nuar 1059 eilung muß bildung ing mit der zewähr für llen bereits führung der ögruppen zu rherige Be⸗ hat ſich vor t, aber auch oblems an⸗ mfaßt nicht ie akademi⸗ Nachwuchs⸗ nden Jahre lbſthilfe iſt männliches itler. . 1938/30. lieben Pfarrer Inkel, T Insere n ver- Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 — Ausgabe B erſch. wöchtl ohn; durch die Poſt 1,.70 RM.(einſchl. 50,5 ſi die Zeitung am Erf Po Früh⸗Ausgabe A : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. ſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 P f. 37 7mal.. 0 rei Haus monakl. 1,70 RM. u. 36 Pf. Träger⸗ 4 Pf.——— ebühr) zuzügl 42 Pf Beſtellgeld. n 4 t cheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) velz ügl. 72 Wi. Bgell t eſteht kein Anſpr. auf Enuͤchldigung. 9. Johrgong MANNHEIM Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die And wetzinger und ie Ageſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlun usſchließlicher Gerichtsnand: Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. D füllungsort Mannheim. Millimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die tAa einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt.—5 „un r⸗ g annheim. Poſtſcheckonto: Ludwi haten a. Rb. 4960. Verlaagsort Mannbeim.— GEinzelverkaufspreis 10 wfennko, Dienskag, 10. Januar 1939 —————— Parijer Querſchüne in letzter Giunde Gellfame Behaurtungen des, Temps“fper den Rom⸗veiuch hambertains Funk beim duce/ Neue Provolation Tolios „flngſt vor Ueberraſchungen“ Widerspruchsvolle Erklãrungen und Behaupfungen (rahtberlehftunseres porlser Verffrefefs) h. w. Paris, 10. Januar Paris fährt am Vorabend des Chamberlain · Beſuches in Rom noch einmal ſein ſchwerſtes Geſchütz auf, um erneut in letzter Minute auf die Engländer einzuwirken und ſich vor „Ueberraſchungen“ von ihrer Seite zu bewahren. Das offiziöſe Blatt des Quai'Orſey, der„Temps“, erklärt in einem Leitartikel, die Frage der Kündigung des franzöſiſch⸗italie⸗ niſchen Abkommens vom 19. März 1935 durch Rom und die italieniſchen Forderungen an die Adreſſe Frankreichs hätten eine Situation ge⸗ ſchaffen, der gegenüber England auf Grund ſeiner engen Zuſammenarbeit mit Frankreich nicht unintereſſiert bleiben könne und die un⸗ günſtige Rückwirkungen auf die Ausführung des italieniſch⸗engliſchen Oſterabkommens haben müſſen. Das Bemühen des Blattes, die engliſch⸗ita⸗ lieniſchen und franzöſiſch⸗italieniſchen Belange zu verkuppeln, iſt um ſo eigenartiger, als es ſich auf der anderen Seite nochmals einem eng⸗ liſchen Vermittlungsverſuch zwiſchen Rom und Paris widerſetzt und ſogar behauptet, daß ein großer Teil der engliſchen Oeffentlichkeit den Beſuch Chamberlains in Rom ohne Enthuſias⸗ mus verfolge und ſogar beſtrebt ſei, ſeine Ar⸗ beiten von vornherein zu begrenzen. Die eng⸗ liſchen Miniſter werden ſicherlich, wenn ſie Dienstagnachmittag in Paris ihren„Tee“ ein⸗ nehmen, über derartige Auffaſſungen ihrer franzöſiſchen Freunde nicht allzuſehr entzückt ſein, um ſo mehr als man ihnen in Paris ſchon im voraus verſichert, daß man ſich über den Ausgang der Unterhandlungen in Rom keine Illuſionen zu machen brauche, daß im Ge⸗ genteil Chamberlain, wenn er einen Vermitt⸗ lungsverſuch machen wolle,„ſeine eigene Politik der Zuſammenarbeit und des Friedens gefährde“(»9) 4 Frankreich ſei der Anſicht, erklärt der„Temps“ noch einmal mit ſcharfer Akzentuierung, daß das Problem ſeiner Beziehungen zwiſchen Ita⸗ lien ausſchließlich Paris und Rom angehe.„Die von Daladier während ſeiner Reiſe in Tunis gemachten Erklärungen laſſen keinen Zweifel über den Willen der franzöſiſchen Regierung zu, die Integrität des franzöſiſchen Imperiums zu verteidigen und keinen Fuß breit ſeines nationalenoder kolonialen Terri⸗ toriums abzutreten. Da es ſich um fran⸗ zöſiſche Lebensintereſſen handelt, kann Frank, reich keinerlei Verhandlungen zu dritt zulaſſen. „Im beiſte guinachborlcher Beziehungen“ Polniſche Kommentare zum Beck⸗Beſuch J. B. Warſchau, 10. Jan.(Eig. Drahtber.) In einem Kommentar über die Geſpräche des Führers und Reichskanzlers ſowie des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop mit dem polniſchen Außenminiſter Oberſt Beck ſtellt die „Gazeta Polſka“ deren befriedigenden Verlauf feſt. In Berchtesgaden ſei in günſtiger Atmo⸗ ſphäre ein politiſcher Rundblick erfolgt. Auch der regierungsfreundliche„Dobry Wieczor“ betont unter Berufung auf zuverläſſige Quel⸗ len, daß in Berchtesgaden ein hinreichender Meinungsaustauſch über alle aktuellen Fragen ſtattgefunden habe. Beide Regierungen, ſo er⸗ kläre man in maßgebenden Kreiſen, würden weiterhin Gewicht auf gutnachbarliche Beziehungen legen. Die neue Lage, die durch die Löſung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Kriſe geſchaffen wurde, werde keinen negativen Einfluß auf die Entwicklung der deutſch⸗-pol⸗ niſchen Beziehungen haben.„Wieczor War⸗ ſzawſki“ weiſt die tendenziöſen Gerüchte der franzöſiſchen Preſſe zurück und unterſtreicht den Umſtand, daß Beck tagelang an der Riviera in Franrkreich geweilt habe, ohne daß ein politi⸗ ſches Geſpräch mit franzöſiſchen Staatsmän⸗ nern zuſtande gekommen ſei Bonnet habe Beck offenbar überhaupt nicht bemerkt. Scheinbar habe die franzöſiſche Diplomatie ſich noch nicht von München erholt, denn auch die Hinweiſe der franzöſiſchen Preſſe hätten Bonnet nicht bewogen, mit Beck ein Geſpräch zu beginnen. Auch andere polniſche Blätter wundern ſich über die betonte Paſſiwität der franzöſiſchen Politik. mMostkau provoziert Japan Japan zustehende Fischgründe werden zur Aukfion gesſellt DNB Tokio, 9. Januar Die japaniſch⸗ſowjetruſſiſchen Verhandlun ⸗ gen über die Fiſchereirechte Japans geſtalten ſich immer ſchwieriger. Wie die Agentur Do⸗ mei berichtet, hat Außenminiſter Lit winow ⸗ Finkelſtein dem japaniſchen Botſchafter in Moskau, Togo, mitgeteilt, daß alle bisher in japaniſchem Beſitz befindlichen Fiſchereigründe im Laufe des Februar zur Auktion geſtellt wür⸗ den. Botſchafter Togo habe, wird weiter berich⸗ tet, in mehreren Beſprechungen mit Litwinow⸗ Finkelſtein darauf hingewieſen, daß die ſowjet⸗ ruſſiſche Handlungsweiſe in ſchärfſtem Ge⸗ genſatz zu den Japan vertraglich garantierten Rechten ſtehe. Auf den Einwand des ſowjetruſſiſchen Außenminiſters, daß die Auktion der Fiſchereigründe den Fort⸗ gang der Verhandlungen nicht berühre, habe Togo nachdrücklich erklärt, daß Moskau für einen Fehlſchlag der Verhandlungen und der ſich aus einem Rechtsbruch ergebenden Verſchär⸗ fung der Beziehungen zwiſchen Japan und Sowjetrußland voll verantwortlich ſei. Großer Prozeß gegen kommunistische Bomben attentäter in Lissabon Vor dem ersten Militärsondergericht in Lissabon begann der Prozeß gegen die Kommunisten, die am 4. Juli 1937 das Attentat gegen den Ministerpräsidenten Dr. Salaz ar verübten. Un⸗ ser Bild zeigt einen Blick in den Gerichtssaal während der Verhandlung gegen die 18 Kom⸗ munisten.— Die Angeklagten versuchen zum T eil, ihre Gesichter zu verbergen. Weltbild(M) durch Moskau „Hofjuden“ Der Verfaſſer des Buches„Hofjuden“, Dr. Peter Deeg, hat Montag nachmittag einen intereſſanten Auszug ſeines Werkes im Frankfurter Sender vorgetragen. Wir bringen hierunter eine ein⸗ gehende Würdigung des bedeutſamen Buches. Man weiß im allgemeinen, daß an fürſtlichen Höfen im 17., 18. und 19. Jahrhundert jüdiſche Gelddarleiher, Münzpächter und„Faktoren“ eine ſehr verderbliche Rolle geſpielt haben; der Name des Hofjuden in Württemberg Süß Oppenheimer, genannt„Jud Süß“, war auch ſchon allgemeiner bekannt, die große Bank⸗ judenfamilie Rothſchild war ſchon beinahe von Legenden umwoben. Im allgemeinen aber war das Material über die Rolle des Hofjudentums verſtreut, in verſchiedenen Archiven zerſplittert — und man kann auch wohl ſagen, daß vor dem Weltkriege ſich die Möglichkeit kaum er⸗ geben hätte, das Material über die Hofjuden aufzuarbeiten, weil doch manche fürſtlichen Höfe ein lebhaftes Intereſſe gehabt hätten, dieſe alten, für ſie recht garſtigen Dinge nicht wieder an die Oeffentlichkeit kommen zu laſſen. Da⸗ durch aber blieben ſehr viele Zuſammenhänge der hohen Politik ganzer deutſcher Geſchichts⸗ perioden ſchwer erkennbar, man ſah die Pup⸗ pen, die ſich auf der Bühn bewegten, man ſah aber nicht denjenigen, der die Drähte zog: den Hofjuden. Nun hat Dr. Peter Deeg, offenbar nach ſehr langen eingehenden Unterſuchungen der Archive, in ſeinem Buch„Hofjuden“(Verlag„Der Stürmer“ Nürnberg) einen außerordentlich lebendig geſchriebenen, über 500 Seiten dicken Band über die Geſchichte des Hofjudentums geliefert. Er behandelt das„jüngere Hof⸗ judentum“, d. h. die Geſchichte der Hofjuden⸗ familien ſeit dem 16. Jahrhundert. Es hatte ſchon davor einmal jahrhundertelang mächtige Hofjuden gegeben. Das war die Zeit der Karo⸗ linger. Kaiſer Karl 1. hatte ſeine Hofjuden, ſein Sohn Ludwig der Fromme(814—840) war ein großer Schützer der jüdiſchen Sklaven⸗ händler, die Karolingerzeit ſchon einmal eine Periode, in der das jüdiſche Geld in Deutſch⸗ land gerade an den zentralen Stellen der da⸗ maligen Regierung ausſchlaggebend war. Dann ging jahrhundertelang die jüdiſche Macht zurück, bis unter Ausnutzung ihres Dar⸗ lehnsmonopols und vor allem des Vorrechtes, geſtohlene Waren aufkaufen zu dürfen, in den jüdiſchen Quartieren der mittelalterlichen deut⸗ ſchen Städte ſich wieder ſo große Geldmaſſen angeſammelt hatten, daß die Juden von dort vorſtoßen konnten. Dieſer Vorſtoß führte ſie dann tatſächlich zu einer weitgehenden Beherr⸗ ſchung der deutſchen Politik. Und ihn ſchildert Peter Deeg in ſeinem Werk. Er beginnt mit der Geſchichte der Berliner Hofjuden Michael und Judelſohn Lippold, des furchtbaren Auswucherers der Mark Bran⸗ denburg im 16. Jahrhundert, kennzeichnet die Hofjuden der geiſtlichen Kurfürſten von Trier und Köln, in Sonderheit die Familie Oppen⸗ heimer. Die Oppenheimer ſteigen früh zu kaiſer⸗ lichen Hofjuden auf, wurden geadelt, blieben aber dieſelben Juden. Ergänzend darf man bemerken, daß bei der Aburteilung der großen jüdiſchen Hehler⸗ und Gaunerbande, die 1696 unter Benutzung des nichtjüdiſchen Berufsein⸗ brechers Nickel Liſt die Güldene Tafel von Lüneburg erbrach, ſich der kaiſerliche Hofjude Oppenheimer auf das lebhafteſte für die Frei⸗ „Hahenkreuzbanner⸗ Dienstag, 10. Januar 1939 laſſung dieſer Gauner einſetzte. Der Verfaſſer ſchildert dann die andern Zweige des Stammes der Oppenheimer. Die Familie Schaie, deren Geſchichte er im einzelnen verfolgt, hat auf der einen Seite am Wiener Hof jahrelang eine höchſt gefährliche Rolle geſpielt, dann aber auch die berüchtigten„Theater⸗Rotter“ hervorge⸗ bracht. Unheimlich iſt es, wie eine ſolche auf⸗ ſteigende Judenfamilie ſofort an dem Hof, wo ſie„tätig iſt“, durch Verheiratung ihrer Töchter mit einflußreichen Familien das Blut der füh⸗ renden Familien des Ländchens mit der ſchänd⸗ lichen Beimiſchung ihres Judenblutes verdarb — es iſt allein ſchon ſehr dankenswert, daß Dr. Peter Deeg allen ſolchen frühen Heiraten von Hofadelsfamilien mit Juden nachgegangen iſt. Manchen Zutritt öffnete nämlich den Juden bereits früh— die Blutsgleichheit. Faſt un⸗ bekannt und höchſt intereſſant iſt die Schilderung der ſächſiſchen Hofjudenfamilie Lefmann Beh⸗ rens⸗Cohen, die hinter Auguſt dem Star⸗ ken aufſtieg und ſo machtvoll war, daß ſie in Sachſen im 18. Jahrhundert alle Puppen tanzen laſſen konnte. Der große Miniſter Auguſt des Starken, Graf Brühl, erweiſt ſich nach den Unterſuchungen als ein alter Judenfreund. Immer wieder findet, wer ſich mit der Kri⸗ minalgeſchichte der Juden beſchäftigt, die Ver⸗ bindung hinüber zu Deegs Angaben über das Hofjudentum. So war der Jude Marx Aſſur, den Deeg als nach Sachſen zuziehenden Hof⸗ juden erwähnt, und der bis dahin in Halle ſaß, um dann unter Auguſt III. aufzuſteigen, im „Güldenen Tafelprozeß“ als Zentralhehler für ganz Kurſachſen benannt. Höchſt eigenartig und nie vorher dargeſtellt iſt die Geſchichte des Grafen Joſef von Bolza, eines portugieſiſchen Gaunerjuden, der während des Siebenjährigen Krieges in Sachſen ſein Unweſen trieb. Als geradezu klaſſiſch muß man die Darſtellung des Werkes über den Aufſtieg der Berliner Hof⸗ juden bezeichnen. Wie noch unter Friedrich die Juden Gumperz, Moiſes, Iſaak und Itzig, vor allem der große Münzjude Veitel Ephraim(„außen gut, innen ſchlimm, außen Friedrich, innen Ephraim“— ſagte das Volk von den Talern, die er ausprägte) ſich hochſcho⸗ ben, wie dann unter dem gänzlich unfähigen Wilhelm II. das Judentum nach vorn durch⸗ brach und endlich der Jude Moritz Levi ſich taufen läßt und Herr von Delmar wird, die jüdiſchen Salons die Verleihung der Staats⸗ bürgerrechte an die Juden vorbereiteten, das iſt meiſterlich geſchildert. Wie dann der Wider⸗ ſtand der alten treuen preußiſchen Beamten⸗ ſchaft, vor allem des tüchtigen Grafen zu Dohna, durch den Staatskanzler Fürſt Har⸗ denberg gebrochen wird und die ganze Ju⸗ denkolonne ſich noch vor den Befreiungskriegen in Berlin feſtſetzt, die Koreff, Iſrael Jakob⸗ ſohn, Stieglitz, Markus Herz und Friedländer den Staat einſpinnen, bis. dus alte Preüßen Jüdiſche Gehiriie an feiner Zentrale bekommt— wahrlich, das iſt eine Ge⸗ ſchichte einer echten nationalen Kataſtrophe, die man geleſen haben muß.“ Auf dem Wiener Kongreß hat noch einmal das gute deutſche Ge⸗ wiſſen in dieſer Sache, der Bremer Bürgermei⸗ ſter Smid, den Kampf gegen das Judentum aufgenommen. Aber da war das Haus Roth⸗ ſchild ſchon zur Macht herangewachſen. Zur Ge⸗ ſchichte des Hauſes Rothſchild bringt Deeg manches Neue und Wertvolle, auch einiges, was die große zweibändige Geſchichte Cortis über den Aufſtieg des Hauſes Rothſchild wertvoll er⸗ gänzt. Vielleicht hätte man wünſchen ſollen, daß die Rolle des getauften Juden Jolſon, der den Namen Friedrich Julius Stahl annahm (man könnte annehmen, weil ſeine Familie aus dem alten Hehlerneſt Heidingsfeld vor Würz⸗ VLie„Freiburger Kultut vorträge“ Die Bemühungen der Stadt Freiburg, die dazu beſonders berufen erſcheint, zur deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigung und zu einem le⸗ bendigen Kulturaustauſch mit unſeren weſt⸗ lichen Nachbar nach allen Kräften beizutragen, ſpiegeln ſich auch in der Folge der„Freiburger Kulturvorträge“, in der hervorragende Perſön⸗ lichkeiten zu Wort kommen. o wird am Samstag, 21. Januar, der auch in Deutſch⸗ land bereits durch wiederholte Vorträge be⸗ kannte Germaniſt der Pariſer Sorbonne, Pro⸗ 30 Maurice Boucher im Kammerſpiel⸗ auſe über„Die Ideologie der deutſch⸗ ranzöfi'ſchen Bezie hungen“ ſprechen (in deutſcher Sprache), alſo über ein Thema, das gerade jetzt——— 30 Beachtung verdient. Es iſt dem Intendanten Dr. Wolfgang Nuſer nun gelungen, für Anfang Februar einen zwei⸗ ten namhaften franzöſiſchen Gelehrten für einen weiteren Vortrag zu gewinnen, und zwar den Rektor der Univerſität Dijon, Prof. Edouard Spenlé, der im Herbſt 1938 bexpeits in Ber⸗ lin einen“ Vortrag hielt. Prof. Spenlé hatte, einer Aufforderung von Oberbürgermeiſter Dr. Kerber folgend, für das Jahrbuch der Stadt Freiburg 1937(Band 1) einen ſehr ſtark beach⸗ teten Beitrag zur Verfüguna geſtellt:„Nietzſche als geiſtiger Mittler zwiſchen Deutſchland und Frankreich“ und wird nun ein außerordentlich aufſchlußreiches literariſches Thema behandeln: Stefan George und die. franzöſi⸗ chen Symboliſten“(in deutſcher Sprache). Weiterhin vorge ehen iſt dann im Rahmen dieſer wichtigen ulturveranſtaltun⸗ en im Kammerſpielhauſe ein Vortrag über . Theater und ein Vortrag über fran zöſiſche Literatur der Gegenwart bzw. ranzöſiſcher Muſik. in Hugo⸗Wolf⸗Feier in der Ber⸗ 110 er 8 t 93 tsoper. Am 15. Januar ver⸗ anſtaltet die Berliner Staatsoper im Rahmen einer Morgenveranſtaltung eine Hugo⸗Wolf eier unter der muſikaliſchen Leitung von Carl Elmendorff. Zur Aufführung gelangen: Ge⸗ Reichsminiſter Funk beim duce für eine grobzũgiqe gemeinsome Wirischaftspolitik (Orohtbefichfunsefes romischen Verftreters) Dr. v. L. Rom, 10. Jan. Der gegenwärtige Beſuch des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters Dr. Funk in Rom hatte in dem Empfang beim Duce am Montagabend um 18 Uhr ſeinen Höhepunkt. Von Korpora⸗ tionsminiſter Lantini begleitet, begab ſich der Reichswirtſchaftsminiſter in den Palazzo Ve⸗ nezia, wo er ſich mit dem Duce in einem ſehr herzlich gehaltenen Geſpräch über die die Wirt⸗ ſchaft der beiden Länder ſehr ſtark intereſſieren⸗ den Fragen der wirtſchaftlichen Autarkie unter⸗ hielt. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hatte zuvor dem Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Starace, im Hauſe der Faſchiſti⸗ ſchen Partei einen Beſuch abgeſtattet. Der Reichswirtſchaftsminiſter verließ mit ſeiner Gattin um 19,10 Uhr die italieniſche Haupi⸗ ſtadt, um am Dienstagabend in Berlin ein⸗ zutreffen. Auf dem Bahnhof verabſchiedete er ſich herzlich von dem Korporationsminiſter Lan⸗ tini und Miniſter Guaneri ſowie dem deutſchen Botſchafter von Mackenſen. Die Beſprechungen, die der Reichswirtſchafts⸗ miniſter mit dem Miniſter für den Handels⸗ und Zahlungsverkehr, Guaneri, und Lantini führte, haben in entſcheidender Weiſe dazu bei⸗ getragen, die regen Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen den Achſenmächten für die Zukunft noch zu intenſivieren. In dieſem Sinne werden die Wirtſchaftsbeſprechungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien am 16. Januar in Rom fort⸗ geſetzt. In Verfolg der gemeinſamen politi⸗ ſchen Zielſetzung werden beide Länder hierbei verſuchen, auch in wirtſchaftlicher Beziehung zu Vereinbarungen über ein gemein⸗ ſames Vorgehen zu kommen, in Ab⸗ weichung von den bisher üblichen Methoden des kleinlichen Geſchäftsgeiſtes und Aushan⸗ delns einzelner wirtſchaftspolitiſcher Vorteile. Das Ringen beider Länder um wirtſchaftliche Selbſtändigkeit führt zu einer Inten⸗ ſivierung des geſamten Produk⸗ tionsapparates und damit auch zu einer erhöhten Bedarfsſteigerung, die jeder der beiden Partner auch aus der Volkswirt⸗ ſchaft des anderen decken wird. Kkin ſcheinheiliger Bericht der Briten über ihren Terror in Paläslina DNB London, 9. Jan. Das britiſche Kriegsminiſterium veröffent⸗ licht am Montagabend eine zehn Seiten lange Stellungnahme zu den ſeit Beginn der mili⸗ täriſchen Operationen in Paläſtina erhobenen Beſchuldigungen über das brutale Verhalten der Engländer gegenüber der arabiſchen Be⸗ völkerung. In dieſer Abhandlung, die das Kriegsmini⸗ ſterium ſelbſt eine„kategoriſche Antwort auf die erhobenen Anſchuldigungen“ bezeichnet, wird zunächſt zugegeben, daß man es mit einer organiſierten Freiſchärlerarmee gar nicht zu tun habe, daß vielmehr die arabiſchen Frei⸗ heitskämpfer über die ganze Bevölkerung ver⸗ teilt ſind. Der Bericht erkennt alſo an, daß es ſich nicht, wie von britiſcher Seite bisher immer behauptet wurde, um einen Aufſtand bewaffneter Banden, ſondern um eine poli⸗ tiſche Freiheitsbewegung der ara⸗ biſchen Bevölkerung handelt. Praktiſch habe, ſo wird erklärt, jedes Dorf von Zeit zu Zeit arabiſche Freiheitslämpfer unterſtützt und vor dem Zugriff der britiſchen Verwaltung verſteckt. Alle männlichen Einwohner werden dem Be⸗ richt zufolge nach der Umzingelung der Dörfer zuſammengetrieben, gleichgültig ob ſchuldig oder unſchuldig, was— wie in dem Bericht ſcheinheilig geſagt wird—„natürlich ge⸗ wiſſe Härten mit ſich bringe!“. So⸗ dann werden die Häuſer in Abweſenheit der Männer, mangels ausreichender Polizeiſtreit⸗ kräfte oft durch„eigens organiſierte Durch⸗ ſuchungsabteilungen“ peinlich genau durchſucht. Zu der Zerſtörung von Häuſern heißt es, daß in keinem Falle die Häuſer unſchuldiger Ara⸗ ber in Bauſch und Bogen zerſtört wowen ſeien. Soweit die genaue Feſtſtellung der Schuld des Täters oder der Täter nicht mög⸗ lich ſei, gebe es keine andere Möglichkeit, als Kollektivſtrafmaßnahmen anzuwenden(). Die Eintreibung von Sammelgeldſtrafen erfolge ge⸗ wöhnlich in bar. Wenn das nicht möglich ſei, würden Tiere und Lebensmittel als Sicherheit weggenommen. In dem Bericht wird ſodann die unglaubliche Tatſache offen zugegeben, daß auf dieſe Art und Weiſe ganze Dörfer derart verarmt ſind, daß „andere Abſchreckungsmittel“ gefunden werden müßten(). Das geſchieht in der Weiſe, daß mit der Zerſtörung von Häuſern gedroht und einige Häuſer markiert werden, die im Falle neuer Unruhen dann in die Luft geſprengt werden. burg wie die Elſtern„ſtahlen“) als Gründer der Konſervativen Partei Preußens noch eingehen⸗ der herangezogen wäre. Denn der„konſerva⸗ tive“ Stahl mit ſeiner den Staat von der Ein⸗ ſetzung durch Jehova herleitenden Staatslehre war die geiſtespolitiſche Ergänzung zu der Po⸗ litit des Hauſes Rothſchild. Der Verfaſſer hat einen zweiten Band ſeines Werkes in Ausſicht geſtellt; man wird ihn ſchon ſänge des Harfners aus„Wilhelm Tell“ mit Orcheſterbegleitung(Soliſt Jaro Prohaska); Lieder aus der Sammlung„Nachgelaſſene Werke (Soliſtin Tiana Lemnitz); drei Michelangelo⸗ Sonetten(Soliſt Joſef von Manowarda): „Chriſtnacht“, eine Hymne von Graf Auguſt von Platen für Soli, Chor und Orcheſter(Mit⸗ wirkende Käthe Heidersbach, Karl Auguſt Neu⸗ mann, die Staatsopernbapelle und der Staats⸗ opernchor); das Opernfragment„Manuel Ve⸗ negas“ als Berliner Erſtaufführung(Soliſten Marcel Wittriſch, Joſef von Manowarda, Jaro Prohaska, Erich Zimmermann, Guſtav Rödin und Mitglieder des Staatsopernchors, am Flü⸗ gel Karl Elmendorff). Eine„Universität des Nordens“ Die Geſchichte der nordeuropäiſchen Staaten pendelte ſtets zwiſchen der Vereinigung von Dänemark, Norwegen und Schweden unter einem Zepter und dem oft blutigen Ausein⸗ anderſtreben dieſer Teile zu eigenſtaatlicher Souveränität. Zu Dänemark bzw. zu Nor⸗ wegen aber gehörte jeweils auch Island, und die Schweden herrſchten lange Zeit in Finn⸗ land und haben wenigſtens in den weſtlichen Küſtenſtrichen auch das finniſche Volkstum ſtart ſchwediſch durchſetzt.— Die Zeiten dieſes Aus⸗ einanderſtrebens ſcheinen nun, wo alle Teile die ſtaatliche Stellung gefreiden haben, die ihnen entſpricht, endgültig vorüber zu ſein, und die einzelnen Reiche ſuchen jetzt im Bewußt⸗ ſein ihrer gemeinſamen Stellung im Norden des Erdteils und ihrer blutsmäßig ſehr nahen Verwandtſchaft kulturell enge Fühlung, wie auch ſo manche politiſchen Schritte vorher im nordiſchen Kreis beraten werden. Als ſtarker Ausdruck der nordiſchen Kultur⸗ verbundenheit ſoll nun nach den jüngſten Be⸗ ſprechungen der Erziehungs⸗ und Bildungs⸗ mietiſter von Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden, an denen auch Vertreter Is⸗ lands teilnahmen, eine gemeinſame Univerſität gegründet werden, als deren Sitz bereits Göte⸗ borg in Schweden auserſehen iſt. Die Hoch⸗ heute begrüßen dürfen, denn der erſte Band ſtellt einen Markſtein in der Geſchichte der Ju⸗ denerforſchung dar. Das Werk von Peter Deeg iſt eine wertvolle nationalſozialiſtiſche Tat, eine ſcharfe Waffe zur Erkenntnis des Judentums— und eine Aufhel⸗ lung der Geſchichte,„wie ſie wirklich gemacht wurde“. prof. Dr. Johonn von Leers. ſchule, die von den fünf Staaten gemeinſam unterhalten werden ſoll, wird auch einen ganz eigenartigen Lehr⸗ und Erziehungsplan haben, der ganz im Zeichen der Zuſammenarbeit und der kulturellen Angleichung ſtehen wird. Ein umfangreicher Austauſch von Lehrern und Studenten mit den übrigen nationalen Hoch⸗ ſchulen der ſkand'naviſchen Länder iſt vorge⸗ ſehen, ja die Studenten ſollen freie Reiſemög⸗ lichkeiten erhalten, um auch aus eigener An⸗ ſchauung die anderen Länder des Nordens ken⸗ nenzulernen. Selbſwerſtändlich ſtehen im Vor⸗ dergrund Vorleſungen und Uebungerei in den verſchiedenen nordiſchen Sprachen. Dann oll aber auch die gemeinſame Geſchichte ſorgfältig erforſcht und in den Geſchichtsbüchern über⸗ arbeitet werden. Ver gibt dem Eng äoder„seine“ Unterhaltunso? In London wird zur Zeit über eine große Transattion verhoridelt, deren Abſchluß 600 bis 700 der größten Kinos Englands in einer Hand vereinigen würde. Die Odeon⸗Dheatergruppe will nämlich die Aktien der Gaumont⸗Britiſh, zu der mehr als 330 Kinos gehören, aufkaufen. Dieſe„Transaktion“ verdient deshalb Beach⸗ tung, weil ſie einmal zeigt, in weſſen Händen die engliſchen Lichtſpielhäuſer ſind, wer dar⸗ über befindet, was dem Engländer zur Bil⸗ dung ſeiner„freien“ Meinung vorzuſetzen iſt, und wer durch truſtähnlichen Zuſammenſchluß nur zu noch mehr Einfluß kommen will: Der Direktor der Odeon⸗Gruppe, die den Kauf tätigen will, iſt der Jude Oskar Deutſch. Für die Gaumont⸗Britiſh⸗Gruppe verhandeln deren „Vorſitzender“,„Geſchäftsführender Direktor“ und„Stellvertretender Direktor“, drei Brüder namens Iſidor, Mark und Moritz Oſtrer. Kleiner Kulturspiegel Schloß Kleßheim für die Salzburger Feſt⸗ ſpiele. In den letzten Monaten hat Schloß unununmmmmniiiuninnn IiiiminnnIIiiimiiniiiiiminnissumunninimminiiiivimunmmuiiiiiiitimmiiizviimutiitzsmiiiiiirviniumiiirrtimiiiirritimmuiirrrvimiumtrrmmnnuunnrminmunnitriun LiliiuiiiumzziiziatiirizarIzIIiVikzvikzvIIVzIIvIzzizzviIvviiziiizazivitViIzVIkkVsIZsizztkiziizzzizszizszrzszzzszvviivrizzin der nolitioclie Jag O Der unerhörte franzöſiſche Film⸗ ſkandal um den Juden Tannen⸗ zapf hat noch eine beſondere Krönung da⸗ durch erhalten, daß ſich jetzt herausſtellt, daß dieſer Schwindler es auch fertiggebracht hat, ſich im Auslande als verdienſtvoller Filminduſtrieller Ehrungen zu verſchaffen. Auf dem Wege über den marxiſtiſchen Staatsminiſter Vandervelde hatte er es erreicht, daß er ſogar eines Tages dem bel⸗ giſchen König vorgeſtellt wurde. Ueberdies wurde ihm im Rahmen einer großen Feier⸗ lichkeit von dem Staatsminiſter Carton de Viart das Kreuz des belgiſchen Kronen⸗Or⸗ dens auf die Bruſt geheftet. Es iſt ſchon un⸗ erhört, wie es dieſe raffinierten Juden ver⸗ ſtanden haben, ernſthafte ausländiſche Kreiſe auf Grund ihrer guten jüdiſch⸗marxiſtiſchen Beziehungen zu düpieren. Es iſt zu hoffen, daß auch diejenigen, die auf dieſe Weiſe an der Naſe herumgeführt worden ſind, ein⸗ ſehen werden, was ſie in Zukunft von Leuten dieſer Gattung zu halten haben. * O Der ſattſam bekannte Staatsſekretär Hull hat es für nötig befunden, nachträg⸗ lich noch einmal einen ſeltſamen Schwa⸗ nengeſang auf die Konferenz von Lima zu halten. Er hat dabei das Kunſtſtück diplomatiſcher Verdrehung fertig⸗ gebracht, zu behaupten, daß die Vereinigten Staaten in Lima weder politiſche noch mili⸗ täriſche Bündniſſe angeſtrebt hätten, ſondern lediglich eine Stärkung der interamerikani⸗ ſchen Zuſammenarbeit. Dieſe ihre Hoffnung ſei voll und ganz erfüllt worden. Wer die Dinge mit offenen Augen verfolgt hat, wird über dieſe Behauptung nur mitleidig lä⸗ cheln können. Am Rande ſei vermerkt, daß es ſich Hull nicht verkneifen konnte, auch noch ein paar Seitenhiebe für die autori⸗ tären Staaten anzubringen. Er behauptete, die„liberale amerikaniſche Handelspolitik“ ſei die einzig richtige,„andere Arten von Handelsabkommen“ würden unter Umſtän⸗ den ſogar als Inſtrument des politiſchen Einfluſſes mißbraucht werden. 4* O In einem offiziellen amerikaniſchen Be⸗ richt, der angeblich den Zweck hat, den inter⸗ nationalen amerikaniſchen Waffen⸗ handel zu kontrollieren, wird be⸗ hauptet, daß„nur“ 50 amerikaniſche Flug⸗ zeuge an die ſpaniſchen Bolſche⸗ wiſten geliefert worden ſeien. Dieſe und Duldung ameritaniſcher Stellen erfolgt. Das Pech will es nun, daß gerade jetzt eine aroße Waffenſchiebung zugunſten der roten Spanier aufgedeckt wurde. Hierbei handelt es ſich ausſchließlich um amerikaniſche Flug⸗ zeuge, die auf dem Papier für die Türtei beſtellt, aber nach Rotſpanien verſchoben wurden, bevor ſie überhaupt nach der Tür⸗ tei kamen. Nach den bisher durch die Türkei erfolgten Enthüllungen waren bereits zwei Serien von je 50 Flugzeugen nach Marſeille verſchickt und von dort nach Rotſpanien ver⸗ ſchoben worden. Als die dritte Serie in Marſeille gelandet war, kam man hinter den Schwindel. Man ſieht alſo ſchon aus dieſer kurzen Feſtſtellung, daß dieſe ameritaniſche Statiſtik, die angeblich die Wahrheit erfor⸗ ſchen will, zum mindeſten um 50 Prozent hieiter der Wahrheit zurückbleibt. Kleßheim und der dazugehörende Park eine weitgehende Erneuerung erfahren, ſo daß für die repräſentativen Veranſtaltungen während der Salzburger Feſtſpiele 1939 ein Sommer⸗ ſchloß in unmittelbarer Nähe der Stadt zur Verfügung ſteht, das hinſichtlich ſeiner Form⸗ ſchönheit und feiner idylliſchen Lage kaum ſeinesgleichen hat. U. a. wurde dem Prunkſaal, den der berühmte Barockbaumeiſter der Oſt⸗ mark, Fiſcher von Erlach, errichtet hat, ſeine urfprüngliche Schönheit wiedergegeben. Schloß Kleßheim war bis 1918 Wohnſitz des Erzher⸗ fofte Ludwig Viktor. Nach der Novemberrevo⸗ ution wurden nicht nur die Einrichtungsgegen⸗ ſtände verſchleudert, ſondern man nahm auch ſtörende architektoniſche Veränderungen vor, die jetzt wieder beſeitigt wurden. Die Barockmöbel, die ſich heute im Schloſſe befinden, wurden nach alten Muſtern angefertigt. Den Schmuck des Feſtſaals bilden altniederländiſche Gobelins, die aus den Wiener Staatsſammlungen ſtam⸗ men. Der Berliner„Preis für bildende Kunſt“. Die Stadt Berlin hat bekanntlich erſt⸗ malig im Jahre 1938 den„Preis für bildende Kunſt“ in Höhe von 10000 Mark geſtiftet, der in erſter Linie für Nachwuchskünſtler gedacht iſt. Im Einvernehmen mit Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſind von Oberbürgermeiſter und Stadtprä⸗ ſident Dr. Lippert folgende Künſtler als Preitsräger beſtimmt worden: Bildhauer An⸗ ton Grauel, Maler Heinz Trapp, Maler und Graphiker Alfred Kitz i g. Weiter wurde eine„Medaille für bildende Kunſt“ geſtiftet, die erſtmalig dem Bildhauer Profeſſor Arno Bre⸗ ker und dem Maler Profeſſor Franz Eichhorſt verliehen wurde. — 2. „Der Löwe und die Maus“ in Heidelberg. Das Stadttheater Heidelberg bringt das Luſt⸗ ſpiel Waldemar Franks„Der Löwe und die Maus“ als Uraufführung heraus. Waldemar Frank hat bisher ſeinen größten Bühnenerfolg durch das Luſtſpiel„Die Kleider ſeiner Frau errungen. Lieferungen ſeien überdies nicht mit Wiſſen Die und L das ii der At zu hir ſchen. ihrer dürfni Grunt meais bunde—⸗ land f Geſam Dder G Reiche Nu ten“ „a) De ten en tonnag ſich jed tonnac Fall, hält, e übung zugehe freund Von Gebra Englat in Ber deutſch Die 5 Wäh kampfſ nienſch „Schla Rango tige, d Sinkſic pelt ſi Kern 1 ſtellt, r art ein plan U⸗Boo. ſeinesg bau eit dem, bauen. dem b und de U⸗Boot einande werden erhaltu ſind, de ihrer ſeinen ſowie ſ fördern mächte bindun das U⸗ weſentl (aus„ der U⸗ Daß ausſchli Seemäc liche B und de⸗ den, iſt ordentli durch nentaln delsweg der We neriſche ) An verſteht bombentr und Min -Boote film⸗ inen⸗ ng da⸗ l8ſtellt, ebracht ſtvoller chaffen. ſtiſchen te er es m bel⸗ berdies Feier⸗ ton de ien⸗Or⸗ zon un⸗ en ver⸗ Kreiſe iſtiſchen hoffen, eiſe an d, ein⸗ kunft ig zu ſekretär achtrãg⸗ ch wa⸗ erenz hei das fertig⸗ inigten h mili⸗ ſondern erikani⸗ offnung Ver die it, wird dig lä⸗ kt, daß e, auch autori⸗ zuptete, poli titꝰ en von imſtän⸗ itiſchen hen Be⸗ n inter⸗ iffen⸗ ird be⸗ Flug⸗ lſche⸗ Dieſe Wiſſen erfolgt. tzt eine r roten haerdelt e Flug⸗ Türkei ſchoben r Tür⸗ Türkei s zwei tarſeille en ver⸗ erie in ter den Dieſer kaniſche t erfor⸗ Prozent ark eine daß für vährend ſommer⸗ adt zur Form⸗ e kaum unkſaal, ſer Oſt⸗ t, ſeine Schlo Erzher⸗ gsgegen⸗ zm auch vor, die ckmöbel, den nach iuck des obelins, n ſtam⸗ ſden de lich erſt⸗ bildende ftet, der dacht iſt. r. Goeb⸗ tadtprä⸗ Hler als uer An⸗ „Maler r wurde iftet, die no Bre⸗ Lichhorſt delberg. 1s Luſt⸗ und die aldemar enerfolg Frau „hakenkreuzbanner“ — ie——— e eeee lgre Dienstag, 1 O. Januar 1959 Wissensweries von den ifiern der Iiecic Zur vergrößerung der deutschen-Booi-Florilte/ Von Hapiän z. S. Z. V. Neicardt Die Flottenverträge von Waſhington 1922 und London 1930, die hauptſächlich bezweckten, das im Weltkriege reich gewordene Japan an der Ausführung eines großen Flottenbauplanes zu hindern, ſind am 31. Dezember 1936 erlo⸗ ſchen. Jetzt können alſo die Seemächte die Zahl ihrer Kriegsſchiffe ganz nach den eigenen Be⸗ dürfniſſen bemeſſen; nur Deutſchland iſt auf Grund des deutſch⸗engliſchen Flottenabkom⸗ meeis von 1935 die einzige noch quantitativ ge⸗ bundene Seemacht. Nach dieſer von Deutſch⸗ land freiwillig eingegangenen Bindung ſoll die Geſamttonnage der deutſchen Flotte 35 v. H. der Geſamttonnage der Flotten des Britiſchen Reiches nicht überſchreiten. Nur für die U⸗Bootstonnage gel⸗ ten Sonderabmachungen und zwar: „a) Deutſchland hat das Recht, eine der geſam⸗ ten engliſchen U⸗Bootstonnage gleiche U⸗Boots⸗ tonnage zu beſitzen; b) Deutſchland verpflichtet ſich jedoch, über 45 v. H. der engliſchen U⸗Boots⸗ tonnage nicht hinauszugehen und c) für den Fall, daß Deutſchland dieſes für notwendig hält, es England mitzuteilen und vor der Aus⸗ übung ſeines Rechts, über 45 v. H. hinaus⸗ zugehen, die Angelegenheit zum Gegenſtand freundſchaftlicher Erörterungen zu machen.“ Von dieſem Recht hat Deutſchland nunmehr Gebrauch geinacht und am 30. Dezember mit England, das durch eine Seeoffiziersabordnung in Berlin vertreten war, die Erweiterung des bdeutſchen U⸗Bootbauplanes beſprochen. Die Sonderſtellung des-Bootes Während ſchon immer die Anzahl der Groß⸗ kampfſchiffe— bis zum Weltkriege als„Li⸗ nienſchiff“ bezeichnet und neuerdings als „Schlachtſchiffe“— ausſchlaggebend war für die Rangordnung der Kriegsflotten und das heu⸗ tige, dem Linienſchiff an Standfeſtigkeit und Sinkſicherheit“) weit überlegene und faſt dop⸗ pelt ſo große Schlachtſchiff unbeſtritten den Kern der Kampfkraft einer jeden Flotte dar⸗ ſtellt, nimmt das U⸗Boot infolge ſeiner Eigen⸗ art eine Sonderſtellung im Rüſtungs⸗ plan der Seemächte ein. Da nämlich das U⸗Boot das einzige Kriegsſchiff iſt, das nicht ſeinesgleichen zu bekämpfen hat, iſt der U⸗Boot⸗ bau einer Kriegsmarine auch unbeeinflußt von dem, was andere Seemächte an UBooten bauen. Der Bau kann ſich daher auch nur nach dem beabſichtigten Verwendungszweck richten und dementſprechend iſt auch die Wertung des U⸗Boots bei den einzelnen Nationen ſehr von⸗ einander abweichend.„Auf der einen Seite werden die Seemächte, die von der Aufrecht⸗ erhaltung ihrer Seeverbindungen abhängig ſind, das U⸗Boot für einen gefährlichen Gegner ihrer Seeintereſſen halten, dementſprechend ſeinen Bau und ſeine Anwendung bekämpfen, ſowie ſeine gänzliche Abſchaffung völkerrechtlich fördern. Auf der anderen Seite werden See⸗ mächte— die nur auf dieſe Weiſe die Seever⸗ bindungen des Gegners angreifen können— das U⸗Boot hoch bewerten und in ihm einen weſentlichen Teil ihrer Seerüſtungen ſehen“ (aus„Nauticus 1939“:„Aufgaben und Stand der U⸗Bootswaffe“). Daß England, deſſen Lebensintereſſen faſt ausſchließlich auf dem Meere liegen, zu den Seemächten gehört, die im-Boot eine gefähr⸗ liche Bedrohung ihrer Seeverbindungen ſehen und deshalb ſeine Abſchaffung begrüßen wür⸗ den, iſt leicht verſtändlich, ebenſo wie die außer⸗ ordentlichhhohe Bewertung des UBoots durch Sowjetrußland, das als Konti⸗ nentalmacht keines Schutzes von Ueberſeehan⸗ delswegen bedarf und die ſtärkſte U⸗Bootsflotte der Welt lediglich geſchaffen hat, um die geg⸗ neriſchen Seevevbindungen anzugreifen. Konnte ) Anm.: Unter„Standfeſtigkeit und Sinkſicherheit“ verſteht man die Widerſtandsfähigkeit gegen Luft⸗ bombentreffer und Unterwaſſertreffer durch Torpedo und Mine. die deutſche-Bootswaffe im Weltkriege noch eine Rolle ſpielen, die in ihrer ungeheuren wirtſchaftlichen Auswirkung durch faſt 19 Mil⸗ lionen verſenkter feindlicher Handelsſchiffton⸗ nage beinahe kriegsentſcheidend geweſen wäre (man erinnere ſich nur an Fellicoes Hilferuf 1917 an die USA:„Noch wenige Monate U⸗ Bootskrieg wie bisher und wir ſind am Ende!“), ſo ſind die Ausſichten für einen der⸗ artig verheerenden-Bootshandelskrieg jetzt weſentlich eingeſchränkt. Einmal infolge der Vervollkommnung der-Bootsabwehr(Verbeſ⸗ ſerung des Waſſerbombenabwurfſyſtems und kreis(nicht nur als Torpedoträger, ſondern auch als Minenleger und Fernaufklärer), der es für jede Kriegsmarine zur unentbehrlichen Waffe macht. Natürlich hat ſich die mehrſeitige Verwendung des U⸗Boots erſt allmählich und aus den gegebenen Kriegslagen heraus enwik⸗ kelt. Von allem Anfang an aber liegt die Stärke des U⸗Bootes in ſeiner Un⸗ ſichtbarkeit. Ungeſehen und daher über⸗ raſchend ſoll es ſeine Torpedos auf möglichſt ſichere Schußweite an den Gegner herantragen. Unter dieſem Gegner verſtand man noch in den erſten Kriegsmonaten nur das feindliche Kriegs⸗ -Boot-Flottille„Weddigen“ Vergrößerung der Bombenladungen, Weiter⸗ entwicklung der Unterwaſſerhorchapparate, Bewaffnung der Handelsſchiffe uſw.) und das andere Mal durch das von England angeregte U⸗Bootsabkommen von 1930/½36, dem alle großen Seemächte beigetreten ſind. Kurz geſagt, liegt es eindeutig feſt, daß ſich das U⸗ Boot Handelsſchiffen gegenüber genau⸗ ſo zu verhalten hat, wie es für Ueberwaſſerkriegs⸗ ſchiffe völkerrechtlich vorgeſchrieben iſt, d..: vor der Verſenkung ſind Fahrgäſte, Beſatzung und Schiffspapiere in Sicherheit zu bringen. Für jede Marine unentbehrlich Trotzdem bleibt dem U⸗-Boot ein ſeit dem Weltkriege noch erheblich erweiterter Aufgaben⸗ (Bildarchiv) ſchiff. So vollkommen glückte damals die Ueberraſchung, daß es Weddigen mit ſeinem U 9 durch geſchickt gefahrene und ſchneidig durchgeführte Angriffe am 22. September 1914 gelang, im Kanal gleich drei engliſche Panzer⸗ kreuzer kurz hintereinander abzuſchießen. Die gerade bis zum Beginn des Weltkrieges abge⸗ ſchloſſene Frontbrauchbarkeit des Rohölmotors mit großer Fahrtſtrecke und die Ausrüſtung un⸗ ſerer-Boote mit Kreiſelkompaſſen, einer deut⸗ ſchen Erfindung, verliehen dem-Boot das zweite Element ſeiner Stärke: es kann ſeine Angriffswaffen unbemerktin beliebige Seegebiete tragen, in denen es angreifen will und ſich dort unbemerkt lange Zeit auf⸗ halten. .Boote sind angegenwärng Damit iſt die Seeherrſchaft, die eine über⸗ legene Ueberwaſſerflotte in einem Seegebiet ausüben kann, durch das neue Element des U⸗ Boots im Seekrieg durchlöchert. Der überlegene Gegner muß ſtets und überall mit der An⸗ weſenheit von U⸗Booten rechnen und dieſe Allgegenwärtigkeit des Boots kann von großer Rückwirkung auf die Seekriegfüh⸗ rung ſein. So war es z. B. eine böſe Ueber⸗ raſchung für die vor den Dardanellen liegende engliſche Flotte, die durch das Feuer ihrer ſchweren Geſchütze die türkiſche Landverteidi⸗ gung aufs ſchwerſte gefährdete, als Ende Mai 1915 U 21 das wagehalſige Manöver fertig⸗ brachte, die Kette engliſcher Sicherungsfahr⸗ zeuge zu durchbrechen und unvermutet die bei⸗ (Bildarchiv) den Linienſchiffe„Triumph“ und Majeſtic“ zu torpedieren und zu verſenken, einer der glänzendſten U⸗Boots⸗ erfolge, zumal das Boot auf ſeiner langen Fahrt von Wilhelmshaven aus ungeahnte Schwierigkeiten zu überwinden hatte. Die eng⸗ liſche Flotte mußte die Beſchießung der türki⸗ ſchen Landfront einſtellen. Ein ähnliches erfolg⸗ reiches Entlaſtungsmanöver— nämlich von der Blockade der Adria— bedeutete die Verſenkung des franzöſiſchen Panzerkreuzers„Leon Gam⸗ betta“ am 27. April 1915 durch einen„Ritter der Tiefe“ unſerer öſterreichiſchen Waffenkame⸗ raden, des k. u. k. U5, in der Straße von Otranto; die franzöſiſche Hochſeeflotte gab da⸗ raufhin die Blockade auf und zog ſich in die griechiſchen Gewäſſer zurück. Es war weſentlich der erwähnten hohen techniſchen Entwicklung unſerer-Boote zuzuſchreiben, daß ſie imſtande waren, den Feind in den entfernteſten Meeres⸗ teilen zu ſchädigen, wo er es vielleicht gerade zam wenigſten vermutete. -Boote ſelbſt im Eismeer Selbſt das nördliche Eismeer war vor den deutſchen U⸗Booten nicht ſicher. Dort unterhiel⸗ ten im Jahre 1916 die Alliierten einen ſtarken Munitionstransport nach der Murmanküſte und Archangeſk, der für unſere Oſtarmeen die Kriegsführung ſehr erſchwerte. Unſere UBoote drangen aber auch dorthin vor, und wie wirk⸗ ſam ſie durch die Verſenkung zahlreicher Muni⸗ tionsdampfer unſere Landfront entlaſteten, geht daraus hervor, daß z. B. einer dieſer Dampfer faſt 7000 Tonnen Munition an Bord hatte und ein anderer eine Munitions⸗ und Kriegsgeräte⸗ ladung im Werte von 40 Millionen Goldmark. 178-Boote wurden ein Opfer der See Der ungeheure Opfermut unſerer-Boots⸗ beſatzungen iſt ein Beweis für ihr unvergäng liches Heldentum: von 343 während des Krie⸗ ges in Dienſt geſtellten U⸗Booten ſanken 178 in die Tiefe und mit ihnen 5000 tapfere deut⸗ ſche U⸗Bootsmänner! Erſt nach der Erklärung der Wehrfreiheit konnte Deutſchland den Bau von U⸗Booten wieder aufnehmen und dabei auf Grund ſeiner hervorragenden Kriegserfahrun⸗ gen ſogleich zum Serienbau übergehen, denn die deutſchen U⸗Boote waren bis zum Ende des Krieges techniſch ſchon ſo vollkommen entwickelt, daß umwälzende Neuerungen nicht in Betracht kamen— ſolange nicht die Ein⸗ heitsmaſchine für das U⸗Boot erfunden iſtl Die Einheitsmaſchine iſt das erſehnte Ziel aller Kriegsmarinen, weil ſie es als großen Mangel empfinden, daß das U⸗Boot bei der heutigen Unterwaſſerantriebsart— Akkumu⸗ latorenbatterie mit Dynamo— nur eine ſehr geringe Geſchwindigkeit erzielen kann(rund 16 Stdklm.), während ihm ſein Dieſelmotor bei Ueberwaſſerfahrt eine Geſchwindigkeit von rund 35 Kilometer und mehr verleiht. Ende Dezember 1938 hatte Deutſchland in Dienſt: 24 U⸗Boote von je 250 Tonnen, 10 von je 500 Tonnen, 2 von je 712 Tonnen und 1 von 517 Tonnen; und in Bau bzw. geplant: 13 U⸗Boote von je 740 Tonnen, 10 von je 517 Tonnen und 8 von je 250 Tonnen. Das ergibt eine Geſamttonnage an fertigen und geplanten UÜB⸗ooten von rund 29800 Tonnen. Die engliſche U⸗Bootstonnage be⸗ trägt dagegen an: fertigen U⸗Booten rund 58 000 Tonnen und an in Bau befinolichen bzw. geplanten U⸗Booten rund 16 600 Tonne a Deutſchland vermag alſoſeine U⸗Boots⸗ tonnage noch erheblich zu vergrößern. veulſcher dampfer überfallen Chineſiſche Piraten wurden abgewieſen DNB Schanghai, 9. Januar. Der deutſche Dampfer„Hanſa“, der den Anſchlußdienſt an die großen Oſtaſienlinien durchführt und an der chineſiſchen Küſte ſowie auf den Flüſſen verkehrt, wurde am Sonntag⸗ nachmittag auf dem Jangtſe außerhalb von Wuſung vonchineſiſchen Piraten an⸗ gegriffen. Die Piraten näherten ſich dem Dampfer auf mehreren Dſchunken und eröffneten das Feuer. Sie gaben im Verlauf von einigen Minuten preisweri herriich erftischenc, verhlndert clen 5 Ansau des gefurchteten ZTohnsteins. — Frolſo Tube 40 P/., Kleine Tube 25 P1. mehrere hundert Schüſſe ab. Durch die Schüſſe wurden mehrere chineſiſche Fahrgäſte verwun⸗ det. Ein Chineſe wurde getötet. Der Kapitän des deutſchen Dampfers ließ das Feuer er⸗ widern, während er gleichzeitig durch höchſte Beſchleunigung der Fahrt den Plan der Pira⸗ ten durchkreuzte. Der deutſche Dampfer lief am Sonntagabend in Schanghai ein. Usfl machen beſchäſte mit dem Tode Ein auſischlubreicher Berich des Siaaisdepartemenis DNB Waſhington, 9. Januar. Das Staatsdepartement erſtattete am Mon⸗ tag dem Bundeskongreß den Bericht über die Kontrolle des Handels mit Kriegsmaterial je⸗ der Art einſchließlich ziviler Flugzeuge. Danach wurden vom 1. Dezember 1937 bis Ende No⸗ vember 1938 insgeſamt 5200 Ausfuhrlizenzen im Geſamtwert von 94 Millionen Dollar erteilt, wovon 72 Millionen auf die Flugzeugausfuhr entfallen. Die größten Lieferungen dem Werte nach gingen nach England, Niederländiſch⸗Indien, China, Japan. Argentinien und Frankreich. Auch nach der Sowjetunion wurden für über zwei Millionen Dollar Kriegsmaterial ausge⸗ führt. Die Geſamteinfuhr von Kriegsmaterial betrug über 478 Millionen Dollar. Tieferungen nach Rotſpanien Der Bericht behandelt dann ausführlich zahl⸗ reiche Fälle, in denen der„rotſpaniſche Bot⸗ ſchafter“ in Mexiko oder andere ſowjetſpaniſche Agenten dem hieſigen Ausfuhrverbot zuwider Flugzeuge teils über Mexiko, teils über Kanada und Frankreich nach Sowjerſpanien zu ſchmug⸗ geln verſuchten. In faſt allen Fällen ſei es, ſo behauptet der Bericht, der amerikaniſchen Regie⸗ rung gelungen, den Schwindel vor Erteilung der Ausfuhrlizenz aufzudecken. Insgeſaant wur⸗ den nach dem Bericht nicht weniger als 50 Flugzeuge ungeſetzlich auf Umwe⸗ gen nach Sowjetſpanien verſchifft. „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Januar 1939 Das hjaus der Reichs⸗-Rechtsanwaltskammer Gürtner und Frank ſprachen DNB Berlin, 9. Jan. Als im Jahre 1933 die Reichs⸗Rechtsanwalts⸗ kammer errichtet wurde, fand ſie behelfsmäßig Unterkunft in den Räumen der Berliner An⸗ waltskammer. Bei dem ſtändig wachſenden Aufgabenkreis der neuen Organiſation wurde die Raumfrage immer dringender, ſo daß die Reichs⸗Rechtsanwaltskammer ſich nach einem eigenen Verwaltungshauſe umſehen mußte. Als beſonders geeignet wurde das Privat⸗ haus Admiral⸗von⸗Schröder⸗Straße Nr. 6 er worben. In einer ſtimmungsvollen Feierſtunde wurde am Montag die feierliche Einweihung des Hauſes vollzogen. Nach einleitenden Worten des Präſidenten Dr. Neubert beglückwünſchte Reichsminiſter Dr. Gürtner die Reichs⸗Rechtsanwaltskammer zu ihrem neuen Hauſe und würdigte die Ver⸗ dienſte der Führung der deutſchen Anwaltſchaft beim Aufbau ihrer Standesorganiſation. Nach einem muſikaliſchen Vortrag des Have⸗ mann⸗Quartetts ergriff Reichsminiſter Dr. Frank das Wort zu grundſätzlichen Ausfüh⸗ rungen über Weſen und Bedeutung des An⸗ waltsſtandes. Er übermittelte zunächſt die Grüße der NSDaAp und erörterte dann die Wandlun⸗ gen, die ſich ſeit der Machtübernahme durch den Nationalſozialismus in der Berufsauffaſſung des Rechtsanwaltes vollzogen haben. Nunmehr, da die Juden endgültig aus der Anwaltſchaft in Deutſchland verſchwunden ſind, und es nur noch deutſchblütige Vertreter dieſes Berufes gibt, iſt eigentlich erſt die Grundlage gefunden, von der aus man an den Neubau der deutſchen Rechtsanwaltſchaft herangehen kann. Reichsminiſter Dr. Frank behandelte ſodann die wichtigen Aufgaben, die die Anwaltſchaft zu erfüllen hat. Die zunehmende Ausdehnung des ſtaatlichen Einfluſſes ſchafft ein beſonderes Be⸗ dürfnis nach Aufklärung über die Rechtslage im Einzelfall. Dadurch wird der Rechtsanwalt zu einer wichtigen Perſönlichkeit. Reichsminiſter Dr. Frank erörterte ſchließ⸗ lich die Frage der Herabſetzung der Probezeit der Anwaltsaſſeſſoren namentlich in Zuſam⸗ menhang mit bevölkerungspolitiſchen Proble⸗ men und das Problem der Ueberführung einer größeren Anzahl von Rechts⸗ anwälten in den Juſtizdienſt, da der Rechtsanwaltsberuf immer noch über⸗ ſetzt ſei. m zeichen alter Verbundenheit Göring ehrt ſeinen Kampfgefüͤhrten Viktor Lutze bi München, 9. Januar. Die Oberſte SͤA⸗Führung teilt mit: Zu den bisherigen Ehrungen, die anläßlich ſeines 48. Geburtstages dem Stabschef der Sa Viktor Lutze aus allen Kreiſen der Bevölkerung, der Sturmabteilungen, von Partei, Staat und Wehrmacht zuteil geworden ſind, wird noch be⸗ kannt, daß Miniſterpräſident Generalfeldmar⸗ ſchall Göring ſeinem alten Kampfge⸗ fährten eine beſondere Ehrung hat zuteil werden laſſen. Durch ſeinen Adjutanten SA⸗Oberführer Goernert ließ er Viktor Lutze neben einem Bild ſeiner Familie mit herzlicher Widmung ein beſonders ſchön aus⸗ geführtes Luftwaffen⸗Zivilabzeichen überreichen. Es iſt das erſtemal, daß dieſes Abzeichen in dieſer Form verliehen wird. Bisher wurde es nur von Generalfeldmarſchall SͤA⸗Obergruppen⸗ führer Göring ſelbſt getragen. Der Stabschef dankte dem Generalfeldmar⸗ ſchall herzlich für dieſe Ehrung, die ein ſicht⸗ bares Zeichen der Verbundenheit des erſten SA-Führers Hermann Göring, der die SͤA am 9. November zur Feldherrnhalle führte, mit ſeinen Braunhemden iſt. kin Sarg geht um Als ſtiller Zeuge im Gerichtsſaal DNB London, 9. Januar. Der jetzt faſt täglich im Stadtbild Londons auftauchende ſchwarze Sarg der Arbeitsloſen war auch am Montagvormittag wieder zur Stelle. In einem größeren Demonſtrationszuge wurde er heute vor das Londoaier Polizeigericht getragen, wo ein Arbeitsloſer, der an den Kundgebungen mit dem ſchwarzen Sarg vor dem Hauſe des britiſchen Premierminiſters teilgenommen hatte, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt verurteilt werden ſollte. Auf nachdrückliches Drängen der Arbeitsloſen mußte der Richter den ſchwarzen Sarg als„ſtillen Zeugen“ in den Gerichtsſaal hineicitragen laſſen. Nach einer kurzen Verhandlung wurde der acigeklagte Arbeitsloſe angeſichts ſeiner Ver⸗ zweiflung und bitteren Notlage vom Gericht freigeſprochen. Anſchließend an die Verhandlung im Poli⸗ zeigericht bewegte ſich ein Demonſtrationszug von Arbeitsloſen, die von allen Seiten ſtarken Zuzug erhielten, durch die Hauptſtraßen Lon⸗ dons. Der ſchwarze Sarg trug heute die Auf⸗ ſchrift:„Wir bekamen keine Winter⸗ hilfe!“ Schon ein Kuf kann die owine löſen Die rofe Schnur als Lebensreffter/ Wie man einen gefährlichen Hang erkennt (EIgener Befichf des„Haokenkreuzbanner“) Neuſchnee und Föhneinbruch haben in den letzten Tagen wieder mehrere ſchwere Lawinen; unglücke verurſacht. Unſer Bericht zeigt auf, wie die gefährlichen Staub⸗ und Naßlawinen entſtehen. h. München, 9. Januar Wetterſturz in den Bergen. Heulend jagt der Föhn um die Gipfel ins Tal. Matt, grau und ſchwer wirkt der leuchtende Schnee. Krachend und polternd donnern von den Graten und Schroffen die Lawinen über die Steilhänge ins Tal, alles mit ſich reißend, was in ihrer Bahn ſteht. Bäume, Berghütten, Felsbrocken werden weggedrückt und müſſen dem entfeſ⸗ ſelten Element weichen, das tief im Tal end⸗ lich von ſeiner Zerſtörungsfahrt zur Ruhe kommt. Wehe dem Skiläufer, der ahnungslos durch einen gefährlichen Tobel fährt, und den eine plötzlich niedergehende Lawine mitreißt. Sicheren Schutz gegen Lawinen gibt es nicht. Wohl vermag die Gefahr bei genügen⸗ der Bergkenntnis auf ein Mindeſtmaß herab⸗ gedrückt zu werden. Wichtig iſt es vor allem, erkennen zu lernen, welcher Hang lawinen⸗ gefährlich iſt und welcher nicht. Beſondere Ge⸗ fahr beſteht immer nach ſtarken Neuſchnee⸗ fällen und dann bei großer Kälte oder Tem⸗ peraturen über 0 Gra d. Die gefährlich⸗ ſten ſind die Staub⸗ oder Trockenlawinen, da ſie zu jeder Zeit und faſt in jedem Alpinen⸗ gelände niedergehen können, wenn dieſes über 24 Grad Neigung hat. Föhn, ſtarke Regen⸗ fälle, Wärme und Sonnenſtrahlung bringen dagegen die Naßlawinen ins Rollen. Bis zu 800 Kilogramm je Kubikmeter kann ſolche fal⸗ lende Schneemaſſe ſchwer ſein. Geht dabei der ganze Schneebelag vom Grunde weg, ſpricht i , Jat ai W nani — Waffentragen in Hongkong nicht erlaubt An der Grenze zwischen chinesischem Gebiet und der britischen Kronkolonie Hongkongz durchsuchen Soldaten die Bevölkerung nach Waffen. Stacheldrahtverhaue sollen verhindern, daßʒ die vor den Japanern flüchtenden Chinesen auf britisches Gebiet übertreten. Weltbild() Tuphusepidemie durch Uneeinlichkeit Schmutzstarrende polnisch- jũdische Geschäfie als Ursache DNB Warſchau, 9. Januar. Viele Städte und Ortſchaften, vor allem in der Woiwodſchaft Kielce, werden zur Zeit vom Flecktyphus heimgeſucht. Wie eine beſon⸗ dere miniſterielle Geſundheitskommiſſion jetzt feſtgeſtellt hat, ſind die Hauptverbreiter der Ty⸗ phusepidemie die ſchmutzigen Synago⸗ gen, jüdiſche Gebetshäuſer und Geſchäfie. Auf Veranlaſſung der Kommiſſion wurden in drei kleineren Städten der Woiwodſchaft von den Ortsbehörden drei Synagogen, rund 40 jü⸗ diſche Gebetshäuſer und mindeſtens ebenſo viele jüdiſche Geſchäfte geſchloſſen. In zahlreichen Fällen ließ die Polizei jüdiſchen Verkäufern die Bärte und das Haupthaar abneh⸗ men. In einer Stadt ſind vier Perſonen dem Flecktyphus erlegen. ſſlit li Poffagieren abgeſtürzt Unglück eines Schweizer Flugzeugs (Von unserem Vertreter) rd. Genf, 9. Jan. Die zweimotorige Douglas⸗Maſchine HB-ITA der Swiß⸗Air⸗Geſellſchaft, die die Strecke Zü⸗ rich-Paris befliegt, iſt beim Landen in der Nähe des Pariſer Flugplatzes Le Bourget bei Survilliers abgeſtürzt und vollſtändig zer⸗ ſtört worden. Die Douglas⸗Maſchine hatte außer der dreiköpfigen Beſatzung 14 Fahrgäſte an Bord. Der Pilot und der Funker ſind auf der Stelle getötet worden, während die Stewar⸗ deß einige Stunden ſpäter im Krankenhaus ihren Verletzungen erlag. Zwei weitere Opfer ſind unter den Fahrgäſten zu beklagen. Die anderen Fahrgäſte erlitten mehr oder weniger ſchwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Elf von ihnen wurden unverzüg⸗ lich ins Krankenhaus übergeführt. Der zwölfte Fahrgaſt konnte ſeine Reiſe fortſetzen. Bis zur Stunde ſcheint feſtzuſtehen, daß ein Motor aus noch unbekannten Gründen nicht mehr richtig funktionierte und daß auch der Froſt mit eine der Urſachen des Unglücks geweſen ſein dürfte, da die Maſchine mit einer dicken Eis⸗ ſchicht überzogen war. Zwei Sachverſtändige des ſchweizeriſchen Flugweſens ſind ſofort nach Be⸗ kanntwerden der Kataſtrophe nach der Unglücks⸗ ſtelle abgereiſt. Marxiſtiſche franzöſiſche Parla⸗ mentarier, die ſich auf Einladung Negrins in Rotſpanien aufhielten, erklärten, daß Frank⸗ reich Rotſpanien unbedingt zu Hilfe kommen, und zwar vor allem Lebensmittel nach Kata⸗ lonien ſchicken müſſe. vizekonſul bolding wollte fliehen Er heabsichtig'e, ein eng isches Schiff zu„besichfigen“ DNB Paris, 9. Januar. Die Agentur Havas meldet aus San Seba⸗ ſtian, daß der engliſche Vizekonſul Golding nach Auskünften unterrichteter Kreiſe kürzlich einen Fluchtverſuch unternommen haben ſoll. Golding habe ſich in einen Haſen der kantabri⸗ ſchen Küſte begeben, wo ein engliſcher Damp⸗ jer vor Anker,lag. Der Konſul habe das Schiff zu„beſichtigen“ gewünſcht, die national⸗ ſpaniſchen Behörden hätten ihn jedoch in dem Augenblick zurückgehalten, als er eine Motor⸗ barkaſſe beſteigen wollte, um ſich an Bord des engliſchen Schifſes zu begeben. Man betone in den gleichen Kreiſen ferner, daß Golding in verſchiedener Hinſicht ſchon ſeit einiger Zeit verdächtig geweſen ſei Die natio⸗ nalſpaniſchen Behörden hätten jedoch einen un⸗ angenehmen Ausgang der Angelegenheit ver⸗ meiden wollen und es vorgezogen, die Ergeb⸗ niſſe der eingehenden Unterſuchung abzuwar⸗ ten. Der Fluchtverſuch des engliſchen Vizekon⸗ ſuls ſoll die Polizei aber veranlaßt haben, die Sache zu beſchleunigen und ſich deſſen zu be⸗ mächtigen, den man als einen der Hauptzeugen des erſten Zwiſchenfalles mit dem Gepäck des britiſchen Konſuls anſehe. man von Grundlawinen, fahren nur eine oder mehrere Schichten ab, von Schichtlawinen. Bewegungsunfähig im Schnee gefangen Die einmal in Bewegung geratene Schnee⸗ menge raſt mit unheimlicher Wucht ins Tal und nimmt auf ihrem verheerenden Laufe mit, was ſich ihr nur immer in den Weg ſtellt. Menſchen ſind in wenigen Minuten ſo feſt umſchloſſen, daß ſie nicht ſelten auch keine Hand mehr rühren können, beſonders wenn ſie in Naßlawinen gefangen ſind. Bei Trocken⸗ lawinen beſteht zuweilen noch eine Bewegungs⸗ freiheit; die feinen Schneeteilchen aber ſetzen ſich ſofort in die Naſe und führen ſo ebenfalls leicht einen Erſtickungstod herbei, wenn nicht raſche Hilfe naht. LCawinenſchnur hilft bei der Bergung Um der Lawinengefahr zu begegnen, muß der Grundſatz Geltung erhalten: niemals ſo⸗ fort nach Neuſchneefall eine Bergfahrt antre⸗ ten, ſondern bei Sonnenſchein ein bis zwei Tage und nach ſehr ſtarkem Schneefall oder bei bedecktem Himmel oder Nebel ſogar drei Tage warten. Wichtigſte Vorſichtsmaßnahme iſt das Anlegen einer roten Lawinenſchnur, die etwa 25 Meter, lang und vier bis ſieben Millimeter ſtark iſt. Dieſe bindet man mit dem einen Ende feſt um den Leib und läßt den Reſt der Schnur loſe nachſchleifen. Ihr Hauptzweck beſteht darin, das Auffinden eines Verſchütte⸗ ten in der Lawine zu beſchleunigen. Bei den Gebirgstruppen iſt die Oertelſche La⸗ winenſchnur eingeführt. Dieſe Erfindung des erfahrenen und eifrigen Vorkämpfers des alpi⸗ nen Skilaufs, Eugen Oertel, hat noch den Vorteil, daß ſie alle drei Meter blaue Faden⸗ marken aufweiſt. Dadurch iſt es ſofort möglich, Richtung und Entfernung des Verſchütteten von der Schnurſtelle aus zu erkennen und raſche Hilfe zu bringen. auf 10 nach 8 Uhr ſtellen Wichtig iſt die Prüfung eines Hanges auf ſeine Neigung. Neben Winkelmeſſern bedienen ſich die Alpiniſten eines einfachen Mittels. Man ſtellt ſich ſeitlich zum Hang, dreht die Zeiger ſeiner Taſchen⸗ oder Armbanduhr auf 10 Mi⸗ nuten nach 8 Uhr, faßt die Uhr ſo, daß ſie frei ſchwingen kann und fixiert dann die Neigung des Hanges zur Stellung der beiden Zeiger. Weiſt der Hang eine größere Neigung auf, dann iſt Vorſicht geboten. Aber auch dieſes Mittel kann nicht verallgemeinert werden, da es tatſächlich oftmals bedeutend ſteilere Hänge gibt, die vollkommen lawinenſicher ſind. Da⸗ gegen iſt ein beſonderes Augenmerk auf die Beſchaffenheit des Hanges zu legen. Einför⸗ mige, glatte Flächen, vor allem ſteile Gras⸗ hänge, ſind zu meiden. Unebenheiten der Un⸗ terlage wie Steinblöcke, Bäume, Sträucher oder quer verlaufende Wege und Rinnen verringern bedeutend die Lawinengefahr am Steilhang. Schneebrett— heimtückiſch und gefährlich Die weitaus heimtückiſchſte und gefährlichſte Lawine für den Skiläufer iſt das ſogenannte Schneebrett. Es iſt die wie ein„Brett“ meiſt auf Pulver⸗ oder körnig gefrorenem Schnee aufliegende Schneeſchicht, die irgendwie durch Windverwehung entſtanden iſt. Beim Begehen oder Befahren eines ſchneebrettgefährlichen Ge⸗ ländes iſt oftmals ein dumpfes Dröhnen zu hören. Erfahrene Skiläufer erkennen daran ſo⸗ fort die Warnung des Berges vor dem lauern⸗ den weißen Tod. Wenn kein Neuſchnee gefallen iſt, gilt als ein beſonderes Warnzeichen auch die eigenartige, ſtumpfgraue Färbung der Schneeſchicht. Meiſt befindet ſich ſchneebrettge⸗ fährliches Gelände dort, wo unter Wächten, un⸗ ter Geländeabſätzen oder in Mulden und Ver⸗ tiefungen Schneeverwehungen vorkommen. Wie alle Lawinen werden auch die Schnee⸗ bretter nicht nur durch Skiläufer ausgelöſt, ſon⸗ dern entſtehen auch durch Sturm, Steinſchlag, brechende Wächten und andere äußere Ein⸗ flüſſe. Bisweilen kann ſogar ein einziger lau⸗ ter Ruf genügen, um eine Lawine ins Rollen zu bringen. Es iſt noch in Erinnerung, daß gerade im Hinblick auf dieſe Tatſache die vier Bezwinger der Eigernordwand die vom Gipfel ausgeſandten Rufe eines Retters bewußt un⸗ beantwortet ließen, um die Gefahr nicht un⸗ nötig zu vergrößern. Keine Schwünge im Lawinenhang Der Führer der Deutſchen Bergwacht hat un⸗ ter Zugrundelegung der Forſchungen Profeſſor Paulckes' vorbildliche Verhaltungsmaßregeln bei Lawinengefahr herausgegeben. Der einzige Schutz bei ausgeſprochenem Lawinenwetter, insbeſondere bei oder nach Regenfällen, bei warmem Föhnwetter, nach ergiebigen Neu⸗ ſchneefällen iſt, lawinengefährliches Gelände, alſo jeden ſteileren Hang nicht zu betreten. Iſt es trotz aller Vorſicht unvermeidlich, einen ge⸗ fährdeten Hang zu überqueren, geſchieht dies am ſicherſten ſo hoch oben wie möglich. Bei Abfahrten ſind Schwünge und Umſprünge zu vermeiden. In meln das 2 ſpen frauen nuar l Aufgal dieſem Har herzl Der Der vergan wurde, Januar Anlaß ſtaltet! teilung am Mi lungenf kunde gungsg chen u. der Lei und Be Bad G fremden ler. Am 2 Badiſche wo Biz gelangt. Die 4 nen Fac durchgef Ne Nachde „Schön Arbeitsf. Linie au für die( hygieniſe ietzt imm beitsp Die Arbe Stunden rungen mäßigen den könn heitlic DAxð kür vorbildlic muſtergül geſchaffen Mit de tung ſoll. räte geker Hinſicht bie Lärm einflüſſe richtunger ſeitige A fen, ſowi⸗ die Ge der Se ne oder inen. zen Ichnee⸗ s Tal fe mit, ſtellt. ſo feſt keine enn ſie rocken⸗ gungs⸗ ſetzen enfalls inicht „ muß als ſo⸗ antre⸗ zwei der bei i Tage iſt das e etwa limeter nEnde Schnur darin, ütte⸗ igen. he La⸗ ug des s alpi⸗ ch den Faden⸗ iöglich, ütteten raſche es auf dienen 3. Man Zeiger 10 Mi⸗ ſie frei jer oder ringern hang. ührlich jrlichſte nannte “meiſt Schnee durch zegehen jen Ge⸗ nen zu ran ſo⸗ lauern⸗ gefallen 'n auch ig der brettge⸗ en, un⸗ id Ver⸗ en. Schnee⸗ zſt, ſon⸗ nſchlag, e Ein⸗ er lau⸗ Rollen ig, daß zie vier Gipfel ißt un⸗ cht un⸗ hat un⸗ rofeſſor ßregeln einzige wetter, en, bei Neu⸗ zelände, en. Iſt nen ge⸗ ht dies h. Bei nge zu „hakenkreuzbanner“ orog-mannheim Dienstag, 10. Januar 1939 vom g. bĩs 15. Jannar ſammelu Wir 0 fundk— Jett die Pfundſpende! In den Tagen vom 19. bis 30. Januar ſam⸗ meln die Blockfrauen der NS⸗Frauenſchaft für das Winterhilfswerk wieder die Pfund⸗ ſpende. Jetzt gilt es wieder für die Haus⸗ frauen, ihre Spende bereitzulegen. Der Ja⸗ nuar bringt bekanntlich dem WoW beſondere Aufgaben, da die Zahl der Hilfsbedürftigen in dieſem Monat ihren Höhepunkt erreicht. Hausfrauen! Jede Spende iſt herzlich willkommen! Der Badiſche Gaſtſtätfentag beginnt morgen in Mannheim Der Badiſche Gaſtſtättentag, der im vergangenen Jahre in Karlsruhe abgehalten wurde, wird in dieſem Jahre am 11. und 12. Januar in Mannheim durchgeführt. Aus Anlaß dieſes Badiſchen Gaſtſtättentages veran⸗ ſtaltet die Wirtſchaftskammer Baden, Unterab⸗ teilung Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe, am Mittwoch, 11. Januar, um 15 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens eine Groß⸗ kundgebung des Gaſtſtätten⸗ und Beherber⸗ gungsgewerbes. Auf dieſer Kundgebung ſpre⸗ chen u. a. Miniſterpräſident Walter Köhler, der Leiter der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe Fritz Dreeſen⸗ Bad Godesberg und der Leiter des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes Baden, Fritz Gab⸗ ler. Am Mittwochabend ſind die Teilnehmer am Badiſchen Gaſtſtättentag im Nationaltheater, wo Bizets Oper„Carmen“ zur Aufführung gelangt. Die Arbeitstagungen der verſchiede⸗ nen Fachgruppen werden dann am Donnerstag durchgeführt. In Zukunft viel größere Gewinnausſichten Die kommende Deutſche Reichslolterie/ Millionengewinne zugunſten der Mittelgewinne abgeſchafft Die deutſche Reichsregierung hat im Dezem⸗ ber vorigen Jahres die Schaffung der Deutſchen Reichslotterie beſchloſſen, in der alle im Reich beſtehenden Staatslotterien vereinigt werden. Damit iſt auch auf dieſem Gebiet der dem Weſen und dem Aufbau des Dritten Reiches entſprechende Zuſtand geſchaffen worden. Le⸗ diglich die Einführung in der Oſtmark ſteht noch „bevor. Der Reichsminiſter der Finanzen hat den bisherigen Präſidenten der Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen Staa slotterie, Dr. Baron von Dazur, mit der kommiſſariſchen Leitung der Deutſchen Reichsloterie beauftragt. Ein Vertreter des DNB hatte Gelegenheit, den Präſidenten über die Ausgeſtaltung der Deutſchen Reichslotterie zu befragen, der ſich dazu wie folgt äußerte: Die Zuſammenfaſſung des ſtaatlichen Lotte⸗ rieweſens entſpricht nicht nur einer politiſchen Forderung unſerer Zeit, ſondern auch einem aus weiten Volkskreiſen geäußerten Wunſch. Es erſchien nicht mehr zeitgemäß, daß einzelne vor⸗ malige Länder in gegenſeitigem Wettbewerb ſtehen, zumal die Spieler ſchon immer gewünſcht haben, eine einheitliche große Reichslotterie zur Verfügung zu haben, in der durch die Vermeh⸗ rung des Spielkapitals die Gewinnaus⸗ ſichten des einzelnen größer und vielſeitiger geſtaltet werden können. Der Gewinnplan der Deutſchen Reichslotterie wird naturgemäß nicht nur eine ſtarke Aus⸗ weitung der bisherigen Staatslotterien mit ſich Osimarksehnsudi der NMannheimer Wintersporiler Das ist das„neuentdeckte“ Körbersee in Vorarlberg, das bereits s0 beliebt gewordene win- terliche Reiseziel vieler Mannheimer in der Ostmark. 1670 Meter hoch liegen diese beiden auf dem Bild sichtbaren Häuser. Hinter dem idealen Skigelände erhebt sich der Widderstein. Prilvataufnahme Einmal im Jahr wird gefeiert Frohſinn herrſchte auf dem Familienabend der Uskov Einmal im Jahr treffen ſich die Kameraden der NSKoOs und die Kriegerwitwen und Krie⸗ germütter, um ſich in einigen Stunden froher Unterhaltung vom Alltag zu entſpannen. Nach⸗ dem die Mannheimer Ortsgruppe im Oktober in Kameradſchaften und Abteilungen unterge. gliedert worden iſt, trafen ſich diesmal die bei⸗ den Abteilungen Neckarſtadt⸗Oſt und Wohlge⸗ Neue Gütezeichen für Schönheit der Arbeit Die Geſtaltung des Grbeitsplatzes ſteht jetzt im bordergrund Nachdem ſich die Tätigkeit des Amtes „Schönheit der Arbeit“ der Deutſchen Arbeitsfront in den letzten Jahren in erſter Linie auf die Schaffung vorbildlicher Anlagen für die Erholung der Schaffenden und den Bau hygieniſcher Einrichtungen konzentrierte, tritt ietzt immer mehr die Geſtaltung des Ar⸗ beitsplatzes ſelbſt in den Vordergrund. Die Arbeitsſtätte, an der der Gefolgsmann acht Stunden des Tages ſchafft, ſoll allen Anforde⸗ rungen gerecht werden, die an einen zweck⸗ mäßigen und ſchönen Arbeitsplatz geſtellt wer⸗ den können. Um auf dieſem Gebiet ein ein⸗ heitliches Vorgehen zu ſichern, hat die DaAß kürzlich zwei Gütezeichen, und zwar für vorbildliche Arbeitsplatzgeſtaltung und für muſtergültige betriebshygieniſche Einrichtungen geſchaffen. Mit dem Gütezeichen für Arbeitsplatzgeſtal⸗ tung ſollen vor allem die Maſchinen und Ge⸗ räte getennzeichnet werden, die in techniſcher Hinſicht vorbildlich ſind, beiſpielsweiſe ſolche, die Lärmeinwirkungen oder ſchädliche Staub⸗ einflüſſe verringern. Ferner ſollen alle Ein⸗ richtungen ausgezeichnet werden, die eine ein⸗ ſeitige Arbeitsbeanſpruchung vermeiden hel⸗ fen, ſowie ſolche, die überhaupt geeignet ſind, die Geſundheit und Spannkraft der Schaffenden zu heben. Außer⸗ ordentlich wichtig ſind weiter die Fragen der Beleuchtung und der Einſchränkung von Un⸗ fallmöglichkeiten. In der Arbeitsplatzgeſtaltung wird die Deut⸗ ſche Arbeitsfront demnach vor allem mit den Betriebsingenieuren und den Maſchinenkon⸗ ſtrutteuren zuſammenarbeiten. Beim Maſchinen⸗ bau ſollen bereits die betriebstechniſchen Grund⸗ ſätze der Deutſcheer Arbeitsfront berückſichtigt werden. In dieſem Sinn wird das Gütezeichen für vorbildliche Arbeitsplätze der herſtellenden Induſtrie einen ſtarken Anreiz geben, in noch weit höhereen Maße als bisher auf die Erfül⸗ lung der ſozialpolitiſchen und geſundheitlichen Anſprüche in den Ingenieur⸗ und Konſtrut⸗ tionsbüros zu dringen. Daß hervorragende Er⸗ folge auf dieſem Gebiet zu erzielen ſind, hat die Zuſammenarbeit von„Schönheit der Ar⸗ beit“ mit den Ingenieuren der Beleuch⸗ tunngs⸗, Lüftungs⸗ und Staubbe⸗ kämpfungstechnik bereits bewieſen. Die erſten Gütezzeichen werden bereits in nächſter Zeit durch die DAß verliehen wer⸗ den. So werden ein Spritztiſch für Spritz⸗ lackierereien, eine Flächenſchleifmaſchine für die Metallbearbeitung und eine Elektrogleit⸗ maſchine auszuzeichnen ſein, während das Gütezeichen für hygieniſche Einrichtungen, einigen Umkleideſchränken und beiſpielsweiſe einem zweckmäßig gebauten Arbeitsſtuhl mit Rückenlehne verliehen werden ſoll. Dieſe weni⸗ gen Beiſpiele deuten den Weg aa, den„Schön⸗ heit der Arbeit“ künftig in der Technik gehen wird. legen zu dieſem Familienabend im Saal zur„Flora“. Man hatte ein recht gefälliges Programm unterhaltender Darbietungen für efen Abend aufgeboten, und da man ſich auf ihn ſchon lange im voraus gefreut hatte, war der Saal denn auch bis auf den letzten Stuhl angefüllt. Auch Kameradſchaftsführer Pg. Arnold hatte ſich eingefunden, und Abteilungsführer Pg. Engelhardt(Wohlgelegen) eröffnete den Abend mit— warmherzigen Bewill⸗ kommungsworten.. bieilungsfühver Partei⸗ enoſſe Friedmann hielt anſchließend einen ückblick auf das abgelaufene größte Jahr der deutſchen Geſchichte und gedachte abſchließend in ehrender Form der Toten des Weltkrieges und der Bewegung. In einer weiteren An⸗ Eielde die Ortsamtsleiter Pg. Müller als tellvertreter des Ortsgruppenleiters Neckar⸗ ſtad:⸗Oſt hielt, wurde der tiefere Sinn der Kampfkameradſchaft und ihre Ueber⸗ tragung auf die heutige Zeit herausgeſtellt. Auch die Gefahr, die das Zudentum für unſer Volk wie für den Weltfrieden bedeutet, ward ins rechte Licht gerückt. Nach einigen Worten über die Aufgabe der Kriegsgräberfürſorge ſchloß der Redner ſeine Anſprache mit der Er⸗ neuerung des Treuegelöbniſſes für Volk und Führer. Im weiteren Verlauf des Abends kam der gemütliche Teil zu ſeinem Recht. Einige Kame⸗ raden hatten ſich zu einer Muſikkapelle zuſam⸗ mengefunden und in den Dienſt der Sache ge⸗ tellt. Da gab es denn Klavierdarbietungen zu —— Händen, ausgeführt von drei Kindern einiger Kameradenfamilien(Fehr, Trautmann und Moſemann), das Flora⸗Quartett unter ſeinem Leiter Tubach ſang eine Reihe ſchöner Lieder in gefälliger Eigenbearbeitung und die kleine Marianne Kugel tanzte, ſtepte und plauderte allerliebſt aus ihrem bewährten Re⸗ pertoire. Ganz ausgezeichnet wußte auch Hilde Riedle in Pfälzer Mundart vorzutragen, und Eugen Liſt brachte ebenfalls ſeine Mund⸗ art⸗Schnorren zum Vergnügen aller. Franziska Hebel(Tochter eines Kameraden) erfreute mit zwei Liedern auf der Handharmonika und Otto Getroſt zeigte eine Reihe artiſtiſcher Fangkünſte auf dem Podium. So wurde der Abend für die Kameraden⸗ — zu einigen freudevollen Stunden, eren ſie noch lange gedenken werden. — U Kommissarischer Leiter der Deutschen Relchs- lotterie Der bisherige Präsident der Preußisch-Sũd- deutschen Staatslotterie, Dr. Baron von Dazur, wurde mit der kommissarischen Leitung der Deutschen Reichslotterie beauftragt. Weltbild(MH) bringen, ſondern jetzt 10 darüber hinaus die — geſchaffen, das hohe Aufkommen an Einſatzgeldern im Sinne unzähliger Spieler⸗ wünſche r Die Deutſche Reichslotterie iſt bei der Aufſtellung des Gewinnplanes, der in ſeinen Einzelheiten in kurzer Zeit veröffent⸗ licht werden wird, davon ausgegangen, in er⸗ ſter Linie die Millionengewinne abzuſchaffen, aus der einzigen Erwägung heraus, dadurch die Gelder frei werden zu laſſen zur Vergrößerung der Gewinnausſichten von Mittelgewinnen. Da⸗ durch hat alſo eine vielfache Zahl von Gewin⸗ der Ausſchüttung lohnender Beiträge nteil. Von den bisherigen Klaſſenlotterien iſt das bei der Mehrzahl dieſer Unternehmungen ver⸗ wandte und beliebte Syſtem von fünf Klaſſen beibehalten worden. Der bei weitem höchfte Gewinnbetrag— 500 000 R M. auf ein Reimgbi Los— wird auch bei der Deutſchen teichslotterie in der Schlußklaſſe ausgeſpielt werden. Außerdem wird am erſten Ziehungs⸗ tage der fünften Klaſſe noch eine Prämie von 500 000 R M. ausgeſchüttet. Der Kauf⸗ breis für den kleinſten Abſchnitt, nämlich für ein Achtellos, wird je Klaſſe einheitlich drei Reichsmark betragen. Da bei der Deutſchen Reichslotterie die Loſe in drei Abteilungen je Losnummer eingeteilt ſind, hat ein begüterter Spieler die Möglichkeit, ſich auch mit einem dreifachen Los am Spiel zu beteiligen und erhält dann ſelbſtverſtändlich auch den dreifachen Gewinnbetrag, der auf ſeine Losnummer fällt. Im ganzen werden bei der Deutſchen Reichslotterie 480 000— das iſt kein Schreibfehler— Gewinne ausgeſpielt, die weit über 100 Millionen Reichs⸗ mark wieder in die Hände der Spie⸗ ler bringen werden. Da es techniſch, d. h. zeitlich nicht möglich wäre, dieſe ungeheure Zahl von Nummern ein⸗ zeln zu ziehen, mußten eben die Loſe in drei Abteilungen ausgegeben werden, und dement⸗ ſprechend fallen auch auf jede gezogene Los⸗ nummer drei Gewinne, d. h. in dem Nummern⸗ rad befinden ſich die Losnummern nur einmal, während für dieſe Nummern drei Losurkunden ausgegeben werden. Dieſe drei Losurkunden tragen neben ihrer Nummer die Abteilungsbezeichnungen 1. moder III. Praktiſch bedeutet es, daß z. B. nicht ein Hauptgewinn von 500 000 RM. ausgeſchüttet wird, ſondern drei. Die ſchon angedeutete Vermehrung der Mittelgewinne wirkt ſich derart aus, daß beiſpielsweiſe die bisherigen Mittelgewinne der Preußiſch⸗Süddeutſchen, Sächſiſchen und Ham⸗ burgiſchen Staatslotterie zuſammen über 50 v. Hundert erhöht wurden. Durch die Umſtellung des Gewinnplanes, in dem die Maſſe des aus⸗ geſpielten Kapitals zugunſten der zahlreichen Mittel⸗ und Kleingewinne verlagert worden iſt, laubte die Deutſche Reichslotterie national⸗ ſozialiſtiſchem Gedankengut Rechnung zu tragen. Die kleinen Gewinne ſind gegenüber den bisher beſtehenden Staatslotterien ſogar ver⸗ doppelt worden. Die erſte Ziehung der Deutſchen Reichslot⸗ terie findet am 16. und 17. Mai ſtatt. Die bis⸗ herigen Lotterien laufen im Frühjahr 1939 aus. Es iſt jedem Spieler zu raten, daß er ſein Los behält, um an den Schlußklaſſen mit den Haupt⸗ gewinnen teilnehmen zu können. Ein beſonde⸗ res Spiel des Zufalles iſt es, daß die letzte Spielmöglichkeit einer alten Klaſſenlotterie ei der älteſten Länderlotterie, der Hamburgiſchen, geboten wird, deren Ziehung unmittelbar bevorſteht. 55 flege Llasit-Fullbad(8 Bãder) M—.90 ⸗ Elasit· Fuſlpuder M—.75„ Elasil-Fubcreme M—.55 ⸗ Elasil- Hühnerau Warum quälen Sie sich mit kalten, wunden, mũden, schwilzenden Füßen und Frosibeulenꝰ Belreien Sie sich davon durch Elasit! Elasit· Fuſibad regt die Blut- zirkulation an und verschellt dadurch angenehme, gesunde Wärme. Elasit Fuſi- creme heilt wunde Füſle und Erlrĩierungserscheinungen. Elasii· Fuſpuder beseitigt übermãbige Schweillabsonderung und üblen Geruch. Elasii-Tinktur belreit rosch und schmerzlos von Hũhneraugen usw. Machen Sie noch heuie einen Versuch. lhre Füßſe werden es lhnen danken! Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Fochgeschãlien. Ausreichende Versuchsmuster kostenlos und unverbindlich von Eraslt-Vertrieb. Togatwerln. München 27/8 2 genlinktur M—.73 —— daß ihr„Zentralpunkt“, tete, und eine Oberſt Dienstag, 10. Januar 1959 „hakenkreuzbanner“ Klagelied der Möven Es läßt ſich leugnen: unſere Möven ſind ſehr empört! Da haben ſich nun dieſe ge⸗ wandten Flieger in den Wintermonaten der letzten Jahre alle Mühe gegeben, um die Sym⸗ pathie der Mannheimer zu erringen. Sie wähl⸗ ten die Nähe unſerer Brücken über den Neckar als Stammſitze und umkreiſten mit mehr oder weniger großem Geſchrei die Brücken. Daß ihre Anweſenheit gerne geſehen wurde, das entnahmen die Möven aus dem Verhalten der Mannheimer, die ſie gerne fütterten und die ſich aus lauter Liebe zu den Seglern der Lüfte nicht ſcheuten, die Brückengeländer mit Speiſe⸗ reſten zu„verzieren“: Aber wie es auch ſei. Die Möven hatten gewiſſermaßen ein winter⸗ liches Heimatrecht auf die Stadtnähe. „Als nun die Möven vor einigen Wochen aus ihren ſommerlichen Niſtplätzen kamen und ihre gewohnten Stellungen beziehen wollten, muß⸗ ien ſie die unangenehme Feſtſtellung machen, die Friebrichsprücke, kein geeignetes Feld mehr für ſie war. Da hatte man die„Welt mit Brettern ver⸗ nagelt“, und ſo wenig Platz für die futterſpen⸗ denden Menſchen gelaſſen, daß es ſi ſtben gar nicht lohnte, irgendwelche größere Anſtrengun⸗ gen zu machen. Es war ſchon beſſer, man ver⸗ zog ſich nach den anderen rücken, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß man hier mit anderen Stam⸗ mesgenoſſen in Konflikt kam. Leider mußten ſie hierbei feſtſtellen, daß auch anderwärts nicht viel los war. Auf der Adolſ⸗ itler⸗Brücke war ſolche Unruhe und ſolcher erkehr, daß man die Möven gar wenig beach⸗ 1˖ und auf der Hindenburg⸗Brücke war auch in früheren Jahren nicht allzuviel losgeweſen. Was blieb unſeren guten Möven unter ſolchen Umſtänden anderes übrig, als noch weiter aus⸗ zuſchwärmen. Man kam bei dieſen Bemühun⸗ gen auch an die Rheinbrücke, die. Mannheim mit Ludwi eel verbindet, wobei man aller⸗ dings die Feſtſtellung machen mußte, daß auch an dieſer Stelle nicht allzuviel zu„erben“ war. Und da ſollte ſo ein Mövenherz ſich nicht empören? e Die Deutſche Varieté⸗Bühne heute und morgen in Ueckarau Auf der Koͤ⸗Gaſtſpielreiſe durch den Kreis Mannheim berührt die Deutſche Variete⸗ Bühne auch Neckarau, wo am 10. und 11. Januar eine Vorſtellung im Gemeindehaus gegeben wird. Da die Bühnenverhältniſſe im Gemeindehaus als ſehr gut angeſprochen wer⸗ den können, ſteht für die Beſucher dieſer Vor⸗ ſtellungen ein beſonderer Genuß bevor. Volksgenoſſen von Neckarau und Almenhof! Verſäumt nicht dieſe Gelegenheit, ein erſtklaſſi⸗ ges Varietée⸗-Programm zu ſehen! Sichert euch Karten im Vorverkauf durch die Block⸗ und Zellenobmänner der Deutſchen Arbeitsfront ſowie durch die KdF⸗Warte in den Betrieben. Karten werden auch, ſoweit noch vorhanden, an der Abendkaſſe ausgegeben. Umleitung an der Friedrichsbrücke Die Verlegungen von Rohrleitungen an der riedrichsbrücke vor der in der Umgeſtaltung efindlichen Grünanlage in U1 machten es er⸗ orderlich, den Straßenverkehr auf dem Ring in ichtung zum Straßenbahndepot zu ſperren mleitung um U1 herum vorzu. nehmen. In der Gegenrichtung ſind keinerlei Verkehrseinſchränkungen eingetreten, da trotz der teilweiſe aufgegrabenen Straße keine Be⸗ einträchtigung durch die Straßenbahn erfolgt, wie das auf der anderen Seite der Fall iſt. Der Straßenbahnverkehr kann in beiden Richtungen ungehindert durchgeführt wer⸗ de n. 727 Arbeitsjubilare wurden geehrt Großes Jubilarfeſt der J6 Jarbeninduſtrie Ludwigshafen im Jeierabendhaus Am erſten Samstag eines jeden Jahres wer⸗ den in der 36 Farbeninduſtrie Ludwigshafen alle diejenigen Arbeitskameraden, die im ab⸗ gelaufenen Jahr das 25jährige oder das 40jäh⸗ rige Arbeitsjubiläum begehen konnten, in einem beſonderen Jubilarfeſt geehrt. So fan⸗ den ſich auch diesmal wiederum 727 Jubi⸗ lare des Jahres 1938 im großen Saale des Feierabendhauſes ein, um in einer Feier⸗ ſtunde den Dank für ihre treue Pflicht⸗ erfüllung entgegenzunehmen. Feſtlich war der Saal geſchmückt und unter den Gäſten bemerkte man zahlreiche Vertreter der Partei und der Deutſchen Arbeitsfront, voran Gauobmann Pg. Stahl. Mit Schu⸗ berts„Roſamunden⸗Ouvertüre“ leitete das ASBog⸗oOrcheſter unter Dr. Waſſermanns Stabführung den feſtlichen Abend ein. Die Ehrung der Jubilare nahm Betriebsführer Dr. Wurſter ſelbſt vor. Eingangs erwähnte er in launigen Worten, daß man am erſten Sams⸗ iag eines jeden Jahres eine hundertfache Ju⸗ bikarfeier begehe, um gleichſam wie in einer Familie beiſammen zu ſein. Dr. Wurſter ge⸗ dachte dann der acht Toten des Werkes, die im vergangenen Jahr ein Opfer ihres Berufes wurden. Und während der Betriebsführer de⸗ ren Namen verlas, verklang leiſe das Lied vom guten Kameraden. In einem weiteren Rückblick erwähnte Dr. Wurſter den Tag des Eintritts der Jubilare. in das Werk. Als die Kameraden, die heute das vierzigjährige Jubiläum feiern, eintraten, wurde gerade die Chlorfabrik eröffnet und der Betrieb zählte 5000 Gefolgſchaftsmitglieder, Im Ein Büd aus Ali-Seckenheim Diese alten Häuser stehen in der Seckenheimer mehr allzu lange sehen können, da zur Verbess folgt und eine Verbreiterung der Strahße vorge Der Poſtſparverkehr hat begonnen Allerdings wird man sie nicht erung der Verkehrsverhältnisse ihr Abbruch er⸗ Hauptstrahe. nommen wird. Aufnahme: jütte 47 ooo Ein- und Kuszahlſtellen ſtehen zur berfügung/ 20 o00 Tandzuſteller bereit Nachdem bereits in vielen Ländern die Poſt⸗ ſparkaſſe ſeit Jahrzehnten mit größtem Erfolg arbeitet, öffnete am 2. Januar die großdeutſche Poſtſparkaſſe ihre Schalter. An dieſem Tage er⸗ füllte ſich ein Plan des Altkanzlers Bismarck. Die erſte Poſtſparkaſſe in Europa wurde 1861 in England eröffnet Ihr folgten nacheinander die Poſtſparlaſſen von Kanada, Belgien, Japan, Italien, Rumänien, die Niederlande Frank⸗, reich, Britiſch⸗Indien und 1883 auch Oeſterreich. Als treue Schiffsmannſchaft am Werk Jahresfeier der Marinekameradſchaft Mannheim 1895 Es iſt bei der Marinekameradſchaft Mannheim 1895 ein ſchöner Brauch gewor⸗ den, alljährlich bei einer Jahresfeier in größe⸗ rem Kreiſe zuſammenzukommen, um mit Kame⸗ raden und Freunden die beſtehenden Beziehun · gen zu feſtigen und zu vertiefen. Einen in jeder Beziehung ſchönen Verlauf nahm auch die dies⸗ jüährige Jahresfeier im„Friedrichspark“, deſſen Säle bis auf den letzten Platz beſetzt waren. Auch den äußeren Rahmen hatte man treff⸗ lich auf den Abend abgeſtimmt: Bunte Wimpel und die Flagge der alten Kriegsmarine ſchmück⸗ ten den Saal und von der Bühne blinkte das Licht des Roter⸗Sand⸗Leuchtturms. Die enge Verbundenheit der Marine mit de.n ehemaligen Kolonialſoldaten kam nicht nur durch die Anweſenheit ehemaliger Kolonialtämpfer zum Ausdruck, ſondern auch durch ihre Fahnenabordnung, die zuſammen mit der Fahnenabordnung der Marinekamerad⸗ ſchaft auf der Bühne Aufſtellung genommen hatte. Unter den Gäſten ſah man nicht, nur viele führenden Männer des Nationalſozialiſtiſchen deutſchen Marinebundes und Vertreter der jungen Wehrmacht, ſondern auch Vertreter von Partei, Staat und Stadt. Stadtkommandant Buchert vertrat die Wehrmacht und Kreiskriegerführer Dr. Hieke die Kamerad⸗ ſchaften des Kreiskriegerverbandes Mannheim. Nach der Flaggenparade entbot Kamerad⸗ ſchaftsführer Emil Feiber die Worte zum Gruß und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Gedanken für die Notwendigkeit einer Seegeltung immer weitere Kreiſe der Bevölke⸗ rung erfaßt. Die Marinekameradſchaft Mann⸗ heim 1895 gelobe erneut die Treue und ihre enge Verbundenheit mit dem Nationalſozialiſti⸗ ſchen deutſchen Marinebund im NS⸗Reichskrie⸗ gerbund, zur Partei, zur Marine⸗SA und Ma⸗ rine-HJ. Stets werde man der Aufgabe einge⸗ denk fein, der Kriegsmarine geeignete Leute zu⸗ zuführen und den aus der Kriegsmarine aus⸗ geſchiedenen Kameraden eine Pflegeſtätte treuer Kameradſchaft zu bieten. Mit dem Gelöbnis, dem Führer allezeit eine breue Schiffsmannſchaft zu ſtellen, klang die mit dem Anruf des Führers und den Liedern der Nation bekräftigte Anſprache aus. Zwei Filmvorführungen über deut⸗ ſches Kolonialland in Afrika— ein ſtummer Film„Fahrt nach Kamerun“ und ein Tonfilm„Deutſches Leben in Kame⸗ run“ ergänzten den erſten Teil des Abends. Der zweite Teil des Programms wurde von der Tanzſchule Knapp und dem Zauberkünſt⸗ ler Karl Heilmann beſtritten. Die muſikali⸗ ſche Betreuung hatte die Kapelle Herm. Mayer übernommen, die auch ſpäter zum Tanz auf⸗ ſpielte und mit dazu beitrug, daß man noch recht lange in ſchönſter Stimmung beiſammen⸗ blieb.——— Bismarck aber ſah neben der praktiſchen Aus⸗ wirkung der Poſtſparkaſſen in den einzelnen Länd! zugleich eine Förderung des großdeni⸗ ſchen Hedankens. Das aber paßte den damaligen Parteien zum Teil nicht. Im Jahre 1884 beſchäf⸗ tigte ſich der Reichstag mit der Frage der Ex⸗ richtung der Poſtſparkaſſe. Die Debatten führ⸗ ten zu einem völligen Scheitern des Planes, ſo ſchlummerte er weiter bis zum Jahre 1931. Die direkte Veranlaſſung, das Problem erneut anzugreifen, war das Beſtreben, den. Klein⸗ ſparern das Vertrauen zum Sparen wiederzu⸗ geben, da die Maſſen den Privatinſtituten ge⸗ genüber äußerſt zurückhaltend waren. Man glaubte, dieſes Vertrauen würde wiederkom⸗ men, wenn eine vom Reich geſtützte große Sparkaſſe die Spargelder verwaltete. Die gün⸗ ſtigſte Form war die Poſtſparkaſſe. In Oeſterreich hatte man 1883 die Poſtſpar⸗ kaſſe nach vorliegenden Muſtern eingerichtet. Seit über zehn Jahren vorher wurde das Pro⸗ blem im Auslande eifrig ſtudiert, und ein De⸗ kret vom Jahre 1882 gab den direkten Anlaß zur 1883 erfolgten Eröffnung der Dienſtſtellen. Die Zahl der Einleger betrug im erſten Ge⸗ ſchäftsjahr bereits 350 000 mit einem Sparkapi⸗ tal von rund 4 Millionen Gulden. Das nächſte Jahr brachte weitere 75 000 neue Sparkonten, und ſo entwickelte ſich die öſterreichiſche Poſt⸗ ſparkaſſe von Jahr zu Jahr aufwärts. Aller⸗ dings erfuhr dieſe ufwärtsentwicklung auch einige Unterbrechungen. Der Krieg und die be⸗ ginnende Geldentwertung verringerten die Ein⸗ lagen ſtetig, ſo daß 1919 ein beſonderer Tief⸗ ſtand zu bemerken war. 1913 betrug die Zahl der Sparer 77.2 Millionen, 1919 nur noch 33.9 Millionen. In den folgenden Jahren erholte ſich die Bilanz der öſterreichiſchen Poſtſparkaſſe wieder, bis dann der wirtſchaftliche Niedergang mit feiner kataſtrophalen Arbeitsloſigkeit dieſe ſtete Aufwärtsentwickluna gefährdete. Durch den Erlaß vom 26. Auguſt 1938 wurde die großdeutſche Poſtſparkaſſe ins Leben geru⸗ fen. Die ihr als Grundlage dienenden Voraus⸗ fetzungen ſind geeignet, ſchon heute von einem kommenden Erfola zu ſprechen. Da die Reichs⸗ poſt ihren geſamten dem Verkehr dienenden Apparat zur Verfügung ſtellt, ſo ſtehen den Spa⸗ rern mit einem Schlage 47 000 Ein⸗ und Aus⸗ zahlungsſtellen zur Verfügung Jahre 1913 aber hatte ſich die Zahl denn in dieſem letzten erfolgreichen Friedens⸗ jahr gelang die ſynthetiſche Herſtel⸗ lunag'edes Stickſtoffs. In dieſem Jahre errichtete man auch das Feierabendhaus und die Werkzeitung wurde gegründet. In ſeinem Ausblick bat er die Jubilare, die nun bald in den Ruheſtand treten, die Verſiche⸗ rung mitzunehmen, daß auch dann für ſie ge⸗ forgt ſein ſoll, wenn ſie dem Werk nicht mehr angehören.— Er hätte ja am liebſten alle Ar⸗ beitsveteranen eingeladen, aber leider ſei für die über 7000 Penſionäre des Werkes kein ge⸗ eigneter Raum zu finden. Deshalb habe man beſchloſſen, die Arbeitsveteranen im Laufe des Jahres zu einzelnen Ko7⸗Nachmit⸗ tagen einzuladen, um ihnen zu zeigen, daß auch ſie nicht vergeſſen ſind. Sedann ſprach Dr. Wurſter allen Jubilaren den Da K des Werkes für die geleiſtete treue Arbeit aus. Nach einem Muſikvortag ſprach Betriebsob⸗ mann Ritthalerr, der das wirtſchaftliche Auf und Ab in den Mittelpunkt ſeiner Betrach⸗ tungen his und hier das Auf und Ab im Lebensſchickſal eines jeden einzelnen Jubilars egenüberſtellte, in dem ſchwere Tage durch f und Sorgen durch Freuden abgelöſt wur⸗ den. Er ſchilderte das Verhältnis der einzelnen Arbeitskameraden untereinander, das heute grundlegend anders geworden iſt, weil es auf eine Vertrauensbaſis geſtellt wurde. Er fchilderte den Stolz, den heute jeden Jubilar erfüllen muß, daß er an entſcheidender Stelle mithalf, unſerem Vaterland ſeine wirtſchaftliche Freiheit zu ſichern. Er ſchloß mit den Worten: „Alle ſind wir Diener für unſer ſrobes deut⸗ ſches Vaterland und ſeinen Führer!“ Dann ſprach der Gauobmann der DAf, Pg. Stahl. Er bezeichnete Jubiläen als Meilen⸗ ſteine im Leben des einzelnen. Ein Leben un⸗ unterbrochener Pfichterfüllung liege heute vor den Jubilaren, die ſich mit Recht ſagen dürfen, dem Werk und damit der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft h Dienſte geleiſtet zu haben; dafür ihnen unſer aller Dank. Sodann ſchil⸗ erte er die Aufgabe, die der Führer 1933 der DAß ſtellte: Bildung der Betriebsgemeinſchaft und damit der Volksgemeinſchaft. Wenn man damals auch über dieſe„unmögliche“ Aufgabe lächelte, ſo iſt ſie heute Wirklichkeit ge⸗ worden. Gewiß, die Arbeit iſt und bleibt immer hart, aber ſie hat einen anderen Sinn bekommen; der Arbeiter iſt wieder geachtet und geehrt und heute nimmt die ganze Volksge⸗ meinſchaft an dem Ehrentag der Jubilare teil. Er forderte alle auf, das Wollen der DAß da⸗ durch zu unterſtützen, daß man die Vol meinſchaft nicht nur im Munde führe, ſondern ſie verwirkliche. Abſchließend wußte der Gau⸗ obmann dem Betriebsführer Dank dafür, daß er die Arbeitsveteranen nicht vergeſſen hat und gab der Erwartung Ausdruck, daß der Ehren⸗ tag die Jubilare anſpornen möge zu weiteren freudigem Einſatz. Vom Männerchor der BASß und dem NS⸗ BO⸗Orcheſter erklang dann der Chor„Wir ſind wie das Feuer“ und dann dankte ein Zu⸗ bilar dem Betriebsführer, dem Gauobmann und der DAß für die gewordene Ehrung. Er betonte, daß alle Jubilare ſtolz darauf ſeien, in einem führenden Werk der chemiſchen Induſtrie mitgearbeitet zu haben. Sie alle hätten die Treue gehalten und im Namen aller Jubilare gebe er das Gelöbnis ab, daß ſie alle dem Füh⸗ rer als erſtem Arbeiter der Nation nacheifern wollten. Mit dem Treuegelöbnis an den Füh⸗ rer und den Liedern der Nation klang die Feier⸗ ſtunde aus. Es ſchloß ſich eine geſelliges Beiſammenſein an, bei dem die Werkſcharkapelle der IG Far⸗ beninduſtrie aufſpielte und die als Karnevals⸗ büttenredner die beſtbekannten Werkkameraden „Malaga“(Ruckteſchler), Heiner Hofſtätter und Fritz Bitzer mit humorvollen Vorträgen erfreuten.—21— 57 neue Wohnungen im Ddezember Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts Mannheim betrug der Reinzugang an Wohnungen im Monat Dezember 1938 3 3.(Zugang durch Neubau 41. durch Umbau 10,, Abgang durch Umbau und Abbruch 18.) Voce den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 38 Wohnungen mit—3 Zimmern, 12 Wohnun⸗ gen mit über—6 Zimmern und 1 Wohnung mit 7 Zinmern. Es wurden 21 neue Wohn⸗ gebäude von privaten Bauherrn erſtellt, dar⸗ unter ſind 14 Kleinhäuſer mit—2 Vollge⸗ ſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 5 Neubauten, die zuſammen 14 Wohaungen er⸗ gaben, wurde eine Baukoſtenbeihilſe bewilligt. Armer, kleiner Schmetterling! Im Innern einer nüchternen Streichholzſchachtel, die man mit einem Gummibändchen verſchnürte, hat er bei uns in der Schriftleitung Einzug gehalten, der arme, kleine Schmetterling, der 1840 Vor⸗ witzigkeit mit ſeinem Leben bezahlen muß. Einer unſerer Leſer hat das wunderſchöne Tagpfauenauge, das ſich ſo ſehr in der Zeitrechnung geirrt hat, in Neckarau gefunden. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle Am Sonntag ereigneten ſich zwei Verkehrsunfälle, wobei zwei Kraftfahr⸗ zeuge beſchädigt und eine Straßenlaterne umge⸗ riſſen wurde. Bei dem einen Verkehrsunfall war die Urſache auf die vereiſte Fahrbahn und bei dem anderen Verkehrsunfall auf Nichtbeach⸗ tung der beſtehenden Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Wege groben Unfugs bzw. Ruheſtörung ge⸗ langten fünf Perſonen zur Anzeige. mit 5 en Ko-Bleichſoda weicht man Wäſche ein, Einweichen ſchont das Waſchgut und erſpart Reiben und Bürſtenl ksge⸗ „DBake 0 Stũdtiſche bis 12. Sonderf Theatermt 13, 15— bergzeit. Stãdtiſche Samsta Leſeſaal 19.30—2 Sonntag Mannhein tag 10— Uhr. Stũdtiſche „ Stũdtiſche zingſtraf nerstag Uhr. Jr nerstag 11—13 1 Zweigſte Freitag gendbüch bis 20 Montag, Reichsſende Wetterbe Landwir Frühkon; meldunge naſtik. d Für dich und vom muſik ur 13.00 Ne zert. 14.0 konzert. der Stin — tenteller. Bei der auch die Auf Anfor ders zuſa zug na derhälinf tigte der Brandſtell kordzeit v leute der 700 Meter Brandſtell 1 an ſi Waſſerzuf half, den Die Me einer B⸗ eines an d Gebäudes griffenen Mannhein arbeiten a 1. Kamm Am Do erſte Aben Hochſchule ken mit: Hoeniſch u langt das 127, von quartett C muſikſaal würdigen Kartend kannten 2 der Verwe Klinte 849 Oberbar frühere L wehr, Obe feuerwehr' mandeur walbde iſt, um ſich of endgültige den aus d Nationa nuar, wirt von G.( Rudolf He ginn Oper von nuar, iſt aufführune Coubier, f ſtatt.— K nietz' Scha beth Func Spielplan 72. Gebr Wwe. geb. wörthſtraß 72. Gebur wunſch. 80. Gebu begeht Fr heim⸗Necka der, Enkel ſtiger Friſ lieren herz Silberne eidelb ienstag, tharina ge zeit. Unfe * ndet. ſiche⸗ ge⸗ ge⸗ zmit⸗ hren⸗ iteren NS⸗ r ſind Ju⸗ mann g. Er en, in enſein Far⸗ evals⸗ ꝛraden 16 trägen 21— r tiſchen gang r 1938 Imbau h 18.) ind 38 ihnun⸗ hnung Wohn⸗ „ dar⸗ Vollge⸗ Für 5 en er⸗ villigt. znnern man hat er halten, e Vor⸗ muß. rſchöne in der unden. —4 2 0. en ſich ftfahr⸗ umge⸗ zunfall in und tbeach⸗ en zu⸗ na ge⸗ „. „Hakenkreuzbanner⸗ dienstag, 10. Januar 1939 Oas ist heute los? Dienstag, 10. Januar Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schlußmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfäl ziſchen Reſiden zen. Theatermuſeum, k 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Tal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10— 13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13. 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſeſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Städtiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17— 20 Uhr: Dienstag, Don⸗ nerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr; Mittwoch 16—20 Uhr.— Ju⸗ gendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16 bis bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 10. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Wiederholung der 2. Abendnachrichten, Landwirtſchaftliche Nachrichten..15 Gymnaſtit. 6 30 Frühkonzert..00 Frühnachrichten..00 Waſſerſtands⸗ meldungen, Wetterbericht, Marktberichte..10 Gym⸗ naſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe..20 Für dich daheim. 10.00 Von Pflanzen und Tieren und vom Brauchtum im Monat Januar. 11.30 Volks⸗ muſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mittagskon⸗ zert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Zauber der Stimme. 20.00 Nachrichten. 20.10 Bunter Plat⸗ tenteller. 21.00 Haydn⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.20 Politiſche Zeitungs⸗ ſchau. 22.35 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 bis.06 Nachtkonzert. Mmannheimer Cöſchzug leiſtet Hilfe in Weinheim Bei dem Großfeuer in Weinheim leiſtete auch die Mannheimer Berufsfeuerwehr Hilfe. Auf Anforderung von Weinheim rückte ein beſon⸗ ders zuſammengeſtellter Ueberla ndl öſſch⸗ z ug Hinif Weinheim ab. Obgleich die Straßen⸗ verhältniſſe nicht gerade die beſten waren, benö⸗ tigte der Löſchzug von Mannheim bis zur Brandſtelle nur 26 Minuten. Innerhalb der Re⸗ kordzeit von ſechs Minuten hatten die Wehr⸗ leute der Mannheimer Berufsfeuerwehr eine 700 Meter lange Leitung von der Weſchnitz zur Brandſtelle gelegt, ſo daß das Eingreifen unſe⸗ rer 5 nicht nur keine weitere Belaſtung der an ſich ſchon außerordentlich ſtark beanſpruchten Waſſerzuführ brachte, ſondern auch noch half, den fühlbaren Waſſermangel zu beheben. Die Mannheimer Wehr ſchützte zunächſt mit einer B⸗ und zwei C⸗Leitungen den Dachſtock eines an die Brandſtelle angrenzenden Badenia⸗ Gebäudes und löſchte dort die bereits überge⸗ griffenen Flammen ab. Anſchließend wurde die Mannheimer Löſchhilfe noch für weitere Löſch⸗ arbeiten an der Brandſtelle herangezogen. J. Kammermuſikabend des Kergl⸗Guartetts Am Donnerstag, 12. Januar, findet der erſte Abend des Kergl⸗Quartetts in der Städt. Hochſchule für Muſitk und Theater ſtatt. Es wir⸗ kenr mit: Max Kergl, Albert Ellinger, Ernſt Hoeniſch und Carl Müller. Zur Aufführung ge⸗ langt das große Streichquartett Es-dur, Opus 127, von L. v. Beethoven, und deſſen Streich⸗ quartett-dur, Opus 59. Der neue Kammer⸗ muſikſaal bildet für die Veranſtaltung einen ſwürdigen Rahmen. Kartenvorbeſtellungen können bei den be⸗ kannten Vorverkaufsſtellen erfolgen, ſowie in der Verwaltung der Hochſchule, Telefon 340 51, Klinte 849. Oberbaurat Mikus verabſchiedete ſich. Der frühere Leiter der Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehr, Oberbaurat Mikus, der in den Reichs⸗ feuerwehrdienſt berufen wurde und jetzt Kom⸗ mandeur der Reichsfeuerwehrſchule in Ebers⸗ walde iſt, weilte für kurze Zeit in Mannheim, um ſich offiziell zu verabſchieden, nachdem ſeine endgültige Bauinns und damit ſein Ausſchei⸗ den aus dem hieſigen Dienſt erfolgt iſt. Nationaltheater. 10. Ja⸗ nuar, wird um 20 Uhr„Emilia Galotti“ von G. E. Leſſing, in der Inſzenierung von Rudolf Hammacher wiederholt.— Der Be⸗ ginn der Vorſtellung„Carmen“, Oper von Georges Bizet, am Mittwoch, 11. Ja⸗ nuar, iſt auf 20 Uhr feſtgeſetzt.— Die Erſt⸗ aufführung der Komödie„Aimée“ von Heinz Coubier, findet am Donnerstag, 12. Januar, ſtatt.— Kommende Woche wird Walther Sta⸗ nietz' Schauſpiel„Die Mutter“ mit Eliſa⸗ beth Funcke in der Titelrolle, wieder in den Spielplan aufgenommen. 72. Geburtstag. Frau Luiſe Heitlinger Wwe. geb. Reiß, Mannheim⸗Neckarau, Mönch⸗ wörthſtraße 17, feiert am 11. Januar ihren 72. Geburtstag. Unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch. 80. Geburtstag. Am Dienstag, 10. Januar, begeht Frau Maria Arnold Wwe. Mann⸗ heim⸗Neckarau, Adlerſtraße, im Kreiſe ihrer Kin⸗ der, Enkel und Urenkel noch rüſtig und in gei⸗ ſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Wir gratu⸗ lieren herzlich. Silberne Hochzeit. Der Lokomotivführer Karl er, Haardtſtraße 23, feiert am ienstag, 10. Januar, mit ſeiner Ehefrau Ka⸗ tharina geb. Raab das J4 der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Unſere herzliche Glückwünſche. mit⸗ Zuſammenſchluß aller Schachfreunde Generalverſammlung des Mannheimer Schachklubs Als Vereinsleiter W. Burger die Generalverſammlung eröffnete, konnte er nicht nur auf beſonders ſtarken Beſuch blicken, ſon⸗ dern durfte die Leiter(und deren Mitarbeiter) ſämtlicher Mannheimer Schachvereine begrüßen. Die diesjährige Generalverſammlung ſtand un⸗ ter dem Zeichen des Zuſammenſchluſ⸗ ſes des größten Teiles der auf Mannheimer Boden organiſierten Schachfreunde. Der neue Großperein führt nach wie vor den Namen Mannheimer Schachklub 1865, des älteſten und größten Schachvereins. Geſchloſſen beigetreten ſind: Feudenheim, Neckarau und Secken⸗ heim. Der Sinn des Zuſammenſchluſſes: Durch gröſſere Einheit mehr zu leiſten, das Schach zu verbreiten und zu vertiefen. Burger ſchilderte dann die Ereigaiſſe des Jahres 1938, welche dem Klub zahlreiche Er⸗ folge brachte und den Namen des Mannhei⸗ mer Schachtlubs wiederum in ganz Deutſchland bekanntgemacht haben. Als Vertreter der ba⸗ diſchen Vereine nahm der Klub an den deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaften iri Frankfurt a. M. teil und konnte ſich bei ſtärt⸗ ſter weſt⸗ und ſüddeutſcher Konkurrenz auf den zweiten Platz, nur Puntt hinter Mün⸗ chen bringen. Nach Mannſchaftsſiegen übertrifft der Mannheimer Schach⸗ klub ſogar ſämtliche in Frankfurt anweſend geweſenen Vereine. Die Leitung des Groß⸗ deutſchen Schachbundes, welche für das Syſtem der Punttwertung(ſtatt Mannſchaftswertung) verantwortlich zeichnete, hat dieſe Leiſtung denn auch anerkannt und der Mannhei⸗ mer Schachklub iſt berechtigt, in den Entſchei⸗ dungskämpfen neben München mitzuwirken. Nicht zuletzt dieſer Erfolg hat den Gedanken des Zuſamanenſchluſſes zur Verwirklichung ver⸗ holfen. Im badiſchen Landeskongreß der Schachſpieler beſetzten die Angehörigen des Mannheimer Schachklubs in drei(ven vier) Turnieren die erſten Plätze: Heinrich ſiegte im Meiſterturnier, Beck im Meiſter⸗ ſchafts⸗ und Götz im Hauptturnier. Im Gudehusturnier, Geburtstages des. Mannheimer Altmeiſters und Schachpioniers veranſtaltet wurde, konnte Beck ſogar vor Heinrich ſiegen. Zu er⸗ wähnen ſind noch der Beſuch Meiſter Sä⸗ miſchs an zwei Abenden und das ſommer⸗ liche Thematurnier, das ſpeziell den Freunden der praktiſchen Verwertung von Keseintniſſen in der Eröffnung etwas geboten hat. Müller(Feudenheim) begründete dann in zum Teil humorvollen Worten die Stel⸗ lung zn hme ſeines Vexreins zu der * Fraageiheis Zulmmenſchlüſſes. Maß gebend für ihn war!das allgemein ſchachliche Intereſſe, das gebieteriſch zu Einheit und Ver⸗ das anläßlich ſdes 70. größerung der Leiſtungen drängt. Feudenheim bat darum ſeine Selbſtändigkeit aufgegeben, weil das Schach durch den neuen Großverein mach Tiefen⸗ und Breitenarbeit mehr erreichen könne. Dann verlas Weber, deſſen Bemühun⸗ gen vor allem die Geburt des Großvereins zu ddanken iſt, die Satzungsänderungen, welche durch die neue Lage notwendig geworden ſind. Um den Forderungen, welche man mit Fug und Recht am den neuen Großverein ſtellen wird, zu genügen, ſind folgende Veran⸗ ſtaltungen, die die neue Einheit betonen, geplant: Vom 6. bis 12. Februar übernimmt(mit dankenswerter Unterſtützung der Stadt Mann⸗ heim) der Klub den Schlußteil des Wettkampfes Bogoljubow— Elis⸗ kaſes, d. h. die vier letzten Partien, welche, ſo hoffen wir, einen prächtigen Endſpurt bringen werden. Ende Februar beginnen die Mann⸗ ſchaftskämpfe, und zwar kämpft in den Klub⸗ lokalen der zuſammengeſchloſſenen Abteilungen Mannheim⸗Stadt gegen Feuden⸗ heim, Neckaxau und Seckenheim komb., das ſind im ganzen vier Begegnungen! Ende April findet zum erſtenmal das. mer Schnellturnier ſtatt, ein Mittelding wiſchen Blitz⸗ und ernſtem Kampfe. Vorge⸗ *— als Bedenkzeit ſind 40 Züge in ebenſo vielen Minuten. Ein allgemeines Blitzturnier wird im Mai folgen. Ueberragt werden wohl alle dieſe Kämpfe von dem Haupttur⸗ nier des Herbſtes, welches alle turnier⸗ fähigen Spieler des neuen Großvereins ans Brett bringen wird. In ſieben verſchiedenen Spielgruppen, nach Spielſtärke und Teilneh⸗ merzahl begrenzt, wird einige Sonntage um den Erxſola gerungen werden. Nach dieſem erſten Jahr wird es wohl mög⸗ lich werden, zum erſtenmal die beſtmöglichſte Vertretung bei Städtekämpfen feſtzuſtellen. Die neue Leitung Nachdem unter Führung von Direktor Knopf der allgemeine Wunſch nach Wieder⸗ wahl W. Burgers zum Ausdruck gelangt war, nahm Burger an und beſtellte zu ſeinen Mitarbeitern Weber(Hauptſpielwart und Propaganda), Heger als Rechner ſowie ſat⸗ zenhezanſräß die Abteilungsleiter Müller(Feu⸗ enheim), Reithofer(Neckarau) und Dr. O. Müller(Seckenheim) als Mitglieder des Ge⸗ ſamtvorſtandes. Wir nennen noch die Mitarbei⸗ ter in den Abteilungen: für Feudenheim als Rechner Schips, als Spielwart Ranfelder; für Neckarau Platte; für Seckenheim Gläſſer als Spielwart zund Feuerſtein als Rechner: für Mannheim-Stadt Lützenbürger und Bollinger als Spielwarte und Mühl als Rechner, Beck als Bücherwart. Aus den Gbteilungen In Feudenheim iſt der Stand des Win⸗ We 1. Klyſſe: Weinacht 3½(aus fünf⸗ Gleißner 3. zwei Hängepartien aus), Müller 2/— ein U(aus), ferner Anordnungen der NSDAT Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraſße 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die Ausbildungs⸗ und Marſchblockleiter ſämtlicher Ortsgruppen treten am Sonntag, 15.., um 10 Uhr auf dem Exerzierplatz Mannheim an. Dienſtanzug: Bluſe. Kreisorganiſationsamt. Ehrenbereitſchaft. Die Ehrenbereitſchaft tritt am Sonntag, 15.., um 9 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz an. Dienſtanzug: Bluſe.(Ohne Fahrräder.) Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. 11.., 20.30 Uhr, Sport für Poli⸗ tiſche Leiter und Amtsträger ſowie Pg. in der Mäd⸗ chenberufsſchule, Weberſtraße. Bismarcplatz. 12.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 02. Lokal:„Ludwigshof“. Wohlgelegen. 10.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Appell. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 10.., 20 Uhr, Chorprobe in der„Arche Noah“, F 5, 2. Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 15—17 Uhr, Pfundſpende⸗ ausgabe für Zellen—6 in der NS Lenauſtraße und am 11. 1. für die Zellen—11. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 10.., 15 Uhr Beſprechung in L 9, 7. Neckarau⸗Süd. 10.., 20 Uhr, Probe der Sing⸗ und Jugendgruppe im Gaſthaus„Zur Krone“. Friedrichspark. 10.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der im Ballhaus. Käfertal⸗Süd. 10.., 20 Uhr, Singſtunde im„Hei⸗ delberger Hof“. Schlachthof. 10.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen-Beſprechung in der Geſchäfts⸗ ſtelle Viehhofſtraße 2. Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim⸗Weſt. 10.., von 14 bis 16 Uhr Mar⸗ kenausgabe im Schützenhaus. Achtung, Kaſſenverwalterinnen! Die Beitragsmarken können abgeholt werden. 30. Januar. 10.., 19.30 bis 20.30 Uhr Marken⸗ ausgabe in der Geſchäftsſtelle Augartenſtraße 44. Sandhofen. 11.., 15.30 Uhr, Markenausgabe in der Geſchäftsſtelle. Erſcheinen ſämtlicher Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen iſt Pflicht. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! Wer den Stimmungs⸗ und Tätigkeitsbericht noch nicht abge⸗ liefert hat, wird gebeten, denſelben am 10. 1. zu der Beſprechung mitzubringen. Achtung, Jugendgruppe! Erlenhof. 10.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Dietz, Zeppelinſtraße 36. Almenhof. Gemeinſchaftsabend fällt dieſe Woche aus. Wohlgelegen. 10.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Schmidt, Weylſtraße 9. Neckarſtadt⸗Oſt. 10.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Uhlandſchule, Zimmer 1. H3 Feldſcher⸗Gefolgſchaft 171. Der Bann 171 ſtellt mit ſofortiger Wirkung eine Feldſcher-Gefolgſchaft auf. Die Feldſcher⸗Gefolgſchaft iſt eine Sondereinheit der HJI wie z. B. die Motorgefolgſchaft. Die Mitglieder der Feldſcher⸗Gefolgſchaft werden in der„Erſten Hilfe“ ausgebildet. Außerdem werden ſie im Rettungs⸗ ſchwimmen ausgebildet und können gleichzeitig den Grundſchein und den Leiſtungsſchein der DeRcG er⸗ werben. Der Dienſt findet zweimal in der Woche ſtatt. Jungen, die ſich zur Feldſchergefolgſchaft melden oder Auskunft einholen wollen, kommen dienstags und donnerstags 20—21 Uhr auf die Geſundheitsdienſt⸗ ſtelle des Bannes 171, Schlageterhaus, M 4a, Zim⸗ mer 71. Ausweiſe ſind vorzulegen. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Der Führerzug tritt am 10.., um 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Motorgefolgſchaft 5/171 Neckarſtadt. Die Gefolgſchaft tritt am 11.., um 20 Uhr, auf dem Clignetplatz in Winteruniform an. Scharheimabende. Bannorcheſter. Am 10.., 19 Uhr, tritt das geſamte Orcheſter im Kaſino an. Notenſtänder mitbringen. Gefolgſchaft 22/171 Neckarſtadt⸗Oſt. Die Gefolgſchaft ſteht am 11.., 20 Uhr, in tadelloſem Dienſtanzug auf dem Clignetplatz angetreten. Folgende Hi⸗Ehrenzeichen können dienstags und freitags zwiſchen 19 und 21 Uhr auf der Perſonal⸗ ſtelle des Bannes abgeholt werden. Unkoſtenvergütunn 25 Pf. Helmut Brunet, Mannheim; Heinrich Metzger, Schwetzingen; Fritz Weber, Plankſtadt; Georg Schenzel, Plankſtadt.— Verlorene und auf der Perſonalſtelle abgegebene HJ⸗Ehrenzeichen: Nr. 61 962, 61 992, 77 045. An alle Führer der HJ, Standort Mannheim Am 12.., 20 Uhr, veranſtaltet die Bann⸗Kultur⸗ gefolgſchaft im großen Kaſinoſgal einen bunten Abend für die Führer der HJ Bann 171. Ich mache es ſämtlichen Führern(vom Rottenführer aufwärts) zur Pflicht, dieſen Abend zu beſuchen. Der Unkoſtenbeitrag iſt 30 Pf. Der Führer des Bannes 171: gez.: Merz, Bannführer. Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim. Am 10. 1. Antreten der Gef. Punkt 19.30 Uhr am HZ⸗Heim zum Gefolg⸗ ſchaftsſport.— Am 11. 1. Antreten der Gef. Punkt 20 Uhr zum Lichtbildervortrag am HJ⸗Heim.— Am 13. 1. treten ſämtliche Unterführer der Gef. 47/171 Puntt 20 Uhr zur Führerbeſprechung am HZ⸗Heim an.— Am 15. 1. Antreten der Gef. 47/171 Punkt .30 Uhr am Schießſtand Edingen zum Gefolgſchafts⸗ ſchießen. BDM Mädelgruppe 12/171 Waldpark. Die Gruppe hat am 13. 1. um 20 Uhr in der Dieſterwegſchule Sport. Sportzeug mitbringen. Amt für Technik— NSBDT Mittwoch, 11.., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol Leiter und Fachgruppenwalter des NSBoT in der Geſchäftsſtelle, N7, 7. mit je 2 Schips, eider und Schnepf. In af f 4. Sch der 2. leſe Schmeckenbecher mit 3 vor Bier, Elleſſer, Tiſchler und Ranfelder je 2 Punkte. Am 22. Januar wird die Abteilung Seckenheim des—— Schachklub⸗ im Schl ß einen Kameradf Die Schachvereinigung Im Winterturnier führt in der erſten K zweiten der Nachwuchsſpieler Rudi Schläger. Ida Scipio zum Gedenken Mit Fräulein Ida Scipio iſt ein Stück Mannheimer Wohlfahrtsgeſchichte ins Grab ge⸗ ſunken. 35 Jahre ſtand ſie neben anderer lang⸗ jähriger Wohlfahrtsarbeit, wie der Leitung des von ihr geſtifteten„Ida⸗Scipio⸗Hauſes“, der Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt, u. a. m. in der Rot⸗ kreuzarbeit, die ihren Höhepunkt während des Krieges fand. Fräulein Scipio hatte das ganze Schweſternweſen der Stadt mit Vororten ch, d. h. die Ausbildung aller Hilfs⸗ unter ſi kräfte, Einſtellung, Einordnung und Ueber⸗ wachung der vielen hunderte, aus allen mög⸗ lichen Verbänden entſandten Vollſchweſtern in die rund 30 verſchiedenen Lazarette, die Unter⸗ handlungen mit Militär, Sanitäts⸗ und ſon⸗ ſtigen Behörden, kurz eine Tätigkeit, die ſie täg⸗ lich mit hunderten Perſonen in Berührung brachte. Daß dieſe Tätigkeit, die doch Reibungs⸗ punkte genug bot, ſo beiſpiellos harmoniſch und erfolgreich verlief, lag daran, daß mit Fräulein Seipio ein Menſch berufen war, der wirkliche Führungseigenſchaften beſaß. Sach⸗ und Menſchenkenntnis, unbeſtechliche Ge⸗ rechtigkeit, Herzensgüte, unermüdlicher Pflicht⸗ eifer, dazu Beſcheidenheit, glühende Vater⸗ landsliebe, die ſie veranlaßte, ſchon bald mit jugendlicher Begeiſterung in die Reihen der Bewegung einzutreten. Das bildete das Weſen dieſer ſeltenen Frau, wie ſie im Gedächtnis aller, die mit ihr in Berührung kamen, weiter⸗ leben wird. Geheimrat hHolzwart 85 Jahre alt Am 11. Januar vollendet Geheimer Regie⸗ ruiigsrat Johann Franz Holzwart das 85. Lebensjahr. Er iſt eine nicht nur in Mana⸗ heim, ſondern darüber hinaus auch im ganzen badiſchen Land bekannte und angeſehene Per⸗ ſönlichleit. Geheimrat Holzwart wurde am 11. Januar 1854 in Emmendingen geboren, ſtudierte an der Univerſität Freiburg Jura und war nach dem Staatsexamen in verſchiedenen badi⸗ ſchen Amtsſtädten tätig. Vom Jahre 1887 ab war er 19 Jabre lang Bürgermeiſter der Stadt Pforzheim, bis er 1906 auf eigenen Wunſch wieder in den Staatsdienſt zurücktrat. Bis zu ſeiner Penſionierung war Geheimrat Holzwart ann Oberverſicherungsamt in Mann⸗ heim tätig. Bei Ausbruch des Krieges meldete ſich der damals bereits 60jährige frei⸗ willig zum Heeresdienſt. Er war zuerſt Kom⸗ panieführer beim Erſatz⸗Bataillon des Reſ.⸗Inf.⸗ Rgt. 40 und wurde dann beim Gefangenenlager in Mannheim verweandet. Später wieder in den Staatsdienſt zurückberufen, ſtand er während der November-Tage 1918 auf ſchwierigem Po⸗ ſten in Freiburg. Es iſt mit ſeim Verdienſt, daß die roten Horden in der Breisgauſtadt damals nicht die Oberhand gewannen. Geheimrat Holzwart, der mit regem Inter⸗ eſſe und mit tief innerer Freude am Aufbau Großdeutſchlands teilnienmt, kann ſeinen 85. Geburtstag in voller körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit feiern. Alle, die ihn kennen, werden ihn einen noch recht langen utid ſchönen Le⸗ bensabend wünſchen. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Frauenabteilung/ Hausgehilfen Jungbuſch. Am Mittwoch, 11.., Fachgruppenabend um 20.30 Uhr in J 4, 6(Wärmehalle). Waſſerturm. Am Mittwoch, 11.., 20.45 Uhr, in der Beethovenſtraße 15 Fachgruppenabend. *. Kraft.nreude Reiſen, Wandern, Urlaub Oß 807/39 vom 14. 1. bis 22. 1 ins kleine Walſer⸗ tal. Teilnehmerpreis RM. 48.50 einſchl. Fahrt(Omni⸗ bus), Unterkunft und Verpflegung. Teilnahme nur mit Slikurs möglich. Die Unterkunft erfolgt in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe mitten im beſten Uebungs⸗ und Tourengebiet. Anmeldungen bei allen Ko§⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen. Zum Winterſport in den Schwarzwald. Am Sonn⸗ tag, 15.., Omnibusfahrt nach Hundseck. Teilnehmer⸗ preis RM..20. Abfahrt ab Paradeplatz Mannheim .30 Uhr. Anmeldungen rechtzeitig bei allen Kdỹ⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen abgeben. Achtung, Teilnehmer an der Omnibusfahrt am Sonntag, 8.., nach dem Ruheſtein. Die Omnibus⸗ fahrt wird am 15. 1. wiederholt. Die bereits gelöſten Fahrkarten behalten ihre Gültigkeit. Abfahrt erfolgt am Sonntag, 15..,.30 Uhr ab Paradeplatz. Volksbildungswerk Dienstag, 10..: Fünfter Schulungsabend,„Grund⸗ lehren des Nationalſozialismus“, 20.15 Uhr, Handels⸗ kommer. Arbeitskreis Dichtung: 20 Uhr Friedrich⸗ ſchule. Wiederbeginn Engliſch für Anfänger, 20 Uhr. Mittwoch, 11..: Vierter Vortrag der Vortragsreihe Reich und Volk,„Die Nürnberger Parteitagbauten“, 20.15 Uhr Harmonie. Wiederbeginn Zeichnen und Malen, 19.30 Uhr Leſſingſchule. Sprachkurs Italie⸗ niſch, HF. Montag, 16..: Baſtelkurs Handpuppen, Peſtalozzi⸗ ſchule, Pappſaal(Eingang durch den Hof), 20 Uhr. Anmeldungen zu dieſem Kurs nimmt die Kreisdienſt⸗ ſtelle Rheinſtraße 3 entgegen. Dienstag, 17..: Vortragsreihe Nordiſches Weſen, „Nordiſche Art und ſüddeutſches Volkstum“, Lichtbil⸗ dervortrag von Prof. Dr. Eugen Fehrle, Heidelberg, in der Aula A 4, 1, 20.15 Uhr(in Gemeinſchaft mit der Verwaltungsakademie). aftsabend begehen. fingſt⸗ berg wird nun den Spielabend im Lokal Stürzel verſuchsweiſe auf Mittwoch n Klaſſe aſſe nach dem erſten Turnus V. Schmitt, in der — 1 der Reichsſtraße datenkameradſchaft Feuerwehrtapelle „Hakenbkreuzbanner“ Bniüück übers Cand Dienstag, 10. Januar 1959 Tetzte dadiſche meldungen Badiſche BDM⸗Führerinnen kagen Karlsruhe, 9. Januar. Am Dienstag indet in der BDM⸗Haushaltun sſchule in arlsruhe eine Arbeitstagung der Eom⸗ und Jungmädeluntergauführerinnen des Obergaues Baden ſtatt, auf der die komm. Führerin des BDM, Gau Baden, Gauführerine Urſel Meyer für d Gottesberge die Arbeitsrichtlinien ür das Jahr 1939 bekanntgeben wird. Den — der Tagung bilden richtungweiſende der Reichsbeauftragten für das BDM⸗Werk„Glaube und Schönheit“, Clemen⸗ tine von Caſtell. Die Sondertagung gewinnt beſondere Bedeutung durch die Anweſenheit des Reichsſtatthalters und Gauleiters Robert Wagner. Erneuter berkehrsunfall bei Uechargemünd Heidelberg, 9. Jan. Auf der Schlier⸗ bacher Landſtraße, nahe dem Kümmelbacher Inſ kam es zu einem erneuten Verkehrsunfall. Infolge der Glätte der Fahrbahn kam der Autolenker Thieſſen aus Meckesheim ins Rutſchen, wodurch er gegen einen Baum prallte. Der Wagen wurde ſtark demoliert. Thieſſen erlitt leichtere Verletzungen. Reichswanderertreffen 1939 in wiesloch * Wiesloch, 9. Januar. Für das alljährlich am Himmelfahrtstag im ganzen Deutſchen Reich regional abgehaltene Reichswanderer⸗ treffen iſt in dieſem Jahre für Nordbaden und Rheinheſſen Wiesloch als Veranſtaltungsort vorgeſehen. Ein betrüblicher Rückblick Bruchſal, 9. Jon. Im Gendarmerie⸗In⸗ wektionsbezirk Bruchſal wurden im Jahre 1938 95 Verkehrsunfälle feſtgeſtellt, wobei es 12 Tote und 54 Verletzte gab. In die Rübenmühle geraten Ubſtadt, 9. Jan. Das Töchterchen des Landwirts Scheuermann geriet in die Rüben⸗ mühle und erlitt ſchwere Kopfverletzungen. Mißachtung des vorfahrtsrechts forderte einen Toten * Bad Krozingen, 9. Jan. Ein ſchwe⸗ res Verkehrsunglück ereignete ſich in der Nacht von Sonntag auf Montag um 23.30 Uhr in Bad Krozingen, an der Kreuzung der Straße nach Staufen. Ein aus der Richtung Staufen kommender Laſtkraftwagen ſtieß mit einem auf fahrenden Motorradfahrer zuſammen. Durch die Wucht des Anpralles wurden der Motorradfahrer und ſein Beifahrer zu Boden Der Fahrer des Kraft⸗ rades, der ſehr ſchwer verletzt worden war, ſtarb auf der Stelle. Der erheblich verletzte Beifahrer wurde in die Freiburger Klinik ühergeführt. Es handelt ſich bei dem Toten um den bei dem Bauvorhaben„Weſt“ beſchäftigten 31 Jahre alten Leonhard Nüßlin aus Ansba in Bayern. Wie die Gendarmerie, die alsbald an der Unglücksſtelle eintraf, feſtſtellte, hat der Führer des Laſtkraftwagens das Vorfahrtsrecht mißachtet. Er wurde deshalb ſogleich in Haft genommen. Schwerer Sturz vom Motorrad Lörrach, 9. Januar. Beim Ueberholen einer Fußgängergruppe ſtürzte am Sonntag⸗ abend ein otorradfahrer auf der Hauptſtraße in Haltingen ſo unglücklich, daß er in ſchwer⸗ verletztem Zuſtande in das Lörracher Kranken⸗ freif eingeliefert werden mußte. Der Fahrer treifte im Vorbeifahren ein Mädchen der Gruppe, das er* Boden warf. Er ſelbſt ſtürzte bei dem Anprall ſo unglücklich, daß er einen Bruch der Schädelbaſis davontrug. flus Rebenholz wied§peiſezucker 3wölf millionen Doppelzentner Holz bisher noch völlig ungenutzt gelaſſen „»»Neuſtadt a. d.., 9. Jan.(Eig. Bericht.) Gerade jetzt, da man wieder alle Kräfte an⸗ ſpannt, um zu verhindern, daß irgend welche wertpollen Stoffe verloren gehen, oder unzweck⸗ mäßig ausgenutzt werden, verdient ein Vor⸗ ſchlag Dr. H. Kordes an der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für Wein ⸗ und Obſt⸗ bau, Neuſtadt, den er im Wochenblatt der Lan⸗ desbauernſchaft Saarpfalz darlegt, beſondere Beachtung. Der Zweck dieſer eingehend beleg⸗ ten Ausführungen iſt darauf gerichtet, eine Organiſation ins Leben zu rufen, die das an · fallende Rebenſchnittholz irgendwie der Indu⸗ ſtrie zuführt zum Zweck der Zuckergewinnung. Dr. Kordes weiſt nach, daß allein im Wein⸗ baugebiet der Pfalz beim Rebenſchnitt, der all⸗ jährlich durchgeführt werden muß, 1,6 Millio⸗ nen Doppelzentner Abfallholz anfällt, das ſeither nur zum geringſten Teil als Brennholz verwendet wurde, zum größten hingegen in den Weinbergen verbrann wurde, da ſich eine Aufbewahrung wegen Platzmangel nicht lohnte. Die Weinbaugebiete des Großdeutſchen Reiches nehmen heute insgeſamt eine Fläche von etwa 122 000 Hektar ein, auf der 1,22 Milliarden Reb⸗ ſtöcke ſtehen. Der alljährliche Anfall des bisher Am Blenenstand auf der Relehskleintierschau Auf dem Bienenstand der 5. Reichskleintlerschau in Leipzig wird ein sehr wichtiges Neben- produkt der Bienenzucht, das Wachs, gezeigt. faturinbelrieb nur Weltbild(M) kurz unterbrochen Zum Großbrand in Weinheim/ Der Brandherd in der Trockenanlage Weinheim, 9. Jan. Der Schaden des Großbrandes, der am Sonntagabend in der Naturin, Becker& Co., in Weinheim ausbrach, hat ſich erfreulicherweiſe als nicht ſo groß erwieſen, wie man urſprünglich angenom⸗ men hatte. Die Betriebsführung gibt bekannt, daß die Wiederherſtellung der zerſtörten Trok⸗ kenanlagen einige Wochen in Anſpruch neh⸗ men werde, daß aber die Fabrikation bereits in vier Wochen teilweiſe wieder aufge⸗ nommen werden kann, da die Trockenmaſchine durch den Brand nicht beſchädigt wurde. Für die Gefolgſchaftsmitglieder iſt geſorgt. Zu dem Brand ſelbſt, über den wir bereits in einem Teil unſerer Montag⸗Ausgabe be⸗ richteten, werden folgende Einzelheiten bekannt: Zwischen Neckar und Bergstraſle LCadenburger Uachrichten s Winterfeier der Soldatenkameradſchaft. Die durch den Zuſammenſchluß der verſchiedenen Soldaten⸗ und Kriegervereine entſtandene Sol⸗ Ladenburg hielt am Saenstagabend im Saale des Bahahofhotels ihre erſte große Veranſtaltung ab, deren Vor⸗ tragsfolge im weſentlichen von der Stadt⸗ und beſtritten wurde. Flotte Märſche und ein Soldatenliederpotpourri wur⸗ den von den Zuhörern beifällig aufgenommen, ebenſo ein Schwank aus dem Soldatenleben, dem Franz Meng mit derb⸗komiſcher Schlag⸗ ſertigkeit zu einem großen Heiterkeitserfolg ver⸗ half. In ſeiner Begrüßungsanſprache hieß Ka⸗ meradſchaftsführer Beyer auch die Kamera⸗ den der neuen Wehrmacht willkommen, insbe⸗ ſondere die Angehörigen der bisherigem ſechs Kameradſchaften, in die ſeither die Mitglieder des NS⸗Reichskriehgerbundes in Ladenburc zer⸗ ſplittert waren. Er gab eicren Rückblick auf die großen Ereigniſſe des vergangenen Jahres; für die Soldaten iſt Großdeutſchland beglückende Wirtlichkeit geworden. Auch in der Geſchichte des NS⸗Reichskriegerbundes war das Jahr 1938 bedeutungsvoll, denn er wurde durch Be⸗ ſehl des Führers zur alleinigen Organiſation aller ehemaligen Soldaten der alten und neuen Wehrmacht ertlärt. Der Redner kam auch auf die Machenſchaften einiger Eigenbrötler zu ſprechen, denen die Zuſamnmenleaung gegen das perſönliche Geltungsbedürfnis ging und die deshalb der neuen Soldatemtameradſchaft den Rücken kehrten: für ſie iſt auch lein Platz darin, ebenſowenig für jene Geſchäftsleute, die nur um perſönlicher Vorteile willen eingetreten ſind oder eintreten wollen. Der erſte gemeinſame Kameradſchaftsappell findet Samstag, 4. Fe⸗ bruar, in der„Roſe“ ſtatt. Der Kameradſchafts⸗ führer gedachte mit ehrenden Worten der treuen Kameraden, die 40 Jahre und länger den Krieger⸗ oder Soldatenvereinen angehörten und den jucigen Kameraden als Beiſpiel die⸗ nen ſollen. Mit einer Tanzunterhaltung faeud der Abend ſeinen Abſchluß. Parole Ladenburg. Am 20. Januar findetz in der Städt. Turnhalle eine Kundgebung mit Reichsredner Pa. Bledow, Konſtanz ſtatt. Dieſer Tag iſt von anderen Veranſtaltungen freizuhalten.— Das WoW⸗ Konzert findet am 29. Januar im Bahnhof⸗Hotel ſtatt. Der Ortspropagandaleiter. Der Dienſt der Gefolgſchaft 73/171 beginnt am Mittwoch, 11. Januar, um 20.15 Uhr im HJI⸗Heim. gus Ueckarhauſen * Die Mütterberatung findet hier nicht am heutigen Dienstag, ſondern erſt am Freitag, 13. Januar, ſtatt. * Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt hier erlo⸗ ſchen, ſo daß die angeordneten Schutzmaßnah⸗ men aufgehoben werden konnten, ſoweit ſie nicht mit Rückſicht auf die Seuche in Nachbar⸗ orten erlaſſen wurden. Ilvesheimer NUotizen * Das Ilvesheimer Inſelfeſt iſt in dieſem Jahr für 10., 11. und 12. Juni, alſo 14 Tage nach Pfingſten, vorgeſehen. Verbilligtes Speiſefett. Auf die Bekanaii⸗ machung des Bürgermeiſteramtes betr. Aus⸗ gabe der Reichsverbilligunasſcheine für Speiſe⸗ fett und Bezugsſcheine für Konſummargarine wird hingewieſen. Die Ausgabe beginnt am Mittwoch., 11. Januar. „ Mütterberatung. Die Mütterberatung fällt morgen Mittwoch, 11. Januar, aus. Ein Elektriker, der in der⸗Nähe beſchäftigt war, bemerkte eine Rauchentwicklung, die man zuerſt mit Schaumgeräten, dann mit der Motorſpritze bekämpfte. Man ſah jedoch ſofort ein, daß man allein des Feuers nicht Herr werden konnte und alarmierte die Weinheimer Feuerwehr und auch einen Löſchzug der Berufsfeuerwehr Mannheim. Der Brand war in einem Trocken⸗ raum ausgebrochen. Man konzentrierte ſich ſo⸗ fort darauf, das Uebergreifen des Brandes auf die Nachbargebäude zu verhüten und den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken. Es gelang den vereinten Bemühungen der Wehren, die haupt⸗ ſächlichſten Maſchinen, ſoweit ſie im Maſchinen⸗ haus ſelbſt untergebracht ſind, zu ſchützen. Ein Teil des Trockenhauſes wurde jedoch ein Raub der Flammen. Um 9 Uhr abends war der Brand im weſentlichen gelöſcht, ſo daß die Mannheimer Feuerwehr wieder abrücken konnte. Perſonen kamen, wie wir hören, nicht zu Schaden. mit dem Schlitten auf Leitungsmaſt gefahren und getötet * Lörrach, 9. Jan. Am Samstagabend vergnügte ſich die Dorfiugend von Maul⸗ burg auf dem ſogenannten Lettenweg beim Rodeln. Gegen 19.30 Uhr jedoch nahm das winterliche Vergnügen ein jähes Ende. Ein mit drei Jungen beſetzter Schlitten kam in einer Linkskurve ins Schleudern, ſo daß er mit ſeinem hinteren Teil an einen Leitungs⸗ maſt geworfen wurde. Der 19 Jahre alte Fa⸗ brikarbeiter Alfred Attinger von Maulburg ſchlug dabei mit dem Kopf an den Maſt, und alle drei Fahrer ſtürzten in den nahe vorbei⸗ fließenden Bach. Der ſchwer verletzte Attinger wurde von ſeinen Kameraden in das nächſte Haus getragen und ſpäter mit dem Kranken⸗ wagen in das Schopfheimer Krankenhaus ge⸗ bracht, wo er kurz darauf ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlag. Schädelbrüche— einer tödlich Stockach, 9. Jan. Der 2jährige Rudolf Betz in Winterſpüren wurde bei der Arbeit im Walde von einem Holzſtück derart an den Kopf getroffen, daß er einen ſchweren Schädelbruch erlitt.— In Gailingen kam die 78jährige ledige Emma Ruh auf der Hausſchwelle zu Fall und zog ſich einen Schädelbruch zu, der den ſofortigen Tod zur Folge hatte. berunglückt beim Rodeln Schwaigern, 9. Jan. Eine dreizehn jäh⸗ rige Schülerin fiel beim Schlittern auf dem Eis auf den Hinterkopf und erlitt eine gefährliche Gehirnerſchütterung.— Beim Rodeln prallten zwei Jungen mit ihren Schlitten mit voller Wucht aufe'nander. Einer von ihnen erlitt eine ſtarke Wunde an einer Backe. Sie mußte denäht werden. zum größten Teil ungenützten Holzes beträgi 12 220 000 Doppelzentner. Verſuche, die man ſeit 1928 mit dem Holz⸗ zucker macht, beweiſen, daß er leicht in Speiſe⸗ zucker überzuführen iſt, daß er als Maſtfut⸗ ter glänzend geeignet iſt und daß er aber vor allem das billigſte Kohlehydrat⸗Futtermittel iſt. Trotz Kartoffelüberſchuß und Roggenreichtum hat Deutſchland eine gewaltige Unterbilanz an Kohlehydraten und ſo kann das neue Verfah⸗ ren noch ganz ungeahnte Bedeutung erhalten. Rheinau iſt keine Verſuchsfabrik mehr: Ihre Trockenanlagen und Dampfſtationen, ihre Mühlen⸗ und Filter verwandeln Tag für Tag praktiſch wertloſe Holzſpäne in T rocken⸗ zucker, dieſen in raffinierten Traubenzucker. Sie verwandeln unaufhörlich die Holzabfälle in mit Mais und Kartoffeln verſetzte hochwertige Futtermittel. Selbſt Eiweiß wird in Rheinau gewonnen, Eſſigſäure ſowohl wie Alkohol aus dem Holz geholt. Nachdem es deutſchen Chemikern gelungen iſt, wertloſes Abfallholz der Wälder und Schreinereien in hochwertige organiſche Sub⸗ ſtanzen umzuwandeln, müßte es auch zu errei⸗ chen ſein, die ungeheuer große Menge des alljähr⸗ lich aus den Weinbergen anfallenden Holzes der chemiſchen Induſtrie für dieſen Zweck zuzufüh⸗ ren. Die Verwertung dieſes Jahr für Jahr an⸗ fallenden Holzes iſt heute kein unlösbares Pro⸗ blem mehr, ſondern lediglich eine Frage der Or⸗ ganiſation. Auch hierzu macht Dr. Kordes einen prakti⸗ ſchen Vorſchlag: Die Winzer müſſen das im Ja⸗ unar und Februar geſchnittene Rebholz ſowieſo noch vor dem Austrieb der Reben aus ihren Weinbergen herausſchaffen. Jetzt müßte die für dieſen beſonderen Zweck ins Leben zu rufende Organiſation einſetzen und dafür ſorgen, daß das in jeder Weinbaugemarkung verſtreut auf den Wegen geſtapelte Rebholz nach beſtimmten Sammelſtellen gebracht wird. Hier müßten die Rebentriebe, ähnlich wie Stroh zu Ballen ge⸗ preßt, oder zerkleinert werden, damit das an ſich fehr ſparrige Zeug nicht ſoviel Platz beim Transport nach den das Holz verarbeitenden chemiſchen Fabriken beanſpruchen. Da in Rheinau bei Mannheim eine derartige Fabrik bereits beſteht, könnte zunächſt im Wein⸗ baugebiet der Pfalz die Nutzbarmachung dieſes Rebſchnittholzes praktiſch erprobt werden. Im Laufe der nächſten zwei Monate müßte es ge⸗ lingen, zumindeſt in einigen der pfälziſchen Weinbaugemarkungen das geſamte Holz der Weinberge zu erfaſſen und nach Rheinau abzu⸗ führen. Auf den Erfahrungen dieſes erſten Jahres könnte dann die Erfaſſung des Reb⸗ ſchnittholzes des geſamten Gaues weiter auf⸗ gebaut werden und auch in anderen Weinbau⸗ gebieten zur Verwirklichung kommen. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 9. Jan. maßl in der Kaiſerſtraße eine ganze Anzahl Kinder beim Rollſchuhlaufen tummelten, kam ein 12jähriges Mädchen vor der Apotheke zu Fall und brach hierbei ein Bein. Apotheker Feldhofen nahm ſich ſofort des Kindes an und veranlaßte ſeine Ueberführung ins Kranken⸗ haus.— Zu faſt gleicher Zeit 5 zum Wochen⸗ ende in Lampertheim und Hüttenfeld die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen. Beide Gemeinden wurden zu Beobachtungsgebieten, die betroffenen Gehöfte und Straßen zu Sperr⸗ gebieten erklärt.— Nachdem ſich der Zua um .56 Uhr zur Bewältigung des Arbeiterverkehrs nach Mannheim als unzulänglich erwieſen hat, wurde mit Wirkung vom 9. Januar ein wei⸗ terer Zug eingelegt, der.49 Uhr von hier ab nach Waldhof geht. 'eine Diernheimer machrichten -Viernheim, 9. Jan. Alljährlich zu Be⸗ ginn des neuen Jahres ruft die Ortsgruppe iernheim ihre Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen ſowie alle Mitglieder, Formatio⸗ nen und Gliederungen zu einem Kamerad⸗ ſchaftsabend zuſammen. Die große Ge⸗ meinſchaft der nationalſozialiſtiſchen Mitarbei⸗ ter in Partei und Gliederungen war denn auch am letzten Samstagabend im würdig geſchmück⸗ ten Saale des Ratskellers bald hergeſtellt, denn öchnellkur bel Erkältung, Orippegefahr: Man trinke kurz vor dem Zubettgehen möglichſt hei zweimal je einen Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt un ucker mit etwa der dsppelten Menge kochenden Waſ⸗ ers gut verrührt. Kindern gebe man die Hälfte. Wer dieſes ausgezeichnete Mittel erprobte, wird es bei Erkältungserſcheinungen gern wieder anwenden. Laſſen Sie ſich nicht erſt noch einmal von einem An⸗ fall überraſchen, ſondern kaufen Sie noch heute Kloſter⸗ fran⸗Meliſſengeiſt. Sie erhalten ihn in der blauen Briginalpackung mit den drei Nonnen in Apothek n und Drogerien in Flaſchen zu 2,80, 1,65 und 0,90 RM. es war kein Platz mehr zu bekommen. Die neue Gemeindekapelle mit ihrem Dirigenten Lehrer Müller, ſorgte für die nötige muſika⸗ liſche Unterhaltung, während einige Partei⸗ genoſſen für den humori tiſchen Unterhaltungs⸗ teil ſorgten. Das„Ge⸗Ce⸗Vau“⸗Qugrtett der Großen Carnevals⸗Geſellſchaft Viernheim brachte verſchiedene geſangliche Einlagen. Die verſchiedenen Darbietungen fanden den größten Beifall. ſang man gemeinſchaft⸗ liche Kampf⸗ und Soldatenlieder, während jung und alt auch Gelegenheit hatte, das Tanzbein zu ſchwingen. Ortsgruppenleiter Braun gab in ſeiner Begrüßungsanſprache nochmals einen Ueberblick auf die gewaltigen Geſchehniſſe des vergangenen Jahres und richtete einen Appell an alle Mitkämpfer für das Dritte Reich, im neuen Jahre in. noch größerem Maße 34 Pflicht zu erfüllen, denn ein großdeutſches Vaterland erfordert ebenſo große deutſche Men⸗ ſchen im Vertrauen auf das Werk des Führers. WpI der 9 politit eines Augenl tung 9 „Ringe wir w eindruc Nacht u Tag hi Beruht Arbeit ewigen dankt ſeiner Jahr 1 welchen Grundſ und all meſſen Hochhal Idee e⸗ reich di Nirge notwen! politik, zu ſtelle ſche Wi die W ſein un Wirtſch⸗ muß, ſ dem W gung u ſamkeit von der des Ma Imme daß 2 nicht ſchaft iſ machens benskräf politik Politik Wirtſcha heits! Das ſchen Au geſchäftli delt, an deutet K Lebens ſprung Darauf ſondern Möger Sicherhe benswer— wachſam beruhige unentwe⸗ fordern will: W „Die lich zwei Reichsmo NSDAP genoſſen, Walter 1 Partei. der NSD pas: Die Be Rohſtoffe Zahl der ſtrie zu lich groß ſchaftliche Maßgebli nicht zule fitcelluloſ zweigen, induſtrie, Kautſchul Chemiſche ſchaftsgru erſten Ja ſammenſt⸗ erzielten Wichtig chenden& rite gen ſtiger als doch gibt genannten Die Wel iſt von O, Millionen ſtiegen, w gleichen Millionen ſtärleren nicht zule möglichkei großer tee halten. Die deu Verbrauch ſt ark pa lagerſtätte brauch an Höhe von Tonnen d ſchwefel g9 alſo nur Inlandse fel beacht bedarf ſo mit einer nen gerech Jahre 19. nen erreie als im V 1959 beträgt Holz⸗ Speiſe⸗ ſtfut⸗ her vor ttel iſt. ichtum anz an Berfah⸗ halten. mehr: n, ihre ir Tag icken⸗ zucker. fälle in wertige zird in hl wie lungen r und Sub⸗ errei⸗ alljähr⸗ zes der izufüh⸗ ahr an⸗ s Pro⸗ der Or⸗ prakti⸗ im Ja⸗ ſowieſo ihren die für rufende en, daß eut auf immten zten die llen ge⸗ an ſich beim itenden erartige i Wein⸗ gdieſes n. Im mes ge⸗ ilziſchen olz der u abzu⸗ erſten s Reb⸗ ter auf⸗ zeinbau⸗ end in Kinder m ein zu Fall potheker an und kranken⸗ Wochen⸗ ld die Beide zebieten, i Sperr⸗ Zug um verkehrs ſen hat, ein wei⸗ hier ab ſten zu Be⸗ tsgruppe artei⸗ ormatio⸗ rerad⸗ oße Ge⸗ titarbei⸗ enn auch eſchmück⸗ lt, denn Nahr: lichſt hei ngeiſt un iden Waſ⸗ zälfte. „ wird es inwenden. inem An⸗ te Kloſter⸗ er blauen Apothek. u 0,90 RM. en. Die irigenten muſika⸗ ſaltungs⸗ rtett der iernheim zen. Die größten einſchaft⸗ end jung Tanzbein run gab uls einen niſſe des n Appell 13 ße ihre che Men⸗ Führers. / — 1 „Dakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitin Dienstag, 10. Januar 1939 Wir abher, wir wachen! Wpbp Bernhard Köhler ſtellt dem vierten Jahrgang der Mitteilungen der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politit der NSDAp„Die wirtſchaftspolitiſche Parole“ eines jener Worte des Führers voran, die, aus dem Augenblick ſcheinbar zufällig geboren, tiefſte Bedeu⸗ tung gewonnen haben und Symbol geworden ſind. „Ringsum liegt alles noch in tieſem Schlaf. Wir aber, wir wachen!“ Dieſe Worte, die der Führer auf der eindrucksvollen Verſammlung in Stralſund in der Nacht vom 19. zum 20. Juni 1932 in den anbrechenden Tag hinein ſprach, ſind uns Kampſparole geworden. Beruht doch die Sicherung der Fruchtbarkeit unſerer Arbeit auf nichts als auf dem unabläſſigen und ewigen Kampf um die Verwirklichung der Idee! Ver⸗ dankt doch das deutſche Volk ſeine Freiheit allein ſeiner Arbeit unter der Idee! Hat doch gerade das Jahr 1938 wie keines zuvor den Beweis erbracht, zu welchen Erfolgen das unbeirrbar ſture Feſthalten am Grundſätzlichen führt, und daß wirklich die Idee alles, und alles andere ohne ſie nichts iſt! Daraus mag er⸗ meſſen werden, welch wachſamer Entſchloſſenheit zur Hochhaltung, Verwirklichung und Reinhaltung der Idee es bedarf, um den Kampf um die Freiheit ſieg⸗ reich durchzuführen! Nirgends aber iſt die Wachſamkeit des Kampfes notwendiger als auf dem Gebiete der Wirtſchafts⸗ politik, wo die Gefahr, das Wiſſen über den Glauben zu ſtellen, groͤßer iſt als irgendwo. Nationalſozialiſti⸗ ſche Wirtſchaftspolitik aber heißt wiſſen, daß nicht die Wirtſchaft, ſondern der Glaube Da⸗ ſein und Zukunft des Volkes begründet, und daß Wirtſchaft dieſem Glauben nicht nur dienſtbar ſein muß, ſondern ohne ihn ein ſataniſcher Abfall von dem Willen des Schöpfers iſt. Auch dieſe Ueberzeu⸗ gung und der Wille, ihr zu leben, wird aller Wach⸗ ſamkeit bedürfen, um nicht immer und immer wieder von den ewigen Spießern, von den ewigen Sklaven des Materialismus überwuchert zu werden. Immer müſſen wir uns darum vor Augen halten, daß Wirtſchaft und Weltanſchauung nicht voneinader zu trennen ſind. Wirt⸗ ſchaft iſt nicht nur eine Angelegenheit des Geſchäfte⸗ machens, ſondern ein unlösbarer Beſtandteil der Le⸗ benskräfte des Volkes. Deshalb iſt auch Wirtſchafts⸗ politik ſtets ein Teil der Geſamtpolitik eines Volkes. Politik aber iſt Kampf, und die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik war, iſt und wird ſein: der Frei⸗ heitskampf der Arbeit! Das aber heißt im Gegenſatz zur jüdiſch⸗kapitaliſti⸗ ſchen Auffaſſung, daß es ſich für uns nicht um einen geſchäftlichen Kampf der Wirtſchaftsmanipulation han⸗ delt, an deſſen Ende der Profit ſteht, ſondern es be⸗ deutet Kampf um die Sicherung und Entfaltung des Lebens des Volkes. Darin liegt der grundſätzliche Vor⸗ ſprung der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspo itik. Darauf beruht ihr Erfolg nicht nur in Deutſchland, ſondern in der Welt. Mögen Lockerungen aller Art, mag Gewohnheit und Sicherheit, mag Ruhe und Rückendeckung ſonſt erſtre⸗ benswert erſcheinen— wir wollen ſtets bereit und wachſam ſein. Mögen ſich breite Generationen wieder beruhigen mit dem Erreichten und lächeln über die Unentwegten, die immer noch etwas für ihr Volk zu fordern und zu erkämpfen haben— mag ſchrafen, wer will: Wir aber, wir wachent „„Die wirtſchaftspolitiſche Parole“ erſcheint monat⸗ lich zweimal zum halbjährlichen Bezugspreis von 1,80 Reichsmark bei freier Zuſtelung im Zentralverlag der NSDaApP, München 22. Bezugsberechtigt ſind Partei⸗ genoſſen, Angehörige der Gſiederungen, HF⸗Führer. Walter und Warte der angeſchloſſenen Verbände der Partei. Beſtellungen über die Gauwirtſchaftsberater der NSDAp. Schwefelgewinnung Um das Schicksal des Rohr- und Riübenzuckers Der Zuckerrat vor schwierigen Aufgaben/ Zur Londoner Zuckertagung am 12. Januar NWD Am Donnerstag, 12. Januar, treffen ſich in London die Vertreter von 21 Ländern, um das Schick⸗ ſal des Rohr⸗ und Rübenzuckers für die letzte Hälſte des am 31. Auguſt 1939 ablaufenden Zuckerjahres zu beraten. Sie bilden den ſogenannten Internationalen Zuckerrat, in dem die 13 Zuckerausfuhrländer zuſam⸗ men 55 Stimmen haben, während ſich die 7 Zucker⸗ einfuhrländer mit 45 Stimmen begnügen müſſen. Für das laufende zweite Jahr, des im Mai 1937 auf fünf Jahre geſchloſſenen„Internationalen Abkommens zur Regelung der Zuckererzeugung und des Zuckerhandels, wurde der Bedarf des freien Weltmarktes auf 3,17 Millionen Tonnen Zucker geſchätzt. Danach wurden die Anteile der einzelnen Ausfuhrländer bemeſſen. Doch der Verbrauch des Zuckerjahres 1937/38 und in den ſchon abgelaufenen drei Monaten des Zuckerjahres 1938/39 hat den damals gehegten Erwartungen nicht entſprochen. Für das dritte Jahr iſt ſogar ein Bedarf von 3,67 Millionen Tonnen angeſetzt worden. Ver⸗ brauch und Ausfuhr ſollen nun in London in engere Uebereinſtimmung gebracht werden. Gleichzeitig müſ⸗ ſen dabei die Folgerungen aus den Gebietsverände⸗ rungen Deutſchland⸗Tſchecho⸗Slowakei gezogen werden. Schlechte Rübenernte hilft dem Rohrzucker In den vergangenen Monaten, vor allem im Herbſt des abgelaufenen Jahres, war der Zucker genau ſo wie die anderen Welthandelswaren ein beliebter Spiel⸗ ball der internationalen Warenbörſen. Je nach dem. Stande des politiſchen Stimmungsbarometers ſtieg oder fiel der Zuckerpreis, ſtoppten die Zuckerkäufe oder arteten in eine Hamſterei aus. Jetzt zeigt jedoch das ſtatiſtiſche Bild, daß die Vorräte heute größer ſind als vor einem Jahre. Noch vor zwei Monaten waren ſie noch gut um ein Fünftel höher als in der ent⸗ ſprechenden Zeit des Jahres zuvor. Zu dieſen Vorrä⸗ ten kommen noch die großen Vorräte, welche die Re⸗ gierungen in faſt allen Ländern aufgeſpeichert haben, denn Zucker iſt ja nicht nur ein Genußmittel, ſondern es iſt immer mehr zum Nahrungsmittel geworden. Die Erhöhung der Vorräte iſt die Folge eines ziemlich ſtabilen Verbrauchs in Europa, eines von Monat zu Monat ſchwankenden Verbrauchs in den Vereinigten Staaten und eines erheblichen Verbrauchsrückganges in Oſtaſien. Der europäiſche Verbrauch konnte ſich auch nur halten, da der deutſche Verbrauch weiter geſtiegen iſt. Dieſer im geſamten Weltdurchſchnitt etwas ge⸗ ringere Zuckerverbrauch und die geſtiegenen Vorräte kommen aber nicht voll zu der üblicherweiſe zu erwar⸗ tenden, den Zuckermarkt belaſtenden Auswirkung, da gleichzeitig die Zuckerrübenernte in den großen Zucker⸗ rübenländern etwas ſchlechter als ſonſt ausgefallen iſt. Die Rübenzuckerländer müſſen alſo zur Deckung ihres Verbrauchs mehr Zucker einführen, oder ſoweit ſie auch Zuckerausfuhrländer ſind, können ſie entſprechend Oio Grbeitoylàtze der 20 Miclionen -Reh 7—79— 2 85 1 SV —„ +—* 4. 9——— 8 ————— 4 Sescfzah „20, 7 Niri Arbeĩfer dAngesf Zeichnung: Hengstenbern 5 Mannheimer Getreidegroßmarłt Roggen: 70%½2 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Jan. 39, RM. 19.10, R 18 19.50, R 19 19.70, R 20 19.90, Aus⸗ gleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo .15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per Jan. 1939, RM. 20.90, W 17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, W 21 21.70; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt RM..15 per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futtergerſte: 59/0 Kilon), Feſtpreiſe, geſtr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet G7, per Jan. 39, RM. 17.00, G8 17.30, Go 17.50, G11 17.80, Aus⸗ gleich prus 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu 2 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilon), Raps, inl. ab Station RM. 32.00, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilſd*), Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Jan. 39, RM. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15, RM. 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Rog⸗ genvollkleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvollkleie plus.50 RM., Ausgleich plus aus lndustriegasen passlvys deutsche Schwefelbilanz/ Auf dem Wege zur Unabhängigkeit Die Bedeutung von Schwefel und Schwefelerzen als Rohſtofſe tritt immer ſtärter in den Vordergrund. Die Zahl der ſchwefelverbrauchenden In du⸗ ſtrie zweige iſt auf der ganzen Welt außerordent⸗ lich groß und aus deviſenpolitiſchen und wehrwirt⸗ ſchaftlichen Gründen ſteigt der Schwefelbedarf ſtändig. Maßgeblich beeinflußt wurde der Weltſchwefelverbrauch nicht zuletzt durch die beiſpielloſe Entwicklung der Sul⸗ fitcelluloſe⸗Erzeugung, aber auch bei anderen Induſtrie⸗ zweigen, ſo der Düngemittel⸗ und der Sprengſtoff⸗ induſtrie, den Erdölraffinerien, der metallurgiſchen 1¹ Kautſchukinduſtrie, wächſt der Bedarf ſtändig. Die Chemiſche Induſtrie“, das Nachrichtenblatt der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie, bringt in ihrer erſten Januar⸗Nummer eine ſehr aufſchlußreiche Zu⸗ ſammenſtellung über die Weltſchweſelbilanz und die erzielten Fortſchritte in der deutſchen Verſorgungslage. Wichtigftes Ausgangsmaterial der ſchwefelverbrau⸗ chenden Induſtriezweige ſind jahrzehntelang die Py⸗ rite geweſen, da die Preiſe für Pyritſchwefel gün⸗ ſtiger als die für den elementaren Schwefel liegen, doch gibt es viele Fabrikatronszweige, die auf den ſo⸗ genannten Elementarſchwefel nicht verzichten können. Die Weltproduktion von elementarem Schwefel iſt von 0,58 Millionen Tonnen im Jahre 1900 auf 3,1 Millionen Tonnen 1937, alſo um das Sechsfache ge⸗ ſtiegen, während ſich die Förderung von Pyriten in der gleichen Zeit nur verdoppelte, nämlich von 4 auf 9 Milliionen Tonnen zunahm. Die Urſache der immer ſtärleren Bevorzugung des elementaren Schwefels iſt nicht zuletzt darin zu ſuchen, daß die. möglichkeiten in den Hütten⸗ und Kokereibetrieben dan großer techniſcher Fortſchritte wachſende Bedeutung er⸗ halten. utſche Schwefelbilanz iſt, wenn man den 3 Schwefel in allen Formen betrachtet, ſtarkpaſſiv, denn es beſitzt keine eigenen Schwefel⸗ lagerſtätten. Noch 1935 mußten von einem Geſamtver⸗ brauch an Schwefel und ſchwefelhaltigen Rohſtoffen in Höhe von rund 700 000 Tonnen Reinſchwefel 450 000 Tonnen durch Einfuhr von Pyriterzen oder Elementar⸗ ſchwefel gedeckt werden. Die Inlandserzeugung betrug alſo nur etwa 250 000 Tonnen. Seitdem hat zwer die Inlandserzeugung ſowohl von Pyriten als auch Schwe⸗ fel beachtlich zugenommen, doch iſt auch der Schwefel⸗ bedarf ſo außerordentlich geſtiegen, daß noch für 1938 mit einer Pyriteinfuhr von rund 1,.5 Millionen Ton⸗ nen gerechnet werden muß, obgleich die Förderung im Jahre 1937 die beachtenswerte Höhe von 42⁴4 0⁰⁰ Ton⸗ nen erreichte und damit um faſt die Hälfte höher war als im Vorjahr. Durch engſte Zuſammenarbeit von Staat und Wirtſchaft konnte im Rahmen des Vierjahresplanes die Eigenverſorgung mit elementarem Schwefel ein gewaltiges Stück vorwärts gebracht wer⸗ den. Ausſchlaggebende Bedeutung haben dabei die neuen Verfahren der Schwefelgewinnungaus Induſtriegaſen, die gerade in Deutſchland bis zur techniſchen Vollendung entwickelt werden konnten. Dieſe Gaſe enthalten Schwefel in Form von Schwefel⸗ waſſerſtoff, Schweſeldioryd oder in organiſcher Bin⸗ dung als Schwefelkohlenſtoff, Tiophen uſw. Eine be⸗ ſonders reiche Schwefelquelle bilden dabei die metallur⸗ giſchen Oefen, deren Abgaſe bis zu 15 Prozent Schwe⸗ fel enthalten, während der Schweſelgehalt von tech⸗ niſchen Heizgaſen nur etwa 7 Prozent beträgt. Die von unſeren Chemikern und Ingenieuren entwickelten Gewinmungsverfahren laſſen ſich in drei Gruppen ein⸗ teilen, je nachdem, ob Schwefel a) in Form von Schwe⸗ felſäure, b) mit Ammoniak zu Sulfat gebunden oder c) in elementarer Form gewonnen wird. Bereits im abgelaufenen Kalenderjahr konnten in Deutſchland etwa 70 000 Tonnen elementarer Schwefel aus Gaſen von Kokereien, Schwelereien, Hydrieranlagen uſw. gewon⸗ nen werden. Damit war es möglich, faſt zwei Drittel des Inlandsbedarfes an elementarem Schwefel aus der einheimiſchen Produktion zu decken Die Ausſichten für 1939 und die ſolgenden Jahre ſind außerordentlich vielverſprechend Schon in dieſem Jahre ſoll, namentlich mit Hilfe der Gasent⸗ ſchwefelung, die Erzeugung auf 100 000 Tonnen und 1940 auf 180 000 Tonnen geſteigert werden. Es iſt aber, wie„Die Chemiſche Induſtrie“ mitteilt, anzu⸗ nehmen, daß die tatſächliche Erzeugung 200 000 Tonnen ſogar überſchreiten wird und eine ſpätere Ausweitung der Produktion auf mindeſtens 250 000 Tonnen durch⸗ aus im Bereich des Möglichen liegt. Schon 1940 wird Deutſchland alſo in der Lage ſein, auf Schwefelbe züge aus dem Ausland vollſtändig verzichten zu können. Dieſe Tatſache iſt von größter volkswirtſchaftlicher Be⸗ deutung, zumal der Bedarf, der 1937 rund 10⁰ 00)0 Tonnen betrug, in ſtändigem Steigen begriffen iſt und 1939 etwa 130 000 Tonnen erreichen wird. Der größte Teil der Erzeugung wird wie bisher zur Gewinnung von Schwefeltohlenſtoff eingeſetzt werden, deſſen Be⸗ darf mit dem weiteren Ausbau der Kunſtſeide⸗ und Zellwolleinduſtrie ebenfalls wächſt. Sollte Deutſchland in wenigen Jahren von Schwefe'⸗ einfuhr⸗ zum Ueberſchußland werden, ſo iſt das aus⸗ ſchließlich den Erfolgen unſerer Wiſſenſchaftler und Techniker zu danken. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G7 ‚Fper Jan. 39. RM. 19.00, G8 19.30, G9 19.50, G 11 19.80 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malz⸗ keime do. 13.40 RM., Ausgleich plus 30 Pf.*) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung.*) Feine⸗ und Ausſtichwaren RM..70 bis RM..50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futtermit⸗ tel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Ja⸗ nuar RM. 15.80, Sojaſchrot, prompt, RM. 15.50, Napskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapskuchen⸗ ſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM. Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpreis, loſe ab 1. Jan 39 RM..31, Rohmelaſſe do..06, Steffenſchnitzel do. 10.54, Zucker⸗ ſchnitzel, vollw. 11.54 RM., Ausgleich plus 35 Pf.— Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812, per Jan. 39, Preisgebiet Baden 16 29.55, 17 29.55, 20 29.90, Preis⸗ gebiet Saarpſalz 19 29.55, 20 29.90, 21 29.90 RM.(unter Beimiſchung von 4% Kartoffelſtärkemehl).— Roggen⸗ mehl franko und Maismehl ab Mühle: ab 1. Juli 38. Preis gebiet Baden 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, do. Saarpfalz 20 23.50 RM., Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RfG. Weizenmehl mit einer Beimtiſchung von 10% Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo. Bei 20% Beimiſchung von deutſchem anerkannt. Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der HV.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend.— Notierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim. Getreidewirtſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation inner⸗ halb des GWV Baden. Stroh. Marktpreiſe: Roggen, bindfadengepreßt oder gebündelt RM..90/3.30, Wei⸗ zen, do..70/3.10, Hafer do..60/3.00, Gerſte do. .60/½3.00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder ge⸗ bündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Antriebskraft ge⸗ preßt, Marktpreis: RM..10/3.50, Weizen, drahtge⸗ preßt.90/3.30, Hafer do..80/3.20, Gerſte do..80/ .20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Vreis um RM..10 bzw. RM..20 je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 3. 1938.— Heu: Wieſenheu, loſe, handelsübl,, geſ. tr. RM..80/ .40, do. gut, geſ. tr..80/6.40, Acker⸗ und Feldheu/ Süß⸗ heu, loſe, geſ. tr..80/7.20, do. gut geſ. tr.—, Luzerne⸗ heu, loſe, handelsübl. geſ. tr..40/8.00, do. gut, geſ. tr..00/8.60, Kleeheu, loſe, handelsübl. geſ. tr..00/ .60, do. gut, geſ. tr..40/8.00.— Für Heu⸗Drahtpreſ⸗ ſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um je RM..60 je 100 Kilo.— Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchn. VI der Verordnung der HVDGuß vom 1. 7. 1938 zu errechnen. wenig ausführen. Dieſe Lage der Rübenzuckerländer kommt dem Rohrzucker zugute. der ſeinen Anteil an der Verſorgung des Weltzuckermarktes in dieſem Zuckerjahr ſicherlich erhöhen kann. Auch die alte Berechnung des Verbrauchs des freien Welt⸗ marktes wird durch den Ausfall der Zuckerrübenernte gerettet werden. Anders ſieht es jedoch mit den Schät⸗ zungen für das dritte Zuckerjahr aus. Sie gehen weit über den vorausſichtlichen Bedarf hinaus, und die An⸗ teile der einzelnen Länder an der Deckung dieſes Weltbedarfes muß neu geordnet werden. Deutſchlands Zuckerzuwachs wirkt ſich aus Unter den Rübenzuckerländern hatte die alte »Tſchecho⸗Slowaker den größten Ausfuhranteil mit zu⸗ letzt 272 000 Tonnen. Nun ſind ſeit der letzten Sitzung des Internationalen Zuckerrates im Juli des ver⸗ gangenen Jahres mit der Heimkehr des Sudetenlan⸗ des auch 18 Zuckerfabriken an das Reich gefallen. Dieſe Zuckerfabriken vereinigten etwa 20 bis 30 Pro⸗ zent der tſchecho⸗ſlowakiſchen Zuckererzeugung auf ſich. Die deutſche Zuckererzeugung hat dagegen einen Zu⸗ wachs um etwa ein Zehntel erfahren, nachdem ſie ſich durch die Wiedervereinigung der Oſtmark ſchon ein⸗ mal um ein Zehntel vergrößert hatte. Es iſt nun ſelbſtverſtändlich, daß der Anteil der Tſchecho⸗Slowakei an der Zuckerausfuhr den neuen Verhältniſſen ange⸗ paßt werden wird. Dasſelbe gilt für Deutſchland. Mit der Oſtmark zuſammen hat uns das vergangene Jahr einen Zuwachs an 26 Zuckerfabriken gebracht. Die Zuckerfabriken im Altreich ſind aber durchaus in der Lage, den Zuckerverbrauch des größeren Deutſchlands zu befriedigen. Damals haben wir einen Ausfuhr⸗ anteil von 120 000 Tonnen erhalten. Er wurde für das zweite Jahr des Ablommens, ebenſo wie bei den anderen Ländern, auf rund 83 000 Tonnen geſenkt. Von der Ausfuhrmöglichkeit haben wir bisher keinen Gebrauch gemacht. Doch muß es in unſer Belieben ge⸗ ſtellt ſein, wieder Zuckerausfuhrland zu werden, wenn wir es für notwendig halten. Bei unſeren Vertretern im Internationalen Zuckerrat ſind unſere Intereſſen in den beſten Händen. ber Stickstoffmarkt im bezember SW Der verſtärkte Abruf der Stickſtoffdüngemittel im Dezember, der denjenigen des gleichen Monats des Vorjahres erheblich übertrifft, zeigt, daß Wiederver⸗ käufer und Verbraucher dem durch beſondere Verhält⸗ niſſe bedingten Aufruf zu frühzeitigem Bezug und Vorratshaltung Rechnung getragen haben. Dementſpre⸗ chend übertrifft auch die in der erſten Hälfte Juli⸗ Dezember des laufenden Düngejahres abgerufene Menge den Abſatz in der gleichen Zeitſpanne des ver⸗ gangenen Düngejahres. Die Erzeugung von Kaltharn⸗ ſtoff IG, der im weſentlichen zur Herſtellung von Torf⸗ ſchnellkompoſt verbraucht wurde, iſt eingeſtellt; für den gleichen Zweck können, wie bisher ſchon geſchehen, Kalk⸗ ſtickſtoff oder auch Harnſtoff BASß verwendet werden. Größter Stahlerzeuger der Welt Deutſchland ſteht an der Spitze der ſtahlerzeugenden Länder der Welt. gebrochen. Im erſten Halbjahr 1938 betrug die geſamte Welteiſenerzeugung 40,2 Mill. To. Auf Deutſchland entſielen 9,1, Mill. To. Es folgen USA mit 8,2, Sow⸗ jetunion mit⸗7,2, Großbritannien mit, 4,2, Frankreich mit 3,2, Japan mit 1,7 und Belgien mit 1,2 Mill. To. Leichtmetalle im Flugwesen Ein Flugzeugtyp weiſt über 2300 Einzelteile aus Elektronmetall mit einem Geſamtgewicht von 627 Kilo auf. Alle hochbeanſpruchten Teile ſind daraus gefertigt. Das Gerippe des Zeppelins, deſſen Träger eine Länge von zuſammen 22 Kilometer aufweiſen, iſt eine Leicht⸗ nietallkonſtrultſon Auf dieſe Weiſe wird geringſtes Eigengewicht erzielt als Vorausſetzung für ſparſamen Kraftſtoffverbrauch. Der wertvolle Knochen 100 000 Tonnen zuſätzlich verarbeitete Knochen er⸗ geben mehr als 10 000 Tonnen Fett, 15 000 Tonnen Leim oder eiweißhaltige Futtermittel und 45 000 Ton⸗ nen ſonſtige Futter⸗ und Düngemittel. Ein Beweis, welche volkswirtſchaftlichen Möglichteiten auf dieſem Teilgebiet liegen. fhein-Mainische Abendbörse Ruhig An der Abendbörſe kam es nur vereinzelt zu kleinem Geſchäft, da die Zurückhaltung der Kundſchaft fortbe⸗ ſtand. Es lagen zwar wiederum einige Aufträge vor, die aber meiſt ſehr niedrig limitiert ſind und kaum zur Ausführung gelangen können. Andererſeits waren aber nennenswerte Abgaben nicht zu beobachten. Im ganzen waren die Kurſe gegen den Mittagsſchluß wie⸗ der nur wenig verändert. Von den führenden Werten waren Verein. Stahl mit 1032% und IG Farben mit 146/ je ½¼ Prozent niedriger gefragt. Nicht ganz be⸗ hauptet lagen ferner Deutſche Erdöl mit 119½ und Geffürel mit 130 ſowie Hapag mit 60. Am Rentenmarkt gingen Reichsaltbeſitz mit unver⸗ ändert 12866 um, Reichsbahn⸗VA wurden zu 12256 gefragt, ebenſo 6 Prozent IG Farben mit 118½. Im Freiverkehr wurden Kommunal⸗Umſchuldung mit 92.85 genannt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 9. Jan. Weizen(in Hfl. p. 1900 Kilo.) Januar.60; März.75; Mai.95; Juli.10. Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo) Januar 100½; März 99; Mai 91½; Juli 888/. Acht Jahre Marktordnung der Kraftradwirtschaft Von 78 Motorradfabriken blieben 28 NWo In dieſem Monat ſind es acht Jahre, daß der Ueberwachungsausſchuß der Motorradwirtſchaft, kurz „UÜBAMoO“ genannt, gegründet wurde. Die Kraftrad⸗ wirtſchaft iſt der erſte Wirtſchaftszweig, für den eine feſtgefügte Marktordnung mit vertraglichen Bindun⸗ gen der Fabriken und Händler unter Aufſicht eines unabhängigen Ueberwachungsorganes geſchaffen wurde. Hauptaufgabe dieſer Marktordnung iſt, unzu⸗ verläſſige Elemente vom Handel mit Krafträdern fern⸗ zuhalten und den eigentlichen Fachhandel auf eine ſo⸗ lide Grundlage bei gleichen Wettbewerbsbedingungen für alle Einzelglieder zu ſtellen. Nahmen 1929 noch zirka 22 500 Händler an einem Umſatz von rund 105 000 Krafträdern teil, ſo kommt 1938 auf zirka 16 000 Händler ein Umſatz von rund 150 000 Kraft⸗ rädern. Die Bereinigung der Händlerſchaft von unzu⸗ verläſſigen oder unfähigen Elementen hält auch heute müſſen. noch an. Im vergangenen Jahre wurden 650 Händler ausgeſchaltet oder nicht zugelaſſen. Hand in Hand mit der Bereinigung der Händlerſchaft erfolgte eine Säu⸗ berung auf der Induſtrieſeite: Von den 78 Kraftrad⸗ produzenten im Jahre 1930 gibt es heute nur noch 28, deren Produktion mit über 98 Prozent der Markt⸗ ordnung angeſchloſſen iſt. Der Kampf gegen Zugaben, Preisnachläſſen und ſonſtigen unlauteren Wettbewerb iſt eine weitere Aufgabe des Ausſchuſſes. Im ver⸗ gangenen Jahre mußte eine Reihe von Kartellſtraf⸗ verfahren wegen Preisſchleuderei und unlauteren Wettbewerbs anhängig gemacht werden. Im Auguſt 1938 wurde die Marktordnung der Kraftradwirtſchaft auf die Oſtmark ausgedehnt. Dort ſoll von vornher⸗ ein verhindert werden, daß unzuverläſſige Elemente in den Kraftradhandel eindringen und dann ſpäter, wie im Altreich, mühſam wieder ausgeſchaltet werden Die Vormachtſtellung von USA iſt „hakenkreuzbanner“ 33 Unterhaltung Dienstag, 10. Januar 1059 Copyright by P. A. Schmidt G. m. b.., Verlag Presse-Tagesdienst, Berlin W 33 222 Ein Tatsachenbericht üher die amerikanische Filmmetropole/ Von Dr. Max Weinheber 12. Fortſetzung Blut bedeckte ſeinen Kopf. Seine Kopfhaut war aufgeriſſen worden und hing in Fetzen herab. Man fiſchte ihn aus dem Waſſer und nähte die Wunde ſorgfältig wieder zu. Nachdem er das Krankenhaus verlaſſen hatte, ging ſeine hals⸗ brecheriſche Arbeit von neuem los. Der König der Todeskandidaten Billy Jones, Hollywoods berühmteſter To⸗ beskandidat, kann ſich rühmen, noch keine Ar⸗ beit wegen der verbundenen Gefahr abgelehnt zu haben. Eine ſeiner waghalſigſten Aufgaben beſtand darin, im letztem Augenblick aus einem auf den Schienen haltenden Auto zu ſpringen, das faſt im gleichen Moment vom Schnellzug zertrümmert wird. Die Filenleute bringen 60 Meter vor dem Auto eine Markierung an und ſagen:„Billy, wenn die Lokomotive hier iſt, ſpringſt du!“ „O..“, ſagt Billy. Ein Freund, der den tollkühnen Billy kennt, geht dreißig Schritte weiter ran und meint: „Kana mir ſchon denken, was du planſt. Alſo, wenn die Maſchine bei dieſem Zeichen iſt, nichts wie raus!“ Billy nickt und ſteigt in ſein Auto. Die Auf⸗ nahme beginnt. Die Lokomotive fährt an, ſauſt ſchnell und ſchneller, kommt an das Zeichen des Aufnahmleiters— Billy rührt ſich nicht in ſei⸗ tem Wagen. Den Zuſchauern bleibt das Herz ſtehen. Die Maſchine erreicht die zweite Markie⸗ rung— noch kein Billy. Der Freund erſtarrt vor Schreck. In dem Augenblick, wo die Loko⸗ motive auf acht Schritt heran iſt, ſauſt Billy im Hechtſprung heraus. Faſt gleichzeitig ein ohrenbetäubendes Krachen und Splittern: von dean Auto iſt nichts mehr zu ſehen. Die Auf⸗ nahme zeigt ſpäter, daß Billy noch in der Luft ſchwebt, als die Lokomotive den Wagen bereits zertrümmerte. Billy hatte ſeinen Sprung bis zu einer tauſendſtel Sekunde ausgerechnet. „Ja“, meint er nachher ſeelenruhig,„meine Arbeit iſt eben Präziſionsarbeit. Ohne einen vollendeten Zeitſinn würden wir alle ſchon längſt im Jenſeits ſein. Man muß bei uns alles auf eine Sekunde, auf einen Zentimeter genau berechnen können— ſonſt iſt es aus, mein Junge!“ Und meiſtens iſt es aus! Die Sterbequote unter den Hollywooder Senſationsdoubles iſt bedenklich hoch. Sie gehören zwar alle dem „2083⸗Club“ an— ſo nennt ſich die Verſiche⸗ rung in Kalifornien, die dem arbeitsunfähigen verletzten Double wöchentlich den fürſtlichen Be⸗ trag von 20 Dollar und 83 Cents auszahlt— aber was nützt das ſchon? Aelter als 35 iſt von ihnen noch keiner geworden. Und gar zu Reich⸗ tum gekommen? Sie haben dafür ein nettes Wort, die Todeskandidaten von Hollywovd: „Jeder Double muß in ſeinen Stiefeln ſterben, damit der Filmſtar zum Erfolg marſchiert!“ Jawohl, ſo iſt es: der eicie riskiert ſein Le⸗ ben— der andere erntet dafür den Beifall! Der Star ſteckt das Geld ein und läßt ſeinen Mut und ſeine Kühnheit bewundern, während der andere mit gebrochenen Gliedern im Kran⸗ kenhaus liegt. Und ſtirbt er, dann finden keine Maſſendemonſtrationen ſtatt wie bei Rudolf Valentino, ſondern nur drei Zeilen ſtehen in der Zeitung, und der großen Maſſe bleibt jener arme Schlucker, den man oft bei halsbrecheri⸗ ſchen Szenen mit angehaltenem Atem bewun⸗ dert hat, unbekannt. Heroiſch lächelt der Star— namenlos blei⸗ ben die wahren Helden des Films. Schnaderhüpierl im Schnee Hier werden Weiber zu Hyänen Kürzlich erwarb eine junge Dame auf einem jener vierteljährlichen Filmkleider⸗Ausverkäu⸗ fen, bei denen die Filmgarderobe der Schau⸗ ſpielerinnen verſteigert werden, einen Pelz, den Eleonor Powell auf der Leinwand getragen hat. Mit verächtlicher Miene roch ſie an dem Kleidungsſtück, danei fragte ſie die Aufſicht:„Iſt irgendetwas an dem Pelz geanacht worden, ſeit⸗ dem die Powell ihn getragen hat?“ „Aber ſelbſtwerſtändlich“, antwortete die Gar⸗ derobefrau entrüſtet,„wir ſteriliſieren doch jedes Stück, gleich nachdem es im Film ge⸗ braucht wurde.“ „Dann verzichte ich“, entgegnete die Kundin, Pelze kann ich in jedem Geſchäft kau⸗ fen!“ Das iſt Hollywood: ein Starkult, der für un⸗ ſere Begriffe bereits unverſtändliche Formen angenommen hat, beherrſcht das öffentliche Le⸗ ben. Ein geriſſener Geſchäftsmann, der dieſen Fimmel des Publikums ausnutzt, verkauft zum Beiſpiel Hunde, die ſich in der Hand von Film⸗ ſtars befanden. Er macht das ſo, daß er einen Künſtler einen Hund zum Kauf anbietet. Das Angebot wird natürlich abgelehnt, aber der oder die Schauſpielerin ſpielt ein wenig mit dem Tier und ſtreichelt es. Sofort läßt der Ver⸗ käufer dieſen Tatbeſtand von einem Hausange⸗ ſtellten beſtätigen, und ſchon verkauft er ſeinen Hund mit Hilfe jenes Ausweiſes an närriſche Kunden, die beglückt ſind, für eine gute Summe den Hund eines Filmſchauſpielers kaufen zu könneei! Daß es einen Robert⸗Taylor⸗Club gibt, ließe ſich zur Not noch begreifen, daß aber der Kin⸗ derſtar Shirley Temple vom Gouverneur des Bundesſtaates Kalifornien offiziell und feier⸗ lich zum Oberſten honoris causa der nord⸗ amerikaniſchen Armee erklärt worden iſt, und daß der Viceadmiral Pluncket⸗Drax des briti⸗ ſchen Kreuzers„Norfolt“ der Neunjährigen beim Beſuch in Los Angeles ſein Bild mit Un⸗ terſchrift, einen Silberlöffel mit dem Wappen der„Norfolk“ und ein Mützenband mit dem Schiffsnamen im Auftrag der geſamten briti⸗ ſchen Flotte() überreicht hat, ſcheint uns nüch⸗ terne Deutſche denn doch etwas reichlich un⸗ verſtändlich. Es iſt ſchon ſo, daß die Großen des Film⸗ himmels, und eben nur dieſe, der jetzt faſt Vier⸗ millionenſtadt Los Angeles ihren Stempel auf⸗ drücken. Beſonders bemerkt man das natürlich in Hollywood ſelbſt. Faſt in jedem zweiten Haus befindet ſich ein Schönheitsſalon, eine Maſſageklinik, ein Geſichtschirurg oder ein chirs⸗ praktiſches Inſtitut. Alle wollen jung und ſchön ausjehen; und alle wollen gut angezogen ſein — möglichſt genau ſo wie die Filmgötter und ⸗göttinnen. Daher auch jene Filmkleiderver⸗ käufe, bei denen bereits drei Stunden vor Be⸗ ginn ein lebensgefährliches Gedränge herrſcht und wo arme Stenotypiſtinnen und Büroange⸗ ſtellte ſich buchſtäblich um die phantaſtiſchen Negliges und Pyjamas der Filmſtars reißen und mit Schirmem aufeinander losgehen. Alle träumen davon, in den Kleidern der Stars ähnliche Eroberungen zu machen wie jene Lein⸗ wandweſen. Eine dicke Penſionswirtin geht triumpbierend und erhobenen Hauptes mit ihrer Beute, einer ſtrammen Samttluft, in der ſich Myrna Loy als Großfürſtin geſchlängelt hat, ab; zwar iſt es eine Aalhaut, aber die Pen⸗ ſionswirtin meint lächelnd, man könnte ja hier und da etwas auslaſſen (Fortſetzung folgt.) Vom Kriegserlebnis eines Buches Ein Feldpostbrief aus der Schlacht in der Champagne/ Von Fritzꝛ Kudnig Die Schlacht da vorne raſt. Doch ich lebe noch. Und ſo kann ich Ihnen in den kurzen Schieß⸗ paufen unſerer Batterie ſchnell das Erlebnis Ihres Buches vom deutſchen Geiſt, das Sie mir eben ſandten, mitteilen. Als ich das Buch er⸗ hielt, waren unſere Batterie⸗Unterſtände noch nicht fertig ausgebaut. Alle unſere Sachen lagen noch wüſt herum. Ihr Buch auf meinem Torniſter, fünf Meter von unſerem Geſchütz. Zehn Minuten ſpäter kam Feuerbefehl. Schon beim erſten Schuß wirbelte zugleich mit dem —— Sehen Sie, und nachdem ich anfangs ſo laut gelacht, war ich plötzlich ganz kopfhängeriſch ge⸗ worden. Ich, Fritz Uebermut, kopfhängeriſch. Und all das hat Ihr liebes Buch bereits miter⸗ lebt. Während ich dies ſchreibe, toben vorne un⸗ unterbrochen die Minenkämpfe. Das kann man nicht ſchildern. Haben Sie einmal bei furcht⸗ barem Regen unter einem Glasdach geſeſſen? So wahnſinnig ſchnell, wie da die Regentropfen fielen, fallen vorne Granaten und Minen.— Pulverdampf eine mächtige Staubwolke hoch. In ihr drehte ſich alles mögliche: Waffenröcke, (die man beim Schießen meiſt ablegt, da für Warmwerden anderweitig geſorgt iſt), Hemden und Socken mit mehr oder minder großen Lö⸗ chern(die man eben gewaſchen und zum Trock⸗ nen aufs Gebüſch gehängt hat) uſw. uſw. Was alles zum Teufel gegangen war, ſah man na⸗ türlich erſt nach der Schießerei. Ich vermißte außer meinem Brotbeutel mit Mutters letztem Flinſenpaket— Ihr Buch vom deutſchen Geiſt mit der fabelhaften Widmung:„Herrn Fritz Kudnig zugeeignet!“ Verdammte Schweinerei! — Doch ich hatte zu früh geflucht. Als ich etwas ſpäter die Böſchung hinaufkroch, hinter der un⸗ ſere dickbäuchige Kanone ihr unheilvolles Da⸗ ſein friſtet, fand ich Ihren deutſchen Geiſt le⸗ bendig wieder; nur der Umſchlag fehlte. Der war bei der unverhofften Luftreiſe abgeriſſen und den Franzmännern triumphierend ins Ge⸗ ſicht geſchleudert worden. Das Buch iſt nun zwar toll zugerichtet und unheimlich verdreckt, aber es iſt mir dadurch nur noch lieber gewor⸗ den. Da ich aber in dem augenblicklichen Hexen⸗ tanz zum Leſen kaum kommen dürfte, habe ich Ihr Werk tief im Torniſter verborgen. Doch zunächſt etwas anderes: Als ich Ihre ſeelenvolle Widmung las:„Hezen Fritz Kud⸗ nig...“ und ſo, hab ich unfein laut gelacht. „Herr..!— Herr!“ hat er geſagt, ſagte mein Bruder Innerlich. Du lieber Himmel, wie ich mir vorkam! Wie lange iſt's her, daß ich ein „Herr“ war. Wann aber werde ich wieder ſolch ein höheres Lebeweſen ſein, das ein feſtes Zie⸗ geldach überm, ein daunenweich raſiertes Kinn am und ein traumſchönes Federbett unterm Kopf hat?! Bei meinem Stoppelbart, wo ſind die Zeiten hin; und wann werde ich ähnlich Märchenhaftes wieder erleben?.. Wenn ich wieder— ein„Her“ ſein werde. Wird man Weltbud Ol) das überhaupt noch einmal ſein?— Winternebel über der Schneelandschait(Sch Geht es nun wirklich zurück? Die Franzoſen ſollen drei Armeekorps angeſetzt haben. Wir— eine Handvoll Menſchen. Unſere Artillerie zu⸗ rück!.. durch den grauen, gräßlichen Regen. Die Kalkwege ſind eine einzige weiße Schmierage. Bei jedem Schritte gleitet man aus und meiſt ein Stück zurück, als ginge man auf fettem, ſchmierigem Speck. Die Pferde ſchnauben ent⸗ ſetzlich. Die Berge hinanzukommen, dünkt un⸗ möglich. Da heißt es:„Alle Mann an die Spei⸗ chen!: Dennoch bleibt das letzte Geſchütz in einem zwei Meter tiefen Geſchoßloch ſtecken. Zwölf Uhr mittags. Elektriſierender Befehl: „Alles fertig machen zum Rückmarſch!“— Zu⸗ dem in Stellungen, die in nächſter Zeit freiwil⸗ lig hätten geräumt werden müſſen, weil die franzöſiſchen Flieger ein vernichtendes⸗ Feuer auf ſie gelenkt hatten.—— Eben ſind die Geſchütze in Sicherheit, da ſprengt ein Melder heran:„Sofort ein Wagen zur Stellung zurück, die Geräte zu retten!“— „Leute, ohne Hemmkeile und Rohrmatten kön⸗ nen wir nicht ſchießen! Freiwillige vor!“— Ich war darunter. „Ladet die Karabiner. Werdet ſie bald ge⸗ brauchen können! Und nun mit Gott, Jungs. Laßt euch nicht kriegen!“—„Auf Wiederſehen, Herr Leutnant!“.. Wahnſinnige Fahrt! In den dicht geſäten Granatlöchern ſpingt unſer Wagen unabläſſig wie ein verrückt gewordener Rieſenfloh. Man hält ſich manchmal nur noch mit einer Hand am Geſtänge des Wagens. Alles andere, Rumpf und Gebein, ſchwebt ſekundenlang immer wie⸗ der zwiſchen Himmel und Erde. Meine Zunge iſt bei dem tollen Geſtucker lange zerbiſſen. Alle Geſichter ein einziger Dreckfleck. Zehn bau⸗ melnde, taumelnde Clowns hängen in ſeltſam⸗ ſten Stellungen an unſerm raſenden Wagen. Telefondrähte verſperren, mengeknäuelt, den Weg. Durch! Durchl zerſchoſſen, zuſam⸗ Ankunft in der verlaſſenen Batterieſtellung. Längſt liegt unſere Infanterie darin! Gewehr⸗ kugeln huſchen wie Mücken vorüber, Granaten, Schrapnells. Alles ein Dampf, ein Qualm und Geſtank!— Wir ſammeln in Haſt unſeren Kram: Hemmkeile, Rohrmatten, Ruckſäcke, Mäntel. Unſer Sanitäter hat mir dringend ans Herz gelegt, ſeinen Medizinkaſten mitzubringen. Eben will ich mit dieſem abhauen, da ſtürzt aus dem nahen Unterſtand ein Stabsarzt der Infanterie heraus:„Halt, Kamerad, der muß aber hier bleiben. Kinder, wir haben hier nichts!“—„Herr Stabsarzt, ich habe den Be⸗ fehl!“—„So übertreten Sie ihn auf meine Verantwortung!“— Da überlaſſe ich ihm den koſtbaren Kaſten.— Einer ſchreit:„Alles oben?“ —„Jawoll!“—„Dann los!“— In letzter Se⸗ kunde ſchnappe ich meinen Torniſter mit Ihrem deutſchen Geiſt.. Jetzt raſen wir mitten durch zurückgehende Infanterie hindurch. Wir hören:„Keine Muni⸗ tion mehr! Verdammter Miſt!“— Hinten aber kommt bereits Verſtärkung. Munition wird ver⸗ teilt. Schon gehen ſie wieder vor. Unſerm Stangenpferd gehen plötzlich die Sie⸗ len los. Ich brülle:„Halt! Sielen los!“— Der Fahrer dreht ſich auf dem Gaul herum:„Egal! Vorwärts!“ Das Pferd verwickelt ſich im Ga⸗ lopp, ſtürzt, wird emporgeriſſen, raſt weiter. Dicht neben uns eine Granate. Dreck und Eiſen fliegen uns um die Ohren. Ich dreh mich herum. Das Loch iſt mindeſtens drei Meter breit. Wir lachen. Wahrhaftig, wir lachen; und herzhaft wie felten.„Hätte im Auge jehn kön⸗ nen!“ ruft einer. Sepp Lindner aber ſagt und grinſt dabei wie der Leibhaftige:„Verdammt, an Schlaf wird auf dieſer Fahrt aber kaum zu denken ſein!“— Endlich am Ziel. Der Hauptmann iſt da; möchte uns am liebſten umarmen.„Hat's keinen geſchnappt, Jungs?“—„Nein, Herr Haupt⸗ mann!“— Bald gab es Reis mit Rinofleiſch. Au Backe, das hat vielleicht geſchmeckt! Nicht mal an Ihr Buch vom deutſchen Geiſt habe ich Ungeiſt dabei gedacht. Vielleicht hätte ich's den vorrückenden Franzoſen doch lieber zur freund⸗ lichen Durchſicht überlaſſen ſollen. Sie hätten ſich ſchwarz geärgert ob Ihrer Hymne auf Deutſchland!— Nun ſtrömt der Regen. Ab und zu verſucht der Mond einen zaghaften Ausguck. Wolken treiben ihn immer wieder in die Flucht. Bis auf die Haut naß bin ich bei der Ablöſung. Was tut's! Den Mantel feſt zuſammengezogen, bin ich unter einer Kiefer eingeſchnarcht. Aber in einer Minute, ſage ich Ihnen. Nicht mal ein Schlafpulver hab ich dabei gebraucht, obwohl Regen und Kälte mir ein Gänſehäutchen nach dem andern über den Rücken trieben. Letzte Er⸗ innerung vor dem Einſchlafen: unglaubliche in⸗ nere Fröhlichkeit! Je ſchwerer das iſt, was man hinter ſich hat, um ſo leichter iſt einem zumute! Bumms, da haben Sie ſogar einen echten Apho⸗ rismus. Ganz koſtenlos. Dafür iſt mir ja Ihr Buch vom deutſchen Geiſt jetzt zum zweiten und dritten Male geſchenkt. Noch fröhlicher bin ich am nächſten Morgen erwacht. Die Franzoſen haben verdammt we⸗ nig erreicht; nur viel Artillerie haben ſie ka⸗ puttgehauen. Doch geſtern noch ſind zwei Divi⸗ ſionen Verſtärkung gekommen. Schon fahren wir wieder in Stellung. Aber vorwärts heut, nicht zurück. Grüß Gott, Freund! Sie haben jetzt wirklich Grund, mich zu beneiden. Und ſterb ich, jetzt weiß ich es ganz, wofür: um den Sieg des deutſchen Geiſtes! Aber— ich ſterbe nicht! Kann ein Menſch ſterben, der um eine noch unerfüllte Aufgabe weiß?—— „Haken! Der Schuſte In knappe Schuhmacher Heimatland Millionen L weil er— war. Das 4 enehr wert, uberraſchend ſo raſch wie Antonio G ſchen Heimat übte hier ſei Das hübſche bille hatte es auch nicht ab Aber ſowohl die Bedingu Staatsbü der Vater bef rikanerin eie Grieco bewa ſchaft, deren Zeit im Lan ſchwer fiel. erſte Papier, teren Jahren ſchah es, daß die Nachricht zu dem eren eine Erbſe Lire gemach geworden. A gleich eine F Einerſeits ſetzen verbote zuführen. An rikaniſchen E für längere 3 laſſen, ohne bürgerſchaft v tete aber den bille. Wie ſol wiſſenskonflit anodernen Ta Liebesglück h auf einen g können. Danr ſchlafloſen Né ſeine Sybille wollte er jedt fand er eine Er erwirkte den die Erla verlaſſen zu ſieht das Geſe die Staatsbü ten ſind, vor. rück nach Phi 4 Wochen in Tage verb aufhalten dur in Eenpfang u lionär. Er ſich, was ihm unſd trank die dem Gelde he für einen Wal er eineen kle Schein in di Signorina, di Pelz in der 2 das Ziel ihre ganze Geſellſe ſich, die tagele es ſich wohl bewueiderter göeinte ſich kar Armn fanmn von Kehlkopf, Lu werden mit große behandelt. Henn und auswurfförd erregungsdämpfen widerſtands faͤhige dem man wirklich g iſt von Profeſſoren Achten Sie beim laufen Sie keine „Gilphoscalin“ 5 Roſen⸗Apotheke, firma Carl Bühl. Zusendung der S, 330 von Dr. ————— — t für den Büch as Jahrbuch un ſchmückt und entt Baldur von Schir wir folgen Leinen MM. 1 Zentralverlag d zueekeuemh. slne film⸗ Vier⸗ auf⸗ irlich eiten eine hirs⸗ ſchön ſein und rver⸗ Be⸗ rrſcht ange⸗ ſchen eißen Alle Stars Lein⸗ geht ihrer r ſich hat, Pen⸗ hier .) lung. vehr⸗ aten, und ſeren ſäcke, ans ngen. ſtürzt t der muß hier Be⸗ neine den en?“ r Se⸗ hrem hende Nuni⸗ aber ver⸗ Sie⸗ Der Egal! Ga⸗ r. und mich Meter und kön⸗ mund immt, kaum t da; einen aupt⸗ leiſch. Nicht be ich s den eund⸗ jätten auf rſucht zolken Bis Was „ bin er in il ein wohl nach e Er⸗ he in⸗ man mutel Apho⸗ Ihr wund orgen we⸗ ie ka⸗ Divi⸗ ahren heut, irklich ietzt des Kann füllte „Hakenkreuzbanner“ fflillionär für 5z0 Tage Der Schuſter, der nicht reich ſein wollte/ Antonio„opferte“ ſeiner Liebe eine Erbſchaft In knappen 30 Tagen hat ein wackerer Schuhmachermeiſter aus Philadelphia in ſeinem Heimatland Italien ein Vermögen von 1,2 Millionen Lire durchgebracht. Und das alles, weil er— bis über beide Ohren verliebt war. Das Herz der hübſchen Sybille war ihm anehr wert, als der Reichtum, der ſich ganz Üüberraſchend über ihn ergoß und den er eben ſo raſch wieder loszuwerden trachtete. Antonio Grieco war aus ſeiner italieni⸗ ſchen Heimat nach Amerita ausgewandert und übte hier ſeit einiger Zeit ſein Handwerk aus. Das hübſche 17jährige Nachbarstöchterlein Sy⸗ bille hatte es ihm angetan. Das Fräulein war auch nicht abgeneigt, den Antonio zu heiraten. Aber ſowohl ſie, wie auch die Eltern ſtellten die Bedingung, daß er amerikaniſcher Staatsbürger werden müſſe. Vor allem Her Vater beſtand darauf, daß Sybille als Ame⸗ rikanerin einen Amerikaner heiraten müſſe. Grieco bewarb ſich alſo um die Staatsbürger⸗ ſchaft, deren Erlangung ihm, der ſchon einige SZeit im Lande lebte, nach dem Geſetz nicht ſchwer fiel. Er erhielt bereits das ſogenannte erſte Papier, deſſen Beſitz ihn nach zwei wei⸗ teren Jahren zuen Amerikaner macht. Da ge⸗ ſchah es, daß er aus ſeiner Heimatſtadt Florenz die Nachricht erhielt, er habe von einem Onkel, au dem er nie in näheren Beziehungen ſtand, eine Erbſchaft von 12 Millionen Lire gemacht. Er war mit einem Schlage reich Heworden. Aber der Reichtum brachte ihm zu⸗ gleich eine Fülle von Sorgen. Einerſeits iſt es nach den italieniſchen Ge⸗ ſetzen verboten, Kapitalien ins Ausland aus⸗ zuführen. Andererſeits krainte er nach den ame⸗ rikaniſchen Einwanderungsbeſtimmungen nicht⸗ für längere Zeit die Vereinigten Staaten ver⸗ laſſen, ohne ſeines Anrechtes auf die Staats⸗ bürgerſchaft verluſtig zu gehen. Das bedeu⸗ tete aber den Verzicht auf die vielgeliebte Sy⸗ bille. Wie ſollte er ſich in dieſem ſchweren Ge⸗ wiſſenskonflitt entſcheideer Er glich einem anobdernen Tantalus, der zwiſchen Reichtum und Liebesglück hin⸗ und herſchwankt, ohne beides auf einen gemeinſamen Nenner bringen zu können. Dann entſchloß ſich Antonio nach vielen ſchlafloſen Nächten, lieber arm zu bleiben, und ſeine Sybille zu heiraten:. Ganz verzichten wollte er jedoch auf die Million auch nicht. So fand er eine freilich recht merkwürdige Löſung. Er erwirkte von den amerikaniſchen Behör⸗ den die Erlaubnis, Amerita für zwei Monate verlaſſen zu bürfen. ſieht das Geſetz für Perſonen, die Anwärter auf die Staatsbürgerſchaft der Vereinigten Staa⸗ ten ſind, vor. Die Reiſe nach Florenz und zu⸗ rück nach Philadelphia nimmt iaisgeſamt etwa 4 Wochen in Anſpruch, ſo daß ihm genau 30 Tage verblieben, die er ſich in Florenz aufhalten durfte. Grieco nahm ſeine Erbſchaft in Eenpfang und ſpielte 30 Tage lang den Mil⸗ lionär. Er wohnte im teuerſten Hotel, kaufte lich, was ihm gefiel, aß die teuerſten Gerichte und trank die koſtbarſten Weine. Er warf mit dem Gelde herum, daß man geneigt war, ihn für einen Wahnſinnigen zu halten. Bald drückte er eineen kleinen Kind eigen Tauſendlire⸗ Schein in die Hand, bald kaufte er einer Signorina, die mit begehrlichen Augen einen Pelz in der Auslage eines Geſchäfts muſterte, das Ziel ihrer Wünſche. Er verſammelte eine ganze Geſellſchaft von fröhlichen Brüdern um ſich, die tagelang auf ſeine Koſten tranken und es ſich wohl ſein ließen. Er wurde ein viel⸗ bewueiderter Mittelpunkt des Nachtlebens und göeinte ſich kaum Zeit zum Schlafen, um ſeinen Eine, ſolche Möglichteit Reichtum loszuwerden. Und es gelang ihm tat⸗ ſächlich. Als Griecos Schiff nach Amerita ging, das ihn zu ſeiner Sybille zurückbrachte, hatte er die Million, von der er ſchließlich noch einen anſehnlichen Teil wohltätigen Zwecken zu⸗ führte, tatſächlich voll und ganz verbraucht. Glückſucher auf der St.⸗pauls-Inſel Rundfunkſtationen Neuſeeland, in Au⸗ ſtralien und Amerika haben einen Sos⸗Ruf eines franzöſiſchen Schiffes aufgefangen. Aus dieſem SOsS⸗-Ruf geht hervor, daß auf der St.⸗ Pauls⸗Inſel im mittleren Indiſchen Ozean zur eit 48 Menſchen in ſchwerſter Not leben, keine iohlen zur Verfügung haben und unter dem ungewöhnlichen kalten Wetter ſchwer leiden. Sie haben ſich zuerſt nach Madagaskar um Hilfe gewandt, weil die 48 Menſchen auf der s ſämtlich gebürtige Franzoſen in Aus dieſem SOs⸗Ruf geht hervor, daß alſo wieder einmal Menſchen verſucht haben, auf der franzöſiſchen Inſel St. Paul ihr Glück zu machen. Man wird ſich erinnern, daß ſchon einmal vor rund 10 Jahren einige Fiſcherei⸗ Geſellſchaften ausreiſten, um auf dieſer Inſel Konſervenfabriken für gewiſſe Fiſcharten und Schaltiere einzurichten. Man vergaß ſpäter die Fabrik und die zur Unterhaltung der Fabrik zurückgelaſſenen Arbeiter. Als man ſich dann wieder auf ſie beſann, waren nur noch zwei vor Hunger faſt wahnſinnig gewordene Men⸗ ſchen am Leben— alle anderen waren ge⸗ ſtorben. Aber dieſe grauenvollen Erfahrungen haben nicht verhindern können, daß von Le Havre aus wieder eine Expedition zur St.⸗ Pauls⸗Inſel auszog. Doch dieſer Inſel, die ſchon einmal als Erſatz für Guahana zur Strafinſel werden ſollte, ſcheint das Unheil an⸗ zuhängen. Nun ſind franzöſiſche und amerika⸗ niſche Schiffe angewieſen worden, den Aben⸗ teurern des Glücks auf der St.⸗Pauls⸗Inſel auf dem ſchnellſten Wege Hilfe zu bringen. In Serbien, Griechenland und Bulgarien gilt die 35 igkeit des Mannes geradezu als unehrenhaft. Unverheiratete, die ihr 20. Le⸗ bensjahr überſchritten haben, bezeichnet man in Serbien vielfach als„alte Leute“. Ein Schwesterschiff der„Tannenberg“ wird in Stettin gebaut Für den Seedienst Ostpreußen entsteht gegenwärtig auf den Oder-Werken in Stettin ein Schwesterschift der„Tannenberg“. die Größe des Motorschiffes veranschaulichen. Dieses Baubild zeigt die Spanten, die gleichzeitig auch (Scherl-Bilderdienst-M) Der Rechenſtitt im RKino Das deutſche Filmſchaffen 1958 in Zahlen/ Welcher Film war am erfolgreichſten? Welcher Film war im Jahre 1938 am erfolg⸗ reichſten? als 5 iehen wir die Kaſſeneinnahmen ertmeſſer dafür heran, ſo ergibt ſich, daß das Meiſterwerk von Profeſſor Karl Froelich, „Heimat“, in dem Zarah Leander die Hauptrolle ſpielte, mit einem Kaſſenertrag, der vier Millionen RM erreicht, an der Spitze ſteht. Die 5450 Lichtſpieltheater, in denen ſich der deutſche Filmbeſucher genußreiche Stunden verſchaffen konnte, ſind heute auf eine Ziffer von 6620 Kinos mit zuſammen 2100 000 Sitz⸗ plätzen angewachſen, wurden des Füh die Befreiungstaten Japaner helien armen Chinesen Auf hrem Vormarsch helfen japanische Soldaten hungernden Chinesen, indem sie Reis an die Bevölkerung verteilen. ſie doch durch rers um 870 Weltbild(M) öſterreichiſche und etwa 300 ſudetendeutſche Theater vermehrt. m Altreich hatte man zuletzt eine jährliche Beſucherzahl von 430 Millionen Menſchen. Um das Unterhaltungs⸗ und Erbauungsbedürfnis dieſes gewaltigen Heeres zu befriedigen, wur⸗ den im Laufe des Jahres 1938 157 Hauptfilme von der Filmprüfſtelle zenſiert. 95 davon ent⸗ flanden in den deutſchen Produktionsſtätten in Berlin, Wien und Müchen, 62 haben einen ausländiſchen„Geburtsſchein“. Mit 32 Wer⸗ ken ſtehen unter den nach Deutſchland film⸗ exportierenden Ländern die Vereinigten Staa⸗ ten an der Spitze, Frankreich folgt mit 9, Ita⸗ lien mit 8 und(vor dem Anſchluß) Oeſterreich mit 4.„Ferner liefen“ England mit 3, die Tſchecho⸗Slowakei mit 3, Ungarn mit 2 Fil⸗ men. Das„Schlußlicht“ ſtellt Polen, das einen einzigen Spielfilmſtreifen einführte. „Mit der fortſchreitenden Vertiefung des öffentlichen Intereſſes am deutſchen Filmſchaf⸗ fen hat das Publikum in letzter Zeit immer mehr Intereſſe an den Männern genommen, die neben den Darſtellern für die Geſtaltung eines Filmes verantwortlich ſind, an Regiſſeur, Drehbuchautor und Komponiſt. An der Anzahl der Filme gemeſſen, führt mit vier Werken Hans H. Zerlett die Gruppe der Spielleiter an. Profeſſor Karl Froelich zeichnete, wie zehn andere ſeiner Berufskameraden, für drei Stücke verantwortlich. Weitere elf Regiſſeure, darunter Wolfgang Liebeneiner, Luis Trenker und Veit Harlan inſzenierten je zwei Werke, und 32 Spielleiter beſchränkten ſich auf einen einzigen Film. Weit größer als die Schar der Spielleiter, die an der Produktion des Jahres 1938 betei⸗ ligt waren, iſt die der Autoren, von denen 114 insgeſamt 158 Drehbücher verfaßten. Hier finden wir Philipp Lothar Mayring mit ſechs Filmen an der Spitze, gefolgt von Hans H. Zerlett, der fünf Filmhandlungen zu Papier brachte. Sechs Dichter lieferten je 5 bücher an die Dramaturgen ab und 23 Schrift⸗ ſteller erdachten je zwei Stoffe. Im Reich der Klänge beſchäftigte der deutſche Film im ver⸗ gangenen Jahr 48 Komponiſten, Herbert Windt, Franz Grothe und Werner Bochmann die Muſik von je fünf Filmen ſchrieben. AArmiſeimmeiins⸗ famndofis? Aanarrie von Kehlkopf, Luftroͤhre, Bronchlen, Bronchlolen, ſowle Aſthma werden mit großem Erfolg mit dem bewährten„Gilphoscalin“ behandelt. enn„Gilphoscalin“ wirkt nicht nur ſchleimloöͤſend und auswurffördernd, ſondern auch entzündungshemmend und erregungs daͤmpfend und macht das empfindliche Schleimhautgewebe widerſtandsfaͤhiger. Darum La- ein richtiges Heil⸗ u. Kurmittel, von em man wirknich grundüiche folge erwa iſt von Profeſſoren, Aerzten und Kranken erprobt und anerkannt.— Achten Sie beim Einkauf auf den Namen„Silphoscalin“ und kaufen Sie keine Nachahmungen.— Packung mit 80 Tabletten „Gilphoscalin“ RM..57 in allen Apotheken, wo nicht, dann Roſen⸗Apotheke, München.— Verlangen Sie von der Hetsteller- firma Carl Bühler, Konstanz, kostenlose und unverbindliche Zusendung der interessanten, illustrierten Auſłklirungsschrift §/ 330 von Dr. phil. nat. Strauß, Perbeschriftsteller. ————————————————— Ein treuer Begleiter durchs ganze Jahr! 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Bartliebf Anzeicen werben! „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Januar 1959 Stott Korfen! Gesl. 5. 1. 39 lin flefem Leid: 011% HGn. Mlalile am0 lnhaber des EK Iund il und des Riferkreuzes vom Zöhringer Löwen Leulnant d. Res im l. Bad. Leibgren.-Rgt. 109., nach lengem sdwerem Leiden on den Folgen eines Unfolls. rrau p. Malle und Toditer Lore Die Beerdigung findet om dliiwoch, nochmiftogs i Uhr, ouf dem Nannheimer Heupt- friedhof stoffl. Es vird gebelen, von Beileidsbesuchen obsehen zu wollen. Rahmen, in Süddeutsche Lerkflattjenfter mit eiſernen und hölzernen Größen, verkaufen: Werk Induſtriehafen. verſchiedenen Habelwerke (57124 Leiß. herd lk. 2 Dellſtellen n. Roſt(Federbett.) Llüür. Schrank 4 Stühle, 1 Seſſel, 1 Gasherd, Tafel⸗ wagge. Manduhr. 2 Nachttiſche z u veirkaufen. Rupp, Bellen⸗ ſtraße 61 a, II. (794 B) Leiden wohlvorbereitet zu sich gerufen. Mannheim(J7. 22), den 9. Januar 1939. In tiefer Trauer: und 7 Enkelkinder. .15 Uhr in der Liebfrauenkirche. Der Herr über Leben und Tod hat am Sonntagabend meinen lieben Gatten, unseren treubesorgten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Johann Seiiz im 60. Lebensiahr nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Philippine Leit: Wwe., geb. Schmelzeisen Hans Leitz und Frau Emma, geb. Gelb Karl Noll und Frau Maria, geb. Leitz Georg Biedermann und Frau Aenne. geb. Leitz Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Januar 1939, nachmittags um 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.⸗ Das erste Seelenamt ist am Freitag um Am 8. Januar 19390 wurde unser Arbeitskamerad Adam obländer Schwetzingen nach schwerer Krankheit durch den Tod aus unserer Betriebs- gemeinschaft gerissen. Der Verstorbene hat mehr als 26 Jahre seine ganze Arbeitskraft in den Dienst unseres Unternehmens ge⸗ stellt und sich jederzeit als fleißiger und zuverlässiger Mitarbeiter und als treuer Arbeitskamerad erwiesen. Wir werden sein An— denken stets in Ehren halten. Mannheim, den 9. Januar 1939. Mheinisches Braunkonlen-Synoikat Gesellschaft mit beschränkter Haitung Köln Zweigniederlassung Mannheim. Sirnbpn Iodesanzeige Nach langem, schwerem Leiden entschlief heute im Alter von 59 Jahren mein lieber Mann, unser Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Friedrich Schente Mannheim(Seckenheimer Str. 60), den S. Januar 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: „Hortense Scdienk ser. naner Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 11. Januar 1939, mittags 21 Uhr, im Krematorium statt. Wenig gebrauchter löeige⸗Kinder⸗ Rſlenwagen billig zu verkaufen. Noll, Luiſenring 56 (826 B) 500reibliſch Hollſchrant aſſenſchrünte u..neu u. gebhr 2 Hch Seel& Co an 4. 5. Gut erhaltener Kinder⸗ Raſtenwagen zu verkaufen. Freyer, N 4, 17. (818B) Gut gepflegte Haskenzostöme Herren u. Damen, billigſt zu verkauf. 5 E zu erfr, u. 820 B im Verlag. riſierkommode, Kleiderſchrank, Chaiſelongue, —4• F 4, 5, Laden. 7049BU Hleluaa, 2 Mtr. lang, zu verkaufen. 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Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Januar, um ½3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. der Erlos die Todesanzeige Nach kurzer Erkrankung ist am Samstag, 7. Jan. 1939, unser Gefolgschaftsmitglied, Herr Friedrich Freh Former im Alter von 59 Jahren aus unserer Mitte durch den Tod abgerufen worden. Der Verstorbene gehörte seit 18. April 1919 unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in treuester Pflichterfiüllung und in nie ver- sagender Schaffensfreude seinle Dienste dem Werk ge- widmet. Er war uns jederzeit ein tüchtiger, treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad, dessen Andenken wir in Ehren halten werden. Mannheim, den 9. Januar 1939. Betriebsfünrer und Befolgschaft der Firma Josenn Vügele NHC., Mannneim Die Beerdigung findet am Dienstag, den 10. Jan., um 15.30 Uhr auf dem Friedhof Neckarau statt. Rasch und unerwartet starb am Samstag mein lieber Mann Heinrich Otmann Mannheim(Meßplatz), den 9. Januar 1939. Emma Otimann nebst Angenörigen Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11. Januar 1939, nach- mittags um.30 Uhr statt. Gastwirt Slaut besonderer Anzeige Heute früh verschied nach kurzer, schwerer Krankheit un⸗ erwartet mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel. Harl Daumdäriner im Alter von 60 Jahren. Mannheim(D6, 19), den 9. Januar 1939. Die Beerdigung fündet am Mittwoch, den 11. Januar, um 3 Uhr nachmittags auf dem Hauptfriedhof statt. Buchbinder meister Intie fer Trauer: Auguste Baumgärtner, geb. Leonhardt Johanna Sulzer, geb. Baumgärtner. Karl Sulzer. Gestern verschied im Alter von 59 Jahren unser langiähriges Gefolgschaftsmitglied Teadridi Sdiente Der Verstorbene trat am 15. November 1916 in unser Lohnbüro ein. Durch Fleiß und Anpassungsfähigkeit hat er es verstanden, sich zum Leiter dieser Abteilung emporzuarbeiten. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 11. Januar 1939, 1 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. 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Nachdem ſie wenige Male Ayer's Pectoral eingenommen hatte, be⸗ merkte ſie ſchon bald eine angenehme Wärme und ein Nachlaſſen des Huſtens. Sie ſetzte die Kur einige Zeit fort und war ſchnell von ihren Beſchwerden frei. Dieſer aus der großen fiat der uns berichteten 33 Erfahrungen Lerginperif 3 Fall zeigt, daß Ayer's Pectoral raſche verſchaffen kann. Es dringt in die entzündeten Gänge d er Atmüngsorgane und beffert ſie. Syſtematiſch a verringert es die Schleim⸗ bildung, hilft die Temperatur beſeitigen und die Erkäl⸗ tung aus Nafengängen, aus Hals und Bruſt zu vertreiben Eine Flaſche Ayer's Pectoral ſollte in Ihrer Haus⸗ apotheke immer vorrütig ſein. Nehmen Sie, ſobald Sie erkältet ſind, ein paar Löffel des wohlſchmeckenden Ayers Pectöral, und auch Sie werden ſich morgen gewiß wie ein ganz anderer Menſch fühlen. Ayer's Pectoral iſt in allen Apotheken zu haben zum reiſe von RM.15 für die Verlangen Sie aber ausdrücklich Ayer“'s Pectoral. 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P 1. 2 0 Nr 555 Ankauf dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ſchriften aeben wir ungeöffner an den Auftragaeber weiter— Bei An⸗ zeigen, deren Schlußſatz heißt: Mdneſe zn eiſtng. unt. Ur. ſind in der Anzeigenabtellung die Adreſſen niederdelegt und werden auf Anfrage bekanntaegeben. Hakenlrenzbanner „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 10. Januar 1939 K LSERSs„ Madt Berv- zendliche zugelass“ n! Jus 07 200 550 825 25 33 ——— Hates al. SERS in* Tob' s- 6 i „Seruaamt Berrv. Füt Jugendliche zugelas Begino:.00 550 5,%„ sen! 5C14 aUuSUEᷓ 55— ue NalNz n u an- 9 —* de Kanen „Haaa, 6 in 2 Th 400.00 872 schrh. Mehy „ Meerfe“ astraße 55 Aun 150 Uolk, Heute Dienstag die srohbe Masken Ianz Schau Nachmittaęgs und Abends Neu-Erölinung! Heute eröflne ich in F 3, 14 eine Bäckerei u. Konditorei Bãckermeister Raimund Greulick Gleickꝛeitig emplelle ich mich in Bäckerei. ung Konditoreiiwaren soiie in jeinslem Tee- Gebäck Arbeitsvergebung Für unsere Wohnhausneubauten an der Seiler- und Schanzenstraße sollen im öffentlichen Wett⸗ bewerb vergeben werden: a) die Spenglerarbeiten, b) die Gas- und Wasserinstallation einschließl. Klosett- und Spülsteinlieierung. e) die Dachdeęckerarbeiten. Die Angebotsunterlagen sind auf unserem Bau- büro, Dalbersstraße 13, erhältlich: dort liegen alch die Zeichnungen und näheren Bedingungen Zzur Einsicht auf. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen bis spätestens Montag, den 16. Januar 1939, in un- seren Geschäftsräumen in K 7. Luisenring, abzu- geben, und zwar: zu a) vormittags.00 Uhr Zzu b) vormittags.15 Uhr zu c) vormittags.30 Uhr, bemeinnützige Balleselsthat Mannheim m. b. H. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt t..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für s Kari M. Hageneier; für Außenpolitik: Di. Kicherer; ür Wirtſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel: für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolnit euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatteil: Iritz aas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport; Inlius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ abe: Wiülhelm Raßel: für Veilagen: Dr. dermann non und Cari Lauer: für die Bilder die Reffort⸗ ſchriftleiter ſämtliche m Mannheim— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Kohann von Leers Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleituna: Hans Gra Reiſchach. Berlin SW. 68 Charlottenir 82— Sprech⸗ ftunden der Schriftleituna: täalich von 16—17 Ubhr (außer Mittwoch, Samstaga und—— Nach⸗ druck fämtlicher Oriainalberichie vetboten Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schan. Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druceret EGmbh. ur Zeit gelten folgende Preistiſten: Geſamtausgabe x. 5 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe g. Ausgabe A Mannheim. Ausgabe B Mannheim. über 16.790 über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe 4 Se wetzingen über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950. Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe A Weinheim über 450 Ausgabe B Weinheim über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Ceſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 bob Rüpokmafrat. von 55.— RM an Vollmatraßen von 28.— RM an Schlaraffiamatratz von 55.— RM an Federeinlagematr. von 45.— RM an — von 12.— RM. an Aufarbeiten biuͤigſt Braner. M.2 (131 867.V) Gegen Teinantung liefert herten- und Damenkleidg. oder loffe hierzu, Däſche Betten, Steppdecken Matratzen. Hug co K 1, 5b, Breite Straße, i. Hauſe Schauburg⸗Kino Eheſtandsdarlehen Kinderr⸗Scheine Schmuck und Uhren Neuanfertigungen Reparaturen Umarbeitungen ſed. Art Trauringe preisw. 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Meximi, 2 B asellos Mittwoch und Donnersta, 16 00 Uir Nachmittag: Vo elleng mit den vollen Abendprogramin um 7. m lansæ spie t das Bianco-Orchester bis einschl. Freitag 12-1 Uhr nacuts und Semsta 16-18 Unr Vorverkauf tä lich 11 30 bis 13 Uhr 5 Wiiiieeeieiiiiiiieiiiiiiiiiͤiiiiͤiiihihii h 177777477777777774777457ẽ47»2177777757177757121716 eenenenennnmniin ummm National-Theater Mannhelm Dienstag, den 10. Januar 1939: Vorſtellung Nr. 158. Miete 4 Nr. 13 1. Sondermiete 4 Nr. 7 Elilia Galotfi Trauerſpiel in fünf Aufzügen von G. E. Leſſing. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.15 Uhr. 1t 4 52 Jühlungsaufforderung Die 6. Rate der Platzmiete für 1938/½39 war am 1. Januar 1939 fäl⸗ lig. Mieter, die bis 14. d. M. nicht zahlen, ſind im Verzuge. Für Wüscheuusstattungen empfehlen wir uns in sämtlichen Stickereien, Hohlsãumen, Kanten— Kknopflöchern, Knöpfen, MHonogrammen in jeder Größe, bei raschester u. billigster Bedienung. (escho. Hixe,—X.— 0 Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 11. Januar 39, fochmittags 2.30 Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege EEINA uanunkin LI C HISPIELE vecrA⏑e Dos modetne Tneotet im Suden der Stodt Heute bis finschl. Donnerstag! n dem Lensationellen Terrafilm. „Flacht von zatimor mit H..sch-Ballot, W. Steinbeck esinn.“ 0,.30 Uhr Müller Mitteis raße Hahmion khrensare ein Lustspiel mit Arthur Roberts, Theo Lingen, Heli Fkinkenzeller, P. Henckels, cda WIsS', Fita Ber koftf wie Lichtspiel- haus feuerio. Mittwoch, 11. Jan. Nꝰ 9. abds..11 Unr, im aàabereckl, 72* ou 4, 11 t. röfinungs-Sitzung Der klferrat NB. Diens og, 17. jon. 1. Kröppelkofſee in der Lihelle. onn'ad, 5. Hebr., grobe nremdensiaunꝗ im RoseOανen. 6 Zurück 3 Hl. Heawig Kanacer prökt. Arztin A 5,6 Fprechst.:-5 Quf 21709 * Tarah lLeander siagt aus„Blautuchs“ auf Schallplatten „Von der Puszia will ich täumen“ „Kann denn Liebe Sünde sein“ zu hören mi allen Zarah- lLeander-Platten bei Heckel 0 4 4 Abtig. 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