l. IAmmer . R 3, 4 1Tr. Miltenberger. (4365) noͤbliertes immet Zchlafſtelle rmieten 14,—— (464B) L. Imer . 8 lſtraße Nr. 55 069 V) 4 2 olunung den Sie immer eh eine Anzelge 9 im 1̃ —————— eee jeten geꝛucht lmöblierles immer Santthog⸗ Wes m. voll. Ver⸗ gung, geſucht. nze: Planken, ite Str., Bis⸗ ckſt., Kaiſerring M. U. 57 196 VS d. Verlag d. B. el möbliert. mer Kochgelegenheit irt oder zum 1. llmöblierkes zimmet fünf Wochen y. rt geſucht. ſchr. unt. 450 B d. Verlag d. B. dern möbliert. zimmer itralheizung u. degelegenh. er⸗ nſcht, per 15. 1. beruft. Herrn ſucht. Angeb. Preisangabe t. Nr. 425 B an Verlaa d. Bl. 'dern möbliert. Vohn⸗ chlafzimmer al, ſepar., von ter) ſofort ge⸗ ht. Zuſchriften t. Nr. 508 B an Verlaa d. Bl. 72 Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das „U banner“ A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,4 7— Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſt Iſt die Zeitung am Erkcheinen lauch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Abend⸗Ausgabe A eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: 5 4 f. Poſtzeitungs A. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. eitungsgebühr) zuzügl. 42 A Beſtellgeld. Einzelverkcvt Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ntſchädigung. 9. Jeihrgeing MANNHEIM 2 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 11 AMTBIATT NORDWEIBADENE Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzene im Textteil 60 Pf. Mannheimer, Ausgabe: Die Millimeterzeile 10 Pf. Milimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und W Dièé Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wi.— Zahlung uͤsſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Ry 4960. Verlaasort Mannbheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die j2geſpalt Minli⸗ 3. und Er⸗ Freitag, 6. Januar 1939 Wihersal Acgech Aowarhhen Millars ain die Ingarhche Elcdt Munkac boſevelt gegen Res⸗Ausſchuß Daladier bereits in Algier/ N Ungariſcher Proteſt in Prag Die Gesandien Deuischlands und Haliens henachrichligt Budapeſt, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Das halbamtliche ungariſche Nachrichtenbüro M7z meldet: „Freitagfrüh um.40 Uhr richteten tſchecho⸗ ſlowakiſche reguläre Truppen und ukrainiſche Freiſchärler einen Angriff gegen die ungariſche Grenzſtadt Munkacs. Der Angriff wurde von einem Panzerwagen eingeleitet, der in die an Munkacs angrenzende Gemeinde Oroſzveg ein⸗ drang. Die an dieſer Stelle geringe ungariſche Polizei, Grenzwache und Zollwache leiſteten den Eindringlingen Widerſtand. Es gelang, den Panzerwagen in eine Falle zu locken, kampf⸗ unfähig zu machen und die Beſatzung gefangen zu nehmen. Darauf eröffnete die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Artillerie von den um Munkacs gelegenen Hügeln das Feuer auf die Stadt Mun ⸗ kacs. Die höher gelegenen Gebäude der Stadt wurden durch acht Granatvolltreffer getroffen. Gleichzeitig ſetzte das angreifende regulüre tſchecho⸗ſlowakiſche Militär mit den ukrainiſchen Freiſchärlern das Vordringen auf ungariſches Gebiet fort, wo ſie ſich um 10.30 Uhr aufhielten. Ungariſcherſeits ſind Verſtärkungen unterwegs nach Munkacs. Die ungariſche Artillerie hat das Feuer der tſchecho⸗ſlowakiſchen Artillerie nicht erwidert. Nach den letzten Munkacſer Meldungen drin⸗ gen in dichten Reihen weitere tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Truppen gegen Munkacs vor. Den Fluß Latorca, der Munkacs von der Gemeinde Oroszveg trennt, konnten die Angreifer nicht überſchreiten. Der Angriff konnte nur mit großen Opfern aufgehalten wer⸗ den, und zwar dadurch, daß die zur Verſtär⸗ kung der geringköpfigen Garniſon in Munkacs weilenden Offiziere der Grenzregulierungs⸗ kommiſſion freiwillig an dem Gefecht teilnah⸗ men. Nach dem erſten Eindruck, wollte man von tſchecho⸗ſflowakiſcher Seite die Feier des Dreikönigsfeſtes ſowie den Umſtand ausnützen, daß in dem zurückgegliederten ungariſchen Ge⸗ biet an Stelle der bisherigen Militärverwal⸗ tung gerade jetzt die Zivilverwaltung trat. Das wollten ſie nutzen, um Munkaes über⸗ raſchenderweiſe zu beſetzen.“ Ungarilcher Proteſt in Peag Budapeſt, 6. Jan.(HB⸗Funk) Das halbamtliche ungariſche Nachrichtenbüro M. T. I. meldet: „Die ungariſche Regierung teilte unverzüglich dem Budapeſter deutſchen und italieniſchen Ge⸗ ſandten die Umſtände des von tſchecho⸗flowaki⸗ ſchen regulären Truppen und ukrainiſchen Frei⸗ ſchärlern gegen die ungariſche Grenzſtadt Mun⸗ kaces gerichteten Angriff mit und legte in Prag einen ernſten Proteſt ein, in dem ſie jede Verantwortung für die im Zu⸗ ſammenhang mit den Ereigniſſen entſtehenden Konflikte von ſich aus ablehnte.“ peag:„feine ſobilmachung“ Prag, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Zu den Gerüchten über eine tſchecho⸗flowaki⸗ ſche Mobilmachung und Truppenverſchiebungen auf dem weſtlichen Teil des Staatsgebietes in die Oſtſlowakei und Karpato⸗Ukraine wird von Prager zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daſß dieſe Gerüchte vollkommen aus der Luft gegriffen ſind. Die tſchecho⸗ſlowa⸗ kiſche Demobiliſierung ſchreite weiter vorwärts. Die in der Ukraine befindlichen Truppen ſeien zur Aufrechterhaltung der notwendigen Ver⸗ kehrslinien, die durch reichen Schneefall und Froſt ſehr leiden, eingeſetzt. An den Grenzen habe die terroriſtiſche Tätigkeit nachgelaſſen. Das Leben in der Karpato⸗Ukraine gehe ſeinen nor⸗ malen Gang. kin zweite Prager Darſlellung Prag, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Von Prager zuſtändiger Stelle wird auf An⸗ frage über die angebliche Beſetzung von Mun⸗ kacs— eine amtliche ungariſche Meldung über eine ſolche Beſetzung liegt nicht vor— durch tſchecho⸗flowakiſche Truppen mitgeteilt, daß dies nicht der Wahrheit entſpreche. Die Prager zuſtändigen Stellen erklären, an der tſchecho⸗flowakiſch⸗ungariſchen Grenze in der 3 Nähe von Munkacs ſei es zu einem Zwi⸗ ſchenfall(Schießerei) gekommen. Einzelheiten über den Vorfall lägen bisher noch nicht vor. Tſchecho⸗flowakiſche Offiziere ſeien an den Ort des Zwiſchenfalles entſandt wor⸗ den, um die Angelegenheit zu unterſuchen. Die Ungaen den Jwiſchenfall ſchildert Budapeſt, 6. Januar.(OB⸗Funk.) Das halbamiliche ungariſche Nachrichtenbüro Mz teilt ergänzend u. a. noch folgendes mit: „Aus Munkacs wird gemeldet: Freitag früh .40 Uhr überichritten drei tſchecho⸗ſlowakiſche Panzerwagen mit regulären tſchecho⸗flowati⸗ ichem Militär und ukrainiſchen Terroriſten bei der Gemarkung der Geeneinde Oroszveg die Demarkatioaslinie und drangen 1000 Meter bis in die Mitte der Gemeinde Oroszveg, 300 Schritte von Munkacs entfernt, ein Die tſchecho⸗ owakiſchen Soldaten und ukrainiſchen Banden waren mit zwei Mitrailleuſen und einem Ma⸗ ſchnnengewehr ausgerüſtet. Ungariſche Grenzwächter eröffneten ſofort das Feuer auf die Eindringlinge, denen auf drei tſchechiſchen Militärkraftwagen weitere Soldaten und ukrainiſche Terroriſten folgten, die, von den Kraftwagen abſpringend, das Feuer der ungari⸗ ſchen Grenzwächter erwiderten. Gleichzeitig rück⸗ ten die herbeigerufene Staatspolizei, Grenzſiche⸗ rungskompanien und Gendarmerie aus Munkacs Onne Kinos ist Paris dunkel wie ein Dorf Die Pariser Kinotheater waren wegen einer neuen erheblichen Steuer in Streik getreten. Sämtliche Kinos hatten geschlossen, und viele Tausende von Angestellten waren, da sie keine langen Anstellungsverträge haben, außer Verdienst. Aber auch die riesenhaften Licht- plakate, die sonst dem nächtlichen Paris den Charakter einer Lichtstadt gaben, waren nun ge⸗ löscht. Frankreichs Hauptstadt sah dunkel aus wie ein Dorf. Auch die Kaffees und Nacht- lokale waren fast leer, ein Zeichen dafür, daß die Kinos für den Vergnüsunssbetrieb von Paris von größter Bedeutung sind. (Scherl-Bilderdienst-M) an und begannen den Nahkampf mit den in immer größer werdender Anzahl eindringen⸗ den ukrainiſchen Banden und tſchechiſchem Mili⸗ tär. Nach 4 Uhr früh begann eine reguläre tſche⸗ chiſche Batterie die Stadt Munkacs zu beſchießen. Acht Volltreffer trafen das Hotel Oswag, das Stadttheater, ein Kinogebäude und mehrere Privathäuſer. Die bisherigen Unterſuchungen haben bereits ergeben, daß die ukrainiſchen Terroriſten ſchon Donnerstagabend ſich in näher ſtehenden Häu⸗ ſern und Grundſtücken verſteckt und Vorberei⸗ tungen zur Beſetzung von Orosveg und Mun⸗ kacs getroffen haben. In den Vormittags⸗ ſtunden hörte man in Munkaes fortwährend Maſchinengewehrfeuer, Granat⸗ und Minen⸗ exploſionen. Die planmäßige Vorbereitung mit aktiver Teilnahme von tſchecho⸗flowakiſchem Militär beweiſt, daß ſich auf den um Munkaes gelegenen Hügeln mehrere Terroriſtengruppen eingeniſtet hatten, während ſich in der Um⸗ gebung der benachbarten Gemeinde Podhäny bewaffnete tſchechiſche Truppen des regulären Militärs in Bereitſchaft halten. Ddemoarkol'onsline wieder be etzt Budapeſt, 6. Januar.(HB⸗Funk.) Wie verlautet, haben die ungariſchen Truppen nach Eintreffen von Verſtärkungen aus Mun⸗ kacs die Demarkationslinie wieder beſetzt, drei mann über Bord An der Küſte von Kalifornien DN San Franeisco, 6. Januar. Drei Matroſen des deutſchen Motorſchiffes „Anneliſe Eßberger“ aus Hamburg wur⸗ den nach einem hier aufgefangenen Funkſpruch von der ſtürmiſchen See in der Nähe des Kap Mendocino an der Nordküſte von Kalifornien über Bord geſpült. Der Kapitän bat den Küſtenwachdienſt, alle in der Nähe zu benach⸗ richtigen und aufzufordern, nach den Vermißten Ausſchau zu halten. Die Namen der Verunglück⸗ ten ſind noch unbekannt. Das Schiff war am 30. Dezember auf der Reiſe nach Vancouver aus San Pedro ausgelaufen. Amerika baut ein Marineluftſchiff. Präſident Rooſevelt empfahl dem Kongreß die Bereitſtel⸗ lung von 500 000 Dollar für den Bau eines neuen Marineluftſchiffes. Weitere Mittel ſollen im kommenden Steuerjahr bereitgeſtellt werden. Der letzte Kongreß hat bereits drei Millionen Dollar für ein Uebungsluftſchiff bewilligt. Freitag, 6. Januar 1939 4 „Hakenkreuzbanner“ Dieder senegallchützen lür Dſchebuli Daladier in Algier eingetroffen Paris, 6. Jan.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Daladier iſt am Freitagfrüh an Bord des Kreuzers„F och“ in Algier einge · troffen. Ein zweites Batgillon Senegal⸗ ſchützen hat ſich, wie angekündigt, am Frei⸗ tagvormittag in Marſeille an Bord des Paſſa⸗ gierdampfers„Athos II.“ nach Dſchibuti ein⸗ geſchifft. Auch dieſes Bataillon dient der Ver⸗ ſtärkung der militäriſchen Streitkräfte Frank⸗ reichs in Franzöſiſch⸗Somali. Malieni-cher Proteſt in Tunis DNB. Rom, 6. Jan. Nach der römiſchen Morgenpreſſe hat der ita⸗ lieniſche Generalkonſul in Tunis am Donners⸗ tag beim franzöſiſchen Generalreſidenten vorge · ſprochen, um gegen die antiitalieni⸗ ſchen Kundgebungen anläßlich der Reiſe Daladiers Verwahrung einzulegen und der Empörung der italieniſchen Bevölkerung von Tunis über die wiederholte Schändung der ita⸗ lieniſchen Nationalflagge Ausdruck zu geben. Zu dem Proteſtſchritt des italieniſchen Gene⸗ ralkonſuls in Tunis beim franzöſiſchen Gene⸗ ralreſidenten hebt die italieniſche Morgenpreſſe mit Entrüſtung die anhaltenden provokatoriſchen Demonſtrationen gegen Italien hervor und un⸗ terſtreicht die ſtarke Empörung der italieniſchen Kolonie in Tunis und anderen Orten, wo die Italiener bis jetzt vergebens auf die Beſtra⸗ fung der für die Schändung italieniſcher Fah⸗ nen verantwortlichen Rädelsführer warteten. Nach einem Bericht des„Popolo di Roma“ aus Tunis ſind bei der neuen Ver⸗ ſchärfung der antiitalieniſchen Zwiſchenfälle, bei denen in verſchiedenen italieniſchen Ge⸗ ſchäften die Fenſter eingeworfen und an der italieniſch⸗franzöſiſchen Bank die italieniſchen Fahnen heruntergeriſſen wurden, wieder⸗ um die Juden beſonders ſtark ver⸗ treten. Nach dem gleichen Bericht wurden zwei italieniſche Ladenbeſitzer in Tunis auf⸗ gefordert, die franzöſiſche Fahne auszuhängen, falls ſie ſich nicht Gewalttätigkeiten ausgeſetzt hen woltteng unze ganain anzs In der Spionage⸗Angelegenheit von JIrun, in deren Verlauf der britiſche Konſul in San Sebaſtian feſtgenommen wurde, hat das Foreian Office nach einer Verlaut⸗ barung vom Donnerstagabend nunmehr von ſich aus eine Unterſuchung angeordnet. . Die Tracisporte auf der Eiſenbahn Dſchibuti— Addis Abeba ſind ſtark zu⸗ rückgegangen. Während der tägliche Waren⸗ transport der Bahn bisher 400 Tonnen betrug, beläuft er ſich gegenwärtig nur noch auf 30 Tonnen täglich. — In den nordkaukaſiſchen Bezirken kam es zu blutigen Kämpfen zwiſchen GPl⸗ Truppen und verzweifelten Bauern. Die Ur⸗ ſache dieſer Zuſammenſtöße iſt in der zwangs⸗ weiſen Eintreibueig der vorgeſchriebenen, von den Bauern aber freiwillig nicht durchgeführten Getreidelieferungen an den Staat zu ſuchen. * In Grodno hatte ſich wieder einmal eine Jüdin wegen kommuniſtiſcher Wühl⸗ arbeit vor dem Gericht zu verantworten. Ihr wurde nachgewieſen, das ſie in der kommuniſti⸗ ſchen Partei Weſtweißrußlands als Inſtruk⸗ teurin eine maßgebliche Rolle ſpielte. Sie wurde zu ſechs Jahren Zuchthaus verurteilt. * Das Segelſchulſchiff„Deutſchland“ des Deutſchen Schulſchiff⸗Vereins, das am 3. Oktober 1938 von Bremerhaven die Winter⸗ reiſe angetreten hatte und am 19. Dezember in Kapſtadt eingetroffen war, hat dieſer Tage die Heimreiſe über St. Helena angetreten. Es wird gegen Ende März in Bremerhaven erwartet. 1* In der polniſchen Tatra wurden drei Danziger Studenten durch eine Lawine getötet. * Das anmaßende Auftretender Ju⸗ den führte am Donnerstag in Sofia erneut zu Abwehrkundgebungen der Bevölkerung. 25. Premierminiſter Chamberlain hat ſich veranlaßt geſehen, zur Kongreßbotſchaft des Präſidenten Rooſevelt eine Erklärung aus⸗ zugeben. Er begrüßt die vom amerikani⸗ ſchen Präſidenten zum Ausdruck gebrachten Ge⸗ fühle als weiteres Zeichen für die lebenswich⸗ tige Rolle der amerikaniſchen Demokratie in Weltangelegenheiten. Am Donnerstag ſtarb unerwartet der Senats⸗ präſident beim Reichsfinanzhof, Siegfried Ott. Falſche Nomantik und aſoziale klemente Von 800 oo Zigeunern leben heute noch looοο in Deulschland (Elgener beflchfdes„Hokenkfeuzbonner“) Berlin, 6. Januar. Der Reichsführer der i und Chef der deut⸗ ſchen Polizei hat einen Erlaß herausgegeben, wonach die Zigeunerbanden in Deutſchland auf⸗ gelöſt und die einzelnen Zigeuner ſcharfen Ueber⸗ wachungsmaßnahmen unterworfen werden. Wer erinnert ſich nicht an die mehr oder min⸗ der komfortablen Wohnwagen, gezogen von ſtruppigen, kleinen, jedoch ſehr ausdauernden Pferdchen und umtollt von halbnackten, dunkel⸗ häutigen Kindern, die vor Jahrzehnten noch viel häufiger auf unſeren Landſtraßen zu finden waren als dies heute der Fall iſt? Man finder in ganz Europa heute noch etwa 800 000 Zi⸗ geuner, während es in Deutſchland kaum mehr 10 000 Angehörige dieſes ſeltſamen ruheloſen Volksſtammes geben dürfte, den ein überwun⸗ denes Zeitalter mit einer falſchen Romantik umgeben hat. In Wirklichkeit handelt es ſich bei den Zigeunern meiſt um aſoziale Elemente, die im Müßiggang, wenn nicht gar Diebſtahl, betrügeriſchen Gaukeleien und anderen unnützen Betätigungen ihr Lebensziel erblicken. Derachtete parias aus Indienꝰ Die erſten raſſeechten Zigeuner erſchienen zu Anfang des 15. Jahrhunderts in Deutſchland. die„heißen Frankfurter Würſtchen“ Bezeichnender Ehreniiiel fũr Roosevelis Nev/ De al-Siah DNB Waſhington, 6. Jan. Präſident Rooſevelt hat anſcheinend noch nicht genügend Juden in ſeinem Regierungs⸗ und Verwaltungsapparat. Um dieſem„drin⸗ genden Notſtand“ abzuhelfen, hat er den Ju⸗ den Feliz Frankfurter zum Mitglied des Oberſten Gerichtshofs in Amerika er⸗ nannt. Der Jude Felix Frankfurter war während des Weltkrieges Referent für Arbeiterfragen im Waſhingtoner Kriegsminiſterium. Er iſt ſeit vielen Jahren„Profeſſor“ an der juriſti⸗ ſchen Fakultät der Harvard⸗Univerſität. Seit langer Zeit fungierte er als intimer Be⸗ rater Rooſevelts beſonders in den Fra⸗ gen des New Deal⸗Planes. Er unterſtützte den Präſidenten insbeſondere bei deſſen Kampf gegen das Oberſte Bundesgericht, wo Rooſevelt eine Erweiterung ſeiner Befugniſſe weit über den durch viele Entſcheidungen des Gerichts gezogenen Rahmen anſtrebte. Bei ſeiner Be⸗ ratertätigkeit hatte ſich Frankfurter jedoch wohl⸗ weislich ganz im Hintergrunde gehalten. heimliche Beſuche im Weißen Hauſe Er arbeitete nur vermittels heimlicher Be⸗ ſuche im Weißen Hauſe ſowie durch die Entſen⸗ dung zahlreicher enger„Freunde“ in einfluß⸗ reiche Poſten. Seine Mitarbeiter bezog er meiſt von der Harvard⸗ oder der Columbia⸗ Univerſität, ſowie von den anderen öſtlichen Univerſitäten des Staates. Im Volksmund nannte man dieſe jungen Leute, die ſelbſtver⸗ ſtändlich jüdiſch⸗liberal eingeſtellt waren, nur die„heißen Frankfurter Würſtchen“. Sie wurden über alle Miniſterien verteilt und hatten die Aufgabe, gemeinſam immer neue New Deal⸗Geſetze auszuarbeiten. Ihre Haupt⸗ aufgabe aber ſchienen ſie durch eine ſchlechte Beratung des Präſidenten zu erfüllen. Ihnen iſt insbeſondere der völlig mißlungene Vorſtoß des Präſidenten gegen das Oberſte Bundes⸗ gericht zuzuſchreiben, der mit einem ſtarken Preſtigeverluſt für Rooſevelt en⸗ dete. Es war daher in Amerika allgemein ange⸗ nommen worden, daß Rooſevelt nicht den wei⸗ teren Fehler begehen und ſeinen eigenen ver⸗ hängnisvollen Lehrmeiſter, den Juden Frank⸗ furter, in die höchſte Behörde berufen werde, Ichon 100 fim. die vom amerikaniſchen Volk nahezu wie eine heilige Inſtitution nur mit großer Ehrfurcht betrachtet wird. Allen dieſen Erwägungen zum Trotz wurde jedoch Rooſevelt wieder einmal falſch und zwar nachdrücklich falſch beraten, oder aber er iſt entſchloſſen,alles auf eine Karte zu ſetzen und ſich für die letzten zwei Jahre ſeiner Amtstätigkeit mit ſo vielen New Deal⸗Anhängern zu umgehen, wie nur möglich. Deil er unbequem iſt ſoll Abgeordneter Dies abgewürgt werden DNB Newyork, 6. Jan. „New Nork Times“ berichtet aus Wa⸗ ſhington, Rooſevelt habe die Kongreßführer der beiden Parteien erſucht, alles zu tun, um eine Fortſetzung der Unterſuchung über die ſtaatsfeindlichen Umtriebe unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dies(Texas) unmöglich zu machen. Rooſevelt habe dieſen Wunſch auf Grund der Tatſache geäußert, daß der Unterſuchungsaus⸗ ſchuß vor kurzem um die Bewilligung von wei⸗ teren 150 000 Dollar gebeten habe, um ſeine Arbeiten noch zwei Jahre lang fortſetzen zu können; das aber folle verhindert werden. Die Parteiführer hätten den Wunſch jedoch abgeſchlagen, weil die Unterſuchung von der Mehrheit der Bevölkerung gewünſcht wird und eine Fortſetzung auch im Staatsintereſſe geſchehe. Um aber wenigſtens Dies mundtot zu machen, habe Rooſevelt darauf vorgeſchlagen, man ſolle die Gelder einem anderen Unter⸗ ſuchungsausſchuß anweiſen. Doch auch dieſer Vorſchlag ſei abgewieſen worden. 3* Dieſe Epiſode iſt bezeichnend genug; denn der Dies⸗Ausſchuß hat bekanntlich mehrere Ka⸗ binettsmitglieder, insbeſondere Ickes und Frau Perkins wiederholt kommuniſtiſcher Sympathien geziehen. Er hat ſogar mit einem Gerichtsverfahren gegen Frau Perkins gedroht, weil ſie ausländiſche kommuniſtiſche Hetzer vor der Deportation geſchützt hat. Der Ausſchuß hat ſelbſt Rooſevelt verſchiedentlich heftig angegriffen, weil dieſer in zahlreichen Regierungsſtellen Kommuniſten dulde und durch ſeine Politik der kommuniſtiſchen Wühlarbeit Vorſchub leiſte. vor Bartelona Rolispanische Enilastungsoffensive ist zusammengebrochen DNB Bilbao, 6. Januar. Der nationalſpaniſche Heeresbericht meldet, daß die Franco⸗Truppen weiter ſiegreich vor⸗ dringen. Im Südabſchnitt wurden folgende Orte erobert: Sudanell, Sune, Arteſa de Lerida, Tor⸗ res de Segre und Montoliu, die ſämtlich auf dem linken Segre⸗Ufer ſüdlich von Lerida liegen. Ferner wurde der Ort Juneda an der Haupt⸗ ſtraße Lerida—Borjas Blancas beſetzt. Weitere Truppenverbände des Südabſchnittes drangen in öſtlicher Richtung, von Albages ausgehend, vor und eroberten die Orte Cervia und Albi. Die Nationalen befinden ſich nunmehr 100 Kilometer weſtlich von Barcelona, Es konnten wieder 1200 Gefangene gemacht wer⸗ den. Unter der reichen Beute befindet ſich auch ein Panzerwagen. Die Roten verſuchten, ihre in Katalonien überall wankenden Stellungen durch eine Of⸗ fenſive ander Cordoba⸗Front zu ent⸗ laſten. Alle Angriffe, die das Ziel hatten, die nationalſpaniſchen Stellungen zu durchbrechen, wurden jedoch verluſtreich abgewieſen. Die nationalſpaniſche Luftwaffe griff wie⸗ der Barcelona an und belegte den Hafen und die militäriſchen Bauten der Stadt mit Bomben. Es konnten ſtarke Brände beobachtet werden. Ein rotes Jagdflugzeug wurde im Luftkampf abgeſchoſſen. Solzburg verdanmstroßendann ei. Salzburg, 6. Jan.(Eig. Meld.) In fünfjähriger Bauzeit wird Groß⸗Salz⸗ burg zu einer der modernſten Ge⸗ meinden der Oſtmark umgeſtaltet. Da⸗ bei erfährt beſonders das brennende Ver⸗ kehrsproblem der Feſtſpielſtadt eine Löſung. Der vorgeſehene Durchſtich des Mönchsberges ſchafft eine neue Verbindung der Altſtadt mit den weſtlichen Stadtteilen. Schon ſeit langem vermag der bereits vorhandene Tunnel den ſtändig mwachſenden Verkehrsanſprüchen nicht mehr Genüge zu leiſten. Die Straßen⸗ bahn verſchwindet in Zukunft völ⸗ lig aus dem Stadtbild Salzburgs. An ihre Stelle treten große, ſchnelle und wendige Ober⸗ leitungsomnibuſſe. Gleichzeitig wird der Flughafen an Fläche um rund das Doppelte vergrößert. Ein neues Flughafengebäude, ein großer Hangar und eine allen navigatoriſchen Anſprüchen entſprechende Nachtbefeuerungs⸗ anlage ſind vorgeſehen. einem Anführer, Die einzelnen Horden unterſtanden damals der von den Zigeunern Herzog, Graf oder Woiwode genannt wurde. Kaiſer Sigismund gewährte den un⸗ bekannten Fremdlingen eine Heimſtatt auf deut⸗ ſchem Boden, doch lohnten ſie die Gaſtfreund⸗ ſchaft mit Undank. Die Herkunft der Zigeuner iſt immer noch nicht vollkommen geklärt. Man darf jedoch an⸗ nehmen, daß die dunkelhäutigen Nomaden aus dem nördlichen Indien ſtammen, das ſie wohl vor vielen Jahrhunderten als ver⸗ achtete Parias verlaſſen mußten. Heute ſind die Zigeuner über die ganze Welt verbreitet, haben jedoch, von ganz wenigen Ausnahmen abgeſehen, keinen feſten Wohnſitz. Die meiſten Zigeuner ſind auf dem Balkan zu finden, wo ſie noch am wenigſten Verfolgungen ausgeſetzt 45 und ſich teilweiſe ſogar ſeßhaft gemacht aben. In Deutſchland pflegen die einzelnen Zigeu⸗ ner meiſt als reiſende Schauſteller, Schirm⸗ und Keſſelflicker, Hauſierer oder auch nur ein⸗ fach als Bettler und Landſtreicher aufzutreten. Viele von dieſen„Gewerbetreibenden“ ſind allerdings gar keine raſſeechten Zigeu⸗ ner, ſondern zählen zu den„Jeniſchen“, mit denen die eigentlichen Zigeuner nicht gerne verwechſelt werden wollen. Es handelt ſich bei den„Jeniſchen“ wahrſcheimlich nur um Nach⸗ kommen der aus allen Ländern der Erde ſtam⸗ menden Soldateska des Dreißigjäh⸗ rigen Krieges, die auch nach Friedens⸗ ſchluß ihr unſtetes Wanderleben nicht aufgeben wollten. Die Sprache der„Jeniſchen“ iſt ein ganz ſonderbares Kauderwelſch, das tatſächlich aus den Mundarten vieler Völker zuſammen⸗ geſetzt zu ſein ſcheint. Strenge Moralbegriffe untereinander Die raſſeechten Zigeuner hingegen ſind in Stämme eingeteilt, deren Namen meiſt deen Tier⸗ oder Pflanzenreich entnommen ſind. Der älteſte Zigeuner iſt zugleich das Oberhaupt des Stammes. Bei Vergehen gegen Sitten und Ge⸗ bräuche obliegt ihm auch die Rechtſprechung. Wer von den Stammesangehörigen hiergegen verſtößt, wird als„baledſchido“, d. h. un⸗ ehrlich, aus der Gemeinſchaft ausgeſtoßen. Merkwürdigerweiſe haben die Zigenuner, ſo locker auch ihre Rechtsauffaſſung gegenüber dem Eigentum von„Gatſchen“, Nichtzigeunern, iſt, untereinander ſehr ſtrenge Moralbegriffe. So muß z. B. jeder Stammesgenoſſe, der mit einer Zigeunerin eine Liebſchaft eingeht, dieſe auch heiraten. Eigentumsvergehen ſind bei den Zigeunern auf ihren Wanderungen natürlich an der Tagesordnung, doch werden viele ſchwerere Verbrechen, wie Kindesraub und dergleichen, die man ihnen zur Laſt legt, in Wirklichteit von den„Jeniſchen“, Miſchlingen oder gewöhnlichen Landſtreichern begangen, die mit den„echten“ Zigeunern nach ihrer Raſſe⸗ zugehörigleit nichts gemein haben. Fette Igel als Leckerbiſſen Ihren Lebensunterhalt verdienen die Zigeu⸗ ner außer durch Gelegenheitsarbeiten auch als Holzſchnitzer, Korbflechter, Tierdreſſeure und Muſikanten. Bärentreiber ſind allerdings be⸗ kanntlich in Deutſchland ſeit einigen Jahren nicht mehr zu finden, da das Halten von Tanz⸗ bären tatſächlicheine Grauſamkeit und Tierquälerei darſtellt und daher verboten wurde. Zigeunergeiger aber trifft man immer noch ab und zu und manchmal in vornehmen, großſtädtiſchen Lokalen, wo ein glutäugiger, temperamentvoller Primas den Fiedelbogen ſchwingt. Die Frauen aber treten vielfach als Tänzerinnen auf. Daneben betreiben ſie Wahr⸗ ſagerei und Kartenſchlagen, wobei ſie ſchon mancher gutgläubigen, biederen Bäuerin oder Kleinſtädterin das„Fell über die Ohren ge⸗ zogen“ haben. Wandernde Zigeuner ſind bei der Beſchaf⸗ fung ihrer Nahrung nicht gerade wähleriſch. Fette Igel gelten als Leckerbiſſen, aber auch ſo manches Huhn, manche Ente oder Gans hat ſchon ein unrühmliches Ende am Bratſpieß einer Zigeunerfamilie gefunden. Auffallend iſt der feſte Zuſammenhalt unter den Zigeunern. Faſt nie verrät ein Stam⸗ mesgenoſſe den anderen, da dies unweigerlich den Ausſchluß aus der Gemeinſchaft zur Folge hätte. Zwiſchen den Standquartieren der einzel⸗ nen Stämme wirvd ein regelrechter Kurierdienſt unterhalten, ſoweit dieſe nicht gerade auf Kriegsfuß miteinander ſtehen. Es iſt ſchon manchmal zu blutigen Zigeunerſchlachten ge⸗ kommen, wenn ein Stamm dem anderen ſein Revier ſtreitig machen wollte. Kuckucks⸗ ſchreie gelten als Hilferufe und in beſtimmter Reihenfolge in die Erde geſteckte Zweige als Wegweiſer. Auch die Annäherung fremder Perſonen wird dem lagernden Stamm durch Geheimzeichen mitgeteilt. Mit dieſer Zigeunerherrlichkeit iſt es nun in Deutſchland zu Ende— die Horden werden aufgelöſt und die einzelnen Zigenner zu nutz⸗ bringender Tätigkeit angehalten. n „Hakenk Oberbürge am 5. 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Januar in Gegenwart der Beigeordneten Bürgermeiſter Dr. Walli und Stadtrat Hof⸗ mann und des Intendanten Branden ⸗ burg eine Abordnung der japaniſchen Gaſt⸗ ſpieltruppe„Takarazuka Kabuki“ unter Führung von Direktor Hata. Der Oberbürgermeiſter begrüßte die japani⸗ ſchen Gäſte in der theaterfreudigen Stadt Mann⸗ heim und wünſchte ihnen für ihr hieſiges Gaſt⸗ ſpiel und die weitere Reiſe vollen Erfolg. In ſeiner Erwiderung auf die Anſprache des Ober⸗ bürgermeiſters lobte Direktor Hata die gaſt ⸗ freundliche Aufnahme, die die Gaſt⸗ ſpielgruppe überall gefunden hat und betonte beſonders, daß den Künſtlern die Stadt Mann⸗ heim gut gefalle. Als Andenken an den Mannheimer Aufent⸗ halt wurde den Gäſten eine Erinnerungs⸗ ga be überreicht. „Jräulein Ingenieur“— unerwünſcht Der Reichsberufswalter des NS⸗Bundes Deutſcher Technik, Prof. Dr. Streck, erläßt folgende Bekanntmachung:„In der Tagespreſſe wird ſeit einigen Monaten unter i wort„Fräulein Ingenieur“ eine leb⸗ hafte Propaganda für das Ingenieurſtudium bei Frauen durchgeführt. Dieſe Propagierun entſpricht weder der Auffaſſung des Leiters de Hauptamtes für Technik, Pg. Dr. Todt, noch ——„Reichsfrauenführerin Pgn. Scholtz⸗ in Klarſtellung über Milchverkaufsſtellen Der Reichswirtſchaftsminiſter hat eine Klar⸗ ſtellung über die Abgrenzung des Verfahrens nach dem Milchgeſetz und nach dem Einzelhan⸗ delsſchutzgeſetz getroffen. Danach findet auf Ein⸗ zelhandelsverkaufsſtellen, die nur dem Milch⸗ geſetz unterliegenden Waren(Kuhmilch und dar⸗ aus gewonnene Erzeugniſſe führen), ausſchließ⸗ lich das Milchgeſetz— Will ein An⸗ tragſteller in ſeiner Verkaufsſtelle neben Milch, Butter, Käſe, Dauermilch, Dauerſahne und andere Milcherzeugniſſe führen, ſo iſt dafür die Genehmigung auf Grund des Ein⸗ zelhandelsſchutzgeſetzes erforder⸗ lich. Das gleiche gilt, falls der Antragſteller darüber hinaus noch Fette, Eier, Marmelade und Honig hinzunehmen will. Die Genehmi⸗ gung, die für die Errichtung eines ſolchen Milch⸗ geſchäftes erteilt wird, ſchließt die Ausdehnung des Warenſortiments auf andere als die er⸗ wähnten Warenkreiſe aus. Die ſpätere Hinzu⸗ nahme des Vertriebs weiterer Waren(3. B. Kolonialwaren uſw.) bedarf nach dem bekann⸗ ten Erlaß vom 10. Januar 1936 erneut der Ge⸗ nehmigung, wobei die Sachkunde hinſichtlich der weiteren Warenkreiſe zu prüfen iſt. Vom Planetarium. Die Vortvagsreihe „Kleine Urſachen— große Wirkungen“ wird am Montag, 9. Januar, fortgeſetzt mit einem Vortrag von Prof, S. Fröhner über„Der um⸗ wälzende Einfluß der Elektronenröhre auf die Nachrichtenübermittlung“ Den Vortrag erläu⸗ tern zahlreiche Experimente. Wertbriefdienſt im ſudetendeutſchen Gebiet. Am 16. Januar nimmt die Deutſche Reichspoſt im ſudetendeutſchen Gebiet ſowie zwiſchen die⸗ ſem Gebiet und dem übrigen Reichsgebiet den Wertbriefdienſt auf, der vom gleichen Tage an auf den Dienſt mit der Freien Stadt Danzig in beiden Richtungen ausgedehnt wird. 6roß⸗-Mannheim Elie Dorberellungen für den drübliag Ehe der Saft in die Bäume steigt, gilt es, alle überflüssigen und den gleichmäßigen Wuchs Zweige der Bäume in den Straßen und An- Stadt abzuschneiden. Ueber- all sind jetzt die Män- ner mit der Baum-— hemmenden lagen unserer schere wieder in Tä- tigkeit getreten. Aufn.: Jütte. Heiterer Abend in heiterer Zeit Der Karnevalausſchuß rührt ſich/ Gute Unterhaltung zu erwarten Da mit Rieſenſchritten die närriſche Karne⸗ valszeit heranrückt, tritt auch der Karneval⸗ Ausſchuß an die Oeffentlichkeit. Wie bereits mitgeteilt, ſoll zur Stärkung des Zugfonds für den Fasnachtszug ein großer bunter Abend durchgeführt werden, der natürlich eine ausgeſprochen heitere Note trägt. Dem Karneval⸗Ausſchuß iſt es gelungen, für den Sonntag, 15. Januar, den Nibelun⸗ genſaal zu erhalten und für dieſen Abend eine Reihe erſtklaſſiger Künſtler zu verpflichten. Durch dieſe Mitwirkenden iſt allein ſchon die Gewähr für einen genußreichen Abend gegeben. Voran Deutſchlands gefeiertſtes Geſangs⸗ Sextett, das Meiſter⸗Sextett(früher Comedian⸗Harmoniſts), das eine Ausleſe der beſten Stücke aus ſeinen erfolgreichen Pro⸗ grammen der letzten Jahre bringen wird. Ma⸗ rita Gründgens, die in ganz Deutſchland beliebte und beſonders in Mannheim ſchon mehrere Male mit Recht gefeierte Vortrags⸗ künſtlerin, die auch aus dem reichen Born ihrer Kunſt das Beſte darbieten wiw, unter anderem die ſchönſten Kinderlieder und Lieder für große und kleine Leute und Koſtproben ihrer ausgezeichneten Parodien bringt. Zum erſten Male in Mannheim hören wir Heinz Wehner mit ſeinem Telefunken⸗ orcheſter, dem zu lauſchen den Mannheimern bis jetzt nur durch den Rundfunk vergönnt war. Dann vermittelt uns der Abend die Bekannt⸗ ſchaft des einzigartigen kleinen deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Filmſtars, der ſcharmanten, neunjähri⸗ gen Carmencita, die in dem Dezember⸗ programm der Scala Berlin als Spitzennum⸗ mer gebührend ausgezeichnet wurde. Und als fünfter Name im Bunde dieſer er⸗ leſenen Schar außergewöhnlicher Künſtler leuchtet wie ein Stern hervor Maria Sa⸗ zarina, die alle Filmbeſucher 17 5 in man⸗ chem guten Film bewundern konnten. Sie wurde gerade erſt vor kurzem wieder mit einer Hauptrolle in dem deutſch⸗italieniſchen Ge⸗ meinſchaftsfilm„Tosca“ betraut. Der Karneval⸗Ausſchuß wird alſo ſein Pro⸗ gramm ſtarten, das der Deviſe gerecht werden wird: Gerade in dieſem Jahre Mannheim mit allen Veranſtaltungen, die im und um den Karneval herum ſtattfinden, in beſonders groß⸗ zügiger Form in den Vordergrund zu ſtellen. Werbung für deutſche Seegeltung Am Samstag, 7. Januar, 20 Uhr, fin⸗ det im Friedrichspark die traditionelle Jah⸗ resfeier der Maricie⸗Kameradſchaft Mana⸗ heim 1895 des Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Marinebundes im Nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗Kriegerbund(Kyffhäuſer) ſtatt, die gleichzeitig mit einer Werbung für deut⸗ ſche Seegeltung verbunden iſt. Die Ka⸗ meraden der Marine⸗Kaaneradſchafts⸗Vereine Mamnerheim⸗Ludwigshafen treten zu dieſer Feier im großen Bundesanzug an. Alle Marineur⸗ lauber und die für deutſche Seegeltung ein⸗ tretende Mannheimer unid Ludwigshafener Be⸗ völkerung werden von dieſer Veranſtaltung in Kenntnis geſetzt. Auch Beamte ſollen fliegen Längſt iſt das Flugzeug im Dienſte der Ver⸗ kehrsluftfahrt ein ünentbehrlicher Helfer des Wirtſchafts⸗ und Geſchäftslebens geworden. Der größte Teil der Luftreiſenden ſind Kaufleute, die den Wert der kürzeſten Verbindung zwiſchen den wichtigen Städten des Kontinents ſowie auch der außereuropäiſchen Länder auf dem Luftwege voll erkannt haben und nach dem alten Grundſatz„Zeit iſt Geld!“ für ihre Rei⸗ ſen das Verkehrsflugzeug benutzen. Die unbe⸗ ſtrittenen Vorteile dieſer ſchnellſten Verkehrsart ſollen nun auch, mehr noch als bisher, von den Beamten, als den eigentlichen Repräſentanten des Staates, ausgenutzt werden. In den ent⸗ ſprechenden Darlegungen im neuerſchienenen „Handbuch des Reiſekoſtenrechts“ wird daher betont, daß die Flugzeuge der Deut⸗ ſchen Lufthanſa ebenſo zu benutzen ſind wie die anderen Verkehrsmittel. Die entſcheidenden Stellen ſollen ſich nicht von falſcher Gelderſpar⸗ nis leiten laſſen und womöglich die Benutzung des Flugzeugs als ſchnellſtes Reiſemittel unter⸗ binden. Die Inanſpruchnahme von Gutſchein⸗ heften bedeutet nicht nur Zeit⸗, ſondern auch Geldgewinn, wenn man berückſichtigt, daß bei Benutzung des Flugzeugs verſchiedene Reiſe⸗ ausgaben erſpart werden können, die bei In⸗ anſpruchnahme der Bodenverkehrsmittel unum⸗ gänglich notwendig ſind. Ortsweltkämpfe im Februar Wer prüft im Berufswettkampf? Im Februar beginnen bereits die Orts⸗ wettkämpfe des Rei sberufswettkampfes. Bis dahin müſſen alle Wettkampfleiter ſo geſchult ſein, daß ſie einwandfrei die Leiſtungen des Wettkampfes beurteilen können und vor allem in der Lage ſind, die Arbeiten jedes Teilneh⸗ mers fachlich und weltanſchaulichin⸗ dividuell zu bewerten. Die Wettkampfleitungen des Reichsberufs⸗ wettkampfes für Theorie und Praxis werden ſich auch in dieſem Jahre aus Vertretern der Deutſchen Arbeitsfront, der Wirtſchaft und den Berufs⸗ und Fachſchullehrern zuſammenſetzen. Die im Berufswettkampf zu leiſtenden weltan⸗ ſchaulichen Arbeiten werden einheitlich durch beſondere Wettkampfleitungen bewertet. Die Verantwortung für die weltanſchauliche Be⸗ wertung bei den Erwachſenen liegt beim Gau⸗ ſchulungsleiter des Gaues und ſeinen nachge⸗ ordneten Dienſtſtellen. Die Abteilung Werkſchar und Schulung in der DAß iſt mit der prakti⸗ ſchen beauftragt. Für die welt⸗ anſchaulichen ewertungsarbeiten der Jugend⸗ lichen iſt das Amt„Weltanſchauliche Schulung“ in der Reichsjugendführung mit ſeinen nach⸗ geordneten WS⸗-Abteilungen in den Gebieten in den Bannen der H8 zu⸗ ändig. Klavierabend Claudio Arrau fällt aus. Der für heute, Freitagabend, angeſetzte Meiſterkla⸗ vierabend mit dem Pianiſten Claudio Arrau muß ausfallen, da der Künſtler erkrankt iſt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Donnerstag ereignete ſich ein Verkehrsunfall, wobei 2 Kraftfahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrsüberwachung. Bei der letzten Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 20 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 5 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde ein 44 Jahre alter Mann wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes. Die Takarazuka-Kabuki-Mädchen Erfolgreiches Gastspiel der japanischen Tanz- und Schauspieltruppe In Takarazuka, der Stadt am Mukofluß zwi⸗ ſchen Oſaka und Kobe, vo im Jahre 1912 die „Mädchenoper“ begründet wurde, gibt es— wenn man einem Proſpekt glauben darf— „drei Theater, eine Muſik⸗ und Oypernſchule, große Badehäuſer, japaniſche, chineſiſche und europäiſche Reſtaurants, Lunapark, Bibliothek, Zoo, tropiſchen Tiergarten, 50⸗Meter⸗Schwimm⸗ daſſin, Kino, Filmatelier, Sportplatz, Hotel und Dance⸗Hall“. Was willſt du noch mehr? Und im Kabuki werden zur Zeit rund 600 Mädchen künſt⸗ leriſch ausgebildet, man erzählt uns: unter dem Motto„Reinheit, Klarheit, Schönheit“. Sie atmen die Luft der„Welt“, die Atmoſphäre des modernen Japan, lauſchen auf die Melodie des großen Lebens, in der gewiß auch Töne des le⸗ bendigen Europa mitklingen. Wir erhielten ſchon vor zwei Jahren einmal einen kleinen Einblick in dieſe uns doch noch voller Rätſel treibende Welt; damals, als wir den Film„Die Tochter des Samurai“ ſahen. Das Inſelreich im Fernen Oſten iſt doch kein Märchenland, wie wir es als Kinder ſo gern glauben wollten! Und dennoch: es ſchlägt ſicherlich ſo manches noch mit im Rhythmus, das vor Jahrhunderten ſchon lebendig war und ſich bis heute kaum ge⸗ wandelt hat. So mögen die Mädchen vom Ta⸗ karazuka Kabuki, wenn ſie über den Lunapark, die Kinos und Filmateliers ihrer Stadt hin⸗ wegſehen, auch heute noch die alten und guten Aeußerungen ihres Volkes bemerken in der ländlichen Arbeit. Im Pflücken des Tees, im Stampfen des Reiſes, im Segelhochziehen, im Netzzug. Wir können uns nicht in das Fühlen und in die Gebärde hiueindenken, mit denen uns die jungen Künſtlerinnen auf der Bühne gegen⸗ übertreten, deshalb iſt es uns auch unmöglich, zu erforſchen und zu erkennen, ob da?, was ſie zeigen, alten Volksbräuchen oder dem modernen Japan entſpricht. Jedoch: ſie treten uns„origi⸗ nal japaniſch“ gegenüber, und das genügt für den Anfang unſerer kulturellen Beziehungen vollauf: es bleibt immer irgendwie eine Aeuße⸗ rung ihrer Volksſeele, ob ſie Unterhaltung oder „große Kunſt“ geben. Mit frohen und freundſchaftlichen Gefühlen iſt die Truppe vom Tatarazuka Kabuti in Deutſchland und Italien empfangen worden. Sie findet überall volle Häuſer, auch das Mann⸗ heimer Natiocialtheater war am Donnerstag⸗ abend ausverkauft. Es iſt nicht das alte Ka⸗ buki, das uns die Takarazuka⸗Mädchen vorführ⸗ ten, nicht in vollem Maße zumindeſt, denn von den ſiebzehn Programmnummern umfaßten nur zwei Szenen aus alten Dramen. Alles übrige waren Tänze und Lieder, Darbietungen, die uns zuen großen Teil in anmutiger, hin und wieder aber auch in humoriſtiſcher Weiſe mit den Gewohnheiten und Beſchäftiaungen des täglichen Lebens bekannt machten. Die Bühne überfloß ein neuer Zauber des Lichts. Schlichte, beinahe anſpruchsloſe Dekorationen bildeten den ſzeniſchen Hintergrund der Tänze und Ge⸗ ſänge: ein Haus im weiten Land, eine Brücke im Rauſch der Blüten, ein einſamer Strand am weiten Meer, das Ufer eines verſonnenen und— ſchwermütig rauſchenden Fluſſes, leuchteeide Blumen⸗, Blätter⸗ und Gartenpracht, oder auch nur ein ſchwarzer Vorhang. Sie wechſelten wie die Bilder eines Filmſtreifens, aber ſie blieben nur dezent im Rhythmus mitſchwingender Hin⸗ tergrund. Wenn die Mädchen kamen in wun⸗ derbar farbig erfüllten Gewändern, gab es außer ihnen keinen Mittelpunkt. Vielleicht iſt das eines der weſentlichen Merkmale des japa⸗ niſchen Theaters: die einzigartige Farben⸗ pracht, die wir nicht kennen, Gewänder in einer farblichen Zuſammenſtellung, wie man ſie kunſtvoller ſich nicht denken kann. Schon im Gewand drückt⸗ ſich die Grundhaltung aus, die die Szene, der Tanz, vermitteln ſollte. In langen weißen Gewändern, in denen irgendwo ein mattes Grün leuchtet, traten ſie zur Huldi⸗ gunga des„Winters“ an. Das Leuchten und (Zeichn.: Edg. John) Winken der ſilbernen Fächer im auſwallenden Rhythmus, im klar gezeichneten Gruppentanz wirkte mit bezwingender Gewalt und in Schön⸗ heit. Die Darbietungen waren von einem bald hämmernden, bald ſehnſuchtsvoll ſchwingenden Rhythmus getragen, durch den es wie Demut und Ergebung brach, dann aber auch wieder wie Freude und Frohſinn(„Dank für den rei⸗ cheii Fiſchzug“) oder wie Stolz und kühner Mut („Schwerttanz der Krieger). Schamiſen und Trommeln begleiteten die Bewegungen und Ge⸗ ſänge, ſtill und in ſich verſunken ſtanden die ſingenden Mädchen jeweils ſeitlich der Bühne, die feine, klare und reine Stimme ſchien manch⸗ mal wie aus den Blüten, aus der Natur zu klingen. Die Gruppentänze verrieten eine un⸗ gemeine Geſchloſſenheit, ein loſes Gebundenſein, das durch ſeine vielfältigen Ausdrucksformen beſtach. Neben lyriſche und klaſſiſche Tänze traten volkstümliche, zuweilen ſogar derb anmutende, intereſſante Volkstänze, die die Gaukler⸗ und ausdeuteten. Am eindruckvollſten aber erſchienen uns die zwei Szenen aus dem Kabuki⸗Theater:„Ahornernte“ und„Die Rache der Brüder Sogal, die voller dramatiſcher Spannkraft nun wirklich japaniſche Kunſt— unbeeinflußt von europäi⸗ ſcher Revueluft— zu vermitteln ſchienen. Hier konnten wir auch die Gewalt der japaniſchen Maske bewundern, wie überhaupt die ſzeniſche Aufmachung, das Gebärdenſpiel und der Sprech⸗ geſang von eigenartiger Wirkung war. Zu Anfang erklangen die beiden National⸗ hymnen, am Ende, nachdem die Künſtlerinnen noch einmal beſonders das Gaſtland gegrüßt hatten, dankte ihnen lauter und begeiſterter Bei fall. Schulz. Schaffung einer groſten volksdeutſchen Bü⸗ cherei in Prag. Der Neuaufbau des kulturellen Lebens der deutſchen Volksgruppe in Böhmen und Mähren iſt in vollem Gange. Er umfaßt naturgemäß— Zweige, die unter den umfaſſenden Begriff der völkiſchen Kultur fal⸗ len. So iſt u. a. die Schaffung einer großen volksdeutſchen Bücherei in Prag geplant, die der deutſchen Volksgruppe das deutſche Schrift⸗ tum bis in die unmittelbare Gegenwart zu⸗ gänglich macht. „HBakenkreuzbanner“ Blick übers Land Freitag, 6. Januar 1939 fleine badiſche nachrichen Deutſch⸗ engliſches Jugendlager abgeſchloſſen Bärental, 6. Jan. Am Donnerstag wurde das Deutſch⸗engliſche Jugendlager am Feld⸗ berg, das von der Auslandsabteilung der Hitlekjugend Gebiet Baden zuſammen mit der Deutſch⸗engliſchen Gefellſchaft in Bärental ver⸗ anſtaltet wurde, beendet. Die jungen Engländer haben mit den Kameraden der badiſchen Hitler⸗ iugend bei prächtigem Sportbetrieb und in frei⸗ mütiger Ausſprache fünfzehn Tage im winter⸗ lichen Hochſchwarzwald verlebt. flus den lachbaegebieten Stadion für 20 000 Juſchauer Pirmaſens, 6. Jan. Das neue Jahr wird hier ein Jahr der Großbauten wer⸗ den. Für alle Teile der Stadt iſt eine groß⸗ dgige Planung vorgeſehen, die nicht zuletzt bedingt wurde durch den Einzug der Garniſon. Eines der größten Projekte wird zweifelsohne die Anlage eines nach den modernſten Grund⸗ ſätzen geſchaffenen Stadions ſein, wozu ein Finanzierungsfonds bereits vorhanden iſt. Dieſe Anlage iſt für Pirmaſens, als eine der ſportfreudigſten Städte, geradezu eine Lebens⸗ motwendigkeit. Die Sportfeldanlage ſoll Raum für 20 000 Zuſchauer aufweiſen und wird an der Straße gegen Landau ihren Platz finden. Die zweite ganz große bauliche Maßnahme wird die ſchon ſeit einiger Zeit geplante S A⸗ Siedlung an der Straße gegen Zweibrücken ſein. 80 Siedlerſtellen werden dieſen Bauab⸗ chnitt umfaſſen. Außer dieſen iſt die Fertig⸗ tellung von 400 neuen Wohnungen im Bauprogramm aufgenommen. Ueberhaupt wird das Problem der Wohnungsbeſchaffung auch in den kommenden Jahren noch mit an der Spitze aller notwendigen Maßnahmen ſtehen. Zu einem der vordringlichſten Projekte hat ſich der Neubau des Schlachthofes entwickelt, der in der Gemarkung„Grundbirngar⸗ ten“ zu liegen kommen wird. Die zwei H J⸗ Heime gehen im neuen Jahre ihrer Vollen⸗ dung entgegen. „firono des Reiches“ Der hohenſtoffeln unter NUaturſchutz Der Reichsforſtmeiſter Generalfeldmarſchall Göring hat entſchieden, daß der ſtattlichſte der Hegauberge, der dreigipfelige Hohen⸗ ſtoffeln im weſtlichen Bodenſeegebiet, unter Einſtellung jedes weiteren Baſaltabbanes voll und ganz unter Naturſchutz geſtellt und als Schutzgebiet beſchleunigt in das„Reichs⸗ naturſchutzbuch“ eingetragen wird. „Krone des Reiches“(Corona Imperii) nannte man im Mittelalter ob ſeiner beherrſchenden Stellung im Landſchaftsbilde den Hohenſtoffeln. Vorgeſchichtliche Funde erweiſen ſeine frühere Beſiedlung. Später trug er zu gleicher Zeit drei Ritterburgen, von deren Größe heute noch ihre Ruinen künden. Dieſe Tatſachen allein hätten genügen ſollen, um den Berg, der dazu eines der hervorragendſten vulkaniſchen Denkmale aus der Tertiärzeit darſtellt, als nationales Wohr⸗ zein Steinbruch mehr Entſcheidung des Reichsforſt meiſters zeichen unangetaſtet zu laſſen. Eine frühere liberaliſtiſche Zeit vermochte ſich aber zu einem ſolchen Entſchluß nicht aufzuſchwingen. Da der Kern des Hohenſtoffeln aus Baſalt beſteht— einem Geſtein, das es in Deutſchland im Ueber⸗ fluß gibt— legte man vor 25 Jahren am Nord⸗ gipfel einen Steinbruch an, der mit der Zeit zur Entſtellung des Berges führte und die Ruinen der einſt dort aufragenden Burg faſt ganz zerſtörte. In den letzten Jahren machte ſich ein immer ſtärkerer Widerſtand gegen die weitere Schän⸗ dung der einzigartigen Reichskrone bemerkbar. Längere Zeit ging der Kampf um den Hohen⸗ ſtoffeln, der jetzt entſchieden wurde, nachdem die im Steinbruch und im Schotterwerk beſchäftigte Belegſchaft ohne jede Schwierigkeit an anderer Stelle untergebracht werden konnte. 50 gewinnt man ſeine büſie veranſtaltungen des Luft⸗ und Kneipkurortes heppenheim/ Gskar I. eingezogen * Heppenheim, 6. Jan.(Eig. Bericht.) In der am Mitwochabend ſtattgefundenen Rats⸗ herrenſitzung würdigte Bürgermeiſter Doktor Köhler insbeſondere die großen kulturellen Veranſtaltungen des vergangenen Jahres, die be die Zukunft Heppenheims von weiterer Be⸗ deutung ſind. Die in Heppenheim vom Präſi⸗ denten des Bäderweſens, Lippert, vorge⸗ nommenen Feſtſtellungen ſowie die Ergebniſſe der Klimaſtationen haben 4 daß Heppenheim die Bezeichnung„Luftkur⸗ or't“ zu Recht verdient. Darüber hinaus ent⸗ wickelt ſich Heppenheim zum anerkannten Kneippkurort. Im letzten Jahre wurde durch den Leiter der deutſchen Kneipphbewegung, Geheimrat Plaßmann, der erſte Kneipp⸗ raum in Heppenheim eingeweiht. Berliner Großbauten, die 1939 jertig werden Blick auf das Baugelände der Nord-Süd-Bahn am Potsdamer Platz. Die Nord-Süd--Bahn, die den Norden Berlins mit den in den Potsdamer Bahnhof einmündenden südwestlichen Vorort- strecken verbindet, wird im Laufe des Jahres 1939 fertiggestellt. ———————————————— Nietzsche-Weihestätte 1939 vollendet Die Nietzſche⸗Gedächtnishalle in Weimar teht vor der Vollendung. Schon zu Beginn ieſes Jahres wird der letzte Handgriff an die⸗ ſem großartigen Bauwerk, getan ſchie Zwei namhafte Spenden des Führers be die umfangreichen Arbeiten erheblich. Jetzt ſind die bedeutendſten deutſchen Bildhauer, darunter Georg Kolbe, ſchon damit beſchäf⸗ tigt, Entwürfe für ein Nietzſche⸗Zarathuſtra⸗ Monument zu ſchaffen. Seit vielen Jahren war von Nietzſches Schweſter und vielen Nietzſche⸗Verehrern der Plan erwogen worden, dem genialen Philo⸗ ſophen ein Monument zu errichten. Das fiille Haus des Nietzſche⸗Archivs hoch über Weimar, das in der kurzen Zeit von knapp vier Jahr⸗ ——— ſeit dem Tod Nietzſches ſo bewun⸗ ernswert viel zuſammengetragen hat, war längſt zu klein geworden. Es genügte wohl als Gedenkſtätte, an der der große Denker einſt in unermeßlicher Einſamkeit die Qual ſeiner letzten Tage durchlitten hatte, reichte aber als Arbeits⸗ und Verſammlungsſtätte für alle die bei weitem nicht mehr aus, die immer mehr im Geiſte Nietzſches zuſammenkamen. So ent⸗ ſtand der Plan, in unmittelbarer„Nähe des Nietzſche⸗Archivs eine große Gedächtnis⸗ zu errichten. Die erſten Impulſe tammten von Profeſſor Richard Oehler, einem Großneffen Rietzſches, dem Leiter der Frankfurter Stadtbibliothek. Der Führer för⸗ derte den Plan von an durch eine hochherzige Spende, die er bei ſeinem letzten Beſuch in Weimar noch einmal erhöhte. Das Bauprogramm wurde von Prof. Dr. Oe ler entwickelt, die Aufſtellung der Baupläne über⸗ nahm Profeſſor Schultze⸗RNaumburg. Nun iſt die Weiheſtätte im Rohbau fertig und geht, nicht zuletzt durch die nochmalige Spende des Führers, ſchnell ihrer Vollendung entgegen. Schon jetzt verrät die Weiheſtätte ihre künftige Einzigartigkeit. Durch einen würdevollen Vorhof betritt man eine Wandel⸗ halle, die nur von oben Licht erhält, und die Weltbild(M) Der Bedeutung eines Luft⸗ und Kneippkur⸗ ortes entſprechend, ſollen daher die ſchon be⸗ ſtehenden und bewährten Heppenheimer Groß⸗ Veranſtaltungen noch mehr gefeſtigt und ur feſten Tradition erhoben werden. as ſind die Heppenheimer Feſt⸗ ſpiele, die Kulturwoche mit Ausſtel⸗ lung der Heppenheimer Künſtler und die Berg⸗ ſträßer Sommernächte. Weiter wirkt der neue, zu einem wahren Schmuckkäſtchen ge⸗ wordene inzerkeller im Kurfürſtlichen Amtshof als Werbefaktor. Im Herbſt hat Hep⸗ penheim die große Weintaufe, die noch weiter ausgeſtaltet werden ſoll. 100 Jahre Heppenheimer Fasnacht. Die Hep⸗ penheimer Fasnacht hat Tradition, und bisher ſchon manches Lob von auswärts eingetragen. Heuer feiert Heppenheim die Jubiläums⸗ fasnacht. Der Heppenheimer Prinz Karne⸗ val hat als Oskar J. bereits ſeinen Einzug gehalten. Der große Fasnachtszug, der unter dem Motto„100 Jahre 4 Fas⸗ nacht“ vor ſich gehen wird, bringt auch nach der kulturhiſtoriſchen Seite hin viel Neues auf den Plan. Gerade die alten Odenwäl⸗ der Fasnachtsbräuche, wie ſie durch Studienrat Dr. Winter ſo gut ausfindig ge⸗ macht wurden, werden hier zur Geſtaltung kommen. Stadtverſchönerung ſchreitet fort. Natürlich iſt man auch beſtrebt, das Geſicht der Stadt im⸗ mer anziehender zu geſtalten. So werden zu⸗ vorderſt die alten Fachwerkhäuſer, an deties Heppenheim ja ſo reich iſt, neu heraus⸗ geputzt. Straßen werden neu hergerichtet und die Anlagen verbeſſert. Da Heppenheim Sitz des Kreisamtes Bergſtra ße wurde, iſt eine Erweiterung des Kreisamtes notwen⸗ dig geworden. Der angrenzende Siebenbürger⸗ hof wird abgebrochen und das freiwerdende Gelände zur Erweiterung benützt. Nahe bei Heppenheim entſteht auch ein neuer Erbhöfe⸗ weiler. Vier Höfe ſind im Rohbau ſchon fertig. Die Höfe haben 80, 150 unnd 200 Mor⸗ gen Land. Fotowettbewerb. Zum Preiſe des Heppen⸗ heimer Naaens beabſichtigt die Stadtverwal⸗ tung auch einen Fotowettbewerb durch⸗ zuführen. In einem öffentlichen Aufruf wird die Bevölkerung aufgefordert werden, Fotos von Heppehheim der Stadt zur Verfügung zu ſtellen. Die Bilder werden dann zu einem Fotoarchiv geſammelt, das ſich zu dem von Dr. Stumm errichteten Archiv„Die Chronik der Stadt Heppenheim“ geſellt. Am Schluß des eeeeemuren-acerzshrmarrar:br-pt Sunhun 4mnemn e chleunigten zu einem großen Geſellſchaftsraum führt. An den Geſellſchaftsraum ſchließt ſich der große Vortragsſaal an. Die Wandelhalle und die beiden großen Säle werden mit Büſten von Großen der Vergangenheit geſchmückt, Perſön⸗ lichkeiten, die wie Heraklit, Plato, Sokrates, durch die Jahrhunderte auf die Gedankenwelt Nietzſches vorbereitet haben, oder die jetzt die Nietzſche⸗Bewegung repräſentieren. Am Ende dieſer Räume wird in einer Apſis des Vor⸗ tragſaales, ſchon vom Vorhof und der Wandel⸗ halle aus ſichtbar, ein Nietzſche⸗Zarathuſtra⸗ Monument Aufſtellung finden, das aus dem Gedankenwerk Nietzſches als freie Schöpfung entſtehen muß. Die bedeutenoſten deutſchen Bildhauer, unter ihnen auch Georg Kolbe, ha⸗ ben bereits Entwürfe für das Nietzſche⸗Zara⸗ thuſtra⸗Monument geſchaffen. An die eigent⸗ liche Weiheſtätte ſchließen ſich weitere Bauten an, die Verwaltungsräume, Bücherei, Arbeits⸗ räume aufnehmen werden. An dieſe Nietzſche⸗ Gedächtnishalle ſollen einſt von allen Seiten her die Menſchen, zuſammengerufen werden, die Keimzellen für das Werk Nietzſches bilden können, die das hinaustragen können, was in Gemeinſchaft an dieſer Stätte aus dem Geiſte des Genius Nietzſches geſchaffen wird. Vom Leben der Plastik im Deutschen Barock Eine neue Freude an der Geſamterfaſ⸗ ung der Kunſt iſt in unſeren Tagen erwacht. Aber keinen eigenbrötleriſchen„Genuß“ und äſthetiſierendem Geſchmäklertum ſind die auf⸗ nehmenden Menſchen verfallen, ſondern ſie tragen ebenſo eine Verpflichtung in ſich wie die Künſtler ſelber: nichts anderes ſein zu wollen und ſein zu können als Diener des Gro⸗ ßen und Schönen im beſten Sinne des Wortes. Wenn wir dies unſerem Bericht über den erſten Vortrag im neuen Jahr innerhalb der Vortragsreihe„Deutſcher Barock“ in der„Kunſthälle“ voranſtellen, ſo aus dem einen Grunde: auch einmal dem„Zuhörer“ im weſentlichen gerecht zu werden. Prof. Dr. Wilhelm Pinder, der durch ſeine Bücher und Vorträge als kenntnisreicher und anſchaulicher Deuter der Kunſt in weiten Krei⸗ ſen bekannt iſt, erleichterte durch einen auf⸗ gelockerten Sprechſtil den ſchwierigen Zugang ur Plaſtik im barocken eitalter. Sinleitend ſtreifte er die Geſchichte der deut⸗ ſchen Barock⸗Plaſtik, die deutſch iſt und all das ausdrückt, was ſeinerzeit im Abendlande vor⸗ ging. Veit Stoß, der in den 8her Jahren des 15. Jahrhunderts das barocke Lebensgefühl an⸗ legte; die Einzelmeiſter des 16. und 17. Jahrhunderts, bei denen die Barockiſierung des fpätgotiſchen Formenwillens zutage trat, und die zum größten Teil ſüdweſtdeutſchen Künſt⸗ ler nach dem 30jährigen Kriege, die einen neuen, monumentalen Stil, den foge⸗ nannten„Kuppel⸗Stil“, ſchufen, ſind Markſteine in der Geſchichte der Plaſtik im Barock. Wenngleich ſich die Wiſfenſchaft erſt ſeit etwa zwei Jahrzehnten mit der Plaſtik jener Epoche beſchäftigt, ſind ſchon ſchöne Erfolge zu ver⸗ buchen. Und ſie bemüht ſich nicht nur, ernſthaft nach den(vielmals vergeſſenen) Meiſtern zu forſchen— es werden ſchätzungsweiſe wohl ein halbes Tauſend ſein— ſondern ſie verſucht auch, die Kunſt des deutſchen Barocks, der eine ungeheure Bewegungsenergie innewohnt, in die Oeffentlichkeit überzuleiten. Wir ſtreben heute nach neuen Formen, die ein inneres Ge⸗ ſchehen 55 bannen vermögen; wir bekämpfen das willkürliche Spiel aller Kräfte und ver⸗ hindern den Durcheinanderſturz der Maßſtäbe. Darin ſieht Pinder eine unbewußte An⸗ näherung der Gegenwart des Barocks— wenigſtens teilweiſe. Der Zug der Fernenanerkennung, das heißt: das Fühlen und Wiſſen darum, daß auch eine Ein⸗ zelſtatue aus einem unendlichen Raume gewach⸗ ſen ſein kann, ſteht heute. in guter Entwicklung. (Wir erwähnen in dieſem Zuſammenhange das Schaffen Georg Kolbes in unſeren Tagen.) r. Pinder beſchränkte ſich nicht darauf, Grundzüge der Stile und Formen zu„erklä⸗ ren“, ſondern er gab ſich erſichtliche Mühe, den Kunſtfreund zum rechten Schauen und Er⸗ leben der Plaftit anzuhalten. Darin liegt der »Vergiftungen herbeigeführt. Jahres ſollen dann die beſten Fotos prämiiert werden. Neues Baugelände für 15 Häuſer. Die Bau⸗ lücke an der Ecke Jatob⸗Maier⸗Straße und Darmſtädter Straße wird verſchwinden. Das Gelände wird in 15 Bauplätze eingeteilt. Man nimmt an, daß in abſehbarer Zeit das ganze Gelände bebaut iſt. Ab 1. April wird die Hundeſteuer von jetzt jährlich 30 Maxk auf 24 Mart herabgeſetzt. Bei dem Punkt Weſchnitzregulierung kaen zur Sprache, daß im Zuge der Feldbereinigung zwiſchen der alten und neuen Weſchnitz 134 Hektar Land an Lorſch abgegeben wurden. Den hierdurch ver⸗ luſtig gegangenen 4568 Mart an Grundſteuern ſtehen 4200 Mark an weggefallenen Belaſtun⸗ gen gegenüber. Dies und das s. Sie goß das Blut ihres Mannes in den Schnee. Der Konſtrukteur Krimmling, der erſt vor kurzer Zeit aus Chemnitz in Liepe(Mark) zugezogen war, hatte einen Freund aus Hohen⸗ finow zur Silveſterfeier eingeladen. Eine Stunde nach Mitternacht ertönten aus der Wohnung, in der es hoch hergegangen war, gellende Schreie. Die Ermittlungen haben er⸗ geben, daß der Gaſt ſeinen Freund aus un⸗ bekannten Gründen mit einem ſchweren Gegen⸗ ſtand, wahrſcheinlich mit einem Stativ, nieder⸗ geſchlagen hat. K. ſank blutüberſtrömt auf ſein Bett. Seine Frau legte ein merkwüriges Ver⸗ halten an den Tag. Sie goß das Blut, das ihr Mann verloren hatte, in den Schnee vor der Haustür und benachrichtigte erſt gegen 8 Uhr morgens einen zufällig vorbeikommenden Gen⸗ darmeriebeamten von dem Vorfall. Ein Arzt konnte nur noch den Tod Krimmlings feſt⸗ ſtellen. Frau Krimmling und der Freund wur⸗ den in Haft genommen. Die Motive zu dieſer furchtbaren Tat ſind völlig ungeklärt, erſt die Ermittlungen können ein genaues Bild ergeben. * s Beim Wildern das Bein erfroren. Aus Bezdiek wurde dieſer Tage ein Bäckerlehr⸗ ling ins Saazer Krankenhaus eingeliefert, der ein Bein erfroren hatte. Die Krankenhausver⸗ waltung, die aus dem Burſchen nichts heraus⸗ bringen konnte, erſtattete gegen den Lehrherrn die Anzeige, da ſie glaubte, daß der Schaden im Dienſt geſchehen ſei. Als der Lehrherr keine Auskunft geben konnte, wurde der Burſche ent⸗ ſprechend„ins Gebet“ genommen. Er geſtand ſchließlich, daß er mit einigen zweifelhaften Exiſtenzen, in deren Geſellſchaft er vor längerer Zeit geraten war, im Wald wildern geweſen wäre. In der Kälte und im tiefen Schnee habe er ſich dann das Bein erfroren. * 8. 80 Milliarden für einen Brief. Die Deutſche Reichspoſt beſteht ſeit dem 4. Mai 1871. Ab 1916 erhöhte ſich das Porto und ſtieg während der Inflation im November 1923 auf 80 Mil⸗ liarden für einen einfachen Brief, wobei die 20⸗Milliardenmarke zum vierfachen Wert von der Poſt abgegeben wurde, bis ab 1. Dezember 1923 die Rentenmark eingeführt wurde. * s. Vermeintliche Schläfer. Auf der Grube Alte Burg in Altenſeelbach bei Siegen traf ein mit Bergmännern aus Fehl⸗Ritzhauſen beſetzter Omnibus ein, deſſen Inſaſſen zum größten Teil vermeintlich ſchliefen. Tatſächlich waren jedoch durch eine ſchadhafte Stelle im Auspuffrohr Kohlenoxydgaſe in den Wagen eingedrungen und hatten bei zwölf Perſonen Anwendung künſtlicher Atmung konnten die zwölf Bergleute gerettet werden. ——————————————————————————————————— erzieheriſche Wert des Vortrages, der durch ſorgſam ausgewählte Lichtbilder, die ſchon aus ſich, nicht erſt in Verbindung mit den „Erklärungen“ des Redners verſtändlich waren, fehr lebendig wirkte. Weſen, Sinn und Seele der Plaſtik wurden an dieſem Abend vielen vielleicht erſtmals be⸗ wußt. Die Plaſtik geht vom körperhaften Da⸗ ſein aus und wählt ſich als Themen das Tier und den Menſchen. Der Dichter Rudolf G. Binding konnte darum einmal 43„Lebender Geſtalt, der Geſtalt des Men⸗ chen gehört die Welt, die wir hier betreten. Sie iſt ihr geweiht. Sie iſt dem Leben der Menſchengeſtalt Göttlichkeit= Menſch⸗ lichkeit dieſer Geſtalt— untrennbar—: das iſt das Weſen dieſer Welt“. Hinter dem Kör⸗ perlichen aber ſchlummert eine Welt von Ge⸗ heimniſſen; denn der Körper bedeutet dem Künſtlex nicht etwas Gegebenes, ſondern etwas Aufgegebenes. Und für den Plaſtiker gilt nach wie vor das Wort Rubens:„Die Künſtler ſind nicht die Diener, ſondern die Herren der Auch ein Theaterrekord! Seit ſechs () Jahren gelangt in Neuyork das Drama „Tobacco Road“, eine dunkle Sittengeſchichte aus den Südſtaaten, zur Aufführung. James Bar⸗ ton, der Träger der Hauptrolle, iſt darin nicht weniger als 2500mal aufgetreten. Robert⸗Schumann⸗Muſikpreis der Stadt Zwickau. Die Stadt Zwickau hat die Schaffung eines Robert⸗Schumann⸗Muſikpreiſes beſchloſſen, der alljährlich am 8. Juni, dem Ge⸗ burtstage des Meiſters, zur Verteilung kommen ſoll. Der Preis, der mit einem Betrage von 500 Mark verbunden iſt, ſoll der Förderung wür⸗ — ausübender Muſiker oder Komponiſten ienen. Uraufführungam Nordmark⸗Lan⸗ destheater. Das Nordmark⸗Landestheater zu Schleswig bereitet für den 15. Januar die Uraufführung des Schauſpiels„Karrieren“ von Karl Johann Ander vor. Durch ſofortige Läden pP 2, 1 post, B Mittel. Lind straße Prinzx- Ecke L. Lüden 1 Lucdwil Ostm ——...— mmenknbenertdemiee, Die villigen und guten Trauring nur von ſnanmink Werkstätte f Gerahmte ur HZeschenke ge Bruutkrün Hirchen- dieschio. fermtuf 2 raonron mrurn/iar unharahaan 4* Arbei eigen Uu 3. 1 Spezialha Tatsach daß Sie im uUn imr Wenden Sie Mövelha K. Le Gute Quali Aeußetrs e P Stets Elnoar neuester Mo Aelt. Spe: Müadewak Geschä Bekanntot Cl. Kal 52˙15 125 lnter Mannhe uar 1939 prämiiert Die Bau⸗ raße und den. Das eilt. Man das ganze wird die Mark auf 'm Punkt r Sprache, jiſchen der Land an durch ver⸗ indſteuern Belaſtun⸗ 8 es in den 3, der erſt e(Mart) us Hohen⸗ en. Eine aus der igen war, haben er⸗ aus un⸗ en Gegen⸗ v, nieder⸗ t auf ſein iges Ver⸗ t, das ihr e vor der ſen 8 Uhr iden Gen⸗ Ein Arzt ings feſt⸗ und wur⸗ zu dieſer t, erſt die d ergeben. ſren. Aus zäckerlehr⸗ iefert, der nhausver⸗ s heraus⸗ Lehrherrn Schaden herr keine irſche ent⸗ r geſtand zifelhaften r längerer igeweſen hnee habe e Deutſche 1871. Ab während f 80 Mil⸗ wobei die Wert von Dezember rde. er Grube ei Siegen Ritzhauſen ſſen zum Tatſächlich Stelle im n Wagen Perſonen ſofortige inten die ges, der lder, die g mit den ich waren, ik wurden ſtmals be⸗ aften Da⸗ das Tier er Dichter m einmal des Men⸗ betreten. Leben der — Menſch⸗ —: das dem Kör⸗ von Ge⸗ utet dem ern etwas gilt nach nſtler ſind er Natur!“ — ff Seit ſechs s Drama chichte aus mes Bar⸗ arin nicht e i s der au hat die uſikpreiſes „dem Ge⸗ g kommen ze von 500 ung wür⸗ mponiſten rk⸗Lan⸗ destheater anuar die eren“ von —— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 6. Januar 1039 4 45555 5*5 5 55 4 5. e Sne 5 44 4. 57— 45 4 3 4 142. 7 n 5 N. 5 5 7 5 33 F Waniſh, 04 Läden in Mannhelm p 2, 1 gegenüber der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 26; Mittelstr.;1 Mittelstr. 111 Lindenhof, Meertfeld straße 36, Ruf 27930 prinz-⸗Wilnelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 44017 Laden in Ludwlashafen Ludwꝛigstr. 55, Rut 607 85; Ostmarkstraße 9 Die villigen A und guten Trauringe— nur von loh. Klein. Walchotstr. AMKMEITAER BlIDERH4AS Wiinelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmuno. Gerahmte und ungerahmte Bilder für Zeschenke geeignet. 7, 31 Tel. 265 39 Brautkränze, Schleier, Buketts flirchen- Und Faieidekorafion descho. Küxcher u 1,3 Ferntuf 235 672uch nach leschüftsschlub eigene Anfertigung Adam Ammann Un 3. 1 lel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung Tatsache ist, daß Sie im ac geschüft beim Kauf von öbel uncd Holsterwaren immer gut bechent werden. Wenden Sie sich vertrauensvoll an das övelhaus mit Sehreinerel K. 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Roswitha »Schneider Frz. Xaver Gattung e. T. Gertrud Elfriede Ing. Wilhelm Meid e. T. Chriſtel Heidi Bäckermeiſter Joſeph Hirſch e. S. Karl Theodor Bäcker Georg Wetzel e. T. Chriſta Mathilde Monika Kfm. Peter Schäfer e. S. Peter Georg Prokuriſt Kurt Reinhard Straub e. T. Heidi Elke Packer Karl Willich e. S. Karl Auguſt Kfm. Emil Oskar Biundo e. S. Bernhard Adolf Zeitungshändler Otto Ziehm e. S. Wolf Dieter Klavierbauer Kurt Hauk e. T. Doris Helga Friſeur Otto Kechler e. T. Ingrid Eliſabeth Innenarchitekt Gg. Gotthardt Göltenboth e. S. Hans⸗ jürgen Maler Erie Hindemith e. T. Waltraud Katharina Suſe Wachtmeiſter beim Flak⸗Reg. 49 Otto Wilhelm Breckle e. T. Karin Paula Heizer Aloiſius Bubel e. S. Arthur Waffenhändler Jakob Oskar Kreiter e. S. Hermann einr Fabrikarzt Doktor der Medizin Helmut Karl Stoll e. T. Liſelotte Rundſchleifer Friedr. Georg Kühlwein e. T. Edda Arbeiter Karl Bierbauer e. S. Heinrich Karl Schneider Jakob Franz e. T. Liſelotte Hausmeiſter Friedr. Wilh. Geißler e. T. Chriſta Arb. Heinrich Schlund e. T. Renate Frieda Obergrenadier Bruno Heß e. S. Bruno Mario Bauarbeiter Joſeph Mayer e. S. Manfred Peter Dipl.⸗Kfm. Karl Elbert e. S. Peter und e. S. Hrous Bauſchloſſer Kurt Erich Rathgeber e. S. Kurt Dreher Willi Kumm e. S. Gerd Chriſtian Maler Oswald Faſt e. S. Heinz Egon Friſeur Karl Ebert e. T. Hildegard Roſa Arbeiter Karl Emig e. T. Gerlinde Bauſchloſſer Alfons Herzog e. S. Alfons Peter Bäckermeiſter Hans Henn e. S. Peter Handelsvertr. Jakob Schilling e. S. Bruno Gipſermeiſter Nikolaus Heinrich Fiſcher e. S. Heinrich Martin Kfm. Karl Martin Wagner e. S. Dieter Karl Richard Kriminal⸗Oberaſſiſtent Joſ. Anton Merklinger e.—. Gudrun Adelheid Schloſſer Franz Ernſt Fiſcher e. S. Gerd Willi Privatmann Heinrich Ernſt e. T. Helga Maria Techn. Zeichner Rudolf Geibel e. S. Klaus Rudolf Elektromeiſter Georg Alfred Kolb e. S. Lothar Oskar Rektor Eugen Herm. Hagenbach e. S. Helmut Baumeiſter Hans Volz e. S. Erich Leonhard Kranführer Paul Mai e. S. Gerhard Kurt Roman Poſtſekr. Friedrich Haub e. T. Gerda Emmy Arb. Max Achtſtätter e. T. Anna Marig Gießer Friedr. Herm. Groneberg e. S. Ferdinand Ger⸗ ard Kfm. Karl Barſt e. S. Karl Arb. Franz Rießler e. S. Werner Hans Hilfsarb. Karl Weber e. T. Chriſta Thereſia Hilfsarb. Ludwig Roſenauer e. S. Werner Verkündete Dezember 1938/ Januar 1939: Friſeur Rich. Brenneiſen u. Emma Ottilie Lang Kfm, Angeſtellt. Theobaſd Feilmeier u. Elſa Baumann Monteur Albert Mölleken u. Giſela Bitter Hilfsarbeiter Fridolin Stößer u. Gertrud Müller Heizungsinſt. Joh. Röſchner u. Elſa Eckart Schmied Friedr. Kütterer u. Anna John Polizeirevieroberwachtmeiſter Friedr. Lehmann u Margareta König Angeſtellter Herm. Bech u. Gertrude Bermcke Bäcker Julius Göttel u. Chriſtina Brümmer Kaufmann Otto Seibert u. Eliſabeth Eckel ZAHCVNG's — A N—— heim haof för/Me300. Anahlong M- EO. Monafsrate Mx. 15. —————————— —— —— — FRe, 5 s GMigen⸗ — Dle grobe Auswehl in puppenwesgen het .De in F 2, 2 Narkistraße Verlobl? dann sofort zu Möbel-Die lrich E 3 11 Näüne Börse Hilialen in 5 Schwetzingen u. Hampertheim Große Auswahl, reelle Bedienuns- Seit 1890 Halaaaaagaa Das Buch von deutſcher Gottgläubigkeit CUSHM¹“ fzenssen Der Glaube de⸗ Nordman 2 145 Seiten Leinen RM.90, kart. RM.40,'leder RM.— Das ſtärkſte und volkstümlichſte Bekenntnisbuch des niederdeut⸗ ſchen Dichters, der mit der Goethe⸗ Medaille ausgezeichnet wurde. Dälk. Buchhandlung mMannheim, D, 12 Fernruf 354 21 Neuer innen Krankenkasse für Familien- und Einzelversicherung Arzt einschl. Operation, aranei. Lahnbehandlung, Srilien in eimacher Vassuns, Vollst. frel. Hohe Zuschüsse ei Kranken. hausbehandlung, urchleuchtuns uno Gestrahlung Woechenhilfe und Sterbegeld Menatsbe,träge: Einzelperson.50 bersonen.5 3 und mehr hersonen KM.50 Filielen in allen Vororten und in Schriesheim Schloſſermeiſter Hch. Ließke u. Frida Groß Bühnengehilfe Albert Mack u. Katharina Pfeil Kaufm. Oskar Weißbarth u. Maria Baſtian geb. Mair Packer Joſ. Bernard u. Anna Deſchner geb. Büchler Elektriker Ludwia Rücker u. Maria Reiß Kaufmann Herbert Schwarz u. Berta Fritſchi Matroſe Konrad Hofmann u. Mathilde Wolf Steuerinſpektor Eduard Heck u. Maria Erna Kirch⸗ geßner Arbeiter Erwin Hoffmann u. Gertrud Galle Polizeihauptwachtmeiſter Friedrich Heinzmann und Lina Walther Mechaniker Johann Hemmann u. Erna Eirich Arbeiter Emil Molz u. Anna Nies Autoſchloſſer Herm. Tröſter u Eliſabetha Schork Schmied Karl Geiß u. Berta Gagg Gestorbene Dezember 1938/ Januar 1939: Johanna Barbara Kern geb. Hoffäller Ehefr. d. Schif⸗ fers Karl Heinrich Kern, geb. 21. 1. 1910 Ruth Lieſel Albig, geb. 3. 2. 1929 Anna Paulina Ehrenfried, Schneiderin, unverh., geb. 1. 11. 1899 Zeichner Hermann Spießbauch, geb. 11. 11. 1875 Rentenempf. Ludwig Deutſch, geb. 17. 8. 1866 Kaufmann Otto Friedrich Meller, geb. 22. 5. 1868 Magdalena Schmitt geſch. v. Maurer Johann Schnell, geb. 9. 4. 1876 Katharina Gerich geb. Eiſenhardt, Ehefr. d. Kfm. An⸗ dreas Chriſtian Gerich, geb. 16. 10. 1871 Rentenempf. Johann Jakob Eckel, geb. 24. 10. 1886 Anna Magdalena Dorothea Ralf geb. Schlüter, Wwe. d. Schloſſers Johann Peter Ralf, geb. 12. 11. 1864 Anna Bromet geb. Rotter, Wwe. des Handelsmannes Bernhard Bromet, geb. 17. 12. 1875 Friederike Roſenbaum, unverheiratet, berufsl., geb. 21. 1. 1847 Kaufmann Eduard Straub, unverh., geb. 13. 11. 1867 Reichsbahnaſſiſtentin Katharina' Langenberger geb. Moll, Wwe. d. Oberkellners Georg Langenberger, geb. 15. 10. 1882 Obering. Ferdinand Olgar Wilhelm Ludwig, geb. 30. 10. 1877 Eliſabetha Benz geb. Jung, Wwe. d. Schuhmachers Johannes Benz, geb. 8. 1. 1862 Eva Herold geb. Heinlein, Wwe. d. Glaſermeiſters Jo⸗ hann Herold, geb. 26. 1. 1879 Emilie Feibelmann geb. Waſſermann, Ehefr. d. Han⸗ delsvertreters Emil Feibelmann, geb. 9. 9. 1874 Eliſe Wolf geb. Brüchle, Wwe. d. Vermeſſungsinſp. i. R. Emil Wolf, geb. 14. 8. 1869 Maria Thereſia Hügel geb. Otto, Wwe. d. Rentenempf. Johann Joſef Hügel, geb. 11. 10. 1858 Ing. Adolf Otto Anton Weber, geb. 4. 2. 1870 Direktor Ferdinand Kah, geb. 4. 2. 1870 Wilhelmine Roſa Neuer geb. Kircher, Ehefrau d. Wirts Karl Friedrich Neuer, geb. 4. 7. 1894 Arbeiter Auguſt Vollweiler, geb. 9. 5. 1865 Anna Katharina Munz geb. Oehlſchläger, Wwe. d. La⸗ gerverwalters Johann Munz, geb. 17. 7. 1858 Anna Zettler geb. Gärtner, Wwe. d. Profeſſors Karl Germann Zettler, geb. 7. 5. 1851 „Schloſſer Daniel-Andreas Dauenhauer, geb, 4. 2. 1897 Rentenempf. Hermann Seeber, geb. 10. 10.1865 Vorarb. Karl Keilbach, geb. 21..1874 Rentenempf. Eliſe Becker, unverh., geb. 22. 10. 1871 Maria Thereſia Weber geb. Gutterer, Wwe. d. Arbei⸗ ters Karl Ludwig Weber, geb. 22. 7. 1878 Rentenempf. Georg Friedrich Maas, geb. 11. 7. 1866 Margarete Eliſe Nübling, geb. 1. 12. 1936 Rentenempf. Wilhelm Klemm, geb. 19. 11. 1866 Rentenempf. Philipp Weidner, geb. 24. 1. 1878 Elſa Luiſe Schwarber geb. Klour, geſch. v. Inſtalla⸗ teur Julius Schwarber, geb. 6. 8. 1896 Roſemarie Lina Feißkohl, geb. 19. 9. 1938 Betriebsleiter Johannes Becht, geb. 12. 1. 1870 Straßenbahnſchaffner Friedrich Frey, geb. 28. 3. 1909 Bankdirektor Ludwig Fuld, geb. 13. 2. 1877 Marie Hartmann geb. Bühler, Wwe. d. Maſchinenfüh⸗ rers Friedrich Hartmann, geb. 23. 4. 1876 Magazinarbeiter Gg. Karl W. Fieſer, geb. 26. 1. 1889 Maria Luiſe Hoffmann geb. Karl, Wwe. d. Landwirts Georg Leonhard Hoffmann, geb. 30. 1. 1869 Fabrikant Wilhelm Foshag, geb. 29. 5. 1887 Margaretha Hamper geb. Berlinghof, Ehefr. d. Werk⸗ meiſters Johann Karl Hamper, geb. 15. 9. 1877 Eliſe Kayſer geb. Samuel, Ehefr. d. Kfm. Jakob Kay⸗ ſer, geb. 5. 5. 1868 Luiſe Winterbauer geb. Lauer, Ehefr. d. Wachmannes Karl Winterbauer, geb. 22. 3. 1904 Margareta Henn, geb. Hennrich, Ehefr. d. Arb. Rudolf Erwin Henn, geb. 4. 3. 1906 Konrad Wolf, geb. 28. 12. 1938 Zollwachtmeiſter Joh. Friedr. Düſedau, geb. 21. 7. 1897 Rentenempf. Friedrich Jacoby, geb. 3. 1. 1863 Arb. Leo Davidzinſki, geb. 27. 3. 1898 Schiffer Karl Steinberger, geb. 31. 8. 1870 Elfriede Miener, geb. 15. 8. 1938 Rentenempf. Philipp Wamſer, geb. 22. 2. 1857 Privatmann Hermann Kohlmann, geb. 27. 2. 1859 Rentenempf. Jakob Littig, geb. 9. 1. 1865 Maria Gagg geb. Barner, Ehefr. d. Elektroſchweißers Joſef Gagg, geb. 1. 5. 1915 Rentenempf. Adalbert Fridolin Jung, geb. 10. 7. 1877 Helene Kath. Wind, berufl., unverh. geb. 17. 9. 1912 Hencia Vogeöhut geb. Kappelner, Wwe. d. Händlers Iſack Ludwig Kaufmann, geb. 25. 10. 1851 Philippine Jacob geb. Schäfer, Wwe. d. Techn. Rudolf Jacob, geb. 1. 5. 1889 Formschöne gediegene öbel und preiswerte tur jeden Geschmocł“, die lhrem Heim duch Beheglichkeit geben, kaufen Sie in grober Ausw/ahl bei gegenüber Dina Müller ww. 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Der Weg zu diesen 1000 Kunden führt über das„IIB“ „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Die„Kanoniere aus Hitieldorſ“ Ausführlicher Skeckbrief des Sportklub Rapid Wien zum Pokalendſpiel in Berlin (Geschrieben für das„Hakenkreuz banner“ von H..-Wien) Wien, 5. Jänner. Obwohl die Wiener Mannſchaften zum erſten Male an dem großen Deutſchen Fußballwett⸗ bewerb um den Tſchammer⸗Pokal teilnahmen, oder vielleicht gerade deshalb, ſtürzt ſich auch Wien mit einer wahren genießeriſchen Vor⸗ freude in das berühmte„Pokalfieber“. Um den Sportklub Rapid, den letzten Ueberleben⸗ den der acht in die Schlußrunden„geſetzten“ Oſtmärkiſchen Vereine, dreht ſich alles, was in Wien irgendwie mit Fußboll zu tun hat, und das zu einem Zeitpunkt, o in den Jahren vorher der Wiener Fußballſport längſt einen tiefen Winterſchlaf angetreten hatte. In Wien ſpielte man früher während der Wintermonate keinen Fußball. Der Sportklub Rapid zählt zu den älteſten Fußballvereinen Wiens und ſchaut bereits auf ein 37jähriges Beſtehen zurück. Er iſt einer der wenigen in Wien, der neben ſeiner Fuß⸗ ballabteilung auch andere Sportarten pflegt, o vor allem Leichtathletik, Boxen und Rad⸗ hren. Das mag wohl einer der Gründe für eine ſeit dem Jahre 1911, in dem der Verein zum erſten Male in das große Spielgeſchehen Oeſterreichs eingriff, nicht mehr abgeriſſene Er⸗ folgsſerie ſein; Rapid könnte dieſes Jahr z. B 50 13 Male in faſt ununterbrochener Reihen⸗ olge Meiſter werden. Der hohe Grad ſeiner Beliebtheit in Wien aber liegt tiefer. Die Rapidanhänger ſind in Wien ebenſo zahlreich, wie ſie dafür bekannt ſind, daß ſie für ihren Verein durch dick und dünn gehen und das hat ſeinen beſtimmten Grund.— Es gibt wohl nur wenige Rapidanhänger, die behaup⸗ ten können, ihr Verein hätte ſie enttäuſcht. Der Grund hierfür liegt wiederum, ebenſo wie der für die hohe Anhängerzahl, in den Grundſätzen, die ſich dieſer Verein geſchrieben hat. Er iſt der Verein Wiens, dem man eine nahezu preu⸗ ßiſche Struktur nachſagen möchte. In der Rapidelf gab es und gibt es nie„Stars“. Wohl gab es immer hervorragende Könner, wir erinnern an die alten Größen Kuthan, Brandſtedter, Uridil, Swatoſch, Weſely, Schramſeis, Smiſtik und die heutigen Binder, Peſſer, Wagner, Skoumal und Raftl. Alle aber waren und ſind nur Beſtandteile der Rapidmannſchaft. Während die übrigen Wiener Vereine der Individualität des einzelnen Spielers großen Spielraum laſſen, gibt es bei Rapid nur die Mannſchaft. Deshalb aber ſieht man auch bei Rapid nie jene Entartungen, daß etwa ein „Herr Spieler“ plötzlich aufhört, weil einmal eine Vorlage ihm ungenau vorkam. Die Ra⸗ pidelf war immer ſo aufgebaut, daß ſie ein Ganzes bildete, als Ganzes bis zum letzten Atemzug kämpfte und ſiegte, oder, wenn der Gegner beſſer war, erſt mit dem Schlußpfiff des Schiedsrichters ihr Spiel verloren gab. Wer ſich von den Spielern in dieſen Rahmen nicht einfügte, der wurde ausgeſchloſſen und wenn er die größte„Kanone“ war. Und noch eins kommt hinzu. Bis auf nur wenige Fälle, die an den Fingern einer Hand herzuzählen ſind, hat Rapid ſeine Mannſchaft ſtets aus den Reihen der eigenen Jugend re⸗ krutiert. Ein Wegholen oder gar Abkaufen einzelner Spieler gab es nie. Dieſe ſportliche Einſtellung verſchaffte dem Sportklub haupt⸗ ſächlich den hohen Grad ſeiner Beliebtheit, denn ſein Spiel entſprach ſelten der Spielauf⸗ faſſung, die man gemeinhin mit„Wiener Schule“ bezeichnet und die man in Wien „Scheiberlſpiel“ nennt. Wir ſagten ſchon, die Rapidelf iſt ſtets ein feſtes Gefüge, deren Hauptſtärke in ihrer feſten und wuchtigen Einheit liegt. Dementſprechend hat ſie auch ihr Fußballſtil geprägt. Es gibt kein ausgeſprochenes„Scheiberln“, wie der Wiener ſagt und es liebt; das heißt, es wird ohne Schnörkel, ohne jene genialen Einfälle und Improviſationen geſpielt, wie ſie etwa der Auſtria eigen ſind und ſie berühmt gemacht hat. Bei Rapid wird ſtets auf des Gegners Tor geſpielt, wobei der Ball meiſt flach am Boden minchn wird und dann kommt ein wuchtiger Torſchuß, der aus jeder Lage abgegeben wird und oft auch aus jeder Ent⸗ ernung. Die„Kanoniere aus Hütteldorf“, dies iſt der Ortsteil, aus dem Rapid ſtammt, ſind immer berühmt geweſen. Selbſtverſtändlich iſt auch ſeit Jahren ein „Hütteldorfer Kanonier“, der Mittelſtürmer Binder, unerreichter„Schützenkönig“ in Wien. Neben ihm ſtehen links der Dribbler Holec, eine Ausnahmeerſcheinung in der Rapidelf und der bereits international be⸗ kannte Peſſer, der am Sonntag im Polkal⸗ ſpiel in Berlin zum erſten Male nach einer Wochen dauernden Verletzung mit von der Partie ſein wird. Rechts ſtehen Schors, ein geſchickter Torſchütze und Hofer. Die Läufer⸗ reihe tritt mit Skoumal, Hoffſtätter und Wagner an und das Schlußdreieck bilden Schlauf, Sperner und der internationale Raftl. Damit hat Rapid nach langer Zeit wieder ſeine vollſtändige Kampfmannſchaft bei⸗ ſammen. Ein wichtiger Vorteil gegenüber dem FV Frankfurt im Berliner Pokalkampf. Die Seele des Rapidſturmes iſt der Scharf⸗ ſchütze Binder, wohl der mit dem ſchärfſten Schuß in ganz Deutſchland begabte Fußball⸗ ſpieler. Seine Bomben, die oft unhaltbar aus 30 ja 35 Metern ins Netz ſauſen. muß man geſehen haben, um eine ſolche Behauptung aufſtellen zu können. Wir hatten Gelegenheit, beim Abſchlußtraining am Dienstag, ſeine glänzende Form zu beobachten und mit ihm dorüber zu ſprechen. Binder zeigte beſonders in den letzten Spielen einen kaum noch erhoff⸗ ten Formanſtieg. Oft genug hat er mit ſeiner Seelenruhe, die man auch mit Langſamkeit be⸗ eichnen könnte, ſelbſt ſeine begeiſtertſten An⸗ änger zur Verzweiflung gebracht In den letzten Spielen aber fiel dieſe Eigenart immer weniger auf.„Bimbo“, ſo nennen ihn ſeine Freunde, meint dazu: „Ja, ich glaube ſelbſt nach einem lang dau⸗ ernden Stillſtand meiner Form, endlich wieder vorwärts zu kommen, Ich glaube, das liegt vor allem daran, daß ich in meinen Nebenleuten Schors und Holec zwei Kameraden habe, mit denen ich mich verſtehe. Es müßte ſchon mit dem Teufel zugehen, wenn ich in Berlin den Frankfurtern nicht ein paar Bomben in den Kaſten ſetze.“ „Bimbo“ hat ſich einiges vorgenommen, ſtützt ſich aber bezeichnender Weiſe als ein Teil der Rapidelf auf das Verſtändnis mit ſeinen Ka⸗ meraden und nicht auf ſeinen Bombenſchuß allein, wie es etwa bei einem„Star“ der Fall geweſen wäre. Wir finden die Tatſache von der Vollſtändigkeit der Rapidelf und ihrem ausgezeichneten Gerüſtetſein noch in einem kurzen Geſpräch mit ihrem ſportlichen Be⸗ treuer, ſelbſtverſtändlich einem ehemaligen Rapidler und Internationalen,„Poldl“ Nietſch beſtätigt: „Wie Sie ſich beim Training überzeugen konnten, ſind alle Spieler ausgezeichnet in Form und haben auch alle nötigen Vorbedin⸗ gungen, einen Sieg am kommenden Sonntag zu erringen. Davon ſind wir alle überzeugt und darüber gibt es auch keine Sorge. Mit Bedenken ſchauen wir lediglich auf das Ber⸗ liner Olympiaſtadion und deſſen Bodenbeſchaf⸗ fenheit. Sollte dort ebenſo, wie bei unſeren Spielen im Reich während der Weihnachts⸗ feiertage, Schnee liegen, ſo müſſen wir von unſerer Hauptwaffe, dem flachen Paßſpiel, laſſen, und wie weit wir dann noch mit einem Erfolg rechnen können, müſſen wir erſt dem Spiel ſelbſt überlaſſen. Ueber dieſe Fragen techniſcher Natur hinaus bleibt aber ein Ziel für uns unverrückbar: Wenn es ſich auch um ein Pokalſpiel handelt, bei dem es bekanntlich meiſtens hart auf hart geht, meine Spieler hahen als oberſtes Geſetz vorgeſchrieben er⸗ halten, neben dem Sieg vor allem ein ritter⸗ liches und anſtändiges Spiel anzuſtreben.“ Gerüchte um eire Hocken⸗Wellmeifteeſchaft Entſcheidung über Olumpiſches hochen⸗Curnier noch nicht gefallen Ueber die Durchführung einer Weltmeiſter⸗ ſchaft im Landhockey 1940 laufen augenblicklich die verſchiedenſten Gerüchte um. So heißt es beiſpielsweiſe, der internationale Hockeyver⸗ band habe die ihm angeſchloſſenen National⸗ verbände befragt, wie ſie ſich zur Ausrichtung einer Weltmeiſterſchaft ſtellen würden, falls elſinki 1940 kein Hockeyturnier veranſtalte. araufhin hätten die meiſten Verbände, unter W Deutſchland, geantwortet, ſie wür⸗ den eine derartige Weltmeiſterſchaft gern be⸗ ſchicken. In Wirklichkeit aber liegen die Dinge ſo, daß der internationale Verband die Hoff⸗ nung auf ein Olympiſches Turnier immer noch Ilse gibt ein Autogramm nicht aufgegeben hat. Bevor dies nicht der Wel iſt, iſt die Frage der Durchführung einer eltmeiſterſchaft gar nicht ſpruchreif. Tagung des Jachamtes hocken Das Fachamt Hockey im NSae hält vom 20. bis 22. Januar in der Reichsakademie für Leibesübungen in Berlin ſeine fällige Jahres⸗ verſammlung ab. Beſonders bemerkenswerte Punkte der reichhaltigen Tagesordnung ſind die Ausführungen von Mengdens über Fragen des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesbungen und Dr. Schlünders über die Zuſammenarbeit zwiſchen HJ und NSRe. (Scherl-Bilderdienst-M) Im Berliner Sportpalast hatten Deutschlands beste Eiskunstläufer das Training aufgenommen für die am Freitag beginnenden Deutschen Meisterschaften. Hier gibt Ilse Pausin, die mit ihrem Bruder die schärfste Konkurrenz für das bisherige Meisterpaar Herber-Baier ist, Autogramme. Etwas rechts von dem Geschwisterpaar Pausin sieht man den Exweltmeister Karl Schäfer. 22 Maunichatten der öupvan⸗Besirksklane ſtehen am Sonntag im Kampf um die punhkte Ganz im Gegenſatz zu der letztjährigen Spiel⸗ zeit wurde bisher die Verbandsrunde flott und reibungslos abgewickelt. Sonntag für Sonn⸗ tag ſtanden in beiden Gruppen faſt alle Mann⸗ ſchaften im Kampf, und erfreulicherweiſe ſcheint das im neuen Jahre auch ſo weiterzugehen, wie das Programm für den kommenden Sonntag zeigt. Nicht weniger als 22 Mannſchaften ſtehen ſich gegenüber. In erſter Linie intereſſieren natürlich die Spiele der Meiſterſchaftsanwärter. In der Gruppe Weſt ſind das Amici⸗ tia Viernheim und F VWeinheim, die beide acht Verluſtpunkte aufweiſen, doch iſt Viernheim mit einem Spiel mehr den Wein⸗ eimern um zwei Gutpunkte voraus und Ta⸗ ellenführer. Dieſe Tabellenführung, die im alten Jahre noch mit einem:1⸗Sieg über Heddesheim gefeſtigt wurde, wird den Viern⸗ heimern bis auf weiteres auf jeden Fall ver⸗ bleiben, denn Weinheim iſt am kommenden Sonntag ſpielfrei und die übrigen Verfolger liegen zu weit zurück. Uebrigens iſt mit einer Niederlage der führenden Viernheimer auch gar nicht ſo ſchnell zu Wer Sie müſſen zwar nach Hockenheim, 29 at das Hockenheimer Gelände von ſeiner beſonderen Gefährlichkeit etwas eingebüßt. Es iſt damit zu rechnen, daß der Tabellenletzte ſich vergebens bemühen wird, dem n die Punkte vorzuenthalten. Auch den an letzter Stelle rangierenden Hed⸗ desheimern wird der Platzvorteil nicht viel nützen. Die Friedrichsfelder, die dort gaſtieren, haben gegen S eine ſehr gute Form gezeigt, ſo daß mit hoher Wahrſcheinlichkeit ſie auch in Heddesheim beide Punkte an ſich brin⸗ en werden. Nicht ſo leicht werden es die Neu⸗ ußheimer haben, denn Brühl iſt zu Hauſe an und für ſich ſchon ein ſehr ſtarker Gegner, und da er vom Abſtieg bedroht iſt, wird die Elf noch ein übriges tun. Dasſelbe gilt auch für Feudenheim und 07 Mannheim. Auch hier muß man nach den bisherigen Ergebniſſen die gaſtierenden Mannſchaften als die ſpielftärkeren anſprechen, da aber in beiden Fällen das Ab⸗ ſtiegsgeſpenſt noch nicht gebannt iſt, kann ſehr leicht auch die Platzelf gewinnen, es kommt bei dieſen launiſchen Mannſchaften lediglich auf die Tagesform an. In Seckenheim in⸗ deſſen iſt mit einem glatten Sieg der Platz⸗ mannſchaft zu rechnen, wenn man die zwei⸗ ſtellige Abfuhr des Mannheimer Phönix in Neulußheim in Rechnung ſtellt. In der Gruppe Oſt hat es eine kleine Aenderung gegeben. Mit einem glatten Sieg über Kirchheim ſetzte ſich Plankſtadt, das immer beſſer in Form lommt, an die Tabellenſpitze vor die ſpielfreien Rohrbacher. Kirchheim hat aber noch immer günſtigſte Ausſichten, da es ſechs Verluſtpunkte aufzuweiſen hat, gegen je ſieben von Plankſtadt und Rohrbach. Man Der Mann mit dem„Piundschub“ Der Mittelstürmer von Rapid Wien, Binder, der Mann mit dem„Pfiundschuß“, ist gegenwärtig ausgezeichnet in Schwung, wie aus dem neben⸗ stehenden Sonderbericht aus Wien hervorgeht. (Scherl-Bilderdienst-M) da——— ſein, wie die drei Meiſterſchafts⸗ kandidaten am Sonntag abſchneiden. Rohrbach jedenfalls die ſchwerere Aufgabe zugefallen. enn auch die kataſtrophale Niederlage in Schwetzingen nicht gerade für Neckarhauſen ſpricht, ſo hat die Weidingerelf zu Hauſe doch ſo gute Spiele geliefert, daß man der Mann⸗ ſchaft dort immer eine Siegeschance einräumen muß. Dieſer:1⸗Sieg der Schwetzinger über Neckarhauſen mag aber auch für die Kirchhei⸗ mer eine Warnung ſein. Sie werden ſich ſchon ins Zeug legen müſſen, doch iſt normalerweiſe mit einem ſicheren Sieg der FG Kirchheim zu rechnen. Ebenſo ſicher erſcheint der Gewinn beider Punkte für Plankſtadt in Limbach, wäh⸗ rend die Spiele in Eberbach und Heidelberg durchaus offen ſind. Es ſpielen am 8. Januar: Unterbaden⸗Weſt: Seckenheim— Phönix Mannheim Brühl— Neuluß—3 44 eudenheim— Ilvesheim 7 Mannheim— Käfertal Heddesheim— Friedrichsfeld Hockenheim— Viernheim Unterbaden⸗Oſt: Neckarhauſen— Rohrbach Eberbach— 05 Heidelberg Kirchheim— Schwetzingen Limbach— Plankſtadt Union Heidelberg— Wiesloch 120 00 bei Aangers- Lelfc Die als geizig verſchrienen Schotten ſind es W dann nicht, wenn es ſich um den Fuß⸗ all dreht. Schottland hat nicht nur im Hamp⸗ den⸗Park zu Glasgow die größte Fußball⸗Arena der Welt(die übrigens einem Amateur⸗Verein, den Queen's Park Rangers, gehört!), ſondern —— auch mit 136 259 Beſuchern, die 1933 zum zänderſpiel Schottland— England kamen, den zabſoluten“ Zuſchauerrekord. Das beſtbeſuchte Ligaſpiel Arf dem Inſelreich war bisher das zwiſchen Arſenal und Chelſea im Londoner Stadion Stamford⸗Bridge mit 82 905 zahlen⸗ den Zuſchauern. Auch dieſer Rekord iſt jetzt nach Schottland gewandert, denn dem Punktekampf zwiſchen Glasgow Rangers und Celtiv Glas⸗ gow am 2. Januar, den die Rangers:1 ge⸗ wannen, ſahen 120000 Beſucher zu. Weitere 30 000 ſtanden vor den Toren und fanden keinen Einlaß mehr! Haleniporfet des C 1846 Unermüdlich ſind die Leichtathleten und Leichtathletinnen des TV 46 auch den Winter indurch unter ihrem neuen Sportlehrer Rein⸗ ardt tätig. Getreu nach dem Grundſatz, wer raſtet, der roſtet, veranſtaltet nun der Verein in der„Halbzeit“ der Wintermonate am Samstagabend in ſeiner großen Halle im Vereinshaus ein Hallenſportfeſt, um zwiſchen⸗ zeitlich den Leiſtungsſtand im allgemeinen zu überprüfen. Die Beteiligung an dieſem Sport⸗ feſt in der Halle iſt diesmal außerordentlich roß, was den Schluß ziehen läßt, daß Sport⸗ er und Sportlerinnen gern dabei ſind. Inter⸗ eſſant iſt auch, daß aus allen Abteilungen des großen Vereins die Meldungen erfolgt ſind. Geſtartet werden neben den Läufen für 35, 500 und 800 Meter Hoch⸗ und Weitſprung, Stein⸗ und Kugelſtoßen ſowie Stabhochſprung. Ueber dies hinaus wurde noch ein Mehrkampf eingeſetzt, beſtehend aus 35⸗Meter⸗Lauf, Kugel⸗ ſtoßen, Lerft und Weitſprung. Es iſt erfreulich, daß der Verein mit dieſer Veranſtaltung eine ſchöne Bereicherung des Mannheimer Sportlebens bringt. Der Beſuch der Veranſtaltung iſt zu empfehlen. Dolald Budees erſter Auftritt Mit Spannung ſah man dem erſten Auftre⸗ ten des mehrfachen Wimbledonſiegers Donald Budge als Berufsſpieler entgegen. So hatten ſich zu dieſem Ereignis nicht weniger als 16 000 Zuſchauer im Neuyorker Madiſon⸗Square⸗Gar⸗ den eingefunden. Donald Budge hatte es jedoch gegen Ellsworth Vines leichter, als man allge⸗ mein angenommen hatte, denn von Anfang an diktierte er den Kampf. Bereits in drei Sätzen war das Spiel beendet, das Budge ſicher mit :3,:4,:2 gewann. Eck. Se= 424 „Hake Der NWVD Die Kaffee, won ſtimmte Mei gleichmäßige Die teilweiſe wachſenden! lieferungen! es notwendi wieweit dieſ ringert wird ſchieden. Die jahr feſtgeſet kaffee, die di Zeit vom 1. haben. Die 2 Lande Oeſtet ten, betrifft gibt z. Zt. denen der wird. Mehr betriebe des triebe, die v del unterhalt ſer⸗Kaffeegeſe angeſchloſſen Betriebe, die in Lohn geg erzielten im 3/ Mrd. R9 1933. In die ren Beanſpri wachſenden( völkerung w Doppelzenine lionen Dopp machte das ei für 1933 au In den erſte wurden 1,72 Werte von kaffeelieferan 1938 rd. 812 ſilien ſind d den ſüdamer Deutſchland Zeitraum rd Afrika und entfielen. Au WPpD Di AEcG in A beträgt run gung und 70 ſtallationsvo Leiſtung der Oſtmark ode Slowakei, F als dreimal öffentliche S mehr als r Bulgariens. Die AEG größte Blech dorf), die 5 einen weſtde für 13 Tonn 18 Meter in in Arbeit g einer Minut Maſchinen ö pelſchacht in zeigt ſich die nächſt für di leiſtungen d Der Reich tober 1938 e fern dafür e Betrieb gew chengemeinde den Einnahr anzuziehen. kirchengemeit und 1936 ei 19 000 RM tigungen erz; eine Fahrſt hatte ſie eine trittskarten das Urteil gaben zu ti hat, ſondern ſchüſſe, die Beſteuerung ————— eer, heaeamen Frer Effek Festverzinsl. 5% Dt. Reichsa Int. Dt. Reichs Baden Ereist. Bavern Staat Anl.-Abl. d. D. Dt. Schutzget Augsburg Stad Heidelbg. Gol“ Ludwigsh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasenssSta- Mhm. Ablös. Hess.Ld. Liqu. B. Kom. Goldb do. Goldanl. do. Goldanl. Bay.Hvp. Wec Frkf. Hyp. Go Frankf. Liqu. Frkf. Goldpfdt Frkf. Goldpfr. Mein. Hypoth. Mein. Hyp. Lic Pfälz. Hyvp. G Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Gol Rhein. Hvp. Gd do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gdko Sudd. Bodor.-I Großkraftwer Lind. Akt.-Obl Rhein-Main-D. 16-Farbenind. Industrie-Al Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zel Bavr. Motor.- Berl. Licht u. Brauerei Klein Brown Bov., Cement Heide Daimler-Benz uar 1959 u5* zinder, der genwärtig m neben- ervorgeht. rdienst-M) terſchafts⸗ Rohrbach ugefallen. rlage in karhauſen auſe doch 'r Mann⸗ inräumen iger über Kirchhei⸗ ſich ſchon lalerweiſe hheim zu Gewinn ach, wäh⸗ bdeidelberg im Eck. ic n ſind es den Fuß⸗ m Hamp⸗ all⸗Arena r⸗Verein, „ſondern 933 zum men, den ſtbeſuchte Sher das Londoner 5 zahlen⸗ jetzt nach nktekampf iv Glas⸗ :1 ge⸗ Weitere en keinen 40 ten und i Winter r Rein⸗ ſatz, wer r Verein iate am dalle im zwiſchen⸗ einen zu n Sport⸗ rdentlich ß Sport⸗ ). Inter⸗ ngen des gt ſind. für 35, it dieſer r 8 des r Beſuc⸗ t Auftre⸗ Donald o hatten ls 16 000 are⸗Gar⸗ es jedoch an allge⸗ ffang an i Sätzen cher mit Die Wirtſchaſtsſeite Freitag, 6. Januar 1959 „Hakenkreuzbanner' Der inländische Kaffeehandel wird geregelt NWo Die Anordnung der Ueberwachungsſtelle für Kaffee, wonach alle Roſtbetriebe nur noch eine be⸗ ſtimmte Menge Rohlaffee röſten dürfen, bezweckt, eine gleichmäßige Beſchäftigung für alle Röſtereien zu ſichern. Die teilweiſe unregelmäßigen und angeſichts des ſtetig wachſenden Verbrauches nicht immer zureichenden An⸗ lieferungen von Rohſafſee aus dem Auslande machen es notwendig, die Röſtmenge feſtzulegen. Ob und in⸗ wieweit dieſe Menge in Zukunft vergrößert oder ver⸗ ringert wird, wird durch die Ueberwachungsſtelle ent⸗ ſchieden. Dieſe„Röſtziffer“, die jeweils für ein Viertel⸗ jahr feſtgeſetzt wird, richtet ſich nach der Menge Roh⸗ kaffee, die die Röſtereien im Dreimonatsdurchſchnitt der Zeit vom 1. Januar 1937 bis 30. Juni 1938 geröſtet haben. Die Anordnung gilt nicht für die Röſtereien im Lande Oeſterreich und in den ſudetendeutſchen Gebie⸗ ten, betrifft alſo nur die Röſtereien des Altreiches. Es gibt z. Zt. im Altreich 4000 bis 5000 R' ſtereien, in denen der als Rohkaffee eingeführte Kaffee geröſtet wird. Mehr als die Hälfte der Röſtereien ſind Neben⸗ betriebe des Großhandels. Der Reſt teilt ſich in Be⸗ triebe, die von Verſandgeſchäften und vom Einzelhan⸗ del unterhalten werden,— ſo von Zuntz und den Kai⸗ ſer⸗Kaffeegeſchäften— oder ſolche, die großen Hotels angeſchloſſen ſind und ſchließlich in wenige ſelbſtändige Betriebe, die nicht eigenen, ſondern ihnen zur Röſtung in Lohn gegebenen Kaffee röſten. Alle dieſe Betriebe erzielten im abgelaufenen Jahre einen Umſatz von etwa % Mrd. RM. gegenüber rd. 650 Mill. RM. im Jahre 1933. In dieſen Zahlen ſpiegelt ſich der mit der größe⸗ ren Beanſpruchung des arbeitenden Menſchen und dem wachſenden Einkommen geſtiegene Kaffeedurſt der Be⸗ völkerung wider. 1933 wurden im Altreich 1 Million Doppelzeniner Kaffee verbraucht, 1937 aber 1,42 Mil⸗ lionen Doppelzentner. Auf den Kopf der Bevölkerung machte das einen jährlichen Kaffeeverbrauch von 1,6 Kilo für 1933 aus und von 2,1 Kilo für das Jahr 1937. In den erſten elf Monaten des abgelaufenen Jahres wurden 1,79 Millionen Doppelzentner Rohkaffee im Werte von 136 Mill. RM. eingeführt. Unſer Haupt⸗ kaffeelieferant iſt Braſtlien, es lieferte im November 1938 rd. 812 000 Doppelzentner Rohlaffee. Neben Bra⸗ ſilien ſind die mittelamerikaniſchen Staaten und von den ſüdamerikaniſchen Venezuela unſere Lieferanten. Deutſchland führte aus dieſen Ländern im gleichen Zeitraum rd. 900 000 Doppelzentner ein, während auf Afrika und Aſien nicht einmal 100 000 Doppelzentner entfielen. Aus der Arbeit der AEG Wpo Die Geſamtleiſtung der zur Zeit bei der AéEcG in Arbeit befindlichen Kraftwerksbauvorhaben beträgt rund 3800 Tonnen ſtündlicher Dampferzeu⸗ gung und 765 000 kv/ Maſchinenleiſtung. Dieſes In⸗ ſtallationsvolumen übertrifft die geſamte verfügbare Leiſtung der öffentlichen Elektrizitätsverſorgung der Oſtmark oder von Ländern wie Ungarn, Tſchecho⸗ Slowakei, Finnland oder Norwegen. Es ſtellt mehr als dreimal ſoviel Maſchinenkapazität dar, wie die öffentliche Stromverſorgung Rumäniens beſitzt, und mehr als viermal ſoviel wie die Portugals oder Bulgariens. Die AEcG baut ferner die Motorenanlage für die größte Blechſchere der Welt(erbaut von Sack, Düſſel⸗ dorf), die 50⸗Millimeter⸗Stahlplatten ſchneidet. Für einen weſtdeutſchen Schacht wurde eine Födermaſchine für 13 Tonnen Nutzlaſt und eine Geſchwindigkeit von 18 Meter in der Sekunde aus 1060 Meter() Tiefe in Arbeit genommen, d. h. 260 Zentner werden in einer Minute über einen Kilometer hochgehoben! Zwei Maſchinen ähnlicher Größe wurden für⸗ einen Dop⸗ pelſchacht in Mandſchukuo in Auftrag gegeben. Darin zeigt ſich die ausfuhrfördernde Bedeutung ſolcher zu⸗ nächſt für die deutſche Induſtrie hergeſtellten Spitzen⸗ leiſtungen der Technik. Kirchturmbestelgung ist steuerpflichtig Der Reichsfinanzhof hat durch Urteil vom 25. Ok⸗ tober 1938 entſchieden, daß Kirchturmbeſteigungen, ſo⸗ fern dafür ein Eintrittsgeld gezahlt werden muß, als Betrieb gewerblicher Art anzuſehen ſind. Die Kir⸗ chengemeinde, die das Eintrittsgeld erhebt, iſt mit den Einnahmeüberſchüſſen zur Körperſchaftsſteuer her⸗ anzuziehen. Anlaß zu dieſem Urteil gab die Haupt⸗ kirchengemeinde in A. Sie hatte in den Jahren 1935 und 1936 einen Einnahmeüberſchuß von 27 000 bzw. 19 000 RM aus Turmbeſteigungen und Kirchenbeſich⸗ tigungen erzielt. Für die Turmbeſteigung hatte ſie eine Fahrſtuhlanlage einrichten laſſen, außerdem hatte ſie einen Angeſtellten mit dem Verkauf von Ein⸗ trittskarten beſchäftigt. Dieſe Einrichtung hat, wie das Urteil feſtſtellt, nichts mit den kirchlichen Auf⸗ gaben zu tun, die die Kirchengemeinde zu erfüllen hat, ſondern iſt rein wirtſchaftlicher Art. Die Ueber⸗ ſchüſſe, die hieraus erzielt werden, ſind daher zur Beſteuerung heranzuziehen. Aktien uneinheitlich, Renten kaum verändert Berliner Börse Die Börſentendenz war auch heute zweifellos nicht einheitlich, zumal der Jahresrückblick der Reichskredit⸗ geſellſchaft ſowie der Bericht des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung mit gleichzeitigen Betrachtungen über „die kommenden Aufgaben der deutſchen Wirtſchaft ſtarke Beachtung fanden und mit Befriodigung aufgenommen wurden. Gleichwohl war die Bankenkundſchaft in der Auftragserteilung ziem'ich zurückhaltend, was indeſſen wahrſcheinlich darauf zurück'uführen iſt, daß die Zeich⸗ nungsfriſt auf die neue Reichsanleihe nur noch wenige Tage ſäuft und zunächſt alſo verfügbare anlagebereite Mittel in dieſem beliebten Papier untergebracht wer⸗ den. Angeſichts foehlender Publifumsbet⸗-iligungen ſchritt der berufsmäßige Handel zu Glattſtellungen der in den letzten Tagen eingegangenen Engagements, ſo daß Kurseinbußenüberwogen. Am Montan⸗ markt waren Harvener, Hoeſch, Rheinſtahl und Ver⸗ einigte Stah'wer'e in kleinen Beträgen angeboten und um ½ bis ½ Prozent ſchwächer. Nur für Klöckner er⸗ hielt ſich noch etwas Nachfrage Von Braunkoh⸗ lenwerten kamen nur Deutſche Erdöl(minus /) und Ilſe Genußſcheine(minus /¼ Pro'ent) zur Notiz. Auch chemiſche Papiere waren eher gedrückt, ſo insbeſondere Farben um 1 Prozent auf 148½¼. Bei den Elektrowerten ſtiegen Siemens auf einen Be⸗ darf von nur 7000 Mark um 1½. AéG dagegen bei größeren Umſätzen um ze Prozent. Verſorgungs⸗ werte lagen faſt durchweg ſchwächer: Waſſerwerk Gelſenkirchen gaben von dem in der letzten Zeit erziel⸗ ten Gewinn 4½, Elektriiche Werke Schleien und Rheag je 1½ und Betuſa 1 Prozent her. Knapp gehalten -waren Autoaktien. Im übrigen ſind mit auffäl⸗ ligeren Veränderungen nur noch Dortmunder Union (plus 3¼), Demag(plus), Rheinmetall Borſtg (minus 1) und Bemberg(minus 1½ Prozent) zu er⸗ wähnen. Im variablen Rentenverkehr wurde die Reichs⸗ altbeſitzanleihe zunächſt mit unverändert 128½, nach dem erſten Kurs ½ Prozent höher bewertet, während die Gemeindeumſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 92.95 zurückhging. Am Geldmarkt ſanken die Blanko⸗Tagesgeldſätze wieder auf 2/ bis 256 Prozent ab. „ Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,.56½, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 6,54½. Am Börſenſchluß war die Kursgeſtal⸗ tung weiterhin nicht ganz einheitlich, jedoch blieben Anzeichen einer Erholung unver⸗ kennbar. Hoeſch gewannen, Deutſche Erdöl ½, Wald⸗ hof ½ und Geſfürel/ Prozent. Andererſeits büßten Farben auf 14775% ein. Auch Rheinſtahl waren um ½ Prozent rückgängig. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde zum Börſenſch'uß mit 12806 notiert Nachbörslich wurden die Schlußkurſe Geld ge⸗ nannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtieg das engliſche Piund auf 11,595 (11,55) und der franzöſiſche Franken auf.555(6,54). Der Dollar, der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken blieben mit 2,492 bzw. 135,43 bzw. 56,50 un⸗ verändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien lagen eher freundlicher. Deutſche Bank ſtieg um ½ Prozent. Bei den Hypothekenbanken verloren Bayeriſche und Rhein. Hypotheken je ½, fer⸗ ner Deutſche Hypotheken/ Prozent. Am Markt der Kolonialwerte ſtellten ſich Schantung gegen die Notiz vom 3. d. M. 2 Prozent niedriger. Bei den Indtſtriepapieren kamen Glautzig Zucker nach Unterbrechung um 6½ Prozent höher an. Ger⸗ resheim Glas und Nordd. Eiswerke, beide gleichfalls nach Unterbrechung, ſtiegen um 4¼ bzw. 3 Prozent Sarotti gewannen 2½ Prozent. Andererſeits büßten Schönbuſch Brauerei 6, Düſſeldorfer Kammgarn 4 und Magdeburger Allgemeine Gas 3½ Prozent ein, jeweils gegen die letzte Notiz. Steuergutſcheine blieben unverändert. fheln-Malnlsche Mittagbörse Ueberwiegend ſchwächer Bei wieder ſehr ſtillem Geſchäft war die Börſe am Aktienmarkt in Fortſetzung der geſtrigen Tendenz er⸗ neut etwas ſchwächer, obwohl ſich die Abgaben aus Kundſchaftskreiſen weiter in engſten Grenzen hielten. Da aber andererſeits kaum Käufe erfolgten und auch ſonſt ſtarke Zurückhaltung beſtand, erfuhren die Kurſe in der Mehrzahl durchſchnittliche Rückgänge von ½ bis 1 Prozent. IG Farben ermüßigten ſich etwas ſtärker auf 148½¼½(149½), Ilſe Genuß auf 130¼½(131¼). Ferner gaben Daimler Motoren auf 131½(132), Rheinmetall auf 128½(129), Holzmann auf 146 (147) nach. Für Elektropapiere zeigte ſich überwiegend etwas Intereſſe, AEG etwa 115½(114½), Thürin⸗ ger Lieferung 114¼(114), RWeE gehalten mit 120/½ (120/½). Weiter befeſtigt waren Cement Heidelberg bei kleinem Umſatz mit 150½(149½). Der Renten⸗ markt lag ebenfalls ſehr ruhig. Das Intereſſe richtete ſich nach wie vor auf die Anleihezeichnung. Von den öffentlichen Werten zogen Reichsbahn⸗VA erneut leicht an auf 122/(122¼), Reichsaltbeſitz hielten ſich bei etwa 128%, ebenſo lagen im Freiverkehr Kommunal⸗ Umſchuldung mit 92,95 unverändert. Am Pfandbriefmarkt war das Geſchäft ſtill, Liqui⸗ dationspfandbriefe nicht ganz einheitlich, feſt Pfälz. Hyp. mit 101¼(100¼. Induſtrie⸗Obligationen ſchwankten bis zu ½ Prozent, Stadtanleihen lagen meiſt unverändert; Oberheſſen Provinz nach Pauſe 134(132½). Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr gering und nennenswerte Kursveränderungen traten kaum ein. AEG abbröckelnd auf 114¼ nach 115½, von Renten Reichsbahn⸗VA weitere ½ Prozent höher mit 122½. Bei den erſt ſpäter notierten Aktienwerten überwogen Rückgänge von ½ bis 1 Prozent, Feldmühle Papier nach Pauſe 115(117¼). Für Großbankaktien hielt die Nachfrage an bei weiter anziehenden Kurſen. Commerzbank 112½(112½), Deutſche Bank 116¼½ (116), Dresdner Bank 109½(109/), ferner Brau⸗ bank 116(115½). Im Freiverkehr nannte man Katz uf Klumpp mit 89¼ bis 91¼(91—93), Raſtatter Waggon 58 Geld (zuletzt 55). 3 Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Meuregelung der Arbeitsverhältnisse in der chemiſchen Induſtrie Sw Der Reichsarbeitsminiſter hat den Reichstreu⸗ händer der Arbeit für das Wirtſchaftsgebtet Südweſt⸗ deutſchland zum Sondertreuhänder der Arbeit zur Neu⸗ regelung der allgemeinen Arbeitsbedingungen für die gewerblichen Arbeiter in der chemiſchen Induſtrie be⸗ ſtellt. Der Auftrag erſtreckt ſich zunächſt nicht auf die Oſtmark und die ſudetendeutſchen Gebiete. Der neue Sondertreuhänder iſt ermächtigt worden, die notwen⸗ dig erſcheinenden Maßnahmen zu treffen. Die an den Verhältniſſen der chemiſchen Induſtrie beſonders inter⸗ eſſierten Reichstreuhänder ſind dabei zu beteiligen. Insbeſondere iſt auch der Reichstreuhänder der Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet der Oſtmart im Hinblick auf die ſpätere Einbeziehung dieſes Gebiets in den Gel⸗ tungsbereich der zu erlaſſenden Tarifordnung auf dem laufenden zu halten. Wie üblich, iſt auch diesmal wie⸗ der die Anordnung erteilt, daß Aenderungen der Ar⸗ beitsbedingungen, die eine Mehrbelaſtung der Betriebe oder eine Erhöhung der Preiſe mit ſich bringen, unter⸗ bleiben müſſen. Bei der für dieſen beſonders wichtigen Wiriſchaftszweig zu treffenden Reichsregelung ſind ſer⸗ ner auch die Auswirkungen zu berücklchtigen, die dieſe Regelung auf die Arbeitsbedingungen in anderen Wirt⸗ ſchaftszweigen, insbeſondere den Bergbau, haben kann. Ceinwasserhelzer Sohrltim⸗cher des Gasbadeofens Der Kleinwaſſerheizer war auch im Jahre 1938 wieder Schrittmacher des Gasbadeofens und Durch⸗ laufautomaten. Nachdem ſein Abſatz im Jahre 1937 auf 60 000 Stück zurückgegangen war, 1936 wurden 100 000 Kleinwaſſerheizer verkauft, hat er mit der zunehmenden Ausbreitung des Brauſebades auch ſeine Verkaufsziffern wieder erhöhen können. Während der Aufſtieg des Abſatzes des Kleinwaſſerheizers alſo unterbrochen wurde, hat ſich der Abſatz an Gasbade⸗ öfen und Gasautomaten ſtändig erhöht. Im Jahre 1932 wurden davon erſt 35 000 Stück verkauft. Zwei I hre ſpäter waren es ſchon 64000 Stück und 1937 ſtellte ſich der Abſatz auf 93 000 Stück. Für das Jahr 1938 wird mit einem Abſatz von etwa 120 000 Stück gerechnet. 2 2 5 SW Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Worms. In der heutigen AR⸗Sitzung der Eichbaum⸗Werger⸗Braue⸗ reien AG, Worms, wurde beſchloſſen, der auf Sams⸗ tag, 28. Januar 1939 einzuberufenden Hauptverſamm⸗ lung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent auf das durch HV⸗Beſchluß vom 25. März 1938 im Zuſammenhang mit der bekannten Konzernverein⸗ fachung(Abſtoßung der Beteiligungen im Wege des Aktientauſches) um 1,8 auf 4,7 Mill. RM. herabgeſetzte Aktienkapital vorzuſchlagen. Im Vorjahr war auf das AK von 6,5 Mill. RM. eine Dividende von 5 Prozent ausgeſchüttet worden. SW Badiſche Bank zieht um. Die Badiſche Bank verlegt nunmehr in den nächſten Tagen den geſamten Bankbetrieb in das Gebäude der von ihr im Mai 1938 übernommenen Bankfirma Strauß& Co. in Karlsruhe, Friedrichsplatz—2, wo für die Uebergangszeit be⸗ reits eine Abteilung„Ritterſtraße“ eingerichtet worden war. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswettervienſtſtelle Frankfurt Die Oſtwärtsverlagerung der europäiſchen Tiefdruckſtörung, die am Freitag Mittel⸗ und Süddeutſchland anhaltende Schneefälle brachte, hat in Weſtdeutſchland unter Zufuhr kälterer Luftmaſſen aus Nordweſt und Ab⸗ kühlung gebracht. Bei ſchwacher Luftbewegung iſt zunächſt mit der Fortdauer des leich⸗ ten Froſtwetters zu rechnen. Die Ausſichten für Samstag: Zeitweiſe auf⸗ eheitert, keine nennenswerten Niederſchläge, agestemperaturen bei Null, nachts Froſt, ſchwache Winde. ... und für Sonntag: Fortdauer des leichten Froſtwetters. Rheinwaosserstenel 5. 1. 39 6. 1. 39 Wealsgin 162 162 Rheinfelden 159 161 Bronachßh 137 139 162 168 Maißeaee 32³ 316 Mannhelim 218 213 K 150 150 Köln 0 0 0„ 208 206 Neek orwesserstand 5. 1. 39 6. 1. 39 Mannhelm 222 217 19,5 Millionen Fahrradreifen— 2,5 Millionen Autoreifen NWp Mit der Autoinduſtrie hat auch die Reiſen⸗ induſtrie einen ſtarken Aufſchwung genommen. In „Wirtſchaft und Statiſtik“ wird jetzt die Entwicklung der Reifeninduſtrie für das Jahr 1937 dargeſtellt. In dieſem Jahre wurden folgende Mengen an Decken und Schläuchen hergeſtellt Decken Schläuche in Mill. Stück Fahrräder 19,5 19,8 5 Krafträder und Kleinwagen. 0,93 0,94 Werfonenaüns, 2,35 Sefehhhn 0,39 Rieſenluftreifen für Laſtwagen uſw. 0,80 0,75 Dazu kamen noch geringere Mengen für Elektro⸗ karren und ſonſtige Bereifungen. Nach dem Gewicht war die Erzeugung um 30 Prozent höher als im Jahre vorher. Von den 25 Betrieben der Reifeninduſtrie be⸗ faſſen ſich ſechs nur mit der Runderneuerung, das heißt mit der Erneuerung abgefahrener Reifen. Alle Firmen beſchäftigten zuſammen Ende 1937 rund 17 300 Perſonen, und ſie zahlten 38,8 Millionen Reichsmark für Löhne. Es gibt in dieſem Gewerbe verhältnismäßig viele Frauen, rund 25 Prozent der Gefolgſchaften ſind weibliche Arbeiter. An Kautſchuk wurden 62 000 Ton⸗ nen, an Geſpinſten, wie Baumwolle, Kunſtſeide uſw., 15 000 Tonnen verarbeitet. Die erzeugten Reifen hatten einen Wert von 305 Millionen Reichsmark, davon gin⸗ gen für 11,8 Millionen Reichsmark ins Ausland. Käu⸗ fer deutſcher Reifen ſind vornehmlich⸗Indien, Braſilien, Holland, die Schweiz und Dänemark. Hauptſächlich gehen Rieſenluftreifen und Fahrradreifen ins Ausland. Im Jahre 1938 hat ſich die Erzeugung weiter beträcht⸗ lich erhöht, außerdem iſt der Anteil von Buna am Kautſchukverbrauch erheblich geſtiegen. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 6. Jan.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytlupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60.25; Standardkupfer, lid. Monat 54.50 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Stan⸗ dardblei lfd. Monat 18 nom.; Originalhüttenroh zink ab nordd. Stationen 17,25 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ Prozent, 137. Feinſilber 37.30—40.30 RM. r lo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 6. Jan. Januar 879 Abr.; März 920 Brief, 919 Geld, 919 bezahlt, 919 Abr.; Mai 921 Brief, 920 Geld, 920 bezahlt, 920 Abr.; Juli 921 Brief, 919 Geld, 920 bezahlt, 920 Abr.; Oktober 916 Brief, 915 Geld, 915 Abr.; Dezember 918 Brief, 917 Geld, 918/17 bezahlt, 918 Abr.— Tendenz: ſtetig. N Dr. a. 1. 6. 1 Frenkfurter Deutsche Erdöl... 121.— 121.— Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Guano-Werke— 105 Ver. Dt. Nickelwerke 167,.—— Versleher.-Aktlen Effektenbhörse Beutschel-inoleumw. 152,50.2,— Badsiche Bank., 115, 1337 48. Verkehtswesen 117,75 117.75] Hackethal Draht. 149,28 48 verl. Glanzst. Efberf.„ Aachen-München—— 5. 1. 6. 1. Bi-Steſnzene Field 05.— 106.— Haver. Hyp. Wechsel 100,75 100 50 Alis Lok. u. Kraftw. 135,59 135,75 Hamburs Elektro 139,25 139,25 ver Stahiwerke 104.25 10f.—Kffasz Aiiren 260 0 Festverzinsl. Werte, En 1g, Fo Buracher Hot... 115— 116,— Commerz. Privatbh. 114,25 112.37 bs.-Amer.-Paketfh. 64,500 63,50 Harburger Gummi 137.— 133•87 Ver, Utramarinlabr. 120.5 129,— Allianz Leben.— 210,.— 5% t. Reichsanl..27—32—5055 130.— 130,— Beutsche Bant. 15·55 3 Mbrghentarhenien—W. Wpar TeleWene 106.— Int. Dt. Reichsanl. 30 193,— 188. Lic Lraft.. 7 7Dresdner Bank. 8, orddeutscherLloy 552 3 7. 7 anderer-Werke Baden Freist..1927 39.7,'7 Enzinser Umen.. 14775 149,75] Frankit, Hyp.-Banz 115,75 110,50 Südd. Eisenbahn—— fhoesch, Eis. u. Stahl 12* 7 Westd. Kaufhof A8. 101.75 101,25 Kolonlal-Paplere Bayern Staat v. 1027 99,12 99,12 Cebr. Kahr 46. 149.— 148,25 Pialz. Hvvoth.-Banh 101,50 101 50— 0 Bhilioo 55˙50 72•[ Wibragtind, Hamm 131,50—„ ot.-Ostafrika.... 101,— 10l,— Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 128,50 128,59 16 Farbenindustrie. 115.—] Beichsdant 4 168,— otelbettleb 71.82 11•50 Wigner Metall.. 31,25 89,50 Neu-Gulnea.. n B. Frirtseatie 2 95,23 38½45] GerilrelEpews, 25 oh-a 17 Eflektenkurse ſonszays Seb: 39,5— eiiston Waldhoj, 138 123 25 Oiavi Min..Bisend. 23.30 2W.13 Augsburs Stadt v.„— 7„173˙ 5 —— Th. Gofdschmidt.. 146,50 128.50% verkehrs-Autlen„ Fbr. 21.15—,[Kahia Porzellan 149.50 141,— 53433 96,— 98,— Gritzner-Kayser..—— 8.H. Rheinsch. 125.— 125.— r 119,37 119,50 Kan Chemie... 136,— 186,15 Berli Manghm. Goid v. 26 98,— 31,8) Sroßieralt Mum. vrI.—— Va. 142,25 122.50 KEC&(neue) 1155 Ginererr e„ 113.75 113,— erliner Devlsenkurse 2 m von 27. 31,87 97,87] Grün& Bilfinger. 47 5 Aschaffbg. Zellstoff 10,—.H. Knorr.— 550 .26 90,— 36.75] Hanfwerke Füssen. 138,.— 138,— versicher.-Aktien Augsburg- Nürnberg 138,.— 131.— Koksw. u. Chem. Fb. gz Oeld Brief Geld ſ Briet Mnm. Ablös. Altbes. 134,. 18,5) Harpener Berapau, 131.—— Altenz Leben... 215,.——[. Motgren 400 6 143,— felmaf à lonsen. 11059 Wrn .en. Geicörv 1 f0 20 feiren Bi...— 145.- fepenerleie.—— Zbecters 175 ffw Faneer z————— Kom. Goldhyp.. annheimerVersich.— 135 f 3 Goldanl. v. 30 99,25 99.25 Use Fergban.... 7 irtt.—— IBersgmann Elektr.— 120,— lahme ver& Co.— Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. 11,835 11,865 11,880 f 11,91 55 Goldanl. v. 26. 99,25 99,25 do. Genußscheine 13¹,75 131,50 Württ Transportver R 325 fich. Lanz Mannneim 1232 159,50% Argentin.(Bucnos-Alr.) 1 Pap. F. 0˙585 739J 07568 9313 olnes Ssne Frki. Hyp. Goldhyp.— 5 remer Vulkan 5—• rasillen(Rio de Jan. reis 0 Frankt. Rir.... 10112 100.7 Kleinschanziin Beck 2 1355 Borlner Bor Bremer Wollkamm. 164,50 163,— Uindes-Eismasch. 5 14˙2 Bulgarlen(Sofla)„. 100 Lewa.047„053] 3,047.055 Frkf. Goĩdpfdbr. Vili.—„— Klöcknerwerke Keassckurse Frown Bovert... 119 50 119,50 Mannesmannröhren 134 134:0 Dänemarn(Kopenh.) 100 Kronen 51,510 51,610 51,710 51,810 Erki. Goidpfr..iau. 109,75 100,75 Knorr-Heilpronn. 290.— 489,— f 5% Ot. Reichsanl. 27 101,50 101.50 Zuderas Eisenwerke 104,50 105,— Mansfelder Berebau 131.50 187,% Danzis(hanzig).. 100 Gulden f 4/,000] 47,190 47,000 47,159 Mein. Hypoth.... 99,— 99,— Konservenfbr. Braun 115.— 114.50 4% do do v. 1934 99.50 99,50 Conti Cummi 33,25 203,25 Markt- v. Kühlhalle 12525 127,25 Faglano London).. 1 Pfund J 11,5350 11.585] 11,580 11,810 Mein. Hyp. Liau... 100,90 101,— bahmever..„ 100·5⁵ Dee 128•30 Baimier-Benz 132,50 3 Wolf,— Estiand(Rev., Tall.) 100 estn Kr. I ö68,150 68,270 65,130 68,270 Pfalz. Hyp. Goldpfid. 99,75 99,75 Heinrich Lanz 46. 100, 05 B 733 lanshütte 126.— I Eianland(Helsingf.) 100 finnl Mr. 5,065] 5,095 5,05 2,115 Pfälz. Liauu. 100. 75 101,12 Ludwissh, Aktienhr. 135. 135.— 3 Dt. Atlant. Telegr. 14.— 1 7˙75—5 Bergw. 05 Frankrelch(Paris), 100 Franes„555.547 6,546 6,56 Pfalz. Hyp. Goldkom. 99,25 95,20 do. Walzmühle. 17•15 146.75 plandbrieſe Deutsche Conti Gas 197,02 107. ordd. Eiswerke. 105.— 105,— Griechenſand(Athen) 100 rachm.. 2,358] 2,35/2.35 2,357 Rhein. Hyp. Gdpi.-4 99,.— 39,.— Mannesmannröhren 117 116•J 6% Pr. Ld.-Pidbriefe Heutsche Erdöi. 12150 120,/0 Hrenstein&, Koonel 18,— 19475] Hollang(amsterd. u. Rott.) 100 G. 125,390 f 135,370 135,290 135,579 do. 5⸗9..... 99,— 99,.— Metallgesellschaft Anst. GK 19. 100,— 100,— Deutsche Kabelwk. 2 15 Kathseber⸗Waggon.—— Iran(Teheran).... 100 Rials 14,3340 14,360 14,9 410 do. 12-13.... 99,— 9,— Mez„— T fs% do do. K 21. 100,— 100,— Demsche Lnoleum. 152.2—heinfelden Kraft 205.— 205/62 Island(Reykjavik). 100 isl. Kr. 51,700 51,0. 51,90 52,000 do. Liau.... 101,10 101,10 Park-u. Bürabr. Pirm. 137.— 137.— 6% do. do. Komin. Dentsche Steinzeug in Khein. Braunkohlen 114 25— tallen(Rom u. Mailand) 100 Lire J 13.090 13,110] 13.090 13,110 do. Gdkom.-III 99.— 99,— Pfalz. Mühlenwierke RK 20..... 100.— 100,— Deutsche Waffen 35,„50 Khein. Elektr. 130·50 155,50 Javan,(Tohlo u. Kobe) 1 Jen.673.875 0,675f1 90,678 Sudd. Boder.-Liau. 109,75 100,75] Pfalz. Prebhefe Sprit 403.— 203.— 4% Pr. Ctiba. Dürener Metall.— 365 Khein. Stahliwerke. 130,% Jugoslaw.(Beig. u. Zagr.) 100 Din..694 5,706] 5,094 3 Großkraftwerthſhm. 99,75 99, 7 Rhein. Braunkohle 03,—— Gapf. 1028... 99,.— 99.— Dynamit Nobel. 33 120˙50 Rhein-Westf. Kalkw. itõ- Kanada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,166] 2,472] 2,469 2,478 Lind. Akt.-Obl. v. 26„ 3 Rheinelektra Stamm— 3 70% do. Kom. 1. 55,50 55,50 El Eieferungen 120,5 06•1 Kiebeek-Montan AG. 11.— 105,— Lettland(Riga)).... 100 Lats f 48,750 49,850 46,750 48,850 Khein-Main-Donau23 100,. 109,— do. Vorzussaktien 13725 130·50 El, Schlesien.. 106,— 131„Riedel' DP. 137.— Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. 41,940 f 42,020 f 41,940 42,020 16.Farbenind. v. 28 116,75 118,50 Rheinstahll. Bank-Aktien El. Licht und Kraft 130.25 110˙80 kütgerswerke... 13/—%½ Norwegen(Oslo),. 100 Kronen 5/,70 55˙090] 88,189 55 319 25,25 ,25] Eneinserilnionwerts J18.30 113,3% Sachzenserk.— f poien Wafsehan/öos.) 109 Ziorv 16•79 13•38] 135979 13•38 industrie-Aktlen Saizwerk kienbronn 18— Bantk fuf Braind 146.5 145•50] Ferbenindvstrie 10 149.37 114.37 Sechtleben, ac, 120.25 130,— Portuaat(issabon) 100 Pseudo 10,4/% 10,495f 10,519 10,585 Accumuatoren... 203,53 208.— Sehuekert el... 11858 118,75] Baver. Hyp, Wechsel 100,25 109.75 Beldmuhie Papier 113.f25 132.— SeſzdetlurthKall. 129.— 126,.—] Ramänlen Buksfest), wi0g het——— 5— 68.50 66,— Schwartz- Storche i Commerz- privatbk. 112.25 112,37 Eelten& Guflleaume 133,.—„—Schubert& Salzer 175.— 173.— zchweden(Stockh. u..) 100 Kr. 59,400 f 59,520] 59,630 59,750 Aschaffbg. Zcilsto. 1 0,— J Seilind. Wolff Mnm. 150 deutsche Bankk.. 116,— 115,50 Gebhard& Co.— 55 Schuckert& Co. 102·50 102.— Schwelz(Zur., Bas., Bern) 100 Fr. J 56,440 56,560 56,440 56, 560 Bavr. Motor.-Werke 144,— 144,— Siemens Halske.— n Golddiskontbank Germ. Portl.-Cement— 115.75 Schulth. Patzenhofer 169. 185,50] Zvanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes.————— Berl. Licht u. Kraft 2 Sinner. Grünwinkel 120.50 121.— Bt. Uebersee Bank 95.— 95.—[Gerresheim Glas 127˙ 70 129•25 Siemens& Halske 128•62— Tschecho-Slowakel(Prag)- 100 Kr. 9,591 3,609] 6,591 3, 609 Brauetef Kleimein 115,50 115.50 Cebr. Stollwerel 210.— 210.— Hresgner Bank 109,37 109,50 Cesfüreſ-Loewe 129. 128.— Stochr Kammrarn 84. T Irürker(Istanbul) 1 türk Pfung.976] 1,962] 1,976] 1,982 Brown Bov., Mhm. 14•29 18038 Südd. Zucker 136.— 136˙——* Hvp.-Bk. 1325 18.5 Goldschmidt Tu. 128,20 5 211.— 210.——.— 48 050⁰5 0511 07710 G ent Heidelberg„„ Ver. Dt. Oele 75 eichsbank„ Gritzner-Kavser**„lSiü** ruguay(Montevid old-Peso„„„ Halmier-Benz 1 7 132,50 131,55 124,75 128,50 1 Khein. Hypotl.-Bank 136,.— 185,50 113,— 118,50 1 Thür. Gaszes.„„ 132,— 182,— 1 Ver. St.v. Amerika(Neuy.) 1 Doll. 1 2,490 2,4 1 2,150 2,451 Zellst. Waldh. Stamm Gruschwitz Textil „hakenkreuzbanner“ —————————————— 8—— 4—* — Frelkag,§. Januar ſ950 n OieOelt in MNurzlerieliten mit 5 pandas heimgekehrt Major Floyd Tangier⸗Smith iſt vor einigen Tagen in London eingetroffen, wo er zwei Pandas aus Tibet ablieferte. Dieſer Major iſt ein alter Jäger und Abenteurer, der es ſich in den Kopf geſetzt hatte, auf einen Schlag fünf derartige Pandas zu fangen. Seine Ab⸗ ſicht konnte er verwirklichen. Freilich waren alle Pandas noch ſehr klein. Es glückte Tan⸗ gier⸗Smith jedoch mit Hilfe einiger Chineſen, eine Diät zuſammenzuſtellen, durch die die Pandas am Leben erhalten werden konnten. Drei der Tiere gehen nach Amerika. Uebri⸗ gens ſind dieſe kleinen Burſchen, die zur Größe eines mittleren Braunbären heranwachſen wer⸗ den, zur Zeit die teuerſten Zoo⸗Tiere der Welt. Sie koſten 1000 Pfund Sterling pro Stück. Vor 60 Jahren erblickte ein franzöſiſcher Miſſionar zuerſt in Tibet einen ſolchen Panda, der ihm mit ſeinem weißen Kopf, den ſchwarzen Ohren, den ſchwarzen Beinen und dem weißen Rücken ſehr luſtig vorkam. Aber der Panda zog es vor, die Freundſchaft mit dem weißen Menſchen nicht zu verlängern. Es dauerte Jahrzehnte, ehe man den erſten Panda erlegen konnte. gusgeraubt— und gut geſchlafen! In Amagaſaki, in der Nähe von Kobe, wurde unter einzigartigen Umſtänden ein Einbruch verübt. Ein Einbrecher drang in das Haus eines Nachtwächters ein, der gerade einen Nacht⸗ urlaub hatte. Der Nachtwächter, deſſen Tochter und ein zufällig anweſender Gaſt wurden von dem Einbrecher aus dem Schlaf getrommelt. Er beraubte alle, erbeutete allerdings nur fünf⸗ zehn MNen, feſſelte dann aber allen Anweſenden die Hände und die Füße und legte ſich ſchlafen. Er hatte nämlich in dem Fahrplan des Nacht⸗ wächters geleſen, daß er erſt morgens um 6 Uhr einen Autobus nach Kobe hatte. Was ſollte er ſchon bis morgens um 6 Uhr anfangen? Er ſchlief und ließ ſich 10 Minuten vor 6 Uhr von dem Nachtwächter wecken. Dann verſchwand er mit ſeiner Beute. Die Beute war— wie ſchon geſagt— nicht groß. Aber der Nachtwächter iſt auf dieſe Weiſe um ſeine freie Nacht gekommen. Juwelenräuber bedienen einen Kunden Ein wahrhaft amerikaniſches Banditenſtück⸗ lein ſpielte ſich unlängſt in dem bekannten Waldorf⸗Aſtoria⸗Hotel in Neuyork ab. Das Juweliergeſchäft, das ſich im Foyer des Rie⸗ ſenhotels befindet, wurde von zwei bewaff⸗ neten Gangſtern überfallen, die den Laden⸗ inhaber und ſeine zwei Gehilfen überwältigten, ehe noch jemand etwas von dem Streich be⸗ merkt hatte. Die Banditen knebelten und feſ⸗ ſelten ihre Opfer, die ſie in einen Nebenraum ſchleppten und machten ſich in aller Ruhe und völlig unbemerkt daran, ihre koſtbare Beute zu fammeln. In dieſem Augenblick trat ahnungs⸗ los ein Hotelgaſt als Kun de in das Geſchäft. Einer der beiden Banditen begab ſich nach vor und fragte ihn höflich nach ſeinen Wün⸗ ſchen. Zehn Minuten lang bediente der Juwelenräuber den Kunden mit größter Zu⸗ dorkommenheit und ſpielte ſeine Rolle als Ju⸗ welier ſo gut, daß der Beſucher ſchließlich ein Armband für 250 Dollar erwarb und ſich dann, zufrieden über den günſtigen Kauf, entfernte. Dann erſt gingen die beiden Gangſter wieder an die Arbeit, ſammelten Schmück und Juwelen im Werte von 100 000 Dollar und machten ſich aus dem Staube. Als nach längerer Pauſe wieder ein Kunde erſchien und ſich wunderte, daß niemand zu ſeiner Bedienung kam, wurde ſchließlich der tolle Gaunerſtreich bemerkt. 0 ScHLAFZIMMER jn den schònsten Nodellen, einfachef bis elesHtestef Ausführuns von NMark 290.- bis 1200.- Speise-, Herrenzimmer, Küchen in grober AuSsw/ ahl u. öllen preisen NMöbelvertriebKieseraNeuhaus vVerkaufsdusstellung in 7 Stockw/ertken. Kein Ladeſ. P7, 9 ANZzUGE NMANTEIT HDamen-MHöntel ete. Billigste Preise Grobe Auswohl! Etage fürDamen · u. ———— —— — Emierne Pralnanhng fiiuvennuen H. Schermer. Mannheim, L A. 3“ Lano ähr. Spe/ialist täel. von 10—19 Unr Mieigesuche —5·Timmer-wonng., Sowie 10—200 um Lage! mit Einfahrt für 2 kl. Wagen, bei⸗ C7, 16-17 Herren Kleidung G. Olft 3, 1A(eegenüb. Neugeb uer) Zenungiesen 18t pflicnt · ahne Zeimno oeht es niene) ſammen oder getrennt, z. 1. April Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde im 80. Lebensiahre in die Ewigkeit abberufen. In iiesfei ralüer; Käthe Kohl, Marg. Kohl, Familie unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Adam HKonl Mannheim(Gr. Merzelstr. 43), den 5. Januar 1939. Die Beerdigung findet am Samstag um 12.30 Uhr statt. Donnerstagfrüh Herr kicen, icenuaren, netalle Zaũgerãte, BZaubesclilage rasch und preiswert od. früher zu mieten geſucht. Angeb. u. 131 729 VS an Verlag. AZu vermieten denhne Wiahgunt à Aimmer und Küche mit Zentralheizung u. Badezim⸗ mer, neu hergerichtet, ſoſort zu Gute sowie reiche Auswahl in unser peter Kohl. Schlaf- in eiche u. pol. — Danksatung lieben Bruders ihren Sprecher. Herrn Dipl.-Ing. Carl Reuther. Hans Haai. Herzlichen Dank an alle, welche beim Hinscheiden unseres Eduard Siraub ihre erwiesene Teiinahme in so reichem Maße zum Ausdruek sLe- bracht haben. Besonderen Dank für den letzten wohltuenden Nach- ruf der Betriebsführung der Fa. Bopp& Reuther Gmbll., durch Mannheim(Laurentiusstr.), den 7. Januar 1939. Wuünelmine Schmiedel, geb. 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