Göring acht des für ks⸗ nd n“ der als tmeiſter deut⸗ er Her⸗ n und es Ver⸗ lt einen Ereig⸗ Staats⸗ on der o0 RM. ag der ndlung f mann im Dienſt enpolitik: Kicherer; atzel; für urpolitik, für den tich Kurl 1 B⸗Aus⸗ dermann Reſſort⸗ aer Ber⸗ ers Ber⸗ atz. Mhm mbs. tausgabe Zeinheim Anzeigen n aleich ⸗ 45 500 7 500 4000 57 D00 Berlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Mr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monail. 2,20 Zu. 50 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. 2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl, ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitun Zab mon 15 3. 38 f. 59111. f. Träger⸗ ebühr) zuzugl. 42 Wf. Beſtellgeld. 8 Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A 9. Jahrgong MANNHEIM Vedenkuche 6panlen⸗Bl ATBIAIT NoRN Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Di Millimeterzeile im Textteil 75 Pf fülungsort Mannheim. Nummer 34 — Schwetzinger und Weinheimer meterzeile 4 Pf. Die e Millimeterzeile im Textteil 18 usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a Ro 4960. Verlagsort Mannheim.— EinzelverkaufsNKLis 10 Pfennig. + NENS Uimeterzeile Die 4geſpalt. 12geſpalt. Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ Heckkontö: Ludwigs⸗ e 12geſpalt. Mil annheim. Freitag, 20. Januar 1939 Srankreich fugebüch„onkret: Cicherhelten in Cvanien geſordert Scharfe zudengeſetze im Seim/ Graf Cianos Jagdbeſuch Raffinierte ffommuniſtentaktik Der Versuch einer maskierten Einmischung (Orohtberichfunseres porise. Vertrefers) H. W. Paris, 19. Januar Die Spanien⸗Politik Frankreichs beginnt ſich am Vorabend der Bonnet⸗Rede und an Hand zahlreicher Gerüchte, die immerhin Schlaglich⸗ ter auf das Widerſpiel der innerfranzöſtſchen Kräfte werfen, zu klären. Sie enthält eine offi⸗ zielle und eine nichtöffentliche Seite. Die offizielle Seite lautet: Feſthalten an der Nichteinmiſchungspolitik, damit die Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen Paris und London nicht verloren geht. Die nichtöffentliche Seite iſt ſchwer zu definieren, da hier die bekannten Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen den Parteien und dem Kabinett einſetzen, die ſelbſt vor dem Quai'Orſay und anderen maßgebenden Stel⸗ len nicht haltmachen. Von verſchiedenen Seiten iſt auch im Kabi⸗ nett die Forderung nach Gaxantien erho⸗ ben worden, wenn ſchon auf Grund der Cham⸗ berlain⸗Reiſe und der hiernach feſtgelegten Richtlinien der engliſchen Politik nichts gegen das einſtweilige Verbleiben italieniſcher Frei⸗ williger in Spanien unternommen werden könne. Wenn nach dem engliſchen Beiſpiel die Zuſicherung Muſſolinis über die völlige Zurück⸗ ziehung dieſer Freiwilligen nach Schluß des Bürgerkrieges hingenommen werden mußte, ſo ſeien vom franzöſiſchen Standpunkt aus doch konkrete Garantien(henotwendig. Es iſt in dieſer Frage auch eine Fühlung⸗ nahme mit der engliſchen Regie⸗ rung erfolgt. An unterrichteten Stellen der franzöſiſchen Außenpolitik werden dieſe Mutmafningen, die ſich ſogar auf die Möglichkeit einer als„Siche⸗ rung“ maskierten Beſetzung Minorcas oder einzelner Punkte Spaniſch⸗Marokkos bezie⸗ hen(11) nicht dementiert, ſondern es wird er⸗ klärt, daß es ſich um Fragen der Regierung handele, die„nur im Einklang mit England“ entſchieden werden könnten. England habe Vertrauen in die Muſ⸗ ſolini⸗Zuſicherungen; aber auch Eng⸗ land wolle keine dauernde Feſtſetzung irgend⸗ einer anderen Macht in Spanien Hier ſetzen die Anhänger„direkter Sicherheiten gegen Italien“ ein. Sie erklären: Wenn Frankreich auf die eng⸗ liſche Linie der grundſätzlichen Einhaltung der Nichteinmiſchungspolitik einſchwenke, ſo müſſe England auf der anderen Seite für die Sicher⸗ heit der franzöſiſchen Seeverbindungen mit Nordafrika Verſtändnis haben und hier„prak⸗ tiſche Möglichkeiten“(?) zulaſſen. Was die preſſe andeutet Die Pariſer Preſſe ſpiegelt die gekennzeich⸗ neten Tendenzen in vorſichtiger Form wieder. Der„Temps“ hebt hervor, daß die engliſche und franzöſiſche Regierung„dem Grundſatz“ der Nichteinmiſchung treu zu bleiben beſchloſſen hät⸗ ten. Er ſagt jedoch weiter, daß beide Regie⸗ xungen gleichzeitig alle nötigen Vorkehrungen treffen würden, um gemeinſam allen Eventua⸗ litäten, die ſich ereignen könnten, entgegenzutre⸗ ten. Der„Paris Soir“ erklärt in heftigen An⸗ griffen auf Italien und in Abwägung der Frage, ob Frankreich nicht die ihm nötig erſcheinenden„Garantien“ in Spanien ergreifen ſolle:„Die von beiden Regierungen eingenommene Haltung bedeutet nicht, daß jede Aktion unmöglich iſt. Aber die erſte Aktion muß diplomatiſch ſein und von beiden Ländern gemeinſam durchgeführt werden.“ „Der kommuniſtiſche„Ce Soir“ verſteigt ſich ſogar zu der Behauptung, der franzöſiſche Gene⸗ ralſtab teile nicht den-⸗Optimismus des Außen⸗ miniſters und bereite, falls Barcelona ſich nicht halten könne, die Ergreifung von Pfän⸗ dern auf Minorca und in Spaniſch⸗ Marokko vor. Bartelona beſchenkt Frau Rooſevelt Geslohlene Goya · Zeichnungen— und die Gegenleistung? (Orahtberichfonserfes VerftreferslnRom) Dr. v. L. Rom, 20. Januar. Inmitten des Treibens der Anarchiſten, der Ueberfallkommandos, der Zwangseinberufun ⸗ gen und der Verzweiflung der Bevölkerung hat, wie„Popolo'Italia“ mitteilt, der Voll ⸗ zugsausſchuß noch Zeit gefunden, ſich bei Rooſevelt, und zwar über die Frau des Pväſi⸗ denten der USA anzubiedern. Frau Rooſevelt erhält von den ſpaniſchen Bolſchewiſten eine Sammlung von Zeichnun⸗ gen Goyas, die von den Mitgliedern des Aus⸗ ſchuſſes geſtohlen wurden, aber nichtsdeſtoweni⸗ ger die Salons des Präſidenten der USA zie⸗ ren werden. Als Gegenleiſtung verlangt Bar⸗ celona wahrſcheinlich eine neue Hetze Waſhing⸗ tons gegen die totalitären Staaten und die Entſendung einiger Schiffe, die nicht etwa das geſtohlene Gut nach Spanien zurückbringen ſollen, ſondern Waffen als Dank der Frau Rooſevelt. In einer Reihe deutſcher Dörfer in der Kar⸗ pato⸗Ukraine wurden unter Mitwirkung des deutſchen Unterſtaatsſekretärs bei der karpato⸗ ukrainiſchen Landesregierung, Oldofredi, deutſche Nationalräte gebildet. Ein praktischer Erfiolg des Kulturvertrages zwischen Deutschland und Italien. Im Goethe-Saal des Harnack-Hauses in Berlin⸗Dahlem fand in Anwesenheit von Mitgliedern der italienischen Botschaft und Kolonie die Eröffnungsfeier der Deutsch-Italienischen Studien- stiftung statt. In Rom wurde ein entsprechendes Parallelinstitut gegründet. Von links: Der Präsident der Stiftung, Dr. Ludwig von Winterfeld; der Präsident des entsprechenden Schwesterinstituts in Rom, Alessandro Pavolini; der italienische Botschafter Attolico und Reichsminister Rust. Frankreichs innere Sorgen Von Hans Wendt, Paris Konflikt⸗ und Kriſengerüchte durchſchwirren Paris. Die Außenpolitik beſtimmt die Stunde. Beſonders im Zeichen der außenpolitiſchen Kammerdebatte gewinnt es den Anſchein, als drehe ſich die geſamte, auch die innere Entwick⸗ lung Frankreichs nur noch um Spanien, Nord⸗ afrika, das Mittelmeer. Aber nirgendwo ſtärker als gerade in Frankreich verbergen ſich auch hinter den oftmals nur vorgeſchobenen außen⸗ politiſchen Schlagworten innere Treibereien. Wie ſieht es gegenwärtig innenpolitiſch in Frankreich aus? Wie ſteht es insbeſondere mit der Sanierungspolitik des Kabinetts Daladier? „Volksfront“ und Kommuniſten haben, wie böſe Geiſter, die zum allgemeinen Erſtaunen der Umwelt doch wieder umgehen in der letz⸗ ten Zeit reichlich viel von ſich reden gemacht. Die Wiederwahl des Kommuniſten Duclos, des Negers Candace zu Vizepräſidenten der Kammer, die ſtark jakobiniſche Rede des Präſi⸗ denten Herriot, die lebhafte Tätigkeit Léon Blums,— dies alles waren merkwürdige Er⸗ ſcheinungen, die von außen geſehen recht ſchwer verſtändlich wirken mußten. Nun, Frankreich iſt ein parlamentariſcher Staat. An den Umtrie⸗ ben der Parteien mit all ihren Hintermän⸗ nern und Nebeneinflüſſen, mit Juden, Frei⸗ maurern, Börſenſpekulanten, Marxiſten, Kleri⸗ kern hat auch das Regime Daladier, trotz vor⸗ übergehender Ausſchaltung des Parlaments, nicht viel ändern können. Daladier, der wieder⸗ holt die Möglichkeit zu einer Syſtemänderung oder mindeſtens zu der Berufung eines an⸗ dersgearteten Parlaments gehabt hätte, hat hiervon keinen Gebrauch gemacht. Warum? Weil er ſich ſelbſt nicht hinreichend frei fühlte? Weil er ſich Frankreich nur unter dem bis⸗ herigen Syſtem vorſtellen kann? Weil er den Schritt über den Rubikon nicht wagt? Weil er die Armee, Frankreichs letzte Inſtanz, die er ſchon bei der Abwehr des Novembergene⸗ ralſtreiks einſetzen mußte, nicht abnutzen will oder kann? Seine eigene Partei, die Radikalſozialiſten, ſind ein recht unzuverläſſiges Werkzeug. Dala⸗ dier hat ſich zwar zu Beginn dieſer wichtigen Woche von ihrem Exekutivanstchuß— einem „Komitee“ mit über tauſend Mitgliedern!— das Vertrauen ausſprechen laſſen. Aber es war mit außenpolitiſchen Klauſeln verſehen, die auf die Notwendigkeit hinwirken, ſich immer wie⸗ der des Kunſtgriffs der antiitalie⸗ niſchen Einheitsfront zu bedienen, und das iſt gerade für Daladier eine mehr als gefährliche Sache. Seine und Bonnets Politik iſt ſeit München mehr denn je auf engſtes Zuſammenwirken mit England abge⸗ ſtellt. Chamberlain aber will einen Kompromiß und nicht einen Konflikt im Mittelmeer, will im Gegenſatz zu den Pariſer Entſchließungs⸗ und Leitartikelfabrikanten nicht eine Verſtei⸗ fung, ſondern eine Ueberbrückung. Sofort, wenn Daladier die Neigung offen zu erkennen gibt, ebenfalls einen ſolchen Weg der Ver⸗ handlungen und der Verſtändigung gegenüber Italien einzuſchlagen, iſt ſeine innere Stellung gefährdet. Hinzu kommt die Spanienfrage, von der man zwar hoffen darf, daß ſie durch die eng⸗ „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Januar 1939 liſche Ablehnung irgendeiner Intervention, durch Chamberlains Vertrauen zu Muſſolinis Friedenswillen und Loyalität ebenfalls keine ernſthafte Gefahr einer franzöſiſchen Sonder⸗ altion mehr enthält, die jedoch den Kommuni⸗ ſten, Marxiſten, auch einem Teil der übrigen Linksparteien bis einſchließlich der Links⸗Radi⸗ kalſozialiſten Gelegenheit gegeben hat, eine Agitation zu entfalten, die in das franzöſiſche Volk erneut ſchwere Verwirrung und 1 nruhe tragen mußte. Wie iſt dergleichen möglich?, ſo fragt man im wohlwollenden Ausland. Warum hat ſich Daladier nicht we⸗ nigſtens vom Druck der Linken längſt durch Neuwahlen oder andere geeignete Maßnahmen befreit? Innerpolitiſch gibt es nach Anſicht der dem heutigen Miniſterpräſidenten naheſtehenden Kreiſe nur zwei Möglichkeiten: entweder der Rückgriff auf die Rechtsmehrheit, den die radi⸗ kalſozialiſtiſche Partei vorläufig ablehnt, oder eine Wahlreform vor Neuwahlen, damit dieſe nämlich nicht etwa eine glatte Wiederkehr der bisherigen Konſtellation zur Folge haben. Selbſt die Wahlreform iſt innerhalb der Dala⸗ dier⸗Partei ſtark umſtritten, weil niemand ſo recht weiß, wie ſie wirklich ausſehen ſoll, das heißt: ob der einfache Verzicht auf den zweiten Wahlgang oder die Einführung des Propor⸗ tionalſyſtems oder irgendeine andere Wahltech⸗ nik die gewünſchte Wirkung herbeiführen könnte. Es gibt Peſſimiſten, die von der An⸗ wendung des Proporzſyſtems eine Vermehrung der kommuniſtiſchen Mandate und eine Zerrei⸗ bung der Mitte befürchten... Damit wäre alſo nichts gebeſſert, ſondern verſchlimmert. Deshalb das Zögern; immerhin hat Daladier bei ſeiner Partei wenigſtens die Inangriffnahme dieſes Problems ſowie die Abſicht einer beſſe⸗ ren Innehaltung der Parteidiſzi⸗ plin erreicht. Von manchen Rechtsabgeordneten, auch von dem Präſidenten der antikommuniſtiſchen Volks⸗ partei, Doriot, wird»mmer erneut das Ver⸗ bot der kommuniſtiſchen Partei verlangt. Doriot hat das kürzlich mit dem Hinweis auf die ge⸗ fährliche Agitation dieſer Partei verbunden. Wenn nämlich auch eine regelrechte revolutio⸗ näre Gefahr von der bolſchewiſtiſchen Seite nicht mehr beſteht, etwa in jenem Maße wie 1936, ſo iſt doch die rote Hypothek nach wie vor keineswegs von Frankreich genommen. Im Ge⸗ genteil, die Kommuniſten hoffen, daß ihnen die außenpolitiſche Verwirrung, die Kritik an Mün⸗ chen, die antiitalieniſche Stimmungsmache, da⸗ neben aber die Teuerung und die ſozialen Schwierigkeiten neues Waſſer auf die Mühlen leiten. Objektiv iſt feſtzuſtellen, daß die Sanierungs⸗ politik Daladier—-Reynaud— natürlich zum Teil gerade auf Grund der dauernden Unſicher⸗ heit— bisher nicht die erhofften Erfolge ge⸗ zeitigt hat, daß ſie vielmehr gegenwärtig einige Rückſchläge erlebt, die zu den ſonſtigen Schwie⸗ rigkeiten beitragen. Finanztechniſch haben die Notverordnungen Reynauds einige Entlaſtung gebracht: Gold⸗ und Kapitalrückflüſſe, vorüber⸗ gehende Kursgewinne an der Pariſer Börſe; aber all das ſteht und fällt mit dem Vertrau⸗ ensfaktor, der in letzter Zeit erheblich ins Wan⸗ ken gekommen iſt. Wirtſchaftlich und ſozial ha⸗ ben die Steuern und zuſätzlichen Laſten, die Be⸗ günſtigung des Kapitalismus und des Handels auf der anderen Seite, unter Ausbleiben der gewünſchten günſtigen Wirkungen, die ungün⸗ ſtigen vermehrt. Miniſterpräſident Daladier hat in ſeiner letzten Rede erneut von der„Demüti⸗ gung“ geſprochen, die darin liege, daß die fran⸗ zöſiſche Produktion um 20 Prozent geſunken ſei, während gleichzeitig die engliſche „Die Landpartie nach Königstein“ Uraufführung am Frankfurter Schauſpielhaus Wohl ſelten iſt ein Volksſtück mit ſoviel Bei⸗ fall aus der Taufe gehoben worden, wie Ar⸗ thur Simons„Die Landpartie nach Königſtein“. Doch die Begeiſterung, die das Publikum dem huenorigen Wertchen entgegenbrachte, war ver⸗ dient, denn der als Schauſpieler an den Fraaik⸗ furter Bühnen wirkende Autor hat es ausge⸗ zeichnet verſtanden, nach einer Skizze von Carl Malß eine von köſtlichen Einfällen belebte Hand⸗ lung zu ſchaffen, die in ihren gemütvollen Dia⸗ logen in vielem aai Raimunds unvergänglichen „Verſchwender“ erineiert. Auch die muſikaliſche Ausſchmückung, die Bruno Hartl mit viel Liebe beſorgte, ließ nicht nur nichts zu wünſchen übrig, ſondern förderte manch entzückecknde Me⸗ lodie zutage, manch flottes Couplet, für das ſtürmiſch da capo gefordert wurde. Das Geſchehen ſelbſt, das im alten Frank⸗ furt vor vielen, vielen Jahren ſpielt, ſchildert die ergötzlichen Erlebniſſe der Kaufmaainsfamilie Hampelmann die eine Landpartie nach dem be⸗ nachbarten Königſtein unternimmt und dabei ian wahrſten Siaine unter die Räuber fällt. Aber die böſen Buben, deren„Opfer“ ſie wer⸗ den, ſind teine kriminellen Naturen, ſondern koſe Schelme, die den geſpreizten Bürgersleuten manche Naſe zu drehen wiſſen. Doch nicht nur ſie bringen einige Verwirrung in den ſorgſam vorbereiteten Ausflug ins Grüne, auch Gott Amor, der gleichfalls nicht fehlen wollte, hatte ſich auf den Weg gemacht und war zugegen. Und als ein Gewitter mit kräftigem Platzregen den Reigen turbulenter Geſchehniſſe endlich be⸗ ſchließt, die Sonne wieder aus den Wolten hervortritt, da kann er mit dieſer Landpartie höchſt zufrieden ſein und lächelnd auf zwei glückliche Paare ſchauen. Wie geſagt: das Ganze iſt ein Treffer in ſe⸗ der Hinſicht, der den Autor veranteſſen ſollte, weitere Proben ſeines Tolentes zu geben und die Tradition der Schöpfer hervorragender Volksſtücke erſolgreich fortzuſetzen. Aber aͤht Aapellauf des freuzers dendlit Der vierte schwere Kreuzer der Kriegsmarine DB Bremen, 19. Jan. In Anweſenheit des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Rae⸗ der, lief am Donnerstag um 14.45 Uhr auf der Werft der Deſchimag, Bremen, der auf den Na⸗ men„Seydlitz getaufte Kreuzer„K“ glücklich vom Stapel. Durch die Namensgebung wird das neue Schiff verpflichtet, die Tradition des ruhmrei⸗ chen Panzerkreuzers„Seydlitz“ fortzuführen, des bekannteſten und meiſtgenannten Schiffes der alten Hochſeeflotte. Die Stapellaufrede hielt Admiral a. D. Foerſter, Erſter Artillerieoffizier der alten „Seydlitz“ während des Weltkrieges und ſpäte⸗ rer Flottenchef in der neuen Kriegsmarine. Nach einem kurzen Rückblick auf den Stapel⸗ lauf des alten Schlachtkreuzers„Seydlitz“ vor 27 Jahren rief Admiral a. D. Foerſter dem neuen Schiff den Wahlſpruch„Allen voran“ zu, der an dem hinterſten Geſchützturm des al⸗ ten Schlachtkreuzers geſtanden habe. Sodann dankte der Redner allen den unzäh⸗ ligen Arbeitern der Stirn und der Fauſt, die am Bau des neuen Kreuzers mitgewirkt haben, beſonders den Arbeitern der Werft. „Drauf, Sendlitz!“ Admiral Foerſter rief dann dem neuen Schiff den Schlachtruf zu, der einſt im Siebenjährigen Kriege die Küraſſiere des kühnen Reitergene⸗ rals begeiſtert und das alte Schiff in den Höhe⸗ punkten der Skagerrakſchlacht durchbrauſt habe: „Drauf, Seydlitz!“ Zum Schluß betonte Admiral Foerſter, daß in dieſer Stunde, in der wieder ein Stück Kraft der deutſchen Wehr zur See zuwachſe, das ganze deutſche Volk dem Führer danke für die ſelbſtloſe Hingabe, mit der er Deutſchlands Ehre und Größe erſtrebt und erkämpft habe. Dieſen Dank und alle Verehrung faßte Admiral a. D. Foerſter in ſeinem„Sieg Heil!“ auf den Führer zuſammen. Der Taufakt wurde von Frau von Egidy, der Gattin des vor zwei Jahren verſtorbenen bekannten Kriegskommandanten der„Seydlitz“, Kapitän z. S. Moritz von Egidy, vollzogen. Den Tauffeierlichkeiten wohnten hohe Perſön⸗ lichkeiten von Staat, Wehrmacht und Partei bei, ferner zahlreiche Beſatzungsmitglieder der alten„Seydlitz“. Acht 20.-em-Geſchütze Der neue Kreuzer, für den urſprünglich 15⸗ Zentimeter⸗Geſchütze vorgeſehen waren, wird auf Grund der Ende vorigen Jahres mit der britiſchen Regierung durchgeführten Flottenbe⸗ ſprechungen eine Armierung von acht 20,3⸗Zen⸗ timeter-Geſchützen in vier Doppeltürmen erhal⸗ ten und ſomit zur Klaſſe der ſchweren Kreuzer rechnen. Nach den in den beiden Vorjahren vom Sta⸗ pel gelaufenen ſchweren Kreuzern„Admiral Hipper“,„Blücher“ und„Prinz Eu⸗ gen“ iſt Kreuzer„Seydlitz“ das vierte Schiff dieſer Schiffsklaſſe. kkleichierier fluto⸗örenzverkehr mit der Tschechio- Slov/ akei DNB Berlin, 19. Januar. Das Reichsverkehrsminiſterium gibt ſoeben den Vertrag bekannt, den die deutſche Regie⸗ rung und die Regierung der tſchecho⸗ſlowaki⸗ ſchen Republik in dem Wunſche abgeſchloſſen haben, den Verkehr mit Kraftfahrzeugen und Fahrrädern zwiſchen ihren Ländern zu er⸗ leichtern. Danach iſt die Einreiſe von Kraftfahrzeugen des einen Vertragsſtaates in das Gebiet des anderen ohne die durch internationale Abkom⸗ men vorgeſchriebenen internationalen Fahr⸗ und die deutſche um den gleichen Satz ſtieg. Nun, die letzten Produktions⸗Richtzahlen lau⸗ ten, trotz einiger Verbeſſerungen, durchaus nicht ſehr beruhigend. Seit März 1938 wurde kein⸗ Generalindex der induſtriellen Erzeugung mehr veröffentlicht; er war damals auf 84 geſun⸗ ken, gegenüber 91 im November 1937 und 100 im Jahre 1928. Dafür ſteigen aber die Preiſe: der Lebenshaltungsindex für eine Pa⸗ riſer Arbeiterfamilie, der im erſten Vierteljahr 1938 noch bei 688 hielt, iſt im letzten Vierteljahr auf 722 emporgeſchnellt. Der Index der Großhandelspreiſe, der Ende Oktober noch 638 betrug, iſt auf 667 geklettert. Gleichzeitig wird eine Zunahme der Arbeitsloſenzif⸗ fer beobachtet, die nicht ſehr bedeutend iſt, aber kein gutes Sympton darſtellt. Kein Wunder, wenn ein gutunterrichteter Mann wie der frühere Miniſter Froſſard, unter Hinweis auf das Ausbleiben eines Wirtſchafts⸗ aufſchwungs mit allen Folgewirkungen, plötzlich allein dem Autor gebührt der Dank, auch die Inſzenierung Franz Schneiders mit den Büh⸗ nenbildern Peter Steinbachs und mit den Dar⸗ ſtellern Karl Luley, Eliſabeth Neuwirth, Ilſe Oxenius, Elſe Knott und vielen anderen hat ebenfalls Anſpruch darauf, ſich die reſtloſe Zu⸗ ſtimmung des ausvertauften Hauſes erworben zu haben. Hans Pott. Das kKünstlerische Schaffen Eugen Bodarts Anläßlich der Uebernahme der Generalinten⸗ danz des Landestheaters und der Landes⸗ kapelle Altenburg durch Jaitendant Eugen Bodart als Nachfolger des verſtorbenen Gene⸗ ralintendanten Dr. Ernſt Nobbe fand im Alten⸗ burger Landestheater eine Feierſtunde ſtatt, bei der Generalintendant Staatsrat Dr. Zieg⸗ ler die Einführung Bodarts vornahm. Eugen Bodart, der bisher Erſter Kapellaneiſter der Kölner Oper war, iſt in Weimar bereits unter der erſten thüringer nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gierung Frick mit ſeinem Werk„Die Hirten⸗ legende“ von dem damaligen Oberſpielleiter am Deutſchen Nationaltheater, dem heutigen Köl⸗ ner Generalintendanten Alexander Spring, her⸗ ausgebracht worden. Auch Bodarts Oper„Der abtrünnige Zar“ erlebte erfolgreiche Auffüh⸗ rungen in Weimar, Wiesbaden und Köln und ſeine in Mannheim uraufgeführte komiſche Oper„Spaniſche Nacht“ ging ebenſo er⸗ folgreich bereits über faſt zwanzig deutſche Bühnen. van Kkempens groſßer Erfolg Dresdner Philharmoniker in Berlin Zum zweitenmal gaſtierte Paul van Kempen mit ſeinen Dresdner Philharmonikern im Heim der Namensvetter in Berlin. Der Saal in der Bernburger Straße war bis auf den letzten Platz beſetzt und über ihm lag jener feſtliche Glanz, wie man ihn fonſt bei Furtwänglers großen Abenden erlebt. Der blonde Dirigent, dem die ſächſiſche Hauptſtadt nächſt der von die Einführung der Deviſenkontrolle predigt und an den liberaliſtiſchen Methoden⸗zweifelt. Kein Wunder, wenn in der inneren Agitation die Kommuniſten und andere Gegner des Kabi⸗ netts die Teuerung und die Unzufriedenheit der Maſſen zu ihren Nutzen auszuſchlachten ver⸗ ſuchen. Für das Frühjahr ſteht Frankreich eine zu⸗ ſätzliche Sorge bevor: nämlich die Neuwahl des Präſidenten der Republik. Her⸗ riots Chancen ſind ſtark geſunken, andere Kan⸗ didaten von Format mangeln. Gegenwärtig ſind, um die Wahl des Senatspräſidenten Jeanneney zu vermeiden, der in der Sep⸗ temberkriſe eine ſehr unerfreuliche Rolle ge⸗ ſpielt hat, Bemühungen im Gange, den an ſich amtsmüden Lebrun im Elyſee zu behalten... Wiederum eine Verlegenheitslöſung,— es ſei denn, Daladier entſchlöſſe ſich noch zur Kandi⸗ datur. Aber das iſt wenig wahrſcheinlich. So bleibt vorläufig alſo alles offen. Böhm geführten Staatskapelle ein zweites hoch⸗ rangiges Orcheſter verdankt, konnte mit ſeiner letzten Leiſtung die Zahl ſeiner Anhänger um eine Legion vermehren. Er beſitzt als Dirigent eine fanatiſche Sauberkeit und Werktreue, zu denen ſich ein wurzelechtes Muſikantentum ge⸗ ſellt. Eine enge ſeeliſche Verwandtſchaft hat er mit Beethoven vollzogen. Alle klanglichen Er⸗ ſcheinungen behalten bei ihm ein geſundes the⸗ matiſches Rückgrat und Steigerungen werden erſt dann zur Entladung getrieben, wenn dieſer Höhepunkt auch wirklich innerlich begründet iſt. Eine ſolche markige Beethoven⸗Auffaſſung mußte in der 8. Sinfonie alle rhythmiſchen Energien entfeſſeln. Wie in einem viſionären Traum ſtizzierte er die dramatiſchen Rauſchbilder der Tannhäuſer⸗„Ouvertüre“ nach, in der die ganze Handlung der Oper aufzubegehren ſchien. In der neu eingeführten erſten Morgenfeier der Staatsoper gedachte man verſunkener Werke des großen Hugo Wolf. Man hatte u. a. das Fragment der Oper„Manuel Venegas“ aus den Archiven hervorgeholt, das von Karl El⸗ mendorff am Flügel ſowie geſanglich von Erich Zimmermann, Joſef von Manowarda, Jaro Prohaska und Marcel Wittriſch liebevoll behandelt wurde. Dr. Julius Frie drich. Nordische Wiedergeburt Schwedens Der ſchwediſche Forſcher und Dichter Albin Wideén begann ſeine Vortragsreiſe durch Deutſchland mit einer von der Fichtegeſellſ. gemeinſam mit der Nordiſchen Geſellſchaft durchgeführten Veranſtaltung im Großen Saal des Studentenwerks Berlin. Er ſprach über alt⸗ ſchwediſche Kulturüberlieferungen in der Gegen⸗ wart und machte an Hand von Lichtbildern die nordiſchen Werte ſichtbar, die teils von der Vergangenheit vergraben teils bis in unſere Zeit weitergeſpült wurden. Albin Widen iſt durch ſeinen preisgekrönten Roman„Heim will ich wieder reiten“ bekannt geworden. Er hat hier das ſchwediſche Bauern⸗ leben des 17. Jahrhunderts angeſtrahlt und in der halitiochle Jag Die römiſche Zeitung„Tribuma“ über⸗ führt den britiſchen Lügenjournali⸗ ſten George Steer einer neuen Lüge, diesmal in Bezug auf die Inſel Dumeirah zwiſchen Somaliland und Arabien in der Straße von Bab el Mandeb. Steer war be⸗ bamntlich jener Korveſpondent der„hochan⸗ geſehenen“„Times“, der die Lüge von Guernica„mit eigenen Augen“ erfand. Nach ſeiner Verabſchiedung von der „Times“ dient er heute dem Organ Edens, dem„Daily Telegraf“. Steer hat einen Be⸗ richt veröffentlicht, demzufolge franzöſiſche Senegaltruppen von Djibuti aus die Inſel Dumeirah und die anliegenden Inſeln er⸗ obert haben. Dieſe„Eroberung“ kommt der Lüge von Guernica ziemlich gleich, da es auf Dumeirah gar nichts zu er⸗ obern gibt. Vielmehr hat Italien dieſe in dem italieniſch⸗franzöſiſchen Abkommen vom 7. Januar 1935 in Artikel 6 von Frankreich am Italien übergebene Inſel nie beſetzt, da das Abkommen ungültig iſt. Mit welcher Leichtfertigkeit britiſche Zei⸗ tungen arbeiten, ergibt ſich aus der Tatſache, daß Dumeirah während des abeſſiniſchen Feldzuges von britiſcher Seite als ein „zweites Gibraltar“ bezeichnet wurde,„da Italien die Inſel mit den modernſten An⸗ lagen befeſtigt hatte, um die engliſche Schiffahrt zu bedrohen“. Selbſt die Sene⸗ galneger, die nach Steer jetzt Dumeirah „eroberten“, müßten zugeſtehen, daß außer Sand, Klippen und einigen Palmen nichts vorhanden war, und ſich die Kaſematten, Geſchütztürme und Maſchinengewehrneſter in Wohlgefallen aufgelöſt hätten. Die römi⸗ ſche Zeitung ſtellt dabei bewundernd die Kaltblütigkeit der britiſchen Preſſe feſt, die zuerſt Dumeirah ſchwer befeſtigt, um es ſpäter ohne einen Blutstropfen zu vergie⸗ ßen, von franzöſiſchen Kolonialtruppen„er⸗ obern“ zu laſſen. miimmmnmunmmmmmmummmmmmmmmmmmmmmnmmmnnmmmmnnm; LillkitiitzttzizmszwizziizizItzsszzzzsztzzizszziizzzseskstzzikzzzszzzzizzzzzziizizzzizzizztzzzziziIzzIIiIizvIzzvizizztxvIzinzzuszIzakVIzIIViIzVizzzzzszzzzzzxsazzzzzsztzizzzztzzIivizitinn. ausweiſe für Fahrzeug und Fahrzeugführer zu⸗ läſſig. Fahrräder, die zum vorübergehenden Ge⸗ brauch in das Gebiet des anderen Staates ein⸗ geführt werden, bleiben von Zöllen und Zollförmlichkeiten befreit. Ferner enthält der Vertrag, der mit Wirkung ab 1. Januar 1939 in Kraft tritt und zunächſt bis zum 31. Dezember 1940 gilt, Beſtimmun⸗ gen über einen erleichterten Durchgangsverkehr auf beſtimmten Straßen. Dieſe Straßen werden noch bekanntgegeben. Lyphusepidemie in Bulsarien DNB Sofia, 18. Januar. In dem im Weſten des Landes gelegenen Badeort Kuſtendil iſt eine Typhusepidemie aus⸗ gebrochen. Die Zahl der Erkrankten beträgt be⸗ je derz eit Wild Sr llenninger und Oeflügel zeclen gamstag unel Sonntag KoMZERT G KATTSTADT reits über 200; elf Perſonen ſind der Krank⸗ heit ſchon zum Opfer gefallen. Die Geſund⸗ heitsdirektion hat Aerzte und das⸗ nötige Mate⸗ rial zur Verfügung geſtellt. Größere Geldmit⸗ tel ſind vom Staat zur Bekämpfung der EGpi⸗ demie bewilligt worden. einem dramatiſchen Epos lebendig werden laſ⸗ ſen. Dieſe kraftvolle Welt, in der das verant⸗ wortungsbewußte Gemeinſchaftsgefühl nach wachen Sinnen tätig war, will er geiſtig erneu⸗ ern, das Studium der altnordiſchen Volkskultur ſoll ihm der Wegweiſer ſein. In großen Zügen entwickelte Widén den Nie⸗ dergang des bodenbeſtändigen Denkens in Schweden, das, einſt ein ſtolzes Reich ſeßhafter Bauerngeſchlechter, in der Mitte des 19. Jahr⸗ hunderts von der Induſtriealiſierung entwur⸗ zelt wurde. Fabriken und Kaufhäuſer verſchlan⸗ gen nicht nur die Schönheit der Natur und die völkiſchen Eigenbilder der mittelalterlichen Kir⸗ chen, Bauernhöfe und Trachten, ſondern ſie ver⸗ nichteten auch den Geiſt der Liebe zur Heimat, der jetzt wieder in ſeiner ganzen Breite aufge⸗ weckt werden ſoll. Dr.. Von den deutschen Bühnen Zur Anbahnung gegenſeitiger künſtleriſcher Beziehungen zwiſchen dem Sudetengau und dem Altreich ſindet am 21. Januar das erſte Egerer Gaſtſpiel des geſamten Stadttheaters Planten ſtatt.— Aufführung kommt„Coſi fan tutte“. Das Gaſtſpiel wurde durch die Befür⸗ wortung der Reichstheaterkammer ermöglicht. Die Berliner Volksoper bereitet unter der muſikaliſchen Leitung von Guſtav König und in der Inſzenierung von Hans Hartleb eine Neuinſzenierung von Gounods„Margarethe“ vor, zu der Walter Kubbernuß die Geſamtaus⸗ ſtattung entworfen hat. Das Akademietheater in Wien, das als Klei⸗ nes Haus des Burgtheaters geführt wird, öff⸗ net nunmehr endgültig am 24. Januar mit der Komödie„Pantalon und ſeine Söhne“ von Paul Ernſt ſeine Pforten. Die Wiener Volksoper bringt am 17. Fe⸗ bruar Verdis„Maskenball“ zur Aufführung. Am 17. Februar, vor genau achtzig Jahren ge⸗ langte im Apollotheater in Rom das Werk zur Aufführung Die muſikaliſche Leitung der Aufführung hat Kapellmeiſter Thiel. Regie führt der Oberſpielleiter der Oper in Münſter i.., Leisner, als Gaſt. Obe des in Bi 4 dächer den K es die techni gen 8 gearb⸗ wenig es für Als Auto⸗ den hochge her u 3 geſcho 4 das( 1 Scheit Kame fone v ſtrahle 4 ihren 13 bern 14 Rumf „-El Ein Blicke die zu Es ſin kowf halber der ſie gen ſo geſchle leutna techniſ Sten mante den K von d Boelck 4 Die Monte Inter lichen 5 von e Blick lochte verpac waſſer wand Liter, 1 deren Und bittet fone Der nende⸗ Die Flugp eine 7 haben gewor ſtärker Sports ges, d ven, di Ach, ihres in ihr⸗ in ein ihnen, verbri über⸗ nali⸗ Lüge, meirah im der var be⸗ hochan⸗ e von ugen“ von der Edens, en Be⸗ zöſiſche Inſel eln er⸗ mt der da es u er⸗ dieſe in en vom mkreich eſetzt, he Zei⸗ atſache, miſchen ls ein de,„da en An⸗ gliſche Sene⸗ meirah außer nichts matten, jrneſter römi⸗ nd die eſt, die um es vergie⸗ en„er⸗ IIA rer zu⸗ n Ge⸗ es ein⸗ mund zirkung unächſt mmun⸗ verkehr werden .— nuar. egenen ie aus⸗ ägt be⸗ STADT eit Wild flügel 2+T 0 Krank⸗ zeſund⸗ Mate⸗ oͤldmit⸗ r Epi⸗ eeee en laſ⸗ verant⸗ nach erneu⸗ skultur 'n Nie⸗ ns in ßhafter Jahr⸗ ntwur⸗ ſchlan⸗ ind die en Kir⸗ ſie ver⸗ deimat, aufge⸗ 1 eriſcher u und 38 erſte heaters oſi fan Befür⸗ licht. er der ig und b eine arethe“ mtaus⸗ s Klei⸗ d, öff⸗ mit der “ von 7. Fe⸗ hrung. en ge⸗ erk zur ig der Regie künſter 4 „Hakenkreuzbanner⸗ *— 4 „Freikag, 20. Januar 1939 EUDOCF STACHE: Nelor — ndtralien Die„Araco 79“ macht einen Auslug dut die andere Seile der Wellæuge! In der tiefen Nacht ſchon iſt der Flugplatz in Brandenburg wach geworden. Die Glas⸗ dächer über den Hallen ſtrahlen Licht aus. In den Hangars arbeiten Monteure. Für ſie hat es diesmal keine Nachtruhe gegeben. Die letzten techniſchen Vorbereitungen für einen großarti⸗ gen Flug ſind zu treffen. In aller Stille wird gearbeitet. Der Start zu dem Flug ſoll möglichſt wenig bekannt werden, kein Menſch weiß, was es für Zwiſchenfälle geben kann! Als es dem Morgen entgegengeht, kommen Autos auf den Flugplatz und halten dicht an den Hallen. Männer in Wettermänteln, mit hochgeſchlagenen Kragen ſtehen in Gruppen um⸗ her und warten. Eine Maſchine wird heran⸗ geſchoben, plötzlich iſt alle Müdigkeit verflogen, das Erlebnis beginnt. Filmleute bauen Scheinwerfer auf, ein Operateur richtet ſeine Kamera auf dem Dach ſeines Autos auf. Mikro⸗ fone werden bereitgeſtellt. Als die grellen Licht⸗ ſtrahlen der Scheinwerfer aufhellen, tauchen in ihren Strahlen der blaue Rumpf und die ſil⸗ bern glänzenden Flügel der Maſchine auf. Am Rumpf und an den Flügeln iſt das Zeichen „-EHCR“ zu ſehen. Einige Augenblicke ſpäter richten ſich die Blicke der Umherſtehenden auf zwei Männer, die zu den Monteuren an der Maſchine treten. Es ſind die beiden Flieger Oberleutnant Pul⸗ kowſki und Leutnant Jenett, die in einer halben Stunde zu einem Flug ſtarten ſollen, der ſie über drei Erdteile und weite Ozeane tra⸗ gen ſoll. Der Flieger im Ledermantel mit hoch⸗ geſchlagenem Kragen und Sporthut iſt der Ober⸗ leutnant Horſt Pulkowſki, Kompaniechef der techniſchen Kompanie in der Fallſchirmſchule in Stendal. Sein Kamerad, der einen Winter⸗ mantel trägt und ein buntes Halstuch unter den Kragen geſchlungen hat, iſt Leutnant Jenett von der erſten Gruppe des Kampfgeſchwaders Boelcke in Hannover⸗Langenhagen. Die beiden Flieger überwachen die Arbeit der Monteure an der Maſchine. Ihr beſonderes Intereſſe gilt der Einrichtung für ihre perſön⸗ lichen Bedürfniſſe. Sie prüfen das Verſtauen von Schlafmatratzen, ſie werfen einen⸗ Blick in die„Speiſekammer“, in der ge⸗ kochte Hühner, geräucherte Fiſche und Früchte verpackt liegen. Pulkowſki läßt in den Trink⸗ waſſertank leuchten, der ſich zwiſchen Rumpf⸗ wand und Benzintank befindet. Er faßt vier Liter, es iſt eben nicht viel, aber man iſt bei an⸗ deren Flügen mit weniger ausgekommen! Und nun iſt es ſoweit. Im letzten Augenblick bittet jemand die beiden Flieger vor die Mikro⸗ fone des Zeitfunks und des Fernſeh⸗ Oberleuinont Polkov/skl und lLeutnant Jenert vor dem Stort. Sie sprechen in dos Mikrofon des Berliner Fernsehsenders und des Rundfunks Abvfn.: Arado(3) ſenders. Die Scheinwerfer leuchten wieder auf. Die Aufnahmekamera für den Fernſehſen⸗ der ſurrt. Die letzte Minute wird ſo für im⸗ mer feſtgehalten, ein paar Stunden ſpäter, ehe die Flieger noch ihre erſte Etappe überwunden iſt eine Großartigkeit gegen den kühnen Flug von damals, man ſitzt in einer Maſchine, die vollgepfropft iſt mit Benzintanks, es gibt eine„Kalte Küche“, es gibt ſogar Schlaf⸗ matratzen, iſt das nicht alles, was man verlan⸗ gen kann! Das Prächtigſte aber iſt dieſer gleichmäßig hämmernde Motor! Leutnant Jenett, der mit ſeinen 24 Jahren um ſechs Jahre jünger iſt als Pulkowſki, der in einem Wettbewerb der Luftwaffe wegen ſeiner ausgezeichneten fliegeriſchen Fä⸗ higkeiten ausgezeichnet wurde und auf dieſem Weg zur Teilnahme an dem überragenden Flug kam, deutet in die Tiefe. Sie fliegen längs der vereiſten Elbe, Eisbrecher qualmen in einem Hafen. Es iſt bitter kalt da unten, zehn Grad Kälte! In der Kabine merken ſie nicht viel davon, obgleich ſie nichts tragen als Sportanzüge und dicke Unterkleidung. Pulkowſki lächelt. Morgen ſchon wird die Kälte, morgen werden die Schneefelder unter ihnen verſchwunden ſein. In unaufhaltſamem Flug geht es ſüdwärts, und noch heute ſollen die Alpen überquert werden. 13.33 Uhr— erſte Zwiſchenlandung Es iſt 13.33 Uhr, als in der Ferne die Gipfel der Alpen auftauchten und die Ar 79 ihr Fahr⸗ geſtell ausſchwenkt und zur Landung auf dem Zollflughafen anſetzt. Die erſte Zwiſchenlan⸗ dung wird vorgenommen. Eine Stunde ſpäter, nachdem die Zollforma⸗ litäten erledigt ſind, nachdem Pulkowſki und Jenett gegeſſen und geraucht und ſich die Beine nach Ausfrallen zo fliegen. Berlin nach Nevyork entspricht. ſiabeltelegeamme und Sunkſprüche berichten über Pulkowſhi und Jenett in aller Stille storteten in den letzten Dezembertogen 1938 vom Fflugplotz in Bran- denburg zwel Offiziere zu einem köhnen fluge. Ihr Ziel ist es, mit einem leichten zweisitzigen Kobinenflugzevg, öber Afriko und lndien, über Wösfen und Ozeone Einige ſage später erfährf die Welt zum ersten Male mit Erstobnen von diesem Langstreckenflug. Die beiden flieger hoben in ihrer serienmäßig von den Arodo-⸗ Werken hergesfellten Moschine zwischen Afriko und lndien einen neven Long- streckenrekord oofgestellt. in zwei Tagen und einer Nocht legten sie im Nonstop-Flug eine Entfernung zurück, die mit ihren 6400 Kkilometer der Strecke von Ueber den bisherigen Verlquf des Fluges, der inzwischen weiter fortgesetzt worden ist, bringen wir die nachstehende Reportoge. Sie ist ouf Giund der Kobeltelegromme und Ffunłksprüche geschrieben worden, die von den fliegern pulkowski und Jeneft an die Arado-Werke gegeben worden sind. haben, wird das Ereignis in Wort und Bild ſchon durch den Aether verbreitet. Es ſind viele Hände, die ſich den Fliegern entgegenſtrecken, als ſie über die Tragflächen in die Kabine ſteigen. Die Dunkelheit iſt ge⸗ wichen, draußen in der Landſchaft glänzen die weiten Schneefelder, der Himmel hat ſich auf⸗ gehellt— und nun kann der Start erfolgen. Pulkowſki und Jenett winkten noch einmal herüber, ſie haben lachende Geſichter. Der Motor läuft längſt, nun werden die Bremsklötze weg⸗ genommen und die kleine Kabinenmaſchine rollt über das Flugfeld. Die„Arado 79“ geht in ſteiler Kurve aufwärts, und eine Mi⸗ nute ſpäter iſt ſie im Licht des neuen Tages verſchwunden. Ein Flug, der über 55 000 Kilometer führt, der unerhörten Einſatz und größtes flie⸗ geriſches Können verlangt, hat ſeinen Anfang genommen. Der„Sechs· Stullen· F liegerꝰ Der Motor der Arado 79 ſingt ſein tiefdröh⸗ nendes Lied über die Landſchaft. Die dort oben, denken die Leute auf dem Flugplatz, haben ausgeſehen, als wollten ſie eine Fahrt in das große Glück antreten! Sie haben ſich dem großen Abenteuer in die Arme geworfen, nun wird es ſich herausſtellen, was ſtärker iſt, der Wille dieſer beiden Offiziere und Sportsmänner, der die Strapazen des Flu⸗ ges, dieſe verfluchte Beanſpruchung der Ner⸗ ven, die ſchnell genug an ſie herantreten wird! Ach, die dort oben haben nichts als das Lied ihres Motors um ſich und ein heißes Brauſen in ihrem Herzen! Ihr Kurs geht ſüdwärts in eine weite Welt, lange Wochen liegen vor ihnen, die ſie kaum zur Hälfte auf der Erde verbringen werden. Ihre Heimat iſt die Luft! Pulkowſki kennt in der Landſchaft unter ſich Straßen und Städte, er wirft nur einen Blick hinab, um zu wiſſen, wo ſie ſind. Stendal liegt nicht weit, die Fallſchirmſchule, von der Kame⸗ raden ihn bis zum Start in Brandenburg be⸗ gleitet haben. In dieſer Stunde erinnert er ſich an einen Wintertag im Januar 1938, an dem— er zur gleichen frühen Morgenſtunde mit einem Kameraden zu einem ähnlichen Fluge geſtartet war. In einer Klemm⸗Maſchine ging es damals über Italien nach Afrika. 40 Liter Brennſtoff hatte man an jenem Tage im Tank, ſechs Stullen Brot und die letzten Wet⸗ termeldungen in der Taſche, das war alles! In Stendal nannten ſie ihn ſeit jenem Tage den „Sechs⸗Stullen⸗Flieger“. Das heute „verſtanden“ haben, werfen die Arado⸗Leute den Motor der Ar 79 wieder an; um 14.34 Uhr er⸗ folgt der Start zum Flug über die Alpen nach Italien. Er ſoll den beiden Fliegern die erſte ſchwere Nervenprobe des Fluges bringen. Es iſt geradezu ein Katzenſprung von Oberleutnant polkow)SK München nach Bozen, über den krummen Buckel der Alpen hinweg— wenn es Sommer iſt! An dieſem Nachmittag aber zeigt das Wetter allzu deutlich, daß man ſichhmitten im Win⸗ ter befindet. Die am Mittag erwärmten Tem⸗ peraturen beginnen bereits wieder abzuſin⸗ ken, ſie werden heute noch unter zehn Grad hinabgehen. In der Höhe, die Ar 79 gewinnen muß, haben die Flieger mit 30 Kältegraden zu rechnen. Eine Viertelſtunde nach dem Start kommt die leichte Reiſemaſchine ſchon in den Hexenkeſſel. Die Schneewolken hängen ſo niedrig und dicht, daß man ausſteigen und auf ihnen zu Fuß wei⸗ tergehen könnte. Wenn der Zweck des Fluges darin beſteht, die hervorragende Leiſtungsfähig⸗ keit der Ar 79 und ihre beſondere Eignung als Reiſeflugzeug auch für längſte Strecken unter ſchwierigen Bedingungen bezüglich Klima und überflogene Gebiete unter Beweis zu ſtellen— dann haben die beiden Flieger ſchon am erſten Tage Gelegenheit, zu prüfen, ob die Ar 79 es ſchafft. Und die Maſchine, die keine Ausnahme iſt, die ſerienweiſe hergeſtellt wird und die beſtimmt iſt, den Leuten, für die Zeit in größerem Maße Geld bedeutet, für geſchäftliche Reiſen zu dienen die einen hundert Pferde⸗ kräfte ſtarken Motor hat und einen Leichtmetall⸗ Schalenrumpf, ſie ſchafft es wirklich! Die Schneewolken hingen bis in die Täler hinab, ſo berichteten die Flieger in ihrem erſten Telegramm an die heimatliche Werkleitung. Einmal ſchien es, als wollten die Tragflächen vereiſen und die Verglaſung der Kabine un⸗ durchſichtig werden. Gut, ſoll die Kälte auf der⸗ artige Launen kommen, man iſt im Blindflug als Meiſter anerkannt In mehr als 2000 Meter geht es über die Alpen. Die Maſchine ſteigt leicht, ſie ſchafft 1000 Meter in dreieinhalb Minuten. Ehe die Dunkel⸗ heit kommt, iſt die mächtige Gebirgsbarriere überwunden. Zwei Flieger, ein tüchtiger Mo⸗ tor, das ſind die Sieger über die Eisgewaltigen der Alpen. Sie ſind Sieger über meilenweite Schneewolken, über Kälte und Eis. Als die Ar 79 in Bozen landet, eilen italie⸗ niſche Fliegeroffiziere herbei und beglückwün⸗ ſchen Pulkowſki und Jennet. Der„Katzen⸗ ſprung“ iſt gelungen, alles iſt prächtig überſtan⸗ W5 nun geht ein Telegramm nach Norodeutſch⸗ and. In nächster Fortsetzung erscheint: Abflug von Brindisi— Reisemaschine fällt aus ſen die— Der Siennaler hat zufummen mit Leutnaut 3 Ein o400 Kilometer-Ohnehaltfiug Glendaler Fliegeroffiz enmneruno an——— erreicht Flug⸗Weltrekord wmunt lbr am 100 Kamrirr taß W. ennet, di aen M.—Siam, e iin„Mabs Ar Zus 4 25—— ais eritlen„grohen Slort“— Wellerord⸗ Machhze —* „hakenkreuzbanner Freitag, 20. Jannar 1959 der borkümpfer einer engliſchen, Volksfront' Auseinanderseizungen um Siaflord Cripps in der Labhour Hariy/ Von Prof. Dr. Johann v. Leers Im National⸗Exekutiv⸗Komitee der engliſchen Labour⸗Party hat am 16. Januar dieſes Jah⸗ res ein Zuſammenſtoß ſtattgefunden, der in vie⸗ ler Hinſicht recht bezeichnend iſt. Sir Stafford Cripps, Mitglied des Unterhauſes, hat wieder einmal, nachdem er ſchon vor zwei Monaten da⸗ mit zurückgewieſen war, einen Vorſtoß gemacht, um die engliſche Labour⸗Party in eine„Volks⸗ front“ zuſammen mit den Kommuniſten zu ma⸗ növerieren. Eine Veröffentlichung von Mr. George Dallas, dem Vorſitzenden des National⸗ Exekutiv⸗Komitees der Labour⸗Party berichtet im einzelnen, daß Sir Stafford Cripps der Leitung der Labour⸗Party ein Memorandum eingereicht hatte und vorſchlug, die Labour⸗ Party ſolle die Initiative ergreifen, um eine kombinierte Oppoſition, nicht auf der Grund⸗ lage des ſozialiſtiſchen Programms, ſondern auf einem vereinbarten Programm ſozialer Reform zu bilden.“ In der Veröffentlichung heißt es dann fer⸗ ner, daß das National⸗Exekutiv⸗Komitee der Labour⸗Party mit 17 gegen 3 Stimmen die Vorſchläge von Sir Stafford Cripps abgelehnt habe. Der Bericht fährt fort:„Trotz der überwältigenden Beſtä⸗ tigung der Haltung der Partei in der Frage der„Volksfront“ und trotz eines Appells ſeiner Kollegen, die Bewegung nicht in eine neue zweckloſe und ſtörende Auseinanderſetzung dar⸗ über zu ſtürzen, verſchickte Sir Stafford Cripps ſogleich nach der Sitzung Abzüge ſeines An⸗ trages an die Parteimitglieder im Lande. Das National⸗Exekutiv⸗Komitee bedauert dieſen Schritt eines ſeiner Mitglieder, der nur dazu führen kann, die Partei in ſchädlichſte ün⸗ nere Verwirrung und Spaltung in einer Zeit zu ſtürzen, wo es mehr als nötig wäre, völlig einig zu ſein, um die nationale Regie⸗ rung(gemeint iſt Sir Neville Chamberlain) zu ſtürzen und eine Labour⸗Regierung an die Macht zu bringen. Das National⸗Exekutiv⸗Ko⸗ mitee fordert alle Parteiorganiſationen auf, keinerlei Schritte auf die Zuſendungen von Sir Stafford Cripps zu tun, ſondern ihre Entſchei⸗ dung aufzuſchieben, bis ſie ein mit Gründen verſehenes Gutachten, das vorbereitet wird, vom National⸗Exekutiv⸗Komitee bekommen, das deſſen Sache gegen das Memorandum von Sir Stafford Cripps verteidigt.“ Bereits iſt es in London zu ſcharfen Debat⸗ ten zwiſchen den Vertretern der Labour⸗Party und der ſogenannten„Kooperativ⸗Partei“ ge⸗ lommen, die allerlei linksgerichtete Elemente in ſich vereinigt. worum handelt es ſichꝰ Die engliſche Labour Party, fälſchlich oft„Ar⸗ beiter⸗Partei“ genannt, iſt die Oppoſitions⸗ Partei Englands. In ihr ſitzen die Leute, die ſeit langem das Hauptgeſchrei gegen Deutſch⸗ land machen. Sie zählt Clement Richard Att⸗ lee zu ihren Mitgliedern, der übrigens nicht Arbeiter iſt, ſondern als Anwalt ſich der La⸗ bour⸗Party zuwandte, parlamentariſcher Pri⸗ vatſekretär beiMacDonald, zeitweiliglUnterſtaats⸗ ſekretär im Heeresminiſterium war. Dieſer etwas engſtirnige und perſönlich unbedeutende Mann mit der Neigung langweilig zu werden, hat ſich den Londoner Bürgermeiſter, Herbert Morriſon, einen nüchternen, zähen Kommunal⸗ politiker, auf ſeinem Gebiet unbeſtritten eine Autorität in Verwaltungsangelegenheiten einer Großſtadt, außenpolitiſch ſelbſwerſtändlich auch kein Freund von uns, aber doch ſo weit alter Sozialiſt, daß ihm erſt einmal die engliſchen Arbeiter und ihre Wohnungsverhältniſſe, dann erſt der internationale Spektakel gegen Deutſch⸗ land kommt. Die Maſſe der unteren und mittleren Füh⸗ rung der Labour⸗Party aber ſind alte Gewerk⸗ ſchaftler, Familienväter, ruhige Leute, für die die praktiſchen ſozialen Reformaufgaben in England ſelber im Vordergrund ſtehen. Der gelernte Arbeiter überwiegt in der engliſchen Labour⸗Party noch heute ganz erheblich. In der Führung iſt er aus⸗ ſchlaggebend. Es ſind doch überwiegend ältere, gereifte und ruhigere Menſchen, die zwar jeder Sympathie für die„Diktaturen“ unverdächtig ſind— aber jedenfalls keine wirren Abenteuer wollen. Und Sir Stafford Cripps? Dieſer Mann in der Führung der engliſchen Labour⸗Party, mitten unter den alten Gewerk⸗ ſchaftlern, iſt Millionär. Sein Vater war der berühmte Rechtsanwalt Lord Parmoor. Sir Stafford Cripps hat auf der vornehmen Schule in Wincheſter ſeine Jugend verbracht, dann an der Univerſität London ſtudiert. Er ſpeziali⸗ ſierte ſich dort— auf Kirchenrecht! Seit lan⸗ gem führt er die fetteſten Prozeſſe, die von der fehr reichen engliſchen Kirche geführt werden. Er iſt der Anwalt mit dem höchſten Jahresein⸗ kommen in Englaud. Er nimmt jährlich etwa 30 000 Pfund Sterling ein. Dennoch iſt er in der Führung der Labour-Party der Radikalſte der Radikalen. Seit Jahren ſchreit er dort für eine Zuſammenavbeit mit den Kommuniſten, wovor die alten Gewerkſchaftler, die die Exem⸗ plare der kommuniſtiſchen Wählerſchaft von den Werkſtätten her kennen, ein heiliges Grauen haben. 1937 gründete er eine beſondere Orga⸗ niſation für die Zuſammenarbeit mit den Kom⸗ muniſten. Auf der„Jahreskonvention“ der La⸗ bour⸗Party im Oktober 1937 verlangte er allen Ernſtes in England die Bildung einer „Volksfront“, mindeſtens das Recht für den„linken Flügel“ der Partei, mit den Kom⸗ muniſten zuſammenzuarbeiten. Der Gewerk⸗ ſchaftsführer Bevin und Herbert Morriſon hät⸗ ten ihn damals beinahe aus der Partei hin⸗ ausgeworfen. Sir Stafford Cripps wich geriſ⸗ ſen aus, verzichtete im Augenblick auf ſeine Zu⸗ ſammenarbeit mit den Kommuniſten, um ſie ſo⸗ gleich wieder aufzunehmen. Nun hat er dieſen Vorſtoß wieder verſucht und iſt wieder mit ihm hereingefallen. „Befleckte Intelligenzen“ Was will dieſer Mann mit den brennenden ſchwarzen Augen und den fanatiſchen Geſten? Er will, was er ſeiner Art nach wollen muß. Der große ameritaniſche Raſſeforſcher Lothrop Stoddard hat einmal das Wort von den „befleckten Intelligenzen“ geprägt, von den Begabten, die aus irgendeiner böſen Blut⸗ miſchung heraus zerſtören müſſen um des Zer⸗ ſtörens willen. Bei dem einen mag es ſich noch um ein idealiſtiſches Motiv handeln. Lord Lothropy Stoddard kennzeichnet ihn: „Schließlich iſt da noch der mißleitete Höher⸗ wertige, eine ſeltſame Erſcheinung! Er, der von Natur aus in der Vorhut der Kultur ſtehen ſollte, geht zu ihren Feinden über. Das erſcheint unerklärlich. Und doch kann es er⸗ klärt werden. Während der Untermenſch ſich auflehnt, weil die Kultur ihm zu weit vor⸗ aus iſt, lehnt ſich der mißgeleitete Höherwer⸗ tige auf, weil ſie ſoweit zurück iſt. In der Er⸗ bitterung über ihren langſamen Foriſchritt, Die flchſe im donau-Raum Ungarisch · jugoslawischer Freundschaſisveriraꝗ in Aussicht Vonunserem Verfrefer in Rom) Dr. v. L. Rom, 20. Januar Zu den Geſprächen des Grafen Ciano mit Dr. Stojadinowitſch in Belje erklärt der den italieniſchen Außenminiſter begleitende Direktor des„Giornale'Italia“, daß ein neues Abkom ⸗ men in politiſcher Hinſicht zwiſchen Rom und Belgrad nicht zu erwarten ſei. Dagegen würde in Kürze ein ungariſch⸗jugoſlawiſcher Freundſchaftsvertrag nach der Art des Adria⸗Paktes geſchloſſen werden. Zwiſchen den beiden Staatsmännern wurde weiter die italieniſch-franzöſiſche Spannung be⸗ ſprochen, der gegenüber Jugoſlawien eine neu⸗ trale Haltung einnehme, die Mittelmeerfragen, in denen Belgrad die italieniſche Anſicht zur Verteidigung des Status quo unterſtütze, das ungariſch⸗rumäniſche Verhältnis, das ſchwer zu löſen, aber nicht unlösbar ſei, und endlich die Politik der Achſe Berlin— Rom in ihren Auswirkungen im Donau⸗ und Balkan⸗ Raum. 9 2 9 liano in Be'grad Erſter Jagdtag mit Stojadinowitſch Belgrad, 20. Jan.(Eig. Bericht.) Der italieniſche Außenminiſter Gvaf Ciano traf am Donnerstagvormittag in Belgrad ein, wo er vom Miniſterpräſidenten Stojadino⸗ witſch auf das herzlichſte empfan⸗ gen wurde. Die Bevölkerung der Umgebung, die vor dem Bahnhof Aufſtellung genommen hatte, bereitete dem italieniſchen Gaſt ſtür⸗ miſche Kundgebungen. Miniſterpräſi⸗ dent Stojadinowitſch begab ſich wenig scharſe Judengeſetze im deim Ausschluß aus dem Kulturlehen und vVermöõgensbeschlagnahme (Orohtberichf ounsefes Warschaver Verfrfefers) Warſchau, 20. Jan. Der Seim⸗Abgeordnete Kiene hat dem Prüſidenten der Sejmfraktion des Nationalen Einheitslagers einen neuen antiſemitiſchen Ge⸗ ſetzentwurf vorgelegt, deſſen Forderungen er⸗ heblich weiter gehen, als die der bisherigen antijüdiſchen Geſetzesvorſchläge. Nach dem neuen Entwurf werden die in Po⸗ len lebenden Juden in vier Gruppen aufge⸗ teilt, um die Verſchiedenartigkeit ihrer Stellung im polniſchen Staat zu kennzeichnen, Allge⸗ meia als Jude bezeichnet wird jeder, deſſen El⸗ tern dem moſaiſchen Glauben angehörten. Der Uebertritt zum Polentum durch Heirat oder Adoption wird als unmöglich erklärt. Juden, die ſich nicht ganz hervorragende Verdienſte nen den polniſchen Staat erworben haben. ſol⸗ len politiſch vollſtändig entrechtet werden.— Sie dürfen keine Stellungen im öͤffentlichen Dienſte betleiden. Ihre Zeugniſſe und Di⸗ plome werden ungültig, und ſie ſollen aus dem geſamten Kulturleben Polens mit Einbezug von Film, Rundfunk und Preſſe, ausgeſchaltet werden. Ja polniſchen Organiſationen dürfen Juden nicht leitend tätig ſein. Ihre Kinder dürfen polniſche Schulen nicht mehr beſuchen. Juden dürfen polniſche Bürger niemals vertreten und in Polen keinerlei Grundbeſitz haben. Sie ſollen teine Banken gründen und leiten dürfen. Vom Handel mit Monopolartikeln ſind ſie ausge⸗ ſchloſſen und ſtaatliche Konzeſſionen unnd der Hauſierhandel ſoll ihnen verſchloſſen ſein. Die Beilegung polniſcher Namen und der Aufent⸗ halt in der Grenzzone ſoll Juden verboten ſein. Ein Viertel des geſamten jü⸗ diſchen Vermögens ſoll beſchlag⸗ nahmt werden und einen Auswanderer⸗ fonds bilden, um die Abſchiebung der Juden zu finanzieren. Gegen die Uebertretung des Geſetzes ſollen Gefängnisſtrafen und Ver⸗ mögensbeſchlagnahmen angewandt werden. ſpäter mit dem italieniſchen Außenminiſter auf die Jagd, die ſich bis in die Mittagsſtunden ausdehnte. An der Jagd nahmen nur die bei⸗ den Staatsmänner mit ihrem engſten Gefolge teil; den Abend haben Stojadinowitſch und Graf Ciano gemeinſam verbracht. Die Belgrader Preſſe feiert weiterhin in einer Reihe von Artikeln die italieniſch⸗jugo⸗ flawiſche Freundſchaft, zeigt jedoch hinſichtlich der verſchledenen politiſchen Geſprächspünkte noch eine gewiſſe Zurückhaltung. in dem Schauer über ihre Fehler, in dem irr⸗ tümlichen Glauben, daß die Menſchheit im all⸗ gemeinen von ſo hohen Gedanken wie er ſelbſt bewegt wird, erträumt er Richtwege zu deen tauſendjährigen Reich und vereinigt ſich mit den Kräften der Auflehnung gegen die Geſell⸗ ſchaft.“ Iſt das Sir Stafford Cripps? Sein Fall iſt noch ſchlimmer! Er iſt der Begabte, den per⸗ ſönlicher Reichtum und eine gewiſſe wirtſchaft⸗ liche Monopolſtellung ſtets reich mit Geld ver⸗ ſorgt haben. So iſt er nie in die Zwangslage gekammen, um Geld verlegen zu ſein. Wäre er des je geweſen, ſo hätte ſeine Art zur Kri⸗ minalität gegriffen. Er iſt weſenhaft kriminell, ein verhinderter Verbrecher, der die Brandſtif⸗ tung, die er ſonſt vielleicht ſelber mit der Fak⸗ kel in der Hand durchgeführt hätte, nun im großen, in rieſenhaften Umfang am engliſchen Staat, ja an der Welt vollzieht oder vollziehen möchte. Die Rebekunſt als Routine, die Agi⸗ tation um der Agitation willen, die Aufreizung der üblen Inſtinkte des Neides als deenagogi⸗ ſches Mittel, die Entfeſſelung aller nächtlichen, dunklen Triebe als Waffe für ſeinen Ehroeiz, die Zerſtörung als Ziel uend die Eitelleit als Lebensinhalt— das iſt Sir Stafford Cripps! Arbeitsgemeinſchaft oder betörte Maſſeꝰ Was dort in England in dieſem Hampf der Oppoſitionspartei in ihren eigenen Reihen zwiſchen den alten Gewerkſchaftlern mit ihrer angelſächſiſchenm Nüchternheit und dieſem glatt redenden„Agitationsartiſten“ ausgefochten wird, iſt im letzten ein Kampf um die Sinngebung des Begriffes Volk. Gewachſene Arbeitsge⸗ meinſchaft oder betörte Maſſe, mit Arbeit und Ernſt erkämpfter Aufſtieg oder Schaumgold hohler Phraſeokratie, germaniſches Erbe oder wurzelloſer Geiſt geriſſener Großſtädtiſchkeit.. Der innere Kampf in der engliſchen Oppo⸗ ſition wird für dieſe Oppoſition ſebber ſchickſal⸗ haft werden. Einſtweilen ſcheint es, als ob Hie bei aller ihrer Beſchränktheit und ge'ngen Enge, ihrem Unverſtändnis für feſtlano⸗erero⸗ päiſche Dinge doch ſtärker weſenhaft engliſche Kräfte über den Dämon der Zerſtörung noch einmal einen Erfolg davon getragen haben. Aber dieſer Dämon wird nicht nachlaſſen— denn ſein Weſen iſt Haß. der Reichsaußenminiſter fühet am mittwoch nach Warſchau Berlin, 19. Januar.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, wird ſich am Mittwoch, den 25. Januar, zu ſeinem bereits angekündigten Gegenbeſuch nach Warſchau begeben. Reichs⸗ außenminiſter von Ribbentrop wird ſich vor⸗ ausſichtlich zwei Tage in der polniſchen Hauptſtadt aufhalten. der berluſtdes,dmiralfaepfanger Der Spruch des Seeamies in Hamburg DN Hamburg, 19. Januar. Das Seeamt Hamburg trat am Donnerstag ⸗ vormittag zu einer öffentlichen Sitzung zuſam⸗ men, um über den Verluſt des Segelſchulſchif⸗ fes„Admiral Karpfanger“ der Hamburg⸗Ame⸗ rika⸗Linie und das Schickſal der aus 60 Mann beſtehenden Beſatzung zu verhandeln. Vor Eintritt in die Verhandlung gedachte der Vorſitzende der vermißten 60 deutſchen Seeleute des Schulſchiffes, zu deren Ehren ſich die An⸗ weſenden von ihren Plätzen erhoben. Dann gab der Vorſitzende die Daten über Al⸗ ter, Bauart und Ausrüſtung des Segelſchul⸗ ſchiffes„Admiral Karpfanger“ noch einmal be⸗ kannt. Am 20. September 1937 trat„Admiral Karpfanger“ unter Führung von Kapitän Walker ſeine Ausreiſe nach Auſtralien an. Im auſtraliſchen Hafen Port Germein wurde das Schiff mit Weizenſäcken beladen. Es hat dann am 8. Februar 1938, abends, die Heim⸗ reiſe angetreten. Am 1. März 1938 funkte„Ad⸗ miral Karpfanger“ ſeine letzte Standortmel⸗ dung. Einige Tage ſpäter wurden von dem Schulſchiff noch Nachrichten über Norddeich ge⸗ geben. Seitdem liegen keinerlei Nachrichten mehr vor. Darauf wurde in die Vernehmung der Sach⸗ verſtändigen eingetreten. Das Gutachten eines Reichskommiſſars Nach eingehender Sachverſtändigen⸗ und Zeu⸗ genvernehmung ſtellte Reichskommiſſar Vize⸗ admiral a. D. Werth in ſeinem Gutachten feſt, daß man nach eingehender Prüfung aller Ausſagen zu dem Schluß gekommen ſei, daß das Schiff genügend bemannt, gut eingerichtet und ausgerüſtet wurde. Der Reichskommiſſar geht dann den verſchie⸗ denen Aktionen nach, die eingeleitet wurden, um das vermißte Schiff oder Ueberlebende von ihm zu finden. Insbeſondere erkennt er die erfolgreiche Suchaktion nach Wrackteilen an, die von dem chileniſchen Forſchungsſchiff„Cal⸗ varino“ unternommen worden ſind. Dieſes Schiff hat im Oktober vorigen Jahres bei der Navarino⸗Inſel von dortigen Einwohnern am Stand gefundene Holzteile aufgenommen, an denen ſich Armaturen befanden, ſo u. a. ein Türſchild mit der Aufſchrift„Kapitän und Of⸗ fiziere“. Das Schild iſt aus einem neuerdings in Deutſchland verwandten Leichtmetall herge⸗ ſtellt und wurde von einer Hamburger Firma einwandfrei als zu einer Lieferung für den „Admiral Karpfanger“ gehörig erkannt. Nach den Wettermeldungen der Schiffe, die ſich zur Zeit des Unglücks auf dem Wege zwi⸗ ſchen Auſtralien und Kap Horn befanden, laſſen ſich gewiſſe Rückſchlüſſe ziehen, ſo daß man mit verſchiedenen Möglichkeiten rechnen kann, die das Unglück herbeiführten. Anſchließend ſtellte Reichskommiſſar Vize⸗ admiral a. D. Werth feſt, daß die Beweisauf⸗ nahme ergeben hat, daß„Admiral Karpfanger“ am oder nach dem 12. März 1938innerhalb eines Seegebietes zwiſchen dem 50. und 60. Grad ſüdlicher Breite und zwiſchen dem 115. Grad weſtlicher Länge und Kap Horn untergegangen und die Beſatzung nicht mehr am Leben iſt. Dieſer tra⸗ giſche Seeunfall muß auf höhere Gewalt zurück⸗ geführt werden. Auch weiterhin würde alles unternommen werden, um Nachrichten über „Admiral Karpfanger“ zu erlangen. Der Spruch des Seeamtes Nach den Ausführungen des Reichskommiſ⸗ ſars und einer längeren Beratung des See⸗ amtes wurde in den ſpäten Abendſtunden des Donnerstag der Spruch verkündet, in dem es u. a. heißt: Die Urſache des Unfalls iſt nicht ermittelt worden. Hierüber ſind nur Vermutungen, jedoch keine beſtimmten Feſtſtellungen möglich. Fehler im Schiffsbetrieb, Mängel in der Bauart, Ein⸗ 0 5„Hania nikotinarmen„Hanikata“ H f 2 erhältlleh in Fachgeschäften richtung, Ausrüſtung und Beſchaffenheit ſowie in der Beladung oder Bemannung waren nicht feſtzuſtellen. Nach den Ermittlungen war das Schiff beim Verlaſſen von Port Germain ſee⸗ tüchtig, insbeſondere haben ſich keine Mängel in der Stauung der Ladung und der Stabilitäts⸗ verhältniſſe ergeben. Es iſt mus au ren und üußerlick ten und und inn ſichtigun ſozialen ſorge. D rin nati Alle Mü Frau ſir Angefe NSVhel Hitferde⸗ Schweſte von Mü der Sac und in! müdliche die Geſi Ohne di lich, all ziale Fr⸗ wegdenke Es ha fehlt, die NS-⸗Volk lichkeiten iſt in her die ſoebe (Nr. 8) „Fraue wohlf⸗ verlag de geht die nicht nur Ueberwir lein dar: Freude“. Unter Stüdti deſſen Er zu rechne befindet ſtes Stüc Meter ho »Nach n das Kunf lich eige einer ſeh gegoſſene ben. Die hundert kündig des große Die Gö in wund⸗ reichem ki deſſen tec ter und 3 ſchatten. und den Füßen. 2 für die l fder eihen ihrer glatt wird, bung itsge⸗ t und ngold oder it Oppo⸗ ickſal⸗ b Hie gen &ro⸗ Aiſche noch zaben. au nk.) von „den digten eichs⸗ vor⸗ chen 1 ommiſ⸗ See⸗ en des dem es mittelt „jedoch Fehler t, Ein⸗ ——— le ſowie n nicht ar das in ſee⸗ ngel in ilitäts⸗ sroß-Mannheim Eine ſchöne, ehrenvolle Aufgabe Die Frauenarbeit in der Usd/ Und ein aufſchlußreicher Wegweiſer Es iſt klar, daß durch den Nationalſozialis⸗ mus auch die ſoziale Frauenarbeit einen inne⸗ ren und äußeren Wandel erfuhr, und zwar äußerlich, organiſatoriſch durch das Hervortre⸗ ten und den Ausbau der NS⸗Volkswohlfahrt und innerlich durch die immer ſtärkere Berück⸗ ſichtigung des erzieheriſchen Moments in der ſozialen Arbeit und des Grundſatzes der Vor⸗ ſorge. Die NSV iſt heute die umfaſſende Träge⸗ rin nationalſozialiſtiſcher ſozialer Frauenarbeit. Alle Möglichkeiten ſozialer Betätigung für die Frau ſind vorhanden. Angefangen von der Arbeit als ehrenamtliche NSbVöelferin, über die Hilfsſtellenleiterin des Hilfswerkes„Mutter und Kind“, die Ns⸗ Schweſter, die Haushaltshelferin, die Leiterin von Mütterheimen, die Kindergärtnerin bis zu der Sachbearbeiterin in der Gauamtsleitung und in der Reichsleitung der NSV. In uner⸗ müdlicher Kleinarbeit arbeiten hier Frauen für die Geſundheit und Stärke unſeres Volkes. Ohne 1 ihr Arbeit wäre es der NSV unmög⸗ lich, all ihre großen Aufgaben zu erfüllen. So⸗ ziale Frauenarbeit läßt ſich aus der NSV nicht wegdenken. Es hat nun ſchon lange an einer Schrift ge⸗ fehlt, die das Weſen der Frauenarbeit in der NS⸗Volkswohlfahrt und die zahlreichen Mög⸗ lichkeiten ihrer Verwirklichung herausſtellt. Dies iſt in hervorragender Weiſe nun geſchehen durch die ſoeben in der Schriftenreihe der NSV (Nr. 8) erſchienene Schrift Hanna Rees „Frauenarbeit in der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt“(zu beziehen durch den Zentral⸗ verlag der NSDAP). Bei ihren Betrachtungen geht die Verfaſſerin davon aus, daß die NSV nicht nur Linderung der Not, ſondern ihre Ueberwindung will.„Es geht ihr nicht mehr al⸗ lein darum, Tränen zu trocknen, ſondern um Freude“. Mit Recht wird hervorgehoben, daß das Hilfswerk„Mutter und Kind“, deſſen Leitge⸗ danke Vorſorge heißt, das eigentliche große Wirkungsfeld der Frau iſt. Hier zeigt ſich in be⸗ ſonderem auch die enge Verbindung zwiſchen NàSV und Mütterdienſt des Deutſchen Frauen⸗ werkes. Hanna Rees zeichnet dann weiter aus⸗ führlich den Wirkungskreis und die Aufgaben⸗ gebiete der NS⸗Schweſter, der Haushaltshelfe⸗ rin, der Helferin für die werktätige Frau, der Leiterin von Mütterheimen, der Kindergärt⸗ nerin, der Frauenarbeit in der Jugendhilfe, in der Adoptionsvermittlung, die als eine beſon⸗ ders frauliche Aufgabe bezeichnet wird. Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß in dieſer Schrift das Weſen der nationalſozialiſti⸗ ſchen ſozialen Frauenarbeit hervorragend und in ſchöner Form erfaßt iſt. Es ſei nur an den Satz erinnert, daß die Hilfe im Haushalt das „ſchönſte Beiſpiel des Einanderbegegnens von alt und jung in unſerer Wohlfahrtspflege“ iſt. Eine gleich zutreffende Würdigung findet auch die Mitarbeit der Frau beim Winterhilfswerk. Dieſe Schrift, die ſo herzlich und überzeu⸗ gend geſchrieben iſt, entſpricht einem ſehr nahe⸗ Zweck und iſt darum beſonders wert⸗ voll. Es wird nicht nur ein Ueberblick über die Frauenarbeit in der NSW gegeben, ſondern es werden auch vor allen Dingen alle jene Frauen und Mädchen, die ihr vielleicht noch fernſtehen, auf die Bedeutung dieſer Betätigung aufmerk⸗ ſam gemacht. Der Mangel an Schweſtern, Kin⸗ dergärtnerinnen, Volkspflegerinnen iſt bekannt⸗ lich ſehr groß und bereitet der Durchführung der ſozialen und geſundheitlichen Aufgaben viele Schwierigkeiten. Die Schrift von Hanna Rees zeigt, wie ſchön und ehrenvoll die foziale Arbeit der Frau iſt. Sie iſt wirklich ein Ehren⸗ dienſt für das deutſche Volk, Man möchte daher wünſchen, daß dieſe Schrift möglichſt viel Frauen und Mäochen leſen, und daß ſie vor allen Dingen für die weibliche Berufsberatung herangezogen wiwd. LAB. Bereicherung des Zeughausmuſeums Eine indiſche Tempelfigur als Ergänzung der Cibet⸗Ausſtellung Unter den zahlreichen Neueingängen, die das Städtiſche Zeughausmuſeum, mit deſſen Eröffnung wohl noch in dieſem Sommer zu rechnen iſt, in der letzten Zeit erhalten hat, befindet ſich als koſtbarſtes und hervorragend⸗ ſtes Stück die hier abgebildete, etwa eineinhalb Meter hohe indiſche Tempelfigur. Nach mancherlei Schwierigkeiten gelang es, das Kunſtwerk, eine ſtiliſtiſch wie kulturgeſchicht⸗ lich eigenartige, in„verlorener Form“ aus einer ſehr ſtark ſilberhaltigen Bronzelegierung gegoſſene Figur für Mannheim zu erwer⸗ ben. Die wahrſcheinlich dem 17. oder 18. Jahr⸗ hundert entſtammende Plaſtik ſtellt die Ver⸗ kündigung der Geburt Buddhas, des großen indiſchen Religionsſtifters, dar. Die Göttin Maya, die Mutter Buddhas, ſteht in wundervoll belebter Haltung, angetan mit reichem kultiſchen Schmuck, unter einem Baum, deſſen techniſch meiſterhaft ausgearbeitete Blät⸗ ter und Blüten ſie wie einen Baldachin über⸗ ſchatten. Tiere aller Art beleben das Laubwerk und den Stamm, Brahmanen ſtehen zu ſeinen Füßen. Das edle Geſicht der Göttin zeigt die für die beſten buddhiſtiſchen Kultfiguren In⸗ Privataufnahme diens wie Zentral⸗ und Oſtaſiens vielfach cha⸗ rakteriſtiſchen nordiſch-helleniſtiſchen Züge. Das in herrlichem, mattem Silberglanz leuch⸗ tende Bildwerk gelangte erſt vor kurzem aus Nordindien nach Europa, und zwar zunächſt nach Wien. Nachdem ſich ſowohl das Britiſche Muſeum in London wie auch mehrere ameri⸗ kaniſche Sammler vergeblich um den Erwerb bemüht hatten, konnte ſich ſchließlich das Zeug⸗ hausmuſeum durch die Vermittlung des be⸗ kannten Stuttgarter Chinaſammlers G. Eger ſeinen Beſitz ſichern. Es wird hier als wertvolle Ergän⸗ zung der Tibetabteilung des Mann⸗ heimer Muſeums für Völkerkunde und Ur⸗ geſchichte eine beſondere Sehenswürdigkeit bil⸗ den, zumal bis jetzt kein in Stil und Qualität ähnliches Werk dieſer Art in Europa bekannt iſt. „Pour le Mérite“ vor der 93 Jugendfilmſtunde am Samstag und Sonntag Wie wir bereits berichteten, findet am Sonn⸗ tag, 22. Januar, in Mannheim eine Ju⸗ gendſfilmſtunde mit dem Film„Pour le Mérite“ ſtatt. Da der Andrang zu dieſer Veranſtaltung außerordentlich groß ſein wird, hat man ſich entſchloſſen, zwei Jugendfilm⸗ veranſtaltungen durchzuführen. So beſuchen nun die Pimpfe und Jungmädel den Film bereits am Samstag, 21. Januar, nachmittags um 12.30 Uhr. Die Pimpfe und Jungmädel, die die Veranſtaltung beſuchen, er⸗ halten um 11 Uhr ſchulfrei. Die Fähnleinfüh⸗ rer und IM⸗Gruppenführerinnen holen die Karten für ihre Einheiten um 11.30 Uhr an der Kaſſe des„Ufa⸗Palaſtes“. Die zweite Veranſtaltung wird aun Sonn⸗ tag, 22. Januar, vormittags 8 Uhr, durchge⸗ führt, und zwar für Hitlerjugend und B D M„Pour le Mérite“. Welcher Film iſt für eine Jugendfilmſtunde geeigneter, als gerade dieſer Film von deutſchem Fliegergeiſt. Jun⸗ gen und Mädel, beteiligt euch geſchloſſen an die⸗ ſer Veranſtaltung! Aus dem Nakionaltheater Heute Freitag, 20 Uhr, im Nationaltheater „Aimeée von Heinz Coubier.— Die Erſtauf⸗ führung der Oper„Die diebiſche Elſter“ wurde zu einem ebenſo großen Exfolg für die⸗ ſes zu Unrecht vergeſſene Werk Roſſinis, wie für die Aufführung des Nationaltheaters. Die Oper wird morgen Samstag, 20 Uhr, unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer im Nationaltheater gegeben. Es wirken mit die Damen Schmidt und Landerich und die Her⸗ ren Bartling, Baltruſchat, Heinrich Hölzlin, Koblitz, Lienhard, Schäfer und Trieloff. Regie: Helmut Ebbs. Einſtellung von Finanzſchülern Steuer und Zoll bei der Reichsfinanzverwaltung. Der Oberfinanzpräſident Baden in Karlsruhe ſtellt zum 1. April 1939 eine Anzahl Anwärter für die gehobene mittlere Beamtenlaufbahn ein. Wegen der Einſtellungsbedingungen wird auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil der heu⸗ tigen Ausgabe hingewieſen. Sparen bei der Deutschen Reichspost PDSTSPRRKRASSENAMANT 4 Das Postsparkassenamt in Wien, die TZentrale des deutschen Postsparkassendienstes. Ein- und Rückzahlungen bei allen 80000 Postämtern und Amtsstellen in Grohdeutschland Das Deutsche Reich haftet für Ihre Einlagen mit dem gesamten Sondervermögen der Reichspost. O Simtliche Aufträge werden zu- verlassig, schnell und gebührenfrei ausgeführt. o ſmhre Einlagen sind nicht nur sicher vor Diebstahl, Unterschla- gung oder Feuer— sie werden darüber hinaus mit 204% verzinst. O InGroſdeutschland gibt es rund 80 O0 Postãmter und Amtsstellen Postagenturen, Poststellen, Post- hilfsstellen und Landzusteller). Bei jedem Postamt und jeder Amtsstelle können Sie sich Ihr Postsparbuch ausstellen lassen, bei allen 80000Amternund Amtsstel- len Großdeutschlands Einzahlun- gen und Abhebungen vornehmen. Auch kleine und kleinste Pfen- nigbeträge können Sie durch die zusãtzliche Einrichtung der Post- sparkarte in Form von Brief- marken sparen. Abhebungen bis zu RM 100. können ohne Kündigung vorge⸗ nommen werden, insgesamt bis zu RM 1000.- in einem Monat. Verlangen Sie noch heute von Ihrem Hostamt die ausfuhrliche„Anleitung ſur Hostaparer und lasen Sie zich ein Postsparbuch ausstellen. Deutsche Reichspost 65 „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Januar 1939 Das flrbeitsamt betreut das köſtlichſte öut die wichlioſten zahlen aus dem Jahresbericht des Monnheimer flebensamtes/ kine hone polinſche berantwortung Das Arneitsamt Mannheim hat die⸗ ſer Tage einen Jahresbericht herausgegeben, aus dem wir nochſtehend die wichtigſten Zahlen ent⸗ rehmen. Die beſonderen Ereigniſſe im vergangenen Jahr waren einmal die Ueberholung d es Arbeitsbuches und die Arbeitsbuch⸗ ſtatiſtik, die erſtmals einen genauen Einblick in die Verteilung der Arbeitskräfte im Arbeits⸗ amtsbezirk Mannheim ergeben hat, dann die Geſtellung der Arbeitskräfte im Wege der Dienſtverpflichtung, im beſonderen für das-⸗Bauvorhaben, aber auch für Betriebe mit ſtagtspolitiſch bedeutſamen Aufgaben, und ein weiteres, beſonders für die Geſchichte des Arbeitsamts Mannheim bedeutſames Ereignis, die auf 1. Auguſt 1938 erfolgte Eingliede⸗ rung des Arbeitsamts Weinheim. Damit umfaßt der Arbeitsamtsbezirk Mann⸗ heim eine Fläche von 846 Quadratkilometer mit einer Wohnbevölkerung von 438 231 Einwohner. Die Zahl der arbeitsbuchpflichtigen Perſonen beträgt 162 152. Mehr vermittlungen Die Zahl der Vermittlungen hat auch im vergangenen Jahr eine weitere Erhöhung erfahren, obwohl nach der Feſtigung der geſam⸗ ten Wirtſchaft der Stellenwechſel, vor allem an⸗ geſichts des aufgetretenen Mangels an Fach⸗ kräften aller Art, eine gewiſſe Stabilität er⸗ fahren hat. Es ſind gegenüber 50 178 Vermitt⸗ lungen im Jahre 1937 im Jahre 1938 53 089 Vermittlungen getätigt worden. Beachtlich ſind die Veränderungen im Verhältnis Dauerbeſchäf⸗ tigung zu kurzfriſtiger Beſchäftigung 1937/38. Demnach iſt die Zahl der Vermittlungen in Dauerbeſchäftigung von 34525 auf 38 237 geſtiegen, während die Zahl der Vermitt⸗ lungen in kurzfriſtige Beſchäftigungen eine Ver⸗ minderung von 15 653 auf 14852 erfahren hat. Auf Grund der Verordnung zur Sicher⸗ ſtellung des Kräftebedarfs für Auf⸗ gaben von beſonderer ſtaatspolitiſcher Bedeu⸗ tung ſind in der Zeit vom 16. Juni bis 31. De⸗ zember 1938 vom Arbeitsamt Mannheim ins⸗ geſamt 4632 Arbeitskräfte verpflichtet worden. Davon für den eigenen Bezirk 340, innerhalb des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland für Weſtbauvorhaben 3969, außerhalb des Landes⸗ arbeitsamts 332. Während im Jahre 1937 beim Arbeitsamt Mannheim für Männer 33873 offene Stellen gemeldet waren, waren es im Jahre 1938 41 938. Im gleichen Zeitraum waren an Abgängen feſtgehalten im Jahre 1937 33 862, im Jahre 1938 41 602. Welchen gewaltigen Veränderungen die Wirt⸗ ſchaftslage in den vergangenen zwei Jahren unterworfen war, ergibt ſich aus folgenden Zahlen: Im Jahre 1936 ſind bei 78 061 beim Arbeitsamt Mannheim eingegangenen Ar⸗ beitsgeſuchen 49026 Vermittlungen ge⸗ tätigt worden, d. h. auf 100 Arbeitsgeſuche ent⸗ fielen im Jahre 1937 62,8 Vermittlungen. Im Jahre 1937 ſind bei 64862 Arbeitsgeſuchen 50 178 Vermittlungen erfolgt. Das ſind 77,4 Pro⸗ zent der Arbeitsgeſuche. Im Jahre 1938 führten bei 59 509 Arbeitsgeſuchen 53 089 zu Vermitt⸗ lungen, d. h. 89,2 Prozent von 100 Arbeits⸗ geſuchen. Stabile Wirtſchaftslage Die Stabilität der Wirtſchafts⸗ lage im Arbeitsamtsbezirk Mannheim ergibt ſich auch aus den ſogenannten Andrangs⸗ ziffern in Jahresdurchſchnitten. D. h. auf 100 offene Stellen, die die Wirtſchaft dem⸗ Ar⸗ beitsamt Mannheim zur Beſetzung meldete, ent⸗ fielen im Jahre 1933 2651 Arbeitsgeſuche, im Jahre 1938 entfielen im Jahresdurchſchnitt auf 100 offene Stellen nur noch 183 Arbeitsgeſuche. Dabei iſt zu beachten, daß dieſe Jahresdurch⸗ ſchnittsziffer lediglich durch die Wintermonate zwangsläufig eine Erhöhung erfahren hat. In Wirklichkeit betrug die Andrangsziffer im Ok⸗ —*——— EIniantina⸗ Die aufbautüchtige Kleinkindkost in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. tober bei den Männern 89, bei den Frauen 114. Insgeſamt alſo 96, d. h. bei 100 offenen Stellen im Monat Oktober waren nur 89 Volksgenoſſen als Arbeitſuchende zur Beſetzung gemeldet. Dar⸗ aus ergeben ſich deutlich die Schwierigkeiten aus dem Kräftemangel, da ja 100 Arbeit⸗ ſuchende keineswegs den Anforderungen der 100 offenen Stellen entſprechen. 1 Nach der bekannten Anordnung über den Metallarbeitereinſatz vom 11. 2. 1937, nach der das Arbeitsamt die Genehmi⸗ gung zur Abwanderung zu erteilen hat, ſind Abwanderungsanträge geſtellt worden im Jahre 1937 165, im Jahre 1938 338. Zugeſtimmt wurde in 250 Fällen, nicht zugeſtimmt in 68 Fällen, 9 Fälle wurden zurückgezogen und 11 wurden als unerledigt ins neue Berichtsjahr über⸗ nommen. Nach der 3. Anordnung zum Vierjahresplan ſind im Jahre 1937 210 berufsfremd be⸗ ſchäftigt geweſene Metallarbeiter ihrem Beruf zurückgewonnen worden. Im Jahre 1938 waren es 78. Es iſt zu hoffen, daß, wenn alle Betriebe und Betriebsobmänner mit⸗ arbeiten, noch mehr berufsfremd beſchäftigte Volksgenoſſen ihrem alten Beruf in Betrieben zugeführt werden können, die ſtaatspolitiſch bedeutſame Aufgaben auszuführen haben. Eine erfolgreiche Ahtion Die Vermittlung älterer Angeſtellten nach der 5. Anordnung ergab für Mannheim einen ziemlich vollen Erfolg. Von 621 beim Er⸗ laß der 5. Anordnung vorhandenen älteren An⸗ geſtellten ſind 599 in Arbeit und Brot gebracht worden. Während im Jahre 1937 21 Not ſt an d s⸗ arbeiten durchgeführt wurden, waren es im Jahre 1938 noch 12, die teilweiſe auch ſchon 1937 oder noch früher begonnen wurden. Der ver⸗ lorene Zuſchuß aus Mitteln der Reichsanſtalt im Jahre 1938 betrug 330 000 RM. Im Zohre 1939 werden mangels Arbeitsloſen kaum noch Notſtandsarbeiten anfallen. Das flebeitsbuch Das Arbeitsbuch hat ſich als ein un ⸗ entbehrliches Inſtrument der ſta a t s⸗ n notwendigen Lenkung der rbeitskräfte bewährt. Insgeſamt hat das Arbeitsamt Mannheim ſeit Einführung des Arbeitsbuches über 192 000 Arbeitsbücher ausgeſtellt. Im Jahre 1938 wurden 250 750 ein⸗ gegangene Veränderungsanzeigen bearbeitet. Auf dem Gebiet der unter ſt ützen den Arbeitsloſenhilfe ſind im Jahre 1938 weſentliche Entlaſtungen zu verzeichnen. Die Zahl der Neu⸗ und Weitergewährungsanträge ergibt kaum die Hälfte des Vorjahr⸗s. Unter⸗ ſtützte Kurzarbeiter ſind in dieſem Jabhre erſtmalig völlig ausgefallen. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß bei der angeſpannten Wirtſchafts⸗ lage Kurzarbeiterunterſtützung nur beim Vor⸗ liegen ganz beſonderer Verhältniſſe vewilligt werden kann. 4 Lenkung durch Berufsberatung Nachdem auch die Berufsberatung als ſtaatliche Lenkungsſtelle für den Be⸗ rufsnachwuchs durch verſchiedene einſchneidende Verordnungen des Beauftragten für den Vier⸗ jahresplan in ihrer Behördenfunktion eine we⸗ ſentliche Verſtärkung erfahren hat. iſt auch die Geſchäftsbelaſtung geſtiegen. Die Zahl der Rat⸗ fuchenden hat gegenüber dem Vorjahr eine kleine Verminderung erfahren, was auf die Verringerung der Entlaßſchülerzahl und den weſentlich geringeren Reſt aus dem Vorjahre zurückzuführen iſt. Es erſchienen insgeſamt 4796 männliche Ratſuchende und 3528 weibliche Ratſuchende bei der Berufsberatung. Von den gemeldeten 3246 offenen Lehr⸗ und Anlernſtel⸗ ken für männliche Jugendliche konnten 3042 und von den 998 offenen Lehr⸗ und Anlernſtel⸗ len für weibliche Ratſuchende 970 beſetzt werden. Nach auswärts in Lehrſtellen vermittelt wur⸗ den 144 männliche und 23 weibliche Jugend⸗ liche. Von auswärts in hieſige Lehrſtellen ver⸗ mittelt wurden 249 männliche und 16 weibliche Jugendliche. Die Vermittlung blieb auf gleicher höhe trotz der Verminderung der Ratſuchenden⸗ zahl, Den ſtark geſteigerten Anforderungen der Wirtſchaft ſtanden in dieſem Jahre teilweiſe noch die Ueberſchüſſe der letzten Jahre zur Ver⸗ fügung. Daher konnten auch den Mangelberufen noch genügend Jugendliche zugeführt werden. Für die kommenden Jahre iſt mit wachſen⸗ dem Nachwuchsmangel zu rechnen. Es bedarf der Lenkung der einſeitig auf Metall⸗ und Kaufmannsberufe gerichteten Wünſche, um allen Berufen, vorallem der Landwirt⸗ ſchaft, dem Bau und dem Berabau, den ange⸗ meſſenen Nachwuchs zu ſichern. Durch die Ver⸗ teilungsanordnung iſt die reſtloſe Erfaſſung aller Ausbildungsſtellen, die im Benehmen mit der Wirtſchaft und der DAß begutachtet wer⸗ den, geſichert, ebenſo auch die Erfaſſung aller Jugendlichen. Dadurch iſt auch die Grundlage gegeben für eine planvolle Lenkung. In das weibliche Pflichtjahr einge⸗ In Durchführung der 4. Anordnung des Be⸗ auftragten für den Vierjahresplan ſind im Jahre 1938 275 Bauanzeigen dem Ar⸗ beitsamt eingereicht worden. In 180 Fällen lonnten Unbedenklichkeitsbeſcheinigungen erteilt werden. In 38 Fällen mußten nach den be⸗ ſtehenden Beſtimmungen gegen die Durchfüh⸗ +W von Bauvorhaben Bedenken erhoben wer⸗ den. 119 Rückwanderer Im Jahre 1938 wurden insgeſamt 383 An⸗ träge auf Arbeitserlaubnis bzw. Beſchäftigungs⸗ für Ausländer bearbeitet. 19 reichsdeutſche Rückwanderer ſind im Jahre 1938 im Arbeitsamtsbezirk Mannhein vermittelt worden. Seit Inkrafttreten des Er⸗ laſſes, der die Einſchaltung des Arbeitsamts bei Ausſtellung von Reiſepäſſen mit Geltung für das Ausland an deutſche Staats⸗ ing103 anordnete, alſo vom 1. Juli 1938 ab, ſind 1101 Fälle bearbeitet worden. Zur Unter⸗ 43 der landwirtſchaftlichen Betriebe im Arbeitsamtsbezirk Mannheim ſind etwa 290 ausländiſche Saiſonarbeitskräfte, vorwiegend italieniſcher und jugoſlawiſcher Staatsangehörigkeit, bis zum Eintritt des Win⸗ ters beſchäftigt geweſen. Im Jahre 1938 ſind vom Arbeitsamt Mann⸗ heim zur Prüfung eines underweitigen Ar⸗ beitseinſatzes 2564 Anträge auf Wan⸗ dergewerbe⸗ bzw. Erlaubnisſcheine bearbeitet worden. Als Heimarbeiter wur⸗ den anläßlich der Aufſtellung der Heimarbeiter⸗ lartei im Arbeitsamtsbezirk Mannheim 876 Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen ermittelt. iſt unentbehrlich treten ſind im Jahre 1938 insgeſamt 1490 Mäd⸗ chen. Davon ſind 445 in die Landwirtſchaft, 435 in die Hauswirtſchaft, 576 in das Hauswirt⸗ ſchaftliche Jahr und 75 in Umſchulungslager und Landdienſt eingewieſen worden. Hinter jeder der vorſtehend aufgeführten Zah⸗ len ſteht ein lebendiger Menſch mit ſeinem Schickſal und häufig auch engſtens verknüpft mit dem ſeiner Familie. Während vor wenigen Jahren noch die Oeffentlichkeit im Arbeitsamt eine Stempelſtelle ſah, die konzentrierte Hoff⸗ nungsloſigkeit, iſt heute die Betreuung der Ar⸗ beitsloſen eine der geringſten und unbedeutend⸗ ſten Aufgaben des Arbeitsamtes geworden, Die Betreuung der deutſchen Arbeits⸗ kräfte. als das köſtlichſte Gut der Nation mit ſeinen vielfältigen Auswirkungen ſowohl für das Schickſal des einzelnen, das der Familie, Unſer Stadtwappen ganz ſüß! Eines der Ausstel- lunssstücke, wie sie am Sonntag auf der Fachschau des Mann- heimer Konditorhand- werkes in den„Ca⸗ sino-Sälen“ zu se⸗ hen und abends bei der Verlosung zu ge- winnen sind. Aufn.: Isensee& Klef- mann, Wolfenbüttel insbeſondere aber für das Schickſal der Nation, überträgt dem Arbeitsamt eine volks wirt⸗ fbchaftlich und politiſch hohe Ver⸗ antwortung. Im vergangenen Berichtsjahr hat ſich zum erſten Male im Arbeitsamtsbezirk Mannheim die Sn deutlich bemerkbar gemacht, die aus dem Mangel an Arbeitskräften für be⸗ ſtimmte Berufe entſteht. So ſehr darüber Freude empfunden werden kann, daß auch die hieſige Wirtſchaft nunmehr voll und ganz in den oga un⸗ feres Volkes eingeſchaltet iſt, ſo er⸗ zeugt dies manchmal Reibungen und unlieb⸗ ſame Entſcheidungen, die unvermeidlich ſind, für die aber das nötige Verſtändnis erwartet werden kann. Alle müſſen mithelfen Im Jahre 1939 wird es oberſte Aufgabe des Arbeitsamtes ſein müſſen, immer mehr Reſer⸗ ven im Zuge einer vernünftigen Um⸗ gruppierung der Arbeitskräfte für die Betriebe mit ſtaatspolitiſch bedeutſamen Aufpaben freizubekommen. Dabei iſt das Ar⸗ beitsamt aber auf die Mitarbeit und Mithilfe aller Beteiligten dringend angewieſen. Es wird auch wie bisher ſtets bemüht bleiben, möglichſt ohne die ihm zuſtehenden Macht⸗ und Zwangs⸗ befugniſſe durch eine verſtändnisvolle Zuſam⸗ menarbeit alle die großen und ſchweren Aufga⸗ ben zu meiſtern, die im Intereſſe einer weiteren Feſtigung und eines weiteren Ausbaues unſerer heimiſchen Wirtſchaft anfallen. Es darf an dieſer Stelle noch auf richtig gedankt werden für die enge Zuſammen⸗ arbeit mit den Behörden und Parteiſtellen, den Schulen, vor allem aber mit den induſtriellen und gewerblichen Betrieben. 70. Geburtstag. Frau Sofie Meffert, geb. Forſter, Mannheim⸗Sandhofen, Alter Friedhof⸗ weg 4, feiert am Freitag, 20. Januar, in geiſti⸗ ger und körperlicher Friſche ihren 70. Geburts⸗ tag. Unſere herzlichen Glückwünſche. 70. Geburtstag. Heute feiert Frau Anna Ziegler, geb. Ries, Windmühlſtraße 12, bei beſter Geſundheit ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren. OOas iot fenute(o2 Freitag, den 20. Januar Nationaltheater:„Aimee“. Komödie von Heinz Coubier. Kunſthalle:„Die Malerei des deutſchen Barock“. Vor⸗ trag mit Lichtbildern von Muſeumsdirektor Dr. Grin⸗ ſchitz, Wien. Roſengarten: Kdß⸗Feierſtunde(Saarpfalz⸗Orcheſter). Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold, Tanzſtätte Brückl. faben die das neue, chon verſucht Zum schonenden pPutzen und Polieren aller feinen Haus- und Küchen- gerãte aus Glas Emaille · Marmor- Porzellan- Holz- Metall- usw. in großer goggelflasche für 30 Pfennig überall zu naben. 4 3005/ 37 Het fei ſind jud her ben in! Der welle tag, 2 des 9 leiter Wied ſes 9 Parte einmi gen verlat Necke platz Waſſ. Wohl Ort? Alme Bisn Deut Erler Feud dend Fried Fried Horſt Hum Jung Käfer Käfer Lind Necka Necka Necka Neue Neur Plan Ahei Rhei Sand Schle Secke Stro r 1959 ieeeeee Nation, wirt⸗ Ver⸗ zum nnheim ſemacht, für be⸗ darüber 0 ruch die voll ß un⸗ ſo er⸗ unlieb⸗ ch ſind, rwartet abe des Reſer⸗ Um⸗ fte für itſamen as Ar⸗ Mithilfe 7 3 wird nöglichſt wangs⸗ Zuſam⸗ Aufga⸗ veiteren unſerer ichtig ammen⸗ 5 len, den ſtriellen rt, geb. ried of⸗ n geiſti⸗ Beburts⸗ 1 Anna 12, bei g. Wir 52 5 Coubier. ck“. Vor⸗ Dr. Grin⸗ rcheſter). tè. alaſtkaffee Grinzing⸗ Parkhotel. ee Rhein⸗ . * ——— 4 5 „Hakenkreuzbanner“ Frelkkag, 20. Januar 1959 Die zweiie Versammlungswelle der VSDAP 5 5 * Heute abend wird die Bevölkerung des Kreises Mannheim ihre Verbundenheit mit der Pärtei beweisen In allen Ortsgruppen des Kreiſes mannheim finden am heutigen Freitag öf⸗ fentliche Kundgebungen ſtatt, die um 20.15 Uhr beginnen. Einlaßkarten ſind bei den einzelnen Grtsgruppen erhältlich. Größer als je iſt die Hetze des Welt⸗ iudentums gegen das Großdeutſche Reich. „Deutſcher Lebenskampf“ iſt da⸗ her das Thema der zweiten großen berſammlungswelle der partei. Dolksgenoſſen, beweiſt eure Derbundenheit mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und erſcheint in Maſſen zu den Kundgebungen. Den Abſchluß der zweiten Verſammlungs⸗ welle bildet eine Großkundgebung am Sams⸗ tag, 21. Januar, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens, bei der Reichsredner Gau⸗ leiter Frauenfeld, Mdg, ſprechen wird. Wieder einmal wird die Bevölkerung des Krei⸗ ſes Mannheim ihre Verbundenheit mit der Partei dadurch zum Ausdruck bringen, daß ſie einmütig und geſchloſſen in den Kundgebun⸗ gen erſcheint. Das große Werk des Führers verlangt die Mitarbeit aller. So wollen wir auch in dieſem Jahre wieder aus berufenem Munde die großen Richtlinien für die weitere Arbeit erhalten, um bewußt und ſicher den Kampf des Alltags bewältigen zu können. Dem Führer aber danken wir für die uner⸗ müdliche Sorge um ſein Volk dadurch, daß wir in dieſen Maſſenkundgebungen die Geſchloſ⸗ ſenheit und Einheit unſeres Vol ⸗ kes zum Ausdruck bringen. Die Verſammlungen im Kreiſe Mannheim finden wie folgt ſtatt: Gauleiter Frauenfeld im Mibelungensaal Ueckarſtadt⸗Oft am 21. Januar platz des 30. Jan. 20.15 Uhr Waſſerturm wohlgelegen Nibelungenſaal Ortsgruppen!: Lokal Almenhof:„Rheinpark“ Gemeinſchaftshaus der NSDAP Bismarckplatz: Gaſthaus„Zähringer Löwe“ Deutſches Eck: Bäcker⸗Innung Erlenhof: Verbraucher⸗Genoſſenſchaft Feudenheim⸗Oſt: Gaſthaus„Zum Stern“ Gaſthaus„Badiſcher Hof“ Feudenheim⸗Weſt: Gaſthaus„Zum Schwanen“ Gaſthaus„Jägerhaus“ Gaſthaus„Zum Adler“. „Friedrichspark“ Friedrichsfeld: Friedrichspark: Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Planetarium Humboldt: Reſtaurant„Kaiſergarten“ Reſtaurant„Flora“ „Liedertafel“ Jungbuſch: Altes Rathaus Käfertal⸗Nord: Küfertal⸗Süd: Gaſthaus„Schwarzer Adler“ „Heidelberger Hof“ Lindenhof: Muſenſaal Neckarau⸗Rord: Evang. Gemeindehaus Neckarau⸗Süd: Volkschor Neckarſpitze: Gaſthaus„Schwarzes Lamm“ 3 Schiffswerft Neueichwald: 110er⸗Sporthalle Neuoſtheim: Reſtaurant„Rennwieſe“ Plankenhof: Verſammlungsſaal Rheinau:„Badiſcher Hof“ Rheintor:„Wartburg⸗Hoſpiz“ „„Caſino“ Sandhofen: Gaſthaus„Zum Morgenſtern“ Schlachthof: Reſtaurant„Schlachthof“ Seckenheim: Schloßwirtſchaft Strohmarkt: Ballhaus Keichsredner alfred Frauenfeld, M. d.., Gauleiter Stadtortsgruppen Red ne 2. Gauredner Adolf Schnellrieder Gauredner SA⸗Oberführer Paul Dorr Gauredner Friedrich Schmitt Gauredner Dr. Alfr. Reuter, Bürgermſtr. Gauredner Max Kellmayer, Bürgermſtr. Gauredner Dr. Richard Dau b Gauredner Arthur Stober, Bürgermeiſter Gau z. V. der RPe Fritz Seidler Gauredner Otto Blant, Bürgermieiſter Gauredner Dr. Otto Orth, Bürgermeiſter Reichsredner Friedhelm Kemper, M. d. R. Obergebietsführer der HJ Stoßtruppredner Hans Dotzler, Kreisleiter Gauredner Sepp Schirpf Gauredner Ernſt Bäckert, Kreisleiter Kreisredner Karl Bihler, Kreis⸗ propagandaleiter Kreisredner Friedrich Braunwarth, Kreispropagandaleiter Gauredner Birkhofer Kreisredner Ludwig Egenlauf, Oberbannführer der HJ Stoßtruppredner Fritz Plattner,.d. R. Oberregierungsrat Stoßtruppredner Hans Werner Pfennig, Referent im Hauptamt für NSV Stoßtruppredner Prof. Dr. Johann Kötte.⸗ ritz, Oberſtudienrat Kreisredner z. V. d. Gpe Anton Hägele, Kreispropagandaleiter Gauredner Hch. Sauerhöfer, Kreisleiter Gauredner Heinz Runkel, Stadtamtmann Gauredner Hermann Nickles, Ober⸗ regierungsrat Gau.V. der RPe Dr. med. Franz Ditſch Gauredner Richard Fiſcher, Kreis propagandaleiter Gauredner Franz Merk,.d. R. Gau z. V. d. RPe Paul Gagſtetter Gauredner Joſef Kalmbacher, Kreis⸗ propagandaleiter Gauredner Ludwig Sieder Gauredner Walter Berg, Referent Reichsredner Andr. Bang, Gauamtsleiter Ortsgruppen: Lokal: Waldhof: Gaſthaus Brückl Gaſthaus„Zum Geyer“ Waldpark: Muſenſaal Wallſtadt: Gaſthaus„Zum Pflug“ Redner: Kreisredner Hermann Hornung, Kreis⸗. propagandaleiter Kreisredner Auguſt Belz, Gauſtellenleiter Stoßtruppredner Fritz Plattner,.d. R. Oberregierungsrat Gauredner Fritz Senft, Kreisleiter Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Das Schulungsmaterial(Schulungsbrief,„Wille und Weg“,„Neues Volk“ uſw.) iſt eingetroffen und mufß ſofort auf dem Kreisprogandaamt, Zimmer 3, ab⸗ geholt werden. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Der letzte Termin iſt wie immer der 25. des Monats. Ortsgruppen der NSDAP Humboldt. 22..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter zum Bereitſchaftsdienſt auf dem Neckar⸗Markt⸗ platz. Dienſtanzug: Dienſtbluſe oder Dienſtrock, auch kann Dienſtmantel getragen werden. Zivil mit Arm⸗ binde. Neckarſpitze. 20.., 20 Uhr, öffentliche Kundgebungen der Ortsgruppe über„Deutſcher Lebenskampf“. Die Veranſtaltungen finden ſtatt: Für die Zellen 1, 2, 3, 8 und 9 im Gemeinſchaftsraum der Schiffs⸗ und Ma⸗ ſchinenbau⸗AG.(Schiffswerft), Werftſtraße 6/24; für die Zellen 4, 5, 6 und 7 im Saal des„Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Alle Volksgenoſſen ſind herzlich ein⸗ geladen. Neckarſtadt⸗Oſt. 21.., 19 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Uhlandſchule. Die Angehörigen der Ehrenbereitſchaft treten ebenfalls um 19 Uhr in der Schulhofſtraße an. Neckarſtadt⸗Oſt. 22.., 9 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Anwärter vor der Uhlandſchule. NS⸗Frauenſchaft Sprechſtunden der Abteilungsleiterin für Hilfsdienſt: Jeden Donnerstag von 16—17 Uhr. Humboldt. 20.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Großkundgebung der NSDaAP in der„Flora“ und im„Kaiſergarten“ teil. „Neueichwald. 20.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an „der Großkundgebung der NSDaAqp in der 110er⸗ Sporthalle teil. Seckenheim. Gemeinſchaftsabend fällt dieſe Woche aus.— Die Frauen nehmen am 20.., 20 Uhr, an der Großkundgebung der NSDaAp im großen Schloß⸗ ſaal teil. Wallſtadt. 20.., 20 Uhr, nehmen die Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der Großkundgebung der NSDAp im„Pflug“ teil. Rheinau. 20.., 20 Uhr, nehmen die Frauen an der Großkundgebung der NSDaAp im„Badiſchen Hof“ teil. Jugendgruppen: J6 Strohmarlt. 20. 1. fällt der Gemeinſchaftsabend aus. Dafür nehmen die Mädel an der Großkundgebung der NSDApP im Ballhaus teil. Jugendgruppen⸗Führerinnen. Es ſind noch 50 Plätze für die Filmvorführung„pour le Merite“ am 22.., vormittags, frei. Sofortige Beſtellung bei Herta Scherm, Fernruf 254 84. Kulturgefolgſchaft(Bannmuſikzug, Bannorcheſter, Spielſchar). 22..,.30 Uhr, Antreten im Hof des Schlageterhauſes in tadelloſer Uniform. Beſuch der Jugendfilmſtunde Pflicht! 30 Pfennig für Eintritt mitbringen. Bannorcheſter. Das geſamte Bannorcheſter(ohne Hochſchüler) und ſolche Kameraden, die noch in das Bannorchefter eintreten wollen, treten am 20.., 20 Uhr, mit Inſtrumenten in der Aula der Adolf⸗ Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6, an. Erſcheinen un⸗ bedingte Pflicht. Gef. 21/171 Wohlgelegen. 21.., 19.15 Uhr, tritt die Gefolgſchaft in der Bibienaſtraße an(Kundgebung). Gef. 21/171 Wohlgelegen. 22.., 7 Uhr, ſteht die Gefolgſchaft am Clignetplatz(Jugendfilmſtunde). BDM Gruppe 3/171 Deutſches Eck. 20. 1. tritt die Gruppe in Dienſtkleidung um 19.45 Uhr auf dem U0⸗2⸗Schul⸗ platz an. 20/171 Schwetzingerſtadt 2. 20. 1. Heimabend in der Peſtalozziſchule. 11/171 Lindenhof. 20.., 19.30 Uhr, Antreten der Gruppe am Gontardplatz in Dienſtkleidung. Wer noch keine Karte zur Kundgebung hat, bringt 30 Rpf. mit. Untergau 171. Wochenendſchulung für alle Gruppen⸗ führerinnen und Stellenleiterinnen. Beginn der Schu⸗ lung am 21.., 19 Uhr, auf dem Untergau. Wir nehmen geſchloſſen an der Kundgebung im Nibelungen⸗ ſaal teil. 30 Rpf. mitbringen. 17/18/171 Oſtſtadt. 20.., 19.30 Uhr, Antreten in der Beethovenſtraße 15 in Dienſtkleidung. Jugendfilmſtunde. Beginn der Jugendfilmſtunde um 8 Uhr. Die Einheiten marſchieren geſchloſſen an. Kar⸗ ten ſind vorher geſammelt an der Kaſſe zu holen. Mannheim, Rheinstraße 1 Training und Abnahme der Bedingungen für das BDM⸗vLeiſtungsabzeichen. 22..,—.30 Uhr, Stadion. 5/171 Friedrichspark. 20.., 19.45 Uhr, tritt die Gruppe in Dienſtkleidung auf dem Zeughausplatz zur Kundgebung an. 20 Rpf. mitbringen. Orcheſter. 20.., 20 Uhr, findet in der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6, eine Probe ſtatt. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Die Deutsche 5 Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Organiſation Am Montag, 23. Jannar, findet um 19.45 Uhr im Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim, L I1, 2, eine Tagung ſtatt. An dieſer Tagung haben teilzunehmen: die Ortsobmänner des Kreiſes Mann⸗ heim, die Werkſcharſachbearbeiter der Ortswaltungen, die Abteilungsleiter und Fachabteilungswalter der Kreiswaltung. Der Kreisorganiſationswalter. Propaganda Ich erinnere nochmals an den Schlußtermin der Ent⸗ ſchrottungsaktion. Kreispropagandawalter. ———e — Kraft. aanreude durch Volksbildungswerk Montag, 23. Januar: Blockflötenkurs für Anfänger. Beginn: 20 Uhr, Singſaal der Eliſabethſchule. Preis des Kurſes 3 Reichsmark. Dienstag, 24. Januar: Sprachkurs: Italieniſch für Anfänger, Nachmittagskurs. Beginn: 15 Uhr. Caſa d/ Italia, A 2. Preis 10 Reichsmark.— Baſtelkurs. Nach Neigung und Wunſch können in dieſem Kurs angefertigt werden: Mappen, Alben, Schachteln, No⸗ tizbücher uſw. Beginn; 20 Uhr, Peſtalozziſchule X, Kellergeſchoß, Eingang durch den Hof. Preis des Kurſes 3 Reichsmark. Mittwoch, 25. Januar: Dritter Vortrag der Vor⸗ tragsreihe A. Profeſſor Dr. Hohlfeld⸗Karlsruhe, Di⸗ rektor der Hochſchule für Lehrerbildung ſpricht über das Thema:„Die militärpolitiſchen Pläne des Generals Foch gegen den ruſſiſchen Bolſchewismus 1919“. Be⸗ ginn: 20.15 Uhr,„Harmonie“, D 2, 6. Karten zum Preiſe von 60 Pfennig, für Inhaber der Hörerkarte 30 Pfennig im Vorverkauf und an der Abendkaſſe. Freitag, 27. Januar: Blockflötenlurs für Fortge⸗ ſchrittene, Muſizierkreis. Beginn: 20 Uhr, Singſaal der Eliſabethſchule. Preis des Kurſes 2 Reichsmark. NSG„Kraft durch Freude“, Sportamt Mannheim Heute Kursausfall! Heute, Freitag, 20. Januar, fallen ab 20 Uhr ſämtliche Sportkurſe des Sport⸗ amtes Mannheim der NSé„Kraft durch Freude“ aus. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 20. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .10 Gymnaſtit..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Morgenmuſik..20 Für dich daheim. 10.00 Unbekannte Helfer.(Eine Hörfolge um die WHW⸗Sammelbüchſe.), 10.30 Hallenſport. 11.30 Volksmuſil und Bauernkalender. 12.00 Mittagskon⸗ zert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Fortſetzung des Mit⸗ tagskonzerts. 14.00 Berühmte Orcheſter und Diri⸗ genten. 16.00 Streifzug durch den Opernführer. 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Tonfilm⸗Neuheiten. 19.40 Bettina, das Kind, zum 80. Todestag der Bettina von Arnim. 20.00 Nachrichten. 20.10„Der Mantel“, Oper von Puccini. 21.10 Links vorfahren— rechts ausweichen; Rund um den Verkehrsſünder. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportnachrichten. 22.35 Tanz⸗ und Unterhal⸗ tungsmuſik. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert..40 Kleine Turn⸗ ſtunde. 10.00 Unbekannte Helfer, eine Hörfolge. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 und 13.15 Mittags⸗ konzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Benjamino Gigli ſingt. 15.30 „Uns geht die Sonne nicht unter...“, Jungmädel und Pimpfe ſingen und erzählen. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.00„Wir. ſegeln dem Teufel ein Ohr ab“ und andere Reiſeberichte. 18.30 Einiges über den Winterſport. 18.45 Muſik auf dem Trautonium. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Froher Klang am Abend. 20.10 Ouvertüren und Tänze. 21.00„Hilfe! Ich mache Karriere!“, ein Hörſpiel. 22.00 Nach⸗ —3 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Tana⸗ muſik. neute abend 20.15 Unr im Nibelungensaal 2. muſikaliſche Feierſtunde der NSG. Kraft durch Freude“- Abteilung Kulturgemeinde solistin: Emmi Leisner, Alt Das Saar-Pfalz-Orchester Musikalisene lehung Kapellmeister br. Ernst cremer Es gelangen zur Auffllhruns Werke von Hündel, Beethoven u. Brahms Die Dauerkarten für fünf musikalische Feierstunden zu RM..90(numeriert) und RM..90 (unnumeriert) und die Einzelkarten zu RM..—(numeriert) und RM..—(unnumeriert) sind bei den KdF-Geschäftsstellen Plankenhof, Lansstraße 39a. Zigarrenkiosk Schleicher u. in den Musikhäusern Kretzschmann und Pfeiffer, ebenso an der Abendkasse erhältlich. Inhaber von Eintrittskarten jiür dieses Konzert sind heute von dem Besuch der Kundgebungen der NSDAP heireit. „hakenkreuzbanner“ nlich übers cand Freitag, 20. Januar 1959 Tetzte badiſche meldungen Eine Siedlung im werden Babſtadt bei Sinsheim, 19. Jan. Im nahe⸗ gelegenen Obergimpern wird für die Werks⸗ angehörigen der Portland⸗Zementwerke eine Siedlung von etwa 28 Wohnungen erbaut werden. Zwei Scheunen niedergebrannt Berwangen bei Sinsheim, 19. Jan. Aus noch unbekannter Urſache brach in der Scheune des Landwirts Friedrich Braun ein Brand aus. Das Feuer griff auf die benachbarte Scheune von Wilhelm Norpel über und beide Gebäude wurden ſamt Futtervorräten und Fahrniſſen ein —— der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden. Ein Kindchen verbrüht Sulzfeld, 19. Jan, Das dreijährige Söhn⸗ chen der Familie Fundis fiel in einem Augen⸗ blick des Unbewachtſeins in eine Bütte ſieden⸗ den Waſſers. Dabei erlitt es ſo ſchwere Brand⸗ wunden, daß man es ſofort ins Krankenhaus ſchaffte. gjähriges Mädchen überfahren * Lörrach, 19. Jan. Auf dem Nachhauſeweg lief in Haltingen ein neunjähriges Mädchen hinter einem Laſtkraftwagen hervor in einen anderen hinein. Mit lebensgefährlichen Ver⸗ ligers wurde es ins Krankenhaus einge⸗ liefert. Unter dem Derdacht der Brandſtiftung Buggenſegel bei Ueberlingen, 19. Jan. Im Verlauf der Unterſuchung über die Brand⸗ urſache im Sägewerk Blickle wurde ein bisher im Sägewerk beſchäftigter Knecht unter dem Verdacht der vorſätzlichen Brandſtiftung feſtge⸗ nommen. hochwaſſer⸗Warnungsdienſt eingerichlet Köln 19. Januar. Am Donnerstagmorgen wurde für den Rhein der Hochwaſſerwarnungs⸗ dienſt offiziell eröffnet. Es iſt bereits die Floß⸗ ſchiffahrt eingeſtellt worden. Unter Berückſichti⸗ gung der augenblicklichen Wetterlage und unter der Vorausſetzung, daß keine ſtärkeren Regen⸗ fälle auftreten, rechnet die Rheinbauverwaltung Kobona erhòht Nervenlrafl und Leistung, hilft sicher bel UObermũdung. in ipetn. a. brix.50 fix. damit, daß der Höchſtſtand des Rheinwaſſers in Koblenz bei ſechs Metern liegen wird. Da⸗ mit beſteht alſo noch keine Gefahr +2 5 Ueberſchwemmungen. Etwas bedenklicher ſieht es bei der Moſel aus. Bei Trier iſt der Fluß um 68 Zentimeter geſtiegen. Es iſt je⸗ doch Stillſtand eingetreten. Die Moſelfähren ſind am Mittwoch ſämtlich eingezogen worden und die Uferbewohner haben bereits vorbeu⸗ gende Maßnahmen getroffen. die minielalterlichenbemülde inder cadendurger firupto Aus der Arbeit des Heimatbundes/ Profeſſor Sättele wurde zum Vor ſitzenden gewählt ElgenerBerichfdes„Hakenkrebzbanner“) * Ladenburg, 19. Januar. Nach längerer Pauſe hielt der Heimatbund Ladenburg wie⸗ der eine Verſammlung ab, in der ein Rückblick auf die Arbeit der vergangenen zwei Jahre ge⸗ geben wurde. Die Aufgaben, die ſich der Hei⸗ matbund geſtellt hat, erfordern allerdings auch eine ſtärkere Teilnahme der Mitglieder, als ſie in dem ſchwachen Beſuch dieſer Jahresverſamm⸗ lung in der„Goldenen Roſe“ zum Ausdruck kam. Der ſtellvertretende Vorſitzende Cornel Serr gedachte des verſtorbenen Vorſitzenden Profeſ⸗ ſor Wollenſchläger, dem der Heimatbund und damit auch Ladenburg viel zu verdanken haben. Im vergangenen Jahr wurden wieder viele Führungen vorgenommen; auch das Stadt⸗ muſeum wurde von zahlreichen Fremden be⸗ ſucht. Unter den Neuerwerbungen ſind Bild⸗ kopien eines Ladenburger Musketiers von 1604 und der Fahne der Ladenburger Musketiere (achtmal weiß und gelb geſtreift mit rotem Querſtreifen) bemerkenswert, desgleichen die Kopie eines alten Gemäldes, das die Rauten⸗ mühle vor etwas hundert Jahren darſtellt. Ei⸗ nige tauſend Beſucher Ladenburgs wurden auch durch die Heimatſpiele angezogen. Der im Sommer durchgeführte Blumen⸗ ſchmuck⸗Wettbewerb hatte das erfreuliche Er⸗ ebnis, daß auch diesmal zahlreiche Blumen⸗ — mit Preiſen bedacht werden konnten. An erſter Stelle ſtand das katholiſche Pfarrhaus mit 18 Punkten, Otto Stumpf„Zum Mar⸗ tinstor“ erzielte 15., Adolf Höfer„Zum Rheingau“ 14½ Punkte. In den vierten Preis teilten ſich Zingg am Marktplatz und Thome in der Feuerleitergaſſe. Die nächſten Bewertungen in der Punktzahl erreichten Ru⸗ fer„Zum Ochſen“ und Otto Vogel, Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Straße. Außerdem konnten mehrere Grup⸗ penpreiſe ausgegeben werden, wobei die Cron⸗ bergergaſſe beſonders gut abgeſchnitten hatte. Gerade die engen, düſteren Gaſſen der alten Stadtviertel gewinnen ſehr durch Blumen⸗ ſchmuck, nicht allein für die durchgehenden Fremden, ſondern vor allem für die Bewohner ſelbſt; deshalb ſollte das Beiſpiel der Cronber⸗ gergaſſe eee finden. Ueber die Ausgrabungen an der Galluskirche berichtete Stadtbaumeiſter Konrad Seel, der auch darauf hinwies, daß die In⸗ ventariſation unſerer Baudenkmäler in Ausſicht ſteht, ähnlich wie es zuletzt in Schwetzingen ge⸗ ſchehen iſt. Im Zuſammenhang damit ſprach Stadtpfarrer Häußler über die neuen Ent⸗ deckungen in der Krypta und die Reſtaurierung Ueberschwemmungen im Main-Gebiet Die Nidda, ein Nebenfluß des Mains, ist bei Bad Vilbel über die Ufer getreten und hat weite Strecken überschwemmt, eine Folge anhaltender Regenfälle und der durch ungewöhnlich hohe Temperaturen im Gebirge hervorgerufenen raschen Schneeschmelze. Der in der rechten Hälfte sichtbare Streifen bezeichnet den eigentlichen Lauf des sonst kleinen Flusses, der bei Frank- furt-Höchst in den Main mündet. Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten In einer öffentlichen Kundgebung wird heute Freitag, 20.30 Uhr, in der Städtiſchen Turn⸗ halle der bekannte Gauredner der NSDAP, Hauptſchriftleiter Bledow, Konſtanz, über das Thema„Der Lebenskampf Deutſchlands“ ſprechen. Dieſe Kundgebung muß für alle La⸗ denburger Volksgenoſſen zum machtvollen Be⸗ kenntnis unſerer Treue zum Führer und zu ſeinem Werk werden! * Wer hat Schneeaufnahmen? Der Verkehrs⸗ verein Ladenburg e. V. bittet alle Fotografen berufstätige oder Amateure—, gut gelungene Aufnahmen mit ſchönen wiaterlichen Motiven, wie ſie unſere Gegend um die Weihnachtszeit bot, zum Ankauf anzubieten. Die Abzüge kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des Verkehrsvereinos, Rathaus, Zimmer 10, abgegeben oder durch die Poſt zugeſandt werden. Nach Begutachtung werden die zum Ankauf nicht geeigneten Bil⸗ der wieder zurückgegeben. Jeder, der ſolche Aufnahmen gemacht hat, ſollte ſie vorlegen; er dient damit einer auten Sache, denn ſolche ſel⸗ tenen Bilder können wirkſam in der Werbung für Ladenburg eingeſetzt werden. Mütterberatung. Heute, Freitag nachmit⸗ tag, findet in Ladenbura die Mütterberatungs⸗ ſtunde ab 15 Uhr in der alten Gewerbeſchule, Hauptſtraße 85, ſtatt. * Silberne Hochzeit. Georg Die Elheleute Stichs, Ingenieur und Eliſe geb. Müller feiern heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Edingen berichtet * Gegen die Mäuſeplage. Begünſtigt durch die Witterung des letzten Jahres haben die Mäuſe im Feld und in den Gärten derart über⸗ hand genommen, daß ſie zu einer Plage wer⸗ den, wenn nicht von jedem Gartenbeſitzer ener⸗ giſche Maßnahmen ergriffen werden. Von der Gemeindeverwaltung wurde die Bekämpfung durch Auslegen von Giftkörnern begonnen. Auch hierbei muß ſachgemäß vorgegangen werden, damit die Vogelwelt vor Schaden be⸗ hütet wird. Auskunft erteilen die Feldhüter. Zugleich wird ſchon jetzt angekündigt, daß am 25. und 26. Februar die Bekämpfung der Ra⸗ ten einſetzt. * Die Mütterberatung in Edingen findet heute, Freitag, von 15 bis 16 Uhr in der Schule ſtatt. NUeues aus Schriesheim * Rattenbekämpfung. Für 25. und 26. Fe⸗ bruar iſt wieder die große Aktion zur Bekämp⸗ fung der Ratten angeſetzt. Jeder Volksgenoſſe ſollte ſchon in ſeinem eigenen Intereſſe alles tun, um zur Ausrottung der gefährlichen Schädlinige beizutragen. Auf die Bekannt⸗ machung wird hingewieſen. * Kundgebung der NSDApP. Alle Volksge⸗ noſſen kommen heute abend in die öffentliche Verſammlung der NSDApP im Gaſthaus„Zum Hirſch“, in der Gauredner Pg. Fehlmann ſpricht. Weltbild(M) der Gemälde. Ein werwolles Bild vom Letzten Gericht fand ſich über dem Altar, unmittelbar unter dem Verputz. Außerdem wurden in der Krypta noch Bruchſtücke anderer Gemälde frei⸗ gelegt; es iſt erſtaunlich, wie viele Bilder in dieſem kleinen Raum entſtanden. Es handelt ſich um mittelalterliche Darſtellungen, eiwa um 1350, die jetzt wieder durch ein beſonderes Verfahren in leuchtenden Farben ſichtbar ſind. Die Entdeckungen des Baumeiſters Seel haben der Wiſſenſchaft manch neuen Auſſchluß gege⸗ ben und verdienen volle Würdigung. Nachdem Rechner Konrad den Kaſſenbericht gegeben hatte, der in Ordnung befunden wurde, wählte die Verſammlung Profeſſor Sättele zum Vorſitzenden des Heimatbundes, einen Mann, der nun auch ſchon ſeit Jahrzehnten ſich in den Dienſt der Heimatkunde und»pflege ge⸗ ſtellt hat. Stellvertretender Vorſitzender bleibt Cornel Serr. Der neue Vorſitzende gab einen kurzen Ueberblick auf die künftige Arbeit, wo⸗ beit er hervorhob, daß die Vortrags⸗ und Er⸗ zählerabende wiederaufgenommen werden, und daß zuſammen mit dem Verkehrsverein dem⸗ nächſt zur Heranbildung weiterer Fremdenfüh⸗ rer geſchritten werden muß, denn es hat ſich gerade in letzter Zeit ein erheblicher Mangel an kundigen Fremdenführern herausgeſtellt, ſo daß manchmal bis zu 200 Perſonen von einem Mann geführt werden mußten. In der Ausſprache wurde dieſes Vorhaben gutgeheißen, vor allem im Hinblick auf die Hei⸗ matſpieke, denen nach Möglichkeit jeweils eine Stadtführung vorausgehen ſoll. Schließ⸗ lich ſandte man noch ein Begrüßungsſchreiben an den bewährten Freund Alt⸗Ladenburgs und Stifter vieler Muſeumsſtücke, Heinrich Schae⸗ fer, in Stuttgart, der ſelbjt einer alten La⸗ Die Wormser Gasse mit Martinstor Eine der ältesten Straßen Ladenburgs. Gar oft mögen in vergangenen Jahrhunderten die wehr- haften Bürger dieser Gasse hinabgeeilt sein, zum Schutze des Martinstores. Schon die Rö- merstraße zog hier entlang. In der Wormser Gasse steht das älteste erhaltene Haus, aus der romanischen Zeit stammt es noch. Und rechts, nahe am Tor, wohnte seit Jahrhunder- ten bis in die letzten Jahrzehnte vor dem Welt- krieg die Scharfrichterfamilie. Archiv denburger Familie entſtammt und von ganzem Herzen an ſeiner Heimat hängt. Mit 129 La⸗ denburgern und 15 auswärtigen Mitgliedern geht nun der Heimatbund mit neuen Kräften an die Arbeit, um in gemeinſamem Streben mit dem Verkehrsverein und der Heimatſpiel⸗ zum Wohle Ladenburgs en. lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 19. Januar. Im vollbe⸗ ſetzten„Darmſtädter Hof“ fand ein Werbeabend der Marinekameradſchaft Lampertheim ſtatt, zu der ſich ſehr viele Kameraden aus Mannheim und Worms eingefunden hatten. Als Gäſte wa⸗ ren anweſend Kapitänleutnant Krauſe⸗Wies⸗ baden, ſowie die Kameradſchaftsführer von Mannheim und Worms. Nach Begrüßung und geſanglichen ſowie muſikaliſchen Vorträgen folgte die Vorführung prächtiger Marinefilme, und zwar:„Heiß Flagge“,„Klar zum Gefecht“, die das Leben und Treiben an Bord großer Schiffe zeigten. Befſonders eindrucksvoll war die Vorführung des Segelſchulſchiffes„Gorch Foch“. Anſchließend ſprach Kameradſchaftsführer Hart⸗ mann zu den Filmen. Er richtete ſeinen Appell an Jugend und Eltern zur Beachtung unſerer Marine, über ihre Ruhmestaten und ſchließlich über die ſchmachvolle Ablieferung. Der Führer baute die neue deutſche Marine auf. Dazu brau⸗ chen wir die deutſche Jugend, die die Eltern zu ihr ſchicken ſollen. Abſchließend verlas der Red⸗ ner ein Telegramm der hieſigen Kameradſchaft en den Bundesführer Admiral Hintzmann. Bei dem gemütlichen Beiſammenſein wurde viel Unterhaltung geboten. Diebe wollten gemeinſam Selbſtmord begehen Worms. Geſtern war der erſte Verhand⸗ lungstag im Hauptverfahren gegen die Ange⸗ klagten Holl, Hochadel, Schäfer und Rinkes aus Niederflörsheim(Kreis Worms) und den Angeklagten Herle aus Bürſtadt. Die Anklageſchrift weiſt über zwanzig Punkte auf. Die achtzehn⸗ und zwanzigjährigen Ange⸗ klagten Hochadel und Holl haben mehrere Ein⸗ brüche verübt, wobei ſie auch Bargeld erbeute⸗ ten. Nach ihren Taten wollten ſie gemein⸗ fam Selbſtmord begehen. Sie gingen auf die Wormſer Eiſenbahnbrücke, wo Holl ſeine Piſtole zog, aber keine Munition hatte. Sein Freund wollte aber nicht ohne ihn ſterben und half ihm bei der Beſchaffung von Geld für Mu⸗ nition. Um nicht laufen zu müſſen, ſtahlen ſie in Pfeddersheim Fahrräder, die nach ihrem Ge⸗ brauch im Straßengraben zurückblieben. Ohne Geld, ohne Kugel und ohne Selbſtmord kamen ſie wohlbehalten in Niederflösheim an. Die Ver⸗ handlung geht weiter. 4 Niemand in der Welt wird uns (CA helfen, außer wir helfen uns ſelbſt. 8. .. Adolf Hitler. Bei der Eroͤffnungsfeier des WKw. 1958 /59⸗ Hilfe gegen rheumatiſche Schmerzen. Viele Menſchen leiden an Schmerzen in den Gelenken oder Muskeln, an Hexenſchuß, Ischigs oder Gicht, und freuen ſich natürlich immer, wenn ſie die Plage wenigſtens vorübergehend losgeworden ſind. Es gibt verſchiedene Mittel zur Schmerz⸗ bekämpfung. Sehr bewährt hat ſich als ſolches die Gichtoſint⸗ Salbe, die nicht nur ſchmerzlindernd wirkt, ſondern durch örtliche Behandlung auch weſentlich zur Heilung beiträgt. Denn auf die Heilung, auf die erfolgreiche Bekämpfung der Krankheit muß der Leidende bedacht ſein. Und dafür ſei hier ein Mittel empfohlen, das ſeit mehr als dreißig Fahren erprobt und bewährt iſt. Sie ſollen es ſelbſt verſuchen, ohne daß es Sie etwas koſtet. Aber ehe ich Ihnen über die wohltätige Wirkung der Gichtoſint⸗Tablorten meſr ſage, leſen Sie die folgenden Briefe, die mir freiwillig zu⸗ geſemdt worden ſind: Berlin N 58, Schönhauſer Allee 126a, 11. 12. 38. Ich freue mich beſonders, Ihnen mitteilen zu können, daß mir nichts ſo geholfen hat, wie die Gichtoſint⸗Tabletten. Trotz meiner 72 Jahre iſt durch dieſe Kur meine Gicht ganz behoben worden und ich ſpreche Ihnen meinen beſten Dank aus. Ich werde es nie verſäumen, dieſes Mittel weiter zu empfehlen. Paul Kurze, Rentner. Dortmund, Reinoldſtraße 10, 10. 7. 38. Ich bin von meinem ſchweren Gelenkrheumatismus geheilt und ſpreche Ihnen meinen herzlichſten Dank aus. Ich hörte früher ſchon von vier Belannten, die alle Gichtoſint genommen hatten, einer konnte ſich nur mit Hilfe eines Stockes bewegen, alle ſind durch Gichtoſint geheilt worden. Werde Ihr Mittel bei jeder Gelegenheit ſtets empfehlen. Frau Eliſ. Wibbe. Solche Briefe beſitze ich in überaus großer Zahl und alle ſind Ausdruck der Anerkennung und Dankbarkeit dafür, daß Gichtoſint geholfen hat. Da die Gichtoſint⸗Tabletten die hauptſächlichſten Be⸗ ſtandteile bekannter natürlichen Heilbrunnen enthalten, die ſich bei Gicht und Rheumatismus bewähren, beheben ſie nicht nur vor⸗ übergehend die Schmerzen, ſondern ſie bekämpfen die Krankheit von innen heraus und haben keinerlei ſchädliche Nebenwirkungen. Sie können koſtenlos und portofrei je eine Probe Gichtoſint und Gichtoſint⸗Salbe mit weiteren Aufklärungen und genauer Gebrauchsanweiſung erhalten, wenn Sie Ihre Adreſſe ſenden an: Max Dultz, Abt. Gichtoſint, Berlin 633, Friedrich⸗Straße 19. Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. 7. Fo „Se nuru weine Umter bdende Vater Haus leben⸗ etwas jenem wohl ten?ꝰ ſprach Vater wenn fügen Worte zwiſch ſeine ziehen micht zen, d kleiner nach. Hauſe ſchiede vonein reii m rück. hilfloſ dankbe Wer iſt mi härter ſein. geduld Hauſe. immer gen a die ſo ſinnige ein eit verbitt Jugen zwanzi Herrgo ker als Denn r den T. geſtern leben, Ddas an will, n Tod h Grund. eben n land“, waſhr, ſung? meinſt Glorio Nein Feige gekränk Man z ſondern meine len; ni ſociſderr Ende Die Fünf 2 Douaut hindure weg. U Sturme Ruheſte wahrſch Am 2 Douaur unſerer Zeit he Daß wi Woövre die Lü⸗ bekomm Eile no verhältt Lucie einen S er mit hochreiß entdeckt. im Sti ſchleppt er enidg — dennr heftigſte wir vor trichter. Wir ter der „Nich Papiere . — fl ollbe⸗ ibend tt, zu heim wa⸗ Wies⸗ von und rägen ilme, echt“, roßer ir die Foch“. Hart⸗ ppell iſerer eßlich ührer brau⸗ rn zu Red⸗ ſchaft „Bei viel S „Bakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 20. Januar 1959 polly Aaria HHöfler: 27 „Seltſaan, daß dieſe ganze Ruheloſigteit immer nur um den einen Pol kreiſte: wer wird um mich weinen, wenn ich falle? Wer iſt es, dem mein Untergang einen ſchmerzlichen, nie zu verwin⸗ denden Verluſt bedeuten könnte? Mein alter 7. Fortſetzung Vater, der ſich dieſe junge, todtranke Frau ins Haus genommen hat? Die Frau, die ihm zwei lebensunfähige Kinder geboren hat? Irgend etwas iſt zwiſchen Vater und mir zerriſſen ſeit jenem Tage. Er weiß es ſelbſt, er bedauert es wohl am meiſten— aber was will das bedeu⸗ ten? Die Worte, die er vor drei Jahren aus⸗ ſprach:„Ich kann dir nicht helfen, André; dein Vaterhaus wird dir ienmer offenſtehen, aber wenn du dich in meine Heirat mit Marie nicht fügen kannſt— ſo mußt du eben gehen!“. Dieſe Worte brennen wie ein Feuer in mir. Er hatte zwiſchen ihr und mir zu entſcheiden und hat ſeine Wahl getroffen. Mich ließ er hinaus⸗ ziehen, wohl betrübt und beſorgt, aber doch nicht mit dieſer heißen Anteilnahme im Her⸗ zen, die er dem Schickſal ſeiner Frau und der kleinen Kinder zollt. Nein, ich trage ihm nichts nach. Während meines Weihnachtsurlaubs zu Hauſe habe ich gelernt, ihn zu bemitleiden. Wir ſchieden im beſten Einvernehmen, als Freunde, voneinander. Ich denke an ihn und die ande⸗ ren mit Zärtlichkeit und mitleidiger Sorge zu⸗ rück. Wie ein Familienvater, den um ſeine hilfloſen Kinder bangt. Kinder aber ſind un⸗ dankbar. Wer iſt mir eigentlich Vater, Freund? Wer iſt mir Mutter, Schweſter, Geliebte? Dies iſt härter als alles andere, dies endgültige Allein⸗ ſein. Nie warte ich wie die anderen mit Un⸗ geduld und Freude auf Nachrichten von zu Hauſe. Ich erhalte nur Krankenberichte, nur immer wiederkehrende Klagen und Schilderun⸗ gen all dieſer niederdückenden Begebenheiten, die ſo mein Zuhauſe darſtellen. Eine halb irr⸗ ſinnige Frau, zwei hilfloſe Krüppelchen und ein einſamer, alter Mann, ſchuldbeladen und verbittert. Mein Zuhauſe! Man hat mir meine Jugend geſtohlen. Ich ſchleppe oft an meinen zwanzig Jahren wie an einer ſchweren Bürde. Herrgott, und ich bin doch jung und ſtark, ſtär⸗ ker als manicher andere! Warum laſſe ich mich denn niederdrücken— warum lebe ich nicht in den Tag hinein und ſchiebe die Gedanken an geſtern und morgen einfach beiſeite? Ich will leben, leben! Ich wehre dem grauen Geſpenſt, das an meiner Seite kauert und mich verlocken will, mich widerſtandslos zu ergeben, ja, den Tod herbeizuwünſchen, da meine Exiſtenz im Grunde doch nutzlos und den aaideren nicht eben wichtig ſei.„Der Heldentod fürs Vater⸗ land“, ſich ihm freiwillig auszuliefern— nicht wahr, das wäre doch die beſte, ehrenvollſte Lö⸗ ſung? Wirf es doch weg, dieſes— wie du ſelbſt meinſt— ſinnloſe Daſein, und erwirb dir die Gloriole des Helden dafür! Nein, nein, nein! Ich ſchreie es faſt heraus. Feige wäre es und ſchlecht, ſo gleichſam aus gekränkter Menſcheneitelkeit ſterben zu wollen. Man zieht nicht in den Krieg, um zu ſterben, ſondern um zu kämpfen.— Wenn es denn meine Beſtimmung ſein ſollte, ſo werde ich fal⸗ len; nicht aber als Beſiegter, als Deſerteur, ſoeidern als Soldat. Ende Februar. Die Hölle hat uns noch einmal freigegeben. Fünf Tage hindurch ſpie der brüllende Vulkan Douaumont ſeine Feuerwolken aus, fünf Tage hindurch raſte die Vernichtung über uns hin⸗ weg. Unſere zerſtückelte Diviſion kaen nach dem Sturmangriff auf die Feſte nach hinten in Ruheſtellung. Hier ſollen wir Atem ſchöpfen, wahrſcheinlich aber nur für kurze Zeit. Am 25. Februar haben die Deutſchen die Feſte Douaumont genommen. Noch iſt Verdun in unſerer Hand.— Am linken Maasufer ſind zur Zeit heftige Kämpfe im Gange. Es iſt möglich, daß wir in den nächſten Tagen ſchon in der Woövre eingeſetzt werden. Einſtweilen werden die Lücken in unſeren Reihen aufgefüllt, wir bekommen Nachſchub, die Neuen werden ia aller Eile nochmals einexerziert, während man uns verhältnismäßig viel Ruhe gönnt. Lucien iſt droben geblieben. Ich ſah ihn in einen Spaniſchen Reiter ſtürzen, hilflos angelte er mit Armen und Beinen. Wir wollten ihn hochreißen, da brach er zuſammen. Nun erſt entdeckten wir den Bauchſchuß, der ihn wohl im Stürzen noch erwiſcht haben mußte. Wir ſchleppten ihn noch zwei, drei Meter, dann ſackte er endgültig zuſammen. Wir ließen ihn liegen — denn der Deutſche hielt das Gelände unter heftigſtem Feuer. Atemlos, gebückt, keuchten wir vorwärts, von Granattrichter zu Granat⸗ trichter. Wir dachten erſt wieder an ihn, als wir hin⸗ ter der zweiten Linie angelangt waren. „Nicht mal ſeine Erkennungsmarke und d ĩe Papiere haben wir ihm abnehmen können“, Copyrisht bei Frundsbers · Verlag G. m. b.., Berlin 34 ſchimpfte Dujeanchet.„Die Boches ſcheinen es ſich ſeit dem 25. in den Kopf geſetzt zu haben, uns alle ſamt und ſonders ien Sturmſchritt kaputtzumachen. Das Dreckvolk, das elende!“ So fluchte er ſich ſeinen Schmerz von der Seele. Jeder hatte den kleinen Lucien gern gemocht. Mir iſt mit ihm nicht nur mein Schul⸗ kamerad, ſocidern nach Gilbert der beſte Freund genommen worden.— Mir iſt angſt vor dem nächſten Urlaub. Ich werde zu ſeiner Mutter gehen müſſen, und ſie wird mich fragen, wie er geſtorben iſt.— * Die Beſatzung des Forts— es waren nur noch wenige Mann droben geblieben— wurde am 25. zuſamanen mit dem Kommandanten ge⸗ fangengenommen. Unſere Kompanie war we⸗ nige Tage zuvor herausgezogen worden, wir waren währetid des Angriffs der Deutſchen im Dorf Douaumont, eigier Stellung, die wir auch nach der Beſetzung des Forts gehalten haben. Von dort wurden wir dann abgelöſt. Ich hätie es nie für möglich gehalten, dieſer Hölle noch lebend zu entrinnen. Ich kann es nicht beſchrei⸗ ben— ich glaube, daß ich ſeit jenem 25. Fe⸗ bruar überhaupt nicht mehr fähig bin, meine Eindrücke zu Papier zu bringen. Dazu ſteht mir das Erlebte noch zu nahe.— Ich bia übri⸗ gens krank, habe Fieber, nachts flieht mich der Schlaf, trotzdem ich ſo unſäglich müde bin. Das Schrecklichſte ſiaud die Viſionen, die mich beim⸗ ſuchen, wenn ich Fieber habe. Dieſe zerſtückelten, blutenden Menſchenleiber, die Geſichter, die mich fratzenhaft verzerrt, umringen und mir Mein schwarzer Freund Adam/ In der Spitze einer hohen Erle ſaß der kleine Rabe mit vier Geſchwiſtern im Neſt. Da ſtreckte er den Kopf zu weit über den Rand, plumpſte auf die Wieſe und flatterte dort einem Den er nahm ihn mit nach Haus dert „Er lhann ſo wie unſere Mieze,“ ſagte der ter,„und deshalb mag er bei uns bleiben.“ „Dann muß er aber gerade ſo heißen wie ich,“ rief der achtjährige Adam. „Deinen Namen kann er kriegen,“ meinte la⸗ chend die Mutter,„denn es müſſen ja doch nicht alle Jakob heißen.“ Der kleine ſchwarze Adam war mit ſeiner neuen Heimat wohl zufrieden. Er übte ſich bald im Fliegen und entwickelte einen fabel⸗ haften Hunger; und was der Schlaue in ſei⸗ n 0 7 vor⸗ die Füße. 3 einen Kin⸗ deckungsflüge aus. Und als er erſt einmal die Fnſe men Fuſeſind gofſhren dpait len Kinderbeinen hüpfen ſehen. durch ihren grauſigen Anblick den Angſtſchweiß auf die Stirn treiben. Oft fürchte ich für meinen Verſtand. Wenn ich die Kameraden nicht hätte! — Ich lag ein paar Tage im Lazarett. Das Fie⸗ ber war ſtündlich geſtiegen, ich ſoll getobt und geſchrien haben und nicht mehr zu bändigen geweſen ſein.— Nun habe ich es überſtanden. Es war eine kleine Lungenentzündung, weiter nichts. Morgen werde ich entlaſſen. Im Lazarett bekam ich einen Brief von der kleinen Jvonne D. aus Boulogne. Sie ſchrieb im Auftrag von Tante Angele, die an einer Grippe erkrankt war. Ich bin ordentlich ſtolz darauf, einen Brief von einem Mädchen bekom⸗ men zu haben. Die Kleine ſchreibt ſehr nett, ſie ſcheint immer noch der alte Kindskopf zu ſein. Ob ich mich noch der ſchönen Ferientage früher erinnerte, fragt ſie. Ob ich nicht bald wieder einmal nach Boulogne käene, ſie würde ſich ſo ſehr freuen, mich wiederzuſehen. Sie be⸗ ſuche jetzt die Tanzſtunde, oh, es ſei ſo langwei⸗ lig, lauter halbwüchſige Bengels, mit denen man kein vernünftiges Wort reden könne. Sie ſei jetzt ſchon ſiebzehn, würde aber allgemein für zwanzig gehalten, und natürlich langweile es ſie, mit gleichaltrigen Gymnaſiaſten zu tan⸗ zen.„Aber ihr ſeid ja alle im Krieg“, fährt ſie fort.„Hoffcntlich kommt ihr bald zurück. Wie lange wird es denn noch dauern, bis ihr end⸗ lich mit den Boches fertig geworden ſeid?“ Dieweil ſ0 der Rabe auch unter das Hüh⸗ nervolk miſchte, hörte er natürlich auch deren Sprache. Und ſo dauerte es gar nicht ſehr lange, da gackerte er wie ein Huhn. Immer weiter dehnte der Rabe ſeine Ent⸗ konnte man ihn täglich zwiſchen den vielen Gerade wie im Schlaraffenland flogen ihm da die Wurſt⸗ und Butterbrotbrocken in den unerſättlichen Schlund. An einem Sommerngchmittag machte Adam auch bei mir Beſuch. Er traf mich gerade im Garten beim Malen, ſchnappte gleich eine Tube Oelfarbe und entführte dieſe auf den nächſten Zwetſchgenbaum. Mit rotgefärbtem Schnabel kam er zurück. Und als ich ihm nun mit der Mallatte drohte, krallte er ſich an dieſe feſt und biß hinein. Farbplatte, Pinſelbunt und Bilder Die Welt steht nicht still/ Nacht liebt lichten Tag(Nietzsche) Ein Bild aus dem Rikli-Film der Ufa„Sinfonie der Wolken“. nem Kropf nicht verſtauen konnte, trug er ins Verſteck. Bereits am ſiebzehnten Tage wackelte Adam in den S und holte ſich dort aus dem Neſt ein Ei. Mit dieſem lief er ge⸗ rade dem Bauer vor die Beine. 2 „Tu ſachte, du Spitzbub,“ ſchalt der Jörg, „ich treibe dir deine n Baf ſchon aus.“ Und der Eierdieb bekam im Haſenkaſten einen Tag Haft. Beſcheidener wurde der Schwarze aber dadurch nicht, denn er ſteckte nun erſt recht den Kopf zu allen Türen und Töpfen hinein. Und als der Großvater am nächſten Morgen ſein Bruſtpulver ſuchte, ſaß Adam auf dem Fenſterbrett, hatte die Koſtbarkeit am Wickel, und nahm davon ein. „Schinnaas, das du biſt,“ ſchrie der Alte, „iſt denn das für dich oder für mich?“ „Krack,“ ſagte der andere, packte den Reſt in den Schnabel und flog davon. Aufn.: Ufa-Stanke — alle dieſe Dinge mögen ihn wohl angezogen haben, denn monatelang war er nun täglich mein Gaſt, ſetzte ſich auf die Stuhllehne oder auf meine Schulter oder noch lieber auf das Malgeſtell. Stundenlang ſaß er oben und guckte mit ſchiefem Kopf auf mein Getue. Im——* malte ich einen Baum mit Aepfel. Da kuſchelte auch Adam wieder auf dem Geſtell. Hin und her reckelte er das Köpfchen und verfolgte aufmerkſam jeden Und als ich mich dann zu meinem Farben⸗ Apfel beugte, fraß er flugs einen gemalten pfel. Waren Kinder im Garten, dann wars mit Adam eine liebe Not. Da ſtellte er die Federn wie ein Igel die Stacheln und ſchrie hoch und warnend. Und blitzſchnell flog er den Kleinen auf den Kopf oder hämmerte ihnen in die Wa⸗ den. Und wenn ich den Schwarzen ernſtlich Sie iſt ſehr hübſch geworden, wenigſtens glaube ich das aus der kleinen Amateurauf⸗ nahme zu erkennen, die ſie beigelegt hat. Sie trägt ein weißes Kleid mit vielen Rüſchen und Spitzen, einen Pleureuſenhut und hält einen Sonnenſchirm in der Hand. Eine richtige Dame — vielleicht ein bißchen zu auffallend gelleidet für ihr Alter. Wie ſie ihre Taille eingeſchnürt hat!— Aber ſie kann ſich wirklich ſehen laſſen, die kleine Ivonne. darauf, das Bild meinen Kameraden zu zeigen. Es ärgert mich nur, daß ſie eine ſo dumme Widmung auf die Rückſeite geſchrieben hat. „Meinem früheren Spielkameraden in aufrich⸗ tiger Freundſchaft, JIvonne.“— Ich hätte den anderen ſo gern weisgemacht, daß ſie meine Braut iſt. * April. Wir liegen in einem Dorf, etwa zwanzig Kilometer hinter der Front. Unſer Quartier befindet ſich in den Wirtſchafsgebäuden des Schloſſes. Der vornehme alte Renaiſſancebau hat ſchon ſein Teil vom Kriege weg, die Haupt⸗ faſſade ſieht traurig aus mit den leeren Fenſter⸗ löchern und den zahlreichen Einſchlagſtellen im Mauerwerk. Die weitausladende Terraſſe iſt völlig zertrümmert, als ein einziger grauer Schutthaufen türmt ſie ſich vor den drei hohen Glastüren, die in die große Halle führen. Der langgeſtreckte graue Sanoſteinbau mit den vergoldeten Fenſtergittern und dem Wap⸗ penornament über dem Portal erinnert mich ſtark an St. Clément. Sogar der verwilderte, traurig verwüſtete Park weiſt einige Aehnlich⸗ keit mit dem von St. Clément auf. Nur daß hier der Fluß fehlt, die Maas, die dort ihre eiligen Wellen gegen die hohe Parkmauer ſpült. Ob der kleine grüne Nachen noch da ſchaukelt, auf dem ich einmal mit Marie jene ſentimentale Moaidſcheinpartie unternahm? ich freilich noch nicht geahnt, daß das kleine ner⸗ vöſe Fräulein dereinſt meine Stiefmutter würde. (Fortſetzuna folgt.) Eine Jugenderinnerung von Ernst Eimer über die Hecke warf, ſo flog er auf der anderen Seite wieder zum Garten herein. Fangball konnte er ſpielen, wie nur eins der Kinder. Alles was ich ihm zuwarf, fing er mit verblüf⸗ fender Sicherheit. eine leere Farbentube meterho über ihn flog, dann haſchte er ſie ganz beſtimmt im Nie⸗ derkommen. Wenn die Bauersleute im Feld an der Ernte ſchafften, da war auch Adam dabei. Er ſaß dem Mäher vor der Senſe und dem Kartoffelhacker neben dem Strauch. Und gut von fünfzig Früh⸗ ſtückkörben, die in der Ackerfurche ſtanden, hat er ſchon das Tuch geriſſen oder den Deckel ge⸗ zerrt.„Adam, Satan,“ rief es,„gehſt du uns aleich vom Käſ.“—„Guckt nur da vorne den warzen; er frißt uns den ganzen Zwetſchen⸗ kuchen.“— Am Keſſelrain kuſchelte der Schwengel⸗Hans und wollte das Kartoffelkraut verbrennen. Die Streichholzſchachtel hatte er neben ſich gelegt und ſchob gerade noch ein wenig Stroh unter den Haufen. Aber da hatte Adam ſich von hin⸗ ten angeſchlichen und mit der achtel im Schnabel flatterte er davon. Hans hinterdrein. Es über Gräben und Dickwurzäcker. zLump, der du biſt, gib die Streichhölzer her.“ Feld erſt vor dem Dorf, wo Hans über einen feldſtein ſtolperte und langewegs auf die Naſe iel, warf der voranhüpfende Rabe die Schach⸗ tel hin, gackerte wie ein Huhn und flüchtete auͤf einen Apfelbaum.„Tagdieb, nixnutziger,“ brummelte der Haus— krabbelte dann wieder auf die Beine und trollte mit ſeinem Feuer⸗ werk dem Keſſelrain zu. „Adam aber flog zum Schulmeiſter und raubte ihm vom Küchentiſch eine Mark; dann ſtrich er im Nachbargarten einem am Zaune hängenden Deckbett zu und hackte dieſem ein Loch in die Seite, daß Federn in alle Winde flogen. Und in der gleichen Stunde pickte der Schwarze Bürgermeiſters Kathrinchen, das vor türe ſaß, in die Hand. Da holte der Knecht die Spritzbüchſe, füllte ſie mit Waſſer und ſtrahlte damit den Frechen zum Hofe hinaus. Nun flatterte Adam aufs Backhausdach und ſchüt⸗ telte ſich tüchtig aus. „Granaten und Dundria,“ fauchte der Gänſe⸗ hirt,„kein Fenſter kann man mehr offen laſ⸗ ſen. Auf allen Einmachgläſern, die auf unſerer Oberſtube ſtehen, hat der Lümmel das Papier durchgehackt.“ „Euer Adam,“ haſtete einmal ein Junge her⸗ aus,„liegt in Zäppchers Haus und kann nicht mehr fliegen. Er hat in der Teigſchüſſel geſeſſen und da hat ihm der kleine Schorſch den Flügel kaputt gehauen.“ Da trappelte der Paukel⸗Jörg, ſo ſchnell er konnte, zu ſeinem Liebling. Un der alte Zäppcher hatte gerade ſeinen Schorſch auf den Knien und patſchte ihn durch.„Und wenn der Adam den ganzen Teig gefreſſen hätte,“ rief der Alte,„du ſollſt die Viehcher nicht mißhandeln. Haſt du mich verſtanden, du Strolch?“„Ja, Vatterche, ja,“ brüllte der Bub, „ich wills ja nicht wieder tun.“ Als ich von meines Freundes Unglück 1517 ſtopfte ich für ihn die Taſche voll Leckerhiſſen und ſprang zu ihm hin. Er ſaß im Hof auf einem Dickwurzhaufen, machte einen großen Buckel und hatte das Köpſchen tief auf die Bruſt gelegt und der eine Flügel hing lahm und ſchlaff herab. Und was ich dem Vogel hin⸗ reichte, mochte er nicht. „Er wird wohl noch Schmerzen haben,“ meinte der Jörg,„aber ich glaube, daß es wie⸗ der heilt.“ Armer, frecher Adam! Ich freue mich jetzt ſchon Damals habe ⸗ Und wenn A oder „Hakenkreuzbanner“ —— Freitag, 20. Januar 10⁵⁰ Am Freitagabend verteidigt Europameiſter Heinz Lazek in der Berliner Deutſchlandhalle gegen den Belgier Charles Sys ſeinen Titel. Lazek iſt heute viel beſſer in Form als im Sep⸗ tember gegen Neuſel und im Dezember gegen den Amerikaner Steve Dudas. Kurz vor der Ab⸗ fahrt vom Wiener Oſtbahnhof äußert ſich der Boxer in einem Blitzgeſpräch über ſeinen neuen Kampf. rd. Wien, 19. Januar Zahlreiche Sportbegeiſterte hatten ſich zur Verabſchiedung des Europameiſters Lazek auf dem Oſtbahnhof eingefunden. Heinz Lazek ſelbſt war ſehr ruhig und optimiſtiſch geſtimmt. „Seine Fäuſte und Beine ſind ſchneller gewor⸗ den und ſeine Schläge noch genauer“, berichten uns ſeine Trainingspartner Kurt Haimann und Kreiniſch.„Ich habe in erſter Linie auf Schnel⸗ ligkeit trainiert, denn der Belgier Sys iſt ein Flitzer“, ruft uns der Boxer vom Abteilfenſter des D⸗Zuges lachend zu. „Berliner ſind faire Zuſchauer“ Auf Berlin freut ſich unſer Europameiſter anz beſonders, denn„die Berliner ſind faire herer, ſie beurteilen einen Kampf äußerſt objektiv und verſtehen etwas vom Boxſport. Ihnen kann niemand etwas mit ſchauſpieleri⸗ ſchen Tricks vormachen.“ Aus Lazeks weiteren orten iſt zu entnehmen, daß er diesmal nicht nur ſiegen, ſondern auch von ſeinem großen Können überzeugen will. Er hat darum ſein Training mit größter Sorgfalt in ſeinem Wie⸗ ner„Camp“ durchgeführt, wo ihm bis zum letzten Augenblick die Wiener Küche, die ge⸗ wohnte Umgebung und außerdem gute Spar⸗ ringpartner zur Verfügung ſtanden.„Heinz iſt diesmal kit“, hatte ſein Manager Rudolf am letzten Trainingstag feſtgeſtellt. Sys ſchlug Heuſer und Witt Mit größter Hochachtung ſpricht Heinz Lazek von ſeinem Gegner Sys, der ſtarke Kämpen wie 51 Heuſer, Charles Kutz und Adolf Witt eſchlagen hat. Aber auf der Siegesliſte des 5jährigen Wieners ſtehen Namen, die noch etwas mehr wiegen: Neuſel und Steve Dudas. Hierüber kann allerdings Heinz Lazek nichts mehr ausſagen, denn der D⸗Zug ſetzt ſich ſchon fauchend in Bewegung und bringt den ſym⸗ pathiſchen Boxer zur Reichshauptſtadt. Gpoklappelt der Velxiebe 1959 Vom 15. Mai bis 1. Oktober.— Mit Frauen Berlin, 19. Jan.(HB⸗Funk) Ein wichtiger Abſchnitt der Jahresarbeit des Sportamtes von KoF iſt der Sportappell .939, der vom 15. Mai bis 1. Oktober durchge⸗ —75 wird. Bereits das Jahr 1938 brachte eine Teilnehmerzahl von 1,45 Millionen. Für 1939 wird ein Mehrfaches dieſer Ziffer erwartet. Da⸗ u kommen außerdem diesmal die ſchaffenden gu n, die am erſten Sportappell wegen r kurzen Vorbereitungszeit noch nicht teilneh⸗ men konnten. In Zuſammenarbeit mit der Reichsjugendführung und dem Jugendamt der DAß hat das Sportamt ferner, laut DA, eine Aufgabe in Angriff genommen, die unter dem Leitwort„Leibesübungen der berufstätigen Ju⸗ gend innerhalb der Arbeitszeit“ Schutz und e der Leiſtungsfähigkeit und Geſund⸗ it der jungen Menſchen in den Betrieben ge⸗ währleiſten will. Schließlich iſt von Intereffe, daß während der Reichstagung der NSGKraft durch Freude“ in Hamburg im Juni 1939 die Reichswettbewerbe der beſten Gau⸗ und Be⸗ triebsſportgruppen durchgeführt werden. Dazu werden Maſſenvorführungen treten, die dem „Tag des Sports“ ſein eindrucksvolles Gepräge vermitteln ſollen. Heſlo drei Monate geſperkt, Der Reichsſportführer hat entſchieden Der Reichsſportführer hat nach Aufhebung des Urteils des Fußballfachwartes im Gau Oſtmark den Wiener Spieler Seſta mit drei Monaten Spielſperre beſtraft. Seſta hatte ſich beim Freundſchaftsſpiel ſeines Vereins Auſtria am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen Hertha⸗ BScC Berlin ſchwere Verſtöße gegen die ſport⸗ liche Fairneß zuſchulden kommen laſſen. Er wurde zunächſt vom Fußballfachwart des Gaues Oſtmark mit ſechs Wochen Sperre belegt, doch hat der Reichsſportführer die ſehr milde Strafe aufgehoben und von ſich aus verfügt, daß Seſta bis 26. März von jeglichem Spielbetrieb aus⸗ geſchloſſen iſt. Mmlülnchener Veitiurniee begann Am Mittwochabend begann im Münchener Tatterſall die dreitägige Veranſtaltung des Ver⸗ eins für Reit⸗ und Fahrſport in Bayern. Das Reit⸗ und Spingturnier weiſt eine ſtarke Be⸗ teiligung auf; vor allem ſind die Reiter der Wehrmacht, SA, ih und auch Zivilreiter ſtark vertreten. Zu Beginn des erſten Tages gab es ein Jagdſpringen der Klaſſe A, bei dem 67 Pferde über den Kurs gingen. Zehn von ihnen blieben fehlerfrei. Doppelſieger wurde Unteroffizier Eigner von der Kriegsſchule München auf Knappe und Major mit je 0 Feh⸗ lern und je 30 Sekunden. Auf dem dritten und vierten Platz folgten, ebenfalls fehlerfrei, mit je 32 Sekunden Polizeihauptwachtmeiſter Hägler von der Polizei⸗Reitſchule auf Palme und SA⸗ Scharführer Klock von der Oberſten SA⸗Füh⸗ rung auf Näschen. An das Jagdſpringen ſchloſ⸗ ſen ſich Dreſſur⸗ und Materialprüfungen, ſowie ein Amazonen⸗Jagdſpringen. Gegeffug⸗öhenrekord anerkannt Der Internationale Luftſport⸗Verband hat den im November von Erwin Ziller mit Heili Lozek:„der Velgler 65 It ein düter“ 3 Unſer Europameiſter blendend in Jorm/ Dor allem auf Schnelligkeit trainiert (Drahtbericht unſerer Wiener Schriftleitung) 6838 Meter in Hirſchberg aufgeſtellten Höhen⸗ rekord als internationale Beſtleiſtung in der Klaſſe der Segelflug⸗Einſitzer anerkannt. Ziller benutzte ein Segelflugzeug vom Typ„Kranich“ bei dieſem Rekordflug. Den alten Rekord hielt Walter Drechſel mit 6687 Meter, den er im Auguſt 1938 beim Rhön⸗Segelflug aufſtellte. E5 laut überal! Zahlreiche Abſagen im Skiſport Da das Tauwetter inzwiſchen auch in den Winterſportgebieten Einzug gehalten hat, die als beſonders ſchneeſicher gelten, erfolgten jetzt zum Wochenende weitere Abſagen. Nachdem die Schwäbiſchen Skimeiſterſchaften auf den 28. und 29. Janmar verlegt wurden, ſind auch die würt⸗ tembergiſchen Titelkämpfe im Skilauf abgebla⸗ ſen worden. Ebenſo fallen die Skimeiſterſchaf⸗ ien des Gaues Südweſt in Oberreifenberg und die des V. Armeekorps im Feldberggebiet (Schwarzwald) aus. Die Badiſchen Meiſter⸗ ſchaften in Schönwald wurden auf den 28./29. Januar verlegt, und es hängt von der weite⸗ ren Wettergeſtaltung ab, ob ſie ſelbſt zu dieſem Zeitpunkt durchgeführt werden können. Nicht beſſer ergeht es den Eisſportlern, ſoweit ſie nicht Kunſteisbahnen zur Verfügung haben. So wurden auch die Eislauf⸗Meiſterſchaften von Heſſen in Kaſſel abgeſagt. Reges Leben im badiſchen Handbal⸗Lager volles Spielprogramm in allen Klaſſen— auch bei den Frauen und bei der Jugend Die Zeit des Pauſierens iſt offenbar in allen Handballklaſſen vorüber. Die Gauklaſſe tritt mit allen Mannſchaften am Sonntag auf den Plan, ebenſo auch die Bezirks⸗ und Kreisklaſſe. Die Frauen und die Jugend tun es auch nicht anders. Im Kreis 3 treten nicht weniger als 40 Mannſchaften zum Kampf um die Punkte an. Es ſpielen: Gauklaſſe Tſchft. Freiburg— TG Ketſch SV Waldhof— FC Freiburg TV Leutershauſen— VfgR Mannheim TSo Oftersheim— TV Seckenheim TV Weinheim— Tſchft. Durlach Trotz ſollte den Ketſchern in Freiburg ein Sieg gelingen, wenn auch die Elf der Turnerſchaft in heimiſcher Umgebung ein ernſthafter Gegner iſt. Auf dem Waldhofplatz wird der FC Freiburg erwartet, der mit dem Exwaldhöfer Spengler zur Stelle ſein wird. Dank der Mitwirkung dieſes Spielers hat der FC eine gute Formverbeſſerung in den letzten Spielen Peigt, ſo daß es niemand reuen wird, dieſem T Gang ſteht dem VfR bevor. Der TVLeuters⸗ hauſen iſt auf eigenem Platz ein gefährlicher Gegner. Trotzdem geben wir dem VfR auf Grund ſeines Könnens die größeren Sieges⸗ ausſichten. Ein erbitterter Kampf um die Punkte bringt die Begegnung TSV Oftersheim— TV Aiderich menzen in dee Vorſchupeunde beim Internat. Hallentennis⸗Turnier in Bremen/ henkel ſiegte leicht Der Reſt des Mittwochabends brachte bei den Internationalen Hallentennis⸗ Meiſterſchaften von Deutſchland in Bremen keine Ueberraſchun⸗ gen mehr. Im Männereinzel erkämpfte ſich auch erner Menzel den 30 den letzten Acht; er ſchlug den Ungarn Asboth nach hartem Kampf:6,:5,:4. Die Teilnehmer des Vier⸗ telfinales ſtehen jetzt faſt ſämtlich feſt; ſie lau⸗ ten von oben nach unten: R. Menzel, Pellizza, W. Menzel, Redl, Rinde, Cſikos, Göpfert. Der achte Mann wird vorausſichtlich Henner Henkel ſein, der erſt Donnerstag mit ſeinen Spielen beginnt. In der Hauptſache wurden am Mitt⸗ wochabend die Entſcheidungen im Gemiſchten Doppel gefördert.— Der Donnerstag brachte bei den Internatio⸗ len Hallentennis⸗Meiſterſchaften von Deutſch⸗ land ein etwas verkürztes Programm, da an dieſem Tag überlieferungsgemäß der Begrü⸗ ßungsabend durchgeführt wird. Am Vormittag ſpielte ſich Jugoſlawiens Meiſterin Kovac leicht 61,:3 über die Schwedin Gulbrandſſon unter die„letzten Vier“. Im Gemiſchten Doppel kam das ſchwediſche Paar Roberg/ Martinſſon durch einen:3⸗,:5⸗Erfolg über die Berliner Roſen⸗ thal/ Bartkowiak unter die„letzten Acht“. Die Ergebniſſe: Frauen⸗Ein Ze l: Kovac(Jugoſlawien) — Gulbrandſſon(Schweden).1,:3.— Ge⸗ miſchtes Doppel: Frl. Roberg/ Martinſſon 375— Frl. Roſenthal/ Bartkowiak(Ber⸗ lin):3,:5. Henner Henkel griff am Donnerstagnach⸗ mittag in den Kampf ein. Gegen den Bremer Karſtedt gewann er ſicher:1,:3 und ſpielt jetzt gegen den Ungar Dallos. Roderich Menzel hat bei den Männern als erſter die letzten Vier erreicht. Hier trifft er in der Vor⸗ ſchlußrunde auf den Sieger der Begegnung W. Menzel— Redl. In einem Fünfſatzkampf beſiegte der Sudetendeutſcher leichter als das Ergebnis beſagt den Franzoſen Pelizza 64, :6,:2,:6,:2. Bei den Frauen kam die Amerikanerin Whee⸗ ler leicht:1,:1 über die Norwegerin Frau Werring in die Vorſchlußrunde, und auch die Ungarin Somogyi ſpielte ſich über Frl. Svan (Schweden):6,:5 unter die letzten Vier. In der Männerdoppel⸗Meiſterſchaft ſtehen die Ti⸗ telverteidiger Göpfer/ Beuthner nach einer lang⸗ wierigen Auseinanderſetzung mit den Ungarn Asboth /Petö in der Vorſchlußrunde. Mit 10.8, :8,:1,:2 blieben die Deutſchen erfolgreich. ie Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: R. Menzel— Pelizza :4,:6,:2,:6,.2; Henkel— Karſtedt 61, :3.— Frauen⸗Einzel: Frl. Wheeier— rau Werring:1,:1; Frl. Somogyi— Frl. van:6,:.— Männer⸗Doppel: Göp⸗ fert/ Beuthner— Asboth/ Petö 10:8,:8,:1,:2. Zeätsnale vor erbihetten bofllonszänvien Lohalſchlager in Oſt und Weſt/ Cabellenführer beider Gruppen ſind ſpielfrei Meiſter von Unterbaden⸗Weſt zu werden iſt leine einfache Sache. Das zeigt ſich auch dieſes Jahr wieder. Gewiß, Viernheim hat mit größ⸗ tem Erfolg ſeine führende Stellung gegen alle Angriffe zu behaupten gewußt und erſt am letz⸗ ten Sonntag auch den gefährlichſten Gegner F Weinheim zur Strecke gebracht. Relativ beträgt der Vorſprung gegen dieſen aber nur zwei Punkte und ebenſo auch gegen Neuluß⸗ heim. Das iſt kein großer Vorſprung. Käfer⸗ tal und Friedrichsfeld folgen als nächſte mit vier Verluſtpunkten mehr, haben alſo durch⸗ aus leine ſchlechten Chancoen. Vor allem Käfertal, das vielen als Ge⸗ heimtip gilt, hat ſich etwas in den Vorder⸗ grund geſchoben und mit dem Bombenſieg über Feudenheim aufhorchen laſſen. Das kana ja für Käfertals Gegner heiter werden, wenn deſ⸗ ſen Stürmer ſich immer ſo ſchießwütig gebär⸗ den. Es wird ſich in Brühl zeigen, ob der große Torſegen, der über die unglücklichen Feu⸗ denheimer herabpraſſelte, nicht eine Ausnahme⸗ erſcheinung war. Acht Tage vorher langte es auf dem Neuoſtheimer Platz nur zu einem Un⸗ entſchieden. Die kampfſtarken Brühler werden in dem Beſtreben, aus der Gefahrenzone zu kommen den Käfertalern eine harte Nuß zu knacken geben. Es iſt überhaupt diesmal mit beſonders hart⸗ näckigen Kämpfen zu rechnen. FV Wein⸗ heim kann da auch ſehr leicht wieder unter die Räder kommen, denn Phönix Mann⸗ heim, zu dem er muß, iſt noch nicht aller Ab⸗ ſtiegsſorgen ledig und beſitzt immer noch die Qualität, den Favoriten ein Bein zu ſtellen. Sehr intereſſant wird das Treffen in Neu⸗ lußheim werden, bei dem Germania Friedrichsfeld den Gegner abgibt. Wer hier verliert, wird kaum noch in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage mitzuſprechen haben. Das iſt Grund genug für beide Mannſchaften, alles herzugeben. Der alte Schlager: Seckenheim — Ilvesheim ſteigt ebenfalls am kommen⸗ den Sonntag. Viel ſteht dabei nicht auf dem Spiel, doch bei dem Lokalderbycharakter des Treffens wird man ſich ſicherlich nichts ſchenken. Das wird auch in Hockenheim der Fall ſein. Mit ihrer alten Mannſchaft lieferten die Hockenheimer in Ilvesheim ein ſehr gutes Spiel und konnten auch einen Punkt mit nach Hauſe nehmen. Es iſt gar nicht ausgeſchloſſen, daß es gegen Feudenheim zu beiden Punkten langt, wenn dieſe nicht eine beſſere Leiſtung aufbringen als es gegen Käfertal der Fall war. Auch die Neuoſtheimer müſ⸗ ſeni ſehr auſpaſſen, daß die Punkte nicht in Heddesheim bleiben. Die Heddesheimer haben ſich noch lange nicht in ihr Schichſal er⸗ geben und kämpfen verzweifelt um den Ver⸗ bleib in der Bezirksklaſſe. Dem Punkt gegen Phönix könnten leicht beide Punkte gegen 07 folgen, wenn dieſe unſicheren Kantoniſten mal wieder ihren„Spieltag“ haben und das Kämp⸗ ſen vergeſſen. In der Gruppe Oſt iſt das Programm dies⸗ mal weniger intereſſant. Der Tabellenführer iſt auch hier ſpielfrei und die einzelnen Spiele laſſen in jedem Fall die Platzelf als Favoriten erſcheinen. Insbeſondere iſt mit einem ſiche⸗ ren Sieg des Meiſterſchaftsanwärters Kirch⸗ heim zu rechnen, der von den in der Spiel⸗ ſtärke weſentlich zurückgegangenen Neckar⸗ hauſen kaum ernſtlich bedroht iſt. Ebenſo ſicher erſcheint in dem Heidelberger Lotalkampf Rohrbach— Union der Sieg der Vorſtädter, die ſicherlich alles daranſetzen werden, ihre bedeutend geringer gewordenen Ausſichten auf den Meiſtertitel nicht vollends zu verſcherzen. Bei den beiden übrigen Tref⸗ fen iſt eher die Möglichkeit gegeben, daß die gaſtierende Mannſchaft gewinnt. Hierbei ha⸗ ben die Wieslocher, die durch das Unentſchie⸗ den gegen Kirchheim ſich empfohlen haben, die deſſeren Ausſichten. Es ſpielen am 22. Januar 1939: Unterbaden⸗Weſt Phönix Mannheim— 09 Weinheim Heddesheim— 07 Mannheim Brühl— Käfertal Seckenheim— Ilvesheim Hockenheim— Feudenheim Neulußheim— Friedrichsfeln Unterbaden⸗Oſt Kirchheim— Neckarhauſen Eberbach— Wiesloch Rohrbach— Union Heidelberg Kickers Walldürn— 05 Heidelberg Eck. reffen beizuwohnen. Ein ſchwerer Seckenheim. Mit äußerſtem Einſatz ſollte es dem Gaſt doch gelingen, den Sieg ſicherzuſtellen. Der TV Weinheim hat am kommenden Sonntag Ge⸗ legenheit, Revanche für das in Durlach nur un⸗ entſchieden geendete Spiel zu nehmen. In der Zweiburgenſtadt dürfte nach einem harten Rin⸗ gen der TV als Sieger hervorgehen. Bezirksklaſſe Staffel I Tſchft. Käfertal— Jahn Weinheim TV 46 Mannheim— Luftwaffe Kurpfalz Neckarau— SA 171 TV Viernheim— Poſt Mannheim Reichsbahn— MTG— Wohl das bedeutendſte Spiel in dieſer Staf⸗ fel kommt in Viernheim zum Austrag. Zwei ernſthafte Rivalen für den erſten Platz werden ſich vom Anfang bis zum Schluß einen ſpan⸗ nenden Kampf liefern. Es iſt bei der gleichen Spielſtärke beider Mannſchaften ſehr ſchwer, den Sieger im voraus zu beſtimmen. Die Kä⸗ fertaler Turner werden ſich im Spiel gegen die Jahnleute aus Weinheim beſonders anſtrengen, da die Niederlage am letzten Sonntag aufhor⸗ chen ließ. Für Käfertal iſt es noch nicht zu ſpät, wenn ſich die Mannſchaft ernſtlich bemüht, im Spiel zuſammenzuhalten und nicht zu viel Ein⸗ zelſpiel treibt. Leichter haben es diesmal die 46er, die im Luiſenpark den Soldaten von der Luftwaffe gegenübertreten und einen Sieg lan⸗ den ſollten. Auch die SA⸗Männer werden in Neckarau bei der Kurpfalz kaum Siegesausſich⸗ ten haben, während die Reichsbahn alles daran ſetzen muß, um den Anſchluß an die Spitze nicht zu verpaſſen. Die MTG braucht unbedingt Punkte und wird ſich dieſe holen, wo ſie nur kann. Bezirksklaſſe Staffel II Se 98 Schwetzingen— SC Doſſenheim TG St. Leon— TV Friedrichsfeld TV Rot— Tbd. Neulußheim Für die Spargelſtädter bringt der nächſte Sonntag im Spiel gegen SC Doſſenheim wie⸗ der Gutpunkte. Oder ſollten die Doſſenheimer Feiß fremdem Platz doch den Sieger ſtellen? Heiß war der Tag——— wird man nach dem Spiel von St. Leon gegen TV Friedrichsfeld ſagen können. In dieſem Treffen geht es um ſehr viel. Wir vermuten, daß nur der Vorteil des eigenen Platzes ausſchlaggebend ſein wird. Der TV Rot empfängt Gäſte aus Neulußheim und wird dieſen, wenn auch nach Kampf, beide Punkte überlaſſen müſſen. Martha Genengers Weitrekord unterboten Der jungen däniſchen Schwimmerin Inge Sörenſen gelang es am Mittwochabend bei einem däniſch⸗holländiſchen Schwimmfeſt in Kopenhagen, über 400 Meter Bruſt mit:16,2 Minuten einen neuen Weltrekord aufzuſtellen. Seit dem 7. März 1937 war die Weltbeſtleiſtung im Beſitz der Krefelderin Martha Genenger, die gleichfalls in Kopenhagen mit:19,2 Rekord ge⸗ ſchwommen war. Jetzt verbeſſerte Sörenſen dieſe Leiſtung um 3 Sekunden, ſo daß in den Bruſt⸗ ſtrecken nur noch Hanni Hölzners 100⸗Meter⸗ Rekord mit:20,2 in deutſchem Beſitz iſt. Müdel ſchwammen jürs B5W Im Mannheimer Städtiſchen Hallenbad Die Mädel von Mannheim⸗Ludwigshafen tra⸗ fen im Opferſchwimmen für das WHW am Mittwochabend auf die Kameradinnen des SV Nilar⸗Heidelberg in der kleinen Halle des Städtiſchen Hallenbades. Von den verſchiedenen Mannſchaftskämpfen verlief die Kraulſtaffel, 4 mal 4 Bahnen, am intereſſanteſten. Die Mannheimerinnen traf das Mißgeſchick, daß eine Schwimmerin vor⸗ zeitig ablöſte und ſo die eigene Kameradin aus dem„Gleis“ brachte, wodurch es trotz erbitter⸗ ten Einſatzes unaufholbaren Zeitverluſt gab, ſo daß die Nikarmädel mit drei Zehntel Sekun⸗ den Vorſprung einen ſchmeichelhaften Sieg da⸗ vontrugen. In der Bruſtſtaffel 6 mal 4 Bah⸗ ogEF 609 160 SCHCIZ- Gut raſiert- gut gelaunt! ROTBART- SONDOERKLIASSE— die Klinge zu 18 Pf., wirklich„eine Klasse für sich“! nen mußten die führenden, ſonſt aber ſchwach beſetzten Mannheimer Staffel, von der fünften Heidelbergerin ab die Ueberlegenheit der Gäſte anerkennen. Ergebniſſe: Bruſtſtaffel 6 mal 4 Bahnen: 1. SV Nikar Heidelberg:2,8 Minuten; 2. Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen:28,4 Minuten(Blank, Schramm, Immetsberger, O. Kleber, Kern, Wacker).— Kraulſtaffel 4 mal 4 Bahnen: 1. SVNilar Hei⸗ delberg:31,9 Minuten; 2. Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen:32,.2 Minuten(Pulcher, Engel, Kühn, Bauer).— Doppelte Lagenſtaffel 6 mal 4. Bahnen(Rücken, Bruſt, Kraul): 1. SVNikar Heidelberg:31,9 Minuten; 2. Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen:40,2 Minuten(Enzinger, Wlank, Engel, Karle, Wacker, Bauer). kr. und ni aller Damit des G beits ren, v Die fenden Grunde abgeſtel inner wortl der El Nicht et wäre. Das ze mand nungsr empfimt letzun ſie geſti er ſich Empfin danken ordnun⸗ Wir mals 1 richts Zahl de in durch verhältr die ſchä der B verhäng Der? ſetz n i Unter Vielmel einer d ſein ſ häufig Bemũ derunge Das da nen, daf den T. Gefol Dienſt hende bereiteri unterlieg In oe wicklung einem g zung d triebs dungs nen Bet einflu triebs währung die des rung un gunge trauen zu widm gerade a die alten arbeitend neuen S Dickicht d wuchernd tung zu auch die Grundſä wahl e kein Geb des urf wieder v ſich hier 19⁵9 nd dem Der Ge⸗ r un⸗ t der Rin⸗ beide olen nge bei t in 16,2 len. tung „ die ge⸗ dieſe ruſt⸗ eter⸗ tra⸗ am S des pfen am traf vor⸗ aus tter⸗ b, ſo kun⸗ da⸗ Bah⸗ Zzud⸗ igel, ikar Zzud⸗ ank, L. „Bakenkreuzbanner“ wirtſchaſts⸗ und Sozialpolitik Freitag, 20. Januar 1939 Die Ordnung der Arbeit Am 20. Januar 1934 wurde das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit verkündet. Mit dieß Geſetz wurden die ⸗ Grundlagen einer inneren Verſtändi⸗ gung und einer Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen den in einem Betrieb tätigen Men⸗ — wieder freigelegt. Unter einer Zeit, in der arbeitsrechtliche Paragraphen jede Ge⸗ meinſchaft und jede ſoziale Geſinnung getötet hatten, war der endgültige Schlußrich gezogen. Grund genug für unſere ſchnellebige Zeit, ſich bereits nach einem Zeitraum von fünf Jahren über die Wirkungen der neuen Sozialordnung klar zu werden. Erinnern wir uns! Die Welt horchte auf bei der Verkündung dieſes einzigartigen Geſetzes, das keine kaſuiſtiſche oder allge⸗ meine Regelung gegebener Zuſtände brachte, ſondern Grundſätze aufſtellte, deren Ver⸗ wirklichung 75 nach einer langen Erziehungsarbeit in einer als üideal erſtrebten Betriebsgemein⸗ ſchaft möglichſein konnte. Indem der Geſetzgeber jedem einzelnen arbeitenden Men⸗ ſchen beſtimmte Ziele aufzeigte, ſetzte er vor⸗ aus, daß dem Erſtreben dieſer Ziele die Um⸗ bildung der menſchlichen Geſinnung möglich war, die wiederum nur erreicht werden konnte, wenn ſie ſich an dieſem Geſetz orientierte. Es war daher nur verſtändlich, wenn dieſe Zielſetzung beſtimmte Stadien einer natürlichen Entwicklung über⸗ ſprang und ſo Spannungen zwiſchen der überkommenen Wirklichkeit und dieſem in die ünnent weiſenden Programm ſchuf. Wir önnen heute aber ſagen, daß die ſich aus die⸗ 43 Spannungen ergebenden Probleme zurg ie innere Wucht des Geſetzes, dur die Elaſtizität ſeiner Geſtaltung und nicht zuletzt durch den guten Willen aller Beteiligten gelöſt worden ſind. Damit dürfte in jedem Fall die Grundabſicht des Geſetzgebers, eine vergangene ar⸗ beitsrechtliche Periode zu revidie⸗ ren, verwirklicht ſein. Die neue ſoziale Geſinn hat jeden ſchaf⸗ fenden Menſchen auf das ſtärkſte ergriffen. Der —— des Zuſammenlebens aller iſt abgeſtellt auf die Anſtändigkeit der inneren Haltung eines jeden verant⸗ wortlichen Menſchen, auf die Grundſätze der Ehre, Treue und Kameradſchaft. Nicht etwa, daß hier ſchon das Ziel voll erreicht wäre. Aber die Idee hat Fuß gefaßt. Das zeigt ſich gerade dann, wenn einmal je⸗ mand aus 1 270 allgemein gültigen Geſin⸗ nungsrahmen herausfällt. In dieſem Falle empfinder jeder den Verfloß als Ver⸗ letzung dieſer Grundſätze und der auf ſie geſtützten Betriebsgemeinſchaft, ſelbſt wenn er ſich nicht darüber klar iſt, daß mit dieſer Empfindung in ihm nur die Wirkung der Ge⸗ danken unſerer nunmehr fünfjährigen Arbeits⸗ ordnung zum Ausdruck kommt. Wir ſehen es auch daran, wie ſich die da⸗ mals neugeſchaffene Soziale Ehrenge⸗ richtsbarkeit heute entwickelt hat. Die Zahl der durch ſie erledigten Verfahren hält ſich in durchaus angemeſſenen Grenzen, und es iſt verhältnismäßig ſelten erforderlich geweſen, die ſchärfſte Strafe, die Aberkennung der Betriebsführereigenſchaft, zu verhängen. Der Nationalſozialismus ſtellte in dem Ge⸗ ſetz nicht ohne weiteres feſt, daß jeder Unternehmer Führer des Betriebes ſei. Vielmehr forderte er von ihm, daß er Führer einer dem Betrieb verbundenen Gefolgſchaft ſein ſolle. Wer wollte leugnen, daß es häufig bisher nur bei dem äußerlichen Bemühen des„Betriebsführers“, den For⸗ derungen des Geſetzes gerecht zu werden, blieb. Das darf aber nicht daran hindern, zu erken⸗ nen, daß es in vielen Fällen ſchon gelungen iſt, den Typeines für das Wochl ſeiner Gefolgſchaft verantwortlichen, im Dienſte der Volksgemeinſchaft ſte⸗ henden Betriebsführers zu ſchaf⸗ ſen, der ſeinen hohen Perſönlichkeitswert im 4 des vorgezeichneten Ideals einzuſetzen weiß. Dieſer Erfolg iſt um ſo höher zu bewerten, als mit der Durchſetzung des Füh⸗ rungsgedankens das ührungs⸗ prinzip auf das engſte verbunden iſt. ls das die Sorge für das Wohl der Gefolgſchaft zum Prinzip er⸗ hob, konnte ſich niemand ein Bild von den Grenzen dieſes weitgefaßten Begriffes machen. Heute, nach fünfjähriger Entwicklung, haben ſich bereits feſte Anſichten herauskriſtalliſiert, innerhalb deren das Fürſorgeprinzig unter ſtändiger Betreuung durch die Deutſche Arbeitsfront als ſeiner Weg⸗ bereiterin einer eigenen Weiterentwicklung unterliegt. In den Rahmen der vorausgeſetzten Ent⸗ wicklung des Fürſorgeprinzips fällt bis zu einem gewiſſen Grade auch die Abgren⸗ zung des Arbeitsgebietes des Be⸗ triebsobmannes, dem als Verbin⸗ dungsmann der DAß zu jedem einzel⸗ nen Betrieb die weltanſchauliche Be⸗ einfluſſung der geſamten Be⸗ triebsgemeinſchaft obliegt. Die Be⸗ währung dieſer Einrichtung ſteht ebenſo wie die des Vertrauensrates, der ſich der Förde⸗ rung und Geſtaltung der Arbeitsbedin⸗ gungen und des gegenſeitigen Ver⸗ trauens innerhalb der Betriebsgemeinſchaft zu widmen hat, außer Zweifel. Entfiel doch gerade auf dieſe Organe die Zuen Aufgabe, die alten Schranken, die das Zueinanderfinden arbeitender Menſchen hinderten, mit Hilfe der neuen Sozialethik zu zerbrechen und in das Dickicht der anfänglich noch wild durcheinander wuchernden alten und neuen Ideen eine Lich⸗ tung zu ſchlagen. Nicht zuletzt wird dadurch auch die Tatſache gerechtf⸗etigt, daß von der Grundſätzlich alljährlich notwendigen Neu⸗ wahl eines Vertrauensrates bisher kein Gebrauch gemacht, ſondern die Amtsdauer des urſprünglichen Vertrauensrates immer wieder verlängert worden iſt. Inſoweit haben ſich hier die Dinge intereſſanterweiſe anders Merjahresplan- das groſje nationale Leistungsprogramm ins: rument größtmögnoner Wirtschaftsfreiheit/ Eine Bilanz am Ende des zweiten Planlahres NWID Der Vierjahresplan hat jetzt reichlich die Hälfte ſeines Weges zurückgelegt. Damit iſt es wohl an der Zeit, einmal einen Augenblick innezuhalten, zurückzuſchauen und Bilanz über das bisher Erreichte zu ziehen. In einem Sonderheft der von Staatsrat Dr. Gritzbach herausgegebenen Zeitſchrift„Der Vierjahresplan“, das unter der Deviſe „Der deutſche Wirtſchaftsaufbau“ ſteht, äußern ſich jetzt die maßgebenden und für den Vierjahresplan verantwortlichen Männer eingehend zu den bisherigen Erfolgen auf ihrem Arbeitsgebiet und den der Löſung noch harrenden Aufgaben. Der Vierjahresplan if längſt kein Plan mehr für vier Jahre, er iſt über ſich ſelbſt hinausgewachſen, er iſt auch keine vornehmlich kriegswirtſchaftliche Angelegenheit, ſondern hat ſich zumgroßennationalen Leiſtungsprogramm entwickelt. Er iſt der Maßſtab unſerer Wirtſchaftspolitik ſchlecht⸗ hin geworden. In ihm kommen die wirtſchafts⸗ politiſchen Ziele, die Anſchauungen des Volkes zum Ausdruck, die ſein Leben noch für Jahr⸗ zehnte beſtimmen werden. Der Vierjahresplan iſt uns heute insbeſondere Inſtrume nt rößtmöglichſter Wirtſchaftsfrei⸗ * it geworden, allerdings einer völlig anders⸗ verſtandenen Wirtſchaftsfreiheit als ſie der Li⸗ beralismus kannte. Für uns dreht es ſich nicht mehr darum, daß der einzelne mignch frei ſchalten und walten kann, daß er wirtſchaftlich tun und unternehmen kann, was er will. Na⸗ tionale Wirtſchaftsfreiheit iſt vor allem, dem Volke die Lebens⸗ und Schaffensgrundlage ichern, damit es von jedem ausländiſchen Wirt⸗ chaftsdruck für immer unabhängig werde. 25*+ ſoll uns der Vierjahresplan für die Zu⸗ kunft gewährleiſten. Dieſe Gedanken kehren in verſchiedenen Formen in allen Rechenſchafts⸗ berichten wieder, die in dem Sonderheft von den einzelnen verantwortlichen Männern ge⸗ geben werden. Rohſtoffe— Ausfuhr— Deviſen Der Vierjahresplan erſcheint dem einzelnen Volksgenoſſen in vielfältigen kleinen Anord⸗ nungen und Maßnahmen, die teils mehr, teils weniger in ſein Berufsleben eingreifen. Dieſe Dinge des Alltags ſind aber nur der Ausfluß großer entſcheidender wirtſchaftspoliti⸗ ſcher Entſchlüſſe, die auch als ſolche ihre Rich⸗ tigkeit erweiſen müſſen. An erſter Stelle ſtehen die Verſorgung mit Rohſtof⸗ fen aus dem Inlande und Auslande und die Verſorgung mit Deviſen. Es wird immer als eine ganz außerordentliche Leiſtung gewürdigt werden müſſen, daß es uns trotz unendlicher Schwierigkeiten gelungen iſt, Spareinlagenum 2 Milliarden gestiegen Das Jahresergebnis bel den deutschen Sparkassen Wpb Während bis einſchließlich 1936 der Dezember aus jahreszeitlichen Gründen in der Regel bei den deutſchen Sparkaſſen höhere Auszahlungen als Ein⸗ zahlungen auf den Sparkonten brachte, ſind ſeit 1937 auch im Jahresſchlußmonat Einzahlungsüberſchüſſe zu verzeichnen. Im Dezember 1938 war der Sparein⸗ lagenzuwachs in Höhe von 73,6 Millionen Reichsmark ſogar um 13 Millionen höher als im Dezember 1937. Insgeſamt wurden im vergangenen Monat 614,4 Millionen RM. Spareinlagen eingezahlt gegen 520,4 Millionen RM. im Dezember 1937. Die Rückzahlun⸗ gen waren im Berichtsmonat mit 540,8 Millionen Reichsmark wie üblich die höchſten im ganzen Jahre, abgeſehen vom September, in welchem Monat beſon⸗ dere Verhältniſſe vorlagen. Es verdient beſonders hervorgehoben zu werden, daß das Einzahlungsergeb⸗ nis im Dezember nur von denjenigen des üblicher⸗ weiſe ſtärkſten Einzahlungsmonats Januar und des Oktobers(in welchem Monat ebenfalls beſondere Um⸗ ſtände vorlagen) übertroffen wurde. Der Einzahlungs⸗ überſchuß von 73,6 Millionen RM. kann als ein be⸗ ſonders erfreuliches Zeichen für die immer weiter wachſende Spartätigkeit bewertet werden. Die Einlagen der ſonſtigen Gläubiger haben ſich da⸗ gegen im Rahmen der jahreszeitlichen Entwicklung im Dezember um 215,1 Millionen RM. vermindert. Die⸗ ſer Betrag iſt gegenüber dem Dezember 1937(134,7 Millionen RM.) beſonders hoch und gibt zu der Ver⸗ mutung Anlaß, daß die Umſätze auf den Girokonten mit dem Steigen der Einlagenbeſtände ebenfalls zu⸗ nehmen. Nachdem die Dezemberergebniſſe vorliegen, iſt auch ein vorläufiger Ueberblick über die Einlagenentwick⸗ lung bei den Spar⸗ und Girokaſſen im ganzen Jahre 1938 möglich. Einſchließlich der am Jahresende gut⸗ geſchriebenen Zinſen, die allerdings zum großen Teil erſt im neuen Jahre verbucht werden, kann die Spar⸗ einlagenſteigerung des vergangenen Jahres auf rund 1957 Millionen RM. gegen 1451 Millionen RM. im Jahre 1937 geſchätzt werden, Von dieſen 1957 Mill. Reichsmark entfallen 1312 Mill. RM. auf den Ein⸗ zahlungsüberſchuß, 520 Mill. RM. auf die Zinsgut⸗ ſchriften und 125 Mill. RM. auf ſonſtige Verände⸗ rungen. Die ſonſtigen Einlagen der Sparkaſſen ſind um 342 Mill. RM. gegen 293 Mill. RM. im Vor⸗ jahre geſtiegen. Insgeſamt ſind alſo den Einlagen der deutſchen Spar⸗ und Girokaſfen im vergangenen Jahre faſt rund 2,3 Milliarden RM. zugewachſen gegen 1,7 Milliarden R M. im Vorfahre. Der Beitrag der Spar⸗ und Girokaſſe zur Kapitalbildung war alſo überaus günſtig. Beachtung verdient auch die beträchtliche Höhe der Zinsgutſchriften mit mehr als einer halben Milliarde RM., die erfahrungsgemäß auf den Konten verbleiben und damit Beſtandteil neuer Kapitalbildung werden. Die Wertpapierbeſtände der Sparkaſſen ſind im De⸗ zember 1938 um 132,9 Mill. RM. geſtiegen, insbeſon⸗ dere infolge der Beteiligung an der letzten Reichs⸗ anleihe. Andererſeits wurden die Bankguthaben mit 193,6 Mill. RM. beanſprucht. Im örtlichen Kredit⸗ geſchäft konnten 29,3 Mill. RM. Hypothekendarlehen zuſätzlich ausgegeben werden, die kurzfriſtigen Kredite haben ſich— wie ſtets im Dezember— etwas ver⸗ mindert, und zwar um 27,3 Mill. RM. Auch die Kommunalkredite waren weiterhin um 13,5 Mill. RM. rückläufig. aeeeee iedu elnkrr eirknnerrrcu Meldungen aus der industrie SW Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien Ac, Worms. Bei den Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Worms, hat die Aufwärtsbewegung des Abſatzes im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr 1937/38 angehalten, beide Brauereien haben gegenüber dem Vorjahr einen Mehrausſtoß zu ver⸗ zeichnen. Dem linksrheiniſchen Gebiet kamen die ge⸗ ringe Weinernte und die dadurch bedingten höheren Weinpreiſe zugute. Durch Beſchluß der außerordent⸗ lichen Hauptverſammlung vom 25. März 1938 wurde bekanntlich das Grundkapital der Geſellſchaft durch Einziehung von Aktien um 1,8 auf 4,7 Mill. RM. herabgeſetzt, nachdem die Beteiligungen an der Don⸗ nerbräu AG, Saarlautern, und der Brauerei Fay Gmbc, Darmſtadt, vollſtändig, ſowie an dem Fran⸗ kenthaler Brauhaus AG zum größten Teil abgeſtoßen worden ſind. Der finanzielle Stand des Unternehmens hat ſich weiter gebeſſert. An freiwilligen Zuwendungen zugunſten der Gefolgſchaft wurden 106 000(108 000) Reichsmark verausgabt. Der Rohüberſchuß ſtellt ſich auf 4,10 Mill. RM.(im Vorjahr 5,02) bei andererſeits 1,29 ſonſtigen Aufwendungen. Dazu treten noch 0,10 (0,12) Mill. RM. Erträge aus Beteiligungen, 0,04 (0,02) Mill. RM. Zinſen und 0,052(0,095) Mill. RM. außerordentliche Erträge. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 1,09(1,07), für ſoziale Abgaben 0,101(90,096), für Steuern 2,27(1,92), für Beiträge an Berufsvertretungen 0,018(—) und für außerordent⸗ liche Aufwendungen 0,10(—) Mill. RM. aufgewendet. Der Bruttogewinn beträgt 1,02(0,88) Mill. RM., wovon für Abſchreibungen 0,69(0,53) Mill. RM. ver⸗ wendet wurden. Danach verbleibt ein Reingewinn von 321 530(345 362) RM., der ſich um 105 760(97 378) Reichsmark Vortrag auf 427 290(442 760) RM. erhöht. Auf das Aktienkapital von 4,70 Mill. RM. ſoll, wie bereits gemeldet, eine Dividende von 6 Prozent(5 Prozent auf 6,50 Mill. RM. Aktienkapital) ausge⸗ ſchüttet werden. Dem Reingewinn werden ferner 10 000 Reichsmark als Zuwendung an die Gefolgſchaft zur Teilnahme an Kdß⸗Fahrten entnommen, ſo daß nach Abzug des ſatzungsgemäßen Gewinnanteils des Auf⸗ ſichtsrates 120 290 RM. zum Vortrag verbleiben.— In der Bilanz ſtehen Anlagen(in Millionen Reichs⸗ mark) bei 0,36(0,39) Zugängen, 0,10(0,12) Abgängen und 0,38(0,27) Abſchreibungen mit 4,87(4,93) zu Buch. Die Konzernvereinfachung kommt in dem auf 0,225(2,07) verringerten Beteiligungstonto zum Aus⸗ druck; es enthält im weſentlichen die Reſtbeteiligung am Frankenthaler Brauhaus(0,10) ſowie die Beteili⸗ gung an der Brauerei Alzey(Stammkapital 0,16). Es iſt beabſichtigt, die Brauerei Alzey aufzulöſen und zu übernehmen. Das Umlaufsvermögen von 4,73(4,70) verzeichnet unverändert 1,06 Vorräte, 2,56(2,88) Dar⸗ lehen, 0,84(0,69) Warenforderungen und 0,20(0,04) flüſſige Mittel. Andererſeits haben ſich die Verbindlich⸗ keiten auf 1,50(1,85) ermäßigt, wobei Hypotheken und Grundſchulden 0,58(0,53), Hinterlegungen 0,12(0,20), Warenſchulden 0,16(0,18), Steuern 0,45(0,39) und Bankſchulden nur noch 0,05(0,39) ausmachen. Bei unverändert 1,6 Rücklagen und 0,80 Delkredere werden 0,24 Rückſtellungen neu ausgewieſen. Der Geſchäfts⸗ gang iſt weiterhin günſtig, ſo daß für das lauſfende Jahr mit einem gleich günſtigen Ergebnis gerechnet wird.— Hauptverſammlung am 28. Januar. fhein-Mainische Abendbörse ti Auch an der Abendbörſe fehlte jede Unternehmungs⸗ luſt, doch lagen die überwiegend nominell notierten Kurſe weiterhin behauptet. Soweit Abweichungen überhaupt eintraten, betrugen ſie nur Bruchteile eines Prozentes. Von den führenden Werten wurden JG Farben mit unverändert 148, Vereinigte Stahl ½ Prozent höher mit 107¼ und Mannesmann ¼ Pro⸗ zent leichter mit 108 in kleinen Beträgen umgeſetzt. Sonſt notierten unter anderem Hoeſch 106¼, Reichs⸗ bank 187¼, Daimler 132, Adlerwerke 103½, Demag 146½¼ und Weſtdeutſche Kaufhof 101/½. Der Rentenmarkt lag gleichſalls ſehr ſtill, etwas Ge⸗ ſchäft verzeichneten 6prozentige IG Farben mit 119 nach 118¼. Im Freiverkehr wurden Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung mit unverändert 92,90 bewertet. Getreide Mannheimer Produkten An der Produktenbörſe war alles unverändert. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 19. Januar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar 3,62½, März 3,75, Mai 3,97½, Juli 4,15.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 99¼, März 97¼, Mai 91½¼, Juli 891½/. entwickelt, als im Geſetz vorgeſehen, ſo daß üb⸗⸗ kurz oder lang eine Aenderung der dies: bezüglichen Beſtimmungen kommen muß. Dieſen kurzen Ueberblick über die Entwick⸗ lung und Bewährung unſerer Arbeitsordnung, die eine der ſtärkſten Stützen für die Verwirklichung nationalſoziali⸗ ſtiſchen Gedankengutes geworden iſt, wollen wir mit dem Hinweis beſchließen, daß das„Geſetz zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit“ mit unweſentlichen Aenderungen bezeich⸗ nenderweiſe ſchon heute in der Oſtmark Gel⸗ tung hat und ſein Inkrafttreten im Sudeten⸗ land bereits durch Einführung des Treuhänder⸗ ſyſtems vorbereitet iſt. An Hand dieſer Ent⸗ wicklung können wir in dieſen Tagen der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß nach weite⸗ ren fünf Jahren das geſamtdeutſche Arbeits⸗ leben in einer Weiſe von den Grundſätzen dieſer Sozialordnung getragen ſein wird, die dem zehnjährigen Jubiläum dieſes einzig⸗ artigen Geſetzes würdig iſt. gen in dieſen erſten beiden Jahren, wo der hen erſt anlief, die Verſorgung mit Rohſtoffen ſicherzuſtellen. Das Inland konnte uns noch verhältnismäßig wenig helfen. In großem Ausmaße hat eigentlich nur die Zell⸗ wolle ſchon einſpringen können. Die Haupt⸗ arbeit hat in dieſen beiden erſten Jahren dar⸗ auf liegen müſſen, die Anlagen zu erſtellen, die dann die Rohſtoffe liefern folleit enn dieſe Aufgabe gelungen iſt, ſo nur deshalb, weil wir die Außenwirtſchaft in ſchärfſter Weiſe auf das geſteckte Ziel eingeſtellt und keine Abwei⸗ chung vom Wege haben. Auch der be⸗ ſonders im letzten Jahre ſtärker einſetzende ame⸗ rikaniſche Boykott hat die zureichende Verſor⸗ gung nicht zu hindern vermocht. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter weiſt in ſeinem Artikel auf die intereſſante Tatſache hin, daß wir trotz der unfreundlichen Behandlung durch Amerika aus dieſem Lande mehr Waren als aus einem an⸗ deren Lande bezogen. Aber dieſen Kunden wer⸗ den die Vereinigten Staaten verlieren, und ſie dürften merken, daß es für dieſen großen Kun⸗ den auf dem Weltmarkt keinen Erſatz gibt. Zur Sicherung der Rohſtoffeinfuhr mußten aller⸗ dings beſondere Maßnahmen ergriffen werden. Die Deviſenreſerven wurden durch eine Son⸗ deraktion erfaßt, insbeſondere Ausfuhraußen⸗ ſtände, ausländiſche Kapitalforderungen, in deutſcher Hand befindliche ausländiſche Wert⸗ papiere und die privaten Beſtände an gemünz⸗ tem und ungemünztem Gold. Sie erbrachten mehr als eine Milliarde Mark, die zur Ver⸗ beſſerung unſerer Ernährungslage und zur Einfuhr von wirtſchaftlich und rüſtungsmä ig wichtigen Rohſtoffen verwandt wurde. Die deviſenwirtſchaftlichen Störungen, die der Vierjahresplan vorfand, konnten jedenfalls in weitem Umfange überwunden werden. Am Ende des zweiten Jahres des Vierjahresplanes hat Deutſchland den Deviſenpaß, vor den ſich der Vierjahresplan geſtellt ſah, überſchritten. preiſe und Töhne Es hat vielfach für ausgeſchloſſen gegolten, daß es im Angeſicht einer immer beſſer beſchäf⸗ tigten und ſchließlich gleichſam übervoll beſchäf⸗ tigten Wirtſchaft möglich ſein würde, das Preisniveau zu halten. Wenn man heute die beiden letzten Jahre ſtaatlicher Preispolitik an ſich vorüberziehen läßt, ſo hat man feſtzuſtellen, daß die geſtellte Aufgabe ſo gut wie reſtlos gelöſt wurde. Der Preisſtop hat, wie Reichstommiſſar Wagner in ſeinem Artikel ausführt, die Erwartungen übertroffen. Die Preispolitit iſt längſt von einer zunächſt nur aktuellen Tagesaufgabe zu einer grundſätzlichen Aufgabe geworden. Sie hat dafür zu ſorgen, voen ſtabilen Preis her das geſamte Wirt⸗ ſchaftsleben ſtabil und im richtigen Gleich⸗ gewicht zu halten. Bisher iſt das deutſche Preisgefüge von allen weſentli⸗ chen Erſchütterungen bewahrt ge⸗ blieben, und es beſteht die durchaus berech⸗ tigte Erwartung, daß die nunmehr weitgehend eingeſpielte Preispolitit ihre Aufgabe auch in Zutunft meiſtern wird. Das Gelingen könnte nur geſtört werden, wenn die Löhne aus dieſer Politik ausbrechen und damit die Preife unter Druck ſetzen würden. Aber auch die zweite große Aufgabe iſt gelungen. Die Löhne konnten, wie Miniſterialdirektor Mansſeld feſtſtellt, im gan⸗ zen ſtabil gehalten werden. Trotz aller im ein⸗ zelnen aus ſozialen, wirtſchaftlichen und ſtruk⸗ turellen Gründen nonvendigen Veränderungen hat ſich der Durchſchnitt nur ganz gering nach oben verſchoben. Zwar haben einige Unter⸗ nehmer und auch Arbeiter unter dem Eindruck des großen Facharbeitermangels geglaubt, den Lohn nach den alten Spielregeln der liberaliſti⸗ ſchen Zeit feſtſetzen zu können, aber im ganzen iſt das Lohnniveau nicht ausgebro⸗ chen. Auch die Locklöhne haben keinen entſchei⸗ denden Einfluß auf die Lohnbildung und auf das nationale Preisgefüge ausüben können. Tinanzierung und Währung Wenn auch das Wort, daß zum Kriegführen Geld, Geld und wieder Geld notwendig ſei, in⸗ folge ſeines Alters, wie es Dr. Schacht aus⸗ drückte, an Beweiskraft verloren haben könnte, io war doch im letzten Jahre die Beſchaffung der erforderlichen Kapitalmittel einie ſehr ſchwierige und keineswegs leicht zu löſende Aufgabe. Als beſonderes Aktivum iſt zu verbu⸗ chen, daß in jedem Augenblick die Währung jenſeits der Diskuſſion ſtand, ſie wird auch in Zukunft in teine wie imener geartete Gefahr kommen, ſolange nicht mehr ausgegeben als geſpart wird. Die Fi⸗ nanzierung der Vierjahresplan⸗ werke iſt, das ſtellt der Reichs⸗ finanzminiſter ausdrücklich feſt, überwiegend aus den eigenen Mit⸗ teln der Induſtrie erfolgt. Nur ein Reſt wurde durch reichsverbürgte Kredite oder durch Zuſchüſſe beſchafft. Die Finanzierungs⸗ methoden haben ſich in dieſen beiden Jahren geändert. Wir ſind vom Sonderwechſel abge⸗ kommen. Aller Finanzbedarf muß aus Steuern oder Anleihen gedeckt werden, zufätzlicher Staatstredit wird nicht mehr eingeſetzt. Das iſt berechtigt, weil die Grenzen des Krediteinſatzes erreicht ſind, zuſätzliche Hände ſtehen nicht mehr zur Verfügung. Der Einſatz von Rohſtoffen, von Arbeit und von Geld kann immer nur die Funktion einer harmoniſch aufeinander abge⸗ ſtimmten wirtſchaftlichen Ordnung ſein, deren Zweck die Gütererzeugung und die Befriedi⸗ gung der Bedürfniſſe der Menſchen iſt. Kredit⸗ gewähr ohne geſicherte Rohſtoff⸗ und Arbeits⸗ grundlage iſt ungeſund, deshalb hörte die Vor⸗ finanzierung auf. Jedenfalls iſt am Ende des zweiten Jahres feſtzuſtellen, daß auch det ſchwierige Uebergang von der Vorfinanzierung zur Finanzierung aus laufenden Steuern und Anleihen keinerlei Erſchütterungen gebracht hat. Die deutſche Wirtſchaft ſteht auf feſten Füßen. „Hhakenkreuzbanner“ kin neuer Spezial⸗Skiabfanris- Weg im Feldberggebiet Seit der Skiſport auf den unvergleichlich ſchönen Schneefeldern des Feldberges ſeine Auf⸗ erſtehung gefeiert hat, empfand man es in Sportkreiſen ſtets als einen großen Nachteil, daß man über die Süd⸗ und Weſtſeite des Feld⸗ bergmaſſivs keine Abfahrtsmöglichkeit hatte, und gerade eine zünftige Abfahrt iſt doch der höchſte Genuß des Skilaufes! Man bemühte ſich deshalb bei den zuſtändigen Stellen ſchon ſeit Jahren um Anlegung eines ſolchen Weges; das Projekt ſcheiterte aber immer wieder an den durch das ſchwierige Ge⸗ lände bedingten hohen Koſten. Nun haben aber die beiden beteiligten Ge⸗ meindeverwaltungen von Todtnau und Todt⸗ nauberg in großzügiger Erkenntnis dieſes Be⸗ dürfniſſes und im Gedanken, daß gerade durch ſolche„Kanäle“, in welche ſich der Strom der Sportler ergießt, der Verkehr gehoben werden kann, die nötigen Mittel bewilligt und in den letzten Wochen des vergangenen Jahres konnte, begünſtigt durch das ſchöne Herbſtwetter, dieſe vorbildlich ausgeführte Anlage fertiggeſtellt werden. Im ſüdlichen Schwarzwald iſt dies der erſte Abfahrtsweg, welcher lediglich für die Skifahrer gebaut und vorbehalten iſt. Die „Schleiße“ iſt durchweg drei Meter breit und führt oberhalb des großen Waſſerfalls durch zwei, auf—8 Meter verbreiterte Kurven, die ähnlich jener der Bobbahnen erhöht ſind, unter⸗ halb des ſagenumwobenen„Schatzſteines“ durch den jungen Aufwuchs auf die freien Wieſen⸗ flächen, von wo aus man beim„Eisweiher“ wieder auf den Fußweg kommt, auf dem man direkt nach Todtnau hineinfahren kann. Dieſes Werk, welches den beteiligten Stellen, dem Forſtamt Todtnau und den zugezogenen Sport⸗ fachmännern alle Ehre macht, führt durch die pittoreske Felslandſchaft des großen Waſſer⸗ falles und bietet prachtvolle Ausblicke auf dieſes Naturſchauſpiel und auf die gegenüberliegenden Höhenzüge des„Dachsraines“ und des„Knöpfle⸗ brunnens“. Ueue poſtkraftwagenlinie im winterlichen Südſchwarzwald Die Poſtdirektion hat ſich auf Antrag des Verkehrsvereins Todtnau entſchloſſen, nun auch im Winter eine Poſtkurswagenverbindung mit Todtnauberg, von Todtnau aus, herzuſtellen, was von den vielen Winterſportgäſten freudig begrüßt wird, da man im Winter über eine Stunde bis zur Halteſtelle Schindelbächle der Poſtomnibuſſe der Linie Todtnau— Freiburg laufen mußte. Der Wagen hat jeweils Anſchluß an der Halteſtelle Schindelbächle an die Kurs⸗ wagen von und nach Freiburg. Die Fichtlhütte aui dem Edelsberg bei Pironten Ob der Gaſt des Landes von Oſten her durch den dunklen Arlbergtunnel oder ob er vom Nordweſten, vom Schwäbiſchen Meer, her kommt— ſo oder ſo ſpielt Vorarlberg, das Alemannenland am Alpenrhein, ſeine erſten Skitrümpfe aus: dort den weltberühmten Arl⸗ berg(man kann natürlich auch über den Arlbergpaß weg auf der ſtändig offenen Auto⸗ ſtraße mitten in ſein Schneereich hineinſtoßen) und hier Deutſchlands erſten Alpenberg, den weißen Pfänder mit ſeiner Seilbahn, die ſtraks in ein zauberhaftes Skigelände und eine der herrlichſten Landſchaften der Alpen führt. So hat am Anfang und am Ende der Ski das Zepter gleichſam ſymboliſch: Dies Land iſt .N L Vorarlberg- weißes Land hinterm Bodenſee Erfüllung! Greifen wir wahllos ein paar Na⸗ des Winters, der Berge, der Skier. Und dieſer erſte Eindruck, der erſte und der letzte, iſt wie ein ſehr großes Verſprechen— aber eines, das von der Wirklichkeit weit überboten wird. Auch dieſes„Mehr⸗Halten als Verſprechen“ liegt in der Art dieſes eingenwilligen und ade⸗ ligen Landes. Zwiſchen Tirol, Schwaben und Schweiz gelegen, hat es ja keine kleine Aufgabe zu erfüllen und keinen leichten Stand. Die weitgeöffnete Talung des Rheins iſt wie ein großer Empfangsraum nach dem Norden hin und die weißen Silberberge eine unnennbare Lockung weit über den winterſtillen Seeſpiegel weg. Ein großes Verſprechen— aber eine größere Am Wintersportplatz Oberplättig bei Baden-Baden Aufn.: Leisgen Aus dem kleinen Reiſemerkbuch In Aſchaffenburg erlebte anfangs Ja⸗ nuar der Aſchaffenburg⸗ und Speſſartfilm „Sonne über dem Speſſart“ ſeine Ur⸗ aufführung. Er führt den Zauber der Wälder des Speſſarts mit ihren Wildſchweinrudeln vor Augen, die„Melancholie des Maines“ ſpiegelt ſich in dieſem Film, deſſen größter Teil Aſchaf⸗ fenburg und ſeinem Schloß gewidmet iſt. Da⸗ neben ſind aber auch Lohr, Wertheim, Miltenberg oder Aufn.:„Faldro“(Verkehrsamt Pfronten) Schloß Meſpel⸗ brunn nicht zu kurz gekommen. Der Film reiht ſich würdig in die Reihe der Kulturfilme ein, die von den Schönheiten deutſcher Städte und Landſchaften berichten. — Die Kraftpoſtlinie Berchtesgaden— Roßfeld wird jetzt auch an Werktagen zwei⸗ mal befahren; ab Berchtesgaden.40 und 13.00 Uhr. Der Ratskeller im Rathaus von Wiesba⸗ den ſoll umgeſtaltet werden. Das langgeſtreckte Lokal erhält einen zweiten Eingang und Zen⸗ tralheizung und ſoll künſtleriſch ausgeſtaltet werden. * Die NSk⸗Winterſportkämpfe der Motor⸗ gruppe Hochland ſind verlegt worden. Sie fin⸗ den am 28./29. Januar in Oberaudorf in Oberbayern ſtatt. * Nach Eröffnung der Autobahnſtrecke Gießen —Kaſſel iſt eine durchgehende Reichsbahn⸗RKraft⸗ omnibuslinie Frankfurt⸗Main— Kaſſel ohne Zwiſchenhalte eingerichtet worden. * Auf der 1800 Meter langen Oberſalzberg⸗ Rodelbahn bei Berchtesgaden wird am 22. Januar die Deutſche Rodelmeiſterſchaft aus⸗ getragen. Die Stadt Rinteln an der Weſer feiert 1939 ihr 700jähriges Beſtehen mit einer Feſt⸗ woche, die vom 10. bis 18. Juni veranſtaltet werden ſoll. . Bad Köſen an der Saale vergrößert ſeinen Kurpark am Gradierwerk um etwa acht Mor⸗ gen. men heraus: Bödele, Damüls, Hoch⸗ tannberg, Lech, Zürs und Stuben, Tſchengla, Golm, Gaſchurn, Gargel⸗ len, Ferwall, Silvretta.. ſo ſind dies Begriffe, die zwar in manchen Skiläuferherzen wie eine ſtrahlende Melodie erklingen, die je⸗ doch den Vorarlberger Winter nur antönen, aber immerhin ein Bild von ſeiner Eigenart geben und von ſeiner herrlichen Vielfalt. Wer etwa nur am Arlberg war im Reiche des mon⸗ dänen Hotelbetriebes, der Skiſchulen und welt⸗ berühmten Rennen, der darf noch lange nicht ſagen, daß er den Vorarlberger Winter kenne: er hat Damüls noch nicht geſehen! Er weiß noch nichts von der zauberhaften Verſunkenheit ſtiller Schneedörfer— Gargellen, Brand, Schröcken, Warth, Hochkrumbachl Und wer nur die im Spätwinter von Tauſenden beſuchte Silvretta kennt, die Silvretta mit den gleißenden Rieſenräumen ihrer Gleiſcherwelt, auf ihn warten noch die ungezählten ſonnigen Hochſiedlungen weit übers ganze Vorarlberg zerſtreut, wo ſommers herbduftende Alpenmat⸗ ten liegen mit den friedlichen Melodien der Herdenglocken. Jede der vier Städte des Landes hat ihr eigenes Skiland: Bregenz ſeinen Pfänder mit Bahn und Piſte, die erſte Skiſtadt hinterm Bodenſee, Dornbirn ſein Bödele und Ael⸗ pele, die hinübergreifen in den Bregenzerwald, in deſſen Falten ſi chmanches ſtille Schneepara⸗ dies verbirgt; Feldkirch am Tor zum Ober⸗ land hat ſeinen Freſchen(einen der ſchönſten aller Ausſichtsberge) und Bazora; das„alpi⸗ nere“ Bludenz ſeine Tſchengla und Scheſa⸗ plana und hinter ſich den Arlberg und das Montafon, wo ſich links und rechts die Skitäler öffnen ins mächtig getürmte Hochgebirge hin⸗ ein, wo die Schneedörfer liegen und hoch dar⸗ über die Kulzfluh mit ihrer klaſſiſchen Zwei⸗ tauſendmeter⸗Abfahrt. Vollendet und klaſſiſch, wie das Ländchen vom Bodenſee zum Eisgebirge hin ſich aufbaut, ſo iſt auch das Skiland entwickelt,— aus dem Nibelgau der Rheinebene und aus Hügeln tiefverſchneiten ſanftbewegten Mittellandes ſchwillt es ſtetig an bis zu den Rieſenwällen der Gletſcherrieſen, die bis in den Sommer hin⸗ ein dem Ski das Wort laſſen. Und wechſelnd wie Flut und Ebbe iſt auch das Leben in dieſen weißen Paradieſen: hier Eleganz der großen Welt, ſprühendes Feuer der Daſeinsluſt inmitten der klirrenden Kälte froſtiger Berge, dort Abenteuerfreude im welt⸗ abgeſchiedenen Gletſcherland und hier wieder warmdämmrige Stille in großen Stuben ein⸗ ſamer Berghäuſer. Das große Skiland, tauſendfach gegliedert, immer Neues ſchenkend, neue Hänge, noch höhere Berge, bis zu 3000 Metern, weiträumige Gletſcher, ſanftgeformte Kämme, froſtbehütete Pulverſchneetäler, unanſehbar hingedehnte Schneemeere, wo es nur mehr Weiß gibt und Blau des Hochgebirgshimmels: Vorarlberg! H. Flaig. „Die Reiſe“, Monatsſchrift der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, bietet wieder in der Januar⸗ ausgabe eine Fülle des Leſenswerten aus aller Welt. Gertrud Goeke plaudert über ihre Ein⸗ drücke, die ſie bei einem chineſiſchen Eſſen hatte, wo es Haifiſchfloſſen und„faule Eier“ gab. Norbert Jacques ſingt dem Zauberer Schnee ein Hohelied, während Leif Geiges über eine Ferienfahrt im Hundeſchlitten durch Lappland berichtet. G. T. Schulz gibt eine Ausleſe deſ⸗ ſen, was ihm auf ſeiner Reiſe„Mit dem Zei⸗ chenſtift in Jugoſlawien“ begegnete. Wir fin⸗ den ferner intereſſante Beiträge von Roland Betſch und Karl Ey, Bildreportagen von K. Bredius„Totenkult auf Bali“, von H. Riechers „Die Jangtſe Gorges“ und von F. H. Wahl „Studenten“— Bummel durch Afrika. Er⸗ leſenes Bildmaterial macht dieſes Heft beſon⸗ derer Beachtung wert. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! nördl. Schwarzwald 700 bis 900 Meter Dobe Hotel⸗penzion„ post“ꝰ für ruh. Aufenth. Zentralhzg., flietß. Wasser, k. u. w. Garage. Prospekte. Castnaus Hartin Aurchoanł d. Winzei- genossenschòft und des Winzervereins. Vorzboliche che IIe Haller f adenves 10 er, deeer Gasthot und pension Seehof Herrl. freie Lage. Sonnenterrasse. Zentralhzg., neu aufgeb. 30 Betten. Balkonzimmer. Gute Küche. Schikurse unte Leitung eines staatl. gepr, Sehilehrers. Eissport. Pension Unestein gene efoete Wochenend. Be. 2er. fiiſſiiiiitſtiffifintfmAmiAm .⸗ u..50 RM. M. Asam— Telegsramme: Seehof Nessel wängle(Tirol)— Prosp. in den Reisebüros —2— —————— —————————————————— ————————1——————————— ei im ines? 700 Mtr.. a. d. Tiroler Orenze Das Schatzkästchen am Fuße des Kaisergebirges. Der igeale Wintersportplatz Aee durch das Verkehrsamt und HB ——— Die Nachfràge nach Prospełkten in unserer eiseouskunftsstelle hàt starłe einge etzt. Wit bitten die Ver- lehrsvereine und pensionen, uns weitere Prospekte 2u Senden. Sasthot, pens Ochsenſiimierspon-Prospeſtte Hegen im Verlag des HB. auf. großer Saal, Wochenendpreis.50 Mk. Pensionspteis ab 380 Mk. rospekte.—— G. S0 yfrie d und kFrau Jeden Freitag erscheint die HB-Reisebeilage Hökenkreuz bänner 1 Das Autofal gegen e genomn dergeric Grundl⸗ Vorſitzer eingeher Zuſtimn men au vom 13. unſere L Das ten wege 250 Abf mit gef §8 223a affenn verurteil vaub m (RGBl evachtet. er 1938 hofsvorp Antrag e Während lötzliche itz des Fahrer( Staat: anwen wurd Sowie und.1 lichst M „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Januar 1939 Autobanditen verdienen kein Mitleid aber zutreffen ſollte, dann hat der Angekla, bereits vor Beginn der Fahrt den Straftatbe⸗ ſtand des Geſetzes verwirklicht. Er hat W je di Sniſch ah— 6 4 Fahrt— enn ſi 3 ntſchluß gefaßt, Wagen und Geld in räuberi⸗ ſie die ganze Schwere des Geſetzes krifft/ Stellungnahme des Reichsgerichts zum Autofallengeſetz ken 5 ahr brngen 231 8 z1 1 2 leſe 3 ahrer die h. bi Das Reichsgericht hat erſtmals Stellung zum 7e s. Sie iſt begründet. Das dortige ſchärfſtes vorbeugendes Eingrei⸗ einer ihm beſonders geeignet erſcheinenden 11 Autofallengeſetz in einer Reviſionsbegründung Schwurgericht hat die Bedeutung dieſes Ge⸗ fen gegenüber ſolchen Vorbereitungshandlun⸗ Stelle im Wald fortſetzen laſſen. Hiermit hat „gegen ein Urteil des Schwurgerichtes in Ulm ſebes nicht richtig erkannt. en einen nachdrücklichſten Schunz gegen die auch dach den ohigen Ausführungen umter allen genommen und dabei das Mannheimer Son⸗ j udeffeh Eekbren Kerearen, die aus rüube“ der Sſpafbrohz ng erfült 5 it dem 1 9 Eine beachtliche Entſcheidung riſchen Ueberfällen während der Fahrt drohen. der, Strafdrohung erfüllt. Seit dem 1. Apri vgerichtsurteil vom 30. November 1938 zur 3 4 Dieſer Zweck gebietet, das Tatbeſtandsmerkmal 1938 gilt nicht mehr das Waffenmißbrauchgeſetz Vorſitzenden, Landgerichtspräſidenten Mickel gericht tvaf folgende beachtliche Entſchei⸗ legen. 1 Der Angeklagte wurde damals zu 12 Jah⸗ „n el, dung. Der Fall wurde zur no chmaligen ren Zuchthaus verurteilt. Mit dem End⸗ eingehende Urteilsbegründung fand damit die Verhandlung an das zuſtändige Son⸗ Bedeutung des Geſetzes verkannt ſcheid des Reichsgerichts wurde dieſes Ur⸗ Zuſtimmung des Reichsgerichts. Wir entneh⸗ dergericht verwieſen. In den auis führlichen 5 3 teil aufgehoben und der Fall er⸗ ar Na⸗ men aus der Wochenſchrift„Deutſche Juſtiz“ Darlegungen der Begründung zu dieſer Maß⸗ In der Reviſionsbegründung wird vom neut an 9a3 zuſtändige Sonderge⸗ 303. 585„„ nahme wurden u. a. folgende Merkmale her⸗ N. ericht weiter ſehr intereſſante richt verwieſen. 33 vom 13. Januar 1939 folgende Abhandlung, die ausgeſtellt. Das Geſet vom 22. Juni 1938 Darlegung gegeben. Das Schwurgericht hat die unſere Leſer ſehr intereſſieren dürfte. n 3 e an zwei Tatbe⸗ ae 31 Geſetzes chtlich Mannheimer Urteil unterſtrichen Das Schwurgericht in U. hat den Angeklag⸗ andsmerkmale; das„Stellen“ einer„Auto⸗ lannt. Es meint, da eſetz ſei offenſichtli 3 ind dies ten—— mien Munon— den 88 249 5 falzen und die„räuberiſche Abſicht,, wegen der großen Gemeingeſahr geſchaffen Wie aus den Darkegungen e, erherzen 250 Abf 1 Kr. 1 und 3 St in Tateineit un der daß geſchieht Zind dieſe beiden Mert: worden, die ein, Autofalle mit ſich bringe, wo, ſegzn hithheigmanngeimer Fal feine Pichtige „die je⸗ mit gefährlicher Körperverletzung nach dem male im einzelnen Fall gegeben, ſo iſt ſchon da. bei der Täter es nicht in der Hand habe, zu geht, hat der Mannheimer Faul, ſeine Lichtige antönen, 223a StéB und mit Vergehen gegen das mit der Straftatbeſtand des Geſetzes verwirk⸗ beſtimmen, wor und wieviele Leute in die Auslegung gefunden und das Reichsgericht ſich Eigenart ffenmißbrauchsgeſetz vom W. März 1931 licht. Es kommt dann für die Anwendina des Falle und dadurch in Lebensgeſahr kommen, mpir den. Unteil im Autofallenprozeß vom 30. lt. W verurteilt, dagegen das Geſetz gegen Straßen⸗ Geſetzes nicht mehr entſcheidend darauf an, ob weil hier eine Gemeingefahr nicht erbeigeführt November des Sondergerichts in nnheim vaub mittels Antofallen vom 22. Jnni 1938 der Tätex ſeine räuberiſche Abſicht noch in die worden ſei und auch nicht habe herbeigeführt ſolidariſch erklärt. Damit hat das ſo vielum ⸗ es mon⸗(RGBl 1 S. 651) für nicht anwendbar Tat umſeßzt, alſo das Raubverbrechen ſelbſt werden können, ſei von der Anwendung des—0 und vielbeſprochene Urteil von höch⸗ nd welt⸗ erachtet. Nach den Feſtſtellungen des Schwur⸗ noch ausführt oder auch nur auszuführen be⸗ Geſetzes abgeſehen worden. Hiermit hat das ſter s Inſtanz volle Gültigkeit ige nicht erichts beſtieg der Angeklagte am 11. Septem⸗ ginnt, grundſätzlich auch nicht einmal darauf, Schwurgericht das Geſetz zueng ausge⸗ zu eſprochen erhalten. Darüber hinaus r kenne:—— 1938 kurz vor Mitternacht auf dem Bahn⸗ ob überhaupt jemand in die geſtellte 1 geht, legt und das Weſen der Strafandrohung un⸗ dürfte jedem Kraftfahrer dieſes Geſetz klar ſein, Er weiß ofsvorplatz in U. eine Kraftdroſchke mit dem insbeſondere der, dem ſie nach dem illen des rich t i g beurteilt. das eigens zu ſeinem Schutz geſchaf en wurde. nkenheit ntrag an den Fahrer, ihn nach A. zu fahren. Täters gelten ſollte. Nach den Urteilsfeſtſtellungen muß als Ueber⸗ 4 gZrand Während der Fahrt ſetzte er ſich durch einen Das Geſetz bedroht vielmehr ſeinem Weſen zeugung des Schwurgerichts angenommen wer⸗ Daten für den 20. Januar 1939 ch! und lötzlichen Ueberfall auf den Fahrer in den Be⸗ und Zweck nach beſtimmte Vorbereitungs⸗“ den, daß der Angeklagte den Kraftwagen be⸗ 3 mfinde 0 des Kraftwagens und des Geldes, das der handlungen, die der Täter vornimmt, um reits mit der Abſicht beſtiegen hatte, ſich den 1933 Beginn der Verhandlungen über die Bil⸗ uſenden Fahrer bei ſich führte. Die Revifion der ein Raubverbrechen ausführen zu lönnen. Die Wagen zu„verſchaffen“. Daß er das auf„räu⸗ dung eines Kabinetts der nationalen Kon⸗ mit den Staatsanwaltſchaft rügte die Nichi⸗ Strafandrohung ſoll dem Kraftfahrzeugverkehr beriſche“ Weiſe tun wollte, iſt nach den Urteils⸗ zentration. cherwelt, anwendung des Autofallengeſet⸗ und ſeiner weiteren Entwicklung durch ausführungen mindeſtens möglich. Wenn das 1934 Geſetz zur Ordnung der Nationalen Arbeit. onnigen rarlberg penmat⸗ * F or e ne anchamonixa 3 1 Schnell und unerwartet verschied heute infolge ne ai Ag ,echeimung, Asthma Sohn, Bruder, Onkel und Schwager fungsorpnung Afenihich migenen: deit. nd Ael⸗ Erdarbeiten 3000 cbm Ich zur kffentlichen Dr Boether-lableften zerwald, 3 3 Packlage.„ 6000 am Kenntnis, Daß ab Montag, 23. Ja⸗wöchtl 2 Siunden] Bewährtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enchält ⁊ erprobte Wirk. neepara⸗ 1 900⁰ nuar, in hieſiger Stadt mit der allge⸗gefucht. Angebote ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und Fahrvahnherſtellung am meinen Nachprüſung der Feuerver⸗u. Nr. 1529 B anf kraftigt die angegriffenen Gewebe. In Apotheken 4.43 und.50 m Ober⸗ Angebote, wozu die Vordrucke, ſo⸗ſicherungswerte ſämtlicher Gebäudeſ den Verlag d. Bl.— Zahtreiche ſchriftliche Anerkennungen zufriedener Arzie! chönſten lange Vorrat reicht, abgegezen Muf be⸗ 5 Mannheim(Beilstr. 29), den 18. Januar 1939 ſchriſti, Etroßanbollardeiien-is zaniſe-is Gebzupseigentumer erbautenA Scheſa⸗ Heffnungszeitpunkt: Mittwoch, 1. Fe⸗ vor der Beſichtigung durch die Kom⸗ ind das 1ef bruar 1535, vormittags 11 lühr, beiſ miſſion jeweils ſchriftliche Mitteilung. 2 In tie fer Trauer:„Der Kommiſſion iſt der freie Zu⸗ 200. f 143 dem unterzeichneten Bauamt einzu⸗ len Wovnra 0 f 4 LA Ldus U 1 0 0 Mathilde Bißolr und Kind reichen. Pläne und i ein geg, montl. Rüchz. + ge hin⸗ Funiie Mafirien Folz Jaen inzwiſchen zur Einſicht auf. fiazienß eng, l, Aenngr 1000, 0 1 35 och dar⸗ Straßenbauamt Heidelberg. Der Bürgermeiſter: Pohly.—3 Verlaa b. B. Der nächste Sprechtag der Bezirksaus- Zwei⸗ Die Beerdlgung fndet am Freitag, den 20. Januar gleichstelle für öffentliche Aufträge bei der andch 1939, um 13 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Wirtschaftskammer Baden findet am ändchen — Donnerstag, den 26. Januar 1939, zufbaut, 400 us dem im Gebäude der Industrie- und Handelskam- Hügeln Trauerkarſen» Trauerbriefe lf Kelchghppgeiſſ mer Mannheim, Mannheim, I. 1, 2(Fern⸗ 1 8 13 auf 1. Hpatberſf sprecher 357 31) statt. Vorsprachen nur nach nwällen llefert schnelſstens geſuht. vorheriger Vereinbarung. ner hin⸗ Todesamngelge Hakenkreuzbanner-Druckerel f0 un PrJ Unimzmenleinntele mr lniistrie- und fanielskammer 33 35 schwerer Krankheit ist unser Gefolg- fernruf 35421 Geſchäftsſtecke des iffenfliche kukftäge Manaheim iſt auch schaftsmitglie HB Schwetzingen. n: hier— 5 W Gusſav Franl Kraftfahrzeuge n Kälte von uns geschieden. In der kurzen Zeit seiner Tätig- 1 n welt⸗ keit als Angestellter in der Mannheimer Milchzentrale Auto- u. Niesenluft-Reifen wieder.-G. hat er sich die Achtung und Kameradschaft werden runderneuert, in en ein⸗ aller erworben. Wir verlieren einen guten— 0 4. 443352 1 K den, ken wi in En 1 70 7of bis 40 10 —— Am Mittwoch, den 18. Januar 1939, ist nach kurzer, Keniatan Hiedert, Deirlebsmnhrungd und Geiolsschan der schwerer Krankheit mein herzensguter Mann, unser Werlang. Sie kostenl. Olferte) „ noch* Hannneimer PIndmzenirale.-G. lieber Schwager und Onkel, Herr„N E UVULK A. äumige* Karisruhe, Rob.-Wagner-Allee 105 ehütete J 75 wW ut dle Politik Daselbst auch neue Reiſen aller Habrikate) er mac e Po n ohnann Hentischer des Vatikansꝰ-Liter-OPEI. irlberg! Postinspektor 1. R. Afenſtr. Kabriolett, gut erh. preis⸗ aig im Alter von 67 Jahren unerwartet rasch aus dem Die durch den, Schulungs- Schinert Bveveter Gir. ff, Beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Leben geschieden. brief“ lang angezeigte Fernruf 425 32.(56 830 V) Dhillppine Schwind Mannheim(Schwarzwaldstr. 13), den 18. Jan. 1939 Schrift ist nunmehr er⸗ 0 5 E 1 zanuar⸗ In tiefer Trauer: schienen und zum Preise is aller wurden uns viele Beweise der Liebe und Verehrung Anna Hentischer geb. Maver von 40 Piennig in der Dah Ulympia 1938 re Ein⸗ sowie herzliche Teilnahme für die liebe Entschlafene ReichskKtasse 1 Liter hatte, und uns erwiesen. Wir sprechen allen unseren herz— Die Beerdigung findet am Samstag, den 21. Januar— Kabriol., Abler⸗ 4 t“ gab. lichsten Dank aus. 1939, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle aus statt.- 0 f 0 Funior Kabrivlett——— Schnee Mannheim, 19. Januar 1939. Von Beileidsbesuchen bittet man höfl. Abstand zu 5 W MAmn Dalbergſtraße 7 er eine Geschwisfer Schwind nehmen. P 4. 12 2 Garane.(43868) 4 zu haben. i K 3———— m Zei⸗— 5 zir fin⸗ Roland 4 Meisterklasse von K. der MSU tiechers Nach kurzer Krankheit ist unsere liebe, gute Mutter, Frau M 9 1 Wahl geſucht, Adreſſe ih. ln Ausũbung ihres Dienstes wurden uns gesiern früh zwei a0 Berig Be Ban 4 3 gufe und gewiszenhafte Kameroden enirissen: We Obel 2 Utr. Kabrio⸗Limouſine, + Lederpolſt., ſehr g. tlich: Riße Hanonier geb. Pianz- Sponagel 41628s VR) —— 134 für immer von uns zegangen. bebr. flutos — Ollmar Siahnle e— elkenstrahße HB-Kleinanzelges nunsetrer Hanonier Un tiefer Trauer: hõt stàrł Ri Rih n die Ver- Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. beriei liuderna geb m Hedawig Dinm ensionen, f Obersileuiont und 8 des Afl.-Rgt. 69 innſh erstleutnant un ommandeur des Art.-Rgt. 8 Die Feuerbestattung findet am Samstag, 21. Januar 1939, um anner 12.30 Uhr, im Krematorium statt. W iegbor und ortsfesb J. FAUsSER, Holiea- und Sorogenbov, Boclelshousen WèƷrn —— 4— „Bakenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. Januar 1959 -Hleinanzeigen Oftfene Stellen Einstellung für aie gehobene mittlere BZeamtenlaufbahn Zum 1. April 1930 werden voraussichtlich Finanzschüler Steuer und Zoll eingestellt werden. Die Bewerber müssen das Reifezeugnis(Abitur) einer staatl. Höh. Lehranstalt besitzen, vollkommen gesund und deutschblütiger Ab- stammung sein. Die Zugehörigkeit zur NSDAP oder zu einer ihrer Gliederungen(SA, SS, NSKK, KSFK, HJ) ist Zzwingende Voraussetzung. Lebensalter: Die Höchst- lebensaltersgrenze ist für die Einstellung als Finanz- schüler Steuer auf 30 Jahre und für die Einstellung als Finanzschüler Zoll auf 25 Jahre festgesetzt. Wehr- pflicht: Bewerber für die Einstellung als Finanzschü- ler Steuer, die nach dem 1. Jan. 1914 geboren sind, müs- sen den Wehrdienst abgeleistet haben. Bewerber für die Einstellung als Finanzschüler Zoll müssen ihrer aktiven Dienstpflicht genügt haben Serveoffizieranwärter ernannt worden sein. mit Lebenslauf und 2 Lichtbildern nebst einer amtlich be- glaubigten Abschrift des letzten Schulzeugnisses sind sofort an meine Dienststelle, Moltkestr. 10, zu richten. Der Oberfinanzpräsident Baden in Karlsruhe. und zum Gefreiten und- Re- — Gesuche Manäv dhenchuazn Suche für 1. April Köchin die perfekt kochen k. bei autem Lohn Alter zwiſchen 20 per ſofork in dauet⸗ ſtellung geſuchl. Buchdruckerei Merkur, Ou 7, 6. 66 866 V) Tüchtiges Mäöcichen für alle Hausarbeiten bei gutem Lohn geſucht. Mithilfe vorhand. Kantine Joh. Weiß, Kaſerne IR mit guter Auffassungsgabe von Grohßbetrieb und 35 Fahren. Mannheims zum baldigen Eintritt gesucht. Wagean Angebote mit Zeugnisabschriften, Lebens- ügerheim lauf, Lichtbild und Gehaltsansprüchen unter Nr. 61 718 VH an den Verlag dieses Blattes.(131534 VR) emnemeebe Einlegerin perfekt an Buchdruckſchnellpreſſe, SlEMEMVS Wir suchen zum sof. Eintritt einen Ichwachſtrom⸗ Monteur für unsere Rundfunk-Werkstatt.— Vorzustellen bei: Kemens à Halske, Atiengesellschaft Techn. Bür o MakkmEIWA. Siemenshaus M 7. 18 110, Mhm.⸗Seckenheim, Ruf 470 80. K..-Abteiluns.(56 833 V) 2junge leute 5 zum Bier⸗ u. Mineralwaſſerabfül⸗ len geſu 9r(evt, mit Führerſch.). Adr. zu erfr. u. 130 494 VS Verlag evtl. auch Anfängerin, von hieſ. Großhandlung ſofort geſucht. Angebote mit Zeugnisabſchrif⸗ ten und Lichtbild erbeten unter Nr. 1385 B an den Verlag d. B. Jüngere, zuverläſſige Hausungestelite für kleinen, gepflegten Haushal . Februar' geſucht. (61588 3 Neuoſtheim, Böcklinſtraße 17. Lehrling und lLehrmädehen für Kürschner-Handwerk gesucht Chr. Schwenzke, 6.1 NMarkt. Mekrere Awerlässige zur Bedienung von Elettromoto⸗ ren und Zentrifugalpumpen für Waſſerhalkungsankagen ſof. geſ. Joh. Brechtel, Ludwigshafen am Rhein.(61591 V) Seefiseln hat größeren Nährwert als Fleisch und ist bedeutend billiser 26 gebeile-let 42 bratfertig. ½ kg 72 Innienssine, 5 Tüchtige Köchin ſowie jüngeres, perfektes büfekkftüulein für ſofort geſucht.— Adreſſe zu er⸗ fragen unter 61 705VR im Verlag. Putzarbeiterin .grat per ſofort, evtl. per I. Jebruur 1939 geſucht. Damenputz, MI1, 8. (1400B) Eine perfekte Fliſenſe für dauernd oder Aushilfe ge ſucht Angeb. unt. C. M. 3101 0 Anzeigen⸗ frenz, 0 5. (61595 V) Junges, ſolides mienrän. Jesueht. Gaſthaus „Zum Ritter“, Schwetzingen. (131 021 Schw.) lnt Mäachen oder Frau von Uhr geſu cht. Kalmitſtraße (1555B) Perfekte flieaas z ſofork geſuchl. Salon Vollmer ir. Mannh., 0 3, 9. Junge, flotte falenuno für Gaſtſtätte und Kaffee f. 1. Febr. geſucht. Zuſchr. u Nr. 1389 B an den Verlag d. Bl. Junges Allein⸗ Mädchen für freundl. Haus⸗ halt in Neuoſtheim Fe nlv 44—574.38 rnſpr (Janfon).(15315) Junges, ſolides Amiemräul für bürgerliches Lokar ſof. geſucht. Michael Sticht, T 3, 16.(1559B) Tüchti ne Haurschneidern für ſofort geſucht. Adreſſe zu erfrag. u. Nr. 1546 B im Verlag dieſ. Blatt. Aelteres Mlochen Küche u.— Kait geſuch Fernruf 594 10 (61 542 VR) feft Mäachen für Haushalt und zum Servieren ſo⸗ fort aeſucht.— Schilling, Große Suche per ſofort tüchtigen Helgerpesellen vom z. aufwärts.— august Hauł 34 (61 704 VR) Ein reen Häden ſofort geſucht für Zimmer⸗ u. Haus⸗ arbeit.(61701VR) Bahnhofplatz 11 Mehrere z. Einführung ein. wirklich guten Ar⸗ tikels Jesueht. Kurze Bewerbung. u. Nr. 1399 B an Wallſtattſtraße 13. (131 567 V) Stellengesuche den Verlag d. Bl. Angeb. u. 1538 Fräulein das ſchon längere Jahre im Gaſtwirtsgewerbe tätig iſt, dus t hassenbe Stelle BS an Verlag. Junges Mädchen (Anfängerin), Sprechſkundenbütfe Ar prakt. Krankenhaus⸗ tätigkeit und kaufmänniſche Kennt⸗ niſſe, zum 1. März oder früher.— Angeb. u. 131 535 VS an d. Verlag. ſucht Stelle als Familie, Schneidern, hat ſucht bei Gehalt milienanſchluß Nr. 61 578 VS Schleſierin, kinderlieb, aus guter 33 Ih. Halazcmastele am liebſten Vertrauenspoſten in gutem Privathaushalt, wo Mäd⸗ chen vorhanden. alt, perfekt im Kochkenntniſſe, u. vollſtem Fa⸗ Zuſchriften u. an den Verlag. heizung, per 1. —————„— Luisenring 35, Erogeschob: Schöne, geräumige Ainme-Mokag. mit eingerichtetem Bad u. wert zu vermieten. Luiſenring 35, 4. St. (11614 R Dampf⸗ April 1939 preis⸗ Näheres: Ruf 209 95. Oststabt! Rich. Wagnerſtr. 18 Mod, wonnung nach dem Garten 3 Jimm., Küche eingeb. Bad, Zen⸗ tralheizg. u. Heiß⸗ waſſerverſrg., zum April⸗Mai 39 zu 35 Näh. ien . Stock. 125900) Imner m. Bad, Speiſe⸗ kammer, Man⸗ ſarde, Speicher⸗ verſchlaa uſw., 52 12.Sloch zum 1. April 39 oder früher zu vermieten. An⸗ Menzn 14 bis 7 Uhr. Näher. bei J. Walter, daſelbſt.— (131 521 VR) Shhöner Laden Nähe Breiteſtraße, ca. 17 qm groß, für alle Zwecke ge⸗ eignet, ſofort zu vermieten.— Zuſchriften u. Nr. 1530 B an d. Ver⸗ lag dieſes Blattes. kinden Wohnung durch HB-Aaseilaes HMobl. Zimmer Zzu vermieten Gulmöblierles ſey. zimmer zu vermiet. Näh. Tr. (56823 V) Schönes, ſmme fMöbl. zimmmerſ. mit 2 Betten, mit oder ohne Küchen⸗ N benütz., zum 1. 2. zu verm.(1554B) L 4, 8, 2 Treppen. M ö. 7. 3 Tr... Möbl. zimmer an berufst. Herrn zu vermieten. (1537 Möbl. Ammner ſofort oder ſpäter zu verm. Almen⸗ hof, ger⸗Str. (152 Friedr.⸗Bött⸗ 6. 1. St. 7B3) 30 flatelan, geſucht. Angeb. erbeten an Leonh. anbuchasune Baunnternehmung Mannheim, Sophienſtraße 6 Mietgesuche Suche ſofort: •5⸗Zimmer⸗Wohnung mit Bad, mögl. Heiz., Oberſtadt— vord. Oſtſtadt, Preisl. bis ca. 125./. Angeb. u. 61 594 VR an Verlag. Jung. Handwerksmeister ſucht in Mannheim ca. 50 am Vankstarraum ſllit ca. iᷣo um Holzlaverm. mögl. mit 2 Zimmervonn. mit Zubehör und kl. La den oder Ausſtellraum. Angebote u. Nr. 61 592 VS an den Verlag. Wunme und Küche evtl. mit Bad. z. 1. März geſucht Ang. u. 61 593 5 an d. Verlaa d. B ane und Küche von Ehepaar ſof. oder ſpäter in gut. auſe geſucht. uſchr. u. 1542 B an d. Verlaa d. B. IIII Und Küche zu mieten geſucht, aleich welche Lage, auch Vororte. 7 1*—5 Nr. 15⁴³ Ver⸗ laa dieſes Biatied. Sonnige Einner Dohnung von ruhia. Mieter auf 1. April 39 1 mieten geſuch't Angeb. mit Preis⸗ angabe u. 1543 B an d. Verlag d. B. umner zum 1. März 1939 oder ſpäten geſucht Zuſchriften u. Nr. 57 247 Vy an den Verlag dieſ. Blatt. Brautpaar ſucht zum 1. 4. in guterſ d Wohnlage ſonnige J½--zimmer Wobnung evtl. 3 Zimmer m. Manſarde. Preis: bis 80 RM. Aus⸗ —43 Angebote u. 1524 B an den Verigg dieſ. Blatt. garten, Umſt. h. (61577BR) Höbl. Zimmer zu mieten geiucht g. ſolid. Ehepaar ſeichsbahnangeſt., ſucht ſofort Möbl. zimmer m. Küchenbenü Eilang. u. 568 an d. Verlag d. B. Schön möbliert. Zimmer evtl, mit fließd. Waſſer u. Zen⸗ tralh za., in gut. Wohnla., mögl. Nh. Waſſerturm od. Stadtmitte, den Verlaa d. B. n Penſioniert. ſolid. Beamter fucht groß, zimmer teilw. od. ummöbl. bei beſter Familie Angeb. u. 1553B an d. Verlaa d. Bl. leere Zimmer zu mieten geiꝛucht Junger Mann ſucht ſofort leeres Manſ.-Zimmer Angeb. mit Preis u. Nr. 1561 B an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Einſtöciges Wohnnaus m. Knieſtock, Scheu⸗ ne, Stallung und Hausgarten. Nähe Weinheim, preis⸗ wert zu verbhaufen. Adreſſe zu erfrag. unter Nr. 2347 W in dex Geſchäftsſt. „HB. Weinheim. Fanohofen: mane T40 U. 1820 um zu verkaufen. Adreſſe*1 45 u. Nr. 61 707 VR lImmobilien feudenheim HRUs in ſchönſter Lage, neuzeitl. einger., 8 gr. Zim., Küche, einger. Bad, Winterg. Adreſfe erfr. u. 1395 B im Verlag. Geschäfte Gutgehende Metzgerei mit gutem Kontingent, Induſtrieſtadt an der Lahn zu verpag Angebote unter der Nr. 1398 BS an den Verlag dieſ. Blatt. erbeten. Geldverkehr festbesoldeter ſuchl 700.— keichsmark Kagel Monatsraten auf kurze Zeit. ngeb. unt. 56 832VS a. d. Verlag. im Verlag d. Bl. or⸗ u. Rück⸗ ſofort zu verkauf. in einer ken. Gut erhaltene oͤlnser⸗ Hänmasonine (Rundſchiffchen) zu verkaufen. SpeyererStr. 17 2. Stock, links. (61 717 VR) Herren- Ambant⸗ m. Metallband, ſof. billig zu verkaufen Adreſſe zu erfrag. 1 712 VH u. Nr. 6 im Verlag d. Bl. Jür Elagenhz. noch wenia gebt. herd billig zu 9335152 Zuſchr. u. 56 817 V an d.——— d. Bl. gut erhaltenen handwagen zu verkaufen. Zuſchr. u. 30. V im Verlag d. Bl. Hinderwagen Heſucht. Brichr. eſucht. Zuſchr. u. Nr. B anſ17.95, 25.—, 39.— und 45.— RM., gebrauchte Wagen3 .— u. 25.— .95,.50,.50%4 alle Wagen auch auf Teilzahlung. Elüres Neckarau, Schul⸗ ſtr 53. ——— Schühſchr. 22. Hadioliſche 5. Chaiſeig. 23. Möbelverwertung J. Scheuber, U 1. G 9 A Fernruf 273 37. (130 237 V) gestetke ab Fabrik, 90 Gr. Silberauflage,— z. B. 72 Teile Rin. 105. bequeme Teilzahl. Gratistataloa.— A. Paſch& Co., Solingen 67. (61783 V) Mob. Kinder⸗ Küſtenwagen ſehr gut erhalten, elfenb., preiswert Preis 20.— RM.5 Aachreib maschine [Zerlegbaren 22—4 Zu verkaufen 2 3 Nadio- 3S 6Kr. Super m. Krzw. e Radio Nora, 5 Super m. Krzw. e Radio Körting, 6Kreiſe 150.—./4 25.— u. 28 3% eropbo, 4 Röhr. 35. Radio Sachſen⸗ werk 65.— I. G Horſt Eugen, 5 7 5, 17 Laden Ludenkheke zu verkaufen. zu erfrag. 155 im Wern dieſ. Blatt. Weißer Kinder⸗ Rüſtenwagen zu verk. Scheuer⸗ mann, Burgſtr. 24 (1544B) Hlllubſauger 220Volt, Ia Fabri⸗ kat, ſehr gut erh., zu nur 30 RM zugeben.(1534B) Fernſprech. 248 73. N 4, 17, 4 Tr. lks. Gut erhaltene zu verkaufen. Qu 3, 9, Laden. (1397B) herrenrad . 775 zu verk Traittéurſtraße 17.2 Laden.(7142VV) Gebr. Damen⸗ u. Herrenrad, Näh⸗ maſchine 15, 18, 20 3 zu verlaufen Laden. ine (16045)], Cutaway.— J, StockMotorrad 30.- Ledergamaſchen.— H. Mandoline.— Mollſtraße 8 3. Stock, rechts. (11 626 VR) Gut erhaltener Kinder Oaeen elfenbein, bill. zugeb. 130450V) ck Eluræs Scui- ſtraße Nr. 53 1 Senolino⸗ Linnt⸗ motor für Rohöl, 14 Ps, in ſehr gutem Zu⸗ ſtande bill. zu ver⸗ baufen. Gottlieb Wolf, Mühle, Ladenburg a. Neck. Neues Ldseonsue mit verſtellbarem Kopf, Aus⸗ 25. nahmepreis 1 H. Seeberger, Roland⸗Album 1 verſauſe n, ragen u. Nr. 61 552 V im Verlag. falnaerzmnag (Frankreich kompl.), ſehr ſchön in zuſammengeſtellt, Adreſſe zu er⸗ % Bücherſchrünke, 2 Schrünke mit Schiebetüren 2 Scheibliſche, 1 Sihbant (Truhe), 1 Büchergeſtell(Metalh, 1 langer maſſiver Tiſch d ſtiges billig zu verkaufen. 0 7, 10, 2 Treppen. und Son⸗ (61 706VR Moderner inierwaven zu verkauf. Secken⸗ heim, Raſtatterſtr. Nr. 47, 3. Stock. Chaiſelongue Kleiderſchrank billig zu verkaufen K. Walter, F 4, 5. Laden.(714388) 24, lag dieſes Blattes. Kaufgesuche Große Poſten gebr.(61 551 R) Pflaſterſteine Klluff Gg. Dörich, Hftersheim Pflaſtermeiſter⸗Straßenbau, Ruf 292 Ld. 400 Mete Magn⸗ Hluvier gebraucht, gut erhalten, zu lauf. geſucht. Ausführl. An⸗ Mtr. hoch 3 Maſchen, ſtark, zu lieſern geſucht geg. Bar⸗ zahlung. Angebote m. Preis u. Nr. 1540 B an d. Ver Verlaa ds. Bl. luch Inserate und wichtigl Für Selbstfahrer eikAmes p 7,18, Planken Kuto-Schwind- Fernruf 28474 Huto-Verleih 72522 Kiometer 8 Pfennig Jan Lelbstfahrer Schillergarage Speyerer-Str.-9 Fernruf Auto-Verleih 45 3 31 Knometer 8 Pfennig an Selbstfahrer, Gewehr. Luisenstr. 11 Hilometer Leih-Autos 333. Schlachthot-Garage 8 e 1t7 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 443 Verleih Leih⸗ Wasgen Scehmitt Standplòtz: Garage: 7, 30 Fernruf 263 71 Wegen Umzug zu verkaufen: Lüllersawein U. elliche zir. flftemarofieln Blumenau, Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 Gar. Fels& Flachs Fernrut 423 94 Leih- Autes Wasserum-Gdxage linzinger Hoi, N 7, 8 Tag- u. Nachtbetrieb 5 verkauf. 1602B albergſtraße 27, 1 Treppe rechts. S 4, 20, Polſterei (56 851 V) Rutf 20293 Erfurter Allee 5. (1394 B) Morgen 11 Unr Felilüͤß der lnæeigen- Annalime fuc die Sanntag-Ausgabe! Wir bitten alle, die noch eine Anzeige für die Sonntag- Ausgòbe àufgeben möchten, hieràuf Qucksicht zu nehmen, denn nach 11 Uhr werden wir keine Anzeigen mehr önnehmen können llalcenlereuæbanner · Inæeigenabteilung S Vorver Inh. Juliu („Monets-f Aus beka laut Win uß 4/½39 ausfal ten einge Ko⸗Betr ſtellen ſon bruar erf Folgende O —2 2 9 2 5 O7 1 Y eeeeeeeeee, —————————— täc Ne 5. Exf der Pro von Einzelkarte anuar 1959 ſehr ſchön in ſammengeſtellt, Adreſſe zu er⸗ V im Verlag. 2 Zhhrünke hihbank eſtell(Metalh, iſch und Son⸗ verkaufen. (61 706V R haiſelongue leiderſchrank ig zu verkaufen Walter, F 4, 5. en.(714385) 61 551850 eine gflersheim enbau, Ruf 292 llbler ebraucht, t erhalten, zu uf. geſucht. 584 VS an d. rlaa ds. Bl. Th Inserate Uwichtigl Mfos 16, Planken Inruf 28474 Fernrut 42532 fennig je Speyerei-Str.-9 Fernruf 48531 fennig F. Luisenstr. 11 os 3f13. dge Seit: cih- Wagen hmitt tandplata: he: H 7, 30 rnruf 263 71 egen Umzug herkaufen: famein elliche zir. emaroffein lumenau, urter Allee 5. (1394 B) lumne ur die nerauf erden onnen 228 4 Ae deutſche Arbeitsftont Freitag, 20. Januar 1950 Ramevalvereintheinschanze LUDWIGSMAFEINAMRHKEINM Samstag, den 21. Januar, 20.11 Uhr 1. Groſſer Rheinschanze- MASKENBATI in aämtlichen Pialzbau · Wirischafisrãumen in Ludivigshafen a. Rh. Eintrittspreise: Nichtmitglieder RM.—, Mitglieder RA.— einschließlich Steuer. 7 6 EF WEIIER Dalbergstrale 3 (am Luisenfind) Jeden Samstag und Sonntag KoONZERT - polizeistundenverlängerung Sonntag, den 22. Januar, 19.11 Uhr Groſe Damen-Herren- EREMDENSITZUNG im grolen Saal des Pialzbau in Ludwigshalen.Rl. Eintrittsprelse einschließlich Mütze, Liederheft, Steuer u. WIW. Abgabe: Saalplätze numeriert Rh.20, Empore unnumeriert RA.30 Vorverkaufsstellen in Mannheim: Zigarrenkiosk am Tattersall- Inh. Julius Schleicher, Zigarrenhaus Ernst Dreher, E I, 18 haltung. i81 dos à und O de Gesundot 22 die zle mit den bew een ochian 9 2 Perlen rotisprobe in Apotſ.u. Orog. Monets-Pckg. RM O Broschũre mii Gegen Teilzahlung liefert hetren⸗ und damenkleidg. oder Sloffe — fiabereckl 12˙38 u, 11 neue Schlachtfest Zelchheltige Hittag- und Abendkerte wWid und Geflogel der Jshreszeit entsprechend 5686 Betten, Steppdecken Matratzen. Hug& co K 1, 5b5, Breite Straße, i. Hauſe Schauburg⸗Kino Eheſtandsdarlehen Kinderr.⸗Scheine. n Z . S NS⸗ Gemeinſchaft ** Kkäft durch Sreude mimmmin Gaudienſtſtelle Baden 1 1, Nr.—8. Fernruf 278 85. 25 857 2 fflkamvore aller Art durch: Aus bekannten techniſchen Gründen müſſen unſere »laut Winterproſpekt angekündigten Urlaubsfahrten Uß 4/39, Uß 5/39, uß 6/39 und Uß 7/39 ausfallen. Als 1 wurden Omnibusfahr⸗ ten eingelegt. Näheres können Sie von Ihrem Koß⸗Bekriebswart, von fämtlichen Koͤß⸗Dienſt⸗ ſtellen ſowie aus dem Monatsprogrammheft Fe⸗ bruar erfahren. Eildienſt Folgende Winterfahrten ſtarten demnächſt: Fernruf 439 32. 99 830/%9 vom 28. 1. bis 5..: 8 Tage ins(130 479 V) Aon eufte N Vr 5— 3 +. on Reutte(Tirol) Preis ab Karksru M. 42.— ohne Stitürs. Achtung! R 95 810/09 vom 28. 1. bis 5. 2. 8 Tage ns kleine Walſertal. Preis RM. 48.50. S5 811/39 vom 28. 1. bis 12..: 15 Tage ns kleine Walſertal. Preis RM. 76.50. 85 812/39 vom 4. 2. bis 12..: 8 Tage ns kleine Walſertal. Preis RM. 48.50. o5 814/39 vom 11. 2. bis 19..: 8 Tage n Dfahtmaraten repariert P. Roſenzweig, Meerlachſtraße 6, Fernruf 282 04. s kleine Walſertal. Preis RM. 48.50. Eichenes 95 816/39 vom 18. 2. bis 5..: 15 Tage 0 ns kieine Walſerial. Preis Rm. 76.50. Lchlatinn 0 Unterkunft in Hütten in zirka 1500 Meter Höhe.— Preis einſchließlich Skikurs. 89 813/39 vom 5. 2. bis 12.,.: 8 Tage in en Hochſchwarzwald Preis mit Skikurs RM. 37.50; Preis ohne Skiturs RM. 32.50, 95 815/39 vom 12.2. bis 26..: 15 Tage n den Re 1 Schrank 1 Friſierkomm. 2 Macit. Nd. lich. haumann àc0 reis mit Skikur— re —— Skiturs RM. 55.—(61 580*. Verkaufshäuſer Preiſe ab Karlsruhe. T. 1, Nr.—8. hierzu, Däſche Allhuepfimann L 4,-Beethovensaal Beginn: 25. Januar 1939, 20 Uhr Einzelstunden und Step-Unterricht jederzeit Der Kegelklub Jungbusck gratuliert seinem Kegelbruder Seppel zu seinem Stamm- halter auſ das allerherzlichiste Auck jernerhin Gut Holz Seppe! das Späßel kost' 5 Fläsciel Ceine n Weine in Flaschen Schaumweine Silcdweine Traubensäfte Weinbrände Rum- Arrak Liköre kaufen Sie stets vorteilhaft bei Mnn dielffer Fern/ uf 21042 Schwetzinger Stralſe 42. 6 3. 10 Gunsbuschsty), R. 3, 7, Seckenheimer Straße 110, Eichendorffstr. 19, Eisen- straße 8, Stengelhofstraße 4. HASENM Senegakeke„„ 10 er Ragout 0 0„ O—„65 Seckenheimerstr. 36 Brunn Fornsprecher 449 91 Cemſen KLEINSCHREIB.Ä NMAS CHINE Das moderne Schrelbgerüt Günstige Raten. Zu besichtigen im OLCVMPIA-LCADUEN Hannheim pP 4, 13— Anruf 287 23 Fernruf 278 55. (56 858 V) Stäcdt. Planetarium Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter; Karl t..; Wilh. Ratzel.— Verantwortl, für Innenpolitik: Karl M. Hageneier: für Außenpolitik: Dr. M. Hageneier.— Chef vom Dienſt „Kicherer; ANEXNGERKURS. Montag, den 23. lanuar, 20. 1s unr 5. Experimentalvortrag der Reihe„Kleine Ursachen- große Witkungen“ Prolessor Sigmund Fröhnetr spricht über Vom bDrachen zum fluszeug Einzelkarte RM..50 Schüler und Militär RM..25 22 bGehrüder 2 %„ bennheimer SkkTkkllkgkl * Neustadt æ. d. weinetr. VeIDurgen.-Qle geruchte Gualitit ür Wirtſchaftspolint und Handel; Wilhelm Ratzel; für eweaung: Friedrich Karl Hgas; für Kultuxpolitit. euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz: kfür den eimatteil: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Karl aas: für Sport: Julius Etz; Geſtaltung der R⸗Aus⸗ gabe: Wilnelm Ratzel: fün Beilagen: Dr. dermann Knoll und' Carl Lauer; für die Bilder die Reſſori⸗ ſchriftleiter, ſämtliche m Mannheim.— Ständiaer Ber · liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Kohann von Leers. Ber. lin⸗Dahlem— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin w 68 Cbarlonenſtr 82.— Syrech⸗ ſtunden der Schriftleltuna: täalich von 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſfämflicher Ortainalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: und Druckerei Gmbs. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. J Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben&4 Morgen und Abend erſcheinen gieſch⸗ zeitia in der Ausaabe 8. Ausgabe 4 Mannheim. über 16 790 Ausgabe 6 Mannheim. über 28800. über 45 500 Ausgabe A und B Mannheim Ausgabe à Schwetzingen„ über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe A Weinheim.. über 450 Ausgabe B Weinheim.„ über 3550 über Ausgabe A und B Weinheim 4 0⁰0 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 Lo0 Der Vorverkauf at begonnen! Den Wonschen oller Teilnehmer an den vergangenen Hbᷣ · Kinder- moskenbòllen Rechnung tragend, und um eine Uberfüllunę ⁊u vermeiden, verensteltet das Halenkreuzbænner in diesem gahre HS-Kindermaskenbälle mit nur numerierten Sitzplätzen. Auch in diesem Jahre ist das pProgramm ui rogl 105 gramm wieder gan⁊ grolz! Unter anderem: 5 7 * 0 —◻ Ar 7 i0 en. er W Kasperle im ſefängnis 7 ein lebendes Kasperlspiel mit Josef Offenbach als 5 Kasperle. Text von Karl Manns Münnich. zum ersten Hele in Grobdeutschlænd gezeigt von rhe Floridas, soeben von ihrer Tournee durch die deutschen Kolonien in Afriła zurucłgełehrt. uncd ondere Uberrsschungen æum ronz splelen aut: im Nibelungensael: SA- Kapelle 171 unter leitung von usilzugfũhrer Homenn-Vebæu; in der Wandelhelle: Tanzorch. der SA-Kspelle 171; im hierkeller: Stimmungskopelle NHeyer. Restauratiens⸗Betrie b Dos ganze harłett ist als Ionꝛ ·.fummelplotꝛ nur für Kinder unter 14 Jahren reserwiert. Eintritispreise: porłett ſur Kinder unter 14 Johren 30 Pfg.j numerierte Sitz- plötze und Tische von 40 Pfg. bis.30 MK. Kinder unter 14 Jahren zahlen keine Einlaßbhatte. Vorverkaufsstellen: Hakenkreuzbonner-Verlag N 3, 14.1 5; Völk. Buchhand- lung. P 4, 12 lenlem): Zigerren-Kkiosłk Schleicher zᷣm Tattersell „Hakenkreuzbanner⸗ Freitag, 20. Januar 1939 UNSER Heufiges nbluln 4 er folg umphaler Lustspiel eurt Goetz in einem ersten Fllmlustspiel: Napoleonsa- olleme, V. v. Martens- Max Gülstorff · paul Henckels ale 5 ZT. Woche! Beginn: arlnAMBRA-„- Ein tri 250.20.25 8à35 HanRV Plkl. zatlonellen Groß-Film: Eeualonen endliche zugel assenl n seinem neuesten sen „Mejhen, Litt Beginn: 300.30.20-Jug ScnaUBZURG. Sle lochen ohne Unterbrechun oͤber Hans Moser- Ida Wüst- Lucle Englisch in dem großen Volksstück: fileines Bezieksgericht ScATLA Lindenhof ah heute:.00.00.20 Meerteldstr. 55 Jugendliche zugelassenl Ein Ufa-Fllm, den man gesehen haben mub! Zzakan LEaokEn WIIIV BIRGEI Der Bleaufeelss nach dem bekannt. Bühnenstück v. Franz Herczegs mit: Haul Mörbiger- Jane Tilden Karl Sehönböck · Rud. Platte Zarah Leander singt: „Kann Liebe Sünde sein. 7“ „Von der Pusia will ich träumen..“ Vorprogr.: Ufa-Kulturfliim„Können Tiere denken“ Ab 1 t 14˙0⁰.00.20 30. ab 2 Uhr Ell eLugenäd nicht zugelassen -PHIA5T Seckenheimer Strahe 13 Von der Pußta will ich träumen Bei Zigeunermusik Sehnsucht fünl' ich im geheimen, Denn dort wartet mein Glück Wo der braune Czikos sinet, Wo vor Glut das Herz zerspringt— Von der Pußta will ich träumen, Wenn der Czardas erklingt! Zarah leander Wun/ Birgel Ein Großfilm von sprühender Originalität ah neute.13,.20,.30 Unr 2 Ein neuer Triumph vong Eine amüsante Komödie der Leidenschaften- lrohes Vomogramm Täglich.00 .00.30 So. ab 2 Uhr EEINA 1 uAunhEIn LIC HTSPIELE necε Mannheim-Meckarau. Ffledrichstrabe Frisc igeschossene Hasen Schlegel. re.20 Küchen. ½ ke.0 lagout re-55 Rehnhn Heute Freĩitag nachmitte gs. u. àbends De modeme Theater im Suden der Stodt ad neute Ffreitag! in seinem neuesten Tonfilm- Erfoig Manu. Sie kennen Korff noch nicht Beginn E. 00,.30 Uhr Ab heute freitag: Liebelei und Liebe mit Paul Körbiger- Maria Krahn Karl Günther Carla Rust u. à. Beginn Wo. 7,.30 80, 5, 7,.30 Uhr Keulen u. Rucken TAN Faaclingo-Auſtalet im Cãfé Corso nn 4 1, 6 Heute undleden freiteg gfober Wildschwein Braten u. Ragout suf 4 Tenzflächen pasanen — kintritt frei— auf Wunsch bratfertig * 0 in. Sꝑæck rruthann Enten ch im Ausschnitt i-Theater N08 Ren Lebende fluß.. ee frlsche Seefisohe Freitag, den 20. Januar 1939 nn Vorſtellung Nr. 171 Miete E Nr. 15 Anab ſu 1. 1. Sondermiete F Nr. 8 Ruf 202 69 mit Aimèée oder: repa- riert Der geſunde Menſchenverſtand. Knudsen Coubier. Stimmungsvolle Dekoration humoristischen Ekinlsgen und Tanz bis.00 Uhr Gemlltlicher Aufenthalt paul Hartmann- Herbert A. E. Böhme- Albert Hehn Fritæ Kampers · Paul Otto- Joset Dahmen- Willi Rose Heinz Welzel Paul Dahlke- Theo Shall und Jutta freybe- Carsta Löck- G. v. Collande- Elsa Wagner UFA. PATLAST bas gewaltige Werk deutschen Filmschaffens Verlag u. S banner“ Au Trägerlohn; eld. Ausga ohn; durch Sſt die Zeitr Ein UFA-GROSSFILM mit Marina v. Ditmar- Kete Kühl Herstellungsgruppe und Spielleitung: KARL RITTER Staatspolifisch und künsflerisch bes onders wertvoll jugen dwert Vorher die neueste Ufa-Wochenschau Der Film hinierläßt einen Eindruck, wie man ihn in dieser Tieje kaum je in einem Film-Theater erlebt hat! Presse-⸗Slimne Anfangszeiten;.15.00.30 Uhr Ehren- und Freikarten ab.00 Unr aufgehoben! Obwohl Bombenanſ den Vortag allem aber 1355 4 neuen Anſa fühlen. Beſ⸗ —— unmmmunn. öglich 20.11 Inkllk Uhr nerstag Sie den, die wi tragen. Nic Nordirlands Donnerstag + ülne in den Karneval Dos grobe lustige Schsu- progtamm mit ð suserwöhl- ten ortit chen leckerbien samstäg, 16.11 Uhr Tanztee, kintritt frel 5onnteg, 16.11&Uhr Famillen Vortellung mit vollem progrémm Eintritt 50 bis 90 Pfennig iauet Zaati ſervepolizeit wehr, mobi worden. W Sonntag, 22. Januar An allen lose, wie in 3 Städte ſtehe einfachen und ſ14 Unr vormittags die Ueberlar zen werden 8 Einmalige Aufführung! Allem Anſch⸗ mmer frisch ſchlägen. In den Lo Einer der interessantesten Afrika- Expeditionsfilme, die je gezelgt wurũen: feul N 4. 13 Mönel fed. Art kaufen Sie preisw. „ v. Gg. Laule Aimmmmmnnnnnnnmnnnnmnnnnmnnnnennmmn Vorverkauf tägl. 11.50 bis 15.00 Unr, Semstsg, Sonntòsg auch àb 18 Uhr- Ruf 22000 dir. v. u. Heinr. Echner, Möbelwerkſtätte Eſchelbronn, Zuzenhäuſerſtraße Nr. 130/½31.Verlan⸗ genSie unvb. Ang inmmnmummmummmnn n nnieneeneee D.15 CAle.eaulen Zeughaus Gemutliches Heufe Verlängerung — Afrika Wie es wirklieh ist, von der Tonkamera in seinen gehelmsten Winkeln belauscht! Ffemifſen-Cete Sirmę. Lichispiele] Der Film gibt Einblicke in den Ur- wald. wie ihn kein Weißer je ge- sehen hat. Er zeigt Zehntausende von Zebras, Gnus. Antilopen. Lö- wen und Giraffen— Krokodile und Elußpferde an den Ufern Freitag bis Hontag der große Abenteuer- Film der Uta autatut der Seen— Riesenherden von Elefanten im Busch— Kriegstänze der schwarzen Bewohner Spannende une erregende Kämpfe mit Nashörnern u. Jagdleoparden samstag 23 Unr: kinmalige Machi-Vorstellung elaudette colbert Palizer Leanntactat Er zeigt das Leben der primitiven Zwergvölker Afirikas, der Pygmäen Jugendliche haben Zutritt und zahlen halbe Preise Komödie in drei Akten von Heinz unfang 20 uhr. Ende etwa 22 Uhr. 19, 7a fernspr. 22493 Fonntag 2 Unr Jugenchorst.? Was tun, Sybilt D In Anwesen mandos der neuen Keic! VLuftwaffe. ziei. IUEA-pAIAsT