nuar 1939 A ch oftstanz 44757 — de A 2, 2 — — en t ſut 7755 Jan. *, DO 2, 6 ———————— ktion finzan 10 Unr rstag, den b.30 Uhr Schecks. Händelstr.2 Ruf 2476 et Kataloge. l naschine Tauten. ugasse 22. Elr nZeige fgeben 8 Uhr — banner“ Ausgabe A e Trägerlohn; durch die r oſt 2,20 RM.(einſchl. 66 48 kohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 50,54 cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 R ſch. wöͤchtl. 7mal. Bezugsprei 55 Ten.1 20 M. 4 30 Pf.Trä Ausgabe B erſch. w„ 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,. u. Träger⸗ — i 4„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 42 4 Verlag u. 1 3105 5 Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das M. u. 50 Wf. u. 1. 72 Pf. Beſtell⸗ Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoh. Gewalh verhind., beſtebt kein Anſpr. auf Enüfchldiaung. Abend⸗Ausgabe A 9. Jahrgong MANNHEIM Anzergen; Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausg Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. fülungsort Mannheim. * Millimeterzetle 15 Pf. Die 4ge meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: Schwetzinger und lt. Millimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. inheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ Die 12ge bafen a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 16 wfenn a. NMummer 17 Dienstag, 10. Januar 1939 Englands Luichug-Raumung der Gädte Amerirdlhche Varkoläte Jonen als Lufichn keller dienen der ſchwarze arg bei der Abreiſe Ehamberlains nach Aom flufſchlußreicher Rechenſchaſtsbericht chamberlain unterwegs nach Rom Der Abfransport der Zivilbevõlkerung DNB London, 10. Januar. Lordſiegelbewahrer Sir John Anderſon, der für die Verteidigung der Zivilbepülkerung im Kriege verantwortlich iſt, benutzte gleich den ⸗ erſten Tag nach der Rückkehr aus ſeinem Urlaub dazu, eine lange Erklärung gegen die verſchie⸗ denen Kritiker abzugeben, die die geplanten Schutzmaßnahmen für die Zivilbevölkerung für ungenügend halten. Sir John Anderſon ſagte zu der Frage der Fortſchaffung der Zivilbevölke⸗ rung, daß die Pläne praktiſch hierfür fertig⸗ geſtellt ſeien. Auch die notwendigen Transport⸗ vorkehrungen habe man zumindeſt für London getroffen. In der Provinz ſei hier allerdings noch verſchiedenes nachzuholen. Für Aufnahme und Verpflegung ſeien die notwendigen Vor⸗ kehrungen getroffen. Er werde bald einen Plan für die Geſamtbevölkerung in allen Einzelhei⸗ ten in den Händen haben. Was die freiwillige Werbung für die Verteidigung der Zivilbevöl⸗ kerung anlange, ſo ſeien in der erſten Linie kaum noch Lücken zu füllen. Die Einführung einer zwangsmäßigen Stammrolle würde als ſolche völlig nutzlos ſein. Die Frage einer zwangsmäßigen Ausbildung habe man noch nicht erörtert. Die allgemeine Arbeit für den Schutz der Zivilbevölkerung müſſe man be⸗ ſchleunigt zu Ende führen. Das Geſundheitsminiſterium hat zur Frage der Fortſchaffung der Zivilbevölkerung im Laufe des Montags ebenfalls eine Veröffent⸗ lichung herausgegeben,-derzufolge etwa 20 der größten Städte im Kriegsfalle ge⸗ räumt werden ſollen. Dazu zählen alle Städte und teilweiſe auch angrenzenden Ge⸗ biete in den Grafſchaften Eſſex und Middleſex, außerdem Mancheſter, Liverpool, Bir⸗ mingham, Neweaſtle, Bradford, Leeds, Sheffield, Southampton und Portsmouth. Das übrige England und Wales werde von den zuſtändigen Gemeinde⸗ behörden daraufhin geprüft werden, wieweit die dieſe Orte Verlaſſenden aufgenommen wer⸗ den könnten. Wie der Glasgower Korreſpondent des „Daily Telegraph“ meldet, ſoll Glasgow eine eigene Ballonſperre erhalten. Lufwize⸗ marſchall Boyd, dem die Ballonſperren unter⸗ ſtehen, werde am Dienstag in Glasgow ein⸗ treffen, um die notwendigen Einzelheiten zu regeln. Ein Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ will wiſſen, aus Kreiſen der City werde dem Miniſter für zivile Verteidigung ein gro⸗ ßer Plan vorgelegt, wonach unter der Erde liegende Parkplätze angelegt werden ſollen, die im Kriegsfalle als Luftſchutzkeller die⸗ nen könnten. Derartige Parkplätze ſollen in allen eng beſiedelten Teilen Londons angelegt werden. Insgeſamt handele es ſich daber um ein Projekt von 100 Millionen Pfund. Studentenunruhen in Indien Zum Protest gegen Maßnahmen der Regierung besetzten die Studenten von Rangoon(Burma- Indien) alle öffentlichen Gebäude, um die Beamten von der Arbeit fernzuhalten. Indische und europäische Polizisten griffen ein und gingen gegen die Demonstranten mit Gummiknüppeln vVor. Weltbild(M) Heuie nachmittag um ½6 Unr in Paris London, 10. Jan.(HB⸗Funk.) Premierminiſter Chamberlain und Au⸗ ſenminiſter Lorg Halifax verließen am Dienstagvormittng gegen 11 uhr mit dem fahr⸗ planmäßigen Zuge London, um ſich über Pa⸗ ris nach Rom zu dem ſeit langem in Aus⸗ ſicht genommenen Beſuch zu begeben. Die eng⸗ liſchen Miniſter werden gegen 17.30 Uhr in Pa⸗ ris erwartet, wo ſie ihre Reiſe auf eine Stunde unterbrechen und mit dem franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier und Außenminiſter Bonnet zuſammenkommen werden. Am Mittwochmorgen werden die engliſchen Miniſter an der franzöſiſch⸗italieniſchen Grenze eintreffen. Von Modane aus wird ſie ein Son⸗ derzug nach Rom bringen, wo ſie ſich dann bis Samstag aufhalten werden. Während Pre⸗ mierminiſter Chamberlain am Saenstag nach London zurückkehren wird, begibt ſich Außen⸗ miniſter Lord Halifax von Rom nach Genf, um dort an der Sitzung des Rates der Liga teilzunehmen. Demonſtranten mit dem ſchwarzen Sarg Nicht weit vom Bahnſteig entfernt kam es zu Zwiſchenfällen, die einen Mißton in die zuver⸗ ſichtliche Abſchiedsſtimmung brachten. Eine Gruppe Frauen hatte ſich unweit des Bahn⸗ ſteigs aufgeſtellt und rief im Sprechchor„Waffen für Spanien!“. Sie verſuchte, auf den Bahn⸗ ſteig vorzudringen, was ihr jedoch nicht ge⸗ lang; ſtarke Polizei:räfte hinderten ſie daran. Gleichzeitig hatten ſich die Arbeitsloſen, die mit ihrem ſchwarzen Sarg am Bahnhof erſchie⸗ nen waren, zu einer engen Gruppe zuſammen⸗ geſchloſſen und den Sarg hoch auf den Schul⸗ tern mit ſich tragend, verſucht, auf den Bahn⸗ ſteig vorzudringen. Die Polizei ging energiſch gegen ſie vor, um ſie an ihrem Vorhaben zu hindern. Es entſtand eine Schlägerei, bei der der Sarg zu Boden geriſſen und ſchwerbeſchädigt wurde. Nach Abfahrt des Zuges verſchwanden die Ar⸗ beitsloſen mit ihrem ſtark beſchädigten Sarg, ohne daß Verhaftungen vorgenommen worden waren. oplimismus in kngland Einigung über Spanien? F. B. London, 10. Jan,(Eig. Drahtber.) Kurz vor der Abreiſe der britiſchen Miniſter nach Rom wird in der britiſchen Preſſe plötzlich eine einheitliche optimiſtiſche Stimmung zur Schau getragen. Es wird behauptet, die letzte Unterredung zwiſchen Graf Ciano und dem britiſchen Botſchafter in Rom habe vollends den Weg geebnet und Urſache zu der Hoffnung gegeben, daß die Beſprechungen in Rom Francos grohe Offensive in Katalonien Trotz des verzweifelten Widerstandes der Bolschewisten schreitet die grohße Offensive Gene- ral Franeos an der Katalonienfront unaufhaltsam vorwärts. Unser Bild: Frauen und Kinder kehren nach der Einnahme Castelldans(südwestlich von Borias Blanca) durch nationale Trup- pen in ihre Heimatstadt zurück. Weltbild(M) ——————— 8—— * Dienstag, 10. Januar 1939 „Hakenkreuzbanner“ einen befriedigenden Verlauf neh⸗ men würden. Worin dieſe befriedigenden Er⸗ gebniſſe im einzelnen beſtehen ſollen, darüber gehen die Meinungen allerdings immer noch auseinander. Im allgemeinen wird erklärt, daß begründete Ausſicht auf eine Einigung über Spanien beſtände, da Italien in die Zurückziehung ſeiner ſämtlichen Freiwilligen in Spanien einwilligen werde, wenn General Franeo dafür ſofort die kriegs⸗ führenden Rechte zuerkannt würden. Die franzöſiſch⸗italieniſche Auseinanderſetzung tritt dagegen in den Hintergrund. Dafür beſchäf⸗ tigt man ſich bereits ſehr ſtark mit den Vor⸗ bereitungen des Empfanges in Italien und hofft auf eine herzliche Atmoſphäre. Eine An⸗ zahl von engliſchen Sonderberichterſtattern hat ſich bereits nach Rom begeben. In die volksgemeinſchoſt aufgenommen Streicher vermittelte ehemaligen Kommuniſten Arbeit st. Nürnberg, 10. Jan.(Eig. Ber.) 18 ehemaligen Nürnberger Kommuniſten hatte Zulius Streicher zwei Tage vor Weihnachten die Tür des Konzentrationslagers Dachau ge⸗ öffnet. Jetzt ſorgte er wieder dafür, daß ein früherer Marxiſt in die deutſche Volksgemein⸗ ſchaft aufgenommen wurde. Der Gauleiter ver⸗ mittelte dem Mann eine Arbeitsſtelle, in die er ihn vor kurzem perſönlich einführte. Nach der Vorſtellung bei ſeinem neuen Betriebsführer und ſeinen künftigen Arbeitskameraden richtete Julius Streicher herzliche und ermunternde Worte an ihn Die Gefolgſchaft des Betriebes aber bat er, in dem neuen Betriebsmitglied nicht den früheren Kommuniſten zu ſehen, ſon⸗ dern einen, der einen falſchen Weg ging und der nun beſtrebt iſt, ſeine Pflichtals Deut⸗ ſcher zu tun. nn fürze Am 1. Januar 1939 betrug die Zahl der Rundfunkempfangsanlagen im Alt⸗ reich 10 821·858 gegenüber 10 379 348 aen 1. De⸗ zember 1938. Im Lauſe des Monats Dezem⸗ ber iſt mithin eine außerordentlich hohe Zu⸗ nahme von 442510 Rundfunkteilnehmern(43 v..) eingetreten. Die Zahl der gebührenfreien Anlagen bettug im Altreich am 1. Januar Grgi.. Anläßlich der Fertigſtellung des Neubaues der Reichskanzlei hat der Führer und Reichs⸗ kanzler auf Vorſchlag des Generalbauinſpektors für vie Reichshguptſtadt, Albert Speer, deſ⸗ len. Mitarbelten. Blia A. bach, Hans⸗Peter Klinke, Walter Küh⸗ nell, Carl Piepenburg, Hans Ruß⸗ wurm und Gerhard Winter den Titel „Baurat“ verliehen. * In Brüſſel wurde am Montag die erſte Ge · ſchäftsſtele der Internationalen Leip⸗ ziger Mefſſe eröffnet. v* Alle Behauptungen über eine Zuſammen⸗ arbeit Japanß mit Wangtſchingwei ſind, wie in Tokio erklärt wird, frei erfunden. * Die Geſamtlänge des Einbruches der nationalen Truppen in die feindliche Front in Katalonien beträgt 160 Kilometer. ——— Insel Grönland auf Wanderschait Deutſchlands Geologen und Geographen tagten Kaum eine andere geo logiſche Theorie iſt ſo geworden, wie die Alfred Wege⸗ ners. Nach feiner Annahme hingen urſprüng⸗ lich die Kontinente einmal zuſammen. Im Laufe der Erdzeitalter 4 ſie aber und fielen auseinander. Sü alſo Wegener früher einmal mit Weſtafrika ein zu⸗ ſammenhängendes Ganzes gebildet. So ver⸗ blüffend einfach und einleuchtend dieſe Theorie auch erſcheinen mag, ſo bedarf ſie doch noch im⸗ mer des wiſſenſchaftlichen Beweiſes. Von den bedeutendſten Geologen, Geographen, Geophy⸗ ſitern und Ozeano raphen Deutſchlands wurde jetzt auf der diesjährigen Haupttagung der Geo⸗ logiſchen Vereinigung dieſe Zentrale Problem des atlantiſchen Raumes wieder einmal disku⸗ tiert. Das wiſſenſchaftliche Tribunal in Frank⸗ furt kam dabei zu keinem eindeutigen Ergebnis. Die Frage, ob ſich die Erdkruſte bewegt oder ob ſie auf dem Kern der Erde feſtſitzt, wie Alfred Wegener in geniglen Gedankenängen aufge⸗ worfen hatte, iſt ſomit bis heute noch nicht ge⸗ klärt. Es erwies ſich auf der Frankfurter Ta⸗ gung, daß das a zur Stützun der Theorie noch viel zu gering iſt und no nicht zu einem einwandfreien Beweis ausreicht. »Wie Profeſſor Dr. Jungmanns, Holland, ausführte, deuten beſtimmte botaniſche Verhält⸗ niſſe auf einen früheren Zuſammenhang der Kontinente hin. Profeſſor Dr. Stille, der Di⸗ rektor des Berliner Geologiſchen Inſtituts. konnte jedoch ſchon die Frage nicht entſcheidend beantworten, ob die großen Faltengebirge dies⸗ ſeits und jenſeits des Atlantiks jemals zuſam⸗ mengehörten. Und der Wegenerſchen Theorie pöllig entgegen ſteht die Tatſache, daß die Vul⸗ kane, wie Profeſſor Ritmann ausſſhrte, an den Rändern der Kontinente eine völlia andere Struktur aufweiſen, als die im gtlantiſchen Ozean. Vieljach wird auch die Bildung von Spalten auf Bewegungen der Erdkruſte zurück⸗ geführt. Profeſſor Dr.ͥ Kloos konnte dagegen beweiſen, daß Spalten durchaus nicht nur durch Apel, Albert Diefen⸗ amerika hat alſo nach Wichtige fonſerenzen in condon Nißlungene Enilastung Hore-Belishas Von unsefem londoner Verfrefer) f. b. London, 10. Januar. Im Londoner Regierungsviertel iſt nach der Rückkehr der meiſten Miniſter von ihren Weih⸗ nachts⸗ und Neujahrsferien wieder eine erhöhte politiſche Aktivität eingekehrt. Auch während der Abweſenheit des Premierminiſters und des Außenminiſters werden unter Vorſitz des Schatzkanzlers in dieſer Woche einige Miniſter⸗ beratungen ſtattfinden, die ſich vor allem mit folgenden drei Punkten beſchäftigen: Fernoſt, Heimatverteidigung und Paläſtina⸗ konferenz. Ueber die künftige britiſche Politik im Fer⸗ nen Oſten ſcheint bereits im Laufe des Mon⸗ tags eine gewiſſe Entſcheidung gefallen zu ſein, über die jedoch nichts bekanntgegeben worden iſt. Dem Vernehmen nach ſoll geplant ſein, eine ſchärfere Haltung vor allem in Wiri⸗ ſchaftsfragen gegenüber Japan einzunehmen. „Daily Telegraph“ ſpricht von dem Plan eines gemeinſamen engliſch⸗ amerikaniſchen Vor⸗ gehens in Tokio zur Rettung ihrer Intereſſen in China. In Bezug auf Paläſtina geht die Dis⸗ kuſſion über die geplante Konferenz in London immer noch weiter, ohne bis jetzt einer Ent⸗ ſcheidung nahegekommen zu ſein. Die Frage der Organiſierung von Verteidi⸗ gungsmaßnahmen ſteht innerpolitiſch im Vor⸗ dergrund und hängt eng mit der nach der Rück⸗ kehr Chamberlains aus Rom erwarteten Um⸗ bildung der Regierung in Zuſammenhang. Das Intereſſe konzentriert ſich hierbei nach wie vor auf die Stellung des Kriegsminiſters Hore⸗ Beliſha, der ſich in ſeinem Wahlkreis gegen die Angriffe auf ſeine Amtsführung ausführ⸗ lich zu verteidigen verſuchte. Hore⸗Beliſha hat dabei u. a. erklärt, daß die Vollmachten eines Kriegsminiſters in England leider begrenzt ſeien und der Mangel an Verteidigungswaffen nicht unter ſeine Verantwortung fallen könne. Dieſer Entlaſtungsverſuch iſt nach dem Urteil auch der konſervativen Preſſe zum großen Teil mißglückt, und man ſieht hier min großer Span⸗ nung der weiteren Entwicklung der Dinge ent⸗ gegen. Die kritiſierenden Unter⸗ ſtaatsſekretäre halten jedenfalls ihre Beſchwerden nach wie vor auf⸗ recht. Wer wied knglands fiönig vertreten? Ein Staaisrat aus zwei Herzögen und zwei Prinzessinnen Ep London, 10. Jan.(Eig. Ber.) Während der Abweſenheit des Königspaares in Kanada und den Vereinigten Staaten im kommenden Frühjahr wird ein Staatsrat in London eingeſetzt werden, dem die Erledigung der normalerweiſe dem König obliegenden Staatsgeſchäfte übertragen wird. Für die Bildung dieſes Staatsrates werden zum erſtenmal die Beſtimmungen der Regent⸗ ſchaftsakte von 1937 maßgebend ſein. Dieſes Geſetz ſieht vor, daß die Ehefrau bzw. der Ghe⸗ gatte des Souveräns und ferner von den zur Thronfolge berechtigten Perſonen die nächſten vier großjährigen den Staatsrat bilden. Da im vorliegenden Falle die Königin ihren Gemahl begleiten wird, wird alſo vorausſichtlich der Staatsrat nur vier Mitglieder haben. Er wird beſtehen aus dem Herzog von Glouceſter, dem Herzog von Kent, Prinzeſſin Mary (Gräfin Harewood) und der Prinzeſſin Arthur von Connaught. Die beiden Töch⸗ ter des Königspaares, die in der Thronfolge vor dem Herzog von Glouceſter rangieren, ſind ebenſo wie die Kinder der Herzogs von Kent und die der Prinzeſſin Mary durch ihre Minderjährigkeit von der Mitgliedſchaft im Staatsrat ausgeſchloſſen. Bei früheren Gelegenheiten, vor Inkraft⸗ treten der Akte von 1937, wurden verſchiedent⸗ lich bei Abweſenheit des Königs der Miniſter⸗ präſident, der Lordkanzler und der Erzbiſchof von Canterbury in den Staatsrat berufen. Der im Jahre 1937 vorgenommene Wechſel iſt mit Rückſicht auf die im Statut von Weſtminſter feſtgelegte volle Gleichberechtigung der Domi⸗ nien erfolgt. Mit dieſer iſt es nicht zu verein⸗ baren, daß der Miniſterpräſident oder ein an⸗ derer politiſcher Miniſter des Mutterlandes an der Ausübung der Funktionen des Königs teilnimmt, die ſich ja auch auf die Dominien erſtrecken. Franco eroberte 23 beiſchaſten Eine gescheiterte Enilasiungsoflensive der Nolen DNB Saragoſſa, 10. Januar. Zu dem von den Nationalen öſtlich von Le⸗ rida errungenen Erfolg teilt der nationale Heeresbericht ergänzend mit, daß zwiſchen Le⸗ rida und Cervera insgeſamt 23 Ortſchaften in den Beſitz der Nationalen gefallen ſind. Die meiſten dieſer Orte waren früher bekannt we⸗ gen ihres Reichtums, da ſie in einem der frucht⸗ barſten und reichſten Gebiete Spaniens liegen. ſeitliche Bewegungen der Erdkruſte entſtehen können, ſondern auch durch Aufbäulen. Die Ozeanographen der deutſchen„Meteor““ Expedition, Defant, Wüſt und Stocks ga⸗ ben einen klaren Bericht ihrer wiſſenſchaftlichen Arbeit. Mit Hilfe von Echolotungen iſt es ihnen gelungen, genaue Karten von der Oberfläche des Atlantiſchen Ozeans anzufertigen. Wie die Oberfläche des Atlantiſchen Bodens zuſtande „gekommen iſt, das werden die Geologen und Geographen nun zu unterſuchen und zu entſchoi⸗ den haben. Eine Fülle wichtiger Aufgaben er⸗ gibt ſich damit für die deutſchen Gelehrten. Das Hauptargument für das Auseinander⸗ treiben der Kontinente und damit das wich⸗ tigſte Beweisſtück für die Beweglichkeit der Erd⸗ kruſte lieferte Kurt Wegener, der Bruder des verſtorbenen Forſchers, der darauf hinwies, daß Grönland ſich im Laufe der letzten Jahre um 600 Meter weiter weſtlich bewegt hat. In einer öffentlichen Sitzung der Tagung nahm der wieder zum Vorſitzenden der Vereini⸗ gung gewählte Profeſſor Dr. Kloos zwei Ehrun⸗ gen vor. Profeſſor Dr. Otto Wilcken 8, Bonn, wurde zum Ehrenmitglied der Vereinigung er⸗ nannt. Zum zweitenmal wurde in dieſem Fahre die von Arno Breker geſchaffene kunſtvolle Guſtav⸗Steinmann⸗Medaille verliehen, Auf ein⸗ ſtimmigen Beſchluß wurde ſie dem bedeutenden Geologen Hofrat Prof. Dr. Ampherer⸗Wien zuerkannt. Prof. Ampherer war es, der nicht allein Grundlegendes über die Alpen, ſondern auch Weſentliches über die Bewegungen im Erdinneren ausgeſagt hat. Ohne ihn wäre Al⸗ fred Wegeners Gedankenſchöpfung nicht möglich geweſen. Dr. Schottenloher⸗Berlin ſprach ſchließ⸗ lich in der Sitzung über ſeine geo⸗ logiſchen Forſchungen in den Bruch⸗ und Gra⸗ bengebieten Hochabeſſiniens. Der Forſcher war vom Auguſt 1937 bis 1938 in Abeſſinien und konnte dank einer vorbildlichen Unterſtützung durch Ftalien in verhältnismäßig kurzer Zeit das ganze Land bereiſen. Von dem geoloaiſch unzerſtückelten Mittelteil Abeſſiniens ausgehend konnte er zwei afrikaniſche Grabenſyſteme nach⸗ Die Nationalen machten hier 1187 Gefangene und erbeuteten eine unabſehbare Menge Kriegs⸗ material. Der Front⸗Berichterſtatter des DN, der den Einzug der nationalen Truppen in mehreren befreiten Orten erlebte, ſchildert die ungeheure Begeiſterung, mit der die Bevölkerung die na⸗ tionalen Soldaten empfing. In Lerida ſelbſt herrſcht ein unbeſchreiblicher Siegesjubel. Die weiſen und wertvolle Klärungen über die Ent⸗ ſtehung der Gräben und Brüche liefern. So ge⸗ lang es ihm, wiederum einen weißen Fleck auf der Landkarte verſchwinden zu laſſen. meu. Junge Dramatiker mit Talent Uraufführungen in Annaberg und Stralſund Im deutſchen Theaterleben macht ſich immer ſtärker eine wachſende Aktivität der mittleren und kleineren Provinz⸗Bühnen bemerkbar. Annaberg und Stralſund, Städte am Rande des deutſchen Kulturgeſchehens, ten 105 erneut dieſen Eindruck. Sie öffneten ihre Theaterpforten 177 Autoren und ver⸗ mittelten dabei die erſte Bekanntſchaft mit hoff⸗ nungsvollen dramatiſchen Talenten. Daß im Stadttheater Stralſund ſogar ſchon die fünfte Uraufführung dieſer Spielzeit heraus⸗ kam, bezeugt eindringlich genug den wieder⸗ erweckten Mut unſerer Provinztheater. Ein Mannrettet die Heimat Das Grenzlandtheater Obererzgebirge Anna⸗ berg brachte in einer trefflich vorbereiteten Ur⸗ aufführung das erlebnisſtarke Stück„Quel⸗ len über der Grenze“, des Schriftleiters Hannes Wolf⸗Annaberg heraus. Der Autor nennt ſein Schauſpiel„Ein Bild aus jüngſter Vergangenheit“ und greift ſeinen Stoff kühn und mit heißer Anteilnahme am Werden des neuen Deutſchlands aus dem Er⸗ leben der Zeit, die zum Umbruch führte. Mit klaren Linien umreißt er ein unbarmherziges Bild jener Zeit mit ihrem Parteienhaß und Parlamentsgewäſch, mit dem verantwortungs⸗ lofen Handeln eigenſüchtiger Stadtverordnetet. Darüber hinaus aber Hannes Wolf auch das Charakterbild eines Mannes, der über diefe Dinge in die Zukunft ſchaut und für das Wohl der Stadt und damit ſeines Volkes ſein Leben wagt. Während die Stadwerordneten und an ihrer Spitze ein unfähiger Bürgermei⸗ ſter der Waſſernot der Stadt dadurch abhelfen wollen, daß ſie die Quellen von jenſeits der nahen Grenze zum Staubecken herüberleiten 77700 700 7 57 V V— 4 470 2 46 5 00rgel 5 2 K cA 0 JSolsons/ Ain —. o ffongay 5 4 7 33 N fg— bioncs 0 0 Acc0/ S4 Vna irs 0 DARCEIONA neo5d 3* Feraden— lella A 4 e 8— fahen ◻ ) faser 55— Gonbes: 5——— ſogvetas N Tooe— Nach Artesa de Segre auch Borias Blancas erobert Auf ihrem Vormarsch haben die National- spanier vor kurzem Artesa de Segre und nun auch Borias Blancas erobert, zwei bedeutsame Angelpunkte der roten Verteidigungslinie in Katalonien.(Scherl-Bilderdienst-M) ganze Stadt hat geflaggt und die Bevölkerung zieht ſingend durch die Straßen. Die nationale Luftwaffe bombardierte die Häfen von Barcelona und Valencia ſowie den Bahnhof Vendrell erfolgreich. Sieben feindliche Flieger wurden abgeſchoſſen. An der Cordoba⸗Front ſetzten die Ro⸗ ten ihre Entlaſtungsoffenſive fort, die aber trotz eines rieſigen Einſatzes von Tanks, Artillerie und Menſchen geſcheitert iſt. Faſt alle Tanks konnten unſchädlich gemacht werden. Elf Tanks, von denen acht ſowjetruſſiſcher Herkunft waren, fielen völlig gebrauchsfertig in die Hand der Nationalen, die die erbeuteten Tanks gegen die Roten ſelbſt einſetzten. 337 bolſchewiſtiſche Flugzeuge zur Strecke gebracht DNB Rom, 10. Jan. Einer von der Agenzia Stefani veröffentlich⸗ ten Meldung zufolge ſind im ſpaniſchen Bürger⸗ krieg von der Luftwaffe der Legionäre insge⸗ ſamt 837 bolſchewiſtiſche Flugzeuge abgeſchoſſen oder zur Landung gezwungen worden. Die Legionärsfliegertruppe hat in der gleichen Zeit lediglich 85 Maſchinen in Kampfhandlungen verloren. Brand eines Interna's in Fronkreich DNB Paris, 10. Januar In Saint Paul ſur Ternoiſe bei Arras brannte in der Nacht zum Montag ein Inter⸗ nat bis auf die Grundmauern nieder. Der Di⸗ rektor der Schule wurde durch das Krachen der Dachbalken geweckt, und es gelang ihm noch, im letzten Augenblick ſeine 45 Schüler in Si⸗ cherheit zu bringen. Wenige Sekunden ſpäter ſtürzte das Dach ein. Da der Waſſerdruck der Hydranten zu gering war, konnte die Feuer⸗ wehr nur geringe Hilfe leiſten. Der Sachſchaden beläuft ſich auf über 6 Millionen Franken. mormlaesaneunarmenmemeskmeeneebeeee aeeeneenenee erereeeeebebeenere wollen, ſteigt der kämpferiſche junge Baumeiſter in die alten, längſt verfallenen Stollen unter der Bergſtadt und findet dort unter Lebensge⸗ fahr das erſehnte Waſſer. Die eindeutige Hal⸗ tung des feindlichen Nachbarſtaates gibt ſeinem vorausſchauenden Handeln recht; er wird zum Retter der Heimat. Intendant Hannsjoſef Bolley hat ſich als Spielleiter mit großer Einſatzbereitſchaft ange⸗ nommen. Die Uraufführung begegnete in der Bergſtadt Annaberg lebhafteſtem Intereſſe, zu⸗ mal hier an der ehemaligen Grenze die geſchil⸗ derten Zuſtände noch friſch in Erinnerung ſind. Tapferes Sterben auf einer Inſel Mit einer anerkennenswerten Bereitſchaft das Stralſunder Stadtthea⸗ ter in ſeiner fünften Uraufführung für einen bisher als Dramatiker unbekannten Dichter der 3 ein. Die Aufgabe, den Erſtling des in der Reichsjugendführung tätigen Dr. Willi Fr. Könitzer aus der Taufe zu heben, war loh⸗ nend: nicht nur wegen der Stoffwahl, ſondern faſt noch mehr dank einer Formgebung, die einen neuen Beitrag zum Problem der Gegen⸗ wartdramatik liefert. Von der Lilieneronſchen Ballade„Pidder Lüng“ ausgehend, gibt Könitzer in fünf Akten ein klar gezeichnetes Bild des frieſiſchen Frei⸗ heitskampfes gegen den Herzog von Schleswig⸗ Holſtein, deſſen Amtmann den Zins einzuholen hat. Und er hat dabei den Mut zu einer leben⸗ digen Auseinanderſetzung zwiſchen den Ge⸗ die zerſtören und den höheren, die auf⸗ auen. Die Männer und Söhne der Inſel fallen alle im Kampf, und die Frauen brennen ſchließlich das Dorf ab, um das Werk der Män⸗ ner zu vollenden und die Zinszahlung für im⸗ mer zu verhindern. Die klare, hymniſche Sprache Könitzers verleiht ſeinen Gedanken dramatiſche Ausdruckskraft. Intendant Ernſt Müller⸗Multa, der auch die Bühnenbilder entworfen hatte, gab dem Werk das Feuer innerer Anteilnahme an einem Geſchehen, das Kraft und Stärke beſitzt, die Jugend zu lehren. Dr. Walther Egzert rieſum · Va b Auf deutſche Organi det wo nationce Appelle Memel aus de wird. 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Auf Appellen in den Landkreiſen und in der Stadt Memel wurden die Zellen ins Leben gerufen, aus denen ſich die neue Formation entwickeln wird. Zeugniſſe nur noch deutſch Das gegenwärtige Direktorium des Memel⸗ gebietes, das nach Rücktritt bis auf wei⸗ teres noch die Geſchäfte führt, hat jetzt eine Verfügung früherer litauiſcher Direktorien auf⸗ gehoben, nach der alle Lehrer vor einer Kom⸗ miſſion in beſtimmter. Friſt ihre Kenntniſſe in der litauiſchen Sprache nachzuweiſen. „ die Dieſe Beſtimmung verfolgte den Zwe memeldeutſchen Lehrer aus dem Schulbetrieb auszuſchalten. Nach einer weiteren Verordnung werden in Zukunft die Zeugniſſe in Schulen mit deutſcher Unterrichtsſprache, die bisher auch Litauiſch auf⸗ wieſen, nur noch in Deutſch ausgeſtellt werden. 2500 zudeten-Rekruten rück en ein ka. Reichenberg, 10. Jan.(Eig. Ber.) Ueber 2500 Rekruten aus Reichenberg und Umgebung rückten Montag zur Ableiſtung ihres Militärdienſtes in die verſchiedenen Garniſonen des Altreichs ein. Unter dem Jubel der Bevöl⸗ kerung marſchierten die jüngſten Soldaten des Führers, meiſt Freiwillige, durch die Straßen zum Reichenberger Bahnhof, wo ſie in Sonder⸗ zügen ihre Heimat verließen. Die zukünflige Reichsverwaltung in den Gebieten der Osimarłk/ Auslũhrungen Seyß-lnquaris (Orohtberichtunserfef Berline Schriftleifung) rd. Berlin, 10. Januar. Ueber die zukünftige Geſtaltung der Reichs⸗ verwaltung in den Gebieten der Oſtmark, äußert ſich Reichsſtatthalter Seyß⸗Ingquart in der „Deutſchen Verwaltung“. Der Reichsſtatthalter geht auf die Notwendigkeit ein, für das 80⸗Mil⸗ lionen⸗Volk der Deutſchen eine einheitlich aus⸗ gerichtete Verwaltung zu ſchaffen, die auf der anderen Seite aber die volklichen Eigenkräfte zur vollen Auswirkung kommen laſſe. Unter dieſem Geſichtspunkt hebt Seyß⸗In⸗ quart hervor, daß die Einrichtungen des Alt⸗ reichs und die der neuen Gebiete der Oſtmark ſich in werwoller Weiſe ergänzen müßten. Ueber die mögliche Geſtaltung des Behördenaufbaues ſagte er, daß eine weſentliche Bedeutung der Mittelinſtanz zukomme, die für die Anpaſſung der Verwaltungsmaßnahmen, die von den fachlichen Zentralinſtanzen angeordnet würden, an die landſchaftlichen Erforderniſſe ſorgen müßte. Das könne geſchehen auf dem Wege eines Informations⸗ und In⸗ terventionsrechts des Reichsſtatt⸗ halters, der ſowohl als Vertreter des Füh⸗ rers und Reiches für die Wahrung der Reichs⸗ intereſſen zu ſorgen habe, wie in Perſonal⸗ union mit der Funktion des Gauleiters alle Impulſe der volklichen und landſchaftlichen Kräfte in der Verwaltung wirlſam werden laſ⸗ ſen könnte. Dr. Seyß⸗Inquart ſchlägt vor, daß in dieſer Mittelinſtanz auch der allgemeine In⸗ ſtanzenzug ſein Ende finden und hier die Ver⸗ waltungsgerichtsbarkeit einſetzen ſoll. neuer zwiſchenfall in Tunis Ein lialiener hewußilos DNB Mailand, 10 Januar. Die norditalieniſche Preſſe ſtellt feſt, daß die franzöſiſche Haßpropaganda gegen Italien in Tunis, die mit der Reiſe Daladiers entfeſſelt wurde, unvermindert anhält und Tunins ver⸗ giftet. Dieſe Aktion des Haſſes werde in der verantwortungsloſeſten Weiſe von den franzö⸗ ſiſchen und jüdiſchen Zeitungen in Tunis ge⸗ ſchürt, auf deren Konto ein neuer Zwiſchenfall zu ſetzen ſei, der ſich in der Hauptſtadt des franzöſiſchen Protektorats ereignet habe. Ein in einer Autogarage beſchäftigter Ita⸗ liener, der mit einem Eingeborenen eine Aus⸗ einanderſetzung hatte, ſei von 50 Franzoſen an⸗ gegriffen und bis zur Bewußtloſigkeit blutig geſchlagen worden. Nachdem er wieder zu ſich gekommen ſei, ſei er mit der Begründung, eine beleidigende Haltung gegen Frankreich einge⸗ nommen zu haben, verhaftet worden. In Sfax ſei eine andere italienfeindliche Kundgebung zu verzeichnen, an der ſich auch franzöſiſche Funktionäre beteiligt hätten. Marxiſtiſcher Pö⸗ bel ſei unter Schmährufen auf Italien und den und hlutig geschlagen * Duce durch die Straßen vor das italieniſche Konſulat gezogen, ohne daß die Polizei auch nur daran gedacht habe, einzugreifen. Jüdiſche Provokateure in Tun's rd. Paris, 10. Januar. Nachdem der italieniſche Generalkonſul in Tunis eine offizielle Demarche beim dortigen Generalreſidenten unternommen hat, um ge⸗ gen die Schändung einer italieniſchen Flagge während der Reiſe Daladiers zu proteſtieren, haben ſich die tuneſiſchen Behörden endlich ver⸗ anlaßt geſehen, eine Unterſuchung einzuleiten. Das offizielle Ergebnis beſagt, daß am 3. Ja⸗ nuar etwa hundert Juden vor einem italieni⸗ ſchen Geſchäft manifeſtierten und dabei die ita⸗ lieniſche Flagge herabgeriſſen hätten. Das Kommuniqus beſtreitet jedoch, daß die Flagge verbrannt worden ſei, gibt aber zu, daß ſie nicht mehr aufzufinden ſei. Ueber die Beſtrafung der Schuldigen wird jedoch in der amtlichen Er⸗ klärung nichts geſagt. „Tu icks oder tu icks nicht?“ Wie der Sdilag mit der Bierflasdie Hans das Leben versaufe Berlin, 10. Jan.(Eig. Bericht.) Hans, 26 Jahre alt und ein rüder Burſche, angeklagt wegen ſchweren Raubverſuches, ſagte aus... Wie er eigentlich dazu gekommen ſei, den Wirt zu überfallen und ihm eine Flaſche über den Schädel zu haun? Ja, das ſei ſchwer zu ſagen. Es müſſe wohl mit dem Rodelun⸗ fall aus dem letzten Winter zuſaanmenhängen, als er mit dem Kopf einem Baum gerammt habe, daß er wochenlang wie im Duſel herum⸗ gelaufen ſei. Wirklich, wie im Duſel. Oder könne man es etwa als normal bezeichnen, wenn ein Mann kurz vor ſeiner Hochzeit an⸗ fängt, ſeine Braut zu betrügen?„Dazu hoͤrt doch ſchon'n beſondera Nerv. Nacha hatſe mir ja ooch vausjepfeffert!“ Man merkt, wohin der Haſe lief. Auf den Paragraph 51 hinaus. Aber Hans hatte kein Glück damit. Erſtens glaubte man ihen ſowie⸗ ſo nicht, und zweitens verriet er ſich dann ſel⸗ ber. Er gab dann nämlich eine ſehr genaue Darſtellung von ſeinem Fall, dem Ueberfall, genauer als einer, dem ein Duſel das Gehirn verſchleiert, ſie geben kann. An dem fvaglichen Abend alſo erſchien er ge⸗ gen 11 Uhr in der Kneipe. Er trant ſeine Mol⸗ len und einige Kokſe, wurde dann gemütlich, und gegen zwei Uhr fiel ihm ein, daß die Kaſſe voller Geld ſein müßte. Geld aber konnte er brauchen, heute wie immer. Er ſchlich ſich alſo in den Keller und verſteckte ſich dort. Und war⸗ tete mit ſtiller Geduld— immer nur an das Geld denkend,„Dongawetta“ ſoviel Batz auf einmal!“— daß der Wirt ſeine Bude dicht machte. Uen drei Uhr war es ſoweit. Hans griff ſich eine Bierflaſche— ganz ohne Waffe konnte er dem Mann ja nicht gegenübertreten — verſteckte ſich hinter der Tür und lauerte Hatte er denn gar keine Bedenken? Doch die hatte er. Als er ſo daſtand, da dachte er„Tu icks, oder tu icks nich? Tu icks, dann verſau ick mir das Leben, tu icks nich, jeht mir die viele Pinke flöten?“ Und dann tat er's... Er holte aus und ſchlug dem Wirt die Pulle über den Schädel, kräftig, das verſteht ſich. Trotzdem trat der gewünſchte Erfolg nicht ein. Der Wir: beſaß nämlich ein Bärendach, er zuckte zwar etwas zuſammen, war auch wohl einen Augen⸗ blick etwas verſtört, aber dann hatte er ſich ge⸗ faßt, und nuei war er es, der zupackte. Das war nun bitter für Hans. Denn ſo hatte er doppelt Pech. Denn erſtens bekam er das Geld nicht, und zum andern verſaute er ſich wirklich das Leben. Denn zweieinhalb Jahre Zuchthaus ſind ein ſchwerer Klotz am Bein. — ſtier ↄprieſit dœs Bild Adolf Hitler sprach zur Einweihung des Erweit erungsbaues des Reichskanzlei Unser Bild zeigt Adolf Hitler während seiner Kede an die Arbeiter. Im Hintergrund vier Ar- beiter, die die einzelnen am Bau beteiligten Handwerkergruppen vertraten. Ein schöner Aufblick zum zweiten deutschen Schlachtschiff„Scharnhorst“ Ein bemerkenswertes Bild von der Indienststellung des zweiten deutschen Schlachtschiffes „Scharnhorst“, die am Samstag erfolgte. Man sieht die Matrosen beim Anbordgehen. Im Hin⸗ tergrund erheben sich die eindrucksvollen Türme des neuen Schlachtschiffes. Nach dem tschecho-slowaklschen-ungarischen Zwischenfall in Munkacz Gegen Ende der vergangenen Woche spielte sich bekanntlich in Munkacz, das von den Tsche- chen an Ungarn abgetreten worden war, ein Zwischenfall ab, bei dem tschecho-slowakische und ungarische Militärabteilungen sich ein Gefesht lieferten. Im Verlauf der Kampfhandlungen fiel ein tschechischer Kñampfwagen in ungarische Hände. Durch die Erklärungen der Prager und Budapester Regierungen ist der Zwischeniall jedoch als beigelegt anzusehen. Unser Bild zeigt den tschechischen Panzerwagen in einem Straßengraben in Munkacz.(Associat.-Preß-M) So wird das Deutsche Haus in Lüttich aussehen Am Samstag legte der deutsche Gesandte von Bülow-Schwante in Lüttich den Grundstein für das deutsche Ausstellunggebäude der dortigen Weltausstellung.(Schen-Bild-M 3) — ———— ——————— ————————————————— — — — „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 10. Januar 1959 ſileine bodiſche nachrichten Todesfahrt mit dem Schliften Zwei Kinder getötet, eines ſchwer verletzt * Pforzheim, 10. Jan. In Würm bei Pforzheim vergnügten ſich einige Kinder mit Schlittenfahren. Als ein auf der vereiſten Sei⸗ tenſtraße ein mit drei Kindern beſetzter Schlit⸗ ten in die Hauptſtraße einfuhr, überquerte in demſelben Augenblick ein nach Pforzheim fah⸗ render Laſtzug die Einmündung. Der Schlit⸗ ten geriet unter den Laſtwagen, wobei die 14 Jahre alte Hilvegard Zoller und ihr drei Jahre altes Brüderchen Bruno getötet wurden. Der neun Jahre alte Fritz Geiſel mußte mit ſchweren Verletzungen in ein Pforzheimer Krankenhaus übergeführt werden. In kochender Wäſche verbrüht Richen(b. Sinsheim), 10. Jan. In der Wohnung des Waldhüters Heinrich Oßwald iel das dreijährige Kind in einem Augenblick des Unbewachtſeins, in den mit kochender Wäſche gefüllten Bottich und erlitt ſo ſchwere Verbrühungen, daß es im Heidelberger Kran⸗ kenhaus ſtarb. Einrichtung einer Mittelſchule in Karlsruhe Karlsruhe, 10. Jan. Um einem wachſen⸗ den Bedürfnis zu begegnen, richtet die Stadt Karlsruhe auf Oſtern 1939 eine ſechsklaſſige Mittelſchule für Knaben und Mädchen ein. Zum leichen Zeitpunkt wird die in Karlsruhe⸗Dur⸗ fach beſtehende Mädchenbürgerſchule in eine fechsklaſſige Mädchenmittelſchule umgewandelt. Als Schulgeld wird ein Jahresbetrag von 100 RM erhoben. Beim Unterrichtsminiſterium wird Antrag auf Genehmigung dieſer neuen Schuleinrichtung geſtellt. Bau einer Tiefgefrieranlage Karlsruhe, 10. Jan. Im Städtiſchen Schlachthof in Karlsruhe wird noch im Laufe dieſes Winters eine beſondere Daofesereverſet mit einem Aufwand von 22500 RM erxſtellt werden. Die neue Anlage wird allen Anfor⸗ derungen einer neuzeitlichen Kühl⸗ und Ge⸗ riertechnik genügen. Keichzenig wird durch ie Erſtellung einer ſolchen Anlage eine aus⸗ reichende Vorratswirtſchaft ermöglicht und ein weiteres Mittel im Kampf gegen den Verderb geſchaffen. Ihre Errichtung liegt damit auch im Intereſſe des Vierjahresplanes. Ein haus der Faſchiſtiſchen Kuslands⸗ organiſation Freiburg, 10. Jan. Die italieniſche Ko⸗ lonie in Freiburg i. Br. übergab am Sonntag in Anweſenheit von Vertretern der Partei, der DAß, der Behörden und der Stadt das Haus der Faſchiſtiſchen Auslandsor aniſation ſeiner Beſtimmung. Bei dieſem Anlaß hielt der Gau⸗ leiter der ine Partei für Baden und Pfalz, Konſul Romeo S pinielli, eine An⸗ prache, in der er vor allem auf den Sinn der aſchiſtiſchen Auslandsorganiſation einging. Er chloß mit einem herzlichen Dank an das deut⸗ ſche Gaſtland, mit dem Italien ſo enge Freund⸗ ſchaftsbande verbinden.— Im Anſchluß an die Eröffnung des Faſchiſtenhauſes wurde die ſonſt⸗ am 6. Januar ſtattfindende Kinderbeſcherung des Volks⸗ und Kinderfeſtes durchgeführt. Aus der Höllentalbahn geſtürzt Freiburg i. Br., 10. Jan. In der Nähe der Bußſtraße ſtürzte eine Hausangeſtellte aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache aus einem Zuge der Höllentalbahn und zog ſich ſchwere Verletzungen zu. Lilia'Albore im Akademie-Konzert Karl Elmendorff dirigierte Eine ſehr bunte und vielſeitige Vortrags⸗ folge war für das fünfte Akademiekonzert Jur ſammengeſtellt worden. Die Sinfonie-dur von Mozart bildete den Auftakt, ein Werk des reifen Meiſters, das durch thematiſche und techniſche Verwandtſchaft in die unmittelbgre Nähe der„Zauberflöte“ rückt. Wie bei der „Zauberflöte“ wendet ſich auch hier Mozart von den überkommenen Formen ab und einem kon⸗ fequenten Kontrapunkt zu. Wirkſam bei ſorg⸗ fältiger und ſachlicher Hervorkehrung der ſtren⸗ gen Linie ließ Karl Elmendorff das dra⸗ matiſch bewegte Spiel des Allegro aus dem einleitenden verheißungsvollen Adagio auf⸗ J Prachtvoll ſpielte das Orcheſter unter einer Leitung das vom Kontraſt graziöſer Hei⸗ terkeit und dramatiſcher Eindringlichkeit aus dem geſanglichen Thema erfüllte Andante, und das geiſtvoll ſprühende Finale, Preſto. Als eine Geigerin von überragender tech⸗ niſcher Fertigkeit und hoher Muſilalität lernte man Lilia'Albore, Rom, kennen. Sie ſpielte das Violinkonzert Nr. 22-moll von lovanni B. Viotti. dem in Italien gebore⸗ nen, aber durch eigene Wahl in die Muſikge⸗ ſchichte ——◻˖[!L Violinſpiels“. Das Werk. 6 keine hohen Anſprüche an den Hörer, es iſt gefällig, . eiſtreich und heiter, aber es aibt dem Geiger Gelegenheit zur Entfaltung aller wün⸗ ſchenswerten violiniſtiſchen Akrobatik. Schon bie erſten Takte des Solos, in denen in großer Linie das Thema aufgenommen wird, ließen die ungewöhnliche Schönheit des Tones, den großen klaren Strich und die beherrſcht unſen⸗ timentale, ſachliche, aber auch temperamentvolle muſikaliſche Deukungskunſt der römiſchen Gei⸗ gerin erkennen. Prachtvolle, klangſchöne Dop⸗ elariffe, ſinnliche Schönheit der Kantilene im chönen Adagio und noch einmal die tollſten apriolen im Finale, Asitato assai überraſchten fachgruppe Seidenbauer in e eingegangenen„Vater des p Boden führend im Seidenbau Zahlreiche preiſe für die badiſchen Kaninchenzüchter auf der 5. Reichskleintierſchau Karlsruhe, 10. Jan. Baden hatte auf der 5. Reichskleintierſchau in Leipzig, auf der die badiſchen Ausſteller mit zahlreichen Tieren un⸗ ſeren Gau vertraten, einen großen Erfolg. Nachfolgend die Ergebniſſe der Prämiierungen: Als erfreuliches Ergebnis iſt zu melden, daß Baden im Seidenbau als Reichsſieger bei ſtarker Beteiligung aus allen deutſchen Gauen hervorgegangen iſt. Reichsſieger in der Reichs⸗ fachgruppe Seidenbauer wurde Fridolin Hotz, Karlsruhe, der Landesvorſitzende der Reichs⸗ bpe aden, der zugleich auch mit einer Medaille ausgezeichnet wurde. Zweite Preiſe erhielten: Heinrich Hurſt, Ram⸗ mersweier, die Siedlerbetreuungs⸗ ſtelle Mannheim, Vinzens Schäfer, Karlsruhe⸗Rintheim, Guſtav Klenert, Karls⸗ ruhe⸗Rintheim, Franz König, Durlach, Frau Erna Gerner, Durlach. Dritte Preiſe erhiel⸗ ten die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Alfred Müller, Sandweier und Juſtine Kolb, Sand⸗ hauſen bei Heidelberg. Auch die badiſchen Kaninchenzüchter, und zwar ſowohl die Kaninchenzüchtervereine als auch badiſche Einzelzüchter wurden in Leipzig mit zahlreichen Preiſen ausgezeichnet. In der Gruppe A: Vereinsſammlungen erhiel⸗ ten Preiſe: Herbert Hofheinz und Franz Droll, Hagsfeld, A' Ameno, Mosbach, Wilh, Stähle, Ettlingen(Sieger und Ehrenpreis), Alois Klo⸗ ſtermann, Freiburg(Siegerpreis), Hermann Fraider, Lehen(Siegerpreis), Oskar Wiede⸗ mann, Freiburg(Siegerpreis), Karl Hildner, Heidelberg⸗Wieblingen(Sieger und Ehren⸗ preis), Georg Retzbach, Heidelberg⸗Wieblingen (Siegerpreis), Robert Hölzer, Karlsruhe(Sie⸗ gerpreis), Robert Brodbeck, Karlsruhe, Willi Knobloch, Knielingen, Guſtav Mürrle, Pforz⸗ heim(Ehrenpreis), Johann Eberhard, Wieſen⸗ tal(Siegerpreis), Karl Müller, Wiesloch(1. Pr. und Ehrenpreis), Heinrich Braun, Wiesloch, Joſef Schmidt und Wilh. Ehret, Hemsbach, Hö⸗ ferlin Pforzheim, Chriſtian Schenk, Mann⸗ 5 im, Jakob Brüſtle, Lahr, Karl Ruther, Kon⸗ tanz, Feiſh Hoferer,(Ehrenpreis), Emil Reinbold, Rheinfelden, Willi Stroh, Eu⸗ tingen(Ehrenpreis), Ludwig Zorn, Eutingen Gn ene*5 Karſtner, Eutingen, Franz Sckert, Karlsruhe, Fritz Kögel, Gochsheim, Joh. Sttiger, Bammental(Siegerpreis), Robert El⸗ füffer, Bammental(Ehrenpreis), Georg Wink⸗ ler, Bammental(Ehrenpreis), Chriſtian Gat⸗ ner, Bammental, Ludwia Hillenbrand, Zeidels⸗ heim(zwei 1. Preiſe), Jakob Greiner, Heidels⸗ heim, Emil Hartmann, Heidelsheim(Sieger⸗ preis), Paul Ammersbach, Heidelsheim, Niko⸗ laus Halter Mannheim(eEhrenpreis), Ferdinand Götz, Mannheim. In der allgemeinen Abteilung der Einzel⸗ ausſteller erhielten 1. Preiſe: Karl Durch⸗ ſprung, Karlruhe, Heinrich uſch, Pforzheim, Otto Lorbeer, Offenburg(Ehrenpreis) Peter Krauß, Forchheim, Walter Bechthold, Pforz⸗ heim, JF. Mayer, Pforzheim⸗Dillweißenſtein (Siegerpreis) G. Mürrle, Pforzheim, ranz Bungartz, Huchenfeld, Karl Krüger, Heidelberg⸗ Handſchuhsheim, Georg Treiber, Heidelberg, Thomas Karch, Heidelberg, Wilhelm Wuſt, Min⸗ golsheim. kppingen wird wieder Stadt Stadtrecht bereits 1220 zuerkannt/ Fachwerkhäuſer kommen wieder zur Geltung * Eppingen, 10. Jan.(Eig. Ber.) Eppingen, das im letzten Jahre durch die Veranſtaltung einer großen Heimatfeſtwoche von ſich reden machte und dabei eine bemerkenswerte Rührig⸗ keit entfaltete, wurde dieſer Tage durch eine Verfügung des Reichsſtatthalters ausgezeichnet. In dieſer Verfügung wurde Eppingen nämlich wieder das Stadtrecht zuerkannt. Das alte Stadtrecht wurde Eppingen bereits durch Kaiſer Rudolf von Habsburg im Jahre 1220 zuerkannt. Gerade die Rückſicht auf dieſe geſchichtliche Ueberlieferung und nicht zu⸗ letzt die bedeutende Stellung von Eppingen im oberen Elſenztal als Kultur⸗ und Wirtſchafts⸗ mittelpunkt haben Anlaß gegeben, neuerdings das Stadtrecht wiederum zuzuerkennen. Eppingen beſitzt in ſeiner Altſtadt- eine Fülle von alten Gebäuden, die teilweiſe weithin be⸗ kannt geworden ſind. Da iſt vor allen Dingen das giebelgewaltige Baumannſche Haus, in dem heute die Jugendherberge ihren Sitz hat. Ringsherum finden ſich noch viele Sur Vettern“ und„Baſen“, ſo daß ſich ein Beſuch wohl lohnt. Was in der Verſchönerung des Stadtbildes durch fachmänniſche Freilegung alter Fachwerkbauten erreicht werden kann, das zeigt in plaſtiſcher Weiſe der Marktplatz: neben den den Platz ſäumenden Giganten des 16. und 17. Jahrhunderts ſteht das im Wein⸗ brennerſtil gehaltene Rathaus, das im letz⸗ ten Jahre ebenfalls eine er⸗ ahren durfte. In dem Beſtreben, das Alte wie⸗ er zur und die Sprache des Balken⸗ werks wieder lebendig zu machen, wurden Säu⸗ berungsaktionen bereits vor vielen un eingeleitet und natürlich in den letzten Jahren noch verſtärkt. kt Eppingen iſt auch der Sitz einer der älteſten tendem Beifall wurde die Soliſtin, die Elmen⸗ dorff mit dem Nationaltheaterorcheſter ſehr an⸗ aſſungsfähig und einfühlend begleitete, ge⸗ eiert. Als Zugabe brillierte ſie mit Raganini. Man kann ſich keinen ſchärferen Gegenſatz denken als die geſunde Muſik Mozarts Viottis und die artiſtiſchen, jedes Gefühl negierenden Spielereien mit Klangfarben eines Jgor Stra⸗ winsky. Gewiß ſpielt in ſeinem Ballett„Der Kuß der Fee“, aus dem das Nationaltheater⸗ orcheſter mit überlegener Virtuoſität und in vorbildlichem Zuſammenwirken ein Diverti⸗ mento brachte, die Melodie bereits wieder eine größere Rolle als in früheren Werken des ruf⸗ ſiſchen Franzoſen. Aber immer noch ſteht das geiſtreichelnde Spiel über geſundem Empfin⸗ den und ſtatt volkstümlicher Muſtzierfreude er⸗ lebt man die Parodie volkstümlichen Muſizier⸗ autes wie in den Danoes suisses. So ſehr Elmen⸗ dorff und das Orcheſter ſich für das Werk ins Zeug legten, ſo geteilt war die Aufnahme beim Publikum. Bei Franz Liszts unproblematiſcher ſin⸗ foniſcher Dichtung„Les Preludes“, die heldiſches Leben mit bukoliſchem Zwiſchenſpiel als Vor⸗ ſpiel des Todes ſchildert, erholte man ſich wie⸗ der von den impreſſioniſtiſchen Spielereien Strawinskys. Mit großer innerer Begeiſterung und entſprechender Begeiſterungsfähigkeit deu⸗ tete Elmendorff das Werk eindrucksvoll aus. Er ſicherte ſich mit ihm einen wirkungsvollen Abgang und wurde überaus herzlich gefeiert. Dr. Carl J. ZBrinkmann Liebestragik à la Carm en Lehärs jüngſte Operette„Giuditta“ Die„Schiller⸗Oper“ Hamburg, Deutſchlands einzige private Opernbühne, brachte die jüngſte Operette von Franz Lehär„Giuditta“ zur reichsdeutſchen Erſtaufführung. Bekanntlich fand die Uraufführung dieſes Werkes bereits vor vier Fahren, am 20. Januar 1934, in der Wie⸗ ner Staatsoper, alſo noch unter altem öſterrei⸗ chiſchem Regime, ſtgtt. Inzwiſchen wurde dieſe Operette auf vielen franzöſiſchen, belgiſchen die Zuhörer. Mit herzlichem und langanhal⸗ S von ganz Ba⸗ den. Sie kann dieſes Jahr ihr 75jähriges Ju⸗ biläum begehen. Aus dieſem Anlaß kann wie⸗ der mit einer beſonderen Veranſtaltung gerech⸗ net werden. Im und als Zeichen der Landwirt⸗ ſchaft ſteht hier auch der Monumentalbau des Getreidelagerhauſes Eppingen, deſſen Umſätze in ganz Baden mit an der Spitze der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften marſchie⸗ ren. Die Lager in Ittlingen, Kirchardt, Berwangen und Sulzfeld erhöhen den Aktionsradius der vorzüglich geleiteten Unter⸗ nehmung, die für die Landwirtſchaft des gan⸗ zen Bezirks eine nicht mehr wegzudenkende Stellung als Auftäufer von Waren und Ver⸗ käufer von Düngemitteln, Saatgut uſw. gewon⸗ nen hat. Ein Straßenräuber in Worms gefaßt Worms, 10. Jan. Am Sonntag——— 4 Uhr, wurde ein von einer Feſtlichkeit fe ⸗ lehrendes Mädchen in der Nähe des Feſthau⸗ ſes von einem ihm begegnenden Mann plötzlich von hinten gefaßt, am Hals gewürgt und zu Boden geworfen. Obwohl ſich das überfallene Mädchen kräftig zur Wehr ſetzte, konnte ihm der Täter die noͤtaſche entreißen und damit flüchten. Der zufällig des Wegs kommende 2Zjährige Heinrich Weinerth aus Gunters⸗ blum verfolgte auf die Hilferufe des Mädchens D1 ſofort den Täter und konnte dieſen mit ilfe von anderen inzwiſchen herbeigekomme⸗ nen Perſonen feſtnehmen, nachdem ſich der Tů⸗ ter mehrmals losgeriſſen und die Flucht ergrif⸗ fen hatte. Als Täter wurde der verheiratete Wianende Lederarbeiter Karl Sch. aus der Pfauentorſtraße in Worms feſtgeſtellt. Ob bei ſeiner Tat nur Raubabſicht vorlag, muß die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Bühnen, in Pra ſogar in Kairo erfolgreich geſpielt. Der Stoff des Buches erinnert in gewiſſem Sinne an Bizets„Carmen“: auch ſud wird ein Sffizier durch die Liebe zu einer ſüdländiſchen fahe zugrunde gerichtet, indem er ihretwegen ahnenflüchtig wird, während dieſe Frau, Giu⸗ ditta, mit dem Fluch beladen iſt, allen Män⸗ nern, die in Liebe zu ihr entbrennen, zum Ver⸗ hängnis zu werden. Lehär gab dem Werk eine großartige muſika⸗ liſche Ausſtattung mit. Der Meiſter der Ope⸗ rette, der uns einmal in einem Geſpräch ſein jüngſtes Muſenkind als ſein liebſtes bezeichnet, weil er ſich hinſichtlich der Anſprüche an Sänger und Orcheſter keinerlei Beſchränkungen aufzu⸗ erlegen brauchte, hat mit dieſer„Giunditta“ ſein Lebenswerk gekrönt. In ſchwelgeriſcher Glut, wie ſie das wechſelnd ſüdländiſche und nord⸗ afrikaniſche Milien bedingt, miſcht hier Lehär die Farben ſeiner Klangpalette, während er in der Vielfalt einſchmeichelnder Melodien und zündender Rhythmen trotz alles Erfindungs⸗ b im Grunde doch ſtets der„Alte“ eibt. „Giuditta“ iſt trotz der oft puceinihaft zuge⸗ ſpitzten Saee eine Operette, weil man durch dieſe Tragik doch nicht bis ins In⸗ nerſte erſchüttert wird, ſondern das Spiel im⸗ mer noch als Spiel empfindet. „Dr. Hanns W. Sattler hatte ſich für ſeine üppig ausgeſtattete Inſzenierung unter ande⸗ rem Mira Zupenc vom Nationaltheater Agram und Emmerich von Godin von der Wiener Staatsoper als Gäſte geholt. Es gab einen durchſchlagenden Premierenerfolg, der den ungewöhnlichen Aufwand rechtfertigte. John W. R. Hellmann Japan im Tonfiſm In der Urania⸗Berlin Die Urania⸗Berlin führte im Rahmen einer Sonderveranſtaltuna fünf japaniſche Kulturton⸗ filme vor, die einen umfaſſenden Einblick in das moderne Leben Nippons gaben. Der Ka⸗ (deutſch und tſchechiſch) und dies und das s. Liebe iſt ſtürker— als Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche. Im Sommer graſſierte die gefährliche Seuche u. a. auch in Zillingdorf, wo ſie auch auf dem Gute der Thereſe J. zum Aus⸗ bruch kam. Es wurden auf dem Hof überaus ſtrenge Abſperrmaßnahmen vorgenommen; um eine Verbreitung der Seuche zu verhüten. Zu dieſen Maßnahmen gehörte auch das Verbot, daß ſich die dort lebenden Menſchen innerhalb einer beſtimmten Zeit mit anderen Leuten tref⸗ fen. Doch die Liebe iſt ſtärker als alle Verbote. Die Beſitzerin, die mit dem Landwirtsſohn Johann verlobt iſt, wollte ihren Geliebten un⸗ bedingt ſehen. Sie kam alſo mit ihm zuſam⸗ men, und der Erfolg der zärtlichen Stunde war, daß die Seuche auch auf dem Beſitz des leichtſinnigen Bräutigams ausbrach. Das Lie⸗ bespaar ſtand nun in Wiener⸗Neuſtadt vor Ge⸗ richt. Thereſia erhielt eine Woche, ihr Bräuti⸗ gam fünf Tage ſtrengen Arreſts bedingt. * s. Mädchen von einer Maſchine ſkalpiert. In der Wirkwarenfabrik des Fabrikanten Pierin in Waidhofen an der Thaya ereignete ſi ein furchtbarer tödlicher Unfall. Die Tochter Marie des Fabrikanten hatte ſich die Haare ge⸗ waſchen und ging mit aufgelöſtem Haar durch den Arbeitsſaal. Als ſie durch eine enge Gaſſe zwiſchen zwei Kotonmaſchinen hindurch wollte, wurden ihre Haare von einer der Maſchinen erfaßt. Die Haare wurden mitſamt der Kopf⸗ haut losgeriſſen. Die Schwerverletzte wurde ins Spital gebracht, wo ſie ihren furchtbaren Verletzungen erlegen iſt. * s. Schneeſturm mit Donner und Blitz. Ueber Augsburg entlud ſich bei einer Temperatur von 1 Grad über Null ein außergewöhnlich hef⸗ tiger, von Blitz und Donner begleiteter Schnee⸗ ſturm. Während des etwa eine halbe Stunde anhaltenden Naturereigniſſes herrſchte faſt völ⸗ lige Dunkelheit. flus den Hachbargebieten In Notwehr ſeinen Gegner erſtochen Darmſtadt, 10. Jan. Zwiſchen dem SäA⸗ Obertruppführer Friedrich Jakob aus Rie⸗ der⸗Ramſtadt und drei übelbeleumundeten Sub⸗ jekten kam es nachts zu einer Auseinanderſet⸗ zung Drei Radaubrüder aus Darmſtadt, der alte Sanderbeck und ſeine beiden Söhne lärmten auf der Straße, als der nach Dienſt⸗ ſchluß das Kurhaus Trautheim verlaſſende Ja⸗ kob ſeinen Heimweg antrat. Die drei Sander⸗ Schlechte Augen- 3 und doch gut leſen—? Sie ſind bei Käpernick geweſen der Brillenfachmann. P 2. 14gegenüb. der Hauptpoſt becks beſchienpften den ſeines Weges gehenden SA⸗Obertruppführer und machten dabei auch beleidigende Aeußerungen über die SA. Zur Rede geſtellt, ſtreckte der alte Sanderbeck Jatob mit einem Fauſtſchlag nieder. Das war das Signal für ſeine beiden Söhne, ſich auf den am Boden liegenden Jakob zu ſtürzen. Dieſer ſah ſich in der Notwehr gezwungen, ſeinen Dolch zu ziehen, um ſich gegen ſeine Angreifer zu wehren. Dabei verletzte er den Sohn Chri⸗ ftoph Sanderbeck durch einen Stich tödlich. Die Oberſtaatsanwaltſchaft Darmſtadt nahm einen Augenſcheintermin vor und kam zu dem Er⸗ gebnis, daß Jafob in Notwehr gehandelt hat. Er wurde ſofort wieder auf freien Fuß geſetzt. Die Saaiderbecks ſind eine übel beleumundete und gerichtsbekannte Namilie. —————— meramann hatte beſonderen Wert auf den europäiſchen Zuſchnitt des Schauplatzes und der Menſchen gelegt. Daneben kam aber vie eigen⸗ tümliche Tradition dieſer Nation und ihre Da⸗ ſeinsgeſtaltung zu voller Wirkung. Hertliche Landſchaftsbilder aus den Bergen, von der See und den Reisfeldern feſſelten den Zuſchauer ebenſo wie Szenen aus der Perlenzucht, des Sportbetriebes und der Feiertagsgebräuche. Auch der hohe Leiſtungsſtand des Kunſtgewer⸗ bes, das vor allem in ſeiner Porzellanherſtel⸗ lung und der einzigartigen Technik des Farb⸗ holzdruckes führend in der Welt iſt, wurde in intereſſanten Einzelheiten feſtgehalten. Memel ſieht deutſche Schauſpie⸗ ler. Eugen Klöpfer und Flockina von Platen werden vom 22. bis 26. Januar Gaſtſpiele im Memeler Deutſchen Theater geben. Die Künſt⸗ ler werden in Gerhart Hauptmanns„Michael Kramer“ mitwirken. Ausſtellung:„Die italieniſche Preſſe“. Das zeitungswiſſenſchaftliche Inſti⸗ tut der Univerſität Köln führt mit Unterſtüt⸗ zung des italieniſchen Miniſteriums für Volks⸗ kultur im Haus der rheiniſchen Heimat zu Köln eine Ausſtellung„Die italieniſche Preſſe“ durch. Der Kulturattache der italieniſchen Botſchaft in Berlin ſpricht dabei über die deutſch⸗italieni⸗ ſchen Kulturbeziehungen und Reichshauptamts⸗ leiter Dr. Dreßler behandelt in einem Vortrag die italieniſche Preſſe.—s8t. Tanzpanlomime„Kunterbunt“ ur⸗ gufgeführt. Das Zwickauer Aaffüßknng brachte an einem Tanzabend die Uraufführung der Tanzpantomime„Kunterbunt“ von Jo Menſebach heraus Zu der mörchenhaften Hand⸗ lung ſchrieb Kapellmeiſter Gerhard Hergert eine volksliedhaft⸗romantiſche Muſik. Ein japaniſches Lektorat in Hei⸗ delberg. Das badiſche Miniſterium für Kul⸗ tur und Unterricht kündigte an, daß in Kürze mit der Errichtung eines japaniſchen Lektorats an der Univerſität Heidelberg zu rechnen ſei. 4 „Hake Der In die alt, und nur eir Jahren hofft er ches, un Dinge b dabei. Nun e lichkeit deſchä ne geſchäft Warur den grö verſagt! denn V. möglich großes wenn es wie ein Gründe kennt ſe ſelber zi ſam und wertvoll⸗ viel zu! tiges, ri „Ich Streiche oft hat! mal wie erſt mal ſolange und mu beſtimmt leicht, ic nünftige dem um Raſerei und leid licherwei Rad vor ſtange n führte. heit“. 5 Quartar Sekunda halten k man aue Nun en daß ma Belohnu Fahrrad Fii Am 29. deutsche len Anst schen S Die 9 erhalten Aufmerk fähigte von den Aufgabe mann de Auftrage Organ, auf alle tigſter Entwickl Die C auch her ſtellen if Preisbe Preisau Höchſt⸗ 1 allem a Buchfüh ger Rech trotzdem müſſe a mit al Die 2 auf die nungs kontrolle Ausrede zeichnun ſtellt we lich nich daß aus Klauen⸗ ährliche wo ſie m Aus⸗ überaus en; um ten. Zu Verbot, nerhalb en tref⸗ Verbote. irtsſohn hten un⸗ zuſam⸗ Stunde eſitz des as Lie⸗ vor Ge⸗ Bräuti⸗ gt. iert. In Pierin nete ſi Tochter aare ge⸗ ir durch ze Gaſſe wollte, aſchinen r Kopf⸗ wurde chtbaren 3. 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Jeden Geburtstag hofft er auf die Erfüllung ſeines Herzenswun⸗ ches, und immer wieder hat er ſo viele ſchöne ——5 bekommen, aber das Fahrrad war nicht abei. Nun endlich ſcheint die große Hoffnung Wirk⸗ lichkeit werden zu wollen— wenigſtens hat Fritz neulich den Vater in einem Fahrrad⸗ geſchäft verſchwinden ſehen. Warum die Eltern ihrem Jungen ſo lange den größten und eigentlich einzigſten Wunſch verſagt haben? Die Koſtenfrage war es nicht, denn Vater Büttner wäre es ſchon mäßig möglich geweſen, ſolch ein verhältnismäßi großes Geſchenk machen zu können, zuma wenn es ſo nützlich und von züſſen er Dauer wie ein Fahrrad iſt. Es müſſen alſo andere Gründe ihn beſtimmt haben. Uno dieſe Gründe kennt ſein Fritz nur allzu gut. Er muß ja ſelber zugeben, daß er bisher viel zu unacht⸗ ſam und auch unordentlich war, um ſolch einen wertvollen Gegenſtand zu hegen, auch war er viel zu wild und unbeherrſcht für ein vernünf⸗ tiges, ruhiges Fahren. „Ich habe keine Luſt, für die leichtſinnigen Streiche meines Sohnes aufzukommen.“ Wie oft hat der Vater das geantwortet, wenn Fritz mal wieder einen Vorſtoß verſucht hatte.„Lern erſt mal, auf die Verkehrsordnung zu achten, ſolange du wild und diſziplinlos mit forſch und mutig gleichſetzt, bekommſt du von mir beſtimmt kein Fahrrad.“„Und denkſt du viel⸗ leicht, ich will mich dauernd um dich unver⸗ nünftigen, wilden Bengel ängſtigen und außer⸗ dem um all die Menſchen, die du mit deiner Raſerei anrempelſt?“ ſtimmte die Mutter bei, und leider hatte ſie recht. War ſie doch unglück⸗ licherweiſe dazugekommen, als dem Rad von Freund Franz ohne Pedal und Lenk⸗ ſtange mitten in den Anlagen Kunſtſtücke vor⸗ führte. Das war natürlich eine„Jugendtor⸗ heit“. Damals war man ja erſt ein dummer Quartaner geweſen, aber jetzt als angehender Sekundaner weiß man ja, wie man ſich zu ver⸗ halten hat. Und die Verkehrsordnung kennt man auch, dafür haben HF und Schule geſorgt. Nun endlich glaubt ja wohl auch der Vater, daß man vernünftig geworden iſt, und zur Belohnung gibt es endlich das langerſehnte Fahrrad. A. Für den„Tag der deutschen Pollzel“ Am 29. Januar findet wieder der„Tag der deutschen Polizei“ statt, an dem diese originel- len Ansteckabzeichen, die Merkzeichen des deut- schen Straßenverkehrs, zum Verkauf gelangen. NSV-Bildarchv—Scherl-M) Pflichtjahr für die ganze weibliche Jugend? Durchführungsverordnung vom 23. Dezember 1938/ Neuregelung des hauswirkſchaftlichen Ausbildungsweſens Leſ der dann einſetzenden beruflichen Arbeit eſſer gewachſen ſind. Außerdem wird ihnen der praktiſche von der Schule zum ö Mit einer Durchführungsanordnung vom 23. Dezember 1938 hat der Präſident der Reichsanſtalt das weibliche Pflichtjahr auf die geſamte berufstätige weibliche Jugend ausgedehnt. Die Anordnung iſt am 1. Januar 1939 in Kraft getreten. Damit wurde eine Forderung praktiſch verwirklicht, die ſeit Jah⸗ ren im Vordergrund der ſozialpolitiſchen Ju⸗ gendarbeit geſtanden hat. Während vor der Machtübernahme die haus⸗ wirtſchaftliche Betätigung von der weiblichen Jugend nahezu als der Beruf an⸗ geſehen wurde, hat dank der 1* relangen Er⸗ ziehungsarbeit, die der BDM auf breiteſter Grundlage geleiſtet hat, ein Zuſtrom aus der Jugend ſelbſt zu den hauswirtſchaftlichen, land⸗ wirtſchaftlichen und ſozialen Berufen ein eſetzt. Ihren ſichtbaren Ausdruck fand dieſe Arbeit mit der erſtmaligen hauswirtſchaft⸗ lichen Aufgabenſtellung im Reichs⸗ berufswiettkampf, die— zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, während ſie damals als eine geradezu revolutionäre Maß⸗ nahme empfunden wurde.“ Mittel zur körperlichen Ertüchtigung Dieſer neuen Anordnunag liegt eine folge⸗ richtige Entwicklung zugrunde. In enger Zufammenarbeit zwiſchen dem BDM, der Reichsfrauenführung und der Reichsanſtalt wurde die hauswirtſchaftliche Arbeit gefördert. Hinzu kamen die hauswirtſchaftlichen Umſchu⸗ lungslager, die zuſammen vom BDM und der Reichsanſtalt durchgeführt wurden und ſehr gute Ergebniſſe hatten. Am Abſchluß dieſer Entwicklung ſtand Anſang 1938 die Parole des Reichsjugendführers, welche die. uswirtſchaftliche Ertüchtigungspflicht für alle ngehörigen des BDM brachte. Es erfolgte ſo⸗ dann durch Anordnung des Beauftragten für den Vierjahresplan vom 16. Februar 1938 die Einführung des weiblichen Wieeheonh mit Wirkung vom 1. März 1938 für die berufs⸗ tätigen weiblichen Jugendlichen unter 25 Jah⸗ ren in beſtimmten Berufszweigen. Die neue Anordnung vom 1. Januar 1939 gibt nunmehr die umfaſſende geſetzliche Regelung, die als eine ſelbſtverſtündliche rgänzung der arbeit gewertet werden darf, die von der Ju⸗ gendführung auf dem Gebiet der hauswirt⸗ ſchaftlichen Ertüchtigung geleiſtet worden iſt. enn dieſe Anordnung auch eine einſchnei⸗ dende Maßnahme darſtellt, ſo ſprechen doch ge⸗ wichtige Gründe für ſie. So wird hiermit zu⸗ . auch eine geſundheitsför⸗ dernde Maßnahme eingeleitet. Es wird erreicht, daß die Mädel eine gewiſſe körperliche Ertüchtigung in der haus⸗ und landwirtſchaft⸗ lichen Arbeit finden und ſo den Anforderun⸗ Drahtloſe Telefonie ⸗aber wie? Ein intereſſanter Vortrag von prof. Fröhner im planetarium Dinge, die mit der Funktechnik zuſammen⸗ hängen, ſind für manche von ues ein Buch mit ſieben Siegeln. Mit der Selbſtwerſtändlichteit, die uns Menſchen nun einmal eigen iſt, haben wir uns daran„gewöhnt“, daß die drahtloſe Telegrafie erfunden iſt. Ganz wenige machen ſich darüber Gedanken, wie dieſer wunderbare Vorgang möglich iſt, warum man drahtlos telegrafieren kann, und wenige wiſſen auch,— die Fachmänner ausgenoanmen— wie das alles vor ſich geht. Der Vortrag in der Reihe „Kleine Urſachen— große Wirkungen“, den Prof. Fröhner am Montagabend im Planetarium über den„Einfluß der Elektro⸗ nenröhre auf die Nachrichtenübermittlung“ hielt, war in hervorragender Weiſe geeignet— vor allem auch auf Grund der gezeigten Ver⸗ ſuche— die zahlreichen aufmerkſamen Hörer über dieſes intereſſante Gebiet aufzuklären. Wie geht die Nachrichtenübermittlung eigent⸗ lich vor 192 Sie auf der Ausbrei⸗ tung, Llettromagnetiſchen. Schwingungen im Ralſf Ater denen 34 gedämpfte und unge⸗ dämpfte Schwingungen, erzwungene und Eigen⸗ ſchwingungen unterſcheidet. Durch den elektri⸗ ſchen Funken hat man früher mit Hilfe von Funkenſendern ſehr ſchnelle Schwingungen er⸗ zeugt, zur Uebertragung von Sprache und Mu⸗ ſtk waren ſie jedoch nicht geeignet, da es ſich van gedämpfte Schwingungen handelte. Ledig⸗ lich zur Sendung von Morſezeichen waten ſie zu gehrauchen. Erſt die Elektronenröhre brachte die Möͤglichteit der Erzeugung ungedämpfter elet⸗ triſcher Schwingungen beliebiger Frequenz und damit die Löſung des Problems der draht⸗ loſen Telefonie. Prof. Lenard war es, der den Elektronenaustritt aus der Kathode einer Vakuumröhre bei ſehr hohem Spannungen ent⸗ deckte, Ediſon jedoch fand, daß ſchon bei ſehr niederen aus der Kathode Elek⸗ tronen austreten. Die Elektronenröhre hat ein paar wundervolle Eigenſchaften, ſie wirkt als Ventil oder Gleichrichter, ſie wirkt aber auch als Verſtärker, und iſt nebenbei auch Schwingungserzeuger. An einem elet⸗ Preisſchilder mit doppeltem Boden Die polizei paßt auf/ Um die wochenmarktkontrollen Die Polizeibehörden haben die Anweiſung erhalten, der Preisüberwachung erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und beſonders be⸗ fähigte Polizeivollzugsbeamte unter Befreiung von dem übrigen Dienſt mit dieſer wichtigen Aufgabe zu betrauen. Hierzu bemerkt Haupt⸗ mann der Schutzpolizei Theo Löhr in dem im Auftrage des Reichsführers herausgegebenen Organ„Die deutſche Polizei“, daß ſtabile Preiſe auf allen Gebieten die erſten und wich⸗ tigſten Vorausſetzungen für eine gute Entwicklung für Volk und Staat ſeien. Die Gewerbetreibenden, bei denen vielfach auch heute noch eine große Unkenntnis feſtzu⸗ ſtellen eft müßten dauernd auf die geſetzlichen Preisbeſtimmungen, insbeſondere auf die Preisauszeichnungsliſten und Innehaltung der Höchſt⸗ und Richtpreiſe ſowie Preisſpannen, vor allem aber auch auf eine ordnungsmäßige Buchführung und Ausſtellung vorſchriftsmäßi⸗ ger Rechnungen hingewieſen werden. Wer dann trotzdem die Preisvorſchriften nicht beachtet, müſſe als volksſchädlich angeſehen und mit aller Strenge beſtraft werden. Die Tätigkeit der Polizei habe ſich zunächſt auf die Durchführung der Preisauszei ch⸗ nungsliſten zu erſtrecken. Bei den Polizei⸗ kontrollen kämen manche Einzelhändler mit der Ausrede, man ſei im Augenblick bei der Aus⸗ zeichnung, oder die Ware ſei ſoeben erſt ausge⸗ ſtellt worden. Hierauf ſolle man ſich grundſätz⸗ lich nicht einlaſſen. Beſonders zu beachten ſei, daß ausländiſche Erzeugniſſe— Obſt, Gemüſe werden, müßte na und Südfrüchte— auf den Preisſchildern bzw. Rechnungen als Auslandswaren beſonders zu bezeichnen ſind. Die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe würden vielfach überſchritten. Geriſſene Ge⸗ ſchäftsleute beſchrieben ihre Preisſchilder auf beiden Seiten. Auf der einen Seite befinde ſich der richtige und auf der anderen Seite der unzuläſſige erhöhte Preis. Bei Preiskon⸗ trollen werde dann die Seite mit dem rich⸗ tigen Preis nach vorn Are Auch dann, wenn die le nachge chſtpreiſe eingehalten epruͤft werden, ob eventuell unberechtigte Preisftelgerungen vorliegen. Dies könne z. B. auch dann der Fab ſein, wenn die Händler billiger eingekauft haben und trotzdem die Ware zum Höchſtpreiſe abgeben. Zu be⸗ achten ſei, daß die———— in keinem Falle überſchritten, wohl aber unter⸗ ſchritten werden dürften und gegebenenfalls ſo⸗ gar unterſchritten werden müßten. Wenn z. B. ein Obſt⸗ und Gemüſehändler eine Ware zu einem niedrigeren Erzeugerpreis, als in der Preisfeſtſetzung vorgeſehen, einkauft, dann ſei er verpflichtet, die Ware nur unter Einhaltung der feſtgeſetzten Handelsſpanne entſprechend bil⸗ liger an den Kleinhändler abzugeben. Der Kleinhändler ſei verpflichtet, ebenſo zu verfahren, ſo daß in einem ſolchen Falle der mie unterſchritten werden müſſe. Beſondere Sorgfalt ſei auf die Nachprüfung der Rechnungen und Buchführung zu legen. Wochenmarktkontrollen würden zweck⸗ mäßigerweiſe ab und zu unter Hinzuziehung von Vertretern der Bezirksabgabeſtellen ſowie des Groß⸗ und Kleinhandels durchgeführt. »noſſen der Luftſchutzwille plötzlich triſchen Meßinſtrument konnten die Hörer die erzeugte elettriſche Schwingung verfolgen. Setzt man ſtatt des Meßieiſtruments einen Lautſpre⸗ cher ein, ſo hört man die Eigenſchwingung der Röhre als Ton. Wie den Trägerſchwingungen eines Senders nun die Schwingungen der Sprache oder der Muſit aufgeladen werden, wie die Schwingun⸗ gen ſich von der Antenne loslöſen, um in den Raum hinauszuziehen, das werden wir in einem der nüchſten Vorträge börem. Dem Red⸗ ner dankte ſtarker Beifall für ſeine aufſchlus⸗ reichen Ausführungen. H. L. Unker den alten 40ern Die traditionelle Jahres⸗Familienfeier An dem ſchönen Brauch, alljährlich zu Be⸗ ginn eines neuen Jahres die Kameraden mit ihren Famikien zuſammenzurufen und gemein⸗ ſam einige ſchöne Stunden zu verbringen, hat ie— ehemaliger Reſerve J0er feſtgehalten. Dieſe Jahres⸗Familienfeiern tra⸗ gen ſchon immer eine ganz beſondere Rote, da die Kameradſchaftsführung von dem Gedanken ausging, daß ſich eine ſolche über den Rahmen des Alltäglichen a er⸗ heben müſſe. So hat die Kameradſchaft ehe⸗ maliger Reſerve 40er auch in dieſem Jahre wieder durch die Verpflichtung erſter Künſtler die Vorausfetzungen für einen genußreichen und unterhaltenden Abend lerſche der dann auch bei den in ſtattlicher,—5 erſchienenen Be⸗ ſuchern größten Anklang fand. Kameradſchaftsführer Paul Stahl fand in einer Anſpra michez treffliche Worte über die Kameradſchaft und über die Verbundenheit, die aus dem gemeinſamen Erleben ihve Ver⸗ mefung erfahren hat. Für die Ausgeſtaltung des Abends ſorgten unier der Leitung von Karl Marx die Na⸗ tionaltheater⸗Künſtlenr Paula Stauffert⸗ Becker, Gabriele Loibl, Max Baltru⸗ ſchat, Fofef Offenbach und Guſtav Krenz. Die flott abgewickelte Vortragsfolge wurde dann mit einem lachſalvenauslöſenden neuen Sketſch von Joſef Offenbach abgeſchloſſen, den er zuſammen mit Karl 5 über die Bretter gehen ließ. Mitglieder des Philharmo⸗ niſchen Orcheſters, die den unterhaltenden Teil untermalt hatten, ſpielten ſpäter mit zum Tanz auf, dem noch recht lange gehuldig wurde.— Jedes Haus luftſchutzbereit! Die Parole für das neue Jahr Der Präſident des Reichsluftſchutzbundes, Ge⸗ neralleutnant von Roques, ſtellt in einem Aufruf an die Amtsträger die vordring⸗ lichen Al ee des neuen Jahres hervor. Die Kriſenzeit des September abe auch dem letzten Volksgenoſſen die Augen öffnen und ihn von der Nompendigkeit der Selbſtſchutzmaßnahmen im Luftſchutz überzeu⸗ ben müſſen. Wir hätten aber geſehen, wie mit dem Abkommen von München, das den Frieden olksge⸗ wie eine Seifenblaſe zerplatzt war. ieſen müſſe largemacht werden, daß nur der den Frieden erhält, der aufs höchſte zum Kriege gerüſtet iſt. Und zu dieſer Rüſtung gehöre auch der Luftſchutzſelbſiſchutz. Ganz beſonderen Wert ſei auf Mitarbeit der Frau zu legen. Es dürfe kein Zweifel darüber beſtehen, daß im Ernſtfalle der ganze Luftſchutz⸗Selbſtſchutz mit der opfer⸗ freudigen Einſatzbereitſchaft der deutſchen Frau ſteht und fällt. Die Loſung für das Jahr 1939 iſt: Nicht ruhen und raſten, bis unſere Aufgabe reſtlos gelöſt iſt, die heißt: Jedes deutſche Haus luftſchutzbereit! Spielplanänderung im Uationaltheater Wegen mehrfacher Erkrankung im Perſonal wird heute abend im Nationaltheater an Stelle ſicherte, auf einmal bei ungezählten von„Emilia Galotti“ das Luſiſpiel„Die drei Gisbären“ von Maximilian Vitus gegeben. Arbeitsplatz ſowohl in rperlicher wie in ſee⸗ liſcher Hinſicht weſentlich erleichtert. Ein wei⸗ terer, wichtiger Grund für die Anordnung liegt darin, daß ein großer Teil dieſer Mädel in den —— chaftlichen, landwirtſchaftlichen und ozialen Berufen verbleiben wird und daß da⸗ mit die wichtige Frage der i und Berufslenkung für die weibliche Jugend zu einem weſentlichen Teil gelöſt werden kann, wobei gleichzeitig die ſo notwendige Entlaſtung der Bäuerin und der kinderreichen Mutter er⸗ reicht wird. Der Erfolg dieſer Maßnahme wird nunmehr auch davon abhängen, wie ſich die Haus⸗ frau und äuerin zu ihr ſtellen werden. Die Vorausſetzungen von ſeiten der weiblichen Jugend ſind gegeben. Die Einſatz⸗ bereitſchaft und das freudige Einſatzbekenntnis der weiblichen Jugend muß auf der Gegenſeite die entſprechende Wertung erfahren, um nicht den Erfolg der neuen Anordnung zu gefähr⸗ den. Es wird Aufgabe der Jugendorganiſation ſein, hierüber zu wachen. Eine neue Rufgabe „Bereits im Juni 1936 hat in der ſozialpoli⸗ tiſchen Zeitſchrift der Reichsjugendführung„Das Junge Deutſchland“ Obergauführerin Erna 3 an z, Mädelreferentin im Jugendamt der eutſchen Arbeitsfront, die Forderung nach der Einführung des weiblichen Pflichtjahres er⸗ hoben. Es heißt dort:„Der zukünftige Ausbil⸗ dungsweg der weiblichen Jugend müßte ſich ſo geſtalten, daß im Anf 100 an die Schulzeit das hauswirtſchaftliche Volljahr für alle Mädel zur Pflicht gemacht wird.“ Es wurde damals au im gleichen Zuſammenhang guf die Fragen de Arbeitseinſatzes und der Berufslenkung hin⸗ 3 die mit dieſer Forderung in engſter erbindung ſtanden, ein Punkt, der die weſent⸗ liche Begründung für die heutige Durchfüh⸗ rungsanordnung abgibt. Auf Grund 5 5 langjährigen Entwicklung und der bisher durch die Jugend geleiſteten Arbeit auf dieſem Gebiet iſt über dieſe neue Maßnahme hinaus zu fordern, daß aus erziehe⸗ riſchen Gründen die Anordnung auf die ge⸗ ſamte weibliche Jugend, nicht nur die herufstätige, ausgedehnt wird, obwohl praktiſch eute nur noch ein geringer Teil der weiblichen von dieſer Anordnung nicht erfaßt wird. Zuſammen mit dem weiblichen Pflichtjahr müß nunmehr auch— und das iſt die grund⸗ legende Forderung, welche die Jugendführung alf dieſem Gebiet erhebt— die Neuord⸗ nung der Bi landwirtſchaftlichen und ſozialen Berufe erfolgen. Will man erreichen, daß ein roßer Teil der weiblichen Jugend in dieſer rbeit bleibt— denn das iſt der tiefere Sinn -der dann muß auch dafür ge⸗ ſorgt werden, daß eine generelle berufliche Re⸗ elüng auf dieſem Gebiet erreicht wird. Die fozialpolitiſche Forderung der deutſchen Ju⸗ N muß nunmehr auch in Kürze auf dieſem biet ihre Erfüllung finden, und es wird dann auf Grund einer ſolchen Neuregelung die beſondere Aufgabe des Jugendamtes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ſein, die ſozialpolitiſche Be⸗ auf dem Gebiet der hauswirtſchaft⸗ lichen Ertüchtigung wahrzunehmen. U. Die Polizei meldet: Verkehrsunfülle. Am Montag ereigneten ſich vier Verkehrsunfälle, wobei zwei Perſonen ver⸗ letzt wurden. Sämtliche Verkehrsunfälle waren auf Nichtbeachtung der Vertehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Bei der letzten Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 18 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an vier Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufweiſen. Außerdem wur⸗ den 13 jugendlichen Radfahrern, die ſich ver⸗ kehrswidrig verhielten, die Ventile aus ihren Fahrrädern entfernt. In Haft genommen wurden zwei Perſonen, die in verſchiedenen Wirtſchaften der Unter⸗ ſtadt ein Glücksſpiel betrieben haben. Die Täter wurden in das Gefängnis eingeliefert. ————————— „Bakenkreuzbanner“ die deutſche Frau Dienstag, 10. Januar 1939 Jeobiraus Visb ioll. Als die junge Mutter mit dem kleinen rot⸗ bäckigen Jungen in unſer Abteil kam, hätte keiner zu behaupten gewagt, daß gerade dieſer ſtille Knirps, der mit ſeinen klaren, blauen Kinderaugen jeden von uns der Reihe nach intereſſiert a uns allen für ein paar Stun⸗ den den Schlaf rauben ſollte. Seine Mutter machte ihm in der Ecke einen molligen Fenſter⸗ latz zurecht, er drückte ſein Stupsnäschen an ie eiben und ſchaute vorerſt ſtumm ins Dunkle. Zu ſehen war ja nichts mehr, es war Nacht. Die vier Männer einigten ſich wenig ſpäter darauf,„endgültig“ die allerletzte Skat⸗ ſchlaß zu machen und die reſtlichen Stunden zu lafen. Auf einmal ham Leben in den Kleinen. Er wollte raus aus dem Abteil, wollte im Durch⸗ gang ſpazieren gehen! Das geht nicht, meinte ſeine Mutter, wir müſſen jetzt ſchlafen, alle Leute ſchlafen, Kind. ein, beharrte er eigenſinnig, ich will jetzt ſpazieren gehen, da draußen, wo der Mann ſteht. Und ſchon ſtand er auf und kletterte über den Schoß der Mutter hinweg, ſtieg über die ausgeſtreckten Männer⸗ beine. Aber einer erwiſchte ihn gerade noch an der Tür. Und als der Bengel ſah, daß ſein Trotzköpfchen hier auf Widerſtand ſtieß, fing er plötzlich laut zu ſchreien an, ſchrie fünf Minu⸗ ten, zehn Minuten lang ohne eine Sekunde auszuſetzen. Ich glaube, die Männer in unſe⸗ rem Abteil hätte es kaum geſtört, kaum daß einer die Miene verzog. Doch nebenan— es war ein Doppelabteil, wie man es in den Schweizer Wagen findet— ſaßen auch einige Frauen, die gleich über die trennende Holzwand hinweg— für den Augenblick mehr oder weniger brauchbare— Vor chläge mach⸗ ien, wie man dem Brüllen des Jungen Ein⸗ halt gebieten könnte. „Macht er das immer?“, fyug die eine.„Ja, hin und wieder ſchreit er ſo, wenn er nicht feinen Willen durchſetzen kann. Das geht oft eine ganze Stunde lang, manchmal ſogar zwei oder drei. Dann hört er einfach nicht auf, trotz aller guten Worte.“ Bedenkliche Geſichter auf der Gegenſeite. „Haben Sie's ſchon mal mit Schläge verſucht?“ Die junge Frau verneint ſtill. Sie möchte ihr Kind großziehen, ohne es zu ſchlagen, meim ſie dann.„Mir ſcheint aber, bei ihrem Jungen würde das Wunder wirken, wenn Sie ihn ein⸗ mm HiE Gur FaeiswWEBIE bile ub bnt! H. WMesEAl ð& Foclenbemeing„een, in.720 mal übers Knie legen.“„Meinen Sie?“„Ge⸗ wiß! Bei meinen hat's gewirkt, warum ſoll der Ihre eine Ausnahme machen? Probieren Sie's ruhig einmal!“ Vielleicht, meint die Frau lächelnd,——— aber nicht, daheim, bei der nächſten Widerſpenſtigkeit. Ob ſie es m getan hat? Ich laube es nicht, ſie hat ihn ja viel zu gern— ihren klei⸗ nen Blondkopf, Der 33 übrigens weiter ge⸗ ſchrien. Noch eine halbe Stunde. Es hat mich in den Fingern gejuckt, auch eine ganze halbe Stunde lang, und am Schluß hab' ich dem Bengel ehrlich gewünſcht, daß ſich recht bald mal ſeine liebe Mutti aufraffen und ihm die Höschen anſpannen möge. Denn manchmal iſt das doch die allerletzte Rettung. Das meint ihr doch auch, liebe Leſerinnen? HL. Frauen iür Golden Hill“ So heißt der neue von Erich Waschneck inszenlerte Ufafilm, der uns in eine kleine Goldgräbersiedlung im Innern Austra- ſiens führt. Nur eins fehlt den Männern: die Frauen. Ihr Brief mit dem ungewöhnlichen Wunsch gelangt sogar bis zur Regierung, und schließlich finden dreizehn Frauen den Weg zu den Goldgräbern. Meisterinnen am weiben Hang Ein Gespräch mit der Skilehrerin Paula Wiesinger/ Persönliches Beispiel ist die beste Schule Skilehrerin— was für ein abſurder Begriff für einen Laien! Einen ſtämmigen,„feſchen“ Siitebrer kann man ſich vorſtellen, aber eine Skilehrerin? Ein Mädchen, das am Hang ſteht und mit Stentorſtimme ſchreit:„Vorlage, Außenſki mehr belaſten, weiter herumſchwin⸗ „Eine Frau kann ſich nicht die nötige Autorität verſchaffen, kann nicht ein Rudel Leute kommandieren, und überhaupt...“ Solche und vielerlei andere Einwände hört man im⸗ mer wieder. Wir haben uns nun einmal mit der bekannten Bozener Skilehrerin Paula Wie⸗ ſinger über all dieſe Fragen unterhalten und ſie ausgefragt, wie ſie überhaupt zu ihrem für eine Frau noch außergewöhnlichen eruf gekommen iſt. Es war wohl kein Wunder, daß dieſes Kind der Berge das Skilaufen ſchon in frühen Jah⸗ ren erlernte und mit viel Naturtalent und Energie ein außergewöhnliches Können er⸗ reichte. So wurde Paula Wieſinger ſchon im Jahre 1931 das erſtemal in den Abruzzen Ita⸗ lieniſche Meiſterin und blieb es unbeſtritten 13 acht Jahre hindurch.„Ich führe immer ein ſehr ſtrenges Regiment mit meinen Schü⸗ lern und' Schülerinnen“, erzählt ſie.„Gleich morgens laſſe ich die Herde nicht einfach mit den ſteifen Knochen auf die Wieſe laufen, ſon⸗ dern ſie müſſen erſt einmal mit Ski, aber ohne Stöcke, vor dem Hauſe antreten, und dann gibtꝰs eine kurze, aber ausgiebige Gymnaſtik mit allen beim Skilauf wichtigen Bewegungen, wie Kniebeuge, Vorlage, womöglich mit dem Kopf bis auf den Boden, Schwunggymnaſtik mit ihren grundlegenden Körperbewegungen und ⸗drehungen. Es iſt ein ſtrenger 14 von mir, aus meinen Schülern wirkliche Skiläufer und nicht Uebungswieſenkönige zu machen, die auf dem glattgebügelten Hang die eleganteſten Schwünge machen, drüben im unbekannten Gelände aber hilflos herumpurzeln. Darum veranſtalte ich immer wieder Geländefahrten, wilde Jagden über Steilhänge, durch Mulden und Gräben, zwiſchen Wald und Zäunen durch, über guten und ſchlechten Schnee. Sie ſollten einmal ſehen, wie da alle ihr ganzes Können einſetzen, um mir nachzukommen. Ich halte mich überhaupt ungern lange mit Theorie auf.“ So zeigt dies Geſpräch mit Paula Wieſinger manchen Vorteil des weiblichen Skiunterrichts, dem nicht allein die großen ſportlichen Erfolge der Frauen in den letzten Jahren, ſondern vor allem auch ihre beſonderen pädagogiſchen Fä⸗ higkeiten ein Anſehen erworben haben, das ihr keiner mehr ſtreitig machen wird. Die Lage des F rauensludiums Gesumtꝛiſier der Studentinnen gesunken/ Gute Beruismöglichkeiten für die Akademikerin Vor Wochen ging durch die deutſche Preſſe die Meldung, daß zur Zeit noch vierein⸗ halbmal mehr Fanten ſtudierten als vor dem Kriege. In der Tat waren im Jahre 1911, alſo vier Jahre nach der preußiſchen Reform des Mädchenſchulweſens, die das Studium zu einem allgemein zugänglichen Bildungsweg für die Frau machte, rund 3300 Frauen an den deutſchen Hochſchulen immatrikuliert. Im Jahr 1914 war dieſe Zahl—5 3975 geſtiegen. Von da ab nimmt das Frauenſtudium zunächſt ſtetig, dann ſeit ungefähr 1928 übermäßig ſchnell an⸗ ſteigend zu. Es erreicht im Sommerſemeſter 1931 mit 21 074 Studentinnen ſeinen höchſten Stand. Von da an erfolgt ein Abſinken bis auf die 3494 10 736 im Sommerſemeſter 1936, das ſind, abſolut gerechnet, viereinhalbmal ſo⸗ viel Studentinnen wie im Jahre 1911.— Der Anteil der Frauen an der Geſamtzahl der Stu⸗ dierenden betrug im Jahre 1911 3,7 v.., im Jahr 1936 hat er den Stand von 14,2 v. H. er⸗ reicht. Der Vergleich dieſer Zahlen läßt zunächſt auf ein ſehr ſtarkes Eindringen der Frau in die akademiſche Berufslaufbahn ſchließen. Doch darf dabei nicht vergeſſen werden, daß ſeit den Kriegsjahren die Arbeit der Frau in den ver⸗ ſchiedenen Berufszweigen allgemein eine ſtär⸗ kere Rolle ſpielt, daß inſofern die Zunahme der Frauen in der alademiſchen Berufsausbildung nur ein Spiegelbild dieſer—— Ent⸗ wicklung iſt. Ferner muß man bei einer Beur⸗ teilung des Frauenſtudiums beachten, daß dies durch die Entwicklung des Hochſchulſtudiums überhaupt entſcheidend beeinflußt wird. Auch (Scherl-Bilderdienst-M) bei der Geſamtkurve der Studierenden können wir einen ſteilen Aufſtieg von der Zahl 62 700 im Jahr 1911 auf die Zahl 130 886 im Som⸗ merſemeſter 1931 beobachten. Als Folge des Beſtrebens der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ Ras⸗ das Hochſchulſtudium auf ein geſundes aß im Verhältnis zur Geſamtbevölkerung —— 5 ſinkt dieſe Zahl auf 75 673 im ahre 1936. Wie iſt nun heute die Lage des Frauen⸗ —1— und welche Ausſichten hat ein Mädel, as ſich zur akademiſchen Berufslaufbahn ent⸗ ſchließt? Es iſt anzunehmen, daß im Rahmen des allgemeinen Rückganges des Nachwuchſes an den deutſchen Hochſchulen auch die Ziffer der Studentinnnen weiterhin geſunken iſt. Dem ſteht gegenüber, daß heute auf beinahe allen Lebensgebieten Frauen gebraucht werden, die ſich ihre wiſſenſchaftliche Ausbildung und ihr fachliches Können auf der Hochſchule erworben haben. Als Beiſpiel ſei 435— nur die Philolo⸗ gin genannt, deren Zahl im Verhältnis zur Geſamtziffer der Studentinnen ſehr ſtark geſun⸗ ken iſt. Der Philologin bietet ſich heute ein weites und dankbares Tätigkeitsgebiet in der Kultur und Schulungsgrbeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Frauenorganiſation, insbeſondere des weiblichen Arbeitsdienſtes. Aber auch der hö⸗ Lehrberuf, gegen den in den Reihen der biturientinnen immer noch eine gewiſſe Ab⸗ neigung beſteht, braucht, trotz der vielleicht noch als ſchlecht zu bezeichnenden Lage der Studien⸗ aſſeſſorinnen, friſche, junge Kräfte. Der große Mangel an Volksſchullehrerinnen iſt allgemein bekannt. Es ſei ferner auf den Beruf der Aerztin hin⸗ — wo der Frau ſchon immer, insbeſon⸗ dere als Kinder⸗ und Frauenärztin, gute Ein⸗ ſatzmöglichkeiten gegeben waren und wo ſie wohl nie entbehrt werden kann. Das Medizin⸗ ſtudium iſt daher heute guch das am ſtärkſten von Frauen beſetzte Studienfach überhaupt. Etwa 30 bis 40 v. H. der Geſamtziffer der Stu⸗ dentinnen ſind Medizinerinnen. Eine be⸗ ſondere Bedeutung hat im Rahmen des Vier⸗ jahresplanes die Naturwiſſenſchaftlerin erhal⸗ ten. Insbeſondere bieten ſich der Chemikerin und der Phyſikerin ſowohl in der freien Indu⸗ ſtrie wie in den wiſſenſchaftlichen Inſtituten, Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalten gute Be⸗ rufsmöglichkeiten. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß 4— jedem Mädel, das Neigung und Bega⸗ ung zum Studium hat, mit gutem Gewiſſen zugeraten werden kann, und zu je dem Studienfach. Einſatzgebiete gibt es genug, ins⸗ beſondere haben ſich innerhalb der national⸗ ſozialiſtiſchen Frauenorganiſationen eine Fülle von neuen Berufsmöglichkeiten für Frauen er⸗ K auf die nicht genug hingewieſen werden ann. Glück mit Blumen Der häusliche Blumenſchmuck trägt ein klei⸗ nes, freundliches Licht in jeden Tag, ſo trüb er auch anſonſten Ain Ob es grüne Blattpflanzen in einer hellen Zimmerecke, ob es bunte Wieſen⸗ blumen, ob es mitgebrachte Zweige von einer Waldwanderung oder koſtbare Gärtnerpflan⸗ zen ſind, hat wenig zu bedeuten, wenn nur die »Kronberger⸗ Frentzen(Man So möchten wir auch zur Schule gehen Aufn.: Hein Georg Augen aufgeſchloſſen ſind 5— die ſtille Schön⸗ eit in jedem umenweſen. Ein reizvolles uch über das„Glück mit Blumen“(128 Sei⸗ ten mit 61 ſchwarzen und acht vierfarbigen Bildern auf Tafeln. Verlag Knorr& Hirth, München) ſchenkt als reichen Gewinn das Ver⸗ ſtehen der Pflanzen. Die Verfaſſerin,— 00 nheim), unternimmt es, die Leſer das richtige Sehen zu lehren. Voll Verſtändnis und Liebe zu den bunten Kindern der mütterlichen Erde unter⸗ weiſt ſie in der Kunſt des häuslichen Blumen⸗ ſchmucks. Man—3—5 welchen Lebensbedin⸗ gungen ſie unterworfen ſind, wenn ſie aus der weiten Natur in die Enge des Hauſes kommen. Bilder zeigen und Worte erklären, wie die Be⸗ hältniſſe ſein ſollen und wie nicht, in denen ſie als Topfpflanzen oder Schnittblumen das Heim verſchönern. Vom Blumenkult der Japaner er⸗ zählt das Buch und von Geſetzen der Schön⸗ heit und des Geſchmacks, die auch für uns Gül⸗ tigkeit haben. Mit dem Kapitel„Die Blume in der Vergangenheit“ wird zugleich ein Stück Menſchheitsgeſchichte lebendig, denn daran, wie HEROPUTZ der Menſch die Pflanzen behandelt und was ſie ihm ſind, iſt ſein Denken und ſein Weſen erkenntlich. Auch hat das Buch über all das Schöne, was es zeigt und ſagt, auch praktiſchen Wert für die Aufzucht von Blumen. Es beweiſt, daß die„glückliche Hand“ keine unverdiente Gabe iſt, die man hat oder nicht, ſondern daß ſie jeder gewinnt, dem es ernſt iſt mit der Blu⸗ menpflege. Eine tabellariſche Aufſtellung aller wichtigen Hauspflanzen mit Angaben für ihre Wartung ergänzt das Buch zu einem praktiſchen Nachſchlagwerk. Für jeden Blumenfreund wird es ein wertvolles Stück unter den Büchern ſein. Pflege deine Augen ricitig! „Die Augen ſind der Spiegel der Seele“, wir müſſen ſie deshalb beſonders gut pflegen. Das ſchönſte Geſicht verliert an Reiz, wenn die Augen trübe ſind. Um ihnen den Glanz zu erhalten, tauchen wir jeden Morgen das Geſicht in eine Schüſſel mit klarem Waſſer von 20 Grad. Unter Waſſer öffnen und ſchließen wir die Augen ungefähr zehnmal und rollen dabei die Augäpfel nach rechts, nach links, nach oben und unten. Wenn wir einmal beſonders angeſtrengt ſiete Falten und Schatten unſer Geſicht ent⸗ tellen, die Augen ſchmerzen und brennen, dann machen wir folgendes: Ein Leinentuch legen wir in heiße Kamillenbrühe, bis es ſich ganz mit Wärme vollgeſogen hat. Dann preſſen wir es aus, legen uns aufs Bett oder auf die Co und breiten das gut warme Tuch auf das Geſicht. Ein trockenes Tuch legen wir dar⸗ über. Nun bleiben wir ungefähr eine Viertel⸗ ſtunde liegen und bemühen uns, keinen trüben und ſchweren Gedanken nachzuhängen. Eine wohltuende Ruhe kommt über uns. Wir füh⸗ len wie unſer Geſicht ſich langſam erwärmt und neu belebt. Nach 15 Minuten erneuern wir die Kompreſſe und bleiben eine weitere Viertelſtunde liegen. Zum Schluß legen wir ein in kaltem Waſſer ausgepreßtes Tuch über das Geſicht und laſſen es langſam abkühlen. „Haket V. Es gib t Schönheit Anblick den an, daß ſie raſit in de ie iſt ſchö ebt auf K halten, ſar zenwelt ſo gibt es au Jawohl, es die Na ehen und chön wie eſſen ben als ſchön. ut, ja luz araſiten leben au Männern danken di zweifelhaf von ſich w e—.e. 8 ihre ergleicher den Auge ſte für„ſe ie gehöre chaft.— beitslos“ die Geme Scherflein ſchen Voll Nichtstuer nützlichen 2 — 1260 Ta 1 Georg Schön⸗ izvolles 28 Sei⸗ hit, irth, 1s Ver⸗ 55 nheim), ehen zu zu den unter⸗ lumen⸗ Sbedin⸗ zus der ommen. die Be⸗ ꝛnen ſie is Heim iner er⸗ Schön⸗ 1s Gül⸗ ume in Stück an, wie Seele“, pflegen. „ wenn Glanz zen das ſſer von chließen rollen ks, nach zeſtrengt icht ent⸗ n, dann ch legen ich ganz ſſen wir auf die zuch auf wir dar⸗ Viertel⸗ ntrüben 1. Eine Wir füh⸗ erwärmt erneuern weitere gen wir uch über ihlen. 5 „Hakenkreuzbanner“ ——— Dlenskag, 10. Januar 1939 Von Beruf:„Freundin“ Es gibt wundervolle Blumen, die durch ihre Schönheit beſtechen, blenden,— wer denkt beim Anblick der bunten, bezaubernden Orchidee dar⸗ an, daß ſie eine Schmarotzerpflanze iſt, ein Pa⸗ raſit in des Wortes wahrſter Bedeutung? O ja, ie iſt ſchön, über alle Maßen ſchön, aber ſie ebt auf Koften anderer Pflanzen, läßt ſich er⸗ halten, ſaugt ſie aus... Das iſt in der Pflan⸗ zenwelt ſo, das iſt in der Tierwelt ſo,— das gibt es auch unter den Menſchen. Jawohl, es gibt da u. a. welche, mit denen es die Natur beſonders gut in bezug auf Aus⸗ ehen und Proportion gemeint 40 ſie ſind chön wie die Orchideen— und ſie ſind ſich eſſen bewußt. Aber ſie ſind auch nicht weiter als ſchön. Sie leben, leben über alle Maßen ut, ja luxuiös. Wovon? Ja wovon! Sie ſind araſiten, Schmarotzer wie die Orchideen, ſie leben auf Koſten anderer, ſie laſſen ſich von Männern mit vollem Geldbeutel aushalten und danken dieſen mit ihrer mehr oder weniger zweifelhaften Liebe. Sie würden es entrüſtet von ſich weiſen, wenn man ſie mit einer Kate⸗ ELBEO-Strumpfe mit W/eltruf Muangle l Vecela⸗ MAuui o— lb%ν,ix⁰ιιν. D/MNsre= 7 5 ihrer Geſchlechtsgenoſſinnen vergliche, die ergleichen ſchamloſer tun und gleichſam unter den Augen der Heffentlichkeit. Ja, ſie halten ſich für„ſeriös“, für außerordentlich„vornehm“, ſie gehören zur ſogenannten„beſſeren“ Geſell⸗ aft.— Aber ſie nennen ſich heute noch„ar⸗ beitslos“ und können daher niemals etwas für die Gemeinſchaft tun— beiſpielsweiſe ihr Scherflein für das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes geben. Man ſollte dieſe ſchönen Nichtstuerinnen, dieſe Larven einer geregelten nützlichen Tätigkeit zuführen. Frühmorgens eine Hafergrütze Die gute Küche von heute/ Jetzt ist die richtige Zeit für Haferspeisen Wenn wir gerade derzeit den Hafergerichten beſonders das Wort reden, dann vor allem aus der Erwägung heraus, daß ſie nun einmal un⸗ leughar Wärme erzeugen, worin der Hafer allen anderen Getreidearten um ein Beträcht⸗ liches überlegen iſt. Die hervorſtechendſte Eigenſchaft des Hafers iſt ſein hoher Fettge⸗ halt, der ſich wieder aufteilt in Fett an ſich und in fettähnliche Stoffe(Lipoide), unter die wir erfreulicherweiſe auch das Lezithin zu rechnen haben. Mit den Haferflocken haben wohl ſchon alle Bekanntſchaft geſchloſſen; ſie allein ver⸗ mochten ſich ſchon erfreulich durchzuſetzen. We⸗ ſentlich ſtiller wird es aber ſcohn um das Hafermehl und das Hafermark, um der Hafergrütze gegenüber in lautloſer Abwehr zu verharren. Und doch hat ein her⸗ vorragender Ernährungsfachmann(Prof. Dr. v. Noorden) gerade von der Hafergrütze, die noch unſeren Ahnen als unentbehrliches Gericht galt, geſagt:„Wir können auf Grund breiter und, langer Erfahrungen nur dringend wün⸗ ſchen, daß die aute alte germaniſche Sitte, mindeſtens einmal am Tage einen Teller dicker Hafergrütze zu eſſen, ſich wieder einführt.“ Warum gerade hafererzeugniſſe? Wir können ſogleich mit einer ganzen Reihe von Vorzügen aufwarten, mit der wir jeden gegenteiligen Einwand einfach zu überrennen in der Lage ſind. Vom Fettgehalt haben wir ſchon geſprochen; dem reiht ſich würdig an der Reichtum an Kohlehydraten, ſo daß uns Hafer allein ſchon zwei lebenswichtige Aufhauſtoffe liefert. Aber auch dabei hat es noch nicht ſein Bewenden, denn Hafer iſt ferner reich an Ei⸗ weiß, das allerdings bei ihm, wie bei allen Ge⸗ treidearten, unvollſtändig iſt und Vollſtändiges niemals zu erſetzen vermag. Wie um dieſe Un⸗ zulänglichkeit auszugleichen, bietet er uns Mi⸗ neralien in Fülle. Sämtliche Getreidearten ſind an ſich ſäureüberſchüſſig; es ſcheint jedoch ge⸗ lungen zu ſein, gerade Haferflocken baſenüber⸗ ſchüſſig anzureichern, womit der kleine Nachteil ſich als aufgehoben erweiſt. Kalorienreichtum und nach neueſten Forſchungen ſogar ein beacht⸗ liches Vorhandenſein von Vitaminen(Vitamin A und B) und zwar im fettreichſten Teil des S im ſog. Keim, ergänzen, was dem afer zu Preis noch angeführt werden kann. Wer darf hHafergerichte eſſenꝰ Darauf kann man glattweg mit„jeder“ ant⸗ worten! Es hängt lediglich von der Wahl des Erzeugniſſes wie von der Form der Verarbei⸗ tung ab, ob Hafergerichte vom Kleinkind, vom Heranwachſenden, vom Erwachſenen oder vom Greis, vom Geſunden, Erholungsbedürftigen, Gefährdeten oder Kranken mit Gewinn genoſſen werden können. Haferſchleim hat als völlig reizloſe Nahrung(worunter frei von ſchädlichen Reizungen zu verſtehen iſt) ſchon unzählige Male bei Erkrankung des Magens und Darmes beſte Dienſte geleiſtet: Der kluge Koch Von Harun al Raſchid erzählt man ſich, daß er einſt unerkannt in einem Städtlein Quartier nahm. Der Fürſt lebte da wie ein wohlhaben⸗ der Mann und ließ eines Tages alle Köche, de⸗ ren es in dem Städtchen eine ganze Anzahl gab, zu ſich bitten und ſprach:„Ich möchte ein Ge⸗ richt, das Süßeſte mit Bitterſtem vereint und doch wohlſchmeckend iſt— wer von euch kann es mir bringen? Fürſtlich will ich ihn entlohnen.“ Und die Köche ſtürmten in die Läden und es ub ein Feilſchen und Kaufen von Honig und irup, Zucker und Latwergen, Orangen und Bittermandeln an— kein Chroniſt konnte all die ſeltenen Kräuter, Früchte und Drogen be⸗ halten, die an dem Tage gekauft wurden. Die Mittagsſtunde kam. In Reih und Glied ſtanden die Köche vor Harun al Raſchids Quar⸗ tier. Jeder trug in Händen ein wohlbedecktes Gericht. Der Fürſt erſchien und ging nun von einem zum anderen, koſtete jede Speiſe— viele waren bitter und ſüß zugleich, aber wohlſchmek⸗ kend doch nicht. Endlich war die Reihe zu Ende. Nur ein Koch ſtand abſeits mit einem bedeckten Schüſſelchen. Als der Huch auch deſſen Schüſſel auftat, bra⸗ chen alle übrigen Köche in ein ſchallendes, höh⸗ niſches Gelächter aus; „Wie kann ein Fleiſchgericht das Süßeſte und Bitterſte zugleich ſein!“ riefen ſie. Der letzte Koch aber meinte:„O Herr, du ver⸗ langteſt viel: das Süßeſte und Bitterſte wohl⸗ ſchmeckend vereint. Was kann bitterer ſein denn und Falten- Haar“-kamernung durch Diathermie Färben, Bleichen, Modeirisuren SALONBTOEeEK, 7, 25 Kunststraße die Zunge und was kann ſüßer ſein, denn die dieiche Und iſt ſie nicht wohlſchmeckend zu⸗ gleich?“ Harun al Raſchid ließ durch ſeine Diener alle Köche zugleich gut belohnen, aber den Klugen, ihn weiſe dünkte, ernannte er zu einem Be⸗ rater. Was kodit die sparsame Haustrau? Mittwoch: Kartäuſer⸗Klöße, Weinſoße; abends: Kartoffeln, Speckſoße und Salat. Donnerstag: Brotfuppe, Kümmelkraut Kartoffelküchlein; abends Kartoffelauflauf mit Bücklingen. Freitag; Fiſchklößchenſuppe, Kartoffelſalat, iſchhackbraten, Endivienſalat; abends: Lim⸗ urgerkäſe, Gurken, Kartoffeln. Samstag: Saure Kartoffelſuppe mit einge⸗ ſchnittener Wurſt; abends: Kakao, Ofen⸗ nudeln. Sonntag: Grünkernſuppe, Gulaſch, Salz⸗ kartoffeln, Gemüſeſalat; abends: Käſeauf⸗ ſchnitt, Brot. Montag: Grießſuppe, Wirſingkohl, Brat⸗ würſte, Kartoffeln; abends Milchreis. Dienstag: Lauchſuppe, Sauerkraut, Erbs⸗ brei; abends: Haferflockenbrätlinge, Salat. Samt für das Nachmittagskleid V2000 M 26000. Eleganter Samtmantel mit weſtenartiger Teilung und hochſtehendem Pelzkragen. Erforderlich: 5,15 m Samt von 70 em Breite. Bunte Beyer⸗ Schnitte ſind für 96 und 104 em Oberw. erhältlich. K 35217. Für ſtärkere Damen vortellhaſt iſt die Laͤngs⸗ teilung Aeſes Samtkleides. Weiße Garnitur mit Stäb⸗ chenhohlnaht. Erforderlich: 4,55 m Stoff, 90 em br. Bunte Beyer⸗Schnitte für 104, 112, 120 em Obw. K 35217 K 35174 K 35174. Samtkleid in neuartiger mit farbigen Tuchecken. Erforderlich: 3,85 m breit. Bunte Beyer⸗Schnitte für 84, 92 em Oberw. K 35176. Elegantes Nachmittagskleid aus Samt mit breitem Miedertell in leuchtender Farbe, mit Perl⸗ borte begrenzt. Erforderlich: 2,65 m Samt, 15 em abſtechender Stoff, ſe 90 em breit. Bunte Beyer⸗ Schnitte ſind für d§ und 96 om Oberweite erhältlich. K 35111. in hochgeſchloſſener Form mit Perlſtickerei. Bunte Beyer⸗Schnitte ſind für 92 und 100 em Ober⸗ weite erhältlich. Beyer⸗Abplättmuſter Nr. 11806/ II. K 35175 K 35111 amt, 70 em Erforderlich: 4,30 m Samt, 70 em breit. —— K 3515 K35261. Leicht nachzuarbetten iſt das Abendkleid aus Samt in durchgehender Schnittform mit gezogenem Einſatz. Erf.: 6,10m Samt, 70 em br. Bun⸗ te.⸗Schn. f. 92, 100em Obw. K 35159. Weiche Jabotteile K 35261 arnieren das Teekleid aus chwarzem Samt, das auch für ſtärkere Figuren vorteilhaſt iſt. Erford.; 4m Samt, 90om br. Bunte Beyer⸗Schnitte f. 96 Zeichnung: Pfeiffer 104,112 em Oberweite erhaͤltl. Beyer-Kochbiicher u. Hæausbelfbéönde Beyer-Henderbeitsbénde Alles aus Beer-Ve lag vorrätis bei Bunfe Beyer-Schnitfte Beyer-Abpläffmusfer Buchhandlung Emma Schäfer M 7, 24 Plode journel- undchni musier-Zentrele Fernruf 26603 5TOFF-ABTEIHIUNGEN laden Sie ein „„ h od MANNMEIM SREITE STRASSE „Hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel der Fußball-Doletor æum Zalcal-Endohi Aner kennung der guten Leistung von Rapid Wien Das vierte Tſchammerpokal-Endſpiel liegt hinter ums. Es war eine überams dramatiſche und heiße Schlacht, ſo wie ſie dem Charakter dieſes beſonders kämpferiſchen Wettbewerbs entſpricht. Rapiſd Wien ſtartete als der große Favorit und holte ſich den vom Reichsſport⸗ führer geſtifteten Pokal in die Oſtmark, weil Glück und das größere Stehvermögen ſich bei ihm paarte. Der FS Frankfurt hat ſeinen Ruf als kämpferiſche Elf behauptet, darüber hinaus aber durch ſeine große ſpieleriſche Lei⸗ ſtung in den erſten 45 Minuten angenehen über⸗ raſcht. Prof. Dr. Nerz, als früherer Reichs⸗ trainer einer der in aller Welt wegen ſeines fachlichen Wiſſens und praktiſchen Erfolge am meiſten geſchätzten deutſchen Fußballexperten, hat zu dem erſten großdeutſchen Pokalendſpiel Stellung genommen. Seinen Ausführungen entnehmen wir folgendes: „Ich biei der Letzte, der die Leiſtungen der Frankfurter nicht anerkennt, aber ich hoffe doch, daß die Leute vom Main das beſſere Können der Wiener zugeſtehen, und daß umgekehrt die Wiener erkaamnt haben, daß überm Berg auch noch Leute Fußball ſpielen. Es wird hoffent⸗ lich nicht mehr lange dauern, daß die leidigen Gegenüberſtellungen Altreich— Oſtmark über⸗ lebt ſind. Zur Zeit kranken wir noch daran. Früher, vor 1933, da gab es Syſtemſtreitig⸗ keiten zwiſchen Süd, Weſt und Nord, aber die einigende Kraft des Nationalſozialismus machte dieſem Spuk ein ſchnelles Ende. Jeder ſoll an ſich arbeiten und nach dem Ziele ſtre⸗ ben, aber ian Zeichen der Einigkeit! Wir freuen uns über jede gute Mannſchaft im Reich, ganz gleich wo ſie zu Hauſe iſt. Der Wiener darf ſich natürlich über gute Wiener Leiſtungen beſonders freuen, und niemand wird es einem Schwaben verübeln, wenn er auf gute Leiſtungen ſchwäbiſcher Herkunft ſtolz iſt. Geſunder Lokalpatriotismus geht in Ord⸗ nung. Aber wir alle wollen an einem Strang ziehen: Guter Fußball in ganz Deutſchland. Jeder auf ſeine Art, aber anſtändig und unter Achtung vor den Kameraden, der jetzt ihm als Gegner gegenüberſteht.“ nüchſles Bptalerdipel juhe Bereits in den letzten JFahren hat es ſich ge⸗ zeigt, daß der Januar nicht recht geeignet iſt für entſcheidende Fußballſpiele vom Ausmaße des Pokalſpiels. So war ſchon in den Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zum eben zu Ende gegan⸗ genen Wettbewerb 1938 vorgeſehen, das End⸗ ſpiel noch im Dezember auszutragen. Die Welt⸗ meiſterſchaft aber zwang ian Jumi zur Ver⸗ legung einer der Hauptrunden, und dadurch verſchoben ſich auch die Schlußrunden wieder. Das nächſte Endſpiel ſoll aber unter allen Umſtänden nicht wieder in den Januar fallen, ſondern nach Möglichkeit bereits in der zwei⸗ ten Novemberhälfte durchgeführt werden, wo⸗ bei natürlich Rüchſicht auf das alljährlich am Bußtag ſtattfindende MHW⸗Spiel der National⸗ mannſchaft genommen werden muß. Es wird aber ſicherlich möglich ſein, die Termine ſo zu wählen, daß ſie ſich nicht überſchneiden. De. Nerz jucht Tralningspariner Derby County oder Everton Wie in den letzten Jahren, ſo wird auch dies⸗ mal wieder eine tüchtige engliſche Berufsſpie⸗ lermannſchaft im Mai für einige Spiele gegen deutſche Auswahlmannſchaft nach Deutſchland kommen. Prof. Dr. Nerz, der als füherer Reichs⸗ trainer im engliſchen Fußballſport glänzend Beſcheid weiß, will in den nächſten Tagen nach England reiſen, um dort eine Elf zu verpflich⸗ ten. In Frage kommt natürlich nur eine der in den Ligakämpfen führenden Vereinsmannſchaf⸗ ten, alſo Everton oder Derby County als Mei⸗ ſterſchaftsfavoriten. Bei beiden Mannſchaften handelt es ſich übrigens um Klubs, die in frü⸗ heren Jahren„Sparringspartner“ unſerer Na⸗ tionalſpieler waren und wegen der von ihnen geſchätzten Gaſtfreundſchaft des neuen Deutſch⸗ land gerne wieder zu uns kommen. 6fl⸗Gruppen Kurpials und eſen mit je zwei Mannſchaften beim Frankfurter Hallen⸗Handball⸗Turnier am 21. Januar Das große Hallenhandball⸗Turnier der SA, ſddas am 21. Januar im Frankfurter Hippodrom ſtattfindet, hat eine Beſetzung ge⸗ funden, wie ſie in derartigem Umfanhge bei ſol⸗ chen Veranſtaltungen noch nicht dageweſen iſt. Nicht weniger als zehn Mannſchaften nehmen an den Kämpfen teil, darunter Vertreter der Handball⸗Hochburgen Wien, Magdeburg, München uſw. Die Gruppen Heſſen und Kurpfalz ſind durch je zwei Mannſchaften vertreten. Im einzelnen werden folgende Mannſchaften an dem Turnier teilnehmen: SA⸗Gruppe Donau(Wien), SA-⸗Gruppe Hochland(München). SA⸗Gruppe Mitte (Magdeburg), SA⸗Gruppe Schleſien(Breslau), SA⸗Gruppe Niederſachſen(Hannover), SA⸗ Gruppe Weſtfalen(Dortmund); 2. Mannſchaf⸗ ten der SA⸗Gruppe Kurpfalz(Ludwigshafen und Darmſtadt): 2. Mannſchaften der SA⸗ Gruppe Heſſen(SA⸗Kampfſpielgemeinſchaft 9 und eine zweite Frankfurter Mann⸗ ſchaft). Auch Berlin hat seine Skimeisterschaften Ein Ausschnitt aus dem Sprungwettbewerb auf der Grunewaldschanze, auf der mit 32 und 33 Meter sogar neue Schanzenrekorde aufgestellt wurden. Den Sieger in der nordischen Kombi- nation stellte Walther Gützlaff(Rotweiß). Weltbild(M) Daden-Mittelchein um den adler⸗pkeis Das Spiel findet kommenden Sonntag im Karlsruher phöniz⸗Stadion ſtatt Der Reichsfachamtsleiter für Handball hat jetzt die Spieltermine und Austragungsorte des Ausſcheidungsſpieles und der Vorrunde um den Adler⸗Preis des Reichsſportführers der Handball⸗Gaumannſchaften feſtlegen können. Das Ausſcheidungsſpiel beſtreiten Pommern und Oſtpreußen. Der Gau Baden trifft in der Vorrunde am 19. Februar im Karlsruher Wildpark auf die Vertretung des Gaues Mittelrhein. Auch der Gau Südweſt ſpielt im eigenen Gaugebiet und zwar in Wiesbaden gegen den Gau Heſſen. Württemberg erhielt die Oſtmark⸗Vertretung zum Gegner, hier ſteht der Austragungsort noch nicht feſt, dagegen muß Bayern, der vierte ſüddeutſche Gau, nach Leipzig, wo Sachſen der Gegner iſt. Der genaue Spielplan: Ausſcheidungsſpiel am 5. Februar: Pommern— Oſtpreußen auf dem Preußenplatz Nach dem ersten großdeutschen Endspiel um den Tschammer-Pokal Die Wiener Spieler, vorn Raftl und Pesser, dahinter Holec und Binder, freuen sich über den Wanderpreis des Reichssportführers, den sie nach grohßartigem Kampf gesen den Frankfurter Fubßball-Sportverein mit ihrer Mannschaft Rapid-Wien im Olympiastadion gewannen. Weltb.(M) Vorrunde am 19. Februar: — Berlin⸗Kurmark auf dem HS⸗ 12 5 Sachſen—Bayern auf dem Sportfreunde⸗Platz; — Mitte in der Kampfbahn„Rote rde“; Niederrhein—Niederſachſen auf dem SV⸗Platz; Baden— Mittelrhein auf dem Phönix⸗pPlatz; Südweſt— Heſſen auf⸗dem Reichsbahn⸗Platz; Württemberg— Oſtmark, Austragungsort noch nicht beſtimmt; Schleſien— Pommern oder Oſtpreußen, Aus⸗ tragungsort noch nicht beſtimmt. Bradl siegte auf der großen Berg-Isel-Schanze Ein herrlicher Blick auf Innsbruck und die wun- derbare Hochgebirgswelt während des Ski- springens auf der großen Berg-Isel-Schanze in Innsbruck. Sieger war auch diesesmal wieder Bradl. Schirner(M) Pküfung der leichten Hewichte Allraum ſtartet ebenfalls in Berlin Die Prüfung der deutſchen Ringer in den leichteren Gewichtsklaſſen findet am Mittwoch bis Freitag in der Reichshauptſtadt in der Form eines dreitägigen Turniers ſtatt. Alle drei Gewichtsklaſſen ſind hervorragend beſetzt, nehmen doch mehrere deutſche Meiſter in den drei Stilarten teil. Die endgültige Meldeliſte enthält nachſtehende Namen: Bantam: Adam Müller(Stuttgart); Herbert(Stuttgart); Fi⸗ ſcher(Zweibrücken); Antoni(Hörde):; All⸗ raum(Mannheim); Schramm Gela⸗ Meh⸗ Meier(Thaleiſchweiler); Sterbenk(Zella⸗Meh⸗ lis); Schock(Berlin); Wahl(Schifferſtadt).— Teder: Pulheim(Köln); Möchel(Köln); Schmitz(Köln); Brendel(Nürnberg); Grau (Stuttgart); Biſchoff(Dortmund); Oſtermann (Berlin); Engler(Mainz); Lariſch(Berlin); Vondung(Ludwigshafen).— Leicht: Wei⸗ kart(Hörde); Schwarzkopf(Koblenz); Freund (Ludwigshafen); Weidner(Stuttgart); Rothofer (München); Nettesheim(Köln); Güldemeiſter (Berlin); Ehrl(München); Hirſch(München). Gröt beim Mannheimer àv Amicitia Seitdem der Meiſtertrainer des Mannheimer Rudervereins Amicitia, Fritz Gwinner, unter deſſen Leitung zehn Deutſche Meiſterſchaften ge⸗ wonnen wurden, zum Berliner Ruder⸗Club übergegangen iſt, hatten die Mannheimer Dr. Loſert, Linz, verpflichtet. Jetzt hat die„Ami⸗ citia“ nach dem Abgang Dr. Loſerts den jungen Ruderlehrer Grötz verpflichtet, der ſich beim Ludwigshafener RV ſchon einen guten Ruf er⸗ worben hatte. Du ekſie füddeulſche Baudban⸗Alabe Die Meiſterſchaftskämpfe im Handball litten im Gau Südweſt wie überall unter den ſchlechten Bodenverhältniſſen. Trotzdem wur⸗ den alle fünf auf dem Programm ſtehenden Spiele abgewickelt. Der ungeſchlagene Tabellen⸗ führer TSG 61 Ludwigshafen fertigte auch den Vorjahresſieger VfL Haßloch mit:2(:0) To⸗ ren glatt ab. Der eVrfolger der TSG, Gſe Griesheim, büßte in Darmſtadt gegen den erſt⸗ mals wieder mit Hptm. Sommer ſpielenden MiS durch ein:9(:6) einen wertvollen Punkt ein. Ja, die Darmſtädter, die ſtändig führten, hätten auch einen Sieg verdient ge⸗ abt. Zum erſten Erfolge kam der SV 98 armſtadt durch einen knappen:2⸗(:)⸗Sieg über Germania Pfungſtadt. Tura Ludwigs⸗ hafen wurde in Herrnsheim knapp:1(:0) bezwungen, und die Frankfurter Poliziſten lie⸗ ßen ſich zu Hauſe durch Gis Darmſtadt:3 (:1) ſchlagen. i De Tabellenführung: TSG 61 Ludwigshafen 119:54 28•0 Gfe Griesheim 139:97 23 Gfs Darmſtadt 124:99 18:10 Altenſtadt weiter in Front Im ſchwäbiſchen Handball fiel der wich⸗ tige Kampf SV Urach— TSV Süßen den ſchlechten Platzverhältniſſen zum Opfer. Dage⸗ baute der Tabellenführer TV Altenſtadt urch einen Sieg über die Tgde. Schwenningen mit 15:4 Toren ſeinen Vorſprung weiter aus. Das„Schlußlicht“, KSV Zuffenhauſen, kam auf eigenem Platze auch gegen den TV Kornweſt⸗ heim zu keinem Siege, büßte vielmehr durch eine:6⸗Niederlage zwei weitere Punkte ein. Den Stuttgarter Lokalkampf zwiſchen den Kik⸗ kers und der Tgſ. beendete die Tgſ. überraſchend mit:5 Toren ſiegreich. Die Tabellenführung: TV Altenſtadt. 146:69.2 SV Urach 95:69 18:2 Stuttgarter Kickers 88:78 12:8 Nur ein Punkteſpiel in Heſſen Heſſens Handballer, die am Sonntag drei Meiſterſchaftskämpfe auf dem Programm hat⸗ ten, kamen durch die widrige Witterung nur zu einer Begegnung, die die beiden Abſtiegskan⸗ didaten Tuſpo. Kaſſel und Kurheſſen Kaſſel zu⸗ ſammenführte. Nach hartem Kampf ſiegte Tuſpo. mit 10:9 Toren überaus knapp. Damit dürfte ſich Tuſpo. geſichert haben, während Kurheſſen und Jahn Genſungen für den Abſtieg beſtimmt zu ſein ſcheinen. In Bayern wurden die Handball⸗Punkte⸗ 5 bekanntlich ſchon am Wochenende abge⸗ agt. Dinterfpoæ⸗Welterbekicht vom Dienstag. 10. Januar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: heiter, 1 Grad, 80 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Turner, Breitnau, St. Märgen: wechſelnd bewölkt, — 2 Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: ſtark bewölkt,— 3 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, ver⸗ harſcht, Ski und Rodel gut. Schönau, Todtnau; heiter, 1 Grad, 42 Ztm. Schnee⸗ höhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: wechſelnd bewölkt, 1 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: wechſelnd bewölkt, 0 Grad, 70 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: heiter,— 1 Grad, 60 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel mäßig. Sand, Bühlerhöhe: wechſelnd bewölkt,— 3 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Sti und Rodel gut. Dobel, Herrenalb: ſtarkt bewölkt,— 5 Grad, 10 Ztm. Schneehöhe, vereiſt, nur Ski möglich. „Hake ———— Rekor Berlin ausweis vi Kapitaſanl⸗ 115,5 Proze Fahresſchlu hatte dieſer der Kapital Beurteilun⸗ noch berückf anſpruchnal Jahresultin weſen war. diesmal ei worden. M Reichsmark Niveau err mehr verze Im einze wechſel un! Lombardfor Wertpapier um 119,2„ ſonſtigen A Entwicklune hatten, die⸗ Reichsmark. auf einer Betriebskre Buchungen. der in der ditmittel ir guthaben h der letzten verringert Reichsmark beſtand noe war ein Rt ſolgt. Entſprech banknoten und an Sch kehr zurück, lauf ſtellt fi auf 9805 2 9733 in de erſten Jant Deviſenbeſt' zugenomme 70,8 und ar Sw. Die den ihr org waren⸗, Mi ſtein⸗ und über 180 00 auf das Ja tallwarenin jahres halt rückgänge ſi ten Grupp Edelſtein⸗ 1 Exportrückg durch eine umſätze nie Vorjahr h gungsſchwa liegt nicht ordentlich z ferfriſten h vorſichtigen in den Saif alle Erwart heblicher Ue oder nicht iſt dies ein. deren aber zurückzufüh der die mit ſchen, ſich d rungen an gewachſen werden, daf durch erleick ſtoffbeſchafft wieder beſſe warenausfu gen und m Zahl der annähernd folge eines Auftragswe den. Verhä Ausfuhr in in Schmuck⸗ Beſtecken ar vielfach noch jahrsabſchni ſich im 2. K& Das Fehlen Fre Effel Festverziusl. 5% t. Reichs- Int. 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RM. betragen. Bei Beurteilung der diesjährigen ſtarken Entlaſtung muß noch berückſichtigt werden, daß die vorangegangene In⸗ anſpruchnahme der Reichsbank zur Ueberbrückung des Jahresultimos verhältnismäßig nicht allzu ſtark ge⸗ weſen war. Andererſeits war von der Novemberſpitze diesmal ein noch geringerer Teil als 1937 abgedeckt worden. Mit der genannten Höhe von 8122,1 Mill. Reichsmark hat die geſamte Kapitalanlage wieder ein Niveau erreicht, wie es ſeit dem 23. November nicht mehr verzeichnet worden war. Im einzelnen haben in der Berichtswoche Handels⸗ wechſel und ⸗ſchecks um 898,7 auf 722,4 Mill. RM. Lombardforderungen um 0,8 auf 44,1, deckungsfähige Wertpapiere um 2,7 auf 554,1 und Reichsſchatzwechſel um 119,2 auf 1,5 Mill. RM. abgenommen. Auch dle ſonſtigen Aktiva zeigen im Gegenſatz zur vorjährigen Entwicklung, wo ſie um 51 Mill. RM. zugenommen hatten, diesmal einen Rückgang um rund 131 Mill. Reichsmark. Dieſe Abnahme beruht zu einem Teil auch auf einer Rückzahlung des dem Reich eingeräumten Betriebskredites und im übrigen auf tranſitoriſchen Buchungen. Andererſeits ſind natürlich zur Abdeckung der in der Ultimowoche in Anſpruch genommenen Kre⸗ ditmittel in erheblichem Umfange wieder die Giro⸗ guthaben herangezogen worden, die ſich über die in der letzten Dezemberwoche erſolgten Zunahme hinaus verringert haben; ſie ſind im ganzen um 577,5 Mill. Reichsmark zurückgegangen, doch ſtellt ſich der Geſamt⸗ beſtand noch immer auf 950 Mill. RM. Im Vorfahr war ein Rückgang um 335,4 auf 723,1 Mill. RM. er⸗ olgt. Entſprechend dieſen Veränderungen ſind an Reichs. banknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 530,7 und an Scheidemünzen 51,8 Mill. RM. aus dem Ver⸗ kehr zurückgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelum⸗ lauf ſtellt ſich damit am Ende der erſten Januarwoche auf 9805 Mill. RM. gegen 10 388 am Jahresſchluß. 9733 in der erſten Dezemberwoche und 7032 in der erſten Januarwoche vorigen Fahres. Die Gold⸗ und Devifenbeſtände haben um 0,2 auf 76,5 Mill. RM. zugenommen. Davon entfallen auf Gold unverändert 70,8 und auf deckungsfähige Deviſen 5,7 Mill. RM. Dle Metallwaren-lodustrie im Jahre 1938 Sw'. Die Wirtſchaftsgruppe Metallwaren, die mit den ihr organiſatoriſch angeſchloſſenen Gruppen Spiel⸗ waren⸗, Muſikinſtrumenten⸗, Schmuckwaren⸗ und Edel⸗ ſtein⸗ und Diamantinduſtrie rund 5000 Betriebe mit über 180 000 Beſchäftigten umfaßt, ſtellt rückblickend auf das Jahr 1938 u. a. feſt, daß die Betriebe der Me⸗ tallwareninduſtrie den Beſchäftigungsſtand des Vor⸗ jahres halten konnten. Nennenswerte Beſchäftigungs⸗ rückgänge ſind nur bei den beſonders exportorientier⸗ ten Gruppen Muſikinſtrumenten⸗, Spielwaren⸗ und Edelſtein⸗ und Diamantinduſtrie zu verzeichnen. Der Exportrückgang konnte bei dieſen Induſtriezweigen durch eine entſprechende Steigerung der Inlands⸗ umſätze nicht ausgeglichen werden. Gegenüber dem Vorjahr haben ſich die ſaiſonbedingten Beſchäfti⸗ gungsſchwankungen wieder ſchärfer ausgeprägt. Dies liegt nicht nur daran, daß die Exportaufträge außer⸗ ordentlich zögernd und dann mit äußerſt kurzen Lie⸗ ferfriſten hereinkamen, ſondern auch an einer all zu vorſichtigen Dispoſition der Inlandskundſchaft. Wenn in den Saiſoninduſtrien Inlandsaufträge für das nber alle Erwartungen günſtige Weihnachtsgeſchäft trotz er⸗ heblicher Ueberarbeit verſchiedentlich abgelehnt wurden oder nicht rechtzeitig ausgeliefert werden konnten, ſo iſt dies einmal auf die verſpätete Beſtellung, zum an⸗ deren aber auf den Mangel an Saiſonarbeitskräften zurückzuführen. Im allgemeinen hat die Induſtrie, in der die mittleren und kleineren Unternehmen vorherr⸗ ſchen, ſich den wieder weſentlich geſtiegenen Anforde⸗ rungen an die Dispoſitionsfähigkeit des Unternehmers gewachſen gezeigt. Dabei muß allerdings feſtgeſtellt werden, daß die vorausſchauende Betriebsplanung da⸗ durch erleichtert wurde, daß die Firmen bei der Werk⸗ ſtoffbeſchaffung trotz zeitweilig unſicherer Liefertermine wieder beſſer disponieren konnten.— In der Metall⸗ warenausfuhr konnte durch verſtärkte Exportbemühnn⸗ gen und möglichſt Verkürzung der Lieferfriſten die Zahl der Einzelaufträge gegenüber dem Jahre 1937 annähernd gehalten werden. Dagegen ließen ſich in⸗ folge eines erheblichen Rückgangs des durchſchnittlichen Auftragswertes gewiſſe Exportausfälle nicht vermei⸗ den. Verhältnismäßig günſtig entwickelt hat ſich die Ausfuhr in Waren des gehobenen Lebensbedarfs, wie in Schmuck⸗ und Galanteriewaren, Tafelgeräten und Beſtecken aus Silber. Während im 1. Halbjahr 1938 vielfach noch die Exportpreiſe des entſprechenden Vor⸗ jahrsabſchnittes überſchritten werden konnten, machte ſich im 2. Halbjahr ein erheblicher Preisdruck geltend. Das Fehlen verfügbarer Arbeitskräfte hatte beſonders 9. 13 Fronkfurter Deutsche Erdöl. 120.— Efektenbörse DeutscheLinoleumw.:1,— 7 Dt. Steinzeuge Ffeld, Fostverzinsl. Werte 9. 1. 10. 1.[ Hurlacher Hotf.. 108.— 5% t. Reichsanl..27— Baden Freist..1927 99,— 99,.— J Enzinger Union Bayern Staat v. 1927 Dt. Schutzgeblet 08— Feldmühle Papier Auxsburg Stadt v. 26 98,25 99,25 Gesfürel-Loewe. 129.75 Heidelbz. Gold v. 26 56,25 96,25 Th. Goldschmidt.. 129. Ludwigsk. v. 26 S. 1 55,— 98,— Gritzner-Kayser.. 33, Mannhm. Gold v. 26 97,87 97,87] Großkraft Müm. Va.— Mannheim von 27. 57,87 97,87 Grün& Bilfinger. PirmasenssStadt.26 96,75 98,75] Hanfwerke Füssen. 132,50 Mhm. Ablös. Altbes. 134,— 134,.— Harpener Bergbau Hess..d. Liqu-R-24 100,50 170,90 Hochtief 40., Essen 133.— B. Kom. Gofdhvp, 20 99,50 99,50 Holzmann Phll. do. Goldanl. v. 30 99,25 99,25 lise Bergbarurn.— do. Goldanl. v. 26, 99,25 99,25 do. Genußscheine Bay Hyp. Wechs, Gpi 100,— 100,— J Iunghans Gebr.. 95.75 Frkf. Hyp. Goldhyp. 99 Kali Chemie 5 99.5— Franki. Llau.. 100,75 100,5 Kleinschanzlüin Beck 199.— — 59,— Kiöcknerwerke.. 113.— Frkt. Goldpfr. Liqu. 100,62* Knorr-Heilbronn. 789.— Frkf. Goĩdplabr. Viri 99, Mein, Hypotn.. 99.— Konservenfbr. Braun 85. Mein Hyp. Liqu. 1 Pfis. Lliau.“ 59.— 59,— Metallgesellschatt 117,20 40% i 101.10 101,10 f Park-u. Bürabr. Pirm. do. Gdkom.-ili 95,— 95.— pfatz. Munlenwerke 134.— Südd. Bodor.-Liau. 100,75 101,— J Pfälz. Preßhefe Sprit GroßkraftwerkMhm. Lind. Akt.-Obl. v. 26 Rhein-Main-Donau?3 100.— 100,.— do. Vorzussaktien 25 1C-Farbenind. v. 28 118,25 116,25 heinstahf 137,25 13 Rütgerswerke. ladustrie-Aktlen Salzwerk Heilbronn Accumuatoren ———— ꝛTchlston 110,50 110,—] Seiind. Woſtt Müm. 107.— Bayr. Motor.-Werke— 5 Aemenrinean 1 pee 58 Sinner-Grünwinke„ Berl. Licht u. Kraft 115.50 115,500 Gebr Stollwerck 3 Brauerei Kleinlein Bov., Mihm 119,50 12— Sudd Zucker — 152,25,151,50 Cement Heidelhers 31˙80 Ver. Dt. Oele 128,.— Zellst. Waldh. Stamm Daimler Ben:..— 101, 101.87] Eichb.-Werger-Br. 118˙•75 Int. Dt. Reichsanl. 30 102,37 102,37] El. Licht& Kraft 1 62 .— 39.— Gebr. Fahr 46. 150.25 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 128,75 128,40 10 Farbenindustrie, 14/, 75 01.— 101,— Lahmever 113.— Pfalz. Hyp. Goldpfd. 59,75 99,/5 Heinrich Lanz 46..9,75 „101,— 101,— Ludwigsh. Aktienbr. 114.— Pfälz. Hyp. Goldkom. 96,25 96,25 do. Walzmühle 135,— Rhein. Hyp. Gdpi.-4 59,.— 59,.—] Mannesmannröhren 165.75 164.— 99,75 55,750 Rnein. Braunkonle 203.—5 — Kheinelektra Stamm 109, 50 — 205,50 Schuckert el.. 172.25 69,— 66˙62 Schwartz. Storchen 119.— die Wiet Aktien eher befes Berliner Börse Nach der außergewöhnlichen ſtillen Vortagsbörſe kam das Geſchäft heute auch nur ſehr langſam in Fluß. Allerdings hatten die Depoſitenbanken einige Kauforders ihrer Kundſchaft auszuführen, die bei dem nur kleinen Angebot an verſchiedenen Marktgebieten Kursbeſſerungen hervorriefen und damit den Eindruck einer etwas freundlicheren Tendenz gaben. Da es aber nur kleine Beträge waren, die den Beſitzer wechſelten, und auch der berufsmäßige Handel noch keinerlei Inittative entfaltete, kam das Geſchäft im Verlauf wieder nahezu zum Stillſtand. AuUm Mon⸗ tanmarkt waren Klöckner, Rheinſtahl und Laura⸗ hütte mit Gewinnen von ſe 1 Prozent au⸗geſtattet, was namentlich bei dem letztgenannten Papier ange⸗ ſichts des niedrigen Kursſtandes von 15 Prozent ins Auge fällt. Beſondere Gründe für die Steigerung wa⸗ ren indeſſen nicht zu erfahren. Faſt unverändert blie⸗ ben Braunkohlen⸗ und Kaliwerte. Auch von chemiſchen Papieren hatten nur Farben mit einer anfänglichen Einbube von ½ Prozent und einer alsbald einſetzenden Wiederholung auf ½ Pro⸗ zent auf 147½ Veränderungen aufzuweiſen. Stärker beachtet waren Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte, da ſich hier, anſcheinend nach Unterbringung der Reichsanleihe, die Befriedigung vorhandenen An⸗ lagebedarfs bemerkbar macht. So ſtiegen Siemens in der erſten halben Stunde um 2½ Prozent, HEW um 1½ Prozent und Rheag um 1 Prozent. Von Ma⸗ ſchinenbauwerten wurden Schubert& Salzer 2 Prozent, von Gummtaktien Harburger Gum⸗ mi erneut 1½¼ Prozent und von Bahnaktien Ac für Verkehr 1 Prozent hͤher bewertet, während Oren⸗ ſtein mit minus 1 Profent zu den am ſtärkſten ge⸗ drückten Papieren gehörten. Im variablen Rentenverkehr ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 128½ wähtend die Gemeindeumſchufdungsanlethe mit 92,.85 auf geſtriger Baſts verharrte. Reichsbahnvor züge ſtie⸗ gen um ½ Prozent auf 122½ an, gaben dann aber wieder ½ Prozent her.—0 Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2½ bis 2½ Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11.64, der Dollar mit.492 und der Franken mit 6,57½. 3 Auch zum Börſenſchluß zogen die No⸗ tierungen verſchie dentlich weiter an, jedoch nahm das Geſchäft eher etwas an Umſang ab. Deutſche Erdöl und Schultheiz wurden 1¼ Prozent, Reichsbank und Hapag um je ½ Prozent heraufgeſetzt. Farben ſchloſfen zu 147¼, Reichsbahnvorzüge notier⸗ ten zum Börſenſchluß 122¼. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gab das Pfund auf 11,635(11/66) nach. Der Dollar, der holländiſche Gulden, der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken wurden unver⸗ ändert notiert. Bei den zu Einheitskturſen gehandelten Bankaktien ſielen lediglich Vereinsbank Hamburg durch einen Verluſt um ½ Prozent auf. Von Hypo⸗ thekenbanken gewannen Hamburger Hypotheken gegen die Notiz vom 7. Januar 1¼ Prozent und Rheiniſch⸗Weſtſäliſche Bodenkredit 2½ Prozent. Ko⸗ lonialwerte neigten eher zur Schwüche, Doag ſtelten ſich auf/ Prozent und Kamerun 1½ Prozent niedriger. Von Induſtriepapieren gewannen Induſtriewerk Plauen 5¼½ Prozent, Fein Juteſpinnerei und Braunſchweiger Induſtrie, die letzteren nach Pauſe, 4½ Prozent beziehungsweiſe 4 Prozent. Kühl⸗ tranſit zogen 3½ Prazent 45„Andererſeits gaben Markt⸗ und Kühlhallen und 3½ Prozent und Union chemiſche um 3½ Prozent nach. Steuergutſcheine blieben geſtrichen bezie⸗ hungsweiſe unverändert. adeberg Export je um tigt, Renten ruhig ſtheln-Malnlsche Mittagbörse Freundlicher Der Auftragseingang blieb zwar noch klein, man hat aber die Hoffnung, daß nach dem Abſchluß der Anleihezeichnung ſich das Publikum wieder etwas mehr dem Börſengeſchäft zuwenden wird. Die heutige Börſe zeigte am Aktienmarkt eine freundliche Grund⸗ ſtimmung, die Umſatztätigkeit vermochte ſich allerdings noch kaum zu beleben. Zu den erſten Notierungen er⸗ folgten meiſt kleine Käufe, ohne daß ſich aber die Kurſe nennenswert veränderten, zumal auch andererſeits weiterhin kleine Abgaben vorlagen. Am Montanmarkt gewannen Rheinſtahl 1 Prozent auf 129, Ver. Stahl noch unv. 104½4 und Hoeſch ½ Prozent auf 107½, Mannesmann unv. 107. IG⸗Farben lagen mit 146 34 und Scheideanſtalt mit 200 unverändert. Gut be⸗ hauptet ſetzten ferner Maſchinen⸗ und Elektrowerte ein. Etwas niedriger lagen Reichsbank mit 187½ (118¼½). Auch im Verlaufe herrſchte eine freundliche Tendenz, das Geſchäft blieb aber klein. 1 Am Rentenmarkt lagen Reichsaltbeſitz/ Prozent leichter mit 128½, dagegen Reichsbahn⸗VA. 122½ (122½%. Im Freiverkehr gingen Kommunal⸗Umſchul⸗ dung mit unv. 92,85, ſpäte Schuldbuchforderungen /% Prozent höher mit 98/% um. Der Pfandbriefmarkt lag bei ruhigem Geſchäft gut behauptet, ebenſo wieſen Stadtanleihen kaum⸗Abwei⸗ chungen auf. Induſtrieobligationen lagen teilweiſe et⸗ was höher. Im Verlaufe verſtärkte ſich die freundliche Haltung, da einige Aufträge in den führenden Werten eingegangen waren. Die Umſätze wurden etwas leb⸗ hafter. IG⸗Farben ſtiegen um 1 Prozent auf 147½, ferner AEG auf 115% nach 115, Ver. Stahl ſchwank⸗ ten zwiſchen 104—105 nach 1044, Daimler erhöhten ſich auf 131½ nach 130% und Rheinſtahl auf 129. Die erſt ſpäter notierten Papiere wieſen überwiegend leichte Erhöhungen auf. Weiter ſchwach lagen aber Hapag mit 58(60). Im Freiverkehr nannte man Dinaler mit 99½—1014, Elſ.⸗Bad. Wolle mit 90 bis 91, Ver. Fränk. Schuh etwas leichter mit 77½ bis 79½, ebenſo Raſtatter Waggon mit 56—58, Katz und Klumpp waren zu 90 Prozent gefragt. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 10. Januar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60,25; Standardkupfer lfd. Monat 54,50.; Originalhüttenweichblei 18.50.; Standardblei lfd. Monat 18,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17,25.; Standardzink lſd. Monat 17.25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 137; Feinſilber 37,10—40,10(RM für ein ). Amtl. Preisſeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zint Berlin, 10. Jan. RM für 100 Kilo. Kupfer: Januar, Februar, März, April, Mat, Juni 54,50 n. Brief, 54,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Blei: Januar, Februar, März, April, Mai, Juni 18,50 n. Brief, 18,50 Geld; Tendenz: ſtetig.— Zink: Januar, Fe⸗ bruar, März, April, Mai, Juni 17,25 n. Brief, 67,25 Geld; Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½; per Februar⸗ n%½2; per März⸗April 85/16. Preiſe in Pence für ein lb. ungünſtige Folgen in den Bezirken, in denen Salſon⸗ betriebe vorherrſchen. Die Saiſonarbeiter ſind vielfach in benachbarte Gebiete abgewandert, wo ſie mit einer regelmäßigen Beſchäftigung während des ganzen Jah⸗ res rechnen können. Der allgemeine Mangel an Fach⸗ arbeitern bringt bei den kleineren Betrieben der Me⸗ tallinduſtrie beſondere Schwierigkeiten mit ſich, denn hier werden aus beſtimmten Facharbeiterberufen nur einzelne Arbeiter beſchäftigt, für die weder innerhalb noch außerhalb des Betriebes heute Erſatz geſchaffen werden kann. Für dieſe Betriebe hängt unter Umſtän⸗ den von der Erhaltung eines einzigen Arbeiters die Durchführung wichtiger Expörtaufträge ab. Meldungen aus der industrie sw Badiſche Maſchinenſabrit und Eiſengieſerei vor⸗ mals G. Sebold& RNeff Ac, Karlsruhe⸗Durlach. Die Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei vormals 10. 1. 120,50 Bank-Ak tien verkehrs· Akti — Badsiche Bank., 115,— 115,— A8. verkehrsw 105,— Bayer. Hyp. Wechsel 100 28 99,75 Allg. Lok. u. Kra — Frankit. Hyp,-Bank 110,„. 135 Pfälz. Hypoth.-Bank 101˙50 100,50 15 9 Reichsbank„„„„ 167,25 187.— Böbein. Hypoth.-Bank 196.— 136.— 6930 Verkehrs-Aktlen Bad. AG.-f. Rheinsch. 126,— 128,— Allxem. Bau Len bt. Reichsb. Vz... 122,50 172,50 4E8(neue),. 13.28% Verelehor.-Ation 143,.— Allianz Leben., Südd. Eisenbahn Effoktenkurse Accumulatoren- Fbr. 206 75 216.75 Kahſe Porzellan„ 140,— 140.— * 34 20——5— ussburg- Nürnderg 138.— 214,— 5. Motoren(BMW) 143,25— G. Sebold& Neff AG, Karlsruhe⸗Durlach, die, wie bereits berichtet, für 1937/38(30. Juni) die ſeit 1935/6 unterbrochene Dividendenzahlung auf die 3,20, Mill. Reichsmark Stammaktien mit 4 Prozent wieder auf⸗ nehmen kann, während die 0,021 Mill. RM. Vorzugs⸗ aktien wieder 6 Prozent erhalten, erzielte im Berichts⸗ jahr einen Rohertrag von 3,24(3,01) Mill., RM. Dazu treten noch 28 600(9300) RM. außerordentliche Erträge. Andererſeits ſtiegen auch Löhne und Ge⸗ hälter auf 1,79(1,68), ſoziale Abgaben auf 0,128(60,11), Steuern auf 0,32(0,27) und die ſonſtigen Auſwen⸗ dungen auf 0,62(0,57) Mill. RM.; nur Zinſen er⸗ mätigten ſich infolge Verringerung der Bankſchulden auf 0,06(0,09) Mill. RM. Nach 0,19(0,18) Mill. RM. Anlage⸗ und 0,02(0,07) Mill. RM. anderen Abſchrei⸗ bungen ergibt ſich einſchließlich 30 100 RM. Vortrag ein Reingewinn von 176 876 RM.(im Vorjahr⸗abzüg⸗ lich 6132 RM. Verluſtvortrag 32 746 RM.). Davon werden neben der Dividendenzahlung 1948(0) RM. zur Verzinſung der Genußrechte von 55 650 RM. und 9, 1. 10. 1. en Guano-Werke. 101,50— esen 1 ftw. 1 18.— 116,— Harpener Bergbau Hoesch. Eis, u. Stahl immob.-Ges. JI. 11, Junghans Gebr. 95 67/ 95,25 4 118.— 116,50 Kali Chemie 138,.— 114 50 115.12 Klöcknerwerke* 113.50 „Vosel Teſegr.-Br. 157,50 158, 50 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswettervienſtſtelle Frankfurt⸗M Die Zufuhr milder Luftmaſſen auf das Feſt⸗ land ſetzt ſich weiter fort und bewirkte ſelbſt in den Höhen der deutſchen Mittel⸗ gebirge Tauwetter. Eine Aenderung der herrſchenden Wetterlage iſt noch nicht erkenn⸗ bar. Die Ausſichten für Mittwoch: Bewölkt und zeitweiſe trocken, ſüdweſtliche Winde. ... und für Donnerstag: Keine Aenderung der herrſchenden Wetterlage. Rhelnwasserstund 9. 1. 39 10. 1. 39 Waldshor„„ i»»„„ 156 156 Rheinfelden„„„»„ 1 154 Breisdccegn 122 117 Kehl 0 0 0 0 0 0 0 0 148 153 Menxun n 301 296 Manhheln 197 195 Kaub 0 0 0 4 0* 0 12 132 Köln„ 0 0 2 0 151 165 Neckarwy/asserstand 9. 1. 39 10. 1. 39 Maänhelm 189 190 6463(126) RM. zur Tilgung auf die Genußrechte bereitgeſtellt, ſo daß noch 39 205 RM. zum Vortrag verbleiben. In der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ mark) ſtehen Anlagen bei wieder 0,14 Zugängen mit 1,70(1,76) zu Buch. Der Bericht erwähnt, daß noch größere Beſtellungen auf Werkzeugmaſchinen laufen, und zwar zu dem Betrag von 0,19 Mill. RM., die zum größten Teil noch im laufenden Geſchäftsjahr zur Lieferung fällig werden. Die Geſellſchaft iſt weiter⸗ hin Pächterin der Fabrikanlage der Firma Max Schell⸗ berg& Co. AG, Karlsruhe, und beſitzt nominell 77 780 (77 740) RM. Aktien dieſer Geſellſchaft, die in den Be⸗ teiligungen mit 38 890(38 870) RM. ausgewieſen wer⸗ den. Das auf 3,86(3,77) Mill. RM. erhöhte Umlaufs⸗ vermögen enthält 1,64(1,51) Vorräte und 2,08(2,13) Warenforderungen, wobei Konzernforderungen(Ver⸗ kaufsgeſellſchaft mbh für Zündholzmaſchinen der Ba⸗ diſchen Maſchinenfabrik) diesmal mit 0,57 geſondert ausgewieſen werden. Das Sonderkonto der Unter⸗ ſtützungskaſſe erſcheint mit unverändert 0,10. Anderer⸗ ſeits betragen bei unverändert 3,221 Aktienkapital, 0,50 geſetzliche Rücklage, 0,10 Beamten⸗ und Arbeiter⸗ unterſtützungskonto, 0,21 Rückſtelungen und neu 0,13 Wertberichtigungen die Verbindlichkeiten 1,30(1,51), darunter 0,60(0,52) Warenſchulden, 0,26(0,43) Bank⸗ ſchulden, wieder 0,21 Wechſel, 0,11(0,09) Kundenan⸗ zahlungen und 0,08(0,24) ſonſtige Verbindlichkeiten. Im Bericht wird betont, daß beſonderer Wert auf dem weiteren Ausbau der Exportbeziehungen gelegt wurde. Der Export, der in einer Spezialabteilung ſo⸗ gar 50 Prozent ihres Umſatzes betrug, konnte gegen⸗ über dem Vorjahr wiederum geſteigert werden. Bei erhöhtem Auftragsbeſtand iſt für längere Zeit die Be⸗ ſchäftigung der Werkſtätten geſichert, ſo daß auch im laufenden Geſchäftsjahr mit einem günſtigen Ergebnis gerechnet werden kann.— Hauptverſammlung am 16. Januar. sw Frankenthaler Brauhaus, Frankenthal. Auch das Geſchäftsjahr 1937/38 brachte der Brauerei einen Mehr⸗ abſatz, der vör allem voön der Lage nam Weinmärkt und den durch die Weſtbefeſtigungsarbeiten gegebenen zuſätzlichen Abſatzmöglichkeiten beeinflußt wurde. Das günſtigere Ergebnis geſtattet, der auf 2. Februar ein⸗ zuberuſenden öV die Verteilung einer auf 6(5)% erhöhten Dividende auf das Aktienkapital von 960 000 Reichsmark in Vorſchlag zu bringen. Sw Eine Neugründung in der franzöſiſchen Luft⸗ fahrt. Unter dem Firmennamen Soeiete Induſtrielle Generale de Moteurs'Aviation(Sigma) wurde eine neue Motorfabrik gegründet, die vorläufig mit einem Kapital von 15 Millionen franzöſiſchen Franken ar⸗ beiten und in der Hauptſache Flugzeugmotoren her⸗ ſtellen wird. Maßgebend an der neuen Geſellſchaft be⸗ teiligt iſt die elſäſſiſche Motorenfabrik Alſthom. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 10. Januar. Januar 872 Abrechnung; März 903 Brief, 900 Geld, 901, 900, 902 und 903 be⸗ zahlt, 902 Abrechnung; Mai 904 Brief, 901 Geld, 904 bezahlt, 902 Abrechnung; Juli 904 Brief, 902 Geld, 903 bezahlt, 903 Abrechnung; Oktober 894 Brief, 891 Geld, 892 Abrechnung; Dezember 895 Brief, 894 Geld, 894 bezahlt, 894 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. 9. 1. 9. 1. 10. 1. 10. 1. Dt.— 168,— Verslcher.-Aktlen 17,75 119,.— J Hackethal Hraht.. 149.50 140, 50 Sn kdert 36,— 135,50 Hamburs Elektro 139.37 141.— ver. Stahiwerke Commerz. Prlvatbk. 113.50 110 lipe.-Kmer.-Peketfh. 69,12 59.75 flarburzer Gummt 183.9„T. Ver. Utramarigtabr. 129,, 129.5 Deutsche Bant.. 116,75 116,75 J Hbs.-Südam. Ppfsch. 119. bresdner Bank.. 110.— 110,— Norddeutscheri-joyd 63,25 64,— Hedwisshütte.„„r„Wanderer-Werke— 10,12 107,12] Westd. Kaufhof 48. 100,50 101,62 Holzmann Philiop 145,50 145,62 wi. Drahtind. Hamm loteſbetrieb... 16,.— 16.25 Wibner Metail————— Zelistoll Waldhoi;: 125,— 125,— LOtavf Min. u. Eisenb. 24.— 24/12 555 eAachen-München 940,.—— 103.— 103.12 Alftanz Allzem.. 248.80 248,89 Allianz Leben 215,— 210,50 Kolomlal-Paplere ——. fot.-Ostafrika.. 101, 25 100,— 91,12 90,75 Neu-Gulnea Berllner Devlsenkurse C. H. Knorr... 248.— Kollmar& Jourdan. 95,50 Oeld Briet Oeld Brief Kötiz Led, u. Wachs 140,25 .— Fernbenerberzten:—— IP.Pemberz. 14 125] Kronorin feial. 2 9. hanuar 10. Januar —Wiürtt. Transportver.—— fBersmann Elektr.*—5 kahmever& Co... 113,37 114.] Aegypt,(Alex.-Kalro) 1 àg. Pid, I 11,945 11,75] 11,920 11,950 95˙37 Braunk, u. Briketts 181,.— 161,25 Hch.Lanz Mannhelm 109.5 leß 50 Argentin.(Buenos-Alr) 1 Pab.P. 0,571.575 ˙567 5,571 050 Braunschwein.-G.— 128,—] Laurahntte... 13,75 15,] Beig.(Brüss. u. Antw.) 100 Beigza f 45,050 42,130 42,040 27,120 150.— Berliner Börse Bremer Vulkan.. Leopold-Grube.. 120,70— Brasinen(Rio de jan.) 1 Mfireis f 0,146] 5,148] 9,146.14 115 Bremer Wollkamm. 168,50 164.— Kindes-Elsmasch. 161,—„. Buizarien(Sofia).. 100 Lewa•'047 3,058].047 53,055 380•— KeassckUrse Hugerr giseiverte 103.— 104.25] Ransſeiderrpercban— 134.25] Bremarit Kodsnn.) 1ch krenen 25,000] 37,100 80 57,550 — 122 101.29 101,50 Budergs Etsenwerke 308,.— 303 elder Befsebg 80 Danzis(Hanzig).. 100 Gulden J 47,00 77,100 47000 47.100 93.0 183.5]öSont. Gugm.. f0,— 356.5 Jiarkt. 3 Küßipgiſe— Ensgiand, Ll-ondon)... 1 Piund f 11.648 11,675 11/620 11.20 50J Palmier- 159,75 Pt. Anf.-Ausl. Altbes. 175.5 126,.50f Hemag 114.— J bt. Schutzsebiete o8s 12,22 135.75 Plandbrlefe 6% Pr. Ld.. Pfdbriefe 1127.0 Anst..-R. 19. Deutsche Conti Deutsche Erdöl 127.— 6* do, do. Komm. 143.— 44 F cd- 110.—]„Cevt. 1058.. 39.7 29, BVnent Nodei 1s do, Kom. 1. 38,50 30,50 El, Eleferungen 129,25 Bank-Aktien 112,50 Ban ſur Hrauind. 118,25 115,25] Earbenindustrie B Wechs Eomemene. Piivetör 113.70 112.50] Feſten& Sulles 107, Seaiande Dant 115.75 116.75 Gebhard&(Co. Dt. Golddiskontbank 101,50 101,75 Serm. Portl.-Cement 102,.50— 90.75 öt.——— 95.75 55,75 Gerresbeim Gias 120,25 Presdner Bank 119., 110,.— Cesifrel-Loese — Meininger Hvp⸗-BK. 113.25 Goldschmidt Th. 00.— 100.— J Deutsche Kabelwk.. 141.—— 5% do do. R 21. 100.— 100.— Heutsche Linoleum, 1d1,— 150,50 Kheinfelden Kraft —— Deutsche Steinzeug— 100.— 100.— Deutsche Wäffen IJHürener Metall. —„Reichsbann.. 168.— 169. Gritzner-Kayser 124,50 1 Rhein.yvoth.⸗Bauk les.— ls6,—1 Gruschwits Ternn.—„ 144.25 144,8/ Maximilianshütte Gas 106.37 109,— Nordd. Eiswerke Rathgeber-⸗Waggon. — Rhein Braunkohlen Seh-Sſene „„—— ein. Stahlwerke. I“ 3.25 11%J Fitier Werttaizz. 10778— „„ 16. 14/— 147,50 Sachtſehen A6G. ume 131,75 127.— 126,50 Stolberger Zinkhütte 90,— 90,— Sudd Zucker... 210,.— —[Fianiand( k. 35 3145 hi, Kzer reſerg., 130 165 de Eorente 125.— 17f. 332J•36 — Griechenland(Athen) 100Drachm. 2,352.357 2,353] 2,357 70.— 120,—f orenstein K, Koppel 105,50 105,—f fiolland(Amsterd.u. kott.) 100 G. 135,50 135,740 135,750 135,4 „ 131.— 131, Masch.-Buckau Wolf— 125,50 Estiand(RNev., Tall,) 100 estn Kr. 65,150 65,270 63J25•130 h 9 7 3 lran(Teheran).... 100 Rials J 14,470 14,490] 14,440 14,460 12750 isiand(Revklavii). 100 isi. Kr. 52,190 52,29,] 52,080 52.150 203,50 itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire 13.090 13,110] 13,090 13,110 Iapan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 9,67 0,58[.67[ 0˙660 — 1 1415 3—— 2 —5 1kan. Dollar 20,— JKiebeck-Montan A6. 107,75 102.— 7 ee mn 5 icht und Kra 50%1% Rütgerswerke„87 137.— 33 36,05 96525] FEneinzerlinlonwerkte 11ö,50 111.— + Norwegen(Oslo). 100 Kronen .. 100 Lats J 48,750 48.850 46,750 45,850 190,— ftauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,940 42,020 41.940 3— 2 3 52033 100 Zioty 47,000 47,100 4/½000 47,100 00,— Feidmühie Papier 1I4.87 115,50 Salzdetfurtn Kaft. 126.50 126.— Bumävien 5 lel Jar Schudert& Salzer 15 45, 120,57 zchweden(Stookh, u..) 100 Kr, 138.75 Schuckert& Co. 172.62 177,12 Schwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Pr. Schulth. Patzenhote? 102·0 194.— Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes.———— —113.50 Siemens& Halske 186,50 187.25 fschecho-Siowakel(Prag) loOKr. 9,591 5,609f 9,591 3, 809 130 57 130 50 Stoehr Kammaarn 129.— 129.25 Durne Ustanbul) 1 türk. Pfund f 1,978] 1,952f.970 1,962 — Jngarn —5 Uruguay Thür. Gaszes.„„„— 222,— 1 Fer. St.. 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Spelzenſtr. 14 V (841B) .15 Uhr in der Liebfrauenkirche. Der Herr über Leben und Tod hat am Sonntagabend meinen lieben Gatten, unseren treubesorgten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel. Herrn Johann Leiiz im 60. Lebensjahr mach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden wohlvorbereitet zu sich gerufen. Mannheim(I 7, 22), den 9. Januar 1939. In tiefer Trauer: Philippine Leit: Wwe., geb. Schmelzeisen Hans Leitz und Frau Emma, geb. Gelb Karl Noll und Frau Maria, geb. Leitz Georg Biedermann und Frau Aenne. geb. Leitz und 7 Enkelkinder. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 11., Januar 1939, nachmittass um 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.- Das erste Seelenamt ist am Freitag um 3plegelſchrant Uſch, chrank⸗ grammophon 2 delgemälde und verſchiedenes billig zu verkaufen Lameyſtraße 18 Aufgebot von Pfanoſcheinen Es wurde der Antrag geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt, Leih⸗ amts Mannheim, welche angeblich 252 handen gekommen ſind, nach 8 21 Leihamtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären: Gruppe CNr. 22043 v. 1. Aug. 1938 Gruppe B Nr. 43357 v. 14. Juni 1938 Gruppe( RNr. 24393 v. 15. Dez. 1938 Die' Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb zwei Wochen vom Tage des 4. Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet bei uns geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Stüdtiſches Leihamt. die Maul- und Klauenſeuche in Ladenburg Nachdem in Ladenbuvg bei Edmund Krauß. Indſtrieſtvraße, und Georg Remelius, Färbergaſſe 8. die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, er⸗ gehen folgende Anordnungen: A Sperrbezirk: Die Gehöfte der Obengenannten, in denen die Seuche ausgebrochen iſt, werden zum Sperrbezirk im Sinne der§8 161 ff. AVzVeSc erklärt. B. Beobachtungsgebiet: Der ührige Teil der Sadt bildet gemäߧs 165 ff. AVzVSc das Be⸗ obachtungsgebiet. C. 15⸗Kilometer⸗Umkreis: In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom Seuchenort Ladenburg entfernt(5 168 AVzVoSc) fallen folgende Gemeinden: Necharhauſen, Ilvesheim, Schriesheim Leutershauſen, Heddesheim, Groß⸗ ſachſen, Hohenſachſen, Lützelſachſen, Weinheim, Sulzbach Hemsbach Ober⸗ flockenbach. Rippenweier, Edingen, Brühl, Schwetzingen, Plankſtadt, Of⸗ tersheim und Ketſch. Die für die. Seuche maßgebenden geſetzlichen Beſtimmungen, die zu be⸗ achten ſind, liegen auf den Rathäu⸗ ſern zur Einſicht offen. Mannheim, den 9. Januar 1939. Der Landrat v/31. 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Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabſchrif⸗ ten, Angabe der Gehaltsan pr, und Lichtbild u. Nr. 57331 Nr. 860 B an den Verlag dieſ. Blatt. knener an den Verlag dieſes Blatttes. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt l..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für Innenpolitik: Karl M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kichererz ür Wirtichaftspolinik und Handel: Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Unterbaltung: Helmut Schulz; für den Heimattenl: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl Haas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der B⸗Aus⸗ zabe; Wilhelm Rgtzel: für Betlagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ ichrifneiter ſäminche n Mannheim— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers. Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin ZW 68 Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: 133 von 16—17 Ubr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Druck und Verlag: Hakentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbh. Bur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben à4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausagbe 3. Ausgabe 4 Mannheim. über 16 700 Ausgabe B Mannheim. über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe à Schwetzingen„ über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe à Weinheim über 450 Ausgabe h Weinheim über 355. Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 0⁰ BVerlag u banner“ ohn; du t die 3 Früh⸗ Je an d Dra An der den am 1 genomme denten ei wird ſoge ber Stud jetzt mi net un umgeſtalt 20 an de terſemeſte Die w Das tſch am Dien in Prag und ⸗als gariſchen der Zwiſ übermitte ſtellung Sachda amtlichen kiſche Reg geben, d abteilung ſetzung d bedacht ſe verletzen. wiederhol beiden Zy einer gen Kommiſſit fieine Der jaſ tretern de man den tung des aufgegebet Hiranuma Kreiſe, u der Regie Politiſd lehnung miniſters unter dem auf eine Regierung Einheitsfr Organiſat 5Ichön Die Zei⸗ bare Scha von 1938, endet wor tium über legte Bet voller zeichneten