ſich vofl nn in der aus mit en Schritt rgehenden iſtanz und das war is benom⸗ f den Fü⸗ lerlei ein⸗ nmen. In n Leib zu raſenden ler Wucht die Rechte „ aber da lben einer Bruſtbein. zuſammen. ne Knöchel häre nichts andte und iten, Miß hätte mir zn geſehen lt.“ Dabei er Raufe⸗ r Zerknir⸗ te Connie. ren, wenn lllan klein⸗ hr zu nahe au machſt.“ ſie feſt in Adieu— für Rolf, ier an, für eiſen will, abgegeben. man ſich in 's gut ſo⸗ nen neuen ube der Ar⸗ füllt ſie ſich nd ſie ein⸗ Premiere ren Kaffee, einnehmen abgereiſten Abſchieds⸗ en— denn s nicht an⸗ t. Manches fand hier oller Leben, 18 Artiſten⸗ Heim! verboten.) ne Devrient, icht zurecht⸗ iſam. Un⸗ tig zu wer⸗ em Alkohol Kummer in trank ſehr 1Bruder: wig, wenn ſtatt Wein dir mal vor, hauſpielerin tſchauſpieler iegelt, nicht fſahrhundert, Frankreich de ins Ge⸗ ch Belieben nnte.„Der Gefängnis⸗ nur nicht hiderte der König ſein arlos“ im Marquis am Boden. s Freundes zhilipp muß Unheimliche Satz:„Hier on Wut ge⸗ ms ſchüttelt » ſind mein ort gebracht . Verlag u. banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. 5˙⁰b8 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: f. Iſt die Zeitung am Er Sonntag⸗Ausgabe cheinen(auch d. böͤh. Gewalt) ve Mannheim, R 3Z, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. 9 dans ma A4 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM. u. ohn; durch die Poſt 22 RM.(einſchl. 50,54 Pf. r 30 Pf. Träger⸗ eitungsgebühr) zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. ind., beſteht kein Anſpr. a E d10 ntſchädigung. 9. Johrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Anzergen: Geſamtauflage: Die Millimeterzetle 15 Pf. Die A4geſpalt. Milimeterzene abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer 2 Die 12geſpalt illi⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W ———— Mannbeim. Ausſchließlicher Gerichtsnand: Zahlungs und Er⸗ kannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ 0. afen a. Rhb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelverkaufspreis 10 Pfenn! A Nr. 15/ B Nr. 8 Mannheim, 8. Januar 1939 Ein Relfeiprüchlein fiie Mk. Chamnberlain Für beiünnahen Aebextegung auf feiner daher nach Rom Die Wirkung der Daladier⸗Reiſe in Ftalien völlig verpufft Sorgen hinter lächelnden beſichtern Zahlen gegen Phrasen VonunseremrömischenVerffefer Wolfdfieter von Longen) Rom, 7. Januar. Bisher haben britiſche Premierminiſter nicht häufig und nicht eben leicht den Weg nach Rom gefunden. In den alten, ſozuſagen„glorreichen“ Zeiten der Demokratie war es nicht nötig. Giolitti und Facta vernahmen die Stimme Downing Streets deutlich auch ohne britiſche Miniſterreiſen nach Rom. In dieſer alten Men⸗ talität, um von Mac Donald in Streſa zu ſchwei⸗ gen, packte noch weiland Miniſter Eden ſeine Koffer und trat frohgemut und gewappnet mit dem in Eton und Oxford erworbenen Hochmut im Sommer 1935 ſeine Reiſe nach Rom an. Muſſolini belehrte ihn gründlich eines anderen. Der Beſuch Chamberlains iſt viel weniger ein Höflichkeits⸗, ein Vermittlungs⸗, ein Freund⸗ ſchaftsbeſuch oder welches Prädikat die Pro⸗ pagandiſten des Foreign Office auch immer für ihn erfinden werden. 17 Jahre Faſchismus haben die Phraſen in der Mittelmeerpolitik bis auf das dürre Gerippe ihres realen Inhalts entkleidet. 17 Jahre Muſſolinis Schatten über dem Mittelmeer haben die Mauern Gibraltars, Maltas und Adens niedriger gemacht und die Struktur der Macht in dieſem Raum gewandelt. So iſt dieſer Beſuch beileibe keine friſch⸗ fröhliche Geſte des mächtigen und unbe⸗ kümmerten„merry old England“. Er iſt eine zwingende Notwendigkeit für Groß⸗ britannien, für die britiſchen Weltverkehrsver⸗ bindungen im Mittelmeer, für das Weltreich und den Union Jack in Oſtafrika. Hinter der Miene des gelaſſenen Frohſinns und der Mun⸗ terkeit, mit der ſich Chamberlain den Römern präſentieren wird, ſteht die Sorge, die bren⸗ nende Sorge um die Entwicklung. Dlvide et impera?— O nein Kommt Chamberlain als Bote des Friedens? Man muß die Dinge ſehen, ohne zugleich die Propagandareden auf beſtellte Anfragen im Unterhaus zu hören. Wenn London heute könnte, würde es ſich mit allen ſeinen politi⸗ ſchen, diplomatiſchen und wirtſchaftlichen Kräf⸗ ten unverzüglich an die Arbeit machen, um die Achſe zu ſchwächen, mit Riſſen zu verſehen, ſie auseinanderzubrechen. Mit Deutſchland gegen Italien. Mit Italien gegen Deutſchland. Das Grundmotiv der britiſchen Politik des„divide et impera“ heißt im gegenſtändlichen Fall der Achſe: erledige den einen autoritären Staat mit Hilfe des anderen. Die Fortſetzung ergibt ſich dann von ſelbſt. Denn dieſe Achſe iſt ja nicht nur das weltanſchaulich⸗ politiſche Machtinſtrument, gegen das britiſche Politiker im Namen der„demokratiſchen Frei⸗ heit“ und der„unveräußerlichen Menſchenrechte“ ideologiſch anrennen. Ideologien haben Dow⸗ ning Street immer nur ſo weit intereſſiert, als ſie den Willen zur Macht und vor allem die Mittel dazu hatten. Die Achſe aber hat ſie, denn dieſe Achſe iſt zugleich ein territorialpolitiſches Gebilde größten Aus⸗ maßes. Wenn Europa die England am nächſten intereſſierende Welt iſt, dann teilt die Achſe dieſe Welt in zwei Hälften. Im Ernſtfall würde England in der einen Hälfte dieſer Welt dank der Achſe wenig zu beſtellen haben. Das iſt eine Situation, wie ſie es bisher auch in den ärgſten Angſtträumen britiſcher Imperialiſten und Diehards nicht gab. Daher die Sorgen. Daher die Reiſen. Daher die Aktivität der bri⸗ tiſchen Politit nach ſoviel Jahren kalter Ge⸗ laſſenheit, in denen London während der„Frie⸗ dens“⸗Konferenzen, der Reparationen, des Ruhr⸗ einfalls brav im Schlepptau der Clemenceaus und Poincarés war. kofnelzung ziehe Selte 2 Mannheim, 7. Januar. Männer wie der Präſident der Vereinigten Staaten faſeln davon, daß Deutſchland eine unduldſame Raſſengeſetzgebung habe und ver⸗ geſſen dabei, daß es in den Vereinigten Staaten ſchon lange eine„praktiſche Raſſenpolitik“ gibt, die die Reger, wenn ſie angeblich etwas ver⸗ brochen haben, ohne Gerichtsverfahren henkt und verſtümmelt. Sie phantaſieren etwas von rigoroſen Steriliſationen und überſehen dabei, daß die meiſten der Einzelſtaaten von Nord⸗ Der größte engliſche Goldkauf zur Siãrkung der umer Druck stehenden Plundweriung DNB London, 7. Januar. Um dem anhaltenden ſtarken Druck auf die Pfundwährung, der durch die Pfundkäufe der letzten neun Monate hervorgerufen worden iſt, zu begegnen, hat der britiſche Währungsaus ⸗ gleichsfonds am Freitag von der Bank von England Goldbarren von rund 200 Millionen Pfund gekauft. Es handelt ſich um den größ ⸗ ten Goldkauf, der jemals in Eng⸗ land getätigt worden iſt. In City⸗Kreiſen hat man mit einer ſolchen Transaktion gerech. net, iſt aber über die Höhe des Betrages doch ſehr erſtaunt. Die Tatſache, daß die Bank von England dem Währungsausgleichsfonds 200 Millionen Pfund in Gold zur Verfügung ſtellt, hat in der Preſſe ungeheueres Aufſehen erregt, wird aber ohne Rückſicht auf die parteimäßige Einſtellung von allen Blättern als Maßnahme zur Verteidi⸗ gung des Pfundes gutgeheißen. Die Zei⸗ tungen geben dabei der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Maßnahme genügen werde, um das Pfund zu ſichern. Teilweiſe wird dieſe große Transaktion auch als ein Zeichen der finanziel⸗ len Stärke Englands ausgelegt. Auch die Ab⸗ ſicht des Schatzamtes, nunmehr vom Parlament die Vollmacht nachzuſuchen, den ungedeckten Notenumlauf auf 400 Millionen Pfund zu er⸗ höhen, erregt keinerlei Befürchtungen. Roter MG-Schütze wird aus einem Hause geholt Bei der erfolgreichen Offensive Francos in Katalonien machte unser Bildberichterstatter dieses Bild nach der Aushebung eines bolschewistischen MG-Nestes. Der im Hause versteckt gewe⸗ sene Schütze kommt gerade herausgekrochen, nachdem er angesichts- der Umzingelung die Hoffnungslosigkeit seiner Lage eingesehen hat. (Atlantic-.) amerika Geſetze haben, die die Unfruchtbar⸗ machung von Menſchen mit ſchlechtem Erbgut zum Ziele haben. Sie reden etwas daher von geiſtiger Gleichmacherei und vergeſſen, daß Re⸗ klame und ſchlechte Vorbilder in den Vereinig⸗ ten Staaten längſt eine geiſtige Einöde erzeugt haben, vor der alle einſichtigen Europäer fliehen. Da dieſe Männer— mit einer ungeheuer ver⸗ judeten Verwaltung im Hintergrund— keinen Anſatzpunkt für eine ſachliche Kritik finden, haben ſie zu ihrem berüchtigten Phraſenwuſt gegriffen, mit dem ſie ihre Völker von jeher ſo erfolgreich umnebelt haben. Es iſt ſehr komiſch, daß Herr Rooſevelt ausgerechnet religiöſe Frei⸗ heit, Demokratie und internationale Ehrlichkeit zu den Idealen der Vereinigten Staaten er⸗ hoben hat. Um von der„Religion“ der Vereinigten Staaten zu reden, ſo hat man den Indianern, die ohnehin ſo„tolerante“ Konfeſſion der Quäker mit ſo guten und überzeugenden Mitteln, als da ſind Donnerbüchſe und Feuerwaſſer, beige⸗ bracht, daß heute von ihnen nicht mehr viel übrig geblieben iſt. Mit der amerikaniſchen Demokratie, die nach der Meinung guter Ken⸗ ner der Verhältniſſe nichts anderes iſt als eine verjudete kraſſe Plutokratie, iſt es ebenfalls eine etwas zweifelhafte Sache. Dann findet es Herr Rooſevelt für nötig, ausgerechnet noch die„internationale Ehrlich⸗ keit“ als gefährdetes Ideal auf ſein Programm zu ſetzen. Wir wollen nur an Wilſon und ſeine vier⸗ zehn Punkte erinnern, um Herrn Rooſevelt vor Augen zu führen, wie dieſe internationale Ehr⸗ lichkeit ausſieht. Wir brauchen gar keine Beweisführung für unſer Großdeutſches Reich, die ſich in abſtrak⸗ ten Spekulationen auf irgendwelche Güter im Jenſeits beruft. Aber es iſt doch ſehr nützlich, wenn man einige der eindrucksvollen Zahlen aus dem Aufbauwerk Großdeutſchlands dem Phraſenſchwall entgegenſtellt. Das Statiſtiſche Reichsamt ſtellt feſt: Seit der Machtübernahme hat der Führer und Reichskanzler 114700 Quadratkilometer deutſchen Raum und 11,3 Millionen deutſche Volksgenoſſen wieder mit dem Reich vereinigt. Großdeutſchland umfaßt heute rund 583 000 Quadratkilometer und 78,8 Millionen deutſche Volksgenoſſen, alſo mehr Raum und Volk als das zweite Reich, deſſen europäiſche Grenzen 1914 ein Gebiet von 540 900 Quadratkilometer mit 67,8 Millionen Einwohnern umſchloſſen. Das bedeutet, daß Adolf Hitler das Reich, das er vor den Methoden der Syſtemregierun⸗ gen rettete, um 24 Prozent vergrößerte und die Bevölkerungszahl um 17 Prozent erhöhte. Das Großdeutſche Reich von 1939 iſt um 8 Prozent größer als das Zweite Reich von 1913, dem in der Zwiſchenzeit weite Gebiete im Oſten, Süd⸗ weſten und Norden genommen worden waren. Darin, daß wir 11,3 Millionen deutſcher Volksgenoſſen ohne Schwertſtreich heim ins Reich führten und konſequent die lügneriſchen Friedensdiktate zerriſſen, beſteht unſere inter⸗ nationale Ehrlichkeit. Die Demokratie, wie wir ſie verſtehen, beſteht darin, daß wir jedem Arbeiter Brot ſichern. In welchem Ausmaße wir das taten, beweiſen wie⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1939 derum die eindringlichen Zahlen der Reichs⸗ ſtatiſtik. Im Jahre 1932 betrug das deutſche Volksein⸗ kommen 45,2 Milliarden RM. Im Jahre 1937 iſt es auf 71 Milliarden RM geſtiegen. Für das Jahr 1938 kann man ein Volkseinkommen von über 75 Milliarden RM annehmen. Hiervon haben die deutſchen Arbeiter allein im Jahre 1932 11,3 Milliarden RM, im Jahre 1937 21,2 Milliarden RMeverdient. Im Jahre 1938 hat das Arbeitseinkommen wahrſcheinlich 23,3 Milliarden RM erreicht, Aehnlich hat ſich das Einkommen der Angeſtellten entwickelt. In den Jahren 1932 und 1933 betrug es je 5,7 Milliarden RM. Im Jahre 1937 war es auf 8,9 Milliarden RM geſtiegen. Für das Jahr 1938 rechnet man mit einem Angeſtelltenein⸗ kommen von faſt 10 Milliarden RM. Im Jahre 1938 waren 20,8 Millionen Volks⸗ genoſſen in Arbeit und Brot gegenüber 12 Mil⸗ lionen Ende 1932, und wir wiſſen, wenn wir uns an die Zahl von rund 7 Millionen arbeits⸗ loſer Volksgenoſſen im Jahre 1932 erinnern, daß die Arbeitsloſigkeit heute praktiſch völlig beſeitigt iſt. Dieſe Fürſorge für die geſamte Nation, die ſich in der Beſchaffung von Arbeit und Brot kund tut, iſt für uns ein Beweis und ein Zeugnis wahrer Demokratie. Unſer Glaube aber gehört der Zukunft. Das Volk im Großdeutſchen Reich iſt wieder zu⸗ kunftsgläubig geworden. Die Geburtenziffer hat ſich von 15,1 im Jahre 1932 auf 18,8 im Jahre 1937 vergrößert, und die natürliche Be⸗ völkerungszunahme(der Ueberſchuß der Ge⸗ burten über die Sterbefälle je 1000 Einwohner) iſt von 4,3 auf 7,1 geſtiegen. Es ſind, wenn man will, nüchterne Zahlen, die gegen Phraſen ſtehen und gegen negative Tatſachen. Wir wollen Herrn Rooſevelt an die über 10 Millionen, Arbeitsloſen erinnern, die heute noch in den Vereinigten Staaten frieren und hungern müſſen, und nur gelegentlich von der jüdiſchen Gelddiktatur einige Almoſen ge⸗ ſpendet bekommen, damit ſie nicht allzu rabiat werden. Für uns ſind dieſe Zahlen des Statiſtiſchen Reichsamtes eigentlich zu nüch⸗ tern, um alles das auszudrücken, was uns der Wiederaufſchwung Deutſchlands bedeu⸗ tet. Aber dort, wo man ſo gern die Zahl anbetet, wird man aus dieſen Aufſtellun⸗ gen vielleicht doch etwas lernen; und das wäre beſtimmt nicht zum Schaden dieſer Staaten und Völker. Aus dieſem Grunde halten wir es für wichtig, dieſe Statiſtiken einmal dem abſoluten Phraſen⸗ tum der wortreichen Vorkämpfer der demokra⸗ tiſchen Ideale entgegenzuſtellen. Für uns aber hat das nationalſozialiſtiſche Großdeutſchland darüber hinaus einen Reich⸗ tum innerer Werte in dem Bekenntnis uner⸗ ſchütterlicher Treue und aus der Einſatzbereit⸗ ſchaft für die Gemeinſchaft, daß wir die nur bedauern können, die dieſe Werte in ſich und ihrem Volk nicht kennen. Korl M. Hogeneler. Fünf knappen im brennenden Schacht Eſſen, 7. Jan.(HB⸗Funk) Am Freitagabend brach auf den Moeller⸗ ſchächten in Gladbeck im Flöz„Gretchen“ aus bisher ungeklärter Urſache ein Brand aus, der ſchnell um ſich griff. Fünf Gefolgſchaftsmitglie⸗ der der Nachtſchicht des Strebes werden noch vermißt. Die Grubenwehren von Moeller, Rheinbaben und Bergmannsglück haben unter Leitung der Bergbehörde die Rettungsarbeiten ſofort aufgenommen. Reichsfestspiele Heidelberg im Juli und August Als Termin für die alljährlichen Heidelberger Reichsfeſtſpiele 1939 iſt jetzt die Zeit vom 12. Juli bis 20. Auguſt 1939 beſtimmt worden. In dem prächtigen Schloßhof werden Schillers „Räuber“, Eichendorffs„Freier“, Gerhart Hauptmanns„Florian Geyer“ und Shake⸗ ſpeares„Sommernachtstraum“ gutbe⸗ ſetzte Aufführungen erleben. Spielreise des Reichstheaterzuges der DAF Der Reichstheaterzug der Deutſchen Arbeits⸗ front, der durch das Propagandaamt der DAð in allen deutſchen Gauen eingeſetzm wird, hat von Berlin aus ſeine große Spielreiſe es Jahres 1939 angetreten. Die Künſtler des Theaterzuges werden nun⸗ mehr elf Monate unterwegs ſein, um in Städten und Dörfern im Sinne der Ns⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ zu wirken und den Schaffenden, vor allem auch in den entlegenen Wohngebieten, künſtleriſche Darbie⸗ tungen zu bringen, die ihnen ſonſt infolge der Verkehrsferne vorenthalten ſein würden. Die neue Spielzeit wird den Reichstheaterzug in die Gaue Thüringen. Magdeburg⸗Anhalt, Württemberg⸗Hohenzollern, die Bayeriſche Oſt⸗ mark, Mecklenburg, Franken und Heſſen⸗ Naſſau führen. Deutsche Gastspiele in Pras Prager Blättermeldungen zufolge, ſollen in diefen Tagen im Prager Deutſchen Theater Gaſtſpiele der Dresdner Staatsoper —— Dieſe Nachrichten dürften den Tat⸗ achen vorauseilen, da bisher weder über das Schickſal des Deutſchen Theaters in Prag, noch über etwaige Gaſtſpiele deutſcher Bühnen end⸗ gültige Beſchlüſſe vorliegen. Dagegen verhan⸗ delt die Prager„Urania“ mit dem Stadt⸗ theater in Teplitz⸗Schönau über Gaſt⸗ Soroen hinter ſücholnden beſichtern inmummnimmrimmnnrimiirnmniiminrimmnrimnwimükiinnsiinkirintirmusstüustriüstimüitiiäziüinitstinitimtszätztt fortsezung von Selie 1 Selbſtverſtändlich reiſt Chamberlain in der Miſſion des Friedens. Eine ſo unendlich aus⸗ gedehnte politiſche Organiſation wie das bri⸗ tiſche Weltreich braucht den Frieden wie viel⸗ leicht kein Zweiter in der Welt. Nur über Inhalt und Methoden dieſes Friedens unterſcheiden ſich die kontinentalen Anſichten von den inſulären Englands. 14 Jahre lang war das Geſetz, Recht und Moral im Völker⸗ leben, was England darunter verſtand. Es wurde in Genf dekretiert, aber es blieb deshalb nicht weniger„made in Ensland“. Den Frieden der Welt im britiſchen Sinne zu geſtal⸗ ten, iſt Chamberlains Abſicht, Das iſt ernſt und aufrichtig gemeint. Für die nic-tengliſche Welt allerdings empfiehlt es ſich, aufzupaſſen. ob dieſer im Foreign Office geſchneiderte Friede den anderen Völkern ebenſo tadellos paßt wie den Schneidern ſelbſt. Die Achſe keicht von der Nordſee bis zum Mittelmeer und darüber hinaus. Dort, wo ſie endet, beginnt die Machtausſtrahlung des Dreiecks Berlin— Rom— Tokio. Sie ſchneidet, durchkreuzt oder überlagert Inter⸗ eſſenſphären des Britiſchen Reiches wie bisher ſelten ein politiſches Inſtrument in der neue⸗ ften Geſchichte. Seit die„Bellerophon“ Nopo⸗ leon vom Feſtland führte, ſeit 120 Jahren, hat England keinen ernſten Gegner mehr im Mittel⸗ meer gehabt und ſelbſt Napoleon war politiſch iſoliert. Heute dagegen führt die natürliche Macht der Achſe mit den in ihr enthaltenen Intereſſen auf eine gerechte Entwicklung an das Grundprinzip der engliſchen Feſtlandspolitik der„balance of power“, und das zur ſelben Zeit, da die Feſtigkeit des Gefüges des Empite in London Sorgen bereitet und es an mehr als einer Stelle des Weltreiches brennt. Kompromiß zwiſchen„Straße“ und,Leben“ In dieſer Sitmation vollzieht ſich der Beſuch des britiſchen Premierminiſters in Rom. Er findet den Anlaß in dem wirkſam gewordenen engliſch⸗italieniſchen Abkommen vom 16. April 1938. Auch dieſer Vertrag war kein Geſchenk des für die Eroberung Abeſſiniens„dankbaren“ Englands. Hinter ihm ſtand die zwin⸗ gende Notwendigkeit, eines der Sturm⸗ zentren des britiſchen Weltreiches, das Mittel⸗ meer, zu befrieden, eine Verzettelung der briti⸗ ſchen Kräfte im Intereſſe des weltweiten Rei⸗ ches und den damit verbundenen Gefahren zu vermeiden, und das ſelbſt auf den Zwang hin, die damit im Mittelmeer veränderte Macht⸗ konſtruktion grundſätzlich zugunſten Italiens anzuerkennen. Die unter der Drohung der Home fleet während der Septemberkriſe 1935 aufge⸗ worfene Diskuſſion: das Mittelmeer als eine „engliſche See“ oder das„Mare nostro“, ſchloß mit dem Weder— Noch, dem Kompromiß zwi⸗ ſchen„Straße“ und„Leben“. Mit Chamberlain kommt der Kompromiß nach Rom. Der Kompromiß in der ſpaniſchen Frage, hinſichtlich der fran⸗ kine, Mut-Injektion“ für Frankreich Die italienisdie Presse zum Abhschluß der Daladier · Reise DNB Mailand, 7. Jan. Mit der Reiſe Daladiers beſchäftigt ſich die norditalieniſche Preſſe weiter ausgiebig. Im Mittelpunkt der Betrachtungen ſteht am Sams⸗ tag die Anſprache des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten in Algier, die als neue Un ⸗ freundlichkeit gegenüber Italien aufge⸗ faßt wird. Der„Corriere della Sera“ erklärt, es ſei natürlich, daß ſich ein Franzoſe am Abſchluß einer als triumphal und imperial bezeichneten Reiſe Frankreich noch einmal in den Mittel⸗ punkt des Weltalls ſtelle. Die Rede Daladiers, ſei aber eine weitere Beſtätigung für die Un⸗ verſöhnlichkeit Frankreichs. Wenn er erkläre, daß er nicht beabſichtige, Tunis nur als Protektorat gelten zu laſſen, ſo ſtelle er ſich von vornherein auf die Seite des Unrechts. Man habe niemals ſo unverſchämte Berichte geleſen, wie in den letzten Tagen in der franzöſiſchen Preſſe. Die„Stampa“ erklärt, der befohlene Bei⸗ fallsrauſch für die Reiſe Daladiers ſei ver⸗ rauſcht und der Kuß von jüdiſchen Mäd⸗ chen nunmehr verflogen. Habe dieſe Reiſe et⸗ wa eine Mutinjektion bedeutet, um den na⸗ türlichen Anſprüchen des italieniſchen Volkes ein neues„Niemals“ entgegenſtellen zu können? Die Pariſer offiziöſen Kreiſe behaupteten, daß es ſich um eine Machtdemonſtration des fran⸗ zöſiſchen Weltreiches gehandelt habe. Weltreiche gewännen aber wirkſame und dauerhafte Macht ſpiele, die wöchentlich einmal auf die Dauer von vier Wochen ab Mitte Januar ſtattfinden follen. Vorgeſehen iſt die Aufführung der Schauſpiele„Begegnung mit Ulrike“,„Welt⸗ lonferenz“ und„Flitterwochen“ ſowie die Ur⸗ aufführung des Nietzſche⸗Dramas des bekann⸗ ten tſchechiſchen Schriftſtellers Zavrel. Für Ende Januar iſt außerdem ein Gaſtſpiel des Karlsbader Manzer⸗Quartetts in der Prager „Urania“ geplant. „Das Liebespensionat“ Operetten⸗Uraufführung in Düſſeldorf Man iſt heute beſcheiden geworden in ſeinen Anſprüchen an eine zeitgenöſſiſche Operette. Man geſteht ihr von vornherein eine hypothe⸗ kariſche Belaſtung mit„wandernden Melodien“ zu und freut ſich, wenn zufällig einmal ein roter Faden in der Handlung ſichtbar oder eine Melodie vom Schein der Originalitär beſchie⸗ nen wird. as A. Treumann⸗Mette in textlicher und— unter Mitwirkung von E. Wrana— in muſikaliſcher Beziehung in „Das Liebespenſionat“ inveſtiert hat, iſt nicht nur als Gedächtnisleiſtung beachtlich. Die beiden üblichen Paare finden ſich, werden getrennt und am Schluß— na ja— da agibt es die übliche Verlobung. Da der Bufſo dieſes Quartetts Fußballchampion iſt, ſpielt der Sport in der Handlung eine gewiſſe Rolle. Ein auf ihn bezugnehmendes Marſchlied hat ſogar Schmiß und Schlagerwert. Im Finale des erſten Aktes erklingt Paul Linckes„Iſola bella“ aus dem Nebelreich der Erinnerung und der zweite Aktſchluß, der zwar ohne den üblichen tragiſchen Aufſchrei, aber mit rührendem Ge⸗ fühl vor ſich geht, verdämmert in einem lei⸗ ſen Anklingen an Lucienne Boyers berühmtes Chanſon von der Liebe. Daß die Operette in der Geſtalt der Oberin des Penſionats eine komiſche Bombenrolle à la Adele enthält, muß auf der Plusſeite der Arbeit vermerkt werden. Und dann war die von Arno Aßmann ein⸗ fallsreich inſzenierte Uraufführung ſo luſtig nur durch ein einziges Mittel, die menſch⸗ liche Energie. Die Tage der Reiſe Da⸗ ladiers hätten ſich im übrigen immer wieder⸗ holt: Immer der gleiche lärmende Beifall, die gleichen Banketts und die nicht minder üb⸗ lichen Reden. Auch ſeine letzte Rede in Algier habe jedem Geſchmack etwas geboten. Die Reiſe ließ die Dinge, wie ſie geweſen ſeien. cebruns flmiszeit läuſt ab Die Aufgaben des franzöſiſchen Parlaments DNB Paris, 7. Januar. Das franzöſiſche Parlament tritt am 10. Ja⸗ nuar zu der ordentlichen Seſſion des Jahres 1939 zuſammen, die mindeſtens fünf Monate. dauern muß, wie gewöhnlich aber durch kurze Oſterferien ſowie während der Sitzungsperiode der Generalräte unterbrochen werden wird. Im Verlaufe dieſer Sitzungsperiode des Parlaments wird die Wahl des neuen Präſidenten der Republik, und zwar wahrſcheinlich kurz vor Oſtern, vorgenommen werden, da die Amtszeit Lebruns am 10. Mai abläuft. Die Tagesordnung des Par⸗ laments für die nächſte Zeit iſt noch nicht feſt⸗ geſetzt. In den erſten Tagen wird wahrſchein⸗ lich die angekündigte große Ausſprache über die Innen⸗ und Außenpolitik der Regierung an Hand der vorliegenden⸗ Anfragen ſtatt⸗ finden. Außerdem muß das ſchwerwiegende Problem der Wahlreform in Angriff genom⸗ men werden. aufgepulvert, daß die Wirkung einzelner Si⸗ tuationen einfach durchſchlug. Elli Kraſſer, Ernſt Hugo Rucker, Trude Adam und dex un⸗ glaublich wendige Aßmann waren neben Selma Wuttke in der dankbaren Partie der Oberin erfolgreich bemüht, originell zu ſein, was Hugo Moesgen am Dirigentenpult mangels Maſſe leider nicht möglich war. Der anweſende Autor konnte ſich am Schluß vor dem Vorhang zeigen. Friedrich W. Herz og Kleiner Kulturspiegel Drei Jahrhunderte Theaterwer⸗ bung. Ja Frankfurt a. M. wurde unter dem Titel„Drei Jahrbunderte deutſchen Theater⸗ lebens im Zeichen der Werbung“ eine einzig⸗ artige Theaterſchau eröffnet. deren Material von Profeſſor Dr. Joachim Kirchner zuſam⸗ mengetragen wurde. Mit dieſer Ausſtellung, die ſich gleichermaßen an den Theaterwiſſen⸗ ſchaftler wie an den Liebhaber wendet, aibt Profeſſor Kirchner zum erſtenanal überhaupt einen Ueberblick über die Entwicklung der Theaterpropaganda, von der primitivſten An⸗ kündignna einer Wandertruppe angefangen bis zum Blickfana des modernen Plakats. Auf der Ausſtellung ſind faſt alle größeren deutſchen Bühnen vertreten. 50 000 beſuchten die große Archi⸗ tektur⸗ und Kunſthandwerksſchau. Die große Architektur⸗ und Kunſthandwerks⸗ ichau im Haus der Deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen, die am 9. Dezember der Oeffeetlichteit zugänglich gemacht wurde, hat in den letzten Tagen einen ſtarken Beſuch zu verzeichnen. Nachdem bis Weihnachten rund 40 000 Beſucher gezählt werden konnten, hat ſich dieſe Zahl jetzt auf rund 50 000 erhöht. 2 Sonderausſtellungen des Ger⸗ maniſchen Nationalmuſe ums 1939. Im Germaniſchen Nationalmuſeum in Nürn⸗ berg wird in dieſem Jahre erſunalig eine Reihe zöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen, den„naturall aspirazioni“ Italiens, der Teilung Europas in junge, aſutoritäre Völker mit Expan ſions⸗ Willen und ⸗zwang und Völkern, die demokratiſch regiert ihre Chance in der Erhal⸗ tung des status auo ſehen. Wenn Chamberlain und Halifax— bildlich geſprochen— im ſelben Zuge reiſen, in dem Muſſolini am 28. Septem⸗ ber nach München fuhr, wenn mit anderen Worten der Kompromiß im Sinne des dynamiſchen Prinzips von München geſtaltet iſt, dann könnten dieſe Januartage in Rom das Jahr 1939 wohl in einem poſitiven Sinne einleiten. Dazu aber würde in erſter Linie die Erkenntnis gehören, daß die italieni⸗ ſche Forderung auf Reviſion der überalterten und das natürliche Wachstum hindernden Po⸗ ſitionen im Mittelmeer zu ernſt und zu tief iſt, als daß man ſie übergehen oder an ihr Ab⸗ ſtriche zu billigen Kompromißzwecken vorneh⸗ men könnte. MacDonald glaubte im Frühjahr 1935 Italiens Anſpruch auf Expanſion überge⸗ hen zu können. Der„Erfolg“ iſt bekannt. Und ſchließlich noch eins: Sollte ſich mit die⸗ ſem Beſuch der taktiſche Nebengedanke verbin⸗ den, Weſen, Stärke und Struktur der Achſe in Rom ſelbſt zu erkunden und vorzuführen, dann würden die britiſchen Gäſte außerordentlich ſchnell erfahren, daß das Wort:„Alle Wege füh⸗ ren nach Rom“ mit einer wichtigen, das Geſetz Europas ausmachenden Einſchränkung gilt, jener Einſchränkung nämlich, die Muſſolini in Palermo machte und die in den kritiſchſten Stunden erprobt und erhärtet wurde:„Man kommt nicht nach Rom, indem man gegen Ber⸗ lin iſt. Man kommt nicht nach Berlin, indem man gegen Rom iſt.“ Wieder fionferenz in downinoſtreet 10 DB London, 7. Januar. In Downiaigſtreet 10 fand am Freitag eine Sitzung des ſogenannten„engeren Kabinetts“ ſtatt, an der Chamberlain, Lord Halifax, Mal⸗ colm, Mac Donald und Sir John Sienon teil⸗ nahmen. Das Programm der Romreiſe wurde noch einmal erörtert. Lord Halifax hatte außerdem den franzöſt⸗ ſchen Botſchafter in London, Corbin, empfan⸗ gen, mit dem er ebenfalls Einzelheiten des Rom⸗Beſuches beſprochen haben ſoll. Preß Aſſo⸗ ciation glaubt, daß im Mittelpunkt der am Freitag ſtattgefundenen Miniſterbeſprechungen die franzöſiſch⸗italieniſchen Beziehungen und in dieſem Zuſammenhang auch das Spanien⸗ Problem ſtanden. boriſer Kinos ob Famstaa geöffnet DNB Paris, 7. Januar. Die Vethandlungen zwiſchen den Regie⸗ rungsbehörden und den führenden Perſönlich⸗ keiten des Lichtſpielweſens haben zu dem Er⸗ gebnis geführt, daß ſämtliche Lichtſpielhäuſer vom Samstagvormittag um 8 Uhr an ihre Säle wieder öffnen. Dieſe Regelung iſt nach einer Beſprechung Fesfſiss wasserfesi. Auch beim Zeppelinbiiò vefwendel. uUgeralin Zubenz2⁰ 30, 450 75fIg beim ſtellvertretenden Miniſterpräſidenten Chautemps zuſtandegekommen. Ein be⸗ ſonderer Ausſchuß iſt beauftragt worden, die finanzielle Lage der Kino⸗Unternehmungen zu prüfen und nach Ablauf von zehn Tagen einen Bericht an den Miniſterpräſidenten und an das Finanzminiſterium zu geben. Während — Zeit wird die erhöhte Steuer nicht er⸗ oben. meeeemeeen e eee menenmuen unmn niinmenkifunargenanrinrrag von Sonderausſtellungen veranſtaltet werden. So werden ab Mitte Januar eine Sammlung gotiſcher Nürnbergiſcher Turnierharniſche und fürſtlicher Prunkharniſche der Renaiſſance, ab Mitte März Schätze aus der Stoffkammer von den Löwenſtoffen der Kreuzzugszeit bis zu den friderizianiſchen Spitzen, von Mai bis Oktober Meiſterwerke deutſcher Kultur und vom Sep⸗ tember 1939 bis Anfang 1940 die Ausſtellung „Der deutſche Wohnraum im Spiegel eines Halbjahrtauſends deutſcher Graphik“ der Oef⸗ fentlichkeit zugänalich gemacht werden. In einer Sonderausſtellung des Muſikhiſtoriſchen Mu⸗ ſeums Neupert wird im Sommer der„Ham⸗ merflügel zur Zeit Mozarts und Beethovens“ gezeigt werden. Ein Muſeum wettkampf. lichen Alademie für Kunſtgewerbe in Dresden hat ſich für den Reichsberufswettkampf die Aus⸗ geſtaltung eines Raumes in einem Heimat⸗ muſeum zum Thema gewählt. Als Ort für die praktiſche Durchführung dieſer Aufgabe iſt Pirna ausgewählt worden. Zehn Studenten verſchie⸗ denſter Berufsrichtung teilen ſich die Arbeit. Denkmal für den Sänger des Erz⸗ gebirges. Der Vollsſänger des Erzgebirges, Anton Günther oder„Tolerhanſtonl“, wie er im Volksmunde hieß, hat jetzt ein würdiges und eigenartiges Denkmal erhalten. Aus einem ſechs Zentner ſchweren Linden⸗Block ſchnitten drei Mitglieder des Schnitzvereins Bärenſtein im Erzgebirge die Geſtalt des Dichters in Lebens⸗ größe heraus. Das Werk ſoll auf einen öffent⸗ lichen Plags Dresdens aufgeſtellt werden. Reichstagung der Paul⸗Ernſt⸗ Geſellſchaft 1939. Im Mai wird die Paul⸗ Ernſt⸗Geſellſchaft in mi ihre Reichstagung abhalten. Aus dieſem Anlaß ſind im Alten Theater Leipzig zwei große Inſzenierungen von Paul⸗Ernſt⸗Dramen vorgeſehen. Es han⸗ delt ſich einmal um die Neuinſzenierung des „Pantalon“, während das jweite Werk gegen⸗ wärtig noch nicht beſtimmt iſt. im Reichsberufs⸗ Eine Abordnung der Staat⸗ 7 Ein sch Die ſeltf Bundesprä merkſamkei mehr auf Immer de Mund des amerikaniſc ſtehenden ji tik ſprechen. ſchiedene N jüdiſchen Staatsweſe Er will d Der Mann, sattsam beh mann, der i erklärte:„à wenn man Erklärung o logenheit d Pittmann, it Gott und IL Sind ſich erübrig zugehen. 2 ſattſam beke Daß dieſe jetzt in Ame Stützpunkt, — ſich ausz gegen die fa vor allem 1 vom Jahre ununterbroc Immer und Juden, den abzuſtoppen „die Diktatu Ein aufſchl Ein glänz bewegung a Leſer des„ Brief und e neueſten Da gegen Deut! Fakſimile w wendet ſ verſucht, die als Verfo ſtellen. Jude giöſe Welt! ner zu ſchar die Abdroſſ⸗ land, zu err wörtlicher U Hochwürd Religions ihren Schre ihren Prote Grausamkei Angriffe au. land. Es ist J Protest übe fassen. Es durch den willen ausd schaftlichen of Labor“ Amerika ha Beginn des programm Ziele imme Notwendigk getreten un ar 1959 ee „naturall ropas in iſions⸗ kern, die er Erhal⸗ mberlain m ſelben Septem⸗ anderen ne des München artage in poſitiven in erſter italieni⸗ eralterten nden Po⸗ u tief iſt, ihr Ab⸗ vorneh⸗ Frühjahr n überge⸗ it. mit die⸗ e verbin⸗ Achſe in ren, dann ordentlich Wege füh⸗ as Geſetz ing gilt, ſſolini in ritiſchſten ſe:„Man ꝛegen Ber⸗ n, indem lreet 10 Januar. eitag eine kabinetts“ fax, Mal⸗ enon teil⸗ iſe wurde franzöſi⸗ „ empfan⸗ eiten des Preß Aſſo⸗ der am rechungen en und in Spanien⸗ öffnet Januar. n Regie⸗ Zerſönlich⸗ dem Er⸗ pielhäuſer man ihre eſprechung 450%%55ig räſidenten Ein be⸗ orden, die ehmungen hn Tagen enten und Während nicht er⸗ t werden. Sammlung niſche und ſſance, ab mmer von bis zu den is Oktober vom Sep⸗ lusſtellung egel eines der Oef⸗ . Jn einer ſchen Mu⸗ der„Ham⸗ eethovens“ berufs⸗ ſer Staat⸗ n Dresden f die Aus⸗ n Heimat⸗ ort für die e iſt Pirna n verſchie⸗ Arbeit. des Erz⸗ rzgebirges, „wie er im diges und einem ſechs itten drei enſtein im in Lebens⸗ nen öffent⸗ eden. l⸗Ernſt⸗ die Paul⸗ ichstagung im Alten enierungen Es han⸗ ierung des zerk gegen⸗ Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 8. Januar 1959 Sie brüllem auus vollem Heals: Ein schlagendes Beispiel jũdisch- amerikanischer rtimmungsmache Mannheim, 7. Januar. Die ſeltſame Haltung des amerikaniſchen Bundespräſidenten Rooſevelt hat unſere Auf⸗ merkſamkeit in den letzten Wochen mehr und mehr auf die Vereinigten Staaten gelenkt. Immer deutlicher wurde es, daß aus dem Mund des Bundespräſidenten weniger das amerikaniſche Volk, als vielmehr die hinter ihm ſtehenden jüdiſchen Drahtzieher der USA-Poli⸗ tik ſprechen. Es ſind an dieſer Stelle ſchon ver⸗ ſchiedene Male die ungeheuer weit verzweigten jüdiſchen Verbindungen im amerikaniſchen Staatsweſen hervorgehoben worden, ſo daß es Er will die„Diktaturen“ zu Tode hungern Der Mann, der hier so zynisch grinst, ist der sattsam bekannte amerikanische Senator Pitt- mann, der im Anschluß an die Roosevelt-Rede erklärte:„Warum einen Menschen erschießen, wenn man ihn zu Tode hungern kann?“ Die Erklärung offenbart die ganze abgründige Ver- logenheit der Humanitätsapostel vom Schlage Pittmann, in deren Mund Worte wie Religion, Gott und Demokratie eine wahre Blasphemie sind Weltbild(VI) ſich erübrigt, heute noch einmal darauf ein⸗ zugehen. Dieſe Tatſachen ſind in Deutſchland ſattſam bekannt. Daß dieſes internationale Judentum, das jetzt in Amerika ſein Hauptquartier und letzten Stützpunkt,— abgeſehen von der Sowjet⸗Union — ſich auszubauen beginnt, mit allen Mitteln gegen die faſchiſtiſchen Staaten losgeht, beweiſt vor allem die Boykottbewegung, die vom Jahre 1933 ab bis zum heutigen Tage ununterbrochen ihre Agitationstrommel rührt. Immer und immer wieder verſuchen es die Juden, den Handel Amerikas mit Deutſchland abzuſtoppen und, wie Senator Pittmann ſagt: „die Diktaturen verhungern zu laſſen.“ Ein aufſchlußreicher Brief Ein glänzendes Beiſpiel, wie dieſe Boykott⸗ bewegung arbeitet, hat uns ein Mannheimer Leſer des„HB“ überbracht. Es ſind dies ein Brief und eine Zeitung, beide verhältnismäßig neueſten Datums, die zeigen, wie man drüben gegen Deutſchland arbeitet. Der Brief, deſſen Falſimile wir auf dieſer Seite veröffentlichen, wendet ſich an die Geiſtlichen und verſucht, die Raſſenpolitik des Dritten Reiches als Verfolgung der Religion darzu⸗ ſtellen. Juda glaubt dadurch, die geſamte reli⸗ giöſe Welt Amerikas hinter ihr Zioniſtenban⸗ ner zu ſcharen und dadurch ihr einziges Ziel, die Abdroſſelung des Handels mit Deutſch⸗ land, zu erreichen. Wir bringen den Brief in wörtlicher Ueberſetzung: Es heißt dort: Hochwürdiger Herr! Religionsführer jeder kirchlichen Richtung haben ihren Schrecken, ihren Abscheu ausgedrückt und ihren Protest ausgesprochen über die kürzlichen Grausamkeiten der Nazis einschließlich der feigen Angriffe auf die Kirchen und Tempel in Deutsch- land. Es ist jedoch nicht genug, daß wir unseren Protest über diese Nazigrausamkeiten nur in Worte fassen. Es gibt da einen erfolgreicheren Wes. durch den die Welt ihren Abscheu und ihren Un⸗ willen ausdrücken kann, und das ist der des wirt- schaftlichen Boykotts. Die„American Federation of Labor“ und andere nichtkirchliche Gruppen in Amerika haben den Boykott empfohlen seit dem Beginn des Hitler-Kegimes. Da sich das Nazi- programm immer mehr entwickelt hat und seine Ziele immer klarer geworden sind, ist auch die Notwendigkeit für eine Aktion deutlicher hervor- getreten und die Boykottbewegung hat an Umfang zugenommen. Die Amerikaner weigern sich, die zerrütteten Finanzen und das Aufrüstungsprogramm der Nazis stärken zu helfen. Als ein religiöser Führer können Sie Ihren Anteil im Kampf gegen den Nazismus übernehmen. Wir hoffen, demütigst, daß Sie Ihre Gläubigen drängen. die Boykottbewegung zu unterstützen, und wir würden Ihre Erlaubnis zur Verteilung dieser Boy- kottzeitung, von der wir ein Exemplar beilegen, in Ihrer Kirche begrüßen. Wir würden glücklich sein, Ihnen jede Anzahl von Exemplaren deses Blattes zugehen lassen zu dürfen, die Sie zu diesem Zweck anfordern. Wir werden jede Frage beant- worten, die Sie hinsichtlich des Boykotts an uns richten, wenn Sie so freundlich sind, uns zu schreiben. Indem wir Sie versichern, daß Ihre Mitarbeit bei uns sehr begrüßt wird, sind wir sehr ergeben Max A. Kopstein, Präsident des Vereinigten Boykottrates, Samuel Holla n d, Vizepräãsident. So geht das zu. Die Pfarrer werden auf⸗ gehetzt, dieſes Boykottblättchen an den Kirchen⸗ türen zu vertreiben. Die Juden glauben damit, die gläubigen amerikaniſchen Staatsbürger für ihren ſchmutzigen Kampf einſpannen zu können. Und wir ſind ſicher, daß es in den Vereinigten Staaten immerhin eine ganze Reihe von Pfar⸗ rern gibt, die auf dieſen Dreh der„Religions⸗ verfolgung“ hereinfallen. Das Bonkott-Blättchen Mit welchen Mitteln dieſes Hetzorgan nun ausgerüſtet iſt, zeigt die ebenfalls im Fakſimile zu ſehende erſte Seite dieſes im Dezember 1938 erſchienenen Elaborates. Wir ſehen auf der erſten Seite wieder die Frau in Eger, die beim Anblick des Führers vor Rührung in Tränen ausbricht, und wir leſen in der Unter⸗ ſchrift, daß dieſe Frau den„Heil⸗Hitler“⸗Gruß den Nazi⸗Truppen entbietet, die gekommen ſind, ihr Land zu erobern.„Aber ſehen Sieihr Geſicht“, ſo heißt es in der Unterſchrift, und damit ſoll klar gemacht werden, wie unglücklich die Frau iſt. Die Sache iſt nicht neu. Bereits vor mehreren Monaten hat dieſes Bild mit ſeiner gehäſſigen Untetſchrift die Runde durch die amerikaniſche Preſſe gemacht. Mittlerweile JOlixrT BOUCOTT COuncCl. 01 AlREKICAN DI COG̃KESS and ID LIIDOR(COmmAQWQrfEE Max A Korsrem. cnam 6 Souh Dearboru&reel Room 612 SAULI Hoινφͤ'7õ. CucAꝗο o. oνς νν,ν.t * Maotkek. vovcorr sraur conmrrrtt M. LESTER— Deoember oavid cERTTER. 12ch co-cnannas 19 38 Reverend 81-1 Religious leaders of every denominat10n have expressed their abhorrence and voiced their protests at the recent atrooities of the NVazis, inoluding the oowardly attacks on the churches and ten- ples in Germany. 1t is not enough, however, that ve should nerely voice our protests at the Nazi atrocities. There is a nore effeotive vaꝝ in which the world nay express its indignation and abhorrenoe, and that is through the eeonomie dogeott. The Ameri oan Federäd- tion of Labor and other leading non-sectarian groups in Merice have urged the boycott since the inception of the Hitler regine. As the Nazi program has developed and its inplications have de- come clearer, the necessity for action has decome more apparent and the boycott movement has groun. help strengthen the totter ing of the NVazis. Amer icans have refused to Finances and the armament program As a religious leader, vou can do your ehare in this trug- gle against Naziism. Ve respectfully suggest that you urge 70ur constituents to Jjoin in this boycott novewent, and vould appreoi- ate your distributing, or pernitting the distribut ion, in vyour church of our Boycott BZulletin, a copy of which 1s enolosed. de shal11 be glad to send you any number of copies of this bulletin which you may require for this purpose, and to ansver any question which you may have with reference to the boycott, if you vili de good enough to vrite us. As sur ing you that your cooperation vili de very nuch appre- oiated, ve are Binoerely vours, Ties((oßær.— Joint Boycott Couno11. C- rman Joint Boyoott Oounoi1 Boycott Neai Goods ond Services. The Boycott is the Morcil Substitute ſor Wor.. Der Brief des Joden Kopstein iſt die amerikaniſche Preſſe über die wahre Be⸗ deutung dieſer Fotografie jedoch aufgeklärt worden, ſo daß es erſtaunlich iſt, daß im De⸗ zember noch einmal mit dieſem plumpen Schwindel angefangen wird. Aber hier wird gerade die Gemeinheit dieſer jüdiſchen Zei⸗ DECEMBER, 1938 CHICAGO, IIL.LINOIS BOTCOTT AlDpS FIGHT ON NA21 TERROR, REICH EXPORTS SLUM SUDETEN SALES DROP Decrease of 40 per cent in exports of German goods to the United States ſor the year ending August 31, 1938, as compared with the same period in 1937 was an⸗ nounced by the Joint Boy- cott Council. At the same time the Council automatic- ally extended the boycott to in clude goods made in Czechoslovakian territories ceded to Germany under the Munich agreement. The export decline from 556,200,000 in 1937 to S33,- 900,000 in 1938, however, was only part of the gloomy picture the Nazis“ export trade faces in the days ahead. Reports from Germany asserted business circles are seriously alarmed by the drop in export orders by the Nazis“ newiy conquered provinces of Austria and the Sudetenland of Czechoslo- va kia. (Continusd on Page 3) This woman of Eger, a Sudetenland town taken over Both of these territoriesf by the Germans from Czechoslovakia under the Munich manufacture luxury items]f pact, is giving a Heil Hitler“ salute to the Nani troops which have proven particu- Who have come to take over the territory. But—lool ties. at her facel(International News Photo) —— Witk a Broken Heart CATHOIICS IN DANGER Increasingly bitter at- tacks by Nazis against re- ligious freedom are leading the way to the ultimate de- struction of both the Cath- olic and the Protestant churches, latest de velop- ments indicate. Coming on top of the persecution of Jews in general, the future is viewed with deep pessi- mism by religious leaders both here and abroad. Predictions in Berlin po- litical and ecclesiastical cir- eles point to the nationaliza- tion of all Roman Catholic Church property as Hitler's answer to the attacks made against him by the Pope and as a means of adding funds to the depleted Reich treas- ury. A long step in this direc- tion was the decree of Hans Kerrl, minister of church affairs, giving authorities the power to suspend sal- aries of priests allegedly en- gaged in anti-state activi- Sontlhaued on Pane o U. S. Leadership Assails Nazi Horrors President Roosevelt The news of the persecution of in a twentieth century civilization.“ centuries to come.“ Die erste Seife der jongsten Boykon-Hefzzeitschrift Herbert Hoover the am glad again to join in an ex- Jews and Catholies in Germany has ſpression ot public protest at the treat- deeply shocked public opinion inſ ment of Jews in Germany. Those in United States. Imyself could scarcelyf power in Germany are building their believe that such things could occur on condemnation by mankind for Alfred M. Landon New world society cannot jisolate itself from the eſfects of the horrors being lived by German Jews. Brutalĩty toward Jews or anyone else in the end engulfs all human relations, regardles- of race, class or creed.“ an die amerikanischen Pfarrer tungsmänner klar, die auch gegen beſſeres Wiſſen jedes Mittel verwenden, um Deutſch⸗ land in Mißkredit zu bringen. Wenn es nur ein paar Dumme freſſen, dann genügt es ihnen ſchon. Wie man ſelbſt ſehen kann, enthält die erſte Seite die Mitteilung, daß der Export von Waren aus dem Sudetenland nach Amerika von 56 Millionen Dollar im Jahre 1937 auf rund 34 Millionen Dollar im Jahre 1938 ge⸗ ſunken iſt; daß die Katholiken in Deutſchland in Gefahr ſind, ihr kirchliches Eigentum zu ver⸗ lieren uſw. Und außerdem bringt die erſte Seite noch einige Ausſprüche des Präſidenten Rooſevelt, Herbert Hoovers und Albert L. Landons zur Boykottbewegung. Die reſtlichen drei Seiten des Blattes ſind ähnlich auf⸗ gemacht. Religion und politik eng verquickt Dieſes Hetzblättchen iſt ja ſchließlich auch gar nicht ſo wichtig, daß man ſich ernſthaft mit ihm befaßt. Wichtig hingegen iſt, daß die amerika⸗ niſche Bundesregierung es erlaubt, daß mit derartig plumpen Lügen und Verdrehungen an den Kirchentüren Politik gemacht wird. Das iſt eines der ſchlagendſten Beiſpiele der Verquickung von Religion und Politik, wie ſie ja in den Demokratien üblich iſt. Das iſt ja auch kein Wunder, wenn Rooſevelt ſelbſt die Parole dazu gibt. Er hat ja in ſeiner Neujahrs⸗ botſchaft wörtlich geſagt:„Stimmen von frem⸗ den Ländern fordern die drei Dinge heraus, die für alle Amerikaner jetzt und immer ver⸗ bindlich ſind. Das erſte iſt die Religion. Religion aber iſt die Quelle für die anderen beiden, Demokratie und der Begriff Treue und Glauben auf internationaler Baſis. Und damit kehren wir wieder zu dem Ausgangspunkt zu⸗ rück, zu dem Manne, deſſen Tätigkeit dieſe un⸗ geheure Hetze zu verdanken iſt, zum ameri⸗ kaniſchen Präſidenten. Wir wiſſen, daß er ſich mit Juden umgibt, um ſeine dritte Wahl zum Bundespräſidenten im Jahre 1940 zu ſichern. Wir wiſſen auch, daß er ſeine außen⸗ politiſche Agitationstätigkeit nur deswegen ſo ſtark heraushebt, um ſeinen innerpolitiſchen Bankerott, den er mit ſeinem New Deal er⸗ reicht hat, zu vertuſchen. Aber dieſe Taktik hilft ihm nicht viel. Im Leitartikel der„Times“ vom 5. Januar ſtand zu leſen, zulß ver amerr⸗ kaniſche Kongreß wohl bei. ven Ausführungen Rooſevelts gegen die⸗ Diktaturen Beifall ge⸗ klatſcht habe, daß aber ſofort verſtummt ſei, als Rooſevelt venſucht hätte, im Vertrauen auf die Zugkraft dicſer außenpolitiſchen Argumen⸗ tation ſeinen, New Deal in den Vordergrund zu ſchieben. Die amerikaniſchen Zeitungen ſelbſt haben demt Bundespräſidenten zum Teil eine Quittung auf dieſe Rede gegeben, die er ſich nicht hͤnter den Spiegel ſtecken wird. Mooſevelt kennt auch die Schwierigkeit ſeiner Tage ſehr wohl. Das beweiſt vor allem die Stelle ſeiner Rede, in der er wörtlich ſagt:„Ich höre immer wieder Leute ſagen, dies alles(ge⸗ * —— Krankheiten Europas“ „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 8. Zanuar 1955 meint iſt ſein New⸗Deal⸗Programm) iſft ſo kompliziert. Die Diktaturen haben doch gewiſſe Vorteile. Sie werden ihre Ar⸗ beitsloſigkeit los, verſchwenden keine Mühen und verzichten darauf, ſich über die Welt allzu⸗ viele Gedanken zu machen.“—(Hat er eine Ahnung!) Immerhin kann er nicht umhin, die Taten der autoritären Staaten anzuerkennen, aber er zieht ſich aus der unangenehmen Situa⸗ tion, indem er weiter ſagt:„Die Diktatur ver⸗ urſacht Koſten, die das amerikaniſche Volk nie bezahlen will. Das ſind die Koſten unſerer gei⸗ ſtigen Werte, die Koſten unſeres geſegneten Rechts, ſagen zu dürfen, was wir wollen, die Koſten der Freiheit, die Koſten, daß unſer Geld beſchlagnahmt wird, die Koſten, daß wir in Konzentrationslager geworfen werden und daß wir fürchten müſſen, mit einem falſchen Nach⸗ bar über die Straße zu gehen, die Koſten, daß wir unſere Kinder nicht als freie Menſchen, ſondern als gedrillte Maſchinen aufziehen müſſen. So ſieht der amerikaniſche Bundespräſident Deutſchland! Wenn ein Hetzblatt ſolche Worte ſagt, dann lächeln wir über dieſes Märchen deutſcher Unfreiheit. Wenn aber ein Bundes⸗ präſident eines ſo großen Staatenbundes, wie ihn die Vereinigten Staaten von Nordamerika darſtellen, eine ſolche Meinung vom Stapel läßt, dann müſſen wir ernſt werden und uns fragen, wie ein ſolcher Mann dazu kommt, ſolche Dinge zu ſagen, er, der doch aus ſeinem eigenen Land viel beſſer wiſſen müßte, was Sklaventum wirklich heißt. Seine Landsleute haben recht. Sie fühlen inſtinktiv die weſent⸗ lichen Elemente der Freiheit. Er aber iſt von dem Bild umfangen, das ihm ſeine Juden⸗ freunde vorgaukeln, und dabei vergißt er, hinter die Wolkenkratzer der fünften Avenue zu ſehen, wo ſeine Staatsbürger in Erdlöchern hauſen und wo arme und ſchuldloſe Kinder vor Hun⸗ ger und Kälte ſterben, er vergißt die Zeitungen zu leſen, in denen jetzt gerade⸗zu leſen ſtand, daß allein in Newyork in der Neujahrsnacht 32 arme Menſchen ihrem Leben aus Verzweif⸗ lung über ihre troſtloſe Lage ein Ende bereitet haben. Was will das aber für ihn heißen, wenn es unter dem Banner jener ſeltſamen Freiheit geſchieht, die eben den Menſch krepieren läßt, wie es ihm paßt. DOr. Wilhelm Kicherer. neuer Reitender in fietze Der verkrachte Geſandte Jan Maſaryk Neuyork, 7. Jan.(HB⸗Funk) Zu der Armee berufsmäßiger Hetzer, die in den Vereinigten Staaten von Amerika überall im Lande umherreiſen und in Klubs, Hochſchu⸗ len und Kirchen Vorträge halten, geſellte ſich auch Jan Maſaryk aus Prag, der frühere tſchecho⸗ſlowakiſche Geſandte in London, der unmittelbar nach ſeiner Ankunft im Eiltempo durch die Quarantäne und von einem Küſten⸗ wachkutter durch den Hafen und ſchließlich mit Polizeibegleitung durch Manhattan zur Co⸗ lumbiauniverſität gebracht wurde, wo er unter dem Schlagwort„rettet Europa Vereinigten Staaten von Amerika zum Kampf gegen die autoritären Staaten aufrief. Das USA⸗Volk müſſe ſich gegen die„ethiſchen wehren, die ſchneller ſeien als Strotoſphären⸗Flugzeuge. Maſaryk pries natürlich die berüchtigte Bot⸗ ſchaft Rooſevelts und erklärte, die Vereinigten Staaten von Amerika, die ſeiner Anſicht nach die ſtärkſte moraliſche Kraft der Welt ſeien, müßten die Führung der Demokratien gegen das„Werk des Teufels“ in Europa überneh⸗ men. ——————————————————————————— Achtung- Welle 522,6 So wie am Weihnachtsabend Glockenklang aus allen deutſchen Gauen, zum erſtenmal auch aus der Oſtmark und dem Sudetenland, im Lautſprecher ertönte, ſo begann das neue Jahr mit feierlichem Geläut, diescnal aber von etwa 20 europäiſchen Staaten, wobei Deutſchland deti Anfang machte. Niemand konnte ſich dem Ein⸗ druck dieſer vielfältigen Glockenſtimmen entzie⸗ hen, die vom dünnen Geläut einer kleinen Glocke bis zum gewaltigen Akkord zu mahnen ſchienen, daß Europa ſich auch in anderen Din⸗ gen zuſammenfinden könne, als nur in dieſer Gemeinſchaftsſendung. Jei der erſten Sendewoche dieſes Jahres wurde aus Frankfurt die Reihe„Der junge Goethe“ fortgeſetzt: aus Stuttgart hörten wir eine feſtliche Aufführung des dritten Aktes aus „Meiſterſinger“. Unſer Gau und im beſonderen die Sendeſtelle Mannheim tamen noch we.⸗ nig zu Wort: faſt alles kam bis jetzt, ſoweit nicht von andern Sendern übertragee wurde, aus Stuttgart. Eine heitere Hörfolge war Chriſtian Morgenſtern gewidanet.„Es war einmal ein Lattenzaun“ und andere ſeiner aro⸗ tesken Verſe wurden geſprochen und geſungen: Palmſtröm und Korff ſtellten ſich vor und all die anderen merkwürdigen Geſtalten, denen der Dichter ein froͤhnich⸗nachdenkliches Leben ver⸗ lieh. Eine beſinnliche Folge aus Zud wig Tho⸗ mas Werken brachte Stuttaart am Donners⸗ tagabend. Ein Kino von Anno. Dazumal mit Anſager und Klavierbegleitung tat ſich auf, un⸗ ter gebührender Mitwirkung zwiſchenrufender Zuſchauer und weinender Zuſchauerinnen. Ge⸗ ſangseinlagen nach Art der weiß⸗blauen Dreh⸗ orgel lockerten die Folge auf, die zum guten Teil ein Lobgeſang auf München und ober⸗ bayeriſche Art war. Das war eine rechte Thoma⸗ Stunde. Zum erſtenmal hörte man am Freitao im Rabmen der Stunde Aus Zeit und Leben“ die Oberrheiniſche Rundſchan, in der künftig regelmäßig auf wichtige politiſche, kulturelle und gber ziln ſaot inm die Laheheit Eine Rundfunkrede, die Ro Waſyhington, 7. Jan.(HB⸗Funk.) Der Abgeordnete Hamilton Fiſh, ein bekann⸗ tes Mitglied des außenpolitiſchen Ausſchuſſes des Abgeordnetenhauſes, richtete in einer Rundfunkrede, die durch die National Broad⸗ caſting Co. im ganzen Lande verbreitet wurde, ſchwere Angriffe gegen Rooſevelt und deſſen Jahresbotſchaft, die er hetzeriſch und provozie⸗ rend nannte. Fiſh, der zuerſt in ſcharfem Ton Rooſevelts außenpolitiſche Aeußerungen kriti⸗ ſierte, hob unter Anſpielung auf die An⸗ wendung wirtſchaftlicher Sank⸗ tionen hervor, Amerika habe ſeine eige⸗ nen Probleme zu löſen, Tiraden gegen Regie⸗ rungsformen anderer Länder ſeien gänzlich un⸗ nötig. Wörtlich ſagte Fiſh ſodann:„Alle totalitären Staaten, die Rooſevelt angreift, ſind und wer⸗ den viele Jahre lang mit ihren eigenen un⸗ mittelbaren Intereſſen beſchäftigt ſein. Sie haben nicht den leiſeſten Gedanken, gegen uns Krieg zu führen oder etwa Lateinamerika zu überfallen. Ich denke nicht daran, ein Blatt vor den Mund zu nehmen, wo das Leben, die Freiheit und das Glück unſeres Volkes auf dem Spiele ſtehen. Die Zeit iſt gekommen den Kriegshetzern das New Deal, hinter denen die Kriegsge⸗ winnler, Kommuniſten und hyſteri⸗ ſchen Internationaliſten ſtehen, die osevelts Presse unlerschlãgt wollen, daß wir mit amerikaniſchem Blut und Geld den Weltpoliziſten ſpielen und die Welt unter Quarantäne ſtellen, ein Halt zuzurufen.“ Rooſevelt habe in ſeiner Jahresbotſchaft ge⸗ ſagt, er habe einmal prophezeit, daß dieſe Gene⸗ ration der Amerikaner eine Verabredung mit dem Schickſal habe. Dieſe Prophezeiung erfülle ſich jetzt. Dazu ſtellt Fiſh an Rooſevelt die be⸗ rechtigten Fragen:„Von welcher Verabredung mit dem Schickſal redet der Präſident? Meim er fremde Verwicklungen, Eintritt in die Gen⸗ fer Liga, kollektive Sicherheit, militäriſche Bündniſſe, eine gemeinſame Front mit dem Kommunismus oder rieſige Ausgaben für deſtruktive Zwecke und einen Krieg? Soll das heißen, daß noch mehr Millionen junger Ame⸗ rikaner in fremden Ländern kämpfen und ſter⸗ ben ſollen? Trotz der Tatſache, daß das ameri⸗ kaniſche Volk den Frieden wünſcht und ſich von anderen Völkern, alten Blutfehden und Kriſen iſolieren will, empfiehlt Rooſevelt dem Kon⸗ greß, er ſolle ihm die Macht geben, Angreifer⸗ nationen ſelbſt feſtzuſtellen und wirtſchaftliche Sanktionen zu ergreifen. Das kann nur eine Folge haben, nämlich die, daß wir unmittelbar in alle fremden Streitigkeiten und in die Kriege der ganzen Welt verwickelt werden.“ Die Rede Fiſh' iſt die erſte eingehende Aeuße⸗ rung eines hervorragenden Kongreßmitgliedes zur Botſchaft Rooſevelts. Es iſt bezeichnend, daß dieſe Rede von beinahe allen ame⸗ rikaniſchen Zeitungen unterſchla⸗ gen wird. proſeſſor Manſchells ſellſamer Tod Ein Selbsimord, der der Ep Paris, 6. Januar. Ein geheimnisvoller Todesfall, der mit fort⸗ ſchreitender Unterſuchung immer verwickelter zu werden ſcheint, hält die Pariſer Polizei in Bann. Erſt jetzt erfährt man Einzelheiten über das merkwürdige Ende, das der ſeit mehreren Jah⸗ ren als Rentner in Verſailles lebende frühere Landwirtſchaftsprofeſſor Henri Mamelle genommen hat. Der 64jäbrige, körperlich noch recht rüſtige Gelehrte wurde am Morgen des Neujahrstages in ſeiner Villa, die er zuſammen mit ſeiner dreizehn Jahre jüeigeren Frau und einem Hausmeiſterehepaar bewohnte, in ſeinem Arbeitszimmer mit einem aus einer Piſtole abgegebenen Schuß im Nacken tot aufgefunden. Der Tote lag auf dem Rücken, die Waffe in Reichweite zu ſeiner Rechten. Den erſten Alarm gab die Frau des Profeſſors, die bei ihrer Vernehmung erzählte, ſie habe ihren ſchon längere Zeit unter Zwangs⸗ vorſtellungen leidenden Mann in der Nacht zum Neujahrstag in ſeinem Arbeitszienmer über⸗ raſcht, als er mit dem Piſtolentnauf ihr auf dem Schreibtiſch ſtehendes Lichtbild zertrüm⸗ merte. Verſtörten Geſichts habe ihr ihr Maain erklärt, man müſſe ein Ende machen. wirtſchaftliche. Ereigniſſe ien oberrheiniſchen Raum hingewieſen wird. In der kommenden Woche, am 10. Januar, wird der Haydn⸗Zyklus vom Reichsſender Stuttoart mit dem 7. Abend fortgeſetzt, der die „Promotion in Orford“ zum Gegenſtand hat und zwei Meiſterwerke von Haydn bricigt: die „Sinfonie mit dem Paukenſchlag“ und die „Oxford⸗Sinfonie“, geſpielt vom großen Orche⸗ ſter des Reichsſenders Stuttgart unter Opern⸗ direktor Dr. Karl Böhm. Der Montag brinat aus Mannheim als kleinen Vorſchuß auf die bevorſtehende Fasnachtszeit die Sendung„Aus⸗ gerechnet Moritaten“. Aus Karlsruhe hören wir am Freitag unter dem Titel„Z“ Eberſte⸗ burg in de Krone“ Schwäeike und Lieder von Berthold Karl Weis; es ſind Lieder, Tänze und Volkserzählungender oberrheiniſchen Land⸗ ſchaft, wobei neben deei Alemannen auch die Pfälzer etwas mitzureden haben. Schließlich ſei noch auf ein politiſch und weltanſchaulich intereſſantes Hörſpiel hingewieſen, das aen nächſten Samstaavormittaa aus Hamburg über⸗ tragen wird. Es nennt ſich„Georg Ritter Schönerer, ein Kämpfer für Alldeutſchland“. Der Mana, deſſen ſpäter, nicht mehr erlebter Triumph das Großdeutſchland von 1938 iſt, hat unermüdlich und unerbittlich, in ſtetem Kampf gegen aroße Gegenſpieler. die Deutſchen in Oeſterreich an ihr Volkstum. ihre Deutſchheit erinnert. Vor und um die Jahrhundertwende ſtond er im öſterreichiſchen Abgeordnerenbaus als Deutichnationaler und Antiſemit auf wich⸗ tigem Vorpoſten. Wilhelm Nagel. Neuer Film in Mannheim „Sergeont Berry“ Alhambra und Schauburg: Held aus Zufall iſt der Poliziſt Berry, er wird gewaltſam berühmt und kann nichts dazn. Aus Verſehen über⸗ fallen ihn vier berüchtigte Gangſter, ſchießen durch ein Wunder daneben und laſſen gar no einen der ihrigen anaeſchoſſen auf dem Tatort zurück Es iſt der gefürchtete Ganaſter Duffy, der ſich verraten glaubt und ſeine Komplicen * Polizei Kopfweh bereiſei Der von ihr zu Hilfe gerufene Hausmeiſter habe dann mit vieler Mühe ihrem ſich heftig zur Wehr ſetzenden Gatten die Wafſe entwunden. Gegen 8 Uhr morgens, als der Hausmeiſter mit ſeiner Frau beim Frühſtück ſaß, wurde er plötz⸗ lich durch die von der Treppe her kommenden Schreckensrufe von Frau Mamelle„Holen Sie die Polizei, mein Mann hat ſich mit einer anderen Piſtole erſchoſſen!“ aufgeſchreckt. Eine Reihe auffallender Feſtſtellungen läßt je⸗ doch die urſprüngliche Aunnahme des Selbſt⸗ mordes faſt unmöaglich erſcheinen. Die ſenk⸗ recht in den Nacken eingedrungene Kugel mußte nach Aeiſicht des Gerichtsarztes aus mindeſtens 20 Zentimeter Entfernung abgegeben worden ſein, was eine geradezu akrobatiſche Geſchicklich⸗ keit des Selbſtmörders vorausſetzen würde. Ein noch ſchwereres Rätſel gibt der Umſtand auf ,, daß die Lehne des einzigen in dem Arbeits⸗ zimmer vorhandenen Armſeſſels zahlreiche Blutflecken zeigt, während der Tote nebendem Seſſel ausgeſtreckt lag. All dieſen auf Mord ſchließenden Verdachtsmomenten ſtehen auf der anderen Seite die ſich in jeder Hinſicht decken⸗ den Ausſagen der Witwe und des Hausmeiſter⸗ ehepaares gegenüber. Das Ganze erſcheint ſo rätfelhaft, daß man ſich fragen muß, ob das Geheimnis vom Tode des Profeſſors Mamelle überbaupt jemals gelüftet werden wird. aus Rache nennt. Berry bringt ſie nun be⸗ quem zur Strecke und wird Sergeant und als Gangſterſchreck gefſeiert. Er ſcheint der geeig⸗ nete Mann zu ſein, einen blühenden Rauſch⸗ giftſchmuggel an der mexikaniſchen Grenze aufzudecken. Da lernt er gleich nach dem Ueberſchreiten der Grenze einen netten Men⸗ ſchen kennen, der bald verdächtig wird. Es wird allerdings auch ſehr offenſichtlich, daß er der Bande ebenfalls verdächtig geworden iſt. Da lauern zu allem bereits Rothäute im Hin⸗ terhalt, um ihm den Garaus zu machen, da geht ſein Auto in Flammen auf und andere Hinderniſſe mannigfaltigſter Art treten auf. Hat er ſich alücklich bis zum Alkalden durch⸗ geſchlagen, ſo muß er die bittere Erfahrung machen, daß dieſer mit der Bande unter einer Decke ſteckt. Man will ihn kurzerhand auf⸗ hängen laſſen, und es iſt bereits nahe daran. Aber da gibt es die ſchöne, ſchwarzhaarige, temperamentvolle Ramona, die den amerika⸗ niſchen Konſul alarmiert, der ihn xettet. Da⸗ für muß ſich Berry revanchieren. Soll er ſie mit einem ungeliebten Mann verheiraten laſſen? Ein kühner Brautraub ſchafft auch hier Ordnung. Und da aibt es noch viele an⸗ dere Verwicklungen, bis es ihm— wieder vurch Zufall— gelingt, die Bande zu entlarven. Da überläßt man ihn gern ſeiner jungen Frau, der lieben Ramona. Hans Albers iſt der Held dieſes aben⸗ teuerlichen Filmes, den Herbert Selpin drehte. Sicher haben amerikaniſche Detektiv⸗ filme das Vorbild abgegeben. Albers will hier nichts weiter fein, als der jungenhafte Drauf⸗ gänger, der Abenteurer, der vor ſeinn eige⸗ nen Duſel immer wieder ſtaunend ſteht. Zu aller Spannung und bunten Abenteuerlichkeit kommt ſo ein auter Schuß geſunden Humors, ſo daß man ſich über das tolle Spiel herzlich amüſiert. Die Stärke dieſes Films und dieſer Rolle von Hans Albers liegt daxin, daß der Zuſchauer nicht an irgendwelche Probleme herangeführt, ſondern nur erregt und unterhal⸗ ten wemden ſoll. Avsgezeichnet ſnd die meite⸗ ren Rollen beſetzt. In der Rolle der ſchönen Ramona hinterläßt Herma Relin einen ſehr Prozeß gegen die udson um die Kunſtſammlung Stroganoff rd. Berlin, 7. Jan. Für Montag, 9. Januar, iſt vor der Zivil⸗ kammer des Landgerichts Berlin C 2 eine Ver⸗ handlung angeſetzt„in Sachen Gräfin Stroganoff gegen die Union der Sozia⸗ liſtiſchen Sowjetrepubliken, vertreten durch die Handelsvertretung der UdSSR in Deutſchland zu Berlin“. Die Klägerin iſt die in Frankreich lebende Witwe des ruſſiſchen Grafen Stroganoff in Petersburg. Die Beklagte— alſo die Han⸗ delsvertretung der UdSSR in Berlin— hat einige Stücke der Sammlung im Mai 1931 durch das Kunſtauktionshaus Lepke in Berlin verſteigern laſſen. Die Gräfin Stroganoff iſt der Meinung, daß die Beklagte dazu nicht be⸗ rechtigt geweſen ſei und auf den Verſteige⸗ rungserlös von über 2 Millionen RM keinen Anſpruch habe. Sie macht aus ungerechtfertig⸗ ter Bereicherung und unerlaubter Handlung einen Teilanſpruch von 6100 RM. ihrer angeb⸗ lichen Forderung geltend. Man darf auf den und Ausgang des Prozeſſes geſpannt ein. Becks Münchner Beſprechungen Am Freitagabend iſt er wieder abgereiſt bN München, 7. Jan. Der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck hat am Freitagabend 22.30 Uhr München wieder verlaſſen. Am Nachmittag hatte eine Beſprechung zwi⸗ ſchen Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und dem polniſchen Außenminiſter Beck im Hotel „Vier Jahreszeiten“ ſtattgefunden. Um 19.30 Uhr gab der Reichsaußenminiſter zu Ehren des polniſchen Gaſtes im Hotel„Vier Jahres⸗ zeiten“ ein Abendeſſen, an dem der polniſche Botſchafter in Berlin, Lipſki, der Kabinetts⸗ chef des polniſchen Außenminiſters, Graf Lu⸗ bienſki, Reichsſtatthalter General Ritter von Epp, Reichsleiter Oberbürgermeiſter Fieh⸗ ler, der deutſche Botſchafter in Warſchau, von Moltke, der Chef des Protokolls, Geſandter Freiherr von Doernberg, und die Herren der Begleitung des polniſchen Außenminiſters, ſowie die den Reichsaußenminiſter begleitenden Herren teilnahmen. Rotſpanien überteifft Helſons Talen Ein Schiff mit Apfelſinen gekapert DNB Bilbao, 7. Jan. In Barcelona hat man nach dem ſchmerz⸗ lichen Verluſt des Zerſtörers„Joſé Luis Diaz“ der rotſpaniſchen Marine das an ſich ganz verſtändliche Bedürfnis, auch einmal mit einem Seeſieg vor die Oeffentlichkeit zu treten. Dieſe Bemühungen ſind jetzt von Erfolg ge⸗ krönt worden. Der roten Marine gelang es, einen aus Caſtellon ausgelaufenen kleinen— Apfelſinendampfer zu kapern, der im Triumphzug nach Tarragona gebracht wurde. Die bolſchewiſtiſche Preſſe und der rote Sender überſchlagen ſich vor Freude über die gewonnen„Schlacht“ und ſprechen von einem „großen Erfolg“ der roten Marine. In Natio⸗ nalſpanien iſt man ob dieſer Beſcheidenheit tief gerührt. Franzöſiſches Getreide für Rotſpanien. Auf Drängen der ſozialdemokratiſchen Abordnung im Verwaltungsrat des Getreideamtes hat das Getreideamt beſchloſſen, ſofort 600 Doppelzent⸗ ner Getreide nach Rotſpanien zu überführen. reee guten Eindruck. Eine prächtige Geſtalt iſt auch Toni von Bukovics als Berrys Mutter. Zu den Gauern gehören Ewin Jürgenſen, Alexander Golling, Alexander Engel und Kurt Seiffert als dicker Alkalde. Den tem⸗ peramentvollen Schwiegervater wider Willen, den rachſüchtigen, altſpaniſchen Ranchero und Vater Ramonas ſpielt Herbert Hübner mit viel Humor. Peter ꝓWoß iſt der ſympathiſche Polizeioberſt Turner. In weiteren Rollen ſieht man Gerd Höſt, Werner Scharf, Erich Ziegel, Hanni Weiße, Friedrich Gnaß und Hertha von Walter. Dr. Carl J. Brinkmann. Ein Volkskunstweiltbewerb in Wien „Die„Geſellſchaft der Volkskunſt“ in Wien hielt in dem Beſtreben, der Volkskunſt wieder die Wege zu ihrer echten, bodenſtändigen Ent⸗ faltung zu ebnen, ein Volkskunſttreffen ab, deſſen Schirmherrſchaft Franz Lehar über⸗ nommen hatte. Dieſem Volkskunſttreffen ing ein Wettbewerb um die ſchönſten Lieder un Liedertexte voraus. Von rund 2000 Einſendun⸗ gen wurden die beſten von einem künſtleriſchen Beirat, dem u. a. Prof. Weinheber, Max Schön⸗ herr, H. Strecker und Prof. Gruber angehörten, für den öffentlichen Wettbewerb ausgeſucht, in dem das Publikum als Preisrichter auftrat. Die goldene Volkskunſtnadel erhielt eine Wie⸗ ner Liederſängerin, Hanna Elsner, mit dem „Heimatlied“ von Heinrich Strecker, dem Kom⸗ poniſten des lange Zeit verbotenen national⸗ fozialiſtiſchen Kampfliedes„Wach auf, deutſche Wachau“. Für die Komponiſten war eine eigene Konkurrenz ausgeſchrieben. Hier erhielt die goldene Nadel für das beſte Wiener Lied Sig⸗ mund Suchh, ein penſionierter Eiſenbahn⸗ beamter, der ſich ſeit Jahrzehnten im Neben⸗ beruf als Komponiſt betätigt. Preisgekrönt wurde ſein Lied„Chronik vom lachenden Wien“. Mit dem Volkskunſttreffen waren noch Wettbewerbe für Duettſänger, Geſangsquar⸗ tette und für Komiker volkstümlichen Ein⸗ ſchlaas verbunden. Auch hier kamen neben den die Liebhaber zu ſchönen Er⸗ olgen. 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Ein kleiner Schönheitsfehler ist leider der, daß sie für die nächsten Jahr- zehnte ausschließlich den höchstbemittelten Kreisen vorbehalten ist, die sich die außerordent- lich kostspielige Apparatur leisten können. (Schirner-M) Erneute Arbeitslosendemonstration in London Im Anschluß an die Kundgebung der Londoner Arbeitslosen vor dem Hause Chamberlains, bei der die Polizel zahlreiche Verhaftungen vornahm, erzwangen später die Arbeitslosen die Freilassung der Verhafteten und marschlerten erneut mit dem schwarzen Sarg, dem Symbol ihres Elends, vor das Oberhaus. Der Sarg trägt die Inschrift:„Arbeitslose, gebt keine Ruhe!“ Weltbild(I) Die Rumänienfahrt endet⸗ im befängnis Deuischer Schriftlelter iroiz gülliger Papiere in Bukarest verhoftet Wir entnehmen dem„Stuttgarter NS⸗Kurier“ den Erlebnisbericht eines deutſchen Schrift⸗ leiters, der auf ſeiner Fahrt durch Rumänien verhaftet wurde. g. Stuttgart, Anfang Januar. Der Zug hatte mich ſoeben von Klauſenburg in das tief verſchneite Bukareſt zurückgebracht. In den Stvaßen ſah ich ſofort die Sperrketten der Polizei: Großrazzia! Der deutſche Paß und das ordnungsgemäß ausgeſtellte Ein⸗ reiſeviſum ließen mich ohne Aufregung der polizeilichen Kontrolle entgegenſehen. Aber man ſoll nicht auf Papiere pochen in einem Lande, in dem jeder Fremde grundſätzlich als verdäch⸗ tig angeſehen wird. Als mich der dienſttuende Polizeiſergeant in etwas barſcherem Tone noch als amtlich⸗landes⸗ üblich aufforderte, ihm auf die Diſtriktswache zu folgen, war ich eher geneigt, dies ſeinem Unverſtand und dienſtlichen Uebereifer zuzu⸗ ſchreiben. Allerdings ſchwand dieſe Ueberzeu⸗ gung ſehr ſchnell dahin, als man micht dort, trotz meiner deutſchen Papiere, zunächſt in einen engen Hof mit etwa 100 anderen Verhaf⸗ teten zuſammenſteckte. Im Gefängnishof zuſammengepfercht Volle drei Stunden ſtanden wir in der eiſigen Kälte, die ſich unwiderſtehlich in die Knochen fraß, ohne daß ſich ein Menſch um uns gekümmert hätte. Hin und wieder ſah man am Fenſter, das zu dem lichtloſen Hofe hinaus⸗ führte, den Polizeikommiſſar, der ſich drinnen gemütlich eine Zigarette ins Geſicht ſteckte. Mehr und mehr Neuankömmlinge wurden in den Hof geſtoßen und ſchließlich waren etwa 300 Häftlinge in einen Raum gepfercht, der im günſtigſten Falle 100 Menſchen Platz geboten hätte. Ich ſchaute mir die vor Froſt und Erſchöp⸗ fung zitternden Geſtalten an: in der großen Mehrzahl Studenten, die ſich ja ſeit dem Anſchlag von Klauſenburg der beſonderen Vor⸗ liebe der rumäniſchen Polizei erfreuen, ein paar Arbeiter und Bauern, der kleine Reſt Lanoſtreicher und Bettler, die man im Zuge der großen Razzia mit aufgegriffen hatte. Allein dieſe Zuſammenſetzung zeigt deutlich, gegen wen der Schlaa geführt werden ſollte. Ueber und über mit feinen Eiskriſtallen be⸗ deckt, wurden wir ſchließlich dem Herrn Kom⸗ miſſar vorgeführt. Wer vor ſeinen Augen be⸗ ſtand, durfte geben. Lange drehte er den deut⸗ ſchen Vaß in den Händen, blätterte ihn zum x⸗ten Male durch, dann entſchied er„Vous restez!“(„Sie bleiben hier!“ Bei ſeinen mangelhaften franzöſiſchen Sprachkenntniſſen und den angeblich kaum vorhandenen deut⸗ ſchen, vermochte er keine Auskunft darüber zu geben, warum ich nun eigentlich trotz meiner ordnungsgemäßen Ausweiſe feſtgehalten wurde. Auch der Proteſt gegen dieſe empörende und allen internationalen Regeln widerſprechende Behandlung ſtieß deshalb auf taube Ohren. Nichtverſtehend zuckte er die Achſeln.. Man muß nur deutſch reden! Drei Stunden hatten wir im Hof geſtanden, weitere zweieinhalb Stunden zuſammen mit den durchweg„verdächtigen“ Studenten in einem düſteren, ungeheizten Loche folgten. Das wiederholte Erſuchen an den aufſichthabenden Wachſoldaten um erneute Vernehmung zur Klärung meines Falles blieb ohne Antwort; der Muſchik verſtand kein Deutſch. Da ſchlug ichendlich Krach. Er muß bi'? in das mollig durchgewärmte Kommiſſarszimmer zu hören geweſen ſein, denn anſtandslos paſ⸗ ſierte ich mit einem Male die Poſten und drang bis zu dem Befehlsgewaltigen vor. Und ſiehe da: Als ich auf die Folgen aufmerkſam machte, die dieſes Verhalten haben werde, verſtand er urplötzlich hervorragend Deutſch. Mehr noch: Er entſchuldigte ſich in wohlgeſetz⸗ ten Worten, rief ſelbſt nach einer Taxi, die mich in Begleitung eines Poliziſten zwecks 1 Vernehmung zur Präfektur bringen ollte. Behördenmittag, ſo von eins bis fünf Dort weitere drei Stunden Warten. Die Herren waren Mittageſſen gegangen und das dauerte von 1 bis 5 Uhr. Ueberraſchend ſchnell wurde ich dann in Freiheit geſetzt. Den Grund für meine Verhaftung konnte ich allerdings auch an dieſer höchſten Stelle nicht erfahren. Man beeilte ſich im Gegenteil, mir das Paſſe⸗ partout für die Rückfahrt in die Hand zu drücken, was unmißverſtärdlich hieß: Mach, daß dnrauskommſt! Rumänien hegt nun mal, ſcheint es, keine beſondere Vorliebe für deutſche Journaliſten. Die ſpäter ausgegebene amtliche Mitteilung über die Großrazzia, wonach die Fahndungs⸗ aktion nur ſtaatenloſen Juden gegolten habe, die ſich ohne Aufenthaltsgenehmigung im Lande herumtreiben, iſt nicht ſtichhaltig. Unter meinen Leidensgefährten ſah ich keine einzige krumene Naſe. Man hatte es goeiz offenſich:lich nur auf„ſtaatsfeindliche“ Elemente, lies Eiſerne Garde, abgeſehen. Moraliſcher Fehler eines Rechtsanwalts Er weigerie sich, einen Verlelzien im Wagen mitzun hmen Berlin, 7. Januar.(Eig. Meldung.) Verunglückten Hilfe zu leiſten, iſt nicht nur eine allgemein menſchliche und moraliſche Pflicht, ſondern auch eine Forderung, die das Geſen ſtellt. Mit unnachſichtlicher Schärfe wird der beſtraft, der es unterläßt, ſich für einen Ver⸗ letzten, einen hilflos Daliegenden mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln einzuſetzen. So wurde in dieſen Tagen ein Berliner Rechtsanwalt— obwohl ihm durchaus mildernde Umſtände zugebilligt werden mußten und obwohl mit dieſem Urteil der Erfolg eines bisher tadelloſen, arbeitsreichen Lebens in Frage geſtellt wurde— zu drei Monaten Ge⸗ füngnis verurteilt. Der Verhandlung lag folgender Tatbeſtand zugrunde: im März vorigen Jahres verlor ein Motorradſahrer auf der Autobahn Berlin— Stettin plötzlich die Gewalt über ſein Rad, er überſchlug ſich und blieb mit einem ſchweren Schädelbruch liegen. Einige ihm folgende Mo⸗ torradfahrer hielten ſofort an und bemühten ſich um den Ohamächtigen. Sie legten ihn an der Böſchung nieder urid winkten vorbeifabren⸗ den Fahrzeugen ein„Halt“ zu. Der Fahrer eines kleinen Perſonenwageeis erklärte ſich auch ſofort bereit, den Verunglückten ins Kranken⸗ haus zu ſchaffen. Er ließ ſeine Frau ausſteigen und bat auch ſeine alte Mutter, den Platz hin⸗ ten im Wagen für den Verletzten freizumachen. Inzwiſchen ſahen die Uenſtehenden aber einen großen, offenen Wagen ſich nähern, der ihnen für den Abtransport des Ohnmächtigen geeigneter ſchien. Sie hielten ihn an und for⸗ derten den Fahrer— den Angeklagten— auf, den Verunglückten in das nächſte Krankenhaus zu bringen. Dieſer erwiderte jedoch darauf, daßer keine Zeit habe und weiter müſſe. Man ſtellte ihm darauf vor, daß es ſich um eineen Schwerverletzten handele und daß er ſich ſtrafbar mache, wenn er die Hilfeleiſtung ab⸗ lehne. Trotzdem blieb er bei ſeiner abweiſen⸗ den Haltung. Erſt einem hinzukommenden Landjäger gegenüber erklärte er ſich bereit, ſei⸗ nen Wagen zur Verfügung zu ſtellen. Jazwi⸗ ſchen war der Verletzte jedoch bereits von einem andern Fahrer aufgenommen worden. Ueber dieſen reinen Tatbeſtand hinaus, wurde der Angeklagte in der Verhandlung von einigen Zeugen weiterhin ſchwer belaſtet. Es wurde ihm nämlich vorgeworfen, daß er die Hilfeleiſtung abgelehnt habe, weil er ſei⸗ nen neuen Wagen nicht habe mit Blut beſchmutzen wollen. Andern gegenüber ſoll er in einer ſchroffen Weiſe ein klares„Nein!“ entgegengerufen haben. Der Angeklagte gab zu, ſich zunächſt gewei⸗ gert zu haben, den Verletzten in ſeinem Wagen mitzunehmen, weil er es ſehr eilig gehabt habe. Allerdings konnte er dieſe Eile in kei⸗ ner Weiſe glaubhaft machen Alle Fragen nach dem Grund ſeiner„dringenden Verabredung“ beantwortete er lediglich mit einem Achſel⸗ zucken. Im übrigen erklärte er, daß ihn die drohende Haltung der Umſtehenden, aus deren Mitte wiederholt Rufe laut wurden wie„haut ihm doch eine runter!“ verwirrt habe, ſo daß er einen Augenblick lang den klaren Ver⸗ ſtand verloren habe. Außerdem ſehe er heute durchaus ein, daß er falſch gehandelt habe. Obwohl der Angeklagte ein bisher unbe⸗ ſcholtener und allerſeits geachteter Mann war, obwohl dem Verletzten aus ſeinem Verhalten keinerlei Schaden entſtanden iſt und obwohl ſein Verteidiher darauf hinwies, daß der Tat⸗ beſtand des in Frage kommenden Paragraphen nicht voll erfüllt ſei, da ja anderweitig Hilfe vorhanden geweſen war, hielt das Gericht eine ſtrenge Beſtrafung für erforderlich Das um ſo mehr, als es ſich bei dem Angeklagten um einen deutſchen Rechtswahrer handle von dem man am wenigſten ein derartiges Verhalten erwarten dürfe. Das Gericht war der Mei⸗ nung, daß dieſer Fall mit einer Geloſtrafe nicht geſühnt werden könne, und verurteilte den Angeklagten zu einer dreimonatigen Gefäng⸗ nisſtrafe, in dem vollen Bewußtſein, daß da⸗ mit allerdings ſeine Exiſtenz als Rechtsanwalt aufs Spiel geſetzt wurde. Juden prügeln Rriegsdeſchädigten DNB Wien, 7. Januar. Zwei Oſtſuden, die Brüder Moritz und Wil⸗ helm Schapira, beſaßen in Wien eine große Wohnung, von der ſie ein Zimmer am einen ariſchen Kriegsbeſchädigten und ſeine Lebens⸗ gefährtin vermietet hatten. Zwiſchen den He⸗ bräern und ihren Untermietern kam es wieder⸗ holt zu Streitigkeiten, bei denen die Juden die gemeinſten Beſchimpfungen gebrauchten und den Kriegsinvaliden und ſeine Frau ſchließlich in roheſter Weiſe mißhandelten. Bei einer die⸗ ſer Auseinanderſetzucrigen, in deren Verlauf der Kriegsbeſchädigte und die Frau von den ge⸗ walttätigen Juden ernſtlich verletzt wurden, rie⸗ fen die beiden Judenlümmel immer wieder drohend aus:„Mit Arierköpfen wer⸗ den wir noch einmal die Straße pflaſtern!“ Jetzt ſtanden die beiden Hebräer vor Gericht. Die Anklage lautete auf ſchwere Körperbeſchädi⸗ gung. Moritz Schapira erhielt drei Monate, Wilhelm Schapira zweieinhalb Monate Ge⸗ fängnis. In fürze Der Führer und Reichskanzler hat am Freitag Reichsführer iz und Chef der deut⸗ ſchen Polizei Heinrich Himmler aus Anlaß der zehnjährigen Wiederkehr des Tages ſeiner Be⸗ rufung zum Reichsführer ih auf dem Berghof perſönlich ſeine herzlichen Glückwünſche ausge⸗ ſprochen. * Das Direktorium des Memel⸗Ge⸗ biets hat durch eine Verfügung beſtimmt, daß für die Feſtſetzung der Unterrichtsſprache in den öffentlichen Volksſchulen in Zukunft die freie Willensbeſtimmung der Eltern maßgebend iſt. Durch dieſe Verfügung iſt ein unhaltbarer Zuſtand und der langwierige Kampf um die Unterrichtsſprache in den Volksſchulen endlich im memeldeutſchen Sinne entſchieden worden. * Wie verlautet, haben nunmehr alle an der Löſung der Paläſtinafrage inter⸗ eſſierten Parteien, die zu der Konferenz in London eingeladen worden ſind, die Namen ihrer Vertreter der engliſchen Regierung mit⸗ + geteilt. Lediglich die Araber Paläſtinas haben ihre Abordnung noch nicht bekanntgegeben. X Im Zuſammenhang mit dem kurzen Auf⸗ enthalt Chamberlains in Paris anläßlich der Romreiſe weiſt man darauf hin, daß dieſer Beſuch an der Haltung Frankreichs gegenüber Italien nichts ändern werde und daß Frankreich eine engliſche Vermittlung nicht annehmen wolle. * Miniſterpräſident Daladier hat am Freitagnachmittag an Bord des Kreuzers „Foch“ Algier wieder verlaſſen. 3 Bei Dole(Frankreich) ereignete ſich am Frei⸗ tagabend ein ſchwerer Kraftwagenun⸗ lehaſſer fall. Ein mit 14 Perſonen beſetzter Laſtkraft⸗ wagen ſtieß mit einem Perſonenkraftwagen zu⸗ ſammen und ſtürzte in einen ſechs Meter tiefen Graben. Zwei Inſaſſen waren ſofort tot, fünf weitere wurden ſchwer verletzt. — 4 Ein Tatsachenbericht über die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 10. Fortſetzung Unterhaltung Sonntag, 8. Januar 1959 Copyricht by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 35 222 Donnerwetter nochmal, rund 370 000 Dollar für Gary Cooper! Damit läßt ſich ſchon leben!, wird der geneigte Leſer jetzt ſagen und ſeine Gedanken auf einen kleinen neidiſchen Ausflug nach Hollywood ſchicken. Natürlich läßt ſich das, verehrter Herr! Aber ganz ſo glatt, wie Sie glauben, ſieht die Rechnung doch nicht aus. Denn von dieſen 370 000 Dollar ſchluckt die Ein⸗ kommenſteuer des Staates Kalifornien einmal 60 Prozent, das ſind 222 000 Dollar! Ein ganz ſchöcier Brocken, nicht wahr?! Bleiben 148 000 Dollar im Jahr. Das ſind 2800 Dollar in der Woche. Nun muß ein Star für ſeine Lebens⸗ haltung in Hollywood ungefäbr 1000 Dollar wöchentlich ausgeben; von den reſtlichen 1800 Dollar gehen ab: die Gehälter für einen Werbe⸗ leiter und für zwei oder drei Sekretäre, Agen⸗ tenproviſion und Ausgaben für Fotografien. Man ſieht, es bleibt nicht allzu viel übrig, uen ſich für jene Zeit Geld auf die Seite zu legen, wo der Name zu verblaſſen beginnt. Hat Clark Gable ſchon ſein Taſchengeld erhaltenꝰ Da ſich in Hollywood alles und jedes geſchäft⸗ lich ausnutzen läßt, ſind ein paar findige Geld⸗ leute auf den Gedanken gekommen, den Stars die Sorgen über ihre finanzielle Zukunft abzu⸗ nehmen. Sie haben ein Inſtitut gegründet, dem die Schauſpieler, die mit dieſem Unterneh⸗ men zuſammenarbeiten, jeden Freitag ihren Gagenſcheck zu überweiſen haben. Das Inſtitut erlaubt dem Klienten nur ſolche Ausgaben, die ſich mit ſeinem Einkommen decken, ohne die ver⸗ einbarte Sparrücklagen zu gefährden. So be⸗ koenmen einige bekannte Schauſpieler ein wö⸗ chentliches Taſchengeld von 50 Dollar ausge⸗ händigt und müſſen ſich für jede weitere Aus⸗ zahlung eine beſondere Genehmigung vom Di⸗ rektor holen. Will etwa Eleonor Powell eine Geſellſchaft Heben, ſo überträgt ſie die ganze Vorbereitung jenem Inſtitut, das der Schauſpielerin berech⸗ net, wieviel ſie für das Feſt ausgeben darf: oder ſie ſagt, es kämen 30 Gäſte, dann rechnet ihr das Inſtitut vor, daß ſie ihnen keinen fran⸗ zöſiſchen Champagner, ſondern amerikaniſchen Sekt und nur eine Tanzkapelle von neum Mann bieten könne. Zahlungen an Familienangehö⸗ rige, Anſchaffungen von Schmuck, Entlohnung der Dicnerſchaft, alle jene Dinge, für die den Künſtlern meiſt der nötige Ueberblick und die Zeit fehlt, erledigt jenes Inſtitut. So bleiben die Stars vor allen übermäßigen Ausgaben verſchont, müſſen aber auch jedesmal erſt fra⸗ gen, ob ſie ſich ein Auto oder einen neuen Pelz kaufen dürfen Mae Weſt luſtlos, Charles Laughton leicht angezogen Und die Weltfilmbörſe notiert weiter. Stars werden dabei zu Marktwerten, in die man ein⸗ ſteigen oder die man auch abſtoßen kann. Ja, wer ſetzt denn da eigentlich jenne Notierungen foſt? Iſt in Hollywood irgendjemand, der ein⸗ fach beſtinmen kann, daß Gary Cooper zwei Punkte abfällt und Carole Lombard vier points anzieht? Nein, man muß drei verſchiedene Gruppen von„Börſen⸗Meinungen“ unterſcheiden. Da iſt zum erſten und wichtigſten die Anſicht der Kaſſe. Was die über die Filmſchauſpieler ſagt, iſt maßgebend Dann zweitens das Publikum, das ja ſchließlich dieſe Kaſſen füllt: und drittens ſind noch jene Leute von Bedeutung, die über deen Spielplan zu beſtimmen haben: die Kino⸗ beſitzer. Aus den Berichten und Meinungs⸗ äußerungen dieſer drei Gruppen ſtellt die un⸗ ſichtbare Hollywooder Börſe ihre Filmſtars⸗ Wertungen zuſammen. Und da eragibt ſich für die vergangene Spiel⸗ zeit 1937/½8 eine recht intereſſante Reihenfolge. Man hat ſich alſo erſtmals die Kaſſen berichte angeſehen und dabei folgende zehn„ertrags⸗ reichſten“ Schauſpieler feſtgeſtellt: An erſter Stelle: Gary Cooper Greta Garbo Clark Gable Shirley Temple William Powell Myrna Loy Fred Aſtaire und Ginger Rogers Robert Taylor Marlene Dietrich Jeanett Mac Donald Das Publikum hingegen, das in einer großen Umfrage nach den beliebteſten Filmſtars befragt wurde, ſtellte folgende Reihenfolge auf: An erſter Stelle: Fred Aſtaire und Ginger Rogers (beides Tanzdarſteller aus großen Revue⸗ Filmen) Clark Gable Robert Taylor William Powell Shirley Temple An 19. Stelle folgte Greta Garbo hinter Mae Weſt. Noch weiter unten koenen Charles Laugbton und Katharine Heppurn. und ſchließlich ſei hier noch das Ergebnis der Umfrage bei 17000 amerikaniſchen Theater⸗ beſitzern und Geſchäftsführern mitgeteilt. Dieſe ſeriöſen Herren ſtellten als Reihenfolge der Be⸗ liebtheit auf: An erſter Stelle: Shirley Temple Clart Gable Robert Taylor Bing Crosby William Powell Jane Withers Fred Aſtaire und Ginger Rogers Sonja Henie Gary Cooper Myrna Loy Ganz weit zurück lagen Greta Garbo und Mae Weſt. Soweit die Rangliſten. Sie ſind in vieler Hiaiſicht außerordentlich aufſchlußreich. Sie be⸗ ſagen folgendes: Die ernſthaften Künſtler der ameritaniſchen Leinwand ſind teine Publitums⸗ lievlinge: ſiehe Garbo, Laughton. Hepburn. Vergöttert werden zwei Revueſtars aus ſeich⸗ teſten Unterhaltungsfilmen: Fred Aſtaire und Ginger Rogers. Shirley Temple ſteht zwar bei den Theaterbeſitzern noch vorne, iſt aber bereits, was Geſchäft und Publikum betrifft, an die vierte, bzw. fünfte Stelle gerurſcht. Am beſten ſchneidet zweifellos Clark Gable ab Er iſt ſo⸗ zuſagen überall der zweite Mann Während Robert Taylors Beliebtheit(an dritter Stelle ſich im Geſchäft noch nicht ganz auswirken konnte Die Garbo brachte. obwohl vom ameri⸗ taniſchen Publikum ziemlich weit unte ein⸗ Die Harfe der Arbeit Von Wupelm Lennemann Ein Künſtler ging hinaus aufs Land. Da ſah er auf einem Acker einen alten, verwitterten Knecht, dem hatte die Fron der Jahre den Nak⸗ ken gebeugt, und die Runen im Geſicht und die Riſſe in den Händen zeugten von viel Mühe und Arbeit. Und immer noch ſchritt das Knecht⸗ lein hinterm Pfluge, als müſſe es ſo ſein bis in den Tod. Den Künſtler rührte die Geſtalt. Sie machte etwas in ihm lebendig. Eine Unruhe rang nach Form und Sinn. Seine Augen entkleideten den Knecht, ſie zeichneten die bogige Rückenlinie, daß ein jedermann die arme gequälte Seele ſah, er legte ein zerſchmettertes und längſt ver⸗ geſſenes Sehnen in die dunklen Augen, die nur noch das Braun der Erde kannten und nie die köſtliche Bläue des Himmels tranken, und er ſtrich einen verſchloſſenen Mund dahin, der ſprach nur noch eine Bitte, die Bitte vom täg⸗ lichen Brot, und nie hatte er⸗ die Süße eines Liebesliedes geſchmeckt. Der ſang. und da durchzuckte es den Künſtler.. ein Sinn ſprang ihn an, und der trieb ihn eilend nach Hauſe und zwang ihm einen Kloben Holz und das Schnitzmeſſer in die Hand; und er ſaß Stunde um Stunde und formte und ſchnitt in breiten Flächen und harten, kantigen Linien die Schau ſeines inneren Geſichtes. Und dann ſtand das Werk vor ihm: Der Knecht, bogig und krumm, auf wuchtigem Bundſchuh, wie feſtgeſtampft auf den Schollen, und mit erdgebeugtem Kopf, der ſich nicht be⸗ irren läßt durch die Lockung der Sterne. Und von den Knöpfen des Wamſes zu den Senkel⸗ löchern der Lederſchuhe liefen Kupferſaiten, und die groben Knechteshände lagen darauf und ſuchten ein hartes Lied. Und in den Sockel des Bildniſſes ſchnitt der Künſtler die Wortgebung ſeines Werkes: Die Harfe der Arbeit. Und erſt mit dem letzten Meſſerſchnitt wurde ihm die Ruhe und Stille ſeines Herzens wie⸗ dergegeben, und er ſah ſein Werk an mit Wohl⸗ gefallen. gereiht, eine der beſten Kaſſen des Jahres. Daraus erklärt ſich das wichtigſte Ergebnis die⸗ ſer Statiſtit: es iſt ein Irrtum anzunehmen, daß Hollvwood den Durchſchnittsgeſchmack der Maſſe ſklaviſch nachbetet. Nein, Hollywood betet nur das Geſchäft an; und wenn das Geſchäft ein ernſthafter Film mit der Garbo iſt: o.., iſt in Ordnung, dann wird eben ein ſolcher Film gedreht. Es iſt ja ſo egal, ob es ſich da⸗ bei um Kunſt oder Kitſch handelt, Hauptſache bleibt, daß die Kaſſen voll werden. Filme ſind Wertpapiere; Künſtler ſind Wert⸗ papiere. Alles, was hier gedreht wird, dreht ſich ums Geld. Geſchäft iſt Geſchäft Wen wundert es da noch, daß im, Hollywooder Film⸗Spectator“ ein von Donald Beaton ver⸗ faßter Aufſatz erſcheinen konnte, in dem die Worte ſianden:„Als William Shakeſpeare„Der Widerſpenſtigen Zähmung' ſchrieb, wollte er zweifellos nur, daß es eine nette kleine Ko⸗ mödie ſei, die niemand zu ernſt nehmen ſollte. Er rechnete nicht mit der Tatſache, daß alles. was er ſchrieb, unſterblich werden würde. Sein Name machte„Der Widerſpenſtigen Zähmung' zu einem Werk, das bedeutend genug iſt, für ein erſtmaliges gemeinſames Auftreten von Douglas Fairbanks unnd Mary Pickford.“ „.. bedeutend genug für Familie Fair⸗ banks...“ Wen wundert das eigentlich noch? Anleitung, um Marlene Dietrich zu ſtürzen Am 4. Mai 1938 erſchien im„Hollywood Re⸗ porter“, der Fachzeitſchrift der amerikaniſchen Filmverleiher, eine rieſige Anzeige der Neu⸗ vorker Theaterbeſitzer, in der verkündet wurde, man ſei„es müde, das Geld an die Stars zu verlieren, die voin Publikum abgelehnt wür⸗ den.“ Mit dieſen Stars war, wie aus der An⸗ kündigung hervorging, vor allem Marlene Dietrich. Mae Weſt, Joan Crawford und Ka⸗ tharine Hepburn gemeint, die„Millionen von Dollar aus der Filminduſtrie herausnehmen, aber Gift für die Theaterkaſſen ſind.“ Da ha⸗ ben wir's! Marlene bezieht 370 000 Dollar die ſie wohlweislich nicht allein durch den Film, ſondern auch durch Schallplatten, Rundfunk und Reklame verdienit), ſteht aber in der Kaſſen⸗ ſtatiſtit erſt an neunter Stelle! Was, denken Sie, wird darauf geſchehen? (Fortſetzuna folgt.) Der„Kroll-Engel“ und die Patti Von Hans Runge Als Adeline Patti, die am 27. September 1919 hochbetagt zu Brecknock in Wales ver⸗ ſtorbene berühmte Sängerin, auf der Höhe ihres Ruhmes ſtand, gaſtierte ſie auch eine Zeitlang in der Krolloper. Dieſes volkstümliche Opern⸗ haus leitete der Direktor Engel, der in ganz Berlin ob ſeiner Urwüchſigkeit und ſeines un⸗ verfälſchten Berlinertums bekannt und beliebt war. Engel führte, zur Unterſcheidung von an⸗ deren Berliner„Engeln“, den Spitznamen der „Kroll⸗Engel“. Die Patti feierte bei Kroll allabendlich wahre Triumphe und der Direktor machte glänzende Begegnung abseiis der Bühne Helmuth Ebbs Auf dem Tiſch liegt der Klavierauszug zu Roſſinis„Diebiſcher Elſter“; es iſt alſo ernſt um die Vorbereitungen für dieſe wenig aufge⸗ führte Oper, die uns hier Helmuth Ebbs ein⸗ ſtudiert hat. Nun, ſchieben wir mal für ein paar Minuten die Arbeit beiſeite und plaudern wir mit dem Künſtler, der es ſich in ſeiner Jung⸗ geſellenbude ſo bequem und häuslich wie nur möglich gemacht hat, ſo daß er mit Gelaſſenheit zuſehen kann, wie ſich draußen der Schnee in Matſch verwandelt. An der Wand hängt neben einigen Bildern und dem Theaterſpielplan die bändergeſchmückte Laute, ſo ziemlich das ein⸗ zige Steckenpferd, das wir entdecken konnten; und ſie gehört ſchließlich doch auch zur Kunſt, in der ihr Beſitzer ganz aufzugehen ſcheint. Im⸗ merhin gab Helmuth Ebbs in Graz im Laufe eines Winters nicht weniger als vierzehn aus⸗ verkaufte Lautenliederabende. Nebenbei ſam⸗ melt der Sänger alte Volkslieder, um ſie vor der Vergeſſenheit zu bewahren. Geboren wurde Helmuth Ebbs in Magde⸗ burg, aufgewachſen iſt er in Wien, wo er auch die Schule beſuchte und an der Techniſchen Hochſchule ſtudierte Kurz nach dem Krieg wirkte er bei einer Wohltätigkeitsveranſtaltung als Muſiker und Sänger mit und belam als Dilet⸗ tant drei Angebote. Während er ſein Muſik⸗ ſtudium fortſetzte, wirkte er als Eleve am Thea⸗ ter in der Joſefſtadt und führte in dieſer Eigen⸗ ſchaft bereits Schauſpielregie Dann kamen die üblichen Wanderjahre, die jeder wahre Künſt⸗ ler ſehr hoch ſchätzt, mit Zürich, St. Gallen, Graz, Stuttgart, Gera, Weimar, Deſſau, wieder Graz und zuletzt vor Mannheim drei Jahre Berlin. In Graz wirkte Ebbs erfolgreich als Intendant, balgte ſich mit drei Bürgermeiſtern ſchwarzer, roter und ſchwarzgelber Färbung herum, von denen der eine abſchlug, was die andern bewilligten, und ſchaffte doch einen Ueberſchuß von 70 000 Schilling in einem Jahr. Und in Berlin fehlte es auch nicht an Arbeit. Man denke: in 2½% Jahren in über 1000 Vor⸗ ſtellungen geſpielt, davon allein 150mal die Pfingſtorgel! Mannheim gefällt dieſem fleißigen Künſtler recht gut, er vermißt hier nur den Zuſammen⸗ halt der geſamten Künſtlerwelt, z. B. mit den Malern. Das wäre tatſächlich Mannheims als Kunſtſtadt würdig, daß ſich hier die ſchaffenden Künſtler in einer zünftigen Runde zuſammen⸗ fänden. Hoffen wir das Beſte! Wilhelm Nagel Geſchäfte. Als Veranſtalter der guten Opernauf⸗ führungen unter Mitwirkung eines weltbekann⸗ ten Stars liebte es der„Kroll⸗Engel“ jedoch, auch ſeine eigene Perſon in den Vordergrund zu rücken. Er zeigte ſich gern„ſeinem“ Publi⸗ kum und nahm mit Vergnügen die ihm während der Pauſen in dem Theatergarten oder im Foyer geſpendeten Glückwünſche und Huldigungen vieler Kunſtfreunde entgegen. An einem Abend nun ſollte die Patti die Vio⸗ letta in der„Traviata“ ſingen. Kurz vor Beginn der Vorſtellung, als das Publikum ſchon dicht⸗ gedrängt auf den muſikaliſchen Genuß wartete, erſcheint ein Hoteldiener, der dem„Kroll⸗Engel“ die betrübſame Nachricht brachte, daß die Diva nicht auftreten könne, da ſie einen Ohnmachts⸗ anfall erlitten hätte. Direktor Engel war auf das peinlichſte überraſcht, wie es in ähnlichen Fällen anderen Theaterleitern auch ergeht, und ſchickte auf der Stelle ein halbes Dutzend Thea⸗ terleutchen fort mit der Weiſung, die Patti ſchleunigſt in das Theater zu geleiten. Eine Viertelſtunde nach der andern verſtrich, das Publikum fieberte ſchon vor Ungeduld, aber die Vorſtellung begann nicht. Als wieder einmal eine Rieſenwelle des Un⸗ behagens durch den Theaterſaal gebrauſt war, ſtülpte der„Kroll⸗Engel“, der nochmals, jedoch vergeblich, Umſchau nach ſeiner Diva gehalten hatte, ſeinen Zylinder auf den Kopf, trat vor die Rampe, verſchaffte ſich Ruhe und hielt folgende Anſprache: „Meine jeehrten Herrſchaften! faehrte Sängerin, unſre Adeline Patti, is plötz⸗ lich krank jeworden! Ick bedaure det mehr als Sie, det die Vorſtellung nu nich ſtattfinden kann!— Bitte, laſſen Se ſich det Jeld an die Kaſſe retourjeben!“ Aufrichtige Worte des Bedauerns waren die Antwort auf dieſe Rede. Dazwiſchen aber klang eine ſonore Männerſtimme: „An die Kaſſe nicht; an der Kaſſe muß es heißen!“ Der„Kroll⸗Engel“, der ſchon im Abgehen be⸗ griffen war, verbeugte ſich noch einmal tief vor ſeinem Publikum und rief: „An der Kaſſe oder an die Kaſſe, det is janz ejal, mein Herr! Hauptſache is, det wat drin is!“ Unter nicht endenwollendem Beifall ver⸗ ſchwand der„Kroll⸗Engel“ wieder hinter ſeinem Vorhang. Doch kaum hatte ſich das Theater bis auf die Hälfte geleert, als der Direktor wieder vor der Rampe erſchien, luſtig ſeine Glanzröhre ſchwang und um Gehör bat: „Meine Herrſchaften, bleiben Se man ruhig ſitzen! Bleiben Se weg von die Kaſſe! Eben is Frau Patti jekommen! Et jeht ihr wieda jut! Und die„Traviata“ wird jetzt ſteigen!“ Ein Viertelſtündchen ſpäter hob ſich tatſächlich der Vorhang, und die Patti entzückte, wie ſtets, alle Beſucher durch den Schmelz ihrer Stimme. Unſre hoch⸗ „Hhaker ————.—.— P „¼Tang Eduardo dieſes 5 augenblick Januarhä ſtiert. Bia Künſtlerin ſammen, natione tiniſche widmen ſi delten Ta nennen, ſie und eine? Tänzen u ihre künſtl. Muſik in arbeitung Bianco, dieſes En Abſtammu Santa Fé ſermaßen ſembles, d halb Jahr elt führ nien künſtl ſich zuerſt um jedoch Enſemble men. Von einem Si⸗ enden de zelt. Mit Königshäu mänien ur hohe Aner geiger und tinien. 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Januar 1939 broß-Mannheim Plauderstunde mit Biancos Künstlern Streiflichter aus dem Schicksal des spanisch- argentinischen Künstler-Ensembles „Tangokönig“ nennt ſich Eduardo Bianco, der„Maeſtro“ dieſes Künſter⸗Enſembles, das augenblicklich während der erſten Januarhälfte in der„Libelle“ ga⸗ ſtiert. Bianco hat eine Gruppe von Künſtlerinnen und Künſtlern bei⸗ ſammen, die gemeinſchaftlich die nationalſpaniſch⸗ argen⸗ tiniſche Volksmuſik pflegen. Sie widmen ſich dem ſinfoniſch behan⸗ delten Tango, den ſie Supertango nennen, ſie ſpielen den Paso dople und eine Reihe von vollstümlichen Tänzen und Volksmelodien, und ihre künſtleriſche Stürke iſt es, dieſe Muſik in ungemein reizvoller Be ⸗ arbeitung zum Vortrag zu bringen. Bianco, der künſtleriſche Leiter dieſes Enſembles, iſt italieniſcher Abſtammung und aus Roſario de Santa Fé gebürtig. Er iſt gewiſ⸗ ſermaßen der Vater des En⸗ ſembles, das er ſeit etwa andert⸗ halb durch die ganze elt führt. Früher in Argenti⸗ nien künſtleriſch tätig, vereinigte er ſich zuerſt mit einem Landsmann, um jedoch zwei Jahre ſpäter das Enſemble ganz allein zu überneh⸗ men. Von 1928 an führte er es auf einem Siegeszug durch alle Ge⸗ enden der alten und der neuen elt. Mit ihm ſpielte er vor den Königshäuſern von Italien, Ru⸗ mänien und Griechenland und erntete überall hohe Anerkennung. Bianco ſelbſt iſt Konzert⸗ geiger und lebte als ſolcher früher in Argen⸗ tinien. Im Jahre 1915 unternahm er mit Enrico Caru ſo eine Gaſtſpielreiſe durch ganz Südamerika. Seit 1932 wird das Enſemble geſchäftlich von dem deutſchen Artiſten Marvelly betreut, einem Mecklenburger aus einer alten deutſchen Artiſtenfamilie. 1932 kam Biancos Orcheſter übrigens auch das erſte Mal nach Deutſchland, wo es in Hamburg ein ſechswöchiges Gaſtſpiel gab und von hier aus auf Gaſtſpielreiſe nach USA ging. Erſt 1936 kamen ſie zurück. Von da an begann alsdann eine große Gaſtſpielreiſe durch Italien und die Länder des Balkans, auch in Warſchau machten ſie Station, und während der Jahre 1936 bis 1938 ging es wieder nach dem Balkan und dem Orient(Syrien, Pa⸗ läſtina). Von Juni 1938 bis November 1938 hielt ſich das Orcheſter in Deutſchland auf, wo es in Schleswig eine wehrwöchige Gaſtſpielreiſe mit Koͤß unternahm. Später kam eine Gaſtſpielreiſe durch die deut⸗ 1705 Weltbäder hinzu(wo ſie im Sommer auch ad⸗Dürkheim beſuchten). Vollſtändig abend⸗ füllende Programme ſpielten ſie alsdann in Hamburg, Leipzig, Dresden, Stuttgart, Köln, Hannover und anſchließend verließen ſie Deutſch⸗ land. um wieder Italien zu durchreiſen. Um die Wende dieſes Jahres kamen ſie von Mai⸗ land aus direkt hierher. Das Enſemble reiſt auf nationalſpaniſche, ſogenannte Franco⸗ Unifoemen für alle Truppenteile farlbiceesheimer jr. MANNHEIM-FEUDENHEIM Hauptstraße 122 Fernsprecher 526 34 Päſſe. In Mannheim hat der größte Teil des Enſembles im Hotel„Heſſiſcher Hof“, ein anderer Teil im„Schloßhotel“ und weitere privat Unterkunft genommen. Harte Einzelſchickſale Einige der Enſemble-Mitglieder ſind von einem ſchweren Schickſal heimgeſucht. Lucia La Bella wie auch ihr Landsmann Nareiſo . 2 0 Eduardo Bianco Zeichn.: John(3) Pujol ſind Katalanen und ſtammen aus Barcelona. Geſchwiſter von ihnen kämpfen bei Franco. Mit denen zu Hauſe aber iſt eine Verbindung nur über Umwege(Frankreich— Carmen de Cordoba Griechenland) möglich, und nun ſind es be⸗ reits wieder etwa ſechs Wochen, daß man von zu Hauſe keinerlei Nachricht mehr erhalten hat. La Bella(die ihrem Namen alle Ehre macht) iſt ſeit zwölf Berufstänzerin. Ihr Landsmann Pujol iſt— wie übrigens alle Soliſten der Gruppe— Konzertmuſiker. Pujol gar erhielt 1929 ſein Diplom als Konzert⸗ pianiſt in Barcelona„ehrenhalber“ verliehen, ohne daß ihn das prüfende Kollegium noch⸗ mals anhörte. Das bedeutete für ihn eine Auszeichnung, die ein Jahrzehnt lang nicht mehr verliehen worden war. Ein ähnliches Schickſal betrifft Carmen de Cordoba, die aus Madrid ſtammt. Das Haus ihrer Angehörigen befindet ſich inmitten der Kampfzone an der Frontlinie. Auch ſie hat ſchon enen nichts mehr von ihnen gehört. Carmen de Cordoba iſt Sängerin und Tänzerin. Sie iſt gebürtige Andaluſierin, und der mauriſche Einſchlag iſt unverkennbar. Beide Kolleginnen, La Bella und De Cordoba, verkör⸗ pern alſo den Gegenſatz zwiſchen Nord⸗ und Südſpanien. Einen ganzen Tag lang„ſtu⸗ dierte“ die feurige Andaluſierin, um die drei aufeinanderfolgenden ſtummen„h“ in Hotel Heſſiſcher Hof ſagen zu können. Auch eine Lei⸗ ſtung! Mit der Sprache ſind nur we⸗ nige einigermaßen vertraut, alſo über das bloße Auswendiglernen ſtereotyper Redewen⸗ dungen oder Liedtexte. f Einer von ihnen, ein ernſter Künſtler von großem Können, iſt der Konzert⸗Gitarriſt Giulio Giuletti, ebenfalls italieniſcher Ab⸗ ſtammung. Der Inhalt ſeiner Tage und— wie man behauptet— auch eines großen Teils ſeiner Nächte beſteht darin, ſich auf ſeinem In⸗ ſtrument zu üben. Das merkt man denn auch am Können. Als Künſtler auf ſeinem In⸗ ſtrument ſteht er wohl im weiten Umkreis un⸗ erreicht da. Das Inſtrument, das er erſt ſechs Jahren ſpielt, ſtammt übrigens von ſeinem Va⸗ ter, der Inſtrumentenbauer iſt. Sie kommen sehr ieit herum Auch Mareelo Sogliani, der Cello⸗Soliſt, der in Bologna ſtudierte, iſt italieniſcher Ab⸗ ſtammung; ſein Geburtsort iſt Mantua. Pedro Trombetta, der Violinſoliſt, iſt ebenfalls Italiener. Er gaſtierte ehedem als Konzert⸗ geiger in Alexandrien und Argentinien, wo er auch ſtudierte. Der Tenor Tito Angelo iſt von Geburt Grieche, wie auch ſeine inter⸗ eſſante Landsmännin Angelo Athena. Beide wird man in Bälde wohl nicht mehr bei Bi⸗ anco zu hören bekommen. Angelo iſt inzwiſchen gar ſchon nach Paris abgereiſt, wo er zu Fox für einen Tonfilm, in dem er als Tenor mit⸗ wirkt, verpflichtet wurde. Das Enſemble, das ſich unter ſich und auch mit ſeinem Manager zur Verſtändigung der franzöſiſchen Sprache bedient, wird von hier Lucla La Belia aus an die Skala in Frankfurt a. M. und an die Skala in Berlin gehen. Im April wird Bianco mit ſeinen Künſtlern im Deutſchen Theater in München gaſtieren. 44 kclſn deulſcher Rechkswahrer verkritt einen Juden Laut Anordnung des Stellvertreters des Führers iſt— wie die NSK mitteilt— allen Rechtswahrern, die der Partei, ihren Gliede⸗ rungen oder angeſchloſſenen Verbände an⸗ gehören, die Vertretung von Juden ih verboten. Damit gilt ieſe Anordnung unmittelbar für den größten Teil aller in Frage kommenden Rechtswahrer⸗ gruppen. Von zuſtändiger Seite wird dazu mitgeteilt, daß für die durch die Anordnung noch nicht er⸗ faßten Rechtswahrer der Präſident der Reichs⸗ rechtsanwaltskammer, der Präſident der Reichs⸗ notarkammer, der Vorſitzende des Inſtituts für Wirtſchaftsprüfer und der Vorſtand der Patent⸗ anwaltskammer im Rahmen ihrer Zuſtändig⸗ keit die Anordnung des Stellvertreters des Führers ebenfalls für verbindlich erklärt haben, womit ſie für alle deutſchen Rechtswahrer Geltung hat. NSV-Betreuung für Angehörige von Soldaten Das Oberkommando des Heeres gibt eine, Mitteilung des Hauptamtes für Voltswohlfahrt bekannt, wonach für die Familien der in Ab⸗ leiſtung der zweijährigen aktiven Dienſtpflicht befindlichen Wehrpflichtigen die Möglichkeit be⸗ ſteht, in Sonderfällen neben der Reichsfamilien⸗ unterſtützung noch zuſätzlich durch die NSV be⸗ treut zu werden. Eine ſolche Betreuung werde Unitormen. tur alle Truppentelle. Reichhaltig. Tuchlager %% losef EBLE V. 2, eine Treppe ſich insbeſondere dann als nötig erweiſen, wenn außer der Familienunter⸗ ſt tz ung anderweitiges Eintommen nicht vorhanden iſt. Das Oberkoen marido des Heeres hat angeordnet, daß den alljährlich zur Einſtellung kommenden Rekruten, die unter⸗ ſtützungsberechtigte Angehörige haben, dieſe Mitteilung durch den für den Standort zu⸗ ſtändigen Wehrmachtsfürſorgeoffizier zur Kennt⸗ nis zu bringen iſt. Gleichzeitig ſind ſie über die Aufgaben und Leiſtungen der NSV auf⸗ zuklären. Ausſtellung in Ludwigshafen Heute, Sonntag, den 8. Januar, 11 Uhr, wird im Städtiſchen Heimatmuſeum Ludwigs⸗ ofen eine Kollektivausſtellung des Pfälzer alers Prof. Otto Dill eröffnet. nung reinigt und lãubert kennt, der Wieviel Siunden hal der Tag einer Hausfrau? 6 Manche ſausfrau kann morgens noch ſo früh beginnen · aber ſie wird trotzdem mit ihrer Arbeit nicht fertig. wer aber G hat nicht nur weniger Arbeit, ſondern auch mehr freie Zeitl( iſt eine ideale Reinigungshilfe für die fiausfraul In der ganꝛen woh⸗ alles, was ſchonend von Staub und Schmutz belyeit werden loll.· Dabei koſtet E wenig und leiſtet viel. Nuch Sie werden von Gs außerordentlicher Vlelſeitigkeit bald begeiſtert ſeinl N OER GRANZEN WOHieNG können Sie G zum Seilpiel für folgend Zachen verwenden: ſiacheln, flielen, Pünde, fubböden, Gadewannen, ſorb⸗ und Stahl⸗ möͤbel, Zentralheizungskoͤrper, Metall⸗, iunſtharꝛ⸗ und Nlabaſtergegenſtünde, Glas⸗, friſtall⸗ und porꝛellanlachen, ſüchengerãte und vieles andere mehr Oie beſte faustfrau kommt im ſiaus nicht ohne i Mi's hHilfe aus! — Vater?“„Aus Chile“. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1939 Wir ſammeln! Es iſt in den Abendſtunden. Ich bummele durch die Straßen, von Schaufenſter zu Schau⸗ fenſter. Lange verweile ich vor einem Brief⸗ markengeſchäft und betrachte gedankenverloren die Marken, die dort aushängen. Und plötzlich ſehe ich mich wieder als kleinen Jungen vor eben dem gleichen Geſchäft ſtehen, in der Hand halte ich das mühſam erſparte Taſchengeld, noch einmal zähle ich es nach, während ich mit be⸗ gehrenden Augen auf den Satz Ueberſeemarken ſtarre, der dort ausgeſtellt iſt. Mit klopfendem Herzen lege ich die Groſchen und Kupferpfen⸗ nige auf die alte Ladentheke. Dieſe Ueberſee⸗ marken, die mit ihren fremdländiſchen Bildern in leuchtender Buntheit mein kindliches Herz feſſelten, wurden der Grund ſtein zu einer leidenſchaftlichen Sammlertätig⸗ keit. Viele Stunden ſaß ich über meinen Marken, ſichtete, prüfte. Da gab es einige Mar⸗ ken, die ich mühſam auf ſchwierigen Wegen er⸗ worben und die eine bewegte Vergangenheit hinter ſich hatten. Jetzt träumt mein Album ſchon ſeit einigen Jahren irgendwo in einer Schublade, denn viel Arbeit hatte mich nicht mehr die Muße dafür finden laſſen. Doch heute abend——— Aber ehe ich weitergehe, erſtehe ich in dem Geſchäft einige Marken und ein ſchö⸗ nes neues Album für meinen Sohn. Später zu Hauſe ſitzen wir, mein Sohn und ich, dann über meinem Marken⸗Album. Seite um Seite blättern wir um und betrachten auf⸗ merkſam die roten, grünen, blauen, gelben Mar⸗ ken, die geſtempelten und ungeſtempelten, die aus Afrika, Aſien, Europa.„Und wo iſt die her, „Wo iſt das?“ Schon greifen wir zum Atlas.„Und dieſe große ſchöne?“„Aus Kamerun, mein Junge, aus un⸗ ſerer Kolonie“. Einen Augenblick iſt es ganz ſtill zwiſchen uns.„Aus unſerer Kolonie“, wie⸗ derholte er leiſe und betrachtet faſt ehrfürchtig die große blaue Marke mit der Palme darauf. Und ich erzähle ihm von tapferen deutſchen Pionieren und zeige ihm auf der Karte, wo überall in der Welt die deutſche Flagge wehte. Und als wir dann viel ſpäter das Album zu⸗ ſchlagen, haben wir mit den kleinen bunten Marken eine weite, intereſſante Reiſe um die Welt gemacht. Während ich ſchon wieder bei der Arbeit bin, ſitzt mein Junge noch mit glühenden Backen über ſeinem Album. Ich lächle ſtill vor mich hin, denn ich weiß, auch ihn hat jetzt der Funke der Sammlerleidenſchaft Wäsche-Spec haradeplatz E 1, 7 *— man findet eine groſze Huswahlve, ergriffen, und es wird nicht mehr lange dauern, daß auch er— ſo wie ich einſt— für ſein Ta⸗ ſchengeld Briefmarken erſteht. Ob nun ſein Traum die bunten Ueberſeemarken ſind oder ein neuer Satz Wohlfahrtsmarken, das iſt gleich, es iſt die Freude am Schönen, Seltenen, die jeder echten Sammlerliebe zugrunde liegt. L. H. Ungetreuer gaſſenverwalter Das Mannheimer Schöffengericht verurteilte den Wjährigen Fritz Probſt aus Mannheim wegen Veruntreuung von eitragsgeldern zu einem Jahr und zehn Monaten Ge⸗ fängnis und zu 400 R M Geldſtrafe. ., der zuletzt ein Gehalt von 160 RM netto bezog, wurde von ſeiner Dienſtſtelle beauf⸗ tragt, Beitragsgelder von den aſſenwaltern einzuziehen. Am 30. Mai 1938 wurde ihm auf den 30. September 1938 gekündigt, weil die Zahlſtelle aufgelöſt wurde. Verſchiedentlich mußte Probſt durch die Dienſtſtellen gemahnt werden, die reſtlichen Beitragsmarken zurück⸗ zugeben. Als dies alles nichts nützte, drohte man ihm mit der Staatsanwaltſchaft. Darauf⸗ 35 flüchtete er zu ſeiner Braut. In dieſer eit tamen erſt ſeine Veruntreuungen ans Tageslicht. Anläßlich der Generalreviſion ver⸗ chleierte der Angeklagte ſeine Verfehlungen burch ſalſche Buchungen und fingierte Belege: Nach der Reviſion änderte er wieder die Zahlen und vernichtete ſämtliche Der Geſamtbetrag ſeiner Veruntreuungen be⸗ läuft ſich auf 4700 RM. Einen kleinen Teil⸗ betrag davon führte er zwecks Deckung wieder an die Kaſſe ab“ ſo daß ein veruntreuter Be⸗ trag von 3900 RM blieb. Die Geldſtrafe gilt düßt. die erlittene Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt. des Eſſens. Wo eſſen wir unſeren Eintopf? am heutigen Sonntag dampfen die Feldhüchen der Wehrmacht Für alle diejenigen, die noch nicht wiſſen ſoll⸗ ten, wo ſie am heutigen Sonntag ihren Ein ⸗ topf bei der Wehrmacht eſſen können, bringen wir nachſtehend nochmals die vollſtän · dige Aufſtellung, aus der alles nähere zu ent⸗ nehmen iſt. In Mannheim In der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne von I. Abt, Art.⸗Rgt. 69: von 10 bis 16 Uhr:: Kaſernbe⸗ ſichtigung, von 11 bis 14.20 Uhr: Kinderreiten, Rundfahrten, Filmvorführung, Kleinkaliber⸗ ſchießen mit Karabiner und 1. Feldhaubitze 16 Schießen mit Zimmerſchießgerät; von 10 bis 12 Uhr: Hufbeſchlagſchmiede in Betrieb; von 11 bis 14 Uhr: Geſchützexerzieren an 2 ſ. F. H. 18: von 12 bis 14.30 Uhr: Ausgabe des Eſſens; von 13 bis 14 Uhr: Vorführung einer beſpannten Batterie; von 14.30 bis 16 Uhr: Hindernis⸗ ſpringen. Es ſpielt das Muſikkorps des NSß. Vor dem Roſengarten von Beob.⸗Abt. 33: von 10 bis 16 Uhr: Karuſſellſahren mit Wagen mit Allradlenkung, Muſik durch Kapelle der 2. Batterie, Vorträge durch das Meiſterſextett Oberkanonier Fiſcher, Fotografieren; von 11 bis 14.30 Uhr: Kinderreiten; von 12 bis 14.30 Uhr: Ausgabe des Eſſens. Es ſpielt das Muſik⸗ korps Fliegerhorſt. Die Eſſensausgabe findet im Bierkeller des Roſengartens, die Vorfüh⸗ rungen zum Teil vor dem Roſengarten ſtatt. In der Gallwitzkaferne Käfertal von Beob.⸗ Abt. 33: von 10 bis 16 Uhr Zaſerneneeſiananh⸗ Vorträge, Karuſſellfahren mit Wchn mit All⸗ radlenkung, Filmvorführung, chießbuden, Ballwerfen. Von 12.00 bis 14.30 Uhr: Ausgabe Uebertragung von Schallplatten⸗ muſik mit Großlautſprecheranlage. Im Schloßhof und Ballhaus von./ Flak. Rgt. 49 und Fliegerhorſt: von 10.00 bis 16.00 Uhr: 1 Am heutigen Sonntag essen wir den Eintopf bei der Wehrmacht! Aber nicht nur zum Ein- ahrten mit Motorrad und Beiwagen, Werbe⸗ ilm für die Luftwaffe, von 11.00 bis 14.30 Uhr: Kinderreiten im Schloßhof, von 12.00 bis 14.30 Uhr: Eſſensausgabe im Ballhaus. Es ſpielt das Muſikkorps der./Flak. Rgt. 49. In der Kaſerne in von Pi. Btl. 33: von 10.00 bis 16.00 Uhr: Kaſernenbeſichti⸗ ung, Fabrten mit Zugmaſchine, Motorbootbe⸗ ſſchtigung Kleinkaliberſchießen* rungen, Kinderreiten, Kaſperltheater, Vorfü rungen an der Motorſäge und am Bohrgerät, Modellausſtellung, Spielwarenverſteigerung, Schrammelmuſik und Soldatenchöre. Von 12.00 bis 14.30 Uhr: Ausgabe des Eſſens. Es ſpielt das Muſikkorps Pi. Btl. 33. In der Lorettoraferne Seckenheim von II/JR. 110: von 10 bis 17 Uhr Kleinkaltberſchießen, Kinderreiten, Kinderfahrten auf Zweiſpänner; 11 Uhr Exerzier⸗ und Flugabwehrvorführungen: von 12 bis 14.30 Uhr Eſſenausgave in der Exerzierhalle mit Kenzert; ab 14 Uhr Bierfeſt mit Stimmungsmuſit und humoriſtiſchen Ein⸗ lagen in der Exerziervalle: Eröffnung einer Kaffeeſtube mit Streichmuſik. In Ludwigshafen In der Kaſerne von II. Abt. Art.⸗Rgt. 69: von 10 bis 16 Uhr Beſichtigung einzelner Un⸗ terkünfte. Kleinkaliberſchießen. Kinderreiten, Fabhren mit Zugmaſchinen; von 12 vis 14.30 Uhr Ausgabe des Eſſens. Es ſpielt ein Muſik⸗ zug der NSDAP. ... und in Schwetzingen In der Panzertaſerne von I. Abt. Pz.⸗Rgt. 23: .30 Uhr Einlaß in die Kaſerne; von.45 bis 11 Uhr Handballwettſpiel und Beſichtigung der Unterkünfte; von 11.30 bis 13.30 Uhr Ausgabe des Eſſens. Es ſpielt ein Kreismuſitzug der NSDAp. —. topfessen haben unsere Soldaten eingeladen. Wie aus unserer Veröffentlichung in der Sams- tag-Frühausgabe hervorgeht, zeigen auch die möglichen Kasernenbesichtigungen. der Wehrmacht aufgenommen, an dem man räte einer näheren Besichtigung unterziehen Soldaten allerlei aus ihrem Dienstbetrieb und er- Unser Blld wurde am letztjährigen Eintopfsonntas bei vieles zu sehen bekam und selbst einzelne Ge⸗- durfte. Aufnahme: Jütte Im Roſengarten wird es hoch hergehen Er ſteht wieder im mittelpunkt der Jasnachtsveranſtaltungen Der Roſengarten wird auch im diesjährigen Karneval eine Rolle ſpielen; genau ſo, wie es in den früheren Jahren geweſen iſt. Die Kürze der Faſtenzeit und die ſich daraus ergebende Zuſammenballung von Veranſtaltungen führte zu einer guten Belegung des Nibelungenſaals bzw. des Roſengartens mit Faſtnachtsveran⸗ ſtaltungen. Da der Roſengarten und vor allem der Nibe⸗ An dieser Stelle werden die füni neuen Häàuser der Schanzenstraße gebaut. Unsere Bilder zeig Baugeländes, das in Kürze geräumt wird, um 't dem Bau der Häuser besinnen zu Kkönnen. D Zierde der Stadt bedeutete, wird jeder zugeben müssen. lungenſaal, am 30. Januar natürlich, ein ern⸗ ſtes Gepräge tragen muß, ſtehen zur Umwand⸗ iung nur fünf Tage zur Verfügung. Bereits am 4. Februar beginnt für den Roſen⸗ arten die Fasnachtszeit. Auf Wunſch des Ober⸗ ürgermeiſters finden auch in dieſem Jahre wieder die ſtädtiſchen Maskenbälle ſtatt, und zwar auf der gleichen Grundlage wie im letzten Jahr. Mit dem erſten„Großen ſtädtiſchen Maskenball“ wird dann am Sams⸗ tag, 4. Februar, der närriſche Reigen im Ro⸗ en einen Blick in den Hof und auf die Ecke des al diese Ecke in ihrem bisherigen Zustand keine Aufnahmen: Jütte(2) folgl der eröffnet. Am Sonntag, 5. ebruar, olgt der„Feuerio“ mit ſeiner großen Da⸗ men⸗ und Fremdenſitzung. In der anſchließenden Woche, und zwar am Mittwoch, den., und Donnerstag, den 9. Fe⸗ bruar, iſt der Roſengarten vom„Haken⸗ kreu'zbanner“ für zwei Kindermas⸗ kenbälle belegt. Der zweite Samstag im Februar bringt den Sängermaskenball, der im vergange⸗ nen Jahre ausfallen mußte und der nunmehr wieder in altem Glanze und in Fortſetzung be⸗ währter Tradition erſtehen ſoll. Am darauffol⸗ genden Tage— am n den 12. Februar — beanſprucht die„Fröhlich Pfa z3“ für ihre Fremdenſitzung den Nibelungenſaal. Der dritte Februarſamstag iſt bereits der Fasnachtsſamstag. An dieſem Abend ſteigt der zweite„Große“, weil man an dieſem Tage mit einer repräſentativen ſtädtiſchen Veranſtal⸗ tung hervortreten möchte. Am Fasnachtsſonn⸗ tag will die„Große Karneval⸗Geſell⸗ ſcha ft Lindenhof“ eine närriſche Sitzung mit anſchließendem Ball zugunſten des Win⸗ terhilfswerk inſzenieren. Für den Kehraus am Fasnachtsdienstag tritt dann die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft⸗durch⸗ Freude“ in Erſcheinung, die, wie in den letz⸗ ten Jahren, dieſen ſchon traditionell geworde⸗ nen Kehrsaus⸗Maskenball durchführt. Wie man ſieht, gibt es allein ſchon an dieſer Stätte mannigfache Möglichkeiten der Unterhal⸗ tung. Dazu kommen noch die vielen anderen Säle, Lokale.— i— Jorkuna iſt in Laune... Es vergeht jetzt kaum ein Tag, an dem nicht ein großer Treffer aus den Käſten der grauen Glücksmänner gezogen wird. Wenn wir erſt vor kurzem einen Fünfhunderter und einen Hunderter meldeten, ſo können wir heute be⸗ reits wieder einen Hunderter und drei Fünf⸗ ziger⸗Gewinne melden. Es bewahrheitet ſich doch, daß Mannheim in dieſer Winterhilfe⸗ Lotterie mit Gewinnen beſonders bedacht wird. Der eigentliche Sinn der Lotterie beſteht allerdings nicht darin. daß man große Ge⸗ winne einheimſt, ſondern, daß den vielen ar⸗ men Volksgenoſſen durch den Kauf eines Los⸗ briefes geholfen wird. E. ReHBERGER. P 4. 6 K0 1 LE G. m. b r. ernsoteche, 215 5 KoxSs- unxETIs- EÄ—————— Wenn Ihnen alſo der graue Glücksmann be⸗ gegnet, denken Sie daran, daß er Mittler iſt zwiſchen Ihnen und dem Hilfswerk des Füh⸗ rers und daß die 50 Rpf., für die Sie ein Los kaufen, zu Millionen anwachſen und überall zur Linderung der Not beitragen werden. 75. Geburtstag. Am Montag, 9. Januar, feiert Ludwia uber, Dammſtraße 10, ſei⸗ nen 75. Geburtstag. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Johann Hönig, Dal⸗ bergſtraße 15, feiert am Sonntag, 8 Dezember, mit ſeiner Ehefrau Wilhelmine geb. Link, das wünſche. ſilbernen Hochzeit. Herzliche Glück⸗ Treue im Dienſt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat nachſtehenden Beamten für treue 25jährige Dienſtleiſtung das ſilberne Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichen verliehen: Eichinſpektor Adolf Bürer, Eichinſpektor Heinrich Schwö⸗ bel und Eichinſpektor Ernſt Platten. Fünf neue Häuſer in der Schanzenſtraße In den erſten Januarwochen wird auch in der Schanzenſtraße eine lebhafte Bau⸗ tütigkeit einſetzen, denn an der Ecke Schanzen ⸗ und Seilerſtraße baut man fünf neue Häuſer. Mit dieſem Bauprojekt ſchließt man eine Baulücke, die bisher dem Stadtbild nicht ge⸗ rade zur Zierde gereichte. Urſprünglich befand ſich auf dem Gelände eine Zementfabrik, wäh⸗ rend ſpäter der Platz als Lagerplatz und für Stallungen verwendet wurde. Allzuviel abzu⸗ reißen braucht man alſo nicht, wenn jetzt die Bauerei beginnt. Die fünf neuen Häuſer baut man zuſammenhängend mit einer einheitlichen Front einſchließlich des in dieſe Front einge⸗ liederten Eckhauſes. In den vier Stockwerken ieſer fünf Häuſer gibt es dann insgeſamt 43 Wohnungen, und zwar 35 Zwei im⸗ mer⸗ und 8 Dreizimmerwohnungen. Der Miet⸗ iRer fngerts: ost“ iuen 2 Wiee— 5373 Jucencläer: im Kaufhaus lieferant sämil. Kronkenkass en preis wird ſo gehalten ſein, daß eine Zwei⸗ immerwohnung nicht mehr als 40 Mark im tonat koſtet. Das Dachgeſchoß dieſer Häuſer wird nicht ausgebaut. Das geräumige Gelände ermöglicht über die Anlage eines mit Bäumen und Raſen zu be⸗ Hofes hinaus noch die Einrichtung von raftfahrzeugräumen und eines dazu ge⸗ hörigen Garagenhofes. Rund 20 Wagen finden in dieſen heizbaren Räumen eine Unterſtell⸗ möglichkeit. Die Vorbereitunzen für die Durch⸗ ührung dieſes Bauvorhabens ſind ſo weit urchgearbeitet, daß mit der Fertigſtel⸗ lung der Häuſer im Spätſommer zu rech⸗ nen iſt. f —— 4 5 —— ———— „Hakei 90⁰ Nationalthe⸗ mal„Pet biſche Elſt Neues Thea Harmonie, Briefmark Planetariun Sternenpr Roſengarten Kleinkunſtbü Konzert: Rheingold zing⸗Stub Tanz: Holzk mitage⸗Ba Karl Theo Reichsaut parkreſtaut Stũdtiſches bis 12.30, Sonderſche Theatermuſe 13, 15—17 bergzeit. Städtiſche§ Samstag Leſeſaal: 19.30—21. Sonntag Mannheimer tag 10—1 Uhr. Stüdtiſche S tag 11—1 Spröde He Nehmen E edelte Gly und hilft Doſen und Leſeſäle: Samstag Giambatti Etüdtiſche V zingſtraße „nerstag 10 AUhr. Jug nerstag 16 11—13 Uh Zweigſtelle Freitag 1 gendbücher bis 20 U Montag, Städtiſche N „Freitag 10 Donnersta f Meichsſender „ſerſtand, 9 *naſtik..3ʃ 10.00 Mo Weiſen,. 1 (Hörfolge. Kapitel d „Laſſe me Brie au 3, 1 Ankäuf— chen. 14.3ʃ ſang. 16. Zwiſchen Sonntag Wie es er und Unter Deutſchlandſ der Dorffſt 10.00 Wel feier. 10. Orcheſter. auf der N Mittag. 1“ diſchen M. ball⸗Endſp terkeit und ſtrumente. wünſchen bericht. 2“ für das 2 22.30 Ein⸗ Wie Bericht der Ueber N den Luftdt entwickelt, heiterung ſo ſtark, unter min England vorausſich von gerine Fallkn bie halten ble Die Au⸗ heiternd, nach ſtärke raturen et un Aändiger, Mit diese liche Ge ar 1939 ——— ßen zwar am n 9. Fe⸗ Haken⸗ rmas⸗ tingt den hergange⸗ nunmehr tzung be⸗ arauffol⸗ ebruar aTz“ für al. reits der ſteigt der ſem Tage Zeranſtal⸗ ichtsſonn⸗ Seſell⸗ Sitzung des Win⸗ Stag tritt ⸗dürch⸗ den letz⸗ geworde⸗ an dieſer Unterhal⸗ manderen — i— dem nicht er grauen wir erſt nd einen heute be⸗ rei Fünf⸗ heitet ſich interhilfe⸗ acht wird. e beſteht große Ge⸗ vielen ar⸗ ines Los⸗ „ p 4. 6 reche/ 215 5 —————— zmann be⸗ Mittler iſt des Füh⸗ ie ein Los id überall verden. ). Januar, ze 10, ſei⸗ en. nig, Dal⸗ Dezember, Link, das iche Glück⸗ nd Reichs⸗ für treue rne Treu⸗ ichinſpektor h Schwö⸗ ten. der rd auch in hafte Bau⸗ Schanzen · nfuneue man eine d nicht ge⸗ lich befand abrik, wäh⸗ itz und für uviel abzu⸗ un jetzt die häuſer baut inheitlichen ront einge⸗ Stockwerken 3 mt Zweizim⸗ Der tiĩikær 4 iufhaus rankenkàssen iet⸗ eine Zwei⸗ Mark im eſer Häuſer cht über die aſen zu be⸗ Einrichtung es dazu ge⸗ agen finden die Dur nd ſo weſt ertigſtel⸗ rer zu rech⸗ —— —————— ——— ——————— ————— ———— 4 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1939 OOas ist Heute(os?2 Sonntag, den 8. Januar Nationaltheater: Nachmittagsvorſtellung. Zum letzten⸗ mal„Peterchens Mondfahrt“. Abends:„Die die⸗ biſche Elſter“. Oper von Roſſim. Neues Theater im Roſengarten:„Die drei Eisbären“. Harmonie, b 2, 6: Briefmarkenſchau(Zum Tag der Briefmarke). Planetarium: Lichtbildervortrag(mit Vorführung des Sternenprojektors). Roſengarten: Bunter Abend(Kd§). Kleinkunſtbühne Libelle: Varieté, Kabarett. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grin⸗ zing⸗Stube. Tanz: Holzkiſtil im Mannheimer Hof, Parkhotel, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Tanzſtätte Brückl, Flughaſengaſtſtätte, Reichsautobahngaſtſtätte, Rennwieſengaſtſtätte, Wald⸗ parkreſtaurant am Stern. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 33 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ ergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltleſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. 4 Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 uUhr; Samstag 11—13 Uhr. Spröde Haut? Nehmen Sie Glyſolid, das gefeſtigte und ver⸗ edelte Glyzerin. Es ſchmiert und brennt nicht und hilft ſofort! Sie erhalten es überall in Doſen und Tuben zu 25, 50 und 60 Pfennig. Leſeſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; „Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag, Don⸗ tonerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Jugendausleihe; Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 311—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— 4 Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr; Mittwoch 16—20 Uhr.— Ju⸗ gendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16 bis bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, „Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, den 8. Januar 1 gieichsſender Stuttgart:.00 Frühronzert..00 Waſ⸗ F/lerſtand. Wetterbericht, Bauer, hör zul.15 Gym⸗ naſtik..30 Evang. Morgenfeier..00 Morgenmuſik. 10.00 Morgenfeier der Hitlerjugend. 10.30 Frohe Weiſen, 11.30 Romantiſche Reiſe nach dem Süden. (Hörfolge.) 12.00 Muſik am Mittag. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15 Muſik am Mittag. 14.00 „Laſſe mein Knecht“. Nach einem nordiſchen Mär⸗ 3 au 3, 1 KARI MAvzEnR au 3, 1 Anksuf— verkeuf— Alben— Zubehor chen. 14.30 Muſik zur Kaffeeſtunde. 15.30 Chorge⸗ ſang. 16.00 Muſik am Sonntagnachmittag. 18.00 Zwiſchen Bodenſee und Arlberg. 19.00 Sport am Sonntag— mit Muſik. 20.00 Nachrichten. 20.10 Wie es euch gefällt. 22.00 Nachrichten. 22.30 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert..20 Am Rande der Dorfſtraße..00 Sonntagmorgen ohne Sorgen. 10.00 Wehe dem, der nicht glaubt: Eine Morgen⸗ feier. 10.35 Martucci. Konzert für Klavier und Orcheſter. 11.15 Seewetterbericht. 11.30 Fantaſien auf der Wurlitzer Orgel. 12.00 und 13.15 Muſit zum Mittag. 14.00„Die Wunſchmühle“. Nach einem nor⸗ diſchen Märchen. 14.25 Muſik aus Turin. 14.55 Fuß⸗ ball⸗Endſpiel Frankfurt— Rapid Wien. 16.00 Hei⸗ terkeit und Fröhlichkeit. 18.00 Die Königin der In⸗ ſtrumente. 18.30 Muſikaliſche Kurzweil. 19.00 Sie wünſchen— wie ſpielen. 20.00 Sport⸗ und Wetter⸗ bericht. 20.15 Zweiter Teil des 5. Wunſchkonzertes für das WHW. 22.00 Nachrichten, Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Nachtkonzert. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Ueber Mitteleuropa hat ſich durch anhalten⸗ den Luftdruckanſtieg ein kräftiges Zwiſchenhoch entwickelt, das Weſtdeutſchland allgemein Auf⸗ heiterung brachte. Dabei wurde die Abkühlung ſo ſtark, daß die Temperaturen vielfach bis unter minus 5 Grad abſanken. Eine neue, über England heranziehende Tiefdruckſtörung wird vorausſichtlich für den Südweſten des Reiches von geringerer Bedeutung bleiben, ſo daß das Dallen plei ohne bedeutende Niederſchläge er⸗ halten bleibt. Die Ausſichten für Sonntag: Vielfach auf⸗ heiternd, keine nennenswerten Niederſchläge, nach ſtärkerem Nachtfroſt auch tagsüber Tempe⸗ raturen etwa unter Null Grad, ſchwache Winde. ... und für Montag: Wieder etwas unbe⸗ aändiger, Temperaturen um Null. hörden zwecks Auftragserteilung mannheimer Badens Handwerkerſtellenin Mannheim aus Eine intereſſante Ausſtellung in der zweiten März · hälfte/ Schon jetzt haben ſich 8oo Teilnehmer gemeldet Wir ſind heutzutage weit davon entfernt, das Handwerk in ſeiner Geſamtheit etwa als fünf⸗ tes Rad am Wagen innerhalb der deutſchen Wirtſchaft anzuſehen. Vielmehr ſtellen die an⸗ derthalb Millionen handwerklicher Betriebe, die es in Deutſchland gibt, einen ihrer wichtigſten Beſtandteile dar. Keinesfalls hat die Maſchine, wie vielleicht manch einer glauben mag, die ge⸗ diegene Arbeit des Handwerksmeiſters zu ver⸗ drängen vermocht. Sie hat höchſtens bewirkt, daß der gute Handwerker danach trachtet, noch geſchicktere, noch beſſere Arbeit zu leiſten, um der Serienfabrikation der Ma⸗ ſchine ſein mit Liebe und Mühe gleichermaßen gefertigtes Werk gegenüberzuſtellen. Ausleſe der Beſten Alljährlich zeigt der Handwerker, ob Geſelle oder Meiſter, in„ſeinem“ Wetthampf, der, ob⸗ wohl er im Rahmen des Reichsberufswettkamp⸗ fes durchgeführt wird, dennoch ſeine betonte Eigenart beſitzt, was er kann. 60 000 Handwer⸗ ker im Reiche, 1200 davon in Baden, lie⸗ ßen es ſich im letzten nicht nehmen, mit Fleiß und Eifer kunſtvolle Werkſtücke anzufer⸗ tigen, die geradezu eine Ausleſe der Be⸗ ſten ſchlechthin darſtellen. So wird es auch in dieſem Jahre wie⸗ derum ſein. Schon jetzt haben ſich über 800 badiſche Meiſter und Geſellen in ihren Werkſtätten Hammer, Meißel und Hobel und was ſie ſonſt zum Schaffen brauchen, zu⸗ rechtgelegt, um alsbald mit dem löblichen“ Werk beginnen zu können. Vom Meiſter wird naturgemäß mehr an Können und Wiſſen ge⸗ fordert als von dem jungen Geſellen, dem es vielfach noch an Erfahrung gebricht. Erſterem werden Aufgaben geſtellt werden, die eigene Entwürfe verlangen, aus denen ſchöpferiſches Vermögen erſichtlich iſt. Dem Geſellen ſei es empfohlen, nach guten Vorlagen zu arbeiten und für deren ſichere Nachbildung in Holz, Me⸗ tall oder Ton beſorgt zu ſein. Eine ſchöne Gemeinſchaftsarbeit Beſondere Bedeutung wird der erſtmals in dieſem Jahr geforderten Gemein⸗ ſchaftsarbeit von Meiſter und Ge⸗ ſellen beigemeſſen. Es dürfte ſich lohnen, etwas mehr darüber zu ſagen. Der Meiſter wird es wohl ſein, der eine Idee hat und da⸗ nach den Plan entwirft. Alsdann ſetzt er den Entwurf auf dem Papier ſeinen Mitarbeitern, den Geſellen, auseinander. Er teilt einem jeden einen begrenzten Arbeitsbereich zu und läßt ihm darin freie Hand. Meiſter wie Ge⸗ ſellen ſind ſich darüber im Klaren, daß das Ge⸗ lingen ihrer Arbeit durchaus nicht ohne Bedeu⸗ tung für den leiſtungsmäßigen Ruf ihrer Werk⸗ ſtätte iſt. Es hängt ſchon etwas davon ab. Im letzten Jahre wurden eine Anzahl Werk⸗ ſtätten, die vorzüglich gearbeitet hatten, den Be⸗ empfohlen. Von einigen ſolcher ausgezeichneten Handwerks⸗ betriebe iſt belannt, daß ſich ihr Um ſa tz ſeitdem um die Hälfte erhöht hat. Zu der ſtolzen Freude alſo, eine Leiſtung, die ſich ſehen laſſen kann, vollbracht zu haben, hin⸗ zu kommt ein nicht unerheblicher materieller Lohn, der dem Handwerker keineswegs uner⸗ wünſcht ſein dürfte. In ähnlicher Weiſe werden dem Geſellen, der gut abgeſchnitten hat, geldliche gegeben, die ihm eine berufliche Weiterbildung möglich machen. So ſchenkte die Stadt Mosbach letztes Jahr ihrer Gauſiegerin im Damenſchnei⸗ derhandwerk hundert Mark, damit ſie eine Fach⸗ ſchule beſuchen könne. Die Stadt Freiburg be⸗ lohnte das bewieſene Können eines Friſeurge⸗ hilfen dadurch, daß ſie dem jungen Manne eine Anzahl mikroſkopiſcher Apparate nebſt den da⸗ zugehörigen Fachbüchern zum Geſchenk machte, um feinem weitgehenden wiſſenſchaftlichen In⸗ e entgegenzukommen. enn wir ſchon von Leiſtung ſprechen, ſo liegt die Frage nahe: Was wird verlangt? Einige Beiſpiele aus der fachlichen Aufgabenſtellung dürften wohl am meiſten be⸗ fagen: Eine gewiß nicht leichte Aufgabe iſt dem Wundervoll war's in der Oſtmark ifahrer kehrten mit eine Nach der Rückgliederung der Oſtmart in das Reich war zu erwarten, daß die Skifahrer und die ſonſtigen Winterſportler ihr ganz beſon⸗ deres Augenmerk auf die Oſtmark richten wür⸗ den. Kaum trafen die erſten Schneemeldungen aus den Bergen ein, da wurden auch ſchon die Bretter geſchultert und die Fahrt ins weiße Paradies angetreten. Von einer Weihnachts⸗ und Silveſterfahrt ſind nunmehr die erſten Mannheimer aus der Oſtmart zurückgekehrt— über alle Maßen be⸗ geiſtert von den herrlichen Eindrücken auf die⸗ ſer Fahrt. Als aman wenige Tage vor Weih⸗ nachten mit erheblicher Zugverſpätung in Mannheim abfuhr, waren die Ausſichten für einen richtigen Winterſport nicht gerade die beſten, denn ſelbſt aus größeren Höhen der Alpen wurden nur geringe Schneehöhen gemeldet. Als man aber an Ort und Stelle war, merkte man doch, daß der vorhandene Schnee zum Stilaufen ausreichte. Bis Lindau war man mit der Bahn gefah⸗ ren, und von Lindau aus ging es dann mit dem Omnibus bis Schröcken. Wer allerdings geglaubt hatte, die in Schröcken vorhandene Seilbahn zur Weiterfahrt bis zum Sporthotel Körberſee benützen zu können, wurde bald eines anderen belehrt, denn die Seilbahn beförderte lediglich das Gepäck zur Höhe. In ſtark ein⸗ ſtündigem Marſch kam maa unbeſchwert von aller Traglaſt in der Höhe an. Mit Genugtuung ſtellten die Mannheimer feſt, daß die Koffer und Ruckſäcke durch das Vorhandenſein der Seilbahn bereits auf den Zienmern ſtanden. In ſchöner Gemeinſchaft verbrachte man das Weihnachtsfeſt und feierte in luſtiger Runde den Uebergang ins neue Jahr. Inzwiſchen war auch der richtige Schneeſegen eingetroffen, ſo daß ſich die Brettelhupfer nicht mehr die gering⸗ ſten Beſchrämkungen aufzuerlegen brauchten. Wer ſeine Schlittſchuhe dabei hatte, fand auf der weiten Eisfläche des Körberſees ebenfalls ein reiches Betätigungsfeld. Nur zu raſch vergingen die herrlichen Tage . 0— Derctscn. Z. 2 —— 15— 223 —.—— Armitilnlrleme, Suin Zauter- Mit diesen Lebensmitteln kann die Hausfrau auch im Januar zute, preiswierte liche Gerichte auf den Tisch bringen. und bekömm⸗ Zeichnung Alfi Luschnat— Scherl-M) m lachenden— einem weinenden Kuge heim in der weißen Pracht. Zwei Meter Schneehöhe las man am Schneepegel ab, als man ſich für die Rückfahrt rüſtete. Daß unter dieſen Um⸗ ſtänden und im Anblick der weiten Skihänge das Scheiden ſchwer wurde, kann man ſich vor⸗ ſtellen. Die nun wieder in Mannheim ange⸗ kommenen Winterſportler denken gerne an die ſchönen Tage im Vorarlberger Land zurück, die ſie in 1700 Meter Höhe zugebracht haben. Inzwiſchen bereitet ſich aber ſchon die„Ablö⸗ ſung“ vor, denn am 15. Januar ſtartet man die erſte Januarfahrt, die als verbilligte Sonder⸗ fahrt wieder zum Körbenſee durchgeführt wird. — Rahmenglaſermeiſter geſtellt, der die Wn einer Veranda zeichneriſch darſtellen muß un ein kreisrundes Fenſter praktiſch zu fertigen hat. Der Arbeitsgemeinſchaft der Maler iſt— fehr zeitgemäß— die farbige Geſtaltung einer Autobahngaſtſtätte zur Auflage gemacht. Von dem Tiſchlermeiſter will man einen ſorgfältig gearbeiteten Schrank ſehen. Der Holzbild⸗ hauer wird ſeine Kunſt durch die Geſtaltung eines Wegweiſers nach Art derer, wie wir ſie vielfach im Schwarzwald finden, beweiſen müſ⸗ ſen. Dem Bootsbauer iſt die Herſtellung eines Rennbootes(Ruder⸗ oder Motorboot) 107 e Der Geigenbauer muß eine ſpielfertige Geige vorweiſen, während von dem Bandagiſten ein Kunſtbein aus Leder verlangt iſt. Der Kürſchner fertigt Pelzmäntel, Paletots und anderes während der Militärſattler durch Anfertigen eines handfeſten Offiziersreitzeuges ſein Können beweiſen muß. Bei all dieſen Arbeiten, die nach wie vor im Beſitze des Herſtellers verbleiben, iſt der ſchöp⸗ feriſchen Eigengeſtaltung weitgehend Spielraum gewährt. Eine Ausſtellung in Mannheim, die am 15. März eröffnet wird und bis zum 30. desſelben Monats währt, dürfte der Oeffentlichkeit beſte Handwerksarbeit(die voll⸗ endetſten Arbeiten aus dem Wettkampf) zeigen. Ausgeſchloſſen hiervon ſind lediglich die Wa⸗ ren der Bäcker, Metzger und ähnlich gearteter Berufe, deren Erzeugniſſe an Ort und Stelle, in der Backſtube oder im Kühlſchrank auf ihre Qualität geprüft werden. Zur fachlichen Aufgabenlöſung hinzu gehört notwendigerweiſe auch das weltanſchauliche iſ⸗ ſen. Eine dementſprechende Aufgabe iſt vorge⸗ ſehen, der ſich eine ſportliche(allerdings nur für Wettkampfteilnehmer unter 35 Jahren) hin⸗ zugeſellt. Ein jeder F der ſich bis⸗ lang in ſeinem Berufe tunlich umgeſehen hat, wird alle fachlichen und ſonſtigen Aufgaben ohne Kopfzerbrechen bewältigen können. Wir machen zum Schluſſe darauf aufmerkſam, daß ſich bis ſpäteſten s 25. Februar ein jeder, der mitmachen will, zur Teilnahme am Wettkampf gemeldet und die Be⸗ dingungen angefordert haben muß. Je eher er dies tut, deſto früher kann er mit ſeiner Arbeit beginnen.„Der Lohn dafür iſt ihm in jedem Falle gewiß. Wird er nicht Sieger, ſo hat er zumindeſt bei ſeiner Arbeit gelernt. Und das iſt ja ſchließlich der tiefere Sinn dieſes Wettkampfes. H. B. Anordnuugen der NSDA Ortsgruppen der NSDAP Ortsgruppe Lindenhof. Es finden folgende Zellen⸗ mitgliederverſammlungen ſtatt: Montag, 9.., Zelle 01 und 03 im„Rennershof“, 04 und 07 im„Schützen“, 05 im„Greif“; Dienstag, 10.., Zelle 02 und 09 im „Rennershof“, 06, 11 und 12 im„Rheinpark“, 08 und 10 im„Schützen“. Beginn jeweils 20.30 Uhr. Seckenheim. Die Politiſchen Leiter beteiligen ſich am Eintopfeſſen in der Kaſerne. Antreten: 11 Uhr am Rathaus. Hᷓ Motorgeſolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Der Führerzug tratt am 10.., 20 Uhr, in Winter⸗ uniform auf dem Clignetplatz an. BDM Gruppe Feudenheim. Montag, 9.., 20 Uhr, treten alle Führerinnen im Heim an. Weltgeſchichte auf kleinſtem Raum Gedanken zum Tag der Briefmarke Jeder Menſch hat nun mal ſein Steckenpferd. Der eine freut ſich, wenn er einen Bücher⸗ ſchrank mit vielen, ſchönen Büchern ſein eigen nennen kann, der andere liebt es, im kleinen Garten ein wenig den Gärtner zu ſpielen, ein dritter baſtelt und weiß mit Säge und Holz umzugehen, ein vierter zeichnet und malt oder ſchnitzt in ſeinen freien Stunden. So gibt es tauſenderlei Gebiete, die vielen Menſchen Frende machen und die ihnen Entſpannung geben, Ab⸗ kehr halten von den Alltäglichkeiten ihres Be⸗ rufslebens. Ein Gebiet beſonderer Art iſt das Brief⸗ marken⸗ und Stempelſammeln oder wie man auch ſo„ſchön“ mit dem Fremdwort ſagen kann, das der Philatelie(Briefmar⸗ kenkunde). Groß iſt die Zahl der Sammler in Deutſchland wie auch in der übrigen Welt, die ſich in ihrer Freizeitgeſtaltung dieſem bildungsfördernden Sammelſport hingeben. Es iſt ein eigentümlicher Reiz, der von den bunten Papierſtückchen ausgeht und uns Einblicke gewährt in das vielſeitige Ge⸗ ſchehen der ganzen Welt. Es iſt gewiſſermaßen ein Kurſus der„Weltgeſchichte auf klein⸗ ſtem Raum“. Man kann mit der Anlage einer Sammlung, die Freude bereiten ſoll, zugleich auch den Nutzen einer Wertanlage verbinden, zumal die Briefmarken auch Kurspapiere ſind, die nie⸗ mals im Kurs fallen können, wenigſtens nie unter ihre Nominale. So ideal das Sammeln von dieſen beiden Geſichtspunkten auch iſt, für das große Heer der Sammler kommt dieſe Art der„Anlage“ kaum in Frage. Durch das ſtän⸗ dige Anwachſen der Sammlerkreiſe und das bewußte Herausſtellen auf eine breite und po⸗ puläre Baſis n ſich gleichzeitig neue Mög⸗ lichkeiten des Sammelns. Es iſt eine hohe Kunſt geworden, mit wenigen Mitteln eine intereſſante Sammlung aufzuziehen, die wegen ihrer Eigenart auf Grund der— 0 Bewer⸗ tungsvorſchriften auf Ausſtellungen dennoch Beachtung und Preiſe erwirbt. Der größte Teil aller Sammler lehnt es heute ab, das ſelbſt. wirtſchaftliche Moment, das in der Briefmarke ſteckt, als das primäre zu betrachten. Sie ſehen in der Briefmarke ein Kulturdokument, das nach jeder Richtung hin, ſowohl nach der politiſchen, kulturellen, geographiſchen, botani⸗ ſchen wie hiſtoriſchen Seite in durchaus ſinn⸗ voller Anordnung, ausgewertet werden kann. So geſehen iſt das Sammeln ein Teil der Lebensfreude, auf die auch der Sammler mit Recht Anfpruch erhebt. Briet- Nach- .Oexle Hlben au 4, 198 Kataloge Heute hilft nur noch das Spezialiſie⸗ ren, ein Sondergebiet zu ſammeln und das mit Hilfe der Sammlerkameraden in den Ver⸗ einen und Sammlergruppen von Kdßỹ nilich Tauſch oder Kauf, der immer nur gelegentli zur Komplettierung vorgenommen werden ſoll, zu vervollſtändigen. Auch der am„Platz“ woh⸗ nende reelle Händler, der ſeine Kunden und ihre„Schmerzen“ genau kennt, wird zu ver⸗ nünftigen Preiſen, die ſeinen eigenen Geſte⸗ hungs⸗ und Unkoſten entſprechen, manche Briefmarken Briefmarken-Alben und alle Bedarfsartikel Kaus · N3, 17.— „Lücke“ füllen können. Die Frage: Was ſchenkt man einem Sammler? ergibt ſich alſo von Wer klug und weiſe ſchenken möchte, der erkundige ſich erſt, was der Sammler „braucht“. Dann wird er dem Sammler das bereiten, worauf es ihm doch ankam:„Große Freude mit kleinen Dingen“, wie es in un⸗ ſerem Fall die Briefmarken ſind. —— ———— —— ————— — 4 — ——————————— —— 2 8 2 9572*—110 i 5 4 7 1 7 5 „Bahkenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1939 imen unt Spolꝛn. und seelisch hartgesottenen Männern/ Tierfreunde erzühlen von ihrer Arbeit „, die Fraa Müller vun newe hot e Katz, wo Mäus fange ſoll. Sie fangt aber kääni. Und deshalb werd des arme Dierle vun morgens bis owens verſchlaache. Mir kenne des Geſchrei ſchun gar nimmehr aushalte...“ Mit dieſen Worten erſcheint die Volksgenoſſin X oder Y im Tierſchutzverein und fordert ener⸗ giſch Abſtellung dieſer barbariſchen Verhältniſſe. Weil es ſeine Pflicht iſt, geht Herr Rückert hin und ſchaut nach. Was findet er, beſſer, was findet er nicht?— Die Katze. Denn die der Tierquälerei beſchuldigte Fa⸗ milie hat ihre Katze ſchon vor Jahren weggege⸗ ben. In ſolchen und ähnlichen Fällen, die ſich immer wieder ereignen und die Arbeit des Tierſchutzes unnötig erſchweren, darf man noch nicht einmal immer das harte Wort„Ver⸗ leumdung“ fällen. Denn wie die Männer im Tierſchutzverein ganz richtig bemerken, das ſüddeutſche Temperament iſt eben— tempera⸗ mentwoll. Man hört etwas von einem Drit⸗ ten über einen Vierten, glaubt es auf der Stelle, iſt entrüſtet und läßt die Tat auf dem Fuße folgen. Statt ſich erſt einmal ſelbſt ein Urteil zu bilden. Denn natürlich iſt es vichtig und erfreulich ſo, daß ſich der Menſch nicht nur um das Schickſal ſeines Mitmenſchen kümmern, ſondern ſeine Liebe auch dem Tier und ſeiner Not zuteil werden laſſen ſoll. Oder hann es je⸗ mand gleichgültigen Herzens mitanſehen, wenn etwa ein Pferd von ſeinem ſeeliſch hartgeſot⸗ tenen Beſitzer mit der Peitſche verhauen wird, bloß weil es alt iſt und nicht mehr ſoviel lei⸗ ſten kann wie in ſeiner Jugend? Dieſe freundliche Belehrung ſpielt in der 8 Arbeit des Tierſchutzes eine Hauptrolle. Denn wie iſt es doch gleich: keiner will ſich von einem anderen was ſagen laſſen. Wenn einem „ſo einer“— in dieſem Falle Herr Rückert— ins Haus kommt und einem verkündet, daß er mal den Schweineſtall nachſehen müßte oder den Käfig, in dem der kürzlich eingefangene Kuckuck ſitzt(trauernd ſitzt..), ja, dann ſchnaubt man gemeinhin Wut. Zumeiſt nun wendet ſich dieſe Wut weniger an ihn ſelbſt, denn ſchließlich: er handelt im Auftrag des Vereins, und hinter dem Tierſchutzverein— das weiß man ſehr genau— ſteht das Geſetz und notfalls die Hüterin des Geſetzes, nämlich die Polizei. So genügt man ſich denn mit ge⸗ macht kühlen Blicken oder mehr als ehrlich ge⸗ meintem unverhohlen gezeigtem Mißtrauen. Zumeiſt aber beginnt man eine ſchimpſwort⸗ reiche Anklagerede gegen„die Rote do owe“ oder„danewe“(von der man vermutet, daß ſie „es verzählt“ hat. Diel Geduld gehört dazu Wenn nun trotz Rechthaberei und nachbar⸗ licher Feindſeligkeit die Mühe des Tierſchutz⸗ vereins von gutem Erfolg gekrönt iſt, und zum Schluß die gutwillige Einſicht und die auf dem Fuß folgende Tat des Beſſermachens den Sieg davonträgt, ſo iſt dieſer Erſolg ſei⸗ nem verſtändnisvollen Vorgehen zuzuſchreiben. Die Geduld, die die Männer vom Tierſchutz⸗ verein in der langjährigen Arbeit der Tier⸗ pflege ſich angeeignet haben, bringen ſie auch auf den zeitweiſe enwas widerſpenſtigen Volks⸗ genoſſen in Anwendung— und ſiehe dal, die⸗ ſer Volksgenoſſe geſteht ſeine Unterlaſſungs⸗ ſünden freiwillig ein! Die Arbeit des Vereins in T 2, 4, gliedert ſich in den Innen⸗ und Außendienſt und die Pflege im Tieraſyl. Dort iſt ein Tierpfleger angeſtellt. Die einlaufenden Briefe und Be⸗ ſchwerden und Beſchuldigungen bearbeitet Herr Henn, ſein bereits genannter Kamerad über⸗ nimmt den Außendienſt. Ein Chauffeur bringt täglich das Futter zum Aſyl— an die 40 Hunde ſind dort unterge⸗ bracht—, holt Fleiſch vom Schlachthof ab, auch die unangenehme Arbeit, im Verkehr überfah⸗ rene Tiere abzuholen, fällt ihm zu. Eine un⸗ eigennützige und freiwillige Mitarbeiterin iſt ferner bereit, ſich kranker und heimatloſer, ſchlecht behandelter Tiere anzunehmen und ſie geſund zu pflegen. Erzählen wir gleich zu Beginn einen beſon⸗ ders ſchlimmen Fall, auf daß jeder einſehen möge, wie wertvoll eine Stelle wie der Tier⸗ ſchutzverein iſt. Gerade in dieſen Tagen ſind zwei Männer aus der Umgebung von Mann⸗ heim wegen gemeinſchaftlich verübter Tier⸗ quälerei in erſchwerter Weiſe zu 40 Reichsmark bzw. zu 30 Reichsmark Strafe verurteilt worden. Sie haben ein Spatzenneſt ausgehoben und den Tierchen die Flügel und Köpfe mit ätzen⸗ der Flüſſigkeit, mit Mennige, beſtrichen. Zwar ſtehen Spatzen nicht unter Naturſchutz. Aber das iſt noch lange kein Grund, dieſe Tiere der Will⸗ kür grauſamer Menſchen zu überlaſſen. Leute, die ſich an hilfloſen Geſchöpfen— und handelt es ſich bloß um ein paar gewöhnliche„Dreck⸗ ſpatzen“— auf ſo gemeine Weiſe vergreifen, kann man mit Recht noch ganz andere Dinge zutrauen Da bleibt nichts anderes übrig, als ihnen eine ſtrenge Lehre zu erteilen. Der Tierſchutzverein, dem die Sache gemeldet wurde, hat den Fall mit Recht vor den Richter gebracht. Bei ſeiner Arbeit jedoch handelt es ſich in den meiſten Fällen um Harmloſeres, wenngleich immer noch genügend Schlimmes. Tiere in ſchützender Obhut Da muß man ſich um Pferde und Hunde und Katzen, um Vögel und um weiße Mäuſe küm⸗ mern, um Schlangen, um Kaninchen, ja ſelbſt um Ameiſen. Da muß einmal nachgeſehen wer⸗ den, ob das Schwein des Volksgenoſſen X. wirklich ein allzu beengtes Daſein friſtet(der Stall muß ſeine beſtimmte Größe haben, das Tier muß ſich zumindeſt umdrehen können)), ob es bei der nun herrſchenden Witterung auch genügend Hobelſpäne hat, anſonſten es Rheu⸗ matis bekommt, ob es auch ſauber gehalten. wird. Denn ſo ein Schwein iſt gar kein „Schwein“, es will auf trockenem Lager liegen und nicht im eigenen Dreck. Es gehört ſich auch nicht, erſt recht nicht für einen zünftigen Sonntagsjäger, auf Hunde und Katzen zu ſchießen, die harmlos am Wegesrand in der Nähe eines Hauſes hocken. Das Geſetz ſagt, daß Tiere erſt dann als wildernd zu be⸗ trachten ſind, wenn ſie mehr als 200 Meter vom nächſten Hauſe entfernt angetroffen werden. Das hat einer zu beachten. Es iſt in letzter Zeit ſogar vorgekommen, daß man aus dem fahren⸗ den Auto heraus auf Katzen geſchoſſen hat. Und dies haben nicht etwa Schulbuben getan, welche nach einem geeigneten Objekt für ihre Räuber⸗ romantik ſuchen, ſondern erwachſene Männer. Ein Pferd— ein altes und bereits klappriges Kriegspferd— hatte folgendes Schickſal: Sein Beſitzer verkaufte es an einen Pferdehändler, es ſollte geſchlachtet werden. Dieſer zog vor, ein Geſchäft zu machen und verkaufte es weiter an einen Zigeuner in Mundenheim. Dieſer geriſ⸗ ſene Burſche beſchloß, ein noch beſſeres Geſchäft zu machen und gab dem Gaul eine beſtimmte Futtermiſchung zu freſſen, die das Tier auf⸗ ſchwemmte und es ſtattlich und leiſtungsfähig erſcheinen ließ. Ein Kohlenhändler fiel darauf herein und legte 350 RM. auf den Tiſch des Hauſes. Kaum, daß das Tier wieder arbeiten mußte, magerte es ab, bekam nun ſein Alters⸗ aſthma und mußte auf Anordnung des Tier⸗ arztes geſchlachtet werden. Dieſer Weg ſei ſo ein typiſches Pferdeſchick⸗ ſal, verſichern uns die Tierfreunde vom Tier⸗ ſchutzverein. Sie bedauern, kein Aſyl für Kriegs⸗ Nur das TEE-HAUSs HopPE e. tUhrt den beliebien LUcurxrus-TEE in Sbewöhrfen Mischungen O 6, 3 pferde unterhalten zu können, wo dieſe braven Kameraden des Menſchen ein geruhſames Alter verbringen könnten. Ja, wenn der Verein das doppelte an Mitgliedern hätte—, dann wäre das eine Sache! So ſind es aber bloß 700, und das iſt doch ge⸗ wiß etwas wenig für eine auf anderen Gebieten ſo rege und aufgeſchloſſene Stadt wie die un⸗ fere.„ st. „Baken ———— Boxtal ier fortgef ogel beol um einen Farbloſe 40 um die Le Spatzen be nicht derart terliche Unt Weißen un Buch ar mat iſt be jährige So meiſters E! Verletzunge flus Kleinſte Darmſt laß des R Dezember 1 1939 die C Kreis Berg gegliedert. MAeinſten Ge Zeiten hatte in der Mit viele badiſe wanderten, wohl es her vier Ginwol heute nur a wald, ſowie ſtücken. Di⸗ Hektar. Große „Saar ſtunde des( 1935, jener k Saarvolk ſic Deutſchland dieſem Jah Gaues Saa: Abend des 1 in Saarbrüce Reichsſender meiſten gro wird. Am 1 SA⸗Stürme gekehrten G⸗ dem Eger O ſt mark. darte Sa fahne der O Platz der 7 liche Begr anſtaltet der Wartburg ei wird morger am Grabe v Am Vormitt ernſte Feierſ die hiſtoriſch met ſein wirt brücker Mar folgen, an de auf dem Pl. Am Abend! Feſtvorſtellur In ſie Heide alten Jahr ging ihm mͤ in dieſer St— leuchtenden e uend einen n hörlich kuller nen aus den Abſchiedsſtun kam es an,— Lachen auf d. Heiligenberg über, und u Tal. Stkiläuf Hauſe. Aus Winterpracht Doch das„* hinter den B mãchtig freut Heidelberger lender Fröhl— nachdem es genoſſen, als „gut mit uns. geprieſene“ a unſerer Stadt ein neues, we und den Be aufs Ohr gef uar 1939 erermaaaardaneunaerre 0 0 4 eit zer liegen nicht für unde und zegesrand as Geſetz id zu be⸗ keter vom werden. tzter Zeit n fahren⸗ hat. Und m, welche Räuber⸗ Männer. lappriges ſal: Sein indler, es vor, ein veiter an ſer geriſ⸗ Geſchäft eſtimmte Tier auf⸗ ingsfähig l darauf Tiſch des arbeiten Alters⸗ es Tier⸗ rdeſchick⸗ 'm Tier⸗ r Kriegs⸗ O 6. 3 EE S braven es Alter rein das in wäre doch ge⸗ Bebieten die un⸗ st. Blich übers Cand ——— ——————— Sonntag, 8. Januar 1959 „Bakenkreuzbanner“ kileine badiſche achrichten Ein farbloſer Spatz „Boxtal, 7. Jan. Seit dem Herbſt hat man ier fortgeſetzt unter den Spatzen einen weißen ogel beobachtet und gemeint, es handele ſich um einen entflogenen Kanarienvogel. Da der Farbloſe jetzt aber auch in Eis und Schnee ſich um die Leckerbiſſen der Straße mit anderen Spatzen beißt und gemeinhin W derartige Widerſtandsfähigkeit gegen win⸗ terliche Unbill beſitzen, handelt es ſich bei dem Weißen um den Spatzen⸗Albino. Tod fern der heimat Buch am Ahorn, 7. Jan. Fern der Hei⸗ mat iſt bei einem Automobilunglück der 23⸗ jährige Sohn Friedrich des hieſigen Maurer⸗ meiſters Ehrle verunglückt und den erlittenen Verletzungen erlegen. flus den lachbaegebieten Kleinſte deutſche Gemeinde verſchwindet Darmſtadt, 6. Januar. Nach einem Er⸗ laß des Reichsftanhalters in Heſſen vom 20. Dezember 1938 gvird mit Wirkung vom 1. April 1939 die Gemeinde Dürr⸗Ellenbach im Kreis Bergſtraße in die Gemeinde Aſchbach ein⸗ gegliedert. Damit endet das Eigenleben der Ueinſten Gemeinde Deutſchlands. Aus früheren Zeiten hatte Dürr⸗Ellenbach, deſſen Einwohner in der Mitte des vorigen Jahrhunderts wie viele badiſche Landsleute nach Amerika aus⸗ wanderten, ſeine Selbſtändgikeit bewahrt, ob⸗ wohl es heute nur noch die Förſtersfamlie miĩt vier Einwohnern umfaßt. Die Gemeinde beſteht heute nur aus einem Forſthaus mit dem Staats⸗ wald, ſowie einigen Wieſen und Ackergrund⸗ — Die geſamte Gemarkung umfaßt 334 Hektar. Große Saarabſtimmungsfeiern „Saarbrücken, 7. Jan. Die Geburts⸗ ſtunde des Gaues Saarpfalz iſt der 13. Januar 1935, jener hiſtoriſche Tag, an deen das deutſche Saarvolt ſich bei der Volksabſtimmung zu dem Deutſchland Adolf Hitlers bekannte. Auch in dieſem Jahre wird die Geburtsſtunde des Gaues Saarpfalz wieder feſtlich begangen. Am Abend des 13. Januar findet in der Wartburg in Saarbrücken ein großes Feſtkonzert des Reichsſenders Saarbrückcei ſtatt, das von den meiſten großdeutſchen Senderm übernommen wird. Am 14. Januar treffen nachmittags zwei SA⸗Stürme aus den im Jahre 1938 heim⸗ gekehrten Gebieten ein, nämlich ein Sturm aus dem Egerland und ein Sturm aus der Oſtenark. Der Sturm der Gebirgsſta n„ darte Salzburg wird die älteſte Sturm⸗ fahne der Oſtmark mit ſich führen. Auf deen Platz der Deutſchen Front wird eine feier⸗ liche Begrüßung ſtattfinden. Abends ver⸗ anſtaltet der Reichsſender Saarbrücken in der Wartburg einen„Bunten Ahend“, Am 15. Jan., wird morgens eine feierliche Kranzniederlegung am Grabe von Jakob Johannes erfolgen. Am Vormittag findet im Saarpfalztheater eine ernſte Feierſtunde ſtatt, die der Erinnerung an die hiſtoriſchen Tage des Januar 1935 gewid⸗ met ſein wird. Um 14 Uhr wird auf dem Saar⸗ brücker Markt ein Appell der Formatienen er⸗ folgen, an den ſich um 15 Uhr ein Vorbeimarſch auf dem Platz der Deutſchen Front anſchließt. Am Abend wird im Gautheater„Fidelio“ als Feſtvorſtellung gegeben. die Separatiſten- beim belage erſchoſſen Vor 15 Jahren in Syeyer/ Der Volksverrat durch enkſchloſſene Männer gerächt h. Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 7. Januar. In dieſen Tagen gedenkt die deutſche Weſtmark einer Schar tapferer Männer, die am 9. Ja⸗ nuar 1924 ein blutiges Strafgericht an den Führeren der pfälziſchen Separatiſtenherrſchaft vollzogen und damit den entſcheidenden Anſtofß zur ſchnellen und völligen Beendigung jener ſchmachvollen Periode gaben. Nach wilden Monaten der Unruhe, der Be⸗ drückung und der Rechtloſigkeit ſchien ſich die von Frankreich angeworbene Verräterbande, die ſich aus einer verſchwindenden Minderheit verkommener und abenteuerlicher Ele⸗ mente zuſammenſetzte, ſcheinbar zu halten. Die Verachtung des Volkes traf ſie und hätte ſie ſchon in den Anfängen zertreten, wenn nicht die Bajonette der weißen und ſchwarzen Beſat⸗ zungstruppen die vaterlandsvergeſſene Klique geſchützt und gefördert hätten. Nur unter dem ſtarken Schirm der franzöſiſchen Soldateska war es den Hintermännern der ſogenannten „Rheiniſchen Republik“ und deren Aftergebil⸗ Kino 6c0 m unter der Erde In einigen stillgelegten Ge⸗ bäuden des Gute-Hoffnung- Hütte-Konzerns in Oberhau- sen(Rheinland) hat eine man interessante Werkaus- Ein Modell eines Untertagekinos stellung eingerichtet. der Zeche Oberhausen, das 600 Meter unter der Erde liegt, bildet einen besonde- ren Anziehungspunkt. (Scherl-Bilderdienst-M) zruhrain und firaichgau ſind zufrieden Maul⸗ und Klauenſeuche gut überſtanden/ Kleintierhaltung vermehrt * Sinsheim, 7. Jan.(Eigener Bericht). Wollen wir die Ergebniſſe der Viehzählung, die anfangs Dezember ſtattfand, praktiſch aus⸗ werten, ſo kommen wir zu folgendem Ergeb⸗ nis: der Beſtand der Pferde iſt ſeit Jahren ſozuſagen ſtabiliſiert und unterliegt kaum Ver⸗ änderungen. Als Zugtier hat ſich das Pferd ſeine überragende Stellung gehalten. Dem Rindviehbeſtand hat erfreulicherweiſe die Maul⸗ und Klauenſeuche lange nicht den In heidelberg kann man japaniſch lernen. Wochenbrief aus der Uecharſtadt/ Königſtuhl wieder mit Schnee bedeckt Heidelberg, 7. Jan. Schwer fiel dem alten Jahr der Abſchied von Heidelberg. Er ging ihm mächtig ans Herz— wie jedem, der in dieſer Stadt einen bunten Frühling, einen leuchtendon Sommer, einen flammenden Herbſt ued einen weißen Winter erlebt hat. Unauf⸗ hörlich kullerten dem alten Jahre bittere Trä⸗ nen aus den Augen, je mehr der Uhrzeiger der Abſchiedsſtunde näherrückte. Das große Heulen kam es an,— und das Waſſer ſtand in großen Lachen auf den Straßen. Dem Königſtuhl und Heiligenberg gingen aus Wehmut die Augen über, und unaufhörlich floſſen die Tränen zu Tal. Skiläufer und Rodler zogen betrübt nach Hauſe. Aus die ganze herrliche Heidelberger Winterpracht! X Doch das neue Jahr, das zag und ſchüchtern hinter den Bergen heraufkroch, ſich aber dann mächtig freute über den Empfang, den ihm die Heidelberger mit weithin ſchallender und knal⸗ lender Fröhlichkeit bereiteten, erweiſt ſich nun, nachdem es ein paar Tage Heidelberger Luft genoſſen, als recht lebenstüchtig. Es meint es gut mit uns. So kahl gefiel ihm die„Viel⸗ geprieſene“ am Neckar nicht. Und ſchon hat es unſerer Stadt das erſte Geſchenk gemacht— ihr ein neues, weißes Wintermäntelchen umgehängt und den Bergen eine weiße Zipfelmütze keck aufs Ohr geſtülpt. Mit einem großen Silveſterrummel in der buntgeſchmückten Stadthalle, vom Reichsſender Stuttgart veranſtaltet, tanzten die Heidelberger hinüber ins neue Jahr. Mit Hochbetrieb auf den Straßen und in den Gaſthäuſern wurde das neue Jahr angeſchoſſen und angetrunken. Für die Univerſität hielt das neue Jahr aleich eine freudige Ueberraſchung bereit. Mini⸗ ſterialdirektor Frank machte die Mitteilung, daß in einigen Wochen an der Univerſität ein lang gehegter Plan mit der Eröffnung eines Lektorats für japaniſche Sprache ſeine Ver⸗ wirklichung findet. Die japoniſche Regierung ſelbſt zeigte ſich für dieſen Plan ſtark inter⸗ eſſiert. Mit der Errichtung eines Lektorats für japaniſche Sprache wird nun unſerer Stadt ein weſentlicher Faktor gegeben, zur deutſch⸗japani⸗ ſchen Verſtändigung beizutragen und den ge⸗ planten deutſch-japaniſchen Studentenaustauſch zu fördern. X* Im Ballſaal der Stadthalle fand mit einem wertvollen Programm ein Sonatenabend für Cello und Klavier ſtatt. Die Werke von Brahms und Beethoven wurden von Prof. Walter Rehberg(Klavier) und Joachim Loeſch⸗ mann(Cello) in vollendeter Meiſterſchaft wie⸗ dergegeben, ſo daß ſich der Abend zu einem ein⸗ drucksvollen muſikaliſchen Erlebnis geſtaltete. befürchteten Schlag verſetzt, den man auf Grund der Viehverluſte annehmen mußte. Infolge der langen Dauer der Seuche und ihrem ungleich⸗ mäßigen Auftreten iſt durch Nachzucht wie vor allem durch Zufuhr aus unverſeuchten Gebieten der Ausfall reſtlos gedeckt worden und der Ge⸗ kaum mit einem Minus zu ver⸗ ehen. Dies trifft auch hinſichtlich der Schweine⸗ haltung zu, wo ſich im Frühjahr eine ſtarke Abkehr anzubahnen ſchien. Glücklicherweiſe konnte dieſe Bewegung abgeſtoppt werden, ſo daß der Geſamtbeſtand ebenfalls auf Vorjahrs⸗ höhe liegt. Weniger günſtig iſt das Bild bei der Ziegenhaltung, wo durchweg eine Ab⸗ nahme zu konſtatieren iſt. Dies iſt um ſo mehr bedauerlich, als die Ziege für den Arbeiter auf dem Lande eine ſtarke Stütze in der Selbſtver⸗ ſorgung darſtellt. Die andere Seite der Klein⸗ tierhaltung, Kaninchen⸗ und Geflügel⸗ zucht, ſind dagegen im ſteten Ausbau be⸗ griffen. Die in der letzten Zeit erfolgten Gründungen von Kleintierzuchtvereinen, die überall veran⸗ ſtalteten Lokal⸗ und Kreisſchauen, haben ein erfreuliches Bild einer im Aushau begriffenen Kleintierhaltung gegeben. Der Wert liegt dabei nicht allein auf der zahlenmäßigen Zunahme der Tiere, ſondern vor allen Dingen in der Steigerung ihrer Leiſtnnasfähiakeit durch Raſſewahl, Altersbeſchränkung und ſo weiter. Schließlich hat auch die Bienenzucht mit Recht eine ſtarke Erweiterung gefunden. Honig als Nahrungsmittel wird immer mehr geſchätzt und iſt ſeiner Zuſammenſetzung nach tatſächlich auch eines der wertvollſten Lebens⸗ mittel. In der Landwirtſchaft rührt es ſich auch ſonſt allenthalben. Die guten Erfahrungen, die mit den Tabaktrockenſchuppen gemacht wur⸗ den, veranlaſſen immer weitere Gemeinden, ſich dieſer Einrichtung zu bedienen, zumal das Reich hierzu noch erhebliche Zuſchüſſe leiſtet. So haben gerade in den letzten Tagen u. a. die Tabak⸗ fachſchaften von und Ober⸗ rom bach die Erſtellung ſolcher Schuppen be⸗ chloſſen, durch die auf die Güte des Tabaks und eine weitere Qnalitätsſteigerung der beſte Einfluß ausgeübt wird. Die Beſeitigung der Hybriden, deren Not⸗ wendigkeit in zahlreichen Aufklärungsvorträgen herausgeſtellt wurde, macht raſche Fortſchritte. den möglich geworden, Machtpoſitionen zu er⸗ obern und ſich leidlich zu organiſieren. Entwur⸗ zelte und beſtochene Ehrgeizlinge waren die Führer. In Speyer am Rhein war die Reſidenz der ſogenannten„Freien Pfalz“ errichtet. An⸗ geſichts des Kaiſerdomes und der Gräber gro⸗ ßer Geſtalten deutſcher Geſchichte trieb hier ein Haufen politiſcher Hochſtapler hiſtoriſchen Volksverrat. In den Regierungsgebäuden hauſte dieſer Auswurf im Sinne abenteuer⸗ licher Wildweſtgeſchichten. Sie druckten Pa⸗ piergeld, gaben„Verordnungen“ heraus, terro⸗ riſierten die öffentliche Meinung und feierten wüfte Orgien. Piſtolen, Schnapsflaſchen und Weiber charakteriſierten dieſes„Hauptquar⸗ tier“. In den Städten und Dörfern aber ſchwelte die Volkswut und ballte ſich zur gefährlichſten Spannung. Unter den Waffen der Beſatzungs⸗ macht wurde monatelang aktiv und paſſiv Wi⸗ derſtand geleiſtet. Viele rühmenswerte Ab⸗ wehraktionen zeugten für die nationale Kampf⸗ treue der Grenzbevölkerung im Weſten. Lang⸗ ſam wurde der Separatiſtenſpuk zermürbt und verlor an Kraft. Selbſt der franzöſiſchen Ge⸗ neralität wurde das Abenteuer langſam un⸗ heimlich. Man zeigte zuſehends mehr Reſerve. Aber noch immer tagten in den Regierungs⸗ gebäuden die Häuptlinge des Verrates, laſtete 3 Willkürherrſchaft über dem and. „Hände hoch! Es gilt den Separatiſten!“ Es kam die blutige Nacht von Speyer. Im„Wittelsbacher Hoſ dem geſellſchaftlichen Zentrum der ſeparatiſti⸗ ſchen Oberſchicht, ſaß am 9. Januar 1924 wie an jedem Abend der„Präſident der Freien Pfalz“, genannt Heinz Orbis, mit ſeinen maßgebenden Komplicen bei Schmaus und Trunk. Das große Hotelzimmer war gut beſetzt. Separatiſten, franzöſiſche Offiziere und ausländiſche Journa⸗ liſten bi'deten das Publikum. Da, kurz vor zehn Uhr, erſchienen plötzlich einige Männer im Saal. In ihren Händen blitzten Piſtolen,„Hände hoch! Es gilt den Separatiſten!“ ſchrillte ein Befehl durch den Raum. Schüſſe krachten Im Augenblick der Ueberraſchung folgte alles der Allfforderung. Auch die franzöſiſchen Offi⸗ ziere ſtanden mit erhobenen Armen ſtill. In den nächſten Sekunden ſchon krachten um den Tiſch des Separatiſtenführers Schüſſe. Heinz Orbis und mehrere ſeiner Genoſſen ſanken laut⸗ los zuſammen. Die Verräterführunig war ge⸗ fallen. Beim Rückzug aus dem ſtart bewachten Hotel gab es einen verzweifelten Kampf. Die nach der Schießerei alarmierten Separatiſten der Leib⸗ wache des erſchoſſenen Oberhäuptlings nahmen die Verfolgung der Strafvollſtrecker auf, Zwei tapfere deutſche Männer fielen dabei den Ku⸗ geln zum Opfer: Ferdinand Wiesmann und Franz Hellinger. Die anderen ent⸗ kamen über den Rhein. Dem Ende zu Die befreiende Tat hatte ihre Wirkung. Mit dem Tode des Heinz Orbis rollte das ſeparati⸗ ſtiſche Experiment mit Beſchleunigung ab. Das gewaltſam aufrechterhaltene Syſtem des Volks⸗ verrates geriet mehr und mehr in Verwirrung, und die immer ſtärker anſchwellende Abwehr⸗ bewegung im Lande tat das übrige. Wenige Wochen nach der Strafaktion war die Separati⸗ ſtenherrſchaft endgültig liquidiert. Frankreich buchte den mißglückten Verſuch auf das Verluſt⸗ konto ſeiner Rheinlandpolitik. fleine Diernheimer achrichten * Eine WHW⸗Veranſtaltung. Am Sonntag, 8. Januar, findet abends im Saale des Rats⸗ kellers eine Winter⸗Hilfsveranſtaltung ſtatt. Hierzu hat ſich der Männergeſangverein von 1846 von hier bereitswilligſt zur Verfügung ge⸗ ſtellt durch die Aufführung des Singſpieles „Der Kellermeiſter von Rheinfels“, Dieſes Theaterſtück hat der Männergeſangverein aai Neujahr bei ſeinem Familienabend erſtmals mit großem Beifall zur Aufführung gebracht. In den früheren Jahren brachte der Verein ſolche Spiele einigemale für die Allge⸗ meinheit zur Aufführung, denn die Darbietun⸗ gen der Laienſpieler war ſtets als beſonders eindrucksvoll und künſtleriſch anzuſprechen. So iſt es zu begrüßen, daß ſich die Spielerſchar, die aus erprobten Kräften und Sängern be⸗ ſteht, für das WHW zur Verfüaung geſtellt hat. Es wird auch bei dieſer Veraaſtaltung wieder ein ausverkauftes Haus geben. Klinisch geleitete Kufönst uUnd Nervenkronbe Ganzfähriꝗ gehö ine Hotel„Der Kurhof“ 4 klinisch longjährig vorgebildete Aerzte Nähe Wintersportansgen Schöns-er Wwinferaufenfoalt Dr. Wigger's Kurheim„ Darfenkirchen Das Baperis che Gebirgs- Sanaforium ölt kür alle innetre, Stoffwechel⸗ ldea e Sonnenogse mit fetem Hick auf die Berge kigenes Kkurmittelhaus mit aſlen erprobten kintichtungen für Disgnose u. Therepie Prospek e du ch Geheim afor Florenz Wigger Dire Kkton Monold pensions-preise ui.— his 14.— einschi. Trinkgeldah ösung — Alle Bequemlichkeiten „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1959. 0 „Die seismographen verzeichneten heute ein miffelstarkes Nahbeben“ Der Oberrhein ols bedeufendstes Efdbebengebief des Reiches/ 60 lohre Erdheben- ſorschung in Baden/ Ueber 850 makroseismische Stalonen in allen Londesieilen Die 6ojährige erfolgreiche Tätigkeit des Uaturwiſſenſchaftlichen Dereins Karls⸗ ruhe auf dem Gebiete der Erdbebenforſchung in Baden, das 35jährige Beſtehen der Erdbebenwarte auf dem Königſtuhl bei heidelberg und das 15⸗ jährige Beſtehen der Erdbebenwarte des Geodätiſchen Inſtituts der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe, geben uns beranlaſſung, dieſe wichtige Forſcherarbeit einmal hier näher aufzuzeigen, zumal der oberrheiniſche Kaum das bedeutendſte Erdbebengebiet des KReiches iſt. Unſer ſtändiger Dertreter hat aus dieſem Anlaß die Erdbebenwarten beſucht, um aus berufenem Munde etwas über dieſe, für Baden ſo wichtige Forſchungsgebiete zu erfahren und ſchildert im folgenden ſeine Eindrücke. „Die Seismographen der Erobebenwarte auf dem Königſtuhl bei Heidelberg und die der Erdbebenwarte des Geodätiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe zeichneten heute Nacht ein mittelſtarkes Nahbeben auf. Es ſetzte um.14 Uhr 51 Sekunden ein und dau⸗ erte mit Unterbrechungen bis gegen.30 Uhr. Die Entfernung beträgt vom Ort der Regi⸗ ſtrierung aus gerechnet einige hundert Kilo⸗ meter.“ Das iſt die kurze Tatſachenmeldung,) die oft genug die Preſſe verbreitet, die zwar Hunderttauſende leſen und hören, die aber nur ganz Wenigen mehr zu ſagen weiß. Der brei⸗ ten Oeffentlichkeit viel zu wenig bekannt, warum, wie und wo ſolche Erdbeben zumeiſt entſtehen und wie dieſe Erderſchütterungen aufgezeichnet werden, haben wir die beiden badiſchen Erobebenwarten in Karlsruhe und in Heidelberg beſucht, um unſeren Leſern ein⸗ mal zu ſchildern, wie gerade in Baden ſeit Jahrzehnten Wiſſenſchaft und Forſchung ſich mit der Erkenntnis der Urſachen der Beben beſchäftigen, wie beide verſuchen, ihr Eintreten im Voraus beſtimmen zu können und wie beide zugleich, dabei beſonders unterſtützt durch die Geologie, auch an der Verhinderung der ſchreck⸗ lichen Folgen dieſer gefürchteten Naturkata⸗ ſtrophe arbeiten. Karlsruhe und Heidelberg Bei unſerem Beſuch in der Erdbebenwarte des Geodätiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, gibt uns deſſen Leiter Profeſſor Dr. Schlötzer, zunächſt eine eingehende Darſtellung über die Geſchichte der Erdbebenforſchung in Baden. Das Beben vom Januar 1880, das die ganze badiſche Rheinebene erſchütterte, gab den Anlaß, daß im Naturwiſſenſchaftlichen Verein Karlsruhe eine Kommiſſion gebildet wurde, die ſich die Aufgabe ſtellte, von den aufgetretenen Erd⸗ beben möglichſt viel Beobachtungs⸗ material zu ſammeln. Dieſe Kommiſſion — die älteſte dieſer Art in Europa— hat viele Jahre fruchtbringende Arbeit geleiſtet. So wurden von den, in den Jahren 1880/1902 in Baden beobachteten 64 Beben die größeren ein⸗ gehend behandelt. Dieſe badiſche Erdbebenkommtſſion hatte die Notwendigkeit der inſtrumentellen Re⸗ giſtrierung der Beben frühzeitig einge⸗ fehen, ſo daß ſchon im Jahre 1904 zwei Paare von Rabeur⸗Paſchwitzſchen Horizontalpendeln beſchafft wurden, die in einem Stollen im Turmberg bei Durlach bzw. in einem Stollen im Schloßberg bei Freiburg Aufſtellung fan⸗ den. Dieſe beiden Erdbebenſtationen waren bis zu Beginn des Krieges dauernd in Tãtig⸗ keit und haben eine große Anzahl intereſſanter und aufſchlußreicher Regiſtrierungen geliefert. Infolge der großen Empfindlichkeit der Apparate konnte die Aufzeichnung aber nur fotographiſch durchgeführt werden. 3 8 bei verdorbenem Magen! flerstellef: Adolf Schwob, Zos Hombötg v0.M. Vertrieb: Gustav Witte. Mannheim. Käfertaler Straße 45. Ruf 531 80. Die zweite badiſche Erdbebenwarte befindet ſich auf dem etwa 600 Meter hohen Königſtuhl bei Heidelberg, woſelbſt die Badiſche Landes⸗ ſternwarte, die in dieſem Jahre auf ein 40jäh⸗ riges erfolgreiches Beſtehen im Dienſte der Aſtronomie zurückblicken kann, ſeit dem Jahre 1904 einen Sersmographen beſitzt, der — wie uns in einer Unterredung der Leiter der Sternwarte, Profeſſor Dr. Vogt, mit⸗ teilte, jährlich bis zu 150 Erdbeben aufzeichnet. Wie werden Erdbeben ausgelöſtꝰ Die Frage, wie Erdbeben entſtehen, beant⸗ wortet uns Profeſſor Dr. Schlötzer dahin⸗ gehend, daß die Urſachen ganz verſchieden⸗ artiger Natur ſein können. Man unterſcheidet aber zwiſchen Einſturzbeben, vulkaniſchen und tektoniſchen Beben. Ein Erdbeben kann z. B. dadurch verurſacht werden, daß die Decke einer großen, unterirdiſchen Höhle teilweiſe einſtürzt. Dadurch wird ein ſtarker Stoß ausgeübt und ein Teil des Erdkörpers in Schwingungen ver⸗ ſetzt. Das Ausbreitungsgebiet eines ſolchen Bebens iſt kein großes, alſo nur in der nächſten Umgebung des Herdes fühlbar. Beträchtlich ſtärker aber können vulkaniſche Beben wirken. Sie werden durch den Ausbruch eines Vulkanes ausgelöſt und können mit dem Seis⸗ mographen unter Umſtänden noch auf ganz große Entfernungen aufgezeichnet werden. Meiſtens jedoch treten tektoniſche Erdbeben auf, die durch Verlagerung großer Felsſchollen her⸗ vorgerufen werden. Solche Verlagerungen können aber heftige Erſchütterungen bewirken und auf weite Gebiete fühlbar ſein. Spannungen im Geſtein Durch Zuſammenziehung der Erdkruſte, durch Ablagerung oder Auswaſchung von Geſteins⸗ vorhanden, die im Laufe der Zeit öfters die Ausgangspunkte von Erdbeben gebildet haben. Solche Erdbebenzentren ſind hauptſächlich im Feldbergmaſſiv in der Gegend von Lenzkirch und Neuſtadt, dann der Kaiſerſtuhl, die Gegend bei Lahr und Gengenbach, bei Lörrach und in der ſog.„rauhen“ Alb. Auf das Feldbergmaſſiv allein kommen 14 Beben von 19 Erdbeben des ganzen Schwarzwaldes. In der weiteren Um⸗ gebung des Bodenſees gegen Hohenzollern und Sigmaringen kommen ebenfalls Beben vor, die mit Wahrſcheinlichkeit auf Abſenkungen an den Verwerfungen des Bruchgebietes zurückgeführt werden müſſen. Die Aufzeichnung der Erdbeben Die Aufzeichnung der Erdbeben er⸗ folgt durch die Seismographen, die z. B. an der Karlsruher Erdbebenwarte Pendel⸗ inſtrumente ſind, deren Körper ein Gewicht von 2000 Kilo beſitzt. Zur Aufzeichnung der hori⸗ zontalen Tomponenten werden zwei Horizon⸗ talependel verwendet, von denen das eine die Nord⸗Süd⸗Richtung zeigt. Sie haben eine Schwingungsdauer von—8 Sekunden. Da zur Feſtlegung eines räumlichen Stoßes auch noch die Aufzeichnung der vertikalen Bewegungser⸗ ſcheinungen notwendig iſt, ſo muß noch ein drit⸗ tes Inſtrument ein Vertikalſeismograph in Tä⸗ tigkeit treten, das eine Maſſe von 1200 Kilo hat. Außerdem befinden ſich an der Karlsruher Erdbebenwarte noch ein kleines Mainkapendel Blick in die Erdbebenwarte des Geodätischen Instituts der Technischen Hochschule Karlsruhe ſchichten uſw. treten ſchließlich im Geſtein Spannungen auf, die ſich im Lauf der Zeit vergrößern und endlich zum Bruch führen müſſen. Es mag ſein, daß die Auslöſung des Bruchvorganges durch äußere Einwirkung er⸗ folgen kann, ſo z. B. durch ſtarke Belaſtung mit Schnee oder durch Entlaſtung beim Abſchmel⸗ zen desſelben und vielleicht auch durch ſtarke und plötzliche Luftdruckſchwankungen. Es iſt z. B. auffällig, daß die ſtarken Erdbeben im Feldbergmaſſiv im Schwarzwald(1895, 1896 und 1898) jeweils im Januar ſtattfanden, alſo zu einer Zeit, wo dort viel Schnee lag. Zwei Erdbeben am Kaiſerſtuhl fallen ebenfalls in dieſe Zeit, gleichfalls ein Erdbeben mit dem Herd zwiſchen Freiburg und Walokirch und ein Beben in der Nähe von Lörrach. Erdbeben und Erdbebenherde in Baden Zum großen Glück treten bei uns in Deutſch⸗ land keine heftigen Erdbeben auf. Dennoch kön⸗ nen bei uns Erderſchütterungen leichterer Na⸗ tur vorkommen und gerade in Baden ſind dieſe Erdbeben keineswegs ſo ſeltene Erſchei⸗ nungen, als man vielleicht glauben würde. Im Gegenteil, es hat ſich herausgeſtellt, daß gerade der Oberrheinarm als das bedeu⸗ tendſte Erdbebengebiet des Reiches an⸗ zuſehen iſt, da insbeſondere das Rheintal und der Schwarz wald von Erdbeben häufig betroffen werden. Die Spalten des Rheintal⸗ grabens haben in vielen Fällen ſelbſtändig als Erreger von Erdbeben gewirkt. Infolge des komplizierten geologiſchen Aufbaues der ſich auch in den zahlreichen Verwerfungsſpalten zeigt, ſind im Raume des Oberrheins die Vor⸗ bedingungen für das Auftreten von Erdbeben beſonders gut gegeben. Auch die heißen Quellen in Baden, am Kaiſerſtuhl uſw. geben einen Hinweis, daß tiefe Spalten in das Erdinnere reichen. Es ſind— ſo bemerkt Profeſſor Dr. Schlötzer — eine ganze Anzahl von Gebieten in Baden mit 250 Kilo Maſſe und zwei Heckerſche Pendel mit fotografiſcher Regiſtrierung. Dieſe Seismo⸗ graphen ſind ſo empfindlich, daß ſie infolge der Bodenunruhe faſt ſtändig kleine Ausſchläge zei⸗ gen, ja ſogar unſeren Eintritt in die Keller⸗ räume des Geodätiſchen Inſtituts aufzeichnen. Der ebenfalls im Keller aufgeſtellte Seismo⸗ graph der Badiſchen Landesſternwarte auf dem Königſtuhl bei Heidelberg iſt ein zylin⸗ driſcher Betonklotz im Gewicht von 210⁰0 Kilo, die ſog. Seismographenmaſſe. Bei allen Inſtrumenten nämlich, deren Aufgabe es iſt, Erderſchütterungen aufzuzeichnen, braucht man einen Körper, der trotz der Erſchütterung mög⸗ lichſt in Ruhe bleibt, denn gerade dadurch, daß ſich die Erde und die mit ihr feſt verbundenen aubere Sraßen- Der Seismograph der Heidelberger Sternwarte Aufn.: Technische Hochschule(), Erdbebenwarte(1) Gegenſtände gegenüber dieſem Körper bewegen, iſt es möglich, die Erdbewegung zu erkennen und zu meſſen. Die Seismographenmaſſe muß ſo aufgeſtellt oder aufgehängt ſein, daß ſie nicht in feſter, ſondern in elaſtiſcher Verbindung mit der Erdoberfläche ſteht. Ueber die Aufzeichnungen der Erdbeben ſelbſt unterrichtet uns Profeſſor Dr. Vogt. Der über dem Betonklotz befindliche eiſerne Tiſch iſt feſt mit der Erde verbunden, macht alſo deren Er⸗ ſchütterungen mit. Durch ein Loch in der Mitte der Tiſchplatte ragt ein Eiſenſtab, der im Klotz feſtgemacht iſt, alſo während des Bebens eben⸗ falls in Ruhe bleibt, ſo daß man im Prinzip ein Beben daran feſtſtellen kann, daß ſich der Tiſch gegen dieſen Stab bewegt. Dieſe Be⸗ wegungen, Tiſch gegen Klotz, ſind in Deutſch⸗ land, wo ſehr ſtarke Beben ſelten ſind, nur ge⸗ ring und werden daher durch geeignete Hebel⸗ überſetzungen vergrößert auf einen Schreibarm übertragen, der hierdurch in Schwingungen ge⸗ rät und dieſe auf einem mit Ruß überzogenen Papierband, das durch ein Uhrwerk dauernd fortbewegt wird, einzeichnet. Wie weit entfernt iſt der herdꝰ Iſt ein Beben nicht zu ſchwach aufgezeichnet worden— ſo bemerkt Profeſſor Dr. Vogt ab⸗ ſchließend— ſo kann man aus der Art der Auf⸗ zeichnung auf auf die Entfernung des Bebenherdes ſchließen. Die ganze Auf⸗ zeichnung eines Bebens, die bei ſtarken Fern⸗ beben oft mehrere Stunden dauert, gliedert ſich im weſentlichen in zwei Hauptteile, Vor⸗ und Hauptbeben. Je weiter der Bebenherd entfernt iſt, deſto länger der Zeitunterſchied zwiſchen Eintreffen der erſten Erſchütterungen des Vor⸗ und Hauptbebens. So dauert es z. 12 Minuten, bis von einem Beben in Japan die erſten Erd⸗ bebenwellen, die auf dem direkten Wege durch das Erdinnere ſich ausbreiten, bei uns eintref⸗ fen und ſich als erſte Vorläufer im Erdbeben⸗ diagramm aufzeichnen. Erſt etwa in 28 Minuten ſetzt dann das Hauptbeben ein. Bei Nahbeben ſind dieſe Zeitabſtände weſentlich kürzer. Damit iſt unſer Beſuch in den badiſchen Erd⸗ bebenwarten zu Karlsruhe und Heidelberg be⸗ endet. Wenn auch die Erdbebentätigkeit in Deutſchland verhältnismäßig gering iſt und hier keine heftigen Erdbeben auftreten, wenn es auch im Rahmen dieſer Zeilen unmöglich war, noch mehr Einzelheiten über die Erdbeben⸗ lehre und Erdbebenforſchung im Allgemeinen und unter beſonderer Berückſichtigung derſelben in Baden zu berichten, ſo muß doch die große Bedeutung der ſeismographiſchen Wiſſenſchaft hier abſchließend herausgeſtellt werden, die wie kein Zweig der Naturwiſſenſchaften gerade in den letzten Jahren, insbeſondere auch durch Er⸗ richtung der Reichsanſtalt für Erdbebenforſchung in Jena ſorerſtaunliche Fortſchritte gemacht hat. bei jedem Deiter Baden im Uetz des Reichsſtraßenwetterdienſtes/ 15 Straßenbauämter * Mannheim, 7. Jan. Um dn erhöht n Gefaigren zu degegnen, ic ben SDenet he S1 und Schnee für den Kraftfahrer bringt, hat der Generalinſpektor für das Deutſche Straßen⸗ weſen auch für den Winter 1938/39 nach den guten Erfahrungen des Vorjahres wieder einen Straßenwetterdienſt eingerichtet. Die Aufgabe des Reichsſtraßenwetterdienſtes beſteht in der Sammlung und Weitergabe von Meldungen über den Zuſtand der in Betrieb befindlichen Reichsautobahnen und der großen, vor allem dem Fernverkehr dienenden Reichsſtraß'n. Morgens zwiſchen ½8 und 8 Uhr meldet der Straßenmeiſter ſeinem zuſtändigen Straßenbau⸗ amt den Zuſtand der Sträßen in ſeinem Streckenabſchnitt. Die Straßenbauämter ver⸗ ſchlüſſeln die Meldung und geben ſie zum Lan⸗ desbauamt weiter. Im Altreich beſtehen 190 Straßenbauämter und 15 Landesſtraßenbau⸗ ämter. Die Landesbauämter ſind Sammel⸗ ſtellen der Straßenwettermeldungen für ihren Bezirk. Von hier aus gehen die Berichte ein⸗ mal zur zuſtändigen Wetterwarte, zum anderen in umfaſſender Form an das Büro des Ge⸗ neralinſpektors für das Deutſche Straßenweſen in Berlin. Hier werden die Meldungen für das Reich zuſammengefaßt und an die Wetter⸗ warte Tempelhof weitergegeben. Hier erfolgt die Verarbeitung zu einer Meldung und Wei⸗ terleitung zum Deutſchlandſender und zum Preſſefunk des Deutſchen Nachrichtenbüros. Im Land Baden ſind 15 Straßenbauämter mit der Wetterbeobachtung wachung des Straßennetzes beauftragt. Wir führen nachſtehend die Straßenbauämter des Landes Baden mit den dazu gehörigen Kenn⸗ nummern auf: Aachern 0153. Bonndorf 0194, Donaueſchingen 0155, Freiburg 0156, Heidelberg 0157, Karlsruhe 0158, Konſtanz 0159, Lörrach 0160, Mo 0161, Offenbur g 0162, Pforzheim 0163 Sinsheim„ Tauberbiſcho heim 0165, Ueberlingen 0166, Wa hut 0167. * 0 De trieb. in un Fi traue auf u M und Wetterüber⸗ lar 1959 ternwarte nwarte(1) bewegen, erkennen aſſe muß z ſie nicht dung mit ben ſelbſt Der über ch iſt feſt deren Er⸗ der Mitte im Klotz ens eben⸗ Prinzip ſich der zieſe Be⸗ Deutſch⸗ „nur ge⸗ te Hebel⸗ hreibarm ingen ge⸗ erzogenen dauernd gezeichnet Vogt ab⸗ der Auf⸗ ung des nze Auf⸗ en Fern⸗ iedert ſich Vor⸗ und entfernt zwiſchen des Vor⸗ Minuten, ſten Erd⸗ ege durch s eintref⸗ Erdbeben⸗ Minuten Nahbeben zer. chen Erd⸗ berg be⸗ tigkeit in g iſt und en, wenn unmöglich Erdbeben⸗ gemeinen derſelben die große iſſenſchaft i, die wie gerade in durch Er⸗ ifforſchung ſchritte 15 n anderen des Ge⸗ ißenweſen ingen für ie Wetter⸗ er erfolgt und Wei⸗ ibauämter etterüber⸗ igt. Wir imter des zen Kenn⸗ 70 4 „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 8. Januar 1959 Am 7. Januar 1939 entschlief nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwe⸗ ster, Tante und Schwägerin Anna Deinmuin geh. Oehlschläger im Alter von 44 Jahren. Mannheim-Rheinau, den 7. Januar 1939. uekände erhalten dile vorschriltsmäßlgen Bü- cher zur Elnzelhandelsbuchführ. bel Emma 8 6 HMã fe r. M.24 Buch- und Schreibwarenhandlung. Fernrul 266 03.(90265V Hallenbuckel 27 In tiefer Trauer: Gustav Neinmuin und hinder Die Beerdigung findet am Montag um 15 Uhr auf dem Friedhof in Rheinau statt. Fügenbſchubgeſet Mbeitszeitordnong wie der vorrätig. Das Gesetz verpflichtet jed. Betrieb z. Aushang Buchhandlung Emma dc Häfef. M452 Fernruf 266 03.(90266V M 39 all. Art, Grenn 5 u. Preislagen in groß. Auswahl! Für ledermann tragbare Anzahlung u. Ratenzahlg.! Auch Ehestands-Darlehen! Frachtfreler Versand. Katalog od. Vertreterbesuch Nach kurzem Leiden ist unser lieber Vater, Schwie- gervater und Großvater Johann Hermann unverbindlich durch · 40 8 rt-N ,Sichaz“-Hödererzant, Jzr.1 Soat SiisxMIA N12 76. 45227 Bergmann⸗Manland Optiker E 1. 15 Mannheim E 1. 15 Fernruf 22179 11111111111111111111111111111 Ditamine sind das wirksame Prinzip des Lebertrans: Stoffe, die durch Licht, Luft und Hitze leicht zerstõrt werden können. Die Hers ellung derLebertran- Emulsion bedarf daher be- sonderer Sachkenntnis. Die Gewähr für einwandfreie Be- schaffenheit des Lebertrans und der leichter verdauliehen Frisch- Emulsion bietet Innen der Kauf in dir Apotheke, der eelgn Stätte Ihres Vertrauens. Asellän, die Kalk nat Vitamine n, am Montagabend 8 Uhr, enthalt. Emulsion, zum Preis von RM.40 in jed. Apotheke — gleichen Kaffes zu ſein.(645B Verschiedenes — 1 Möchte die jungere der beiden doi Teilzahl Sůmtilene lnstrumente zu 10 Honaten im MOSIKHACUS HAU K 9 3, nNöhe Börse Mein lieber treubesorgter Mann, unser herzensguter Vater Lall Henmann-odt Ehrenmitglied des Natlonaltheaters Mannheim ung bis ist am 5. Januar 1939 für immer von uns gegangen. im Alter von 69 Jahren unserer guten Mutter im Tode nachgefolgt. Kdaum ertònt des felefon Angessust łkommt lechner schon Mannheim, den 3. Januar 1939. Die trauemden HMinterbliebenen Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Und die Schelbe, die entzwei st erneuert, eins · zvei · drei Glaterei lechner 5 6, 30 Fernruf 263 36 Lllles Aud wagt besonderes die praktische Betteoueh NMæ tratzen aller Art finden Sie vorteilhaft bei Heister 2 E r9 Iiefh Fernsprecher 4083 24 Fllr dle vielen Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anläßlich des Hinscheidens meiner lieben Braut. Mutti, unserer zuten Schwe⸗ ster. Schwägerin und Tante. Marina Haas zutell wurden, sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir für die Kranz- und Blumenspenden. Herrn Pfarrer Vath für die Trostesworte am Grabe, der Betriebsführung und Gefolgschaft der Fa. Heinrich Jacobi. Mannheim, für die Kranzniederlegung. Die tieitrauernden Hinterbllebenen. leidenden ie le ich wirksames Mittel mit llesle- ztriegau. zchi. zchilenl. 18 ——— Gibeiten-flosen Welter Schnitt, aus Leder, Manchester und Tuchstoffen Adam Ammann Spezlalhaus ſũt Berufskleidet Un.1 Fernruf 2738! Danlisagung Musikh 9 3,11 Ibach- vorzüglich er. halten, mit Ga⸗ Mannhe im(P7, 15), den 7. Januar 1939. In tiefer Trauer im Namen der Hinterbliebenen: Ella Neumann-Hoditz U. Hinder IIIo u. Neinnold a us hanzen Die Einäscherung hat im engeren Kreise stattgefunden.- Von zu ver Für die unserem lieben Verstorbenen erwiesene Ehre und Liebe und die Anteilnahme an unserem Leid sagen wir allen unseren herzlichen Dank. Zu jeder Matratzen-Art elnen Spezial-Nost Schlaraffla-Rost mit Kell. 13.- RM Rost l. Kapokmatr. 14.- bis 16.- RM Schonerdechen.-, 10.—, 12.- RM ſehatratzen-Burl Ludwigshafen a. Rh., Hagenstr. 19 (Schlachthofstr)- Fernrui 627 55. — Bettstelleninnenmaße angeben. la Kapokmatratzen sofort lieferbar. Mannhelm(J7, 2, den 7, Januar 1939. rrau lalnh. Irauimann wwe. Das von meinem verstorbenen Manne bisher be⸗ triebene Zimmergeschäit führe ich mit meinem Sohne in unveränderter Weise weiter. Hapfi unel Kreuꝛschmerꝛzen Obelkeit, Nervosltät, Himorrholden sind ebenso wie unreiner Teint oft folgen elner gestörten Verdauung Da hilft Darmol, denn es relnigt das Blut. deschwerdelose Wirkung und ein guton Geschmeck sind dle Vorzũge von Darmol Deshalb die beliebte Abtuhr-Schokolede AnNMel Für das meinem Manne seither zeschenkte Ver- 8 + trauen danken wir bestens und bitten, dasselbe auch Jz— auf uns übertragen zu wollen. 73 S Mannheim(J7,), den 7. Januar 1939. Emmn latn. Imutmann uun. ind Sonn in Apothekenu · Orogerien 84 ßfg..RlVſ.50 126 VS Verlag dieſ. Blatt. Ruf21222 und 2122½ Kratttahrzeuge u. Nr. Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Iodesanzeige Tieferschüttert teilen wir Verwandten und Bekannten mit, daß unsere liebe, herzensgute, für uns treusorgende Mutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Solie Müner Wwe. geb. Gürtner mien und unerwartet im Alter von 63 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim(Weidenstr.), den 7. Januar 1939. In tiefem Schmerz: Jakob Müier und Frau Mnna geh. Maver Emma Müller an den J⸗Gelten⸗z Kſpper 2,8 To., V aus erſter gut erhalt Käufer zu Bürſtadt b Magnusſtr furz entſchloſſenen Jean Hartmann, ⸗Wormsfß (56 995 V) Beerdigung: Montag 15.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof. 8 Fordßß Hand, en, an verkauf. Danlsasuns aße 49. Zuſchriften m —isiner faut erhalten. S 78 bkaufen geſu Ungaben u. 31 990VS Verlag Für die vielfachien und wohlluenden Beweise warmer An'eilnahme, die uns beim Heimgange unseres lieben Entscilolenen eniqegengebrachi sprechen wir unseren herzlichsſen Dank aus. wurden, 945 NMennheim, im Jonuar 1939. Fahrbereite Personen- u. Lastwagen Ersatzteile KaRT K Autohen Nach scwerem, mit unsagborer Geduld erfrogenem Leiden starb plölzlich und unerworlet unsere liebe, unver- geß iche Erna im blühenden Alfer von 22 Lenzen. Nannheim(pletz des 30 Januar 2) m Namen der frauernden Hinferhliebenen: Erwin MHessel und frau Iina geb. Amend e und -vewertung Uindenhofstr. da Fernruf 243 12 lm Namen der Hinterbliebenen: Haria Sauer, deb. Loub. oſler Art 1 RE55 2 Sachis- V. I. Sachs-Spezialidt Sachs-MHotor-Dienst Für die zahlreichen Beweise der Teilnahme an unserem herben Verluste Sagen wir herzlichen Dank. Ganz besonders danken wir auch der Betriebsführung der Firma Gebrüder Jacobi K. G. für ihre außerordentliche Vornehmheit bis über das Grab hinaus unserer lieben Verstorbenen gegenüber, ebenso Dank der Gefolgschaft. Es sind unserer teuren Heimgegangenen während ihrer schweren Leidenszeit bis zu ihrem Tode viele Beweise aufrichtiger Liebe Schreiber und Treue erwiesen worden, die die einzeln zu danken nicht mög- Schwetzinger Str. 1185 Rul 42911 lich ist und sagen wir hier allen ein herzliches Vergelt's Gott. Ein gebhrauchtes Aotorrad —+1 500 cem, e Couch, ein Verbielfal ung/ Happarat Ro billig abzugeben. u erfrg. tr „ Stock. Famine Amrnein-Seltz Mannheim-Feudenheim, Am Bogen 44 ⸗Grelff Schmitt, aße 31. 46688) „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 8. Januar 1959 it Kdf geehen und erlebt Die vierte Jtalienreiſe des Gaues Baden iſt vorbei und ſchon rüſtet„Kraft durch Freude“ zu einer neuen. Tau⸗ ſende haben das ſagenhaft ſchöne, meer⸗ umſpülte Land im Süden geſehen und er⸗ lebt, und die Kette der Italienfahrer wird nicht mehr abreißen. Die Urlauber haben die monumentalen Bauten einer vergangenen großen Seit ge⸗ ſehen und die gewaltigen Gnſtrengungen auf allen Gebieten des Tebens im faſchi⸗ ſtiſchen Italien erlebt. Ob in Dene⸗ dig, Palermo, Ueapel oder Genua, überall ſpürt man die tatkräftige hand Muſſo⸗ linis, der von ſeinem Dolk nicht nur ge⸗ liebt, ſondern vergöttert wird. Die deut⸗ ſchen Grbeiter haben ſelbſt geſehen, wie neben den Ruinen der Gmphitheater, den Marmorpaläſten und prunkvollen Kirchen ein neues, kraftvolles und mächtiges Im⸗ perium wird und um ſeinen platz an der Sonne kämpft. Uicht um einem romantiſchen Gefühl zu huldigen, fahren wir Deutſche nach dem Mit freundlicher Miene belogert uns eine Menge leute, ols wir in einem Weinlokol auf Montrecle bei holermo einen lmbiß einnehmen. Die lustigen Weisen der deutschen Kehr- aus der Bewegung „Wilhelm Gosfloff', das Kd· Flaggschiff, im Hafen von paletmo. Iim Himergrund erhebt sich der Monte pelegrino(650 Mefer), von dem aus man einen hetrlichen Blick quf die Stadi und„dos fruchtborste Tal der Welt“ hat. relmlleder lenken die Aufmerksomkelt oof die deotschen Gäste. Süden. Wir wollen das Italien kennen⸗ lernen, mit dem wir— durch die Freund⸗ ſchaft unſeres Führers mit dem Duce— die Achſe Europas bilden. Es ist nicht immer einfach und leſcht, an den zcahlreichen lockenden Auslogen det Stroßen- verkäofer, die wir bei einem Ausflug nach lschio treffen, vorüberzugehen. Text und Abufnahmen: Hons Speck Venedig, genonnt die„Königin der Adfld“. hat keine Sfroßen- dohnen, kelne Autos, keine fahfräder. Def gescaſmie Verkeht wird von etwa 800 Gondeln und 900 Motorbooten bewältigt. kine Zondelfohrt ouf dem Conale gronde gehört in Venedig mit z2v den schönsten kflebnissen. wWäöhrend in beutschlond 15 Grad Költe herrschen, knipsen vunsete Urlobbefinnen in palermo cof Sizilien bei herflichem, wormem Sonnenschein und inmitten eines blöhenden Sartens ifolienische Soldaten. Je Stadtrundfahrt durch pPolermo wird mit Kkufschen angefreten. der pPlatz ist zwar nor för zwel personen, ober es reicht quch för „ier. Wir fahren zur Kothedrole, wo die beiden Hohenstovfen, Aeintich VI. und Friedrich lI., hegroben liegen, zum Palost des ſribunols und noach Monrecle zum Dom. 55*¹ a Ren 5 In den tritt in B Parteigliec Reichsbund rung des und Oſten, men. Die vertreten d zum erſten ſind große forderlich! das Geprä Die Oſtn Dii der deutſch die heute einem eber lichen Ere Gau 18, d Zeitpunkt großen G Gaue werd führt. Es iſt al Erhebung des Führer Jahres. A auftragte weltanſchar während ſi Turnboden dem werde Partei und nach dieſer einer gena der zu bet werden kan Nach 5½ Kampf um erkennung, ſtützt auf ei folgen auf und in alle ſtützt aber Idealiſten, viel größer ſchönen un besübunger letzten Vol hinzuführer Am 4. 2 Tottenham⸗ Fußballkam land. Son gekehrt, erl ſtadion das mer⸗Pokal, „Club“⸗Gllf gewann. 2 derkehr de gewann de Meiſterſcha überſchritte ſter wurde kraſſen Au „Knappen“ 3. Jan. 192 Erſt im um Szepan einen gar! „Fortunen“ die Schalke Doppelmeif Wer wir VfB Leipzi Gewinner Wir habe furt und W Fußballſpor Sportklub beiden Lag auch nicht. Vereinen ſi es der Oſt Nationalelf Gauturnier heimzuſpiel kommt! Am 31. einem Wur jugend— 1 Kunſteisbah beſſer geſag noch vor entgegenſtel nen wir m ja von Anf berichten, de fläche freige keine höher bruar die vonſtatten Es inter beſonders, Lauf der D geſagt werd und Rollſch nen Reiher geſpielt hab als Schüler oder im Ar iſt, eine Ko furt Forſth nieren wirt deren Gegr weihung tr artigen Plo tung der U Eishockey⸗ ten wird. Für die dung der 9 beſtens geſ. erſtklaſſigen meiſter Her ————n— iar 1959 f Meter), nnen in oöhenden efreten. aoch för staufen, ast des ————————— „Hakenkreuzbanner“ sport und spier Sonntag, 8. Januar 1959 Syort· Echo Mannheim, 7. Januar. In den Tagen vom 13. bis 15. Januar 1939 tritt in Berlin das Führerkorps der jüngſten Parteigliederung, des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen, unter Füh⸗ rung des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten, zu einer feſtlichen Tagung zuſam⸗ men. Die Millionengemeinſchaft des NSRe, vertreten durch ihre Amtsträger, vereinigt ſich zum erſten Male im Großdeutſchen Reich. Es ſind große Anläſſe, die dieſe Reichstagung er⸗ forderlich machten und die ihr vor allem auch das Gepräge geben. Die Oſtmark, in der Organiſation des NSRe d. zau 17 genannt, reiht ſich ein in die Front der deutſchen Leibesübungen, eine Tatſache, die heute ſchon ſehr ſtark beſchattet wird von einem ebenſo großen, aber jüngeren geſchicht⸗ lichen Ereignis, denn da iſt ja bereits der Gau 18, der Sudetengau, der zum gleichen Zeitpunkt ſeinen Poſten als jüngſtes Glied der großen Gemeinſchaft bezieht. Zwei große Gaue werden alſo feierlich dem NSRe zuge⸗ führt. Es iſt aber auch die erſte Reichstagung ſeit der Erhebung des DRs zum NSRoe durch Erlaß des Führers vom 21. Dezember des vergangenen Jahres. Alfred Roſenberg ſpricht als der Be⸗ auftragte des Führers zur Ueberwachung der weltanſchaulichen Schulung und Etrziehung, während ſich Konrad Henlein das Thema„Der Turnboden des Volkes“ gewählt hat. Außer⸗ dem werden noch andere Perſönlichkeiten aus Partei und Staat das Wort ergreifen, ſo daß nach dieſer großen Arbeitstagung ſchon von einer genaueren Abgrenzung und Aufteilung der zu betreuenden Arbeitsgebiete geſprochen werden kann. Nach 5% jährigem ununterbrochenem, zähem Kampf um neue Formen und eine gewiſſe An⸗ erkennung, ſteht jetzt der Reichsſportführer, ge⸗ ſtützt auf eine unvergleichliche Periode von Er⸗ folgen auf allen Gebieten der Leibesübungen und in allen Sparten des Leiſtungsſportes, ge⸗ ſtützt aber auch auf eine treue Gefolgſchaft von Idealiſten, mit einem Male vor einer noch viel größeren, ungleich ſchwereren, aber auch ſchönen und ſtolzen Aufgabe——— die Lei⸗ besübungen ins Volk zu tragen und auch den letzten Volksgenoſſen zu den Leibesübungen hinzuführen. * Am 4. Dezember 1935 waren wir auf dem Tottenham⸗Platz in London Zeuge des großen Fußballkampfes zwiſchen England und Deutſch⸗ land. Sonntags darauf, kaum wieder heim⸗ gelkehrt, erlebten wir im Düſſeldorfer Rhein⸗ ſtadion das erſte Schlußſpiel um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal, das eine prachtvoll arbeitende „Club“⸗Elf gegen die Schalker Knappen ſicher gewann. Damals glaubten wir an eine Wie⸗ derkehr der Nürnberger Glanzzeiten. Wohl gewann der„Club“ zum Pokal auch noch Meiſterſchaft, doch dann war der Höhepur überſchritten. Der erſte Tſchammer⸗Pokalmei⸗ 42 ſter wurde abgelöſt vom VfB Leipzig, einem kraſſen Außenſeiter, und wieder waren die „Knappen“ zweiter Sieger im Endſpiel am 3. Jan. 1937 im Olympia⸗Stadion zu Berlin. Erſt im dritten Endſpiel gelang den Leuten um Szepan und Kuzorra der große Wurf gegen einen gar harten und ehrgeizigen Gegner, die „Fortunen“ aus Düſſeldorf. Diesmal wurden die Schalker, wie zwei Jahre zuvor der Club, Doppelmeiſter. Wer wird nach dem 1. FC Nürnberg, dem VfB Leipzig und dem FC Schalke 04 der vierte Gewinner des Tſchammer⸗Pokals ſein? Wir haben unſere Korreſpondenten in Frank⸗ furt und Wien berichten laſſen, wie es bei dem Fußballſporwerein in Bornheim und dem Sportklub Rapid in Hütteldorf ausſchaut. In beiden Lagern iſt man zuverſichtlich. Warum auch nicht, wenn man ſich aus Tauſenden von Vereinen ſo tapfer herausgeſchafft hat? Wird es der Oſtmark na Nationalelf, nach dem Gewinn des Breslauer Gauturnieres nun auch gelingen, den Pokal heimzuſpielen? Wir glauben faſt, daß es ſo kommt! 2 Am 31. Dezember 1937 ſchrieben wir von einem Wunſchtraum der Mannheimer Sport⸗ jugend— der Kunſteisbahn. Damals war die Kunſteisbahn tatſächlich nur ein Wunſch, oder beſſer geſagt ein Traum, deſſen Erfüllung ſich noch vor Jahresfriſt ungeahnte Widerſtände entgegenſtellten. Heute, nach einem Jahr, kön⸗ nen wir mit großer Freude, denn wir haben ja von Anfang an zu dieſem Werk geſtanden, berichten, daß in ungefähr acht Tagen die Eis⸗ fläche freigegeben werden kann und daß, wenn keine höhere Gewalt es verhindert, Mitte Fe⸗ bruar die offizielle Einweihung der Eisbahn vonſtatten gehen kann. Es intereſſiert die Sportler natürlich ganz beſonders, wie man ſich dann den weiteren Lauf der Dinge vorſtellt. Zunächſt kann hierzu geſagt werden, daß der Mannheimer Eislauf⸗ und Rollſchuh⸗Club ſchon einige Kräfte in ſei⸗ nen Reihen hat, die früher ſchon Eishockey geſpielt haben, ſei es in anderen Großſtädten, als Schüler der Zuoz⸗Schule in der Schweiz, oder im Ausland, und daß fürs erſte geplant iſt, eine Kombination zwiſchen dem Sé Frank⸗ furt Forſthausſtraße, der übrigens hier trai⸗ nieren wird, und dem Mannheimer Club an⸗ deren Gegnern gegenüberzuſtellen. Zur Ein⸗ weihung trägt man ſich ſogar mit ganz groß⸗ artigen Plänen und ſpricht von der Verpflich⸗ tung der USA⸗Ländermannſchaft, die auf der Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in der Schweiz ſtar⸗ ten wird. Für die Heranbildung und die Weiterbil⸗ dung der Mannheimer Eisläufer iſt ebenfalls beſtens geſorgt, durch das Engagement einer erſtklaſſigen Lehrkraft. Der vielfache Eislauf⸗ meiſter Herbert Härtel vom Berliner Schlitt⸗ die, inkt ch dem Sieg über unſere herbek/ valer ſnd wieder menter Deutſche Eiskunſtlauf-Meiſterſchaften im Sportpalaſt Im völlig ausverkauften Berliner Sportpalaſt fand am Freitagabend unter rieſiger Spannung die Erſte Großdeutſche Kunſtlaufmeiſterſchaft für Paare ſtatt. Das Ergebnis war, daß die Olympiaſieger und Weltmeiſter Maxi Her⸗ ber— Ernſt Baier ihren Titel mit Erfolg gegen den Anſturm der e e Ilſe und Erik Pauſin verteidigten. Zahlenmäßig fiel der Sieg ſo aus, daß Herber Baier bei Pfatz⸗ Nauf 11.6 Punkte kamen und die Geſchwi⸗ ter Pauſin mit Platzziffer 12 auf 11.4 Punkte. Obwohl auch die anderen vier Paare mit gro⸗ ßen Leiſtungen aufwarteten, ſtanden doch die unſerer und der Welt Spitzenfahrer turmhoch über denen ihrer Mitbewerber. Am Start fehl⸗ ten Koch—Noack(Berlin), da Noack erkältet iſt, ſowie die Nürnberger Roth⸗Walter, von denen ſich Lieſel Roth beim Training recht ſchwere Verletzungen zugezogen hatte. Berlin brachte das Paar Grätz.—Weiß, das ein ſchönes, nicht allzu ſchweres Programm vorführte, das aber ohne allzu große Gleichmäßigkeit war. Die Münchener SchmidtRambold liefen recht mu⸗ ſikaliſch und fanden ſtarken Anklang. Die pauſins märchenhaft Mit großen Vorſchußlorbeeren wurden dann als drittes Paar Ilſe und Erik Pauſin emp⸗ fangen. Gleich ju Beginn ſchlugen Anmut und Grazie der Wiener die Zuſchauer in ihren Bann. Ihr ſtarkes muſikaliſches Empfinden ließ ſie auch die einfachen Figuren in einer Schön⸗ heit laufen, wie ſie einzig daſteht. Eleganz und Rhythmus vereinigten ſich hier zu einer un⸗ übertrefflichen Leiſtung. Toſender Beifall und Blumenberge begleiteten ihren Abgang. Herber/ Baier unerreicht Umgekehrt als vor drei Jahren in Garmiſch⸗ 3. 5 Partenkirchen, wo dieſe beiden Paare ihren roßen Siegeszug begannen, kamen diesmal axie Herber⸗Ernſt Baier, die Titelverteidiger, nach den Pauſins auf dasEis. Tempo, Schwung, Piänſon Ausnützen der geſamten Eisfläche, räziſiohn von nahezu maſchinenhafter Ge⸗ nauigkeit, ließen zuſammen mit dem Adel der Bewegung von Maxie Herber eine völlig abge⸗ rundete, Meiſterleiſtung entſtehen. Entſcheidend für die erfolgreiche Verteidigung des Titels war der Vorteil der höher zu bewerteten ſport⸗ lichen Note und dem größeren Schwierigkeits⸗ grad ihres Programms, den das märchenhaft ſchöne Laufen der Pauſins nicht auszugleichen, geſchweige denn zu übertreffen vermag. Einen ſehr ſchweren Stand hatten dann die beiden letzten Paare Schrittwieſer⸗Jauernik (Graz) und die Dortmunder Europameiſter im Rollſchuhlaufen Lauer⸗Waldeck. Die Grazer ent⸗ zückten mit neuaxtigen Figuren und brachten auch ein gut abgeſtimmtes Programm, dem die Weſtfalen nichts Gleichwertiges entgegenzuſet⸗ zen hatten. 2 Zum Schluß gab es einen Eishockeykampf wiſchen Göte Stockholm und dem Berliner Schlittſchuh⸗Club, den die Schweden mit 71 (:0,:0,:1) Toren für ſich entſchieden. Die Ergebniſſe: Deutſche Paarlauf⸗Meiſterſchaft: 1. Herber⸗Baier(Berliner Schlittſchuh⸗Club) Platzz. 9, 11.6.; 2. Geſchw. Pauſin(Engel⸗ mann Wien) Platzz. 12, 11.4.; 3. Schrittwie⸗ ſer⸗Jauernik(EV Graz) Platzz. 24,.5.; 4. Grätz⸗Weiß(Berliner Schlittſchuh⸗Club) Platz⸗ ie 30,.3.; 5. Lauer⸗ Waldeck(E Weſt⸗ alen Dortmund) Platzz. 31.5,.4.; 6. Schmidt⸗Rambold(Münchener EV) Platzz. 40.5,.8. P. Beginn der Deutschen Elslauf-Meisterschaften Mit der Pilicht der Männer wurden am Freita Zvormittag die Deutschen Eislauf-Meisterschaf- ten im Berliner Sportpalast begonnen. Links zeigt unser Bild einen der Preisrichter bei der Prüfung der Spur. Rechts: E. Rada(Wien) wänrend seines Pflichtlaufs (Schirner-M) ſchuh⸗Club wird ab ſofort ſeine Tätigkeit als Trainer hier aufnehmen und in dem eisſport⸗ lichen Neuland ſicherlich ſehr viel, aber auch dankbare Arbeit vorfinden. Bald wird alſo der Friedrichspark aus ſei⸗ nem Dornröschenſchlaf geweckt werden. Ganz neues Leben wird in die herrliche Parkanlage einziehen, und dort, wo bis in den April hin⸗ ein der Schlittſchuh ſeine Spuren zieht, wird im Sommer der Rollſchuh das Regiment an⸗ treten. Mannheim aber muß denen danken, die einen ſo großen Plan, trotz aller Schwierig⸗ keiten, ſo ſchnell und ſo vollendet verwirllicht haben. X* Nationalſpieler Kupfer vom FC. 05 Schwein⸗ furt geht laut Mitteilung ſeines Vereins näch⸗ ſften Oktober vom Militär ab und wird dann wieder nach Schweinfurt zurückkehren und auch dort ſpielen. Dies zur Beruhigung der Gemü⸗ ter, die etwas anderes wiſſen wollen. Osbar Siffling, der dritte und jüngſte der Gebrüder Siffling, genannt Siffling III, iſt, wie wir hören, zu Wormatia Worms über⸗ getreten. E um den Geſchwindigkeits⸗Weltrekord für Autos Kaum iſt das neue Jahr angebrochen, da rückt der Kampf um den abſoluten Geſchwin⸗ digkeits⸗Weltrekord für Automobile wieder in den Vordergrund. Capt. Eyſton(England), der im Herbſt vergangenen Jahres den Rekord auf 575 Klm.⸗Sid. brachte, hat ſich als Ort ſeiner Verſuche wieder den Großen Salzſee bei Bonneville im Staate Utah ausgeſucht und — ebenſo wie ſein großer Gegenſpieler John Cobb— bereits um Genehmigung bei den zu⸗ ſtändigen Behörden nachgeſucht. Auch der Amerikaner Jenkins will an den Rekord heran. Zu dieſem Zweck hat er ſich bereits einen Ueberrennwagen bauen laſſen, der 650 Klm.⸗ Std.() leiſten ſoll. Kürl Gtoß 65 zahre alt Am 8. Januar begeht Karl Groß, der Vereinsführer des Turnvereins Mannheim von 1846, ſeinen 65. Geburtstag. Wer ihn kennt, den ſtrammen Männerturnwart, der jahr⸗ zehntelang ſeinen Männerturnern wie ein Jüngling vorturnte, ſieht ihm ſeine 65 Jahre wahrhaftig nicht an. Turnen und Singen klin⸗ gen zuſammen bei Karl Groß. 1899 war er einer der Mitbegründer der Sängerr'ege und führte dieſelbe von 1905 bis zum Jahre 1938. Karl Groß, Vereinsführer des TV 1846 (Privataufnahme) Karl Groß iſt aber nicht nur der erſte und eif⸗ rigſte bei den Turn⸗ und Singſtunden, ſondern all die Jahrzehnte einer der ichaffensfreudig⸗ ſten Männer, die den Aufſtieg des Vereins mit⸗ erlebt und miterkämpft haben. 1936 wurde ihm die Führung des weitverzweigten Vereins übertragen. Karl Groß entfaltete ſeitdom auf dieſem verantwortungsvollen Poſten, obwohl er als Prokuriſt eines größeren Induſtrie⸗ unternehmens der Pflichten genug zu tragen hatte, eine unermüdliche, ſegensreiche Tätigkeit auf dem Gebiete der Leibesübungen und der Volksertüchtigung. Weit über den Verein hin⸗ aus wurde ſeine erſprießliche Arbeit gewürdigt. So wurde ihm erſt an Weihnachten der Gan⸗ ehrenbrief des DRe⸗Gau 14, Baden, überreicht 50. Geburtstag Martin Schneiders Der Reichs-Männerturnwart und Betreuer un⸗ serer Spitzenturner, Martin Schneider(Leipzig), begeht seinen 50. Geburtstag. Schneider hat eine lange und erfolgreiche turnerische Lauf⸗ bahn hinter sich. Im Jahre 1929 wurde er auf dem Berliner Turntag Nachfolger des Männer- turnwarts der DT Carl Steding, 1933 wurde er Turnerführer im Gau Sachsen und im jahre 1936 Reichs-Männerturnwart. Unsere Aufnahme zeigt Schneider auf seinem Arbeitsplatz im Haus des Deutschen Sports.(Schirner-M) Möge Karl Groß ſeine ſegensreiche Tätig⸗ keit noch recht lange entfalten können und möge ihm Geſundheit und Glück noch weiterhin he⸗ ſchieden ſein, das iſt unſer Geburtstagswunſch. fmerika kommt doch Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft Der Schweizeriſche Eishockey⸗Verband erhielt ietzt aus Neuyork die Mitteilung, daß die Teil⸗ nahme einer amerikaniſchen Mannſchaft an der Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft vom.—12. Februar in Baſel und Zürich nunmehr feſtſteht. Es ſtarten mithin folgende 14 Nationen: Deutſch⸗ land, England, Kanada, USA, Tſchecho⸗Slowa⸗ kei, Italien, Holland, Schweden, Ungarn, Finn⸗ land, Lettland, Jugoſlawien, Polen und die Schweiz. Die Amerikaner wollen diesmal im Gegenſatz zu den Vorjahren mit einer Aus⸗ wahlmannſchaft antreten, nachdem ſie eingeſe⸗ hen haben, daß mit einer reinen Vereinsengan⸗ ſchaft gegen die Kanadier nicht zu gewinnen iſt. bdeuſche Berde in Arsanderenren Für größere ausländiſche Winterrennen ha⸗ ben auch in dieſem Jahre wieder deutſche Ställe Nennungen abgegeben. An der Internationalen Rennwoche in St. Moritz, die am 29. Januar beginnt, nimmt der Rennſtall der jetzt in„Hee⸗ res⸗Reit⸗ und Fahrſchule“ umbenannten früheren Kavallerieſchule Hannover mit einigen Peerden teil. Quintilian, Flamall, Fauſt und Orendel ſollen nach dem berühmten Schweizer Kurort entſandt werden. Ueber die Reiterfrage iſt noch nichts entſchieden. 0 „Gleichzeitig wurden zwei deutſche Meldungen für das 4200 Meter lange Jagdrennen um den Pokal des Duce am 29. Januar auf der römiſchen Capannelle-Rennbahn abgegeben. Es handelt ſich dabei um die im Beſitz des Militär⸗ Reit⸗ und Fahrinſtituts Wien befindlichen Steeplerinnen Mlle. Deiri und Ma Recom⸗ penſe, die vor einiger Zeit aus Frankreich ein⸗ geführt wurden. Wie unſere Mannlchanen ſplelen: SV Mannheim⸗Waldhof: y Drayß Schneider Siegl Maier Heermonn Molſenda Eberhard Bielmaier Erſatz: Neudecker. SpVg. Sandhofen: Rohrmann Herbold Pennig Günderoth Schenkel Streib Fenzel Wetzel Wehe Michel Barth Weickel Krukowfki Becker SC Käfertal: Schmitt Rutz Reuter Werner Dick Jenne Hering Rube Dreßler Helfenſtein Hofſchult Alemannia Ilvesheim: Mayer Grimm A. Weber H. Weber Euwyck Hamann Herre Fr. Weber Zeh O. Schwarz K. Weber FVg. 98 Seckenheim: Wolfahrt Bauder Hennesthal Seitz Feuerſtein Würthwein Stein Gruber Walz Gropp Lang VfB„Kurpfalz“: Endres Fehmel Wilbs A. Gizzoni Henneberger Fiſcher Wollſchläger Schmitt Gizzoni Seitz Montag Fußballverein Brühl: Langlotz Rempp Mack Geſchwill Moſer Metzger Piſter Funk Körber Simon Deutſch Olympia Neulußheim: Langlotz 1(Benz) Gentner Hagmann 1 Hagmann 11 Keſſelring Wagner Wein Scheck K. Langlotz E. Langlotz Ballreich „Hhakenkreuzbanner'“ ZJionntag, 8. Januar 1959 (nser Syoit · Taugelueli Ins unreine geſchrieben von Jo Fro Monſieur Rimet, der Präſident der Fifa, des ußball⸗Weltverbandes, iſt im Begriff, eine üdamerikareiſe anzutreten. Ich begreife das nicht. Meines Wiſſens hat die Fifa in Süd⸗ amerika im Augenblick keine beſonderen Inter⸗ eſſen, die eine ſolche Reiſe notwendig machen. Wenigſtens ſollte ſie ſie nicht haben, nachdem Latein⸗Amerika die Weltmeiſterſchaft in dieſer arroganten Form brüskiert hat. Monſieur Ri⸗ met iſt freilich darüber anderer Anſicht. Er will die Argentinier mit einem Spiel Europa—Süd⸗ amerika ködern. Als ob wir die Naſe noch nicht voll genug hätten von England— Kontinent? Was glaubt denn der Herr Präſident, wer ihm einer Senſation zuliebe über den großen Teich folgen würde. Man ſollte, in bezug auf das zu⸗ geſpitzte Verhältnis zwiſchen Argentinien, Peru und der Fifa eiroſt die Zeit arbeiten laſſen. Der Zahn der Zeit, ſo verheißt das Sprichwort, lafe auch über dieſe Wunde Gras wachſen aſſen. * 55 wie alt iſt eigentlich das Fußball⸗ ſpiel? 4000 Jahre. Ich las in einer alten Chro⸗ nik, daß die Thineſen ſchon 2000 v. Chr. ußball ſpielten. Der damalige Kaiſer des Rei⸗ es der Mitte ſoll ſelbſt ein begeiſterter Spieler geweſen ſein. Die älteſte aufgefundene Spiel⸗ regel ſtammt übrigens aus dieſem Jahre, und es mag einmal ganz intereſſant ſein, zu hören, wie ſich das Spiel in jener Urzeit vollzog. Der chineſiſche Fußball beſtand aus einem mit Haa⸗ ren gefüllten Sack, der mit Füßen und Händen in bzw. über das Tor befördert werden mußte. Dieſes Tor wurde durch Bambusſtangen mar⸗ kiert, die durch eine ſeidene Schnur miteinander verbunden waren. Nach den damaligen Spiel⸗ regeln waren nicht weniger als 70 Griffe er⸗ laubt, mit denen die Spieler gepackt, feſtgehal⸗ ten und zu Boden gezwungen werden durften. Eine Reihe Unparteiiſche, die vom Kaiſer er⸗ nannt wurden, hatten darüber zu wachen, daß nur die erlaubten Griffe angewandt wurden. Der Ringkampf mußte zwiſchen jeweils zwei Spielern ausgefochten werden und erſt wenn einer von ihnen den Boden berührte oder den Ball verloren hatte, durfte ſich ein Dritter ein⸗ miſchen. Damals hat es auch ſchon Fußball⸗ wetten gegeben, was zur Folge hatte, daß es den Verlierern meiſt lehr ſchlecht ging. Sie wur⸗ den verhöhnt und beſchimpft und die um ihren Einſatz betrogenen Zuſchauer ließen nicht ſel⸗ ten an dem Kapitän ihre Wut aus, der ſchwer verprügelt wurde. Man muß alſo ſchon ſagen, daß die Fußballregeln ſich in den letzten 4000 Jahren immerhin weſentlich verfeinert haben. — Da gerade von Sportgeſchichte die Rede iſt, ſeien auch dem Fahrrad ein paar Erinnerun 8⸗ zeilen gewidmet, das in dieſen Tagen 125 Jahre alt geworden iſt. Um die Jahreswende 1813/14 erfand der Kammerjunker und Forſtmeiſter Pfexde durch den inſitzenden Menſchen getrie⸗ den leicht und ſchnel dahinläuft. Zwanzig Jahre ſpäter war das Patent des verrückten Barons ſchon wieder vergeſſen, Drais, Knochen⸗ ſchüttler feierte erſt um die Jahrhundertwende eine Wiederauferſtehung. Heute gibt es in Deutſchland über zwanzig Millionen Radfah⸗ rer, denen 55 Stahlro unentbehrlich gewor⸗ den iſt. Philipp Moritz Fiſcher hat aber erſt dem Fahrrad den Weg gebahnt, als er die Tretkurbel erfand Heute können wir uns das Leben und den Sport ohne Fahrrad nicht mehr vorſtellen, und es gab vor dem Krieg ſogar ein⸗ mal eine Zeit, wo— die Radfahrer an allem ſchuld waren. Spaß! * Langſam dringen weitere Indiskretionen aus dem Züricher UCZ⸗Kongreß an die Oeffentlich⸗ keit. Die oberſte Behörde des Radſports, die be⸗ kanntlich franzöſiſch⸗belgiſch orientiert iſt, gefällt ſich von Zeit zu Zeit in Entſcheidungen, die als offenſichtlicher Affront gegen Deutſchland zu werten iſt. In Zürich hat man dem Radball⸗ Weltmeiſter das Recht abgeſprochen, Trikots in den Regenbogenfarben zu tragen. Das dürfte leichbedeutend ſein mit einer endgültigen Etreichung der Radball⸗Weltmeiſterſchaft. Es iſt bekannt, daß dieſe Weltmeiſterſchaft all denen ein Dorn im Auge iſt. die keine Kandidaten für dieſes Kampfſpiel beſitzen. * Auf rein rechneriſchem Gebiete liegt folgm⸗ des: Bei den letzten Europameiſterſchaften der Ruderer ſind zwei Siege mit einem Unterſchied von ein Hundertſtel Sekunde zuſtande gekom⸗ men. Das iſt natürlich ein Unfug. Wer einmal bei einem leichtathletiſchen Meeting mit der Uhr in der Hand am Zielband geſtanden hat, der weiß, wie ſchwer es ſchon iſt. ehntel⸗ ſekunden einwandfrei mit anderen Uhren in Uebereinklang zu bringen. Die unwahrſchein⸗ liche Sekundendifferenz von Mailand wurde natürlich mit einem eigens konſtruierten Appa⸗ rat fangeftech und da viele Menſchen Apparate für unbeſtechlich halten, wurde ſie geglaubt. Man überſieht aber dabei, daß auch der Appa⸗ rat von Menſchenhand bedient werden muß und daß es ſelbſt bei ſogenannten Zielaufnahmen vorgekommen iſt, daß eine Linſe anders ſah, als die andere. In welchem Zeitabſtand glauben Sie, daß ein Menſch überhaupt zweimal hinter⸗ einander auf eine Taſte oder einen Knopf drük⸗ ken kann? * Die Frau mit den kürzeſten„ſhorts“? Alic Marble, Nummer 1 der amerikaniſchen Tennis⸗ rangliſte. Alice iſt eine Meiſterin des ballv⸗ hoe“, ſie iſt ihr beſter Manager und unerfindlich in neuen, garantiert ungebrauchten Reklame⸗ tricks. Schließlich gehen aber auch einmal einem Köpfchen, wie dem Alices, die Ideen aus. Sie hat aber wieder den Dreh gefunden. In den amerikaniſchen Zeitungen läßt ſie erklären, daß ie ſich neuerdings auf das Geſangsfach gewor⸗ en habe und in Bälde gedenke, in Neuyork als Sängerin aufzutreten. Man muß abwarten, in Freyherr von. Drais einen Wagen, der ohne 2000 Srantſurter ſabxen nach zerln Das Uſchammer⸗pokal⸗Endſpiel findet beſtimmt ſtatt Es müſſen ſchon ganz außergewöhnliche Um⸗ ſtände eintreten, um die Durchführung des für Sonntag im Berliner Olympia⸗Stadion ange⸗ ſetzten Endſpiels um den Pokal des Reichsſport⸗ führers zwiſchen Rapid Wien und FS Frank⸗ furt zu verhindern. Die Reichsſportführung hat in den letzten Tagen alles getan, um die Austragung zu ſichern. Mit Schaufeln und Beſen wurden Wege, Treppen und Sitzplätze vom Schnee geſäubert. Auf dem Spielfeld ſelbſt wurden die letzten Schneereſte feſtgewalzt. Es iſt alſo auf alle Fälle ein ebener Un rgrund vorhanden. Platz und Zuſchauerräume werden ſich am Sonntag in einwandfreier Verfaſſung präſentieren und der zu erwartende prächtige Kampf wird die Zuſchauer die Kälte kaum ſpüren laſſen. Darum ſei die Parole für Sonn⸗ tag, wie es ſchon in dem altbekannten Fuß⸗ ballerlied heißt: Wir ſpielen bei jedem Wetter! Wie groß das Intereſſe im Gau Südweſt für das Pokalendſpiel iſt, geht wohl am beſten dar⸗ aus hervor, daß rund 2000 Fußballbegeiſterte in zwei Kö⸗Sonderzügen ſowie in Omnibuſſen und Wagen in die Reichshauptſtadt fahren, um ihren„Bernemern“ den Rücken zu ſtärken. Martin Eiling, der tüchtige Trainer des FSV, hat am Freitag zuſammen mit ſeiner Mannſchaft, die im übrigen für alle Fälle noch vier Erſatzſpieler mitbringt, von Frankfurt aus die Reiſe nach der Reichshauptſtadt angetreten. Am Duefkreis der Handbarklanen Entgegen der in Karlsruhe ausgegebenen Parole, daß auch der zweite Januarſonntag wegen des in Freiburg ſtattfindenden Lehrgan⸗ Gebirgsjäger beim Doppelsprung 975 ſpielfrei bleibt, werden in beiden Staffeln ordbadens Spiele feſtgeſetzt. Bezirksklaſſe— Staffel 1 Kurpfalz Neckarau— Reichsbahn Mannheim TV 46 Mannheim— Tſchft. Käfertal SA-⸗Standarte 171— MTG Mannheim Die erſte Begegnung dürfte Reichsbahn als Sieger ſehen, d. h. wenn die Schienenmänner einigermaßen auf dem Damm ſind, denn die Kurpfälzer haben in den letzten Spielen ge⸗ zeigt, daß ſie jedem, der auf ihr Gelände kommt, alles abverlangte. Das Spiel auf dem Turn⸗ vereinsplatz im Luiſenpark iſt offen. Hier hat der TV 46 durch den eigenen 35 die größe⸗ ren Chancen, aber die Käfertaler dürften dem Gaſtgeber doch ſtark einheizen. Einen ſchweren Gang geht die MTG. Verliert ſie dieſes Spiel, dürfte ein weiterer Verbleib in dieſer Klaſſe kaum in Frage kommen. Die SA⸗Männer wer⸗ den unter allen Umſtänden verſuchen, dieſes Spiel für ſich zu gewinnen. Staffel II TV Rot— SC Doſſenheim T Handſchuhsheim— T Friedrichsfeld TV Hockenheim— TG Ziegelhauſen SVSchwetzingen— TG St. Leon Recht hartnäckig wird es in Rot zugehen. Die Doſſenheimer brauchen Punkte und werden dem te Friebrt keine Siegesausſichten einräumen. ie Friedrichsfelder werden ſich in Handſchuhs⸗ heim keinen Fehltritt leiſten wollen und beide Punkte erringen. Ueber die Wertung des Spieles gegen Rot iſt übrigens noch nichts ver⸗ lautet. Hockenheim ſollte auf eigenem Gelände über Ziegelhauſen triumphieren können, wie (Schirner-M) Ein Bild von einer Uebung unserer Gebirgsjäs er in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Reger velrieb bei den Echwerathleten Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft im Mannſchaftsſpringen Nach mehrwöchiger Kampfpauſe tritt zunächſt die Gauligaklaſſe der Ringer in Aktion. Be⸗ kanntlich haben ſich die hervorragenden Mann⸗ ſchaften von Feudenheim und Sandhofen für die Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft quali⸗ fiztert. Dieſe beiden Mannſchaften bilden mit den Siegern von Mittelbaden, Bruchſal und Wieſental, die Viererendrunde der Gruppe Nordbaden. Die Gruppe Südbaden wird gegen dieſe vier kampfſtarten Mannſchaften keine große Rolle ſpielen. Zum Vorkampf empfängt Sandhofen den ASV Bruchſal und Feudenheim muß die Reiſe nach Wie⸗ ſental antreten. Wenn auch die Mittelbade⸗ ner ernſt zu nehmende Gegner ſind, ſo rechnen wir doch in beiden Treſſen mit einem Sieg der Mannheimer. Die Ringer-Kreisklaſſe im Kampf Die Kreisblaſſe der Ringer beginnt mit den Kämpfen wieder am 15. Januar. Laden⸗ burg und Weinheim nehmen hier Favo⸗ ritenſtellung ein, denn ſie kamen in ihren erſten Kämpfen zu verhältnismäßig hohen Siegen. In guter Poſition liegen aber noch Feuden⸗ heim(zweite Mannſchaft), Käfertal, Bopp& Reuther und Ziegelhauſen, während Rohrbach und Neulußheim weit zurück liegen. Auch die Gewichtheber kommen zu Wort Vor großen Aufgaben ſtehen die Gewicht⸗ heber. Erſtmalig kämpfen die Gewichtheber⸗ welchem Verhältnis ihre Stimme zur Größe ihres Mundwerks ſteht. — Die nordiſche hat ihren Skandal. Der Kugelſtoßer Kreek, als Europameiſter be⸗ kanntlich Nachfolger unſeres Woelke, ein Eſt⸗ länder, iſt über Nacht durch Naturaliſation Finne geworden. Man ſagt, das. könne nicht mit rechten Dingen zugegangen ſein und. wittert eine üble Beſtechung. Der Fall hatte übrigens ſchon vor Jahren ein„Pendant,; damals wech⸗ ſelte der Rekordmann im Hochſprung, Kottkas, heimlich ſein Vaterland. Die Unterſuchung läuft, man wird ihr Ergebnis abwarten müſſen. Scha⸗ den tun ſolche„Fälle“ dem Sport immer. mannſchaften jede gegen jede. Vor allen Din⸗ gen ſoll durch dieſe Maßnahme erreicht wer⸗ den, daß die Gewichtheber ſo oft wie möglich zum Kampf kommen, was im Hinblick auf die Vorbereitungen zur Olympiade dringend not⸗ wendig iſt. Für die teilnehmenden Mannſchaf⸗ ten SpVg. 1884 Mannheim, VfL Nek⸗ karau, Weinheim und Käfertal wird es eine enorme Krafprobe ſein, dieſe Reihe von Kämpfen durchzuſtehen. Förderung des Uachwuchſ:s Dem Nachwuchs wird beſonders Gelegenheit gegeben, ſich auf die erſtmals in dieſem Jahre von der Reichsjugendführung in Stutigart durchgeführten Deutſchen Jugendmeiſterſchaften der Schwerathletik vorzubereiten. Nach Ab⸗ ſchluß der derzeitigen HJ⸗Mannſchaftskämpfe folgen im Februar die Bannmeiſterſchaften und anſchließend am 5. März in Karlsruhe die Ge⸗ bietsmeiſterſchaften. Im Monat Februar iſt ferner noch ein Gebietsvergleichskampf zwiſchen Baden und Württemberg vorgeſehen. Ds. bhort in Kürze Abgeſagt wurde wegen ungünſtigen Platz⸗ verhältniſſen im Gau Südweſt das Fußball⸗ Gauligaſpiel SV Wiesbaden— Wormatia Worms. Aus dem gleichen Grund findet auch das Spiel Jahn Regensburg— FC 05 Schwein⸗ furt im Gau Bayern nicht ftatt. X Ohne Handball⸗Punkteſpiele iſt am kommenden Sonntag der Gau Bayern. Der Gaufachwart hat mit Rückſicht auf die ſchlechten Platzverhältniſſe ſämtliche Meiſterſchaftsſpiele abgeſagt. 1* Frau Mathien, die bekannte franzöſiſche Tennisſpielerin, ſoll vom franzöſiſchen Tennis⸗ verband für ihre großen Verdienſte die goldene Medaille erhalten, die bisher nur wenigen be⸗ rühmten Spielern überreicht wurde. auch erwartet werden darf, daß ſich St. Leon — g wenn auch erſt nach Kampf, urchſetzt. Samstag, 14. Januar, findet in Mannheim eine Vereinsvertreterſitzung ſtatt, in der die in Frage kommenden Punkte, wie Termine uſw. auf der Tagesordnung ſtehen werden. Wir wer⸗ den über dieſelbe berichten. alun,Sondban- lüch in Wien Alle Spitzenvereine beteiligt (Von unserer Wiener Schriftleitung) Der Handball gewinnt jetzt auch in Wien, ob⸗ wohl er neben dem großen Bruder Fußball gerade hier einen ſehr ſchweren Stand hat, immer neuen Boden. In der Meſſehalle ſollen nun ſogar ab 10. Januar die erſten Gau⸗Hallen⸗ handball⸗Meiſterſchaften des NSRe durchge⸗ führt werden. Alle Wiener Spitzenvereine neh⸗ men an dieſem Wettbewerb teil, der an vierzehn Spieltagen durchgeführt wird. „Damit iſt ein weiterer Schritt zur Förderung dieſes ſchönen Volksſportes in Wien getan. Die Liebe der Oſtmark zum Handball überraſcht da⸗ bei wenig. Oeſterreich errang 1936 den Platz bei den olympiſchen Spielen im Feldhand⸗ ball und ſpäter den gleichen Platz beim Hallen⸗ handball⸗Weltturnier in der Berliner Deutſch⸗ landhalle. Die Wiener ſind, wie einmal Reichs⸗ ballehrer Otto Kaundynia erklärte,„geborene Spieler“, Bei ihnen liegt auch dieſer Ballſport in den beſten Händen. Ob nun allerdings die verhältnismäßig kleine Meſſehalle, die kaum den Spielern Raum genug, auf keinen Fall jedo größeren Zuſchauermengen Platz bietet, auf die 0 eine geeignete Halle iſt, muß die Zukunft ehren. EganporWeltflane am étart Beim Großen Radballpreis von Berlin Das traditionelle Radball⸗Turnier um den Großen Radballpreis von Berlin wird am 18. Februar anläßlich des Jubiläums des Berliner V von 1889 durchgeführt. Um die Trophäe bewirbt ſich die geſamte deutſche Spitzenklaſſe, Schäften di mit den Weltmeiſtern Köping/ Schäfter, die ſich hier erneut mit ihren Vor⸗ gängern Schreiber/ Blerſch meſſen. Die Brüder Simeth(Leipzig), die bereits in der Siegerliſte ſtehen, Brandenburgs Gaumeiſter Falk/ Deetz und Berlins Titelhalter Fritz/ Matz ſind weiter ſe nennen, Im Kunſtfahren wird Europamei⸗ ter Frey(Chemnitz) ſeine Kür zeigen. Schanzenbauer verrechneten ſich Vom Umbau ihrer bekannten Midtſtue⸗ S 17 hatten ſich die Norweger viel erhofft, ſollte ſie doch Weiten bis zu 60 Meter erlauben. Die Generalprobe ſtellte jedoch den Schanzen⸗ bauern ein vernichtendes Urteil aus: die Sprin⸗ ger kamen nur auf 46 Meter. Nun ſoll der Stis um 2,50 Meter zurückverlegt werden. Internationale Hallentennis⸗Meiſterſchaften Für die Internationalen Hallentennis⸗Mei⸗ ſterſchaften von Deutſchland, die traditions⸗ mäß zu Begian des Jahres vom 16. bis 2. Jacuar in der Bremer Tennishalle durch⸗ geführt werden, liegen bereits zahlreiche Nen⸗ nungen aus dem In⸗ und Ausland vor. Bis⸗ her haben aus dem Reichsgebiet die Wiener Georg v. Metaxa und Hans Redl,. die Ber⸗ liner Henner Henkel, Rolf Göpfert, Beuthner, Bartkowiak, der deutſche Juniorenmeiſter Gies und Roderich Men⸗ zel genannt. Henkel und Beuthner haben ihre Nennungen nur vorläufig abgegeben, da ſie zur Zeit Soldaten ſind. Aus dem Ausland naeinte Frankreich die bei⸗ den Rangliſtenſpieler Pelizza und Bolelli, Un⸗ garn ſchickt Asboth. Dr. Dallos. Szikos und Petoec. Die Nennungen von Italien, Belgien und Holland, ſowie von Schweden und der Schweiz ſtehen noch aus. Bei den Frauen fehlt noch die dreifache Titel⸗ verteidigerin Frl. Zehden(Berlin), aus Deutſch⸗ land gingen bisher die Meldungen von Frl. Hamel, Frl. Wedekind, Frau Fabian, Frl. Ro⸗ ſehrow, Frau Roſenthal, Frau Gentſch und Frau Fritſch ein. Hervorzuheben iſt außerdem die Meldung der Amerikanerin Wheeler und der Ungarin Somogyi, die in den Titelkämpfen ein gewichtiges Wort mitreden werden. nteripor⸗Detberberict vom 7. Januar Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgel.), Herzogenhorn: Heiter, 0 Grad, zheri Pulverſchnee, Sti und Rodel ehr gut. Turner, Breitnau, St. Mürgen: Wechſelnd bewölkt, 7 Grad, 45 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr aut. Schluchſee, Bonndorf: Wechſelnd bewölkt, 7 Grad, 45 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Wechſelnd bewölkt, 7 Grad, 70 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönau: Wechſelnd bewölkt, 7 Grad, 42 em Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Nebel ohne Niederſchlag, 8 Grad, 6 em Neuſchnee, 81 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Nebel ohne Niederſchlag, 8 Grad, 6 em Neuſchnee, 81 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plüttig: Heiter, 5 Grad, 10 em Neuſchnee, 50 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel, Herrenalb: Stark bewölkt, 5 Grad, 6 em Neu⸗ ſchnee, 34 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach), Königsſtuhl(Heidelbg.): Hei⸗ ter, 4 Grad, 30 em Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. ——33L.—— Tra. 4 Steuerfr S. Ihre von nur Re da ein Ver kommenſteu⸗ Ph. J. F der§ 6 Al kommen:„ jahr iſt da jahres zu( 400% dürf Vürgerſteue Invalide J. P. in von der ern geſteuert we verfahren n den Sie ar Fürſorgeunt aber auch an K. W. 21. mer waren, chen. An zu kannt, ob u vorgenomme Berufsfre E. V. We— bzw. erlerne an die Frau aber an Pr Landesfraue St. L. In nicht vorhan eine Verwec kann beſucht Gehilfenzeit in dieſer An kammer in 5 W. J. S an die Deutſ hauſen. Der darin in jü treten iſt. H. H. Wer der Lage ſi ſchreiner zu Kreisrat des währung ein Badiſchen He renermäßigut Pfl. in L. wenden Sie ſchule für 9 Dort erfahre erfüllende Be Eine Tohn G. H. Wen der Heimfahr und daher er men konnten, für Sie der? ten Feiertags nutzt alle Sch Eheſtands. A. G. Als ſtandsdarlehe währt werder zur Verfügun das zuſtändig ſpielt die Hö der Rückzahlu Fragen ei A. W. 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Ihre Tochter braucht einen Jahreszins in Höhe von nur RM. 15.— beim Finanzamt nicht anzume den, da ein Vermögen in Höhe bis zu RM. 10 000.— ein⸗ kommenſteuerfrei iſt. Ph. J. Für den von Ihnen geſchilderten Fall dürfte der§ 6 Abſatz l des Bürgerſteuergeſetzes in Frage kommen:„An Stelle des Einkommens im Bemeſſens⸗ jahr iſt das mutmaßliche Einkommen des Erhebens⸗ jahres zu Grunde zu legen“. Bei einem Hebeſatz von 400% dürfte Ihre Mutter vorausſichtſich RM..— Dürgerſteuer im Jahre 1939 zu bezahlen haben. Invalidenrente J. P. in L. Wenn Sie zu dem uns genannten Tage von der erwähnten Krantentaſſe vorſchriftsmäßig aus⸗ geſteuert werden und bis zu dieſem Tage das Renten⸗ verfahren noch nicht abgeſchloſſen ſein ſollte dann wer⸗ den Sie auf dem Rathaus wegen Gewährung von Fürſorgeunterſtützung vorſtellig. Sie können ſich dann aber auch an die zuſtändige NS⸗Volkswohlfahrt wenden. K. W. 21. Invalidenrentner, die nicht Kriegsteilneh⸗ mer waren, haben Steigerungsbeträge nicht anzuſpre⸗ chen. An zuſtändiger Stelle iſt darüber noch nichts be⸗ kannt, ob und wann etwa eine Erhöhung der Rente vorgenommen werden ſollte. Berufsfragen E. V. Wenn Sie den Beruf einer Hebamme ausüben bzw. erlernen wollen, dann wenden Sie ſich entweder an die Frauenklinik in Heidelberg bzw. Freiburg oder aber an Prof. Dr. Georg Linzenmeier, Direktor der Landesfrauenklinik in Karlsruhe, Kaiſer⸗Allee 10. St. L. In Baden iſt eine techniſche Aufbauſchule noch nicht vorhanden. Es liegt auf Ihrer Seite vermutlich eine Verwechſlung mit der Meiſterſchuſe vor. Dieſe kann beſucht werden, wenn jemand eine fünfjährige Gehilfenzeit hinter ſich gebracht hat. Sie wenden ſich in dieſer Angelegenheit am beſten an die Handwerks⸗ kammer in Karlsruhe, Friedrichsplatz 4. W. J. Sie richten Ihre Fragen zweckmäßig direkt an die Deutſche Kolonialſchule Wilhelmshof bei Witzen⸗ hauſen. Der Unterricht dauert ſechs Semeſter, wenn darin in jüngſter Zeit eine Aenderung nicht einge⸗ treten iſt. H. H. Wenn Sie aus finanziellen Gründen nicht in der Lage ſind, ſich der Meiſterprüfung als Möbel⸗ ſchreiner zu unterziehen, dann können Sie an den Kreisrat des Kreiſes Mannheim ein Geſuch zwecks Ge⸗ währung eines Zuſchuſſes richten und zugleich bei der Badiſchen Handwerkskammer in Karlsruhe um Gebüh⸗ renermäßigung einkommen. Pfl. in L. Wenn Sie Pilotin werden wollen, dann wenden Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Reichs⸗ ſchule für Motorflugſport in Karlsruhe, Flughafen. Dort erfahren Sie alles für Sie Wiſſenswerte über zu erfüllende Bedingungen und Ausſichten. Eine Lohnfrage G. H. Wenn Sie am Dienstag nach Weihnachten bei der Heimfahrt vom Winterſport den Zug verſäumten und daher erſt wieder am Mittwoch die Arbeit aufneh⸗ men konnten, dann entfällt angeſichts dieſer Tatſache für Sie der Anſpruch auf Bezahlung des uns genann⸗ ten Feiertags, der Ihnen an ſich zugeſtanden hätte. Da nutzt alle Schlauheit nichts. Eheſtandsdarlehen A. G. Als Höchſtſumme bei einem beantragten Ehe⸗ ſtandsdarlehen kann ein Betrag von RM. 1000.— ge⸗ währt werden. Ob das Darlehen in vollem Umfange zur Verfügung geſtellt werden kann, darüber kann Ihnen das zuſtändige Finanzamt Auskunft geben. Im übrigen ſpielt die Höhe des Arbeitsverdienſtes bei der Frage der Rückzahlung des Darlehens eine Rolle. Fragen eines Lehrlings A. W. Sie können Ihre Geſellenprüfung bereits im Januar oder Februar ablegen. Dies gemäß der neuen geſetzlichen Beſtimmungen. Wir verweiſen im Zuſam⸗ menhang damit auf unſere Auskunft an dieſer Stelle in unſerer Neujahrs⸗Ausgabe. Kinderbeihilfe E. H. 100. Eine laufende Kinderbeihilfe kann Ihnen nicht gewährt werden. Es beſteht dagegen die Möglich⸗ keit, daß Ihnen eine Ausbildungsbeihilfe zugebilligt werden kann. Die Vorausſetzungen, unter denen eine ſolche Beihilfe zugeſtanden werden kann, erfahren Sie zuſtändigkeitshalber beim Finanzamt Mannheim⸗Ner⸗ karſtadt, zumal Ihre Angaben für eine Beurteilung des Falles nicht ausreichen. BRIETMARKEN-ECKE llauisliecr und jnietec fragen an A. L. 42. Ihr Hauseigentümer kann eine Erhöhung der Miete nicht ohne der ausdrücklichen Genehmigung der Preisbildungsſtelle vornehmen, auch dann nicht, wenn es ſich um eine Neubauwohnung handelt. Ob die Tatſache, daß das Haus ab 1. Januar d. F. ſteuer⸗ pflichtig wird, den Hauseigentümer berechtigat eine höhere Miete zu fordern, das hat die Preisbi⸗dungs⸗ ſtelle und nicht die andere uns genannte Behörde zu entſcheiden. J. St. Wenn das Haus, in dem Sie wohnen, ein Geſchäftshaus iſt, dann kann Ihrem Vater das Ab⸗ ſtellen des Fahrrades im Hofe unterſagt werden. Han⸗ delt es ſich dagegen um ein Wohnhaus, dann ſteht nach allgemeiner Uebung dem Abſtellen des Fahrrades im Hofe nichts entgegen. A. R. Von Zchnen kann die Zahlung von Waſſergeld und Müllabfuhr nicht gefordert werden, da Sie erſtens Untermieterin ſind und zweitens darüber auch nichts vereinbart haben. X3Z. Von entſcheidender Bedeutung iſt die Beant⸗ wortung der Frage, wer die Umſtellung des Stromes beantragt hat. Hat Ihr Hauseigentümer die Umſtel⸗ lung beantragt, dann hat er auch die aus der Strom⸗ umſtellung entſtehenden Unkoſten zu bezahlen, da er Ihnen den vertraglich zugeſicherten Zuſtand der Woh⸗ nung zu erhalten hat.— Ihre weitere Frage finden Sie unter„Kunterbunt“ beantwortet. Frau M. F. Steinerne Treppen ſollten möglichſt nicht gewachſt werden, da dieſe Treppen das Wachſen an ſich nicht nötig haben und zum andern durch deren Wach⸗ ſen unnötige Gefahrenquellen geſchaffen werden. Wenn Ihre Tochter auf einer gewachſten Steintreppe geſtürzt iſt und ſich Verletzungen zugezogen hat, dann melden Sie dies umgehend an den Hauseigentümer, der einer Haftpflichtverſcherung angeh ren muß. Der Hausherr wird dann den Unſall der in Frage kommenden Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft zwecks Prüfung und Erledigung mitteilen. E. M. Ihre Frage läßt ſich an Hand Ihrer Schil⸗ derung nicht ohne weiteres beantworten. Wenn der Treppenblock ſeit dem vorgenommenen Umbau nunmehr auch als Geſchäftseingang dient, dann wäre eine Rei⸗ nigung dieſes Blocks, abwechſelnd für Mieter und Hauseigentümer, an ſich naheliegend. Iſt der Geſchäfts⸗ verkehr aber ein ſehr reger, dann könnte es ſo ſein, doß die Reinigung nur dem Hauseigentümer obliegt, dem ja das Geſchäft gehört. In dieſer Angelegenheit ſollte eine gütliche Einigung ohne weiteres möglich ſein. Stromverſorgung. Gemäß den Satzungen der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke können dieſe jeder⸗ zeit eine Umſtellung des Stromes vornehmen, ohne daß ſie Ihnen gegenüber zum Erſatz der Koſten ver⸗ pflichtet wären, die Ihnen aus der Stromumſtellung entſtehen. Eine andere Beantwortung Ihrer Frage iſt nicht möglich.— Die gewünſchte Anſchrift lautet: Reichsaufſchtsamt für Priwatverſicherung in Berlin SW 15, Ludwigkirchplatz 3/4. Waſſerſchaden. Sie ſtellen Ihrem Hauseigentümer zweckmäßig eine Friſt, innerhalb derer Sie die voll⸗ ſtändige Behebung des entſtandenen Waſſerſchadens verlangen können, ebenſo auch Erſatz des Schadens, der Ihnen aus dem in einer anderen Wohnung vorge⸗ kommenen Waſſerſchaden zugefügt wurde Sollte der Hauseigentümer IOhrem Verlangen nicht Rechnung tra⸗ gen, dann können Sie auf Behebung des Waſſerſchadens und Erſatz des Ihnen entſtandenen Schadens klagen. Reichsdarlehen J. F. Vermutlich liegt auf Ihrer Seite ein Irrtum vor. Wie uns von unterrichteter Stelle mitgeteilt wird, wird eine Grundſteuerbeihilfe gewährt, wenn es ſich um die Errichtung einer Arbeiterwohnſtätte handelt. Sie wenden ſich am beſten an die für Sie zuſtändige Stadtgemeinde oder aber direkt an die Deutſche Bau⸗ und Bodenbant in Karlsruhe, Ritterſtraße 9. RMannlreimer lunterbunt Ph. H. Wenn Sie die Abſicht haben, im Sommer dieſes Jahres mit dem Motorrad nach Italien zu fah⸗ ren, dann wenden Sie ſich am beſten an das NSac, Motorſtaffel I/M 153 in L 13, 9 oder an„Der Deutſche Automobilklub“, Geſchäftsſtelle in Mannheim, Fried⸗ richsplatz 3. Sie erhalten dort die gewünſchte Auskunft. R. A. Die gefragten Regierungschefs heißen: Cham⸗ berlain(England), Daladier(Frankreich), Muſſolini (Stalien), Imredy(Ungarn), Rydz⸗Smigly(Polen), Stalin(Rußland), Rooſevelt(uSa), Spaat(Belgien), Coljin(Niederlande). Die führenden Miniſter dieſer Länder an dieſer Stelle aufzuführen, würde aus räum⸗ lichen Gründen zu weit führen.— Den Text des ge⸗ fragten Liedes erſahren Sie bei jeder Muſitalienhand⸗ lung, deren Anſchrift Sie jeweils aus dem Anzeigen⸗ teil des„HB“ erſehen können. H. W. 20. Wenn Sie Kupferſtiche abſchätzen laſſen bzw. verkauſen wollen, dann wenden Sie ſich am beſten an eine Antiquitäten⸗ oder Kunſthandlung, deren An⸗ ſchriften immer wieder aus dem Anzeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind. P. Wegen der Ballettſchule für Kinder im Alter von —4 Jahren wenden Sie ſich zweckmäßig an Wera Donalies beim Nationaltheater oder an eine der hieſi⸗ gen privaten Ballettſchulen, Ueber die üblichen Preiſe ſind wir nicht unterrichtet. A. T. 100. Ihre Behauptung iſt richtig. Das Waſſer dehnt ſich beim Gefrieren und löſt daher auch eine ge⸗ wiſſe Sprengwirkung aus. Es trifft auch zu, daß im Winter die von Ihnen mitgeteilten Sprengungen auf die geſchilderte Weiſe vorgenommen werden. OPOQ. Wenn Sie hier für Ihren Schwager in der Oſtmart einen gebrauchten Wagen kaufen und dieſen ſelbſt nach dort bringen wollen, ſo ſteht dem nichts im Wege. Wie ſchon mehrfach und ausführlich berichtet wurde, ſind die Grenzen im Jahre 1938 in der Oſtmark gefallen. Das hat ſich langſam, aber ſicher, überall her⸗ umgeſprochen. Demzufolge wird, wie Ihnen klar ſein dürfte, auch kein Zoll mehr erhoben. Der Wagen muß hier ab⸗ und bei der zuſtändigen Behörde in der Sſt⸗ mark angemeldet werden. Elhaem. Die Techniſche Nothilfe hat ihre Geſchäfts⸗ ſtelle in Mannheim in C1, 7. Sprechſtunden jeweils dienstags und freitags von 18—19 45 Uhr. Dort er⸗ fahren Sie alles weitere.— Wenn Sie die Abſicht Zauber der Brieimarke „Es iſt ein weiter und an Kämpfen reicher Weg, den die Philatelie von den erſten Ge⸗ burtswehen des Jahres 1840 angefangen, bis auf den heutigen Tag zurücklegte. Moden kamen und gingen. Anſichten und Richtungen wechſelten, Stürme brauſten über den allum⸗ faſſenden philateliſtiſchen Staat dahin. Die ge⸗ krönten Häupter auf Briefmarken ſind zum großen Teil heute nur noch ſtumme Zeugen einer Vergangenheit, die bereits der Geſchichte Doch über alle Ereigniſſe, Kämpfe und Widerſtände unter den Gruppen und Grüppchen von einſt hinweg ging der Weg der Philatelie in einer ſteilen Kurve aufwärts. Machtkämpfe wurden ausgetragen, Baſtionen erſtürmt, Schlachten geſchlagen, verloren— und ewonnen. Unaufhaltſam wuchs das Reich der hilateliſten, der großen und kleinen Samm⸗ ler und erſtreckt ſich heute über den geſamten Erdball. Ein ſchwungvoller Handel entſtand, ein bedeutender Wirtſchaftszweig reifte heran, in dem rieſige Kapitalien inveſtiert ſind. 55 Es A8 ein geheimnisvoller Reiz um die Briefmarke. Hat ſie ihren poſtaliſchen Zweck erfüllt, kommt ſie dennoch nicht zur Ruhe— ſie beginnt ihr„zweites Leben“. Immer auf der großen Wanderſchaft, geht ſie von Hand zu Hand, von Sammler zu Sammler, von dieſem an den Händler, vom Händler zurück an den — Sammler. Sie umkreiſt die Erde, erlebt tauſend Dinge und Geſchichten und wird dabei elbſt„Geſchichte“. Und geht ihr Beſitzer, der ie verehrt und buchſtäblich auf Händen ge⸗ tragen hat, eines Tages in den Philateliſten⸗ —* ein, ſo wandert ſie als„Erbmaſſe“ den eg zurück zum Händler oder auch über den Umweg der Briefmarkenauktionen und Fern⸗ verſteigerungen zu einem neuen Herrn und Beſitzer. 2 Und das merkwürdige geſchieht: Sie wird zwar älter dabei, aber von Jahr zu Jahr immer„wertvoller“, zumal, wenn ſie es ver⸗ ſteht, ihre„Farbe“ friſch zu erhalten, die „Zähne“ gut zu konſervieren oder auch ſonſt gut„geſchnitten“ zu ſein, und iſt im übrigen auf ihren Geburtsſchein, ihre poſtaliſche Ur⸗ kunde und Stempel, ſehr ſtolz. Sie leugnet nie ihr Alter, ſie iſt viel zu vornehm dazu, denn ſie weiß was ſie„weiß“ und ver⸗ ſteht mit einer ſpieleriſchen Leichtigkeit darüber entzückend zu plaudern. Die wundervollſten, ja— die tollkünſten Romane könnte man über ſie ſchreiben. Moraliſch hochſtehende Menſchen wurden zum Dieb, einſichtsvolle und kluge Köpfe verloren ihren„Kopf“, aus Leidenſchaft für die Briefmarke. Sie aber blieb ſich gleich und ſchritt durch ihr„Daſein“, das oft ſehr bewegt, bunt und zugleich höchſt reizvoll ver⸗ lief. Sie war Spielgefährte von Königen und Staatsmännern, von Künſtlern und Dichtern, von Handwerkern und kleinen Leuten, von See⸗ leuten und Weltenbummlern, Technikern und Geſchichtsforſchern— von allen heiß geliebt. Sie ſehnt ſich oft fort aus den Händen kühl berechnender Kaufleute, aus den wohltempe⸗ rierten Käſten und Schränken der Großhändler, in deren Nähe ſie friert. Sie will nicht„Ware ſein, ſondern ausſchließlich die Freundin be⸗ ſchaulicher und beſinnlicher Menſchen, um deren Feierſtunden zu verſchönern und in ſinnvoller Weiſe belehrend zu geſtalten. * Dabei iſt ſie längſt Beſtandteil des Straßen⸗ bildes geworden. Mit ihrem durcheinander⸗ haben, ein Eigenheim im Lehmſtampf⸗ bzw. Lehmdraht⸗ bau zu errichten, dann wenden Sie ſich zuſtändigkeits⸗ halber an das Hochbauamt, Abteilung Bauprüfung, im Kaufhaus in N 1. Sprechſtunden von 10—12 Uhr, aus⸗ genommen mittwochs. Die genannte Behörde kann Ihnen Aufſchluß darüber geben, ob und wenn ja, welche Bedenken Ihrem Vorhaben entgegenſtehen.— Ihre weitere Frage laſſen Sie ſich am beſten von dem Verkehrsverein in Oberſtdorf im Allgäu beantworten. E. Str. Vielleicht blättern Sie einmal das Adreß⸗ buch der Stadt Monnheim durch. Sie dürften dabei die gefragte Anſchrift finden und zwar unter dem be⸗ ruflichen Verzeichnis. Frau O. W. In der uns eingehend beſchriebenen Angelegenheit werden Sie zweckmäßig und zuſtändig⸗ keitshalber bei der Kürſchner⸗, Hut⸗, Mützen⸗ und Handſchuhmacher⸗Innung, Bezirksleiter Baum in R1, Nr. 14a, vorſtellig Erge. Das Uebernachten in Hotels iſt an ſich dann recht heikel, wenn man das Alleinſein nicht ertragen kann. Doch honny soit qui mal y pense. Vertrau iche Auskunft darüber gibt das Polizeipräſidium in L6, 1. E. R. Der bekannte Regiſſeur Karl Ritter hat in dem Film„Pour le merite“ Regie geführt. Er arbeitet für die Ufa. Seine Anſchrift erfahren Sie bei der Ufa in Berlin SwW 19, Krauſenſtraße 38 39.— W. J. Es gibt in Mannheim Fahrradgeſchäfte, die Rennräder auf Lager haben; deren Anſchriften erſehen Sie jeweils aus dem Anzeigenteil des„HB“. F. K. In die Familie der Einhufer gehören der Eſel, das Zebra und das Pferd und deren Kreuzungspro⸗ dukte. Alle können ſchwimmen, alſo auch das Pferd. J. J. B. Sie richten Ihre Frage zweckmäßig direkt an den Nationalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen, Gau XIV Baden, in Karlsruhe, Bismarck⸗ ſtraße, der zudem für die Beantwortung zuſtändig iſt. X 3. Aufſchtsbehörde der privaten Bauſparkaſſen iſt das Reichsaufſichtsamt für Privatverſicherung in Berlin W 15, Ludwiglirchplatz 3/4. Die genannte Stelle iſt eine Behörde des Reichswirtſchaftsminiſteriums. E. S. 9208. Unter Angabe der Steinarten, an denen Sie intereſſiert ſind, wenden Sie ſich an die Haupt⸗ gruppe IV der Reichsgruppe Induſtrie, Wirtſchafts⸗ gruppe A: Steine und Erden in Berlin⸗Charlottenburg, Kneſebeck⸗Straße 30. Frage eines Schwerbeſchädigten A. Sch. In der uns geſchilderten Angelegenheit han⸗ delt es ſich um eine Anordnung des Reichsfinanzmini⸗ ſteriums. Dieſe iſt noch in Kraft. Derzufolge haben Schwerbeſchädigte und Schwerkriegsbeſchädigte, inſo⸗ fern ſie mindeſtens um 50 Prozent erwerbsbehindert ſind, Anſpruch auf ſteuerliche Vergünſtigungen. Dies⸗ bezügliche Geſuche ſind an das zuſtändige Finanzamt zu richten. Schwerbeſchädigte haben dabei eine Beſchei⸗ nigung der Schwerbeſchädigtenſtelle des Fürſorgever⸗ bandes in Mannheim, Schloß linker Flügel, Eingang E (Zimmer 139) vorzulegen, bei Schwerkriegsbeſchädigten genügt die Vorlage des Rentenbeſcheides. Unterhalt für das uneheliche Kind F. H. Gemäß 65 1708 Abſatz 1 BGB iſt der Vater des unehelichen Kindes verpflichtet, dem Kinde bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres den der Lebens⸗ ſtelhlung der Mutter entſprechenden Unterhalt zu gewähren; der Unterhalt umfaßt den geſamten Lebensbedarf ſowie die Koſten der Erziehung und der Vorbildung zu einem Beruf. Nach Abſatz 2 dieſer Geſetzesbeſtimmung hat der Vater des unehe⸗ lichen Kindes, wenn dieſes zur Zeit der Vollendung des 16. Lebensjahres infolge körperlicher oder geiſtiger Gebrechen außer Stande iſt, ſich ſelbſt zu unterhalten, auch über dieſe Zeit hinaus Unterhalt zu ge⸗ währen. Annahme an Kindes Statt P. Sch. Gemäß BGyBü5 1741 kann nur der durch Vertrag mit einem anderen dieſen an Kindes Statt annehmen, der keine ehelichen Abkömmlinge hat. Da Sie mehrere eheliche Kinder haben, kommt eine Adop⸗ tion in dem von Ihnen geſchilderten Falle nicht in Frage. Zudem kann eine Adoption, vorausgeſetzt, daß die vorſtehende Bedingung erfüllt iſt, nur mit Geneh⸗ migung der Mutter vorgenommen werden. Die Ein⸗ willigung der Mutter kann nicht wie bei der Ehelich⸗ keitserklärung durch die zuſtändige Behörde erſetzt werden. Widerruf eines Darlehensverſprechens R. D. Wenn Sie Kenntnis von den Vermögensver⸗ hältniſſen des anderen Teiles erhalten haben, dem Sie für den Fall des Eintretens eines Erbfalles ein Dar⸗ lehen verſprochen haben, dann können Sie gemäß BGB § 610 widerrufen, wenn der Anſpruch auf Rückerſtat⸗ tung gefährdet wird. Eine Zinsfrage J. B. Aus dem Tatbeſtand iſt nicht zu erſehen, daß die Vereinbarung des Zinsſatzes mit 6 Prozent etwa wucheriſch iſt. Nur unter dieſen Geſichtspunkten wäre eine Reduzierung des Zinsſatzes gerechtfertigt. Ehevertrag H. B. Beſondere Nachwirkungen der Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft für den Fall ihrer Beendigung durch den Tod eines Ehegatten erkennt das BGB nicht an; es läßt daher eine Fortſetzung der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft weder Kraft Geſetzes noch auf Grund Ehever⸗ trags eintreten. Während bei der allgemeinen Güter⸗ gemeinſchaft(§§ 1483ff BGB) eine vollſtändige Ver⸗ ſchmelzung der beiderſeitigen Vermögen zu einem ein⸗ zigen eintritt, das in allen Beziehungen, daher auch beim Tode eines Ehegatten, als Vermögen ſowohl des einen wie des anderen Ehegatten zu dienen beſtimmt iſt, werden bei der Errungenſchaftsgemeinſchaft nur die laufenden Einnahmen zu einem gemeinſchaftlichen Ver⸗ mögen vereinigt; dieſes Vermögen hat, ſoweit es nicht zu den für ſeinen Erwerb und ſeine Erhaltung erfor⸗ derlichen Ausgaben verwendet werden muß, lediglich den Zweck, zur Beſtreitung des ehelichen Aufwandes zu dienen; dieſer Zweck kommt aber mit der Auflöſung der Ehe von ſelbſt in Wegfall. Demgemäß gehört, wenn die Errungenſchaftsgemeinſchaft durch den Tod eines Ehegatten beendigt iſt, der Anteil des verſtorbe⸗ nen Ehegatten am Geſamtgut zum Nachlaß und die Beerbung des Ehegatten erfolgt nach den allgemeinen Vorſchriften. Den Nachlaß des verſtorbenen Ehegatten bildet alſo ſein Anteil am Geſamtgut und ſein einge⸗ brachtes Gut, bei Ableben der Frau auch ihr Vorbe⸗ haltsgut(8 1546 BGB). Es erhält alſo der überlebende Ehegatte zunächſt die Hälfte des Geſamtguts; von der übrigen Hälfte des Geſamtguts erhält er ein Viertel — ſo daß er alſo vom Geſamtgut zuſammen fünf Achtel erhält—. Außerdem erhält er vom eingebrachten Gut ſowie vom Vorbehaltsgut je ein Viertel, während das Kind von der zweiten Hälfte des Geſamtguts ſowie vom eingebrachten Gut und Vorbehaltsgut je drei Viertel erhält. Sportliches F. H. Wenn Sie dem Deutſchen Skiverband als Ein⸗ zelmitglied beitreten wollen, dann wenden Sie ſich am beſten an den NSRe, Fachamt Skilauf, in Berlin⸗ Charlottenburg, Haus des Sports, Reichsſportfeld. ————————————————————— irrenden Moſaik aller Farben, Lettern und Or⸗ namenten nimmt ſie den Vorübergehenden ge⸗ fangen. Aus den vielen Schaufenſtern der ——— die jetzt Briefmarken im Haupt⸗ oder ebenberuf feilhalten, leuchten die kleinen, bun⸗ ten Kolonnen, oft von ſeltſam exotiſchen Auf⸗ ſchriften umrahmt, uns entgegen. Wir ſtehen plötzlich gebannt, ſchauen und träumen. Da tauchen die Namen aus ſagenhaft ſüßer Ferne ſtrahlend auf, Worte erklingen an unſer Ohr wie eine leiſe Muſik: Mariannen— Macao— Trinidad— Bermudas— Weihaiwei— Togo — Honduras— Formoſa— Ceylon... die blaue Blume des Markenſchwärmers— die blaue„Mauritius“ taucht aus wirren Knaben⸗ träumen auf. Ach— und dieſe komiſchen Natal⸗ und Neuſüdwales⸗Ausgaben und die ganze Welt von Steppe und Sand, Küſte und Meer, Urwald und Tempelhainen, dieſes große, ge⸗ heimnisvolle Rätſel der Fremde. Und alle dieſe vier⸗ oder auch dreieckigen kleinen, bunten Pa⸗ pierſtückchen— ſie waren alle, wirklich alle ein⸗ mal dort geweſen, fern von uns, in den Län⸗ dern unſerer Sehnſucht: Im Wüſtenland— unter fächelnden Palmen, in den wolkenhohen Broadway⸗Straßen— in den blühenden Kir⸗ ſchengärten Japans. Sie kamen aus dem ge⸗ heimnisvollen Land der„Pyramiden“ und ſie enthüllten uns das tiefſte Afrika der ſeltſamen Tiere und Menſchen— ſie flogen mit dem Zep⸗ pelin zum Nordpol und brachten uns einen Abglanz merkwürdiger Erlebniſſe mit, dieſes gewiſſe„Etwas“, das uns in Träume einhüllt und uns die Umwelt vergeſſen läßt. Und nun liegen ſie hier, durch die Schau⸗ fenſterſcheiben ſpiegelnd, nicht immer in ſtil⸗ gerechter Umgebung. Neben Zigarren, Klaſſiker⸗ ausgaben zwiſchen und Anſichtspoſtkarten, Stahlfederſortierungen und Schulkinderheften, Spielzeugſchachteln und überflüſſigen Nippfigu⸗ ren— ja ſelbſt zwiſchen kleinen ſchintoiſtiſchen Emblemen ſahen wir kürzlich in einer Stadt ein krausbemaltes Teehaus⸗Service, auf zar⸗ tem Grund einen ganzen„Satz“, geziert mit dem erhabenen wie pphlegmatiſchen 2 längſt verſtorbener Mikados... Das iſt e alſo, was uns Sammler ſo gefangen nimmt: Zum„Tag der Briefmarke“ am 8. Januar 1939, den wir in Deutſchland, wie auch in an⸗ deren Ländern, die dieſe ſchöne Einrichtung von uns übernommen haben, feiern, Kiüben wir die Sammler der ganzen Welt, die in unſerem„Reich der Philatelie“ einträchtig nebeneinander wohnen. Tauſende Sammler in allen Ländern der Erde tauſchen nach einem Codex. Jahrelang— ja jahrzehntelang be⸗ ſtehen ſolche Beziehungen zwiſchen Sammlern, die ſich nie geſehen, die in all den treue Freunde geworden ſind, trotz der Welt⸗ meere, We liegen. So geſehen, iſt die Philatelie eine jener Brücken, die die Kontinente umſpannt, und es ſind nicht die ſchlechteſten Menſchen, die täglich über dieſe völkerverbindenden Brücken der Philatelie wan⸗ deln, um ſich gegenſeitig die Hand zu reichen u einem Verſtändnis. Dadurch aber ſie alle einen kleinen, wenn auch noch o beſcheidenen Beitrag—„Zum Frieden der Völker“. Gustav Kabelitz. Eine Briefmarke der arabischen Freiheits- bewegung Der Erlös dieser Marken soll für das Freiheits- korps der Araber bestimmt sein.(Atlantic-M) ———— „hHhakenkreuzbanner“ FTit den Landiirt, Glot- und Wie pflege ich Treibriemenꝰ P. H. in R. Wie erreiche ich es, daß die Treibriemen immer gut aufliegen und gut durchziehen?— Ant⸗ wort: Das gute und zuverläſſige Arbeiten vieler Ma⸗ ſchinen hängt nicht zuletzt von der richtigen Pflege der Treibriemen ab. Hierzu gehört, daß dieſe von Zeit zu Zeit mit warmem Waſſer und einer Bürſte geſcheuert werden. Das anſchließende Trocknen wird dann am zweckmäßigſten an der Luft vorgenommen. Indem man ſie mit dem Handballen an der Außenſeite mit Leinöl, Lederöl, Fiſchtran und ähnlichen Mitteln, aber ja nicht mit Staufferfett oder Maſchinenöl, einreibt, werden die Riemen wieder geſchmeidig. An der Außenſeite erfolat die größte Streckung, wenn ein Riemen über die Scheibe läuft. Es iſt daher verſtändlich, daß ein Riemen mit geſchmeidiger Außenſeite beſſer aufliegt und durch⸗ zieht als einer mit ſpröder Außenſeite. Das ſchädliche Riemenwachs iſt bei dieſem Verfahren vollkommen ent⸗ behrlich. Düngung von Grasflächen E. H. Ihre Frage läßt ſich nur dann ſachgemäß be⸗ antworten, wenn Sie uns mitteilen, in weſchem Zu⸗ ſtande ſich die in Frage kommenden Grasflächen befin⸗ den, wie die Bodenverhältniſſe ſind, ob dieſe bisher Kalk und ſonſtigen Dünger erhalten haben. Zweckmäßig ——— Sie dabei an, was für Dünger bislang gegeben urde. Erfrorene Kartoffeln verwertbarꝰ E. M. in u. Was fange ich mit erfrorenen Kartof⸗ ſfeln an? Kann ich dieſe etwa als Viehfutter verwen⸗ den? Wie müſſen dieſe dann zubereitet werden?— Antwort: Wo plützlich einſetzende Kälte darn ge⸗ führt hat, daß die Kartofſeln in den Mieten erfroren ſind, taucht die Frage auf, was man mit den erfrore⸗ nen Kartoffeln anſangen ſoll. Zunächſt ſei bemerkt, daß ein Kontrolle der Mieten auf erfrorene Kartoffeln richt eher erfolgen kann,!s bis ſich die Lufttempera⸗ tur auf mindeſtens 2 Crad Celſius erhöht hat. Dann iſt allerdings keine Zeit zu verlieren. Denn ſobald die Kartoffeln auftauen, gehen ſie in Fäulnis über. Im allgemeinen werden wohl die Kartoffeln am beſten als Viehfutter Verwendung finden können. Allerdings ſollte man ſie nicht roh, ſondern immer nur gedämpft verfüttern. Wo es ſich um größere Mengen handelt, müſſen die Kartoffeln eingeſäuert werden. Vor dem Dämpfen werden die Kartoffeln zunächſt gründlich ge⸗ waſchen. Das Dämpfen kann im Kartofſfeldämpfer, auf dem Kaſtenwagen, mit Hilfe einer Dämpfloſonne oder auch gleich im Gärfutterbehälter oder in der Grube geſchehen. Nach dem Tämpfen werden die Kartoffeln gründlich feſtgeſtampft, um das Gelingen der Säue⸗ rung zu ſichern. Da der gefrorene Boden oft ein An⸗ legen von Erdgruben verhindert, muß man die Kar⸗ toffeln, falls keine Behälter zum Einſäuern der Kar⸗ toffeln vorhanden ſind, in Scheunenfächern, Kellern oder Schweinebuchten einſäuern. Allerdings ſind hier⸗ zu volllommen dichte Verſchläge nötig, da durch Ein⸗ dringen von Luſt die Säuerung gefährdet wird. Das Schließen der Fugen kann durch doppelte Verbrette⸗ rung und Zwiſchenfügen teerfreier Pappe erfolgen. Auch leere Heringsfäſſer, Oe tonnen oder Bottiche laſſen ſich zum Einſäuern verwenden. Wo keine der⸗ artigen Behälter vorhanden ſind, bleibt nur das Ein⸗ ſäuern im Erdboden übrig. Da die Anlage von Sauer⸗ gruben bei gefrorenem Boden mit erheblichen Schwie⸗ rigkeiten verbunden iſt, muß der Boden vorher auf⸗ getaut werden. Dies kann durch Abbrennen von Stroh oder Reiſig erfolgen. Man legt die Gruben in einer Tieſe von 1,.5 bis 2 Meter an. Notwendig iſt natürlich, ſie mit dicht ſchließenden Brettern aus ukleiden, damit die Kartoffeln vor Verſchmutzung geſchützt bleiben Da ſich die Kartoffeln nach dem Oeffnen der Grube ſchlecht halten, iſt es zweckmäßig, die Maße nicht zu über⸗ ſchreiten. Um errechnen zu können, wieviel Gruben man braucht, iſt es notwendig zu wiſſen, wieviel Dop⸗ pelzentner Kartoffeln 1 Kubikmeter Innenraum faßt. Gewöhnlich rechnet man 1 Kubikmeter gleich 5 Doppei⸗ zentner eingeſäuerte Kartoffeln. Erwähnt ſei noch, daß man auch alte Rübenbtattgruben zum Einſäuern der erfrorenen Kartoffeln verwenden kann. Der Abſchluß der Grube erfolgt zunächſt mit Kaff oder Stroh, auf das man eine genügend ſtarke Lehmdecke bringt. Da⸗ durch werden die Kartofſfeln feſt gepreßt, damit ein Eindringen von Luft verhindert wird. Was arbeite ich im Winter vor? G. K. in O. Laſſen ſich im Winter beſonders wich⸗ tige Vorarbeiten erledigen? Wozu würden Sie mir da⸗ bei raten?— Antwort: Es iſt zweckmäßig, die eingehende Durchſicht und Ueberholung der Geräte und Maſchinen nicht erſt auf den Spätwinter zu verlegen. Nach Beendigung der Feldarbeiten ſind die Mängel, die ſich während der Arbeit herausgeſtellt haben, noch in friſcher Erinnerung. Oft iſt es richtig, dieſenigen Perſonen mit dieſen Arbeiten zu beauftragen, die ſelbſt die Maſchinen bedient haben und daher am beſten wiſſen, wo die Schäden zu ſinden ſind. Das gilt be⸗ ſonders für die Erntemaſchinen. Wer kennt nicht am Binder die läſtigen Knüpferftörungen während der Ernte. Wertvolle Arbeitsſtunden gehen für ihre Be⸗ hebung in der kurzen Erntezeit verloren. Auch die Wiederherſtellung der Bindertücher und der Maſchinen⸗ meſſer muß jetzt endlich in Angriff genommen werden. Dieſe Teile follten ſtets ſofort nach der Ernte aus der Maſchine genommen und ordentlich aufbewahrt werden. Den Ausbau und die Reinigung der einzelnen Teile kann jeder Bauer ſelbſt vornehmen, ebenſo den Erſatz ſchadhaft gewordener Meſſerklingen. Die Be⸗ ſchaffung von Erſatzteilen geht jetzt ohne Telegramme, Schutzt de obothaune 900 Mldoetbig Expreßgulfrachten und Aerger vor ſich Ebenſo ſteht es um die übrigen Maſchinen, wie Grasmäher, Kartoffel⸗ roder, Drill⸗ und Hackmaſchinen. Alle blanken Teile ſind mit Drahtbürſte und Spachtel von Roſt zu befreien und einzufetten oder mit Oel einzuſchmieren. Selbſt⸗ verſtändlich ſind auch die anderen beweglichen Teile auszuhauen, zu reinigen, einzufetten und wieder ein⸗ zubauen. Kleine arbeitsſparende Zuſatzeinrichtungen an den Landmaſchinen können ebenfalls ſchon jetzt herge⸗ ſtellt werden. So die bekannten Schleppen an Drill⸗ maſchinen, die am Vorderwagen angebracht als Huf⸗ ſpurſchleppen das Saatbett vor den Drillſcharen ein⸗ ebnen. Schleppen hinter der Drillmaſchine, beſonders ſchneckenartig gewundene, haben ſich bewährt und er⸗ ſparen einen beſonderen Arbeitsgang beim Eineggen der Saat. Die Schleppen werden am Laufbrett be⸗ feſtigt. Wo es ſehlt, ſollte die Maſchine damit ausge⸗ rüſtet werden. Es bringt dann weſentliche Arbeits⸗ erleichterung, wenn tagelang mit der Drillmaſchine ge⸗ fahren wird. Im allgemeinen ſind es ja Frauen, die hinter der Drillmaſchine gehen und den Gang des Säcapparates beaufſichtigen. Täglich müſſen ſie bei normalem Gang der Maſchine 25 bis 30 Kilometer auf loſem Acker laufen und außerdem noch Arbeiten ver⸗ richten. Bei neueren Maſchinen iſt die Ausrüſtung mit Laufbrett⸗ und Sitzgelegenheiten für Geſpannführer und Steuermann eine Selbſtverſtändlichkeit, bei älteren leider eine Seitenhrit. Die Anbringung eines Sammel⸗ bleches am Grasmäher kann bereits bei der Durchſicht dieſer Maſchine vorgenommen werden. Beim Mähen des jungen Klees leiſtet dieſes billige Hilfsmittel gute Dienſte. TDas Futter wird auch auf feuchtem Boden nicht beſchmutzt und das mühſelige Zuſammenharken erſpart. Aber nicht nur die größeren Maſchinen ſind inſtand zu ſetzen, auch die Ackergeräte müſſen einzeln vorgenommen und auf ihren Zuſtand geprüft werden. Gerade Geräte, wie Eggen, Pflüge, Kultivatoren, ver⸗ roſten leicht. Sie erfordern deshalb eine gute Pflege. Schrauben und Muttern werden mit Oel oder Fett gangbar gemacht, die Eggenzinken geſchärft und ge⸗ richtet, fehlende erſetzt, Pflugſchare nach gründlicher Reinigung mit verbrauchten Oelen eingefettet oder mit Kalkmilch beſtrichen Nicht weniger wichtig iſt die In⸗ ſtandſetzung der Handgeräte. So werden durch über⸗ ſichtliche Aufbewahrung von Zubehörteilen, wie Ma⸗ ſchinenmeſſer, Pflugſcharen, Hackmeſſer, Eggenzinken, Geſpannwaagen, Eggenbalken und dergleichen, Zeit⸗ verluſte im Sommer durch Suchen aller dieſer Geräte vermieden. Regaſe ſann der Bauer ſelbſt herſtellen; er erleichtert dadurch die Ordnung im Betrieb. ind die hetreidelager ⁊u lcontrollieren? E. N. in A. Muß ich die Getreidelager beziehungs⸗ weiſe ⸗ſpeicher auch in den Wintermonaten und im Frühjahr kontrollieren? Spielt die Temperatur in den Lagerräumen eine ſo große Rolle, wie geſagt wird? Wie und mit was meſſe ich die Temperatur am beſten? — Antwort: Im allgemeinen wird das friſch ge⸗ droſchene Getreide, das gerade in den erſten Monaten nach der Ernte auf dem Speicher am meiſten ſchwitzt, noch aufmerkſam beobachtet. Wenn auch in dieſer Zeit die Geſahr der Erhitzung beſonders groß iſt, ſo iſt es doch auch in den ſpäteren Monaten notwendig, das Ge⸗ treide auf dem Speicher immer genau auf ſeine Feuch⸗ tigkeit und Temperatur hin zu prüfen. Der Lager⸗ raummangel in dieſem Jahre wird häufig Veran⸗ laſſung geben, das Getreide auf dem Speicher hochzu⸗ ſchütten. Hochgeſchüttetes Getreide erhitzt ſich aber leicht, wenn es feucht wird. Man muß deshalb gerade um dieſe Jahreszeit häufiger, wenigſtens jede Woche zwei⸗ mal, mit Hilfe eines Mietenthermometers, auch St⸗ch⸗ thermometer genannt, die Temperaturen im Getreide⸗ haufen meſſen. Bei feuchtem Wetter beſteht nämlich Ge⸗ fahr, daß das Getreide nachträglich aus der Luſt Feuch⸗ tigkeit aufnimmt. Deshalb ſollen die Luken und Fenſter bei ſeuchtem nebeligem und regneriſchem Wetter ge⸗ ſchloſſen bleiben, bei ſchͤnem Wetter dagegen kann der Speicher gelüſtet werden. Im Winter, wenn die Lult⸗ temperatur draußen im Freien etwa 5 Grad höher iſt als im Speicher, kann beim Oeffnen der Fenſter die Luſtfeuchtigkeit auf dem kühlen Getreide niederſchlagen, das Getreide„beſchlägt“, ſo wie man das am Zimmer⸗ fenſter zu jeder Zeit feſiſtellen lann. Auf dieſe Weiſe kann das Getreide erhebliche Feuchtigkeit aufnehmen. Deshalb ſoll das Getreide bei Witterungsumſch ägen ebenfalls gewiſſenhaft überwacht werden. Durch all⸗ mähliches langſames Angleichen der Innen- an die Außentemperaturen kann das Beſch agen des Getreides vermieden werden. Die klare kalte Herbſtluft nimmt Feuchtigkeit aus dem Getreide auf, deshalb ſoll man ſie durch den Speicher hindurchziehen laſſen. Sie fördert die Trocknung des Getreides. Im Winter und Frühjahr dagegen iſt die Luft feucht, dann darf bei kaltem Wet⸗ ter keinesſalls gelüftet werden. Sobald die Temperatur des Getreides um 2 bis 3 Grad ſteigt, muß es umge⸗ ſchaufelt und möglichſt flacher geſchüttet werden. Wer ſein Getreide regelmäßig überwacht, wird keine Er⸗ hitzung und ſomit auch keine Qualitätsverminderung zu befürchten haben. Wie bewährt ſich die Melkmaſchine in der praxisꝰ F. K. in L. Können Sie mir die Melkmaſchine emp⸗ fehlen? Weiche Erfahrungen wurden in der Praxis mit der Melkmaſchine gemacht?— Antwort: Eine Be⸗ ſichtigung von Melkmaſchinenanlagen auf Bauernhöfen durch Beauftragte der Landesbauernſchaft Kurmark führte in Betriebe ſüdlich Berlins. Es wurden hierbei Bauernhöfe aufgeſucht, bei denen eine ſolche Anlage in Betrieb iſt. Auch Melkmaſchinenbeſitzer, die ihre An⸗ lagen nicht mehr in Betrieb haben, wurden eingehend befragt. Es konnte dabei feſtgeſtellt werden, daß die Melfmaſchine ſich auf allen Bauernhöfen, bei denen es ſich um einen Familienbetrieb handelt, am beſten be⸗ währt hat. Bei einer Durchſchnittszahl von ſieben bis zwölff Kühen wird auf dieſen Höfen die Arbeit im Kuhſtall ohne Melker bewäftigt. Die Hauptlaſt der Ar⸗ beit, nämlich das Melken, liegt in dieſen Betrieben bei der Bäuerin. Für ſie bedeutet das maſchinelle Melken eine große, nicht zu unterſchätzende Arbeitsentlaſtung. Das Reinigen der Anlagen, das beſonders ſorgfältig geſchehen muß, wird hier teils von der Bäuerin, teils vom Bauern beſorgt. Die Arbeit des Fütterns über⸗ nimmt der Bauer, das Ausmiſten beſorgt der Sohn oder der Knecht. Es wurden Wirtſchaften aufgeſucht, in denen zur größten Zufried nheit und ohne alle Be⸗ anſtandungen ſchon zwölf Jahre mit der Maſchine ge⸗ molten wurde. War die Maſchine nicht in Betrieb, ſo lag es meiſt daran, daß nicht das nötige techniſche Intereſſe für ſie aufgebracht wurde. Entweder hatte der Sohn den Betrieb übernommen der für Ma⸗ ſchinen nichts übrig hatte, oder es waren Kinder her⸗ angewachſen, die jetzt die Arbeit des Mellens beſorgen. Eine Außerbetriebſt-lung der Anlage wegen Verſagens der Melkmaſchine murde nur einmal beobachtet. Hier hatte der Bauer in den heißen Sommermonaten ſchlechte Milch gewonnen. Der Grund hierfür war ſicherlich die ungenügende Reinigung der Anlage, dies gab der Beſitzer auch'u. Bei häufigem Perſonal⸗ »wechſel muß hiermit, wenn es an der nötigen Beauf⸗ ſichtigung fehlt, gerechnet werden. Die meiſten An⸗ lagen, die in Betrieb waren, ſind zu einer Zeit ge⸗ kauft worden, in der der Milchpreis höher lag als heute. Bei den heutigen Verhältniſſen dürfte es vie en bäuerlichen Betrieben nicht m glich ſein, ſich aus eige⸗ nen Mitteln Melkmaſchinen anzuſchaffen. Eine große Verbreitung der Meltmaſchinen auf den Bauernhöfen iſt demnach nur zu erwarten, wenn die Anſchaſffungs⸗ preiſe und die Betriebs'oſten merklich herabgeſetzt wer⸗ den. Gerade in Familienbetrieben iſt ihre Anſchaffung aber unbedingt zu fördern, da die Bäuerin, auf der in dieſen Betrieben eine ung heure Arbeit liegt, durch ſie bedeutend entlaſtet wird. Sind Baumflechten nur Schönheitsfehler? „„ O. T. in A. Inwiefern vermögen Flechten Obſtbäume zu ſchädigen? Wie können dieſe, wenn es notwendig ſein ſollte, wirkſam befämpft werden?— Antwort: Im Wa de und Obſtgarten begegnet man häuſig Bäu⸗ men, deren Stämme und Aeſte mit einem dichten, gleichmäßig grünen Ueber ug bedeckt ſind. Wir haben es hier mit ſogenannten Baumflechten zu tun. Flechten entſtehen durch Zuſammenleben von Algen und Pilzen, die, jedes für ſich allein, an ſolch ungünſtigen Stand⸗ orten, wie ſie in den meiſten Fällen die glatten Stäm⸗ me und Aeſte der Bäume darſtellen, gar nicht lebens⸗ fähig wären. Alge und Pilz ergänzen ſich in dieſer Lebensgemeinſchaft auf das beſte. Die Alge, der die Flechte ihre grüne Farbe verdankt, liefert Nährſtoffe, während der Pilz mit ſeinem feinen ſpinnwebeähn⸗ lichen Geflecht die Alge wie mit einem Schutzmantel umgibt, für genügend Feuchtigkeit ſorgt und ein Haf⸗ ten am Stamm erſt ermöglicht. Können die Flechten unſeren Obſtbäumen gefährlich werden? Sie ſchädigen nur auf indirette Weiſe. Die feinen Pilzfäden ver⸗ hesetæ æur Zereinigung alter Schulden W. W. Es handelt ſich vorliegendenfalls um das Ge⸗ ſetz über eine Bereinigung alter Schulden vom 17. Auguſt 1938. Dieſes Geſetz kommt zwei Perſonenkreiſen von Schuldnern zugute; 1. Es gilt für Schuldner, die infolge der Wirtſchaſtsnot bei der Machtübernahme oder infolge ihres Einſatzes für die Bewegung bei der Ausübung eines ſelbſtändigen Berufs vor dem 1. 1. 1934 wirtſchaſtlich zuſammengebrochen ſind, vorausgeſetzt, daß ſie im Konkurſe infolge Anordnung der Zwangs⸗ verſteigerung ihres Grundbeſitzes oder Schifſes oder wegen ſich häufender Vollſtreckungen in das bewegliche Vermögen die wirtſchaftliche Grundlage ihrer ſelbſtän⸗ digen Lebens haltung zur Beſriedigung der Gläubiger hingegeben haben. Dieſe Schuldner können eine Bereini⸗ aung der alten Geldſchulden erlangen, die aus der Zeit vor ihrem wirtſchaftlichen Zuſammenbruch ſtammen.— 2. Es gilt ferner für Schuldner, die vor dem 1. 1. 1934 infolge der Wirtſchaftskriſe oder infolge ihres Einſatzes für die Bewegung ihr Eigenheim oder ſonſtigen Haus⸗ und Grundbeſitz infſolge Anordnung der Zwangsver⸗ ſteigerung verloren haben Bei dieſen Schuldnern unter⸗ liegen der Bereinigung die atten Geldſchu den, die an dem früheren Grundbeſitz durch Grundpfandrecht ge⸗ ſichert waren oder durch dieſen Grundbeſitz verurſacht ſind.— Ausgeſchloſſen iſt die Anwendung des Geſetzes, wenn der Schuldner wegen unehrenhaften oder leicht⸗ fertigen Verhaltens eines Schutzes nicht würdig iſt oder wenn es aus einem anderen Grunde dem geſun⸗ den Volksempfinden widerſprechen würde, ihn zu ſchützen. Auch für jüdiſche Schu dner kommt das Geſetz »nicht zur Anwendung.— Für die Bereinigung der alten Schulden ſtellt das Geſetz einige wichtige Grund⸗ ſätze auf. Sie gehen von dem Gemeinſchaftsgedanlen aus, der das Recht auch im Bereich der Schuldverhält⸗ niſſe beherrſcht und von den Partnern eines Schuld⸗ verhältniſſes verlangt, daß ſie aufeinander die Rück⸗ ſicht nehmen, die ſie ſich als Mitglieder der neuen Volksgemeinſchaft ſchuldig ſind. Die alten Schulden, die einen Schuldner noch belaſten, ſollen ſeiner Lei⸗ ſtungsſähigteit angepaßt und damit auf ihren wirk⸗ lichen Gegenwartswert gebracht werden. Dabei ſoll der Gläubiger dem Schuldner die Möglich'eit laſſen, ſich eine neue Lebensſtellung aufzubauen und wieder zu einer angemeſſenen Lebenshaltung zu geangen. Der Schuldner andererſeits ſoll ſein neues Einkommen oder Vermögen, ſoweit es die Bedürſniſſe einer angemeſſe⸗ nen Lebenshaltung überſteigt, redlich und nach beſten Kräften zur Tilgung alter Schulden verwenden. Reicht die Leiſtungsfähigkeit des Schuldners nicht aus, um alle Gläubiger zufriedenzuſtellen, die noch alte Forde⸗ rungen geltend machen, ſo ſoll die ſoziale Bedeutung der Forderung und die Bedürftigleit des Gläubigers dafür maßgebend ſein, ob und inwieweit er zu berück⸗ ſſchtigen iſt. Rechte der Gläubiger gegenüber Bürgen und Mitſchuldnern ſollen grundſätzlich unberührt blei⸗ ben, nur ausnahmsweiſe können dieſe Rechte in die Schuldenbereinigung einbezogen werden, wenn dies er⸗ forderlich iſt, um eine unbillige Härte zu vermeiden. Nach dieſen Grundſätzen die Bereinigung der alten Schulden durcheuführen, iſt in erſter Linie Sache der beteiligten Gläubiger und Schuldner. Läßt ſich eine gütliche Bereinigung der alten Schulden nicht durch⸗ führen, ſo kann der Schuldner oder ein Mitverpflich⸗ teter die Vertragshilfe des Richters beantragen. Ge⸗ lingt es auch dem Richter nicht, eine gütliche Schulden⸗ bereinigung zuſtande zu bringen, ſo geſtaltet er durch ſeine Entſcheidung die Rechtsbe ziehungen der Beteilig⸗ ten nach den Grundſätzen des Geſetzes. Zu dieſem Zweck gibt das Geſetz dem Richter ſehr weitgehende Beſugniſſe. Der Richter kann u. a. Zinſen regeln, Stun⸗ dung gewähren, Teilzah ungen feſtſetzen, aber auch alte Schulden erlaſſen, die der Schuldner in zehn Jahren nicht abtragen kann. Hat der Gläubiger einer alten Forderung ein Grundſtück oder Schiff des Schuldners in der Zwangsverſteigerung erworben, es weiterver⸗ äußert und dabei einen Gewinn erzielt, ſo kann der Richter die alte Schuld in Höhe des Gewinns für er⸗ loſchen erklären.— Das gerichtliche Verfahren, das'm Geſetz vorgeſehen iſt, iſt kein Streitverfahren, ſondern ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsharkeit. Zuſtän⸗ dig zur Entgegennahme und Behandlung der Anträge iſt das Amtsgericht, in deſſen Bezirk der Schuldner ſeinen Wohnſitz hat. Gegen die Entſcheidung des Amts⸗ gerichts ſteht den Veteiligten die ſofortige Beſchwerde zum Landgericht und die ſofortige weitere Beſchwerde zum Kammergericht in Berlin oder zum Oberlandesge⸗ richt München offen. Die Beſchwerdefriſt beträgt zwei Wochen. Zur Förderung einer einheitlichen Rechts⸗ praxis hat der Reichsminiſter der Zuſtiz durch die all⸗ gemeine Verfügung vom 18. 8. 1938(Deutſche Juſtiz S. 1340) die Beſchwerdeentſcheidung einem einzigen Landgericht für jeden Oberlandesgerichtsbezirk zu über⸗ tragen. Für das Verfahren der weiteren Beſchwerde iſt die Mitwirkung der Staatsanwaltſchaft vorgeſehen. Der Staatsanwalt erhält Kenntnis von jeder Entſchei⸗ dung des Beſchwerdegerichts, die mit der weiteren Be⸗ ſchwerde angeſochten wird, wie auch von der Be⸗ ſchwerdeſchrift, er kann ſich zur Sache äußern und An⸗ träge ſtellen. Haltet Die futterkrinpe rein! Fulterreſte mũſſen aus der Krippe- — —— ————ęe·—.— 0 * Mm f . 444 7 1 7 3 7.4 5— —— 4 51 5 74 7 4 3 4 ——*——— —41—— — A——— mögen nicht in das geſunde Holz einzudringen und hier etwa Zerſtörungen anzurichten. Dagegen über⸗ ziehen Flechten, an einem für ſie günſtigen Standort, die Bäume oft mit einer dichten raſenartigen Schicht. Die Rinde ſolcher Bäume ſaugt ſich bei Regen oder feuchter Luft mit Waſſer voll, wird ſchwammig und kann das Waſſer nicht mehr abgeben. Dadurch gehen die äußeren Rindenſchichten des Baumes in Fäulnis über, der dann eher den Angriffen von Pflanzen und Tieren unterliegt. Aber auch in anderer Hinſicht kön⸗ nen Flechten ſchädigen. Jedes Lebeweſen, alſo auch die Pflanze, muß atmen. Bei Flechtenbefall werden die Atemlöcher der Baumrinde durch eindringende Pilz⸗ fäden verſtopft und damit die Atmung des Baumes gehemmt. Starke Flechtenbildung tritt beſonders bei hoher Luft⸗ und Bodenfeuchtigkeit ſowie bei Mangel an Licht auf. An einem für die Flechte beſonders gün⸗ ſtigen Standort kann es vorkommen, daß ſie ſchneller wächſt als der Baum, ihn bis zu den feinſten Zweig⸗ ſpitzen überzieht und ſo zum Erſticken bringt. Wir ſehen daraus, daß ein freier und luftiger Standort der beſte Schutz gegen Flechtenbefall iſt. Ebenſo iſt das Auslichten der Krone auch aus dieſem Grunde uner⸗ läßlich. Neben dieſen vorbeugenden Maßnahmen kön⸗ nen wir auch die Flechte auf eine mehr„handgreif⸗ liche“ Weiſe bekämpfen, durch Abbürſten der Stämme und Aeſte mit einer Stahlbürſte an trockenen Winter⸗ tagen ſowie durch das Spritzen der Bäume mit einer fünf⸗ bis zehnprozentigen Löſung von Obſtbaumkar⸗ bolineum. Iſt die Miſtel ein Schädlingꝰ O. N. in P. Stimmt es daß die Miſtel für den Obſt⸗ bau und auch für den Wald ein Schädling iſt? Wenn ja, wieſo?— Antwort: Von alters her iſt die Miſtel in unſerer Vorſtellung von einem geheimnis⸗ vollen Zauber umgeben. Wohl jeder weiß aus der Sagenwelt unſerer Vorfahren von jener verhängnis⸗ vollen Rolle„die die Speerſpitze aus Miſtelholz in dem Kampf Lokis gegen Baldur, den Gott des Lichtes, ſpielte. Sie galt aber auch mit ihren wintergrünen Zweigen als ein Symbol des immerwährenden Le⸗ bens, und noch heute iſt es in den nordiſchen Ländern üblich, zur Weihnachtszeit einen fruchtenden Miſtel⸗ zweig unter den Leuchter zu hängen. Daß die Miſtel aber auch ein arger Schädling im Obſtbau und in der Forſtwirtſchaft ſein kann, iſt weniger bekannt. Wir haben es hier mit einem typiſchen Paraſſten zu tun, der von Saft und Kraft ſeiner Wirtspffanze lebt. Die ſchäd iche Wirlung bexuht auf wurzelähnlichen Sen⸗ kern, die tief in das Holz der befallenen Aeſte gehen. Die Spitzen dieſer Scheinwurzeln ſind mit einer gallert⸗ ähn'ichen Hülle verſ'hen, die das Eindringen in das Holz erleichtert. Später geben die Wurzeln ihr Wachs⸗ tum auf, trocknen ein, reißen und verurſachen Lochbil⸗ dung im Holz. Das knollige Anſchwellen der Aeſte an der befallenen Stelle iſt auf Waſſermangel zurückzufüh⸗ ren. Man unterſcheidet drei heimiſche Miſtelarten, die ſehr wenig äußerliche Unterſchiede auſweiſen, jedoch immer nur auf beſtimmten Wirtspflanzen vorkommen. So gibt es eine Tannen-⸗, Kiefern⸗ und Laubholzmiſtel, von denen nur die letztere, und dieſe wiederum nur für Apfelbäume in Betracht kommt. Ganz ſelten trifft man die Laubholzmiſtel auch auf Birnen. Hier vermag ſie ſich nicht lange zu haſten, da der Birnbaum befal⸗ lene Zweige eingehen läßt und dem Schädling auf dieſe Weiſe ſeine Lebensmöglichkeiten nimmt. Werden Aeſte von Apſelbäumen befallen, ſo bilden ſich daran nur kleine und unſcheinbare Früchte aus, die frühzeitig ab⸗ fallen. Die Verbreitung der Miſtel geſchieht faſt aus⸗ ſchließlich durch die Miſteldroſſel, gelegentlich auch durch den Seidenſchwanz, die die kleberigen weißen Beeren mit Vorliebe verzehren und den Samen wieder aus⸗ ſcheiden. Intereſſant iſt, daß die Meiſen den Miſtel⸗ ſamen reſtlos verdauen. Eine Weiterverbreitung durch ſie iſt aus dieſem Grunde nicht zu befürchten. Miſtel⸗ büſche ſollte man nicht abreißen, da dabei ein Teil der Senker im Aſt verbleiben und bald weiterwachſen wür⸗ den. Man ſägt deshalb befallene Aeſte ein gutes Stück unter der Befallſtelle ab. Ich möchte wieder nach Deutſchland G. K. Ihr Bekannter, der mit 14 Jahren nach Nord⸗ amerika ausgewandert iſt und dort die amerikaniſche Staatsangehörigkeit erworben hat, muß ſich, wenn er wieder nach Deutſchland zurück will und dies für im⸗ mer, ſich in Amerika an das nächſte für ihn zuſtändige Deutſche Konſulat wenden. Dort erhält er genaue Auskunft. Für den Skatfreund W. Sch. Wenn Sie ſcharf ſpielen, u. a. mit Kontra und Re, dann durfte in dem geſchilderten Falle ein Kontra gegeben werden, dies um ſo eher, als ein Null geſpielt wurde. Das auch, wenn der Spieler, der das Kontra gegeben hat, als erſter Mann gleich„Fort“ geſagt hat. Bei einem Farbſpiel oder einem Grang allerdings hätte ein Kontra dieſes Spielers leicht »komiſch wirken können. Steigende kenten bei Oel-u. Spinnpflanzen 19 37 ——2 2———+— Andaufläche in ha Rohftengetertrag Je An 4 lã chs 23. 2 38 8Z⁴* W 44 8²2 22οαο 323502 TenpeleeLe 15 honf E4 Raps u · Rũbſe A 42˙ 8* Röenereeirag mi6 1200 2228212 1 Es war Leſer zu Sonderlol und Liebt richter au dium unſ Anzeigent die ſeiner vollſten u drein bot Anreiz, m nicht nach gewichtige tut gerade zweiten W gen eine 25.— oder erquicklich ſtellten di den preis Da renti den Anze ziehen. Die We eignet. In Geſchäfte Und da i ſicherſte 4 folg zu ſtets zu fer, der treten wi ſeines Wi Werbeleut tagen gro ten, daß auffallen. punkt, dur und freier beigabe. originell Davon w macht. D Umſtand ren könne ja ihre E Häuslichke planes. U bekanntert durch die für die H Mann me ſchickt dir Anzeige. Sichtung gen, war in die Re Ihr Ur mung. Da geſandten auch der? 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Jeder, der Luſt und Liebe dazu hatte, konnte ſich als Preis⸗ richter aufſpielen und nach gründlichem Stu⸗ dium unſeres reichhaltigen und vielgeſtaltigen Anzeigenteils zehn Firmen namhaft machen, die ſeiner Ueberzeugung nach am geſchmack⸗ vollſten und wirkſamſten inſeriert hatten. Oben⸗ drein boten die angeſetzten Preiſe beſonderen Anreiz, mitzutun. Welche Haushaltskaſſe könnte nicht nach einigen auszehrenden Feiertagen eine gewichtige Aufwertung vertragen. Wie wohl tut gerade jetzt, wo der„lange Monat“ erſt zur zweiten Woche anläuft, ein Fünfziger! Auch ge⸗ gen eine unerwartete Zuwendung von 35.—, 25.— oder 10.— RM ließe ſich gewiß nichts Un⸗ erquickliches ſagen. Die genannten Summen ſtellten die erſten vier Preiſe dar, die von den preisrichternden Leſern zu gewinnen waren. Da rentierte es ſchon gründlicher als ſonſt den Anzeigenteil einer Durchſicht zu unter⸗ ziehen. Die Weihnachtszeit war hierfür trefflich ge⸗ eignet. In dieſer Zeit pflegen die Mannheimer Geſchäfte mit geſteigertem Eifer zu werben. Und da iſt erfahrungsgemäß die Anzeige das ſicherſte Mittel, zu einem durchſchlägigen Er⸗ folg zu kommen. Sie iſt die bequeme, ſtets zuverläſſige Brücke zum Käu⸗ fer, der nicht erſt ein Paar Schuhſohlen ab⸗ treten will, wenn er nach einem Gegenſtand ſeines Wunſches Ausſchau hält. Das wiſſen die Werbeleute. Sie geben ſich daher an Großlauf⸗ tagen große Mühe, ihre Anzeigen ſo zu geſtal⸗ ten, daß ſie dem Leſer unter allen Umſtänden auffallen. Sei es durch einen ſchönen Blick⸗ punkt, durch geſchmackvolle Aufteilung von Text und freiem Raum oder eine anſprechende Bild⸗ beigabe. Der Möglichbeiten gibt es in Fülle, originell und abwechſlungsreich einzuſteigen. Davon wurde auch entſprechend Gebrauch ge⸗ macht. Die aufmerkſamen Leſer haben dieſen Umſtand mit vergnügtem Schmunzeln regiſtrie⸗ ren können. Denn die Anzeigen erleichterten ja ihre Einkäufe, geſtatteten bereits in trauter Häuslichkeit die Aufſtellung eines Einkaufs⸗ planes. Und dem Manne vor allem liegt es bekanntermaßen nicht, ſtundenlang planlos durch die Stadtlandſchaft zu ſtolpern. Da iſt es für die Hausfrau, die bei großen Sachen ihren Mann mobiliſieren muß, eine Wohltat, ihn ge⸗ ſchickt dirigieren zu können. Dazu verhalf die Anzeige. Da die Hausfrauen aber auf genaue Sichtung des Anzeigenteils ohnehin Wert le⸗ gen, war es nur ein kleiner Schritt für ſie, ſich in die Reihe der Preisrichter einzureihen. Ihr Unterfangen blieb nicht ohne Nachah⸗ mung. Das ſtellte ſich bei Nachprüfung der ein⸗ geſandten Löſungen heraus. Es zeigte ſich, daß auch der Mann nicht hatte hintanſtehen wollen. So kam es, daß ſich Vertreter aller Berufe und Altersklaſſen unter den Einſendern befanden. Männer aus den Werkſtätten, Beamte, Gärtner, Ingenieure, Lehrlinge, Künſtler, Poliziſten und Schüler. Alles hatte ſich die Prüfung der Hun⸗ derte von Anzergenſeiten angelegen ſein laſſen. Und nicht allein aus dem Verbreitungsgebiet des„Hakenkreuzbanner“ wurden die Löſungs⸗ ſcheine geſchickt. Es befanden ſich zahlreiche aus Berlin, Halle, aus Pfalz und Neckargebiet dar⸗ unter. Die ſich durch die Einſendungen durchzuwüh⸗ len hatten, erlebten nicht nur von der Seite der Arbeit her ihre liebe Ueberraſchung. Ihre Züge hellten ſich immer wieder bei der Lektüre der Begleitſchreiben auf, die eine Begründung ent⸗ hielten, warum gerade dieſem Inſerat ein Vor⸗ zug eingeräumt worden war. Humorig oft und gewöhnlich mit einem geſunden Schuß Phan⸗ taſie. Ritter des Pegaſus paradierten mit ihren originellen Künſten. Die Schreiben zeugten da⸗ von, daß ſich die Mitmacher mit großem Ernſt in ihre freiwillig übernommene Aufgabe hin⸗ eingekniet hatten. So war von vielen verſucht 55 Die glůͤclelichlen gewinner des preisausschreiben: (u inseriert in nannlieim am besten u. aci 1 Mi Stumpf Spenster ramheim&.... NM50. 2. Waldemar Collan Schiler, Nlonnhelm, U 4. 14 3. Hermann Hensle buchholter. Honnhelm, Bocłlinstr. d0 RAA 25.•— 4. H. Bauschbach lehrer, inelm- Seckenneim. Houptitr. 84 REA 10.— Je einen B u ch preis erhielten: Ono fillinger, postosslstent, Monnhelm, Longe Rönerstoße 21 Frau klise Schmitt, Mannhelm-Feudenheim, Blöcherstroße 18 Marionne Fillinger, Monnheim, Melchiorstroße 2 frou Kkarolo Strock, Moannheim, Dommstroße 16 frou Elisobem Kißling Wwò Ie., Mnm.-Neuhetmshelim, Hellebordenweg 1 poul Köstner, lugenleur, Monnheim, Kleine Merzelstroße 1 Josef Schöfer, Gärtner, Monnheim-Kkötfertol, Reiterstroße 32 Frau Berta Schmitt, Mannbeim-Feudenhelm, Blöcherstroße 18 lore Schmelcher, Schblerin, Mvesheim, Ringstroße 146 Ftitz Deckert, kaufm. Lehrling, Moannheim, 1 4, 7/8 Frau Kköte Möller, Monnheim, Uhlondstroße 220 Egon Appel, Bäcket, Mannhelm, Schwetzinger Straße 27 Kort Möller, Kcufmonn, Monnheim, L 10, 12 Wimelm Webet, Justizongestellter, Monnheim, Schonzenstraße 19 .-W. Bover, Holle(Socle), Brucknerstroße 17 Albert pfitsch, Koufmonn, Monnhelm-Neckorou, Woldhornstroße 62 Anna Sottler, Monnheim, Schafwelde 51 Willi Armbruster, Eisendreher, Mhm.-Köfertol, Lomperthelmer Str. 101 Frau Emmo Glahn, Mannbheim, Burgstroße 38 Frou Llesel Winken, Monnheim, Emil-Heckel-Strobe 20 Rll 35.— Diese preiofrage fand Anlclang 861 Lõösungen wurden eingesandi Die Lisie der glũclichen Preisirãger worden, ſich zu einer eigenen Auffaſſung über gute Werbung durch die Anzeige durchzuringen, nachdem ſie ſich durch aufmerkſame Beobachtung und tägliche Vergleiche geſchult hatten. Daran gemeſſen, hatte unſere Preisfrage auch einen belehrenden und aufklären⸗ den Sinn. Zweifellos dürfte ſich der Kreis der Leſer, die in der Anzeige ein graphiſches Kunſtwerk ſehen, das der Beachtung wert iſt, da⸗ durch weſentlich erweitert haben. Zur Freude und Genugtuung der Zeichner und Anzeigen⸗ ſetzer, die für eine Anerkennung dankbar ſind, die ihrem Können und ihrem ehrgeizigen Be⸗ mühen um wirkſame Geſtaltung der Anzeigen gezollt wird. Insgeſamt gingen 861 Löſungen ein. Die Inſerate, die als vorbildlich genannt wurden, verteilen ſich auf 171 verſchiedene Fir⸗ men. Ein untrügliches Zeichen dafür, daß in Mannheim auf gute Geſtaltung der Anzeige geſehen wir d. Dabei beſtachen nicht immer Größe oder beſonders augenfällige Wirkung. Die Leſerſchaft richtete ihr Urteil da⸗ nach aus, ob ſie regelmäßig auf dieſes oder jenes Inſerat ſtieß, ſie legte einer Ueberſicht⸗ lichkeit Bedeutung bei und vielen Momenten, die für Fachleute das kleine Abe einer Wer⸗ bung bilden und auf die nun auch die Laien nach einiger Ueberlegung kamen. Unſer Hin⸗ weis, die zuſagenden Anzeigen auszuſchneiden, um ſo beſſere Möglichkeiten des Vergleichs zu haben, war auf fruchtbaren Boden gefallen. Das bewieſen die ſäuberlich gebündelten Se⸗ rien von Anzeigen, die den Löſungen beige⸗ fügt worden waren. Die Prüfer haben jetzt ihre Arbeit beendet. Sie war nicht leicht, aber ſie war dankbar. Die Preisträger ſtehen nunmehr feſt. Es iſt dem „Hakenkreuzbanner“ ein Vergnügen, gleich zu Jahresbeginn Geſchenke austeilen zu können. Den Preisträgern, die wir in dem Ka⸗ ſten namentlich aufgeführt haben, wird in den nächſtein Tagen eine Benachrich⸗ tigung darüber zugehen, wann ſie ihre Preiſe im Verlag in Empfang nehmen können. Wir gratulieren. Die vielen Hunderte aber, die bei dieſem Preisausſchreiben leer ausgingen, mögen unſe⸗ ren Dank für ihr Intereſſe und ihren Eifer entgegennehmen. Umſonſt— das werden viele zugeſtehen müſſen— war ihr Bemühen nicht. Die kleine Selbſtſchulung auf dem Ge⸗ biet der Anzeigenwerbung ging ge⸗ wiß nicht ohne Gewinn an Wiſſen und Urteils⸗ fähigkeit ab. Noch eines: Das neue Jahr hat ja erſt hoffnungsvoll begonnen. Das„HB“ wird es nicht bei verfloſſenen Preisausſchrei⸗ ben bewenden laſſen, ſondern die traditionelle Reihe fortſetzen. So wird jeder Mitmacher wie⸗ der mancher willkommenen Gelegenheit begeg⸗ nen, neue Chancen wahren und ſo auf die Seite der glücklichen Gewinner hinüberwechſeln können. Was wir allen von Herzen wünſchen. hk. 2 25 2 Sin gelhoͤnen Kleid wirkt erst an guter figur. Sorgen Sie deshelb für gesunde Schlankheit und bekämpfen Sie dos überschüs- Izige feit durch den weltlberühmten NSTRICHIERS Frühziücakräufefes auch als Drix-Lobleften- Orix-Dragees Haupiſchritener: Di Wirh Katterman,, Siellvertreter. Karl M Hageneier. Cbemvom Dienſt 1. V. Wilh. Ratzel.— Veraniwortn. kür Innenpolink: Karl M. Hageneier; ſün Außenpol'n: Di W. Kicherer: ür Wirtichafispolint und Handel: Wunelm Raßel; für eweguna: Friedrich Karl Laas: fün Kulturpontit —3—.5 und Unterhaltaung Helmut Schulz: für den eimarteil Fritz Haas: für Vokales: Friedrich Kurl Haas für Sport: Julius Etz: Geſtaltung dei h. Ans ⸗ abe: Winelm Ratel. tur Betlagen t. Hermann non und Carl Lauet; für die'lder die Reſſort⸗ ſchrifteiter ſämihche'n Mannheim Ständiaer Ber · üner Mitarbeiter: Prof Dr. Zohann von Leers Ber. Hans Gra lin⸗Dahlem— Berliner Schriftlertung:— rech⸗ Reiſchach Berlin zu 68 Cbarlonenſt 82. ftunden der Schriittenmna täalich von 16 17 Ubn (aufer Mintwoch Samsiag unk Sonntaa)— Nach⸗ drucf fämilſcher Oriainalberichte verboten Fur den Anzeigentein veranw. Wilh M. Schatz Mym Druch und Verlag: Hatenkrenzbanner⸗Verlag und Druckerer Gmbs. ur Zeit gelten folgende Wreisliſten: Geſamtausgabe r 4 Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausaabe Weinheim Ir 9, Ansgabe Schwetzingen Nr 9. Die Anzeigen ber Ansgaben à Moragen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitt in der Ausagbe gR. Ausgabe 4 Mannheim. über 16 700 Ausgabe B Mannheim über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe& Schwetzingen über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 L. ASgabe A——— 5 Schweſegen 7 500 * er usgabe Weinzeim üder 3259 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Gefamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 000 zweijühr. Zlödl hansfrauen⸗ ſchule(Bermsfachſchule) Weberſtraße 6. Anmeldungen zum Beſuch der Hausfrauenſchule auf Oſtern 1939 er⸗ folgen am Montag, 16., Dienstag, 17., und Mittwoch, 18. 1939, Kaufmann heinrich Wiſſel in Ludwigshafen. Prinzregen⸗ tenſtraße 62, iſt wegen wieder⸗ holter fortgeſetzter Hinterziehung von Vermögen⸗, Einkommen⸗ u. Gewerbeſtenern mit Geldſtrafen in Höhe von insgeſamt 21 do0.— um. beſtraft worden.(57000 Mannheim, den 5. Fanuar 1939. männiſche Oſtern 1939. 1 Amtliche Vekanntmachungen.—4 kurſe an der Iriedrich⸗Liſl⸗ dberhandelsſchule. An der Friedrich⸗Liſt⸗Oberhandels. ſchule beginnen am 16. Januar bei genügender Beteiligung: l. 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In vielen Fällen iſt aber ſchon vor der Entſchei⸗ dung über die Genehmigung ein Geſchäftsbe⸗ trieb oder ein neuer Geſchäftsinhaber vorhan⸗ den. Es entſteht dann die Frage, ob der neue Betrieb oder Inhaber ins Handelsregiſter ein⸗ getragen werden darf oder ſogar eingetragen werden muß, ſolange die ſtaatliche Genehmi⸗ gung nicht vorliegt. Im geltenden Handelsgeſetzbuch beſteht noch aus früherer Zeit eine Beſtimmung, die beſagt, daß durch die Vorſchriften des öffentlichen Rechts, nach welchen die Befugnis zum Ge⸗ werbebetrieb ausgeſchloſſen oder von gewiſſen Vorausſetzungen a 0 gemacht wird, die Anwendung der die Kaufleute betreffenden Vorſchriften des Handelsgeſetzbuchs nicht be⸗ rührt werden. Dies heißt mit anderen Wor⸗ ten, daß in den geſchilderten Fällen die Ein⸗ tragung im Handelsregiſter ohne Rückſicht auf die Genehmigung erfolgen muß. Schon bald nach der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung wur⸗ den Aegeſe aut, ob dieſe Beſtimmung des Handelsgeſetzbuches noch nach nationalſoziali⸗ ſtiſcher Rechtsauffaſſung als geltend werden könne. In der Rechtſprechung haben das Hamburger Amtsgericht und im Sommer dieſes Jahres auch das dortige Landgericht in der Tat die Eintragung eines neugegründeten Einzelhandelsgeſchäftes in das Handelsregiſter von dem Nachweis der ſtaatlichen Genehmigung r eng alſo jene ältere Vorſchrift des Handelsgeſetzbuches für unwirkſam erklärt. Demgegenüber hat nun vor kurzem das Kam⸗ mergericht in entgegengeſetztem Sinne unter ausdrücklicher Ablehnung der Auffaſſungen je⸗ ner. Gerichte entſchieden(1 Wr 266/38). Es geht davon aus, daß die Führung des Handelsregiſters, insbeſondere die Notwen⸗ digkeit der Eintragung der Kaufleute, nicht nur im Intereſſe des Kaufmanns ſelbſt vorgeſchrie⸗ ben iſt, ſondern vornehmlich im Intereſſe der Allgemeinheit, damit gewiſſe tat⸗ ſächliche und rechtliche Verhältniſſe, die für den Verkehr von beſonderer Bedeutung ſind, in einer zuverläſſigen und vollſtändigen Weiſe re⸗ giſtriert und veröffentlicht werden und jeder⸗ zeit vom Publikum durch Einſichtnahme des Regiſters und ſeiner Unterlagen zuverläſſig feſtgeſtellt werden können. Bei Einzelkauflemten und Handelsgeſellſchaften, die nicht juriſtiſche Perſonen ſind, ſteht zudem die Kaufmanns⸗ eigenſchaft, die zumeiſt ſchon vor der Eintra⸗ gung vorhanden ſein kann, vielfach erſt mit der Eintragung im Handelsregiſter autoritativ feſt. Mit dieſer Eintragung aber iſt der Sicherheit des Rechtsverkehrs und damit der Allgemein⸗ heit ganz weſentlich gedient, wie das Kammer⸗ pfeſen an Beiſpielen nachweiſt. Aus ieſen Beiſpielen ergibt ſich auch nach der Auf⸗ faſſung des Kammergerichts, daß die Ein⸗ tragung des Gewerbetreibenden in das Handelsregiſter nur die not⸗ wendige Folge ſeiner Kaufmanns⸗ eigenſchaft iſt, die von dem Vorliegen einer für den Gewerbebetrieb erforderlichen Genehmigung nicht abhängig gemacht werden darf, ſoweit nicht das Geſetz wie bei Handels⸗ geſellſchaften, die juriſtiſche Perſonen ſind, die vorherige Genehmigung ausdrücklich fordert. Das Kammergericht begründet dieſen Stand⸗ punkt in eingehender Abwägung aller dafür und dagegen ſprechender Punkte. Zum Schluß A es zum Ausdruck, daß die Grundgedan⸗ ken der oben im vorhergehenden Abſchnitt er⸗ wähnten alten Vorſchrift des Handelsgeſetz⸗ buchs, mit den neuen Rechtsanſchau⸗ ungen nicht unvereinbar iſt. Aller⸗ dings kann es für die Zukunft zweckdienlich ſein, die Eintragung eines Kaufmanns in das Handelsregiſter von der Beibringung der Ge⸗ nehmigungsurkunde abhängig zu machen. Nach dem gegenwärtigen Rechtszuſtand iſt dies je⸗ doch nicht zuläſſig. Mit dieſer Entſcheidung wird wohl dieſe für die Wirtſchaft bedeutſame Streitfrage nunmehr endgültig bis zu einer neuen geſetzlichen Re⸗ gelung geklärt ſein. Treuepflicht des Mieters von Gescbäf sräumen Das Reichsgericht hat ſich in einer neuen Entſcheidung mit dem Fall befaßt, daß ein Mie⸗ ter eines Geſchäftsraumes nach Ablauf der ver⸗ traglichen Mietzeit ſein Geſchäft in ein Nach⸗ bargrundſtück verlegt hatte und dadurch die Erteilung einer Gewerbeerlaubnis der einſchlä⸗ igen Art für die früheren Mieträume unmög⸗ ſich machte. Der Eigentümer der früheren Miet⸗ räume hatte daraufhin Schadenerſatzanſprüche angeſtrengt, deren Beurteilung nach dem Reichs⸗ gericht davon abhängt, ob der Mieter „eine aus dem Räumungsüber aſſungsvertrag ſich ergebende Treuepflicht verletzt hat“. Der Treuepflichtgedanke des neuen Rechts iſt danach auch für die Zeit nach Beendigung eines Miet⸗ und Pachtverhältniſſes von Bedeutung, was für alle vorkommenden Fälle von größter Wichtigkeit ſein kann. Hinſichtlich des Umfangs der Treuepflicht ſagt das Reichsgericht wörtlich: „Als Grunoſatz, der ſich aus dem Geſichts⸗ punkt von Treu und Glauben herleitet, muß gelten, daß es einem Pächter(auch dem Pächter von Räumen) nicht geſtattet iſt, aus der Stel⸗ lung heraus, die ihm erſt der Pachtvertrag ge⸗ geben hat, hinter dem Rücken des Verpächters dieſem die Möglichkeit zu nehmen, die Räume künftig in der bisherigen Weiſe zu verwerten. Handelt der Pächter vorſätzlich oder fahrläſſig, ſo macht er ſich ſchadenerſatzpflichtig. Allerdings kann dem Pächter— abgeſehen von beſonderen Vertragsbeſtimmungen— nach Treu und Glau⸗ ben nicht verwehrt werden, ohne Rüchſicht auf die Belange des Verpächters ſich um die Geneh⸗ migung um die Eröffnung eines eigenen Ge⸗ fchäftsbetriebes zu bemühen, wenn der Ver⸗ pächter dem Pächter für die Zukunft unbillige Bedingungen auferlegen will oder wenn es ſich um einen von dem Pächter im weſentlichen ſelbſtgeſchaffenen Geſchäftsbetrieb in den Pacht⸗ räumen handelt. In einem ſolchen Falle müßte das Intereſſe des Verpächters, ſeine Räume auch künftig als Geſchäftsräume für den Be⸗ trieb des in Betracht kommenden Gewerbes u verwerten, dem ſittlich berechtigten Intereſſe es Pächters weichen.“ Oeffentliche Beamte und Lehrer, die ein Eigenheim bauen oder kaufen wollen, oder denen die Reſtfinanzier. von bereits errichteten Eigenheimen Schwierigkeiten macht, erhalten wert⸗ volle Auskunft, koſtenloſe Beratung u praktiſche Hilfe durch apngtigs Finan⸗ ierung auf Grund des Beamten⸗ eimſtättengeſetzes(Sofortdar lehen).(130 846 V) Heidelbherg Groſe Gelegenheit! 3 it 8 W 7 Wonhn- u. Geschäftshaus gohe Henvile in destem Zuftan in guter Lage der Hauptſtraße, weit unter dem Einheitswert zu verkaufen d. d. Alleinbeauftragt. H. L. Fledrich, Heigeiberg Immobilien, Haydnſtr. 2. Gernruf 2216. Rentenhaus Nähe Friedrichspark, Umſt. h. preiswert zu verkaufen. 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