lar 1939 neinander b. Ueber⸗ der roten 'n Tagen werden. ahört ein tenheiten. merika agen mit uer durch vollendet. pro Tag im Laufe nur ein e nötigen che ſtellte. er— eine alifornien imbo das Er trägt ichter die können. e Ameri⸗ e Seiten⸗ Weltaus⸗ zutreffen, zu laſſen. „ Aſthma , ſondern er reizbar rankheits⸗ das be⸗ ne Erfah⸗ anten vor⸗ anwenden eim Ein⸗ ine Nach⸗ lpotheken, n Sie von nd unver-⸗ klärungs⸗ iftsteller. re, ſehr ſo⸗ Arbeit ſte⸗ ind etwas mögen,— auf dieſ. vaves tüch⸗ lebensfroh. am liebſt, ink, bis 25 zwecks ut kennen⸗ n. Etwas jen erwſcht. ften u. Nr. an d. Ver⸗ ſes Blattes. ———— Inserate Vichtigl emeeeeeeee ———— „—— doß Je quf che- woch alb Jen- nöt⸗ irde gen im ann- tKmann vom Dienſt inenpolitik: 3. Kicherer; Ratzel; für ilturpolitit, Iz; für den drich Karl der B⸗Aus⸗ Hermann ie Reſſort⸗ diger Ber⸗ zeers. Ber⸗ dans Graſ — Sprech⸗ —17 Uhr — Nach⸗ chatz, Mhym Gmbs. mtausgabe Weinheim e Anzeigen nen gleich⸗ r 45 500 r 7500 r 4000 9I Lo0 Verlag u. a banner“ Ausgabe 4 erſch Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. hn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Früh-Ausgabe A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe 5—70 4320 2* u. 14 R oſtzeitungsgebühr) zu 4„Beſtell⸗ Fle Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre Halis manc..78 KM. A1. 30 5 0 Träger⸗ Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſbr. aut Entf digung. 9. Jahrgeing MANNHEIM Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12g im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Diẽ Aiene Millimeterzeile im T Usſchließlicher Gerichtsſtand: 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ 2— 18 Pf.,— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 32 Donnerskag, 19. Januar 1939 Vor sehr hérten Kämpfen in der französischen Kammer Daladler eut Vektauensfrage Belgrad belennt ſich zur Achſe/ Attlee macht Gegenwind nun ein lichechiſcher Boſuch Chvalkovsky kommt nach Berlin DNB Berlin, 18. Jan. Der tſchecho⸗ſlowakiſche Außenminiſter Cval⸗ kovsky wird am Samstag, den 21. Januar, zu einem kurzen Aufenthalt in Berlin eintref⸗ fen, um mit dem Reichsminiſter des Auswär⸗ tigen, von Ribbentrop, Beſprechungen zu führen. Junge offtziere beim Führer Beſuch des Leutnantjahrgangs 1938 DNB Berlin, 18. Jan. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht empfing am Mittwochnachenittag in Anweſenheit der drei Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile und des Chefs des Oberkom⸗ mandos der Wehrmacht die Leutnante des Offiziersjahrganges 1938 von Heer, Kriegs⸗ marine und Luftwaffe. In längeren Ausführungen ſprach der Füh⸗ rer in der Moſaibhalle der neuen Reichskanzlei zu ſeinen Leutnanten über Pflichten und Auf⸗ gaben des deutſchen Offiziers in der großdeut⸗ ſchen Wehrmacht. Im Anſchluß an die An⸗ ſprache des Führers waren die jungen Offi⸗ ziere Gäſte des Führers in den Räumen der neuen Reichskanzlei. Jugemauerte Straßenzugänge DNB Jeruſalem, 18. Jan. Die Engländer haben ſchon die verſchieden⸗ ſten Methoden durchprobiert, den Widerſtands⸗ oeiſt der Araber zu brechen, ohne daß je eine zum Erfolg geführt hat. In Haifa verſuchen ſie nun eine neue Art. In der arabiſchen Altſtadt ließen die britiſchen Militärbehörden verſchiedene Straßenzugänge zumauern, um die Einwohnerſchaft noch ſchärfer über⸗ wachen zu können. Ueber eine andere Maßnahme gegen Araber berichtet die arabiſche Zeitung„Alachbar“. Dieſer Zeitung zufolge durchſuchte die britiſche Polizei am Dienstag eine arabiſche Bank in Jaffa und verhaftete den Direktor und ſämt⸗ liche Angeſtellten. fluſtraliſche Jugend beglückwünſcht deutlche Slieger DNB Sydney, 18. Januar. Der Leiſtung der mit einem zweiſitzigen Reiſe⸗ flugzeug„Arado 79“ nach Auſtralien geflogenen deutſchen Flieger Oberleutnant Pulkowsky und Leutnant Jennet ſpricht„Morning Herald“, die führende Tageszeitung in Sydney, in ihrem Seitartikel hohe Anerkennung aus. Das Blatt hebt den Unternehmungsgeiſt der deutſchen Flieger und die tapfere Ueberwin⸗ dung aller mit der Wetterlage zuſammenhän⸗ genden Schwierigkeiten hervor. Ihr kühner Geiſt ſei kennzeichnend für die heu⸗ tige Zugend in Deutſchland und be⸗ gründe Hoffnungen für die Freundſchaft von Land zu Land. Die führende Sydneyer Zeitung ſchließt ihren Artikel mit den Worten, daß in dieſem Sinne die Jugend Auſtraliens die deut⸗ ſchen Flieger begrüße und beglückwünſche. Die ganze firiſe wegen Rotſpanien Massenkundgebung der Vollsfront in Paris (orahtberichtunserfes pPorlserVertreters) h. w. Paris, 18. Januar. Bei der Kammerabſtimmung am Schluß der außenpolitiſchen Ausſprache, die vorausſichtlich bis Freitag weitergeht— wenn die Schluß⸗ abſtimmung nicht gar bis zur nächſten Woche vertagt werden ſollte—, wird die von Sozial⸗ demokraten angekündigte Entſchließung die Ent⸗ ſcheidung über Fortſetzung oder Kündigung der Nichteinmiſchungspolitikdurch Frank ⸗ reich erbringen. Das Kabinett Daladier wird, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, di e Vertrauensfrage gegen die Entſchlie⸗ ſung ſtellen. Die Sozialdemokraten und Kom⸗ muniſten hoffen, trotzdem eine Mehrheit zu fin ⸗ den. Sie veranſtalteten Mittwochabend eine große Volksfrontkundgebung im Palais'hiver, an der auch der radikalſozialiſtiſche Redner, Ab⸗ (Fortsetzung silehe Seite 2) Deſtminſter⸗flbiei polizeilich bewacht Angst vor Bombenaſfenfaten/ Die ersten Vernehmungen DNB London, 18. Januar. Nachdem bereits ſeit Dienstag die Regie⸗ rungsgebäude durch Polizei und Detektive von Scotland Nard ſcharf bewacht werden, wird jetzt auch die Weſtminſter⸗Abtei zum Schutz gegen Bombenattentate einer ſtrengen Bewachung unterzogen. Jedem Beſucher, der ein Paket oder eine Taſche unter dem Arm trägt, wird der Zutritt verweigert. Außerdem ſind nur zwei der fünf Eingänge geöffnet. Die Londoner Abendblätter ſtehen völlig un⸗ ter dem Eindruck der noch immer nicht aufge⸗ klärten Bombenattentate in ganz England. Die Blätter berichten in größter Aufmachung über die polizeilichen Unterſuchungen und die jüng⸗ ſten Schutzmaßnahmen, wie beiſpielsweiſe im Regierungsviertel und in der Weſtminſter⸗ Abtei. Im Laufe des heutigen Nachmittags wurden einige junge Leute in London das erſtemal im Zuſammenhang mit den Attentaten vernom⸗ men. Bei einigen von dieſen hat man bei den polizeilichen Hausſuchungen Exploſivſtoffe, Waffen und Munition in der Wohnung ver⸗ ſteckt gefunden, ebenſo fand man Flugblätter mit einer Proklamation der iriſchen Republik. Londoner Arbeitslose legen sich auf die Oxford-Street In einer der-größten Geschäftsstraßen Londons, der Oxford-Street, legten sich. wie gemeldet. Arbeitslose auf den Fahrdamm, um so die Oeffentlichkeit auf ihr trauriges Los aufmerksam zu machen. Sie bedeckten sich mit Flugblättern, deren Inhalt Besserung ihres Schicksals fordeft. Durch diese„Liegedemonstrationen“ traten schwere Verkehrstörungen ein. Weltbild(M) Die alte Freundſchaft Mannheim, 19. Januar. Der Beſuch des ungariſchen Außenminiſters Graf Cſaky in der Reichshauptſtadt iſt be⸗ endet. Von Montag bis Mittwochfrüh waren die Stunden angefüllt mit Beratungen und Be⸗ ſprechungen über die weiteren Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Ungarn, die, wie das Schluß⸗Kommuniqué über den Beſuch des Gra⸗ fen Cſaky mitteilt, in nächſter Zeit noch vertieft und fortentwickelt werden. Damit haben Deutſchland und Ungarn einen weiteren Bei⸗ trag zur Befriedungspolitik in Südoſteuropa geleiſtet. Die Verhältniſſe in Südoſteuropa ſind noch nicht ganz zur Ruhe gekommen. Der Um⸗ ſchwung, der ſich in der Politik dieſes Raumes in den vergangenen vier Jahren durchgeſetzt hat, iſt auch zu groß, als daß bereits alles wieder ruhig in neuen Gleiſen laufen könnte. Hier gibt es Spannungen zu mildern, dort ſind noch erregte Gemüter zu beruhigen, Zwi⸗ ſchenfälle kommen auch noch vor, wie letzthin der Fall von Munkacz und neuerdings wieder der von Uzhorod gezeigt haben, wo Tſchechen und Ungarn aufeinandergeprallt ſind, und Stimmungen und Hoffnungen ſind zu berück⸗ ſichtigen beim Ausbau des neuen Syſtems im Südoſten. Es ſind noch nicht einmal fünf Jahre her, da ſtand Ungarn allein gegenüber der all⸗ mächtigen Kleinen Entente, die damals noch von Frankreich gehätſchelt und gepflegt wurde als Bollwerk ſeiner europäiſchen Hege⸗ moniewünſche, die ſich hauptſächlich gegen Deutſchland, dann aber auch gegen Italien richteten. Noch im Juni 1934 konnte der ſpäter in Marſeilles ermordete franzöſiſche Außen⸗ miniſter Louis Barthou triumphierend ſagen, daß von Prag bis Ankava eine Zone be⸗ ſtehe, die durch Pakte garantiert ſei, und die die Aufrechterhaltum des Zuſtandes der Vor⸗ macht gewiſſer Stacten, wie er gerade gegen Ungarn auf Grund des Friedensdiktats von Trianon geſchaffen worden war, verewigen ſolle. Und am 8. Dezember 1934 konnte der ihm im Amte folgende franzöſiſche Außenminiſter Laval vor der Genfer Liga den ſtolzen Satz prägen:„Wer immer einen Grenzſtein in Europa verrücken will, ſtört den Frieden Euro⸗ pas“. Gegen eine ſolche Einſtellung ſtemmte ſich nun der ungariſche„Reviſionismus“, wie man ihn ſo kühl in Genf nannte, der Glaube Ungarns an ſein Reich und an die Erfüllung ſeiner gerechten Forderungen. Es war vor allem Ungarns großer Miniſterpräſident Göm bös, der der franzöſiſchen Unterdrückungspolitik, wie ſie ſich in der Kleinen Entente verkörperte, ſcharf entgegentrat und ſeine Blicke offen auf Deutſchland und Italien richtete in der Gewiß⸗ heit, daß von dieſen beiden Ländern, von denen eines die Ketten bereits abgeſchüttelt hatte, das andere gerade im Begriff war, ſie abzuſtreifen, ſeinem kleinen Lande Hilfe kommen müſſe. Gömbös hat damals ſeheriſch die politiſchen Möglichkeiten ſeiner Zeit erkannt. Als Barthou in Klauſenburg und Bukareſt forderte, daß Un⸗ garn ſeine ſämtlichen privaten Intereſſen bei⸗ ſeite ſchieben ſolle und ſich dafür bedingungs⸗ los ins franzöſiſche Fahrwaſſer begeben müſſe, da gab Ungarns Miniſterpräſident am 1. Okto⸗ ber 1934 über den ungariſchen Rundfunk die denkwürdige Antwort:„Falls man ſich ſämt⸗ lichen berechtigten Anſprüchen Ungarns ge⸗ genüber auf das ſtarrſte ablehnend verhalten, 4 5 „Dafenkreuzbanner“ von Ungarn dagegen nur Opfer fordern ſollte, ſo würde dies lediglich unſere neuerliche Er⸗ niedrigung von ſeiten derjenigen bedeuten, denen die Wandelbarkeit des hiſtoriſchen Ge⸗ ſchicks einen Anteil an unſerem tauſendjähri⸗ gen Lande zukommen ließ.“ In dieſer Rede gab Gömbös auch ſeiner Mei⸗ nung über die wahre Außenpolitik Ausdruck:„Sie iſt“, ſo ſagte er,„ein außer⸗ ordentlich kompliziertes und ſehr heikles Ge⸗ biet, und man kann und darf ſich auf ihren ver⸗ ſchlungenen Pfaden nicht nur auf Grund von Stimmungen und oberflächlichen Eindrücken zu⸗ rechtfinden wollen“. Gömbös hat bewieſen, daß er dieſes ſchwierige Problem beherrſchte, daß er derjenige war, der ſeinem Lande den Weg zur Erneuerung zeigen konnte, wenn er auch nicht mehr ſelbſt die Wiedererſtarkung Ungarns im ſüdoſteuropäiſchen Raum erleben durfte. Man zeigt ſich in der ausländiſchen Preſſe, vor allem in der franzöſiſchen und engliſchen, immer wieder ſehr ungehalten über Deutſch⸗ lands ſogenannte Südoſteuropabeſtrebungen. Immer wieder werden die Länder in dieſem Gebiet als ſolche hingeſtellt, die als Sklaven dem Pangermanismus verfallen. Man hat der⸗ artige vage Bemerkungen ganz leicht bei der Hand, da ja mittlerweile dank ſeiner inneren Verlogenheit der Kleine Verband praktiſch längſt zuſammengebrochen iſt. Nach den Schüſſen von Marſeille, denen Barthou und König Alexan⸗ der I. von Jugoſlawien zum Opfer fielen, hat Belgrad ſeine Politik einer gründlichen Revi⸗ ſion unterzogen. Es hat die latente Feindſchaft mit Ungarn, die allmählich in dauernde Grenz⸗ ſchießereien ausartete, überbrückt. Stojadino⸗ witſch warf das Steuer herum, und heute iſt es ſo, daß in beiden Ländern, in Ungarn wie in Südſlawien, bereits von einem Freundſchafts⸗ pakt geſprochen wird. Der Hauptſtützpunkt der Kleinen⸗Entente⸗Politik, die Tſchecho⸗Slowakei, iſt mit dem Abtreten Beneſchs ebenfalls erle⸗ digt. Auch hier iſt man erwacht, ja man plant ſogar bereits den Austritt aus dem Völker⸗ bund. Und Rumänien hat beizeiten geſehen, daß es nichts profitieren kann, wenn es dieſer bankerott gewordenen Politik der Siegerſtaaten weiterhin folgt. Es hat ebenfalls ein anderes Verhältnis zu den Achſenmächten anzubahnen begonnen. Das aber iſt nicht etwa eine Schuld des länderzerſtörenden Pangermanismus, ſon⸗ dern die logiſche Konſequenz aus der falſchen Kleinen⸗Entente⸗Politik. Deutſchland hat dieſe Länder nicht etwa unter ſein Joch gebracht oder je zu bringen verſucht, es hat ihnen nur ihre Freiheit von einem Paktſyſtem gegeben, das in ſeinen Auswirkungen für alle letzten Endes ungeſund, weil gekünſtelt war. Und ſo kann auch heute von einer Unter⸗ jochung beiſpielsweiſe Ungarns unter Deutſch⸗ lands Wünſche nicht die Rede ſein. Sie wäre auch vollkommen unnötig, da wir ja in Ungarn einen alten Kameraden kennen, der bereits in den Jahren des Weltkrieges ſich als ein treuer und aufopferungsfähiger Bundesgenoſſe bewie⸗ ſen hat. Treue aber belohnt man nicht mit Un⸗ terjochung, ſondern mit Hilfe. Und dieſe Hilfe iſt auch Budapeſt bei der Reviſion der tſchecho⸗ſlowakiſchen Grenzen zuteil geworden. Freilich mag es Kreiſe in Ungarn geben, die mit der neuen Grenzziehung nicht einverſtanden ſind, die in ihrem Herzen einen weit größeren Raum ſich für ihr Vaterland ge⸗ wünſcht hatten, als er volkstumsmäßig feſtge⸗ legt werden konnte. Hätte Deutſchland aber eine ſolche Politik verfolgt, ſo wäre es nicht die des Aufbaues geweſen, ſondern eben wieder die der Unterdrückung, wie ſie ja zwei Jahrzehnte hier .•—————————————————— „Schwäbische Kunde“ Ein abendfüllender Film von Württemberg Die„Schwäbiſche Kunde“, die in einer ſeſt⸗ lichen Stunde in den„rauhen Norden“ drang und die Herzen der Berliner mit der Sehnſucht erfüllte, in ein Land zu reiſen, das wir in Geſchichte Kultur und Landſchaft gewohnt ſind als eine der deutſcheſten Landſchaften anzu⸗ ſehen, iſt nicht nur ein ſchwäbiſches Hohelied der Schönheit und Loblied der Arbeit, ſondern auch ein Volkslied von klappernden Mühlen, verträumten Tälern und ſchlafenden Dörfern in württembergiſchen Gauen von den Berzen des Neckars und der rauhen Alb bis zu den fruchtbaren Hängen an Donau und Bodenſee. „Kennſt du das Land...?“, ſo beginnt die⸗ ſes zärtlich⸗ſtolze Lied auf eine Landſchaft, die feine Söhne noch in fernen Ländern ſo innig lieben, daß ſeine Hauptſtadt für alle Auslands⸗ deutſchen zum Sinnbild der deutſchen Heimat werden konnte. Die Kamera von Albert Kling ſchwelgt in ſtimmungsvollen Bildern von Hän⸗ gen und Höhen, Bergen und Tälern, von wei⸗ ten Blicken über fruchtbares Land und ſteilen Felſen über verträumten Quellen und Bächen. Man meint die Landſchaft Moritz v. Schwinds lebendig werden zu ſehen, ſieht die Hirten mit weißen Schafen über wellige Wieſen ziehen, Kapellen ſtehen auf ſanften Hügeln, Burgen ragen auf hochgereckten Urweltblöcken. Reben der idylliſchen Schönheit, der Welt⸗⸗ vergeſſenheit ſeiner abgelegenen Dörfer, häm⸗ mern die Maſchinen, brauſen die Motoren in den Zentren der Arbeit, neben den gewaltigen Leiſtungen der Technik ſteht das alte liebevoll gepflegte Handwerk; neben der ſtolzen, unver⸗ ſiegbaren Quelle der Dichtfunſt liegt die Gold⸗ ader der Erfinder und Techniker. Württemberg braucht wirklich nicht zu zögern, will es ſtolz die Reihe ſeiner großen Söhne nennen, die es der Nation zu aller Wohl und Fortſchritt zum Geſchenk machte. Wilfried Baſſe, der Geſtalter dieſes ſchönen abendfüllenden Kulturfilms, den Württemberg . Und alles wogen noiſpanien Ieeneeeee fortsezung von Selte 1 geordneter Rethoré, der ſchon in Marſeille und in der Kammerdebatte vom Dienstag durch ſeine wilde Haltung aufgefallen iſt, als Redner mitwirkte. Die Marxiſten ſpekulieren auf die Uneinigkeit in den Reihen der Da⸗ ladierpartei. Tatſächlich hat ein Teil der redikalſozialiſtiſchen Fraktion am Dienstag dem Marxiſten Blum applaudiert. Allerdings iſt dieſe Hoffnung bei den Kabinettsmitgliedern nicht erfüllt worden. Kompromißformeln ſind vor⸗ bereitet, die den Radikalſozialiſten eine ühnliche Haltung ermöglichen ſollen mit der grundſätz⸗ lichen Frontſtellung gegen Italien, wie in ihrem Exekutivausſchuß vom Sonntag unter beſon⸗ derer Hervorhebung der Sicherheit der Pyre; näengrenze. Die Beratungen des franzöſiſchen Kabinetts über die außenpolitiſche Lage an Hand des Be⸗ richtes, den Außenminiſter Bonnet am Mitt⸗ woch unter dem Vorſitz des Präſidenten der Re⸗ publik über ſeine Unterhaltung mit Lord Hali⸗ fax und ſeine Eindrücke in Genf über das Spa⸗ nienproblem erſtattete, dauerten nahezu drei Stunden. Sie endeten mit einer Billigung der Grund züge der bevorſtehenden Kammerrede. Die Spekulation der Oppo⸗ ſition auf Unſtimmigkeiten innerhalb der Re⸗ gierung Daladier, beſonders über die Spanien⸗ politik, ſind, ſoweit das Ergebnis bekannt ge⸗ worden iſt, nicht gerechtfertigt worden. Man kennt noch nicht die einzelnen Punkte der Bon⸗ net⸗Rede, nimmt aber mit Beſtimmtheit an, daß die Regierung Daladier ihre bishe⸗ rige Neutralitätspolitik gegenüber 5 ſpaniſchen Bürgerkrieg aufrecht er⸗ ält. Mehrere Faktoren wirkten bei dieſem Ent⸗ ſchluß zuſammen, vor allem die Weige⸗ rung der Regierung Chamberlain, die Nichteinmiſchungspolitik preiszugeben und die von London der Pariſer Regierung zur Kenntnis gebrachte Erklärung Muſſolinis be⸗ züglich der Zurückziehung ſämtlicher Freiwilli⸗ gen nach Ende des Bürgerkrieges. chamberlain unter ſchwerem deuck Alilee verlangi die Hilfe Enqglands für Rotspanien Ep London, 19. Januar Die engliſche Arbeiterpartei, die Liberalen und die Kommuniſten ſetzen die Regierung Chamberlain angeſichts der für die ſpaniſchen Bolſchewiſten immer ungünſtiger werdenden Lage unter ſchärfſten Druck, um in letzter Stunde noch eine Einmiſchung Eng⸗ lands zugunſten Sowjetſpaniens herbeizufüh⸗ ren. Der Leiter der Oppoſition im Unterhaus, Attlee, ſandte am Mittwoch an den Miniſter⸗ präſidenten Chamberlain einen Brief, in dem er die ſofortige Einberufung des Parlaments und die Ermöglichung des Ankaufs von Nahrungsmitteln und Waffen durch die ſowjetſpaniſche Regierung fordert. Attlee begründet ſeinen Schritt mit dem„Ernſt der Lage in Spanien“. Es ſei„unvereinbar mit der Ehre und den Intereſſen Englands“, daß es Sowjetſpanien das Recht verweigere, Waf⸗ fen und andere Bedarfartikel zu kaufen. Vor Beginn der Kabinettsſitzung rottetenſich kommumiſtiſche Elemente in der Downing Street zuſammen und empfingen die vor der Amtswohnung des Miniſterpräſidenten vorfah⸗ renden Miniſter mit Sprechchören wie„Waf⸗ fen für Spanien“. Die Polizei, die ohne⸗ hin verſtärkt worden war, ſah ſich zu Son⸗ dermaßnahmen veranlaßt. Menſchenan⸗ ſammlungen in der Downing Street wurden verboten, und die Straße während der Mini⸗ ſterbeſprechung geräumt. der premier bleibt feſt Die Antwort Chamberlains an Attlee London, 18. Jan.(HB⸗Funk) Premierminiſter Chamberlain hat am Mitt⸗ wochabend auf den Brief des Oppoſitionsfüh⸗ rers Attlee, in dem dieſer die Einberufung des Parlaments und Aufhebung des Verbotes von Waffen⸗ und Munitionslieferungen an Rotſpa⸗ nien gefordert hatte, mit einem Schreiben ge⸗ antwortet. In dieſem Schreiben führt Cham⸗ berlain aus, daß die Aufhebung des Verbotes von Waffenlieferungen nach Anſicht der briti⸗ ſchen Regierung unvermeidlichzueiner Ausdehnung des Konfliktes füh⸗ ren würde. Die Regierung ſehe auch keine Vorteile in der vorzeitigen Einberufung des Parlaments, Bezüglich der Frage der Hungers⸗ not im roten Spanien wird in dem Schreiben angeführt, daß augenblicklich keine Gele⸗ unten in der Mode war. Man ſoll ſich auch eine angemeſſene Stellung im Rahmen ſeines nicht Freunde ſchaffen, indem man auf der an⸗ deren Seite einem anderen Staate, in dieſem Falle der Tſchecho⸗Slowakei, ein Unrecht auf⸗ oktroyiert. Wie ſich aber die Spannungen zwiſchen Un⸗ garn und Südſlawien inzwiſchen gelöſt haben, ſo werden in abſehbarer Zeit auch die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen Budapeſt und Prag verſchwinden. Und wie heute Rumänien daran geht, der deutſchen Volksgruppe Staats zu geben, ſo wird Ungarn jetzt nicht mehr zögern, unſeren Volksgenoſſen beſſere Le⸗ bensmöglichkeiten zu gewähren. So wird end⸗ lich für dieſen Raum in Südoſteuropa die Zeit des Aufſtiegs kommen, auch in wirtſchaftlicher Hinſicht. Und dies nicht auf Grund einer pan⸗ germaniſtiſchen Vorherrſchaft, ſondern einer Herrſchaft des Friedens, der Ordnung und der Gerechtigkeit. Dr. Wilhelm Kicheret. IlltmmmiirkiIisviuumiirrkIiiimumenmiiikiinizsrrrrsrrrzrmrisirririrtittitivIkizizirurstttrirkrunzrrrrtiirzrvarriumtttiitiiii ziriirttrtriluritruttiiriniiinuumitiiurkrnsnmmmiiiVInussririnIniin iIIIirrimtiiiiijIIViirtrtrirrrrrrziizizzirirttzikzzzizzzztttrsniniikiIIzzrsuumn: der nalitioelee Tag Auf der Neuvorker Weltausſtellung ſoll ein ſogenannter„Freiheitspavil⸗ lon“ errichtet werden, der unter dem Motto „Deutſchland von geſtern— Deutſchland von morgen“ ſtehen ſoll. Die Neuyorker Preſſe macht für dieſe unglaubliche Geſchmackloſig⸗ keit und unerhörten Provokation gegenüber dem Reich in großer Aufmachung Propa⸗ ganda, wobei ſie ankündigt, daß in dieſem Pavillon alles gezeigt werden ſoll, was„in Deutſchland zur Aſche venbrannt wurde, als die Nazis zur Macht kamen.“ Schon daraus geht eindeutig hervor, daß es ſich hierbei um eine rein jüdiſche Angelegenheit handelt, de⸗ ren Zweck darin beſteht, wieder einmal gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland einen Hetzfeldzug in der amerikaniſchen Oeffent⸗ lichkeit zu inſzenieren. Dem Ausſtellungsausſchuß gehören, wie nicht anders zu erwarten iſt, wieder die be⸗ kannten USA⸗Juden an, die wir in der letz⸗ ten Zeit zur Genüge kennengelernt haben. Selbſtverſtändlich fehlt unter ihnen auch der berüchtigte Neuyorker Oberbürgermeiſter La⸗ guardia nicht. Auch der jüdiſche Schatz⸗ ſekretüär Rooſevelts, Morgenthau, die amerikaniſche„Tabbuis“, Dorothy Thom⸗ ſon, ſowie zahlreiche Emigranten, unter de⸗ nen ſich Thomas Mann, Einſtein, Georg Bernhard uſw. befinden, gehören dem Ko⸗ mitee an. In dieſem„Freiheitspavillon“ wird dem amerikaniſchen Publikum der ganze jüdiſche Schmock, deſſen wir uns Gott ſei Dank nach der Machtübernahme entledigt haben, als„deutſche Kunſt“ vorgeſetzt. Dabei wird für die Schmierereien eines Remarque, Freud, Stephan Zweig, Einſtein und der Erika Mann die Reklametrommel gerührt. Ferner ſollen Konzerte ſtattfinden, die von den Juden Bruno Walther und Max Klem⸗ perer dirigiert werden. Auch andere Größen der Schuſchnigg⸗Aera, wie beiſpielsweiſe Max Reinhardt, der noch im Jahre 1937 die Geſchmackloſigkeit beſeſſen hat, den Fauſt in Salzburg als Revue aufzuführen, werden ſich auf dieſer Ausſtellung produzieren. Das Komitee hat in einem zyniſchen Aufruf alle deutſch⸗amerikaniſchen Organiſationen zur Mitarbeit aufgefordert, wobei allerdings diejenigen, die dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland poſitiv gegenüberſtehen, wohl⸗ weislich ausgeſchloſſen wurden. Angeſichts der Stellung, die das Judentum in den Ver⸗ einigten Staaten heute einnimmt, hat die Ankündigung dieſer Ausſtellung bei uns keine Ueberraſchung hervofgerufen. Wir be⸗ dauern nur die Amerikaner, die in Unkennt⸗ nis der wahren deutſchen Kultur dieſen jü⸗ diſchen Schmock für Erzeugniſſe deutſchen Geiſtes hinnehmen. Man darf es uns aber auch dann nicht übel nehmen, daß wir uns über dieſes Publikum, für das die Welt Goethes, Kants und Beethovens ſcheinbar ein Buch mit ſieben Siegeln iſt, unſere eige⸗ nen Gedanken machen. AImimeeeeeeeem“ EI 2¹ genheit vorhanden ſei, um einen Plan auf der Baſis internationaler Hilfe und in dem Umfange, wie ihn die rotſpaniſche Regierung ins Auge gefaßt habe, durchzuführen. Ein ſol⸗ cher Plan würde in jedem Falle eine längere Zeit beanſpruchen, wenn er wirkungsvoll durch⸗ geführt werden ſolle. AunmrekeeMfn- wueg imsrwurbehryrabt Arper · nen rA Bin.AMeokaedet nr vrvuxrt nfrna —————————— frei“. Bert Hauser Gutevober⸗a-Reichsausstelluns 1940 Profeſſor Fahrenkamp(Düſſeldorf) General⸗ architekt der Ausſtellung Für die im Jahre 1940 in Leipzig ſtattfin⸗ dende Gutenberg⸗Reichsausſtellung, die auf An⸗ ordnung des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda als reichswichtig er⸗ klärt wowen iſt und die anläßlich der 500⸗Jahr⸗ feier der Buchdruckerkunſt eine Großſchau der zu ſeinem Ruhme und zur ſtolzen Werbung herſtellen ließ, hat aber nicht nur in prachtvol⸗ len Bildern die Schönheit der Landſchaft ein⸗ zufangen verſucht, hat nicht nur die unvergäng⸗ liche Größe ſeiner einzigartigen Baudenkmäler gezeigt, ſondern vor allem auch den ſchwäbi⸗ ſchen Menſchen ſelbſt zum Zeugen ſeiner beſon⸗ deren Weſensart werden laſſen. Wir ſehen den Arbeiter und den Bauern, den Künſtler und den Handwerker bei der Arbeit und fühlen wie innig der Schwabe ſeiner Landſchaft verwurzelt iſt, wie er all ſeine Kraft aus ihrer Erde ſchöpft. Wilfried Baſſe hat das Bildepos der ſchwäbiſchen Landſchaft(bei dem der Nicht⸗ ſchwabe nur manchmal einen erklärenden Hin⸗ weis vermißt weil er gerne wiſſen möchte, wo die beſondere Schönheit eines Baues oder der wundervolle Fernblick über Höhen und Burgen zu finden iſt) von Wolfgang Zeller mit einer wirkungsvollen, die beſonderen Stimmungs⸗ momente gut illuſtrierenden Muſik verſehen laſſen. Der Film erhielt die Prädikate„künſt⸗ leriſch wertvoll“„kulturell werwoll“,„volks⸗ bildend“,„Lehrſilm“„jugend⸗ und feiertags⸗ einer Reihe namhafter Architekten Leipzigs und des Reiches Vorentwürfe angefordert und zwar im Einvernehmen mit Generalbauinſpektor Profeſſor Speer, dem auch die letzte Beratung überlaſſen wurde. Unter den zum Teil groß⸗ zügigen und originellen Entwürfen fiel die Wahl auf die Arbeit des Leiters der Kunſt⸗ akademie Düſſeldorf, Profeſſor Fahrenkamp, der ſomit Generalarchitekt für die äußere Aus⸗ geſtaltung der Reichsausſtellung iſt. Im Ring⸗ Meßhaus in Leipzig wird gegenwärtig eine Ausſtellung veranſtaltet, auf der die Entwürfe der anderen zum Wettbewerb aufgeforderten Architekten gezeigt werden, und zwar handelt es ſich neben Profeſſor Fahrenkamp um die Leipziger Architekten Dr.⸗Ing. Born, Koch, Lucas, Mänicke, Mau, Rank und Schiemichen, ſowie den auswärtigen Ar⸗ chitekten Op gen Oorth. Den Plänen, Auf⸗ riſſen und Modellen jedes der Beteiligten iſt eine große Koje gewidmet.— Schon heute ha⸗ ben ſich 25 von teilweiſe internatio⸗ nalem Charakter für Leipzig angemeldet, ſo daß während der ganzen Dauer der Ausſtel⸗ lung, die am 10, Mai eröffnet und Ende Ok⸗ tober 1940 geſchloſſen wird, ein überaus gro⸗ ßer Fremdenzuſtrom zu erwarten iſt. Im Jahr 1940 hat ſich auch der Führer die Weihe des Richard⸗Wagner⸗Nationaldenkmals in Leipzig vorbehalten. Sächſiſcher Staatspreis Dem Hz⸗ Scharführer Dr. Gerhard Heilfurth wurde für feine beiden Veröffentlichungen„Neuſtädtel im Erzgebirge“ und„Anton Günther“ der Sächſiſche Staatspreis im Rahmen der Arbeiten Entwicklung dieſer Kunſt bilden wird, ſind die für das Heimatwerk Sachſen verliehen. Vorarbeiten in vollem Gange Zum Leiter der Gutenberg-Reichsausſtellung 1940 hat der Präſident des Vereins Reichsausſtellung Gu⸗ tenberg 1940, Bürgermeiſter Haake(Leipzig), Stadtrat Bruno Henke berufen, der ſeine Tä⸗ tigkeit bereits aufgenommen hat. Für die baukünſtleriſche Ausgeſtaltung der Ausſtellung wurde von bewerbes abgeſehen, vielmehr wurden der Ausſchreibung eines Wett⸗ von Klitſch als Gaſt, die Geſamtausſtattung Caſpar Karajan dirigiert die Wagner⸗ Regeny⸗Uraufführung. In der Ur⸗ aufführung der Oper„Die Bürger von Calais“ von Rudolf Wagner⸗Regeny in der Berliner Staatsoper am 28. Januar wird Generalmuſik⸗ direktor Herbert von Karajan am Dirigenten⸗ pult ſtehen. Die Inſzenierung beſorgt Edgar Neher. Die Mitwirkenden ſind Marta Fuchs, Tiana Lemnitz, Irmgard Armgart als Gaſt, Ludwig Hofmann, Marcel Wittriſch, Guſtav Rödin, Walter Großmann, Otto Helgers, Karl Auguſt Neumann, Fritz Wolff, Otto Rüſch. Reichstagung der Gemiſchten Chöre Deutſchlands. Der Reichsver⸗ band der Gemiſchten Chöre Deutſchlands wird ſeine diesjährige Reichstagung im Juni in Graz abhalten, bei der etwa fünfzig deutſche Chöre mitwirken werden. ur Aufführung kommen zwei abendfüllende Chorwerke. Eins davon wird der Muſikverein der Stadt Bielefeld übernehmen und das neue Oratorium von Kurt Thomas„Saat und Ernte“ zur Auffüh⸗ rung bringen. Wiener Kulturvereinigung ge⸗ gründet. In der Donaumetropole wurde eine Kulturvereinigung gegründet. Sie wird vor allem Dichtervorleſungen und wiſſenſchaft⸗ liche Vorträge veranſtalten. Mit einem Leſe⸗ abend des Dichters Felix Timmermans nimmt 25 Vereinigung am 18. Januar ihre Arbeit auf. Ehrengrab der Stadt Wien für Julius Bittner. Die Stadt Wien hat ſo⸗ fort nach Bekanntwerden der Nachricht vom Tode Julius Bittners beſchloſſen, dem bekann⸗ ten Tondichter und Schriftſteller ein Ehren⸗ grab zu wiomen. Damit ſoll ein kleiner Teil der Dantesſchuld Wiens ſeinem großen Sohn gegenüber abgetragen werden. Filmaustauſch zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich ſoll verſtärkt werden. Das deutſch⸗franzöſiſche Filmab⸗ kommen iſt bis zum 30. Juni 1939 verlängert worden, um es den kulturellen und deviſen⸗ wirtſchaftlichen Erforderniſſen beider Länder anzupaſſen. Im kommenden werden die Verhandlungen erneut aufgenommen wer⸗ den, um durch eir erweitertes Abkommen den Filmaustauſch zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ reich zu verſtärken und ſo der Annäherung bei⸗ der Länder zu dienen. Donnerstag, 19. Januar 1959 Mit die er Land Slowa die gar präſide Sirovr Städte Die gen, d Anſchli Buday kiſchen Abgeor ment. Nach fand e beſetzt genien ausſchi hazy Schluß das H einen Gard Schutzd Brau ſlowaki wohnte des La Vereid. Garde Der Wehrm gen ir Luftwa Die gibt ih Berline druck. Freund ſtärkt n Der Deut NSKK Coburg ſchaft a tionalet ſidenter Carlo Zu d außer Warſ erklärt fiziell ſ Aufentl in Berl Von ſchen der aus Flüchtli Die i ſende e wird a rung ar + In 2 nennun⸗ Richter nennun gung d derlich ſit Pr Die 2 das fi lich au Titelfüh veranker am Mit geordne gebracht präſiden derfr franzi Ferne den fra ſchließun wird, de unant ſolle. IJ feierlich ſoll ein avil⸗ Motto ind von Preſſe ackloſig⸗ zenüber Propa⸗ dieſem vas„in rde, als daraus bei um elt, de⸗ lgegen einen deffent⸗ n, wie die be⸗ er letz⸗ haben. uch der ter L a⸗ Schatz⸗ u, die hom⸗ tter de⸗ Georg em Ko⸗ willon“ m der 18 Gott tledigt Dabei narque, nd der zerührt. hie von Klem⸗ Größen lsweiſe 937 die ſauſt in werden n. Das ruf alle en zur erdings iſtiſchen wohl⸗ geſichts en Ver⸗ hat die ei uns Vir be⸗ nkennt⸗ ſen jũü⸗ utſchen s aber ir uns Welt zeinbar te eige⸗ an auf n dem zierung in ſol⸗ längere durch⸗ Fuchs, 5 Gaſt, Guſtav 3. Karl iſch. chten ichsver⸗ 3 wird ini in heutſche ührung „Eins ielefeld m von luffüh⸗ ge⸗ wurde e wird nſchaft⸗ nLeſe⸗ nimmt Arbeit hat ſo⸗ t vom hekann⸗ hren⸗ er Teil Sohn ütſch⸗ ſtärkt ilmab⸗ längert eviſen⸗ Länder werden n wer⸗ en den Frank⸗ ng bei⸗ Donnerstag, 19. Januar 1959 „HBakenkreuzbanner⸗ Der Slowakiſche Candtag wurde geſtern feierlich eröffnet DNB Preßburg, 18. Jan. Mit größter Feierlichkeit wurde am Mittwoch die erſte Sitzung des Slowakiſchen Landtages im Feſtſaal der Preßburger Slowakiſchen Univerſität eröffnet. Hierzu waren die ganze ſlowakiſche Regierung ſowie Miniſter⸗ präſident Beran, Nationalverteidigungsminiſter Sirovy und Vertreter aus allen flowakiſchen Städten und Bezirken erſchienen. Die Sitzung wurde mit ſlowakiſchen Geſän⸗ gen, die ein Männerchor vortrug, eingeleitet. Anſchließend ſchilderte der ſlowakiſche Senator Buday in einer Anſprache die Arbeit der ſlowa⸗ kiſchen Parlamentarier ſowohl im Budapeſter Abgeordnetenhaus wie auch im Prager Parla⸗ ment. Nach der feierlichen Eröffnung des Landtages fand eine Sitzung ſtatt, in der die Ausſchüſſe beſetzt wurden. Der deutſche Abgeordnete In⸗ genieur Karmaſin wurde in den Budget⸗ ausſchuß, der ungariſche Abgeordnete Eſter⸗ hazy in den Initiativausſchuß gewählt. Nach Schluß der Sitzung begab ſich die Regierung in das Hotel Carlton, wo ſie vom Balkon aus einen Vorbeimarſch der Hlinka⸗ Garde, der Hlinka⸗Jugend, des Freiwilligen Schutzdienſtes der Deutſchen Partei, der in Braunhemden aufmarſchierte, ſowie der ſlowakiſchen Flüchtlinge aus Oberungarn bei⸗ wohnte. Aus Anlaß der feierlichen Eröffnung des Landtages fand Mittwoch in Preßburg eine Vereidigung des erſten Regiments der Hlinka⸗ Garde ſtatt, das rund 3000 Mann ſtark iſt. In fiürze Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat mehrere Beförderun⸗ gen im Heer, in der Kriegsmarine und in der Luftwaffe vorgenommen. — Die geſamte ungariſche Preſſe gibt ihrer Befriedigung über den Ablauf der Berliner Beſprechungen Graf Cſakys Aus⸗ druck. Einheitlich wird feſtgeſtellt, daß die Freundſchaft zwiſchen den beiden Nationen ge⸗ ſtärkt worden ſei. * Der Präſident der Vereinigung Deutſcher Frontkämpfer⸗Verbände, NSKK⸗Obergruppenführer General Herzog von Coburg, traf in Rom ein, um in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Präſident der permanenten Interna⸗ tionalen Frontkämpfer⸗Kommiſſion dem Prä⸗ ſidenten des italieniſchen National⸗Komitees, Carlo Deleroiy, einen Beſuch abzuſtatten. * Zu dem bevorſtehenden Beſuch des Reichs⸗ außenminiſters von Ribbentrop in Warſchau, der am 26. Januar erfolgen wird, erklärt„Gazeta Polska“, daß dieſer Beſuch of⸗ fiziell ſein wird und als Gegenbeſuch für den Aufenthalt des polniſchen Außenminiſters Beck in Berlin im Jahre 1936 anzuſehen iſt. * Von der franzöſiſch⸗ ſowjetſpani⸗ ſchen Grenze wird gemeldet, daß die Zahl der aus Katalonien in Frankreich eintreffenden Flüchtlinge mit jedem Tag größer wird. * Die in nächſter Zeit nach Auſtralien abrei⸗ ſendeengliſcheLuftfahrtkommiſſion wird auf Wunſch der neuſeeländiſchen Regie⸗ rung auch Neuſeeland beſuchen. zreudige funde für flmerikas Unterwelt DNB Neuyork, 18. Januar. In Waſſington beſtätigte der Senat die Er⸗ nennung des Juden Felix Frankfurter zum Richter des Oberſten Bundesgerichts. Die Er⸗ nennung iſt damit wirlſam, da eine Beſtäti⸗ gung durch das Abgeordnetenhaus nicht erfor⸗ derlich iſt. Francos neue Strategie bewährt ſich Ein FeldZzug ohne Pausen/ Die Blutpumpe am Ebro hat Roispanien geschwächt Vonunserem Verfreferln Nofilonolsponien, Honns Decke) Saragoſf a, 18. Januar. Die Siege der Franco⸗Truppen waren zwar vorauszuſehen, und dennoch überraſchen ſie durch ihre Schnelligkeit und Größe. Die ſpa⸗ niſchen Kirchenglocken läuten ſelten während des Krieges. Ich habe ſie nur einmal bisher ein großes Ereignis begleiten hören, es war bei der Eroberung von Gijon, die den völligen Zuſammenbruch der Nordfront bedeutete. Iſt das ein Vorzeichen?—— Viele Umſtände und Erwägungen ſprechen dafür, daß die endgültige Säuberung Katalcgiens das Finale des von Franco meiſterhaft komponierten nationalen Heldengedichtes einleitet. Ueber die alte„Graf⸗ ſchaft von Barcelona“ ſenkt ſich der Vorhang einer von unſpaniſchen, international beein⸗ flußten, anarchiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Kräften gekennzeichneten Periode. Die Dampfwalze der ſiegreichen Truppen rollt ohne die geringſte Unterbre⸗ chung vorwärts, ſo ſchnell, daß ſich die Er⸗ eigniſſe überſtürzen. Was heute große Neuig⸗ keit iſt, ſcheint morgen ſchon längſt alt. Das iſt auf mehrere Umſtände zurückzuführen. Fran⸗ cos letzte Offenſive iſt beſſer als alle früheren vorbereitet wordenm. Das bisherige„Syſtem der Pauſen“ wurde fallen gelaſſen. Die Heeres⸗ leitung war entſchloſſen, dem weichenden Feind keine Ruhe zu gönnen, ſondern unentwegt nach⸗ zurücken. Ein fliehender, in Unordnung ge⸗ ratener Gegner kann ſich erſt weit hinter der Front ſammeln. Wird ihm dieſe Möglichkeit ge⸗ nommen, iſt er ſo gut wie verloren. Unermüdlich faßt die Zange zu Franco und ſeine Generale ſinnd Künſtler des Mankwvrierens. Kaum iſt eine Taſche zuge⸗ zogen, ſpringen neue Keile aus der eben erſt ausgeglichenen Schlachtlinie und krümmen ſich zu Schneiden einer Beißzange, die einen Kno⸗ tenpunkt, einen roten Etappenort, ein für un⸗ einnehmbar gehaltenes Bollwerk zuſammen⸗ quetſchen und einkapſeln. So fielen Arteſa, Der Vormarsch der nationalen Truppen auf Barcelona Neueste Aufnahme aus Spanien: Motorisierte nationalspanische Legionäre beim Vormarsch auf Barcelona in einer Straße von Tarragona. Weltbild(M) Für Belgrad gilt nur die fichſe Stojadinov/iischs Erklãrung/ Zusammenarheit mit Ungarn (ODrohtberichft unseres ZelgroderVerfrefers) s. k. Belgrad, 19. Jan. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano iſt am Mittwochnachmittag in Fiume eingetrof⸗ fen und hat ſofort ſeine Reiſe nach Belje fort⸗ geſetzt. Miniſterpräſident Stojadinowitſch hat ſich bereits nach Belje begeben, wo er ſeinen Gaſt erwartet. Die jugoflawiſche Preſſe widmet dem Grafen Ciano herzliche Begrüßungsartikel und wür⸗ digt eingehend die jugoſlawiſch⸗italieniſche Freundſchaft und die erfolgreiche Zuſammen⸗ arbeit Belgrads mit der Achſe. Die Blätter geben in dieſem Zuſammenhang eine Er⸗ klärung wieder, die Stojadinowitſch am Mittwoch vor ausländiſchen Journaliſten ab⸗ Heuer Titel für Frankreichs präſidenten Hroklamierung des franzõsischen Ilmperiums gefor dert EP. Paris, 18. Januar. Die Beſtrebungen zahlreicher politiſcher Kreiſe, das franzöſiſche Imperium feier⸗ lichauszurufen und verfaſſungsmäßig die Titelführung ſowie die amtliche Bezeichnung zu verankern, nehmen von Tag zu Tag zu. So hat am Mittwoch ein ſozialiſtiſcher Marſeiller Ab⸗ geordneter in der Kammer einen Antrag ein⸗ gebracht, demzufolge der franzöſiſche Staats⸗ präſident künftighin den Titel„Präſident der franzöſiſchen Republikund des franzöſiſchen Imperiums“ führen ſoll. Ferner haben eine Anzahl Abgeordneter aus den franzöſiſchen Kolonialgebieten einen Ent⸗ ſchließungsentwurf eingebracht, in dem verlangt wird, daß das franzöſiſche Imperium zu einer unantaſtbaren Einheit erklärt werden ſolle. In der Entſchließung ſoll von der Kammer feierlich erklärt werden, daß ebenſo wie das kon⸗ tinentale Frankreich alle Teile des franzöſiſchen Imperiums mit ihren Bevölkerungen unter den Schutz des franzöſiſchen Mutterlandes geſtellt werden ſollen. Weiter ſoll in der Entſcheidung feſtgelegt werden, daß die Souveränität Frank⸗ reichs unteilbar ſei und eine Uebertragung an andere Länder nicht ſtattfinden könne. Vor einigen Tagen war bereits eine Meldung verbreitet worden, wonach die franzöſiſchen Be⸗ ſitzungen in Nordafrika und die Protektorats⸗ gebiete zu einer Einheit zuſammengeſchloſſen und unter eine militäriſche Verwal⸗ tung geſtellt werden ſollen. In dieſem Zuſam⸗ menhang verlautete, daß der derzeitige Gene— ralreſident von Marokko den Oberbefehl über die ſo zuſammengeſchloſſenen franzöſiſchen Ge— biete in Nordafrika erhalten ſolle. Der Zweck dieſer Beſtrebungen dürfte der ſein, die bisher nur loſe miteinander⸗zuſammenhängenden Ge⸗ biete zuſammenzuſchweißen, um ihre Verteidi⸗ gung zu erleichtern. Dies gilt beſonders für Tunis. gab, und in der er feſtſtellte, Jugoſlawien wolle mit allen Nachbarſtaaten unmittelbare Freundſchaft aufrechterhalten und beſonders die alten Freundſchaften fördern. Dies gelte in erſter Linie für Deutſchland und Italien, zu denen die Beziehungen Jugo⸗ ſlawiens nicht nur politiſch, ſcaudern auch wirt⸗ ſchaftlich verſtärkt worden ſeien. Der Zuſam⸗ menſchluß Jugoſlawiens mit den autoritären Staaten werde deshalb naturgemäß immer enger. In politiſchen Kreiſen Belgrads erklärt man, daß die Frage eines Ausgleichs zwiſchen Budapeſt und Belgrad während der jugoſlawiſch⸗italieniſchen Verhandlungen eine bedeutungsvolle Rolle ſpiele. Man hält es aber entgegen ausländiſchen Nachrichten für unwahr⸗ ſcheinlich, daß irgendein Abkommen unterzeich⸗ net wird, rechnet jedoch mit der Möglichkeit einer freundſchaftlichen Erklä⸗ rung gegenüber Ungarn und in der nächſten Zeit evtl. mit dem Abſchluß eines Min⸗ derheitenabkommens auf Gegenſeitigkeit zwi⸗ ſchen Belgrad und Budapeſt. flmerikas cufwaffe beleiligt ſich am Chinarreg DNB London, 18. Januar. „Times“ meldet aus Rangoon, daß dort ein amerikaniſches Militärflugzeug mit ſchwerer Beſtückung eingetroffen iſt und jetzt über die Grenze nach China gebracht werde. Es handelt ſich bei dieſem Flugzeug um ein Modell, das als erſtes nach China gebracht werde und zwar an Bord eines beſonders gecharterten Schiffes. Andere Flugzeuge des gleichen Typs folgten. Gleichzeitig ſeien amerikaniſche Flieger in Rangoon eingetroffen, die ſich nach China be⸗ geben, um die Chineſen in der Bedienung der neuen Flugzeuge zu unterrichten. Mit dem gleichen Schiff ſei auch eine Ladung Maſchi⸗ nengewehre für China eingetroffen. Borjas Blancas, Montblanch und, in den letz⸗ ten Tagen, Tortoſa, Reus, Tarragona, Cer⸗ vera und Igualada. So werden Manreſa, Vendrell und Villafranca umfaßt werden, trotz aller Eiſengürtel, Unterſtände, Bunker und Schützengräben, die angeblich ſeit zwei Jahren auf den Bergſtöcken Kataloniens zum Schutz der Großſtädte errichtet wurden. Bevor es der roten Heeresleitung möglich iſt, ihre Milizen zu einer zuſammenhängenden Verteidigung zu konzentrieren, ſind die nationalen Panzer, die motoriſierten Sturmtruppen und nicht zum wenigſten die maroltaniſche Kavallerie General Monaſterios ſchon im Rücken der Be⸗ feſtigungen. Es hat ſich gezeigt, daß die berittenen Divi⸗ ſionen zuſammen mit den motoriſierten For⸗ mationen aus dem ſpaniſchen Krieg nicht weg⸗ zudenken ſind. In der Schlacht von Alfambra iſt ihnen der regelloſe Rückzug des roten Heeres und die Einnahme zahlreicher Ortſchaften zu verdanken. Bei Belchite ſtießen ſie in einem Tage 30 Kilometer über Escatron heraus vor und ermöglichten General Nague ſeinen Gewalt⸗ marſch auf Caſpe. 8000 Gefangene fielen damals in ihre Hände. Auch der Erfolg der Ebroüber⸗ querung bei Quinto der Diviſion Barron iſt ihnen gutzuſchreiben, indem ſie die Straße von Saragoſſa nach Leérida durchſchnitten und auf dieſe Weiſe die ungeheuren feindlichen Befeſti⸗ gungen in dem Gebirge von Alcubierre wertlos machten. Jetzt ſpielten ſie bei dem Zuziehen des Sackes Falſet⸗Hoſpitalet und der Verfolgung des roten Gegners bis weit über Tarragona hinaus eine wichtige Rolle. Weiterer Jeind Barcelonas: der hunger Barcelona kann dieſen zu einer Lawine zu⸗ ſammengeballten Teilſtrömen des nationalen Vormarſches nichts mehr entgegenſtellen. Unauf⸗ haltſam bewegt ſie ſich auf der auf 100 Kilometer verkürzten Front auf die Hauptſtadt zu. Dort aber, in ihrem Bannkreis, ringen Millionen von Menſchen—— wieviele Millionen, das kann man nur ahnen—— um ein Stückchen Brot, eine Handvoll Reis. Jetzt rächt ſich der bolſche⸗ wiſtiſche Terror, der die Bewohner der an Franco verlorenen Gebiete mit dem Revolver zwang, den Milizen auf ihren Rückzug zu folgen und ſich in den Städten des katalaniſchen Hinterlandes niederzulaſſen. Dieſe Maſſen ſind heute unkontrollierbar, verzweifelt und abge⸗ ſtumpft gegen alle Schreckensmaßregeln des Bolſchewiſtenausſchuſſes und der Tſcheka. Das eine jedenfalls weiß man in Barcelona, daß der gänzliche Zuſamenbruch der katalani⸗ ſchen Front nurmehr eine Frage der Zeit, vielleicht von Wochen und Tagen iſt. Selbſt ein letzter Widerſtand auf den Bergen, die Barcelona umgeben, kann daran nichts än⸗ dern. Die Lage iſt heute anders als bei dem Angriff gegen Valencia, der ſich gegen Miaja und das rote Heer des Zentrums richtete. Da⸗ mals war das katalaniſche rote Heer noch un⸗ geſchwächt und konnte die Gefahr durch den Einfall in den Ebrobogen ablenken. Dort wurde es in faſt vier Monate dauernden ſchweren Auf⸗ reibungsſchlachten ſeiner beſten Truppen be⸗ raubt, und der Reſt fiel ſeit Weihnachten auf den katalaniſchen Fluren. Was jetzt noch kämpft, ſind, wie man aus den Toten und Ge⸗ fangenen erkennt, zum größten Teil un⸗ ausgebildete Jugend und Männer vorgeſchrittenen Alters, die an ſich gar kein Intereſſe daran haben, für eine verlorene Sache ihr Blut zu vergießen. Militäriſch, wirtſchaftlich und ideell hat der Bolſchewismus in Spanien ausgeſpielt. Mit dem Fall Barcelonas wird auch Madrid unhaltbar. Die alten Glocken der Kathe⸗ dralen läuten den Frieden und den Morgen einer neuen Zeit ein. Dons nach hefligen fümpfen genommen DNB Saragoſſa, 18. Jan. An der katalaniſchen Front dauert an allen Abſchnitten das Vordringen der nationalen Truppen ſeit den erſten Morgenſtunden des Mittwoch trotz ſchlechten Wetters und dichten Nebels an. Das Maeſtrazgo⸗Armeekorps unter General Garcia-Valino rückte längs der Straße Lerida—franzöſiſche Grenze vor und eroberte den größeren Ort Pons in 65 Kilometer Entfer⸗ nung von Lerida. Nach der Einnahme von Pons, wo die Roten heftigen Widerſtand leiſte⸗ ten, ſetzte eine Kolonne ihren Vormarſch längs der Hauptſtraße fort, während eine andere auf der Straße nach Igualada abzweigte. Donnerstag, 19. Januar 1959 „Bakenkreuzbanner“—— kin Boſuch in der ſchönſien Stadt Chinas Schon Harko Polo pries das herrliche Hangschau/ Heute vom Krieg gesireiſt Vonunserem Mitorbeiterin fernen Osten Hans tröbsy „Das Paradies... im Himmel, Hangſchau... auf Erden!“ Chineſiſches Sprichwort. 2 Dairen, im Januar. Der Mantel des alles niedertrampelnden Kriegsgottes hat die„ſchönſtee Stadt Chinas“ zum Glück nur geſtreift... Hangſchau, das die Chineſen das Paradies auf Erden nennen und das nur fünf Eiſenbahnſtunden ſüdweſtlich von Schanghai liegt, iſt im Gegenſatz zu ſo vie⸗ len anderen chineſiſchen Städten nicht zerſtört worden, aber erklärlicherweiſe auch nicht mehr jenes„Paradies“ geblieben, das es z. B. zu Marko Polos Zeiten und auch noch in unſeren Tagen geweſen iſt. Der große venetianiſche Reiſende hat dieſes Hangſchau im Jahre 1280 beſucht und es als die„größte, ſchönſte und herrlichſte Stadt“ be⸗ zeichnet, die ihm jemals auf ſeinen Wander⸗ fahrten begegnet ſei. Die Mauern von Hang⸗ ſchau ſollen damals— ſagt Marko Polo— einen Umfang von 100 Meilen gehabt haben, und er will in dieſer Rieſenſtadt nicht weniger als 12000 Brücken geſehen, gezählt oder ge⸗ ſchätzt haben. Denn Hangſchau bildet den End⸗ oder Anfangspunkt des längſten Kanals der Erde, des berühmten„Kaiſer⸗Kanals“, der vor Eröffnung der Eiſenbahnen die ein⸗ zigſte Nord⸗Süd⸗Verkehrsader Chinas darſtellte. Auf ihm gingen einſt die Reis⸗ und Salztrans⸗ porte, die Tribute jeder Art aus dem Süden des Reiches nach der Hauptſtadt Peking im Norden, auf dieſem Kaiſer⸗Kanal reiſten alljährlich Hun⸗ derte und Tauſende von jungen Kandidaten zu den großen Staatsprüfungen nach Peking, und die Dichter haben den Wein und die Mädchen und all die anderen ſchönen Dinge, die Hang⸗ ſchau— als Ausgangspunkt der großen Reiſe— den hier zuſammenſtrömenden Kandidaten ſo⸗ zuſagen als„Wegzehrung“ zu bieten hatte, in den glühendſten Farben geſchildert... Denn für den Reichtum und die Bedeutung dieſer Stadt zeugt eine andere Behauptung Marko Polos: allein aus der Salzproduktion und dem Salz⸗ handel ſoll Hangſchau alljährlich nicht weni⸗ gerals 60 Millionen Mark Steuern an den Groß⸗Khan habe abführen müſſen— viel⸗ leicht hat Marko Polo hier ſeiner Begeiſterung über die Größe, die Bedeutung und die Schön⸗ heit Hangſchaus etwas die Zügel ſchießen laſſen. Auf alle Fälle hat Hangſchau, das ſchon zwei⸗ tauſend Jahre vor unſerer Zeitrechnung beſtan⸗ den hat, von jeher zu den älteſten, ſchönſten und volkreichſten Städten Chinas— vielleicht ſogar der Welt— gehört. Der Bienenfleiß chineſiſcher Arbeiter Auch heute braucht man mit dem Schnellzug faſt eine Viertelſtunde, um nur eine einzige Front der noch recht gut erhaltenen, rieſigen Stadtmauer„abzufahren“, die nach der Ver⸗ treibung der Mongolen im Jahre 1359 von 5 Millionen Arbeitern in drei Ta⸗ gen angeblich erbaut worden iſt. Das mag viel⸗ leicht übertrieben klingen, aber die Chineſen ſind ja ſeit den urälteſten Zeiten gewöhnt, bei ihren Rieſenbauten(Große Mauer, Großer Ka⸗ nal uſw.) nicht Arbeiter heere, ſondern gleich ganze Arbeitervölker anzuſetzen.— Kleine Abſchweifung: Auch heute noch hat man ſich in Europa immer wieder darüber gewundert, war⸗ um die durch die Maſſenangriffe der japaniſchen Flieger zerſtörten chineſiſchen Bahnlinien im⸗ mer wieder, und zwar ſchon nach wenigen Stunden, gebrauchsfähig waren! Grund und Urſache ſind ſehr einfach: Zehntauſende von „pfennigſammelnden“ Kulis kampierten längs der immer wieder bombardierten Bahnlinien, aber außerhalb der Sprengwirkung der Fliegerbomben, weil es für jeden innerhalb einer Stunde wieder zugeſchütteten Granattrich⸗ ter einen Mex⸗Dollar gab! Wie die Spatzen auf den niederfallenden„Pferdeapfel“, ſo lauerten dieſe Aermſten der Armen auf die Bomben der Flieger; kaum waren ſie detoniert, begann der „Sturm auf den Bahndamm“, und in wenigen Stunden waren alle Schäden wieder ausgebeſ— ſert. Hunderttauſende ſolcher Kulis bauen heute die Straßen nach Sowjetrußland aus, und zwar mit der gleichen Schnelligkeit, mit der einſt ihre Ahnen die Große Mauer, den Großen Kanal oder die Mauern von Hangſchau und anderer Rieſenſtädte erbaut haben, und mit der die chi⸗ neſiſchen Soldaten zum Erſtaunen aller Fach⸗ leute ihre Schützengräben und Befeſtigungen anzulegen verſtehen. Der wundervolle See macht es Aber all das hat mit der Schönheit Hang⸗ ſchaus nichts zu tun... Will man das Weſen dieſer ſeltſamen Stadt mit drei Worten um⸗ reißen, ſo könnte man den berühmten Pekinger Sommerpalaſt als eine Miniaturkopie Hang⸗ ſchaus bezeichnen, oder Hangſchau einen ins Gi⸗ gantiſche überſteigerten Sommerpalaſt nennen. Denn die Stadt als ſolche unterſcheidet ſich eigentlich kaum von den übrigen chineſiſchen Durchſchnittsſtädten mit dem Gewühl ihrer Märkte, dem Gewimmel der Menſchen und dem Gewirr der Gaſſen und Gäßchen, die alle zu⸗ ſammen von Ninive⸗Mauern umſchloſſen ſind — was Hangſchau eine Sonderſtellung einräumt und den Beſucher an den Wörther oder Genfer See verſetzt, das iſt der traumhaft ſchöne See, an dem dieſe Stadt liegt, das ſind die Berge um dieſen See herum, die Tempel, Pagoden, Klöſter und Paläſte, die ſich hier die reichen Chineſen errichtet haben. Denn der Chineſe iſt ja nicht nur ein berühmter Feinſchmecker in allen Küchendingen, ſondern auch ein ebenſo großer„Genießer der Natur“, der ſtundenlang andächtig vor einem Waſſerfall, vor einer Blume ſitzen oder ſich in die Betrachtung eines Berges verſenken und ſeine Gedanken und Gefühle in kleine Gedichte umformen kann, die er dann mit Vorliebe gleich an Ort und Stelle in irgend⸗ einen Stein oder eine Felswand einmeißeln läßt. Vielleicht iſt auch aus dieſem Grunde die⸗ ſes ſchöne Hangſchau von den großen und klei⸗ nen chineſiſchen Dichtern ſo oft beſungen und mit dem„Paradies auf Erden“ verglichen wor⸗ den, deſſen wirkliche Schönheiten aber eben wohl nur ein Dichter, aber nicht der flüchtige Chro⸗ niſt beſingen kann.. Eine Jahrt am Seeufer Sanft anſteigende, immer in ein ſeltſam lich⸗ tes Blau gehüllte Berge umſchließen den rie⸗ ſigen, buchtenreichen See mit ſeinen bewaldeten Inſelchen, die untereinander durch breite, mit uralten, hohen, ſchattigen Bäumen beiderſeits beſtandene Fahrdämme oder durch geſchwun⸗ gene, rotlackierte, kioskgeſchmückte, lange Holz⸗ brücken miteinander verbunden ſind... Ruder⸗ und Segelboote... Lotos auf dem See. Oleander am Ufer... das Ganze gehüllt in einen eigenartigen, hauchdünnen, feinen Dunſt⸗ nebel, der oft für alte chineſiſche Gemälde ſo charakteriſtiſch iſt. Eine breite, ſchattige, aſphal⸗ tierte, platanenbeſtandene Autoſtraße führt um den ganzen See herum, und an dieſer Straße liegen die bunten Bootshäuſer, die Terraſſen, die rieſigen, zum Teil hochummauerten, blu⸗ menſchweren Gärten mit herrlichen Land⸗ häuſern und Paläſten, die ſich hier die verſchie⸗ denen„Marſchälle außer Dienſt“, die vielleicht einmal als einfache„Banditen“ an⸗ gefangen haben, oder Großkaufleute, Finanz⸗ miniſter und Männer mit ähnlicher Karriere, errichtet haben. Aber neben dieſem Neuem gibt es hier auch vielen uralten, ehrwürdigen Reich⸗ tum altehrwürdiger Familien, deren Ahnen hier vielleicht in ganz ähnlichen Paläſten ſchon vor unſerer Zeitrechnung geſeſſen haben. Denn in China gelten eben nur jene Familien als „wirklich alt“, die ihren Stammbaum bis vor Chriſti Geburt zurückführen können. Und das können viele chineſiſche Familien... Der Hauptbahnhof iſt, wie alle Bahnhöfe im Kriegsgebiet, allerdings durch die planmäßi⸗ gen Luftangriffe der Japaner zerſtört worden, aber ſonſt geht das Leben— wenn auch ſehr ſtill— ſeinen alten Gang. Denn man merkt es eben überall, daß 50 oder vielleicht ſogar 100 Millionen Chineſen aus der eigentlichen Kriegs⸗ zone ins Innere, zum Teil ſchon bis Tibet, ab⸗ gewandert ſind. Infolgedeſſen ſtehen auch die modernen Hotels und Penſionen am Ufer die⸗ ſes„Genfer Sees“ leer... Die meiſten ſind— wie alle werteſchaffenden Anlagen— von den Japanern übernommen worden, aber trotz aller Reklame bleiben die Gäſte aus. Denn nur wenige Kilometer ſüdlich der Stadt, jenſeits des großen Fluſſes, ſteht auch heute noch die l. chineſiſche Armee(d. h. etwa 200 Kilo⸗ meter ſüdlich Schanghai), und Hangſchau ſelbſt hat eine ſtarke japaniſche Beſatzung. Ein⸗ und Ausgänge der Stadt ſind verbarrikadiert und ſtark geſichert... ähnlich haben wohl auch Oſt⸗ ende und Zeebrügge oder die anderen beſetzten belgiſchen Bäder im großen Kriege ausgeſehen, und es wird wohl auch hier Jahre dauern, ehe die„ſchönſte Stadt Chinas“ wieder das werden wird, was ſie einſt war.. England beteiligt ſich an der Weltausſtellung in Rom 1942. Chamberlain hat Muſſolini per⸗ ſönlich mitgeteilt, daß die engliſche Regierung die Teilnahme Großbritanniens an der Welt⸗ ausſtellung in Rom 1942 beſchloſſen hat. Braſilien ſoll übers Ohr gehauen werden jüdische lntelligenz“ wird mit raflinĩerien Nitieln in diesem Staat angeselzt (Elgener Berichf des„Hakenkreuzbannet“) 4 Berlin, 18. Januar. Schon ſeit einigen Jahren macht ſich in Bra⸗ ſilien die Zuwanderung jüdiſcher Emigranten in beſonders augenfälliger Weiſe bemerkbar. Zwar ſind genaue Zahlen hierüber nicht erhält⸗ lich, aber an der ſtändig wachſenden Abwehr⸗ bewegung, die in einem Teil der braſilianiſchen Preſſe zum Ausdruck kommt, erkennt man, daß ſeit 1934 bereit einige zehntauſend Ju⸗ den über die Häfen Rio de Janeiro und San⸗ tos eingewandert ſind. Unter Umgehung der geſetzlichen Einwanderungsbeſtimmungen treten dieſe Emigranten als„Touriſten“ mit einer Aufenthaltsbewilligung von höchſtens ſechs Mo⸗ naten auf, um dann für einige Zeit ſpurlos im Innern des Landes zu verſchwinden und an⸗ ſchließend wieder in der Großſtadt aufzutau⸗ chen, wo ſehr bald eine paſſende„Betätigung“ gefunden wird. Ein bezeichnendes Beiſpiel für dieſe Metho⸗ den bietet ein Fall, der ſich kürzlich in Rio de Janeiro zutrug: Unter Führung eines bekann⸗ ten braſilianiſchen Schriftſtellers, Az evedo Amaral, wurde mit dem Titel„Diretri⸗ zes“ eine neue Monatszeitſchrift gegründet, die ſich in einer für Braſilien neuartigen Weiſe von der Warte des wiſſenſchaftlichen Beobachters mit Fragen der Politik, Kultur und Wirtſchaft be⸗ ſchäftigte. Es dauerte nicht lange, bis ſich einige neu eingewanderte jüdiſche„Intellektuelle“ als Mitarbeiter gefunden hatten, die ihrerſeits wie⸗ derum einige Raſſegenoſſen mit dem nötigen Geld im Schlepptau hatten. Wie nicht anders zu erwarten, hatte die Judenclique ſchon nach kurzer Zeit die Neugründung völlig in der Hand. Azevedo Amaral, deſſen Name die Ge⸗ währ bot für die einwandfreie und literariſch hochſtehende Führung der Zeitſchrift, wurde mit den robuſten Ellbogen, die den Juden bei ſol⸗ chen Anläſſen auszeichnen, herausgedrückt, und die Führung des Unternehmens fiel an den Juden Samuel Wainer. Schon die erſte Folge unter Sallys Aegide atmete in vollen Zü⸗ gen den Geiſt jener Literatur⸗Emigraille, die wir aus den Hinterhöfen der Ghettos in Paris, Amſterdam und London kennen. Thomas Mann, J. Wallace, Dorothy Thompſon, David Adler, Samuel Wainer— das iſt eine kleine Blütenleſe der Mitarbeiter, die ſich ausnahms⸗ los in ebenſo wüſten wie lächerlichem Gegeifer gegen die„Diktaturen“(lies Deutſchland und Italien) ergehen und dem braſilianiſchen Le⸗ ſer die Vorzüge judo⸗demokratiſcher Inſtitutio⸗ nen klarzumachen verſuchen, ſo wie ſie z. B. die UsA in Reinkultur beſitzen. Braſilien braucht Siedler, kein beſchmeiß In der Ueberzeugung, daß jüdiſches Geld plus jüdiſche Intelligenz unüberwindlich ſei, hatten die Wainer und Kohnſorten allerdings nicht damit gerechnet, daß der frühere Heraus⸗ geber Azevedo Amaral die Energie und die Mittel aufbringen werde, eine neue Zeitſchrift zu gründen, um ſeine eigenen publiziſtiſchen Ziele durchzuſetzen.„Novas Diretrizes“(Neue Richtlinien) iſt der Titel dieſer Neugründung, in deren erſter Folge(Januar 1939) der Her⸗ ausgeber ſich eingehend mit einer höchſtinter⸗ eſſanten Frage beſchäftigt. Bekanntlich hat die braſilianiſche Regierung durch Bundesdekret eine Einwanderungsquote feſtgeſetzt, nach der jährlich 2 v. H. der bereits anſäſſigen Kopfzahl einer ausländiſchen Volks⸗ gruppe einwandern können, unter der Voraus⸗ ſetzung, daß es ſich um Siedler oder Landarbeiter handelt. Die Praxis der letzten Jahre hat ergeben, daß die zuläſſige Quote faſt nie erreicht wird, ſelbſt nicht von denjenigen Volksgruppen, die in erſter Linie als Siedler in Frage kommen, alſo von Italie⸗ nern, Japanern und Polen. Daß das Geſetz über die Einwanderungsquote für Engländer und Nordamerikaner praktiſch niemals in Frage kommen kann, liegt auch für den Nichtkenner der Verhältniſſe klar auf der Hand, denn ein⸗ mal gibt es in ganz Braſilien nur wenige hundert Nordamerikaner und Engländer, die ſich durchweg in leitenden Stellungen befinden, und zum anderen haben ſowohl die USA wie auch England mit ſeinem gewaltigen Imperium einen derartigen Raumüberſchuß, daß für beide Völker eine Auswanderung größeren Stils nie⸗ mals aktuell werden kann. warum ſchaltet ſich London einꝰ Trotz dieſer klaren und einleuchtenden Ver⸗ hältniſſe hat nun die nordamerikaniſche Regie⸗ rung nach vorheriger Einigung mit England bei der braſilianiſchen Bundesregierung in aller Heimlichkeit den Antrag geſtellt, die Einwande⸗ rungsquote für England und USA um e in Beträchtliches zu erhöhen. Man könnte zwar verſtehen, daß es in England wie in USA eine Reihe denkender Menſchen gibt, denen bei den Akrobatenſtückchen ihrer Regierung der Ge⸗ danke an Auswanderung kommt, aber die Sache muß doch noch einen tieferenGrund haben. Azevedo Amaral, der dieſe Frage in einer längeren Be⸗ trachtung behandelt, kommt auf Grund zuver⸗ läſſiger Informationen zu dem Schluß, daß die Bemühungen Nordamerikas und Englands das einzige Ziel haben, mit der beabſichtihten Er⸗ höhung der Einwanderungsquote die jüdi⸗ ſchen Emigranten aus Deutſchland, die ſie ſelbſt nicht haben wollen, nach Br a ſi⸗ lien abzuſchieben. Das Erſtaunliche bei dieſem Antrag iſt die ungeheure Frechheit und Heuchelei, die hier wieder einmal mit ſchlagen⸗ der Deutlichkeit ins Auge fällt. Da hält man Konferenzen und Proteſtverſammlungen ab, um den armen Juden aus Deutſchland zu ihren „primitivſten Rechten“ zu verhelfen. Da putſcht man die geſamte Weltöffentlichkeit auf gegen die Barbaren des 20. Jahrhunderts, die Nazis, die ein„altes Kulturvolk“ in ſeiner Exiſtenz be⸗ drohen, da ſtiftet man großzügig Dollars oder Pfunde aus Millionenüberfluß, um die armen Hebräer„vor dem Hungertod zu retten“, und als ſchließlich die Frage zur Entſcheidung drängt, wohin nun mit dieſen Juden, da zuckt man bedauernd die Achſel und beteuert, daß lei⸗ der im eigenen Land keine Möglichkeit vorhan⸗ den ſei! Nachdem dann in langen Verhandlungen feſt⸗ geſtellt worden iſt, daß weder im afrikaniſchen Buſch noch auf den amerikaniſchen Savannen, die vor rund hundert Jahren von Hunderttau⸗ ſenden armer Rothäute„geſäubert“ wurden, genügend Platz vorhanden iſt, um der jüdiſchen Emigration eine Exiſtenzmöglichkeit zu bieten. kommt man auf den genialen Einfall, wieder einmal das Land der Zukunft in Südamerika übers Ohr zu hauen.— Staatsrechtlich wäre die Frage von Intereſſe, ob man vielleicht die Abſicht hat, die in Frage kommenden Juden erſt zu amerikaniſchen oder engli⸗ ſchen Staatsbürgern zu machen und ſie dann im Rahmen einer neuen braſilianiſchen Einwanderungsquote als Nordamerikaner“ oder„Engländer“ in Braſilien anzuſiedeln. Noch intereſſanter iſt allerdings die Frage, wie die braſilianiſche Regierung dieſe neueſte Frechheit aus„Gottes eigenem Land“ beantworten wird. Daher das große Spionagegeſchrei Während der letzten Jahre hatten ſich zahl⸗ reiche jüdiſch⸗amerikaniſche Nachrichten⸗ und Korreſpondenzbüros darauf ſpezialiſiert, die „Nazi⸗Infiltration in Braſilien“ als die größte Gefahr für den ganzen Kontinent an die Wand zu malen. Es verging kein Tag, an dem in der Weltpreſſe nicht neue Greuelmeldungen über die Naziſpionage in Braſilien erſchienen, und ſchließlich war man ſoweit, daß auch eine gutgläubige braſilianiſche Preſſe mit einſtimmte in das allgemeine Geſchrei. Zahlloſe Unterſu⸗ chungen, an denen höchſte braſilianiſche Regie⸗ rungsſtellen beteiligt waren, bewieſen, daß an der ganzen Hetze kein wahres Wort zu finden war, daß die gefährlichen Nazis ihre Arbeit offen vor aller Augen verrichteten, und dieſe Arbeit war nichts anderes als die Pflege des Gemeinſchaftsgedankens, als die Verbreitung und Feſtigung der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Weltanſchauung unter den Auslands⸗ Anept bei Ekältung, Srippegejabe: Erwachſene trinken kurz vor dem an mög⸗ lichſt heiß zweimal je einen Eßlöffel? lofterfrau⸗Meliſ⸗ ſengeiſt und—3 mit etwa der doppelten Menge bie Dalft Waffers gut verrührt. Kindern gebe man ie Hälfte. Darauf ſchläft man gut und fühlt ſich am anderen Morgen meiſt merklich wohler. Zur Nachkur nehme man noch einige Tage die halbe Menge. Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Original⸗Packung mit den drei Nonnen in Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu RM. 2,80, 1,65 und—,90. Dieſes Rezept bitte ausſchneiden! deutſchen, die Gott ſei Dank ſeit einigen Jahren wieder unter dem vollen Schutz des Reiches ſtehen. Im gleichen Maße aber, wie die Hetze an⸗ ſtieg über die„Nazigefahr“, ſtieg in Wirk⸗ lichkeit der jüdiſche Einfluß in Braſilien. Handel, Preſſe, Film und Rund⸗ funk dieſes großen Landes ſind in den letzten Jahren in erſtaunlichem Maße unter jüdiſchen Einfluß geraten. Das eingangs geſchilderte neue jüdiſche Piratenſtück, einem der bekannte⸗ ſten braſilianiſchen Schriftſteller ſeine Zeitſchrift aus der Hand zu drehen und ſie zu einer Waffe des Weltjudentums zu machen, iſt nur ein klei⸗ ner Beweis für die unglaubliche Frechheit des Judentums, das ſchon über den Gaſtgeber her⸗ fällt, wenn es ſelbſt noch nicht warm geworden iſt an der neuen Heimſtätte. Wir geben dieſe Schilderung nicht in der Ab⸗ ſicht, uns in Dinge hineinzumiſchen, die uns nichts angehen. Wir denken dabei nur an un⸗ ſere Erfahrungen mit dem auserwählten Volk und freuen uns, daß wir es jetzt endlich ganz los werden. br. Einen und ich das Wo ich denn Begriff den. Die enn da zHochgeſ fer Wild auf ande Der H bei mir und in d Balkon 1 ſeite, auf nem Fen ſeit Sil gel, aufg mach unt weiße B Für 2 mir: Ah 3 ich woh Balkonle das verh er noch h Es · iſt ſeln des Großſtad löſen ſin Haſe iſt umd beſte aufgehän Es hand. 6 2 im ein unt Ich kann nächſtens irgendwa mal auf, nach dem den iſt, I hat, verſ. vorbeizuf ſt es mi einem w P. S. S konnte ic faßte min ſagte:„ Januar, neuen K Die Vor lich Werl von Bal cn. f P 2 Teufelstr ariſche? as beka zu den ſe ratur zäh V 4 — 1959 is vor id das jöfe im nmäßi⸗ vorden, ch ſehr erkt es har 100 Kriegs⸗ het, ab⸗ uch die er die⸗ ſind— on den tz aller n nur its des ch die Kilo⸗ ſelbſt n⸗ und rt und ch Oſt⸗ eſetzten eſehen, rn, ehe werden tellung ni per⸗ zierung Welt⸗ diſchen bieten. wieder merika ) wäre icht die Juden ngli⸗ n und niſchen ikaner“ n. 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Die klugen und für alle derartige Fragen uſtändigen Wörterbücher wiſſen es auch nicht, denn das eine überſetzt nur buchſtabengetreu: „Hochgeſchmack“, und das andere erklärt:„ſchar⸗ fer Wildgeſchmack, im übertragenen Sinne auch auf andere anrüchige Dinge anwendbax.“ Der Haſe, der ſolche Gedanken und Verſuche bei mir hervorruft, lebt nicht mehr. Er iſt tot, und in dieſem Zuſtande befindet er ſich auf dem Balkon des Hauſes auf der anderen Straßen⸗ ſeite, auf den ich ſehen muß, wenn ich zu mei⸗ nem Fenſter hinausſchaue. Der Haſe hängt dort ſeit Silveſter vorigen Jahres an einem Na⸗ gel, aufgehängt an den Hinterläufen, den Kopf mach unten, und traurig leuchtet die hängende weiße Blume durch die Wintertage. Für Volksgenoſſen, die weder Weidmänner noch Weidfrauen ſind, ſei geſagt, daß des Ha⸗ ſen Schwänzchen in der Jägerſprache Blume heißt— eine Bezeichnung, die aber keineswegs von dem Duft hergeleitet wird und bei unſeren Haſen wohl ſchon gar nicht. Als ich ihn das erſtemal erblickte, dachte ich mir: Aha, Gegenübers haben ſich ihren Feſt⸗ braten geſichert— aber zu Neujahr müſſen ſie ſich wohl anderweitig ernährt haben, denn die Balkonleiche erlebte in ungegeſſenem Zuſtande das verheißungsvolle Jahr 1939. Und da hängt er noch heute. 8 Es⸗iſt nun mit der Zeit eins von den Rät⸗ ſeln des Alltags geworden, die uns in der Großſtadt mitunter begegnen und die nicht zu löſen ſind. Eine Zeit lang habe ich gedacht, der Haſe iſt vielleicht doch ein Irrtum meinerſeits und beſteht nur noch aus dem zum Trocknen aufgehängten Balg, aber das iſt nicht 17 Es handelt ſich um einen richtigen gefüllten aſen im Urzuſtand— und nun ſteht mein Da⸗ ein unter dem Druck des Wortes Hautgout. Ich kann die Idee nicht los werden, daß er nächſtens einmal auseinanderfallen muß, denn irgendwann doch aurch ein toter Haſe ein⸗ mal auf, Haſe zu ſein. Jeden Tag, wenn ich nach dem Wetter ſehe, ob es ſo ähnlich gewor⸗ den iſt, wie es der Rundſunk uns verſprochen hat, verſuche ich, ſchamhaft an dem armen Tier vorbeizuſchauen, aber es zieht meine Blicke mit geradezu magiſcher Gewalt an, und manchmal iſt es mir, als lebte unſer Häuſerblock nun in einem würzigen Klima. P. S. So war es noch vorgeſtern. Geſtern konnte ich den Anblick nicht mehr ertragen, ich faßte mir ein Herz, ging hinüber, klingelte und ſagte:„Verzeihung, Sie werden es vielleicht nicht verſtehen, aber ich möchte ſo gern wiſſen, ob Ihr Haſe auf dem Balkon noch tot iſt oder ſchon wieder lebt!“ Und Herr Gegenüber lächelte Antwort:„Der Haſe iſt jetzt gevade richtig für unſeren Ge⸗ ſchmack, morgen kommt er in die Pfanne. Wir mögen ihn nämlich gern mit Hautgout!“ Womit ſich eines der kleinen Rätſel des All⸗ tags, eine bange Frage und ein Haſe in die Wahrheit des Sprichwortes von den Geſchmäk⸗ kern, die verſchieden ſind, ſanft auflöſte Diolin⸗Abend Karl von Baltz Der urſprünglich für Donnerstag, den 19. Januar, feſtgeſetzte Violin⸗Abend des Geigers Karl von Baltz wurde auf Sonntag, den 22. Januar, verlegt und findet um 20 Uhr im neuen Kammermuſikſaal der Hochſchule ſtatt. Die Vortragsfolge enthält diesmal ausſchließ⸗ lich Werke der virtuoſen Violin⸗Literatur. Karl von Baltz ſpielt u. a. die Sonate mit dem C114 V. Schon obends ciio Haut gut vorbereiten. Gesicht und — 3 Hůünce mit Nlve-Cre me pflegen, cdos mectn die — Haut wicerstoncdsthig. Teufelstriller von Tartini, rumäniſche und un⸗ gariſche Tänze von Bartok und Saraſate ſowie das bekannte Violinkonzert von Paganini, das zu den ſchwierigſten Werken der geſamten Lite⸗ ratur zählt. — Eine Handvoll, Va-Sterne“ bei Kd beim grohßen heiteren Abend mit Tanz am 28. im Nibelungensaal/ Persönliches Mitwirken von Jutta Staal, Marianne Simson und qwa Wanja und anderen Künstlern Freybe, Kirsten Heiherg, Viktor Das wird ja mal wieder ein Abend werden — ſooo! Eine ganze Handvoll Künſtlerinnen und Künſtler von der Ufa an einem Abend zu⸗ ſammen! Faſt nicht für möglich zu halten! Nein— ganz und gar keine Karnevalſcherz! Das werden Sie ja dann ſelbſt ſehen— das heißt— wenn Sie ſich rechtzeitig mit Karten Jutta Freybe Foto: Ufa-Rotzinger eindecken. Und darum werden Sie ſich wohl ſchon früh kümmern müſſen. Fünf„Ufa⸗Sterne“— eine ganze Handvoll — an jedem Finger einen— und nicht die Un⸗ bekannteſten! Bitte ſchauen Sie ſelber: Da iſt zunächſt Jutta Freybe, die erſt jetzt wieder in dem Ritter-Film„Pour le Meérite“ ihre Be⸗ ſuchskarte hier abgegeben hat. Iſt ſie Ihnen nicht auch noch gut als Claudia in der Titel⸗ rolle des Films„Gewitterflug zu Claudia“ in Erinnerung? Oder entſinnen Sie ſich nicht noch ihres erſten Filmes„Liebe kann lügen“? Sie iſt ſchon ein eigenwilliges, aber nettes, liebreizendes Mädel als Schauſpielerin, übri⸗ genes die Tochter eines preußiſchen Offiziers aus Roſtock, und aus einem richtigen Dreimädel⸗ haus ſozuſagen: da gab's nämlich gleich drei Marianne Simson Foto: Ufa-Kügler Töchter, die beiden Schriftſtellerinnen Katrin, Sybille und Jutta, die in Oldenburg ihre ſchauſpieleriſche Laufbahn begann. Kirſten Heiberg iſt auch gerade in le⸗ bendiger Erinnerung unter uns aus dem Götz⸗ Film„Napoleon iſt an allem ſchuld!“. Ihre vielfältige künſtleriſche Natur weiſt ſie auch in dem Waſchneck⸗Film„Frauen für Golden Hill“ aus, als Tingeltangel⸗Mädchen. Frau Heiberg iſt gebürtige Norwegerin und errang ſich auf den Bühnen ihres Vaterlandes bereits früh be⸗ deurſame Erfolge. Und über Viktor Staal weiß man ja nicht weniger Beſcheid. Auch er ſpielt in dieſem Waſchneck⸗Film eine führende männliche Rolle. Viktor Staal ſtammt aus dem mähriſchen Städtchen Frankſtadt. Früh, gleich nach dem Abitur, wandte auch er ſich der Bühne zu, wurde am Troppauer Stadttheater Eleve und entwik⸗ kelte ſich bald zu einem Schauſpieler mit per⸗ ſönlicher Note. Nachdem er ſich über mancherlei Widerſtände als Schauſpieler hinweg durchge⸗ ſetzt hatte, wuchs er bald aus der Gruppe Nach⸗ wuchs heraus und kam bei der Ufa in den Filmen„Waldwinter“,„Mädel vom Ballett“, Kirsten Heiberg im Film„Napoleon ist an allem schuld Foto: Ufa-Hämmerer 1˙0 „Ritt in die Freiheit“ und„Zu neuen Ufern“ zu Hauptrollenehren. Iwa Wanja iſt in Sofia geboren. An⸗ fänglich ſollte ſie einen kaufmänniſchen Beruf erlernen. Doch wer Schauſpielerblut in den Adern hat, hält's dabei nicht leicht aus. Ergo ging ſie nach Berlin und wurde etwas. Neben⸗ her trat ſie übrigens auch als erfolgreiche Tur⸗ nierreiterin mit insgeſamt ſechzig Preiſen her⸗ vor. Im„Hofkonzert“,„Zu neuen Ufern“,„Ur⸗ laub auf Ehrenwort“ und im neuen Ufa⸗Film „War es der im dritten Stock?“ wurde ſie in tragenden Rollen verpflichtet. Und dann iſt da noch Marianne Simſon, hauptſächlich aus dem Ufa⸗Film„Das Verle⸗ genheitskind“ bekannt— eine entzückende Schauſpielerin— aber, Sie werden ja ſelbſt Ihr Urteil bilden können! Sie kommen doch ſicher? Damit aber iſt das Programm für die⸗ ſen großen bunten Abend noch lange nicht er⸗ ſchöpft. Ein„Mannemer“ dabei Da iſt außerdem der Film⸗Tenor Hans Ballmann, ein gebürtiger Mannemer, Sohn Viktor Staal Foto: Ufa-Hämmerer eines Mannheimer Straßenbahnſchaffners, mit von der Partie, der u. a. mit Frau Heiberg ein Duett ſingen wird. Kennen Sie übrigens Frie⸗ del Schröder? Aber„in den Himmel ge⸗ tanzt“ ſind Sie ſicher wohl ſchon mit ihm oder durch ihn— doch, doch! Schröder iſt doch der Filmkomponiſt, der den beliebten ſchönen Schla⸗ ger ſchuf„Ich tanze mit dir in den Himmel hinein..“ einmal bei uns mit Kdi den Taktſtock ſchwin⸗ gen. Als Kapelle ſind die Blauen Jungens von Heinz Wehner dabei, die nachher— wenn die Stimmung ſo im ſchönen Steigen begrif⸗ fen iſt— zum Tanz aufſpielen werden! Und dann iſt auch die kleine Carmencita im Programm, mit Step, Song und ihren reizen⸗ den Dingen. Anſagen wird eine Berliner Schn..., Müller⸗Rues aus„Balin an die Spree“. Wat denn, wat denn...? Das kann ja heiter werden! Ja— heiter werden ſoll's ja auch— das heißt— wird's totſicher! Sie bringen doch auch die richtige Stimmung dazu mit?!. Iwa Wania Urlaub auf Ehrenwort“) Foto: Ufa-Hämmerer 4 4. N *4, Grad Kälte bedeutungslos n22 , »— Es ist wertvoll., daß SHELL AUTOOEL X absolut kälte- und hitzefest ist. Dadurch gelangt es beim Anlassen des Motors sofort an alle Schmierstellen und bildet im Augenblick an allen gleitenden Teilen einen schützenden, reißfesten Oelfilm. Der Vorteil daraus für Ihr Kraftfahrzeug: Größt⸗ mögliche Schonung des Motors und schneller, spielend leichter Start auch im strengsten Winter. Er wird an dieſem Abend auch — — — —— —— —— —— — 2——— * „HBakenkreuzbanner“ vonnerstag, 19. Januar 1959 Frühling im Winter In einer Zeit, die man ſich ſonſt nur bei Schnee und Eis vorſtellen kann und die meteo⸗ rologiſch den Kältepol darſtellen ſoll, hat es nun— Mitte Januar— den Anſchein, als ob der Frühling Einzug halten wollte. Bei mil⸗ den Weſt⸗ und Südweſtwinden haben wir jetzt Temperaturen bis zu 15 Grad über Null und darüber. Geſund iſt dieſes Wetter allerdings nicht zu nennen und der jähe Witterungswech⸗ ſel hat zahlreiche Erkrankungen im Gefolge. Auch der Bauer und der Gärtner ſind mit die⸗ ſer Wittepung nicht zufrieden, weil ſie die Na⸗ tur zu früh aus dem Winterſchlaf reißt und da⸗ durch gefährlichen Rückſchlägen ausſetzt. Die Januarregen hat der Bauer nicht zerne, und in manchen Wetterſprüchlein und auernregeln nimmt der Volksmund dagegen Stellung. So heißt es„Gin naſſer Januar, ein ſchlechtes Jahr“,„Wenn naß und bhalt der Ja⸗ nuar, verdirbt es wohl das ganze Jahr!“, Gibts im Januar viel Regen, bringts den Früchten keinen Segen“.—„Mehr Regen als Schnee im Januar, ſpürt Berg und Tal das ganze Jahr“.—„Soviel Regentropfen im Ja⸗ nuar, ſo viel Eiszapfen im Mai“.—„Iſt der Januar naß, bleibt leer das Faß“. Joſef Herrdegen 7 Der Name Herrdegen iſt in Mannheim be⸗ ſtimmt nicht unbekannt, ſo daß es eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit war, daß eine ſtatt⸗ liche Trauergemeinde letzten Abſchied von Kon⸗ ditormeiſter Joſef Herrdegen nahm, der im ge⸗ ſegneten Alter von 85 Jahren ſtarb. Joſef Herrdegen war ein echter Mannheimer, der den wahren Meiſter in ſeinem Fach ſtellte und der es durch ſeine Tüchtigkeit nicht nur zu ho⸗ hem Anſehen brachte, ſondern dem es auch ver⸗ gönnt war, ſein Geſchäft zu ſchöner Blüte zu entwickeln. Vor wenigen Jahren erſt übergab Joſef Herr⸗ degen nach einem Leben voller Arbeit ſeine Konditorei und das Kaffee ſeinem Sohn, der wie der Vater Konditormeiſter geworden war und der auch im Können und an Strebſamkeit in die Fußſtapfen ſeines Vaters getreten iſt. Im Ruheſtand lebend, bekümmerte ſich Joſef Herrdegen immer noch um das Geſchäft— auch wenn es ſich nur darum handelte, Unterhaltung mit den Gäſten zu pflegen. Joſef Herrdegen, der Mitbegründer des Lan⸗ desverbandes der Konditoren, ſowie der Mann⸗ — 0 Konditoreninnung war, übte lange ahre das Amt eines Prüfungsmeiſters aus. Viele Lehrlinge wurden von ihm ausgebildet und ſind heute Meiſter ihres Faches. Die Würdigung der Verdienſte des Verſtor⸗ henen erfolgte bei den vielen Kranzniederle⸗ hungen aus berufenem Munde, ſo daß hierbei ein ſchönes Lebensbild geformt wurde, ſas Joſef Herrdegen in vollſtem Maße ver⸗ iente. heute abend:„Die Mutter“ Heute, Donnerstag, 20 Uhr, wird im Natio⸗ naltheater das Schauſpiel„Die Mutter“ von Walter Stanietz aufgeführt. Titelrolle Eliſabeth Funcke von den Städtiſchen Bühnen in Kiel als Gaſt. Heinz Coubiérs„Aimee“, von der Preſſe als „eine wirkliche Komödie voll Geiſt und Witz“ bezeichnet, wird morgen, Freitag, nach dem gro⸗ ßen Erfolg der Erſtaufführung zum erſtenmal im Nationaltheater wiederholt. Es wirken mit: Ria Roſe als„Aimée“, Herbert Bleckmann, Friedrich Hölzlin und Erwin Linder. Für Donnerstag, 26. Januar, bereitet das Nationaltheater einen„Muſikaliſchen Komö⸗ dienabend“ vor. „Flauto 555 von Eugen'Albert bringt die⸗ ſer Abend als Auftakt Carl Maria v. Webers „Aufforderung zum Tanz“, vom Ballett als f Ballſzene im Stile der Romantik getanzt, und abſchließend„Spitzwegmärchen“, ein phantaſti⸗ ſches Spiel mit Muſik von Hans Grimm, das in tänzeriſcher Form die Welt des jungen Spitzweg lebendig werden läßt. Die muſika⸗ liſche Leitung des Abends hat Heinrich Holl⸗ reiſer, die Choreographie und Leitung der Tänze Wera Donalies, die Spielleitung der Oper Curt Becker⸗Huert. Außer dem Opern⸗Ginakter Das iſt das moderne Mädel unſerer Zeit Wo ſind die Inkereſſen der 17—21jährigen?/ hauswirlſchaft und bäuerliche Berufserküchtigung im Vordergrund Wenn nun der Tag des einjährigen Beſte⸗ hens der jüngſten Gliederung der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugendbewegung— des BDM⸗ Werkes„Glaube und Schönheit“— bereits der Grund für einen Erfolgsbericht und eine kri⸗ tiſche Betrachtung ſein kann, dann iſt das ein beſonders erfreuliches Zeichen; einmal für die Kraft und Notwendigkeit der Theſe, die am Anfana ſtand, und zum anderen für die gründ⸗ liche Arbeit, die nur, wenn ſie mit aller Be⸗ geiſterung erfüllt iſt, zu ſolchen Ergebniſſen führen kann. Es iſt im Ablauf des erſten Arbeitsjahres des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ ſchon darauf hingewieſen worden, daß dieſe neue Sparte der Jugendarbeit keine gewollte Kon⸗ ſtruktion bedeutete. Im Zuge der geſamten BDM⸗Arbeit war die Stunde gekommen, die die Einordnung der 17⸗bis 21jährigen Mädel in das weite Arbeitsgebiet der Parteijugend bringen mußte. Zahlloſe tauſend Mädel hatten Führungsaufgaben übernommen. Ein minde⸗ ſtens gleichgroße Zahl war zu ſolcher Mitarbeit nicht berufen, wenn ſie auch den Willen zum Einſatz mitbrachte. Aus dieſem Grunde wohl fand das BDM⸗ Werk vom Tage ſeiner erſten Veröffentlichung an einen ſo bereiten Boden bei der Elternſchaft und bei den Mädeln Dabei haben ſelbſt⸗ verſtändlich die großen politiſchen Ereigniſſe des vergangenen Jahres manche genaue zeitliche Planung der Arbeit erſchwert. Obwohl die große Reichswerbeaktion für das BDM⸗Werk erſt im Herbſt durchgeführt werden konnte, ſtan⸗ den in den bereits im ganzen Reich wirkenden Arbeitsgemeinſchaften faſt eine halbe Million Mädel. Dieſe Tatfache iſt der beſte Beweis für die Notwendigkeit der Einrichtung des BDM⸗ Werkes. Die Mädel drängten ſich zur Mitarbeit, weil ſie hier als werdende Perſönlichkeiten er⸗ wartet wurden und weil ihnen ihr Mitwwirken in den verſchiedenen Arbeitsgemeinſchaften von „Glaube und Schönheit“ die Erfüllung perſön⸗ lichſter Wünſche geſtattete. Der Appell, Bega⸗ bungen zu fördern und die perſönlichen Inter⸗ eſſen zu praktiſcher Geſtaltung anzuſetzen, fand freiwilligen begeiſterten Widerhall. Ein intereſſanter Einblich Die kleinſte Einheit des BDM⸗Werkes, die Arbeitsgemeinſchaft, in der ſich 15 bis 40 Mädel treffen, arbeitet nach einem aus dem einheit⸗ lichen Plan der Arbeitsgemeinſchaft jeweilig gewählten Thema. Dies Thema mag ſich nun mit Gymnaſtik oder Muſik, Geſundheitsdienſt oder Volkstumsarbeit, Hauswirtſchaft oder Sport— um einige Beiſpiele zu nennen— den Arbeitsgemeinſchaften darbieten. Die Wahl bleibt in jedem Falle den Teilnehmerinnen überlaſſen. Ein Ueberblick über den Rang der Teilnahme an Hand der Liſte der Themen der Arbeitsge⸗ meinſchaften ergibt 15 Zweifel einen außer⸗ ordentlich intexeſſanten Einblick in den Intereſſenkreis der gegen⸗ wärtigen Mädelgeneration. Das Kennſt du die hieſigen Konſulate? bon den Kufgaben und der Bedeutung ausländiſcher Konſuln in Mannheim Wohl jeder Mannheimer hat ſchon mal vor einem Gebäude geſtanden, das über dem Ein⸗ gang ein Schild mit dem Wappen und dem Hoheitszeichen eines fremden Landes trägt und aus deſſen Aufſchrift ſich ergibt, daß ſich hier das Konſulat oder Generalkonſulat eines Lan⸗ des befindet, mit dem das Deutſche Reich Kon⸗ ſularbeziehungen unterhält. Allerdings wer⸗ den nur die wenigſten Mannheimer etwas von den Aufgaben und der Bedeutung der Konſu⸗ late wiſſen. Was iſt ein Konſul? Der ſtändige Vertreter eines Staates zur Wahrnehmung ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen in einem anderen Staat. Nur ausnahmsweiſe wird einemn Konſul die geſamte Vertretung ſeines Staates übertragen; nur dann hat der Konſul diplomatiſche Auf⸗ gaben zu erfüllen und die Vorrechte eines Ge⸗ ſandten. Das Recht, Konſuln zu entſenden und zu empfangen, entſpricht im weſentlichen dem Geſandtſchaftsrecht. Im Verhältnis zum Emp⸗ fangsſtaat regelt ſich die Rechtslage des Kon⸗ fuls nach dem Völkerrecht, teils gewohnheits⸗ mäßig, größtenteils aber vertragsgemäß. Ver⸗ einzelt beſtehen beſondere Konſularverträge, vielfach auch Handelsverträge oder Meiſtbegün⸗ ſtigungen. Die von dem Abſendeſtaat nachzu⸗ fuchende Zulaſſucig des Konſuls erteilt der Empfangsſtaat durch das ſogenannte Exequa⸗ tur. Man unterſcheidet Berufskonſuln und Wahlkonſuln. Wahlkonſuln ſind ehrenamtlich tätig und werden daher auch als Ehren⸗ oder Honorarkonſuln bezeichnet. Sie ſind Bewoh⸗ ner des Aufenthaltsſtaates(auch fremder Staatsangehörigkeit) und meiſtens dem Kauf⸗ mannsſtand entnommen. Nach der Amtsſtufe werden Generalkonſuln, Koaſuln und Vizekon⸗ ſuln unterſchieden. Vizetonſuln ſind einem Konſul als Hilfsarbeiter beigegeben oder ha⸗ ben die ſelbſtändige Verwaltung in Bezirken von geringerer Bedeutung. Die Aufgabe der Konſuln beſteht in der Wah⸗ rung der wirtſchaftlichen Intereſſen des Ab⸗ ſendeſtaates, beſonders der Ueberwachung der Staatsverträge, und in dem Schutz der eigenen Staatsangehörigen, ſo Führung der Konſular⸗ matrikel, Schutz gegenüber dem Empfangs⸗ ſtaat, Unterſtützung, Ausübung polizeilicher Be⸗ jugniſſe und der Wohlfahrtspflege. Dazu kommen verſchiedene Einzelaufgaben, Schutz und Ueberwachung der Schiffahrt ihres Lan⸗ des in fremden Häfen, die Prüfung der Ver⸗ proviantierunga und der Seetüchtigkeit der Schiffe, Schlichtung der Rechtsſtreitigkeiten zwiſchen Schiffer, Mannſchaften, Paſſagieren uſw. Währeeid der Konſul in den meiſten Fäl⸗ len die freiwillige Gerichtsbarkeit als Per⸗ ſonenſtands⸗ und Urkundsbeamter oder Notar ausübt, ſteht ihm die ſtreitige Gerichtsbarkeit nur noch vereinzelt zu. Die Konſuln haben das Recht, die Hoheitszeichen ihres Staates (Flagge, Wappen) zu führen. Auch die Unver⸗ letzlichkeit des Archivs gilt als zugebilligt. Da⸗ gegen hängen weitergehende Vorrechte wie Be⸗ freiung von Haft, von Steuern und Zoll von beſdeuderen Abtomenen ab. Nach dem letzten„Verzeichnis der ausländi⸗ ſchen Konſuln im Deutſchen Reich“, herausge⸗ geben vom Auswärtigen Amt, gibt es im Deutſchen Reich rund 700 konſulariſche Vertre⸗ tungen von 57 Staaten. Im nachſtehenden nennen wir von 14 der wichtigſten Staaten die konſulariſchen Vertretungen, die auf Grund dieſes Verzeichniſſes für unſer engeres Wirt⸗ ſchaftsgebiet zuſtändig ſind. Für die Stadt Mannheim ſind von den nachſtehend aufgeführten 14 ausländiſchen Staaten folgende Konſuln zuſtändig(die mit einem o bezeichneten konſulariſchen Vertretun⸗ gen ſind zur Ausſtellung von Päſſen und die durch— gelennzeichneten zur Erteilung von Paßviſa befugt): Belgien; o Mannheim; Konſulat. Frankreich: Mannheim; Konſularagentur. A oFrankfurt/ Main; General⸗ onſulat. Italien: o Frankfurt/ Main; Generalkonſulat. Japan: o Hamburg; Generalkonſulat. Niederlande: o Mannheim; Konſulat. Polen: o München; Genevalkonſulat. Schweden: Mannheim; Vizekonſulat. Schweiz: o Mannheim; Konſulat. Union der Sozialiſtiſchen Sowjetrepubliken: o Berlin; Botſchaft der Union der S. S. Republiken, Konſularabteilung. Nationalſpanien: o0L München; Konſulat. Türkei: o- Berlin; Konſulat. Ungarn: Mannheim; Konſulat. Vereinigte Staaten von Amerika: 0. Stutt⸗ gart; Generalkonſulat. G. W dm. BDM⸗wWerk hat 17—21jährige in ſeinem Kreis. Bis auf wenige Ausnahmen ſind alle dieſe Mädel— zwar noch ganz und gar der Jugend zugehörig— in einem Berufe tätig. Der Tag der Mädel iſt alſo mit feſten Arbeitsſtunsen belegt. Sie haben nicht die Möglichkeit, ſich um häusliche Dinge zu kümmern, alſo etwa Kochen und Nähen zu lernen. Sie wiſſen es aber, daß ſie in ihrem künftigen Leben dieſe Kenntniſſe haben müſſen. Darum bemühen ſie ſich darum, ſie in einem jugendlichen Kreis zu erwerben. Bis zum augenblicklichen Zeitpunkt wußden 11 348 laufende Arbeitsgemeinſchaften gezählt. Bei einer Umrechnung der Arbeitsgemeinſchaf⸗ ten auf den Hundertſatz führt die Arbeitsge⸗ meinſchaft„Hauswirtſchaft und bäuer⸗ liche Berufsertüchtigung“ die Liſte an. Dieſes Ergebnis iſt ebenſo intereſſant wie beruhigend, weil es erkennen läßt, daß die Mä⸗ del in abſolut richtiger Weiſe das Ziel und den Standort der Jugendarbeit erkannt haben. Denn zur Erfülluna der totalen Erziehung ge⸗ hört für das Mädel die Grundausbil⸗ dung in hauswirtſchaftlichen Din⸗ gen ebenſo wie für den Jungen das Klein⸗ kaliberſchießen. Unzählige veröffentlichte Fotos ließen in den vergangenen Sommermonaten die Vermutung aufkommen, daß das BDM⸗Werk allein zu einer großen modernen Mädelſport⸗ bewegung geführt hat. Jedoch war dieſe ſichtbare Demonſtration des Willens der Mädel nur der augenfällige Be⸗ weis des Maſſeneinſatzes. Die Tatſache aber, daß vor dem Sport und vor der Gymnaſtik in einer Rangliſte der Beteiligung andere Arbeits⸗ gemeinſchaften rangieren, iſt Beweis dafür, daß das BDM⸗Werk eine fruchtbare und 17. ßen Teil in der Stille wirkende Mä⸗ delarbeit leiſtet. Das Ziel: Eine totale Erziehung Die Erkenntnis, daß die Hauswirtſchaft zur Grundausbildung auch des modernſten Mädels gehört, führte zu der ſtarken Teilnahme an dieſer Arbeitsgemeinſchaft. Da aber Rundfragen in den unter dieſem Thema Arbeits⸗ gemeinſchaften ergeben haben, daß die Mädel für ein weiteres Fahr die Teilnahme in ſport⸗ lichen und aymnaſtiſchen Arbeitsgemeinſchaften vorhaben, wird es ganz deutlich, wie klar allen das Ziel einer totalen Erziehung vor Augen ſteht. Dieſen Gedanken muß man auch für alle anderen Fälle beobachten, wenn wir nun hier ohne weitere Zuſätze die Reihen⸗ folge einiger Arbeitsgemeinſchaft(nach Hundert⸗ ſätzen errechnet) bekanntgeben: 1.„Hauswirt⸗ ſchaft und bäuerliche Berufsertüchtigung“, 2. „Perſönliche Lebensgeſtaltung und Werkarbeit“, 3.„Geſundheitsdienſt“, 4.„Gymnaſtik“, 5. „Sport“, 6.„Muſik“ und ſchließlich 7.„Aus⸗ landskunde“. Dieſer Einblick in die innerſte Arbeit des BDM⸗Werkes iſt am Tage des einjährigen Be⸗ ſtehens dieſer Organiſation das beſte Ge⸗ Farben⸗Hermann Arti⸗Beizen— Mattierungen— Polituren Nitrocelluloſe⸗Präparate G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 ſundheitsbarometer. Eine organiſche Entwicklung führte zur Gründung des BDM⸗ Werkes. Darum mußte eine geſunde Mädel⸗ generation ihren Weg dorthin finden. Die Be⸗ auftragte für das BDM⸗Werk, Obergauführerin Clementine zu Caſtell, ſagte einmal in einem grundſätzlichen Hinweis zur Arbeit des BDM⸗ Werkes: „Unſere Mädel ſollen auf der feſten Grund⸗ lage der Gemeinſchaft der Jugend ſchaffen. In dieſer Gemeinſchaft aber ſollen ſie als Perſön⸗ lichkeit gewertet ſein. Wir wollen ſol nicht am Gängelband führen. Sie ſollen ihre Verpflichtung erkennen und aus ihr freiwillig mitarbeiten. Dann wird auch immer die Be⸗ geiſterung da ſein, die uns jedes Ziel erreichen läßt.“ Da dieſe Gedanken, bereits im erſten Arbeits⸗ jahre bewährt, auch die kommenden beſtimmen werden, wird der Erfolg dem BDM⸗Werk treu bleiben. W. U. S — 8 — Die ganze Nachbarſchaft wundert ſich über Frau Krüger Af Wie oft ſieht man ſie ſchon am frũhen Nachmittag ausgehfertig auf 4 der Straßel Sie hat freie zeit, um éinkãufe zu erledigen oder Ge⸗ luche ꝛzu machen. Dabei muß ſie ihre hohnung ganz allein in Ord⸗ nung halten. Aber bei der tãglichen putzarbeit hat ſie eine ꝛeit⸗ und arbeitſparende hilfe: das ſo vielſeitige ſ) ſeh last ſich nicht nur überall verwenden; es erleichtert die Arbeit und bringt ſtrahlen⸗ den Glanꝛ in die entkernteſten Winkel! IM VVOHNMZIMMER können Sie ſeh zum seilpiel für kolgende Sachen verwende n: famine, fachelöen, valen, Rſchbecher, orbmobel, Marmorplatten, don⸗ und feramikgeſchirre, fiupter⸗ und Melſinglachen, Zinn⸗ und zinkgerãte, funſtharꝛ⸗ und Alabaſtergegenſtände, por⸗ zellan, Glas, firiſtall, feizkörper, lLampenſchalen und vieles andere mehr! Die beſte hausfrau kommt im ßaus nicht ohne i Mi's ßilfe aus! Nationalthe Stanitz. Kunſthalle: trag mit Grinſchitz Palaſtkaffee Kaffee Wiet Nürnberger Abend. Kleinlunſtb. Konzert: Rheingoll Stube. Di Heute Heute 20.15 Ul lenvorträg ſchitz, d (Oeſterrei⸗ die deu Das Barc Süden un am üppig Es iſt 1 halle eine⸗ winnen ke hohen kün gewaltiger bildkompo 17. und 1 berufen if 20. Janua Jur Die 2. albend wit Emmi Le eſſieren. del und 2 von dem von Kape terhinn br Variation. phonie vor Das Bl tionalthea 24. Janua der Deutſ⸗ Freude“, eſſantes J des Man Max Fi (Oboe), P Frank( kommen führung v rung von Heute a Volk“. Di durchgefüh Volt“ beg der Fried!: U2 Hör ſtelle des Beginn de Anmeldu Pimpſe, wollen ur Landsknec melden ſich M4a(Zit lich in der Auswei: Beamte nanzamt 1 Zahlungsæ beauftragt Einzahlun weis muß Abſd ruck de Die Quitt fahren au aufgedruckt mit einem tes verſeh⸗ 70. Gebir bert Sta ſtraße 17, ſeinen 70. 75. Gebi am Donne mann, 2 ſeinen 75. unſere her für Reichsſender .10 Gym. .10 Gym daheim. 1 Bauernkal richten. 13. Zur Unter Aus Zeit (Hörbilder klingendes glücklich w zahlreichen und Sport muſik. 24.0 Deutſchlandſ. Frühkonze 11.30 Drei 13.45 Neue drei. 15.15 konzert. 18 18.15 Eng berichten. landecho. Einführun Furtwäng In der Wetter⸗ u echo. 22.30 (3. Att). Boheme“ r 10500 t grund n Kreis. le dieſe Jugend Der Tag sſtunsen ſich um 1Kochen ber, daß enntniſſe darum, ſerben, wuden gezählt. einſchaf⸗ ebeitsge⸗ bäuer⸗ ie Liſte ant wie die Mä⸗ und den haben. zung ge⸗ us bil⸗ tDin⸗ Klein⸗ e Fotos aten die M⸗Werk delſport⸗ tion des lige Be⸗ he aber, naſtik in Arbeits⸗ für, daß um gro⸗ e Mä⸗ haft zur Mädels zme an idfragen Arbeits⸗ Mädel n ſport⸗ iſchaften ar allen ehung uß man „ wenn Reihen⸗ hundert⸗ zuswirt⸗ ng“,— karbeit“, ik5. „Aus⸗ beit des gen Be⸗ te Ge⸗ n Polituren 246 73 ganiſche BꝰDM⸗ Mädel⸗ Die Be⸗ führerin n einem BDM⸗ Gruno⸗ ffen. In Perſön⸗ e nicht len ihre reiwillig die Be⸗ erreichen Arbeits⸗ ſtimmen zerk treu W. U. Das Baro Donnerstag, 19. Januar 1950 „Hakenkreuzbannern 0ο iot Heute(os2 Donnerstag, den 19. Januar „Die Mutter“,, Schauſpiel von Walter tanitz. Kunſthalle:„Die Malerei des deutſchen Barock“. Vor⸗ trag mit Lichtbildern von Muſeumsdirektor Dr. Grinſchitz, Wien. Palaſtkaffee Rheingold: Sitzung der„Fröhlich Pfalz“. Kaffee Wien: Kappenabend mit Tanz. Nürnberger Brauhauskeller: Karnevaliſtiſcher bunter Abend. Kleinkunſtbühne: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Die Kunſthalle lädt ein. Heute ein intereſſanter Lichtbildervortrag Heute, Donnerstag, 19. Januar, 20.15 Uhr, wird in der Reihe der Kunſthal⸗ lenvorträge„Deutſches Barock“ Dr. Grim⸗ ſchitz, der Direktor des Wiener Belvedere (Oeſterreichiſches Galerie-Barockmuſeum), über die deutſche Barockmalerei ſprechen. hat ſich ja weſentlich im deutſchen Süden und vor allem im öſterreichiſchen Lande am üppigſten und großartigſten entfaltet. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß die Kunſt⸗ halle einen der beſten Kenner dieſer Kunſt ge⸗ winnen konnte, der von dem Weſen und dem hohen künſtleriſchen Rang, insbeſondere der gewaltigen und kühnen Fresken⸗ und Decken⸗ bildkompoſitionen der deutſchen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts Zeugnis abzulegen berufen iſt.— Wiederholung am Freitag, den 20. Januar. Jur 2. muſikaliſchen Feierſtunde Die 2. muſibaliſche Feierſtunde am Freitag⸗ abend wird mit der hervorragenden Altiſtin Emmi Leisner, als Soliſtin, beſonders inter⸗ eſſieren. Die Künſtlerin, die Werte von Hän⸗ del und Beethoven ſingen wird, wird begleitet von dem Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Dr. Ernſt Cremer. Wei⸗ terhinn bringt das Programm die Hayden⸗ Variationen von Brahms und die 7. Sym⸗ phonie von Beethoven. Das Bläſer⸗Quintett des Mannheimer Na⸗ tionaltheaters ſpielt. Am nächſten Dienstag, 24. Januar, bringt der 3. Kammermuſikabend der Deutſchen Arbeitsfront NSG„Kraft durch Freude“, in der Harmonie, ein äußerſt inter⸗ eſſantes Programm, mit dem Bläſer⸗Quintett des Manaheimer Nationaltheater⸗Orcheſters: Max Fühler(Flöte), Otto Kramer (Oboe), Paul Blöcher(Klarinette), Julius Frant(Horn), Otto Lenzer(Fagott). Es kommen Werke von Beethoven, eine Urauf⸗ führung von Max Fühler und eine Auffüh⸗ rung von Theodor Blumer zu Gehör. Heute abend Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volk“. Die vom Volksbildungswerk Mannheim durchgeführte Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volt“ beginnt heute um 20 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule, Eingang zwiſchen U3 und U 2. Hörertarten werden auf der Kreisdienſt⸗ ſtelle des Volksbildungswertes ueid auch vor Beginn des Kurſes ausgeſtellt. Anmeldung für den Fanfarenzug des Jung⸗ bannes Mannheim(171) Pimpſe, die in den Jungbannfanfarenzug wollen und Hörner, Fanfaren, Marſch⸗ oder Landsknechtstrommeln ſowie Pfeifen beſitzen, melden ſich auf dem Jungbann, Schlageterhaus M4a(Zimmer 79) bis 21. Januar 1939 täg⸗ lich in der Zeit von 15 bis 19 Uhr an. Ausweispflicht der Reichsfinanzbeamten Beamte der Reichsfinanzverwaltung(Fi⸗ nanzamt und Zollamt), die zur Annahme von Zahlungsmitteln außerhalb des Kaſſenraumes beauftragt ſind, haben ſich auf Verlangen des Einzahlungspflichtigen auszuweiſen. Der Aus⸗ weis muß das Lichtbild des Beamten und einen Abdruck des Dienſtſtempels des Antes zeigen. Die Quittungen werden im Durchſchreibever⸗ fahren auf einem Muſter hergeſtellt, das mit aufgedruckter Block⸗ und Blatt⸗Nummer und mit einem Abdruck des Diegiſtſtempels des Am⸗ tes verſehen iſt. 70. Geburtstag. Der Glaſermeiſter i. R. Al⸗ bert Stamm, Mannheim⸗Käfertal, Reiher⸗ ſtraße 17, feiert am Donnerstag, 19. Januar, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren. 75. Geburtstag. Bei guter Geſundheit kann am Donnerstag, 19. Januar, Adolf Waege⸗ mann, Mannheim⸗Waldhof, Hubenſtraße 25, ſeinen 75. Geburtstag feiern. Dem Jubilar unſere herzlichſten Glückwünſche. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 19. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .10 Gymnaſtik..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik..20 Für dich daheim. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.20 Leichte Mittagsmuſik aus Italien. 14.00 Zur Unterhaltung. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Karl mit der Taſche. (Hörbilder). 20.00 Nachrichten. 20.15 Unſer ſingendes, klingendes Frankfurt. 21.00 Das Haus, in dem wir glücklich waren.(Funkſpiel von geplagten Eltern und zahlreichen Geſchwiſtern.) 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungs⸗ muſik. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel, Morgenruf..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15 15 Beliebte Tanzorcheſter. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.00 Probſt— der deutſche Wundertraber. 18.15 England. Was deutſche und engliſche Bücher berichten. 18.35 Das deutſche Lied. 19.00 Deutſch⸗ landecho. 19.25 Wo unſere Dichter wohnen. 20.00 Einführung in die folgende Sendung. 20.10 Wilhelm Furtwängler dirigiert die Berliner Philharmoniker. In der Pauſe: Beethoven⸗Legende. 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, anſchl. Deutſchland⸗ echo. 22.30 Uebertragung a. Mailand:„Die Boheme“ (3. Akt). 23.15 Eine kleine Melodie. 23.20„Die Boheme“(4. Akt), Die Luſt am frohen Muſizieren Wer will in das Bannorcheſter?/ Junge Kräfte werden geſucht Im Rahmen der kulturellen Erziehungsauf⸗ gabe in der Hitlerjugend nimmt auch die Pflege der Muſik einen breiten Raum ein. In allen Bannen des Reiches beſtehen Orcheſter der Hit⸗ lerjugend, die vor allem zur Ausgeſtal⸗ tung von Feierſtunden herangezogen werden. Auch in Mannheinm beſteht ein ſol⸗ ches Bannorcheſter, das vor einiger Zeit auch im Rundfunk aufgetreten iſt. „Jungen, die Intereſſe an der Sache haben, können ſich auf der Dienſtſtelle des Bannes bzw. Jungbannes melden. Wie bekannt, iſt die⸗ ſes Orcheſter in die Kulturgefolgſchaft des Ban⸗ nes eingegliedert, die wiederum eine Sonder⸗ einheit innerhalb der HJ darſtellt, wie bei⸗ ſpielsweiſe die Flieger⸗ und Motorgefolgſchaf⸗ ten. Wer alſo Dienſt in der Kulturgefolgſchaft tut, braucht ſelbſtverſtändlich in den anderen Einheiten keinen Dienſt zu machen. Im Augen⸗ blick ſucht das Bannorcheſter vor allem Geiger, Bratſcheſpieler und Celliſten, ſelbſtverſtändlich können auch andere Spieler Aufnahme finden. Die Proben des Orcheſters finden zweimal wöchentlich von 19 bis 20.30 Uhr oder von 19 bis 21 Uhr ſtatt. Das Mindeſtalter für die auf⸗ unehmenden Jungen iſt zwölf Jahre. Für die Aufnahme iſt eine Beſtätigung der Eltern erforderlich. Was muß nun ein Spieler können, um in das Orcheſter aufgenommen zu werden? Der Junge muß die Tonarten bis E⸗ und Es⸗Dur beherrſchen. Ein reines Spiel wird ſelbſtver⸗ ſtändlich vorausgeſetzt, außerdem muß der Junge ſein Inſtrument ſelbſt ſtimmen können. Das Lagenſpiel iſt nur für die erſte Geige er⸗ forderlich. Wer ein Streichinſtrument ſpielen kann und gerne noch ein anderes Streichinſtrument dazu⸗ lernen möchte, dem iſt auch innerhalb des Dienſtbetriebes die Möglichkeit hierzu geboten. Die erſte Probe des Bannorcheſters findet be⸗ reits am Freitag, 20. Januar, in der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule(Friedrichsring) ſtatt. Alſo Jungen! Meldet euch zum Eintritt in das Bannorcheſter! Ihr habt hier die Möglichkeit, euch muſikaliſch weiterzubilden und euer Spiel zu vervollkommnen!-t. * Groaſſer in Neueichwald Eine erfreuliche Abwechſlung bereitete Groaſ⸗ ſers„Varieté⸗Schau“ den Neueichwäldern in einer von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Benehmen mit der Ortsgruppen⸗ leitung durchgeführten Varieté⸗Veranſtaltung in der neu ausgeſtalteten ehemaligen 110er⸗ Sporthalle an der verlängerten Wotanſtraße. Vor ausverkauftem Hauſe bot die auserleſene Künſtlerſchar ein erſtklaſſiges Varieté⸗Pro⸗ gramm, das die dankbaren Zuhörer mit rei⸗ chem Beifall quittierten.— Beſonderer Dank aber gebührt neben den Veranſtaltern der rüh⸗ rigen Ortsgruppenleitung, die durch die Schaf⸗ ung eines ſchönen Verſammlungsraumes mit ühne die Durchführung derartiger Veranſtal⸗ tungen erſt ermöglichte. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen! Sämtliche Ortsgruppen holen ſofort Material(Reden des Führers, Werbeproſpekte für den Schulungsbrief) auf dem Kreispropagandamt, Zimmer 3, ab. Kreispropagandaamt. An alle Filmſtellenleiter des Kreiſes Mannheim! Wir erinnern an unſer Rundſchreiben betr. Filmbeſuch „Pour le Mérite“. Die Veranſtaltung findet im Rahmen der am Sonntag, 22. Januar, 8 Uhr, im„Univerſum“, Mannheim, ſeſigeſetzten Jugendſilmſtunde ſtatt. Die Filmſtellenleiter treten.45 Uhr vor dem Univerſum an. Im Anſchluß an die Vorſtellung kurze Beſprechung. Kreispropagandaamt, Hauptſtelle Film. Ortsgruppen der NSDAP Deutſches Eck. 20.., 20.15 Uhr, Kundgebung der NSDaApP, Ortsgruppe Deutſches Eck, in der Bäcker⸗ Innung, 8 6, 40. Es ſpricht Gauredner Pg. Dr. Reuter. Zu erſcheinen haben ſämtliche Politiſche Leiter, Walter und Warte. Die Volksgenoſſen ſind eingeladen. Humboldt. Am 20.., 20.30 Uhr, Verſammlung in der„Flora“ und im„Kaiſergarten“, Es ſprechen Pg. Schirpf und Pg. Bäckert über„Deutſcher Lebens⸗ kampf“. Parteigenoſſen und Volksgenoſſen ſind hierzu eingeladen. Neu⸗Eichwald. 20.., 20 Uhr, in der 110er⸗Sport⸗ halle, Großkundgebung mit Pg. Runkel als Redner. Teilnahme aller Parteigenoſſen Pflicht. Antreten der Politiſchen Leiter, Walter und Warte um 19.40 Uhr vor der Sporthalle. Die Bevölkerung iſt einzuladen. Jungbuſch. Am 20.., 20 Uhr, findet im alten Rat⸗ hausſaal, F 1, 5, eine Großkundgebung für die Partei⸗ und Volksgenoſſen, die in den Quadraten H 1 bis 7 und J 7(Zelle 1, 2, 3 und 7) wohnen, ſtatt. Es ſpricht der Kreispropagandawalter Pg. Fried. Braunwarth⸗ Lahr.— Am 20.., 20 Uhr, findet in der„Lieder⸗ tafel“, K 2, 31, eine Großkundgebung für die Partei⸗ und Volksgenoſſen, welche in den Quadraten J und K 1 bis 6(Zelle 4, 5, 6, 8, 9, 10) wohnen, ſtatt. Es ſpricht der Kreispropagandaleiter Pg. Bihler⸗Freiburg. Rheinau. 20.., 20.15 Uhr, im„Badiſchen Hof“ öf⸗ fentliche Verſammlung. Das Erſcheinen aller Partei⸗ genoſſen, Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliede⸗ rungen iſt Pflicht. Kleidung: Uniform oder wo nicht vorhanden, Zivil mit Armbinde. Ilvesheim. Am Freitag, den 20. d.., findet im Gaſthaus„Zum Pflug“ eine Großkundgebung der Partei ſtatt, wobei Pg. Weiß, Kreisobmann der DaAfF, Ueberlingen, ſprechen wird. Die Volksgenoſſen unſeres Ortes ſind zum Beſuch der Veranſtaltung eingeladen.“ NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Badiſchen Hof“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder. Neckarſtadt⸗Oſt. 19.., 20 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen, ſowie des Stabes bei Bode. Erſcheinen iſt Pflicht. Edingen. 19.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. Friedrichspark. 19.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe in B 4. 30. Januar: 19.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Grünen Kranz“, Seckenheimer Straße 56. Seckenheim. Gemeinſchaftsabend fällt dieſe Woche aus. Die Frauen nehmen am 20.., 20 Uhr, an der Großlundgebung der NSDaAp im großen Schloßſaal teil. Achtung! Jugendgruppe. J6 Strohmarlt. 20. 1. fällt der Gemeinſchaftsabend aus. Dafür nehmen die Mädel an der Großkundgebung der NSDAp im Ballhaus teil. J6 Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Geſchäftsſtelle, Karl⸗ Ludwig⸗Straße 15. J6 Walppark. 19.., 20.15 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung in der Dieſterwegſchule. JG Deutſches Eck. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Reichswandererheim, U 5. J6 Neckarau⸗Nörd. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. J Humboldt. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im NSV⸗Kindergarten, Fröhlichſtraße 15. J0 Neckarau⸗Süd. 19.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. Drei Briefkarten mit Umſchlag und Bleiſtift mitbringen. §3 Bannmuſikzug. Am 19.., 20 Uhr, tritt der geſamte Muſikzug mit Inſtrumenten in der Dieſterwegſchule an. Bannbefehl. Eintritt in das Bannorcheſter. In den Dienſtabenden iſt in ſämtlichen Einheiten ſofort feſt⸗ zuſtellen, wer ſich für den Eintritt in das Bannorcheſter intereſſiert. Einzelheiten ſind aus dem Artikel„Die Luſt am frohen Muſizieren“, der im„Hakenkreuzbanner“ erſcheint, erſichtlich. Meldungen an die Banndienſtſtelle müſſen enthalten: genaue Anſchrift und Inſtrument, das der Bewerber ſpielt. Meldungen ſind unverzüglich abzugeben. Mannheim, Rheinstraße 1 BDM Gruppe 3/171 Deutſches Eck. 20. 1. tritt die Gruppe in Dienſtkleidung um 19.45 Uhr auf dem 0⸗2⸗Schul⸗ platz an. MGruppenführerinnen. Wochenendſchulung am 21. und 22. 1. Beginn 21. um 19 Uhr auf dem Untergau. HI, BDM, Is, IM, Führerſchulungswerk Arbeitsgemeinſchaft„Werdendes Reich, Geſchichte, Innenpolitik“, Leiter Dr. Zeller, fällt am 19. 1. aus und iſt auf Dienstag, 31.., verſchoben. Beginn der Arbeitsgemeinſchaft um 20.30 Uhr, in der Allgemeinen Berufsſchule. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Entſchrottungsaktion. Die Orts⸗ waltungen ſorgen für reſtloſe Erfaſſung des Altmate⸗ rials in den Betrieben. Meldeformulare können noch in beliebiger Anzahl bei der Kreiswaltung abgeholt wer⸗ den. Meldeſchluß 20. Januar. Der Kreispropagandawalter An alle Betriebsobmänner! Betr. Schulungslehrgänge. Auf Grund neuer Anweiſungen des Gauſchulungsamtes ſind die „Karteikarten für das Kreisſchulungsamt“, die den Be⸗ trieben mit Rundſchreiben vom 9. Januar Nr. 2/39 zu⸗ geſtellt worden ſind, vorlüufig noch nicht an das Kreisſchulungsamt zurückzuſenden, da noch nicht alle Gliederungen der Partei ihre Lehrgangsteilnehmerbogen ausgegeben haben. Ein neuer Termin für die Rüczk⸗ ſendung der Karten wird noch bekanntgegeben. Berufserziehung Berufserziehung im Deutſchen Gaſtſtättengewerbe. Lehrgänge der DAß zur Vorbereitung zur Meiſter⸗ prüfung. Die Kreisarbeitsgemeinſchaft für Berufs⸗ erziehung im Deutſchen Gaſtſtätten⸗ und Beherbungs⸗ gewerbe als Beauftragte der Fachgruppe in der DAßð führt Ende Januar 1939 zur Meiſterprüfung für Küchenmeiſter, Serviermeiſter, und Büroleiter durch. Außerdem ſind für ungelernte weibliche Bedienungen Kurſe vorgeſehen. Sofern die nötige Zahl erreicht wird, beginnen dieſelben ebenfalls Ende Januar 1939. Anmeldungen bitten wir unver⸗ züglich auf unſerer Kreisdienſtſtelle, Rheinſtraße 5, Zimmer 36, vorzunehmen. Berufserziehungswerk 0 4,—9 Am Freitag, den 20. Januar 1939, fallen ſämtliche Lehrgänge infſolge der Großkundgebungen in Mann⸗ heim aus. Anfang Februar 1939 beginnen wieder neue Lehr⸗ gänge in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Der neue Plan liegt in C1, 10, Zimmer 8, auf. Die Teilnehmer für die Lehrgemeinſchaften„Ver⸗ meſſungskunde“—„Buchführungs⸗ und Steuerfragen im Handwerk“, erſcheinen ſomit zu der ihnen mitge⸗ teilten Zeit am darauffolgenden Freitag, den 27. 1. 1939. Der Wochenendlehrgang für betriebliche Unterführer kommt, wie bereits ſchon durch Rundſchreiben bekannt, am 21. und 22. Januar 1939 zur Durchführung. Wir bitten um Bekanntgabe innerhalb des Betriebes. Mitte, Februar 1939 beginnen wir eine„Sonder⸗ lehrgemeinſchaft„Leichtmetallſchweißung“. Dieſelbe wird als Gemeinſchaftslehrgang mit der Ortsgruppe Mannheim des Verbandes für autogene Metallbear⸗ beitung durchgeführt. Zeit der Durchführung: 18.30 bis 21.30 Uhr, an jeweils 2 bis 3 Tagen der Woche. Es wird behandelt: 1. Schweißen von Reinaluminimblechen von 0,5 bis 10 Millimeter(Bördel⸗, Stumpf⸗, Eck⸗ V⸗ und Kehlnaht. Rohrſchweißung „Schweißen der Aluminium⸗Knetlegierungen „Aluminium⸗Gußlegierung, Kalt⸗ und Warmſchwei⸗ ßung Hartlötung „Schweißen von Magneſium⸗Legierungen(Elektron) Anmeldungen in C1, 10, Zimmer 10. Ortswaltungen Betr. Paroleausgabe der Ortswaltung Humboldt Sämtliche DAßF⸗Walter haben an der Verſammlung am 20. 1. 1939 im„Kaiſergarten“ teilzunehmen, ohne Berückſichtigung ihres Wohnbezirkes. Volksbildungswerk Donnerstag, den 19. 1. Beginn der Arbeitsgemein⸗ ſchaft Raſſe und Volk, 20 Uhr, in der Aula der Fried⸗ S=— S◻ ⏑⏑ Vorbereitungslehrgänge richsſchule. Eingang U 3 und U 2. Preis 2 RM, für Inhaber der Hörerkarte 1 RM. Montag, den 23.., und Freitag, den 27. 1. Am Montag, den 23.., Blockflötenkurs für Anfänger, Freitag, den 27.., Blockflötenkurs für Fortgeſchrit⸗ tene. Preis 2 RM, für Inhaber der Hörerkarte RM1. Dienstag, den 24. 1. Beginn eines 4. Sprachkurſes Italieniſch für Anfänger, 15 Uhr, in der Casa'ltalia. Preis RM 10. Dienstag, den 24. 1. Herſtellung von Notizbücher, Mappen, Alben uſw., 20 Uhr, Peſtalozziſchule A (Kellergeſchoß). Preis RM 3, für Inhaber der Hörer⸗ karte RM 2. Feierabend Betr.: Muſikaliſche Feierſtunde am Freitag, den 27. 1. 1939. Die Hörer der muſikaliſchen Feierſtunde ſind an dieſem Tag, laut Anordnung des Kreisleiters, von den politiſchen Kundgebungen befreit. Alle Ko⸗Ortswarte haben am Donnerstag, den 19. 1. 1939, zwiſchen 17 und 18 Uhr, auf der Kreis⸗ dienſtſtelle, Zimmer 47, vorzuſprechen, um Werbema⸗ terial für die Veranſtaltung am 28. 1. abzuholen. Amt für Volksgeſundheit Am Freitag, 20. Jan., 20 Uhr, findet in Heidelberg im Hörſaal Hautklinik, Voßſtraße, der Vortrag von Prof. Dittmar ſtatt. Es können teilnehmen: Orthopädie⸗ und Chirurgiemechaniker und Bandagiſten, ſowie Maſ⸗ ſierer und Fußpfleger. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Betr.„Der Aufbau“ Folge 1 und„Arbeitertum“ Folge 19. Wir bitten, dieſe am 20. Januar zur Zah⸗ lung fälligen Folgen pünktlichſt mit uns abzurechnen. Betr. Inſerate im„Der Aufbau“. Dieſe Zeitſchrift führt grundfätzlich keinen Inſeratenteil. Es iſt des⸗ halb von uns aus niemand beauftragt oder berechtigt, Beſtellungen auf Inſerate, welche im„Der Aufbau“ erſcheinen ſollen, entgegen zu nehmen. 4— Kraft. ßreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 22. Januar 1939, Fußwanderung ab Auerbach(Bergſtraße).— Auerbacher Schloß— Mal⸗ chen— Alsbacher Schloß— Zwingenberg. Wander⸗ zeit etwa 5 Stunden. Teilnehmerpreis RM..80. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim Hbf..40 Uhr. An⸗ meldungen bei den Kd§ỹ⸗Geſchäftsſtellen, ſowie bei der Völkiſchen Buchhandlung p 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall. Sonntag, 22. Januar 1939, Omnibusfahrt nach dem Ruheſtein; Teilnehmerpreis RM..50. Abfahrt ab Mannheim, Paradeplatz.30 Uhr. Anmeldungen bei Geſchäftsſtelle 1 Plankenhof und Omnibusgeſell⸗ ſchaft Klingler 0 6, 5. Zum Winterſport in den Hochſchwarzwald Nach Menzenſchwand bzw. Todtnauberg im Hoch⸗ ſchwarzwald werden folgende Omnibusfahrten zum Winterſport durchgeführt: Oc 813/39 vom 5. bis 12. Februar nach Menzen⸗ ſchwand. Teilnehmerpreis RM. 32.50, mit Skikurs RM. 37.50. OF 815/39 vom 12. bis 26. Februar nach Todtnau⸗ 2— Teilnehmerpreis RM. 55.—, mit Skikurs RM. .— Oß 817/%9 vom 26. Februar bis 5. März nach Teilnehmerpreis RM. 32.50, mit Menzenſchwand. Skikurs RM. 37.50. OF 820/39 vom 5. März bis 19. März nach Todt⸗ nauberg. Teilnehmerpreis RM. 55.—, mit Stikurs R M. 65.—. Die Fahrten verſtehen ſich einſchließlich Verpflegung und Unterkunft. Die Abfahrt erfolgt jeweils Sonntags pünktlich 7 Uhr ab Waſſerturm Mannheim. Anmel⸗ dungen nehmen alle Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Zum Winterſport ins kleine Walſertal Oß 809/39 vom 21. Januar bis 29. Januar. Teil⸗ nehmerpreis RM. 48.50 einſchließlich Fahrt, Unter⸗ kunft und Verpflegung. Teilnahme nur mit Skitkurs möglich. Die Unterkunft erfolgt in Hütten in ca. 1500 Meter Höhe, mitten im beſten Uebungs⸗ und Touren⸗ gebiet. Anmeldungen bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen. Achtung Teilnehmer an der UF 4/39 vom 28. Januar bis 5. Februar ins Stubaital. Achtung Teilnehmer an der UF 5/39 vom 18. Feb⸗ ruar bis 26. Februar Kitzbüheler Alpen. Die zur Durchführung obiger Fahrten beſtellten Sonderzüge wurden von der Reichsbahn abgeſagt, da⸗ her werden dieſe Fahrten nach anderen Zielgebieten mittels Omnibus durchgeführt. Oß 830/39 vom 28. Januar bis 5. Februar in das Außerferngebiet— Reutte(Tirol). Oß 836/39 vom 18. Februar bis 26. Februar in das Außerferngebiet— Reutte(Tirol). Der Teilnehmerpreis beträgt ab Karlsruhe RM. 42.— ohne Skikurs, aber einſchließlich Fahrt, Unter⸗ kunft und Verpflegung. Die Abfahrt erfolgt jeweils Samstagabends ab Karlsruhe, Bahnhofsplatz, 21.15 Uhr. Falls Sie ſich für dieſe Omnibusfahrten entſchließen, bitten wir um ſofortige Ummeldungen, bei den zuſtän⸗ digen Kd⸗Geſchäftsſtellen. Weitere Omnibusfahrten in das Außerferngebiet— Reutte(Tirol) werden durchgeführt: OF 832/39 vom 4. Februar bis 12. Februar. Oß 834/39 vom 11. Reisegepãck stabil, preiswert Gold-Bfeil verrautstelle 0 6, Zeegen übe pPlankenhot Februar bis 19. Februar. Oß 838/39 vom 25. Feb⸗ ruar bis 5. März zu den gleichen Bedingungen wie oben angeführt. Achtung! Die im Winterfahrtenproſpekt aufgeführten UF 6/39 vom 4. bis 12. März nach dem Dachſtein⸗ gebirge, und UF 7/39 vom 19. bis 26. März nach dem Zugſpitzgebiet werden nicht durchgeführt. Wir verweiſen dieſerhalb auf die Omnibusfahrten nach dem Außerferngebiet— Reutte(Tirol), die zum gleichen Zeitpunkt als Erſatzfahrten eingelegt wurden. Winteromnibusfahrt nach dem befreiten Sudetenland Oc 828/39 vom 12. Februar bis 19. Februar. Teil⸗ nehmerpreis ab Karlsruhe RM. 47.60, mit Skikurs RM. 52.60. Ab Stuttgart 43.60, mit Skikurs RM. 48.60. Bei genügender Teilnahme erfolgt die Abfahrt am 12. Februar, 6 Uhr, ab Karlsruhe, Bahnhofsplatz. Evtl. müſſen die Teilnehmer bis Stuttgart zufahren. Unterbringung in Hurkenthal, außerdem Halt in München mit Stadtführung, Abendeſſen und Ueber⸗ nachtung. Hurkenthal iſt ein idealer Winterſportplatz und den Skifahrern beſonders zu empfehlen. Im Teil⸗ nehmerpreis iſt enthalten: Verpflegung, Fahrt, Ueber⸗ nachtungen, Führungen und Beſichtigungen. Anmel⸗ dungen bei allen Koß⸗Geſchäftsſtellen. Achtung!— Am Sonntag. 5. Februar, Großwander⸗ fahrt nach Baden⸗Baden. Teilnehmerpreis RM..50, Abfahrt gegen.15 Uhr. Rückkunft gegen 23.20 Uhr. Von Baden⸗Baden aus werden in 3 Wandergruppen mehrſtündige Wanderungen durchgeführt. ——————————————————————————————— ———————————————————————————— —— „hakenkreuzbanner“ Tetzte badiſche ſleldungen NUeues Leben in bisher leerſtehender Fabrik Bammental, 18. Jan. In leerſtehenden Räumen der Papierfabrik wurde durch die Firma Karl Müller ein neuer Betrieb einge⸗ richtet. Frauen und Mädchen werden in dieſem Betrieb Beſchäftigung finden. Der Edelweinbau im Taubergrund Lauda, 18. Jan. Es iſt vielen unbekannt, daß man noch vor 100 Jahren das badiſche * insbeſondere das Gebiet an der auber, den Weingarten Badens nannte. Die dort wachſenden Weine waren wegen ihrer Güte weit bekannt. Inzwiſchen iſt der Weinbau in den Amtsbezirken Tauber⸗ biſchofsheim und Buchen ſehr zuſammenge⸗ ſchrumpft. Verödete Weinbergterraſſen künden heute noch vom Rebbau der Vorfahren. Die Peronoſpora hat am Anfang des 20. Jahrhun⸗ derts gewaltig im Weinbau des Taubergrun⸗ des gewütet. Viele Reben wurden heraus⸗ gehackt und ein Teil der ehemaligen Edelreben mußte ſpäter den Hybriden Platz machen. Nun ging es aber auch dieſen an den Kra⸗ gen. Zur Zeit wird eine große Aktion durch die Anpflanzung von Pfropfreben durch⸗ geführt. Beſonders in Reicholzheim, im Gewann Firſt, ſieht man vorbildliche Reb⸗ anlagen, die unter Leitung des Weinbauinſpek⸗ tors in Lauda angelegt wurden. In dieſer Gemeinde befindet ſich heute auch ein vorbild⸗ liches ſtaatliches Rebgut. Auch die Stadt Tauberbiſchofsheim hat mit der Er⸗ richtung eines Rebgutes begonnen. Und mit der Wiederaufrichtung des Edelweinbaues in den beſten Lagen des Taubergrundes wird nicht nur bisher vorhandenes Oedland wieder der Kultur zugeführt, ſondern auch ein wertvoller Erſatz für die vernichteten Hybridenreben ge⸗ ſchaffen. Rekordbeſuch der badiſchen Landwirt⸗ ſchaftsſchulen Karlsruhe, 18. Jan. Trotz der übergro⸗ ßen Leutenot auf dem Lande und der ſtarken Landflucht beweiſt der Beſuch der Landwirt⸗ ſchaftsſchulen Badens im Winterhalbjahr 1938 bis 1939, in welchem Ausmaß das badiſche Landvolk ſelbſt unter großen Opfern bereit iſt, eine beſſere Berufsausbildung den Söhnen und Töchtern zu vermitteln, um dadurch ſeine Pflicht im Dienſt der deutſchen Volksernäh⸗ rung noch beſſer erfüllen zu können. Denn in dieſem Jahr können wir feſtſtellen, daß die Landwirtſchaftsſchulen einen Rekordbeſuch 5. verzeichnen haben, der einzigartig ſeit ihrem eſtehen iſt. In den 45 badiſchen Landwirt⸗ ſchaftlichen Schulen werden derzeit 3306 männ⸗ liche und weibliche Schüler unterrichtet. 2897 Bauern⸗ und Landwirtsſöhnen ſtehen 409 Teil⸗ nehmerinnen an den Mädchenkurſen gegenüber, die nicht an allen Schulen abgehalten werden. Am ſtärkſten iſt die Landwirtſchaftsſchule La⸗ denburg beſucht, die 141 Schüler und Schü⸗ lerinnen mit den Grundzügen der modernen Landbautechnik vertraut macht. Ihr folgen die Lanwirtſchaftsſchulen Offenburg(125) und Haslach(115). Im Durchſchnitt ſind die ——— durch 73 Schüler und Schülerinnen eſucht. Entziehung der JFührerſcheine von Juden Karlsruhe, 18. Jan. Bis jetzt wurden in Karlsruhe 148 Führerſcheine von Juden abge⸗ geben und davon ſechzehn Führerſcheine an auswärtige Ausſtellungsbehörden weitergelei⸗ tet, weil ſie von jenen ausgeſtellt waren. Von den in jüdiſchem Beſitz befindlichen Kraftfahr⸗ zeugen wurden ſieben auf ariſche Ehefrauen umgeſchrieben. Vier jüdiſche Beſitzer von Kraft⸗ ———— ſind ausgewandert unter Mitnahme hrer Kraftfahrzeuge. Alle übrigen Wagen von Juden wurden auf Arier umgeſchrieben. Blick übers Cand Donnerstag, 19. Januar 1939 fllles für den majeſtätiſchen fiechberg Bensheim verwirklicht große pläne/ * Bensheim, 18. Jan.(Eig. Ber.) Der Kirchberg iſt das Wahrzei⸗ chen Bensheims. Er iſt mit Bensheim untrennbar verbunden. Um den Kirchberg ſpinnen ſich die früheſten Erlebniſſe und die älteſten Erinnerungen eines jeden Bensheimers. Und jederzeit iſt er das ideale Ziel eines kurzen Ganges in die Natur. Und auch jeder Fremde, der in Bensheim weilt, macht vor allem einen Gang auf den Kirchberg, deſſen Spitze jetzt noch das alte Kirchberghäuschen im griechiſchen Stile krönt. Jeder, der die Bergſtraße liebt, muß zugeben, daß hier einer der majeſtätiſchſten Punkte der Bergſtraße dominiert. Eigentlich hätte der Gedanke, an einem ſolch hervorragenden Punkt etwas zur weiteren Geltungserhöhung der Stadt Bensheim als Fremdenverkehrsort zu unternehmen, ſchon immer wach ſein müſſen. Es mußte aber erſt eine Zeit des allgemeinen Aufbaues, neuen Planens und Wirkens kommen, die auch bei einer großzügig und weitſichtig planenden, ädeenreichen und tatbereiten Stadtver⸗ waltung Pläne weckte und verſtand, ſie in kurzer Zeit in die Bahn der realen Tat zu lenken. Gine Induſtrie in gewiſſem Umfange wird für Bensheim immer erſtrebens⸗ wert ſein. Es liegt aber im Charakter der Stadt und entſpricht ihrer Lage und natürlichen Entwicklung, daß ſie ſich als Kurort und Fremdenverkehrsort weiter entwickelt. Und auch nur in dieſer Rich⸗ tung bewegen ſich die neuen Taten hin⸗ ſichtlich der Ausgeſtaltung des Kirchber⸗ ges. Fachleute von auswärts haben ſich in den letzten Tagen ausgelaſſen, daß Bensheim in der Kirchberg⸗Ausgeſtaltung eine große Chance beſitze und der Kirchberg in ſei⸗ ner neuen Geſtaltung als Faktor des Fremden⸗ verkehrs etwas Großartiges abgeben müſſe. Im Mittelpunkt der Bauten wird wohl das geplante Terraſſenhotel ſtehen. Am 1. Auguſt 1938 ſchrieb die Stadt Bens⸗ —5 den Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen zur Ausgeſtaltung des Kirchberges ants. Nun hat das Preisgericht unter dem Vor⸗ ſitz von Profeſſor Dr.⸗Ing. Lieſer, Landes⸗ leiter der Kammer für bildende Künſte Heſſen⸗ Naſſau und Rektor der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt, und unter der weiteren Beſetzung durch die Herren Profeſſor Tiedemann, Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Darm⸗ ſtadt, Architekt Karl Blattner, Frankfurt am Main, Oberbaurat Frey vom Hochbauamt Bensheim, und dem Bürgermeiſter der Stadt Bensheim, Dr. Mißler, ſeine Entſcheidung aus der in überraſchend großer Anzahl von 73 eingereichten Entwürfen getroffen. Durch über⸗ Die erſten preisträger des Wettbewerbs Mittelbrücke der schmucken Stadt Bensheim einſtimmende Entſcheidung des Preisgerichts wurde der 1. Preis Regierungsbaumeiſter D. Reinhardt, a..⸗Oberrad, Ar⸗ chitekt bei der Reichsbahndirektion Frankfurt, in Höhe von 1500 RM zuerkannt. Gewinner des 2. und 3. Preiſes in Höhe von 750 RM und 500. RM. wurden Regierungsbaureferendar Paul Müller, Frankfurt a.., und Städti⸗ ſcher Baurat Fritz Schwarz beim Adolf⸗bit⸗ ler⸗Polytechnikum Friedberg. Darüber hinaus wurden ſechs Ankäufe getätigt, ſowie noch ſechs Troſtpreiſe zuerkannt. Das Niveau der eingereichten Arbeiten iſt ſehr erfreulich. Sämtliche eingereichten Ent⸗ würfe werden jetzt in den Räumen der Ge⸗ werbeſchule zur Beſichtigung durch die Oef⸗ fentlichkeit ausgeſtellt. Zum Schluſſe gab Bür⸗ germeiſter Dr. Mißler noch bekannt, daß die vorbereitenden Arbeiten unverzüglich eingelei⸗ tet werden, ſo daß in abſehbarer Zeit mit der des Projektes gerechnet werden ann. Zwischen Neckàãr und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten * Das Hochwaſſer geht zurück. Die durch die Regenfälle verurſachte Hochwaſſerwelle, die vor drei Tagen zur Einſtellung der Schiffahrt auf dem Neckar führte, erreichte geſtern früh ihren Höchſtſtand und iſt ſeitdem in raſchem Rück⸗ gang begriffen. Die Verſchlüſſe des Stau⸗ wehrs können wohl heute wieder eingefahren werden; auch die Schiffahrt wird wieder aufge⸗ nommen. * Die Heidelberger Straße iſt in ihrem un⸗ gepflaſterten Teil wohl eine der ſchlechteſten Lom fiüchenzettel nicht wegzudenken Baden war mit der Kartoffelernte zufrieden/ Bewertungsziffer.5 Karlsruhe, 18. Jan. Neben dem Brot iſt die Kartoffel eines der wichtigſten Volksnah⸗ rungsmittel. Der Reichsnährſtand hat wie für Getreide auch für Kartoffeln ein Feſtpreis⸗ ſyſtem geſchaffen. Durch dieſes Feſtpreis⸗ ſyſtem iſt Gewähr für eine gerechte Preisbil⸗ dung der Speiſekartoffeln für jeden Verbrau⸗ cher gegeben. Die Kartoffelernten der letzten Jahre waren gut. Trotzdem muß alles verſucht werden, den Schwund und Verderb, der bisher 10 v. H. der Kartoffelmengen beträgt, ſoweit als möglich zu vermeiden. Gute Kartoffelernten legen im Rahmen der Erzeugungsſchlacht und des Vierjah⸗ resplanes unſeren Hausfrauen die Pflicht auf, der Kartoffel im täglichen Küchenzettel eine noch größere Bedeutung als bisher zu geben. Die Verwendungsarten der Kartoffel zur Bereitung ſchmackhafter Speiſen ſind außer⸗ ordentlich groß. Die Kartoffeln ſollen unſer tägliches Brot ſein, das ſich in vielfacher Geſtalt ſchmackhaft herſtellen läßt. Der Reichsnährſtand hat auch im vorigen Jahr an ſeine Bericht⸗ erſtatter eine Umfrage über die Haltbar⸗ keit der vorjährigen Kartoffelernte gerichtet. Das Ergebnisdieſer Umfrage iſt für die Be⸗ wertung der Bedeutung der Kartoffelernte für die Verſorgungsbilanz aus dem Grunde wich⸗ tig, weil die in der deutſchen Kartoffelernte liegenden Futterreſerven nicht nur von dem mengemäßigen Ergebnis der deutſchen Kartof⸗ felernte abhängen, ſondern in einem immerhin nicht unbeträchtlichen Umfange auch durch die im Verlaufe des Winters an den eingemiete⸗ ten Kartoffeln eintretenden Verluſte durch Froſt⸗ und Fäulnisſchäden beeinflußt werden. f eine Schätzung dieſer zu erwartende Ver⸗ uſte aber bietet die Erhebung über die Halt⸗ barkeit der Kartoffeln einen ziemlich genauen Anhaltspunkt. Für den Bezirk der Landesbauernſchaft Ba⸗ den hat die Umfrage bei den Berichterſtattern des Reichsnährſtandes über die Haltbarkeit der Kartoffelernte auf Grund der Erhebung vom 60 1938 zu folgendem Ergebnis ge⸗ führt: 3 v. H. der Meldungen der Berichterſtatter lauteten ſehr gut, 47 v. HH. aut, 44 v. H. mit⸗ tel, 6 v. H. ſchlecht. Die durchſchnittliche Bewer⸗ tungsziffer lautet für den Landesbauernſchafts⸗ bezirk.5. Zum Verſtändnis dieſer durchſchnitt⸗ lichen Bewertungsziffer muß geſagt werden, daß 1— ſehr gut, 2— gut, 3- mittel, 4 ſchlecht und 5- ſehr ſchlecht iſt. Im Altreich lauteten 1938 die Meldungen der Berichterſtat⸗ ter: 4 v. H. ſehr gut, 39 v. H. gut, 45 v. H. mit⸗ tel, 11 v. H. ſchlecht, 1 v. H. ſehr ſchlecht. Mit⸗ hin iſt die durchſchnittliche Bewertungsziffer .7. Demgegenüber betrugen die Prozentziffern der Meldungen im Altreich im Jahre 1937: 7 ſehr gut, 45 gut, 41 mittel, 7 ſchlecht; durch⸗ ſchnittliche Bewertungsziffer.5. „Die Ergebniſſe der Erhebung zeigen, daß insgeſamt die Haltbarkeit der vorjährigen Kar⸗ toffelernte als durchaus befriedigend zu be⸗ zeichnen iſt. Eine am 31. März 1938 vom Reichsnährſtand durchgeführte Umfrage über die im Verlaufe des Winters eingetretenen Verluſte durch Froſt⸗ und Fäulnisſchäden an den eingemieteten Kartoffelmengen ergab einen Verluſt von 3 v. H. an den eingemieteten Men⸗ gen. Im Laufe dieſes Wirtſchaftsjahres kann mit einer weiteren Steigerung der Einſäue⸗ rung von Kartoffeln gerechnet werden, ſo daß die Verluſte an den eingemieteten Kaxtoffeln insgeſamt in dieſem Jahre wahrſcheinlich ge⸗ ringer als im Vorjahre ſein werden, beſtimmt aber nicht größer. Straßen Ladenburgs. Bei längerem Regen, wie dies in den letzten Tagen der Fall war, verwandelt ſie ſich in ein für Fußgänger und Radfahrer nahezu unpaſſierbares Schlammfeld mit vielen Pfützen. Wenn es ſich auch um eine alte Römerſtraße handelt, ſo ſteht ſie doch nicht unter Naturſchutz und dürfte daher ruhig eicter Verbeſſerung unterzogen werden. * Die Soldatenkameradſchaft Ladenburg im NoS⸗Reichskriegerbund, in der nunmehr ſämt⸗ liche militäriſchen Vereine Ladenburgs aufge⸗ gangen ſind, hält am Sonntag, 22. Jaauar, 15 Uhr, in der„Roſe“ ihren erſten gemein⸗ ſamen Kaaneradſchaftsappell. Ferner beteiligt ſich die Kameradſchaft geſchloſſen an der mor⸗ gen, Freitag, 20.15 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle ſtattfindendenn öffentlichen Kund⸗ gebung der NSDAP. Deutſche Arbeitsfront Sämtliche DAF⸗Walter und-Warte, Betriebsob⸗ männer und alle Mitglieder der Deutſchen Arbeits⸗ front nehmen an der morgen, Fretagabend, in La⸗ denburg ſtattfindenden Verſammlung vollzählig teil. Aus Ueckarhauſen * Von der Volksbücherei. Das rege Intereſſe der Einwohnerſchaft, das bei Eröffnung der hieſigen Volksbücherei ſich zeigte, hat nicht nur angehalten, ſondern es haben ſich inzwiſchen auch noch nahezu 40 neue Leſer angemeldet. An dieſer Stelle ſei nochmals darauf hinge⸗ wieſen, daß die Bücherausgabe für Erwachſene mittwochs von 20 bis 21 Uhr, für Kinder ſams⸗ tags von 17 bis 18 Uhr ſtattfindet. Die Be⸗ nützer der Bücherei mögen auch die Zeit für die Rückgabe der Bücher einhalten und dieſe ſtets in ſauberem Zuſtande zurückhgeben. Wer beim Eſſen lieſt und einen Teil ſeines Frühſtücks im Buch zurückläßt, oder wer auch nur mit ſchmutzigen Fingern umblättert, han⸗ delt rüchſichtslos gegen die mit einem größeren Reinlichkeitsbedürfnis begabten Volksgenoſſen. * Oeffentliche Verſammlung. Im„Zährin⸗ ger Hof“ hält die Ortsgruppe Neckarhauſen der NSDaAP morgen, Freitag abend, eicie öffent⸗ liche Kundgebung ab, in der Gauredner Pg. Glas, Kreisleiter in Emmendingen, ſprechen wird. Alle Volksgenoſſen nehmen an dieſer Kundgebung teil. * Turnerball. Der Turnverein Neckarhauſen veranſtaltet am Saanstag, 21. Januar, im„Ba⸗ diſchen Hof“ ſeinen diesjährigen Vereinsball. Edingen berichtet * Bauernverſammlung. Am Dienstagabend fand im Gaſthaus„Zum Lamm“ eine Bauern⸗ verſammlung ſtatt, in der Landwirtſchafts⸗ aſſeſſor Nagel von der Landwirtſchaftsſchule Ladenburg über Düngung und Untergrund⸗ lockerung ſowie über ſinngemäße Fruchtfolge ſprach. Zur Ausnützung des Stalldüngers wird die württembergiſche Dunglege empfoh⸗ len. Das Mengenverhältnis der verwendeten Kunſtdüngerſorten muß zweckmäßiger geſtaltet werden; für Edingen iſt eine umfangreichere Verywendung kalbhaltiger Düngemittel notwen⸗ dig. Die Landarbeiterfrage, die der Redner dann berührte, zeigte ſich als ein ſchwieriges Problem, das aber von der Reichsregierung beſtimmt ſo gelöſt werden wird, wie es im In⸗ tereſſe der ganzen Bevölkerung liegt. Nach einer lebhaften Ausſprache dankte Ortsbauern⸗ führer Karl Koch für die vorzüglichen Aus⸗ führungen des Redners. » Der Turnerball— ein Erfolg. Am Sams⸗ tagabend verſammelte ſich die große Familie des Turnvereins 1890 zum traditionellen Tur⸗ nerball in den Räumen der Schloßwirtſchaft. Im Laufe des Abends konerte Vereinsführer Reimold die Urkunden vom Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt an folgende Sieger ver⸗ teilen: Robert Joh, Georg Wenzel, Erich Ding, Walter Ding, Georg Baumann, Max Mülbert und Eliſabeth Schäfer. Die im vergangenen Jahr erworbenen Reichsſport⸗ abzeichen überreichte der Prüfer Ernſt Jung an folgende Turner und Sportler: 1. Jugend⸗ liche: Joſef Grabinger, Herbert Höhnig, Kurt Reinle, Willi Rude, Philipp Rein le unnd Kurt Mößner; 2. Aktive: Paul Gra⸗ binger, Karl Wenzel, Heinrich Reinle⸗ Paul Ghret und Otto Thoma. Das ſel⸗ tenere ſilberne Reichsſportabzeichen erhielt der Turner Ernſt Jung. UHeues aus Schriesheim * Schädlingsbekümpfung. Die Bekämpfung von Blattſaugern, Schildläuſen und anderen Obſtbaumſchädlingen während der Winterruhe iſt in unſerem Obſtbaugebiet dringendes Er⸗ fordernis. Auf die Bekanntmachung des Bür⸗ germeiſteramts wird hingewieſen. * Verhütung von Waldbränden. Wir machen auf eine weitere Bekanntmachung aufmerkſam, die die Verhütung von Waldbränden zum Ge⸗ genſtand hat und gerade im Hinblick auf die ausgedehnten Waldungen unſerer Gemeinde für Schriesheim von beſonderer Bedeutung iſt. *„Stoßtrupp 1917“. Dieſer gewaltige Kriegs⸗ film nach dem preisgekrönten Buch von Hans Zöberlein wird heute, Donnerstag, 20 Uhr, im Lichtſpielhaus Schriesheim gezeigt. Avesheimer NUotiz * Mütterberatung. In Ilvesheim findet die Mütterberatungsſtunde heute, Donnerstag, ab 14 Uhr, im Heim der Hitlerjugend ſtatt. leues aus Tamperiheim * Lampertheim, 18. Jan. Unter Leitung des Lehrers Zimmermann fand auf Ver⸗ anlaſſung des NSeoB durch die Oberklaſſen der hieſigen Volksſchule eine Heilkräuter⸗Samm⸗ lung ſtatt, die einen recht beachtlichen Erfolg hatte, ja ſogar im ganzen Gaugebiet an der Spitze ſteht. Insgeſamt wurden nicht weni⸗ ger als 450 Kilogramm verſchiedene Heilkräuter wie Brombeerblätter, Hollunder, Schafgarbe, Schachtelhalm uſw. von den Schulkindern zu⸗ ſammengetragen. Ein Rieſenadler mit einem Gewicht von 55 Zentnern. Einen ehrenvollen Auftrag erhiel⸗ ten unſere hieſigen Bildhauer, die Gebrüder Veltman, der nicht zuletzt als eine hohe An⸗ erkennung der dieſen Kunſthandwerkern eigenen Bildhauerkunſt gewertet werden darf. Von einem im Gau ſtationierten Artillerie-Regiment erhielten ſie den Auftrag, einen Rieſenadler mit Hoheitszeichen und zwei Wandtafeln der Tradi⸗ tionsregimenter Brandenburg Nr. 3 und 27 an⸗ zufertigen. Alle drei Standbilder ſollen am Gingang eines Wehrgebäudes Aufſtellung fin⸗ den. Die Bildniſſe werden nach geſtellten Mo⸗ dellen aus Baſaltſtein gehauen. Für den Adler allein wurde ein Steinblock im Gewicht von 110 Zentner geliefert. Der fertige Adler wiegt jetzt„nur“ noch etwa 55 Zentner. In die Tafeln werden Wappen und Beſchriftung ein⸗ gehauen. Als ein ſeltener Zufall darf es gelten, daß beide Bildhauer während des Krieges, bei den auf den Tafeln bezeichneten Traditions⸗ Regimentern gedient haben. Sie ſind deshalb mit doppelten Eifer und Freude bei der Fertig⸗ ſtellung dieſes ehrenhaften Auftrages. Akazienbaum glatt umgeriſſen. Als ein Auto die Bürſtädter Straße paſſierte, geriet es zu dicht an die Baumreihen, wobei ein Akazien⸗ baum mit etwa 20 Zentimeter Durchmeſſer glatt mit dem Wurzelſtock umgeriſſen wurde. Es ent⸗ ſtand weder Perſonen⸗ noch Materialſchaden. Säuglingsberatung. Nachdem die Eingliede⸗ rung Lampertheims an Worms erfolgt iſt, wer⸗ den jetzt auch die Säuglings⸗ und Mütterbera⸗ tungen vom Staatlichen Geſundheitsamt Worms durchgeführt. Die Säuglingsberatungen finden an jedem erſten und dritten Mittwoch im Monat von 14 bis 15 Uhr im evangeli⸗ ſchen Gemeindeſaal ſtatt. Sprechſtunden der Fürſorgerin finden jeden Dienstag von 16.30 bis 19 Uhr in Zimmer 10 des Amtsge⸗ richts ſtatt. * Hüttenfeld, 18. Jan. Der hieſige Ge⸗ ſangverein veranſtaltete in der„Sonne“ ein Konzert zugunſten des WHwW, zu dem ſich die ganze Dorfgemeinſchaft einfand und unter be⸗ reitwilligenr Mitwirkung der Kapelle Jakob Lorſch und Soliſt Wiegand ſich zu einem ſchö⸗ nen Erfolg geſtaltete. „Haken 8. Fortſet Wenn i Über nach dann wo Vater un geihen ſie eigentlich Ich klamr daß die Duval do Menſchen gen haber Mädchen, hier im 7 müde un nig lieber wieder 31 allein ſein irren ſich in mir et Gewißleit bleibe. 2 Gedanken nien zwar Trotzdem nachts ar die Schla dré Duva hier. Ich Abſchied, in mir ſe unſeres blicken m winkte m Tränen. die Szen⸗ Und wiet Fingern ſiehſt ihn gültig.— Ich mu Keller un Mitte 3 Es iſt t Jeden ſche, Beſi alarmber ſchlafen. faſt unert An der Geſtern verwirrt Verwund Es geh rücken ſol Ich 9. ginge es Maſern. liche Grih ter. 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Fortſetzung Wenn ich ſallen ſollte— ich denke ſo oft dar⸗ ber nach, welcher unter den Ueberlebenden dann wohl ſpäterhin dieſes Buch leſen wird. Vater und Marie und die Kinder— vielleicht gehen ſie noch vor mir. Für ſie ſchreibe ich eigentlich nicht. Auch nicht gerade für mich.— Ich klammere mich manchmal an den Gedaarken, daß die Aufzeichnungen des Soldaten Aeaidré Duval doch ſpäter einmal in die Hände eines Menſchen fallen könnten, dem ſie etwas zu ſa⸗ gen haben, dem ſie liebwerden. Ich habe kein Mädchen, keine Freunde außer den Kameraden hier im Feld. Zu Hauſe ſind ein paar alte, müde und kraaike Menſchen, die mich wohl in⸗ nig lieben und an mich denken. Sollte ich aber wieder zurückkommen, ſo werde ich wohl bald allein ſein. Ein Frau— Kinder? Wohin ver⸗ irren ſich meine Gedanken? Trage ich doch tief in mir etwas, eine Ahnung, eine faſt viſionäre Gewißlkeit, die mir ſagt, daß ich hier draußen bleibe. Ich verlache mich ſelbſt, ich wehre dem Gedanken, ich hänge an meinem Leben, mei⸗ nen zwanzig Jahren genau wie jeder andere. Trotzdem: das graue Gefühl iſt da, es ſteht nachts an meiner Seite und verfolgt mich in die Schlacht hinaus. Gib dir keine Mühe, An⸗ dré Duval. Du kehrſt nicht zurück, du bleibſt hier. Ich nahm vor zwei Tagen von zu Hauſe Abſchied, nach außen gelaſſen, faſt heiter. Aber in mir ſchrie etwas auf, als ich die Treppen unſeres Hauſes herabſtolperte und im Zurück⸗ blicken meinen Vater oben ſtehen ſah. Er winkte mir nach, ſeine Augen ſchwammen in Tränen... jetzt, während ich ſchreibe, ſteht die Szene wieder deutlich vor meinen Augen. Und wieder packt mich etwas mit knöchernen Fingern an der Kehle und flüſtert mir zu: Du ſiehſt ihn nicht wieder, dieſer Abſchied war end⸗ gültig.— Ich muß aufhören. Dujeanchet kommt in den Keller und ruft mich zum Eſſenholen. * Mitte Januar. Es iſt klirreend kalt. Jeden Tag Kompanieexerzieren, Gepäckmär⸗ ſche, Beſichtigungen. Seit geſtern liegen wir alarmbereit und müſſen in voller Ausrüſtung ſchlafen. Die Nächte im Keller der Ferme ſind faſt unerträglich kalt. An der Front iſt es verhältnismäßig ruhig. Geſtern hat ſich ein deutſches Flugzeug hierher verwirrt und das Dorf bombardiert. Zwei Verwundete. Es geht die Rede, daß wir nach Verdun aus⸗ rücken ſollen. * Ich habe einen Brief von Vater. Marie ginge es ſchlecht. Die beiden Kinder haben die Maſern. Zu allem Unglück herrſche eine ſchreck⸗ liche Grippe⸗Epidemie in Longville. Armer Va⸗ ter. Er weiß bald nicht mehr, wo ihm der Kopf ſteht. Könnte ich ihm nur helfen! Wenn alles gut geht, werde ich in einigen Jahren ſeine Praxis übernehmen. Wenn Tante Angele hat wieder ein Freßpaket ge⸗ ſchickt und einen ſehr lieben, luſtigen Brief ge⸗ ſchrieben. Sie iſt unſere Kompanie⸗Patin, nennt uns„ihre lieben Kinder“ und wird unter den Kaeneraden wie eine Göttin verehrt. Man beneidet mich nicht wenig um dieſes Pracht⸗ exemplar einer Patentante. Ihre Brieſe zirku⸗ lieren ſtets tagelang von Mann zu Mann. Es gibt dann immer viel Gelächter und Spaß. Der trockene Humor der alten Dame iſt auch wahr⸗ haft herzerfriſchend. Wenn ich ſie nicht hättel! Lucien hat drei Tage Arreſt, weil er unſeren Hauptmann beleidigt hat. Da war die dumme Geſchichte in den Vogeſen. Lebeau lein ſchöner Lebeau mit ſeinen Säbelbeinen und dem feuer⸗ roten Borſtenſchopf) wurde beim Sturmangriff der Deutſchen kreidebleich und verlor plötzlich die Nerven. Er raſte wie ein Wahnſinniger im Graben auf und ab und verkroch ſich für einen Moment hinter einem Sandſack. Heute morgen läuft ihm Lucien über den Weg, als er aus der Aſpirinbude kommt. Der arme Kerl hat ſich eine gehörige Erkältung ge⸗ holt, es läuft ihm aus Augen und Naſe, das ganze Geſicht iſt rowerſchwollen. Möglich, daß er den alten Lebeau nicht ſtramm genug gegrüßt hat. Der ſchnauzt ihn jedenfalls an und höhnt, er wittere wohl dicke Luft, weil er ſich in der Krankenſtation herumtreibe. Dieſe Drückeber⸗ gerei kenne man ja, ſobald einmal das Kom⸗ mando zur Alarmbereitſchaft ausgegeben ſei. Statt den Mund zu halten und ſich aus dem Staube zu machen, knurrt Lucien, der Eſel, irgendetwas zwiſchen den Zähnen, was mit Drückebergerei im Schützengraben beim Stura⸗ angriff zu tun hat. Der Hauptmann wird grün und gelb vor Wut, ruft ein paar umherſtehende Leute als Zeugen dieſer Beleidigunng an und — obwohl natürlich keiner etwas gehört hat— fliegt Lucien in den Arreſt. Papa Bardot lacht ſchadenfroh und reibt ſich die Hände. *. Märſche, Handgranatenwerfen, Exerzieren. S 7 VGeund Es heißt, daß wir morgen zum Schanzen vor⸗ rücken ſollen. Was an der Front eigentlich vor⸗ geht, wiſſen wir nicht. Nur ſelten erreicht uns eine Zeitung, aus der wir unſere Jaformatio⸗ nen beziehen können. Merkwürdig: der Front⸗ ſoldat erfährt durch die Zeitungsſchreiber in Paris erſt, worum es eigentlich geht, was ſich in ſeiner nächſten Nähe zuträgt. In der Cham⸗ pagne und an der Artoisfront ſollen die Deut⸗ ſchen heftige Ausfälle unternommen haben. Der General de Caſtelnau iſt an die Front von Ver⸗ dun geſchickt worden. Es ſcheint, daß dort etwas im Gange iſt. — Anfang Februar. Wir liegen im Fort Douaumont. In den Kaſematten ſtolpert einer über den anderen, mehrere Bataillone ſind hier untergebracht.— Todmüde und vor Kälte faſt erſtarrt ſind wir geſtern abend hier angelangt. Wir hauen uns hin unid ſchlafen. Vorher hat es Kaffee, Eſſen Johann Riemers letzte Fahrt/ Der Lokomotivführer Johann Riemer ſteht mitten im Zimmer und ſtarrt auf ein Schrei⸗ ben der Giſenbahnverwaltung, das er nun wohl ſchon zum fünften Male lieſt. Seine Hand, die das Schreiben hält, zittert. Da ſteht es: er hat die Altersgrenze erreicht und jetzt müſſe er gehen. Man erkennt ſeine treue Pflicht⸗ erfüllung, ſeine vorbildliche Zuverläſſigkeit und Pünktlichkeit aufs höchſte an, aber jetzt wartet ein jüngerer auf ſeine Stelle und er dürfe in den wohlverdienten Ruheſtand treten. Johann Riemer hat es gewußt, daß dies Schreiben eines Tages kommen würde, jetzt aber, da es ſoweit iſt, trifft es ihn doch härter als er gedacht. Es iſt nicht nur das ſchmerzliche Gefühl, zum alten Eiſen geworfen zu werden, nicht mehr auf der Maſchine ſtehen zu dürfen, Herr eines feuerſpeienden, ſtählernen Koloſſes, verantwortlich für einen ganzen Zug mit Hun⸗ derten von Reiſenden, die ſich ihm ohne Beden⸗ ken anvertrauen. Das iſt es nicht allein. Ver⸗ ſtohlen blickt er hinüber zu der kranken Frau, die reglos in dem altmodiſchen Bett liegt. Viel Pflege braucht ſie, hat der Arzt geſagt, teure Medikamente und im Anſchluß an die Behand⸗ lung eine Stärkungskur, dann könne ſie viel⸗ leicht wieder zu Kräften kommen. Riemer ſeufzte. Wie ſollte er ſie wieder geſund kriegen? Die Penſion iſt nur klein, und Erſparniſſe hatte er nicht. Johann Riemer nimmt den Hut, beugt ſich über die abgezehrte Frau, die mit geſchloſſenen Augen daliegt, und flüſtert:„Bin gleich wie⸗ der da, Mutter, will nur mal auf die Direk⸗ tion.“ Frau Riemer ſchlägt die Augen auf und ſieht ihn mit angſtvoll fragendem Blick an, aber ſie ſagt nichts. Auf der Direktion klopfen ſie ihm auf die Schulter.„Mut! Riemer,“ ſagt der Betriebs⸗ inſpektor, als er in das verzagte Geſicht des Alten blickt.„Einmal kommt jeder von uns an die Reihe.“ Riemer nickt.„Das iſt es nicht allein,“ ſagt er,„die Frau iſt krank.“„Na, Riemer,“ tröſtet der Inſpektor,„wenn Sie jetzt in Penſion gehen, da haben Sie ja viel Zeit, da können Sie ſich den ganzen Tag um Ihre Frau kümmern und ſie wieder geſund pflegen.“ „Ja,“ ſagt Riemer und nickt. Was ſollte er auch ſonſt ſagen. Das, was ihn ſo ſticht, daß er ſich mit der Hand über die Augen fahren könnte, kann er hier im Büro nicht ſagen.„Eine Fahrt dürfen Sie noch machen,“ ſagt der Inſpektor und klopft ihm wieder aufmunternd auf die Schulter,„ſozuſagen, damit Sie Abſchied von der Maſchine nehmen können.“ Riemer verſucht ein Lächeln.„Dank auch ſchön,“ ſagt er, als habe er dem Inſpektor dieſe Gunſt zu ver⸗ danken. Johann Riemer fährt am Abend einen Schnellzug. Es geht nach München. Viele Ur⸗ lauber ſind auf dem Bahnſteig, Scherzworte, Gelächter ſchallen an ſein Ohr. Es herrſcht die richtige Reiſeſtimmung. Ein vertrauter Anblick für Riemer. Unzählige Male hat er dieſes Bild erregter Geſchäftigkeit und freudiger Erwar⸗ tung geſehen. Er verſcheucht die trüben Gedan⸗ ken. Seine Maſchine iſt in Ordnung. Es kann losgehen. Er wartet nur darauf, daß der Sta⸗ tionsvorſteher die Signalſcheibe hebt. Nun iſt es ſoweit. Die Lokomotive ſchleudert einen Pfiff in die laue Abendluft. Der kurze gedrungene Schornſtein ſtößt dicke Dampfwol⸗ ken aus. Langſam ſetzt ſich der Zug in Bewe⸗ gung und gleitet in die Nacht. Schneller und ſchneller rollen die Räder auf den blinkenden Bändern der Schienen. Lichter huſchen vorüber. Der Zug donnert über dis Weichen. Eine Sta⸗ tion kommt, der Zug drö“nt durch die Halle, der Schall bricht ſich an der Decke, dann tauchen die Wagen wieder in die Nacht. Die Lokomo⸗ tive faucht und ſprüht Funken. Es iſt ſtill auf 43 Copvyrisht bei Frundsberz- Verlar G. m. b.., Berlin und Rauchzeug gegeben. Wir haben nichts an⸗ gerührt, außer dean heißen Getränk, das uns wieder etwas Leben in die ſtarren Körper jagte. Nachts. In der Kaſematte liegen ſie eng aneinander⸗ gedrängt und ſchlafen. Es iſt ganz ſtill in dem feuchten Gewölbe, bisweilen dringen Stimmen aus den Gängen, ein Lichtſchein irrt über die lehmverkruſteten Geſtalten, über Torniſter, Ge⸗ wehre und Sandſäcke hin. Die Luft iſt feucht⸗ warm und atmet ſich ſchwer. Es riecht nach kaltem Tabakrauch, Schweiß und naſſem Tuch. Unbeſtimmter, fauliger Kellergeruch zieht in Schwaden durch die Räume. Ich bin als einziger wach, liege halb aufge⸗ richtet und ſchreibe im Schein meiner Taſchen⸗ lampe. Furchtbare Tage liegen hinter uns. Schanzen in der vorderſten Linie, ein heftiger Feuerüberfall der Deutſchen, und dacin— nach⸗ dem wir kaum in die Ruheſtellung zurückgekehrt waren— der Befehl zuen Abmarſch auf den den weiten Feldern, durch die der Zug eilt. Nur das gleichmäßige Rattern der Wagen, de⸗ ren Räder über die Schwellen ſtampfen, unter⸗ bricht die Stille. Johann Riemer ſteht regungslos, die Hand am Hebel, und ſtarrt auf die Strecke. Seine Gedanken ſchweifen in die Ferne. Er ſieht die kranke Frau ſtill und ergeben in den Kiſſen ruhen, er hört das eintönige Ticken des Regu⸗ lators und ſpürt das laſtende Schweigen in dem kleinen Zimmer. Er ſieht ſich ſelber wie⸗ der mit dem kniſternden Schreiben in der Hand mitten im Zimmer ſtehen und fühlt, daß da alles Macht über ihn hat. Wieder jagen Lichter vorbei, donnern die Räder über ſchnell zurückfliehende Weichen. Johann Riemer hört das alles nicht. Er ſinnt und grübelt über dem einen Wörtchen, das ihn auf das tote Gleis ſchiebt: Ruheſtand! Etwas ſteigt in ihm bitter auf. Iſt er nicht zäh und widerſtandsfähig geworden in zahlloſen Fahr⸗ Douaumont. Hier liegen wir als Reſerven. Möglich, daß dieſe hochwillkommene Ruhe nicht allzu lange vorhalten wird. Daß ſich um Ver⸗ dun etwas vorbereitet, iſt uns längſt zur Ge⸗ wißheit geworden. Die zahlreichen Truppen⸗ verſchiebungen während der letzten Tage, die Infanteriediviſionen und ſchweren Artillerie⸗ regimenter, denen wir auf dem Marſch begeg⸗ neten, die ſich zwiſchen Ornes und Douaumont ausbreiten— das alles beweiſt uns zur Ge⸗ nüge, daß„dicke Luft“ iſt, wie Dujeanchet ſagt. Finſtere Nebel lagerten über den Maas⸗ höhen, an den Hängen lag pappiger Schnee, der Lehmboden, über den wir ſtampften, hängte ſich in dicken Klumpen an unſere Füße. Grau⸗ vevhangen war der Himmel über uns, Regen mit Schnee vermiſcht fiel nieder, peitſchte im wütenden Nordwind unſere Geſichter. Nur mühſam bewegten wir uns vorwärts, eine end⸗ los lange Schlange, deren einzelne Glieder aus grauem Lehm gebildet ſchienen. Das Fort begrüßten wir wie ein Paradies. Nur ſchlafen, ſchlafen, nicht mehr marſchieren müſſen, nicht mehr dieſem ſchrecklichen Wind ausgeſetzt ſein und dem naſſen Unbehagen, das uns bis in die Seele frieren ließ.— Nur zu mir will der Schlaf nicht kommen, ſo ſehr ich ihn auch herbeiſehne. Meine Glieder ſind bleiern ſchwer und müde, aber die Gedanken! Sie laſſen mich nicht los, ſie niſten im Kopf, ien Herzen, das wild und aufgeregt ſchlägt. Woran dente ich eigentlich? An wen? (Fortſetzung folgt.) Erzählung von Franz Erdmann Rot?“ Der ſtarrt ihn faſſungslos an. Er weiß es nicht, er hat vor der Feuerungstür geſtan⸗ den und Kohlen in die Glut geworfen, als der Zug am Signalmaſt vorüberraſte. Wie ein Wahnſinniger ſchüttelt Riemer den verſtörten Mann:„Antwort! Rot oder Grün?“ Aber der Heizer vermag vor Entſetzen keinen Laut von ſich zu geben. Riemer beißt ſich in die linke Hand, mit der rechten will er den Hebel zurückreißen.„Halt! Halt!“ ſchreit es in ihm.„Deine letzte Fahrt geht in Tod und Verderben!“ Unter ihm pol⸗ tern und rattern die Räder. Blendende Helle fliegt aus dem Dunkel auf ihn zu. Ein breiter Bahnſteig taucht plötzlich vor ihm auf. Der Stationsvorſteher ſteht gelaſſen auf dem Per⸗ ron und hebt den Leuchtſtab. Grün! ſtrahlt das trauliche Licht aus dem Stab. Durchfahrt! Die furchtbare Spannung der letzten Sekunden iſt gelöſt. Riemer zittern die Knie, daß er ſich an⸗ klammern muß. Der Zug donnert unter der Die Führe an der Theiß ten, iſt ſein Auge nicht ſcharf und wachſam, ſeine Hand nicht ruhig und ſicher? Steht er nicht immer noch ſeinen Mann? Dann muß er an ſeine kranke Frau denken, und ſo etwas wie Gottergebenheit kommt über ihn. Ja, es iſt ſchon gut ſo, daß er ſeinen Abſchied bekommt. Die Frau braucht ihn, um ihretwillen muß er ſich damit abfinden. Weichen⸗ſchlagen unter ihm an. Lichter raſen heran. Jäh durchfährt ihn ein eiskalter Schreck. Um Gottes willen— das Einfahrtsſignal! Er hat es überſehen. Mit einem Sprung iſt er am Fenſter, beugt ſich weit hinaus. Aber von dem hohen Maſt iſt nichts mehr zu ſehen. Der Zug hat ſchon die Kurve genommen. Der lalte Schweiß ſteht Riemer auf der Stirn. Großer Gott, was zeigte der Maſt? Rot? Grün? Halt? Einfahrt? Riemer ſchwindelt es vor den Augen. Seine Hände ſind um den Hebel gekrampft. Um Himmels willen— halt! Die Station fliegt heran. Ueberall blitzen die Weichenlampen auf. Der Zug donnert über die Schwellen. Riemer ſteht wie gelähmt, die Augen treten ihm aus den Höhlen. Gott im Himmel— wenn das Signal auf Halt ſtand. Dann iſt alles aus. Der Zug raſt mit achtzig Kilometer Geſchwindigkeit dahin. Die Reiſenden ſchlafen. Niemand ahnt das Entſetzliche. Jetzt muß es geſchehen— gleich, jetzt gleich! Splittern, Krachen, Berſten — Schreie! Riemer hat den Heizer an der Schulter gepackt und ſchreit ihn an:„Grün oder Foto: Spectrum-Terra hohen Halle hindurch, um gleich wieder unter dem ſtillen Sternenhimmel zu verſchwinden, nur das rote Schlußlicht ſchwebt noch eine Weile in der Finſternis wie ein glühendes Auge, dann hat auch dies die Kurve hinweg⸗ gewiſcht. Nichts iſt geſchehen, das Signal hat freie Durchfahrt gezeigt. Als Johann Riemer am nächſten Tag am Krankenbett ſeiner Frau ſitzt und, keiner Worte mächtig, die müde, welke Hand der alten Frau in der ſeinen hält, iſt es ihm, als habe er ſich ſeit Jahren auf dieſen erſten Tag im Ruhe⸗ ſtand gefreut. Eine große heitere Ruhe iſt in ihm. Niemand ahnt etwas von ſeiner Schuld in der vorigen Nacht. Mit Ehren iſt er ausge⸗ ſchieden. Alle haben ſie ihm Glück und Geſund⸗ heit gewünſcht. Ein Blumenſtrauß ſteht auf dem Tiſch, daneben eine Flaſche Kognak, ein Geſchenk der Kollegen. Abendſtille ruht auf den Feldern, die ſich weit vor ſeinem Häuschen bis zum Bahndamm breiten. Nur die Spatzen lär⸗ men noch im Efeu. Frau Riemer blickt in das friedvolle Geſicht ihres Mannes, das mit ver⸗ ſunkenem Ausdruck der Ferne zugewandt iſt. „Vater,“ ſagt ſie, und die Tränen laufen ihr vor Rührung über die faltigen Wangen,„iſt doch ein ſchöner Tag für dich heute.“ „Ja, Mutter,“ ſagt Riemer, und nickt daz gedankenvoll,„ein ſchöner Tag. Aber der ſchönſte kommt noch, wenn du erſt wieder ge⸗ ſund biſt.“ ——— — ——— —— —— —— — — —— — ———— ———————————— —————— ———————— —— ——————— —— „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 19. Januar 1959 Monte⸗Larlo⸗Glernfahet „Zur 18. Monte⸗Carlo⸗Sternfahrt ſtarteten am Dienstagabend die Teilnehmer aus Palermo, Reval, Athen, Umea, Stavanger, Joan'Cro⸗ ats und Bukareſt. In Reval erfolgte die Ab⸗ fahrt der 17 Wagen zwiſchen 18.20 Uhr und 18.43 Uhr für die 3792 Kilometer lange Fahrt nach dem Zielort Monte Carlo. Nach dem ein⸗ getretenen Tauwetter befanden ſich die Straßen allerdings nicht in beſtem Zuſtand, ſo daß die Fahrer zum Teil Schneeketten auflegten, um auf den vereiſten Straßen Halt zu finden. un Englands„Lun“ Preſton Northend gegen Aſton Villa Auf dem Inſelreich ſtehen am Samstag die Pokalſpiele der vierten Hauptrunde im Vorder⸗ grund der fußballſportlichen Ereigniſſe. Die wichtigſte Begegnung iſt wohl die zwiſchen dem Pokalverteidiger Preſton Northend und der ruhmreichen Aſton Villa auf dem Platz von Preſton. Der Gaſtgeber hat natürlich in heimi⸗ ſcher Umgebung alle Vorteile für ſich und gilt als Favorit. Weitere intereſſante Paarungen find: Chelſea London— Fulham London, Weſt⸗ ham United London— Tottenham Hotſpurs London, Everton— Doncaſter Rovers, Leeds United— Huddersfield Town, Middlesbrough — Sunderland und Wolverhampton Wanderers — Leieeſter City. 6fl⸗Reiter in om Am 1. und 2. Februar finden in Rom die Reiterkämpfe der faſchiſtiſchen Mi⸗ liz ſtatt. Einer Einladung des Generalſtabs⸗ cheſs der Miliz folgend, beteiligt ſich an dieſen Kämpfen auch die deutſche Reiter⸗SA, die für ein Jagdſpringen der Klaſſe M eine Meldeſtaf⸗ 55(Jagdſpringen und Piſtolenſchießen) be⸗ egte. Die Mannſchaft der SA beſteht aus zehn Reitern unter Führung des Sturmhauptfüh⸗ rers Frick(OSAßF). Von der SA⸗Gruppe Kurpfalz ſind zwei be⸗ währte Springreiter befohlen, Oberſturmführer Fangmann umd Obertruppführer Ham⸗ mer. Weiter gehören der Mannſchaft noch an SA⸗Reiter der Gruppen Oſtland, Schleſien, Weſtfalen, Hanſa, Heſſen und Berlin⸗Branden⸗ burg. Die Hauptentſcheidungen der Reiter⸗ kämpfe in Rom werden am 2. Februar fallen. Henkel und. Menzef in Paris Franzöſiſche Hallentennismeiſterſchaften Im Anſchluß an die Internationalen Hallen⸗ tennismeiſterſchaften von Deutſchland, die zur Zeit in Bremen abgewickelt werden, begeben ſich Henner Henkel und Roderich Menzel nach Paris, wo die deutſchen Spitzenſpieler an den franzöſiſchen Hallentennismeiſterſchaften teil⸗ nehmen, die am 21. Januar in der Tennishalle des Coubertin⸗Pavillon beginnen. Henkel und Menzel haben für die Einzelmeiſterſchaft und für das Doppel gemeldet. Henner Henkel wird noch zuſammen mit der Amerikanerin Wheeler das gemiſchte Doppel beſtreiten. Eſle Milion dollar abgeiehat! Das Rekordangebot für einen Deckhengſt Ameriba wurde ſchon von jeher das„Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ genannt und dieſer Bezeichnung macht jetzt wieder eine Be⸗ gebenheit Ehre, die ſich in der amerikaniſchen Vollblutzucht zugetragen hat. Ein belannter Filminduſtrieller aus Hollywood hatte ſich in den Kopf geſetzt, den jetzt 2jährigen Deckhengſt Man'War zu erwerben, der in ſeiner Renn⸗ laufbahn nur einmal geſchlagen wunde und in der Zucht viele berühmte Pferde, u. a. den vor⸗ jährigen Grand⸗National⸗Sieger Battleſhip und das zurzeit beſte Pferd Amerikas War Admiral zeugte. Dem Beſitzer von Man'War wurde das ſenſationelle Angebot von 200 000 Pfund gemacht, aber ſelbſt die Dollar⸗Million konnte den Züchter Riddle nicht bewegen, ſich von ſeinem Hengſt zu trennen. Es iſt in USA ſchon etwas Alltägliches, daß in die Hundert⸗ tauſende gehende Angebote abgelehnt werden — unzählige Sportler haben ſich in letzter Zeit allein den Beſitz ihrer Amateureigenſchaft et⸗ was„koſten“ laſſen— oder ſind die tollen Ver⸗ ſprechungen alle nur Schall und Rauch? Punktekämpfe trot Reichsbundvokal Die ſüddeutſchen Fußball⸗Gauligaſpiele am 22. Januar Da an den Kämpfen um den Reichsbundpokal von den ſüddeutſchen Gauen nur noch Würt⸗ temberg und Bayern beteiligt ſind, erfahren nur dort die Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga eine Beeinträchtigung, während in den übri⸗ 155 Gauen faſt alle Mannſchaften auf den Plan reten. Gau Südweſt Wormatia Worms— Kickers Offenbach(:2) Eintracht Frankfurt—TSG Ludwigshaf.(:1) 7 Saarbrücken— FS Frankfurt(:5) Fͤ Pirmaſens— SV Wiesbaden(:1) Reichsbahn Frankfurt— Bor. Neunkirchen(:0) Nach der Niederlage des FSV Frankfurt egen Wormatia Worms iſt der Kampf um die Südweſt⸗Meiſterſchaft wieder ſehr offen gewor⸗ den. Die Bornheimer haben zwar nach wie vor die wenigſten Verluſtpunkte, aber das kann ſich ja ſehr ſchnell ändern. Aber ſelbſt wenn der FSo noch den einen oder anderen Punkt bei ſeinen wenigen Auswärtsſpielen abgeben ſollte, dann dürften doch bei der Endabrech⸗ nung die vielen im Herbſt auf fremden Plätzen gewonnenen Punkte entſcheidend in die Waag⸗ ſchale fallen. Vorerſt iſt allerdings Wormatia Worms nicht von der Spitze zu verdrängen. Gegen die Kickers Offenbach, die in den letzten Wochen mit recht unterſchiedlichen Leiſtungen aufwarteten, muß man den Spitzenreiter in Front erwarten. Eine Vorſpielniederlage hat auch Meiſter Eintracht wettzumachen. Die Ludwigshafener werden ſchon in Anbetracht ihrer immer noch ungünſtigen Stellung am„Riederwald“ mit einer guten Leiſtung aufwarten und dem Gaſt⸗ geber ſehr viel abverlangen. Immerhin iſt ein Frankfurter Erfolg naheliegend. Der FV Saarbrücken hat das Glück, am Sonntag einen arg geſchwächten FSV Saar⸗ brücken anzutreffen. Nun haben die Bornhei⸗ mer auch noch Dietſch geſperrt bekommen und Armbruſter muß wegen Verletzung ausſetzen. Ob die Frankfurter unter dieſen Umſtänden gegen die vor allem in der Abwehr ſtarken Saarländer erfolgreich beſtehen können, bleibt abzuwarten. Der Fa 03 Pirmaſens kann durch einen Sieg über den SV Wiesbaden ſeine Abſtiegs⸗ ſorgen etwas mildern, doch werden ſich die Kur⸗ ſtädter mit ihrer vorzüglichen Abwehr nicht ſo ohne weiteres geſchlagen geben. Die Frankfur⸗ ter Reichsbahn wird es im Kampf gegen Bo⸗ ruſſia Neunkirchen ſehr ſchwer haben. Mit etwas Glück(das den Rowweißen in den letzten Kämpfen ſehr fehlte!) könnte aber auch dieſer Gegner bezwungen werden. Im Falle einer neuen Niederlage würde die Lage der Frank⸗ furter direkt hoffnungslos. Gau Württemberg Sportfr. Stuttgart— Union Böckingen(:2) Stuttgarter SC— SpVag. Cannſtadt(:2) Nur zwei Gauliga⸗Punkteſpiele gibt es in Württemberg. Die Böckinger Union muß, wenn ſie im Vordertrefſen bleiben will, mit einem Sieg über die Stuttgarter Sportfreunde auf⸗ warten. Ob es dazu reicht, erſcheint etwas zwei⸗ felhaft, denn die Sportfreunde können ſehr viel und werden ihre Chancen zu wahren wiſſen. Offen erſcheint auch der Cannſtadter Lokal⸗ kampf, den allerdings der Sportclub ſtark ge⸗ ſchwächt beſtreiten wird. Ein Sieg der SpVg. liegt im Bereich der Möglichkeit! Gau Banern Neumeyer Nürnberg— 1. FC Nürnberg(:2) VfB Coburg— 1. FC Nürnberg(:2) SpVg. Fürth— Jahn Regensburg(?)(:4) Im Gau Bayern iſt der 1. FC Nürnberg nach den letzten Spielausfällen ſo ſtark in Rückſtand gekommen, daß man ihm, um die Ermittlung des Gaumeiſters zu gewährleiſten, für das Wochenende ein Doppelſpiel zumuten mußte. Am Samstag hat der„Club“ in Herrn⸗ hütte den Lokallampf gegen Neumeyer und am Sonntag den zweiten Gang gegen Coburg zu beſtreiten. Die eine Aufgabe iſt ſo ſchwer wie die andere und es wäre ſchon ein kleines Wun⸗ der, würden die Mannen vom„Zabo“ aus dieſen beiden Kämpfen das Maximum von vier Punkten herausholen. Neumeyer gewann das Vorſpiel(war damals aber in beſſerer Form als jetzt!) und Coburg unterlag in Nürnberg nur knapp. Zwei Siege würden den„Club“ vom achten auf den zweiten Tabellenplatz brin⸗ Lr Unter dieſen Umſtänden lohnt ſich ſchon er Einſatz! Inteenationale Winterfportwoche in Garmiich Deutſchlands vertretung für die nordiſchen Wettbewerbe Für die Internationale Winter⸗ ſportwoche Garmiſch⸗Partenkirchen vom 21. bis). Januar hat nunmehr das Fach⸗ amt Skilauf im NSgRie die deutſchen Mann⸗ ſchaften zu den Spezial⸗Läufen und zur nordi⸗ ſchen Kombination aufgeſtellt. Die beſten Läu⸗ fer, über die wir im Augenblick verfügen, ſind aufgerufen worden, um ſich mit den ſtärkſten Kräften der internationalen Gegnerſchaft zu meſſen. Es ſtarten für Deutſchland: Kombination Willi Bog⸗ ner(München), Chriſtl Merz(Mittenwald), Albert Burk(Garmiſch⸗Partenkirchen/ WR. 98), Willy Köſtinger(Hofgaſtein), Günther Meer⸗ gans(Brückenberg), Herbert Hammerſchmied (Achenkirch), J. Gſtrein(Gurgl), Wöß(Zwie⸗ ſelſtein), A. Hechenberger(Oberaudorf), Fidel Wagner(Kempten), Guſtl Berauer(Ober⸗ O. Seiffert(Plauen), S. Haſel⸗ wanter(Ordensburg Sonthofen), Tſchurtſchen⸗ taler(Zwieſelſtein). Sonnweber(Ehrwald), Spezial⸗Langlauf: Zahler(Mittenwald), Höne(Müttenwald), Franz Aſchenwald eupold(Berlin). Spezial⸗Sprunglauf: (Innsbruck), Joſef Bradl(Salzburg), Franz daſelberger(Reit im Winkl), Joſef Weiler a H. Wiedemann(Krün), Gregor Höll(Zell am See), Lucke(Innsbruck), Karl Wagenbichler(Vorarlberg), Paul Häckel(Dres⸗ den/ 2. JR. 10), Paul Kraus(Johanngeorgen⸗ ſtadt), Franz Maier(Innsbruck), Heinrich Palme(Rieſengebirge), Heini Klopfer(Oberſt⸗ dorf), Franz Mächler(Bad Tölz), Hans Ma⸗ riacher(Kitzbühel), R. Köhler(i Dachau). Im Abfahrtslauf und in der Kombination Abfahrt— Torlauf werden alle diejenigen deutſchen Läufer ſtarten, die zu dem von Friedl Weklung von-10 mit zehntelvunkten völlige Ueugeſtaltung des Glumpiſchen Turnens Im weiteren Verlauf ihrer in Baſel abgehal⸗ tenen Tagung faßte die Techniſche Kommiſſion einige weitgehende Beſchlüſſe, die für die inter⸗ nationale Wettkampftätigkeit von einſchneiden⸗ der Bedeutung ſind. Von größter Wichtigkeit iſt, daß die Pflicht⸗ übungen nicht mehr wiederholt werden dürfen. Bisher konnte jede Pflichtübung an den Geräten einmal wiederholt werden, wobei die beſte Aus⸗ führung gewertet wurde. Um die Länge der Wettkampfdauer abzukürzen und die Kräfte der Turner zu ſchonen, ſoll in Zukunft an jedem Gerät nur eine Pflichtübung geturnt werden. Dieſe Beſtimmung kann das Bild internationa⸗ ler Wettkämpfe weſentlich ändern. Die Tech⸗ niſche Kommiſſion war ſich auch durchaus der weittragenden Bedeutung dieſes Beſchluſſes be⸗ wußt und hat aus dieſem Grund die für die Olympiſchen Spiele in Helſinki feſtgeſetzten Pflichtübungen durchweg etwas leichter als 1936 in Berlin geſtaltet. Erwähnenswert iſt in dieſem Zuſammenhang, daß die bereits genehmigte, ſehr ſchwierige Bar⸗ renpflichtübung nachträglich vereinfacht wurde. Weiter prüfte die Techniſche Kommiſſion die Frage des Kampfgerichts. Es wurde beſchloſſen, in Zukunft bei internationalen Kämpfen für jedes Gerät vier Kampfrichter einzuſetzen. Ab⸗ weichend von den bisherigen Beſtimmungen kann von Note 0 bis 8 mit Viertelpunkten, dar⸗ über hinaus bis zur Höchſtnote 10 mit Zehntel⸗ punkten gewertet werden. Das höchſte und das niedrigſte Ergebnis wird geſtrichen, das Mittel aus den Wertungen der beiden übrig bleibenden Kampfrichter ergibt die Punktzahl für die Uebung. Dieſe neuen Anträge bedürfen noch der Genehmigung des Turnkongreſſes, der in die⸗ ſem Herbſt in Brüſſel geplant iſt. * Grundſteinlegung für das Glympiſche Dorf In Käppilä bei Helſinki fand am Dienstag⸗ nachmittag in feierlichem Rahmen die Grund⸗ ſteinlegung für das dort zu errichtende Olym⸗ piſche Dorf ſtatt, das die Wohnſtätte der 1940 in Helſinki zu erwartenden 3000 männlichen Olym⸗ piakämpfer ſein wird. Der Oberbürgermeiſter von Helſinki, Profeſſor Dr. Tulenheimo, und der Präſident des Organiſationskomitees für die XII. Olympiſchen Spiele, Bankdirektor Rangell, hielten die Feſtanſprachen. Pfeifer geleiteten und am 23. Januar in Par⸗ tenkirchen beginnenden Abfahrtskurs zuſam⸗ mengezogen ſind. Der norwegiſche Skiverband wird im übrigen zwei Kombinationsläufer, zwei Spezialſpringer und einen Abfahrtsläufer entſenden. Im Rahmen der deutſch⸗kanadiſchen Eis⸗ hockeyſpiele am 21. und 22. Januar im Olym⸗ pia⸗Eisſtadion wird auch ein gut beſetzter Kunſtlauf⸗Wettbewerb für Männer durchge⸗ führt. Am Sonntag zeigen u. a. auch die Ge⸗ ſchwiſter Pauſin ihr Können. * Zu den Europameiſterſchaften im Eiskunſt⸗ laufen der Frauen am 23. und 24. Januar in London ſchickt Deutſchland die Meiſterin Lydia Veicht, Emmy Puzinger, Hanne Niernberger und Martha Muſilek. * Die gehörloſen Skiläufer Deutſchlands tra⸗ en am 18. und 19. Februar ein großdeutſches kitreffen aus; ausgeſchrieben ſind ein Lang⸗ lauf, Torlauf und Abfahrtslauf für Männer und Jungmannen ſowie Tor⸗ und Abfahrts⸗ lauf für Frauen. öhoxt in Kürze Der Wfar Stuttgart, Württembergs Fußball⸗ meiſter, fährt am kommenden Wochenende zu einem Freundſchaftsſpiel zu 1860 München. * In der württembergiſchen Handball⸗Gauliga wird am 22. Januar nur ein Treffen ausgetra⸗ gen. TV Kornweſtheien ſpielt gegen den TSV Schnaitheim. Vor dem Kamopf um die Europameisterschaft Karel Sys(im hellen Mantel), der belgische Herausforderer des deutschen Europameisters Heinz Laz ek, trifft in Berlin ein. Walter Neusel holt ihn vom Bahnhof ab. Weltb.(M) deutſchlands Fechter gegen Ungarn Die deutſchen Fechter gegen Ungarn zum Länderkampf am W. und 29. Januar am Sem⸗ mering wurden vom Reichsfachamt Fechten folgendermaßen zuſammengeſtellt: Florett: Heim(Offenbach), Loſert(Ber⸗ lin), Liebſcher(Berlin), Eiſenecker(Frankfurt am Main).— Säbel: Heim(Offenbach), Eſſer (Düſſeldorf), Wahl(Frankfurt a..), Liebſcher (Berlin). Dem Kampfgericht ſteht Raſtelli(Italien) vor. Rachipiel zu einem punktekampf Alemannia Ilvesheim hat Platzſperre Auf Grund der Vorkommniſſe nach Schluß des Pflichtſpiels Ilvesheim—Hockenheim wird, wie uns der Spielleiter für die Fußball⸗Bezirks⸗ klaſſe, W. Altfelix, mitteilt, der Platz des FC' Alemannia Ilvesheim mit ſofortiger Wir⸗ kung für alle Spiele, mit Ausnahme der Ju⸗ gendſpiele, geſperrt. Weitere Anordnungen er⸗ gehen noch. Dorſport⸗Roltzen Sommer⸗Kampfpauſe von vier Wochen Auf Anordnung von Miniſterialrat Dr. Metz⸗ ner wird in dieſem Sommer allen aktiven Ama⸗ teurboxern eine Kampfpauſe von vier Wochen zur Pflicht gemacht, die ſich vom 24. Juli bis zum 23. Auguſt erſtrecken ſoll. Dieſe kurze Zeit der Ausſpannung liegt alſo zwiſchen den SA⸗ Reichswettkämpfen und den NS⸗Kampfſpielen. Ohne deutſche Boxer nach USA? Es beſteht durchaus die Möglichkeit, daß der für Mai geplante Erdteilkampf der Amateur⸗ boxer von ÜSaA und Europa diesmal ohne Deutſche durchgeführt wird. Nach den Erfah⸗ rungen vom Vorjahr, wo allein vier deutſche Boxer in der Europaſtaffel boxten, hat Mini⸗ ſterialvrat Dr. Metzner als der Führer des deut⸗ ſchen Boxſports für dieſen wichtigen Kampf ein internationales Kampfgericht gefordert, um die im Vorjahr von einem rein amerikaniſchen ge⸗ fällten Fehlurteile zu vermeiden. Die Europa⸗ ſtaffel fährt am 24. April von Dublin aus nach Chikago. Baumgarten erneut in Kopenhagen Der Hamburger Amateurboxer Adolf Baum⸗ garten iſt als deutſcher Meiſter im Mittel⸗ gewicht erneut nach Dänemark eingeladen wor⸗ den. Er ſoll nach ſeinem Sieg über Gerhard Peterſen am 3. Februar in der Sundbyhalle von Kopenhagen auf Henry Nielſen treffen. Gernets⸗Skiwetlkümpie der badinchen Hillerigend am 28. und 29. Januar in Ueẽnſtadt NSG. Die diesjährigen Gebietsſkiwettkämpfe der badiſchen Hitlerjugend finden in Neu⸗ ſtadt⸗Schwarzwald ſtatt. Insgeſamt nehmen 250 Jungen und Mädel— 200 Jungen, Hitler⸗ jugend und Deutſches Jungvolk, 50 Mädel, BꝰDM und Jungmädel,— die als Sieger aus den vergangenen Wochen zur Durchführung ge⸗ langten Wettkämpfen um die Bann⸗ und Un⸗ tergaumeiſterſchaften hervorgegangen ſind, teil. Im einzelnen ſind folgende Wettlampfarten vorgeſehen: Geländelauf über 6 Kilometer mit Klein⸗ kaliber⸗Schießen, vier Hinderniſſen und 5 Kilo⸗ gramm Gepäck für die HJ⸗Klaſſe A, Jahr⸗ gänge 1921 und 1922— Geländelauf über 4 ilometer mit Kleinbaliber⸗Schießen und drei Hinderniſſen für die HS⸗Klaſſe B, Jahrgänge 1923 und 1924. Jeder Teilnehmer am Gelände⸗ lauf muß mit angeſchnallten Skiern eine rote Glasſcheibe von 10 Zentimeter Durchmeſſer bei Abgabe von drei Schuß liegend freihändig treffen. Abfahrtslauf über die Standartſtrecke am Hochfirſt für Hitlerjugend Klaſſe A und B, für Jungvolk Jahrgänge 1925 und 1926; für BDM Klaſſe A, Jahrgänge 1918 bis 1921, Klaſſe B, Jahrgänge 1922 bis 1924, für Jung⸗ mädel, Jahrgänge 1925 und 1926. Zur Entſcheidung im Torlauf werden 50 der beſten Abfahrtsläufer und Läuferinnen aus allen Klaſſen zugelaſſen. Am Sprunglauf beteiligen ſich die HI der Klaſſen A und B und das Jungvolk. Die aus den Skiwettkämpfen des Gebietes und Obergaues Baden/21 der HF§ und des BDM als Sieger hervorgegangenen Jungen und Mädel erhalten die Berechtigung zur Teil⸗ nahme an den Reichswinterſportwett⸗ kämpfen 1939 der Hitlerjugend in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, bei denen die Sie⸗ ger und Siegerinnen aus allen Gebieten und bergauen zum Reichsentſcheid in den ver⸗ ſchiedenen Diſziplinen' antreten. Die Vepanſtalter der Skiwettkämpfe der badi⸗ ſchen Hitlerjugend ſind die Abteilung Leibes⸗ erziehung des Gebietes Baden /21 der HJI zu⸗ ſammen mit dem nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen. Die techniſche Durch⸗ führung liegt in den bewährten Händen des Skiklubs Neuſtadt, der u. g. auch für die Durch⸗ führung der deutſchen Wehrmachts⸗ und Ski⸗ 1938 verantwortlich gezeichnet Hat. Italier derungen tätenprin Verkehrs den Sue ſeiner F wie in Rechtsſta und zwe aſſung erträge Lebensre ſchaft au waren 3 am Verke butibahn ſiniſchen piens, be Wettereck gültig mn räumt, a oſtverkehr lands un um wohl ſoweit es gewaltſan Gerade Beiſpiel Sch ürfniſſe einer ber Geſchichte blatt der Stellung Politik u wortung engliſchen dieſer Er die Leiter ſind, die Kräfte de ſammena bringen.“ Rechtslag aktienrech der Kana „Großa land. 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Januar 1959 Suezkanal-Gebllhren- Kopfzoll an das Kapital 1,5 Mintarden Franken Einnahmen stehen nur 151 Mülionen für Kanalunterhaltung gegenlüber Italien hat bei der Aufſtellung ſeiner For⸗ derungen an Frankreich neben das Nationali⸗ tätenprinzip in Korſika und Tunis auch zwei Verkehrsfragen geſtellt: die Dſchibutibahn und den Suezlanal. Italien hat zur Begründung ſeiner Forderungen ſowohl in der politiſchen wie in der verkehrswirtſchaftlichen Frage den Rechtsſtandpunkt zum Ausgangspunkt gemacht, und zwar geht es für die italieniſche Auf⸗ Vlkirc ſowohl um Rechte und Pflichten aus erträgen wie um das natürlich gewachſene Lebensrecht von Italiens Volkstum und Wirt⸗ ſchaft auf Grund ihrer Leiſtungen. Gewiß waren Italiens Leiſtungen und Anteilnahme am Verkehr durch den Suezbhanal und der Dſchi⸗ butibahn durch beſondere Umſtände, den abeſ⸗ fmt umd die Erſchließung Aethio⸗ piens, be Wetterecke der europälſchen Machtpolitik end⸗ gültig mit überalterten Vorſtellungen aufge⸗ räumt, als wenn Afrika, Suezkanal und Fern⸗ oſtverkehr eine lebenslängliche Domäne Eng⸗ lands und Franbreichs ſeien. Dort, wo es ſich um wohlerworbene Beſitzrechte handelt, denkt, ſoweit es die Rechtsfrage angeht, niemand an gewaltſame Veränderungen des Beſitzums. Gerade aber der Suezkanal iſt ein klaſſiſches Beiſpiel dafür, wie formale Rechtsanſprüche — Schaden natürlich gewachſener Lebensbe⸗ ürfniſſe der Völker mißbraucht werden. In einer bemerkenswerten Unterſuchung über die Geſchichte des Suezkanals nimmt das Fach⸗ blatt der deutſchen Schiffahrt, die„Hanſa“, Stellung zu dieſer unlöslichen Verbindung von Politik und Wirtſchaft: Die politiſche Verant⸗ wortung läge heute bei der franzöſiſchen und engliſchen Regierung zugleich. Vom Ergebnis dieſer Entſcheidung werde es abhängen,„ob die Leiter der europäiſchen Länder in der Lage ſind, die aufbauwilligen und arbeitsfähigen Kräfte der Großmächte auf den Weg der Zu⸗ ſammenarbeit oder der Auseinanderſetzung zu bringen.“ Die„Hanſa“ unterſucht dann die Rechtslage und ſtellt neben den Beſitzſtand in aktienrechtlicher Hinſicht die Verkehrsleiſtungen der Kanalbenutzer. „Großaktionäre ſind Frankreich und Eng⸗ land. In der Verwaltung, die für die bisherige Gebührenpolitik ausſchließlich die Verantwor⸗ trägt, ſitzen 10 Engländer, 19 Franzoſen, 2 Aegypter und 1 Holländer. Die Fran oſen haben die menſchlich⸗patriotiſch hübſche Sitte, den Verwaltungsſitz verdienten Landsleuten einzuräumen. Barthou, General Weygand und Doumergue hatten ihn inne und damit einen Jahresſold von einer halben Million Franken. Aber bezahlt wird dieſer Ehrenſold von an⸗ deren Ländern. Im Jahre 1937 entfielen vom Kanalverkehr 46,9 v. H. auf die britiſche Flagge. An zweiter und dritter Stelle aber folgen nicht etwa Franzoſen, ſondern Italien mit 17,5 und Deutſchland mit 9,3 v. H. Der Beitrag Frank⸗ reichs beträgt 5,5 v. H. Dafür ſind weder Deutſchland noch Italien in der Kanalverwal⸗ tung vertreten. Sie haben keimen Einfluß auf die Verwertung ihrer Beiträge, ohne Rückſicht darauf, daß die beiden Länder 1937 rund ein Drittel der geſamten Kanaleinnahmen aufge⸗ bracht hatten. Zwar hat die e unter dem Druck der öffentlichen Meinung in den letzten Jahren ihre Tarife etwas geſenkt; die Kopfſteuer für die Paſſagiere wird aber ſeit 1912 unverändert mit 10 Goldmark erhoben. Das hat die Geſellſchaft aber nicht gehindert, aus ſteigenden Einnahmen wachſende Ueber⸗ ſchüſſe zu verteilen, die das Vielfache der Mit⸗ tel ausmachen, die für die Erhaltung des Kanals und die Verwaltungskoſten erforderlich ſind. 1935 wurden 928, 1936 rund 990 und 1937 rund 1500 Mill. Franken eingenommen. Von dieſen 1% Milliarden Kanaleinnahmen in 1937 wurden für Kanalarbeiten nur 151 Millionen Franken ausgegeben; nach allem, was ſich die Verwaltung ſelbſt an Unkoſten und Entſchädigung und für Erfüllung aller Kapitaldienſte ausgezahlt hatte, blieben als Reingewinn noch 857 Mill. Franken. Der⸗ artige Summen zugunſten eines Verkehrsun⸗ ternehmens zu fordern, das ſein Gründungs⸗ kapital inzwiſchen ſiebenmal ausgezahlt hat, um damit den Verkehrsträgern eimen weſent⸗ lichen Teil ihrer Verkehrsüberſchüſſe abzu⸗ nehmen, ohne daß das irgendwie der Ver⸗ kehrs⸗ und Außenhandelswirtſchaft zugute kommt, ſtellt eine wirtſchaftliche Unvernunft dar, die ſich das Europa von heute aus poli⸗ tiſchen wie aus haufmänniſchen Gründen nicht leiſten kann. er Vorſitzende der britiſchen Orient Steam Navigation Co., Ltd., J. C. Geddes, hat kürz⸗ lich nachgewieſen, daß die ihm abgeforderten Kanalgebühren jährlich 13 v. H. ſeiner geſam⸗ ten Bruttoeinnahmen im Paſſagegeſchäft aus⸗ machen. Den gleichen Nachweis können mit den übrigen engliſchen Geſellſchaften auch Italien, Holland und Deutſchland antreten. Teilweiſe erreichte der Gebührenanteil 20 bis 35 v. H. der Paſſageerlöſe. Berechnungen in der Frachtfahrt zeigen, daß je nach Klaſſe und Ausnutzung des Schiffes 10 bis 15 v. H. der Fahreseinnahmen in Suezkanalabgaben ver⸗ ſchwinden. Ein mittleres Frachtmotorſchiff be⸗ zahlt ſoviel an Suezlanalabgaben, wie der rennſtoffverbrauch für die ganze Rundreiſe koſtet. Eine ſolche Gebührenpolitik iſt Raub⸗ bau an den beſten und auch politiſch wichtig⸗ ſten Kräften der europäiſchen Wirtſchaft. Frankreich und England haben heute die ernſte Verpflichtung, über den Suezkanal die Außenwirtſchaft der Großmächte wieder für eine vernünftige Arbeitsteilung zuſammenzu⸗ bringen. Der Suezkanal läßt ſich einſchließ⸗ lich der Befriedigung aller gerechten An⸗ ſprüche der Aktionäre, einer vorſorglichen Ver⸗ waltung und auch einer vernünftigen Re⸗ ervebildung mit etwa 30 v. H. ſeiner bis⸗ Ferdeen Koſten als ein europäiſches Verkehrs⸗ inſtrument erſter Irdnung weiterführen. Die übrigen 70 v. H. ſeiner finanziellen Ertrags⸗ fähigkeit hat man der Wirtſchaftskraft der timmt. Aber ſie haben auch an dieſer Verkehrsträger und damit auch der Leiſtungs⸗ fähigkeit des europäiſchen Fernoſthandels entzogen.“ Mit dieſen letzten Sätzen wirft das Schiff⸗ fahrtsblatt einen Gedanken auf, den ſich vor⸗ nehmlich auch die britiſchen Reeder und mit ihnen die Träger des britiſchen Außenhan⸗ dels aus wirtſchaftlichen wie aus politiſchen Gründen zu eigen machen können. So verſchie⸗ den die Sfemnöſch der europäiſchen Groß⸗ mächte im fernöſtlichen Wirtſchaftsraum auch liegen mögen, ſo ſicher iſt doch, daß heute in der Auseinanderſetzung zwiſchen dem Weſten und dem Oſten die europäiſchen Völker eine eeee wenn auch zurzeit nur defenſive lufgabe zu erfüllen haben. Dieſer Solidari⸗ tät der Intereſſen, die die gemeinſame Anſpan⸗ nung aller Wirtſchaftskräfte Europas zur Ver⸗ teidigung eines in vielen Generationen erar⸗ beiteten Beſitzſtandes aufruft, fällt die eine Gruppe der Nationen, wie das Beiſpiel des Suezkanals zeigt, in den Rücken und nimmt ſo der anderen Gruppe aus Gründen der euro⸗ päiſchen Machtpolitik einen guten Teil jener Kräfte, die ſehr viel notwendiger und zum Nutzen aller in der Verteidigung und Siche⸗ rung der europäiſchen Wirtſchaft im Welthan⸗ del gebraucht werden könnten. Der Rundfunkhandel 1938 Bald kommt eln neuer Zweig, der Fernsehgerätehandel WPD. Das Jahr 1938 brachte der Rundfunkwirtſchaft die größten Erfolge ſeit dem Beſtehen des Rundfunks überhaupt. Im Kalenderfahr 1938 wurden insgeſamt etwa 2,8 Millionen Rundfunkempfangosgeräte im Alt⸗ reich abgeſetzt. Hiervon entfallen auf Markenempfänger 1,6 Millionen Stück, auf Volksempfänger 600 000 Stück und auf Deutſche Kleinempfänger gleichfalls etwa 600 000 Stück. Dieſe Zahlen beruhen allerdin is— ſo⸗ weit der Abſatz für Dezember berück chtigt iſt— noch auf Schätzungen, aber ſie werden bei ihrer endgültigen Feſtſtellung nur geringe Abweichungen aufweiſen; denn bereits bis 1. Dezember waren etwa 1,3 Millionen Markenempfänger, 310 000 Volksempfänger und etwa 470 000 Deutſche Kleinempfänger abgeſetzt. Einen auf⸗ ſchlußreichen Ueberblick gibt die folgende Au ſtellung: machen. Von etwa 18 Millionen Haushaltungen, die es im Altreich gibt, ſind jetzt 12 Millionen mit Rund⸗ funkempfangsanlagen verſehen. Ein Drittelaller Haushaltungen muß alſo immer noch für den Rundfunkt gewonnen werden. Für die nächſten Jahre heißt die Aufgabe für den Rundfunkhandel daher, 6 Millionen neue Rundfunk⸗ hörer gewinnen und daneben noch den immer wieder⸗ kehrenden Erſatzbedarf zu befriedigen. Dieſer Auf⸗ gabenſtellung wird der Rundfunkhandel gewachſen ſein, wenn er die ſeit 1933 eingeführten und bewähr⸗ ten Marktordnungsmaßnahmen beibehält und weiter⸗ entwickelt. Während 1933 die Zahl der Rundfunkeinzelhändler mindeſtens 40 000 betrug, ſind jetzt noch etwa 27 000 Abſatz von Rundfunkgerüten 1932 1937 e 1937 1938³) Jan.—Dez. Jan.—-Nov. Jan.—Nov. Jan.— Dez. Jan.—Dez. Markenempfänger 1 000 000 920 000 1 275 000 1 100 000 1 600 000 Volksempfänger— 380 000 310 000 475 000 600 000 Deutſcher Kleinempfänger—— 465 000— 600 000 Geſamt: 177 5⁰% 1 300000 2 0⁵0 000 1575 000 2800 000 *) geſchätzt. Aus dieſer Ueberſicht wird deutlich, in welchem Maße die deutſche Rundfunkwirtſchaft ſeit dem Jahre 1932 fortgeſchritten iſt und welche Leiſtungen zu voll⸗ bringen waren. Der Geſamtabſatz des Jahres 1938 iſt nahezu drei⸗ fach ſo groß wie der im Jahre 1932. Auch die Entwicklung der Hörerzahlen gibt ein ein⸗ dringliches Bild über die großen Leiſtungen der poli⸗ tiſchen Rundſunkführung und der Rundfunkwirtſchaft: Ende 1932 4 200 000 Ende 1933 4 800 000 Ende 1934 600 000 Ende 1935 7 000 000 Ende 1936 8 160 000 Ende 1937 9 000 000 Wenn man ſich dieſe Zahlen vor Augen hält, dann wird es klar, welche Unſumme von Arbeit auch in der Zufunft zu bewältigen iſt, um den Rundfunk einem noch größeren Kreiſe unſeres Volkes zugänglich zu Rundfunkeinzelhändler zugelaſſen. Auch beim Groß⸗ handel iſt eine erhebliche Bereinigung vorgenommen worden. Fachfremde, ungeeignete Elemente wurden mehr und mehr ausgeſchaltet, der übrigbleibende Fach⸗ handel wird durch Berufsförderungslehrgänge und an⸗ dere Maßnahmen geſchult und dadurch immer mehr für die Erfüllung ſeiner Aufgaben geeignet. Dies iſt um ſo notwendiger, als die Handelsſpannen in den letzten Jahren mehrfach geſenkt wurden, ſo daß nur der wirklich leiſtungsfähige Händter den Anforderungen gewachſen bleibt. Von Bedeutung wird im Jahre 1939 wahrſcheinlich auch ſchon der Handel mit Fernſehgeräten wer⸗ den. Nachdem die Entwicklungsarbeiten bis zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt ſein dürften, iſt wahrſchein⸗ lich damit zu rechnen, daß ſchon die diesjährige Große Deutſche Rundfun'ausſtellung in Berlin für die Oef⸗ fentlichkeit Fernſehgeräte bringt, die zu einem er⸗ ſchwinglichen Preis erſtanden werden können. Lenkung des„Sschwarzen“ Kapitals? Unkont:ollierte Beteiligungen müssen erfaßft werden NWD Staatsſekretär Brinkmann hat vor kurzem in einem Arttkel angedeutet, daß in Zu unft auch die heute noch offenen Finanzierungswege der Kontrolle des Reichswirtſchaſtsminiſters unterſtellt werden könnten. Auf dieſe Weiſe würde es auch am eheſten möglich ſein, in noch ſtärkerem Umfange die für die notwendi⸗ gen wirtſchaftlichen Aufgaben erforderlichen Mittel be⸗ reitzuſtellen. Das Kapital, das von den Sparern, den Unterneh⸗ mungen, den Verſicherungsgeſellſchaften uſw. über den Kapitalmarkt Anlage ſucht, kann ohne größere Schwie⸗ rigkeiten kontrolliert und gelenkt werden. Die Ausgabe von Pfandbriefen, von induſtriellen Schuldverſchrei⸗ bungen, von Aktien unterliegt dadurch der Kontrolle, daß die Emiſſion an eine Genehmigung ge'nüpft iſt Ohne dieſe Genehmigung kann weder eine Hypotheken⸗ bank Pfandbriefſe auf den Markt bringen und dadurch Sparkapital für Bau⸗ oder andere Zwecke an ſich ziehen, noch kann eine Aktiengeſellſchaft Aktien oder Schuldverſchreibungen ausgeben, um mit dem Erlös Fabriken zu bauen oder Maſchinen zu kaufen, noch kann auch eine Gemeinde Anleihen aufnehmen, um da⸗ mit etwa ihre Bauvorhaben zu finanzieren. Von Zeit zu Zeit gibt der Staat nach genauer Prüfung der Not⸗ wendigkeit und des Zweckes die Erlaubnis, Aktien, Schufdverſchreibungen oder Pfandbriefe auszugeben. Im großen und ganzen aber werden die Erſparniſſe über die Reichsanleihen vom Reiche abgeſchöpft und für deſſen Zwecke eingeſetzt. Auch die Kapitalien, die ſich bei den Sparkaſſen, bei der ſtaat ichen Sozialver⸗ ſicherung und bei der Lebensverſiſcherung uſw. anſam⸗ meln, unterliegen der Kontrolle und Lenkung des Staates, und dieſer ſchreibt vor, ob und in welchem Umfange die angeſammelten Gelder Privatperſonen oder Unternehmungen zur Verſügung geſtellt werden können. Der geſamte ſogenannte„organi⸗ ſierte Kredit“ iſt alſokontrolliert. Die Kontrolle und Lenkung iſt nun dadurch noch ver⸗ ſchärft, daß etwa 40 Errichtungs⸗ und Erweiterungs⸗ verbote die Wirtſchaft bei der Errichtung neuer oder der Erweiterung beſtehender Betriebe und Anlagen be⸗ ſchränken. Mit den Errichtungsverboten wird auch ſchen ein Teil desjenigen Kapitals unter Kontrolle gebracht, das unmittelbar durch den Staat noch nicht erfaßt iſt: das ſogenannte„ſchwarze“ Kapital. Unter ſchwar⸗ zem Kapital pflegen jene Beträge verſtanden zu wer⸗ den, die meiſtens von Privatperſonen als Darlehen und zwar meiſt wiederum an Privatperſonen verliehen werden. Man hat wiederholt verſucht, die Höhe dieſer Beträge zu ſchätzen, ohne jedoch zu einigermaßen brauchbaren Ziffern kommen zu können. Genauere An⸗ gaben gibt es nur für den Wohnungsbau. Nach den Berechnungen der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank wurden im Jahre 1934 1,4 Mrd. RM. im Wohnungs⸗ bau inveſtiert, davon ſtammten 850 Mill. RM. aus Privathand. In den letzten Jahren iſt die aus Privat⸗ hand ſtammende Summe zurückgegangen, für das Jahr 1937 wurde ſie bei einem Aufwand für den Wohnungsbau von 2 Mrd. RM. auf 665 Mill. RM. berechnet, für das Jahr 1938 wird ſie bei einem etwa gleichen Geſamtauſwand auf 600 Mill. RM. geſchätzt Dieſe 600 Mill. RM. ſind im weſentlichen ſchwarzes Kapital, d. h. aus Privathand aufgenommene Hypo⸗ theken, bis auf einen Reſt von Eigenkapital, der ſich nicht genau angeben läßt. Mit dieſen Beträgen iſt aber der Umfang des ſchwar⸗ zen Kapitalmarktes noch nicht erſchöpft. Es werden fortwährend Hypotheen von Hausbeſitzern, Fabrikanten, Handwerkern uſw. auf Gebäude. alte Häuſer und Grundſtücke aufſgenommen, die in keiner Stat ſtit er⸗ faßt werden. Ihre Höhe anzugeben iſt ſo lange nicht mögich, bis wir keine vollſtändige ſtatiſtiſche Erſaſſung der Hypotheken haben. Eine ſolche Statiſtit iſt häufig angeregt worden, aber bisher noch nicht eingeführt worden. Gelegentlich ſind Ziffern genannt worden, die jährlich auf ſchwarzem Wege Anlage ſuchen. Aber dieſe Zahlen ſind mit größter Vorſicht aufzunehmen. Im⸗ merhin dürfte doch ſoviel übrig bleiben, daß ſich eine Erfaſſung durch den Staat ſehr wohl rechtfertigt. Die Kontrolle und Lenkung könnten aber verhältnismäßig locker ſein. Nur müßte für den Fall beſonders dringen⸗ den Kapitalbedarfs die Möglichkeit gegeben ſein, auch dieſe Summen zu erfaſſen. Das dürfte Staatsſekretär Brinkmann mit ſeiner Andeutung über die Kontrolle der heute noch offenen Finanzierungswege gemeint haben. Die Lenkung des ſchwarzen Kapi⸗ tals würdepraktiſchbedeuten, daß auch der einzelne Sparer ebenſo wie die Sparkaſſe oder Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft ſern Geld nicht an jedermann und für jeden Zweck hypothekariſch aus⸗ leihen kann, ſondern hierzu— wenigſtens von einem beſtimmten Betrage an— einer Genehmigung bedarf. Mindeſtens dürfte die Eintragung einer ſol⸗ chen Schwarzhypothek an beſtimmte Vorausſetzungen gebunden werden. Allerdings wäre damit die ſoge⸗ nannte„Selbſtfinanzierung“, die ja eigentlich auch ſchwarze Kapitalanlage iſt und mehrere Milliarden Mark im Jahre beträgt, noch nicht erfaßt. Ob und in⸗ wieweit eine ſpätere Zeit auch hier noch zu genauer Erfaſſung, Kontrolle und Lemung kommt, wird von den Erfahrungen abhängig ſein, die wir im Laufe der nächſten Jahre machen. Umtausch österreichischer Schu'd- verschreibungen Anträge nur noch bis 31. Januar 1939 Berlin, 18. Jan.(HB⸗Funk.) Die im Entſchädi⸗ gungsangebot der Reichsregierung vom 24. Oktober 1938 feſtgeſetzte Ausſchlußfriſt für die Annahme von Einreichungen alter öſterreichiſcher Schuldverſchreibun⸗ gen läuft am 31. Januar 1939 ab. Die für eine Ent⸗ ſchädigung in Frage kommenden öſterreichiſchen Schuld⸗ verſchreibungen läuft am 31. Januar 1939 ab. Die für eine Entſchädigung in Frage kommenden öſter⸗ reichiſchen Schuldverſchreibungen ſind damals in einer beſonderen Liſte mit dem Angebot bekanntgegen wor⸗ den. Für alle Inhaber ſolcher Schuldverſchreibungen empfiehlt ſich deshalb dringend die umgehende Ein⸗ richtung der betreffenden Schuldtitel bei einem Kredit⸗ inſtitut(Bankfirma, Sparkaſſe, Hypothekenanſtalt oder Kreditgenoſſenſchaft), wo auch jede gewünſchte Aus⸗ kunft über die für die Entſchädigung in Betracht kom⸗ Ourel die Seitluye „Würgegriff deutscher Agenten“ NWD. Die„Times“ in London haben ein Telegramm ihres Korrespondenten in Kap- stadt bekommen. Dieser wiederum hatte vorher ein Telegramm aus Durban bekom- men. Auf Grund dieses Telegramms telegra- fierte er dann nach London, und die„Times“ machten dafaus einen Bericht unter der Ueberschrift„Würgegriff deutscher Agenten“. Wie der Korrespondent in Kapstadt wissen will, werden die britischen und südafrikanischen Wollkäufer dadurch stark beunruhigt, daß sich Deutschland eine fast monopolistische Kontrolle über die süd- afrikanischen Wollkäufe verschafft habe. Deutschland sei verpflichtet, Wolle im Werte von etwa 4 Mill. Pfund abzunehmen. Nun übe es einen Druck auf die britischen und südafrikanischen Einkaufsfirmen aus, so daß diese an den Rand des Zusammenbruchs kämen. Südafrikaner müßten entlassen wer⸗ den und die Wollfrachten würden zum Nach- teil der britischen Schiffahrt verteilt. Außer- dem konkurrierten die deutschen Käufer auf den Auktionen nicht gegeneinander. Der Wollgroßhandel sei mit einem Wort ernst⸗ haft bestürzt. Wir glauben, daß die Südafrikaner genau gewußt haben, was sie taten, als sie mit uns ein Abkommen über den Verkauf einer grö⸗ heren Menge Wolle abschlossen. Sie wissen erstens, daß wir ihnen gute Preise zahlen und zweitens, daß wir die Wolle auch wirk⸗ lich abnehmen. Weder das eine noch das andere können ihnen die Engländer in die- sem Umfange gewährleisten. Im übrigen kommt es den Südafrikanern vornehmlich darauf an, daß ihre Farmer existieren können. Es dürfte sich ihnen weniger um zwei oder drei Wollhändler gehandelt haben. Bisher haben aber auch die großen englischen Wollfirmen selbst weder in ihren Geschäfts- berichten noch an anderer Stelle etwas dar- über geäußert, daß sie sich durch die deut- schen Käufe in ihren Geschäftsmöglichkeiten beeinträchtigt fühlen. Die englischen Käufe haben ja auch nicht aufgehört. Alles, was diesen Firmen entgehen könnte, ist das durch die deutschen Käufe zusätzlich ent- standene Geschäft. Das zu machen, dürften sie aber wohl im Ernst keinen Anspruch erheben wollen. Darauf haben deutsche Firmen ein gutes Anrecht. mlmmumunientrnnnnnrnürmniunrmnrnnmmnmnvimummmnmnmmnmnnmmnm IIIIIiitrrsiiirtriikkkzzzizziiizitzrzikrikzkikkkzzitzziikktikkrikziiziiikikriiizzittitiizizzzssnmtiiitzrzkiiiiiiikvrirrzrivvꝛivvvzvzirrrrrrrriivrzrvrttittittiimitttittimititittimmtummumninusuiixnullin. menden Wertpapiere zu erhalten iſt. Es wird beſon⸗ ders darauf aufmerkſam gemacht, daß nach dem 31. Ja⸗ nuar 1939 die Kreditinſtitute Einreichungen nicht mehr annehmen dürfen.— Der Inhaber von ſogenannten Caiſſe⸗Commune⸗Werten wird noch auf eine gleich⸗ zeitig im„Deutſchen Reichsanzeiger“ und der„Wiener Zeitung“ veröffentlichte Bekanntmachung des Reichs⸗ miniſters der Finanzen aufmerkſam gemacht. Sie ent⸗ hält die endgültige ziffernmäßige Feſtſetzung der Ent⸗ ſchädigungsbeträge. Die ſich danach ergebenden Lei⸗ ſtungen erfolgen, obwohl das Deutſche Reich für die Bedienung der Caiſſe⸗Commune⸗Werte keine Rechts⸗ verpflichtung anerkennt. Deutsche Grahdenkmäler fürs Ausland NWD Deutſchland führte in den erſten el Monaten 1038 rund 380 000 Dz. roher granitener Mealon haupt⸗ ſächlich aus Schweden, ein, die 2 Mill. RM. Deviſen erforderten. Zum größten Teil wurde dunkler Granit eingeführt, ein Rohmaterial, das in Deutſchland wenig vorkommt, aber für Grabdenkmäler im Inlande wie im Auslande ſehr beliebt iſt. Etwa 7. v. H. dieſer Platten wurden als Grabſteine wieder ausgeführt und erlöͤſten 1,5 Mill. RM. Die wichtigſten Abnehmerlän⸗ der waren Großbritannien, Niederlande, Beigien und Frankreich. Die übrigen 93 v. H. des eingeführten Rohmaterials wurden für den inländiſchen Bedarf be⸗ arbeitet. Bis vor wenigen Jahren wurden in Deutſch⸗ land unter den granitenen Grabdenkmälern polierte dunkle Steine bevorzugt. In den letzten Jahren haben die Hartgeſteinſchleifereien, in denen 5000 Arbeiter nur für die Grabmalherſtellung tätig ſind, immer mehr deutſchen Granit verwendet, der heller und ſchwieriger zu bearbeiten iſt. 1937 ſind allein rund 200 0060 Grab⸗ denkmäler aus Granit verkauft worden. Nimmt man als durchſchnittlichen Preis für den Grabſtein 100 RM. an, ſo ergibt das einen Jahresumſatz von 20 Mill. RM. Da zu kommen noch die Grabdenkmäler, die aus Mar⸗ mor, Sandſtein oder Holz hergeſtellt werden, deren Umſatzwert aber nicht zu ermitteln iſt.— Die Stadt Berlin hat jetzt eine Gemeinde⸗Friedhofs⸗Gebühren⸗ ordnung erlaſſen, die u. a. die Beſtimmung enthätt, daß nur noch liegende Grabdenkmäler zugelaſſen wer⸗ den. Solche Grabdenkmäler bieten weniger Bearbei⸗ tungsmöglichkeiten und verſchmutzen leichter. Für ſie genügt daher ein einfacher Kunſtſtein oder Betonwerk⸗ ſtein. Der Abſatz an granitenen Steinen würde infolge⸗ deſſen zurückgehen. Das wird jedenfalls von den Hart⸗ geſteinſchleifereien und den Steinmetzen befürchtet, Die Befürchtungen dürſten aber grundlos ſein, es iſt nicht anzunehmen, daß die in Berlin geltenden Beſtimmun⸗ gen auch in anderen Städten erlaſſen werden. ſthein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe war nach dem ſchwächeren Verlauf der Mittagsbörſe äußerſt ruhig, da die Zurückhaltung allgemein fortbeſtand, Vereinzelt ſetzten ſich noch kleine Abgaben fort, ſo daß die Kurſe nicht überall behauptet waren. Einzelne Beſſerungen um Bruchteile eines Pro⸗ zentes, ſo bei IG Farben 148/(148¼) beruhten auf Zufall. Andererſeits hielten ſich auch die Rückgänge meiſt im Rahmen von ½ bis ½ Prozent Unter ande⸗ rem notierten Vereinigte Stahl 1065/¼, Mannesmann 108, Hoeſch 106¼, Deutſche Erdöl/ Prozent niedriger mit 121½. In Bankaktien waren die Umſätze bel ge⸗ haltenen Kurſen klein. Der Rentenmarkt war wieder ſehr ruhig und unver⸗ ändert. Im Freiverkehr wurden Kommunalumſchu dung mit 92,95 umgeſetzt. Getreide 1 Getreidenotierungen in Rotterdam“ Rotterdam, 18. Januar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar 3,62½, März 370, Mai 3,95, Juli 4,10.— Mars(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 99½, März 97½, Mai 90¼½, Juli 88ů/¼. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Januar 1050 Verwandten und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß unsere liebe Mutter, Frau Theresin Buumbusch geb. Hermes heute unerwartet unserem lieben Vater nach kurzer Zeit in die Ewigkeit gefolgt ist. Mannheim-Waldhof, den 18. Januar 1939. In tie fer Trauer: Emil Baumbusch und Frau Ernst Mengert und Frau, geb. Baumbusch Friedl Mengert Die Beerdigung findet am Freitag, 20. Januar 1939, um 14.30 Uhr auf dem Friedhof in Käfertal statt. ſehr preisw. ſowie Adreſſe zu erfrag. Piano eine Violine zu verkaufen. unt. 1336B an d. Verlag dieſ. Blatt. 40 8 i 5 5 I 0 Tei ſſtasc 1 preisw. zu vertauf. Gebrauchte Fr. Dörrmann, B 2, 13. Rep. Wrkſt. darunter ganz we⸗ —— — —— Statt Karten! inniglichgeliebte, Unsere treubesorgte, sonnige Mutter, Frau Emma kIlissen hat nach einem Leben voller Liebe und Fürsorge für die Ihren heimgehen dürfen. Mannh.-Feudenheim(Talstr. 118), 18. Januar 1939. In großer Trauer und Todesbereitschaft: Gertrud Röben, geb. Ellissen Helene Röben, geb. Ellissen(Eutingen-Bad.) Hellmut Röben(Richard-Wagner-Str. 6) Kurt-Peter Röbhen- Friedrich Grimmer Die Beisetzung der lieben Heimgegangen hat auf ihren Wunsch im enssten Familienkreise stattgefun- den.-Wir sagen allen innigen Dank für die Zeichen der Liebe u. Anteilnahme an unserem grohßen Verluste. Glternattene hebrauonte f nig gefahrene, bil⸗ lig abzugeben.— Lopnier. J 2. 4flammiger Gusherd gut erhalten, mit Wärme⸗ und Back⸗ ofen, für 35 RM zu verkaufen. Stamitzſtraße 9, 1 Treppe, links. (1290B) —— f. Fahr⸗ u. Motor⸗ räder, 8 Größen, billigſt zu verkauf. 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Krankenhauses sowie der Aerzteschaft, ferner dem NS-Lehrerbund, Lehrer- kollegium und Schülerinnen der Hildaschule sowie der Gesangslehrerin Frau Vogel und den Schüle- rinnen für die Kranzniederlegung und Blumenspenden. Mannheim(Spelzenstr. 9a), den 17. Januar 1939. Laura Gehrig geb. Reichert Anna Hoimann geb. Reichert vVERSICHNMERNUNOSVEREIN hrobdeulſche nerbefolung Abf GEGENSEHGNα In Geſchöftsstelle NHonnheim, O 7, 19 Ruf 28124 Durch das Reichsgeſetz über die Feuerbeſtattung vom 15. 5. 1934 iſt die Feuerbeſtattung der Erdbeſtat⸗ tung grundſützlich gleichgeſtellt. denen wir Wir vermitteln allen Intereſſenten bei Be⸗ kanntgabe der Adreſſe völli und koſtenlos eingehende Aufklärung ſowohl über die Auswirkung dieſes Geſetzes als auch über die günſtigen Bedingungen, zu unſeren Mitgliedern die ent⸗ ſtehenden Koſten ſichern. 5 unverbindlich (22 547V) Al. gralilliore Do siehst wieder fobeſhoft obs. 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Die Zweignieder⸗ laſſung Berlin führt die Firma „Heinrich Jacobi, Zigarrenfabriken, Zweigniederlaſſung Berlin“, ie Zweigniederlaſſung Hamburg führt die Firma„Heinrich Jacobi, Zigar⸗ renfabriten, Niederlaſſung Hamburg“. Mannheim, den 14. Januar 193 Veränderungen: B 74 Mannheimer Dampfſeilerei vorm. Louis Wolff Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Großhandel mit Hanferzeugniſſen, Mannheim(D 1, r. 7/8). Heinrich Keuter iſt nicht mehr Geſchäftsführer. B 249 Franz Kühner& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim(Kohlen, Kots, Briketts, C 4, 62. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 27, Dezember 1938 wurde der§ 9 Abſ. 1 des Geſellſchaftsvertrages abgeändert und neugefaßt. Sind mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ ſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Ge⸗ ſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Solange Carl Frickinger Geſchäftsführer iſt, hat er Alleinvertretungsbefugnis. Kaufmann Hans Klein in Mannheim flent weiteren Geſchäftsführer be⸗ e B 93 Mannheimer Textilhaus Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim(Ou 1,). Nikolaus Friede⸗ mann und Karl Ide ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Die Kaufleute Fritz Stodollit in Mannheim und Otto W. Maurach in Berlin⸗Halenſee ſind zu Geſchäftsführern beſtellt. A. 818 Weber& Bohley, Mannheim (Eiſenwaren, Werkzeuge, Schwetzin⸗ ger Straße 124). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ging mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma über auf den Kaufmann Otto Heinrich Bohley in Mannheim. A 956. Abraham Drimmer Nachf., Mannheim(Großhandel in Putzarti⸗ kel, Waſchmittel, Kurzwaren, 1, 20). Der Geſellſchafter Otto Bonn iſt durch Tod aus der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. In Fortſetzung der offe⸗ nen Handelsgeſellſchaft iſt Margot Bonn, geboren am 5. 1. 1926, als perſönlich haftende Geſellſchafterin e Vertretungs⸗ efugnis. Die Firma iſt geändert in: Richter& Co. j 8. 4 1840 Hermann Fath, Schoner⸗ decken⸗Fabritation, Edingen(Fried⸗ ———— Straße 11). Die Firma iſt eändert in: Hermann Fath, P f 3,14 Hefftſche Kunſtmühle Aktien⸗ geſellſchaft, Mannheim. Durch Be⸗ ſchluß der Hauptverſammlung vom 31., Oktober 1938 wurde der Sitz der Geſellſchaft von Mannheim nach Worms verlegt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Geſellſchaft wurde im Handelsregiſter Mannheim gelöſcht. che n: Erloſ A 1228 Otto Michel, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 1592 Möbelhaus Heinrich Frein⸗ kel, Mannheim. Die Firma ift er⸗ loſchen. A 522 Stephanie Kaufmann, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöft und deren Firma erloſchen. A 839 David Kling, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. A 1395 Wilhelm Maas, Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. A 808. N. A. Grünbaum, Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. A 1195, Emil Blum, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. A 297 N. Steiner& Cie., Mann⸗ heim. 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Geſell⸗ ung, Mann⸗ etts, C 4,). iß vom 27, 5 9 Abſ. 1 abgeändert iehrere Ge⸗ dzird die Ge⸗ ſchäftsführer einen Ge⸗ nſchaft mit en, Solange Sführer iſt, igsbefugnis. Mannheim tsführer be⸗ tilhaus Ge⸗ er Haftung, laus Friede⸗ nicht mehr fleute Fritz nd Otto W. iſee ſind zu Mannheim Schwetzin⸗ ſellſchaft iſt . mit Ak⸗ amt der fmann Otto heim. mer Nachf., in Putzarti⸗ en, U 1, 20). Bonn iſt aus⸗ iſt Margot .1926, als fellſchafterin zertretungs⸗ zeändert in: „ Schoner⸗ jen(Fried⸗ e Firma iſt ith, Polſter⸗ ihle Aktien⸗ Durch Be⸗ nlung vom der Sitz der heim nach Geſeuſchaft eſellſchaft Mannheim Mannheim. nrich Frein⸗ rma iſt er⸗ inn, Mann⸗ aufgelöſt — Die d die Firma Mannheim. im, Mann⸗ en. unheim. 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Die Kriegsflotte iſt den ſtrategiſchen und geographiſchen Erforderniſſen des Mittelmeeres wie keine andere Flotte der Mittelmeermächte angepaßt, und die italieniſche Luftwaffe hat unter afrikaniſchem und ſpani⸗ ſchem Himmel ihre Einſatzbereitſchaft und Schlagkraft bewieſen. „Brauchen un'ere Vaffon ſolbſt“ — meint der franzöſiſche Generalſtab Ep Paris, 19. Januar. Der„Jour“ meldet, der franzöſiſche Gene⸗ ralſtab habe in entſchiedenſter Weiſe wiſſen laſ⸗ ſen, daß Waffenlieferungen an Sowjetſpanien aus Heeresbeſtänden angeſichts der gegenwär⸗ tigen internationalen Lage nicht in Frage kommen könnten. Es könne nicht zugelaſſen werden, daß im Augenblick auch nur eine Patrone den Heeresbeſtänden entnommen werde. Die militäriſchen Führer würden ſich energiſch und einmütig derartigern Waffenliefe⸗ rungen widerſetzen. Don Beneſch beſtochen Der„Reptilienfonds“ macht jetzt Kummer DNB Paris, 19. Januar. Das Wochenblatt„Cyrano“ verſichert, der Quai'Orſay befaſſe ſich augenblicklich mit dem Umſtand, daß die tſchecho⸗ſlowakiſche Re⸗ gierung unter den Papieren Beneſchs eine Liſte von ausländiſchen Perſön⸗ lichteiten und Zeitungen gefunden habe, die ſtändig und ganz beſonders in der Zeit zwiſchen dem Mai und Oktober 1938 von den Prager Geheimfonds genährt worden ſei. Viele Leute ſeien von einer panikartigen Angſt ergriffen, daß es in dieſem Zuſammenhange zu Namensnennungen komme. Die Inter⸗ eſſierten ſollen um ſo unruhiger ſein, als Ab⸗ ſchriften dieſer Liſte in verſchiedene Hände und u. a. auch nach Berlin gelangt ſeien. Die Gegner Beneſchs ſollen mit einer Ver⸗ öffentlichung dieſer Liſte drohen. Der Quai 'Orſay habe bei der Prager Regierung einen dringlichen Schritt unternommen, daß ſie eine derartige Veröffentlichung verhindere, die einen internationalen Skandal hervorrufen würde. Die plötzliche Abtretung der Aktienmehrheit der Skoda⸗Werke durch die franzöſiſche Rüſtungs⸗ induſtrie ſoll auch nicht ganz unabhän⸗ gig von dieſer Angelegenheit ſein. Jwi'chenrufe in Tondon: ſlieder mit den Juden! DNB London, 19. Januar. Wie die Londoner Morgenzeitungen meſden, kam es am Mittwochabend vor und in dem Londoner Lichtſpieltheater„Plaza“ zu Kund⸗ gebungen bei einer Uraufführung zugunſten des Baldwin⸗Flüchtliengsfonds. Vor dem Licht⸗ ſpieltheater wurden den eintrefſenden Theater⸗ beſuchern Flugblätter in die Hand gedrückt, in denen auf die traurige Lage der engliſchen Ar⸗ beitsloſen aufmerlſam gemacht wird. Jen Thea⸗ ter ſelbſt kam es zu Zwiſchenfällen, als ein Redner für den Fonds warb. Eine Anzahl Be⸗ ſucher des Theaters ſtand auf und rief„Nie⸗ der mit den Juden!“, worauf ſie ſpfort aus dem Theater herausgeführt wurden. Lord Baldwin ſelbſt war in dem Lichtſpieltheater Zeuge der Zwiſchenfälle. Ausreichende Unterkunftsmöglichkeiten an Tirols Winterſportplätzen. Entgegen neuerdings aufgetauchten Gerüchten, die Winterſportplätze Tirols ſeien überfüllt, kann nach Auskunft maß⸗ gebender Stellen feſtgeſtellt werden, daß trotz zahlreicher Anmeldungen noch genügend Unter⸗ kunftsmöglichkeiten in den meiſten Preislagen vorhanden ſind. fiaiſerslautern- Gauhaupiſtadt der Saarpfatz Eine Enischeidung des Führers/ Neue Verhälinisse erzwingen die Umstellung OL Kaiſerslautern, 19. Januar. In einer großen Kundgebung der Partei in der Fruchthalle in Kaiſerslautern ſprach am Dienstagabend ganz überraſchend für die Be⸗ völkerung Gauleiter Bürckel. Dieſe Kundgebung war nicht nur für die Kaiſers⸗ lauterer Bevölkerung, ſondern auch für den ganzen Gau Saarpfalz von beſonderer Bedeu⸗ tung. In den Mittelpunkt ſeiner Rede ſtellte der Gauleiter die Mitteilung, daß Kaiſers⸗ lautern zur Gauhauptſtadt erho⸗ ben worden ſei. Die neue Gauhauptſtadt mit über 63 000 Ein⸗ wohnern iſt die zweitgrößte Stadt der Pfalz und liegt im Herzen des Pfälzer Waldes. Als die Pfalz noch Mittelpunkt des Erſten Reiches war und gleichzeitig einen wichtigen Verkehrs⸗ knotenpunkt und Handelsumſchlagsplatz ſowie Verteidigungsbaſis von größter Bedeutung bil⸗ dete, errichtete hier Kaiſer Friedrich, der als Friedrich Barbaroſſa in die deutſche Geſchichte eingegangen iſt, eine Kaiſerpfalz. Kaiſerslau⸗ tern hat eine hochentwickelte Induſtrie, nament⸗ lich Textil, Eiſen und Holz. In ſeiner großen Rede in der Kaiſerslauterer Fruchthalle führte der Gauleiter zur Begrün⸗ dung der Verlegung der Gauhauptſtadt von Neuſtadt nach Kaiſerslautern folgendes aus: Der Führer habe endgültig ent⸗ ſchieden, daß Kaiſerslautern Gauhauptſtadt wird, und zwar müſſe endlich Rückſicht genom⸗ men werden auf die Parteigenoſſen der Saar, denen nicht immer die weite Reiſe nach Neu⸗ der raſche bormoeſch geht weiter Die Roten überlassen die Verwundefen ihrem Schicksal DNB Saragoſſa, 19. Januar. Der nationale Heeresbericht beſtätigt die be⸗ reits gemeldeten Beſetzungen verſchiedener Ortſchaften durch die Truppen General Fran⸗ cos. Darüber hinaus eroberten die Nationalen öſtlich Cervera die Orte San Domi, Freixanet und Montpalau(13 Kilometer öſtlich Cervera). Im Abſchnitt von Montblanch wurden die Orte Querol, Esblada, Santa Perpetua beſetzt (25 Kilometer nordöſtlich von Montblanch) und drei andere Ortſchaften. Die Zahl der feindlichen Verluſte iſt wieder ſehr hoch, beſonders auffällig iſt der überaus ſtarke Anteil ſowjetſpaniſcher„Offiziere“, die von den zurückgehenden Mannſchaften kur⸗ zerhand über den Haufen gernallt wurden. Mehr als 2000 Mann wurden von den Nationalen gefangen, darunter drei vollſtändige Kompanien, die ſich im Gelände verirrt hatten. Viele Maſchinengewehre ſowie fünf Panzer⸗ wagen wurden erbeutet. Der nationale Heeresbericht gibt ferner der Weltöffentlichkeit bekannt, daß die Roten N——— 7n 19— 4 Kn— ns———— 4 42 de degm N 4050 in e —— N0 aness. ee, j85 Blancag 5—————— W Gnnzdeli., Kontdlancn WJi 54e Fasef M Rells— ee e —* 3— —, erello SO%οι mο eSS———— N —V ſeo ꝛ Barcelonas Verteidigungslinie unter Feuer Die nationalspanischen Truppen haben jetzt auf die roten Verteidigung linjen von Barcelona das Trommelfeuer eröffnet. Gleichzeitig wird die Stadt durch die Flotte Francos von der See⸗ seite aus angegriffen. Fronvögle ſür die Sowielarbeiter Die neuen Arbeilerdekreie werden rigoros durchgeführt DNB Moskau, 19. Januar. Die„Prawda“ veröffentlicht mehrere aus⸗ führliche Erlaſſe der Volkskommiſſare für die Leicht⸗ und Textilinduſtrie ſowie für das Eiſen⸗ bahnweſen, die darauf hinweiſen, daß die be⸗ kannten Antreiberdekrete in ſämtlichen Fabri⸗ ken und Unternehmungen, die den betreffenden Kommiſſariaten unterſtellt ſind, auf das ſtrengſte beachtet werden müſſen. In der Schwerinduſtrie und in der Nahrungs⸗ miitelinduſtrie ſind ähnliche Etlaſſe bereits veröffentlicht worden. In den jüngſten Verordnungen wird neuer⸗ lich auf die„einſchneidenden Maßnahmen“ hin⸗ gewieſen, die gegen„Verletzer der Arbeits⸗ diſziplin, Bummler, Schwänzer und Faulenzer“ ergriffen werden. Dabei werden auch die Diſziplinarſtrafen gegen die Be⸗ triebsleiter angeführt, die angeblich ſäu⸗ mige Arbeiter nicht ſofort auf die Straße ge⸗ worſen hatten. Die Betriebsleiter wurden zum Teil mit Dienſtentlaſſung und zum Teil da⸗ durch beſtraft, daß man ſie unter ſchweren An⸗ klagen vor Gericht ſtellte. Jedem Erlaß der betreffenden Kommiſſa⸗ riate iſt eine Sonderverordnung beigefügt, die die Einführung umfaſſender Kontrollmaßnah⸗ men nach dem ſogenannten„Nummernſyſtem“ in Fabriken und Werken vorſchreibt. Dieſes Nummernſyſtem beſteht darin, daß alle Be⸗ triebsangehörigen beim Eintreffen an der Ar⸗ beitsſtelle eine Nummer erhalten, die dann auf Tabellen von beſonders angeſtellten. Kon⸗ trolleuren vermerkt wird. Dieſe Kontrolleute haben jede einzelne Verſpätung genau zu regi⸗ ſtrieren und dem Betriebsleiter täglich Bericht über das Wohlverhalten der Arbeiterſchaft zu erſtatten. Die Werkmeiſter werden in der Verordnung außerdem angewieſen.„nachzu⸗ prüfen“, daß die Arbeiter nicht nur rechtzeitig im Werk erſchienen ſind, ſondern auch recht⸗ zeitig auf ihrem Arbeitsplatz ſtehen und dieſen während der ganzen Arbeitszeit nicht verlaſſen. Zie haben mit entſprechender Be⸗ ſchleunigung ihre Arbeit zu ver⸗ richten. ihre Verwundeten zurücklaſſen und ihnen nicht die geringſte Hilfeleiſtung zuteil werden laſſen„Die Stimmung auf ſeiten der Roten nimmt in immer ſtärkerem Maße panik⸗ artigen Charakter an. Auch an der Eſtre⸗ madurafront wurden die Angriffe der Roten erfolgreich abgewieſen. Zahlreiche Ge⸗ fangene ſowie umfangreiches Kriegsmaterial gerieten in die Hände der nationalen Truppen. ſlegrin''elt um hilfe Dritte Internationale hetzt weiter bN St. Jean de Luz, 19. Januar. Im Zuſammenhang mit der für Bareelona bedrohlichen Lage ſah ſich der rote Oberhäupt⸗ ling Negrin veranlaßt, mit dem dortigen Vertreter Frankreichs eine Unterredung abzu⸗ halten, in deren Verlauf Negrin inſtändigſt die Hilfe Frankreichs erflehte und bat, in Frankreich über die„ernſte Lage Kata⸗ loniens“ zu unterrichten ſowie zu dem Zwecke der Gewährung freier Waffeneinfuhr über die franzöſiſche Grenze vorſtellig zu' werden. ſtadt zugemutet werden könne, zumal Kaiſers⸗ lautern verkehrspolitiſch am günſtigſten im Gau liege. Kaiſerslautern ſei ferner der Sitz zen⸗ traler Behörden und hoher militäriſcher Stel ⸗ len. Die Entſcheidung wäre bisher nach ſeinem Wunſche immer vertagt worden. Nunmehr zwängen aber neue Verhältniſſe, die Entſchei⸗ dung ſchnellſtens herbeizuführen. Der Gauleiter teilte dann mit, daß für die Uebergangsfriſt ein bis zwei Jahre benötigt würden, denn für Neuſtadt müſſe ein entſprechender Erſatz geſchaffen werden. So komme als erſtes bereits ein Ba⸗ taillon der-Verfügungstruppe nach Neuſtadt. Den Angehörigen der Gauleitung ſolle ferner⸗ hin geſtattet bleiben, ihre bisherigen Wohnun⸗ gen in Neuſtadt auch nach der Verlegung der Gauleitung nach Kaiſerslautern zu behalten. Selbſtverſtändlich müſſe Kaiſerslautern in Zukunft weſentlich ausgebaut werden. flerzleum iſt judenrein Jüdiſche Beſtallungen erlöſchen am 31. Januar DNB Berlin, 19. Januar. Nachdem durch die Vierte Verordnung zum Reichsbürgergeſetz den jüdiſchen Aerzten die Beſtallung mit Wirkung vom 30. September 1938 entzogen worden iſt, beſtimmt eine jetzt erſchienene Achte Verordnung zum Reichsbür⸗ gergeſetz das Erlöſchen der Beſtallungen bzw. Approbationen auch der jüdiſchen Zahn⸗ ärzte, Tierärzte und Apotheker mit Wirkung vom 31. Januar 1939. Darüber hin⸗ aus iſt den Juden die Ausübung der Heil⸗ kunde einſchließlich Zahnheilkunde und der Tierheilkunde überhaupt verboten. Hinſichtlich der Ausübung der Tätigkeit als Hilfskräfte in der Geſundheitspflege ſind die Juden auf ihre Raſſegenoſſen beſchränkt. Mit der Verordnung iſt die Reinigung der geſamten Geſundheits⸗ pflege von Juden durchgeführt. Die Verordnung enthält weiter Beſtim⸗ mungen über die außerordentliche Kün⸗ digung von Dienſtverträgen und Mietverhältniſſen. Danach können die von der Verordnung betroffenen Juden ihre Wohnungen oder Praxisräume für den 28. Fe⸗ bruar 1939 kündigen; die Kündigung muß dem Vermieter bis zum 31. Januar 1939 zugegan⸗ gen ſein. Fall Herda fienſte vor bericht Die 19jährige schoß auf die Frau des Geliebien Berlin, 19. Jan.(Eig. Meld.) Der aufſehenerregende Mordanſchlag, den die erſt 19 Jahre alte Gerda Henſke im Som⸗ mer vorigen Jahres auf die Ehefrau ihres Geliebten verübte, iſt jetzt Gegenſtand der Ver⸗ handlung vor dem Berliner Schwurgericht. Neben der 19jährigen ſitzt der 32jährige Ar⸗ thur Kater auf der Anklagebank, der die Ge⸗ liebte zu dem Mordverſuch an ſeiner Ehefrau anſtiftete. Kater und ſeine Frau, die dreizehn Jahre miteinaeider verheiratet ſind, haben ſich wäh⸗ rend ihrer Ehe niemals gut verſtehen können. Es kam öfters zu heftigen Auseinanderſetzun⸗ gen, wobei Kater ſeine Frau vielfach roh mißhandelte. Im Juni vorigen Jahres lernte Kater nun die 19jährige Gerda Henſke, die bis dahin mit ſeinem Laubennachbar ver⸗ lobt war, kennen. Die beiden beſchloſſen, mög⸗ lichſt bald zu heiraten, wobei ihnen aber die Frau des Kater im Wege ſtand. Sie waren ſich bald darüber einig, daß ſie die Frau auf dem ſchnellſten Wege beſeitigen müßten. Zunächſt verſuchte es Kater mit Gift. Er ſchüttete ſeiner Frau ein giftiges Medikament in den Kaffee, das aber nicht die ven ihm erhoffte Wirkung erzielte. Jetzt faßten die beiden An⸗ geklagten den Plan, die Frau mit der Pi⸗ ſtole, die Kater beſaß, zu erſchießen. Die Henſte erbot ſich ſofort, die Tat auszuführen. Als Frau Kater eines Tages von einem Spa⸗ ziergang zurücktehrte, lauerte ihr die Henſke mit der Piſtole auf, kam jedoch nicht zur Aus⸗ -übung der Tat, weil ſich Frau Kater in Beglei⸗ tung einer anderen Frau befand. Jetzt beipra⸗ chen die beiden Angeklagten eine neue Mög⸗ lichkeit zur Verwirklichung ihrer teufliſchen Ab⸗ ſichten, die ſie dann auch durchführten. Der An⸗ geklagte lud ſeine Frau zu einem gemeinſamen Kinobeſuch ein und beſuchte anſchließend mit ihr eine Gaſtwirtſchaft. Kurz nach Mitternacht trat er mit ihr den Heienweg an und machte einen Umweg durcheine einſame Ge⸗ gend. An der verabredeten Stelle lag die Henſte in einer dunklen Niſche niedergekauert mit der Piſtole in der Hand. Sie ließ die Ehe⸗ leute zunächſt vorübergehen und ſchlich dann hinter ihnen her. Aus einer Entfernung von zweieinhalb Metern gab ſie dann plötzlich hin⸗ terrücks einen Schuß auf die Frau ab, der in den Rücken traf. Als die Angeſchoſſene zu Bo⸗ den fiel, jagte ihr die 19jährige noch einen Schuß in den Kopf. Dann flüchtete ſie und warf das Mordwerkzeug in den Teltowkanal. Darauf begab ſie ſich in die Wohnlaube. Die Verletzungen der Frau Kater erwieſen ſich glücklicherweiſe nicht als eraſtlich, ſo daß ſie be⸗ reits nach vier Wochen wieder aus dem Kran⸗ kenrhaus entlaſſen werden konnte. Aus den Ausſagen des Angeklagten Kater wird erſichtlich, mit welcher Gefühlskälte die beiden Angeklagten den Mordplan vorbereitet haben. So fuhren die beiden eines Tages nach Friedrichshagen, wo Kater ſeine Geliebte im Walde in der Bedienung der Pi⸗ ſtole genau unterrichtete. Der Staats⸗ anwalt beantragte gegen den Angeklagten. Ka⸗ ter wegen Mordverſuchs in zwei Fällen die Höchſtſtrafe von 15 Jahren Zucht⸗ haus und zehn Jahren Ehrverluſt und gegen die Angeklagte Henſke wegen Mordverſuchs in einem Falle neun Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverluſt. In fürze Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano traf mit ſeiner Begleitung am Don⸗ nerstag um.45 Uhr im Sonderzug auf dem Bahnhof der kleinen nordjugoſlawiſchen Stadt Beli⸗Monaſtir(Strecke Eſſeg—Fünfkirchen) ein. * Im Mittelpunkt der Berichterſtattung der Londoner Blätter ſteht auch am Don⸗ nerstag wieder die Spanienfrage. Dabei be⸗ mühen ſich die linksſtehenden Blätter, für eine Hilfeleiſtung zugunſten Sowjetſpaniens Stim⸗ mung zu machen. * Auch die franzöſiſche Oeffentlich⸗ keit beſchäftigt ſich weiter eingehend mit der Lage in Spanien. Der größte, Teil der Preſſe warnt ganz entſchieden vor einer ſtärkeren Ein⸗ miſchung. * Als amtliches Organ der Jugendorganiſation des Volksbundes der Deutſchen in Ungarn iſt eine Zeitſchrift unter dem Titel„Fungkame⸗ rad“ erſchienen. * Ueber tauſend Lehrbücher der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Unterrichtsanſtalten werden über⸗ prüft. Es iſt Marktta eine wi gute La ſchäft ve feſtſtellen Woche o lig ſoga Allerd mäßig ſchickung Hausfra Dingen Jahresz Krautar gelbe Ri Beim 3 Mandar Die v den gab Markt. Ni 2 Der mal wi wohnt ſteigt:? ausverk Groaf kanntes Und de Darbiet Groaf Anſager Vorſtell⸗ 18 000 in den eine be— Die Da wir ja würdigt Blocd Das tigt ein Fortgeſe nügende fänger der für nuar, i die An; des Ku ſämtlich dieſem Kreisdi zumelde Italie Mehrfa werk ve Kurs fü der am Caſa d' dienſtſte meldun umfaßt, genüger D Verke auf der alter J Perſone den fiel vontrug wagenfi bracht. Verke kehrsüb Uebertr Perſone 4 Kraft ſcheine niſche 2 Wege alter H Wache l beleidig fängnis At Jeder Kriegsn einmal ſogar d aber, de freudig langer in Man wiſſen nen Kr ſehr an Der lungen, Film. Miniſte Film i dreht u den Sf landskr ſondern aus der Kreuzer ir 1939 ———— ulz Kaiſers⸗ im Gau Sitz zen⸗ er Stel⸗ h ſeinem kunmehr Entſchei⸗ für die benötigt ſſe ein haffen ein Ba⸗ Neuſtadt. eferner⸗ Wohnun⸗ zung der halten. tern in werden. n Januar anuar. ing zum erzten eptember eine jetzt eichsbür⸗ zen bzw. Zahn⸗ ker mit iber hin⸗ der Heil⸗ und der inſichtlich kräfte in auf ihre tordnung indheits⸗ Beſtim⸗ ſe Kün⸗ n und „nen die den ihre n 28. Fe⸗ nuß dem zugegan⸗ e zu Bo⸗ ch einen ſie und towkanal. ube. Die eſen ſich aß ſie be⸗ 'm Kran⸗ en Kater kälte die orbereitet s Tages Geliebte her Pi⸗ r Staats⸗ igten. Ka⸗ ällen die Zucht⸗ ind gegen rſuchs in und zehn r Graf am Don⸗ auf dem zen Stadt chen) ein. ung der am Don⸗ Dabei he⸗ für eine ns Stim⸗ ntlich⸗ d mit der er Preſſe eren Ein⸗ ganifation ngarn iſt gkame⸗ r tſchecho⸗ den über⸗ „hakenkreuzbanner“ broß⸗Mannheim Donnerstag, 19. Januar 1950 markt- einmaol trocken Es iſt ſchon einmal eine Seltenheit, wenn der Markttag nicht im Regen untergeht oder ſonſt eine winterlich-naſſe Geſchichte nicht nur die gute Laune, ſondern vor allem das Marktge⸗ ſchäft verdirbt! Darum wollen wir auch gerne feſtſtellen, daß der Donnerstaghauptmarkt dieſer Woche ohne Regen verlief und daß zeitwei⸗ lig ſogar die ſchönſte Sonne ſtrahlte. Allerdings konnte ſich ja dieſes vorfrühlings⸗ mäßig anmutende Wetter nicht auf die Be⸗ ſchickung des Marktes auswirken, denn die Hausfrauen mußten ſich nach wie vor mit den Dingen begnügen, die ihnen die winterliche Jahreszeit zu bieten vermag. Die verſchiedenen Krautarten, Spinat, Feldſalat, Endivienſalat, gelbe Rüben uſw. gab es in genügender Menge. Beim Obſt beherrſchten ausnahmsweiſe die Mandarinen das Feld. Die vielen Alpenveilchen an den Blumenſtän⸗ den gaben einen ſchönen bunten Kranz um den Markt. Nibelungenſaal war überfüllt Varieté⸗Bühne Groaſſer begeiſterte Der Nibelungenſaal bot am Mittwochabend mal wieder das Bild, das wir von ihm ge⸗ wohnt ſind, wenn ein beſonderes Ereignis ſteigt: Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft, als die Koß⸗Varieté⸗Bühne Groaſſer vor den Stadtortsgruppen ihr be⸗ kanntes ausgezeichnetes Programm abwickelte. Und der Lohn? Stürmiſcher Beifall bei allen Darbietungen der einzelnen Artiſten. Groaſſer, der ſich auch diesmal wieder als Anſager betätigte, hat es in den bisherigen Vorſtellungen während der Januartage auf 18 000 Beſucher gebracht, eine Zahl, die in den reſtlichen Tagen der Vorſtellungen noch eine beträchtliche Steigerung erfahren dürfte. Die Darbietungen der einzelnen Artiſten haben wir ja an dieſer Stelle ſchon ausführlich ge⸗ würdigt. Blockflötenkurs für Anfänger und Fortgeſchrittene Das Volksbildungswerk Mannheim beabſich⸗ tigt einen Blockflötenkurs für Anfänger und Fortgeſchrittene ins Leben zu rufen. Bei ge⸗ nügender Beteiligung beginnt der Kurs für An⸗ fänger am Montag, 23. Januar, 20 Uhr, und der für Fortgeſchrittene am Freitag, 27. Ja⸗ nuar, im Singſaal der Eliſabeth⸗Schule. Da die Anzahl der Teilnehmer ſchon vor Beginn des Kurſes feſtgeſtellt werden muß, werden ſämtliche Volksgenoſſen, die beabſichtigen an dieſem Kurs teilzunehmen, gebeten, ſich auf der Kreisdienſtſtelle des Volksbildungswerkes an⸗ zumelden. 5. Italieniſch für Anfänger— Nachmittagskurs. Mehrfache Anfragen haben das Volksbildungs⸗ werk veranlaßt, nunmehr einen 4. italieniſchen Kurs für Anfänger einzulegen. Zu dieſem Kurs der am Dienstag, 24. Januar, 15 Uhr, in der Caſa'Italia, A 2, beginnt, nimmt die Kreis⸗ dienſtſtelle des Volksbildungswerkes noch An⸗ meldungen entgegen. Der Kurs, der 20 Abende umfaßt, koſtet 10.— RM und findet nur bei genügender Teilnahme ſtatt. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Am Mittwochmittag lief auf der Talſtraße in Feudenheim ein 4 Jahre alter Junge gegen einen in Fahrt befindlichen Perſonenkraftwagen, wobei der Junge zu Bo⸗ den fiel und an der Stirne eine Rißwunde da⸗ vontrug. Das Kind wurde von dem Kraft⸗ wagenführer in die elterliche Wohnung ge⸗ bracht. Verkehrsüberwachung. Bei der letzten Ver⸗ kehrsüberwachung wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 22 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an 4 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Wegen groben Unfugs wurde ein 37 Jahre alter Heizer feſtgenommen. Auf dem Weg zur Wache leiſtete er den Beamten Widerſtand und beleidigte ſie. Der Täter wurde in das Ge⸗ fängnis eingeliefert. Laſtwagen raſt in Marſchkolonne Iwei Tole— ſieben Schwerverletzle/ Soldalen waren die Opfer Auf der Feudenheimer Straße neben der Sellweide ereignete ſich am Donnerstagfrüh kurz nach.30 Uhr ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück, das zwei Tote, ſieben Schwerver⸗ letzte und zwei Leichtwerletzte zur Folge hatte. Die zuſtändigen Stellen ſind gegenwärtig mit den erforderlichen Erhebungen beſchäftigt. Bei den Toten und Verletzten handelt es ſich ausſchließlich um Soldaten und zwar um Angehörige des Nachrichtenzuges der I. Ab⸗ teilung Artillerie-Regiment 69. Der Zug in Stärke von rund 40 Mann hatte um 5 Uhr die Artillerie⸗Kaſerne verlaſſen und befand ſich auf der Feudenheimer Straße in Richtung Feuden⸗ heim, als aus Feudenheim ein Laſtkraftwagen der Marſchkolonne entgegenkam, der ein außer⸗ ordentlich raſches Tempo fuhr. Als der Wagen die gleiche Höhe mit der Marſchkolonne hatte, geſchah in wenigen Sekunden das ent⸗ ſetzliche Unglück. Der in der Straßenmitte fahrende Laſtkraft⸗ wagen kam hart an den erſten Reihen der Sol⸗ daten vorbei. Der linke Flügelmann der drit⸗ ten Reihe wurde offenbar zuerſt erfaßt und im gleichen Augenblick wälzten ſich auch ſchon meh⸗ Der Waldparłk in Erwartung feuchten Besuches — 3 8 Se e 0 . S. mart Die Schneeschmelze in den Bergen und die ergiebigen Niederschläge der letzten Tage begin- nen sich nunmehr auch bei uns im Wasserstand der Flüsse auszuwirken. Der Khein steigt allerdings noch verhältnismähßig langsam, doch ist kaum daran zu zweifeln, daß wir in den nächsten Tagen wieder das oben abgebildete Bild, wie es im Waldpark in vergangener Zeit aufgenommen wurde, zu sehen bekommen.— Der Neckar hingegen hat sich mit dem Steigen außerordentlich„beeilt“. Bereits am Dienstag waren die Vorländer überflutet, zumal der Wasserstand sich vom Dienstagfrüh bis zum Mittvochirüh von 3,87 Meter auf 5,40 Meter erhöhte, also um über 1½ Meter innerhalb von 24 Stunden. Auin.: Dr. Baumann Der Verletzte war ſelbſt ſchuld verkehrsunfall auf der Caſterfeldſtraße vor Gericht/ Freiſpruch des Angeklagten Am 12. Oktober 1938 ereignete ſich auf der Caſterfeldſtraße in Rheinau ein Verkehrs⸗ unfall. Die beiden Kraftwagenführer erhielten einen Strafbefehl mit einer Geldſtrafe in Höhe von 12 Mark für den Ve letzten und 75 Mark für den Laſtzugführer. Dor Verletzte hatte die Strafe anerkannt. Der 28 Jahre alte Erich Kunzmann aus Heidelberg erhob Ein⸗ ſpruch, er fühlte ſich an dieſem Unfall nicht ſchuldig. Der Angeklagte iſt als guter und ſicherer Fah⸗ rer bekannt. Sein Chef ſtellte ihm das beſte Zeugnis aus. Er war an jenem verhängnis⸗ vollen Oktobertag mit Fahren von Kies be⸗ ſchäftigt. Sein Laſtzug faßt 160 Zentner Kies. Von der Kiesgrube aus führte der Weg zu⸗ nächſt über eine kleine Steigung und dann zur Fahrbahn auf die Caſterfeldſtraße. Wie in der auptverhandlung vor dem Verkehrsrichter zur Sprache kam, hatte der Angeklagte vor Einbie⸗ gung in die Hontptfahrbahn angehalten und einige Autos vorbeifahren laſſen. Er über⸗ eugte ſich, ob die Fahrbahn frei war und juhe dann mit geringer Geſchwindigkeit in die Caſterfeldſtraße ein. Als ſich der Wr n in der Mitte der Fahrbahn befand, ſah der Ange⸗ klagte einen Kraftwagen mit ſehr hoher Fahrt⸗ Anſere Kriegsmarine als Filmerlebnis Der neueſte Tilm der Kriegsmarine in Mannheim/ Hitlerjugend lädt ein Jeder, der ein Intereſſe an der deutſchen Kriegsmarine hat, ſei es, weil er früher ſelbſt einmal bei dieſer Waffe gedient hat, vielleicht ſogar dabei den Krieg mitgemacht hat, oder aber, daß er ſpäter einmal dazu will, wird es freudig begrüßen, daß endlich, nach faſt allzu langer Pauſe, wieder etwas von der Marine in Mannheim zu verſpüren iſt. All denen, die wiſſen wollen, wie es bei unſerer neuerſtande⸗ nen Krieg⸗marine zugeht, kann dies nun in fehr anſchaulicher Form übermittelt werden. Der Marine⸗Hitlerjugend iſt es nämlich ge⸗ lungen, nicht nur einen, ſondern gleich zwei Film'e zu erlangen, die direkt vom Marine⸗ Miniſterium hierher geſandt werden. Der erſte Film iſt über den Kreuzer„Emden“ ge⸗ dreht worden. Es handelt ſich dabei nicht um den Spielfilm über den ruhmbedeckten Aus⸗ landskreuzer und deſſen Taten im Weltkrieg, ſondern um einen ſehr intereſſanten Ausſchnitt aus dem Leben und Treiben auf dem neueſten Kreuzer dieſes Namens. Der zweite Film wird in Erſtaufführung für Südweſt⸗ deutſchland gebracht. Darüber jedoch kön⸗ nen wir nichts mitteilen.* Beide Filme gelangen zur F im Elternabend der Marine⸗Hitler⸗ jugend, der am Samstag, 21. Januar 1939, im großen Saale des„Wartburghoſpiz“ mit marinemäßiger Pünktlichkeit um 20.15 Uhr ſtatt⸗ findet. Karten zu 25 Pf. ſind bei unſeren Ka⸗ meraden und an der Abendkaſſe erhältich. Außer dieſen Filmen werden, wie bereits berichtet, Ausſchnitte aus dem Dienſt bei der Ma⸗ rine⸗HI gezeigt. Der Führer des Marine⸗ Stammes 171 der HJ wird ſich in einer An⸗ ſprache an die Eltern der Jungen wenden und ihnen ſo manches Wiſſenswerte zu ſagen haben. Deshalb: Eltern herbeil Und jeder, der Intereſſe hat an der Marine, ob Kriegsmarine, Handelsmarine oder Marine⸗HJ— ganz gleich, der kommt ebenfalls. Mannheim, eine der größ⸗ ten Hafenſtädte, muß zeigen, daß es etwas für die Marine übrig hat. geſchwindigkeit aus Richtung Schwetzingen auf ſich zufahren. 30 Meter vor dem Zuſammen⸗ ſtoß geriet das Auto durch die ſtarke Bremſung in's Schleudern. Der Laſtzug konnte nicht rechtzeitig ausweichen, ſo daß der Kraftwagen mit voller Wucht auf den Laſtzug auffuhr und der Wagenführer eine leichte Stirnverletzung davontrug. Der Wagen wurde ſtark beſchädigt. Nach den Ausſagen des Zeugen Br. trage der Laſtzugführer die Schuld, der plötzlich in die n einbog, ſo daß er nicht mehr aus⸗ weichen konnte. Dieſe Darſtellung ſtimmte nach den übrigen Zeugenausſagen nicht. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Angeklagte den Laſtzug vor Einbiegung in die Fahrbahn anhielt und alle Vorſichtsmaßnahmen traf, um jede Gefahr auszuſchalten. Der derſp, Br., als der Vex⸗ letzte, machte ſo widerſpruchsvolle Angaben, daß aus ſeinem Verhalten zu ſchließen war, daß er die Hauptſchuld trug. Er hätte den Laſt⸗ zug aus 130 Meter Entfernung in der Fahr⸗ bahn ſehen müſſen. Nach ſeinen Ausſagen habe er ihn aber erſt 30 Meter vor dem Zuſammen⸗ prall bemerkt. Die Schleifſpuren ſtimmen aller⸗ dings mit dieſer Ausſage überein. Dann aber hat der Verletzte keine genügende Auf⸗ merkſamkeit während ſeiner Fahrt 2 ſonſt hätte der Verkehrsunfall unbe⸗ dingt vermieden werden können. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme ſtand die Alleinſchuld des Verletzten feſt. Der Vertreter der Anklagebehörde konnte in dem Verhalten des Angeklagten keine Fahrläſſigkeit erblicken. Er ſtellte das Urteil in das Ermeſſen des Gerichts. Der Verkehrsrichter verkündete einen Frei⸗ ſpruch für den Angeklagten. Er hatte zu prüfen, ob die Fahrweiſe des Angeklagten tadelfrei war oder nicht. Aus den letzten höchſt⸗ richterlichen Entſcheidungen des Reichsgerichtes konnte die Feſtſtellung nicht überſehen werden, daß beim Ausbiegen aus einem Feldweg in eine Verkehrsſtraße beſondere Vorſicht zu be⸗ achten ſei. Der Fahrer ſei danach verpflichtet, weit über das ſonſt erforderliche Maß von Achtſamkeit ſein Augenmerk auf die Fahrbahn zu lenken, das Vorfahrtsrecht einzuhalten und ſeinen Wa⸗ gen gewiſſenhaft zu ſteuern. In der Urteils⸗ egründung wurde unterſtrichen, daß der An⸗ geklagte dieſe Sorgfalt aufgewandt hat und ihn keine Schuld treffen kann. Eine noch grö⸗ ßere Verkehrsmaßnahme kann dem Angeklagten nicht zugemutet werden. Somit iſt der Ver⸗ letzte alleinſchul, 19. Er hatte die da⸗ mals geringe Geldſtrafe bezahlt, weil er ſich chuldig fühlte, aber eine Darſtellung gegeben, ie keineswegs den Tatſachen entſprach, eine Haltung, die nicht korrekt war und den anderen Beteiligten zu Unrecht belaſtete. rere Soldaten in ihrem Blute. Der Kraftwagen ſelbſt wurde dann erſt 58 Meter nach der Un⸗ fallſtelle auf der rechten Straßenſeite zum Hal⸗ ten gebracht. Der mit ungeheurer Wucht in die Marſch⸗ kolonne von vorn hineingefahrene Laſtkraft⸗ wagen richtete die Soldaten ſo ſchwer zu, daß z wei von ihnen ſofort tot waren, ſie⸗ ben mit außerordentlich ſchweren und zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen und weitere zwei Soldaten mit etwas leichteren Verletzun⸗ gen in das Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Der Fahrer, der 18 Jahre alte Sohn eines Gemüſehändlers aus Feudenheim, befand ſich mit dem Wagen auf der Fahrt zum Markt und hatte im Führerhaus, das nur Platz für zwei Perſonen bietet, ſeinen Vater und ſeine Mutter ſitzen. Ueber den Hergang des Unglücks konnte der Fahrer— der ſelbſtverſtändlich ſofort in Haft genommen wurde— keinerlei Angaben machen. Er will von einer entgegenkommenden Marſchkolonne übexhaupt nichts geſehen haben und brachte ſeinen Wagen zum Halten, weil er das Gefühl hatte, daß irgendetwas geſchehen ſein mußte.() Das Fahrzeug ſelbſt ſtellte die Kriminal⸗ polizei in der Stadt⸗Garage ſicher, wo man jetzt die Prüfungen auf eventuelle techniſche Mängel am Fahrzeug vornimmt. An dem Aus⸗ ſehen des Wagens kann man ſich einen Begriff machen, mit welcher Wucht der Auf⸗ prallauf die Soldaten erfolgt ſein muß. An dem überſtehenden Haken der 2,20 Meter breiten Bordwand des Kraftwagens ſind Uniformreſte zuſammen mit Fleiſchſtücken und Knochenſplitter eines herausgeriſſenen Armes ſichtbar. Darunter— in dem Holz ſo feſt eingeklemmt, daß er mit der Hand nicht herausgezogen wer⸗ den kann— ſteckt ein vollkommen zuſammen⸗ gedrückter Stahlhelm, der von den Soldaten an der linken Seite getragen worden war.—— Denkt an eure Jugendherbergs⸗ Ausweiſe! Der Reichsverband für Deutſche Jugendher⸗ bergen, Ortsverband Mannheim, teilt mit: Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, daß der Beitrag für das Jahr 1939 fällig iſt. Wir bitten daher, den Mitgliedsbeitrag bereit⸗ zuhalten, da wir bereits mit dem Einzug be⸗ gonnen haben. Selbſtverſtändlich kann auch der Beitrag auf unſer Poſtſcheckkonto Nr. 21175 Karlsruhe oder Bankkonto Nr. 1277 Bad. Kom. Landesbank Mannheim Reichsverband für Deut⸗ ſche Jugendherbergen Ortsverband Mannheim überwieſen werden. Mitgliedsausweiſe und Bleibeausweiſe können auch bei unſeren Aus⸗ gabeſtellen beantragt werden. Beſonders Angehörige der HJ, des BDM und des IW wollen jetzt ſchon ihren Bleibeaus⸗ weis für R M..50 beantragen und ausſtellen laſſen. Viel Zeit und Aerger wird erſpart und manche Wanderfahrt iſt ſchon ins Waſſer gefal⸗ len, weil der Bleibeausweis nicht rechtzeitig ausgeſtellt werden konnte. Führerausweiſe wer⸗ den nur bei der Völk. Buchhandlung, P 4, 12, beantragt. Ausgabeſtellen: 1. Völk. Buchhandlung, P 4, 12; 2. Drogerie Heitzmann, Mannheim⸗ Käfertal, Kurze Mannheimer Straße; 3. Dro⸗ gerie Merkur Inh. Merkle, Mannheim⸗Linden⸗ hof, Gontardplatz; 4. Drogerie Jean Schmidt, Mannheim⸗Waldhof, Oppauer Straße. Wir hören virtuoſe Violinmuſik Der Violin⸗Abend Karl von Baltz' Karl von Baltz, der neue Ausbildungslehrer für Violine an der Hochſchule für Muſik und Theater, gibt, wie bereits berichtet, am Sonn⸗ tag, 22. Januar, im Kammermuſilſaal der Hoch⸗ ſchule einen Abend mit virtuoſer Violinmuſik. Die auswärtige Preſſe berichtet über Karl von Baltz:„Der Schwarm der Geiger iſt vorüber... Karl von Baltz iſt jetzt ſchon einer unſerer Beſten...“(„Der Angriff“).„Karl von Baltz iſt zu den großen Geigern zu zählen“.(„Deutſche Allgemeine Muſikzeitung, Berlin 1938). Karten in den bekannten Vorverkaufsſtellen und in der Verwaltung der Hochſchule, E 4, 17. (Tel. 340 51.) Nachrichken aus Wallſtadt Feueralarm. Der 9. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim⸗Wallſtadt wurde am Dienstag.15 Uhr plötzlich alarmiert. In einem Zeitraum von 4 Minuten waren 21 Mann am Spritzenhaus angetreten. Durch Oberbrand⸗ meiſter Müller wurde dann ein Brandobjekt bekanntgegeben und die Durchführung dem Aataf in Aſigoſc Altsjſbe, Friedensmarit Briliantscimuct „dsaingt selle Begdenung SE MANNHEIM- 5P I, 3 Löſchmeiſter Jakobi übertragen. Die Aufgabe wurde zum größten Teil richtig aufgefaßt, ſo daß Oberbrandmeiſter Müller in ſeiner Kritik kaum Anlaß zu Tadeln hatte. Er machte auf einige Fehler aufmerkſam und betonte am Schluß, daß es Grundbedingung jedes Wehr⸗ mannes ſei, einſatzbereit zu ſein. Gegen 22 Uhr rückte der Löſchzug unter dem Kommando des Brandmeiſters Hornung wieder ein. Foliz hält ſich die hieſige 94jährige „Hakenkreuzbanner“ blich übers Cand Donnerstag, 19. Januar 1939 fileine badiſche nachrichen Ein Muſikpreis der Stadt Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 18. Jan. Die Geſellſchaft der Muſikfreunde Baden⸗Baden hat beſchloſſen, jährlich einen Muſikpreis zu ſtiften, der— mit einem Werkauftrag verbunden— einem jungen deutſchen Kompociſten zugeſprochen wird, deſ⸗ ſen künſtleriſches Schaffen beſondere Beachtung undd Unterſtützung verdient. Mit dem erſten Werkauftrag wurde der in Aglaſterhau⸗ ſern(Baden) geborene Tjährige Helmut De⸗ gen, Lehrer für Theorie und Kompoſition in Duisburg bedacht. Die Uraufführung des Werktes wird beim nächſten Stiftueigsfeſt der Geſellſchaft der Muſikfreunde Baden⸗Baden Ende Dezember 1939 oder Anfang Januar 1940 ſtattfinden. 3 Starkes Anſteigen der Zuflüſſe Lörrach, 19. Jan. Der jähe Temperatur⸗ wechſel, der in den Talniederungen Wärme⸗ pade bis zu 14 Grad brachte, hat die Schnee⸗ chmelze außerordentlich beſchleunigt und den Schnee bis über 1000 Meterezum Verſchwinden gebracht. Die Zuflüſſe des Rheins ſind ſtark angeſtiegen und die Kander und die Wieſe, die in den letzten 24 Stunden über einen Meter geſtiegen ſind, führen gewaltige Waſſermaſſen zu Tal. Bei Anhalten der warmen Witterung und der Regenfälle iſt mit weiterem Steigen zu rechnen. Raſſenpolitiſcher Schulungslehrgang * Konſtanz, 19. Jan. In dieſen Tagen findet in der Staatlichen Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Konſtanz ein Schulungslehrgang des Gauamtes für Raſſenpolitik ſtatt. Die Teilnehmer ſetzen ſich zuſammen aus einer Anzahl von Kreisbauernführern, Kreisamts⸗ leitern der NSV und Kreisobmännern des Reichsbundes der Kinderreichen. Die Schu⸗ lung vermittelt den Kursteilnehmern vielſeiti⸗ ges Wiſſen über die Zuſammenhänge einer zielbewußten Raſſen⸗ und Bevölkerungspolitik. flus den nachbargebieien Tanger Regen verurſachte Dammrutſch Pirmaſens, 18. Jan. In der vergangenen Nacht iſt auf der neuen Bau⸗Eiſenbahnſtrecke von Pirmaſens nach Pirmaſens⸗Nord infolge der langanhaltenden Regengüſſe der letzten Tage ein Dammrutſch eingetreten, der die reguläre Eiſenbahnſtrecke zum Teil überdeckte. Es muß⸗ ten Omnibuſſe eingeſetzt werden, weil die Strecke für einige Stunden geſperrt war. ab 1. AKpril Großgemeinde Riegelsberg Saarbrücken, 18. Jan. Nach Anhörung der Bürgermeiſter und Gemeinderäte hat der Reichskommiſſar für das Saarland den Zu⸗ ſammenſchluß der Geeneinden Ueberhofen, Hilſchbach und Güchenbach zu einer Gemeinde angeordnet. Die neugebildete Gemeinde führt den Namen„Riegelsberg“. Zu biſſiger Hund einer 94jährigen Hohen⸗Sülzen(Kr. Worms), 18. Jan. Einen in der ganzen Umgebung gefürchteten Witwe. Der olizeidiener, der ihr eine Beſcheinigung zuzu⸗ ſtellen hatte, klopfte an ihrem Fenſter an, um ein Zufammentreffen mit dem Hund zu ver⸗ meiden. Die Witwe hatte es ſich anders über⸗ legt, ging zum Hoftor und öffnete es. Mittels Aktendeckel verſuchte ſich der Polizeidiener zu wehren und kam dabei zu Fall. Ein Nachbar warf dem hilfloſen Polizeidiener einen Gum⸗ miſchlauch entgegen, mit dem er dann dem wütenden Tier entgegentrat. Die Hundebeſitze⸗ rin, die gegen einen auf 25 RM. lautenden Strafbefehl Einſpruch erhob, iſt durch das Wormſer Amtsgericht zu insgeſamt 70 RM. Geldſtrafe verurteilt worden. Herybert Menzel las in der„Harmonie“ Daß das Deutſche Volksbildungswerk vor nicht zu langer Zeit die Oſtpreußin Agnes Miegel und gegenwärtig auch den jungen ich⸗ ter Herybert Menzel aus dem deutſchen Oſten zu uns gebracht hat, mag wohl einerſeits in der Erkenntnis beruhen, daß die Menſchen des weiträumigen Oſtens und wir auf ver⸗ hältnismäßig engem Raum zuſammengedräng⸗ ten Weſtmärker im Grunde eine gemeinſame Erlebniswelt haben, und zum andern in der Notwendigkeit, daß wir am Rhein jene an der Weichſel und Oder einmal zu uns ſprechen laſſen mußten. Dort war der Pole ins Land gekommen und hier der Franzoſe. Und Män⸗ ner ſtarben unter ihren haxten Fäuſten und Buben— hier und dort. Und Mütter und Frauen weinten in ſchweren Nächten und wag⸗ ten auch Leben und Blut in heißem Ringen um das Geborene und Ungeborene. Das Schick⸗ al der Grenzlande, der Grenzfronten, verbindet ie Menſchen über Ströme und Berge und I ind ſich zu Herz wie Saatkorn und Erde ſich finden. „Alle meine Vorfahren waren Oſtdeutſche“— erzählte der Dichter—„ſe lebten als Bauern und Schäfer, früher in Schleſien, dann in der — 3 Ich ſelber wurde 1906 in der Poſener Kreisſtadt Obornik geboren, ich wuchs auf in der kleinen Stadt Tirſchtie el, die jetzt Grenzſtadt der Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen iſt. Mein Vater, ein Landbriefträger, ſchrieb ihre Chronik. Die Eltern des Vaters wohnten an der ruſſiſchen Grenze, die der Mutter tiefer im Poſenſchen. So hörte ich früh die ſlawiſchen Geſänge. Und klangen ſie bedrohlich, aber wir fahen ins Land mit dem Stolz derer, die es urbar machten und deren Kultur es trug. Immer hat der Oſtdeutſche für das ganze Reich wachſam ſein müſſen... Wer im Oſten auf⸗ wuchs, der kann ſich von dieſer weiten Land⸗ ſchaft und ihrem Schickſal nie mehr trennen. Wie der Bauer noch urbar machen muß, ſo wird Dir iragen alle Taſten für Deulſchland Gauleiter Robert Wagner eröffnet die zweite berſammlungswelle in Baden Karlsruhe, 19. Jan. Mit 57 großen öffentlichen Verſammlungen hatte am vergan⸗ genen Freitag im Kreiſe Karlsruhe die zweite große Propagandawelle der NSDApP ihren Anfang genommen, die am Mittwoch mit der Generalmitgliederverſammlung der Karls⸗ ruher Stadtortsgruppen ihren Höhepunkt fand. „Deutſcher Lebenskampf“ hieß das Thema, zu dem in allen Kundgebungen die Redner aus dem Gaugebiet ſprachen. Für die Karsruher Parteigenoſſen war es eine beſondere Freude, daß Gauleiter Robert Wagner ſelbſt zu ihnen ſprach. Mit den Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen hatten ſich das Führerkorps der Partei, die Ganamtsleiter und die Führer der Gliederungen eingefunden. Stürmiſch begrüßt nahm Gauleiter Robert Wagner das Wort. Er ging aus von den großen Erfolgen der Bewegung in den letzten ſechs Jahren, in denen große Schickſalsfragen unſeres Volkes in Angriff genommen und zum Teil auch ſchon gelöſt wurden. Die Idee der Einheit des Volkes, der Einheit des Reiches, die Jahrhunderte hindurch unſere beſten Köpfe bewegt hatte, wurde Wirklichkeit. Und dieſe Einheit unſeres Reiches wird nunmehr die Grundlage ſein, auf der ganz große deut⸗ ſche Geſchichte geſtaltet werden kann. Sie be⸗ währte ſich in den Septembertagen des ver⸗ gangenen Jahres, wo nicht ein deutſcher Sol⸗ dat in den Kampf marſchieren mußte, weil das ganze Volk in geballter Wucht und geſchloſſe⸗ ner Einheit hinter dem Führer ſtand. Um wieviel mächtiger aber ſind wir heute, da 80 Millionen Deutſche im Reiche wicder vereinigt ſind! Durch die Zuſammenfaſſung der Deut⸗ ſchen in Mitteleuropa ſind wir zu dem be⸗ herrſchenden Machtfaktor in Mit⸗ teleuropa geworden, dank der Einheit von Volk und Reich, dank der Zahl der Bevölke⸗ rung. Aber ſo ſtark auch die deutſche Wehrmacht iſt, die unſer Grofdeutſches Reich in Schutz nimmt, ſo ſtark auch die Machtmittel ſind, über die wir verfügen, wir werden nie auf die gei⸗ ſtigen, ideellen und moraliſchen Vorausſetzun⸗ gen verzichten können, die notwendig ſind, das zu erhalten, was geſchaffen wurde und ge⸗ ſchafft werden ſoll. Und da liegt die große Aufgabe der Partei, den Lebenswillen immer wieder zu ſtärken, den Glauben im Volk zu erhärten, auf daß es nicht verſagt, wenn einmal Schickſalsſchläge kommen. Und mit der Partei hat jeder einzelne Parteigenoſſe die Aufgabe, ſeinem Volk Helfer und Führer zu ſein, mit dieſem Volke Not und Leid und Freud zu teilen, insbeſondere auch in Stun⸗ den der Gefahr. Mit-einem Hinweis auf ausländiſche Lügen⸗ nachrichten betonte der Gauleiter, daß wir charakterſtarke Menſchen brauchen, die der Lüge ſtand zu halten vermögen, die von jenſeits der Grenzen kommt. Was wir im Großdeutſchen Reich von allen Volksgenoſſen ſordern, iſt blindes Vertrauen zum Füh⸗ rer. So nüchtern und ſo klar wie der Führer Drei Bauperioden geſtalteten fiorlsrune Intereſſante baugeſchichtliche Erinnerungen/ Das Werden unſerer Gauhauptſtadt Karlsruhe, 19. Jan. In der Reihe der Preſſebeſichtigungen, die im Einvernehmen mit dem Reichspropagandaamt Baden vom Karls⸗ ruher Verlkehrsverein durchgeführt werden, er⸗ hielten wir einen Einblick in die recht intereſ⸗ ſante Baugeſchichte der badiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt. Einer der beſten Sachkenner, Regierungs⸗ rat Dr. Arthur Valdenaire, gab dazu in einem Vortrag im Landesgewerbeamt aufſchluß⸗ reiche Erläuterungen. Er ſtützte ſich dabei auf ein ausgezeichnetes Lichtbildmaterial. Die Grundlage der vom Schloſſe ausgehen⸗ den ſtädtebaulichen Entwicklung Karlsruhes war das modellmäßige Bauen im Stil des Barocks und Klaſſizismus. Man bezweckte damit eine gleichmäßige Durchbildung der Stra⸗ ßen⸗ und Platzwände und eine geſchloſſene Raumbildung. In der erſten Bauperiode(1715—1750) ſehen wir das ein⸗ und zweiſtöckige Wohnhaus mit Manſardendach, der erſte Stock gewöhnlich aus Stein, ſonſt alles aus koſtenfreiem Holz vom Hardtwalde. dungszeit ſtand auf keiner hohen Stufe; es zeigte ſich der verderbliche Einfluß des berüchtigten Baujuden Joſeph. Das Merkmal der zweiten Bauperiode (1750—1800) iſt die Zurückdrängung des Holz⸗ baues. Es kommen die zwei⸗ und dreiſtöckigen Modellhäuſer in Stein. Die dritte Bauperiode(1800—1870) wird von Weinbrenner beſtimmt. Er baut ein⸗ und zweiſtöckige Häuſer für Handwerker und einfache Leute am Rande der Stadt. Für Der Hausbau der Grün⸗ die mittlere Bürgerklaſſe und zugleich für die mittlere Stadtgegend ſchwebt ihm die zwei⸗ und dreiſtöckige Bauweiſe vor, während er in die vorzüglichſte Stadtgegend, die Hauptſtraße und Marktplatz, drei⸗ und vierſtöckige Modellhäuſer, Geſchäftshäuſer und Gebäude monumentalen Gepräges ſtellt. So entſteht eine pyramiden⸗ artige Steigerung der Baumaſſen von außen nach dem Mittelpunkt der Stadt. In den Ra⸗ dialſtraßen wird indeſſen mit Rückſicht auf die Wirkung des Schloſſes zweiſtöckige Bebauung vorgeſchrieben. In der Langen Straße(heutige Kaiſerſtraße) gilt die drei⸗ und vierſtöckige Bau⸗ weiſe, wobei die Häuſer mit einer Pfeiler⸗ kolonnade maskiert werden. Nach Weinbrenners Tod hat man zwar noch einige Jahrzehnte modellmäßig gebaut(etwa bis 1870), doch ſetzte ſich gemäß der Forderung nach Wahrheit des Materials eine mannigfal⸗ tigere Fertigkeit durch(ſiehe die Backſtein⸗ und Sandſteinbauten). Die tektoniſchen Mit⸗ tel wurden reicher, kurzum, das Haus fing an, eine individuelle Einzelerſcheinung zu werden. Wir haben dafür einige gute Beiſpiele: den Friedrichsplatz, den Baublock in der Kaiſerſtraße gegenüber der Hauptpoſt und die Arbeiterhäuſer Ecke Augarten⸗ und Rüppurrer Straße. Von 1870 bis 1910 gab es kein modellmäßiges Bauen mehr. Erſt als die Architekten vor Auf⸗ gaben geſtellt wurden, die zu modellmäßigen Geſtalten führen, wie im Siedlungsbau, kam das Verſtändnis dafür wieder auf, zugleich auch das Verſtändnis für die Geſetze des alten Karls⸗ ruher Stadtbaues. Die anſchließende Beſichtigung einer Reihe charakteriſtiſcher Gebäude war eine anſchauliche Ergänzung des lehrreichen Vortrages. der Künſtler nicht„Goldſchmied“ werden. Ich uche in meinen Büchern meiner Heimat Stimme zu geben, in Sagen und Balladen, im Roman und auch in lyriſchen Strophen. Wir ſtehen in unſerer Heimat für das ganze Deutſche Reich, auch für unſere Volksgenoſſen jenſeits der Grenzen.“ Deutſches Oſtland⸗Schickſal, das ſich zu allen Zeiten mit einer vielgeſtaltigen Tragik wiederholte, iſt in Menzels Dichtungen Geſtalt geworden. Sowohl in ſeinen früher erſchie⸗ nenen Büchern—„Umſtrittene Erde“ und „Der Grenzlandrappe“— als auch in ſeinen Balladen, in denen hart und groß die Stimme der Landſchaft aufklingen. Da lebt das dunkle Rauſchen in den großen Wäldern und das helle Rufen in den weiten Ebenen. Und da ſtehen die Menſchen auf einem geſegneten Stück Boden, den ſie behüten und verteidigen wie ein Heiligtum. Die ganze Tragik des oſtpreußiſchen Schick⸗ ſals traf die Tirſchtiegeler Mütter in der farbigen gleichnamigen Ballade. Epiſch breit und mit ſparſamen Mitteln erzählt hier Men⸗ zel vom ſtillen Heldentum jener Mütter, die 33 gefallenen und erſchlagenen Soldaten und uben in der Nacht mit nackten Händen aus der polniſchen Erde gruben; denn nächtens ver⸗ nahmen die Frauen das Rufen der Toten: „Mutter! Mutter! Es drückt uns die Erde, die feindliche Erde gibt nicht Ruh. Mutter, ſorgt, daß uns Heimat werde, für die wir gekämpft, ſie decke uns zu!“ Und Gott hat das Wagnis der Frauen auf guter Waage gewogen und ihnen ihre toten Männer zurückgegeben: „Und ſie kamen zurück, und ſie trugen die Jungen in ihren Armen, feſt an ſich gepreßt. Die ſchlummerten friedvoll, wie eingefangen. Und die Heimat umfing ſie und hielt ſie feſt.“ Ueber das geleſene Anfangskapitel eines noch unbetitelten und unvollendeten Romans kann hier nur eines geſagt werden: wir freuen uns, ihn bald ganz leſen zu dürfen. wei Erzählungen,„Der Schulrat kommt“ und eine„Zöllnergeſchichte“, atmeten den ſtillen, unaufdringlichen Humor, der allen Oſtpreußen eigen iſt. Immer wenn Menzel vom deutſchen Oſten ſpricht, ſo vermeidet er die„künſtliche geogra⸗ phiſche Verengerung“, die zeitweiſe als ſchein⸗ bares„Geſetz“ des Raumes ausgegeben wurde, ſondern er ſpricht von dem Lebensraum in ſeiner Weite und Grenzenloſigkeit, über den das Schickſal wie ein Gewitter dunkel und drohend aufſteigt. Aber„wir halten hier Deutſchland umfangen“ ſagt er in der wahrhaft großartigen Ballade„Oeſtliche Heimat“. Hier, in die⸗ ſem aufrechten Glaubensbekenntnis wurzelt wohl dies, warum Menzel nicht nur von öſt⸗ lichen, ſondern heute wie vor zehn Jahren von geſamtdeutſchen Themen angerufen wird. Und es bewahrheitet auch das andere, daß der Künſtler— und zuvörderſt der Dichter— zuerſt den Boden der Heimat unter den Füßen haben muß, ehe er das Volk in einer Geſamterfaſſung, Mythos und Glauben ſchauen und leben ann. „Daß der Dichter vom„Ewigen gläubig zu künden“ und mit reinen Händen das Heilige des Volkes der Zukunft entgegenzutragen hat „bei frommer Ergebung in Gottes Gebot“, iſt das„Geſetz“ Menzels, das in ſeinen politi⸗ ſchen Gedichten deutlich zum Ausdruck kommt. Und noch ein anderes bezeugen ſeine Verſe; nämlich dies; daß der Dichter nicht bedingt iſt in einer äußeren Uniformiexung, ſondern in der inneren Grundhaltung. Er atmet und lebt mit ſeinem Volke, des Volkes Not iſt auch ſeine Not und des Volkes Freude iſt auch ſeine Freude. Die enge Verbundenheit mit dem Leben der Gemeinſchaft und die ſtändige Be⸗ reitſchaft, Ale Kraft in den Dienſt des Volkes zu ſtellen, gibt den politiſchen Gedichten Men⸗ zels ein helles Licht. Und ſo ſingt er ſein herr⸗ liches Lied vom Kameraden, in dem Sinn und Weſen der Treue und Kameradſchaft tief einfach ſchön wie nie zuvor vermittelt wird. 3 Oskar Bischoff. alle Dinge ſieht, hat noch niemand in der deut⸗ ſchen Geſchichte die politiſchen Notwendigkeiten erkannt und geſehen. Wohin es auch gehen mag, der Führer wird immer nur im Intereſſe des deutſchen Volkes arbeiten, er wird alle Ge⸗ fahren mit den geringſten Opfern überwinden, und es iſt der größte Stolz unſeres Führers, das Großdeutſche Reich geſchaffen zu haben, ohne auch nur einen einzigen Deitſhen Sol⸗ daten geopfert zu haben. Das Vertrauen zum Führer bringt uns über alle perſönlichen An⸗ fechtungen hinweg. Was ſind unſere Opfer da⸗ gegen gegen all dieſe Sorgen des Führers, der einzig und allein der Pflicht ſeinem Volk ge⸗ genüber lebt! Eine der wichtigſten Zukunftsaufgaben wird es mit ſein, die Geſinnungsloſigkeit auszurot⸗ ten, immer in dem Willen, daß wir alle noch abſeits ſtehenden Menſchen überzeugen wenden. Nicht gegen die Kirche, nicht genen das Chri⸗ ſtentum, nicht gegen das Glaubensgut Wer der Kampf, ſondern allein gegen den Verrat an unſerem Volke, gegen Korruption und niedrige Geſinnung. Wie glücklich kann unſer Volk ſein, daß es eine National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei beſitzt! Der Gauleiter wies hin auf die großen Arbeiten und Aufgaben, die auch in Zukunft noch zu löſen ſind. Schickſalsfragen werden entſchieden werden, die unſer Volk ſchon ſeit langem be⸗ wegten. Wir leben in einer Zeit, wo große deutſche Geſchichte gemacht wird. Ein Volk hatnur einmaleinen Adolf Hitler, und wir ſind glücklich, ſeine Zeitgenoſſen zu ſein. Wenn wir im alten Vertrauen hinter dem Führer ſtehen, dann wird auch in Zukunft die Arbeit des Führers von Erfolg gekrönt ſein. Der Gauleiter ging zum Schluß auf einige innerpolitiſche Fragen ein und betonte, daß die Laſten, die wirtragen, dazu dienen, unſer Deutſchland ſtark und mäch⸗ tig zu machen. Mit dem Gelöbnis, daß wir auch in dieſem Jahre die treuen, gehor⸗ ſamen, einſatzfreudigen und opferwilligen Sol⸗ daten⸗des Führers ſein werden, klang die Rede des Gauleiters aus, die von den Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen mit freudägem Stolz und herzlichem Beifall aufgenommen wurde. Darüber freut ſich der Kraftfahrer Groß⸗Gerau, 18. Jan. Die Reichsſtraße 44 5 von Groß⸗Gerau ſüdwärts durch das ied nach Mannheim. Dieſe Straße iſt zum größten Teil bereits gepflaſtert. In dieſem Jahre ſollen nunmehr auch noch die im Kreis⸗ gebiet Groß⸗Gerau liegenden chauſſierten Strek⸗ ken Goddelau— Stockſtadt und Stock⸗ ſta dt— Biebesheim Pflaſter erhalten. Für die Strecke Goddelau—Stockſtadt iſt das Baumaterial bereits angefahren, die Arbeiten werden demnächſt aufgenommen. Nach der Pfla⸗ ſterung dieſer Strecke wird auch die Strecke Stockſtadt—Biebesheim ſofort gepflaſtert. mit dem Motorrad in den Tod Darmſtadt, 18. Jan. Zwei junge Leute aus Lindenfels, die mit dem Motorrad nach Reichelsheim fuhren, gerieten in einer Kurve bei Groß⸗Gumpen gegen einen Baum. Dabei wurde der Fahrer getötet und ſein Begleiter ſchwer verletzt. Schlechte Augen und doch gut leſen—? Sie ſind bei Käpernick geweſen! der Brillenfachmann, P 2. 14gegenüb der Hauptpoſt Ein fünfbeiniges Kalb l 35 n(Heſſen), 18. Jan. Ein Rind brachte im Stalle des Landwirts Schneider ein leben⸗ des Kalb mit fünf Beinen zur Welt. In⸗ folge innerer Verletzungen mußte die Kuh not⸗ geſchlachtet werden. Schles'sches Musikfest 1939 Das alljährlich unter der Schirmherrſchaft des Oberpräſidehten von Schleſien ſtattfindende Schleſiſche Muſitfeſt findet in dieſem Jahre in der Zeit vom 1. bis 4. Juni in Breslau ſtatt, nachdem es im Vorjahr in den drei Städten des oberſchleſiſchen Induſtriegebiets Gleiwitz, Beuthen und Hindenburg veranſtaltet worden war. Für die Durchführung des Schleſiſchen Muſikfeſtes werden die ſchönen hiſtoriſchen Bres⸗ lauer Räumlichkeiten herangezogen werden, ſo der Remter des Rathauſes, in dem die Eröff⸗ nungsveranſtaltung ſtattfinden wird, der kürz⸗ lich erneuerte Muſikſaal der Univerſität und das Breslauer. Schloß. 1939 wird mit der Aufführung des Chorwerks „Von deutſcher Seele“ von Hans Pfitzner er⸗ öffnet werden. Aufführende ſind der ſtädtiſche Gemiſchte Ghor, die Schleſiſche Philharmonie und bedeutende Soliſten unter Leitung von Generalmuſildirektor Philipp Wüſt. Ein däniſches Grenztheater in Nordſchleswig? In Dänemark wird ſchon ſeit Jahren der Wunſch laut, in Nord⸗ ſchleswig ein däniſches Grenztheater zu errich⸗ ten, und zwar beſtand bereits der Plan, einen größeren Theaterraum zu ſchaffen. Da dieſer Plan aber noch nicht verwirklicht werden kann, will man dem angeblichen Mangel abhelfen urnd im Sominer dieſes Jahres durch das Kö⸗ nigliche Theater in Kopenhagen eine arößere Freiluftvorſtellung veranſtalten. Die Auffüh⸗ — wird wahrſcheinlich in Gravenſteim ſtatt⸗ inden. Uraufführung einer neuen Ope⸗ rette von Nico Doſtal. Im Großen Haus der Württembergiſchen Staatstheater Stuttgart wird am 4. Februar die Operette„Die un⸗ gariſche Hochzeit“ von Nico Doſtal und Heymann Hermecke zur Uraufführung gelangen. Die muſikaliſche Leitung hat der Komponiſt. Das Schlaſiſche Muſikfeſt ——————— 1 Maj. kräft geher von hin! uns Auge Ziel, Fi war Infa geſtel unter ein? beau beſei die( denfe 25 N Linie ſchar mont Män Hau dem häng Ziel vor 2 Bran bald wei Radtl ihrer erſten zeitig ganz Wille fun am unver Einze Pion erſter tenen enggl itter ſtfa. 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Der Handſtreich auf Douaumont war in ſei⸗ nen entſcheidenden Phaſen das Werk von etwa wei Stunden, und dieſe zwei weltgeſchicht⸗ lichen Stunden werden uns in der Arbeit des Majors von Klüfer minutengenau vor Augen Dieſe Darſtellung iſt eine Beſtätigung es Hindenburgwortes:„Wie ein Fanal deut⸗ ſchen Heldentums leuchtet das Wort: Douau⸗ mont!“ Darüber hinaus aber wird— und das iſt bedeutungsvoll für alle Soldaten von heute und für ſolche, die es werden wollen— gezeigt, wie es mö lich war, daß ein Handſtreich auf ein ſo ſtarkes Fort, wie Douaumont es war, in ſo kurzer Zeit Erfolg haben konnte. Gleichzeitig aber wird dieſes Werk auch der hiſtoriſchen Wahrheit inſofern gerecht, als hier ein objek⸗ tiver Ausgleich der Verdienſte der Männer er⸗ folgt, die an dieſem Handſtreich teilgenommen haben. Die Verdienſte derjenigen, deren Namen chon bisher bekannt waren, erhalten keine Schmälerung. Darüber hinaus aber wird noch eine Reihe von Männern genannt, die alle ihren Anteil am Erfolg dieſes Handſtreiches haben. Leider iſt es auch dem Major von Klüfer nicht möglich geweſen, alle zu nennen, die am Sturm auf Douaumont teilnahmen. Die größte Ehre hier wie überall den unbekannten Sol⸗ aten und beſonders denen, die beim Sturm auf Douaumont fielen. Das Oberkommando der Wehrmacht und die Kriegsgeſchichtliche Forſchungsanſtalt des Hee⸗ res haben ſich für dieſes Werk beſonders und mit Recht eingeſetzt, denn es iſt hier tatſächlich zum erſtenmal eine neue arane angewandt worden. Ein Teilnehmer am Hand⸗ auf Douaumont, Oberleutnant von randis, hat davor gewarnt, die Zeiten für alle einzelnen Handlungen möglichſt genau feſt⸗ zulegen.„Wer hatte damals Zeit, den Chrono⸗ meter zu ziehen?“ ſagte Brandis ſehr richtig, „es war mehr zu tun!“ Nichtsdeſtoweniger hat aber Major von Klüfer nach dieſer Methode gie arbeitet. Er hat keine Mühe geſcheut, um die notwendigen Feſtſtellungen zu treffen. Er hat Jahre dazu gebraucht, um dieſes Werk zu voll⸗ enden. Um ſo bedeutungsvoller aber iſt die Tat⸗ ſache, daß wir nun die hiſtoriſche und kriegs⸗ eſchichtliche Wahrheit vor uns liegen haben, oweit ſie überhaupt feſtgeſtellt werden konnte. Dabei iſt beſonders wertvoll, daß nicht nur das äußere Geſchehen behandelt wurde, ſondern daß die große Frage eine Antwort fand: Wie war es möglich, daß dieſe Tat gelang? So kam Major von Klüfer dazu, den ſeeliſchen Trieb⸗ kräften nachzuſpüren und auf den Grund zu gehen, aus denen dieſe Tat, beſſer dieſe Summe von Einzeltaten, geboren war. Und das iſt letzt⸗ hin das Entſcheidende an dieſem Werk, daß es uns die Seele des deutſchen Soldaten in einem zeigt, in dem es um das höchſte Ziel, den größten Gewinn ging. Für den 25. Februar nachmittags vier Uhr war das II. Bataillon des Brandenburgiſchen Infanterie⸗Regiments 24 zum Angriff bereit⸗ geſtellt. Der vorderſten Sturmwelle voraus war unter Führung des Vizefeldwebels Kunze ein Trupp Pioniere, durch Aufklärer 1 beauftragt, etwa auftauchende Hinderniſſe zu beſeitigen. Es führt an dieſer Stelle zu weit, die Einzelheiten des Sturmes darzulegen. Je⸗ denfalls führte der Sturm zum Erfolg, und 25 Minuten nach vier Uhr waren die vorderen Linien nicht nur erreicht, ſondern bereits nach ſcharfer Halbrechtsſchwenkung auf Fort Douau⸗ mont zu überſchritten, und nun ſtand drei Männern der vorderſten Linie dem Hauptmann Haupt, dem Oberleutnant von Brandis und dem Leutnant Radtke gleichzeitig und unab⸗ hängig voneinander als gewähltes neues Ziel das Fort Douaumont klar und magnetiſch vor Augen. Zwei von ihnen(Oberleutnant von Brandis und Hauptmann Führen taten als⸗ bald ihren weiterreichenden Führerwillen kund. Aas von ihnen war es vergönnt(Leutnant Radtke und Hauptmann Haupt), perſönlich ihrer Truppen voran beiſpie gebend unter den erſten dieſes Ziel zu erreichen, während gleich⸗ zeitig der dritte(Oerbl. v. Brandis) einſtweilen ganz gegen ſeinen allzeit vorwärtsſtrebenden Willen auf der bedrohten rechten Flanke feſtge⸗ fun wurde. Alle drei aber werden gemein⸗ am in der ruhmreichen Geſchichte des JR. 24 unvergeßlich weiter leben. Dabei wird auch die Einzeltat des Vizefeldwebels Kunze mit ſeinem Pioniertrupp nicht vergeſſen werden, der als erſter deutſcher Soldat etwa vier Uhr 33 Minu⸗ ten nachmittaͤgs das gut 2½ Meter hohe. ſtarke, enggliedrige, hier noch völlig unverſehrte Eiſen⸗ itter auf der nördlichen Grabenmauer der ſtface erreichte. 2 Minuten ſpäter findet Kunze eine 1½ Meter breite Breſche in dem Eiſengitter. Ein Dutzend Stürmer hat ſich bei ihm eingefunden, und dieſe Stürmer haben ge⸗ hört, daß das Fort ſchwach beſetzt ſei. Kunze treibt zum Entſchluß und läßt ſich an der Mauer in den Langhang hinab, Eine Anzahl tapferer Soldaten folgt ihm. Faſt gleichzeitig aber ſtürmt Haupt vorwärts, ein⸗ gedenk des Clauſewitzwortes:„Es gibt Fälle, wo das Höchſte wagen die höchſte Weisheit iſt“. An der Nordſpitze iſt Leutnant Radtke ange⸗ langt, der mit ſeinen Männern in den Graben des Forts an der Nordſpitze ſpringt. Inzwi⸗ ſchen hat Vizefeldwebel Kunze, wie er berichtet, die Panzergeſchütze im Panzerturm zum Schweigen gebracht und die dort anweſenden Sranfpfen gefangengenommen und eingeſperrt. Oberleutnant von Brandis hat aber ebenfalls den Befehl gegeben: Marſchrichtung Douau⸗ mont. Seit etwa fünf Uhr vier Minuten iſt zu erkennen, daß auf der höchſten Höhe des Forts ein Mann mit der rotgelben Artillerieflagge winkt. Es iſt der Musketier Kühn von der 5. Kompanie des IR. 24, der durch dieſes Win⸗ ken erreichen will, daß das deutſche Artillerie⸗ feuer, das noch auf dem Fort Douaumont liegt, weiter vor verlegt wird. Alle Tapferkeit hätte aber nichts genützt, wenn bei dieſem Handſtreich, das muß man ehrlich anerkennen, den Deutſchen das Soldaten⸗ glück gefehlt hätte. Die Franzoſen hatten im Jahre 1915, nachdem ſie die Wirkungen der ſchweren deutſchen Artillerie erkannten, auf die Befeſtigungen den Wert nicht mehr gelegt, den ſie vorher darauf gelegt hatten. Das war zwei⸗ fellos ein Fehler, denn die Beſchießung von Douaumont mit 42⸗Zentimeter⸗Granaten hat gezeigt, daß Douaumont und ſpäter auch Vaux durchaus in der Lage waren, einer derartigen Beſchießung ſtandzuhalten. Dazu kam, daß in Douaumont überhaupt nur eine ſchwache Be⸗ ſetzung vorhanden war, die unter einem älteren Waffenmeiſter ſtand. Dazu kam weiter, daß die in der Nähe liegenden franzöſiſchen Truppen⸗ teile nichts ahnten und nichts wußten von der Gefahr, die dem Fort Douaumont drohte. Ohne das ſo überaus wichtige Soldatenglück wäre einem einzelnen, wenn auch noch ſo tapferen Bataillon ein ſolch kühner Handſtreich niemals geglückt. Beim Handſtreich auf Douaumont darf man auch nicht vergeſſen die weitblickende mühe⸗ volle Vorarbeit der höheren Stellen, die unmit⸗ telbar vorangegangenen ſchweren Kämpfe an⸗ derer Bataillone, der Schutz und die Hilfe der Nachbarn, die Unterſtützung der Artillerie, die tapferen Pioniere und alles, was ſonſt noch hinzu kam. Der Handſtreich auf Douaumont gab uns damals und gibt der neuen Wehrmacht die Lehre: Der einzelne iſt nichts, die Gemein⸗ ſchaft iſt alles, aber nur wenn in der Gemein⸗ ſchaft der einzelne ſein Alles gibt. Der verlorene Sohn, Von R. Fylvesfer Plötzlich hörte ich dicht neben mir das Brem⸗ ſen eines Wagens. „Wollen Sie mitfahren?“ fragte das Mäd⸗ chen am Steuer. Ich mag ſie wohl etwas erſtaunt angeſehen haben, denn ſie lachte, aber ſchließlich iſt es ja nicht ſo ſelbſtverſtändlich, von einer fremden jungen Dame in einer gottwerlaſſenen Gegend zum Mitfahren aufgefordert zu werden, wenn man, gelinde geſagt, nicht viel beſſer ausſieht wie ein Landſtreicher. Ich hatte an einer Weg⸗ gabelung geſtanden und mir ganz überflüſſi⸗ gerweiſe den Kopf zerbrochen, ob ich nach rechts oder nach links weiterwandern ſoll. „Sehr gern, wenn Sie erlauben!“ ſagte ich höflich, lüftete mein etwas fragwürdiges Hüt⸗ chen, denn man war ja nicht immer ein Land⸗ ſtreicher geweſen, und ſtieg ein. Der Wagen, in dem ich nun ſaß, war nicht eben alltäglich. Es war das winzigſte Auto, das ich je geſehen hatte, lief aber wie ein Wieſel über das Band der Landſtraße. „Sie ſcheinen nicht eben ſehr furchtſam zu ſein,“ begann ich endlich,„es iſt doch eigentlich ſehr einſam hier, und ſo vertrauenerweckend ſehe ich ja wohl auch nicht aus...“ Aufmerkſam ſchaute ich in das Geſicht des Mädchens. Es war ein ſehr kühnes Geſicht, mit hellen Augen und einem wunderbaren Zug von Entſchloſſenheit um den Mund. Ich ſah ſofort, daß meine Frage überflüſſig geweſen war und bekam auch keine Antwort. Nur ein Blick aus ſehr ruhigen Augen traf mich, und das erſte⸗ mal auf meiner dreijährigen Wanderſchaft hätte ich meine Seligkeit für ein ſauberes Hemd und ein Paar Hoſen ohne Franſen ge⸗ geben. Es war bergig geworden, und der Wagen ſprang und ſchleuderte in den Kurven, es küm⸗ merte mich nicht. Ich fühlte nur die Nähe die⸗ ſes Mädchens und daß dieſe Begegnung tief in mein Leben eingegriffen hatte. Als ich einmal ausſteigen mußte, um das Wägelchen über einen recht ſteilen Berg ſchieben zu helfen, gab es mir einen kleinen ſchmerzhaften Stich, als das Mädchen nicht ſofort auf der Höhe anhielt, um mich wieder einſteigen zu laſſen. Wenn ſie nun einfach weiterfuhr und mich ſtehen ließ? Hätte ich mich darüber wundern dürfen— hatte ich ſie nicht in einemfort angeſtarrt? Was mochte ſie wohl von mir denken?! Wahrſcheinlich gar nichts— und das war für den Moment wohl das Schlimmſte. Langſam kam dann doch eine Unterhaltung in Gang. Ueber dies und das hatten wir ge⸗ ſprochen und dabei wohl ſchon drei Stunden Wegs zurückgelegt. Da fragte ſie mich plötzlich — und ein tiefes Rot ſtieg langſam in ihr kla⸗ res ſchönes Geſicht:„Wie kommen Sie denn eigentlich dazu, ſo— hm— zu wandern? Es mag ja ganz ſchön ſein, einmal wirklich frei zu ſein, aber— kommt man doch nicht ein wenig herunter daber?“ Ich fühlte ihren hellen Blick mit leichtem Spott auf meiner etwas zu maleriſchen Ge⸗ wandung „Das mag ſchon ſtimmen,“ ſagte ich bedächtig und verſuchte das Loch in meinem rechten Schuh zu verſtecken,„(aber wen die Landſtraße gepackt hat, den läßt ſie ſo leicht nicht wieder los. Den einen trieben Enttäuſchungen und bittere Erfahrungen hinaus, den anderen die Sehnſucht nach der blauen Ferne...“ Ich ſchwieg, denn ich hatte verlernt von mir zu ſprechen, aber ſie ließ nicht locker. „Und wie war es mit Ihnen?“ fragte ſie. „Wie ſind Sie auf die Landſtraße gekommen? Denken Sie nicht, daß es nur Neugierde iſt, aber das merkt doch ein Blinder, daß Sie nicht von Anfang an dafür beſtimmt waren.“ In dieſem Moment machte der Wagen einen Satz und mein wohlbehütetes Hütchen flog da⸗ von. Das Mädchen hielt an und ich lief hinter dem Flüchtling her. Es ging ſteil bergab, und als ich ihn endlich eingeholt hatte und auf⸗ ſchaute, da hatte ſich der Wald geöffnet und den Blick freigegeben in eine fruchtbare Ebene, in der, ſanft eingebettet, ein Dorf lag. Mein Herzſchlag ſetzte aus, denn dieſen Ausblick kannte ich doch: dort den Wald, wie er ſich dunkel von dem lichten Grün der Wieſen ſchied, den kleinen Teich mit den dickköpfigen Leuchtzahlen reqeln Feſtlich geſtimmt ſtrömen die Theatevbeſucher aus einer Fauſt⸗Aufführung. Aber draußen regnet und ſchneit es durcheinander und der Wind fegt die Flocken und Tropfen bis in die Pforten des Schauſpielhauſes. Fröſtelnd ſtehen die Damen dort und harren ihres Wagens, den der Gatte oder Vater von dem Parkplatz holt. Faſt neidiſch ſchauen ſie auf die anderen Leute, die nicht ſo glücklich ſind, einen eigenen Wagen zu beſitzen, und die nicht zu warten brauchen, wenn ſie nun auch durch Näſſe und Sturm heimwärts ſtapfen. Es dauert endlos lange, denn viele Kraftwagen haben auf dem Park⸗ Es füllt kein Meister vom Himmel Unsere Fallschirmtruppen erhalten eine bis ins kleinste gehende Ausbildung. Hier sehen wir eine Schleifübuns im Propellerwind der Windmaschine, dem sogenannten„Blechesel“. Aus dem unter Produktionsleitung der Ufa hergestellten Kulturfilm der Terra-Filmkunst über un— Sere Fallschirmjäger. Auin.: Körösi& Bethke-Zahn Die Sekunden vor dem Absprung Aus dem Leben unserer„Fallschirmiäger“ er⸗ zählt uns ein Terra-Kulturfilm in packenden Bil- dern. Hier sehen wir die letzte Sekunde vor dem Absprung aus dem Transportflugzeug. Der Soldat ist in kriegsmähiger Ausrüstung mit dem eigens konstruierten Stahlhelm auf dem Kopf. Der Absprung wird in Trupps— gewöhnlich Zzwölf Mann— vollzogen. Die Waffen, eben⸗ falls mit Fallschirm versehen, sind gesondert ahgeworfen. gabe in Angriff genommen werden. Aufn.: Terra-Zahn Weiden, das bunte Auf und Ab der Dächer.. es war kein Irrtum möglich: dies war' mein Sofort kann die militärische Auf-⸗ Heimatdorf! Dies Stückchen Erde, das ich liebte und gleichzeitig haßte mit einer Inbrunſt, die es mich nicht vergeſſen ließ über den mannig⸗ fachen Bildern, die ich ſah auf meiner Wander⸗ ſchaft Des Mädchens helle Stimme weckte mich— der kleine Wagen ſtand wieder bei mir. „Dort unten bin ich zu Hauſe,“ ſagte ſie, „kommen Sie nur mit hinunter ins Dorf, Sie können ganz gut bei uns nächtigen. Mein Va⸗ ter iſt der Verwalter vom Gut, Platz gibt es da genug und vielleicht kann er Ihnen auch Arbeit geben...“ Lieb und freundlich klang ihre Stimme, aber ich ſtieg nicht ein. Nur meine Hand ſtahl ſich leiſe hin zum Steuerrad und ruhte dicht neben ihrer kleinen, braungebrannten Hand. „Nein,“ ſagte ich feſt,„ich komme nicht mit ins Dorf. Heute nicht, und überhaupt nicht ſo“— ich ſah auf meine Schuhe, die die Spu⸗ ren der weiten Straße trugen—„aber kom⸗ men tue ich einmal, und zwar bald, wenn ich mir anderswo Arbeit geſucht habe, Grete Bal⸗ ling! Und wenn du wiſſen willſt, was mich auf die Landſtraße getrieben hat, dann frage den Kronenwirt, meinen Vater, der weiß es. Meine Mutter aber grüße und erzähle ihr, daß ich wiederkommen werde— deinetwegen!— aber nicht als verlorener Sohn!“ die Theaterabfahrf platz geſtanden und ſchieben ſich nun langſam vor die Theatertür. Wo wenigſtens ein breiter vom übrigen Straßenverkehr ungeſtörter Platz vor einem Theater vorhanden iſt, wickelt ſich die Abfahrt noch einigermaßen raſch ab. Aber ſehr häufig liegen gerade die älteren Schauſpielhäuſer und Opern an ſchmalen Zufahrten. Dieſer Mißſtand machte beſonders dem Intendanten des Schau⸗ ſpiel⸗ und Konzerthauſes„Gebouw voor Kun⸗ ſten en Wetenſchappen“ im Haag und der Haa⸗ ger Polizei ſchon lange ſchweres Kopfzerbre⸗ chen. Zuſammen mit der Vertretung eines großen deutſchen Elektrowerkes kam man auf eine ebenſo einfache und zweckmäßige Löſung: Jeder Wagenführer bekommt für ſeinen Wagen und für ſeine Angehörigen je eine Nummer. Wenn er nun vom Wie Theateraus⸗ gang fährt, gibt er dieſe Nummer an einer Befehlsſtelle der Polizei ab und ſobald er wirk⸗ lich vorfahren kann, leuchtet auf einer großen Anzeigetafel im Foyer des Theaters die be⸗ treffende Nummer auf. Dieſe Anzeigetafel iſt mit mehreren Linien von Levchtwechſelzahlen ausgeſtattet, ſo daß gleichzeitig ſo viele Num⸗ mern angezeigt werden können, wie zuſammen vor dem Theatereingang halten dürfen. Die DTheaterbeſucher brauchen alſo nicht im Freien darauf 01 warten, daß endlich ihr Wagen auf⸗ taucht, ſondern ſie bleiben ruhig in der Halle des Hauſes und achten auf die Anzeigetafel. Vorausſichtlich wird dieſes gute Beiſpiel ſehr bald bei anderen Theatern und großen Ver⸗ ſammlungsſtätten Nachahmung finden. Die letzlen Irümmer der„Waratah' In der Nähe von Kgimouth ſind in den letz⸗ 4 ten Tagen zahlreiche Schiffstrümmer angeſpült worden. Wie man aus einigen beſchrifteten Stücken feſtſtellen konnte, ſtammen dießg Trüm⸗ mer vermutlich von dem Dampfer„Waratah', der im Jahre 1909 zwiſchen Durban und Kap⸗ ſtadt mit 211 Perſonen an Bord unterging. „Das Schickſal dieſes Schiffes war bisher immer rätſelhaft geblieben. Die„Waratah“ war zuletzt von einem anderen Dampfer ge⸗ ſichtet worden, man hatte ſogar noch Signale ausgetauſcht. Und dann war das Schtfß mit“ Mann und Maus verſchwunden. Man ver⸗ mutet, daß erſt jetzt der Zerſetzungsprozeß ſo⸗ weit fortgeſchritten iſt, daß nunmehr die letzten Trümmer ein Spiel der Wellen werden. Sand „Bakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 19. Januar 1959 Waldro⸗s Vezwinger kämpit gegen Iin manaper 2C Freiburg an den Brauereien/ Sandhofen empfängt den 1. J0 pforzheim/ sb Waldhof muß zum Karlsruher 70 Der letzte Kampftag der badiſchen Gauliga war ſo richtig ein„Tag der Ueberraſchungen“. Zwei Spiele endeten mit:1 und:0, die übrigen drei Treifen mit 11,„engliſche“ Reſul⸗ tate, wie ſie bei uns nicht die Regel bilden. Es war manchem nicht ganz wohl, der da als Anhänger der favoriſierten Mannſchaft den engliſch anmutenden Ablauf des Spieles ver⸗ fo 55 mußte. Der großen Gemeinde der Mannheimer Ra⸗ ſenſpieler mag gar im Kampf ihrer Mannſchaft gegen den Lokalrivalen Sandhofen manches„ſpaniſch“ vorgekommen ſein. Die Aufregung ob des 111 hat ſich dann aber ſchließ⸗ lich gelegt, als das fieberhaft erwartete Ergeb⸗ des Freiburger Kampfes eintraf. Im Sieg⸗ falle wäre SV Waldhof dem Meiſter immerhin etwas näher gekommen, während die Diſtanz ich nun auf fünf Punkte erweitert hat. Da war ortuna in der Tat dem Tabellenführer recht günſtig geſinnt, denn der Freiburgs fällt nicht f0 ſchwer ins Gewicht, da trotz des Ge⸗ winnes beider Punkte auch hier die Differenz fünf Punkte beträgt. Aber die ſiehlt ſch ni iſt eine ſehr launiſche Dame, es empfiehlt ſich nicht, allzu ſehr auf ihre Gunſt zu bauen. Es empfiehlt ſich beſonders nicht für den kommenden Sonntag, wo Freiburger FC dem Meiſter gegenübertritt. Gegen dieſen ge⸗ fährlichen Widerſacher muß ſchon eine volle Leiſtung geboten werden, wenn nicht ein neuer⸗ licher Punktverluſt eintreten ſoll. Das gilt(⸗ ſonders für die Stürmerreihe, die am letzten Sonntag viele Wünſche offen ließ. Sie hat in den gegneriſchen Verteidigern Keller und Zeltner und dem Torhüter Seminati ein ſehr ſtarkes Bollwerk zu überwinden, und da muß mit dem altgewohnten zielſtrebigen Kom⸗ binationsſpiel aufgewartet und im Strafraum energiſch und ſchußfreudig zu Werke gegangen werden. Daß die Abwehr mit der Freiburger Angriffsreihe, bei der vor allem der linke Flü⸗ gel zu beachten iſt, fertig wird, kann angenom⸗ men werden, denn mit Ausnahme des letzten Spieles hat ſich die Hintermannſchaft immer als zuverläſſig erwieſen. Eine Schwalbe macht ja keinen Sommer, ebenſo wenig aber iſt es angebracht, nach einem ſchlechten Spiel von einem Formrückgang zu unken. Wir glauben, daß auch nach dem 22. Januar der Meiſter als einziger ungeſchlagener ſüddeutſcher Verein in der Tabelle verzeichnet iſt und mit einem über⸗ eugenden Spiel die Erinnerung an das Tref⸗ gegen Sandhofen vergeſſen läßt. In Sandhofen wird man nach dieſem Teilerfolg auf dem Brauereiplatz neuen Mut geſchöpft haben. Der gewonnene Punkt ſicherte wohl keinen Vorſprung vor den anderen Ab⸗ n doch blieb man wenigſtens mit dieſen punktgleich. Und wenn am kommenden Sonntag alles gut geht, dann kann eine weitere Verbeſſerung der Stellung eintreten. Die her⸗ Gandhofener kämpferiſchen Eigenſchaften der ofener Mannſchaft können ausſchlag⸗ für den Ausgang des Treffens im annheimer Norden ſein. Der Gegner, 1. FC Pforzheim, verfügt zwar immer noch über eine ſehr ſtarke Hintermannſchaft, doch iſt die Angriffsreihe nur noch ein Schatten von einſt und wird die Abwehr der Platzelf auf keine allzu harte Probe ſtellen. Zu empfehlen iſt 1 allerdings den Stürmern, fleißiger als bisher von ihrer Schußkraft Gebrauch zu machen. Die Angriffsreihe hat durch ihre geringe Durch⸗ und Titel gekämpft. den Sieger der Skandinaviſ in Stockholm,:4,:1 glatt ausbootete. erſten Satz führte Cſikos ſchon:0, ehe Bolelli auf Touren kam, ſich mächtig anſtrengte und :4 ausglich. Dabei aber hatte er ſich ſo ſtark verausgabt, daß der Ungar keine Mühe hatte, den Satz:4 an ſich zu bringen. Im zweiten Satz wartete Cſikos mit ſtark geſchnittenen Bäl⸗ len auf, griff fleißig an und gewann ſchnell:1. en Sie das Abſtiegsgeſpenſt hervorgeru⸗ en. Sie allein kann es auch wieder bannen. Der Gang nach der Reſidenz iſt für den Ex⸗ meiſter Waldhof beſtimmt keine leichtere Sache, als es das Spiel in Freiburg geweſen iſt. Die Karlsruher ſind in beſter Form, während ſich bei den Waldhöfern doch das Feh⸗ len von Pfeiffer und Pennig bemerkbar macht. Die eingeſtellten jungen Erſatzleute ha⸗ ben begreiflich die Durchſchlagskraft der blau⸗ ſchwarzen Angriffsreihe reduziert und der zu⸗ Bolell und Mitic Cſikos(Ungarn) und Göpfert ſiegten In der Bremer Tennishalle wurde bereits am Mittwochvormittag wieder eifrig um Sieg Dabei gab die Turnier⸗ leitung bekannt, daß unſer Spitzenſpieler Hen⸗ ner Henkel ebenfalls am Start erſcheinen wird. Er traf zwar bereits am Mittwoch in Bremen ein, erhielt aber noch einen Ruhetag Aeems und tritt erſt am Donnerstag in tion. Werner Menzel, der am Mittwoch ſein erſtes Spiel lieferte, brauchte drei Sätze, um den Norweger Bjurſtedt zu ſchlagen. Nach ſeinem :6,:0,:0⸗Siege trifft Menzel nun auf den Ungar Cſikos, der den n Miſrzen Im Eine weitere Ueberraſchung bereitete der Ber⸗ liner Rolf Göpfert, der den Jugoſlawen Mitic 614,:5 ſchlug. Göpfert war großartig aufgelegt, trieb ſeinen Gegner mit langen Vor⸗ hendſchüſſen auf der Grundlinie hin und her und ſtreute zwiſchendurch Lobs ein. Sehr hart war der Kampf im zweiten Satz, den der Ber⸗ liner durch ſein größeres Stehvermögen an ſich brachte. In der unteren Häflte hatte Pel⸗ liz zo nicht viel zu tun um'n Berliner Woerne moithner 6 2, 6 3 zn ſchlagen. Die letzten acht bei den Frauen kunftsvolle Herbold konnte dieſes Manko trotz ausgezeichneter Leiſtungen in Freiburg nicht ganz ausgleichen. Im übrigen lieferte die Waldhofelj aber ein ſehr gutes Feldſpiel, und da die Hintermannſchaft unter Führung des f in Form befindlichen Heermann ſehr ſchwer zu überwinden iſt, kann Waldhof durch⸗ jah nicht ohne Siegeshoffnungen zum KF7V fahren. „Zeitweiſe ſpielte Phönix in geradezu meiſterlicher Form——“ wurde von dem Spiel am letzten Sonntag gegen Pforzheim be⸗ richtet. Es wurde in dieſem Bericht aber auch erwähnt, daß vor dem gegneriſchen Tore die nötige Durchſchlagskraft fehlte. Das alte Lei⸗ den. Wie bei Sandhofen. Und wie dort, ſo iſt auch hier dieſer Mangel allein die Urſache, daß man um den Verbleib in der erſten Diviſion kämpfen muß. Aber dieſer Mangel haftet auch der Offenburger Mannſchaft an, ſo daß Phönix mit berechtigten Ausſichten nach Offen⸗ burg fahren kann. Durch reſtloſen Einſatz und einen Rieſeneifer haben die Offenburger dem VfB Mühlburg einen Punkt abtrotzen können, ob ihnen das auch gegen Phönix Karlsruhe ge⸗ lingt, muß abgewartet werden. Es ſpielen am 22. Januar 1939: VfR Mannheim— Freiburger FC SpVg. Sandhofen— 1. FC Pforzheim Karlsruher FV— SV Waldhof FV Offenburg— Phönix Karlsruhe. Eck. Sland der hadiscen Fußhall- Gauliqa nach dem 15. Januar pfor- Wald- FL zai Sand Müni- Ufien-Aen, un- Vereine Iff zein bof lech. ffeiv. Thöntrf fofen uun I zun un hew. nlach venl.] fore punkt. 3fn 30214142111:11:0ſ8:2ſ8:010%8s2 0 25•8 1842 4 721 18•1 8 9.. 8 Fopforzheim:31:51:00•1•1141/2:0½1:06⸗fuf6f14 23.14 13• Waldhof:25 18 8 ¼122/70/121.%432 1117 f18 184.13 1557 Reckarau:4 0 1ſ0•3.1/20½2:0421:11:2T n5 f15 24111 3 1 9 5 6Freiburg2 41:02:1J%1258 1131/3:08:02•0 12 8 1 3 23.17 177 Phönix 1112012:3/0 2121 P2.7/%o 1o 1s:610 1.11:20“15 Sandhofen.11: 9544 218420f1:%½ 11%2 f1s.30 52/ „3Lna 214:0 Mühlburg ſo10 211/2:%05%:%½% 1 R121f1ufs26 14.160•14 5 n8 1la..1 §ỹ.30:1181110:8/101:%•1 T:1116 f1 4 25.15 18.9 oſſenburg:3162.4280•5 525/221 71117[EI22 1 9 16:40.10 Deulſche La⸗Bereinsmeiſtexfcaft 1958 In der Klaſſe beteiligten ſich insgeſamt 557 Dereine/ Die Beſtenliſte Die Beteiligung an der Deutſchen Vereians⸗ Meiſterſchaft in der Klaſſe B iſt gegenüber dem Vorjahre etwas zurückgegangen. Es muß da⸗ bei allerdings berüchſichtigt werden, daß in der Ausſchreibung neuerdings eime geſonderte Klaſſe für Vereine in Vororten von Groß⸗ ſtädten geſchaffen wurde, ſo daß ſich die Betei⸗ ligungsziffern etwas verſchoben haben. Wir bringen nachſtehend einen Auszug aus der Beſtenliſte der Klaſſe B: DVM 1938, Klaſſe(Männer): 1. MSe'Lüne⸗ burg 5507 Punkte; 2. L2WS Neubiberg 5497 Punkte; 3. Deutſche Edelſtahlwerke Dortmund 5485,75.; 4. MTV Ingolſtadt 5479,70.: 5. Sportgem. ⸗Stuttgart 5430,65.; 6. MTV' 48 Hildesheim 5365,60.: 7. LWSViReinecke Hildesheim 5346,40.; 8. Tſchaft. Selb 5329,10 Puaikte; 9. Akad. u. Ask. TV Berlin 5265,90.; 10. TV Friſchauf Meißen 5263,40 P.— Wei⸗ tere ſüddeutſche Vereine: 16. TV. Garmiſch 5235,05.; 17. Tſchaft. Bayreuth 5228,15.; 18. SC Freiſing 5217,00.: 19. SC Eſchwege 5206,.; 26. SVagg. Baden⸗Badem 5144,35 Punkte; 27. TV Aſchaffenburg⸗„Damm 5142,15 Punkte; 29. TSG Paſing 5124,15.; 35. RTSV Roſenheim 5073,55.; 39. Sportgem. ⸗Tölz 5034,15.; 41. Tgd. Coburg 5028,89.: 47. Vf R Frankenthal 5002,70.; 48. MS Ingolſtadt 4988,55.; 50. MT Bamberg 4970,75.; 52. FV Kornweſtheim 4965,45.; 55. Polizei in Bremen beneat unerwartet glatt/ Guch Henkel ſpielt wurden am Mittwoch ebenfalls ermittelt und lauten: Svan, Roberg, Gulbrandsſon(alle Schweden); Werring(Norwegen), Wheeler (USa), Somogyi(USA), Kovac(Jugoſla⸗ wien) und als einzige Deutſche die Berlinerin Hamel.— Im Männerdoppel kamen W. Men⸗ zel/ Göpfert ohne Spiel in die nächſte Runde. — Mit der deutſch⸗amerikaniſchen Kombination Hamel/ Wheeler kam das erſte Frauendoppel ohne Spiel unter die letzten Vier. Im übrigen ſiegten die Paare Svan/ Werring, Smith/ Genzſch in der oberen und Roberg/ Gulbrands⸗ ſon in der unteren Hälfte; hier kamen Roſe⸗ now/ Roſenthal kampflos weiter.— Eine Reihe von Kämpfen war auch im„Mixed“ an der Reihe, wo ſich u. a. Wheeler/ Metaxa gegen v. Holtz/ Schreiterer:4(:1) durchſetzten. Die Ergebniſſe: Männereinzel: W. Menzel(Berlin)— Bjurſtedt(Norwegen):6:0:0, Cſikos(Un⸗ garn)— Bolelli(Frankreich):4:1, Göpfert (Berlin)— Mitic(Jugoſlawien):4:5, Pel⸗ lizza(Frankreich)— Beuthner(Berlin):2 :3.— raueneinzel: Somogyi(Un⸗ garn)— Genzſch(Deutſchland):2:2, Gul⸗ brandsſon(Schweden)— Friſch(D):4:6 :3, Kovac(Jugoſlawien)— Roſenow(D) :3:2.— Frauendoppel: Svan/ Wer⸗ ring(Schweden, Norwegen)— Nygaard/ Ram⸗ ſtetter(D):0:1, Smith/ Genzſch(Norwegen, D)— Meier⸗Kulenkhampff/ Karſtedt(D) 62 :5, Roberg/ Gulbrandsſon(Schweden)— Friſch/ Klein(D):1:0.— Gem. Doppel: Wheeler/ v. Metaxa(USA, D)— v. Holtz/ Schreiterer(D):4.1. München 4948.40.; 58. Tſchaft. Durlach 4937,30 Punkte; 60. TV Mutterſtadt 4926,00.; 66. TV Bruchſal 4905,45.; 67. Tgd. Landshut 4903,80.; TScG Kaiſerslautern 4869,85.; 73. 1. FC Zirndorf 4860.; 78. Tgo. Mainz⸗ Gonſenheim 4839,60.; 84. Tgd. Balingen 4811,50.; 92. TV Brötzingen 4790,65.; 95. TSV Raunheim 4781,65.;: 96. Pol. Freiburg 4779,90.; Tb. Reutlingen 4776,50.; 98. TV Lindau 4774,35.; 103 TV Kempten 4756,20.; 110. TV Mannheim⸗Friedrichsfeld 4740,50.; 111. TV Neckarſulm 4738,20.; 115. VfR Schwenningen 4730,90.; 121. Pol. Mannheim 4713,25.; 125. TSV Dillingen 4696,60.; 127. Tbd. Tailfingen 4689,10.; 133. Poſt Heidelberg 4672,75.; 134. TV Günz⸗ burg 4671,10.; 135. RTSV Landshut 4670,60 Punkte; 136. TV Würzburg 4664,05.; 138. TSG Kolbermoor 4662,10.; 140. TV Zfißp⸗ richshafen 4659,35.; 141. Tus Freilaſſing 4659,20.; 143. Phönix Karlsruhe 4665,80.; 150. TV Bühl 4636,10.; 151. RSV Schwan⸗ dorf 4633,90.; 153. Tgd. Würzburg 4624,40 Punkte; 155. TV Ravensburg 4622,.50.; 157. RSo Offenburg 4619,70.; 162. TSG Fried⸗ richsthal 4608,85.; 164. MTV Aalen 4589,85 Punkte; 168. RSV Weil/ Rhein 4574,90.; 169. SSVReutl 4574,90.; 171. Allianz München 4569,20.; 172. TV Wießenhorn 4551,65.;: 175. Poſt Karlsruhe 4540,90.; 181. RTSV Karlsruhe 4523,90.; 183. Polizei Kaſſel 4520,10.; 197. Tgd. Frankenthal 4486,90.; 199. TV Neuburg 4484,65 P. Olympiaſieger Hein Pollay, der 1936 in Ber⸗ lin auf Kronos die Goldmedaille in der Dreſ⸗ ſurprüfung gewann, hat ſich in Hannover mit Frl. Jutta Bollmann vermählt. Von Reval nach monte Earo Die erſten Fahrer in Deutſchland Von den Teilnehmern zur 18. Monte⸗ Carlo⸗Sternfahrt ſind am Mittwoch⸗ abend die erſten Fahrer auf deutſchem Boden eingetroffen. Von den 17 in Reval geſtarteten Wagen trafen weit vor der feſtgeſetzten Zeit 14 Teilnehmer in Königsberg ein. Auf der 1022 Kilometer langen Strecke waren die Stra⸗ ßenverhältniſſe bis zur deutſchen Grenze nicht gerade die beſten. Als Erſter ſchrieb ſich der Vorjahrsſieger Bakker⸗Schut(Holland) auf Ford ein, kurz darauf war aber auch der ein⸗ zige Deutſche, Ingenieur Macher(Berlin), ebenfalls auf Ford, zur Stelle. Von Königs⸗ berg führt der Weg über 322 Kilometer jetzt nach Warſchau, von da über 560 Kilometer nach Berlin. Den ſchwierigſten Teil der Strecke haben die Starter in Athen nach ihrer Ankunft in So⸗ fia hinter ſich. Auf den Straßen in den zerklüf⸗ teten Gebirgen lag der Schnee ſtellenweiſe bis zu einem Meter hoch. Von Palermo aus ge⸗ langten die Sternfahrer dieſer Strecke nach Rom, von wo es weiter nach Oberitalien geht. Bereits auf tſchecho⸗ſlowakiſchem Gebiet ſind die Starter von Bukareſt. Ueber Prag führt der Weg dann nach Frankfurt a. M. Um den An⸗ ſchluß an die Fährſchiffe kämpfen die Teilneh⸗ mer der beiden ſkandinaviſchen Startorte Umea und Stavanger, während Mittelengland von den Fahrern des ſchottiſchen Startplatzes John 'Groats erreicht wurde. Mit ach Manabeimern Badens Handballelf gegen Südweſt Den am 29. Januar in Karlsruhe ſtattfin⸗ denden Handball⸗Gauvergleichskampf gegen Südweſt beſtreitet folgende badiſche Auswahl: Tor: Trippmacher(SV Waldhof); Verteidigung: Stohner(Tgd. Ketſch) — Müller(SV Waldhof); Läuferreihe: Kiefer(Tſchft. Beiertheim)— Specht(VfR Mannheim)— Gehr(TV Seckenheim); Sturm: Bohnert(Tſchft. Beiertheim)— Heiſeck(SL Waldhof)— Sutter(Poſt SV Mannheim)— Herzog(SV Walodhof) — Reinhardt(SV Waldhof). Hallen⸗Handbal⸗Turnier beim C 46 Am kommenden Samstag, 20 Uhr, ver⸗ aerſtaltet der TV 46 Mannheim in der Turnhalle Kronprinzenſtraße ein Hallen⸗ Handball⸗Turnier. Damit haben die 46er für dieſes Jahr die Initiative ergriffen. Die große Handballgemeinde Mannheims wird an dieſem Tag ihrer Freude darüber durch einen Maſſenbeſuch Ausdruck verleihen. Folgende Mannſchaften erſchei⸗ nen am Start: TV 46 Mannheim,., 2. und 3. Mannſchaft, VfL Neckarau, Germacmia Mannheim, Jahn Weinheian, MTG, Reichs⸗ bahn und evtl. noch Poſt. Wie erſichtlich, wur⸗ den alle erreichbaren Bezirksklaſſenvereine auf⸗ geboten, um das Programm recht abwechſ⸗ lungsreich zu geſtalten. Geſpielt wird im k..⸗ Syſtem. Auch die Frauen und die Jugend kommen zu Wort. Es treten ſich die Frauen des VfR und die des Gaſtgebers gegenüber. Das Jugenoſpiel beſtreiten Jahn Weinheim gegen TV 46 Mannheim. Der Anfang iſt gemacht, hoffentlich folgt bald das große Turnier. Dinterſpor⸗Wellerbericht vom 19. Januar Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelünde), Herzogenhorn: Nebel ohne Niederſchlag, + 1 Grad, 40 em Schneehöhe, Papp⸗ ſchnee, Ski mäßig, Rodel gut. Belchen: Regen, 0 Grad, 25 em Schneehöhe, lückenhafte Schneedecke, Ski und Rodel nur ſtellenweiſe möglich. Schauinsland(Freiburg): Sprühregen,— 1 Grad, 70 Zentimeter Schneehöhe, lückenhafte Schneedecke, keine Sportmöglichkeit. Todtnauberg, Muggenbrunn: Stark bewölkt,—5 Grad, 15 om Schneehöhe, Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Bernau, Menzenſchwand: Regen,— 3 Grad, 30 em Schneehöhe, lückenhafte Schneedecke, Ski und Rodel nur ſtellenweiſe möglich. Nördlicher Schwarzwald: Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: Stark bewölkt,— 5 Grad. Belglens Fußballmannschaft für den Länderkampf in Brüssel Am 29. Januar tritt diese belgische Nationalmannschaft gegen die deutschen Fußballer in Brüssel Zzum Länderkampf an. (Schirner-M,) „Haker *-ee Stelge Koſtenrec rd. Ber für den Vi Göring, Reichskomr ner, haben Grundſätze Reichswirt duſtrie, He ſätze den v werblichen richtlinien ſätze der 3 richtige An rechnung i Leiſtungsh⸗ Grundſätze läßliche V ſchaftlichkei bedeutet u fordert di Vorrechnur die innerbe vergleiche und darin dem Ziele ſtungsfähie Neue P Die HV blick auf 1 9. Februar Verlauf de anfallende Ausſtoß vi zu Futterz nicht im ei zwecken 2 Fahresaus Naßhefenn nen laſſen ausſtoß vie denen ſone nung im Trocknung den feſte Hektoliter 45.— RM ſchwierigke darauf zu— tel(Dorſckh Nunmeh ſchaft zu e und zwar gepreßte mindeſten⸗ .— RM. Wie auf die Frage Durchführ zunächſt d weiß⸗Futt wirtſchaft ſich die K ſein, mit Konſervie günſtigere Sicht geſe für die M wenn ma flotten Al baſis ſorg Ve Die völl immer ei herren, ut zu hohen kommen, und dadu „National die verzi durch verf zu beſtrei Vorzüge haben. Al niſche Ve ſervierung wenden. Neue E SW Di⸗ ſonſtige(. nuar 193ʃ ſtimmung aus. Dan land erze feſtgeſetzt Fr Eff Festverzin 59% t. Reic Int. Dt. Re Baden Fre Bavern St: Anl.-Abl. c Dt. Schut: Augsburg Heidelbs. Ludwisgsh. Mannhm. Mannheim Pirmasens Mhym. Abl' Frkf. Hyp Frankf. Li. Frkf Gold Frkf Gole Mein Hvp Mein Hyp Pfälz Hvr Pfälz. Lidt Pfäly. Hvp Rhein, Hvf do.“0 do. 1 do. I. do C Südd. Bod. Großkraft Lind Axt. Rhein-Ma. 16 Farber lndustt Accumuat Adt Gebr. Aschaffhg Havr. Mot Berl Lic Brauerei! Brown F Cement kt Daimler-! in⸗ en hl. ); ſch) fR ); oſt of) 10 er⸗ der n⸗ die en. rd ne p⸗ fte c. 70⁰ ne d, el „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 19. Januar 1959 Stelgerung der Wirtschaftlichkelt Aketi 5 1 tli. 1 t h t Koſtenrechnungsſütze für die gewerbliche Wirtſchaft en Uneiſ 2 0 7 en en ge à en rd. Berlin, 18. Jan.(Eig. Ber.) Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, Reichswirtſchaftsminiſter Funk und der Reichskommiſſar für die Preisbildung, Gauleiter Wag⸗ ner, haben am 16. Januar in einem Erlaß allgemeine Grundſätze der Koſtenrechnung herausgegeben. Die Reichswirtſchaftskammer ſowie die Reichsgruppe In⸗ duſtrie, Handel und Handwerk werden dieſe Grund⸗ ſätze den von den Gruppen der Organiſation der ge⸗ werblichen Wirtſchaft zu ſchaffenden Koſtenrechnungs⸗ richtlinien zugrunde legen. Die allgemeinen Grund⸗ fätze der Koſtenrechnung verfolgen den Zweck, durch richtige Ausgeſtaltung und Ausarbeitung die Koſten ⸗ rechnung in den Betrieben, die Wirtſchaftlichkeit der Leiſtungsherſtellung zu ſteigern. Denn eine nach dieſen Grundſätzen aufgebaute Koſtenrechnung ſchafft uner⸗ läßliche Vorausſetzungen für die Hebung der Wirt⸗ ſchaftlichreit inſofern, als ſie richtige Koſtenermittlung bedeutet und zu klarer Koſtenerkenntnis führt. Sie fordert die planvolle Koſtenüberwachung, die klare Vorrechnung, die Vorbereitung der Preiskalkulation, die innerbetrieblichen und zweigwirtſchaftlichen Koſten⸗ vergleiche uſw. Damit aber will ſie letzten Endes, und darin liegt der Hauptzweck des neuen Erlaſſes, dem Ziele erhöhter Wirtſchaftlichteit und größter Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Betriebes dienen. Meue Pre'se für Brauerel-Abfallhefe Die HV der deutſchen Brauwirtſchaft hatte im Hin⸗ blick auf die Erforderniſſe des Vierjahresplanes am 9. Februar 1937 angeordnet, daß die geſamte im Verlauf der Bierbereitung in Gär⸗ und Lagerkellern anfallende Abfallhefe von den Brauereien mit einem Ausſtoß von über 1000 hi in einwandfreiem Zuſtande zu Futterzwecken abgegeben werden mußte, wenn ſte nicht im eigenen landwirtſchaftlichen Betrieb zu Futter⸗ zwecken Verwendung fand. Brauereien mit einem Fahresausſtoß von 1000—20 000 mi mußten die als Naßhefe nicht abſetzbare Futterhefe trocknen bzw. trock⸗ nen laſſen oder preſſen. Brauereien mit einem Jahres⸗ ausſtoß von über 20 000 mi, d. h. alſo Betriebe, bei denen ſo große Mengen Hefe anfallen, daß die Trock⸗ nung im allgemeinen wirtſchaftlich iſt, wurden zur Trocknung verpflichtet. Für die Abgabe von Hefe wur⸗ den feſte Preiſe feſtgeſetzt und zwar für Naßhefe je Hektoliter.— RM. und für Trockenhefe je 100 Kilo 45.— RM. In der Praxis ergaben ſich jedoch Abſatz⸗ ſchwierigkeiten für Trockenhefe, die im weſentlichen darauf zurückzuführen waren, daß ähnliche Futtermit⸗ tel(Dorſchmehl) preisgünſtiger lagen. Nunmehr hat ſich die HV der deutſchen Brauwirt⸗ ſchaft zu einer neuen Feſtſetzung der Preiſe entſchloſſen, und zwar für Naßhefe je 100 Kilo.35 RM., ab⸗ gepreßte Bierhefe, welche eine Trockenſubſtanz von mindeſtens 25 Prozent haben muß, je 100 cilo .— RM., Trockenhefe je 100 Kilo 30.— RM. Wie auf allen anderen Wirtſchaftsgebieten kann heute die Frage der Rentabilität allein nicht mehr für die Durchführung einer Maßnahme leitend ſein. Es muß zunächſt dafür geſorgt werden, daß das wertvolle Ei⸗ weiß⸗Futtermittel„Hefe“ der deutſchen Futtermittel⸗ wirtſchaft erhalten bleibt. Selbſtverſtändlich läßt es ſich die HV der deutſchen Brauwirtſchaft angelegen ſein, mit anderen intereſſierten Stellen nach geeigneten Konſervierungsmethoden für die Hefe zu ſuchen, die günſtigere Geſtehungskoſten gewährleiſten. Auf lange Sicht geſehen, werden auch die herabgeſetzten Preiſe für die Mehrzahl der Betriebe tragbar ſein, beſonders wenn man durch geeignete Maßnahmen für einen flotten Abſatz der Hefe bei möglichſt günſtiger Fracht⸗ baſis ſorgt. Versliberte Konservendosan? Die völlig verfahrene Silberpolitik in Amerika treibt immer eigenartigere Blüten. Jetzt ſind die Silber⸗ berren, um den durch politiſchen Druck erreichten, viel zu hohen Silberpreis zu halten, auf den Gedanken ge⸗ kommen, Konſervendoſen innen verſilbern zu laſſen und dadurch den Abſatz von Silber zu heben. Das „National Bureau of Standard“ ſoll prüfen, ob ſich die verzinnten und verzinkten Konſervendoſen nicht durch verſilberte erſetzen laſſen. Man braucht gar nicht zu beſtreiten, das verſilberte Konſervenvoſen gewiſſe Vorzüge gegenüber verzinnten oder verzinften Doſen haben. Aber es ſcheint dann doch ein auch für amerita⸗ niſche Verhältniſſe ſinnloſer Luxus zu ſein, zur Kon⸗ ſervierung von Obſt und Gemüſe Edelmetalle zu ver⸗ wenden. Heue Bestimmungen Uber den Verkehr mit lnlandsmais sw Die Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe gab am 14. Ja⸗ nuar 1939 eine Bekanntmachung hinſichtlich neuer Be⸗ ſtimmungen über den Verkehr mit Inlandsmais her⸗ aus. Danach gilt der Erzeugerfeſtpreis, der für im In⸗ land erzeugten Futtermais im Wirtſchaftsjahr 1938/39 feſtgeſetzt iſt, auch für ſonſtigen im Inlande erzeugten ſich der Berliner Börse Die Börſe vermochte ſich auch heute nicht von der ſie ſeit einigen Tagen beherrſchenden Geſchäftsſtille zu löſen. Es ſehlt eben das Publikum, die ſogenannte zweite Hand, ſo daß auch der berufsmäßige Handel eine abwartende Stellung bezogen hat. Nur ganz vereinzelt waren noch Anlagekäufe zu beobachten, denen aber ebenſolche Abgaben bzw. Glattſtellungen aus Furcht vor einem weiteren Kursrückgang gegen⸗ üÜberſtanden. Ein äußeres Bild für die kaum noch zu überbietende Geſchäftsſtille boten die vielen Strich⸗ notizen; ganze Marktgebiete blieben ohne Anfangskurs. Im allgemeinen gehen die Schwankungen über Prozentbruchteile nach beiden Sei⸗ ten kaum hinaus. Am Montanmarkt gaben Ver⸗ einigte Stahlwerke einen Anfangsgewinn von ¼ Proz. ſogleich wieder her, während Klöckner eine gleichgroße Einbuße wieder ausgleichen konnten. Buderus ver⸗ loren 1½, Harpener gewannen ½ Prozent. Von Braunkohlenwerten wurden überhaupt nur Deutſche Erdöl notiert(plus/ Prozent). Das galt bei den Kaliaktien von Wintershall(plus ½). Etwas lebhaftere Umſätze kamen am chemiſchen Markt in Farben zuſtande, die ſich zunächſt um 1/ Prozent auf 148½¼, dann ſogleich weiter auf 147/ ermäßigten. Schering büßten 1½, Goldſchmidt 1 Proz. ein, in beiden Fällen wechſelten nur wenige tauſend Mark den Beſitzer. Von Gummiwerten zogen Harburger Gummi weiter um 1 Prozent an, wodurch Bezugrechtsabſchlag weiter verringerte. Elektro⸗ und Verſorgungswerte zeigten uneinheitliche Tendenz. Lahmeyer und Siemens gaben je 1, Acch und HEw je ¼ Prozent her, während RWe 1¼ Prozent höher ankamen. Als nennenswert verändert ſind ferner von Autoaktien BMW mit minus 1½ von Maſchinenbauwerten dDeut⸗ ſche Waffen mit minus 2, dagegen von Bauaktien Berger mit plus 1½¼ und von Maſchinenwerten Rheinmetall Borſig mit plus 1 Prozent zu erwähnen. Im variablen Rentenverkehr ſtieg die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 10 Pf. auf 128.60. Die Gemeinde⸗ . wurde zu unterändert 92.90 ge⸗ andelt. Am Geldmarkt galten unveränderte Tagesgeld⸗ ſätze von 2 bis 2½¼ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 574•½ der Dollar mit 2,492 und der Franken mit „ 4. Am Börſenſchluß machten ſich Anzeichen einer leichten Erholung geltend, da ſich, wenn auch nur in geringem Umfange, Deckungsneigung zeigte. Vereinigte Stahlwerke ſtiegen um ½, RWeé um ½. Geſfürel um ½ und BMW um/ Prozent. Niedriger waren Schering, die ½/ Prozent einbüßten. Farben ſchloſſen zu 148. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde im Verlauf mit 128½ notiert. Aiſh chbörslich traten keine Veränderungen mehr ein. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11,67 (11,66) und der franzöſiſche Franken auf 6,585(6,575). Der Dollar, der holländiſche Gulden und der Schwei⸗ zer Franken blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gaben Deutſche Ueberſeebank um ½ Prozent nach. Bei den Hypothekenbanken ſtell⸗ ten ſich Bayeriſche Hypotheken und Meininger Hypo⸗ thekten je/ Prozent höher, Rheiniſche Hypotheken und Weſtdeutſche Bodentredit hingegen je ½ Proz. niedri⸗ ger. Von Kolonialwerten büßten Doag und Schantung je ½ Prozent ein. Bei den Induſtrie⸗ papieren waren Magdeburger Allgemeine Gas, Wandererwerke je um 3 Prozent rückgängig, allerdings nach Pauſe. Balcke Maſchinen und Atlaswerke verloren je 2¼/ Prozent. Höher lagen nach Unterbrechung Deut⸗ ſche Steinzeug mit plus 5 Prozent. Von Steuergutſcheinen erfuhren lediglich die ſog. Anleiheſtockkreditſcheine, die um 10 Pfennig heraufgeſetzt wurden, eine Veränderung. flheln-Malnische Mittagbörse Sehr ruhig Bei weiterehin ſehr geringer Beteiligung der Ban⸗ kentundſchaft lag die Börſe erneut nahezu geſchäftslos. Da aber andererſeits kein nennenswertes Angebot vorlag, zeigte der Aktienmarkt im allgemeinen nur wenig veränderte Kurſe und die Schwankungen nach beiden Richtungen gingen nur unverändert über—½ Prozent hinaus. Schwächer lagen am Chemiemartt IG Farben mit 148—147½(148¼), auch Scheide⸗ anſtalt 4 Prozent abbröckelnd auf 197. Ferner konn⸗ ten ſich Metallgeſellſchaft mit 119(119½) nur knapp behaupten, der in der heutigen Bilanzſitzung getrof⸗ fene Vorſchlag von wieder 6 Prozent Ditvidende war weiteren Kreiſen noch nicht bekannt. Montanwerte konnten ſich meiſt gut behaupten, Verein. Siahl 107 (106%), Hoeſch 106•/(10634), Mannesmann unver⸗ ändert 108, aber Rheinſtahl ½ Prozent ſchwächer mit „„. Im übrigen kamen zunächſt noch RWeE ein Prozent höher mit 117½¼, Daimler ein Prozent ſchwächer mit 132, Aſchaffenburger Zellſtoff mit um⸗ verändert 110 und Reichsbank mit unverändert 188¼ zur Notiz. Auch der Rentenmarkt war faſt ohne Geſchäft.— Reichsbahn⸗VA. ſetzten mit unverändert 123½ ein, im Freiverkehr gingen Kommunal⸗Umſchuldung mit 92,95 und ſpꝛter mit 92,90 um. Am Pfandbriefmarkt waren nur einzelne Liquida⸗ tionswerte verändert, die beiden Frankfurter je 101.05 (101.), andererſeits Rheiniſche 101½(101.30), Stadt⸗ und Staatsanleihen zeigten zumeiſt die geſtrigen Kurſe, auch Induſtrie⸗Obligationen wichen nur wenig ab, 6proz. Ic Farben 36 Prozent, ermüßigt auf 11875. Reichsaltbeſitz kamen mit 128.30(128 507) zur Notiz. Im Verlaufe blieb das Geſchäft äußerſt ruhig, die Kurſe veränderten ſich gegen den Anfang kaum, da⸗ gegen zeigten die erſt ſpäter notierten Papiere ange⸗ fichts der Geſchäftsſtille überwiegend Abſchwächungen von ½ bis 1 Prozent. Höher gefragt wurden RWe mit 11756 nach 117½. Der Freiverkehr lag ruhig, man nannte die geſtrigen Kurſe. Tagesgeld unv. 2½¼ Prozent. Körnermais, jedoch nicht für Mais zu Saatzwecken, der für Saatzwecke Verwendung findet. Der Erzeugerfeſt⸗ preis von 20 Reichsmark je 100 Kilo verſteht ſich für Zahlung bei Lieferung(netto Kaſſe ausſchließlich Sack). Er verſteht ſich für Zahlung bei Lieferung(netto Kaſſe ausſchließlich Sack), ſerner für Lieſerung vom Er⸗ zeuger frei Verladeſtelle des Ortes, von dem die Ware mit der Eiſenbahn oder zu Waſſer verladen wird, ein⸗ ſchliehlich der Koſten des Verladens daſelbſt. Er gilt für geſunde, trockene ausgereifte Ware, frei von Rauch⸗ geruch, im übrigen von handelsüblicher Beſchaffenheit mit einem Feuchtigkeitsgehalt bis zu 15 Proſent. Die Zuläſſigkeit von Abſchlägen und Zuſchlägen richtet ſich nach den für ſonſtiges Inlandsgetreide geltenden Vor⸗ ſchriſten. Die Anordnung tritt am Tage nach ihrer Be⸗ kanntmachung durch die Rfch mit der Maßgabe in Kraft, daß bereits abgeſchloſſene Kaufverträge, die im Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſer Anordnung vom Erzeuger noch nicht erfüllt ſind, nach den Vorſchriften dieſer Anordnung zu erfüllen ſind. ltalien zweitg öfter Tabakerzeuver Europas 2. Sw Es iſt eine wenig berannte Tatſache, daß Italien die zweitgrößte Tabalernte Europas hat und infolge⸗ deſſen von der Einfuhr praktiſch unabhängig iſt. Die Einfuhr, die noch ſtattfindet, ſtellt lediglich ein Zuge⸗ ſtändnis an den Bedarf nach verſchiedenen ausländi⸗ ſchen Fabrikaten dar. Der inländiſche Bedarf an Tabak beträgt nach einer Zählung für 1937/38 3½ Mill. RM., während die in-ändiſchen Kufturen auf einer Fläche von rund 33 000 Hektar eine Ernte von 42 Millionen Kito ergeben haben. Die Einfuhr von Tabarblättern betrug in den erſten neun Monaten 1938 28 000 Dop⸗ pelzentner im Werte von 30,5 Millionen Lire, während die Ausfuhr dieſer Gruppe 65000 Doppelzentner im Werte von 43,8 Millionen Lire erreichte. In der Gruppe verarbeiteter Tabake(Zigaretten und Zigarren uſw.) ſtellte ſich die Einſuhr in dieſer Zeit auf 253 000 Kilo im Werte von 17,3 Millionen Lire und die Aus⸗ fuhr auf 1 097 000 Kilo im Werte von 24,9 Millionen Lire in das Kolonialreich. In den erſten elf Monaten 1938 erreichte die Ausfuhr der italieniſchen Tabalwirt⸗ ſchaft insgeſamt 98 000 Doppelzentner im Werte von 99 Millionen Lire. 4½(früher 8) v. H. Goldanleihe der Stadt Ludwigs⸗ hafen a. Rh. von 1926(Serie). Eine Ausloſung für die am 1. November 1939 fällige Tilgungsrate obiger Anleihe unterbleibt, da nach Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters die hierfür benötigten Stücke durch Rückkauf beſchafft worden ſind. Rheinhof⸗Hotel Ac, Ludwigshafen/ Rhein in Lud⸗ wigshafen a. Rh. In das Handelsregiſter eingetragen wurde nunmehr obige Geſellſchaft, über deren Grün⸗ dung ſeinerzeit berichtet wurde. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Errichtung und Verwaltung eines Hotels mit Wein⸗, Bier⸗ und Kaffeegaſtſtätte in Lud⸗ wigshafen a. Rh. Das 0,50 Mill. RM. betragende Grundkapital iſt eingeteilt in 500 auf den Namen lau⸗ tende Aktien zu je 1000 RM. Umwandlung in In⸗ haberaktien iſt ausgeſchloſſen. Als Gründer der Ge⸗ ſellſchaft, welche ſümtliche Aktien übernommen haben, werden 54 in Ludwigshafen a. Rh. anſäſſige Firmen und Geſchäftsinhaber aufgeführt. weitere Fortſchritte. 908 Brief, 907 Geld, 907 Abr. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die Umgeſtaltung der Großwetterlage macht Dabei kann auch in Deutſchland mit fortſchreitender Abkühlung, aber noch nicht mit dem Abſchluß der unbeſtändigen Witterungsperiode gerechnet werden. Die Ausſichten für Freitag: Wolkig bis deckt, vielerorts auch dunſtig, zeitweiſe Nieder⸗ ſchlag, abflauende in Richtung veränderliche Winde. . und für Samstag: Noch immer unbeſtän⸗ dig und zu weiteren Nieberſchlägen geneigt, fortſchreitende Abkühlung. Rheinwaossersteand 18. 1. 39 19. 1. 89 Woldshut„ 252 250 Rheilnfelden 239 254 Brelsgenhgn„„„ 249 279 F 25 292 386 479 Mannheim 394 435 ⸗ 359 438 en 439 534 NMNeckerwesserstand 18. 1. 39[ 19. 1. 39 Mannbelm 540 476 3 120. Häute-Zentral-Auktion Mannheim Die 120. Häute⸗Zentral⸗Aukton Mannheim, die erſte des Jahres 1939, umfaßte das Gefälle von fünf An⸗ lieferungswochen. Das Angebot betrug insgeſamt 57456 Stück gegenüber 59 657 im Vormonat. Im einzelnen ſtanden zur Verfügung: 26 649 Großviehhäute(i. Vm. 31 727), 28 557(23 864) Kalbfelle und 2250(4066) Schaffelle. Während demnach bei den Häuten ein emp⸗ findlicher Rückgang zu verzeichnen iſt, wurden bei den Kalbfellen 3000 Stück mehr angeboten. Der Anfall in norddeutſchen Häuten lag um über 4000 Stück unter dem des Vormonats; es waren alſo mehr ſüddeutſche Häute vorhanden. Die Auktion war von den regel⸗ mäßig erſcheinenden Einkaufsagenten und Verarbei⸗ tern gut beſucht. Das geſamte Gefälle konnte zu den amtlich vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen zugeteilt bzw. aufgenommen werden. * Ruhiges Weingeſchüft in der Rheinpfalz Nach dem regen Feiertagsbetrieb hat das Wein⸗ geſchäft in der Rheinpfalz eine ruhigere Entwicklung genommen und beſchränkt ſich nun auf den notwendig⸗ ſten Bedarf. Mit beſonderem Intereſſe ſieht man den erſten Frühjahrsweinverſteigerungen entgegen, deren Geſamtzahl inzwiſchen auf 28 geſtiegen iſt. Die Reihe der Verſteigerungen beginnt bekanntlich am 26. Januar mit einem Ausgebot 1937er Faßweine der Winzer⸗ genoſſenſchaft Gimmeldingen. Metalle Metallnotierungen in Berlin Bertin, 19. Jan. Feinſilber 36.80—39.30 RM. per ein Kilo. Kautschuk Sheets loko 8¼2; per Febr.⸗März 8¼16; per Mürz⸗ April 87/32. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 19. Jan. Januar 889 Abr.; März 912 Brief, 907 Geld, 909 Abr.; Mai 909 Brief, 905 Geld. 909/907 bez., 907 Abr.; Juli 906 Brief, 903 Geld, 904 Abr.; Oktober 904 Brief, 901 Geld, 902 Abr.; Dezem⸗ ber 907 Brief, 906 Geld, 907 bez., 907 Abr.; Jan. 40: Tendenz: ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 210 Ferkel, 103 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 20—24, über 6 Wochen 25—36, Läufer 37.50. Marktverlauf: Sehr lebhaft, ausverkauft. Wolkig bis be⸗ 18. 1. 19. 1. hr. 18. 1. 19. 10%%4. 19.1 18. 1. 19. 1. Frenkfurter beutsche Erdöl... 121,50 1212 Bank-Aktien verkehrs-Aktlen Krebesmf Bran„— ufse Wef Btenefzerne 0,.—— Versicher.-Aktlen elertenpörse. fi g z, e,- ⸗ Festverziusl. Werte 18. 1.„Tpurfacher„— E 11.25 112.25 tfh. 61,12 61.— Harburser Gummi 180.——ver Ultramarinfabr. 155 62 Ainanz Leben— 112,.— 5 Dt. Reichsanl.v. 27 10f,320 101.69] Eiehd.-Werger-Bt. 11 136• Herterze han. 117,3 175 bs-Lüdaſ. Bpfzeh. 111.,„r fesvenef Rereban i85.75 10.15 psel feiethene— 1085.— int Dt. Reichsanl. 30 101,75 101.J5 Et Leht& Kraft 13475 181,d0 Hresdner Bank. 11.,29 111.12 NoradęutscherLlovd 65,50 65,25 Re n u Vaogergr.Merhe. 167 97 75 Kolonial-Paplere Bagen Frefst..Io27 96,75 96 75] Eneinser Unſon:.. 138%½0 T. fFragkit, Hvp'-Bepk 130.5 108,0 sbdd Eisendahn—— desch Els 9 Staht 105.31 106,62 Westd. Kaufnot 40 143•7 1335 103 den Hei zahtekt men 1 147 7 132,— 132.2 103,50 108,.— Bavern Stast v. 1027 99,— 99.— Seht Fahr A6. 159.— 154.— pfälz Hvpoth.-Bank 190 25 10. olz mann Philivo.50 Wi. Drahtind. Hamm 132,„29[Dt.-Ostafrika. 103,„ — Reh. 128,40 128,30 16 Farbenindustrle. 148,50 1 2⁵ Beichsbank 187.75 187.75 5 3——— Wibßner Metall. 75 1— 125•50 Neu-Guinea„ 737 1 3————— 95.25. 65/50 5 4 14333 Rhein Hypoth.⸗Bank 187.50 18/.— Efflektenkurse 3 ellstof Waldhor.!“ 80 lOtavi Min. u Eisenb.“ 3 Heidelbs. Goid v 25 1— 1— I Seee„ 133,— 133,.—] verkehes-Aktien Tienmelgeare Fbr. 208 75 4 5 3 139 Berli ponheni Ludwissh. v. 26 S. 1 30.— 96,—] Sritzner, Kayser;—— fBad A46½ Rneinsch 129.3 emn Bau Lens 7 12 erliner Devisenkurse „Gold' v. 26 97,87 97•87] Srobkraft Mhm. Va.—— 123 50 1. AEe kneune.., 116 f 115 12 Klöeknerwerke.. 114.50 25 33.57 970 Erün& Bilfinger 7* 7 3 n Aschaffbs Zelistoff 149.12 5 3 E. e:—00— 5 5 8 PirmasenssStadt.26 1 450 445 133.— 5 Versſeher.-Al tien 3 M 150 1 15 e 95•50 3. 1* 04 t Mym. Ablös. Altbhes. 3 arpener Hershav 3 Alltanz Leben Wren——◻— otgren 257 6˙37 Kötiz Led W hs 3* 1 1 88.Ld.Liau.R.24 100,5 19,75 Hoehtſef 48., Eszen 142.50 141.50 4—— fhazer Spſeseſzias 575 tiz.ed. u Wachs 143,— 148. 18. Januar 19. 4 1 znobewerheree— z menmigſge,.2 123,)5/ahnever Zelon— if Kervot,(les.- Kanch 1a, Pig i 10 Colgehf e Gezehweih, me nr F been 1ie in. en iff fr. feſg. enr 8 Bav Hvo Wechs. Got 100,— 109,— Junchans Gebr. Braunschwein.-G. 120.„Ikaurahitts„ elg.(BInss. u. Antw. 10 0 199„ e0h. 101.— 1ßf 75 Fieigseheveu een 7 gerliner bsrse fge, an S, i,, f e, ee ee vin 99.— 39,— Kideknerwerke. 114.— 133.0 Kessakurse BfowoBovert„, 11,50 117— Hannesmannzöhren..25 1465.] Bänemark(Kopenn.) 190 Kronen 57,000 23400 3,˙950 33183 Fihf Kioſcptr. Llau. 101,25 101/05 Knoct-Heilbronn 250,.— 250.— ugerus Slsenwerke 106,75 105,— Mansfeider Berahao 133.25 135,.7d Hanzis(Hanzig).. 100 Culden 47.000 47,100 4½0000 47,100 Jn pgh 69,.— 95.— Konservenfbt. Braun 2 4 257 Ni 325 18 55 as0h 8 Kaigef 187.— 455 Fafune reaNi60 Aar 1545— 3320 418 145 in— o. do. v. 3*„„ 1323.25 132, asch. Buckau Wolf 107,.— 17,.— J Estiand(Rev. Tall.) 100 estn Kr. 8. okzois. 5s 5,8J feiefer rr 38. 16.— 1 g ee geme n: i Keer deed.—. Faneg) i Fee 35, 3 n. Aktienhr. 114,—..— Sehutrgebiete 73 0 eimer Berxw.—— rankrelch(Paris). 100 Franes b, —5 Hn ar 39 25 3020 132.50 132.50 pfandbriefe Be 113.— 113,2 J Nordd. Eiswerke. 127.— Br(Xtbenſi00 Prachm,.353 2,357 2,353 2,357 Rhein, Hvp. Gdpf. 2⸗4 99,— 99,— Nannesmannrähren 108.6² 108.— 6% 0 Heutsche Erdöl 122.— 171.5 Orenstein&, Koppel 146,75 106.75 Hollang(amsterd. u. Rott.) 100 G. 125,090 135,370 f 135,090 185,379 —— etallgeselischaft 119.— 119.— 60⁰ Pr. Ld. Pfdbriefe— 141.50 Rathseber-Wasson—— iran(Teheran).. 100 Rials J 14,470 14,490 14,490 14,19 do.(9.„„——— tallg 101• Anst..-R 19 100.— 100.— 4 182.50 4 Fheinfelden Kraft island(Reykjavli9) i00 K81. K 52˙190 52.290 52.730 52.330 —*——e.—5 eutsche Linoleum. 182. n e—** slan eyk jav 1 Kr. 3 49 Hau 101.5 101,50 f barttu. Bürxvribitm. 4 4 do do. k 21. 100,— 100.— geutsche Steinzeun— 175,— Fhein Braunkohlen 209,25 209.75 f ikeſien(Rom u Meitand) 100 bire[13.990 13.110] 13.0590 1,110 4 Gahom iin 80,—.— Pifiz Monlenwerue 131.— 18 ½ 0. Komn. 100.— 100, Zevesene, Waſſenn 13g.— 159 75] Rhein Siahfei 113.— 112,75 Reasi Kobe) 1 Ven 9,659] 0,561].6,0.888 Südd. Boder-Lion. 101,— 101,—[Plätz Preßhefe Sprit 164.— 164,%% Pr. 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Papier 117,50 116,5 Saſzdetfurth Kan 136,25 186,12 Rumänjen(Bukatest)„ 109 Hei 0 W** 3 10,.— 10,—] Sehwartz Storchen lis,.—— JSommerz. Priwatbt 17J5 113,35 Feſten& Hulnesume— 133,750 Sehubert& Seiser.75—, zehweden(Stockh- à..) 100 Kr. 3,20 L8˙30 Lg dog 28428 Zat Gehr. znstoß 110,, 110.5,[ Seilind. Wolt Mhm 106.——„ Hentsehe Bank. 11•25 116,25 Gebhard& Co. 140.— Schuckert& Co. 175,12 u5,.75] Schweis(Zür., Bas., Bern) 100 Fr. 36,440 56.560 56,440 56,560 Aschaffbg. Zellstofſt 142,50 141,0 Stemens-Halcke— 130,25 pi. Goldaiskontbany 109.25 199,2 Serm. Portl. Cement—„ Sehulth. Patzenhofer 104,25 108.75] Spanien(Madr. U. Bare.) 100 Pes. 3*— —— Suner. Grünwinxei* 91.— ht. Uebersee · Banl 142 5 Gertesheim Glas Siemens& fiaiske 191,— 169 75 Pras)——5 1335 142 138 115.80 115,50 Gehr Stollwerek 2¹1. 5 es S 1 1112 Gesfürel-Loewe„50 1. 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Mahngebühren uno bei Steuern die teilweiſe ſchon automatiſch in Kraft Säumniszuſchläge zu. ent⸗ kichten. Nach Ablauf von zehn Tagen iſt der koſtenpflichtige W im Weg der Beitreibung zu erwarten. Viernheim, den 16. Jannar 1939. Gemeinde Viernheim. Der Kaſſenverwalter. Einige gebrauchte gut erhaltene (Spal sowie einige fast neue billig abzugeben Hoaſle 12. 8 n —2 HER2 KuUnsts frasse N4. 1/14 Lnache Alle im großen Spezialhaus Auto- Haefele nur.7, 2 Ruf 27074%/75 am Markt * amii. Bekanntmachungen Milchablieferungspflichk für mannheim⸗Frie drichsfeld Nach der Anordnuna des Milch⸗ u. Fettwirtſchaftsverbandes Baden in Karlsruhe vom 3. Januar 1939 ſind fämtliche Milcherzenger von Mann⸗ heim⸗Friedrichsfeld verpflächtet, mit Wirkung vom 16. Jannar 1939 die in ihrem Betrieb gewonnene Milch an die örtliche Milchſammelſtelle abzulie⸗ fern. Der und die Ab⸗ gabe von Milch ab Stall oder Haus iſt mit dieſem Tage Die Verſorgung der Verbraucher erfolgt ausſchließlich über die Mannheimer Milchzentrale durch den konzeſſionier⸗ ten Milchhandel. Der genaue Wortlaut der Anord⸗ iſt auf die Dauer einer Woche er Rathaustafel in Mannheim und an dden Gemeindeſekretariaten der Vororte angeſchlagen. Ahorn mit Nuß- baum. matt vol mit Schreibein- richtung u. Pol- sterstühlen mit Rohrgeflecht. hochapartes Modellzimmer. erstklass. Werk- stattarbeit, nur 115.RA. Ausstellung von ca. 100 Schlaf- zimmer Speise- zimmer Kuchen äuehau An Hant frless& Sturm Mannheim F2,4b gegenüb. d. Kath. Kirchensteuerk. Mannheim, den 17. Jannar 1939. Der Oberbürgermeiſter. Die Malhraa ärgert sich über Tintenflecke in der Wäsche.-Sparen Sie ihr das, brin- gen Sie den de-⸗ fekten Füller zu uns. Fahlbusch im Rathaus. Uusschneiden! Gut erhaltene Anzüge Kofter Ho zen, Schuhe, Lederjacken und Westen, Hochzeitsanz (a. leihw.) Uhr. 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Hermann Knon und Carl Lauer: für die Bilder die Reffori⸗ ichrifneiter ſämiiche m Mannheim— Ständtaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers Ber⸗ lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin zW 68 Cbarlottenſtr 82.— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz. Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und aen Gmbs. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ansgaben àA Moragen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitia in der Ausaabe g. Ausgabe 4 Mannheim.„ über 16 700 Ausgabe B Mannheim.. über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe à Schwetzingen„ Hüber 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe à Weinheim.. über 50 Ausgabe ß Weinheim über 3550 Ausgabe A und B Weinheim über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 Do⁰ L Verla banne Faid3 eld. ohn; Sſt di⸗ Frül Die e am Vor zahlreick ter auf Krüfte 1 zielle ur Die o Nichtein ſtimmun verloren ſchwer z nungsve und den Quai d' len nicht Von» nett die ben wor berlain⸗? Richtlini das einf williger könne. 2 Zuſichern ziehung Bürgerkr ſeien vor konkre Es iſt ir nahme rung er An urn Außenpo ſich ſogar rung“ m einzelner hen(11) klärt, da handele, entſchiede Englan ſolini⸗, land wol einer and Anhänger ein. Sie e liſche Lin Nichteinm England heit der Nordafrik tiſche 9 Was die Die Pa neten Ter Der„Tem franzöſiſch Nichteinm ten. Er rungen gl