lar 1059 jte Zeug⸗ Unſicher⸗ s iſt es ſeine Zu⸗ nimmt. igerichtete tmer Pa⸗ aus den cheint ſich vährt zu gen Blackpool ſen Schei⸗ ſa Rhona zcheidung, tzten Be⸗ ra⸗Ko⸗ rden war. uten, daß nie folge, nicht in ona. Das andpunkt, dem Ge⸗ raus be⸗ a⸗Kolonie er wahre zen. Die geln 1 eeeinen enneeeee hlung zu uſchriften n Verlag Tonnen Wolet⸗ wWaven r gut. Zuſt. 9 e be n.— hen: „2, Hot. 1624 V) —— Schölter iglich ab geöffnell treuzbanner —————— rstellung Thesters in det lung handlung Verloges narkt — I ndwirtſchaft⸗ ng und Bo⸗ hme 1939. die eine Ge⸗ 18⸗und Hof⸗ plätze uſw.) ewirtſchaften keine Be⸗ durch das ellt worden m Laufe der Zimmer 17 zu melden. anuar 1939. ter: ————— ————— ———— Verlag u. Schriftleitun banner“—er A erſcheint w Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 66,4 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. 301 V durch die Poſt 1,.70 RM. einſchl . 5 R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ chtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. Zaus mogaz ühr) A u. Haus monatl. 1,70„ u. 30 Pf Bezugspreiſe: Frei 50,54 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. u. 50 Pf. eb f. Bofel. Träger⸗ 72 Y die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hoh, Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A 9. Johrgong MANNHEIM Klandin jordert Revinon der Außenpolatat Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile e füllungsort Mannheim. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1. Die aAgeſpal Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Bies 1286 pali 15 meterzeile 4 Pf. Di K Millimeterzeile im Textteil 18 P usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. — Zahlungs⸗ und Er⸗ Woficheckonto; Lupwiße⸗ o. bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Ginzelverkaufspreis 10 Pfenn Nummer 30 Mittwoch, 18. Januar 1939 lleluamgen in einer fürmachen Kammerugang in Baris Radikale örländer werden als Attentäter in England geſucht begen die Uebernationaliſten Rotspanien hekam 50000 Tonnen Kriegsmaterial Paris, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Bei der Fortſetzung der außenpolitiſchen Ausſprache in der Kammer kam es zu einer ſtürmiſchen Sitzung. Der erſte Redner der Nach · mittagsſitzung, der radikalſoziale Abgeordnete Rethore, ſprach vor faſt leeren Bänken. Er ſchloß mit der Forderung auf ſofortige Oeffnung der franzöſiſch⸗ſpani ⸗ ſchen Grenze.()— Als zweiter Redner des Nachmittags beſtieg der ehemalige Miniſter · präſident Flandin die Rednertribüne, um im Namen ſeiner Freunde zu der franzöſiſchen Außenpolitik Stellung zu nehmen. Er ging da⸗ von aus, daß manche Leute die Münchener Ab; machungen verurteilten. Dieſe falſche Aus⸗ legung käme von den neuen Nationaliſten oder den Uebernationaliſten, die diejenigen, die nicht der gleichen Auffaſſung ſeien wie ſie, gern als Defaitiſten bezeichneten. Dieſe Uebernationa⸗ liſten hätten auch behauptet, Frankreich habe eine Niederlage in München erlitten. Der Widerhall des Münchner Abkommens im Volk ſei die beſte Antwort auf derartige Aeußerungen geweſen. Das Ziel der bisherigen franzöſiſchen Politik ſei die„Organiſierung und die Aufrechterhal⸗ tung des Friedens durch kollektive Sicherheit und gegenſeitigen Beiſtand“ geweſen. Dieſe franzöſiſche Politik habe aber ihre Grundlage verloren, und man müſſe eine neue Grundlage ſuchen. Das Ziel der Politik habe ſich nicht ge⸗ ändert, es ſei die Aufrechterhaltung des Frie⸗ dens und die Sicherung aller Grenzen des Mutterlandes und der Kolo⸗ nien. Nur die Wahl der Mittel ſei anders ge⸗ worden. Die bisherige Politik habe an den Rand des Krieges geführt. Werde man dieſe Politik jetzt noch fortſetzen, oder was für eine Politik werde man jetzt wählen? Die Wahl könne nur von den Wirklichkeiten diktiert werden. Die Wirklichkeit ſei die, daß Deutſchland und Italien Genf verlaſſen haben und das Syſtem der Kollektivverträge ablehnen. Es beſtehe alſo gegenwärtig eine faſt vollkommene Meinungsverſchiedenheit zwiſchen der franzöſiſchen Auffaſſung und der deutſchen und italieniſchen Auffaſſung von dem inter⸗ nationalen Leben. Man müſſe ſich nun klar werden darüber, welche Schlußf ol gerun⸗ gen man aus dieſer Tatſache zu ziehen habe. Die politik der Einkreiſung Im Namen des intregalen Nationalismus hätten Kerillis und im Namen des Kom⸗ munismus Peri der Politik der Verhandlun⸗ gen die Politik der Einkreiſung, der Koalition entgegengeſtellt. Ihrer Anſicht nach müßte eine Koalition zwiſchen England, Frankreich, Polen, Sowjetrußland, Rumänien und Jugoſlawien gebildet werden. Der Augen⸗ blick ſei gekommen, ſo fuhr Flandin fort, um ohne Scheinheiligkeit die Dinge beim richtigen Namen zu nennen. Man könne dem Volke nicht ſagen, daß man für den Frieden arbeitet, wenn man den Krieg vorbereite. Man habe die Män⸗ ner, die man als„Münchenianer“ oder„Defai⸗ tiſten“ bezeichnet, in den Schmutz gezogen. Es genüge, ſich einen Pakt zwiſchen der Sowjet⸗ union und Polen vorzuſtellen, um ſich über die Sinnloſigkeit dieſes Syſtems klar zu werden. Es ſei nicht die Schuld Frankreichs, daß die allgemeine Organiſierung des europäi⸗ ſchen Friedens ſich nicht durchgeſetzt habe. Da Frankreich aber nicht gehört worden ſei, ſei es nunmehr ſeine Pficht, an⸗ſich ſebſt zu denken. An ſich ſelbſt zu denken, ſei gleichbedeutend mit dem Gedanken an das franzöſiſche Imperium. Der Erfolg einer imperialen Politik ſei aber eng verbunden mit der Zuſammenarbeit zwiſchen Frankreich und England. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ging Flan⸗ din ausführlich auf das ſpaniſche Problem ein. Es wäre fatal, wenn Frankreich heute in den ſpaniſchen Bürgerkrieg eingreifen würde, nach⸗ dem es dies nicht getan habe, als die Lage viel günſtiger war Er könne nicht glauben, daß Léon Blum und Delbos die Nichteinmiſchung nur als Begriff aufgefaßt hätten. Auf dieſe Bemerkung Flandins ſprang Léon Blum auf und behauptete, daß ſeine Regierung ſich ſtets genau an das Nichteinmiſchungsab⸗ kommen gehalten habe. kine ſeltſame„lichteinmiſchung“ Flandin warf Blum vor, daß er das Nicht⸗ einmiſchungsabkommen nicht ſtrikt durchgeführt habe, denn es ſeien 50000 Tonnen Kriegsmaterial im Tranſit⸗ und auf anderen Wegen nach Rotſpanien gelangt. Man behaupte, ſo erklärte Flandin, auf der Linken, daß eine Oeffnung der Grenzen keine Einmiſchung bedeute. Er ſei aber überzeugt, daß die Spanier erklären würden, daß ihre Brüder durchfranzöſiſches Kriegs⸗ material getötet worden ſeien. Eine In⸗ tervention in Spanien ſei gleichbedeutend mit einer Einmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten eines anderen Staates. Sei die Linke im übrigen ſicher, daß eine Oeffnung der Grenze jetzt noch den Erfolg Francos aufhalten könnte? Er, Flandin, glaube das nicht. Es kam in dieſem Zuſammenhang zu leb⸗ haften Zwiſchenrufen in der Kammer, die zeitweiſe ein großes Getöſe hervorriefen. Kom⸗ muniſten ſprangen auf und riefen„Heil, Heil!“, während von der Rechten die beliebten Rufe „Mörder, Mörder!“ ertönten. Flandin forderte die Beobachtung einer ſtrik⸗ ten Neutralität und die Zuerkennung des Rechtes kriegführender Staaten an beide Parteien. Man müßte auch die Re⸗ gierung Franco anerkennen. Das ſtändige Zu⸗ ſpätkommen und das ſtändige Zögern in der franzöſiſchen Außenpolitik habe Frankreich be⸗ reits viel geſchadet. Zum Schluß ſeiner Rede erklärte Flandin, (Fortsetzung siehe Seite 2) 000 Geheimnisvolle Exploslonen in England Weltbild(M) ln London und in anderen Orten Englands ereigneten sich mehrere geheimnisvolle Explosio- nen. Die Polizei ist fieberhaft auf der Suche nach den Tätern und vermutet, daß es sich um eine politische Aktion handelt. Unser Bild zeigt zwei Kriminalbeamte von Scotland Vard bei der Untersuchung einer Sprengstelle an der Kabelbrücke eines großen Elektrizitätswerkes. „Zum alten Eiſen Mannheim, 18. Januar. Wir haben ſchon geſtern zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß es Muſſolini nicht an Deutlichkeit hat mangeln laſſen, um Frankreich gegenüber zu betonen, daß er irgendeine Verſtärkung der „bewaffneten franzöſiſchen Sympathien“ für Rotſpanien mit den nachdrücklichſten Mitteln beantworten werde. Italien ſtrebt eine endgültige Klärung der Situation im Mittelmeer an. Spanien gehört zu den maßgeblichen Küſtenländern dieſes Meeres; deshalb ſchon hat Italien als das eigentliche Mittelmeerland ein Intereſſe daran, daß hier geordnete und geſicherte Verhältniſſe herrſchen, und daß nicht ein Herd bolſchewiſti⸗ ſcher Verſeuchung beſtehen bleibt, von dem die rote Peſt immer wieder von neuem an andere Küſien verſchleppt werden kann. Frankreich iſt offenbar von ſolchen Ueber⸗ legungen weit entfernt. Sogar die Erlebniſſe mit den ſtreikenden Seeſchiffern und Trans⸗ portarbeitern in Marſeille und in anderen großen Häfen des Landes haben es nicht eines beſſeren belehrt. Frankreich iſt, wenn man ſei⸗ ner Preſſe glauben darf, von der Angſt be⸗ herrſcht, daß die italieniſchen Legionäre in Spa⸗ nien verbleiben könnten, auch dann noch, wenn der Krieg dort einmal zu Ende iſt. Man will dem franzöſiſchen Volke— das ſelbſtverſtändlich auch um ſeine Machtſtellung beſorgt iſt— ein⸗ reden, daß hier der Gigant Muſſolini ſeinen Fuß auf das andere Ufer des Mittelmeeres ſetzen wolle, um ſo Frankreichs Mittelmeerpoſi⸗ tion ganz und gar in der Zange zu haben. Man hat es offenbar auch für nötig befun⸗ den, Chamberlain eine Anfrage dieſer Art mit auf den Weg zu geben. Wenn man den Infor⸗ mationen, die aus Paris kommen, glauben kann, iſt ihm dort die Antwort geworden, daß Italien gar nicht daran denke, auch nur einen Mann in Spanien zu laſſen, wenn der Krieg beendet iſt. Frankreich iſt noch immer weit davon ent⸗ fernt, die rote Gefahr zu erkennen, denn ſonſt würde es ihm nicht erſtaunlich erſcheinen, daß die Bekämpfung und endgültige Beſeitigung der zerſtörenden roten Kräfte in Spanien Ita⸗ lien ein genügender Grund ſind, die Blüte ſei⸗ ner Jugend auf Spaniens Gefilden einzuſetzen. Wenn heute, wie uns unſer Korreſpondent berichtet, die Pariſer Preſſe in geheuchelter Einfalt ſo tut, als ob die einzige und wahr⸗ haftige Nachfolgerin der römiſchen Weltmacht am Mittelmeer nur Frankreich ſei, dann läßt ſich gegen dieſe ſeltſame Verdrehung hiſtoriſcher Tatſachen einfach nichts machen. Es ſetzt dieſer Art von Verdrehungskunſt die Krone auf, wenn man ſogar einen Anſpruch auf Tunis daraus herleitet, daß die Römer einſt Karthago eroberten. Es iſt nur gut, daß die Italiener ſo vernünftig ſind, ſich in ihren hiſtoriſch begrün⸗ deten Anſprüchen Beſchränkung aufzuerlegen, denn ſonſt könnten ſie mit etwas beſſer begrün⸗ detem Recht auf das alte Gallien einen An⸗ ſpruch erheben. Wenn man der franzöſiſchen Logik folgen würde, gingen Italiens Anſprüche ja noch um einiges weiter. Dann brauchte ſich Paris wirklich nicht über ein paar italieniſche Soldaten im alten Hiſpanien aufzuregen. Doch kehren wir von den hiſtoriſchen Speku⸗ lationen zurück zu der nüchternen Wirllichkeit „Hakenbreuzbanner“ * 4. mittwoch, 18. Januar 1959 von heute: Die offiziöſe italieniſche Stellung⸗ nahme geht dahin, daß Verhandlungen mit Frankreich ſolange nicht in Frage kommen, als der rote Traum in Spanien nicht beendet iſt. Muſſolini läßt ſich, wenn er dieſen Standpunkt einnimmt, von der Erkenntnis leiten, daß das ſpaniſche Abenteuer in die franzöſiſche Innen⸗ 94 Außenpolitik unerhörte Unruhe gebracht hat. Wir geben zu, daß Frankreich hier vor einer großen Entſcheidung ſeiner Geſchichte ſteht. Noch iſt die Wandlung der Geiſter nicht zu er⸗ kennen, die dieſer Wendung eigentlich voraus⸗ gehen müßte. Wir glauben uns dennoch be⸗ rechtigt, heute ſchon der traditionellen franzö⸗ ſiſchen Einkreiſungspolitik von Richelien bis Clemenceau(und bis zu ihren kleinen Kriegs⸗ nachfolgern) ein ſtilles Gedenken zu widmen. Das Syſtem der negativen Allianzen, die nicht im Ideellen ihre Grundlage haben, ſon⸗ dern lediglich der Lahmlegung der Kraft an⸗ derer Nationen dienen, dürfte in dem Augen⸗ blick endgültig liquidiert ſein, in dem Frank⸗ reich Rotſpanien aufgibt. Das ganze Mittel⸗ und oſteuropäiſche Syſtem hat Deutſchland aus eigener Kraft zerriſſen und vernichtet. Hier blieb im Weſten ein kläglicher Reſt. Sein Ende iſt ſo gut wie ſicher. Wir wollen daran denken, wie ſchwer es iſt, von alten liebgewordenen Träumen zu laſſen. Möge der traditionellen Politik Frankreichs,— einſt der böſe Geiſt dieſes Erdteils— die Hi⸗ ſtorie ein gerechtes Urteil fällen. Einigen Männern wollen wir allerdings auch zugute halten, daß es ſchwer iſt, ſchöne Erinnerungen zu begvaben. Aber man ſoll auch rechtzeitig und möglichſt leichten Herzens das Ueberwundene zum alten Eiſen werfen, ſonſt wird ein Ballaſt daraus, der allen Fortſchritt hemmt und dem man dann allzu gern alle Schuld zuſchiebt, wenn man in der Zukunft bei allen Gelegenheiten zu ſpät kommt. Es hat ſich aber auch wieder einmal erwie⸗ ſen, daß dem Fortſchritt oft nur mit ſehr maſ⸗ ſiven Worten die Tore geöffnet werden können. Muſſolini hat hier wieder einmal den Tür⸗ öffner ſpielen müſſen. Wir aber haben eine große Erfahrung darin, daß ſich aus altem Eiſen noch etwas Gutes machen läßt. In dieſem Sinne glauben wir, daß die endgültige Liquidation eines großen Kapitels der europäiſchen Geſchichte auch ein ebenſo großer Beitvag zum Wiederaufbau Europas ſein wird. Karl M. Hageneler. Sie lenten ſich auf die Oxford-Street Neue Demonſtrationen in London London, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Auf der Oxford⸗Street, einer der belebteſten Geſchäftsſtraßen Londons, kam es am Diens⸗ tagnachmittag zu neuen Arbeitsloſendemonſtra⸗ tionen. Eine Anzahl Arbeitsloſe legte ſich quf den Fahrdamm, ſo daß bei dem ſtarken Verkehr der Nachmittagsſtunden im Augenblick eine ſchwere Verkehrsſtörung eintrat. Hunderte von Neugierigen ſammelten ſich an, während die Frauen der Arbeitsloſen mit der Parole„Bewahrt uns vor Hunger— mehr Winterhilfe!“ demonſtrierten. Da die Arbeits⸗ loſen nach einer Viertelſtunde keine Anſtalten machten, ihre Demonſtration zu beenden, ſchritt die Polizei ein und ſäuberte die Straße. Zwei Demonſtranten wurden verhaftet. ————————————————————— Chaos oder Anarchie? Eine bedeutungsvolle Uraufführung Gerh. Schumanns in Leipzig Das Leipziger Alte Theater hat ſich in den letzten Jahren wiederholt durch Urauffüh⸗ rungen von Hans Schwarz, Eberhard Wolf⸗ gang Möller, Felix Lützkendorf, Walther Sta⸗ nietz, Walther Erich Schaefer, Richard Billin⸗ ger, durchweg alſo Dramatiker unſerer Zeit, ausgezeichnet. Dieſe aktiviſtiſche Linie, die wefentlich von dem tatbereiten Schauſpieldiret⸗ tor Paul Smolny(einem gebürtigen Ber⸗ liner) inne gehalten wird, verdient es, einmal herausgeſtellt zu werden, weil ſie kaum ihres⸗ leichen in dieſen Jahren hat. Nun inſzenierte molny zum erſten Male im Alten Theater, enem Hauſe, wo Schillers„Jungfrau von rléans“ einſt uraufgeführt wurde, Gerhard Schumanns— des Lyrikers— erſtes dramati⸗ ſches Werk. Schumann nennt ſein Schauſpiel„Ent⸗ cheidung“. Jeder Menſch hat ſich in poli⸗ ſch bewegten Zeiten zu entſcheiden. In den ketzten 25 Jahren iſt wohl jeder einmal vor neue Entſcheidungen geſtellt worden— im klei⸗ nen wie im großen. Schumann fordert in feinem für ein erſtes Drama recht gut gebauten Verfuch dieſe klaren Löſungen. Er gibt als oberſtes Prinzip die Sehnſucht nach dem Reich. Wer feine Lyrik kennt, dem wird dieſe Pro⸗ blemſtellung des Dramatikers nicht fremd ſein. Schumann deutet uns aus, wie Deutſcher des Jahres 1920, der noch lt⸗ Kiegsteilnehmer war, zwiſchen Empörung und Ordnung, Chaos und Diſziplin zu entſcheiden hat. Die allgemeinen wie die perſönlichen Be⸗ reiche werden von ihm geſtreift. Jeder Deutſche — ob Soldat oder Ziviliſt—, das iſt Schu⸗ manns Glaube, dient und gehört in ſeiner tiefſten Verpflichtung unabänderlich Deutſch⸗ land. Schauplatz der Handlung iſt Mitteldeutſch⸗ land 1920 während der Kommuniſtenunruhen. Das Geſchehen iſt nicht auf beſtimmte Vor⸗ gänge der Geſchichte aufgebaut, ſondern greift 1* foviſion der Poriſer fußenpolii imimiiuuniiiIiititttikzitrursztrriiikrrzrtirkinrrrrrtrizzinzrimtrrzkörzztnrriiikzsEszirtikkixstirrrtrstsFtit frts ezUnꝰ von Seite wenn eine Demokratie wie Frankreich hartnückig dabei bleibe, das aufbauende Werk des Natio· nalſozialismus zu leugnen, um in der Routine einzuſchlafen, die nicht mehr den letzten Errun⸗ genſchaften der Menſchheit entſpreche, ſo würde die ernſteſte Gefahr für die Demokratie nicht von außen kommen, ſondern von innen. Er ſei daher der Anſicht, daß Deutſchland und Frankreich, die bereits ſo viel für den Fortſchritt der Ziviliſation beigetragen hätten, ſich auf den Weg des Friedens und nicht in die Hölle eines neuen Krieges begeg⸗ nen müßten. Zwiſchen der Möglichkeit, aufzu⸗ bauen, und der, zu zerſtören, müſſe man den Weg des Aufbaues wählen. Während der Ausführungen Flandins über die ſpaniſche Frage hatte ſich in der Kammer ein derartiger Sturm erhoben, daß die Sitzung auf kurze Zeit unterbrochen werden mußte, da⸗ mit der Ruhe wiederhergeſtellt werden konnte. Die Ausführungen des nächſten Redners, des rechtsſtehenden Abgeordneten Taittinger, über das gleiche Thema riefen ebenfalls un⸗ unterbrochene Zwiſchenrufe und per⸗ ſönliche Beleidigungen der Kommuniſten her⸗ vor. Taittinger bedauerte es, daß Frankreich in Burgos keinen diplomatiſchen Vertreter habe. Wenn Frankreich noch lange warte, werde es in Burgos die gleiche Lage vorfinden wie in Rom, d. h. ein franzöſiſcher Vertreter würde zu ſpät kommen. Die außenpolitiſche Ausſprache der Kammer wurde um 19.15 Uhr WEz auf Donnerstag, .30 Uhr, vertagt. doladier unter druck Gefährliche Pariser Stimmungsmache für die Einmischung Paris, 17. Januar.(HB⸗Funk.) Nachdem der Vollzugsausſchuß der Radikalſo⸗ zialiſtiſchen Partei am letzten Sonntag die Re · gierung aufgefordert hatte, die durch die Ent⸗ wicklung im ſpaniſchen Bürgerkrieg geſchaffene Lage„mit Wachſamkeit zu prüfen“, hat in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit die Diskuſſion über die Nichteinmiſchungspolitik, d. h. über die Frage, ob ſie beibehalten oder aufgegeben wer · den ſoll, in verſtärktem Maße zugenommen. Die Sozialdemokraten mit ihrem jüdiſchen Partei⸗ vorſitzenden Leon Blum und die Kommuniſten verſchürfen ihre Agitation, um die Regierung zur Oeffnung der Pyrenäengrenze und zur Be⸗ lieferung Rotſpaniens mit Lebensmitteln und Kriegsmaterial zu veranlaſſen. Die Preſſe beteiligt ſich lebhaft an dieſer Ausſprache. Während man in einigen Blättern, die bisher Franco freundlich geſinnt waren, Leitaufſätze finden kann, die in jedem beliebi⸗ gen antifaſchiſtiſchen Organ ſtehen könnten, meh⸗ ren ſich jedoch auch die warnenden Stimmen, die zur größten Kaltblütigkeit auffordern und die Regierung mahnen, die Intereſſen Frankreichs genau abzuwägen und ſich nicht leichtſinnig in ein Abenteuer hinein⸗ ziehen zu laſſen, das möglicherweiſe aus dem ſpaniſchen Bürgerkrieg einen allgemeinen euro⸗ päiſchen Konflikt entſtehen laſſen könnte. „Achtung Gefahr!“ So ruft der Leitartikler des„Intranſigeant“ mit warnender Stimme der Regierung und dem Lande ein beſorgtes„Achtung! Ge ⸗ fahr!“ zu. Der„Temps“ betont in dieſem Zuſammen⸗ hang in ſeinem innerpolitiſchen Leitartikel den neuen und beunruhigenden Charakter, den die Ereigniſſe in Spanien der außenpolitiſchen Kammerausſprache geben. Er befürchtet, daß dieſer tragiſche Bürgerkrieg zum Vorwand für eine Verſchärfung der innerfranzöſiſchen Un⸗ aurmam mν in freier Geſtaltung nach möglichen Ereig⸗ niſſen. Damals hatte Max Hölz unſeligen An⸗ gedenkens ſeine Räterepublik im Vogtlande ausgerufen, Plauen gebrandſchatzt, gemordet und geſtohlen wo es anging, bis Reichswehr und Freiwilligenkorps ihn zerſchlugen. In dieſen inneren Wirrwarr des Reiches, das die Sozialdemokraten langſam aber ſicher an den Abgrund führten, verlegt der Dichter ſeine Handlung. Zwei Kameraden des Weltkriegs, die einer dem andern das Leben retteten, dem der eine zum Führer wurde, ſtehen ſich auf den verſchiedenen Fronten gegenüber. Hauptmann als Freikorpskämpfer für Ordnung und Pflichterfüllung in ſoldatiſchem Gehorſam. Bei den Roten befindet ſich nach vielen inneren Zweifeln der jüngere enthuſiaſtiſche Fähnrich oder nun Genoſſe Bäumler. Die Verbrüde⸗ rungsideologie des Marxismus hat ihn um⸗ geworfen und er glaubt an die Wahnidee der allgemeinen Völkerauflöſung, um die neue Weltbruderſchaft auferſtehen zu laſſen. Als Bäumler vom Chef der Roten zu einer Son⸗ deraktion ausgerechnet gegen Schwarz an⸗ gefetzt wird, kommt es zum inneren Zuſam⸗ menbruch, Zuſammenſtoß und zer—15 Freilich ſtirbt dabei Schwarz, aber Bäumler entſcheidet ſich für ihn, wird ſein Nachfolger und hat damit den rechten Weg zu Deutſchland gefunden. So etwa ſieht das Gerippe der Hand⸗ lung aus, in welches Schumann einige aus⸗ gezeichnete Szenen im roten Hauptquartier, in einem Sauf⸗ und Freßgelage lein ſehr gutes Chanſon kennzeichnet die„geiſtige“ Lage) ein⸗ komponiert hat. Dadurch vermeidet er eine grelle Schwarz⸗Weiß⸗Zeichnung und erfüllt eine der erſten Vorausſetzungen, die man von einem echten Dramatiker verlangt: Gerechtigkeit und Wahrheit vor ſich ſelbſt und dem Geſchehen. Der Akzent des Schauſpiels liegt auf der erſten Hälfte. Das zweite und dritte Bild haben einen erſtaunlich ſicheren Schwung und reißen die Zuhörer— ob ſie wollen oder nicht — mit. Daneben melden ſich verſtändlicher⸗ weiſe lyriſche Elemente, die namentlich im Schluß nicht immer der Klarheit des Ganzen dienlich ſind, wie denn für den Spielleiter einigkeiten und zur Waffe gegen die Regierung und ihre Friedenspolitik benutzt werden könnte. Die Frage müſſe mit dem Höchſtmaß an Kaltblütigkeit und Realismus ge⸗ prüft werden. Wozu würde eine Wiedereröff⸗ nung der Pyrenäengrenze dienen? Würde Frankreich nicht Gefahr laufen, in eine aktivere Intervention hineingezogen zu werden und dann den allgemeinen Konflikt zu entfeſſeln, den es doch zu verhüten gelte? Der Frieden und die Sicherheit Frankreichs ſeien an die enge Zuſammenarbeit mit England geknüpft. Wenn Frankreich ſich allein in ein Abenteuer einlaſſen würde, deſſen Ausgang ſchrecklich ſein könnte, würde dann nicht gerade dieſe für Frankreich lebenswichtige Zuſammenarbeit mit England geſchwächt werden? Dieſe Frage müſſe ſich die franzöſiſche Regierung vor jeder Be⸗ ſchlußfaſſung ſtellen, von der die Zukunft Frank⸗ reichs und der Friede Europas abhängen würden. Marxiſtiſche Stimmungsmache Das„Journal des Débats“ verurteilt die auf⸗ geregte Stimmungsmache, beſonders der kom⸗ muniſtiſchen„Humanité“ und des„Oeuvre“. England und Frankreich hätten die Pflicht, die Ereigniſſe in Spanien wachſam zu verfolgen. Es liege in ihrem Intereſſe, die Beziehungen mit dem Spanien von morgen vorzubreiten. Die Regierung Daladier habe ihre Politik feſt⸗ gelegt, jede Intervention zu vermeiden. Sicher würden Daladier ſchlechte Ratgeber beſtürmen. Jede Interventionskundgebung wäre jedoch Wahnſinn. 12 jüdiſche metzger in Uolen verurieilt j. b. Warſchau, 17. Januar In Jedrzejow wurden 13 jüdiſche Metz⸗ ger zu Gefängnisſtrafen verurteilt, weil ſie die Zahlung der ſtädtiſchen Taxe, die für jüdiſch⸗rituelle Schlachtungen gezahlt wer⸗ den muß, umgingen und dadurch die Stadt um größere Beträge betrogen hatten. überhaupt die Schwierigkeit darin liegt, den pathetiſchen Schluß gegen den ſtarken Beginn ausgleichend zu halten.— Im Mittelteil ge⸗ lingen Schumann kleine Szenen von über⸗ raſchender Sicherheit(etwa die nicht konſe⸗ quent durchgeführte Geſtalt des Kommuniſten Gregor, der Chanſonette). Daß die Eindrucks⸗ fülle bereits ſo überzeugen konnte, macht uns glauben, daß hier ein Dichter und ein veran⸗ lagter Dramatiker ſeinen Weg begann. Es ſteht außer Frage, daß Schumanns Schauſpiel einer der wichtigſten Beiträge zur jungen Dra⸗ matik der letzten Jahre darſtellt. Das alles bei einem erſten Verſuch berichten zu können, er⸗ öffnet für die Zukunft Hoffnungen— und für den Dichter Verpflichtungen. Der Spielleiter Paul Smolny verlieh dem Spiel jene Realität, die ohne Aufdringlichkeit überzeugte. Auch verdienen einige ſchauſpiele⸗ riſche Leiſtungen beſondere Betonung. llen voran der junge Stig von Rauckhoff als Bäumler, als Kamerad der anderen Seite, der ſab Feün die vielen Fallen, die ihm das Schick⸗ al frellte, bitter durchbeißen muß. Neben ihm verdient Alice Warnke in der ſchwierigen Rolle der Schweſter Schwarz“ Beachtung. Den gab klar, ſoldatiſch, männlich eorg Heding, der General war aufrecht und diſzipliniert das ehemalige Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters Hans Finohr. Die Seite der Roten wurde angeführt von Joſef Z eche K als Chef, der in ſeiner Maske und im Tonfall an den verbrecheriſchen Sadis⸗ mus ſolcher Subjekte gut herankam. Als Chan⸗ ſonette wirkte indieſem Milien mit menſch⸗ lichen Tönen Greii Fröling und einen ſozialdemokratiſchen Reichskommiſſar, wie er im Buche ſteht, wabbelig und ohne Kenntnis jeglicher inneren Entſcheidung Albert Garbe, ſozufagen ein lächerliches Monument von Vor⸗ geſtern. In 110 ſtiliſierten Bühnenbildern von Heinz Helmdach und einex eingehenden, guten Muſik von Georg Kieſſig errang das Werk einen mehr als herzlichen Erfolg. Der Beifall rief Schauſpieler, Spielleiter und Dich⸗ ter lange auf die Bühne. He inz Grothe. der holitiselie Tag O Nachdem ſich erſt vor einigen Tagen Ungarn in die Antikomintern einreihte, ver⸗ kündete jetzt der mandſchuriſche Mi⸗ niſterpräſident den Beſchluß Mand⸗ ſchutuos, demalntikomintern⸗Paktals fünf⸗ ter Parxtner beizutreten. Dieſe erneute Verſtärkung des Kampfbundes der jungen und konſtruktiven Ordnungsmächte gegen die Elemente des Verfalls und der Zerſtörung findet in Deutſchland ein um ſo freudigeres Echo, als das deutſche Volk ſchon von jeher die Entwicklung des neuen aufſtrebenden Reiches im Fernen Oſten mit Anteil⸗ nahme und Bewunderung verfolgte. Die Sympathien zwiſchen dem Reich und Mandſchukuo fanden vor allem im Sommer letzten Jahres aus Anlaß der Aufnahme di⸗ plomatiſcher Beziehungen und des Abſchluſ⸗ fes eines Freundſchaftsvertrages ſinnfälli⸗ gen Ausdruck. Ferner darf in dieſem Zuſammenhang daran erinnert werden, daß ſich auch die kulturellen und insbeſondere die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zwiſchen den beiden Staaten in erfreulicher Weiſe entwickelt ha⸗ ben. Mandſchukuo ſteht ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in der vorderſten Front des antibolſchewiſtiſchen Kampfes. 4 AmimumiineemeiererkrkiitMLzizzIZiIIWzlnn. Die Beſprechungen, die Graf Cſaky, der ſich ſeit Montag in der Reichshauptſtadt be⸗ findet, mit Reichsaußenminiſter von Rib⸗ bentrop führt, ſtehen im Zeichen jener traditionellen deutſch⸗ungariſchen Freund⸗ ſchaft, die bekanntlich durch den glanzvollen Staatsbeſuch des Reichsverweſers im Som⸗ mer vorigen Jahres beſiegelt wurde. Mit Recht erklärte der ungariſche Außenminiſter vor ſeiner Abfahrt vor Preſſevertretern, daß dieſe Freundſchaft ſich während des Welt⸗ krieges und auch in den ſchwierigſten Situa⸗ tionen der Nachkriegszeit bewährt habe. Da⸗ mit iſt eigentlich ſchon der äußere Rahmen der Berliner Beſprechungen umriſſen. Es werden zweifellos alle jene Fragen in frei⸗ mütiger Ausſprache erörtert werden, die in 2 AlIIIIIIIIiszIisIIakiAIivIIVszvkVAkZvzIvIIiVILVVszvIzzrzzzIIVvizaszzizziziziznzzaszwiVViziizvszzstiaizzizzakzerzzszzszszszsiiitziizizzizzzizrzzztzeszzeszvziivzizziizitzztzjizsziwzizvzzzizvizzszzzttztzzstzzstzzzzaz: der Neuordnung in Mitteleuropa aufgetaucht ſind. Die deutſche Oeffentlichkeit hat mit Be⸗ Miniſterpräſident Imredy und Graf Cſaky erſt vor kurzem ſehr eindeutig gegen die Machenſchaften der unterirdiſch wühlenden Oppoſition Stellung genommen haben, die mit allen Mitteln darauf hinarbeitet, die deutſch⸗ungariſchen Beziehungen zu ſtören. Graf Cſaky ſprach ſogar von„Nebelflecken“, die das deutſch⸗ungariſche Verhältnis belaſtet hätten und für deren Beſeitigung er mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln ſorgen würde. FillIlIIiInIiimmiIIliimiziziizizzkIizizisziizszvstzzisziritzszzrsizvwsitiZAVx“ Die hoſt um 1½% Millionen Franken beſlonen DNB Paris, 17. Januar. Der franzöſiſchen Polizei iſt es gelungen, nach längeren Nachforſchungen in Paris einen Poſt⸗ beamten feſtzunehmen, der im Laufe des Jahres 60 000 holländiſche Gulden, 1650 Dollars und 80 000 franzöſiſche Franken, alſo insgeſamt etwa 1½% Millionen Franken innerhalb des Poſt⸗ betriebes geſtohlen und mit ſeiner Freundin durchgebracht hatte. mmmmm————————————————————— Wettbewerb der Wiener Konzerthaus- gesellschaft Die Wiener Konzerthausgeſellſchaft hatte im Vorjahr anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Wiener Konzerthauſes einen Wettbewerb für ein Orcheſterwerk ausgeſchrieben, deſſen Ergebnis jetzt bekanntgegeben wird. Zur Be⸗ 4— waren nur in der Oſtmark lebende Tondichter zugelaſſen. Der 1. Preis in Höhe von 2500 Schilling wurde Egon Kornauth für eine Orcheſterſuite zuerkannt, Zwei zweite Preiſe in Höhe von je 750 Schilling wurden Friedrich Bayer für eine ſmfontf e Dich⸗ tung und Alfred Jiraſek für ein Violin⸗ konzert verliehen. Drei dritte Preiſe zu je 500 Schilling fielen den Komponiſten Franz Haſenörl für eine Orcheſterſuite, Ernſt Tittel für eine Symphonica ſacra und Ernſt Ludwig Uray für ein Variationenwerk zu. Die Komponiſten Guido Binkau, Norbert Sprongl und Theodor Schablaß erhiel⸗ ten Auszeichnungen. Die mit dem erſten Preis ausgezeichnete Orcheſterſuite von Kornauth wird im vierten Abonnementskonzert des Wie⸗ ner Konzertvereins am 8. Februar unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Profeſſor Dr. Karl Böhm zur Uraufführung gebracht. Städtebundtheater im ſudeten⸗ deutſchen Elbegebiet. Nachdem ſchon die Städte Brüx, Komotau und Saaz Verhand⸗ lungen geführt haben mit dem Ziel der Grün⸗ dung eines Städtebundtheaters, das in der kommenden Spielzeit ſeine Tätigkeit aufnehmen ſoll, fand dieſer Tage in Leitmeritz eine Be⸗ ſprechung der Bürgermeiſter und Fachreferen⸗ ten der Städte Leitmeritz, Leipa a d. P. und Loboſitz über die Errichtung eines Städtebund⸗ theaters im ſudetendeutſchen Elbegebiet ſtatt. Zwiſchen den drei Städten wurde eine grund⸗ ſätzliche Einigung erzielt, doch muß noch die finanzielle Frage gelöſt werden. Bedingung für eine günſtige Löſung iſt die Erweiterung der Spielzeit auf mindeſtens neun Monate. den letzten Monaten im Zuſammenhang mit friedigung davon Kenntnis genommen, daß General Toledo, kanisch rannte ter vor „Rat E Die r ſen dar⸗ roten B mittelbe würde zukünfti lona ha ſiaid, da Umſtänd Seit 2 kanartig ſen begl Fluren im Land weiſe de Dem unglück bra und nen zum Induſtri ſteuertes getretene Gattin Brüder ken. Oli ten. — Die B des Be Außenm Sonderb ſphäre! Cſaky be Sämtl als Fe bewacht. land wu Das e Schulſchi halten i am 19. 5 gehen. Neu Die en kafte letzten müüht ſich fin den, 1 ſollen un weiſe bel ſich geſte eines Ga ßen Scha mingham Bomben Alle w Tagen hte, ver⸗ e Mi⸗ Nand⸗ us fünf⸗ erneute jungen egen die rſtörung idigeres on jeher ebenden nteil⸗ erfolgte. ich und Sommer ihme di⸗ lbſchluſ⸗ innfälli⸗ nenhang iuch die irtſchaft⸗ beiden ckelt ha⸗ er Reihe ont des fes. y, der ſtadt be⸗ 1 Rib⸗ n jener Freund⸗ nzvollen m Som⸗ de. Mit miniſter ern, daß 3 Welt⸗ Situa⸗ lbe. Da⸗ Rahmen ſen. Es in frei⸗ , die in ſang mit fgetaucht mit Be⸗ ien, daß f Eſaky gen die ihlenden ben, die itet, die t ſtören. lflecken“, s belaſtet er mit Mitteln IIA mken anuar. gen, nach en Poſt⸗ Jahres ars und imt etwa es Poſt⸗ Freundin rthaus- hatte im Beſtehens ttbewerb „ deſſen Zur Be⸗ lebende in Höhe rnauth ei zweite wurden he Dich⸗ Violin⸗ ſe zu je n Franz nter Lei⸗ eſſor Dr. cht. deten⸗ m ſchon Verhand⸗ er Grün⸗ in der ifnehmen eine Be⸗ chreferen⸗ P. und idtebund⸗ iet ſtatt. e grund⸗ noch die edingung deiterung onate. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. Januar 1939 Zum Slegeszug Franeos General Vague, der Siegr von Badajoz und Toledo, der an der Spitze der spanisch-marok- kanischen Divislion Tarragona und Reus über⸗ rannte und mit seinen Truppen jetzt 45 Kilome- ter vor Barcelona steht. Weltbild(M) „Ratalanen-Regierung“ zur Ueber⸗ gabe bereit? St. Jean de Luz, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Die neueſten Nachrichten aus Barcelona laſ⸗ ſen darauf ſchließen, daß die Ueberſtedlung der roten Bonzen aus Barcelona nach Alicante un⸗ mittelbar bevorſteht. Dieſe Ueberſiedlung würde den denübar größten Einfluß auf die zukünftige Politik der Machthaber in Barce⸗ lona haben, zumal Anzeichen dafür vorhanden ſinſd, daß die„katalaniſche Regierung“ unter Umſtänden zur Uebergabe bereit iſt. brkan in Portugal Vier Perſonen ertrunken DNB Liſſabon, 17. Januar Seit Tagen herrſcht in Portugal ein von or⸗ kanartigen Stürmen und mächtigen Regengüſ⸗ ſen begleitetes Unwetter. Es richtete an den Fluren und Tauſenden von Häuſern überall im Lande ungeheure Schäden an und legte teil⸗ weiſe den Straßenverkehr lahm. Dem Unwetter iſt auch ein ſchweres Auto⸗ unglück zuzuſchreiben, das ſich zwiſchen Coim⸗ bra und Porto ereignete und dem vier Perſo⸗ nen zum Opfer fielen. Ein von dem bekannten Induſtriellen und Sportsmann Oliviera ge⸗ ſteuertes Auto ſtürzte in den über ſeine Ufer getretenen Fluß Wouga. Zwei Brüder und die Gattin Olivieras ſowie deren mit einem der Brüder verheiratete Zwillingsſchweſter ertran⸗ ken. Oliviera ſelbſt konnte ſich ſchwimmend ret⸗ In fürze Die Budapeſter Preſſe ſteht ganz im Zeichen des Berliner Beſuches des ungariſchen Außenminiſters. Die Blätter ſtellen in ihren Sonderberichten feſt, daß eine herzliche Atmo⸗ ſphäre den Berliner Aufenthalt des Grafen Cſaky bennzeichne. 4 Sämtliche engliſchen Häfen werden als Folge der Bombenanſchläge ſchärfſtens bewacht. In den iriſchen Kolonien in ganz Eng⸗ land wurden Razzien vorgenommen. 15 Das Schulſchiff„Deutſchland“ des Deutſchen Schulſchiffvereins iſt am 16. Januar wohlbe⸗ halten in St. Helena angekommen und wird am 19. Januar nach Bremerhaven unter Segel gehen. 4 22 kndkompf gegen Borcelona lgualada gefallen— Erfolge auch in Nor dkatalonien (Orohtberichfunsefes Vvertrefersinsponien) H. D. Cervera, 18. Januar. Mit der Eroberung des Ortes Bellpart durch Teile der Navarra⸗Diviſionen ſind die national⸗ ſpaniſchen Truppen zum erſtenmal in die Pro⸗ vinz Barcelona eingedrungen. Der Endkampf gegen die katalaniſche Hauptſtadt ſcheint mit der ſtrategiſchen Entwicklung am Montag und Dienstag in ein möglicherweiſe entſcheidendes Stadium getreten zuſein. Drei ſtarke Verbände befinden ſich im Vormarſch auf Bareelona. Während das marokkaniſche Korps unter Ge⸗ neral Mague nach dem Fall Tarragonas das Mittelmeer entlang gegen Vendrell rückt, iſt es den ſüdöſtlich von Tarrega operierenden ge— miſchten Diviſionen gelungen, durch einen Hand⸗ ſtreich die ſtrategiſch wichtige Stadt Igua⸗ lada zu nehmen. Auf dieſe Weiſe wurden die auf der Verkehrsſtraße von Cervera nach Igua⸗ lada flüchtenden roten Milizen ab⸗ geſchnitten. Die Aragon⸗Armee unter dem Befehl des Generals Moscardo führte ſofort einen energiſchen Nachſtoß entlang der Straße Cer⸗ vera— Barcelona. Begünſtigt durch die gegen⸗ über den Vortagen gebeſſerte Witterung, be⸗ reitete die Ueberſchreitung des Kammes des katalaniſchen Gebirges geringere Schwierig⸗ keiten, als urſprünglich vorauszuſehen war. Trotzdem wird der weitere Vormarſch gegen Barcelona noch auf ernſte Hinderniſſe ſtoßen, da die Bolſchewiſten anſcheinend die Abſicht haben, die beiden noch in ihrem Beſitz befind⸗ lichen, ſtark ausgebauten Befeſtigungslinien um die katalaniſche Hauptſtadt verzweifelt zu ver⸗ teidigen. General Munoz Grandes hat in Nord⸗ katalonien gleichfalls wieder die Offenſive auf⸗ genommen. Er ſtieß dabei auf überraſchend ſtarken feindlichen Widerſtand, der infolge der Geländeſchwierigkeiten nur in harten Kämpfen zu brechen war. Der im oberen Segretal liegende Ort Tiurana fiel in die Hände der Urgel-⸗Armee. Ihr Vormarſch richtet ſich nach der zur franzöſiſchen Grenze führen⸗ den Hauptſtraße, deren Unterbrechung für die Bolſchewiſten den Verluſt eines ihrer wichtigſten Nachſchubwege bedeuten würde. In Eilmärschen auf Barcelona Blick auf den Hafen von Barcelona. Die Truppen des Generals Vague stehen nach ihrem Zlän- zenden Vormarsch nur noch 45 Kilometer vor der Stadt. Weltbild(M) braf liano von nom aboereiſt (oOrohtberichtunseres römischengerichfterstoffers) Bedeutsame Wirtsciaſts. und Ver mitllungsbesprechungen Dr. v. L. Rom, 18. Jan. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hat am Dienstag um Mitternacht in Begleitung des Generaldirektors der Abteilung Europa⸗ Mittelmeer, Botti, des Generaldirektors für Allgemeine Angelegenheiten im Außenminiſte⸗ rium, Vitetti, und des jugoſlawiſchen Ge⸗ ſandten in Rom ſeine Reiſe nach Belgrad an⸗ getreten. 7 Im Vordergrund der politiſchen Beſprechun⸗ gen des Grafen Ciano mit Stojadinowitſch werden wirtſchaftliche Fragen zur Vermehrung des italieniſch-jugoſlawiſchen Warenaustauſches ſtehen, deſſen Geſamtvolumen in den erſten 11 Monaten des letzten Jahres 334 Millionen Lire Derdüächtige Jren geſucht Neue Explosionen in England/ Ein anonymer Drohbrief Drhtberichfunseres londoner Verftrefers) F. B. London, 18. Januar. Die engliſche Polizei leitete eine fie ber ⸗ kafte Suche nach den Urhebern der lotzten Bombenanſchläge ein. Sie be⸗ müht ſich vor allem, ſechs verdächtige Iren zu finden, die an den Anſchlägen beteiligt ſein ſol'en und deren Perſonalien der Polizei teil⸗ weiſe bekannt ſein ſollen. In Birmingham hat ſich geſtern eine neue Exploſion in der Nühe eines Gaswerkes ereignet, die aber keinen gro⸗ ßen Schaden anrichtete. In der Nähe von Bir⸗ mingham wurde von einem Bauern eine mit Bomben gefüllte Kiſte gefunden. Alle wichtigen Betriebe werden durch große Poligeiaufgebote ſcharf bewacht und alle be⸗ kannten Sprengſtofflager einer genauen Prü⸗ fung unterzogen. Die engliſche Regierung hat, wie erſt jetzt bekannt wird, vor einigen Tagen aus Irland ein anonymes Schreiben erhalten, in dem erklärt wurde, die Regierung der iriſchen Republik empfinde die dauernde Anweſenheit von britiſchen Truppen auf dem Boden der iriſchen Inſel als eine zu große Be⸗ laſtung der guten Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern. Wenn die Truppen nicht in⸗ nerhalb von vier Tagen zurückgezogen würden, dann müßten ſich die iriſchen Republikaner volle Handlungsfreiheit vorbehalten. In der Nähe der Exploſionsſtätte ſind große Maueranſchläge mit ähnlichem Inhalt gefun⸗ den worden. erreichte. Das halbamtliche„Giornale'Italia“ deutete die Entſendung italieniſcher Ingenieure und Techniker zum in⸗ duſtriellen Aufbau Jugoſlawiens an und beſtätigt, daß die„große und natürliche Wirtſchaftsexpanſion Deutſchlands im Balkan⸗ raum der italieniſchen Initiative Platz genug zur Entwicklung laſſe.“ „Popolo di Roma“ teilt in dieſem Zuſam⸗ menhang mit, daß Italien in Trieſt für Jugo⸗ flawien einen Freihafen einrichten werde, um Trieſt zueinem großenitalieniſch⸗ jugoſlawiſchen Handelsplatz zu ma⸗ en. Als zweites wichtiges Geſprächsthema wer⸗ den die ungariſch⸗rumäniſchen Be⸗ ziehungen genannt, die durch jugoſlawiſche Vermittlung eine Beſſerung erfahren konnten. Dazu ſagt„Popolo di Roma“, daß ſich Rumä⸗ nien dank der Mithilfe Frankreichs in den letz⸗ ten 20 Jahren nur neue Feinde geſchaffen habe, jetzt aber nicht mehr iſoliert bleiben wolle und deshalb den Weg zur Verſtändigung mit Un⸗ garn beſchreiten werde. Die letzte Beſprechung zwiſchen dem Prinz⸗ regenten Paul und König Carol hätten die⸗ ſen Eindruck verſtärkt. Ungarn und Jugoſlawien Weiter werden Graf Ciano und Miniſter⸗ präſident Stojadinowitſch die ungariſch⸗ jugoſlawiſchen Beziehungen beſprechen, die ſo⸗ weit geklärt ſein ſollen, daß ein Uebereinkom⸗ men zwiſchen Budapeſt und Belgrad als bevor⸗ ſtehend bezeichnet wird. Von jugoflawiſcher Seite werde die Achtung der Grenzen Jugofla⸗ Wie geht's den Kindern? Im Sommer haben ſie Sonne, Luft und Frei⸗ heit in Fülle, aber jetzt ſehen ſie doch etwas mitgenommen aus. Appetitloſigkeit, Müdigkeit und Blutarmut ſind die deutlichen Merkmale der Stubenluft. Geben Sie Ihren Kindern das blutbildende Bioferrin, damit ſie kräftig und widerſtands⸗ fähig werden. S A SAILER E R wiens verlangt, während von Ungarn die ge⸗ rechte und geſetzmäßige Behandlung der unga⸗ riſchen Minderheiten beanſprucht werde. Endlich werden die kulturellen Bezie hun⸗ gen zwiſchen Belgrad und Rom be⸗ handelt werden, deren Ausbau durch das halb⸗ amtliche„Giornale'Italia“ angekündigt wird. Ob es bei dieſem Beſuch des Grafen Ciano in Belgrad bereits zum Abſchluß eines italieniſch⸗ jugoſlawiſchen Kulturabkommens kommt, iſt noch nicht gewiß. Der Abſchluß eines politiſchen Abkommens iſt nicht vorgeſehen. Frünſlück zu khren öraf Clakus beim Reichsaußenminiſter DNB Berlin, 17. Jan. Der Reichsminiſter des Auswärtigen und Frau von Ribbentrop gaben heute mit⸗ tag zu Ehren des in Berlin weilenden ungari⸗ ſchen Außenminiſter Graf Cſaky in ihrem Hauſe in Dahlem ein Frühſtück im kleinen Kreiſe, an dem der ungariſche Geſandte Sztojay und die Herren der Begleitung des ungariſchen Außenminiſters teilnahmen. khrenmal für Sachfens Feuerwehren 51 Männer im Kataſtrophendienſt verunglückt la. Dresden, 17. Jan.(Eig. Ber.) Am 18. Januar wird im Hofe der Landes⸗ feuerwehrſchule in Dresden-Neuſtadt ein Ehren⸗ mal für die 51 bei Bränden und im Kataſtro⸗ phendienſt tödlich verunglückten Männer der Freiwilligen und Berufsfeuerwehren Sachſens durchs Staatsminiſter Dr. Fritſch geweiht. Das in Sandſtein ausgeführte Denkmal, ein Werk von Profeſſor Wrba, ſtellt einen Feuerwehr⸗ mann dar. Der Sockel trägt die Inſchrift„Ich hatt' einen Kameraden“. kine ſcharſe Warnung Maliens Deuliche 5Sprache der italienischen Presse (ODrahtberichftunseres Verfrefters in Rom) Dr. v. L. Rom, 18. Januar. Die italieniſche Oeffentlichkeit weiſt in ſchar⸗ fer Form die Beleidigungen der na⸗ tionalen Ehre Italiens durch Frank⸗ reich zurück. Bei den Schriftleitungen der italieniſchen Zeitungen laufen zahlloſe Briefe ein, in denen gegen Frankreichs Haltung pro⸗ teſtiert wird und franzöſiſche Auszeichnungen zurückgeſandt werden. Die italieniſchen Zeitungen ſchildern gleich⸗ zeitig den Ausbruch einer Italienfeindlichkeit in Frankreich, wie ſie bis jetzt noch nicht zu beobachten geweſen ſei. „Jeder kleine Politikaſter“, ſchreibt„Gior⸗ nale'Italia“ aus Paris,„glaubt heute ſeine Volkstümlichkeit auf unſere Koſten bereichern zu können, indem er Blitze gegen Ita⸗ lien ſchleudert.“—„Wenn in Italien über⸗ haupt noch eine Propaganda⸗Aktion nötig ge⸗ weſen wäre, um die Gemüter gegen Frankreich zu entflammen“, ſo urteilt„Meſſagero“,„würde man dieſe Aufgabe am beſten den franzöſiſchen Zeitungen überlaſſen.“—„In dem Augen⸗ blick, da die franzöſiſchen Diviſio⸗ nen— vermutlich Senegalneger— die Pyrenäen überſchreiten, wird Frankreich wahrſcheinlich das Aus⸗ laufen der italieniſchen Kriegs⸗ flotte ſehen. Die Franzoſen werden au⸗ ßerdem zu Lande und zur Luft andere Bewe⸗ gungen beobachten, die den Agitatoren wenig gefallen werden...., warnt„Corriere della Sera“.—„Glaubt man wirklich, Italien mit derartigen Provokationen beeindrucken zu kön⸗ nen, oder will man die Situation zu unhalt⸗ baren Konſequenzen treiben? Die erſte An⸗ nahme iſt lächerlich, und die zweite wird die Italiener bereit finden, wie zu einem Feſt.“ („Popolo di Roma“). „In Paris“, berichtet„Giornale'Italia“, „befindet man ſich gegenwärtig in einem Ge⸗ mütszuſtand, der nicht anders als wie vor einem Krieg bezeichnet werden kann: heroiſche Aufrufe, imperialiſtiſche Beredſamkeit erinnern an franzöſiſche Heldentaten.“ Mittwoch, 18. Januar 19⁵⁰ „HBakenkreuzbanner“ Schweixeriſche Demokratie! Als vor zwei Monaten verſchiedene Schwei⸗ zer Kantonalbehörden anfingen, mit ſcharfen Maßnahmen gegen die Erneuerungsbewegun⸗ gen und gegen deutſchfreundliche Kreiſe vor⸗ zugehen, und die Bundesbehörden ſich dieſer Politik zugeſellten, da hat man in dieſen eid⸗ genöſſiſchen Amtsſtuben eines vergeſſen: nicht nur in der Schweiz wurde man darauf auf⸗ merkſam, daß es unter den Eidgenoſſen auch ſolche gibt, die mit offenen Augen in die Welt ſehen und die erkennen, daß ein ſtaatliches Da⸗ ſein eine fortſchreitende Entwicklung durch⸗ zumachen hat, daß es politiſche Notwendig⸗ keiten gibt, denen man Rechnung tragen muß, wenn man nicht eines Wiges eine Art Rumpel⸗ kammer, ein Stück vergeſſene Weltgeſchichte dar⸗ ſtellen will. Nein, die ganze Welt mußte auf⸗ horchen, als in der großen Preſſe Nachrichten erſchienen von zahlreichen Hausſuchungen, Be⸗ ſchlagnahmungen, Verhaftungen und Verboten, die man in der Eidgenoſſenſchaft nicht nur über Mitglieder der Erneuerungsbewegungen, ſondern auch über angeſehene Bürger, deren deutſchfreundliche Geſinnung bekannt war, ver⸗ hängte. Als dann noch das„Staatsſchutzgeſetz“ herausgebracht wurde, das an das„Republik⸗ ſchutzgeſet“ der Weimarer Demokratie ſtark er⸗ innert, war es offenſichtlich, daß die ſchwei⸗ zeriſche Erneuerung doch nicht nur dieſe harm⸗ loſen, unbedeutenden Gruppen ſind, von denen in der Schweizer Preſſe immer in ſo gering⸗ ſchätzigem Tone die Rede war. Kein Staat, und zumal die politiſch ſo reife Eidgenoſſenſchaft, wird ſo unklug ſein, gegen harmloſe Bewegungen, die für politiſche Aen⸗ derungen eintreten, mit Mitteln vorzugehen, die man nur anwenden darf, wenn es ſich um ernſthaft gefährliche Gegner handelt. Entweder dieſe Bewegungen ſind vollwertige Gegner, oder aber man ſchätzt ſie falſch ein und macht ſie dadurch tatſächlich— gewiſſermaßen durch ſtaatliche Anerkennung, die darin zu ſehen iſt, daß ſchwerſtes Geſchütz gegen ſie aufgefahren wird— zu einem ebenbürtigen politiſchen Gegenſpieler. Was nun auch in der Eidgenoſſenſchaft vor⸗ liegen mag, ſoviel ſteht feſt: die ſchweizeriſche Erneuerungsbewegung in ihrer Geſamtheit wurde zu einem politiſchen Faktor, auf den man in Europa, in der Welt ſieht. Und die mancherorts als vorbildlich angeſehene ſchwei⸗ zeriſche liberale Demokratie hat ſich durch das außerordentlich ſcharfe Vorgehen gegen dieſe Erneuerung einen erſten ſelbſtmörderiſchen Dolchſtoß verſetzt. Sie hat in den Kreiſen, von denen ſie als überaltert und deswegen erneue⸗ rungsbedürftig angeſehen wird, Märtyrer er⸗ zogen, die Wochen, Monate im Gefängnis ſitzen, den ſchwerſten pſychiſchen Drangſalen und bit⸗ terſten wirtſchaftlichen Nöten ausgeſetzt ſind. Sie hat damit nicht etwa einen Kampf beendet, ſondern ihn erſt recht eröffnet. Bei der Men⸗ talität des Deutſchſchweizers iſt jedenfalls da⸗ mit zu rechnen, daß diejenigen Eidgenoſſen, die ihrer politiſchen Meinung wegen ſchwerſte Ver⸗ folgungen erdulden, ſie auch mit eidgenöſſiſcher Hartnäckigkeit und Beſtändigkeit weiterhin ver⸗ treten. Das aber will bedeuten, daß in der Schweiz innerpolitiſche Auseinanderſetzungen größeren Stils erſt beginnen, daß die ſchwei⸗ zeriſche Demokratie das Schickſal anderer Demo⸗ kratien teilen muß, in die großen weltanſchau⸗ lichen Auseinanderſetzungen unſerer Zeit hin⸗ eingezogen zu werden. Im Reich, das muß immer wieder hervorge⸗ hoben und lebhaft betont werden, nimmt man zu dieſer Entwicklung, ſoweit ſie ſich in rein innerpolitiſchen Bahnen bewegt, und die Außen⸗ politik davon nicht berührt wird, lediglich eine beobachtende Haltung ein. Man weiß die Eigen⸗ ſtändigkeit der Eidgenoſſenſchaft zu ſchätzen, und die europäiſche Notwendigkeit der ſchweizeriſchen Neutralität ſteht außer Frage. Die von einer gewiſſen Schweizer Preſſe immer wieder auf⸗ getiſchten Zweifel an der Einſtellung Deutſch⸗ lands zur Schweiz dienen einzig und allein dem Zweck, dem Eidgenoſſen einen Angſtſchlotter in die Beine zu jagen, um ihn für Gedankengänge internationaler Kriegshetzer zu gewinnen. Sie entbehren jeder ſachlichen Grund⸗ lage, und was zur Begründung ſolcher Schrei⸗ bereien angeführt wird, iſt entweder armſeliges, unlogiſches Gefaſel oder ſind plumpe Lügen, die ſchon ſo ungeheuerlich wurden, daß ſogar die Bundesregierung dagegen einzuſchreiten ſich veranlaßt ſah. Auf eines aber wird man im Reich ein wach⸗ ſames Auge haben müſſen: Im innerpolitiſchen Kampf der Schweiz wurde die Hetze gegen das Dritte Reich bereits zum Kampfmittel der einen Partei: Gerade in den vergangenen zwei Mo⸗ naten haben gewiſſe Gruppen der deutſch⸗ ſchweizeriſchen Preſſe und verſchiedene politiſche Parteien dieſe Hetze im Zuſammenhang mit dem Vorgehen gegen die Erneuerung in einer Weiſe geſteigert, daß man im Reich aus der bisher geübten Zurückhaltung den eidgenöſſiſchen Din⸗ gen gegenüber heraustreten mußte. Die Schmä⸗ hungen des Nationalſozialismus, die Herabſet⸗ zungen und Verunglimpfungen des Reiches, die aus der Eidgenoſſenſchaft ohne Unterlaß in die ganze Welt gehen, ſind den Gegnern der ſchwei⸗ zeriſchen Erneuerung mit ein Mittel in ihrem Kampf gegen dieſe. Je ſchlechter das Dritte Reich gemacht wird, um ſo beſſer glauben ſie den Eidgenoſſen einreden zu können, wie ver⸗ Beifall für Frankreichs negerſoldaten Der Film von der Daladier-Reise/ Das ist Frankreichs Nittelmeer-Propaganda hw. Paris, 17. Januar. Ein großer Muſikſaal in Paris. Ein erwar⸗ tungsvolles Publikum, zuſammengeſetzt aus hohen Beamten und Offizieren mit ihren Fa⸗ milien, Diploenaten, Preſſe: das Ganize ſtart internaticgal durchſetzt. Die Miniſterpräſident⸗ ſchaft hat zur Aufführung des Films von der Daladier⸗Reiſe nach Korſita und Nordafrika ge⸗ laden, der von Staatspräſident Le⸗ brun aus der Taufe gehoben wurde. 9 Ubr abends; aber die erſte halbe Stunde vergeht mit Warten. Wird Daladier perſönlich erſcheinen? Aber die erſten Reihen des Par⸗ ketts bleiben leer. Und bis der eigentliche Reiſefilm erſcheint, gibt es vier andere Propa⸗ gandafilme. Ja, es kann kein Zweifel beſtehen: Frankreich hat die Mittelmeer-Propaganda in aller Form eröffnet. Eine große Anſtrengung iſt begonnen, die den Ernſt unterſtreicht, mit Vonunsefe porlse Schrfiftleltung) dem Paris heute der Mittelmeerkriſe ins Auge blickt. Die angewendete Methode iſt nicht unieitereſſant, gerade durch die Rückſchlüſſe, die ſie auf die ſachlichen Probleme geſtattet. Zunächſt ein Korſita⸗Film, ſehr ge⸗ ſchickt und gefällig, der die„Inſel der Schön⸗ heit“ weit weniger unter politiſchen als äſtheti⸗ ſchen Geſichtspunkten behandelt. Eieileitend wird dem franzöſiſchen Kinobeſucher erſt ein⸗ mal gezeigt, wo Korſita geografiſch liegt, dann, was man dort treibt und ſchließ⸗ lich, welche Reize dieſer den meiſten Franzoſen perſönlich nicht bekannte Teil ihres Staates aufweiſt. Richtig, es handelt ſich ja um die Heienat Napoleons: das weckt große Erinne⸗ rungen und nationalen Stolz, der ſich in Bei⸗ fall entlädt, als die zahlreichen Denk⸗ mäler für den großen Korſen gezeigt werden. Der Reſt ſcheint ewas zu langwei⸗ len, obwohl ein korſiſcher Tenor ein patrio⸗ 5 Usf vorwirklicht die„prolokolle“ Eine Gegenüberstellung als Beweis der judenherrschaſt VonunsefemVerffefefipRom) Dr. v. L. Rom, 17. Januar. Eine bemerkenswerte Unterſuchung über die jüdiſche Ausrichtung der Regierung und Wirt · ſchaft in den Vereinigten Staaten ſtellt„Vita Italiana“ mit einem Vergleich der Pro⸗ grammpunkte des Judentums in den Protokollen der Weiſen von Zion und ihrer Verwirkli⸗ chung in den Vereinigten Staaten an. In welchem Maßſe die zioniſtiſchen Protokolle unter Rooſevelt verwirklicht wurden, ergibt ſich aus nachfolgender Auſſtellung der„Vita Italiana“ unter Bezugnahme auf die„American Vigilante Bulletins“ vom Dezember 1938. Die Protololle „Wir Juden haben zuerſt Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit proklamiert. Wenn wir in die ſtaatliche Organiſation den Liberalismus eingeführt haben, wer⸗ den die Staaten von einer tödlichen Krankheit be⸗ troffen ſein. Die Moral ſteht in keiner Beziehung zur Politik. Wer regieren will, muß bevenken, daß Aufrichtigkeit und Ehrenhaftigleit politiſche Verbrechen ſind. Politiſch müſſen wir das Eigentum der Bürger ohne Verzug einziehen. Eine unferen Zwecken nugniche W 1 e W f anſſchen Ge 335 den Händen eines einzigen Unſerer Raſſegenoſf zentriert widen Wir müſſen Uneinigkeit zwiſchen Europa und Ame⸗ rita, zwiſchen dem einen und dem anderen Kontinent hervorrufen, um die Rüſtungen zu intenſivieren. Es iſt dies weſentlich für die Verwirklichung unſerer Ziele. Wir müſſen die Zentraliſterung der Regierung durch⸗ führen. Wir müſſen die Privatinitiative hindern. Nichts ſt für unſere Ziele ſchädlicher als die Privatinitiative. Die beſten politiſchen Ergebniſſe erhält man durch die Gewalt. Das von uns bevorzugte Regierungsſyſtem muß durch Terror herrſchen. Der Terror ſoll zwiſchen den Ariern Europas herrſchen. Wir kämpfen gegen die Arier einen erbarmungsloſen Wirtſchaftskrieg. Wir ſtabiliſteren das Monopol des Goldes. Die Bauern ſind unſere grundſätzlichen Feinde. Wir müſſen ihnen ihren Boden durch das Syſtem der Ver⸗ ſchuldung nehmen.“ Die Verwirklichung Die UsA ſind politiſch durch die Propaganda des Liberalismus verſeucht. Während der Judenherrſchaft des gegenwärtigen Syſtems haben Marxismus und Bolſchewismus dem Staat die Macht genommen. Die Staatsſchulden der USA haben aſtronomiſche Ziffern erreicht, obwohl die Judenregierung Rooſevelt aufünglich eine Verminderung der Jahresbilanz von 25 Prozent verſprochen hatte. Die jüdiſche Verwaltung der USa hat dem nicht⸗ jüdiſchen Beſitz ſchwere Schläge zugefügt. Das Pärlament hat Rooſevelt Vollmachten wie noch Geſchichte gegeben. Der Ideenſtreit zwiſchen Europa und Amerika be⸗ ſteht. Die Rüſtungen Sowjetrußlands, Englands und Frankreichs wurden enorm vermehrt. Zede politiſche und wirtſchaftliche Macht beffindet ſich in den Händen der jüdiſchen Leiter Waſhingtons. Die Einſchränkungsgeſetze für Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft unter der Rooſeveltregierung haben praktiſch die Privatinitiative vernichtet. In den 25 Jahren früherer Regierungen der USA haben ſich nicht ſoviel Gewalttaten wie annähernd der wenigen Regierungsjahre Rooſevelts ereignet. Der Grund, weshalb Rooſevelt Stalin für 20 Jahre Bolſchewismus beglückwünſchte. Der rote Terror hat Spanien in das Schlachtſeld des Bruderkampfes ver⸗ wandelt. Die amerikaniſchen Judenkapitaliſten kämpfen w irt⸗ ſchaftlich mit dem Boykottſyſtem gegen die faſchiſtiſchen Staaten, alſo gegen die ausſchließlich nichtjüdiſchen Staaten. Das amerikaniſche Bankſyſtem unter der Judenregie⸗ rung Rooſevelt, die NgA, iſt nichts weiter als das Monopol des Geldes. Die amerikaniſchen Landwirte ſind im ſtärkſten Maße verſchuldet. Sie können ihren Beſitz nicht halten. fehlt die Beſtrebungen der Erneuerungsgrup⸗ pen ſind, die die Eidgenoſſenſchaft nach dem Vorbild dieſes Reiches umformen wollen. Man beachtet dabei nicht, daß durch eine derartige Politik die ſchweizeriſche Neutralität Belaſtungs⸗ proben ausgeſetzt iſt, die ſie eines Tages nicht mehr aushalten kann. Wohl hat die ſchweizeriſche Regierung ver⸗ künden laſſen, die Neutralität der Eidgenoſſen⸗ ſchaft ſei lediglich eine Sache des Staates und ſeiner Regierung. Das Einzelindividuum habe durch dieſen Staatsgrundſatz keinerlei Verpflich⸗ tungen. Dieſe Anſchauung mag wohl mit dieſer oder jener formalen völkerrechtlichen Theorie vereinbar ſein. Sie widerſpricht aber ganz offen⸗ ſichtlich der eidgenöſſiſchen Tradition und der politiſchen Lage, und ſie ſteht in einem ausge⸗ ſprochenen Gegenſatz zur demokratiſchen eidge⸗ nöſſiſchen Bundesverfaſſung. In einem demo⸗ kratiſchen Staat verkörpert die Regierung den Willen der Volksmehrheit. Sie hat ſich ſo zu ver⸗ halten, wie es dieſe Mehrheit will, oder aber ſie hat durch geeignete Unterweiſung die Volks⸗ mehrheit zu ihrer Anſicht zu gewinnen, wenn ſie einmal Abweichungen feſtſtellt. Tut ſie dies nicht, handelt ſie nicht nach dem Willen und nach den Anſchauungen der Volksmehrheit, dann vergeht ſie ſich wider den Geiſt der Demokratie. Man kann nun heute ohne Zweifel ſagen, daß die ſchweizeriſche Volksmehrheit die Hetze gegen das Reich nicht nur billigt, ſondern ſie tatkräftig unterſtützt. Dieſe Hetze iſt aber alles andere, nur nicht Ausdruck einer neutralen Geſinnung gegen das Reich. Als demokratiſche Regierung müßte die Bundesregierung in Bern ſich nun entweder dieſer mehrheitlichen Anſicht fügen und ebenfalls die Hetze mitmachen, oder aber für ihre Abſtellung ſorgen. Sie tut aber weder das eine noch das andere, ſondern ſie will friedlich und neutral bleiben im kleinen, bundesrätli⸗ chen Kreiſe, während ſie dem„Einzelindivi⸗ duum“, damit der Preſſe und den Parteien, aus⸗ drücklich eine friſch⸗fröhliche Deutſchenhetze ge⸗ ſtattet. Ob ſich dadurch die ſchweizeriſche Demokra⸗ tie ſelbſt aufgibt, iſt für Deutſchland völlig un⸗ beachtlich. Feſtzuſtellen iſt lediglich, daß einie autoritäre eidgenöſſiſche Regierung die Geſetze der Neutralität ebenſo zu achten hat wie eine liberal⸗demokratiſche. Und zu dieſen Geſetzen gehört auch das Gebot der Achtung vor einem Nachbarſtaat. Daß es tagtäglich von einem Großteil der deutſch⸗ſchweizeriſchen Preſſe und Parteien auf das gröblichſte verletzt wird be⸗ darf keiner weiteren Ausführungen. Bis heute war die Bundesregierung nicht in der Lage, auch nur im geringſten einne Aenderung herbei⸗ zuführen, und ſie wird es auch nicht wollen, Jhr iſt die Erneuerung ebenſo unbequem wie den alten Parteien, und deswegen muß ihr in Anbetracht des innerpolitiſchen Kampfes die Hetze gegen das Dritte Reich willkommen ſein. Wie ſie allerdings auf die Dauer dieſe Haltung mit ihrer„Neutralitätspolitik“ verein⸗ varen will, iſt unklar. Auf jeden Fall iſt die Möglichteit vorhanden, daß ſie ſich auf die Dauer in höchſt ſchwierige außenpoli⸗ tiſche Komplitkationen verwickelt. tiſches Lied in franzöſiſcher Sprache, aber zu einer ſtark italieniſch anmutenden Melodie ſieigt. Es folgen drei Filme„Die Mittelmeerfrage“, „Tunis, Schwelle des Iflam“ und„Propa⸗ ganda“, die das politiſche Thema viel deut⸗ licher anſchlagen. Der letzte behauptet, Frank⸗ reich mache leider in allzu großer Diskretion keinerlei Propaganda für ſich ſelbſt, obwohl es doch die ſchnellſten Züge, die größten Schiffe, die ſchönſten Muſeen beſitze, Verſailles und den Suez⸗Kanal gebaut habe. Und während noch die Bilder vor dem Beſchauer vorüberflitzen, wird ihm bewußt, daß im Gegenſatz zu der Be⸗ hauptung des Begleittextes Frankreich ſt e t 3 eine hervorragende Propaganda mit all dieſen Dingen getrieben hat, deren reklamehafte Zuſammenſtellung längſt nicht ſo wirkt wie ihre unauffällige aber einprägſame tägliche Nennung, verbunden mit all den Schlagworten, die ſeit je den größten Schatz der franzöſiſchen Politik bilden. Nein, die neue direkte Propaganda ſtets durchaus nicht auf der Höhe dieſer alten bewährten Me⸗ thodit. um das zu erkennen, braucht man bloß die techniſch ſonſt gar nicht üblen Mittelmeer⸗ und Nordafrika⸗Filme zu verfolgen. Da wird, in einer Geſchichtsdarſtellung, die ausgeſprochen für heutige Zwecke zugeſchnitten erſcheint, Frankreichs Rolle im Mittelmeerber⸗ kenm als die des gradlinigen Nachfolgers der alten Phönizier, der Römer, als Verwalter des Chriſtentums und Erbe der abendländiſchen Kultur geſchildert. Italien und England ſind offenbar nicht vorhandenn. Frankreich, der „rechtmäßige Thronfolger der alten Imperien“; Nordafrika und insbeſondere Tunis ſein„über⸗ kommener Beſitz“. Eine einzige Erwähnung Italiens: eine zwiſchengeſchobene Karte ſoll dartun, welche gefährlichen Drohungen gegen Algerien, Aegypten, ſelbſt Mittelafrita ein ita⸗ lieniſches Tunis ausſtrahlen müßte. Lieber wird, um eine Art Objektivität der Schilde⸗ rung in Erſcheinung treten zu laſſen, des Van⸗ dalenreiches auf dem ehemaligen Boden Kar⸗ thagos gedacht als etwa der Rolle der italieni⸗ ſchen Bauern, Handwerker und Kaufleute, die ihn vor der franzöſiſchen Machtergreifung der Neuzeit erſchloſſen. Glänzende Wüſtenparade Sebbſt ſolche Tatbeſtände werden verſchwie⸗ gen, die ſich nie aus der Welt ſchaffen laſſen. Inſoweit ſind alſo dieſe Filme keine gute Pro⸗ paganda. Wiederum techniſch ſehr gut gemacht iſt dagegen der Film„Franzöſiſche Ein⸗ heit“, der die Daladier⸗Reiſe an Hand in⸗ einandergearbeiteter Wochenſchauſtreifen zeigt. Vor allem die Aufnahmen von der Wüſten⸗ parade ſind glänzend. Leider drängt ſich das Militäriſche derart demonſtrativ in den Vor⸗ dergrund, daß auch hier kein überzeugender Eindruck entſteht. Gewiß, auf Korſiba, in Tunis und Algier werden jubelnde Menſchen⸗ maſſen und Sprechchöre„Daladier“ vorgeführt. Natürlich,— das ſind die fvanzöſiſch⸗aktiviſti⸗ ſchen Elemente der Bevölkerung, die den Re⸗ präſentanten der Heimat, des Verteidigungs⸗ willens grüßen; unter ihnen auch all jene marxiſtiſchen, freimaureriſchen, jüdiſchen Ele⸗ mente, denen es weniger um die Verteidigung Frankreichs als um die Bekämpfung des faſchi⸗ ſtiſchen Italiens geht. Wo ſind die anderen? Geſchickt ſchneidet die Kamera meiſt mit den vorderſten Reihen des Publikumsſpaliers ab. Begreiflich, daß die vorwiegend franzöſiſche Zuſchauerſchaft mit dieſen Szenen ſtark mit⸗ geht und Daladier lebhaft applaudiert: Aber in echt franzöſiſcher Weiſe wird im nächſten Augenblick allgemein ſpöttiſch gelacht, weil Da⸗ ladier beim Empfanig durch den Bey etwas all⸗ zu unterwürfig dienert; man merkt ſehr deut⸗ lich das Beſtreben der franzöſiſchen Herren, ſich mit ihren eingeborenen„Schützlingen“ gut zu ſtellen. Moderne Gladiatoren Den ſtärkſten Beifall gibt es an ein paar an⸗ deren Stellen des Films und gerade das er⸗ ſcheint typiſch. Den ſtärkſten Beifall erzielen nicht die Kanonen der Kreuzer oder die Pan⸗ zerleiber der Tanks, nicht die im Geſchwind⸗ ſchritt vorüberziehenden weißen Inſanteriſten. Nein, ihn erzielen die Charakterköpfe einiger in Großaufnahme gezeigter Neger⸗ Soldaten. Ihre zugeknifferren Augen, ihr mächtiges Gebiß, der brutale Ausdruck dieſer modernen Gladiatoren, über deren ſchwarzen Schädeln der franzöſiſche Stahlhelm wie eine zierliche Verkleidung thront,— dies ſcheint un⸗ ter den feingekleideten Damen und Herren die⸗ ſes Pariſer Abends ein angenehmes Gruſeln, eine freudige Senſation, einen jähen Ausbruch von Stolz zu bewirken: „Solche Söldner können wir uns leiſten; ſie werden die Sicherheit unſeres Beſitzes ſchir⸗ men“. Schade. Denn damit wurde, was auf anderen Gebieten zu wenig gezeigt wurde, auf einem beſonders heiklen zuviel gezeigt. Nein, das iſt keine gute Propaganda. Jeden⸗ falls nicht für Frankreich und ſeine Kolonial⸗ politik. Denn das iſt keine Reklame, ſondern ein Menetekel. „aken Ster Der] Menz der„H des Vo in den lst ein Das br Aus de Herzen Hände Heilige Zu der Aus de Tritt es Und v- Und łæ0 Deine Dein E Glaub Das ⁊b Ueber Steht Für do Ist Kkei Alle v Gldoub Jede Soll vr heu Morgen Herybert DI, BD Abend be Am E Am S Palaſt in dem Filn daß ſich teiligen. erſichtlich. Der Füh muſihal Am nä z weite bekannte Arien ve wahren Saar⸗Pfe von Kape ſtin begl von Bra hoven br ſtunde be Mannhei Der Leider den, daß nehmen, Von zuf ſen, daß die Gen— direkte o boten iſt aus Anl rungen triſchem penhaus, platzes 1 überwach bar. A erhöhun, wachung der Pre gangener zungen In 3 der eine ſchrieben wachung gangen kenntnis Beſtianm werden. 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Januar 1939 7 dtern über den fütten Von Herybert Menzel Der junge nationalſozialiſtiſche Dichter Herybert Menzel lieſt heute, Mittwoch, 18. Januar, in der„Harmonie“ in Mannheim auf Einladung des Volksbildungswerkes. in den örmlichen Hötten lst ein Feber entfocht, Das brennt heißer als Kohle Aus der Erde Schocht. Herzen hoben's gehötet, Hönde hoben's gebrocht: Heilige Liebe zu Deutschlond, Zo den Geschwistern der Nacht. Aus den ärmlichen Höften Tritt es sfille hervor Und verhorrt ouf der Schwelle Und kommt weiter zum Tor, Deine verlassene Schwester, Dein Broder, der dich verlor, Glouben non wieder an Deutschland, Das zu den Sternen schwor. Ueber den ärmlichen Höften Steht es wie Weihnachtsschein. För dos kommende Große lst keine Höfte zu klein. Alle wollen wir dienen, Slöbbigen Herzens und rein, Jede werdende Mofter Soll uns Marid sein. heute ſpricht herybert Menzel Morgen, 20.15 Uhr, lieſt in der„Harmonie“ Herybert Menzel aus eigenen Werken. HJ, Da, BDM und W ſollen nach Möglichkeit den Abend beſuchen. Eintritt 30 Pfennig. Der Standortführer der HJ (gez.) Merz, Bannführer. Am Sonntag Jugendfilmſtunde Ein Aufruf des Bannführers Am Sonntag, 22. Januar, findet im Ufa⸗ Palaſt in Mannheim eine Jugendfilmſtunde mit dem Film„Pour le Mérite“ ſtatt. Ich erwarte, daß ſich ſämtliche HJ⸗Einheiten zahlreich be⸗ teiligen. Näheres iſt aus der Parole⸗Ausgabe erſichtlich. Der Führer des Standorts Mannheim(171) (gez.) Merz, Bannführer. muſikaliſche Feierſtunde mit Emmi Leisner Am nächſten Freitag, 20. Januar, bringt die z weite m Feierſtunde die bekannte Altiſtin Emmi Leisner. Sie wird Arien von Händel und Beethoven zu einem wahren Erlebnis der Beſucher geſtalten. Das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter wird unter der Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer die Alti⸗ ſtin begleiten und ſelbſt die Haydn⸗Variation von Brahms und die 7. Symphonie von Beet⸗ hoven bringen. Dieſe zweite muſikaliſche Feier⸗ ſtunde bedeutet ein muſikaliſches Ereignis für Mannheim. Verbot von Mietpreiserhöhungen Leider muß immer wieder feſtgeſtellt wer⸗ den, daß Vermieter Mietpreiserhöhungen vor⸗ nehmen, ohne hierzu die Genehmigung der zu⸗ ſtändigen Preisüberwachungsſtelle zu beſitzen. Von zuſtändiger Stelle wird darauf hingewie⸗ ſen, daß vor einer Mietpreiserböhung zunächſt die Genehenigung einzuholen iſt und daß jede direkte oder indirekte Mietpreiserhöhung ver⸗ boten iſt. Ebenſo ſianud Mietpreiserhöhungen aus Anlaß vorgenommener baulicher Verände⸗ rungen bzw. Verbeſſerungen(Legen von elet⸗ triſchem Licht in Wohnungen oder ins Trep⸗ penhaus, Schaffung eines abgeſchloſſenen Vor⸗ platzes uſw.) ohne Genehmigung der Preis⸗ überwachungsſtelle unzuläſſig und ſtraf⸗ bar. Ausnahmen von dem Verbot der Preis⸗ erhöhung werden von der Preis⸗Ueber⸗ wachungsſtelle zugelaſſen, wenn beſtimmte in der Preisſtopverordnung und in den ſonſt er⸗ gangenen Anordnungen angeführte Vorausſet⸗ zungen erfüllt ſind. In Zukunft werde gegen jeden Vermieter, der eine Mietpreiserhöhung ohne die vorge⸗ ſchriebene Erlaubnis der Präſidentenüber⸗ wachungsſtelle vornimmt, rückſichtslos vorge⸗ gangen werden. Eine Entſchuldigung mit Un⸗ kenntnis der in Frage kommenden geſetzlichen Beſtienmungen kann nun nicht mehr acierkannt werden. Wiederbeſchäftiate Ruheſtandsbeamte fiud nicht krankenverſicherungspflichtig. Infolge der Perſonallage im Bereich vieler Verwaltungen müſſen zur Zeit in vermehrtem Maße Ruhe⸗ ſtandsbeamte im Arbeiter⸗ oder Angeſtelltenver⸗ hältnis wieder oder weiterbeſchäftigt werden. Der Reichsarbeitsminiſter hat beſtimmt, daß dieſe Ruheſtandsbeamten unter denſelben Vor⸗ ausfetzungen wie die aktiven Beamten von der Krankenverſicherungspflicht befreit ſind. 75. Geburtstag. Am Mittwoch, 18. Januar, feiert Wilhelm Goß, Mannheim⸗Neckarau, Wilhelm⸗Wundt⸗Straße 36, ſeinen 75. Geburts⸗ tag. Wir gratulieren. Man sieht bereits, iwas daraus iwird. Die Neugestaltung des Zeughauses kurz vor der Vollendung/ Das Museum jür Vorgeschichite und Völkerkunde Intereſſiert ſtreicht der Mannheimer um das Zeughaus, jenen herrlichen Bau des ſpäten Ba⸗ rock, der in ſeinen Formen ſchon die Strenge des nahen Klaſſizismus erkennen lüßt. Die Uhr, die ſich früher recht komiſch ausnahm, iſt verſchwunden, und die große Schrift:„Zeug ⸗ haus“ kündet ſich an. Vorerſt iſt ſie nur probe⸗ weiſe aus Sperrholz aufgelegt, aber es kann nicht mehr lange dauern, bis ſie ſolide und feſt geworden iſt. An der vorderen Faſſade aber ſieht man zahlreiche Farbenproben. In Kürze wird, das iſt der zwingende Schluß, der ganze Bau in neuer Farbenpracht leuchten. Schon bei der Erneuerung des Schloſſes hat ſich mancher verwundert gefragt, warum man nicht die Farbe des Steines wirken läßt, wie es für die monumentale Architektur früherer Zeit⸗ alter und unſerer Tage ſelbſtverſtändlich iſt. Das Barockzeitalter aber liebte nicht die ſchlich⸗ ten Wirkungen des Werkſtoffes an ſich, es ſuchte die bunte, leuchtende Pracht und verſah oft koſtbare Steine mit einem Anſtrich. Beim Bau des Zeughauſes aber muß man von vorn⸗ herein mit der kommenden Anſtrichfarbe gerech⸗ net haben. Es kamen Steine von ganz verſchie⸗ denen Farben zur Verwendung, ſo daß die Faſ⸗ ſade ohne Anſtrich ein wahlloſes Durcheinander von grauen roten und gelben, hellen und dunk⸗ len Steinen erkennen läßt. So muß auch nach der baulichen Erneuerung das Zeughaus einen Anſtrich von gelblicher Tönung tragen. Impoſantes Gegenüber Schon jetzt erkennt man, daß der früher ſo unanſehnlich im Schatten der Kurfürſtenſchule gelegene Bau bald wieder ein eindrucks⸗ volles Bild, ein Stück des alten Mannheim, geben wird. Ueber den weiten Platz hinweg, der nach der weiteren Umgeſtal⸗ tung des Stadtbildes geſchaffen wird, grüßt es das neue techniſche Rathaus. Beſonders ein⸗ drucksvoll wird dieſer weite Platz ſein, wenn er einheitlich gepflaſtert oder plattiert iſt. Das alte Mannheim in ſeiner Glanzzeit, der Zeit des Kurfürſten Carl Theodor, der alles daran wandte, ſeine Reſidenz ſchön und prunkvoll zu machen, und das neue Mannheim, die Stadt der Arbeit werden hier einander grüßen und ein wichtiges Kapitel Stadtgeſchichte lebendig veranſchaulichen. Während wir mit dem Leiter des Zeughaus⸗ muſeums, Dr. Robert Pfaff⸗Giesberg, der vorläufig noch in einem anderen Gebäude ſeine Räume aufgeſchlagen hat, durch das in der Umgeſtaltung begriffene Innere des Bau⸗ werkes gehen, kommt auch der Städtiſche Gar⸗ tenhaudirektor. Er läßt ſich die Neugeſtaltung des Innenhofes angelegen ſein. Er plant einen ſtilvollen barocken Roſengarten, der vom Hauptgebäude zum Gartenhaus überleitet und den Muſeumsbeſuchern während der ſchoͤ⸗ nen Jahreszeit einen angenehmen Aufenthalt bietet. Es werden auch die weißen Bänke nicht fehlen, die nach dem Rundgang durch die Aus⸗ ſtellungshallen willkommen ſein werden. Ein prachtvoll gegliederter aum Durch den Umbau wird jetzt auch die gran⸗ dioſe Eindringlichkeit des Innenraumes zur Geltung gebracht. Vordringlichſtes Ziel war, die Erforderniſſe des Denkmalſchutzes mit den Erforderniſſen des Muſeums in Einklang zu bringen. Es iſt reſtlos gelungen. Die frei auf⸗ Das Zeushaus vor seiner baulichen Umgestaltuns. Archivbild Mehr Schlafwagen nach Berlin Im Uachtſchnellzugverkehr entbehrt mannheim einen Schlafwagen 3. Klaſſe (Von unsefem s fändigen Miftorbeifefföf Verkehrfsffogen) Infolge des ſtarten geſtiegenen Verkehrs nach der, Reichshauptſtadt hatten die Baſel—Ber⸗ liner Nachtſchnellzüge D1(über Heidelberg nach dem Anhalter Bahnhof) und D 91(über Mannheim nach dem Potsdamer Bahnhof) oft unter Ueberfüllung zu leiden. Zu ihrer Entlaſtung und um für Mannheim eine be⸗ queme Nachtverbindung nach Halle—Berlin Anhalter Bahnhof ohne Umſteigezwang zu ſchaffen, war ab 15. Mai 1938 ein dreiklaſſiger -Zug 401 Karlsruhe— Mannheim— Berlin Anhalter Bahnhof eingelegt worden. Nachtſchnellzug verläßt Maainheim um 22.56 Ubr, wird über die Main⸗Neckar⸗Bahn— Fulda geleitet und trifft in Halle um.47 Uhr, in Berlin Anh. Bahnhof um.58 Uhr, alſo zu ſehr günſtig liegender Zeit ein. Der b 401 hatte bisher nur den einen großen Fehler, daß er als einziger Berlin zuſtrebender ſüddeuticher Nacht⸗D⸗Zug ohne jeden Schlafwagen gelaſſen worden war. Seit wenigen Tagen iſt ihm nun erfreulicherweiſe ein Schlafwagen 1. und 2. Klaſſe Karlsruhe— Mann⸗ heim— Berlin beigegeben worden, der hof⸗ fentlich rege Benutzung finden wird. In der umgetehrten Richtung wird ein wei⸗ terer Schlafwagen Berlin— Karlsruhe dem D 402 beigegeben, der bereits mit Schlafwagen Berlin— Manaiheim ausgeſtattet iſt: Berlin Dieſer Anh. Baheihof ab 23.05 Uhr, Mannheim über Riedbahn an.51 Uhr. Da Mannheim im Nachtſchnellzugsver⸗ tehr mit der Reichshauptſtadt leider immer noch eine Schlafwagenverbindung dritter Klaſſe entbehren muß. wäre nur noch zu wünſchen, daß zum kommenden Fahrplanwechſel zu dieſem neuen Berliner Schlafwagenlauf 1. und 2. Klaſſe in D 401/402 auch eine LSiegewagenverbindung für Maanheim hinzukommen möge. Dr. G. arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und bolk“ beginnt am Donnerstagabend Die vom Volksbildungswerk Mannheim Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volk“, die an ſechs Abenden die Themen Vererbungslehre und Zellenlehre, Ausleſe und Gegenausleſe, Bevölkerungs⸗ und Raſſepolitik behandeln wird, will in erſter Linie auch jenen f eeſſen die nicht die Zeit haben, ſich ſelbſt mit den Grundgedanken der Raſſenlehre vertraut zu machen, die Grundlehren der Ver⸗ erbungslehre vermitteln. Für dieſen Schu⸗ lungskurs, der am Donnerstagabend beginnt, nimmt die Kreisdienſtſtelle des Volksbildungs⸗ werkes noch Anmeldungen entgegen. Der Preis des ganzen Kurſes beträgt 2 RM. — ſteigende Treppe, die die einzelnen Stockwerke miteinander verbindet, ſtört die Geſchloſſenheit des Raumes nicht. Wieder iſt die alte Achſe vom Hauptportal zum Hof, durch die heute wie einſt die Kanonen gefahren werden können, her⸗ geſtellt. Vielleicht werden ſogar bald zwei Ka⸗ nonen hindurchrollen, ſicher haben die beiden Kanonen vom Moltke⸗Denkmal im Hofe des Zeughauſes eher ihren Platz als neben dem Denkmal. Das Kellergeſchoß mit ſeinen mächtigen Ge⸗ wölben wird die vorgeſchichtliche Sammlung aufnehmen, und man kann ſich keinen geeignete⸗ ren Raum dafür vorſtellen. Funde der Vorzeit werden zwiſchen den gewaltigen Säulen unter⸗ gebracht und wirkſam überleiten zur Schau des Erdgeſchoſſes. Hier iſt es das Beſtreben, die Größe und Wucht des Raumes nicht durch die Aufhäufung von Muſeumsgegenſtänden zu be⸗ einträchtigen. Eine Raſſenſchau bildet den Auftakt, wenige aber charakteriſtiſche Bilder un⸗ terrichten den Muſeumsbeſucher über die ver⸗ ſchiedenen Raſſen, die Träger des völkerkund⸗ lichen Kulturgutes ſind. Die Krönung dieſer Raſſenſchau bildet ein lebensgroßer Gipsabguß des Bamberger Reiters. Schon liegt er— noch fein ſäuberlich verpackt— im Magazin und wartet auf ſeine Aufſtellung. Typiſche Landſchaftbilder der ein⸗ zelnen Zonen der Erde, eindrucksvolle und effektvoll beleuchtete Dioramen geben eine Vor⸗ ſtellung von den Lebensbedingungen des Men⸗ ſchen im Polargebiet, der Wüſte, dem Urwald und Mitteldeutſchland. Der Zeichner des Mu⸗ ſeums, Uhlenhut, hat eben das Bild der Südpolarregion beendet, es läuft uns angeſichts dieſes realiſtiſchen Bildes kalt über den Rücken herunter. Mit viel Freude aber wühlt man zwiſchen den Schätzen, die in den Räumen der Verwaltung aufgehäuft ſind. Die herrlichen Nachbildungen von Waffen und Geräten der Bronzezeit, eine wundervolle, einzigartige nepaleſiſche Silberbronze, die in der reichen mythiſchen Ausdrucksſymbolik jener Gebiete die Geburt Buddhas darſtellt, und gleich daneben wieder moderne Waffen ziehen den Blick an und geben ſchon jetzt mannigfachſte Anregun⸗ gen. Wie aber werden ſie erſt wirken, wenn ſie ſyſtematiſch geordnet in den großzügigen Ausſtellungsräumen des Zeughauſes unterge⸗ bracht ſind. Die Waffenſammlung A Neuartig in ihrer Anlage wird die Waf⸗ fenſammlung des Zeughauſes ſein. Sie iſt im oberſten Stockwerk untergebracht, bildet eigentlich nur eine Nebenabteilung des Mu⸗ ſeums, aber ſie wird ſicher beſonders ſtarke An⸗ ziehungskraft ausüben. Vom Fauſtkeil der Ur⸗ zeit bis zum modernen Maſchinengewehr fehlt hier nichts. Angriffs⸗ und Abwehrwaffen ſind gleichzeitig vertreten. Um aber die Schau leben⸗ dig zu machen, werden für die einzelnen Epochen der Waffengeſchichte Diora⸗ men mit Zinnſoldaten gefertigt, die gewiſſer⸗ maßen in der Miniatur zeigen, wie jene Waf⸗ fen, die man in ausgewählten Stücken ſieht, in der Praxis angewandt wurden. Eben iſt ein Diorama in Arbeit, das eine Belagerung aus der„Kinderzeit der Artillerie“ zeigt. Schon iſt ein Teil der Burg⸗in Brand geſchoſſen, aber die Feſte iſt noch unbezwungen. In gleicher Weiſe werden auch die anderen Epochen, bis zur modernen Infanterie⸗Schlacht dar⸗ geſtellt. Wie groß aber muß vor allem für den Jun⸗ gen die Verlockung ſein, ein altes Schwert ein⸗ mal ſelbſt in die Hand zu nehmen und zu ver⸗ 23 3 reinigt Färberei Kramer n. Mi; Meer- äden: cæpl. 15-17; Ct, 7: 6 4, 10: Mittelstr. 21; a ſen, 1; Seckenheimer Str. 34: Neckarau: Friedrichstr. 16 Zahlreiche Annahmestellen Haden: 402 10 Ruf Werk: 41427 e MANNNEII Ammanoemevsseneeunenmurensalsanece e 1 ſuchen, es einmal zu ſchwingen. Auch für ihn iſt geſorgt. Freilich die Ausſtellungsgegenſtände ſind alle befeſtigt, mit ihnen wird ſich niemand unglücklich machen, aber es ſind noch Waffen vorhanden, ſie werden vorgeführtzzund bei ge⸗ nügender Aufſicht dürfen ſie auch in die Hand genommen werden. Noch iſt alles im Werden, aber man erkennt jetzt, nach ſorgfältigen Vorarbeiten bereits die künftige Anlage. Hoffen wir, daß keine Schwie⸗ rigkeiten mehr auftreten, ſo daß unſer Zeug⸗ hausmuſeum als vorbildliches und in vielen Abteilungen unübertroffenes und vielleicht auch unübertreffliches Muſeum für Vorgeſchichte und Völkerkunde bald ſeine Pforten öffnen kann..- Der töſliche Hauch von Reinheit und Friſche, wie ihn perſil⸗gepflegte Wäſche beſitzt, iſt dem modernen Kulturmenſchen Bedürfnis! —————— ——— „HBakenkreuzbanner“ mittwoch, 18. Januar 1959 Rauhe Krieger mit goldenen Herzen Aufgaben des Unteroffiziers/ Wahrer beſter, ſoldaliſcher Tradition/ Rückgrat der Wehrmacht Die harte Strenge ſoldatiſcher Erziehungs⸗ weiſe entſpricht deutſchen Vorſtellungen von Soldatentum und ſoldatiſchen Pflichten. Sol⸗ datenerzieher dürfen weder weich noch nachgiebig ſein, mögen ſie nun als Offiziere oder Unteroffiziere Ausbilder unſerer Wehrmacht ſein. Härte und kameradſchaftliche Rauheit formen in der heutigen Wehrmacht den Soldaten, der imſtande ſein wird, der Mechani⸗ ſierung des Krieges zu trotzen, der den Kampf⸗ maſchinen den Atem ſeines eigenen kämpferi⸗ ſchen Geiſtes einhaucht und ihn damit zum Ueberminder der Materie macht. Wenn im Vorkriegsheer der deutſche Unter⸗ offizier ein Helfer des Offiziers war, der, wie die damalige Vorſchrift lautete,„den Offizier unterſtützen und ihn nötigenfalls erſetzen“ lollte, ſo iſt in den harten Kämpfen des Welt⸗ krieges der Unteroffizier ſelbſt zum Führer ge⸗ worden, zum Unterführer, der die einzelnen Phaſen des Kampfes ſelbſtändig für ſeine zruppe, für ſein Geſchütz entſcheiden mußte und damit zum Träger des Widerſtands oder des Angriffsgeiſtes wurde. Hatte rr den Schlachtfeldern des Weltkrieges as Wort Gültigkeit„Wie der Chef, ſo die Kompanie“, ſo vor allem deshalb, weil der Geiſt, den der Kompaniechef ſeinem Unteroffizierkorps eingehaucht hatte, zum Geiſte der Kompanie geworden war. Nach dem Weltkrieg iſt dieſen Erfahrungen im deutſchen Heer Rechnung getragen worden und dem Unteroffizierkorps die Stellung zu⸗ gewieſen, die es auf Grund ſeiner verantwor⸗ tungsvollen und beſonderen Aufgabe einnehmen muß. Unbeſtechliche, harte, entſchloſſene Solda⸗ ten wurden in der kleinen Reichswehr zu Un⸗ teroffizieren und bildeten eine Truppe aus, die, durch Strapazen und Anſtrengungen geſtählt, ein Höchſtmaß von Angriffsgeiſt verkörperte und techniſch wie geiſtig einen einzigen geſchloſſenen Block des Widerſtandes wachſen ließ. Unſere neue Wehrmacht konnte auf einen Stamm dieſer Unteroffiziere zurückgreifen, die, ausgeſtat⸗ tet mit einer reichen Erfahrung in der Menſchenbehandlung, begei⸗ ſtert von ihren ſoldatiſchen Aufga⸗ ben, ihr Lebensziel darin ſahen, abſeits vom Bürokratismus der Vorkriegsmilitärs echteſtes Sol⸗ n zu pflegen und zu för⸗ rg. 8 Hohe ſoldatiſche Tradition Und dieſes Unteroffizierkorps bildete den Stamm für den Unteroffiziersnachwuchs der neuen Wehrmacht und überlieferte damit die hohe ſoldatiſche Tradition und Tugend des Frontheeres. Mehr als je gilt heute für den Unteroffizier die Heeresdienſtvorſchrift von 1930, die ſagt:„Seiner wichtigen Aufgabe iſt der Un⸗ teroffizier nur gewachſen, wenn Wert der Per⸗ ſönlichkeit, Berufsauffaſſung und Verantwor⸗ tungsgefühl ihn über die Kameraden des Mann⸗ ſchaftsſtandes emporheben und wenn das Unter⸗ offizierkorps zu einer in ſich geſchloſſenen, von Korpsgeiſt erfüllten Gemeinſchaft heranwächſt, die über ihre Mitglieder wacht und die Erzie⸗ hung des Nachwuchſes beinflußt“. Perſönlich⸗ keit, Berufsauffaſſung und Verantwortungsge⸗ fühl ſind die Grundlagen geblieben, die heute öllen Aer Manme And Aimec fernruf 443 16 frau Berta zwiek, Paul · Martin-Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiserkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis. Zu Krankenk. zugel. die Unteroffiziere der Wehrmacht des Dritten Reiches auszeichnen und ſie als Unterführer der Truppe zu Männern haben, die der Weite und Unüberſichtlichkeit des Schlachtfeldes des modernen Krieges die eigene Entſchloſſen⸗ heit und Tatkraft enigegenſetzen. Wir waren es in vergangenen Jahren vor 1933 gewohnt, daß jeder weichliche Schwächling, jeder Pazifiſt und Antimilitariſt einen rauhen und barſchen Ton als Unteroffiziers⸗ Kaſernenhofton bezeichnete und damit einen foldatiſchen Stand beleidigte, der während des Krieges und auch in Friedenszeiten Frbl⸗ leiſtungen perſönlicher Opferbe⸗ reitſchaft und ſchnellen entſchloſſenen Han⸗ delns zeigte. Wir waren es 1 daß eine inſtinktloſe verführte Maſſe felbſt oſe Erzieher der deutſchen Jugend, unſere Unteroffiziere, die in Wind und Wetter auf dem Kaſernenhof ſtan⸗ den und für geringen Sold ihre harte ſoldatiſche Aufgabe erfüllten, zum Gegenſtand nied⸗ rigſter Verleumdung und gemein⸗ ſten Haſſes machte. Eine Zeit, die Soldaten⸗ ium ablehnte, weil ſie für ſich ſelbſt die ſoldati⸗ ſchen Tugenden der Pflichttreue, Härte und Ent⸗ ſchiedenheit nicht anerkennen wollte, hatte ver⸗ geſſen, daß ſich Erziehung, Ausbildung und Or⸗ ganiſation einer Armee nach den Anforderun⸗ gen richten muß, die der Ernſtfall einmal an die Truppe ſtellen könnte. Es war nicht oppor⸗ tun, ſoldatiſche Tugenden zu betonen, und es war deshalb auch nicht opportun, den Unteroffi⸗ zieren der Armee den Dank und die Anerken⸗ nung zu zollen, die ihnen als Ausbilder junger deutſcher wehrfähiger Männer gebührte. Härte gehört dazu Wir ſind heute weit davon entfernt, etwa jene Einzelfälle zu verkennen, die marxiſtiſchen Hetzern Material gegen das Unteroffizierkorps gaben, aber wir ſind vernünftig genug, einzu⸗ ſehen, daß ohne Härte ein ſoldati⸗ ſches Erziehungswerk nicht durch⸗ zuführeniſt, Und waren in den Zeiten der Rovemberrepublik die Angriffe gegen das Unter⸗ offizierkorps letzten Endes immer nur Angriffe oder hitr dieſe Aeußerung des Soldatentums, das hier in vorbildlicher Weiſe verkörpert wurde, ſo ſpüren gerade wir heute in der Wehrmacht des Dritten Reiches auch wieder im Unteroffizier⸗ korps einen Pfeiler dieſes Soldatentums, deſſen geiſtige und materielle Stärkung eine beſondere Aufgabe ſein muß. Die Neugeſtaltung und Er⸗ füllung dieſes Berufs mit neuen geiſtihen In⸗ halten iſt für die Unteroffiziere unſerer heutigen Wehrmacht der entſcheidende Wendepunkt ge⸗ worden, der mit der Wiedererrichtung der Wehrhoheit eingetreten iſt. Charakterfeſtigkeit und gutes handwerkliches Können ſind die Grund⸗ lagen, die der Unterführer heute mehr denn je gebraucht, um den Anforderungen gerecht zu werden, die das moderne Waffenhandwerk an ihn ſtellt. Wenn man von der Kriegskunſt ſpricht, dann ſetzt ihre Beherrſchung handwerk⸗ liches Können voraus, weil Vorausſetzung jeder künſtleriſchen Betätigung die Beherrſchung der handwerklichen Mittel zur Aeußerung dieſer Kunſt iſt. Für die Kriegskunſt werden heute unſeren Unteroffizieren die handwerklichen Mit⸗ tel zur Verfügung geſtellt, und es iſt ein Zeichen für ihre ſoldatiſche Begeiſterung und die Fähig⸗ keiten, mit der ſie ſich der Beherrſchung dieſer Mittel widmen, daß aus dem Unteroffi⸗ zierkorps der Reichswehr Hunderte und aber Hunderte als Offiziere in die neue Wehrmacht des Reiches übernommen werden konnten. helfer des Kompaniechefs Mehr als je aber iſt heute der Unteroffizier zum Helfer des Kompaniechefs oder des Bat⸗ terieführers geworden, weil er dank ſeinem Können und ſeiner perſönlichen Tüchtigkeit die geſamte Kleinausbildung des jungen Rekruten übernommen hat, der ihm vom erſten Tage des Eintritts in die Wehrmacht anvertraut murde. Der Unteroffizier betreut den jungen Soldaten als Korporalſchaftsführer, er übernimmt ſeine Einzelausbildung, er macht ihn mit dem„inne⸗ ren Dienſt“ vertraut, er iſt ſein Gruppenführer oder ſein Geſchützführer in den Gefechtsübun⸗ gen, Und wenn das Wort„wie der Chef ſo die Kompanie“ für die Kompanie Gültigkeit hat, ſo kann man für die Korporalſchaft es umformen „wie der Korporalſchaftsführer ſo die Korporalſchaft“. Mit Luſt und Liebe Soldat ſein Nirgends iſt dieſe perſönliche Verantwortlich⸗ keit für das Wohl und Wehe der Untergebenen, jür den Geiſt einer Gruppe von Menſchen deut⸗ licher ausgeprügt als in dieſem militäriſchen Unterſtellungsverhältnis, das den Unter⸗ offizier zum Rückgrat der Armee macht und damit den ſoldatiſchen Wert eines Berufes kennzeichnet, der Luſt und Liebe zum Soldaten⸗ handwerk erfordert und zugleich die Erfüllung der Wünſche junger, ſoldatiſch denkender Menſchen wie kein anderer bringt.„Unermüdliche, nie raſtende Fürſorge für ſeine Untergebenen“ ſoll eine der vornehmſten Aufgaben des heutigen Unteroffiziers ſein, und ſie iſt ſie geworden, weil unſer Unteroffizierkorps gebildet wird durch Menſchen, die hineingewachſen ſind in dieſen Beruf des Ausbilders und Erziehers deutſcher Jugend, die Erfüllung ihrer ſoldatiſchen Ideale in dieſem Berufsſtand ſehen, deſſen Geiſt und Können entſcheidend iſt—— den Ausbildungs⸗ ſtand und den Geiſt der Wehrmacht. Wenn der Führer einmal davon ſpricht, daß„im völkiſchen Staat das Heer nicht mehr dem einzelnen Gehen und Stehen beibringen ſoll, ſondern daß es als die letzte und höchſte Schule vaterländiſcher Erziehung zu gelten hat“, dann iſt damit auch die Form dieſer Erziehung umriſſen, die Wert legt auf treueſte Pflicht⸗ beiten. auch der kleinſten Dienſtobliegen⸗ eiten. Soldat mit ganzem hHerzen Wächter und Mahner zur Erfüllung auch der kleinſten Pflichten aber iſt in unſerer Wehr⸗ macht der Unteroffizier, der Soldat mit ganzem Herzen ſein muß, der Träger der Verantwor⸗ tung für höchſte Waffenbeherrſchung der Truppe iſt und vor allem heute mehr denn je eins wurde: Der rauhe Krieger mit dem goldenen Herzen. Unſere Wehrmacht braucht Jahr für Jahr Tauſende ſolcher entſchloſſenen ſoldatiſchen Männer, ſolcher Landsknechtsnaturen im beſten Sinne dieſes Wortes, die Träger ſoldatiſcher Tradition und Träger ewiger ſoldatiſcher Wie⸗ dergeburt ſind. Auf ſie muß der Offizier ſich jederzeit in Krieg und Frieden verlaſſen können, ſie müſſen dem Mann Kamerad und immer hilfsbereiter Berater ſein, dann werden dieſe Unteroffiziere das bleiben, was ſie immer wa⸗ ren: das Rückgrat unſerer Wehrmacht. Herbert Staake. Schachgroßmeister E. Bogoliubow wird Anfang Februar in Mannheim zusammen mit Eliskases eine Simultan vorstellung an 100 Brettern geben. Aufn.: Ludwig Gayer Anſere Frauen-beim„Feuerio“ begeiſtert Ein gutgelungener Kräppel⸗Kaffee des„Jeuerio“ in der„Cibelle“ Für ſeinen erſten Kräppel⸗Kaffee mußte der „Feuerio“ nicht lange die Trommel rühren, Mannheims Frauen wiſſen ſchon ſeit Jahren, daß zu Beginn der Fasnacht dieſer gemütliche Nachmittag mit allerlei Ueberraſchungen fällig iſt. Zudem iſt in der wundervoll geſchmückten „Libelle“ ſchon der Rahmen für gemütliche Stunden gegeben. Viele hundert Frauen konn⸗ ten ſo faſt drei Stunden fröhlich unterhalten werden, teils von Künſtlern der„Libelle“, teils von bewährten Kräften des„Feuerio“. Mano Fred, den wir als Anſager ſchon an anderer Stelle loben konnten, hatte es bei den gut gelanten Frauen leicht, Kontakt zu fin⸗ den und die große Schar der Künſtler vorzu⸗ ſtellen. Und.11 Uhr ſchmetterte die Kapelle Greſſer den Feuerio-Marſch mit Schmiß in das vollbeſetzte Haus. Faſt das geſamte„Li⸗ belle“⸗Programm wickelte ſich„Ruck⸗Zuck“ ab, ſo daß die Frauen kaum aus dem Staunen her⸗ auskamen, ſeien es die drolligen Katzen, die zeigten, was ſie von ihren beiden Betreuerinnen Ellins und Kett gelernt hatten. Bruns Radkunſtſtücke, oder die drei Ikarier, die in allen Situationen Herr der Lage waren. Dazwiſchen aber fanden die„Feuerio“⸗Künſt⸗ ler beſonderen Beifall, an erſter Stelle natür⸗ lich die kleine Kamm aus dem Nachwuchs, die drollig ſteppte, ſang und mit Saltis nach allen Richtungen begeiſterte, ſicher ein Mädel, von dem allerhand noch zu erwarten iſt. Ein klei⸗ nes Sketſch„Im Gerichtsſaal“ mit Lotte Ka⸗ muff an der Spitze, Leonhard Schramm als Richter und Gretel Kerſebaum⸗Schmitt als wackere Klägerin, fand wohl den ſtärkſten Beifall. Im ur⸗mannemeriſch, gewürzt mit hei⸗ miſchen Ausdrücken, hatten ſie die Lacher bald auf ihrer Seite. Natürlich durfte„Gerſchte⸗ ferzel“ nicht fehlen, der, wie immer, ſeine heiteren Erlebniſſe in der Bütt zum beſten gab. Der„Feuerio“ hat den Frauen drei frohe Stunden geſchenkt, die Darbietungen haben ge⸗ fallen und die Kräppeln ſicher gut geſchmeckt. Ein guter Auftakt der Mannheimer Fasnacht! —8. Oas jat ſcuto(o52 Mittwoch, den 18. Januar Nationaltheater:„Enoch Arden“, Oper von Ottmar Gerſter. Roſengarten: Varieté⸗Bühne Groaſſer: Zehn leuchtende Sterne am deutſchen Varietéhimmel. Harmonie: Herybert Menzel lieſt aus eigenen Gedichten. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſt⸗Kaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheime Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Wintergarten, Kaffee Karl Theodor. Aus dem Nationalthealer Heute, Mittwoch, 20 Uhr, im Nationaltheater „Enoch Arden“, Oper von Ottmar Ger⸗ ſter. Die muſikaliſche Leitung hat Heinrich Holl⸗ reiſer, die Titelpartie ſingt Hans Schweska. Nach längerer Pauſe erſcheint morgen, Donnerstag, das Schauſpiel„Die Mutter“ von Walter Stanietz wieder im Spielplan des Nationaltheaters. Dieſes Schauſpiel, das nach ſeiner Mannheimer Uraufführung bereits von mehrerenBühnen zur Aufführung erworben wor⸗ den iſt, hinterließ in den bisherigen Mannheimer Aufführungen durch ſeinen menſchlichen Exnſt und durch ſeinen dichteriſchen Gehalt tiefen Ein⸗ druck. Eliſabeth Funcke von den Städtiſchen Bühnen in Kiel ſpielt, wie bisher, die Titel⸗ rolle als Gaſt. Am Samstag, den 28. Januar, findet ein einmaliges Gaſtſpiel von Kammerſän⸗ er Rudolf Bockelmann(Staatsoper Ber⸗ in) im Nationaltheater ſtatt. Rudolf Bockel⸗ mann wird den„Fliegenden Hollän⸗ der“ in Richard Wagners Oper ſingen. Seckenheim berichlet Noch war die letzte Theatervorſtellung der NSG„Krafa durch Freude“ mit den Künſtlern von der Badiſchen Bühne Karlsruhe das Ge⸗ ſprächsthema der hieſigen Einwohnerſchaft, als ſchon wieder den Volksgenoſſen ein ganz be⸗ ſonderer Genuß zuteil wurde. Am vergange⸗ nen Sonntag gaſtierte im Schloßſaal die beſtens bekannte Varietebühne Groaſſer mit einem erſtklaſſigen Programm. Schon lange vor Be⸗ ginn waren ſämtliche Plätze ausverkauft, ſo daß ſich die NSG„Kraft durch Freude“ ent⸗ ſchloß, das gleiche Programm nochmals am Sonntag, 21. Januar, 20 Uhr, im Schloß⸗ ſaal zur Durchführung zu bringen. Wie nicht anders zu erwarten, zeigte Groaſſer mit ſeinen Varietékünſtlern Leiſtungen, die zu ſehen die hieſige Bevölkerung bisher wohl noch keine Gelegenheit hatte. Es wäre fehl am Platze, wollte man auch nur eine Gruppe be⸗ ſonders hervorheben. Jede Nummer brachte auf dem Gebiete der Artiſtik und Akrobatil neue Senſationen, neue Spannungen, gemiſcht mit Freude und Humor. Groaſſer ſelbſt über⸗ nahm die Anſage. Am. 95 Samstag fanden ſich die Mitglieder nebſt Angehörigen des Turnvereins 98 zum alljährlichen Turnerball in der Turnhalle ein. Alles war zur Stelle, als die Seckenheimer Muſikkapelle zum Tanz aufſpielte. Der Abend war abwechſlungsreich gehalten. Neben neuzeitlichen Tänzen für unſere Jugend wurden auch alte Geſellſchaftstänze durchge⸗ führt, an denen die älteren Semeſter ihre helle Freude hatten. Oberturnwart Konrad be⸗ grüßte in ſeiner Eigenſchaft als Vergnügungs⸗ leiter die Erſchienenen. So erlebten die Tur⸗ nerſchaft des Turnvereins 98 auch in dieſem Jahre wieder einige gemütliche und frohe Stunden in kameradſchaftlichem Beiſammen⸗ ſein, die jedem einzelnen noch lange in Erinne⸗ rung bleiben werden. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 18. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .10 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Das Lied der Deutſchen, Eine Hör⸗ folge zum Todestag von Hoffmann von Fallersleben; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 14.00 Fröhliches Allerlei; 16.00. Kaffee verkehrt aus Wien; 18.00 Unſere Hörerinnen wünſch⸗ ten ſich...: 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Hans Buſch ſpielt; 19.15 Gelächter vom Himmel, Luſtiges aus der Fliegerei; 19.45 Julius Patzak ſingt; 20.00 Glyſolid, das cremeförmige Glyze⸗ rin, ſchmiert und brennt nicht und ſchafft blitz⸗ ſchnell ſammetweiche Haut. 25, 50 und 60 Pf. Nachrichten; 20.15 Reichsſendung:„Stunde der jungen Nation“; 21.00 Tempo 114, Beliebte Armee⸗ märſche; 21.15 Franz Schubert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Programmaustauſch Portugal— Deutſchland, Portugieſiſche Volksmuſik; 22.50 Quer durch die Operette; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert; 10.00 Vom heili⸗ gen Reich der Deutſchen; 10.30 Fröhlicher Kinder⸗ garten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Aller⸗ lei von zwei bis drei; 15.15 Kinderliederſingen; 15.40 Reiſe und Forſchung; 16.00 Kaffee verkehrt aus Wien; 18.00 Sportbericht; Das Seegeltungs⸗ inſtitut in Magdeburg, Ein Hörbericht; 18.30 Kla⸗ viermuſik von Beethoven; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Rund um die Welt; 20.15 Stunde der jungen Nation; 21.00 Aus der weiten Welt; 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht, anſchließend Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Italieniſche Muſik. Daten für den 18. Januar 1939 1701 Kurfürſt Friedrich III. von Brandenburg nimmt als Friedrich I. die Königswürde in Preußen an. 1726 General Heinrich Prinz von Preußen, Bruder Friedrichs II., in Berlin geb.; Sieger von Freiburg i. Sa.(geſt. 1802). 1857 Der preußiſche General der Infanterie Otto von Below in Danzig geboren. 1871 Ernenerung der deutſchen Kaiſerwürde: Wilhelm., König von Preußen wird Deutſcher Kaiſer. „Haken an..——. — 4 Am ie zu In Redner Juda Deut! Dölk. Cinien zur Zei ſen. Sch des Kr Den A welle bil tag, 21.2 des Roſe leiter F Wieder e ſes Man Partei d einmütig gen erfch verlangt Ortsgr Almenht Bismar Deutſche Erlenho Feudenl Feudenl Friedrie Friedrie Horſt⸗W Humbol Jungbu Käferta Käferta Nedara Neckara Neckarſ Neueich Neuoſt Linden Planke Rhein Rhein Sandl Schlac Secken Stroh Waldl Wald Wallfſt Altlu Brüh Edin Groß Hedd Heme Hohe Ilve. Ketſe r 155 meeeneeee 2 Ottmat euchtende edichten. 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Januar wird die Bevõ In über 60 Großkundgebungen der Usdüp ſprechen am Wochenende über 60 nedner der partei über das Thema:„Deutſcher Febenskampf“. Wir wiſſen alle: Judahetzt in der ganzen Welt gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Das weltjudentumwilldenkKriegmitdenerwachten völkern. Darum gilt es immer wieder, die Augen unſeres volkes auf die großen Linien unſeres Kampfes zu lenken. Die zweite verſammlungswelle der Usdäp, die zur Zeit über unſeren Gau hinwegbrauſt, ſoll wiederum feden bolksgenoſſen erfaſ⸗ ſen. Schlagartig werden am 20. Januar die Kundgebungen in allen Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim durchgeführt. Den Abſchluß der zweiten Verſammlungs⸗ welle bildet eine Großkundgebung am Sams⸗ tag, 21. Januar, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens, bei der Reichsredner Gau⸗ leiter Frauenfeld, Mog, ſprechen wird. Wieder einmal wird die Bevölkerung des Krei⸗ ſes Mannheim ihre Verbundenheit mit der Partei dadurch zum Ausdruck bringen, daß ſie einmütig und geſchloſſen in den Kundgebun⸗ gen erſcheint. Das große Werk des Führers verlangt die Mitarbeit aller. So wollen wir auch in dieſem Jahre wieder aus berufenem Munde die großen Richtlinien für die weitere Arbeit erhalten, um bewußt und ſicher den Kampf des Alltags bewältigen zu können. Dem Führer aber danken wir für die uner⸗ müdliche Sorge um ſein Volk dadurch, daß wir in dieſen Maſſenkundgebungen die Geſchloſ ⸗ ſenheit und Einheit unſeres Vol: kes zum Ausdruck bringen. Die Verſammlungen im Kreiſe Mannheim finden wie folgt ſtatt: Die Redner in den Stadtortsgruppen Ortsgruppen! Lokal Almenhof:„Rheinpark“ Gemeindehaus Bismarckplatz: Gaſthaus„Zähringer Löwe“ Deutſches Eck: Bäcker⸗Innung Erlenhof: Verbraucher⸗Genoſſenſchaft Gaſthaus„Zum Stern“ Gaſthaus„Badiſcher Hof“ Feudenheim⸗Weſt: Gaſthaus„Zum Schwanen“ Gaſthaus„Jägerhaus“ Gaſthaus„Zum Adler“ „Friedrichspark“ Feudenheim⸗Oſt: Friedrichsfeld: Friedrichspark: Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Planetarium Humboldt: Reſtaurant„Kaiſergarten“ Reſtaurant„Flora“ Jungbuſch:„Liedertafel“ 0 Altes Rathaus Käfertal⸗Nord: Käfertal⸗Süd:„Heidelberger Hof“ Neckarau⸗Nord: Evang. Gemeindehaus Neckarau⸗Süd: Volkschor Gaſthaus„Schwarzer Adler“ Redner: Gauredner Adolf Schnellrieder Kreisredner Heiner Stähle, Gaukultur⸗ ſtellenleiter Gauredner Richard Wenz, Bürgermeiſter Gauredner Dr. Alfr. Reuter, Bürgermſtr. Gauredner Max Kellmayer, Bürgermſtr. Gauredner Dr. Richard Daub Gauredner Arthur Stober, Bürgermeiſter Gau z. V. der RPe Fritz Seidler Gauredner Otto Blank, Bürgermeiſter Gauredner Dr. Otto Orth, Bürgermeiſter Reichsredner Friedhelm Kemper, M. d. R. Obergebietsführer der HJ Stoßtruppredner Hans Dotzler, Kreisleiter Gauredner Sepp Schirpf Gauredner Ernſt Bäckert, Kreisleiter Kreisredner Karl Bihler, Kreis⸗ propagandaleiter Kreisredner Friedrich Braunwarth, Kreispropagandaleiter Gauredner Birkhofer Kreisredner Ludwig Egenlauf, Oberbannführer der HJ Stoßtruppredner Hans Werner Pfennig, Referent im Hauptamt für NSV Stoßtruppredner Prof. Dr. Johann Köt t e⸗ ritz, Oberſtudienrat Kreisredner z. V. d. GPe Anton Hägele, Neckarſpitze: Gaſthaus„Schwarzes Lamm“ Kreispropagandaleiter Schiffswerft Gauredner Hch. Sauerhöfer, Kreisleiter Neueichwald: 110er⸗Sporthalle Gauredner Heinz Runkel, Stadtamtmann Neuoſtheim: Reſtaurant„Rennwieſe“ Gauredner Hermann Nickles, Ober⸗ regierungsrat Lindenhof: Muſenſaal Stoßtruppredner Fritz Plattner, M. d. R. Oberregierungsrat Plankenhof: Verſammlungsſaal Gau.V. der RPe Dr. med. Franz Ditſch Rheinau:„Badiſcher Hof“ Gauredner Richard Fiſcher, Kreis⸗ propagandaleiter Rheintor:„Wartburg⸗Hoſpiz“ Gauredner Franz Merk,.d. R. „Caſino“ Gau z. V. d. RPe Paul Gagſte tter Sandhofen: Gaſthaus„Zum Morgenſtern“ Gauredner Joſef Kalmbacher, Kreis⸗ propagandaleiter Schlachthof: Reſtaurant„Schlachthof“ Gauredner Ludwig Sieder Seckenheim: Schloßwirtſchaft Gauredner Walter Berg, Referent Strohmarkt: Ballhaus Reichsredner Andr. Bang, Gauamtsleiter Waldhof: Gaſthaus Brückl Kreisredner Hermann Hornung, Kreis⸗ propagandaleiter Gaſthaus„Zum Geyer“ Gauredner Walther Kirn, Kreisleiter Waldpark: Muſenſaal Stoßtruppredner Fritz Plattner, M. d. R. Oberregierungsrat Wallſtadt: Gaſthaus„Zum Pflug“ Gauredner Fritz Senft, Kreisleiter Die Landortsgrunpen in der front Altlußheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Brühl: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Edingen: Schloßwirtſchaft Großſachſen:„Zähringer Hof“ Heddesheim: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Hemsbach: Gaſthaus„Zur Krone“ Hohenſachſen: Gaſthaus„Zum Löwen“ Ilvesheim: Gaſthaus„Zum Pflug“ Weltkino Ketſch: Gauredner Phil. Herbold, Bürgermeiſter Gauredner Friedrich Schmitt Gauredner Nagel Gauredner Kurt Maier Gauredner Franz Höll Kreisredner Hermann Speth Gauredner Friedrich Kraus Kreisredner Rudolf Weifz, Kreisobmann der DAð 4 Gauredner Friedrich Bruſſt, Gauinſpekteur Ortsgruppen: Lokal: Ladenburg: Bahnhofshotel Laudenbach: Gaſthaus„Zur Roſe“ Leutershauſen: Gaſthaus„Zum Lamm“ Lützelſachſen:„Schmittberger Hof“ Neckarhauſen:„Zähringer Hof“ Neulußheim: Gaſthaus„Zum Bären“ Oberflockenbach: Gaſthaus„Zur Krone“ Gaſthaus„Zur Roſe“ Oftersheim: Gaſthaus„Zur Roſe“ Plankſtadt:„Roſengarten“ Reilingen: Gaſthaus„Zum Adler“ Schriesheim: Gaſthaus„Zum Hirſch“ Schwetzingen: Gaſthaus„Zum Falken“ Sulzbach: Gaſthaus„Zum Ochſen“ Hockenheim:„Bürgerſaal“, am 26. Januar Weinheim⸗Nord:„Eiche“, am 18. Januar Weinheim⸗Süd:„Eiche“, am 26. Januar Ueckarſtadt⸗Gſt platz des 50. Jan. am 21. Januar Waſſerturm Uibelungenſaal Dohlgelegen erung des Kreises Mannnelm ihre Verbundenheit mit der Partei beweisen Redner: Gauredner Arnim Bledow, Hauptſchrift⸗ leiter— Kreisredner Hans Rotacker, Kreisleiter Gauredner Johann Böttcher Gauredner Heinrich Steinmetz Gauredner Konrad Glas, Kreisleiter Gauredner Dr. Herm. Schmidt, Kreisleiter Gauredner Karl Hermann Gauredner Johannes Curth Gauredner Egen Rüger, Kreispropaganda · leiter Gauredner Ernſt Rudolph Gauredner Joſef Fitterer, Kreisleiter Gauredner Arnold Fehlmann Gauredner Guſtav Dreßler, Gau⸗ hauptſtellenleiter Gauredner Cöleſtin Becker Stoßtruppredn. Kurt Bertram, Staatsrat Reichsredner Kurt Koltermann, Kreis · leiter Reichsredner Paul Hinkler, M. d. R. Reichsredner Alfred Jrauen feld, m. d.., Gauleiter Anordnungen der NSDAP kreisleitung der NSDAP Mannheim. nheinstraße 1 Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Der letzte Termin iſt wie immer der 25. des Monats. Ortsgruppen der NS DAP Bismarckplatz. 19.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 04,„Lokomotive“. Bismarckplatz. 22.., 8 Uhr, Uebungsmarſch der Pol. Leiter und Amtsträger. Antreten am Bis⸗ marckplatz. Bismarckplatz. 23.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 05,„Flügelrad“. Erlenhof. 18.., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 09, 10, 11 und 12 bei Krämer, Waldhofſtraße 76. Jungbuſch. 19.., 20.30 Uhr, findet auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle, J 1, 14a, Schießunterricht für die Zellen 09 und 10 ſtatt. Jungbuſch. 20.., 20 Uhr, findet im Alten Rat⸗ hausſaal, F 1, 5, eine Großkundgebung für die Par⸗ tei⸗ und Volksgenoſſen, die in den Quadraten H 1 bis H 7 und 7 wohnen(Zellen 01, 02, 03 und 07), ſtatt. Es ſpricht der Kreispropagandaleiter Pg. Frd. Brannwarth(Lahr).— 20.., 20 Uhr, findet in der „Liedertafel“, K 2, 31, eine Großkundgebung für die Partei⸗ und Volksgenoſſen, welche in den Quadraten 1 und K 1 bis 6 wohnen(Zellen 04, 05, 06, 08, 09 und 10) ſtatt. Es ſpricht der Kreispropagandaleiter Pg. Bihler(Freiburg). Waſſerturm. 19.., 20.30 Uhr, Beſprechung des Ogru.⸗Stabes und der Zellenleiter auf der Geſchäfts⸗ ſtelle. NS⸗Frauenſchaft Almenhof. 18.., 20 Uhr, Stab⸗ und Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprechung in der Geſchäftsſtelle. Humboldt. 18.., 15 Uhr, kommen Stab⸗ und Zel⸗ lenfrauenſchaftsleiterinnen ſowie deren Stellvertre⸗ terinnen zu einer dringenden Beſprechung in die Hildaſchule. Feudenheim⸗Oſt. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Heim. Waldhof. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“. Schlachthof. 18.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Hausgehilfinnen und Rotes Kreuz ſind eingeladen. Strohmarkt. 18.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Ballhaus. Rheinau. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Badiſchen Hof“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Neckarſtadt⸗Oſt. 19.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen ſowie des Stabes bei Bode. Erſcheinen Pflicht. Edingen. 19.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. Abteilungsleiterinnen für Propaganda. 18.., vor⸗ mittags, können die beſtellten.⸗ Hefte„Deutſches Frauenſchaffen“ abgeholt werden. Friedrichspark. 19.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe in B 4. Platz des 30. Januar. 19.., 20.15 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder im„Grünen Kranz“, Seckenheimer Straße 56. Jugendgruppen: Ingendgruppe Strohmarkt. 20. 1. fällt der Gemein⸗ ſchaftsabend aus. Dafür nehmen die Mädel an der Großkundgebung der NSDAP im Ballhaus teil. Jugendgruppe Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm. 19.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, Karl⸗Ludwig⸗Straße 15. Jugendgruppe Waldpark. 19.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in der Dieſterwegſchule. Jugendgruppe Deutſches Eck. 19.., 20 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend im Reichswandererheim, U 5. ˖ Bannorcheſter. 18.., 19.15 Uhr, tritt das geſamte Orcheſter in tadelloſer Uniform in der„Harmonie“ an. Noten ſind mitzubringen. Streifengefolgſchaft 171. 18.., 20.15 Uhr, ſteht die ganze Gefolgſchaft im Hofe des Schlageterhauſes an⸗ getreten. S3 mit Inſtrumenten. Sämtliche Beurlau⸗ bungen ſind für dieſen Dienſt aufgehoben. Bannmuſitzug. 19.., 20 Uhr, Muſikzug mit Inſtrumenten in der Dieſterwegſchule an. Motorgefolgſchaft 5. 18.., 20 Uhr folgſchaft in tadlloſer Uniform au platz an. Marineſtamm 171. 18.., 20 Uhr, treten ſämtliche Uniformierte des Stammes auf dem Marktplatz (Stadt) an. Karten zum Elternabend ſind nach Mög⸗ lichkeit an dieſem Abend abzurechnen. Sonſt können ſie am Samstag, 21.., zwiſchen 15 und 16 Uhr im großen Saal des Wartburg⸗Hoſpiz, E 4, 4, abgerechnet werden. Marineſtamm 171. 21.., 19.45 Uhr, Antreten des geſamten Stammes(auch Zivil) auf dem Marktplatz (Stadt). dem Clignet⸗ , Di, BDM und JM Jugendfilmſtunde. Sonntag, 22. Januar, findet im Ufa⸗Palaſt in Mannheim eine Jugendfilmſtunde mit „Pour le Merite“ ſtatt. Die Veranſtaltung beginnt um 8 Uhr. Es wird erwartet, daß ſich alle Einheiten zahlreich beteiligen. Die Einheitsführer ſind für guten Beſuch der Veranſtaltung verantwortlich. BDM 17/18/171 Oſtſtadt. 18.., 19.15 Uhr, treffen ſich alle Mädel der Schaft G. Zimmermann(M. Grieshaber), die den Herybert⸗Menzel⸗Abend beſuchen, in Dienſt⸗ kleidung am Waſſerturm. 5/171 Friedrichspark. 18.., 19.45 Uhr, treten alle Mädel auf dem Zeughausplatz zum Heimabend an. Geſundheitsſchar Dr. Klor. 18.., 20 Uhr, Antreten vor dem Städt. Krankenhaus. In A 4 kein Dienſt. Herybert⸗Menzel⸗Abend. 18.., 19.30 Uhr, treten die Mädel in Dienſtkleidung auf dem Gockelsmarkt an. Singſchar. 18.., 20.30 Uhr, Dienſt in N 2, 4. Feudenheim. 18.., 20 Uhr, treten alle Mädel in Dienſtkleidung an der Schule an(Gruppendienſt). Feudenheim. 20.., 20 Uhr, treten alle Mädel in Dienſtkleidung an der Schule an. Unbedingt erſcheinen! 2 5 Die Deutsche A. S Arbeitsfiront Kkreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Organiſation Betr. Werbung für NSV.(mein Rundſchreiben 1. 39). Ich erſuche die Betriebsobmänner um um⸗ gehende Einſendung der noch ausſtehenden Melde⸗ liſten und Anmeldeformulare. Der Kreisorganiſationswalter. Abteilung Propaganda Betr. Entſchrottungsaktion. Die Orts⸗ waltungen ſorgen für reſtlofe Erfaſſung des Altmate⸗ rials in den Vetrieben. Meldeformulare können noch in beliebiger Anzahl bei der Kreiswaltung abgeholt wer⸗ den. Meldeſchluß 20. Januar. Berufserziehungswerk 0 4,—9 Am Freitag, den 20. Januar 1939, fallen ſämtliche Lührgünge infolge der Großtundgevungen in Mann⸗ heim aus. Frauenabteilung Neuoſtheim: Am Mittwoch, den 18. Januar, 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a bei Schmitt. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt: Am Mittwoch, den 18. Januar, 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Alten Schützenhaus“. Waſſerturm: Am Mittwoch. 18. Jannar, 20.45 Uhr, Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. tritt der geſamte tritt die Ge⸗ 5— 3 f 8 K 8 5 3 5 4 5 0 4 düch ubers cand „hakenkreuzbanner“ lebzte badiſche meldungen Gefüllte Scheune eingeäſchert Berwangen, 17. Jan. Aus noch bisher unbekannter Urſache brach Feuer aus, dem die mit Futtervorräten gefüllten Scheunen der DLandwirte Fritz Braun und Wilhelm Ner⸗ pel zum Opfer fielen. Die Ortsfeuerwehr ſo⸗ wie die aus Kirchardt waren gleich zurr Stelle. Kampf dem Kartoffelhkrebs! Karlsruhe, 17. Jan. Nach den Anweiſun⸗ Lan des Reichsernährungsminiſters ſoll ſich die ndwirtſchaft bis zum Jahre 1941 vollſtändig auf den Anbau krebsfeſter Kartoffelſorten um⸗ ſtellen. Da dieſe Umſtellung nur möglich iſt, wenn der Anbau der bisher noch zugelaſſenen krebsanfälligen Sorten baldigft eingeſchränkt wird, hat der Miniſter die nachgeordneten Be⸗ örden erſucht, mit allem Nachdruck dafür zu ongen, daß die Zahl der zum Anbau zugelaſ⸗ ſenen krebsanfälligen Sorten nach noch für 1939, ſpäteſtens aber für 194„ ſtark vermindert wird. Zählung der Walnußbäume Karlsruhe, 17. Jan. Nachdem der Reichs⸗ bereits früher auf die Notwendig⸗ it eines verſtärkten Anbaues von Walnuß⸗ Mittwoch, 18. Januar 1939 I1 Frankfurt zwiſchen großen und kleinen Bällen Die verhängnisvollen zehn Minuten und ihre Jolgen/ Gut erholt und— friſchauf zum Ping⸗-Pong * Frankfurt a.., 17. Jan. Was ſind ſchon zehn Minuten gegen eiere Woche? Faſt ein Körnchen in einer Wüſte voll Sand, ein Tröpfchen in einem großen Eimer Waſſer. Und doch hat dieſes Zehn⸗Minuten⸗Tröpſchen ge⸗ nügt, eine ganze Woche zu vergällen. Wegen zehn ganzen Minuten ließ halb Frankfurt, ſicher aber der ganze nord⸗öſtliche Stadtteil Bockenheim ſeinen Kopf hängen,— eine Woche lang. Ob das alles Peſſimiſten ſind? Natürlich wurden die erſten 80 Minuten des Berliner Fußball⸗ Potalendſpiels zwiſchen dem Frantfurter Fuß⸗ ballſportverein und den Wie⸗ Wpuns hat einen Konkurrenten bekommen, einen fre⸗ chen kleinen Bruder. Und das juſt am Ende dieſer Kopfhänger⸗Woche. Einen der in faſt allem einen Gegenſatz zu dem„runden Leder“ darſtellt,— nur mit der Ausgahme, daß er auch rund iſt. Dafür aber mit ſtolzer Ueber⸗ legenheit ſeine blütenweiße Haut zur Schau trägt: Zwei Tage lang ſpringen in Frankfurt die weißen Ping⸗Pong⸗Bälle im großen Hippo⸗ drom. In allen Ecken und Enden hört man das Knall⸗Konzert der Nationalen Tiſch⸗ tennis⸗Meiſterſchaft, leuchten die hel⸗ nern nicht vergeſſen, aber den* 67 ri Ausſchlag in der Stimmuaig gaben doch dieſe vermaledeiten zehn Minuten, in denen drei hübſche Wiener„Eier“ in das Frankfurter Neſt rollten. Das luſtige Blau der vielen Ver⸗ einskappen im Reichsſportfeld ſoll für einen Augenblick, für drei ſogar, dunkler geworden 105 len ſeidenen und leinenen Hemden und Kleider der Spieler mit den Korkſchlägern. Noch hat die Stadt ihren Berliner Kunnmer noch nicht ganz vergeſſen und ſchon erhebt ein frecher Reaktionär ſein Haupt. Der Klang der hurzen, prickelnden Aufſchläge ſcheint ebenſo laut, wie das Tuten und die Rufe vom„Eff⸗ Eß⸗Vau“ und„Schwarz und Blau“ im Reichs⸗ ſportfeld. Ein grüner, wenn auch hoͤlzerner Tiſchtennis⸗„Raſen“ iſt aufgebaut, die weißen Zelluloidbälle wirbeln durch die Luft, die Köpfe der Zuſchauer gehen wie von einem Pendel geführt hin und her: auch König Fußball muß es ſich einmal gefallen laſſen, daß ihm ein klei⸗ ner, netter, weißer Ball in die Quere kommt. Und daß ſo eine Woche ohne rechte Stimmung von ihm wieder ins rechte Gleis gebracht wird. * Sorgen und Freude liegen oft zu dicht neben⸗ einander. Das merken nicht zuletzt die Stadt⸗ väter, auch die der Mainſtadt. Der Verkehr nimmt zu,— man freut ſich; die Autos werden zahlreicher,— man freut ſich auch darüber; aber die Parkplätze werden nicht grö⸗ Um die —— — —— —————— — ren und zu Geldſtrafen von 800 000 und 400 000 Reichsmark. Im Falle der Uneinbringlichkeit tritt an Stelle eines Betrages von 2000 RM eine Zucht⸗ hausſtrafe von einem Tag. Gleichzeitig wird auf die Einziehung eines Betrages von 950 000 Reichsmark KVe ſämtliche Angeklagte und eines weiteren Betrages von 55 000 R gegen den Angeklagten Karl Sichel und von 13 900 Reichsmark gegen den Angeklagten Eugen Si⸗ chel erkannt. ———— Zusatzverzinsungen für Reichs- schuldbuchforderungen bei umgewandelten Kapitalgeſellſchaften Berlin, 17. Jan.(HB⸗Funk.) Unter dem 9. Ja⸗ nuar 1939 iſt eine Verordnung des Reichsminiſters der Finanzen im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht wor⸗ den, die die Gewährung oder Weitergewährung der Zuſatzverzinſung nach Paragr. 13 Abſatz 3 des Geſetzes über Zinsermäßigung bei den öffentlichen Anleihen vom 27. Februar 1935 für Reichsſchuldbuchforderungen des Geſetzes über die Umwandlung von Kapitalgeſell⸗ ſchaften vom 5. Juli 1934(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 569) und ſeiner Durchführungsverordnung ihrer Um⸗ ausgefüllt ſein wird. Aber 16 000 Jahre ſind eine lange Zeit und keiner der Bewohner der ſchönen Städte Lindau, Konſtanz, Friedrichs⸗ hafen oder Meersburg braucht ſich über den „ſterbenden“ Bodenſee Gedanken zu machen. Augenblicklich möchte man freilich meinen, daß dieſe Kataſtrophe unmittelbar bevorſtünde, denn der Bodenſee weiſt gegenwärtig einen der⸗ art niedrigen Waſſerſtand auf, daß die alten Leute ſich wieder einmal nicht erinnern lönnen, eine ähnliche„Trockenperiode“ erlebt zu haben. Kleine Wirtschaftsecke fhein-Mainische Abendbörse Freundlich In Fortſetzung der Mittagsſchlußtendenz war die Haltung auch an der Abendbörſe freundlich, da kleine Nachfrage überwog. Zu größeren Umſätzen kam es aber nicht, da nur wenig Kundſchaftsaufträge vor⸗ lagen und auch der Berufshandel ſich nur wenig be⸗ tätigte. An den Aktienmärkten geſtaltete ſich die Feſt⸗ ſtellung der Kurſe überwiegend nominell. Von Mon⸗ tanwerten blieben Vereinigte Stahl mit 108¼½ gefragt, ferner waren JG Farben ½ Prozent befeſtigt auf 149½, auch Weſtdeutſche Kaufhof im gleichen Ausmaß höher mit 102½ und von Autoaktien waren Kleyer er⸗ 20 Schäfer ſogar Karuſſells drehten ſich im Kreiſe, was den Kindern nicht wenig Spaß machte. Es war ein Fasnachtstreiben, wie man es im Boden⸗ ſeegebiet noch nie erlebt hatte und jahrelang ſprach man noch von dem Karnevalsfeſt in der „Tiefe“ des Schwäbiſchen Meeres. Im gleichen Winter war es auch, daß der Rheinfall von Schaffhauſen zu einem wirk⸗ lichen Reinfall wurde, denn der ſonſt ſo wilde Katarakt war vollkommen verſiegt und man konnte auf den Felſen wie im Gebirge herum⸗ klettern, ohne auch nur im geringſten naß zu werden. Bis Ende März 1838 hielt. dieſer außergewöhnliche Tiefſtand des Bodenſees und ſeiner Zu⸗ und Abflüſſe an, erſt dann brachte der Rhein durch die inzwiſchen eingetretene Schneeſchmelze in den Bergen wieder genügend Waſſermaſſen heran, die den See langſam zu ſeiner normalen Höhe auffüllten. Schulung des Schäfernachwu/ſes Karlsruhe, 17. Jan. Die ſtarke Zunahme der Schafhaltung in Baden hat naturgemäß auch die Frage der Betreuung der Herden durch geeignete Schäfer ſtärker in den Vorder⸗ grund treten laſſen. Der Landesverband badi⸗ ſcher hat deshalb in dieſen Tagen 0 ehrlinge und 2 Altſchäfer in einem längeren Lehrgang fach⸗ und zei tgemäß ausge⸗ bildet, damit dieſe Leute allen Anforderungen an die moderne Schafhaltung gewachſen ſind. zutretenden Wundſtarrkrampf erlag die un⸗ glückliche Frau am nächſten Tag. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 17. Jan. Auf dem Heim⸗ wege von Mannheim nach Lampertheim fand bei Sandhofen ein hieſiger Radfahrer auf dem Fahrweg eine Brieftaſche. In Lampert⸗ heim gelang es ihm, den Verlierer in der Per⸗ ſon eines Penſionärs aus Mannheim zu er⸗ mitteln. Die Brieftaſche enthielt 186.— RM. Der ehrliche Finder begab ſich ſofort nach Mannheim in die Wohnung des Verlierers, der ihm, hocherfreut über ſeine Ehrlichkeit, eine Vinterofeitæung der õlotbaume mit BROPFE-Mittein. Bestbew. Qual., BRA-Norm entspr., HMEINR. PROPEE, MANMUMEIM Fachfirma für Schädlingsbekämpfung- fernruf 48812 Belohnung von 20 RM. und andere Aufmerk⸗ ſamkeiten zukommen ließ.— Am Sonntag be⸗ gingen der Landwirt Martin Wunder und deſſen Ehefrau, geb. Gabler, Schulgäßchen 12, das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Bei einer hier durchgeführten Kontrolle der Tanzſaalbeſucher durch die Polizei wurde eine ganze Anzahl Jugendlicher angetroffen und bäumen hingewieſen hatte, ſtellt er jetzt feſt, daß ſein, um erſt viele Stunden ßer. Sie ſchienen zuſammenzuſchrumpfen und die nationalwirtſchaftliche Bedeutung des Wal⸗ ſpäter wieder Fe an Samstagen und Sonntagen ſcheinen es nur men nußanbaues es erfordert, einen Ueberblicküber trotz allem, trotz K iederlage, noch Heine Pünktchen zu ſein. Die Stadt kann derer, die Auswirlhung der Anregung zu erhalten. tros Schnee und das nicht mitwachſen mit der Verſtärkung des Ver⸗ im Tite Ueber den Anbau der Walnuß in den Orts⸗ Lob kam,— allen Seiten, kehrs. Die ſchmalen Gaſſen der Altſtadt ha⸗ und des Reiches werde die vom 100 n——— ben den Autos Krieg angeſagt, und die Stadt⸗ 7 ne ie Rück⸗ väter ſollen vermitteln. Sie wollen zu gern k. baumzählun Aufſchluß geben. Da hierbei aber 55 in—*— er die—5 Parlamentäre ſpielen. Sie ſuchen Wege und nicht der Anbau im L lde erfaßt wird, erſucht lehr 157— Plätze und ſcheinen aufs Hochhaus zurückkom⸗ Der bi der Reichsforſtmeiſter ſeine nachgeordneten 553 un. 23 ummer men müſſen. Dann wäre wirklich Friede zwi⸗ Gau Be Dienſtſtellen, ihm bis 1. 1830 zu berich⸗ von dieſen 4 5 ſchen Alt⸗Frankfurt und Auto. Danm würden niß in welchem e— nbau von——— ganze Woche— beide, die herrlichen Gipfel der Fachwerkhäuſer lon, w mü ſen innerhalb es al es und anißerhal—5 großen. und die ſchlanken Limouſinen und Kabrioletts fachamt auf Dienſtgehöften uſw. in————*— um——5 ſich am Morgen und Abend über die Schiefer⸗ mit Erfolg durchgeführt iſt. luch Vorſchläge ſin en ließ: 5 der, verletzte dächer hinweg ihren neidloſen Gruß zuwierken beitskraf zur Förderung des Walnußanbaues werden Verteidiger May am Frankfur⸗ können und jeder könnte ſagen:„Wir ſind alle erbeten. ter Bahnhof von ſeiner Frau—2 ganz ſchön hoch hinaufgekommen, wir Autos Jahre a die Tranen 80 dor Traner 1 und wir Giebel“. Und die Giebei würden ſich ſports ſt 1 2 S 75 5 Mm 9 9* mit dem Kraftwagen gegen eine hauswand die Tränen(ob vor Trauer„„ e wenn ibre neuen Freunde dann einmal zwi⸗ 3 oder Wut, das wird nicht be⸗ r 4 L ſchen ihren Sockeln parten wohlwollend hin⸗ gaben ei „Walbdshut, 17. Jan. Am Dienstagvor⸗ richtet) gekommen ſein. Steckt 437 72 4 leinen Pl 5 ers für Dittag geriet beim Gaſthaus Zur Blume“ in hinter zehn Minuten dielleicht abneigen und einen lleinen Plauſch machen, 8 Tiengen ein Kraftwagen des Telean fenbau⸗ 3 ganz verträumt von den alten Zeiten erzählen fachwart, —— raf 0 0 ken doch mehr? So ein wenig und ſich dann verabſchieden, wenn die Vehikel eine adfa überholen f 3 55 4 wollie⸗ 93—— Swuße ins Dupiſchen Schickſal? ſich wieder in ihre Saragen⸗Hochgüner⸗Schlal⸗ Tagen. . uund fuhr auf eine Hauswand auf. Mehrere Der große Fußball rollte in geanächer begebem. Frankfurt alt und jung! 3 Inſaſſen des Kraftwagens erlitten leichtere Berlin nicht nur im Frankfur⸗— Iutern Verletzungen.! ter Pech,— nein auch im Am ruhigſten ſchläft 75. in einem——5 3 A17 Matſch und Schnee. Einen Aus⸗ freien Haus, am beſten läuft man in Schuhen, Empfindliche ZJuchthaus⸗ und Geld⸗ gleich hat man ſich— 3 75 72 2 30 roße, dunkl a t⸗Frankjiurt a. Main: Hinter dem Lämmchen r Stadt, die bem Iſt, noch ſ er, a i ſtrafen für die Sichel⸗Juden dacht: der groß vorgeſehen, von ihren Verpflichtungen—— ſterſchaft Mainz, 17. Jan. In dem Deviſenſchieber⸗ Vi n 505 2550 0 der Wie baben es im vergangenen Jahr geſchafft. Ueber———— W25 48 ſe 7— Sichel fällte 3 5* 3 zehn Millionen mehr Schulden wurden, wie ——— di M— e Straftan er Fasnachtstreiben au em eeres 0 en der Stadtkämmerer mitteilte, 1938 bezahlt, als ſchalten. fol,— Urieil: 3 vorgeſohen waren im regulären Voranſchlag. 7¹5,•6 Si Es ſchläft ſich ruhiger..., es läuft ſich bef⸗ zweiten Es werden verurteilt: Hermann Sichel zu glos das„Schwäbiſche meer“ faſt ausgetrocknet war/ Erinnerungen aus anno 1858 ſer... So denken auch die Framkfurter Rats⸗ enn 330300 herren. Und die Frankfurter Bürger danken Männ 000 801 4. 5 1 5. 6 Konſtanz, 17. Jan.„Infolge des außer⸗ Schon im Dezember ging das Waſſer ſo ſtark ihnen dafür. Carolus. Frauen⸗ 74 chthausſtra—— 3—1— ordentlich niedrigen Waſſerſtandes des Boden⸗ zurück, daß die flachen Uferteile zutage traten•1; Fi e—55 othau f 405— 800 000——. it und die felſigen Untiefen kleine Inſeln bildeten. flus don flachbar ebieten Nygaar 1 df—— Sichel 17 23 ieele iſt— Migen trotz——— 9 6˙2,:4 er Trajektverkehr zwiſchen Deutſchland un auwetter und Regengüſſen immer mehr zuſam⸗ 5 5, 6: W fe 00—— der Schweiz, der vereinbarungsgemäß noch bis mengeſchrumpft, ſo daß die Bevölkerung glaubt, Eine Unglückskurve beſeitigt:5, 673 . 400 000 60 000 RM 50 85 88 Si el um Be inn des Sommerfahrplans 1939 hätte daß ſich die Rekordtiefſtände früherer Zeiten Be 1 9 z a b e rn(Pfalz), 17 Jan. Die an An und Franz Siche Wre wiederholen könnten. Die Chronik weiß ſolche der Staatsſtraße Niederhorba ch— In⸗ gou aufrechterhalten werden ſollen, vorzeitig einge⸗ aus den Jahren 1858, 1854, 1797, 1785ů, 1725 und gen h e im gelegene Todeskurve iſt der Spitz⸗ ſtellt werden.“ 1672 zu berichten.—7 zum n iſt 9 350 eren Apatrte Dem Bodenſee hat man vorausgeſagt, daß er 5. oden⸗ liches Straßenſtück geſchaffen worden, das in⸗ 7335 Vein wiiz, Brien hh oi, Le logen Aiesſn mersefergei, vſen ſen für den henthr feinehlen zrde 1 — net ſein wird. Dieſe Prophezeiung iſt nun unde Riff i dunaske Schalso* Zlamen nicht eiwa aus der Luſt gegrifſen ſondern hat. Jahresjuhr 1838 Roſtiger Uagel als Todesurſach⸗ fealon Hintergrund. Das Schweizeriſche Amt Winter einmeißelte. Auf dem ſogenannten„Teu⸗ Neckarſulm 17. Jan. Daß man auch bei 3 Hodische Kleinigkeiten für Waſſerwirtſchaft hat nämlich feſtgeſiellt, daß felstiſch,, der einen halben Meter aus dem Kleinigkeiten die nötige Vorſicht nicht außer Save derRhein jährlich an die 3 M illionen Ku⸗ Zeeſpiegel hervorlugte, wurde eine maſſive acht laſſen darf, zeigt ein bedauerlicher Un⸗ Europa bikmeter Geröll und Sand in den Gandſteinplatte angebracht, auf der die Jugend glücksfall, der ſich hier ereignete und der Ehe⸗ Einſatz größten Binnenſee Deutſchlands befördert. Da zu den Klängen einer Kapelle tanzte und aller⸗ frau des Bauarbeiters Wichtler das Leben ſtartet dut, das Faſſungsvermögen des Seebeckens heute fei Schabernack trieb. Von Konſtanz und Ueber⸗ koſtete. Frau Wichtler hatte ſich mit einem roſti⸗ Meifter 7 4 noch rund 48 Milliarden Kubikmeter beträgt, lingen kamen die Leute in Scharen in den Bo⸗ gen Nagel am Kopf verletzt, der Wunde aber Januar kann man es ſich ſelbſt ausrechnen, wann bei denſee, auf deſſen trockenen Grund Speiſewirt⸗ weiter keine große Beachtung geſchenkt. Ueber Mittelg dieſer fortgeſetzten Schuttzufuhr der teilweiſe ſchaften und Verkaufsbuden errichtet waren, ja Nacht ſchwoll der Kopf ſtark an und einem hin⸗ zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jah⸗ bis zu 250 Meter tiefe Bodenfee bis zum Rande wandlung in eine Perſonengeſellſchaft vollzogen und neut feſt mit 105(104½). Sonſt notierten unter ande⸗ Hirf K e v ſt V j 3 die—— 55 5 rem Deutſche Erdöl mit 122½, Buderus mit 107, Auf dem Verſuchs⸗ und Lehrgut in Raſtart Von W it 145½¼½ 3— waren die Kursteilnehmer untergebracht. Zum Jugendliche, männliche unter 17 und weibliche Rn er Schluß des Lehrganges unterzogen ſich fümt⸗ unter 16 Jahren, ſofern ſie auf Tanzböden an⸗ aktien war das— B. des gang zog mi⸗— e 4— unter gleichen Vorausſetzun⸗ Der Rentenmarkt lag rubig und ohne amtliche No⸗ liche Schäferlehrlinge der Gehilfen⸗ und die getroffen e Anzeige gebracht und be⸗ Im— gen auch auf ſolche Fälle Anwendung, in denen eine tierungen. Im Freiverkehr waren von Induſtrieobli⸗ beiden Altſchäfer der Meiſterprüfung. Alle Teil⸗ ſtraft.— Gleichfalls bei einer Kontrolle wurden vorjäh entſchädigte Kapitalgeſellſchaft auf Grund des Aktien⸗ gationen öprozentige Ewald zu 100/ gefragt, während nehmer konnten ſie beſtehen. Dieſer neue Schä⸗ viele Geſchäfte angetroffen, die in den Schau⸗ erfolg. geleden pom, 30, Jannar 1937(weraleiche Paraar. dmozentig. Lflene. Sternkable mit 100% angeboten fernachwuchs wird dazu beitragen, um der ein⸗ fenſtern keine Warenpreistafeln auf⸗ und) 33. Tulthm eime Kopitalgefeuſchaft anderer Rechts. zerzpte⸗, 32 genunalumſchurdung ſtelten ſich auf un. heimiſchen Schafzucht einen weiteren Aufſtieg geſtellt hatten. Auch hier werden die Säumigen sterin form umwandelt oder umgewandelt hat. verändert 92,95. zu ſichern. von jetzt ab beſtraft. —— —— Pilich ar 1939 en 4 Kleider Kunnmer hebt ein lang der tebenſo m„Eff⸗ Reichs⸗ jölzerner weißen ie Köpfe Pendel hall muß ein klei⸗ kommt. immung cht wird. t neben⸗ e Stadt⸗ Verkehr werden darüber; t 0 1 5— fen und es nur idt kann hes Ver⸗ ladt ha⸗ e Stadt⸗ zu gern ege und rückkom⸗ de zwi⸗ würden rlhäuſer hrioletts Schiefer⸗ uw icrken ind alle Autos den ſich, al zwi⸗ id hin⸗ machen, rzählen Vehikel ⸗Schlaf⸗ ung! hulden⸗ chuhen, nan in ler, als herun⸗ ankfurt Ueber n, wie At, als uſchlag. ch beſ⸗ Rats⸗ danken rolus. II die an —In⸗ Spitz⸗ erſicht⸗ as in⸗ rde. 2 ich bei außer r Un⸗ r Ehe⸗ Leben roſti⸗ e aber Ueber n hin⸗ e un⸗ hliche ian⸗ d be⸗ rden chau⸗ auf⸗ ligen Spoet und Ipiel mittwoch, 18. Januar 1959 Um die Schwergewichts-Europameisterschaft Heinz Lazek-Wien(unten) und sein Herausfor- derer, der Belgier Karel Sys(oben), stehen sich im Titelkampf gegenüber. Weltbild(M) M. Malon im Reichsjachamt Der bisherige Gaufachwart für Fußball im Gau Berlin⸗Kurmark, Regierungsrat Dr. Via⸗ lon, wurde als Mitarbeiter in das Reichs⸗ fachamt Fußball berufen. Damit wird die Ar⸗ beitskraft Dr. Vialons, der etwa anderthalb Jahre an der Spitze des Berliner Fußball⸗ ſports ſtand, an höherer Stelle für neue Auf⸗ gaben eingeſetzt. Die Ernennung des Nachfol⸗ gers für Dr. Vialon auf den Poſten eines Gau⸗ fachwarts in Berlin⸗Kurmark erfolgt in dieſen Tagen. Julernationate Hallentennis⸗Meiner⸗ ſchaften in Vremen Bei den Internationalen Hallentennis⸗Mei⸗ ſterſchaften von Deutſchland in Bremen hatte der Wiener Hans Redl Mühe, den deutſchen Juniorenmeiſter Gies(Mülheim) auszu⸗ ſchalten. Erſt nach ſchärſſtem Kampf kam Redl :5,:6,:4 zum Erfolg. Die Ergebniſſe am zweiten Tag waren: Männer⸗Einzel: Redl⸗Gries:5,:6,:4.— Frauen⸗Einzel: Frl. Roſenow⸗Fr. Klein:4, :1; Frl. Gulbrandsſon(Schweden)— Frl. Nygaard 36:0,:1; Fr. Friſch⸗Frl. Karſtedt :2,:4; Frl. Gentſch⸗Frl. Smith(Norwegen) :5,:3. Lou Nopa und Max Baer, die als Freiluft⸗ gegner für Weltmeiſter Joe Louis vor allen anderen Boxern in Frage kommen, ſollen einen Vertrag unterſchrieben haben, wonach ſie ſich am 25. Mai in Neuyork in einem Ausſchei⸗ dungskampf über 15 Runden treffen würden. * Saverio Turiello, Italiens Weltergewichts⸗ Europameiſter, iſt vorerſt nur darauf aus, ohne Einfatz ſeines Titels Geld zu machen. Deshalb ſtartet er am 18. Januar gegen Frankreichs Meiſter Marcel Cerdan in Paris und am W. Januar in Rom gegen Venturi jeweils im Mittelgewicht. Lydia Veicht wieder Meisterin Iim Krefelder Kunsteis-Stadion verteidigte die Veicht(München) vorjährige Meisterin Lydia erfolgreich ihren Titel vor Hanne Nierenberger und Martha Musilek. Hier sieht man die Mei- sterin bei den peinlich genauen Pilicht. Figuren der (Schirner-.) zn Bambero, Hole,Leizio und Sinderburg wird am Sonntag um den Reichsbund⸗Pok al gekämpft Nach einer höchſt ſpannungsvollen, man möchte faſt ſagen dramatiſchen Vorrunde ſtei⸗ Zwiſchen am kommenden Sonntag die vier wiſchenrundenſpiele zum Fußballwettbewerb um den Reichsbundpolal der Gaumannſchaf⸗ ten. Einige unerwartete Ueberraſchungen in den voraufgegangenen Spielen haben die Span⸗ nung in allen Gauen anſteigen laſſen. Die großartigen Leiſtungen der urſprünglich ſchwä⸗ cher eingeſchätzten Gaumannſchaften werden dieſe auch am Sonntag erheblich anſpornen, ſo daß auch diesmal Ueberraſchungen wahrſchein⸗ 55 nicht ausbleiben werden. Dies iſt der Spiel⸗ plan: in Bamberg: Bayern gegen Niederrhein in Halle a. d..: Mitte gegen Württemberg in Leipzig: Sachſen gegen Oſtpreußen in Hindenburg OS: Schleſien gegen Oſtmark Wie ſchon aus dem Spielplan hervorgeht, iſt der Süden nur noch durch Württemberg »und Bayern vertreten. Der Gau Südweſt wurde in Duisburg von der Niederrhein⸗Ver⸗ tretung überrannt und der Gau Baden mußte in Wien nach großartiger Gegenwehr, die ſelbſt bei den verwöhnten Wienern Anerkennung and, der Oſtmark den Eintritt in die nächſte unde überlaſſen. Nach den obigen Paarungen ſteuert man wieder einem Endſpiel Süddeutſch⸗ een me Von links: Käthe Grasegger, Christl Cranz, Gödel. Deutsche Siege bei den internationalen Skiwettbewerben in Grindelwald Die siegreichen deutschen Frauen hei den internationalen Skiwettbewerben land— Oſtmark entgegen. Nun— ganz ſoweit ſind wir ja noch nicht. Der Gau Bayern, der in Bamberg in heimiſcher Umgebung ſpielen kann, hat es gegen den Gau Niederrhein, der 1937 Polalſieger war, wirklich nicht leicht. Beide Mannſchaften verfügen über ſtarke Spieler, vielleicht F es den Bayern zum Vorteil, daß der Nieder⸗ rhein unter Umſtänden auf Paul Janes ver⸗ —— muß. Bayern war übrigens 1935 Pokal⸗ ieger. Der Gau Württemberg ſchickt ſeine Elf nach Halle, wo die Mitte⸗Mannſchaft, die 1935 den Pokal an ſich bringen konnte, ein ſehr ſtar⸗ ker Gegner iſt. Württemberg hat letzthin zahl⸗ reiche ſeine Erfolge errungen, ſo daß man den Schwaben auch für Halle einige Hoffnungen machen lann. Immerhin ſind die Mitteldeut⸗ ſchen, die ſich faſt ausſchließlich auf Spieler der Vereine Deſſau 05 und 1. S VJena ſtüt⸗ zen, nicht leicht zu ſchlagen. Auch der Gau Sachſen, wieder ein Pokal⸗ ſieger(1936), ſpielt im eigenen Gau, in Leip⸗ Li und der Gegner heißt— Oſtpreußen. Allzu eicht werden die Oſtpreußen unterſchätzt. Der Leiſtungsanſtieg iſt unverkennbar, ſo daß die Sachſen keineswegs leichten Kaufs eine Runde weiterrücken werden. In Hindenburg OS. wird die Oſtmark in Grindelwald. Lisa Resch, Rosmarie Proxauf und Helsa Pressebildzentrale) Lzll vekteidigt Jeine Krone in veklin Gegen den Belgier Karel Sus in der Deutſchlandhalle Schon eine Woche nach dem grofſen Kampf Eder— Turiello im Berliner Sportpalaſt ſteht die Reichshauptſtadt wieder im Zeichen eines großen Kampfabends der Berufsbozer. Der Wiener Europameiſter im Schwergewicht, Heinz Lazek, verteidigt am Freitag in der Deutſch⸗ landhalle ſeine Krone gegen den Belgier Karel Sys. Während der ehrgeizige Lazek beſtrebt iſt, in abſehbarer Zeit einen Kampf mit Max Schmeling zu erhalten und vielleicht auch in neu zu ſtarten, will Sys verſuchen, die gleiche gute Rolle in der Schwergewichts⸗Diviſion zu ſpielen wie im Halbſchwergewicht. Das iſt ja überhaupt das Intereſſante an der Begegnung in der Deutſchlandhalle, daß beide Kämpfer noch vor kurzer Zeit eine führende Stellung bei den„Halbſchweren“ einnahmen. Der Wiener boxte 1936 mit Guſtave Roth um die Europameiſterſchaft dieſer Gewichtsklaſſe, und Sys iſt erſt vor wenigen Monaten eine Klaſſe aufgerückt. Dieſe Tatſache wird dem Ge⸗ fecht auch zweifellos ſeinen Stempel aufdrücken. Die Zuſchauer werden am Freitag einen tech⸗ niſch erſtklaſſigen Kampf zu ſehen bekommen, wie ihn das Echwergewickt ſonſt kaum bietet. Dafür dürfte aber das„gewiſſe Etwas“ fehlen, die ſchweren Brocken, die dem Kampf in jeder Runde eine entſcheidende Wendung geben kön⸗ nen. Wir rechnen mit einem ausgeglichenen Treffen. Während Sys die größere Erfahrung beſitzt,— Lazek die körperlichen Vorteile auf ſeiner Seite. Bringt der Wiener den großen Ehrgeiz ſeiner letzten Kämpfe mit in den Ring, dann ſollte er ihn auch als Sieger verlaſſen. In den Rahmenkämpfen gehen mit Beſſel⸗ mann(Köln) und den beiden Wienern Blaho und Weiß drei deutſche Meiſter in den Ring. Außerdem beſtreitet der neue Profi Richar Vogt ſeinen zweiten Kampf. Deiter Voxtänderkampf gegen Sinnland Die amateurboxer treffen ſich kommenden Freitag in Königsberg Wie in den übrigen Sportzweigen des NS⸗ Roe haben auch unſere Amateurboxer im vor⸗ olympiſchen Jahr ein umfangreiches Programm aufgeſtellt, deſſen Zielrichtung nach Helſinki zeigt. Eine der erſten internationalen Prüfun⸗ gen iſt am kommenden Freitag in der Königs⸗ berger Kö⸗Feſthalle zu erledigen, wenn Finn⸗ lands tüchtige Amateurboxer unſerer Länder⸗ ſtaffel zum dritten Male gegenüberſtehen. Im erſten Augenblick iſt man geneigt, dieſen Gegner zu unterſchätzen, denn man weiß, daß der finniſche Boxſport noch jung iſt, aber er iſt ſehr entwicklungsfähig. Die letzten Kämpfe ha⸗ ben eine weitere Verbeſſerung der Gäſte aus dem„Land der tauſend Seen“ verraten. Und dann' wollen wir auch daran erinnern, daß das Auftreten unſerer Staffel in Helſinki mit einem 88 Unentſchieden endete, das zwar vom Kampf⸗ richter„gemacht“ war, aber gute Kämpfer muß⸗ feitens der Finnen doch im Ring geſtanden haben. Die erſte Begegnung in Stettin ſah Deutſch⸗ land mit 14:2 im Vorteil. Schließlich brachte Finnland auch im Boxen Olympiaſieger und Europameiſter hervor. Wie Deutſchland wird auch Finnland einige Neulinge aufſtellen, denn in Finnland denkt man mehr als anderswo an die Olympiſchen Spiele. Deutſchlands Mann⸗ ſchaft braucht nicht erſt eine beſondere Vorberei⸗ tung durchzumachen, von unſeren Spitzenkön⸗ nern muß man erwarten, daß ſie ſtändig auf der Höhe ihrer Kampfkraft ſind. Deshalb ſehen wir hoffe Begegnung auch mit Ruhe entgegen und hoffen, daß diesmal, der Stellung des deutſchen Amateurboxſports im internationalen Sport entſprechend, ein glatter, wenn auch in einzelnen Begegnungen ſchwer exkämpfter Sieg 3 herauskommt, Die deutſche Vertretung autet: Fliegen: Nikolaus Obermauer; Bantam: Walter Limbach; Feder: Alfred Graaf; Leicht: Herbert Nürnberg; Welter: Michael Murach; Mittel: Adolf Baumgarten; Halbſchwer: Karl Schmidt; Schwer: Herbert Runge. in Schleſien einen Gegner antreffen, der ſicher⸗ lich nicht wieder 28 eingeht. Dem Siege über den Pokalverteidiger Nordmark(:0) folgt ein Sieg gegen eine Mannſchaft von Na⸗ tionalelfſtärke. Alſo wie geſagt, an allen vier Orten ſind Ueberraſchungen durchaus in den Bereich der Möglichkeiten gerückt. Die vier Gaumannſchaften In Bamberg: Bayern Tor: Scheithe(1860 München); Vertei⸗ digung: Streitle(Bayerm München)— Schmeißer(1860 München); L aãuferreihe: Kupfer(Schweinfurt 05)— Goldbrunner (Bayern München)— Kitzinger(Schweinfurt 05); Sturm: Lehner(Schwaben Augsburg) — Krumm(1860 München)— Herdin(Wacker München)— Fiederer(SpVa. Fürth)— Chlad(Wacker München); Erſatz: Kempf (SpVg. Fürth). Niederrhein: n0 Düß(Schwarzweiß Eſſen); Janes(Fortuna Dü ſeldorf), Albrecht (Turu— Roberts(Schwarzweiß Eſſen), Bender(Fort. Düſſeldorf), Mengel (Turu Düſſeldorf); Winkler, Plückthum(beide Schwarzweiß Eſſen), Stobba(Schwarzwei —2155 Pichartz, Kobierſki(Fort. Düſſel⸗ dorf). In Halle: Württemberg: Deyhle(Stuttgarter Kik⸗ kers); Bolz(SSV Ulm), Cozza(Stuttg. Kik⸗ kers); Mohn II, Piccard(beide SSV Ulm), Schädler(Ulmer FV 94): Aubele, Tröger (eide SSV Ulm), Seitz(FV Kornweſtheim), Sing, Frey(beide Stuttgarter Kickers). Mitte: Patzl(1. SV Jena): Werner(1. SV Jena), Bilke(Thüringen 1e D2 Man⸗ they, Gehmert, Weißenborn(alle Deſſau 05)3 Paul(Deſſau 05), Lederer(Th. Weida), Schmeißer(Deſſau 05), König(1. SV Jena), Schönborn(Boruſſia Eiſenach). In Leipzig: Sachſen: Kreß(Dresdner SC); Hempel (Dresdner SC), Breidenbach(TuR 99 Leip⸗ zig): Drechſel(BC Hartha), Thiele(VfBLeip⸗ zig), Roſe(SpVg. Leipzig); Kugler, Schön (beide Dresdner SC), Hänel(B 5 Weigel(SC Planitz), Arlt Rieſaer SV). Oſtpreußen: Steffen(Pr. Danzig); Welſch(Hindenburg Allenſtein), Rietſcheck(Pol. Danzig); Baluſes(Allenſtein 1910), Matthies (Pr., Danzig), Reich(VfB Königsberg); Krauſe(Maſovia Lyck), Pionczewſki(Rb., ö⸗ nigsberg), Sodeik(Maſ. Lyck), Rebnau(Pr. Danzig), Hardt(Pr. Samland Königsberg). In Hindenburg: Schleſien: Mettke(VR Gleiwitz); Koppa. aubus(beide Vn Hieiwitz): Wydia(Bni Gleiwitz), Noſſek(Rb. Gleiwitz), Langner (Breslau 02); Obſtoj(Pr. Hindenburg), 155 jek(VR Gleiwitz), Pawlitzki(Breslau 02), Schaletzki(VR Gleiwitz), Renk(Sportfreunde Klausberg). Dietſch geſperrt Der Reichsfachamtsleiter für Fußball hat den Mittelläufer Dietſch vom FSV Frankfurt we⸗ Las unſportlichen Verhaltens im Anſchluß an das Berliner Pokalendſpiel für vier Spiel⸗ fonntage geſperrt. Die Sperre iſt ab kommen⸗ den Sonntag wirkſam. Gegen den FV Saar⸗ brücken werden die Bornheimer alſo mit reich⸗ lichem Erſatz antreten müſſen, fehlen doch jetzt neben Dietſch noch Schuchardt und die verletz⸗ ten May und Armbruſter. fikels⸗Melfierſchaten in Mannpeim neberraſchend ſtark iſt die Beteiligung an den Kreis⸗Meiſterſchaften von Mannheim der Ama⸗ teurboxer ausgefallen. Für die am 21. Januar in der Robert⸗Ley⸗Halle in Waldhof ſtatt⸗ findenden Kämpfe wurden insgeſamt 29 Mel⸗ dungen abgegeben. Die Teilnehmer ſind: Fliegen: Bort, Wiglinſki(beide VfR), Flörſch(BSG Bopp u. Reuther)) Bantam: Stätter, Bißwanger (beide VfK 86), Geisler(VfR), Hiltl(VfR); Feder: Hoffmann(VfR), Koch BSG Bopp u. Reuther), Kraft(Vfg 86); Leicht: Pitrowski, Wegſcheider(beide Vfa 86), Treber, Rapp (beide VfR), Reis BiG Bopp u. Reuther); Welter, Mühlum(Vfg 86), Müller, Weick (beide VfR); Mittel: Zloteki, Dietz(beide Vfg 86), Layer, Scharſchmidt(beide VfR), Weiß, Braun(beide BSG Bopp u. Reuther); Halbſchwer: Keller, Spieß(beide VfR), Bolz(UfK 86); Schwer: Wagner(Vfg 86), Zimmer(VfR). dlokell⸗ Und 6äbe⸗Kämpie für das Winterhilfswerk Den Auftakt der Jahresarbeit 1939 bringen die Kämpfe für das WowW, welche in der kommenden Woche durchgeführt werden. Nach dem ſehr guten Erfolg des letzten Jahres hoffen die Fechter auch in dieſem Jahre wie⸗ der einen recht anſehnlichen Betrag für das WoHW ſammeln zu können. Der Beginn des WoW⸗Fechtens iſt im Palaſtcafe„Rhein⸗ gold“ am Mittwoch, den 25. Januar. An die⸗ ſem Abend werden ein Frauen⸗Florettkampf und ein Männer⸗Säbelgefecht durchgeführt werden.— Samstag und Sonntag S und 29. Januar) bringen dann in der Libelle wei⸗ tere Kämpfe in dieſen Waffen. Die Gefechte werden beſtritten von den beſten Mannheimer Fechtern und Fechterinnen. U. a. wird auch der bekannte Fechter Eſſer(Düſſeldorf) ſein Können erſtmäls in Mannheim in den Dienſt des WowW ſtellen.— Am Mittwoch, I. Febr. wird dann das WHW⸗Fechten im Caf „Rheingold“ beendet. ——————————————— ———— ——— zu körperlich zuwider. „Dakenkreuzbanner“ —— — Unterhaltung — poll) 5. Fortſetzung Der Streifſchuß an der Schulter, den ich mir am 22. Dez. am Hartmannsweilerkopf holte, iſt nahe⸗ zu ausgeheilt. Er hatte mir die paar Tage Weihnachtsurlaub eingetragen. Ich ſchäme mich faſt dieſer geruhſamen Zeit zu Hauſe— wenn ich mir die anderen anſehe, die müden, ver⸗ dreckten Geſtalten meiner Kameraden.— Wir werden ſcharf gedrillt, die Bezeichnung„Ruhe⸗ ſtellung“ iſt infamer Hohn. Man munkelt von einer großen Offenſive an der Somme. Wir ſind im Grunde froh über die Ausſicht, bald wieder hinauszukommen. Papa Bardot ſchika⸗ niert uns unerträglich; die Neuen, die den Kompaniefeldwebel noch nicht ſo gut kennen wie wir, leiden am meiſten. Uns behandelt er um einige Grad menſchlicher. Der Hartmanns⸗ weilerkopf ſitzt auch ihm noch in den Gliedern— er wagt es jedenfalls nicht, Gilbert oder mich allzuſehr herauszufordern. Gilbert hat ſo eine beſondere Art, ihn anzuſehen, wenn er ſchnauzt und brüllt. Papa Bardot errötet bisweilen wie ein Schulmädchen unter dieſem Blick. Die bei⸗ den— Gilbert und der Feldwebel— haben noch eine kleine Privatangelegenheit mitein⸗ ander auszutragen.„Wenn der Krieg erſt vor⸗ über iſt!“ Daran klammert ſich Gilbert, das iſt ſein einziger Troſt. Der Alte weiß darum. Er iſt unſicher und feige, wie alle brutalen Na⸗ turen. Wenn er ſich auch nichts anmerken läßt und gerade uns„Alten“ gegenüber mit Vor⸗ liebe den forſchen Kerl herauskehrt, ſo wiſſen wir doch Beſcheid. „Nette Sache, ſo ein kleiner Heimatſchuß, nicht wahr?“ empfing er mich geſtern. Ich ſchwieg. „Na, hat der Herr Papa das kleine Wehweh⸗ chen auskuriert?“ hetzte er weiter. Es wurmt ihn, daß ich Student bin, genau wie Gilbert und Lucien. Daß mein Vater Arzt iſt und den Doktortitel führt, iſt mein perſönliches Un⸗ glück. Der Feldwebel iſt Metallarbeiter und hegt einen tieſen Haß gegen alles, was mit Wiſſenſchaft im allgemeinen und mit Medizin und Jura im beſonderen zu tun hat. Daß die Advokaten und Aerzte die größten Halunken unter der Sonne ſeien, haben wir ſchon ſound⸗ ſo oft von ihm gehört. Sie mäſteten ſich auf Koſten der kleinen Leute, dieſe gelehrten Spitz⸗ buben; ſie zögen dem ehrlichen Arbeiter und Haaidwerker den letzten Pfennig aus der Taſche, wozu? Der ſchlichte Mann aus dem Volle ziehe doch ſtets den kürzeren bei Prozeßſtreitig⸗ keiten, nicht wahr? Und die Herren Aerzte— nun, deren ganze Kunſt beſtünde darin, die lei⸗ dende Menſchheit früher oder ſpäter ins Jen⸗ ſeits zu befördern, meiſtens ſpäter, nachdem man ſich an ihnen tüchtig bereichert habe, ja⸗ wohl. Dieſe nicht ganz logiſchen Ausführungen Papa Bardots habe beſonders ich mir ſchon zu ungezählten Malen ſervieren laſſen müſſen. Sicher hat der Brave einen ganz perſöalichen Grund, den Advokaten⸗ unnd Aerzteſtand ſo ab⸗ gründig tief zu haſſen. Wir jedenſalls, die wir das Pech haben, dieſer wverruchten Geſell⸗ ſchaft anzugehören, ſind die Leidtragenden. Alles ärgert ihn an uns, nichts können wir ihm recht machen. Gilbert, der den feinen Kopf eines Intellektuellen hat und ſich trotz Uniform und Stoppelbart geradezu ariſtokra⸗ tiſch ausnimmt, Gilbert mit den ſchmalen, ſchö⸗ nen Händen und der unnachahmlichen Grazie ſeiner Bewegungen iſt dem Feldwebel gerade⸗ Dagegen habe ich es immer noch beſſer, denn ich bin groß und ſtark und breitſchultrig und nehme es beim Schan⸗ zen und Graben mit jedem Landarbeiter auf. * Marie hat mir ein umfangreiches Proviant⸗ palet mitgegeben. Wir haben geſtern eine nach⸗ trägliche Weihnachtsfeier veranſtaltet, im Kel⸗ ler der Ferme. Nichts fehlte, von Fleiſch⸗ und Fiſchkonſerven bis zu Tabak und Zigaretten, von Kaffee und Gebäck und Schokolade bis zu den zwei Flaſchen Chaenpagner, die den weihevollen Höhepunkt unſeres nächtlichen Ge⸗ lages bildeten. Wir waren zum Schluß alle leicht benebelt, nicht nur von Sekt und Bur⸗ gunder und dem ganz erſtklaſſigen Kirſch aus der Hausbrennerei des alten Herrn de St. Elément; nein, die ganze Stimmung dieſes Abends verzauberte uns für eine Weile, ließ uns den ſeuchtkalten Keller und unſere Stroh⸗ lager und das Grollen der Geſchütze vom nahe⸗ liegenden Frontabſchnitt veroeſſen und ver⸗ ſetzte uns— eine Handvoll Soldaten jene ſüß⸗wohlige Stimmung eines Weihnachts⸗ abends zu Hauſe, in behaglich durchwärmten, hellerleuchteten Räumen. Drang es nicht wie Glockentöne von draußen zu uns herein? Un⸗ ſer Sprechen und Lachen riß plötzlich ab 05 wir hockten im Kreis um unſere Schätze, die wir auf einem Kiſtendeckel aufgetürmt hatten. Was zauberte dieſer Lebkuchenduft nicht alles her⸗ vor!— Selbſt ich, der ich für wenige Tage nach Hauſe zurückgetehrt war und erſt ſeit Stunden wieder unter den Kameraden weilte, NAarid Höfle. +2 ſαιις ννν(r21U4 kam mir auf eine ſeltſame und traumhafte Weiſe aus meiner Umwelt entrückt vor. Ich träumte von dem Zimmer mit den Bücher⸗ ſchränken, von dem Klavier, an dem Marie ſaß und ſang, mit ihrer leichten, brüchigen Stimme— von der Wärme des Kaminfeuers und dem breiten Bett, in dem man mit gelöſten Gliedern zwiſchen ſchneeigen Tüchern und leich⸗ tenr Federn verſank. Wann war es— geſtern, heute, vor Jahren? Wo bin ich zu Hauſe, hier oder dort? Gilbert hockt an meiner Seite, den Kopf in die Hand geſtützt. Dujeanchet mit dem roten Vollbart liegt lang auf der Erde, bäuchlings. Schläft er? Ueid drüben der kleine Lucien, Lucien Dugard, mein Schulkamerad; ſein Ge⸗ ſicht leuchtet matt aus dem Halbdunkel, er ſitzt aufrecht und hat die Augen geſchloſſen. Eine Handvoll Soldaten. Morgen vielleicht ſchon werden wir uns in wilde, zu allem entſchloſ⸗ ſene Tiere verwandeln, werden Seite an Seite losſtürmen, wie ſo oft ſchon, den Tod vor uns, den Tod über uns, verzweifelten Mut als An⸗ treiber hinter uns. Morgen ſchon vielleicht kommt die Reihe an Gilbert, an Dujeanchet, an mich Und trotzdem: hier draußen iſt meine Hei⸗ mat. Hier erſt ſcheint mir das Leben, das kleine armſelige Leben, wert, gelebt zu wer⸗ den. Ich weiß ſelbſt nicht, woran es liegt, daß ich mir mit dem beſten Willen ein Daſein außerhalb des Krieges kaum mehr vorſtellen kann. Die paar Urlaubstage zu Hauſe ließen mich erſt ſo recht erkennen, wie mich der Krieg mit Haut und Haaren gefreſſen hat. Täglich, ſtündlich ſein Leben einzuſetzen— jeden Atem⸗ zug dem Tode förmlich abzuringen, hebt es uns nicht doch über uns ſelbſt hinaus? Wir ſchimpfen uand murren und ſind bei Gott nicht, was man ſo gemeinhin wackere Patrioten nennt. Worte wie„Heldenmut“ und„Vertei⸗ digung des Vaterlandes“ ſind uns verhaßt; wir lachen über die lyriſchen Ergüſſe der Zeitungs⸗ ſchreiber. Der Schützengraben iſt ganz und gar kein Nährboden für Poeſie. Aber je rauher und brutaler und zyniſcher uns das Soldatenhand⸗ werk nach außen hin macht, um ſo heller glimmt die kleine Flamme in uns, in unſeren Herzen. Würden wir dieſe Hölle ſonſt ertragen können? Würden wir den Hartmannsweilerkopf und die Champagne ſonſt überwunden haben? Ein Ge⸗ fangener deutſcher Offizier ſagte vor Mona⸗ ten:„Nie werde ich den wahrhaft übermenſch⸗ lichen Mut vergeſſen, mit dem der kleine Reſt eures Jägerbataillons ſeine Stellung vertei⸗ digte, ſtundenlang, gegen unſere vielſache Ueber⸗ Copyrisht bei Frundsbers- Verlax G. m. b.., Berlin macht. Sie kämpften bis zur völligen Aufrei⸗ bung, bis zum letzten Mann. Das waren leine Menſchen mehr, das war eine Schar von Hel⸗ den, erfüllt von einem Fanatismus und einer lodernden Begeiſterung, die in der Geſchichte kauen ihresgleichen finden wird.“ (Der Leutnant gehörte dem erſten Batail⸗ lon des 170. deutſchen Infanterie⸗Regimentes an und war einer von den zweihundert Gefan⸗ genen, die an dieſem Tage— 10. Juni 1915— in unſere Hände fielen.) * Dieſes kleine Buch hat mir Marie geſchenkt. Meine Kriegsaufzeichnungen aus den Jahren 1914 und 1915 habe ich meinem Vater zur Auf⸗ bewahrung gegeben. Bis vor kurzem hielt ich es ſo, täglich in knappem Telegrammſtil meine Erlebniſſe und Eindrücke niederzuſchreiben. Das iſt mir ſeit dem Hartmamnsweilerkopf nicht mehr möglich. Es erſcheint mir oft ſinnlos, überhaupt den Verſuch zu machen, Kriegstage⸗ buch zu führen. Wozu, für wen eigentlich? Wenn ich fallen ſollte— mein Gott, werden dieſe Aufzeichnungen meinen Angehörigen wirtlich etwas ſagen können? Ich bin kein Dichter, nicht einmal ein guter Stiliſt. Ich ſchreibe halt ſo für mich, leſe das Geſchriebene hinterher manchmal durch und ſtelle feſt, daß es mir nie gelungen iſt, auch nur annähernd einen Begriff von der ganzen Größe und Tra⸗ git der Welt, in der ich lebe, zu vermitteln. Vorbildlich getarnt Ein Hirschberger Jäger im Schnee des Riesen- gebirges bei einer Uebung. Zur Tarnung gegen Sicht trägt der Soldat einen weißen Mantel. Weltbild(M) Trotzdem ſchreibe ich in jeder freien Minute. Irgend etwas zwingt mich dazu. Die korrekte chronologiſche Schilderungsweiſe habe ich auf⸗ gegeben, nur aus Stimmungen heraus kann ich noch ſchreiben. Möglich, daß ich Bedeutſames und Wichtiges einfach übergehe. Fortſetzung folgt und Von Wilhelm Gerd Kunde Was iſt doch die Spinne für ein gefährliches Tier! Oder ſind Sie etwa nicht erſchrocken ge⸗ weſen, wenn Sie des Morgens eine Spinne geſehen haben? Denn:„Spinne am Morgen — Kummer und Sorgen.“ Freilich iſt es ſehr lieb von ihr, wenn ſie ſich am Abend ſehen läßt; denn dann bedeutet ſie dem Beſchauer Glück. Am Mittag betrachtet ſoll ſie Zank und Zwietracht bringen. Aber es gibt Klügere, die lieber ſo veimen:„Spinne am Mittag— Glück und Dritt⸗tag.“ Laſſen Sie ſich einmal erzählen, wie dieſe Worte entſtanden ſind und Sie werden für im⸗ ſein von einem törichten Aberglauben befreit ein. Die Sprüchlein ſind weiſe erdacht und hatten Begegnung abseiis der Biihne Fritz Bartling Ich ſitze einem wohltuend ruhigen, beſinn⸗ lichen Künſtler gegenüber, einem betagten Herrn, deſſen Einſtellung zum Leben von einer abge⸗ klärten Reife gekennzeichnet iſt. Ein ſtiller, liebenswürdiger Menſch iſt es, der dem Da⸗ ſein viele der oft unſichtbaren oder nur ver⸗ ſchwommen durch den Alltag ſchimmernden Werte abzugewinnen und ſie ſeinem Lebens⸗ inhalt dienſtbar zu machen weiß. Das iſt Fritz Bartling, das zweitälteſte Mitglied im Opern⸗ enſemble unſerer Mannheimer Schillerbühne. Siebzehn Jahre dürften es nun etwa her ſein, daß er ſich unſere Stadt zu ſeiner Wirkungs⸗ ſtätte erkoren; längſt hat er ſich hier akklima⸗ tiſiert. Menſchen, die einen ausgeprägten eigenen Lebensſtil haben, wachſen wohl in jedem Bo⸗ den; die Wurzeln ihrer Seele und ihres Gei⸗ ſtes nehmen ihre Nahrung von überall her an, um ſie fruchttragend in Wiſſen und Taten um⸗ zuſetzen. Fritz Bartling iſt eine feinſinnige Na⸗ tur und ein bekenntnisfreudiger Freund der Naturwiſſenſchaften. In ſeinen freien Stun⸗ den packt er ſich den Ruckſack auf den Buckel und zieht in kurzen Wanderhoſen hinaus in die weite Stille der freien Natur. Hier kennt er wohl faſt jedes Lebeweſen des Schöpfers, aus praktiſcher Anſchauung in ſtillem, beſchaulichem Verweilen. Die mannigfachen Stimmen aus der Vogelwelt vermögen ihm nicht weniger zu erzählen, als die Sprößlinge der Flora. Es kommt ja ſtets nur darauf an, wache Augen und Ohren zu haben. Wer ſo in die Natur lauſcht, findet auch den Weg zur Erkenntnis aus ihren Lehren. Hieraus läßt ſich wohl auch die Neigung Bartlings zur Gedankenwelt der alten perſiſchen und chineſiſchen Philoſophie ableiten, in der er ſich wie in ſeinen perſön⸗ lichkeitsbedingten Wohnräumen zu Hauſe zu fühlen ſcheint. Sonne, Luft und Waſſer ſind ſeine Lebenselemente, und vom Frühjahr bis in den Herbſt hinein kann man Fritz Bartling im Freibad ihnen huldigen ſehen. Und dann iſt da noch die Liebe zu alter Muſik, die aber hängt nun wohl urſächlich mit ſeinem künſtleriſchen Beruf zuſammen. Eigent⸗ lich war er im Anfang bildender Künſt⸗ ler. Aus Hannover gebürtig, wurde er zu⸗ erſt Graphiker. Nebenher ſtudierte er viele Jahre lang Geſang, um eines ſchönen Tages zur Bühne hinüberzuwechſeln. Das iſt nun ſchon recht lange her. Anſchließend kamen zwei Anfängerjahre in Plauen hinterher, dann einige Jahre Mainz, und ſchließlich löſten vier Jahre Front Kuliſſenſtaub und Perücke durch Pulverdampf und Stahlhelm ab. „Und was würden Sie, Herr Bartling, auf die Frage, in welcher Rolle Sie ſich am wohl⸗ ſten fühlen, antworten?“ „Sehen Sie“— erwiderte er mir da zwiſchen zwei nachdenklichen Zügen an der von ihm ſehr wohl geſchätzten guten Zigarre—„eigentlich ſpiele ich ſtets dieſe Rolle am liebſten, die ich -gerade verkörpere“. Und ſomit bleibt es mir überlaſſen, dieſe philoſophiſche Weisheit ſelbſt zu deuten. Hanns German Neu. ihren guten Grund, nur haben unſere Altvor⸗ dern dabei gar nicht an die Spinne gedacht, ſondern an das Spinnen. Die Arbeit am Spinnrad gehörte ſeit je zu den großen Not⸗ wendigkeiten des ländlichen Haushalts. Um ſie angenehmer zu machen, verlegte man ſie in die Abendſtunden. Wenn des Tages Arbeit in Feld und Haus getan war, ließ es ſich in den Spinn⸗ gemeinſchaften gut plaudern und ſingen und die Arbeit wurde zur Freude:„, Spinnen am Abend — erquickend und labend.“ Die freilich über dem Plaudern das Spinnen vergaß, mußte gar wohl am Morgen nachholen, was ſie am Abend verſäumte. Das konnte nicht gut gehen; denn der Morgen hat andere Pflich⸗ ten, die nun wiederum verſäumt wurden. Saß alſo ein Mädchen des Morgens am Spinnrad, ſo war ſie beſtimmt keine ordentliche Hausfrau, und Kummer und Sorge mußten in ihrem Hauſe die Folge ſein. Oder auch Zank und Streit, wenn während der Eſſenszeit ſich die Frau um das Spinnrad kümmerte, anſtatt die Mahlzeit zu richten. Und ſo iſt es durchaus richtig: „Spinnen am Abend— erquickend und la⸗ bend.“ „Spinnen am Morgen— Kummer und Sor⸗ gen.“ „Spinnen am Mittag— Streit und Zwie⸗ tracht.“ Vor den Spinnentieren aber brauchen wir nicht mehr zu erſchrecken. Sie ſind nur die un⸗ ſchuldigen Opfer eines weggelaſſenen Buch⸗ ſtabens, und eine alte ſchöne Spruchweisheit wurde damit zum Aberglauben. Und wie iſt es mit dem Kamm, der einem des Morgens unverſehens aus der Hand rutſcht und zu Boden fällt? Soll das nicht für den Tag Aerger bedeuten? Auch dieſe Bedeutung be⸗ ſteht zu Recht, wenn man weiß was damit ge⸗ meint iſt. Wer den Kamm nicht ordentlich feſt⸗ halten kann und unachtſam damit umgeht, iſt vielleicht unwirſch aus dem Schlafe gekommen und kann ſehr wohl ſeine gereizte Laune den Tag über behalten und ſich und anderen Aer⸗ ger verurſachen. Fiel aber der Kamm wirklich nur unverſehens aus der Hand, ſo heben Sie ihn nur wieder auf. Warum ſoll nicht ein Kamm einmal zu Boden fallen? Es geht eben manchmal alles verkehrt. Sie wollen das Salzfaß auf den Tiſch ſtellen, ſto⸗ ßen an und verſchütten den Inhalt: O weh— das gibt aber großen Aerger! Ja, wenn Sie ſchlechter Laune ſind, dann allerdings kriecht der Aerger aus allen Ecken, geben Sie aber nicht dem verſchütteten Salz die Schuld. Daß es Ihnen geſchehen konnte, mit dem Salzfaß an⸗ zuſtoßen, kann nur ein Zeichen dafür ſein, daß Sie Wille und Gedanken nicht beiſammen ha⸗ ben. Kann— braucht es aber nicht. Salz war früher einmal ſelten und wertvoll; es ward mit Bedacht verwandt und vorſichtig auf den Tiſch geſetzt. Tat eine Hausfrau das nicht, ſo war ſie eben keine ordentliche. Wem es aber aus dem gleichen Grunde heute geſchieht, daß er Salz verſchüttet, ſoll nur die Warnung an⸗ nehmen, wie ſie gemeint iſt und ſeine Laune im Zaun halten. Dann wird auch dieſer Aber⸗ glaube wieder zur Weisheit. — Das Milchabli Mannhe Nach der 2 ettwirtſchaf harlsruhe v jämtliche M. üm⸗Friedri⸗ irkumng von ihrem Betrie es die örtliche J fern. Der D gabe von M iſt mit dieſe⸗ Verſorgung ausſchließlich Milchzentrale ten Milchhan m Der ung auf an der Ratl und an ddei der Vororte Mannheim Der S Le In unſerer Eingang Pla findet an fol⸗ Verſteigerung gen Baxzahlu a) für Fahrri rate, Anzi Schuhe un am Donne b) für Anzüg Schuhe un am Donne Beginn je nung 13 Uhr) deffent Die nachſte dem Monat renden Gebül ſtens 18. Jar an die Stadt Gemeindege einigungsar amtsgebühr⸗ ebühren, 2 augebühre An dieſe Ze Wer nunme 21. Januar 1“ nach den Vor meindebetreibr äumnisgebüh er S Der Schuldn ohen Koſten 1 treckung zu er ahnung jed erfolgt nicht. Akbe Für unſere Sievlung Sc Waldhof ſollet bewerb vergeb a) die Schr b) die Glaf Die Angebo ſeren Geſchäft. mer 301, erhä die Zeichnunge dingüngen eit Angebote ſind entſprechender ſpäteſtens Don mittags 9 Uhr W — Schu für den Landy Mannheim⸗Fr nuar 1939 nac gleichs aufgehr Das E beim Amt, Vie deffentl Bezugnehmet Erinnerung vo mit gemahnt: 1. Bürgerſteuen Gemeinde⸗G bis 9. Rate „Handwerksök, „Licht⸗ und ſchließlich N Eine Einzeln Gefä b morgen ſi Mahngebühren teilweiſe ſchon getretenen Sär richten. Nach 2 iſt der koſtenpfl der Beitreibun Viernheim, d Gemeir Der K Mittwoch, d nachmittags.“ hieſigen Pfand baxe Zahlung öffentlich verſte 2 Klaviere, 1 Priziſions Büro⸗ und B Spieß, 9vn0— Donnerstag, nachmittags 2. hieſigen Pfand bare Zahlung öffentlich verſte 1 Rührmaſch Möbelſtücke; 1 neuwertige Boppre, Donnerstag, nachmittags 2. ieſigen Pfand are Zahlung öffentlich verſtel Möbel all. A⸗ 1 Regiſtrier 1 Piano, 1 6 Hüther, in jeder Nen H. n 1, 1 Anb auft uar 1939 ꝛs Rlesen- ung gegen n Mantel. eltbild(M) Minute. e korrekte e ich auf⸗ kann ich deutſames ng folgt eit e Altvor⸗ gedacht, rbeit am ßen Not⸗ z. Um ſie ſie in die t in Feld 'n Spinn⸗ n und die im Abend Spinnen achholen, inte nicht re Pflich⸗ den. Saß zpinnrad, hausfrau, n ihrem ank und ſich die ſtatt die durchaus und la⸗ ind Sor⸗ d Zwie⸗ chen wir tdie un⸗ n Buch⸗ weisheit r einem d rutſcht den Tag ſung be⸗ amit ge⸗ tlich feſt⸗ igeht, iſt kommen une den ren Aer⸗ wirklich ben Sie icht ein zrt. Sie llen, ſto⸗ weh— enn Sie iecht der ſer nicht Daß es zfaß an⸗ ein, daß nen ha⸗ t. Salz »oll; es htig auf is nicht, es aber ht, daß ung an⸗ Laune er Aber⸗ 8 „hakenkreuzbanner“ Amii. Bekanntmachungen Milchablieferungspflicht für Mannheim-Iriedrichsfeld Nach der Anordnunga des Milch⸗ u. Jarksruge Vonte bandes Baden in harlsruhe vom 3. Januar 1939 ſind lämtliche Milcherzeuger von Mann⸗ üm⸗Friedrichsſeld verpflichtet, mit irkung vom 16. Janiar 1939 die in Milch an rem Betrieh gewonnene ührer die örtliche Milchſammelſtelle abzulie⸗ — fern. Der Direktwerkauf und die Ab⸗ gabe von Milch ab Stal oder Haus iſt mit dieſem Tage unterſagt. Die Verſorgung der Verbraucher erfolgt ausſchließlich über die Mannheimer Milchzentrale durch den konzeſſionier⸗ ten Milchhandel. Der genaue Wortlaut der Anord⸗ nung iſt auf die Dauer einer Woche an der Rathaustafel in Mannheim und an iden Gemeindeſekretariaten der Vororte angeſchlagen. Mannheim den 17. Janmar 1939. Der Oberbürgermeiſter. Derſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Jan. Nr. 1— findet an folgenden Tagen öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder ge⸗ gen Baxzahlung ſiatt: a) für Fahrräder, Fotografen⸗Appa⸗ nzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: am Fan 19. Fanuar 1939; b) für Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 26. Jan, 1939. Beginn jeweils 14 Uhr(Saalöff⸗ nung 13 Uhr). Städt. Leihamt. deffenkliche Erinnerung Die nachſtehend aufgeführten, aus dem Monat Dezember 1938 herrüh⸗ renden Gebühren werden bis ſpäte⸗ ſtens 18. Januar 1939 zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, Miet⸗ einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ ebühren, Desinfektionsgebühren, augebühren, Ortsgerichtsgebühren. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 21. Janwar 1939 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der had. Ge⸗ meindebetreibungsordnung eine Ver⸗ äumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. er Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner bat außerdem die mit Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ reckung zu erwarten. Eine beſondere ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. Akbeilsvergebung Für unſere Volkswohnungen der Sieplung Schönau in Mannheim⸗ Waldhof ſollen in öffentlichem Wett⸗ bewerb vergeben werden: a) die Schreinerarbeiten, b) die Glaſerarbeiten. Die Angebotsvordrucke ſind in un⸗ ſeren Geſchäftsräumen in K 7, Zim⸗ mer 301, erhältlich; dort können auch die Zeichnungen und die näheren Be⸗ dingüngen eingeſehen werden. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 26. d. Mannhe mbh. Das denregelun für den Landwirt Friedrich Koch in Mannhelm⸗Friedrichsfeld ift am 5 Ja⸗ nuar 1939 nach Beſtätigung des Ver⸗ gleichs aufgehoben worden. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Viernheim deffenkliche Mahnung! Bezugnehmen auf meine öffentliche Erinnerung vom 7. d. M. werden hier⸗ mit gemahnt: 1. Bürgerſteuer für 1938 Ki. Gemeinde⸗Gruündſteuer für 1938(6. bis 9. Rate); Handwerkskammerumlage 1938 Ri. „Licht⸗ und Waſſergelder bis ein⸗ ſchließlich November 1938. Eine Einzelmahnung der oben auf⸗ eführten Gefälle erfolgt nicht mehr. b morgen ſind die verordnungsm. Mahngebühren uno bei Steuern die teilweiſe ſchon automatiſch in Kraft getretenen Säumniszuſchläge zu ent⸗ richten. Nach Ablauf von zehn Tagen iſt der koſtenpflichtige Einzug im Weg der Beitreibung zu erwarten. Viernheim, den 16. Januar 1939. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Zuiangsversteigerungen Mittwoch, den 18. Januar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6. 2, geaen bgre Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Klaviere, 1 Reiſeſchreibmaſchine, 1 Präziſionsmeßgerät, verſchiedene Büro⸗ und Wohnmöbel u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 19. Januar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2. gegen bare im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Rührmaſchine, 1 Klavier,! Gas⸗ backofen, 1 Bodenteppich, 1 Bücher⸗ ſchrank, 2 Karteikäſten, 1 Schreib⸗ maſchine, Arbeitstiſche und ſonſtige Möbelſtücke; ferner beſtimmt: 1 neuwertiger Kochherd. Boppre, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 19. Januar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im aen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen are Adert 8 Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel all. Art, 1 Rundfunkapparat, 1 Regiſtrierkaſſe, 1 Harmonium, 1 Pigno, 1 Klavier u. a. Hüther, Gerichtsvollzieher. —— =9% p Tooid und Siberf in jeder Nenge z2u koufen gesucht 0 M. Marn a1, 1— am Markt Ankeufbesch. I/204 40 ., 33 0 mittags 9 Uhr, an uns einzureichen. f Gemeinnützige— aftf Schuldenregelungsverfahrenſß Anfrage bekanntaegeben. 1 5 Höbelkäufer! Hukgepagt! Ld. 100 Schlatzimmer.vo Hüchen„abtnen. und Edelhölzer. Sheise- Wohn- u. Herren- Ummer, Kombin. Zimmer in vielen Holzarten. Chaiselongue, Couch, Federbetten, Matratzen etc. finden Sie bei mir in nur guten OQualitäten zu billigen Preisen.— Einige Beispiele: Schlaizimmer, fünn. Birke 550. poliert. 2 m. viertürig.. UUU. Schlatzimmer, kanad. Birke, 4 in 540. Schlalzimmer, afr. Birnbaum et, n 330. Schlaizimmer, Schälbirke,* ninn öö0. Schlalzimmer. echt Eiche. erstklassige Arbeit, wunder- 500 4 bares Modell, 200 om. 4tür. Dieses Zimmer wurde berelts ca. 60 mal verkauft!(22538V äberktae mar Anoe K 2. 12 Nen LadenI 2 Stockwerke! 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Die trauernden Hinterbllebhenen Auf Wunsch fand die Beerdigung in aller Stille statt. Nadqhrui Am 12. Januar 1939 verstarb nach kurzer Krank- heit, Herr Karl Nerpel Zugiührer bei der Reichsbahn Er war 41 Jahre in unserer Betriebsgemeinschaft tätig. Wir verlieren in ihm einen guten und treuen Arbeitskameraden. Sein Andenken werden wir in Ehren halten. Deutsche Reichsbann fleichsbannoirektion Hansxune fiaufluſtige lesey täglich die HB-Anzeigerß denn dort finden sle gũnslige Angebote! 6⁰ 3 Danlsasuns Für alle Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem herben Verlust unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Nerpel Zugiunrer sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreichen Worte und den Diakonissenschwestern für ihre Pflege. Wir' danken den Herren Vertretern der Reichsbahndirektion Karlsruhe und des Reichsbundes Deutscher Beamten für den ehrenden Nachruf und die Kranzniederlegungen sowie dem Evang. Männerverein und dem Eisenbahner-Gesangverein für den erhebenden Gesang. Allen denen, die unserem lieben Verstorbenen das letzte ehrende Geleit gegeben haben und für die vielen Kranz- u. Blumenspenden, auch den Hausbewohnern, unseren innigen Dank. Mannheim, den 18. Januar 1939. Die irauernden Hinierbliebenen ————————————————————————————————————————————————————————— ———————————————— „Bakenkreuzbanner“ ————ñ⁴4X——— ———————é————————— mittwoch, 18. Januar 1937 -Kleinanzeigen Ottene Stellen 303 5 —— i. Beiriebsingenieur mit Erlahrung in der Massenherstellung von Präzisionsteilen, im Werk⸗ zeug· und Vorrichtungsbau, sowie Akko-· d- und Kalkulationswesen 2. Konstrukieur 3. Tecbhiniker Ausführliche Bewerbungen mit Lebenslauf, Bild, Zeugnisabschrilten, soiie Angabe der Geha tsansprüche und des frühesten Eintriitstermins erbeien an GRITZNER-KAPTSER A6 Karisruhe- Durlact sauberer Zeiciner, iũ Büroarbeiten lür Werkzeugmaschinen und Vorrichtungen r allgemeine 4 Wir suchen nocheinige junee Dumen u. 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Mein Mann— seinerzeit Kriegsabiturient— war nach der Rückkehr aus dem Felde bei der Bank eingetreten. Als 1923 der große Abbau bei den Banken einsetzte, wurde auch er mit hinausgeschwemmt als Heute und morsen .11 Uhr noschmittses Lustige Hausfrauen- nittiocli· Naclimittaq unt A11¹ Uimmmmunmmmmnmummmnmnmummnummumnumaunmumnunmunmumnnummnummm unmneeeeeeeeeeee Ki 4 National-Theater Mormumndimm einer der Jüngsten und am wenigsten Ausgebildeten. Nach monate- 1 er- Maännheim kintritt 30 bis 70 ptennig lansem Suchen fand er endlich einen Kleinen Büroposten.— Nun sollte 5 n geheiratet werden! Verlobt waren wir lange genug gzewesen, und eine Her Ma 3 ke H- 63 11 Mittwoch, den 18. Januar 1939: 8483—• einfache Aussteuer war auch mühsam zusammengespart worden. Eine Vorſtellung Nr. 169 i ü Eig Miete M Nr. 14 4. Eondernm MNr. 7 mamamamaama 500 13 50 uns, denn wir waren uns darüber klar,(Eigener mit promiierunę. Tenzspielen und Enoc Arden tigkei 55 5 gkeit aufgeben mußte 85 en(Der Möwenſchrei) Mläts N Wir hatten uns so sehr daran Die Oſta leituns: Ienzmeister Homm Oper in vier Bildern nach Tennyſon Ube gewöhnt, an allem nur ir- ſchers Pau e————— abendo*5-MmMi-* 55 daß mein Verlobter— als zur großen —*—◻— Anfang 20 Uhr Ende nach 22.15 Uhr f 0 b E f b i nun die Einzelheiten der Vertreter d Neues Theater Georg Wagenblaſ Hochzeit besprochen wur- ſchen Autor 4— 2 E 1 den— auch die Vermählungs- der Expedit Mannheim xp E s e M EI1 B R QO MN anzeige in der Zeitung ein- ſchiedung d NMTARITT FRE1II i ng E 1 Mittwoch, den 18. Januar 1939:]*nnaimmer sparen wollte. Doch nie vor- die Dauer Vorſtellung Nr. 30 Herrenzimmer usw. her und nie nachher habe d Aethi Koß.: Kulturgemeinde Mannheim un vielen Holzarten zu günstigen urch Aethi V. 3 Bedingungen abzugeben, Große ich ihm so lebhaft widerspro- weiden De kin gesundes Tochterchen Die Mutter Werkstätten⸗ und Lager-Räume. chen, als bei dieser Gelegen- Wunſ * Verkaufsstelles5 3, 7 heit! Nein, für den Mann dämmt ist angekommen. in donł- Schauſpiel in 5 Akten von W. Stanietſſ Enestandsdarlehen. Teilzahl. gestaltet mafß ßen in der Anfang 20 Uhr. Ende 22 Uhr. werben mög borer Freude ratung doch nicht so viel be- deuten, wie für die Frau! Diesem wichtigsten Schritt in meinem Unter He Leben wollte ich auf alle Fälle volle Würde beimessen und wollte Bewegung. Rud. Kanebier/.Frau Erna 3 geb. Butz Gute Faschingsrummel ihn auch von der Mitwelt voll gewürdigt wissen: lch wünschte eine Dann geht neuntägiger schöne, große Vermählungsanzeige in der Zeitung. Davon zins ich Hennheim, 16. Jenuer 1959 t 11 1—— nicht ab. meinſchaft d für 1 bzw. 2 Kind 08 Im Heurigen Es war auch nicht so sehr schwer, meinen damaligen Verlobten um⸗ 1½ und 3½¼ Jahre. 50— zustimmen, da eine Erkundigung bei der Zeitung ergab, daß die Preise erd Reparaturen 9 esleht Stimmung u. Humor bei für Familienanzeigen stark ermähigt waren, so daß eine repräsentable * S 3 Anzeige auch für uns immerhin noch erschwinglich war. Herde und Oefen werden billigst repariert, geputzt und Re Konzertu. Verlängerung 4 5 aus gemauert.— Garantie für gutes Brennen und Backen! 3 Also:„Es stand in der Zeitung!“— Und was sollte das für uns be- 3 fernruf 282 19 Wein- 90 deuten?? Zunächst gingen eine Unmenge Glückwünsche ein, herz- iges Mädel Rud. Zipf, 4 7, 11 3*. m Kans Qu.4 liche und gleichgültige, erhoffte und unverhoffte. Doch das beste kam mardschlozzaral- Ofenzatzare—————— zuletzt. Ganz zum Schluß, als nur noch vereinzelte Postsachen ein- treuer Freundin ingen, k ü EiEi i i Danptſchrifſleiter: Dr. W7Ih. Kaltermann ſtelaunt zu werd. ging am ein ganz überraschender Brief Ein Briei von meines Stellvertreter: Karl anwört vom 33——2. 75833 Mannes Major, mit dem er vier Jahre lang im Felde zusammen durch i..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für Innenpolitu: uſchr. u. 5 Karl M. für Außenpolitik: Dr. W. Kicherer; ſan d. Veriaa d. B. 43 16 3 1 diek und dünm Sfangen Sie hatten einander im harten Wirt- ür Wirtſchaftspolinnt und Handel: Wilhelm Ratzel; kür GOe0 ler est schaftskampi der Nachkriegsiahre aus den Augen verloren, und nun 5 as; für Kulturpolitit, 5 emton ür— Unterint war dem Major ganz durch Zufall das Zeitungsblatt mit der Anzeige eimatteil: Fritz Haas: für Lorales: Friedrich Kar! Narrenkappe 58; fü 1; Jullus Etz; Geſtaltung der B⸗Aus. 15 aas: für Sport; Julius Etz; Geſtaltung der Zer überwacht Was nun weiter kam? Nun, was kommen mußte! Ein lebhafter Brlef- noi +—— 111 8 ild b1 ogfef*. heute Mittwoch Lü n a auer; für die ex die rt· ſchrifttelten. ſämtliche in Mannheim.— Ständiger Ber⸗ fein. Schülerin im Pschorr wechsel entspann sich hin und her: Der Maior war ietzt General— —2—— der Guinta die 95 direktor bei einem Versicherungskonzern. Er verschaffte meinem feicgzno,, derdin iefmng giſch h 2—Fig; hausaufgaben n 5 Mann eine aussichtsreiche Stellung.„Mein Verdienst', behaupte ich ſtunden der Schriftleitung: täg von r. ſu. erteilt Nachhilie 55 as we annte im Ausschan f 11 1 f 1 laußer Mintwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ in Englifchzſ Kapelle 8aß sorgt für gute Laune und Spaß noch heute oft im Scherz, weil ich die Anzeige in der Zeitung durch- gesetzt hatte. Aber immerhin: es ist meines Richard eigenes Ver- druck ſämtlicher Originalberichte verboten. uſchriften u. Nr. Für den Anzeigenteil verantw. Wilh. M. Schatz, Mym an d. Ver⸗ Druck und Verlag: lag dieſes Blattes. Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbß. Poliz eistunden-Verlängerun 3 8 8 dienst, wenn er heute den schönen Posten eines Versicherungssub- direktors ausfüllt. Denn ein glücklicher Zufall kann wohl helien, aber zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe 8 Wga Mahwabin, Kisgagie Hanegen dann muß man durch Fleiß und Tüchtigkeit erweisen, daß man sein a1 +4* e 2——— 22 2— 2 3 3 —* ragerm. Abend erſcheinen Ache⸗ 1 4 4 2 K 11 4 el 1 1 4 4 2 Glück verdient hat und der richtige Mann auf dem richtigen Posten war. eitiga in der Ausgabe 8. 3 Fuszase'Ranißeme. gper 38739 Kurs beęinnt.-. r iſeggtzeften Ausgabe b Mannheim. goen—i 19. Januar M 2, 180 · Korten zum hoſl abholen nur 265 17 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe à Schwetzingen. über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über.250 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500. Wonin heute abendꝰ Ausgabenz Weinheim.. über 3 550 Kommandan letzten Ruhe französische erwiesen de Ehre. GeſamtDA. 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