Roſtnen ißt nicht n werden vertilgt. ie offenen er in den uns zuge⸗ kniſternd, itel, nach aren alle gen ver⸗ en heißes kocher be⸗ lich beim ſe Runde nen wäre 1s Natio⸗ itter, wie donig ge⸗ „ der wie muß, daß von Hy⸗ ch immer eſe hemd⸗ ſen Platz ichſel auf tten. Die id Geſten ing. Wie uf einmal iben hell⸗ de Hoſen bei jeder Ledergurt Bündel und Käſe, ie Raſier⸗ n Naſen, n Zähnen Schnaps, Speck, den durch die ſenn auch ichtig zu. man mit inn, zum ſen tollen rt iſt. cken zwei ie Götzen ndert die wortloſes i Volkes. faltenſtir⸗ ie Sonne mpa hin⸗ icher Art es Nacht den. Bei iten aus⸗ unkennt⸗ von bald id räkeln nit ſeiner der Süße. rrrentiner ut er mit ſe Steppe, der, ſein ung. Es d, ſchleu⸗ Weiſen. r in Po⸗ itt. weil er rſcht, das im König er de 8 lauben ichnitt⸗ kung des — vermag —e2— 40. 42. Kf1— 12, g7—85 riſche lſche Be⸗ tunner. Schwarz: bundenen iſchen der ich ihren diagonale matt) 2. 4, 2. Dds., uge nicht ausſieht, 8 + be⸗ 8, H1,Le Lh5, Sfö, zige Aus⸗ “: 1. Da2 -1 TI7: 3. ———* bannet“ Ausgabe à er chtl. 12mal. 8485 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 66,48 9 eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 Verlag u.——— R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das Hakenkxeuz-⸗ cheint w reiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) 72 Pf. Beſtell⸗ k. U. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſi 1,70 RM. leinſchl. 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl 42 Pi Beſtengeld. Iſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Sonnkag⸗Ausgabe 9. Jahrgoang MANNHEIM ——— * N nner LLLIIIILILLLLL. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeite meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die l2geſpalt Millimeterzeite 10 Uf Die aaeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf Schoetzinger und Weinheimer———3 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im 18 Wf.— Zahlunas- und Er⸗ e: Die l2geſpalt Milli⸗ zannheim. Poſtſchechkonto Kudwigs⸗ hafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelvertaufspreis 10 Pfennia. A Nr. 25/ B Nr. 15 Mannheim, 15. Januar 1939 ,Ein doklus aroper polüfſer Rebinomen Aaliens Preſe vegrüst das Ergebms von Rom Erſte Niederlage Rooſevelts/ Der Barcelona Ausſchuß flieht kin freimütiger meinungsaustauſch V/ie stehen wir zu Polen? im Sinne einer Polifik, die die Erhaltung des Friedens will DNB Rom, 14. Januar Das Schlußkommuniqué über die italieniſch⸗ engliſchen Beſprechungen hat folgenden Wort⸗ laut: „In den Beſprechungen, die in dieſen Tagen zwiſchen dem Duce und dem engliſchen Pre⸗ mierminiſter im Beiſein der Außenminiſter bei⸗ der Länder Graf Ciano und Lord Halifax ſtatt⸗ gefunden haben, ſind die wichtigſten aktuellen Fragen und die Beziehungen der beiden Impe⸗ rien einer Prüfung unterzogen worden. Dieſe Beſprechungen waren von größter Herzlichkeit ge⸗ tragen und haben zu einem freimütigen und ausgiebigen Meinungsaus⸗ tauſch geführt. Uebereinſtimmend iſt die Abſicht von neuem beſtätigt worden, die zwi⸗ ſchen den beiden Ländern beſtehenden Bezie · hungen im Geiſte der Freundſchaft des Paktes vom 16. April zu entwickeln. Ferner iſt vereinbart worden, die in dieſem Pakt vorgeſehenen Sonderabmachungen bald · möglichſt abzuſchließen. Bei den Beſprechungen iſt noch einmal der Wille Italiens und Englands zutage getreten, eine Politik zu betreiben, die in wirkſamer Weiſe auf die Erhaltung des Friedens abzielt, eine Politik, auf die die Anſtrengungen der beiden Regierungen gerichtet geweſen ſind und weiter gerichtet bleiben.“ Das kcho der Preſſe Rom, 14. Jan.(HB⸗Funl.) Als bedeutſamſtes Ergebnis der italieniſch⸗ engliſchen Zuſammenkunft verzeichnet die rö⸗ miſche Preſſe in ihren Schlagzeilen die beider⸗ ſeitig geüußerte und in der amtlichen Verlaut⸗ barung beſtätigte Abſicht, die Entwicklung der beſtehenden beiden Imperien zu fördern und weiterhin eine auf den Frieden gerichtete Po⸗ litik zu verfolgen. „Meſſaggero“ erklärt, dieſes Ergebnis würde den Erwartungen all derer entſprechen, die im Intereſſe der Idee des europäiſchen Gleich⸗ gewichtes und des Friedens den Beginn eineraktiven Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen den beiden Ländern wünſchten. Außerdem ſeien die wichtigſten Fragen auf der Grund⸗ lage der imperialen Parität und im Geiſte des Oſterabkommens geprüft worden. Dies ſei der richtige Weg für die Erhaltung des Friedens und der Schaffung eines neuen Gleichgewichtes im Mittelmeer. England habe (Fortsetzung slehe Seite 2) Mannheim, 14. Januar. Der Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck beim Führer in Berchtesgaden und die Einladung Ribbentrops nach Warſchau lenken unſere Blicke erneut auf das deutſch⸗polniſche Verhältnis. Die Spannungen, die zwiſchen dem Reich und ſeinem öſtlichen Nachbarn noch zu Beginn des Jahres 1933 beſtanden, ſind allge⸗ mein bekannt. Der Führer hat damals den mu⸗ tigen Schritt getan, um dieſe Spannungen aus der Welt zu ſchaffen. Erſtmalig in der euro⸗ päiſchen Politik erwies ſich der Wert und die Wichtigkeit der perſönlichen Fühlungnahme und Ausſprache. So kam am 26. Januar 1934 ſchon das deutſch⸗polniſche Verſtändigungsabkommen zuſtande, das als Grundlage der freundſchaft⸗ lichen Entwicklung zwiſchen den beiden Län⸗ dern gewertet werden muß. Im Jahre 1937 folgte dann das deutſch⸗polniſche Minderheiten⸗ abkommen, das eine Ausweitung und Ver⸗ tiefung des Verſtändigungswillens mit ſich brachte. Wenn auch auf dieſem Gebiete noch manches zu tun übrig bleibt und der praktiſche Niederſchlag dieſes Abkommens nicht überall die gewünſchten Erfolge hatte, ſo iſt doch zu hoffen, daß im Laufe der Zeit manches beſſer wird. Polen mit ſeinen rund 34 Millionen Ein⸗ wohnern iſt ein großer und beachtlicher Staat geworden. Sein Wehrwille ſteht über jeden Zweifel erhaben. Die Opferbereitſchaft des Volkes für ſein Heer iſt geradezu beiſpielgebend. Wenn ſich im Sejm auch die Parteien in vie⸗ len Fragen heftig bekämpfen, in der Wehrfrage ghamberlaln begab sich zum Altar des Vaterlandes, um durch eine Kranzniederlegung Itallens Geiallene zu ehren, Chamberlain ehrte die Kriegsgefallenen Italiens (Assoclated-Preſ) ſind ſie ſich immer einig, und zwar von links bis rechts. 30 Infanterie-Diviſionen, 1 Diviſion und 12 Brigaden Kavallerie ſowie 6 Brigaden Grenztruppen bilden den ſtarken Kern der pol⸗ niſchen Armee. Der nationale Wille iſt mächtig und der gewaltige Geburtenüberſchuß des Lan⸗ des iſt eine unverſiegbare Kraftquelle des wie⸗ dererſtandenen Polentums. In der Judenfrage ſtreift das polniſche Volk unſer Auffaſſung. dieſer Tage hat ein jüdiſcher Abgeordneier* Sejm über das Los des Wellſudentums ſn tiert. Seine Jeremiade löſte in dieſem Haufe nur Heiterkeit aus, und ſelbſt der würdige Mi⸗ r niſterpräſident Skladkowſki konnte ſich nicht ver⸗ kneifen, dem Juden in einex ironiſchen Antwort entſprechend heimzuleuchten. * Nach den Septembertagen 1938, vor allem aber nach dem Schiedsſpruch von Wien im No⸗ vember, glaubten die internationalen jüdiſchen Drahtzieher, daß nunmehr ihr Weizen blühe. Gewiß war auch in polniſchen Kreiſen eine ſtarke Strömung feſtzuſtellen, die ſich für eine gemeinſame Grenze mit Ungarn einſetzte, und die verſuchte, die Welt in dieſem Sinne zu be⸗ einfluſſen. Die Propaganda dafür ſteigerte ſich Ende letzten Jahres, wobei vor allem Nach⸗ richten über Hungersnöte und Un zufriedenheit in der Karpatho⸗Ukraine in großer Aufmachung gebracht wurden. Polniſche Einſicht und vor allem auch die Stellung Rumäniens zu dieſer Frage haben allmählich eine merkliche Abküh⸗ lung für die nationaliſtiſch⸗polniſchen Kreiſe ge⸗ bracht. Rumänien iſt dadurch bei vielen Polen in Ungnade gefallen. Man ſchrieb von einem „Verrat des falſchen Bundesgenoſſen“. Der Plan, den ſich jüdiſche Intereſſenten und die reſtliche Gegnerſchaft des Reiches ausgedacht hatten, war recht kühn. Man ſpielte mit dem Gedanken eines ſüdoſteuropäiſchen Blocks gegen Deutſchland, der Polen, Ungarn und Rumänien umfaſſen ſollte und der mit einer Menſchenzahl von 60 Millionen immerhin ein Faktor geweſen wäre. Der Wunſch dieſer Kreiſe war und blieb der Vater des Gedankens. Doch die Dinge haben eine andere Wendung genommen. Gewiß war unverkennbar, daß ſich Polen nach dem Schei⸗ tern dieſes Wunſchgedankens eine Kompenſation zu ſchaffen ſuchte und auch erreichte. Vornehm⸗ lich mit Litauen. Der Wille und der Entſchluß dieſer beiden Länder führte zu einer Entſpan⸗ nung zwiſchen Warſchau und Kowno. Der ſeit Jahre tobende Preſſekrieg wurde eingeſtellt und Litauen löſte die„Vereinigung zur Befreiung Wilnas“ auf. Auch die abgebrochenen Handels⸗ vertragsverhandlungen der beiden Länder wur⸗ den wiederaufgenommen. Weit mehr noch als dieſer Ausgleich beſchäftigte die Welt die pol⸗ niſch⸗ruſſiſchen Geſpräche, als deren Ergebnis eine Verlautbarung erſchien, in der die Un⸗ verletzlichkeit der Friedensbeziehungen zwiſchen beiden Ländern auf Grund des Nichtangriffs⸗ paktes vom Juli 1932 beſonders unterſtrichen und eine Auswirkung der gegenſeitigen Han⸗ delsbeziehungen angekündigt wurden. Es war nicht ſo ſehr die Tatſache als ſolche, die den internationalen Friedensſtörern den Wind in die Segel jagte, als vielmehr der Zeitpunkt. Man ſprach und ſchrieb in der ganzen Welt von einem außenpolitiſchen Kurswechſel Polens und von einer Frontſtellung gegen Deutſchland. Die ausländiſche Preſſe beſchäftigte ſich wochenlang —— „Hhakenkreuzbanner' Sonntag, 15. Januar 1959 mit dieſem Problem, und die unverhohlene Freude derer, die es nicht gerne ſehen, wenn zwei Nachbarvölker in Frieden miteinander leben, feierte wahre Orgien. Doch man hat ſich wieder einmal— wie ſchon ſo oft— zu früh gefreut. Wer zuletzt lacht, lacht aber bekanntlich am längſten. Und das ſind wieder einmal wir und all die Kräfte des Friedens, der Verſöh⸗ nung und des Ausgleichs im Lande unſeres öſtlichen Nachbarn geweſen. Wir glauben ſagen zu können, daß das Verhältnis zwiſchen War⸗ ſchau und Moskau durch das Geſpräch Lit⸗ winow⸗Finkelſteins und dem polniſchen Bot⸗ ſchafter in Moskau nicht intimer wurde, als es in den Normaliſierungsvereinbarungen feſt⸗ geſtellt iſt. Polen hat in den Kriſentagen mit der Tſchecho⸗Slowakei jene mobilen Armee— korps, die ſchon ſehr lange vor der bekanntes Zone gegen Rußland ſtanden, gebraucht, und die Entſpannung mit Rußland hat ſie ihm frei⸗ gemacht. Eine ſolche Situation herbeizuführen war nicht allein der Wunſch Polens. Ein bren⸗ nendes Intereſſe hatte auch der verhinderte Weltrevolutionär Finkelſtein. Er hat dieſes Pfläſterchen auf ſeine vielen Wunden gut brau⸗ chen können, nachdem ihm in Spanien und in der Tſchecho⸗Slowakei ſeine faſt vollendete Welt⸗ revolution verdorben wurde. Daß ſich nun auch Ungarn den zukunftstragenden Mächten des Antikominternpaktes anſchließt, wird ihn eben⸗ falls recht ſehr ſchmerzen. Daß unſer Verhältnis zu Polen aus der tatſächlichen Lage als durch⸗ aus geregelt angeſehen werden kann und durch den bevorſtehenden Beſuch Ribbentrops eine weitere friedliche Vertiefung erfahren wird, werden auch die ewigen Friedensſtörer zur Kenntnis nehmen müſſen. DOr. W. Kafttermann. Galaempfang bei mo cicki 1000 Gäſte des polniſchen Staatspräſidenten j. b. Warſchau, 14. Jan.(Eig. Drahtber.) Der polniſche Staatspräſident und Frau Moſcicki gaben am Freitag ein Eſſen für das Diplomatiſche Korps, an dem auch die Mitglie⸗ der der Regierung und zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens teilnahmen. Anſchließend fand in den Prunkräumen des Warſchauer Schloſſes ein großer Galaempfang ſtatt, zu dem ſämtliche Mitglieder der diplomatiſchen Miſſionen, Vertreter aller Regierungsbehörden, des Heeres, der Marine, der Wiſſenſchaft, Kunſt, Technik, Wirtſchaft und der Preſſe erſchienen waren. Im ganzen hatten ſich etwa 1000 Per⸗ ſonen eingefunden. Bemerkenswert iſt, daß ſeit 1931 ein derart zahlreicher Empfang beim Staatspräſidenten nicht mehr ſtattgefunden hat, l nach dem Tode Pilſudſkis im, Jahre 1935 meine Empfänge unterblieben waren. der beiden kin ſreimütiger ſneinungsaustauſch Illiiiztiiimmmiimminnummininiaiiiiiiikrzrtimmmmuunininiirkrrkiirrzztimmunuunnnnsiiirkrrrirrtitmmiuunnnnnnniisvkrrirriritim Eortse rzung von Selte 1 mit dem Abſchluß des neuen italieniſch⸗eng⸗ liſchen Abkommens eine Richtung eingeſchlagen, die alle werden befolgen müſſen, die aufrichtig zur Verwirklichung eines neuen Gleichgewichtes im Mittelmeerraum beitragen wollen. Klärung der Atmoſphäre „Popolo di Roma“ betont, daß, obwohl das amtliche Komuniqus nicht beſagt, zu welchen Ergebniſſen die beiden Staatsmänner bei der Prüfung der wichtigſten Tagesfragen gelangt ſeien, man doch annehmen könne, daß die römt⸗ ſchen Beſprechungen zu einer Klärung der At⸗ moſphäre beigetragen hätten. Der Schlußteil der Verlautbarung, in dem der Friedenswille Mächte erneut bekräftigt werde, könne zweifelsohne eine beruhigende Wirkung nicht verfehlen. Es ſei zwar noch zu früh, um vorausſagen zu wollen, wie ſich die römiſchen Beſprechungen auf die allgemeine europäiſche Lage und die einzelnen offenſtehenden Pro⸗ bleme auswirken werden, doch könne man be⸗ reits mit einer Klärung der allgemeinen Atmo⸗ ſphäre rechnen. Die Idee der Freundſchaft Die im Abſchlußkommunique über die römi⸗ ſchen Beſprechungen bekräftigte Abſicht, die ge⸗ genſeitige Freundſchaft zwiſchen Italien und England weiter zu entwickeln und eine Politik zu verfolgen, die auf die Erhaltung des Frie⸗ dens hinzielt, wird von der norditalieniſchen Preſſe in den Kommentaren in den Vorder⸗ grund geſtellt. Der„Popolo'Jtalia“ verſichert, daß die römiſche Ausſprache nicht mit den üblichen Beſuchen und normalen Zuſammenkünften zwi⸗ ſchen Staatsmännern verglichen werden könne. Die Reiſe Chamberlains und Lord Halifax' ſei nach dem hiſtoriſch bedeutungsvollen Ereignis der Gründung des italieniſchen Imperiums er⸗ folgt. Es ſchließe ſichein Zyklus gro⸗ ßer politiſcher Reviſionen. England erkenne die Loyalität des Realismus des neuen Imperiums, und der Realismus Chamberlains habe das Vorbild gehabt, den italieniſchen Sieg nicht als ein Element der Störung zu be⸗ trachten, ſondern als einen Beitrag d es Ausgleichs unter den europäiſchen Mächten. Mittel⸗ und Weſteuropa bleiben um die beiden großen Stellungen des engliſch⸗ franzöſiſchen Bündniſſes und der Achſe Rom— Berlin ausgerichtet. Man könne nicht daran vorbeigehen, daß mit der Anerkennung des ita⸗ lieniſchen Imperiums und mit den Münchener Abmachungen, die die nationale Einheit Groß⸗ deutſchlands beſiegelten, weſentliche Er⸗ gebniſſe erzielt worden ſeien. Dieſe bei⸗ den Ereigniſſe hätten das alte Syſtem von Verſailles von Grund auf revi⸗ diert. Sie ſeien auch eine Beſtätigung für die gewaltigen Energien geweſen, die die deutſch⸗ italieniſche Achſe darſtellen. Nach dem Abſchluß der römiſchen Zuſammenkunft bekräftigten Ita⸗ lien und England ihren gemeinſamen Willen, ihre Beziehungen nach den Richtlinien der er⸗ reichten Abmachungen zum Zwecke des Frie⸗ dens weiter zu entwickeln. Darin be⸗ ſtätige ſich, daß die Abmachungen von Rom wie jene von München notwendige Vorausſetzun⸗ gen für den Frieden der Gerechtigkeit waren und daß man dieſe reviſioniſtiſchen Vorausſet⸗ zungen nicht antaſten könne, ohne damit auch den europäiſchen Frieden zu ſtören. condon: feine Mißverſtändniſſe mehe Londons Presse sagt, alles für ein klares Verstehen sei getan London, 14. Januar.(HB⸗Funk.) Bei der Erörterung des Abſchlußkommuni⸗ qués in Rom ergehen ſich die Londoner Mor⸗ genblütter noch einmal ausführlich in Berichten und Kombinationen über die engliſch⸗italieni⸗ ſchen Verhandlungen der letzten Tage. DBer romuſche Korreſpondent der„Times“ kommt in ſeinem, Bericht zu der Auffaſſung, beꝛendeſuch linnos in tondonz „Vom vVeriauf der Bᷣesprechungen sehr he.riedigi“ London, 14. Jan.(HB⸗Funk) Außenminiſter Graf Ciano gewährte dem römiſchen Korreſpondenten der„Daily Mail“ am Freitag ein Interview, in dem er u. a. von der Möglichkeit eines baldigen Beſuches in London ſprach. Graf Ciano er⸗ klürte zunächſt, er ſei über den Verlauf der eng⸗ liſch⸗italieniſchen Unterredungen ſehr befriedigt und könne nur verſichern, daß ſie äußerſt freundſchaftlich geweſen ſeien. Man habe alle offenen Probleme Europas erörtert. Auf die Frage, ob Graf Ciano bald in Lon⸗ don einen Gegenbeſuch machen werde, exwiderte der Außenminiſter:„Ich kann im Augenblick noch nicht viel darüber ſagen, aber ich hoffe, London bald zu beſuchen.“ —————————————————— ——————— Neuer Film in Mannheim „Noapoleon ist an allem schuld“ Alhambra. Das Wichtigſte dabei iſt: Curt Goetz iſt in jeder Hinſicht der Spiritus rector die⸗ ſes Films. Er hat mit Karl Peter Gillmann ufammen das Buch geſchrieben, er iſt Regiſ⸗ e und Hauptdarſteller zugleich. Da weiß man, daß hier nichts ſchief gehen bühen. In einer Hinſicht ſteht Goetz heute auf ein⸗ ſamer Höhe innerhalb des deutſchen Bühnen⸗ und Filmſchaffens. Er iſt der Mann mit Efprit, mit jenem köſtlichen Geiſt, der aus dem Humor ſprudelt, der verletzen könnte, wenn er nicht für jeden Stich gleich ein. ſauberes Pfläſterchen parat hätte. Er ſagt die dickſten Wahrheiten, ohne grob und derb zu werden. Im Gegenteil: durch ſeine Anklage verzeiht er ſchon, durch ſeinen Schlag tröſtet er. Das iſt alles paradox, genau wie Curt Goetz ſelbſt; Keiner ſpottet mehr als er, keiner unter allen Autoren und Schauſpieler, die wir kennen; und trotzdem geht keiner ſo großzügig und verſtänd⸗ nisvoll lächelnd über alle Schwächen der Men⸗ ſchen hinweg, wie er. Eine ſeltſame Philo⸗ ſophie des Lebens, die ſcheinbar nicht tief gehen will. Die aber irgendwo den Kern berühren muß, weil ſie alle Dinge in den großen Ein⸗ klang bringt.. Ja, man könnte ſogar nachdenklich werden, wenn man ſich mit Curt Goetz näher befaßte. Und man muß ſich mit ihm näher befaſſen! Das iſt ein Beweis dafür, daß ſein Werk keine Eintagsfliege iſt. Daß es mehr zu ſagen und zu geben hat, als bloße Unterhaltung. Curt Goetz' Stücke ſind Komödien, wa hrhafte Komödien. Das Geheimnis ihres Erfolges liegt wohl darin, daß ſie ſowohl für die, die unterhalten ſein wollen, als auch für die, die etwas tiefer ſuchen, geſchrieben ſind. Und das iſt wieder faſt ein Beweis dafür, daß das, was er ſchafft, mit dem, was wir gemeinhin „Lebhen“ nennen, irgendwie verwandt iſt. Wie das Leben, das intereſſant iſt, weder billige, noch unmöglich herrliche Löſungen hat, ſo wenig haben es die Stücke von Curt Goetz. Am Ende ſind wir immer überraſcht. Wobei das Schöne iſt, daß wir dabei wohl denken mögen: ſo einfach iſt das alles! Das Ei des Kolumbus...! Von hier aus müßte man ſein ganzes Werk deuten können... Napoleon iſt an allem ſchuld! Iſt es wirklich Napoleon? Oder iſt es das falſche Pünktchen hinter dem majeſtätiſchen N in der großen Revue zu Paris? Oder der Spleen des edlen Lord Arthur Cavershoot, der ſein ganzes Le⸗ ben und Trachten in den Dienſt und die Erfor⸗ ſchung des napoleoniſchen Andenkens geſtellt hat? Keine Angſt! Es handelt ſich nicht um einen hiſtoriſchen Film. Es handelt ſich bloß darum, daß ein edler Lord zu einem Kongreß nach Frankreich ging, dort— ſternhagelvoll be⸗ trunken— plötzlich zu einer 18jährigen Tochter kam und von ſeiner Frau mitſamt der Tochter — feierlich und mit feſtlichen Böllerſchüſſen empfangen wird! Eurt Goetz hat den Män⸗ nern vom Film gezeigt, daß eine vernachläſſigte Frau ſich auch anders als durch wehmütigen Augenaufſchlag und ſentimentale Weltperzag⸗ nis oder durch Singen von Liedern beſchäfti⸗ gen kann. Einmal greift er auch die ſture Wiſſenſchaft an. In jener Szene, da dem Napoleonforſcher der Korſe im Traum erſcheint und die Maje⸗ ſtät das Menſchlein nach ſich ſelber ausfragt. Was er— Napoleon— zu dieſem oder jenem geſagt habe? Caverſhoot weiß es beſſer als er. Und dann die ſchmerzliche Frage nach Jo⸗ ſephine, der einzigen Frau, die der Kaiſer ge⸗ liebt hat:„Hat ſie mich betrogen?“ Erbebend und plötzlich erkennend ſagt der Gelehrte die Unwahrheit.„Nein“, Darauf Napoleon:„Dieſe Lüge ſoll dir einmal nicht angerechnet wer⸗ den“. Hier klingt ſoviel Menſchliches durch, etwas wie ein Schickſal in wenigen Worten, als Epiſode eines Luſtſpiels, daß wir nur hor⸗ chen können. Ein anderer hätte aus dieſer Epiſode vielleicht eine Tragödie gemacht. Jedoch, daß wir nicht ins Grübeln geraten, daß geſtern die Ausſichten über die Un⸗ terredungen optimiſtiſcher gewe⸗ ſen ſeien. Alles, was eine offene Ausſprache hätte tun können, um zu einem klaren Verſte⸗ hen zwiſchen den Regierungen Englands und Italiens zu führen, ſei geian worden. Die bei⸗ „den Regierungsoberhäupter ſeien der Ueber⸗ zeugung, des anderen Anſicht über die wich⸗ tigen Probleme zu kennen. Der römiſche Korreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ erwartet, daß die Erörterungen zu ge⸗ gebener Zeit fortgeſetzt werden würden. Eben⸗ ſo klar aber ſcheine es, daß die italieniſchen Forderungen an Frankreich, vor allem auf Tu⸗ nis und Somaliland, nicht fallen gelaſſen würden. In ſeinem Leitartikel meint der„Daily Telegraph“, daß die Unterredungen in Rom dazu geführt hätten, daß auf keiner Seite mehr die Möglichkeiten eines Mißver⸗ ſtändniſſes über Auffaſſung und Ziel des amde⸗ ren beſtehe. Zu dem Ergebnis der Konferenz ſagt das Blatt dann, daß das, was das eng⸗ liſch⸗italieniſche Abkommen vom vergangenen Jahre erreicht habe, beſtehen bleibe und ſomit ernſte Spannungsgründe zwiſchen England und Italien beſeitigt ſeien. Die Reiſe habe ſicherlich zum gegenſeitigen Verſtehen beigetragen und Illuſionen beſeitigt, die geſährlich ſein könnten. flöͤmhuß der fomreiſe chamberlains und fjaliox Rom, 14. Januar.(HB⸗Funk.) Außenminiſter Halifax hat am Samstag um.40 Uhr Rom verlaſſen, um ſich nach Genf zu begeben. Premierminiſter Chamberlain, der am Vormittag eine Rundfahrt durch Rom und deſſen nähere Umgebung unternahm, empfing anſchließend auf der engliſchen Botſchaft die engliſche Kolonie. Gegen Mittag begab er ſich zum Bahnhof, von wo aus er um 12.05 Uhr im Sonderzug Rom verlaſſen wird. Teuerung in kngland Steigende Lebenshaltungskoſten f. b. London, 14. Jan.(Eig. Drahtber.) Die unaufhaltſam ſteigenden Lebenshaltungs⸗ koſteir in England kommen in der offiziellen Ankündigung einer baldigen Erhöhung der Verkehrstarife zum Ausdruck. Die Londoner Verkehrsgeſellſchaft hat am Freitag mitgeteilt, daß die Omnibus⸗, Straßenbahn⸗ und Stadtbahn⸗Tariſe demnächſt weſent⸗ lich erhöht werden müßten. Gleichzeitig zeigt eine vom Arbeitsminiſte⸗ rium veröffentlichte Statiſtik für den Monat Dezember, daß die Arbeitsloſigkeit in London immer noch 9,4 v. H. der Geſamt⸗ arbeiterſchaft dieſer größten Induſtrieſtadt Eng⸗ lands beträgt. In ganz England mit Aus⸗ nahme Londons beträgt die Arheitsloſigkeit im Dezember 13,6 v. H. Der Prözentſatz iſt in den Notſtandsgebieten zum Beiſpiel in Süd⸗ wales und Nordengland erheblich höher, er be⸗ trägt hier teilweiſe zwiſchen 25 und 40 v. H. fechtsbruch der Ulſter⸗Regierung Unbeſchränkte Haft für„Verſchwörer“ f. b. London, 14. Jan.(Eig. Drahtber.) Die nordiriſche Regierung hat beſchloſſen, die vor einigen Wochen wegen eines angeblichen Komplotts gegen den Staat verhafteten 34 „Verſchwörer“ unbeſchränkt in Haft zu behal⸗ ten und keine Gerichtsverhandlung einzuleiten. Sie hat allerdings in Ausſicht geſtellt, daß die TFSES Hben heim Leppelindou vVefwspget. e e Verhafteten eine„geheime Berufung“ an einen Gerichtshof einbringen könnten, der aber aus nordiriſchen Regierungsbeamten zuſammenge⸗ ſetzt ſei. Die Linkspreſſe greift die konſervative Ulſter⸗ Regierung wegen dieſes Vorgehens ſcharf an und erklärt, es ſei damit einer der Grundſätze der engliſchen Juſtiz verletzt worden. Verhaf⸗ tete müßten ſchnellſtens vor den zuſtändigen Richter gebracht werden, andernfalls werde die Demokratie zu einer Farce. Es ſteht zu erwarten, daß das ſcharfe Vor⸗ gehen der nordiriſchen Regierung die an ſich ſchon ſehr geſpannten Beziehungen mit Dublin weiter verſchärfen wird. Am Freitag reiſten von Preßburg 200 volks⸗ deutſche Arbeiter aus Preßburg nach Deutſch⸗ land ab, wo ſie durch Vermittlung der Deut⸗ ſchen Partei Arbeit gefunden haben. ———————— ————— reißt uns fröhliche Muſik ſtets aus den Gedan⸗ ken. Ballettſzenen bieten— ſozuſagen— Ab⸗ lenkung, ſprühender Witz, fröhlicher Humor wirken wie ein tauſendfältiges buntes Ge⸗ triebe. Auch der Lord gibt ſeiner Frau die Un⸗ terhaltung, die ſie verdient: nicht durch Schei⸗ dung und darauffolgenden Gewinn des Freundes, auch nicht durch die große Wand⸗ lung: ſondern durch eine kleine, wenn auch nicht„epochale“ Einſicht und durch die Adop⸗ tion des Pünktchens. Im übrigen iſt Lady Caverſhoot ſo klug, ihren Mann in dem zu be⸗ wundern, was er tatſächlich iſt: und da iſt der eheliche Friede gar nie geſtört. So iſt ein fröhliches, ein von wirklichem Hui⸗ mor geſpeiſtes Luſtſpiel entſtanden. Curt Goetz iſt auch in der Darſtellung unübertrefflich; rei⸗ zend aber auch Valerie v. Martens als ſeine — den Fiſchfang liebende— Frau und gut Paul Henckels, Elſe v. Möllendorff und Max Gülſtorff. Solche Luſtſpiele ſoll⸗ ten wir öfters ſehen. Wir haben ſeit Mo⸗ naten nichts Aehnliches in Mannheim erlebt. Helmut Schulz. Deutsche Barock-Architektur Warum die Vortragsreihe„Deutſcher Barock“ in der„Kunſthalle“ ſo überaus gut befucht wird, beruht zweifellos auf der Tat⸗ hie8 das es in allen Einzelvorträgen nicht um ie Erörterung von geht, die den Kunſt⸗ hiſtoriker rein fachlich intereſſieren, ſondern weil die Redner ſichtbar in Erſcheinung treten laſſen, daß die Kunſt eine Angelegen⸗ Gemeinſchaft iſt und nicht eines leinen Kreiſes der Kenner. Auf dem Erzie⸗ und ſich daraus entwickelnden Er⸗ ebnisgedanken baut ſich die Vortrags⸗ reihe auf, nicht in der lektionsmäßigen Vexmitt⸗ lung nackten Wiſſens und buntweſtiger Bildung. Der Heidelberger Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Hubert Schrade ſprach über die Bedeu⸗ tung und Stellung der Baukunſt im deutſchen Baro ck. Der ſogenannte„Baxock⸗ Stil“ war auch in der Architektur nicht ſtarr ————— und einheitlich, ſondern in drängender Bewe⸗ gung und ſtändigem Fortentwickeln geweſen und hatte ſowohl bei den einzelnen Baumei⸗ ſtern, die jene Epoche repräſentieren, als auch bei den Völkern jeweils verſchiedene Ausprä⸗ gungen gefunden, ohne aber ſeine Eigenart zu verlieren. Rangunterſchiede traten zu⸗ taßen manchmal ſo überſpitzt, daß Sennmen⸗ takität und leeres Pathos den Wert der archi⸗ tektoniſchen Barockkunſt vielmals bedrohten. Wefentliche Merkmale der barocken Architektur ſind die enge Verbundenheit mit dem Freiraum, der Hunger nach Weite und Grenzenloſigkeit, die Spannung zwiſchen Gei⸗ ſtigkeit und Sinnlichkeit. Die großen Dimen⸗ ſionen alſo ſind es, die die Barockbauten be⸗ herrſchen: der Außenbau drängt greifbar vor, doppelte und dreifache Säulen werden wichtig als Einheit und bleiben doch nur Teile des Ganzen, das der herrſchenden Kuppel Dienſt tut. Wir ſehen darin, daß der deutſche Barock phantaſtiſch und vernünftig zugleich Dr. Schrade ſtreifte mehrmals die Entwick⸗ lung in Deutſchland. Wir können eine früh⸗ barocke Stilſtufe(1620—1680)— die Elias Holl, der Meiſter der rhythmiſchen Geſtaltung, mit ſeinem Augsburger Rathaus anſetzte,— einen Hochbarock(1680—1730)— in dem die großen Schöpfungen eines Andreas Schlüter (Berliner Schloß) und eines Bernhard Fi⸗ ſabtigt v. Erlach)(Schloß Schönbrunn, Drei⸗ altigkeitskirche in Salzburg) liegen,— und eine Spätſtußſe(1730—1780)— die Johann Balthaſar Neumann weſentlich beſtimmte und in der ſich der deutſche Bauwille erfüllte — unterſcheiden. Alle Kunſt des Bauens und alle neue Bauformen kommen aus einem Wan⸗ del des Lebensgefühls und aus einer neuen Auffaſſung der Gemeinſchaft. Geſchichte und geiſtige Bewegungen werden in der Architektur ebenfalls deutlich. Von den vorgeführten Lichtbildern nennen wir diejenigen beſonders, die einen vergleichen⸗ den Ueberblick über die Entwicklung des barocken Bauwillens in Deutſchland, Italien, Frankreich und Holland gaben und die ſomit die geſchicht⸗ lichen Zuſammenhänge erſchloſſen haben. fk. 4. Wir Siebur ein Bil afrika! „Afrika ten, die Sprach⸗ nen, ſte über E ganz al beſchäft Auf de Abſchni Typis ſchaulic geſichts Afrika ein an zeigt an zig iſt Von de unerhö einzige deinen deiner dich an reich m Wirklie lichen? ſterten zu dul! Ja, iſt lehnun gemein Willer Ein prägſa es zu bleiben ISt Gibt Ausdri des Af deren mung dringer Urſache „Und Arab ſcheidu dert J Reiter mit ih überſch tern be wiſſen. willig kannter bensſp iſt, den immer den Si den ne tionali Proph zwung Der Ei Völker: „Mor Es i Kalifen Erbe! lar 1959 beſeitigt, erlains ⸗Funk.) Samstag nach Genf rlain, der Rom und „empfing ſchaft die ab er ſich 12.05 Uhr d en ahtber.) haltungs⸗ offiziellen höhung druck. Die n Freitag aßenbahn⸗ veſent⸗ tsminiſte⸗ 'n Monat zkeit in Geſamt⸗ ſtadt Eng⸗ mit Aus⸗ oſigkeit im atz iſt in in Süod⸗ her, er be⸗ 40 v. H. Rung jörer“ ahtber.) loſſen, die ngeblichen ifteten 34 zu behal⸗ inzuleiten. t, daß die an einen aber aus ammenge⸗ ive Ulſter⸗ ſcharf an Srundſätze 1. Verhaf⸗ uſtändigen werde die arfe Vor⸗ ie an ſich lit Dublin 200 volks⸗ h Deutſch⸗ der Deut⸗ der Bewe⸗ geweſen Baumei⸗ „als auch Ausprä⸗ igenart zu traten zu⸗ Sennimen⸗ der archi⸗ ohten. barocken nheit mit Beite und ſchen Gei⸗ n Dimen⸗ hauten be⸗ ifbar vor, en wichtig Teile des pel Dienſt che Barock iſt. entwick⸗ ne früh⸗ - die Elias Feſtaltung, nſetzte,— in dem die öichlüter hard Fi⸗ inn, Drei⸗ ,„— und ie Johann beſtimmte le erfüllte uens und nem Wan⸗ ner neuen hichte und Architektur n nennen ergleichen⸗ s barocken Frankreich geſchicht⸗ hen. ff. 4. „hakenkreuzbanner“ eeeee 3 e e ——————— lb-ihl—-—Lasscnere — ——————— ◻ - e Nordafrika- schwarz und weiß Frankreichs koloniale Methoden— Erkenntnisse und Feststellungen eines deutschen Reisenden Mannheim, 14. Januar Wir haben ſchon einmal das Buch Friedrich Sieburgs(Societäts⸗Verlag) zitiert, das uns ein Bild und den Geiſt des franzöſiſchen Nord⸗ afrika vor Augen zaubert wie kein anderes: „Afrikaniſcher Frühling“. Neben den Abſchnit⸗ ten, die in leicht beſchwingter und anſchaulicher Sprache die Landſchaft und ihre Menſchen zeich⸗ nen, ſtehn andere, die hiſtoriſche Betrachtungen über Entwicklungen, die uns heute angeſichts ganz aktueller Auseinanderſetzungen beſonders beſchäftigen, in prägnanten Sätzen wiedergeben. Auf den einleitenden Seiten finden ſich einige Abſchnitte, die die Geſamtſituation ſehr an⸗ Typische Araberkinder aus Nordairika ſchaulich beſchreiben. Sie intereſſteren uns an⸗ geſichts der großen politiſchen Geſpräche um Afrika und das Mittelmeer beſonders. „Am Ausgang von Tunis ſteht ein Schild an der Landſtraße:„Kairo 3663 Kilometer“, und ein anderes Schild am Ausgang von Oran zeigt an:„Timbuktu 3218 Kilometer“. Wie win⸗ zig iſt doch unſer Europa und wie gedrängt! Von der Küſte Afrikas geſehen, ſchrumpft ſeine unerhörte Gegenſätzlichkeit zu dem Bilde einer einzigen großen Familie zuſammen...“ „... Herrliches, unausſtehliches Europa mit deinen Energien, deiner Erfindungskraft und deiner ruheloſen Schaffensfreude— wir mögen dich an Ort und Stelle in ein ſtatiſches Frank⸗ reich und ein dynamiſches Deutſchland teilen, in Wirklichkeit biſt du eine einzige Quelle menſch⸗ lichen Lebens, ein gedrängtes Kraftfeld verſchwi⸗ ſterten Lebenswillens. Weder Unrecht noch Not zu dulden, iſt die gemeinſame Loſung Europas. Ja, iſt es nicht noch mehr, iſt es nicht die Ab⸗ lehnung des Leidens überhaupt, was Europa gemeinſam iſt?“ Willenloſes Leiden Ein anderer Abſchnitt wieder umreißt in ein⸗ prägſamen Sätzen das, was Afrika iſt und was es zu einem großen Teil auch wohl immer bleiben wird: „Afrika leidet, leidet ohne den Willen, dies zu ändern. Oder vielmehr, es leidet mit dem dumpfen Bewußtſein, daß leiden ein Teil des Menſchenloſes iſt, dem zu widerſtehen Gott nicht wohlgefällig wäre. Hunger und Elend ſind auf der nordafrikaniſchen Erde eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit. Wir wiſſen das nicht. Wir wiſſen nicht, daß die meiſten Bewohner der Erde im Elend hauſen, nicht ausreichend er⸗ nährt ſind, in Lumpen und dumpfen Pferchen leben. Der Araber, der ſich den Burnus über den Kopf zieht und auf der nackten Erde ein⸗ ſchläft, der Kabyle, der keine andere Nahrung als einen ſalzloſen Knödel aus Eichelmehl Aufn.: Pressebildzentrale(2) kennt, die Beduinin, die, in purpurnen Fetzen, mit einem Säugling an der Bruſt, vor den Mo⸗ ſcheen bettelt, der Hirt, der mit ſeinen letzten Schafen verdurſtet, alle dieſe Opfer der Miß⸗ ernten, der Dürren oder des göttlichen Rat⸗ ſchluſſes ziehen keine praktiſche Lehre aus ihrem Leiden. Sie haben weder die Erfindungsgabe noch die Unternehmungsluſt, ihren Zuſtand zu ändern. Der Geiſt der Revolte, von dem Europa unaufhörlich, im Guten wie im Böſen, geſchüt⸗ telt wird, iſt ihnen nicht zuteil geworden. Wenn ſie trotzdem von Zeit zu Zeit um ſich ſchlagen, ſo nur deshalb, weil Europa ſie unermüdlich und vorſätzlich lehrt, daß der Menſch die Pflicht hat, ſich gegen Unrecht, Not und Verderbnis zur Wehr zu ſetzen, mögen ſie nun die Gemeinſchaft oder den einzelnen treffen. Europas Saat geht auf in Nordafrika. Wer den Ein⸗ geborenen auf einen Dampfpflug ſetzt, wer ihn in die Volksſchule ſchickt, wer ihn impft, wer ihn zur Wahlurne führt, kurz, wer ihm den Fortſchritt zugänglich macht, der gibt ihm auch unſere leidensfeindliche Lebensauffaſſung mit, — ihm die Ungeduld und den Wider⸗ tand. Aber das wird nicht morgen und auch nicht übermorgen ſein. Wird der Araber Nord⸗ afrikas überhaupt je die Spannkraft und kräftige Unraſt haben wollen, die unſer Teil iſt?“ Ist das das erwachende Afrikaꝰ Gibt Sieburg ſo einem tiefen Skeptizksmus Ausdruck, ob es jemals überhaupt ein erwachen⸗ des Afrika geben wird, ſo geht er an einer an⸗ deren Stelle nochmals auf die Ueberſchwem⸗ mung Nordafrikas durch die Araber, das Ein⸗ dringen des Iſlams und damit auf die tieferen Urſachen der geiſtigen Haltung Afrikas ein: „Und nun beginnt jener Kampf zwiſchen Arabern und Berbern, der nie zur Ent⸗ ſcheidung gelangen und noch nach fünfzehnhun⸗ dert Jahren nicht ausgetragen ſein wird. Die Reiter aus Arabien auf ihren leichten Kamelen, mit ihren Waſſerſäcken aus Bocksleder, ihren überſchlanken Lanzen und ihren Krummſchwer⸗ tern beſiegen nicht die Männer, ſondern die Ge⸗ wiſſen. Die Berberei wird muſelmaniſch, bereit⸗ willig nimmt der Berber, dieſer Weiße unbe⸗ kannter Herkunft, der jeder Ketzerei, jeder Glau⸗ bensſpaltung, jeder Sektenbildung zugänglich iſt, den neuen Glauben auf— hat doch auch er immer nur an einen Gott geglaubt. Aber wehe den Siegern! Sie geben dem Berber nicht nur den neuen Glauben, ſondern damit ſeinem Na⸗ tionalismus auch neue Flügel. Das Zeichen des Propheten, das dem Berber zunächſt nur aufge⸗ zwungen war, gibt ihm bald neues Leben. Der Einfall der Araber hat in den berberiſchen Völkern ungeahnte Kräfte freigeſetzt. „Morgen reiten wir weiter“ Es iſt die Zeit der endloſen Kämpfe um das Kalifenamt. Wer iſt der wahre Nachfolger und Erbe des Propheten? Dieſe Frage erſchüttert die alte Welt von Perſien bis Andaluſien. Tu⸗ neſien iſt jetzt dem Kalifen von Kairo unter⸗ tänig. Sein Verderben beginnt damit, daß es ſich von ſeinem Herrſcher losſagt, um den Ka⸗ lifen von Bagdad anzuerkennen. Kairo läßt als Antwort einen arabiſchen Beduinenſtamm, die Beni Hilal, der ſich in Aegypten umhertreibt, „gleich ausgehungerten Wölfen“ auf die berbe⸗ riſchen Länder los, um ſie zu züchtigen. Und nun beginnt jene Welle der elementaren Zer⸗ ſtörung, die Tuneſien ganz überſchwemmt, in das heutige Algerien tief eindringt und erſt an den Gebirgshängen Marokkos haltmacht. Es iſt die Zerf/rung alles Feſten, alles Gebauten, al⸗ les Dauerhaften, alles Geordneten, alles Unbe⸗ weglichen, alles Seßhaften, alles Gefügten. Es iſt das Werk jener, die nur für eine Nacht ge⸗ wärmt, nur für eine Mahlzeit genährt, nur für einen Regenguß behauſt werden wollen— jener, vor denen alles Steinerne zerfällt, weil ſie nur ein Programm kennen:„Morgen reiten wir weiter“. Nordafrika wird zur Steppe, ſeine Landwirtſchaft wird in wenigen Jahren vernichtet, ſeine Geſellſchaftsordnung bricht zu⸗ ſammen, ſeine Sprache und Ueberlieferung wei⸗ chen in Gebirge und Wüſte zurück. Die Straßen verwehen, die Felder verwachſen“. „Was arabiſch iſt, wird Ruine“ So ſieht Nordafrika noch heute aus. Noch einmal kommt der Verfaſſer auf dieſen Pumkt zu ſprechen und damit auf die Frage, wer das heutige Geſicht Nordafrikas geſtaltet hat, wenn er ſchreibt:„.. Schon vor ſieben Jahrhunder⸗ ten zeichnete der große Geſchichtsſchreiber der mufermanuſchen Welt, Oon Khaldun, die Erkenntnis auf:„Was arabiſch iſt, wird zur Ruine“. In der Tat, ſie haben das Genie der Zerſtörung, mehr noch, ſie haben Feindſchaft gegen das Dauerhafte, unrömiſch, wie ſie ſind. Wenn ſie trotzdem große Bauten hinterlaſſen haben, ſo faſt immer in einer heute nicht mehr auſzuteilenden Verſchmelzung mit der Kraft und Kunſt der Beſiegten. Immer wieder ſei es geſagt: nie wird es dem Araber gelingen, das Zelt ganz aus ſeinem Bewußtſein zu ent⸗ fernen...“ Sieburg gibt ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck, daß ſich alle nordafrikaniſchen Pro⸗ bleme von Europa aus eiwas ſchwieriger anſe⸗ hen als ſie in der Tat ſind. Aus der lethargi⸗ ſchen Grundſtimmung der Eingeborenen her⸗ aus ſei es ſo gut wie unmöglich, daß es einmal zu einer geſchloſſenen Aktion kommt. Das, was in Nordafrika als ein Prozeß der Gärung er⸗ ſcheine, ſei nichts was aus der Bevölkerung heraus entſtanden ſei, ſondern unter franzöſi⸗ ſchem, politiſchem Einfluß. Frankreich mache zur Zeit eine Aera des Zweifels an ſich ſelbſt durch und daraus erkläre ſich, daß man die Situa⸗ tion in Nordafrika widerſpruchsvoller beurteile und eine Kriſe ſieht, die weniger in Nordafrika vorhanden ſei als im franzöſiſchen Denken ſelbſt. Die hier verzeichneten Stellen ſind aus dem ganzen Buch zuſammengetragen. Sie ſind ſo⸗ zuſagen die politiſche Bilanz dieſer Reiſe durch den afrikaniſchen Frühling. Eine ausgeſprochen feuilletoniſtiſche Schilderung in reizvollem Stil füllt die anderen Seiten. Wir erleben Tunis, Algier, das koloniale Frankreich am Niger und ſchließlich auch Marokko. Man vermeint die Atmoſphäre Afrikas zu verſpüren und damit auch manches zu verſtehen. Es mag ſchickſalhaft erſcheinen, daß gerade Frankreich in dieſen nordweſtafrikaniſchen Hexenkeſſel der Raſſen mit ſeiner ganzen Macht hineingegriffen hat. In dieſes Gebiet, wo man noch nicht einmal weiß, wohin dieſer, wohin jener Stamm gehört, ob er zur weißen Raſſe, zu den Hamiten zählen ſoll oder ob er gar rei⸗ nes Negerblut in ſeinen Adern fließen hat. Den weſentlichen Inhalt des Werkes Sieburgs bil⸗ det die Schilderung des kolonialen Lebens und des Lebensſtiles überhaupt in den franzöſiſchen nordafrikaniſchen Beſitzungen. Gewiß findet ſich hier und dort ein Abſchnitt, der im rückſichts⸗ vollen Stil des Feuilletoniſten das andeutet, was man die Kolonialmethoden der romaniſchen Völker nennen könnte mit all ihren Nachteilen und andererſeits mit ihrer Fähigkeit, ſich anzu⸗ paſſen und aus dem direkten Kontakt dieſe Völ⸗ ker manchmal beſſer zu verſtehen als andere Koloniſatoren. Aus manchen Abſchnitten des Buches klingt heraus, daß Nordafrika in ſeiner Bevölkerung um vieles geſpaltener iſt, als man aus der europäiſchen Perſpektive meint. Daraus ergibt ſich, daß es um vieles weniger aktiv iſt, als man befürchtet oder hofft. Deshalb möge ein Satz hier am Schluß ſte⸗ hen, der das ganze politiſche Problem, wie wir es verſtehen, umreißt:„Sollte es den Arabern jemals gelingen, die Franzoſen ins Meer zu werfen,— was heute ausgeſchloſſen erſcheint— ſo wären es kaum die Eingeborenen, die den Platz der verdrängten Herren einnähmen, ſon⸗ dern irgendeine andere europäiſche Macht. We⸗ der wäre der Araber imſtande, das Werk Frankreichs fortzuſetzen oder auch nur zu hal⸗ ten, noch würde Europa den von Frankreich ge⸗ räumten Platz auch nur eine Stunde leer laſſen.“ Dieſe Feſtſtellung erſcheint uns heute beſon⸗ ders intereſſant und weſentlich. Karl M. Hageneler. Ein Bild aus dem lItalienischen Nordafrika * Verſtärkte Front Das am 25. November 1936 zwiſchen Deutſchland und Japan abgeſchloſſene Antikomintern⸗Abkommen ging von den beiden fundamentalen Feſtſtellungen aus, daß das Ziel der kommuniſtiſchen Internationale„die Zer⸗ ſetzung und Vergewaltigung der beſtehenden Staaten mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln iſt“ und„die Duldung einer Einmiſchung der kommuniſtiſchen Internationale in die inneren Verhältniſſe der Nationen nicht nur deren inne⸗ ren Frieden und ſoziales Wohlergehen gefähr⸗ det, ſondern auch den Weltfrieden überhaupt bedroht“. Das von den beiden Großmächten ge⸗ gen die bolſchewiſtiſche Weltgefahr errichtete Bündnis ſollte, wie aus ſeinem Inhalt eindeu⸗ tig hervorgeht, niemals einen andere Staaten ausſchließenden Charakter tragen. Die Auf⸗ nahme dritter Staaten, deren„innerer Frieden durch die Zerſetzungsarbeit der Komintern be⸗ droht wird“, wurde deshalb ausdrücklich in Ar⸗ tikel II des Abkommens vorgeſehen. Genau ein Jahr ſpäter trat das faſchiſtiſche Italien dem Antikomintern⸗Bund bei, der ſich damit zum weltpolitiſchen Dreieck Berlin— Rom— Tokio erweiterte. Alle ſeitdem unternommenen Verſuche des Bolſche⸗ wismus, ſei es in Spanien, in der Tſchecho⸗ Slowakei, im Fernen Oſten, die Brandfackel des Umſturzes und der Vernichtung unter die Völ⸗ ker zu ſchleudern, ſcheiterte an dieſem grani⸗ tenen Block der drei Nationen, die ſich zum Kampf gegen die Deſtruktion und zur Errichtung einer neuen Weltordnung der Ge⸗ rechtigkeit und des Friedens verſchworen haben. Auf einer Tagung der Nationalen Einheits⸗ partei erklärte der ungariſche Außenminiſter Graf Cſaky am Donnerstag in Anweſenheit des Miniſterpräſidenten von Imredy die Be⸗ reitſchaft Ungarns, dem Antikominternpakt bei⸗ zutreten. Mit Recht konnte Graf Cſaky in ſeiner Begründung dieſes Schrittes daran erinnern, daß Ungarn der erſte Staat geweſen ſei, der den Kampf gegen den Bolſchewismus aufgenommen habe. Noch ſind in der Erinnerung jedes Ungarn die furchtbaren Ereigniſſe lebendig, die in den Wochen und Monaten, die ſich jetzt zum 20. Male jähren, das Land in den Untergang zu ſtürzen drohten. Der Wühlarbeit des Juden Bela Khun und ſeiner Genoſſen unterlag die unfähige Regierung Michael Karolys, der am 21. März 1919 endgültig vor den bolſche⸗ wiſtiſchen Funktionären kapitulierte. Der Schrek⸗ kensherrſchaft Bela Khuns waren keine Schranken mehr geſetzt. In dieſen Wochen des entſetzlichſten Terrors, der das ganze Land in Blut und Feuer zu r⸗ ſticken verſuchte, ſammelte Nikolaus v. Ho in Szegedin tapfere Männer um ſich, die en: ſchloſſen waren, Stunde zu retten. Trotz aller Schwierig⸗ keiten von ſeiten der Entente gelang es dem unerſchrockenen Admiral, eine Gegenregierung einzuſetzen und eine Nationalarmee aufzuſtellen. Am 16. November 1919 zog Horthy an der Spitze ſeiner Truppen als Befreier in Buda pe ſt ein. Neben Nikolaus von Horthy ſtand ſchon da⸗ mals als einer ſeiner beſten und treueſten Mit⸗ kämpfer Julius von Gömbös, der ſpätere unigariſche Miniſterpräſident. Die von ihm ge⸗ führte Bewegung„Erwachendes Ungarn“ hatte das Judentum als Hauptträger des Bolſche⸗ wismus erkannt und ſich daher radikal antiſemitiſche Ziele geſetzt. Gleichzei⸗ tig mit der Niederwerfung des Bolſchewismus unnd der inneren Erneuerung Ungarns begann damit auch der Kampf der nationalen Jugend gegen den beherrſchenden Einfluß des Juden⸗ tuens auf allen Gebieten des öffentlichen Le⸗ bens. Trug bisher das kommuniſtiſche Problem in Ungarn vorwiegend innerpolitiſchen Charakter, und glaubte man auch in Budapeſt, nach der Unterdrückung der bolſchewiſtiſchen Umſturzele⸗ mente keine direkte Gefahr mehr befürchten zu Deutsche Urlauber in der Oase Taslura— dle Eingeborenen-Kapelle versteht Spaß — Sonntag, 15. Januar 1959 ————.— 4 ———————— ungarn in letzter 1 ————————————————————————————————————————————————————————— 5—* ————— „hakenkreuzbanner“ ———— Sonntag, 15. Januar 1959 müſſen, ſo ſtellte pldtzlich der am 16. Mat 1935 abgeſchloſſene Pakt zwiſchen Prag und Mos⸗ xau das ungariſche Volk vor eine neue außen⸗ politiſche Bedrohung. Der rote Imperialis⸗ mus, dem mit dieſem Pakt der Vorſtoß ins Herz Mitteleuropas gelungen war, erhob gefährlich ſein Haupt an den Gren⸗ zen des kleinen und wehrloſen Landes. Die judiſche Führung der ungariſchen Sozialdemo⸗ kratie hielt ihre Stunde für gekommen. Zwi⸗ ſchenfälle, koenmuniſtiſche Demonſtrationen, Streilwellen waren die inneren Anzeichen einer erneuten Bedrohung des Stefansreiches. Wieder einmal griff Nikolaus v. Horthy enevgiſch ein. Die Machtmittel des Staates wurden gegen die marxiſtiſchen Unruheſtifter eingeſetzt, eine junge und ſtarke Wehrmacht zur Verteidigung des Landes aufgebaut und die geſunden nationalen Kräfte Ungarns zur Er⸗ neuerung der Nation und zur Beſeitigung aller zerſetzenden Elemente mobiliſiert. Der jetzige Miniſterpräſident v. Imredy führte dieſen Kampf entſchloſſen fort, indem er das bolſche⸗ wiſtiſche Problem von der raſſiſchen Seite her in Angriff nahm. Durch die Ausmerzung des beherrſchenden jüdiſchen Einfluſſes im politi⸗ ſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Leben ſollen die gefährlichſten Keimzellen des Bolſche⸗ wismus ausgerottet werden. Schon Julius von Gömbös, der die Aus⸗ richtung der ungariſchen Außenpolitik nach den beiden Achſenmächten Deutſchland und Italien vertrat, ſchwebte eine Zuſammenarbeit aller autoritären Staaten gegen den Bolſchewismus vor. Seine Pläne reiſen jetzt der Erfüllung entgegen.„Getreu ſeinen antibolſchewiſtiſchen Traditionen“, wie Graf Cſaky erklärte, wird ſich Ungarn dem Ordnungsblock der antibolſche⸗ wiſtiſchen Mächte anſchließen. Dieſer Schritt ſtellt, wie aus der Geſchichte Ungarns während der letzten 20 Jahre hervorgeht, die logiſche Konſequenz ſeigier in ernſten und entſ cheiſdenden Stunden gereiften weltanſchaulichen Haltung bar. Bei dem Beitritt Ungarns zum Antikomie⸗ tern⸗Abkommen verbreitert ſich die Kampffront der Ordnungsmächte gegen die jüdiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſche Unterwelt in nicht zu unterſchätzendem Maße. Während die Funktionäre und Hilfs⸗ truppen Moskaus überall und im sbe ſoeidere in den ſogenannten Demokratien am Werke ſind, das Beſtehende zu untergraben und Baſtio⸗ nen der Weltrevolution zu errichten, tritt damit Deutſchland, Italien und Japan ein weiterer Bundesgenoſſe in dem eatſcheiden⸗ den Ringen umn die Schaffung eines neuen Weltbildes zur Seite, das auf den Fundamen⸗ tett des völkiſchen Bewußtſeins, der Gerechtig⸗ keit, der Ehre und der Freiheit beruht. Den jumgen und ſtarken Völlern dieſes Ordnungs⸗ bloſctes gehört die Zukunft. 75 harſchau begrüßt Ribbentron⸗Beſuch Fortſetzung der Verſtändigung— Böswillige Gerüchte widerlegt j. b. Warſchau, 14. Jan.(Eig. Drahtber.) Die Meldung, daß Reichsaußenminiſter von Ribbentrop die Einladung des polniſchen Außenminiſters zum Gegenbeſuch angenommen hat, wird von der polniſchen Preſſe begrüßt. Die Blätter unterſtreichen, daß die deutſch⸗pol⸗ niſche Verſtändigung weitergeführt wird.„Kur⸗ jer Polſki“ weiſt darauf hin, daß der Beſuch Ribbentrops allen böswilligen Ge⸗ rüchten die Spitze abbreche. Uebri⸗ gens ſei Ribbentrop der erſte Außenminiſter des Reiches, der Polen beſuche, was die Bedeu⸗ tung dieſes Beſuches weſentlich erhöhe. Botschafter Oshima in Köln Eröffnung der Ausſtenung„Japaniſches Theater“ Der japaniſche Botſchafter in Berlin, Gene⸗ ralleutnant Oſhima, traf am Freitagvormit⸗ tag iei Köln zur Teilnahme an der Kundgebung der„Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft Weſt⸗ deutſchlands“ ein. Zu ſeinem Empfang hatten ſich u. a. der Präſident der Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft Berlin, Admiral a. D. Förſter, die Vorſitzenden der weſtdeutſchen Abteilung der Geſellſchaft, Arbeitsführer Major a, D. Kolshorn und Gaupropagandaleiter Oh⸗ ling in Vertretung des Gauleiters eingefun⸗ den. Bei der Eröffnung der Ausſtellung„Japa⸗ niſches Theater“ im Jaſtitut für Theater⸗ wiſſenſchaft hieß der Dekan der Philoſophiſchen Fakultät, Proſeſſor Dr. Kauffmann, die japani⸗ ſchen Gäſte im Namen des Rektors der Uni⸗ verſität willtommen. Er bat den Botſchafter, von Köln die Ueberzeugung mitzunehmen, daß die deutſch⸗japaniſche Zuſammenarbeit in der Induſtrie und Wirtſchaft des Weſtens eine große Stütze finde, daß ſie darüber hinaus aber auch von der Kunſt und Wiſſenſchaft des Rhein⸗ landes getragen werde. Der Leiter des Inſtituts für Theaterwiſſen⸗ ſchaft, Profeſſor Dr. Nieſſen, ſchilderte dann die vielfachen Beziehungen zwiſchen Köln und dem japaniſchen Theater, die in zahlreichen Gaſtſpielen ihren Ausdruck gefunden haben. Als beſonderes Zeichen des Danles überreichte er Botſchafter Oſhima eine Mappe für Fauſt⸗ Aufführungen. Botſchafter Oſhima und ſeine Begleiter be⸗ ſichtigten dann eingehend die Ausſtellung und beſuchten anſchließend die Sammlungen des Muſeums für Oſtaſiatiſche Kunſt. Dann folg⸗ ten ſie einer Einladung der Deutſch⸗Japaniſchen Geſellſchaft zum Frühſtück in der Baſtei. Vom Führer zum Akademie⸗Direk⸗ tor ernaant. Der Führer hat den derzei⸗ ———— ſuuf dem ungemüllichſien brenzluß der Welt 1600 Kilomefer auf dem Schwarzen Dracenfluß unter den Gew/ehren der Gpll Vonunserem ständlgen Mitorbelfer ht. lvar LIßne Harbin, Ende 1938. Weite, weite Felder bis zum Horizont. Dar⸗ über grelle Sonne. Hin und wieder Lehm⸗ häuſer und Mauern, die Gehöfte mandſchuri⸗ ſcher Bauern.— Noch iſt der erſte Schnee nicht niedergegangen. Aber die Erde iſt ſteinhart von den nächtlichen Fröſten. Mir ſcheint das alles wie ein Sommer, nach den eiſigen Winden der nordmandſchuriſchen Taiga. Und Harbin, das Jmate⸗Hotel und eine Badewanne—: das alles hatte man ganz ver⸗ geſſen auf dieſer Fahrt den Amur hinauf, weit hinauf bis zum nördlichſten Zipfel Mandſchu⸗ kuos, auf dieſer endloſen Wanderung in die einſame Taiga hinein und dann wieder zurück, ſtromabwärts auf den reißenden Waſ⸗ ſern des Schwarzen Drachenfluſ⸗ ſes, auf dem großartigſten Fluß zwiſchen Bai⸗ kalſee und Ozean, auf dem ewigen Amur. Ich habe ein gutes Stück Sowjetgrenze ge⸗ ſehen: Ueber eintauſend ſechshundert Kilometer Sowjetland ſind an meinen Augen vorüber⸗ gezogen. Und ich begreife nun, welche unendliche Geduld dazu gehört, dieſe GPuü⸗Engel aus dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Paradies Tag und Nacht im Auge zu behalten, und daß ſie nie vergeſſen, wo das Paradies zu Ende iſt und wo Mandſchukuo beginnt.—— Vor einigen Tagen erſt haben ſowjetruſſiſche Truppen wieder die Mandſchukuo⸗Grenze ver⸗ letzt. Sie beſetzten die Aichipachen⸗Inſel im Amurfluſſe und errichteten Befeſtigungen. Heute höre ich, daß die GPu⸗Männer auf energiſche Vorſtellungen der Mandſchukuo⸗Regierung wie⸗ der zurückgezogen wurden. Aber wir kennen das alles. Faſt klingt es ſchon alltäglich. Und ihr werdet noch oft von ihnen hören, den Abenteuern der ſowjetruſſi⸗ ſchen GPu, bis— ja bis ein zweites Changku⸗ feng der kommuniſtiſchen Unternehmungsluſt ein Ziel ſetzt. Freilich, es kann ein Ende ſein, bei dem der ganze Spuk zuſammenbricht, das Ende, von dem jene übergelaufenen Sowjet⸗ männer zu mir ſprachen, dort im koreaniſchen Dorf hinter der Changkufeng⸗Front, das Ende, auf das Millionen und aber Millionen von „Trotzkiſten“ warten, das Ende, das der Welt den rieſigſten Wirtſchafts⸗ raum zurückgeben wird, der ihrent⸗ riſſen werden konnte, das Ende, an dem wieder Gott einziehen wird in zahlreiche Kirchen, in denen heute ſchlechter Schnaps ge⸗ ſoffen wird, Kirchen, wie ich ſie eben noch auf meiner Fahrt den Amur hinunter ſah, die Fen⸗ ſter eingeſchlagen, verfallend, zuſammenbre⸗ chend, Kirchen, an deren Errettung alle from⸗ men Männer der Welt wahrlich genug zu tun hätten. Aber dieſe Miſſion iſt unbequem. Unendliche mot an der brenze Niemand, niemand kann ſich die Not jener Flößer vorſtellen, die ich vor Tagen noch auf dem Amur ſprechen konnte. Ihre Fahrt flußab⸗ wärts iſt Gleiten zwiſchen Leben und Dod, ſtändig belauert von der ſowjetruſſiſchen Gpu. Kommen ſie dem Sowjetufer nahe, ſo iſt es um ihr Holz geſchehen— und oft auch um ihr Leben. In dieſen Tagen erſt haben die Gpü's wieder ſechs Mandſchu⸗Flößer gefan⸗ gen und verſchleppt. 30 Prozent aller Holz⸗ ladungen ſchluckt die hungrige GPll. Und man⸗ cher Mandſchu iſt„verſchollen“. Der Amurfluß dehnt ſich oft kilometer⸗ breit aus. Sein Waſſerſtand iſt großen Schwankungen unterworfen. Und die tiefſte Flußrinne führt abwechſelnd näher an der mandſchuriſchen Uferſeite oder näher an der Sowjetſeite entlang. Während die japaniſchen und mandſchuriſchen Grenzwachen dem Fluß⸗ verkehr Ruhe laſſen, ſind die GPll⸗Poſten ſtän⸗ dig„auf Jagd“. Und man kann die japaniſche Geduld nicht genug bewundern, wenn man ein⸗ tauſend ſechshundert Kilometer auf dieſem ungemütlichſten Grenzfluß der Welt gefahren iſt. Japan auf der Wacht „Wir ſind auf der Wacht,“ ſo ſagt mir der General Ueda in Hſingking, oberſter Kom⸗ mandant der Kwantungarmee und japaniſcher Botſchafter in Mandſchukuo,„wir ſind auf der Wacht und unſere Kwantungarmee iſt ſtark ge⸗ nug, jeden Angriff auf Mandſchukuos Grenzen abzuſchlagen. Dafür iſt die Kwantungarmee da. Dafür leiſten die japaniſchen Offiziere ihren tigen kommiſſariſchen Leiter der Düſſeldorfer Akademie, Fahrenkamp, endgültig zum Direktor der Staatlichen Kunſtakademie in Düſſeldorf ernannt. Fahrenkamp hat ſich auf dem Gebiete des Induſtriebaues beſondere Verdienſte erworben. Das Schatzamt der DAß in Berlin, die Hermann⸗Göring⸗Meiſterſchule in Kronenburg, ſind unter ſeiner Oberleitung ent⸗ ſtanden. Auch der Bau des Deutſchen Hauſes für die Internationale Waſſerbauausſtellung 1939 in Lüttich wurde ihm übertrageei. Musikerabend der Kreismusikerschaft Ludwigsbhafen Die Hausmuſik iſt die Keimzelle einer echten Muſikkultur. Auf ihr baut die Gemeinſchafts⸗ muſik, das Muſizieren Gleichgeſinnter, durch das gemeinſame Muſikerlebnis Verbundener auf. Sie allein kann eine tragfeſte Grundlage für eine höhere Muſikkultur ſein. Weil aber eine verfloſſene Zeit die Begriffe verkehrt hat, und glaubte, die Gemeinſchaftsmuſik nicht als das Grundlegende, ſondern als eine Art„abgeſun⸗ kener Kunſtmuſik“ anſehen zu müſſen, haben wir heute von vorne anzufangen. Wir müſſen wie⸗ der zur Hausmuſik und zum Gemeinſchaftsmuſi⸗ zieren kommen, wenn auch das Konzertweſen einmal wirklich tief und feſt im geſamten Volke wurzeln ſoll. Die Dieeſmer Ludwigshafen iſt im Streben nach einer kultivierten Gemeinſchafts⸗ muſik ſchon ſeit langem vorbildlich. Auch ver⸗ einzelte Fehlſchläge haben die zielbewußte Ar⸗ beit nicht—— können. So iſt man über Verſuche zu ſtehenden Muſiziergemeinſchaften gekommen, die trotz ihrer Jugend ſehr beacht⸗ liche Leiſtungen aufweiſen können und geeignet find, die Freude am Muſizieren in weitere Kreiſe zu tragen. So konnte ſich das aus muſi⸗ kaliſchen Laien gebildete, von N. Stadtmül⸗ ler geleitete Kammerorcheſter mit der ziemlich anſpruchsvollen Serenade von Robert Volk⸗ mann einen wohlverdienten Erfolg im Muſi⸗ zierabend der, Kreismuſikerſchaft holen. Auch bei der Begleitung des Frauenchores und des Dienſt in Mandſchukuo. Dafür frieren Japans Soldaten in den halten mandſchuriſchen Win⸗ tertagen auf einſamen Poſten. Und die Welt kann ſicher ſein: Kein Soldat der Kwantung⸗ armee wird ſeinen Poſten hier verlaſſen. Ja⸗ pan hat keine Sekunde lang über dem Kampf in China ſeine Mandſchukuo⸗Grenze vergeſſen. Japan wird auch in Zukunft an der Mandſchukuo⸗Grenze auf Poſten ſtehen.“ Und Japan ſteht auf Poſten. Das habe ich geſehen, hier am Amur und dort am Hügel Changkufeng. Keinen Fußbreit Boden konmten Sowjetrußlands Truppen dort die japaniſchen Soldaten zurückwerfen. Alles nachträgliche De⸗ battieren über die Schlagkraft der Sowjetarmee in Oſtaſien muß vor der Tatſgche verſtummen, daß wir während des Zwiſchenfalls täglich im ſowjetruſſiſchen Granatfeuer an der Front wa⸗ ren und mit eigenen Augen feſtſtellen konnten, daß dieſe Front von den Japanern gehalten wurde. Hätte Sowjetrußland den Changku⸗ feng⸗Hügel mit Waffengewalt erſtürmt, dann hätten wir dort nicht ſtehen können! Wer das ununterbrochene Artilleriefeuer der Sowjets dort nicht ſelbſt beobachtet hat, hat keine Vor⸗ ſtellung davon, welchen großartigen Eindruck die ipinente unnachgiebige Verteidigung der japaniſchen Truppen machte. Und es iſt ſicher, daß nur die abwartende Haltung Tokios eine ruſſiſche Kataſtrophe an der Front vermieden hat. Weshalb trat Blücher abꝰ Marſchall Blücher, der in den letzten Ta⸗ gen der Kämpfe am Changkufeng den Oberbe⸗ fehl perſönlich übernommen hatte, iſt nun den Weg aller ſowjetruſſiſchen Generäle gewandert. Das Schauſpiel ſeines ohrenbetäubenden Ar⸗ tilleriefeuers an jenem umſtrittenen Hügel konnte ihn in Moskau nicht retten. Ob ſein übergroßer perſönlicher Ehrgeiz, die ſtändige Furcht ſeiner Untergebenen von Blüchers „Durchgriffen“ oder das mißglückte Abenteuer Changkufeng die Urſache iſt, ſteht nicht feſt. Je⸗ denfalls erinnern wir uns an die Worte des geflohenen ſowjetruſſiſchen Generals Liuſ ch⸗ kow, der die Abberufung Blüchers nach Mos⸗ kau vorausſah und das große Mißtrauen Sta⸗ lins Blücher gegenüber aus eigenen Geſprä⸗ chen mit Stalin kannte. Blücher hatte Stalin und Woroſchilow abwechſelnd dazu benutzt, um ſelbſt hochzukommen. Stalin aber fehlt nun der große Gegenſpieler für Woroſchilow. Er ſteht nur noch auf einem Bein.— Den Oberbefehl über die Sowjettruppen im Fernen Oſten hat jetzt Moskau ſelbſt. Die Ar⸗ meekommandanten in Habarowſk, Nikolſk⸗Uſ⸗ ſuriſk, die Luftwaffe und die Marine müſſen ihre Befehle aus dem fernen Moskau entgegen⸗ nehmen. Einen Oberbefehlshaber wie Blücher gibt es zurzeit im ſowjetruſſiſchen Fernen Oſten nicht mehr. Mechlis aber hat das Erbe des geflohenen Ljuſchkow angetreten und ſoll den Oſten politiſch überwachen. Jerſetzungspropaganda am Werk Mittlerweile arbeitet die ſowjetruſſiſche Zer⸗ ſetzungspropaganda mit ihrer eigentümlichen Angriffsluſt weiter, im chineſiſchen Turkeſtan, in der Aeußeren Mongolei, ja ſelbſt in den weſtlichen Gebieten der Inneren Mongolei und im weſtlichen China. Ueberall aber ſcheint auch der Widerſtand zu wachſen, und die Grenze zwiſchen Aeußerer Mongolei und Sowjetrußland iſt dichter geworden, ſchwerer zu überſchreiten und ſchwerer aus der Welt zu ſchaffen. Rußland mag ſein unfaires Spiel am Amur fortſetzen, mag Flöße laſſie⸗ ren, Menſchen rauben, Inſeln beſetzen. Der Schwarze Drachenfluß hat Zeit.—— Ich hörte nachts am Sowjetufer Hundegebell, Stimmen, Rufe. Wieder mochte ein wagemutiger Mann den Verſuch unternommen haben, durch die Grenzſtation der GPu zu entkommen. Dann wurde alles totenſtill. War es geglückt?—— „Nur das Gluckſen der Waſſer war zu hören und das Kngrren froſterſtarrter Uferbäume im Winde, jenem eiſigen Winde über der ewigen Taiga, die auf ihren Morgen wartet und auf wärmende Sonne. Eine ſtärkere Heranziehung der Slowaken zum diplomatiſchen Dienſt bezeichnet der ſlo⸗ wakiſche Staatsſekretär im Prager Außenamt, Dr. Zvrskovce, in einem dem„Narodni Liſty“ gewährten Interview als eine der ihm geſtell⸗ ten wichtigſten Aufgaben, da die Slowaken in dieſem Dienſt völlig unzulänglich vertreten ſeien. 2 Die ſlowakiſche Techniſche Hochſchule in Preß⸗ burg iſt frei von Juden! Die wenigen jüdi⸗ ſchen Hörer, die ſich einſchreiben laſſen wollten, wurden auf die Vorſtellungen der flowakiſchen Studentenſchaft hin nicht aufgenommen. Kinderchores konnte es ſeine Fertigkeit unter Beweis ſtellen. Der Frauenchor iſt aus den Reihen der Muſikerzieherinnen gebildet wor⸗ den. Ihn binden nicht Vereinsſatzungen, ſon⸗ dern nur die Liebe und Freude zum Muſizie⸗ ren. Er leitete mit Chriſtel Lahuſens Bearbei⸗ tung von„Es wächſt viel Brot in der Winter⸗ nacht“ die Muſizierſtunde ein und zeigte auch unter Leo Schatt an einigen Volksweiſen ſeine Fertigkeit. Viel Freude hatte man auch an dem von Ortsmuſikerſchaftsleiter N. Stadtmüller ge⸗ leiteten Kinderchor, der friſch und freudig ſeine Kanons und Volksweiſen ſang. Gemeinſchafts⸗ muſik pflegt auch die von Paula Becher ge⸗ leitete Blockflötengruppe, die mit Samuel Scheidts Variationen über„Ach du feiner Rei⸗ ter“ und oberöſterreichiſchen Tänzen Proben lebendiger Muſizierfreude ablegte. Einen ſchö⸗ nen Erfolg errang auch das bekannte Goeck⸗ ler⸗Quartett. Zu den Gemeinſchaftsleiſtungen kamen ſehr beachtliche ſoliſtiſche. Cläre Buchwal d⸗ Beierlein ſpielte von Paula Schütze be⸗ gleitet anſprechend eine Sonate von Henry Ee⸗ eles. Die Altiſtin Gertrud Kranz ſang zwei wirkungsvolle Lieder des Ludwigshafener Kom⸗ oniſten Leo Schatt, der ſelbſt begleitete. Auch er vierhändige Klaviervortrag, einſt eins der häufigſt gepflegten Gebiete gemeinſamen Muſi⸗ zierens, fehlte nicht..Reichert und G. Na⸗ binger ſpielten den ſlawiſchen Tanz Nr. 4 von Dvorak. So rundete ſich der Abend zu einer frohen Muſizierſtunde, die bei den Zuhörern viel Freude auslöſte und ſicher der tätigen Mu⸗ ſifpflege in der Gemeinſchaft manchen neuen Freund gewonnen hat. Dr. Carl J. ZBrinkmann Von den deutschen Bühnen Wolfgang Lukſchy vom Städtiſchen Schau⸗ ſpielhaus Hannover wurde von Heinrich George für zwei Jahre an das Berliner Schillertheater verpflichtet. Der Künſtler hat ſeine Schauſpieler⸗ laufbahn als Statiſt am Schillertheater begon⸗ ———————————————————————————————— e nen, in das er jetzt als Erſter junger Held zu⸗ rückkehrt. „Made in Germany“ iſt der Titel einer Operette, an der Heinz Hentſchke gegenwärtig arbeitet und die zu Beginn der neuen Spielzeit im Metropoltheater in Berlin rn. Verfaſſer der Liedertexte iſt Günther Schwenn. Intendant Baumann von der Wiener Volks⸗ oper beabſichtigt, die Oper„Der Bergſee“ des ſoeben verſtorbenen Dichterkomponiſten Julius Bittner Anfang April in vollſtändiger Neuinſze⸗ nierung herauszubringen. Die muſikaliſche Lei⸗ tung wird Dr. Robert Kolisko haben. Im Wiener Burgtheater fand ſoeben die 150. Aufführung von Shakeſpeares„Wintermärchen“ ſtatt. Das Werk gelangte im Burgtheater zum erſtenmal am 20. September 1862 zur Auffüh⸗ rung. Der Spielplan der Wiener Staatsoper ſieht an kommenden Aufführungen vor:„Frau ohne Schatten“ von Richard Strauß,„Das Mädchen aus dem goldenen Weſten“ von Puccini,„Der Schmuck der Madonna von Wolf⸗Ferrari und „Elektra“ von Richard Strauß als Neuinſzenie⸗ rungen. Weiter wird eine vollkommene Neu⸗ geſtaltung der„Ring“⸗Tetralogie geplant, doch will man dieſe Arbeit nicht überſtürzen und ſich unter Umſtänden darauf beſchränken, mit „Rheingold“ und der„Walküre“ zu beginnen und die beiden anderen Werke zu Anfang der nächſten Spielzeit herauszubringen. Am 2. Fe⸗ bruar gelangt bekanntlich in der Wiener Staats⸗ oper R. Willes„Königsballade“ zur Urauf⸗ führung. Große Beteiligung am Wiener Walzer⸗Preisausſchreiben. Auf das Walzer⸗Preisausſchreiben der Stadt Wien, deſ⸗ ſen Einſendefriſt ſoeben abgelaufen iſt, ſind rund ſiebzig Einſendungen eingelaufen, aus denen eine Jury die beſte Kompoſition auswäh⸗ len wird. Der preisgekrönte Walzer wird be⸗ kanntlich ein Glanzſtück des diesjährigen Wie⸗ ner Faſchings bilden. „Ha! Prã Kongr num d trag de 875 M ſchlag rung d loſenfi mit 2 Zahl mit de Die G ſich au produk befänd rung? lung z induſtr her ve nehme Alle velts, Wie dort a Trupp die b ihre N wanke ſuchen, Auf beſchlo zugebe ſamt niens ſcheidu Mobil erſchoſ verſteck ſchärft tiggeſt. Das Negrii Valen und 1 würde Alle ſchuſſe zeug, Die Victor ben be hen ar ſchafte terloh In —— K drei? ben. ney d renhei Nor heftig jällen 1959 it n den ndert. 1 Ar⸗ Hügel ſein indige üchers nteuer ſt. Je⸗ te des uſch⸗ Mos⸗ Sta⸗ eſprä⸗ Stalin zt, um t nun 47 en im ie Ar⸗ lſk⸗Uſ⸗ nüſſen gegen⸗ lücher fernen Erbe d ſoll e Zer⸗ ilichen keſtan, n den ei und t auch enze und orden, us der faires haſſie⸗ Der hörte mmen, Mann ch die hören me im ewigen nd auf waken er flo⸗ enamt, Liſty“ geſtell⸗ ken in rtreten Preß⸗ jüdi⸗ ollten, kiſchen eld zu⸗ leiner wärtig pielzeit kommt. hwenn. Volks⸗ e“ des Julius uinſze⸗ he Lei⸗ die 150. ärchen“ er zum luffüh⸗ er ſieht u ohne kädchen i,„Der ri und iſzenie⸗ e Neu⸗ Urauf⸗ iener uf das en, deſ⸗ ſt, ſind n, aus uswäh⸗ ird be⸗ n Wie⸗ „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Januar 1959 ſiederlage Rooſevelts im fongeeß ftie ↄyrielit Zum ersienmal Noistandsgelder gekũrzi DNB Waſhington, 14. Januar Präſident Rooſevelt erlitt am Freitag im Kongreß ſeine erſte Niederlage. Das Ple⸗ mum des Abgeordnetenhauſes lehnte einen An⸗ trag der Regierungspartei auf Bewilligung von 875 Millionen Dollar, die nach Rooſevelts Vor⸗ ſchlag in ſeiner Jahresbotſchaft zur Fortfüh⸗ rung des Bundesamtes für produktive Arbeits⸗ loſenfürforge bis zum 30. Juni dienen ſollten, mit 226gegen 137 Stimmen ab. Zahlreiche Demokraten ſtimmten zuſammen mit den Republikanern gegen den Antrag. Die Gegner des Antrages machten geltend, daß ſich auf den Lohnliſten des Bundesamtes für produktive Arbeitsloſenfürſorge viele Faulenzer befänden, die arbeitsfähig ſeien. Die Regie⸗ rung Rooſevelt habe ſelbſt eine Geſchäftserho⸗ lung zugegeben. Daher falle nun der Privat⸗ induſtrie die Aufgabe zu, einen Teil der bis⸗ her vom Bundesamt Beſchäftigten zu über⸗ nehmen. Alle weiteren Verſuche der Anhänger Rooſe⸗ velts, die von dem Präſidenten vorgeſchagene Bewilligung eines Nachtrages über 875 Millio⸗ nen Dollar zur Fortſetzung der Notſtandsarbei⸗ ten des Bundesamtes für produktive Erwerbs⸗ loſenfürſorge durchzuſetzen, blieben ergebnislos. Dagegen nahm das Abgeordnetenhaus die Not⸗ hilfevorlage des Ausſchuſſes an, die nur 725 Millionen Dollar bewilligt, und zwar mit 397 gegen 16 Stimmen. Gleichzeitig wurden ſechs Zuſätze zu den Be⸗ ſtimmungen angenommen, die die Verteilung der Mittel genau regeln. Durch eine dieſer Zu⸗ ſatzbeſtimmungen wird vor allen Dingen in Zu⸗ kunft jede politiſche Betätigung des Bundesamtesverhindert. Ferner wird die Auszahlung von Nothilfegel⸗ dern an Ausländer verboten, auch wird dem Bundesamt unterſagt, Nothilfemittel Fabriken zukommen zu laſſen, die mit der Pri⸗ vatinduſtrie in Wettbewerb ſtehen. Damit werden zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte des New Deak Summen gekürzt, die als Notſtandsgelder angefordert werden. Nach der Abſtimmung im Kongreß geht die Vorlage nunmehr an den Staat, wo die Beträge unter Umſtänden noch weiter zuſammenge⸗ ſtrichen werden können. Dildes Ddurcheinander in Barcelona Zwangsaushehung der Frauen zur Beiriebsarbeit DNB Bilbao, 14. Januar. Wie aus Barcelona gemeldet wird, herrſcht dort angeſichts des Vordringens der nationalen Truppen ein wildes Durcheinander. die bolſchewiſtiſchen Machthaber verſchärfen ihre Methoden, mit denen ſie ihre immer mehr wankende Stellung möglichſt lange zu halten ſuchen, bis zum äußerſten. Auf einer roten permanenten Sitzung wurde beſchloſſen, mittels eines Flugblattes bekannt⸗ zugeben, daß alle Männer unter 50 Jahren famt und ſonders zur Verteidigung Katalo⸗ niens eingeſetzt werden ſollen, da dort die Ent⸗ ſcheidungsſchlacht vor ſich gehe. Wer dieſem Mobiliſierungsbefehl nicht nachkomme, werde erſchoſſen. Gleichzeitig ſolle die Fahndung nach verſteckten Frontdienſtpflichtigen noch mehr ver⸗ ſchärft werden. Außerdem wurden Liſten fer⸗ tiggeſtellt, um alle arbeitsdienſtpflichtigen Frauen zwangsweiſe abzuholen und in die Betriebe einzureihen. Im Baskenland herrſcht ſteigende Erbitte⸗ rung, weil die rote„Zentralregierung“ es ab⸗ gelehnt hat, die Basken von der allgemeinen Mobiliſierung auszunehmen. Wie ferner aus Barcelona gemeldet wird, richtet die rote Preſſe heftige Angriffe ge⸗ gen Chamberlain wegen ſeines Beſuches in Rom. Nur Frankreich ſei Rotſpaniens Freund geblieben. * DNB Paris, 14. Januar. In Paris ſind die erſten Gerüchte aufge⸗ taucht, denen zufolge die roten Machthaber aus Barcelona in die Zone von Valencia überſie⸗ deln wollen. Aus Barcelona wird hierzu be⸗ richtet, daß die dortigen Machthaber ſolche Ge⸗ rüchte heftig in Abrede zu ſtellen ver⸗ ſuchen. Dder Bartelona-flusſchuß flieht Die Lage erscheint ihnen zu unsicher Ep Paris, 13. Jan.(Europapreß.) Das„Journal“ meldet aus Perpignan, der Negrin⸗Ausſchuß habe beſchloſſen, erneut nach Valencia zu fliehen. Lediglich Negrin ſelbſt und der Außenkommiſſar Alvarez del Vayo würden noch in Barcelona bleiben. Alle übrigen Mitglieder des Negrin⸗Aus⸗ VDegeß fege Vetcgeg ——— ſchuſſes würden ſich, wahrſcheinlich im Flug⸗ zeug, nach Valencia begeben. Weiter meldet das gleiche Blatt, die ſowjet⸗ ſpaniſchen Milizen, die Tortoſa geräumt hät⸗ ten, würden in aller Eile den Rückzug nach Tarragona antreten. Das ganze Gebiet zwi⸗ ſchen Tortoſa und der Straße von Gandeſa— Falſet nach Tarragona ſoll von den ſowjetſpa⸗ niſchen Abteilungen geräumt werden. Dieſe ſollen verſuchen, die nationalſpaniſchen Trup⸗ pen in einem Umkreis von etwa 20 bis 30 Kilometer vor Tarragona aufzuhalten. Bedeu⸗ tende Befeſtigungsanlagen ſollen dort in aller Eile ausgebaut worden ſein. Sämtliche gegenwärtig in dieſer Gegend noch verfügbaren ſowjetſpaniſchen Streitkräfte ſollen in dieſen Kampfabſchnitt geworfen worden ſein, um die Einnahme von Tarragona durch die nationalen Truppen zu verhindern, da der Fall dieſer Stadt auf die Bevölkerung in Sow⸗ jetſpanien und die ſowjetſpaniſchen Milizen eine demoraliſierende Wirkung haben würde. 2J Opſer des Buſchbrandes in drei Tagen 41 Tote durchi Hitzschlag DNB Sydney, 14. Januar. Die rieſigen Buſch⸗ und Waldbrände, die in Victoria in Auſtralien immer noch wüten, ha⸗ ben bereits 27 Opfer gefordert. Tauſende flie⸗ hen aus den von den Flammen bedrohten Ort⸗ ſchaften, in denen Hunderte von Häuſern lich⸗ terloh brennen. In Neu⸗Südwales ſind allein in den letzten das allbewährle Kriigero Hustenbondon lehl nur im Orangebeutei drei Tagen 41 Menſchen an Hitzſchlag geſtor⸗ ben. In der Nacht zum Freitag ſtieg in Syd⸗ ney die Temperatur auf 90 bis 98 Grad Fah⸗ renheit, das ſind etwa 47 Grad Celſius. Nordweſtauſtralien wird weiter von äußerſt heftigen Stürmen und unaufhörlichen Regen⸗ fällen heimgeſucht. Der geſamte Verkehr iſt den Kaliwerken führende lahmgelegt, ſowohl der Bahn⸗ als auch der Schiffs⸗ und auch der Flugverkehr. kin krdtrichter öffnele ſich Einſturz im Kaliwerk dm. Magdeburg, 13. Jan.(Eig. Ber.) In der Nähe der Werksanlagen der Kaliwerle in Weſteregeln, im Gau Magdeburg⸗Anhalt kam es zu einem Erdeinbruch, durch den eine Reihe unterirdiſcher Anlagen ver⸗ ſchüttet wurde. Auf der Oberfläche bildete ſich ein Trichter von 25 Meter Durchmeſſer, in dem oberirdiſche Anlagen des Werkes verſchwanden. Der Verkehr auf der Straße von Weſteregeln nach Hakeborn wurde unterbrochen, auch die zu Eiſenbahnſtrecke mußte außer Betrieb geſetzt werden. Siche⸗ rungsmaßnahmen ſind unverzüglich getroffen worden, um weitere Erdeinbrüche zu verhin⸗ dern. Die Kaliwerke arbeiten in vollem Umfange weiter. dqos Bild Unsere Bilder zelgen von oben nach unten: Ausbildung unserfer fFlieger am Bombenzielgerät.— Szenenbild einer Böhneninszenierung von Korl Mays „Winnetov“ in Berlin.— Auch oof dem londe hotf der Kdf-Wagen eine vielsei- nige Verwendungsmöglichkelt; hier zieht er den Milchtronsportanhänger.— lm Beisein des Königs von Griechenlond, des Herzogspocres von grounschweig b. G. Verwondten worde die Tochter des griechischen Kronprinzenpoacgres gefovft. Weltbild(), Atlontic(), Scherl(2) „Bakenkreuzbanner⸗ broß⸗-Mannheim Sonntag, 15. Januar 1939 Als Mannheimer magdeburgiſch ſchoſſen Die Schützenkolonie der Pfälzer Kolonie in Magdeburg/ Aeber ein Jahrhundert Eigenleben 1689 erging der Befehl an die franzöſiſche Be⸗ ſatzungsarmee, MYannheim dem Erdbo⸗ den gleichzumachen. Der Pflug ſollte über die Stadt geführt werden. Gründlich wurde der Befehl befolgt. Aber die Bevölkerung war nicht geneigt, der franzöſiſchen Aufforde⸗ rung, ſich im franzöſiſchen Gebiet niederzulaſ⸗ ſen, zu folgen, auch die lockendſten Verſprechen konnten ſie nicht bewegen. Mit Mühe erreichte ſie die Genehmigung, ſich auf das rechte Neckar⸗ ufer zurückziehen zu dürfen. Nicht nur die ſtarke Feſtung Mannheim wurde verwüſtet. Bekannt⸗ lich ſolkte nach dem Plan des franzöſiſchen Ge⸗ neralſtabes die ganze Pfalz entvölkert und ver⸗ wüſtet werden, um ein Glacis vor den Feſtun⸗ gen an der Grenze Frankreichs zu bilden. Im Speyerer Staatsarchiv iſt eine franzöſiſche Generalſtabskarte erhalten, die bezeich⸗ nend iſt für die damaligen Verhältniſſe. Sie zeigt Mannheim und die Umgebung mit den Zugangsſtraßen. Bei den meiſten Orten links und rechts des Rheines ſteht hinter dem Namen das bittere Wort„Ruine“. Der ehemaligen Fe⸗ ſtung Mannheim gegenüber aber iſt eine Ort⸗ ſchaft fkizziert mit der Bezeichnung„Neu Mannheim Garradue)“. Schutz unter dem Koten Adler Unter dieſen Umſtänden entſchloſſen ſich viele hunderte, ja tauſende Familien, eine neue Hei⸗ mat zu ſuchen. Viele fanden unter dem roten Adler Kurbrandenburgs Schutz und Ruhe, ein großer Teil von ihnen auch in der erſt verhält⸗ nismäßig kurzen Zeit brandenburgiſchen Stadt Magdeburg. Nach der Ueberlieferung ſind auch rund 200 Mannheimer Familien darunter geweſen. Der Kurfürſt von Brandenburg ver⸗ lieh ihnen weitgehende Privilegien, ſie bildeten eine Sondergemeinde mit völlig eigener Verwaltung in Magdeburg. Der Arti⸗ kel 6 des ihnen am 25. Mai 1690 verliehenen Privilegs lautete:„Es ſollen auch ſie, ihre Kin⸗ der und Nachkommen gleich andern Landeskin⸗ dern zu allerhand Dignitäten und Aemptern, worzu ſie tüchtig erfunden werden, in Geiſt, Eivil und militäriſchen Dienſten befördert wer⸗ den, auch ihnen erlaubet ſeyn, unter ſich Bür⸗ ger⸗Compagnien aufzurichten, Offizirer aus ihren Mitteln zu erwählen und ſich mit Ge⸗ wehr und Schießen zu üben.“ Als am 9. Juni 1697 der Landesherr der Pfälzer Kolonie in Magdeburg eine jährliche 10 1 von 50 Reichstalern aus der magde⸗ burgiſ bewill chen Steuerkaſſe für das Scheibenſchießen lligt hatte, beſchloß der Pfälziſche Rat die regelmäßigen Schießübungen aufzunehmen. Am 6. Juli gab er eine„Ordnung, wie es bey der Pfältzer Colonie zu Magdeburg Scheibenſchie⸗ ßen zu halten“ heraus. Der Magdeburger Stadtarchivar Dr. Paul Krauſe hat in Heft Nr. 15 der Schriftenreihe„Magdeburger Kul⸗ tur⸗ und Wirtſchaftsleben“ im Rahmen der Un⸗ terſuchungen„Von Magdeburger Schützen in Uniformen AKarl Wicersheimer je. MANNHEIM-FEUDENHEIM Ferusprecher 526 34 Hauptstraße 122 · alter und neuer Zeit“ auch die Verhältniſſe der Pfälzer Kolonie einer eingehenden Unter⸗ ſuchung unterzogen, die auch für Mannheim lokalgeſchichtliches Intereſſe haben. Eine intereſſante„Ordnung“ Die„-dnung“, die Krauſe zum Abdruck bringt, hat 18 Punkte, die in allen Einzelheiten die Beſtimmungen für das Scheibenſchießen enthalten. Zunächſt iſt vorgeſehen, daß zwei Schützenmeiſter beſtimmt werden, die den Schieß⸗ platz in Ordnung halten und die Liſten der Schützen führen müſſen. Ueber die 50 Taler, ſowie über die„Einſatz⸗, Straff⸗ und andere zum Schießſtand gehörige Gelder“ müſſen ſie Rechnung führen und dem Rat die Abrech⸗ nung vorlegen. Als Entfernung von der Scheibe wird für Schützen mit Büchſen 180 Schritt, mit Fuſiquen 150 Schritt feſtgeſetzt. Weiter heißt es„Ein jeder Schütz gibt zum Einſatz 4 Groſchen undt vor den erſten Fehl⸗ ſchuß, der allein 2 mahl und ſonſt keiner er⸗ kauft werden kann, nach der großen Scheiben 2 Groſchen“. Dringend wind in mehreren Arti⸗ keln die pflegliche Behandlung der Büchſen ge⸗ fordert. Beſtraft mit 4 Groſchen, wer mit dem Gewehr das Schießhaus verließ, wer ohne Er⸗ laubnis zu den Scheiben ging oder ſonſt die notwendige Vorſicht außer acht ließ, und ſchließlich auch derjenige, der in den Stand ging, wo bereits der Schütze ſtand. Von der Qualität des Schießgewehrs zeugt folgende Beſtimmung(Art. 12):„Welchem das Gewehr Stich von Bartels 1758 in dem Schießſtand 3 mahl verſaget, ſoll ſeinen Schuß verloren haben, doch mag einer auff das erſte oder 2te Verſagen auff dem Stand tretten und nach dem Rohr ſehen.“ Jeder Schütze durfte drei Schüſſe nach der großen Laufſcheibe bringen, hatte er dreimal getroffen, ſo durfte er mit nach der Stechſcheibe, die bedeutend klei⸗ ner war, ſchießen. Die drei beſten Schützen wur⸗ den ausgezeichnet. Dringend angeordnet war, daß„keiner auff dem Schießſtand Streit anfan⸗ gen oder mit Vexieren darzu Anlaß geben oder auch ſonſten ſich ungebührlich bezeugen ſoll, bei Vermeidung von 4 Groſchen Straff. Wo dann inſonderheit das Tobacrauchen in der Buden bey dem Gewehr verboten iſt“. Eine Schwierigkeit entſtand dadurch, daß die Mannheimer gewohnt waren, mit gezoge⸗ nen Büchſen zu ſchießen, während die Magde⸗ burger allgemein glatte Läufe hatten. Schon bei ihrem erſten Schießen mußten ſie ſich nach den Magdeburgern richten. Wichtiger war ihnen, ob ſie nach alter Mannheimer Art die vom Lan⸗ Die Residenzstadt Mannheim im 18. Jahrhundert Foto: Schlobßmuseum-Archiv 9000 Beſucher bei Kdex⸗Vorſtellungen Der Siegeszug der Varietébühne/ Abend für Abend ausverkauft Die Koß⸗Gaſtſpielreiſe der Deutſchen Varieté⸗Bühne gleicht einem einzigen Siegeszug. Abend für Abend können ausver⸗ kaufte Vorſtellungen gebucht werden. Acht Vor⸗ ſtellungen weiſen bisher über 9000 Beſucher auf. Dieſe Tatſache dürfte Beweis dafür ſein, daß das diesjährige Variete⸗Programm als ganz hervorragend angeſprochen werden kann. Allein in Weinheim mußte das Programm zweimal wiederholt werden und trotzdem konn⸗ ien hunderte wegen Ueberfüllung keinen Einlaß mehr finden. Auch in allen anderen Spielorten wird der Wunſch nach Wiederholungsvorſtellungen laut. Aus techniſchen Gründen kann leider den vie⸗ len Wünſchen nicht entſprochen werden. Es empfiehlt ſich daher für Volksgenoſſen ſolcher Ortsgruppen, die nicht mehr in den Spielplan mit einbezogen werden konnten, eine andere Ortsgruppenvorſtellung oder die Großver⸗ anſtaltung am 18. Januar im Nibe⸗ lungenſaal zu beſuchen. Karten ſind bei den jeweiligen KdF⸗Betriebswarten oder Ver⸗ kaufsſtellen erhältlich. herybert Menzel lieſt in Mannheim An ſeinem 3. Dichterabend bringt das Volks⸗ bildungswert Mannheim einen der hoffnungs⸗ vollſten jungen Lyriker unſerer Zeit zu Gehör: Herybert Menzel. Herybert Menzel, der am kommenden Mitt⸗ woch, 20.15 Uhr, in der Harmonie ſprechen wird, gehört dem Kulturkreis der SA an. Er wurde bekannt als Verfaſſer vieler politiſcher, lyriſcher Gedichte, die heute von HI, BA und Werkſchar geſungen werden. Seine Kantaten ſind im Rundfunk aufgeführt worden. Außer⸗ dem hat ſich der Dichter mit ſeinem Roman „Umſtrittene Erde“, den er mit 24 Jahren ge⸗ ſchrieben hat, auch einen Namen als Epiker gemacht. Karten zu dieſer Veranſtaltung ſind in den bekannten Kd⸗Verkaufsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. desherrn ausgeſetzte Summe wöchentlich aus⸗ chießen ſollten, ohne förmlichen Auszug und ohne den beſten Schützen zum König zu erheben, oder ob ſie dem umgekehrten Magdeburger Brauch folgen ſollten. Bereits in der„Ord⸗ nung“ fügten ſie ſich dem Magdeburger Brauch. Die„Schützenkompanie“ Als Organifation trugen die Pfälzer Schützen die Bezeichnung„Schützenkomp anie“. Man muß dabei bedenken, daß Magdeburg ebenſo wie Mannheim Feſtung war und daß auch die Bürger in die militäriſche Organiſa⸗ tion einbezogen wurden. Freilich erlebten ſie vorerſt Jahre ruhiger Entwicklung, und bis zu Napoleons Zeit blieben dem ſtädtiſchen Gemein⸗ weſen ernſthafte Erſchütterungen überhaupt er⸗ ſpart. Jedenfalls brachte der Pfälzer Rat mehr⸗ fach zum Ausdruck, daß auch die Pfälzer Bür⸗ ger bereit ſeien, mit der Waffe notfalls für ihre neue Heimat einzutreten. Am 3. Mai 1707 er⸗ ſcheint eine Verordnung über das wöchentliche Kranzſchießen, dem eine Rolle der Schützen an⸗ gehängt iſt. Es wird hier alſo eine Aufſtellung der geſamten wehrfähigen Mannſchaft gemacht. Danach bilden die Pfälzer drei Kompanien mit 42, 45 und 36 Mann, die in 10 Abteilungen auf⸗ geteilt waren. Die alte Ordnung ſah nur zwei Aemter vor, die beiden Schützenmeiſter. 1742 trat eine Aen⸗ derung ein, wegen Arbeitsüberlaſtung wurden den Schützenmeiſtern mehrere Schützenälteſte zur Seite geſtellt. Die Zahl der Schützenälteſten oder Schützen⸗ deputierten, wie ſie bald genannt wurden, be⸗ trug drei. Dieſe Einführung eines neuen Amtes führte zu ſchweren und langwierigen Konflik⸗ ten mit dem Rat. Daneben wurden ein Schützenſchreiber, der die Schießergebniſſe zu protokollieren hatte, und ein„Zeiger“ gewählt. Ein ganz eigenartiges Amt, das ſonſt bei den Magdeburger Schützen nicht üblich iſt und viel⸗ —— leicht auf Mannheimer Ueberlieferung zurück⸗ geht, iſt das des Pritſchenmeiſters, das bis in die 40er Jahre des 18. Jahrhunderts er⸗ wähnt wird. Er übte eine Art Polizeigewalt auf dem Schießplatz bei den größeren Schießen, den Königsſchießen und Schützenfeſten aus. Gleichzeitig aber ſorgte er auch für die Beluſti⸗ gung der Zuſchauer, indem er ſchlechte Schützen in humorvoll derber Weiſe verhöhnte und auf einem hohen Gerüſt in draſtiſcher Form Ver⸗ gehen gegen die Ordnung ahndete. Ein raſches Ende Das Hauptſchießen war das Königsſch i e⸗ ßen, das mit einem Aufzuge der Schützen⸗ kompanien und allerlei Feſtlichkeiten begangen wurde. Die Begeiſterung für das Schießen muß im 18. Jahrhundert mehr und mehr abgeflaut ſein, man erhöhte ſtändig die Preiſe und ver⸗ teilte ſie auf möglichſt viele Schützen, um den Anreiz zu erhöhen. Die Pfälzer Schützenkom⸗ panie aber beſtand weiter bis ins erſte Jahr⸗ zehnt des 19. Jahrhunderts. Nach der Nieder⸗ lage Preußens im Kampfe gegen Napoleon wurde das Bürgerſchießen verboten. Im Jahre 1808 wurde dann im Zuge der Verwaltungs⸗ reformen auch die Pfälzer Kolonie auf⸗ gelöſt. Die Bürger verteilte man auf die drei Stadtteile, die Altſtadt, die Neuſtadt und den Suderberg. Das Schützenhaus der Kolonie, der „Mannheimer Schützenkrug“, war in den ge⸗ meinſamen Beſitz der drei Magdeburger Ge⸗ meinden übergegangen, es wurde als Lazarett für krätzige Soldaten eingerichtet. Später wurde dort die Militärſchule des franzöſiſchen 33. leich⸗ ten Regiments eingerichtet. 1812 fiel es in die von den franzöſiſchen Militärbehörden geplante Befeſtigung. Es mußte abgebrochen werden. Der Magiſtrat aber kaufte es auf und ließ es im Herrenkrug als Geſellſchaftshaus wieder er⸗ richten. Hier ſtand der„Pfälzer Schützenkrug“ bis 1844, dann mußte er einem Neubau weichen. —. — 7201 df 89 dureh ein feller iſt kein VWohnraum denkt man viellei braucht er auch nicht vor Sauberkeit Zu blitzen. Irrtum! Gerade im dunklen ſieller niſtet ſich und das iſt belonders dann bewahrt werden. linge. Und wenn man mit( laudert man alles gründlich und ſehonend · mit( n man ſieht, wie ſchnell man vorwãrtskommt. zum SGeilptel für kolgende Sachen verwenden: lãter, wein⸗, Moſt⸗ und Gierkrüge, ſraut⸗„ Gurken⸗, ſar⸗ einmachgerãte, Glas⸗ und Porꝛellanſchũſſeln, zinn⸗/ fußböden und vieles andere mehr! die Arbeit doppelt Spab, den IMKklrfg konnen sie ſh eisſchrãnke, Steinkrüge, tonlerveng meladen⸗ Mayonnailen⸗ und fettgefäße, zink⸗, kupker⸗ und Melſinggegenſtãnde, wande, die beſte ausfrau kommt im ſaus nicht ohne i Mi's fůlfe aus gekãhrlich, wenn ebbare Vorräte durch Reinlichkeit vertreibt man alle diele Schãd⸗ zu werke geht, koſtet es keine ſtühe. macht Ein Irrtum, den Hausfrauen mitiunter begehen“ 25 cht·, und deshalb Aber das iſt ein leicht Ungezieker ein- aut⸗ Der dem di Gedan Der R mit de mark i Mant U 2, d einen ziehn der get „Volks — ſo hie Ausſtelli hatte da Opfer u Stimmze mit eige dadurch legt. 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Januar 1939 Die politiſche Erziehungsarbeit der Schule Eröffnung der Ausſtellung„Volksgemeinſchaft— schickſalsgemeinſchaft“/ Zum Erlebnis des Volkes geführt Der NS⸗Lehrerbund veranſtaltete in der Schülerzeitſchrift„Hilf mit“ einen Wettbewerb, in dem die Jugend die Aufgabe erhielt, aus ihrem Lebenskreis heraus in ſelbſtändiger Arbeit dem Gedanken„Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemeinſchaft“ Geſtalt zu verleihen. Der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Gauleiter Wächtler, wird nun am 15. Januar mit der Eröffnung einer Ausſtellung der ausgezeichneten Arbeiten des Gaues Bayriſche Oſt⸗ mark in Bayreuth gleichzeitig der Oeffentlichkeit 18 weitere Gauausſtellungen übergeben. In Mannheim wird die Ausſtellung am Sonntagvormittag 11 Uhr in der Friedrichsſchule, U 2, durch Gauamtsleiter Miniſterialrat Gärtner eröffnet. Damit erhält die Elternſchaft einen Einblick in jene vom NS⸗Lehrerbund zuſätzlich geleiſtetennationalpolitiſche Er⸗ ziehungsarbeit, die ein eindeutiges Zeugnis ablegt von der Lebensnähe und Zielklarheit der gegenwürtigen Schule. „Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemeinſchaft“ — ſo hieß eine der erſten nationalſozialiſtiſchen Ausſtellungen in Wien. Die oſtmärkiſche Jugend hatte das, was die älteren Generationen durch Opfer und Blut ſoeben erkämpft und mit dem Stimmzettel für den Führer erhärtet hatten, mit eigenen Mitteln bildhaft dargeſtellt und dadurch ihr Bekenntnis zu Deutſchland abge⸗ legt. Mehr als 100000 Beſucher dieſer Ausſtellung nahmen einen tiefen Eindruck die⸗ ſes kindlichen Bekenntniſſes mit nach Hauſe. Darüber hinaus werden die Arbeiten aber als Zeugnis eines unmittelbaren Er⸗ lebens für alle Zeiten die Beſtätigung da⸗ für ſein, mit welcher Inbrunſt dieſe Jugend an die Heimkehr glaubte und innerlich bereits die Tatſache„Großdeutſchland“ erarbeitet hatte. Eine erzieheriſche Juſatzleiſtung Die Darſtellung eines unverfälſchten Erlebens ohne Phraſe und Maske, das iſt die Eigenart und deshalb auch die Stärke kindlicher Aus⸗ drucksfähigkeit. Dieſe Stärke iſt es, die die Be⸗ deutung der bereits in den Vorjahren im Alt⸗ reich durchgeführten„Hilf mit“⸗Wettbewerbe zu einer politiſchen Tat ſteigerte. Unter dem Kenn⸗ wort„Volksgemeinſchaft— Wehrge⸗ meinſchaft“ wurde bereits im Jahre der Wehrfreiheit die erſte Aufgabe geſtellt. Der Wettbewerb„Volksgemeinſchaft— Blutsge⸗ meinſchaft folgte. Beide Ausſchreibungen der Zeitſchrift„Hilf mit“ erwieſen ſich als eine er⸗ zieheriſche Zuſatzleiſtung, die— über den Rahmen aller Lehrpläne hinausgehend— als Apell an die verantwortungsbewußte Leh⸗ rerſchaft gerichtet wurde. Die Beteiligung Hunderttauſender deutſcher Jungen und Mädel iſt ein Erfolg der Erzie⸗ hung und einer der Beweiſe, daß die Schule aus dem Stadium einer Inſel lebensfremder Gelehrſamkeit in den Zuſtand des unmit⸗ telbaren Mitkämpfens und Mit⸗ lebens der Nation getreten iſt. Des⸗ halb iſt die Forderung an die Jugend, ſich auch wehrpolitiſch, wirtſchaftlich, geſchichtlich, biolo⸗ giſch und weltanſchaulich mit dem Gedanken der ſchickſalsverbundenen Volksgemeinſchaft ver⸗ traut zu machen, als ein Zeugnis für die poli⸗ tiſche Aktivität des Lehrers anzuſehen. Die Durchführung— ſei es zeichneriſch, ſtatiſtiſch, als Aufſatz oder als Werkſtück— zeugt ebenſo für die pädagogiſche Leiſtungsfähigkeit des modernen Erziehers. Großer Erfolg mit einfachen Mitteln Mit überraſchend einfachen Mitteln und unter Vermeidung koſtſpieligen Materials haben ſich Jungen und Mädel an die Probleme gewagt und verblüffendere Löſungen ge⸗ funden, als es die Veranſtalter des Wett⸗ bewerbs jemals erwarten durften. Mit dem friſchen Mut der Jugend wurden die Dinge an⸗ gepackt, und es entſtand jenes vielfältige Bild der ſchickſalsgeſtaltenden Kräfte unſeres Volks⸗ lebens, das ſich in den Begriffen: Arterhaltung, Leiſtungswille, Volksgeſundheit, Lebenskraft und Lebensraum, Hilfsbereitſchaft und Gefolg⸗ ſchaftstreue widerſpiegelt. Es wäre verfehlt, wenn alles das, was an fruchtbaren und darüber hinaus ſelbſtändigen Gedanken der Jugend erſtand, nur wieder für die Schule wirkſam würde. Das modernſte Mittel der Volkserziehung— die Ausſtel⸗ lung— wurde deshalb auch dieſem Wettbe⸗ werb dienſtbar gemacht. Nachdem bereits in Tauſenden von Schulausſtellungen den Eltern und Freunden der Jugend örtlich über die Er⸗ gebniſſe Rechenſchaft abgelegt wurde, ſind nun⸗ mehr die beſten Arbeiten zu großen Gau⸗ ausſtellungen vereinigt. — Wenn der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes gleichzeitig durch 18 Gemeinſchaftskundgebungen dieſe Leiſtungsſchauen der neuen Schule eröff⸗ net, dann bringt er damit zum Ausdruck, welche Stellung der Lehrer an der Lei⸗ ſtungsfront aller ſchaffenden Na⸗ tionalſozialiſten einnimmt und welche Erfolge er in ſeiner politiſchen Schul⸗ arbeit erreichen konnte. Mit Stolz haben Hunderte von Kindern ihre bäuerliche Herkunft festgelegt und den Leitsatz des Reichsbauernführers zum Wettbewerb—„„Das deutsche Volk— ein Bauern⸗ volk“— durch ihre Arbeit bekräftigt. Hier stellt ein lalähriger Junge aus Hessen-Nassau den Hof seiner Ahnen in einem naturgetreu anzefertigten Modell dar. Kennen Sie eigentlich Carmeneita? Interview mit einer kleinen Künſtlerin/ heute ſtellt ſie ſich den Mannheimern vor Offengeſtanden— ich wußte auch nichts von Carmencita, als bekannt wurde, daß die junge Künſtlerin nach Mannheim kommen und am Sonntagabend bei dem großen heiteren Abend im Nibelungenfaal auftreten würde. Nur ſoviel konnte ich erfahren, daß Carmencita, obgleich jung an Jahren, eine ſehr berühmte Künſtlerin iſt und den ſogenannten höheren Kunſtſchein der Reichskulturkammer beſitzt, in dem feſtge⸗ ſtellt wird, daß für das Auftreten von Carmen⸗ cita ein höheres Kunſtintereſſe beſteht. Die berufliche Neugierde war es dann, die mich veranlaßte, nähere Einzelheiten auszu⸗ kundſchaften, denn die Mannheimer ſollten ja auch wiſſen, wer ſie am Sonntagabend unter⸗ halten wird. Nun kam mir noch der Zufall zu Hilfe: Carmencita weilte bereits in Mann⸗ eim und ſo konnte ohne beſondere Schwierig⸗ eiten das Interview zuſtandekommen. Dieſes Interview begann damit, daß ich im Parkhotel in das Schlafzimmer der Künſtlerin eführt wurde. Ja, ganz beſtimmt war es ſo! Ich will aber jetzt gleich ſagen, daß Carmentica noch nicht ganz zehn Jahre alt iſt und ganz be⸗ ſonders gerne mit Puppen ſpielt. Zuerſt muß⸗ ten alſo die Puppen bewundert werden und zum Abſchluß wurde die allerneueſte Puppe vorgeführt, die gluckernd aus einer Flaſche trinkt und die dann nach Ablauf von zehn Mi⸗ nuten die Puppenmama veranlaßt, die inzwi⸗ ſchen naßgewordenen Windeln fachmänniſch zu wechſeln. Nach dieſer Einleitung eh der Herr Papa in die Abwicklung der Geſchehniſſe ein, denn er wußte, daß ich nicht wegen der Puppe, ſondern wegen der kleinen Carmencita gekommen war, — die eine ganz 5 Künſtlerin ſein ſollte. Nun erfuhr ich, was ich wiſſen wollte: Carmencita iſt keineswegs ein Wunderkind, — ein temperamentvolles Geſchöpf, in deſ⸗ en Adern echtes Künſtlerblut rollt. Der Vater iſt geborener Deutſcher, die Mutter Spanierin, die fand in Teruel ſtatt, Cacmeneita wurde in Altona geboren, der Wo aftf 4 Paris— ſofern man ſich nicht auf aft piel⸗ reiſen befindet, was während der meiſten Zeit des Jahres der Fall iſt. Die Eltern von Carmencita ſind ein in aller Welt bekanntes Artiſtenpaar, das Tango⸗Tanz⸗ akrobatik zu bieten hat. In Nizza war es vor vier Jahren, wo anläßlich eines Auftretens der Eltern, die kleine Carmen zu den Klängen der übenden Muſikkapelle von ſich aus ſteppte und tanzte, ſo daß von dritter Seite aus ein Auf⸗ Spröde Haut? Nehmen Sie Glyſolid, das gefeſtigte und ver⸗ edelte Glyzerin. Es ſchmiert und brennt nicht und hilft ſofort! Sie erhalten es überall in Doſen und Tuben zu 5, 50 und 60 Pfennig. treten der kleinen Künſtlerin veranlaßt wurde. In Paris ahmte die kleine Carmen hinter der Bühne die Bewegungen großer Künſtler nach und wurde ſo ohne vieles Zutun zu einer Pa⸗ rodiſtin. Nun begann die richtige Künſtterlauf⸗ bahn: Mitwirkung in drei franzöſiſchen Filmen — einer davon,„Die klugen Frauen“, iſt auch in deutſcher Faffung gedreht worden— und das Auftreten auf großen Varietebühnen. Im Dezember 1938 trat Carmeneita in der Seala, in Berlin auf, wirkte in dem Silveſterpro⸗ gramm des Fernſehſenders Berlin mit and iſt gegenwärtig auf einer längeren Gaſtſpielreiſe. nſchließend wird ſie in Deutſchland filmen. Die Erziehung des Kindes liegt in den Hän⸗ den der Eltern, die in jeder Stadt— auch wenn der Aufenthalt nur einen Tag dauert— einen Lehrer engagieren, der vor allem die Aufgabe hat, Carmencita Sprachunterricht zu er⸗ teilen. Ein Buch, in dem die Lehrkräfte ihre Eintragungen zu machen haben, gibt Auskinft über das durchgenommene Penſum, ſo daß der Lehrer in der nächſten Stadt entſprechend wei⸗ terarbeiten kann. Fünf Sprachen beherrſcht be⸗ reits Carmencita: Deutſch, Spaniſch, Italie⸗ niſch, Engliſch und Franzöſiſch. Nun wiſſen die Leſer ungefähr, wer Carmen⸗ cita iſt. Was ſie uns bieten wird, das wollen wir nicht verraten, denn ſie ſoll uns am heuti⸗ gen Sonntag überraſchen.. Hans Jütte. niemand in der Weit wird unz — fa helfen, außer wir helfen uns ſelbſt. 9 Adolf Hitler. Bei der Eroͤffnungs feier des Whꝛw. 1958 /59. „: rugreie Gesund: Lenk- vnd, Bünchmun f 2 Gesicheri: doppehe Tun ein uberdem R erwertet Sie zur Probefohrt. Er wird von sich reden mœchen und das Wort erhärten:„HANOMAG WERTBEGRIFF FUR KRAFT UND DAUERI“ unlandstraße•5 Fernruf 50734 ——————————————————— — „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Januar 1959 Ich bin dagegen Es geht prinzipiell verkehrt zu auf der Welt. In der vergangenen Woche noch gab es ſo un⸗ erfreuliche Zeiterſcheinungen wie Glatteis mit diverſen nochenbrüchen und beſchädigten, weil karuſſellnachahmenden, Kraftwagen. Und in dieſer Woche? Da ſtand vor kurzem irgend⸗ wo ein Artikel, der behauptete, daß noch ein⸗ mal eine neue Kältewelle hereinbrechen würde. Nun iſt zwar keine Kältewelle, aber doch eine Welle, nämlich eine Regenwelle, gekommen. Wenn man morgens vom wohligen Nachtlager ſein immer noch müdes Gebein erhebt und ſich im ſtolzen Gefühl der über Nacht und durch die Ruhe um— Zentimeter gewachſenen Größe ans Fenſter begibt, die Vorhänge zu⸗ rückzieht und ins Wetter ſieht, dann gibt es nur einen Gedanken:„Ich bin dagegen“. Ein überaus kluger Menſch ſtellte einmal feſt, daß es eine bedauerliche Angewohnheit der Hühnex ſei, immer dann wenig Eier zu legen, wenn ſie teuer ſeien und umgekehrt ſich A5 ver⸗ halten, wenn die Eier billig würden. Aehnlich iſt es mit dem Regen. Er fällt, wenn man we⸗ nig Wert auf ihn legt, und er fällt meiſtens nicht oder ſpärlich, wenn man ihn dringend braucht. Man erlebt immer wieder, daß ſich die Winterkartoffeln zum lebenden Beweis dieſes feuchten Naturgeſetzes auswachſen. So lange aber die regenfreie Großſtadt noch nicht einmal auf dem Papier erfunden iſt, ärgert man ſich pflichtſchuldigſt über das Regenwetter, das die Straßen mit Schmutz füllt und Mäntel, Da⸗ menſtrümpfe und männliche Hoſenbeine in un⸗ flätiger Weiſe beſudelt. Nach allen bisherigen Erfahrungen aber gibt es nur zwei wirkſame Mittel, ſich gegen die Folgen des Regenwetters zu ſchützen: Aerger und Alkohol. Beide halten warm. Es gibt auch Leute, die anders damit fertig werden, dieſe aber ſind meiſt melancholiſch. Und darum muß es übers Wochenende wieder heißen:„Ich bin dagegen!“ Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Freitagnachmittag ſtieß an der Straßenkreuzung O 3/P 4 ein Perſo⸗ nenkraftwagen mit einem Radſahrer zuſam⸗ men. Der Radfahrer ſtürzte zu Boden und klagte über ſtarke Schmerzen-an der linken Körperſeite. Der Führer des Perſonenkraft⸗ wagens brachte den Verletzten in das Städti⸗ ſche Krankenhaus, wo er verblieb. Bei dem uſammenſtoß wurden beide Fahrzeuge leicht eſchädigt. Bei vier weiteren Verkehrsunfällen wurden fe Kraftfahrzeuge zum Teil erheblich beſchä⸗ igt. Sämtliche Verkehrsunfälle waren auf Nichtbeachtung der beſtehenden Verkehrsvor⸗ ſchriften zurückzuführen. Verkehrsüberwachung. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 25 Perſonen gebührenpflich⸗ tig verwarnt und an 9 Kraftfahrzeughal⸗ ter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehän⸗ digt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden 13 jugendlichen Radfahrern, die ſich verkehrswidrig verhielten, die Ventile aus ihren Fahrrädern entfernt, ferner 3 Perſonen zum ſonntäglichen Verkehrs⸗ unterricht beſtellt. Roltweiler Narro kommen Wenn wir Mannheimer immer wieder von dem Brauchtum der alten Narrenzünfte leſen, dann haben wir auch das Verlangen, das Leben und Treiben einer ſolchen Narrenzunft kennen⸗ ulernen. Dazu wird demnächſt Gelegenheit ein, denn es iſt dem„Feuerio“ gelungen, die über hundert Jahre alten Original Rottweiler Narro für die Mitwirkung bei der großen Damen⸗ und Fremdenſitzung am 5. Februar im Buchbinderarbeiten für Buro 228 Büderrahmungen 5 mit elektr. Beir en WV. NE59Y Ru: 21 45 Nibelungenſaal zu gewinnen. Die Rottweiler Narro werden mit ihrem Zunftmeiſter kommen und verſchiedene Narro⸗Bräuche vorführen. Ohne auf Einzelheiten eingehen und berichten zu wollen, was in dieſer Sitzung weiterhin noch alles geboten wird, wollen wir doch ſagen, daß außer den erſtklaſſigen Büttenrednern noch eine Reihe bewährter Kräfte verpflichtet worden ſind. Darunter befindet ſich das geſamte National⸗ theater⸗Ballett einſchließlich des Kinderballetts das Muſikkorps des Infanterie⸗Regiments 110 und eine Reihe von Soliſten. Das geſamte Programm wird ſich vor einer eigens— dieſe Veranſtaltung geſchaffenen Prunkdekoration abwickeln. Gemüſe gibt's bei uns im Jann und Kohlrüben ſind in ausreich 0 kluge Hausfrau jetzt Sago, Graupen und Haferflocken bevorzugen, us durch Hinzutun des ſtets reichlich vorhandenen Zuckers ſchmackhafte Speiſen herrichten laſſen Für die Fleiſcheſſer iſt reichlich Hammel⸗ und Rinfleiſch am Markte. Vor allem aber gilt auch im Januar: Mehr Fiſch eſſen! Es iſt geſund und billig. Die Vereiſung war ſchuld daran Eine weitere Serie von Unglücksfällen auf der Reichsautobahn Wenn wir mehrfach über Un lücksfälle auf der Reichsautobahn berichten—— dann be⸗ tonten wir eindeutig, daß die Urſachen hierfür nicht an der Reichsautobahn lagen, ſondern ausſchließlich auf Unachtſamkeit der ahrer und auf diſziplinloſes Ver⸗ alten zurückzuführen waren. Als durch Wit⸗ terungseinflüſſe der Verkehr auf den eichs⸗ autobahnen eine Erſchwerung erfuhr, gingen die durch Unachtſamkeit und rückſichtsloſes Fahren verurſachten Unfälle auf ein Minimum zurück. Die Fahrer waren ſich nämlich der er⸗ höhten Gefahren bewußt und fuhren vorſich⸗ tiger. Allerdings ließ es ſich nicht vermeiden, daß durch Vereiſung der Fahrbahn ſich verſchiedene Unglücksfälle ereigneten. Durch eben die Ver⸗ eiſung und durch zu hohe Geſchwindigkeit kam bei Kilometer 27 ein Perſonenkraftwagen ins Schleudern, drehte ſich einmal um ſich ſelbſt und blieb dann ſtehen. Ein nachfolgender Perſonen⸗ kraftwagen fuhr auf den haltenden Wagen auf, wobei einiger Sachſchaden entſtand. Bald sefzt hier der ersie Schliftschuh auf Bei Kilometer 107 geriet ein Laſtzug ins Schleudern. Der Motorwagen blieb auf dem Grünſtreifen ſtehen, der Anhänger rutſchte auf die entgegengeſetzte Fahrbahn und fiel um. Auch in dieſem Falle entſtand nur Sachſchaden. Ebenfalls durch Vereiſung rutſchte bei Kilo⸗ meter 90,7 ein Laſtkraftwagen von der Fahr⸗ bahn ab, fuhr die Böſchung hinunter und ſchlug um. kamen hierbei nicht zu Schaden. Ein weiterer Laſtkraftwagen geriet durch die Vereiſung bei Kilometer 86,8 auf den Grün⸗ ſtreifen und ſchlug dort um, wobei ebenfalls nur Sachſchaden entſtand. Das Glatteis wurde bei Kilometer 975 einem Laſtzug zum Verhängnis, der ins Schleudern geriet, ſich einmal um ſich ſelbſt drehte und im Grünſtreifen ſtecken blieb. Durch die Wucht der Umdrehung und des plötzlichen Widerſtands auf dem Grünſtreifen wurde der Wagenaufbau abgeriſſen. och ein weiterer Unfall ereignete ſich infolge Vereiſung der Fahrbahn, und zwar kam bei Kilometer 63,1 ein Laſtzug ins Schleudern, Ein Bild von der Baustelle des neuen Mannheimer Eisstadions. Im Hintergrund sieht man die gewaltige Tribüne(so etwas sollte man auch,im Stadion hahen— sagen die Sportler mit neidischen Blicken), während im Vordergrund das ausgedehnte Röhrensystem erkennbar ist, das zur Herstellung der Eisfläche dient. In etw)a vierzehn Tagen hofft man, den Eislaufbe- trieh aufnehmen zu können und in vier Wochen soll dann die offizielle Einweihung des Eis- stadions erfolgen. Aufnahme: Hans Jütte 4 Mit einem Geologen durch Lappland Jinniſch⸗ und Schwediſch⸗Cappland im Lichtbildervortrag beim verein für Haturkunde Dr. habil. J. Bartz von der Berliner Tech⸗ niſchen Hochſchule hat im letzten Sommer eine Brecht⸗Bergen⸗Exkurſion unier Leitung von Profeſſor zur Mühlen und Profeſſor Dr. Nipper nach Schweden und Finnland mit⸗ gemacht und hatte darüber natürlich allerhand 80 berichten. Es waren ca. 30 Dozenten und Studenten unterwegs, die ſich zunächſt von Hel⸗ ſingfors aus nordwärts wandten und die große Autoſtraße von Kemi zum Eismeer hinauffuh⸗ ren. Etwa auf halbem Wege hinter Rowanemi bei Korwan ging es dann los in die Einöde nach den ſüdlichen Teilen und Ausläufern des Saariſellägebirges, einer ziemlich unerforſchten Gegend, deren Generalſtabskaxten(.400 000) anſehnliche Lücken und auch etliche Fehler auf⸗ weiſen. Hier ſollte alſo mal alles topographiſch und geologiſch genau feſtgelegt und bei der Gelegen⸗ heit natürlich auch nach Erzen und Pegmatit⸗ gängen Ausſchau gehalten werden. Hauptſache aber war neben botaniſcher, zoologiſcher, me⸗ diziniſcher Forſchung und Beobachtung einmal die jungen Geologen mit kartographiſcher Ar⸗ beit im unwegſamen Gelände vertraut zu machen. S G 2 ——— 23 72— 2 22 8 ————————*** 2— Zeichnung: Zimmermann iar naturgemäß weniger reichlich als im Sommer. Aber Kohl ender Menge und wohlfeil am Markte. Daneben wird die aus denen ſich beſonders Die Leute haben denn auch genug aushalten müſſen. Der Führer, der ihnen mitgegeben war, ein Lappe von 16 Jahren, ohne Deutſchkennt⸗ nis, hat natürlich wenig genützt. Immer wie⸗ der waren Moore und Sümpfe zu umgehen, die ſumpfigen Stellen vielfach unter hohen Moos⸗ und Strauchgewächſen verborgen. Flüſſe und Seen, durch die man das Gepäck auf Falt⸗ booten nachzubringen verſuchte, ſo flach, daß man die Boote ziehen mußte. Wenn ſich dann dieſe beiden Teile nicht trafen, gab's auch mal nichts zu eſſen. Gelegentlich verzichtete man zur Gepäckverminderung auf Zelte und wurde dann ordentlich durchweicht und das alles bei einer unleidlichen Schnakenplage. Nun, man hat natürlich die geſtellte wiſſen⸗ ſchaftliche Aufgabe erfüllt, die Höhen von Ber⸗ gen gemeſſen, den Lauf von Flüſſen feſtgelegt und überall Granulitſchutt herumliegen ſehen. Im Jaurifluß wurde auch ein wenig Gold ge⸗ waſchen. Viel kam dabei nicht heraus, und auch mit der Entdeckung von wertvollen und ſchönen Pegmatitgängen war es nichts. Man kann nicht alles in vier Wochen erledigen. Weiter gangs dann am Inariſee vorbei hin⸗ auf zum Eismeer. Die Petſamo⸗Nickelgruben wurden beſichtigt, auf beiden Seiten eines Sta⸗ cheldrahts das ruſſiſche und finniſche Wach⸗ häuschen(einen Grenzverkehr gibts nicht). Auch weiter nach Süden erſtreckt ſich ein endloſer Renntierzaun aus Holz. Die Renntiere, die über die ruſſiſche Grenze hinüberwechſeln, ſind nämlich ſo gut wie verloren; denn drüben gibts„Gemeineigentum“. Einleitend hatte der Redner eine mehr fach⸗ eologiſche Ueberſicht über dieſen lappländi⸗ chen älteſten Teil Europas,„Fennoſkandia“, und die neueſten Entdeckungen hierüber ge⸗ geben. Aus der vollbeſetzten Aula dankte dem jungen Gelehrten, der übrigens Sohn eines Mannheimer Arztes und langjährigen Vor⸗ tandsmitaliedes des Vereins für Naturkunde iſt, herzlicher Beifall. Profeſſor Dr. Strigel konnte zum Schluß mitteilen, daß die Bücherei nächſtens wieder in N 3, 4, eröffnet wird.— u— 71. Geburtstag. Am Sonntag, 15. Januar, feiert der Werkmeiſter i. R. Martin Broſe, Mannheim⸗Neckarau, Schulſtraße 104, ſeinen 71. Geburtstag. Wir gratulieren. 80. Geburtstag. Frau Barb. Fellhauer, verw. Mager, Mannheim, Windeckſtraße 28, feiert am Montag, 16. Januar, bei beſter Ge⸗ ſundheit und in geiſtiger Friſche ihren 80. Ge⸗ burtstag. Der hochbetagten Juhilarin unſere herzlichſten Glück⸗ und Segenswünſche. drehte ſich und fuhr in entgegengeſetzter Rich⸗ tung die Fahrbahn hinunter, wobei der An⸗ hänger umſtürzte. Der Fahrer verſtauchte 03 die linke Hand und außerdem entſtand no Sachſchaden. 23 Wenn man bedenkt, wie viele Unfälle ſich zur gleichen Zeit durch Vereiſung auf den Reichs⸗ ſtraßen ereigneten und daß dieſe Unfälle auf der Reichsautobahn noch verhältnismäßig glimpf⸗ lich abliefen, dann kann man daraus ohne wei⸗ teres erkennen, daß die Fahrer immerhin mit gewiſſer Vorſicht fuhren. Aber auch über zwei Unfälle, die———õ— vermeidbar geweſen wären, müſſen wir beri ten. Durch Unachtſamkeit des Fahrers eines Perſonenkraftwagens kam es bei Kilometer 63,2 zu einem Zuſammenſtoß. Der Perſonenkraft⸗ wagen fuhr plötzlich— ohne daß ſich der Fahrer davon überzeugt hatte, ob die Fahrbahn frei war— auf die Ueberholungsfahrbahn, wobei dann der Zuſammenprall mit dem auf gleicher Höhe fahrenden Laſtkraftwagen erfolgte. Schließlich verurſachte noch ein ang etrun⸗ kener Kraftfahrer dadurch einen Ver⸗ kehrsunfall, daß er verſuchte, einen auf der Ueberholungsfahrbahn befindlichen Perſonen⸗ mit fſeinem Perſonenwagen zu über⸗ olen. Der angetrunkene Fahrer geriet hierbet auf den Grünſtreifen, wobei der Wagen umſchlug. Selbſtverſtändlich entzog man dieſem gewiſſen⸗ loſen Menſchen ſofort den Führerſchein. Wie im vorſtehend geſchilderten Unfall, gab es auch in dieſem Falle nur Sachſchaden.—— Der Tod im Winkerſchlaf Laut bezirkspolizeilicher Vorſchrift muß die Zeit des Winterſchlafes aller in ußentemperatur lebenden Inſekten benutzt werden, ſie zu bekämpfen. Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Obſtbäumen ſind des⸗ alb verpflichtet, zur Bekämpfung von Blatt⸗ augern, Schildläuſen und ſonſtigen Obſtbaum⸗ chädlingen alle Obſtbäume mit Ausnahme von Walnuß⸗, Brennkirſchen⸗, Aprikoſen⸗ und Pfir⸗ ſichbäumen jetzt mit Obſtbaumkarbolineum oder Teeröl⸗Emulſion(Baumſpritzmittel) ſachgemäß ELBEO-Strümpfe mit V/ eltruf MA e — s u beſpritzen, Mitteln, die den Normen der iologiſchen Reichsanſtalt für Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft entſprechen. Das Pflanzenſchutzamt Baden und die Ortspolizei kontrollieren die Durchführung dieſer Maßnahme. 2. Städtiſches Konzert in der„Harmonie“ Liederabend/ Soliſtin Edith Laux An Stelle des erkrankten Fräuleins Henny Schmitt aus Frankfurt iſt es chen Ran für den erſten Liederabend der Städtiſchen Konzerte am 17. Januar 1939 die bekannte Konzertſängerin Frau Edith Laux aus Leipzig zu verpflich⸗ ten. Die Hörer unſerer Konzerte werden hier mit einer unſerer beſten deutſchen Konzert⸗ ſängerinnen bekannt gemacht, deren Kunſt in erbennen deutſchen Städten uneingeſchränkte nerkennung gefunden hat. Sie ſingt Lieder von Schubert, Brahms, Rach⸗ maninow, Strauß und zwei italieniſchen Mei⸗ ſtern. Herr Konzertmeiſter Kergl vom Natio⸗ naltheater bereichert das Programm durch eine Sonatine von Schubert. Außerdem wirkt Herr Blöcher vom Nationaltheater(Klarinett) mit. Am 1 begleitet den Abend Heinrich Holl⸗ keiſn Ueue Kurſe in der Mütterſchule Der nächſte Abendkurs in Säuglings⸗ pflege beginnt am D ienstag, 17. Januar, 20 Uhr. Er ſindet jeweils dienstags und don⸗ nerstags von 20—22 Uhr ſtatt und dauert fünf Wochen, Der nächſte Nachmittagskurs in Säug⸗ lingspflege beginnt am Dienstag, den 24. Januar, 15.30 Uhr. Er findet jeweils dienstags und donnerstags von 15.30—17.30 Uhr ſtatt und dauert ebenfalls fünf Wochen. Die Kurs⸗ gebühr beträgt RM..—. Am Montag, den 23. Januar, 15.30 Uhr, beginnt ein Nachmittagskurs im Nä⸗ hen. Dieſer Kurs findet jeweils montags und mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr ſtatt und dauert fünf Wochen. Die Kursgebühr beträgt 4. RM. Um möglichſt baldige Anmeldung bittet die Mütterſchule Mannheim, Kaiſerring 8. (Fernruf 49495.) Emmi Leisner kommt zur zweiten muſikali⸗ ſchen Feierſtunde! Die zweite muſikaliſche Feier⸗ ſtunde der NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde, bringt auch dieſes Mal wie⸗ der ein muſikaliſches Ereignis für Mannheim mit der berühmten Altiſtin Emmi Leisner. Sie wird unter Begleitung des Saar⸗Pfalz⸗ Orcheſters mit Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cre⸗ — Optiker — ſplar7 die ber Glangepasste S. im Kaufhaus 9¹ eugläser lieferant samtl. Krankenkassen mer Arien von Händel und Beethoven ſingen. Während das Programm weiterhin die Haydn⸗ Variationen von Brahms und die 7. Sympho⸗ nie von Beethoven bringt. Wir erwarten vollor Intereſſe dieſen Abead, der beſtimmt wieder für alle Beſucher zu einer wahren Feierſtun. der Muſik werden wird. „Hake Nationaltl Operette von'Al Neues The Roſengarte ausſchuf Planctarin (mit Vo Kleinkunſtl Konzert: „Rheing zingſtube Tanz: Hol mitage⸗2 hafengaſ gaſtſtätte Stũdtiſches bis 12.3 Sonderſe Theatermu 13, 15— bergzeit. Stüdtiſche Samsta⸗ Leſeſaal 19.30—2 Sonntag Mannheim tag 10— Uhr. Auski Gründliche Systeme, Maschin. Rundsch kinder dũ Gegr. 18 arm uur arn ——..——.— 0 Hervorrage durch den und leichtf Vortragsme Schellbach 1 Lehrbrief Ziel Rede und sicher ſedem Anls Wirksames Hemmunge des Gedüc rogramm feätene ausende dchelldac ———.———.—y— —— l/erke in aͤllen lalc ar 1939 ter Rich⸗ 1 üchte ſi ind no e ſich zur Reichs⸗ e auf der glimpf⸗ hne wei⸗ rhin mit mbedin ir benlch⸗ rs eines neter 63,2 nenkraft⸗ r Fahrer zahn frei n, wobei fgleicher * etrun⸗ ien Ver⸗ auf der zerſonen⸗ zu über⸗ erbei auf umſchlug. gewiſſen⸗ ein. Wie es auch —— f muß die aller in benutzt imer und ſind des⸗ in Blatt⸗ bſtbaum⸗ ihme von ind Pfir⸗ eum oder achgemäß WVeltruf e aes men der nd Forſt⸗ iſchutzamt eren die rmonie“ aux is Henny , für den nzerte am tſängerin verpflich⸗ rden hier Konzert⸗ Kunſt in eſchränkte ms, Rach⸗ chhen Mei⸗ m Natio⸗ zurch eine zirkt Herr nett) mit. ich Holl⸗ zule lings⸗ 7. Januar, und don⸗ mert fünf in Säug⸗ „ den 24. dienstags Uhr ſtatt die Kurs⸗ 15.30 Uhr, im Nä⸗ itags und ſtatt und zr beträgt ung bittet ſerring 8. muſikali⸗ ſche Feier⸗ ide“, Abt. Mal wie⸗ Nannheim eisner. ꝛar⸗Pfalz⸗ nſt Cre⸗ i Rer 0 fhaus enkassen en ſingen. ie Haydn⸗ Sympho⸗ en Abend, r zu einer 1 wird. „hakenkreuzbanner“ Sonntag, 158. Januar 1939 OOas ist Heute(os? Sonntag, 15. Januar: Nationaltheater: Nachmittags:„Die Fledermaus“, Operette von Strauß.— Abends:„Tiefland“, Oper von'Albert. Neues Theater:„Die drei Eisbären“. Roſengarten: Großer bunter Abend des Karnevals⸗ ausſchuſſes. Planctarium: Lichtbildervortrag:„Sonne und Leben“ (mit Vorführung des Sternprojektors). Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett, Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee „Rheingold“, Kaſſee Wien, Weinhaus„Hütte“, Grin⸗ zingſtube. Tanz: Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Tanzſtätte Brückl, Flug⸗ hafengaſtſtätte, Reichsautobahngaſtſtätte, Rennwieſen⸗ gaſtſtätte, Waldparlreſtaurant am Stern. Ständige Darbietungen: Stäptiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſiden zen. Theatermuſeum, b 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dat⸗ bergzeit. Stäüdtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Anordnungen der NSDA Kreisleitung der NSDAP 9˖3 TB⸗Nachrichten⸗Gefolgſchaft 171. 15. 1. um.30 Uhr treten ſämtliche Unterführer in W⸗Uniform(Arbeits⸗ pack mitbringen) vor dem Heim, F 6, an. Beiträge und Dienſtbücher ſind mitzuoringen.— 16. 1. letzter Tag für Hö und Schwimmſchein 1 und 2 betr. Fotos und Sportmarken. Ab uliefern zwiſchen 20 und 21 Uhr in V 6. 16. HJI, BDM, J8 und JM Führerſchulungswerk. Am 16.., 20.30 Uhr, findet die Arbeitsgemeinſchaft„Pol tiſche Aus⸗ lundskunde“(Leiter Dr. Faß) in der allgemeinen Be⸗ rufsſchule ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Käfertal⸗Nord. 16.., 20.30 Uhr, Singſtunde im Heim„Schwarzer Adler“. Bismarckplatz. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Grünen Kranz“, Seckenheimer Straße 56. Lindenhof. 16.., 17 Uhr, Singen im Rheinpark. 20 Uhr Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterin⸗ nenbeſprechung im Rheinpark. Neckarau⸗Rord. 16.., 15 Uhr, Singſtunde im „Lamm“.— 17.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Lamm“. Mannheim. Rheinstraſße 1 Waſſerturm. 17.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Mannheimer Hof für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Jugendgruppe Bismarckplatz. 16.., 20 Uhr, nehmen alle Mädel am Gemeinſchaftsabend der NS§ỹ im „Grünen Kranz“, Seckenheimer Straße 56, teil. Ortsgruppe Ilvesheim. 17.., 20.15 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im„Pfiug“, Liederbücher mitbringen. BDM Gruppe 26/171 Humboldt. 17. 1. tritt die ganze Gruppe um 20 Uhr in der Humboldtſchule zum Sport an. Nichtturnerinnen Turnſchuhe mitbringen. Gruppe Oſtſtadt. Kommende Woche beginnt der Dienſt für ſämtliche M⸗Schaften wieder. Gretel (M. Grieshaber), Prinz⸗Wilhelm⸗Straße Kr. 10. konzerts; 14.00 Unſer Kaſperle für groß und Hein; 14.30 Rufik zur Kafſeeſtunde; 16.00 RNachmittags⸗ konzert; 18.00 Zwiſchen Bodenſee und Arlberg, eine Fahrt ins„Ländle“; 19.00 Sport am Sonntag; 20.00 Nachrichten; 20.10 Schön iſt die Welt, ein Spiel um Franz Lehär; 22.10 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Unterhaltung und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Hafenkonzert;.00 Eine kleine Melodie;.00 Sonntagmorgen ohne Sorgenz 10.00 Morgenfeier; 10.45 Werke von Verdi; 11.30 Kantate von Joh. Seb. Bach; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Schneemann Flockenreich geht auf Reiſen; 14.30 Reue und alte Muſit; 16.00 Muſir am Mittag; 18.00 „Jeppe vom Berge“, eine Komödie; 18.30 Promo. iion in Orford, ein Spiel um Joſef Haydn; 19.30 Heinrich Schlusnus ſingt; 19.34 Deutſchland⸗Sport⸗ echo; 20.15 Froh und heiter, ein bunter Unterhal⸗ tungsabend; 22.20 Deutſche Kunſtlaufmeiſterſchaften der Frauen in Krefeld; 22.30 Eine kleine, Nacht⸗ muſik; 23.00 Spätmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Rundfunk⸗Programm Sonntag, 15. Januar: Reichsſender Smttgart:.00 Früh'onzert;.00 Wetter⸗ bericht; Bauer, hör' zu;.10 Gymnaſtik;.30 Katho⸗ liſche Morgenfeier;.00 Orgelkonzert; 9 30 Morgen⸗ ſtändchen; 10.00 Morgenfeier der Säa⸗Gruppe Süd⸗ weſt; 10.30 Frohe Weiſen; 12.00 Muſik am Mittag; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Fortſ.d. Mittags⸗ Die Ausſichten für Sonntag: Meiſt ſtärker be⸗ wölkt, zeitweiſe auch no Niederſchläge, in den hohen Gebirgslagen meiſt als Schnee. Tempe⸗ raturen 3 bis 5 Grad über Null, ſüdweſtliche Winde. .... und für Montag: Fortdauer der unbe⸗ ſtändigen Witterung, zeitweilige Niederſchläge, Temperaturen über Null. Unterricht Privat-Handelssehule ch. Danne Mannheim 1 15. 12- Geschlossene Handelskurse Staatl. geprüft f. .- U..-Schulen — Tages- und Abendkurse Schnellfordernder Unterricht in allen kaufmꝭnnischen Einzelfõchern Keine Meassenunterwelsunsl- Aelteste privet-Hendels- schule am platze- Hesmten-Kinder sind zugelessen Fernfut 251 54 . Auskunit und Prospekt kostenlos Gründliche, individuelle und doch schnelle Ausbildung in Buchfũhrung alle: systeme, Bilanzwesen, Scheck- und Wechselkunde, Rechnen, Maschinenschreiben, Reichskurzschrift, Schönschnellschreiben Rundschrift usw. Untetrichtszeit zwischen.00 und 22.00 Uhr. Beamten- kinder diüfen ohne besondere Genehmigung an den Kursen teilnehmen. private Handels- Unterrichiskurse NMannheim, Tullastraße 14 zwischen Friedrichsring u. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannheim deffenkliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannbheim waren bzw. werden fünla ſpäteſtens am: Jan. 1939: 16.: die Gebäudeſonderſtener und Grundſteuer, Rate für Jan. 1939 20.: die Gemeindebierſtener für Be⸗ ember 1938; zem 7 20.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 20. die auf Grund von Stundungen und Forderungszetteln bis da⸗ 45 fällig werdenden Steuerzah⸗ ungen und Säumniszuſchläge; 21.: Schülgeld der Höheren Lehr: 3 talten für das fünfte Sechſtel 938/195 21.: Schulgeid' der Höheren Handels⸗ für das 5. Sechſtel An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig entrichtet, ſo jſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſet⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ tages ein einmaliger Zuſchlag(Säum⸗ niszuſchlag) in Hobe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ 20.2 Bie Gemeindegetränkeſtener Dezember 19383 W Angebote unt. Nr. 130 147 VS gn d. Verlag ds. Bl. fernspr. 228 35 lvollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung fedes einzelnen ———— Säumiagen erfolat nicht. ————— Stadtlaſſe. Kraftfahrzeuge Acdolf-rlitier- Staatsbauschule Mainz Fachschule für Hochbau, Tiefbau und —— — Fründliche Ausbildung für Gegr. 1899 den Kkautm. gZeruf Hündin 4 Mon. alt, ſelten Vermessungswesen Neue Aufnahme⸗ bedingungen und Studienpläne anfordern., pmwa- Handelsschule liermamt Vine. Stock inh. w. Kraun* OX- M 4, 10 nat 21782 primus-Diesel ugmaschine fur den Zunge Haus⸗[Kohlenhandel ſchneiderin nimmt noch einige 5 Kunden an 1 43 ilma Blum, Nietſcheſtraße 18. Für-Tonnen-AI Sofort ab lager lieferbar U d Generalvertretung Aulo-Schuind.7 Lchads Hauamag -Menoe 28 pPs, Baujahr 1927, Gewicht 3,2 To., Greifer zur Montage an den Rädern vorh., verkaufen Süddeutsche Mabelwerke Werk Neckarau. geſucht. nAlnhänger Humdoldtstr. Ruf 510 g6 gebr. 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Januar 1959 Vorbildlich in Leiſtung und Haltung Wichtige gufgaben der bertrauensmänner bei der Leiſtungsſteigerung der Betriebe Die gewaltige Anſpannung des eſamten Wirtſchaftslebens erfordert den geſchloſſenen Einſatz jedes einzelnen Betriebes, um trotz des errſchenden Mangels an Facharbeitern urch eiſtungsſte 9 erun Ziel der wirt⸗ ſchaftlichen Höchſtleiſtung eutſchlands zu er⸗ reichen. Vorausſetzung für dieſen geſchloſſenen — 205 iſt die Weckung, Stärkung und rhal⸗ tung des gegenſeitigen Vertrauens innerhalb der Betriebsgemeinſchaft. Ein vertrauensvolles Zuſammenarbeiten zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft iſt aber— beſonders in größe⸗ ren Betrieben— nur geſichert, wenn beide Teile immer wieder durch ittler des Vertrauens zuſammengeführt wer⸗ den. Dieſe Vermittlung hat das Geſ 5 zur Ord⸗ nung der nationalen Arbeit den itglie⸗ dern des Vertrauensrates über⸗ tragen. Sie ſollen in emeinſchaftlicher Be⸗ ratung mit dem Betriebsführer die Förderung der Betriebszwecke überlegen, ſie ſollen ihm die Sorgen, Nöte und Wünſche der Gefolgſ aft mitteilen, und ſie ſollen der Gefolgſchaft klar⸗ legen, daß die Entſcheidungen des Betriebsfüh⸗ rers notwendig und zweckmäßig und einer forgſamen, veranwortungsvollen Ueberlegung Aniſprungen ſind. Um dieſe Aufgaben richtig erfüllen zu kön⸗ nen, dürfen die Vertrauensmänner ſich nicht damit begnügen, in den Sitzungen des Ver⸗ trauensrates die mehr oder minder eingehen⸗ den Darlegungen des Betriebsführers anzu⸗ ören. Sie dürfen ſich auch nicht darauf be⸗ chränken, lediglich allgemein gehaltene Klagen vorzubringen. Von ihnen wird vielmehr eine täti ge und lebendige Mit⸗ wirkung an allen Geſchicken des Betriebes er⸗ wartet. Dazu gehört zunächſt durch Anregungen darauf hinzuwirken, daß auf die Tagesor d⸗ nung der Sitzungen alle diejenigen Fra⸗ en Hltge werden, deren Beratung das Wohl es Betriebes und der Gefolgſchaft erfordern. Sie müſſen z. B. auf Grund ihrer eigenen Er⸗ fahrungen und nach Beſprechung mit Mitglie⸗ dern der Gefolgſchaft prüfen, welche Maßnah⸗ men zur Verbeſſerung und Steige⸗ rung der Arbeitsleiſtung, zur Ein⸗ —5 neuer Arbeitsmethoden, zur Ausbil⸗ ung, Umſchulung und Weiterbildung von Ar⸗ beitern, zum Lehrlingsweſen u. a. m. vorge⸗ ——5 werden können, und auch was zur usgeſtaltung und Durchführung der allgemei⸗ nen Arbeitsbedingungen geſchehen kann. So⸗ dann müſſen ſie überlegen, wie der Be⸗ triebsſchutz verbeſſert werden kann, damit durch Bekämpfung der Betriebsgefahren jede vorhandene Arbeitskraft dem Betrieb un⸗ geſchmälert zur Verfügung 7381 Dazu gehört auch der Ausbau derx ſozialen Ein⸗ richtungen(Kpankenkaſſe, Werkswohnungen, Kantinenbetrieb, Wohlfahrtseinrichtungen), wo⸗ burch nicht nur die Arbeitsleiſtung geſteigert, fondern auch— eine wichtige Vorausſetzung berfelben— die Betriebsverbunden⸗ heit erhöht wird. Hat das Mite lied des Ver⸗ trauensrates vereinbart, daß ſolche und ähn⸗ liche Fragen auf die Tagesordnung geſetzt ſind, ſo muß es eine gründliche Ausſprache in der Sitzung anregen und an ihr durch eigene, vor⸗ 32 43 1 7 Kauft FiwBriefmarken J, 4, 5, 6, 8, 2, 15, V, 40, Rpf her ſorgfältig überdachte Vorſchläge miwirken. Eine beſonders wichtige Aufgabe erwächſt den Vertrauensmännern heute bei der Bekämp⸗ fung der der Arbeits⸗u krä'fte zu anderen Betrieben. Nachdrücklicher Betonung bedarf der gerade zur Zeit beſonders wichtige Grundſatz, auf den immer wieder hin⸗ wurde, daß Lohnerhöhung erhöhie eiſtung vorausſetzt. Eine allgemeine Lohn⸗ erhöhung bann de halb nicht erfolgen, da ihr eine allgemeine unweigerlich folgen müßte. Dagegen önnen die in den Tarifordnungen feſtgeſetzten Mindeſtſätze durch Leiſtungs⸗ uſw. Zulagen verbeſſert wer⸗ den, wenn die Lohnverbeſſerung durch Mehr⸗ leiſtung gerechtfertigt iſt. Auch der Aufſtieg z. B. des Arbeiters zum Vorarbeiter oder Mei⸗ ſter, ſoll nicht eingeſchränkt werden; deshalb kann Betriebswechſel aus ſolchem nlaß un⸗ bedenklich ſein. Dagegen iſt eine Ahwanderung lediglich zur Erlangung der von anderen Be⸗ trieben verſprochenen höheren Löhne nicht zu billigen. Die Reichstreuhänder haben ſol⸗ chen Betriebswechſel mehrfach nicht genehmigt. In dieſer Frage müſſen die Vertrauensmänner auftlärend wirken, indem ſie bei der Gefolg⸗ chaft das Gefühl der etriebstreue tärken und 2 und darauf hin⸗ weiſen, daß der Betrieb, der die Arbeiter viel⸗ leicht ausgebildet und in ſchweren Zeiten durch⸗ gehalten zuz jetzt in der Notzeit Verbunden⸗ eit und ameradſchaft erwarten kann. Die Aufgaben des Vertrauensmannes ſtellen hohe Anforderungen an ſeinen Charakter. Das Geſetz ſchreibt vor, daß er durch vorbildliche menſchliche Eigenſchaften ausgezeichnet ſein muß In Lebensführung und Dienſterfüllung muß er der übrigen Gefolgſchaft mit gutem Beiſpiel vorangehen. Wer einen ſchlechten Le⸗ benswandel führt, ſtreitſüchtig iſt, eine leicht⸗ fertige Dienſtauffaſſung hat oder ſich nicht ein⸗ ordnen kann, iſt zum Vertrauensmann unge⸗ eignet. Er muß auch die Gewähr bieten, daß er ſich jederzeit voll für den nationalſozialiſtiſchen Staat einſetzt. Deshalb muß er nicht nur Mit⸗ glied der DAß ſein, ſondern auch an deren Veranſtaltungen und beſonders Schulungen regelmäßig teilnehmen. Dann wird es ihm au, leichter ſein, ſeine Tätigkeit nach den Grund⸗ ſätzen der unſer Volksleben und unſern Volks⸗ aufſtieg tragenden Bewegung auszurichten und die enge Betriebsgemeinſchaft herzuſtellen, die als Vorausſetzung der allgemeinen Leiſtungs⸗ ſteigerung dringend erforderlich iſt. Der Kaiſerring wird immer moderner Breſche in die borgärten geſprengt/ hom Einfamilienhaus zum Geſchãftshaus Es läßt ſich nicht leugnen, daß der Kaiſerring ſich immer ſtärker zu einer bevorzugten Ge⸗ ſchäftsſtraße entwickelt. Dieſe Entwicklung iſt eine ganz natürliche, denn es iſt an ſich ein ſehr ſeltſamer Zuſtand, wenn man vom Hauptbahn⸗ hof aus erſt an einer Reihe von Prachtbauten in altem Stil vorbeikommt, ehe man in das eigentliche Geſchäftszentrum Mannheims ge⸗ langt, das am Waſſerturm beginnt. Schon längſt geht das Beſtreben dahin, den Kaiſerring zwiſchen Waſſerturm und Haupt⸗ bahnhof umzuwandeln und zu einer Geſchäfts⸗ ſtraße zu machen. Die Vorausſetzungen hierfür ſind nicht nur gegeben, ſondern ſogar die denk⸗ bar günſtigſten, weil ja genügend Platz für die Ausweitung der Straße vorhanden iſt. Das Stadtbild kann nur gewinnen, wenn die meiſt nicht gepflegten Vorgärten der Häuſer am Kai⸗ ſerring verſchwinden oder zum mindeſten nach einer Umgeſtaltung mit den Häuſern ſo verbun⸗ den werden, daß ſie unſerem heutigen Ge⸗ ſchmacksempfinden entſprechen. Mit Genugtuung durfte man feſtſtellen, daß in die Vorgärten am Kaiſerring ſchon etliche Breſchen geſchlagen wurden. Dieſe Lücken wer⸗ den immer mehr, ſo daß zu hoffen iſt, daß in einigen Jahren der Kaiſerring ſeine vollſtändige Umwandlung vollzogen hat. Es will ſchon etwas heißen, wenn in dem N⸗7⸗Quadrat nur noch zwei Häuſer umgebaut werden müſſen, um die Einheitlichkeit dieſes Quadrats zu erreichen. Der Anfang der Umge⸗ ſtaltung wurde bekanntlich mit der der Grün⸗ anlage gegenüberliegenden Ecke gemacht. Es folgte dann das nebenſtehende Haus, das ebenfalls wie das Eckhaus im Untergeſchoß La⸗ denräume erhielt. Dieſer Tage iſt nun das dritte Haus— das Haus N7, 11— im Umbau fertig geworden, ſo daß man jetzt ſchon eher einen Eindruck von der künftigen Linie des Kaiſer⸗ rings gewinnt. Und dieſer Eindruck iſt wahrlich nicht ſchlecht! Man möchte nur wünſchen, daß die weitere Umgeſtaltung der Häuſerfront nicht allzu lange auf ſich warten läßt. Wenn auch bei dem Umbau des Hauſes N7, 11— von dem Erdgeſchoß abgeſehen— der obere Teil des Hauſes ſeine alte Architektur be⸗ halten hat, ſo iſt doch etwas ganz Neues ge⸗ ſchaffen worden. Das Haus war einſt als zwei⸗ ſtöckiges Einfamilienhaus mit entſprechender „Raumverſchwendung“ gebaut worden. Dieſe Weiträumigkeit konnte nunmehr bei dem Um⸗ bau entſprechend ausgenützt werden, zumal es ſich um hohe Zimmer handelte, ein rieſiges Treppenhaus vorhanden war und die unteren Wohnräume im ſogenannten Hochparterre lagen. Durch die Verlegung des Hauseinganges konnten zwei große Läden mit 145 und 110 Quadratmeter Fläche geſchaffen werden. In dem einen Laden haben nicht weniger als ſechs große Kraftwagen zu Ausſtellungszwecken Platz. Der Einbau eines Zwiſchengeſchoſſes ermög⸗ lichte über den Läden den Einbau von drei gleichgroßen Räumen, deren Weiträumigkeit dem verſchieden gearteten Verwendungszweck in jeder Beziehung dienlich iſt. Durch groß⸗ zügige Durchbrüche hat man im nächſten Ge⸗ ſchoß ausgedehnte und helle Büro⸗ und Aus⸗ ſtellungsräume geſchaffen und ſchließlich konnte man in dem bisher nicht verwendeten Ober⸗ geſchoß ſogar noch zwei geräumige Dreizimmer⸗ wohnungen mit Küche einbauen. So wurde aus einem Einfamilienhaus ein Gebäude, das jetzt einem vielſeitigen Verwen⸗ dungszweck dient und das durch die Marmor⸗ verkleidung der Vorderfront mit den auffallen⸗ den Leuchtbuchſtaben als eine Zierde des Kai⸗ ſerrings betrachtet werden darf. j Nachrichlen aus Sandhofen Seine diesjährige Jahreshauptperſammlung hatte der Männergeſangverein 1878 Sandhofen im Lokal„Zum Adler“. Beim Totengedenken gedachte man auch der vorbildlichen Arbeit und Sängertreue des verſtorbenen Vereinsführers Valentin Fenzel. Was es ſonſt zu berichten gab? Einmal die Rückerinnerung an die großen Tage von Breslau, an welchem der Verein mit einem ſchönen Aufgebot von Sängern teilnahm, dann der Verlauf des 60jährigen Jubiläums, mann Sudermann. eine Sängerfahrt u. a. m. Die Tatſache, daß die Sängerzahl ſchön im Anſteigen iſt, wurde mit —— Befriedigung feſtgeſtellt. Das einmütige ertrauen als neuer Vereinsführer erhielt der bisherige Stellvertreter Karl Klein. An deſſen Stelle ruͤckte Friedrich Gaa jr. Kaſſenwart iſt Georg Weiland, Schriftwart Karl Jöck, Bei⸗ ſitzer Friedrich Bohrmann, Karl Wernz. Notenwart und Vereinsdiener ſind Poſitionen, die dem Sänger Jakob Michel„ans Herz ge⸗ wachſen“ ſind. Seit 28 Jahren übt er nun un⸗ terbrochen dieſes Amt aus. Sandhofens dienſt⸗ älteſten Männerchor ſtudiert und dirigiert na wie vor Chorleiter Karl Rinn, Mannheim. Ein in Vorbereitung genommenes Vereinskonzert ſoll baldigſt über die in der Pflege des deut⸗ ſchen Liedgutes geleiſtete Arbeit Aufſchluß geben. An Unterhaltung beſter Art war Sandhofen in den letzten Tagen reichlich geſegnet. Da war einmal Groaſſers Varieté⸗Bühne da, ſpielte und gewann die Herzen. Einen ſchönen Abend be⸗ ſcherte die Badiſche Bühne e. V. mit der Auf⸗ führung des Schauſpiels„Heimat“ von Her⸗ Schon nachmittags ſahen wie immer im Morgenſternſaal Hunderte von Kinderaugen das Märchenſpiel„Schneeweiß⸗ chen und Roſenrot“ von Robert Bürkner. Unſere Gaubühne errang einen ſchönen Erfolg. Das Bjährige Berufsjubiläum feierte Ma⸗ thias Schneckenberger, 83 Jahre alt wurde Schreinermeiſter und Begräbnisordner i. R. Adam Wittner, 60 Jahre alt Landwirt Georg Herbel. Wir gratulieren. Wadg. Diateripor⸗Weiterbericht vom Samstag, 14. Januar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: wechſelnd be⸗ wöltt, 2 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 90 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Kandel: Rebel, 1 Grad, 55 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: ſtark bewölkt, 0 Grad, 60 Ztm. Schneehöhe, Pappſchnee, Ski und Rodel gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: wechſelnd bewölkt, 0 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pul⸗ verſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schluchſee: Schneeregen, + 2 Grad, 3 Ztm. Neuſchnee, 30 Ztm. Schneehöhe, Pappſchnee, Ski und Rodel gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: Sprüh⸗ regen, 3 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 35 Ztm. Schneehöhe, Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Schönau, odtnau: heiter, 2 Grad, 3 Zim. Neu⸗ ſchnee, 23 Ztm. Schneehöhe, verharſcht, Sli und Rodel gut. Mittlerer Schwarzwald: Schönwald, Schonach: ſtark bewölkt, 0 Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, Pappſchnee, Sti und Rodel mäßig. Triberg: ſtark bewölkt, 2 Grad, 20 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pappſchnee. Sti und Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: ſtark bewölkt, 3 Grad, 10 Zim. Neu⸗ ſchnee, 75 Zim Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: ſtart bewölkt, 1 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehrhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Sand Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: wechſelnd bewölkt, 1 Grad, 10 Zim. Neuſchnee, 30 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee. Ski und Rodel gut. Schluß des redaktionellen Teiles Wo sich ehemals am Kaiserring Wohnbauten befanden, sindt jetzt schmucke Geschäitshäuser entstanden. Aufn.: Pfau KRUOGER& EBERIE Mslerel-Hetrlebe N ANNHEIM- LUDWIGSHNAFEN scehöpflinstraße 10 H. Eisinger Zas fernruf 415135 zusfünrung der Maurer- und Esendelonorbelten Nean· Leuchitrͤhlrenanlagen in individueller Ausgestältungs hõlto ſreiner augusta-Anlage 25 0 Ruf 41961 Heinr. Schreiner Speyererstr. 123 ⸗ Kuf 224 60 lusfünrung der fassadenreini-ung mit feinsandgebläse Darcli Anæeigen im Hakenkreuzbanner aum Erfolg/ Aanung und Bauleitung Architekt A. HARTNMAN O 7, 24 Fernruf 263 88 —9 „haken! ————— Euf 3590. Spezialg. Schuhe d Euf 51653 Ruf 4152 10 Euf 5230, Ausfi eee eeee r 1959 Dakenkreuzbanner“ Sonnkag, 158. Januar 1959 ———— daß die irde mit nmütige 5 Kakenmaler n deſſen wart iſt n öck, Bei⸗ Vernz. ſitionen, derz ge⸗ nun un⸗ l 2. 10 rernrut 277 25(Abel) s dienſt⸗ ert nach im. Ein skonzert es deut⸗ ufſchluß ndhofen Da war elte und ſend be⸗ ſer Auf⸗ on Her⸗ s ſahen erte von eeweiß⸗ „Unſere te Ma⸗ wurde i R. t Georg Wadg. ſelnd be⸗ 13 Se GERAR CENAATLVITTFU J. 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Bellweg as F* ERE u Sahn 5C 8— Herren- und Damenscuneider MHannheim 65 88——— 9— α⏑ᷣ 7, N 7, I(Kaiserring) i1 Treppe Ruf 23464 Ausfunruns der Schaufenster und Markise in veredeltem łleichtmetall . 5 74 3 5 i 45 Nit der Blumenſrou durch die Goststäften von Nannheim/ Vom virklichen„Durch-die-Blume· Sprechen“ Zuerſt ſah man nur den großen Korb mit den Blumen, den ſie vor ſich herſchob, eine ältere, etwas rundliche Verkäuferin— die Blumenfrau. „Das arme Weib!“, widerhallte es ſofort mit⸗ leidig— und wie ſich bald herausſtellte— etwas voreilig in meinem Herzen,„muß dieſe Großmama nächtlicherweiſe durch Mannheims Wirtſchaften laufen—, gewiß kein Vergnügen!“ Schon hatte ſie mit ihrem Blumenkorb den erſten„Korb“ erhalten— ein gänzlich in ſeinen Flirt verſtricktes Paar hatte„abgewunken“, verwundert darüber, daß die Umwelt über⸗ Dem Schiffer Schorsch,— dem Kavalier schmeckt jetzt nochmal so gut sein Bier. haupt noch exiſtiert. Nachher geſtand mir Mut⸗ ter Krauſe, daß es natürlich ein taktiſcher Feh⸗ ler geweſen ſei, zu einem ſo ernſthaft mit ſich ſelbſt beſchäftigten Paar zuerſt zu gehen. Aber ſie ſei leider mit der Zeit etwas kurzſichtig geworden... Man dürfe, ſetzte ſie in weiſer Berufserfahrung hinzu, niemals den Stören⸗ fried markieren, ſondern müſſe ſozuſagen mit zarter Einfühlungsgabe nahen. Nie überrum⸗ pelnderweiſe und hinterrücks, ſondern ſo, daß der Herr am Tiſche Zeit habe, das aufmun⸗ ternde Lächeln nebſt Abſicht wahrzunehmen und ſich ſeeliſch vorzubereiten. Er müſſe das plötzliche Empfinden haben, daß juſt ſo ein Blumenſtrauß„es“ beſſer ſagen könne, als die ſchönſten Worte und längſten Erklärungen. Mutter Krauſe iſt jedenfalls ganz dafür, daß man es lieber„durch die Blume“ als„un⸗ verblümt“ ſagt. Wobei jenes„es“ keineswegs gleich eine Liebeserklärung zu bedeuten hat. Es gibt da Variationen, je nach Temperament und Charakter und der mehr oder minder fort⸗ geſchrittenen„Verhältniſſe“ entſprechend. Bei„Sie“ ein gutes Geſchäft! Reales Denken gehört zum Blumenverkauf. Hat ſo ein Nann ſo ein Mädchen friſch kennen⸗ gelernt, ſagt er noch„Sie“ zu ihr, dann weiß Mutter Krauſe, daß hier ein Geſchäft zu machen iſt. Denn ſich von ſeiner beſten, ritter⸗ lichſten, aufmerkſamſten— vorläufig auch zahlungskräftigſten— Seite zu zeigen, iſt der Hoffnungsvolle beſtrebt. Aber auch ſpäterhin, falls er nicht ganz und gar blaſiert ſei und ſich Gemüt genug bewahrt habe, um ein paar Blu⸗ men ſchön zu finden, pflegt der junge Mann der Frau ſeines Herzens nicht ungern Blumen zu ſchenken. Da ſind aber noch die beſonders weit„Fort⸗ geſchrittenen“. Dieſe Paare verſtehen ſich be⸗ reits ſo gut, daß ſie ſich überhaupt nichts mehr zu ſagen haben, ſondern vielmehr, auf einem toten Punkt angelangt, ratlos ſtumm neben⸗ einnnder ſitzen. Dann erſcheint die Blumen⸗ frau wie ein ausgeworfenes Rettungsankerchen. Er angelt ſich einen Strauß Roſen, wobei er nicht gerade leiſe mit den Groſchen klimpert. Sie lächelt wehmütig und führt die Roſen ſchleunigſt an die Naſe. So ein Blumenverkäufer ſcheint ein gewiegter Menſchenkenner zu ſein; Mutter Krauſe jeden⸗ falls iſt es ganz beſtimmt. Ich hatte ſie zu einer Taſſe Kaffee eingeladen, jedoch bedeutete ſie mir, daß das nichts für ihr altes Herz ſei, ein Schnäpschen ſei ihr ſympathiſcher. Sie hatte inzwiſchen in unſerem kleinen Lokal ganz ordentlich verkauft und ich wunderte mich nicht ſchlecht. Die Schiffsleute gehörten zu ihren beſten Kunden, verriet Mutter Krauſe mit Hochach⸗ tung, wobei ſie ihre Blicke ſchmunzelnd auf einige anweſende richtige Matroſen, aber „Schönes Fräulein, darf ich's wagen?“ auch auf die jungen Mädchen in Seidenfähn⸗ chen und Greta⸗Carbo⸗Friſur richtete. Unſere Frau Krauſe wandte ſich anderen Kunden zu. Die ſogenannten Kavaliere gefallen ihr nicht. Dieſe verſtehen es ganz ausgezeich⸗ net, einen teuren und auch ſonſt reizenden Abend zu veranſtalten. Er winkt mit läſſiger Gebärde dem Ober herbei, läßt den teuerſten Wein auftiſchen und bietet die beſten Zigaret⸗ ten an. Er ſagt nette Schmeicheleien, aber wenn die Mädels mal einen Strauß Roſen oder Nelken haben wollen, müſſen ſie erſt be⸗ gehrliche Augen machen. Meiſt aber ſchütteln ſie ſchon ſelbſt reſigniert die gutfriſierten Köpſe. Indes, ihre modernen Ritter ſcheinen es nicht bös zu meinen. Denn im Grunde ihres Her⸗ zens ſind ſie zu ſachlich und zu nüchtern, um ſich an einer Blume ſpontan freuen zu können Sie freut sich sooo auf einen Straub. Der Knicker macht sich nichts daraus. wie ihre Begleiterinnen. So wenigsſtens meint Mutter Krauſe. wer mit Blumen umzugehen weiß Die Blumenfrau hatte nichts dagegen ein⸗ zuwenden, daß ich ſie bei ihrem Rundgang be⸗ gleitete. Munter erzählte ſie aus ihrem Leben. Ihr Mann ſei Gärtner geweſen, und ſie glaube, daß ſie ihn hauptſächlich wegen ſeiner Blumen geheiratet habe. Wer ſchon mit Blu⸗ men ſo gut umzugehen verſtünde, müſſe es mit Frauen erſt recht verſtehen, habe ſie damals gemeint und ſich darin nicht geirrt. Als er eines Tages— es war vor vielen Jahren nun — arbeitslos geworden ſei, habe ſie ſich ent⸗ ſchloſſen, wieder Blumenverkäuferin zu wer⸗ den. Dies nämlich ſei ſie ſchon einmal ge⸗ weſen. Und auch heute noch übe ſie ihren Be⸗ — Weiter braucht er nichts zu sagen. ruf nicht ungern aus, weil er ſie oft an ihre Jugend erinnere. Sie habe nämlich als Kind armer Eltern in einem Badeort gewohnt. Von ihrer Wohnung aus habe ſie ſehnſüchtige Blicke auf eins der eleganten Hotels der Stadt wer⸗ fen können, in denen die reichen Leute der Vorkriegszeit und viele Ausländer ein⸗ und ausgegangen ſeien. Sie habe lange darüber nachgedacht, wie ſie ſich einen kleinen Zugang in jene glanzvolle Welt, die ihr eine Märchenwelt ſchien, ver⸗ ſchaffen könne. So ſei ſie Blumenverkäuferin geworden. Sie lernte auf den dicken Teppichen vornehmer Hotelhallen wandeln und ſich un⸗ gezwungen und voller Anmut zwiſchen mon⸗ dänen Damen und monokelbewaffneten Herren bewegen. Sie habe damals, ſo verſichert Mut⸗ ter Krauſe nicht ohne ein Lächeln wehmütiger Erinnerung, viel mehr Geld verdient als heute, „denn erſtens hatten die Leute, die unſeren Kurort beſuchten, viel Geld, und zweitens war ich damals jung und hübſch, mit blonden Locken, ob Sie's nun glauben oder nicht!“ Aber, ſchwelgt die Gute weiter in Erinne⸗ rungen, damals ſei die Zeit ihrem Gewerbe überhaupt günſtiger geweſen. Von dieſer Mei⸗ nung laſſe ſie ſich nicht abbringen. „Zigaretten— mein Jeind!“ Mutter Krauſe hat da nicht ſo unrecht. Da⸗ mals war man vielleicht„galanter“, heute iſt man dafür kameradſchaftlicher. Heute macht man weniger Umſtände in unſerer Zeit des Tempos und der Technik. Höfliche Geſten— denn das Blumenſchenken zur Zeit unſerer Großmütter und Mütter war oftmals nicht mehr als eben eine liebenswürdige Gewohn⸗ heit, die eben beobachtet ſein wollte— und konventionelle Gepflogenheiten ſind heute ins Hintertreffen geraten. „„Und dann die ewigen Zigaretten, die ver⸗ derben mir noch das ganze Geſchäft...“, er⸗ eiferte ſich meine neue Bekannte. Sie ſei ſchon immer dagegen geweſen. Früher habe das Mädchen eine Blume in die Hand ge⸗ nommen, um ihr kokettes Spiel zu unterſtrei⸗ chen. Heute nehme ſie ſogar die Zigarette zwiſchen die Finger.„Sie werden entſchuldi⸗ gen...“, fügte ſie hinzu, wobei ſie mißbilligend dem Rauch meiner Zigarette nachſah.„Aber liebe Mutter Krauſe“, beeilte ich mich zu ver⸗ ſichern,„auch wir ſind heute noch poetiſch ge⸗ nug, uns bei Feier und Tanz eine Blume in den Gürtel oder auch hinters Ohr zu ſtecken.“ Ja, es ſcheint ſchon zu ſtimmen; was Mutter Steht wer mal so an einer Eck erkennt man stets den tiefren Zweck. Krauſe ſagt:„Der Zigarettenboy iſt meine Konkurrenz geworden!“ Trotzdem konnte ich bemerken, daß inzwiſchen ihr Korb immer leerer geworden war. Wir hatten eine ſtattliche Anzahl Lokale beſucht und unſere Blumen an den Mann und damit an die Frau gebracht. Diesmal nicht:„Wir ſind ſchon verheiratet“ Zum Schluß entſchloſſen wir uns zu einem Trick und ſpielten der Umwelt eine kleine Ko⸗ mödie vor, denn ich fand, daß Mutter Krauſe jetzt genug herumgelaufen ſei. Alſo ſetzte ich mich in eine kleine Weinſtube. Die Blumen⸗ frau ſollte nachkommen. Ich aber hatte die Zeit zu nützen, um mit kluger Taktik vorzu⸗ bauen, mit anderen Worten, um den umſitzen⸗ den Jünglingen huldvoll zuzulächeln.(Der gute Zweck verlieh dabei meiner ungewöhnlich großen Schüchternheit das moraliſche Rück⸗ grat...) Als dann ſchließlich Mutter Krauſe, die Harmloſigkeit in Perſon, auf mich zugeſteuert kam,„kaufte“ ich ihr einen ganzen Arm voller Nelken ab. Meine Jünglinge riſſen die Augen Beseligt bringt er„Sie“ vor's Haus und denkt—„wär ich doch Blumenstrauß“. Sämtl. Zeichnungen: Edgar John auf und griffen automatiſch in die Taſche. Aber nicht nur ſie legten ihre Groſchen auf den Tiſch des Hauſes, auch die„Zweiſpänni⸗ gen“ machten eine Ausnahme und ſagten dies⸗ mal nicht:„Wir ſind ſchon verheiratet“. Beinahe wäre ich jedoch hereingefallen. Denn kaum, daß ich mich wieder erhoben hatte, um das Freie und an der nächſten Ecke Mutter Krauſe zu gewinnen, erſcholl es aus drei Ecken. „Fräulein, dürfen wir Ihnen tragen helfen?“ Indes— wir hatten ein gutes Geſchäft ge⸗ macht, und die Blumenfrau meinte, ich hätte mich„bewährt“. Sie verabſchiedete ſich nicht ohne Rührung, wobei ſie ſagte, ich ſolle den Beruf wechſeln,„bei der Schreiberei ſpringe wahrſcheinlich ja doch nichts heraus...!“) *) Anmerkung der Schriftleitung. Hier irrt ſich Mutter Krauſe... Edith Staifin Iſt es ſchr AEine ſeltſ ein großer, einzigartige faltung wie geordnet un Welt bisher ſche Staat 1 Volk, und ſchwerfallen, doch allen C müßte, weni nicht leicht Ausländ ſuchen und neuen Zeit Har noch al lichen Anert Wunder, det ſpruch geger befohlen auch Autob⸗ Ausſperrun, Freude org Demokraten daß wir jei können.“ Alſo dafũ alſo, was leicht, denn zu ſein, dar niſch. Unſe eine Art Tr oſder zu beſc duenm ſeid? Erinnerun Nun ja, u Auffaſſunge recht gut de nalſozialiſte Auffaſſung iſt, Nationa erinnern w ſchwer, e für viele un Opfer an 6 chem Friede nicht wieder fer des Fül liſten gewo des Kampfe bequemen Vielleicht er bis zur Me haben könn vorbei gew Evolution! Nationalſoz Wir wiſſe ſal einen diſe Wieg haglichkeit ſind Fat ſere Fo formati ſoll ſich jed⸗ nen ſtellt. 2 der zu uns zeit ſei für unſeren Re Sechs Ja es jeder, o ſozialismus mals le ſozialiſt immer wie das Lippen in denen je tik ſich ſ Parteigeno Kampfgeiſt ob er ſich würdig zei Die inner⸗ Es iſt un litiſche? Tugende rer und ſei ermöohlicht nalſozialiſte tung zu be Schritt nich gen!“ iſt un liſt würde uns kommo dir folgen Wäre—⸗ gegenüber Temperame gen des Ei voen Grad⸗ wären wir gekommen. die Kampft hatten ſich es auf Erd über einer rung. Viel nicht leicht, Gefolgsma den und vollſten E nuar 19⁵9 Nx 1 en 4 A weck. iſt meine konnte ich orb immer ine ſtattliche Blumen an gebracht. erheiratet“ s zu einem e kleine Ko⸗ ttter Krauſe lſo ſetzte ich zie Blumen⸗ ir hatte die aktik vorzu⸗ en umſitzen⸗ heln.(Der ngewöhnlich liſche Rück⸗ Krauſe, die zugeſteuert Arm voller die Augen aus nenstrauß“. Edgar John die Taſche. zroſchen auf Zweiſpänni⸗ ſagten dies⸗ iratet“. fallen. Denn nn hatte, um icke Mutter s drei Ecken. zen helfen?“ te, ich hätte te ſich nicht ich ſolle den erei ſpringe , g. Hier irrt Staffin Hakenkreuzbanner“ — ſlus der zewegung ——— ——— Sonnkag, 15. Januar 1959 Lt es schwer, Mationalsozialist Zu sein? Braucht bei uns wirklich nur befohlen zu werden?/ Wie wir Nationalsozialisten wurden Iſt es ſchwer, Nationalſozialiſt zu ſein?—— Eine ſeltſame Frage, nicht wahr? Da iſt nun ein großer, mächtiger Staat, geſchützt durch eine einzigartige Wehrmacht, in wirtſchaftlicher Ent⸗ faltung wie kein anderes Land der Erde, ſozial geordnet und befriedet wie noch keint Volk der Welt bisher— da alſo iſt der nationalſozialiſti⸗ ſche Staat und da iſt das nationalſozialiſtiſche Volk, und es ſollte irgend einem Einſichtigen ſchwerfallen, Nationalſozialiſt zu ſein? Da es doch allen Gründen der Vernunft widerſprechen müßte, wenn einer ſich in einem ſolchen Syſtem nicht leicht zurechtfände? Maaichmal, wenn Ausländer unſer Großdeutſches Reich be⸗ ſuchen und ſtaunend die zahlloſen Zeichen der neuen Zeit betrachten, ſagen ſie— und das ſo⸗ gar noch als Einſchränkung ihrer unvermeid⸗ lichen Anerkennung!—:„Das iſt ja alles kein Wunder, denn bei euch gibt es ja keinen Wider⸗ ſpruch gegen die Führung, es wird einfach befohlen und gemacht. So könnten wir auch Autobahnen bauen, Streiks verhindern, Ausſperrungen verbieten und Kraft durch Freude organiſieren. Aber ſchließlich ſind wir Demokraten, und das iſt unſer großer Vorzug, daß wir jeder unſere eigene Meinung haben können.“ Alſo dafür ſeid ihr Demokraten. Ihr meint alſo, was wir machen, ſei alles ſo furchtbar leicht, denn man brauchte bloß Nationalſozialiſt zu ſein, dann ginge das gewiſſermaßen mecha⸗ niſch. Unſer ganzes Aufbauwerk ſei alſo nur eine Art Trick, den anizuwenden ihr zu vornehm oder zu beſcheiden oder zu klug oder auch— zu duenm ſeid?! Erinnerung an die Kampfzeit Nun ja, wir könnten uns vielleicht mit dieſen Auffaſſungen abfinden, wenn wir uns nicht recht gut der Zeiten erinnerten, da wir Natio⸗ nalſozialiſten wurden. Wenn es nach der Auffaſſung mancher Leute ſchon ſpielend leicht iſt, Nationalſozialiſt zu ſein, ſo war es doch— erinnern wir uns gut— oft verdammt ſchwer, es zu werden. Bedeutete es nicht für viele unter uns Exiſtenzaufgabe, ungezählte Opfer an Gut und Blut, an Zeit und häusli⸗ chem Frieden und dergleichen mehr? Und ſind nicht wiederum die meiſten der alten Mitkämp⸗ fer des Führers gerade deshalb Nationalſozia⸗ liſten geworden, weil ſie lieber auf der Seite des Kampfes und des Opfers als auf der der bequemen Selbſtzufriedenheit ſtehen wollten? Vielleicht entgegnet nun einer, daß dies alles vis zur Machtübernahme ſeine Geltung gehabt haben könnte, aber von dort ab ſei der Kampf vorbei geweſen, aus der Revolution ſei eine Evolution und mit ihr ſei es leicht geworden, Nationalſozialiſt zu ſein. Wir wiſſen es nur zu gut, wem das Schick⸗ ſal einen kämpferiſchen Inſtinkt in diſe Wiege gelegt hat, niemals zu ſatter Be⸗ haglichkeit erſtarren wird. Unſere Fahnen ſind Fahnen des Kampfes, und un⸗ ſere Formationen ſind Kampf⸗ formationen. Das ſoll jeder wiſſen und ſoll ſich jeder merken, der ſich unter dieſe Fah⸗ nen ſtellt. Jeder Parteigenoſſe oder SA⸗Mann, der zu uns ſtößt in der Annahme, die Kampf⸗ zeit ſei für ewig vorbei, muß zwangsläufig in unſeren Reihen ſcheitern. Sechs Jahre nach der Machtübernahme dürfte es jeder, ob er früh oder ſpät zum National⸗ ſozialismus kam, gemerkt haben, daß es nie⸗ mals leicht ſein wird, National⸗ ſozialiſt zu ſein. Es werden ſich nämlich immer wieder Situationen ergeben, in denen das Lippenbetenntnis nicht ausreicht, ſondern in denen jeder mit allerſtrengſter Kri⸗ tit ſich ſelbſt zu prüfen hat: Der alte Parteigenoſſe und SA⸗Mann, ob er ſich den Kampfgeiſt von früher bewahrt hat, der neue, ob er ſich der Kampfbewegung Adolf Hitlers würdig zeigt. Die innere haltung entſcheidet Es iſt unſer großer Stolz, daß wir eine po⸗ litiſche Bewegung mit ſoldatiſchen Tugenden ſind. Das Vertrauen zum Füh⸗ rer und ſeinen weltgeſchichtlichen Zielſetzungen ermöhglicht es dem Parteigenoſſen und Natio⸗ nalſozialiſten, in jeder Stunide die innere Hal⸗ tung zu bewahren, ſelbſt wenn er den nächſten Schritt nicht tennt.„Führer befiehl, wir fol⸗ gen!“ iſt unſer Ruf. Der Demokrat und Libera⸗ liſt würde rufen:„Führer, ſage uns, wohin du uens kommandierſt, damit wir überlegen, ob wir dir folgen wollen!“ Wäre der Gehorſam einer großen Sache gegenüber vom perſönlichen Geſchmack, vom Temperament, von den äſthetiſchen Empfindun⸗ gen des Einzelnen, voen ſeinen Launen oder gar voen Grade ſeiner Tapferkeit abhängig, dann wären wir ſeit 1918 nicht einen Schritt weiter⸗ gekommen. Die erſten Nationalſozialiſten uaid die Kampfbewegung vor der Machtübernahme hatten ſich zur größten Freiheit entſchloſſen, die es auf Erden geben kann: zum Geihorſam gegen⸗ über einer aus-freiem Willen anerkannten Füh⸗ rung. Vielleicht war es gerade deshalb damals nicht leicht, Nationalſozialiſt zu ſein, weil jeder Gefolgsmann des Führers ia einer ſchwanken⸗ den und korrupten Umwelt den widerſpruch⸗ vollſten Einflüſſen und Einflüſterungen aus⸗ geſetzt war. Aber ſie gingen den Weg vom Eigenbrötler zur ſtarken, an die Gemeinſchaft gebundenen Perſönlichkeit, denn gerade die älteſten, treueſten und gehorſamſten Partei⸗ genoſſen der Kampfzeit haben nach der Macht⸗ übernahme die Kraft ihrer Perſknlichkeit an verantwortlicher Stelle im Rahmen eines un⸗ gebeuren Aufbauwerkes beweiſen können. guf Hieb und Stich zur Sache ſtehen Seit 1933 ſtaaid es jedemm Volksgenoſſen frei, an ſeiner Stelle den Anſchluß an den National⸗ ſozialismus zu ſuchen, der ihm aus irgend⸗ welchen Gründen vorher geſehlt hatte. Das ſah äußerlich ſehr leicht aus, denn nun handelte es ſich darum, ſich zu ganz klaren, offenſichtlichen Vorzügen uund Vorteilen zu bekennen. Zur Ar⸗ beitsbeſchaffung, zur Wehrfreiheit, zum ſozialen Aufbau, zur Lebensfreude„Ja“ zu ſagen, iſt gewiß nicht ſchwer. Aber ſo leicht hat es die Bewegung keinem gemacht. Einn Bekennt⸗ nis zur Idee Adolf Hitlers kann im⸗ mer nur ein Bekenntnis zu ihren ge⸗ ſtaltenden Grundkräften ſein und nicht nur zu ihren daraus erwachſenen poſtti⸗ ven Formen. Erſt der Volksgenoſſe, der gege⸗ benenfalls auf Hieb und Stich, auf Sein oder Nichtſein zur Sache zu ſtehen bereit war, kreinte als Nationalſozialiſt gelten. Gauleiter Dr. Alired Meyver: ber Entscheidungswahlgang der NSDAP id Am 14. und 15. Jannar gedenkt der Gau Weſt⸗ falen⸗Nord der NSDauwp, wie in jedem. Jahre, mit einem feierlichen Erinnerungstreffen des Lip⸗ piſchen Wahlkampfes. Mit dem Führer an der Spitze wurde dieſer heiße Wahlgang zur gro ſen Entſcheidungsſchlacht der NSDAP mit den Parteien des Syſtems, die den 30. Januar 1933 einleitete. Sechs Jahre ſind heute ſeit jenem denkwür⸗ digen Tag vergangen, an dem nach einem atemberaubenden, mit allen Mitteln der Pro⸗ paganda geführten Wahlkampf das Lipper Volk an die Urne trat, um in einem machtvollen Bekenntnis zu Adolf Hitler allen Unkenrufen und ſpöttiſchen Bemerkungen unſerer Gegner zum Trotz die Theorie von dem unaufhaltſamen Zerfall der nationalſozialiſtiſchen Bewegung fun Die geſchichtliche Entwicklung hat uns gelehrt, daß unter ganz beſtimmten Vorausſetzungen ein Sieg nachträglich in eine Niederlage gewandelt werden und eine Niederlage nachträglich zum Siege führen kann. 1918 hätten kalte Rechner und gewiſſenloſe Spekulanten auf die deutſche Zukunft keinen Pfifferling geſetzt, unnd nach dem 9. November 1923 galt für die Neunmalweiſen jeder politiſchen Färbung der Nationalſozialis⸗ mus als erledigt. Aus den Siegern und Be⸗ ſiegten von 1918 und 1923 ſind allein durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung gänzlich neue Faktoren geworden. Deutſchland hat ſich mäch⸗ tig erhoben und eine weltgeſchichtliche Uanwäl⸗ zung, eine Neuwertung aller Werte in der Innen⸗ und Außenpolitik begründet. Die„Sie⸗ ger“ von 1923, die marxiſtiſchen, bürgerlichen, ſeparatiſtiſchen und klerikalen politiſchen Par⸗ teien ſind zu Spreu verweht und weggefegt. Hier wurde nachträglich aus der Niederlage der Sieg geboren. Wüß⸗ ten wir nicht, welchen Kräften und Geſetzen wir dieſen Tatbeſtand zu verdanken haben, wir könnten in dem Beſtand unſerer Siege kein Vertrauen haben. Aber wir wiſſen es, unid darum haben wir felſceifeſtes Vertrauen. Schien uns ſchon in den langen Jahren vor 1933 jedes errungene Reichstagsmandat, iede gewonnene Wahlſchlacht ein großer Triumph zu hauſen, Auguſtdorf, Horn, Hohenhauſen, Kall⸗ dorf, Schwalenberg, Lage, Lemgo, Lipperode, Schlangen, Barntrup, Blomberg, Bad Salzuflen — ſechzehn Verſammlungen, ſechzehn glanz⸗ volle Etappen auf der ſiegreichen Wahlfahrt des Führers durch das Land Hermanns des Cheruskers. Jede Verſamm⸗ lung war ein überwältigender Erfolg. Der Gegner und, mit wenigen Ausnahmen, die ge⸗ ſamte nichtnationalſozialiſtiſche Preſſe verkann⸗ ten das Ergebnis, das der perſönliche Einſatz des Führers. allerorts zeitigte. Oder wollten ſes nicht verſtehen. Sie bagatelliſierten dieſe Wähl und machten ſich über die ungewöhn⸗ lichen Anſtrengungen der NSDAP luſtig, wo ſie nur konnten. Es war ihnen unfaßbar, daß ene e e e eshee, Eintragung des Führers und seines Chefadiutanten, SA-Obergruppenführer Wilhelm Brück- ner im Gästebuch des„Kaiserhofes“, dem Hauptduartier der NSDAP in Detmold während des Wahlkampfes 1933. Am 15. Januar jährt sich der Tag des üherwältigenden Wahlsieges der NSDAP in Lippe zum sechsten Male. glänzend zu widerlegen. Mit dem ſiegreichen Ausgang der Landtagswahl in Lippe wurde der Weg zur Wilhelmſtraße freigelegt. Der 15. Ja⸗ nuar iſt daher nicht nur eines der bemerkens⸗ werteſten Daten in der Geſchichte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, ſondern ein Tagvon allgemein hiſtoriſcher Bedeutung. Der Führer hat wiederholt in ſeinen Reden auf die Lipper Wahl Bezug genommen und ihr Ergebnis politiſch wie geſchichtlich charakteri⸗ ſiert. Unſere Gegner ahnten nicht, daß dieſe Wahl für Deutſchlands Schickſal entſcheidend ſein würde. Sie belächelten die Tatſache, daß Adolf Hitler an 10 Abenden in 16 Großkundgebungen vor den kaum 115000 Wahlberechtigten dieſes Lan⸗ des das Wort ergreifen wollte. Sie konnten es nicht verſtehen, daß der Führer in den kleinen lippiſchen Dörfern Zelte aufſchlagen ließ, um bei eiſiger Kälte vor den lippiſchen Bauern, Handwerkern und Arbeitern zu ſprechen, und um jeden einzelnen von ihnen zu ringen. Böſingfeld, Detmold, Leopoldshöhe, Oerling⸗ faſt ſämtliche führende Männer der Bewegung in dem lippiſchen Wahlkampf als Redner ein⸗ geſetzt wurden in einem Wahlkampf, der nach ihrer Anſicht ja nur lokale Bedeutung hatte. Als Pg. Dr. Goebbels am 4. Januar 1933 in Bad Salzuflen ſeine erſte Wahlverſamm⸗ lung mit den Worten ſchloß:„Es kommt die Stunde, da ganz Deutſchland unter unſerer Führung ſteht. Ihr wollt es nicht glauben, aber wir werden es euch beweiſen“, da ſtrotzte am nächſten Tage die geſamte gegneriſche Preſſe von hämiſchen Gloſſen und hohnvollen Erwide⸗ rungen. Die beſten Redner der Bewegung Unſere Gegner ahnten damals nicht, daß ein Erfolg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Lippe die Reichspolitikentſcheidend beeinfloſſen würde. Wenn ſie in dem ge⸗ waltigen Einſatz der NSDAwp nur den Aus⸗ druck einer politiſchen Schwäche erblickten und unſere gewaltige Verſammlungswelle mit den Parteigenoſſen Göring, Dr. Goebbels, ſein, ſo lietz uns Adolf Hitler nicht zum Atem⸗ holen kommen. Ausruhen auf Lorbeeren gibt es für die Partei und ihre Gefolgſchaft nie und nimmer. Hundertmal hieß es für uns „Nach dem Siege bindet den Helm feſter!“ und hundertmal öffnete uns des Führers zukunftsweiſendes Wort den Blick für einen weiteren Kampfabſchnitt. NUach dem Sieg Wir haben alſo bei allem dandbaren Stolz für unſere Erfolge wohl jeden Grund zum Selbſtvertrauen, aber keinen Grund zur Selbſtgefälligkeit. Nur der Spießer ſchlägt ſich aan Abend eines guten Tages biedermänniſch auf die Schulter und hält eine Anſprache des Lobes an ſich ſelbſt, der Kämpfer indeſſen— Muſſolini ſagte es kürzlich zu ſeinen Schwarzhemden— ſchläft auch noch Jahrzehnte nach dem Sieg mit dem Kopf auf dem Torniſter. Das iſt keine generelle Phraſe, ſondern Maß⸗ ſtab der Haltung und Ueberzeugung jedes ein⸗ zelnen Nationalſozialiſten. So wie vor 1933 jeder neue Kämpfer die Haltung der Partei zu ſeiner eigenen, ihn perſönlich verpflichtenden Haltung machte, ſo iſt es auch heute noch mit jedem, der ſich Nationalſozialiſt nennen will. Es mag daraus auch jeder ermeſſen, wie ſchwer oder wie leicht es iſt, Nationalſozialiſt zu ſein. Es wird ihm ſo leicht oder ſo ſchwer fallen, wie es ihm als Einzelperſönlichkeit möglich iſt, nicht nur die Erfolge einer großen Kampf⸗ geineinſchaft zu genießen, ſondern im Kampf für ſie dort ſeitſen Mann zu ſtehen, wo und wann es die Führung von ihm verlangt. Die parole in lippe hieſß:„Angreifenl hri'ch zum sechsten NHa'e/ Eine bedeæutsàme Kratftprobe Dr. Frick, Ruſt, Alfred Roſenberg, Dr. Ley, Darré, Kerrl, Frank II und vielen anderen Männern der Bewegung mit wahrer Inbrunſt zu bagatelliſieren ſich bemüh⸗ ten, wenn ſie über die überfüllten Kundgebun⸗ gen ein ſpöttiſches Lächeln zeigten, ſo bewies das alles, daß ſie den großen Augenblick dieſer hiſtoriſchen Stunde nicht erkannt hatten. Doch in Lippe fiel am 15. Januar 1933 die Entſcheidung. Die Bewegung war von ihrer Verteidigungsſtellung zum Angriff über⸗ gegangen und konnte dem Führer zum erſten⸗ mal ſeit dem 6. November 1932 wieder einen eindrucksvollen Sieg melden. Dieſer Sieg in Lippe brachte den Sieg für ganz Deutſchland und führte am 30. Januar zur Machtübernahme. Nicht zur Ruhe kommen laſſen Aus Anlaß der hiſtoriſchen Landtagswahl in Lippe finden nun alljährlich im Hermannsland Erinnerungstreffen ſtatt. Der Führer hat am 14. Januar 1934 in Lemgo die Worte geprägt: „Damals durften wir nicht in den Fehler des Weltkrieges verfallen und im letzten Augenblick ſchwach werden, damals mußte ſich die Bewegung in ihrer abſoluten Härte be⸗ währen, und es konnte für ſie nur eins geben: Sieg! Angreifen, immer wiederan⸗ greifen und nicht zur Ruhe kommen laſſen. Von dieſem Entſchluß iſt vor allem auch der denkwürdige lippiſche Wahltag getra⸗ gen geweſen, der die Entſcheidung in dem gigantiſchen Ringen heraufgeführt hat. Dieſer Wahlkampf, währenddem beſchloſſen war, in Braunſchweig und Heſſen aufs neue anzugreifen, hat mit einem großen und über⸗ zeugenden Siege geendet. Er hat vor aller Welt den Beweis erbracht, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung nicht geſchlagen war, ſondern ſtärker denn je daſtand. Keiner der hier Anweſenden wird heute bereuen, daß er uns damals ſeine Stimme gegeben hat. (BGegeiſterte Zurufe: Nein, nein!) Mit dieſen Stimmen iſt damals der 30. Januar und da⸗ mit ein neuer Abſchnitt der deutſchen Ge⸗ ſchichte eingeläutet worden.“ Am 14. und 15. Januar treffen ſich nun zum ſechſten Wale die Lippekämpfer wieder. Viele von ihnen, die vorher das Lipper Land vielleicht nur vom Hörenſagen kannten, haben während des lippiſchen Wahlkampfes dieſes ſchöne Stück Erde ſchätzen und lieben gelernt. Sie haben manch beglückendes Erlebnis aus dem Wahl⸗ kampf mitgenommen und ſind dem Schickſal dankbar, unter dem Führer jene Schlacht ge⸗ ſchlagen zu haben, die für Deutſchlands Zu⸗ kunft entſcheidend war. Sie werden auch in dieſem Jahre wieder nach Lippe kommen und damit bekunden, daß ihnen die denkwürdige Wahl im Her⸗ mannsland ein unvergeßliches Er⸗ lebnis geblieben iſt. 3—— — —— 5 5 — Fonnkag, 15. Januar 1959 2. Fortſetzung Mit leicht zitternden Fingern löſe ich die Verpackung. Ein kleines Buch, in rotes Leder gebunden, ziemlich verſchmutzt und zerſchliſſen der Umſchlag, kommt zum Vorſchein. Verwun⸗ dert drehe ich den ſchmalen Band in den Häa⸗ den. Das kenne ich doch... woher nur? Die obere Kante iſt völlig zerfetzt, ein faſt kreisrun⸗ des Stück ſcheint herausgeriſſen, herausgeſchla⸗ gen zu ſein. Ich ſchlage die erſte Seite auf und leſe: „Cet agenda appartient à André Duval, né le 25 mai 1896 à Paris, mobilisé le 4 aoft 1915; au moment de la mobilisation étudiant en médecine à Nancy.“ Feine Schriftzüge auf vergilbtem, rauchge⸗ ſchwärztem Papier. Ein Geruch wie von ver⸗ welken Blumen und verbranntem Herbſtlaub ſcheint aus den Seiten aufzuſteigen. Dieſer leiſe Duft iſt es vor allem, der plötzlich eine Erinnerung vor mich ſtellt, ein Bild, das von Glockenläuten umrauſcht und von unabläſſig fallendem Schnee zunächſt wie in dunſtige Schleier gehüllt iſt. Das kleine Buch liegt auf meinem Schoß, ich habe die Hände darüber ge⸗ faltet wie über einem Kreuz. André Duval! Der unbekannte Soldat des Weltkrieges, deſſen Name im Lauf der Jahre völlig aus meinem Gedächtnis geſchwunden war; ich wußte ja im Grunde kaum mehr von ihm als den Namen und die Tatſache, daß er für ſein Vaterland im Soenmer 1916 vor Verdun den Heldentod geſtorben war. Denn ich war noch Kind, als der franzöſiſche Frontkämpfer zum erſtenmal in mein Leben trat, als mir ſeine Aufzeichnun⸗ gen von jenem Kriegsblinden zum Geſchenk ge⸗ macht wurden. Alle Glocken der kleinen Stadt läuteten da⸗ mals die dritte Kriegsweihnacht ein. Die ſchma⸗ lemn Gaſſen lagen ſchon im Dunkel, der Schnee fiel in dichten Flocken ſeit den frühen Nach⸗ mittagsſtunden. Gegen fünf Uhr, als die eher⸗ nen Stimmen von den Kirchtürmen den An⸗ bruch der Ehriſtnacht kündeten, ſtapften wir durch den Schnee, eine kleine Kinderſchar un⸗ ter Führung der Klaſſenlehrerin. Es ging zur Beſcherung der verwundeten Soldaten ins La⸗ zarett vor der Stadt. Wie kleine Weihnachts⸗ mäcner nahenen wir uns aus in der Vermum⸗ mung von Kapuzen und dicken Mänteln: wir trugen umfangreiche Liebesgabenpakete mit uns, manche hatten ſich kleine Ruckſäcke oder den Torniſter auf den Rücken geſchnallt. Wir glüh⸗ ten vor Eifer und Erwartung— wie ſehr wür⸗ den ſich die armen verwundeten Soldaten über unſeren Beſuch und die ſchönen Geſchente freuen!— Dasin der groß, langgeſtreckte Raum mit den ſchmalen, weißen Betten, der durchdringende Duft von Karbol und anderen ſcharfriechenden Eſſenzen, der ſich auf ſo befremdliche Art in den lieben, weihnachtlichen Harzduft der gro⸗ ßen Tanne miſchte! Scheu und verlegen ſtan⸗ den wir am Eingang des Saals, in den Bet⸗ ten lagen die Verwundeten halbaufgerichtet und ſahen uns entgegen. Die Lehrerin gab ein Zeichen, und wir begannen mit ſehr unſicheren Stimmen zu ſingen: „Ihr Kinderlein kommet!“ Gleichzeitig zündete eine Krankenſchweſter die Kerzen an dem Baum an. Eine andere öffnete eines der Fenſter, draußen ſchwangen immer noch die Glocken, ſo laut und ſtark, daß ſie un⸗ ſeren Geſang faſt übertönten. Es war ſchon gut, daß beim zweiten Lied: „Stille Nacht, heilige Nacht“ ein paar Männer⸗ ſtimmen einfielen. Fünf oder ſechs Soldaten ſangen mit uns, die übrigen ſaßen und lagen ganz ſtill in ihren Betten, manche hatten das Geſicht in den Kiſſen vergraben, andere wieder ſahen ſtarr geradeaus, an uns vorbei, als ſähen ſie uns nicht. „Macht das Fenſter zu!“ rief es aus einem Bett. Fror der Mann denn ſo ſehr? Dabei lag er weitab vom Fenſter. Trotzdem zog er ſich die Decke über die Ohren. Drei Betren wei⸗ ter weinte jemand. Es war ein noch junger Mann, ued ich ſchämte mich für ihn, weil er wie ein ganz kleines Kind plötzlich laut zu ſchluchzen begann. Dann aber war das Lied zu Ende, die Schwe⸗ ſter ſchloß das Fenſter wieder und wir konn⸗ ten endlich mit der Beſcherung beginnen. Je⸗ des Kind hatte einen Soldaten zu beſchenken, ſo war es von der Lehrerin beſtimmt worden. Unfere Klaſſe beſtand aus fünfund zwanzig Schülerinnen, fünfundzwanzig Betten waren im Saal, davon ſtanden allerdings vier leer. Vielleicht waren heute vier Leute entlaſſen wor⸗ den, dene unſere Lehrerin hatte ſich genau er⸗ kundigt und geſtern noch Beſcheid bekommen, daß auf dieſer Station genau fünfundzwanzig Verwundete lägen. So blieben uns vier Lie⸗ besgabenpakete übrig, aber die wollten wir ſchon richtig aufteilen. Manche von uns hatten ſich während des Weibhnachtsliedes ſchon im ſtillen„ihren“ Sol⸗ daten ausgeſucht. Ich ſchwankte zwiſchen dem jungen Mann, der geweint hatte, und einem bärtigen Hageren mit einer Stirnbinde, der ſo beſonders lieb ausſah und mich ein wenig an Vater erinnerte. Aber wie es ſo geht: ich bekam keinen von beiden. Denn die Vorwitzioaſten unter uns ſtürz⸗ ten ſich förmlich auf die einzelnen Betten, und ſo kam es, daß der Kleine, der geweint hatte, von fünf, ſechs Kindern umringt war, wäh⸗ rend andere wahrſcheinlich leer ausgegacigen wären, wenn die Lehrerin nicht Ordnung ge⸗ ſtiftet und uns zu den einzelnen hingeführt hätte.„Mein“ Soldat war ein auffallend blei⸗ cher, ſehr magerer Mann. Er ſaß halbaufae⸗ richtet, als ich an ſein Bett trat. Sein Geſicht war mir zugewandt, es trug einen fragenden Ausdruck. Mir ſchnürte ſich das Herz in bit⸗ terem Weh zuſammen: er trug eine ſchwarze Binde über den Augen. Er war blind. Zum Paplo, der grohe Prahler Nein, der Mann ging uns wirklich mächtig auf die Nerven. Er ſchwärmte vom herrlichen Sumatra und behandelte unſeren Urwald hier, in dem wir unſer Lager hatten, wie einen ar⸗ men Verwandten.„Was iſt hier ſchon los in Südamerika?“ fragte er verächtlich. Es regte uns furchtbar auf, wenn er uns alte Urwald⸗ läufer als„nette Jungens“ behandelte, die noch nichts erlebt hatten. Er war der größte Prah⸗ 15 der je vor einem Jaguar davongelaufen iſt. Wir ſuchten damals Orchideenzwiebeln. Pablo behauptete, in Sumatra habe er Orchideen auf Bäumen gefunden, ſogenannte Schwebeorchi⸗ deen. Er habe mit den Eingeborenen darum gekämpft und ſie in die Flucht geſchlagen. Er habe auch im Waſſer Orchideen gefunden. Ein⸗ mal ſei er ſtundenlang über einen blauen See um die weiße Orchidee zu fin⸗ en. Wir ruderten mit unſerem Boot den Rio Alto hinunter. Im Urwald ringsum lärmten die Affen und Sittiche, und vor uns dehnte ſich breit die ölige, treibende Flut des Stro⸗ mes. Es war totenſtill. Alonzo und ich ruder⸗ ten, und Pablos Maul ſtand nicht ſtill. Alonzo iſt ein alter, erfahrener Halbindianer. Er pflegt einen Moskito hundermal gelaſſen mit der Hand zu verjagen, ehe er„Carramba“! Copyright bei Frundsberz- Verlag G. m. b.., Berlin Glück geſellte ſich eine der Rotekreuzſchweſtern zu mir.„Da iſt Ihr Beſuch, Herr Bauer“, ſagte ſie fröhlich.„So ein liebes kleines Mäd⸗ chen! Sie hat Ihnen ein feines Paket mitge⸗ bracht, warten Sie, ich packe es Ihnen aus, wir wollen doch gleich mal ſehen, was das Chriſt⸗ kind Ihnen zugedacht hat.“ Sie machte ſich geſchäftig über das umfang⸗ reiche Paket her, das ſo ſchön in buntes Weih⸗ nachtspapier eingeſchlagen war und einen Tan⸗ nonzweig mit ſilbernem Band umwunden auf der Verpackung trug. Ich zog mir einen Stuhl heran und nahm an der Seite des Verwundeten Platz. Eine taſteende Hand näherte ſich mir, ich umſchloß ſie und drückte ſie krampfhaft. „Das iſt aber lieb von dir, mich zu beſuchen“, ſagte der Blinde. Seine Stimme klang merk⸗ würdig trocken. Ich hatte Angſt vor ſeinem ſagt und ihn totſchlägt. Das ſchlägt für tropi⸗ ſche Breiten jeden Rekord. Jetzt aber ſtand Alonzo auf, beugte ſich über den Rand des Bootes und ſtarrte gebannt in das glasgrüne Waſſer, auf deſſen Wellen Bla⸗ ſen trieben und Gras. Pablo ſchwieg— er ſchwieg lange. Etwas Neues? Er beugte ſich gleichfalls über den Bootsrand und ſpähte in die Tiefe. Mit einer ziemlich gleichgültigen Handbewegung faßte der Alte darauf unſer Großmaul am Hoſenbund und ließ ihn leiſe mit dem Kopf voraus ins Waſſer gleiten. Das Boot ſchwankte. Ich ruderte weiter. Neben uns tauchte ein triefender, tangüberzogener Körper auf und rang verdutzt nach Luft. „Ich glaube, es iſt hier jemand ins Waſſer gefallen“, bemerkte Alonzo mit kühlem Ernſt. „So?“ meinte ich. Ein furchtbares Gebrüll erhob ſich hinter uns und ein wildes Plantſchen im Waſſer„Hilfe!“ ſchrie das Großmaul,„Hilfe! Ich kann doch nicht ſchwimmen!“ Alonzo warf ihm ein ſchwe⸗ res Brett zu, auf dem unſere Bananenſtaude im Boot gelegen hatte, und rief:„Halt dich an dieſem Brett feſt!“ Pablo klammerte ſich ſchrek— kensbleich an das Brett, hielt ſich über Waſ⸗ ſer und bewegte ſich vor Angſt nicht mehr. Nur ſeine runden Augen und die Naſe, an der ſich kleine Wellen brachen, trieben über Waſſer. Begegnung abseĩis der Bihine Ria Rose Ob ſich dieſes Bild von Frau Ria Roſe zur Wirtlichteit richtig verhält? Sie kennen ſie doch wohl, unſere Salondame, von der Bühne her? Und darüber hinaus— alſo abſeits der Bühne — ja, das iſt ſchon etwas ſchwieriger. Kenn' ſich einer in Salondamen aus, die gar noch Steinbock⸗Naturen ſind! Die Aſtrologie reiht Steinböcke bekanntlich in die Kategorie der Willens⸗ und Wirtſchaftsmenſchen mit odiſch⸗ magnetiſcher Inſpiration ein. Aber bleiben wir lieber auf dem Boden unſerer Mutter Erde— meieietwegen auf dem Boden jenes recht be⸗ haglichen Zimmers in der Wohnung unſerer interviewten Künſtlerin, wo wir aus einer Flut von Bildern dieſe nette Fotografie aus⸗ kramten. Im Hianblick auf die Wirklichkeit bin ich mir mit dieſem Bild zwar noch nicht recht im llaren, aber die Wohnung erſcheint mir gerade⸗ zu als Maß genommene Klauſe für ihre In⸗ haberin. tig gemütlichen Wohn⸗ und Studierzimmer bei⸗ ſpielsweiſe umfängt den Beſucher ſogleich eine perſönliche Note, ein Atem, der dafür zu ſpre⸗ chen ſcheint, daß hier ein Menſchenkind lebt, das die Kraft zur Arbeit auch aus der Freude zu ſchöpfen verſteht. Hierdrin iſt Ria Roſe zu Hauſe, an ihren Büchern, bei ihren Rollen wie auch im bequemen Seſſel oder auf der geruh⸗ ſamen Kautſch. Ja, man empfindet es recht eindrücklich, daß hier eine ernſte Künſtlerin mit heiterem Gemüt daheim iſt, die ſich erwas im Leben vorgenommen hat und dabei den Froh⸗ ſinn nicht ſtieſmütterlich vergißt. Das Bilod ſcheint alſo das Original im gro⸗ ßen ganzen nicht eindeutig genug zu ſpiegeln. Aber das iſt ſchließlich der Nachteil oder Vor⸗ teil aller Bilder. Der leicht elegiſche Zug dürfte dem Antlitz des gerade ein wenig anlehnungs⸗ bedürftig anmutenden Köpſchens nicht weniger gut ſtehen als die Heiterkeit eines fröhlichen Weſens. Bei einer Schauſpielerin iſt Empfin⸗ dungstiefe ja ſchließlich vorauszuſetzen. Frau Roſe braucht ſich beruflich darüber wohl nicht mehr beſonders auszuweiſen und privat— privat ſiegt bei ihr letzten Endes doch wohl das Freie, Lichte in ihrem Weſen, das heiter und fröhlich Beſchwingte. Ganz privat, ſozu⸗ ſagen, ſingt Ria Roſe überdies auch— ſogar recht gern und reizend— Lieder zu ihrer klei⸗ nen Handharmonita, Lieder aus ihrer Heimat⸗ ſtadt Berliei, von der Waterkant oder aus Wien, wo ſie zwei Jahre lebte, und nicht zu⸗ letzt aus dem geliebten Schleſien, dem ſie ſich ſechs Jahre lang auf ihrer Berufslaufbahn verſchrieben hatte. Von dort her ſtammt auch die ſchöne, originelle Bauernſtube, die eines der Zimmer ihrer Wohnung belebt. Und dann iſt da noch ein Wagen, mit dem Ria Roſe dann und wann ein wenig aus der Stodt hinaus⸗ ſteuert, wenn der Alltag ſie zu ſehr in die Zange nehmen will. Das ſteht eben alles nicht drin, in dieſem Bild da oben. Iſt ja auch gar nicht nötig, nicht wahr? Hanns German Neu. In dieſem neuzeitlich bequemen, rich⸗ Geſicht, deſſen obere Partie mir die ſchwarhe Binde verbarg. Von der Naſe auſwärts be⸗ wegte ſich kein Muskel in dieſem Antlitz, nur der Mund und das Kinn waren lebendig. Er wollte wiſſen, wie ich heiße, ob mein Va⸗ ter auch im Kriege ſei, ob ich Geſchwiſter hätte und vor allem, wie ich ausſähe. Ich berichtete alles, was er wollte, und zwang mich, einen Henau ſo fröhlichen Klang in meine Stimme zu legen wie die junge Schweſter. Die hatte inzwiſchen meine Gaben ausgepackt und alles auf der Bettdecke aufgetürmt. Dann gieig ſie weiter, und der Blinde taſtete mit ſeinen mage⸗ ren Händen über jedes einzelne Stück hin, lobte die wollenen Socken, die ich ſelbſt geſtrickt hatte, die Pulswärmer, die feinen Zigarren, die Kognakflaſche und den Kuchen. „Ja, ins Feld werde ich nicht mehr hinaus⸗ müſſen“, ſagte er, und jetzt lächelten der Munld und das Kinn ein wenig.„Ich bin blind, weißt du. Ein Kopfſchuß, im Herbſt, an der Weſtfront.— Nächſten Monat darf ich nach Hauſe fahren, nach Oberbayern, da habe ich einen kleinen Bauernhof. Oh, da iſt es ſchön, das müßteſt du einmal ſehen! Meine Kinder ſpielen den ganzen Tag in dem großen Garten, ich habe ihnen auch eine Schaulel zwiſchen den Obſtbäumen angebracht...“ „Haben Sie viele Kinder?“ fragte ich raſch, weil er plötzlich wieder ſo traurig ausſieht. (Fortſetzung folgt.) Eine Abenteurergeschichte Von Christian Munk „Wie war das doch mit Sumatra?“ fragte ihn Alonzo väterlich.„Du kannſt doch ſchwim⸗ men, he?“ „Nein!“ ſagten die Pablos, der näher trieb. „Mach uns doch nichts vor, Mann, ſtunden⸗ lang biſt du damals zu den Orchideen ge⸗ ſchwommen.“ Wir lachten noch über dieſe Jammergeſtalt im Waſſer, von der immer noch nur Naſe und Augen zu ſehen waren. Es ſah aus, als ob die Naſe auf dem Brett liege, das vor Pablos Bruſt ſchwamm. Pablos Augen hatten einen entſetzten Ausdruck. Als wir uns hinausbeug⸗ ten, erkannten wir, daß er nicht uns anſtarrte, ſondern das Brett, an dem er ſich feſthielt. Mitten auf dem Brett ſaß eine handgroße Vogelſpinne zuſammengeballt, die durch den Sturz des Brettes erwacht ſein mußte und un⸗ ſeren Pablo mit zornerfüllten Augen anſtarrte, eine fürchterliche Beſtie, mit dicken, ſchwarzbe⸗ haarten Beinen, die langſam und gefährlich ſei⸗ nem Geſicht näher kroch. „Laß das Brett los!“ rief Alonzo. Aber un⸗ ſer Großmaul hatte eine ſolche Angſt vor dem Ertrinken, daß er das Brett nur noch feſter hielt. Nur ſeine Augen wurden noch ſchreck⸗ licher, ich habe nie ſo etwas von Angſt im Waſſer ſchwimmen geſehen. Ich ruderte mit ein paar Schlägen heran, um mit dem Ruder das Ungetüm zu zerſchmettern, aber es ſaß nur noch eine Handbreit vor Pablos Geſicht, man konnte leicht danebentreffen. Ich wagte es nicht. Ein Revolverſchuß barg die⸗ ſelbe Gefahr. Es war nur möglich, Pablo das Brett zu entreißen. Wir ruderten nahe heran und ſagten ihm, er ſolle ſich am Boot feſthalten. Aber er tat es nicht, er ſtarrte auf die Rieſenſpinne, als ſei er behert. Schließlich holte der alte Alonzo mit dem Gewehr aus und ſtieß das Brett weg. Im ſelben Moment packte ich Pablo, ſo daß er ſich ietzt am Bootsrand feſthalten konnte. Das Brett war umgekippt und die Vogel⸗ ſpinne ins Waſſer geglitten. Aber ſie ſchwamm neben Pablo. Die Gefahrt war alſo noch nicht beſeitigt, denn wir trieben alle in gleicher Ge⸗ ſchwindigkeit nebeneinander her, unſer Boot mit dem Großmaul, das ſich daran klammerte, daneben das Brett und ſchräg davor die Vogel⸗ ſpinne. Da hob Alonzo ſein Gewehr und blies das ſchwarze Untier mit zwei Schüſſen aus der Welt. Dann holten wir Pablo in unſer Boot. Er lag eine Zeitlang erſchöpft unter der Bank, bis ihn die Sonnenglut getrocknet hatte. Dann ſchwieg er acht Tage. Heute iſt er ein netter, beſcheidener Junge. Wirklich ſympathiſch. Das iſt auch Alonzos Meinung. aufgeriſſenen Augen Internationales Komitee gegen die Seekrankheit Die Seekrankheit macht der Medizin ſchon ſeit langer Zeit viele Sorgen, iſt es doch den Gelehrten bis heute noch nicht gelungen, die Urſache dieſer Krankheit aufzuhellen und ein Mittel zu entdecken, das unter allen Um⸗ ſtänden vorbeugende oder heilende Wirkung hätte. Von Buenos Aires kommt nun der Vor⸗ ſchlag zur Gründung eines Internatio⸗ nalen Komitees, dem Spezialärzte aller ſeefahrenden Nationen angehören ſollen. Man ließ ſich dabei von dem Gedanken leiten, daß es bei überſtaatlicher Zuſammenarbeit vielleicht leichter möglich ſei, der trotz ihres häufigen Auftretens immer noch geheimnisvollen Krank⸗ heit zu Leibe zu rücken. In einem Zentralinſti⸗ tut ſollen alle Erfahrungen, Heilerfolge, Krank⸗ heitsſymptome und Häufigkeitsſtatiſtiken ge⸗ ſammelt werden. 9 „hak * M. land de an Ind: lichen d Schwar, trieblich Bergſtad wie in ſchen O wird, de auf dem nunmeh ſteile S Triberg ebene ge ſenkt ſich genwärt Eine he Landſcha von ſich wußtſein niſchen Noch Acker⸗ u ſprichwö als eine Die Ref Hiſtor entſtehun tigen Ge Fürſtenb in ihrer Hort echt lungsſche gen⸗Han! Meßlirch mannen⸗ Köſtliche weither Daneb⸗ lingen früh aus Oeſterrei Geltung fußend a mungslu regt ſich erſter Li deutſchen Des fe großen E liches Ge den zwa derts— karlandſck mächtige menſchlick den Sal Bad Dür ſungsort Im ſch tertaucher licher Tä Korn unt wenn ſch zu durch grunddeu Baar, vo In f Drei Zer wei Grau ver wälzt ſich ewordene ahin. 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Wer mit der Schwarzwaldbahn bei St. Georgen, der um⸗ trieblichen, in raſchem Wachstum begriffenen Bergſtadt den Scheitel Alemanniens erreicht hat, wie in alten Schriften die Waſſerſcheide zwi⸗ ſchen Oberrhein und junger Donau genannt wird, deſſen Augen werden leicht gewahr, daß auf dem Weg gegen Oſten hin die Landſchaft nunmehr ſchnell ihre Züge ändert. Durch eine ſteile Schlucht kam man über Hornberg und Triberg herauf— nun dehnt ſich eine Hoch⸗ ebene gegen Oſten. Es iſt die Baar. Gelaſſen ſenkt ſich in dieſer Baar der Schwarzwald mor⸗ genwärts ab, zum Jura und in den Hegau. Eine herbe, nach innen gewendete, ſüddeutſche Landſchaft breitet ſich, ohne viel Aufhebens von ſich zu machen, gleichwohl voll Selbſtbe⸗ wußtſein an der öſtlichen Grenze des oberrhei⸗ niſchen Raumes. Noch greifen dunkle Tannenforſte in das Acker⸗ und Wieſenbereich hinein— aber der ſprichwörtlichen Bedeutung dieſer Landſchaft als einer Kornkammer tut das keinen Abtrag. Die Reſidenz Hiſtoriſch⸗pplitiſch nahm die Baar bis zur entſtehung des badiſchen Staats, unſeres heu⸗ tigen Gaues, eine beachtliche Stellung ein. Die Fürſtenbenger waren ihre Herren. Sie ſchufen in ihrer Reſidenz Donaueſchingen einen Hort echter oberdeutſcher Kultur, deſſen Samm⸗ lungsſchätze, die eine der koſtbarſten Nibelun⸗ gen⸗Handſchriften, Werke des Meiſters von Meßkirch, den wundervollen Hitſchinger Ale⸗ mannen⸗Schmuck und vieles, vieles andere Köſtliche ſonſt bergen, mit Recht Gäſte von weither anziehen. Daneben weiß die alte Zähringerſtadt Vil⸗ lingen, das Oſttor in den Schwarzwald, das früh aus Fürſtenbergiſchem Beſitz in den von Oeſterreich am Oberrhein hinüberwechſelte, die Geltung zu behaupten, die ſie ſich erwarb, ja, fußend auf ſicheren Traditionen und unterneh⸗ mungsluſtig zugleich, rüſtig auszuweiten. Hier regt ſich eine ſtattliche Induſtrie, zu der in erſter Linie eines der führenden Werke der deutſchen Radiogerätefabrikation gehört. Des ferneren erlangte die Baar durch ihre großen Salzvorkommen vermehrtes wirtſchaft⸗ liches Gewicht. Zur gleichen Zeit— es war in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhun⸗ derts— wie zu Rappenau im Banne der Nek⸗ karlandſchaft erbohrte man bei Dürrheim mächtige Lager des ſo wichtigen Gutes der menſchlichen Kultur, wie es das Salz iſt. Aus den Salinen entwickelte ſich dann auch das Bad Dürrheim, das vor allem auch als Gene⸗ ſungsort für Kinder belhannt iſt. Im ſcheinbar in den öſtlichen Horizont un⸗ tertauchenden Kreis um dieſe Stätten gewerb⸗ licher Tätigkeit baut der Bauer der Baar ſein Korn und treibt ſeine Viehzucht. Ein gerader, wenn ſchon nicht einfach auf den erſten Blick zu durchſchauender, dafür aber zäher und grunddeutſcher Menſchenſchlag wohnt auf der Baar, von der man recht wohl als von der „ſchönen Baar“ ſprechen darf! Wie zauberhaft dieſe Landſchaft erſcheint, wenn man ſich ihr ein wenig gründlicher zuwendet, deſſen wird der Wanderfrohe, der nicht nur an der Ober⸗ fläche der ſeinen Augen ſich zeigenden Erſchei⸗ nungen hängen bleibt, auf Märſchen im Früh⸗ ling und Herbſt leicht und raſch inne werden! Eine Uebergangsbrücke Die Landſchaften des oberrheiniſchen Gaues beſitzen in der Baar eine charakteriſtiſche Ueber⸗ gangsbrücke vom Weſten nach dem Oſten. Wie ſehr aber die Baar doch badiſche Welt iſt, macht das ſoeben erſchienene Jahresheft der„Badiſchen Heimat“ deutlich, das der„Baar“ gilt. Wieder wurde aus dem,Heft“ ein ſehr ſtattlicher Band. Eine hochwillkom⸗ mene Neujahrsgabe, zu der Hermann Eris Buſſe ſelbſt eine kundige und einſichtsreiche Einführung ſchrieb. Die Fülle der Geſichte, die einem aus dieſer Darſtellung von hiſtoriſcher Entwicklung, Wirtſchaft, Kultur, Volkstum auf der Baar anblicken, ſetzt fürwahr in Erſtau⸗ nen. Und man wird es gewiß verſtehen, wenn der Badener ſich auch beim Blättern und Le⸗ ſen in dieſem ſchätzenswerten Buche mit rei⸗ ner Genugtuung des Reichtums von Leben und Weben, Handel und Wandel in dem an⸗ geſtammten oberrheiniſchen Gau bewußt wird! Jodokus Vydt. An der Donauquelle in Donaueschingen 0 Archivbild Die größte Bergeuine der saarpfalz Winterwanderung auf die Madenburg/ Etwas beſchwerlicher Weg, der ſich aber lohnt * Landau, 14. Jan.(Eig. Bericht.) Die erſten Sonnenſtrahlen eines Wintermorgens ſpielen im alten Gemäuer einer Burg. Gleich eicier Moſchee hebt ſich die Madenburg vom dunkeln Berg ab. Ihre Zinnen leuchten im⸗ Spiel der Winterſonne auf. Reich iſt die Ge⸗ ſchichte dieſer größten Burgruine der Pfalz, die wohl den ſchönſten Blick über deutſches Land bietet. Es iſt ein Landſchaftsbild, das man von hier aus ſchauen kann, das nur ſelten überbo⸗ ten wird. Weithin dehnt ſich die Rheinebene bis an die Gebirgsketten des Schwarzwaldes, und in der Ferne heben ſich die ſchattenhaften Umriſſe des Odenwaldes ab. Das Straßburger Münſter zeigt ſich im Glas, Speyer mit dem Dom und oem Altpörtel, deri Wahrzeichen dieſer Kaiſer⸗ ſtadt liegen vor uns, Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim und der Wormſer Dom ſind Blick⸗ punkte, an denen das Auge haften bleibt. In ſieidelberg kann man„Ichwein“ haben Drei Zentner ſchweres Ehlb⸗Schwein zur verloſung/ Wochenbrief aus der Ueckarſtadt *Heidelberg, 14. Jan.(Eig. Bericht.) Grau verhangen ſind die Berge. Der Neckar wälzt ſich dick und breit mit dem ganzen waſſer⸗ Odenwaldſchnee in ſeinem Bett ahin. Wehmütig tropft es von den kahlen Ka⸗ ſtanienbäumen am Ufer. Aber auch dieſe ſchwer⸗ mütige Stimmung über Heidelberg hat ihre eigene Melodie, in die ſich ſchon das Zwitſchern von Staren und Meiſen zärtlich miſcht.— Leben in das ruhige Bild über Stadt und Fluß bringen die Möwen, die über dem Neckar in ſchneid Fluge kreiſen, über der chneidige Ehrenrunden fliegen für dankbar auf⸗ A rotkrumen. Tag für Tag kommen leine und große Heidelberger zu 33 Mö⸗ wen, um ſie zu füttern und ſich ihrer Freund⸗ flin t zu freuen. Denn ihr gleitender Flug, ihr linkes Spiel auf den Wellen iſt nicht mehr fort⸗ zudenken in dieſen grauen Wintertagen. — Ein reges Vortragsleben brachte nach den weihnachtlichen Ruhetagen dieſe Woche mit ſich. Die Volksbildungsſtätte hatte zu ver⸗ ſchiedenen größeren, bedeutſamen Veras arnn gen eingeladen. In vorderſter Linie ſteht dabei ein von Prof. Krieck vor der Verwaltungs⸗ akademie gehaltener wichtiger Vortrag über „Die erzieheriſche Bedeutung des Geſchichtsbil⸗ des“. Der Leiter des Inſtituts für Zeitungs⸗ wiſſenſchaft, Prof. Adler, gab in einem Vor⸗ trag über„Geſchichte und Kultur der Sudeten⸗ deutſchen“ als gebürtiger Sudetendeutſcher wertvolle Ausführungen. Der Reichskolo⸗ nialbund veranſtaltete einen großen Vor⸗ tragsabend, bei dem der junge Heidelberger Do⸗ ent Dr. Orth über ſeine Reiſe„Von Oſt nach eſt durch Aequatorialafrika“ ſprach, die die fünfköpfige erſte deutſche Dozentenexpedition in Gebiete führte, die zum Teil noch nie ein Deut⸗ ſcher betreten hatte. — Ein Schulungskurs vereinte letzten Sonntag die Wehrführer, Brandmeiſter und Löſchmeiſter der 43 Freiwilligen Feuerwehren des Kreiſes Heidelberg bei lehrreichen Referaten und einer praktiſchen Dienſtübung an den Geräten. U. a. wurde bei dieſer Tagung bekanntgegeben, daß ſeit dem Erlaß des Geſetzes über das Feuer⸗ löſchweſen 17 neue Wehren im Landkreis Hei⸗ delberg gegründet wurden. * Das Heidelberger Stadttheater trat wiederum mit einer ſüddeutſchen Erſtaufführung vor die Oeffentlichkeit. In der wirkungsſicheren Inſzenierung von Martin Baumann wurde Fritz Helkes Tragödie„Der Herzog von Enghien“ unter reſtloſem Einſatz des Schau⸗ ſpielerenſembles ein ſchöner Erfolg beſchieden. 5* Für das muſikbegeiſterte Heidelberger Kon⸗ zertpublikum brachte die Woche wieder einmal einen Höhepunkt im Heidelberger Muſikleben. Feſtlich geſtimmte Zuhörer füllten die Stadt⸗ halle beim dritten Sinfoniekonzert des Städtiſchen Orcheſters unter Leitung von Ge⸗ neralmuſikdirektor Kurt Overhoff bis auf den letzten Platz. Mit ſtarker Eindringlichkeit geſtaltete das klangreine Orcheſter das Pro⸗ gramm, das Wedigs„Nachtmuſik“, Beethovens 7. Sinfonie und als Erſtaufführung für Heidel⸗ berg das neuentdeckte-mol-Konzert von Ro⸗ bert Schumann brachte. Prof. G. Kulen⸗ kampff ließ als Soliſt des Abends mit ſeiner meiſterhaften, beſeelten Interpretationskunſt und ſeinem hohen Können dies Werk zum wahren Erleben werden. * Das Wochenende ſteht ganz im Zeichen des großen WHhH-⸗Baſars, der die Stadthalle mit tauſend bunten Bändern und Blüten in ein Märchenreich verwandelt hat. Kein Heidelberger wird fehlen, wo die Wogen des Frohſinns ſo hoch zuſammenſchlagen. Die Senſation des Sonntaas bringt die Nerkoſuna eines drei Zentner ſchweren EsßWSchweins. Deshalb hofft jeder auf viel„Schwein“ fürs Schwein.. Und dann das zauberhaft ſchöne Bild der pfälziſchen Bergwelt, die alljährlich das Ziel Tauſender iſt. Berge und Täler durchziehen das Land. Wildzerklüftete Felsgebilde, zerfallene Burgen reihen ſich in bunter Folge herrliche Bild ein. Man weiß nicht, wo enan zu ſchauen beginnen ſoll und wo man enden will. In immer neuer Schöaiheit zeigt ſich un⸗ ſere Heimat, die Weſtmark des Reiches. Vom Dunſt umhüllt ſieht man ganz im Hintergrund die Wegelnburg, der Rehberg mit ſeinem Turm, das Lindelbrunner Schloß, der kleine Hahnen⸗ ſtein und zwiſchendurch eine Anzahl ſehenswer⸗ ter Berghöhen. Im Wechſelſpiel der Geſchichte ſah dieſe Bergfeſte ſchöne und ſchlechte Tage. Die Brand⸗ fackel wurde mehr wie einmal in ihr Gemäuer geſchleudert. Zerſtörung eran war ihr Geſchick. So kann man heute in ihrem Aufbau verſchiedene Bauperioden feſtſtellen. Der gotiſche Stil iſt hier vertreten und prägt ſich beſonders im ſüdöſtlichen Teil aut aus. Der noch am beſten erhaltene obere Teil der Burg 7 aus den Tagen der Renaiſſance. Ihre eſte—5 Ueberbleibſel aus dem 16. Jahrhun⸗ dert. Es ſind die Bauten der Biſchöfe Georg Philipp und Eberhard, die einſt die Burg in Beſitz hatten. Die vorhandenen Steinwappen zeigen die Zeichen der Städte Speyer und Wei⸗ ßenburg und das Familienwappen des Biſchofs Eberhard. Kunſtvolle Ornamente ſind beſondere Sehenswürdigkeiten. Teile des Burgverlieſes und die Grundmauern des Bergfrieds ſind noch beſonders gut erhalten. Geſchichtlich wird die Burg zum erſtenmal 1107 erwähnt. 1176 kam ſie in Beſitz der Abtei Limburg. Kurze Zeit darauf ſind die Heeren von Eſchbach Beſitzer dieſer Burg. Von dieſen ſcheint ſie, wie aus alten Chroniken erſichtlich iſt, an das Reich gefallen zu ſein, das ſie dem Hochſtift Speyer überließ. Dann ging ſie an die Leininger über. Nach dem Jahre 1300 kam ſie als Pfandobjekt in gar verſchiedenen Beſitz. 1470 wurde die Madenburg von Kurfürſt Fried⸗ rich I. von der Pfalz erobert. Wie eine In⸗ ſchrift beſagt, kaufte ſie Biſchof Georg von Speyer mit mehreren Dörfern, die damals zu der Burg gehörten, um 15000 Gulden. Im Bauernkrieg wurde die Madenburg aus⸗ gebrannt. Doch wieder erſtand ſie aus dem Nichts und neue Bauten wurden errichtet— Kaum war jedoch der Wiederaufbau vollendet, ſo wurde ſie abermals von Markgraf Albrecht Alcibiades erneut in Schutt und Aſche gelegt. Auch der dreißigjährige Krieg zeichnete hier ſeine Spuren ein. Bis 1650 war ſie dann im Eigentum der Franzoſen. Auch König Lud⸗ wig XIV. war einſt Herrſcher über dieſe Berg⸗ feſte. Die bald darauf erfolgte letzte Nieder⸗ brennung hatte die Madenburg den Franzo⸗ ſen zu verdanken. Im Orleansſchen Krieg, als die Franzoſen die Pfalz räumten, um nach den Niederlanden zu eilen, vernichteten ſie dieſe Burg wie faſt alle Städte und Dörfer. Mit dem linken Rheinufer kam die Madenburg 1801 wieder an Frankreich und wurde bald darauf als Nationalgut einſchließlich des Waldes, der zur Burg gehörte, veräußert. Heute iſt der Madenburgverein beſtrebt, die Burg zu erhalten wie ſie iſt. Sie iſt Zielpunkt der ſchönſten Wanderungen der Grenzlande. Wenn auch der Weg etwas beſchwerlich iſt, aber der Beſuch lohnt ſich tauſendfach. in dies und Wiederaufbau Thurn, Zirlerberg. kleine badiſche Nacheichten Tödlich verbrüht Eberbach, 14. Jan. Das Rer chen des Transportunternehmers Emig fiel in einen Zuber mit heißer Waſchbrühe und trug ſo ſchwere Verbrühungen davon, daß es bald darauf ſtarb. Wildſchweine wagen ſich nahe an Dörfer Schopfheim, 14. Jan. Auch im Gebiet des Dinkelsberges wird über ein vermehrtes Auftreten von Wildſchweinen berichtet. Die von Hunger getriebenen Tiere kommen des öf⸗ teren bis nahe an die Dörfer heran, wo ſie Nahrung zu finden hoffen. Auch auf der ande⸗ ren Seite des Wieſentales in der Gemarkung Kandern wurden wiederholt die Borſtentiere geſichtet. Schmugglerin verurteilt Lörrach, 14. Jan. Eine Frau aus ein⸗ felden hatte verſucht, im Reichsbahnhof ſel den Betrag von 415 RM. in Noten und 15 RM. in Silber 3 die Zollkontrolle zu Bei einer Durchſuchung kam das Geld ans Ta⸗ geslicht. Sie hatte ſich jetzt vor dem Lörracher Einzelrichter zu verantworten und wurde zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten und einer Geldſtrafe von 200 RM. verurteilt. Die vorgefundenen 415 RM. wurden eingezogen.— Ein mitangeklagter ſchweizeriſcher Staatsange⸗ höriger, der die Angeklagte dadurch unterſtützte, daß er ihr 250 Schweizer Franken zum Ankauf von Reichsmarkbeträgen vorſtreckte, war zur Hauptverhandlung nicht erſchienen. Eine ge⸗ ſtellte Kaution von 100 Franken und ein Spar⸗ konto von 150 RM., die der Mann bei der Rheinfelder Sparkaſſe liegen hatte, wurden dar⸗ zugunſten des Reiches für verfallen er⸗ ärt. Jußgänger brachten Motorradfahrer zu Fall Lörrach, 14. Jan. Der 34 Jahre alte Be⸗ triebsführer Adolf Flügel aus Weil a. Rh. verunglückte auf der Baſler Landſtraße in Hal⸗ tingen ſchwer. Eine Fußgängergruppe hatte in unverantwortlicher Weiſe die Straße verſperrt. Beim Ausweichen ſtürzte Flügel auf der alat⸗ ten Straße mit ſeinem Leichtmotorrad und zog ſich einen Schädelbruch zu. flus den nachbargebieten Einbrecher hinter Schloß und iegel Dahn, 14. Jan. Die hieſige Gendarmerie machte die Eierbrecher dingfeſt, die in letzter Zeit im Dahnertal„gewirkt“ hatten. Es han⸗ delt ſich um den 26jährigen Walter Ohl aus Grimen in Vorpommern, und den zuletzt in Bundenthal wohnhaft, geweſenen 21jährigen Rudolf Lerche. Fünf Einbruchsdiebſtähle ſind ihnen'ſcheii nachgewieſen, vorwiegend in Wirt⸗ ſchafben.„in Neues vom Bau des Ueckarkanals Lauffen a.., 14. Jan. Beim Neckarlhanal⸗ bau ſind in den letzten Tagen die Arbeiten auf dem Baufeld 1 ſo weit fortgeſchritten, daß man nun damit beginnen muß, das Baufeld II (Schleuſe) trocken zu legen. Es ſind jetzt meh⸗ rere große Pumpen in Betrieb, die das beim Hochwaſſer, im vergangenen Jahre eingedrun⸗ gene Waſſer entfernen ſollen. Dieſe Arbeiten werden etwa zehn Tage in Anſpruch nehmen. Hohe Kuszeichnung des Oberbürgermeiſters Dr. Krebs Frankfurt a.., 14. Jan. Oberbürger⸗ meiſter Staatsrat Dr. Krebs wurde vom Archäologiſchen Inſtitut des Deut⸗ ſchen Reiches, deſſen deutſche Abteilung in Frankfurt a. M. ihren Sitz hat, in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die Kulturpolitik Kämtliclie lihinter- Sncitæmittel in bew. Qual., BRA. Norm entspr., f. Obst-, Garten- u. Weinbau Nelnr. pPropfe. ehem.-abrik, Mannneim Fachfirma für Schädlimesbekämpfung- Gegründet 1868 Betrieb: Altriper kähre-ernsprecher 488 12 zum ordentlichen Mitglied ernannt. Es iſt dies die höchſte Ehre, die das über hun⸗ dert Jahre alte angeſehene wiſſenſchaftliche In⸗ ſtitut zu vergeben hat und die nur ſehr ſelten verliehen wird. Die des Oberbür⸗ Staatsrat Dr. Krebs zum ordent⸗ ichen Mitglied geſchah in erſter Linie deshalb, weil er die Beſtrebungen des Inſtituts in der großherzigſten Weiſe unterſtützt und gefördert hat. Die in lateiniſcher Sprache abgefaßte Er⸗ wurde ihm in dieſen Tagen überreicht. Wochenbericht des DDAc Verkehrsnachweis über die Alpenſtraßen Deutſches Reich: Mit Ketten befahr⸗ bar: Adolf⸗Hitler⸗Paß, Achenpaß, Aflenzer Seeberg, Arlberg, Brenner, Fernpaß, Iſels⸗ berg, Kärntner Seeberg, Lueg, Pack traße, Pöt⸗ ſchen, Präbichl, Pyhrn, Reſchen, Semmering Die Talſtraßen in Tiro ſind mit Ketten gut paſſierbar. Sämtliche übri⸗ gen deutſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. Schweiz: Mit Ketten befahrbar: Brünig, Faucille, Julier, Lenzerheide, Maloja, Morgins, Moſſes, Wuß Wolfgang. Mit Ketten befahrbar ſind die 3 ufahrten nach Göſchenen, Aroſa und Davos, ſoſwie die Straße durch das Engadin. Sämtliche übrigen Schweizer Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. Italien: Mit Ketten befahrbar: An⸗ dalo, Aprica, Brenner, Cimabanche, Fugazze, iſchen Tre Croci.— Samtliche übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen ch penpäſſe ſ Sonntag, 15. Januar 1959 „hakenkreuzbanner“ * NMit der Bergwacht durcdi den Schwarzv/ ald Hilferuſ uus den Bergen vorbildlĩcher Sanitäts- und Reiiungsdienst/ Leistungen im Dienste der Bergkumerudschat Bei den Rettungsaktionen für verunglückte Skiläufer in den Bergen werden immer wieder die Männer genannt, die unter Einſatz ihres eigenen Lebens einer freiwilligen Pflicht genügen. Männer, die ſich in der Deutſchen Bergwacht zuſammengefunden haben, um ſich in wahrer Bergkameradſchaft immer dort einzuſetzen, wo Menſchen in Gefahr ſind. Aber nicht nur im Alpengebiet verſehen erfahrene und erprobte Männer den aktiven Dienſt der Bergwacht, auch im Mittelgebirge, beſonders im Schwarzwald hat die Deutſche Bergwacht eine anſehnliche, rührige und organiſatoriſch bis ins kleinſte durchgebildete Gruppe. Ihre Schlagkraft und ſol⸗ datiſch diſziplinierte Haltung haben ſich, wo es galt, noch immer, auch bei überraſchendſten und ſchwierigſten Aufgaben bewährt, was erſt vor wenigen Tagen bei dem ſchweren Lawinen⸗ unglück beim Feldberg bewieſen wurde. Unſerem Mitarbeiter, dem Gelegenheit geboten war, unter der Führung des Abteilungsleiters Speck(Karlsruhe) zahlreiche Unfallhilfsſtellen und Rettungsſtationen der Bergwacht in den verſchiedenſten Gebieten des Schwarzwaldes zu be⸗ ſichtigen, ſchildert im folgenven ſeine dabei gewonnenen Eindrücke. Zu den größten deutſchen Winter⸗ ſportgebieten zählt der Schwarz⸗ wald, der alljährlich in den Wintermonaten von Zehntauſennden des In⸗ und Auslandes zum Stilauf und zur Ausübung der verſchie⸗ denſten Winterſportarten aufgeſucht wird. Der gerade in den letzten Jahren ſich außerordent⸗ lich ſteigernde Wiaiterſportverkehr ſowie die ſtarke Zunahme der Skiläufer, machte auch in dieſem Gebiet den jederzeit ſchlagkräftigen Ein⸗ ſatz eines Hilfsdienſtes notwendig, denn Berg⸗ freude und Berggefahr ſind eng beiſammen und Bergnot iſt bitter, wenn es keine Hoffnung auf Hilfe gibt. Jeden kann ſie überfallen, den beſonnenen und vorſichtigen Skiläufer ebenſo wie den Wanderer, denn unzählig ſind die klei⸗ nen Zufälle, die auch im Schwarzwaldwinter jederzeit Gefahr bringen können, wie z. B. die ſchweren Unfälle am Schauinsland oder in den jüngſten Tagen am Feldberg zur Genüge bewie⸗ ſen haben. So harren auch im Schwarzwald, der Wiege des deutſchen Skiſports— vom Feld⸗ berg aus nahm vor nunmehr fünf Jahrzehai⸗ ten der Skilauf ſeinen Siegeszug durch die deutſcheirm Gaue— der Deutſchen Bergwacht ge⸗ rade in den Wintermonaten viele und große Aufgaben, die, der breiten Oefſentlichkeit bisher viel zu wenig bekannt, einmal hier— ſoweit es allerdings in bieſem Rahmen möglich iſt— näher aufgezeigt werden ſollen. vielſeitiges Kufgabengebiet der Bergwacht Ein ſonnenklarer kalter Wintertag liegt über der verſchneiten Landſchaft am Oberrhein, als wir mit einigen BW⸗Mäanern von Karlsruhe aus in Richtung Hochſchwarzwald fahren. Wäh⸗ rend der Fahrt nehmen wir Gelegenheit, von Abteilungsführer Speck zunächſt einiges über Entſtehen, organiſatoriſchen Aufbau und Auf⸗ gaben der Deutſchen Bergwacht im allgemei⸗ nen unter beſonderer Berüchſichtigung der Ver⸗ hältniſſe in Baden zu erfahren. Im Jahre 1920 als Selbſtſchutzorganiſation der Bergſteigerſchaft gegründet geogen Ausſchrei⸗ tungen und Diſziplinloſigkeiten in den Bergen, Vergehen an Naturſchutzdenkmälern, ſinnloſen Plaarzenraub, Wald⸗ und Hüttenbrände, Hüt⸗ ten⸗ und Almeinbrüche, Beſeitigung von Wege⸗ tafeln, Wild⸗ und Forſtfrevel und anderem, kamen mit den Jahren immer neue Tätigkeits⸗ gebiete dazu. So entſtand auch aus kleinſten Anfätigen heraus ein Hauptpfeiler der BW, der Sanitäts⸗ und Rettungsdienſt in den Ber⸗ gen, der heute von beſonderen BW⸗Gruppen ausgeübt wird und fortwährend einen bedeut⸗ ſamen Ausbau erfährt. Ueber 3600 Hilfelei⸗ ſtungen, darumter 954 Abtransporte von den Bergen, 53 Totenbergungen und 23 Bergun⸗ gen von Verletzten hat die Bergwacht allein im vergangenen Jahr durchgeführt, eine ſtolze Bi⸗ lanz, die den von hohem Ideal getragenen Geiſt der BW⸗Männer bezeugt. BW-Gruppen im Odenwald und Schwarzwald In Baden beſtehen heute zwei BW⸗Grup⸗ pen, die zu den älteſten unſd größten des Rei⸗ ches zählen. Denn bereits 1920 wurde die Ab⸗ teilung Odenwald aus der Taufe gehoben, die heute unter der Leitung des Abteilungsführers Gräf in Heidelberg ihren Dienſtſitz hat. Wenn auch der Odenwald weniger ein Bergſteiger⸗ und Winterſportgebiet iſt, dafür ſind aber ſeine prächtigen Waldungen, ſeine waſſerreichen Flüſſe und Bäche, ſeine idylliſchen Täler und reizennden Höhen, ſeine ſchönen Waldwege und Pfade ein Paradies für Wanderer ueid Fremde, die hier Erholung ſuchen und finden. Wenn daher auch ein ausgeſprochener Ret⸗ tungsdienſt der BWein den Bergen des Oden⸗ waldes ſo ziemlich ausſcheidet, ſo ſind doch ver⸗ ſchiedene mit ſanitären Einrichtungen verſehesie Hilfsſtationen in den Hauptfreendengebieten vorhanden, die nach den Erfahrungen völlig ausreichen. So obliegt den BW⸗Männern der Abteilung Odeguwald in der Hauptſache die Auſgabe des Natur⸗ und Lonidſchaftsſchutzes. Unermüdliche Arbeit und nameailoſe Leiſtun⸗ gen im Dienſte der Bergkameradſchaft haben gerade in den letzten Jahren das Anſehen der Bergwacht in Baden ungemein gefeſtigt und ſie fand nicht nur in Wander⸗ und Wietter⸗ ſportkreiſen, ſondern auch im breiten Vollke, bei der Regierung und den zuſtändigen Behörden und der Partei die verdiente Anerkennung und Ortsverbände und ſteht jetzt mitten in einer durchgreifenden Neuorganiſation und einem Bergwacht-Appell in der Todtnauer Hütte im südlichen Hochschwarzwald Abtransport eines verungslückten Skiläufers durch dle Bergwacht verſtärkten Ausbau. Ihren Dienſtſitz hat die Gruppe ſeit 1937 in Karlsruhe. Winterdienſt im Schwarzwald Der BW⸗Mann iſt eigentlich immer im Dienſt, auch wenn er nicht das Kennzeichen ſei⸗ ner Organiſation, die Armbinde, mit dem grü⸗ nen Kreuz oder das große Sanitätsabzeichen trägt. Es gibt eben Dinge, die ſeine Aufmerk⸗ ſamteit und nötigenfalls ſein Eingreifen das ganze Jahr hindurch erforderlich machen. Manche dieſer ganzjährigen Arbeiten über⸗ ſchneiden ſich natürlich mit ſolchen des beſon⸗ deren Sommer⸗ bzw. Winterdienſtes und fin⸗ den daher dort ihren Platz. Andere aber ſind in keiner Weiſe„ſaiſonbedingt“, zu ihnen ge⸗ hören in erſter Linie Ordaꝛungs⸗ Rat⸗ und Auskunftsdienſt. Von der großen Bruderſchaft des weißen Sports kennen die meiſten die Bergwacht nur im Winter. Weil ihre Hilſe da gar oft ibnen ſelbſt als Wohltat fühlbar wird. Und doch iſt die Tätigkeit des BW⸗Mannes im Sommer nicht minder ausgedehnt und dabei verſchieden⸗ artiger und vielgeſtaltiger. Die dicken Stöße der Meldungen und Berichte, die ſich bei den Ortsgruppen und der Abteilung türmen, geben eiei anſchauliches Bild davon, wobei Natur⸗ und Landſchaftsſchutz im Vordergrund des gro⸗ ßen Aufgabengebietes ſtehen. Der Winter aber iſt die Zeit, in der Werk und Wirken der Bergwacht ſichtbar in Erſchei⸗ nung treten, wovon wir uns bei einer zwei⸗ tägigen Fahrt durch das ganze Schwarzwald⸗ gebiet beſtens überzeugen konnten. Kommt ein Hilferuf aus den Bergen— und das geſchieht iei dieſem Winter ſehr häufig!— ſofort iſt die Bergwacht einſatzbereit zur Rettung der Men⸗ ſchen, die ſich in Bergnot befinden. 61 Unfall⸗ hilfsſtationen ſind ſo über die verſchiedenen Gebiete des geſamten Schwarzwaldes verteilt, daß ſie bequem untereinander erreichbar ſind und Verbindung halten können, was gerade ian Winter mit ſeinen erhöhten Gefahren von beſonderer Bedeutung iſt. Ihre Unterbrin⸗ gung haben dieſe Stationen, die Samstag auf Sonntag mit zwei Mann beſetzt ſind, vorerſt in Gaſtſtätten und Wanderhütten gefunden, doch ſollen in den nächſten Jahren überall eigene große Rettungsſtationen der BW errichtet wer⸗ den. Außerordentlich gut bewährt hat ſich die Ein⸗ richtung von Alarmgruppen, die zur Zeit in vier Hauptzentren: Karlsruhe, Freiburg, Feld⸗ berg und Schönau beſtehen, die aber in abſeh⸗ barer Zeit einen weſentlichen Ausbau erfahren werden. Es ſind dies Gruppen, die in plötz⸗ lich auftretenden Fällen der Vermißtenſuche uſw. zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit in kürze⸗ ſter Zeit erreicht und eingeſetzt werden können. Wie notwendig gerade dieſe Gruppen im Schwarzwaldwinter ſind, erweiſt ſich dadurch, daß ſie in allen vier Gebieten auch in dieſem Winter bereits mehrfach zur Rettung in Berg⸗ not geratener Wanderer und verunglückter Ski⸗ läufer eingeſetzt werden mußten. Ob wir nun eine der BW⸗Unfallhilfsſtellen oder Rettungsſtationen im Feldberg, Schau⸗ insland, Herzogenhorm, Turner oder Belchen⸗ gebiet oder im nördlichen Schwarzwald etwa auf der Hornisgrinde, der Unterſtmatt, auf dem Dobel oder die große Mannheimer Ski⸗ hütte am Bodenſteiner Eck beſichtigen, überall können wir dieſelbe Feſtſtellung tref⸗ fen: alle Unfallhilfsſtellen und Rettungsſtatio⸗ nen der Deutſchen Bergwacht im Schwarzwald ſind mit dem erforderlichen, der erfahrungsge⸗ mäßen Inanſpruchnahme angepaßtem Sani⸗ tätsmaterial muſtergültig ausgeſtattet ſind. Kameradſchaft in Schnee und Eis Eine beſondere Bedeutung kommt im Schwarzwaldwinter dem Rettungs⸗ und Strei⸗ fendienſt der BW zu. Dieſem ambulanten Dienſt ermöglichen gut eingerichtete„Ruckſack⸗ büchſen“, die zum eiſernen Beſtand eines je⸗ den BW⸗Mannes gehören ſollen, jederzeit erſte Hilfeleiſtung auch unterwegs. Denn Verirrun⸗ geni in Nacht, Sturm und Nebel, Erfrierungen und Erſchöpfungen hätten ganz zweifellos ſchon Der große Verbandskasten der Berzwacht-Ret- tungsstationen im Hochschwarzwald. Aufnahmen: Bergwacht oft manches Opfer im Schwarzwaldwinter ge⸗ fordert, wenn nicht in letzter Minute die BW⸗ Männer Rettung gebracht hätten. Denn ſchon oft war feſtzuſtellen, daß glücklich Geborgene— darunter ſehr viele Ausländer— gar nicht ahn⸗ ten, wie nahe ſie am weißen Tod vorbeigegan⸗ gea waren. Dienſt an bolk und heimat Was die Bergwacht im Schwarzwaldwinter an erſter Unfallhilfe leiſtet, bedarf keiner lang⸗ atmiger Worte und doch ſeien abſchließend noch einige Zahlen angeführt, die für ſich ſelbſt ſpre⸗ chen: Rund 700 Dienſttage mit einem Einſatz von 1465 Mann, 741 Hilfeleiſtungen mit 149 Ab⸗ transporten allein im letzten Winter, die wollen geſchafft ſein! Auch die letzten Zehnjahresziffern mit 4650 Unfallhilfen und 960 Abtransporten können ſich ſehen laſſen, wobei noch zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß dieſe Zahlen, am Verhältnis des jetzigen rieſigen Winterſportverkehrs ge⸗ meſſen, noch ungleich höher wären. Unſere Fahrt mit der Deutſchen Bergwacht durch den winterlichen Schwarzwald iſt been⸗ det. Sie gewährte uns einen ebenſo intereſſan⸗ ten wie lehrreichen Einblick in das viel zu we⸗ nig bekannte, verantwortungs⸗ volle und vielſeitige Aufgabenge⸗ biet jener großen gemeinnützigen Organiſa⸗ tion, die, geſchaffen von Bergſteigern und Ski⸗ läufern felbſt, zum Schutze und Nutzen all derer dient, die die Berge aufſuchen, um hier im Sommer und Winter Erholung und Kraft für den Alltag zu finden. Unſere Fahrt gab uns einen Einblick in das Tätigkeitsgebiet einer Or⸗ ganiſation, deren edler Zweck es iſt, Beſchüt⸗ zerin wertvollſten Menſchenlebens und Hü⸗ terin wertvollſten Volksgutes zu ſein. C. E, Ein Fr Diesmal licher Ta Mampfabe Sportpal⸗ verzeichne denen di Gleich im ler gab e und dem über ſech⸗ zung, die endete. Ein ar ich im ario A Labtegm rathi legen. Se 4 Runden d ter ließen den ſie fa führten. ach Pun Im bilſki Punktſieg zeriſchen Potsdame dau dient fe werde ſeinen Ge ſchlagen, heit zu ni Przybilſki ſchlagene Schlußzeie verdient Auf ſeir päiſchen iſt der 21 einen veri ſter Mari tergekomn kampf für aus wend leichteren —— und en h. Runde ab punktete aber iſt b Weg. Ein Nach v Deutſche wieder ſe italieniſch riello⸗ Kölner di Anſchluß Gebirgsi Wehrma r 1959 —————. varzwald rungsge⸗ n Sani⸗ ſind. nmt im nid Strei⸗ ubulanten „Ruckſack⸗ eines je⸗ rzeit erſte Verirrun⸗ rierungen llos ſchon acht-Ret- vald. Zergwacht vinter ge⸗ die BW⸗ ſenn ſchon horgene— nicht ahn⸗ rbeigegan⸗ haldwinter iner lang⸗ ßend noch ſelbſt ſpre⸗ m Einſatz lit 149 Ab⸗ die wollen hresziffern ansporten zu berück⸗ Verhältnis rkehrs ge⸗ Bergwacht iſt been⸗ intereſſan⸗ iel zu we⸗ rtungs⸗ abenge⸗ Organiſa⸗ und Ski⸗ n all derer hier im Kraft für gab uns einer Or⸗ Beſchüt⸗ und Hü⸗ in. .E. 22 Dakenkreuzbanner⸗ sport und Spiel Porer aus drel Uationen kämpften um Gportpala Eders Unenkſchieden gegen Turiello/ Großer Erfolg des Berliner Ber ufsboxabends Ein Freitag und dazu noch der Dreizehnte? Diesmal war es für den eniſch ein glück⸗ licher Tag. Der deutſch⸗italieniſch⸗ſchweizeriſche Mampfabend der Berufsboxer hatte im Berliner Sportpalaſt ein faſt ausverkauftes Haus zu verzeichnen und brachte erbitterte Kämpfe, bei denen die Zuſchauer ſchnell warm wurden. Gleich im Einleitungskampf der Mittelgewicht⸗ ler gab es zwiſchen Walter Müller(Gera) und dem Schweitzer Meiſter Fred Flury über ſechs Runden eine harte Auseinanderſet⸗ zung, die mit einem gerechten Unentſchieden endete. Ein ausgezeichneter Nachwuchsboxer ſtellte ich im folgenden Schwergewichtskampf mit ario Anniballi vor. Der junge, noch un⸗ geſchlagene Italiener erwies ſich Jak. Schön⸗ rath in techniſcher Beziehung als klar über⸗ legen. Seine ſchnelle Linke machte in den erſten Saverlo Turlello wie ihn unser Zeichner sah. (Zeichnung: Sturtzkopi—Scherl-.) Runden dem Krefelder ſchwer zu ſchaffen, ſpä⸗ ter ließen ſich beide in einen Schlagwechſel ein, den ſie faſt bis zur völligen Erſchöpfung durch⸗ führten. Anniballi gewann den Kampf ſicher nach Punkten. Im Halbſchwergewicht kam Arno Przy⸗ bilſki(Potsdam) zu einem verdienten Punktſieg ühber acht Runden gegen den ſchwei⸗ zeriſchen Meiſter Walter v. Büren. Der Potsdamer, der zurzeit als Kanonier in Span⸗ dau dient, brauchte einige Runden, um warm f2 werden. In der fünften Runde hatte er ſeinen Gegner mit ſeiner Linken ſchwer ange⸗ ſchlagen, verſtand es aber nicht, die Gelegen⸗ heit zu nützen. Im letzten Teil der Strecke war Przybilſki klar obenauf, und der ſchwer ge⸗ ſchlagene Gaſt kam nur mit Mühe bis zum Schlußzeichen. verdienter punktſieg von Kreitz „Auf ſeinem Weg, die Landesmeiſter der euro⸗ päiſchen Halbſchwergewichtsklaſſe zu ſchlagen, iſt der 21jährige Aachener Jean Kreitz durch einen verdienten Punktſieg über Italiens Mei⸗ ſter Mario Caſadei ein großes Stück wei⸗ tergekommen. Es war ein ſchwerer 10⸗Runden⸗ kampf für den Weſtdeutſchen, der ſeinen über⸗ aus wendigen und ſchnellen, um 5 Kilogramm leichteren Gegner in der zweiten Runde ganz kurz und in der ſechſten Runde bis„Drei“ am Boden hatte. Kreitz hatte von dex ſechſten Runde ab den Kampf ſicher in der Hand und punktete Caſadei ſyſtematiſch aus, immerhin iſt bis Heuſer für Kreitz noch ein weiter eg. Ein gutes Unentſcheden für Eder Nach vierteljähriger Ringpauſe beſtritt der Deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder wieder ſeinen erſten Kampf. Daß er gleich den italieniſchen Europameiſter Saverio Tu⸗ riello als Gegner annahm, bewies, daß der Kölner durch eine große Leiſtung ſofort wieder Anſchluß finden wollte. Nach einem hervor⸗ ragend geführten Kampf, in dem Edex durch ſeine größere Schlagkraft ganz leichte Vorteile hatte, lautete das einſtimmige Urteil auf Un⸗ entſchieden, da zum Sieg ein Vorſprung von fünf Punkten benötigt worden wäre. Von der erſten Runde an verſuchte Eder, ſei⸗ nen im Schlaawechſel und auf den Beinen un⸗ erhört ſchnellen, im Mittelgewicht boxenden Gegner durch die Wucht ſeiner genauer kom⸗ menden beidhändigen Körperhaken zu ſchwä⸗ chen. Vor allem wollte er ſchon damit dem Italiener die Luft aus den Lungen jagen und ihm nach und nach die Deckung herunterlocken. Turiello hatte vor der ſchweren Rechten des Deutſchen Meiſters nur wenig Reſpekt, landete blitzſchnell aus halber Diſtanz ſeine prächtigen linken Haken zum Körper, um beidhändige Se⸗ rien auf den Körper folgen zu laſſen. Zum Schluß war der Italiener ſchneller. Seinen Schlägen fehlte aber die Wirkung und Ge⸗ nauigkeit, mit der Eder in jeder Runde ſeine linken ſteifen Geraden in die Magengrube lan⸗ dete, oder wuchtige kurze rechte Haken zum Kopf feuerte. Mit aller Verbiſſenheit kämpften hier zwei Meiſter des Ringes um jeden Punkt. Fuß an Fuß bearbeiteten ſie ſich mit den Fäu⸗ ſten. Zu einem Punktſieg für Eder reichte es aber nicht, obwohl Turiello in der achten Runde wegen mehrfachen zu tiefen Abduckens verwarnt werden mußte. Mannbeim und Ludwiosha en Weder vorne bei den Abſchlußkämpfen der Ringer auf dem Reichsſportfeld Die Schlußkämpfe des Berliner Ringertur⸗ niers wurden am Freitagabend im Kuppelſaal im Haus des deutſchen Sports auf dem Reichs⸗ ſportfeld vor recht gutem Beſuch und in An⸗ weſenheit des Reichsſportführers durch⸗ eführt. Während im Bantamgewicht die ämpfe einige Wünſche offen ließen, waren ſie im Federgewicht und Leichtgewicht ganz erſt⸗ klaſſig. Die einzelnen Begegnungen gingen recht knapp aus und keiner der Ringer blieb ohne Fehlpunkt. Sehr gut hielten ſich vor allem die ſüddeutſchen Ringer aus Mannheim und Lud⸗ wigshafen, ſo belegte Allraum im Bantam⸗ gewicht und Freund im Leichtgewicht den 7 Im Schlußgang konnte ihm jedoch Nettesheim (Köln) durch beſſere Bodenarbeit beſiegen, zu⸗ mal Nettesheim durch Seitenaufreißer ſeinen Gegner in ſchwerſte Gefahr gebracht hatte. Freund hatte allerdings bereits ſeinen dritten ſchweren Kampf an dieſem Abend beſtritten. Nettesheim wurde mit drei Punkten Turnier⸗ vor Freund(4) und Weikert(Hörde). ie Ergebniſſe: Bantamgewicht: Schock(Berlin) beſ. Sterbenk(Zella/ Mehlis) in 12 Min.; Allraum (Mannheim) beſ. Wahl(Schifferſtadt) in:55 Minuten. Feder: Schmitz(Köln) beſ. Oſtermann Neuer Sklaufzug von Garmisch-Partenkirchen zur Neunerhütte Blick auf die im Bau befindliche Talstation in Garmisch Partenkirchen. zweiten Platz, während Vondung im Feder⸗ gewicht Dritter wurde. Im Bantam ewicht kam Schock(Berlin) zu einem erfreulichen Sieg mit nur einem Fehl⸗ punkt vor dem Mannheimer Allraum(3) und Sterbenk(Zella/ Mehlis) mit ſieben Fehlpunk⸗ ten. Die beiden Kölner Pulheim und Schmitz waren im Federgewicht die Stärkſten. Pulheim wurde mit vier Fehlpunkten Turnierſieger vor ſeinem Kölner Landsmann Schmitz(5) und dem Ludwigshafener Vondung(). Vier Rin⸗ ger traten auch im Leichtgewicht noch zur Ent⸗ ſcheidung an. Die beſten Ausſichten hatte Freund, der bis dahin ohne Fehlpunkte war. Im sausenden Schwung zu Tal Gebirgsjäger trainieren in Kitzbühel für die am 25. und 26. Februar dort befindlichen alpinen Wehrmachtsmeisterschaften. Schirner(M) Schirner(M) (Berlin) in 10:24 Min.; Pulheim(Köln) beſ. Biſchoff(Dortmund) in 14 Min.: Vondung (Ludwigshafen) beſ. Möchel(Köln) mit:1 n..; Schmitz(Köln) beſ. Vondung:0 n. P. Leicht: Nettesheim(Köln) beſ. Weikart (Hörde):0 n..; Freund(Ludwigshafen) beſ. Schwartzkopf(Koblenz):0 n..; Weikart 8. beſ. Freund:0 n..; Nettesheim (Köln) beſ. Freund(Ludwigshafen):0 n. P. ODmb'afteger gbt öklauf ani Der Schwede Erit Larſſon, der 1936 in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen den olympiſchen 18⸗Kilo⸗ meter⸗Lauf gewann, erklärte jetzt ſeinen Rück⸗ tritt vom aktiven Skilauf. Seiie religiöſe Auf⸗ faſſung erlaube es ihm nicht mehr, an ſport⸗ lichen Wettkämpfen teilzunehmen. Kolexad:afsavend der mlema-nia dloeshe m Wie alljährlich, ſo fand auch jetzt wieder der übliche Kameradſchaftsabend ſtatt. Nach der Begrüßucigsanſprache des Vereinsführers Behr wurden nette Darbietungen gezeigt, die in Art und Zuſoammenſtellung wohl als gelun⸗ gen bezeichnet werden dürfen. Humoriſt Mül⸗ ler, Viernheim brachte durch ſeine witzigen Geſangsvorträge die Anwefenden recht oft zum Lachen. Das Doppelquartett der Liedertafel Mannheim⸗Secknheim unter Leitung des Diri⸗ genten Karl Rinn verſchönerte den Abend mit dem Vortrag gut einſtudierter Lieder und Chöre. Im Mittelpunkt des Programms ſtand die Ehrung des langjährigen Sportlehrers und Mannſchaftsbetreuers, Herrn Richard Lang. Dieſer richtete ermahnende Worte an ſeine Ak⸗ tiven und forderte von jedem einzelnen, ſich auch im neuen Jahr voll und ganz eimzuſetzen. Im zweiten Teil des Programms ſtreifte Herr Behr mit ſelbſtverfaßten Gedichten in ausgezeichneter humoriſtiſcher Art die Vereins⸗ chronik der letzten Jahre. Anſchließend gab der einheimiſche Tenor Wilhelm Stein durch Vor⸗ trag zweier Rheinlieder Proben ſeiner ge⸗ ſchulten Stimme ab. Am Schluß des Abends dankte der Vereinsführer all denjenigen die zur Verſchönerung des Abends beigetragen haben und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieſer Geiſt auch fernerhin bleiben möge. Schl. Die Elsläufer trainleren für Olympla Im letzten vorolympischen Jahr haben Deutsch- lands Eisschnelläufer unter Leitung des Wie⸗ ners Willy Reisinger auf dem Rießer See in Garmisch-Partenkirchen das Training aufge- nommen. Unter dem Waxenstein ziehen Läufer ihre Kreise.(Scherl-Bilderdienst-M) Henkel und Volelli im Endſpiel Die ſrkandinaviſchen Hallemtennis⸗Meiſter⸗ ſchaften in der Stockholmer Alvikshalle haben ſich iin Männereinzel zu einem Zweikampf zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Meiſter Henner Henkel und dem jungen Franzoſen Bolelli zugeſpitzt. Beide gelbangten durch einen Dreiſatzſieg in die Schlußrunde. Der ausgezeichnete junge Fran⸗ zoſe bezwang derr Amerikaner Boulden und Henner Henkel fertigte den Engländer Wilde mühelos:2,:2,:1 ab. Im Frauendoppel erreichten Frau Sperling/ Frl. Hollis(Dänemark) und die beiden Franzöſinnen Pannetier /Le Bailly diſe Schlußrunde. Die beiſden Däninnen ſtehen ſich auch im Endſpiel des Fraueneinzels gegen⸗ über, da Frl. Hollis die Amerikanerin Frl. Whee⸗ n H * it Acbiiung l Winterſport⸗ Weflerbericht finden Sie heute ausnahmsweiſe im loka⸗ len Teil dieſer Ausgabe. ler:0,:0 ſchlun. Im Männerdoppel hatten die Bezwinger von Mitic/ Redl, die Engländer Billington/ Wilde auch die ſehr ſtarke Mann⸗ ſchaft Henkel/ Oeſtberg geſchlagen und beſtreiten nun zuſammen mit den Franzoſen Bolelli/ Pe⸗ lizza die Schlußrunde. Im Vorgabewettbewerb des gemiſchten Doppels konnten die zahlreichen däniſchen Zuſchauer einen ſchönen Erfolg ihres Königs feierm. Miſter„G“ und Hilde Sper⸗ ling gewannen gegen die Finnen Peterſen/ Helſtröm:6,:2. Deu ſchland-Zal en im verta⸗Sadion Schauplatz des von Rom nach Florenz ver⸗ legten Fußball⸗Länderſpiels zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien wird am 26. März das Berta⸗ Stadion ſein. In dieſer Kampfſtätte ſiegte die deutſche Natiomalelf in der Vorrunde der Welt⸗ meiſterſchaft 1934 über Belgien mit:2 Toren. Der Länderkampf Italien— England am 13. Mai in Mailand wird im Saci⸗Siro⸗Stadion veranſtaltet. Belgien hat das mit der Schweiz für den 14. Mai vereinbarte Länderſpiel von Brüſſel nach Lüttich verlegt, wo der Fußballkampf eines der ſportlichen Großereigniſſe der Internatio⸗ nalen Waſſerſport⸗Ausſtellung ſein ſoll. Bel⸗ gien und Holland werden ihren nächſten Län⸗ derkampf am 19. März in Antwerpen aus⸗ tragen. 16a⸗Lishockegmannicha in Kb⸗n Die Programanfolge der Kölner Eisſportver⸗ anſtaltung am Montagabend im Eisſtadion hat eine Aenderung erfahren. An Stelle des ur⸗ ſprünglich vorgeſehenen Eishockeykampfes zwi⸗ ſchen den Mannſchaften von Köln und Kre⸗ feld gibt es ein Eishockeytreffen USA gegen Köln/ Krefeld komb. Bei den Amerikanern handelt es ſich um die offiziellen Vertreter der Vereinigten Staaten bei den Weltmeiſterſchaften in der Schweiz. Die Gäſte aus Ueberſee treffen in der Dom⸗ ſtadt auf einen ſpielſtarken Gegner, ſtehen doch in den Reihen der„Kombimierten“ u. a. die Kanadier aus Krefeld: Schwinghammer und Ring.— Das Kunſtlaufprogramm wird von den Wienerinnen Muſilek, Niernberger, Pol⸗ lak, Puzinger, Reiſinger, Wächtler, Wägeler ſowie der derzeitigen deutſchen Meiſterin Lydia Veicht beſtritten. —————————— 7 „Hakenkreuzbanner“ Der Nachwuchs Ein reizender Schnappschuß aus dem Tiroler Wintersportfeld Seefeld. Die Zöpfe fliegen beim Drehen eine Pirouette. Schirner(M) öavoriten in öront bei den Tiſchtennis⸗Meiſterſchaften Am Freitag begannen im Frankfurtet Hippo⸗ drom die nationalen deutſchen Tiſchtennis⸗ Meiſterſchaften mit dem Männer⸗ und Frauen⸗ einzel. Erfreulicherweiſe wurden die Meldun⸗ gen nahezu reſtlos erfüllt. Die Kämpfe wickel⸗ ten ſich ſchnel ab, ſo daß die Männer und Frauen bereits die zweite Runde erreichten. Die ſetzten ſich auf der ganzen Linie mit durchweg hohen Ergebniſſen durch. Der Deutſche Meiſter im Einzel Sedivy(Wien) beſiegte den Frankfurter Graffy mit 31. Sehr tapfer wehrte ſich der Frankfurter Jung gegen den vorjährigen Meiſterſchaftszweiten Welter(Aachen) und unterlag erſt in vier kappen Sätzen. Der frühere Meiſter Mau ri tz (Wuppertal) kam ohne Spiel weiter. Bei den Frauen ſchaltete die Meiſterin Pritzi(Wien) die Schweinfurterin Schmidt.1 aus.— Er⸗ gebniſſe: Männer⸗Einzel: Sedivy(Wien)— Graffy(Frankfurt) 21:14, 2114, 18:M. 173 Benthien(Hamburg)— Wiedemann(Stutt⸗ gart) 21:9, 21.12, 21:12; Ullrich(Düſſeldorf)— Haberſtroh(Frankfurt) 21:11, 21:18, 21:15; Welter(Aachen)— Jung(Frankfurt) 2119, 14:21, 21:12, 28:30; Welter— Biekmann(Ha⸗ gen) 21:15, 21:13,:19; Schnech(Wien)— Werner(Freibürg) 21:16,.nnns Frauen⸗Einzel: Pritzi(Wien) gegen Schmidt(Schweinfurt) 21:14, 12:21, 21:13; Svangenberg(Aachen)— Schmidt(Danzig) 21:18,:21, 21:17: Fahlbuſch(Ludwigshafen) gegen Ketterer(Freihurg) 21:14..21, 21:15; Frl. Buſchmann(Düſſeldorf) ohne Spiel eine Runde weiter. Wie Unfere Mannſcanen wees: Verein für Raſenſpiele: Vetter Conrad Rößling Henninger Feth Rohr Fuchs Lutz Adam Striebinger Spindler Sportverein Mannheim⸗Waldhof: Drayß Schneider Siegl Maier Heermann Molenda Eberhard Herbold Bielmeier Erb Günderoth SpVg. Sandhofen: Rohrmann Schenkel Streih Michel Wetzel Wehe Weickel Fenzel Barth Dörr Krulowfli MFC 08: Eckel Engſter Zipſe Haetſcher Bernet Fränkle Egerter Wetterauer Bodenmüler Roos Synok (Trautwein) FVg. 98 Seckenheim: Wolfahrt Bauder Hennesthal Seitz Feuerſtein Wolf Umminger Gruber Walz Gropp Lang S C Käfertal: Schmitt Rutz Reuther Rube Dick Jenne Pauels Dreßler Heering Helſenſtein Hofſchult Alemannia Ilvesheim: Mayer Grimm A. Weber K. Weber Euwyck Hamann Herre Fr. Weber Hartmann O. Schwarz Katzenmaier FV Brühl: Langlotz(Kahrmann) Rempyy Mack(7) Funk Moſer Metzger Welter Piſter Körber Simon Deutſch(2) un vadens Wafervaumeerhatt am 29. Januar im vierordtbad zu Karlsruhe Das Gaufachamt Schwimmen des NSRe führt am 29. Januar im Vierordtbad zu Karlsruhe die Wiederholung der Endſpiele uen die Badiſche Waſſerballmeiſterſchaft durch, nach⸗ dem ſich die bei der erſten Austragung im neuen Freiburger Marienbad punktaleich gewordetien Vereine geeinigt hatten, noch einmal gegenein⸗ ander gaizutreten, da ſonſt das Torverhältnis hätte entſcheiden müſſen. Der Gauobmann für Waſſerball hat nunmehr die neue Ausſchreibung an die vier beteiligten Vereine— S V Mannheim, 1. Badi⸗ ſcher SC Pforzheim, Nikar Heidel⸗ berg und Freiburger FC— ergehen laſ⸗ ſen. Die Spiele werden in nachſtehender Rei⸗ henfolge durchgeführt: Freiburger FC— SV Mannheim, 1. Badiſcher SC Pforzheim— Ni⸗ kar Heidelberg. 1. Badiſcher SC Pforzheim— Freiburger FC, Nikar Heidelbera— Mannheim, 1. Badiſcher SC Pforzheim— SV Mannheim, Freiburger FC— Nikar Heidel⸗ berg. Schwimmwettkämpfe werden die Waſſerball⸗ ſpiele umrahm⸗n, jedoch ſtoht noch nicht genau feſt, welche Schwimmer und Schwimmerinnen zu dieſen Kämpfen antreten werden. Das Neueste in Kürze Zum Major befördert wurde der bekannte Springreiter Momm, der Leiter des Spring⸗ ſtalles der Heeres⸗, Reit⸗ und Fahrſchule, die in dieſem Jahr von Hannover nach Kramfnitz⸗ Potsdam überſiedelte. * Tennis⸗ und Hockey⸗Club Boruſſia 1899 iſt der Name des neuen Berliner Vereins, der aus dem Zuſammenſchluß von TC Boruſſia 02 und Toc 99 entſtand und Tennis. Tiſchterinis, Eishockey und Hockey betreibt. Das der 6pokt am S In Troppau, wo 1908 bereits eine Weltmei⸗ ſterſchaft im Kunſtlaufen ausgetragen wurde, wird eine neue Kunſteisbahn errichtet werden, die die Stadt wieder zum Eisſportzentrum des Suſdetenlandes macht. * Der hekannte Skilehrer Otto Berauer wurde im Zuge der Neuordnuag als Bürgermeiſter in ſeinem Heimatort Petzer, eincen bekannten Win⸗ terſportort am Fuße der Schneekoppe eingeſebzt. * Die Skimeiſterſchaften der Kreiſe 1 bis 7 des Gaues Südweſt, die am Sonntag in Ober⸗ reifenberg ſtattfinden ſollten. wurden abgeſagt und werden vorausſichtlich im Februar nach⸗ geholt. * Weltmeiſter Erich Metze(Dortmund) und der franzöſiſche Titelträger Lemoine wurden als erſte Fahrer für den Steherländerkampf Deutſchland— Frankreich am 21. Januar in der Stuttgarter Stadthalle verpflichtet. * Elanus, der auf der Flachen wie über Hin⸗ derniſſe gleich gute Wallach des Stalles Wu⸗ thenau, mußte jetzt getötet werden, da ſich ſeine Feſſelverletzung als unheilbar erwies. Elanus gewann insgeſamt 22 Rennen und hatte eine Gewinnſumme von nahezu 70 000 Mark, * Abgeſagt wurde wegen des vereiſten Platzes in Coburg das bayeriſche Fußball⸗Gauligaſpiel VfB Coburg— Schwaben Augsburg, das am kommenden Sonntag ſtattfinden ſollte. 3 * Sümtliche Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele wur⸗ den auch für den kommenden Sonntag im Gau Bavern abgeſagt, da die Schneelage und die grundloſen Plätze noch immer keine Durchfüh⸗ rung geſtatten. Wochenende bringl kampf um die punkte im Jußball, Handball und hHocken/ Deutſche Eiskunſtlauf⸗ meiſterſchaften der Frauen in Krefeld Das kommende Wochenende bringt wieder ein äußerſt umfangreiches und. vielgeſtaltiges Sportprogramm, das ſeinen feierlichen Höhe⸗ punkt mit der 1. Reichstagung des National⸗ fozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibesübungen in Berlin findet. Bei den ſportlichen Wett⸗ kämpfen ſtehen diesmal die Punkteſpiele im Fußball, Handball und Hockey wieder im Vor⸗ dergrund des Intereſſes, aber auch die anderen bedeutenden Veranſtaltungen wie die Nationa⸗ len Tiſchtennismeiſterſchaften in Frankfurt am Main, die Deutſchen Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften der Frauen in Krefeld und der Start der Deutſchlandriege in Coburg beim 75jährigen Jubiläum der dortigen Turngemeinde werden ſtarke Beachtung finden.— Im Fuftball bringt der kommende Sonntag ein reines Mei⸗ ſterſchaftsprogramm. Die Kämpfe werden be⸗ ſonders jetzt ein großes Intereſſe erwecken, da ſie in das entſcheidende Stadium eingetreten ſind. Im Gau Südweſt ſteht der FSV Frank⸗ furt nach ſeiner Niederlage im Pokalendſpiel vor einer weiteren ſchweren Aufgabe; ob ihm ein Sieg gegen die Wormſer Wormatia gelingt iſt noch ſehr fraglich. In den anderen Spielen haben die Gäſte jeweils ihren Sieg aus dem Vorſpiel zu verteidigen. Die Paarungen ſind: 7V Saarbrücken— Eintracht Frank'urt, 3V Wiesbaden— Rotweiß Frankfurt, Kickers Of⸗ fenbach— FK 03 WVirmaſens und T5c Lnd⸗ wigshafen— Boruſſia Reunkirchen. Von den badiſchen Spielen intereſſiert vor allem die Begegnung Freiburger F7C— SV Waldhof. VfR Mannheim dürfte erneut gegen die SpVg. Sandhofen erfolgreich ſein und VfB Mühlburg ſollte auch in Offenburg gewin⸗ nen. Schwer wird es der Karlsruher FVin Neckarau haben und Pforzheim hat in Karlsruhe bei der Phönix auch noch nicht ge⸗ wonnen. Der Spielplan in Württembera lau⸗ tet: Stuttgarter Kickers— FV Zuffenhauſen, VfB Stuttgart— Ulmer FV 94, SVFeuer⸗ bach— Stuttgarter SC, SSV Ulm— Sport⸗ freunde Stuttgart und Union Böckingen— SpVa. Cannſtadt. In Bayern ſteht der„Club“ bei 1860 vor einer weiteren ſchweren Aufgabe, ebenſo wie die SpVa. Fürth gegen Neumever Nürnberg. Die Augsburger Schwaben müſſen Reichstagung des Usks in Berlin um VfB Coburg und Bayern München zum abellenführer F& 05 Schweinfurt.— Im Handball führt der Gau Südweſt diesmal keine Punkte⸗ ſpiele durch, da er in einem Auswahlſpiel in ſeine beſte Gau⸗Auswahl für die Kämpfe um den W ſuchen will. In Baden ſind die beiden Spitzenreiter TG Ketſch zund SV Wald 25 den T Leu⸗ tershauſen bzw. Seckenheim wohl kaum bedroht, dagegen könnte es bei den Spie⸗ len Tſcht. Durlach— Tſcht. Freiburg und TV Weinheim— Freiburger FC Ueberraſchun⸗ gen geben. In ürttemberg ſtehen ſämtliche Gauligavereine im Kampf. Die Paacungen ſind: TV Kornweſtheim— Stuttgarter Kit⸗ kers, Eßlinger TSV— SVuUrach, TSVSüßen — KSwu Zuffenhauſen, TSV Schnaitheim— Tgde. Schwenningen ünd Tgde. Stuttgart— TWAltenſtadt. In Bayern muß ſich der Meiſter Poſt München gegen den ſtarken SpVa. Fürth ſehr in acht nehmen, aber auch ſeine Verfolger ſtehen vor ſchweren Aufgaben. In dem Spiel 1860 Fürth— 1860 München verliert einmal ſchon einer oder gar zwei der ausſichtsreichen Vereine wertvolle Punkte und der 1. FC Bam⸗ berg wird es in Nürnberg bei der Polizei auch fſehr ſchwer haben. Die Bambherger Reiter könn⸗ ten in Nürnberg gegen die Poſt gewinnen. Im Hockey wird nun nach der durch die ſchlechte Witte⸗ rung bedingten Pauſe der Spielbetrieb wieder aufgenommen. In Baden beginnt die Rück⸗ runde der Meiſterſchaftsſpiele mit folgenden Paarungen: Tgde. 78 Heidelberg— Vf R Mannheim, MT Karlsruhe— TV 46 Heidelberg, MT Mannheim— T V46 Mannheim und Germania Mann⸗ heim— HC Heidelberg. In den anderen ſüd⸗ deutſchen Gauen gibt es nur Freundſchafts⸗ ſpiele, aus deren Reihe wir die Begegnungen TSéG Ludwigshafen— TVW57 Sachſenhauſen und SC 80 Frankfurt— Rotweiß Frankfurt erwähnen.— Im Boxen führt der Gau Südweſt für ſeine Amateure Veranſtaltungen in Ludwigshafen und Speyer Plantca clt a5 Einer der größten Torwarte der Nachkriegs⸗ jahre auf dem Kontinent iſt wohl der Prager Slavia⸗Spieler Planicka— geweſen. Als mar⸗ lanteſte Perſönlichkeit des tſchecho⸗ſlowakiſchen Fußballſports hat er nicht weniger als 74mal im Tor ſeiner Nationalmannſchaft geſtanden! Mit dieſer Leiſtung iſt er zum Rekordinter⸗ nationalen auf dem Kontinent, vielleicht ſogar der ganzen Welt geworden Planicka iſt heute faſt 35 Jahre alt. Zum 31. Dezember 1938 lief nun ſein Berufsſpieler⸗Vertraa bei der Slavia ab, womit ſeine ruhmreiche Laufbahn— inter⸗ national wenigſtens— endgültig vorbei ſein dürfte. Die Pokal⸗Endſpielteilnehmer Rapid Wien und FSo Frankfurt wurden von dem früheren Niederſachſenmeiſter Werder Bremen zu Freundſchaftsſpielen verpflichtet. Die Frankfurter ſollen am 7. April(Kar⸗ freitag) und die Wiener am 15. Mai in Bre⸗ men ſpielen. Freundſchaffs“amp'e'n Eüdweſt Im Gau Südweſt läßt man ſich mit der Fortſetzung der Hockey⸗Punkteſpiele noch et⸗ was Zeit. So bringen die nächſten Spieltage in der Hauptſache wieder Freundſchaftsſpiele, wobei ſich vor allem die Groß⸗Frankfurter Ver⸗ eine als recht unternehmungsluſtig zeige⸗ Der Gaumeiſter TV 57 Sachſenhauſen bleibt ſpielfrei, denn das geplante Treffen in Lud⸗ wigshafen gegen die TSG 61 wurde abgeſagt. Der SC Frankfurt 1880 trifft auf die Frank⸗ furter Reichsbahn, die am Samstag bereits die BScé Ic Höchſt zum Gegner hat, der SC Forſthausſtraße Frankfurt hat die Männer und Frauen des Wiesbadener THC zu Gaſt, wobei vor allem der Ausgana des Frauenſpiels in⸗ tereſſieren dürfte, und die B5G JG Frankfurt mißt ihre Kräfte mit dem Offenbacher RV 74. Weitere Klubkämpfe tragen TV 1860 Fechen⸗ heim— Eintracht Frankfurt und IG Höchſt— Allianz Frankfurt aus. MAnsere Jporfglosse: Ouimart⸗Fupbaner Nehen Vianö Wien, 14. Januar. Der Tſchammerpokal gehört für dieſes Jahr dem Wiener Fußballmeiſter Rapid. In einer hochwertigen Schlacht voller Dramatik holten ſich die Männer um Peſſer, Binder und Raftl die heißumſtrittene Trophäe. Wien iſt auf die⸗ ſen zweiten Erfolg im' großdeutſchen Fußball mit Recht ſtolz, denn des Reichsſport ührers Pokal und den Turnierſieg im Breslauer Tur⸗ nier der Gaumannſchaften an die Donau zu ho⸗ len, das iſt ſchon etwas! Dieſen beiden Erfolgen fügt man nun in Wien— um die trotz Aufgabe des Berufsſpie⸗ lertums noch vorhandene Leiſtungsſtärke in noch hellerem Lichte erſcheinen zu laſſen, die Er⸗ gebniſſe hinzm, die auf den vielen Gaſtſpiel⸗ reiſen der beſten Wiener Mannſchaften ins Alt⸗ reich und bei gelegentlichen Beſuchen deutſcher Spitzenmannſchaften in Wien zuſtandekamen. Daß die Bilanz günſtig für die Oſtmark aus⸗ ſieht, verſteht ſich von ſelbſt. Was ſich nicht nur durch das Können der Wiener, ſondern auch durch die Tatſache erklärt, daß es nicht im⸗ mer die beſten Mannſchaften der anderen 16 Reichsgaue waren, die ſich mit den ehemaligen Berufsſpielern maßen. Am erfolgreichſten ſchnitt bei den Wienern nicht der neue Polalſieger Rapid ab, ſondern die Auſtria, der aus 19 Spielen 13 Siege und drei Unentſchieden zufielen, während nur drei Treffen verlorengingen. Rapid brachte es in 16 Begegnungen zu zehn Siegen und drei Unentſchieden, ſo daß alſo auch der Wiener Meiſter dreimal verlor. Vienna holte aus 16 Spielen neun Siege und vier Unentſchieden heraus, während ſechs Spielverluſte in Kauf genommen werden mußten. Admira waren ſechs Siege beſchieden, denen bei zwei Unentſchieden drei Niederlagen gegenüberſtehen. Wackers Bi⸗ lanz war ausgeglichen, denn es gab je drei Siege und Spielverluſte bei zwei unentſchiede⸗ nen Begegnungen. Allein der Wiener SC ver⸗ lor häufiger als er gewann. Siebenmal näm⸗ lich bei ſechs Siegen und drei Unentſchieden. Sieht man die Bilanz einmal von der an⸗ deren Seite an, dann ergibt ſich etwas über⸗ vaſchend, daß nicht eine der traditionsreichen Mannſchaften wie Schalke 04, der 1. FC Nürn⸗ berg oder Fortuna Düſſeldorf das beſte Ge⸗ famtergebnis gegen die Wiener zuſtandebrachte ſondern der ſächſiſche Gauligavertreter SC Planitz. Die Sachſen bezwangen Rapid mit :2, Vienna mit:3, Auſtria nach einem 323 mit:3, nötigten Admira ein:1 ab und ſchlu⸗ gen den Wiener SC mit.0 aus dem Felde. Sechsmal blieb die tüchtige Mannſchaft alſo ge⸗ gen Wiener Vereine ungeſchlagen. ———————— durch. Italieniſche Amateurboxer ſind in Ulm zu Gaſt und in Stockholm ſteigt ein Länder⸗ kampf zwiſchen Schweden und den ſtarken Po⸗ len.— In der Schwerathletik beginnen an dieſem Wochenende die Meiſter⸗ ſchaftskämpfe zur badiſchen Mannſchaftsmei⸗ ſterſchaft der Gewichtheber und außerdem wer⸗ den die Mannſchaftskämpfe der Ringer in den füddeutſchen Gauen fortgeſetzt.— Zwei bedeu⸗ tende Veranſtaltungen bringt der Winterſport Einmal ſind dies im Eisſport die Kunſtlauf⸗ meiſterſchaften unſerer Frauen in Krefeld, wo⸗ bei die Müncherin Lydia Veicht ihren Titel gegen die Sonderklaſſe der deutſchen Oſtmark zu verteidigen hat, und dann zum anderen die Internationalen Frauen⸗Skirennen in Grindel⸗ wald, wo Deutſchlands Vertretung ihren Ruf als beſte Nation zu vertreten hat. Außerdem ſind noch die heſſiſchen Skimeiſterſchaften in Gersfeld und die Veranſtaltungen in Ober⸗ ammergau, Biſchofsgrün, Bayriſch⸗Zell und Schönwald, ſowie die Rodelmeiſterſchaften von Südweſt und Baden in Wiesbaden und von Bayern in Kochel zu erwähnen.— Im Turnen ſteht unſere Deutſchlandriege im Mittelpunkt des 75jährigen Jubiläums der Turngemeinde Coburg, wo unſere Meiſterturner von dem ho⸗ hen Stand des deutſchen Geräteturnens Zepte nis ablegen werden. In Kaſſel ſtehen ſich die CT Heſſen— Preußen Kaſſel. Eintracht Frank⸗ furt und TC Chemnitz in einem Klub⸗Drei⸗ kampf gegenüber.— Der Radſport bringt an dieſem Wochenende nur ein Rennen in Deutſchland, und zwar in Münſter, aher deutſche Radfahrer gehen auch bei einer Veran⸗ ſtaltung in Gent an den Start.— Unter Verſchiedenes ſind an erſter Stelle die Nationalen Deutſchen Tiſchtennismeiſterſchaften in Frankfurt a. M. zu nennen, die eine unerwartet ſtarke Beſetzung aus dem ganzen Reich und beſonders aus un⸗ ſeren beiden jüngſten Gauen, der Oſtmark und dem Sudetenland, fanden. Deutſche Tennis⸗ ſpieler nehmen nun doch noch an den Skandi⸗ naviſchen Hallen⸗Meiſterſchaften in Stockholm teil, wobei wir unſeren Meiſter Henner Henkel in der Schlußrunde erwarten dürfen. In Kon⸗ ſtanz wird ein internationales Waſſerballtur⸗ nier durchgeführt und franzöſiſche Waſſerballer weilen zum Beſuch in Aachen. Taub'ummen⸗Welpiele Der Vorbereitungsausſchuß für die in dieſem Jahr in Stockholen ſtattfitidenden Taubſtum⸗ men⸗Weltſpiele hat ſoeben an 17 Nationen Ein⸗ ladungen zur Teilnahme ergehen laſſen. Aus⸗ geſchrieben wurden Wettbewerbe in der Leicht⸗ athletik, im Fußball, Schwimmen, Radfahren, Schießen und Tennis. Die Veranſtalter, deren Schirmherrſchaft Kronprinz Guſtaf Adolf über⸗ nommen hat, rechnen mit einer Beteiligung von 300 Mann. —*2 teraus einen dabei bewerl ſchen 2 Handel vor ſic kaufen gegenw kennzei Land, 1 gedehnt weni, dern ſt rung ſonders muß ſck anſchau Für un dingen nach un Politik wenigſt .— era. aus eir Die„2 läßt du kampf, Ballen einige Waagſe alſo jen in der Feindſe Chambe Jahres müſſe e mittel⸗ zugeſtar britiſche gen weg wieder 155 knü ditpolit die Met land. 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Die Handelsbemühungen müſſen bei offenen Toren vor ſich gehen, mi tanderen Worten: wer ver⸗ kaufen will, muß auch zu kaufen gewillt ſein. Nehmen wir den zweiten Punkt vorweg, ſo kommen wir zu der Feſtſtellung, daß von den andelshemmungen das eine und andere wirk⸗ lich weggeräumt oder wenigſtens gemildert worden iſt. Aber die Zollſchrankn ſind— auch nach dem amerikaniſch-engliſchen Handelsver⸗ trag— immer noch hoch genug. Dazu kommen Diffamierungen, wie ſie ſich beiſpiels⸗ weiſe die USA gegen Deutſchland erlauben, das ſie aus der ſogenannten Meiſtbegünſtigung ausgeſchloſſen haben. Im Gegenſatz hierzu ſte⸗ die Auflockerungen der Handelsſtarre durch egenſeitigkeitsverträge, wie ſie beſonders Deutſchland entwickelt hat. Wir ſind damit ganz von ſelbſt vom zweiten zu dem erſten Punkt gekommen. Denn die gegenwärtige Lage wird nicht nur dadurch ge⸗ kennzeichnet, daß beiſpielsweiſe die USA— ein Land, das alle Vorausſetzungen für einen aus⸗ gedehnten Außenhandel hat— immer noch weniger kauft als es verkauft, ſon⸗ dern ſtärker noch macht ſich die Politiſie⸗ rung des Handels bemerkbar, wie ſie be⸗ ſonders von USA aus betrieben wird. Man muß ſchon ſagen, es gibt da ſo etwas wie„welt⸗ anſchauliche“ Baumwolle und„liberalen“ Speck. Für uns iſt eine ſolche Haltung in Handels⸗ dingen um ſo erheiternder, als die Demokraten unſerer Erinnerung doch ſtets für eine Politik ohne„Dogmen“ eingetreten ſind. So wenigſtens lautte ſeinerzeit der Vers auf die zur Sowjetunion. erade in letztzter Zeit ſind von Waſhington aus einige Unfreundlichkeiten geſagt worden. Die„Jahresrede⸗ des Präſidenten Rooſevelt läßt durchblicken, daß man im Weltanſchauungs⸗ kampf, wie man drüben ihn verſteht, einige Ballen„weltanſchauliche“ Baumwolle und einige Kiſten„liberalen“ Speck uſw. in die Waagſchale zu werfen hat. Das neue Jahr ſteht alſo jenſeits des großen Teiches noch durchaus in der Atmoſphäre einer handelspolitiſchen Feindſeligkeit. In dieſem Zuſammenhang intereſſiert beſon⸗ ders die Haltung Großbritanniens. Wir haben hier eine ſehr vernünftige Erklärung Chamberlains vom Herbſt des vergangenen Jahres vorliegen, in der es hieß, Deutſchland müſſe ein gewiſſes natürliches Vorrecht im mittel⸗ und ſüdeuropäiſchen Wirtſchaftsraum zugeſtanden werden. Aber dann beeilte ſich der britiſche Staatsſekretär Hudſon, mit Drohun⸗ gen wegen des deutſchen Geſchäfts im Südoſten wieder einiges aus der Reihe zu bringen. Hud⸗ 15 knüpfte dabei an die neuere deutſche Kre⸗ ditpolitik an und beklagte ſich im übrigen über die Methoden der Ausfuhrförderung in Deutſch⸗ land. In beiden Fällen völlig zu Unrecht; denn deutſche Kredite im Südoſten ſind ſchließlich nicht ſchlechter als engliſche, und unſer Syſtem der Ausfuhrförderung iſt nicht willkürlich, ſon⸗ dern durch zwingende Umſtände gegeben, wobei es uns im Traume nicht einfällt, das allge⸗ meine Preisniveau zu drücken, an deſſen Feſtig⸗ keit wir Heſti ein Intereſſe haben. Herr Hud⸗ ſon hat heftige Worte geſprochen, als er„Ab⸗ wehrmaßnahmen“ ankündigte. Dieſe Maßnah⸗ men kamen dann in Geſtalt von Erhöhungen britiſcher Ausfuhrgarantien über die frühere Riſikogrenze Der britiſche Handels⸗ miniſter Stanley ſprach hiezu mildernde Worte und unterſchied die Maßnahmen und das Tem⸗ erament Hudſons. Stanley ließ ſchon bei die⸗ er Gelegenheit am 16. Dezember durchblicken, aß bei ſtrittigen Abſatzmärkten immer auch der Weg der Verſtändigung in Geſtalt eines Inter⸗ eſſenausgleichs offen ſei. Seitdem hat Schacht einen privaten Beſuch in London, Montague Norman einen ſolchen in Berlin gemacht. Natürlich hat England einige Beſorgniſſe um alte Abſatzmärkte, beſonders in Lateinamerila. Natürlich ſucht England einen Vorteil bei Ver⸗ tändigungsverhandlungen. Aber da ſchließlich er engliſche Außenhandel ſeit dem November des vergangenen Jahres nicht ſchlechte aufweiſt, darf man den Willen zu einer erſtändigung höher werten als den Wert des ſtrittigen Objekts. Und man darf die Erwar⸗ tung ausſprechen, daß London in einem ſolchen Falle nach ſeinem eigenen Grundſatz handeln wird„Nehmen und geben“. Es iſt jenſeits des Kanals ja bekannt, daß unſere Ausfuhr, die wir um der Aufrechterhaltung unentbehrlicher Roh⸗ ſtoffeinfuhren allein ſchon nötig haben, doch recht beſcheiden iſt, gemeſſen an den Zahlen des größten Außenhandelslandes England. Wir könnten uns denken, daß bei einigen vernünf⸗ tigen Unterhaltungen über Handelsfragen ein verbeſſerten Status zwiſchen England und Deutſchland mit der Verſtändigung über ſtrit⸗ tige Gebiete hergeſtellt werden könnte. Wir vermerken die Stimmen der Vernunft, wie ſie jetzt in der Meldung des„Daily Tele⸗ raph“ hörbar geworden ſind, deshalb aus⸗ rücklich, weil ſie zum mindeſten beweiſen, wie wenig ſich das ſtärkſte Außenhandelsland der Welt— England— von einer Handelsfeind⸗ ſchaft verſpricht, die jetzt in Waſhington und Neuyork ſo laut propagiert wird. So alte Ge⸗ ſchäftsleute wie die Engländer wiſſen, daß es immer eine bedenkliche Sache iſt, gute Handels⸗ beziehungen preiszugeben: man t ſelbſt damit, ohne hindern zu können, daß der Partner ſich Neuland ſucht. Aber es mag auch der Umſtand dabei eine Rolle ſpielen, daß Lon⸗ don doch ſchon eine etwas unmittelbare Vor⸗ von der konſolidierten Wirtſchaftslage n Deutſchland hat. Dr. A. W. ſchädigt ſich cher sicherten die Ffilmproduktion 152 Ffüme standen 1938 den deutschen Kinos zur Verfügung/ Der Auslandsanteil ist klelner geworden Das Jahr 1938 bedeutet einen Wendepunkt in der deutſchen Filmwirtſchaft. In der zehn⸗ jährigen Geſchichte des Tonfilms iſt es zum erſten Mal gelungen, das gefürchtete Loch bei den Produktionskoſten zu ſchließen. In keinem Lande der Welt, außer den Vereinigten Staa⸗ ten und Japan, iſt der Anteil der eigenen am Theaterprogramm ſo groß wie in eutſchland, und nur in dieſen drei Ländern werden die Herſtellungskoſten für die große nationale Filmproduktion— das iſt entſchei⸗ dend— durch den Theaterbeſuch im eigenen Lande gedeckt. Dieſer in Deutſchland neu er⸗ reichte Erfolg iſt herbeigeführt worden durch die Ausweitung des deutſchen Kino⸗ reichs, deſſen 5450 Filmtheater durch die Eingliederung der öſterreichiſchen und ſudeten⸗ deutſchen Kinos auf 6620 mit zuſammen über zwei Millionen Sitzplätzen geſtiegen ſind. Aber wichtiger als dieſe äußeren„Eroberungen“ iſt die wachſende Liebe zum Film. Der Kinobeſuch hat im Altreich im vergangenen Jahr einen Stand von etwa 430 Millio⸗ nen Beſuchern erreicht und iſt damit größer als in irgendeinem Jahr zuvor. Aber ſo erfreulich dieſe Rekorde des Kinobeſuchs und damit auch die Rekordeinnahmen der Theater ſind, ſo wenig darf verſchwiegen werden, daß die Bilanz der Verleiher und Produzenten nicht ſo glücklich ausſehen würde, wenn nicht zugleich das Filmangebot einen nie gekannten zahlenmäßigen Tiefſtand erreicht hätte, der nicht mehr unterſchritten werden darf. „Heimat“ bringt 6 millionen Rm Nach der Statiſtik des„Filmkuriers“ ſind 1938 nur 152 in⸗ und ausländiſche Filme in Deutſchland zenſiert worden, 19 weniger als in dem bisher„ſchlechteſten“ Jahr 1937. Damals ſchien bereits die Grenze erreicht— wenn ſich trotzdem im vergangenen Jahr kein Ausfall bemerkbar gemacht hat, ſo war das nur dank einiger beſonders großer erfolgreicher 1 möglich. en größten Kaſſenerfolg des hatte der Zarah⸗Lean⸗ der⸗Film„Heimat“, der 6 Millio⸗ nen RM Einnahmen gebracht haben dürfte. Die Eigenart der Filmwirtſchaft be⸗ ſteht nun darin, daß mit dem Erfolg des Films zwar die Nachfrage nach Kopien dieſes „Schlagers“ ſteigt, aber die Nachfrage nach anderen Filmen ſinkt. Denn je länger ein er⸗ folgreicher Film geſpielt wird, deſto weniger andere Filme werden gebraucht. Die Zahl der „notwendigen“ Filme iſt daher immer umſtrit⸗ ten geweſen. Rein rechneriſch würden bei zwei⸗ mal wöchentlichem Programmwechſel im Zahl 104 Filme gebraucht werden. Aber dieſe Zahl ——————— Die Rlesenanlagen der Hermann-Göring-Werke In der Gegend von Bleckenstedt-Watenstedt-Hallendorf zwischen der Stadt Braunschweig und dem Harz, entstehen die gewaltigen Hüttenanlagen der Reichswerke Hermann Göring. In- mitten dieser sonst stillen Landschaft begann nun ein zroßes neues Schaffen. Unsere Auf— nahme, die noch vor Eintritt der Schlechtwetterperiode gemacht wurde, zeigt den Bau einer Hochofengruppe mit Erz- und Koksbunkern und gibt gleichzeitig einen Begriff von den gigan- tischen Anlagen. (Scherl-Bilderdienst-M) Die Messen des Auslandes Der Auskunftsdienst des Ausstellungs- und Messeausschusses der deutschen Wirtschaft als Berater Wpp Für die Beteiligung der deutſchen Ausfuhr⸗ induſtrie und des Außenhandels auf den ausländiſchen Meſſen hat der Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuß der deutſchen Wirtſchaft im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium und dem Werberat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft auch für 1939 eine genaue Arbeits⸗ planung feſtgelet. Den deutſchen Firmen, die ſich für ausländiſche Meſſen intereſſieren, wird von dem ge⸗ nannten Ausſchuß der Wirtſchaftsauskunfts⸗ dienſt zur Verfügung geſtellt. Er zeigt den Rahmen und die Richtlinien für eine deutſche Be⸗ teiligung an ausländiſchen Meſſen, indem er ſich mit eigenen Informationsſtellen in dieſe Meſſen ein⸗ ſchaltet und von hier aus den deutſchen Teilnehmer⸗ firmen mit Rat und Tat ſich zur Verfügung hält. Im Vorjahr war dieſer Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuß mit ſeinem eigenen Auskunftsdienſt auf zwölf aus⸗ ländiſchen Meſſen vertreten. In dieſem Jahr wird er dieſe Auskunftsſtellen auf insgeſamt 17 Meſ⸗ ſen des Auslandes errichten, und zwar für zehn Frühjahrs⸗ und ſieben Herkſtmeſſen. Es ſind dies die folgenden Frühjahrsmeſſen: Tripolis: 26. Februar bis 16. April; Lyont: 11. bis 21. März; Brüſſel: 12. bis 26. März;: Utrecht: 14. bis 23. März; Helſinki: 25. März bis 2. April; Zagreb: 29. April bis 8. Mai; Plovpdiv: 10. bis 23. April: Mailand: 12. bis 27. April; Poſen: 30. April bis 7. Mai; Bel⸗ grad: 15. bis 22. April. Im Herbſt kommen die folgenden Veranſtaltungen in Frage: Smyrna: 20. Auguſt bis 20. September; Lemberg: 2. bis 11. September; Zagreb: 2. bis 11. September; Bari: 4. bis 21. September: Utrecht: 5. bis 14. September; Theſſaloniki: Mitte September; Belgrad: 7. bis 17. September. Dieſer Meſſeauskunftsdienſt beſchränkt ſich nicht auf die Auskunftserteilung, ſondern unterſtützt aktiv auch die Exportwerbung für das jeweilige deutſche Erzeugnis und die Herſtellerfirma. Die Firmen ſelbſt müſſen allerdings auch das ihrige tun, um dem Aus⸗ kunftsdienſt Mittel der Werbung in die Hand zu geben. „Maßgebend hierfür iſt“, wie die Hamburger Handels⸗ lammer in ihren letzten„Mitteilungen“ ausführt,„daß die Werbung dann am ſchlagkräftigſten iſt, wenn der ernſthafte Intereſſent Anſchau ungsmaterial in Form von Proſpekten, Auskünfte an Hand von Firmenkatalogen erhalten und im Bedarfsfall auf Grund des vorliegenden Werbe⸗ und Aufklärungs⸗ materials über den einzelnen Herſteller unterrich⸗ tet und durch die Auskunftsſtelle mit dieſem in Ver⸗ bindung gebracht werden kann. Das von den be⸗ teiligten Firmen zur Verfügung geſtellte Werbemate⸗ rial wird unter einer Glasplatte gut ſichtbar ausgelegt und nur an Intereſſenten abgegeben, die An⸗ ſchriften der Intereſſenten werden erfaßt und den be⸗ teinigten Firmen bekanntgegeben. Ueber ſolche Inter⸗ eſſenten, die für die Uebernahme einer Vertretung der beteiligten Firmen in Betracht kommen, werden auf Wunſch Auskünfte über die Ariereigenſchaft und die ſonſtigen Verhältniſſe eingeholt. Den Firmen, die in dem betreffenden Land ſchon eingeführt ſind, ermög⸗ licht die Proſpektauslage und ⸗verteilung der deutſchen Auskunftsſtellen eine Verbreiterung und Ergänzung ihrer ſonſtigen Werbung. Ueber die den Firmen ent⸗ ſtehenden Unkoſten und über weitere Einzelheiten gibt der Meſſeausſchuß der deutſchen Wirtſchaft und auch die Handelskammer Hamburg jederzeit Auskunft. X Für das deutſche Meſſeweſen bleibt es bei der kürzlich vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft feſtgelegten Aufteilhung, daß insgeſamt fünf Meſſen mit ihrem genau abgeſtimmten Wirkungs⸗ kreis durchgeführt werden. Es ſind dies die Leipziger Weltmeſſe, die Breslauer Südoſtmeſſe und die Königs⸗ berger, Kölner und Wiener Meſſe. Generalbevol!mächtigter flir die deutsche Energiewir schaft ernannt Dß Berlin, 14. Januar. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Miniſterprüſident Generalfeldmar⸗ ſchall Göring, hat den Leiter der Reichsgruppe Energie, Oberbürgermeiſter Dillhardt, beauftragt, alle Maß⸗ nahmen zu ergreifen, die zur Steigerung der Energie⸗ erzeugung und zur Vereinheitlichung der Energiever⸗ teilung notwendig ſind. Reichswirtſchaftsminiſter Funk empfing im Beiſein des Hauptabteilungsleiters Generalmafor von Hanne⸗ ken den Oberbürgermeiſter Dillhardt und händigte ihm im Auftrage des Generalfeldmarſchalls Göring ſeine Berufung und Vollmacht als Generalbevollmächtigter für die deutſche Energiewirtſchaft aus. Der Generalbevollmächtigte für die Energiewirtſchaft wird auf Grund dieſer Vollmacht die großen Aufgaben zur Steigerung der Energieerzeugung und Verein⸗ heitlichung der Verteilung ſchnell und einheitlich durch⸗ führen und die hierzu erforderlichen Anordnungen treffen, um entgegenſtehende Hinderniſſe zu beſeitigen. Zur Durchführung ſeiner Arbeiten wird er ſich des im Reichswirtſchaftsminiſterium zur Verfügung ſtehenden Behördenapparates bedienen. Senkung der Auſpreiſe für hochwertigen Zement Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat im Einvernehmen mit der Zementinduſtrie die Aufpreiſe ſfür hochwertigen Zement ab 1. Januar 1939 um 50 Prozent geſenkt. bedeutet, daß jedes Theater dasſelbe Pro⸗ gramm ſpielen müßte, daß dem Publikum kei⸗ nerlei Auswahlmöglichkeit gegeben wäre. Die Erfahrung hat gezeigt, daß unter Berückſichti⸗ gung unvermeidbarer Nieten und wünſchens⸗ werter Treffer mit etwas 160 bis 180 notfalls auszukommen iſt. Jede Senkung darunter er⸗ jedoch gefährlich, weil ſie die Notwen⸗ igkeit mit ſich bringt, für jeden neuen Ver⸗ ſager eines Films wieder einen alten Film einzuſetzen(wobei nichts gegen die„Repriſen“ geſagt ſein ſolll) Der Film kann nun einmal nicht wie Nahrungsmittel zugeteilt und ratio⸗ niert werden, zur des Kinos gehört eine gewiſſe Fülle in der Auswahl des Angebotes, um den verſchiedenartigen Ge⸗ ſchmäckern Rechnung zu tragen. Die deutſche Filmherſtellung trägt ſich In dem Angebot von 152 Filmen, die im vergangenen Jahr den Kinos zur Verfügung ſtanden, ſind die ausländiſchen und die deut⸗ ſchen Filme enthalten. Die Herſtellung der deutſchen Filme iſt mit 95 faſt genau ſo groß wie 1937 mit 94. Der Auslandsanteil war mit 62 kleiner als in allen vergangenen Jahren, aber ganz ohne ausländiſche Filme wird die deutſche Kinowirtſchaft in abſehbarer Zeit nicht auskommen. Es bedeutet bereits einen außer⸗ ordentlichen Erfolg, daß die Herſtellungskoſten von 95 deutſchen Filmen im Kinoland Groß⸗ deutſchland gedeckt werden konnten. Denn die Produktionskoſten haben ſich ſeit Erſcheinen des Tonfilms faſt verdoppelt, ſie waren 1937 ſchon über 550000 RM je Filmgeklettert, ſind aber im vergangenen Jahre noch weiter geſtiegen. Da aber auch die Theatereinnahmen, und zwar noch ſchneller als die Herſtellungs⸗ koſten, geſtiegen ſind und im—. vermut⸗ lich 340 Mill. RM gegenüber 275 in der beſten Zeit des Stummfilmtheaters, erreicht haben, ſind den Produzenten mit der Neuregelung der Verleihmieten(die eine ſtärkere Beteiligung der Herſteller an den Theatereinnahmen bachten) über 100 Mill. RM zugefloſſen. Zi dieſem Erfolg haben nicht zuletzt auch die künſt⸗ leriſch und ſtaatspolitiſch wertvollen Filme bei⸗ getragen, die dank ihrer Steuerermäßigung auch der Produktion einen größeren wirtſchaft⸗ lichen Ertrag bringen. Intereſſant iſt es, daß die drei ſtärkſten künſtleriſchen Leiſtungen mit den höchſten Prädi⸗ katen und der größten ſteuerlichen Ermäßigung keine Liebesfilme waren, überhaupt keine eigent⸗ lichen Spielfilme mit theatermä⸗ ßiger Handlung, ſondern als eine neue Art Reportagefilme aus dem militäriſchen und ſportlichen Le⸗ ben ſtammten: Urlaub auf Ehren⸗ wort, Pourle Mérite und der Olym⸗ piafilm. Ende des ſelbſtändigen produzenten? „Kennzeichnend iſt auch die Umſchichtung, die ſich bei den Produzenten ſelbſt vollzogen hat. Vor zehn Jahren, bei Beginn des Tonfilms, gab es nicht weniger als 83 Filmproduzenten, die freilich den Koſten der Tonfilmherſtellun in keiner Weiſe gewachſen waren, ſo daf zwangsläufig die Produktion immer ſtärker auf die Filmkonzerne überging. In den erſten Jah⸗ ren 1934 bis 1937 hatte jedoch die Ufa zur Stützung der künſtleriſchen Leiſtung kleiner Produzenten ſogenannte Auftragsfilme an kleine ſelbſtändige Herſteller vergeben. Die Tobis produzierte nur in Ausnahmefällen ſelbſt, ſie gab grundſätzlich die Herſtellung zaußer Haus“. Das hat ſich im vergangenen Jahr in überraſchender Weiſe geändert: der An⸗ teil der Eigenproduktion iſt bei der Ufa von 50 auf 75 Prozent, bei der Tobis auf 50 Prozent geſtiegen, ſo daß ſich die Produktion mehr noch als bisher bei den gro⸗ ßen Konzernen konzentriert. Von den 95 Filmen ſind 55 von Ufa, Tobis und Terra hergeſtellt, in den Reſt von 40 Filmen teilen ſich 30 Firmen, deren ſelbſtändige Pro⸗ duktion jedoch auch noch weitgehend von den „Großen Drei“ verliehen wird. In den Händen der drei Konzerne ſind daher 82 Prozent des Angebots deutſcher•5 3 konzentriert, da⸗ neben haben nur noch 5 Verleihgruppen Be⸗ deutung. Wenn auch die großen Koſten und das Riſiko der Filmproduktion eine Zuſammenfaſſung aller Kräfte erforderten, ſo ſind doch mit Recht Stimmen laut gewor⸗ den, die gegen eine noch weitere Ausdehnung der Konzernproduktion gewiſſe Bedenken er⸗ heben und im Intereſſe einer künſtleriſchen Be⸗ wegungsfreiheit die Aufrechterhaltung ſelbſtän⸗ diger Produktionsfirmen fordern. Ueue Ausſichten im neuen Jahr Der erfolgreiche Abſchluß des letzten Jah⸗ res eröffnet für das neue Jahr aber neue grö⸗ ßere Möglichkeiten. Jetzt erſt wird ſich die grö⸗ ßere Baſis des Kinolandes Großdeutſchland in Prod ganzen Bedeutung erweiſen. Zu dem roduktionszentrum Berlin mit Ufa, Tobis, Terra ſind Wien und München hinzugekom⸗ men. Zwar iſt die Umgründung und Sanie⸗ rung der Bavaria bereits im Februar 1938 er⸗ folgt, aber das neue Unternehmen brauchte eine gewiſſe Anlaufzeit und iſt erſt im vergan⸗ genen Jahr mit einem Film herausgekommen; im neuen Jahr werden vermutlich bei der Bavaria vierzehn Filme erſcheinen(die Hälfte iſt bereits in Arbeit). Die Tobis Saſcha in Wien iſt ebenfalls in den letzten Monaten reorgani⸗ ſiert, ſie wird als„Wien Film Gmbh“ mit vermutlich einem Dutzend Filmen auf den Plan treten. Man kann alſo erwarten, daß ſich die deutſche Produktion im Jahre 1939 weſent⸗ lich erhöhen wird. Und wenn, was anzuneh⸗ men iſt, der Theaterbeſuch weiter ſo günſtig anhält, dann werden auch die höheren Produk⸗ tionskoſten vom Kinoland Großdeutſchland er⸗ wirtſchaftet werden können. Mit den wirt⸗ ſchaftlichen Erfolgen aber wachſen 1210 die künſtleriſchen Möglich⸗ enten. „Reichswerke — ——— „Hhakenkreuzbanner“ Sonntag, 15. Januar 1959 Beispielhafte Planung in der Volkswagenstadt Auch Elnzelhändler und Handwerker werden zu leben haben NWo In wenigen Jahren werden im Ge⸗ biet von Salzgitter und der Volkswagenſtadt allersleben über 300 000 Volksgenoſſen leben. r Lebensſchickſal iſt mit den Betrieben der Hermann Göring“ und das Volkswagenwerk eng verbunden. Die Werke ge⸗ ben ihnen alle Arbeit und Brot, dem einen als Arbeiter und Angeſtellten, dem anderen als Einzelhändler und Handwerker und dem drit⸗ ten als Mitglied der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Verwaltungen und Einrichtungen. Der Aufbau dieſer Städte innerhalb weniger Jahre, förm⸗ lich aus dem Nichts heraus, bedarf nicht nur ſorgfältiger Vorbereitung, er bedarf auch einer planmäßigen Durchführung. Mit der Feſtlegung der Anzahl der notwendigen Woh⸗ nungen und der Typen der Häuſer, der Zahl der Schulen, der Größe der Waſſer⸗ und Elek⸗ trizitätswerke, der Zahl und dem Standort der HZ⸗Heime allein iſt es nicht getan. Auch der Verbrauch der Einwohnerſchaft der neuen Großſiedlungen an all den Gegenſtänden des täglichen Bedarfs muß ermittelt werden, damit genügend Einzelhändler und Handwerker angeſiedelt werden können, um Verſorgungs⸗ ſchwierigkeiten von Anbeginn an auszuſchalten. Um aber gleichzeitig eine Ueberſetzung zu ver⸗ hindern und Kapitalfehlleitungen zu vermei⸗ den, wurde in Zuſammenarbeit mit den zuſtän⸗ digen Planungsſtellen vom Einzelhandel und vom Handwerk nach eingehenden Unterſuchun⸗ ſchäft“ Zahl der Einzelhandelsge⸗ chäfte und Handwerker ermittelt. Da⸗ bei wurde davon ausgegangen, daß jedes Ge⸗ ſchäft und jede Werkſtatt ſeinem Inhaber bei höchſter Arbeitsleiſtung ein auskömmliches Da⸗ ſein bieten muß. Dies wird dadurch erreicht, daß der Zuzug von Einzelhändlern und Hand⸗ werkern genau geregelt wird. Für den Bereich des Handels hat der Leiter der Reichsgruppe einen' beſonderen Beauftragten eingeſetzt, für das Handwerk iſt der Landeshandwerksmeiſter Niederſachſens zuſtändig. looo verbraucher für ein Lebensmittel⸗ geſchäft Die Unterſuchungen des Einzelhandels haben ergeben, daß ein Lebensmittelgeſchäft minde⸗ ſtens 1000 Verbraucher beliefern muß, um ſei⸗ nem Inhaber ein auskömmliches Daſein zu ge⸗ währen. Ein Textilwarengeſchäft läßt ſich erſt bei etwa 4000 Verbrauchern rentabel führen, eine Drogerie braucht ebenſoviel Kunden. Für Genußmittelgeſchäfte, Zigarren und Schokolade, werden 800 Verbraucher je Geſchäft benötigt und ein Hut⸗ und Mützengeſchäft braucht gar 15 000 bis 18 000 ꝓVerbraucher zur Sicherſtellung feiner wirtſchaftlichen Grundlage. An Hand dieſes Schlüſſels wird die Zahl der notwendigen je Ge⸗ ſchäfts zweig feſtgelegt. Aber nicht nur die Zahl, ſondern auch den Standort der Geſchäfte eht der Plan vor. Sie ſollen, den Grundſätzen des Aufbaues der Siedlung folgend, in eigenen Häuſern errichtet werden. Dem kapitalſchwachen Einzelhändler werden Kredite dafür zur Ver⸗ fügung geſtellt, denn entſcheidend für die Aus⸗ wahl iſt die fachliche Leiſtung des Kaufmanns und nicht ſeine Kapitalkraft. Für die Beliefe⸗ rung des Einzelhandels muß ein Großhandel erſt geſchaffen werden. Nach den bisherigen. Plänen ſollen die Großhandelsfirmen des Be⸗ irks zu einem Unternehmen zuſammengeſchloſ⸗ 5 werden, das dann gegenüber dem Einzel⸗ —5 eine gewiſſe Monopolſtellung erhält. as Verhältnis des ſelbſtändigen Einzelhänd⸗ lers zu dem Großhandelsunternehmen wird einem Filialunternehmen dann ſehr ähneln. Ein Bäcker braucht 1200 Kunden Auch das Handwerk hat ausgerechnet, wie⸗ viel feſte Kunden zur Führung eines Ladens oder einer Werlſtatt notwendig ſind. Es hat ſich dabei ergeben, daß je ein Bäcker und ein Fleiſcher 1200 Verbraucher benötigt, um wirt⸗ ſchaftlich arbeiten zu können, während ein Roß⸗ ſchlächter den Bedarf von 12000 Verbrauchern decken kann. Ein Herrenſchneider kommt mit 1500 Kunden, ein Damenſchneider erſt mit 2000 Kunden aus. Der Friſeur braucht eine Stamm⸗ kundſchaft von 1500 Volksgenoſſen, der Schu⸗ ſter dagegen nur 1000. Je ein Uhrmacher und ein Glaſer werden erſt auf 10 000 Verbaucher zugelaſſen und ein Fotograf gar erſt auf 12 000. Dies bedeutet gegenüber den bisherigen ſich im freien Wettbewerb gebildeten Verhältniszahlen, ebenſo wie beim. Einzelhandel, eine ganz weſentliche Erhöhung der Verbrau⸗ cherſchaft je Handwerksmeiſter. In Magdeburg z. B. kommen ein Bäcker auf 511 ein Fleiſcher auf 572, ein Herrenſchneider auf 587, ein Schuſter auf 477 und ein Friſeur auf 600 Verbraucher. Jeder Handwerker, der ſich im Gebiet Salzgitter⸗Volkswagenſtadt Fallers⸗ leben niederlaſſen will, erhält vom zuſtändigen Landeshandwerksmeiſter einen Fragevogen, deſ⸗ ſen Beantwortung dann über ſeine Zulaſſung entſcheidet. Das Beiſpiel Salzgitter⸗Volkswagenſtadt Fal⸗ lersleben zeigt, daß durch die Planung jedwede Ueberſetzung von Handel und Handwerk aus⸗ geſchloſſen iſt, und daß die Handwerter und Einzelhändler bei entſprechender Leiſtung eines auskömmlichen Daſeins ſicher ſind. Sie erhal⸗ ten zwar kein Monopol, aber doch eine weit⸗ gehende Sicherung ihrer Exiſtenz. Darum wer⸗ den auch nur Volksgenoſſen mit höchſter Lei⸗ ſtungsfähigkeit und ſchon bewieſenem Leiſtungs⸗ willen zugelaſſen werden. Dadurch unterſchei⸗ den ſie ſich weſentlich von ihren Berufskamera⸗ den in allen anderen Städten. Das Beiſpiel ſoll aber überall Geltung erhalten, ſo daß im Laufe der Jahre nicht nur in neuen Siedlun⸗ gen, ſondern auch in den beſtehenden Städten und Dörfern durch eine entſprechende Plonung ein neuer Einzelhändler⸗ und Handwerkertyp ſich bilden wird. Ordnung im Versicherungsaußendienst Von der Tagung des Ausschusses fllr Vers'cherungsapenten und Maklerrecht der Akademie fllr Wpp Die von Reichsminiſter Dr. Frank geſchaffene Akademie für Deutſches Recht als Inſtitut zur Vor⸗ bereitung einer im Sinne des Nationalſozialismus liegenden Rechtsentwicklung, hat im Rahmen des Zentralausſchuſſes für Verſicherungsrecht einen beſon⸗ deren Ausſchuß für Verſicherungsagenten- und Maller⸗ recht gebildet. Dieſer Ausſchuß hielt am 13. d. M. in Stuttgart eine größere Arbeitstagung ab, auf der die attuellen und beſonders wichtigen Probleme des Außendienſtes behandelt wurden. Dr. Graupe, der Vorßtzende dieſes Ausſchuſſes, führte aus, daß der Ausſchuß heute mehr noch als früher vor Aufgaben ſtehe, die die Geſamtſtellung des Außendienſtes im wirtſchaftlichen und Verſicherungs⸗ leben der Zukunft betreffen. Es gelte nicht, Einzel⸗ fragen zu löſen, ſondern überhaupt die rechtliche Grundtage zu ſchafſen, die den Notwendigkeiten dieſes Berufsſtandes gerecht' würden. Die Zahl der W 0000 hauptberuflichen Generalagenten und Vertreter, die über einen Stab von mehreren hunderttauſend nebenberuflichen Mit⸗ arbeitern verſügen, unterſtreichen mehr als alles andere die wirtſchaftliche und ſonale Bedeutung des Verſicherungsaußendienſtes als Berufsſtand. „Es wird nun darauf ankommen, die rechtliche Grundlage zu ſchaffen, die der bisherigen Entwicklung des Verſicherungsaußendienſtes gerecht wird und die zukünftige Entwicklung in die erſorderlichen und wün⸗ ſchenswerten Bahnen leitet. Wir benötigen einen kraftwollen Außendienſt, der in der Lage iſt, entſprechend ſeiner Sachkenntnis und ſeiner durch die tägliche Praxis großen Kenntnis der Pſyche des Verſicherungsnehmers den Innendienſt und ſeine Leiter auf die berechtiaten Wünſche des Verſiche⸗ rungsnehmers und auf eine immer zweckmäßigere Aus⸗ geſtaltung des Verſcherungsſchutzes hin:uweiſen. Die Geſellſchaften ſind zu groß zu abſtrakt und un⸗ perſönlich, als daß ſich der durchſchnittliche Verſiche⸗ rungsnehmer eine feſtumriſſene Vorſtellung von ihnen machen könnte. Für ihn iſt der Außendienſt Träger und Repräſentant der Verſicherungsidee und des je⸗ weiligen Verſicherungsunternehmens. Durch ihn bildet ſich der Verſicherungsnehmer ſein Urteil über die Ver⸗ ſicherung. Es ſollte daher alles getan werden, um dieſe wichtigen Poſitionen ſo zu beſetzen, daß das verſiche⸗ rungſuchende Publiéum keinen Grund hat, abfällige Urteile über das deutſche Verſicherungsweſen zu fällen. Es wird auf die Dauer nicht möglich ſein, beſon⸗ ders tüchtige Leute für ſchwer zu verſehende, verant⸗ wortungsvolle Poſitionen zu gewinnen, die in Fach⸗ kenntniſſen und Arbeitsleiſtung Höchſtforderungen er⸗ füllen müſſen, wenn man nicht bereit iſt, dieſen Men⸗ ſchen auch den entſprechenden ideellen und— last not leust— materiellen Gegenwert zu bieten. Unter ideellem Gegenwert verſtehe ich die fühlbare und tatſächliche Rechtsgrundsätze in der Sozialversicherun Krankenverſicherung Höhe des Krankengeldes bei Arbeitsloſigkeit, die nach Erkrankung einſetzt Ein Verſicherter war erkrankt und kurze Zeit ſpäter arbeitslos geworden. Er hatte ſich nicht weiterverſichert, ſondern war als Arbeitsloſer bei der Krankenkaſſe verſichert. Als dann wie⸗ der einige Zeit ſpäter Arbeitsunfähigkeit ein⸗ trat, zahlte die Krankenkaſſe das Krankengeld in Höhe der Arbeitsloſenunter⸗ ſt ützung, wie das für Arbeitsloſe vorge⸗ ſchrieben iſt. Der Verſicherte aber verlangte Krankengeld in Höhe des halben Grundlohnes, der vor ſeiner Arbeitsentlaſſung für ihn maß⸗ gebend war. Im Rechtsſtreit unterlag die Krankenkaſſe, da zur Beurteilung aller Anſprüche der Zeitpunkt der Erkrankung ent⸗ ſcheidet. Die Höhe des Krankengeldes richtet ſich alſo nach der Höhe des zu Beginn der Krankheit bezogenen Lohnes. (RVA. v. 1. 6. 1938.) * Sind die Bahnkoſten für die das Kind regel⸗ mäßia ſtillende Mutter zu erſetzen? Mit Zuſtimmuna der Kaſſe war ein neu⸗ geborenes Kind in ein Kinderkrankenhaus ein⸗ gewieſen worden. Nach der ärztlichen Beſcheini⸗ gung war es für die Erhaltung des Kindes unbedingt notwendig, daß es von ſeiner Mut⸗ ter täglich fünfmal geſtillt wurde. Um dies zu ermöglichen, war die Mutter gezwungen, die Wegſtrecke, zu der ſie ſonſt je eine Stunde zu uß benötigt hätte, mit der Straßenbahn zu⸗ ückzulegen. Im Rechtsweg wurde feſtgeſtellt, aß die Koſten der Bahnfahrten on der Kafſe zu tragen ſind.(Entſch. OVA. Leipzig v. 28. 7. 1938.) Unfallverſicherung Der in der Unfallverſicherung verſicherte Arbeitsweg beginnt oder endet an der Haustür des Wohngebänudes Die bisherige Rechtſprechung über den Be⸗ ginn und das Ende des verſicherten Weges war außerordentlich unterſchicdlich. Das Reichs⸗ verſicherungsamt hat zu dieſer Frage in einem neuen Fall nunmehr eine endgültige Formulierung dieſes für die Rechtsſicher⸗ heit wichtigen Grundſatzes gefunden. In dem zur Erörterung ſtehenden Einzelfall bewohnte der Verletzte ein Einfamilien⸗Sied⸗ lungshaus. Das Haus hatte eine Außentreppe von 10 Siufen, die von der Haustür in den Hof führte. Als der Kläger von der Arbeit mit dem Rade nach Hauſe kam und dieſes an der Hausmauer abgeſtellt hatte, wollte er die Außentreppe hinaufſteigen. Hierbei ſtürzte er und brach ſich den linken Arm. Nach der bisherigen Rechtsauffaſſung war nach dem Einzelfall zu entſcheiden. Hierbei wurde unterſchieden, ob es ſich um ſtädtiſche oder ländliche Verhältniſſe handelte, ob Vor⸗ garten oder Hof vorhanden waxen oder nicht, ob das Haus ein Ein⸗ oder Mehrfamilienhaus war uſw. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß dieſe Rechtsübung zu immer neuen Schwierigkeiten in der Abgrenzung des häuslichen Wirkungskreiſes von dem Weg und zur Arbeit geführt hat. 3 Das neue Urteil verſucht deshalb, ein all⸗ gemeinverſtändliches, objektives Merkmal zur Beurteilung der Grenzen aufzuſtellen. Es lag dabei nahe, als Grenze des häuslichen Wir⸗ kungskreiſes ſchlechthin die Haustür an⸗ zuſehen, wobei unter„Haustür“ jede Außentür des vom Verletzten be⸗ wohnten Gebäudes zu 4*. Das Reichsverſicherungsamt hat damit eine Rechtsauslegung geſchaffen, die gegenüber der früheren Rechtsübung die Verſicherten in eini⸗ Deutsches Recht Wertſchätzung, die der Außendienſt im täglichen Ge⸗ ſchäftsverkehr und bei ſo unendlich vielen anderen An⸗ —55 von ſeiten der Unternehmungen zu beanſpruchen at. Das Vorhandenſein einer kraftvollen, leiſtungsfähi⸗ gen und ſomit vorbildlichen Schicht im Außendienſt iſt auch die Grundlage der Tüchtigkeit, des Fleißes und des Verantwortungsbewußtſeins der mit ihr zu⸗ ſammenarbeitenden großen Zahl von Angeſtellten. Schließlich werden wir in Betracht ziehen müſſen, daß der Verſicherungswirtſchaft der ſo lnappe Nachwuchs geſichert bleiben muß. Es iſt ſicher, daß ein großer Teil aller dieſer Dinge Angelegenheiten der praktiſchen Geſinnung und der Handhabung des Einzelſalles ſind. Sie können und ſollen gar nicht kontret durch das Geſetz geregelt wer⸗ den. Wohl aber iſt es unſere Aufgabe, unſere Vor⸗ ſch äge ſo zu faſſen, daß die Geſetzesnormen den wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Zielſetzungen entſprechen und ſie ſchützen, den geſunden Geiſt einer freien Geſinnung atmen, daß ſie dieſen Geiſt fördern und niemals hemmen! Hier gilt es, auf weite Sicht Normen vorzu⸗ ſchlagen, die Ruhe und Stetigkeit in eine aufſtrebende Entwicklung dieſe s ſo wichtigen Berufsſtandes für lange Zeit hineintragen. Arbeit, Konzentration auf das zu Schaffende, gute Leiſtungen auf breiteſter Linie ſind nur möglich, wenn alle im Verſicherungsaußen⸗ dienſt Tätigen jenes Gefühl der Sicherheit haben, das nur eine klare Linie in unſerer geſamten Arbeit und eine ſichere geſetliche Verankerung zu geben vermögen.“ Schließlich umriß Dr. Graupe im einzelnen die dem Ausſchuß in der nächſten Zukunft geſtellten Aufgaben. Er führte dabei unter anderem aus, daß das in Aus⸗ ſicht ſtehende Regiſtrierungsgeſetz einen ent⸗ ſcheidenden Einfluß auf die Geſtaltung des Außen⸗ dienſtes der Zukunft haben werde. Das Geſetz ſoll nicht nur eine Säuberung des Berufsſtandes mit ſich brin⸗ gen und damit die Gewähr für eine ſachgemäße ver⸗ antwortungsbewußte Erfüllung der dieſem Beruſe ob⸗ liegenden Aufgaben ſchaffen, ſondern es ſoll auch Raum laſſen für eine geſunde Ausleſe durch den Leiſtungs⸗ wettbewerb. Direktor Dr. Dr. Rohrbeck⸗Berlin beſchäftigte ſich im beſonderen mit der Frage der Proviſionsabgabe, für deren Abberufung er plädierte. Damit ſoll endgültig dem vereinzelt noch beſtehenden Mißbrauch, daß der Vertreter den Verſicherten an ſeiner Proviſ on be⸗ teiligt, geſteuert werden. Das Reichsaufſichtsamt hat'u dieſem Zwecke bereits eine Reihe grundlegender Ver⸗ fügungen erlaſſen, auf denen im Sinne einer geſunden Rechtsordnung weitergebaut werden ſoll. An dieſe Anordnung knüpfen die Arbeiten der Aka⸗ demie für Deutſches Recht an. Es hatte ſich nämlich in der Praxis herausgeſtellt, daß die Regelung der Verbotes der Proviſionsabgabe, wie ſie in den Ver. fügungen der Aufſichtsbehörden getroffen worden war, ergän zungsbedürftig war. Ein beſonderes Intereſſe verdienen die Ausführun⸗ gen des Generaldireltors der Leipziger Lebens⸗ und Feuerverſicherungs⸗Ac, Johannes Tiedke, über die Frage des zu ſchaffenden Regiſtrierungsgeſetzes. Als Mann des Fachs erklärt ſich der Redner für die Bei⸗ behaltung der Handlungsagenteneigenſchaften des Ver⸗ ſicherungsaußendienſtes. Nach dem Aufbau unſerer ge⸗ ſamten deutſchen Wirtſchaft und im Intereſſe der Pflege der zum Ausland beſtehenden Verſicherungsbeziehungen iſt die Aufrechterhaltung eines freien ſelbſtändigen Vermittlerſtandes eine unbedingte Notwendigkeit. Dozent Dr. jur. habil. Hans Möller⸗Hamburg wies in ſeinem Referat über„Die Vorausſetzung für die Betätigung als hauptberuflicher Verſicherungsvermitt⸗ ler(Generalagent, Agent) und Verſicherungsmakler“ einleitend darauf hin, daß Vertrauen und rechtswah⸗ rerähnliche Funktionen eine ausſch aggebende Rolle bei der Verſcherungsvermittlung ſpielen. Für alle anderen derart qualiſizierten Berufe ſeien Zulaſſungsvoraus⸗ ſetzungen aufgeſtellt. Bei den Zulaſſungsvorausſetzun⸗ gen brauche auf die Bedürfnisfrage nicht abgeſtellt zu werden. Bei den perſönlichen Vorausſetzungen ſei es zweckmäßig, keine kaſuiſtiſche Regelung zu wählen, ſondern nur zu fordern, daß keine Tatſachen vorlägen, aus denen ſich der Mangel der erforder ichen perſön⸗ lichen Zuverläſſigkeit ergebe. Die fachliche Eignung laſſe ſich in einem Zulaſſungsverfahren ſchwer feſt⸗ ſtellen, der Zulaſſungsausſchuß müſſe ſich mehr oder minder darauf beſchränken, das Vorhandenſein der er⸗ forderlichen Sachkunde zu unterſuchen. Telefonische Aufsichtsrats- abstimmungen ungil tig Nwop Bei den Aufſichtsräten mancher Aktiengeſell⸗ ſchaften hat es ſich eingebürgert, gewiſſe Beſchlüſſe durch teleſoniſche Befragung faſſen zu laſſen. Zwar dürfte es ſich dabei in der Regel nicht um wichtige Beſchlüſſe handeln, aber die Geſahr, daß daraus uner⸗ wünſchte Folgen entſtehen, iſt doch ſehr groß. Das Kammergericht hatte ſich jetzt mit einer Satzungsbe⸗ ſtimmung zu beſchäftigen, die die Möglichkeit der tele⸗ foniſchen Abſtimmung des Aufſichtsrates vorſah und die der Regiſterrichter einzutragen abgelehnt hatte. Die betreffende Aktiengeſellſchaft legte beim Kammergericht Beſchwerde ein, das die Beſchwerde mit eingehender Begründung ablehnte. Der Auſſichtsrat ſei ein Kolle⸗ gium, es müſſe infolgedeſſen grundſätzlich Sitzungen abhalten, um Beſchlüſſe zu faſſen. Ueber die Beſchlüſſe und Verhandlungen ſei nach dem Alktiengeſetz eine Niederſchrift anzufertigen und vom Vorſitzer oder ſei⸗ nem Vertreter zu unterzeichnen. Es ſei von entſchei⸗ dendem Gewicht, daß wirtliche Verhandlungen ſtatt⸗ fänden. Nur hierbei könnten alle zuhören, ſich unter⸗ richten und ſich äußern. Das Aktiengeſetz ſieht zwar für den Fall, daß kein Mitglied widerſpricht, die Mög⸗ lichkeit einer ſchriftlichen, nicht auch einer telefoniſchen, Stimmabgabe vor. Das ſoll aber nach dem nicht miß⸗ zuverſtehenden Wortlaut des Geſetzes ein Ausnahme⸗ fall ſein. Eine telefoniſche Beſchlußfaſſung könne auch nur in der Weiſe ſtattfinden, daß die Mitglieder nach⸗ einander dem Leiter ihren Beſchluß bekanntgeben. Das Geſetz fordert aber, daß die Mitglieder des Auf⸗ ſichtsrates alle auf eine beſtimmte Zeit gleichzei⸗ tig geladen werden. Bei der telefoniſchen Befragung findet überhaupt keine Sitzung ſtatt, für Beſchußfaſ⸗ ſungen iſt aber eine Sitzung notwendig. Gegen die teleſoniſche Stimmabgabe ſpreche auch, daß nicht mit unbedingter Sicherheit feſtzuſtellen ſei, daß das betref⸗ fende Auſſichtsratsmitglied auch wirklich am Apparat ſei. Irreführungen ſeien nicht ausgeſchloſſen. Schließ⸗ lich müßten die in einer Niederſchrift niedergelegten Beſchlüſſe des Aufſichtsrates für Beweiszwecke jeder⸗ zeit verfügbar ſein und auf ihre Richtigteit und auf ihre Vollſtändigkeit geprüft werden können. Das ſei einwandfrei nur möglich, wenn die Beſchlüſſe in einer Sitzung gefaßt werden. Nur dann ſtehe auch feſt, wie die Verhandlung verlaufen ſei und wie die Stimm⸗ abgabe ſich geſtaltet habe. Aus all dieſen Gründen konnte die beanſtandete Satzungsbeſtimmung in das Handelsregiſter nicht eingetragen werden.(1 WX 487/38 v. 27. 10. 38.) Reges inieresse für die Postsparkasse sw Der mit Beginn des Jahres eingerichtete Poſt⸗ ſparkaſſendienſt hat gute Aufnahme gefunden. In der Zeit vom 2. bis 10. Januar 1939 ſind ſchon 55 000 Poſtſparbücher mit einer Geſamteinlage von rund 4 Mill. RM. ausgeſtellt worden. Das durchſchnittliche Guthaben auf einem Poſtſparbuch beträgt demnach etwa 72 Reichsmark. a. ——————————— gen Fällen begünſtigt, in anderen aber benach⸗ teiligt. Es hat ſich aber— wie die Entſcheidung ausdrücklich ſagt— trotzdem zu dieſer Löſung entſchloſſen, da der Vorteil einer einfachen und zweifelsfreien Abgrenzung. größere Vorteile bietet als die bisherige, zu immer neuen Zwei⸗ feln führende Rechtsübung. Im zur Erörterung ſtehenden Einzelfall be⸗ fand der Verſicherte ſich noch im häuslichen Wirkungsbereich. Es mußte ihm alſo Unfall⸗ werden.(Entſch. d. RVA. v. 29. 11. 38. Arbeitsloſenverſicherung Verſicherungsfreiheit für Lehrlinge bei vorzeiti⸗ ger Einberufung zum Reichsarbeits⸗ oder Wehrdienſt Lehrlinge ſind bei der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung verſicherungsfrei, wenn ſie auf Grund eines ſchriftlichen Lehrvertrages von mindeſtens zweijähriger Dauer beſchäftigt werden. Die Verſicherungsfreiheit erliſcht 12 Monate vor dem Tage, an dem das Lehrverhältnis durch Zeitablauf endet. Wird ein Lehrverhältnis in⸗ folge Einberufung zum Reichsarbeits⸗ oder Wehrdienſt vor Ablauf der vertragsmäßigen Dauer der Lehrzeit aufgelöſt, ſo endet die Ver⸗ ſicherungsfreiheit bereits 12 Monate vor dieſer Auflöſung des Lehrverhältniſſes, ſofern die für die Ueberwachung der Lehre zuſtändige öffent⸗ liche Stelle(3. B. Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer) der Abkürzung der Lehrzeit zuſtimmt oder, falls eine ſolche Stelle nicht beſteht, der Lehrling nach der in dem betreffenden Berufszweige herr⸗ ſchenden Anſchauung bereits eine für eine ord⸗ nungsgemäße Ausbildung noch hinreichende Lehrzeit zurückgelegt hat.(Grundſ. Entſch. des RWVA. vom 28. 9. 1938.) Alle Verſicherungszweige Bewertung der Sachbezüge Die Beiträge in der Kranken⸗, Arbeitsloſen⸗, Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung richten * ſich nach der Höhe des gewährten Arbeitsent⸗ gelts. Zum Arbeitsentgelt gehören außer den Barleiſtungen auch Sachleiſtungen. Den Wert diefer Sachbezüge ſtellt das Verſicherungsamt nach Ortspreifen feſt. Solange ein Verſicherter einen feſten Barlohn und daneben beſtimmte Sachbezüge erhält, können über die Höhe des für die Berechnung der Beiträge maßgebenden Entgelts Zweifel nicht entſtehen. Unklar war es bisher jedoch, wie das Arbeitsentgelt zu berech⸗ nen war, wenn der Verſicherte Anſpruch auf einen beſtimmten Lohn hatte, von dieſem Lohn aber Beträge für Koſt und Wohnung, die der Verſicherte vom Betriebsführer erhält, abgezo⸗ gen werden. In den Tarifordnungen ſind viel⸗ jach die Beträge feſtgeſetzt, die der Betriebs⸗ führer für die von ihm gewährte Koſt und Woh⸗ nung von dem tarifmäßigen Lohn abſetzen darf. Dieſe in den Tarifordnungen feſtgeſetzten Be⸗ träge für Koſt und Wohnung ſtimmen jedoch ſehr oft mit dem vom Verſicherungsamt feſtge⸗ ſetzten Wert der Sachbezüge nicht überein. Eine Krankenkaſſe war der Meinung, daß dann, wenn ein beſtimmter Lohn vereinbart oder in der Ta⸗ rifordnung feſtgeſetzt iſt, dieſer volle Lohn auch dann für die Berechnung der Beiträge maß⸗ gebend iſt, wenn der Betriebsführer die von ihm gewährte Koſt und Wohnung den in der Tarifordnung feſtgeſetzten Betrag vom Geſamt⸗ lohn abzieht. Der Betriebsführer war jedoch der Auffaſſung, daß bei der Berechnung der Beiträge von dem verbleibenden Barlohn zu⸗ züglich des vom Verſicherungsamt feſtgeſetzten Betrages für Koſt und Wohnung auszugehen iſt. Das Reichsverſicherungsamt hat dem Be⸗ triebsführer recht gegeben. Wenn ein Verſicher⸗ ter einen wöchentlichen Lohn von 30 RM er⸗ hält, vom Betriebsführer für gewährte Koſt und Wohnung 14 RM abgezogen werden und der vom Verſicherungsamt feſtgeſetzte Wert für Koſt und Wohnung 8 RM beträat, dann ſind die Beiträge nach, dem verbleibenden Barlohn in Höhe von 16 RM zuzüglich des vom Verſiche⸗ rungsamt feſtgeſetzten Betrages von 8 RM. insgeſamt alſo von 24 RM, zu berechnen.— (Grundſ. Entſch,. d. RVA. vom 19. 10. 1938.) „Ha! 7— Milit XNY ohne m daß di Kriegsg munger Frontel ſein, ol Frontko beſten Durchfü Beruf „Förf zu erfül einzelne halber Wirtſche platz. J. K. dannen Reichsfi deren l wuchſes Labor an das oder al Mannhe und dor Gehal ſtelltenv front R Stütze X& 27 triebes als ſolc ſer Ang Arbeits ſtraße 3 Waiſe Frau Junge f˖ das Er⸗ wortune eingeher nannten Auskun finden Eheſta B. K. jährig i Eintritt macht, bedarf. Bodo. Mannhe tragen. Eheſtan vorhand Kindes; renden Wehrmo vorſtehet beſonder eine dir amtes i halten“ zu leſen aus den Weibl A. B. Polizeiy Formul Khnen? lungen Im bayeriſ bert, 959 des Ver⸗ war, hrun⸗ und r die Als Bei⸗ Ver⸗ er ge⸗ Pflege ungen digen wies r die rmitt⸗ akler“ swah⸗ le bei deren raus⸗ etzun⸗ lt zu ſei es ählen, lägen,. erſön⸗ znung feſt⸗ oder ſer er⸗ geſell⸗ chlüſſe Zwar ichtige uner⸗ Das ngsbe⸗ r tele⸗ h und e. Die gericht hender Kolle⸗ zungen ſchlüſſe z eine er ſei⸗ itſchei⸗ ſtatt⸗ unter⸗ zwar »Mög⸗ riſchen, t miß⸗ iahme⸗ eauch na ch⸗ tgeben. 5 Auf⸗ hZei⸗ ragung ußfaſ⸗ en die ht mit betref⸗ pparat öͤchließ⸗ elegten jeder⸗ nd auf as ſei einer ſt, wie Stimm⸗ ründen in das 487/38 e Poſt⸗ In der 55 000 rund littliche emnach ir den Wert gsamt cherter immte je des henden var es ſetzten ugehen m Be⸗ rſicher⸗ M er⸗ e Koſt n und ert für ind die ohn in erſiche⸗ RM. ſen.— 3 3 „hakenkreuzbanner⸗ fin-Briefhaſten Sonntag, 15. Januar 1059 Fragen und Anlwoeten Militãriſches X 50. Ihre Frage läßt ſich von hier aus nicht ohne weiteres beantworten. Es könnte möglich ſein, daß die Dauer Ihres dienſtlichen Aufenthalts im Kriegsgebiet eine Rolle ſpielen kann. Aus den Beſtim⸗ mungen, die für die Verleihung des Kriegs⸗ bzw. Frontehrenkreuzes maßgebend waren, muß erſichtlich ſein, ob in dem geſchilderten Falle die Bezeichnung Frontkämpfer berechtigt iſt. Sie wenden ſich daher am beſten an das Polizeipräſidium in IL. 6, 1, das mit der Durchführung der Verleihung beauftragt war. Berufsfragen „Förſter“. Ueber die erforderkiche Vorbildung, die zu erfüllenden Bedingungen und die Ausſichten in den einzelnen Laufbahnen unterrichtet Sie zuſtändigkeits⸗ halber das Badiſche Miniſterium der Finanzen und in Karlsruhe, Forſtabteilung, am Schloß⸗ platz. J. K. Wenn Sie Filmſchanſpielerin werden wollen, dann wenden Sie ſich an die Fachſchaft Film in der Reichsfilmkammer in Berlin Sw, Friedrichſtraße, zu deren beſonderer Aufgabe die Förderung des Nach⸗ wuchſes gehört. Laborant. Sie richten Ihre Fragen am beſten direkt an das Hauptamt für Technik in München, Barerſtr. 15, oder aber an den NS⸗Bund Deutſcher Techniker in Mannheim, N 7, 7. Sprechſtunden jeweils dienstags und donnerstags von 18—20 Uhr. Gehaltsfragen R. S. Wenn Sie als Angeſtellter, verheiratet ohne Kinder, ein Bruttoeinkommen von RM. 210.— haben, dann kommen folgende Abzüge in Betracht: Lohnſteuer RM. 10.14, Bürgerſteuer RM..—, Krankenkaſſe RM..60, Arbeitsloſenverſicherung RM..83, Ange⸗ ſtelltenverſicherung RM..— und Deutſche Arbeits⸗ front RM..40. Stützen als Derkäuferinnen X 27. Die Mädchen des in Frage kommenden Be⸗ triebes dürfen nur als Verkäuferinnen eingeſtellt und als ſolche beſchäftigt werden. Sie wenden ſich in die⸗ ſer Angelegenheit zuſtändigkeitshalber an die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung Hausgehilfen, in der Rhein⸗ ſtraße 3(Zimmer 60). Waiſenrente Frau F. F. Sie haben uns nicht mitgeteilt, ob der ZJunge im Haushalt des Vaters gelebt und ob dieſem das Erziehungsrecht zuſtand. Eine ſachgemäße Beant⸗ wortung iſt daher nicht möglich. Sie wenden ſich mit eingehenden Angaben an eine Perſonalſtelle der ge⸗ nannten Behörde. Man wird Ihnen dort mit genauer Auskunft und evtl. mit Rat dienen. Ihre weitere Frage finden Sie unter„Kunterbunt“ beantwortet. Eheſtandsdarlehen B. K. Der junge Mann kann heiraten, da er voll⸗ jährig iſt. Er muß dies aber tun in der Zeit vor dem Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt bzw. in die Wehr⸗ macht, da er ſonſt der dienſtlichen Heiratserlaubnis bedarf. Bodo. Sie müſſen beim zuſtändigen Standesamt in Mannheim, F 1(altes Rathaus) das Aufgebot bean⸗ tragen. Dort erhalten Sie zugleich ein Merkblatt über Eheſtandsdarlehen. Mit der Heirat erlangt das bereits vorhandene Kind die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes; ob aber für dieſes Kind von dem zu gewäh⸗ renden Eheſtandsdarlehen ein Abzug vorgenommen werden kann, das wird von dem zuſtändigen Finanz⸗ amt zu entſcheiden ſein, das Ihnen auch über die Art der Rückzahlung des Eheſtandsdarlehens die gewünſchte Aufllärung geben wird. Wenn Sie in der Zeit vor dem Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt bzw. in die Wehrmacht heiraten, dann gilt für Sie das unter B. K. vorſtehend Geſagte. J. L. In dem von Ihnen geſchilderten Fall, der als beſonders gelagert anzuſehen iſt, empfehlen wir Ihnen eine direkte Vorſprache beim Vorſtand des Standes⸗ amtes in F 1(altes Rathaus), Zimmer 18. Dort er⸗ halten Sie auch, wie ſchon des öfteren an dieſer Stelle zu leſen war, ein Merkblatt über Eheſtandsdarlehen, aus dem Sie alles Wiſſenswerte entnehmen können. Weiblicher Arbeitsdienſt A. B. C. Das gefragte Formular erhalten Sie beim Polizeipräſidium in L 6, 1, Zimmer 20a. Die aus dem Formular erſichtliche Stuttgarter Dienſtſtelle kann Khnen Auslunft darüber geben, ob und wann Einſtel⸗ lungen erfolgen. lauoleer und jnietec fcagen an A. B. C. in P. Nach dem 16. Oktober 1936 durfte eine Mietpreiserhöhung ohne Genehmigung der Preis⸗ bildungsſtelle nicht vorgenommen werden. Sie können daher vom Hauseigentümer die Rückzahlung des zuviel gezahlten Betrages verlangen. Wegen dieſes Verlan⸗ gens darf Ihnen der Hauseigentümer unter keinen Umſtänden kündigen. Lehnt er die Rückzahlung ab, dann können Sie beim Amtsgericht auf Herausgabe des zuviel geleiſteten Mietbetrages klagen. Sie können auch eine Zweitſchrift des Mietvertrages verlangen. Das Mieteinigungsamt befindet ſich in Mannheim in F. 1(altes Rathaus). Waſſerſchaden. Mit Rückſicht auf die gegebene Froſt⸗ gefahr durfte der Hauseigentümer die Heizung über Nacht nicht ganz abſtellen. Für den Schaden, der aus dem Zugefrieren der Leitung entſtanden iſt, iſt er in dieſem Falle haftbar. Sie können den Schaden durch einen Heizungsfachmann abſchätzen laſſen. Alter Abonnent. Bezüglich der Bezahlung von Waſ⸗ ſergeld und Müllabfuhr kommt es weſentlich darauf an, ob beim Vermieten des Unterſtellraumes etwas vereinbart wurde. Wurden diesbezügliche Abmachun⸗ gen getroffen, dann iſt der Mieter des Unterſtellraumes zur Zahlung der obengenannten Gebühren verpflichtet. Geſchah dies nicht, dann gehen die Gebühren zu Laſten des Vermieters. 5 C. D. in Karlsruhe. Wenn Sie, wie Sie ſchildern, ſeitens Ihres Hauseigentümers derartigen Schikanen fortgeſetzt ausgeſetzt ſind und dieſer Ihnen es im Hauſe verbieten will, den im nationalſozialiſtiſchen Staat ſelbſtverſtändlichen und üblichen Gruß zu bieten, dann wenden Sie ſich unverzüglich an die Kreisleitung der NSDApP. Im übrigen aber werden Sie gut daran tun, ſich bald um eine andere Wohnung umzutun. Auf die Anrempeleien der Hausfrau reagieren Sie am beſten gar nicht. Eine Vorſprache bei der genannten Stelle dürfte zumindeſt dazu führen, daß Ihnen für die Zeit, in der Sie noch in der Wohnung verbleiben, ein ruhiges und friedliches Wohnen geſichert iſt. G. E. Aufgabe der Hausbeſitzer war und iſt es, daß in den Treppenhäuſern von ſeiten der einzelnen Miet⸗ parteien alle für die Verdunkelung der Treppenfenſter erforderlichen Maßnahmen getroffen werden. Die dar⸗ nannlieimer E. A. in Gr. Für die Beantwortung Ihrer Fragen iſt die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Kreis⸗ dienſtſtelle in Mannheim, Rheinſtraße 3, zuſtändig, die Ihnen die gewünſchte Austunft gerne erteilen wird. H. H. Das Sudetenland wird, wie bereits ſchon ein⸗ mal an dieſer Stelle berichtet, etwa 28 680 Quadrat⸗ kilometer Flächeninhalt haben und weit über 3½ Mil⸗ lionen Einwohner.— Die Verſchiedenheit der genann⸗ ten Uniformen hat nichts mit verſchiedenen Aufgaben⸗ gebieten der Polizeioffiziere zu tun. Die alten Unifor⸗ men ſind dunkelblau, die neuen grau⸗grün mit braunen Aufſchlägen. Die Mäntel ſind grün. Die motoriſierte Gendarmerie hat orangefarbene Aufſchläge. W. Sch. 1888. Die Frage, ob Windjacken waſſerdicht gemacht werden können, kann dann beantwortet wer⸗ den, wenn man weiß, aus was für Stoff die Wind⸗ jacke gemacht iſt. Iſt der Stoff gummiert, ſo dürfte kaum mehr etwas zu machen ſein. Handelt es ſich aber um einen imprägnierten Stoff, ſo kann dieſer in einer Färberei nachimprägniert werden. Die Anſchriften einer Färberei erſehen Sie jeweils aus dem Anzeigen⸗ teil des„HB'“. W. B. in W. Der uns genannte Verband unterhält in Mannheim keine Ortsgruppe mehr. Sie wenden ſich zuſtändigkeitshalber am beſten direkt an den NS⸗Bund Deutſcher Techniker in Mannheim, N 7. 7. Sprechſtun⸗ den jeweils dienstags und donnerstags von 18—20 Uhr. Fine. In der uns geſchilderten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſich zuſtändigkeitshalber an die Fachſchaft Ar⸗ tiſtik der Reichskulturkammer in Berlin W8S, Wilhelms⸗ platz 8/9. E. G. Es iſt nichts darüber bekannt geworden, daß der Gefragte zwiſchenzeitlich verſtorben ſei. Er befindet ſich derzeit, wie allgemein bekannt, in W. H. G. in A. Die gewünſchte Auskunft erteilt Ihnen gerne eines der Mannheimer Spielwarengeſchäfte, deren Anſchriften jeweils aus dem Anzeigenteil des „HB“ erſichtlich ſind. G. A. Ueber die Streupflicht bei Glatteis iſt an die⸗ ſer Stelle ſchon des öfteren und beſonders ausführlich aus entſtehenden Unkoſten aber hat jeweils der Mieter tragen, zu deſſen Wohnung ein Treppenfenſter ge⸗ ört. F. L. Ihre Anfrage iſt reichlich unklar gehalten. Sie haben auch nichts darüber geſchrieben, ob monatliche oder vierteljährliche Kündigungszeit vereinbart wurde. Sie leſen offenbar die Zeitung nicht genau, denn ſchon oft iſt an dieſer und ausführlich an anderer Stelle dar⸗ über geſchrieben worden, daß nach dem Geſetz über die Auflockerung der Kündigungsfriſten auch in den Wintermonaten gekündigt und gezogen werden lann. Im übrigen aber können gemäß BGBe5 570 Militär⸗ perſonen im Falle der Verſetzung nach einem anderen Orte das Mietverhältnis in Anſehung der Räume, die ſie für ſich oder ihre Familie an dem bisherigen Garniſonorte gemietet haben, unter Einhaltung der geſetzlichen Friſt kündigen. A. B. C. Gemäß dem früher geltenden Wohnungs⸗ mangelgeſetz konnte das Mieteinigungsamt damals einen Wohnungstauſch anordnen. Das Geſetz iſt aber außer Kraft geſetzt und demzuſolge ſteht der vorge⸗ nannten Behörde ein ſolches Entſcheidungsrecht nicht mehr zu. Heute kann ein Wohnungstauſch nur noch dann vorgenommen werden, wenn alle Beteiligten da⸗ mit einverſtanden ſind. Führen Sie doch eine direkte Ausſprache mit der in Frage kommenden Hausbeſitze⸗ rin herbei. Eine gütliche Einigung ſollte doch wohl möglich ſein.— Ihre weitere Frage finden Sie an anderer Stelle beantwortet. Einzäunung von Grundſtücken J. M. Es iſt im allgemeinen geſtattet, einen leichten Zaun(Drahtzaun) auf der Grenze eines Grundſtücks zu errichten, ſofern der Nachbar keinen Schaden er⸗ leidet. In vorliegendem Falle wenden Sie ſich am beſten an das Bezirksamt in Mannheim, unter Bei⸗ fügung einer kleinen Skizze, weil die Naturſchutzſtelle (Verſchandelung des Landſchaftsbildes) hierzu gehört werden muß. In gewiſſen Gebieten in Mannheim dürfen keine Zäune auf Grundſtücken mehr errichtet werden. Welche Gebiete hierzu gehören, das erfahren Sie am beſten bei Direktor Beckenbach, beim Tiefbau⸗ amt der Stadt Mannheim. Lunterbunt an anderer Stelle berichtet worden. Wenn Sie fetzt noch über die diesbezüglich beſtehenden Polizeivor⸗ ſchriften im unklaren ſind, dann wenden Sie ſich am beſten direkt an das Polizeipräſidrium in L 6, 1, Ab⸗ teilung B, Zimmer 35. Auto⸗union. Der Führerſchein für Kraftfahrzeuge der Klaſſe 4 koſtet 2 Reichsmark. Bisher iſt nichts dar⸗ über bekannt geworden, daß bezüglich des genannten Fahrzeuges eine Ausnahme beſteht. Der Führerſchein umfaßt fämtliche Fahrzeuge, die bis zu 250 cem Hub⸗ raum haben. Es muß eine theoretiſche Prüfung über Verkehrsregeln und Verkehrsverhältniſſe abgelegt wer⸗ den. Weitere Auskunft erteilt das Polizeipräſidium in L 6, 1, Abteilung B, Zimmer 11. J. Z. Mit Ihrer Erfindung, der Sie eine große Be⸗ deutung zumeſſen, wenden Sie ſich entweder an den NS⸗Bund Deutſcher Techniker in Mannheim, N7, 7 (Sprechſtunden dienstags und donnerstags von 18—20 Uhr) oder an einen der hieſigen Patentanwälte. L. Sch. In der uns mitgeteilten Angelegenheit wen⸗ den Sie ſich zuſtändigkeitshalber an den Obermeiſter der Friſeurinnung Mannheim, Alb. Sprengart, in N. 3. 5. Frau F. F. Sie richten Ihre Anfrage, unter Angabe des Namens der Bodenpflanze, an das Botaniſche In⸗ ſtitut der Univerſität Heidelberg, Bergheimer Straße 1. L. W. Auf Grund des Geſetzes über die Feuer⸗ beſtattung vom Mai 1934 muß die Aſche eines Ver⸗ ſtorbenen auf einem Friedhof beigeſetzt werden. K. S. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, darf ein Parteianwärter, der im Beſitz der gelben Ausweiskarte iſt, das Parteiabzeichen tragen. G. M. L. Sie richten Ihre Anfrage unter Angabe der Gründe am beſten an die Ueberwachungsſtelle für Mineralöl in Berlin W 8, Markgrafenſtraße 35. Mops. Sie wenden ſich an die Fachſchaft 3, Muſik⸗ erzieher, der Kreismuſiterſchaft Mannheim in 0 7, 1 oder aber an die Direktion der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater in E 4. M. R. Wir können mit folgenden Anſchriften die⸗ nen: Margherita Perras in Berlin W 15, Uhland⸗ ſtraße 167; Margarete Kloſe, Berlin⸗Südende, Borſtell⸗ ſtraße 55; Helge Roswänge, Berlin⸗Wannſee, Grüner Weg 19; Jaro Prohaska, Berlin⸗Charlottenburg 9, Reichsſtraße 101; Walter Großmann, Berlin⸗Char⸗ lottenburg, Meerſcheidtſtraße 7. Steuerfragen Kl. Neckarau. In der uns geſchilderten Angelegen⸗ heit wenden Sie ſich am beſten an eine der Buch⸗ handlungen, deren Anſchriften jeweils aus dem An⸗ zeigenteil des„HB“ erſichtlich ſind. G. G. Wenn Sie von einer Perſon, mit der Sie nicht blutsverwandt ſind, mit einem Erbe von 1000 Reichsmark bedacht werden, dann müſſen Sie 140 RM. Erbſchaftsſteuer entrichten. Kinderbeihilfe J. Kr. Ab 1. Januar 1939 werden einmalige Kin⸗ derbeihilfen nicht mehr gewährt, dagegen aber Sied⸗ lungsbeihilfen. Ein ſelbſtändiger Handwerker kann laufende Kinderbeihilfe erſt ab dem fünften Kind er⸗ halten, vorausgeſetzt, daß die übrigen vorgeſchriebenen Vorausſetzungen erfüllt ſind. Wenn der Handwerker zu ſeinem Einkommen noch eine Unterſtützung be⸗ ziehen würde, dann könnte allerdings Kinderbeihilſe unter gewiſſen Umſtänden gewährt werden. Genaues erfahren Sie beim Finanzamt Mannheim⸗Stadt. Wir möchten heiraten G. JI. Wenn Sie Ihre Kuſine heiraten wollen, ſo ſteht dem an ſich kein geſetzliches Ehehindernis ent⸗ gegen. Ob in dieſem Falle eine Ehe für die Nach⸗ kommenſchaft unbedenklich iſt, das ſagt Ihnen die Ehe⸗ beratungsſtelle beim Staatlichen Geſundheitsamt in Mannheim, Renzſtraße. Das gelöſte Derlöbnis DEF. Es berührt eigenartig, daß Ihre Braut zwei Wochen vor dem Hochzeitstermin plötzlich nichts mehr von einer Ehe wiſſen will, obwohl doch bereits ei Kind vorhanden iſt. Gemäß BGBüs5 1297 kann aus 1— Verlöbniſſe nicht auf Eingehung der Ehe geklagt werden. Eine Kündigungsfrage K. E. Gemäß der von Ihnen ſelbſt mitunterzeich⸗ neten Vereinbarung konnte Ihnen gekündigt werden, allerdings nur mit Wirkung auf 1. Februar 1939. Einen weitergehenden Anſpruch können Sie nicht gel⸗ tend machen. Im übrigen iſt die Rechtsberatungsſtell⸗ der Deutſchen Arbeitsfront in Mannheim, Rheinſtr. 3 für dieſen Fall zuſtändig. Rückwanderer L. H. Sie werden zweckmäßig am beſten bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer in Mannheim, Ab⸗ teilung Einzelhandel(Zimmer), L 1, 2, vorſtellig, — Ihnen gerne mit genauer Auskunft dienen ird. Die Brieimarken des Saarlandes Das Saargebiet war das 5 ⸗ Ueberbleibſel einer unſeligen Zeit. Als Abſtim⸗ mungsgebiet unter Verwaltung des Völker⸗ bundes, mußte es eine Wartezeit von über fünfzehn Jahren durchmachen, bis es endlich am 13. Januar 1935 die„Heimkehr ins Reich“ antreten konnte. Während dieſer Zeit wurden etwa 150 Frei⸗ und Fürſorgemarken, zu denen noch ungefähr 40 Abarten als Aufdrucktypen, Zähnungen, Farbverſchiedenheiten und Kehr⸗ drucken, ſowie 25 Dienſtmarken mit Abarten hinzukommen— herausgegeben. Philateliſtiſch war das kleine Ländchen von beſonderem In⸗ tereſſe. Schon in der Vorkriegszeit zerfiel es in wei Teile, einen Teil, der zur bayeriſchen heinpfalz, und ein anderer Teil, der zum preußiſchen Rheinland gehörte. Beide Staats⸗ hoheiten verwendeten ihre entſprechenden Poſt⸗ wertzeichen. Im Anfang brachte die neue ſaar⸗ ländiſche Poſt faſt jeden Tag neue Werte der erſten Aufdruck⸗Ausgabe— auf Germania⸗ marken hergeſtellt— heraus. Es ergab ſich ſehr bald, daß dieſe Aufdruck⸗Ausgabe ſich in zwei e Reihen teilen ließ. Später wurde dann ie zweite Type nochmals geteilt, ſo daß es jetzt drei Reihen faſt aller Werte gibt! Kleine Rari⸗ täten und Farbunterſchiede lommen vor. Nicht u vergeſſen ſind auch die Bogenrandnummern ber Reichsdruckerei, die bei allen Markenaus⸗ ben der damaligen Zeit beſondere Beachtung anden. Jedenfalls hatte das kleine Saargebiet mit ſeiner erſten Markenausgabe— philateli⸗ ſtiſch geſehen— einen vollen Erfolg. Im Jahre 1919 wurde auch ein Teil der bayeriſchen Rheinpfalz, wie Homburg, St. Ing⸗ bert, Blieskaſtel uſw. zum Saargebiet geſchla⸗ gen. Die in dieſem Gebiet vorhandenen Be⸗ ſtände bayeriſcher Poſtwertzeichen der König⸗ Ludwig⸗Serie wurden ebenfalls durch einen Aufdruck verwendbar gemacht. Dieſe beiden erſten Aushilfsausgaben des Saargebietes, ſtanden während der Verwen⸗ dungszeit im Mittelpunkt des Intereſſes. Man darf ſich nicht wundern, daß der ſo einfache ſehr bald und vielfach gefälſcht wurde. Die gegen den R Aufdruck von Anfang an eingeſtellte deutſche Bevölkerung des Saargebietes hatte es glücklicherweiſe erreicht, daß der erſte, von der franzöſiſchen Beſatzung vorgeſehene Aufdruck„Territoire de la Saare“ nicht Wirklichbleit wurde. Sie ſetzte es ſogar. durch, daß der bisherige Aufdruck„Saare“ in das deutſche„Saargebiet“ umgewandelt wurde. Mit ihm erſchienen die ſämtlichen Werte der im Mutterlande poſtläufigen Germania⸗Serie ab 5 Pfennig bis 2,50 Reichsmark in allen Farben, ſowie noch die Werte 5 bis 40 Pfennig in neuen Farben. Auch die ſpäter in Deutſchland verausgabte 4 Reichsmark erſchien mit dieſem Aufdruck. Die in Deutſchland im Jahre 1921 einſetzende tärkere Markentwertung verurſachte einige ushilfswerte. Zuerſt wurde die vielgebrauchte 20⸗Pfennig⸗Marke durch Aufdruck„20“ auf der zweifarbigen 75⸗Pfennig hergeſtellt. Da die höheren Werte mehr gebraucht wurden, ſchuf man zwei zu 5. Mark und 10 Mark. Als Urmarke wurde für beide die braunlila 15⸗Pfennig⸗Germania⸗Marke heran⸗ gezogen. Der Aufdruck wurde von einer einhei⸗ miſchen Druckerei beſorgt. Der Beſitzer wollte ſich aus Deutſchland Bogen der 15⸗Pfennig⸗ Marke beſorgen und ſie dann privat mit dem neuen, viel höheren Wert bedrucken. konnte hier rechtzeitig einer Fälſchung zum Schaden der Poſt vorgebeugt werden. Bei den Berlin am„Tag der Brieimarke“ Ein Ausschnitt aus der großen umfassenden Schau, die in der Philharmonie den Briefmarken- sammlern Gelegenheit gab, ihre Kenntnisse zu erweitern und die eine große Anziehungs- kraft ausübe. Bogen dieſer beiden Proviſorien konnte man die Echtheit der Marken leicht kontrollieren, da dieſe Bogen rückſeitig auf dem Gummi, Ab⸗ drucke des Dienſtſiegels der Saarländer O. P. D. über je vier Marken geſetzt, tragen. 4 Im Jahre 1921 erſchien dann eine endgül⸗ PBZ tige Serie in verſchiedenen Formaten, die Werte von 5 Pfennig bis B Mark umfaßten. Jeder Wert zeigt ein anderes Bild. Benutzt wurden Saarländer Motive, Landſchaften und Induſtrieanlagen. Die ganze Markenxeihe wirkt in ihrer ſo völlig dem deutſchen Empfint m „Bakenkrenzbanner“ Sn Sonnkag, S. Januar 1087 Für den Landwirt, Glot- und lleinqäͤrtner Wie baut man den richtigen Schweineſtall? P. K. in H. Können Sie mir ein Buch empfehlen, das wertvolle Ratſchläge bezüglich des Bauens von ge⸗ ſunden Schweineſtällen enthält?— Antwort: Für die Schweinehaltung iſt der Schweineſtall von beſon⸗ derer Wichtigkeit. Nur in guten, hellen und trockenen Ställen können geſunde Tiere heranwachſen und ge⸗ halten werden. Wieviel wird dabei aber noch gerade an den edlen„Borſtentieren“ geſündigt! In engen, kalten und ſchlecht belüfteten„Dunkellammern“ müſſen viele Schweine ihr Leben friſten. Hier tut Wandel not! Wie man gut, billig und doch zweckentfprechend Schweineſtälle bauen kann, darüber gibt ein kleines Heft„Der Schweineſtall“ von Karl Küntzel aus⸗ reichende Auskunft(Arbeiten des Reichsnährſtandes Band 361, Reichsnährſtand Verlags⸗Geſellſchaft mbc, Berlin N 4, Preis 90 Pfennig). Dies preiswerte und wertvolle Büchlein ſollte von allen Bauern und Land⸗ wirten geleſen werden, die einen Schweineſtall bauen wollen. Ebenſo gehört es in die Hand aller ländlichen Bauunternehmer, da es mit ſeinen vielen Bildern und Zei einen recht anſchaulichen Ueberblick über das Gebiet des Schweineſtallbaues gibt. pbiel Kleintiere in den Garten? J. T. in B. Können bei der Kleintierhaltung im Garten bei geringem Aufwand hohe Erträge erzielt werden? Wenn ja, wie iſt dies möglich? Welche Klein⸗ tiere hält man am beſten?— Antwort: Der Wert und die volkswirtſchaftliche Bedeutung des Gartens ſind heute hinlänglich bekannt. Daneben gehen die Gartenbeſitzer immer mehr zum Halten von Klein⸗ tieren über. Bei keiner anderen Tierart werden mit geringem Aufwand ſo hohe Erträge gewonnen. Dieſe⸗ Wirtſchaftlichkeit der Kleintiere beruht neben ihrer An⸗ ſpruchsloſigleit in Bezug auf Futter und Blatz auf den idealen Ergänzungsmöglichkeiten, die Kleintierhal⸗ tung und Gartenland miteinander bieten. Nicht nur im Haus⸗ und Siedlergarten, ſondern ſogar im Klein⸗ garten läßt ſich eine Kleintierhaltung in vielen Fällen ermöglichen, für die Kaninchen und Bienen wegen ihres verhältnismäßig geringen Pflegebedürfniſfes am geeignetſten ſind. Alle Abfälle aus Küche und Garten laſſen ſich durch die Tiere reſtlos verwerten. Kaninchen und Ziegen nehmen mit Unkraut, Obſt⸗ und Gemüſe⸗ abfällen vorlieb, und lieſern uns dafür Fleiſch, Milch, Felle und Wolle. Die Hühner freſſen ebenfalls Küchen⸗ reſte und vertilgen, im Herbſt in den Garten gelaſſen, eine Menge Schädlinge. Der bei der Kleintierhaltung gewonnene hochwertige Dünger kommt reſtlos unſerem Gartenland zugute, er ermöglicht eine Verbeſſerung des Bodens, und damit eine Ertragsſteigerung des Gartens. Dadurch wird die Verſorgung des Haus⸗ haltes mit Obſt und Gemüſe aus dem eigenen Garten in noch größerem Umfange, als es ohne wirtſchafts⸗ lier gelit es um die B. in Friedrichsfeld. Frage 1. Der Erblaſſer kann ſeinen alleinigen Erben nicht zum Teſtaments⸗ vollſtrecker einſeben. War dies doch der Fall, dann iſt eine ſolche letztwillige Verfügung unwirkſam. Der Erbe iſt begriffsmäßig Herr des Nachlaſſes und zur ſchran⸗ kenloſen Verfügung hierüber wie über ſein eigenes Vermögen berechtigt. Es wäre deshalb ſinnlos, ihm in der Eigenſchaft eines Teſtamentsvollſtreckers an demfelben Nachlaß bloße BVerwaltungsrechte einzu⸗ räumen, Rechte, die doch nur als Beſchränkung der Rechte des Erben gedacht ſind( 2306 BVGB).— Frage 2. Dieſe Zrage beantwortet ſich lediglich nach dem jeweiligen Güterſtande, in dem die Ehe⸗ gatten leben.— Frage 3. Ja.— Frage 4. Die Errungenſchaftsgemeinſchaft endigt mit der Auflöſung der Ehe und zwar mit der Rechtskraft des Scheidungs⸗ urteils(§ 1564 Satz 3 BGB). In dieſem Falle fin⸗ det in Anſehung des Geſamtguts die Auseinander⸗ fetzung ſtatt 546 Abſatz 1 Satz 1 BGBj). Auseinanderfetzung iſt in erſter Linie eine etwa von den Ehegatten getroffene Vereinbarung maßgebend. Mangels einer ſolchen„anderen Vereinbarung“ erfolgt gemäß 5 1546 Abſatz 3 BGy die Auseinanderſetzung nach den für die allgemeine Gütergemeinſchaft gelten⸗ den Vorſchriften der 88 1574—77 und 1479—1481. Hiernach ſind aus dem Geſamtgut zunächft die Ge⸗ ſamtgutsverbindlichkeiten zu berichtigen. Sodann ge⸗ bührt der nach Berichtigung der Geſamtgutsverbind⸗ lichkeiten verbleibende Ueberſchuß den Ehegatten zu gleichen Teilen. Die Teilung des Ueberſchuſſes erfolgt nach den Vorſchriften über die Gemeinſchaft; jeder Ehegatte kann aber gegen Erſatz des Wertes die aus⸗ ſchließlich zu ſeinem perſönlichen Gebrauch beſtimmten fremden Darſtellung und Farhengebung kalt. Fehldrucke und kopfſtehende Mittelſtücke, letz⸗ tere bei der 5⸗Pfennig⸗Marke und der 3⸗Mark⸗ Marke, müſſen beachtet werden. Ferner gibt es ei Zähnungen bei der 20⸗Pfennig⸗Marke— 12½ ünd 1073. Die 30⸗Pfennig-Marke aibt es in zwei Tönungen, hellgrün, die ſeltenere und — blaugrün. Bei der 5, 20, B, 30, 40 und 80 Pfennig kommen Kehrdrucke vor. Durch die im leichen Jahre von Frankreich durchgeſetzte ährung wurde der fvanzöſiſche Franken ein⸗ geführt. Die neue Währung brachte im Saar⸗ gebiet ſofort eine neue Ausgabe mit ſich, zu der die Werte ab 20 Pfennig der bisherigen Bild⸗ ferie verwendet wurden. Der Aufdruck war eigentlich wenig ſorgfältig hergeſtellt, ſo daß ſich verſchiedene Druckzufälligkeiten und Typen er⸗ gaben. nDas nächſte Jahr brachte die endgültige —— die dann für die deutſchen ammler, inforg hohen Standes des Franken, recht teuer wurden. Bald darauf exfolgte ein rbenwechſel für einige Werte. Im Jahre 925 erſchienen Ergänzungswerte zu 45 Cent und 10 Franken mit dem Bilde der Mutter Gottes von Blieslaſtel. Im Jahre 1927 folgte dann eine Neuausgabe in neuen Zeichnungen, die Werte von 10 Cent bis 5 Franken umſaſſen, die viel Intereſſe gefunden haben. Im Jahre 1928 wurden für den Flugverkehr zwei beſon⸗ dere Marken geſchaffen, im Jahre 1930 dann wei Marken zu 60 — 80 0—5—++ 5 und völlig eigen ent. Recht reizvo g. eigen⸗ 11 25 alljährlich erſchiene⸗ artig waren die ſeit 19⸗ nen Fürforgemarten zum Beſten der Volks⸗ hilfe. Wie die Deutſche Reichspoſt, fo veraus⸗ gabte auch die Poſt in der Nach⸗ kriegszeit Dienſtmarken, wozu die Werte der Ausgaben 1922 einſchließlich der Farbenwechſel verwendet wurden. Der Aufdruck Dienſtmarke findet ſich in dreierlei Typen und zweierlei Neigungswin⸗ ſpezialiſierende Sammler auch keln, ſo daß der ier' etwas findet. Eine letzte Reihe von Dienſt⸗ —— der 1927er Freimar⸗ marken unter Benutzung 19 kenreihe, bietet auch noch Verſchiedenheiten der Aufdruckfarben und zwingt ſo den Sammler, eigenen Dünger möglich wäre, ſichergeſtellt. Der Garten lieſert unſeren Bienen Nektar und Pollen, während die Bienen erſt eine Befruchtung der Obſtbäume und vieler anderer Kulturpflanzen ermöglichen. Der Menſch hat von der Arbeit beider den Vorteil: Einmal er⸗ hält er Honig und Wachs, zum anderen bringen ihm die Obſtbäume dank der Befruchtungshilſe der Bienen reicheren Ertrag. Eine beſondere Bedeutung nimmt heute die Seidenraupenzucht ein. Das dazu benötigte Futter lönnen wir durch Anpflanzen von Maulbeer⸗ hecken— vielleicht an Stelle des bisherigen Zaunes— ebenfalls aus dem eigenen Garten holen. Spreu, ein wertvolles Juttermittelꝰ F. M. in Schr. Kann die Spreu als ein wichtiges Futtermittel bezeichnet werden? Trifft dies auch für die Schalen von Hülſenfrüchten zu? Iſt die einzelne Spreu jedem Tier bekömmlich oder nicht? Sind Vor⸗ ſichtsmaßnahmen bei der Verfütterung von Spreu zu beachten? Wenn ja, welche?— Antwort: Die meiſten Spreuarten ſind ſchmackhafter und ärmer an Holzfaſer als das betreffende Stroh. Da die Spreu oft von Pilzen und anderen tieriſchen Organismen beſallen wird oder verſtaubt iſt, empfiehlt es ſich, ſie durch Werfen uſw. zu reinigen, zu brühen und im Fall des ſtarken Unkrautbeſatzes durch Sieben zu rei⸗ nigen. Die Getreirdeſpren findet in erfter Linie Ver⸗ wendung im Rindvieh⸗ und Schafſtall. Auch den Schweinen kann man gebrühte Getreideſpreu zuſam⸗ men mit dem Weichfutter geben. Den größten Nähr⸗ wert und die beſte Verdaulichkeit hat die Haferſpreu, die mit Vorliebe den Schweinen gegeben wird, für Pferde dagegen ungeeignet iſt. Auch die Weizenſpreu iſt für Wiedertäuer, Schweine und Ziegen ein gutes Futtermittel, das zur Not auch den Pferden als Bei⸗ futter und teitweiſer Erſatz des Häckſels gegeben wer⸗ den darf. Die Roggenſpreu iſt zufolge ihres hohen Rohfaſergehaltes am geringſten zu bewerten und am beſten an Rinder zu verfüttern. Gerſtenſpreu, die oſt mißachtet wird und auf den Kompoſthauſen kommt, läßt ſich ohne Geſahr mit beſtem Erfolg verfüttern, wenn man gewiſſe Vorſicht walten läßt. Bei der Ver⸗ fütterung von trockener Gerſtenſpreu an Rinder können im Maul und Schlund der Tiere Reizungen, Ent⸗ zündungen ſowie kleine Verletzungen durch die feinen Widerhaken der Grannen hervorgerufen werden, durch die Strahlenvilze eindringen und die bekannten Ge⸗ ſchwülſte entſtehen. Wenn den Rindern reichlich Waſſer zur Verfügung ſteht, wie es bei Selbſttränken der Fall iſt, wird dieſe Geſahr ſehr gemildert. Soll die Gerſten⸗ ſpreu dagegen an Milchkühe und Jungvieh verfüttert werden, wird ſie vor dem Verfüttern beſſer gebrüht. In Brennereiwirtſchaften kann man die Gerſtenſpreu mit Schlempe miſchen, ſolange dieſe noch heiß iſt. Beim Einſäuern von Rübenblatt kann man die Ger⸗ ſtenſpren ſorgſältig in dünnen Schichten dazwiſchen⸗ ſtreuen. Zweckmäßig kommt bereits auf den Grund der Grube eine Schicht Gerſtenſpreu, die den nach unten abſickernden Saft auſſaugt. Die Grannen weichen da⸗ bei gut durch und vergären. Sie werden dann nicht nur felbſt ein gutes Futter, ſondern tragen zum Ge⸗ anſpruch in voller Höheꝰ A. F. Der Anſpruch iſt an ſich in voller Höhe be⸗ gründet. Der Gegner wird wahrſcheinlich hierwegen den Einwand der Verwirkung vorbringen. Hierzu iſt jedoch folgendes zu ſagen: Die Rechtſprechung hat eine Verwirkung von Aufwertungsanſprüchen in denjenigen Fällen angenommen, in denen das Schuldverhältnis zur, Zeit des Währungsverfalls in Papiermark zum Nennwert abgewickelt worden iſt und der Gläubiger durch untätiges Verhalten während einer langen Zeit⸗ ſpanne zu erkennen gegeben hat, daß er die Forderung als erledigt betrachte und nicht mehr darauf zurück⸗ kommen will. In Fällen ſolcher Art ſteht die Recht⸗ ſprechung auf dem Standpunkt, daß u. U. ein Verſtoß gegen Treu und Glauben darin gefunden werden kann, daß der Gläubiger mit Nachforderungen an den Sachen, insbeſondere Kleider, Schmuckfachen und Ar⸗ beitsgeräte übernehmen. Auf das eingebrachte Gut der Frau finden gemäß 5 1546 Abfatz 3 BGyB die für den Güterſtand. der Verwaltung und Nutz⸗ nießung geltenden Vorſchriften der 88 1421—1424 BéB Anwendung. Hiernach hat insbefondere der Mann nach Beendigung der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft das eingebrachte Gut der Frau herauszugeben und ihr über die Verwaltung Rechenſchaft abzulegen. — 51 Erblaſſer kann durch einſeitige Verfügung von Todes wegen(Teſtament, letztwillige Verfügung) den Erben beſtimmen(§ 1937 BGB). Es ſind alſo in der Regel nur diefenigen Perſonen als Erben anzuſehen, die im Teſtament als ſolche benannt ſind. Unberührt hiervon bleibt die Frage des An⸗ ſpruchs der Pflichtteilberechtigten, nämlich des Ab⸗ kömmlings des Erblaſſers, ſeiner Eltern und ſeines Ehegatten(§ 2303 BGB). Ihr Anſpruch beſteht in der Hälfte des Werts des geſetzlichen Erbteils und ſteht ihnen auf alle Fälle zu ohne Rückſicht darauf, ob ſie im Teſtament benannt ſind oder nicht, es ſei denn, daß ihnen der Erblaſſer den Pflichtteil unter den geſetzlichen Vorausſetzungen entzogen hat(vgl. 88 2333—2337 BGB). Ehevertrag Frau L. H. Bezüglich der zwei erſten Fragen ver⸗ weiſen wir auf den Inhalt des letzten Briefkaſten in der Sonntags⸗Ausgabe vom 8. d. Mts. unter„Ehe⸗ vertrag“.— Ein Teſtament kann den Ehevertrag nie⸗ mals umſtoßen, zumal beide miteinander nichts zu tun haben und das Teſtament ſich nur mit Verhältniſſen, die nach einem Todesſall eintreten, befaßt. eeeeb zenkine, aieumhe angunerzmmg unmen umaaennrrenari die rotüberdruckten Werte zweimal in ſeine Sammlung aufzunehmen. Alles in allem genommen iſt das Saargebiet ein kleines, aber ſehr reizvolles Sammelgebiet, das dem deutſchen Sammler beſonders nahe⸗ liegt, um ſo mehr, als das Saargebiet heute als ein abgeſchloſſenes Gebiet gelten muß. Die Geſchichte dieſer Marken— iſt Saar ein Stück deutſcher Geſchichte. Der 13. Januar 1935 ein Tag deutſchen Gedenkens. Gustav Kabelitz Brieimarken würdigen die Arbeit Der Arbeitsloſe auf dem Poſtwertzeichen Die Briefmarke, dieſes kleine Kunſtwerk, das tagtäglich millionenfach zur Oeffentlichkeit ſpricht, iſt gerade in letzter Zeit zum Herold des arbeitenden Menſchen geworden. Sagte man im früheren Deutſchland:„Arbeit ſchän⸗ det nicht“, ſo heißt es heute im Reich im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Sinne„Arbeit adelt!“ Denn mehr als je wird wohl jetzt in unſerem Vater⸗ land das Werk des Schaffenden anerkannt. Da⸗ bei findet der Mann, der uns unſer tägliches Brot gibt, der Bauer, beſondere Berückſichti⸗ gung. Kein Träger der Handarbeit fand ſo oft Verherrlichung in der Brieſmarke, wie der Bauer, eine Feſtſtellung, die auch dann gültig iſt, wenn wir über unſere Grenzen hinaus⸗ ſehen. So widmete die amerikaniſche Republik Uruguay, ein ausgeſprochener Agrarſtaat, dem Landmann eine ganze Poſtwertzeichen⸗ Serie. Wir erblicken hier einen Sämann, wie er langſam über den fruchttragenden Acker da⸗ hinſchreitet. Ein ähnliches Bild zeigen Marken von Polen. Neben dem Bauern findet als ſchafſender Arbeiter vor allem der Schmied ſeine Eh⸗ rung auch die ſymboliſche Bedeutung des Schmiedes eine Rolle. So ſpricht man, ja von einem Schmied, der das Reich ſeſt zuſammenfügt oder in der Briefmarke. Hierbei ſpielt wo Schuldner erſt in einem Zeitpunkt herantritt, wo ſich dieſer auf die Tatſache der Erledigung des alten Schuldverhältniſſes eingerichtet und ſeine wirtſchaft⸗ lichen Maßnahmen darauf abgeſtellt hat. Der Sach⸗ verhalt liegt aber grundſätzlich anders, wenn, wie im vorliegenden Fall, die Schuld auch in entwertetem Geld bisher nicht abgetragen worden iſt, die Auf⸗ wertung alſo nicht kraft Rückwirkuna, ſondern mit Bezug auf ein völlig unabgewickeltes Rechtsgeſchäft verlangt wird. Von einer Verwirkung des Anſpruchs kann hier ſchon darum nicht geſprochen werden, weil der Schuldner ſeinerſeits nichts zur Begleichung der Schuld getan, alſo auch keinen begründeten Anlaß hat, aus der Untätigkeit des Gläubigers zu ſchließen, daß dieſer die Forderung als abgetan anſehe. In Fällen diefer Art hat daher die Rechtſprechung auch eine Ver⸗ wirkung abgelehnt; es müßten, wenn eine Verwir⸗ kung überhaupt in Frage komme, weſentlich ſtrengere Anſprüche zu ſtellen ſein als im Falle der ſogenannten rückwirkenden Auſwertung. 6 Eine Derjährungsfrage A. Vo. Gemäß Bos ß 196 verjähren die von Ab⸗ ſatz—17 dieſes Paragraphen angeführten Anſprüche in zwei Jahren(die Verjährung beginnt mit der Ent⸗ ſtehung des Anſpruchs). Soweit die in Abſatz 1, 2, 5 bezeichneten Anſprüche nicht der Verjährung von zwei Jahren unterliegen, verjſähren ſie in vier Jabren. Ohne Angabe der Art Ihres Anſpruches läßt ſich nicht ſagen, ob dieſer der allgemeinen Verjährung von zwei oder der beſonderen von vier Jahren unterliegt. Darlehensfrage Frau B. Gemäß s 608 BG ſind, wenn für ein Darlehen Zinſen bedungen ſind, dieſe, ſoſern nicht ein anderes beſtimmt iſt, nach dem Ablauf je eines Jahres und, wenn das Darlehen vor dem Ablauf eines Jahres zurückzuerſtatten iſt, bei der Rückerſtattung zu entrich⸗ ten. Es ſind alſo Zinſen nur zu zahlen, wenn ſie aus⸗ drücklich ausbedungen ſind.— Bezüglich der weiteren Frage über das Geſetz zur Bereinigung alter Schulden verweiſen wir auf die ausführliche Darlegung im letz⸗ ten Briefkaſten in der Sonntagsausgabe vom 8. Januar dieſes Jahres unter„Geſetz zur Bereinigung alter Schulden“. Zinſen für ein Darlehen Ty. K. 10. Wie bereits unterm 24. Dezember v. S. an dieſer Stelle veröſſentlicht, ſind gemäß BGB§ 608, wenn für ein Darlehen Zinſen bedungen ſind, dieſe, ſoſern nicht ein anderes beſtimmt iſt, noch dem Ablauf je eines Jahres und, wenn das Darlehen vor dem Ab⸗ lauf eines Jahres zurückzuerſtatten iſt, bei der Rück⸗ erſtattung zu entrichten. Es ſind alſo Zinſen nur zu zahlen, wenn ſie ausdrücklich ausbedungen ſind. Das deutsche Danzig auft Briefmarken Die Landespostdirektion der Freien Stadt Dan- zig bringt eine Serie bemerkenswerter Briei- marken in den Verkehr. Die Bildmotive dieser neuen Wertzeichen stellen die deutsche Ver- gangenheit Danzigs heraus. Sie sind damit eine Antwort auf polnische Postwertzeichen. mit denen kürzlich versucht worden war, dem geschichtlichen Danzig einen polnischen Cha- rakter zu unterschieben. Weltbild(M) etwa von Muſſolini als dem„Schmied von Rom“, wobei allerdings zu beachten iſt, daß Italiens führender Staatsmann tatſächlich einſt lingen der Vergärung ſtark waſſerhaltiger Futtermittel bei. Außerdem mindert die Spreu den Durchſall, der bei Verfütterung von Sauerfutter häufig aufzutreten pflegt. Schon beim Dreſchen iſt darauf zu achten, daß die Gerſtenſpreu nicht verſchmutzt wird. Sie muß dann wie auch die Spreu anderer Getreidearten luftig auf⸗ bewahrt und mit Hilfe von Kartofſelgabeln öfter um⸗ geſchaufelt werden. Von den Hülſenfrüchten ſind die Erbſenſchalen am ſchmackhafteſten und bekömmlichſten, ſofern ſie nicht vom Roſt befallen ſind. Sie ſtehen im Nährwert gutem Wieſenheu nicht nach und werden von allen Tieren gern gefreſſen. Auch von Schweinen werden ſte gut vertragen und verwertet. Auch die Bohnenſchalen ſind ein gutes Nebenſutter für alle Tiere. Die Wickenſchalen werden beſonders gern von Schafen und Ziegen gefreſſen; für die übrigen Tiere, insbeſondere die Milchkühe, ſind ſie weniger geeignet. Die Kleeſpreu gehört mit zu den beſten Futtermitteln und wird von allen Tieren, auch vom Geflügel, gern gefreſſen. Aehnliches gilt von der Serradellaſpreu, die ein vortreffliches Futter für Milchtühe und Schweine iſt. Rapsſchoten werden weniger geſchätzt, obgleich ſte nach dem Nährſtoffgehalt gar nicht ſo wertlos ſind. Das Vieh frißt ſie aber unvermiſcht nicht gern. Gerade in futterarmen Jahren, in denen es darauf ankommt, die Viehbeſtände über den Winter durchzuhalten, kön⸗ nen die Rapsſchoten wertvolle Dienſte leiſten. Man füttert ſte dann aber am beſten vermiſcht mit Melaſſe und mit Waſfer angeſeuchtet und läßt ſie 24 Stunden gären, oder aber man vermiſcht ſie mit feingeſchnitzel⸗ ten Futter⸗ oder Kohlrüben und läßt auch dieſe Mi⸗ ſchung ins Gären kommen. Stehen Melaſſe, Kraftfutter und Rüben zur Verfügung, ſo tut man natürlich noch beſſer daran, die Schoten mit Melaſſe und Rüben und mit eingeweichten Oelkuchen zu miſchen. Das Futter wird befonders von Schafen gern genommen. Auch die Leinſpreu gilt als gutes Futtermittel für Schweine, Milchkühe und Kälber. Buchweizenſpreu iſt als Futter minderwertig. Die Spindeln von Maiskolben haben den Nährwert des Gerſtenſtrohs und werden in zer⸗ kleinertem beziehungsweiſe gemahlenem Zuſtand von allen Tierarten gern genommen. Streitfragen G. W. Bei der von Ihnen angezogenen Mitteilung handelt es ſich um eine Entſcheidung des Reichsarbeits⸗ gerichtes, der eine grundſätzliche Bedentung zukommt. Sie bedeutet zugleich eine wohl auch endgültige Rege⸗ lung von allgemeiner Natur. Th. Sch. Vermutlich handelt es ſich um einen Kraſt⸗ meſfer. Sie richten Ihre Frage am beſten an die Lei⸗ tung der Wirtſchaftsgruppe Ambulantes Gewerbe in Berlin, Alt⸗Moabit 96, Abteilung Artiſtik. Unterhaltspflicht F. W. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeterlt wird, kann die Kindesmutter von Ihnen Zahlung der Unterſtützung für die Zeit, während der Sie arbeitslos waren, verlangen. Sie haben nicht ge⸗ ſchrieben, ob Ihr Wochenverdienſt von RM 33 brutto oder netto iſt. Ein Wochenverdienſt bis zu 35 RM bleibt im allgemeinen pfandfrei. Uneheliche Kinder genießen aber bezüglich ihrer gefetzlichen Unterhalts⸗ anſprüche einen beſonderen Gläubigerſchutz. Der Schuldner muß ſich in dieſem Falle eine weitere Beſchränkung gefallen laſſen. Der Umfang dieſer Beſchränkung iſt nur allgemein feſtgelegt. Es iſt ihm nur ſoviel zu belaſſen, als er für ſeinen eigenen not⸗ wendigen Unterhalt und zur Erfüllung ſeiner lau⸗ fenden geſetzlichen Unterhaltspflichten, die dem An⸗ ſpruch des pfändenden Gläubigers vorgehen, oder zur gleichmäßigen Befriedigung der dem Gläubiger gleichſtehenden Unterhaltsberechtigten bedarf. Buchführungspflicht des Einzelhandels M. M. Ihre Frage, ob es geſetzliche Pflicht iſt, daß das Geſchäſtstagebuch für den Einzelhandel Nr. 558 und Kaſſenberichte für die Einzelhandelsbuchführung ſowie das Wareneingangsbuch Nr. 3472 geführt wer⸗ den müſſen, könnten wir dann beantworten, wenn Sie Ihre Frage nicht anonym geſtellt hätten. Sportliches H. M. Sie wenden ſich in der uns mitgeteilten An⸗ gelegenheit zuſtändigkeitshalber an den Kreisfachwart fur Leichtathletit, W. Kehl, Riedfeldſtraße 35/37, bzw. an deſſen Sachbearbeiterin Frl. Rita Wendel, Robert⸗ Blum⸗Straße 43. (Auskünfte nach bestem Wissen, ledoch ohne Gewüähr) Briet- Nach- =Oexle. Alben au 4, 19 Kataloge den Beruf des Schmiedes ausgeübt hat! Die Republik Eſtland brachte auf einigen ihrer Marken das Bild eines Schmiedes, leider in kleinſtem 4 in eine Ecke der Marke ge⸗ preßt. Be eutend beſſer und ſehr eindringlich iſt die Schmiedfigur auf neueſten Marken von Peru. Dieſe Poſtwertzeichen verdienen deshalb noch beſondere Erwähnung, weil ſie als erſte der Welt dem Arbeitsloſen gewidmet iſt. Die Königin am Webſtuhl Noch ein Gebiet ſchaffender Arbeit iſt von der Briefmarke Zes Pefbn worden: die weib⸗ liche Tätigkeit. Beſonders za lreich ſind die Darſtellungen der Frau als eberin, ſo auf Marken von Eſtland, von Rumänien— hier wurde ſogar die Königin Carmen Sylva am Webſtuhl gezeigt— und auf verausgabten Briefmarken von Niederländiſch⸗Indien. Dort ſehen wir die Frau beim Töpferhandwerk, das in den niederländiſchen Kolonien emſig betrie⸗ ben wird. Marken des neugegründeten mongo⸗ liſchen Staates zeigen die Frau in einem ganz anderen Arbeitsgebiet: als Helferin bei der farrge In einer Setzerei ſteht im e intergrund eine Arbeiterin, mit dem Papier⸗ gen beſchäftigt, während ſich im Vordergrund ein Setzer an der aſchine zu ſchaffen macht. Erſtaunlich, wie gerade dieſe Marke eines aſta⸗ tiſchen Landes in anſchaulichſter Form die ſchaf⸗ fende Arbeit Den Gedanken, aß die Frau aus dem Reiche der Arbeit nicht fortzudenken iſt, wertet eine Briefmarke der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Sie zeigt die weihliche Arbei⸗ 1 vereint mit männlichen Werkkollegen. Eine Hymne auf den an will dieſe Marke ſein, auf der vier Träger ſchaffen⸗ der Arbeit zu ſehen ſind: der Bauer, der Schmied, der Kaufmann und die Arbeiterein. HB-Brieimarken-Sprechstunde Am Samstag, 21. Januar, findet in den Räumen unſerer Schriftleitung die nächſte Sprechſtunde für unſere Abonnenten ſtatt, wo⸗ rauf wir bereits jetzt ſchon hinweiſen. G — „Hhak 2 die aus Das, des Dre eine Ob ſamtheit Schöpfer Kultur 1 duziert. eine Re drama Volkheit ſucht, zu zu dieſe Das 3 die in deren E doch ſchl Schöpfun die Tat der Spr Schöpfu— Luther h ßen deut heit der auch We Ebenen zelnde, i Volkes, Schriftſp form de ſatz von Nation! jener Ar ten der und dar dem die ten Lehr Hochſchu! die zulet kampfes das Gra In de ſal beſie Nation einer re kommen. 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Das Volk wächſt aus Stämmen zuſammen, die in den Dialekten ihre Seelen entfalten, deren Einheit, vom Volk ſelber dunkel gefühlt, doch ſchließlich nur durch einen ſouveränen Schöpfungsakt wirklich werden kann. Es war die Tat Luthers, die dem deutſchen Volk in der Sprache die geiſtige Einheit gab. Dieſe Schöpfung der deutſchen Schriftſprache durch Luther hat nun zwar die Entſtehung einer Hro⸗ ßen deutſchen Dichtung als Vorgeſtalt der Ein⸗ heit der Nation ermöglicht, aber doch zugleich auch Weſen und Begriff der Volkheit in zwei Ebenen zerlegt: unten die im Dialekt wur⸗ zelnde, in Stämmen gegliederte Naturform des Volkes, oben die in der neuen Kunſt⸗ und Schriftſprache geeinte Kunſt⸗ und Bildungs⸗ form der Volkheit als Nation. Dieſer Gegen⸗ ſatz von Dialekt und Kunſtſprache, Stamm und Nation hat ſchließlich im 19. Jahrhundert zu jener Aufſpaltung der Volkheit in die Schich⸗ ten der Gebildeten und Nichtgebildeten geführt und damit zu einem ſtarren Wertſyſtem, in dem die rohe Tatſache eines verſchieden gearte⸗ ten Lehr⸗ und Bildungsganges in Volks⸗ und Hochſchule zu einer Klaſſifizierung drängte, die zuletzt in die berüchtigte Form des Klaſſen⸗ kampfes ausartete, der dem zweiten Kaiſerreich das Grab geſchaufelt hat. In dem Augenblick, wo 1918 dieſes Schick⸗ ſal beſiegelt war, mußte, wenn anders in der Nation noch ſchöpferiſche Kräfte lebten, aus einer radikalen Umkehr der Heilungsprozeß kommen.— Von allen Seiten erfolgte nun der Angriff auf das Klaſſenſyſtem, erfolgte der Proteſt gegen die Trennung von Gebildeten und Nicht⸗Gebildeten und der Ruf nach der Schöpfung eines neuen Volks⸗ und Kultur⸗ bewußtſeins, das alle zu umfaſſen und zu einen fähig wäre. Nur die klare Gliederung aller Lebens⸗ und Schaffenskreiſe des Volkes in ihrer natur⸗ und geſchichtsnotwendigen Geſtalt konnte hier die ſichere Baſis für die auch kulturelle und künſt⸗ leriſche Neugeburt unſeres Volkes ſchaffen. Dies Geſamtbild der kulturellen Situation muß man vor Augen haben, will man die Frage des Volksſtücks richtig verſtehen und löſen. Im Ringen um die Naturform der Volkheit, die mit der Kunſtform wieder in lebendigen Kon⸗ takt treten muß, iſt es vor allem das Bauern⸗ tum, dem wir uns blutsverwandt angliedern. Der Bauer aber wurzelt im Dialekt. Das echte Volksſtück vertritt daher gegenüber der organiſatoriſch⸗bewußten Einheit der Nation, die ſich in der Kunſtdichtung beſtätigt, die Na⸗ turform des Volkes. Dieſe Doppelrichtung der Geſtaltung freilich iſt ſeit der Loslöſung der Schriftſprache vom Dialekt unſer unentrinn⸗ bares Schickſal.— Das echte Volksſtück alſo bewahrt innerhalb der Nation die Naturfor⸗ men des Volkes und wird daher in ſeiner reinen Form immer Dialekt⸗Stück ſein müſſen. Man denke an Anzengruber, Ludwig Thoma, Schönherr. Stavenhagen und an die gegen⸗ wärtigen Vertreter der bajuvariſch⸗öſterreichi⸗ ſchen und niederdeutſchen Dialekt⸗Dichtung. Volksſtück gegen Maſſenſtück iſt heute die Pa⸗ role! Denn dieſes Volksſtück iſt als Dialekt⸗ Stück ja der lebendig⸗wirkſame Proteſt gegen die Vermaſſung unſerer Theaterkunſt in Ope⸗ rette, Revue uſw. und wirkt ſchon heute viel⸗ fach ſelbſt hinein in dieſe Maſſen⸗Theaterkunſt, die nicht umhin kann, von ihm die Kräfte zu borgen, um ſich den neuen Mächten gegenüber, die hörbar an die Theaterpforten anklopfen, im Sattel zu halten, Kräfte, die ſie doch nur verſchieben und verfälſchen kann, in dem ſie ſie in ſich ſaugt. Hier aber liegt die große Gefahr: denn Volksſtück iſt heute Konjunktur, und alle Fallgruben einer üppigen Marktgängigkeit be⸗ drohen jetzt ſchon ſeine Exiſtenz. Das echte Volksſtück pflegte ja nicht häufiger zu ſein, als das große hiſtoriſche Drama. Daher wuchert dem Marktbedürfnis ent⸗ ſprechend, die Fülle der Imitationen, bis zu⸗ Täuſchung den Orginalen nachgebildet und nur dem Kenner nicht verborgen, ans Licht. Ein Zeitalter, das den ſynthetiſchen Edelſtein und die künſtliche Perle erfand, mußte ja zwangs⸗ läufig auch das als Volksſtück getarnte Aller⸗ welts⸗Maſſenſtück als Maſſenprodukt erzeugen Rezept: eine volkstümliche Figur, aus Hiſtorie oder Gegenwart nebraut, mit Humor, Senti⸗ mentalität, Muskelkräften. feuchten Augen durſtiger Zunge leutſeliger Suada, anekdotiſch gewürztem Schickſal, am liebſten in eine ero— tiſch unanſtändig⸗anſtändige Intrigue verwik⸗ kelt auf einem Tanz⸗ und Zeitboden, auf dem ſich alle Volksgenoſſen finden,— das alles in unverbindlicher Form zuſammengemixt,— und ſchon iſt das Volksſtück fertig, das allen ge⸗ fällt, weil es jeden angenehm unterhält, ohne durch unzeitig aufgeworfene Probleme zu ver⸗ ſtimmen, das den kleinen Mann lobt, den Großen ehrt, mit einem Schuß Ernſt den Hu⸗ mor näßt, mit Lachen die Sorgen einebnet, kurz: in jedem Falle einen guten Nachge⸗ ſchmack und einen ungeſtörten Schlaf garan⸗ tiert. Tragödie oder Komödie?— überflüſſige Frage: vollendete Harmloſigkeit iſt ſein Cha⸗ rakter! Es iſt das dämoniſche Schickſal aller Kunſt⸗ formen, daß die gute, weil billige Imitation ſich ſtets raſcher durchſetzt als das Original. Denn jene aſſimiliert ſich gleichſam im Schlaf., weil ſie nie Blut koſtet, dieſes aber macht un⸗ ruhig, weil es Wahrheit und Lüge trennt, das Gewiſſen aufruft und zur Entſcheidung zwingt. — Das imitierte Volksſtück führt, weil es Maſſenſtück iſt, ſein will, immer zur Niveau⸗ ſenkung. Es lebt vom Blute des Volksſtücks, das es verwäſſert und verunreinigt; es hat nur den Klang des Dialekts, nicht ſeine Ur⸗ und Bildkraft, es ſpricht ihn wie der Sommer⸗ friſchler in Volkstracht mit weniger Mimikry, es imitiert den Volkstypus, den es in Wahr⸗ heit nie erlebt hat, von der Epidermis her und kommt nie zu gewachſenen Zuſtänden und Ge⸗ ſtalten. Das Original fälſcht ſich unter ſeinen Fingern zur Witzfigur, ſeine knorrig⸗natürliche Art wird grobe, ja rohe Hemdsärmeligkeit, die immer taktlos wirkt, weil ſie nie Herz und Hei⸗ mat hat, weil ſie weder behauſt noch befruch⸗ tet iſt. Kurz: das Volkslied und Volksſtück wird zum Schlager, zum Reißer, zum ſenti⸗ mentalen Brei, aus dem ein dürrer Verſtand ſich nachgemachte Gefühle billigſt löffelt. Das echte Volksſtück kann niemals das Niveau des Dramas ſenken. Es hat ſeine Form und ſei⸗ nen Gehalt in ſich, weil es der vollendetſte Aus⸗ druck der Volkheit auf der Stufe der in Stamm und Dialekt behauſten bäuerlichen Natur iſt. Auch das Arbeiterſtück, das Stück, in dem Induſtrie und Handwerk ihre Träger in ihren Konflikten zeigen, kann Volksſtück ſein, wenn es nur die Lebensgeſetze ſeiner Schicht in ihren wahrhaftigen, unverfälſchten Impulſen offenbart. Es iſt heute ſeltener noch als das bäuerliche Volksſtück, weil die Schicht, die es vertritt, vorwiegend in der komplizierten, ſo⸗ zialen Sphäre der Großſtadt lebt und heute Die Familie Brandes Aus der Austellung im Theatermuseum. Obere Reihe: Charlotte Brandes(links), Johann Chri- stian Brandes(rechts).— Untere Reihe: Minna Brandes(links), Hans Brandes(rechts). NMelipiero:, gulius Cdsòr- Urẽu führung in Gero Mit der Uraufführung des Muſikdramas „Julius Cäſar“ von G. Francesco Mali⸗ piero erbrachte das Reußiſche Theater in Gera einen intereſſanten und problemati⸗ ſchen Beitrag zum Kapitel zeitgenöſſiſche Oper. Malipiero begeiſterte ſich an Shakeſpeares„Ju⸗ lius Cäſar“ und kürzte ihn auf die Subſtanz eines Opernbuches, das nicht gerade glücklich zu nennen iſt, aber der muſikaliſchen Richtung Malipieros entſprach Die Handlung iſt in ihrem politiſchen Kern geblieben, Gefühlsmomente wurden ihr nicht aufgepfropft. Malipiero ſucht die wahre Tradition der italieniſchen Muſik nicht bei den Opernheroen Vewi und Puccini, ſondern in der Renaiſſſſance. Von der Roman⸗ tik hat er ſich abgewandt, um in einem neuen Stil alte Klangideale zu beleben. Eine konzen⸗ trierte Spannkraft, eine Klangrealiſtik von ſtar⸗ ker Eigenwertigkeit, aber ohne eigentliche Emp⸗ findungstiefen, und eine feſſelnde Inſtrumen⸗ tierung, die ſelbſt Diſſonanzen häuft, geben ſeiner Muſik eine mehr ſachlich geſehene An⸗ ſchaulichkeit und Durchſchlagskraft. Wer ſich aber nach blühender Melodik ſehnt, der iſt ent⸗ täuſcht, denn die ſtrenge, klare und erregende Sprache Malipieros billigt ihr nur ſehr bedingt ein Lebensrecht zu. Die Singſtimmen ſind mehr inſtrumental geführt und kaum orcheſtral unter⸗ baut, wenn auch das inſtrumentale Fundament in ſeiner meiſt weiſen Beſchränkung in ſinnge⸗ mäßer Uebereinſtimmung mit der Handlung ſteht. Die Wirkung des Muſikdramas erzielte eine erregende Spannung, die aber das Herz kalt ließ. Und darauf kommt es in Wahrheit an. Das Reußiſche Theater in Gera zeigte ſich den Schwierigkeiten, die dieſe verpflichtende Uraufführung zwangsläufig mit ſich brachten, durchaus gewachſen. Die Partitur erſtand, über⸗ zeugend in ihrer Werktreue und der Hingabe aller Beteiligten, in einer Verlebendigung voll zwingender Eindrücke Georg C. Winkler erwies ſich als ein berufener Diener am Werk und die Reußiſche Kapelle verwirklichte mit dem rechten Fingerſpitzengefühl ſeine Abſichten. Mit lobenswerter Eindringlichkeit entledigten ſich Heinz Ramacher als Cäſar, Dr. Karl Schlottmann als Brutus und Hans Schnabel als Antonius ihrer ſchwerwiegen⸗ den Aufguben. Intendant Rudolf Scheel zeigte in ſeiner Inſzenierung klaſſiſches Maß und lebendige Schauſpielkunft. So bewirkten alle Faktoren der Uraufführung einen ſehr herz⸗ lichen Erfolg. Unter den Beſuchern bemerkte man auch den Präſidenten der Reichstheater⸗ kammer, Pg. Körner, und andere namhafte Perſönlichkeiten des Muſiklebens. F. O. Eckardt. kulturell in einem entſcheidenden umbildungs⸗ prozeß im Ringen um die Volkheit begriffen iſt.— Wie ſtark aber auch innerhalb der groß⸗ ſtädtiſchen Lebensform die urſprüngliche Volk⸗ heit noch wirkt, und wie ſie Menſchen aus allen Ständen noch umfaßt, das beweiſt gerade die ſtarke Wirkung des bäuerlichen Dialekt⸗Stücks. Denn Volk ſind wir alle, und der Bauer iſt unſer aller Ahnherr und Nährvater! Daher kann auch das„hohe Drama“, das in der Schriftſprache lebt, das Vollsſtück nicht ent⸗ raten. Die Schriftſprache verdorrt, wenn ſie nicht immer wieder am Dialekt ſich kräftigt, und ⸗das hohe Drama wird papieren, wenn es nicht ſtets von neuem aus den Säften des Vol⸗ kes ſein Blut erfriſcht und zum Volksſtück lernt.— Das letzte Ziel wird freilich die Ueberwindung des Gegenſatzes von Volksſtück und hohem Drama ſein müſſen: erſt das Volks⸗ Drama iſt die Erfüllung! Es verſchmilzt das Höchſte, wie das Tiefſte der Volkheit und Na⸗ tion in einer einzigen großen Form, und der Horizont ſeiner Schau umſpannt die Führer des Volkes, wie den letzten Volksgenoſſen, der am derben Tiſch in der Kate ſein Brot bricht, — den Arbeiter, wie den Induſtrieherrn. Das Bild, das es auf der Szene dem Volk vom Volle zeigt, iſt total und führt jedem das Ganze vor, indem er ſich als Glied an ſeinem Platze finden und in ſeiner Notwendigkeit begreifen kann. Der Weg des totalen Dramas iſt ſchwe⸗ rer und länger als der des Volksſtücks, weil es alle Probleme der Volkheit, auch die weltan⸗ ſchaulich⸗religiöſen, in ſeinem Schoß trägt. Als der„Fauſt“ erſchien, begriffen nur ganz wenige ſeine epochale Bedeutung und niemand noch wagte an ſeine Verkörperung auf der Szene zu denken. Wer aber zweifelt, daß dieſer„Fauſt“ heute Volks⸗Drama geworden iſt?! Das Volk erkennt ſich ſelber am ſchnellſten in dem Kreis, den ſeine Wirkſamkeit erfüllt. Es iſt ſein Glück, aber auch ſeine Schranke, daß es die Sorge um den Beſtand des Ganzen nicht kennt, nicht zu kennen braucht. Wo der Dramatiker ihm das Ganze vor Augen führt, ſamt dem Abgrund, der es umdroht, da er⸗ ſchrickt das Volk zunächſt und weicht zurück vor dem Atem der letzten, großen Gefahr.— Aber der Sturm, der durch die Handlung des to⸗ talen Dramas fährt, wird ſchließlich auch den Letzten erfaſſen und tragen, wenn er ſich nur gläubig ihm hingiebt. Nur wo das geſchieht, iſt das Drama lebendige Wirklichkeit im Volk geworden und das Volksſtück als Volksdrama zu ſeiner letzten Beſtimmung aufgewachſen. Lopplnd—„fernes łlond“ Ein Lappenkünſtler beſchreibt ſein Voll Zwiſchen Skandinavien und der finniſchen Halbinſel nördlich des Polarkreiſes erſtreckt ſich Lappland als breiter Landrücken, der im Weſten ſtark gebirgig iſt und nach Oſten immer flacher wird, um endlich ſich in weiten einſamen Steppen und Tundren dahinzuziehen. Die Fin⸗ nen nennen Sameland, wie es auch heißt, den „entlegenen Landſtrich“. Er iſt bewohnt von ungefähr 32000 Lappen,— einem gutmütigen und gaſtfreundlichen Menſchenſchlag,— von denen aber nur noch ein Sechſtel als Wander⸗ lappen, allerdings mit der ſtattlichen Anzahl von 450 000 Renntieren, das karge Weideland durchziehen. Ein bemerkenswertes Bildwerk über das Le⸗ ben der Lappen iſt ſoeben in Schweden unter dem Titel„Das Lappendorf“(Samo Sita) von Nils Nilsſon Skum veröffent⸗ licht worden. Es beſteht aus einer Reihe von Skizzen und Gemälden, die jede Phaſe der Renntierzucht beſchreibt und ihren beſonderen Reiz dadurch gewinnt, daß der Künſtler ſelbſt Lappe iſt und ſein ganzes Leben— heute iſt er 66 Jahre alt— als Renntierzüchter und Nomade vevpbracht hat Trotz des harten Wan⸗ derlebens hat er ſeit ſeiner Jugend ſich durch Leſen, Schreiben und Zeichnen ſelbſt fortgebil⸗ det und auf das Angebot eines engliſchen Tou⸗ riſten verzichtet, ihn in England zum Maler ausbilden zu laſſen. Das Buch, das ſchwediſch und lappiſch geſchrieben iſt, und etwa 150 Sei⸗ ten mit einfachen, aber ausdrucksvollen Dar⸗ ſtellungen des Lappenlebens enthält, iſt noch inſofern bedeutſam, als es erſt das zweite Buch eines lappiſchen Künſtlers iſt, nachdem vor etwa 30 Jahren das berühmte Buch über die Lappen von dem„Homer des Same Volkes“ Johan L. Tuuri erſchienen iſt. Humor sus der„Streusandbüchse“ Ein neues deutſches Kabarett Im Auftrage der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat der Spielleiter Johannes Heymann⸗Mathwich das Kabarett„Streu⸗ ſandbüchſe“ gegründet, das hauptſächlich in den deutſchen Gebieten ſpielen ſoll, die bisher von der Kleinkunſt ausgeſchloſſen waren. Die junge Wanderbühne erhielt ihren Namen von jener Kurmark, die einmal die Streuſandbüchſe des „Heiligen Römiſchen Reiches Deutſcher Nation“ genannt worden iſt Das Debüt fand in Trem⸗ nitz ſtatt, einem kurmärkiſchen Städtchen, das durch ſeinen Viſtra⸗Faſerſtoff weithin bekannt iſt. Die Verſe des Kabaretts ſchrieb Michel Mum m, der durch ſeine Gedichte im„Schwar⸗ zen Korps“ allgemein bekannt geworden iſt. Er ließ das Publikum eine Fahrt durch das wild⸗ gewordene Europa erleben und dabei abge⸗ dankte Geſtalten wie die Zita, den Negus oder geſtürzte franzöſiſche Miniſtergrößen in vor⸗ züglichen Masken Auferſtehung feiern. anam- Sonntag, 15. Januar 1939„Hake Tücht., ſelbſtändig. Sanltäre Großhandlg. sucht fiachkund. Ottene sStellen — Bü Aun lm 3 — Arbeitsburo Lager- und ſchloner ehe— unſerer Platinabteilung ſuchen wir Wagennfener— 1— ane lrniue Unn le suöht ſunt lantnüle Versandleiter W See ee für die Arbeitsvorbereitung u. Vorkalkulation. eim, Villi Bewerber, welche Feinmechanikerausbildung 915 Grofgarage Ausführl. Angebote u. Nr. 130 088 VS 31 602 V) Guter Straße Nr beſitzen, werden bevorzugt. Schriftliche Be⸗ 4 an den Verlag dieses Blattes erbeten. werbungen mit Lichtbild, Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüchen erbeten:(130086V) (0. C. Hergeus d. m. h. H. 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Für die Erlaubniserteilun taubenhalten zu ſtellen ſind. nahme in den Der Bürgermeiſter: W. Engel. Wir bringen zur Kenntnis, der Maul⸗ und Klauenſeuche alle auch von Landwir⸗ ten und Bauern aus außerbadiſchen und den übrigen Landes⸗ kommiſſärbezirken mit der Eiſenbahn eingeführten Klauentiere einer fünf⸗ tägigen Beobachtung unterliegen.— Die fünftägige Unterbringung hat in in denen ſich Einſtellung dieſer Tiere iſt rechtzeiti der Ortspolizeibehörde unter Anſchluß und Geſundheits⸗ Ueberprüfung der Brieftaubenhalter. Gemäߧ 1 des Brieftaubengeſetzes bedarf jeder zukünftige und vorhan⸗ dene Brieftaubenhalter der Erlaub⸗ die Kreispolizeibehörde— Landrat — zuſtändig, bei welchem auch die Anträge auf Erlaubnis zum Brief⸗ Mit dem Antrag auf Erlaubnis⸗ erteilung iſt der Antrag auf Auf⸗ Reichsverband für Brieftaubenweſen e. V. zu ſtellen.— Für dieſe Anträge hat der Antrag⸗ ſtellexr das vom Reichsverband für Brieftgubenweſen e. V. herausgege⸗ bene Formular zu benützen, das er durch die Landesverbände und Kreis⸗ verbände des Reichsbundes für Brief⸗ taubenweſen e. V. bezieht. 5 Flvesheim, den 13. Januar 1939. Sonntag, 15. Januar 1939* 2 dieſe Wie al Nach kurzer Krankheit entschlief heute unser lieber Vater, Groß- vater und Schwiegervater, Herr Josef Herrdesgen en Füulein K. Kondiiormeisier n — Im im Alter von 85 Jahren. vesieſmeus Mannhe im, den 14. Januar 1939. 4 Luliagand Die trauernden Hinterbliebenen: 1 M 4, 12 5 3 55 al Fam lie Hans Hrrrdegen Buc und Ausstellune neu Die Beerdigune findet am Dienstag, den 17. Januat 1939, um ½2 Unhr von Framitgre Aualehot⸗ U der hiesigen Leicſenhalle aus statt den und Reparaturen übe che mer —— Elas Herrliches do eine dre bare Statt besonderer Anzeige! 5 8— 2——— 2 e zeitcouch Keiner würde glauben, daß ſie gleichaltrig ſind. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Frau 5 95 mte 0 Hnaarau age Zzu*— f b t di 8⸗ Frieda Sälzle.„ tszten AuchCietönnen ſichſo cb. Anseim 55 0 nt 2 Fmu ieſes Profeſſors für die ga —— ist heute morgen nach kurzem Kranksein im Alter von 70 Jahren e sanft entschlafen. 5 I 140 Sie können jeden 4 5— 4 ild i enn Mannheim, den 14. Januar 1939. LLLLLL Sie brauchen heute nicht mehr ängſt⸗— Bihn roſa⸗ lich im Spiegel zu forſchen, ob ſich viel⸗ Sie gewiſſenhaf leden Die trauernden Hinterbliebenen: leicht ſchon die erſten Anzeichen des Al⸗ Ken n 75 S gen. Runzeln 7 18⸗ terns bemerkbar machen. Sie brauchen geglichen, die Haut ſtrafft ſich, Unrein⸗ L gonilen Zalnie emmann⸗Manland Eugen sSülzie und rfrau Optiker ſich nicht mehr über unreine Hon ze heiten verſchwinden und dem Entſtehen 5 5 45 grämen. Heute koſtet es Sie nur geringe—— Zautſchler wird vorgebeugt. Für 7 17 nehsi verwandien k 1. 15 Mannheim k 1. 15 2 Mühe, und niemand außer Ihrem Manne den Tag benutzen Sie die weiße, fett⸗ Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 17. Januar 1939, Fernruf 22179 wird Ihr wahres Alter erraten können. freie Creme Tokalon. 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Lebensiahre sanft entschlafen. und allen denen, die durch ihr Geleit zur letzten Ruhestätte und— Ledergamaſchen, durch Kranz- und Blumenspenden unsere Mutter ehrten. ſpoltbill. Zu, pert. Mannheim-Waldhof, den 13. Januar 1939. * 3 Speckweg 53 Mannheim-Neckarau, im Januar 1939. inapothekenu· Drogerion ei fig..Rfi.50 Die trauernd Hinterbliebenen: ist die Verdauung empfindlich gestört, auch des Blut wiird —4— Moiorrad Unsere liebe Mutter, Frau Im Namen aller Angehörigen und Verwandten: 5 Familie Frit: Eichler, Architekt Geschwister Bing 3 Familie Jakob Eichler, Zimmermeister Id Jdva Hapokmatratzen 1— Familie jean Werlein dreiteilis Die Beerdigung findet am Montag, den 16. Januar 703510 keiult mit t3 Fs 8— Heisterk asse A 1035⁵, um 14.30 Unr in Kaiertal statt Trock., a. Ofenlg. 100“ 200 gefüllt mit 15 Kk 73.— Habrio-eit 0 geſchnit⸗ Hart- tenes 3—— ee zu verkaufen.f 7 rell- la Halbleinen- gemustert. Und Weichholz Drahtmatratzen mit Keil 13—17 M. Fernruf 287 42. 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Wunerm Rauel, ku: Belagzii Dr.————* 7 Anges Leiden unsere liebe Mutter und Großmutter 35.50 518 Ber. 2 Uns d * ämtliche m Mannheim Ständiger Ber 55 3.00*20 aner Mitarbeiter: Prof Dr. Johann von Leers Ber. dmn SAI1 Un 3 ist ern 4.50 4 20 lin⸗Dablem— Berliner Schriftleitung. Hans Gra 55 ..00* 20 144 68 8² 16— 25 Glas. 0 ſtunden der Schriftleitung täalich von 7 Uhn 5 f 3 j; feb Laun 22•0 ſaußer Minwoch Samskag und Sonntaa)— mach Für die vielen Beweise herzliche Teilnahme bei i 0. 324 6 Tartziamziichen Dug betenecn S 3 4 5 dem Hinscheiden meines lieben Mannes, für die 4 375 7 4 3 5 446 Habae 55 247 Anehe eng u werlagz was. mim Kranzspenden und die Kranzniederlegung der Marine-——— e rezerier. Wneed. awergaschatt-Feister hann“ sase keh aut diesem ween Mannheim E3, 13), den 14. Januar 1939. 3 300*420 RNr. 3 Ausgabe Mannheim Nr 11 Ausaabe Weinheim Wege herzlichen Dank. la Iuotorrad-Reifen II Nr 2, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen leitende Familie Heinrich Nllespach Auto-Zupehör und Abend erſcheinen aleich⸗ Mannheim, den 14. Januar 1939. Kianker familie Kan latzer resrnsss ffes 5 Menze:: be 2 mma oOfim ft [Hrankhaus usgabe ß Mannheim. e2 355 F E 011 F H — F f1 82 I Ffeibur 55 32 Ausgabe A und B Maungzen 45 500 ral 1 ünn 1 ni Ausgabe& Schwetzingen„ Hüber 55 755 am. le 0 pfänler Ausgabe ß Schwetzingen. über.850 3 Die Bestattung fand auf Wunsch der Verstorbenen Mannnelin Ausgabe A und f5 e 2 7 500 Mein Geschäft„Zum Neckarstrand“, Meßplatz 1, Dr. Ausgabe à Weinheim.. über 4. ji 1 3 1 in, aller Stille statt. Neckarauer I. Ausaabenß Weinbeim. über 2250 kühre ich unhexängert Welter. Straße 97-99.½ Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 —— lFernrui 48² 07 Geſamt⸗DA. 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Unter e Mitarbeit von Frau Professor Gerdy Troost, die das Erbe ihres Mannes, des Baumeisters des Führers, Professor Paul Ludwig Troost, fortführt, ist ein Buch gestaltet worden, das einen eindrucksvollen Querschnitt durch alle Gebiete der Füllhalt neuen deutschen Baukunst gibt. f e II Unter der Führung Adolf Hitlers sind wir wieder ein bauendes Volk geworden. Bauen- den Völkern gehört die Zukunft.„Das Bauen im Neuen Reich“ ist mehr als ein Buch über Architektur. Es schafft dem„Wort aus Stein“ Gehör, das unser Zeitalter zu spre— chen hat. Es zeigt das Spiegelbild eines erneuerten, jugendstarken Volkes in den Doku⸗ menten einer schöpferischen großen Kunst. dutoſaſner l Kostenlos Steht lhnen vom 16.—20. Januòr 19⁵50 der Hotoreningenleuf der Nhenanĩs Oss ãg an der nell-Großstatlon Hannheim. Waldhofstr. 62764 zur kinregulierung von Vergoser und Zunduns a⁊ur Verfugung. Durch jede Buchhandlung Gauverlag Bayrische Ostmark/ Bayreuth ſind. 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