nar 1959 4 AMZ. urs beginnt Januar aschich- dannung imm! .20 elass. eater. m. mar 1939: Außer Miete iel der kl⸗ Und 15 Tokio etwa 22 Uhr wichait er 7. Januar, tritt 60 Pi., Veranstal- der„Lie- in den a. fel 109 fel 159 fel 10 tel 189 lle 254 u. 28 u. 32 ilo 20 4 1 209 ab 28 3 6, 274 10 30% 1% 24 ilo 26 9 ———— ab 44 4 Kkaroni ilo 38 3 u. 523 enteige se.12 u. 954 10.36 banner“ Ausgabe àA er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 6 fohdt Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 81 die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoöͤh. Gewalt) verhind., eſt Abend⸗Ausgabe A Verlag u.— ν= Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 6,48 Pf. Pans mosalt n rei Haus monatl. 1,70„ u. 30 Pf. Träger⸗ RM. u 72 Pf. .50 Pf. Boel f. Beſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf Mannheimer Ausgabe: wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Faßen a f Mannheim. Auͤsſchlietzücher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenniag. Nummer 9 Donnerskag, 5. Januar 1939 —————————————————— Aön⸗ſveilungen greijen Rooſevelt ſcharf an „E ſlt Klaſenbad und ſpalel das Lund in Parteten aur? dos neue japaniſche Kobinett Hiranuma hat ſich vorgeſtell fjuſteriſch und anmaßend „Kriegsvorbereitungen von furchtharem Ausmaß“ Newyork, 5. Jan.(HB⸗Funk) Die Jahresbotſchaft Rooſevelts findet in den ganzen Vereinigten Staaten ein Preſſe⸗Echo, das mit biſſigen, kritiſchen und ablehnenden Worten nicht ſpart. Zwar haben die Zeitungen im großen und ganzen keine Einwände gegen eine Stärkung der nationalen Verteidigung, und nur wenige gegen die geplante Aktivie⸗ rung der Außenpolitik. Um ſo heftiger aber iſt ihre Kritik an den innerpolitiſchen Ausführun⸗ gen des Präſidenten. Einige Zeitungen greifen jedoch auch in ſcharfen Worten ſein Rüſtungs⸗ programm an, darunter„Los Angeles Times“ und„Rocheſter Democrat“. „Los Angeles Times“ ſchreibt, Amerika brauche mehr Unterlagen als die, die Rooſevelt vorſetze, um Kriegsvorbereitungen von dieſem furchtbaren Ausmaß zu rechtfertigen. Eine derartige Hyſterie bringe weitaus größere Gefahren mit ſich, als es die⸗ jenigen ſeien, auf die ſie ſich gründen. Es ſei keineswegs einzuſehen, warum man bis an die Zähne bewaffnet daſtehen müſſe.„Rocheſter Democrat“ wirft Rooſevelt vor, er habe durch die alarmierende Darſtellung der außenpoliti⸗ ſchen Lage nur die Aufmerkſamkeit von dem innenpolitiſchen Problem abzulenken verſucht. Es ſei ſehr zweifelhaft, ob das amerikaniſche Volk noch einmal zu einem Kampf für das ſogenannte Ideal der Welt⸗ demokratie aufgepeitſcht werden könne. Mit treffender Fronie weiſen„Baltimore Sun“,„Wafhington Poſt“ und„Herald Tti⸗ bune“ Rooſevekts Behauptung zurück, daß er in den letzten ſechs Jahren die Vereinigten Staa⸗ ten auf eine Auseinanderſetzung mit den„Dik⸗ taturen“ vorbereitet habe. Unter Hinweis auf Rooſevelts New Deal weiſt„Baltimore Sun“ darauf hin, daß die vom Oberbundesgericht für verfaſſungswidrig erklärte Nira einen aus⸗ geſprochen autoritären Charakter getragen habe.„Herald Tribune“ ſagt ſo⸗ gar, Rooſevelt habe die Nation keineswegs ge⸗ eint, ſondern ſein möglichſtes getan, Klaſ⸗ ſenhaß zu ſäen und das Land in unzufriedene Parteien aufzuſpalten. Jetzt, nachdem er die öffentliche Schuld auf eine Rekordhöhe gebracht habe, fordere er das amerikaniſche Volk unter einem außenpolitiſchen Druck zuen Weiterzahlen auf. Eine nationale Kataſtrophe würde eintreten, wenn Rooſevelt etwa verſuchen ſollte, die demokratiſchen Ideale zu dem verzweifelten Verſuch zu mißbrauchen, den unvermeidlichen Zuſammenbruch ſeines New Dal aufzuhalten.„Boſton Herald“ nennt die Botſchaft enttäuſchend, weil ſie keine kon⸗ ſtruktiven Vorſchläge für die Heilung der Wun⸗ den der amerikaniſchen Wirtſchaft enthalte. „Buffalo Courier Expreß“ ſagt mit aller Schärfe, weder das amerikaniſche Volk noch der Kongreß würden Rooſevelts unhaltbare An⸗ maßung hinnehmen, daß der beſte Schutz der Demokratien darin beſtehe, Blanko⸗Vollmachten zu geben. ihm weiterhin Der französische Ministerpräsident in Tunis Die Fahrt des französischen Ministerpräsidenten Daladier durch die Straßen von Tunis, die von der Bevölkerung dicht besetzt sind. Weltbild(M) Die Arbeitslosen brachten einen Sarg nach Dow'ningstreet 10 Vor Chamberlains Wohnung, Downinsstreet 10 in London, spielte sich, wie berichtet, eine eigenartige De- monstration hungernder Arbeitsloser ab. Die Arbeitslosen versuchten, einen schwarzen Sarg, der in weißer Farbe eine sarkastische Inschrift auf die Politik der Regierung trug, ins Haus des Ministerpräsidenten zu bringen. Die Polizei griff jedoch ein, und es entbrannte zwischen Polizisten und Arbeitslosen ein harter Kampf um den Sarg. Scherl-Bilderdienst(M) Maliens Dolks-IMolorrad Eine Elappe zur Noforisierung lialiens (Von unserem Verfreter inltalien) Dr. v. L. Rom, 5. Januar. Die italieniſche Oeffentlichkeit verfolgt mit großem Intereſſe die Entwicklung der Frage des Volks⸗Motorrades in Italien, deſſen Ein⸗ führung kürzlich durch das Nationale Italie⸗ niſche Komitee beſchloſſen wurde, und das an⸗ geſichts der Leidenſchaft des Italieners zum Motorſport bei geringem Verbrauch und billi⸗ gem Anſchaffungspreis zu einer raſchen Moto⸗ riſierung Italiens beitragen würde. Die motorſportliche Vereinigung Italiens unter Generalkonſul Ugo Leonardi hat ſich in dieſem Sinne kürzlich an Parteiſekretär Mini⸗ ſter Starace gewandt mit der Bitte, die ein⸗ ſchlägigen Korporationen an der Einführung des Volks⸗Motorrades unter dem Geſichtspunkt der billigſten Preisgeſtaltung zu intereſſieren. Miniſter Starace hat dies zugeſagt und dem Sekretär des Italieniſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees, General Vaccaro, die geeigneten Richt⸗ linien erteilt. Um das Motorrad wirklich in alle Volks⸗ ſchichten einzuführen, werden folgende Bedin⸗ gungen geſtellt: ein Zylindergehalt von nicht weniger als 220 Kubikzentimeter in Anbetracht der durchweg gebirgigen Gegenden Italiens, Geſchwindigkeit nicht über 60 Std.⸗ Klm., was für die Verkehrsbedürfniſſe als aus⸗ reichend angeſehen wird, Brennſtoffverbrauch von nicht mehr als einem Liter für 35 Kilo⸗ meter bei einem möglichſt niedrigen Kaufpreis. Von ſeiten der Induſtrie wurde der Preis mit etwa 2500 bis 3000 Lire angegeben, was 350 bis 400 RM entſprechen würde. Es ſcheint je⸗ doch, daß hier noch nicht das letzte Wort ge⸗ ſprochen iſt. Einſtweilen hat in Italien, wie „Popolo die Roma“ mitteilt, eine gewiſſe Stok⸗ kung im Verkauf von Motorrädern eingeſetzt, da man das Erſcheinen der neuen Type er⸗ warten will. Auf einer Konferenz in Mailand am 20. Januar, an der General Valccaro, ein Vertreter der Faſchiſtiſchen Partei und die einſchlägigen Induſtrien teilnehmen, werden die Möglichkeiten für die Maſſenfabrikation des Volks⸗Motorrades geprüft werden. Die anti⸗italieniſchen Ausſchrei⸗ tungen in Tunis beim Beſuch des franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten werden von der nord⸗ italieniſchen Preſſe mit lebhafter Entrüſtung verzeichnet. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 5. Januar 1939 Jwei Bauern getötet Lawinenſtürze im Trieſter Hinterland DNB Mailand, 5. Januar. Der Schirokko, der nach den ſtarken Schnee⸗ fällen im Hinterlande von Trieſt auftrat, hatte zablreiche Lawinenſtürze zur Folge. In der Ge⸗ gend von Görz wurden zwei Bauern von Schneemaſſen verſchüttet und getoͤtet. Eine La⸗ wine verlegte die Eiſenbahnlinie Görz—Piedi⸗ colle in der Nähe von Cracova Sierravalle. Ein Bahnarbeiter konnte einen ſich der Unfall⸗ ſtelle nähernden Zug rechtzeitig aufhalten, ſo daß kein weiteres Unglück geſchah. Die Bahei⸗ linie wurde in verhältnismäßig kurzer Zeit wieder frei gemacht. Sechs flinder von Wölfen on⸗efallen Gefährliches Abenteuer in Polen Di Warſchau, 5. Januar. Ein gefährliches Abenteuer mit Wölfen hat⸗ ten ſechs Kinder, darunter vier Mädchen, auf dem Wege zwiſchen Liefkowicze und Kowezna in der Woiwodſchaft Wilna zu beſtehen. Die Kinder, die ſich vom Gottesdienſt auf dem Heienweg befanden, wurden von den Beſtien verfolgt und angefallen. Zwei Landarbeiter, die den Kindern zu Hilſe kamen, konnten gegen die Beſtien nichts ausrichten, da ſie keine Waf⸗ fen beſaßen. Zweifellos wären die Kinder und die Landarbeiter den Wölfen, die ihnen bereits ſchwere Bißwunden beigebracht hatten, zum Opfer gefallen, wenn nicht zufällig eine Polizei⸗ ſtreife des Weges gekommen wäre, die das Rudel mit einigen Revolverſchüſſen verjagen konnte. Schi ffsun/ all in Mornemünde Zwei Tote und fünf Verletzte DNB Warnemünde, 5. Januar. Am Mittwochvormittag kam es auf einer Zachtwerft in Warnemünde zu einem ſchweren Betriebsunfall. Beim ſeitlichen Verſchieben eines an Land geſetzten Motorbootes ſetzte die Ballung ab, ſo daß das Boot in Bewegung geriet. Dabei wurden zwei Arbeiter von dem Boot getötet, einer ſchwer und vier leicht ver⸗ letzt. Am Mittwochnachmittag wurden, einer Mel⸗ dung aus Jeruſalem zufolge, wie der drei Araber von britiſchen Truppen er⸗ ſchoſſen und eine weitere Anzahl Araber verletzt. 3 4 Fahrläſſigkeit auf der Reichsautobahn Die Vernandiung über dos Auiounqlũcæ, hei dem Oberreichsanwalt Parey zu Tode kam (Drohfberichfunsefef Befllner Schriffleltong) rd. Berlin, 5. Januar. Das ſchwere Verkehrsunglück, das ſich am 3. November des vergangenen Jahres auf der Reichsautobahn zwiſchen Berlin und Magde⸗ burg ereignete, bei dem der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof Parey und der Erſte Staatsanwalt Dr. Geipel zu Tode kamen und Reichsanwalt Pariſius ſchwer verletzt wurde, iſt jetzt Gegenſtand eines Prozeſſes vor der Großen Strafkammer in Potsdam. Ange ⸗ klagt wegen fahrlüſſiger Tötung und fahrläſſi⸗ ger Körperverletzung iſt der 39 Jahre alte Kraft⸗ fahrer Paul Könneke und ſein 22 Jahre alter Beifahrer Otto Wieſenberg ſowie der Kommiſſariſche Straßenmeiſter Kurt Kliche zim Alter von 52 Jahren, und der Streifen⸗ bedienſtete der Reichsautobahn Otto Bucch holz. Zu der Hauptverhandlung, die am Mittwoch begann, waren 18 Zeugen und zwei Sachverſtändige geladen. Der tragiſche Unglücksfall hatte ſich dadurch ereignet, daß der Kraftwagen, der Mitglieder des Volksgerichtshofes, die von einer Dienſt⸗ reiſe zur Beſichtigung der Hermann⸗Göring⸗ Werke in Salzgitter zurückkehrten, auf der Auto⸗ bahn zwiſchen Magdeburg und Berlin auf einen unbeleuchteten und verlaſſen daſtehenden Laſtzug auffuhr. Der Wagen des Oberreichs⸗ anwaltes wurde durch den Anprall vollkom⸗ men zertrümmert. Oberreichsanwalt Pa⸗ rey und Oberſtaatsanwalt Dr. Geipel wurden auf der Stelle getötet, der Reichsanwalt Pari⸗ ſius ſchwer und der Fahrer Keller leichter ver⸗ letzt. Wenige Minuten nach dieſem Unfall fuhr ein zweiter Wagen auf die Trümmer auf. Die beiden Inſaſſen dieſes Wagens kamen mit leich⸗ teren Verletzungen davon. onne flufſicht lehen gelaſſfen Wie die Unterſuchung ergab, hatte der Laſt⸗ zug, der das ſchwere Unglück verurſachte, 24 Stunden vorher eine Reiſenpanne gehabt. Der angeklagte Fahrer Könneke und ſein Beifahrer Wieſenberg hatten, da ſie kein Werkzeug und kein Erſatzmaterial bei ſich führten, verſucht, in Berlin einen neuen Schlauch zu beſchaffen. In dieſer Zeit war der Laſtzug ohne jede Auf⸗ ſicht und auch ohne Beleuchtung ſtehen ge⸗ blieben. Ohne genügendes Werkzeug Dieſer letztere Umſtand iſt der Hauptpunkt der Anklage. Könneke und Wieſenberg wird aber außerdem noch vorgeworfen, daß fie die weite Reiſe ohne genügendes Werkzeug und Erſatzmaterial angetreten hatten, obwohl die Reifen von vornherein nicht mehr in ordnungshemäßem Zuſtande waren. Den beiden Mitangeklagten Kliche und Buchholz wird in der Anklage vorgehalten, daß ſie die Pflicht gehabt hätten, den unvorſchriftsmäßig parkenden Laſtzug zu ſichern. Der Angeklagte Japans neue Münner Das Kabineit Hliranuma/ Für Neuordnung Ostasiens DNB Tokio, 5. Januar. Nachdem Baron Hiranuma am Don⸗ nerstagnachmittag noch mit Maeda, dem Füh⸗ rer der Seiynkai⸗Partei, und Machida, dem Führer der Minſeito⸗Partei, verhandelt hatte, ſiellte er ſein Kabinett zuſammen, dem fol⸗ gende Männer angehören: Miniſterpräſident: Baron Hiranuma; Miniſter ohne Porte⸗ feuille: Fürſt Konoe, gleichzeitig Präſident des Staatsrates; Aeußeres: Arita, wie bis⸗ her; Inneres: Kido, bisher Wohlfahrtsmini⸗ ſter; Krieg: Itagaki, wie bisher; Marine: Monai, wie bisher; Finanzen: Iſhiwata, bisher Vizefinanzminiſter; Juſtiz und Ver⸗ kehr: Shiono, bisher Juſtizminiſter; Handel und Kolonien: Hata, bisher Kolonialmini⸗ ſter; Kultus: Araki, wie bisher; Wohlfahrt: Hiroſe, bisher Vizewohlfahrtsminiſter; Ei⸗ ſenbahnen: Maeda, Führer der Seijukai⸗ Partei; Landwirtſchaft: Sakurauchi, Be⸗ Baron Hiranuma, der vom Kaiser in Audienz empfangen und mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt wurde. rater der Minſeito⸗Partei; Staatsſekretär des Kabinetts: Tanabe, bisher Staatsrat. Am Nachmittag empfing der Kaiſer Baron Hiranuma und genehmigte die Miniſter⸗ liſte. Anſchließend wurde ihm die neue Re⸗ gierung vorgeſtellt und von ihm offiziell in ihr Amt eingeführt. Politiſche Kreiſe ſehen die Bedeutung des Kabinetts in dem Verbleiben der Wehrmacht und in der Beteiligung der beiden großen Mehrheitsparteien des Reichstages ſowie end⸗ lich in der Bereitwilligkeit Fürſt Konoes, dem Kabinett als beratendes Mitglied weiter anzugehören. Man hofft auch, daß der bisherige Finanz⸗ miniſter Ike da, um deſſen Verbleiben Hira⸗ numa ſich ernſtlich bemüht hat, als Berater in engen Beziehungen zum Kabinett ſtehen werde. Im Mittelpunkt der geſamten Staatspolitik, ſo wird in politiſchen Kreiſen betont, ſtände nach wie vor der China-Konflikt. Den Aufbau und die Neuordnung Oſtaſiens werde Hiranuma nach den vom Kabinett Konoe übernommenen Richtlinien weiter⸗ führen. Entſcheidend für die ſtrikte Durchführung aller mit der China⸗Politik zuſammenhängen⸗ den Fragen ſei, daß die weitere Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Fürſt Konoe. Kriegsminiſter Itagaki und Marineminiſter Ponai ſicherge⸗ ſtellt und durch die Beteiligung der beiden großen Parteien die Mehrheit des Reichstages gewonnen ſei. Das programm der Grmee Kriegsminiſter Itagaki hatte am Don⸗ nerstagvormittag eine Unterredung mit Ba⸗ ron Hiranuma, in der er, wie die Agentur Domei meldet, erklärte, die Armee erwarte, daß das Kabinett Hiranuma den China⸗Konflikt nach den Richtlinien durchführe, die in der Kaiſerkonferen; vom 30 November vorigen Jahres und in der Erklärung Konoes vom 22. Dezember feſtgelegt worden ſeien. Die Ar⸗ mee erwarte außerdem, daß die nationale Ver⸗ teidigung mit einer entſprechenden Rüſtung entſchieden durchgeführt werde, um der kritiſchen Lage in Oſtaſien erfolgreich be⸗ gegnen zu können. Itagaki ſprach ſich ferner aus für die Stärkung des Antikominternpaktes zwiſchen Deutſchland, Japan und Italien und für die ſtriktte Durchführung der Ge⸗ neralmobiliſierung des japani⸗ ſchen Volkes. Kliche hat gerade an dem verhängnisvollen Tag die übliche Kontrollfahrt unterlaſſen, ebenſo hat der Angeklagte Buchholz ſeinen Dienſt vernachläſſigt, obwohl er auf den auf der Strecke liegenden Laſtzug aufmerkſam ge⸗ macht worden war Um den Tatbeſtand zu klären, war die ſorg⸗ fältige Vernehmung des Zeugenapparates Gegenſtand des erſten Verhandlungstages. Der Fahrer Keller, ſowie Reichsanwalt Dr. Pari⸗ ſius, die beide mit Verletzungen davongekom⸗ men ſind, geben übereinſtimmend an, daß der Wagen in einem für die Autobahn durchaus mäßigen Tempo gefahren ſei, da der Ober⸗ reichsanwalt Parey ſeinem Fahrer ausdrückliche Anweiſungen hinſichtlich der Geſchwindigkeiten auch auf der Reichsautobahn gegeben habe. Die Verteidigung wirft hier bei der Vernehmung des Zeugen Keller die Frage der Blendung durch den entgegenkommenden Perſonenkraftwagen, deſſen Fahrer ſich trotz aller Aufrufe bisher nicht gemeldet hat, dazwiſchen. Der Fahrer Buchwald, der mit ſeinem Wagen auf den Unglückswagen des Oberreichsanwaltes auffuhr— die In⸗ ſaſſen kamen mit dem Schrecken davon— iſt von dem Horchwagen überholt worden und zwar kurz vor der Unglücksſtelle, ſo daß ſich hier hinſichtlich der Geſchwindig⸗ keiten noch Unſtimmigkeiten ergeben. Die Tankſtelle an der Auffahrt Werder—Groß⸗ Kreuz, der von einem Fahrer, der mit knap⸗ per Not heil an dem unbeleuchteten Laſtzug vorübergekommen war, Kenntnis von dem Tatbeſtand auf der Reichsautobahn gegeben worden war, hatte die notwendigen Meldun⸗ gen wohl verſucht, jedoch konnte nicht mehr rechtzeitiß Abhilfe geſchaffen werden. vergeblicher Alarm Ein völlig neues Moment kommt in den Gang der Verhandlungen, als der Zeuge Geb⸗ bert ſeine Ausſagen macht. Er hat an dem Abend, an dem Wieſenberg, vom Fahrer Kön⸗ neke ausgeſchickt, keine Hilfe erreichte, den Angeklagten W. in einer Wirtſchaft in Pots⸗ dam getroffen. Wieſenberg hat dem Zeugen ſein Leid geklagt und Gebbert hat ſich ſofort bereit erklärt, ihm zu helfen. Er hat die Auto⸗ werkſtatt Haſeloff, die durch den Reichs⸗ innungsverband des deutſchen Kraftfahrhand⸗ werks zu den Firmen gehört, die für Ab⸗ ſchleppdienſte auf der Reichsautobahn bereit ſein ſollen, kurz vor Mitternacht angerufen. Die Zeugin Frau H. hat auf die Frage nach Schläuchen geantwortet, daß ſie keine zur Ver⸗ aus einer Gaſtſtätte erfolgte. in der viel Lärm herrſchte und das Geſpräch ſchlecht verſtänd⸗ lich war, ihren Schwiegerſohn, den Schloſſer⸗ meiſter Simon, an den Apparat gerufen. Si⸗ mon hat zwar zugeſagt, daß er hinauskommen wolle, um den Wagen abzuſchleppen oder in Stand zu ſetzen, aber ſein Verſprechen nicht gehalten. Er hat den nächtlichen Anruf für einen Unfug gehalten. Durch dieſe Tat⸗ ſache blieb der Unglückswagen auf der Strecke liegen. Frau Velbert, die Inhaberin des Laſtzuges, tritt als nächſte Zeu⸗ gin auf. Bei ihrer Befragung ergeben ſich ſchwerſte Beanſtandungen gegen den Zuſtand des Laſtzuges, der weder Werkzeug bei ſich hatte, noch ordnungsgemäß bereift war. berſagen des Streifendienſtes Den Streifendienſt auf dieſer Strecke nahm an dieſem Vormittag der Zeuge Menzel wahr. Nach den Dienſtvorſchriften obliegt ihm die Pflicht, feſtzuſtellen, ob die Autobahn in Ordnung iſt und ſich keine Hinderniſſe darauf befinden. Er ſagt aus, daß Laſtzüge täglich liegen bleiben und auch wieder flott werden. Auch an dieſem Vormittag traf er den Un⸗ glückszug und einen weiteren Laſtzug dahinter ſtehend an. Der Fahrer des zweiten Zuges war an der Behebung des Schadens, im erſten Laſt⸗ zug traf er niemanden an. Könneke gibt an, daß es die Zeit geweſen ſein muß, in der er an der Strecke entlang nach der nächſten Aus⸗ weichſtelle lief. Buchholz hat bei Dienſtüber⸗ gabe von Menzel mündlich nähere Informa⸗ tionen über den verlaſſenen Laſtzug erhalten. Der Angeklagte konnte aber infolge anderer dienſtlicher Verpflichtungen— es war kurz vor der Eröffnung der Autobahn Berlin— Leipzig — ſeine vorgeſchriebene Kontrollfahrt nicht mehr ausführen, ſo daß ihm die Anklage Be⸗ rufsfahrläſſigkeit vorwirft. Die gleiche Schuld wird auch dem Angeklagten Straßenmeiſter Kliche zur Laſt gelegt. Als letzter Zeuge wird Dr.⸗Ing. Schnee⸗ mann, der auch als Sachverſtändiger geladen iſt, vernommen, der über die Arbeiten der An⸗ geklagten Kliche und Buchholz an dem frag⸗ 2780 3. November ſeine Ausſage machen ann. Nach Vereidigung von neun Zeugen werden nunmehr die Sachverſtändigen in dieſem Prozeß zu Worte kommen. Dom oednunasdienſt zu örabe geteagen Letzter Wunſch eines memeldeutſchen Greiſes sa. Königsberg, 5. Januar.(Eig. Bericht.) In dem memeldeutſchen Ort Groß⸗Scag⸗ manten wurde jetzt der im Alter von 92 Jahren verſtorbene Altſitzer Georg Dumat unter der Beteiligung des geſamten Memel⸗ deutſchen Ordnungsdienſtes zu Grabe geleitet. Damit wurde dem Greis der letzte Wunſch er⸗ füllt, den er bei der Wahl zum Memelländi⸗ ſchen Landtag geäußert hatte. Obwohl Dumat ſchon lange⸗Zeit ſchwer krank und bettlägerig war, ließ er ſich dadurch nicht abhalten, am Wahltage ſein Bekenntnis zum Deutſchtum abzulegen. Der Greis wurde von den Männern des memeldeutſchen Ord⸗ nungsdienſtes zum Wahllolal gefahren und an die Urne getragen. Hier erklärte er mit ſchwa⸗ cher Stimme:„Meine Herren, ich will deutſch wählen! Haben Sie mich verſtanden?“ Als der Schwerkranke dann wieder aus dem Wahl⸗ lokal hinausgefahren wurde, ſagte er, auf den Ordnungsdienſt hinweiſend:„Dieſe Männer ſollen mich auch zu Grabe tragen!“ Roler Derieidigungsring geſprengt Bohnverbindung Lerida Tarragona untferbrochen DNB Bilbao, 5. Jan. Der nationalſpaniſche Heeresbericht melbdet, daß die Offenſive in Katalonien den Roten eine immer verheerendere Niederlage beibringt. Die vorſtürmenden Truppen beſetzten die Orte Monſoniz, Mongay und Marcobau und drangen in völlig überſchwemmtes Gebiet ein, da die Bolſchewiſten die Däümme der Flüſſe und den Kanal von Urgel durchſtochen haben. Im Süd⸗ abſchnitt wurden die Orte Alfes, Caſteldans. Arteſa de Lerida und Puigver ſowie das Llarge⸗ gebirge erobert. Es konnten über 2600 Gefan⸗ gene gemacht werden. Unter der reichen Beute, die den national⸗ ſpaniſchen Truppen in die Hände fiel, befin⸗ den ſich auch fünf Haubitzen, 155 Maſchinen⸗ gewehre, ein Panzerwagen und eine Mörſer⸗ batterie. Die nationalſpaniſche Luftwaffe bombardierte wieder den Hafen von Tarragona. Zwei rote Jagdflieger wurden abgeſchoſſen. Der Berichterſtatter des Deutſchen Nachrich⸗ tenbüros an der katalaniſchen Front meldet zu den Kämpfen noch ergänzt, daß in den Nacht⸗ ſtunden des Mittwochs die wichtige Kreisſtadt Borjas Blancas an der Hauptſtraße Lerida— Vendrell nach äußerſt hartem Kampf erobert werden konnte. Die 5000 Einwohner zählende Stadt wurde von den beſten roten Truppen ver⸗ teidigt. Den Angriff führten die Navarra⸗Divi⸗ ſionen und die Legionäre unter der Führung General Solchagas durch. Gleichzeitig erober⸗ ten die nationalen Truppen den am Stadtrand liegenden Bahnhof von Borjas Blancas und unterbrachen damit die bisher im roten Beſitz befindliche Bahnſtrecke Lerida— Tarra⸗ gona. Nach der Eroberung von Arteſa de Segre iſt mit Borjas Blancas der zweite Angelpunkt des roten Verteidigungsgürtels um Katalonien in nztionalſpaniſchem Beſitz, ſo daß dieſer Widerſtandsring als völlig geſprengt betrachtet werden kann. fügung habe. Daraufhin hat ſie, da der Anruf“ „Haken! Erot e Grau wa Hauptmarkt gab. Aber an den letzt lähmend a— Dieſe ver' einer ſtärke zwar noch aufwies, de bieten vern verlangen. ſich wieder eine für d des Geſchä Auf dem letzten Mar! titativ, ſond Schöne Wo Krautarten ſalat und i Beim Ob von Aepfelt waren als reichenden Die Wild die Fiſchhär wünſcht, de Galgen ba ſchwamm,„* danach beſte 8 Alter Uel Dreikönigst ſein Reich meiſt noch leiſe mit de bald wird f gert ſich im ſinn. Wenn 46 Tage bis frohbewegte dert, dann 1 und nicht gi lichem Lach⸗ ganz närriſ⸗ tun. Pflichttrer opfernde Me einmal Ent Ein kKl das Schmuckstũ ſchaft um ſi ſching tief wirtſchaftlic ſende haben bei zur wirt er lockt, folg Flah-H Die jüng Der Reic einigt gege ſchaften, die tungen erſts ten fehlte a Angehörigen Nachdem daten eine 1 dieſe keine chenden Ka lak⸗Kar eben geruf eingeglieder alle Kamera den Vororte lerie gedient ſchaft finde aft finde im Wartbur Aufbau und an dieſem A daß das Er bedingte Pf. Die Bun Mannheim⸗ Speyer, häl 15 im gro „Winterfeſt“ Rl R Der Waf Neckars war monat nich Der Rheir 264 Zentime Zentimeter Monats auf reichte dami ſondern auck 1938. Die Ablat fuhr daher e umfangreiche Die um 1 heftige Kälte inneren Haft durch ſtändie Schiffsverkel ſuchenden Fe Neckarkanal 21. Dezembe dung eingeſt Der Geſa monat 4347 Tonnen), g Tonnen wen Nach den muar 1939„Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannh eim Donnerstag, 5. Januar 1959 1 4 5— d2e RE2 5 242 I Kieten Marktecg 7039 Ein Eisenkäfig wird beseitigt Grau war zwar der Himmel, der dem erſten Hauptmarkttag im neuen Jahr das Gepräge 44 Vor dem Geböode der loftschutzschule des RNelchsluftschutzbundes, Ortsgruppo de kam gab. Aber der Froſt war gewichen, der ſich Maonnhelm, in der Hildostroße, ist mon mit dem Schneldbrenner on die Arbelt an den letzten Markttagen des alten Jahres ſo lähmend auf das Geſchäft ausgewirkt hatte. Dieſe veränderten Verhältniſſe führten zu einer ſtärkeren Beſchichung des Marktes, der zwar noch größere Lücken in den Bankreihen gegongen und hot den hößlichen kisenzoun beseifigt, der zbur Einfrledigung des Vorganens diente. Hoffentlich ist diese begroßenswerte ſat im neuen Johre nicht elnmolig, zumol gerade in der Ostsfadt noch sehr viele hößliche Eisenzäune a der Anruf „ Aufnahmen: Jütte(2) r viel Lärm ht verſtänd⸗ n Schloſſer⸗ erufen. Si⸗ nauskommen pen ober in hrechen nicht Anruf für ieſe Tat⸗ agen auf Velbert, die nächſte Zeu⸗ ergeben ſich zen Zuſtand eug bei ſich ft war. trecke nahm Menzel obliegt ihm lutobahn in niſſe darauf züge täglich lott werden. er den Un⸗ ug dahinter Zuges war erſten Laſt⸗ eke gibt an, z, in der er ichſten Aus⸗ Dienſtüber⸗ e Informa⸗ ig erhalten. lge anderer har kurz vor n— Leipzig fahrt nicht Anklage Be⸗ ꝛiche Schuld raßenmeiſter Schnee⸗ iger geladen ten der An⸗ dem frag⸗ ge machen gen werden ſem Prozeß jrabe en Greiſes ig. 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Beim Obſt machte ſich eine verſtärkte Anfuhr von Aepfeln bemerkbar, die aber meiſt teurer waren als die Orangen, die ebenfalls in aus⸗ reichenden Mengen angeboten wurden. Die Wildprethändler hätten ſich, ebenſo wie die Fiſchhändler, einen verſtärkteren Abſatz ge⸗ wünſcht, denn was an dieſen Ständen am Galgen baumelte oder in den Bottichen ſchwamm, war weſentlich mehr, als Nachfrage danach beſtand. Schon ruft der Faſching! Alter Ueberlieferung gemäß wird nach dem Dreikönigstag der närriſche Prinz Karneval in ſein Reich eingeführt. Die erſten Tage tritt er meiſt noch zaghaft auf und klimpert nur ganz leiſe mit den Glöckchen der Narrenkappe. Aber bald wird ſein Schellengeläute lauter und ſtei⸗ gert ſich immer mehr zu ungebundenem Froh⸗ ſinn. Wenn der Faſching 1939— der im ganzen 46 Tage bis zum 21. Februar dauert— nun zu frohbewegtem Lebensgenuß und Tanz auffor⸗ dert, dann wollen wir keine Spaßverderber ſein und nicht griesgrämig beiſeite ſtehen. Mit herz⸗ lichem Lachen, wenn es ſein muß auch einmal Aun närriſch und ausgelaſſen, wollen wir mit⸗ un. Pflichttreue, arbeitſame, ſchaffende und opfernde Menſchen brauchen das Jahr über auch einmal Entſpannung und eine heitere Geſell⸗ Ein klangvoller Flũgel das Schmuckstück lhrer Wohnung · Lassen Sie sich beraten von Scharf u. Hauk,( 4, 4 Plieno- u. Flügelfobrił ſchaft um ſich. Seit Jahrhunderten iſt der Fa⸗ ſching tief im Volksbrauch verwurzelt. Auch wirtſchaftlich iſt er nicht zu unterſchätzen. Tau⸗ ſende haben von ihm Nutzen und auch er trägt bei zur wirtſchaftlichen Belebung. Darum, wenn er lockt, folge ſeinem Rufe! Flak⸗Kameradſchaft wird gegründet Die jüngſte des NS⸗Reichskriegerbundes Der Reichskriegerverband Mannheim ver⸗ einigt gegenwärtig 71 militäriſche Kamerad⸗ ſchaften, die ſich auf alle möglichen Waffengat⸗ tungen erſtrecken. Unter dieſen Kameradſchaf⸗ ten fehlte aber bis jetzt eine Vereinigung der Angehörigen, die bei der—— k gedient haben. Nachdem die Zahl der Mannheimer Flakſol⸗ daten eine recht ſtattliche geworden iſt und für dieſe keine Möglichkeit beſteht, ſich einer entſpre⸗ chenden Kameradſchaft anzuſchließen, iſt die lak⸗Kameradſchaft Mannheim ins ſeben gerufen und dem NSReichskriegerbund eingegliedert worden. Dieſe Kameradſchaft ſoll alle Kameraden aus Groß⸗Mannheim und aus den Vororten umfaſſen, die bei der Flak⸗Artil⸗ lerie gedient oder geübt haben. Der erſte Appell dieſer jungen Flak⸗Kamerad⸗ ſchaft findet am Samstag, 7. Januar, 20 Uhr, im Wartburg⸗Hoſpitz, F 4, 8/, ſtatt. Ueber den Aufbau und Ausbau dieſer Kameradſchaft wird an dieſem Abend eingehend berichtet werden, ſo daß das Erſcheinen aller Flak⸗Kameraden un⸗ bedingte Pflicht iſt. Die Bundesgruppe heimattreuer Schleſier Mannheim⸗Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer, hält am Samstag, den 7. Januar, 20 15 im großen Saal des Wartburghoſpitz ihr „Winterfeſt“ ab. nledergelegt werden mössen. Sie tragen höchſte Verantwortung Etwas über eignungstechniſche Unterſuchungen der Eiſenbahner aus Mannheim Die Feſttage ſind vorüber und die zahlreichen Urlauber ſind wieder an die Arbeitsplätze oder in die Kaſerne zurückgekehrt. Die Reiſe iſt gut abgelaufen, auch wenn die Züge der Reichs⸗ bahn an einigen Tagen oftmals mehrere Stun⸗ den Verſpätung hatten. Wenn an ſolchen Ta⸗ gen ſich der gewaltige Zugverkehr in Deutſch⸗ land ohne nennenswerte Unfälle abwickeln läßt, ſo iſt dies ein Beweis für die hervorragende Ausbildung und Diſziplin des deutſchen Eiſenbahn⸗Fahrperſonals. Wir wiſſen ja alle, daß die Eiſenbahn„auf die Minute“ fährt, ſo daß eine Verſpätung ſchon eine Veränderung in der Abfertigung der übrigen Züge verurſachen kann. Da heißt es für das Eiſenbahnperſonal im Abfertigungs⸗ dienſt ſcharf aufpaſſen, damit kein Unglück ge⸗ ſchieht. Das furchtbare Eiſenbahnunglück am Hei⸗ ligen Abend in Rumänien hat die Erinnerung wach gerufen an das entſetzliche Unglück am Vorweihnachtsabend des Jahres 1934 in Groß⸗ Heringen. Erfreulicherweiſe ſind Eiſenbahn⸗ unglücke in dieſem Ausmaß in Deutſchland zur Seltenheit geworden. Die Sicherheit im Eiſenbahnbetrieb in Großdeutſch⸗ land iſt der Deutſchen Reichsbahn oberſtes 23 geworden, und ununterbrochen wird an der Vervollkommnung der mechaniſchen Sicher⸗ heitseinrichtungen gearbeitet. Es gibt eine Reihe von„Eignungstechniſchen Verſuchsanſtal⸗ ten“, die ſich mit der Materialprüfung be⸗ faſſen. Es gibt aber außerdem im alten Reichs⸗ gebiet„Eignungstechniſche Unterſuchungsſtel⸗ len“, wo das Perſonal, und hier namentlich Lokführer auf Geiſtesgegenwart und Schreck⸗ loſigkeit unterſucht werden. Die für jeweils mehrere Reichsbahndirektionsbezirke zuſtändi⸗ 2 Eignungstechniſchen Unterſuchungsſtellen efinden ſich in Berlin, Breslau, Dresden, (Main), Hannover, Karlsruhe, öln, München und Königsberg. Mannheimer Eiſenbahner werden in Karls⸗ ruhe geprüft auf Handſicherheit und Finger⸗ ſpitzengefühl, Augenmaß und Geſchicklichkeit, fähigielt und und Gedächtnis, raſche Denk⸗ ähigkeit und unbeirrbare Geduld, Geiſtes⸗ gegenwart und Schreckloſigkeit und was ſonſt noch ausſchlaggebend für die Einſtellung oder weitere Verwendung des Eiſenbahners im Be⸗ Eine unterhaltſame, bunte Bühne Die pfalzbaubühne Ludwigshafen ſtartete mit einem ausgezeichneten programm Sehr verheißungsvoll ſtartete die Ludwigs⸗ — Kleinkunſtbühne im Pfalzbaukaffee⸗ aus in das neue Jahr. Die Unterhaltungs⸗ folge iſt zwar nicht allzu umfangreich, dafür aber birgt ſie durchweg Leckerbiſſen des Kaba⸗ retts, die allabendlich von einem ſachverſtän⸗ digen Publikum ſtürmiſch gefeiert werden. Auch im neuen Jahr ſchwingt Julius Schlüßler über ſeinen Soliſten den Takt⸗ ſtock, erfnreut mit ausgezeichneter Unterhal⸗ iungs⸗ und flotter Tanzmuſik und mimt außer⸗ dem mit viel Geſchick den liebenswürdigen Anſager. Der künſtleriſche Tanz bildet jeweils den Auftakt des Abends und was die grazile Hella Orlon in einem argentiniſchen Tango Rheinpegel meldet Monatstiefſtand Rund um den Mannheimer hHafenverkehr im Monat Dezember 1958 Der Waſſerſtand des Rheines und des Neckars war für die Schiffahrt im Berichts⸗ monat nicht günſtiger wie im Vormonat. Der Rheinpegel, der zu Beginn des Monats 264 Zentimeter, und der des Neckars, der 259 Zentimeter anzeigte, fiel gegen Ende des Monats auf 163 bzw. 157 Zentimeter und er⸗ reichte damit nicht nur den Monatstiefſtand, ſondern auch den niederſten Stand des Jahres 1938. Die Abladetiefe der Oberrheinfahrzeuge er⸗ fuhr daher eine beträchtliche Einſchränkung, die umfangreiche Leichterungen erforderlich machte. Die um die Mitte des Monats einſetzende heftige Kälte bewirkte eine ſtarke Vereiſung der inneren Hafenabteile, die vom 19. Dezember an durch ſtändiges Aufbrechen der Eisdecke für den Schiffsverkehr und das Einbringen der ſchutz⸗ ſuchenden Fahrzeuge offengehalten wurden. Im Neckarkanal mußte die Schiffahrt bereits am 21. Dezember wegen ſtark aufgetretener Eisbil⸗ dung eingeſtellt werden. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 434 766 Tonnen(im Vorjahr 445 912 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 83 630 Tonnen weniger. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen betrug der Geſamtumſchlag im Jahre 1938 6 286 861 Tonnen, gegenüber dem Jahre 1937 mit Tonnen, das ſind 693 774 Tonnen mehr. Rheinverkehr: Ankunft: 503 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft, 878 Schleppkähne mit 370 592 Tonnen; Abgang: 480 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft, 817 Schleppkähne mit 57 593 Tonnen. Neckarverkehr: Ankunft: 14 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft, 22 Schleppkähne mit 2266 Tonnen; Abgang: 25 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft, 25 Schleppkähne mit 4316 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 179 876 Tonnen, Abgang 35 799 Tonnen; Indu⸗ ſtriehafen: Ankunft 56831 Tonnen, Abgang 4465 Tonnen; Rheinauhafen: Ankunft 136 151 Tonnen, Abgang 21 645 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 16 697, auf dem Neckar 3169 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 408 10⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen 8598 10⸗ Tonnen⸗Wagen, im Rheinauhafen 28 917 10⸗ Tonnen⸗Wagen. und ſpäter in einem Steptanz zeigt, iſt in Mu⸗ ſik verwandelte, elegant beſchwingte Akrobatik. In der erſten Aprilhälfte des vergangenen Jahres haben Otty und Billy ſo ausge⸗ zeichnet gefallen, daß ſie es wagen durften, in 70 verhältnismäßig kurzer Zeit zum zweiten Male zu erſcheinen. Ihre„muſikaliſche Ar⸗ tiſtik“ iſt eine Prachtnummer, die auch dies⸗ mal wieder Triumphe feiert. Wir haben die Darbietung damals ausführlich beſprochen und können unſerem Urteil nur hinzufügen, daß die Nummer noch erheblich ausgefeilt wurde und mit zu den beſten gehört, was in muſika⸗ liſch⸗iomiſcher Akrobatik auf der deutſchen Kleinkunſtbühne gezeigt wird. Seriös arbeiten die„Zwei Helopios“ in einer akrobatiſchen Senſation, deren äqui⸗ libriſtiſchen Kabinettſtückchen, die zeitweiſe im Zeitlupentempo gebracht werden, die ganz gro⸗ ßen Künſtler verraten. Alles in allem alſo ein das anzuſehen ſich unbedingt ohnt. Bei der Beſetzung des Laienkünſtlerabends, der insgeſamt fünf Nummern aufwies, be⸗ merkte man diesmal zwei neue Geſichter, deren Debüt allerdings ſehr mäßig ausfiel. Mit einem Marſch und einem Konzertwalzer ver⸗ ſuchte ſich der kleine Karl Oſthöfer auf der Handharmonika und der„Blitzdichter“ Schrö⸗ der, der ſich in garnicht unbeſcheidener Ueber⸗ heblichkeit ſelbſt als„Kollege“ des auf allen Kleinkunſtbühnen anerkannten und gefeierten Blitzdichters Carl Sundra, der in der zweiten Dezemberhälfte im Pfalzbau gaſtierte, be⸗ zeichnete, verfügte über ein mehr als mini⸗ males Können. Solche Sachen wollen wir nicht mehr hören, ſchon garnicht dann, wenn man in das zuſammenhangloſe Geſtammel in banaler Weiſe auch noch„Kraft durch Freude“ einflicht. Haesler gefiel in ſeinen beiden, leider ſchon zu oft gehörten Sprechnummern„Zu ſpät“ und„Ich bin zu gut“ auch dieſesmal; etwas Neues wäre aber unbedingt am Platze. Ganz flott muſizierten Brand und Schenken⸗ berger auf der Handharmonika. Weit über dem laienkünſtleriſchen Durchſchnitt ſtand die Froſchnummer des 63jährigen Wilhelm See⸗ berger, der eine Kautſchuknummer hinlegte, um die ihn mancher Berufsartiſt beſtimmt beneidet. trieb erforderlich iſt. In regelmäßigen Abſtänden muß ſich der Eiſenbahner des Abfertigungs⸗ dienſtes einer neuen eignungstechniſchen Unter⸗ ſuchung unterziehen! Gerade dieſe regelmäßi⸗ gen Unterſuchungen in beſtimmten Abſtänden geben die Gewähr für ein wirklich erſtklaſſiges und einwandfreies Perſonal im Eiſenbahn⸗ fahrdienſt. Intereſſant iſt in dieſer Hinſicht die Tatſache, daß in den erſten vier Jahrzehnten des deutſchen Eiſenbahnweſens auf eine be⸗ ſondere Ausbildung oder Prüfung der Eiſen⸗ bahner kein Wert gelegt wurde. Erſt zu Beginn der ſiebziger Jahre wurden alle Dienſtanfänger für die unteren Stellen des inneren ſowie für die Stellen des Bahn⸗ hofs⸗ und Abfertigungsdienſtes, nach einer ge⸗ wiſſen Vorbereitungs⸗ und Probezeit einer Prüfung unterzogen. Durch die„Eignungstechniſchen Unter⸗ ſuchungſtellen“ erzieht die Deutſche Reichsbahn ein Fahrperſonal, welches in jeder Beziehung die Gewähr für allergrößte Sicherbeit im Eiſenbahnverkehr bietet. Wenn trotz aller Sicherheitsmaßnahmen hin und wieder Eiſen⸗ bahnunglücke vorkommen, ſo iſt dies ein Be⸗ weis dafür, daß menſchliche Unzulänglichkeiten in Erſcheinung treten können, ſolange Men⸗ müf eben mechaniſche Einrichtungen bedienen müſſen. Der Mangel an Hausgehilfinnen Der bei den Arbeitsämtern gemeldete Be⸗ darf an Hausgehilfinnen konnte trotz ſeiner jahreszeitlich bedingten Abſchwächung bei wei⸗ tem nicht gedeckt werden. Die in erſter Linie angeforderten erfahrenen Hausgehilfinnen ſtanden nicht zur Verfügung, und Anfängerin⸗ nen ſind meiſt in manchen Bezirken ſchwer zu vermitteln. In verſchiedenen Bezirken wurde eine geringe Entſpannung der Lage durch den Einſatz von oſtmärkiſchen und ſudetendeutſchen Mäochen erzielt. Für Aufwarte⸗, Putz⸗ und Reinemachefrauen boten ſich reichlich Arbeits⸗ gelegenheiten. Heute Gaſtſpiel„Takarazuka Kabuki“ Heute, Donnerstag, 20 Uhr im National⸗ theater einmaliges Gaſtſpiel der Takara⸗ zuka⸗Kabuki⸗ Mädchen⸗Oper und Ballett⸗ gruppe. Staatskapellmeiſter Elmendorff dini⸗ giert am Samstag, den 7. Januar, Verdis a „Aida“. Das Weihnachtsmärchen„Peterchens Mo ndfahrt“ erſcheint am Sonntag, den 8. Januar, zum letztenmal in dieſer Spielzeit im Spielplan des Nationaltheaters.— Ernſt Cremer hat die muſikaliſche Leitung der Oper „Die Elſter“ von Roſſini, die am Sonntag, den 8. Januar, in der Bearbei⸗ tung von Treumann⸗Mette als Feſtaufführung im Nationaltheater gegeben wird. Spielleitung: Helmuth Ebbs. „ MA* 55 ,. winerhilfe Tolterir s0fogrick oewWIIEVTSnED ————— ——————— ————————— —————————————————————————— ———— — ———— ——————— —————————————————————————— DLebenslicht ausblaſen wollte, dem Joſef⸗Bürckel⸗Pla ſtatt. Per Abend die Teilnehmer des „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstag, 5. Januar 1959 fileine dadiſche lachrianen Diesmal wurde er geſchnappt Karlsruhe, 5. Jan. Die Karlsruher Kri⸗ minalpolizei konnte am Dienstag einen 31 5 alten Mann, aus Durlach, der ſeit 937 wegen verſchiedener Betrügereien von auswärtigen Staatsanwaltſchaften geſucht wurde, feſtnehmen. Der Betrüger verſuchte, ſich der Feſtnahme durch Flucht zu entziehen, konnte aber eingeholt und dem Karlsruher Gerichtsgefängnis zugeführt werden. Die Oberrheinregulierung bald beendet Konſtanz, 5. Januar. Im Rückblick der Reichswaſſerſtraßenverwaltung auf das Jahr 1938 heißt es u..: Die Arbeiten der Ober⸗ rhein⸗Regulierung zwiſchen Baſel und Straßburg/ Kehl gehen Ende entgegen. Ser Verkehr auf dem Rhein nach Baſel hat kaufend zugenommen und im Jahre 1937 etwa wei Drittel des Verkehrs von drei ill. Tonnen im Baſeler Hafen betragen. Am Reckar konnten die Bauten zwiſchen Heil⸗ bronn und Stuttgart, die ſowohl der Waſſer⸗ kraftnutzung wie der Schiffahrt dienen, weiter gefördert werden. Das Ziel iſt, den neu zn errichtenden Hafen Stutigart im Jahre 19⁴ mit der Großſchiffahrtsſtraße zu erreichen. Das pech des Wilderers Konſtanz, 5ö. 15 Vor dem 4 Schöf⸗ 5 hatte ſich dieſer Tage ein ann aus eberlingen a. d. B. wegen Jagdwilde⸗ rei, Fiſchwilderei uſw. 6⁰ verantworten. Er — im vergangenen Sommer in Feigental ild nachgeſtellt. Als er einem Haſen das krachte plötzlich das Gewehr auseinander. Dabei wurde der Schütze nicht unerheblich an der Hand verletzt, fo daß er wohl oder übel das Krankenhaus auffuchen mußte. Die Sache kam natürlich ins Rollen, und bei der Hausſuchung fand man bei 903 nicht nur Schwarzpulver und Spreng⸗ kapſeln, ſondern auch eine Selbſtladepiſtole, obwohl er nicht im Beſitz eines Wafſenſcheins war. Das Gericht verurteilte den Angeklagten, dem weitere Fälle von Jagd⸗ und Fiſchwil erei nachgewieſen werden konnten, zu einem Jahr Gefängnis. ſlus den Nachbaegebieien Befreiungsfeier in Spener Speyer, 5. Jan. Die 15jährige Wiederkehr der Befreiungstat des 9. Januar 1924 in Speyer a. Rh. wird in dieſem Jahr in beſon⸗ ders würdiger Weiſe geſtaltet und als Veran⸗ ſtaltung des Gaues Saarpfalz durchgeführt werden. Am Abend des denkwürdigen Tages iſt am Grabe des Freiheitshelden Wellin⸗ ger und Wiesmann auf dem Speyerer riedhof eine feierliche Totenehrung vorge⸗ ehen. Anſchließend um 18 Uhr findet auf eine Großkundgebung „Januar mit den Gäſten im hiſtoriſchen Saale des„Wittelsbacher Hofes“, wobei einer der Hauptbeteiligten über„Die Tat des 9. Januar 1924“ ſprechen wird. So werden Straßenräuber unſchädlich gemacht! Saarbrücken, 5. Jan. Vor der Zweiten Strafkammer hatten ſich zwei junge Burſchen wegen ſchweren Straßenraubes zu verantwor⸗ ten, die beſchuldigt wurden, am 24. September 1938 in Neunkirchen, gemeinſchaftlich han⸗ delnd, unter Gewaltanwendung und Drohung einen Raub auf öffentlichem Wege begangen 80„haben. Der bereits erheblich vorbeſtrafte teiner wurde zu einer Zuchthausſtrafe von fünf Jahren und fünf Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Es wurde ihm angekündigt, daß bei dem nächſten von ihm begangenen Verbrechen die Sicherungsverwahrung ver⸗ hängt werde. Der andere Angeklagte, Joſef Salm, erhielt zwei Jahre Gefängnis. ver zwergdackel ouf dem viernſch Tieſels Jehdehandſchuh/ 14 Cage Haft für das„Herrchen“ km. Karlsruhe, 5. Jan. Ein nicht gerade lammfrommes Intermezzo erregte am Nach⸗ mittag des 23. Oktober die Gemüter in einer Wirtſchaft in der Kronenſtraße. Urſache war ein fünf Monate alter Zwergdackel, der auf dem Schoß eines Gaſtes weilte, während Herr⸗ chen ſein Bier trant, ebenſo wie das ſtattliche Fräulein Lieſel, das neben dem Gaſt mit dem Zwergdackel ſaß. Das Hundle turnte einige Male auf den Tiſch und näherte ſich neugierig dem Bierglaſe von Fräulein Lieſel. Es ſchickte ſich an, das Bierglas zu belecken. Sie forderte mehrere Male den Hundehalter auf, das Tier vom Tiſche zu nehmen. Als der Hund wieder eine Annäherung gegen ihr Bierglas unter⸗ nahm, gab ſie ihen mit dem Handſchuh auf die Schnauze, ſo daß er jammerte und heulte. Dies gab dem Herrchen Veranlaſſung, Fräulein Lie⸗ ſel zwei Maulſchellen zu verabreichen. Die Folge war eine Störung der Bierruhe und die Gäſte teilten ſich in zwei Lager. Teils ergriffen ſie für Hund und Herrchen, teils für das nicht ſehr tierfrenndlich erſcheinende Fräulein Lieſel Par⸗ tei. Als dieſe das Lokal verließ, gab ihr der Hundebeſitzer eine dritte Ohrfeige. Soweit das Vorſpiel. Der Hundebeſitzer, der 17mal vorbeſtrafte 31⸗ jährige Andreas Chriſt, erhielt durch das Polizeipräſidium wegen groben Unfugs eine Strafverfügung über zehn Tage Haft. Der Zwergdackel iſt inzwiſchen eingegangen. C. erſtattete gegen Fräuleim Lieſel Anzeige wegen Tierquälerei. Er ſelbſt fühlte ſich zu Unrecht beſtraft und rief gerichtliche Entſcheidung an. Vor Gericht beſtreitet der Angeklagte, daß den drei Maulſchellen ein Wortwechſel voraus⸗ gegangen ſei. Er behauptet, die Zeugin habe dem Dackel nicht mit dem Hanoſchuh, ſondern mit der Fauſt auf die Schnauze geſchlagen. Mehrere Zähne habe ſie ihm ausgeſchlagen, ſo Mit Schellengeläut und Posthornklang durchs Erzgebirge Auf einer der ersten Linien, die die Reichspost wieder mit postkutschen befährt, wurde ein neuer Postschlit- ten— bisher der einzige— in Dienst zestellt, damit auch während der Wintermonate der Betrieb auf- rechterhalten bleibt. Am Neufahrstage trat dieser neue Postschlitten von Eibenstock im Erzgebirge aus seine erste Fahrt durch die tief verschneiten Wälder bis in das Gebiet jenseits der alten Reichgsgrenze an. Weltbild(M) die Bienen laſſen dem Imker keine Ruhe Winterruhe auf dem Bienenſtand— aber nicht für den Imker/ Züchter nicht Halter Wenn der eiſige Nordoſt über das Land fegt, dann herrſcht auf dem Bienenſtand Ruhe. Hat der Imker im Herbſt ſeine Schuldigkeit etan, ſeine Bienenvölker hinreichend mit kahrung verſorgt und durch hinreichende Ver⸗ packung gegen Kälte geſchützt, dann kann er ohne Sorge dem Frühling entgegenſehen. Für den Imker ſelbſt aber geht die Arbeit weiter. Für ihn gilt es jetzt, die Ereigniſſe des letzten Jahres zu überprüfen. Das kann er nur an Hand ſeiner Aufzeichnungen tun, die er im Laufe des letzten Bienenjahres über alle Ereigniſſe ſorgfältig in ein Buch eingetragen hat, denn ein geordneter Bienen⸗ zuchtbetrieb iſt ohne nicht mög⸗ lich. Insbeſondere wird der Imker feſtſtellen, Ddie kberbacher ſind zuverſichtlich verſchönerung der Stadt/ Fremdenverkehr mächtig geſtiegen/ Ueue pläne „ Eberbach, 5. Jan.(Eig. Bericht). Die Gemeindeverwaltung wie die Einwohnerſchaft ſieht dem Jahre 1939 voll zuverſichtlichem Ver⸗ trauen entgegen. Die Sicherheit und das Ge⸗ ſchick, mit dem die bisherigen Aufgaben gemei⸗ ſtert wurden, berechtigen vollauf zu dieſer Hal⸗ tung. So iſt planmäßig und folgerichtig die Ver⸗ ſchönerung des Stadtbildes und die Förderung all jener Maßnahmen durchgeführt worden, die einer Belebung des Fremdenverkehrs entgegen⸗ kommen. Und der Erfolg? Wurden im Jahre 1935 25 057 Uebernachtungen gezählt, ſo im vergangenen Jahre 41 157. Stadtverwaltung und Verkehrsverein haben in erfolgreicher und fruchtbarer Zuſammenarbeit dieſes ſtolze Ergeb⸗ nis möglich gemacht. Das Stadtbild ſelbſt iſt durch den Ausbau der Schlageteranlage und der Her⸗ mann⸗Göring⸗Straße ſehr günſtig be⸗ einflußt worden. Der in Angriff genommene Ausbau der Güterbahnhofſtraße reiht ſich würdig in die Maßnahmen zur Verbeſſerung und Inſtandſetzung des Straßennetzes ein. Es elang auch das frühere Forſthaus ſowie das frühere Amtisgerichtsgebäude zu erwerben. Ebenſo wurde mit dem Bau einer Entſäuerungsanlage der ſtädt. Waſſer⸗ leitung begonnen. In dieſer werden ſich zunächſt auch die Aufgaben des Jahres 1939 bewegen: der Ausbau der Entſäuerungsanlage wird voll⸗ endet werden, in einigen Straßenzügen iſt die Waſſerleitung die Steigeſiedlung hat an die Waſſerleitung Anſchluß zu erhalten und ſchließlich iſt auch noch der Umbau der Güterbahnhofſtraße zu beenden. In dem er⸗ worbenen früheren Amtsgerichtsgebäude wird ein gründlicher Umbau ausgeführt, nach deſſen Vollendung die nötigen Räumlichkeiten für ein zeitgemäßes Heimatmuſe um und eine umfangreiche Volksbücherei zur Verfü⸗ gung ſtehen. Die Vorarbeiten zur Errichtung einer Stadthalle werden daneben weiter durch⸗ geführt. Ob allerdings noch in dieſem Jahre der Baubeginn möglich ſein wird, iſt allerdings noch ungewiß. Für die Eberbacher iſt es auch eine ſtolze Genugtnung, daß die beiden Sied⸗ lungen, die Ritter⸗von⸗Epp⸗Sied⸗ lung und die Steigeſiedlung, an denen zwar die Stadt direkt nicht beteiligt iſt, eben⸗ falls 1939 vollendet und ihrer Beſtimmung zu⸗ geführt werden. Die beiden Siedlungen ſind der ſchönſte Ausdruck des nationalſozialiſtiſchen Wollens unſerer Zeit. Die immer weiter fortſchreitende Beſſerung der Wirtſchaftslage gibt auch den Gemeinweſen immer größeren Spielraum in der Verwirk⸗ lichung ihrer Pläne. Wenn die Auswirkungen der neuen Steuergeſetzgebungen endgültig aus⸗ geglichen und ausbalanciert ſind, darf mit einem um ſo kräftigeren weiteren Aufſchwung gerechnet werden. Die Vorausſetzungen ſind in den bisher gezeigten Leiſtungen gegeben und verbürg:. wie das Tra cht ergebnis bei ſeinen Bie⸗ nenvölkern geweſen iſt. Dies iſt maßgebend für ſeine Arbeit im nächſten Jahr. Es iſt eine alte Erfahrung, die der Imker immer wieder machen kann. Der Ertrag bei ſeinen Bienen⸗ völkern iſt wieder außerordentlich verſchieden ausgefallen. Es ffar geradezu meiſterhafte Imker, deren Völker im Durchſchnitt unge⸗ fähr gleich ſind in der Leiſtung. Es gibt aber auch andere— heute noch die Mehrzahl—, bei denen die einzelnen Völker recht ungleichmä⸗ ßige Erträge gebracht haben. Hier einen Aus⸗ gleich A1 ſchaffen und die Völker auf die gleiche hohe Stufe der Leiſtungsfähigkeit zu bringen, wird eine der Hauptaufgaben des kommenden Sommers ſein. Notwendig iſt dazu der planmäßige Ausbau der Königinnenzucht auf jedem Stand. Um das zu erreichen, hat die Reichsfachgruppe Imker erhebliche Mittel zur Verbilligung der für die Königinnenzucht benötigten Gerätſchaf⸗ ten zur Verfügung geſtellt und ſo jedem Imker Gelegenheit gegeben, ſich ſelbſt unter Ausnut⸗ zung der überall im Lande befindlichen Be⸗ legſtellen wertvolle Völker heranzuziehen. Der Imker muß eben Bienen züchter und nicht nur Bienenhalter ſein. Hand in Hand mit der Königinnenzucht muß eine Verbeſſerung der Betriebsweiſe inſofern gehen, als der Bienenzüchter beſtrebt ſein muß, zu jeder Tracht die größtmöglichſte Zahl von Trachtbienen in ſeinen Völkern bereit zu haben. Es bedarf das eingehender Ueberlegungen, wobei Trachtbeginn, Schwarmverhinderung, Ablegerbildung uſw. eine ſehr weſentliche Rolle fpielen. Dieſe Ueberlegungen muß der Imker ſchon jetzt im Winter anſtellen und zu einem regelrechten Arbeitsplan ausbauen. Endlich iſt jetzt auch bereits wieder an die Wanderung mit Bienen zu denken. Wenn je, dann hat der Sommer 1938 den Beweis dafür erbracht, daß Wandern notwendig iſt. Je⸗ der Imker, der nur irgendwie die Möglichkeit dazu hat, ſollte wandern, denn nur durch Wan⸗ dern läßt ſich die völlige Ausnutzung der Bie⸗ nenweide ermöglichen und damit die völlige Bergung der Nektarſchätze herbeiführen, die die heimiſche Natur uns ſpendet, Sie ſind deviſen⸗ frei, während wir für Auslandshonig erheb⸗ liche Deviſenmengen aufbringen müſſen. Erſt wenn in der Bienenzucht dieſe drei Fak⸗ toren: Königinnenzucht, planvolle Ver⸗ beſſerung der Betriebsweiſe unter genauer Berückſichtigung des Beginns der ein⸗ zelnen Trachten und die Wanderung zu⸗ ſammenklingen, wird ſich eine Steigerung in der Wirtſchaftlichkeit erreichen laſſen. Und das muß das Beſtreben jedes deutſchen Bienenzüch⸗ ters im Jahre 1939 ſein. baß er nicht mehr freſſen konnte und verendet ſei... Die Gäſte hätten Mitgefühl mit dem Tier gehabt. Sie hätte ſich der Tierquälerei ſchuldig gemacht. Als das Hundle heulte, habe er ihr ohne Wortwechſel zwei Ohrſeigen ge⸗ geben. Fräulein Lieſel ſchilderte den Vorgang: Erſt als der Zwergdackel zum dritten Male an ihrem Glaſe lecken wollte, habe ſie ihm einen leichten Schlag mit dem Handſchuh auf die Schnauze gegeben. Der Hund hat zu verſtehen gegeben, daß er damit nicht einverſtanden iſt. Darauf iſt C. aufgeſtanden und hat ihr zwei ins Geſicht geſchlagen und ihr beim Hinaus⸗ gehen ein drittes Mal ins Geſicht geſchlagen. Richter: Sie ſollen dem Hund derart die Zähne eingeſchlagen haben, daß er nicht mehr freſſen konnte. Zeugin: Hat er ein ſo ſchwaches Gebiß gehabt? Sie beſtreitet, ihn mit den Fäuſten getroffen zu haben. Richter: Hat Sie der Angeklagte feſt geſchla⸗ gen? Haben Sie rote Backen gekriegt? Zeugin: Nein— einen Zorn hab' ich ge⸗ kriegt! Die Sache ging nicht gut aus für Herrchen. Das Gericht ſah den Tatbeſtand des groben Unfugs als erfüllt an und belegte ihn mit zwei Wochen Haft. Dies und das s8. Ein Spinnennetz entlarvt Verleumderin. Einem Spinnwebennetz hat es die Marie V. zu verdanken, daß ſie von ſchwerem Verdacht be⸗ freit und vor einer gerichtlichen Beſtrafung be⸗ wahrt wurde. Die Antonie Nemetz hatte ihre friſch gewaſchene Wäſche im Hof ihres Wohn⸗ hauſes zum Trocknen aufgehängt. Als ſie ein⸗ mal Nachſchau hielt, bemerkte ſie, daß die Wäſche mit einer Säure angeſchüttet und dadurch faſt gänzlich verdorben war. Die Nemetz erſtattete die Anzeige und gab an, das Attentat habe ſicherlich die Marie V. verübt, die die Säure von dem gerade über der Wäſche befindlichen Fenſter heruntergeſchüttet habe. Die Verdächtigte beſtritt energiſch, den Bosheitsakt begangen zu haben. Die Polizei unterſuchte den myſteriöſen Akt ge⸗ nauer und ein Beamter entdeckte dabei, daß eine Spinne von dem Fenſter, von dem aus das At⸗ tentat erfolgt ſein ſollte, zu der Hausmauer ein Netz gewoben hatte. Da dieſes Netz vollkommen unverſehrt war und ſich offenſichtlich auch ſchon längere Zeit dort befand, konnte aus dem be⸗ zeichneten Fenſter nichts herausgeſchüttet wor⸗ den ſein. Die Nemetz wurde nun ins Gebet ge⸗ nommen und geſtand ſchließlich ein, daß ſie die V. aus Rache verleumdet habe. Sie ſelbſt habe ihre Wäſche mit Säure begoſſen. Nun hatte ſich die Nemetz wegen Verbrechens der Verleumdung vor dem Znaimer Landgericht zu verantwor⸗ ten. Die Angeklagte, die auch in der Verhand⸗ lung geſtändig war, wurde zu vier Monaten ſchweren Kerkers verurteilt. X* s. Seit dem Weltkrieg eine Kugel im Herzen. In Lundenburg einer der jüngſt befreiten Städte des Sudetenlandes, lebt der Friſeur Otto Spacier, der ſeit 23 Jahren eine ruſſiſche Kugel im Herzen trägt. Ohne Beſchwerden übt er fſeinen Beruf in voller Arbeitskraft aus. Als Korporal im Infanterieregiment Nr. 3 wurde er am 28. Mai 1915 bei Sokal in Ruſſiſch⸗Polen von einer Kugel getroffen. Er kam in das Kriegsſpital nach Sternberg, wo er drei Tage bewußtlos lag. Nach vier Monaten konnte Spa⸗ cier aufſtehen und nach ſieben Monaten das Spital verlaſſen. Volle drei Jahre hatte er ſtarke Beſchwerden, Atemnot, Schmerzen im Herzen. Heute verſpürt er nur noch manchmal ein leich⸗ tes Drücken und Stechen im Herzen. Bei länge⸗ rem Liegen auf der linken Seite wacht er auf. Die Kugel ſitzt in der Muskulatur der Herzkrone mit der Spitze nach oben, macht jede Herzbewe⸗ gung mit, wobei ſie einen Ruck nach oben und nach der Seite erfährt. Bei jeder Ausatmung iſt über dem Bruſtbein ein mehrfaches, dumpfes metalliſch klingendes Rollen hörbar. * s. Der Jude Goldſchmidt ſchuldet dem Reich 10,5. Millionen. Gegen den ehemaligen jüdi⸗ ſchen Bankier Jakob Goldſchmidt, der zu⸗ letzt in der Luiſenſtraße 13 in Babelsberg Schlechte Augen⸗ Mißgeſchick die Brille hilft von Käpernick oer Brillenfachmann, P 2. 14 gegenüb. der Hauptpoſt wohnte und zur Zeit unbekannten Aufenthalts iſt, hat das Finanzamt Berlin⸗Teltow einen Steuerſteckbrief erlaſſen. Der einſtige Beherr⸗ ſcher der Danat⸗Bank unſeligen Angedenkens, der den großen Bankkrach des Jahres 1931 in der Hauptſache verſchuldete, hat ſich ſchon vor Jahren zur Sicherung ins Ausland begeben. Er hinterließ eine rieſige Steuerſchuld. Die am 30. November 1933 bereits fällig geweſene Reichsfluchtſteuer, die Goldſchmidt nicht bezahlt hat, beträgt allein 1781682 RM. Dazu kom⸗ men an Zuſchlägen 10 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefan⸗ genen Monat bis zum 31. Dezember 1937 und von 1 v. H. monatlich vom 1. Januar 1938 an. Einſchließlich des Zuſchlages ſchuldet Gold⸗ ſchmidt bereits jetzt dem Deutſchen Reich einen Betrag von rund 10,5 Millionen Reichsmark. Stoc die zu amerikat Norwege unerklär Nacht g genden! am Ende und die der ein Die ins ſchwande Beſatzun weiht. N an Bord Kapitän⸗ Mannſch liedern wütende wöchiger kenden, amerikar nach Bre Pari kung der ſpüren, Kunde v franzöſiſ men. Da niſtender des Atla und Lar licher B Winter. Kapfta die Exp⸗ forſchers arktis er die Aerz gebiete die Kur, fährlichen Haar zu geführt Der a das Gel Eisberge Geſchwir Motorkre unter u fährliche Noch einem S auf den das an Sekunde aber die Verfügu die Flan nigſtens dieſer J Brennſto Schiff nichten. 1 Londo Zirkusar beiten, b wiſſer G Druppe George über der tiſten. 2 einen S. 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Als 3 wurde er ſſiſch⸗Polen m in das drei Tage onnte Spa⸗ onaten das tte er ſtarke im Herzen. i ein leich⸗ Bei länge⸗ acht er auf. r Herzkrone Herzbewe⸗ h oben und satmung iſt 3, dumpfes . dem Reich ligen jüdi⸗ dt, der zu⸗ helsberg geſchick er Hauptpoſt Aufenthalts ltow einen ige Beherr⸗ ngedenkens, res 1931 in ſchon vor begeben. Er ).Die am geweſene licht bezahlt Dazu kom⸗ den auf den r angefan⸗ r 1937 und ar 1938 an. ldet Gold⸗ Reich einen Reichsmark. „bakenkreuzbanner“ Die tapfere Kapitänstochter Stockholm, 5. Januar. Die„Smaragd“, die zu Beginn der Weihnachtswoche von dem amerikaniſchen Hafen Norfolk die Rückfahrt nach Norwegen angetreten hatte, wurde auf bisher unerklärliche Weiſe plötzlich leck. Die Tag und Nacht gegen die in den Schiffsraum eindrin⸗ genden Waſſermaſſen kämpfende Beſatzung war am Ende ihres Mutes, als die Pumpen verſagten und die letzte Verbindung mit der Außenwelt, der einzige Bordſender, unbrauchbar wurde. Die ins Meer geſetzten Rettungsboote ver⸗ ſchwanden in den entfeſſelten Fluten, Schiff und Beſatzung ſchienen dem ſicheren Untergang ge⸗ weiht. Nur eine verlor die Hoffnung nicht; die an Bord befindliche ſiebzehnjährige Tochter des Kapitäns, welche die der Verzweiflung nahe Mannſchaft durch das Singen von Weihnachts⸗ liedern immer wieder zum Kampf gegen die wütenden Elemente anſpornte. Nach faſt ein⸗ wöchiger Odyſſee wurde die Beſatzung der ſin⸗ kenden„Smaragd“ durch die Beſatzung eines amerikaniſchen Frachtdampfers gerettet und nach Brooklyn gebracht. Wilde Schwäne in paris Paris, 5. Jan. Die Pariſer, die die Wir⸗ kung der letzten Kältewelle noch in den Knochen ſpüren, haben nicht ohne Zähneklappern die Kunde vom Auftauchen wilder Schwäne an der franzöſiſchen Atlantikküſte zur Kenntnis genom⸗ men. Das Erſcheinen der ſonſt hoch im Norden niſtenden wilden Schwäne an den Geſtaden des Atlantiſchen Ozeans gilt nämlich für Fiſcher und Landvolk jenes Küſtenſtrichs als untrüg⸗ licher Beweis für einen beſonders ſtrengen Winter. wettlauf mit dem Eisberg Kapſftadt, 5. Jan. In wenigen Tagen muß die Expedition des Millionärs und Polar⸗ forſchers Lincoln Ellsworth endgültig die Ant⸗ arktis erreicht haben. Aber ſchon jetzt haben die Aerzte ſchwere Gefahren der Südpolar⸗ gebiete für die Expedition feſtgeſtellt. Ueber die Kurzwellengeräte hat man von einem ge⸗ fährlichen Zwiſchenfall erfahren, der um ein Haar zur Vernichtung der ganzen Expedition geführt hätte. Der alte Motorſegler Wyatt Earp war in das Gebiet der Eisberge gekommen. Dieſe Eisberge bewegten ſich ſtellenweiſe mit ſolcher Geſchwindigkeit vom Fleck, daß die geſamte Motorkraft eingeſetzt werden mußte, um mit⸗ unter um wenige Meter an den weißen ge⸗ fährlichen Rieſen vorbeizukommen. Noch gefährlicher aber wurde es, als aus einem Schornſtein ein Funken herausflog und auf den Flügel eines Waſſerflugzeuges ſiel, das an Bord untergebracht war. In wenigen Sekunden hatte der Stoff Feuer gefangen, aber die Mannſchaft ſtürzte ſich auf die zur Verfügung ſtehenden Löſchgeräte. Es glückte, die Flammen zu erſticken und die Maſchine we⸗ nigſtens teilweiſe zu retten. Einige Meter von dieſer Maſchine entfernt befanden ſich die Brennſtoffe. Ein Funken hätte genügt, um Schiff und Mannſchaft vollkommen zu ver⸗ nichten. Das aufgefreſſene Zirkuszelt London, 5. Jan. Unter den internationalen Zirkusartiſten, die zur Zeit in London ar⸗ beiten, befindet ſich auch ein Bulgare, ein ge⸗ wiſſer George Silaghi, der eine ausgezeichnete Truppe von Reckturnern anführt. Dieſem George Silaghi ſind offenbar mehr Abenteuer über den Weg gelaufen als ſonſt einem Ar⸗ tiſten. In Südamerika war er dabei, als durch einen Sandſturm das geſamte Zirkuszelt auf⸗ Die bunte Seite Was 5o in der Welt passiert In der gleichen gehoben und entführt wurde. das man ſpäter Saiſon wurde dieſes Zelt, wieder aufgefunden hatte, von Heuſchrecken auf⸗ Man mußte die Vorſtellung in An⸗ etracht dieſer Tatſache bis zur Beſchaffun, eines neuen-Zeltes ausfallen laſſen. Da da Zelt grün angeſtrichen war, hatten es die Heu⸗ ſchrecken offenbar für Gras gehalten. Das Weddell⸗Meer iſt kein Meer? London, 5. Jan. Großes Aufſehen hat hier ein Angriff des amerikaniſchen Profeſſors William Hobbs auf die wiſſenſchaftlichen Ver⸗ dienſte des engliſchen Südpolforſchers James Weddell hervorgerufen. Weodell, der 1823 mit zwei Segelſchiffen in die Antarktis vorgeſtoßen war, hätte die Welt irregeführt, behauptete Hobbs am Mittwoch vor der Verſammlung Amerikaniſcher Geographen in Cambridge im Staate Maſſachuſetts. Das ſogenannte Weddell⸗ Meer am Südpol habe ſich inzwiſchen als ein ewig von Packeis bedecktes, unbefahrbares Ge⸗ biet herausgeſtellt. Nach einer weiteren Feſt⸗ ſtellung von Profeſſor Hobbs hat Weddell ſeine Seekarte nach einer im Hydrographiſchen Amt der engliſchen Admiralität aufbewahrten Karte angefertigt. Hobbs nannte als Parallelfall efreſſen. „einen notoriſchen Forſcher in der entgegen⸗ 455 Polargegend“, Gemeint iſt damit ook, der 1909 dem amerikaniſchen Forſcher Peary die Entdeckung des Nordpols ſtreitig ge⸗ macht hat. Der Durchſchnittsfranzoſe „Die 145 veröffentlichte Zuſammenſtellung eines Pariſer Statiſtikers ſtellt die Verände⸗ rungen feſt, die mit dem Durchſchnitts⸗ franzoſen des Jahres 1938 gegenüber dem der Vorkriegszeit vor ſich gegangen ſind. Vor dem Weltkrieg war„Le Francais Moyen“ 1,66 G5— heute mißt er 1,68 Meter. Vor 30 Jahren erreichte er ein durchſchnittliches Alter von 48 Jahren, heute kann er darauf rechnen, im Durchſchnitt 55 Jahre alt zu werden. Vor dem Kriege war der Franzoſe mit einem täg⸗ lichen Verbrauch von 700 Gramm der größte Broteſſer der Welt; heute begnügt er ſich mit 500 Gramm im Tage. Anſtatt 2700 Ar⸗ beitsſtunden, wie vor dem Kriege, leiſtet der Schnellste Segeliahrt von Hamburg nach Süda merika Die Viermastbark„Padua“, eines der letzten Großsegelschiffe der deutschen Handelsflotte, legte bei ihrer letzten Fahrt die 9000 Seemeilen lange Strecke nach dem Salpeterhafen Corall an der Westküste Südamerikas in 61 Tagen zurück. Diese Rekordfahrt ist die schnellste, die je ein deutsches Segelschiff auf der Reise nach Südamerika erreichte. Führer der„Padua“ ist der erst 30jährige Kapitän Wendt. Franzoſe nur noch 2000 Arbeitsſtunden jähr⸗ lich Während derAlkoholkonſum erheblich; 5. urch⸗ ſchnittsfranzoſen ungefähr gleichgeblieben: er läßt jährlich im Durchſchnitt 1100, Gramm Ta⸗ bak in Rauch aufgehen. Dagegen iſt das Schnup⸗ en vollkommen aus der Mode. Während der orkriegsfranzoſe 5 Gramm Schnupftabak monatlich verbrauchte, nimmt er heute weniger als 5 Gramm fi0 ſich. Vor dem Krieg heiratete er durchſchnittlich im Alter von 28 Jahren, heute geht er bereits mit 35 Jahren die Ehe ein; aber der eheliche Nachwuchs iſt gegenüber dem der Vorkriegszeit bedenklich ins Hinter⸗ treffen geraten. gegangen iſt, iſt der Tabakverbrauch des Kurioser Bläfterwald // von d- mos vembeber Die älteſte Zeitung der Welt feierte 1863 ihr 1500jähriges Beſtehen. Es war die„Pekinger Zeitung“, die erſt im Jahre 1935 ihr Erſcheinen einſtellte. Die älteſte heute noch erſcheinende Zeitung ſtammt ebenfalls aus dem Reich der Mitte: der„Kingpao“(Reſidenzanzeiger) wurde im Jahre 750 gegründet. — 1542 wurde die älteſte deutſche Zeitung im Rheinland herausgegeben. Verleger und Er⸗ ſcheinungsort waren geheim. Sie erſchien nicht regelmäßig, ſondern wurde nur bei beſonderen Anläſſen gedruckt. ** 1632 erſchien die erſn Anzeige, und zwar in einer engliſchen Zeitung. 1695 las man dort auch die erſten Heiratsannoncen. Das erſte Zei⸗ tungspreisrätſel brachte das in Paris erſchei⸗ nende„Journal de Débats“ im Jahre 1803. * Die dem Umfang nach größte Zeitung iſt die allerdings nur alle hundert⸗Jahre erſcheinende amerikaniſche Zeitung„Illuminated Quadruple Conſtellation“, deren Seite 2,60 zu 1,83 Meter groß iſt. In England erſcheint hingegen die kleinſte Zeitung der Welt, der„Little David“. Seitengröße 7,5 zu 6 Zeneimeter. Schmugglerjagd mit dem Segelschlitten Auf dem Frischen und dem Kurischen Haff an der Ostpreußenküste wurde von der Zoll- behörde erstmalig eine Reihe von Segelschlitten in Dienst gestellt. Während der Zeit der Vereisung aller Gewässer können die Zollbeamten min mit diesen Schlitten ihrem schweren Beruf nachgehen. Hier hat der Zollseselschlitten einen Kraftwagen auf dem zugefrorenen Haif angehalten, um ihn zu durchsuchen. (Scherl-Bilderdienst-M) Die Zeitung mit der größten Auflage erſchien in Japan: Der„Nitſchi⸗Nitſchi“ erreichte die Höhe von vier Millionen Exemplaren. Die Zeitung mit der niedrigſten Auflage wird in Tibet gedruckt: die einzige Zeitung des Landes weiſt eine Auf⸗ lage von fünf Exemplaren auf. Sie wird von einem Engländer für die paar ſchriftkundigen tibetaniſchen Mönche hergeſtellt. 1 Es gab auch eine Zeitung mit einer Auflage von einem einzigen Exemplar; der letzte ruſſi⸗ ſche Zar erhielt jeden Tag zwanzig Jahre lang eine Zeitung, die einzig ihm zur perſönlichen Lektüre diente. Für dieſes Exemplar war ein rieſiger Stab von Schriftleitern nötig, die Zei⸗ tung mußte nämlich äußerſt aktuell ſein. Ihre tägliche„Auflage“ koſtete über 30 000 Mark! — In Paris erſcheinen Zeitungen für Vagabun⸗ den, jungverheiratete Ehefrauen, Hauswarte und für ältere Damen. In Connecticut in USA gibt es eine„Zeitung für Schwiegermütter“ mit einer Rieſenauflage. Ein dankbarer Ableqer Der Weinbau wurde erſt durch die Europäer nach Amerika gebracht. Heute aber rühmt ſich Amerika, den größten und ſchönſten Weinſtock der Erde zu beſitzen. Dieſer Weinſtock ſteht in Nord⸗Karolina, und zwar in der Gegend von Tyrrel⸗County. Hier hatten ſich um das Jahr 1584 engliſche Koloniſten niedergelaſſen. Einer von ihnen hatte den Ableger eines Weinſtocks mit über den Ozean gebracht. Gewiſſermaßen als Familienſtück wurde die⸗ ſer Weinſtock nun gepflegt und beobachtet. Heute iſt der ganze Baum in ſeinem Grund⸗ ſtock 3,.60 Meter dick. Wenn man alle Zweige zuſammenrechnet, wird von ihnen mindeſtens ein Gebiet von einem Morgen bedeckt. Die Weinzüchter aber wird es intereſſieren, daß dieſer alte Rieſe noch immer fleißig Trauben hervorbringt. (Scherl-Bilderdienst-M) Die fünf Sinne Der Maler Lenbach kam einſt auf einer Reiſe in eine kleine Stadt, in der man eben eine neue Kirche fertiggeſtellt hatte. Ueber der Eingangs⸗ pforte hatte man eine plaſtiſche Gruppe von vier Perſonen angebracht. Lenbach betrachtete Das Alphorn hört ich blasen. Diesmal vor einem Fremdenhotel in St. Moritz Weltbild(M) dieſe Gruppe, die ihm abſolut nicht gefiel. Von Schönheit konnte keine Rede ſein. Da kam ein Bürger der Stadt und fragte Lenbach:„Was mögen dieſe vier Figuren wohl darſtellen?“ Lenbach erwiderte: Sinne werden.“ „Kann nicht ſtimmen,“ meinte der Bürger, „es ſind ja nur vier“. „Ja, lieber Freund,“ lächelte Lenbach,„der fünfte, der Geſchmack, fehlt halt.“ 4 Dos mächt gar nichis Der kleine Adalbert iſt bei ſeiner Großmutter zu Beſuch. Bei Tiſch gibt es als Nachſpeiſe Erd⸗ beereis. Und das ſchmeckt! „Sieh, Adalbertchen“, unterbricht die gute Oma ras Futtern des Jungen,„der Löffel, den du da benüteſt, ſtammt noch von der Mama. Mit dem hat ſie immer als kleines Mädelchen gegeſſen.“ Adalbertchen ſtopft friſch⸗frei⸗froh drauf los, und erklärt mit vollem Mündchen: „Oh, das macht gar nichts, Oma— ich ekele mich nicht.“ „Das ſollen die fünf Die heitere Kinderstube/ von Hans Runge Der ſiebenjährige Fritz hat von ſeiner Mut⸗ ter ein paar gehörige Ohrfeigen bekommen, weil er bei den zu ſchließenden Weckgläſern geſeſſen hatte und daraus Stachelbeeren naſchte. Mit Tränen in den Augen und hochroten Ge⸗ ſichtes entflieht Fritzchen der ungaſtlichen Stätte. Er läuft in den Garten.— Dort ſteht der Vater und ſieht ſeinen Jungen kommen. „Nanu, was iſt denn los, Bub?“ „Och, nichts“ erwiderte der Kleine.„Ich hatte man bloß'nen Krach mit.. mit... deiner Frau!“ * Kaffeegeſellſchaft bei Mutti. Der kleine Willi darf mit im Kreis der Damen ſitzen und be⸗ nimmt ſich ſehr manierlich. Da geht die Mutter in die Küche, um das inzwiſchen fertiggeſtellte Fürſt⸗Pückler⸗Eis zu holen. Der kleine Burſche folgt ihr und ſagt: „Mutti, wenn du mir aber nachher nicht zweimal ganz dick auffüllſt, dann ſage ich den Tanten, daß du meinen neuen Samtanzug auz unſeren alten Portieren gemacht haſt!“ * Ein Arzt beſucht eine Patientin, die er im Wochenbett wähnte, aber beim Eintreten zu ſeinem Erſtaunen ſchon mit ſchweren Arbeiten fand. Auf ſeine Erkundung meint ie Gute: „Mir geht's ganz gut, aber mein'n Mann hat's recht angeſtrengt, er liegt noch im Bett.“ —— ——————————————————————— — ————————————— ————— »Hak enkreuzbanner“ Sport und Spiel Lukopane, polens Ginterspoxtzentrum In der hohen Tatra geht es um die Weltmeiſtertitel Die Polen haben in den letzten Jahren we⸗ der Mühe noch Mittel geſcheut, um aus dem kleinen Tatradörfchen Zakopane einen Winter⸗ ſportplatz erſten Ranges zu machen. Moderne Hotels, breite Autoſtraßen und ſchöne Sport⸗ anlagen wuchſen auf dem kargen Boden der gigantiſchen Bergwelt und neben den bunten, alten Trachten der einheimiſchen Bevölkerung verbreitete ſich Luxus und Eleganz. Die Regie⸗ rung ſelbſt unterſtützte den Ausbau in jeder Richtung und bisher wurden nicht weniger als 12 Millionen Zloty in dieſes großzügige Pro⸗ jekt geſteckt, mit dem Erfolg, daß ſich Zako⸗ pane heute den großen europäiſchen Winter⸗ ſportzentren in Deutſchland, der Schweiz und Italien würdig zur Seite ſtellen kann. Im nächſten Monat, in den Tagen vom 12. bis 18. Februar, wird Zakopane ſeine Feuertaufe erhalten, denn die Beſten der Welt treffen ſich in der Hohen Tatra zum Kampf um die Ski⸗ Weltmeiſterſchaften. Die Polen begannen ihre Vorbereitungen für die Ski⸗Weltmeiſterſchaften ſchon im Jahre 1936. Im letzten Jahr wurde auf dem Kala⸗ towkaberg ein großes Hotel errichtet, das zum Hauptquartier der polniſchen Mannſchaft aus⸗ erſehen wurde. Das Skiſtadion ſelbſt iſt nach den neueſten Erfahrungen gebaut worden und faßt 25000 Zuſchauer. Der kritiſche Punkt der neu hergerichteten großen Krokiew⸗Schanze liegt bei 80 Meter, ſo daß dieſe Anlage zu einer der größten der Welt zu rechnen iſt. Die klei⸗ nere Schanze iſt für 40⸗Meter⸗Sprünge gut. Die Geſamtanlage des Skiſtadions in Zako⸗ pane erinnert ſtark an die Garmiſch⸗Parten⸗ kirchener Bauten. Für die Zufahrt zum Stadion iſt eine 22 Meter breite Autoſtraße gebaut worden. Ueber die Sprungwettbewerbe im Stadion hinaus bietet Zakopane auch für die Abfahrts⸗ und Langläufe ein ideales Gelände. Es iſt wahrſcheinlich, daß für den Abfahrtslauf die Strecke von Kaſprowy gewählt, während die Torlaufſtrecke ſicher am Hang Giewont geſteckt wird, wo die polniſchen Meiſterſchaften ausge⸗ fahren werden. Die Abſicht der Veranſtalter, die Langſtreckenwettbewerbe im Stadion zu ſtarten und ebenfalls die Staffelwechſel hier durchzuführen, dürfte den Zuſchauern die Mei⸗ ſterſchaften beſonders intereſſant machen. Auch die Teilnehmer des Ski⸗Marathonlaufes ſollen das Stadion auf halber Strecke paſſieren. Man hat alſo die Vorbereitungen mit viel Umſicht getroffen und außerdem noch eine Reihe wei⸗ terer Erleichterungen geſchaffen. Zur Höhe des Gobolowka, die von den Langſtreckenläufern paſſiert wird, iſt eine Drahtſeilbahn gebaut worden und zum Startplatz der Abfahrtsläufe führt ein Schlittenaufzug. Gewiſſe Schwierigkeiten dürfte die Unter⸗ bringung der Beſucher machen, denn es iſt doch damit zu rechnen, daß die von den ver⸗ ſchiedenen Ländern ſtark beſchickten Weltmei⸗ ſterſchaften große Anteilnahme finden werden und der für 12000 Beſucher zur Verfügung ſtehende Platz nicht ausreicht. Die Leitung der Veranſtaltung wird ihr Quartier im Hotel „Stamara“ aufſchlagen, wo man auch die Mehr⸗ zahl der erwarteten 200 Journaliſten unter⸗ bringen wird. Der deutſchen Mannſchaft iſt das Hotel„Marathon“ vorbehalten worden. Die Polen beabſichtigen, ſchon in dieſen Ta⸗ gen ihre Mannſchaft in Zakopane zuſammen⸗ zuziehen, um ſie an Ort und Stelle vorzu⸗ bereiten. Auch die Ungarn wollen ſchon zeitig in die Hohe Tatra fahren und vorher noch Trainingswettbewerbe mit den polniſchen Läu⸗ fern durchführen. Zu Beginn der Meiſterſchaftskämpfe wird in Zakopane der Vorſtand des Internatio⸗ nalen Ski⸗Verbandes(FIS) zuſammentreten. Eine Bereinigung der ſattſam bekannten Ge⸗ enſätze FIS—IOcC dürfte hier aber nicht er⸗ olgen, denn dazu wäre nur der FIS⸗Kongreß Winterolympiade in St. Moritz! in der Lage, der eine Aenderung der Inter⸗ nationalen Wettlaufordnung beſchließen müßte. Der nächſte Kongreß iſt aber erſt für das Früh⸗ jahr 1940 angeſetzt, alſo— nach der„ſkiloſen“ Um einen außerordentlichen Kongreß einzuberufen, bedarf es aber beſonderer Abſtimmungen der Landes⸗ verbände und diesbezüglicher Mehrheiten. Wäh⸗ rend alſo keine Ausſicht beſteht, den unerquick⸗ lichen Streit zu beenden, erfährt man aus aus⸗ ländiſchen Blättern, daß der FIS⸗Präſident Oeſtgard den Skiläufern eine neue Fahne zugedacht hat, blau mit goldenen Buchſtaben FIS, die über Zakopane wehen ſoll. Mit die⸗ ſer Fahne aber werden ſich die dringend einer Klärung harrenden Fragen nicht beſchwichtigen laſſen. So werden in Zakopane nicht nur die Wettkämpfe der Skiläufer für die nötige Span⸗ nung ſorgen, ſondern auch der Streit der Mei⸗ nungen in den Konferenzzimmern. W. S. Eklzunit Seidberg in Geindelcald An den Rennen des Skiclubs von Groß⸗ britannien am Wochenende in Grindelwald (Schweiz) nimmt eine kleine Gruppe von Mit⸗ der Skizunft Feldberg teil; es ſind ies Ernſt Romminger, Dr. Stober, Rolf Hof⸗ mann und Rolf Rüdiger. Eine neue Weltbestleistung Auf dem berühmten römischen Turnierplatz Piazza Siena gelang dem auch in Deutschland be- kannten Springreiter Capt. Gutierrez mit dem irischen Wallach Osoppo ein neuer Weltrekord mit der phantastischen Höhe von 2,44 Meter. Unser Archivbild zeigt Gutierrez auf Osoppo im Sprung. un die Opmonchen Pilch ubungen der Turner Der Techniſche Ausſchuß des Internationalen Turn⸗Verbandes tritt am 14. Januar in Baſel zu einer Tagung zuſammen, um das Turn⸗ programm für die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki endgültig feſtzulegen. Dabei gilt es, Meinungsverſchiedenheiten aus der Welt zu ſchaffen, die wegen der Pflichtübungen entſtan⸗ den. Der Vorſitzende des Techniſchen Ausſchuſ⸗ ſes wünſcht, daß das vom Olympiſchen Aus⸗ ſchuß für Tokio im Frühjahr 1938 ausgearbei⸗ tete Pflichtprogramm auch für Helſinki gelten ſoll. Finnland hat jedoch einen eigenen Vor⸗ ſchlag ausgearbeitet, den es aber noch nicht preisgeben will. Die finniſchen Intereſſen wer⸗ den in Baſel von Oberſtlt. K. E. Levaelahti und Dr. B. Stenmann wahrgenommen. Bolslünuce Me'nkamvie 1089 Wurden die Volkstümlichen Mehrkämpfe und die———— bisher in der Regel nur bei 943575 urnfeſten abgewickelt, ſo iſt in Zukunft as Fachamt Leichtathletit allein zuſtändig für deren Durchführung. Der Reichsſportwart für den Mehrkampf, Ernſt Bauer, hat jetzt die Volkstümlichen Mehrkämpfe für 1939 ausge⸗ ſchrieben, die aus dem 100⸗Meter⸗Lauf, Waeit⸗ ſprung und Kugelſtoßen beſtehen. Die Kämpſe können in Verbindung mit den Kreis⸗ und Gaumeiſterſchaften der Leichtathleten oder den Bahnſtaffeltagen ausgetragen werden. Eine be⸗ ſondere Ausſchreibung ergeht für die Drei⸗ lämpfe, die zuſammen mit den Deutſchen Leicht⸗ athletit⸗Meiſterſchaften am./. Juli im Ber⸗ liner Olympia⸗Stadion durchgeführt werden. das Olvmpiſche dech⸗Tuknier Die Durchführung des Olympiſchen Fecht⸗ Turniers bereitet dem Finniſchen Organiſa⸗ — Bornheim jür das Endſpiel gerüſtet Unbeſchwert und voll Selbſtvertrauen gehen die Frankfurter in den Kampf Auf dem Platz am Bornheimer Hang leuch⸗ ten die Lampen auf. Ein Dutzend und mehr Spieler kommen aus den Umkleideräumen her⸗ aus. Auf deen Platz angelangt, geht es ſofort an die Arbeit. Eine Runde zum Anwärmen, dann Ballführen, Balldribbeln, Kopfballſtöße am Galgen, kurze energiſche Sprints als be⸗ ſondere Einlagen uſw. So läuft das Training eine gute halbe Stunde, ohne Pauſe, ohne Aus⸗ ruhen. So wurde während der ganzen bis⸗ herigen Spielzeit trainiert, an dieſem harten und konzentrierten Trainingsprogramm wurde auch in den Wochen und Tagen vor dem Poral⸗ endſpiel kein Jota geändert. Trainer Martin Eiling überwacht das Proaramm, macht ſelbſt mit und freut ſich. wenn unter den Trai⸗ ginasbluſen ſeiner Schützlinge die Körper dampfen. Am Donnerstagabend wird zum letz⸗ ten Male trainiert. Am Freitag wird dann die Reiſe nach Berlin angetreten, vielleicht auch erſt am Samstahg. „Bange machen gilt nicht“ Wir fragen Martin Eiling, in welcher Auf⸗ ſtellung die Mannſchaft denn aegen Rapid Wien antritt?„Das können wir Ihnen noch nicht fagen. Wir werden uns erſt in Berlin über die eridgültige Mannſchaftszuſammenſtellung ſchlüſ⸗ ſig werden. Sicher iſt, daß wir 15 Spieler mit⸗ nehmen werden. Alſo neben den„Etatsmäßigen auch die Erſatzſpieler, die wir erſt unlängſt in dem Punktſpiel gegen Reichsbabn Rotweiß Frantfurt erprobt haben Ihre Leiſtungen ha⸗ ben uns durchweg befriedigt. Vorausſichtlich wird Heldmann an Stelle des geſperrten Schu⸗ chardt eingeſetzt werden. Auch Groß und der Erſatz⸗Tormann Kricke fahren mit nach Berlin. Es iſt alles in Ordnung. die Stimmung iſt gut. Rapid iſt natürlich ein großer Geaner. Die Mannſchaft kann twas. Ich habe ſie ſelbſt vor einigen Wochen in Wien gegen den Wiener Sport⸗Club ſpielen ſehen. Sie iſt nicht ſo ver⸗ ſpielt' wie die übrigen Wiener Mannſchaften, etwa wie die Auſtria oder Admira. Aber bange machen ailt ja bekanntlich bei uns in Bornheim nicht. Natürlich werde ich meinen arünen Po⸗ kalrock' nach Berlin anziehen. Die Spieler ſa⸗ nen, daß alles gut geht, wenn ich mit meinem Pokalrock erſcheine. Aber Spaß beiſeite, der Fußballſportverein weiß, wie heiß die Frank⸗ furter ſeinen Sieg erſehnen. Er wird alles daran ſetzen, der aroßen Fußballtradition der alten Mainſtadt Ehre zu machen. Worauf Sie ſich verlaſſen können!“ „Wenn wir den pokal nach Frankfurt bringen“ Auch der Spielausſchuß⸗Obenann Wilhelm Becker iſt ſehr zuverſichtlich.„Der Ausfall von Schuchardt iſt natürlich unangenehm“, ſagt Becker,„vielleicht werden wir noch einen Ver⸗ ſuch unternehmen, Schuchardt auf dem Gnaden⸗ weg frei zu bekommen. Das iſt aber nur ein Hoffnungsfunke. Unſere Elf geht aber trotzdem unbeſchwert und voller Selbſtvertrauen in den ſchweren Kampf. Und das ſollte für einen Er⸗ folg immer noch ausſchlaagebend ſein. Jeder Spieler iſt ſich bewußt, daß das Letzte von ihm verlangt wird. Wir nehmen den Kampf gegen Rapid vor allem deshalb ſchwer, weil wir wiſ⸗ ſen, daß die Wiener mit denſelben Waffen wie wir kämpfen. Rapid iſt eine Mannſchaft, die das Techniſche eines Fußballſpiels nicht über⸗ ſchätzt. Die Technik iſt wie bei uns auch bei Rapid nur eines der vielen Mittel, um einen Kampf erfolgreich zu beſtehen. Die Vorberei⸗ tungen zu deen Enoſpiel waren eifrig und eiſern. Wir haben nichts verſäumt. Und wenn wir den Pokal nach Frankfurt bringen! Na, nicht auszudenken..“ tionskomitee einige Sorgen. Die Zahl der ak⸗ tiven Fechter in Finnland iſt ſehr gering, und es fällt nicht leicht, genügend Kampfrichter im eigenen Land zu finden. Finnland ſelbſt wird wahrſcheinlich nur 25 Richter ſtellen können. Bei einer Teilnahme von 300 Fechtern und Fechterinnen am Olympiſchen Turnier werden jedoch rund 80 Kampfrichter benötigt. Es wer⸗ den alſo die im internationalen Fechtſport füh⸗ renden Nationen müſſen, und in dieſer Richtung iſt dem Organiſationskomitee weiteſtgehende Unterſtützung zugeſagt worden. In Finnland wird man jedoch keineswegs müßig ſein. Um die Schwierigkeiten zu mei⸗ ſtern, ſind alle ehemaligen aktiven Fechter auf⸗ erufen worden, ſich als Kampfrichter ausbil⸗ en zu laſſen. Dieſer von international aner⸗ kannten Fechtlehrern geleitete Lehrgang wird faſt bis zum Beginn der Spiele dauern. In dieſer Zeit ſollen auch zwei Finnen die Prüfung als Oberrichter ablegen. Schirner(M) der Veihsſpopſäbrer geenk ei Der bekannte Verteidiger der Wiener Fuß⸗ ballelf Auſtria, Se ſt a, der wegen wiederholten Vorkommniſſen trotz ſeiner unbeſtrittenen Klaſſe in der deutſchen Nationalmannſchaft noch keine Verwendung fand, ließ ſich bei dem Freundſchaftsſpiel in Berlin gegen Hertha/ BSC erneut eine grobe Unſportlichkeit zu Schulden kommen. Seſta, der während des ganzen Spie ⸗ les bereits durch ſein unſportliches Verhalten auffiel, wurde durch den Fußballfachwart der Oſtmark nur mit ſechs Wochen Sperre beſtraft. Dieſes milde Urteil veranlaßte den Reichsſport⸗ führer, ſich die Entſcheidung in dieſem Fall ſelbſt vorzubehalten. Der Reichsſportführer gibt dazu folgendes bekannt: „Ich ſehe mich veranlaßt, das Urteil des ußballfachwartes des Gaues 17 über den pieler Seſta wegen der Vorkommniſſe bei dem Fußballſpiel zwiſchen Hertha BSC und Auſtria Wien am 26. Dezember 1938 aufzuheben und behalte mir nach Prüfung aller Tatumſtände die Urteilsfällung vor. gez. von Tſchammer, Reichsſportführer.“ Manroctsnngen um vadens Meiterrchan Ring⸗ und Stemmelub„Eiche“ Sandhofen Wie bereits berichtet, beginnen am Samstag, 7. Januar, die Gruppenkämpfe der Ringer im Gau Baden. Der Ring⸗ und Stemmelub„Eiche“ Sandhofen hat durch das Los zwei Heimkämpfe beſchert bekommen und empfängt am 7. Januar den kampfſtarken Athletik⸗Sport⸗Verein Bruch⸗ ſal und am 14. Januar die ſtarken Wieſenthäler in der„Reichspoſt“ zu Sandhofen. Die„Eiche“⸗ Staffel hat ſchon jedesmal gegen Bruchſal alle Regiſter ihres Könnens ziehen müſſen, um gegen dieſe kampfſtarke Bruchſaler Staffel zu beſtehen. Wenn man die Bruchſaler Mannſchaft etwas näher kennt, ſo kann man dies auch ver⸗ ſtehen, denn die alten kampferprobten Männer der Bruchſaler laſſen nicht gerade mit ſich ſpie⸗ len, weil ſie eben zu kämpfen verſtehen. Das hat empfängt am Samstag den GSo Bruchſal die„Eiche“ des öfteren ſchon erfahren müſſen. Namen, wie Gebrüder Graſſel im Bantam⸗ und Federgewicht, ſowie Konrad im Leicht⸗ und Hiller im Weltergewicht haben einen guten Klang. Auch der Name Schneider in den oberen Klaſſen birgt für Qualitätsarbeit. Die Bruch⸗ ſaler Staffel darf dabei von den„Eiche“⸗Leuten nicht leicht genommen werden. Den Mattenfreunden von Sandhofen wird es klar ſein, daß die Gäſtemannſchaft ſich gewaltig anſtrengen wird, um gegen die Sandhöfer einen Sieg herauszuholen. Es darf ſomit angenom⸗ men werden, daß bei den Kämpfen um die Badiſche Meiſterſchaft den Mattenfreunden tech⸗ 0 Feinheiten des Ringſportes geboten werden. „JFeſt hinein— Sportverein“ Die Elf des Fußballſportvereins iſt in Frankfurt ſehr beliebt. Dieſe Beliebtheit haben die Bornheimer wohl in der Hauptſache ungebrochenen Kampfgeiſt zu verdanken. Reſt⸗ loſer Einſatz, Siegeswille und ſo ein richtiger haben dieſe Mann⸗ ſchaft immer ausgezeichnet. Und mochte der Nachbar der Bornheimer, die berühmte Ein⸗ tracht, noch ſo ſchön und kunſtvoll ſpielen— die„Gunſt der Maſſen“ gehörten dem Fuß⸗ ballſporwerein, der ſchwarz⸗blauen Elf aus dem Stadtteil Bornheim. Immer packte es die Zuſchauer, wenn die Bornheimer Elf die gefährlichſten Gegnexr aus dem Sattel hob oder nach einem matten Spiel plötzlich wie ein Wir⸗ belwind aufzog und dem Gegner den Atem ausblies. Eine Mannſchaft mit Elan und Kampfgeiſt, furchtlos und zäh. Gegen eine ſolche Mannſchaft zu gewinnen, ſollte auch für Rapid nicht leicht ſein. Selbſtverſtändlich wer⸗ den einige Tauſend Frankfurter Schlachten⸗ bummler ihre Elf in Berlin unterſtützen. Man wird unter den Hunderttauſend im Olympia⸗ Stadion die Frankfurter, und vox allem die Bornheimer, ſchon heraushören. Worauf man ſich verlaſſen kann. Drei Sonderzüge bringen die Fußballfreunde vom Main nach Berlin. Wo im Reichsſportfeld die ſchwarz⸗blauen Fahnen wehen, ſtehen die Gefolgsleute der Bornheimer. Auch Schlachtrufe wurden bereits fleißig einſtudiert. Hier eine kleine Ausleſe: „Feſt hinein— Sportverein!“,„Bernem halt dich' draa, der Pokal muß an Maa(Main)!“ Der wirkungsvollſte Kriegsruf aber ſcheint der zu ſein:„Schwarz und Blau— Eff⸗Eß⸗Vau!“ Etwas perſonalien Wenn die Frankfurter am 8. Januar in das große Feld des Olympia⸗Stadions ſpringen, werden ſie mit wenigen Ausnah⸗ men dieſelbe Elf bringen, die in den ver⸗ gangenen Monaten ſich ſo hervorragend ge⸗ ſchlagen hat. Das wären alſo: Tormann Wolf, der ſch in all den ſchweren und aufreibenden Kämpfen der letzten Wochen als ſicherer und uverläſſiger„letzter Mann“ erwieſen hat. Die beiden Verteidiger W. May und Schweinhard (in vielen Schlachten bewährt). Dann die Läuferreihe: Böttgen(der Benjamin der Elf) und der Soldat Fend als Außenläufer da⸗ zwiſchen Mittelläufer Dietſch, ein feſter Turm in der Schlacht. Der Sturm greift an mit Wör⸗ ner(ein flinker und wendiger Linksaußen), —05(ſehr ehrgeizig, ſpielt mit großem Ein⸗ atz), oſedzal(kam aus dem„Kohlenpott“ nach Frankfurt, ſchießt aus allen Lagen, Kopf⸗ ballſpezialiſt), Heldmann(guter Techniker) und„Bubi“(Durchbrenner aus Rechtsaußen), wegen einer hohen und ſchnar⸗ renden Stimme auch die„Klarinette“ enannt). Das Durchſchnittsalter der Mannſchaft beträgt 24½ Jahre. r. T6s 61- irmafens wird wioderholt Das für den Abſtieg im Fußballgau Südweſt ſo wichtige Spiel zwiſchen TSG 61 Ludwigs⸗ hafen und Fa 03 Pirmaſens, das vor einigen Wochen wegen Verſpätung der Pirmaſenſer ausfiel, iſt vom Gaufachwart erneut angeſetzt worden, da ein ſchuldhaftes Verhalten der Pir⸗ maſenſer nicht feſtgeſtellt werden konnte. Die Begegnung wird nun wahrſcheinlich am 26. Fe⸗ bruar oder 5. März in Ludwigshafen ſteigen. Der Südweſt⸗Fußballmeiſter Eintracht Frank⸗ furt trägt am kommenden Sonntag, 8. Januar, in ein Freundſchaftsſpiel beim HSV aus. Jenny Mosler tritt ab Die bekannte Frankfurter Rollſchuhläuferin Jenny Mosler, die bei den Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften 1938 im Einzellaufen hinter Lydia Wahl den zweiten Platz belegte und 1937 zu⸗ ſammen mit Willy Pfiſter die Deutſche Paar⸗ laufmeiſterſchaft gewann, will ſich vom aktiven Sport zurückziehen und Läuferinnen der Frankfurter Spiel⸗ und Sportvereinigung als Trainerin betreuen. „Bake NWO 1 Steinkohle der Gewir Torfgräbe⸗ evgibt ſich anſtalt, w. ter veröff unſere Be hervor, da ſtellten ge 35 Jahren den Bergl denn in e Funftel bi alt. Am u bergbau a Tagebau: nicht ſo ſe Erzbergba Altersgren Auffallend Hauer im Hauer. Der Ber ruſ. Unte Frauen u Torfgräber überwiegt ſes Bergb⸗ der angele zung im ſammen m Braunkohle Nur ſeh männiſchen vom Hund ter und A ger, wenn gräberei u andere Ber det ſo reck Ausdruck. auch für einen ande lernte und Prärn Während beſitzers zu kurſen und ſicherungsv. eintrat, bre zahlt zu m verſichertes ſicherungsv des Autos zeug durch Verfügung⸗ Verſicherun laufende V zahlte Prä mungen gel für alle F treten. Die indif Weltmonop gehen koͤnn mittee bert Juteſaat 31 für den Jr ſein. Würd⸗ würde die hängig ma können. Da wichtigſten Deutſchland und Packlei Indien. In 1 Million? Reichsmark Seite iſt da amerikaner ballen durch Nordamerilk weben. 1MIII. fm Auf der 9 handels ma führungen 1 in den ſu Sudetengau in den zu bieten. Dav Hektar befir Walbdbeſtant tern mit S Holzeinſchla ſchaftsjahr Fres Effek Festverziusl. 5% t. Reichs: Int. Dt. Reich. Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. L Dt. Schutzge Augsburg Sta- Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Golc Mannheim vor PirmasenssSta Mhm. Ablös. Hess. Ld. Liqu B. Kom. Gold do. Goldanl. do Goldanl. Bay. Hvp.Wec Frkf. Hyp. Ge EFrankf. Liqu. Frkf. Goldpfd Frkf Goldpfr Mein. Hypoth. Mein. Hyp. Li. Pfälz. Hvp. G. Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Go Rhein. Hyp. Gd do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gdłko Südd. Bodor.- Großkraftwer Lind. Akt.-Obl Rhein-Main-D 16-Farbenind. Industrie-A Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zel Bayr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Klein Brown Bov.. Cement Heide Daimler-Benz id be. ekord po im r(M) in r Fuß⸗ rholten rittenen ift noch i dem a/ BSC chulden t Spie⸗ rhalten art der ei Sſport. all m tführer il des r den hei dem Auſtria en und mſtünde hrer.“ hhſal müſſen. antam⸗ ht⸗ und guten oberen Bruch⸗ ⸗Leuten wird es ewaltig r einen genom⸗ um die en tech⸗ geboten zat. Die einhard in die er Elf) fer, da⸗ Turm it Wör⸗ außen), m Ein⸗ lenpott“ , opf⸗ chniker) er aus ſchnar⸗ nannt). beträgt +. Tholt Südweſt udwigs⸗ einigen naſenſer ingeſetzt der Pir⸗ ite. Die 26. Fe⸗ ſteigen. eFrank⸗ Januar, m HSV läuferin Meiſter⸗ Lydia 937 zu⸗ e Paar⸗ aktiven erinnen inigung „hakenkreuzbanner“ die wirtſchaftsſeite Donnerstag. 5. Januar 1939 Bergarbelterschaft Überaltert NwWo Ueber die Hälfte aller Bergarbeiter in der Steinkohle, Braunkohle, im Erz⸗ und Kalibergbau, bei der Gewinnung von Erdöl und Bernſtein und in der Torfgräberei iſt über 35 Jahre alt. Dieſe Feſtſtellung ergibt ſich aus der Arbeitsbucherhebung der Reichs⸗ anſtalt, woraus jetzt der Arbeitseinſatz der Bergarbei⸗ ter veröffentlicht wird. In welch großem Umfange unſere Bergarbeiterſchaft überaltert iſt, geht daraus hervor, daß von allen deutſchen Arbeitern und Ange⸗ ſtellten gerade zwei Fünftel die Altersgrenze von 35 Jahren überſchritten hat. Das Durchſchnittsbild für den Bergbau iſt aber noch verhältnismäßig günſtig, denn in allen Bergbauzweigen ſind mindeſtens drei Funftel bis zu vier Fünftel aller Hauer über 35 Jahre alt. Am ungünſtigſten ſchneidet dabei der Braunkohlen⸗ bergbau ab. Da aber hier die Hauer überwiegend im Tagebau tätig ſind, fällt das hohe Durchſchnittsalter nicht ſo ſehr ins Gewicht wie beim Steinkohlen⸗ und Erzbergbau, wo nahezu ein Viertel aller Hauer die Altersgrenze pon 45 Jahren ſchon überſchritten hat. Auffallend hoch iſt auch der Anteil der über 451ährigen Hauer im Salzbergbau mit nahezu zwei Fünftel aller Hauer. Der Bergbau iſt ein ausgeſprochen männlicher Be⸗ ruſ. Unter 573 000 Bergarbeitern gibt es nur 2500 Frauen und davon arbeitet über die Hälfte in der Torfgräberei. Im Steinkohlen⸗, Erz⸗ und Salzbergbau überwiegt der Hauer und prägt damit das Geſcht die⸗ ſes Bergbaues. In der Braunkoble dagegen herrſcht der angelernte Arbeiter vor. Er findet ſeine Ergän⸗ zung im Maſchinenführer und Maſchiniſten. Sie zu⸗ fammen machen über vier Fünftel der Gefolgſchaft des Braunkohlenbergbaus aus. Nur ſehr wenige Bergarbeiter ſind in nicht berg⸗ männiſchen Berufen tätig. Ihr Anteil liegt mit.7 vom Hundert unter dem Durchſchnittsſatz aller Arbei⸗ ter und Angeſtellten. Dieſer Anteil wäre noch niedri⸗ ger, wenn nicht ein Fünftel der Arbeiter der Torf⸗ gräberei und Torfbereitung im Zuge der Landflucht andere Berufe ergriffen hätten. In dieſen Zahlen fin⸗ det ſo recht die Berufstreue des Bergmannes ihren Ausdruck. Das gilt nicht nur für den Hauer, ſondern auch für den Schlepper und den Maſchiniſten. In einen anderen Beruf ſind eigentlich nur der ange⸗ lernte und ungelernte Arbeiter über Tage abgewandert prämie fllr elngezogene Autos Während bisher ſchon bei der Einziehung des Auto⸗ beſitzers zum Wehr⸗ und Arbeitsdienſt, zu Schulungs⸗ kurſen und dergleichen eine Unterbrechung des Ver⸗ ſicherungsvertrages mit entſprechender Prämienfreiheit eintrat, braucht in Zukunft die Prämie auch nicht ge⸗ zahlt zu werden, wenn das Auto oder ein anderes verſichertes Kraftfahrzeng eingezogen wird. Der Ver⸗ ſicherungsvertrag wird um die Zeit der Dienſtleiſtung des Autos verlängert. Wird das verſcherte Kraftfahr⸗ zeug durch behördliche Maßnahmen dauernd aus der Verfügungsgewalt des Beſitzers gezogen, ſo kann die Verſicherungsgeſellſchaft nur noch die Prämie für das laufende Vierteljahr beanſpruchen. Darüber hinaus ge⸗ zahlte Prämien werden zurückerſtattet. Dieſe Beſtim⸗ mungen gelten für alle laufenden Verſicherungsverträge für alle Fälle, die nach dem 1. Februar 1939 ein⸗ treten. Bedrohtes Jutemonopol? Die indiſchen Juteproduzenten ſind beſorgt, daß ihr Weltmonopol für die Juteerzeugung in die Brüche gehen könnte. Wie das Indian Central Jute Com⸗ mittee berichtet, beabſichtigt die Türkei, 4 Tonnen Juteſaat zu kaufen. Die klimatiſchen Vorausſetzungen für den Juteanbau ſollen in der Türſei recht günſtig ſein. Würden die 3 38* würde die Tüxkei ſich nicht nur von Indien ungt bängig machen; konderh uch feloft zuge onsſipren können. Das wäre beſonders für Deutſchland als dem wichtigſten Handelspartner der Türkei bedeutunasvoll. Deutſchland bezog Jute für die Herſtellung von Säcken und Packleinwand bisher ausſchließlich von Britiſch Indien. In den erſten elf Monaten 1938 kauften wir 1 Mitlion Doppelzentner Jute, die rund 24 Millionen Reichsmark erforderten. Aber auch noch von anderer Seite iſt das indiſche Jutemonopol bedroht. Die Nord⸗ amerikaner wollen die Juteverpackung ihrer Baumwoll⸗ ballen durch Baumwollſtoff erſetzen. Bisher waren die Nordamerikaner die größten Abnehmer von Jutege⸗ weben. Inni. im Holꝛuberschuf im Sudetengau Auf der Leipziger Tagung des mitteldeutſchen Holz⸗ handels machte der Holzgroßhändler R. Rös'er Aus⸗ führungen über die augenblickliche Holzwirtſchaftslage in den ſuüdetendeutſchen Gebieten. Danach hat der Sudetengau 887 000 Hektar Wald, ohne die Beſtände in den zu Bayern und der Oſtmark geſchlagenen Ge⸗ bieten. Davon ſind 111 000 Hektar Staatsbeſitz, 771 000 Hektar befinden ſich in Privateigentum. Aus dieſem Waldbeſtand ſind 600 Sägewerke mit etwa 1000 Gat⸗ tern mit Sägeholz zu verſorgen. Bei 150prozentigem Holzeinſchlag, der noch für das laufende Forſtwirt⸗ ſchaftsjahr dem geſamten ſudetendeutſchen Walbdbeſitz Alttien uneinheitlich, Renten kaum verändert Wie wird das Wetter? Berliner Börse Nach den Befeſtigungen der letzten Tage machten ſich heute namentlich am Aktienmarkt Ermüdungser⸗ ſcheinungen bemerkbar. Von der Bankenkundſchaft waren Kauforders für Anlagezwecke nur noch in ſehr kleinem Umfange eingegangen. während andererſeits der berufsmäßige Haudel Realiſationen vornahm. Be⸗ zeichnend für die Geſchäftsſtille war das Zuſtandekom⸗ men von nur etwa 40 Anfanasnotierungen bei insge⸗ ſamt rund 90 agehandelten variablen Papieren. Von Montanwerten mwaren insbeſondere Rheinſtahl mit minus 1½ Prozent ſtärker rückgängig. Klöckner er⸗ mühigten ſich um /½, Buderus um ½ und Vereinigte Stahſwerke um ze Prozent. In der chemiſchen Gruppe aingen Narben zunächſt um /, unmittelbar nach der erſten Notiz aber weiter um ½ Prozent auf 149½ zurück“ Stärkere Einbußen eraaben ſich bei den Elektrowerten, von denen Lahmeyer und Sie⸗ mens um je 2½ Proꝛzent zurſſckhingen. Auch Maſchi⸗ nenbauwerte ſtanden meiſt im Angehot: Deufſche Waffen büßten 1½. Demag 1½ und Orenſtein s/ Pro⸗ zent ein. Im Geaenſatz zur Allſemeintendenz ſagen Braunkohlenwerte eher etwas feſter, wohei Eintracht mit vlus 1½¼ und Ziſe Genu'rſcheine mit plus 1½ Prozent die Führung hatten Im übrigen ſind mit über Profentbruchteile hinausgeßenden Veränderungen nur noch zn ermähnen: Zellſtoff Waldhof minus 12% und A für Vertehr(minus 1¼ Prozent). Im Frei⸗ verkehr ſtiegen Mirec Geneſt bei einem Bedarf von nur 900 Mark um 4 Prozent. Von variablen Renten ſtiea die Gemeindeumſchul⸗ dunasanleihe erneut um 10 Pfenni auf 93. dagegen waren Reichsaltbeſitz nach der aeſtrigen Befeſtigung wiederum ¼ Prozent auf 128½ gedrückt. Am Geldmarkt ermätziäten ſich die Blanko⸗ Tagesgeldſütze auf 2½ bis 2¼ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.55½ ber Dollar mit 2,492 und der Fran'en müt 6 51. Am Börſenſchluß war die Kursgeſtaltung wie⸗ der ausgeſprochen uneinheitlich. Eine nennenswerte Erhofung vermochte ſich jedoch nicht durch'uſetzen. Deutſche Erdöl ſtellten ſich /½ und Rhein⸗ metall Borſig/ Prozent höher. Andererſeits büßten Mannesmann ze und Berliner Maſchinen ½ Prozent ein. Farben ſchloſſen zu 149½. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich das Pfund mit 11,55 gegen 11.525 und der franzöſßiſche Franken mit 6 54 gegen 6 53 höber. Der Dollar, der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken blieben hingegen unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien wieſen kaum Veränderungen auf. Bei den Hypothekenbanken lagen Deutſche Hypotheken und Deutſche Centralboden je ¼ Prozent höher. Von Kolonialwerten bhüßten Doag ½ Prozent ein. Am Markt der Induſtriepapiere lagen Atlas⸗ werke 2 und Tuchfabrik Aachen 2/ Prozent höher. Andererſeits verloren Hemoor Portland 4, Deutſcher Metallhandel und Ver. Bautzener Papier je 3 Proz. a wurden unverändert no⸗ ier ſtheln-Malnlsche Mittagbörse Abbröckelnd. Die Börſe ſetzte am Aktienmarkt in überwiegend leicht abgeſchwächter Haltung ein, da einige Abgaben erfolgten, während ſich die Kaufaufträge weiter in engſten Grenzen hielten. Die aus dem Zinstermin fließenden Mitteln kommen offenbar weiterhin der laufenden Anleihezeichnung zugute. Bei der ſtarkten Geſchäftsſtille drücken ſchon kleinſte Beträge verhält⸗ nismäßig ſtark auf die Kurſe. Stärker ermäßigt waren von Maſchinenwerten Demag mit 145(147) und Daim⸗ ler mit 132½(134¼). Von Montanwerten büßten Verein. Stahl 1 Prozent ein auf 104, während JG⸗ Farben nach knapp behauptetem Beginn ebenfalls ein Prozent unter geſtern abend lagen mit 149. Am Elektromarkt gingen RWeE auf 120¼(121¼) zurück. Etwas feſter lagen Reichsbank mit 188½¼½(188) und Cement Heidelberg mit 149½(14812). Am Rentenmarkt beſtand dagegen noch überwiegend Nachfrage, die Umſätze ſind aber gleichfalls ſtark ge⸗ ſchrumpft. Die Kurſe konnten ſich im großen und ganzen meiſt voll behaupten und verſchiedentlich auch weiter leicht beſeſtigen. Knapp gehalten lagen Reichs⸗ altbeſitz mit 128/¼(128¼). Im Freiverkehr gingen Kommunal⸗Umſchuldung mit 93, 4proz. Rentenbank Ablöſung mit 89½ und Wiederaufbauzuſchläge mit 82½% um. Liauidationspfandbriefe hatten bei größe⸗ ren Umſätzen einheitliche Linie. Auch Induſtrie⸗Obli⸗ gationen unterlagen mäßigen Schwankungen. Stadt⸗ und Staatsanleihen notierten im weſentlichen unver⸗ ändert. Im Verlaufe blieb das Aktiengeſchäft äußerſt klein. Teilweiſe bröckelten die Kurſe weiter leicht ab, Reichs⸗ bank 188 nach 188½, Bemberg 134 nach 135, Rhein. Metall 129 nach 129½, Mannesmann 107½ nach 1074. Von den Standardwerten bewegten ſich IG Farben bei unverändert 149 und Verein. Stahl bei unverändert 104. Die erſt im Verlaufe notierten Werte lagen uneinheitlich, es überwogen jedoch Rück⸗ gänage von durchſchnittlich—1 Prozent. AG für Verkehr minus 2 Prozent auf 118. Scheideanſtalt minus 1½ Prozent auf 201, dagenen Verein. Deut⸗ ſche Metall 173½(172). Für Großbankaktien erhielt ſich lebhaftere Kaufneianng bei unveränderten Kur⸗ ſen. nur Dresdner Bank /½ Prozent höher mit 109/½. Der Freiverkehr war bei meiſt; gehaltenen Kur⸗ ſen ſtill. Niedriger lagen Frankfurter Handelsbank mit 58½(60). Für Raſtatter Waggon nannte man eine Taxe von 57 nach zuletzt 55. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. auferſeat iſt, würde ein Ueberſchuß von 300%% fm Rundholz zu erwarten ſein. Dazu kommen noch ſchät⸗ zungsweiſe 700 000 im Schnittholz, bauptſächſich Bau⸗ hölzer, ſo daß der Sudetengau insgeſamt eiwa 1 Mil⸗ lion Feſtmeter Holz an das Altreich liefern kann. Guter fortgano der Anlelhezeichnungen Wie wir aus Kreiſen der am Konſortium der An⸗ leihe beteiligten Banken erfahren, nehmen die Zeich⸗ nungen weiter einen recht befriedigenden Verlauf. In einzelnen Fällen haben Banken bereits groößexe Beträge Untergebracht als ſie porgeſehen hatten Es wird allge⸗ mein damit Krehnk aß die Zeichnungen in den erſten Januartagen verſtärkt einſetzen, weil die am Jahresſchluß fällig gewordenen und entweder gutge⸗ ſchriebenen oder ausgezahlten Zinsbeträge Anlage ſuchen. Der Januar iſt immer einer der beſten Spar⸗ monate des Jahres, das dürfte ſich auch in dieſem Jahre wieder beſtätigen. Die Zeichnungsfriſt läuft noch bis zum 9. Januar, die Verzinſung der Anleihe ſtellt ſich auf 4,67 v.., der Einzahlungskurs auf 98.75 RM. je 100 Reichsmark. Flührer durch die Steuergeetze Nachdem die Steuerreform in den weſentlichſten Punkten durch die bisher erlaſſenen Steuergeſetze zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen iſt, hat die Com⸗ merz⸗ und Privat⸗Bank eine Schrift heraus⸗ gegeben, die einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über den Inhalt dieſer Geſetze gibt. Dieſe Broſchüre, die »die für jeden Steuerpflichtigen wichtigſten Steuerbe⸗ ſtimmungen mit Ausnahme der beiden Realſteuern (Gewerbeſteuer und Grundſteuer) behandelt, berückſich⸗ tigt alle bisher erſchienenen Durchführungsbeſtimmun⸗ gen. Die überſichtliche Anordnung der zu kürzeren Ab⸗ ſchnitten zuſammengefaßten Ausführungen erhöht die praktiſche Verwertbarkeit dieſer zweckmäßigen Schrift. Eine Durchſicht ergibt, daß bei der Darſtellung des mitunter recht ſchwierigen Stoffes immer auf das Orientierungsbedürfnis der Praxis Rückſicht genom⸗ men worden iſt. prelssenkung flür Sch-elbmaschinen Sw Auf Anregung des Reichskommiſſars für die Preishildung wird mit Wirkung vom 5. 1. 1939 ab der Preis für die Standardſchreibmaſchinen von 390 RM. auf 351 RM. und der Preis für die normale Klein⸗ ſchreibmaſchine von 234 RM. auf 21060 RM geſenkt. Der Preis für die Breitwagenmaſchine erfährt eine Ermäßigung um 20 RM. Die Preisſenkung wird von der Induſtrie, dem Handel und dem Handwerk gleich⸗ mäßig getragen. Von der Preisſenkung werden mengen⸗ mäßig etwa zwei Drittel des geſamten Schreibmaſchi⸗ nenumſatzes erfaßt, wertmäßig macht die Preisſenkung jährlich 6¼ Mill. RM. aus. 842 Banken arbeiten im Reich Nach einer Statiſtik der Wirtſchaftsgruppe Privates Bankgewerbe arbeiteten Ende des vergangenen Jah⸗ res 842 Banken im Reichsgebiet. Darunter waren 5 Großbanken, 133 private Aktienbanken oder Regional⸗ banken, 5 Spezialbanken, 29 Hypothekenbanken und 564 Privatbankiers. Nicht in dieſen Zahlen ſind alſo die öffentlichen Banken, die Sparkaſſen und die Kre⸗ ditgenoſſenſchaften enthalten. Es fehlen auch die privaten Banken im Sudetenland. Doch ſie verändern dieſe Zahlen nicht entſcheidend. Inéder Oſtmark gibt es keine Großbank und keine privaten Hypotheken⸗ banken, dafür aber 17 ſogenannte Regionalbanken, 5 Spezialbanken und 32 Privatbankiers. Zuſammen gibt es alſo in der Oſtmark 54 private Banken. Da ein Teil von ihnen noch Niederlaſſungen unterhält, beſtehen 97 Bankniederlaſſungen, in denen etwa 5000 Angeſtellte arbeiten. 7 K — — Bericht der Reichswetterdienſtſtenle Frankfurt/ M Die ſchnelle Entwicklung einer Tieſdruck⸗ ſtörueig über Frankreich brachte ganz Deutſch⸗ land in der Nacht zum Donnerstag erneut Nie⸗ derſchläge, die anfangs aus Schnee beſtanden. Nach kurzem Temperaturanſtieg am Donners⸗ tag iſt dann bei Winddrehung wieder ſtarker Temperaturrückgang zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Wechſelnd be⸗ wölkt, einzelne Niederſchläge, wieder vielfach —35 Schnee, Temperaturrückgang, nachts leichter roſt. ... und für Samstag: Kalt, jedoch nicht be⸗ ſtändig. Rheinwasserstund 4. 1. 39 B. 1. 39 Weldshuftftft„ 163 162 Rheinfelden 160 159 Kengen 145 137 169 162 Maxdu 0*. 0 319 323 Mannhelm 211 218 Kcub 0 0„ 0 3 5 1 125⁵ 150 Köln 0„* 8 0 0 174 208 Neckerweisserstanel 4. 1. 39 5. 1. 39 „ 2²0 2²² Weniger Bohnen, aber mehr Kohl Die Gemüſeernte im abgelaufenen Jahre war we⸗ nig zufriedenſtellend. Die ſchlechte Witterung, die Nachtfröſte im Frühling und der ſchnelle Wechſel zwiſchen Trockenheit und naſſer Kälte im Sommer, haben der Entwicklung der Gemüſekulturen ſehr ge⸗ ſchadet. Die Hektarerträge waren infolgedeſfen nie⸗ driger als im Vorjahre. Nur bei wenigen Ge⸗ müſeſorten wurden beſſere Ergebniſſe erzielt als 1937. Wie das Statiſtiſche Reichsamt in„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ mitteilt, wurde 1938 mehr Rot⸗ kohl, Wirſingkohl, Roſenkohl, Pflückerbſen, Sellerie und Winterſpinat auf dem Hektar geerntet als im voraufgegangenen Jahre. Bei Rotkohl wurde mit 254 Doppelzentner je Hektar 15 Doppelzentner mehr geerntet als im Durchſchnitt der Jahre 1933 bis 1937. Etwa entſprechend war es bei Wirſingkohl. Die übri⸗ gen Gemüſeſorten litten erheblich unter der ungün⸗ ſtigen Witterung. Am ſchlechteſten haben Bohnen, Gurken, Tomaten, Salate, Rharbarber, Spargel und Zwiebeln abgeſchnitten. Beſonders bemerkenswert iſt der Rückgang der Rhabarberernte. 1936 wurden rund 348 Doppelzentner je Hektar geerntet, 1937 immer⸗ hin noch 280 Doppelzentner, im abgelaufenen Jahre waren es nunmehr 217 Doppelzentner. Kautschut Mannheim, 5. Jan. Marktlage: ſtetig. Sheets loro 8/½16; per Jan.⸗Febr. 8/; per Febr.⸗Mürz 8/½. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen,.,Jan tar 889, Maanhelm Brief,„920 Geld, 929 bezahlt, br.; Mai 929 Brief, 925 Geld, 928 Wbr.; Jufi 9 Be 525 Geld, 928/7. be zahlt, 927 Abr.; Oktober 924 Brief, 922 Geld, 923/22 bezahlt, 923 Abr.; Dezember 928 Brief, 926 Geld, 928 bezahlt, 928 Abr.— Tendenz: ſtetig. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 5. Jan.(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.50; Standardkupfer, ld. Mon. 54.75.; Originalhüttenweichblei 18.50.: Standardblei lfd. Monat 18.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 17.25.; Standardzink lfd. Monat 17.25.; Original⸗ hüttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz. 137. Feinſtlber 37.80—40.80 RM. per 1 Kilo, Märkte Maannheimier Ferkelmarkt Zufuhr: 120 Ferkel und 51 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 19—22, über 6 Wochen 24—34, Läufer 35—48. Marktverlauf lebhaſt. 5. Jan., Januar 880, Abr⸗; März 930 K1.. 5 4. 1. 4. 1. 6. 1. 4. 1. d. 1.. 1 1 rankfurter Deutsche Erdöl 121.— 121.— Bank-Aktien Verkehrs-Aktien Guano-Werke.—— 3 5 Ver. Dt. Nickelwerke 168,— 167,— Verslcher.-Aktlen DeutscheLinoleumw.— 102,50 115,— 115,— 120.25 117.75 J Hackethal Draht.— 140,25 ae Enoteteasfao Dioienzegze Fft Ler Meeßsef.— 14075 J Let-a. Kraftz. li6,.— 1725 Hanburs kiertro 14.— 136,25] Ver, Saßſoert.. 108.— 107.28 Kicher-Jnnchen.29.— 28ß Festverzinsl. Werte 4. 1. 5. 1.[ Hurlacher Hof.. 106,— 106,— Commerz- Privatbk. 116,— 117.25 bg.-Amer.⸗Paketn.— 51,50 Harburger Gumm—— fVer' Git intabr. 119,50 120, Aliegz Ausem.. 318.——— 5% Dt. Reichsanl..27 101.87 101,50 Eichd.-Werger-Br.. 114, 115.— Peutsche Bank. 116.— Hbs.-Südam. Dpfsch.—— Harpener Berzbau 134,50 154,— Vonel Teiegr-Br. 151— 184,0 M Leben int. Dt. Keichsanl. 30 102,— 192,— J El. Licht& Kraft. 130.50 180,— bresdner Bani.. 109.25 109,37 Norddeutscheri-loyvd— 656, 50 Hedwisshütte.. 7½% L Wanderer-Werke 159,— 159.— Baden Freist..1927—+—*— 147˙78 145˙75 Frankit. Hyp.-Bank 110,75 3 Südd. Eisenbahn.—— 5** Stahl 33* Westd. Kaufhof AG. 102,50 101,75 Kolonlal-Paplere Anf-Ak 4. hi. neh. 138.)5 138,30 Jö16 Fardenigorzins“ n Hesstgeteied.„ 32 1½½ Wiener eiai r, 92.75.20 Der Vuftens— 10— -Ahl. d. Dt.— W 3— 3 5* eu-Guinea.„ Pissbor Srt, 25 67 25 Wö.25 fi2iregene. 8 158, Abein wom-Wait.— 15- Efloletonkurse linzest Sed:: 430 2en Waiebei 135 öj 165J Giart Ki. Ei,znb. 3— 120 leicelb. Coid v. 20 FrieewasReghet„„ 133.— 13,% vierkehrs-àutien Accumulatoren- Fbr. 5 11325 75 1* 143 „ v. 26 S. 1 5 95 ritzner Kazser;—— Allgem. Bau L„ 4 emie 52— aa 52— 97.87 98.— Sroßkraft Mum. Vz.— 55. 122.25 5 AECG 1751. 116— 114.50 J Klöcknerwerke.. 113,75 113.75 Berliner Devisenkurse Mannheim von 27. 97·87 N,87] grün& Bilfinger..— Aschaffbg. Zeflstoff 111,— 110,6% C. H. Knorr...—— PirmasensStadt.26 99.— 59,— Hanfwerke Füssen. 138,37 133,.—] versicher.-Aktlen Aussburg- Nürnderg 187.J5 136,—Kofswau Chem, Fb.—* Geld Brlef G Mhm. Ablös. Aftbes. 134,— 134,— Harpener Berghaun— 375 Allianz Leben.— 215,— B. Motoren(BM 144,2o—[Kollmar& jourdan. 93,78 93,50 20 Hess. Ld. Liqu. R-24 100, 50 13326 Hochtief 4* Essen 146•50 14•25 Bad. Assecuranzges.—— Bayer. Spiegelglas 80, 25 86,— Kötiz. Led. u. Wachs 141, 140, 75 B. Kecica 33 99•25 1 3 MannheimerVersſch.— P..— 1563,20 G 4. Januar 5. Januar do. Goldanl. v. 30 324232•13½55 Württ. Transportver.— 30 ersmann Elektr. 5 egypt.(Alex.-Kalro) 1 Ag. Pfd. I 11,810 1 1 1 Coi 45 15— 100.— m2h Geteebeine 187,50 131,75 fannienn 710 161i,.—— 160.— 1355 43.800 92868 3 15858 ay. Hyp. Wechs. 40¹ s G. 45 3 elg. rüss. u. Antw. elga 2,00 42,060 41,970 Erif fifb. Goldhvp. 3517 191%12] Kieis Sehanenn-Beon 100.— 130.— Berliner Börse Sremer Witin zz 168,75 167 50. 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Das ermunterte die Pro⸗ feſſional⸗Hellſeher, einen„Wahrſager⸗ Kongreß“ in Paris abzuhalten, auf dem man ſich über die vorausſichtlichen Ereigniſſe des Jahres 1939 unterhalten wollte. Eine ſolche Veranſtaltung ſchien, nachdem ſie mit großem Pomp aufgezogen wurde, zudem ge⸗ keiften zu ſein, propagandiſtiſche Dienſte zu rinnen Frankreichs hatten ſich eingefunden. Alle Fakultäten dieſer„Wiſſenſchaft“ waren vertreten— Kartenlegerinnen, Leute, die die kommenden Geſchehniſſe aus Handlinien, Au⸗ gen, Kaffeeſatz, Glaskriſtallen, magnetiſchen Pendeln, Himmelserſcheinungen und was es ſonſt noch gibt, deuten, und ſolche, die ſich ſelbſt in Trancezuſtand verſetzen, um einen Blick in die Zukunft zu tun. Da ſah man die tempera⸗ mentvolle, blonde Madame Madjyde, de⸗ ren weltpolitiſche Prognoſen oft genug in der Boulevard⸗Preſſe von Paris Eingang finden, die elegante Luce Vidi, bei der die„oberen Tauſend“ vorfahren, um ſich ſagen zu laſſen, wann ihre Ehen geſchieden werden, die paſto⸗ rale Madame Medeia mit weißen Haaren und goldgerändertem Kneifer, den„Philoſo⸗ phen“ Leon Laffen, den man als den Be⸗ Die berühmteſten Wahrſager und Hellſehe⸗rater des Herrn Leon Blum bezeichnet, und — Donnerskag, 5. Januar 1939 viele andere Prominente aus der Gilde der Propheten. Was wird un Herrſchaften, das Jahr 1939 beſ ebens warteten die Reporter au 3, nach der Meinung dieſer ren? Ver⸗ die Weis⸗ eiten der Hellſeher. Sie vermochten ſich näm⸗ lich ganz und zukünftigen Geſ Kongreßteilnehmer icht hnile A einigen über die ährend ein Teil der verſicherte, daß im Jahre 1939 keinesfalls ein Krieg ausbrechen werde, ſagte eine andere Gruppe, geführt von Madame Madjyde mit Gewißheit den Krieg für das kommende Frühjahr voraus. Schein⸗ bar ſchöpfen die beiden Parteien aus verſchie⸗ denen„jenſeitigen“ Informationsquellen ihr „Wiſſen“, und ſo kam hinſichtlich des Krieges keine Einigung zuſtande. Auch das Schickſal des Miniſterpräſidenten Daladier wurde recht verſchiedenartig Madeia darauf dent im Amt geſchildert. Während Madame ſchwor, daß der Miniſterpräſi⸗ bleiben werde, kündete Leon Laffen mit grollender Stimme an, daß die Tage Daladiers gezä hlt ſeien. von Léon Blum abgelöſt. Er werde in Kürze Gaben dieſe Meinungsverſchiedenheiten ſchon zu ſtändigen Reibereien Anlaß, ſo kam es zu einem förmlichen Skandal, als man ſich mit der„Zukunft“ Muſſolinis befaßte. fe erieten ſich Leon Laffon und Mademoi elle uce Vidi buchſtäblich in die Haare. Erſterer kündigte eine diplomatiſche„Schlappe“ des Duce an, letztere bezeichnete ihren Kollegen als Lügner und Nichtwiſſer; Muſſolinis Erfolge würden ſich 1939 noch mehren, erklärte ſie und ließ ſich dazu hinreißen, vor Laffon verächtlich auszuſpucken. Bei dem Verſuch, die aufgeregte Dame aus dem Saal zu entfernen, kam es zu einem erbitterten Handgemenge der Hellſeher. das erſt durch das Eingreifen der Polizei, die den Kongreß ſchloß, ein Ende fand. Das Programm der Selbſthilfe iſt ein ebenſo ſtolzes wie mãnnliches Programm. T. 5 Adolf hHitler. Bei der Eröffnungsfeier des Whlw. 1938/½59. 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Ausgal ohn; durch r t die ZBeitu Früh-Au l Di Nach den und den a ſich in Tuni ereigneten, Rädelsführe reſidenten! Führer der dem italien entſchließun lung an de Ciano üb Darin hei „Die Ita 'einmal ihr tes Gelübd ungeſchriebe Verträge u recht geheil lichen Prov den vergan ſchimpfunge reichen ital fanden und Miniſterprä gedrückten die Tunis⸗“ die ruchloſe ſtellung aus hergeganger der Schuldi Tunis⸗Itali und Alarm gen unter ſtört. Sie Außenminif Treue und den Duce, übermitteln Der italie Schändung an die Ita bewieſene Provokatior faſchiſtiſchen „Aalien Die nord franzöſiſcher und Norda obachtet uni giſch genon ihrer Entri kein Hehl. forderunger „Popolo des franzöf den Char gebung mnen habe,