ar 1939 ee Tdꝗg lologle“: erhung RM.25 —————————————————— ————— zt im Iniversum dnnte orr““ Spaß! znuar. in der LE . Eintritt l. 11.50 -Kösse O E N uf 287 28 er usw. zünstigen Große Räume. 35 3,7 gestaltet ** 1 —— 5 alenkt Verlag u. SAeerſe Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ banner“ Ausgabe A erſcheint Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. e: fohn; durch die Poſt 1,.70 RM.(einſchl. 50,54 Iſt die Zeitung am Erf Abend⸗Ausgabe A pr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. f. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl. 1,70 RM Poſt—— ebühr) zuzügl, 42 cheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., be + 4 4 t. u. 30 Pf.Träger⸗ f. Beſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Johrgong N 4I. MANNHEIM 5 im Textteil 60 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 19 Geheimvertrag des Welkriegs macht Chamberlaln Kummer Jwei höchſt unbegueme fletikel mit denen man sich im Weltkrieg lialien kaufte (vVon unserem römischen- Vertfetefr-Wolfdfe terlongen Rom, 11. Januar. Wenn ſich Chamberlain und Lord Halifax heute abend zum erſtenmal in den Palazzo Ve · nezia begeben, um mit dem Duce und Graf Ciano den gegenſtändlichen Sinn jener beiden Worte zu beſprechen, die gegenwärtig das Mit⸗ telmeer beherrſchen, nämlich die„naturall aspira- zion“— die„natürlichen Anſprüche“ Italiens, werden ſie gut tun, die Abſchrift des 1915 ge⸗ ſchloſſenen Geheimvertrages von Lon⸗ don mitzubringen. Sollten ſie aber das Doku⸗ ment bei ihrer Teeſtunde im Quai'Orſay auf der Durchreiſe nach Rom liegen gelaſſen haben, ſo werden ihnen ihre italieniſchen Gaſtgeber ſicherlich mit Kopien des Vertrages, beziehungs⸗ weiſe der Artikel). und 13). aushelfen können. Sie werden das mit um ſo größerer Bereitwil⸗ ligkeit tun, als nach der italieniſchen Note vom 17. Dezember 1938, die den franzöſiſch⸗italieni⸗ ſchen Vertrag vom 7. Januar 1935 als nicht in Kraft getreten erklärte, zwiſchen Rom und Paris und damit für eine Mehrzahl aller Mit⸗ telmeerfragen keine vertragliche Regelung außer dieſem Londoner Vertrag bzw. dieſen beiden Artikeln beſteht. Der Geheimvertrag von London gleicht einer unbezahlten Rechnung zugunſten Ita⸗ liens, an deren Einlöſung Frankreich 24 Jahre lang nicht dachte. Dieſe Vergeßlichkeit bedeutet nicht, daß in der Zwiſchenzeit irgendeine gütige politiſche Fee ohne Wiſſen des Quai'Orſay die Rechnung bezahlte oder daß auch nur ein einziges Dokument vorliegt, dem zufolge Ita⸗ lien ſeine aus denn Vertrag ſtammenden An⸗ ſprüche an Frankreich für abgegolten erklärte. Zwiſchen der Eroberung Abeſſiniens und dem Londoner Geheimvertrag beſteht keine Verbin⸗ dung. Vielmehr iſt nach italieniſcher Anſicht die juriſtiſche Sitnation zwiſchen den Ver⸗ tragspartnern in 24 Jahren unverändert geblieben. Dieſe Anſicht iſt nach der Kam⸗ merrede des italieniſchen Außenminiſters am 30. November 1938 beſonders aktuell gewor⸗ den, allein grundſätzlich neu iſt ſie nicht. da die italieniſchen Kronjuriſten wie Hiſtoriker immer dieſe Anſicht vertraten, ſo daß Profeſſor Am⸗ broſini ſie kurz nach der Eroberung Abeſ⸗ ſiniens in den„Problemen des Mittelmeeres“ ausdrücklich ausſprechen konnte. Nun bedeu⸗ ten 24 Jahre naturgemäß im Völtkerleben ſehr Rumänische Minister grüßen faschistisch Nachdem durch Regierunssbeschluß für alle Mitslieder der neuen, kürzlich durch königliches Dekret gegründeten rumänischen Einheitspartei„Front der- Nationalen Wiedergeburt' der fa- schistische Gruß zur Pflicht zemacht wurde, sah man bei den Feierlichkeiten zu Neujahr und am„Tag der Wasserweihe“(6. Januar) zum erstenmal auch die Mitglieder des Kabinetts. die sämtlich der neuen Partei angehören, beim faschistischen Gruß(unser Bild) Die Mehrzahl der Minister, die auf unserer Auinahme zu sehen sind, trägt bereits die neue Unfform der„Front der Nationalen Wiedergeburt“. (Scherl-Bilderdienst-M) viel, zumal, wenn man mit der Sterbeformel aller Verträge„rebus sic stantibus“ arbeiten würde. Ein derartiger Weg bietet ſich jedoch dem Vertragsparmer an der Seine nicht, da er als Vortämpfer der„Heiligkeit der Ver⸗ träge“ dieſe„Heiligkeit“ auch auf den Lon⸗ doner Geheimvertrag anwenden muß. Der Hergang der Vertragsgeſchichte iſt kurz folgender: Um Italien zum Eintritt in den Weltkrieg zu veranlaſſen, ſchloſſen Italien einerſeits, England, Frankreich und Rußland andererſeits den Pakt von London vom 26. April 1915, der insgeſamt aus drei Doku⸗ menten beſteht, nämlich dem Memoran⸗ dum Italiens, das die italieniſchen An⸗ ſprüche enthält und von den drei Vertrags⸗ partnern ſanktioniert wurde, die Erklärung, keinen Separatfrieden zu ſchließen, und die Erklärung, daß dieſer Vertrag bis zum Eintritt Italiens in den Weltkrieg geherm⸗ bleiben ſollte. Von den 16 Hauptartikeln des italieniſchen Memorandums gelten 14 als abgegolten, die ſich auf militäriſche Hilfelei⸗ ſung, ſowie auf die Gebiete von Trient, Dal⸗ matien, Valona, Albanien und den Dodekanes bezogen. Uebrig blieben die Artitel 9 und 13, die offen blieben und auf deren Bezahlung Italien 24 Jahre lang wartete, nachdem Eng⸗ land und Frankreich ſich die deutſchen Kolo⸗ nien aneigneten und die Mandate im Nahea Oſten übernahmen. Zum Verſtändnis der Aa⸗ ſprüche Italiens gegenüber Frankreich ſcheint es nützlich, den Text dieſer beiden Artikel zu kennen. Sie werden das italieniſch⸗franzöſiſche Verhältnis ſolange beeinfluſſen, als die„Rech⸗ nungen“ nicht auf die in den Artikeln vorge⸗ ſehene Art oder auf andere Weiſe bezahlt wor⸗ den ſind. Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 41 Millimeterzeile 2 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Wf. Die ageſpalt. ahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto. Ludwigs⸗ Wfennig. Mittwoch, 11. Januar 1939 Ganz Berlin spielt Mundharmonika Drei Millionen kleine Mundharmonikas werden am 14. und 15. Januar bei der Gaustraßensamm- lung im Gau Berlin zum Verkauf gebracht. Weltbild(5I) Artikel 9 lautet: Frankreich, Großbritan⸗ nien und Rußland erkennen grundſätzlich an, daß Italien an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Mittelmeer intereſſiert iſt...“ Die Intereſſen Italiens werden auch dann in Erwägung gezogen werden, wenn die Unver⸗ fehrtheit des ottomaniſchen Reiches aufrechter⸗ halten bleibt und in dem Fall, daß hinſicht⸗ lich der Intereſſenzonen der Mächte Aenderun⸗ gen vorgenommen werden. Wenn Frantkreich, Großbritannien und Rußland während des Krieges Gebiete der kleinaſiatiſchen Türker be⸗ ſetzen, bleibt die an das Mittelmeer angren⸗ zende Zone der Provinz Adalien Italien vor⸗ behalten, das das Recht hat, ſie zu beſetzen.“ Wichtiger noch erſcheint Artikel 13 mit der Feſtſtellung italieniſcher Anſprüche gegen⸗ über Frankreich und England:„In deen Falle, daß Frankreich und Großbritannien ihre Ko⸗ lonialreiche auf Koſten Deutſchlands vergrößern, erkennen dieſe beiden Mächte grundſätzlich an, daß Italien gleichartige Kom⸗ penſationen verlangen kann und zwar beſon⸗ ders zugunſten der Grenzfragen, die die ita⸗ lieniſchen Kolonien Eritrea, Libyen und die Frankreich und England gehörenden benach⸗ barten Kolonien betreffen“. England kam dieſer Verpflichtung durch die Abtretung des Jubalandes 1924 nach, Frankreich verſuchte ihr mit libyſchen Grenz⸗ regelungen und Abtretung der Inſel Dumeira (Fortsetzung siehe Seite 2) Der morgige großeſleujahesempfang Wehr machf, Polizei und Berlin, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Morgen, am Donnerstag, finden in der neuen Reichskanzlei die üblichen Neujahrsempfänge für das Jahr 1939 ſtatt. Um 11 Uhr empfängt der Führer und oberſte Befehlshaber der Wehrmacht zur Entgegen⸗ nahme der Glückwünſche der Wehrmachtteile deren Oberbefehlshaber, Generalfeldmarſchall Göring, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, Generaloberſt von Brauchitſchh, und den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Ge⸗ neraloberſt Keitel, Hieran ſchließt ſich der Empfang des Chefs der deutſchen Polizei, Reichsführer jj Himm⸗ ler, der dem Führer die Glückwünſche aller Gliederungen der deutſchen Polizei übermittelt. Dann werden die Halloren in der her⸗ kömmlichen Weiſe dem Führer eine Probe des von ihnen erzeugten Salzes und das übliche Flissionscheſ heim Führer Neujahrsgedicht darbringen. Im Anſchluß dar⸗ an wird der Oberbürgermeiſter und Stadt⸗ präſident der Reichshauptſtadt, Dr. Lippert, zur Entgegennahme der Glückwünſche der Reichshauptſtadt vom Führer empfangen. Gegen 11.30 Uhr beginnt die Auffahrt des Diplomatiſchen Korps. Die frem⸗ den Miſſionschefs werden, von den Linden kom⸗ mend, vorbei an der in der Wilhelmſtraße auf⸗ geſtellten Ehrenkompanie, durch den Eingang Wilhelmſtraße 78 in den Ehrenhof des neuen Führerhauſes einfahren, Um 12 Uhr wird dann der Führer und Reichs⸗ kanzler im neuen großen Empfangsſaal in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswär⸗ tigen die ausländiſchen Miſſionschefs zur Ent⸗ gegennahme und Erwiderung der Glückwünſche ihrer Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker in der üblichen feierlichen Form emp⸗ fangen. „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 11. Januar 1959 — Jwei höchſt unbegueme flelikel LIIHImnn Fortsetzung von Seite 1 nachzukommen. Die weiteren Kompenſationen, insbeſondere als Entſchädigung Italiens für die Mandate Englands und Frankreichs in Afrika und im Nähen Oſten blieben aus. Auf dieſes Recht auf Kompenſationen, ſowie auf die Tatſache, daß das Gleichgewicht des Mittelmee⸗ res durch die Feſtſetzung Englands und Frank⸗ reichs in Paläſtinn und Syrien verändert wurde, andererſeits aber Italiens Intereſſe an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Mittelmeer grundſätzlich anerkannt wurde, gründen ſich die italieniſchen juriſtiſchen An⸗ ſprüche aus dem Londoner Geheimvertrag. Daß England und Frankreich im übrigen nicht daran dachten, den Vertrag einzuhalten, ergibt ſich aus dem nur ein Jahr ſpäter ge⸗ ſchloſſenen Sykes⸗Picot⸗Abkommen, in dem Paläſtina, Meſopotamien und große Teile der kleinaſiatiſchen Türkei und Arabiens in den „blauen“,„braunen“ und„roten“ Zonen noch einmal zwiſchen London und Paris aufgeteilt wurde. Nicht nur daß Italien nicht um ſein Einverſtändnis gefragt wurde, vielmehr mußte ſich Frankreich ausdrücklich im Artikel 9 dieſes engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens vom 9. Mai 1916 verpflichten, kein Recht in der ihm vorbehal⸗ tenen Zone„einer dritten Macht“ ab⸗ zutreten. Dieſe dritte Macht war Italien. Die Italien von ſeinen Alliierten vorgeſpielte Komödie erreichte ein Jahr ſpäter ihren Höhe⸗ punkt in dem Vertrag von San Gio⸗ vani di Morian a, durch den man Italien die „grüne“ Zone in Süd⸗Anatolien und im Wila⸗ jet von Smyrna zuſprach. Aus der Geſchichte die⸗ ſer Mittelmeerverträge verſteht es ſich faſt von allein, daß die Alliierten Italiens nicht daran dachten, Italien die„grüne“ Zone, bzw. Kom⸗ penſationen dafür zu geben, ſo daß auch dieſer Vertrag wenige Monate ſpäter nur tote Buch⸗ ſtaben enthielt. Wichtig iſt jedoch, daß auch in dieſem Vertrag Italiens Intereſſe an der Auf⸗ rechterhaltung des Gleichgewichts im Mittel⸗ meer ausdrücklich anerkannt wurde. Die„natürlichen Anſprüche“ Italiens finden dementſprechend eine Rechtsgrundlage, wie ſie zur Forderung auf eine Reviſion im Mittelmeer nicht ſtichhaltiger ſein könnte. Wenn die Rech⸗ nungen Frankreichs noch unbezahlt ſind, ſo er⸗ gibt ſich zugleich, daß die britiſche Diplo⸗ matie hinſichtlich des Sykes⸗Picot⸗Vertrages wie des Vertrages von San Giovani di Mo⸗ riana keine reine Weſte gegenüber Italien anhat. Sollte Chamberlain in Rom an die Verträge von 1915—17 im Mittel⸗ meer erinnert werden, ſo wird ihm eine Stel⸗ lungnahme nicht leicht fallen. Vor allem aber gilt, daß Italien Abeſſinien im Widerſpruch Englands und Frankreichs, ohne ihre Unter⸗ ſtützung und gegenihre Feindſchaftge⸗ wann, ſo daß der etwaige Einwand, Abeſſi⸗ nien ſtelle die Kompenſation für alle Verpflich⸗ tungen aus dem Londoner Geheimvertrag und den ihm folgenden Abkommen dar, von vorn⸗ herein als nicht ſtichhaltig beurteilt werden muß. Noch immer werden letzte, kleinere Korrekturen an der neuen Grenze zwiſchen dem Reich und der Tſchecho⸗Slowakei vorgenommen. Unſer Mitarbet⸗ ter beſuchte ein Zollkommiſſariat in Oſtböhmen und ſprach mit den Männer„die nach mühevollen Unterſuchüngen die endgültigen Grenzpfähle ſtecken. ou. Reichenberg, 11. Januar. Tag für Tag werden noch immer entlang der neuen Grenze zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Dſchecho⸗Slowakei Grenzpfähle in die Erde gerammt. Der dicke blaue Strich auf den Spezialkarten der Berliner Kommiſſion erhält ja erſt Leben durch die Grenzziehung an Ort und Stelle, Dieſer Strich, mindeſtens ein Milli⸗ meter breit ſtellt in der Natur einen Landſtrei⸗ fen von Kilometer Breite dar. Auf dieſem Streifen leben oft Hunderte von Menſchen, ſte⸗ hen Dutzende von Häuſern und Bauernhöfe, de⸗ ren, Beſitz weit hinüber und herüher reicht. Dichte Wälder ziehen ſich über die Grenzen hin. Aufgabe der Zollkommiſſariate iſt es nun, in Zuſammenärbveit mit den tſchecho⸗flowakiſchen Beamten die Grenze endgültig zu nehmen, ohne dabei Härten für die Bewohnerent⸗ ſtehen zu laſſen. Mit Umſicht, Scharfſinn, Ep Paris, 10. Januar. Der kommuniſtiſche Fraktionsvorſitzende Du⸗ clos iſt entgegen den allgemeinen Voraus⸗ ſagen mit ſehr knapper Mehrheit für ein wei⸗ teres Jahr zu einem der ſechs Vizepräſidenten der Kammer wiedergewählt worden. In der Stichwahl entfielen auf ihn 246 Stimmen; die abſolute Mehrheit betrug 237. Die Kommuniſten, die Sozialiſten und die kleinen Linksparteien ſowie einige Radikalſozia⸗ liſten haben für den Kommuniſten geſtimmt, während etwa 100 Abgeordnete ſich der Stimme enthielten. Dieſe Abgeordneten hatten bereits vor der Wahl den Sitzungsſaal verlaſſen. Die Pariſer Rechtsblätter wenden ihre volle Aufmerkſamkeit auf die nicht erwaxtete Wieder⸗ wahl des Kommuniſtenhäuptlings Duclos zum Vizepräſidenten. Die„Liberté“ unterſtreicht den politiſchen Charakter dieſer Wahl und brandmarkt die Haltung einer Reihe von Ab⸗ geordneten in der gegenwärtigen Regierungs⸗ mehrheit. Dieſe Tatſache beſtätige das Vorhan⸗ Tatkraft und einer gehörigen Portion Diplo⸗ matie müſſen Zollkommiſſare dabei vorgehen, denn auf dem ſtrittigen Grenzgehiet wird um jedes Haus, jeden Hof und jedes Stück Feld verhandelt. Kirchenbücher helfen weiter Die als Grundlage dienende Münchner Karte konnte nicht auf alle engen Fäden und Bezie⸗ hungen Rückſicht nehmen, die in Hunderten von Fällen zwiſchen hüben und drüben der neuen Grenze beſtehen. Da kommt es vor. daß ſude⸗ tendeutſche Bauern den größten Teil ihrer Fel⸗ der und ihre Wirtſchaftsgebäude jenſeits der neuen Grenze zu liegen haben. Ihre Geſuche um Angliederung des jenſeitigen Beſitzes wer⸗ den dem Zollkommiſſar und auch den tſchecho⸗ flowakiſchen Grenzkommiſſaren mitgeteilt. Wird nun über ſolche Grenzberichtigungen verhan⸗ delt dann begibt ſich ein Aſſeſſor von der Ber⸗ liner Grenzziehungskommiſſion mit dem Be⸗ zirkskommiſſar und einer Zollwache zu einer vereinbarten Stelle der Grenze, wo ſich die iſchechiſchen Grenzbeamten ebenfalls einfinden. Duclos“ Sieg war unerwariet Wieder ein Kommunist vizepräsident der Pariser Kammer denſein von geheimen Manövern, die gegen die Regierung und gegen ihre in der letz⸗ ten Zeit verfolgte Außenpolitik g erichtet ſeien. Die Kriegspartei, die am 30. November beim Generalſtreik eine gewaltige Niederlage erlitten habe, verſuche in den Kammern Re⸗ vanche zu nehmen. Der„Jour“ bezeichnet die Wiederwahl Duclos' als einen Skandal. Wie könne man es ſo einfach hinnehmen, daß geſtern die Bänke der Linken vollbeſetzt geweſen ſeien, während man auf den Bänken der Mitte und der Rechten eine gähnende Leere habe feſtſtellen müſſen? Dieſe Abſtimmung habe eine ſymbo⸗ liſche Bedeutung. Sie werde von den Extremi⸗ ſten ausgenutzt werden, die aus ihr die Be⸗ hauptung ableiten würden, daß die Volksfront nicht tot ſei. Duclos hätte mit den Stim⸗ men der Marxiſten allein nicht wie⸗ dergewählt werden können. Die 40%0der 50 anderen Stimmen, die ſich zu denen der Kom⸗ muniſten und Sozialdemokraten geſellt hätten, ſeien diejenigen gewiſſer Radikalſozialer und Linksradikaler, die ſchändlicherweiſe von der neuen Mehrheit abgeſprungen ſeien und Verrat geübt hätten. veulſche in Rumäniens kinheitsſront eingegliedert Abmachung zwischen Bukarest und der deuischen Volksgemeinscheſt in Rumänien Bukareſt, 11. Januar.(HB⸗Funk.) Die politiſche Neuordnung in Rumänien, die in der geſetzlichen Beſeitigung aller Parteien und in der Ervichtung der„Front der nationa ⸗ len Wiedergeburt“ ihren Ausdruck findet, hat auch zu Verhandlungen über die Stellung der deutſchen Volksgemeinſchaft in Rumänien ge⸗ führt. Das Ergebnis dieſer Verhandlungen wurde in einer ſchriftlichen Abmachung nieder. gelegt, die von Innenminiſter Calinescu, Generalkommiſſar Dragomir und für den Landesobmann der deutſchen Volksgemeinſchaft in Rumänien, Fritz Fabritius, von Dr. Hans Hedrich, dem Beauftragten der deutſchen Volksgemeinſchaft, bei der rumäniſchen Regie⸗ rung, unterzeichnet iſt und folgenden Wortlaut hat: „Auf Grund des Geſetzes und der Durchfüh⸗ rungsverordnung über die Schaffung der „Front der nationalen Wiedergeburt“ ſowie des Dekrets und Protokolls des Miniſterrates vom 14. Auguſt 1938 betreffend die Minderhei⸗ ten wurde folgendes feſtgeſetzt: I) Die Deutſchen rumäniſcher Staatsbürgerſchaft gliedern ſich korpo⸗ vativ in die„Front der nationalen Wiederge⸗ burt“ ein. In den Dörfern und Städten mit ge⸗ miſchter Bevölkerung werden geſondert deutſche Sektionen errichtet. Dieſe Sektionen werden durch ſechs Mitglieder im oberſten Nationalrat und durch ein Mitglied im Direktorat vertreten ſein. In den Sekretariaten werden in den ent⸗ ſprechenden Verhältniſſen auch deutſche Be⸗ amte ernannt werden. II) Alle beruflichen Organiſationen der Deut⸗ ſchen rumäniſcher Staatsangehörigkeit inner⸗ halb des Staates gliedern ſich korporativ in die verſchiedenen Berufsorganiſationen ein, die von den jetzigen und zukünftigen diesbezüg⸗ lichen Geſetzen vorgeſehen ſind, wobei ihnen eine entſprechende Vertretung in den Spitzen⸗ organiſationen zugeſichert wird. III) Außer den politiſchen Lebensäußerun⸗ gen, die alle der„Front der nationalen Wieder⸗ geburt“ zuſtehen, können die Deutſchen rumäni⸗ ſcher Staatsbürgerſchaft für kulturelle, wiri⸗ ſchaftliche und ſoziale Zwecke eine eigene Or⸗ ganiſation errichten.“ Zu den Ausführungen unter Ziffer III der oben wiedergegebenen Abmachung iſt Landes⸗ obmann Fabritius folgendes Schreiben des ru⸗ mäniſchen Innenminiſters zugegangen:„Auf Anſuchen und auf Grund des Abkommens über den Eintritt der Deutſchen rumäniſcher Staats⸗ angehörigkeit in die„Front der nationalen Wiedergeburt“ habe ich die Ehre, Ihnen mitzu⸗ teilen, daß das Miniſterium die Autoriſation für eine eigene Organiſation als allgemeine Vertretung der deutſchen Volksgemeinſchaft in Rumänien für kulturelle, wirtſchaftliche und ſo⸗ ziale Zwecke unter der Führung des Herrn Fritz Fabritius aus Hermannſtadt erteilt hat.“ 50 000 Rlſl-Gewinn köllt nach Baden bN Berlin, 11. Januar. Die Deutſche Reichslotterie teilt mit: In der Vierten Klaſſe der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie der 52. Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie iſt ein Gewinn von je 50 000 RM gezogen worden. Der Gewinn fiel auf die Nummer 281 023. Die Nummer wird in der erſten Abteilung in Viertelteilung in einer Berliner Lotterieeeinnahme, in der anderen Ab⸗ teilung in Achtelteilen in einer badiſchen Lotterieeinnahme geſpielt. 12000 kamen morgens zu ſpät weil die NMoskauer Verkehrsver hälinisse iroilos schlecht sind Ep Moskau, 11. Januar. Die ſowjetruſſiſchen Maßnahmen gegen das Zuſpätkommen zur Arbeit haben aufſchlußreiche Ergebniſſe gezeitigt. Die Mehrzahl der Arbei⸗ ter, die ſich verſpäteten, begründeten dies mit dem ſchlechten Funktionieren der Eiſenbahn und der Straßenbahn, ſowie der Omnibuſſe. Sie wieſen zumeiſt eine amtliche Beſcheinigung dieſer Verkehrsmittel vor, wonach die Schuld nicht an den Arbeitern liege. Am Montag wur⸗ den, wie bekannt wird, allein in Moskau 12 000 derartiger Beſcheinigungen durch die Verkehrs⸗ ſtellen zugeſtellt. In der Kalinin⸗Fabrik verſpäteten ſich am Montag nicht weniger als 1500 Arbeiter, was von den zuſtändigen ſowjetruſſiſchen Stellen als ein„offener Boykott“ der neuen ſowjetruſſiſchen Arbeitszeitordnung bezeichnet wurde. Die maſſenhafte Entfernung der Arbeiter von ihren Arbeitsſtellen beginnt zudem desorgani⸗ ſierend auf die Sowjetinduſtrie zu wirken. Zur Sicherung einer Kontrolle der Arbeitsleiſtung der werkätigen Bevölkerung ſoll ein beſonderer Beamtenkörper geſchaffen werden, der allein in Moskau 15 000 Perſonen umfaſſen wird. ſmiojas Offenſive zu ammengebrochen DNB Bilbao, 11. Januar. Nachdem die Roten in Andaluſien im Ab⸗ ſchnitt von Cordoba immer wieder vergebliche Offenſivverſuche unternommen hatten, haben ſie ihre Angriffe jetzt endgültig einge⸗ ſtellt und ſind in die Ausgangsſtellungen zu⸗ rückgekehrt. Beck bei Moſcicki. Der polniſche Staatspräſi⸗ dent empfing am Dienstag den polniſchen Außenminiſter, der dem Staatspräſidenten über ſeine Unterredung mit dem Führer berichtete. bremzpfühle wandeen auf den dlauen Sleich 1 ollbeamie„korrigieren“ holitiker/ Die Ischecho-Slov/akei wird abgesiedet (Elgener Berlcht des„Hokenkrebzbonnet“) Den fünf oder ſechs reichsdeutſchen Vertretern ſtehen meiſtens 30 bis 40 Tſchechen gegenüber. Bei dieſer Verhandlung ſpielt die Volkszu⸗ gehörigkeit der Einwohner eine ausſchlaggebende Rolle. Nur Sude⸗ tendeutſche ſollen ans Reich kommen, aber dieſe an den Grenzen wohnenden deutſchen Brüder werden auch heimgeholt. Sehr oft müſ⸗ ſen ſogar die Kirchenbücher aus vergangenen Jahrhunderten herangezogen werden, um den deutſchen Charakter der Gemeinde und der dort lebenden Menſchen eindeutig zu beweiſen. Fabriken werden ausgetauſcht Viel Freude haben die Zollkommiſſare ſchon manchem Sudetendeutſchen bringen können. In einem oſtböhmiſchen Zollkommiſſariat war zu⸗ nächſt eine Mühle von deutſchen Truppen beſetzt worden. Sie wurde dann an die Tſchechen zu⸗ rückgegeben, weil ſie irrtümlicherweiſe in der Berliner Karte als tſchechiſches Gebiet einge⸗ zeinet war. Nun iſt die Mühle endlich wieder zum Reich gekommen, zur großen Freude der kerndeutſchen Müllerfamilie. Bei der noch vor 50 Jahren zur Hälfte deutſchen, heute tſchechi⸗ ſchen Stadt Königinhof konnte durch die Vermittlung des Zollkommiſſariats eine auf heute tſchechiſchem Gebiet ſtehende deutſche Sei⸗ denfabrik gegen eine ehemals jüdiſche Fabrik auf deutſchem Boden eingetauſcht werden. NUamensverwechſlungen bei der Beſetzung Traurig iſt das Amt der Zollkommiſſare, wenn ſie einer ſudetendeutſchen Bauernfamilie mittei⸗ len müſſen, daß ihr Hof, der einige Kilometer tief im tſchechiſchen Gebiet liegt, nicht zum Reich geſchlagen werden kann. Auch wirken ſich Namensverwechſlungen, die aus mancherlei Ur⸗ ſachen entſtanden, aus. Als die Beſetzung er⸗ folgte waren nur tſchechiſche Spezialkarten zur Verfügung, die ſelten die deutſchen Ortsnamen berückſichtigten. Im Volksmunde ſind außer⸗ dem zahlreiche Flurnamen gang und gäbe, die jich in vielen Orten wiederholen, wie z. B.„Im Hag“,„In der Haine“,„Die Hirtentreibe“. Es konnte deshalb nicht ausbleiben, daß durch ſolche Verwechſlungen anſtatt einer deutſchen Gemeinde eine tſchechiſche Gemeinde an anderer Stelle beſetzt wurde. Nach dem Worte des Füh⸗ rers, daß wir keinen fremdvölkiſchen Menſchen halten wollen, wurden ſolche tſchechiſchen Grenz⸗ gemeinden, nachdem die Volkszugehörigkeit ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt war, der tſchechiſchen Ver⸗ wältung wieder zurückgegeben. Nicht ſo leicht war es dagegen, die Tſchechen nachträglich zur Herausgabe mancher ſudetendeutſcher Ortsteile zu bewegen. Hohe politik— um eine Schwiegermutter Manchmal kann ſogar eine Schwiegermutter — ſelbſt wenn ſie weit entfernt wohnt— einen großen Einfluß auf die neue Grenze ausüben: An der Grenze liegen in einer Reihe fünf große Bauernhöfe. Auf Befragen erklären zwei Be⸗ ſitzer, ſie wollten bei der Tſchecho⸗Slowakei bleiben, weil ſie Tſchechen und Legionäre ſeien, die eine monatliche Unterſtützung vom tſchechi⸗ chen Staate bezögen. Der dritte meint, es ſei ihm gleichgültig wohin er komme, nur müſſe ſein Hof mit dem ganzen Felbdbeſitz dabei ſein. Der vierte und fünfte Bauer wollen unbedingt zum Großdeutſchen Reiche. Einer von den bei⸗ den iſt Sudetendeutſcher, der andere aber ein Stocktſcheche. Durch einen Dolmetſcher erfährt man ſchließlich den Grund: Er will zu Deutſch⸗ land, weil ſeine Schwiegermutter, die im rein⸗ tſchechiſchen Gebiete jenſeits der neuen Grenze lebt, ein Ausgedinge auf dem Hofe beſitzt, und der Bauer hofft nun, durch den Anſchluß an das Deutſche Reich dieſes läſtige Schwie⸗ germutter⸗Ausgedinge los zu wer⸗ der In ſiürze In einer Londoner Proteſtverſamm⸗ lung zugunſten von Juden und„ſonſti⸗ gen Minderheiten in Deutſchland“ wurden Proteſtrufe gegen die Redner laut, unter denen ſich auch der Oppoſitionsleiter Attlee befand. Auch wurden in der Verſammlung Stinkbom⸗ ben geworfen. —* In die Skandalaffäre, in deren Mittelpunkt u. a. die Frau des jüdiſchen Richters Lauer am Oberſten Staatsgerichtshof von Neuyork ſteht, iſt auch der jüdiſche„Kadioſtar“ und Ko⸗ miker Jack Benny verwickelt, der in Wirk⸗ lichkeit Kubelſky heißt. 5* Sunfo, der Sohn Sunyatſens und Vorſit⸗ zende des geſetzgebenden chineſiſchen Reichs⸗ amtes, erläuterte in ſeiner Eigenſchaft als Prä⸗ ſident des chineſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Kulturbundes die Beziehungen dieſer beiden Länder zueinander, die er als„freundſchaftlich eng und auf den Frieden im Fernen Oſten ge⸗ richtet“ bezeichnete. * Die tſchecho⸗ſlowakiſche Regie⸗ rung hat mit ſofortiger Wirkung für die Dauer von zwei Jahren die Erzeugniſſe der Emigrantenpreſſe im geſamten Staatsgebiet verboten. „Hak Jede zum H— nen mi gleich 1 nicht u aus, ſe Morger zen Bl Kom net mi Wohl gen Se gen hit weitem grauen und tr. wie ein ſteren Wie lein ei vorübe lich⸗un! tritt ei⸗ ſam d ſomme wieder tor ble ie, Kind a frohen, cheln Sicher ſter no. werk ſe manne ken, an Wort, Noch begegn freue n gegnun lenne, das B „unbel— mir au Arbeit nicht a konnter loſigkei Mou Ein Bis als Gi der no ges. 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Komme ich um die erſte Straßenecke, begeg⸗ net mir ein älterer Mann, im blauen Rock. Wohl ein Handwerker. Mit feſten gleichmäßi⸗ gen Schritten ſchreitet er in den jungen Mor⸗ gen hinein ſeiner Arbeit eritgegen. Schon von weitem lacht er mich an und an manchem grauen Tag, wenn mir die ganze Welt düſter und troſtlos erſcheint, iſt ſein ſtrahlender Gruß wie ein leuchtender Sonnenſtrahl, der die fin⸗ ſteren Wolken auseigianderreißt. Wie ein munterplätſcherndes Gebirgsbäch⸗ lein eilen nun einige junge Mädchen an mir vorüber. Sie lachen, ſcherzen, plaudern. Köſt⸗ lich⸗unbeſchwerte Jugend! Am Ende der Straße tritt ein junger Mann aus einem Haus. Lang⸗ ſam durchſchreitet er den Vorgarten, ſchaut ſommers nach den Blumen, pflückt ſich hin und wieder eine friſche Knopſe. Vor dem Garten⸗ tor bleibt er noch einmal ſtehen und ſchaut zu⸗ rück. Oben am Fenſter ſteht ſeine Frau, das Kind auf dem Aren, und winkt ihm zu, einen frohen, ſonnigen Gruß. Ein alückliches Lä⸗ cheln huſcht über das Geſicht des Mannes. Sicher ſchwingt der frohe Gruß aus dem Fen⸗ ſter noch lange in ihm nach. Wenn das Tage⸗ werk ſchwer iſt und mancher Aerger ihn über⸗ mannen will, wird er an ſein Zuhauſe den⸗ ken, an die Frau, das Kind und an ein liebes Wort, das am Abend auf ihn wartet. Noch einige andere„unbelannte Bekannte“ begegnen mir auf meinem Morgengang. J freue mich über dieſe täglichen Grüße und Be⸗ gegnungen mit Menſchen, die ich zwar nicht kenne, mit denen mich aber eins verbindet— das Band der Arbeit. Und mancher meiner „unbekannten Bekannten“ denkt gewiß gleich mir auch manchmal, wenn er des Morgens zur Arbeit geht, an die bittere Zeit, als wir uns nicht auf dem frohen Weg zur Arbeit begegnen konnten, da das harte Schickſal der Arbeits⸗ loſigkeit über uns hing. Mount Evereſt— der Schickſalsberg Ein Lichtbildervortrag im Odenwaldklub Bis zum Jahre 1852 war der Mount Evereſt als Gipfel Nr. 15 ein unſcheinbarer Punkt auf der noch faſt leeren Karte des Himalaja⸗Gebir⸗ ges. Seit über 80 Jahren geht nun der Kampf um die Bezwingung dieſes höchſten Berges der Erde. Mallory und Irving haben 1924 den Gipfel wahrſcheinlich erreicht, ſie ſind aber nie zurückgekehrt. Den beſten Einblick in den Aufbau und die furchtbaren Steilhänge des „Evereſt“ gaben die Luftbildmeſſungen während der Ueberfliegung des Berges im April 1933. Ueber dieſen erſten Flug über den Mount Evereſt berichtet am Freitagabend im Oden⸗ waldklub Prof. Dr. K. Feurſtein. Den Vor trag erläutenn zahlreiche Lichtbilder. 5 Erſte karnevaliſtiſche Sitzung des„Feurio“: Heute, Mittwochabend,.11 Uhr, fder im„Ha⸗ bereckl“ die erſte karnevaliſtiſche Sitzung des ——— im neuen Jahre ſtatt. Die bewährteſten üttenredner und Rednerinnen werden wieder ihr Beſtes dazu beitragen, den Abend zu einer zünftigen Sitzung zu geſtalten. Freunde echten Humors und Fröhlichkeit ſind zu dieſer Sitzung herzlich eingeladen. Das war vor 55 dahren. Anno 1884: Der Wasserturm im Bau Eine Aufnahme aus dem gemütlichen Alt-Mannheim.— Im Vordergrund das hohe Rundgerüst. Aufnahme aus Privathesitz Wer hat dasſchönſte Schaufenſter? Zum bevorſtehenden Wettbewerb anläßlich des Reichsberufswettkampfes Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAP und Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Partei⸗ genoſſe Dr. Robert Ley, gab dem Leiter des Deutſchen Handels in der DAß, Parteigenoſſen Hans Feit, den Auftrag, bei allen geeigneten Gelegenheiten Schaufenſterwettbe⸗ werbe zu veranſtalten. So fanden bereits in den vergangenen Jahren ſolche Wettbewerbe ſtatt u. a. auch erſtmalig anläßlich des Reichs⸗ parteitages 1938 in Nürnberg, zu denen Dr. Ley wertvolle Preiſe geſtiftet hatte. Dem erhaltenen Auftrag gemäß ordnete nun Fachamtsleiter Feit im Einvernehmen mit dem Leiter der Führungsſtelle des Reichsberufs⸗ wettkampfes aller ſchaffenden Deutſchen, Partei⸗ genoſſen Axmann, an, daß der diesjährige Schaufenſterwettbewerb in die Zeit des Reichs⸗ entſcheids gelegt wird. Die Schaufenſter ſind am 20. April 1939 bereits geſtaltet. Die Bewer⸗ tung erfolgt in der Zeit vom 21. bis 30. April 1939. Die Teilnahmebedingungen werden zeit⸗ gerecht bekanntgegeben. Intereſſante Theaterpremieren Ueues vom Arbeitsplan des Uationaltheaters Das Schauſpiel: Näch der Erſtaufführung von„Aimée“, einer Komödie von Heinz Coubier, die am Don⸗ nerstag, 12. Januar, im Nationaltheater ſtatt⸗ findet, wird„Der Sturz des Miniſters“, Schauſpiel von Eberhard Wolfgang Möller, als Feſtvorſtellung zum Tag der Macht⸗ übernahme vorbereitet. Die Spielleitung hat Helmuth Ebbs, die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. „Richard lII.“, Schauſpiel von Shakeſpeare, in der erfolgreichen Inſzenierung von Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg, wird wieder in den Spielplan aufgenommen. Anſchließend folgt die Erſtaufführung des Luſtſpiels „Trau, ſchau, wem?“ von Albert Kehm. Rechtswahrerberuf ohne Hochſchulbildung gufgabe und Laufbahn des Rechtspflegers/ Seine Berufsausſichten Vielen Volksgenoſſen iſt unbehannt, daß es einen Kechtswohrerderuf ohne Hochſchulſtudium gibt: den des Rechtspflegers. Rechtspfle⸗ ger ſind Beamte des oberen(gehobenen mittle⸗ ren) Reichsjuſtizdienſtes, die in beſtimmtem Umfange urſprünglich richterliche Geſchäfte ſelb⸗ ſtändig wahrnehmen. Die meiſten Rechtspfle⸗ gergeſchäfte liegen auf dem Gebiet der freiwil⸗ igen Gerichtsbarkeit, alſo Grundbuch⸗, Regi⸗ ſter⸗ Nachlaß⸗ und Vormundſchaftsſachen ſowie Beurkundungen. Dazu kommen Angelegenhei⸗ ten der ſtreitigen Gerichtsbarkeit(z. B. Ent⸗ ſcheidungen über Anträge auf Erlaß von Zah⸗ lungsbefehlen und von Pfändungs⸗ und Ueber⸗ —* sbeſchlüſſen) und ein großer Teil der Strafvollſtreckung. Ferner erledigen die Rechtspfleger als Verwaltungsbeamte (3. B. Geſchäftsleiter bei den Gerichten und Staatsanwaltſchaften), als Kaſſenbeamte und in der Rechtsantragſtelle Dienſtgeſchäfte zum größten Teil ſelbſtändig. Beſonders vielſeitig iſt die Tätigkeit der Rechtspfleger bei kleinen Gerichten mit nur wenigen Beamten, ſie erfor⸗ dert aber auch ein beſonderes Maß von Ver⸗ antwortung. Als Beamter wird vom Rechtspfleger auf⸗ rechte nationalſozialiſtiſche Grundhaltung und innere Volksverbundenheit verlangt. Viel⸗ ſeitig und faſt unerſchöpflich ſind die Möglich⸗ keiten, den rechtſuchenden Volksgenoſſen, die dem Rechtspfleger ihr Vertrauen entgegenbrin⸗ gen, beizuſtehen und ihnen Berater und Helfer zu ſein. Notwendig iſt gründliche Kennt⸗ nis des Rechts und ſeiner Zuſam⸗ menhänge, ſoziales Verſtändnis und Vertiefung in die nationalſo⸗ Rechtsforderungen. er Rechtspfleger iſt beamteter Rechtswah⸗ rer: ſeine berufsſtändiſche Organiſation iſt der Nationalſozialiſtiſche Rechtswahrerbund, der nach dem Willen des Führers zur Verwirk⸗ lichung des nationalſozialiſtiſchen Programms auf dem geſamten Gebiete des Rechtslebers berufen iſt. Als Angehöriger des NS⸗Rechts⸗ wahrerbundes iſt der Rechtspfleger zugleich beitragsfreies Mitglied des Reichs⸗ bundes der Deutſchen Beamten. Vorausſetzung für die Einſtellung von An⸗ wärtern für die Rechtspflegerlaufbahn iſt z. Z. —— lich der erfolgreiche Beſuch von min⸗ deſtens ſieben 1 einer achtſtufigen öffent⸗ lichen höheren Lehranſtalt. In beſonders ge⸗ lagerten Ausnahmefällen(3. B. bei guten Schul⸗ zeugniſſen oder bei beſonders aktiver Mitarbeit in der Bewegung) können auch Bewerber ein⸗ eſtellt werden, die nur ſechs Klaſſen mit Erfolg beſucht haben. Ferner iſt der Nachweis der Ein⸗ ſatzbereitſchaft für den nationalſozialiſtiſchen Staat durch Mitarbeit in der Partei, ihren Gliederungen oder angeſchloſſenen Verbänden zu erbringen. Bewerber, die nach dem 31. De⸗ zember 1935 das 16. Lebensjahr vollendet ha⸗ ben, müſſen der Hitlerjugend angehört haben. Die Anwärter führen die Dienſtbezeichnung „Juſtizſupernumerar“ und alt ſen bei der Einſtellung 2 17 Jahre alt ſein, ſie ſollen nicht älter als Jahre ſein. Bewerber, die den Arbeits⸗ und Wehrdienſt bereits ab⸗ Sen haben, werden bei gleicher Eignung Ai Die Anwärter müſſen völlig geſund ſein und ihre deutſchblütige Abſtammung bis zu den Großeltern nachweiſen. Der Vorbereitungsdienſt dauert min⸗ deſtens drei Jahre und beſteht in einer gründ⸗ lichen praktiſchen und theoretiſchen Ausbildung auf allen Arbeitsgebieten. Während des Vor⸗ bereitungsdienſtes kann auf t ein an⸗ gemeſſener Unterhaltszuſchuß ge⸗ ahlt werden. An den Vorbereitungsdienſt ich die Prüfung an, die aus einem chriftlichen und einem mündlichen Teil beſteht. Die Anſtellungsausſichten ſind zur Zeit recht günſtig. Der junge Beamte, der nach Ablegung der Prüfung die Dienſtbezeichnung„Juſtiz⸗ praktikant“ führt, kann 5 mindeſtens 1½jähriger Dienſtzeit ſeit der Prüfung als Juſtizinſpektor angeſtellt werden, und zwar, wenn er das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, zunächſt auf Widerruf. —. Zum Heldengedenktag am 5. März wird die Reihe der Klaſſikeraufführungen mit einer Neuinſzenierung von Schillers„Die Jungfrau von Orléans“ fortgeſetzt. Das Werk inſzeniert Intendant Friedrich Branden⸗ burg. Die nächſte Uraufführung iſt ein Luſtſpiel:„Friſchverloren— halbege⸗ wonnen“ von Karl Zuchardt. Der Autor wurde vor kurzem durch die Uraufführung ſei⸗ ner Komödie„Die Prinzipalin“ in Berlin be⸗ kannt. Die Eröffnung des„Oſtmark⸗ Zy⸗ klus“ bringt die vierte Uraufführung dieſer Spielzeit, und zwar das neueſte Werk des Dichters Rudolf Oertel:„Oeſterrei⸗ chiſche Tragödie“. Die Oper: Im Anſchluß an die Erſtaufführung „Die diebiſche Elſter“ von G. Roſſini haben die Proben für den Tanzabend un⸗ ter der Leitung von Wera Donalies begonnen. Es gelangen Aufforderung zum Tanz“ von Carl Maria von Weber und„Spitzweg⸗ märchen“ von Hans Grimm, dazu die luſtige Oper„Flaute Solo“, ein Einakter von Eugen'Albert, zur Aufführung. Der muſi⸗ kaliſche Leiter des Komödienabends, der Ende Januar gegeben wird, iſt Heinrich Hollreiſer. — der Oper hat Curt Becker⸗ uert. Als nächſte Neuheit erſcheint unter der muſikaliſchen Leitung von Dr. Ernſt Cremer die ſelten aufgeführte Oper„Macbeth“ von G. Verdi; anſchließend folgt Friedrich Flotows Spieloper„Martha“ in neuer Inſze⸗ nierung. Dirigent: Eugen Heſſe; Regie: Curt Becker⸗Huert. Staatskapellmeiſter Karl Elmen⸗ dorff beginnt in allernächſter Zeit mit der mu⸗ ſikaliſchen Einſtudierung von„Daphne“ und „Friedenstag“, den beiden neueſten Wer⸗ ken von Richard Strauß. Die Spielleitung der bukoliſchen Tragödie„Daphne“ hat Helmuth Ebbs, die Oper„Friedenstag“ inſzeniert Curt Becker⸗Huert. Der Monat März ſieht eine geſchloſſene Aufführung des Ringes der Nibe⸗ lungen von Richard Wagner unter der Leitung von Karl Elmendorff und in der Inſze⸗ nierung von Friedrich Brandenburg vor. Zu Faſching bringt das Nationaltheater das Kabarett unter dem Motto:„Vom Tingeltangel zum Karneval“. Die Geſamtleitung liegt wieder in Händen von Hans Becker. Das geſamte Perſonal wirkt mit. ** Heute, Mittwoch, 11. Januar, beginnt die Aufführung der Oper„CFarmen“ von G. Bi⸗ zet im Nationaltheater um 20 Uhr. Unter der muſikaliſchen Leitung von Heinrich Hollreiſer ſingen: die Titelpartie Marlene Müller⸗Hampe, die Micaela Guſſa Heiken, den Don Joſeé Lutz⸗ Walter Miller, den Escamillo Wilhelm Trie⸗ loff. Die Spielleitung hat Intendant Friedrich Brandenburg. Auf die erſte Wiederholung der Operette „Die Fledermaus“ am Sonntag, 15. Ja⸗ —— nachmittags, ſei noch beſonders hingewie⸗ en. feferendaren wird geholfen Die Ausbildung des Rechtswahrernachwuchſes Reichsjuſtizminiſter Dr. Gürtner hat im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des In⸗ nern am 4. Januar eine Verordnung über die Befähigung zum Richteramt, zur Staatsanwalt⸗ ſchaft, zum Notariat und zur Rechtsanwalt⸗ ſchaft erlaſſen, die die Ausbildung des Rechtswahrernachwuchſes im ganzen Reich einheitlich regelt und am 1. April in Kraft tritt. Für das Altreich bringt die Neuregelung in mehrfacher Hinſicht bedeutungsvolle Verände⸗ rungen des bisherigen Rechtszuſtandes: die Ausbildung der Gerichtsreferendare bei der Verwaltung iſt nicht mehr zwingend vorgeſchrieben, ſondern in das Ermeſſen des Referendars geſtellt. So iſt es möglich, die Referendare, die nicht zur Verwaltung gehen, ohne Verlängerung des Vorbereitungsdienſtes gründlicher mit den Aufgaben des Richters, Staatsanwaltes, Notars und Rechtsanwaltes vertraut zu machen. Weiter ſind, entſprechend einem mehrfach geäußerten Wunſch der jungen Rechtswahrer, in die Neufaſſung der Juſtizaus⸗ bildungsordnung Richtlinien für die Ausbil⸗ dung in den einzelnen Abſchnitten aufgenom⸗ men worden. Sie tragen dem verſtändlichen Streben der Referendare nach ſelbſtändi⸗ ger Tätigkeit in dem Maße Rechnung, das mit der Rückſicht auf die Rechtſuchenden vereinbar iſt. In der erſten Prüfung iſt die Friſt zur Anfertigung der häuslichen Arbeit von—4 Wochen verlängert worden. Im übri⸗ gen bringt die Verordnung eine Zuſammen⸗ faſſung der bisher im Altreich geltenden und in mehreren Verordnungen enthaltenen Aus⸗ bildungsvorſchriften; ſie beſeitigt die letzten landesrechtlichen Beſon⸗ derheiten. Einſtellung von Fahnenjunkern ins Heer im Herbſt 1940 Das Oberkommando des Heeres macht darauf aufmerkſam, daß Bewerber für die Offiziers⸗ laufbahn des Heeres, die als Schüler Höherer Lehranſtalten bis zum Frühjahr 1940 voraus⸗ ſichtlich in den Beſitz des Reifezeugniſſes gelan⸗ gen, ihr Bewerbungsgeſuch um Einſtellung als Fahnenjunker im Herbſt 1940 bereits jetzt — in der Zeit vom 1. Januar bis 30. April— einreichen müſſen. Später eingehende Geſuche können nur in begründeten Fällen berückſichtigt werden. Alle Einzelheiten, die bei der Bewerbung zu beachten ſind enthalten die Merkblätter für den Offiziersnachwuchs des Hee⸗ res, die bei allen Truppenteilen und Wehr⸗ erſatzdienſtſtellen erhältlich ſind. Vom Oberkom⸗ mando des Heeres oder anderen höheren Dienſt⸗ ſtellen werden die Merkblätter nicht verſandt. Weitere Möglichkeiten für die Aufnahme in die Offizierslaufbahn ſind gleichfalls in dieſen Merkblättern angegeben. Diesmal ins ſchöne Schwobeland Mit Koß nach Stuttgart Am Sonntag, 15. Januar, führt Koͤ einen Sonderzug nach Stuttgart. Die ſchwäbiſche Hauptſtadt, inmitten herrlichen Waldgebiets, umrahmt von Bergen, grüßt ihre Beſucher. Die Stadt der Auslandsdeutſchen mit ſtattlichen Bauten und reichem kulturellen und geſellſchaft⸗ lichen Leben kündet von Einſatz und Aufhau. Die ſchmucken Giebelhäuſer zeugen von einer ſtolzen Vergangenheit. Bei einem Rundgang durch die Stadt beſichtigen wir die Stiftskirche, das Wahrzeichen Stuttgarts, den idylliſchen Schillerplatz mit der alten Kanzlei, ſowie den altertümlichen Marktplatz mit Rathaus. Außer⸗ dem haben wir Gelegenheit, das neue Volks⸗ muſeum der Auslandsdeutſchen, das„Ehren⸗ mal“ der deutſchen Leiſtung im Ausland, das neue Schloß ſowie das neue Theater mit dem davorgelegenen Anlageſee und den herrlichen Marmorwerken zu beſichtigen. Auch die Staatsgalerie, eine Gemäldeſamm⸗ lung, die allererſte deutſche Malkunſt beherbergt, ſowie das Schloß Roſenſtein mit ſeiner Welt⸗ kriegsbücherei lohnen einen Beſuch. Nicht zu vergeſſen iſt bei einem Spaziergang durch den Schloßpark die„Wilhelma“, der große botaniſche Garten Stuttgarts. Wer ſchon einmal mit der Straßenbahn nach Degerloch fuhr und von dieſer Höhe einen Blick auf die Stadt genießen konnte, wird dieſen Anblick nicht vergeſſen; wer aber in die Umgebung Stutt⸗ garts wandern will, der beſucht das Schloß Solitüde, den Bärenſee mit dem Bärenſchlößle und wandert zurück durch den Wildpark nach Stuttgart. Da die KoF⸗Sonderzüge ſtets raſch aus⸗ verkauft ſind, empfehlen wir baldige Anmel⸗ dung bei den bekannten Kdỹ⸗Vorverkaufsſtellen Plankenhof, Langſtraße 39a, Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ ſall, ſowie Völkiſche Buchhandlung, P 4. Teil⸗ nehmerpreis.20 RM. Die Fahrzeiten ſind aus der Parole⸗Ausgabe erſichtlich. Offene holzbrandkamine unerwünſcht In repräſentativen Neu⸗ oder Umbauten wer⸗ den häufig offene Holzbrandtamine erſtellt, die, da die Heizung anderweitig geregelt iſt, weni⸗ ger der Raumerwärmung als der Raumgeſtal⸗ tung dienen. Die Lage der deutſchen Holzver⸗ ſorgung zwingt jedoch dazu, mit dem Rohſtoff Holz ſo ſparſam wie möglich umzugehen. Auf Wunſch der Reichsſtelle für Wirtſchaftsausbau ſind deshalb die Architekten von der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte erſucht worden, auf die weitere Anwendung des offenen Holz⸗ brandkamins zu verzichten. „Hunenkreuzbanner“ . nlick übers cand mittwoch. 11. Januar 1959 Fuiillſtand der Seuche Karlsruhe, 11. Jan. In dieſer Berichts⸗ woche haben ſich diejenigen Gemeinden, in denen die Maul⸗ und Klauenſeuche neu oder wieder ausgebrochen iſt, und die Ortſchaften, in denen ſie erloſch, gerade die Waage gehalten. Die Seuchenbewegung erſtreckte ſich diesmal weniger auf einzelne Bezirke als vielmehr über das hafter Land. So zog ſie in nachfolgenden Ortſchaften ai Landes in dieſer Woche ein: Amt Bruchſal: Odenheim. Amt Bühl: Stollhofen. Amt Emmendingen: Otto⸗ Amt Heidelberg: Horrenberg. mt Karlsruhe: Durlach⸗Aue. Amt Lör⸗ rach: Huttingen. Amt Müllheim: Tunſel. Amt Offenburg: R Amt n Niefern. Amt Raſtatt: Ra⸗ fend taufenberg. Amt Sinsheim: Tie⸗ enbach. Amt Waldshut: Wutöſchingen. Am Abend des 10. Januar waren noch 114 Gemeinden und Vororte von dem Schreckge⸗ ſpenſt der Maul⸗ und Klauenſeuche heimgeſucht. Beim Holzfällen verunglückt Heidelberg, 11. Jan. Ins Alkademiſche Krankenl us wurde ſchwerverletzt der 23 Jahre alte Fritz Münch aus Fahrenbach eingeliefert, der beim Holzfällen durch einen ſtürzenden Baum getroffen worden war. bom Laſtkraftwagen erfaßt und getötet Ettlingen, 11. Jan. Ein Radfahrer aus Neuburgweier wurde beim Ueberqueren bder Reichsſtraße Forchheim— Karlsruhe von einem Laſtkraftwagen erfaßt und ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Heizer fällt aus dem Zug Ettlingen, 11. Jan. Auf noch ungeklärte Weiſe ſtürzte der verheiratete 24jährige Heizer Friedrich Löſel aus Ettlingenweier kurz vor Oetigheim aus der Lokomotive eines Güter⸗ zuges, der in Richtung Raſtatt—Karlsruhe fuhr. Mit einem doppelten Schädelbruch wurde Löſel ins Raſtatter Krantenhaus verbracht. Radler fährt auf Taſtkraftwagen Ottersdorf b. Raſtatt, 11. Jan. Der 38 Jahre alte verheiratete Franz Lott ſtieß auf der Ortsſtraße mit deen Fahrrad auf einen Laſtkraftwagen. Lott erlitt einen Schädel⸗ und Oberſchenkelbruch. Dies und das s Buſſard greift Radfahrer an. Bei Schut⸗ tern wurde in der Dämmerung ein Radfahrer von einem Mäuſebuſſard angegriffen, der ſich auf die Lenkſtange ſetzte und mit dem Schnabel auf eine behandſchuhte Hand des Mannes ein⸗ hieb. Der Vogel ließ nicht ab, bis er durch Schläge betäubt war. Der Hunger dürfte ihn zu dieſem Angriff getrieben haben. * s Hände durch Benzin erfroren. Während der Rückfahrt auf der Reichsautobahn von Gießen nach Frankfurt bei einer Kälte von 15 Grad ſtellte ein Reichspoſtkraftfahrer an dem Motor ſeines Wagens einen Schaden feſt, der ihn nötigte, Benzin aus dem Tank zu heben, um es in den Motor zu gießen. Dabei lief ein Teil des Benzins über ſeine Hände und Arme und erzeugte durch Verdunſten eine heftige Ab⸗ kühlung. Als der Mann das merkte, waren ihm ſchon beide Arme und Hände erfroren. Bis jetzt hegen die Aerzte der Univerſitätsklinik noch die Hoffnung, dem Mann ein Abnehmen der Arme erſparen zu können. Deutsch-ungarische Besprechungen über einen Kulturaustausch Die Beſprechungen des deutſch⸗ungariſchen Kulturausſchuſſes, die am Montag im Reichs⸗ erziehungsminiſterium unter dem abwechſeln⸗ den orft des Stgatsſekretärs im ungariſchen Unterrichtsminiſterium, Sſchin von Szily, und von Staatsſekretär 8 chintz ſch ſtattfan⸗ den und an denen 43 ertreter des Auswär⸗ tigen Amtes und des Propagandaminiſteriums teilnahmen, konnten in freundſ aftlichem Geiſt bereits am gleichen Tage zum Abſchluß geführt werden. Die Beratungen erſtreckten ſich vor allem darauf, einzelne wichtige Beſtimmungen des inzwiſchen erloſchenen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Kulturabkommens im Rahmen des deutſch⸗ungariſchen Kulturabkommens zu be⸗ rückſichtigen. Im übrigen wurde die Durchfüh⸗ rung— 55 beſprochen, was im deutſch⸗ungari⸗ ſchen Kulturvertrag von 1936 grundſätzlich ver⸗ einbart worden iſt. Die Beratung erbrachte wei⸗ tere Anregungen zur Vertiefung der deutſch⸗ ungariſchen Kulturbeziehungen. Aus dem Ergebnis der Beratungen iſt her⸗ vorzuheben, 355 die vom ungariſchen Staate in Wien unterhaltenen Kultureinrichtungen wie das Collesium hungaricum und das Graf⸗Kuno⸗ Klebelsberg⸗Inſtitut für ungariſche Geſchichts⸗ orſchung weiter au bleiben. Eben⸗ 6 bleibt auch die Gaſtpro eſſur für ungariſche iteratur und Geſchichte beſtehen, die an der Univerſität Wien für einen ungariſchen Gelehr⸗ ten eingerichtet worden iſt. Ebenſo wird das in Budapeſt errichtete 3335 öſterreichiſche Let⸗ iorat als ein reichsdeutſches weitergeführt und umgekehrt das ungariſche Lektorat an der Uni⸗ verfliät Wien aufrechterhalten. Weitere organi⸗ atoriſche Vereinbgrungen konnten u g. in der Bereiſtelun wiſſenſchaftlicher Freipläte an deutſchen und ungariſchen Aaule es inſtituten für Gelehrte des anderen Landes exreicht wer⸗ den— der deutſch⸗ungariſche Profeſſorenaus. tauſch wird neugeſtaltet, der Schülerbriefwechſel und Schüleraustauſch mit Ungarn wieder be⸗ lebt werden. Bobbi I. beſtieg münchens Faſchingsthron Stadt voll Frohſinn und Uarretei/ Weiblicher„Oberſt“ und vieles mehr * München, 11. Jan.(Eig. Ber.) Mit der feierlichen Thronbeſteigung des Prinzen Bobbi I. von Pilotien und ſeiner liebreizenden Prinzeſſin Lifl, einem echten Münchner Kind, hat der Faſching in der Iſarſtadt offiziell ſei⸗ nen Anfang genommen. Wie ernſt es ſeine prinzliche Hoheit— im gewöhnlichen Leben ein betannter Sportflieger— mit ſeinem ehren⸗ vollen Amt nimmt, beweiſen die vielfältigen Vorbereitungen zu dieſem Feſt des Frohſinns und der Ausgelaſſenheit. So hat ſich Bobbi I. noch neben der Prin⸗ zengarde mit ihrem weiblichen„Oberſt“, der Freundſchaft München— Wien“. Ein großes Spiel, das von den Bayeriſchen Staatsthea⸗ tern inſzeniert wird, ſoll dieſem Gedanten Ausdruck verleihen. Außer dem großen Film⸗ ball und dem Feſtball des Deutſchen Jagd⸗ muſenens wartet das Landauer Wein⸗ feſt auf die faſchingsfrohen Münchener, die alljährlich zur Karnevalszeit den Landauern einen Freundſchaftsbeſuch abſtatten. „Uarrengericht 1959“— 6 Kilometer lang Zum Italieniſchen Feſtball am 27. Januar im Deutſchen Theater hat ſich eine große Zahl Prinz Bobbi I. von Pilotien und seine Prinzessin Llesl auf dem Thron ſchneidigen Bobby Eglinger, ein eigenes Bal⸗ lett zugelegt, das im Silberſaal des Deutſchen Muſeums bereits erſte Proben ſeines hohen Könnens ablegte. „Aufgalopp“ mit 392 ſchönen Frauen Aus Tauſenden von Einſendungen mußte der durchſchlagkräftigſte Faſchingsſchlager für 1939 herausgeſucht werden. Den Sieg trug das Marſchlied„Das kann nur München ſein, die Stadt der Freude“ von Hans Breindlinger davon. Aus 800 000 Kehlen wird es im Laufe der nächſten tollen Wochen erklingen und in aller Welt vom einzigartigen Münchener Karne⸗ val kündeni. Insgeſamt ſollen tauſend Stunden lachen⸗ den Glücks vorüberziehen, wofür weit über 300 Feſtveranſtaltungen ſorgen werden. Den großen „Aufgalopp“ führt am 14. Januar die Reichs⸗ organiſation des„Braunen Bandes von Deutſchland“ zuſammen mit dem Rennverein von München⸗Riem durch. 392 hübſche Frauen wirken hierbei mit. Zahlreiche Tanzfeſte werden die Bevölkerung 8 und die Beſucherſcharen auf dem laufenden halten. Das größte geſellſchaftliche Ereignis verſpricht der Ball der Stadt München zu wer⸗ den. Das Preſſe⸗Feſt„Alt⸗München 1939“ ſteht in dieſem Jahr unter der Deviſe„Herzliche Schumanns erstes chauspiel Lyriker geht auf die Bühne Am 14. Januar wird man den jungen Lyri⸗ ker Gerhard Schumaan auch als Dramatiker tennenlernen. An dieſem Tage geht als erſtres ſeiner Bühnenſtücke das Schauſpiel„Ent⸗ ſcheidung“ über die Bretter des Alten Thea⸗ ters zu Leipzig. Wieder iſt es das Reich, um das es Schu⸗ mann in ſeinem dramatiſchen Erſtlingswert geht. Jenes Reich aller Deutſchen, das ertkämpft werden muß und das der Dichter ſchon ſo oft in ſeinen Liedern beſungen hat. Hier nun führt er 19 Jahre zurück in die Zeit der Kommu⸗ niſtenaufſtände, die dem Kapp⸗Putſch und dem Streikaufruf der daanaligen ſozialdemotrati⸗ ſchen Reichsregierung folgten. Zu den Män⸗ nern, die in der Wiederherſtellung der Ordnung die erſte Etappe im Kampf um die innere Er⸗ neuerung des Reiches ſahen, gehört der ehe⸗ malige Frontoffizier Hauptmann Friedrich Schwarz. Er ſammelt ein ſchlagartiges Frei⸗ korps und führt es gegen eine deutſche Groß⸗ ſtabt, in der die Kommuniſten bereits die Macht an ſich geriſſen und alle„Segnungen“ ihrer Weltanſchauung verwirklicht haben. Auf dieſem Marſch ſoll Hauptmann Schwarz von einer Bande Heckenſchützen überfallen wer⸗ den, deren Leitung einem gewiſſen Helmut Bäumler, übertragen wurde, einſt dem beſten Freunde Schwarz', der ſich aber den Bolſche⸗ wiſtenn angeſchloſſen hat. Die Maſchinenge⸗ wehre der Bande ſind bereits gexichtet, da be⸗ ſinnt ſich Bäumler im letzten Augenblick auf ſein beſſeres Selbſt und ſchlägt ſein Leben in die Schanze, uen den Freund und ſeine Sache zu retten. Die Tat, gelingt. Das Freilorps wird gewarnt, ſchießt die Bande über den Hau⸗ ſen und drieigt erfolgreich gegen die Stadt vor. Dabei erhält Hauptmann Schwarz eine töd⸗ liche Wunde. Seine letzten Worte ſind ein Befehl an den nun ganz für die große Idee der Erneuerung des Reiches gewonnenen Freund, den Kampf bis zum Siege fortzuſetzen. luſtigen Südländer Weltbild(M) „Tausend Stunden lachenden Glücks“, so heißt das Motto des weltberühmten Münchener Fa- schings, und über diese tausend Stunden wird Seine Tollität Prinz Bobbi I. von Pilotien mit seiner närrischen Gefährtin Prinzessin Liesl regleren. von Bürgermeiſtern italieniſcher Städte bereits angemeldet. Der Meiſter der römiſchen Oper, Pietro Mascagni, ertlärte⸗ſich bereit, per⸗ fönlich am Dirigentenpult einige Muſikſtücke zu leiten. Im Löwenbräukeller gibt Dopol a⸗ voro Roma eine farbenprächtige Redoute. Mit mehreren Sonderzügen kommen die lebens⸗ hierzun nach Münchceai. Einen weiteren Anziehungspunkt bildet der Ball der Stadt Budapeſt, für den wieder die Tanzaruppe der Königlichen Oper ihre Mit⸗ wirtung zugeſagt hat. Auch eine der beſten ſpaniſchen Tanzgruppen tritt in München auf. Nicht vergeſſen im unabſehbaren Reigen des ſchönſten Karnevalstrubels ſeien die zahlrei⸗ chen Künſtlerbälle, wie das Gautlerfeſt, der Ball „Auf Safari“ und das„Feſt der Venus“. Weein es dabei dem Bobbi und ſeiner Liſl gar zu wohl und warm wird, ſo können ſie aufs Eis gehen, in dem ſie ſich ien Prinzregentenſtadion ins luſtige Faſchingstreiben auf Schlittſchuhen ſtürzen. Den Höhepunkt der närriſchen Wochen ſtellt wieder der traditionelle Faſchingszug dar, der ſich unter dem Motto„Narrengericht 1939“ am Faſchingsſonntag in einer Länge von ſechs Kilometern durch die Straßen der bayeriſchen Hauptſtadt bewegt. Am darauffolgenden Diens⸗ tag erwartet Prinz Bobbi I. nochmals alle ſeine Bäumler fühlt, daß dieſe Stunde über ſein Leben entſcheidet, und 2 r. L. Sch. Otto Dill stellt aus im Ludwigshafener Heimatmuſeum Als einer der führenden deutſchen Impreſſio⸗ niſten iſt Prof. Otto Dill, der in Neuſtadt a. d. Weinſtraße lebt, weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannt geworden. So konnte der ſaarpfälziſche Verein für Kunſt und Kunſthandwerk eine Kollektivausſtellung ſeiner Werke für das Ausland zuſammenſtellen, die mit großem Erfolg in Paris, Amſterdam und zuletzt im Haag gezeigt wurde. Bevor ſie wieder abgebaut wird, zeigt man ſie noch in der Hei⸗ mat des Künſtlers, zur Zeit iſt ſie im Heimat⸗ muſeum Luowigshafen ausgeſtellt. Der Ruf Otto Dills beruht auf ſeinen Tier⸗ bildern. Der Bereich 905 Schaffens iſt viel größer, er har ſich auch der Landſchaft zu⸗ gewandt. Nach wie vor aber gilt ſeine Liebe dem Tier, überall wo es ſich in ſeiner Bewe⸗ gung zeigt. Wenn Dill zu den Impreſſioniſten gerechnet wird, ſo muß doch hervorgehoben wer⸗ den, daß ſein Schaffen weſensverſchieden von dem der großen franzöſiſchen Impreſſioniſten iſt. Ihm genügt nicht, das verwirrende tauſend⸗ fältige Spiel von Licht und Form in der die Konturen fließend machenden Helligkeit der At⸗ moſphäre im Bilde einzufangen. Erx ſieht ſein künſtleriſches Ziel in der ſeeliſchen Wicdergabe der aufgenommenen Eindrücke, das Mittel des künſtleriſchen Ausdruckes freilich iſt zuerſt die Farbe, die jedoch nie Selbſtzweck wird, und nie die Finie und die Sorgfalt der Zeichnung in den Hintergrund treten läßt. Wie Slevogt und die anderen pfälziſchen Impreſſioniſten hat er die Anregungen, die aus Frankreich kamen, ver⸗ deutſcht und verinnerlicht, und ſo Werke geſchaf⸗ fen, die nichts haben von dem virtuoſen Artiſti⸗ ſchen, das die Werke der franzöſiſchen Impreſ⸗ ſioniſten vielfach kennzeichnet. Gleichgültig, ob es ſich um die bekannten Bil⸗ der vom Sattelplatz oder aus dem Reitpark, — Untertanen zum großen Faſchingstanz auf den öffentlichen Plätzen der Stadt. Dabei ſollen, wie im Vorjahr, die ſchönſten und originell⸗ ſten Masken prämiiert werden. „marrenmeropole“ im Schlagerrauſch * Köln, 11. Jan.(Eig, Bericht) Für den Glanzpunkt des weſtdeutſchen Karnevals, den Roſenmontagszug der„Narrenmetropole“ Köln, werden zur Zeit 24 Feſtwagen und 31 größere Faſchingstruppen ausgerüſtet. 34 Muſikkapellen werden das ſingende und lachende Köln am Rhein in zahlreichen neuen und alten Schla⸗ 83 erſtehen laſſen, die heuer ſamt und ſon⸗ ers fröhliche Urſtänd feiern ſollen. Auch der Aktualität wird dabei In dem Lied„Es dat dann nix, Marie“ wird ein Deviſenſchmuggler humoriſtiſch angeprangert, während„Kornblumenblau“ den lieben Durſt verteidigen hilft und„Du kannſt alles, alles von mir haben, was du willſt“ eine häusliche Szene tragikkomiſch beleuchtet. So wird auch beim diesjährigen Narrentreiben die uner⸗ ſchöpfliche Quelle des rheiniſchen Humors zum Verſiegen kommen. flus den flachbargebieten Die Heppenheimer Jubiläumsfasnacht * Heppenheim, 11. Jan. Wie wir bereits berichteten, feiert Pehhag eim in dieſem 575 Jubiläumsfasnacht. Nachſtehend veröffentlichen wir nun das geradezu glanzvolle Programm. Der Kranz der zahlreichen Veranſtaltungen be⸗ innt mit der für rinz Karneval Oskar 1. am 15. Januar. Am 29. Januar ſteigt die große erſte Pru nk⸗ und Fremdenſitzung der Fasnachtsge⸗ meinſchaft. Der erſte große Maskenball der Fasnachtsgemeinſchaft folgt am 11. Februar. Der 12. Februar bringt ein Kinder⸗ und Maskenfeſt. Am 19. Februar iſt die zweite große Botſchlorumſitzung der Fas⸗ nachtgemeinſchaft. Und der Höhepunkt der Ju⸗ biläumsfasnacht wird mit dem Roſenmon⸗ tagsball der Bergſtraße im Halben Mond erreicht. Am 21. Februar bewegt ſich durch die Stadt der große Jubiläums⸗Fasnachtszug. Mit einem Lumpenball im Halben Mond und großem Maskentreiben im Saalbau ſchließt die Jubiläumsfasnacht. lleues aus Tampertheim Beim„Uuffhäuſer“.. Lampertheim, 11. Jan. In der„Krone“ fand eine des NS⸗ Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer Krieger⸗ kameradſchaft Lampertheim, ſtatt. Nach Begrü⸗ ßung durch Kameradſchaftsführer Illius und Mitteilungen referierte Kreisſchießwart Heck⸗ mann, Worms, über die Wichtigkeit des Schie⸗ ßens im„Kyffhäuſer“ und ſtellte das Vorhan⸗ denſein eines vorbildlichen Schießſtandes in Lampertheim beſonders heraus. Kamerad Klotz gab neben wichtigen Mitteilungen die Neujahrsbotſchaft des NS-Reichsführers Gene⸗ ral Reinhard zur Kennmis. Bei der näch⸗ ſten Straßenſammlung wird die hieſige Kame⸗ radſchaft mitwirken. ... und„Cäcilia“ * Lampertheim, 11. Jan. Im gutbeſetz⸗ ten Rheingoldſaale fand ein harmoniſcher Fa⸗ milienabend des Männergeſangvereins„Caä⸗ cilia“ ſtatt, in deſſen Verlauf die Mitglieder Jakob Brückmann und Friedrich Schäfer für)jährige Mitgliedſchaft geehrt und zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Im weite⸗ ren wurde eine ſchmiſſige Operette aufgeführt, die beſtens gelang und mit großem Beifall von den Beſuchern aufgenommen wurde. von der Pferdeweide oder aus der Wüſte, um elegante Offiziere und Herrenreiter oder um Beduinen handelt, immer wieder bewundert man an Dills Bildern den lebendigen Rhyth⸗ mus der Bewegung, die virtuoſe Farb⸗ und Geſamtkompoſition und die elegante Leichtigkeit, mit der ſie geſchaffen ſind. Ueberaus eindring⸗ lich ſind auch viele ſeiner typiſchen Löwenbilder in der monumentalen Wucht der hier eingefan⸗ genen gebannten Kraft. Neben 23 Oelbildern werden eine Reihe Aquarelle gezeigt, die teilweiſe Dill als Land⸗ ſchafter zeigen. Mit der gleichen Virtuoſität, mit der er die Oeltechnik 31 wendet er auch die Aquarelltechnik an, duftig, locker und ſind wirkt das Spiel der Farbe hier. Motive ſind entweder Landſchaften der Südpfalz, Italiens oder des Orients. Wie Dill oft mit wenigen Strichen den Rhythmus der Bewegung ein⸗ fängt, wie alänzend er die Zeichnung beherrſcht und auch das Mittel der Farbe ſtarke Eindring⸗ lichkeit erreichen kann, laſſen einige einfarbige Pinſelzeichnungen erkennen, die die Ausſtellung und das Bild vom Schaffen des pfälziſchen Alt⸗ meiſters abrunden. Dr. Car! J. Brinkmann Am 17. Januar bringt das Stadttheater Gie⸗ ßen die Uraufführung von Racines Tragödie „Berenize“ im Versmaß des Originals über⸗ tragen von Rudolf Alexander Schröder. * Prag auf der Suche nach einer neuen Staatshymne. Prag iſt auf der Suche nach einer neuen Staatshymne. Die Veränderungen der ſtaatlichen Struktur äu⸗ ßern ſich bereits beim Anwenden der bisheri⸗ gen Staatshyme. In Böhmen und Mähren werden beide Teile der Nationalhymne geſun⸗ gen, während die Slowaken das Lied„Hej Slo⸗ vaci“ zum Nationallied erhoben haben. Auch die Karpatho⸗Ukrainer haben ihre eigene Staats⸗ und Nationalhymne. Gefordert wird jetzt eine neue Staatshyme für die Tſchecho-Slowakei, die die brüderliche Verbindung der drei Nationen verfennbildlichen ſoll. r „HBa! S Die ſchen die Ee 4 der Z ſich in der E Land in ſau fender Plö Felde⸗ herau drang — ſeu mich lange dem 2 donne ietzt l Bahn, ſchrie, uns 1 ging In auf kän Ski. ⁊u 1959 den ollen, zinell⸗ zuſch r den „ den Köln, ößere pellen am Schla⸗ ſon⸗ h der 1. In d ein ngert, Durſt alles sliche auch uner⸗ zum ht ereits Jahre lichen amm. n be⸗ nuar. unk⸗ htsge⸗ lder jruar. und Fas⸗ As⸗ r Ju⸗ ron⸗ Mond ch die „ Mit und zt die rone“ NS-. ieger⸗ ſegrü⸗ s und ded⸗ Schie⸗ rhan⸗ s in nerad n die Gene⸗ näch⸗ kame⸗ ſind ind rliens nigen ein⸗ rrſcht dring⸗ irbige llung 1 Alt⸗ Gie⸗ gödie über⸗ iner f der mne. ir äu⸗ sheri⸗ ähren jeſun⸗ Slo⸗ Auch taats⸗ teine i, die ionen 9 „Dakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Sfeafion Kirnderlend/ Wehs oisn „Die ganze Nacht ſaß ich mit zwei jungen Men⸗ ſchen im Abteil, ſie ſchliefen, bewegungslos, in die Ecke gelehnt. Stunde um Stunde durchraſte der Zug die dunkle Nacht. Allmählich aber hob ſich in bleierner Dämmerung der Himmel von der Erde, in endloſer Oede dehnte ſich ebenes Land mit Feldern und Wieſen. Wir ſchwebten in ſauſenden Wagen, leiſe geſchaukelt, die Schla⸗ fenden atmeten ſtill——— Plötzlich bildeten ſich aus der Fläche gelben Feldes neben dem Zuge die Schatten der Wagen heraus: drüben war die Sonne aufgegangen, ſie drang ins Abteil; der eine der Schläfer blinzelte — ſeufzte erwachend auf, erblickte mich, erkannte mich wieder und lächelte. Der Zug glitt in eine lange Kurve, die Sonnenſtrahlen ſchwanden aus dem Wagen. Häuſer, Fabriken tauchten auf, es donnerte über Weichen und Kreuzungen weg, jetzt lagen Straßen und Wohnblöcke neben der Bahn, Rauch flog und Ruß, eine Dampfpfeife ſchrie, die Bremſen legten ſich an, wir nahten uns dem Bahnhof einer großen Stadt. Eben ging es über den Strom, der glitzernd und Der Geldbriefträger Der Mann, den jeder kennt und den man alle Zeit gern sieht.(Scherl-Bilderdienst-M) windbewegt in der Tiefe lag, und kurz nach der Brücke ſchob ſich die dunkle Halle des Bahnhofs über unſeren Blick. Der Zug ſtand, der wachgewordene Mitrei⸗ ſende weckte den Schlafenden, ſie zogen die Fen⸗ ſter herunter, der eine ſtieg mit mir aus dem Wagen. Nach fünfzehn Minuten waren wir wie⸗ der im Abteil vereint, die beiden lebhaft und friſch, ſie rauchten und ſprachen miteinander. Die Fahrt ging weiter. Bald jagte der Zug an der Häuſerkette einer Vorſtadt entlang, da ſtanden die Mietkaſernen, lagen kleine Höfe und Gärten, und auf den Bal⸗ konen waren die Hausfrauen an der Arbeit. Die beiden jungen Männer lehnten im Gang am Fenſter, der eine hatte den Arm über die Schul⸗ ter des andern gelegt. „Jetzt gleich,“ ſagte er erregt. Sie ſahen hin⸗ aus in höchſter Spannung. Ich trat ans Nach⸗ barfenſter. Draußen erſchien ein weites blü⸗ hendes Gelände mit unzähligen kleinen Gärten. „Paß auf,“ ſchrie der andere junge Mann,„dort iſt der Spielplatz!“ Ihre Stimmen überſtürzten ſich, ſie riefen gleichzeitig, wie mit feurigen Zun⸗ gen:„Dort iſt die Laube!“—„Siehſt du Lies⸗ chens Beet?“—„Ja!“—„Und das große Vogelbauer?“—„Der Sandhaufen iſt wo⸗ anders...“ Der Zug lehnte ſich in eine Kurve, die Gärten entſchwanden. Die beiden jungen Männer wur⸗ den ſtill, wir ſahen uns an. Der eine ſagte, als wolle er ſich entſchuldigen:„Es war vor zwölf Jahren...“ Und der andere:„Wir haben un⸗ ſere Kindheit dort verlebt...“ Eine Vorortſtation flog vorüber, leere Bahn⸗ ſteige, eine offene Halle. Den Namen konnte ich nicht leſen. „Station Kinderland“ ſagte ich zu den beiden, ſie lächelten und nickten mir zu. „Station Kinderland“ ſagte der eine,„aber da hält der Zug nicht mehr...“ Fremit auf hohem Baum Im Süden von Meriko, in den dichten Wäl⸗ dern, die dort das Land bedecken, lebt ein wei⸗ ßer Menſch, der vor einem Dutzend Jahren noch eine angeſehene Stellung als Ingenieur be⸗ kleidete, heute aber hat er ein Haus hoch im Gipfel eines Baumes bezogen. Er weigert ſich, dieſes Haus zu verlaſſen oder ſich längere Zeit auf der Erde aufzuhalten. Er iſt, mit anderen Worten, ein Sonderling geworden. Dieſer Mann heißt William Engels. Er kam lange vor dem Krieg nach Mexiko, wo er fleißig arbeitete und recht zurückgezogen lebte. Er hatte ſich mit einer iriſchen Frau verheiratet. Als 1914 der Weltkrieg ausbrach, ergab ſich für ihn ein unüberſteigbarer Konflikt. Schließlich ge⸗ hörte ſeine Frau zur feindlichen Seite. Er ent⸗ ſchloß ſich alſo, zur Vermeidung aller Diskuſ⸗ ſionen, mit ſeiner Frau bis zum Ende des Krie⸗ ges kein Wort mehr zu ſprechen. Man bewohnte im Haus getrennte Räume, nahm die Mahl⸗ zeiten zu verſchiedenen Tageszeiten ein, legte ſich höchſtens Zeitungen mit Siegesberichten der verſchiedenen Fronten auf den Tiſch. Als der Krieg zu Ende war, nahm Engels das frühere Leben j0 auf, als ob die letzten vier Jahre über⸗ haupt nicht geweſen wären. Er wurde aus dem Gleichgewicht geworfen, als eines Tages ſeine Frau ſtarb. Wenn er auch mit ihr den ganzen Weltkrieg hindurch nicht ge⸗ ſprochen hatte, ſo liebte er ſie doch über alles. Er beſchloß, ſich von der Welt zurückzuziehen und das Leben eines Eremiten zu führen. Gina Falckenberg und Annle Markart finden während der Drehpausen des Bavaria-Filmes„Drei wunderschöne Tage“ Entspannung im Deutschen Buch. Foto: Bavaria-Filmkunst/ Wolter Die Darabel vom besien Dferd/ Winn c Walder beſaß eine raſſige Stute. Sie hatte in verſchiedenen Rennen erſte Preiſe geholt und man bot Walder beträchtliche Summen. Beſon⸗ ders der Rennſtallbeſitzer Gründer bewarb ſich um das Pferd. Er bot dem Bauern zehntau⸗ ſend Mark, aber der lehnte das Angebot ab, die Stute ſei ihm nicht feil. Da Gründer die Stute durchaus beſitzen wollte, beſtach er den Bringer, und Bringer umſchlich des Bauern Hof, um die Stute zu rauben und über die Grenze zu ſchaffen. Brin⸗ ger raubte die Stute, ſchwang ſich in den Sat⸗ tel, weckte den Bauern und rief ihm zu:„Wal⸗ der, ich habe dir deine Stute genommen. Es wird dir ſchwer fallen, ſie mir abzujagen.“ Und lachend ritt er davon. Raſend vor Zorn weckte der Bauer ſeinen Sohn, ſie beſtiegen zwei gute Pferde und ritten dem Räuber nach. Nach einer Stunde waren ſie dem Räuber näher gekommen. Die Entfernung nahm weiter ab, dann ſagte der Sohn:„Wir bringen ſie heim. Sieh, dieſe Pferde ſind nicht ſchlechter als ſie. Faſt möchte ich meinen, daß ihnen der Ruhm der Stute gebühre!“ „Es ſcheint mir auch“, ſagte der Bauer, zü⸗ gelte ſein Pferd und rief dem Sohne zu, eben⸗ falls ſein Pferd anzuhalten. Wiens Pollzei auf Skiern in den àußeren Bezirken von Groß-Wien muß die Polizei ihren schweren Dienst zum Teil auf Skiern versehen, weil sie in den schwierlgen verschneiten Gebieten sonst nicht voran käme, Auch bei Unglücksfällen greift die Polizei auf Skiern ein. Hier wird aus einem Paar Skiern ein Schlitten fertiggestellt, um einen Verunglückten schnell ins Krankenhaus befördern zu können. (Scherl-Bilderdienst-M) „Aber Vater, jede Minute iſt koſtbar. Du läßt den Räuber Vorſprung gewinnen. Was tuſt du, mein Vater?“ Der Bauer zuckte die Achſeln, ſchüttelte ein paarmal den Kopf und nickte betrübt.„Es iſt ſo, mein Sohn. Ich habe die Stute ſehr geliebt. Sie hat den Ruf, die ſchönſte und. ſchnellſte Stute des Landes zu ſein. Nun ſind wir mit unſeren Pferden ihr näher gekommen. Wir würden ſie einholen.“ „Und brächten ſie heim!“ „Doch ihr Ruf wäre dahin. Der Räuber würde es weitererzählen, eine andere Stute habe ihr den Rang abgelaufen. Könnte ich mich denn des Tieres noch freuen? Es fällt mir ſehr ſchwer, die Stute zu verlieren. Schwerer aber noch zu ertragen wäre die Schande. Komm, laß uns umkehren! Sie hat noch Vorſprung, und der Räuber wird ſagen, die Stute habe unſere Pferde mürbe gemacht. So bleibt ihr der Ruhm!“ Vater und Sohn wendeten ihre Pferde und ritten ſchweigend zurück... Die NMausefalle Von P. M Z. Ich habe es genau vernommen Es nagt un⸗ ter meiner Fußbodenleiſte. Seitlich der Rampe hört man inwendig die Späne fliegen. Es iſt ein Vergnügen, dieſem fleißigen Tier zu lau⸗ ſchen, trotzdem beſchloß ich, eine Mauſefalle zu kaufen. Dieſe Mauſefalle war gar nicht teuer, aber dafür entſetzlich altmodiſch Scheinbar hat die Technik die uns in den letzten Jahren ſo viel angenehme Ueberraſchungen ſchenkte,— ich er⸗ innere nur an den herrlichen Benzingeſtank.— ohne den unſere Naſen gar nicht auskommen können,— an das Telefon das den lieblichſten Traum in eine abgeſchmackte Mahnung ſeitens eines Gläubigers verwandeſn fann,— und an das Fernſehen, das demnächſt den kleinſten Sei⸗ tenſprung zur Erregung öffentlichen Aergerniſ⸗ ſes werden läßt ſcheinbar hat alſo die herrliche Technik vergeſſen, eine neuartige praktiſche Mauſefalle zu konſtruieren. Ehe ich noch den Kupferbügel oben an dem Gitter und den Wurſtzipfel im Innern des Kä⸗ fias angebracht hatte, ſaß mein Finger darin gefangen. Und als ich aufbrüllte und vergeblich herumtanzte und mir das Dina von der Hand zu ſchüteln verſuchte ſtellte ich mir vor wie es einer Maus zumute ſein müſſe wenn ſie mit dieſer Falle Bekanntſchaft machte Dreimal ſprana ich des Nachts aus den Fe⸗ dern Ich war von einem Knall erwacht Aber die Maus war nicht in der Falle Sie war dank ihrer ſinnreich feinen empfindlichen Konſtruktion zugeklappt, ſobald ſich ein Laſtzug an unſerem Haus vorbeibewegte und die Fundamente er⸗ ſchütterte, wie das laut der heutigen Technik üblich geworden iſt. „Fort mit der Falle, ich kaufe eine Katze!“ ſagte ich zu meiner Frau. „Mann für Mann“ Wie die gemeinsame Arbeit an der Reichs- autobahn eine schöne Gemeinschaft der Arbeits- kameraden geschaffen hat, zeigt der Ufa-Film „Mann für Mann“, dessen Erscheinen in Kürze erwartet wird.(Scherl-Bilderdienst-M) Die Katze kam, miaute, ſchnupperte und lugte liſtig in alle Löcher Die Falle ſtellten wir vor⸗ ſichtshalber dennoch in den halbgeöffneten Klei⸗ derſchrank ſozuſagen als Extrabelohnung auf, ſollte die Maus es wagen, dahin entkommen zu wollen. Nachts wachten wir von einem Höllenlärm und Katzengeſchrei auf.* Die Katze ſaß mit dem Schwanz feſt in der Falle, die ſie nicht aus dem Schrank ziehen konnte. Vor ihr ſahen wir gerade noch in Se⸗ kundenſchnelle die Maus, wie ſie ſich den Kopf vor Lachen hielt und der Katze die Zunge aus⸗ ſtreckte, um dann mit Schwung in ihrer Ritze zu verſchwinden. „HBahenkreuzbonner“ Sport und Spiel Siegerin im Abfahrtslauf in Kitzbühel Auf der Meisterstrecke in Kitzbühel wurden die Franz-Reisch-Gedächtnis-Wettkämpfe durchge- führt, bei denen Helga Gödl(Innsbruck) in der Frauenklasse siegreich war.(chirner-M) herber⸗Valee auper Geiecht Nachdem Ernſt Baier ſchon am zweiten Tag der Deutſchen Kunſtlaufmeiſterſchaften in Ber⸗ lin mit einer Erkältung ſtartete, hat ſich der Berliner nun am Sonntag im Olympia⸗Eis⸗ ſtadion zu Garmiſch⸗Partenkirchen auch noch eine Bronchitis zugezogen und muß das Bett hüten. Um das Unglück voll zu machen, iſt jetzt auch Maxi Herber dem Klimawechſel St. Moritz⸗ Berlin zum Opfer gefallen. Hoffentlich geneſen die beiden bald, damit die Trainingsunterbre⸗ chung für die kommenden Europa⸗ und Welt⸗ meiſterſchaftskämpfe nicht zu lange währt. Redl ausge-ch eden Standinaviſche Hallentennis⸗Meiſterſchaften Die Skandinaviſchen Hallentennis⸗Meiſter⸗ ſchaften wurden in Stockholm fortgeſetzt. Im Einzel ſchied der Wiener Hans Redl aus Ob⸗ wohl er ſich gegen den Franzoſen Pellizza zu⸗ nächſt glänzend einführte wurde er ſchließlich in fünf Sätzen von dieſem:6.:6.:3,:3,:4, be⸗ —— Im Doppel kamen Henkel⸗Egberg mit hrem:4⸗,:2⸗,:3⸗Sieg über das nordiſche Paar Loftmann⸗Wennerſtröm eine Runde wei⸗ ter. Pellizza kam im Vorgabewettbewerb mit Bollelli als Paar zu einem weiteren Erfolg Cabot⸗Ubbens wurden:3,:0 geſchlagen. Umfaſſender Terminkalender der Ruderinnen Leipzig, 11. Januar. Auf den für Berlin, Kaſſel, Dresden und Her⸗ decke, Hannover, Frankfurt a. M. und Lübeck und endlich in Leipzig(Meiſterſchaften) ausge⸗ ſchriebenen Regatten werden auch die Frauen ihre Kunſt im Ruderboot zeigen. Wettfahrtver⸗ anſtaltungen der Frauen ſind weiterhin für Mühlheim⸗Ruhr(21. 5. Breslau, Elbing, Em⸗ den, Halle, Neuruppin, Würzburg(4..), Trier (11..), Bernburg, Bremen, Danzig, Greifs⸗ wald, Mannheim, Wien(18.), Deutſch⸗ Krone(25..), Oppeln(.), Eſſen, Königsberg, Paſſau(9..), Bamberg, Magdeburg(16..), Schwerin, Velden(23..) Duisburg⸗Wedau und Neuſalz(30..) genehmigt worden. An Betäti⸗ en im Ruderboot wird es dem chwachen Geſchlecht alſo nicht mangeln. Delkerivoe⸗Wewerbericht vom Mittwoch, 11. Januar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: ſtark bewölkt, — 10 Grad, 80 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Belchen, Wiedenereck, Multen: heiter,— 1 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Fallau: wechſelnd bewöllt, 1 Grad, 45 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Schluchſee, Bonndorf. Grafenhauſen, Lenzkirch: wech⸗ ſelnd bewölkt, 0 Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, ver⸗ harſcht, Ski und Rodel ſehr gut Bernau, Menzenſchwand: ſtark bewölkt, 0 Grad, 60 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Todtmos, St. Blaſien: ſtark bewöfkt, o0 Grad, 40 Zim. Schneehühe, Firnſchnee,'i und Rodel ſehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt (Schwarzwald): ſtart bewölkt, 0 Grad, 40 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel mäßig. Schönau, Todtnau: wechſelnd bewölkt, 1 Grad, 30 Ztm. Schneehrhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Herriſchwand(Hotzenwald): wechſelnd bewölkt, 4 Grad, 35 Zim. Schneehöhe, Ski gut, Rodel nur ſtellenweiſe möglich. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: ſtark bewölkt, O Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Ski und Rodel gut. Triberg: ſtark bewölkt, 2 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Sti und Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: ſtark bewöltt, o0 Grad, 60 Ztm. Schnee⸗ höhe, verharſcht, Ski und Rodel mäßig. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhühe, Plättig, Herren · wies⸗Hundsbe heiter, 3 Grad, 30 Ztm. Schnee⸗ höhe, verharſcht, Sti und Rodel gut. Kilian, Vopel erfreuen ſich einer großen Wert⸗ ſchätzung, das beweiſt die Verlegung des Kopen⸗ hagener Dreiſtundenrennens, als die Dortmun⸗ der ihren Flugweg wegen der ſchlechten Witte⸗ rung in Hamburg unterbrechen mußten. JIn zwel zohren zerner⸗Vezikskane Intereſſante Ausführungen zu einem ſehr aktuellen Thema Der Reichsfachamtsleiter des Fachamtes Fuß⸗ ball hat bekanntlich im vergangenen Jahre an⸗ geordnet, daß die Bezirksklaſſe⸗Staffeln im Gau Baden auf ſechs Staffeln zu je 10 Vereinen ver⸗ mindert werden ſollen. Dieſe Anordnung löſte eine Verfügung des Gaufachwartes für Fußball im Gau Baden aus, die im Gauverordnungs⸗ blatt Nr. 2/0 vom 20. 7. 1938 erſchienen iſt und die wir nachſtehend im Wortlaut wieder⸗ geben: „Die von dem Reichsfachamtsleiter geforderte Verminderung der Bezirksllaſſenvereine be⸗ ginnt mit dem Ende der nächſten Spielſaiſon auch in unferem Gau. Zunächſt werden aus den im Gau beſtehenden ſieben Gruppen deren ſechs gebildet und zwar werden die Gruppen 5 und 6 am Ende der nächſten Saiſon zu einer Gruppe vereinigt. Aus jeder dieſer beiden Gruppen bilden die vier erſten Vereine die neue Gruppe. Hierzu kommen zwei aufſteigende Meiſter der Kreiſe 7, 8 und 9. Die übrigen Gruppen werden im Verlaufe von zwei Jahren auf zehn Vereine verringert. Es ſteigt deshalb am Ende der nächſten Saiſon in jeder Gruppe ein Verein mehr ab. In Grup⸗ pen mit 13 Vereinen ſteigen zwei Vexeine mehr ab. Steigt aus der Gauliga ein Verein ab, dann muß in der Gruppe, welcher der Verein zugeteilt wird, ein weiterer Verein abſteigen. In der Gruppe, in welcher ein Verein zur Gau⸗ liga aufſteigt, vermindert ſich der Abſtieg um einen Verein, vorausgeſetzt, daß Gruppe die Zahl 10 bereits erreicht iſt. Mit Beginn der Spielzeit 1940/41 iſt die Verminde⸗ rung auf ſechs Gruppen zu je zehn Vereinen damit erreicht.“ Auf Grund dieſer Verfügung tritt alſo am Ende der Spielzeit 1939 und 1940 ein verſchärf⸗ ter Abſtieg ein, ſo daß die Anordnung des Reichsfachamtsleiters am Ende der Spielzeit des Jahres 1940 durchgeführt iſt. Die Maß⸗ in dieſer⸗ nahme des Reichsfachamtsleiters erſcheint im erſten Augenblick hart. Sie iſt aber zur Ver⸗ meidung einer Verwäſſerung der Spielſtärke der Bezirksklaſſe unbedingt notwendig. Die Verminderung der Staffeln von 7 auf 6 bietet außerdem die Möglichkeit, die Aufſtiegsſpiele (erſtmals am Ende der Spielzeit 1940) in einer Staffel durchzuführen. Damit wird erreicht, daß wirklich die zwei Beſten in die Gauliga aufrücken. Bei ſieben Staffelſiegern wäre die Durchführung der Aufſtiegsſpiele in einer Staffel terminlich ohne Schwierigkeiten nicht möglich. Wie wirkt ſich nun der verſchärfte Abſtieg in den einzelnen Staffeln aus? Betrachten wir zu⸗ nächſt die Staffeln mit 13 Vereinen. Hierzu ge⸗ hört bekanntlich die Staffel 1 mit den Mann⸗ heimer Vereinen. In dieſen Staffeln ſteigen am Ende des Jahres 1939, über den normalen Abſtieg hinaus, zwei Vereine mehr ab, insge⸗ ſamt alſo vier Vereine. Würde außerdem in eine dieſer Staffeln noch ein Gauligaverein ab⸗ ſteigen müſſen, ſo müßte ein weiterer Verein dieſer Staffel abſteigen. In der Staffel 1 würde dies eintreten, wenn ein Mannheimer Gauliga⸗ verein abſteigen müßte, was wir aber nicht glauben und hoffen! Im darauffolgenden Jahre, alſo am Ende der Spielzeit 1940, müßte in dieſen Staffeln, über den normalen Abſtieg hinaus, ein weiterer Verein mehr abſteigen. wären die Staffeln mit 10 Vereinen er⸗ reicht. In den Staffeln mit 12 und 11 Vereinen iſt der Vorgang der gleiche, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß in dieſen Staffeln am Ende des Jahres 1939 über den normalen Abſtieg hinaus nur ein Verein mehr abſteigen muß. Es ſei denn, in eine dieſer Staffeln würde ein Gauligaverein abſteigen, dann müßten in dieſer Staffel zwei Vereine mehr abſteigen, ins⸗ geſamt alſo vier. In den Staffeln mit 11 Ver⸗ einen wäre der verſchärfte Abſtieg ſchon am Ende dieſes Jahres durchgeführt, während in 2 Manntchaften der Xinger, Sew'ch heber und 9z ſtehen am Sonntag in Unterbaden im Kampf um Sieg und Meiſterſchaft Ein ganz beſonderes Intereſſe wird am Sonntag wohl den Gewichthebern entgegenge⸗ bracht werden. Die Mannſchaften haben keinen Winterſchlaf gehalten, ſondern haben ſich gut vorbereitet und es wird äußerſt harte Kämpfe bis zur Gaumeiſterſchaft geben. Ob die Mann⸗ ſchaft des Vf L Neckarau, die im Vorjahre vor SVg. 1 Mannheim Gaumeiſter werden konnte, diesmal wieder Ausſichten hat, an die Spitze zu kommen, läßt ſich ſchwer vorausſagen, da von ſeiten des Reichsfachamtes in dieſem Jahre die Uebungen geändert wurden. Die vor⸗ geſchriebenen Uebungen beſtehen im Gegenſatz zu den ſeitherigen drei beidarmigen Uebungen, aus zwei einarmigen und einer beidarmigen Uebung(wechſelſeitig einarmig Reißen und beidarmig Stoßen). Die Kräfte in den einzel⸗ nen Mannſchaften werden ſich daher wohl et⸗ was verlagern, denn es ſind in den Mannſchaf⸗ ten einige Spitzenkönner für einarmige Uebun⸗ gen vorhanden, die für ihre Mannſchaft eine wertvolle Stütze bilden. VfL Neckarau und SpVg. 1884 haben zwar die ausgeglicheneren Mannſchaften und ſollten eigentlich das Ende unter ſich ausmachen. Ueberraſchungen ſind allerdings nicht ausgeſchloſſen. Im erſten Kampf ſtehen ſich zunächſt Käfertal— Nelk⸗ karau und Weinheim— 1884 gegenüber. Die übrigen Termine der Gewichtheber-Gau⸗ klaſſe lauten: 29. Januar Käfertal— 1884 5. Februar Neckarau— 1884 und Weinheim— Käfertal 12. Februar Weinheim— Neckarau Im Gewichtheben der Kreisklaſſe ſtarten die Vereine Ladenburg, Neulußheim und Vfe Nek⸗ karau 2. Mannſchaft. Termine der Kreisklaſſe: 15. Januar Ladenburg—Neckarau(2. Mannſch.) 22. Januar Ladenburg— Neulußheim 12. Februar Neulußheim— Neckarau mannſchaftskämpfe der h) im Ringen Zu den Endkämpfen um die Bannmeiſter⸗ ſchaft qualifizierten ſich die Gefolgſchaften von Feudenheim, Sandhofen, Sulzbach und Rohr⸗ bach. Austragungsort iſt Heidelberg⸗Rohrbach (Bann 110) am kommenden Sonntag. Der vor⸗ jährige Bannmeiſter Feudenheim wird wohl alles daranſetzen müſſen, ſeinen Titel mit Er⸗ folg i verteidigen, da dieſer Mannſchaft in den Gefolgſchaften Sandhofen und Sulzbach ſcharfe Gegner gegenüberſtehen. Die Ringer⸗Kreisklaſſe vollzählig am Start Die Lage in der Kreisklaſſe wird ſich am Sonntag wohl kaum ändern. Man rechnet, daß Weinheim gegen Neulußheim und Ladenburg gegen Rohrbach zu Sieg und Punkten kommen und damit weiter die Spitzengruppe behaupten. Von Feudenheims zweiter Mannſchaft erwar⸗ tet man einen Sieg über die Wettkampfgemein⸗ ſchaft Bopp& Reuther, während die Ke. nung Käfertal—Ziegelhauſen durchaus offen iſt. Am 15. Januar kämpfen: Käfertal— Ziegelhauſen Br— Rohrbach Bopp& Reuther— Feudenheim Weinheim— Neulußheim. Ds. Spitzenkönner der iranzösischen Dressurreiterei beim Berliner Reitturnier Zei dem Berliner Reitturnier vom 27. Januar bis 5. Februar wird das weltherühmte„Cadre Noir“ der französischen Kavallerieschule Saumur sein erstes Gastspiel in Berlin geben. Unser Bild: Vorführungen des„Cadre Noir“. Weltbild(M) Christl Cranz auf dem Skeiliit Bei den Skimeisterschaften des 6. Großen Prei- ses von Paris in Mégève konnte Christl Cranz den Abfahrts- und Torlauf überlegen gewinnen. Den Aufstieg konnte sich die Meisterin aller- dings ersparen. Sie ließ sich mit dem sSkilift, ebenso wie ihre französische Sportkameradin, zum Startplatz schleppen.(Schirner-M) den Staffeln mit 12 Vereinen auch im nächſten Jahre ein Verein mehr abſteigen müte. Mit dem Schluß des Spieljahres 1940 wäre dann die Anordnung des Reichsfachamtsleiters durchgeführt und die Bezirksklaſſe des Gaues Baden beſtände aus ſechs Staffeln mit je zehn Vereinen. Am ſchwerſten werden von dieſem verſchärften Abſtieg die beiden Staffeln 5 und 6 betroffen. Aus dieſen beiden Staffeln ſoll Ende dieſes Jahres eine Staffel gebildet werden. Die vier Erſten jeder Staffel werden mit den beiden aufſteigenden Vereinen künftig die neue bilden, während die übrigen Vereine ab⸗ ſteigen. Sollen nun künftig die Staffeln mit zehn Vereinen erhalten bleiben, dann ergibt ſich die Frage:„Was geſchieht in den folgenden Jah⸗ ren in den Staffeln, in die ein Gauligaverein abſteigt?“ Hier wäre es möglich, wenn z. B. an zwei aufeinanderfolgenden Jahren ein Gau⸗ ligaverein in dieſelbe Staffel abſteigen würde, daß dieſe Staffel wieder auf 12 Vereine an⸗ wächſt. Derartige Fälle werden ſich wohl nur von Fall zu Fall klären laſſen, da ſich eine Norm hierfür nur ſchwer feſtſetzen läßt. Das⸗ ſelbe gilt auch für die Fälle, in denen ein Ver⸗ ein in die Gauliga aufrückt. Damit dürfte das Weſentliche über dieſe Frage, die unſeren Mannheimer Bezirksklaſſevereinen ſo viel Sorge bereitet, geſagt ſein. Bleibt nur noch eins zu wünſchen, daß durch die Tatſache des verſchärften Abſtiegs das ſportliche Niveau der Spiele nicht notleidet. Die Kkeieklaße! Das neue Jahr läßt ſich für die Fußballſpiele nicht beſonders gut an, wie auch die diesjähri⸗ gen Pokalſpiele unter keinem glücklichen Stern geſtartet werden. Auch dieſer Sonntag brachte wieder zwei Spielausfälle und gar einen Ab⸗ bruch, ſo daß nun für die Durchführung der erſten Pokalrunde drei Sonntage erforderlich ſind. Da bereits am 22. Januar die zweite Runde erfolgen ſoll, müſſen die ausgefallenen Spiele am kommenden Sonntag nachgeholt wer⸗ den. Von den vier Pokalſpielen konnte nur eines ganz durchgeführt werden. Sar ſiegte gegen den Vertreter aus der 2. Kreisklaſſe, Reichs⸗ bahn, glatt und ſicher mit:0. m anderen Spiel in Lützelſachſen, wo Leutershauſen anzu⸗ treten hatte, kam es beim Stande von:0 ſür den Platzbeſitzer zu einem Spielabbruch, da der Torwächter von Leutershauſen gegen den Schiedsrichter tätlich wurde. Kurpfalz— Reichsbahn:0 Lützelſachſen— Leutershauſen:0 abgebr. Edingen— Rohrhof ausgefallen Ladenburg— Rohrhof Die beiden angeſetzten Verbandsſpiele kamen 1 Durchführung, und zwar konnten auch hier ie Platzvereine ihre Spiele ſiegreich geſtalten. In Oftersheim unterlagen die Mannheimer Turner nach einem intereſſanten Treffen mit :0, während im anderen Spiel in Ketſch die Rheinauer ſogar mit 41 eine hohe Niederlage hinnehmen mußten. Nachdem die Rheinauer auch in Reilingen eine hohe Niederlage einſteck⸗ ten, ſind dkeſe ſtark ins Hintertreffen geraten. Die Tabelle der Gruppe Weſt iſt nun fol⸗ ende: 2 33 8 Rohrhof I Altlußheim 1 2 3 Ketſch 2 5 2 Oftersheim 13 Rheinau 13 5%% 2 Poſt 12 5 1 1846 13. 51 Reilingen 12 141. 2.28:25 10 Kurpfalz 5 Olpmpuche Winerſpor woche in norwegen In Zuſamenenarbeit mit ihrer Reichsſport⸗ leitung haben norwegiſche Skiſportler, Eisläu⸗ fer, Eishockey⸗ und Bandy⸗Spieler, Boxer, Rin⸗ ger und Turner beſchloſſen, im Jahre 1940 in Oslo eine große Winterſportwoche zu veran⸗ ſtalten. Es wurde bereits ein Komitee mit der Aufgabe eingeſetzt, die Vorarbeiten für die wolkstümliche Sportwoche im olympiſchen Jahr aufzunehmen. WPD Dit ſtereien, na die jeder Rohlaffeeve feſtgeſetzt 1 die Beſorgi ſal ihrer“ beobachtet Nachfrage 1 ſein, wiede Eigentlich doch nun 1 Schluß wa iſt's auchen regelung be brauch ged. um eine 2 möglichſt nachdem du lands(um gewiſſe St andererſeit⸗ fügung ſtel Verbrauch land ſind Erſcheinune nung hand bauern imz ſationsgeſch Waren“ fe deutſcher S alſo nur a jeder ſich e niger nimn zu entbehr reichlicher kann, iſt au Meldi SW Heint zwiſchen er Handelsger ſchinenfabri Uebergang mark S. a Firma Hei weitergefüh SW Kam ruhe. Die o in der von 242 580 R2 Regularien. gewählt. SW Badif Karlsruhe. lung wurd 70 000 RM von der H Flugbetrieb gegen die übernomme führer Frit Werftleiter beſtellt. SW Baye lautern. De Zaeniſch A 1937/38 beſ Bauvorhab beeinflußt beitszeit ve nach neuem Jahresertre jahrsbetrag Aufwandsz außerorden rerſeits er! denen Löhn wieder 0,03 ten. Auf A geſchrieben. Erneuerung rückſtellung Reichsmark gründeten Mill. RM. gewinn vor Vortrag ar Aktienkapit⸗ meldet, wie Bilanz(all bei 0,25(6 mit 1,48( Erwerb eir den Umbar terne“ in Dampfkeſſel Zugänge,* tung des B Festverzinsl 5% t. Reich Int. Dt. Reicl Baden Ereis Bayern Staa Anl.-Abl- d. Dt. Schutzg Augsburg St: Heidelbg. G. Ludwigsh. v Mannhm. Go Mannheim ve PirmasensSt Mum. Ablös. Hess.Ld.Lid B. Kom. Gol do. Goldan do. Goldan Bay. Hyp.We Frkf. Hyp.( Frankf. Liau Frkf. Goldpf Frkf. Goldp. Mein. Hypotl Mein. Hyp. 1 Pfälz. Hyp. Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. G Rhein. Hyp. do.-9 do. 12-1 do. Lidt do. Gadh Südd. Bodor. Grobkraftwe Lind. Akt.-O Rhein-Main- 1G-Farbenin Industrle- Accumuator. Adt Gebr. Aschaffbg. 2 Bayr. Motor Berl. Licht Brauerei Kle Brown Bov Cement Heic Daimler-Ber brei- ranz nen. Uer- ilift, adin, -M) ſten väre ters zues zehn ſem nd 6 önde den. den neue ab⸗ zehn die Jah⸗ rein B zau⸗ irde, an⸗ nur eine das⸗ Ver⸗ age, inen nur ache heau ziele hri⸗ tern ichte Ab⸗ der rlich eite nen ver⸗ ines ꝛgen chs⸗ eren nzu⸗ der den „Hhakenkreuzbanner“ F — 5* die Wietſchaſtsſeite mittwoch, 11. Januar 1959 —— Keins Angst um Kaffee Wpb Die Regelung des Kaffeeabſatzes bei den Rö⸗ ſtereien, nach der ab 1. Januar 1939 die Kaffeemenge, die jeder Betrieb röſten darf, auf drei Viertel des Rohlaffeeverbrauches einer beſtimmten Vergleichszeit feſtgeſetzt wurde, ſcheint bei manchen„Kaffeetanten“ die Beſorgnis hervorgerufen zu haben, daß dieſes Lab⸗ ſal ihrer Seelen„enapp“ werden würde. Wenigſtens beobachtet man ſeit einiger Zeit eine übernormale Nachfrage nach Kaffee. Man ſcheint drauf und dran zu ſein, wieder einmal ein bißchen zu„hamſtern“. Eigentlich ſollten ſich die unverbeſſerlichen Hamſterer doch nun nachgerade etwas Witz gekauft haben. Zum Schluß waren noch jedesmal ſie die Dummen. Und ſo iſt's auch mit dem Kafſee. Die oben angeführte Abſatz⸗ regelung bedeutet nicht, daß nun etwa der Kaffeever⸗ brauch gedroſſelt werden ſoll, ſondern es handelt ſich um eine Maßnahme, die gerade darauf abzielt, eine möglichſt gleichmäßige Verſorgung zu garantieren, nachdem durch den geſteigerten Kaffeeverbrauch Deutſch⸗ lands(um 50 Prozent mehr als 19331) einerſeits und gewiſſe Störungen im deutſch⸗braſtlianiſchen Handel andererſeits eine gewiſſe Verminderung der zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mengen eingetreten iſt. Der erhöhte Verbrauch zum Weihnachtsfeſt, das vergrößerte Deutſch⸗ land ſind weitere Urſachen für dieſe vorübergehende Erſcheinung. Denn um eine vorübergehende Erſchei⸗ nung handelt es ſich zweiſellos, da Braſiliens Kafſee⸗ bauern immer dringender ſordern, daß das Kompen⸗ ſationsgeſchäft„braſilianiſcher Kaffee gegen deutſche Waren“ fortgeſetzt und ausgebaut wird, was von deutſcher Seite natürlich nur begrüßt würde. Es kommt alſo nur auf etwas Diſziplin und Geduld an. Wenn jeder ſich ein bißchen einſchränkt, einige Bohnen we⸗ Acien fester, Renten freundlien Berliner Börse Die ſich ſchon im geſtrigen Verkehr anbahnende leichte Umſatzbeſebung machte heute Fortſchritte, was wohl im weſent ichen auf die volle Unterbringung der letzten Reichsanleiheemiſſion zurückzuführen iſt. Damit ſind zugleichauch die aus dem Kapitalneubildungsprozeſſe anfallenden Mittel für den allgemeinen Wertpapier⸗ markt frei, ſo daß die Aufträge der Bankenkundſchaft heute meiſt in Anſchaffungen beſtanden. Nur ganz ver⸗ einzelt zeigte ſich Angebot. Infolgedeſſen hatte das Kursnivrau anziehende Tendenz. Erörtert wurde heute wieder die Möglich'eit einer Lufhebung beziehungs⸗ weiſe Neuordnung des Anleiheſtockgeſetzes ſowie der eventuellen Beſeitigung der ſogenannten Spekulations⸗ ſteuer. Von zuſtändiger Stelle werden derartige Ver⸗ mutungen indeſſen nicht beſtätigt. Montanwerte konnten faſt durchweg Gewinne von zirka ½ Prozent erzielen. Bei den Braunkohlenwerten kamen nur Deutſche Erdöl(plus 1 Prozent) und Leo⸗ poldgrube(minus 2¼ Prozent) zur Notiz. Bei klei⸗ nem Bedarf ſtiegen von Kaliwerten Sal⸗detfurth und Wintershall um je 1 Prozent, bei den chemiſchen Sche⸗ ring und Rütgers um je ½ Prozent; Farben wurden zirka 1 Prozent höher mit 148¼ bezahlt, wobei ver⸗ hältnismäßig große Beträge den Beſitzer wechſelten. Faſt ausnahmslos höher lagen Elektro⸗ und Verſor⸗ niger nimmt als ſonſt, dann wird niemand den Kaffee zu entbehren brauchen, bis die Lieferungen wieder reichlicher fließen. Das Verkehrteſte, was man tun kann, iſt auf jeden Fall das Hamſtern. Meldungen aus der industrie sw Heinrich Lanz Ac, Mannheim. Wie aus der in⸗ zwiſchen erfolgten Eintragung in das Regiſter beim Handelsgericht Wien hervorgeht, wird die Landma⸗ ſchinenfabrir Hofherr⸗Schrantz AG, Wien, nach dem Uebergang des Kapitals von 3 Millionen Reichs⸗ mark S. auf die Mannheimer Geſellſchaft unter der Firma Heinsich Lanz AG, Zweigniederlaſſung Wien, weitergeführt. Sw Kammer⸗Kirſch AG für Edelbranntweine, Karls⸗ ruhe. Die ordentliche Hauptverſammlung am Dienstag, in der von dem 250000 RM. betragenden Aktienkapital 242 580 RM. vertreten waren, erledigte einſtimmig die Regularien. Der amtierende Aufſichtsrat wurde wieder⸗ gewählt. sw Badiſch⸗Pfülziſche Flugzeugreparaturwerft Gmbo, Karlsruhe. Durch Beſchiuß der Geſellſchafterverſamm⸗ lung wurde das Stammlkapital um 30 000 RM. auf 70 000 RM. erhöht. Die neue Stammeinlage wurde von der Hauptgeſellſchafterin, der Badiſch⸗Pfälziſchen Flugbetrieb Ac in Mannheim in Anrechnung einer gegen die Geſellſchaft zuſtehenden Darlehensforderung übernommen. An Stelle der ausgeſchiedenen Geſchäfts⸗ führer Fritz Gut und Dr. Heinrich Hildenbrand wurde Werftleiter Erich Putzke⸗Karlsruhe zum Geſchäftsführer beſtellt. sw Bayeriſche Brauerei⸗Schuck⸗Jaeniſch Ac, Kaiſers⸗ lautern. Der Bericht der Bayeriſchen Brauerei⸗Schuck⸗ Jaeniſch AG, Kaiſerslautern, für das Geſchäftsjahr 1937/38 beſagt, daß der Bierausſtoß infolge größerer Bauvorhaben im Abſatzgebiet der Brauerei günſtig beeinflußt worden ſei. Ende Mai 1938 konnte die Ar⸗ beitszeit von 42 auf 48 Stunden erhöht werden. Der nach neuem Schema aufgemachte Abſchluß zeigt einen Jahresertrag von 1,93 Mill. RM.(vergleichbarer Vor⸗ jahrsbetrag 1,47 Mill. RM.). Zinſen, ſoweit ſie die Aufwandszinſen überſteigen, erbrachten 0,05(0,06), außerordentliche Erträge 0,02(0,04) Mill. RM. Ande⸗ rerſeits erhöhten ſich auch die Auſwendungen, von denen Löhne und Gehälter 0,38(0,35), ſoziale Abgaben wieder 0,03, Steuern 1,11(0,79) Mill. RM. erforder⸗ ten. Auf Anlagen wurden wieder 0,24 Mill. RM. ab⸗ geſchrieben. Zu Laſten der Erfolgsrechnung wurden der Erneuerungsrücklage 0,05 Mill. RM., der Penſions⸗ rückſtellung 0,02 Mill. RM.(im Vorjahr 0,025 Mill. Reichsmark aus dem Reingewinn) und der neu ge. gründeten Unterſtützungslaſſe für die Gefolgſchaft.03 Mill. RM. zugewieſen. Danach verbleibt ein Jahres⸗ gewinn von 136 508(157 248) RM., der ſich um den Vortrag auf 166 143(174 635) RM. erhöht. Auf das Aktienkapital von 2 Mill. RM. werden, wie ſchon ge⸗ meldet, wieder 6 Prozent Dividende verteilt. In der, Bilanz(alles in Millionen Reichsmark) ſind Anlagen bei 0,25(0,11) Zugängen und 0,02(0,06) Abgängen mit 1,48(1,50) aktiviert. Die Zugänge betreffen den Erwerb eines Wirtſchaftsanweſens, den werterhöhen⸗ den Umbauaufwand des Hauptausſchankes„Rote La⸗ terne“ in Kaiſerslautern und den fertiggeſtellten Dampfrkeſſelhausumbau, im übrigen handelt es ſich um Zugänge, welche der ordnungsmäßigen Aufrechterhal⸗ tung des Betriebes dienen. Das auf 2,53(2,33) erhöhte gungswerte, wobei Lichtkraft mit plus 2/¼ Prozent. RWeé mit plus 2½ Prozent und Rhénc mit plus 2 Prozent die Führung hatten. Bei den Maſchinenbau⸗ werten wurden Deutſche Waffen nach Pauſe, aller⸗ dings auf einen Bedarf von nur 4000 Reichsmart um 2¼ Prozent und Demag um 1¼ Prozent, bei den Kabel⸗ und Drahtaktien Felten um 1½ Prozent her⸗ aufgeſetzt; am letztgenannten Marttgebiet gaben Vogel Draht dagegen um 1¼ Prozent nach. Mit auffälligeren Beſſerungen ſind ferner Zellſtoff Waldhof und Hapag (ſe plus 2 Prozent), Norddeutſcher Lloyd(plus 1/½ Prozent) ſowie Bemberg und Berger(je plus 1 Pro⸗ zent) zu erwähnen. Von variablen Renten zog die Reichsaltbeſitzanleihe um ½ Prozent auf 128ů¾ an. Gedrückt war anderer⸗ ſeits die Umſchuldungsanleihe um 10 Pfennig auf 92¼, Ziemlich lebhaftes Geſchäft hatten Reichsbahn⸗ * bei einem um ½ Prozent höheren Anfangs⸗ urs. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld/ Pro⸗ 5 höhere Geldſätze von 2½ bis 2/ Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,64, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 6,57¼½. Der feſte Grundton blieb auch zum Börſenſchluß er⸗ halten, zumal das Geſchäft gegenüber den Vortagen insgeſamt eine nicht unerhebliche Belebung erfahren hat. Vereinigte Stahlwerke kamen ½ Prozent, Rhein⸗ ftahl ¼½ Prozent, Daimler und Goldſchmidt je 1 Pro⸗ zent höher an. Farben ſchloſſen zu 148/. Nachbörslich wurden unveränderte Kurſe genannt. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtieg das engliſche Pfund auf 11.645(11,635). Der hollän⸗ diſche Gulden gab auf 135,53 gegen 135,0 nach. Der Dollar, der franzöſiſche Franken und der Schweizer Franken blieben mit 2,492 beziehungsweiſe 6,575 be⸗ ziehungsweiſe 56,50 unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaftien lagen wenig verändert. Vereinsbank Hamburg ſtellten ſich /½ Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche 10 Reichsmark höher. Bei den Hypothekenbanken verloren Baveriſche Hypo⸗ theken 2 Prozent. Deutſche Centralboden und Rhei⸗ niſche Hypotheken kamen je ½ Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte büßten Doag /½ Prozent ein. Von Induſtriepapieren beſeſtigten ſich G. Lindner und Nordſee Deutſche Ho feller um je 3/½ Amigh Fahlberg Liſt ſowie Berliner Holzkontor kämen je Prozent höher an. Rückgängig waren, ſämtlich nach Paufe, Mühle⸗Rüningen um 4 Prozent, Hildesheim⸗ Peine und Augsburger⸗Haſen je um 3 Prozent. Ferner ſtellten ſich Braunſchweiger Induſtrie um 4 Prozent und Zinn Lorenz gegen die Notiz vom 27. Juni 1938 um 15 Prozent niedriger. Steuergutſcheine wurden geſtrichen, lediglich die ſoge⸗ nannten Anleiheſtockſteuergutſcheine wurden um/ Pro⸗ zent höher notiert. ſtneln-Mainische Mittagbörse Weiter befeſtigt Das vorhandene Anlageintereſſe der Kundſchaft trat nach dem befriedigenden Abſchluß der Reichsanleihe⸗ zeichnung ſtärker hervor. Die Börſe ſetzte daher ihre geſtern begonnene feſtere Haltung an den Aktienmärk⸗ ten fort und die Umſätze waren zu den erſten Notie⸗ rungen auf Teilgebieten etwas lebhafter. Später ging das Geſchäft allerdings wieder merklich zurück. Weiter⸗ hin vorliegende mäßige Verkäufe fielen kaum ins Ge⸗ wicht, ſo daß durchſchnittliche Erhöhungen von bis 1 Prozent überwogen. Von den Standardwerten er⸗ öffneten IG⸗Farben mit 148½(147½), AEG. mit 116½(1154), Ver. Stahl mit 105%(1044), Hoeſch mit 107½(107), Rheinſtahl mit 130(129) und Man⸗ nesmann mit 107%(107¼½), etwas ſtärker befeſtigt waren Demag mit 146(144½), andererſeits wieſen Berger Tiefbau einen Rückgang um 1½ Prozent auf 14254 auf. An den Rentenmärkten blieb das Geſchäft recht ruhig und die Kurſe wieſen im allgemeinen nur we⸗ nig Abweichung auf. Im Freiverkehr waren Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung nur knapp gehalten mit 92,80(92,85). Von Liquidationspfandbriefen waren Rheiniſche auf 101½(101,10) befeſtigt, Stadtanleihen lagen überwie⸗ gend unverändert, während Induſtrie⸗Obligationen Schwankungen bis/ Prozent verzeichneten. Erhöht waren 6proz. JG Farben auf 119(118½), von den variablen Renten zogen Reichsaltbeſitz; auf 128,70 (128½) und Reichsbahn VA auf 122¼(122½) an. Im weiteren Verlauſe ſchrumpfte das Geſchäft ſtart zuſammen, da Aufträge kaum mehr eingegangen wa⸗ ren. Im allgemeinen konnten ſich die Kurſe auf dem erhöhten Stand gut behaupten und vereinzelt noch etwas erhöhen. JG Farben 148½ nach 1484, Mannes⸗ mann 107½ nach 107/, Cement Heidelberg 152½ nach 152. Von ſpäter notierten Werten ſind Licht u. Kraft mit 133(130) und Felten mit 133(131½) zu erwähnen, im übrigen hielten ſich die Veränderungen in engen Grenzen. Von Großbankaktien zogen Deutſche bank auf 117(1164) an. Im Freiverkehr beſeſtigten ſich Dingler Maſchinen auf 100—102(99¼½—101¼) und Katz u. Klumpp auf 90½—93½(90 Geld). 1 Tagesgeld unv. 24 Prozent. 10 Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 11. Januar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 60,25: Standardkupfer lfdD. Mohat 54.50.; Originalhüttenweichblei 18,50.; Standardblei lid. Monat 18,50.: Originathüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17,.25.: Standardzink lſd. Monat 17,25.; Oriainalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133: desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 4 Prozent 137; Feinſilber 37,10—40,10(RM für ein ilo). 7 Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Bremen, 11. Januar. Januar 878 Abrechnung; März 911 Brief, 910 Geld, 908 Abrechnung; Mai 907 Brief, 906 Geld, 907 bezahlt, 907 Abrechnung: Fuli 906 Brief, 903 Geld, 904 bezahlt, 904 Abrechnung: Ottober 896 Brief, 893 Geld, 895 Abrechnung: De⸗ zember 898 Brief, 896 Geld, 896 bezahlt, 897 Ab⸗ rechnung.— Tendenz ſtetig. Kautschuk Marktlage ſtetig; Sheets loko 85%7; per Januar⸗ Februar 85/1; per Februar⸗März 81½, Preiſe in Pence für ein lb. 5 Umlaufsvermögen enthält 0,0(0,52) Vorräte, 0,08 (0,04) Wertpapiere, 1,07(0,93) Hypotheken und Grund⸗ ſchulden, 0,28(0,29) ſonſtige Forderungen, 0,09(0,03) Anzah'ungen, 0,34(0,24) Forderungen aus Bierliefe⸗ rungen und 0,40(0,13) liquide Mittel. Andererſeits er⸗ ſcheinen die Verbindlichkeiten nur geringfügig erhöht mit 0,90(0,89), darunter 0,22(0,24) Hypotheten und 0,58(0,51) ſonſtige Verbindlichkeiten. Dem Aktien⸗ kapital ſtehen unverändert 0,20 geſetzliche Rücklage, 0,25(0,20) Erneuerungsrückfage, unverändert 0,25 Wertberichtigung und 0,24(0,115) Rückſtellungen zur Seite. Die in den erſten Monaten des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres erzielten Ausſtoßziffern werden als be⸗ friedigend bezeichnet.— Hauptverſammlung am 14. Januar. — sw Rheiniſche Flußß⸗ und Schwerſpatwerke Ac, Frankfurt a. M. Die unter Zugrundelegung einer Er⸗ oͤffnungsbilanz per 30. Dezember 1937 aus einer ehe⸗ dem in Ludwigshafen a. Rh. domizilierenden Gmbo in eine AG mit Sitz in Frankfurt a. M. umgewan⸗ delte Geſellſchaft veröffentlicht jetzt den Abſchluß per 31. Dezember 1937, der naturgemäß gegenüber der Er⸗ oͤffnungsbilanz keinerlei Veränderungen zeigt. Neu iſt lediglich die Erfolgsrechnung, laut der der Rohertrag 1,35 Mill. RM. betrug, wovon Löhne und Gehälter 0,74, Sozialabgaben 0,09, Steuern 0,177, Verwaltungs⸗ koften 0,07 und Abſchreibungen 0,071 Mill. RM. bean⸗ ſpruchten. Der in der Eröffnungsbilanz mit 417 846 Reichsmark ausgewieſene Reingewinn zerfüllt, wie aus der jetzigen Erfolgsrechnung hervorgeht, in 21² 830 kühlerer Luftma ſen kam es in der Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Durch das vorübergehende etwas acht zum Mittwoch in Weſtdeutſchland zu verbreiteten Nebelbildungen und wiederholten leichten Nie⸗ derſchlägen. Da die Störungstätigkeit über Weſteuropa wieder lebhaftere For⸗ men annimmt, werden ſich bei ſüdweſtlichen Winden die milderen Luftmaſſen erneut durch⸗ ſetzen, wobei es zu leichten Regenfällen kom⸗ men wird.—* Die Ausſichten für Donnerstag: Meiſt ſtärker bewölkt und zeitweiſe leichter Regen, Tages⸗ temperaturen um plus 5 Grad, ſüdweſtliche Winde. ... und für Freitag: Fortdauer der unbeſtän⸗ digen, für die Jahreszeit zu milden Witterung. Rheinweiss orstencd 10. 1. 39 11. 1. 39 Waldshut 156 160 Rheinfslden— 154. 153 sSreisdcchgh„ 117 12¹ Kehl 5„ 0O 153 143 Maxdu„„ 0*„ 3 296 298 Maonnheimm 195 200 Kcub 0 0 0 0* 5 5* 132 148 Köln 0 0 3 0 35 0 0 165 198 Neckurwesserstenel 10. 1. 39 11. 1. 39 Maanhelm 190 203 Reichsmark Vortrag auf 1936 und 205 016 RM. Jah⸗ resgewinn in 1937. Ueber die Verwendung(Aktien⸗ kapital 500 000 RM.) werden auch jetzt keine Angaben gemacht. ſtekordausfuhr an Zellwolle Im Monat November des ſoeben abgelaufenen Jahres führten wir 255 Tonnen Zellwolle aus. Da⸗ mit erreicht unſere Ausfuhr an Zellwolle eine neue Rekordhöhe. In den beiden voraufgegangenen Mo⸗ naten gingen je 120 Tonnen ins Ausland, im Ver⸗ gleichsmonat des Jahres 1937 erſt 80 Tonnen. Inner⸗ halb eines Jahres hat ſich die Ausfuhr des neuen Textilſtoffes alſo mehr als verdreifacht. Das Jahr 1938 wird mit einer Ausfuhr von gut 1200 Tonnen ab⸗ ſchließen, ein Zeichen, welcher Beliebtheit ſich die deutſche Zellwolle im Auslande in zunehmendem Maße erfreut. Bisher löſten wir für dieſe Ausfuhr 295 000 Reichsmark. Unſere beſten Kunden waren nach der Größe ihres Bezuges geordnet: die Schweiz und Un⸗ garn. Die Ausfuhr an Zellwollgeweben belief ſich in den erſten elf Monaten auf 462 Tonnen gegen 313 Tonnen im Jahre zuvor, wofür wir 3,2 Millionen Reichsmark einnahmen. Unſere beſten Kunden ſind die nordiſchen Länder, Schweden, Norwegen, Finnland und die Schweiz. Holz aus der Tschecho-Stowakel Die Tſchecho⸗Slowakeli wird uns im laufenden Jahre für etwa 30 Millionen Reichsmark Holz lieſern.—+— vergangenen Jahre bezogen wir für rund 25 Millionen Reichsmark aus der alten Tſchecho⸗Slowakei. Den größ⸗ ten Poſten ſtellt das Nadelſchnittholz mit 9,6 Millionen Reichsmart, dann folgt mit 8 Millionen Reichsmark das Schleifholz. Der Groͤßenordnung nach folgen dann das Nadelrundholz, das Grubenholz und das Buchen⸗ ſchnittholz. Neu aufgenommen wurden Schwellen für 3 Millionen Reichsmark. Die Liefſermengen an Eichen⸗ holz, Buchenrundholz, Grubenholz und hartem Schnitt⸗ holz' wurden ganz erheblich größer. Dagegen erfuhren die Mengen an Nadel⸗ und Buchenſchnittholz eine Kürzung, die beim Nadelſchnittholz bis zu einem Drittel geht. 100 Verſicherungen arbeiten im Auslande Der deutſchen Verſicherungswirtſchaft iſt es im Laufe der Jahre durch fleißige Arbeit gelungen, einen gro⸗ ßen Teil der früheren Auslandsgeltung wieder zurück⸗ zugewinnen. Zur Zeit arbeiten nahezu hundert Unter⸗ nehmungen wieder im Auslande. In 29 Staaten Eu⸗ ropas, in 12 Staaten Amerikas, in 15 aſtatiſchen und 9 afritaniſchen Ländern ſind deutſche Verſicherungs⸗ geſellſchaften anzutreffen Ein ganz beſonderes Anſehen erfreut ſich dabei die deutſche Rückverſicherung. Von ihren engliſchen Wettbewerbern wurde thr erſt kürzlich beſtätigt, daß ſie ihre Spitzenſtellung in der Vorkriegs⸗ zeit in weitem Umfange heute wieder einnimmt. Wi. it., 10, 1. 11.1. 10 1. 11.1 10. 1. 11.. 10 1. 11. 1 10. 1. 11. 1. Frankurter bDeutsche Erdöl... 120,50 121.0 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen Guano-Werke ver. Dt. Nickelwerke 1th.— 169,— Verslcher.-Aktien 5 Eflektenbõrse S S—— Badsiche Bagg:.; 138·½ 115,— 48, Verkehesaesen 133.50 118.28—* We 1* Verl-Slanzsi. Flbert.(T12 105,.— Agehen-Manchen. 24550 F i 109.— Baver. Hvp,Wechsei 903 17 50flle Kote v. felts. 35.50 126,50 urn Elektro 40„Ver. Stahlwerke.„Aifianz Aligem.. 218.89„ estverzlusl. Werte Durlacher Hof. 108,— 5 11/½50 112.50 Hhg.- 20.70 62.— Harburser Gummi ver Ultramarintabr. 120.— 122,— 215,50 215.— 3h Keiepean..27 10l.27 10.30f Bießd. Merer-Fr..55 f15 Heiieche den. 8 1 ege 1. atdezer Perchen iar.— 1557f5] Vef kelegf. Br,. 15550 186,8ß en Dt.-V.* 85 50 ts„ 42.— am. Sch.—*◻ 4 5 7-Dr.„ 5 int. Dt. Keichsanl. 30 102,37 103,25 Ei. Licht& Kraft. 130,— 132⁴.75 Bredae.. 110.— 110,— Norädeutscheril.ioyvd 64.— 68,— Hedeasꝑbtte 71 10728 Wanderer-Werke +e2 107 Kolonlal- Paplere Baen freis..i57 53.— 36.—f Gebr Panr.: 11.— 183.— Pfzfr eip Bant 100,50 105 50 142 44** Wbafeane anc 101462 472 10— 5 99.— 29, ehr, Fahr AG. A2 38 th.⸗ 2mann ipo 8²⁵ 5— tind.— 5—„„ 8 Eui.-Ab d. bi. nen. 128,40 128,50 16 Farbenindustrie. 147.— 148.— 165.— 169. Hoteibetrleb.. 16 25(7/½ Wiöner Meiail 99, 75— 8—— . 25 95„25 95.25 15.— 45 Khein Hypoth.⸗Bank 136.— 136.50 Effektenkurse 3˙25—— Zellstol Walchof: 125,— 126.—I Otavi Min. u. Eisend. 24.12 24.50 5—„ 2„ 5 Heidelbg. Gold v. 26 38———— 780 1* verkehrs-Ak tien Aecumulatoren- Fbr. 1350 t—„„140.— 45⁵ 3 Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,.— 96,„ Sritzner Kahser 18 Afigem. Bau Lenz a emiie— f——— 3„ Unns 5*32 8 5 5 0 3 H.„„„„ 7—*— Pirmasens Satdt v. 26 98,75 96,75] Hanfwerke Füssen 132,50 132,50 Verslcher.-Al tlen 136,— 187.— Koksw, u. Chem. Fb.—„ 95 Geld Brief Geld Brief Mhm. Ablös. Altbes. 156.55 180˙50 145.— Allenz Leben 214,.—— f5. Motoren(BIM— 143,2•.——18˙25 B. Körn. Coldhon- 23 9, 3 5⁰ Roſeranz Pni 119— 115.— Ran Reen Befen—— Ibanbe 135,25 133,12 Kronprin⸗ Meꝛalf'— 2— 10. Januar 11. Januar Goidhvp. i MannheilmerVersich.——.b... 182, 117.— e e 0 + 2„ 5 5 5 2 5— 2 F. K Bay. Hyp. Wechs. Gpi 100,— 109,—] JIunshans Gebr. 95,37 98.50 Braunschweig.-G. 1²8.— 124,.——— 18..... 10,11 15,—[ Beig.(Brüss. u. Autw.) 100Belga f 42, 40 42,120 47,050 42,180 Frki. Hyp. Goldhyp. 99,— 99, Fal Oemie AFm Berliner Börse Bremer Vuſkan—— eopold-Grube.— 163˙25 Brasinen(Rio de Jan.) 1 Miireis 9,146 9,14 0,146 0,148 n ercee, g S + 99,55„„„nz—5— 197.12 130• nemark(Kopenh. Fral. Soſcvlt. 11au. 100.75 100,55 Knorr-ielpromn: 280.— 4350 u1 50 jol. 30] Zwsers Bisenvsrié zi4.38 305,75 Jiatte äe Kßfgehe 133.— Pasias(banelg)., 100 Eniden 4,000 4450] 4780 45485 Fein Bvpant... 39.— 99.—] Konservenfbr. Braun. e 33.0f 2 bi. Kachsenſ z, 33,30 99,0] Sone Gogm.. 19f.— 20,25] Markt- v. Küpihaiie„ 127,.—J Engiang,(ondom) 1 Piund f 11,29 150 11538] 1383 Mein. Hyp. Liau.. 101,— 101,— Kahmever., 113.50 115,— 4% do. do. v. 1934 128.80 128.30 Faimier-Ben 131.— 151.50 Masch.-Buckau Woif 125,50— Estiand(Rev.Tall.) 100 estn. Kr. 66,130 68,270 66,130f 63,270 Pfälz. Hyp. Goldpfd..— 31— 405* 13 RS 10—— F——— 2— 8* EFlnnland W 100 finnl. Mk. 83355 553 32*— Piaiz. Liaunn...... 101.— 101,— Ludwigsh, Altienbr. 148.— 133.— DOt. Atlant, Telesz.* 2EFrankreieh(Daris), 100 Franos Pfälz. HVp. 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(130 340 V) und uns Hinterbliebenen durch den Ausdruck ihrer Teilnahme ge- tröstet haben, sei hiermit herzlich gedankt. Es ist uns éin Bedürf- nis, Herrn Stadtpfarrer Kammerer, den Diakonissen und dem Evang. Kirchenchor unseren. Dank auszusprechen. Innigen Dank sagen wir auch für die anerkennenden Nachruie und Kranzspenden, welche dem Entschlafenen durch die NSDAP Feudenheim-Ost, die Kriegerkameradschaft Feudenheim, den Evang. Kirchengemeinderat Feudenheim, die Betriebsführung und Gefolgsschaft der Vereinigten Jute⸗Spinnereien und-Webereien Mannheim-Waldhof, das Für- sorgeamt Mannheim und den 48. Wohlfahrtsbezirk Feudenheim Zzuteil zew/orden sind. Mannheim⸗ Feudenheim, den 11. Januar 1039. 4 Hauptsträße 29 IIlm Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Luise Schaat Wwe., geb, Remond un Nngenhörige Bewerba. m. kurz. Lebenslauf und ————————— Schulzenanisab⸗ ſchriften u. 935 B 0 an d. Verlag d. B. Zu Oſtern iſt in unſer. 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Hermann Knon und Carl Lauer; für die Bilder die Reffori⸗ ſchrifteiter fämtliche in Mannheim— Ständiager Ber⸗ liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers, Ber⸗ lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleituna: Hans Graf Reiſchach. Berlin zW 68 Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck fämtlicher Oriarnalberichte verboten Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mym Druck und Veriag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Pruceret Gmbh. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3 Ausaabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr 9, Ausaabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleich⸗ zeitia in der Ausaabe 38. 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