iar 1939: 9 kel iger) rei Akten us 22.15 Uhr —(90492 Sporte m Tempo⸗ g. bei bil⸗ rechn., auch swärts.— ger, Kafert. Scholle 56. f 590 16 igt. Wuchs eiden. jen 2, 13 80-81 ** Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 70,8 55 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 53,90 Fſt die Zeitung am Erfch Monkag-Ausgabe einen Lauch d. höh. Ge Pf. Poſtzeitungsgebühr) 4 walt) verhind., beſtebt kein? .50 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ i Haus 0891.50 Auh. A. 30 Pl.Tioger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Klllcbs Trupven haben Carragona ekobert Anzeiligen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimes abe; Die— etzinger und Wein Die W Millimeterzeile im Te usſchließlicher Gerichtsſtand: as 9 hafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelver n im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. A Nr. 26/ B Nr. 16 Zeſpalt. Mimimeterzeile re 10 Pf. Die 4geſpalt. Habe: Die 12g9eſpalt. Milli⸗ f.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ f8preis 10 Pfennſa. Mannheim, 16. Januar 1939 Ruch Reus gefanen/ Einbruch in die Provinꝰ Varcelona Erſte Reichstagung des NoRL⸗Führerkorps Bildbericht von den großen nationalspanlschen Erfolgen an der katalanlschen Front Soeben trafen dle neuesten Bllder von dem erfolgreichen Vordringen der natlonalspanischen Truppen an der Front Katalonlens ein. Man sieht auf dem Bild IInks natlonalspanische Pan⸗ zerwagen, die nach der Artillerle-Vorbereitung den Angriff auf die feindlichen Stellungen angetreten haben. Mitte: Die Maschinengewehre der Jagdflieger werden im nationalspanischen Fllegerhorst geladen. Rechts: Abtransport einer Gruppe von vielen Tausenden von Gefangenen, dle Franco bel seinem Vordringen machen konnte. Die rotspanischen Gefangenen wer⸗ den in dichten Kolonnen, immer die Hände auf den Schultern des Vordermannes, abtransportiert. ſewaltiger krfolg der mationaliſten Hoher sowielspanischer Anfũhrer gefallen Saragoſſa, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Auf ihrem ſiegreichen Vormarſch in Katalonien haben die nationalen Truppen am Sonntagmit⸗ tag die bedeutende Hafenſtadt Tarra⸗ gona beſetzt. Kurz nach 12 Uhr drangen natio⸗ nalſpaniſche Abteilungen in die erſten Häuſer der Stadt ein, und bereits um 12.30 Uhr hielt die 5. Navarra⸗Diviſion unter dem Befehl des Generals Batiſta Sanchez ihren Einzug. Andere Abteilungen gelangten 10 Kilometer öſt⸗ lich von Tarragona bei Tamarit ans Meer, nach⸗ dem ſie den Fluß Gaya überquert hatten. Auch die Stadt Reus iſt bereits völlig von nationalen Truppen eingeſchloſſen.— Im Nordabſchnitt gelangten die Nationalen nach der Einnahme von Angleſola bis kurz vor Tarrega. Andere Abteilungen ſind in die Provinz Barce⸗ ona vorgeſtoßen und befinden ſich etwa 20 Kilo⸗ neter vor der wichtigen Induſtrieſtadt Igualada. Auch die Hafenſtadt Hoſpitalet zwiſchen Tortoſa und Tarragona iſt in nationaler Hand. wie Dallos genommen wurde Der Einzug der nationalen Truppen in die Stadt Valls geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzug. Alle in der Stadt verbliebenen Einwohner hißten nationale Flaggen und be.⸗ grüßten begeiſtert die einmarſchierenden Trup⸗ pen. Der Vormarſch vollzog ſich mit ſolcher Schnelligkeit, daß ein Eiſenbahnzug, mit dem die Bolſchewiſten ihre Beute von der Plünde⸗ rung der Stadt Valls in Sicherheit bringen wollten, noch rechtzeitig aufgehalten werden konnte. Die Verluſte der Bolſchewiſten ſind un · geheuer ſtark. Unter den aufgefundenen Toten befand ſich der oberſte Anführer der 14. ſowjetſpaniſchen Brigade. Der Frontberichterſtatter des DNB meldet zu den Operationen zuſätzlich, daß die Bolſche⸗ wiſten zur Verteidigung von Valls eine Brigade entſandt hätten, die bei ihrem Eintreffen von den nationalen Truppen überraſcht und völ⸗ lügvernichtet wurde. In Valls wurde nur eine geringe Zahl von Einwohnern vorgefun⸗ den, da der größte Teil von den Bolſchewiſten wie üblich verſchleppt worden war. Die natio⸗ nalen Truppen ſetzten von Valls aus ſofort den Vormarſch in ſüdlicher Richtung fort und er⸗ oberten die Ortſchaft Alcover. Ihre motori⸗ ſierten Abteilungen ſtanden am Samstagabend 8 Kilometer vor der bedeutenden Stadt Reus. Zur gleichen Zeit hatten ſich die Marokkaner, die von Falſet aus längs der Hauptſtraße aus Reus vorrückten, bis auf 12 Kilometer an die Stadt herangearbeitet. In dem Abſchnitt zwiſchen Montblanch und Cervara ſtießen die Truppen des Generals Für Intervention in letzter Funde Léon Bium will Daladier DNB Paris, 15. Januar. Die Mehrzahl der Pariſer Morgenblütter greifen am Sonntag den Beſuch auf, den der jüdiſche Marxiſtenhäuptling LEon Blum am Samstag aus eigener Initiative dem Miniſterpräſidenten Daladier abgeſtattet hat. Die meiſten Blätter ſchreiben ironiſch, daß hinter der angeblichen Unterhaltung über eine etwaige Amneſtie ganz andere, ſehr viel wichtigere Geſprächsthemen geſteckt hätten. In erſter Linie glauben die Zeitungen, daß Blum mit Daladier über die ſpaniſche Frage geſprochen und eine Unterſtützung der Bolſchewiſten oder doch wenigſtens eine Grenzöffnung nach Sowjetſpanien ver⸗ langt habe.— Sehr bezeichnend iſt es, daß der lũr Roispanien gew/innen ſozialdemokratiſche„Populaire“ die Tat⸗ ſache dieſer Unterredung nur mit drei Worten erwähnt, während die Schlagzeile auf der erſten Seite die Oeffnung der rotſpaniſchen Grenze verlangt und auch Léon Blum ſelbſt ſich in ſeinem täglichen Leitartikel in dieſem Sinne ausſpricht. Im„Jour“ heißt es, Blum habe Daladier aufgefordert, in Spanien zu„intervenieren“.— Man könne annehmen, daß er den Miniſter⸗ präſidenten veranlaßt habe, unter dem Deck⸗ mäntelchen von 48 000 Tonnen Lebensmittel in Wirklichkeit Kriegsmaterial nach Sowjetſpanien zu ſchicken. Dieſer Schritt Blums würde, wenn er von Erfolg gekrönt ſein ſollte, unabſeh⸗ bare Folgen für den Weltfrieden nach ſich ziehen. (Scherl-Bilderdienst-M) Solchaga bei ihrem Vormarſch in nordöſt⸗ licher Richtung zum erſtenmal in die Provinz Barcelona vor und eroberten verſchiedene Ortſchaften an der Straße Mont⸗ blanch—Igualada, darunter den wichtigen Kno⸗ tenpunkt Anta Coloma. fluch Reuß eingenommen Burgos, 15. Jan.(HB⸗Funk.) Wie bei Redaktionsſchluß gemeldet wurde, iſt auch die Stadt Reus mittlerweile von den natio⸗ nalen Truppen eingenommen worden. — AMIAC SenCoos— ———— — E Das war die Front am Freitag Die Karte veranschaulicht deutlich den riesigen Geländegewinn Francos am Wochenende (Scherl-Bilderdienst-M) „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 16. Januar 1959 Johann Strauß geſtorben DNB Berlin, 15. Januar. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt der gefeierte Dirigent und Komponiſt Johann Strauß am vergangenen Montag in Berlin geſtorben. Seinem Wunſch entſprechend hat die Einäſche⸗ rung am Freitag in aller Stille ſtattgefunden. Johann Strauß wurde am 16. Februar 1866 als Sohn des ehemaligen Wiener Hofball⸗ muſikdirektors Eduard Strauß und Nefſe des Walzerkönigs Johann Strauß geboren. Wie ſein Vater und ſein Oheim war auch er als Hofballmuſikdirektor in Wien tä⸗ tig, verließ aber bald die Donaureſidenz, um ſich dauernd in Berlin niederzulaſſen, von wo aus er mit ſeinem Orcheſter ganz Europa als Dirigent Straußſcher Muſik bereiſte. In fiüeze Reichsführer zz und Chef der deut⸗ ſchen Polizei Himmler weilte am Samstagabend und Sonntagvormittag in Braunſchweig.— Er ſprach am Samstagabend in der Burg Dankwarderode vor Offizieren der Ordnungspolizei und am Sonntag vor i⸗ Führern aller Teile der V. * Am 24. Januar, dem Geburtstag Fried⸗ richs des Großen und dem Todestag von Herbert Norkus, wird der Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, 135 Bannfahnen der Hitlerjugend, darunter die der Oſtmark und des Sudetengaues, weihen. * Miniſterpräſident Generalfeldmar⸗ ſchall Göring ſpricht für die ihm zugegan⸗ genen Glückwünſche und Beweiſe aufrichtiger Verbundenheit aus Anlaß ſeines Geburtstages ſeinen Dank aus. 15 Der ungariſche Außenminiſter Graf Czaky iſt am Sonntag um 13.15 Uhr nach Berlin abgereiſt. — Die ungariſche Preſſe beſchäftigt ſich in großer Aufmachung mit dem Beitritt ihres Landes zum Antikomintern⸗Abkommen und gibt deutſche Preſſeſtimmen ausführlich wieder. In allen Zeitungen wird betont daß Ungarn ent⸗ ſchloſſen ſei an dem Friedenswerk der Achſen⸗ mächte mitzuarbeiten. 910* Auch die japaniſche Preſſe würdigt in langen Berichten die Bedeutung des ungari⸗ ſchen Beitritts zum Antikominternpakt und hebt die Richtigkeit der außenpolitiſchen Li⸗ nie Japans hervor. * Am Samstagvormittag fanden wiederum in Damaskus große Demonſtrationender ſtreikenden Studenten und Hoch⸗ ſchüler ſtatt. Etwa 300 bewaffnete Noliziſten mußten zur Aufrechterhaltung der Ruhe ein⸗ geſetzt werden. * Bei den großen Buſch⸗ und Waldbränden im auſtraliſchen Staat Victoria kamen— Meldun⸗ gen aus Melbourne zufolge 62 Menſchen ums Leben. Hierbei handelt es ſich jedoch noch nicht um eine endgültige Ziffer, denn die Brände halten noch weiter an. Macht der Musik Von Chriſtian Bock Die Wohnung wäre wunderſchön geweſen, warm, ſonnig, ruhig, alles, was man von einer Wohnung nur erwarten kann. Wenn nicht das Banjo geweſen wäre. Das Banjo, das der Nach⸗ bar Ohlſen nebenan jeden einzigen Tag drei, vier Stunden lang zu ſpielen pflegte. „Ich halte es nicht mehr aus“, ſagt Frau Kah⸗ len zu ihrem Mann und Gatten,„geh hinüber und beſchwere dich endlich. Meine Nerven gehen hopps, wenn das nicht bald aufhört.“ „Man kann ſich aber darüber nicht beſchwe⸗ ren“, ſagt Herr Kahlen,„zwiſchen zwei und vier ſpielt er nicht, abends nach zehn auch nicht — und ſonſt kann man ihm das Spielen nicht verbieten. Leider nicht.“ „Man kann ſchon, wenn man biſt kein Mann!“ „Was bin ich nicht?“ fragt Herr Kahlen ſeine Frau. „Kein Mann!“ ſagt ſie. „Waaas bin ich nicht?“ ſpringt er auf. Dieſe zweite Frage beantwortet Frau Kahlen mit einem vollendeten Nervenzuſammenbruch, von dem ſie ſich vier Wochen in einem Kurort erholen muß. will Aber du ** Während ſich Frau Kahlen erholt, denkt Herr Kahlen darüber nach, wie er in den vier Wo⸗ chen, bis ſie zurückkommt, den banjoſpielenden Nachbarn Ohlſen verſtummen macht. Denn ſolche Nervenzuſammenbrüche koſten Geld. Er hat noch keinen rechten Weg gefunden, aber eines Tages kommt ihm da der Zufall zu Hilfe. Eines Tages klingelt es an ſeiner Tür, und es iſt der Nachbar Ohlſen. Er möchte Herrn Hahlen um eine Gefälligkeit bitten, wenn es möglich wäre. ein 50Wjeijude täuſcht Belgiens Regierung Riesenskandal um„Dr.“ Jmitianoff, den blitarbeiter des Sozialministers DNB Brüſſel 15. Jan. Die Verhaftung eines Mitarbeiters des bel⸗ giſchen Arbeits⸗ und Sozialminiſters Delat⸗ tre, nämlich eines Juden namens„Dr.“ Imi⸗ tianoff, hat in Belgien großes Aufſehen hervor⸗ gerufen. Imitianoff, ein aus der Sowjetunion ſtam⸗ mender Jude. hat ſich vor mehreren Jahren in Belgien naturaliſteren laſſen. An Hand verſchie⸗ dener Dokumente. die erſt heute als ge⸗ fälſcht erkannt werden, gelang es ihm. in die belgiſche Nation Eingang zu finden und von der belgiſchen Regierung zur Mitarbeit herangezogen zu werden. Seine Tätigkeit er⸗ ſtreckte ſich insbeſondere auf die Ausarbeitung von Vorſchlägen über die Geburtenver⸗ minderung. Auf Veranlaſſung einiger belgiſcher Zeitun⸗ gen und belgiſcher Aerzte war ſchon vor länge⸗ rer Zeit ein Prozeß angeſtrengt worden, um Imitianoff der Dokumentenfälſchung zu über⸗ führen. Nach dem Freiſpruch Imitianoffs in er⸗ ſter Inſtanz hat jetzt das Berufungsgericht ſeine Verhaftung angeordnet. JImitianoff ſoll bereits ein Geſtändnis abgelegt haben. Der ſeltſame engliſche„Hauptmann“ Eines der gefälſchten Schriftſtücke iſt ein Di⸗ plom, wonach Imitianoff den Doktortitel in England erworben haben ſoll. Das zweite be⸗ ſagt, daß Imitianoff Hauptmann in der engliſchen Armee geweſen ſei und durch Wem gehört der dampfer? Krach um ein rotspanisches Schmuggelschiff in Rochefort DNB Paris, 15. Januar. In Rochefort haben die franzöſiſchen Gerichts⸗ behörden den Dampfer„Cocle“ beſchlag⸗ nahmt, der unter der Flagge der Republik Pa⸗ nama gefahren war. Die Beſchlagnahme er⸗ folgte auf Grund von Beſitzanſprüchen verſchie⸗ dener nationalſpaniſcher Reeder in Bilbao, ver⸗ ſchiedener ſowjetſpaniſcher Stellen ſowie fran⸗ zöſiſcher und engliſcher Schiffahrtsgeſellſchaften. Eine Gerichtsverhandlung wird demnächſt dar⸗ über zu entſcheiden haben, wem das Schiff tatſächlich gehört. Es dürfte ſich dabei um ein getarntes ſowjetſpaniſches Schmuggelſchiff handeln, das wohl urſprünglich in Bilbao be⸗ heimatet war und nun von ſeinen rechtmäßigen nationalſpaniſchen Eigentümern zurückgefor⸗ dert wird. Das erſte Buna⸗Derk vollendet Schkopau be ginnt mit der Grobſabrikalion (Elgener Berfichft des gl. Halle, 15. Januar. Ein wichtiger Abſchnitt der deutſchen Roh⸗ ſtoff⸗Verſorgung im Vierjahresplan iſt voll⸗ endet: In wenigen Tagen wird das erſte deutſche Buna⸗Großwerk die Fabri⸗ kation aufnehmen. Die Anlage in Schkopau iſt faſt vollſtändig ausgebaut. Das mitteldeutſche Bunawerk, das bisher nur Buna in einer Ver⸗ ſuchsſtation herſtellte, erhält damit ſeine erſte Großanlage. In wenigen Wochen wird es ſo möglich ſein, einen beachtlichen Teil des deut⸗ ſchen Kautſchukverbrauchs auf Buna umzuſtel⸗ len. Viele deutſche Kraftfahrer werden dann Reifen fahren, deren Rohſtoff nicht mehr in tropiſchen Plantagen gewachſen iſt, ſondern aus den deutſchen Grundſtoffen Kohle und Kalt durch eine Großtat der deutſchen Chemie ent⸗ ſtand. Es war im Jahre 1934, als die JG⸗Farben⸗ induſtrie den Standort für die erſte deutſche Bunafabrik im Weſten des alten Dorfes Schko⸗ pau feſtlegte. Damals waren die Grundlagen für die Werksplanung noch ſehr unbeſtimmt. Der Vierjahresplan ſetzte die deutſche Erfin⸗ „Aber bitte!“ ſagt Herr Kahlen und läßt ihn eintreten. Er möchte nur gern einmal telefonieren, wenn er Hürfte. „Aber gern!“ ſagt Herr Kahlen und führt ihn zum Telefon. Und während Herr Ohlſen telefoniert, denkt Herr Kahlen darüber nach, was er bei dieſer Gelegenheit in. Sachen Banjo unternehmen könnte. Und faßt einen Plan. „Uebrigens“, ſagt er, wie Ohlſen wieder⸗ kommt,„wir hören manchmal, daß ſie ein Muſik⸗ inſtrument ſpielen— ein Banjo, wie?“ „Ja“, ſagt Ohlſen,„ein Banjo“. „Wiſſen Sie“, ſagt Kahlen,„wir freuen uns nämlich immer drüber. Ich habe oft ſchon Ban⸗ jos gehört, aber nie eins, das ſo einen— ich weiß nicht, einen ganz beſonders ſchönen Klang hat.“ „Ja“, ſagt Ohlen,„das hat es.“ „Aber das iſt vielleicht ein beſonders wert⸗ volles Banjo?“ „Ja, nun— gewiß, immerhin“, ſagt Ohlſen. Er weiß nicht recht, worauf Herr Kahlen hin⸗ aus will. „Ich wollte nämlich immer ſchon gerne ein Banjo beſitzen— aber ein beſonders gutes. Sie könnten mir wohl nicht das gleiche Inſtrument beſorgen, Herr Ohlſen?“ „Das gleiche?— Ja, das wäre ja vielleicht möglich. Ich weiß nicht, ob man das gleiche noch irgendwo bekommen kann.“ Verkaufen wollen Sie ſicher Ihr Banjo nicht?“ „Meins?— Ja, nun, vielleicht— ſo ganz will ich das nicht von der Hand weiſen——“ Kurz und gut Herr Kahlen kauft wirklich dem banjoſpielenden Nachbarn ſein Banjo ab. Für einen übertrieben hohen Preis— aber vier⸗ wöchentliche Erholungskuren ſind teuer. „Hakenkfreuzbo„%) dung des Bunas planmäßig in den Kampf um die wirtſchaftliche Unabhängigkeit ein. Schnell wuchſen die erſten Anlagen einer Verſuchs⸗ fabrikation aus, dem Boden, die ſeit Januar 1937 regelmäßig arbeitete. Gleichzeitig ſorgte die Forſchung für eine weitere Entwicklung und Verbeſſerung des deutſchen Gummis aus Kalk und Kohle. Jetzt iſt die erſte Großfabrik vollendet. Weitere Anlagen ſind in anderen Teilen des Reiches im Entſtehen. begen Büroſchoſt freigelaſſen Neuyork, 15. Jan.(HB⸗Funt.) Der ſtellvertretende Präſident der Drogen⸗ firma Me Keſſon und Robbing, Georg Diet⸗ rich Muſica, der das Hauptwerkzeug des verſtorbenen Rekordbetrügers Philipp Muſica alias Coſter in ſeinen Schwindelaffären war, wurde gegen Stellueng einer Bürgſchaft von 10000 Dollar auf freien Fuß geſetzt. Georg Dietrich Muſica war bereits in der letz⸗ ten Woche von den Bundesbehörden freigelaſ⸗ ſen, dann aber von der Stadtpolizei wieder verhaftet worden. Nun iſt es ſtill in der Wohnung nebenan. Kein Wort, kein Banjoklang— nichts. — Eines Tages alſo kommt Frau Kahlen vom Kuraufenthalt zurück. Strahlend und wieder⸗ hergeſtellt. „Weißt du“, ſagt dann Kahlen,„die Sache mit dem Banjo——“ „Ja, was iſt nun damit?“ „Ich habe es ihm abgelauft.“ „Abgekauft?— Das iſt klug, das iſt gut,“ ſagt Frau Kahlen befriedigt.„Und dann haſt du es in den Ofen geſteckt?“ „Na“, ſagt Kahlen,„das nicht gerade.— Aber weißt du, wir haben eigentlich dieſes Inſtru⸗ ment damals etwas unterſchätzt.“ „Wieſo unterſchätzt?“ „Ja, ſieh mal, ich kaufte es ja von Ohlſen, und dann lag es nun hier herum, und dann verſuchte ich es mal. Darauf zu ſpielen, meine ich. Und, weißt, du, ich ſpiele ſchon ſehr gut. Drei Wochen lang habe ich geübt, jeden Tag.“ „Waaas haſt du?“ „Ja“, ſagt Kahlen,—„aber du wirſt dich ſelbſt davon überzeugen, es klingt wirklich ſehr nett. Ich werde dir mal was vorſpielen.“ Dann holte er das Banjo Frau Kahlen ſteht ſtarr und ſprachlos. Aber na, denkt ſie, wenigſtens iſt es nicht mehr neben⸗ —5 Eines Tages ſtecke ich es einfſach in den fen. Kahlen kommt mit ſeinem Banjo an. „Laß bitte heute das Spielen“, ſagt ſie,„ich bitte dich! Und außerdem könnte ſich jetzt Ohlſen beſchweren— es iſt jetzt zwiſchen zwei und vier.“ „Ohlſen?“ ſagt Kahlen,„der? Oh, was denkſt du! So muſikbegeiſtert, wie der iſt! Er hat ſich nämlich vor zwei Tagen ein neues Banjo ge⸗ kauft, und jetzt ſpielen wir jeden Tag zuſam⸗ men— er wird gleich herüberkommen.“ eine Granate bei Pasſchendaele in Flandern am 6. Juni 1918 verletzt worden ſei. Seltſamerweiſe hat man erſt heute feſtgeſtellt, daß Imitianoff an dem fraglichen Zeitpunkt erſt 15 Jahre alt war und daß außerdem Pasſchendaele im Juni 1918 bereits im Rücken der deutſchen Armee war Die Verhaftung des jüdiſchen Gauners, der ſeit JFahren die belgiſche Regie⸗ rung hinters Licht geführt hat, hat insbeſondere auch in Regierungskreiſen eine verheerende Winkung hervorgerufen. Das belgi⸗ ſche Kabinett beſchäftigte ſich am Samstag mit der Angelegenheit. Der Arbeitsminiſter Delattre erklärte, daß er von Imitianoff getäuſcht wor⸗ den ſei. Seltſamerweiſe wird auch die Tatſache, daß es ſich bei Imitianoff um einen Juden aus der Sowjetunion handelt, vorläufig von der belgiſchen Preſſe verſchwiegen. Imitianoff— Freund Danderveldes Zmitianoff war führendes Mitglied des bol⸗ ſchewiſierenden Flügels der Sozialdemokrati⸗ ſchen Partei Belgiens und hatte einen gewalti⸗ gen Einfluß auf die Entſcheidungen des Par⸗ teirates. Insbeſondere wird ihm zugeſchrieben, daß er bei der Ernennung ſozial⸗ demokratiſcher Miniſter öfters ſeine Hand im Spiele hatte. Imitianoff hatte beſonders enge Beziehun⸗ gen zu dem verſtorbenen ſozialdemokratiſchen Parteiführer und Hauptmacher der Dritten In⸗ ternationale, Vandervelde. Auch als füh⸗ rendes Mitglied der Freimaurerlogen übte er einen großen Einfluß aus. Imitianoff war Generalſekretär einer ſogenannten„eugeni⸗ ſchen“ Geſellſchaft, in deren Direktionsliſte füh⸗ rende Perſönlichkeiten, wie z. B. der frühere belgiſche Miniſterpräſident van Zeeland, aufgeführt waren. Als Mitarbeiter an dem bolſchewiſierenden Verſtaatlichungsplan von de Man fand JImitianoff Eingang in belgiſche Regierungskreiſe und wurde zum Mitarbeiter des Arbeitsminiſters Delattre ernannt, mit dem ſehr vertrautem Fuße geſtanden haben ſoll. Zweimal„promoviert“— alles gelogen In dem erſten Prozeß gegen Imitianoff war die klagende Partei, die rexiſtiſche Zeitung „Paysreéel“, zu einer hohen Geldſtrafe ver⸗ urteilt worden, da die Beſchuldigung auf Doku⸗ mentenfälſchung damals nicht nachgewieſen wer⸗ den konnte. Bei der Wiederaufnahme des Pro⸗ zeſſes, die von dem belgiſchen Aerztekolleg ver⸗ anlaßt worden war, konnten jetzt die Fälſchun⸗ gen erwieſen werden. Wie ſich herausſtellte, ſind zahlreiche Schriftſtücke beſchlagnahmt worden, an deren Echtheit gezweifelt werden muß. Die Vorſpiegelungen des jüdiſchen Gauners. nicht nur in London, ſondern auch in Paris den Dok⸗ tortitel erworben zu haben, ſind bereits als freierfunden erwieſen worden. Seine Be⸗ hauptung, auch den Rockefeller-Preis erhalten zu haben, hat ſich ebenfalls als übler Betrug herausgeſtellt. Es grenzt jedoch ans Unglaubliche, daß die militäriſchen„Ausweiſe“ des Gauners bisher von den zuſtändigen belgiſchen Behörden als bare Münze genommen wurden. —————————— Da ſinkt Frau Kahlen zum zweiten Nerven⸗ zuſammenbruch um. Reichsmuſiktage der H31939 in Leipzig. Am 2. Februar wird in Leipzig das Fünfte Muſiklager der Reichsjugendführung er⸗ öffnet, das bis zum 8. Februar dauern wird. Im Anſchluß daran finden die Reichsmuſiktage der Hitler⸗Jugend ſtatt. Als Eröffnungsveran⸗ ſtaltung iſt ein Konzert im Gewandhaus vorge⸗ ſehen. Ihren Höhepunkt finden die Reichsmuſik⸗ tage am 12. Februar mit einer Feierſtunde, in der der Reichsjugendführer Baldur v. Schirach ſprechen wird. An den Reichsmuſiktagen der H wird eine große Anzahl führender Perſönlich⸗ keiten, u. a. Reichsſtatthalter Martin Mutſch⸗ mann und der Chef des Kulturamtes der Reichsjugendführung, Obergebietsführer Cerff, teilnehmen. Das neue Puppenfeſtſpielhaus in Hohnſtein. Anfang Mai wird, wie wir be⸗ reits berichteten, in Hohnſtein das Puppen⸗ ſpielhaus des Heimatwerkes Sachſen mit einer Feſtaufführung von Max Jacob einge⸗ weiht werden. Das Puppenſpielhaus verſpricht ein Zugſtück nicht nur für den Fremdenverkehr Hohnſteins ſelbſt, ſondern für den Reiſeſommer resdens und des Elbſandſteingebirges bis weit hinein in das Sudetenland zu werden. Während der Hauptreiſezeit von Anfang Mai bis Ende Auguſt werden im Hohnſteiner Pup⸗ penſpielhaus wöchentlich drei Nachmittags⸗ und drei Abendvorſtellungen ſtattfinden, bei denen die beſten Puppenſpieler Deutſchlands mitwir⸗ ken werden. Darüber hinaus werden die Pup⸗ penſpieler für Sonderveranſtaltungen für Kdð, Schulverbände uſw. zur Verfügung ſtehen. Muſiklager und Muſiktage der HF. Am 2. Februar wird das ünfte Muſiklager der Reichsjugendführung in Leipzig eröffnet, das bis zum 8 Februar dauert. Im Anſchluß daran beginnen die Reichsmuſiktage der HI mit einem Konzert im Gewandhaus. Auf der abſchließen⸗ den Feierſtunde der Reichsmuſiktage am 12. Fe⸗ bruar ſpricht Baldur von Schirach. ——— Zerrb rer u tet w auf d feſtes ſche d Dyn Spo klaren rad K Dr. F rer de Deutſ nation Der der A rer bi meinſ hat di tional gen zi ſation zum( Der Chara ſation arbeit durch Selbſt tief⸗er Volke⸗ Ma ganze regier Die lmies nſer und wie e u ſic f1 r 1959 hern am erweiſe itianoff ihre alt m Juni Armee auners, tegie⸗ at, hat en eine 8 belgi⸗ tag mit Delattre ht wor⸗ Zatſache, den aus zon der 5 des bol⸗ mokrati⸗ gewalti⸗ es Par⸗ hrieben, ozial⸗ s ſeine eziehun⸗ ratiſchen tten In⸗ uls füh⸗ logen titianoff „eugeni⸗ iſte füh⸗ frühere eland, an dem in von belgiſche tarbeiter mit dem n haben ogen toff war Zeitung gafe ver⸗ uf Doku⸗ ſen wer⸗ hes Pro⸗ lleg ver⸗ ßälſchun⸗ llte, ſind worden, iuß. 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Im Kuppelſaal im hauſe des Deutſchen Sports auf dem Berliner Keichsſportfeld waren über 500 Füh⸗ rer des Usks verſammelt, als der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in ſeiner großen Rede einen Rückblick über die geleiſtete Arbeit und eine Zielſetzung für den kommenden Weg gab. Berlin, 15. Januar. Eingangs der Tagung entboten der Reichs⸗ ſportführer und die Amtsträger dem Führer Adolf Hitler ihren Gruß. Der Reichsſportfüh⸗ rer zeichnete dann den in fünf Jahren zurückge⸗ legten Weg auf. Er erinnerte an die unvergeß⸗ lichen Stunden des Stuttgarter Turnfeſtes, auf dem der Führer ſelbſt mit ſeinen Worten dem Nationalſozialiſtiſchen Reichsburnd für Leibes⸗ übungen einen Ahnenpaß ausgeſtellt habe und ihm zugleich den Auftrag gab, die Leibeserzie⸗ hung des deutſchen Volkes in Angriff zu neh⸗ men. Die erſte Arbeit war, das Vielerlei der Meinungen in den unter ſich zerſpaltenen deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportverbänden zu beſeitigen, die Männer und Frauen zur Einheit zu führen und ihre Maſſe zu Nationalſozialiſten zu er⸗ ziehen. Ein weiterer Abſchnitt war der prak⸗ tiſche Einſatz der deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ bewegung für das Dritte Reich und ſeinen Führer. Dieſer Auftrag lautete, über die Grenzen hin⸗ auszugehen und angeſichts der ſchamloſen Ver⸗ leumdung der jungen nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung in unzähligen Begegnungen mit aus⸗ ländiſchen Mannſchaften und Sportlern die Ritterlichkeit der nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ führung darzutun und in der Sprache des Sports, die in aller Welt verſtanden wird, jene Zerrbilder zu widerlegen, die über den Füh⸗ rer und ſeine Bewegung in der Welt verbrei⸗ tet wurden. Der Reichsſportführer ging dann auf die Tage des Deutſchen Turn⸗ und Sport⸗ feſtes in Breslau ein, wo ſchon die öſterreichi⸗ ſche Frage und ihre Löſung die politiſche Dynamik des deutſchen Turn⸗ und Sportlebens dartat, die aber vollends klar wurde, als in Breslau die Kolonnen Kon⸗ rad Henleins mitmarſchierten. Reichsminiſter Dr. Frick übergab daanals dem Reichsſportfüh⸗ rer das Bundesbanner mit den Worten:„Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen iſt eine nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft.“ Der Reichsſportführer führte weiter aus, daß der Augenblick gekommen war, wo er den Füh⸗ rer bitten durfte, den DRe ſichtbar in die Ge⸗ meinſchaft der Partei aufzunehmen. Der Führer hat dieſer Bitte entſprochen. Er erhob den Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibesübun⸗ gen zu einer von der Partei betreuten Organi⸗ ſation und ermächtigte den Reichsſportführer zum Erlaß der Durchführungsbeſtimmungen. Der Führer hat dem Das nicht Namen und Charakter einer nationalſozialiſtiſchen Organi⸗ ſation gegeben, um nun alle bewährten Mit⸗ arbeiter dieſer Organiſation gewiſſermaßen durch die auf ihrem Gebiet der bewähr⸗ ten, für unſere Aufgaben aber im allgemeinen nicht vorgebildeten Ortsgruppen⸗, Kreisleiter ufw. der NS DAp zu erſetzen. Es iſt eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß in einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Organiſation nur Nationalſozialiſten füh⸗ ren können. Es iſt aber nicht der Sinn des Er⸗ laſſes des Führers und der Erhebung des DR zum NSRe, bewährte Kräfte durch andere u erſetzen. Es iſt vielmehr der Sinn dieſes Eraſſes, dieſen bewährten Kräften als Aner⸗ kennung für ihre Tätigkeit und für ſich perſön⸗ lich das Prädikat„Nationalſozialiſtiſch“ zuzu⸗ erkennen. Der Reichsſportführer gab ſodann bekannt, daß er ſich bemühe, mit den anderen Organi⸗ ſationen ein kameraoſchaftliches Einvernehmen herzuſtellen. Das Verhältnis zur Reichsjugend⸗ führung, zur Wehrmacht, SA. h, dem NSRK und dem NSzFse iſt das denkbar beſte. Letzten Endes wird die Löſung der ſchwebenden Fra⸗ gen mit der Deutſchen Arbeitsfront gleichfalls zu einer gedeihlichen Zuſammenarbeit mit dem NSgRoe führen. Der Reichsſportführer bat zum Schluß ſeiner Rede alle ſeine Mitarbeiter, ſich des vom Führer geſchenkten Vertrauens würdig zu erweiſen und ihm zu helfen, mit dieſem Auf⸗ trag Geſchichte zu machen. Die Rede flifred Rolenbergs Nach den mit großem Beifall aufgenommenen richtungweiſenden Ausführungen des Reichs⸗ ſportführers ſprach Reichsleiter Alfred Roſen⸗ berg, der Beauftragte des Führers für die welt⸗ anſchauliche Erziehung und Ausrichtung. Reichsleiter Roſenberg wies darauf hin, daß der politiſche Kampf als Ausleſefaktor nicht mehr in Frage komme, und daß es deshalb eine dringende Notwendigkeit für die W ſei, Ausſchau nach allen Möglichkeiten zu hal⸗ ien, die den Charakter erproben und die Kame⸗ radſchaftlichkeit beweiſen könnten. Der Sport erfordere Mut und Einſatz des errungenen Selbſtvertrauens, und es komme ihm daher eine tief⸗erzieheriſche Entſcheidung im Leben des Volkes zu. Man könne einzelne Menſchen und auch ganze Völker entweder mit der Idee der Furcht regieren oder aber mit dem Appell an den Mut. Die mittelalterliche Erziehungsmethode ſei weifellos auf der Furcht aufgebaut worden. Unſere Bewegung aber appelliere an den Mut und an den Stolz, und darum habe ſie auch wie ein Magnet die ſtärkſten eiſernen Kräfte u ſich herangezogen. Es entſpreche germani⸗ ſ und deutſcher Art, nicht an die Furcht zu appellieren, ſondern an den Stolz und an das Selbſtvertrauen des deutſchen Menſchen. Ohne den wäre die nationalſozialiſtiſche Bewegung auch überhaupt nicht erſtanden, und ſie hätte niemals den Mut zu ihrem eigenen revolutio⸗ nären Kampf aufgebracht. „Wenn auch Sie dazu beitragen,“ ſo ſchloß der Reichsleiter,„das Selbſtvertrauen zu pfle⸗ ſen und den 33 der Kameradſchaft und der ochachtung der Leiſtung des anderen hochzu⸗ halten, dann wird die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung auch jene Menſchen erfaſſen, die heute vielleicht aus mißverſtandenem Traditions⸗ glauben heraus noch nicht mitmachen zu kön⸗ nen Wenn wir alle zuſammen dieſem Ideal dienen und eine Einheit von Volk und Staat, von Kultur und Wiſſenſchaft herbeige⸗ führt worden iſt, erſt dann können wir dem —35 melden, daß ſeine Revolution geſiegt a 4¹ Der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten gab in ſeinen Dankesworten die Ver⸗ b ab, daß der Nationalſozialiſtiſche eichsbund für Leibesübungen im Sinne der richtungweiſenden Worte Alfred Roſenbergs arbeiten wird. fjöhepunkt und flöſchluß der 5snc⸗Tagung Die Tagung des NSRe brachte am Sonntag⸗ mittag mit der feierlichen Aufnahme und Ver⸗ pflichtung der Sudetendeutſchen in den NSRe, ſowie den Anſprachen von Reichsminiſter Dr. Frick und Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten Höhepunkt und Abſchluß zugleich. Der feſtlich geſchmückte Kuppelſaal bot mit dem Wall von Fahnen und dem Bunt der Unifor⸗ men einen prächtigen Anblick. Der Reichsſport⸗ führer hatte die Freude, zahlreiche Vertreter des Staates, der Partei, der Wehrmacht, ſowie der Gliederungen und der Organiſationen begrü⸗ ßen zu dürfen. fionrad fienleins Dank Nach dem Erklingen der Breslauer Fanfare eröffnete der Reichsſportführer die feſtliche Ta⸗ gung. Die Sudetendeutſchen wurden ſymboliſch für alle Turner und Sportler ihrer engeren Heimat vom Reichsſportführer durch Handſchlag verpflichtet. Reichskommiſſar Konrad Henlein, der ſchon bei ſeinem Erſcheinen im Kuppelſaal freudig begrüßt worden war, wurde minuten⸗ lang umjubelt, bevor er zu Wort kommen konnte. Er dankte dem Reichsſportführer für die — und das ganze Sudetendeutſchtum ehrenden orte. An dieſem denkwürdigen Tag vollzieht die ſudetendeutſche Turnbewegung ihren Eintritt in den NSRe. Ergebene und aufbaubereite Mit⸗ arbeiter ſtellen ſich in den Dienſt der vom Füh⸗ rer geſtellten Aufgabe, ein Volk in Leibes⸗ übungen zu ſchaffen. Von Anfang an war die ſudetendeutſche Turnbewegung auf völkiſcher Grundlage aufgebaut und Konrad Henlein, der vor 15 Jahren als Turnlehrer die Bewegung im Sudetenland einleitete, geſtaltete die Leibes⸗ erziehung kämpferiſch und ſoldatiſch und ſorgte für wahren Gemeinſchaftsgeiſt in den Reihen der Sportler und Sportlerinnen. So wurde die völkiſche Erziehungsbewegung im Sudetenland zur entſcheidenden Waffe. Im Endkampf des vergangenen Jahres wuchſen aus den Reihen der Turner und Sportler des Sudetenlandes der Freiwillige Schutzdienſt und all die anderen Organiſationen. Der politiſche Kampf, bei dem die Turner einen weſentlichen Anteil hatten, fand ſeine Erfüllung in der befreienden Tat des Führers. Immer und ewig wird daher der Dank der Sudetendeutſchen dem Führer gelten und in der tatkräftigen Mitarbeit im NSRe fruchtbringenden Ausdruck finden. Im Anſchluß daran intonierte das Landes⸗ orcheſter Gau Berlin, geleitet von Profeſſor Dr. Peter Raabe, dem Präſidenten der Reichs⸗ muſikkammer, die 1. Symphonie in c⸗moll, Werk 68, letzter Satz und dann ergriff, mit Beifall begrüßt und oft unterbrochen, Reichs⸗ miniſter Dr. Frick das Wort. der neichsinnenminiſter weiſt der jüngſten bliederung dee Partei den Deg „Am 21. Dezember v. J. hat der Führer den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen zum Nationalſozialiſtiſchen Reichsbund für Leibes⸗ übungen erklärt. Der Führer ſelbſt hat damit den Schlußſtrich unter eine Entwicklung gezo⸗ gen, die in kaum ſechs Jahren aus einem wir⸗ ren Gegeneinander ein organiſches Ganzes ge⸗ formt hat. Als der Nationalſozialismus im Jahre 1933 die Macht übernahm, fand er die deutſchen Lei⸗ besübungen, dieſes wertvolle Mittel politiſcher Menſchenführung gund volklicher Ertüchtigung, aufgeteilt unter Hunderte von Verbänden und Bünden, die fachlich, politiſch, ja zum Teil ſogar bekenntnismäßia geſchieden neben⸗ und vielfach auch gegeneinander marſchierten. Der national⸗ ſozialiſtiſche Staat betrachtete es dagegen von Anfang an als ſein ſelbſtverſtändliches Recht, die Leibesübungen als wichtigen Beſtandteil der Volkserziehung nicht nur zu fördern, ſon⸗ dern auch zu führen und zu überwachen.“ Von dieſem Grundgedanken ausgehend, ſo ſagte Dr. Frick habe er im Frühjahr 1933 von Tſchammer und Oſten als Reichsſportführer an die Spitze der deutſchen Turn⸗ und Sportbewe⸗ gung geſtellt, der dann die deutſchen Turn⸗ und Sportverbände in dem Reichsbund für Leibes⸗ übungen zuſammengefaßt und damit die größte einheitlich ausgerichtete und allſeits anerkannte Sportorganiſation der Welt geſchaffen habe. „Dieſe organiſatoriſchen Leiſtungen aber,“ ſo fuhr Dr. Frick fort,„wären Schale ohne Kern ge⸗ blieben, wenn es nicht gelungen wäre, die deut⸗ ſche Turn⸗und Sportbewegung mit friſchem Geiſt und innerem Auftrieb zu erfüllen. Wir wußten ſchon vor dem Olympiajahr 1936, daß für eine Nation noch wichtiger als die Erringung ſport⸗ licher Spitzenleiſtungen die Eroberung der brei⸗ ten Maſſe des ganzen Volkes für die Leibes⸗ übungen iſt. Die führungsmäßige Bewältiaung dieſer grandioſen Aufgabe, das deutſche Volk zu einem„Volk in Leibesübungen“ zu machen, bedarf des ungeſtümen Drängens und des un⸗ erbittlichen Vorwärtstreibens jenes dynami⸗ ſchen Faktors größten Ausmaßes, den der Füh⸗ rer unſerem Volke in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung geſchenkt hat. Ebenſo wie die Partei künftig die Einheit⸗ lichkeit der politiſchen Führung der Lei⸗ beserziehung gewährleiſtet, werde der Staat die Einheitlichkeit der Förderung dieſer Lei⸗ beserziehung herbeiführen. Das gelte nicht nur für die Bewilligung ausreichender Mittel, ſon · dern auch für die Bereitſtellung öffentlicher Grundſtücke und für eine ſach verſtändige Geſtaltung der ſportlichen Uebungsſtätten. Das Reichsſportamt werde hier in ſtarkem Maße eingeſetzt werden. Dr. Frick wandte ſich dann mit herzlichen Erste Reilchstagung des NSRL. Reichssportführer von Tschammer und Osten grüßt Reichsstatthalter Dr. Seyß-Induart. (Scherl-Bilderdienst-M Dankesworten an den Reichsſportführer. Von Tſchammer und Oſten habe nunmehr durch das Vertrauen des Führers als allein leitendes Or⸗ gan der geſamten Aufſicht über die Leibeserzie⸗ hung des deutſchen Volkes auch die Verantwor⸗ tung für die Durchführung der politiſchen 142 rungsaufgabe übernommen. Er wiſſe, daß er die beiden großen Aufgaben mit der ihm eige⸗ nen Tatkraft und Umſicht erfüllen werde. „So ſind denn nunmehr im Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Reichsbund für Leibesübungen, ſo ſchloß der Reichsinnenminiſter, die deutſchen Turner und Sportler aller Gaue des Altreiches, der kampferprobten Oſtmark und des leidgeſtähl⸗ ten Sudetenlandes zuſammengeſchweißt. Ich danke dem hier verſammelten Führerkorps die⸗ ſer Gemeinſchaft und darüber hinaus den Mil⸗ lionen treuer Gefolgsleute für die ſelbſtloſe Hingabe und dienſtbereite Treue, die ſie in den ſchweren Jahren des Aufbaues den Idealen der deutſchen Leibeserziehung gewahrt haben. Meine Wünſche und die Zuſage unverbrüch⸗ licher Kameradſchaft begleiten dieſe Gemein⸗ ſchaft für ihr weiteres Wirken im Dienſte unſe⸗ res deutſchen Volkes und unſeres Führers Adolf Hitler.“ Tſchammers bruß an die millionengemeinſchaſt deutſcher Tuenee und Fporiler Der„Feſtliche Ausklang“ von Ludwig Lür⸗ mann leitete über zu den Schlußworten des Reichsſportführers. Es ſei eine lang erwartete, führze Stunde, die hier alle zuſammen⸗ ührte. Eine große Zahl von Vertretern von Staat und Partei, Miniſter, Reichsleiter, Staatsſekretäre, Reichsſtatthalter, Gauleiter, die Generalität der Wehrmacht, Vertreter der Gliederungen, angeſchloſſener Verbände und öffentlicher Körperſchaften ſeien verſammelt, um als Freunde und Förderer der deutſchen Leibesübungen der feſtlichen beizu⸗ wohnen. Er grüße die Millionen der deutſchen Turner und Sportler, die durch den Rundfunk mit dieſer Tagung verbunden ſind. Nachdem der Reichsſportführer Zeugnis für das Herkommen dieſer Gemeinſchaft abgelegt atte, dankte er den vielen Hunderttauſenden ännern und Frauen, die in ſtolzer Beſchei⸗ denheit ihre Pflicht getan haben. Er wiederholte das Führer⸗Wort: „Nur wer die Gewalt des Ideals an ſich nicht verſteht oder leugnet, kann die Bedeutung einer Betätigung verkennen, die Millionen Menſchen aus freiem Willen zu mühevollen Leiſtungen führt, denen jeder perſönliche und materielle Gewinn verſagt iſt.“ Heute geehe er ſagen: Der Führer hat euren Einſatz geſehen und er hat ihn nun belohn.. Der Erlaß dokumentiert den Willen des Füh⸗ rers, der in den letzten Jahren eingetretenen Zerſplitterung der Leibesübungen Einhalt zu tun, und eine einheitliche Organiſation der deutſchen Leibesübungen zu ſchaffen. Alle Ge⸗ meinſchaften alſo, die zur Pflege der Leibes⸗ übungen oder zur Durchführung von Wett⸗ kämpfen gebildet gehören kraft Geſetz nun⸗ mehr dem NSRoe an. Auf den Plätzen der in den Ortsſportgemeinſchaften zuſammenwirken⸗ den verſchiedenen Gemeinſchaften des NSRe ſollen die deutſchen Menſchen Beruf., Herkom⸗ men, Stand und Vermögen hinter ſich laſſen, ſollen die verſchiedenen Zivilanzüge ebenſo ausziehen wie die 1 Uniformen der verſchiedenen Organiſationen, denen ſie an⸗ gehören. Hier ſollen ſie auf dem Turn⸗ boden des Volkes treten. Der Reichs⸗ ſportführer ſchloß mit den Worten:„Deutſche Männer und Frauen! Der Begriff„Volksge⸗ meinſchaft“ gehört zu den größten und ſten Schätzen des Nationalſozialismus. müſſen uns hüten, dieſes Wort zur mänze, zur nackten Phraſe werden zu laſſen. Wir müſſen deshalb Stätten ſchaffen, wo wahre Volksgemeinſchaft wachſen kann. Ge⸗ meinſchaft aber entſteht nur aus gemeinſamer Tat oder gemeinſamem Erleben. Beides, Ein⸗ heit und Erlebnis in lebendigſter und ur⸗ Aufejnandeñ abgestjmmt: Chlorodont JZaßnpaste And Hundiasse/, **. ſprünglichſter Form vermitteln die Leibes⸗ übungen. Laßt denn alle deutſchen Menſchen eins in der Ortsſportgemeinſchaft des N laßt dieſen„Turnboden des ide⸗ olkes“ zur hohen frohen Schule einer glüc⸗ lichen Volksgemeinſchaft werden und helft alle, dieſen großen Weg über Organiſationen und Begriffe hinweg zur Sache des ganzen Volkes zu machen. Das deutſche Volk, die nationalſo⸗ zialiſtiſche Bewegung und der Führer und Schöpfer des Großdeutſchen Reiches, Adolf Hitler,„Sieg Heil!“ Die Lieder der Nation beendeten die erſte Tagung des Nationalſozialiſtiſchen Reichsbun⸗ des für Leibesübungen. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 16. Januar 1939 Schüler ſehen des Volkes Schickſalsfragen Die Reichswanderausſiellung„Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“ des NsoB in Mannheim eröffnet Mit der am Sonntagvormittag in Bayreuth eröffneten Ausſtellung der im Schülerwettbewerb „Volksgemeinſchaft— Schickſalsgemeinſchaft“ ausgezeichneten Arbeiten des Gaues Bayeriſche Oſtmark wurden zugleich 18 weitere Gauaus⸗ ſteuungen dieſes Wettbewerbes im Reichsgebiet der Oeffentlichkeit übergeben. Im Zuge dieſer Feierlichkeiten eröffnete der NS⸗Lehrer ⸗ bund des Kreiſes Mannheim am Sonntagvor⸗ mittag in einem feierlichen Akt in der Aula der „Friedrich⸗Schule“ die augenblicklich während der Zeit vom 15. bis 22. Januar in der Turnhalle dieſer Schule untergebrachte Reichs⸗Wanderausſtellung des vor⸗ letzten Schülerwettbewerbs„Volksgemein⸗ ſchaft— Blutsgemeinſchaft“. Die ungeheuer große politiſche Aufgabe des Mationalſozialismus, das deutſche Volk auf die Ewigkeitswerte 220 völkiſchen Eigenlebens urückzuführen, beſtimmte den leider viel zu f von uns geſchiedenen verdienſtvollen Mit⸗ ämpfer des Führers, den Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes, Gauleiter Hans Schemm, bereits im Jahre 1929 dazu, die deutſche Er⸗ zieherſchaft im Sinne der nationalſozialiſtiſchen eltanſchauung zu einem einheitlich ausgerich⸗ teten Inſtrument zur Erziehung der deutſchen Schuljugend im Sinne der völkiſchen Aufgaben zuſammenzu⸗ ſchweißen. Es entſtand damals der nunmehr im ehnten Jahre ſeines Beſtehens wirkende NS⸗ ehrerbund. Mit ihm war der Bewegung eine Organiſation geſchaffen worden, der die ſo überaus wichtige Aufgabe der Erziehung der deutſchen Schuljugend im Geiſte völkiſcher Be⸗ ſinnung und Selbſtbeſtimmung zufiel. Da die Jugend von heute ſtets das Volk von morgen ſein wird, ſo kam dem Aufgabengebiet des NS⸗Lehrerbundes eine überaus verant⸗ wortliche Bedeutung zu: Die Hinführung des werdenden deutſchen Volkes zu den geiſtigen Gütern der Nation ſchon im Schul⸗ alter. Dazu aber waren Hilfsmittel erforderlich, die weit über den Rahmen der lehrplanmäßigen ſtofflichen Mittel hinausgingen. In zehnjähriger Wi enhafter Arbeit hat ſich ber NS⸗Lehrerbund dieſem umfaſſenden Auf⸗ mit einem höchſt anerkennens⸗ werten Erfolg verſchrieben. Ein erfolgreicher Weg Einer der dazu hinführenden Wege war barin gegeben geweſen, die Mannigfaltigkeit in Hunderttausende deutscher Jungen und Mädel haben sich an dem Wettbewerb„Volksgze- melnschaft— Blutsgemeinschaft“ beteiligt. Der Leiter des Rassenpolitischen Am- tes der NSDAP, Reichsamtsleiter Dr. Groh, hat der deutschen jugend seinen Dank für die Mitwirkung und seine Anerkennung für die ge- leistete Arbeit ausgesprochen. Der Reichswal- ter des NSl-B, Gauleiter Wächtler, hat für die 4000 besten Schülerarbeiten das hier abge- diüldete Diplom zestiftet, das den Schülern und Schülerinnen überreicht wurde. ten, nachdem sie mit Schneidbrennern dle Eisenstangen von dem Sandsteinsockel getrennt hatten. den beſtehenden Schülerzeitſchriften aufzuheben und ebenfalls unter die einheitliche Führung in der Hand des NS⸗Lehrerbundes zu bringen. Heute iſt dieſe Aufgabe längſt gelöſt. Eine einheitliche Schülerzeitſchrift war geſchaffen worden. Die Anfovderungen aus den verſchiedenſten Altersſtufen und Bildungsgän⸗ gen ließen es zweckmäßig erſcheinen, bereits im Jahre 1935 mit der Neugründung der Schü⸗ lerzeitſchrift„Diſe Jugendburg“ eine Un⸗ terteilung einzuführen. In letzter Zeit gar kam hierzu noch eine dritte Zeitſchrift, der die Auf⸗ gabe zufiel, auch die jüngſten ülerkreiſe zu erfaſſen. So ſind es heute allmonatlich etwa 4 Millio⸗ nen Exemplare an Schülerzeitſchriften, die dazu dienen, die Lücken des Lehrſtoffes auszufüllen und völkiſch ureigentliche Probleme dem jewei⸗ ligen Verſtändnis des Schülers angepaßt der Schuljugend wie gleichzeitig auch dem Eltern⸗ haus zugängig zu machen. Auf dieſe Weiſe ver⸗ mochte der NS-Lehrerbund zu einem Großteil ſeine Aufgabe zu erfüllen, die Maßnahmen der Reichsführung und deren Einrichtungen ſo in das Gedankengut der Schuljugend eingehen zu laſſen, daß der Schüler ſie nicht nur verſtehen lernen, ſondern den Eltern gegenüber auch ver⸗ treten kann. All dieſe völkiſchen Aufgaben, wie ſie beiſpielsweiſe in der Wehrhaftma⸗ chung unſeres Volkes, in den Fragen der Raſſen⸗ und Geſundheitspflege, in der Ernährungsfrage wie auch in der Berufslenkung u. a. gegeben ſind fanden in weitgehendem Ausmaß auf dem Weg der Schülerzeitſchriften Eingang ins Volk. Ift das Gut auch lebendig gewordenꝰ Naturgemäß verband ſich mit dieſer Zielſtre⸗ bigkeit auch die Notwendigkeit der Vergewiſſe⸗ rung, ob und inwieweit dieſes deutlich gemachte Gedankengut auch in den geiſtigen Beſitz der Schuljugend eingegangen iſt. Zu dieſem Zweck führte der NS⸗Lehrerbund im Jahr des XI. Olympia im Jahre 1936 erſtmals einen Schülerwettbewerb—„Olympia und Schule“ ein. Die aus dieſem Wettbewerb ge⸗ wonnenen Erkenntniſſe führten zu weiteren Schülerwettbewerben, ſo im Jahre der Wehr⸗ haftmachung des deutſchen Volkes(„Volksge⸗ meinſchaft— Wehrgemeinſchaft“), ſpäter zum Wettbewerb„Volksgemeinſchaft— Blutsge⸗ meinſchaft“ und im letzten Jahre zum Wettbe⸗ ſchuft⸗„Volksgemeinſchaft— Schichſalsgemein⸗ ſchaft“. 21 Ausſtellungsſtücke aus Mannheim Gauhauptſtellenleiter Schulrat Reiſig⸗ Karlsruhe, der während des Feſtakts in der Aula der Friedrichsſchule ſprach, ſtellte dieſe Gedanken in den Vordergrund ſeiner Dar⸗ legungen. Abſchließend widmete er ſich in gro⸗ ßen Zügen dem Inhalt dieſer nunmehr in der Turnhalle dieſes Schulgebäudes der Oeffent⸗ lichkeit zugänglichen Ausſtellung, die die Er⸗ gebniſſe dieſes vorletzten Wettbewerbs „Volksgemeinſchaft— Blutsge⸗ meinſchaft“ zuſammenfaßt. In dieſer Wan⸗ derausſtellung iſt zunächſt der Grundgedanke erkenntlich, wie der Nationalſozialismus zu dieſen Werten kommt. Man ſieht, wie das Blut Bindung der Sippen untereinander darſtellt, wie Familien ſich ineinander verflechten(na⸗ mentlich aus Arbeiten von Dorfſchulen). Man erkennt aber auch, wie ſehr die Schülerfa⸗ milien in der Großſtadt ihrer Sippe entwurzelt ſind. Zum andern lehrt dieſe Ausſtellung, wie jede Familie und ihre Sippe mit dem Schickſal des ganzen Vol⸗ kes, der Nation, aufs engſte verbunden iſt. Ebenſo zeigt die Schau auf, daß die Jugend die Erkenntnis von dem Wert der Reinerhal⸗ tung des Blutes, der Art und Raſſe in ſich aufgenommen und gedanklich verarbeitet hat. Abſchließend nimmt man die Gewißheit mit aus der Ausſtellung, daß kein Bub oder Mädel heute mehr durch die Schule geht, ohne all dieſe Erkenntniſſe zuſätzlich zum allgemei⸗ nen Lehrſtoff in ſich aufzunehmen. Der Feſtakt in der ula Der äußere Rahmen dieſer Eröffnungsfeier war gekennzeichnet von einer geſchmackvollen Darbietungsfolge, die von Fanfarenklängen des Jungvolks und einem feſtlichen Vorſpiel von Hauptlehrer K. Spanich(Humboldtſchule), dargeboten durch das Orcheſter des NSLB un⸗ ter Leitung von Dirigent Althardt(Liſe⸗ lotteſchule), eingeleitet wurde. Der Kreiswalter des NSLL, Stadtoberſchulrat Pg. Heck, nahm Gelegenheit, die Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht zu begrüßen. Im übrigen wies er auf die Zuſammenſetzung der Ausſtellung in. Als weiterer Redner widmete ſich Kreis⸗ auptſtellenleiter Pg. Huber in einer An⸗ prache den nationalpolitiſchen Aufgaben un⸗ ſeres Volkes im allgemeinen und ſeiner ſchuli⸗ ſchen Erziehung im beſonderen. Wie die Erfah⸗ rungen der deutſchen Geſchichte zeigen, müſſen Volk und Führung eine feſte Einheit bilden, wenn der Erfolg ſich einſtellen ſoll. Da⸗ zu aber iſt es nötig, daß der einzelne in uner⸗ ſchütterlichem Glauben von den Zielen über⸗ zeugt iſt. Im weiteren behandelte Sachbearbei⸗ ter Huber die Fragen der völkiſchen Erziehung der Schule über den Rahmen des üblichen Lehrſtoffes hinaus und im Zuſammenhang mit dem in dieſer Schau erfaßten Wettbewerbs⸗ material. Nachdem zwiſchendurch Prof. Peter Worte des Führers und ein Glaubensbekenntnis ge⸗ ſprochen, der Knabenchor der Humboldtſchule unter Hauptlehrer Spanich ein Chorwerk und das NSLBB⸗Orcheſter den Deutſchen Choral vor⸗ getragen hatte, beendete Stadtoberſchulrat Kreisamtsleiter Pg. Heck den Feſtakt, indem er die Reichswanderausſtellung für eröffnet er⸗ klärte. Dieſer Feier 4 ſich eine Beſichtigung der intereſſanten Schau an, die von den insge⸗ ſamt 37 badiſchen Wettbewerbsarbeiten allein 21 Ausſtellungsſtücke Mannheimer Schüler und Schülerinnen birgt. Ueber die Ausſtellung ſelbſt haben wir in großen Zügen bereits in unſerer Donnerstag⸗ Ausgabe berichtet. 4 Die SA leiſtet ganze Arbeit der Lindenhof geht mit gutem Beiſpiel voran/ Kampf den häßlichen Eiſengittern! Auf dem Lindenhof gibt es genau ſo wie „in der Oſtſtadt eine große Zahl von Vorgärten, die mit einem mächtigen Eiſengitter eingefaßt ſind, deſſen Zweckmäßigkeit uns keinesfalls ein⸗ leuchten kann. Nun ſcheinen aber die Linden⸗ höfer Vorgartenbeſitzer mit beſonderer Liebe an ihren Eiſengittern zu hängen, denn ſie konnten ſich noch nicht dazu entſchließen, ſie zu ent⸗ fernen. Jetzt iſt man aber an einer Stelle mit gutem Beiſpiel vorangegangen, und man hofft, daß dieſes Beiſpiel Schule machen möge. Am Samstagnachmittag rückte der SA⸗Pionier⸗ ſturm mit den entſprechenden Fachleuten vor dem Gebäud⸗ des Telegrafenbauamtes an, um Feuerwerk am Eisengitter Wir zeigen hier die Arbeit der SA-Plonlere, die in der Meerfeldstraße das überflüssige Eisengitter vor dem Telegraphenbauamt entfern- ſich dort etwas mit dem Eiſengitter zu beſchäf⸗ tigen, deſſen Häßlichkeit und Unzweckmäßigkeit hinlänglich bekannt war. Mit etwa einem hal⸗ ben Dutzend Schneidbrennern ging es fachmän⸗ niſch an die Arbeit. Viele Hände griffen zu und gar bald war die erſte Breſche in das Gitter ge⸗ ſchlagen. Wenn es auch etwas lange ge⸗ dauert hat, bis die zuſtändigen Amtsſtellen bereit waren, das Eifengitter entfernen zu laſſen und den Vorſchlägen der Parteidienſt⸗ ſtellen nachzukommen— die Hauptſache, daß es jetzt geklappt hat. Die Lindenhöfer, die es an⸗ geht, ſollten ſich an dieſem Vorgehen ein Bei⸗ ſpiel nehmen und nicht mehr allzu lange zögern! Aufn.: Jütte(3) Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Drei Schwerverletzte am Samstag Ausſchließlich durch Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften ereigneten ſich am Samstag im Mannheimer Stadtgebiet ſieben Ver⸗ kehrsunfälle, die durchaus vermeidbar geweſen wären. Bei dieſen Verkehrsunfällen gab es nicht nur zum Teil erheblichen Sach⸗ ſchaden, ſondern es wurden auch drei Per⸗ ſonen ſchwer verletzt. Durch Verüben von groben Unfugs? —— ſich in der Nacht vom Samstag zum onntag eine Reihe von Perſonen hervortun zu müſſen. Die Polizei brachte nicht weniger als zehn Perſonen wegen Ruheſtörung und Verüben groben Unfugs zur Anzeige. Wieder Langfinger am Werl In den letzten Tagen haben ſich wieder einige Langfinger an die Arbeit gemacht, ohne daß es bis jetzt glückte, dieſe Gauner zu ſchnappen. So wurde das Führerhaus eines Fernlaſtkraft⸗ wagens aufgebrochen und daraus Gegenſtände im Wert von etwa hundert Mark entwendet. Als geſtohlen wurden weiterhin am Samstag gemeldet: ein Kraftrad, zwei Fahrräder und ein Gummimantel. Winterſportverkehr unbedeutend Die am Samstag einſetzende erneute Wärme⸗ zunahme und der wenig verheißungsvolle Win⸗ terſport⸗Wetterbericht ſchreckte viele Winterſport⸗ ler zurück und ließ ſie in Mannheim bleiben, ſtatt die beabſichtigte Fahrt in den Schwarz⸗ wald anzutreten. Aus dieſem Grund war der Winterſportverkehr bei der Reichsbahn auch ziemlich unbedeuten d. Während am Samstag der allgemeine Reiſeverkehr und am Sonntag der Fern⸗ und Nahverkehr mäßig blieben, nahm an beiden Tagen der Stadt⸗ beſuchsverkehr recht erfreuliche Ausmaße an und konnte als gut bezeich⸗ net werden. Am Samstag wurden zwei KdF⸗Sonderzüge vom Rheinland nach Genua im Durlauf im Mannheimer Hauptbahnhof abgefertigt und am Sonntag verkehrte ein KdF⸗Sonderzug von Mannheim nach Stuttgart. Nibelungenſaal am 18. Januar faſt ausverkauft! Die Kartennachfrage für die KoͤF⸗Veranſtal⸗ tung am Mittwoch, 18. Januar, im Nibelungen⸗ ſaal iſt derart ſtark, daß in kürzeſter Friſt mit ausverkauftem Haus gerechnet werden muß. Für alle Volksgenoſſen, die die Abſicht haben, dieſe Großveranſtaltung für die Stadt⸗ ortsgruppen zu beſuchen, empfiehlt es ſich, raſchmöglichſt ſich Karten zu ſichern. Es ſind nur noch wenige Karten bei den Kdỹ⸗Warten des Stadtgebietes ſowie den Kdß⸗Verkaufsſtel⸗ len Plankenhof, Völkiſche Buchhandlung und Schleicher erhältlich. Bis 1940 keine ungeſicherken Bahnübergänge mehr In dem Beſtreben, die Verkehrsſicherheit zu erhöhen, hat die Deutſche Reichsbahn bis jetzt etwa 400 Wegübergänge durch Bau von Ueber⸗ oder Unterführungen oder durch Bau von Längswegen und dgl. beſeitigt. Für etwa 110 Kreuzungen zwiſchen Reichsbahnſtrecken und Reichsſtraßen, die bisher nicht mit Kreuzungs⸗ ſchutz ausgerüſtet waren, iſt die Auſſtellung von Warnlichtanlagen angeordnet worden. Es iſt zu hoffen, daß bis zum Jahre 1940 ſämtliche Kreuzungen zwiſchen Reichsbahnſtrek⸗ ken und Reichsſtraßen mit Warnlichtan⸗ lagen oder Schranken geſichert ſein werden. Außerdem wurden an einer Anzahl von anderen Wegkreuzungen Warnlichtanlagen aufgeſtellt. An einer großen Zahl von Weg⸗ übergängen wurde die Sichtbarkeit der Schran⸗ ken durch Einbau von Breitbehang und weſentlich erhöht. n Schnelltriebwagenſtrecken wur⸗ den die Bemühungen, fernbediente Schranken durch ortsbediente oder Anrufſchranken zu er⸗ ſetzen, mit Erfolg fortgeſetzt. hachmännisch wird die Eisenstange mit dem Schneidbrenner durchgeschnitten, . „Hhaker —*——— Ein Hery Heryb ber„Harn wird, iſt Seele. nicht das vradſchaft, andere fü. daß nur ſchaft ti ben kann. tiſcher als das L ſtammt an Poſen/ immer zur zogen hat. kenntnis, f Wir we ordeartliche dung s w nie“ veran jungen Ly tung herar dieſen Abe Am Di wird in de hochſchule, deen ie Fehrle, tät Heil Veranſtaltr der Volksl „Kraft dur und Süd Dem Vo einſchlägige gebracht w -großes Int Heidelberge dem Gebiet Hörer, di weiſen ode halten ſolch Am S Der Sta jugend, ve Januar die im Winter! gezeichnete riten allen zu ve Prädikat„ ſcheint ſom ders geeig Veranſtaltu geſehen. D Schne Der Poli kannt: Der von! 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Menzel iſt durch unnd durch poli⸗ tiſcher Soldat. Er iſt dies um ſo mehr als das Leben in einer Grenzmart— Menzel ſtammt aus Tirſchtiegel in der Grenzmark, Poſen/ Weſtpreußen— die Menſchen ſchon immer zur Gemeinſchaft und Kameraoſchaft er⸗ zogen hat. Menzels Werk iſt daher immer Be⸗ kenntnis, ſtets Erlebnisdichtung. Wir weiſen noch einmal auf dieſen außer⸗ ordentlichen Abend, den das Volksbil⸗ dungswerk Mannheim in der„Harmo⸗ nie“ veranſtaltet, hin. Wer einen der beſten jungen Lyriber unſerer Zeit aus eigener Dich⸗ tung heraus begreifen will, der verſäume nicht, dieſen Abend zu beſuchen. Min.⸗Rat Prof. Dr. Jehrle ſpricht in Mannheim Am Dienstag, 17. Januar, 20.15 Uhr, wird in der Aula, 4 4, 1, der ehem. Handels⸗ hochſchule, der Leiter der Verwaltungsaka⸗ deinie Baden, Miniſterialrat Pg. Dir. Fehrle, Profeſſor an der Univerſi⸗ tät Heidelberg, in einer gemeinſamen Veranſtaltung der Zweiganſtalt Mameuheim und der Volksbildungsſtätte der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ über„Nordiſche Art und Süddeutſches Volkstum“ ſprechen. Dem Vortrag, zu deſſen Veranſchaulichung einſchlägige Lichtbilder zur Vorführung gebracht werden, begegnet ſchon heute ein ſehr Droßes Intereſſe, um ſo mehr als der bekannte Heidelberger Gelehrte als eine Autorität auf dem Gebiete der Volkskunde gilt. Hörer, die nicht ſchon im Beſitze von Aus⸗ weiſen oder Einlaßkarten zu 30 Rpf. ſind, er⸗ halten ſolche an der Abendkaſſe. Am Sonnkag Jugendfilmſtunde Der Standort Mannheim(171) der Hitler⸗ jugend, veranſtaltet am Sonntag, den 22. Januar die zweite Jugendfilmſtunde im Winterhalbjahr 1938/39. Es läuft der aus⸗ gezeichnete Karl-⸗Ritter⸗Film„Pour le Mé⸗ rite“. Dieſer Film wurde bekanntlich neben allen zu verleihenden Prädikaten auch mit dem Prädikat„jugendwert“ ausgezeichnet und er⸗ ſcheint ſomit für eine Jugendfilmſtunde beſon⸗ ders geeignet. Als Filmtheater, in dem die Veranſtaltung ſtattfindet, iſt der Ufa⸗Palaſt vor⸗ geſehen. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr. Schnee auf den Bürgerſteigen Der Polizeipräſident von Mannheim gibt be⸗ kannt: Der von den Bürgerſteigen zuſammengekehrte Schnee wurde bisher längs den Bordſteinen auf der Fahrbahn aufgehäuft. Dadurch wurde dieſe, insbeſondere in engen Straßen, die für den Verkehr ohnehin zu ſchmal ſind, oft in un⸗ zuträglicher Weiſe verſchmälert und der Kraft⸗ fahrzeugverkehr, der heute die Fahrbahn völlig beanſprucht, nicht unerheblich beeinträchtigt. Die Schneeräumung ſoll in Zukunft ſo vorge⸗ nommen werden, daß grundſätzlich die Bürger⸗ ſteige nur in einer Breite von höchſtens zwei Meter vom Schnee völlig befreit wer⸗ den und daß der dabei zuſammengekehrte Schnee auf dem Bürgerſteige am Rande der Fahrbahn angehäuft wird, und zwar ſo, daß die Straßenrinne zur Aufnahme des ab⸗ fließenden Tauwaſſers frei bleibt und der der Radfahrer nicht beeinträchtigt wird. Die Verwendung von Viehſalz zum Auf⸗ tauen von Schnee auf den Bürgerſteigen iſt nur zuläſſig, wenn das ſich bildende Schmelz⸗ waſſer ſofort entfernt wird. Das Bläſer⸗Guintett des Uationaltheater⸗ Orcheſters inuſiziert Bei dem dritten Kammermuſikabend der NSG„Kraft durch Freude“, Abteilung Kultur⸗ gemeinde, am Dienstag, 24. Januar, wird um 20.15 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, das Blä⸗ ſer⸗Quintet. des Nationaltheater⸗Orcheſters mit Max Karl Blöcher, Otto Kramer, Otto Lenzer und Julius Frank und Dr. Ernſt Cremer am Klavier für Mannheim ein beſonders intereſſantes Pro⸗ gramm bringen. Neben dem Quintett von Beethoven wird eine Erſtaufführung des zeitgenöſ⸗ ſiſchen i Kmſhn Theodor Blu⸗ mer und eine Uraufführung des ſchon weit⸗ hin bekannten Mannheimer Komponiſten Max Fühler bringen. Dieſe Verbindung von großen deutſchen Meiſtern der Vergangenheit mit be⸗ achtenswerten Tonſchöpfern der Gegenwart wird dieſem Abend ein beſonderes Gepräge geben. Es iſt ſchon ſtolzer, daß wir Deutſche heute entſchloſſen unſere Orobleme ſelbſt löſen und uns lbſt helfen. Adolf hHhitler. Bei der Eröffnungsfeier des WhwW. 1958 /59. Bunte Bänder aus dem Hotzenwald Bei der Gaustraßensammlung für das WIW kamen die hübschen Bändchen aus dem Hotzen- wald zum Verkauf, deren vielfältige Farbenpracht oft die Auswahl schwer machten. Aufnahme: jütte Kürzeres Studium für Mediziner Faſt 2 Jahre verkürzt/ Erſter Schritt zur Ueẽnordnung akademiſcher Berufe Die kürzlich angedeutete Neuregelung der me⸗ diziniſchen Studienordnung liegt nunmehr im Erlaß des Reichswirtſchaftsminiſters vor. Sie bildet den erſten Schritt zur Neuord⸗ nung der verſchiedenen akademi⸗ ſchen Studiengebiete, die in abſehbarer Zeit durchgeführt ſein und dem Ziele dienen ſoll, der akademiſchen Nachwuchsnot abzuhelfen. Es handelt ſich dabei hauptſächlich um eine ſtraf⸗ fere Zuſammenziehung des Studiums, die zu einer zeitlichen Kürz ung der Geſamtdauer, bei den Medizinern z. B. um nahezu zwei Jahre, führen wird. Die neue mediziniſche Studienordnung tritt bereits zum kommenden Sommerſemeſter am 1. April 1939 in Kraft. In einer Erläuterung ze dem Erlaß betont der Miniſter, daß die ſtu⸗ entiſche Jugend das große und intenſive Ar⸗ beitsprogramm, das durch die Verkürzung der Studienzeit an ſie herangebracht wird, zum An⸗ laß nehmen müſſe, die zeitliche Einſparung durch Fleiß und Konzentration während des Studiums auszugleichen, denn die Aufgaben des praktiſchen Arztes ſeien im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat größer 52 verantwortungsvoller gewor⸗ en. Die Neuordnung erfolgt im weſentlichen in drei Punkten: Es mußten nach der bisherigen Regelung, die in den verſchiedenen Ländern recht unterſchiedlich war, einheitlich alle Mediziner nach einem elfſemeſtrigen Reichserziehungsminiſterium im Studium, das praktiſch meiſt 12 Semeſter umfaßte, noch ein Jahr als Medizinalpraktikan⸗ ten tätig ſein. Dieſe praktiſche Ausbildungszeit wird nunmehr in das Studium ſelbſt hinein⸗ gelegt in Form von Famulustätigkeit während der Ferien und durch praktiſche Kurſe während des Semeſters. Die übergangsweiſe bereits er⸗ folgte Umwandlung von elf auf zehn Seme⸗ ſter wird in der neuen Studienordnung end⸗ gültig feſtgelegt. Der Studienplan teilt ſich danach in Zukunft in vier vorkliniſche und ſechs kliniſche Semeſter. Bisher hatte das Staatsexamen meiſt noch ein volles Semeſter Mehrſtudien gefordert. Hier erfolgt gleichfalls eine Verkürzung und zeit⸗ lich günſtigere Abnahme. Auf Anregung des Reichsärzteführers und des Reichsdozenten⸗ bundführers wurden gleichzeitig neue Pflichtvorleſungen aufgenommen, Ent⸗ ſprechend den erweiterten Aufgaben, die das Dritte Reich an den Arztberuf ſtellt, ſind im vorkliniſchen Teil u. a. neu Vorleſungen auf⸗ genommen worden: Heilkräuterexkurſionen, Krankenpflegedienſt und Geſchichte der Medizin. Weiter wurde zum erſten Male Pflichtdienſt auf dem Land und in den Fabriken, wie er bis⸗ her freiwillig von Studenten ausgeübt wurde, für die Mediziner im Studienplan verankert. Im kliniſchen Teil ſind u. a. neue Fächer: medi⸗ it Strahlenkunde, naturgemäße Heilmetho⸗ en, Berufskrankheiten, Kinderfürſorge, Raſſen⸗ hygiene und Unfallheilkunde enthalten. Die Neuerung wird von Prof. Dr. E. Bach vom „Völkiſchen Beobachter“ erläutert. Flugzeuge überm Mount Evereſt Als britiſche Flieger im Frühjahr 1955 den himalaja überflogen Jahrelang ſchon liegen deutſche und britiſche Bergſteiger und Wiſſenſchaftler mit dem 1635 Gebirgsmaſſiv der Welt— dem Himalaja— im Kampf, ohne bis jetzt ſeine gigantiſchſten Gipfel bezwingen zu können. Die Deutſchen ha⸗ ben ſich die Erſteigung des Nanga Parbat um Ziel geſetzt, während die Engländer Jahr für Jahr den Mount Evereſt berennen. Beide Gruppen ſind ſchon bis wenige hundert Meter an die Bergſpitzen herangekommen, im⸗ mer hat aber im entſcheidenden Augenblick Eis, Schnee oder die furchtbare Kälte den Erfolg letzthin verhindert. Weil es auf dieſe Art vorerſt nicht ging, woll⸗ ten die Engländer einmal die andere Toux ver⸗ ſuchen— die Ueberfliegung der Eis⸗ giganten. Die ſorgfäleigen Vorbereitungen zu dieſem Plan nahmen viele Monate in An⸗ ſpruch. Die wagemutigen Männer konnten ſich ja nicht in irgendein beliebiges Flugzeug ſetzen und damit losbrauſen. Erſt mußte die rechte Maſchine ausgeſucht werden und dann auch ein leiſtungsfähiger Flugzeugmotor., Man I8 bei⸗ des in einem Bombenflugzeug der britiſchen Luftwaffe, das mit einem 540⸗PS⸗Pegaſus⸗ Motor ausgeſtattet war. Ungeheuer waren die Schwierigkeiten, die es ze überwinden galt. Die Flieger brauchten 4 en Flug in 9000 Meter Höhe beſondere, elek⸗ triſch geheizte Anzüge, jeder Handgriff mußte vorher eingeübt, jede Kleinigkeit überlegt wer⸗ den. Sie mußten ſich vorher an die phantaſti⸗ ſchen Temperaturunterſchiede gewöhnen: im Flughafen, nördlich von Kalkutta, herrſchte tags⸗ über eine Temperatur von plus 60—70 Grad, während die Flieger bei ihrem Flug mit minus 50 Grad rechnen mußten. Da das Unternehmen neben ſeinem ſportlichen vor allem einen wiſſen⸗ ſchaftlichen Zweck hatte, galt es auch, eine große Anzahl Aufnahmen der Gebirgslanoſchaft zu machen, um die noch etwas unvollſtändigen Kar⸗ ten des Himalajamaſſivs zu verbeſſern. Man brauchte auch hierzu eine beſonders konſtruierte Kamera, die völlig ſelbſtändig arbeitete und alle paar Sekunden automatiſch den Verſchluß löſte. Nach wochenlangem Warten, als jeder Hand⸗ griff geprobt und das Wetter günſtig war, konnte endlich mit zwei Maſchinen geſtartet werden. Der Flug gelang, er brachte allerdings inſofern eine Enttäuſchung, als die Aufnahmen nahezu ausnahmslos mißlungen waren. Am nächſten Tag brauſten die Maſchi⸗ nen wieder los, diesmal war das Unternehmen in jeder Beziehung ein großer Erfolg. Der Mount Evereſt, der Erde gewaltigſter Berg, war überflogen und auch die fotografiſche Aus⸗ beute war diesmal ſehr wertvoll. Ueber dieſe anerkennenswerte Leiſtung briti⸗ ſcher Flieger und Wiſſenſchaftler ſprach am Freitagabend im Wartburg⸗Hoſpiz vor Mitglie⸗ dern des Odenwaldklubs Prof, Feurſtein. Er gedachte dabei auch der deutſchen Himalaja⸗ Expedition, die 1934, nahe vorm Ziel, ſcheiterte. Die vielen ausgezeichneten Lichtbilder waren ganz dazu angetan, den aufmerkſamen Zuhö⸗ rern mit einen Einblick in die Geſchehniſſe und einen Begriff von den unvorſtellbaren Schwie⸗ rigkeiten, die der Himalaja jedem Bergſteiger ſtellt, zu geben. Aufrichtiger Beifall dankte dem Redner. Der Vortrag war umrahmt von muſika⸗ liſchen Darbietungen einiger Schüler de E. ſikhochſchule. Daken für den 16. Januar 1939 1858 Der Afribareiſende Eugen Zintgraff in 1858 Der Afribareiſende Eugen Zintgraff in Düſſeldorf geboren(geſt. 1897). 1901 Der Maler Arnold Böcklin in S. Dome⸗ nico bei Fieſole geſt.(geb. 1827). 1906 Marolko⸗Konferenz in Algeciras 7. April). 1920 Der Oberſte Rat der Alllierten fordert von den Niederlanden die Auslieferung des früheren deutſchen Kaiſers. (bis Anordnungen der NSDAP NSKOV Filmvorführung„Stoßtrupp 1917“ Sandhofen. 17.., 20 Uhr, Union⸗Lichtſpiele. Käfertal⸗RNord und ⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Olymp⸗ Lichtſpiele. Alle Kameraden und Kameradenfrauen und ⸗ange⸗ hörigen beſuchen den gewaltigſten Kriegsfilm von Hans Zöberlein. Partei, Wehrmacht und Bevölkerung ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Eintrittspreis 50 Pfen⸗ nig. Karten ſind bei allen NSKOV⸗Warten und an der Abendkaſſe erhältlich. 9J Jugendfilmſtunde. Am 22. 1. findet im Ufa⸗Palaſt eine Jugendfilmſtunde mit dem Film„Pour le Mérite“ ſtatt. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr. Es wird erwartet, daß ſich ſämtliche Einheiten zahlreich beteiligen. Mit dem Kartenverkauf muß ſo⸗ fort begonnen werden. Die Deutsche Arbeitsfront Wir beginnen in der kommenden Woche vom 16. Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 bis 21. Januar mit folgenden Lehrgemeinſchaften im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/(laut unſeres Lehr⸗ planes). Montag, 16. Januar: Maler, Stufe I, 18 Uhr.— Dienstag, 17. Januar: Maler, Stufe II, 18 Uhr. Montag, 16. Januar: Elektroſchweißen(theoretiſch), 19 Uhr.— Dienstag, 17. Jannar: Elektroſchweißen (praktiſch), 19 Uhr. Mittwoch, 18. Januar: Dieſelmotoren, 19 Uhr; Meſſen und Meßwerkzeuge, 20.30 Uhr; Holzkunde, 20.30 Uhr. Donnerstag, 19. Januar: Kalkulation und Geſchäfts⸗ kunde, Buchführungs⸗ und Steuerfragen im Handwerk, 20.30 Uhr; Zuſchneide⸗ und Verarbeitungslehrgang für Schneiderinnen, 19 Uhr; Algebra, Stufe III. Freitag, 20. Januar: Vermeſſungskunde und Meſ⸗ ſungen bei Bauausführungen(neuzeitlicher Straßen⸗ und Wegebau). Anmeldungen für alle Lehrgemeinſchaften können laufend erfolgen in C1, 10 und im Berufserziehungs⸗ werk, 0 4. 8/9. Ferner geben wir bekannt, daß der Wochenendlehr⸗ gang für betriebliche Unterführer, wie im November 1938 geplant, am 21. und 22. Januar im Reſtaurant „Rheinpark“, Rheinparkſtraße 2, zur Durchführung ge⸗ langt. Wir bitten die Betriebsobleute, den Termin im Betrieb bekanntzugeben. Am Mittwoch, 18. Januar, um 20.30 Uhr, erſcheinen im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/, ſämtliche Indu⸗ ſtriepraktikanten von Mannheim zwecks ihrer künftigen Ausbildung. Ortswaltungen Wohlgelegen. Am Montag, 16. Januar, 20.30 Uhr, findet im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße 178, die Monatsbeſprechung der Zellen⸗ und Betriebsobmänner ſowie KdF⸗Warte ſtatt. Außerdem hat ſich der Stab der Ortsgruppe einzufinden. Rraftonreude Bum Winterſport in den Hochſchwarzwald. Nach Menzenſchwand beziehungsweiſe Todtnauberg im Hoch⸗ ſchwarzwald werden Winterſport durchgeführt. Oß 813/39 vom 5. bis 12. Februar nach Menzen⸗ ſchwand. Teilnehmerpreis 32,50 Reichsmark, mit Sti⸗ kurs 37,50 Reichsmark. Oð 815,39 vom 12. bis 26. Februar nach Todtnau⸗ berg. Teilnehmerpreis 55 Reichsmark, mit Skiturs 65 Reichsmark. Oß 817/½9 vom 26. Februar bis 5. März nach Menzenſchwand. Teilnehmerpreis 32,50 Reichsmark, mit Skikurs 37,50 Reichsmart. OF 820/39 vom 15. bis 19. März nach Todtnauberg. 55 Reichsmark, mit Skikurs 65 Reichs⸗ mark. Die Fahrten verſtehen ſich einſchließlich Verpflegung und Unterkunft. Die Abfahrt erfolgt jeweils ſonntags pünktlich 7 Uhr ab Mannheim, Waſſerturm. Anmel⸗ dungen nehmen alle Kdß⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Sonntag, 22. Januar: Fußwanderung ab Auerbach (Bergſtraße), Auerbacher Schloß, Malchen(Melibokus, 517 Meter), Alsbacher Schloß, Zwingenberg. Wander⸗ zeit etwa 5 Stunden. Teilnehmerpreis 1,80 Reichsmark. Anmeldungen hierzu müſſen bei den Kdỹ⸗Geſchäfts⸗ ſtellen abgegeben werden. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim(Hauptbahnhof).40 Uhr. Außerdem ſind »Teilnehmerkarten bei der Vöͤlkiſchen Buchhandlung, F 4, und Zigarrenkiost Schleicher am Tatterſall er⸗ hältlich. OOas ist heute(os2 Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30. 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, h 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 5 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ ergzeit. Stüdtiſche Kunſthalle, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Rundfunk⸗Programm Montag, 16. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .10 Gvmnaſtik;.30 Fröhliche Morgenmuſik;.20 Für dich daheim 10.00„Der Königsfiſcher“, ein Wintermärchen um den Eisvogel; 11.30 Volksmufik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Fortſetzung des Mittagskonzerts; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Paul Enderling zum Gedächtnis: 17.10 die ſchöne Stimme; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Beliebte Kapellen ſpielen zum Tanz; 19.30 Das unſterbliche Herz, zur kommenden Welturaufführung des Tobis⸗Films; 20.00 Nachrichten; 20.15 Heitere Feierabendmuſik; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Nachtmuſit; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Morgenruf, Morgenlied, Wet⸗ ter;.30 Frühkonzert;.40 Kleine Turnſtunde; 10.00 Das Waldhaus, ein Märchenſpiel; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Im Dreivierteltakt; 15.45 Die Frau im Kunſthandwerk; 16.00 Muſik am Nach⸗ mittag; 18.00 Brandenburgiſche Novelle; 18.20 Tech⸗ nik im Dienſte der Nation; 18.35 Zeitgenöſſiſche Cellomuſik; 19.00 Von Woche zu Woche; 20.10 Euro⸗ päiſches Konzert; 21.00„Das Gäſtebuch“, Er zählung von Hans Friedrich Blunck; 21.20 Das Elly⸗Ney⸗ Trio ſpielt; 22.0% Nachrichten, Deutſchlandecho; 22 30 Eine kleine Nachtmuſit; 23.00 Spätmuſil; 23.50 Eine kleine Melodie. folgende Omnibusfahrten zum * Montaa, 16. Januar 1939 5 „Hakenkreuzbanner⸗ 3 2 Die zweiie Versummlungswelle der NMSDAP aLe Am 20. Januar wird die B ann elm 4 evölkerung des Kreises N — annheim ihre Verbundenheit mit der Partei hbeweisen? In über 60 Großkundgebungen der Usd— nedner der partei über das Thema: 25 am wochenende über 60 orreaznoven dtet ie„ er Lebenskampf“. Wir wiſſen alle: Ladenburg: Bahnhofs * das nationalſozialiſtiſche Waheinher Arnim Blebow, Hauptſchrift⸗ udentumwilldenkriegmi völn iegmitdenerwachten Landenbach: Gaſthaus„Zur Roſe“ — gilt es immer wieder, die Augen unſeres Dolkes auf die großen Leutershauſen: Gaſthaus—— 4 Mit e ampfes zu lenken. Die zweite berſammlungswelle der NSd Lützelſachſen: Schmittb 33 42 Gv zur Zeit über unſeren Gau hi r Ap, die„Schmittberger Hof Gauredner Heinrich Steinmetz pVg. inwegbrauſt, ſoll wiederum jeden bolk Neckarhauſen: Zähringer Hof 55 ſen. Schlagartig werden am 20. Januar die Kundgebu 11 zdegeſſen rfet. menlufheim: Gaft Win Bã me bere . 2 ngen in allen Grtsgruppen: aſthaus„Zum Bären“ Gauredner Dr. Herm. Schmidt, Kreisleite 5 iſes Mannheim durchgeführt. Oberflockenbach: Gaſthaus„Zur Krone“ Gauredner Karl Hermann ber 0 Den Abſchluß der zwei Gaſthaus„Zur Roſe“ Gaured überraſc welle bildet eine G zweiten Verſammlungs⸗ auch in dieſem Jahre wieder aus be m Oftersheim: G nofe⸗ edner Johaunes Eurtd in dem roßkundgebung am Sams rufenem aſthaus„Zur Roſe Gauredner Egen Rn die G tag, 21. Januar, 20.15 Uhr, im Ribelungenſaal— n leiter behinder ves Roſennartens, bei der Reichs 3 rbeit erhalten, um bewußt und ſiche 1 Sred 4 1 r den Plankſtadt:„Roſengarten“ 3 Mdg,—— 58 1 zu können. Dem Reilingen: e„Zum Adler“ A23 55 34 grei 13 eder einmal wird die Bevö d. Führer aber danken wir für die uner⸗ erer, Kreisleiter l ne der, Schrieshein: Gahbaus„Zum dirſeh“ Gauredner Arnold Fehlmann beiden„ bont zam Ausdruc 355 3* in dieſen Maſſenkundgebungen die Geſchloſ⸗ Schwetzingen: Gaſthaus„Zum Falken“ Gauredner Guſtav Dreßler, Gau⸗ os woi einmütig und geſchloſſen in den Kun ie ſenheit und Einheit unſeres Vol⸗ hauptſtellenleiter g0h nic undgebun⸗ kes zum Aus Sulzbach: G nötig ge gen erſcheint. Das große Werk des Führers Die V usdruck bringen. 5 aſthaus„Zum Ochſen“ Gauredner Cöleſtin Becker Ruhe u verlangt die Mitarbeit aller. So wollen wir fi ie Verſammlungen im Kreiſe Mannheim Hockenheim:„Bürgerſaal“, am 15. Januar Gauredner Roth, M. d. R ſchaft v finden wie folgt ſtatt:„Bürgerſaal“, am 26. Januar Stoßtruppredn guri Bertr a m, Staatsrat ſcho 6. — 75 15 5 Die Redner in 0 en Sta dt 11 Weinheim⸗Nord:„Pfälzer Hof“, am 18. Januar Reichsredner Kurt Koltermann, Kreis⸗ von 55 0 5 leiter ür den Süd⸗ es Bol gr Uppen Weinheim⸗Süd:„Pfälzer Hof“, am 26. Januar Reichsredner Parl Hinkler,.d. R.— Gauredner udolf Schneltrieder 0 it 5— 3 mann ew — ee eae, Gälileiter frauenfeld im Mibelungensaat Bismarckplatz: Gaſthaus„Züäh ſtellenleiter Ueckarſtadt⸗Oft bereite 5 ringer Löwe“ f Deniſches Es: vacker⸗Jnnung z, Bürgermeiſter Daß des 50. Jan. am 21. Januar neichsredner Alfred Frauenfeld, zferd Verbraucher⸗ Genoſſenſchaft Gauredner maß woligelegen mhe 5 Feudenheim⸗Oſt: Gaſthaus„Zum Stern“ Gauredner Dr. Richard D. die Eif Gaſthaus„Badiſcher Hof“ ließ me Feudenheim⸗Weſt: Gaſthaus„Zum ber, Bürgermeiſter erite 3 .V. der L Fritz Seidler t erſten ee, d, S 3. S3. Br Gartenfreunde- ganz unter ſich 5 Friedrichspark: Friedri Gauredner Dr. Otto Orth, Bürgermeiſter 25 ein Fü 8„Friedrichspark Reichsredner Friedhelm gemper, MoR Zahreshauptverſammlung des Uleingärtnervereins mannheim · Oſt mochte. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Planetarium der HJ Auf unſerem Tiſch ſtanden allein drei Pal⸗ betriebenes Spritzen. Der gefährliche Schäd⸗ ſonſt g Humboldt: Reſtaui toßtruppredner dans Dotz ler, Kreisleiter i in Blumentöpfen. Sie waren noch klein, ling bedroht, da er viele Kilometer vom Wind ein ei 5˙8 5 25 Gamenn Seyn einen Meter hoch, aber ſie werden wachſen und ſche Weind wird, aufs ſtärkſt. das genze deut⸗—— eſtaurant„Flora Gauredner Ernſt Bäckert, Kreislei in kurzer Zeit irgendeine Zimmerecke bei unſe · 274 1„Seine Hetämftneg meß Die H Jungbuſch: Liedertafel“„Kreisleiter 5 rückſichtslos durchgeführt werden. Oberinſpek⸗ He „ afe Kreisredner Karl Bihler, Kreis⸗— ausfüllen. Andere hatten 12 kam dann noch auf die Beeren⸗ 55 15 eine Palmen mehr erwiſchen können, dafür hurzuch enr ugd. ihre Behandlung zu ſprechen 3. S ropa„ 0. Altes Rathaus—5 aber einen Topf mit Alpenveilchen. So iſt es Beifälliges„Volksgemurmel, erwechte ſeine los. S reisredner Friedrich Braunwarth, üblich beim Kleingärtnerverein Mann 9d 5 bis zum näcoften. ahr nt „ einer ſtache 3 5 genüg Käfertal⸗Rord: Gaſthaus„Schwarzer Adler“ Krelöptopagauvaleßztes heim⸗Oſt, der am Samstag ſeine diesjährige nen ſei. 55 bſich r, d Küfertal⸗Süb:„geidelberger Hof“ Gaſtebne Birkhaftn ſtark befuchte Jahreshauptverſamm- franwei Sieg 1 Ludwig Egenlauf, lung in der Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte abhielt: Vorſiz—.——0 55 23 ein er erbannführer der Hd am Jahresende betommt jever Gartenfreund noch einmal auf die Arbeit d 3 Vom ng. Gemeindehaus Stoßtruppredner Hans Werner Pfennig, ſeinen Blumentopfl Eine ſchöne Geſte, die bei— ſprechen. E1 gab der Ausdruch,— 1 Reckarau⸗Süd: Voltscho Referent im Hauptamt für NS 25— Kleingartenbeſitzern immer wieder 125—5 75 chont ul Rückſchlä⸗ r Stoßtruppred e Freude auslöſt. erſchont bleiben. Am meiſten ilärt. rit Dr. Johann Kötte⸗ Zu Beginn des Abends hörten wir einen daß der Pat, pielf Reckarſpitze: Gaſthaus„Schwarzes 4*. ienrat Vörtrag„Reben und Sträucher“ von Ober. Kolon! n der Reichsamtobahn eing menz⸗ Abweh „ arzes Lamm Kreisredner z. V. d. GPe Anton Hägele, 8 in der er im weſentlichen ha fehlte Kreispropagandaleiter auf die Behandlung und Aufz icht der Reben Mitgliederzahl me ſi 1 einging— e die ja ni 205 5 de ſich mit dieſen Zugän⸗ Schiffswerft Gauredner Hch. Sauerhöfer, Kreisleit bauern,——— e„—— an Neueichwald: lioer⸗„ Kreisleiter en, uch viele Gartenfreunde in⸗ ntereſſe f. 3 er⸗Sporthalle G t M intereſſe fand naturgemäß auch der ausführ⸗ werrl Neuoſtheim: Reſtaurant„Rennwieſe“ meen n n— er wil. almism 15 Hfam, 1*3 „ Gauredner Hermann Nickles, Ober⸗ kurzer Zeit ſeine ſcke ſo 135 a Kanh in bieſen ſich allen die ſon⸗ facht Lindenhof: Muſenſaal rehierungsrat ſie ihm' Faß und Keller füllen. Das iſt falſch, ſten Garten 5 nſaa Stoßtruppredner Fritz Plattner, M. d. R 35 Relord 1— baicht dem freis nun fam voll i m betriebe tekordernte rä einem Diplom, ollem Plankenhof: Verſammlungsſaal der Aebe 3 zud zo Gartenhihern ansgezeichnei 2 „Badiſcher Hof“ Gabbe Richard 51 15 empfindlichen Rebſtock ſeine große Be⸗ Miege arſe deutung hat. D hi i 5 z rbildliche Pflege propagandaleiter Wnküzeinnider Vorf hier. e ihrer Gärten in ähnlicher Weiſe ausgezeichnet. noch Rheintor: Wartb 1 9 ſchläge. Am meiſten Ein beſonderer Anſporn wird für di Nach e 5 rg⸗ doſpiz Gauredner Franz Merk,.d. R der 4 der die Tatſache ſein, daß diesmal 1 51 1— 42. 0 1 9 en: i 4 3 3 7 1 Sandhofen: Zum M Gau z. V. d. RPe Paul Gagſtetter Reblausſorte, die viel vefährlicher in als die b4i Kohrn „Zum Morgenſtern“ Gauredner Joſef Kalmbacher, Kreis⸗ fli auch orſhenden umrahmien Nachde propagandaleiter Raehun aemzang lügeltes gen Liedern; die letzten Stund anibate Sandh — 5 0 Reſtaurant„Schlachthof“ Gamrebner eubwig⸗Siebes Inſekt iſt, verlangt ein dreimaliges intenſiv man ſich bei Muſik 4 0 R ohr Gauredner Walter Berg, Referent 4 3 1 : au 1 2 71 Waldhof: Gaſthaus Brück Kameradſchaft und Fronkerlebnis für das Vatemond enrden nichrgeanderes als reisredner Hermann Hornung, Kreis⸗ Zwei Stunden tiefſten Exlebnis vermittelte ihre Pilicht nen Keigte propagandaleiter am' Sonntagfrüh in den Scha— N21 nten. Gaſthaus„Zum Geyer“ Gauredner Walther Ki greislei len der Film 10 toßt p⸗ 5 5 70 65 Begeiſtert folgte die Zugend dieſem Ge⸗ ße 13 Waldpark: Muſenſaal S reisleiter in den nächſten Tagen von der Gaufilmſtelle ſchehen auf der Leinwand und immer, wieder war e toßtruppredner Fritz Plattner, M. d. R. 8 Mfaend mit der RSͤo in allen 4—5 Freude laut Ausdruck, wenn 4 auredner Fritz Senft, Kreisleiter Geſchehen auf der Leinwand, das einen Aus⸗ Fanfarenbläſer des Jungvolks leiteten die Vüh⸗ ſchnitt aus deim großen Kriege zeigte. Das Buch Filmvorführung ein. mit s pie Landortsgruppen in der font A eutſchland“ gab den Vor⸗ ůᷣgeloiſ 3 verzw T rron wirliherd hinve and deen Zöberlein felbſt Wenn das Bügeleiſen nicht fiend ltlußheim: ſze wurde und deſſen Geſtalt i f ——5„Zum 2 Gauredner Phil. Herbold, Bürgermeiſter Gruppe Münchenen Schaufſieler ſind, i ausgeſchaltet iſt 1 13 : aſthaus„Zum Ochſen Gauredner Friedrich Schmitt ſammen mit der Sàa und der Wehrmacht ein Das Nichtabſchalten eines elektiſchen Bügel⸗ 3 ſehen Edingen: Schloßwirtſchaft Gauredner Nagel Aubinider 17 5 55 ſich nicht eiſen kann zum Verhängnis werden. Das 1 Iune — eb. 3 5 Großſachſen:„Zähringer Hof“ Gauredner Kurt Maier hen Zenichi Erfüllung der Pflicht, der Einſaß 3 man wieder einmal feſtſtellen, als die——1 Heddesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Gauredner Franz Höll für Deutſchland, der Glaube an das Vaterland erufsfeuerwehr nach N? gerufen wurde, wo 4 Der Hemsbach: Gaſthaus„Zur Krone“ Kreisred und die Kameradſchaft. Was hier auf der Lein⸗ es in der Werkſtätte einer Großſchneiderei fein b 7 edner Hermann Speth wand abrollt, iſt wohl nur ein kleiner Aus⸗ brannte. Durch den raſchen Einſatz d 4 perdie „Zum Löwen“ Gauredner Friedrich Kraus 722 aus Geſchehen im Jahre wehr konnte mit einer 4 reicht. vesheim: aſt 1— in der Champagne, in F bei. ng der ſthaus„Zum Pflug Kreisredner Rudolf Weiß, Kreisobmann Cambrai— zeigt a505 15 Brand gelöſcht werden, bei dem einige Tiſche 4—— getſch: DAßð i aber lauch M 20 Leben einſetzten. Der Film und verſchiedenes Material verbrannte. Man 4 Mant auredner Friedrich Bru ſt, Gauinſpekteur e in ahnung an uns Lehbenden, wird ſich alſo merken müſſen: Nichtbenützt A und ſp es im Glauben an Deutſchland und im Einſatz elektriſche Bügeleiſen 4 55 pdei d — Sport und Spiel— Salenlrenzbanner- 0 un monkag, v8. Jannar 155%0 das klelne Loralſpiel an den Braneket 65 wurde nichts aus der Revange verein für Raſenſpiele— Sp.⸗DOg. Sandho fen 1: ofe Uecharau— Harlsruher Fußballverein:! leiter mit einer großen Ueberraſchung endete obi⸗ wuchs. Dieſe konnte auch his zum Schlußpfiff Die Neckarauer ſahen ſich bei dieſem Spiel Spiel hindurch nicht zum Aug und mudt⸗ ges Spiel.—.— lb—3— mußte die der Schieblrichters vom Vfn nicht gemeiſtert gegen den Karlsruher Fußballverein vor die ſchließlich heilfroh ſein, daß kurz vor Tores⸗ Spng Sandbofen ihr zweites ſchweres Lokal⸗ werden, ſo daß es bei dem unerwarteten und Aufgabe geſtellt, die etwas reichlich ausgefallene ſchluß wenigſtens der Ausgleich glückte. piel beſtreiten. Obwohl man den immer ein⸗ überraſchenden Unentſchieden blieb. Vorſpielniederlage mehr oder weniger eindeutig Der Gaſtgeber ſtellte Dieringer, Lutz, Gönner, iter atzbereiten Sandhöfern keine Chancen gegen Schiedsrichter Buchty, Freiburg, war eine zu revidieren. Gerade der letzte prächtige Sieg Benner, Klamm, Größle, Veitengruber, Henne⸗ reisleiter 14 en Herbſtmeiſter VfR gab, hatten ſich flich ſehr umſtrittene Perſon. In der erſten Halb⸗ in Mühlburg und die dabei gezeigte Mann. berger, Roth, Hack und Wahl: bei dem KỹV 1 über 3000, Zuſchauer eingefunden, die ſichtli zeit ging er— an; aber nach dem Wechſel ſchaftsleiſtung waren geeignet, auch diesmal auf vermißte man den gefährlichen Linksaußen überraſcht waren, von dem tadelloſen Zuſtand, vermochte er in keiner Weiſe zu überzeugen. ein gutes Ende zu hoffen. Damit war es leider Damminger, an deſſen Stelle Holzigel, der in dem ſich der VfR⸗Platz befand. Damit war Huwa. diesmal wieder nichts. Der VfL kam das ganze ſonſt Läufer ſpielt, ſtürmte. Die Kar sruher yaganda · 4 die Garantie für ein einwandfreies, durch nichts ſtanden: Eßwein, Bolz., Immig, Haas, Bolz 1 behindertes Spiel gegeben. Vr Holzigel, Morlock, Hellwig, Benz, 3 Gegenüber dem Vorſonntag hatten die Gäſte recht. 4 Sturm wieder etwas umformiert. Nach 1I im Rück fel:1 ir den C Hack ſtellte gleich nach Seandee—5 leiter längerer Pauſe ſah man erſtmals wieder die 0 die Probe, ſchießt dieſem aber in die fangberei⸗ beiden„alten“ Kämpen Dörr und Voge l, die 3 ten Arme. Anſchließend großes ch wohl kräftig einſetzten, aber ihrem Sturm 370 Jreiburg— Sportverein Waldhof:1(:) KV⸗Tor, es geht nochmals gut porüterRer⸗ och nicht die Durchſchlagskraft einbrachten, die karau verſucht, die Initiative an ſich zu reißen, nötig geweſen wäre, um die zuerſt mit großer(Eigener Drahtbericht unſeres Freiburger Mitarbeiters) es ſieht auch'ſo aus, als ob das gelingen Ruhe und Erfahrung arbeitende Hintermann⸗ aber ſchon nach kurzer Zeit haben, ie Karls⸗ ſchaft von VfR ſchlagen zu können. Sehr gut Freiburg, 15. Januar. erſt richtig ein. Es war dann hin und wieder ruher verſtanden, das Spiel zu all Barth, der auch Sandhofens Ausgieichstreffer 5000 Zuſchauer zeigten ein lebhaftes Intereſſe unanehleiblich, daß bald da, bald dort Zuſam⸗ 15 Brecht n8 plövlich Ftaatsrat ſchoß. Wie immer waren die hinteren Reihen an dieſer Begegnung, die deshalb ſo beden⸗ menſtöße erfolgten, die aber im ganzen geſehen 4 3 7778 Suh geh Sir fft 5 Kreis von Sandhofen in feiner Form und bildeten tungsvoll war, weil ſie darüber entſchied, wer nie ernſtlicher Natur geweſen ſind und keine 8—5 5 mübhe 5** den VfR⸗Angriff ein faſt kaum zu nehmen⸗ dem VfR wohl der gefährlichere Gegner ſein böſen Folgen hinterlaſſen haben. S 54. n iete a m ha Wi es Bollwerk. Vor allem zeichneten ſich hierbei würde. Der Spielausgang entſchied zugunſten Als Schiedsrichter fungierte zum erſtenmal Ha freigeſpiert wird, eine große Chance. Wie Wehe als linker Läufer, Schenkel als rech⸗ des E, und damit wird man ſagen können, in Freiburg Moos, Durlach. Dieſem Unpar⸗ der ein ſchwacher Schuß! Es war, wie ſich ſpä⸗ * h nker Läufer, Schenkel als rech FFC, amit ſag 11 Sſtell d Gelegenhei⸗ ier Verteidiger und der aufmerkſame Rohr⸗ daß am nächſten Sonntag in Mannheim bei der teiiſchen darf man das Zeugnis ausſtellen, daß ier herausſtellte, eine ckinpwugde 50„Flon mann im Tor aus. Der unerwartete Punkt⸗ Begegnung UfnR Mannheim—§c Freiburg ergemrchzeie betrachtet Jeine nicht leichte Auf⸗ den zum Toreſchießen. Eine wunderbare J 5 0 gewinn iſt der Mannſchaft wohl zu gönnen. Er die Entſcheidung um die diesjährige Badiſche gabe durchaus in guter Form erledigte und letz⸗ Brechts fängt 10 eringer in der 1 Karls⸗ war für das unverdroſſene und ſtets einſatz⸗ Gaumeiſterſchaft fallen wird. Das Spiel ſelbſt ten Endes dem Spiel einen glatten Verlauf ruhe, ſehr ſchnell und energiſch, drüc langſam A 3 ſ. geſichert hat. dem Spiel ſeinen Stempel auf. Die Stürmer bereite Kämpfen der ſchönſte Lohn. zeitigte, wie zu erwarten war, von beiden Sei 75 ten einen hartnäckigen Kampf um die Punkte, Waldhof trat in folgender Aufſtellung an: ſchießen, wann ſich nur irgendeine Gelegenheit Sehr zuſtatten kam allerdings den Sand⸗ die ja, wie ſchon angedeutet, ihren beſonderen Drayß; Schneider, Siegl; Maier, Heermann, bietet. Und ſo fällt auch der erſte Treffer, ,—5365 die ſchwache Form in der VfR⸗Elf. Zu Wert haben. Im ganzen geſehen darf man aber Molenda; Eberhard, Herbold, Bielmeier, Erb, als keiner an etwas Böſes denkt. Benz nimmt nfang ſchien alles gut, aber als mit fortſchei⸗ beiden Mannſchaften das Lob ausſprechen, daß Künderoth.— Man vermißte alſo Pfeiffer und per feines Zufpiel auf und ſchießt völlig un, ch Schäd⸗ ein einziger machte hier eine Ausnahme Nach d i ger mach 8n ſem Wechſel kommt es ſo, wie es kom⸗ 5—— m—3———— 3 Z 5 de in im Rük⸗ ann auch ehr n exz/ q i 14 1 ——. Die Hauptſchuld trägt jedoch die Läuferrehe, bei den Kreismeiſterſchaften des Kreiſes 5 im Gau XIV, Baden Ausoleich, bin.„hie erlsrter Leren⸗ Ubn Auen im Meſten e Gigener Drahtbericht des„dakenkreuzbanner⸗ dolenn gnüern. Es jeigt eine lalz Werz⸗ ſprechen. los. Selten kam eine vernünftige Vorlage an maherd ich fr nnn ge;—0 Trotzdem am Samstag no ere Regen⸗ 60 Set.(Alter 20—32 Jahre): 1. urban(Stieluv ſtunde, während der ſich der KF hartnäckig den. 3 böen ber dem Kheintal Mgen Aesen ſich die Mannbeim) 42,6 Sek.; 2. Dobler(Weinheim) 45 Sek. und erbittert wehrt. Erſt zwei Minuten e durch rabont Einfeten faſt 70 unentwegten Stiläufer vom Start des Kreis⸗ J Bühl(Hockhenheim) 45,6 Ser.; 4. Beckenbach(Skiclub vor Schluß ſind die ſtändigen Bemühungen weülen Diez möglich gemucht hal. Der Freiſoß von auf en, barheir lich ablen Jhir i Barth war jedoch auch für ihn unhaltbar. auf dem Ruhſtein nicht arhalen ure Ent⸗ 2. Sabjetzti(Stielub Mannheim) 64.6 Sek.; 3. Werner Fröpte kam der 3 0 ſchloſſenheit wurde belohnt, Auf den Höhen(tizunft Manndem)— n und damit den verdienten ewert, Vom Anſpiel weg waren die Platzherren die richtete der eingetretene Witterungsumſchlag(uüber 45 Jabren): 1. Arthauer(Sticlub Weinbeim) g eich herſtellen. Jahres tonangebende Partei und drängten Sandhofen wenig Schaden an und beſcherte für nicht all⸗ 58,6 Ser. Neckarau bot bei dieſem Treffen eine recht lusdruck, zurück. Gefährliche Situationen wurden von zu verwöhnte Anſprüche günſtige Sportwerhält: Torlauſ: Jungmannen: 1. Böhnig(T. 1846 ſchwache Mannſchaftsleiſtung, Befriedigen tückſchlä⸗ Rohrmann immer rechtzeitig und ficher ge: niſſe. Insgeſamt waron 80 Läufer und Läufe⸗ Mannheim) 107 Ser. 2. Neumann(Ts 186 Mhm.) konnte eigentlich nur Größle, aber auch Gön⸗ meiſten klärt. Rur ſelten kamen die Gäſte über die rinnen am Start, Der Abfahrtslaufwurde Aklgemelnelgrafſer 1. Volmer(etielub Mib.) ner, der mit Brecht ſeine liebe Rot hatte, zeigte 530 t ünktlich u. G 5 gemeine Klaſſe: 1. Vollmer(Sliclub Mh.) A* 5 der Ver⸗ Spielfeldmitte. Man wurde eben reftlos in der pünkilich um d Uhr goſaſnen. In dieſem Lauf 100 Ser.; 2. Artmeier od. Germanja Mannbeim) ſich bei dieſen Zweikämpfen oft von ſeiner be, ie neue Abwehr feſtgehalten. Aber den VfR⸗Angriffen aualifizierten ſich die Teilnehmer für den Tor⸗ 149 Set.; 3. Fuchs(TV 1886 Hochenbeim) 162 Sei.— ſten Seite. Schwach war die Angriffsreihe, die Vereins⸗ fehlte doch die letzte Genauigkeit um die mit lauf, der über eine Strecke führte, der an die Damen(Altersklaſfe): 1. Schüt(Stizunft Rubſtein, diel zu eng ſpielte und zu ſehr am Ball klebte. 3—.— e ee, ie Keee s Zugän⸗ Sek.; 2. 1 annheim) 72 Sek.; 3. Dobler echte ü ei Suanies— die Langläufer auf die Strecke. Das Ergebnis(wWeinbeim) 75 Set.— Herren(Altersklalfe). Subhei ubas—— erſhenneberger näch ausführ⸗ Wer tlehtet hfs Klepper-Karle der Läufe zeigte einen fportlich hohen Durch⸗ 1, Morig(Sriclub. Manngeim) 63 Sek 2. Fuiet 3 fachmännisch 10 ſchnitt. San n des Kreiswettlaufes Weene— 1—— 1 4 010—— 8 3 e Frage lag in zänden des S telubs M annh e m. Alpine Kombination: Dame f in⸗ Ki i f Wuꝛ 35 n ſchön⸗ die HF⸗Skiwettk 25 1. Vollmer(Skiclub Mannheim) 170 Ser 2. Mromeier Achunfreaudin ar Hein⸗ des Bannes 171 ſtatt. Die Hitlerjungen! eſtrit⸗(Tod. Germania Mannheim) 254 Sek.; 3. Fuchs(TV in der lediglich Hol igel etwas ausfiel. In d id damit pollem Einſatz ſich wehrenden hinteren Reihen ten einen Abfahrtslauf einen Tor⸗ und einen ſesg Hocengein) 200 Se—ederrz ihenoene Lü 7400 570 tz ſt 9 Läuferreihe w um d d em Geld⸗ der Sandhöfer ſchlagen zu können. Ein wunder⸗ Geländelauf von 5 Kilometern.— 124.6 Sekunden; ſohgkeichſhe, die rMerieidiger F felöſt n ezeichnet barer Weitſchuß von Fuchs brachte faſt das Moritz(Sticlu annheim) 137, Sek.; 3. Schmid Aen —. 1 Leo(Skiclub Mannheim) 141,6 Sek.; 4. Dobler(Sti⸗ en gefährlichſten Augenblicken mit einer Bier⸗ Mflege— Den 3—. 5 5 3 3 Ergebniſſe: Le Set.; 5. Arthauer(Sticlub——5 1 Schledzr r Ungenügend . Abfahrtslauf: Damen(allgem. Klaſſen): 1. Voll⸗ einheim ek. ar. ei chiedsrichter immermann e5 Zahr Nach einer Viertelſtunde Spielzeit. mer——— f——— 2. od. 7,ilom, Langlauf: Junamannen: 1. Geihinger Freiburg der beſonders hei Abſeitsentſcheidun⸗ 4 der verdiente Führungstreffer für fR durch Germania Mannheim) 90 Ser.(Alierstlaſſe): 1. Schütz Robert(Srienat, Monnheln) 24.59% Win.z. 3. Hagen⸗ gen eine beſondere Auffaſſung vertrat. H. L. eis von Striebinger, der nach Umſpielen von(Ruhſtein) 97 Sek.— Jungmannen: 1. Neu⸗ burger(Tu 1946 Mannheim) 38.30 Min.; 3. Grimm vind ein 4 Rohrmann aus kurzer Entfernung einſandte. mann(TB 1846 Mannheim) 50, Ser. 2. Rohringe(V 1864 Schwetzingen) 48,50 Min. den des Nachdem zwei Spindler⸗Freiſtöße an der(Srizunft Mannheim) 51 Sek.; 3. Böhnig(TV 1846 Der 16⸗Kilometer⸗Langlauf Herrenklaſſe fiel Ei T 5 nit fügte Sandhofer Mauer abgeprallt waren, hatte Mannheim) 52 Sek.; 4. Löffler(Sticlub Mannheim) aus. Er kommt am 5. Februar zum Austrag. l Dr 45 Phönix eut chied ergnugte Rohrmann erneut Mühe, eine Bombe von an; H. L. Fuchs zu halten. Mit fortſchreitender Spiel⸗ Phönin Karlsruhe—.7 Pforzheim•0(o0) 4 zeit vermochten die Gäſte ſich immer mehr von Die Hoffnungen auf den Phönix⸗Sieg haben 74 dem VfR⸗Druck befreien und gingen ihrerſeits ſich erfüllt, der Formanſtieg hielt an, wenn auch gleichzu⸗ zu recht gefährlichen Angriffen über. Dabei Die ſüddeutjche Gauliga im 60 egel der Tabellen der Sturm immer noch nicht reſtlos überzeugen eres als 4 zeigte ſich Vetter im VfR⸗Tor in großartiger konnte, aber es langte zum:0⸗(:0⸗) Sieg über Form. Wie der den guten Torſchuß von Wei⸗ den 1. FC Pforzheim. Zeitweiſe ſpielte der ſem Ge⸗ 4 kel gere— 1 der Torlinie ſchnappte, Gau XIV— Baden Gau XVI— Bayern Wndber renee wieder 1 war eine Meiſterleiſtung. or dem Tore fehlte no ie Dur agskraft. b, wenn 4 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 5 53 5— Gut war die Hintermannſchaft, ſo daß ſich die reich ge⸗ Auch nach Wiederbeginn zeigten ſich die Sand⸗ VfR Mannheim 10 8 2 0 25:8 18:2 F chweinf. Läuferreihe fafſt nur dem Aufbau widmen HJ und höfer als äußerſt aggreſſiv und bedrängten das 1 Freipurger FC 12 8 1 3 23:17 177(860 München 11 4 6 1 19.12 14.5, donnte. ten die VfR⸗Tor ſtark. Das Publikum ging nun ſtark SV Waldhof 11 7 1 3 34.13 15:7 Neumeyer Nürnb. 12 6 1 5 18.46 13•11 mit Sandhofen. Vetter ſtand immer wieder Karlsruher 7V 11 5 1 4 25:15 13:.9 SpVg. Fürth 12 5 2 5 14:19 1212 Auch Pforzheim hatte ſeine beſten Kräfte in 4 im Brennpunkt der Geſchehniſſe und wehrte ſich 1 Fé Pforzheim 11 5 1 4 3·½ 5 2121 12:14 der Hintermannſchaft, während die vorderen 4 verzweifelt gegen den durchaus möglichen Aus⸗ Vfe Neckarau 11 5 1 5 1721 1141 Bayern München 11 4 3 4 14:16 11:11 Reihen außerordentlich nervös waren. Die hi leich Als Striebinger nach feinem Durch⸗ VfB Mühlburg 11 3 2 6 14:16:14 Jahn Regensburg 13 4 3 6 23.20 1115 Läuferreihe war überlaſtet, ſo daß der Angriff 4 auf im Strafraum gelegt wurde, pfiff Buch!ty Phön. Karlsruhe 10 1 3 6 11.20 5515 1. FC Nürnberg 9 4 2 3 15.19 10:8 auf ſich allein geſtellt war. Faſt in der ganzen 1 leinen Elfmeter. Das Spiel wurde nun zu⸗ Spg. Sandhofen 11 2 1 8:30.17 Schwaben Augsb. 10 3 3 4 22:22 911 erſten Spielhälfte war Phönix im Angriff und Bügel 3 ſehends härter, ohne daß der Schiedsrichter FV Offenburg 12 2 1 9 16:40:19 VfB Koburg 12 3 18Iun n ein— 55 375 ſo daß— r ſ Met tlich dagegen eingegriffen hätte. Die VfR⸗ elten nach vorn kameg, Bas einzigs Lon m n. Das 13—— ſchat fgunz lich— Gau XIII— Südweſt Gau XV— württemberg aber erſt in der 65. Minute, als Föry nach als die Namentlich die Läuferreihe war ſehr ſchwach. einem Eckball aut zum Schuß kam. Der Ausgleich Sandhofens, den Barth mit Sbiere Rem müs vem. Rones) mi e Schiedsrichter G Schopfhei unde. wo ſein berechnetem Freiftoß erielte, war durchaus Wormatig en e e in ee chopfheim.— 3000 hardient Run ſehte Wn Wolgampf auf; es Ficers Hiſenbach 4 1 5 5 ien ZSsnemart iß f 3 2 15413 17½ r Feuer⸗ wei Ecken, doch nichts wollte Eintracht Frankf. 12§5 0 4 32.20 16:s Ses llm 10 5 2 13 reichte wohl zu z„doch nich 2 ung der mehr richtig zuſammen gehen. Dörr wurde FSr Frankfurt 10 6 3 1 24:10 15:5 Union Böckingen 11 5 3 3 2520 13:9 Deutſche Rad⸗Rennfahrer werden auch am ſe Tiſche nun endlich herausgeſtellt, doch die dezimierte Bor. Neunkirchen 12 4 4 4 2519 12.13 5 Ulm 12 4 3 5 19:17 11:13 kommenden Wochenende wieder auf ausländi⸗ e. M Mannſchaft Sandhofens wehrte ſich SV Wiesbaden 12 5 2 5 16:18 12:12 Sportfr. Stuttg. 10 4 2 4 23:14 10:10 ſchen Bahnen ſtarten. Weltmeiſter Metze und 10 18 und mit letztem Einſatz. Dazu kam eine er⸗ TSG'hafen 12 4 1 7 20:28:15 FwWzZuffenhauſen 10 3 2 5 12:18:12 Toni Merkens beſtreiten in Antwerpen einen nütz te ſchreckende Schußunſicherheit im VfR⸗Sturm, fo Faͤ 03 Pirmaſens 13 4 1 8 18:29:17 SpoVg. Cannſtatt 11 2 3 6 11:25 715 Länderkampf gegen Belgien und Frankreich altenl daß die Aufregung unter Spieler und Zuſchauer Rot⸗Weiß Frankf. 14 4 1 2 29•20 919 Sc Stuttgart 10 2 2 6 10:19:14 und Meiſter Albert Richter kommt am Sonntag bei dem unentſchiedenen Spielſtand immer mehr F Saarbrücken 12 3 0. 9 16:34:18 SV Feuerbach 11 2 2 7 18:30:16 einer Startverpflichtung in Gent nach. tender Spielzeit die Tore ausblieben, da fiel die Elf buchſtäblich auseinander. Immer mehr ließ man ſich da die Kampfesweiſe des Geg⸗ ners aufdrängen. Die Elf befiel Ende der erſten Halbzeit eine unbegreifliche Nervoſität, von der ſie ſich nicht mr zu befreien ver⸗ mochte. Es fehlte da der Mannſchaft ein Mann, ein Führer, der Ruhe und Ordnung in die auseinanderfallenden Reihen ſa bringen ver⸗ mochte. Der Sturm vermochte lange nicht ſeine ſonſt gezeigten Leiſtungen zu erreichen. Nicht ſie trotz allen harten Kampfes nie vergaßen, daß ſie Sportsleute ſind. „Die erſte Spielzeit war im allgemeinen hin⸗ F 8 körperlichen Einſatzes etwas zahmer als ie zweite Spielhälfte. Beim Stand von:1 ſetzten ſich ſelbſtverſtändlich die Mannſchaften Pennig. Dieſer Elf ſtellte der F C Freiburg fol⸗ gende Formation gegenüber: Seminati; Kelber, eltner; Herb, Reich, Büchner; Koßmann, Beha, cherer, Möller, Bauer.— Beim FC Freiburg (Fortſetzung auf der nächſten Seite) durchweg Mannheimer 6ki⸗Gege auf dem Ruhfein verhofft aus 20 Meter Entfernung. Es ſteht:0 für den Gaſt, der auch, vom Wind un⸗ terſtützt, weiterhin drängt und in der Folge einem zweiten Treffer näher iſt, als die Nek⸗ karauer dem Ausgleich. Brecht hat mit einem Gewaltſchuß Pech, Augenblicke ſpäter ſteht er klar fünf Meter abſeits, erhält den Ball und ſftürmt dem Tor zu. Der Schiedsrichter läßt ihn ruhig laufen, der Karlsruher hatte aber offen⸗ ſichtlich„Hemmungen“, ſonſt hätte er dieſe nie wiederkehrende Gelegenheit wahrgenommen. „akenbreuzbanner⸗ Montag, 16. Jannar 19⁵ g Snm- en dann Wtper LIdl eigt-vot jrven aus der Oumare erhebnle des 6onniaas die münchnerin erneut Deutſche Kunſtlauf-Meiſterin/ Knapp vor Frl. Uiernberger (Fortſetzung von der vorhergehenden Seite) fehlte alſo der geſpertte Lehmann, der ſich von der Tribüne aus das Spiel anſah. Zum Spielverlauf ſei ganz kurz geſagt, daß das Treffen außerordentlich ſpannende Mo⸗ mente aufgewieſen hat, daß es mit Leiſtungen aufwartete, die man von Mannſchaften, von ſolchem Ruf wie Waldhof, verlangen durfte. m ganzen betrachtet, iſt der Ausgang des pieles gerecht. ſchwankte die Waage des Schickſals hin und her, bis ſie ſich endlich viereinhalb Minuten vor Schluß— zum Fic neigte. Vor Halbzeit war Freiburg in der 14. Minute zum erſten Male erſolgreich. Bei einem fanzenf der im Strafraum anſcheinend ver⸗ anden ſollte, gelang es dem außerordentlichen echniker Beha doch noch, den Ball dem in freie Stellung gelaufenen Bauer zuzuſpielen, der mit einer kurzen Körperwendung Schneider täuſchte und damit den Weg ins Tor fand. 10 Minuten vor Halbzeit war es dann Waldhof vergönnt, durch einen Kopfball Bielmaiers den Aus⸗ gleich zu erzielen. Nach der Pauſe hatte der FFC im allgemei⸗ nen etwas mehr zu beſtimmen, obwohl auch da einige Minuten waren, bei denen Waldhof ſich vor dem Tor des FiC feſtgeſetzt hatte und von der Freiburger Verteidigung alles abver⸗ langte. Bald darnach ſtellte ſich aber eine leichte Ueberlegenheit der Freiburger heraus. Trrotz des zunehmenden Kampfeinſatzes gelang es dieſen viereinhalb Minuten vor Schluß bei einem Strafſtoß, den Büchner in den Straf⸗ raum gegeben hatte, durch Koßmann mit charſem Flankenſchuß den zweiten Treffer für Freiburg zu erzielen. Wenn wir die Mannſchaften einer kurzen Be. trachtung unterziehen, ſo wollen wir uns hauptſächlich der Elf von Waldhof zuwenden, die deshalb im Brennpunkt des Intereſſes tand, weil man geſpannt darauf war, wie ſich iefe Elf ſchlagen würde in einem Augenblick, wo 0 o gute Kräfte wie die Gebrüder Siff⸗ ling fehlen. Man muß Waldhof zubilligen, daß eine verantwortlichen Männer bei der neuen Mannſchaftsaufſtellung außerordentlich geſchickt verfahren ſind, denn die Waldhof⸗El iſt unſe⸗ res Erachtens nicht ſchlechter geworden. Die Waldhof⸗Elf als ganzes legte ein vortreffliches Spiel hin, an dem man ſeine helle Freude ha⸗ ben konnte. Vor dem Tore allerdings ſcheint es ihr doch noch hin und wieder an der nötigen Durchſchlagskraft zu fehlen., Als einzige Kraft möchten wir den Heermann befonders hervorheben, den man ruhig als die Seele der aldhof⸗Elf bezeichnen darf. Die beiden Verteidiger waren ſehr gut, ob⸗ wohl beim erſten Tor Schneider vielleicht nicht Wat 1öer ton geweſen iſt. Drayß im Tor der Haldhöfer konnte an den beiden Treffern des FC nichts ändern, ſie waren für ihn unhalt⸗ ar. Die Läu erreihe von Waldhof lieferte ein ehr ſtabiles Spiel, das ſowohl in der Vertei⸗ igung als auch im Aufbau ſehr gut angelegt war. In der Stürmerreihe erwies ſich der rechte Flügel Waldhofs als gefährlichere Seite, obwohl man links ebenfalls verſtand, der Frei⸗ burger Verteidigung hart zuzuſetzen. Im gan⸗ en wird man ſagen mü hen daß die Waldhof⸗ Elf zweifelsohne in Baden neben dem VfR Mannheim zu den Mannſchaften gehört, die die badiſchen Belange auf dem Gebiet des Fuß⸗ balls am beſten ünd würdigſten vertreten. In Ofenbura ein Anenticheden 5V Offenburg— VfB Mühlburg:1(:0) Das Unentſchieden in Piſenpoßg entſpricht durchaus dem Spielverlauf, obwohl die Mühl⸗ burger Mannſchaft in beſſer als der Gaſtgeber war. ieſen Mange glichen die Offenburger aber durch einen uner⸗ müdlichen Eifer aus. Auf beiden Seiten war der Angriff der ſchwächſte Teil der Mannſchaft, hatten es die Stürmer aber auch egen die guten Hintermannſchaften ſehr ſchwer. hatte in der erſten Halbzeit mehr vom Spiel und kam dabei auch dur Wagner zum verdienten Führungstreffer. Na⸗ der Pauſe jand ſich die Mühlburger Mann⸗ 35 etwas beſſer, aber nur ein überraſchen⸗ er Weitſchuß brachte ihr durch Raſtetter den Ausgleich. Auf beiden Seiten gab es noch zahl⸗ reiche Torgelegenheiten, die aber von den Stür⸗ mern nicht ausgenutzt werden konnten. Schiedsrichter Höhn(Mannh eim), 1500 Zu⸗ ſchauer. UAnterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Sc Plankſtadt 15 2 4 2 37:24 22:8 G Kilchheim 1 75 1 4686 127 ScG Rohrbach 13 7 3 1 29:18 17:9 Schwetzingen 9g8 15 5 5 5 34:33 15:15 Vikt. Neckarhauſen 14 6 2 6 34.36 14:14 VfB Wiesloch n Kickers Walldürn 14 5 2 7 24:36 12:16 SC05 Heidelberg 12 5 1 6 2524 11:13 ünion Heidelberg 13 5 1 7 2329 1115 SpVg. Eberbach 13 4 2 7 22:33 10:16 Freya Limbach 12 2 1 9 23:43 519 Unterbaden-Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt, Amic. Viernheim 15 9 4 2 47:20 22:8 86 Weinheim 14 8 2 4 29:18 18.19 C Käfertal ihh Germ. Friedrichsf. 15 6 6 3 26:16 18.12 Ol. Neulußheim 14 7 4 4 37•32 18•12 F Seckenheim 15 5 6 4 2222 16:14 Alem Ilvesheim 15 5 5 5 32:28 15:15 07 Mannheim 15 5 5 5 W8 1615 Phön. Mannheim 15 4 6 5 2 1416 VfTug Feudenh. 14 5 3 6 25:30 13:15 V Brühl 14 5 0. 9. 24 19n8 5 Hockenheim 14 2 4 8 15:36 8˙20 Fort. Heddesheim 14 2 1 11 13:40 523 Spannung herrſchte in der deutſchen Eislauf⸗ welt. Wer wird in Krefeld bei den Kämpfen um die Deutſche Frauen⸗Meiſterſchaft als Sie⸗ gerin hervorgehen, die Titelverteidigerin Lydia Veicht oder ihre Rivalin, die frühere öſterrei⸗ chiſche Staatsmeiſterin Emmy Puzinger aus Wien? Ueberraſchend erſtand Lydia Veicht eine neue Gegnerin, Hanne Niernberger(Wien). Ganz knapp war die Entſcheidung zwiſchen den beiden. Mit der Platzziffer 12 ſicherte ſich die Münchnerin abermals den Titel, da mehr Schiedsrichter ſie auf den erſten Platz geſetzt hatten, als dies bei Hanne Niernberger mit Platzziffer 11 der Fall war. Emmy Puzinger war nicht ganz auf der Höhe; ſie wurde hinter Martha Muſilek(Wien) ſogar nur Vierte. Zu den Deutſchen Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften hatten ſich im Hindenburg⸗Eisſtadion von Kre⸗ feld rund 6000 Zuſchauer eingefunden. Anmut und ſportliche Kraft Als Zweite erſchien Lydia Veicht auf dem Eis. Nach dem„Fauſt“⸗Walzer lief ſie eine ſchwierige, in jedem Teil gekonnte, kultivierte Kür und wußte durch ihre Anmut und edle Hal⸗ tung zu überzeugen. Kraftvolle, ſicher beherrſchte Sprünge zeugten von einer ausgefeilten Tech⸗ nik. Dagegen fiel Emy Puzinger klar ab. Sie war ſchon in der uſche nervös geweſen und konnte eine leichte Unſicherheit in der Kür nicht verdecken. Mit einem Lutz⸗Sprung führte ſich Hanne Niernberger ein. Wirkungsvoll trug ſie ihr Pro⸗ in ſchnellem Fluß vor, klug eingeſtreute irouetten und Mondkombinationen im Verein einer Anwärterin auf den Sieg. Nur geringe Unterſchiede zeigten die Schiedsrichter in der Wertung für ſie gegenüber Lydia Veicht, Der ſtärkſte Beifall empfing die 14jährige Martha Muſilek, ein zierliches, quicklebendiges Perſönchen. Drei Axel Paulſen leiteten ein jchwungvoll vorgetragenes und Mat aufge⸗ bautes Programm ein, das alle läuferiſchen Vorzüge des Mädels in helles Licht rückte. Feines muſikaliſches Empfinden zeichnete Hertha Wächtler aus, die ihre Figuren in an⸗ mutiger Haltung flüſſig zeigte. Der Vortrag von Anita Wägeler verriet die gute Schule der Wienerin. Emmy Pollak hatte die undankbare Aufgabe, als erſte zu laufen. Sie unterzog ſich dieſer Aufgabe mit ganzem Können. Die Wie⸗ ner Studentin Eva Reiſinger hatte ihre Kür gut eingeteilt, war aber bei den Pirouetten etwas unſicher. Tapfer hielt ſich Giſela Maurer (Nürnberg). Nach dem Meiſterſchaftswettbewerb ſchlug der Krefelder EV Weſtfalen Dortmund in einem Eishockeyſpiel:2(:0,:1,:), In einer Vauſe lief der füngſte Deutſche Meiſter Horſt Faber ſeine vielbejubelte Meiſterſchaftskür. Ergebniſſe: 1. und Meiſterin Lydia Veicht(Münchener EV), Platzz. 12, 355,5 Punkte; 2. Hanne Niernberger(Vaé Wien) 11/356,2; 3. 24/½342,2: Emmy Puzinger(Vack Wien) 24/343 9; 5. Anita Wägeler(Wiener EV) 36/331; 6. Hertha Wächt⸗ ler(Vac Wien) 42/324,9; 7. Emmy Pollak(Vgé Wien) 50/313,83: 8. Eva Reiſinger(Wiener EV) 53/313,6; 9. Giſela Maurer(dG Nürnberg) 63/280,5. mit geſchickten ee, ſtempelten ſie zu Rinlcifia Viernheim onpt die Lelnbeiner gmicitia biernheim— Jußballverein Weinheim:0(:0) Die Wichtigkeit obiger Begegnung kam ſchon in dem Maſſenbeſuch zum Ausdruck, den der Viernheimer Waldſportplatz zu verzeichnen hatte. Nach dem hohen Vorſpielſieg der Gäſte gingen dieſe durchaus nicht ausſichtslos in den Kampf, zumal die derzeitig beſte Beſetzung auf⸗ geboten wurde. Bereits in den erſten Spiel⸗ minuten zeigten ſich die Gäſte als die eindeutig beſſere Partei und ſetzten den zerfahren ſpie⸗ lenden Viernheimern tüchtig zu. Viernheims linker Flügel kommt mit wunderbaren Kombi⸗ nationszügen ſtets gefährlich durch. Kritz in Weinheims Tor hat alle Hände voll zu tun und zeigt eine Bombenabwehr. Der ſtete Druck bringt die Gäſtedeckung in Verwirrung, die ſich in der 15. Minute aus einem Gedränge heraus ein eigenes Tor leiſtet, Auch weiter behalten die Grünen das Heft in der Hand, immer wie⸗ der bange Minuten für Weinheim herauf⸗ beſchwörend. Die letzte Viertelſtunde ſind die Gäſte etwas lebendiger und geſtalten das Spiel offen. Kiß 1 rettet einen Bombenſchuß von Knapp auf der Torlinie, doch auf der Gegenſeite läßt Kiß 2 freiſtehend eine große Gelegenheit aus. Bei gemäßigterem Tempo beginn die zweite Halbzeit. Weinheims Angriffe entbehren. des notwendigen Drucks, um bei der ſicheren Viern⸗ e e Hockenheim wehrt ich nach Alemann. Ilvesheim— 08 Hockenheim:1(:0 Die Gäſte hatten zu dieſem für ſie durchaus wichtigen Spiel wieder ihre alte Mannſchaft beiſammen, während die Ilvesheimer noch in letzter Stunde drei Erſatzgeſtellungen vorneh⸗ men mußten. Das Spiel ſelbſt begann mit fla⸗ chen und gefährlichen Vorſtößen der Hockenhei⸗ mer. Auch die Einheimiſchen kämpften mit Ver⸗ biſſenheit um jeden Ball, was zur Folge hatte, daß ſich für die Folge ein äußerſt kampfbewuß⸗ tes und mit dem Einſatz aller Kraft getragenes Spiel entwickelte. Herre gelang es, in der Mitte der erſten Hälfte durch blitzſchnellen Schuß den Führungstreffer zu erzielen, den gleich nach Wiederbeginn Hockenheim durch Kraft aus⸗ gleichen konnte. Die Ilvesheimer hatten dann im Feldſpiel leichte Vorteile, ohne jedoch die zahlreichen Chancen verwerten zu können. Die Gäſte hatten indeſſen mehr Glück, ließen je⸗ doch die große Gelegenheit im Sturm, einen verhängten Hände⸗Elfmeter, aus. Den pon Birkenmeier getretenen Strafſtoß konnte Behr gerade noch an der Latte herunterholen. Im weiteren Verlauf des Spieles war es bald oben und unten brenzlich. In den Schlußminu⸗ ten warfen die Ilvesheimer nochmals alles nach vorn, aber es war zu ſpät. Im Uebereifer wur⸗ den die ſicherſten Sachen vergeben oder ver⸗ ſchoſſen. Im Ilvesheimer Tor hat Behr ſeine Probe gut beſtanden, er hatte auch in Sauer und A. Weber zwei Verteidiger vor ſich, die ihm viel Arbeit abnahmen. In der Läuferreihe ar⸗ beitete Mayer zwar unermüdlich, doch fehlt ihm noch die nötige Ueberſicht und Erfahrung. Kat⸗ zenmaier fiel im Anfang ſtark ab, gerade er hätte des öfteren Gelegenheit gehabt, dem Spiel eine Wendung zu geben. Die Gäſte lieferten heute wiederum ein großes Spiel. Mit den alten Leuten klappt es doch wieder ganz anders. Lehr im Tor hielt die ſchwerſten Sachen. Die Verteidigung verriet anfänglich Schwächen, kam dann aber gut ins Spiel. Hoffmann war hier der Beſſere. In der Mittelreihe war das Spiel von Birkenmeier am wirkſamſten. Der Sturm war äußerſt ſchnell und gefährlich, konnte ſich aber nur ſehr wenig von ſeiner aufmerkſamen Bewachung freimachen. Kupfernagel(Wiesloch) leitete, von einigen Kleinigkeiten abgeſehen, gut. Schl. heimer Verteidigung Aus einer Ecke heraus kann dann Viernheim den Sieg ſicherſtellen. Henning hat flach eingeſchoſſen. Damit verliert der Kampf auch jede Schönheit. Er erhält eine mehr als harte Note, die den Schiedsrichter zu energiſchem Einſchreiten zwin⸗ gen. Die wenigen Weinheimer Durchbrüche zer⸗ ſchellen an der Bombendeckung, doch auch die Grünen haben kein Glück, obgleich es noch Ge⸗ legenheiten gegeben hätte. Sicher gewinnt Viern⸗ heim dieſe wichtige Auseinanderſetzung. Die Viernheimer haben verdient die Punkte gewonnen, denn bei ihnen war der größere Einſatz und der beſſere Kampfeswille. Die hinteren Reihen erledigten ihr Penſum in gewohnter Manier, während im Sturm die lünke Flanke ſehr gefährlich war. Penning war in dieſer Reihe der Schwächſte. »Weinheim hatte wie ſchon öfters e, ſeinen ernſteſten Widerſacher nicht die beſte Lei⸗ ſtung aufgebracht. Die geſamten Aktionen wirk⸗ ten gegenüber dem Gegner viel zu ſchwerfäl⸗ lig neid mußten verpuffen. Kritz war der Zu⸗ verläſſigſte, während die Verteidiger ihr Rie⸗ ſenpenſum aufopfernd erledigten. Die Läufer⸗ reihe hatte viele ſchwache Momente und der Sturm blieb ſehr viel ſchuldig. Schrempp (Karlsruhe) leitete ſicher. rg. Lorlos in Heddesheim Fortuna Heddesheim— Phönix Mannheim:0 Heddesheim iſt nach wie vor in Abſtiegsſor⸗ gen. So mußte ſich Phönir Mannheim auf einen äußerſt harten Kampf gefaßt machen. Die Mannheiner traten mit umqgeſtellter Mann⸗ ſchaft an. Das Spiel war überaus kampfbetont und abwechflungsreich. Bei aller Kampfes⸗ ſchärfe blieb man jedoch jederzeit im Rahmen des Erlaubten Die Leiſtung von Heddesheim war im allgemeinen recht gut, wenn auch das Fehlen von einigen bewährten Kräften wie Schmitt, Reinhard, Gölz uſw. in Erſcheinueig trat. Die zur Verfügung ſtehende Garnitur ſchlug ſich jedoch recht tapfer. Ausgezeichnet war heute Gallei im Tor. In der Läuferreihe gefiel der erſtmals wieder mitwirkende Gärtner ſehr gut. Im Sturm waren Kolb und Kettner eine ſtete Gefahr für das Gäſtetor. Die Mann⸗ heimer ſpielten mit rieſigem Eifer, wobei ſich je⸗ der voll einſetzte. wohl der beſte Mannſchaftsteil.— In der Läu⸗ ferreihe überragte Wühler durch wohldurchdach⸗ tes Aufbauſpiel. Der Sturm aber fand ſich nicht recht zuſammen. Das Spiel beginnt mit beiderſeits durchge⸗ führten ſchnellen Anoriffen, wobei Phönix ſehr im Zug iſt. Heddesheims Linksaußen hatte die erſte klare Chance, aber Torwart Heil vereitelte jede Gefahr. Gallei vereitelte durch ſicheres Herauslaufen einige ſichere Erfolge der Gäſte. In der 30. Minute muß der linke Läufer der Gäſte verletzt ausſcheiden. Doch auch mit zeha Mann iſt der Gaſt ſtets leicht feldüberlegen. Kurz vor der Pauſe bietet ſich Fortuna eine Er⸗ folgsmöglichkeit, doch Kettner köpfte den von Vierling gut zur Mitte gegebenen Strafſtoß knapp daneben. Nach Seitenwechſel iſt Phönix wieder vollzäh⸗ lig, doch iſt Heddesheim vorerſt leicht im Vor⸗ teil. Eine feine Kombination des geſamten Sturmes ſchließt Kolb mit ſcharfem Schuß ab, der aber knapp ſein Ziel verfehlt. Bald über⸗ nimmt Phönix wieder das Kommando In der 70. Minute glauben die Gäſte ihre Bemühun⸗ gen Doch der erzielte Treffer findet wegen Abſeits keine Anerkennung. Auch einige weitere gefährliche Sachen werden durch Gal⸗ lei erfolglos. Gegen Schluß wirft Fortuna alles nach vorn. Phönix aber nimmt einen wohlver⸗ dienten Punkt mit nach Hauſe. Schiedsrichter Dietz(Durlach) leitete ſehg aut, Eg. 2 Martha Muſilek(Vaͤck Wien) Die Hintermannſchaft war, Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Baden VfR Mannheim— 3 Sandhofen.. 1 h— E 868 K 3 önix Karlsruhe— 1. orzheim. 1: 15 Neckarau— Karlsruhe FV.. 1 FWOffenburg— VfB Mühlburg 1 Gau Südweſt FSv Franlfurt— Wormatia Worms. 02 Kickers Offenbach— Fg 03 Pirmaſens.:2 So Wiesbaden— Reichsbahn Frankfurt. 21 TS6 61'hafen— Bor. Neunkirchen.. 1: Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— F Zuffenhauſen ausg. Vſch Stuttgart— Ulmer FV'94.. 21 SSo Ulm— Sportfr. Stuttgort.. ausg. Union Böckingen— SpVg. Bad Cannſtatt 63 SV Feuerbach— Stuttgarter SG... 21 Bau Bayern TSw 1860 München— 1. FC. Nürnberg SpVg. Fürth— Neumeyer Nürnberg. Fé 05 Schweinfurt— Bayern München. 3¹1 VfB Koburg— Schwaben Augsburg ausg. Gau Heſſen Heſſen Bad Hersfeld— BC Sport Kaſſel 80 — anau 98— Kewa Wachenbuchen..:0 Kaſſel— Viſch Friedberg. 2·˙⁰ Kurheſſen Kaſſel— Dunlop⸗SV Hanau. 233 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Germ.— 98 Seckenheim..:0 Sé Käfertal— VfcruR Feudenheim..:0 07 Mannheim— F Brühl. Amicitia Viernheim— FV Weinheim.. 20 Alem. Ilvesheim— 08 Hockenheim... 14 Fort. Heddesheim— Phönix Mannheim. 020 Unterbaden⸗Oſt 05 Heidelberg— Union Heidelberg. 98 Schwetzingen— TSG Plankſtadt.. 22 VfB Wiesloch— F6G Kirchheim.... 323 — — Kreisklaſſe I Gruppe Oſt Edingen— Leutershauſen. ausg. Hemabach— Wallſtadtdt. 50 Viernheim— Schriesheim.. ausg. Gruppe Weſt MiFC 08 er Oftersheim 0 5 0* 0:0 Rheinau Poſt:0 TV 1846—— Kurpfa 0 5* 0 0 4 0:4 Altlußheim— Ketſ:2 Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden TW Seckenheim— S Waldhof. au Tgde. Ketſch— TW Leutershauſen.. 8: Tſchft. Durlach— Tſchft. Tu Weinheim— Freiburger FC.. 10 Gau Südweſt SV 98 Darmſtadt— Tura Ludwigshafen ausg. Gau Württemberg S5— Tgſ. Stuttgart— TW Altenſtadt...:8 Eßlinger TSV— SV Urach.:8 Th Kornweſtheim— Stuttgart Kickers. 710 TSVSüßen— KSo Zuffenhauſen.. 19:4 De Schnaitheim— Tgde. Schwenning. 511 Weitere Handballergebniſſe Bezirksklaſſe— Staffel I Poſt Mannheim— TW 46 Mannheim 11:5 Reichsbahn— SA 171i171:.:* Jahn Weinheim— TWViernheim 22¹⁰ Kurpfalz Neckarau— MTG. 75 Bezirksklaſſe— Staffel II TW Friedrichsfeld— SC Doſſenheim D. n. a. TG Ziegelhauſen— So 98 Schwetzingen:7 Tbd. Neulußheim— TW Handſchuhsheim 10:8 Kreisklaſſe— Staffel A Polizei Mannheim— T Brühl... 195 BwWo Zellſtoff— Vifs Neckarau. Jahn Seckenheim— Jahn Neckarau. 211 Kreisklaſſe— Staffel B TG Laudenbach— TV Großſachſen Tw Hohenſachſen— Vfs Schriesheim.1 Frauen— Kreisklaſſe To Friedrichsfeld— Jahn Neckarau.. 23 Kurpfalz Neckarau— FV Brühl.. 51 —— „„ 8* 2◻ hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Tgde. 78 Heidelberg— VfR Mannheim. 12 MroV Karlsruhe— TV 46 Heidelbeng ausg. SKlIzorroos uxd-SEEATER Awponf-DoBIER. M 2. 11%25 MiT Mannheim— TV 46 Mannheim. 34 Germania Mannheim— HC Heidelberg.:5 Gau Südweſt Reichsbahn Frankfurt— JG Höchſt... 023 Germa MTG TG 78 MTV HC He VfR 9 MTV MTG TV 46 Heidell Germ. TG 78 An führer trotzde Germa Gegne: gegenſ Gern Nie Hoc der Pe Latte Nack auf. 2 Latte HCH konnte erhöhe Bei auf de in der konnte 135 Ar ieber beſaß gott. Der techniſ Vertei läufer. beſte! Kö leitete C& 7 So zur 3 nicht, ſpiele. meind Spiel nicht In berger ſtand, Gey die 2 bracht einem ſtunge Sturr Gl (HT res 2 ma. Am warte erlitte ten. 2 Spiel acht N vollſt⸗ bereit ſofort 1846 Boos zuhol⸗ ter, 2 ausſch mann begin gleich Lutz doch einer Ein? eine Sieg gegen Erfol Der (VfR ausg. AT E R Nuf 26553 „hakenkreuzbanner“ Mmontag, 16. Januar 10⁵9 Hockeg⸗Favoriten 965 und vin bieiben in Füyrung :0 gewann der hCh gegen die Germanen/ VfR und TV 46 knapp im Vorteil Germania Mannheim— HC Heidelberg.:5 MTG Mannheim— TV 46 Mannheim.34 TG 78 Heidelberg— VfR Mannheim..:2 MTo Karlsruhe— Heidelb. TV 46 ausgefallen Tabellenſtand vom 15. Januar 1939 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. HC Heidelberg n VfR Mannheim 8 6 0 2 18:10 12:4 MTV Karlsruhe 7 3 3 1 10:5 955 MTG Mannheim 8 3 1 4 12:12 79 TV46 Mannheim 8 3 1 4 18:20:9 Heidelb. TV 46 Germ. Mannheim 8 3 0 5:18 6110 TG7s8 Heidelberg 8 0 2 6:18 214 An den Rennwieſen erſchien der Tabellen⸗ führer HCch nur mit zehn Mann, kam aber trotzdem zu einem hohen:0⸗Sieg über die Germanen, die dem zahlenmäßig geſchwächten Gegner nicht den erwarteten Widerſtand ent⸗ gegenſetzen konnten. Germania: Geinzer; Werner, Hochadel 2; Niebergall, Ufer 1, Klöpfer; Söllner, Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, Paulus. Co: Benkert; Weyhrauch, Kerzinger; Eiſen, Gentes, Schollmeier; Stieg, Kugler, Peter., Düring. Schon bald nach dem Anſpiel war die Hin⸗ termannſchaft von Germania nicht immer in der Lage, die mit vier Mann ſtürmenden Hei⸗ delberger zu halten. Zunächſt verwandelte Ker⸗ zinger mit wuchtigem Schuß eine Strafecke zum Führungstor. Dann konnte Düring un⸗ gehindert ein zweites, allerdings haltbares Tor erzielen. Auch der dritte Treffer von Peter H. hätte nicht die Torlinie paſſieren dürfen. Der⸗ elbe Spieler ſchoß dann noch aus kurzer Ent⸗ ernung unhaltbar zum:0 ein. Germania, das durch die ſchwache Leiſtung der geſamten Hin⸗ termannſchaft ſichtlich beeindruckt war, ham vor der Pauſe zu einer Strafecke, die ſcharf an die Latte geſetzt wurde. Nach der Pauſe kamen die Mannheimer mehr auf. Aber wieder war bei einer Strafecke die Latte die letzte Rettung der Gäſte. Obwohl der HCh den Sieg jetzt ſicher in der Taſche hatte, konnte Kugler in ſchöner Weiſe noch auf:0 erhöhen. Bei Germania gingen die erſten drei Tore auf das Konto der Hintermannſchaft, die ſich in der kritiſchen erſten albzeit nicht finden konnte. Später war die Leiſtung weitaus beſ⸗ 178 Auch die war ſehr ſchwach. Nur iebergall konnte noch gefallen. Der Angriff beſaß die beſten Spieler in Ufer 2 und Kenn⸗ gott. Der H Co war gleichmäßig gut beſetzt und techniſch eiwas überlegen. Sicher die beiden Verteidiger, ausgezeichnet Gentes als Mittel⸗ läufer. Der geſchwächte Angriff vollbrachte die beſte Mannſchaftsleiſtung. Kögel(MeTc) und Baumann(TV46) leiteten den fairen, ſchnellen Kampf ſicher. 6 78 heidelb.— vfn mannh.:2(i: So leicht war der Gang des Gaumeiſters zur Heidelberger Turngemeinde dieſes Mal nicht, wie man nach dem:0⸗Sieg des Vor⸗ ſpieles hätte annehmen können. Die Turnge⸗ meinde hat in letzter Zeit wieder eine größere Spielſtärke erreicht und zudem konnte der Vf R nicht in kompletter Aufftellung antreten. In einem ſchnellen Spiel boten die Heidel⸗ berger den Mannheimern energiſchen Wider⸗ ſtand, denn bei Halbzeit ſtand es noch 11. Geyer 2(VfR) und Heuſer(TG 78) waren die Torſchützen. In der zweiten Spielhälfte brachte Heiler durch Torbully den VfR zu einem knappen, aber verdienten Sieg. Die Lei⸗ ſtungen der Mannheimer waren beſonders im Sturm(rechter Flügel) reifer. Glyckher(HCh) und Lautenſchlager (HTo) hatten bei dem fairen Spiel kein ſchwe⸗ res Amt.-ö- mas— A 1846 Mannheim:4(:2) Am Neckarplatt entwickelte ſich, wie zu er⸗ warten war, ein ausgeglichener, ſpannender Kampf, den die 1846 knapp mit:3 Toren für ſich entſcheiden und damit für die im Vorſpiel erlittene:4⸗Niederlage Revanche nehmen konn⸗ ten. Beide Mannſchaften waren zu Beginn des Spiels nicht ganz vollſtändig. Die anfangs mit acht Mann ſpielenden MTGler mußten bis zum vollſtändigen Erſcheinen der„ twirkenden“ bereits zwei Tore hinnehmen. Seidel holte fofort nach dem Anſpiel das Führungstor für 1846 und Slenvoigt erhöhte bald auf:0. Boos hatte Gelegenheit, für MG ein Tor auf⸗ zuholen, aber erſt Günthner gelang es ſpä⸗ ter,:1 herzuſtellen. Schillinger mußte verletzt ausſcheiden. Sein Platz wurde von dem Erſatz⸗ mann Dingeldein eingenommen. Nach Wieder⸗ beginn ſtellte der Linksaußen Zajic den Aus⸗ gleich her. Aus klarer Abſeitsſtellung brachte Lutz II. den Turnverein wieder in Führung, doch Günthner erzielte durch Verwandlung einer langen Ecke wieder den Gleichſtand:3. Ein Nachſchuß von Schlicker im Anſchluß an eine Strafecke bedeutete für den Turnverein Sieg und Endreſultat. Wohl drängte die MTG gegen Schluß nochmals bedenklich, aber ohne Erfolg. Den etwas harten Kampf leiteten Feller (VfR' und Späth(Germania). MeG: Schillinger(Dingeldein); Laukötter ., Laukötter.; Bechtold, Synther, Junge; Seubert, Günthner, Eder, Boos. Zajie. TV 46: Wittbrock; Greulich, Keller; Lutz 4. Schenk, Schlicker; Lutz II, Seidel, Slenvoigt, Maier, Bachnik. MTG hatte ſeine beſten Kräfte im Sturm, wo diesmal Seubert etwas enttäuſchte. In der Läuferreihe überragte Bechtold. Dagegen hatte das Verteidigerpaar der Gebrüder Laukötter mitunter ſchwache Momente. Der Turnver⸗ ein ſtützte ſich in der Hauptſache auf Keller in der Verteidigung, Lutz IL. und Schenk in der Läuferreihe, Seidel und Slenvoigt im Angriff. genner Henkel verve In Anweſenheit des ſchwediſchen Kronprin⸗ zenpaares wurden am Sonntag die ſkandinavi⸗ ſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften in Stockholm beendet. Der Franzoſe Bolelli gewann das Männereinzel gegen Henner Henkel:6,:4,:1, :4. Bei den Frauen errang Frau Hilde Sper⸗ ling(Dänemark) den Titel durch einen 611⸗ :2⸗Sieg über Fräulein Hollis(Dänemark). Das gemiſchte Doppel endete mit einem Erfolg des franzöſiſchen Paares Le Baillet⸗Bolelli, die das engliſche Paar Fräulein Brown⸗Wilde:3, :2 beſiegten. Die Männer⸗Troſtrunde gewann der Wiener Hans Redl:6,:1,:3 über den Schweden Loftman. Henkel begann ſeinen entſcheidenden Gang gut und brachte den erſten Satz mit•4 an ſich. Später kam Bolelli durch ausgezeichnete Netz⸗ attacke immer mehr auf. Sein erfolgreiches Spiel machte Henkel nervös, der nun ſelbſt ſein Heil in Netzangriffen ſuchte, aber zu oft über⸗ ſpielt wurde. Im vierten Satz kämpfte Henkel wieder mit vollem Einſatz. Beim Stande.3 nahm ihm jedoch Bolelli den Aufſchlag ab, holte ſich den letzten Satz:4 und damit auch den Sieg und die Meiſterſchaft. „Eiche“ Gandhvien füher in der Grupe nordbaden Klarer:2⸗Sieg über Wieſenthal/ Teudenheim gewinnt in Bruchſal Das war ein erfreulich huten Intereſſe, das man dem Treffen in Sandhofen beimaß. Dies erhellt aus der Tatſache, daß dieſe Begegnung einen weit beſſeren Beſuch aufzuweiſen hatte, als beim Kampf gegen Bruchſal. Um vor Ueberraſchungen ſicher— ſein, hatte Sand⸗ hofen eine Umſtellung der Mannſchaft vorge⸗ nommen Kampfrichter Mundſchenk hatte die Kämpfe ſtets in der Hand. Der Kampfverlauf Bantamgewicht: Ohne Wertung 8 dem of⸗ fiziellen muſchaftskampf trugen roß(W) und Schenk(S) einen Freundſchaftskampf aus, den der Einheimiſche in.15 Minuten durch Hüftſchwung für ſich entſcheiden konnte. Federgewicht: Müllich(W)— Rothen⸗ hoöfer(). Rothenhöfer ſiegt in 4 Minuten durch überraſchenden Hüftſchwung. 011. Leichtgewicht: Scheuring(W)— San⸗ del(Sz. Bis zur Halbzeit verſchafft ſich der Wieſentaler eine leichte Führung. Im Boden⸗ kampf kann Sandel durch Armzug ausgleichen. Gegen Schluß gelingt Scheuring noch ein Auf⸗ reißer am Mattenrand, der ihm eigentli den Sieg bringen müßte. Der Kampfleiter entſchied ſich jedoch für Sandel als Punktſieger.:2. Weltergewicht: E. Heilig(W)— Denu (). Denu bringt ſeinen Gegner ſchon in der erſten Minute durch eine wuchtige Kopfſchleu⸗ der zu Fall, aber ſo unglücklich, daß Heilig wegen Verletzung aufgeben mußte.:0. Mittelgewicht: O. Heilig(W)— Ignor (). Ignor beſitzt durch ſein weit ſchwereres Körpergewicht klare Vorteile. Heilig liegt je⸗ doch gut in der Abwehr und hält den Kampf ſtets offen. Im Bodenkampf iſt Heilig der An⸗ —— und bringt Ignor zweimal mit Arm⸗ urchzug in brenzliche Situationen. Im reſt⸗ lichen Standkampf zeigt der Wieſentaler noch eine gute Ausdauer und wird ſicherer Punkt⸗ ſieger.:1. albſchwergewicht: Groß()—Boſſer GS. Beide lleferten einen harten Standkampf, bei dem Groß etwas mehr im Angriff liegt. In der ausgeloſten Bodenrunde 3 Groß Mühe, die kraftvollen Angriffe von Boſſert ab⸗ uwehren. In der 11. Minute geht jedoch Groß urch Aufreißer in Führung, die er nicht mehr abgibt.:2. Schwergewicht: Maier(W)— H. Rupp (S. Beide Gegner geraten hart aneinander. In der 4. Minute pariert Rupp einen Stütz⸗ geiit von Maier und der Wieſentaler muß da⸗ ei auf die Schultern.:2. dendenheim ſieat n Veuchal aso Bruchſal— ofdun Feudenheim:4 Die Feudenheimer mußten diesmal die Reiſe nach Bruchfal ohne Brunner und Bohrmann antreten, kamen aber trotzdem zu einem ſchö⸗ nen Erfolg. Die letzte Niederlage gegen Wie⸗ ſental dürfte mit ein Grund ſein, daß die He⸗ denheimer diesmal einen unbeugſamen Sie⸗ geswillen an den Tag legten. Bantamgewicht: Graſſel(). brachte Baier(F in der 5. Minute in die Brücke und ſiegt durch Eindrücken.:0. Im dergewicht lieferte der jugendliche Ries() dem guten Jul. Graſſel(B) einen abwechſlungsreichen Kampf und ſiegt hoch nach Punkten.:1 Einen gleichwertigen Kampf gab es im Leichtgewicht zwiſchen Uhrig(F) und Kon⸗ rad(). Konrad zeigt im Angriff eine leichte und ſiegt knapp nach Punkten. Im Weltergewicht bekam Hecker(F) gegen Hiller(B) eine ungerechte Niederlage zu⸗ diktiert. Den ganzen Kampf führend, erwartete man allgemein Hecker als Sieger, doch der Kampfleiter entſchied für Hiller. 1 Im Mittelgewicht zeigte ſich Lauth(F) von einer beſſeren Seite und ſiegt über Schmiedle(B) nach 10 Minuten durch Auf⸗ reißer.:3. Im Halbſchwergewicht hat Benz inger neege dä z3 ir ntgt Rüftrsannan Skiederchsjeld vone Gegemfor, C Germ. Friedrichsfeld— FV Seckenheim * 400 8 Etwa 800 Zuſchauer umſäumten das„Spiel⸗ feld, als beide Mannſchaften unter Fubrnng des Schiedsrichters Rittler(Würm) da Feld betraten. Das Spielfeld ſelbſt war in ta⸗ deloſer Beide Mannſchaften traten in ihrer ſtärkſten————— an. Sofort zeigte ſich eine Ueberlegenheit der Friedrichsfelder Mannſchaft. Durch ſchöne Kombinationszüge brachten ſie das Tor der Seckenheimer ſtändig in Gefahr. Namentlich ſich die linke Stürmerſeite mit Graf und 1 aus. So war es kein Wunder, daß in der 14. Mi⸗ nute eine herrliche Flanke von Graf durch den Mittelſtürmer Bechtold ummittelbar ver⸗ wandelt wurde. Wohl verſucht Seckenheim ſei⸗ nen Stürmer Walz einzuſetzen, aber an der tadellos ſpielenden Hintermannſchaft der Ger⸗ manen ſcheiterte auch dieſer bewährte Kämpfer. Friedrichsfeld drängt weiter. In der 30. Mi⸗ nute verurſacht ein Verteidiger der Seckenhei⸗ mer einen den Säßler unhaltbar einſchießt. Bald darauf ging der linke Flügel von Friedrichsfeld wieder vor und wieder kann Bechtold, der Mittelſtürmer, eine lanke von Graf unhaltbar verwandeln. Mit 3: geht es in die Halbzeit. Bei Wiederanſpiel verſucht nun Seckenheim alles, um eine Wendung des Spieles zu ſeinen Gunſten herbeizuführen. Aber es iſt vergebens. Die Germanen machen nun den Fehler, daß ſie ihren Mitelſtürmer in die Verteidigung les rückziehen, wodurch der Aufbau des Spie es notleidet. Erſt als gegen Schluß in der letzten Viertelſtunde die Germania wieder offen ſpielt, kommt Seckenheim wieder nicht mehr aus ſei⸗ ner eigenen Hälfte. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor. 10 Minuten vor Schluß ſchießt Bechtold zum 4. Tor ein. Noch eine große Chance läßt Friedrichsfeld aus, als Bechtold allein mit dem Ball vor dem Tor ſteht und glaubt, der Schiedsrichter hätte abgepfiffen Das Spiel war ſtändia fair und ſportlich. Die Leiſtung des Schiedsrichters war ausgezeichne! Das Vorſpiel gewinnt Friedrichsfeld mit Lombenſiea der Kälertaler Käfertal— Feudenheim:0(1:0) In einem tempogeladenen Treffen kamen obige Mannſchaften beim Rückſpiel zuſammen. Käfertal hatte ſich hierauf voll vorbereitet und ſeine Mannſchaft neu„friſiert“, wobei erſtmals wieder Pauels auf Rechtsaußen erſchien, wäh⸗ rend der ſchußgewaltige Linksaußen Hering als Mittelſtürmer eingeſetzt war. Feudenheim in der bekannten Aufſtellung ſpielte wohl flott, doch wollte es im Sturm nicht recht klappen. Frey im Tor hielt, was zu halten war. Der Spielverlauf ſah Käfertal anfangs et⸗ was bedrängt, doch wurden die Gäſteangriffe rechtzeitig geſtoppt. In der Folge kamen die Platzherren gut auf, wobei ſich die Läuferreihe beſonders hervortat. Feudenheim mußte dieſe Ueberlegenheit mit einigen Ecken anerkennen, ohne daß jedoch dieſe eine Entſcheidung ge⸗ bracht hätten. Nachdem Hering einige Straf⸗ ſtöße hatte, kam Helfenſtein nach elf Minuten auf Flanke von Pauels zum :0. Mit dieſem Ergebnis wurden die Seiten gewechſelt. Feudenheim mit dem Wind als weiteren Gegner, drückte zunächſt etwas, doch war Schmiti mit ſeinen Vorderleuten nicht zu über⸗ winden. Käfertal dagegen hatte während der letzten 40 Minuten Fortuna auf ſeiner Seite und ſah ſeine Bemühungen reich belohnt. Hoſ⸗ ſchult eröffnete den folgenden Torſegen mit einer Bombe auf eine prachtvolle Flanke Pauels. Zehn Minuten ſpäter wax es He⸗ ring, der aus über 30 Meter Entfernung einen Strafſtoß zum 30 verwandelte. Gleich darauf erhöhte erneut Hering auf eine Flanke von Rechtsaußen durch Kopfball auf :0. Rube, Helfenſtein und Hering (zweimal) beendeten das kleine Schützenfeſt und erhöhten jeweils unhaltbar auf•0, nach⸗ dem JIgnor(Feudenheim) wegen Unſportlich⸗ keit vom Felde mußte. Schiedsrichter Grethex(Neureuth) über⸗ zeugte nicht immmer. Zuſchauer: 600. Kr. (F gegen den an Körpergewicht weit über⸗ legenen Schneider(B) einen ſchweren Stand. Dank der zähen Ausdauer des Feuden⸗ Funtiſt reicht es dieſem noch zu einem ſicheren unktſieg.:3. Der Kampf, im Schwergewicht zwiſchen Schmitt) gegen Seeburger(5) brachte im Standkampf für keinen Ringer we⸗ ſentliche Vorteile. Erſt in der Bodenrunde geht böht di durch Armhebel in Anenmte und er⸗ fe t dieſe noch in den Schlußminuten. Punkt⸗ ieger Schmitt.:3. Stand der Tabelle: Verein Kämpfe gew. verl. Siegpkt. P. Sandhofen 2 2 0 Si Feudenheim 2 1 1 Wieſental 2 5 1 627 3 Bruchſal 2 0 2:9 0 07 beebeſtext ſeine Pofifion 07 Mannheim— Fußballverein Brühl:0(o0) Von großer Bedeutung für den Abſtieg war dieſer Kampf für beide Beteiligte. Der erlie⸗ rer Brühl iſt damit zurückgefallen. Die Hoff⸗ nungen auf den Erhalt der erſt im vorigen Jahre erkämpften Klaſſe haben ſich damit we⸗ ſentlich verſchlechtert. An und Spielfreude ließen es die Brühler ſicherlich nicht fehlen. In der erſten Hälfte waren ſie ihrem Gegner ein abſolut gleichwertiger Part⸗ ner. Schon bald nach verpaßte der Linksaußen der Gaſtgeber Oechſner eine glän⸗ zende Gelegenheit. Frei vor dem Tore und völlig ungeſtört ſchoß er aus wenigen Metern vorbei. Schnelle Vorſtöße der Gäſte und ein ſtarker Rückenwind ließen die gefährlicheren Situationen vor dem o7er Tor entſtehen, in die Hildebrand mehrmals fein eingriff, auch viel Glück hatte, als ein Weitſchuß über ihn ſprang aber gegen den Pfoſten ging. Die ſehr gute Hintermannſchaft der Gäſte, in der der rechte Verteidiger Rempp ſeine Kameraden noch überragte, ließen den 07⸗Sturm zu keinem er⸗ Angriffſpiel kommen. Dazu kam, daß deren Linksaußen Exner wegen einer alten Verletzung faſt für die ganze Dauer des Spie⸗ les ausſcheiden mußte. Da auch die Neuoſthei⸗ mer in den Abwehrreihen immer ſicherer wur⸗ den, ſchloß die erſte Hälfte ohne Tore. Gleich nach der Pauſe gab es einen Elfmeter für die Neuoſtheimer. uchtig ſchoß Grönert, jedoch nicht placiert genug, ſo daß Langlotz ab⸗ wehren konnte. Zu Unrecht ließ der Schieds⸗ richter Bingler⸗Heidelberg wiederholen. Diesmal trat Beckerle den Ball dem Torwächter direkt vor die Füße, wieder war es nichts. Doch dann brachte ein fein getretener Eckball von Grönert durch Müllers glänzenden Kopf⸗ ſtoß das erſte Tor. Einen weiteren Foulelf⸗ meter für die Gaſtgeber knallte Stapf darüber. Den zweiten Erfolg erzielte wiederum Mül⸗ ler, der in aller Ruhe den letzten Gegner um⸗ ſpielte und ſchön einlenkte. Das in der erſten Halbzeit durchaus faire Spiel nahm nun For⸗ men an, die dem Fußballſport manchen Zu⸗ ſchauer entziehen können. Nicht weniger als vier Spieler der Brühler mußten wegen groben Spiels und Schiedsrichterbeleidigungen heraus⸗ geſtellt werden. Welter, Funk, Mack und Simon waren es. Gegen Ende bekam das Spiel wieder geordnete Bahnen. Es fielen aber keine Tore mehr. Pl. bö Heldelberg gew'ngt das derbo FC 05 Heidelberg— Union Heidelberg 21 Ein ſchönes Spiel bekam man auf dem Fé⸗ Platz zu ſehen. Dabei waren die Leiſtungen bei⸗ derſeits oft recht hochſtehend. Beide Mannſchaf⸗ ten erſchienen in veränderter Aufſtellung. Beim Club waren Rottmann und Moſer Ein neuer Mann namens Kern ſtürmte auf Rechts⸗ außen. Bei Union hatte man die Gebrüder Kuhnle eingeſetzt. Das Spiel begann dann mit dem Anſtoß von 05. Die Platzherren kommen gleich in Fahrt und beherrſchen in den erſten zehn Minuten das Spielgeſchehen. Allmählich kommt auch Union beſſer ins Spiel und kann den Kampf aus⸗ geglichen geſtalten. Im Sturm von Union klappt es auf der linken Seite nicht richtig. Die Angriffe der Gäſte ſind jedoch ſtets gefährlich. Dagegen klappt es heute beim Club im Sturm Das sportgereche Materlal fü ——— kiunstauf u. Eisthockey Kàiser azzen —— FIchlittschuhe, Eislautstiefel viel beſſer als ſonſt. Sehr ſchöne Flanken be⸗ kam man von beiden Außenſtürmern zu ſehen. Drei ganz gefährliche Bälle konnte der Union⸗ Hüter durch glänzende Paraden zunichte machen. Nur ihm konnte es die Union verdanken, daß der Kampf bei Halbzeit noch:0 ſtand. Nach der Pauſe dreht Union mächtig auf, doch bekommt der Union⸗Hüter gleich wieder einen ſehr gefährlichen Ball zu halten. Union iſt ſtark in der Offenſive. Da kommt der Ball in die linke Sturmſeite von 05. Eine ſchöne Flanke von links ſtoppt Meid und ſendet einen ſchar⸗ fen Drehſchuß placiert aus dem Stand in den Union⸗Kaſten. Das Spiel ſteht:0. Gegen die⸗ ſen Schuß war Torwächter Nikolaus machtlos. Etwa 10 Minuten ſpäter fällt dann der Aus⸗ gleich. Der Mittelſtürmer Kiechle hatte den dem Sturm voragelaufenen Läufer Härle ſchon den Ball vorgelegt. Deſſen Schuß landet pla⸗ ciert im Tor der Platzherren. Der Kampf iſt ausgeglichen. Union drückte mächtig auf das Tempo. Kurz vor Schluß blieb es den Gäſten vorbehalten, durch ein Mißverſtändnis der Union⸗Hintermannſchaft mit einem Schuß des Halbſtürmers Krieg den:1⸗Sieg an ſich zu reißen. Schiedsrichter Schmitt(Karlsruhe) leitete vor etwa 1000 Zuſchauern ſehr anſprechend. „Hhabenkreuzbanner⸗ Montag, 16. Jannar 19⁵⁰ g mm- en damn Medür Ludia Viiot-vot frren aus der oumark erzernine des eonnlags die münchnerin erneut Deutſche Kunſtlauf⸗Meiſterin/ Knapp vor Irl. Uiernberger (Fortſetzung von der vorhergehenden Seite) fehlte alſo der geſperite Lehmann, der ſich von der Tribüne aus das Spiel anſah. Zum Spielverlauf ſei ganz kurz geſagt, daß das Treffen außerordentlich ſpannende Mo⸗ mente aufgewieſen hat, daß es mit Leiſtungen aufwartete, die man von Mannſchaften, von ſolchem Ruf wie Waldhof, verlangen durfte. m ganzen betrachtet, iſt der Ausgang des pieles gerecht. ſchwankte die Waage des Schickſals hin und her, bis ſie ſich endlich— viereinhalb Minuten vor Schluß— zum FFc— neigte, Vor Halbzeit war Freiburg in der 14. Minute zum erſten Male erfolgreich. Bei einem fangeft der im Strafraum anſcheinend ver⸗ anden ſollte, gelang es dem außerordentlichen echniker Beha doch noch, den Ball dem in freie Stellung gelaufenen Bauer zuzuſpielen, der mit einer kurzen Körperwendung Schneider täuſchte und damit den Weg ins Tor fand. 10 Minuten vor Halbzeit war es dann Walodhof vergönnt, durch einen Kopfball Bielmaiers den Aus⸗ hleich zu erzielen. Nach der Pauſe hatte der FöC im allgemei⸗ nen etwas mehr zu beſtimmen, obwohl auch da einige Minuten waren, bei denen Waldhof ſich vor dem Tor des FiC feſtgeſetzt hatte und von der Freiburger Verteidigung alles abver⸗ langte. Bald darnach ſtellte ſich aber eine leichte Ueberlegenheit der Freiburger heraus. Trotz des zunehmenden Kampfeinſatzes gelang es dieſen viereinhalb Minuten vor Schluß bei einem Strafſtoß, den Büchner in den Straf⸗ raum gegeben hatte, durch Koßmann mit charſem Flankenſchuß den zweiten Treffer für Freiburg zu erzielen. Wenn wir die Mannſchaften einer kurzen Be. trachtung unterziehen, ſo wollen wir uns hauptſächlich der Elf von Waldhof zuwenden, die deshalb im Brennpunkt des ntereſſes ſtand, weil man geſpannt darauf war, wie ich ieſe Elf ſchlagen würde in einem Augenblick, wo 5 o gute Kräfte wie die Gebrüder Siff⸗ ling fehlen. Man muß Waldhof zubilligen, daß eine verantwortlichen Männer bei der neuen Rannſchaftsaufſtellung außerordentlich geſchickt verfahren ſind, denn die aldhof⸗Elf iſt unſe⸗ res Erachtens nicht ſchlechter geworden. Die Waldhof⸗Elf als ganzes legte ein vortreffliches Spiel hin, an dem man ſeine helle Freude ha⸗ ben konnte. Vor dem Tore allerdings ſcheint es ihr doch noch hin und wieder an der nötigen Durchſchlagskraft zu fehlen. Als einzige Kraft möchten wir den ausgezeichneten Heermann befonders hervorheben, den man ruhig als die Seele der aldhof⸗Elf bezeichnen darf. Die beiden Verteidiger waren ſehr gut, ob⸗ wohl beim erſten Tor Schneider vielleicht nicht Vaid er tor geweſen iſt. Drayß im Tor der Waldhöfer komite an den beiden Treffern des ——2 nichts ändern, ſie waren für ihn unhalt⸗ r. Die Läu erreihe von Waldhof lieferte ein ehr ſtabiles Spiel, das ſowohl in der Vertei⸗ igung als auch im Aufbau ſehr gut angelegt war. In der Stürmerreihe erwies ſich der rechte Flügel Waldhofs als gefährlichere Seite, obwohl man links ebenfalls verſtand, der Frei⸗ burger Verteidigung hart zuzuſetzen. Im gan⸗ 45 wird man ſagen müſſen, daß die Waldhof⸗ Elf zweifelsohne in Baden neben dem VfR Mannheim zu den Mannſchaften gehört, die die badiſchen Belange auf dem Gebiet des Fuß⸗ balls am beſten ünd würdigſten vertreten. In Ofenbueg ein Anentichieden FV Offenburg— VfB Mühlburg:1(:0) Das Unentſchieden in Dienvong entſpricht durchaus dem Spielverlauf, obwohl die Mühl⸗ burger Mannſchaft in beſſer als der Gaſtgeber war. Dieſen Mange glichen die Offenburger aber durch einen uner⸗ müdlichen Eifer aus. Auf beiden Seiten war der Angriff der ſchwächſte Teil der Mannſchaft, hatten es die Stürmer aber auch egen die guten Hintermannſchaften ſehr chwer. 4 hatte in der erſten Halbzeit mehr vom Spiel und kam dabei auch dur Wagner zum verdienten Führungstreffer. Na⸗ der Paufe fand ſich die Mühlburger Mann⸗ ſchaft etwas beſſer, aber nur ein überraſchen⸗ er Weitſchuß brachte ihr durch Raſtetter den Ausgleich. Auf beiden Seiten gab es noch zahl⸗ reiche Torgelegenheiten, die aber von den Stür⸗ mern nicht ausgenutzt werden konnten. Schiedsrichter Höhn(Mannheim), 1500 Zu⸗ ſchauer. Unterbaden⸗-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. TSG Plankſtadt 15 874 228 88 Kirchheim 13 46:26 19:7 EScG Rohrbach 13 29:18 17:9 Schwetzingen 98 15 34:33 15:15 Vikt. Neckarhauſen 14 34:36 1414 VfB Wiesloch 4 30:28 12:16 Kickers Walldürn 14 24:36 12:16 SCo5 Heidelberg 12 28:24 11:13 Union Heidelberg 13 23:29 1115 SpVg. Eberbach 13 22:33 10:16 Freya Limbach 12 23:43 519 Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. do.• ◻ S ——202——-—⏑⏑ ⏑⏑.ιοι.,. »998—— 22 Amic. Viernheim 15 9 4 2 47:20 22:8 86 Weinheim 14 8 2 4 29:18 18.10 C Käfertal 15 5 1n Germ. Friedrichsf. 15 6 18.12 Ol. Neulußheim 14 7 4 4 37:32 18•:12 F Seckenheim 15 5 6 4 22:22 1614 Alem Ilvesheim 15 5 5 5 32:28 15:15 07 Mannheim 15 5 5 5 35:28 15:15 Phön. Mannheim 15 4 6 5 1436 VfTun Feudenh. 14 5 3 6 25•30 13:15 V Brühl 14 5 0 9. 245 1918 VHockenheim 14 2 4 8 15:36 8⁰²0 Fort. Heddesheim 14 I Spannung herrſchte in der deutſchen Eislauf⸗ welt, Wer wird in Krefeld bei den Kämpfen um die Deutſche Frauen⸗Meiſterſchaft als Sie⸗ gerin hervorgehen, die Titelverteidigerin Lydia Veicht oder ihre Rivalin, die frühere öſterrei⸗ chiſche Staatsmeiſterin Emmy Puzinger aus Wien? Ueberraſchend erſtand Lydia Veicht eine neue Gegnerin, Hanne Niernberger(Wien). Ganz knapp war die Entſcheidung zwiſchen den beiden. Mit der Platzziffer 12 ſicherte ſich die Münchnerin abermals den Titel, da mehr Schiedsrichter ſie auf den erſten Platz geſetzt hatten, als dies bei Hanne Niernberger mit Platzziffer 11 der Fall war. Emmy Puzinger war nicht ganz auf der Höhe; ſie wurde hinter Martha Muſilek(Wien) ſogar nur Vierte. Zu den Deutſchen Kunſtlauf⸗Meiſterſchaften hatten ſich im Hindenburg⸗Eisſtadion von Kre⸗ feld rund 6000 Zuſchauer eingefunden. Anmut und ſportliche Kraft Als Zweite erſchien Lydia Veicht auf dem Eis. Nach dem„Fauf„Walzer lief ſie eine ſchwierige, in jedem Teil gekonnte, kultivierte Kür und wußte durch ihre Anmut und edle Hal⸗ tung zu überzeugen. ſicher beherrſchte Sprünge zeugten von einer ausgefeilten Tech⸗ nik. Dagegen fiel Emy Puzinger klar ab. Sie war ſchon in der Pflicht nervös geweſen und konnte eine leichte Unſicherheit in der Kür nicht verdecken. Mit einem Lutz⸗Sprung führte ſich Hanne Niernberger ein. Wirkungsvoll trug ſie ihr Pro⸗ in ſchnellem Fluß vor, klug eingeſtreute irouetten und Mondlombinationen im Verein einer Anwärterin auf den Sieg. Nur geringe Unterſchiede zeigten die Schiedsrichter in der Wertung für ſie gegenüber Lydia Veicht. Der ſtärkſte Beifall empfing die 14jährige Martha Muſilek, ein zierliches, quicklebendiges Perſönchen. Drei Axel Paulſen leiteten ein ſchwunigvoll vorgetragenes und Maat aufge⸗ bautes Programm ein, das alle läuferiſchen Vorzüge des Mädels in helles Licht rückte. Feines muſikaliſches Empfinden zeichnete Hertha Wächtler aus, die ihre Figuren in an⸗ mutiger Haltung flüſſig zeigte. Der Vortrag von Anita Wägeler verriet die gute Schule der Wienerin. Emmy Pollak hatte die undankbare Aufgabe, als erſte zu laufen, Sie unterzog ſich dieſer Aufgabe mit ganzem Können. Die Wie⸗ ner Studentin Eva Reiſinger hatte ihre Kür gut eingeteilt, war aber bei den Pirouetten etwas unſicher. Tapfer hielt ſich Giſela Maurer (Nürnberg). Nach dem Meiſterſchaftswettbewerb ſchlug der Krefelder EV Weſtfalen Dortmund in einem Eishockeyſpiel:2(:0, 21,:), In einer Vauſe lief der füngſte Deutſche Meiſter Horſt Faber ſeine vielbejubelte Meiſterſchaftskür. Ergebniſſe: 1. und Meiſterin Lydia Veicht(Münchener EV), Platzz. 12, 355,5 Punkte; 2. Hanne Niernberger(Vgc mit geſchickten f e ſtempelten ſie zu Wien) 11/356,2;: 3. Martha Muſtlek(Vack Wien) 24/342,2; Emmy Puzinger(Vack Wien) 24/343.9; 5. Anita Wägeler(Wiener EV) 33/331; 6. Hertha Wächt⸗ ler(Vack Wien) 42/324,9; 7. Emmy Pollak(Vagcé Wien) 50/313,83: 8. Eva Reiſinger(Wiener EV) 53/313,6; 9. Giſela Maurer(dG Nürnberg) 63/280,5. Rntcitia Viernbeim ftoppt die Leinbeiner gmicitia biernheim— Fußballverein Weinheim:0(:0) Die Wichtigkeit obiger Begegnung kam ſchon in dem Maſſenbeſuch zum Ausdruck, den der Viernheimer Waldſportplatz zu verzeichnen hatte. Nach dem hohen Vorſpielſieg der Gäſte gingen dieſe durchaus nicht ausſichtslos in den Kampf, zumal die derzeitig beſte Beſetzung auf⸗ geboten wurde. Bereits in den erſten Spiel⸗ minuten zeigten ſich die Gäſte als die eindeutig beſſere Partei und ſetzten den zerfahren ſpie⸗ lenden Viernheimern tüchtig zu. Viernheims linker Flügel kommt mit wunderbaren Kombi⸗ nationszügen ſtets gefährlich durch. Kritz in Weinheims Tor hat alle Hände voll zu tun und zeigt eine Bombenabwehr. Der ſtete Druck bringt die Gäſtedeckung in Verwirrung, die ſich in der 15. Minute aus einem Gedränge heraus ein eigenes Tor leiſtet, Auch weiter behalten die Grünen das Heft in der Hand, immer wie⸗ der bange Minuten für Weinheim herauf⸗ beſchwörend. Die letzte Viertelſtunde ſind die Gäſte etwas lebendiger und geſtalten das Spiel offen. Kiß 1 rettet einen Bombenſchuß von Knapp auf der Torlinie, doch auf der Gegenſeite läßt Kiß 2 freiſtehend eine große Gelegenheit aus. Bei gemäßigterem Tempo beginn die zweite Halbzeit. Weinheims Angriffe entbehren des notwendigen Drucks, um bei der ſicheren Viern⸗ heimer Verteidigung i Aus einer Ecke heraus kann dann Viernheim den Sieg ſicherſtellen. Henning hat flach Damit verliert der Kampf auch jede Schönheit. Er erhält eine mehr als harte Note, die den Schiedsrichter zu energiſchem Einſchreiten zwin⸗ gen. Die wenigen Weinheimer Durchbrüche zer⸗ ſchellen an der Bombendeckung, doch auch die Grünen haben kein Glück, obgleich es noch Ge⸗ legenheiten gegeben hätte. Sicher gewinnt Viern⸗ heim dieſe wichtige Auseinanderſetzung. Die Viernheimer haben verdient die Punkte gewonnen, denn bei ihnen war der größere Einſatz und der beſſere Kampfeswille. Die hinteren Reihen erledigten ihr Penſum in gewohnter Manier, während im Sturm die linke Flanke ſehr gefährlich war. Penning war in dieſer Reihe der Schwächſte. Weinheim hatte wie ſchon öfters gegen ſeinen ernſteſten Widerſacher nicht die beſte Lei⸗ ſtung aufgebracht. Die geſamten Aktionen wirk⸗ ten gegenüber dem Gegner viel zu ſchwerfäl⸗ lig neid mußten verpuffen. Kritz war der Zu⸗ verläſſigſte, während die Verteidiger ihr Rie⸗ ſenpenſum aufopfernd Die Läufer⸗ reihe hatte viele ſchwache Momente und der Sturm blieb ſehr viel ſchuldig. Schrempp (Karlsruhe) leitete ſicher. rg. ziee e Hockenheim wehrt ſch nachta Alemann. Ilvesheim— 08 Hockenheim 11(:0) Die Gäſte hatten zu dieſem für ſie durchaus wichtigen Spiel wieder ihre alte Mannſchaft beiſammen, während die Ilvesheimer noch in letzter Stunde drei Erſatzgeſtellungen vorneh⸗ men mußten. Das Spiel ſelbſt begann mit fla⸗ chen und gefährlichen Vorſtößen der Hockenhei⸗ mer. Auch die Einheimiſchen kämpften mit Ver⸗ bat ſeh um jeden Ball, was zur Folge hatte, daß ſich für die Folge ein äußerſt kampfbewuß⸗ tes und mit dem Einſatz aller Kraft getragenes Spiel entwickelte. Herre gelang es, in der Mitte der erſten Hälfte durch blitzſchnellen Schuß den Führungstreffer zu erzielen, den gleich nach Wiederbeginn Hockenheim durch Kraft aus⸗ gleichen konnte. Die Ilvesheimer hatten dann im Feldſpiel leichte Vorteile, ohne jedoch die zahlreichen Chancen verwerten zu können. Die Gäſte hatten indeſſen mehr Glück, ließen je⸗ doch die große Gelegenheit im Sturm, einen verhängten Hände⸗Elfmeter, aus. Den pon Birkenmeier getretenen Strafſtoß konnte Behr gerade noch an der Latte herunterholen. Im weiteren Verlauf des Spieles war es bald oben und unten brenzlich. In den Schlußminn⸗ ten warfen die Ilvesheimer nochmals alles nach vorn, aber es war zu ſpät. Im Uebereifer wur⸗ den die ſicherſten Sachen vergeben oder ver⸗ ſchoſſen. Im Ilvesheimer Tor hat Behr ſeine Probe gut beſtanden, er hatte auch in Sauer und A. Weber zwei Verteidiger vor ſich, die ihm viel Arbeit abnahmen. In der Läuferreihe ar⸗ beitete Mayer zwar unermüdlich, doch fehlt ihm noch die nötige Ueberſicht und Erfahrung. Kat⸗ zenmaier fiel im Anfang ſtark ab, gerade er hätte des öfteren Gelegenheit gehabt, dem Spiel eine Wendung zu geben. Die Gäſte lieferten heute wiederum ein großes Spiel. Mit den alten Leuten klappt es doch wieder ganz anders. Lehr im Tor hielt die ſchwerſten Sachen. Die Verteidigung verriet anfänglich Schwächen, kam dann aber gut ins Spiel. Hoffmann war hier der Beſſere. In der Mittelreihe war das Spiel von Birkenmeier am wirkſamſten. Der Sturm war äußerſt ſchnell und gefährlich, konnte ſich aber nur ſehr wenig von ſeiner aufmerkſamen Bewachung freimachen. Kupfernagel(Wiesloch) leitete, von einigen Kleinigkeiten abgeſehen, gut. Schl. Lorlos in Seddesheim Fortuna Heddesheim— Phönix Mannheim:0 Heddesheim iſt nach wie vor in Abſtiegsſor⸗ gen. So mußte ſich Phönir Mannheim auf einen äußerſt harten Kampf gefaßt machen. Die Mannheiener traten mit umgeſtellter Mann⸗ ſchaft an. Das Spiel war überaus kampfbetont und abwechflungsreich. Bei aller Kampfes⸗ ſchärfe blieb man jedoch jederzeit im Rahmen des Erlaubten Die Leiſtung von Heddesheim war im allgemeinen recht gut, wenn auch das Fehlen von einigen bewährten Kräften wie Schmitt, Reinhard, Gölz uſw. in Erſcheinueig trat. Die zur Verfügung ſtehende Garnitur ſchlug ſich jedoch recht tapfer. Ausgezeichnet war heute Gallei im Tor. In der Läuferreihe gefiel der erſtmals wieder mitwirkende Gärtner ſehr gut. Im Sturm waren Kolb und Kettner eine ſtete Gefahr für das Gäſtetor. Die Mann⸗ heimer ſpielten mit rieſigem Eifer, wobei ſich je⸗ der voll einſetzte. wohl der beſte Mannſchaftsteil.— In der Läu⸗ ferreihe überragte Wühler durch wohldurchdach⸗ tes Aufbauſpiel. Der Sturm aber fand ſich nicht recht zuſammen. Das Spiel beginnt mit beiderſeits durchge⸗ führten ſchnellen Anoriffen, wobei Phönix ſehr im Zug iſt. Heddesheims Linksaußen hatte die erſte klare Chance, aber Torwart Heil vereitelte jede Gefahr. Gallei vereitelte durch ſicheres Herauslaufen einige ſichere Erfolge der Gäſte. In der 30. Minute muß der linke Läufer der Gäſte verletzt ausſcheiden. Doch auch mit zehar Mann iſt der Gaſt ſtets leicht feldüberlegen. Kurz vor der Pauſe bietet ſich Fortuna eine Er⸗ folgsmöglichteit, doch Kettmner köpfte den von Vierling gut zur Mitte gegebenen Strafſtoß knapp daneben. Nach Seitenwechſel iſt Phönix wieder voll zäh⸗ lig, doch iſt Heddesheim vorerſt leicht im Vor⸗ teil. Eine feine Kombination des geſamten Sturmes ſchließt Kolb mit ſcharfem Schuß ab, der aber knapp ſein Ziel verfehlt. Bald über⸗ nimmt Phönix wieder das Kommando In der 70. Minute glauben die Gäſte ihre Bemühnn⸗ gen belohnt. Doch der erzielte Treffer findet wegen Abſeits keine Anerkennung. Auch einige weitere gefährliche Sachen werden durch Gal⸗ lei erfolglos. Gegen Schluß wirft Fortuna alles nach vorn. Phönix aber nimmt einen wohlver⸗ dienten Punkt mit nach Hauſe. Schiedsrichter Dietz(Durlach) leitete ſehz gut, eg. Die Hintermannſchaft war Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden VfR Mannheim— Sandhofen.. 14 Wonte FC— SV Waldhoßfßf 8 N Karlsruhe— 1. FC L Neckarau— Karlsruhe FV FWOffenburg— VfB Mühlburg Gau Südweſt FSwW Franlfurt— Wormatia Worms. 02 Kickers Offenbach— Fi 03 Pirmaſens. 4·2 Se Wiesbaden— Reichsbahn Franlfurt. 2: TSG 61'hafen— Bor. Neunkirchen.. 121 Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— F ausg. Vſch Stuttgart— Ulmer FB 94.. 21 SSw Ulm— Sportfr. Stuttgart. ausg. Union Böckingen— SpVg. Bad Cannſtatt•3 S Feuerbach— Stuttgarter SG... 21 Bau Bayern TSr 1860 München— 1. FC. Nürnberg 3 SpVg. Fürth— Neumeyer Nürnberg. F6 0h Schweinfurt— Bavern München. 341 VfB Koburg— Schwaben Augsburg ausg. Gau Heſſen Heſſen Bad Hersfeld— BC. Sport Kaſſel:0 — Hanau 98— Kewa Wachenbuchen. 4˙0 63 Kaſſel— Vſ Friedberg.. 29 Kurheſſen Kaſſel— Dunlop⸗SV Hanau. 2·3 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Germ.— 98 Seckenheim..:0 Scé Käfertal— VfTuR Feudenheim..:0 67 Mannheim— FV Brühl.. 2: Amicitia Viernheim— FV Weinheim.. 20 Alem. Ilvesheim— 08 Hockenheim... 14 Fort. Heddesheim— Phönix Mannheim. 0˙0 Unterbaden⸗Oſt 05 Heidelberg— Union Heidelberg... 24 98 Schwetzingen— TSc Plankſtadbt..:2 Vſeh Wiesloch— F6 Kirchheim.... 323 Kreisklaſſe 1 Gruppe Oſt Edingen— Leutershauſen. Hemsbach— Wallſtadt Viernheim— Schriesheim.. Gruppe Weſt — *— »»*— MiiC 08— Oftersheim T 1846 Kurpfa 0 eie:4 Altlußheim— Ketſcht:2 hHhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden TW Seckenheim— SV Waldhof. aneg Tgde. Keiſch— TWLeutershauſen.. 8: Tſchft. Durlach— Tſchft. Freibureg.:8 TV' Weinheim— Freiburger FC.. 109 Gau Südweſt S 9s Darmſtadt— Tura Ludwigshafen ausg. Gau Württemberg TS Süßen— KSv Zuffenhauſen.. 1 4 Tgſ. Stuttgart— DB Altenſtadt:8 Eßlinger TSV— SV Urach. 528 Töh Kornweſtheim— Stuttgart Kickers. 0 210 g DSW Schnaitheim— Tgde. Schwenning. Weitere Handballergebniſſe Bezirksklaſſe— Staffel 1 Poſt Mannheim— D 46 Mannheim 11 Reichsbahn— Sa 1711. 1127 Jahn Weinheim— TWViernheim:10 Kurpfalz Neckarau— MTTG. 75 Bezirksklaſſe— Staffel II T Friedrichsfeld— SC Doſſenheim D. n. a. T Ziegelhauſen— Su 98 Schwetzingen:7 Tbd. Neulußheim— WW Handſchuhsheim 10:8 Kreisklaſſe— Staffel A Polizei Mannheim— TV Brühl... 19:5 BWo Zellſtoff— Vſs Necharan.. 515 Jahn Seckenheim— Jahn Neckarau.. 211 Kreisklaſſe— Staffel B To Laudenbach— TV Großſachſen.. 7: TwW Hohenſachſen— Vſs Schriesheim.14 Frauen— Kreisklaſſe To Friedrichsfeld— Jahn Neckarau.. 233 Kurpfalz Neckarau— FV Brühl.. 51 hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Tgde. 78 Heidelberg— VfR Mannheim:2 MToV Karlsruhe— TV 46 Heidelberg ausg. SKlzvonrvos UNO-BERATER Apogf-O0BIER. M.11 25555 MT Mannheim— TV 46 Mannheim.•4 Germania Mannheim— HC Heidelberg. 05 Gau Südweſt Reichsbahn Frankfurt— JG Höchſt... 023 25 *◻1 0 * „He Gern MTo TG* MT2 der Pe Latte( Nach auf. 2 Latte 1 HCH! konnte erhöhe Bei auf da in der konnte. 148 Au ieber beſaß! gott. acre echniſe Verteid läufer. beſte J Kög leiteten C& 78 30 zur H nicht, ſpieles meinde Spielſt nicht in In e berger ſtand, Geye die To brachte einem ſtungen Sturm Gly (HTV) res An maõ Am warten Kampf, ſich entf erlittene ten. Bei Spiels acht Ma vollſtän bereits ſoforten 1846 un Boos he zuholen, ter,:1 ausſchei mann 2 beginn gleich h Lutz II doch Gi einer la Ein Nac eine St Sieg un gegen E Erfolg. Den e (VfRou MTG ., Lau Seubert, TV 40 eł. * 0 0 0 — — ausg. ATER guf 12⁵⁵⁵³ „Dakenkreuzbanner montag, 16. Januar 1939 Hocken⸗Favorlen 9é5 und Iim bleiven in Füyrung :0 gewann der hCh gegen die Germanen/ VfR und Tv 46 knapy im Vorteil Germania Mannheim— HC Heidelberg.:5 MTG Mannheim— TV 46 Mannheim„ 34 TG 78 Heidelberg— VfR Mannheim..:2 MT Karlsruhe— Heidelb. TV 46 ausgefallen Tabellenſtand vom 15. Januar 1939 Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. HC Heidelberg ii VfR Mannheim 8 6 0 2 18:10 12:4 MTV Karlsruhe 7 3 3 1 10:5 985 MTG Mannheim 8 3 1 4 1212:9 TW 46 Mannheim 8 3 1 4 18:20:9 Heidelb. TV 46 Germ. Mannheim 8 3 0 5:18 610 TG7s Heidelberg 8 0 2 6:18 214 „An den Rennwieſen erſchien der Tabellen⸗ führer HChH nur mit zehn Mann, kam aber trotzdem zu einem hohen:0⸗Sieg über die Germanen, die dem zahlenmäßig geſchwächten Gegner nicht den erwarteten Widerſtand ent⸗ gegenſetzen konnten. Germania: Geinzer; Werner, Hochadel 2; Niebergall, Ufer 1, Klöpfer; Söllner, Ufer 2, Hochadel 1, Kenngott, Paulus. S CH: Benkert; Weyhrauch, Kerzinger; Eiſen, Gentes, Schollmeier; Stieg, Kugler, Peter., Düring. Schon bald nach dem Anſpiel war die Hin⸗ termannſchaft von Germania nicht immer in der Lage, die mit vier Mann ſtürmenden Hei⸗ delberger zu halten. Zunächſt verwandelte Ker⸗ zinger mit wuchtigem Schuß eine Strafecke zum Führungstor. Dann konnte Düring un⸗ gehindert ein zweites, allerdings haltbares Tor erzielen. Auch der dritte Treffer von Peter H. hätte nicht die Torlinie paſſieren dürfen. Der⸗ elbe Spieler ſchoß dann noch aus kurzer Ent⸗ ernung unhaltbar zum:0 ein. Germania, das durch die ſchwache Leiſtung der geſamten Hin⸗ termannſchaft ſichtlich beeindruckt war, kam vor der Pauſe zu einer Strafecke, die ſcharf an die Latte geſetzt wurde. Nach der Pauſe kamen die Mannheimer mehr auf. Aber wieder war bei einer Strafecke die Latte die letzte Rettung der Gäſte. Obwohl der HCh den Sieg jetzt ſicher in der Taſche hatte, konnte Kugler in ſchöner Weiſe noch auf:0 erhöhen. Bei Germania gingen die erſten drei Tore auf das Konto der Hintermannſchaft, die ſich in der kritiſchen erſten Halbzeit nicht finden konnte. Später war die Leiſtung weitaus beſ⸗ 148 Auch die i war ſehr ſchwach. Nur iebergall konnte noch gefallen. Der Angriff beſaß die beſten Spieler in Ufer 2 und Kenn⸗ gott. Der H ChH war gleichmäßig gut beſetzt und techniſch etwas überlegen. Sicher die beiden Verteidiger, ausgezeichnet Gentes als Mittel⸗ läufer. Der geſchwächte Angriff vollbrachte die beſte Mannſchaftsleiſtung. Kögel(MT6) und Baumann(TV46) leiteten den fairen, ſchnellen Kampf ſicher. 46 78 Heidelb.— vfn mannh.:2(:1) So leicht war der Gang des Gaumeiſters zur Heidelberger Turngemeinde dieſes Mal nicht, wie man nach dem:0⸗Sieg des Vor⸗ ſpieles hätte annehmen können. Die Turnge⸗ meinde hat in letzter Zeit wieder eine größere Spielſtärke erreicht und zudem konnte der VfR nicht in kompletter Aufſtellung antreten. In einem ſchnellen Spiel boten die Heidel⸗ berger den Mannheimern energiſchen Wider⸗ ſtand, denn bei Halbzeit ſtand es noch 111. Geyer 2(VfR) und Heuſer(TG78) waren die Torſchützen. In der zweiten Spielhälfte brachte Heiler durch Torbully den VfR zu einem knappen, aber verdienten Sieg. Die Lei⸗ ſtungen der Mannheimer waren beſonders im Sturm(rechter Flügel) reifer. Glyckher(HChH) und Lautenſchlager (HT) hatten bei dem fairen Spiel kein ſchwe⸗ res Amt.-ö6- maõ— 1846 Mannheim:4(:2) Am Neckarplatt entwickelte ſich, wie zu er⸗ warten war, ein ausgeglichener, ſpannender Kampf, den die 1846 knapp mit:3 Toren für ſich entſcheiden und damit für die im Vorſpiel erlittene:4⸗Niederlage Revanche nehmen konn⸗ ten. Beide Mannſchaften waren zu Beginn des Spiels nicht ganz vollſtändig. Die anfangs mit acht Mann ſpielenden MTGler mußten bis zum vollſtändigen Erſcheinen der„Mitwirkenden“ bereits zwei Tore hinnehmen, Seidel holte ſofort nach dem Anſpiel das Führungstor für 1846 und Slenvoigt erhöhte bald auf:0. Boos hatte Gelegenheit, für MTG ein Tor auf⸗ zuholen, aber erſt Günthaner gelang es ſpä⸗ ter,:1 herzuſtellen. Schillinger mußte verletzt ausſcheiden. Sein Platz wurde von dem Erſatz⸗ mann Dingeldein eingenommen. Nach Wieder⸗ beginn ſtellte der Linksaußen Zajic den Aus⸗ leich her. Aus klarer Abſeitsſtellung brachte Lutz II. den Turnverein wieder in Führung, doch Günthner erzielte durch Verwandlung einer langen Ecke wieder den Gleichſtand:3. Ein Nachſchuß von Schlicker im Anſchluß an eine Strafecke bedeutete für den Turnverein Sieg und Endreſultat. Wohl drängte die MTG gegen Schluß nochmals bedenklich, aber ohne Erfolg. Den etwas harten Kampf leiteten Feller (VfR' und Späth(Germania). MTG: Schillinger(Dingeldein); Laukötter DO., Laukötter.; Bechtold, Synther, Junge; Seubert, Günthner, Eder, Boos, Zajic. TV 46: Wittbrock; Greulich, Keller; Lutz., Schenk, Schlicker; Lutz II, Seidel, Slenvoigt, Maier, Bachnik. MTG hatte ſeine beſten Kräfte im Sturm, wo diesmal Seubert etwas enttäuſchte. In der Läuferreihe überragte Bechtold. Dagegen hatte das Verteidigerpaar der Gebrüder Laukötter mitunter ſchwache Momente. Der Turnver⸗ ein ſtützte ſich in der Hauptſache auf Keller in der Verteidigung, Lutz I. und Schenk in der Läuferreihe, Seidel und Slenvoigt im Angriff. Fenver Fenkel verlve In Anweſenheit des ſchwediſchen Kronprin⸗ zenpaares wurden am Sonntag die ſkandinavi⸗ ſchen Hallentennis⸗Meiſterſchaften in Stockholm beendet. Der Franzoſe Bolelli gewann das Männereinzel gegen Henner Henkel:6,:4, 61, :4. Bei den Frauen errang Frau Hilde Sper⸗ ling(Dänemark) den Titel durch einen 611⸗ :2⸗Sieg über Fräulein Hollis(Dänemar!). Das gemiſchte Doppel endete mit einem Erfolg des franzöſiſchen Paares Le Baillet⸗Bolelli, die das engliſche Paar Fräulein Brown⸗Wilde:3, :2 beſiegten. Die Männer⸗Troſtrunde gewann der Wiener Hans Redl:6,:1,:3 über den Schweden Loftman. Henkel begann ſeinen entſcheidenden Gang gut und brachte den erſten Satz mit:4 an ſich. Später kam Bolelli durch ausgezeichnete Netz⸗ attacke immer mehr auf. Sein erfolgreiches Spiel machte Henkel nervös, der nun ſelbſt ſein Heil in Netzangriffen ſuchte, aber zu oft über⸗ ſpielt wurde. Im vierten Satz kämpfte Henkel wieder mit vollem Einſatz. Beim Stande:3 nahm ihm jedoch Bolelli den Aufſchlag ab, holte ſich den letzten Satz:4 und damit auch den Sieg und die Meiſterſchaft. „Elche“ Gandhofen füpek in der Geupse Nordvaden Klarer:-Sieg über Wieſenthal/ Teudenheim gewinnt in Bruchſal Das war ein erfreulich 5— Intereſſe, das man dem Treffen in Sandhofen beimaß. Dies erhellt aus der Tatſache, daß dieſe Begegnung einen weit beſſeren Beſuch aufzuweiſen hatte, als beim Kampf gegen Bruchſal. Um vor Ueberraſchungen ſicher ſein, hatte Sand⸗ hofen eine Umſtellung der Mannſchaft vorge⸗ nommen Kampfrichter Mundſchenk hatte die Kämpfe ſtets in der Hand. Der Kampfverlauf Bantamgewicht: Ohne Wertung 2 dem of⸗ fiziellen muſchaftskampf trugen Groß(). und Schenk(S) einen Freundſchaftskampf aus, den der Einheimiſche in.15 Minuten durch Hüftſchwung für ſich entſcheiden konnte. Federgewicht: Müllich(W)— Rothen⸗ höfer(). Rothenhöfer ſiegt in 4 Minuten durch überraſchenden Hüftſchwung.:1. Leichtgewicht: Scheuring(W)— San⸗ del(), Bis zur Halbzeit verſchafft ſich der Wieſentaler eine leichte Führung. Im Boden⸗ kampf kann Sandel durch Armzug ausgleichen. Gegen Schluß gelingt Scheuring noch ein Auf⸗ reißer am Mattenrand, der ihm eigentlich den Sieg bringen müßte. Der Kampfleiter entſchied ſich jedoch für Sandel als Punktſieger.:2. Weltergewicht: E. Heilig(W)— Denu (). Denu bringt ſeinen Gegner ſchon in der erſten Minute durch eine wuchtige Kopfſchleu⸗ der zu Fall, aber ſo unglücklich, daß Heilig wegen Verletzung aufgeben mußte.:0. Mittelgewicht: O. Heilig(W)— Ignor ). Ignor beſitzt durch ſein weit ſchwereres örpergewicht klare Vorteile. Heilig liegt je⸗ doch gut in der Abwehr und hält den Kampf ſtets offen. Im Bodenkampf iſt Heilig der An⸗ * und bringt Ignor zweimal mit Arm⸗ urchzug in brenzliche Situationen. Im reſt⸗ lichen Standlampf zeigt der Wieſentaler noch eine gute Ausdauer und wird ſicherer Punkt⸗ ſieger.:1. albſchwergewicht: Groß()—Boſſert S. Beide kferken einen harten Standkampf, bei dem Groß etwas mehr im Angriff liegt. In der ausgeloſten Bodenrunde t Groß Mühe, die kraftvollen Angriffe von Boſſert ab⸗ In der 11. Minute geht jedoch Groß urch Aufreißer in Führung, die er nicht mehr abgibt.:2. Schwergewicht: Maier(W)— H. Rupp (). Beide Gegner geraten hart aneinander. In der 4. Minute pariert Rupp einen Stütz⸗ geift von Maier und der Wieſentaler muß da⸗ ei auf die Schultern.:2. deudenneim ſege in Bruchfat ASb Bruchſal— Dfduk Jeudenheim:4 Die Feudenheimer mußten diesmal die Reiſe nach Bruchſal ohne Brunner und Bohrmann antreten, kamen aber trotzdem zu einem ſchö⸗ nen Erſolg. Die letzte Niederlage gegen Wie⸗ ſental dürfte mit ein Grund ſein, daß die Feu⸗ denheimer diesmal einen unbeugſamen Sie⸗ geswillen an den Tag legten. Bantamgewicht: Graſſel(), brachte Baier(F) in der 5. Minute in die Brücke und ſiegt durch Eindrücken.:0. Im dergewicht lieferte der jugendliche Ries() dem guten Jul. Graſſel(B) einen abwechſlungsreichen Kampf und ſiegt hoch nach Punkten.:1. Einen gleichwertigen Kampf gab es im Leichtgewicht zwiſchen Uhrig(F) und Kon⸗ rad(). Konrad zeigt im Angriff eine leichte und ſiegt knapp nach Punkten. Im Weltergewicht bekam Hecker(F) gegen Hiller(B) eine ungerechte Niederlage zu⸗ diktiert. Den ganzen Kampf führend, erwartete man allgemein Hecker als Sieger, doch der Kampfleiter entſchied für Hiller.:3. Im Mittelgewicht zeigte ſich Lauth(F) von einer beſſeren Seite und ſiegt über Schmiedle(B) nach 10 Minuten durch Auf⸗ reißer.:3. Im Halbſchwergewicht hat Benzinger Skiedxichsield ohne Gegemoe C Germ. Friedrichsfeld— FV Seckenheim 5 4680* Etwa 800 Zuſchauer umſäumten das Spiel⸗ feld, als beide Mannſchaften unter Führung des Schiedsrichters Rittler(Würm) da Feld betraten. Das Spielfeld ſelbſt war in ta⸗ deloſer iuiſlen M Beide Mannſchaften traten in ihrer ſtärkſten an. Sofort faber ich eine Ueberlegenheit der Friedrichsfelder unſchaft. Durch ſchöne Kombinationszüge brachten ſie das Tor der Seckenheimer ſtändig in Gefahr. Namentlich zeichnete ſich die linke Stürmerſeite mit Gra und Rockſitz aus. So war es kein Wunder, daß in der 14. Mi⸗ nute eine herrliche Flanke von Graf durch den Mittelſtürmer Bechtold unmittelbar ver⸗ wandelt wurde. Wohl verſucht Seckenheim ſei⸗ nen Stürmer Walz einzuſetzen, aber an der tadellos ſpielenden Hintermannſchaft der Ger⸗ manen ſcheiterte auch dieſer bewährte Kämpfer. Friedrichsfeld drängt weiter. In der 30. Mi⸗ nute verurſacht ein Verteidiger der Seckenhei⸗ mer einen—— den Säßlerx unhaltbar einſchießt. Bald darauf ging der linke Flügel von Friedrichsfeld wieder vor und wieder kann Bechtold, der Mittelſtürmer, eine Flanke von Graf unhaltbar verwandeln. Mit 30 geht es in die Halbzeit. Bei Wiederanſpiel verſucht nun Seckenheim alles, um eine Wendung des Spieles zu ſeinen Gunſten herbeizuführen. Aber es iſt vergebens. Die Germanen machen nun den Fehler, daß ſie ihren Mitelſtürmer in die Verteidigung zu⸗ rückziehen, wodurch der Aufbau des Spieles notleidet. Erſt als gegen Schluß in der letzten Viertelſtunde die Germania wieder offen ſpielt, kommt Seckenheim wieder nicht mehr aus ſei⸗ ner eigenen Hälfte. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor. 10 Minuten vor Schluß ſchießt Bechtold zum 4. Tor ein. Noch eine große Chance läßt Friedrichsfeld aus, als Bechtold allein mit dem Ball vor dem Tor ſteht und glaubt, der Schiedsrichter hätte abgepfiffen Das Spiel war ſtändig fair und ſportlich. Die Leiſtung des Schiedsrichters war ausgezeichnet Das Vorſpiel gewinnt Friedrichsfeld mit— Dolabenneg der Kalertaler Käfertal— Feudenheim:0(:0) In einem tempogeladenen Treffen kamen obige Mannſchaften beim Rückſpiel zuſammen. Käfertal hatte ſich hierauf voll vorbereitet und ſeine Mannſchaft neu„friſiert“, wobei erſtmals wieder Pauels auf Rechtsaußen erſchien, wäh⸗ rend der ſchußgewaltige Linksaußen Hering als Mittelſtürmer eingeſetzt war. Feudenheim in der bekannten Aufſtellung ſpielte wohl flott, doch wollte es im Sturm nicht recht klappen. Frey im Tor hielt, was zu halten war. Der Spielverlauf ſah Käfertal anfangs et⸗ was bedrängt, doch wurden die Gäſteangriffe rechtzeitig geſtoypt. In der Folge kamen die Platzherren gut auf, wobei ſich die Läuferreihe beſonders hervortat. Feudenheim mußte dieſe Ueberlegenheit mit einigen Ecken anerkennen, ohne daß jedoch dieſe eine Entſcheidung ge⸗ bracht hätten. Nachdem Hering einige Straf⸗ ſtöße losgelaſſen hatte, kam Helfenſtein nach elf Minuten auf Flanke von Pauols zum :0. Mit dieſem Ergebnis wurden die Seiten gewechſelt. Feudenheim mit dem Wind als weiteren Gegner, drückte zunächſt etwas, doch war Schmitt mit ſeinen Vorderleuten nicht zu über⸗ winden. Käfertal dagegen hatte während der letzten 40 Minuten Fortuna auf ſeiner Seite und ſah ſeine Bemühungen reich belohnt. Hoſ⸗ ſchult eröffnete den folgenden Torſegen mit einer Bombe auf eine prachtvolle Flanke Pauels. Zehn Minuten ſpäter war es He⸗ ring, der aus über 30 Meter Entfernung einen Strafſtoß zum:0 verwandelte. Gleich darauf erhöhte erneut Hering auf eine Flanke von Rechtsaußen durch Kopfball auf :0. Rube, Helfenſtein und Hering (zweimal) beendeten das kleine Schützenfeſt und exhöhten jeweils unhaltbar auf:0, nach⸗ dem Jgnor(Feudenheim) wegen Unſportlich⸗ keit vom Felde mußte. Schiedsrichter Grether(Neureuth) über⸗ zeugte nicht immmer. Zuſchauer: 600. Kr. (Y gegen den an Körpergewicht weit über⸗ legenen Schneider(B) einen ſchweren Stand. Dank der zähen Ausdauer des Feuden⸗ —55 reicht es dieſem noch zu einem ſicheren unktſieg.:3. Der Kampf im Schwergewicht zwiſchen Schmitt() gegen Seeburger(B) brachte im Standkampf für keinen Ringer we⸗ ſentliche Vorteile. Erſt in der Bodenrunde geht Schmitt durch Armhebel in. und er⸗ f t dieſe noch in den Schlußminuten. Punkt⸗ ieger Schmitt.:3. Stand der Tabelle: Verein Kämpfe gew. verl. Siegpkt. P. Sandhofen 3 2 0 9i Feudenheim 2 1 1 Wieſental 2 1 1 627 32 Bruchſal 2 0 2:9 0 07 berbeffeet ſeine Poſttion o7 Mannheim— Fußballverein Brühl:0(:0) Von großer Bedeutung für den W war dieſer Kampf für beide Beteiligte. Der Verli rer Brühl iſt damit zurückgefallen. Die Hoff⸗ nungen auf den Erhalt der erſt im vorigen Jahre erkämpften Klaſſe haben ſich damit we⸗ ſentlich verſchlechtert. An Aufopferung und Spielfreude ließen es die Brühler ſicherlich nicht fehlen. In der erſten Hälfte waren ſie ihrem Gegner ein abſolut gleichwertiger Part⸗ ner. Schon bald nach 3 verpaßte der Linksaußen der Gaſtgeber Oechſner eine glän⸗ zende Gelegenheit. Frei vor dem Tore und völlig ungeſtört ſchoß er aus wenigen Metern vorbei. Schnelle Vorſtöße der Gäſte und ein ſtarker Rückenwind ließen die gefährlicheren Situationen vor dem O7er Tor entſtehen, in die Hildebrand mehrmals fein eingriff, auch viel Glück hatte, als ein Weitſchuß über ihn ſprang aber gegen den Pfoſten ging. Die ſehr gute Hintermannſchaft der Gäſte, in der der rechte Verteidiger Rempp ſeine Kameraden noch überragte, ließen den 07⸗Sturm zu keinem er⸗ Angriffſpiel kommen. Dazu kam, daß deren Linksaußen Exner wegen einer alten Verletzung faſt für die ganze Dauer des Spie⸗ les ausſcheiden mußte. Da auch die Neuoſthei⸗ mer in den Abwehrreihen immer ſicherer wur⸗ den, ſchloß die erſte Hälfte ohne Tore. „Gleich nach der Pauſe es einen Elfmeter für die Neuoſtheimer. 0 ſchoß Grönert, jedoch nicht placiert genug, ſo daß Langlotz ab⸗ wehren konnte. Zu Unrecht ließ der Schieds⸗ richter Bingler⸗Heidelberg wiederholen. Diesmal trat Beckerle den Ball dem Torwächter direkt vor die Füße, wieder war es nichts. Doch dann brachte ein fein getretener Eckball von Grönert durch Müllers glänzenden Kopf⸗ ſtoß das erſte Tor. Einen weiteren Foulelf⸗ meter für die Gaſtgeber knallte Stapf darüber. Den zweiten Erfolg erzielte wiederum Mül⸗ ler, der in aller Ruhe den letzten Gegner um⸗ ſpielte und ſchön einlenkte. Das in der erſten Halbzeit durchaus faire Spiel nahm nun For⸗ men an, die dem Fußballſport manchen Zu⸗ ſchauer entziehen können. Nicht weniger als vier Spieler der Brühler mußten wegen groben Spiels und Schiedsrichterbeleidigungen heraus⸗ geſtellt werden. Welter, Funk, Mack und Simon waren es. Gegen Ende bekam das Spiel wieder geordnete Bahnen. Es fielen aber keine Tore mehr. Pl. 05 Heidelberg gewinnt das derbo FC 05 Heidelberg— Union Heidelberg:1 Ein ſchönes Spiel bekam man auf dem FC⸗ Platz zu ſehen. Dabei waren die Leiſtungen bei⸗ derſeits oft recht hochſtehend. Beide Mannſchaf⸗ ten erſchienen in veränderter Aufſtellung. Beim Club waren Rottmann und Moſer Ein neuer Mann namens Kern ſtürmte auf Rechts⸗ außen. Bei Union hatte man die Gebrüder Kuhnle eingeſetzt. Das Spiel begann dann mit dem Anſtoß von 05. Die Platzherren kommen gleich in Fahrt und beherrſchen in den erſten zehn Minuten das Spielgeſchehen. Allmählich kommt auch Union beſſer ins Spiel und kann den Kampf aus⸗ geglichen geſtalten. Im Sturm von Union klappt es auf der linken Seite nicht richtig. Die Angriffe der Gäſte ſind jedoch ſtets gefährlich. Dagegen klappt es heute beim Club im Sturm Das sportgereche Materlal fü — —— Eikunstlauf u. Eishockey — nat Laiser Meerfeldstrage 17 Schlitttchuhe, Eislautstiefel ————— viel beſſer als ſonſt. Sehr ſchöne Flanken be⸗ kam man von beiden Außenſtürmern zu ſehen. Drei ganz gefährliche Bälle konnte der Union⸗ Hüter durch glänzende Paraden zunichte machen. Nur ihm konnte es die Union verdanken, daß der Kampf bei Halbzeit noch:0 ſtand. Nach der Pauſe dreht Union mächtig auf, doch bekommt der Union⸗Hüter gleich wieder einen ſehr gefährlichen Ball zu halten. Union iſt ſtark in der Offenſive. Da kommt der Ball in die linke Sturmſeite von 05. Eine ſchöne Flanke von links ſtoppt Meid und ſendet einen ſchar⸗ fen Drehſchuß placiert aus dem Stand in den Union⸗Kaſten. Das Spiel ſteht:0. Gegen die⸗ ſen Schuß war Torwächter Nikolaus machtlos. Etwa 10 Minuten ſpäter fällt dann der Aus⸗ gleich. Der Mittelſtürmer Kiechle hatte den dem Sturm vorgelaufenen Läufer Härle ſchon den Ball vorgelegt. Deſſen Schuß landet pla⸗ ciert im Tor der Platzherren. Der Kampf iſt ausgeglichen. Union drückte mächtig auf das Tempo. Kurz vor Schluß blieb es den Gäſten vorbehalten, durch ein Mißverſtändnis der Uion⸗Hintermannſchaft mit einem Schuß des Halbſtürmers Krieg den:1⸗Sieg an ſich zu reißen. Schiedsrichter Schmitt(Karlsruhe) leitete vor etwa 1000 Zuſchauern ſehr anſprechend. N —————————— —————————————— 7 3—— 3———— ‚ —— ———— — —— —— ——— — ——— — —— — „hakenkreuzbanner“ montag, 16. Januar 1939 Mnenffchieden in Echwetingen SpV. Schwetzingen— TuSG Plankſtadt :2(11) Lokalkämpfe ſind Rivalenkämpfe, deren Aus⸗ gang immer unberechenbar bleibt. Gerade darin liegt die große Spaanung. So wurde auch dieſes Traditionsſpiel zu einem Groß⸗ kampf, wie ihn nur die Meiſterſchaft mit ſich bringt. Auf dem Platz am Schloßgarten wa⸗ ren über 2000 Zuſchauer zuſammengekommen, die das aufopfernde Spiel beider Mannſchaften oft mit Beifall auf offener Szene belohnten. Die Gäſte, die auch heuer wieder zu den erſten Anwärtern auf die Meiſterſchaft zählen und, das wollen wir ehrlich anerkennen, auf deen beſten Wege dazu ſiend, die heißerſehnten Lor⸗ beeren zu erringen, erſchienen ohne ihren etats⸗ mäßigen Torhüter. Schwetzingen trat bis auf den geſperrten Kirrſtetter ebenfalls mit ſeiner zur Zeit ſtärtſten Elf an. Die Plankſtadter zeigten vom Anſpiel weg ſchnelles Kombinationsſpiel und konnten zu⸗ nächſt das Spielgeſchehen dittieren. Und ſchon mußte Schwetzingens Hüter eingreifen. Auch auf der Gegenſeite vergaben die Schwetzinger Stürmer einige Gelegenheiten durch ihr un⸗ ſicheres Spiel. In der 18. Minute konnte Ber⸗ linghof ein Mißverſtändnis zwiſchen der Verteidigung blitzſchnell zum Führungstor un⸗ haltbar für den Torhüter einſchieben. Die Gäſte ſetzten weiterhin alles auf eine Karte und ſpiel⸗ ten wiederholt gefährliche Torchancen heraus. Die Aktionen der Schwetzinger Fünferreihe wa⸗ ren aber zu engmaſchig, zu verkrampft und zu fehr auf die Mitte zugeſchnitten, ſo daß, die gegneriſche Verteidigung keine große Mühe hatte, die Stürmer matt zu ſetzen. Nach 30 Mi⸗ nuten konnte endlich Scholl im Anſchluß an einen Strafſtoß den Ausgleich erzielen. Gegen Schluß der erſten Hälfte wurde Plankſtadt etwas langſamer und dadurch kamen die Plankſtadter mehr auf. Die Gäſte konnten aber durch, ihre kluge Spielweiſe vereiteln, daß Schwetzingen ſeine Feldüberlegenheit zu ſeinem Vorteil aus⸗ nutzen konnte. Wieder war es Berlinghof, der eineen Ball energiſch nachſetzte und Plank⸗ ſtadt in Führung brachte. In der 65. Micute wurde Scholl unfair gelegt und den gerech⸗ ten Elfmeter ſchoß derſelbe Spieler mit Wucht —— über das Tor zum Entſetzen der Zuſchauer. Der faſt todſichere Ausgleich war dahin. Zehn Minuten ſpäter war Plankſtadt ein Elfmeter zugeſprochen, aber Philipp konnte den wuch⸗ tigen Schuß Müllers zweimal abſchlagen. In der Folge blieben die Platzherren überlegen, aber die Gegner konnten dur ihre zablen⸗ mäßige ſtarke Verteidigung ihr Heiligtum ſau⸗ ber halten. Sechs Minuten vor Schluß konnte Haas einen Elfmeter zum Ausgleich verwan⸗ Unentſchieden änderte auch der deln. An dem 1 beider Mannſchaften dramatiſche Endſpurt nichts mehr. Plankſtadt zeigt die beſſere Mannſchafts⸗ leiſtung, wenn wir, auch die Mannſchaft ſchon beſſer ſpielen ſahen. Mehrer kam durch die gute Bewachung Scholls nie richtig zum Zuge. Auch Müller hatte heute Pech. Schwetzingen ſchlug ſich recht wacker. wenn es auch der Sturm nicht recht verſtand, die ſtreckenweiſe Feldüberlegenheit zahlen⸗ mäßig in Erfolgen auszudrücken. Die Hinter⸗ mannſchaft und hier vor allem der Schwetzin⸗ ger Hüter zeigten beſtes Spiel. Auch die Läu⸗ ferreihe war im Aufbau und in der Zerſtörung gleich gut. Schiedsrichter Unverferth(Pforzheim) war dem ſchweren Spiel ein ſicherer und gerech⸗ ter Leiter. hs. Rur ein Punkk für Kirchheim VfB Wiesloch— FG Kirchheim:3(:1) Ebenſowenig wie Rohrbach kam auch Kirch⸗ eim an der Wieslocher Klippe vorbei. Nur angte es ihnen im Gegenſatz zu ſeinem Rohr⸗ bacher Rivalen zu einem Unentſchieden, das ſie mit viel Glück erkämpften und neben dieſem ihrem Tormann Schickling zu verdanken haben, der einen großen Tag hatte. Etwa 1200 Zu⸗ ſchauer wohnten dieſem von Eitel(Weinheim) geleiteten Treffen bei, das in einem von Anbe⸗ ginn an erhöhtem Tempo durchgehalten und bei dem über die ganzen 90 Minuten hinweg um jeden Meter Boden mit vollem Einſatz gekämpft wurde. Jedesmal waren es die Gäſte, die ein Tor vorlegten und jedesmal fiel unmittelbar danach der Ausgleich. In der 15. Minute war es der Kirchheimer Gottfried, der den Tor⸗ reigen eröffnete, nachdem zuvor ſchon beider⸗ feits die Hüter brenzlige Situationen geklärt hatten. Keßler ſtellte bereits zwei Minuten banach die Partie wieder remis. Sah man in den reſtlichen Minuten der erſten Halbzeit nach ſchön verteiltem Feloſpiel zwei gleichwertige Gegner, ſo geſtalteten ſich die zweiten 45 Minu⸗ ten einwandfrei für Wiesloch. Allerdings ging zuvor nochmals Kirchheim in Führung und zwar bereits kurz nach Wirderanſpiel durch Windiſch. Nun drängt Wiesloch und in der 57. Minute war es Klein, der auf Vorlage von Weißbarth wieder gleichzog. In der fol⸗ genden Zeit hatte Wiesloch mehr als einmal Gelegenheit, Siea und Punkte zu erringen, aber Schickling hielt die erſten Bomben, dazu kam noch die verſtärkte Verteidigung und die Aufgeregtheit der Wieslocher Spieler, die viel Gutgemeintes daneben und Harüber geraten ließen. In der 75. Minute ſtellte Kirchheim bei einem überraſchenden Durchbruch durch Fein die Partie auf:3, aber bereits in der 77. Min, landete Weißbarth einen Bombenſchuß auf 30 Meter Entfernung Die reſtlichen Spielminu⸗ ten waren wieder etwas verteilt, doch langte es keinem der Rivalen für einen Sieg.'s der Schluhpfiff des Schiedsrichters ertönte, waren beide Mannſchaften total abgekämpft. Kö. W rer wie an allen Tagen abwickelt. due Epiele unierer Handal⸗amlag dp 62 weinheim— b4 Freib. 10:9(:5) Zu dem mit großer Spannung erwarteten Kampf der obigen Mannſchaften hatte ſich eine T erwartungsvolle Zuſchauermenge eingefunden, die voll und ganz auf ihre Koſten kam. Beide Mannſchaften traten in ſtärkſter Aufſtellung an; FC Freiburg mit dem Ex⸗Waldhöfer Speng⸗ ker. Der Platz befand ſich in hervorragender Verfaſſung, ſo daß alle Vorbedingungen für einen großen Kampf gegeben waren. Freiburg zeigte beſonders in der erſten Hälfte ein ideales Spiel, in dem alle Kräfte fein auf⸗ einander eingeſpielt waren. Der geiſtige Führer war Spengler, der ſeine Nebenleute vorbildlich einſetzte. Reidel als Mittelläufer zeigte in Ab⸗ wehr und Aufbau Hervorragendes. Weinheim hatte ſeinen Sturm auf Linksaußen verſtärkt, was weſentlich zum Sieg beitrug. Während vor der Pauſe Freiburg leicht über⸗ legen war, dominierten die 62er in der zweiten Hälfte. Weinheim geht in Führung, Freiburg gleicht aus. So geht es abwechſelnd bis kurz vor der Pauſe, als Freiburg die Führung über⸗ nimmt. FC erhöht nach Wiederbeginn auf 634, bis Weinheim ein Tor aufholt. Dann iſt wie⸗ der Freiburg an der Reihe. Nun kommt Wein⸗ heim in Fahrt und gleicht aus. Dem Endſpurt der 62er ſind die Gäſte nicht mehr gewachſen und Weinheim geht mit 10:8 in Führung. Mit dem Abpfiff gelingt den Gäſten noch das neunte or. Ein Werbeſpiel im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes, mit beiderſeits fairen und ſportlich hoch⸗ anftändigen Leiſtungen brachte dieſer Kampf dem Waldſpielplatz. Ein beſonderes Lob ge⸗ bührt dem Schiedsrichter Maier(46 Mann⸗ heim) für ſeine beſonders feine Leiſtung.(er. Ugde. Ketſch— Ib Leutershauſen:2(:2) Nach der Feiertagspauſe empfingen die Ket⸗ ſcher den Neuling TV Leutershauſen, der ihnen im Vorſpiel einiges Kopfzerbrechen bereitet hatte. Ohne die guten Spieler Leiberich und Montag nahm Ketſch den tadellofer Verfaſſung befindlichen Platz auf. Leutershauſen kam komplett. Die Leitung lag in den Händen des Schiedsrichterobmannes Län⸗ ging(Karlsruhe), der jederzeit ſicher und kor⸗ rekt ſeine Entſcheidungen traf. Als dann in der erſten Minute Gängel, der neue Sturmführer der Ketſcher, durch Prachtwurf den Torreigen eröffnete und gleich zwei weitere Tore folgen ließ, glaubte man an einen hohen Sieg der Platzherren. Die Folge brachte aber einen ſtar⸗ Fwei erioeiepliche Cagungen der Handballer Gauliga und Bezirksklaſſe tagten im Beiſein der badiſchen handballführung Wie notwendig es iſt, von Zeit zu Zeit die Vereinsvertreter einzuladen, um mit ihnen die wichtigſten Fragen über Spielbetrieb uſw. zu beſprechen, bewieſen die am vergangenen Sams⸗ tag unter dem Vorſitz von Gauſpielwart Stein⸗ bach in Anweſenheit von Gaufachwart Neu⸗ berth einberufenen Sitzungen. Die Gauligiſten tagten im Konferenzzimmer des Hotel National in Mannheim, während der Bezirk das Reſtau⸗ rant Kaiferring zu ſeinem Tagungslokal be⸗ ſtimmt hatte. Außer dem FC. Freiburg waren alle Vereine erſchienen. Jeder hatte Gelegenheit, ſeine Sor⸗ gen vorzutragen. Ein unerquickliches Thema war die Platzfrage des TV Seckenheim. Man einigte ſich, das für den 15. Januar angeſetzte Spiel, das bekanntlich in Friedrichsfeld ſtatt⸗ finden ſollte— abzuſetzen und am Karfreitag nachzutragen. Nach reichlicher Ausſprache er⸗ griff Gaufachwart Neuberth das Wort. Zunächſt 93 er bekannt, daß bei dem Gaufeſt in Mann⸗ heim auch die Handballer zu Wort kommen. Außer dem ermittelten Gauſieger wird noch ein Kreisklaſſenſiegen herausgeſpielt, ſo daß auch die unteren Mannſchaften Gelegenheit haben, wer⸗ bend für den Handballſport in Erſcheinung zu treten. Die beiden Endſpielgegner werden im Polalſyſtem ermittelt und treten dann im Rah⸗ men des Gaufeſtes im Stadion zur Entſchei⸗ dung an. Alsdann wurde die neue Terminliſte feſtgelegt. Kreisfachwart Kehl, der ſeine Liebe zur Leichtathletik mit dem Handball teilt, machte einige grundlegende Mer Er ſchlug einmal vor, während der Spielſperren Klub⸗ kämpfe der Vereine mit leichtathletiſchen Uebun⸗ gen unter Einbeziehung von einigen Ballübun⸗ gen, wie Ballwerfen und Balltreiben einzufüh⸗ ren. Er ſagte die Beſchaffung eines Wander⸗ preiſes hierfür zer Dieſer Vorſchlag wurde vom Gaufachwart ebenſo freudig begrüßt wie von den anweſenden Vereinsvertretern. Für den Frauenhandball brach er auch eine Lanze und bat hierbei um die Unterſtützung der Vereine, Von den weiteren Ausführungen intereſſierte, daß der Sprecher darum bat, bei der Vergebung künftiger Repräſentativſpiele Mannheim doch nicht ganz ausſchalten zu wollen, wie es augen⸗ blicklich faſt den Anſchein hat. Gaufachwart Neuberth bemerkte hierzu, daß Mannheim nicht vergeſſen ſei und daß das kommende Adlerpreisſpiel gegen Mittelrhein einem Wunſch des Reichsfachamtsleiters ent⸗ ſprechend in die Gauhauptſtadt gelegt wurde. Auf die BDM-⸗Frage zu ſprechen kommend, ſtellte Neuberth mit Genugtuung feſt, daß ſeine Verhandlungen mit der zuſtändigen Führerin zu einem vollen Erfolg geführt ätten. Bezirksklaſſenleiter Gund hatte die Vertreter der Mannheimer Staffel zuſammengerufen, um die reſtlichen Termine zu beſprechen. Gaufach⸗ wart Neuberth nahm auch hier die Gelegenheit wahr, zu den Vertretern der Vereine zu ſpre⸗ chen, wobei er beſonders darauf hinwies, daß nunmehr im NSqRe ein noch kameradſchaftliche⸗ res Verhältnis und ſportlicheres Handeln aller Platz greifen müſſe. Beſonderes Lob wurde der Mannheimer Preſſe für die lückenloſe und vor⸗ bildliche Berichterſtattung gezollt. Die reſtlichen Handballtermine 22. Januar: Tſchft. Freiburg— Tg. Ketſch; SV Waldhof— Fc Freiburg; TVLeutershauſen— VfR Mannheim; TSVOftersheim— TWeSeckenheim; TV Weinheim— Tſchft. Durlach./ 5. Februar: VfR Mannheim— TSVOftersheim; Tſchft. Durlach— So Waldhof: TV Weinheim— Tg. Ketſch; Tſchft. Freiburg— FC Freiburg./ 12. Februar: FC Frei⸗ burg— TSoOftersheim; VfR Mannheim— SV Waldhof: Tg. Ketſch— Tſchft. Freiburg; TV Wein⸗ heim— TV Seckenheim./ 26. Februar: SV Waldhof gegen TV Weinheim; Tg. Ketſch— VfR Mannheim; Tſchft. Freiburg— TV Seckenheim; Tſchft. Durlach gegen Leutershauſen./ 5. März: FC Freiburg— TW Leutershauſen; TSV Oftersheim— TV Wein⸗ heim; Tſchft. Durlach— Tg. Ketſch; TV Seckenheim gegen VfR Mannheim(4. März)./ 12. Mürz: Tſchft. Freiburg— TV Weinheim; Tg. Ketſch— SV Wald⸗ hof; TVLeutershauſen— TV Seckenheim./ 19. März: TSv Oftersheim— TWLeutershauſen; Fc Frei⸗ burg— Tg. Ketſch; TV Seckenheim— Tſchft. Dur⸗ lach./ 26. Mürz: VfR Mannheim— FC Freiburg; Tſchft. Freiburg— SV Waldhof; TV Weinheim— TSV Oftersheim./ 2. April: VfR Mannheim—Tſchft. Durlach; FC Freiburg— TV Seckenheim./ 7. April: T Seckenheim— SV Waldhof./ 16. April: Tſchft. Freiburg— TSV Oftersheim. 23. April: FC Frei⸗ burg— Tſchft. Durlach./ 30. April: Tſchft. Freiburg gegen TV Leutershauſen. gieben llege küliren nacl. Nonie Caelo am 17. Januar Start zur 18. Sternfahrt nach Monte Man hat oft darüber geſtritten, ob eine mo⸗ torſportliche Prüfung wie die Monte⸗Carlo⸗ Fahrt überhaupt einen ſportlichen Wert habe. Wohl wurde erkannt, daß einer ſolchen Lang⸗ ſtreckenfahrt ein gewiſſer wirtſchaftlicher und motortechniſcher Zweck mit dem Ziel der Zu⸗ verläſſigkeitsprobe des Motors zukomme— aber mit dem Begriff des Sports ſollte, wie man glaubte, doch vorſichtiger umgegangen wer⸗ den. Dieſe Auffaſſung hat ſich exfreulicherweiſe inzwiſchen überlebt. Wir wiſſen, wie groß allein die rein körperlichen Anſtrengungen bei einer kraftfahrſportlichen Geländefahrt ſind und nicht umſonſt erfreut ſich gerade dieſer Zweig des Motorſports bei uns in Deutſchland einer pfleglichen Förderung. 4 Die Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt, die am 17. Ja⸗ nuar an ſieben entfernt liegenden Orten unſe⸗ res Erdteils geſtartet wird, ſtellt in dieſem Sinne eine Zuverläſſigkeitsfahrt dar, die nicht allein die Zuverläſſigkeit des techniſchen Mate⸗ rials, ſondern darüber hinaus auch die Stand⸗ haftigkeit des—0 in weitem Maße er⸗ probt. 4091 Kilometer lang iſt beiſpielsweiſe der Weg von Palermo nach dem Ziel in Monte. Mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 60 Kilometer muß dieſe Strecke durchmeſ⸗ ſen werden. Reich an Geländeſchwierigkeiten iſt vor allem die Reiſe von Athen aus. Ueber die zerklüfteten Balkanberge geht es, über gute und ſchlechte Straßen, durch Städte und Dör⸗ fer— vier Tage lang. An Schlaf darf man kaum denken, immer muß der Blick angeſpannt auf die Landſtraße gerichtet ſein, auf der ſich der Verkehr unbekümmert um die Montefah⸗ In Monte angekommen, harrt dann der Fahrer und ihrer Wagen eine knifflige Brems⸗ und Beſchleuni⸗ gungsprüfung. Nun gilt es, nachdem die Ar⸗ beit eigentlich ſchon getan und die Strapazen überſtanden ſind, noch einmal alle Konzentra⸗ tion aufzubringen, um nicht an der Schwelle des Erfolges doch noch zu ſcheitern. 129 Teilnehmer ſtehen jetzt zur 18. Sternfahrt nach Monte bereit. Aus faſt allen europäiſchen Ländern ſind ſie nach den ſieben Startorten Palermo, Athen, Bukareſt, Reval, John'Geoaths(Nordſchottland), Ume a und Stavanger geeilt, um ſich am 17. Ja⸗ nuar auf die beſchwerliche Reiſe zu machen. Die meiſten(faſt 40 an der Zahl) benutzen Athen als Sprungbrett, weil für dieſe Strecke die Höchſtzahl von 500 Gutpunkten winkt. Auch Deutſchland bleibt nicht unvertreten. Die Ber⸗ liner Müller⸗Leßlich und Klinke⸗ Schlößke(Klinke beſtreitet übrigens als „Jubilar“ ſeine zehnte Monte⸗Fahrt!) nehmen den Weg von Athen über Saloniki, Sofia, Bel⸗ grad, Budapeſt, Wien, München, Ulm, Straß⸗ burg, Lyon und Grenoble. Im Vorjahr war es ſo, daß die in Athen ge⸗ ſtarteten Teilnehmer am beſten abſchnitten. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß es auch diesmal nicht anders kommen wird. 194 nahmen 1938 den Kampf auf und nur gz erreichten das Ziel, darunter 15 von 17 geſtarteten Deut⸗ ſchen. Das muß auch diesmal das Ziel ſein: alle deutſchen Teilnehmer in Monte Carlo! Von Hanſtein⸗Graf Baſſewitz belegten im Vor⸗ jahr mit ihrem kaum 1,5 Liter umfaſſenden Hanomag den 30. Platz. Vielleicht glückt es diesmal, noch weiter nach vorn zu kommen. Kampf auf dem in ken Umſchwung. Unſtimmigkeiten bei den Ket⸗ ſchern konnte Leutershauſen durch zwei 1— tore ausnützen. Nach dieſem 3·2⸗Stand kam Keiſch beſſer in Fahrt und geſtaltete das Ergeb⸗ nis' bis zur Pauſe auf 72. älfte Schoß der Ketſcher Sturm in der erſten ſchon viel daneben, ſo wurde dieſe„Kunſt“ in der zweiten Hälfte noch übertroffen, trotzdem der gute Sturm unaufhaltſam das gegneriſche Tor berannte, wobei dann nur noch ein einziges Tor gelang. Ketſch hätte heute Gelegenheit gehabt, ſein Torverhältnis ſehr günſtig zu ge talten. Leutershauſen war von Anbeginn an darauf be⸗ dacht, einigermaßen mitzuhalten, was ihm auch einigermaßen gelungen iſt. Cſchft. Durlach— Tſchft. Freiburg:8 (:4) Ein ſpannendes und immer bewegtes Spiel lieferten ſich obige— Freiburgs rechter Flügel kommt durch verunglückte Fuß⸗ abwehr des Durlacher Tormannes zum üh⸗ rungstor. Einen weiteren Erfolg erzielte dann Sturm über die Maäuer der Dur⸗ acher. Der Mittelläufer der Platzherren ſteht dann frei vor dem Tore, verſchießt aber. Bei einem Strafſtoß können die ihren erſten Erfolg erzielen. Aber ſchon kurze Zeit darauf hat Freiburg mit einem Fernſchu Glück und die Partie ſteht:3. Ein Strafſto Durlachs verringert dann die Tordifferenz auf :3 und ein weiterer Strafſtoß bringt den Ausgleich. Ueber den fallenden Torhüter des Gegners geht Freiburg erneut in Führung, aber ein An⸗ griff des rechten Durlacher Flügels bringt wie⸗ en den Ausgleich, Dann iſt es wieder einmal Durlach, das in Führung geht. Aber nicht lange und der Gegner hat wieder den Ausgleich er⸗ zielt. Auf Steilvorlage erzielt dann Durlach die 56⸗Führung und der Rechtsaußen verwandelt einen Strafſtoß zum:7. Zwei Strafſtoßabga⸗ ben bringen dann Freiburg wieder den Aus⸗ gleich. Zum Schluß geht dann Freiburg erneut in Führung und ein weiterer trafſtoß bringt Durlach den Ausgleich. In den letzten Minuten erzielt dann Durlachs Halblinker das:8 und damit iſt das Spiel zu Ende. Schiedsrichter Schmid t⸗Mannheim leitete ausgezeichnet. Zuſchauer etwa 300. handball⸗Gauklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. SVWaldhof 10 10 0 0 100:21 20:0 TGKetſch 11 10 0 1 118:42 20:2 VfR Mannheim 11 7 0 41 105:81 14.8 TVWeinheim n FC unt 10 6 O. 4 84:78 12:8 'ſchaft Durlach 11 4 1 6 70:100:13 TWeSeckenheim 10 3 1 6 70:77 713 TWeeutershauſen 12 2 1 9 62:94:19 'ſchaft Freiburg 10 2 9 8 70:106:16 TSVoOftersheim 11 2 0 9 51:123:18 Lintechitsſchwimmen in Mannbeim Am Wochenende ging es in der kleinen Halle des Städtiſchen Hallenbades wieder hoch her. Die bisherige Arbeitsgemeinſchaft der Schwim⸗ mer von Mannheim hat ſich mit den Kamera⸗ den der Schweſterſtadt Ludwigshafen zur Ar⸗ beitsgemeinſchaft Mannheim⸗Ludwigshafen zu⸗ ſammengeſchloſſen, und als Gegner wurde keine geringere Mannſchaft verpflichtet als die des SVNikar Heidelberg. Erwartungsgemäß kam es zu den heißumſtrit⸗ tenen Kämpfen in allen Staffeln, wobei die Heidelberger Gäſte dank ihres außerordentlich zahlreichen und jungen Materials den Sieger ſtellte. Wie bereits angedeutet, hatten die Hei⸗ delberger das ſchwimmeriſche Plus auf ihrer Seite, ſo daß die Gaſtgeber zur Hergabe des letzten Einſatzes gezwungen wurden. Erwäh⸗ nenswert iſt die Tatſache, daß die IG⸗Farben⸗ induſtrie Ludwigshafen unter ihren Schwim⸗ mern einige ganz große Talente hat, von denen z. B. Schenk mit:38,6 bzw. 110 Minuten gegen Marien, Heidelberg, mit:37 bzw.:11 Minuten die hervorſtechendſten Zeiten im Bruſt⸗ ſchwimmen herausholte, während der junge Ludwigshafener Diehm mit 59,6 Sekunden die beſte Kraulzeit des Tages ſchwamm. Die einzige Siegesausſicht der Mannheim⸗ Ludwigshafener lag bei der doppelten Lagen⸗ ſtaffel, die jedoch infolge falſcher Aufſtellung der Bruſtleute im zweiten Gang überraſchend zu⸗ gunſten der Nikar⸗Schwimmer nach klarer Füh⸗ rung der Einheimiſchen umſchlug. Eine weitere Ueberraſchung brachte das Waſſerballſpiel, bei dem ſich die erſatzgeſchwächte Sieben des SVM (Weingärtner, Jeck und Weniger fehlten) den Heidelbergern eigentlich unverdient hoch mit .7(:5) nach flottem und temperamentvollem Spiel beugen mußte. Ergebniſſe(Bahnlänge 22,75 Meter): Lagenſtaffel, 4, 8, 4, 4, 8, 4 Bahnen(Rücken, Bruſt, Kraul, doppelt): 1. Heidelberg(Nägele:15, Jung⸗ mayr:46, Schwarz:00, Reichel:17, Marien:37ʃ, Grittmann 11:01,8) in:56,8 Min.; 2. Mannheim⸗ Ludwigshafen(Klenk⸗Lu.:15,2, Schenk⸗Lu.:38,6, Fitzner⸗M.:01, Dr. Ehrlich⸗M.:49,8, Winkler I⸗M. :00) in 10:02,7 Minuten.— Große Kraulſtaffel, 10 4 Bahnen: 1. Heidelberg 10:46,5 Minuten(Pop⸗ pen:01, Hölzer:05, Woll:05, Grittmann:04, Kimmling:09, Grittmann 1:01, Schwarz:03, Hamann:07, Comteſſe:00,5, Wyrott:11); 2. Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen 11:02 Min,(Lichdi W.:06, Keller :05, Merz, Flak 49:04,8, Böhler, Flak 49,:03,4, Zander:12,6, Diehm⸗Lu. 59,6, Winkler II:10, Kretz⸗ ler:09, Fitzner:08, Winkler 1:03).— Groſie Bruſt⸗ ſtaffel, 10 4 Bahnen: 1. Heidelberg 12:39 Minuten (Kiefer:14,6, Pallmann:15,4, Sauereſſig:17, Reinhardt:19,5, Comteſſe, Flak 49,:15, Poppen :16, Grittmann 1:13, Grittmann 1I:20, Jung⸗ mayr:16, Marien:11); 2. Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen 12:54 Minuten(Uffz. Merz, Flar 49,:16,2, Keller:23,4, Böhler, Flak 49,:19, Horſthempke 1213, Weniger Joſ.:15, Dr. Ehrlich:17, Schenk⸗Lu.:10, Engel:19,2, Ziemer:18,8).— Waſſerball: Heidel⸗ berg— Mannheim:7(:). Kr. „Hak Ne Der ibends 1. Mäö Hauptk, Schwer Gegner ſein wi voraus ſcheiner 0 4 D Im griechiſ nio C Edouar niſch Tenet ihn wi⸗ brachte. derem mann⸗ Klaver vor all. Gur erſtaff cheidur aufgeſte dar, we wobei lands: in Rev⸗ weſen gewicht Pulh heim(4 Schweie hafen H. Zum am So nuar, i die Be Teilneh kas, Fi europan (Dortm 4 B Noch ruher? diſche Bei der rienbad keiten, teiligt die vie— ſcher S Freibun der Rei SV N Für d ſtattfin zwiſchen und Of Elf nar Tor: Andritz ferre (beide mann ſpekt(2 rer(A mer(A Man kräfte v Rheinp ViL S Norm. Tura L TSG 8 Mutter Reichsb SpVg. VfR Fr SpVg.“ 08 Mutt Vf Sy Tura L˙ pe Form 2 Olympi ViR 5 3 Vf R Bi Blau⸗ Ol. Lan Reichsb dälfte Tor Tor habt, alten. tf be⸗ auch leitete Pkt. „ Bruſt, Jung⸗ “ nnheim⸗ :38,6, ler 1⸗M. ulſtaffel, n(Pop⸗ in:04, rz:03, Mann⸗ 6, Keller :08,%4. 0, Kretz⸗ e Bruſt⸗ Minuten 147. Poppen „Jung⸗ udwigs⸗ 1. ple 13. zu.:10, Heidel⸗ Kr. Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 16. Januar 1939 Neuiel⸗Kampfrag am u. März In der Frankfurter Feſthalle Der Termin des Frankfurter Boxgroßkampf⸗ abends liegt jetzt endgültig feſt: es wird am 11. März in der Feſthalle geboxt werden. Den Hauptkampf beſtreitet bekanntlich der Deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel, deſſen Gegner ein Vertreter der iaiternationalen Klaſſe ſein wird. In einem der Rahmenkämpfe wird vorausſichtlich auch der Wiener Rex Romus er⸗ ſcheinen. Lenet beſiegt Chriftofor'dis Der Franzoſe wieder Europameiſter Im Pariſer Sportpalaſt ſtellte ſich der junge griechiſche Mittelgewichts⸗Europameiſter Anto⸗ nio Chriſtoforidis dem ſtarken Franzoſen Edouard Tenet zum Titelkampf. In einem tech⸗ niſch hochſtehenden 15⸗Rundenkampf errang Tenet einen Punktſieg über den Griechen, der ihn wieder in den Beſitz der Europameiſterſchaft brachte. Der Veranſtaltung wohnten unter an⸗ derem auch der Deutſche Meiſter Joſef Scheffel⸗ mann⸗Köln und der Exeuropameiſter Bob van Klaveren bei, die als Herausforderer Tenets vor allem in Frage kommen. Mit Scdler und ehret Unſere Ringer gegen Eſtland Gar ben Länderkampf gegen Eſtland am 20. Sanuar in Berlin wurde jetzt die deutſche Rin⸗ erſtaffel im Anſchluß an das Berliner Aus⸗ cheidungsturnier der leichten Gewichtsklaſſen aufgeſtellt. Die Mannſchaft ſtellt wohl das Beſte dar, was wir im Augenblick aufbieten können, wobei natürlich der überraſchende Sieg Eſt⸗ lands über Deutſchland vor wenigen Monaten im Reval für die Beſetzung ausſchlaggebend ge⸗ weſen iſt. Die Staffel beſteht vom Bantam⸗ gewicht auſwärts aus folgennden Ringern: Pulheim(Köln), Schmitz(Köln), Nettes⸗ heim(Köln), Schäfer(Ludwigshafen), Schweickert Gerlin), Ehret(Ludwigs⸗ hafen), Hornfiſcher(Nürnberg). Echwergewichtsringer füe Mainz Hornfiſcher, Liebern, Siebert, Horn Zum Internationalen Ringerturnier, das am Sonatag, 22. Januar und Montag, 3. Ja⸗ „nuar, in Mainz durchgeführt wird, ſteht letzt die Beſetzung des Schwergewichtes feſt. Als Teilnehmer gelten Eſtlands Europameiſter Kot⸗ kas, Finnlands Landesmeiſter Nyſtröm, Ex⸗ europameiſter Hornfiſcher(Nürnberg), Liebern (Dortmund), Siebert und Horn(beide Mainz). Mit dem Es Mannbeim Badens Waſſerballer im Titelkampf Noch einmal ſteigt am 29. Januar im Karls⸗ ruher Vierordtbad die Endrunde der ba⸗ diſchen Waſſerball⸗ Meiſterſchaft. Bei der erſten Austragung im Freibuger Ma⸗ rienbad ergaben ſich bekanntlich Unſtimmig⸗ keiten, die zu einer führten. Be⸗ teiligt an den in Karlsruhe ſind die vier Vereine SV Mannheim, 1. Badi⸗ ſcher SC Pforzheim, Nikar Heidelberg und Freiburger FC. Die Spiele werden in* der Reihenfolge abgewickelt: Freiburger FC— SV Mannheim, 1. Badiſcher Sc F eim— Nikar Heidelberg, 1. Badiſcher S forzheim— Freiburger FC, Nikar Heidel⸗ berg— SV Mannheim, 1. Badiſcher SC Pforzheim— SV Mannheim, Freiburger FC— Nikar Heidelberg. Schwimmwettkämpfe werden die Waſſerballſpiele umrahmen. Ofimark⸗Elf gegen Gchleſten Für das am 22. Januar in Hindenburg(OS) ſtattfindende Fußball⸗Reichsbundpokaltreffen zwiſchen den Gaumannſchaften von Schleſien und Oſtmark hat der Gau Oſtmark jetzt folgende Elf namhaft gemacht: Tor: Platzer(Admira); Verteidigung: Andritz(Auſtria), Schmaus(Vienna); Läu⸗ ferreihe: Hahnreiter(Admira), Mock, Jobſch (beide Auſtria); Angriff: Vogel, Hahne⸗ mann(beide Admira), Stroh(Auſtria), Dur⸗ ſpekt(Admira), Peſſer(Rapid); Erſatz: Zöh⸗ rer(Auſtria), Mariſchha(Admira) und Neu⸗ mer(Auſtria). Man vermißt hier einige bekannte Spitzen⸗ kräfte von Rapid Wien. Bezirksklaſſe Rheinyfalz Rheinpfalz: Vis Speyer— VfR Frankenthal... 22 Norm. Pfiffligheim— Blauweiß Worms 21 Tura Ludwigshafen— Olympia Lorſch.:0 TScG 89 Oppau— Olympia Lampertheim 50 Mutterſtadt 08——18 Mundenheim:1 Reichsb.'hafen— Vfe Frieſenheim.. 0t SpVg. Oggersheim— UfR Bürſtadt..:0 Spiele gew. un. verl. Tore Pet. VfR Frankenthal 15 11 SpVg. Mundenh. 16 10 os Mutterſtadt 16 3 34:20 21:11 Vfe Speyer 16 4 42:36 20:12 Tura'hafen 15 3 33:16 20:10 Vfe Frieſenheim 16 4 27:24 19:13 89 Oppau 15 innng Norm. Worms 16 7 36:81 14:18 Olympia Lorſ 16 8 30:41 14:18 19:32 13:19 179 190222 Iin bürſed: 16 9 22:46 91221 0 2 VfR Bürſtadt 16 Blau⸗W. Worms 15 Ol. Lampertheim 16 Reichsb.'hafen 16 21:36 923 22:50 725 e O ο οο ιο οσ οο-◻˖οσο-˙oο Oοο — ο⏑ο ⏑ο ιο=. 1 1 Chrlin Erans nne ümte in Grindeiwald Doris Friedrich(Schweiz) ſiegte überraſchend/ Käthe Graſegger wurde Dritte Mit einer großen Ueberraſchung endeten die international gut beſetzten Frauen⸗Skiwett⸗ kämpfe in Grindelwald auf der großn Tſchug⸗ genſtrecke. Die Strecke war 3 Kilometer lang und hatte einen Höhenunterſchied von 670 Me⸗ ter; die Schneeverhältniſſe waren gut. 29 Frauen gingen an den Start und alle 29 Frauen er⸗ reichten das Ziel. Die große Ueberraſchung war, daß die Skiweltmeiſterin Chriſtl Cranz nur den fünften Platz belegte und noch von Käthe Grasegger übertroffen wurde. Siegerin wurde die Schweizerin Doris Friedrich vor ihrer Landesſchweſter Erna Steuri. Die Ergebniſſe: 1. Doris Friedrich(Schweiz):54,0; 2. Erna Steuri (S):55,8; 3. Käthe Grasegger(D):56,7; 4. Margret Schaad(S):57,7; 5. Chriſtl Cranz(D) :00,2; 6. Liſa Reſch(D):03,1; 7. Helga Gödl (D):03,6; 13. Roſemarie Proxauf(D):24,7. Dieder Karl Molitor Am Lauberhorn: Wiederholung von Meégeve Der Internationale Abfahrtslauf am Lauber⸗ horn brachte am Samstag eine Wiederholung der Kämpfe von Megeve. Die 5 Kilometer lange Strecke Wengernalb— Innerwengen, die einen Höhenunterſchied von 800 Meter aufzuweiſen hatte, war ſehr ſchwierig. Die Schneeverhältniſſe waren gut. Auch hier beſtätigte der junge Schweizer Karl Molitor ſein großes Können, indem er erneut die Deutſchen Walch, Cranz und Jennewein hinter ſich ließ. Die Ergebniſſe: 1. Karl Molitor(Schweiz):14,0: 2. Willy Walch(D):23,2: 3. Joſ. Jennewein(D) :23,6; 4. Rudi Cranz(D):24,8; 5. O. von Allmen (S):30,2; 9. Peter Jennewein(D):36,4; 10. Joſ. Pertſch(D):37,2. Gau Ofmark im Tiſchtennis⸗Endiriel In Franhfurt ging es am Samstag vornehmlich um die Mannſchafts⸗Meiſtertitel Am zweiten Tag der Deutſchen Tiſchtennis⸗ Mei 5 in Frankfurt am Main ſtanden die Kämpfe um die Mannſchaft⸗Titel im Mittel⸗ punkt der Ereigniſſe. Bei den Männern waren von den 17 gemeldeten Mannſchaften 16 zur Stelle, es ſehlte lediglich der Gau Schleſien (Pommern hatte nicht genannt). Die Ausſcheidungskämpfe fanden in fünf Gruppen ſtatt und hier ſetzten ſich die Gaue Oſt⸗ mark, Bayern, Nordmark, Niederrhein und Mit⸗ telrhein ohne Niederlagen erfolgreich durch. In der Zwiſchenrunde ſiegten Oſtmark und Nieder⸗ rhein jeweils;0 über Bayern und Nordmark, während Mittelrhein Freilos hatte. Die Oſt⸗ mark⸗Mannſchaft hat bereits die Endrunde er⸗ reicht, wo ſie auf den Sieger des Vorſchlußrun⸗ den⸗Aampfes trifft, der von den beiden rhei⸗ niſchen Mannſchaften beſtritten wird. Bei den —— kämpften elf Mannſchaften in drei ruppen. Oſtmark, Sachſen und Brandenburg nalifizierten ſich für die entſcheidenden ämpfe. Die Ergebniſſe: Mannſchaftsmeiſterſchaften, Münner: Gruppe 1 Oſtmark 3., 2. Weſtfalen 2., 3. Südweſt 1 4. Württemberg 0 P.— Gruppe 2: 1. Bayern 2 2. Südweſt 1., 3. Schleſten 0 P.— Gruppe 3: 1 Nordmark 2., 2. Mitte 1., 3. Heſſen 0 P.— 1. 2 + 0 Gruppe 4: 1. Niederrhein 2., 2. Brandenburg 1., 3. Baden 0 P.— Gruppe 5: 1. Mittelrhein 3., 2. Niederſachſen 2., 3. Sachſen 1., 4. Sudeten⸗ land 0 P.— Zwiſchenrunde: Oſtmark— Bayern:0, Niederrhein— Nordmark:0, Mittelrhein Freilos. Mannſchaftsmeiſterſchaften, Frauen: Gruppe 1: 1. Oſtmark 2., 2. Bayern 1., 3. Schleſien 0 P. Gruppe 2: 1. Sachſen 3., 2. Niederſachſen 2., 3. Südweſt 1., 4. Weſtfalen 0 P.— Gruppe 3: 1. Brandenburg 3., 2. Mittelrhein 2., 3. Mitte 1 ., 4. Baden 0 P. Bei den Einzelſpielen der Männer wurde die zweite Runde abgeſchloſſen. Die Favoriten ſetzten ſich auch hier auf der ganzen Linie ſiegreich durch. Die wichtigſten Ergebniſſe: Männer⸗Einzel, 2. Runde: Sediwy(Wien)— Lau⸗ kamp(Münſter) 21:12, 21:17, 21:19, Benthien(Ham⸗ burg)— Lietmann(Wuppertal) 22:20, 21:17, 21:19, Welter(Aachen)— Feſche(Berlin) 21:12, 21:17, 3 Mauritz(Düſſeldorf)— Schlimpen(Göttingen) o. Sp. 3. Runde: Hauſer(Berlin)— Sediwy(Wien) 20:22, 21:10, 21:9, 21:14, H. Benthien(Hamburg)— Ul⸗ rich(Düſſeldorf) 21:15, 26:24, 15:21, 21:18, Hoff⸗ mann(Köln)— Dr. Enholt(Kiel) 21:11, 21:10, 21:15, Tahn(Köln)— Kaſpar(Wien) 12:21, 21:19, 21ꝛ15, 21:19. Frauen⸗Einzel: 3. Runde: Pritzi(Wien)— Span⸗ genberg(Aachen) 21:11, 21:13, 21:11, Frl. Buß⸗ (Düſſeldorf)— Grasl(Wien) 22:20, 21:17, De flodeutchen Meierſchaltsspiele L66 öl behielt einen Bunkk TSG 61 Ludwigshafen— Bor. Neunkirchen:1 Einen im ganzen Verlauf mit großer Wucht durchgeführten Kampf lieferten ſich TSG 61 Luſd wigshafen zund Boruſſia Neunkirchen, der :1(:0) ausging und ſo beiden Mannſchaften zu einem Teilerfolg verhalf. Ludwigshafen ſpielte nicht ganz ſo ſtark wie gegen Offenbach. Die Gäſte hatten in ihrein Torhüter Müller den beſten Spieler. In der erſten Hälfte ver⸗ lief das Spiel ausgeglichen, es gab mehrere ſchöne Momente vor den Toren, aber es wurde viel verſchoſſen. Nach der Pauſe drängte zu⸗ nächſt Neunkirchen und übernahm bereits in bder zweiten Minute durch den Halbrechten Cerha mit:0 die Führung. In der 20. Mi⸗ nute glich Hörnle für die Gaſtgeber aus. Ein weiteres Tor von Cerha konnte wegen Abſeits nicht anerkannt werden. Drei Minuten vor Schluß hatte Rühm eine große Chance, aber ſeinen Z⸗Meter⸗Schuß hielt Müller auf der Linie. 3000 Zuſchauer, Schiedsrichter Pieroth (Frankfurt a..). FSo Frankfurt— Wormatia Worms:2(:1) Im Frankfurter Sportfeld erlebten über 8000 Zu⸗ ſchauer einen einwandfreien und auch verdienten Sieg der Wormſer Wormatia über den FS Frankfurt. Die Bornheimer, die Schuchardt und May zu erſetzen hatten, wirkten lange nicht ſo friſch, wie in den letzten Wochen. Sogar ein Elfmeterball konnte nicht verwan⸗ delt werden. Die Wormatia war in allen Reihen ſehr ſtark und bot auch die geſchloſſenere Leiſtung. Die Gäſte hatten das Glück, ſchon gleich in der erſten Minute durch den nach rechts gelaufenen Mittelſtürmer Her⸗ bold zum wertvollen Führungstor zu kommen. Die Entſcheidung fiel, als Herbold in der zweiten Hälfte auf Flanke von Freeſe das zweite Tor ſchoß. Frank⸗ furt hatte noch einmal Hoffnungen, als Schiedsrichter Groß⸗Ludwigshafen einen Strafelfmeter gab, aber Schwind hielt den von Fend geſchoſſenen Ball. Sb Wiesbaden— RKeichsb. Frankfurt 211 Der SV Wiesbaden hatte in dem Kampf gegen die Frankfurter Reichsbahn ſtets eine leichte Feldüber⸗ legenheit, aber die ausgezeichnete Frankfurter Hinter⸗ mannſchaft zerſtörte alle Hoffnungen. So ſtand es bei der Halbzeit noch:0, ſchließlich glückte dann aber Wiesbaden doch noch ein verdienter:1⸗(:0⸗)Sieg. Die Gaſtgeber waren beſonders in der zweiten Hälfte überlegen und kamen dann durch Neiße in der 60. Minute und durch Fleiſch in der 75. Minute zu zwei Toren. Erſt dann kam Frankfurt etwas auf, es reichte aber nur zum Ehrentor, das Mittelſtürmer Lautz im Alleingang ſchoß. 3000 Zuſchauer. Schiedsrichter; Her⸗ mann⸗Ludwigshafen. Kick. Offenbach— os pirmaſens:2(:1) Die Pirmaſenſer Elf lieferte auch auf dem Bieberer Berg ein vorzügaliches Spiel, aber ſie hatte das Glück nicht auf ihrer Seite. Ein Unentſchieden wäre ange⸗ bracht geweſen. Die Kickers konnten gleich nach Beginn durch Mohndorf in Führung gehen und erhöhten nach einer halben Stunde durch Feth auf:0. Kurz vor der Pauſe vermochte Daniel für Pirmaſens ein Tor auf⸗ zuholen. Mitte der 2. Halbzeit ſtellte Brückle auf:2, aber aus einem Gedränge heraus kam Offenbach durch Mohndorf(oder Staab?) zum:2 und kurz vor Schluß war noch einmal Göhlich erfolgreich.— Schieds⸗ richter Müller(Griesheim). 2500 Zuſchauer. 5C Schweinf.— Bayern München:1(:0) Von 7000 Zuſchauern lieferten die Schweinfurter am Sonntag einen Kampf, der in allen Einzelheiten begeiſterte und mit einem verdienten Sieg der Schwein⸗ furter endete. In der 20. Minute kamen die Schwein⸗ furter zum Führungstreffer. Gorsky und, Fink ſtritten ſich um das Leder, der Münchener Verteidiger Bader ſprang dazwiſchen und beförderte den Ball ins eigene Tor. Nach dem Wechſel erhöhte Niederhauſen für Schweinfurt auf:0 und in der 65. Minute erzielte Lotz das dritte Tor. Reiter ſchoß für Bayern München den Ehrentreffer. Schiedsrichter: Reichel(Fürth). Spog. Türth— Ueumener Nürnberg:0 Vor 8000 Zuſchauern gab es auf dem glatten Ron⸗ bofgelände einen erbitterten Kampf, den die Fürther „Kleeblättler“ knapp mit:0(:0) gewinnen konnten Das Spiel wurde bereits in der achten Minute ent⸗ ſchieden; Popp war mit einer langen Vorlage durch⸗ gebrochen, gab zu Frank, der an den beſſer ſtehenden Fiederer weitergab, der unhaltbar einſchoß. Fiederer war der beſte Mann bei den Gaſtgebern, der Mann, der den Sieg rettete, war aber der Torhüter Wenz. Bei den Nürnbergern war der Sturm wieder das Schmerzenskind, dagegen gefiel die Läuferreihe und die geſamte Hintermannſchaft ausgezeichnet.— Schieds⸗ richter: Gebhardt⸗München. bfb Stuttgart— Ulmer 70 94:1(:0) 6000 Zuſchauer erlebten durch den VfB eine große Ueberraſchung. Diesmal kam der VfB nur zu einem alücklichen Sieg ſchon inſofern, als Ulm von der 17. Minute ab nur mit zehn Mann ſpielen mußte. Das Führungstor für den VfB fiel in der 7. Minute durch einen 25⸗Meter⸗Strafſtoß von Pröfrock. In der zweiten Halbzeit war der VfB leicht feldüberlegen, ohne jedoch zu Erfolgen zu kommen. Dafür kam Ulm dann über⸗ raſchend ſtark auf und erzielte durch Bertele in der 72. Minute den Gleichſtand. Dem Vf glückte in der 76. Minute durch Schäſer auf Vorlage von Lehmann der ſiegbringende zweite Treffer.— Als Schiedsrichter amtierte Erb⸗Tuttlingen. Union Böckingen— Spog. Cannſtatt:5 Beide Mannſchaften traten erſatzgeſchwächt an. Das Spiel, dem 1000 Zuſchauer beiwohnten, verlief ziem⸗ lich gleichwertig, doch verſtand es Böckingen beſſer als die Gäſte, gebotene Torchancen auszunutzen, ſo daß der Sieg verdient iſt. Heckenbach erzielte für Cannſtatt das Führungstor, dem Martin für Böckingen den Ausgleich folgen ließ. Siegel erhöhte für Böckingen auf:1 und Heckenbach erzielte wiederum den Aus⸗ gleich. Durch Kopfball von Martin ging es mit:2 für Böckingen in die Pauſe, 15 Minuten nach dem Wechſel kam Cannſtatt durch Braun zum Ausgleich. Böckingen ſtellte nun um und kam durch Baier und Ganner(2) zu drei weiteren Erfolgen.— Schieds⸗ richter: Gwinner⸗Stuttgart. Sb Feuerbach— Stuttgarter SC:1(:1) Ein erbitterter Kampf führte die beiden vom Ab⸗ ſtieg bedrohten Mannſchaften zuſammen. Wie im Vor⸗ ſpiel konnte auch diesmal der Neuling SL Feuerbach dem Stuttgarter SC beide Punkte abnehmen. Der SG ging in der 15. Minute durch Langjahr II. in Füh⸗ rung. Erſt in der 36. Minute kam Feuerbach durch Fiſcher zum Ausgleich, und 5 Minuten vor dem Wechſel hieß es durch Maieèr:1 für Feuerbach. Die ihm gebotenen Torchancen konnte der SC in der zweiten Hälfte nicht auswerten.— Schiedsrichter: Jauch⸗Stuttgart. derby Lonniy verloe Im engliſchen Fußball wieder alles offen Es iſt auf dem Inſelreich für die Tabellen⸗ führer nicht leicht, einen einmal errungenen Vorſprung erfolgreich zu verteidigen. Derby County hat relativ jetzt nur noch einen Punkt gegen Everton zugute, denn in Sunderland verlor Derby knapp:1. Unterdeſſen erſtritt Everton gegen Arſenal einen ſicheren:0⸗Erfolg, der ſchwer wiegt. Die Wolverhampton Wan⸗ derers überfuhren Brentford:2 und in Lon⸗ don kam FC Liverpool zu einem wertvollen :1⸗Sieg über Charlton Athletic. Die Spitzen⸗ gruppe hat nun folgendes Ausſehen: 1. Derby County 25 46:28 38 2. Everton Liverpool 24 48:26 32 3. Wolverhampton Wanderers 24 43:20 29 4. Liverpool FC 25 44:38 29 In der zweiten Liga ſieht ſich Blachburn Ro⸗ vers an der Spitze wieder arg bedroht, denn die Rovers vermochten in Swanſea auch nicht zu gewinnen. Sie ſtritten zwar erbittert, un⸗ terlagen aber:2. Sheffield United kam gegen Weſtbromwich Albion zwar auch nur zu einem Punkt, denn die Begegnung ging:1 zu Ende, das genügte aber, um Blackburn relativ bereits zu überholen.— Die Spitze: 1. Blackburn Rovers 26 60:36 33 2. Sheffield United 25 42:26 32 3. Neweaſtle United 25 44:28 30 4. Coventry City 24 38:27 30 In Schottland hat der große Vorſprung die Rangers leichtſinnig werden laſſen, denn die Glasgower begaügten ſich bei Hibernian mit einem:1. Im übrigen gab es hier einige Spielausfälle, von denen beſonders die an der Spitze liegenden Mannſchaften betroffen wur⸗ den.— Die Spitze: 88:44 41 1. Glasgow Rangers 26 2. Aberdeen 24 70:45 33 3. Hearts Edinburgh 25 64:44 31 6poxfipiegel der Voche vom 16. bis 22. Januar 1939 Fußball Länderſpiel: in Paris: Frankreich— Polen(22.) Zwiſchenrunde um den Reichsbund⸗Pokal(22.) in Breslau: Schleſien— Oſtmark in München: Bayern— Niederrhein in Leipzig: Sachſen— Oſtpreußen in Halle/.: Mitte— Württemberg Meiſterſchaftsſpiele(22.) Gau Baden: SpVg. Sandhofen— 1. VfR Mannheim— Freiburger F 5 Offenburg— P. arlsruher FV— SV Waldhof Handball Meiſterſchaftsſpiele(22.) llen⸗Turnier der SA in Frankfurt/ M.(21.) allen⸗Turnier in Dortmund(22.) Hockey Meiſterſchaftsſpiele(22.) Gau Baden: TV 46 Mannheim— VfR Mannheim MTG Mannheim— MTVKarlsruhe TV 46 Heidelberg— HC Heidelberg TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim Aufſtiegsſpiel(22.) Gau Südweſt: TV Frankenthal— SC 80 Frankfurt Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(22.) Rugbr, Meiſterſchaftsſpiel(22.) Gau Baden/ Württemberg: SC Neuenheim— Heidelberger RR Tennis Internationale deutſche Hallenmeiſterſchaften in Bremen(16.—22.) Boxen Länderkampf Deutſchland— Finnland in Kö⸗ nigsberg(20.) Auswahlkampf Oſtpreußen— Finnland(22.) Amateurboxkämpfe in Worms(20.) und Fran⸗ kenthal(21.) Ausſcheidungskämpfe zur badiſchen Meiſter⸗ ſchaft in Mannheim(21.) Schwerathletil Ringer⸗Länderkampf Deutſchland— Eſtland in Berlin(20.) Internationales Turnier in Berlin Süddeutſche Mannſchaftskämpfe(21./22.) Olympiaſieger Manger und Ismayr in Neun⸗ kirchen(21.) Winterſport deutſche Bobmeiſterſchaften in Schierke 5—.) Internationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗ Partenkirchen(21.—29.) 5 Skimeiſterſchaften des Gaues Südweſt in Ober⸗ reifenberg(21./22.) Skimeiſterſchaften des Gaues Baden in Schön⸗ wald(21.—22.) des Gaues Württemberg in Freudenſtadt(21./22.) Skimeiſterſchaften des Gaues Bayern in Ruh⸗ polding(21.—22.) nnhn in Berchtesgaden Schwimmen Nationales Frauen⸗Schwimmfeſt in Frankfurt am Main(21.—22.) Verſchiedenes 4 Reichs⸗Gerätwettkampf der Jungmannen in Gera(21.—22.) Tagung des Fachamtes Hockey in Berlin(20. bis 22.) Radrennen in Stuttgart(21.) mit Steher⸗ Län⸗ derkampf Deutſchland— Frankreich. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung montag, 16. Januar 1959 poU Adria Hofl Sr: 3. Fortſetzung „Drei— die Aelteſte iſt in deinem Alter, ſie heißt Lieſel und iſt ein luſtiges kleinnes Ding. Dann noch zwei Bubec. Denk mal, den jüng⸗ ſten, das Peterchen, kenne ich noch gar nicht. Der kam erſt vor drei Monaten auf die Welt. Bin mal geſpannt, wie er ausſieht, der kleine“ Wieder bricht er mitten im Satz ab. „Und Ihre Lieſel— die wird ſich aber freuen, wenn der Vater heimkommt!“ wechſle ich das Thema. „Ja, ſie iſt ein gutes Kind“, ſagt er.„Ich bilde mir ein, daß du ihr ähnlich ſehen mußt, denk enal an! Du haſt die gleiche Stimme— ſag, haſt du auch ſo luſtige braune Augen? Und ſo eine kleine freche Naſe? Lachſt du auch ſo gern? Und deine Haare, ſind ſie blond und glatt?— Nein, ſag es mir nicht. Laß mich nur einmal über deine Haare ſtreichen, dann werde ich merken, ob ich recht geraten habe!“ Nur mühſam halte ich noch die Tränen zu⸗ rück. Er fährt mir mit der Rechten langſam über den Kopf. „Siehſt du“, meint er triumphierend.„Deine Zöpfe ſind genau ſo glatt und feſt geflochten wie die meiner Lieſel. Nun, hab ich recht ge⸗ habt mit der Aehnlichkeit?“ Soll ich ihm ſagen, wie ſehr er ſich geirrt hat? Meine Augen ſind blau, meine Haare dunkel und gar nicht glatt, ſondern lockig. Und ich lache auch nicht ſo ſehr oft, ſicher nicht ſo oft wie das kleine Mädchen in Oberbayern. Aber ich zwinge mich, zu lügen, und ſage ihen, daß er es wunderbar geraten hat, mit der Aohnlichkeit zwiſchen mir und Lieſel. Und füge noch hinzu, daß„Lieſel“ ein ſehr ſchörher Name ſei und mir viel beſſer gefalle als„Urſula“. „Du biſt ein gutes Kind“, ſagt der Soldat. Seine große abgezehrte Hand, vor der ich mich immer noch ein wenig fürchte, ſucht wieder taſtend mein Geſicht und ſtreicht ſanft darüber hin.„Warte, ich will dir etwas ſchenben, ein Andenken aus dem Kriege. Das mußt du dir gut aufbewahren, hörſt du? Denn du wirſt ſei⸗ nen Wert erſt erkennen, wenn du groß biſt.— Lernt ihr übrigens ſchon Franzöſiſch in der Schule?“ ch werde furchtbar rot und bekomme Herz⸗ Hopfen. Wie kommt er nur darauf, was hat das mit dem Geſchenk zu tun, das er mir machen will? Ich ſtottere etwas von„erſt ſeit einem Jalhr“ und ich würde es beſtimmt noch gut lernen, mit der Zeit. 3 Zum Glück hört er gar nicht zu. Seine Hände baſten ſeitwärts nach der Schublade des Nacht⸗ ſchräntchens. Dann bringen ſie einen mit Zei⸗ tungspapier umwickelten Gegenſtand hervor. „Hier, kleine Urſula, ſchau nach, was darin iſt“, er legt das Päckchen in meine Hände. Neu⸗ gierig ſchäle ich es aus ſeiner Umhüllung, unſd dann kommt das kleine zerfetzte Buch zum Vor⸗ ſchein, der rote Lederband, deſſen obere Kante im Halbrund mit einem ſcharfen Meſſer abge⸗ ſcheritten zu ſein ſcheint. Ziemlich enttäuſcht drehte und wende ich das kleine Ding hin und her. Ein Weihnachtsge⸗ ſchenk? Solch altes, ſchmutziges Notizbuch? „Schlage einmal die erſte Seite auf“, ſagt der Blinde.„Da ſteht der Name des Maaines, dem das Buch gehörte. Kannſt du es leſen?— Ein Kamerad hat es mir überſetzt, der verſtand ein wenig Franzöſiſch und hat auch das halbe Buch geleſen, während wir in Ruheſtellung lagen. Der ſagte, dieſer gefallene Franzoſe müßte ein wunderbarer Menſch geweſen ſein.— Paß mal auf, kleine Urſula, ich will dir die Geſchichte dieſes Buches erzählen: Es gehörte einem iun⸗ ges franzöſiſchen Soldaten, der es immer bei ſich trug und ſeine Kriegserlebniſſe darin nie⸗ derſchrieb. Es war ein Student, das ſteht auf der erſten Seite, du kannſt es nachleſen. Gerade zwanzig Jahre war er alt, als er fiel.— Es war bei dem Dorf Fleury in der Nähe von Verdun, im Sommer dieſes Jahres. Nach einer furchtbaren Schlacht durchſuchten wir die Gefal⸗ lenen nach Verbandspäckchen für unſere Ver⸗ wundeten. Der Mann, dem das Buch da ge⸗ hörte, lag dicht vor einem erſtürmten Graben. Er mußte an einem Herzſchuß geſtorben ſein: und denke dir, kleines Mädchen, das Buch, das du jetzt in deinen Händen hältſt, iſt von der⸗ ſelben Kugel durchbohrt, die ſeinem Beſitzer den Tod brachte. Er trug es in ſeiner linken Bruſttaſche; du wirſt noch Blutſpuren auf den Blättern finden. Ich nahm das Buch an mich, ich weiß ſelbſt nicht, was mich dazu getrieben hat. Ich konnte den Inhalt ja nicht leſen. Trotz⸗ dem hab ich es wie ein Heiligtum gehütet und immer mit mir herumgeſchleppt. Ich wollte es mir nach dem Kriege von einem überſetzen laſ⸗ zen, der es verſteht.— Aber nun ift mir alles gleichgültig geworden. Zwei Monate ſpäter wurde ich verwundet und weiß jetzt, daß ich ni⸗ wieder ſehen werde.— Du haſt mir heute ſoviel Freude bereitet mit deinem Beſuch, liebe kleine Urſula, daß ich mich gern von dem franzöſtſchen 4 Tagebuch trenne, um es dir zu geben. Du wirſt es in Ehren halten, nicht wahr?“ Ich wagte während ſeiner Erzählung kaum mehr zu atmen. Ich las ihm die Worte ſörm⸗ lich vom Munde ab. „War er wirklich ganz tot, der arme Soldat?“ „Ja, darauf kaneiſt du dich verlaſſen. Sein Rock war blutgetränkt. Aber denke nicht zu⸗ viel über dieſe Dinge nach. Der Mann hat ein leichtes und ſchönes Ende gehabt.— Ich be⸗ neide ihn“, ſetzte er leiſe hinzu. „Wie ſah er aus?“ wollte ich wiſſen. Jetzt lächelte er ganz leicht. „Ja, mein Kind, was ſoll ich dir ſagen? Ich habe ſo viele Tote geſehen, daß ich mich der einzelnen natürlich nicht mehr entſinnen kann. Zum Schluß ſchwebt einem nur noch ein Geſicht vor— ein einziges, furchtbares Geſicht Copyright bei Frundsberg- Verlag G. m. b.., Berlin Aber was rede ich da! Dieſer Franzoſe war ſicher ein ſchöner, junger Burſche, doch, ich weiß noch, daß er aroß und ſchlank war und braune Locken hatte, das heißt, ſie können auch blond geweſen ſein...“ „Und ſeine Augen?“ „Die waren geſchloſſen. So wie bei einem Schlafenden.— Aber nun frag nicht mehr ſo⸗ viel, Kleine. Die Toten ſoll man ruhen laſſen, nicht wahr? Wenn du groß biſt, kannſt du ja leſen, was der Gefallene in ſein Buch geſchrie⸗ ben hat. Sicher wirſt du manches daraus ler⸗ nen können, denn wenn ſo ein Soldat ſchreibt, ſchreibt er ja eigentlich für ums alle. Was er erlebt hat, iſt wohl das Schickſal eines jeden Frontkämpfers, ganz gleich, unter welcher Fahne er nun in den Krieg gezogen iſt.— Dein Vater iſt ja ein ſtudierter Mann, gib ihm das Bauten des Dritten Reiches Die Neubauten des Oberkommandos des Heeres, die in der Nähe des Runden Platzes in Berlin errichtet werden. Ein Modell auf der Architekturausstellung im Haus der Deutschen Kunst in München. Unter der Leitung des Generalbauinspektors für die Reichshauptstadt entworfen von Wilhelm Kreis. Weltbild(M) Buch, er wird dir vielleicht jetzt ſchon manches daraus erzählen können. Am beſten, er hebt es für dich auf.“ „Aber es gehört mir!“ ſage ich raſch. Mit beiden Händen preſſe ich den kleinen Band, der mir nun mit einemmal wie ein ſehr teurer Be⸗ ſitz vorkoment, an meine Bruſt. „Natürlich gehört es dir, ich hab es dir ja geſchenkt“, beruhigt der Soldat.„So, und nun gib mir deine Hand, kleines Mädchen. Ich will mir vorſtellen, daß jetzt meine Lieſel hier bei mir ſitzt— iſt es nicht wunderbar, daß du ihr ähnlich ſiehſt? Ich habe es doch gleich gewußt, als du vorhin zu mir kamſt. Jetzt lachſt du, nicht wahr? Deine kleine Naſe zieht ſich in Falten dabei— habe ich recht? Komm, bleib noch ein wenig bei mir, du brauchſt gar nicht mehr zu reden, ich will nur deine Hand halten und mir einbilden, daß ich zu Hauſe bei Frau und Kindern bin.“ Er irrt ſich mit jedem Wort, das er ſagt. Und ich lache gar nicht, mir iſt eher zum Weinen zumute.— Bald darauf nehmen wir Abſchied, nachdem wir noch ein Weihnachtslied geſungen haben. Diesmal aber ſangen die meiſten der Verwun⸗ deten mit uns, und auch die beiden Rotekreuz⸗ ſchweſtern und der Sanitäter: „O du fröhliche, o du ſelige, gnadenbringende Weihnachtszeit.. Die Kerzen an dem hohen Baum flackerten im Abbrennen, draußen ſchwangen immer noch die Glocken, und es war ſo friedlich und feier⸗ lich in dem großen Raum mit den weißen Betten, als ob es auf der ganzen Welt keinen Krieg und keine Blinden und keine gefallenen Soldaten mehr aäbe. * So trat der Tote André Duval zum erſtenmal in mein Leben.— Ich hatte ſein Buch daenals meinem Vater nach Hauſe gebracht, der nahm es an ſich, hörte meinen Bericht an und machte ſich noch am gleichen Abend an die Lektüre. Ich entſinne mich, ſchlaftrunken in einer Sofaecke gekauert zu haben, meine Puppe im Arm: am Schreibtiſch ſah Vater, den Rücken mir zuge⸗ wendet, über das Buch gebeugt. Er las unid und las und ſchien meine Anweſenheit völlig vergeſſen zu haben. In dichte Rauchwolten ge⸗ hüllt ſaß er, ich ſah, wie ſeine Hände zitterten, wenn er ſich eine neue Zigarette anzündete. Manchmal wandte er ſich nach mir um und nickte mir zu. Gegen zehn Uhr kam das Mäd⸗ chen und brachte mich zu Bett. „Willſt du noch nicht ſchlafen gehen, Vater?“ fragte ich beim Gutenachtkuß. „Nein, mein Herzchen; erſt will ich dieſes Buch hier zu Ende geleſen haben. Du haſt mir da etwas ſehr Koſtbares ins Haus gebracht, kleine Urſẽnla. Ich werde morgen ſelbſt zu dei⸗ nem Blinden gehen und mich noch einmal be⸗ danken.“(Fortſetzung folgt.) Ein Stündchen Bahnfahrt/ v, M Ksovr Die Tür öffnet ſich, und eine alte Frau kommt herein. Das heißt: zuerſt ſchiebt ſie den ſchwe⸗ ren Korb vor ſich durch die zu enge Tür. Ich helfe ihr ein bißchen, und da ſtrahlt mich ein ſo gütiges und dankbares Lächeln an, daß mir beinahe iſt, ich hätte meine tote und doch un⸗ ſterbliche Großmutter getroffen und ihr ge⸗ holfen, die dem Kinde und dem Knaben ſo manchmal in ſchwierige Türen hineingeholfen hat. Da ſie ſitzt, taſtet ihre Hand immer wieder unter das Tuch, das den Korb überſpannt. Es ſind gelbe Birnen darin, und ſie möchte mir ſo gerne eine davon geben, wenn ſie es nur wagte. Bei der nächſten Halteſtelle kommt ein Mann herein. Ich ſchätze, er würde darauf beſtehen, Anekdoten aus dem Lande des Lächelns Die gefährliche Feder! Ein Chineſe, der einem Feinde Schaden zu⸗ fügen wollte, ging zu einem berühmten Magier und bat um ein Mittel, das ihm bei der Aus⸗ führung ſeiner Rachepläne helfen ſollte. „Soll ich ihn von Dämonen töten laſſen?“ fragte der Zauberer. „Nein“, antwortete der Mann.„Dann wür⸗ den ſeine Erben immer noch ſein Werk fort⸗ ſetzen und der Familienwohlſtand bliebe er⸗ halten.“ „Soll ich Feuer vom Himmel fallen laſſen und ſein Haus und ſeine Güter zerſtören?“ „Selbſt dann“, ſagte der racheſüchtige Chineſe, „bliebe noch immer ſein Land übrig, und es iſt groß und fruchtbar.“ „Nun gut“, ſagte jetzt der Magier,„wenn dein Haß ſo groß iſt, dann mußt du dies verwenden“, und damit übergab er ihm ein kleines Käſtchen. Der Chineſe öffnete es und fand darin nichts weiter als eine Feder. „Was für ein böſer Zauber kann in einer Feder liegen?“ fragte der Chineſe enttäuſcht. Der Zauberer wiegte lächelnd ſein graues Haupt:„Es gibt nichts auf der Welt,“ ſagte er bedächtig,„das mehr Böſes ſtiften kann als die⸗ ſes kleine Ding!“ Lebensklugheit! Eine kluge Engländerin, die ſich zu Saigon aufhielt, wollte ſich kürzlich aus Langeweile mit einem Chineſen, der mit Lebensmitteln han delte und unermeßlich reich geworden war, einen Zpaß machen.( „Ich möchte für 10 Sous Salz“(10 Pfennig) „Es ſoll mir nach Hauſe gebracht werden.“ „Aber gern“, bediente der Chineſe. „Ich wohne ziemlich weit, zirka 5 Kilometer.“ „Was kommt es darauf an?“ „Wie?“ frug die verwunderte Dame.„Sie wollen deshalb einen Angeſtellten bemühen?“ „O nein, ich werde es ſelbſt bringen!“ „Sie ſelbſt? Ein ſo reicher Mann will für zehn Sous Salz einen ſo weiten Weg machen?“ Und der Sohn des Himmels, wie ſich die Chineſen nennen, antwortete mit einem Lächeln, in dem ſich die ganze Philoſophie des Konfu⸗ zius ausdrückte: „Ich bin reich geworden, indem ich mich be⸗ mühte. Ich bleibe dabei, um nicht wieder arm zu werden.“ x Guten Appetit! Ein reicher Engländer, der China bereiſte, wollte, in der Hauptſtadt angekommen, dem Vizekönig ein Geſchenk machen. Lange überlegte er, welcher Art das Geſchenk wohl ſein könne; ſchließlich entſchied er ſich für ein paar Schoß⸗ hündchen, die er in der engliſchen Kolonie für ſchweres Geld erſtand, denn es waren zwei Exemplare reinſter Raſſe, mit einem Stamm⸗ baum, der die Bewunderung und den Neid eines jeden Kenners erregte. Dieſe beiden Prachtexemplare ſandte er dem König zu. Zwei Tage ſpäter erhielt der ſchenkfreudige Engländer einen Dankesbrief des Vizekönigs, der folgend ſchrieb: „Ihr Geſchenk hat mir viel Freude gemacht Leider aber zwingt mich ein Leiden zu ſtrenger Diät. Ich habe daher die beiden Tierchen für einige Herren meines Hofes herrichten laſſen, ſie haben ihnen vortrefflich geſchmeckt! Georg Mohler ein Herr genannt zu werden. Er grüßt nicht nur, ſondern begrüßt mich mit großer Herz⸗ lichkeit, fragt mich, wie es geht, wie es Herrn Müller geht und ſeiner Frau. Ich weiß eben⸗ ſowenig, welcher Müller gemeint iſt, wie ich ahnen kann, wer da mit mir redet, aber ich ſage: Gut geht es ihm, nur das Bein macht ihm zu ſchaffen, und da iſt der andere ſehr er⸗ ſtaunt, weil Herr Müller bis dahin doch nur mit der Leber zu tun hatte, und es iſt gut, daß er an der nächſten Halteſtelle ausſteigt, ſonſt müßte er doch noch entdecken, daß er mir durch die Verwechſlung mit ſeinem und Herrn Mül⸗ lers Bekannten eine Ehre erwieſen hatte, die ich gar nicht genügend ſchätze. Und dann kommt ſo eine Hundemadam, knutſcht und küßt das kleine fette Tier, das ſie auf dem Schoß trägt und das für ſeine Widerwärtigkeit ja nichts kann. Sie gibt ihm die zärtlichſten Namen und beginnt ohne Scheu und ohne jeden Uebergang von den verſchiedenen körperlichen Geſchäften des Köters zu ſprechen, als wenn ihr Seelen⸗ friede davon abhinge und wir eben für dieſen verantwortlich wären. Zum Beſchluß aber ſteigt ein junges Mädchen ein, das vor Leben und vor Erwartung ſprüht. Ab und zu läuft ein zartes Lächeln über ihr Geſicht, aber es gilt ſicher keinem von uns. Sie fährt nicht weit, und kaum liegt die nächſte Halteſtelle hinter uns, da fängt ſie ſchon an zu winken, und wie der Zug wieder hält, da ſpringt ſie heraus, als wenn draußen das Glück ſelber warte. Ich müßte jetzt noch von den Kindern im Zug erzählen, von den Verliebten, von den Eſſern, von Witzerzählern, von Schnarchern, von den Leſern. Der freundliche Leſer möge nun ſelber die Augen aufmachen und ſehen, was für ein herrliches Schauſpiel ein ſogenannter Bummel⸗ zug darbietet. Dazwiſchen mag er ſich an den Bildern draußen ergötzen. Ausgeſtaltung der HanſiſchenUni⸗ verſität zueiner Ueberſee⸗Univer⸗ fität. Reichsſtatthalter Kaufmann kündigte im Rahmen einer Rede, die ſich auch mit den Zukunftsaufgaben Hamburgs beſchäftigte, die Ausgeſtaltung der Hanſiſchen Univerſität Ham⸗ burg zu einer wirklichen Ueberſee-Univerſität an, deren Arbeitsplan neben den Grundfakul⸗ täten insbeſondere die Tropenmedizin, das Handels⸗ und Seerecht ſomie Weltwirtſchafts⸗ und Kolonialwiſſenſchaft umfaſſen ſoll. „haken 0 Vö0 Moeerfeldstre Prlvatkranker Aerzten und vergütung Krankenhausb täglich usw. Verle Kapo (Schla sowie aller * po'steru Ratenzah Fernruf 1959 —„hakenkreuzbanner“ Montag, 16. Januar 1959 mchen Relehs-Zenderwerbung V. 2. Januar bis 11. Febr- olnschl. hebt ꝛe— 75 Herren · Name. amen-Mantel 3 95 3 pamen-Mandel m. 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Hasenclever Ruchhilfe⸗ kinige gebrauchte RNBn an Zelhstiahrer, Gewehr, Luisenstf. 11 Zu vermieten 4 aus dem ersten an ne Interricht dssbſl- Bitte beachten! macht Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 17. Januar 1939, 11.30 Uhr 1 Jimmer 1 uib-ösr Weng der Schlug einer ots⸗Anzeige ſehr er⸗ im Krematorium des Hauptfrledhofes statt. 4. und fiüche in allen Füächern§0⁰ Tdſ 5 10 lautet: och nur ſofort zu vermiet. e preiswert zu verk. Talieu, Aurüstun Juſchriflen unker Ur zut, daß Bellenſtr. 48, 35 Scharlach K 4, 18 Mannheim οοο t, ſonſt rechts.—(113(1141B) ſig. Schmidt Sanu b. Se3085 oder ir durch—— Angebole unter N n Mül⸗ Ausführunę v. Rep. 0 un k k. 90˙9 tte, die und Transhorten. dann dürfen wir die Adreſſe des In⸗ kommt Am 14. Januar verschied nach langem, schwerem Heute nacht 12˙⁰ Uhr verschied nach langem,— ſerenten nicht bekanntgeben Alle auf ißt das Leiden meine liebe Frau, Mutter und Grohmutter schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere herzens- Einzel- ſolche Anzeigen eingelaufenen Zu⸗ ß trägt 3 5 gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und wonndüſfetts ſchriften geben wir ungeöffnet an 1 t Tante, Frau den Auftraggeber weiter.— Bei An⸗ 5 Amalie Luise Fint Leb- Spaar J oOha n 35 a Gi 11 6 5 95. 1ſö. 145 10⁰ 4 Tragfähigk. zeigen, deren Schlußſatz deißt: 1 fahrbereit, in gut. 05 aften Mannheim-Rheinau, Relalsstraße 156. b. F Hredenzen Zuſtande Adreſſe Jl erfrag. Unt. Nr.„%— ſchäften geb. Frey Seelen⸗ Famille Helnrich Fink und Enkelkinder im Alter von 61½ Jahren. 40. 40. ö0. iu verkaufen. Merhee*** Die Bestattung findet am Dienstag, den 17. Januar, Mannheim(Böckstr.), den 14. Januar 1939. fch. Zaumannaco. Zu fnhrn eee e 48 1 Im 15 Uhr von der Leichenhalle Kheinau aus statt. bie trauernden Hinterbllebenen: Verkaufshäufer Frieſenheimer iuft ein 55 Peter Gilles nebst Kindern und Verwandten S—— 2. Hakenkrenzbanner es gilt Die Feuerbestattung findet am 17. Jan., 12%½ Uhr, statt. ht weit, 5— hinter 132 und wie aus, als— Statt Karten! im Zug Nachruf! 0 Eſſern, Wir erküllen hiermit die traurige Pflicht, von dem Gott dem Alimächti ach Kurzer Krauknelt lst unerwartet uusere ge⸗ gen hat es gefallen, unseren f Hinscheiden des Herrn lieben Schwager, Onkel und Grobonkel, Herrn liebte Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante er für ein 2 4 8 Udom Holten Harl Gramlid an den Kenntnis zu geben. Der Verstorbene hat sich wäh⸗ rend der Zeit zenef Zirenonesg an W 55 Stadtkassen-Inspektor l. R. für immer von uns gegangen. n Uni⸗ triebsgemeinschaft als ein treuer Mitarbeiter und all- im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit, wohl⸗- Mannheim-Käfertal, den 15. Januar 1939 5 zeit zeachteter und geschätzter Arbeitskamerad er- vorbereitet, zu sich in die ewige Heimat abzurufen. 3 fündigt⸗ wiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken. Aeubere Wingertstraße 35 Mannheim-Käfertal, den 14. Januar 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: gte, die e famille Hubust Erler ät Ham⸗ kührung und Geiolgschait der iverſität f LA NV 2 lie Hauernden Hinterbiiebenen Die Beerdiguns findet am Dienstag, den 17. Januar in, das MEINRIeH MANNMKEIN Die Beerdigung findet am Montag um 14.30 Unr um 3 Uhr auf dem Friedhoi in tſchafts⸗ AKTEMHGxsELL SCHAfT auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. „Hakenkreuzbanner———— uonssen Heiuſſi +2 inilem .. von dem die Welt spricht! on ie an alle Der Film, 2. p 7, 23 planken r Jugendliche zugelassen! 3 Heute letzter Tag! K 1. 5 Breite Straße ute letzie eue G1611-Flm 5 2 in fterz i geſõꝛt mein „Dir 9 Für jugencliche zugelassen plTOT. Meßplatz. Waldhgtzg Nx. 2 400.00.0· ScarA Lindenhol, Meerieldstrabe 5⁰ —* Knudsen 13.7a femspr. 23493 repa- rieeit ab heute in Erstaufführung! IIIE Ein spannender Film vom Schicksal zweier Menschen Ein junger Arzt besteht nach schweren Erschütterungen doch schließlich den Kampi zwischen Pilicht und Liebe! Robert Tayler 4 eder Ein Film— menschlich, stark und vertieft. S. van Dykes meisterliche Regiekunst. die „San Franzisko“ schuf, schlägt eine Brücke vom übermütigen Lustspiel zum packenden Drama In deutscher Sprache! Kulturfilm: OLVMPIASTADT BERLIN 1936 Für lugendliche nicht erlavbt! E Reparaturen Mirrwocn: Nachm. 1. ge. Uindermaslæenball 3cülih Mi. f5 Abends 7. 22 lafhenabend. L. Haun: doNNE s᷑TA; Abends gr. Fremdensitæung 5— 5 FRohnen PFat2“. HAIII f 3 Trxzeg vr Dacmen- und llecrenlileider-Stoffe haltung. beste Mischungen. und alle Bedarfs- artikel zur Vosel- Hauer, 8 ö. 10 f Annahmestellen: Mannheim: rei. 409 22: innenstadt: C 2, 107 ò 5, 103 N 3, 15; Q 4, 9; 5 6, 14. 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Kett, entzückende Katzen- Dressuren Shatty, der komische Exzentriker 4 Winstons, die berühmten Schleu- derbrett-Akrobaten Trotz des großen Programms wieder gewöhnliche Eintrittsꝑreise! Wochent. abds. 80,.20; Samstag und Sonntag abends.—,.40 RM, Hausfrauen 30 und 70 Pfennig. Dlenstag nachmittagzs.11 Uhr; keroter Krͤͤnhel- Vaſf e des Feueria. Libelle-Programm- Büttenreden- Schunkeln Stimmung! Abends: Vorstellung ausverkauft (H..-Faschings- Kabarett) Mittwoch u. Donnerstag.11 Uhr: Lustige Hausirauen-Vorstellungen! Vorverk.: tägl. 11.30— 13 Uhr. Ruf 220 00. MmniniuiniiuinnutiniiinIiinivniiiIniiIriiiiniiitinininuini Muniiiiiiiieee Aimummimmanmnnnnmnmumanmmnummnmummaunmumummanmmmunmm Sie ſollten der Sache mal auf den beund gehen.. Viele zehntauſend Männer und Frauen trinken regelmäßig Köſtritzer Schwarz ⸗ bier. Zumeiſt ſogar ſchon regelmäßig feit etlichen Jahren. Das muß doch einen triftigen Grund haben. Wollen Sie nicht einmal unterſuchen, warum man dieſem Bier mit dem herbwürzi⸗ gen Aroma treu bleibt, wenn man es erſt einmal verſuchte?! Generalver⸗ trieb: Karl Köhler, Mannheim, Secken⸗ heimer Straße 27; Fernruf Nr. 431 66. Theater Eintrittskarten durch die„Völkische Buchhandlung“ Mannnelm, am Strohmarkt bol Alters- beschwerden. In Apotheken und Drogerien. Geruchlos in Tabletten und Kapſeln. Packungobpfg · und.85 Mk., Viele Anerkenn. inSFer lelpziꝗ 299 hettt Umrandungen gute plüsch-Qualität kompl, Kit. UJ.30 lompl, Köl. A. 30 Beftvorlagen in allen preislagen H.& H. Lllite F 2, 9 oam orłet Haſſ- Bilder 4 Stilel 50 Pfg. sof. zum mitnehmen. foll-Feige. Ki.5 Sonntags geö ff. Breite Str. Shacsame Relen- eaůclrer aͤlrlen Holland-kxpreg geld 100 gr 20 3 2⁵0 fr 75 3 Holland-kxpreß sid. 100 gr 40 3 2⁵0 gr.— Lendera Krüii Hr. 30 100 ęr 30 3 Dendera Krll Ur.40 100 gr 40 3 Größte Auswahl in sümtl. gangbaren Marken-Tabaken Sonder- Abteilung . Wiederverkäufer. Maurren. 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Janu az: 1. großer Kappenabend mit Uberraschungen Donnerstag, den 19. Januar: Bunter Abend far Stimmung, Frohsinn und Humor sorgen die„Flinf Malnzer Buwe“ IAM2 Kurs beęinnt K. u. I. Helm 19. lanuar 2, 135 · Kerten zum Boll abholen IAK Einzelstunden lje derzeit Ruf 269 17 4 SlEBERT National-Theater Mannhelm Montag, den 16. Januar 1939: Vorſtell. Nr. 166 Schülerm. B Nr. 7 Nachmittags⸗Vorſtellung Elallia Halofil Der Trauerſpiel in fünf Aufzügen von 5 G. E. Leſſing. Herrerischmeider IAnfane 14 ubr Ende nach 16.15 Uhr aAugusta- Anlage 12 Rut 41415 Montag, den 16. Januar 1939: C — Vorſtellung Nr. 167 SG Kraft durch Freude Mannheim Haganzuge indet u baocn bilgt Gdam MNrittes belsu.9 De dledermaus Operette in drei Akten von Meilhao und Halevy Muſik von Johann Strauß (Jungbusch) bosikarte genügt Anfang 20 Uhr Ende gegen 23 Uhr beltransporte Aibemnune, Ken Dle gluckliche Geburt Prommersberger, ſert Vind fi ee, dnoee feise n (48803 B) G Onem, Roinigung OsKur Bergmunn u. Fruu Huria Haumüller MHannheim, den 14. J0nuer 1950 R 1, 14 Nie derfeldstrabe o0(Almenhof) Fernruf 23082 — Einige gebrauchte gut erhaltene DOPPLER sowie einige fast neue billig abzugeben llane 1 2. 8 —ſh 50 Jaſne ———— ————.— ———— vnfüngerkurs beginnt am Montag, 16. Januar, 20.00 Unr Tunzschule Pfirrmann L 4, 4(Beethovensaal) Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter; Karl M. Hageneter.— Cheſ vom Dienſt I..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl für Innenpolitit: Karl M. Hageneier; für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer; ür Wirtſchaftspoliint und Handel; Wilhelm Ratzel; für ewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitit, eullleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den Heimattefl: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kurl Haas: für Sport; Julius Etz: Geſtaltung der B⸗Aus⸗ gabe: Wilhelm Ratel: für Beilagen: Dr. Hermann Knol und Farl Lauer; für die Bilderx die Reſſori⸗ ſchriftleiter ſämtliche m Mannheim.— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbeiter; Prof. Dr. Johann von Leers. Ber. lin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitüng: Hans Graſ Reiſchach, Berlin W 68. Cbarlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriſtleitung: 138 von 16—17 Ubr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck fämtlicher Originalberichte perboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. J Ausgabe Mannbeim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend erſcheinen aleich · zeitia in der Ausaabe 8. Ausgabe 4 Mannheim. über 16 700 Ausgabe B Mannheim. über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe 4 Schwetzingen„ Hüber 550 Rusgabe ß Schwetzingen. über 6250 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe A Weinheim.. über 450 Ausgabe B Weinheim über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 Do0 * ———— Verlag u. Sch banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgal ohn; durch r Iſt die Zeitu Abend⸗A n Die rück engliſchen ſogenannte ſcher Emig wird, hat eingeſtellter Der beherr in der eng übt, hat es und Theat zent zugm nicht ſchne wieſen wu ausländiſch die Schwo Proteſtkun In eine ganten W rufe laut, dem der jüdiſchen Geld bette „Die en zuerſt( oder:„W⸗ diſe Arb der Zuhör ſtrationen, Kinos zi Die Deme Flugzettel gen für d Auch vor ſolche Zet die In ein des mand es, daß 9 komintern beſchloſſen komintern flusbre Zwei 2 Strafanſt