den. Nos! rerin 1,7 Unr Uhr rhaltener wägen rt zu ver⸗ Anzuſehen 155 20, II 160B) erhaltene mens⸗ nhaube hlauch,— ſtrom 125, 1 verbaufen rd Knapp, ldhof, iſtraße 21. 179B) veine⸗ tter abzugeben rr⸗Bräu, 6, 9. 53 VR) ional⸗ kierkaſſe halt., billig rkaufen. karau, ſtraße 26, ſen.— 478 V) triſcher for 4 PS, 120 dnu ömiſſion erſchiedenen ſcheiben ſo⸗ verkaufen. Brückl, 3, 14. Kſtten abzugeben ſer, N 4, 1. 162 B) ar Ell „ komplett, Ekaufen. ſtr. 4, 3. St. 156B) Verlag u.——◻== banner“ Ausgabe A4 erſcheint wöchtl. 12mal. 56⁵48 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 66,4 f eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. 5 Brei Haus mona 0,54 Pf. Deldenb.esesn zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. e ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. boh. Gewalt) verhind., Früh⸗Ausgabe A WA— Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl. 2,. u. 50. —— ühr) Aht u. 72 Pf. Beſtell⸗ 20 RM l. 1,70 u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM * 5 füllungsort Mannheim. 77 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 751 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12ge 3 — Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlung usſchließlicher Gerichtsſtand: 3 Milliimeterzeile alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die al: einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. 3— „un r⸗ annheim. Poſtſcheckkonto:—— a. bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 28 Dienskag, 17. Januar 1939 Fülj ſchwere Bommbenattemtate in Engand Erplofionen in London und manchenee/ Ecotland Vord unter alarm Alarmierende Gerüchte: Franzöſiſche Hilfe für Rotſpanien flnſchläge auf klektrizitätswerke Kommunisten oder irische Revolufionäre unter Verdach (Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 16. Januar Große Unruhe verurſachen in England ge⸗ heimnisvolle Exploſionen, die ſich am Montag in London und in Mancheſter ereignet haben. Die Urſache dieſer Exploſionen, die große Sach⸗ ſchäden verurſachten und denen in Mancheſter ein Mann zum Opfer fiel, iſt noch nicht geklärt. Man vermutet aber, daß es ſich um Bomben mit Zeitzündung gehandelt hat, die entweder von Kommuniſten oder von iriſchen Revolutio⸗ nären gelegt worden ſind, um elektriſche Kraft⸗ werke ſtillzulegen. In Southwark, einer öſtlichen Vorſtadt von London, ereignete ſich am Montagfrüh die erſte heftige Exploſion vor dem Gebäude der Allge⸗ meinen Elektrizitätsgeſellſchaft, die große Ver⸗ heerungen anrichtete und meilenweit zu hören war. Die erſchreckte Bevölkerung der umliegen⸗ den Häuſer rannte, zum Teil mit Gasmasken verſehen, auf die Straße. Hunderte von Fenſterſcheiben wurden eingedrückt. Glücklicherweiſe wurde niemand verletzt. Faſt gleichzeitig ereignete ſich eine Exploſion bei der Brücke über den Grant⸗Junctown⸗Kanal ſüd⸗ weſtlich von London, wobei die Brücke ſtark be⸗ ſchädigt wurde. Dieſes Mal hatte man es auf die Starkſtromleitung des Elektrizitätswerks Willesden abgeſehen. Ganz ſchlimm war es in Mancheſter Drei ähnliche Exploſionen haben im Zen⸗ trum der Stadt Mancheſter ſtattgefunden, wobei ein Mann getötet und zwei Perſo⸗ nen ſchwer verletzt wurden. In Manche⸗ ſter wurden die Straßen aufgeriſſen, wobei ſich ausſtrömendes Gas entzündete. Die Polizei hat die Exploſionsſtellen abgeſperrt und durchſucht die Trümmer, um vielleicht Spuren zu finden, die auf die Urheber der Attentate ſchließen laſ⸗ ſen. Bis jetzt ſteht nur feſt, daß es ſich um ziemlich primitiv verfertigte Bomben handeln muß. In Southwark wurde von einem Paſſan⸗ ten kurz vor der Exploſion ein Taxi mit ſechs verdächtigen Perſonen geſehen. Am Montag⸗ abend fand die Polizei, die den ganzen Tag über die Trümmerhaufen und Glasſcherben an den Exploſionsſtellen durchſucht hat, einige Bombenzünder. Weitere Feſtſtellungen ergaben, daß die Brücke unterminiert worden war. Scotland Uard an der Grbeit Die zuſtändige Abteilung von Scot⸗ land Mard und ein großes Aufgebot von Polizei und Feuerwehr begaben ſich jedesmal ſofort an Ort und Stelle, um die durch die Stichflamme entſtandenen Brände zu bekämp⸗ fen und die Urſache der Exploſionen feſtzuſtel⸗ len. An der Unterſuchung nahmen auch Beamte des Innenminiſteriums teil. Die Beamten von Scotland Pard kamen gleich nach der erſten Un⸗ terſuchung zu der Erkenntnis, daß die Explo⸗ ſionen nur durch Bomben hervorgerufen ſein müſſen. Sind Jrländer die Täter? Vermutung der Londoner Abendpreſſe DNB London, 16. Januar. Nachdem ſich, wie berichtet, mehrere geheim⸗ nisvolle Exploſionen im Laufe des Tages in England ereignet haben, trafen auch aus Irland Meldungen ein, wonach ſich dort zwei Exploſionen im Südwood⸗Diſtrikt ereignet ha⸗ ben ſollen. Die Belfaſter Polizei, die ſogleich Nachforſchungen an Ort und Stelle anſtellte, konnte dieſe Meldungen jedoch nicht beſtätigen. In dem betreffenden Gebiet, ſo heißt es in dem Bericht, hätte ſich heute keine Exploſion zuge⸗ tragen. Die„Evening News“ vermutet, daß die Exploſionen im Elektrizitätswerk in South⸗ wark auf Anhänger der illegalen iri⸗ ſchen republikaniſchen Armee zurück⸗ zuführen iſt. Dieſe Armee arbeite für die Er⸗ richtung einer unabhängigen, ganz Irland um⸗ faſſenden Republik. Auch der„Evening Standard“ will wiſſen, daß die Polizei zur Zeit die Betätigung iriſcher Revolutionärer nachprüft. Der Innenminiſter von Nordirland, Bates, hat bezeichnenderweiſe heute ebenfalls in einer Erklärung zu der Proklamation der iriſchen repu⸗ blikaniſchen Armee Stellung nehmen müſſen. Er erklärte, daß die iriſchen Republikaner in einem Manifeſt bereits das Beſtehen einer iriſchen Re⸗ publik behauptet haben. Die jüngſten Attentate auf Zollhäuſer an der Grenze zwiſchen Nord⸗ und Südirland ſeien ohne Zweifel die erſten Schüſſe in dieſer Kampagne geweſen. ſleue Siegesnachricht: Cervera genommen Nach einem konzenirischen Angriff von drei Kolonnen DNB Saragoſſa, 16. Jan. Am Montagmittag haben die nationalen Truppen auch die wichtige Kreisſtadt Cer⸗ vera genommen. Dem Fall des lang umkämpf⸗ ten Tarrega folgte nunmittelbar die Eroberung der ſtärkſten Barriere auf der direkten Straße Lerida— Barcelona. Cervera bildete den Mittelpunkt des beſonders ſtark ausgebauten Verteidigungsſyſtems im Norden von Barce⸗ lona. Drei Kolonnen griffen Cervera an, und zwar je eine von Norden, eine von Süden eine von Weſten, auf der Hauptſtraße von Lerida. Bei dieſem umfaſſenden Angriff brach die bolſche⸗ wiſtiſche Verteidigung, die verzweifelt war, raſch zuſammen. Cervera ging reſtlos in nationalen Beſitz über. Cervera hat 6000 Einwohner. Es hat große Zementfabriken und iſt bekannt durch ſeinen Markt für Landwirtſchaftserzeugniſſe. Die Ent⸗ fernung von' Igualada, der nächſten größeren Stadt, beträgt 30 Kilometer. In Cervera treffen ſich fünf Straßen. Die nationalen Truppen ſetz⸗ ten ihren Vormarſch über die Stadt hinaus fort. Jagdgeschwader Köln-Düsseldorfi erhält den Na men„Jagdgeschwader Schlageter“ General der Flieser Felmy beim Abschreiten der Front während der Feierstunde des Jagdge- schwaders Köln-Düsseldorf, das den Namen„Jagdgeschwader Schlageter 132“ erhielt. Links neben ihm Gauleiter Florian und Obergruppenführer Kurchmann, rechts der Kommandeur des Jagdgeschwaders Köln-Düsseldori, Oberst Ritter von Schleich. Weltbild(M) * Ungarn und ſeine Judengeſetzgebung von Prof. Dr. Johann von Leers Berlin, 16. Januar. Beinahe parallel zu dem Beitritt Ungarns zum Antikominternpakt geht die innere Aus⸗ einanderſetzung Ungarns um die Judenfrage. War das erſte Judengeſetz Ungarns noch kon⸗ feſſionell beſtimmt, machte die Religionszuge⸗ hörigkeit zum eigentlichen Kennzeichen der Zu⸗ gehörigkeit zum Judentum, ſo iſt die neue Ju⸗ denvorlage, die der Miniſterrat am 23. Dezem⸗ ber 1938 fertigſtellte und dem ungariſchen Un⸗ terhaus zuleitete, ſchon viel weitergehend als das erſte Judengeſetz, deſſen innere Halbheit mit Recht von vielen Sachkennern auch in Un⸗ garn kritiſiert wurde. Die neue Vorlage beſtimmt erſt einmal den Begriff des Juden ſchärfer. Nach ihr iſt Jude: 1. wer dem moſaiſchen Glaubensbekennt⸗ nis beim Inkrafttreten dieſes Geſetzes ange⸗ hörte; 2. weſſen beide Eltern dem moſaiſchen Glaubensbekenntnis angehören oder angehör⸗ ten; 3. jeder Halbblutjude. Die Zahl der jüdi⸗ ſchen Vertreter im ungariſchen Parlament und in den Stadtgemeinden darf 6 Prozent nicht mehr überſchreiten; in allen öffentlichen Be⸗ trieben können nur noch 6,93 Prozent, in allen privatwirtſchaftlichen Betrieben nur noch 12,88 Prozent Juden als leitende oder intellektuelle Angeſtellte verwandt werden; das bisherige Judengeſetz hatte hier 20 Prozent für die Ju⸗ den vorgeſehen. In Arbeitervereinen, Arbeiter⸗ organiſationen und in der Arbeitsvermittlung dürfen ſich Juden überhaupt nicht betä⸗ tigen— ſchon dieſe Beſtimmung wird ein wahrer Segen für Ungarn ſein und mindeſtens dazu mitwirken, die Bande zwiſchen der jüdi⸗ ſchen Intelligenz und der magyariſchen Arbei⸗ terſchaft möglichſt zu lockern. Man iſt in Ungarn jetzt wirklich mehrere Schritt vorwärtsgegangen. Selbſt die Na⸗ mensmagyariſierungen von Juden können rück⸗ gängig gemacht werden. Aus der Kunſt, aus der Preſſe, dem Theater und dem Film, wer⸗ den die Blutsjuden völlig ausgeſchaltet. Man muß ſich darüber klar ſein, was das für Un⸗ garn bedeutet. In noch viel ſtärkerem Maße als etwa bei uns haben dort die Juden ſich aſſimi⸗ liert gehabt. Als in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts die Magyaren die Reihen ihres eigenen Volkstums dadurch ver⸗ ſtärkten, daß ſie in immer größerem Maße die Angehörigen der völkiſchen Minderheiten Un⸗ garns in das Magyarentum hineinzogen, wa⸗ ren es vor allem die Juden, die mit fliegenden Fahnen in die Reihen des Magyarentums übergingen. Sie nahmen teilweiſe ſo urmagya⸗ riſche Namen an, ſo daß es komiſch wirkte, ganz ähnlich wie ſie in Deutſchland ihre Söhne mit Vorliebe Siegfried tauften. Vor dem Kriege kannte ganz Budapeſt die nette Geſchichte, wie bei dem Aufruf der neuen Abgeordneten zum Parlament ſich alles erſtaunt umſah, als nach⸗ einander„Bules“ und„Töhötöm“ aufgerufen wurden. Das ſind die Namen von magya⸗ riſchen Stammesführern aus dem 9. Jahr⸗ hundert. Als ſich die ſo benannten Abgeord⸗ neten erhoben, erkannte jeder, daß es zwei be⸗ kannte Juden waren, die ſich dieſen urmagya⸗ riſchen Namen zugelegt hatten. Es wirkte, als ob man im deutſchen Reichstag Dietrich von Bern und Hadubrant als Abgeordnete aufge⸗ — —— — ———— —— werden. Die ——— ——— „Habenkreuzbanner⸗ Dienstag, 17. Januar 19⁵9 rufen hätte, die ſich dann als die Herren Da⸗ vidſohn und Mauſchelſohn M. d. R. entpuppt hätten. Beſonders ekelhaft war der jüdiſche Einbruch in die ungariſche Ariſto⸗ kratie. Der ungariſche Adel iſt viele Jahr⸗ hunderte lang der eigentliche Träger der Na⸗ tion geweſen. Die Maſſe des ungariſchen Klein⸗ adels hat den Staat getragen und aufrecht ge⸗ halten, wobei man, um Irrtümer zu vermei⸗ den, betonen muß, daß die ganz alten und vor⸗ nehmen Geſchlechter weder einen Grafentitel noch eine ähnliche Rangbezeichnung führen. Der urmagyariſche Adel iſt titellos, nur an der Namensform zu erkennen. Von den Grafen und anderen Würdenträgern iſt mindeſtens ein nicht unerheblicher Teil von den Habsburgern geſchaffen worden. Gerade aber die alten vor⸗ nehmen Adelstitel ausgeſtorbener ungariſcher Adelsfamilien haben die Juden gern ange⸗ nommen. Andere Juden kauften großen Be⸗ ſitz zuſammen und ließen ſich in Ungarn Adels⸗ titel mit dieſen Beſitznamen verleihen. Die be⸗ rüchtigte alte Hofjudenfamilie Schaie aus Deutſchland tauchten als Barone Schey de Ko⸗ romla auf, der Jude Biedermann(er war es nicht, er hieß nur ſol) avancierte zum Ba⸗ ron Biedermann de Ueſzögh und Mösgo; der Jude Gansſtück wurde zum Baron Gancz⸗ ſtuck von Hammersberg. In Wien geadelte Hof⸗ judenfamilien wie die Barone Henikſtein, Plankenſtern, Wertheimſtein heirateten in den ungariſchen Adel hinein und verdarben das Blut einzelner Zweige ſelbſt ſo berühmter Fa⸗ milien wie der Eſterhäzy von Galäntha, der Huzär von Mezö⸗Köveſt. Die berüchtigten baye⸗ riſchen Hofjuden Freiherrn von Eichthal heirateten in einen Zweig der altberühmten magyariſchen Familie Khuen von Belaſi, die alten ſiebenbürgiſchen Grafen Nemes von Hid⸗ vög verbanden ſich in einem Zweig mit dem jüdiſchen Freiherrn Wodianer. Es iſt erſchüt⸗ ternd, wenn man die berühmteſten Familien Ungarns oft mit einem oder zwei Zweigen durch jüdiſche Verbindungen verdorben ſieht. Außerdem hat Kaiſer Franz Joſeph unverzeih⸗ licherweiſe beſonders häufig den Juden unga⸗ riſche Adelstitel verliehen. Nun haben ſich die geſamten Familien jüdiſcher und halbjüdiſcher Abkunft in Budapeſt zuſammengetan, und dieſe ungariſchen Adligen jüdiſcher Raſſe behaupten nach dem ungariſchen Staatsrecht, daß der ihnen vom gekrönten König verliehene erbliche Adel gleichbedeutend ſei mit dem Vollbeſitz der ſtaatsbürgerlichen Rechte, daß ſie echte Mit⸗ glieder der heiligen Stephanskrone durch die Verleihung dieſes Titels geworden ſeien, ſym⸗ boliſch damit der Führerſchaft des ungariſchen Staates angehörten. Sie verlangen ſtürmiſch, daß man ſie von der Regelung gegen die Ju⸗ den ausnimmt. In dem Budapeſter Blatt„Eſti Kurir“ tobt der Markgraf Pallavicini empört gegen das neue Judengeſetz los. Er verweiſt be⸗ fonders darauf, daß ja eine große Anzahl Geiſt⸗ liche in Ungarn Juden der Raſſe nach ſeien und ſchreibt in dieſem Artikel mit direkter Anrede an den Miniſterpräſidenten Imredy:„Der gegenwärtige Geſetzentwurf ſetzt ſich aber in einen noch ſchärferen Gegenſatz zu unſerer Re⸗ ligion, zu den Mahnungen des Heiligen Vaters und den Proteſten unſerer Biſchöfe. Gewiß ſind wir alle fündige Menſchen, aber Sie, der Sie ein gläubiger Katholik ſind, kodifizieren in die⸗ ſem Geſetz die Verleugnung der Grundſätze der Kirche im ungariſchen Recht. Haben Sie, Herr Miniſterpräſident, nicht daran gedacht, wie verheerend dieſe Beſtimmun⸗ gen nicht nur in dem religiöſen Gefühl und in dem von Ihnen ſo oft betonten Autoritäts⸗ Rund um die Heimat Vier ſtellen im Kunſtverein aus Dem Kunſtverein obliegt die uißeße mit dem Schaffen der Lebenden be⸗ lannt zu machen. Das iſt noch nicht genügend bekannt und muß gebührend herausgeſtellt Kunſthalle zeigt Werke ver⸗ ſtorbener Meiſter, es ſei denn, daß ſie ihre Räume einmal der Partei für eine Sonder⸗ ausſtellung zur Verfügung ftellt Dieſe An⸗ ordnung, die von der Reichskammer ausging. beſeitigt einen ungeſunden Konkurrenzkampf, ſie ſtellt Kunſthalle und Kunſtverein gleich⸗ bedeutend nebeneinander. In 25 Haus wird für eine ſpezielle Au gabe ge⸗ arbeitet. Die ſomit einzige Ausſtellung lebender Künſtler, die im Monat Januar in Mannheim veranſtaltet wird, wurde am vergangenen Sonntag im Kunſtverein eröffnet. Sie ſtellt vier Künſtler' der jüngeren Generation vor, die in ihrem Schaffen im großen und anzen das Bild unſerer engeren Heimat fias haben. Es iſt eine recht bunte, in jſrer Geſamtheit auf einem beträchtlichen iveau üehende Schau entſtanden. Am tärkſten und wohl auch mit den eindrucksvoll⸗ 75 Werken iſt Franz Huber vertreten, der 1901 in Kehl geboren, früh nach Mannheim kam und hier als Lehrer lange in Ilvesheim tätig war.“ Heute lebt er in Bad Peterstal. Huber, 38jährig, iſt Autodidakt; aber ſein fruchtbares Wirken und ſein bewundernswerter Fleiß haben ihm heute ſchon die fehlende Aus⸗ bildung erſetzt. Er ſchafft aus einem ſehr ge⸗ funden Empfinden heraus in einer überaus friſchen und lebendigen Art, ſo daß ſeine Bil⸗ der am allererſten anſprechen und gefangen nehmen. Er hat, ſolange er in Mannheim lebte, ſo recht eigentlich die Neckarlandſchaft in ihrer romantiſchen aber doch gegenſtändlichen und farbfrohen Verträumtheit entdeckt, den lebendigen Weg des Fluſſes bis in die ver⸗ ſchwimmenden Silhouetten des Odenwaldes hinein aufgezeigt, Aus dem Schwarzwald zeigt braf Claku vom Führer empfangen Erõrierungen über deuisch· ungarische Beziehungen DNB Berlin, 16. Januar. Der Führer empfing im Beiſein des Reichs⸗ miniſters des Auswärtigen von Ribben⸗ trop am Montagnachmittag in den Räumen der neuen Reichskanzlei den ungariſchen Außen⸗ miniſter Graf Cſaky zu einer Ausſprache. Vorher hatte der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen von Ribbentrop in Anweſenheit des Königlich⸗Ungariſchen Geſandten Sztojay den ungariſchen Gaſt empfangen. Die zwei Stunden dauernde Ausſprache, die in freund⸗ ſchaftlichem und herzlichem Geiſt geführt wurde, diente der eingehenden Erörterung der deutſch⸗ungariſchen Beziehungen. Aus Anlaß des Beſuches des Königlich⸗Un⸗ gariſchen Außenminiſters Graf Cſaky in Ber⸗ lin gab am Montag der Königlich⸗Ungariſche Geſandte Sztojay ein Mittageſſen, an dem ne⸗ ben dem ungariſchen Außenminiſter auch Reichsaußenminiſter von Ribbentrop und der italieniſche Botſchafter Attolico teil⸗ nahmen. Ferner waren anweſend Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick, Reichsminrſter Ruſt, Reichminiſter Frank, Reichsminiſter Funk, Generaloberſt Keitel, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bouhler, Reichs⸗ jugendführer von Schirach, Staatsſekretär Generaloberſt Milch, Staatsſekretar Freiherr von Weizſäcker, General der Flieger Stumpff, Staatsſekretär Keppler, Ober⸗ gruppenführer Lorenz, Gruppenführer Heydrich, von ungariſcher Seite Legations⸗ rat von Puhl, Legationsrat v. Bartheldp, Legationsrat Ullein⸗Rieviczky und die weiteren Herren der Begleitung. coughlin befiehlt Telegrammflut Schnelle Wirkung einer Rundfunkrede gegen Rooseveli DNB Neuyork, 16. Januar. Wie ſtark die Antipathie der Amerikaner ge⸗ gen den internationalen Kommunismus iſt, zeigt die Wirkung, die eine Rede des Radio⸗ prieſters Coughlin ausübte, die am Sonntag von mehreren Sendern in alle Groß⸗ ſtädte des Oſtens übertragen wurde. Coughlin hatte geſagt, daß die Regierung Rooſevelt beabſichtige, die Waffenſperre gegen Rotſpanien aufzuheben, und ſeine Zuhörer auf⸗ gefordert, ſofort Proteſttelegramme an ihre Senatoren und Abgeordneten im Kon⸗ greß zu ſchicken. Daraufhin ging eine derar⸗ tige Flut von Telegrammen ein, daß die Tele⸗ grafenämter Waſhingtons gegen Mitternacht ihr geſamtes Perſonal aus den Betten holen mußten. In den frühen Morgenſtunden lagen in Neuyork, Boſton, Cleveland, Chikago und Detroit noch 25000 unbeſtellte Telegramme. Dieſe höchſt aktive Bekämpfung der kommuniſti⸗ ſchen Einflüſſe durch Coughlin dürfte wohl ihren Einfluß auf den Kongreß nicht verfehlen. ljundernauſend Juden nach fjaiti? (Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 17. Jan. In Loadon findet neuerdings ein Plan gro⸗ ßes Intereſſe, der vorſieht, auf der Inſel Haiti Siedlungsraum für eine aroße Zahl von Ju⸗ den zu ſchaffen. Der Gemeralkonſul der Repu⸗ blitr San Domingo in London ſoll zu dieſem Zweck bereits Verhandlungen mit den inter⸗ eſſierten Stellen eingeleitet haben. Es ſoll die Möglichteit beſtehen, auf Haiti rund 100 000 Juden unterzubringen. Der nolitioclie Jag O In einer Schlußbetrachtung über die römiſchen Beſprechungen hat die„'Times“ beſonders auf die Tatſache aufmertſam ge⸗ macht, daß Muſſolini ſich in der Spa⸗ nKienfrage ſehr unnachgiebig ge⸗ zeigt hätte. Er wäre bereit, ſeine Truppen in dem Augenblick zurückzuziehen, in dem der letzte Schuß gefallen wäre.— Dieſen reſtloſen Einſatz im Kampf gegen die Ko⸗ mintern in Spanien beweiſt auch die ſcharfe Antwort, die die italieniſche Preſſe den Ge⸗ rüchten über die Entſendung regulärer fran⸗ zöſrſcher Armeeteile zur Hilfeleiſtung für die Roten entgegenſetzt. Italien werde vor ſchnellen Entſcheidungen nicht zurückſchret⸗ ken, ſchreibt beiſpielsweiſe der Direktor der „Tribuna“, wenn es Frantreich einfallen ſolle, ſeine bisherige Unterſtützung Barce⸗ lonas fortzuſetzen oder gar in letzter Minute Diviſionen zu entſenden. Wenn man jetzt in dem Augenblick, da General Franco zu einem ſo großartigen Siegesmarſch in Katalonien angeſetzt hat, derartige diplomatiſche Verwicklungen be⸗ fürchten muß, ſo fällt im erſten Augenblick ein Schatten auf die Freude über dieſen Sieg. Wieder gefährliche internationale Ver⸗ wicklungen in dieſer Angelegenheit, die an ſich ſchon heikel genug iſt?— Nun, die Sache ſieht ſich iin Augenblick ſchlimmer an, als ſie in Wirklichteit iſt. Der franzöſiſche Mini⸗ ſterpräſident Daladier iſt, wie er in München bewieſen hat, ein zu großer Realiſt, als daß er ſich auf derartige Abenteuerchen einlaſ⸗ ſen würde. Er kennt das Muſſolini⸗Wort, daß Frankreich und Italien in der Spanien⸗ frage(und nicht nur in dieſer!) auf ver⸗ ſchiedener Seite der Barrikade ſtehen. Er kennt auch ſicherlich die Gefahr, die ein orö⸗ ßerer Eingriff Frankreichs in Spanien zu⸗ gunſten Barcelonas mit ſich bringen kann. Denn Italien wird nicht zögern, ebenfalls Diviſionen zu entſenden, und wena ſich erſt mal auf ſpaniſchem Boden italieniſche und franzöſiſche Truppen gegenüberſtehen, wer hat es dann in der Hand, zu verhieidern, daß ſie auch in Korſika, in Tunis und in Dfi⸗ buti aufeinander losgehen. Dieſe kühle Berechnung wird jeder franzöſiſchen Aben⸗ teuerpolitit ein raſches Ende bereiten. AiiereneeeeiiiiirrsutirksrzeszszzzakzsszsiiziiLszzsi. prinzip ſich auswirken werden, wenn die hohe Geiſtlichkeit der chriſtlichen Konfeſſionen, ja ihre höchſten Prieſter, unter dem Spott der Gaſſen⸗ buben dreißig Tage nach dem Ablauf der allge⸗ meinen Wahlen zu den Urnen ſchreiten werden, um als halbblütige Mitglieder der jüdiſchen Volksgruppe ihre Stimmen für einen jüdiſchen Kandidaten abzugeben? Soll dieſer Weg zur Vertiefung des religiöſen Empfindens und zur Verherrlichung des Autoritätsprinzips führen?“ Eine ſolche außerordentliche Erregung eines Mannes für die Juden wirkt immer auffällig. In ſolchem Falle pflegt der alte Judenkenner zum„Herdbuch der verdorbenen Herde“, näm⸗ lich zum Semi⸗Gotha, zu greifen und findet dort im„Semigothaiſchen Genealogiſchen Taſchen⸗ buch ariſtokratiſch⸗jüdiſcher Heiraten mit Enkel⸗ Liſten“(3. Jahrgang, 1914) auf Seite 294:„Jo⸗ hann Markgraf Pallavacini, Radväny... 4, 83 k. u. k. Oblt. d. R. d. Huſ.⸗Rgts. Nr. 1; Buda⸗ peſt 24. 9. 12. mit Martha Freiin v. Solymoſy v. Loos u. Egervär“.— Hier bleibt nur eine Frage— iſt das der Herr Markgraf ſelber, der er farbige, warm getönte Landſchaften des Sommers; dichter in der Atmoſphäre, voller in ihrem inneren Gehalt und eindrucksvoll erfaßt in der Stimmung ſind die Winterbilder. In allen Arbeiten Hubers iſt ein feiner Anſatz zu einer großen, fließenden Bewegung feſtzu⸗ ſtellen, die ſich aus dem nicht ſelten weiten und irgendwie flammenden Himmel üher den gan⸗ zen Raum hinzieht und auch den kleinſten Ge⸗ genſtand nicht unberührt läßt. Seine farbige Kraft und ſichere zeichneriſche Pinſelführung (beſonders im Aquarell) vermitteln den Ein⸗ druck eines dem Leben gegenüber ſehr poſitiv und geſund eingeſtellten Künſtlers und Men⸗ ſchen, der auch im Betrachtenden eine frohe und zuverſichtliche Stimmung auszulöſen ver⸗ mag. Talent verrät auch der um neun Jahre jün⸗ gere, in Mannheim lebende Karl Edinger. Seine Farben ſind gegenüber denen Hubers gedämpfter, er iſt auch in der Zeichnung nicht ſo klar, nicht ſo genau wie jener. Dafür ar⸗ beitet er ſtärker auf die Wirkung des Lichtes hin, ſucht er in erſter Linie das Atmoſphäriſche des Objektes zu erfaſſen, das ihm nicht ſo ſehr im Gegenſtand ſelbſt, ſondern in der eigen⸗ artigen Bewegung, im Fließen und Flimmern der Luft gelegen ſcheint Seine Landſchaften, die flott und farbig dezent, ohne große Kon⸗ traſte gemalt ſind, atmen überall eine empfin⸗ dungsvolle Wärme. Unter den Aquarellen ſei auf die ſichere architektoniſche Erfaſſung eines Ausſchnittes des Ulmer Münſter verwieſen, ge⸗ lungen erſcheint uns auch das Oelbild„Hei⸗ delberg“, oder die im ſtrahlenden, durch die Bäume brechenden Licht liegende„Bootslande⸗ ſtelle der Amicitia“ Edingers Name iſt noch nicht lange bekannt, aber er hat ſich ſchnell und verdient einen anſtändigen Klang in Mann⸗ heim erworben. Der älteſte und erfahrenſte unter den Vieren iſt der Heidelberger Karl Schropp. Er wurde 1899 geboren, machte zwei Jahre den Weltkrieg mit und ſtudierte von 1920—1925 auf der Akademie in Karlsruhe. Darüber hinaus hat er ſich durch Reiſen nach Korſika, Jugo⸗ den Artikel geſchrieben hat, oder ein lieber Ver⸗ wandter? Jedenfalls weiß man, woher das lei⸗ denſchaftliche Eintreten des Herrn Markgrafen für das Volk Iſreal kommt, denn die Frhr. von Solymoſyſind Juden! Beſonders bemerkenswert aber iſt das Zuge⸗ ſtändnis der ſtarken Verjudung der unga⸗ riſchen Kirche, das in dieſem Artikel ein⸗ geſchloſſen iſt. Damit ſcheint es auch nicht beſ⸗ fer zu werden. Die Kirche öffnet in Ungarn gerade jetzt ihre Tore weit für das Judentum. Sie betätigt ſich als Auffangorganiſation für die„armen Verfolgten“. Kardinal Fürſtprimas Dr. Serédi hat einen lateiniſchen Hirtenbrief an ſeine Geiſtlichkeit über die Judentaufen er⸗ laſſen, in dem es heißt:„Die Juden melden ſich jetzt in großer Zahl zum Sakrament der Taufe. Gewiß werden ſie zu dieſem Schritt auch durch die Schwere der Zeit angeeifert, indem ſie ſich und ihren Kindern nicht nur das ewige, ſon⸗ dern auch das irdiſche Glück zu ſichern ſtreben. Doch gehen jene, die ſich Meldende mangels Vertrauens ausnahmslos zurückwei⸗ ſlawien, auf den Balkan, nach Italien und der Schweiz weiter ausgebildet. Beſonders die glühende Farbenpracht Italiens ſcheint einen beſonders ſtarken Eindruck auf ihn gemacht zu haben. Er ſteht auch in ſeinem heutigen Schaffen noch immer im Bann ſeines Lehrers Haueiſen. Mit dunklen, glühenden Farben bringt er Lebendigkeit in die einſamſten Win⸗ kel und Gaſſen. Großatmig liegt der Himmel in Geklärtheit über mit architektoniſchem Ge⸗ ſchmack entworfenen Häuſergruppen. Von den Oelbildern ſind beſonders die in der Stim⸗ mung klaren und großlinig empfundenen„Win⸗ ter in Heidelberg“ und„Bahnübergang in Heidelberg“ zu erwähnen. Auch als Graphiker wirkt er in drei ausdrucksſtarken Porträts⸗ ſtudien. Schropp erhielt 1930 den Preis der Albrecht⸗Düner⸗Stiftung und wird ſeit 1938 in vielen Städten ausgeſtellt. Ein kleinerer Raum iſt einer Schülerin von Schropp eingeräumt, der 25jährigen Ilſe Krieck aus Heidelberg. die Porträtzeichnun⸗ gen zeigt und hierin ſchon eine ſichere Füh⸗ rung des Zeichenſtiftes verrät. Sie lieferte recht ſaubere und porträtähnliche Bildniſſe, die zwar in der inneren Ausdrucksfähigkeit und Empfindungstiefe noch die Anfängerin erken⸗ nen laſſen, im übrigen aber ein anſtändiges Talent mit manchen Möglichkeiten offenbaren. Die Ausſtellung iſt eines großen Beſuches würdig. Sie ſpricht jeden, auch den blutigſten Laien, auf dem Gebiet der bildenden Kunſt an Wenn ſie auf jemand gern verzichtet, ſo nur auf den oder jenen einheimiſchen„Maler⸗ kollegen“, der ſich bemüßigt fühlen ſollte, im Angeſicht der Werke mit eindeutigen Geſten vor der Oeffentlichkeit ein abfälliges Urteil zu äußern. Helmut Schulz. Dem dreinamigen Volk der Serben, Kroaten und Slowenen, das ſeinen jahrhun⸗ dertealten Freiheitstraum im Königreich Jugo⸗ ſlawien verwirklicht hat, iſt das dritte Staaten⸗ heft der„neuen linie“ gewidmet, das ſoeben er⸗ ſchienen iſt. Ein Land, das Deutſchlands Nach⸗ ſen, grauſam und ungerecht vor, ebenſo aber auch jene, die ohne Prüfung und Abſicht und unter Außerachtlaſſung einer gründlichen Un⸗ terweiſung in der Glaubenslehre ſich beeilen, ihnen das Sakrament der Taufe zu ſpenden.“ Es iſt klar, daß der ſchwerſte Kampf Ungarns, wahrſcheinlich ſchwerer als in anderen Ländern, bei der geſellſchaftlichen Struktur des ungari⸗ ſchen Staates mit der großen Gruppe der ein⸗ flußreichen Halb⸗ und Vierteljuden, mit den ju⸗ denfreundlichen Kräften der Kirche und mit den machtvollen jüdiſch Verſippten ausgefochten wer⸗ den muß. Nur wenn es den geſunden Kräften des Magyarentums gelingt, dieſe Mächte nie⸗ derzukämpfen, wird Ungarn wirklich zu einer Löſung der Judenfrage kommen können und ſich aus den Halbheiten in dieſer Frage heraus⸗ arbeiten können, ſich von den faulen Kompro⸗ miſſen, Verkleiſterungen und Vertuſchungen der wirklichen Lage befreien— in denen diejenigen, die wegen ihres Blutseinſchlages ein Intereſſe daran haben, es gerne feſthalten möchten. bar geworden iſt, das aber bis auf ſeine Küſte, — Dalmatien,— noch beinahe unbekannt iſt, in Wort und Bild ſo darzuſtellen, daß der Leſer eine anſchauliche Vorſtellung von Volk, Kultur und Landſchaft bekommt, das iſt der„neuen linie“ mit dieſem Heft gelungen. Das Staaten⸗ heft, das 130 Seiten umfaßt und für die der jugoſlawiſche Miniſterpräſident Dr. Stoja⸗ dinowitſch und Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels die Geleitworte ſchrieben, beginnt mit einem großen bebilderten Aufſatz über das jugoſlawiſche Königshaus und der Schilderung einer Audienz, die der„neuen linie“ am könig⸗ lichen Hof gewährt wurde. Ein farbiges Por⸗ trät des jungen Königs Peter ſteht am Anfang. Intereſſante Fotos vom Sommerſchloß des Prinzregenten Paul und ſeiner Familie und vom Landſitz des Bildhauers Meſchtrowitſch ſind ebenfalls im Sonderauftrag der„neuen linie“ gemacht und in dieſer Form bisher noch niemals veröffentlicht worden. Das Kernſtück bildet ein großes Bildthema„Das jugoſlawiſche Antlitz“ mit ganzſeitigen Farbtafeln, das die verſchiedenen Volksſtämme einprägſam charak⸗ texiſiert. Daneben ſteht der große andſchafts⸗ auffatz von Bruno E. Werner, der eine Auto⸗ reiſe durch die entlegenſten Landesteile Jugo⸗ flawiens ſchildert und mit ungewöhnlich ſchö⸗ nen Fotos bebildert iſt. Gerhard Geſemann gibt ein eindringliches Bild von Mazedonien, dem heutigen Südſerbien, einer der gewaltigſten Schickſalslandſchaften Europas. Joſef Strz⸗ gowſki ſchreibt über die herrlichen altſerbiſchen Fresken, von denen einige der ſchönſten farbig wiedergegeben ſind. In einer balkaniſchen No⸗ velle, in Beiträgen zur altkroatiſchen Kunſt, zum Belgrader Prinz⸗Paul⸗Muſeum, zur Anmut der Frauen, zur Eigenart der Küche, kommen die Jugoſlawen ſelbſt zu Wort. „Li Ming“ wird in Hamburgurauf⸗ geführt. Der japaniſche Spielfilm„Li Ming⸗, deſſen Handlung in die gegenwärtigen Kämpfe im Fernen Oſten führt, kommt in einer Mor⸗ genveranſtaltung der Hamburger Arbeitsge⸗ meinſchaft„Film“ zur deutſchen Erſtaufführung Der ſyr zurückgetr die Demiſf ziehen wi Der Fi redung m Chroniqu⸗ in keinen gebungen gegen Fre miſſionier Plan zur digkeit Haltung In den der Wi ſion einge maskus f gen ſtatt, reien mit letzte ſind 1 Draht Die an Verkehrst bleiben; den im L h 5 h 3 m hafte Dis 500 flr Orahtbe Nach J in der Le ßen Ausrł ter, die „Kirow gerten ſie Werftleit während von 25 v. den Verl⸗ richten vi terdrückt Meldung tet word U Rotf In Ka 22jährige von Teil des beri ſtochen w planmäß ein gewi nymen 2 bezichtigt vom Sch freigeſpre Umbruch Täter er men. Sch 14mal, zi Sicherun thert a überführ ſchweren gericht II weisaufn Sachverſt ſind für nommen. In Ali Rotl kämpferb Hilfe un Partei l angehört der eiger kehrsloka in der ſpäter de wurde. 2 der Ali um ihre kämpfer Der R 29. 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Januar Der ſyriſche Finanzminiſter iſt am Montag zurückgetreten. Man glaubt, daß ſein Rücktritt “die Demiſſion des geſamten Kabinetts nach ſich ziehen wird. Der Finanzminiſter erklärte in einer Unter⸗ redung mit einem Vertreter der Zeitung„La Chronique“ in Damaskus, daß ſein Rücktritt in keinem Zuſammenhang mit den Kund⸗ gebungen der letzten Tage ſtehe, die bekanntlich gegen Frankreich gerichtet waren. Er habe de⸗ miſſioniert, weil er eingeſehen habe, daß ſein Plan zur Erreichung der Selbſtän⸗ digkeit Syriens letzten Endes durch die Haltung der franzöſiſchen Politik bedingt ſei. In den Mittagsſtunden verlautete, daß auch der Wirtſchaftsminiſter ſeine Demiſ⸗ ſion eingereicht hat. In den Straßen von Da⸗ maskus finden fortlaufend große Kundgebun⸗ gen ſtatt, wobei es auch zu zahlreichen Raufe⸗ reien mit der Polizei kam. Einige Leichtver⸗ letzte ſind zu verzeichnen. Dreisſteigerung in London Drahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 17. Jan. Die angekündigte Erhöhung der Londoner Verkehrstarife ſoll nicht ein iſolierter Vorgang bleiben; die Elektrizitäts⸗ und Gaspreiſe wer⸗ den im Laufe des Jahres ebenfalls er⸗ höht, was bereits in der Preſſe eine leb⸗ hafte Diskuſſion ausgelöſt hat. 500 flrbeiter in Ceningrad verhaſtet Orahtbericht unserers Warschauer Vertreters) j. b. Warſchau, 17. Januar Nach Meldungen der polniſchen Preſſe fand in der Leningrader Schiffswerft ein Streik gro⸗ ßen Ausmaßes ſtatt. Es handelt ſich um Arbei⸗ ter, die mit dem Bau des neuen Kreuzers „Kirow“ beſchäftigt ſind. Die Arbeiter wei⸗ gerten ſich, die Arbeit fortzuführen, weil die Werftleitung die Löhne um 15 v. H. gekürzt hat, während gleichzeitig eine Arbeitsmehrleiſtung von 25 v. H. verlangt wurde. Einzelheiten über den Verlauf des Streiks fehlen, weil die Nach⸗ richten von den ſowjetruſſiſchen Behörden un⸗ terdrückt werden. Es ſollen nach zuverläſſigen Meldungen rund 500 Arbeiter verhaf⸗ tet worden ſein. Dienstag, 17. Januar 1939 Francos Siegeszug ſetzt Paris in fllaem Haliſax heruhiqt Bonnei Englische Warnung vor Einmischung in Spanien (orahtberichtunseres londoner Verftrefers) fh. London, 17. Januar. Der Vormarſch der nationalſpaniſchen Trup⸗ pen in Richtung Barcelona hält nach wie vor die engliſche Oeffentlichkeit in Atem. In poli⸗ tiſchen Kreiſen Londons wird eine neue Ver⸗ ſion über die engliſch⸗italieniſchen Verhand⸗ lungen in Bezug auf Spanien verbreitet. Da⸗ nach ſoll Lord Halifax in Genf dem franzöſi⸗ ſchen Außenminiſter die erneute Verſicherung Muſſolinis überbracht haben, daß Italien wedet in Spanien noch auf den Balearen territo⸗ riale Ziele verfolge, ſondern nur an dem endgültigen Sieg Francos intereſſiert ſei. Auf Grund dieſer beruhigenden Feſtſtellungen hofft man in London, daß es der franzöſiſchen Regierung gelingen werde, die barcelona⸗ feundlichen Kreiſe im Lande in Schach zu hal⸗ ten und keine weitere Einmiſchung zu riskieren. Man glaubt in England, wenn erſt einmal Bar⸗ celona gefallen ſein ſollte, die Eroberung des reſtlichen rotſpaniſchen Gebietes verhältnis⸗ mäßig ſchnell vor ſich gehen werde. Der ſeinerzeit verhaftete Wahlkonſul Gol⸗ ding und ſeine Frau werden in Burgos, wie hier verlautet, demnächſt vor Gericht geſtellt. Es iſt um dieſe peinliche Angelegenheit in England ſehr ſtill geworden, was wohl als ein ſtillſchwei⸗ gendes Zugeſtändnis betrachtet werden kann, daß irgend etwas nicht in Ordnung geweſen iſt. fjilſspläne werden nicht dementiert Widerspruchsvolle Haliung am Quai'Orsay (Drahtberichfonserer Porfisef Verfrefes) h. W. Paris, 17. Januar. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet wird am Dienstag in Paris zurückerwartet. Er wird in der außenpolitiſchen Kammerdebatte, die Dienstag beginnt und am Donnerstag wei⸗ tergeht, erſt gegen Schluß das Wort ergreifen. Von linksſtehender franzöſiſcher Seite wird be⸗ hauptet, Bonnet habe im Genfer Rat eine ſehr feſte Haltung in der Spanien ⸗ frage einnehmen wollen. Inzwiſchen ſpitzt ſich in Paris die Stim⸗ mung gegen Italien erneut zu. Die An⸗ nahme der Entſchließung der Radikalſozialiſten mit dem Proteſt gegen Italiens angebliche Spanienpläne erfolgte, obwohl, wie nachträg⸗ lich bekannt wird, der engliſche Botſchafter Sir Eric Phipps dem franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten die gleichen Beruhigun⸗ gen übermittelt hatte, wie ſie Außenminiſter Bonnet von Genf auf Grund ſeiner Unterhal⸗ tungen mit Lord Halifax telefonierte: daß Muſ⸗ ſolini nämlich die völlige Zurückziehung ſeiner Freiwilligen ſofort nach Ende des ſpaniſchen Bürgerkrieges zugeſagt habe. Der Druckder Linken auf die Regierung ver⸗ ſchärft ſich. Dazu ſchreibt das„Fournal des Débats“:„Im Augenblick, wo der Sieg der Nationaliſten ſich mehr und mehr beſtätigt, verſucht unſere äußerſte Linke, wie ſie es ſchon ſo oft getan hat, Frankreich in den ſpaniſchen Konflikt hineinzuſtoßen“. Franzöſiſche Truppen für Barcelona? Am Quai'Orſay ſcheinen die Tendenzen wieder einmal etwas durcheinander zu gehen; die Nachricht italieniſcher Blätter, die von der geplanten Entſendung einer franzö⸗ ſiſchen Diviſion nach Katalonien ſprechen, wird ſeltſamerweiſe im franzöſiſchen Außenminiſterium nicht dementiert. Statt eines Dementis wurde geantwortet, Frankreich Die Referendar Schaffer„erledigt“ wurde Rotſrontmõrder auf der Anklagebhanł/ Fünſtãgige Schv/ ur gerichisverhandlung bheginni Berlin, 16. Januar. In Karlshorſt war am 29. Dezember 1928 der 22jährige Referendar Günther Schaffer von Teilnehmern an einem Demonſtrationszug des berüchtigten Rotfrontkämpferbundes er⸗ ſtochen worden. Die Spuren des Täters wurden planmäßig dadurch verwiſcht, daß ſich damals ein gewiſſer Herbert Meyer durch ano⸗ nymen Brief ſelbſt zu unrecht der Täterſchaft bezichtigte. Er wurde unter Anklage geſtellt und vom Schwurgericht Berlin am 22. Juni 1929 freigeſprochen. Nach dem nationalſozialiſtiſchen Umbruch wurden die Ermittlungen nach dem Täter erneut mit größter Energie aufgenom⸗ men. Schließlich gelang es, den 35 Jahre alten, 14mal, zuletzt mit ſieben Jahren Zuchthaus und Sicherungsverwahrung, vorbeſtraften Max Ro⸗ thert ausfindig zu machen und als Täter zu überführen. Er hat ſich jetzt wegen Mordes und ſchweren Landfriedensbruchs vor dem Schwur⸗ gericht Il in Moabit zu verantworten. Zur Be⸗ weisaufnahme ſind über 30 Zeugen und vier Sachverſtändige geladen; für die Verhandlung ſind fünf Sitzungstage in Ausſicht ge⸗ nommen. In Ali Höhlers Stammkneipe Rothert trat im Jahre 1926 dem Rotfront⸗ kämpferbund, ein halbes Jahr ſpäter der Roten Hilfe und im Jahre 1929 der Kommuniſtiſchen Partei bei. Die RF B⸗Abteilung, der Rothert angehörte, war wegen ihrer Diſziplinloſigkeit in der eigenen Organiſation berüchtigt. Ihr Ver⸗ kehrslokal war dieſelbe Gaſtwirtſchaft in der Dragonerſtraße, in der ein Jahr ſpäter der Mordplan an Horſt Weſſel ausgeheckt wurde. Von hier aus machte ſich auch der Mör⸗ der Ali Höhler mit ſeinen Spießgeſellen auf, um ihre feige Tat an dem gefürchteten Vor⸗ kämpfer des Nationalſozialismus zu begehen. Der Rote Frontkämpfer⸗Bund hatte für den 29. Dezember 1929 einen Aufmarſch in Karls⸗ horſt angeſetzt. Als die Polizei einſchritt, kam es zu Zuſammenſtößen, bei denen der jetzige Angeklagte Rothert eine beſchlagnahmte Fahne zurückgeholt haben ſoll. Auf dem Rückweg kam der Demonſtrationszug durch die Treskow⸗Allee, wo der Referendar Schaffer zuſammen mit ei⸗ nem Schüler am Zaun vor dem Hauſe Treskow⸗ Allee 104 ſtand. Einige die rote Horde beglei⸗ tende Frauen riefen den§FB-Leuten zu: „Das find ja Faſchiſtenl, ſchlagt die Faſchiſtenlümmel!“, worauf das Mord⸗ geſindel mit erhobenen Fäuſten und Spazier⸗ ſtöcken auf Schaffer und dem neben ihm ſtehen⸗ den Schüler eindrang. Während der Schüler ſich rechtzeitig ins Haus retten konnte, wurde Schaffer abgefangen und umzingelt. Rothert drang von hinten her auf ihn ein und verſetzte ihm mehrere Meſſerſtiche gerade in dem Augenblick, als Schaffer ſich bückte, um ſeine Brille und ſeinen Hut, die bei der Schlägerei heruntergefallen waren, auf⸗ zuheben. Aus der Meute ſtellte eine Stimme feſt:„Der iſt erledigt!“, worauf die An⸗ greifer mit dem Demonſtrationszug wieder ab⸗ zogen. »Nach Anlegung eines Notverbandes iſt der Referendar Schaffer in ein Krankenhaus über⸗ führt worden. Er hatte aber bereits ſo viel Blut verloren, daß er ſelbſt durch eine alsbald vorgenommene Operation nicht mehr ge⸗ rettet werden konnte. Ein Stich war ober⸗ halb der Achſelſpalte in den Rücken gegangen, während der zweite die Lunge, das Zwerchfell und auch die Milz durchdrang und den Tod herbeiführte. Nach anfänglichem Leugnen gab Rothert zu, auf Schaffer eingeſtochen zu haben. Im übrigen ſucht er aber ſeinen feigen Mord in einer Art Jähzornstat in der Notwehr darzuſtellen. Demgegenüber nimmt die Anklage aber an, daß er ſeinen politiſchen Gegner töten wollte und ſeinen feigen Mord auch mit ruhiger Ueber⸗ legung in dem Augenblick ausführte, als ſein wehrloſes Opfer ſich gerade bückte. Reichsminister Dr. Frick auf dem Erinnerungstreifien in Lemgo Der Reichsinnenminister wird von einem BDM-Mädel begrüßt. Auf dem Erinnerungstreffen der Lipper Kämpfer sprach Dr. Frick im Lemgoer Schützenhaus und kennzeichnete die Lipper Wahlen im Januar 1933 als Wendepunkt in der deutschen Geschichte. Weltbild(M) ſtehe noch auf dem Boden des Londoner Pla⸗- nes; aber wenn dort feſtgeſtellt werde, daf einzelne Mächte ihre Verſprechungen nicht eingehalten hätten, ſo ſei eine neue Lage geſchaffen. Havas beſtätigt in einer Meldung aus Rom, daß nach Anſicht der dortigen diplomatiſchen Kreiſe Muſſolini mit der Erklärung der„In⸗ formationa diplomatica“ gewiſſe ausländiſche Regierungen habe warnen wollen, keine äußer⸗ ſten Aktionen zugunſten Barcelonas ins Auge zu faſſen. Auch auf den übrigen Gebieten behandelt die Pariſer Preſſe die franzöſiſch⸗ italieniſchen Spannungen in keiner ſehr erfreulichen Ten⸗ denz. Der„Paris Soir“ behauptet erneut, ob⸗ wohl dieſe Nachricht vom Außenminiſterium wiederholt dementiert worden iſt:„Italieniſche Truppenzuſammenziehungen an der Somali⸗ grenze!“. Der„Intranſigeant“ ruft in großer Ueberſchrift:„Will Italien gegen uns Krieg führen?“ Seebauer leilet ceiſtungsſteigerung DNB Berlin, 16. Januar. Reichswirtſchaftsminiſter Funk hat den Diplomingenieur Seebauer zum Leiter des Reichsausſchuſſes für Leiſtungsſteigerung er⸗ nannt. Diplomingenieur Seebauer, der bereits ſeit längerer Zeit Leiter des Reichskuratoriums für Wirtſchaſtlichkeit iſt, iſt einer der beſten Kenner auf dem Gebiete der Rationaliſierung. kxbolſchaſter dodd's„edler“ Charakter DNB Neuyork, 16. Januar. Die Geſchworenen des Gerichtes in Hanno⸗ ver im Staate Virginia erhoben nunmehr An⸗ klage gegen den früheren amerikaniſchen Bot⸗ ſchafter in Berlin, Dodd, wegen Fahrerflucht und Verweigerung der Hilfeleiſtung. Dodd hat mit ſeinem Kraftwagen ein vierjähriges Neger⸗ mädchen überrannt und war auf und davon ge⸗ fahren, ohne ſich um das ſchwerverletzte Kind zu kümmern. Als Verhandlungstermin wurde der 2. März anberaumt, nachdem Dodds An⸗ walt unter Hinweis auf den angeblich ungün⸗ ſtigen Geſundheitszuſtand des früheren Bot⸗ ſchafters vergeblich verſucht hatte, den Prozeß noch weiter hinauszuſchieben. fjere„Generaldirektor“ Freundlich DNB Jeruſalem, 16. Januar. Die arabiſche Zeitung„Eljamia Iſla⸗ mia“ berichtet aus Tel Aviv, daß dort eine große Banknotenfälſcherbande, die aus Ju⸗ den beſtand, ausgehoben wurde. Die Bande fälſchte nicht nur Bankſchecks, ſondern auch amerikaniſche Banknoten. Im Zuſammenhang damit wurde auch ein„Generaldirektor“ Freundlich verhaftet, der als Leiter einer illuſoriſchen„Internationalen Bank“ in Tel Aviv lebte. Die bisher feſtgeſtellte Schadensſumme, die durch die Tätigkeit der Bande entſtand, über⸗ ſteigt, in die deutſche Währung umgerechnet, 800 000 Reichsmark. In fürze In der bulgariſchen Hauptſtadt Sofia wurde am Montagvormittag ein neues Werbe⸗ und Auskunftsbüro der. Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſever⸗ kehr(RDV) feierlich ſeiner Beſtimmung über⸗ geben. — Der engliſche Schatzkanzler Sir John Simon erſtattete am Montag dem Miniſter⸗ präſidenten Chamberlain Bericht über ſeine Be⸗ ſprechungen mit dem Führer der tſchechiſchen Finanzdelegation, Dr. Poſpiſchil. 5* Miniſterpräſident Chamberlain erörterte am Montag mit dem Luftfahrtmini⸗ ſter und dem Miniſter für zivile Verteidigung laufende Fragen der Landesverteidigung. 4* Kronprinz Olaf von Norwegen traf am Montag auf Einladung der engliſchen Königsfamilie auf Schloß Sandringhau ein. »Er ſprach dem Herrſcherpaar den Dank ſeiner Familie für die ſeiner Mutter, Königin Maud, während ihrer ſchweren Kvankheit bewieſene Fürſorge aus. * Der tſchechiſche Juſtizminiſter hat in einem Interview, das er dem„A⸗Zet“ gewährte, einen Nachtrag zum Republikſchutzgeſetz angekündigt, der den Schutz der verfaſſungsmäßigen Faktoren und eine Anpaſſung der Rechtsordnung an die neue Lage vorſehen wird. * In Laun ſind vier Juden, die Valuten ſchmuggelten, verhaftet worden. Zehn Beamte der Prager Landesfinanzdirektion ſind nach Laun abgereiſt, da die Unterſuchung der Schmuggelaffäre einen faſt unglaublichen Um⸗ fang angenommen hat. Die Spuren führen auch in eine Reihe von anderen Grenzſtädten. ——— 4 „Hakenkreuzbanner'“ Dienstag, 17. Januar 10 9⁵⁰ ohne Spiegelraſieren?-Bei den Sowjetsgehls Kleine Streifzũge durch Hoiels, Bahnhõfe und ähnliches im roten Paradies Wir ſchließen heute unſeren„Ausflug“ nach der Sowjetunion, den wir unter der Führung des Sowjetfreunds und Engländers Sir Walter Citrine unternahmen, ab. Be⸗ kanntlich hat Sir Walter über ſeine Reiſe ein ſehr intereſſantes Tagebuch verfaßt, das es uns ermöglichte, einen Einblick in die Wohnweiſe, in das Lohn⸗ und Preisproblem und in die kulturelle Zerfahrenheit des roten Paradieſes zu tun. Unſer letzter Aufſatz ſoll rein äußerliche Dinge, wie Hotelleben, Eiſenbahnfahrten und den Betrieb auf den Straßen ſchildern. Mannheim, 16. Januar. Wenn wir zum erſtenmal auf ſowjetruſſiſchem Boden, in Leningrad, das Hotel„Aſtoria“ be⸗ treten, ſind wir eigentlich erſtaunt, einen im⸗ merhin recht feinen Laden vor uns zu ſehen. Altmodiſch zwar, aber ſonſt ganz in Ordnung. Intouriſt weiß ſehr wohl, daß der erſte Ein⸗ druck oft entſcheidend iſt und darum bemüht ſich das Reiſebüro, dieſe großen Hotels, in denen ja doch hauptſächlich Ausländer wohnen, in gutem Schuß zu halten. Mehr iſt da auch gar nicht zu tun, denn das Hotel ſtammt, wie die großen Moskauer Hotels auch, noch aus der Zarenzeit, ſind alſo„bürgerliche Käſten“. Man hat unſeren Führer Sir Walter be⸗ reits auf dem Schiff darauf hingewieſen, daß es für einen roten Kameraden eine Beleidi⸗ gung wäre, ihm etwa ein Trinkgeld anzubieten. Er hätte auch ſeinen Stolz. Deswegen laſſen wir unſere Taſchen zunächſt einmal zugeknöpft, da wir keine Luſt haben, uns von einem Zimmermädchen Grobheiten ſagen laſſen zu müſſen. Als aber die Gepäck⸗ träger die Koffer bringen und wir dieſe er⸗ barmungswürdigen und heruntergekommenen Geſtalten ſehen, wie ſie an der Tür verlegen ihre Mütze in der Hand drehen, da ſtoßen wir raſch unſeren Entſchluß um und geben ihnen doch die erwünſchte Entſchädigung; denn ſie⸗ warten ja ſchließlich drauf, wie das übrige Hotelperſonal auch. Im übrigen erklärt unſer Intouriſtführer, dem man uns bereits an Bord in Obhut ge⸗ geben hat, daß wir ihn jederzeit ſehr bequem erreichen könnten, da er nur durch eine dünne Tür von uns getrennt ſchlafen würde. Wenn wir alſo irgendeinen Wunſch hätten.. Oh, wir verſtehen ausgezeichnet, an Ausreden ſeid ihr ja nicht verlegen: der Gute iſt weniger zu un⸗ ſerem Schutz da, als vielmehr zu Horchpoſten⸗ zwecken, um nachher brühwarm den Herren von der Gpu melden zu können, was wir in der Stille unſeres Hotelzimmers geſprochen haben. waſchbechen?— It abgefallen Einige Male aber müſſen wir doch in neuen, von den Sowjets errichteten, Hotels ſchlafen. Und da fangen die Ueberraſchungen an. Zum Beiſpiel in Zaparozhe, dem früheren Alex⸗ androwſk. Unſer Renommierzimmer kann uns nicht begeiſtern. Es enthält zwei eiſerne Bett⸗ ſtellen, einen kleinen Tiſch, zwei Stühle. Das iſt alles. Es fehlen Kleiderhaken, von einem Kleiderſchrank ganz zu ſchweigen. Es fehlt fließendes Waſſer, es fehlt jeder Komfort. Statt eines Badezimmers gibt es einen Duſchraum, deſſen Flieſen klappern, wenn wir ihn betre⸗ ten. An der Wand iſt noch deutlich die Stelle zu ſehen, wo ſich einſt das Waſchbecken befand, es iſt mittlerweile abgefallen und als läſtig entfernt worden. Dieſelbe Wand verrät uns auch, daß man ſie einſt mit Kacheln belegt hatte. Durch das ſtrömende Waſſer der Duſche ſind ſie allerdings abgefallen und ausgefegt worden. Entſprechend ſieht das ganze Gebäude aus. Und im„Grand Hotel“ zu Kislovodſt können wir uns nicht einmal mehr raſieren, da ſogar der Spiegel fehlt, und wenn wir den Lift benutzen wollen, an dem zu leſen ſteht, daß er ſechs Per⸗ ſonen faſſen kann, dann werden wir höflich darauf aufmerbſam gemacht, daß wir einzeln hintereinander hinauffahren müſſen, da der Mo⸗ tor nicht mehr als den Transport einer Per⸗ ſon ſchafft. Die Reſtaurationsräume und die Kaffees im Erdgeſchoß ſollen elegant wirken, können es aber nie, da ihre Einrichtung zu ärmlich iſt und da auch hier, wie überall, eine ganze Menge zerbrochener Fenſterſcheiben die Räume gerade auch nicht gemütlicher machen. Die etwas ver⸗ lottert ausſehenden Gäſte verſtärken den un⸗ angenehmen Eindruck noch. Eiſenbahnfahrten— eine Gual Nicht zu vergeſſen, in der Geſellſchaft Sir Walter Citrines ſind wir ja prominente Gäſte und bekommen überall das Beſte. Auch auf der Eiſenbahn. Wenn wir von Moskau nach Gorki fahren, haben wir natürlich einen richtigen Bonzenwagen mit Schlaf⸗ und Speiſ eabteil und einem eigenen Koch. Aber auch dieſer Prunk hat ſeine Schattenſeiten, da er entſetzlich ſchlin⸗ gert. Das mag ſeinen Grund mit darin haben, daß man ihn ans Ende des Zuges angekoppelt hat. Nicht aus Gedankenloſigkeit, o nein, ſon⸗ dern aus einer beſtimmten Abſicht. Am Schluß des Zuges kann man uns nämlich von den übrigen Wagen abriegeln. Wir mer⸗ ken wieder, daß wir die landesübliche Reiſeart nicht kennen lernen ſollen, laſſen uns aber nicht abſchrecken und gehen während eines Aufent⸗ halts auf einem Bahnhof am Zug entlang. Na⸗ türlich ſehen wir uns die„harte“ Klaſſe an, wie ſie im Gegenſatz zur„weichen“ genannt wird. Intouriſt ſpricht mittlerweile ganz offen von der bürgerlichen 1. und 2. Klaſſe. Und da„ahlen wir deutlich den Gei ſt Ka⸗ ganowitſchs. Auf ſeine Anordnung hin mußten nämlich die kleinen Abteile, die früher für zwei Reiſende beſtimmt waren, mit vier beſetzt werden. Früher hatten die Paſſagiere Strohmatten mit, auf denen ſie ſchlafen konn⸗ ten. Das war in Anbetracht der langen Reiſe⸗ zeit auch durchaus notwendig. Kaganowitſch hat dieſen Luxus geſtrichen. Die Reiſenden haben die ganze lange Strecke im Sitzen zurückzulegen. Mit dem erlaubten Hinlegen iſt es aus. Der Ruſſe hat natürlich einen Ausweg aus dem Dilemma gefunden. Es beſteht die ſchweigend getroffene Abmachung, daß immer zwei Per⸗ ſonen in dem kleinen Gelaß ſtehen und die anderen beiden ſich zuſammengekrümmt auf die Bank legen. Wenn ſie ſo zwei Stunden„ge⸗ ruht“ haben, dann heißt es Ablöſung vor, und die bislang' geſtanden haben, legen ſich aufs harte Holz. Auch in den Gepäcknetzen wird ge⸗ pennt, da ja die Züge ſehr oft überfüllt ſind. Aeltere Perſonen, die noch ſo etwas wie„bür⸗ gerliche Hemmungen“ haben, löſchen das Licht, wenn ſie ſich zum Schlafen fertigmachen, bei den jüngeren, denen ſolche moraliſche Anwand⸗ lungen fremd ſind, gibt es derartige„Heimlich⸗ keiten“ nicht mehr. Sellſames Cagerleben im ſiaſan-Bahnhof Intereſſant iſt auch das Leben auf den Bahn⸗ höfen. Sir Walter Citrine führt uns beiſpiels⸗ weiſe einmal auf den Kaſan⸗Bahnhof in Moskau. Zunächſt ſehen wir eine recht gut ausſehende Wartehalle, die aber allem Anſchein nach nicht für die Bevölkerung errichtet wurde, ſondern für Bonzen. Denn auf den Bahnſteigen herrſcht ein richtiges Lagerleben. Immer in Gruppen zu 200 Menſchen werden die Reiſen⸗ den in eine Art Pferch gedrängt, wo ſie ſich nun irgendwie einrichten müſſen. Da ſehen wir beiſpielsweiſe eine monhgoliſche Familie mit ihren platten Geſichtern, wie ſie einträchtig aus einem Eimer Waſſer trinkt. Hier iſt ein Bauer vornübergeſunken und ſchnarcht, während ſein Weib auf einem kleinen Petroleumofen irgend⸗ etwas zurechtbruzzelt, dort kauert eine Frau, beinahe vergraben zwiſchen all ihren Bündeln und Schachteln und wartet auf Gott weiß was für einen Zug, der ſeit drei Tagen bereits fäl⸗ lig iſt und irgendwo ſtecken geblieben zu ſein ſcheint. Wir machen natürlich kein ſehr erfreutes Ge⸗ ſicht, als wir dieſe armen Menſchen ſehen, was natürlich von dem Intouriſtbeamten ſofort be⸗ merkt wird. Er meint:„Die Menſchen ſind gar nicht ſo unglücklich, wie ſie ausſ ehen, und dann vergeſſen Sie nicht, in den Zügen geht es ihnen ja auchnicht beſſer.(Immer⸗ hin eine Entſchuldigung, wenn auch eine ſelt⸗ ſame.) Aber was können wir tun?— Könnten es beiſpielsweiſe die„kapitaliſtiſchen“ Staaten beſſer machen?“— Wir erzählen ihm, daß die europäiſchen Staaten es wirklich beſſer machten, aber er glaubt es natürlich nicht, richtiger geſagt, er darf es nicht glauben. Fensation in Noskau „Willst du dir heute das Begräbnis ansehen?“ „ „Was für ein Begräbnisꝰ „Es starb gestern jemand eines natürlichen Todes!“ „Hat man ihn totgeprügelt, ist er verhungert. oder unter die GPU geraten?“ „Nein, er starb wie die Leute früher— Lanz von selber.“ Aber weiter. Wenn wir ſchon einmal auf dem Kaſanbahnbohf in Moskau ſind, dann ſehen wir uns auch die neue Untergrundbahn an, eine unter den Sowjets errichtete pikfeine An⸗ gelegenheit. Leider wieder vollkommen von Ausländern erbaut. Dafür wird ſie natürlich jetzt, da die Sowjets ja ſchließlich auch irgend⸗ eiwas an ihr tun müſſen, mit allen Kräften heruntergewirtſchaftet. Trotz der 350 Millionen Rubel, die der Staat dem Unternehmen jährlich zuzuſtecken hat. Bummel über den Roten platz Und dann bummeln wir einmal durch Mos⸗ kaus Straßen und faſſen eine Weile Poſten am Roten Platz, um das Straßenleben zu ſtudie⸗ ren. Natürlich ſind im Zentrum Moskaus alle Straßen voller Menſchen. Wir ſehen viele An⸗ geſtellte, die faſt durchweg ſtatt des Hutes eine Mütze tragen, die dunkle, vor allem ſchwarze Hemden zu bevorzugen ſcheinen und die in der Hand flott eine Diplomatenaktentaſche ſchwin⸗ gen. Keiner hat einen ſteifen Kragen um. Die Frauen hinwiederum ſind ebenfalls nicht als elegant anzuſprechen, von gewiſſen Ausnahmen abgeſehen. Auch ſie tragen keine Hüte. Weiße Baumwollſchals oder aber auch knallrote Ta⸗ Einbildung im Sov/jeipar adies Durch die Aufhebung der ohnehin So kläglichen Sozialschutzgesetze in der Sowietunion wurde die Lage des Arbeiters ins uferlose ver- schlechtert. „Was, ihr gebt vor zu hungern? In einem Land wie dem unseren? Seht doch bloß mich an!“ Zeichnung: Roha(2) ſchentücher haben ſie ſich ums Haar gebunden. Das Material ihrer Kleider iſt denlbar ſchlecht, und ſehr oft klafft ein Riß im Rock. Einige haben ordinäre Baumwollſtrümpfe an, die mei⸗ ſten verzichten auf dieſen„bürgerlichen“ Luxus, ihre Beine irgendwie zu bekleiden, was ſich dann beſonders nett macht, wenn auch die Schuhe zerriſſen ſind, ſo daß man die Zehen ſieht, nicht immer ein äſthetiſcher Genuß. Eine Frau fällt uns beſonders auf, die ſich kümmer⸗ lich in einen Umhang einhüllt, deren alter fil⸗ ziger Rock vor Schmutz ſtarrt und deren Füße in Leinwandſchlappen ſtecken, die ſie mühſam mit Strohhalmen an den Knöcheln feſtgebunden hat. Im übrigen ſehen wir uns genötigt, un⸗ feren Intouriſtbeamten zu fragen, ob etwa das Schuhputzen von Stalin ver⸗ boten worden ſei. Kein Menſch hat näm⸗ lich geputzte Schuhe an. Alles Schuhwerk iſt grau von Dreck und Staub, nur einige„Ordent⸗ liche“ nehmen ſich anſcheinend hin und wieder die Mühe, wenigſtens den Schlamm abzukrat⸗ zen. Der Beamte meint, es läge wohl an der liederlichen Qualität der Stiefelwichſe, im übri⸗ gen wäre ihm das noch gar nicht aufgefallen. Selbſt die Offiziere der Roten Armee, die in ihren langen Mänteln faſt durchweg ſehr ele⸗ gant wirken, nehmen ſich nicht die Mühe, ihre Stiefel zu putzen. Warum auch, ſie werden ja doch wieder dreckig. Offiziere wimmeln gerade am Roten Platz nur ſo herum, einige auch mit Damen, die an Eleganz ihren männlichen Be⸗ gleitern nicht nachſtehen. Da fehlt es an nichts. Wieder ein Beweis dafür, daß die Sowjet⸗ regierung alle ihre Guttaten nur der Armee und natürlich auch den Beamten der GPu erweiſt; denn auf einen Pfeiler muß ſie ſich doch ſtützen. Folgerichtig iſt es auch nicht erſtaunlich zu bemerken, daß die Offiziere alle ſehr geſund ausſehen, was man bei der reſtlichen Bevölke⸗ rung nicht ſagen hann. die Straßenbahn bimmelt ohne Unterlaß Im übrigen herrſcht ein Höllenkrach auf den Straßen, da jeder Straßenbahnführer ohne den geringſten ſichtlichen Anlaß darauf losbimmelt und der Autofahrer darauf loshupt, als wollten ſie das Jüngſte Gericht anzeigen. Dazu kommt noch das Geratter der alten Straßenbahnwa⸗ gen, durchaus alles noch Vorkriegsbeſtände. Noch nicht einmal einen neuen Anſtrich ha: man den Wagen gegeben. Alle ſind knüppelvoll und natürlich vor Schmutz ſtarrend. Mitten im Gewühl treffen wir hin und wie⸗ der einen Poſten mit dem Gewehr unter dem Arm. Das iſt nun kein Milizmann, wie man den„kapitaliſtiſchen“ Poliziſten proletariſch umſchreibt— Genoſſen brauchen ja keinen Po⸗ liziſten— ſondern ein GPll⸗Mann, der irgend etwas Lebenswichtiges zu bewachen hat. Be⸗ ſonders die Kraftwerke werden wie eine Feſtung gehütet, da ja Stalin ſeine berühmte Sabotage⸗ furcht nie los wird. Nicht ganz mit Unrecht! Beſonders angenehm fallen uns einige Flinten⸗ weiber auf, die ebenfalls martialiſch ihr Ge⸗ wehr unter den Arm geklemmt haben. Als gerade wieder ein höherer GPlu⸗Offizier, kenntlich an der graugrünen Uniform und dem roten Streifen an der Mütze, mit einer hüb⸗ ſchen und eleganten Dame vorüberſtolziert, ma⸗ chen wir uns ſo unſere Gedanken, ob das wohl ſeine Frau iſt. Dabei kommen wir auch auf das Problem Ehe zu ſprechen und fragen unſeren Intouriſtonkel, ob es ſtimmte, daß man ſich, wenn man das Cheleben ſatt habe, nur mit ſeiner Frau bei der vorgeſchriebenen Be⸗ hörde einfinden müſſe, und zu ſagen habe, daß man geſchieden⸗ſein wolle. „Das war früher ſo“, meint der,„heute iſt das wieder geändert, da der Staat ſonſt pleite geworden wäre. Heute koſtet die erſte Schei⸗ dung 50 Rubel, die zweite 150 und die dritte 300 Rubel. Muß der Mann dann für ein Kind ſorgen, zahlt er ein Viertel ſeines Lohnes an die verlaſſene Frau, für zwei Kinder ein Drittel und für drei Kinder die Hälfte.“— Selbſtver⸗ ſtändlich können im letzten Punkt auch Ausnah⸗ men gemacht werden und das vor allem eben wieder bei den Bonzen, denen es nicht das ge⸗ ringſte ausmacht, 300 Rubel zu zahlen, um ſich eine andere Frau zuzulegen. Im übrigen kann es in einem Staat, in dem beiſpielsweiſe junge Ehepaare in Arbeiterbaracken mit zwanzig Mann Belegſchaft ſchlafen, ohne Eheſcheidun⸗ gen gar nicht abgehen. — Damit ſei dieſer dem Tagebuch des engliſchen Gewerkſchaftsgewaltigen Sir Walter Citrine nachgezeichnete Reiſebericht abgeſchloſſen. Sir Walter ſtellt all dieſe fürchterlichen Einzelheiten — über ſo vieles ſchweigt er ſich leider ganz aus— nur als vorübergehende Verſager eines großen Experiments dar und iſt der Anſicht, daß in Kürze alle dieſe Mißſtände überwunden ſein werden. Wir haben daran berechtigten Zweifel. Seit 22 Jahren iſt es dauernd abwärts gegangen. Wie ſoll da mit einem Mal ein Auf⸗ ſtieg folgen?— Denn nicht am Ruſſen, am Syftem liegt die Schuld des Verſagens. Vielleicht fühlen die Kommuniſten außerhalb der Sowjetunion ſelbſt, daß unter ſolchen Um⸗ ſtänden nicht mehr mit einem roten Sieg'in der Welt zu rechnen iſt. Und wollen doch nicht von ihrem Traum laſſen. Nicht umſonſt heult die ganze kommuniſtiſche Verſammlung im Hyde⸗ Park auf, wenn heute der Name Sir Walter Citrines fällt. Und eines iſt ſicher: Sir Walter wird von Moskau nicht mehr die Gelegenheit bekommen, ſo unſchuldig aus der Schule plau⸗ dern zu können. Or. Wimelm Kicheret. a Re —— Ein „Neueſt len!“ Da, Sonntaga wartet ka iſt erober Jahren? Brüſſel be uns der 4 und führt der Herr rechtzupft⸗ mit wohl feiern. V den Sieg Längſt voi Vaterland friedlicher gen gefeie Nun, de ſeine Fah zu feiern. fallen“, ſo Oberlehre laß. Ein Weinſtube gona. Da Trauben, jener ſpan ehrliche denn, ein Noch eine gibt beſſer der beſte. mag der mühte? 2 er ſie erlel Der Wi ſeines Va Viva Españ Hhe In der das ſeiner Schmitt Kamme Schmitt ſ Leipzig.( kannten V erhältlich. „2 Am 2 ſaal di Bergſpo WHW Kampf pengipfe einen 2 fügung. „Wigger „Ein Ue Das Eis keine Hake ich nur no⸗ eis in de Streifen w zu dünn d Die Spitz hatte, dran pickelſpitze ken ab und es kein He Und ſchon zog ſoviel —— r 1059 adies iglichen wurde e ver- m Land ch an!“ Loha(2) bunden. ſchlecht, Einige die mei⸗ Luxus, vas ſich uch die e Zehen ß. Eine kümmer⸗ Uter fil⸗ n Füße mühſam ebunden tigt, un⸗ Detwa n ver⸗ zat näm⸗ werk iſt „Ordent⸗ wieder ubzukrat⸗ lan der im übri⸗ fallen. e, die in ſehr ele⸗ ihe, ihre erden ja n gerade auch mit chen Be⸗ n nichts. Sowjet⸗ emee und erweiſt; ſich doch ſtaunlich r geſund Bevölke⸗ laß ein Kind es an die 1 Drittel Selbſtver⸗ Ausnah⸗ lem eben t das ge⸗ „ um ſich gen kann iſe junge zwanzig ſcheidun⸗ engliſchen Eitrine ſen. Sir itzelheiten der ganz ger eines Anſicht, erwunden rechtigten abwärts ein Auf⸗ iſſen, am 8. zußerhalb chen Um⸗ ieg in der nicht von heult die im Hyde⸗ r Walter ir Walter elegenheit zule plau⸗ re 1e 1. „hakenkreuzbanner“ sroß-Mannheim Ein Sieg oorclo gefeĩert „Neueſte Ausgabe des HB! Tarragona gefal⸗ len!“ Das war eine freudige Ueberraſchung am Sonntagabend, wenn ſie auch nicht ganz uner⸗ wartet kam. Eine wichtige Feſte des Feindes iſt erobert. Wie hieß es doch vor nun bald 25 Jahren? Lüttich gefallen, Antwerpen gefallen, Brüſſel beſetzt, Lille eingenommen! Dann ließ uns der Herr Lehrer in Viererreihen antreten und führte ſeine Bande in den Schulhof, wo der Herr Rektor nochmal ſeine Krawatte zu⸗ rechtzupfte und ſich räuſperte, ehe er anhub, mit wohlgeſetzter Rede den großen Sieg zu feiern. Wir ſangen das Deutſchlandlied und den Siegerkranz, anſchließend war ſchulfrei. Längſt vobei iſt die Zeit. Wieder erringt unſer Vaterland gewaltige Siege; aber es ſind Siege friedlicher Arbeit, die nicht mit ſchulfreien Ta⸗ gen gefeiert werden. Nun, da ein befreundetes Volk den Sieg an ſeine Fahnen heftete, drängte es mich, den Sieg zu feiern.„Man muß die Feſte feiern, wie ſie fallen“, ſagte uns früher einmal ein witziger Oberlehrer. Tarragona war ein beſonderer An⸗ laß. Ein Gedankenblitz: Auf, in die Spaniſche Weinſtube! Herr Ober, einen Halben Tarra⸗ gona. Da kommt ſchon das edle Getränk. Die Trauben, aus denen es wurde, wuchſen alſo bei jener ſpaniſchen Stadt. Die Weinkarte und das ehrliche Geſicht des Wirtes bezeugen es. Alſo denn, ein Hochachtungsſchluck, General Franco! Noch einer für die tapferen Streiter! Hm, es gibt beſſere ſpaniſche Weine, aber jetzt iſt dies der beſte. Nachdenklich blicke ich ins Glas. Wo mag der Winzer ſein, der ſich um dieſe Reben mühte? Was erlebte er in dieſen Tagen, wenn er ſie erlebte? Der Wirt zieht jetzt die rot⸗gelb⸗rote Flagge ſeines Vaterlandes auf. Ein letzter Schluck: Viva España! W. N. heute abend 2. ſtädkiſches Kammerkonzert In der Harmonie D 2, 6 findet heute abend das ſeinerzeit wegen Erkrankung von Frl. Henie Schmitt, Franlfurt, verlegte 2. ſtädtiſche Kammerkonzert ſtatt. An Stelle von Frl. Schmitt ſingt die Sopraniſtin Edith Laux, Leipzig. Einzelne Karten ſind noch in den be⸗ kannten Verkaufsſtellen und an der Abendlaſſe erhältlich. dienstag, 17. Januar 1939 Vom Ledereimer zur Feuerlöſchpolizei 500 Jahre Jeuerſpritze/ 1841— die erſte Freiwillige Feuerwehr in Deutſchland/ Allerlei Kurioſa Im Jahre 1439, alſo vor nunmehr 500 Jah⸗ ren, wurde die erſte deutſche Feuerſpritze in Be⸗ trieb genommen. „Feurio!... Feurio!... gellte in früheren Jahrhunderten gar ſchauerlich der Schreckens⸗ ruf durch die engen, winkligen Gaſſen der mit⸗ telalterlichen Städte, die dem verheerenden Element faſt ſchutzlos ausgeliefert waren. Wüh⸗ rend die Menſchen ſchreiend zuſammenliefen und beſtenfalls einige Ledereimer von Hand zu Hand gingen, deren Waſſerinhalt nicht mehr war wie ein Tropfen auf den heißen Stein, ſprangen die züngelnden Flammen von Dach zu Dach, von Giebel zu Giebel und ſetzten ein Haus nach dem anderen in Brand. Nur in den ſeltenſten Füllen konnte bei der Holzbauweiſe des Mittelalters und den eng ineinander ver⸗ ſchachtelten Gebäuden die Stadt gerettet werden. Dergeſſene Erfindungen Es mußte alſo als große Erleichterung und Hilfe in der Not empfunden werden, als um 1439 erſtmals die Feuerſpritze auftauchte, die zwar ſchon viel früher erfunden, jedoch wieder in Vergeſſenheit geraten war. Als ihr erſter Konſtrukteur gilt der griechiſche Mechaniker Kte⸗ biſios, der um das Jahr 150 v. Chr. lebte. Die Feuerſpritze wurde dann von Heron erheblich verbeſſert und mit einem Windkeſſel verſehen. Von den alten Römern wurde ſie allgemein be⸗ nutzt, um dann für viele Jahrhunderte gänzlich zu verſchwinden. Erſt 1439 wird die Feuerſpritze wieder er⸗ wähnt; ein Jahr ſpäter wurden bereits elf Nürnberger Feuerſpritzen nach Frankfurt ge⸗ liefert und 1655 ihre Konſtruktion von dem Nürnberger Mechaniker Hautſch bedeutend ver⸗ beſſert. Später ſcheint ſich dann noch der Augs⸗ burger Goldſchmied Platner beſondere Ver⸗ dienſte um die Feuerſpritze erworben zu haben, während der Holländer Jan van Heyden in Am⸗ ſterdam zum zweiten Male den Windeeſſel, ſo⸗ wie die Druck⸗ und Saugſchläuche erfand. Die erſte Teuerwehrurkunde Aehnlich wie mit der Feuerſpritze iſt es mit der Feuerwehr ſelbſt gegangen. Ihre älteſten Spuren— hinterlaſſen auf einem ägyptiſchen „Da kommt die Lawine ſchon“! Ein Bildvortrag der Bezwinger der Eiger⸗Nordwand im Roſengarten Am 26. Januar 1939 werden im Nibelungen⸗ ſaal die Bezwinger der Eiger⸗Nordwand, die Bergſportführer Vörg und Heckmair zugunſten des WoHwW einen intereſſanten Bildvortrag über ihren Kampf um den letzten bisher unbezwungenen Al⸗ pengipfel halten. Heckmair ſtellt uns jetzt ſchon einen Ausſchnitt aus ſeinem Vortrag zur Ver⸗ fügung. Die Schriftleitung. „Wiggerl, paß auf, es wird nochmals ſchwer!“ „Ein Ueberhang!“ Das Eis war nicht mehr ſo dicht. Es hielten keine Haken mehr. Mit den Steigeeiſen konnte Andreas Heckmair ich nur noch übereinander treten, weil das Alt⸗ eis in der Verſchneidung nur ein ſchmaler Streifen war und das Neueis viel zu hart und zu dünn den Fels überzog. Die Spitze des Eishakens, den ich in der Hand hatte, drang nur ganz wenig ein und die Eis⸗ pickelſpitze ebenſo. Plötzlich rutſchte mir der Ha⸗ ken ab und gleichzeitig auch der Pickel. Da gab es kein Halten mehr.„Wiggerl, Achtung!“— Und ſchon gings dahin. Wiggerl war da. Er zog ſoviel Seil ein wie nur möglich. Ich kam aber direkt auf ihn zu, ſo daß er das Seil los⸗ ließ und mich mit den Händen abfing. Dabei drang ihm einer meiner Zacken in den Hand⸗ ballen. Die Wucht war ſo groß, daß es auch ihn aus dem Stand warf. In dieſem Bruchteil einer Sekunde erwiſchte er nochmals mein Seil. Das gab mir einen Ruck, und ich ſtand; zwar ohne Stufe, aber feſt mit allen 12 Zacken im Eis. Wiggerl neben mir ebenſo. Ein Schritt und wir waren wieder im Stand. Die Haken hatte es natürlich rausgeriſſen. Ich ſchlug gleich wieder neue. Indeſſen hatte Wiggerl den Fäuſtling von der Hand gezogen. Das Blut ſpritzte nur ſo heraus, aber ganz dunkel. Das konnte keine Schlagader ſein. Ein Blick auf die Wand: Nein, Gott ſei Dank! eine Lawine kommt jetzt gerade nicht!— Den Ruck⸗ ſack ab, das Verbandzeug heraus und einge⸗ bunden. „Wird dir ſchlecht?“ Er war ganz grün.— „Ich weiß nicht,“ meinte er. Ich ſtellte mich gleich ſo, daß er auf keinen Fall ſtürzen konnte. „Reiß dich zuſammen, jetzt gilt alles!“ Da kam mir im Medizinbeutel gerade ein Fläſcherl Herztropfſen in die Finger, die mir die beſorgte Frau Doktor aus Grindelwald für alle Fälle mitgegeben hatte. Es ſtand etwas darauf von 10 Tropfen.—— Ich ſchüttete ihm gleich die Hälfte davon in den Mund. Die an⸗ dere Hälfte trank ich ſelbſt aus. Ein paar Trau⸗ benzucker nachgeſchoben, und wir waren wieder⸗ —— Von der Lawine war noch nichts u ſehen. „Ich pack' den Ueberhang gleich wieder an!“ „Fall mir aber bitte net nochmal nauf,“ meinte Wiggerl leiſe lachend mit ganz ſchwa⸗ cher Stimme. Ich reiße mich zuſammen und gehe mit vol⸗ ler Sicherheit über die ſchwere Stelle. Haken bringe ich keinen an. Faſt 30 Meter! Das ganze Seil muß ich ausgehen, bis wenigſtens einer der kleinen Felshaken ſitzt. Da kommt ſie ſchon, — die Lawine! Mich kann ſie nicht mehr ſo treffen, da die Rinne ſeitlich heraus geht. Fritz und Heini be⸗ kommen die ganze Wucht ab. Auch Wiggerl kann ſich nicht beklagen. Sie ſchützen ſich, indem ſie die Ruckfäcke über die Köpfe ziehen und im übrigen auf die wackligen Eishaken vertrauen. Ich beobachtete die Stärke der Lawine, und wenn ſie ganz dicht kommt, rufe ich„jetzt, jetzt, ——— aushalten! Jetzt kommts ganz dick!“ Da bekomme ich auch wieder eine hinauf, daß ich mit dem Kopf an die Wand ſchlage. Ein paar Augenblicke, und ich bin wieder frei. Auf die Kameraden praſſelt es immer noch herun⸗ ter. Die Lahn will kein Ende nehmen.. Papyrus— reichen bis in das zweite vorchriſt⸗ liche Fahrtauſend zurück. Im alten Rom gab es außer einigen Privatfeuerwehren reicher Sportsleute unter Kaiſer Auguſtus bereits eine Berufsfeuerwehr von 7000 Mann die„cohortes vigilum“, die nach„modernſten Grundſätzen auf⸗ gebaut war. Deutſchland hingegen kennt regel⸗ rechte Feuerlöſchordnungen erſt feit dem Beginn des 13. Jahrhunderts. Seitdem laſſen ſich vier Entwicklungsperioden des Feuerlöſchweſens un⸗ terſcheiden: die Zeit bis zur zweiten Erfindung und allgemeinen Einführung der Feuerſpritze; die Zeit bis zu den umwälzenden Verbeſſerun⸗ Leß durch van Heyden; die Organiſation der erſten In Deutſchland wurde die erſte freiwillige Feuerwehr 1841 begründet, während die erſten militäriſch organiſierten und daher als Feuer⸗ wehr im heutigen Sinne zu bezeichnenden Löſchkorps etwa 1846 entſtanden. Die Pflicht⸗ feuerwehr von Durlach wurde in dieſem Jahre bei einem großen Theaterbrand in Karlsruhe eingeſetzt, wobei ſie erhebliches Aufſehen er⸗ regte und bald überall Nachahmung fand. Bis 1851 gab es im heutigen Reichsgebiet bereits 29 freiwillige und eine Berufsfeuerwehr, die in Berlin zur Verfügung ſtand. Später wur⸗ den dann die Feuerwehren im Deutſchen Feuerwehrverband zuſammengeſchloſſen, der in der Nachkriegszeit einſchließlich der öſterreichi⸗ ſchen und ſudetendeutſchen Landesverbände insgeſamt 34 400 Vereine mit 1,7 Millionen Mitgliedern umfaßte. Heute iſt das Löſchweſen bekanntlich in der Feuerlöſchpolizei organiſiert, die mit den übrigen Behörden, der SA, I, Nothilfe uſw. eng zuſammenar⸗ eitet. Schon 1850 der erſte Teuermelder Hand in Hand mit der Entwicklung der Feuerwehren ging die der benötigten Gerät⸗ en freiwilligen Pflichtfeuerwehren und, ſchließlich die Gegenwart. ſchaften. Schon 1602 wurde die erſte fahrbare Feuerſpritze in Betrieb genommen, während 1828 die erſte fahrbare Dampfſpritze fauchend durch die Straßen ratterte. Mit der Erfindung des Automobils kamen dann die Kraftfahrſprit⸗ zen auf, die mittels Hochdruck⸗Zentrifugalpum⸗ pen in der Minute 1500 bis 2000 Liter Waſſer bei 8 Atmoſphären Druck auf den Brandherd zu ſchleudern vermögen. Außerdem werden in einem Waſſerkaſten 300 Liter als erſte Waſſer⸗ quelle und Aushilfe bei einem Verſagen der Entlüftungspumpe mitgeführt. Asbeſtanzüge, Gasmasken, Sauerſtoff⸗Flaſchen, Rettungslei⸗ tern, Sprungtücher und Handfeuerlöſcher er⸗ gänzen die Ausrüſtung des modernen Feuer⸗ wehrmannes. In Budapeſt aber— natürlich verfügen auch andere Städte über derartige Einrichtungen— hat man einen Tankwagen eingeführt, der drei Kubikmeter Trockenlöſch⸗ pulver aufzunehmen vermag. Dieſes Pulver wird durch Auspuffgaſe, deren Druck durch einen vom Fahrmotor angetriebenen Kompreſ⸗ ſor verſtärkt wird, mittels Schläuche auf die Brandſtelle gedrückt und erſtickt dort das Feuer. — Was aber wäre ſelbſt die beſtorganiſierte Feuerwehr ohne das neuzeitliche Meldeweſen, das im Brandfalle in wenigen Minuten Hilfe herbeiruft? Der erſte elektriſche Feuermelder wurde im Jahre 1850 von Siemens konſtuiert. Seitdem iſt das Meldeweſen natürlich ganz bedeutend ver⸗ beſſert worden und überſpannt heute jede Stadt mit einem feinmaſchigen Benachrichtigungsnetz. Hierzu kommen dann noch die automatiſchen Wärme-⸗ und Temperaturmelder, die ohne menſchliche Einwirkung jeden Feuerausbruch ſelbſttätig anzeigen. So iſt im Laufe der Jahr⸗ hunberte aus dem mit einigen Ledereimern aus⸗ geſtatteten zuchtloſen Menſchenhaufen die heu⸗ tige Feuerlöſchpolizei geworden, die das Jubi⸗ läum der Feuerſpritze gebührend zu würdigen wiſſen wird. Ein jedem Mannheimer bekanntes Gebäude: Die Hauptieuerwache. 3000 ouf dem ſiolonialſeſt Ludwigshafens traditionelle Großveranſtaltung Daß der koloniale Gedanke nach wie vor ſehr lebendig iſt, bewies das im IG⸗Feierabend⸗ haus durchgeführte traditionelle Kolonial⸗ feſt, bei dem viele Volksgenoſſen keinen Ein⸗ laß finden konnten, weil die Säle mit 3000 Be⸗ ſuchern vollbeſetzt waren. Für Auge und Ohr war ein Programm zuſammengeſtellt worden, das ſich ſehen und hören laſſen durfte. Der Gauverbandspreſſereferent Pg. C. Ernſt hatte ein hübſches Spiel in Worten, Bildern und im Film zuſammengeſtellt, das unter Hugo Voiſins prächtiger Leitung(er war in letzter Minute für den erkrankten Hans Becker vom Mann⸗ heimer Nationaltheater auch noch als Regiſſeur eingeſprungen) eine ſchöne Wiedergabe fand.— Man erlebte eine deutſche Schule in Deutſch⸗ Südweſt in der deutſche Farmerkinder von ihrer größeren Heimat träumen und denen der Lehrer den ſchönſten Wunſch dadurch erfüllt, daß er ihnen einen Film von der Heimat und insbeſondere von dem Kolonial⸗Volksfeſt in Ludwigshafen mitgebracht hat. Privataufnahme Und dann rollte der Film ab, der nicht nur eine. Wiedergabe des 2. großen Kolonialvolks⸗ feſtes in Ludwigshafen war, ſondern der auch einen ſtadtgeſchichtlichen Umriß brachte und die kolonial hervorragend verdienten Firmen Lud⸗ wigshafens herausſtellte. Dann trat man in Elniantina⸗ Die auibautüchtige Kleinkindkost in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. die Reihe der bunten Unterhaltung ein. Der Traditionsmuſikzug der SA⸗Standarte 17 unter der Leitung von Muſikzugführer Rillig ſpielte auf, man tanzte, ſang und unterhielt ſich. Da⸗ zwiſchen beſuchte man mal die Kaffeeſtube oder den Weinausſchank, probierte ſein Glück an der Tombola und witſchte wieder mal in die Sekt⸗ bude. Und ſo blieb man denn in fröhlichem Kreiſe beiſammen, weil man ſich ſagte:„Nur einmal im Jahr iſt Kolonialwinterfeſt!“ —q— ſPzartes Waſſer wird weich durch Verrühten einiger Bandvoll enko-Bleichſoda.- ſhan gibt Penko etia 15 lunuten vor Bereitung der Waſchlauge bei. —— 7 —————————————————————————A ————.— ———————————— —————————————————— ——— „Hakentkreuzboanner“ Dienstag, 17. Januar 19⁵⁰ hoe, vi hre co„Liho“⸗Rufe auf dem Luzenberg Dienstag, 17. Januar: Nationaltheater:„Die Gänſemagd“. Harmonie: Zweites Städtiſches Kammerkonzert. Planetarium: Vorführung des Sternprojektors, Aſtro⸗ phyſikaliſche Arbeitsgemeinſchaft. Kleinkunſtbühne Libelle. Nachmittags: Kräbbel⸗Ka ſee des„Feuerio“.— Abends: Kabarett und Varieté. Kaffee Wien: Hausball. Konzert: Plankenkafſee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee „Rheingold“, Weinhaus„Hütte“, Grinzingſtube. Tanz: Holzkiſttl im Mannbeimer Hof, Parkhotel, Ere⸗ mitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor, Palaſttaffee„Rheingold“. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 17. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .10 Gymnaſtit;.30 Frühtonzert;.00 Rachrichten: .10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim: 10.00 Der höchſte Berg im Reich; 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten, Wetter; 13.15 Fortſetzung des Mittagskonzerts; 14.00 Muſikaliſches Allerlei; 16.00 Nachmittagstonzert; 18.00 Erlebniſſe im All⸗ tag; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 In, der Tämmerſtond'; 20.0 Nachrichten; 20.10 Bunte Volts⸗ muſtt; 21.00 Der junge Goethe; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 Politiſche Zeitungs⸗ ſchau des drahtloſen Dienſtes; 22.35 Unterhaltungs⸗ konzert; 24.00 Nachtkonzert. Seutſchlanvſender;.00 Glockenſpiel, Morgenruf, Wet⸗ ter;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Der höchſte Berg im Reich; 10.30 Fröhlicher Kinder⸗ garten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mit⸗ iagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Frederit Hipmann ſpielt; 15.35 Mit dem Flugzeug in die Arktis; 16.00 Nach⸗ mittagskonzert; 18.00 Der„Auſſtieg“ des Hauſes Rothſchild: 18.20 Walter Gieſeking ſpielt; 18.35 Italieniſche Opernarien; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Beliebte Orcheſterwerke; 20.10 Flämiſche Muſik; 20.45 Politiſche Zeitungsſchau: 21.00 Abendkonzert; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine fleine Nachtmuftt; 23.00 Ein Spiel mit der Liebe, Melodien aus Operetten. Emmi Leißner kommt nach mannheim Die 2. muſikaliſche Feierſtunde am nächſten Freitag, bringt 20.15 Uhr im Nibelungenſaal die hervorragende Altiſtin Emmi Leißner mit einem ausgeſuchten Programm, wie Arien von Händel und Beethoven. Das Saar⸗Pfalz⸗ Orcheſter wird unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer die Altiſtin begleiten und weitere Werke, wie die Ha du⸗Variationen von Brahms, und die 7. Symp onie von Beethoven bringen. So iſt auch diesmal wieder für einen vollen Erfolg der muſikaliſchen Feierſtunden der Deutſchen Arbeitsfront— NSG„ raft durch Freude“ garantiert. Kronprinzenſtraße iſt Einbahnſtraße Vor einiger Zeit wurde die Kronprinzen⸗ ſtraße auf der ganzen Länge ihres i ten Ausbaus zur Hauptverkehrs raße erklärt. Dadurch haben die Fahrer auf dieſer Straße das Vorfahrtsrecht an allen Kreuzun⸗ gen, vor allem aber an der ſtark belebten Kreu⸗ jung mit der Lange Rötterſtraße. Die Aufſtel⸗ lung der entſprechenden Schilder iſt jetzt erfolgt, o daß kein Zweifel mehr über den harakter diefer Straße beſtehen kann und die aus den Seitenſtraßen kommenden Verkehrsteilnehmer wiſſen, daß ſie das der Haupt⸗ verkehrsſtraße beachten müſſen. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am heutigen r Ober⸗ feuerwehrmann Guſtav Weckeſſer mit A Ehefrau Marie geb. Herm, Mannheim⸗Käfer⸗ tal⸗Süd, Hambocher Straße 15. Pg. Weckeſſer gehört ſchon 29·Jahre der Mannheimer Beruſs⸗ feuerwehr an und hat,in Ausübung ſeines Be⸗ rufes manchen Sturm erlebt und viele Brände mitbekämpft, die den vollen Einſatz verlangten. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Ernennung. Beim Arbeitsamt Mannheim wurde, unter Berufung in das Beamtenver⸗ hältnis, der—— Karl Beyſel, Mann⸗ heim, Egellſtraße 8, zum Verwaltungsinſpektor ernannt. Verleihung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens. Dem beim Arbeitsamt Mannheim tätigen An⸗ geſtellten Adolf Müller, Mannheim, Ver⸗ ſchaffeltſtraße 13, wurde für 25jährige treue Pflichterfüllung im öffentlichen Dienſt das ſil⸗ berne Treudienſtehrenzeichen verliehen. Dem Arbeitsjubilar unſere beſten Wünſche. Verdiente Ehrungen. Aus Anlaß der Voll⸗ endung des 40. Dienſtjahres ſprach Miniſter⸗ Zater be Walter Köhler dem langjährigen eiter der Tulla⸗Oberſchule, Dir. E. Gſcheid⸗ len, in einem Glückwunſchſchreiben ſeinen Dank und Aenerkennung für ſeine langjährige treue Pflichterfüllung aus.— Die gleiche Ehrung wurde Proſeſſor A. Baumgärtner und Profeſſor Dr. habil. Ad. Strigel zuteil, die ebenfalls ſchon lange Jahre in treuer Pflichterfüllung an der Tulla⸗Oberſchule tätig ſind. Die Genannten erhielten das goldene ans 1. Stufe. Wir gratu⸗ eren. unterrichtserfolg der Mannheimer Schau⸗ ſpielſchule. Wilfride Wendker, Studierende ber Mannheimer Schauſpielſchule, wurde nach erfolgreichem Vorſprechen von dem Intendaai⸗ ten des Deutſchen Nationaltheaters in Osna⸗ brück für die kommende Spielzeit als Naiv⸗ Sentimentale verpflichtet. Daten für den 17. Januar 1939 1318 Erwin von Steinbach, deutſcher Baumei⸗ meiſter, in Straßburg geſtorben. 1600 Der ſpaniſche Dramatiker Don Pedro Cal⸗ deron de la Barca in Madrid geb. 1706 Der nordamerikaniſche Staatsmann Ben⸗ jamin Franklin in Boſton geboren. 1833 Friedrich König, Erfinder der Buchdruck⸗ ſchnellpreſſe, in Oberzell geſtorben. gus der Damen⸗ und Herren⸗Sitzung der„Grokageli“ im„Schwarzen Adler“ Vertretungsweiſe hatte der alte„Dorſchtl“, 's Knauffe——— einmal wieder eine Sitzung der Lindenhöfler Narren abgehalten— wie einſt im Mai. Und gleich noch die erſte in die⸗ ſem Narrenjahr. närriſchen Beziehungen in einer Damen⸗ und Herrenſitzung weiterzupflegen. Und wenn der „Dorſchtl“ das Narrenzepter ſchwingt und mit ſeinem friſchfröhlichen Humor die Fäven des karnevaliſtiſchen Frohſinns knüpft, dann gibis — trotz ſeiner beiagten Jahre— Stimmung. Und Stimmung war am Samstagabend auf 45 Luzenberg Trumpf, das kann man wohl agen. Nach gut Holzſchem Organiſierungsvermögen gabs auch diesmal wieder ein umfangreiches Programm. Nicht enden wollte die Kette der buntfolgenden Narreteien, mit denen der när⸗ riſche Elferrat auf den Luzenberg hinausge⸗ zogen war, um dort ſeinem Vorſatz getreu, ebenfalls mitzuhelfen, dem karnevaliſtlſchen Ge⸗ danken neuen Auftrieb zu geben. Es war eine gerammelt volle Sitzung, in der die Lachſalven nur ſo durch den Saal rauſch⸗ ten. Na ja, man war ja zum Lachen hergekom⸗ men, und wer dem nätriſchen Treiben zu hul⸗ digen bereit iſt, iſt beim Lachen ſtets gerne mit dabei. Da war es denn einerlei, ob man über den Körners Fritz und ſein humoriſtiſches Büttengebahbel„Rund um den Luzenberg“ oder als„Fritz der Reimer“ lachte, der die Hinaus auf den Luzen⸗ berg war man gegangen, um dort die alten Mannheimer Verkehrseinrichtungen zur Ziel⸗ ſcheibe ſeines Witzes machte und ein närriſches rotokoll über die letztjährigen„Grokageli“⸗ eranſtaltungen zum beſten gab oder über den als Bibliſer Bauernbub und ſphter„gegen die Schwiegermütter“ in der Bütte ſtehenden Hans Winkler. Nicht weniger gefiel die Bütte der u. a. als Marktfrau wiedergekommenen Frau Wolf, wie auch das gepfefferte Büttenduett des„Muftervaters“ Hotz mit ſeinem vorwir⸗ zigen Töchterlein, das ihm die Leviten las. Na⸗ türlich war auch Afita Berger wieder mit von der Martie, um mit den„Träumen von der Südſee“, dem Kaiſerwalzer und anderen Liedern„auf den Jahrgang acht zu geben“ In den„Fünf Pälzer Sängern“ mit ihrem„Melo⸗ dientarneval ſtieß man auf Neulinge bei der „Grokageli“. Aber auch ſie paßten ſich der Stimmung des närriſchen Hauſes gut ein. Mit dem üblichen Umtrieb der närriſchen Garde und den gemeinſam geſungenen und ge⸗ ſchunkelten Fasnachtsliedern(vielſach Körner⸗ ſcher Prägung), mit den üblichen Ehrungen der Vertreter der Arbeit, die der Sitzung nicht zum Vergnügen, ſondern im Dienſt beiwoh⸗ nen mußten, und mit einer Schlußanſprache, in der auf die nächſten Karnevalveranſtaltun⸗ gen der wurde, erhielt die Sitzung ihre ſtimmungs⸗ mäßige Verdichtung. Recht fleißig trat auch die Hauskapelle in Aktion, irdem ſie, ſtets für närriſche muſikaliſche Auflockerung ſorgte. 0 U. Warum denn in Miete wohnen? Eine Eigenheimſchau im„Caſino“/ Eine Schau naturgetreuer Modelle Im kleinen Caſinoſaal ſah man an den letzten beiden Tagen die Eigenheimintereſſenten in gro⸗ ßer Zahl. Sie alle wollten die Frage beantwortet haben: Warum in Miete wohnen? Eine Frage, die weiteſte Kreiſe unſeres Volkes bren⸗ nend intereſſiert, zumal mannigfache Möglich⸗ keiten zum Erwerbeines Eigenhei⸗ mes geboten werden. Die Beantwortung der geſtellten Fragen hatte die Gemeinſchaft der Freunde übernommen, die als älteſte Bauſparkaſſe Deutſch⸗ lands eine Eigenheimſchau durchführte. Na⸗ turgetreue und zerlegbare Modelle bereits er⸗ ſtellter und zweckmäßiger Bauſparer⸗Eigen⸗ heime, dazu die erforderlichen Grundriſſe und Berechnungen gaben die Möglichkeit, ſich davon zu überzeugen, daß es gar nicht ſo ſchwierig iſt, zu einem Eigenheim zu kommen und daß bei dem Bau die mannigfachſten Wünſche be⸗ rückſichtigt werden können. Unter den Modellen ſah man ſehr viele ſolcher Häuſer, die in und bei Mannheim gebaut wurden. Bei allen Bau⸗ ten war aber der Grundſatz maßgebend, daß auf Grund der Prüfung aller Einzelfragen, die mit der Finanzierung, dem Bau und der Erhaltung des Eigenheimes zuſammenhängen, nur durch einen geſicherten Finanzierungsplan die Schaf⸗ fung eines ſchuldenfreien Eigenheims möglich iſt. Durch die Ausſtellung der Eigenheime erfuhr man auch, daß die Gemeinſchaft der Freunde ſeit ihrer Gründung nicht weniger als 283 Millionen Mar' an 21406 Bauſparer⸗ familien zur Verfügung geſtellt hat. Zu den vertraglich feſtgelehten Rechtsan⸗ ſprüchen gehören u. a, die Zuteilung eines un⸗ kündbaren Tilgungsdarlehens, die Vollfinan⸗ zierung des Baues für die ganze Vertrags⸗ dauer, die koſtenloſe Bauberatung und Bau⸗ kontrolle, der Familienſchutz nach Zuteilung durch Lebensriſikoverſicherung, das uneinge⸗ ſchränkte Eigentumsrecht am Eigenheim vom Zeitpunkt der Erſtellung an uſw. Dem Bauſpa⸗ rer wird die geſamte Finanzierung ſeines Haus⸗ baues ermöhlicht und die ſpätere Hergabe eines zinsgünſtigen und unkündbaren Tilgungsdar⸗ lehens für die ganze Tilgungszeit gewährleiſtet. H5J und Heryberk Menzel Um die Verbundenheit der Jugend mit den Dichtern unſeres Volkes ſichtbaren Ausdruck zu verleihen, hat ſich die H3 bereit erklärt, an dem Dichterabend mit Herybert Menzel, welchen das Volksbildungswerk Mannheim am Mittwoch, 18. Januar, in der„Harmonie“, D 2, 6, durch⸗ führt, ſich zu beteiligen. Das Bannorcheſter wird zwei Muſikſtücke zu Gehör bringen und der Chor vßrtonte Verſe des Dichters ſingen. Der Abend it Herybert Menzel wird ſomit eine feierliche Kundgebung ſein, in der Volksbildungswerk und HJ ihre gemeinſame Verbundenheit mit — Schaffen des„Jungen Deutſchland“ be⸗ unden. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Der letzte Termin iſt wie immer der 25. des Monats. Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. 17.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 03,„Schwarzwälder Hof“. Bismarckplatz. 19.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 04,„Lokomotive“. Neuoſtheim. 17.., 15—21 Uhr Schießen der Pol. Leiter, Walter und Warte auf dem Polizeiſchießſtand an der Riedbahnbrücke. Wohlgelegen. 17.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiter⸗Beſprechung auf der Geſchäftsſtelle. Ortsgruppe Feuvenheim⸗Weſt: Dienstag, den 17. Ja⸗ nuar 1939, 20.30 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte auf dem Meßplatz Feuden⸗ 32 zum Formaldienſt an. Uniſorm, Zivil mit Arm⸗ nde. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. 17.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im„Lamm“. Waſſerturm. 17.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Mannheimer Hof“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Ilvesheim. 17.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Pflug“. Liederbücher mitbringen. Humboldt. 18.., 15 Uhr, kommen Stab⸗ und Zel⸗ lenfrauenſchaftsleiterinnen ſowie deren Stellvertrete⸗ ——055 zu einer dringenden Beſprechung in die Hilda⸗ ule. Humboldt. 17.., 15 Uhr, nehmen die Frauen an der Beerdigung der Blockfrauenſchaftsleiterin Frau Regine Egner teil. Treſſpunkt 14.45 Uhr vor der Leichenhalle. Sandhofen. 17.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Heim. Feudenheim⸗Oſt. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitgliever im Heim. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“. Neckarau⸗Süd. 17.., 20 Uhr, Probe der Sing⸗ und Jugendaruppe in der„Krone“. Schlachthof. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Mannheim, Rheinstraße 1 Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126, für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der. Hausgehilfinnen und Rotes Kreuz ſind ein⸗ geladen. Strohmarkt. 18.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Ballhaus. Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft. 17.., 15 Uhr, Schulungstagung in L 9, 7. Jugendgruppen: Jugendgruppe Strohmarkt. 18.., 20 Uhr, nehmen die Mädel am Gemeinſchaftsabend der NSß im Ball⸗ haus teil. Jugendgruppe Erlenhof. 17.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend bei Lott, Waldhofſtraße 124. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 17.., 20 Uhr, Ge ⸗ meinſchaftsabend in der Uhlandſchule, Zimmer 2. Jugendgruppe Wohlgelegen. 17.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend bei Schmitt, Weylſtraße 9. Jugendgruppe Almenhof. 17.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend bei Müller, Mönchwörthſtraße 128. 93 Bannorcheſter. 18.., 19.15 Uhr, tritt die geſamte Beſetzung in Uniform mit Inſtrumenten in der„Har⸗ monie“ an. Techn. Bereitſchaft 171. 17.., 19.55 Uhr, techniſcher Dienſt der Schar 2 in der Hauptpoſt. Techn. Bereitſchaft 171. 18.., 19.55 Uhr, Heimabend der Schar 1 in F 6, 16. Techn. Bereitſchaft 171. 19. 1. Schar 1 techniſcher Dienſt. Antreten um 19.55 Uhr vor der Hauptpoſt.— Heimabend der Schar 2 um 19.55 Uhr in F 6, 16.— Heimabend der Abiturienten und Beurlaubten um 19.55 Uhr in 5 6, 16. Techn. Bereitſchaft 171. 20.., 19.30 Uhr, Gefolg⸗ ſchaftsſport in der C⸗6⸗Turnhalle.— Baugruppe um 19.55 Uhr in 5 6, 16(Werkſtätte), Bauen. Techn. Bereitſchaft 171. 22. 1. Antreten zur Jugend⸗ filmſtunde:„Pour le Mérite“. BDM »Glaube und Schönheit. Der Dienſt für ſämtliche Ar⸗ beitsgemeinſchaften hat wieder begonnen. 26/171 Humboldt. 17.., 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe in der Humboldtſchule zum Sport an. Nicht⸗ turnerinnen Turnſchuhe mitbringen. 21/171 Wohlgelegen. 17. 1. fällt der Sport aus. 21/171 Wohlgelegen. 18.., 20 Uhr, Gruppenappell Lindenhöfer. Narren hingewieſen in der Uhlandſchule, 1. St. Erſcheinen unbedingt er⸗ forderlich. Herybert⸗Menzel⸗Abend in der„Harmonle“. 18.., 19.30 Uhr, Antreten auf dem Gockelsmarkt in Dienſt⸗ kleidung. Arbeiisgemeinſchaft Volkstumskunde. 17.., 20 Uhr, Beſuch des Vortrages von Prof. Dr. Fehrle in der Aula A 4, 1. Pflicht. 17/18/171 Oſtſtadt. 18.., 19.15 Uhr, treffen ſich die Mädel, die den Herybert⸗Menzel⸗Abend beſuchen, am Waſſerturm. Schaft G. Zimmermann(M. Grieshaber). 4/171 Strohmarkt. 17.., 20.15 Uhr, Sport in der U⸗2⸗Schule. nRegos Kameradſchaft Mannheim⸗Neckarſtadt. Für die Ab⸗ tetlungen Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt ſowie für die Abteilung Wallſtadt findet am 19.., 20 Uhr, im Unton⸗Lichtſpielhaus in Feudenheim eine Filmfeier⸗ ſtunde ſtatt, zu welcher alle Mitglieder und die ge⸗ ſamte Einwohnerſchaft herzlichſt eingeladen ſind. 0 arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Entſchrottungsaktion. Die Orts⸗ waltungen ſorgen für reſtloſe Erfaſſung des Altmate⸗ rials in den Betrieben. Meldeformulare können noch in beliebiger Anzahl bei der Kreiswaltung abgeholt wer⸗ den. Meldeſchluß 20. Januar. An alle Betriebsobmänner! Betr. Schulungslehrgünge. Auf Grund neuer An⸗ wetſungen des Gauſchulungsamtes ſind die Kartei⸗ karten für das Kreisſchulungsamt, die den Betrieben mit Rundſchreiben Nr. 2/39 vom 9. Januar 1939 zu⸗ geſtellt worden ſind, vorläufig noch nicht an das Kreisſchulungsamt zurückzuſenden, da noch nicht alle Gliederungen der Partei ihre Lehrgangsteilnehmer⸗ bogen ausgegeben haben. Ein neuer Termin für die Rückfendung der Karten wird noch bekanntgegeben. Kreiswaltung, Abteilung Schulung. Berufserziehung im deutſchen Gaſtſtättengewerbe. Lehrgänge der Duß zur Vorbereitung zur Meiſter⸗ prüfung. Die Kreisarbeitsgemeinſchaft für Berufserzie⸗ hung im deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbe als Beauftragte der Fachgruppe in der DAß führt Ende Januar 1039 Vorbereitungslehrgänge zur Mei⸗ ſterprüfung für Küchenmeiſter, Serviermeiſter und Büroleiter durch. Außerdem ſind für ungelernte weib⸗ liche Bedienungen Kurſe vorgeſehen. Sofern die nötige Zabr erreicht wird, beginnen dieſelben ebenfalls Ende Fanuar 1939. Anmeldungen bitten wir unverzüglich auf unſerer Kreisdienſtſtele, Rheinſtraße ö, Zimmer zö6, vorzunehmen. Frauenabteilung Am Dienstag, 17. Januar, um 20 Uhr, Beſprechung der Ortsfrauenwalterinnen des Bezirks 1. Hausgehilfen Neuoſtheim. Am Mittwoch, 18. Januar, um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a bei Schmitt. Waſſerturm. Am Mittwoch, 18. Januar, um 20.45 Uhr, Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Achtung! Ortswarte! Alle Kdß⸗Ortswarte, die noch im Beſitz von Eintrittskarten für Mittwoch (Groaſſer) ſind, haben dieſelben umgehend bei der zu⸗ ſtänvigen Geſchäftsſtelle abzuliefern. Volksbildungswerk Dienstag, 17. Januar: Vortragsreihe„Nordiſches Weſen“.„Nordiſche Art und ſüddeutſches Volkstum“, Lichtbildervortrag von Profeſſor Dr. Eugen Fehrle⸗ Heidelberg in der Aula, 4 4, 1, 20.15 Uhr(in Ge⸗ meinſchaft mit der Verwaltungsakademie).— 6. Schu⸗ lungsabend der Arbeitsgemeinſchaft„Grundlehren des Nationalſozialismus“. Beginn 20.15 Uhr in der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer. Mittwoch, 18. Januar: Dritter Dichterabend. Hery⸗ bert Menzel lieſt um 20.15 Uhr in der„Harmonie“, D 2, 6, aus eigenen Werten. Eintrittskarten ſind zum Preiſe von 1,10 Reichsmart, für Inhaber der Hörer⸗ karte 80 Pfennig, in den bekannten KdF7⸗Vorverkaufs⸗ ſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Donnerstag, 19. Januar. Wiederbeginn der Arbeits⸗ gemeinſchaft„Raſſe und Volk“. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben. Feierabend Am Freitag, 20. Januar, findet im Nibelungenſaal die zweite muſikaliſche Feierſtunde der Deutſchen Ar⸗ beitsfront NS6„Kraft durch Freude“ ſtatt. Die Deutſche Varieté⸗Bühne Groaſſer ſetzt wie folgt ihre Gaftſpielreiſe im Kreis Mannheim ſort: Dienstag, 17. Januar: Neu⸗Eichwald, Turnhalle; Mittwoch, 18. Januar: Mannheim, Nibelungenſaal; Samstag, 21. Fanuar: Seckenheim, Schloßwirtſchaft: Sonntag, 22. JFanuar: Sandhofen,„Morgenſtern“; Montag, 23. Ja⸗ nuar: Waldhof, Brückl; Mittwoch, 25. Januar: Edin⸗ gen, Schloßwiriſchaft; Donnerstag, W. Januar: Fried⸗ richsfeld,„Roſe“; Dienstag, 31. Januar: Neckarau, Gemeindehaus. Volkschor Die Proben für den Mannheimer Volkschor ſinden wie folgt in der Liedertafel, K 2, ſtatt: Mittwoch, 18, Fanuar, 20 Uhr, Probe für Frauen: Montag, 23. Fanuar, 19.30 Uhr, Probe für Männer; Mitt⸗ woch, 25. Januar, 20 Uhr, Probe für Frauen. . KraftnFreude Sport für federmann Dienstag, 17. Januar: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Liſelotteſchule.— Be⸗ triebsſportturſe: 18—19 Uhr, Stadion(Gymnaſtithalle)/, Talmler⸗Benz Ac Verkaufsſtelle; 20—21.30 Uhr, Pe⸗ ſtalozziſchule B, Engelhorn& Sturm; 17.45—19.15 Uhr, Rebentusſchule. Gerling⸗Konzern; 18—19.30 Uhr,-- Schule, Teleſunten; 18—19.30 Uhr, Schillerſchuie (Reckarauer Uebergang), Enzinger⸗Union⸗Werke; 18.30 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule B, Schenker& Co.; 20 bis 21.30 Uhr, Nebeniusſchule, Klöckner Eiſenhandel.— Fröhliche Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen: 19.30—21 Uhr, Waldhofſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule Weberſtraße.— Betriebsſportturſe: 16.30—15 Uhr, Mädchenberufs⸗ ſchule, Arbeitsamt; 20—21.30 Uhr, Friedrichsſchule U 2, Vollmer.— Schwimmen. Offener Kurs für Haus⸗ frauen:—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle). — Betriebsſportkurs: 18.30—20 Uhr: Städtiſches Hal⸗ lenbad(Halle), Hildebrand⸗Rheinmühlenwerte und Werner& Nicola.— Borxen. Betriebsſportkurs: 18 bis 20 Uhr, TV⸗Halle Waldhof, Bopp& Reuther.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 16 bis 17 und 17—18 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Echlacht⸗ und Viehhof). „Haken! Tetzte Kaum n Karls1 ſchrift„Me tungskraft Verwaltun. Runderlaß nen. Sowe gung von weniger al für Baden Zuſammen Gemeinden und Reich gehend vol poſtbe Karls des Reich ſchon meh Sorge lin einen eind heit mit i geben. Als ten Sudet. amten, A poſtdirekti RM für! bekannten Aat gro olk nach 4 Karl? ſter des Hüſſy⸗s Deutſchen den, erna dõ Karl eit Tage Fraue leitern 1 waren ar Kraft d keiter de um von Ausricht Leiter de Er un den Auf dabei de er für nſchlie Pg. Kr Ueber de führung Leiter herige bekannt, 55 K einen K ſiegers finden 5 Am S in der Arbeits reitung RBW. leſe der werkern rung d Jugend ſprach Freude Z2 * Be mitteil Samst Die 2 Abend *M Uhr, fi ſtraße — lung d gen, „Roſe“ ſtbehen und 10 berner Zu tionen Städt. Bledor zum 3 rufen. Aus ſtaltun den. Die 20.15 der o Turnl beteil die T Da⸗ den lar 1959 ———— bedingt er⸗ 332 18.., in Dienſt ⸗ ., 20 Uhr, zrle in der fen ſich die ſuchen, am zrieshaber). ort in der ür die Ab⸗ hie für die he, im Filmfeier⸗ nd die ge⸗ ſind. che ont heinstr. 3 nereeee. Die Orts. 8 Altmate⸗ nen noch in zeholt wer⸗ neuer An⸗ hie Kartei⸗ Betrieben r 1939 zu⸗ yt an das nicht alle teilnehmer⸗ in für die untgegeben. Schulung. tengewerbe. ir Meiſter⸗ zerufserzie⸗ igsgewerbe dAß führt zur Mei⸗ eiſter und ernte weib⸗ die nötige falls Ende nverzüglich Zimmer 36, zeſprechung um 20.30 ſtraße 24a um 20.45 aße 15. Ortswarte, Mittwoch bei der zu⸗ „Nordiſches Volkstum“, en Fehrle⸗ zr(in Ge⸗ — 6. Schu⸗ Aehren des n der In⸗ end. Hery⸗ Harmonie“, iſind zum der Hörer⸗ orverkaufs⸗ er Arbeits⸗ eit werden lungenſaal utſchen Ar⸗ t t wie folgt Dienstag, ttwoch, 18. mstag, 21. inntag, 22. ag, 23. Ja⸗ uar: Edin⸗ tar: Fried⸗ Neckarau, chor finden Mittwoch, Montag, ner; Mitt⸗ men. de ür Frauen le.— Be⸗ naſtikhalle /, ) Uhr, Pe⸗ —19.15 Uhr, Uhr,-A. chillerſchule zerke; 18.30 Co.; 20 bis handel.— Kurſe für ldhofſchule; rſtraße.— chenberufs⸗ drichsſchule für Haus⸗ (Halle). tiſches Hal⸗ werke und rtkurs: 18 ſteuther.— ner: 16 bis hlacht⸗ und Jugend. „hakenkreuzbanner“ glick übers cand Dienstag, 17. Januar 1959 tetie badiſche meldungen flufgebot fiarlseuher Indianerhäuptlinge lunoono ttoimat imhiid Harlsruher Wochenbrief/ Offenſive im Uarrenreich/ vVerbeſſerte Zuganſchlüſſe Kaum noch Zwerggemeinden in Baden gKarlsruhe, 16. Jan. Unter der Ueber⸗ ſchrift„Maßnahmen zur Hebung der Verwal⸗ tungskraft der Landgemeinden“ iſt ein für die Verwaltung der Landgemeinden ſehr wichtiger Runderlaß des Reichsinnenminiſters erſchie⸗ nen. Soweit ſich dieſer Erlaß auf die Beſeiti⸗ gung von Zwerggemeinden(Gemeinden mit weniger als 200 Einwohnern) bezieht, hat er für Baden keine allzu große Bedeutung, da die Zuſammenlegung von nicht voll lebensfähigen Gemeinden durch die Initiative des Gauleiters und Reichsſtatthalters in Baden bereits weit⸗ gehend vollzogen worden iſt. poſtbedienſtete opferten 26 b00 um. Karlsruhe, 16. Jan. Die Bedienſteten des Reichspoſtdirektionsbe irks Karlsruhe, die ſchon mehrfach durch ihre Opferfreude Not und Sorge lindern halfen, haben jetzt wiederum einen eindrucksvollen Beweis ihrer Verhunden⸗ heit mit in Not befindlichen Volksgenoſſen ge⸗ geben. Als es galt, den zum Reich neei ten Sudetendeutſchen zu helfen, opferten die Be⸗ amten, Angeſtellten und Arbeiter des Reichs⸗ poſtdirektionsbezirks in kurzer Zeit über 26 0⁰0 RM für das„Budetendentſche ilfswerk Sie bekannten ſich damit auch auf dieſe Weiſe zu a großen Kameradſchaft. die das deutſche olk nach dem Willen des Führers umſchließt. In den Gemeindetag berufen Karlsruhe, 16. Jan. Der badiſche Mini⸗ ſter des Innern hat Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy⸗Karlsruhe zum Vorſtandsmitglied des Deutſchen Gemeindetages, Landesdienſtſtelle Ba⸗ den, ernannt. ad⸗Sportwarte in Frauenalb und Elllingen Karlsruhe, 16. Janwar. Zu den bereits eit Tagen auf der Gauſchule der NeſDApP in Frauenalb befindlichen Kreisausbildungs⸗ leitern und Organiſationsleitern der Partei waten am Samstag die Sportwarte der NSG Kraft durch Freude“, die zugleich Kreisſport⸗ keiter der Politiſchen Leiter ſind, gekommen, um von Gauausbildungsleiter Pg. Pe te reine Ausrichtung in der Ausbildung der Politiſchen Leiter des Gaues Baden zu erhalten. Er umriß in klaren Worten die zu erfüllen⸗ den Aufgaben im kommenden Jahre und dankte dabei dem ſeitherigen Gauſportleiter Pg. See⸗ Alr r für ſeine werwolle bisher geleiſtete Arbeit. nſchließend wurde der neue Gauſportleiter Pg. Kramer in ſein neues Amt eingeführt. Ueber den erſtmals in dieſem Jahre zur Durch⸗ führung kommenden Sportappell der Politifchen Leiter als Ausbildungsdienſt ſprach der ſeit⸗ herige Gauſportleiter Pg. Seeger. Er gab bekannt, daß nach Ermittlung der Ortsgrup⸗ 505 Kreis⸗ und Gauſieger der Sportappell einen Höhepunkt durch Feſtſtellung des Reichs⸗ ſiegers auf dem Reichsparteitag in Nürnberg finden würde. Am Sonntag fanden ſich die Kdſỹ⸗Sportwarte in der Sportſchule in Ettlingen zu einer Arbeitstagung zuſammen, bei der die Vorbe⸗ reitungsarbeiten beſprochen wurden für den RBWe, den Sportappell der Betriebe, die Aus⸗ leſe der Sportgruppen für Hamburg, den Hand⸗ werkerwettkampf und außerdem die Durchfüh⸗ rung der Pflichtſportſtunden der werktätigen Zum Abſchluß der Arbeitstagung ſprach der Gauwart der NSG„Kraft durch Freude“ Pg. Hafen zu den Anweſenden. fm. Karlsruhe, 16. Jan.(Eig. Bericht.) Allenthalben haben hier hinter den Kuliſſen die Fasnachtsvorbereitungen begonnen und der Eifer, mit dem dabei zu Werke gegangen wird, läßt erwarten, daß die Volksfas⸗ nacht heuer ſich ſehen laſſen kann und ihren Vorgängerinnen nicht nachſtehen wird. Die Karnevalsmaſchinerie kommt auf Touren und die Narxetei der Karlsruher Rheinländer ſoll dieſes Jahr gemiß dem Motto anz groß! werden. In der Zentrale des Verkehrsvereins, in deſſen Händen die Organiſation des närri⸗ ſchen Volksfeſtes liegt, ein Treiben wie in einem Bienenhaus. s gilt jetzt, die reichhaltige Speiſèkarte, den Terminkalen⸗ der Fasn Karnevals aufzuſtellen. Hunderte von neh wengenzapiengin werden ſteigen. An der Spitze ſteht die roße Karnevalsge⸗ ſellſchaft mit ihrer ſtattlichen Narrengarde; ſie wird mit drei Großveranſtaltungen aufwarten. Unter Beteiligung der Geſangvereine Concor⸗ dia und Silcherbund ſtartet ſie am 4.—— in der Feſthalle einen Maskenball, am 12. Februar ſteigt eine Damen⸗, Herren⸗ und Fremdenſützung und am 18. Fe⸗ bruar wiederum ein großer Maskenball, bei dem ſich die ganze närriſche Gemeinde in der Feſthalle ein fröhliches Stelldichein geben wird. Selbſtverſtändlich wird die Grolage am Sene hervorragend beteiligt ſein. Die großen Vereine und Geſellſchaften, die Ar⸗ beitsausſchüſſe der Fasnachtsbezirke aller Stadtteile reihen ſich ein in die Front des Frohſinns und der Lebensfreude. 0 Befonders rührig zeigen ſich unſere Süvo⸗ Indianer; ihre Häuptlinge werden auf dem Indianerplatz ein ſtilechtes Volksfeſt veranſtal⸗ ten. Der traditionelle Roſenmontags⸗ ball der badiſchen Preſſe wird wie. derum ein geſellſchaftliches Ereignis und ein beſonderes Feſt perlenden Humors im„Ger⸗ mania“ werden. An gleicher Stätte veranſtaltet am 4. Februar die Künſtlerſchaft des Staats⸗ theaters ihren Bühnenball. Der Verein Bildender Künſtler vereinigt ſeine Freunde zu einer temperamentſprühenden Den Höhepunkt der Saiſon bildet dann das vom 19. bis 21. Februar öffentlich losgelaſſene Fa⸗ ſchingstreiben. Du rlach läßt ſeinen Masken⸗ umzug bereits am 19. Februar während diefer Höhepunkt des Fa chings in Karlsruhe am Fasnachtsdiens tag alles auf die Beine bringen wird. Es iſt beinahe ein Jahr her, ſeitdem die neue feſte Brücke über den Rhein bei Karle⸗ ruhe—Maxau eröffnet wurde. Die günſtige Be⸗ einfluſſung des Verkehrs durch die neue Rhein⸗ brücke zeigt ſich im kommenden Fahr⸗ plan in ihren erſten Auswirkungen. Der Fernverkehr zwiſchen dem Rheinland und dem Saargebiet mit Stuttgart und München, der bisher in den durchlaufenden Schnellzügen ſeinen Weg nördlich über Lan⸗ dau—Germersheim—Bruchſal—Bretten nahm, wird auf den füdlichen Weg über die Harſs⸗ ruher Rheinbrücke verlegt und über Karlsruhe⸗ Hauptbahnhof—Pforzheim führen. Die alte Strecke wird in L ndau verlaſſen und in Mühl⸗ acker wieder erreicht. Neben dieſer Oſt.—Weſt⸗Verbindung wird Karlsruhe in der Nord—Süd⸗Richtung eine weitere Verbeſſerung ſeiner Verkehrslage er, fahren. Die ichsbahn bemüht 0 ihre Schnelltriebwagen⸗Verbin ungen weiter auszuhauen. Die ſchon für den Som⸗ mer letzten Jahres vorgeſehene Schnelltrieb⸗ wagen⸗Verbindung von Dortmund nach 213 über Frankfurt a.., Mannheim und Karls⸗ ruhe konnte noch nicht in die Fahrpläne auf⸗ genommen werden. In den letzten Monaten jedoch ſind die Vorbereitungsarbeiten ſoweit gediehen, daß vorausſichtlich im Sommerfahr⸗ lan 1939 der„Fliegende Rheinlän⸗ der“ ſeine Fahrten antritt. Der neue Schnell⸗ triebwagen wird ſeine Fahrt in Dortmund be⸗ ginnen, um über Köln n. Fvankfurt a. M. zu Nach kurzem Aufenthalt verläßt er die Mainmetropole und eilt über Mann⸗ heim, Karlsruhe, reiburg nach Baſel. Er wird der erſte Schnelltriebwagen ſein, der eine ausländiſche Stadt auf ſeinem Lauf berührt; er verbindet das rheimſch⸗weſtfäliſche Indu⸗ ftriegebiet mit dem rhein⸗mainiſchen Wiri⸗ und mit Baden und Württem⸗ erg. ver boft. des boues zaden hün nückdlüch 4⁰ prozent mehr Touren/ Erfolgreicher Kampf gegen die Unfälle Freib urg i. Brsg., 16. Jan. Zu der dies ⸗ jährigen Tagung hatte der Gau 14 des Deut · ſchen Automobil⸗Clubs(DDaAc) ſeine Mitar; beiter am 14. und 15, Januge nach Freiburg eingeladen. Zur großen Freude der Teilneh⸗ mer hat der neue Präſident des DDAcC, Dr. Junghans, an der Tagung teilgenommen. Die touriſtiſche Auskunftsabtei⸗ lung hat in den letzten Jahren einen außer⸗ ordentlichen Aufſchwung genommeg. Im Jahre 1938 wurden 40 Prozent mehr Touren durch die Mitglieder beanſprucht, als im Vor⸗ jahre. Es wurden u. a. von der Gaugeſchäfts⸗ ſtelle in Freiburg über 1, Mill. Kilometer, von der Gaunebenſtelle Mannheim faſt 0,5 Mill. Kilometer Streckenkarten ausgeſtellt. Aus dem Bericht des Gauführers ging hervor, daß naturgemäß im vergangenen Jahr die Touren⸗ bearbeitung nach der Oſtmark weitaus an erſter Stelle ſteht. Innerhalb Deutſchlands hat ſich die Touriſtik ſtark auf das Gebiet der Reichsautobahnen verlagert. Infolge⸗ Zwischen Neckär und Berastraſe Tadenburger Uachrichten * Bauern⸗Ball. Wie die Ortsbauernſchaft mitteilt, findet der diesjährige Bauernball am Samstag, 4. Februar, im Bahnhoſtotel ſtatt. Die Mitglieder werden erſucht, ſich dieſen Abend freizuhalten. * Mütterberatung. Heute, Dienstag, ab 15 Uhr, findet in der alten Genwerbeſchule, Haupt⸗ ſtraße 85, die Mütterbepatung ſtatt. * Vom Heimatbund. Die Jahresverſamm⸗ lung des Heimatbundes Ladenburg wird mor⸗ gen, Mittwochabend, im Nebenzimmer der „Roſe“ abgehalten. Auf der Tagesordnung ſbehen u. a. der Bericht über die Fahre 1937 und 1938 und die Wahl des Vorſtandes. Silberne Hochzeit. Ein Ladenburger Paar, Herr Georg Wilhelm Venz, Schloſſer, und Frau Johanna geb. Götzelmann, wohnhaft in Heidelberg, feiert heute das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Wir gratulieren. Kundgebung am Freitag, 20. Januar Zu dieſer Veranſtaltung treten ſämtliche Forma⸗ tionen und Gliederungen um 20.15 Uhr vor der Städt. Turnhalle an. Es ſpricht Gauredner Pa. Bledow⸗Konſtanz. Die geſamte Bevölkerung wird zum Beſuch dieſer öffentlichen Kundgegbung aufge⸗ rufen. WowW⸗Konzert am 28. Januar Aus termintechniſchen Gründen muß dieſe Veran⸗ ſtaltung zugunſten des WowW auf März verlegt wer⸗ den. Hitler⸗Jugend Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 18. Januar, 20.15 Uhr, am Dr.⸗Benz⸗Platz zum Dienſt an. An der am Freitaag, 20. Januar, 20 Uhr, in der Turnhalle ſtattfindenden Kundgebung der NSeAꝰ beteiligt ſich die Hitler⸗Jugend. Alles geht ſofort in die Turnhalle. Uniform iſt zu tragen. Das gleiche gilt für Flieger⸗ und Marine⸗HJ und den BDM. Der Führer der Gefolgſchaft 73/171. NS⸗Frauenſchaft Am Mittwoch, 18. Januar, 20 Uhr, iſt in der „Roſe“ Gemeinſchaftsabend(Pflichtabend) für ſämt⸗ liche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſo⸗⸗ wie für die Jugendgruppe. Die Hausgehilfinnen ſind eingeladen. Edingen berichtet * Kundgebung der NSDup. Am Freitag, 20. Januar, findet im großen Saal der Schloß⸗ wirtſchaft eine Kundgebung der Partei ſtatt; es ſpricht Pg. Nagel aus Karlsruhe. 5 Neues aus Schriesheim * NSag⸗Konzert. Das NSͤg, Trupp Schriesheim, veranſtaltet am 5. Februar zu⸗ ſannmen mit der H⸗Geſolgſchaft Schriesheim im Saal der Gaſtſtätte„Zur Pfalz“ ein Groß⸗ konzert. Hierzu wurde die geſamte NSaK⸗ Standarten⸗Kapelle M/53 mit Spielmannszug gewonnen. Das Konzert ſteht unter dem Leit⸗ gedanken:„Singend wollen wir marſchieren..“ und bringt neben beliebten Märſchen eine Reihe ſchöner Soldatenlieder, geſungen von einem Cchor von über hundert NSgK⸗Män⸗ nern und Hitlerjungen. Den Beſuchern ſteht alſo ein genußreicher Abend bevor. Der Rein⸗ ertrag des Konzerts wird dem Winterhilfswert überwieſen. Mit dem Vorverkauf der Karten wird in dieſen Tagen begonnen. * Groaſſer kommt!„Zehn leuchtende Sterne am Varieté⸗Himmel“ bringt Kdỹ in einer Ver⸗ anſtaltung am Donnerstag, 19. Januar, 20.15 Uhr, im Saal„Zur Pfalz“. Eine bunte Folge artiſtiſcher Darbietungen wird im Verlauf von 2½ Stunden die Beſucher feſſeln. Der Vorver⸗ kauf hat bereits begonnen: Karten ſind noch bei den Zellen⸗ und Blockobenännern der DAxð erhältlich. * Die Mütterberatung ien Schriesheim findet morgen, Mittwoch, von 13.30 bis 14.30 Uhr im Horſt⸗Weſſel⸗Haus ſtatt. deſſen gibt der DDaAc jeden Monat eine mehrfarbige Karte heraus, eich der alle neuen Reichsautobahnlinien eingezei net ſind. Dieſe Karten ſind bei allen Triptikſtellen und Ortsgruppen zu erhalten. Das Retz der Triptikaus abeſtellen wurde im Lande Baden ſo aufgeſtellt, daß prak⸗ tiſch kein Mitglied des DDAc ins Ausland fahren kann, ohne an einer Triptikſtelle vorbei⸗ zukommen. Aus der Zufammenſtellung ergibt ſich infolgedeſſen, daß die Ausgabe der Triptiks ziemlich gleichmäßie verteilt iſt.— Insgeſamt wurden 4433 Triptiks und Carnets von denen 1398 auf die Gaugeſchäftsſtelle? rei⸗ burg entfallen. An zweiter Stelle ſteht die Aus⸗ ſolgen V Konſtanz(beim Verkehrsamt), dann olgen Mannheim, Lörrach, Singen, Baden⸗ en, Waldshut und Säckingen. Der Gau 14 hatte im vergangenen Jahre eine Reihe eigene Auslandstourenfahr⸗ ten durchgeführt, und zwar: Eine Oſterfahrt nach Streſa, eine Pfingſtfahrt nach Wien, Buda⸗ peſt, Graz, eine dreitägige Tahrt durch die be⸗ -iannte und unbekannte Schweiz und eine Herbſttourenfahrt nach Turin, San Remo, Ge⸗ nua. An den einzelnen Fahrten nahmen bis ſa 165 Fahrer teil. Neben dieſen Auslands⸗ ahrten wurden u. a. durchgeführt: Das unter⸗ badiſche Treffen in Bruchſal(250 Wagen mit 900 Teilnehmern), eine Blütenfahrt an den Bo⸗ denſee(205 Wagen mit 700 je eine Kameradſchaftsfahrt zur Eröffnung der Reichsautobahn Karlsruhe— Pforzheim und zur Rheinbrückeneinweihung in Karlsruhe— Speyer. Auch das Jahresprogramm 1939 um⸗ faßt wieder eine Reihe Fahrten ins In⸗ und Ausland. Im Kampfgegen den Unfall hat ſich der Gau 14 die wiederholten Aufrufe des Reichsführers i und des Korpsführers Hühn⸗ lein zu eigen gemacht und in ſeinen eigenen Reihen durch unermüdliche Aufklärung zur Ver⸗ minderung der Unfallzahlen beigetragen. Eine der modernſten Einrichtungen des DDAcC iſt der ſogen. Techniſche D ienſt. Ein erfahrener Ingenieur reiſt das ganze Jahr landauf und landab, um die Fahrzeuge der Mitglieder auf ihre Tauglichkeit und Verkehrsſicherheit zu un⸗ terſuchen. Im abgelaufenen Geſchäftsjahr wur⸗ den nicht weniger als 2314 Fahrzeuge im Gau Baden unterſucht und die vorhandenen Mängel reſtlos abgeſtellt Die Ortsgruppen faßten es als ihre ſchönſte Tätigkeit auf, alljährlich den kriegsbeſchädigten Kameraden eine Freude zu bereiten und ſie an einem ſchönen Tag über Berg und Tal zu führen. Dieſe Fahrten wurden in beſtem Ein⸗ vernehmen mit den Kameraden des NSgRg vurchgeführt. In 10 großen Fahrten wurden faſt 3000 Kriegsopfer befördert. Zahlreiche An⸗ erkennungsſchreiben des Reichskriegsopferfüh⸗ rers beweiſen, daß man mit dieſen Fahrten auf dem richtigen Wege iſt. Im Jahre 1939 wird gerade auf dieſem Gebiet eine außergewöhnliche Veranſtaltung geplant. Die Vorbereitungen für die neuen Fahrten ſind ſchon in vollem Gange. Daneben haben die badiſchen Ortsgruppen 14 Fuchsjagden und Bilderorientic⸗ rungsfahrten ſowie 19 ſonſtige Veranſtal⸗ tungen durchgeführt. Bei den großen Veranſtal⸗ tungen der Partei wurden ebenſo wie für Zwecke des Winterhilfswerkes jeweils Wagen in aroßer Anzahl zur Verfügung geſtellt. Im Mittelpunkt der offiziellen Veranſtaltun⸗ Blick in die Eulerstraße in Viernheim Zeichn. John en ſtand ein für den keider ſo früh geſtorbenen Prä identen Frei⸗ herr von Egloffſtein. Gauführer Hau⸗ ſer gab einen Rückblick auf die Leiſtungen die⸗ ſes hervorragenden Mannes ſeit 1933, feierte ihn dann als Sportsmann, als treuen Kame⸗ raden und edlen Freund. nleues aus Tampeeiheim Lampertheim, 16. Januar. Im aus⸗ verkauften Kaiſerhofſaal, vor mehr als 500 Be⸗ ſuchern, hielt der MGV Sängerbund⸗Sänger⸗ roſe ein Chorkonzert ab. Unter der be⸗ währten Stabführung von Kreischormeiſter J. Koch(Frankfurt) wurde ein ausgewähl⸗ tes Programm ſchöner deutſcher Chorlieder durch den faſt 50 Sänger ſtarken Chor abge⸗ wickelt. Es waren Lieder von Bruckner, Kämpf, eine Kompoſition des Chorleiters Koch, ferner eine Anzahl altdeutſcher Volkslieder von Brahms in Bearbeitnug von Hegar.— Die Veranſtaltung bewies, daß nicht nur ſeitens der Sänger, ſondern auch ſeitens des Publi⸗ kums dem veutſchen Männergeſang wieder er⸗ höhtes Intereſſe entgegengebracht wird. Ein Operettentenor aus Frankfurt beſtritt den ſoli⸗ ſtiſchen Teil und erntete wie auch die Sänger felbſt, ungeteilten Beifall. Dieſes Konzert darf als ein erneutes Bekenntnis zum deutſchen Lied gelten, das in Lampertheim ſchon immer eine gute Pflegeſtätte hatte. fileine'ernheimer lacheichten * Kinder werden wieder geſpeiſt. Im Rah⸗ men der in jedem Jahre erfolgenden Speiſun⸗ 5 bedürftiger Kinder in den hieſigen Volks⸗ chulen werden wieder über 500 Kin⸗ der durch die NSoV⸗Schulſpeiſung mit Milch, Brötchen und Fleiſchbrühe jeden Morgen ver⸗ pflegt. Die Durchführung der Speiſung wird von den Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft vor⸗ genommen. * Familienabend der W en ½ Der ſeit vielen Jahren durch den Geſangverein „Sänger⸗Einheit“ jeweils am Neujahrstage Permnflalzeie Familienabend mußte diesmal aus beſonderen Gründen um 14 Tage zurück⸗ verlegt werden und fand am Samstagabend im Saale des„Freiſchütz“ ſtatt. Es wurde hier⸗ bei„Das Fiſchermädel von elgoland“ aufge⸗ führt. In froher Gemeinſchaft blieb man recht lange beiſammen. *„Mit Humor unn Witz, Verne an dä Spitz!“ Unter dieſem Motto der,„Großen Carnevals⸗ Geſellſchaft Viernheim“ hat der Elferrat unter ſeinem altbewährten Präſidenten Hans Wink⸗ ler für die Viernheimer ein reichhaltiges Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt. Die Veranſtaltungen waren in all den Jahren hindurch ſtets von be⸗ ſonderer Anziehungskraft, es wurden jeweils zwei große Fremdenſitzungen aufgezogen, wäh⸗ rend man 1939 nur eine große Jubiläums⸗ Sitzung veranſtaltet aus Anlaß der 20jährigen Tätigkeit des Präſidenten Winkler. Sie findet am 12. Februar, 20.11 Uhr, in der Narrenburg —„Ratskeller“— ſtatt unter Mitwirkung des Elferrates der„Grocali“, während der iern⸗ heimer Elferrat bei der„Großen Carnevalsge⸗ ſellſchaft Lindenhof“ am 19. Februar bei der großen WHW⸗Sitzung im Roſengarten teilneh⸗ men wird, wozu die beſten Büttenredner auf⸗ marſchieren werden. In dieſem Jahre ſoll erſt⸗ mals ein großer Fasnachtszug am Fasnachts⸗ dienstag veranſtaltet werden, wozu man die hieſigen Vereine aufgefordert hat, durch origi⸗ nelle Gruppen dieſen Zug verſchönern zu hel⸗ fen. Der hohe Elferrat ſetzt ſich wieder aus den bewährten Kräften zuſammen. Mit Präſi⸗ dent Winkler ſehen wir wieder ſeinen Kritzel⸗ miniſter Bender, die Elferräte Braun, Franzke, Weidner, Hofmann⸗Tell, Reck, Lamberth, Klemm, Bugert, Buſalt und Theobald. Die„GeCeVau“ hat ſich ein eigenes Doppelquartett zuſammen⸗ geſtellt, das als die„Singende Acht“ erſtmals an der Fremdenſitzung mitwirken wird. „hakenkreuzbanner“ unternolkung Dienstag, 17. Januar 1939 poll) Ianic Biö 4. Sael „Verſtehſt du denn alles, was da geſchrieben ſteht?“ fragte ich und ſah über ſeine Schultern in das aufgeſchlagene Buch. 4„Aber natürlich, und dann habe ich ja auch ein Wörterbuch hier liegen, wie du ſiehſt, für alle Fälle; bis jetzt hab ich es aber noch nicht zu Rate ziehen müſſen“, ſagte er und zog mich auf ſeinen Schoß. „Lies mir doch etwas vor“, bat ich. „Neia, kleine Urſel, du hätteſt wenig davon, bu biſt noch zu jung“, wehrte er ab.„Ich er⸗ Zähle dir morgen die Geſchichte des André Du⸗ val, ſoweit ſie din ioch nicht bekannt iſt, ja? Ich bettelte noch ein wenig, dann aber ließ ich mich mit dem Verſprechen verabſchieden, daß ich Wort für Wort alles erfahren würde, was der arme tote Soldat da niedergeſchrieben hatte. Vor dean Einſchlafen dachte ich noch an ihn, ich ſah ihn vor mir mit zerſchoſſener Bruſt, den armen jungen Mann aus Paris, den André— wie hieß er doch gleich weiter?— André. Der Name war ſeyr ſchön. André. Ein Franzoſe. Ich fuhr mit einemmal ganz aufgeregt in die Höhe. Barmherziger, hatte ich denn ganz und gar vergeſſen, daß dieſer Tote ein Feind Deutſchlands geweſen war? Hatte er nicht auf unſere Soldaten geſchoſſen, ehe er fiel? Durfte ein braves deutſches Kind ſo heiße Trauer um einen gefallenen Feind im Herzen tragen? Hatte ich nicht jeden Tag zum lieben Gott gebetet, daß er unſere Feinde vernichten möge? Und gar die Franzoſen!!! Zum erſtenmal geriet ich mit mir ſelbſt, mit aneimem glühenden kindlichen Patrio⸗ tismus in Widerſpruch und begann an der Un⸗ fehlbarkeit aller Dinge zu zweifeln. Mein Herz war von Trauer um den toten Franzoſen erfüllt, und mein Verſtand redete mir zu, daß ich damit ein furchtbares Unrecht an meinem Vaterland beginge. Der Wider⸗ ſtreit löſte ſich in bitteren Tränen. „Lieber Gott, ſag du mir doch, ob ich recht oder unrecht tue“, betete ich und ſchluchzte mich in den Schlaf. * Tags darauf hatte ich eine Unterredung mit Vater, die im ihrer Eindringlichleit und ent⸗ ſcheidenden Wichtigkeit für mein ganzes ſpä⸗ teres Leben jetzt wieder Wort für Wort in mei⸗ ner Erinnerung aufleuchtet. In warmen, bewegten Worten hatte er mir von ſer Liebe geſprochen, die allesumfaſſend iſt, die auch in dem Gegner des eigenen Vol⸗ les noch den Menſchenbruder ſieht. „Denn dieſer gefallene Franzoſe“, ſagte Va⸗ ter,„ſteht deen Herzen Gottes genau ſo nahe wie jeder Deutſche, jeder Engländer, jeder Ruſſe. Verſtehſt du das, Urſula? Sie alle zogen doch für ihr Vaterland in den Krieg, jeder ein⸗ zelne ein Held, und wenn ſie ſtarben, ſo ſtar⸗ ben ſie um der ganzen Menſchheit willen. Um uns dereinſt den Frieden zu bringen.“ „Aber die Franzoſen ſind doch unſere Feinde, ſie ſchießen doch unſere armen Feldgrauen tot“, gab ich zu bedenken. „Es wird eine Zeit kommeg, in der das Wort „Feindſchaft“ keinen Platz mehr haben darf zwiſchen den Völkern“, entgegnete Vater.„Aber du biſt noch zu klein, um das alles verſtehen zu können, Urſel. Wenn du einmal groß biſt, werden die Menſchen es wohl gelernt haben, ohne Haß auf den einſtigen Gegner an dieſen Krieg zurückzudenken. Und ſie werden mit Ver⸗ ehrung und Danbbarkeit ſeiner Helden geden⸗ kem, der gefallenen Helden aller Völlker, die ihr Blut dahingaben, um der ganzen Welt den Frieden zu erkämpſfen.“ „Frieden für alle, Vater? Auch für die Fran⸗ zoſen und die Ruſſen und...“ „Für alle, Urſula“, wiederholte er ſehr ernſt. „Für alle, die eines guten Willens ſind.“ Ich dachte einen Augenblick angeſtrengt nach. „Aber wir werden doch ſiegen“, warf ich dDanai ein.„Gibt es dann einen richtigen Frie⸗ den auch für die anderen, die wir beſiegt haben?“ „Das käme auf den fühl für Gerechtigkeit“, ſagte Vater.„Wenn er Sieger an, auf ſein Ge⸗ nnicht guten Willens iſt, wenn er dem geſchla⸗ genen Gegner ſpätevhin die verſöhnliche Bru⸗ derhand verweigert, wird es einen wahrhaften Frieden auf dieſer Welt wohl nie geben kön⸗ nen, wenigſtens keinen dauerhaften.“ „Oh, wir werden ſchon großmütig gegen un⸗ ſere geſchlagenen Feinde ſein“, warf ich mich ſtolz in die Bruſt. „Woher weißt du denn ſo genau, daß wir Deutſchen ſiegen werden?“ fragte Vater und lächelte ein wenig dabei. „Aber Vater, wie kanaſt du ſo etwas fragen!“ verwies ich ihn ganz entrüſtet.„Es iſt doch klar, daß wir ſiegen, unſere Lehrerin ſagt es und in den Zeitungen ſteht es und— über⸗ haupt, wo wir doch eine Schlacht nach der an⸗ deren gewinnen! Und dann kenaſt du doch das Lied:„Im Streite zur Seite iſt Gott uns ge⸗ ſtanden. Er wollte, es ſollte das Recht ſiegreich ſein!“ Wir ſinnd doch im Recht, Vater, das haſt du doch ſelbſt ſchon ſo oft geſagt!“ fler: 222 a0 0¹̃C Jetzt zog er mich zärtlich an ſich. „Liebes kleines Mädchen, reg dich doch nicht ſo auf! Du hältſt deinen Vater am Ende noch für einen ſchlechten Patrioten, was? Sei be⸗ ruhigt, Urſel, ich bin ganz wie du der Mei⸗ nung, daß es um unſere deutſche Sache gut beſtellt iſt. Aber denke immer daran, daß auf der ganzen Welt, in jedem Lande, ungezählte Menſchen denſelben heißen Wunſch haben wie du und ich, wie alle Deutſchen: daß ihnen der Sieg zuteil werden möge. Ungezählte Ge⸗ bete in allen Sprachen ſteigen täglich, ſtündlich zum Himmel auf: Herr, gib uns den Sieg!“ „Ja, wem ſoll der liebe Gott es dann aber recht machen?“ meinte ich beſorgt. „Das wollen wir ihm überlaſſen“, ſagte Va⸗ ter. Damit war das Geſpräch beendet. 3 Ich dachte noch oft darüber nach, beſonders abends, vor dem Einſchlafen, meiſt im Zuſam⸗ Copyright bei Frundsberg- Verlag G. m. b.., Berlin menhang mit dem Gedanken an der gefallenen Franzoſen. Ich hatte mich daran gewöhnt, den Toten allabendlich in mein Gebet mit einzu⸗ ſchließen. Damit tat ich ja ſchließlich kein Un⸗ recht, denn ich glaubte, die beſte Löſung ge⸗ funden zu haben, indem ich mein Abendgebet ungefähr ſo ſchloß:„Lieber Gott, ſchütze unſere lieben Feldgrauen, vergeſſe aber auch die ande⸗ ren Menſchenbrüder nicht, nimmt den Fran⸗ zoſen André Duval zu dir in den Him̃mel, und verleihe unſeren Truppen einen baldigen glor⸗ reichen Sieg über unſere Feinde. Amen.“ Mit beruhigtenn Gewiſſen ſchlief ich ein. . Der Name André Duval beſchäftigte mich noch eine Zeitlang, dann verblaßte das Ge⸗ dächtnis an den gefallenen Franzoſen allmäh⸗ lich. Mein Vater hatte das Tagebuch ſorgfäl⸗ tig aufbewahrt, für mich. Heute, an ſeinem Todestag, mußte es mir wieder in bie Hände fallen. Seltſam, daß die⸗ ſer unbekannte Soldat gerade heute zum zwei⸗ tenmal in mein Leben tritt. Da halte ich es in den Händen, ein kleines, abgegriffenes, verſchmutztes Buch. Ich blättere darin und weiß nicht, was mich ſo lebendig und faſt menſchlich aus ihm anſpricht. Iſt es die zerfetzte Kante, der Kugeleinſchlag— oder die, feine, flüchtige Handſchrift auf den gelb⸗ lichen, zum Teil durch Feuer oder Blut ge⸗ bräunten Blättern? Und dann beginne ich zu leſen, erſt ſtockend, und langſam die einzelnen Worte in meine Sprache übertragend, dann ſchneller und flie⸗ ßender und zum Schluß ſo hiagegeben an den Inhalt, daß ich Zeit und Raum darüber ver⸗ geſſe und nach Stunden, gegen Morgen erſt, verwirrt und nur mühſam wieder in die Welt zurückfinde, in meine Umwelt, die ich— wie lange eigentlich?— verlaſſen haben mußte. „Januar 1916. Seit geſtern bin ich wieder an der Front. Will heißen, in Ruheſtellung. Unſere Kom⸗ panie liegt einige Kilometer hinter dem Front⸗ abſchnitt. Wir hatten im Dezember ſchwere Verluſte in den Vogeſen. Nun ſind die Lücken unter uns wieder ausgefüllt, ich treffe nur wenig bekannte Geſichter noch an. Gilbert und mein Klaſſenkamerad Lucien ſind noch da— ſie haben mich mit förmlichen Freudengeſchrei wieder in Empfang genommen. „(Fortſetzung folgt.) Handelsüblich unter Gaunern/ von Chisten hoc. Die drei Herren am dritten Tiſch links wa⸗ ren im Kaffee bekannt. Sie kamen jeden Tag, blieben eine Stunde, ſpielten ein Spiel Kar⸗ ten oder unterhielten ſich und gingen wieder. Niemand wußte eigentlich, wer ſie waren, aber wie ſie hießen, war bei Gelegenheit bekannt geworden. ſtets mit Namen anzuſprechen. Eines Tages ſaß ein vierter Mann mit am Tiſch. Der Kellner brachte das Kartenſpiel, und Miſter Jones, einer der drei Stammgäſte, legte, wie immer, ehe er zu ſpielen anfing ein Armband um ſein linkes Handgelenk. Dieſes Armband pflegte er immer bei ſich zu tragen. „Ein Talisman?“ fragte der vierte. „Sie haben recht,“ ſagte Jones,„eigentlich ein Damen⸗Armband, aber ich habe es geerbt und glaube, daß es mir beim Spiel Glück brinat. Wie man eben an ſo etwas glaubt— ob es ſtimmt, weiß man nicht.“ Jedenfalls pflegte ſie der Kellner Miſter Brown— das war der vierte, der heute mitgekommen war— ſah das Armband an.„Ein bißchen verſtehe ich von Schmuck,“ fe er,„darf ich es mir einmal genauer an⸗ ehen?“ „Aber bitte!⸗ Miſter Jones gab es ihm. Und die Steine, die rundherum im Arm⸗ band funkelten, ſchienen Miſter Brown bei ge⸗ nauerer Betrachtung einige Achtung abzuzwin⸗ gen. Er nickte bedächtig und anerkennend.„Sie werden doch wiſſen,“ ſagte er dann,„daß Sie da einen ſehr wertvollen Schmuck mit ſich her⸗ umtragen?“ Jones lächelte.„So gern ich Ihnen ſonſt Ihre⸗ Fachkenntniſſe glaube— aber diesmal ir⸗ ren Sie ſich: die Steine ſind falſch.“ „Falſch? „Ja— meine Großmutter, von der ich das Armband erbte, hat einmal die urſprünglich echten Steine durch falſche erſetzen laſſen. Weil Winterzauber in der Reichshauptstadt Trotz Schnee und Eis wuchs die Siesessäule auf ihrem neuen Standplatz. Pressebildzentrale- ſie in einer Notlage die echten verkaufen mußte.“ „Ach,“ nickte Brown und ſah das Armband wieder an,„ich hätte geſchworen, daß die Steine echt ſind— aber, wenn Sie mir ſagen, daß ſie falſch ſind, muß es wohl ſtimmen. Und wenn man genauer hinſieht— man kann ſich ja manchmal wirklich täuſchen.“ Dann gab er Jones das Armband zurück, der es über die Hand ſtreifte und das Spiel zu miſchen anfing. Aber Jones hatte offenbar Pech im Spiel. Trotz des Armbands. Er verlor und verlor— und während er ſo verlor, ſchmiedete Brown einen Plan. Als das erſte Spiel zu EGnde war, hatte Jo⸗ nes einen Haufen Geld verſpielt, und eben das 50 Miſter Brown ausgezeichnet in ſeinen ſan. „Das Armband bringt mir heute kein Glück,“ ſagte Jones, ſtreifte es ab und ſteckte es in die Taſche. Aber er verlor auch ohne Armband. Er verlor rapide und ſchickte Miſter Brown einen ſorgenvollen Blick. Auf dieſen ſorgenvollen Blick hatte Brown gerade gewartet. „Wenn Sie das Armband verkaufen wür⸗ den—“ ſagte er diskret,„ich würde Ihnen zweitauſend Dollar dafür geben.“ „Für ein Armband mit falſchen Steinen? Sie ſind ja wahnſinnig!“ „Möglich— aber es iſt ſonſt eine beſonders ſchöne Arbeit. Ich gebe das Geld auch nur da⸗ für aus, nicht für die Steine.“ „Aber ich verkaufe nicht,“ winkte Jones ab. „Auch nicht,“ verſuchte Brown,„wenn ich Ihnen fünftauſend biete?“ „Nein!“ „Sie können mich für wahnſinnig halten, wenn Sie wollen, aber ich bin manchmal ex⸗ zentriſch— ich biete Ihnen achttauſend.“ „Alſo, jetzt hören Sie mal zu,“ ſagte Jones, als wäre ihm der Spaß nun zu dumm,„Sie wollen mir ein Armband mit falſchen Steinen für achttauſend Dollar abkaufen?“ „Ich bleibe bei meinem Angebot.“ „So— dann will ich Ihnen etwas ſagen: Sie halten die Steine für echt!“ „Abſolut nicht mehr.“ „Gut!“ Miſter Jones holte das Armband aus der Taſche.„Sie haufen mir alſo dieſes Armband mit falſchen Steinen unter Zeugen für achttauſend Dollar ah.“ „Jawohl.“ Brown holte ſeine Brieftaſche her⸗ aus, zählte achttauſend Dollar auf den Tiſch — wer weiß, woher er ſoviel Geld bar auf der Taſche hatte, aber danach fragen Gentlemen nicht— und ſteckte das Armband in die Taſche. Die drei Stammgäſte verabredeten ſich für den nächſten Tag wieder im Kaffee. „Ich glaube, wir kriegen heute wieder einen vierten Mann zum Spielen,“ ſagte Jones lä⸗ chelnd, als ſie am nächſten Tag zuſammen zum Kaffee fuhren. Aber er war ſchon da, als ſie kamen. Es war ſelbſtverſtändlich Brown, der ſofort auf Jones losfuhr:„Sie— Sie haben mich begaunert! Die Steine waren ja falſch!“ „Natürlich!“ lächelte Jones.„Ich ſagte es Ihnen doch, und Sie haben ſie ja unter Zeu⸗ gen auch als falſche gekauft!“ „Aber als ich das Armband unterſuchte, wa⸗ ren es noch echte Steime!“ „Ach,“ bedauerte Jones,„ach!“ Was Sie nicht ſagen! Wie man ſich manchmal täuſchen Brown ging. Miſter Jones ſah ihm nach. Die drei ſetzten ſich um ihren Stammtiſch, und Miſter Jones legte, wie immer, ehe er zu ſpie⸗ len anfing, ein Armband um das linke Hand⸗ gelenk— das echte, das ſeine zwanzigtauſend Dollar wert war. kann!“ „Hake Voersie fahr: PD ein Artik Reichsjuſ blem des zeugverke 0 t, WK etzliche 0 notw ahrer zu berpflicht unfällen erreichte die auch in d icherung unſällen ſundheit tem Umf den Kra ihn alle 455 Zöres e rer ſe in gleich ſfun aſſung der Verf zur Fole pe efürchte eine pro. lungen e gerbeg tichha icherte wird du— deren e Einführr Erhöhun iſt. Es verſichert ſein, ver chluß ei ehen hal Kraftfah als lei bisher irgendwi Erhöhun eines Ve kann mi werden, zwanges wird. Vorau die ſchen Akt Gebieten Kraftfah und der andere 1 ſenaue bei Einf Verſicher iſt, wie gerichtsr die Weg die Ver zu erwa SW In malige ji ſetzen, int und ander genoſſen, Beteiligun lungsgeſch „Haus u kannt gen des Geſetz Ausſicht g los zur Tätigkeit beſtraft. mit Jude Facha Die 7 SW Der wert der bisher ei ausgebild der Fachſ Fahre 192 gemeinſch 1939. In gliedern i jähriger 5 retiſchen Die im 2 ger ſetzt Zigarreni Ende Mö Arbeitsta⸗ werden h tiſchen At Felle Aegypte induſtrie unabhäng Lizenzen angekauft Leipzig if warenbra war. In len beau werfen. Heimarbe her nur den, ſolle werden. niedrigen das ausl. kann die fen werd für rund 1939 aß die⸗ izwei⸗ Leines, lättere bendig Iſt es — oder gelb⸗ ut ge⸗ ockend, meine d flie⸗ un den r ver⸗ n erſt, e Welt — wie te. Front. Kom⸗ Front⸗ chwere Lücken e nur rt und ſie eſchrei gt.) ock aufen nband ß die ſagen, Und n ſich urück, iel zu Spie 110 lor— zrown e Jo⸗ n das ſeinen lück,“ in die band. zrown jrown wür⸗ Ihnen inen? nders ir da⸗ ab. n ich alten, al ex⸗ zones, „Sie einen agen: iband dieſes eugen e her⸗ Tiſch if der emen h für einen s lä⸗ nmen war Jones mert! te es Zeu⸗ „wa⸗ Sie ſchen nach. und ſp ie⸗ dand⸗ tſend akenkreuzbanner“ Wirtſchans- und sonolpolitin dienstag, 17. Januar 1939 versloherungszwang im Kraft- fahrzeugverkehr zu erwarten WPD In der„Deutſchen Juſtiz“ findet ſich ein Artikel von n Thees vom Reichsjuſtizminiſterium, der ſich mit dem Pro⸗ blem des Verſicherungszwanges im Kraftfahr⸗ zeugverkehr eingehend befaßt und dadurch auf⸗ ſeafie daß maßgebliche Stellen eine baldige ge⸗ etzliche— des Verſicherungszwanges ür notwendig halten. Das Problem, den Kraft⸗ ahrer zur Verſicherung gegen die——* zu verpflichten, die ſen gegen hin aus Verkehrs⸗ unfällen richten können, iſt durch das bereits erreichte Ausmaß der + und durch die Tatſache, daß ſowohl in der Oſtmark wie auch in den ſudetendeutſchen Gebieten ein Ver⸗ icherungszwang beſteht, beſonders akut gewor⸗ en. Die Auffaſſung, daß die Einführung eines Verſicherungszwanges ſinn⸗ und zweckvoll iſt, hat ſich immer mehr durchgeſetzt. Im Inter⸗ eſſe der Volksgemeinſchaft liegt es, daß die Wie⸗ dergutmachung der n, die aus Verkehrs⸗ unfällen mit Rückſicht auf Volksge⸗ ſundheit und olisvermögen in möglichſt wei⸗ tem Umfange ſichergeſtellt wird. Dem ſchädigen⸗ den gegen den ſich erhebliche, für ihn allein in bvielen Fällen untragbare An⸗ 3403 richten können, und dem geſchädigten erkehrsteilnehmer, der ſelbſt ebenfalls Kraft⸗ fahrer ſein kann, dient der Verſicherungszwang in ur er Weiſe. Der Verſicherungszwang wird nach der Auf⸗ aſſung maßgeblicher Stellen keine Erhöhung der Verſicherungsbeiträge für den Kraftfahrer zur Folge haben, wie es früher teilweiſe be⸗ pe worden iſt. Dies wäre nur dann zu befürchten, wenn durch den Verſicherungszwang eine prozentuale Steigerung der Schadenszah⸗ lungen oder eine Seh der Verwaltungs⸗ arbeiten bei den e ine erbeigeführt würde. Für beide—1 keine 75 tigen Gründe. Die Meinung, daß ver⸗ icherte wird durch die Tatſache widerlegt, daß in an⸗ deren europäiſchen Ländern gelegentlich der Einführung des Verſicherungszwanges keine Erhöhung der Schadenszahlungen aufgetreten iſt. Es müßten dann auch die bisher bereits verſicherten Kraftfahrer beſonders unvorſichtig ſein, verglichen mit denjenigen, die vom Ab⸗ chluß einer Haftpflichtverſicherung bisher abge⸗ ehen haben. Aber gerade letztere Kategorie von Kraftfahrern wird gerade von vielen Seiten als lei 1 bezeichnet, ohne daß dies aber bisher durch Tatſachen belegt worden iſt und irgendwie wahrſcheinlich wäre. Da auch keine Erhöhung der Verwaltungskoſten als Folge eines Verſicherungszwanges naturnotwendi iſt kann mit ziemlicher Sicherheit damit gerechnet werden, daß die Einführung des Verſicherungs⸗ Sids den Verſicherungsſchut nicht verteuern rd. WAirteicn des Verſicherungszwanges iſt die Angleichung der Haftungsgrundlagen zwi⸗ ſchen Aktreich, Oſtmark und den ſudetendeutſchen Gebieten. Die Grundſätze, nach denen die Kraftfahrer haften, ſind nämlich in der Oſtmark und den ſudetendeutſchen Gebieten teilweiſe andere und weitergehende als im Altreich. Die 90 e Prüfung der zweckmäßigen Regelung bei Einführung des Verſicherungszwanges im Verſicherungsrecht und im Kraftfahrzeugrecht iſt, wie aus den Ausführungen von Kammer⸗ gerichtsrat Thees zu entnehmen iſt, bereits in⸗ die Wege geleitet, ſo daß in abſehbarer Zeit die Verwirklichung des Verſicherungszwanges zu erwarten iſt. Keins Zwischenvermittlung ohemaliger judischer Makler bei der Liquidierung jüviſchen Grundbeſitzes Sw In Mallerkreiſen wird Klage geführt, daß ehe⸗ malige jüdiſche Makler immer noch ihre Tätigkeit fort⸗ ſetzen, indem ſie durch Benennung von Grundſtücken und anderen Zuträgereien aus dem Kreiſe ihrer Raſſe⸗ genoſſen, die ihren Grunbdbeſitz jetzt abſtoßen wollen, Beteiligungen oder Unterbeteiligungen am Vermitt⸗ lungsgeſchäft zu erhalten ſuchen. In einem, dem Amt „Haus und Heim“ in der Deutſchen Arbeitsfront be⸗ kannt gewordenen Falle ſind dabei zwecks Umgehung des Geſetzes„Geſchenke“ an Stelle von Honoraren in Ausſicht geſtellt worden. Solche Fälle müſſen rückſichts⸗ los zur Anzeige gebracht werden, denn auch dieſe Tätigkeit iſt den jüdiſchen Maklern verboten und wird beſtraft. Deutſche Makler, die ſich auf ſolche Geſchäfte mit Juden einlaſſen, machen ſich ebenfalls ſtrafbar. Facharbelfter in der Tabakindustrie Die DAß ſchuf neue Ausbildungsmöglichkeiten swW Der Tabakgau Baden hat im Berufserziehungs⸗ wert der Deutſchen Arbeitsfront eine Fachſchule, in der bisher eine große Anzahl von Tabak⸗Facharbeitern ausgebildet wurde. Es wird nun der neue Lehrplan der Fachſchule vorgelegt, aus dem hervorgeht, daß im Jahre 1939 zahlreiche Kurſe ſtattfinden. Die erſte Lehr⸗ gemeinſchaft für Fortgeſchrittene beginnt im Februar 1939. In dieſer Lehrgemeinſchaft ſoll Gefolgſchaftsmit⸗ gliedern in der Zigarreninduſtrie mit mindeſtens drei⸗ jähriger Praxis die Möͤglichkeit einer erweiterten theo⸗ retiſchen und praktiſchen Ausbildung aegeben werden. Die im März beginnende Lehrgemeinſchaft für Anfän⸗ ger ſetzt eine mindeſtens einjährige Tätigkeit in der Zigarreninduſtrie voraus. Aeltere Werkmeiſter werden Ende März in einer Lehrgemeinſchaft von nur ſechs Arbeitstagen zuſammengefaßt. Die Kursteilnehmer werden hier über die neueſten theoretiſchen und prak⸗ tiſchen Arbeitsmethoden unterrichtet. Fellachen als Spielzeughersteller Aegypten iſt im Begriff, eine eigene Spielwaxen⸗ induſtrie zu gründen, um das Land von der Einfuhr unabhängig zu machen. In England wurden bereits Lizenzen für die Herſtellung von techniſchem Spiel eug angekauft. Auch die Frühjahrs⸗ und Herbſtmeſſe in Leipzig iſt ſtärker von ägyptiſchen Fachleuten der Spiel⸗ warenbranche beſucht worden, als dies früher der Fall war. In Aegpyten ſelbſt ſind die ſtaatlichen Kunſtſchu⸗ len beauftragt worden, Spielmwarenmodelle zu ent⸗ werſen. Die Spielwaren ſollen von den Fellachen in Heimarbeit hergeſtellt. werden. Die Fellachen, die bis⸗ her nur als landwirtſchaftliche Arbeiter eingeſetzt wur⸗ den, ſollen auf dieſe Weiſe zur Induſtriearbeit erzogen werden. Das ägyptiſche Spielzeng ſoll wegen der niedrigen Löhne um mindeſens 50 v. H. billiger als das ausländiſche ſein. Durch die geplante Neugründung kann die deutſche Spielwarenausfuhr erheblich betrof⸗ fen werden. Im vergangenen Jahre führte Deutſchland für rund 200 000 RM. Spielwaren nach Aegypten aus. raftfahrer beſonders leichtſinnig ſeien, Ernteertrag und Konserven Eln QOuerschnitt durch die Wpp Gegenüber 1933 hat ſich im Jahre 1937 der Verbrauch an Gemüſekonſerven um mehr als die Hälfte erhöht, bei Obſtkonſerven beinahe verdoppelt. Der Ver⸗ brauch an Obſtkonſerven iſt in dieſem Zeitraum von rund 25 Millionen auf rund 49 Millionen ½ũ1⸗Doſen und der Verbrauch an Gemüſekonſerven von 85 auf 128 Millionen geſtiegen, trotzdem mit Rückſicht auf die Lage auf dem Weißblechmarkt für das Wirtſchaftsfahr 1937/38 keine Ausweitung der Kontingente gegenüber dem vorhergehenden Wirtſchaftsjahr vorgenommen werden konnte. Für 1938/9 ſind noch keine Zahlen gegeben, immerhin ſteht feſt, daß infolge des Ernte⸗ ausfalls(Ausfall der Obſternte, Mißernte bei Bohnen, Minderernte bei Spargel, lediglich bei Erbſen eine Normalernte) die Erzeugung in dieſem Jahr mit der Steigerung des Bedarfes nicht Schritt halten konnte. Steigende Nachfrage nach Trocken⸗ gemüſe hat die Neuzulaſſung einer Reihe von Trock⸗ nungsbetrieben notwendig gemacht. Die Erzeugung, die von 1933/34 mit 315 To, bis 1937/38 auf 1698 geſtiegen iſt, ſich alſo verfünffacht hat, iſt bisher noch nicht kontingentiert worden. Nicht nur Militär und Arbeitsdienſt nehmen die Erzeugung auf, ſondern auch im ſteigenden Ausmaße private Haushalte. Nach vorerſt guten Anlieferungen, beſonders aus Schleſien und Calbe(Saale), wurde infolge des un⸗ günſtigen Wetters im vergangenen Sommer die Gur⸗ kenerzeugung immer geringer. Dennoch ſind gegenüber den 5,3 Millionen 10⸗Ltr.⸗Doſen im Jahre 1937 doch noch im vergangenen Jahre 4,8 Mil⸗ lionen 10⸗Lir.⸗Doſen erzeugt worden. Dieſer dem ge⸗ ſchilderten Verlauf der Ernte nicht entſprechende Aus⸗ nützungsgrad wird dadurch erklärlich, daß alle Her⸗ ſteller bemüht waren, die ihnen zugebilligten Doſen⸗ gurkenkontingente auszunützen. Dagegen ſind an ſteri⸗ liſterten Senfgurken nur 380 000 5⸗Ltr.⸗Doſen(1937: 560 000) und an Faßgurken 350 000 ½ To.(1937: 556 000) erzeugt worden. Ueberſchüſſe aus dem ſüd⸗ mähriſchen Gebiet gingen an jene Betriebe, die ganz Erzeugung des Jahres 1938 an dem ungünſtigen Ernteverlauf zu leiden atten. Die Beſtände der Ernte 1937 an Sauerkraut ſind im April und Mai 1938 vorzeitig geräumt wor⸗ den, 1938 war, ſoweit man überſehen kann, eine gute Mittelernte gegeben, doch konnte man ſich in manchen Gegenden kaum ausreichende Arbeitskräfte zur Ver⸗ arbeitung verſchaffen. Eine Erhebung der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft am 30. No⸗ vember 1938 läßt erkennen, daß das mit rund 2,9 Millionen Doppelzentner Weißkohl insgeſamt gewührte Verarbeitungsrecht zu dieſem Zeitpunkt nur mit 84 vom Hundert ausgenutzt werden konnte. Am gleichen Tage hat auch die Hälfte des geſamten Einſchnittes die Fabriken wieder verlaſſen gehabt. Bei Marmeladen und ſonſtigen obſthaltigen Brotaufſtrichen kann für das vergangene Jahr mit dem Verbrauch von 2,5 Kilo je Kopf der Altreich⸗ bevölkerung gerechnet werden. Der ſchlechte Ausfall der Obſternte iſt für die Marmeladeherſtellung durch eine vorſorgliche Vorratswirtſchaft einigermaßen wett⸗ gemacht worden. Der Abſatz an Rübenkraut hat im vergangenen Jahr einen ganz beſonders guten Ver⸗ lauf genommen, weshalb für 1938/39 eine erhebliche Kontingentausweitung vorgenommen wurde. Man rechnet für dieſes Wirtſchaftsjahr mit einem Abſatz von 400 000 Doppelzentner, gegenüber 300 000 Dop⸗ pelzentner im Wirtſchaftsjahr 1937/38. Die Herſtellung von Obſtſäften und Obſtſirup war gleichfalls durch den Ernteausfall bedingt, doch ſind infolge Uebernahme von Beſtänden aus dem Vor⸗ jahre die Lager am 25. September 1938 noch nicht ſo ſtark abgeſunken, wie eigentlich infolge der geringen Erzeugung 1938 zu erwarten geweſen wäre. Für das vergangene Jahr liegen über die Obſt⸗ und Beeren⸗ weine⸗ und Süßmoſterzeugung noch keine Ziffern vor, doch wird auch hier das Ergebnis der Ernte zu fühlen ſein. Die Apfelſafterzeugung wird ſich im Jahre 1938 ohne Berückſichtigung der Lohnmoſtereien auf rund 28 Millionen Liter belaufen. Der alte Ziegel- jetzt wieder sehr begehrt Flür die Erfüllung der großen Bauaufgaben ist er unen behrlion geworden XNWo Nachdem der Ziegel, der jahrtauſendealte Bau⸗ ſtein, in der Nachkriegszeit jahrelang in Verruf ge⸗ raten war, hat er mit den großen Bauplänen unter der Herrſchaft des Vierjahresplanes neue Aufgaben er⸗ halten. Ja, er iſt ſpy unentbehrlich geworden, daß die Leiſtung der Ziegeleien, ein Menſchenalter nicht voll ausgenutzt, heute nicht ausreicht, um den an den Stüt⸗ ten großer Bauvorhaben konzentrierten Bedarf zu decken. Aber dieſer Ziegelknappheit an einzelnen Plüt⸗ zen ſtehen nicht voll beſchäftigte Ziegeleien an anderen gegenüber. Die Schwierigteiten, hier einen Ausgleich zu finden, werden durch die Transportkoſten geſteigert, die den Preis des Ziegels bei geringem Wert und hohem Gewicht ſehr raſch in die Höhe treiben. Der große Ziegelhunger der Berliner Alle dieſe Sorgen gelten vor allem für die gro⸗ ßen Bauvorhaben in der Reichshaupt⸗ ſtadt, die in dieſem Jahr in weiter geſteigertem Tempo durchgeſührt werden ſollen. Bereits 1938 ſind aber in dem großen märkiſchen Ziegeleibezirk durch Arbeitermangel und Froſtſchäden eine Reihe von Aus⸗ fällen entſtanden, die ſich erſt künftig bemerkbar machen werden. Dieſer Ausfall und die geſteigerte Nachfrage zwingt zur Anſpannung aller Kräfte. Nun kann zwar durch den Einſatz von Maſchinen und Baggern die Leiſtung des märkiſchen Ziegeleibezirks mit rund 900 Millionen Steinen jährlich vielleicht noch einmal um 100 Mill. Steine erhöht werden, aber ganz abgeſehen von den erhöhten Koſten und den Lieſerungsſchwierig⸗ keiten der Maſchinen ſetzen die märkiſchen Tonverhält⸗ niſſe der Mechaniſterung ſehr bald Grenzen. Ent⸗ ſcheidend für ihre Leiſtungsfähigkelt find noch immer die Hände der Zlegel⸗ arbeiter. Nur mit auswärtigen, ja vielleicht nur mit ausländiſchen Ziegelarbeitern wird hier die Pro⸗ duktion weiter geſteigert werden können. Statt Ziegeleineubauten Frachtenausgleich Aber alle dieſe Maßnahmen können nicht ausreichen, um den großen Ziegelhunger der Berliner zu ſättigen. Um dieſe Bauten durchzuführen, müſſen entweder neue Ziegeleren errichtet werden oder fehlende Ziegel aus entfernteren Bezirken herbeigeholt werden. Aber, ab⸗ geſehen von den langen Bau⸗ und Anſauffriſten neuer Ziegeleien, würden ſie volkswirtſchaftlich eine Kapital⸗ fehlleitung darſtellen, wenn ihre Beſchäftigung nicht auf lange Dauer geſichert wird. Deshalb hat ſich der Leiter der Durchführungsſtelle für die Neugeſtaltung der Reichshauptſtadt mit Recht für den andern Weg entſchieden: die fur Berlin benötigten Ziegel werden aus den weiterabliegenden Bezirken herbeigeholt. Der Preiskommiſſar hat ſeine Einwilligung zu einer Preis⸗ erhöhung von 1 RM. je Tauſend gegeben. Dieſer Zu⸗ ſchlag iſt vom Bauherrn zu tragen, er fließt in eine Frachtenausgleichskaſſe der Märki⸗ ſchen Treuhandſtelle für Bauſteine und Ziegel, um daraus die höheren Frachtkoſten für — weiten Entfernungen herangeholten Ziegeln zu ecken. Dieſer Weg war umſo eher gangbar, als eine neue Unterſuchung ergeben hat, daß im übrigen Reich noch erhebliche Ziegelreſerven vorhanden ſind. Die deutſche Ziegelinduſtrie hat die Leiſtung ihrer Betriebe für die am meiſten gebrauchten Hintermauerungsſteine von 1936⸗36 um rund 10 Prozent erhöht. Und wenn alle Betriebe völlig ausgenutzt würden, dann könnte die Produktron noch einmal um 25 Prozent geſtelgert werden. Der Berliner Ziegelhunger kann alſo befriedigt werden. Der Spezialziegel dringt vor Aber die lebhafte Nachfrage nach Ziegeln darf nicht darüber hinwegtäuſchen, daß ſich im Grunde langſam aber ſicher ein Wandel vom Voll⸗ zum Spezialziegel durchſetzt. Während die Herſtellungsmöglichkeiten für die Hintermauerungsſteine in den letzten beiden Jah⸗ ren um 10 Prozent geſteigert worden ſind, betrug die Kapazitätsausweitung bei den Hohlziegeln 13 Prozent, bei den Dachziegeln 21 Prozent und bei den Klinkern ſogar 24 Prozent. Wenn auch heute noch von rund 13 Milliarden Ziegeln ſchätzungsweiſe vier Fünftel Hintermauerungsſteine ſind, ſo ſetzen ſich die Spezial⸗ erzeugniſſe aus verſchiedenen Gründen immer ſtärke durch: ſie ſind leichter und können daher zu gleichen Frachtkoſten weiter transportiert werden, ſie werden ſchneller gebrannt und getrocknet, bei ihnen lohnt ſich daher eher die winterliche Herſtellung. Vor allem aber hat die wiſſenſchaftliche Planung der Baukonſtruttion erwieſen, daß bei ſparſamer Materialverwendung die Hohlziegel oft beſſere Dienſte leiſten als die Vollziegel. Der Ziegel wird nach jahrtauſendalter Tradition im Weitbewerb mit anderen Baumethoden ſeine führende Stellung unter den Baufteinen nur behaupten, wenn er ſich ſelbſt wandelt und moderniſtert. Mannheimer Getreidegroßmarlet Roggen: 70%72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per Januar 1939 RM 19,10, R 18 19,50, R 19 19.70, R 20 19,90, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,07 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,15, für 3 Kilo 0,22.— Weizen: 75/77 Kilonv) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaſſen⸗ heit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per Januar 1939 RM 20,90, W 17 21,00, W 19 21,30, W 20 21.50, W 21 21,70, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt RM 0,15 per 100 Kilo, für 2 Kilo 0,30, für 3 Kilo 0,40, Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/0 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preis⸗ gebiet G 7 per Januar 1939 RM 17,00, Gu8 17,30, G 9 17,50, G 11 17,80, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 per 100 Kilo 60.— Raps: inländiſcher ab Station RM 32,00.— Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchafſenbeit extluſive Sack Preis⸗ gebiet H 11 per Januar 1939 RM 17,10, H 14 1760, H 17 17,90, Ausgleich plus 10 Pfennig.— Induſtrie⸗ hafer: Zuläſſiger Preisauſſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie Preis⸗ gebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 2⁰ 10,0, Roggenvolltleie plus RM 0,50; Weizenkleie Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10, Weizenvolltleie plus Ra .50; Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Ver⸗ mittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G 7 per Jannar 1939 RM 19,00, G 8 19,30, 6 9, 19,50, G 11 19,80: Weizenſuttermehl 13,50; Biertreber ab Fabrit Höchſtpreiſe 14,00; Malzkeime do. 13,40; Aus⸗ zleich plus 30 Pfennig.) Zu⸗ und Abſchläͤge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo. höher.— Sonſtige Futterartitel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik Januar RM 15,80; Sojaſchrot prompt 15,50; Rapskuchen inländiſcher 13,70; do. ausländiſcher 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Ko⸗ koskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,30; Trockenſchnitzel Fabritpreis loſe ab 1. Januar 1939 RM 3,34; Rohmelaſſe do. 6,06; Steffenſchnitzel do. 10,54: Zuckerſchnitzel volwertig 11,54; Ausgleich plus 35 Pfennig.— Mehlnotierungen: Weizenmehl Type 812 per Januar 1939 Preisgebiet Baden 16 RM 29,55, 17 29,55, 20 29,90, Saarpfalz 19 29,55, 20 29,90, 21 29,90(unter Beimiſchung von 4 Prozent Kartoffel⸗ ſtärtemehl).— Roggenmehl franko und Maismehl ab Mühle: Preisgebiet Baden 15 RM 22,80, 18 23,35, 49 23,60, Saarpfalz 20 23,50, Type 1150 minus 50 Pfen⸗ nig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Maismehl nach Bedingungen der RFG. Weizen⸗ mehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Aus⸗ landsweizen RM.50 per 100 Kilo. Bei 20) Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkannten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich RM 0,50 Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anord⸗ nungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedin ⸗ gungen der HV beziehungsweiſe der neue Reichs⸗ mühlenſchlußſchein maßgebend. Notierungskommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirtſchaftsver⸗ band Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die no⸗ tierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſt⸗ preiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Baden.— Stroh: Marktpreiſe: Roggen bindfadenge⸗ preßt oder gebündelt RM 2,90—3,30, Weizen do. 2,70 bis 3,10, Hafer do. 2,60—3,00, Gerſte do. 2,60—3,00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handels⸗ übliche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Antriebskraft gepreßt, Marktpreiſe: RM 3,10—3,50, Weizen drahtgepreßt 2,0 3,.30, Haſer do. 2,80—3,20, Gerſte do. 2,80—3,20. Für Ströh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM 0,10 beziehungsweiſe 0,20 per 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters. Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Ver⸗ ordnung der OndGuß vom 1. März 1938.— Hen: Wieſenheu loſe handelzüblich geſ. tr. RM 4,80—5,50, do. gut geſ. tr. 5,30—6,40, Acker⸗ und Feldheu(Süß⸗ heu) loſe geſ. tr. 6,80—7,20, do. gut geſ. tr.—; Luzerneheu loſe handelsüblich geſ. tr..40—8,00, do. gut geſ. tr. 8,00—8,60, Kleeheu loſe handelsüblich geſ. tr. 7,00—7,60, do. gut geſ. tr. 7,40—8,00. Für Heu⸗ drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM 0, 40 per 100 Kilo, durch den Verteiler um ſe RM 0,60 per 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchlüge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne ufw. ſind nach Abſchnitt VI— Verordnung der HVdGuß vom 1. Juli 1938 zu errechnen. Bodensee-Tralektverkehr Deuischland— Schweiz eingestellt SwW Als Folge der Wiedervereinigung Oeſterreichs mit dem Reich wurde der bereits ſeit 70 Jahren beſtehende Bodenſee⸗Trajektverkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweiz mit Jahresſchluß gekündigt. Beide Länder haben aber vereinbart, bis zum. Beginn des Sommer⸗ fahrplans 1939 noch weiter zu trajektieren. Dieſer Ab⸗ ſicht hatte der außergewöhnliche Seewaſſerſtand inſo ⸗ fern ein Ende bereitet, als die Grenze der höchſtzuläſ⸗ ſigen RNeigung der zwiſchen Hauptbahnhof Lindau und Seehafen gelegenen Verladebrücke bereits überſchritten iſt. Das Reichsbahnbetriebsamt Lindau mußte deshalb aus Gründen der Verkehrsſicherheit den Trajektverkehr einſtellen. Angeſichts der Kündigung des deutſch⸗ ſchweizeriſchen Vertrages iſt mit einer Wiederaufnahme des Betriebes nicht mehr zu rechnen, ſo daß praktiſch der Tranſitgüterverkehr über den Bodenſee aufgehöͤrt hat zu beſtehen. Von dieſer Maßnahme wird der Perſonenverkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweiz nicht berührt, er erfährt keinerlei Einſchränkung. Eine neue Verkehrsführung wird Platz greifen. Deutſchland wird einen großen Teil des Güterverkehrs nach Italien von Lindau und Friedrichshafen über Radolfzell—Singen nach Schaffhauſen und Waldshut Der Reſt wird über St. Margrethen geführt ger n. Hütewirtschaft weiter in Ordnung NWo Der Abſatz an Hüten hat zum Jahresſchluß nach flauen Wochen einen unerwartet hahen Auf⸗ ſchwung genommen. So vielfältige Gebilde und Stoffe die Damen auch auf ihren Köpfen tragen, ſo iſt doch der Filzhut die Grundlage beſonders der winterlichen Hutgeſchäfts geblieben. Die Induſtrie der Haar⸗ und Wollfilzhüte, ſeit Jahren im Altreich in etwa 30 Fabriken konzentriert, hat durch die Eingliederung der traditionsbewährten großen öſterreichiſchen und ſudetendeutſchen Hutfabriken eine außerordentliche Ausdehnung erfahren. Die einzig⸗ artige Stellung der Filzhutfabriken im Rahmen der geſamten vielverzweigten Hutinduſtrie gibt ihrer ſo⸗ eben erneuerten Marktordnung beſondere Bedeutung. Filzhüte bekleiden die meiſten Herrenköpfe, nur die Mütze und der Strohhut machen ihnen den Kopf ſtrei⸗ tig. Die Fabrikanten liefern die Herrenhüte fix und fertig, zugleich aber auch Stumpen an 300 Damenhut⸗ fabritanten, an den Großhandel, der ſelbſt Hüte gar⸗ niert, an den Einzelhandel mit ſeinen Ateliers und an die 13000 Putzmacherinnen. Daneben fabri⸗ zieren und garnieren die Filzhutfabriken aber auch ein⸗ fache Damenhüte ſelbſt und treten ſo mit ihren Ab⸗ nehmern in einen gewiſſen Wettbewerb. Das Bedürf⸗ nis, den Abſatz in geregelte Bahnen zu lenken, iſt da⸗ her in der Filzhutinduſtrie beſonders ſtark. Seit Jah⸗ ren ſetzt eine Marktordnung auf der Grundlage von Gegenſeitigskeitsabkommen zwiſchen Induſtrie und Weiterverarbeitern Mindeſtpreiſe feſt, die aber nur für die Weiterverarbeiter, nicht für den Verkauf an den Verbraucher gelten. Die Laufdauer dieſer im Früh⸗ jahr 1937 vom Preiskommiſſar für verbindlich erklär⸗ ten Mindeſtpreiſe endete mit dem Jahre 1938. Unter Verückſichtigung der inzwiſchen gewonnenen Erfahrun⸗ gen und der durch die Eingliederung neuer Hutfabriten ſich ergebenden Veränderungen iſt die Marktordnung jetzt verlängert worden. Dle Stufenlelter der Zemente NWob Unſere Zementinduſtrie ſtellt neben dem ge⸗ wöhnlichen Portland⸗Zement noch mehrere andere Sorten Zement her. Von der Geſamterzeugung des abgelaufenen Jahres mit 15 Mill. To. ſind etwa 12,5 Mill. To. Portland⸗Zement geweſen. Die anderen rund 2,5 Mill. To. verteilen ſich zu nahezu 2 Mill. To. auf den hochwertigen Portland⸗Zement und mit dem Reſt auf höherwertige und höchſtwertige Zemente. Das ſind Bezeichnungen aus der Fachſprache, die anzeigen, daß dieſe' Zemente in ihrer Bindefühigkeit und Druck⸗ feſtigkeit jeweils um eine Stufe höher ſtehen als die voraufgehende Zementſorte. Aeußerlich ſind ſie an der feineren Mahlung zu erkennen. In den letzten Jahren iſt der Anteil der höhern Zementſorten an der geſam⸗ ten Zementerzeugung immer größer geworden. Das vergangene Jahr hat mit ſeinen Bauaufgaben gerade dieſe Zemente ſtark bevorzugt. Daneben gibt es noch den Natur⸗Zement, der in Oberbayern gewonnen wird und den Traßzement, der vulkaniſchen Urſprungs iſt und in Neuwied erzeugt wird. Der Kalk⸗Zement hat ſich als Verputz zement ſchnell viele Freunde erworben. Der Aſbeſtzement iſt kein Bindemittel, ſondern ein Name für Platten aus Aſbeſt mit Füllſtoffen und Zement. Die ſogenannten Zahnzemente und der Mar⸗ morzement ſind ebenfalls keine Zemente, vielmehr in der Regel Gipserzeugniſſe. Der Preis des hochwertigen Portland⸗Zements lag bisher um 60.— RM. je 10 To. höher als der Preis des einfachen Portland⸗Zementes mit 318.— RM. je 10 To. Das Aufgeld hat jetzt der Preisbildungskommiſſar auf 30.— RM. geſenkt. Die Preiſe für die höher⸗ und höchſtwertigen Zementſorten liegen bei 700.— RM. je 10 To. Ihre Senkung iſt vorerſt nicht beabſichtigt. Für die anderen Zement⸗ ſorten überſteigen die Preiſe oft die 1000⸗Mart⸗Grenze für 10 To. Dieſe Preiſe zeigen, welche Bedeutung der ſich erhöhende Anteil der Sonderzemente an der Ze⸗ menterzeugung für die Wirtſchaftlichkeit der Zement⸗ werle hat. ſthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe hatte nur ſehr kleines Geſchäft, da Kundſchaftsaufträge faſt völlig fehlten und auch ſon⸗ ſtige Anregungen vermißt wurden. Die Haltung war aber im ganzen behauptet. Kleine Abweichungen gin⸗ gen nur vereinzelt über/ bis ½ Prozent hinaus. Farbeninduſtrie wurden allerdings/ Prozent er⸗ mäßigt auf 149½¼, andererſeits Geffürel zu/ Prozent höher mit 133/. Sonſt notierten unter anderem Mannesmann 108¼, Vereinigte Stahl 107/, Rhein⸗ ſtahl 132½, Hoeſch 107, Licht und Kraft 132, Adler⸗ werte 103. Der Rentenmarkt war ohne Geſchäüft. Farbenbonds wurden zum Mittagskurs von 1191½ gefragt. Im Frei⸗ verkehr blieben Kommunalumſchuldung mit 92,90 be⸗ hauptet. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 16. Januar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar 3,55, März 3,70, Mai 3,90, Juli 4,07½.— Mais ein Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 99¼, März 97¼, Mai 90½, Juli 88¼. 5 —————— Sport und spiel Deuiſche Tictennis⸗Melfexſchaften Mittelrhein ſchlägt Oſtmark Die nationalen Deutſchen Tiſchtennis⸗Meiſter⸗ chaften in Frankfuxt a. M. wurden am Sonn⸗ lhabend im Hippodrom zu Ende geführt. Den eniſcheidenden Kämpfen ging am Vormittag ein urlungs⸗Lehrgang voraus, der für alle Be⸗ ten recht werwoll geweſen ſein dürfte. Die erſte Entſcheidung fiel in der Meiſter⸗ —.— Männer⸗Gaumannſchaften um den espokal. Hier ſiegten nicht die favoriſier⸗ ten Oſtmärker, ſonder der Gau Mittelrhein. Die Oſtmark bei den Frauen Die Meiſterſchaft für Gau⸗Frauenmann⸗ geſtaltete ſich dagegen zu einem Erfolg er Oſtmark, die in der Schlußrunde, in der jede Mannſchaft gegen jede ſpielte, jeweils:0 — 5 Sachſen und Berlin⸗Kurmark gewann. — belegte vor Sachſen den zwei⸗ en Pla Im Fraueneinzel verteidigte die Wiener Weltmeiſterin Trude Pritzi erwartungsge⸗ mäß ihren Titel— Sie ſchlug in der Schlußrunde die Düſſeldorferin Frl. Bußmann. Eckl(Wien) Tiſchtennismeiſter Einen weiteren Triumph feierte die Oſtmark im Männereinzel, wo der 16jährige Wiener Eckl 70 Meiſterehren kam. Nach dem Ausſcheiden des Titelverteidigers Sediwy gewannen die Kämpfe von Runde zu Runde an Spannung. Der für Berlin ſtartende Innsbrucker Hauſer, der den Meiſter ausgeſchaltet hatte, verlor ſchon in der nächſten Runde gegen den Hamburger Benthien, der zuſammen mit Schüch(Wien), Eckl(-Wien) und Mauritz(Düſſeldorf) in die Vorſchlußrunde einzog. Eckl ſchlug S in der Schlußrunde ſeinen Landsmann Schü in drei Sätzen mit 21:14, 21:8, 21:10. B. Metaxa ſchon ausgeſchieden Beginn der Internationalen Tennismeiſter⸗ ſchaften in Bremen Der erſte Tag der Internationalen Hallen⸗ tennismeiſterſchaften von Deutſchland brachte in der gut beſetzten Halle des Bremer Tennis⸗ vereins von 1896 bereits die erſte Ueberraſchung. In der unteren Hälfte wurde Georg v. Metaxa durch den Norweger Sigurd Rinde in drei Sät⸗ zen:5,:6,:.3 ausgeſchaltet. Der Wiener machte einen müden Eindruck, war reichlich un⸗ 1 65 und verſchlug eine ganze Anzahl guter älle. Roderich Menzel hatte nur im erſten Satz zu kämpfen, um den Bremer W. F. Kulen⸗ kampff:5,:2 zu ſchlagen. Der Ungar Peteo brauchte drei Sätze, um H. L. Meier⸗Kuhlen⸗ kampff:8,:5,:1 aus dem Rennen zu wer⸗ fen. Beuthner(Berlin) ſchlug Reinfeld(Bre⸗ men):2,:4 und Göpfert war•3, 11:9 über den Junior Gulcz erfolgreich. Im Fraueneinzel — Frl. Hamel durch einen:3,:3⸗Sieg über rau Opitz(Bremen) die zweite Runde erreicht. Endiniel im Königs-Pokal Deutſchland und Dänemark beſtreiten vom 3. bis 5. Februar in der Hamburger Tennishalle das Endſpiel um den Königs⸗Pokal. Die Dänen ſtellen Plougman und Velſchou Rasmuſſen als ühre Vertreter. Anker Jakobſen ſteht nicht zur Verfügung, und Bektevold weilt in Indien. Deutſchland wird vorausſichtlich Henner Hen⸗ kel und Roderich Menzel einſetzen. Hkbeltsplan der Leichtathletinnen Reichsfachamtsleiter Dr. Ritter v. Halt⸗ ibt den Arbeitsplan der Frauen für das neue mpfjahr bekannt. Im allgemeinen lehnt ſich dieſer Plan eng an den der Männer an. Be⸗ merkenswerte Termine ſind das Frauen⸗Sport⸗ feſt am 21. Mai in Giengen an der Brenz, die Prüfungskämpfe am W. Mai in Karlsruhe, der Länderkampf gegen Polen am 2. Juli, ſo⸗ wie die Internationalen Frauen⸗Sportfeſte in München(22. und 23. Juli) und in Bad Nau⸗ heim(29. und 30. Juli), ſowie der Endkampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Frauen am 2. und 3. September. Lopelertlide fegten in Münſter Das Abſchlußrennen der Halle Münſterland brachte vor ausverkauftem Haus großartigen Sport, obwohl die Mannſchaft Kilian⸗Vopel ausfiel, da Kilian ſich eine Blutvergiftung Fei gezogen hat. Vopel wurde aber auch mit ſei⸗ nem neuen Pariner Tertilde ſicherer Sieger vor Zims⸗Ippen, Wengler⸗Schön und dem dä⸗ niſchen Paar Danholt⸗Jacobſen. Die Ergeb⸗ niſſe: 1. Vopel⸗Tertilde 64., 177,6 Klm.; 2. Zims⸗Zppen 32., 1 Rd. zur.; 3. Wengler⸗ Schön 21., 2 Rd. zur.; 4. Danholt⸗Jacobſen (Dänemark) 52.; 5. Hoffmann⸗Pützfeld 53 P. Weltmeiſter Metze hatte Pech Auf der Antwerpener Winterbahn gelangte am Wochenende ein Länderkampf der Steher zum Austrag, an dem Mannſchaften von. Bel⸗ ien, Frankreich und Deutſchland teilnahmen. oni Merkens, als zweiter Vertreter Deutſch⸗ lands, kam überhaupt nicht in Fahrt und Metze verlor im Stundenrennen, an der Spitze liegend, durch Motordefekt in der fünften Runde. Damit waren alle Ausſichten auf einen deutſchen Sieg natürlich dahin, nachdem Metze ſchon im einleitenden 30⸗Kilometer⸗Lauf gewon⸗ nen hatte. Später beſiegte Kaers den Fran⸗ zoſen Gerardin mit:7 Punkten. Tralningsbeolnn der nadfahrer Mannheims Spitzenfahrer Ull⸗ rich, Ziegler und Steinle vom RW 1897 Waldhof und die Jugendfahrer Augſtein, Hamm, Dewald und Biſchler werden ſich unter der Leitung ihres Sportwartes Willi Zeller dieſe Woche ins Training begeben, um für die kommenden großen Aufgaben dieſes Jahres gut gerüſtet zu ſein. Unter anderem findet bekanntlich dieſes Jahr die Gaumeiſterſchaft der Radfahrer anläßlich des Gaufeſtes in Mannheim ſtatt. die Ringer für Berun, zea⸗Mehls und mamm Orei internationale Turniere mit Dertretern aus Mannheim und Ludwigshafen Im Anſchluß an den Länderkampf g02 Eſt⸗ land in Berlin finden in Berlin, Zella⸗Mehlis und in Mainz drei internationale Turniere unſerer Amateurringer ſtatt. Gegner der beſten deutſchen Klaſſe im griechiſch⸗römiſchen Stil ſind auf allen drei Plätzen die hervorragenden Eſten, und Dänen. Die zwei⸗ tägigen Veranſtaltungen am 22. und 23. Ja⸗ nuar ſind im einzelnen wie folgt beſetzt: Berlin Kinnunen(Finnland), Puuſepp(Eſtland), Schäfer udwigs⸗ hafen), Ehrl(München), Fink(Stuttgart), Wicke(Berlin). Mittel: Rooland(Eſtland), Mäki(Eſtland), Pikuſaari(Finnland), Schweik⸗ kert(Berlin), Hoffmann(Greiz), Laudien (Wilhelmshaven), Schröder(Berlin). Halb⸗ ſchwer: Auguſt Neo(Eſtland), Jeſſen(Däne⸗ mark), Böhmer(Bad Reichenhall), Ehret (Ludwigshafen), Rupp(Mannheim), Seelen⸗ binder(Berlin), Leiſter(Frankfurt/). Ge⸗ kämpft wird an beiden Tagen im Kuppelſaal des Hauſes des deutſchen Sports. Zella-Mehlis Bantam: Eigil Johanſon(Dänemark), Vaisman(Eſtland), Nettesheim(Köln), Schock(Berlin), Allraum(Mannheim), Bren⸗ del(Nürnberg), Antonie(Dortmund). Leicht: Vaismann(Eſtland), Nettesheim(Köln), Freund(Ludwigshafen), Weikart(Hörde)), Wahl(Schifferſtadt). Mainz Feder: Männis(Eſtland),(Däne⸗ mark), Vondung(Ludwigshafen), Willi Mö⸗ ren chel(Köln), Oſtermann(Berlin).— Schwer: Kotkas(Finnland), Nyſtröm(Finnland), Horn⸗ fiſcher(Rürnberg), Liebern(Dortmund), Sterer (Wien), Horn, Siebert(beide Mainz). Geplant ſind weiter noch eintägige Turniere in Gera, Greiz und Fellbach bei Stutt⸗ gart. Erſt nach Abſchluß all dieſer Prüfungen wird die diesmal aus 14 Ringern beſtehende deutſche Nationalſtaffel für den großen Länder⸗ kampf gegen Schweden am 4. und 5. Februar in Stockholm aufgeſtellt. Schäfer nach Cortina unterwegs NSg⸗Scharführer Schäfer, der Deutſch⸗ land bei der Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft in Cortina'Ampezza vertreten ſoll, hat ſich mit ſeiner Mannſchaft Hellinger, Lenſſen und Lip⸗ pach bereits nach Cortina begeben, um an Ort und Stelle trainieren zu können. 366 f0 10 Vne engeimann Im erſten Spiel der Zwiſchenrunde zur Deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft trafen am Sonntag im vollbeſetzten Berliner Sportpalaſt die Mannſchaften des BSC und des Wiener VaéE Engelmann zuſammen. Der BSC kam mit:1(:0,.1,.0) zu einem ſehr glücklichen Sieg. Die Taktit der Reichshauptſtädter, ſtart zu verteidigen und aus der Abwehr heraus blitzſchnelle Vorſtöße zu machen, um zu Tor⸗ 1 10 zu kommen, bewährte ſich. Wohl wa⸗ die Wiener ein durchaus gleichwertiger Gegner, doch faſt alle Angriffe ſcheiterten an den ſtarken Berliner Verteidigern. Moc os und Edingen ſüpren in der Kreiskiane Nach den verſchiedenen Ausfällen ſcheinen die Spiele wieder in Fluß zu kommen. Der ver⸗ gangene Sonntag brachte zwar wieder einige Ausfälle, aber auch recht überraſchende Reſul⸗ tate. In der Gruppe Oſt fand nur ein Spiel ſtatt, da das Spiel in Viernheim wegen des Großkampfes der Bezirkstlaſſe abgeſetzt wurde, und Leutershauſen auf die weitere Fortfüh⸗ vung der Spiele verzichtete und ſeine Mann⸗ ſchaft von den Verbandsſpielen zurüchgezogen hat. Edingen kam ſo kampflos zu den beiden Punkten und hat nun auch noch aus dem Vor⸗ ſpiel, das bekanntlich unentſchieden endete, den einen Punkt gutgeſchrieben bekommen, da ſeinerzeit bei Leutershauſen ein Spieler unbe⸗ rechtigt mitwirkte. Edingen— Leutershauſen ausgefallen Hemsbach— Wallſtadt:0 Viernheim— Schriesheim ausgefallen Daß die Niederlage in Hemsbach ſo hoch aus⸗ fallen würde, hatten ſich die Wallſtädter be⸗ ſtimmt nicht träumen laſſen. Die Tabelle, un⸗ ter Berückſichtigung der Spiele von Leutershau⸗ ſen(die ausſtehenden Spiele wurden dieſem Verein als verloren gerechnet), ſieht wie folgt aus: Edingen 12 10 1 1 4421 Ladenburg 1. en Wallſtadt 12 6 2 4 38:24 14 Viernheim 1 4410 Hemsbach s12 3 Leutershauſen 12 12 0 632, 2 In der Gruppe We ſt ſpielten: 08— Oftersheim•0 Rheinau— Poſt:0 1846— 3:4 Altlußheim— Ketſch 32 Oftersheim hatte bei 08 nichts zu beſtellen und mußte mit:0 eine in dieſer Höhe nicht erwartete Niederlage hinnehmen. Durch dieſen Sieg hat 08 ſeine führende Stellung erneut be⸗ feſtigt. Hier dürfte die Meiſterſchaft ſo ziem⸗ lich entſchieden ſein. Mit dem knappſten aller Reſultate konnte ſich Rheinau die Punkte gegen Poſt ſichern. Die Kurpfalz aus Neckarau hat ihre Anhänger ſeit langem wieder einmal ait einem Sieg erfreut und dieſer fiel bei den Tur⸗ nern ſogar recht eindeutig aus. In Altluß⸗ heim gab es den erwarteten harten Kampf, denn Ketſch wehrte ſich verzweifelt, mußte aber am Ende des Spieles mit:2 knapp die Punkte dem Platzbeſitzer überlaſſen. Die Tabelle iſt folgende: 08 83 92. Altlußheim n Rohrhof. Rheinau 14 6 2, 6. 286 14 Ketſch. 14„6 2. 6 280 14 Oftersheim 14 5 3 r6 Poſt 1 nn 18⁴6 Reilingen n Kurpfalz Das einzige Pokalſpiel Ladenburg— Rohrhof:5 endete überraſchend nach einem torreichen Treffen für die Rohrhöfer, die ſich durch dieſen feinen Sieg für die 2. Runde qualifizierten. Ergebniſſe der badinchen Beöicksklaßen Mittelbaden⸗Nord: BSC Pforzheim— VfB Grötzingen:3 FV Blankenloch— FC Eutingen.:0 Phönix Würm— FC Birkenfeld. 5 FV Niefern— SpVag. Dillweißenſtein:1 Germania Brötzingen— FC unterreichenbach—•23 VfR Pforzheim— Frankonia Karlsruhe..:0 Mittelbaden⸗Süd: FV Ettlingen— FV Daxlanden 278 SpVg. Aue— FV Beiertheiim 0˙2 FV Kuppenheim— Phönix Durmersheim:2 64 Raſtatt— Germania Durlach:0 FVg. Weingarten— SG Rüppurr:0 SpVg. Baden⸗Baden— FC Neureut 10 Freiburg⸗Nord: VfB Endingen— FC Waldkirch 3738 FV Lahr— SV Elgersweiree 133 FV Emmendingen— VfR Achern FC Gutach— Jahn Offenbureg:0 Freiburg⸗Süd: Tumringen— SC Freibureg-:2 FC Fahrnau— Spfr. Freibuinng Wehr— FcC Rheinfelden. Konſtanz: FC Villingen— St. Georgen. 4111 SpVg. Gottmadingen— Fé Konſtanz.:1 Fé Stockach— FC Singen ausgef. Fé Stockach— FC Singen ausgef. FV Radolfzell— VfR Konſtanz 23 aun Wurikreis der Anteren Handdaunagen Die Ueberraſchung: Jahn Weinheim verliert gegen biernheim Der vergangene Sonntag brachte im allge⸗ meinen die erwarteten Ergebniſſe. Nur in einem Spiel und zwar Jahn Weinheim— TV Viern⸗ heim gab es eine große Ueberraſchung, da es Viernheim gelang, die Bergſträßler eindeutig zu ſchlagen. Das angeſetzte Spiel Luftwaffe— Tſchft. Käfertal wurde wegen Unbeſpielbarkeit des Platzes abgeſetzt. Die Reichsbahnelf hatte doch ſchwerer zu kämpfen, als angenommen worden war. Die SA⸗Männer kommen allmäh⸗ lich doch in Schwung. MTG mußte ſich durch Kurpfalz eine Niederlage gefallen laſſen und kommt dadurch immer mehr in den Strudel des Abſtiegs. Die Tabelle für dieſe Staffel bringen wir in unferer nächſten Vorſchau, da einige Ent⸗ ſcheidungen ausſtehen, die im Laufe dieſer Woche ſpruchreif werden. Es ſpielten: Poſt Mannheim— TV 46 Mannheim 11:5 Es gelang den Turnern nicht, ihre Vorſpiel⸗ niederlage zu korrigieren. Während die Poſt in der erſten Spielhälfte noch mit einer ſiegeswilli⸗ gen Mannſchaft zu kämpfen hatte, brauchte ſie ſich nach der Pauſe nicht mehr anzuſtrengen, um den Sieg unter Dach und Fach zu bringen. Schiedsrichter war Frey, Weinheim. Reichsbahn— SA 171 11:7 Wie ſchon ſo oft lagen die Schienenmänner bis zur Pauſe ziemlich eindeutig in Front. Nach dem Wechſel ſtrengten ſich die Sa⸗Männer ſehr an und zwangen die Reichsbahner zur Hergabe ihres ganzen Könnens, um den Sieg ſicherzu⸗ ſtellen. Das Reſultat mit 11:7 entſpricht nicht ganz dem Spielverlauf, denn die SA⸗Männer konnten die zweite Hälfte mit:2 Toren für ſich Kauß, Plankſtadt, leitete aufmerk⸗ am. Jahn Weinheim— TVeViernheim:10 Nur ſelten ſieht man, wie eine Mannſchaft, in dieſem Falle Jahn Weinheim, nach drei⸗ ßig Minuten Spielzeit zuſammenklappt. Nie⸗ mand hätte geglaubt, daß die Viernheimer dieſe Partie für ſich entſcheiden würden. Doch nach der Pauſe zeigten die Heſſen ihr ganzes Kön⸗ nen— wir erinnern an das Spiel gegen Reichs⸗ bahn— und gaben dem Gaſtgeber eindeutig das Nachſehen. Leitung Moos, Brühl. Kurpfalz Neckarau— MTG7:5 MTo verliert mit jedem Spiel mehr an Bo⸗ den. So ließ ſie ſich nach gutem Spiel von den Neckarauern die Punkte wegnehmen. Es fehlte eben doch der Einſatz jedes einzelnen, ohne den man kein Spiel gewinnen kann, Die Frage des Abſtiegs rückt immer näher, während durch die⸗ ſen Sieg Neckarau vorerſt keine Sorgen zu ha⸗ ben braucht. Die Weltmeisterin mit der Schutzbrille Megan Taylor, die britische Weltmeisterin im Eiskunstlaufen, trainiert gegenwärtig in St. Mo- ritz für die kommenden Weltmeisterschaiten der Frauen. Weltbild(M) Bezirksklaſſe: Staffel II TV Friedrichsfeld übernimmt die Spitze Vergangenen Sonntag wartete man in Fried⸗ richsfeld vergebens auf den Gegner, SC Doſ⸗ ſenheim, deſſen Nichterſcheinen den Platzherren zwei wertvolle Punkte einbrachte. Ausgerechnet das Spiel fiel aus, wegen dem das Gauſpiel TV Seckenheim— SV Waldhof auf einen an⸗ deren Termin angeſetzt wurde. To Ziegelhauſen— SV 98 Schwetzingen:7 Unter der Leitung von Rapp, Ketſch, erleb⸗ ten die zahlreichen Zuſchauer einen hartnäckigen Kampf, den die Ziegelhauſener knapp zu ihren Gunſten geſtalten konnten. Das Reſultat hätte auch umgekehrt lauten können. Aber der Platz⸗ herr hatte mehr Glück, ſo daß die Spargelſtädter trotz ihres guten Spieles geſchlagen die Heim⸗ fahrt antreten mußten. Tbd. Neulußheim— TV Handſchuhsheim 10:8 Es war vorauszuſehen, daß es in Neuluß⸗ heim einen Kampf auf Biegen oder Brechen ge⸗ ben würde. Die Neulußheimer lagen immer leicht im Vorteil, doch ſtanden die Gäſte an Hartnäckigkeit in nichts nach, Als es gar zu ſchlimm wurde, war eine Hinausſtellung nicht mehr zu vermeiden. Beim Stande von:8 und 98 bekamen zwei Handſchuhsheimer Marſch⸗ order und damit war das Spiel für die Berg⸗ ſträßler verloren. Heil, Friedrichsfeld, hatte bei der rauhen Gangart einen ſchweren Stand, löſte jedoch ſeine Aufgabe zur Zufriedenheit. Kreisklaſſe: Staffel A Polizei— TV Brühl 19:5 BW Zellſtoff— Vfe Neckarau:15 Jahn Seckenheim— Jahn Neckarau 20:1 Die beiden Tabellenführer gewannen ihre Treffen leichter, als vermutet werden konnte. Es darf jedoch nicht überſehen werden, daß die Gegner nicht gerade die ſtärkſten dieſer Staffel ſind. Einen Sieg melden auch die Jahnleute aus Seckenheim, die über den Namensvetter aus Neckarau mit 20:1 Toren triumphierten. Neckarau iſt an dieſer Niederlage ſelbſt ſchuld. Gegen Seckenheim muß man komplett antreten. Kreisklaſſe: Staffel B TG Laudenbach— TV Großſachſen:7 TV Hohenſachſen— Vfe Schriesheim 14:5 In der Staffel von der Bergſtraße kamen nur zwei Spiele zum Austrag. Im erſten Treffen trennten ſich beide Mannſchaften unentſchieden. Wie uns gemeldet wurde, iſt der Unparteiiſche Bertram, Mannheim, techniſch einwandfrei geweſen, doch hat er verſäumt, ſchärfer durch⸗ zugreifen, ſo daß alles froh war, als der Schluß⸗ pfiff ertönte. bport in Kürʒe Englands Fußballelf wird auf Be⸗ ſchluß der FaA am 13. Mai in Mailand gegen Italien antreten. Am 18. oder 20. Mai ſpielen die Engländer in Belgrad gegen Jugoſlawien und am 24. Mai in Bukareſt gegen Rumänien. * Ellsworth Vines kam jetzt zum zweiten Siege über Donald Budge. In Ehieagd ſiegte Vines vor 10 000 Zuſchauern in einem Fünfſatz⸗ kampf mit:6,:6,:0,:3,:3. * Der Gau Baden des NSRe trägt den Mannſchaftskampf im Säbel⸗, Degen⸗ und Frauenflorettfechten gegen die Rordweſtſchweiz am 5. Februar in Lahr aus. 7* Matthias Engel(Köln), der bekannte Berufsflieger, tritt zuſammen mit Kilian— Vopel am 19. Januar die Ueberfahrt nach Ame⸗ rika an, wo er einige Sechstagerennen beſtrei⸗ ten wird. * 3 Schweden hat jetzt beſchloſſen, an den Kämpfen um die Eishockey⸗Welt⸗ und Europa⸗ meiſterſchaft in Baſel und Zürich nicht teilzu⸗ nehmen. ſf⸗ Jüngerer Wage mit Führ ſpäter geſ. A.& 9 „& H. Nr. 97—9“ 2 künſtl. be. größ. Bo odex ſpäte Leiſtung. Hnt. J ————————— ————— eeeee nekhu nuer f ain für dauer 600 für hieſig unternehn am 1. 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Wilhelm Ludwig Freiherr von Gemmingen⸗Hornberg Für alle die vielen Zeichen wärmſter Anteilnahme und treuer Verehruig Ida Seipio Seipio gleichzeitig im Namen meiner Nichten und Neffen Dr. iur. Hans⸗Lothar Freiherr von Gemmingen⸗Hornberg und Freifrau Ellenruth, geb. Röchling, Völklingen(Saar) Oberin Clothilde Freiin von Gemmingen⸗Hornberg, Darmſtadt Pauline Gräfin von Hohenthal, geb. Freiin von Gemmingen⸗Hornberg und Legationsrat Joachim Graf von Hohenthal, Berlin und Freifrau Ilſe, geb. Kottenhahn, Woffenbach. Danlsaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante sagen wir allen Freunden und Bekannten herz- lichen Dank. Mannheim, den 17. Januar 1939. Böckstraße 20. Franz Hoch nebst Hindern und kEnkein ſchwächt die Arbeitskraft und Lebensfreude. Quälen Sie ſich nicht länger! Nehmen Sie Solarum, das vielbewährte Spezialmittel. In Apotheken, Packg. 18 Tabl. 4.26 LRapokmatraß. von 55.— RM an Vollmatraßen von 28.— RM an Schlaraffiamatratz. von 55.— RM an Federeinlagematr. von 45.— RM an er von 12.— RM. an Aufarbeiten billigſt Braner, M 3. 2. (131 867 V) ist heute nach schweren Leidenswochen heimgegangen. In tiefem Schmerz: Else Heller, Jeb. Werlin lna Schüttneim, geb. Heller Dr. Lothar Hemoin und Frau Rutn, geb. Schütthelm Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 18. Januar 1939, um 11 Uhr statt. Wir bitten auf Wunsch des Entschlafenen von Blumenspenden abzusehen. Mein lieber, treubesorgter Gatte, unser herzensguter Bruder und Onkel, Herr Deinnold Heller Mannheim(Friedrichsring 16), den 15. Januar 1939 Danlsaguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme an dem Tode meiner herzinnigstgeliebten Frau. unser treubesorgten. lieben und guten Mutter. Frau Barbhara Wild sagen wir hier auf diesem Wege allen herzlichsten Dank. Beson- deren Dank der Krankenschwester Karoline für die liebe und auf- opfernde Pilege, sowie dem Herrn Pfarrer Vath für seine trösten- den Worte am Grabe, der NS-Frauenschaft für den Gesang, der politischen Leitung. Blockstelle VIII. dem Reichsluftschutzbund. der Mütterberatung, den Eisenbahnsiedlern für die Kranznieder- legung, sowie für die erwiesenen Ehrungei den Kranzspendern u · Teilnehmern. Mum.-Rheinau(Püngstbersstr. 39). 17. Januar 1939. ramime hHarl Wild u. Angenòörige Bettſtatt, Schrank, Daſchliſchchen, Nachttiſch, Kom⸗ mode ſehr hillig zu verbauf. Kühne — Düromövel Schreibliſch Hollſchrantk Küſſenſchränke u...,neu u. gebr. Hch. Seel& Co. Gu 4. 5. Delikoſte mit Geſtell(als Bett⸗Couch geeig⸗ net) preiswert zu gerkaufen. Anzuſ. von 13 bis 14 Uhr b.(1177B) Edler, C 7, 10. Eichenes Lchlafzimmer etwas verbeizt. 1 Schrank, 2 Betten, 2 Nachtt. 4 1 Friſierk. Nd. ich. Baumann Ac0 Verkaufshäuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. Kompl. volleichen. Jalalaame zu verkaufen. 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Adolf Welß Greiel Welß Weinheim, den 16. Januar 1939 Wir durſten bei dem Heimgange unserer lieben Entschlafenen viel Liebe und Verehrung für sie soviie viel feilnehmende Freundschaft für uns erfahren. Allen redif herzlichen Dank, be- Marie HKeller gen. wein Dr. med Gusfav Keller Werner Heller Bestecke ab Fabrik, 90 Gr. n— B. 72 Keile Hin. 105.- * Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau und Mutter sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Ganz besonders dan- ken wir Herrn Vikar Schmitt für die trostspendenden Worte, den Schwestern des Diakonissenhauses für die liebevolle Pilege, für die vielen Kranz- und Blumen- spenden sowie den Hausbewohnern von Böckstraße Nr. 7 und 9. Mannheim, den 17. Januar 1939. Daniel Werle Hinder und Verwandie loequeme Teilzahl. Gratiskatalog.— A. Paſch& Co., Solingen 67. (61 783 V) fbce Anrichte 20. Kommode 23.— Nachttiſch 11.— Ach.Baumann àCo Verkaufshüuſer T 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. 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R. sage ich auf diesem Wege allen innigsten Dank. Insbesondere danke ich seinen Freunden, früheren Arbeitskameraden, der Direk- tion der Firma Hutchinson, der Belegschaft des Walzensaales, ferner für die tiefgefühlten sinnreichen Worte des Herrn Predigers Hormuth und dem Floraduartett für den schönen Gesangsvortrag. Mannheim(Mittelstr. 37), den 16. Januar 1939. familie Fritz Huber und Hngehörige Unsere Scholfer zind tãglich abh 730 Uhr früh geöffnetl Hakenkreuzbanner degen Mokal, K. Wenn in lnreml fragen Sie an Paul Oraiche Lode Adam Spezielhàu Qu 3, 1 + Schwester 2 Sprechst, in Mittwochs u. Feri I das reich v Kräftigung⸗ ausgewoger Eier⸗Lebert Hlorchen⸗ ——.ſß——— — zum Erlernet Wat —— Mittwoch, nachmittags ieſigen Pfa harxe Zahlun öffentlich ver 1 Rundfur 1 Regiſtrie maſchine, und ſonſtit Holzbaur, zwane Mittwoch, vorm. 9 Uh hafen a. Rh. 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Hageneier.— Cheſ vom Dienſt l..: Wilh. Ratzel.— Verantwort für Innenpolitik, Karl M. Hageneier; für Außenpolink: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftspolit und Handel; Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl dagas; für Kulturpolitit euileton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den eimatten: Fritz Haas: tür Lokales: Friedrich Kor, Haas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der R⸗Aus⸗ gabe: Wilnerm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Cart Lauer; fün die Bildez die Reſſort jchrüteiter fämiiche in Mannbeim— Ständiger Ber⸗ liner Mitarbener; Proſ. Dr. Johann von Leers Wer⸗ lin⸗Dahlem— erliner Schriftleitung: Hans Gra, Reiſchach, Berlin 8W 68 Charlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleimung: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten Für den Anzeigenteii verantw: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und—— Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmps. 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Erng Maria Bauarbeiter Otio Mandel 1. e. S. Otto Kaufmann Michael Sommer e. T. Elfriede Laborant Friedrich Schmitt 4. e, S. Fritz Gipſer Phllipp Kempf 3, e. S. Walter⸗ Werner ckermeiſter Frz. Simmendinger e. S. Herm. Gemeindearbeiter Michael Sommer Z. e. T. Giſelg Gärtner Fohann Karl Kempf 2. e. S. Friedrich Horſt Johann Wilh. Schwab e. S. Günter Erpedient Johannes Gärmer e. T. Kunigunde Chriſta Ludwig Dürrwang e. T. Urſel Katharina ertreier Georg Babylon e. T. Waltraud Juliana Vovarbeiter Gg. Leonh. Beutel e. S. Werner Georg Getraute Dezember 1938: Karl Gallei u, Lina—— geb. Klee chreiner Peter Krug u. Maria Knapp A—3 Brechtel 2. u. Maria Schmitt Mäern Georg Neff e. T. Urſula Anna ementeur Michgel Wunder 3. u. Cäcilia Bauer ahnſchaffner Phil, Haas 5. u. Magdalena Umhauer nſt.⸗Mſtr. Karl Phit. Wagner u. Anna Maria Beyer bſihändler Joh.Kaufmann J. u. Anng Hedw. Brandt Maurer Lorenz Franz u. Franziska Antonia Fink Lackierer Andreas Matth. Jöſt 1. u. Frieda Wunder Vovarb. Gg. Leonh. 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Donnerstag die Neuyo und in einer neudrtigen, noch nie gesehenen Zirkusnummer. Lida Baarova, Albr. Schoenhals Nickel, wer 9 ES FEUERI1O nude Körber, kugen Klöpter der„Repa Ebnn Swiüfzenfilem Arfislischter Leistuncden ESs wird sehr lustig! in dem dramatischen Tobisfilm: deci ————————————————————— durchſchnitt neuptrolle und Resle: Heute abend Vorstelluns Der§picler dem Bahn! dusvefkauft. Die u⸗Be (Seschlossene Gesellscheftj Karneval im Bn e n Nittv /och und Donnerstẽs .11 Uhr nachmittégs Goldnen Mainz Herrn Lage 21. 1. 8 Uhr: En Abend im Marrenrelch ſten konnte, HARn/ DIMEIL 41¹¹ inmmmmmmnunnnummmnummummmmumnunummmmummmmnn n imnmmnmunmmemunnunneee in welteren Rollen: Ruth Eweler, Elissbeth Wendt, Edith Oss, Lustige Mausfrauen- 15 7—5 2. Aerrensitzung das Zepter 5: Fritz Wenneis. 2. r: 1. Damensitzung anschl. Tan Karma, brosis, Rer, Schur 4 Vorstellungen 5. 3 2. em. anschl. 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