dadja wur⸗ den ein britiſcher Offizier und ſechs Soldaten getötet. Zwiſchen Sarona und Tel Aviv grif⸗ fen arabiſche Freiſchärler einen Polizei⸗Pan⸗ zerwagen an; bei dem ſich entſpannenden Feuergefecht wurden zwei Engländer getötet. Nun hängt Schreibtiſch, Schon ſind ſe 105 ſen und in d mer iſt er mi ner ſtrotzende dringling vo⸗ lieber Freun! ich iher von ſ ihn zu verni⸗ Ich nehme Leiſe raſcheln die 365 Tage bergen. Da dünne Zeile, tigen ſchwarz Friedrich der herſtellung d⸗ Und der gla mir auf. We bin ich, daß lichen Ereigan 31. 5. 1916 S. des Dreißigj' Ab Jahr ſchichte wi mir lebendig. Später ent lender⸗Blätte Reden des 8 ſcher Staatsn ſtker. Langſa nehme durch Dann häng ſeinen Platz wird er mich ich eines ſein er mir Geda mitteln, die d Tages in mir „Takarazu Am Mittwe japaniſche Sd karazuka in unſerer S. Mannheim ei Gäſte hatte Böttcher v der die Künſt der Stadt wil Die Japane Union⸗Hotel men aus Kar ſellſchaft, die angeregtem 6 Männer und dung. Die M guter Laune, derten gern a neugierig wu jenem erkundi daß die Künſt! in Berlin ihr begann, in 8 kurzen Abſteck nach Italie Auftreten in ders. Den( Japaner zu berg benutze will ſich nien delberg iſt m wurde doch d vor dem Welt ſtadt der japa Das Der Winter Er brachte Ei⸗ Gefahren für fahren zu beg für das deutf Winter 1938/30 Vorjahres wi⸗ dienſt einge: ſtraßenwetterd und Weitergal ſtand der in B nen und der g kehr dvienend Wie kommt ſtande? Morge der Straßenm ßenbauam ſeinem Strecke verſchlüſſeln d Landesbauamt Straßenbauän ter. Die Lan! der Straßenw Von hier aus zuſtändigen umfaſſender F inſpektors für Berlin. Hier Reich zuſamm Tempelhof we arbeitung zu e zum Deutſchla Deutſchen Nac In Bader der Wetterbeol des Straßenne Sitz in den S „hakenkreuzbanner“ mar 1939 zen Mittwoch, J4. Januar 1959 ——————— Was koſtet das Lehrer⸗Studium? bBroß-Mannheim gedlenltage Nun hängt er ſchon einige Tage über meinem Schreibtiſch, der neue große Wanokalender. Schon ſind ſeine erſten weißen Blätter abgeriſ⸗ ſen und in den Papierkorb geflogen, aber im⸗ mer iſt er mir noch fremd, kommt er mir in ſei⸗ ner ſtrotzenden Dicke wie ein ungerufener Ein⸗ Die Ausbildungskoſten beim Volksſchullehrer und Studienrat/ Neue Möglichkeiten wurden erſchloſſen In kurzer Zeit wird ein neuer Jahrgang unſerer die Schulen verlaſſen. Die Ge⸗ lichen Termin ablegt oder ob er noch einige Semeſter„zugibt“. Einen ungefähren Ueberblick die Teilnahme am Mittags⸗ unid Abendtiſch des Kameradſchaftshauſes möglich dieſer Ka⸗ dringling vor. Der alte Kalender war mir ein meinſchaft der Schulklaſſe muß um der Ge⸗ erlaubt aber doch eine Zuſammenſtellung, die Da für die geſamte Ausbildung auf der Hoch⸗ Zuſatz⸗Ab⸗ lieber Freund geworden, und nur ungern nahm meinſchaft der Schaffenden willen geſprengt vom akademiſchen Auskunftsamt Berlin in ſchule ungefähr 14 Studienmonate in Betracht 937 bereit ich ihm von ſeinem Platz an der Wand fort, um werden: die Abiturienten wechſeln die Schule Verbindung mit dem Amt für Berufserziehung kommen, ſo würden für die Studienzeit r urſt nach ihn zu vernichten mit dem Arbeitsplatz, dem Lager des Arbeits⸗ und Betriebsführung in der Deutſchen Arbeits⸗ zum Volksſchullehrer(4 Semeſter) fol⸗ r erſten—4 g 5 dienſtes, der Kaſerne oder der Hochſchule. Wer— herausgegeben worden iſt. Die folgenden gende Beiträge einzuſetzen ſein: Ich nebme den neuen Kalender in die Hand. kennt ſie überhaupt alle, die unbegrenzten Mög⸗ usführungen beſchränken ſich auf die Ausbil⸗ Sozialverſicherung und Beiträge zur lich bereits 4 Leiſe raſcheln die Blätter durch meine Finger, lichkeiten, die ſich dem jungen Menſchen im na⸗ dungs⸗ und Prüfungskoſten für die Laufbahn Studentenſchaftt.. 100.— RM legen und die 365 Tage voll Freud und Leid für mich tionalſozialiſtiſchen Deutſchland auftun? In des Studienrats und des Volksſchul⸗ Lehrwanderungen. 80.— RM onnage in bergen. Da fällt mein Blick auf eine kleine dem gleichen Maße, wie alle Einrichtungen des lehrers. Unterkunft und Verpflegung.„ 700.— RM id jetzt Ge⸗ dünne Zeile, die beſcheiden unter den wuch⸗ R Anfnahn Fary g 13 41 p Taſchengelld. 200.— RM — i ahlen ſteht. 24. 1. 1712 9 nahmefähigkei de an der Hochſchule für Lehrerbildung nicht er⸗— daß es ſeh Hriedrich ber Erotr geboren. 7. W. ia5s wicher⸗ Rachwuchſes grundiegend enweitert wur- hoben. Die Deiiruge zur Smdentenſchaft, für 1080.— RM berſtellung der Wehrhoheit 1 Rheinland den, haben ſich auch die Ausbildungsmöglich⸗ Kranken⸗, Unfallverſicherungen uſw. belaufen Von dieſem Betrage können je nach Bedürf⸗ ung oder her b n—— keiten gewandelt. Mit den geſteigerten Anfor⸗ ſich auf 25 bis 30 RM. im Studienhalbjahr. tigkeit und Leiſtungen vom Staat bewilligte und der glansdolle Marziaa Leht mderszen: derungen an Leiſtung und perſönliche Haltung Bei Bewährung konnen Studienbeibil⸗ Beibilfen in Abzug gebracht,werden. Der Stu⸗ heren Flot⸗ mir auf. Welcher Jubel! Welche Freude! Stolz mußten auch die Möglichkeiten zum Aufſtieg für fen im Rahmen der vom Staat bewilligten dent wird nicht gezwungen, ſich Lern⸗ und damals ge⸗ bin ich, daß ich Zeuge eines ſolchen geſchicht⸗ alle erſchloſſen werden. Mit am ſichtbarſten und Mittel gewährt werden. Für Lehrwanderungen Lehrmittel ſelbſt zu beſchaffen. Er kann die ng gebracht lichen Ereigniſſes ſein durfte. Weiter leſe ich: in entſcheidender Weiſe finden die Förderungs⸗ ſind je Semeſter ungefähr 20 RM. in Anſatz Bücher, die er benötigt, aus der Bibliothek der Abkommen 31. 5. 1916 Skagerrakſchlacht. 23. 5. 1618 Beginn Se kte 0 bringen. Das Land 1 ch—3 raktik 4— m Aier e 8 aus ſonſtigen verfügbaren Bü⸗ igi äbri—*4 A ilſt hren ruck. ungefähr drei bis vier Wochen) kann der Stu⸗ ereien entleihen. 3———— heute ein akademiſches Studium? So lautet——— einer Volksſchule in der Nähe ſeines Auch beim Studienrat iſt das Studium See⸗ wird a wenigen Worten vor licher eine Kernfrage, die die Väter der jungen deimatortes ableiſten, ſo daß er im Elternbaus auf der Hochſchule für Lehrerbildung gebüh⸗ roßen S ſchichte wird aus den wenigen rren Menſchen lebhaft bewegt. Nachſtehend ſoll dar⸗ verpflegt werden kann. renfrei, ſo daß ſich die Koſten im weſent⸗ chland ueid mir lebendig. über in großen Umriſſen Auskunft gegeben Während des 1. Studienjahres finden die lichen auf den Lebensunterhalt(vgl. unten) be⸗ ten Später entdecke ich 4 755 werden. Studenten— ſoweit die verfügbaren Plätze ſchränken. irtigen Be⸗ lender⸗Blätter Zitate, Sprüche, Auszüge a 3 3 ausreichen— in dem der Hochſchule angeſchloſ⸗* Reden des Führers und anderer großer deut⸗ Eine ungefähre Koftenzuſammenſtellung ſenen Kameradichaftshaus Unterkunft und Ver⸗ Univerſität bzw. Techniſche ochſchule ſcher Staatsmänner, Dichter, Denker und Mu⸗ Auf Heller und Pfennig laſſen ſich dy vor⸗ pflegung. Die Koſten belaufen ſich auf monat⸗ a) mit geiſteswiſſenſchaftlichen t gerichtet ſtter. Langſam leſe ich Spruch um Spruch und ausſichtlichen Koſten für ein Studium niemals lich durchſchnittlich 50 RM. Für die Studen⸗ Fächern(einſchließlich Leibeserziehung) nehme durch ſie neue Ertenntniſſe in mich auf. angeben, weil es ganz darauf ankommt, ob der tinnen und die nicht im Kameradſchaftsheim Gebühren für 6 Studienſemeſter unſinnig, Kalender wieder auf ſpätere Student ſein Examen zum früheſt mög⸗ untergebrachten mänalichen Studierenden iſt(ie Semeſter etwa 175 RM) etwa 1050.— RM Aandspreſſe m e⸗ er Bücher(je Semeſter etwa 40 RM) 240.— RM ß dieſe Be⸗ ſeinen Platz an der Wand. Durch 365 5*0 45——— ndeinen 7 0 Ae 452 Vorſtoß zu i Weiß mit naturwiſſenſcha ichen Fä⸗ —— er mir Gedanken eines großen Mannes 15 So ſieht der neue Volkswagen aus chern leinſchließlich Leibeserziehung) W07 Jie Cemeſler ehva 22 MM) eiwa 1250.—fN —— n Eine neue Schrift mit vielen Einzelheiten/ Sie koſtet nur 20 Rpf. Bücher(je Semeſter etwa 40 RM) 240.— RM 2(0 3—— Ser.„Takarazuka gabuki“ in Mannheim Das Volkswagenwerk gibt im Verlag der bei 4— 0— 1—45 5 3 riegsmari ina i ereits Kid F⸗Wagen fahren. Da iſt e hemiker haben außerdem mit einem Mate⸗ eutſchen Le⸗ eingetroffen eer ebenee ge z. B. intereſſant zu wiſſen, daß die ſogenannten rialverbrauch von etwa 200 RM für das ge⸗ z der Inter⸗ Am Mittwochvormittag, um 10.36 Uhr, iſt die en„Schnellſparer“, wenn ſie ſich anſtrengen, ſamte Studium zu rechnen. Die Gebühr für die gung dient. karazuka Kabuki“, die am Donnerstag Broſchüre wird demnächſt für 20 Pfennig in Koß⸗Wagens aus der Produktion von 140 ba⸗ Reichsmark. Ket 3 145 in unſerer Stadt ein Gaſtſpiel——————— anlen Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront ben. Dieſer nur zu Beginn der Produttion ge⸗ Der Vorbereitungsdienſt iſt grundſätzlich un⸗ a Mannheim eingetroffen. Zur Beg Dit ftor und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft purch gebene Porteil läßt ſich ermöglichen, ohne daß entgeltlich abzuleiſten; nach Maßgabe der vor⸗ ly Tele Gäſte hatte ſich am Hauptbahnhof Direkto„ dabei„Mindeſtſparer“(5 RM. pro Woche) be⸗ handenen Mittel kann bedürftigen Stu⸗ Kriegsma⸗ Böttcher vom Verkehrsverein eingefunden, Freude“ zu haben ſein. nachteiligt werden, da dieſe erſt 1941 ſoweit ſein dienreferendaren ein widerruf⸗ Schiffahrt rſtelle, wäh⸗ r angeblich Flottenſtütz⸗ efaſelt wird. eſern ſogar am Mit⸗ daß gewiſſe dorn ſtoßen, Jerücht aus⸗ ir ei gung der Sitze, die Verteilunng des Gewichts i i• mmach ie beſte Wagen der Welt! auf Vorder⸗ und Hinterachſe, im Prinzip vom e e 4 taſcht nicht. 3 n An 70 zum Teil ganzſeitigen Fotos und Rennwagen übernommen, erzielen die erſtaun⸗ Bediů de 3 n man dieſe egünſtlerſchar die vor etwa vier Wochen Zeichnungen kann der aufmerkſame Leſer der lichen Fahreigenſchaften des Koß⸗Wagens. ürftige nten werden unterſtützt in Verlin ihre Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland neuen Broſchüre vom Koß⸗Wagen zelbſ vom. Das Fahrgeſtel, die Schmierung, die Bren⸗„Während der Ausbildung auf einer Hoch⸗ japaniſche Schauſpiel⸗ und Tanzgruppe—. der die Künſtler und Künſtlerinnen im Namen der Stadt willkommen hieß. Die Japaner, die im Hotel National und im nnion⸗Hotel Wohnung genommen haben, ka⸗ Es war eine luſtige Ge⸗ fellſchaft, die wir ſpäter in den Hotelhallen bei men aus Karlsruhe. angeregtem Geplauder getroffen haben. Alle, Männer und Frauen, trugen europäiſche Klei⸗ dung. Die Mädchen waren natürlich beſonders guter Laune, ſie lachten und ſcherzten und plau⸗ Wagen enthält. Die ſehr geſchmackvoll geſtaltete Es wird allenthalben ſehr begrüßt werden, daß die techniſchen Angaben in Ver⸗ bindung mit ſehr zahlreichen ausgezeichneten Fotos den Hauptteil der Schrift ausmachen. Der Ko⸗Wagen, wie er in ſeiner neueſten, produktionsreifen Form vorliegt, hat keine „Kinderkrankheiten“. Alle Teile wurden immer wieder den arößten Beanſpruchungen ausgeſetzt, zu jeder Jahreszeit, in jedem Gelände. Und das Ergebnis iſt in dieſer Art der billigſte und Sparſyſtem mit ſeinen günſtigen Bedingungen, auch jetzt noch Ausſicht auf Lieferung eines können, daß ihnen die Auslieferungsſumme zu⸗ geteilt wird. Von beſonderem Intereſſe ſind auch die An⸗ gaben der Broſchüre, inwiefern der Konſtruk⸗ teur Dr. Porſche ſeine Erfahrungen beim Rennwagen verwerten konnte. Die 1000 Kilo⸗ gramm Gewicht, die der Kd⸗Wagen bei voller Beſetzung hat, entſprechen dem Gewicht eines Rennwagens; die Radfederung, die Anbrin⸗ wiſſenſchaftliche Prüfung beträgt 80 licher Unterhaltungszuſchuß be⸗ willigt werden. Pädagogiſche Prü⸗ fung. Prüfungsgebühr 80 RM. Doktorprüfung: Promotionsgebühren 200.— RM. Druck der Diſſertation(je nach Um⸗ fang) etwa 400.— RM, zuſammen 600.— RM. Ein nicht im Elternhaus wohnender Student verbraucht während des Studiums an einer Univerſität bzw. Techniſchen Hochſchule bei be⸗ ſcheidenen Anſprüchen etwa 100 RM in einem ſchule für Lehrerbildung kann ein geringerer begann, in der Zwiſchenzeit auch mal einen verhilli ſen, der Radſtand, die Spur, die Bodenfreiheit, totz der aus⸗ Aien Abſtecher nach Warſchau und ſogar von der verbilligten Verſicherung— der luftgeküblte Motor, der Verbrauch an Ben⸗ Monatsbetrae angeſetzt werden, da an den erung des Ftali nacht hat. Auf ihr weiteres dem ganzen aroßen Werk des deutſchen Vol zin und Oel— alles das und noch viel mehr meiſten Hochſchulorten durch Kameradſchafts⸗ nach Italien gemach ie ſich beſon⸗ wagens eine feſte Vorſtellung gewinnen. Alle z Ae.—*.W„e⸗ häuſer verbilligte Speiſungen und dergleichen — Elſaß⸗ Auftreten in Deütſchland freuen ſie ſich eſon n Hatoriſcher Art iſt in der Schrift„Dein KöF⸗Wagen“ ge⸗ für Vermind 4 ittag wewen die Fragen techniſcher und organiſator r Art, ſtens geſtellt und erläutert Wenn man ür Verminderung der Lebensha ungskoſten ag Madame ders. Den heutigen Nachmittag 85 9 0 er wieder auftauchen, wer⸗ naueſtens dargeſtellt und e„Wenn eſorgt ift. Da ein Jahr ſieben Stud inend Fapaner zu einer Fahrt nach Heidel, die bierf znd da iromzrere 0 das Heft geleſen hat, weiß man: So ſieht heſorge iſ. Studienmonate 5 denutzen. Die„Perle am Reckarſtrand“ den getlärt, und was bisher das reſtloſe Ver⸗ der gKo⸗Wagen aus und das lei⸗ hat(die Ferien, die der Student meiſtens im Gruſeln bei⸗ will A ed entgehen laſſen. Mit Hei⸗ trauen zum Führer und zur Deutſchen Arbeits⸗ Rer! Elternhauſe verbringt, ſollen hier nicht herück⸗ adihiſche delberg iſt man ja ein wenig verwachfen, front ſchon im Anfana zu einem rieſigen Er⸗ ſichtigt werden), ſind für die Geſamtſtudienzeit thein in den wurde doch das Stück„Alt⸗Heidelberg“ ſchon vor dem Weltkrieg in Takarazuka, der Heimat⸗ folg werden ließ, das findet nun ſeine exakte ſachliche Beſtätigung. Die Polizei meldet: bis zur Ablegung der wiſſenſchaftlichen Prü⸗ fung mindeſtens 28 Studienmonate zu rechnen. 2 5 ü i ktion ien neuen Für die Lebenshaltung des Studienreferen⸗ 3 ei 55 ſtadt der japaniſchen Künſtler, aufgeführt. Ende 1939 beginnt die Produktion im neue dars während des Vorbereltungsdienſtes iſt iehren 75 Verkehrsunfälle. Am Dienstag ereigneten ſich erfahrungsgemäß ein höherer Monatsbetrag 0 15 8 37 6 drei Fertehoneniaile vobo. 175 erBehürffige Emdenten rpüftit kut Bahmtt 3 4 4 beſchädigt wurden. Bei zwei Fällen iſt die Ur⸗*4 öffentlichung D S 55 0 d der zur Verfügung ſtehenden Mittel unter⸗ + as tra en auamt me e* ſache in der glatten Fahrbahn zu ſuchen 10 weden Ae 10 fun n an 0 letzten Ver⸗ weder an die akademiſchen Auskunfts⸗ un eſprechungen mannheim im Uetz des Reichsſtraßenwetterdienſtes e 1———— 5 a ten odernlen dne Studiam an efſer int ſein hartes Geſicht gezeigt. eſchingen, Freiburg, Heidelberg, Karls⸗ Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 23 Heſer Hochſchne chiür das 8— 7 5— „Der Winter hat ſein z, ruhe, Konſtanz, Lörrach, Mosbach, Offenburg, Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an Univerſttät oder echniſch 8 ehſchul⸗ 3 'ere Er brachte Eis und Schnee und damit erhöhte Wforzheim, Sinsheim, Tauberbiſchofsheim. drei Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ Studentenwer dieſe mhochſ Fuie ſchule an da l. Januar Gefahren für den Kraftfahrer. Um dieſen Ge⸗ Ueberlingen, Waldshut. Von den Straßenäm⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzenge tech⸗ Es ſei zum Schluſfe feſtgeſtellt: Bereits jetzt fahren zu begegnen, hat der Generalinſpektor tern gelangen die Meldungen an die zuſtändi⸗ niſche Mängel aufwieſen. bedeutet der Weg zur Hochſchule bei weitem für das deutſche Straßenweſen auch für den gen Sammelſtellen, werden hier zuſammenge⸗ nicht mehr eine ſolche Belaſtung des Geld⸗ nkgelage tellt und an die zuſtändige Wetterwarte weiter⸗ beutels, wie es noch vor Jahren der Fall wa lls Begrün⸗ Winter 1938/39 nach den guten Erfahrungen des geleitet und gelangen dann durch Rundfunk und Die Bine F der r. g Porfahres iwieder einen Strafenmeften ie Grundſätze des Nationalſozialismus der zabe ſich her⸗ ſeſſe vor dem dienſt eingerichtet. Die Aufgabe des Reichs⸗ Preſſe an die Oeffentlichkeit. Sammelſt⸗llen und Wetterwarten gibt es in folgenden Städten: Berlin, Bremen, Breslau, Dresden, Erfurt, Lee Förderung der Tüchtigſten haben ſich durchgeſetzt— es liegt jetzt bei der jungen Ge⸗ nheitsexzeſſe ſtraßenwetterdienſtes beſteht in der Sammlung amburg, Hannover⸗— neration, ihren Dienſt am Volke anzutreten ätten. und Weitergabe von Meldungen über den Zu⸗ Foln Königsber g. Magdeburg, München, Nürn⸗ Ein kartnäckiger Selbſtmörder——5 ihn ſo zu leiſten, wie es die Zeit fr⸗ ſtand der in Betrieb befindlichen Reichsautobah⸗ herg, SSchlüſſel. in d. W t W Warier llem de ernver⸗ Der Schlüſſel, in dem die Meldungen der Teil der Stadt ei rig und der eee me m ð Straßenbauämter an die Sammelſtellen gehen, Schmied freiwillig aus dem Leben zu gehen, nne teilt die verſchiedenen Möglichkeiten in 10 Zif⸗ doch entdeckte man ihn rechtzeitig und ſchnitt et Wie kommt nun der Straßenwetterbericht zu⸗ fern ein. 0 bezeichnet den Normalzuſtand, alſo ihn ab. Jetzt hat er am Neujahrsmorgen in ſei⸗ ſtande? Morgens zwiſchen 8 und 8 Uhr meldet ohne Schnee uno Eis. Steigen der Aummer ner Wohnküche den Verſuch wiederholt, Mit Er⸗ der Straßenmeiſter ſeinem zuſtändigen Stra⸗ bedeutet Verſchärfung der Beſchaffenheit bis folg. Der Lebensmüde galt als ſtarker Trin⸗ en ßenbauamt den Zuſtand der Straßen in zur völligen Verwehung. 9 bedeutet ſtarke Ver⸗ ker. Kusgabe von Wild 9 ſeinem Streckenabſchnitt. Die Straßenbauämter wehung. Die Zahlen 1 bis 8 berichten über G 1 verſchlüffeln die Meldung und geben ſie zum Glatteis, Tauwetter. Schneeglätte, Schneedecke Schadenfeuer. Ein größerer Holzſchuppen Für die Betreuten der Gruppe B der Stadt⸗ n lic heheg Landesbauamt weiter. Im Altreich beſtehen 190 und ihre Stärke. Die zweite Zahlenkolonne eines. hieſigen Fuhrunternehmers in der Frie⸗ ortsgruppen, mit Ausnahme der Ortsgruppen Juden als Straßenbauämter und 15 Landesſiraßenbauäm⸗ zählt von 0 bis§ und gibt die Verkehrsmöalich⸗ ſenheimer Straße geriet in Brand, wodurch Deutſches Ech Erlenhof, Hunboldt. Jungbuſch, das jüdiſche fer. Die Landesbauämter ſind Sammelſtellen keit an. 0 heißt Verkehr unbehindert, 8 Verkehr beträchtlicher Gebäudeſchaden entſtand. Zwei Neckarſtadt⸗Oſt, Weinheim⸗Nord, Weinheim⸗ na errichtet der Straßenwettermeldungen für ihren Bezirk. bis auf weiteres unmöglich. Dazwiſchen liegen in dem Schuppen untergebrachte Krafnwwagen Süd und Wohlgelegen, die bereits für dieſe Von hier aus gehen die Berichte einmal zur die Werte über Streuung und Räumung. wurden eingeäſchert. Als Brandurſache iſt Gruppe Wild zugeteilt erhielten, erfolgt die 3 zuſtändigen Wetterwarte, zum andern in Wenn alſo das Straßenbauamt Karls⸗ Kurzſchluß an einem der Kraftfahrzeuge anzu⸗ Ausgabe von Wild am Donnerstag, umfaſſender Form an das Büro des General⸗ ruhe an ſeine zuſtändige Sammelſtelle den nehmen. 5. Januar, in der Zeit von 9 bis 14 Uhr durch⸗ Ae inſpektors für das deutſche Straßenwefen in Zahlenſchlüſſel, 0158 376 meldet, ſo bezeichnen gehend an der Ausgabeſtelle Freibank des Berlin. Hier werden die Meldungen für das die Ziffern 0158 zunächſt die Nummern dieſes Betrunkener Kraftfahrer. Am Montag fuhr Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Die Ausgabe⸗ ebirge ſollen he Patrouille fgerieben Dadja wur⸗ chs Soldaten el Aviv grif⸗ Polizei⸗Pan⸗ ntſpannenden Reich zuſammengefaßt und an die Wetterwarte Tempelhof weitergegeben. Hier erfolgt die Ver⸗ arbeitung zu einer Meldung und Weiterleitung zum Deutſchlandſender und zum Preſſefunk des Deutſchen Nachrichtenbüros. In Baden ſind 15 Straßenbauämter mit der Wetterbeobachtung und Wetterüberwachung des Straßennetzes beauftragt; dieſe haben ihren der getötet. Sitz in den Städten Achern, Bonndorf, Donau⸗ Straßenbauamtes Die fünfte Ziffer bezeichnet den betreffenden Streckenabſchnitt(). Ziffer 7 beſagt, daß in dieſem Streckenabſchnitt die Straßen eine Schneedecke unter 15 em haben und die Ziffer 6, daß dieſe Straßen geräumt und geſtreut werden. Das kunſtvoll aufgebaute Netz des Reichsſtra⸗ ßenwetterdienſtes hat ſich zu einer für das deut⸗ ſche Verkehrsweſen unerläßlichen und wertwol⸗ len Einrichtung enwickelt. G. Wdm. ein verheirateter Kaufmann von hier mit ſei⸗ nem Perſonenkraftwagen im Stadtteil Rhein⸗ gönheim von der Adolf⸗Hitler⸗ in die Luitpold⸗ ſtraße, ohne ſeine Fahrgeſchwindigkeit zu ver⸗ ringern. Dabei kam er auf die rechte Gehbahn und riß vor der bürgermeiſteramtlichen Ge⸗ ſchäftsſtelle die Treppe weg. Das Fahrzeug wurde erheblich beſchädigt. Da der Autolenker unter Alkoholeinwirkung ſtand, wurde der Füh⸗ rerſchein eingezogen. zeiten müſſen eingehalten werden. Eine nach⸗ trägliche Ausgabe kaain nicht ſtattfinden. Ferner geben wir für alle Stadtorts⸗ gruppen bis einſchließlich 6. Januar täglich von 9 bis 16 Uhr an der Gutjahr⸗Fendelhalle, Werfthallenſtraße 37/39 für die Betreuten aller Stadtortsgruppen pro Kopf 20 Pfund Weiß⸗ kraut aus. Die Zuweiſungsſcheine müſſen ſich die Betreuten auf ihrer zuſtändigen Orts⸗ gruppe aushändigen laſſen. ———— —— ————— —— ———— —— Le n ſind abgeſchloſſen, ſo d »Bakenkreuzbanner“ Blick übers cand mittwoch, 4. Januar 1959 —— Jahrgang 1939 In der Berliner Carité konnte unser Bildbericht- erstatter diese Babys aufnehmen, die sich den Neufahrstag als Geburtstag ausgesucht haben. fileine dadilche Machrimen Bäckerei niedergebrannt Säckingen, 4. Jan. In der gemeinde Oberhof iſt das Wohnhaus und ekonomiegebäude des Landwirts und Bäckers Sskar Huber bis auf die Grundmauern nie⸗ dergebrannt. Durch tatkräftiges Eingreifen der Wehr konnten zum Teil die Fahrniſſe noch in Sicherheit gebracht werden. Der Scha⸗ den iſt fehr hoch, die Brandurſache un⸗ bekannt. am Beichtſtuhl die Geldbeutel geſtohlen Freiburg i. Br., 4. Jan. Die 37jährige Frieda Furtwängler aus Ettenheim — war als gefährliche Gewohnheits⸗ verbrecherin bereits vor einigen Jahren in Si⸗ cherungsverwahrung genommen worden. Ihre verſuchsweiſe Entlaſſung auf Wohlverhalten Schöſſe ſchlecht gedankt. Vor dem Freiburger öffengericht hatte ſie ſich am Dienstag erneut wegen Diebſtahls von Geldbeuteln in fünf Freibn zu verantworten. Sie hatte in einer reiburger Kirche beichtenden Frauen aus ihren neben dem Beichtſtuhl abgeſtellten Hand⸗ taſchen die Geldbeutel mit zum Teil ſehr er⸗ heblichem Inhalt geſtohlen. Das Urteil lau⸗ tete auf zwei JFahre Zuchthaus. Die Siche⸗ — tritt automatiſch wieder in raft. wieder mit der Weinkönigin nach München Landau, 4. Jan. Es iſt ſchon zur Tra⸗ dition geworden, daß alle Jahre im erſten Monat der Karnevalverein Landau zur Wein⸗ atenſtadt München fährt, um dort mit dem üdpfälziſchen Weinfeſt im Deutſchen Theater en Reigen der Münchener Karnevalveranſtal⸗ tungen zu eröffnen. Auch diesmal fährt wieder die Weinkönigin Maria Poh, der Bellemer Heiner, das Landauer Prinzenpaar, Bürger⸗ meiſter und Ratsherren mit. Das Feſt in München wird gleichfalls die Wiederſehensfeier aller in Bayern lebenden Pfälzer. Die Vor⸗ bereitungen, auch hinſichtlich der aß nunmehr er weinfrohe Start in Landau am 19. Ja⸗ nuar beginnen kann. Die Salzburger Festspiele 1939 Nach einer Mitteilung des Sonderbeauftrag⸗ ten für die künſtleriſche und kulturelle Geſtal⸗ tung im Gau Salzburg, Landesſtatthalter Dr. Reitter, iſt das Programm der Salzbur⸗ ger Feſtſpiele 1939 im weſentlichen ſchon heute feſtgelegt worden. Dem Genius der Stadt Salzburg, Mozart, wird ein noch breiterer Raum gewidmet werden. Neben den 1938 ge⸗ ſpielten Mozart⸗Opern wird ein in Salzburg ſchon früher gegebenes, ſehr repräſentatives Werk in völliger Neugeſtaltung und von einem namhaften Spielleiter inſzeniert zur Auffüh⸗ rung koenmen. Vorgeſehen ſind weiter wieder italieniſche Opern mit erſtklaſſigen italieniſchen Sängern als Soliſten. Das Schauſpiel, bei dem die heitere Note vorherrſchend ſein wird, bringt drei klaſſiſche Luſtſpiele, bei denen ein En⸗ ſemble erleſenſter Schauſpieler mitwirken wird. Eines dieſer Stücke, vorausſichtlich das Werk eines öſterreichiſchen Volksklaſſiters, wird in dem bis dahin völlig umgebauten Salz bur⸗ ger Stadttheater aufgeführt werden, deſſen neue Bühne und deſſen neuer techniſcher Apparat eine Inſzenierung ermöglichen wird, die den höchſten Anforderungen entſpricht. Die Salzburger Feſtſpiele 1939 werden vorausſicht⸗ lich am 1. Auguſt beginnen und bis zum 7. September dauern. Eger erbhüält ein Kvltur-Viertel- 1939 wird ein Jahr des kulturellen Aufbaues in Eger ſein. Nach dem Willen des Führers oll die alte Reichsſtadt zum Kulturmittelpunkt des ganzen Egerlandes werden. Eine groß⸗ zügige ſtädtebauliche ſieht einen eige⸗ nen Stadtbezirk für alle kulturellen Einrichtun⸗ gen Egers vor. Dabei wird das nun ſchon über 70 Jahre alte Stadttheater einer neuzeitlichen⸗ Bühne weichen müſſen. Auch an die Errichtung Feſtſpielhauſes wird gedacht. Die Schil⸗ ler⸗Feſtſ iele, die Egers Tradition der Wallenſtein⸗Feſtſpiele fortſetzen, ſollen ſchon 1939 durch großzügige Ausgeſtaltung zu Reichsfeſtſpielen werden. Eger hat mit der Stadt Ba cawinenunglück im fochſchwarzwald wiederum ein bekannter Freiburger Bergſteiger das Opfer Freiburg, 4. Januar. Am Dienstagnach⸗ mittag ereignete ſich auf dem bekannten Ski⸗ gelünde Adelboden ein Lawinenunglück, dem der 30 Jahre alte Lehramtsaſſeſſor Helmut Birkenſtock aus Freiburg i. Br. zum Opfer fiel. B. geriet bei einer Abfahrt an eine Wächte, die ſich infolge der augenblicklichen Schnee⸗ beſchaffenheit löſte und ſich in Geſtalt einer Lawine den Hang hinunterwälzte. B. wurde dabei von den Schneemaſſen mitgeriſſen und konnte nach 1½ſtündiger Suche nur noch tot geborgen werden. Der Verunglückte war einer der bekannteſten Freiburger Bergſteiger und Leiter der Jung⸗ mannſchaft des deutſchen Alpenvereins in Freiburg. Vor Jahren war B. bereits einmal in Bergnot geraten. Ein Schneeſturm hatte ihn im Berninagebiet abgeſchloſſen und erſt nach Tagen kehrte der bereits Totgeglaubte wieder zurück. Nach dem Unglück am Neufahrs⸗ tag, dem der bekannte Freiburger Skiläufer Leonhard Wagner zum Opfer fiel, iſt dieſes zweite Unglück doppelt tragiſch. Ftaatsempfano der japaniſchen Künſtler Eröffnung eines Lektorats für japaniſche Sprache an der heidelberger Univerſität Karlsruhe, 4. Januar. Nachdem die berühmte japaniſche Takarazuka⸗Ka buki⸗Theater⸗ und Balletigruppe nach Abſchluß ihrer Italien⸗ reiſe wieder nach Deutſchland zurückgekehrt iſt und am Montagabend bereits in Freiburg ihr erſtes Gaſtſpiel im Gau Baden gegeben hatte, traf ſie am Dienstagmittag in Karls⸗ ruhe ein. Die japaniſchen Künſtler wurden bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof in Anweſen⸗ heit des Generalintendanten des Badiſchen Siaatstheaters, ſowie von Vertreterinnen der NS⸗Frauenſchaft, der Jugendgruppe und eines Vertreters des Bundes zur Pflege perſönlicher Beziehungen mit Ausländern von Verkehrs⸗ direktor Lacher herzlich willkommen geheißen. In Gegenwart des Vertreters des Miniſters des Kultus und Unterrichts, Miniſterialdirek⸗ tor Fran'!, des Gaukulturwalters Schmid, des Generalintendanten Dr. Hemmighof⸗ fen und der künſtleriſchen Leiter des Badi⸗ ſchen Staatstheaters fand am Dienstagnach⸗ mittag im Hotel Germania ein von der badi⸗ ſchen Regierung gegebener Empfang der japa⸗ niſchen Künſtler ſtatt. Die japaniſche Künſtlergruppe beſteht aus nur wenigen männlichen Mitgliedern, in der Hauptſache aus zierlichen Japanerinnen, die ſämtlich dunkle und einfache europäiſche Klei⸗ dung tragen. Die japaniſchen Gäſte begrüßten mit Händeklatſchen Miniſterialdirektor Frank, als dieſer ſich zu einer kurzen Anſprache erhob, in der er feiner großen Freude Ausdruck gab, Vertreter des von Deutſchland ſo ſehr geſchätz⸗ ten und mit ihm befreundeten japaniſchen Vol⸗ kes in Karlsruhe bewillkommnen zu können. Miniſterialdirektor Frank verwies darauf, wie ſeit Jahren japaniſche Studenten an der Tech⸗ niſchen Hochſchule zu Karlsruhe ihr Wiſſen be⸗ reicherten und teilte mit, daß in einigen Wochen an der Heidelberger Univerſität ein Lektorat für japaniſche Sprache eröffnet wer⸗ den wird. Er ſchloß:„Ich grüße durch Sie das japaniſche Volk, und ich grüße in Ehrfurcht Ihren Kaiſer.“ Ein Mitglied der japaniſchen Künſtlerſchaft gab in deutſchen Worten ſehr herzlich ſeinem Dank für den Empfang Ausdruck, mit dem Wunſche, daß die japaniſche Kunſt Gefallen finde. dor millionenbeirüger verurteilt Brinkmanns Luftſchiffe platzten/ Sie koſteten ihn 5 Jahre Gefängnis und 30 500 Rm. Frankenthal, 4. Jan. Vor der zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts Fran⸗ kenthal, deren Vorſitz Landgerichtsrat Semm⸗ ler'führte, aing nach ſiebenwöchiger Dauer der Prozeß gegen den 44 Jahre alten Luftſchiff⸗ fabrikannten Otto Brinkmann aus Heidel⸗ berg bzw. Speyer zu Ende, der in den Jah⸗ ren 1935 und 1936 eine große Rolle zu ſpielen verſtand, bis ihm am 7. Februar 1937 das Schickſal ereilte: er wurde wegen ſeiner Kredit⸗ ſchwindeleien feſtgenommen und befand ſich feit dieſer Zeit in Unterſuchungshaft. In wochenlanger Arbeit hatte ſich das Ge⸗ ticht mit dem umfangreichen Anklagenkomplex zu beſchäftigen, der eine Anklageſchrift von 100 Seiten Umfang füllte. Als die Beweis⸗ aufnahme beendet ſchien und am 23. Dezem⸗ ber 1938 das Urteil verkündet werden ſollte, bot Brinkmann nochmals dafür Beweis an, daß er in dem Falle Forſt⸗Köln keine ſtrafbare Handlung begangen habe. Bei der Erheblich⸗ in der benachbarten Bayri⸗ ſchen Oſtmark bereits enge Beziehungen an⸗ eknüpft, damit es als Stadt Friedrich Schil⸗ ers ebenſo erfolgreich wie die Stadt Richard 10 die großen Aufgaben als Kulturſtätte im deutſchen Oſtraum erfüllen kann. Viele andere Maßnahmen ſind eingeleitet, um Egers künftige kulturelle Wirkſamkeit aus⸗ ubauen. Das wertvolle Egerer⸗Archiv, das an hiſtoriſchem Wen mit ſeinen Ur⸗ kundenſammlungen, die bis in das 13. Jahr⸗ hundert zurückreichen, mit ſeinen goldenen Bul⸗ len und Kaifer⸗ und Königsbriefen und der lückenloſen, viele Jahrhunderte alten Urkunden⸗ ſammlung' aus dem örtlichen Bereich, eines der größten deutſchen Archive überhaupt dar⸗ ſtellt, wird fürderhin als Reichsarchiv weiter beſtehen. Die Leitung dieſes neuen Reichsarchivs erhält der bisherige Stadtarchivar Dr. Heribert Sturm. Das neue Reichsarchiv wird aleich⸗ falls in einem, ſeiner großen Bedeutung ent⸗ ſprechenden Neubau untergebracht werden. Weiter wird in Eger ein Volkskunde⸗ Mufeum errichtet. Die Vielfalt des Eger⸗ länder Volkstums in Schrifttum, Muſik, Tanz und Trachtenkunde ſoll ferner in einem„Eger⸗ land⸗Haus“ eine Betreuungsſtätte finden. Hans-Thoma-Ausstelluns in Karlsruhe Die Staatliche Kunſthalle in Karlsruhe kann 1939 ihr hundertjähriges Beſtehen feiern. Sie begeht ihr Jubiläum mit einer umfaſſenden Hans⸗Thoma⸗Ausſtellung, die einen weſent⸗ lichen Teil des in deutſchen Händen befind⸗ lichen Hans⸗Thoma⸗Beſitzes enthalten wird. Man bemüht ſich zur Zeit, im Austauſchwege noch weitere Werke Thomas aus dem Ausland nach Karlsruhe zu bringen. Hans Thoma, der in dieſem Jahre ſeinen 100, Geburtstag feiern würde, war viele Jahre als Direktor an der Staatlichen Kunſthalle in Karlsruhe tätig. Im erſten Monat des neuen Jahres zeigt der Badiſche Kunſtverein eine Ausſtellung volksdeutſcher Künſtler aus Ungarn. Weiter ſind Nachlaß⸗Ausſtellungen von Heinrich Ehe⸗ halt, von Hans Otto Schoenleber und Paul von keit dieſer Einlaſſung glaubte das Gericht, die neuerliche Darſtellung des Angeklagten noch⸗ mals nachprüfen zu müſſen und beraumte Neuverhandlung auf 3. Fanuar 1939 an. Es marſchierten nochmals fünf Fört n auf, die zu der Finanzierung Forſt gehört wurden. Staatsanwalt Hommrich hielt ſeine Straf⸗ anträge, die ſich in einer Geſamthöhe von ſechs Jahren Zuchthaus bewegten, aufrecht, während der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Weinmann, für feinen Mandanten wiederum auf Frei⸗ ſprechung plädierte. Nach längerer Beratung verkündete der Vor⸗ ſitzende das Urteil, wonach Brinkmann wegen eines Vergehens des Betruges, der Untreue, zweier zuſammenhängender Betrüge mit einem Vergehen der Deviſengenehmigungserſchlei⸗ chung, zweier weiterer Betrüge, eines Ver⸗ gehens des verſuchten Betruges, zweier wei⸗ terer Vergehen der Deviſengenehmigungs⸗ erſchleichung, Ravenſtein vorgeſehen. Im September ſtellen dann Georg Röder und ſeine Söhne Adolf und Paul(aus Wuppertal) ihre Werke unter dem Titel„Die deutſche Landſchaft“ aus. Abſchluß der Ausſtellung„Ent⸗ artete Kunſt“ in ſie, die zute Die Aus⸗ ſtellung„Entartete Kunſt“, die zuletzt in Ham⸗ burg, und zwar bis 30. Dezember, gezeigt wurde, hat auch hier ungewöhnliches Intereſſe gefunden. Insgeſamt haben 136 000 Volks⸗ genoſſen die Schau beſucht, die jetzt nach Stet⸗ tin gehen wird. 0 Fünftes Akademiekonzert Das fünfte Akademiekonzert ſteht unter Karl Elmendorffs Leitung. Das Nationalthea⸗ ter⸗Orcheſter ſpielt Mozarts-dur-Sinfonie⸗ „ohne Menuett“, Strawinskys Diverti⸗ mento aus dem Ballett„Der Kuß der Fee“ und Liszts ſinfoniſche Dichtung„Ees Prè⸗ ludes“. An Stelle von Cäcilie Hanſen iſt Lilia 'Albore, Rom, verpflichtet worden, die das Violinkonzert Nr. 22 a⸗moll von Giovanni Battiſta Viotti(1753—1824) ſpielen wird. Neuer Film in Mannheim Iulm slebenten Himmel“ Schauburg. Wie der einzelne die Liebe ſieht, und was in ihr, iſt Charakterfrage. Ent⸗ ſcheidend bleibt immer, daß zur oft belächel⸗ ten oder gar geläſterten wirklichen Liebe— weil ſie rein und gläubig iſt— eben doch nur ein reiner, gläubiger Charakter fähig ſein kann. „Die zarteſte Liebesgeſchichte aller Zeiten“ nennt die Vorankündigung dieſes Thema, das ein Romanſtoff iſt und hier in einem amerika⸗ niſchen Filmwerk einmal ohne trieſende Rühr⸗ ſeligkeit geſtaltet wurde. Der Stoff mag zart erſcheinen, weil er dieſe ſaubere Liebe nicht noch härtere Aufgaben löſen ließ; viel eher aber iſt er trotzdem wuchtig, weil dieſe Liebe zwi⸗ ſchen dem Pariſer Kanalarbeiter Chico vom Montmartre und der unſcheinbaren Diane eines Vergehens des einfachen Bankerotts und eines Vergehens der Abgabe einer falſchen eidesſtattlichen Verſicherung zur Geſamtgefängnisſtrafe von re i Jahren, zu Geldſtrafen von dreimal 10 000 Reichsmark, erſatzweiſe dreimal je zehn Tage Gefängnis, und 500 R M, erſatzweiſe fünf Tage Gefängnis, verurteilt wurde. Die erlittene Unterſuchungshaft gelangt zur Anrechnung. ſlichts gegen das geſchnitzie Möbelſtück. Man ſoll ja nicht ſagen, der Bauer habe kein Verſtändnis für das, was man gemeinhie „Kultur“ nennt. Vielmehr liegt ihm ein tief⸗ gründiger Sinn dafür ſeit ehedem im Blute. Es iſt keinesfalls zuviel geſagt, daß ſich die bäuerliche Art, das Haus innen einzurich⸗ ten, es mit nutzbringenden und zugleich an⸗ ſehnlichen Gebrauchsgegenſtänden zu verſehen, 75 zeitgebundenen„Stile“ überdauert at. Sehe man ſich nur einmal in einer Schwarz⸗ waldſtube um. Aus jedem Möbelſtück, dem ſchweren Tiſch aus Tannenholz mit ſeinen ge⸗ ſchnitzten Beinen, der bunt bemalten Kuckucks⸗ uhr und der„Kunſcht“ um den großen Kachel⸗ ofen, ſpricht uns eine gediegene Schönheit an. Die Dorfhandwerker, der Tiſchler, der Schmied, der Töpfer, der Weber ſind als wahre Meiſter anzuſehen. Seit Jahrhunderten haben ſie die Bauernhäuſer unſerer Heimat mit präch⸗ durch ihrer Hände Arbeit ausge⸗ attet. Da bäuerliche Art dem Wechſel„moderner Geſchmacksrichtung“ nicht ausgeſetzt war, wäre es durchaus irrig, wollte der Dorfhandwerker mit einem Male„dem Zug der Zeit folgen“ und ſeine Arbeit moderner Serienherſtellung angleichen. Ebenſo darf ſich der Bauer nicht ver⸗ leiten laſſen. irgendwelche Möbelſtücke, die für die ſtädtiſche Wohnuna durchaus geeignet ſind, auch für die Stube in ſeinem Haus als paſ⸗ ſend zu erachten. Damit derlei Irrwege vermieden werden, hat zu Beginn des vergangenen Jahres der Reichs⸗ bauernführer mit dem Reichshandwerksmeiſter eine Vereinbarung getroffen, Beratungs⸗ ſtellen für das Wohnen auf dem Lande einzurichten. Solche Beratungsſtellen werden aus der Ab⸗ teilungsleiterin„Kultur“ der Kreisbauernſchaft und einem Handwerksmeiſter aus der Gegend gebildet. Beide müſſen entſprechend vorgeſchult ſein. Bei uns in Baden in der Bauernführer⸗ ſchule Scheibenhardt bei Karlsruhe er⸗ folat dies. Die Beratung erfolgt keineswegstheo⸗ retiſch oder vom Schreibtiſch aus, ſondern entweder in der Werkſtatt des Meiſters oder an Ort und Stelle, im Haus des Bauern. Man veratet ihn, welches Holz am beſten für den Schrant oder den Tiſch geeignet iſt, welche Farbe und anderes mehr. Die Enkel und Ur⸗ enkel ſollen einſt noch an der Truhe, der Bank oder dem maſſiven Herd ihre Freude haben. Vierzehn derartige Beratungsſtellen, die in dieſen Tagen ihre Arbeit aufnehmen, ſind zunächſt in unſerem Gau vorgeſehen. In der Regel am Sitze der jeweiligen Kreisbauern⸗ ſchaft. Der Bauer kann ſich mit ſeinen Fragen und Zweifeln vertrauensvoll an ſie 0 Sie werden ihm gerne helfen. Ein kleines Opfer wird nur von jedem einzelnen gefordert. Ich erwarte aber, daß jeder einzelne ſein Opfer nach ſeinem Hönnen beſtimmt, und daß der Reichtum hier mit glaͤnzendem Beiſpiel vorangeht. Adolf hitler. Bei der Eröffnungs feier des Wh) wW. 1958 /59. ſtark iſt und ſich durchaus nicht in zarter Lyrik erſchöpft. Sie iſt zwingend im Fels des Glau⸗ bens an die eigene innere Kraft und Anſtän⸗ digkeit und die der Gefährtin verankert. Dieſe Seelengröße iſt auch dex fruchtbare Kern unter der rauhen Schale Chicos. Aus ihr ſchöpft er dieſe ſtarke, bejahende Lebens⸗ philoſophie, die ihn an Diane glauben und berechtigterweiſe mit ihr glücklich werden läßt. Die Anſtändigkeit des Charakters ſchafft ihm ſeine eigene Welt, macht ihn groß und bedeu⸗ tend; ſein zuverſichtlicher Glaube an dieſe feſtſtehenden. Werte ſiegt über alles drohende und ſich erfüllende Schickſal— zuſammen mit ihr, dem an ſeinem Glauben aufgerichteten Mädel, der kleinen, anſtändigen Diane. Spielleiter Henry King hat dieſes beinahe problematiſch angepackte Thema zwar nicht immer in reſtloſer künſtleriſcher Konſequenz, doch filmiſch feſſelnd und ſtets anſtändig durch⸗ geführt. Das Geſchehen läuft ſtellenweiſe in epiſcher Breite ab und braucht dieſen Raum auch; gegen Schluß erſcheint es jedoch in dieſer Hinſicht ein wenig vernachläſſigt. Recht wirk⸗ ſam kam in der deutſchen Faſſung die Wider⸗ ſinnigkeit des Klaſſengeiſtes zum Ausdruck. Die deutſchen Dialoge ſind vielfach ſtart und realiſtiſch: oft aber verlieren ſie infolge des überſetzenden Nachſprechens erheblich an Wir⸗ kung. Man müßte ihre ſinngemäße Ausdeu⸗ —5 in der Originalſprache in ſich aufnehmen önnen. Die Verkörperung dex beiden tragenden Rol. len iſt bei Simone Simon und James Stewart zwei reifen Darſtellern anvertraut und gut aufgehoben. Sie laſſen dieſe beiden Geſtalten überzeugend glaubhaft werden. Auch die anderen Rollen ſind ausgezeichnet beſetzt; in einer davon hegegnet man Mady Chriſtians. Das Beiprogramm iſt ahwechflungsreich, hildend und unterhaltend. Es bringt zwei Kulturfilme, d und Tunis ſowie im ſchönen Portuagl auf⸗ zeigen, und neben der intereſſanten Wochen⸗ ſchau eine heitere Sache um eine Verſteige⸗ Hanns German Neu. rung. die Land und Leute in Algier 1 „Bak Eigen Jan ur Es ſtan brücke. adretter „Ich ſeufzte! Sohn, Glück w lei zu e ſcherer. gehenen Eines Küche. pantiner liche Di „Mein lich,„da vermiete „Vern Jan an. Ach neir mehr zu gute Fr „Den Waſſer „Es iſt ſo einer Muſeen ver Bur verſucher So zo Nein, gat der Unte Siegesall Tiergarte Jahrhun helm Bu ein. Wun ihm ſpar niederlär Handelsfſ von der iſt ſchön Wenn Ecke des kam, dan Vierlings Kerk“ au den„Gre lichen Bi genau wi plaudern Wie ſe alten Zu Wie gut ließ! De Straßen⸗ die gehin ſtumm un vergängli Farben. Ach, de ſchule zu heimiſch und was Stunde einem ſei ihn ein ſenkte er Kruges, d ſame Bel— ten Farbe der gab e Ein eig Sommerce Haustüre ihren bre hier und Mutter a würde. Mitten Maler ge rock, auch pfeife im Die bunte Seite muar 1959„Hakenkreuzbanner“ 350 mittwoch, A. Januar 1959 —5 Abgabe erung zur 0 Ni von drei imal 10 000 dꝗ 1 L 1 lE zehn Tage füa rane Frinnerung aus Wilhelm Buschs Leben/ Von J. Adams ie erlittene echnung. Eigentlich unterſchied ſich das Häuschen von gingen die drallen Töchter behäbiger Eltern vor⸗ hnitzte er habe kein gemeinh iai n ein tief⸗ eheidem im agt, daß ſich n einzurich⸗ zugleich an⸗ zu verſehen, erdauert Schwarz⸗ belſtück, dem it ſeinen ge⸗ en Kuckucks⸗ oßen Kachel⸗ ſchönheit an. iſchler, der id als wahre erten haben at mit präch⸗ rbeit ausge⸗ „moderner t war, wäre fhandſwerker Zeit folgen“ enherſtellung ter nicht ver⸗ ücke, die für eeignet ſind, aus als paſ⸗ werden, hat s der Reichs⸗ werksmeiſter ratungs⸗ auf dem aus der Ab⸗ sbauernſchaft der Gegend d vorgeſchult auernführer⸗ arlsruhe er⸗ egs theo⸗ zus, ſondern Meiſters oder zauern. Man ſten für den iſt, welche nkel und Ur⸗ he, der Bank uide haben. gsſtellen, die nehmen, ſind hen. In der Kreisbauern⸗ inen Fragen ſie weeiden. HB. d nur von rdert. Ich er einzelne beſtimmt, glänzendem ſitler. D. 1958/59. zarter Lyrik ls des Glau⸗ und Anſtän⸗ rankert. her fruchtbare Chicos. 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Eines Tages erſchien Jan ſchmunzelnd in der Küche. Am Herd ſtand die gute Mie in Holz⸗ pantinen und briet etwas Nahrhaftes, das köſt⸗ liche Düfte verbreitete. „Meinſt du nicht, Mie,“ begann Jan gemüt⸗ lich,„daß wir die Stube von unſerem Jungen vermieten könnten?“ „Vermieten?“ Verdutzt ſchaute die Mie ihren Jan an.„Womöglich noch an einen Seemann? Ach nein, Jan, mit dem Waſſer will ich nichts mehr zu tun haben!“ und haſtig wiſchte ſich die gute Frau über die Augen. „Den ich meine, der hat auch weniger mit Waſſer als mit Oel zu tun!“ begütigte Jan. „Es iſt nämlich ein deutſcher Maler, weißt du, ſo einer, der unſeren alten Meiſtern in den Muſeen was abgucken möchte. Scheint ein bra⸗ ver Burſche zu ſein. Willſt du es nicht mit ihm verſuchen, Mie?“ So zog denn um die Mitte des vergangenen Heiße Ouellen in Berlin? Nein, ganz gewöhnliches Grundwasser, das aus der Untertunnelung der Ostwestachse an der Siegesallee herausgepumpt wird und in den Tiergartensee abläuft. Weltbild(M) Jahrhunderts der junge, deutſche Maler Wil⸗ helm Buſch in das Häuschen an der Käsbrücke ein. Wunderſame Tage begannen für ihn. Ueber ihm ſpannte ſich, grau⸗ſilbrig, der durchſichtige, niederländiſche Himmel. Um ihn lebte eine alte Handelsſtadt, in jener ſtarken Farbenfreudigkeit, von der ein van Gogh geſagt hat:„Antwerpen iſt ſchön in den Farben!“ Wenn er durch die Straßen ging und an die Ecke des Kornmarktes und des Mondgäßchens kam, dann tauchte vor ihm die ſeltſam geformte Vierlingskuppel von„Onze lieve Vrouwen Kerk“ auf. Oder ein fahler Mond beleuchtete den„Groote Markt“, wo das Waſſer im zier⸗ lichen Brabobrunnen ſchwatzte und plauderte, genau wie die behäbigen Antwerpnerinnen, die plaudernd am Brunnen ſtanden. Wie ſchlank die feingegliederten Giebel der alten Zunft⸗ und Gildehäuſer emporragten!— Wie gut es ſich doch in dieſer alten Stadt leben ließ! Dennoch zog es ihn aus dem geſchäftigen Straßen⸗ und Marktgetriebe immer wieder in die gehimnisvolle Welt der Bilder. Die waren ſtumm und dennoch beredt. Sie redeten die un⸗ vergängliche Sprache vollendeter Formen und Farben. Ach, das war etwas anderes, wie die Mal⸗ ſchule zu Düſſeldorf, wo er ſich nie ſo recht heimiſch gefühlt hatte. Bilder aber ſind Lehrer, und was ſie lehren, haftet. Stundenlang wanderte der junge Maler von einem ſeiner Freunde zum andern, hier feſſelte ihn ein Brouwers, dort ein Teniers. Bald ver⸗ ſenkte er ſich in die Schönheit eines braunen Kruges, der ſo lebendig ward durch die wunder⸗ ſame Beleuchtung. Bald ſchwelgte er in den ſat⸗ ten Farben eines Rubens. Wunder über Wun⸗ der gab es zu ſehen, wohin er immer ſchaute! Ein eigener Reiz aber lag über den warmen Sommerabenden. Da ſaßen ſie alle vor den Haustüren, die behäbigen Antwerpener, mit ihren breithüftigen Eheliebſten. Wohl gab es hier und da ſchlanke Töchter. Doch wer die Mutter anſah, ahnte, wie die Tochter ausſehen würde. Mitten unter ihnen konnte man den deutſchen Maler gewahren. Da ſaß er im grünen Schlaf⸗ rock, auch ihm hing, wie den anderen, die Ton⸗ pfeife im Mundwinkel. Lachend und ſchwatzend über. Luſtig klapperten die ſchwarzlackierten Holzſchuhe auf dem Pflaſter. Verſtohlen muſter⸗ ten die Blicke den deutſchen Maler, der ſo ernſt ſchien, und doch ſo heiter ſein konnte. Dann geſchah es wohl, daß Wilhelm Buſch heimlich ſein ſtets bereites Skizzenbuch zückte. Ein paar prüfende Blicke, ein paar flüchtige Striche,— und wenn ſich dann ein lachender Mädchenkopf über ſeine Schulter beugte, konnte ſich das junge Ding leibhaftig ſehen! Zuweilen konnte es geſchehen, wenn der gute Jan viel zu tun hatte, daß die dicke Mie den jungen Maler balbierte. Jedesmal ſchmunzelte Wilhelm Buſch. Wenn es auch keine ſchönen Hände waren, ſo doch weibliche. Jedenfalls echt mütterliche. Das ſollte er ſo recht ſpüren, als er das Unglück hatte, in der Fremde zu erkran⸗ ken. Da pflegten ihn dieſe Hände, gut und liebevoll. Und dann kam der Tag, wo es hieß Abſchied nehmen. Nicht nur von der intereſſanten Hafen⸗ ſtadt, nein, auch von der beglückenden Welt der alten Meiſter. Und zuletzt von Jan und Mie.“ Es war recht kalt, und Wilhelm Buſch, der ſich ſoeben erſt von der Krankheit zu erholen be⸗ gann, fror empfindlich. Da holte die gute Mie eigenhändig eine warme Jacke, die einſt ihrem Jungen gehört hatte. In die half Jan ihm hinein. Noch drei leuchtende Orangen ſchenkte ſie ihm als Wegzehr, nebſt anderen, realen Ge⸗ nüſſen. Wasser aus der Luft Die Besatzung des enslischen Dampfers„Harbory“, der dieser Tage im Eis liegenblieb, hat mit Kohlebuchstaben den Hilferuft„Bringt Wasser für einen halben Monat“ auf die Eisdecke geschrieben. Der Ruf wurde erhört. Ein Flugzeug landete, wie unser Bild zeigt, ganz in der Nähe des Schiffes und brachte Wasser und Lebensmittel. Langſam verblaßte die ſchöne Stadt am Hori⸗ zont. Immer noch ſchauten zwei Augen rück⸗ wärts. Da es zwei Maleraugen waren, ſo tru⸗ gen ſie einen Schimmer all der erſchauten Herr⸗ lichkeiten mit heim, als köſtliches Erinnerungs⸗ gut. Hinter Wilhelm Buſch verſank eine Welt, die ihm viel gegeben hatte. Jetzt kam für ihn die Zeit, wo er ſelbſt der Welt etwas geben ſollte: die Einmaligkeit ſeines genialen Schaffens Der Nachifluꝗ ö, Eine Erꝛũhlung von Chr. Wolſer Drey „Los!“ Die Monteure ſprangen zurück und die Ma⸗ ſchine hob ſich vom Erdboden und ſchwebte hö⸗ her und höher. Die beiden Inſaſſen erwiderten die Abſchiedsgrüße. Ihre Augen blieben einen Augenblick an einer Geſtalt haften, an einer Dame, die lebhaft mit dem Taſchentuch winkte. Unter ihnen lag das Häuſermeer der Stadt. Am Horizont zog ein blauſchwarzer Streifen hin, der ſich in der Abenddämmerung verlor, Wälder. Wäbreernd Kramm mit ſeinen Apparaten be⸗ cchäftiot war, dachte ſein Begleiter an die junge Frau, die ihnen bei der Abfahrt nachgewinkt hatte. „Kommen Sie wohlbehalten wieder!“ Wie ſie das geſagt, und mit welchem Blick, welchem Händedruck ſie ihre Worte bekräftigt hatte! Es mußte ihm den letzten Zweifel nehmen, daß ſie etwas für ihn fühlte. Wie eine Befreiung muß es ihr geweſen ſein, als er, der Künſtler, ihren Weg kreuzte, und ſie aus der platten All⸗ täglichkeit herausführte. „Eine recht ſteife Briſe“, meigte Kramm. „Wickeln Sie ſich feſter ein, ſonſt holen Sie ſich einen Stockſchnupfen! Aufrichtig, Wöbe— die Frau war die Urſache, daß ſie die Einladung des Piloten angenomaen hatten?“ Die Nacht wurde immer duceikler. Wöbe fühlte ſich jämmerlich. Langſam bemächtigte ſich ſeiner ein an Haß grenzender Zorn. War er in eine Falle gegangen? Er traute dieſem Menſchen nicht. Jedes ſeiner Worte hatte wie Hohn geklungen. „Landen Sie!“ ſchrie er dem Piloten zu. „Das können wir nicht. Man würde mor⸗ gen zwei zerſchmetterte Leichname und eine zerſtörte Maſchine finden.“ Wöbe lachte krampfhaft⸗wütend. Er ſetzte die mitgenommene Kognakflaſche an deer Mund und trank, als ſei er am Ver⸗ ſchenachten. „Haben Sie noch eine davon?“ fragte er nach dem letzten Tropfen. Kramm reichte dem Verſtörten eine andere Flaſche. Daan blickte er wieder angeſtrengt voraus. Er ſah ein Licht, das bald blitzartig durch die Nacht funtelte, bald verſchwand, um wieder aufzuflammen. Wöbes Geſicht wirkte ſelbſt in der Finſter⸗ nis kreidebleich. Kurze Zeit, und das Blink⸗ feuer lag hinter ihnen. Von unten herauf drang ein dumpfes Brau⸗ ſen und Rauſchen. Wöbes Kopf ſaeik nach vorn. * Am nächſten Vormittag erhielt Frau Kramm ein Telegramm:„Glücklich in Schweden gelan⸗ det. Beide wohl. Kehre unverzüglich zurück.“ Sie erwartete die Ausflügler auf dem Flug⸗ platz. Doch nur der Gatte kletterte vom Füh⸗ rerſitz. „Allein?“ fragte ſie beſorgt. „Ja, Wöbe will noch ein paar Tage zur Er⸗ holung fortbleiben, hat er mir ſagen laſſen. Ich ſelbſt habe ihn nach der Landung nicht mehr geſprochen.“ „Iſt etwas zwiſchen euch vorgefallen?“ Er nahm ihren Arm.„Es war nur etwas eng und unbequem. Das wird in den Seeböen leicht ungemütlich.“ Sie ſah geſpannt zu ihm auf. „Du, er hat ſich feige benommen?“ „Feige?“ meint er beluſtigt.„Wie man's nimmt. Er wird einen ſchönen Rauſch haben! Aber dafür iſt er auch von einem anderen Rauſch auf unſerem Nachtflug kuriert worden. Gründlich und für immer!“ Auf einer Bank ſitzen zwei Landſtreicher. Der eine lieſt dem anderen einen Brief vor, wäh⸗ rend der andere dem Vorleſer mit beiden Hän⸗ den die Ohren zuhält.„Was macht ihr da?“ fragte ein Vorübergehender.„Er lieſt mir einen Brief von meiner Freundin vor, weil ich ſelbſt nicht leſen kann“.„Und warum halten Sie ihm die Ohren zu?“—„Weil ich nicht will, daß er erfährt, was in dem Brief ſteht.“ Sergeant Berry— Inkognito Als Mackie Brown taucht der Sergeant in mexikanischen Schmugglerkreisen unter und kommt in verdammt brenzlige Situationen.— Aber solange noch die Pfeife schmeckt..(Hans Albers in dem Euphone-Film der Tobis„Sergeant Berry“) M. Foto: Tobis-Euphone Weltbild(M) Seekddelfen Von Peier Purzelbaum Auf der Marineſchule findet Unterricht über Schießkunde ſtatt. Der Lehrer fragt ab: „Seekadett Müller— wie kann das Haupt⸗ lenzrohr gereinigt werden?“ „Man ſpült Waſſer hindurch.“ „Richtig! Wie kann es aber außerdem noch gereinigt werden?“ „Durch Mannlöcher.“ „Unſinn! Die Einbohrungen ſind nicht ſo groß, daß ein Mann hindurch zu ſteigen ver⸗ mag. Man kann da nur mit dem Arm hin⸗ durchlangen.— Na der Nächſte! Können Sie es ſagen, wie das Hauptlenzrohr noch gereinigt werden kann?“ „Durch Armlöcher!“ * „Ein ſchlechter Seemann, der nicht ſofort eine gute Ausrede zur Hand hätte“, pflegte Admiral Brummy zu ſagen. Auf offener Reede liegt S. M. S. Schulſchiff „Niobe“. Seekadett Meyer ſchiebt Wache. Pflichtgemäß läßt er— bei Sonnenuntergang — zur abendlichen Flaggenparade pfeifen:„Die Wache rauf! Muſik an Deck!“ Dann macht der wachthabende Offizier Mel⸗ dung: 755 10 „Zeit zur Flaggenparade!“ Der W. O. peilt zum Horizont, findet, daß es noch nicht ſo weit iſt und meint: „Die Sonne ſteht aber noch zu hoch!“ Darauf der Kadett— mit einem Seitenblick zur Sonne: „Dann muß ſie eben wieder hoch gekommen ſein, Herr Leutnant!“ * Irgendowo im deutſchen Vaterlande ſaßen einmal ein Leutnant von der Marine und einer vom Landheere im Geſpräch beiſammen, da meinte die Landratte: „Ich habe ſchon egal nachgedacht und direkt ſchlafloſe Nächte gehabt, ſagen Sie doch mal, verehrter Herr Kamerad, wie machen Sie das eigentlich, um den Weg über den Ozean zu finden?“ „Mit ein paar Worten iſt das nicht ſo er⸗ klärt,“ erwiderte der Seebär.„Aber ich will es mal verſuchen: alſo da haben wir zuerſt die Seekarten...“ „Ach ſo— Karten haben Sie! na dann iſt ja die Kiſte ganz einfach.“ Die doppelie Heberraschunq Vor einigen Tagen traf der Vertreter einer europäiſchen Macht als Beauftrazter der Ma⸗ rine ſeines Landes an der afrikaniſchen Weſt⸗ küſte ein, um dort ſeine Beſuche zu machen. Er wurde von dem Kommandanten einer Station begrüßt. Man hatte zu dieſem Zweck ein ſchö⸗ nes Feſt angeſetzt. Der Kommandant hielt eine kleine Rede. Um ſich in der Redezeit zu kontrol⸗ lieren, hatte er ſeine goldene Taſchenuhr vor ſich auf den Tiſch gelegt. Plötzlich gab es einen Kurzſchluß. Das Licht ging aus. Als es nach wenigen Sekunden wieder hell wurde, war die goldene Uhr verſchwunden. „Der Kommandant lächelte und glaubte an einen Scherz. Als nach einer Stunde die goldene Uhr jedoch immer noch nicht zurück war, gab er Anweiſung, das Licht wieder auszuſchalten, da⸗ mit der Entführer der Uhr Gelegenheit habe, die Uhr zurückzubringen, Das Licht wurde aus⸗ gedreht. Als es wieder hell wurde war die Uhr noch immer verſchwunden. Außerdem aber fehlte das goldene Zigarettenetui des Komman⸗ danten. Die geſamte Polizei der afrikaniſchen Weſtküſte fahndet nach dem myſteriöſen Täter. Zusammen cgelebt und oe forben Mr. und Mrs. R. Jeffery heirateten im Al⸗ ter von 19 Jahren und waren ſeither jeden Tag zuſammen. Sie erreichten gemeinſam ein Alter von 81 Jabren. Und als vor einigen Ta⸗ gen Mr. Jeffery plötzlich krank wurde, rüſtete ſich auch Mrs. Jeffery zuen Sterben. Und wirklich— 5 Stuciden nachdem Mr. Jefferv aus dieſer Welt gegangen war, ſchloß auch Mrs. Jeffery für immer die Augen. Das alte Ehepaar, das die Laſten des Lebens ge⸗ meinſam getragen hatte, das ſich niemals ge⸗ trennt hatte, wurde nun am gleichen Tag im ogleichen Grab beigeſetzt. — ————— „hakenkreuzbanner“ Weit über eine halbe Million Spieler aus mehr als 11000 Fußball⸗Vereinen haben im vorigen Jahr durchſchnittlich an jedenn Sonntag an den Kämpfen um den braunen Lederball teilgenommen. Welch' gewaltige Zahl das dar⸗ ſtellt, erkennt man am beſten, wenn man zum Vergleich einmal den Blick rüchwärts ſchweifen läßt zu alten, faſt ſchon vergeſſenen Tagen. Als der D7B im Jahre 1904 ſeine erſte Volkszäh⸗ lung durchführte, ergab dieſe 194 Vereine mit 9317 Mitoliedern. Vor dreißig Jahren ſcharte der DFB 730 Vereine mit 44 261 Mitgliedern um ſein Bamner. Die letzte Zählung vor dem Kriege ergab 2233 Vereine mit 189 294 Mit⸗ gliedern. In der Nachkriegszeit folgte dann der gewaltige Aufſtieg, der den Di7B im Jahre 1924 zum erſten Male als Verband mit mehr als einer Million Mitglieder ſah, unter denen ſich allerdings auch all die vielen Mitläufer be⸗ fanden, die oft mehr eine Belaſtung als einen Gewinn bedeuteten. Auf jeden Fall eine erſtaunliche Entwicklung aus kleinſten, wirklich allerkleinſten Anfängen heraus zum unbeſtrittenen Volksſport!! * Um die ritterliche Kampfesweiſe zu heben, iſt in der Schweiz ein ſogenannter„Fairneß⸗ Preis“ geſtiftet worden. Im Kampf um dieſen Preis haben in der Herbſtrunde die Züricher Graßhoppers und Servette-Genf am beſten ab⸗ geſchnitten, indem ſie keinen einzigen Straf⸗ punkt erlitten. An zweiter Stelle folgen neben Grenchen auch die Züricher Noung Fellows mit einem einzigen Strafpunkt. Allerdinas hat es mit dieſem Pünktchen der Moung Fellows inſofern ſeine beſondere Bewandtnis, als ihn ausgerechnet ein Spieler verſchuldet hat, der bei der Firma arbeitet, die den„Fairneß⸗ Preis“—— geſtiftet hat!! —* Es iſt nun einmal ſo beim Pokalſyſtem, daß einer von beiden Gegnern auf der Strecke blei⸗ ben muß. Will man die Entſcheidung nicht dem Los überlaſſen, dann hilft eben nur ein ergeuter Kampf um den braunen Lederball. Dieſes„erneut“ kann aber unter Umſtänden ſehr dehnbar ſein, wie nunmehr auch die beiden drittklaſſigen engliſchen Berufsſpieler⸗Vereine Halifax und Mansfield erfahren mußten. Denn ſie benötigten vier Spiele mit drei halbſtündi⸗ gen Verlängerungen, ehe Halifax den Wea in die nächſte Runde gefunden hat. Uebrigens hat Aſtoa Villa, als ſie im Jahre 1887 zu ihrem erſten Pokalſieg gekommen iſt, in der dritten Runde gegen die Wolverhampton Wanderers gleichfalls viermal ſpielen müſſen. Mit:2 endete das erſte Spiel, mit:1 das zweite, mit:3 das dritte, und erſt die vierte Begegnung brachte Aſton Villa den:0⸗Sieg, der den Weg zum Enderfolg ebnete. * Der in Frankreich ausgebrochene Konflikt zwiſchen dem Fußball⸗LvVerband und Erzie⸗ hungsminiſter iſt beigelegt und ſieht beide Teile als Sieger. Der Verband hat inſofern einen umbeſtreitbaren Erfolg zu verzeichnen, als die ausländiſchen Berufsſpieler nicht, wie zunächſt gefordert, ſofort oder bis ſpäteſtens Ende Mai ihre Stellungen aufgeben müſſen. Das Mini⸗ ſterium aadererſeits iſt von ſeiner grundſätzli⸗ chen Einſtellung keinen Deut abgewichen, nur hat es eine längere Friſt— man ſpricht von 2 Jahren— zur Umſtellung eingeräumt. Jeden⸗ falls ſind und bleiben die Tage der ausländi⸗ ſchen Profis auf franzöſiſchem Boden gezählt, ſofern ſie nicht in Hidens Fußſtapfen treten und ſich naturaliſieren laſſen! In dieſem Zuſammenhana dürften einige Zahlen aus dem franzöſiſchen Fußballſport nicht unintereſſant ſein. Die letzte Zählung er⸗ gab annähernd 6000 Vereine mit etwa 175 000 Spielern. Unter den hierin enthaltenen 800 Be⸗ rufsſpielern befinden ſich 135 Ausländer!! Neuiahrsspringen im Olympia-Skistadion Rutz-Oberammergau und Sörnsen- Norwegen (rechts), Teilnehmer des großen Skispringens, konnten mit ihren Startnummern 19 und 39 das neue Jahr in Zahlen stellen. Sieger in dem internationalen Wettbewerb wurde, wie von uns gemeldet, der der Jungmannenklasse ent- wachsene Salzburger Josef Bradl mit Sprüngen von 67 und 68 Meter. Schirner(M) sport und Spiel Uenn das hraune Leder plaudert Intereſſante Kleinigkeiten aus König Jußballs großem RKeich Durchaus verſtändlich alſo, wenn das zue be⸗ rühmten Stein des Ariſtoßes wird...! * Nach wie vor ſteht Frankreichs Fußballmei⸗ ſter, der FC Socheaux, am Ende des Sech⸗ zehner⸗Feldes, das gegenwärtig nach vierzehn Spielen vom FC Sete mit 20:8 Punkten und 28:15 Toren angeführt wird. Wie ſchlecht es um den Meiſter ſteht, beweiſt ſeine Bilanz: in dreizehn Spielen hat er bei 12:23 Toren nur ein halbes Dutzend Punkte retten können. Durchaus wahrſcheinlich allerdings, daß ſich Socheaux bald wenigſtens vor Antibes ſchieben wird, das trotz ſeinen:21 Punkten mit:29 Toren noch ſchwächer iſt als der Meiſter. Im⸗ merhin: ein nur ſchwacher Troſt.. 1* 4 . Cis. hocker⸗Wel meifterſchatt mit Indien Die für das ausfallende Olympiſche Hockey⸗ Turnier im Jahre 1940 in Amſterdam geplante Weltmeiſterſchaft hat bei den dem Internatio⸗ nalen Hockey⸗Verband angeſchloſſenen Nationen großen Anklang gefunden. Eine der erſten Zu⸗ ſagen zur Teilnahme traf aus Britiſch⸗Indien ein. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die dreimaligen Olympiaſieger auf einem Weltmeiſterſchafts⸗ turnier nicht fehlen wollen. ung des loterbatlohnl Syor by mi⸗ Das Originaldokument der Verfügung des Führers und Reichskanzlers für den Nationalsozia- listischen Reichsbund für Leibesübungen, der zu einer von der NSDAP betreuten Organisation erklärt wurde. Dar Kamof um die Punkte ceht weiter Die ſüddeutſchen Fußball-Gauligaſpiele am 8. Januar Wenn alles gut geht und ſchlechte Witterungs⸗ und Platzverhältniſſe nicht einen Strich durch die Rechnung machen, wird man am kommenden Sonntag die Mannſchaften der Fußball⸗Gauliga ziemlich vollzählig im Kampf ſehen. Es herrſcht Hochbetrieb in allen Gauen, um das nachzu⸗ holen, was in den letzten Wochen des alten Jahres verſäumt wurde. Gau Südweſt SVWiesbaden— Wormatia Worms.(:2) TSG 61 Ludwigshafen— Kick. Offenbach(:2) Bor. Neunkirchen— FV Saarbrücken..(:0) Reichsb. Frankfurt— FK Pirmaſens..(:1) Die Wormſer Wormatia wird es ſehr ſchwer haben, ihren Vorſprung zu vergrößern, denn in Wiesbaden hängen die Trauben ſehr hoch. Die Kurſtädter haben dank ihrer vorzüglichen Ab⸗ wehr in den letzten Wochen überaus erfolgreich gekämpft und ſie haben auch am Sonntag wie⸗ der die beſten Ausſichten, zu dem einen oder an⸗ deren Punkt zu kommen.— Auch den Kickers Offenbach ſteht ein ſchwerer Gang bevor. Die Ludwigshafener haben Abſtiegs⸗ ſorgen und werden bemüht ſein, die knappe Vorſpielniederlage wettzumachen. In heimiſcher Umgebung ſollten die Pfälzer nicht erfolglos bleiben. Das„Saar⸗Derby“ in Neunkirchen wird wohl mit einem neuen Sieg der Boruſſen ausklingen, deren guter Sturm die Entſcheidung herbeiführen müßte.— Sehr wichtig für die Be⸗ teiligten iſt der Frankfurter Kampf, wo ſich zwei vom Abſtieg bedrohte Mannſchaften gegenüber⸗ ſtehen. Die Pirmaſenſer haben jetzt auch wieder Weilhammer und Soffel zur Verfügung und werden noch mehr als bisßer zu beachten ſein. Frankfurt wird gut ſpielen müſſen, wenn der —225 Vorſpielſieg eine Wiederholung finden oll. Gau Württemberg VfB Stuttgart— SV Feuerbach...(:0) Union Böckingen— Stuttg. Kickers..(:5) Stuttgarter S— SSV Ulm.(.2) FV Zuffenhauſen— Sfr. Stuttgart..(:2) Ulmer FV 94— SpVgg. Cannſtatt..(:0) Während Meiſter VfB Stuttgart eine ver⸗ hältnismäßig leichte Aufgabe vor ſich hat und ſeine günſtige Stellung im Vordertreffen be⸗ haupten ſollte, muß der„Herbſtmeiſter“ Stutt⸗ garter Kickers den ſchweren Gang zum„Bök⸗ kinger See“ antreten. Die Kickers haben hier ſchon manchesmal die Kampfkraft der Union zu ſpücen bekommen und wenn ſie auch heuer be⸗ ſonders gut in Fahrt ſind, ſo werden ſie doch alle Kräfte aufbieten müſſen, um die ſchwere Hürde zu nehmen Der Stuttgarter SC kämpfte in ſeinen letzten Punktetreffen gerade nicht ſehr erfolgreich. Er wird alſo in der Rückrunde ganz anderes aufdrehen müſſen, wenn der Abſtieg vermieden werden ſoll. Gegen den ſtarken SSV Ulm, der ſich noch Hoffnungen auf die Meiſter⸗ ſchaft macht, wird ſelbſt auf eigenem Platz ein Erfolg überaus ſchwer fallen. Wenn die Stutt⸗ garter Sportfreunde ihre gute Form ins neue Jahr hinübergerettet haben, darf man ſie auch in Zuffenhauſen in Front erwarten. Und in Ulm iſt mit einem Erfolg des Gaſtgebers zu rechnen. Gau Banern Jahn Regensburg— 05 Schweinfurt.(:2) 1860 München— VfB Coburg..(:2) 1. FC Nürnberg— BC Augsburg...(:2) In Bayern liegt ein neuer Führungswechſel durchaus im Bereich der Möglichkeit. Die Schweinfurter könnten nämlich in Regensburg, wo man die Punkte ſehr nötig hat, leicht ſchei⸗ tern, während man die Münchener„Löwen“ ge⸗ gen den VfB Coburg von vornherein als Sieger betrachten kann. Da Neumeyer Nürnberg nach der Abſage des Treffens gegen Schwaben Augs⸗ burg ſpielfrei bleibt, könnte am Sonntagabend u. U. 1860 München Tabellenführer ſein. Der 1. FC Nürnberg, der nach der ſchweren Nieder⸗ lage in Schweinfurt viel von ſeinem„Kredit“ eingebüßt hat, ſpielt nach längerer Pauſe wieder einmal zu Hauſe und zwar gegen den BC Augs⸗ burg. Ein„Club“⸗Sieg iſt wahrſcheinlich, doch bedarf es dazu einer weſentlich beſſeren Leiſtung als zuletzt in Schweinfurt. Gegen Seſta, den bekannten Wiener Auſtria⸗ Verteidiger, der ſich Weihnachten in Berlin als „Boxer“ betätigte, läuft das Verfahren beim Gau Oſtmark. Gaufachwart Hptm. Janiſch hat ſich außerdem mit demm Fall des Spielers Safa⸗ rik(Auſtria) zu befaſſen, der einen Tag vorher iet Planitz vom Felde geſtellt wurde. De Krelskümpie unierer Ekllänfer am 15. Januar auf dem Ruheſtein/ Ausrichter Skiclub Mannheim Die Kreismeiſterſchaften der Skiläufer be⸗ gegnen immer größerem Intereſſe, und auch euer wird wieder eine recht ſtarke Beteiligung auf dem Ruheſtein erwartet. Zur Austragung kommen: Abfahrts⸗ lauf 90 Männer, Frauen und Jungman⸗ nen); Torlauf(für Männer, Frauen und Jungmannen); Langlauf(für Männer 16 Kilometer, für Jungmannen 8 Kilometer). In der Kombination: Abfahrt⸗Tor⸗ 1(für Männer, Frauen und Jungman⸗ nen. Zeiteinteilung: Sonntag, den 15. Ja⸗ nuar 1939: 5 .00 Uhr Start zum Abfahrtslauf(für Män⸗ ner, Frauen und Jungmannen) 10.00 Uhr Start zum Torlauf(für Männer, rauen und Jungmannen) 1230 Uhr Start zum Langlauf(für Männer und Jungmannen) 15.00 Uhr Siegerverkündung auf dem Ruhe⸗ ſtein⸗Hotel. Treffpunkt ſämtlicher Teilnehmer Sonn⸗ tag, 15. Januar,.30 Uhr, Ruheſtein⸗Hotel. Ob⸗ leute am Samstag, 14. Januar, 20 Uhr im Hotel. Nennungen für alle Wettbewerbe ſind bis ſpäteſtens 9. Januar 1939 an den Skiclub Mannheim P7, 19 zu richten. Die Nennungen müſſen enthalten: 1. Vor⸗ und Zuname des Läufers 2. Vereinszugehörigkeit 3. Klaſſe 4. Geburtstag. Nenngeld beträgt für jeden Start pro Läufer 50 Pfennig und iſt bis zum Meldeſchluß auf das Poſtſcheckkonto des Skiclubs Mannheim (Karlsruhe 23 398) einzuzahlen. Auch für die Kombination. Nennungen ohne Nenngeld ſind ungültig. Ausloſung und Ausgabe der Start⸗ nummern: Samstag, 14. Januar 1939 im Ruheſtein⸗Hotel. Die Ausgabe der Startnum⸗ mern erfolgt gegen Hinterlegung des Reichs⸗ bundpaſſes im Wettlaufbüro. Start: Die Startzeiten ſind genau einzu⸗ halten. Nachſtart nicht erlaubt. Unterbringung: Die Teilnehmer er⸗ halten bei vorheriger Anmeldung beim Skiclub Mannheim Quartierkarten, mit welchen ſie im Frügſt Ruheſtein verbilligte Unterkunft und 723 ſtück erhalten. Es wird darauf hingewie⸗ en, daß die Meldefriſt zu den Kreiswettläufen unbedingt eingehalten werden muß.(Melde⸗ ſchluß 9. Januar 1939). (PBZ) Lergeſfene faniſche Auderer So bekannt der finniſche Sport und ſeine Wettkämpfer auch ſind, von den Ruderern weiß man nichts. Kürzlich konnte man leſen, daß es etwa 6 Rudervereine in Finnland gibt, aber von ruderſportlichen Ereigniſſen wußten ſelbſt die Einheimiſchen nichts zu berichten. Der Grünauer„Ruder⸗Profeſſor“ Hugo Borr⸗ mann hat jetzt etwas ausgegraben, was ſelbſt bei den Finnen in Vergeſſenheit geraten zu ſein ſcheint, nämlich die Tatſache, daß finniſche Ruderer auf der Olympiade von Stockholm vertreten waren. Unter den Gegnern unſeres berühmten Lud⸗ wigshafener Vierers, der 1912 in Stochholm die Goldmedaille gewane, befand ſich auch eine Mannſchaft aus Finnland, das ſeiner⸗ zeit noch unter ruſſiſcher Oberhoheit ſtand, aber im Internationalen Olympiſchen Komitee eine eigene Vertretung hatte. Die Finnen ſchlugen ien Vorlauf die Vertreter Frankreichs mit 2 Längen, kamen aber im Zwiſchenlauf 3 Se⸗ kunden hinter Dänemark ein. Außer dieſer Vierer⸗Mannſchaft ſtartete auch ein finniſcher Skuller namens Haglund. Er mußte allerdings gleich im erſten Lauf gegen den ſtarten Kana⸗ dier Butler die Wafſen ſtrecken. So ganz un⸗ bekannt iſt die finniſche Ruderei alſo doch nicht. Für 1940 wollen die Finnen auch auf dem Waſſer gute Gegner ſtellen. Man darf ſicher ſein, daß ſie bei der ihnen eigenen Tatkraft ihr Vorhaben wahr macheci. In Helſinti ſind vor kurzer Zeit ſchon zwei neue Rudervereine ge⸗ gründet worden, der„Ylioppilas ſoutajat“ (Studenten⸗Ruderklub) und„Soutomiehat“ (Rudermänner), die einen ſtarken Zulauf ge⸗ funden haben. Noch nicht geklärt ſcheint bei den Finnen die Frage eines Trainers zu ſein. Ob⸗ wohl das erft an Deutſchland gerichtete Erſu⸗ chen um Ueberlaſſung eines Ausbilders abge⸗ lehnt werden mußte, hört man davon, daß viel⸗ leicht doch ein deutſcher Traitier frei gemacht werden kann. Für die nächſtjährige Ruder⸗ regatta in Helſinki, die vorausſichtlich von deut⸗ ſchen und nordiſchen Mannſchaften beſchickt wird, iſt der 21.—30. Juli angeſetzt worden. Sk. Irmgard Praetz(Salzwedel), die deutſche Europameiſterin im Weitſprung, und Europa⸗ meiſter W. Leichum beteiligen ſich am 17. Magdeburger Hallenſportfeſt am 26. Februar. * Im Wembley⸗Schwimmſtadion zu London wollen die Engländer den Schwimm⸗Länder⸗ kampf Deutſchland— England ausrichten, der am 29. und 30. Juli ſtattfindet. Ein gelungener Sprung von Megan Taylor Megan Taylor, die augenblickliche Weltmei- sterin im Eiskunstlaufen, bereitet sich in St. Moritz für die kommenden großen Ereignisse vor. Nachdem sie unlängst die britische Mei- sterschaft an Cecilia Colledge abgeben mußhte, will sie wenigstens die Weltmeisterschaft mit Erfolg verteidigen.— Etwas verdutzt ist man ja im ersten Augenblick über den Aufzug oder besser: Anzugl BZ) „hake NWo Um ſeit Fahren auf die neu füllten, ha Kartellvertr der Zigare rung der 9 letzter Stun die Fortda 1939 ſichern träge hande der alten à änderung v herigen Erf Die Schn verträge ſei gen vor all Sie aber iſt rette und d wohl kaum werden han Lebensmitte jedoch ſind kaufen, aber Fachhandel fachhandel ſtenz in den Zigarre zu handel zum rend der Z lers angew artikel im 2 Tankſtellen, grafen und aber ſah ft Markenziga den Einzelh Die gefäh Marktordnu art⸗ und fa⸗ erwarten, ſ riefen das ſchenden Ka Lieferſperre daß durch r Exiſtenz ge Händler, di ſcheiden zu ſchaltet wor erhöhte Anf keit und ka lers geſtellt mationszwa handelt. De die notwen Kaufmanns ein Zigaret Bedürfnis ſtellter an werden. D iſt ſo ausge tig raſcher 40 000 art⸗ tenhandel a Bei dem wachung de keiten und hier ſind v 4000 anerfe kaum zugel⸗ Beſtimmune Handelsſpa verändert. endgültige dem Wege Handels un Idustr SW C. 5 Durch Geſe Stammkapi 350 000 RM chen) und übernehmen Stammante Weiſe, daß Firma Ott München ir von zuſamn bringen und SW Aus ſchluß vom der Zuckerf⸗ Liquidation ſche Zucker nehmen wa 300 000 Rei planten Ert der Abſtand men nur ei Fabrikation auf 60 000 weeeeeeeeeeeeee remeernnncn vranar: nanonn Festverziusl. 5 t. Reichs Int. Dt. Reich Baden Freist Bayern Staat Anl.-Abl. d. I Dt. Schutzge Augsburs Sta Heidelbg. Go Ludwigsh. v. Mannhm. Gol Mannheim vo PirmasenssSt: Mhm. Ablös. Hess. Ld.Liqi B. Kom. Golc do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyp. We Frkf. Hyp. G Frankf. Liau. Frkf. Goldpfe Frkt. Goldpf Mein. Hypoth Mein. Hyp. I Pfalz. Hyp. Pfälz. Liqu. Pfälz. Hyp. Ge Rhein. Hyp. G do. 59 do. 12-13 do. Lian do. Gank Sůü dd. Bodor. Großkraftwe Lind. Akt.-Ol Rhein-Main-! 16-Farbenin Industrle- Accumuatore Adt Gebr. Aschaffhg. Z Fayr. Motor. Berl. Licht Brauerei Kle Brown Bov. Cement Heid Daimler-Ben ISoꝛzia- isation (PBZ) A id ſeine rn weiß „daß es bt, aber en ſelbſt n. Der Borr⸗ as ſelbſt aten zu finniſche holm n Lud⸗ 1912 in fand ſich 3 ſeiner⸗ nd, aber itee eine ſchlugen chs mit f 3 Se⸗ r Dieſer inniſcher lerdings nKana⸗ anz un⸗ och nicht. zuf dem rf ſicher kraft ihr ſind vor eine ge⸗ outajat“ miehat“ lauf ge⸗ t bei den ein. Ob⸗ te Erſu⸗ rs abge⸗ daß viel⸗ gemacht Ruder⸗ on deut⸗ beſchickt den. Sk. deutſche Europa⸗ am 17. Februar. Lond on ⸗Länder⸗ jzten, der 4 Taylor Weltmei- h in St. reignisse che Mei- n mußte, chaft mit ist man zug oder FBZ) „Bhakenkreuzbanner“ Mittwoch, 4. Januar 1939 Die neue Zigaretlen · Marktordnung NWo Um eine Ordnung des Zigarettenmarktes wird ſeit Jahren gerungen. Nachdem auch die Hoffnungen auf die neue Marktordnung von 1937 ſich nicht voll er⸗ füllten, hatte der Handel Mitte dieſes Jahres die Kartellverträge mit der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Zigaretten⸗Induſtrie gekündigt. Unter der Füh⸗ rung der Reichsgruppe Handel ſind jedoch ſoeben in letzter Stunde neue Verträge zuſtande getommen, die die Fortdauer dieſes Gemeinſchaftswerkes bis Ende 1939 ſichern. Wenn es ſich auch formal um neue Ver⸗ träge handelt, ſo iſt doch die wirtſchaftspolitiſche Linie der alten Marktordnung beibehalten und nur die Ab⸗ änderung vorgenommen, die ſich auf Grund der bis⸗ herigen Erfahrungen notwendig gemacht hat. Die Schwierigkeit, die zur Kündigung der Kartell⸗ verträge ſeitens des Einzelhandels geführt haben, lie⸗ gen vor allem in der Ueberſetzung des Einzelhandels. Sie aber iſt das Ergebnis des Siegeszuges der Ziga⸗ rette und der Herrſchaft der Markenzigarette. Es gibt wohl laum eine Ware, die an ſo vielen Stellen gekauft werden kann, wie die Zigarette. Es gibt nur 400 000 Lebensmittelgeſchäfte und 100 000 Bekleidungsgeſchäfte, jedoch ſind an beinahe 600 000 Stellen Zigaretten zu kaufen, aber nur 9 v. H. dieſes Tabakhandels kann als Fachhandel anerkannt werden. Der ſelbſtändige Taba“⸗ fachhandel ſah im Lauſe der letzten Jahre ſeine Exi⸗ ſtenz in dem Maße gefährdet, wie die Raucher von der Zigarre zur Zigarette und die Zigarette vom Fach⸗ handel zum nebenberuflichen Handel abwanderte. Wäh⸗ rend der Zigarrenkäufer auf den Rat des Tabafhänd⸗ lers angewieſen iſt, wird die Zigarette als Marken⸗ artikel im Altreich von jedermann, von Friſenren und Tankſtellen, Schuftern und Flaſchenbierhändler, Foto⸗ grafen und Seifenſtedern, gebandelt. Der Großhandel aber ſah ſich durch den unmittelbaren Vertrieb der Markenzigarette von den großen Konzernfirmen an den Einzelhandel weitgehend ausgeſchaltet. Die gefährdete Stellung des Handels ſollte durch die Marktordnung von 1937 geſtärkt werden, indem ſie die art⸗ uid fachfremden Betriebe ausſchaltet. Aber wie zu erwarten, ſetzten ſich die Betroffenen zur Wehr und rieſen das Kartellgericht zur Hilfe. Nach dem herr⸗ ſchenden Kartellrecht aber lehnte das Kartellgericht eine Lieſerſperre ab, wenn die Händler nachweiſen konnten, daß durch die Einſtellung des Zigarettengeſchäftes ihre Exiſtenz geſührdet würde. So ſind anſtatt der 100 000 Händler, die man im Laufe des Jahres hofſte aus⸗ ſcheiden zu koͤnnen, tatſächlich nur etwa 1000 ausge⸗ ſchaltet worden. Deshalb ſind in den neuen Verträgen erhöhte Anſorderungen an die perſönliche Zuverlüſſia⸗ keit und kaufmänniſche Leiſtung des einzelnen Händ⸗ lers geſtellt worden. Es wird ein allgemeiner Legiti⸗ mationszwang für jeden eingeführt, der mit Zigaretten bandelt. Der ort⸗ und fachfremde Händler, der nicht die notwendigſten Vorausſetzungen eines ordentlichen Kaufmanns erfüllt, läuft, wenn er nicht freiwillig auf ein Zigarettengeſchäft verzichtet, für das kein örtliches Bedürfnis beſteht, Gefahr, als Arbeiter oder Ange⸗ ſtellter an notwendigen Stellen beſſer eingeſetzt zu werden. Der Apparat des Reichswirtſchafts⸗Gerichts iſt ſo auggebaut worden, daß das Kartellgericht künf⸗ tig raſcher arbeiten kann. Auf dieſe Weiſe hofft man, 40 000 art⸗ und fachfremde Betriebe aus dem Zigaret⸗ tenhandel ausſchalten zu koöͤnnen. Bei dem Großhandel, in deſſen Händen die Veber⸗ wachung des Preisſchutzes liegt, ſind die Schwierig⸗ keiten und Reibungen zwar etwas geringer, aber auch hier ſind von etwa 7000 Händlern bisher erſt etwa 4000 anerkannt worden und ſebr viel mehr bdürften kaum zugelaſſen werden. Im übrigen aber bleiben die Beſtimmungen der alten Marktordnung, vor allem die Handelsſpanne mit durchſchnittlich etwa 20 v. H. un⸗ perändert. Die neuen Verträge bedeuten noch keine endgültige Löſung aller Fragen, aber eine Gtappe„auf dem Wege zum erſtrebten Ziel: Der Geſundung des Handels und der Rationaliſterung des Warenweges. Industrie- und Wirischaftsmeldungen SW C. F. Boehringer& Söhne Gmbs, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchſuß vom 10. 11. 1938 iſt das Stammkapital der Geſellſchaft um 50 000 RM. auf 350 000 RM. erhöht. Fabritant Curt Engelhorn(Mün⸗ chen) und Fabrikant Rudolf Engelhorn(Mannheim) übernehmen auf das erhöhte Kavital je 25 000 RM. Stammanteil und leiſten ihre Einlagen hierauf in der Weiſe, daß jeder von ihnen ſeinen Geſchäftsanteil der Firma Otto Perutz Trockenplattenfabrik Gmbch in München im Nennwert von 245 000 RM. zum Werte von zuſammen 1 Million RM. in die Geſellſchaft ein⸗ bringen und abtreten. sw Aus dem Südd. Zucker⸗Konzern. Durch HV⸗Be⸗ ſchluß vom 12. Dezember 1938 wurde das Vermdögen der Zuckerfabrik Würzburg Ach unter Ausſchluß der Liqudation auf die alleinige Aktionärin, die Süddeut⸗ ſche Zucker Ac, Mannheim, übertragen. Das Unter⸗ nehmen war im Jahre 1919 mit einom Kapital von 300 000 Reichsmark gegründet worden. Von der ge⸗ planten Errichtung einer Zuckerſabrit war ſpäter wie⸗ der Abſtand genommen worden, ſo daß das Unterneh⸗ men nur eine Mantelgeſellſchaft darſtellte, die weder Fabrikation noch Geſchäfte betrieb. 1924 war das Ag auf 60 000 Reichsmart umgeſtellt worden. Die wietſchaſtsſeite Aktien anziehend, auch Renten gefragt Berliner Börse Die ſeit Fahresbeginn freundliche Grund⸗ tendenz beherrſchte auch heute den Börſenverk hr. Von der Bankenkundſchaft waren neben den Kaufauf⸗ trägen für Renten auch ſolche für Devidendenwerte ein⸗ gegangen, die an verſchiedenen Marktgebieten zu Beſ⸗ ſerungen führten. Allerdings fehlte es auch nicht an Gewinnſich⸗rungen namentlich des berufsmäßigen Han⸗ dels, was hier und da auch kleine Einbußen zur Folae hatte. Im allgemeinen konnten ſich lebhaftere Umſätze kaum entwickeln: kennzeichnend da⸗ für war die wieder recht garoße Zahl von Strichnotizen. So ſielen z. B. Schiffahrtswerte, Textil⸗ und Metall⸗ attien mit einem Anſangs'urs völlig aus. Von den aus der Wirtſchaft vorliegenden Mitteilungen fand der Reichsbahnvorbericht für 1938 mit einem weiteren An⸗ wachſen der betrieblichen Leiſtungen und dem Hinwoeis auf die groben Finanzierungsaufgaben im neuen Jahr ſtarke Beachtung. Am Montanmarkt ermäßigten ſich Klöckyer um 1, Hoeſch und Mannesmann um je ½, während Buderus ½ und Verein. Stah'werke ½ Proz. höher notierten. Von den drei mit einer Anfangsnotiz verſehenen Braunkohlenaktien büßten Ein⸗ tracht 2 Prozent ein. Kaliaktien waren eher ge⸗ fragt. gut erhoſt namentlich die geſtern ſchwäch'ren Wintershall(plus 1 Prozent). Von chemiſchen Papieren ermüßigten ſich Narben bei kleinem Um⸗ ſatz auf 150½, Rütgers und Schering um je/ Proz. Elerkttro⸗ und Verſorgungswerte lagen uneinheitlich. Lichtkraft gaben um 1¼½ Prozent nach. während Elektriſche Werke Schleſien 1/¼, HEW 1 und Waſſer Gelſentirchen 4½ Prozent gewannen. An den übrigen Marktgebieten fielen mit über Pro⸗ zentbruchteilen hinausgehenden Veränderungen nur noch Berger auf, die bei kleinſtem Bedarf 3½ Prozent gewannen. Am variablen Rentenmarkt ſtieg die Reichzalt⸗ beſitzanleihe weiter um ½ Prozent auf 12856 an. Auch die Gemeindeumſchuldungsanſeihe konnte bei reger Nachfrage wiederum 15 Pfennig auf 92.90 anſteigen. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld um ½ Prozent niedrigere Sätze von 256 bis 276 Proz. zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,52½, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 6,53. Auch am Börſenſchluß bröckelten die Notierungen verſchiedentlich leicht ab, ande⸗ rerfeits traten auf einigen Marktgebieten geringe Beſ⸗ ſerungen ein. Niederlauſſtzer Kohle und Eintracht Braunkohle waren je um/ Proꝛent rückgängig, Die⸗ rich verloren /½ Prozent und auch Reichsbahnvorzüge konnten die anfängliche Steigerung nicht behaupten und gaben auf 122½ nach. Deutſche Erdöl ſtiegen anderer⸗ feits um 36 und Feldmühle um 1 Prozent. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe wurde im Verlauf mit 128³/ notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11,525 (11,55), der holländiſche Gu'den auf 135,43(135.53) und der franzöſiſche Franten auf 6 53(6,54) nach. Der Dollar und der Schweizer Franken blieben mit 2,492 bzw. 56,50 unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien wieſen zumeiſt nur geringe Veränderungen auf. Dresdner Bank ſtiegen um ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken kamen Weſtdeutſche Boden⸗ kredit und Deutſche Centralboden je/ Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte lagen Otavi ½ Mark niedriger. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Mühſe Rühningen um 4, Ponarth Brauerei ſowie R. Stock& Co., beide nach Pauſe, um je 2½ Prozent. Niedriger lagen Allgemeine Baugeſellſchaft Lenz um 4 und Aachener Tief um 3½ Prozent. Deutſcher Metall⸗ handel und Hubertus Braunlohle ſchwächten ſich je um 3 Prozent ab. Steuergutſcheine wurden außf letzter Baſts notiert, lediglich die ſog. Anleiheſtockſteuergutſcheine ſtiegen um ½ Prozent. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlich aber ſtill An der Börſe erhielt ſich eine freundliche Tendenz, die Umſatztätigkeit war aber auf allen Gebieten über⸗ aus gering. In Renten ſetzten ſich mäßige Anlagekäufe der Kundſchaft fort, dagegen war das Intereſſe für Aktien ſehr gering. Größtenteils führte nur der Zufall zu Kursfeſtſtellungen. Die Zahl der während der erſten Börſenſtunde notierten Papiere war denkbar klein. Feſt lagen dabei Reichsbank mit 188(186) und Conti Gummi mit 206½(205½), andererſeits gaben RWe 1 Prozent nach auf 121½. Sonſt ſetzten noch ein AEcG mit 116(11534), IG Farben mit unver⸗ ändert 150½, Höſch mit unverändert 107½% und Mö⸗ nus Maſchinen mit unverändert 122½. Am Rentenmarkt blieb der Anlagetermin noch wirk⸗ ſamer, wenngleich die Umſätze gegenüber den beiden Vortagen ebenfalls ſtärker zurückgegangen ind. Von öffentlichen Werten zogen Reichsaltbeſitz und Reichs⸗ bahn⸗VA je ½ Prozent an auf 12894 bzw. 122½4. Im Freiverkehr war das Geſchäft teilweiſe lebhafter. Feſt lagen 4 Prozent Rentenbank⸗Ablöſung mit 89/(88 54), Kommunal⸗Umſchuldung waren zu 92,90(92,85) ſpäte Schuldbuchforderungen zu 98/½(98½), 5 Prozent Ewald zu 100(100½) geſucht. Auch am Pfand⸗ briefmarkt hielt die Nachfrage an, ebenſo für Indu⸗ ſtrie⸗Obligationen. Liquidationspfandbriefe blieben geſucht und ſtehen zumeiſt bei 101 Prozent, teilweiſe auch leicht darüber. Stadtanleihen lagen wenig ver⸗ ändert, nach Pauſe%½ Prozent Darmſtadt von 28 97½(96½). Kommunal⸗Umſchuldung zogen bis auf 93 nach 92,90 an. 5 Prozent Reichsanleihe von 27 be⸗ feſtigten ſich auf 101/¼(101)). Im Verlaufe hörte am Aktienmarkt das Geſchäft auf. Die Haltung war eher etwas ſchwächer, man nannte zumeiſt—1 Prozent ermäßigte Kurſe gegen den Anfang. Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Werte waren zu 90 Prozent nom. und bei dem Reſt betrugen die Abſchlüſſe oft nicht den Mindeſtſatz. Von unnotierten Werten nannte man Dingler mit 99—101f, Elſäß. Bad. Wolle mit 91—93, Katz& Klumpp mit 91—93, Growag mit 81—83, Ufa mit 8376. Raſtat⸗ ter Waggon blieben höher geſucht. Tagesgeld erleichterte ſich auf 2½(3/) Prozent. Kautschue Mannheim, 4. Jan. Marktlage: ſtetig. Sheets loro 8½%s2; per Februar⸗März 8/107 ber März⸗April 815%. Preiſe in Pence für ein lb. 5 r⸗ rer 1I 14* Swy Schwinn Ac, Homburg/ Saar. Dieſe Geſenk⸗ ſchmiederei, die i. V. einen Organvertrag mit der Hoeſch⸗Köln Neueſſen Ac abgeſchloſſen hat, auf Grund deſſen Gewinne oder Verluſte von der Muttergeſell⸗ ſchaft übernommen werden, erzielte im Geſchäftsjahr 1937/½38(30..) einen Rohertrag von 0½1 Mill. RM. (i. V. 0,575 Mill. RM. bei 0,03 Mill. RM. übrigen Auſwendungen). Dazu treten 5890(12 630) RM. ſon⸗ ſtige und ao. Erträge. Hiervon wurden für Löhne und Gehälter 0,30(0,35), für geſetzl. und freiwillige ſoziale Abgaben 0,08(.%), für Steuern 0,5(0,08) Mill. RM. aufgewendet. Nach 77 237(56 953) RM. Anlageab⸗ ſchreibungen und 8500(—) RM. ao. Aufwendungen verbleibt einſchl. 3294(749) RM. Vortrag ein Ueber⸗ ſchuß von 18 066(32 294) RM., der an die Mutterge⸗ ſellſchaft übertragen wird(i. V. 6 Prozent Dividende). In der Bilanz erſcheint der Buchwert der Anlagen mit 0,319(0,323) Mill. RM. Das Umlaufsvermögen von 0,56(0,53) Mill. RM. enthält.311(0,309) Mill. RM. Vorräte und 0,18(0,22) Mill. RM. Warenforderungen. Verbindlichkeiten ſind auf 0,26(0,23) Mill. RM. er⸗ höht, wobei Warenſchulden 0,16(.20) und Konzern⸗ ſchulden 0,06(0) Mill. RM. ausmachen. Bei unv. 0,40 Mell. RM. An ſind geſetzl. Rücklagen auf 0,135(0,130), Rückftelungen auf 0,07(0,06) Mill. RM. erhöht. Sw Ac Seidenſtoffweberei Donaueſchingen. In der HV dieſer Tochtergeſellſchaft der Mechaniſche Seiden⸗ ſtoffweberei Adliswil wurde das Grundkapital von 115000 RM. auf 240 000 RM. erhöht. Die Erhöhung iſt bereits vollzogen. Es wurden auf den Inhaber lau⸗ „ tende Stammartien zum Kurſe von 100 Prozent aus⸗ gegeben. Dlskontsenkung in Ftankrelch DNB Parts, 3. Jan. Die Bank von Frankreich hat den Diskontſatz von 2½ auf 2 v. H. und den Satz für Vorſchüſſe auf Wertpapiere von 3½ auf 3 v. H. ſowie den Zinsſatz für 30⸗Tage⸗Gelder von 2½ auf 2 v. H. herabgeſetzt.— Die bisherigen um ½ v. H. höheren Sätze waren ſeit 24. November 1938 in Kraft. Die Pflaſierer ſetzen 300 Mill. um Von einem ſo rieſigen Unternehmen wie dem Bau der Reichsautobahnen werden mittelbar und unmittel⸗ bar viele Handwerke, in erſter Linie die der Pflaſterer und anderen Straßenbauhandwerker belebt. Die Um⸗ ſätze des Pflaſterer⸗ und Straßenbauhandwerks zeigen in den letzten drei Jahren eine ſteil anſteigende Kurve. Der Umſatz betrug 1935 erſt 98 Millionen Reichsmark; er ſtieg 1936 auf 235 Millionen Reichsmark; 1937 er⸗ reichte er die runde Summe von 300 Millionen Reichs⸗ mark. Dem Umſatz iſt, wenn auch nicht in gleich ſtark aufſteigender Linie, die Lohnſumme mnerhalb dieſes Handwerks gefolgt. An Löhnen wurden 1935 72 Mil⸗ llonen Reichsmark gezahlt, 1936 98 Millionen Reichs⸗ mark und 1937 120 Millionen Reichsmark. Die Lohn⸗ ſumme von 1936 kommt alſo dem geſamten Umſatz von 1935 gleich. 1 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M In einem Zwiſchenhoch ſethe in der zum Mittwoch verbreitete Aufheiterung ein, die mit ſtarker Abkühlung und leichten bis mäßigen Schauerfröſten verbunden war. Inzwiſchen iſt ein neuer Wirbel nach Südengland vorgeſtoßen, der bereits im Laufe des Mittwoch ſeinen Ein⸗ fän auf unſer Wetter aufnahm und ver⸗ tärkte Unbeſtändigkeit, aber auch Temperaturanſtieg bringen wird. Die Ausſichten für Donnerstag: Nach ver⸗ ſtärkter Niederſchlagstätigkeit mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit ſchauerartigen Nieder⸗ ſchlägen, bei nach Nord drehenden Winden neue Abkühlung. ... und für Freitag: Unbeſtändiges und kal⸗ tes Wetter. Rhelnw/ asserstanc 3. 1. 39 4. 1. 39 Wälcsfſit»„ 162 163 Rheinfelden 163 160 Brelsach 131 145 161 169 Mavxu e 303 319 MWannhelm 189 211 Kavub 0 0 0*„%0 125 125 Köln 0 0 0 8 0 104 174 Neckorwæesserstene 3. 1. 39 4. 1. 39 195 2²0⁰ Der kleine Sparer und die groß Anleihe NWöo Bis zum 9. Januar liegt die neue Reichs⸗ anleihe von 1½¼ Milliarden Reichsmark noch zur Zeich⸗ nung auf. Es war eine der erfreulichſten Feſtſtellun⸗ gen bei den letzten Anleihen, daß ſie immer mehr ge⸗ rade von kleinen Sparern als Geldanlage benutzt wer⸗ den. Rund doppelt ſoviel kleine Anleiheſtücke über 100 bis 500 Reichsmark wurden ausgeſtellt als bei früheren Anleihen. An den großen Anleihen ſollen ſich auch, das will der nationalſozialiſtiſche Staat als Volksſtaat, wei⸗ teſte Kreiſe beteiligen, um dadurch nicht zuletzt auch ihre unmittelbare Verbundenheit mit den großen wirt⸗ ſchaftspol iſchen Maßnahmen der Regierung zu be⸗ kunden. Es iſt aber auch für den Sparer vom Stand⸗ punkt der Sicherheit und des guten Ertrages ſeiner Erſparniſſe keine Geldanlage beſſer geeignet als eine Reichsanleihe. Viel mehr Sparer als man gemeinhin denkt, denken zu wenig an die Sicherheit, ſte laſſen ſich blenden von Ausſichten und Verſprechungen, die ihnen von geſchüftstüchtigen Leuten gemacht werden. Sie geben ſelbſt Hypotheken, geben ihr Geld ſogar gegen einfachen Schuldſchein, weil man ihnen hohe Zinſen oder Erträge anderer Art verſpricht. Sie be⸗ teiligen ſich in kleinen Beträgen an Geſchäften, die ſte in der Regel gar nicht verſtehen und ſind dann, wenn es zu ſpät iſt, über ihre Gutgläubigkeit tief enttäuſcht. Gerade der kleine Sparer, der ſich ſeine Zunae ſchwer hat erarbeiten müſſen, müß zuerſt einmal die unbedingte Sicherheit haben, dag er ſein Geld nicht verliert. Dieſe Sicherheit bietet ihm eine Reichsanleihe Maanhelm in der höchſtmöglichen Form, ſie bietet ihm aber au⸗ ferdem eine gute Verzinſung, denn ſie bringt.67 Prozent. Der Sparer, der ſein Geld in Reichsanleihe anlegt, nutzt alſo ſich ſelbſt. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 4. Jan.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.50; Standardkupfer, lfd. Mon. 54.75.; Originalhnttenweichblei 19.; Standardblei lfd. Mon. 19.: Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 17.50.; Standardzink lid. Mon. 17.50.; Originalhüttenalu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinſilber 38.20—41.20 RM. per 1 Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. Jan. Januar 889 Abr.; März 933 Brief, 930 Geld, 931 bez., 931 Abr.; Mai 992 Brief, 929 Geld, 930 Abr.; Juli 932 Brief, 928 Geld, 930 Abr.z Ottober 927 Brief, 926 Geld, 95 bezahlt, 928 Abr.; Dezember 930 Brief, 928 Geld, 929 Abr.— Tendenz: kaum ſtetig. ———————————————————————————————————————————————————— — 1. 71 3. 1..1. 1. 11. Freankfurter Zeutdehsiras 443 3 121.— Banłk-Aktien Verkehrs-Aktlen Mües 175 85 140.- 167.— 168,— ermeenröf W eutschel. nolenme, 40„ 115,— 115,.— 46. Verken 120.25 120.„140,— 4-[VeriSianzst. Eiberf. reg 10r Lachen-Munchen. 328.— 57 Enorreeste.Seinrens. Bieiz. 2 snt f,-Wecse 18 5n 103.— Afr Vel. v. Erz. li— 156.— fiarbrre kletare, ifl 140.—f Jer- Fieiimerze,, 11ß. 15 5] Aſers Kirer. 250.— 279.— Festverziusl. Werte 1 5—— 3 Hot—3 5 17 Commerz- Privatbk. 115 116,— Hbg.-Amer.-Paketfh. 1523 107 20 13 fheſenr. Br. 1 116,80 Klltanz Teben.— 15,— 4 v.—35 ichb.-Werger-Br.. n 1 8 1 17 23 Hbg.-Südam. Dpfs h.— 45 5 5 ogel Telegr.-Dr.„— 157%— 11 SSceßsan. 30 92.7 105,.—f Fi. Eieht 8 Fratt.. 11590 100.50 Bresöger Bant:. 106,75 148•28 Rorzaentscherk.oyd 6ns— 159/7 102·50] Koionisl-Paplere Baden Freist..I927— 1—— S 167.30 149.75] Frankit, ſürh.-Banz 161. 133 Südd. Eisendahn.——— Hoizwann Fulün 143,— 14.20 Wibrahund. Meme e „„ 5— 5—Osta 1 128,75 125,75 18 Farbenindustrie. 42230 1195. 1656,— 188.— 3 43 33˙25 435 Wigner Metall. 122³ 2 Neu-Guinea 4 Tto*. Dt. Feiotgzeſie 95—105 n 5 43 129˙50 Rhein Hypoth.⸗Bank 135,50 186.— Effektenkurse 96.05 9070 Zellstoff Waldhof. 145, Otavi Min. u. Eisenb. 4 5 Aten:— Fanow Fare 13,80 130— veckshrs-Antlen Afeenugworzve,kr. 125.50 123•55 Faffchenie— 131— 96,.— 90,— ritzner-Kayser, 5— Ugem. Bau Lenz„ 188,7 Mangbn. Beis. S v decheb, Fn...— 1m Aens, ſi ie eeeure eee, iartein Zen g 35 fet Kenkverte Fszen 1855, 18857]. Versieber-Anen Lndi. inte 1 5 Feeeerd.— 27—.—.4— 1— PirmasenssStadt.26„— anfwerke Füssen 3„ vVerslcher.- en ugsburg- Nürnberg 186, U. C 3 Mhm. Ablös. Altbes. 133,57 133, R 184,0— f antanz Leben.—— IB.„Motgren(”³W” 35 73 3 Fen olan 45—0* Hofemaani..— 143.50 fac, ſesrenſeneen.—— M— eenn 3. Januat 4. Januat 30,25 99.25 lise Bergbau.. 4 152,——— l5ersmann Eiektr.—— nn 8 3 163275 163.— Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 Ag.——* 3 10 5 4— 1333 40 Folcepl v. 25 140.— 100—] zunedens debr.% e 427000 4580 —— Jun 1 5 W.„G.—— JLauranhüttte„ U. 3 7 Prsi fpp. Seldisp. 99.— h Fai Cbemie,..— 7 0 Bremer Vuft en“.— 165,[Eeopoſc. Gruße“. 124,—„] bresinen(Fio 6s jan.) 1 hireis i4 es d 388 Frkf. Hyp. Goldhyv erliner 18 Frankf. Liau 100˙57 100,12 Kleinschanzlin Beck 189, 189.— Bremer Wollkamin.—., 163,0 Kindes. Elsmasch. 106,— 16.75 Bulgarlen(Sofia).. 100 Lewa.94)„053].047.058 Frki. Gofdpfabr. Viri—Kiöchnerwerke.. 113,50 113.— Kossckurse Brown Bovert.. 119 87 119,50 Mannesmannröhren 19.— 146,75 Pänemark(Kopenh.) 100 Kronen 51.510 51,610] 51,400 51,099 Frki. Goidpfr. i. Iou. 199,87 101,.—] Fnorr- Heipromm 50,.— 400.— ch Dt. Bei„„ 101.27 101.50 Bude rus Eisenwerke 105,75„—„ Manskelder Berebau—— Janzigs(Hanzig).. 100 Gulden 7000] 47,100 47,900 47,100 Mein. Myvpoth. 499.— 88,— Konservenfbr. Braun.„ 5) hi. Keichsant, 27 19350 3950] Conti Cummi... 1838 194,35 Narst- Kühihalle—,— Engiand(Londom“... I Piund J 11,539 11.585] 11,519 1149 Mei„HvpLſ„ 101.— 101.— J Lahmeverr... 115.— 117,50 4% do. do. v. 1934 93.30 78•70 Haimier-Benz 134.— 134.25 Masch.-Buckau Wolf 125,50 127,.— Estiand(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. 68.139 68.229 66,130 66,270 Ffaſr. en, Gelcpti. B. 5 ferier 1ai 4c. l75 ji0 bi. itrthien ff Ber Ter 50 163.— Hüteimer dereov. Fraazreib Jpenſe) ich ranez 14 3 5 Liav.„ 100,75 100,62 Ludwiesh, Kktienbr. 133,— 138·—** 4 55 5pt. Atjant, Telesr. 101—7 eimer Beræw. n— J Framkreich(Paris), 109 Franes Pigi klob, Goldhom. 96525 98,25„ do. Walsgünie. 185,— 185. plandbriele Beutsche Cone!“ Cas 103,50 107.75] Nordd. Eiswerte..3,50„S, Sriecheniand(Atmenziöhhrachg. 48,88 353 32 Rhein. fiyp. Gdpi. 21— 299.— 1 1 6% pPr. Ld.- Pidbriefo Zeutseps Fräsi 125 121.50 Hagneszer-Fatgone.— 0 gerenz 10 1 57 195 Ftn 1 350.—— etallgesellscha„„ 1—IbDeutsche Kabelwk.— athgeber-Wasgon. 0585„—lran(Teheran)... 100 Rials 8 55 216.3— Bee— 10— 8 3 4———65 beutsche Linoleum. 152.50 155,50 Kheinfeiden Kraft—= island(Revkjaviig“ io0 lsl. Kr. 37,00 51,00 51.½0 31,880 40. Liau.... 101.— 101.— Park-u. Burzbr.Pirm.—— 164 155* Fomit Deutsche Steinzeus—hein. Braunkohien 205,75 205.62] itallen(Rom.Mailand) 100 Lire J 18.999 18,110[13.990] 15,19 do- Gdkom i. in 95.— 55,— Ptalz. Muhlenwerke 194.— 20 100.— 100.—[Deutsche Waffen 137,.50—[Fhein. Elektr. 143˙%½ Japan(Tokio u. Kobe)„1 Ven.673J 9˙8/½51.677 874 Ulon. 100,25 10,5 Plaſz Prebhefe Sprit 163.— 263.—%% Pr. Ctrba.—Börener Metak.— f Bpein. Skahlwerze. 8,— 132,59 Jugoslaw.(Beig..Zagr) igbn. 5½% f 34 SudcBosor. 55 100.— 99,75 Rnein. Braunkohie 45,— 205.— 4 6 1 1 g09.— 99.— Dynamit Nobel 80,— 80,— Rhein-Westf. Kalkw. 112,.—— Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar.46 /] 2,4711 2,467 2,471 v 75— Kheinelektra Stamm— 1300 o***1 30.— 56,50 4 Kafſeae 575 11478 8 AG. 1 Ka Ganm ſe 35 e 11•320 43030 11.350 4383 00.— do. V saktien— 8 esien— edel“J. DODO. 114,„— Uitauen(Kowno/ Kaunas it. 1, 118.30 118.37 Eee e Bank-Aktlen El Ticht und Kraft 191.20 130-50] ütrerswerke... 439.— 137,75] Norwegen(Osloh,. 100 Kronen 3/350 55˙050] 57,40 57˙880 Farbenind. v. Kützerswerke.. 130,— 137,25 Adca 96,25 96,75] Enzingerijnionwerke 110,50 119,50 Sachsenwerk. 2— polen(Warschau/fos.) 100 Zloty 15009 47.190 43,000 47190 lindustrie-Aktlen Salzwerk Heilbronv—— fFank fur Braufnd. 118,7, 116.50 Farbenindustrie 16 150,62 150.—[Sachtleben AG.— portugal(Llssabon) 100 Escudo f 10,4/%] 10,495 10,450 10,470 *— Schuckert el. 70 Bayer.Hyp Wechsel 100,62 100,50 Eeldmühle Papier 118,— 117.67[ Salzdetfurth Kall 137,25 138,50 Rumünſen(Bukarest)., 100.el———— *67.50 68,— Schwartz- Storchen 3— 103 Commerz- Privatbk.* 4 n 13•,— Mne 130,/½ 5 3(Stockh. 5 4 100—0—57———7—— „313,110,15— Seilind. Wolfft Mum.—„— Heutsche Bank. 5 Jon ebhar o0.—— uckert 5 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 1 5 143,50 144.— Slemens.Halste.—— 1Be.Goichaiskontbanr i01,28 101,25 Germ. Fortl. Cement—— Sehnith. Patzenhofer 108.5 103.50] panien(Madr. u. Bare.) 100 Kes. 85— A Uicbt 1. Kraft—— Sinner-Grünwinkei 99,.—— öt. Uebersee Bank 95. 95.— Getresheim Glas.— 5 Slemens& Halske 190.50 190.75] fschecho-Slowakei(Prag) 100Kr. k,591 3,609 8,591 3, 609 30 ſKieimieſn 115.50 115.50 Sebr. Stollweroh 120,.— 129,50 Presdner Bank. 106.75 109.25 Cestürel-I Hewe 125.— 129,62 Stochr Kammearn 175.—— f Tärkel(Istanbui) 1 türt Pfund.878f 17587f.578 1,962 120.— Sudd. Zucker„— Keininger Hyo-Bk. 112,75 112.75 Goldsehmidt Th. 128.— 128.1 Stolberger Zinichütte 64 75„— Ungarn— 4. I pengõ 35— —5 Heidewerr 148,0. Ver. Dt, Oele. 188.— 138•— Keichsbann 167 188.% Gritener-Kaysen 50—„— LSadd Zucker... 163.— 13.— Vrusnaz(Mantevigz 108ʃd-Bere 9,019 9,021.909%.211 ——•=— 27„ 188,50 184,75 1 Zlist. Waldh.Stamm 125,— 146,37 1 Rhein. Hyvoth.-Banl 155,50 ies,— I Gruschwitz ferin 114,— 118,—1 Thür. Casces.„132,— 182,— 1 Ver. St.v. Amerlka Meuy.) 1 Doll. 490 2,494 2,490 2,494 Mittwoch, 4. Januar 1039 „Hhakenkreuzbanner“ Oie Oelt in Murzlerichten Grönland wird wieder Grünlandꝰ jem Zufameimemz aanrig von großer Bedeutung. Sie ergänzen die Beobachtungen, die ſeit dem Bald werden alle Geſchichten, die vom ewigen Eis über Grönland erzählen, dementiert wer⸗ den können. Denn wenn man den Berichten der däniſchen und engliſchen Expeditionen Glauben ſchenken darf, dann treten während der Sommermonate die Bergſpitzen von Grön⸗ land und auch von Spitzbergen immer deut⸗ licher hervor. Sie ſind nicht mehr vom Schnee bedeckt. Man kann alſo den Schluß ziehen, daß eines Tages Grönland wieder zu deen Grün⸗ land wird, wie es einſt von den Wickingern er⸗ kannt wurde, als dieſe auf ihren mutigen Fahr⸗ ten die Küſten Grönlands erreichten und be⸗ ſiedelten. Beſonders die Feſtſtellungen der Arktis⸗ Expedition der Oxford⸗Univerſität ſind ier die⸗ ſind die baren Zeit auf haben. Jahre 1900 laufend gemacht wurden. Winter Gleichzeitig wurde eine Schrumpfung des Eiſes in der ganzen Arktis feſtgeſtellt. Grönland ver⸗ lor auf die Geſtaltung des europäiſchen Wetters ſeinen Einfluß. Es wäre alſo möglich, daß in einer, wenigſtens nach Danoch immer milder geworden. ach Jahrhunderten abſeh⸗ Grönland wieder der richtige von Pflanzen beſtandene Erdboden zu Tage tritt, auf dem ſ chon einmal Europäer gelebt Erwähnenswert iſt außerdem, daß auch die nordkanadiſchen Wetterbüros und die Beobach⸗ tungsſtationen der Ruſſen in der Arktis von einer gleichmäßigen Erwärmung ſprechen. Die Temperaturen, die in der Arktis ien vergange⸗ nen Sommer und im letzten November verzeich⸗ net wurden, ſind die höchſten, die man in den letzten 120 Jahren verbuchen koeinte. Was iſt Balſaꝰ In Peru und Ecuador ſind zur Zeit Spe⸗ zialiſten des amerikaniſchen Flugzeugbaus un⸗ terwegs, um nach Wäldern zu ſuchen, die aus Balſa beſtehen. Balſa iſt nämlich das leichteſte Holz der Welt. Balſa iſt ſo leicht, daß es die Hälfte des Gewichtes von Kork hat. nur Und Kork' ſchwimmt doch ſchon auf dem Waſſer. Ein Kind kann bequem einen mächtigen Balſa⸗Stamm auf die Schultern nehmen und damit einige Kilometer ohne große Ermüdung zurücklegen. Kein Wunder, daß ſich die Luft⸗ fahrt für dieſes Holz intereſſiert, um wenig⸗ ſtens Modelle für neue Flugzeugkonſtruktionen aus Balſa herzuſtellen. Auch für künſtliche Beine und künſtliche Arme ſoll dieſes Holz außerordentlich gut geeignet ſein. Wenn es ge⸗ lingt, Balſa ein wenig 3. verhärten, hat dieſes Holz eine große Zukunft Der„Bergſteiger“ im Hotel Tokio, Hotels in Tokio im Morg des von ihm betreuten H trachtete, beobachtete er p einem Fenſter i ausließ— und zu Bergſteiger, angeſei 4. Jan. Als ein Nachtwächter eines engrauen die Faſſade otels nachdenklich be⸗ lötzlich, wie ſich aus n der 12. Etage ein Mann her⸗ und Spazierſtock. Er wartete alſo ab, bis der Fremde den Bo⸗ den erreicht hatte. D war ganz nach der Art der t. mit Ruckſack, Spitzhacke ann legte er ihm die Hand auf die Schulter und erklärte den Bergſteiger für verhaftet. Der Juwelen, ſowie B ger verſchiedenen Um auf dieſem können, hatte er in ſich aber nur in ſeiner k. So gelangte er mit R in die Arme der Polizei. ſicher. hacke den Bergen Ruckſack enthielt Uhren und rieftaſchen, die der Bergſtei⸗ Hotelgäſten geſtohlen hatte. Wege das Hotel verlaſſen lie trainiert, fühlte kompletten Ausrüſtung t Ruckſack und Spitz⸗ 4 Als Verlobte grüßen KATHARINA SEORDNE WALTER Z EILINGE Donnerstag ab 7 Uhr Weinstubhe Molzaptfel Daiberger Hof- D 6, 2- Fernruf 24903 Schömken zn Broffeie Tög ich woymes Frühstüc Oftene Stellen- a bends: HEDDESHEIN MANNHEIM-WALLSTADT —— Urheiter-Unzügeſſstemper- Sonlder Ad blau 4 grau Drudisacen am mmann aller Art preiswert und schnell von nmf mls Qu 3, 1 fmna 2nt Stempel-Wacker Hanndeim, Qu 3, 15, Rut 200 65 Heckarau. Friedrichstr. 92, Ruf 489 20 Suerialhaus flir Herufskleidune SO7J/ Ee2Z2 Optil— foto 6 2 4320 0 2 eschäfte jetzt N 3, 16 8 pachtgesuche-Verkäufe uaw. Entierne„ Hrankeheitshaiber. 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Sohn& Co.; „ München bei der Bayerischen Vereinsbank, München bei der Deutschen Bank, Filiale München; Mannheim bei der Deutschen Bank, Filiale Mannheim: Heidelberg bei der Deutschen Bank, Filiale Heidelberg; Köln a. Rh. bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt& Co, Köln a. Rh. bei der Deutschen Bank, Filiale Köln; „ Stuttgart bei der Deutschen Bank, Filiale Stuttgart. nachzuweisen; sie erhalten von uns oder von den genannten Ban- ken entsprechende Stimmkarten. Als Anmelde- und Hinterlegungsstellen für die anzumeldenden Aktien dienen-auch die Frankfurter Bank in Frankfurt a.., die Stuttgarter Kassenverein- und Effektengirobank AG. in Stuttgart und die Münchener Kassenverein-AG. in München, jedoch nur für Mitglieder des Effekten-Giro-Depots. Tagesordnung: 1. Genehmigung des IG-Vertrages mit der Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn Aktiengesellschaft, Blaubeuren. 2. Aenderung des§ 4 der Satzung entsprechend der vorgenomme- nen Kapitalherabsetzung durch Einziehung von Vorratsaktien. Heidelberg, den 3. Januar 1939. DERVORSTAND. Bäckerei mit 3⸗Zimmerwyg., z. 1. März 1939 im Auftr. zu verpachten. Vur M. Harmann, M 5ö.7 90 99 9⁰ 99 Nadirui! Unser Werksangehöriger, Herr johann Hlemm aus Heddesheim ist am 2. Januar 1939 im Alter von 44 Jahren gestorben. Der Verstorbene, der erst kurze Zeit unserer Betriebsgemeinschaft angehört, hat Sich als fleißiger Mitarbeiter und guter Kamerad erwiesen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Mannheim, den 3. Januar 1939. Betriebsfünrung und Gefoloscnakt der dtrebelwerl Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Für Durchschreibe⸗ Buchhaltune wirdnoch eine 2 Hraft in gutberantte Dauerstellung gesucht. Gute Handschrift. Kenntnisse in Stenografie und Maschinenschreiben Bedingung. Eintrittstermin nach Ueberein- kunft. Handschriftliche Bewerbung unter Nr. 131 704 WS an den Verlag ds. Blattes. Kinderliebes Mädchen nicht über 17 Jahre. drav und ordentlich, zur Beaufſichtigung zweier lb. Kinder ſofort geſucht. Zuſchr. u. 131 824 V an Verlag Flotter, jüngerer Buchhatter für Hannkorrespondenz per ſofortgeſucht Es wer⸗ den nur Bewerber mit minde⸗ ftens zweijähriger Buchhaltungs⸗ praxis berückſchtigt. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsanſprüchen unter Nr. 37 799 VeS an den Verlag d. B. aaete Mcen für pharmazeutiſche Präparate 1. Sofort. Elniritt esuent Adreſſe zu erfragen unter Nr. 131 971 V im Verlag ds. Blattes Zur Ueberwachung der Hausauf⸗ gaben kinderliebe. geſunde, energ. Lehrkraft geſucht. Angeb. u. 131 966 VS an den Verlag dieſes Blattes erb. Zitte, doutliei ocloiben dei ollen Anzeigen· NHoanuskripien Sie verhindern dodurch unlleb Tüchtiges, ehrlich. iuaea f. Küche u. Haus⸗ halt z. 15. Januar geſucht. Näh. b. Schmit, Meerfeldſtr. 22. (13187790 Saubere Duiaas zweimal wöchentl. —4 Stid. geſucht. F2.5. (22786B) Laeae fachkundig in der Schreibwarenbr., wenn möglich auch im Dekorieren von Schaufenſtern be⸗ wandert, bei zeit⸗ gemäßer Vergülg. geſucht. R. Dieffenbacher Heidelberg, Hauptſtraße 61. (37800V) ztellengeiuche Unabhüngige Wilwe ſucht Beſchäfl. Angeb. unt. 317 B tame Reklomotionen an d Verlaa d. Bl. Stellvertreter: Karl M. Hageneier. . V. Wilh. Ratzel.— Verantwortl. Bewegung: Friedrich Karl Haas: gabe: Wilhelm Ratzel: Knoll und Carl Lauer; für die ichriftleiter, ſämtliche m Mannheim Hauptſchrifneiter: Dr Wilh. Kattermann — Cyheſ vom Dienſt Karl M. Hageneier; für Außenpolink. Dr. für Wirtſchaftspolink und Handel: Winelm Ratzel: füꝛ euileton und Unterhaltung: Helmu Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kor) Haas: für Sport: Julius Etz: Geſtaltun für Beilagen: ilder die Reſſort⸗ für Innenpolitik „Kicherer für Kulturpolntit der H⸗Aus⸗ Dr. Dermann Ständiaer Ber · pcleat- Inh.: Vinc. W. 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Ausgabe 4 Mannheim„ über 16 600 Ausgabe B Mannheim. über 28 100 Ausgabe A und B Mannheim über 44 700 Ausgabe 4 Schwetzingen über 550 Ausgabe B Schwetzingen über 6 850 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 400 Ausgabe 4 Weinheim über 450 Ausgabe B Weinheim Hüber 34500 Ausgabe A und B Weinheim über 3 900 Geſamt⸗DA. Monat Nopbr. 1938 über zb bo⁰ Dohnung auf.Febr, an ru⸗ hige anſtänd. Fam. zu vermieten. Preis 53 /. Näh. b. Marenghi, 2. St. (13182085) Per 1. Februar -Jimmer⸗ Dohnung eingeb. Bad, Diele u. Zubeh., 3. 1. April 4zimmer⸗ Dohnung Diele, Bad, in ſchö⸗ ner La. Feudenb., zu vermieten. fermut 510 95 (1319675) und Küche 50 4, z. 1. Febr. zu vermieten. Näheres:(320B3 Schwetzingerſtr. 72 im Laden. Seckenheimerſtr. Nr. 112, II: Sehr ſchöne 4 immer⸗ Lohnung mit, Badezi. uſw., an nur ruh. u. an⸗ ſtänd. Fam. z. 1. Febr zu vermiet. Pr. 77% Näh. Kratzmüller, 2. St. od. Fernruf 537 79 Laaat 5onn. 3⸗zim⸗ mer-Dohnung mit Badezimm, z3. 1. März ev. früh., zu vermieten. Zuſchr. unt. 315B an d. 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