uar 1939 Voche! reeee tige Werk nschattens anuar ihrung en Afrika- olgt wurden: ist, von seinen inkein in den Ur- iber je ze- hntausende ilopen. Lö- Krokodile len Ufern erden von Kriegstänze vohner und impfe dleoparden primitiven r Pygmüen Zutritt Preise 451 NKSact Antsddone 9 1421 9 7 7 4+ F. 14 2. OAN. 18 —————— 2 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe a erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Ain. 72 5 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,70 RM. U. 35 Pf. Träger⸗ durc f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Sſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,.74 P Abend⸗Ausgabe A hume Bqiell. 9. Johrgeng MANNHEIM 4——+ *— J LIIIICLULLEE Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer cezi Die 139•15 Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die J2geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Freitag, 20. Januar 1939 Nummer 35 Aner flentatszurcht in gans England Nokdixtand mobinfext o00 Mann eſervexoltzei Der Ring um Barcelona wird immer enger UEA Anleiheſchuldner ſollen jüdiſche Emigranten finanzieren Die behörden waren gewarnt Zahlreiie anonyme Briefe gingen ein DNB London, 20. Januar. Obwohl am Donnerstag nicht mehr ſo viele Bombenanſchläge entdeckt worden ſind wie an den Vortagen, ſcheinen ſich die britiſchen, vor allem aber die nordiriſchen Behörden vor neuen Anſchlägen nicht im geringſten ſicher zu fühlen. Beſonders in Nordirland ſind am Don⸗ nerstag Sicherheitsmaßnahmen getroffen wor⸗ den, die wirklich außergewöhnlichen Charakter tragen. Nicht nur, daß die geſamte Polizei Nordirlands unter Sonderalarm ſteht, iſt am Donnerstag auch eine 11000 Mann ſtarke Re⸗ ſervepolizeitruppe, ſozuſagen eine Polizeiland⸗ wehr, mobiliſiert und zum Teil bewaffnet worden. An allen wichtigen Plätzen der nordiriſchen Städte ſtehen Poſten, und alle Straßen, auch die Ueberlandſtraßen und vor allem die Gren⸗ zen werden ſtändig von Patrouillen überwacht. Allem Anſchein nach rechnet man mit neuen An⸗ ſchlägen. In den Londoner Zeitungen tauchen am Frei⸗ tagmorgen die erſtaunlichſten Meldungen auf. So ſoll die britiſche Polizei anonyme Briefe erhalten haben, in denen Anſchläge auf den nahe bei London gelegenen Militärflugplatz Hendon, auf Rundfunkſender und auf die zwi⸗ ſchen Nordirland und England verkehrenden engliſchen Poſtdampfer angekündigt worden ſeien. Tatſache iſt, daß die Polizei ſtarke Be⸗ wachung zum Brixton⸗Gefängnis in London entſandt hat, wo ſich die am Mittwoch abgeur⸗ teilten ſieben Perſonen befinden, die angeblich mit den Bombenattentaten in Verbindung ge⸗ ſtanden haben ſollen. „Daily Telegraph“ meldet, die nord⸗ iriſche Regierung habe den britiſchen Behörden bereits vor Wochen mitgeteilt, daß es zu Zwi⸗ ſchenfällen kommen werde. Nur dieſem Um⸗ ſtande habe man es zu verdanken, daß die Bombenanſchläge keinen allzu großen Umfang angenommen hätten. funk auch Reichsbankpräſident DOr. Schacht wird Lõsunꝗ besonderer Aufqaben ũberiragen DNB Berlin, 20. Januar. Die reſtloſe Erfüllung der an die Wirtſchaft für die Wiederaufrichtung Großdeutſchlands zu ſtellenden zuſätzlichen Aufgaben erfordert eine einheitliche Führung der Wirtſchaft⸗, Geld ⸗ und Kapitalmarktpolitik. Aus dieſem Grund hat der Führer angeordnet, daß die Leitung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums und der Reichsbank Der Führer empiing seine jünssten Oiflziere in der neuen Reichskanzlei In Anwesenheit der drei Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile und des Chefs des Oberkom- mandos der Wehrmacht empfing der Führer und Oberste Befehlshaber in der Mosaikhalle der neuen Keichskanzlei die Leutnante des Offiziersjahrganges 1938 von Heer, Kriegsmarine und Vuftwaffe. Im Anschluß daran waren alle Leutnante Gäste des Führers in der neuen Reichs- Lanzlei. Presse-Illustrationen-Hoffmann-.) wieder vereinigt wird. Der Führer hat demzu⸗ folge den Präſidenten des Reichsbankdirekto⸗ riums Dr. Schacht von ſeinem Amt entbunden und zum Präſidenten des Reichsbankdirektoriums auf die Dauer von vier Jahren den Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Walther Funk unter Belaſſung in ſeinem Amt als Reichswirtſchaftsminiſter ernannt. Dr. Schacht wird in ſeiner Eigenſchaft als Reichsminiſter auch weiterhin Mitglied der deutſchen Reichsregierung bleiben. Er iſt zur Löſung beſonderer Aufgaben vorgeſehen. Der Führer an Funk Die Aufgaben des neuen Reichsbankpräſidenten Berlin 19. Jan.(HB⸗Funk) Der Führer hat an Reichsminiſter Funk fol⸗ gendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Miniſter! Ich nehme den Anlaß Ihrer Berufung zum Präſidenten der Deutſchen Reichsbank wahr, um Ihnen zur Uebernahme Ihres neuen Amtes meine aufrichtigſten Wünſche auszuſprechen. Es wird Ihre Aufgabe ſein, 1. in Ihrer nunmehr die beiden wichtigen Reſſorts vereinigenden Stellung ſo wie bisher die unbedingte Stabilität der Löhne und der Preiſe ſicherzuſtellen und damit der Mark ihren Wert auch weiterhin zu bewahren; 2. für den privaten Geldbedarf den Kapital⸗ markt in erhöhterem Umfange zu erſchließen und zur Verfügung zu ſtellen; 3. die mit dem Geſetz vom 10. Februar 1937 eingeleitete Umgeſtaltung der durch den Dawes⸗ Pakt der uneingeſchränkten Hoheit des Deutſchen Reiches entzogenen damaligen Reichsbank zu einer der Souveränität des Staates bedingungs⸗ los unterſtellten deutſchen Notenbank zu jenem Abſchluß zu bringen, der den nationalſozialiſti⸗ ſchen Prinzipien entſpricht. Mit Deutſchem Gruß Ihr Adolf Hitler. Der Reichswirtschaftsminister und Reichs- bankpräsident PBZ Dank on dr. Schacht Der Führer hat an Reichsminiſter Dr. Hjal⸗ mar Schacht das folgende Schreiben gerichtet: Berlin, 19. Januar 1939. Sehr geehrter Herr Miniſter! Ich nehme den Anlaß Ihrer Abberufung vom Amte des Präſidenten des Reichsbankdirekto⸗ riums wahr, um Ihnen für die Deutſchland und mir perſönlich in dieſer Stellung in langen und ſchweren Jahren erneut geleiſteten Dienſte meinen aufrichtigſten und wärmſten Dank aus⸗ zuſprechen. Ihr Name wird vor allem für im⸗ mer mit der erſten Epoche der nationalen Wie⸗ deraufrichtung verbunden ſein. Ich freue mich, Sie in Ihrer Eigenſchaft als Reichsminiſter nunmehr zur Löſung neuer Aufgaben einſetzen zu können. Mit Deutſchem Gruß Ihr Adolf Hitler. Schweres Unwofler in flroentinion DB Buenos Aires, 20. Januar. Die Provinz Cordoba wurde am Donners⸗ tag innerhalb weniger Tage abermals von einem von ſchweren Wolkenbrüchen begleiteten Unwetter heimgeſucht. Trotzdem das Unwetter im Vergleich zu der letzten Kataſtrophe nicht ſo ſchwer war, wurden doch mehrere Brücken, Wege und zahlreiche Telegrafenlinien zerſtört Eine Reihe von Ortſchaften iſt durch Ueberſchwem⸗ mungen von jeglichem Verkehr abgeſchnitten und zahlreiche Häuſer zerſtört worden. Bis auf einen Fall liegen Berichte über den Verluſt an Men⸗ ſchenleben noch nicht vor. ——————— ——— ———— ——————— ———————— ———— — „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 20. Januar 1930 Igualada im feuerbereich DN Saragoſſa, 20. Januar. Seit der Einnahme Tarragonas, dem wich⸗ tigſten Ziel der bisherigen Offenſive, haben die nationalen Truppen entgegen verſchiedener Er⸗ wartungen ihren Vormarſch nicht eingeſtellt, ſondern ihn in verſchärftem Tempo an allen Abſchnitten der Front erfolgreich fortgeſetzt. Faſt ſümtliche nationalſpaniſchen Armeekorps an der katalaniſchen Front ſind bereits in die Provinz Barcelona eingedrungen, ſo daß man in Zukunft beſſer von einer Barcelonafront ſpricht als bisher von einer Katalonienfront. Angeſichts der neuen ſchweren Niederlagen der Rotſpanier werden die Ausſichten für eine baldige Eroberung Barcelonas in Kreiſen des nationalen Hauptquartiers ſehr günſtig beur⸗ teilt. So iſt die Maeſtrazgo⸗Armee bis auf 58 Kilometer an Barcelona herangekommen, die Aragon⸗Armee ſogar ſchon bis auf 53 Kilo⸗ meter. Die Truppen General Nagues rücken längs der Küſte vor und befinden ſich noch 70 Kilometer von Bareelona entfernt. Der Frontberichterſtatter des Deütſchen Nach⸗ richtenbüros hebt beſonders die Bedeutung der geſtrigen Operationen hervor. Gerade der ge⸗ ſtrige Tag hat, obgleich keine größeren Orte er⸗ obert wurden, doch einen Geländegewinn für General Francos Truppen dargeſtellt. Bezeich⸗ nend war immer wieder die Haltloſigkeit des feindlichen Widerſtandes, der zwar immer wie⸗ der verſuchte, den nationalen Vormarſch auf⸗ zuhalten, jedoch ſtets unter der Wucht des na⸗ tionalen Vordringens zuſammenbrach. Der na⸗ tionale Angriff erfolgte am geſtrigen Donners⸗ tag auf einer Frontlänge von 150 Kilometer. Die Vormarſchtiefe betrug ſtellenweiſe 17 Kilo⸗ meter. Im Abſchnitt nordweſtlich Igualadas be⸗ herrſcht die Maeſtrazgo⸗Armee den wichtigen Knotenpunkt Calaf an der Straßenkreuzung von Pons—Igualada und Cervera—Manreſa. Hierdurch wird die feindliche Rückzugslinie weiterhin eingeſchränkt. Die Lage der wichtigen Stadt Igualada iſt ſehr kritiſch geworden. Die Stadt liegt bereits im Wirkungsbereich der nationalſpaniſchen Artillerie der Aragon⸗ Armee, die die weſtlich der Stadt liegenden Hö⸗ hen erobert hat. Der Vormanſch der Truppen aus Spaniſch⸗Marokko nähert ſich mit großer Schnelligkeit der Stadt Vendrell. Franco leitet die Offenſive Eßp Saragoſſa, 20. Januar. General Franco leitet ſeit einigen Tagen per⸗ ſönlich die Offenſive gegen Barcelona. Er hat am Donnerstag in Begleitung des Generals Davila die geſamte katalaniſche Front abgeflo⸗ gen. Das Flugzeug des ſpaniſchen Generaliſſi⸗ mus ſowie die Begleitflugzeuge ſind bis in die Nähe von Bareelona geflogen, wo ſie heftig beſchoſſen wurden. Die bedeutendſte Kampfhandlung am Don⸗ nerstag, an dem die nationale Offenſive gegen Barcelona mit voller Wucht wieder einſetzte, war die Ueberſchreitung des Fluſſes Gaya durch die nationalen Truppen. Dieſer Fluß mündet etwa zehn Kilometer nordöſtlich von der Ring um Barcelona ſchließt ſich der nationalen Bafterien Tarragona ins Meer. Das ganze linke Ufer des Fluſſes iſt ſeit Donnerstagabend in na⸗ tionalem Beſitz. Jopont'ch-vhit pnücher zwiſchenfoll Japaniſche Fiſcher bei Landung auf Luzon beſchoſſen Schanghai, 20. Jan.(HB⸗Funk.) Auf der Formoſa nächſtgelegenen Philip⸗ pinnen⸗Inſel Luzon gab eine Philippinnen⸗ Patrouille mehrere Schüſſe auf eine dort ge⸗ landete Gruppe von etwa 20 japaniſchen Fi⸗ ſchern ab, die angeblich Holz entwenden woll⸗ ten. Ein Japaner wurde verwundet und ge⸗ fangen genommen. Der Vorfall verſchärfte die bereits beſtehende Spannung, deren Urſache in Streitigkeiten über die Fiſchereirechte liegt. friegsſchulden für eine Judenkoſſe UsA- Schuldner sollen Emigranten ſinanzieren Vonunsefemsfändigen Londoner Verffreten) f. b. London, 20. Januar. Engliſchen Meldungen aus Waſhington zu · folge haben die amerikaniſchen Juden einen Plan ausgeheckt, der die Mobiliſierung der noch ausſtehenden amerikaniſchen Guthaben aus der Kriegszeit zugunſten des Weltjudentums be⸗ zweckt. Der Erfinder des Planes, Charles Dewet, der frühere amerikaniſche Finanz⸗ berater in Warſchau, ſchlägt der amerikaniſchen Regierung vor, daß alle Staaten, die noch un⸗ bezuhlte Kriegsſchulden an Amerika haben, dieſe in ihrer eigenen Währung an eine neue internationale Konſolidierungsbank, deren Be⸗ Franzöſiſche Olſiziere in Barcelona? „Action Froncaise“ sagt hiſtere Wahrheiten DNB Paris, 20. Januar. Die„Action Françaiſe“ fragt, ob es den Tatſachen entſpreche, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung auf Grund der Bitten oder Drohungen des Juden Blum zwei Generalſtabs⸗ offiziere nach Barcelona entſandt habe. Wolle man abſolut, ſo fragt das Blatt, daß der Sieg Francos eine franzöſiſche Niederlage werde? Eine ſolche Entſendung tue alles, was hierzu notwendig ſei. Wenn man das Preſtige und die Ehre des franzöſiſchen Generalſtabes in dieſer verzweifelten Sache aufs Spiel ſetze, ſo müſſe man ſich fragen, was man damit er⸗ reichen wolle. Beabſichtige man wahrhaftig, die franzöſiſche Flagge in die Erniedrigung Bar⸗ celonas mit hineinzumiſchen, ohne an dem Ausgang irgend etwas ändern zu können? Wolle man wirklich dieſen traurigen und blu⸗ tigen Krieg mit Gewalt auf das franzöſiſche Paſſivkonto ſchreiben? Wenn alſo dieſe Nach⸗ richt von der Entſendung zweier Generalſtabs⸗ offiziere den Tatſachen entſpreche, ſo ſeien ihre Urheber entweder ohne die elementarſte Zu⸗ rechnungsfähigkeit, oder ſie wünſchten abſolut, die Trikolore zu beſudeln. 2 ο g EODI lunsnm, 2˙— 7 — 3 N 0 dode Monseny ſuuros — 0 4 1779)m. fnſniat * EN4 5 Fellenen MVree 0—— CEπ⏑ Cu, — 25 8— C 850 8 7 7 SImm a 793 1 12 0 751, 1*3 3 2 7 3 8 nn 3— ue lulbe c ſeme, 2 3˙50 W bul,—— 00 ſlſiess-,— —•—80——*„ Ilbumcn Srlian, os Hlasa, 5.— 222853 32⁵² fhigde 3 ſne W on 95 elanae 3³³ ſoieſn 2 222 +. 4 4 4—8* TAVAH A 2ſaſtemcn,, A2.iobre⸗ ———— 70 3. 2— Mimmamn„ſlaſinole frum, sn mös 75 ente—— A Sunge. ſlißem in enenm —— ſurimhremen—Hbunboßmen L——5 5 en + +*—— ◻⏑ A 20 +◻ n Der Vormarsch auf Barcelona Auf allen Abschnitten der katalanischen Fronten sind die nationalen Truppen weiter im Vor— dringen. Unsere Karte gibt eine Uebersicht über den Frontverlauf nach Januar. dem Stand vom 19. Weltbild-Gliese(M) -———————————————————— urern Der Baumeister der Bewegung Profeſſor Ludwig Trooſt zum Gedenken Am 21. Januar jährt ſich zum fünften Male der Tag, an dem Prof. Ludwig Trooſt geſtorben iſt. Früh hat das Schickſal einen Mann aus dem Leben geführt, der zu den Erneuerern der Baukunſt in Deutſchland gehört und der ein treuer Gefährte des Führers geweſen iſt. Als 1931 die hellen Flammen aus dem Müc⸗ chener Glaspalaſt ſchlugen, als durch die Wut des Feuers unerſetzliche Werte deutſcher Schöp⸗ ferkraft vernichtet wurden, da kam dem Führer ſchon der Gedanke, ein monumentales Bauwerk zu errichten, in dem der Kunſt des neuen Deutſchlands eine bleibende Heimſtätte zuge⸗ wieſen werden ſollte. Noch war der Weg zur Macht erſt angetreten und nicht vollendet, aber der Glaube an den kommenden Tag des Sie⸗ ges ließ auch die Pläne zur baulichen Umge⸗ ſtaltung Deurſchlands reifen, denn ſie gehörten zum Programm der Bewegutig wie die politi⸗ ſchen Forderungen des Nationalſozialismus. In diefer frühen Zeit ſtieß Profeſſor Ludwig Trooſt zum Führer und ſeiner verſchworenen Gemeinſchaft. Er war aus dem Zwang der Be⸗ rufslage Innenarchitekt geworden, um als Bau⸗ meiſter nicht ſeinen Idealen entſagen zu müſ⸗ zen in eiger Epoche, die nur von dem engſtir⸗ nigen Geiſt des Alltaaszweckes regiert wurde. Als erſte große Aufoabe ſtellte ihm Adolf Hit⸗ ler den Umbau und die Ausſtattung deS „Braunen Haufes“ im München. Ludwig Trooſt konnte ſich dieſer Berufung würdig erweiſceir, und immer ſtärker wurde er von dem fanati⸗ ſchen Wollen jenes Mannes gepackt, der ſchon in den Kampffahren die Zukunft Deutſchlands mit ſtolzer Sicherheit lenkte. Von den Möbeln und den Innenräuemen, die ſeinen künſtleriſchen Erfolg bei beſdeutenden Aufträgen für den Norddeutſchen Lloyd in ſei⸗ nen frühereer Jahren bealeitet hatten, fand Prof. Trooſt weiter zu der großen Linie der e—————————————————— erhabenen Baukunſt. Ganz im ſtillcei hatte er ſich nach dem Brande des Glaspalaſtes mit einem Entwurf eines Deutſchen Hauſes der Kunſt beſchäftigt. Nicht am aue⸗geſchriebenen Wettbewerb beteiligte ſich Trooſt, ſondern dem Führer zeigte er ſeine Blätter. Zwei Künſtler aleicher Weſensart begegneten ſich hier in ihren Anſchauungen, in denen ſich der klaſſiſche Sinn der harmriiſchen Ruhe und Klarheit mit dem kraftvollen Impulſen der Gegenwart vermählte. Und als der Tao des Fackelmarſches kam als die Kolonnen am 30. Jagtuar 1933 im Triumph durch Deutſchland marſchierten, erſtand der Nation der Bamneiſter der Bewegung. Plan auf Plan häufte ſich in ſeinen Arbeitsräumen. Die langgezogenen Parteibauten mit den wuch⸗ tia gealiederten Ehrentempeln und der ſchlich⸗ ten Würde des Führerhauſes ſinh ebenſo ſein Werk wie die herrliche Säulenfront in der Prinzregentenſtraße am eeigliſchen Garten, die von dem wiepererweckten Stolz der kulturellen Leiſtung im Dritten Reich kündet. Trooſt hat die Krönung ſeines Lebenswerkes nicht mecr erlebt, In den Sielen iſt er ge⸗ ſtorben, im weißen Kittel hat ihn der Tod aus der Avbeit geriſſen. Die Grundmauern des Hauſes der Deutſchen Kunſt wuchſen erſt empor. als er ſeine Augen vor dem Werden undp Ver⸗ gehen für immer verichließen mußte. Seine Le⸗ bensgefährtin und ein aleichgeſinnter Freund vollendeten, was er ſchöpferiſch erſanen. Der Führer ſetzte ihm ein Denkmal für alle Zeiten: er reichte ihm ien Geiſte den Nationalpreis für Kunſt und Wiſſenſchaft ins Jenſeits herüber, den er 1937 auf dem Parteitag verkündete. Ge⸗ rade heute wird die Bedeutung dieſes Weihe⸗ aktes klar. In allen Städten und kürzlich in der neuen Reichskanzlei erfüllen ſich jene Gedanken, die der Führer und Prof. Ludwia Trooſt als Zukunftsbild des neuen Geſichts Deutſchlands erſehnten. Aus einem genialen Einzelfall hat ſich ein epochemachender Stil entwickelt, der Sinnbild für das natürliche Wachs tum der Na⸗ tion und für ſeine wiedergefundene Größe iſt. Dr. Julius Frie drich. Freiburver Kunstleben Die Städtiſchen Bühnen Freiburg im Breis⸗ gau bereiten nach der alleinigen Uraufführung der Kriminalkomödie„Jenny und der Herr im Frack'“, die am 2, Februar in An⸗ weſenheit des Autors Geora Zoch ſtattfindet, im Großen Hauſe für die Faſchingszeit die Revue⸗Operette„Frau Luna“ von Paul Lincke vor. Die erſte Aufführung wird im Rahmen des für Freiburg traditionellen Büh⸗ nenhalles im Großen Hauſe am 11. Februar ſiattfinden. Für die Freiburger Kammer⸗⸗ ſplele wird als Erſtaufführung das Luſt⸗ ſpiel„Blitze aus dem heiteren Him⸗ mel“ von Alf Teichs(nach Philip Johnſon) vorbereitet. Die Premiere iſt für den 29. Ja⸗ nuar vorgeſehen.— Der Intendant. Dr. Wolf⸗ gang Nufer leitet die Neuinſzenierung der Oper„Boris Godunow“ von Muſſorgsky, deren Premiere im Großen Hauſe am 31. Ja⸗ nuar ſtattfinden wird. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirektor Bruno Vondenhoff,— Harald Kreutzberg wurde zu einem ein⸗ maligen Gaſtſpiel am 25. Januax verpflichtet. — Als 5. Freiburger Muſikfeſt findet in der zweiten Hälfte des Monats Juni 1939 ein Beethovenfeſt ſtatt unter Leitung von Generalmuſikdirektor Bruno Vondenhoff. Un⸗ ter Mitwirkung namhafter Gäſte werden in neun, Orcheſterkonzerten alle neun Sinfonien, die fünf Klavierkonzerte, das Violinkonzert, die Chorfantaſie und einige Ouvertüren aufge⸗ führt; ferner finden einige Kammermuſik⸗ abende ſtatt. Kommende Uraufführungen Das Heſſiſche Landesthegter Darmſtabt bringt am 24. Januar die Komödie„Spiegel, Scher⸗ ben und Spiegel“ von Erich v. Hartz zur Ur⸗ aufführung. Im Schauſpielhaus Bochum wird das Schau⸗ ſpiel„Die Stadt“ von H. J. Häcker ſeine allei⸗ nige Uraufführung erleben. Der Dichter be⸗ ſitzer Amerika ſein würde, bezahlen ſollen. Aus den Einnahmen dieſer Bank ſoll dann die Aus⸗ wanderung und Anſiedlung von jüdiſchen Emi · granten bezahlt werden. Zweifellos dürfte die · ſer raffinierte Vorſchlag den Vorteil haben, die demokratiſchen Schuldnerſtaaten Amerikas etwas von ihrer Sympathie für die Juden zu ku⸗ rieren. Dro'oſtſturm in Valien gegen die Verleumdung der Waffenehre Ep Mailand, 20. Januar. In Italien mehren ſich die Proteſte gegen die Verleumdung der Ehre und Tapferkeit der italieniſchen Soldaten und Matroſen durch franzöſiſche Zeitungen. Die Blätter veröffent⸗ lichen ganze Spalten entrüſteter Proteſtſchrei⸗ ben von Kriegsteilnehmern. In verſchiedenen Städten wurden Maueranſchläge angebracht, in denen das Vorgehen der franzöſiſchen Preſſe der Verachtung preisgegeben und das italie⸗ niſche Heer und die Flotte verherrlicht werden. Jwö f neye Usfl-Klugzeus⸗ und -Booteſtützounk'e D Waſhington, 20. Januar. Der Vorſitzende des Marineausſchuſſes Von⸗ ſon brachte im Unterhaus eine Vorlage ein, etwa zwölf neue Flugzeug⸗ und Unterſee⸗ bootsſtützpunkte zu errichten bzw. den Ausbau derſelben auf Inſeln im Pazifik, in Alaska und auf Puerto Rico vorzunehmen. Das Ma⸗ rineminiſterium beabſichtige, auf der Pazafi⸗ ſchen Inſel Guam im nächſten Jahre„nur Hafenbaggerarbeiten“ durchzuführen und die Arbeiten für die Errichtung des dortigen Flug⸗ zeug⸗ und Unterſeebootsſtützvunktes nicht vor 1942 zu beginnen. Schwediſcher Tonkdampfer ausemandergebromen Ep Neuyork, 20. Januar. Der Vorſitzende des Marineausſchuſſes Vin⸗ findliche ſchwediſche Tankdampfer„Jabua“ brach am Donnerstagmittag im Atlantik plötz⸗ lich in zwei Teile auseinander. Der norwe⸗ giſche Frachter„Duala“, der zur Hilfeleiſtung herbeieilte, rettete von dem mehrere Seemeilen voneinander entfernt auf dem Meere hilflos umhertreibenden Vorder- und Hinterteil des Dampfers insgeſamt ſiebenunddreißig Mann. In Schiffahrtskreiſen neigt man zu der An⸗ nahme, daß ein Sabotageakt vorliegt. Jwer engliche Jerſtörer vom Slopel geoufen DNB London, 20. Januar. Auf dem Clyde liefen am Donnerstag zwei neue Zerſtörer der K Klaſſe vom Stapel, die auf„Kelvin“ und„Kipling“ getauft wurden. Die Zerſtörer haben eine Waſſerverdrängung von 1690 Tonnen. Bei Mareth in Tunis iſt der Direktor des italieniſcheer in Bologna erſcheinenden Blattes „Il Reſto de Carlino“ wegen angeblicher Spionage verhaftet worden. handelt in ſeinem neuen Werk die Sage des Rattenfängers von Hameln in, freier Form. Die Uraufführung findet vorausſichtlich in der zweiten Hälfte des Februar ſtatt. In Wuppertal wird gegenwärtig unter Lei⸗ tung des Intendanten Dr. Stark die Urauffüh⸗ rung des jüngſten Stückes von Erich von Hartz, „Odrun“, vorbereitet. Entjudung des Büchereiweſens im Sudetengau. Nach der Eingliederung des Sudetengaues in das Reich wird auch eine gründliche Reinigung des ſudetendeutſchen Büchereiweſens von dex aufgezwungenen bol⸗ ſchewiſtiſchen und jüdiſchen Aſphaltliteratur durchgeführt. Wie verjudet beiſpielsweiſe die Stadtbücherei in Außig war. beweiſt der Um⸗ ſtand, daß nicht weniger als 5000 Bände, dar⸗ unter etwa 800 Bücher jüdiſcher Verfaſſer, aus⸗ gemerzt werden mußten. Die Neuanſchaffung deutſcher Bücher hat zur Folge gehabt, daß zu den bisherigen 1408 Dauerleſern jetzt 1555 neue Leſer hinzugekommen ſind. Für das Bücherei⸗ weſen von Groß⸗Außig wird die Anlage von Zweigſtellen geplant, wie ſie im Altreich ſeit langem üblich ſind. Ferner wird die Ein⸗ ſtellung eines Büchereiautos in Erwägung ge⸗ fagen, das auch weit entfernte Siedlungen er⸗ aſſen könnte. Nach der Heimkehr Sudeten⸗ deutſchlands ins Reich hat die Außiger Stadt⸗ bücherei den geſamten Grundbeſtand national⸗ ſozialiſtiſchen Schrifttums erworben. Gedächtnis⸗Ausſtellung für Lud⸗ wig Wüllner. Im Kölner Theatermuſeum wird gegenwärtig eine Gedächtnisausſtellung für Dr. Ludwig Wüllner gezeigt, die der Di⸗ rektor des Muſeums, Prof. Dr. Karl Nieſſen, zuſammengetragen hat. Man ſieht u. g. zahl⸗ reiche Arbeiten, Briefe, Notizen, Zeugniſſe, Bil⸗ der, Dokumente und ſonſtige. Gegenſtände, die an Wüllners Studienzeit in Münſter und Köln, ſeine Tätigkeit als Opernſänger in Bres⸗ lau, Leipzig, Weimar, Frankfurt. Meiningen und ſchließlich an die letzten Jahrzehnte ſei⸗ nes Lebens, in denen er als Schauſpieler und Sprecher Weltruf erlangte, erinnern. In den überreic werk de Vase ar Gefäß n me Bereit Die me bis jetzt die Aus wird zwei tag Dien Teile der Uniform Da der neue Stũ nen, die a den in de⸗ nen, die cherheits⸗ derring in zum weit Die Arbe Zwiſche Dr. Neu zahlreicher Beſprechun ſtehenden in einen e liſtiſchen In einer daß vorerf ſchaft ver⸗ der neuen auch die 2 daß dami⸗ ſichert ſei. Eegen al Die mer überwältig der alten( des natio ſtanden. induſtrie f herein und wir bei der unſere jüd und ſie kör Memeler„ für den na band, eine Die alte⸗ Mitteilung Monien, Memel üb Gewerbe ſ Im neuen Rechte der Bertuleit Gouvern aus Kown litauiſchen zurück. In Stellvertre— Bertule ter im Dit gand und erfolgt die zum Präſi ſten Monta rektorium Auf Ane aſſe llen. Aus die Aus⸗ hen Emi⸗ uͤrfte die · haben, die kas etwas n zu ku⸗ nehre Januar. ſte gegen erkeit der en durch veröffent⸗ oteſtſchrei⸗ ſchiedenen bracht, in en Preſſe as italie⸗ t werden. und Januar. ſſes Von⸗ rlage ein, Unterſee⸗ n Ausbau n Alaska Das Ma⸗ r Pazafi⸗ ahre„nur und die gen Flug⸗ nicht vor er Januar. uſſes Vin⸗ „Jabua“ ntik plötz⸗ er norwe⸗ lfeleiſtung Seemeilen re hilflos erteil des g Mann. u der An⸗ * Sfopel Januar. stag zwei tapel, die t wurden. rdrängung rektor des en Blattes angeblicher Sage des ierx Form. lich in der unter Lei⸗ Urauffüh⸗ von Hartz, iweſens gliederung auch eine endeutſchen genen bol⸗ Atliteratur sweiſe die t der Um⸗ zände, dar⸗ faſſer, aus⸗ inſchaffung bt, daß zu 1555 neue Bücherei⸗ lnlage von Itreich ſeit die Ein⸗ vägung ge⸗ lungen er⸗ Sudeten⸗ iger Stadt⸗ national⸗ * für Lud⸗ termuſeum ausſtellung ie der Di⸗ rl Nieſſen, u. g. zahl⸗ gniſſe, Bil⸗ ſtände, die nſter und r in Bres⸗ Meiningen zehnte ſei⸗ pieler und 2 ſtanden. induſtrie forderte eine klare Löſung von vorn⸗ „Hakenkreuzbanner“ Geschenke des ausländischen Handwerks für den Führer In den nächsten Tagen wird die Deutsche Arbeitsfront dem Führer die kostbaren Geschenke überreichen, die ihm gelegentlich der Internationalen Handwerksausstellung 1938 vom Hand- werk der verschiedensten Länder gemacht wurden. Auf unserem Bild sehen wir u. a. eine Vase aus Dänemark, eine Tonplastik aus Bolivien, einen Serviettenring aus jugoslawien, ein Gefäß mit Erde der Ostmark, eine Nadelspitzendecke aus Ungarn, zwei japanische Vasen. Weltbild(M) Freitag, 20. Januar 1059 Der Fahrstuhl im Straßenpflaster Mit Staunen bemerken häufig Passanten, wie plötzlich in der Voßstraße vor der Neuen Reichskanzlei ein Lastkraftwagen oder ein Pferdefuhrwerk in die Erde versinkt. Dort be- findet sich nämlich, kaum erkennbar, unter den großen Steinplatten der Straßendecke ein Fahr- stuhl, der sich durch Druck auf einen Knopf mit dem Fahrzeug um eine Etage senkt und dort seine Last ablädt. Sobald sich das Fahrzeug zu senken beginnt, hebt sich ein meter⸗ hohes Schutzgitter über die Straßenoberfläche. Weltbild(M) memel-5fl marſchiert am 30. Januar kmil ſchlief im Straßengraben Bereits 2500 Mann in 12 Stürmen/ Wichtige Besprechungen (Eigener Berichfdes„Hakenkreuzbonner“) w. Memel, 20. Januar. Die memeldeutſche Sicherheitsabteilung zühlt bis jetzt 2500 Mann. In allen 12 Stürmen iſt die Ausbildung in vollem Gange, es wird zweimal in der Woche und auch am Sonn⸗ tag Dienſt gemacht. Zum 30. Januar ſollen Teile der Sicherheits⸗Abteilung in brauner Sͤäͤ⸗ Uniform aufmarſchieren. Da der Zuſtrom anhält, denkt man daran, neue Stürme aufzuſtellen. Um auch allen de⸗ nen, die aus beruflichen oder Geſundheitsgrün⸗ den in der Formation nicht Dienſt machen kön⸗ nen, die Möglichkeit zu geben, ſich für die Si⸗ cherheits⸗Abteilung einzuſetzen, wird ein För⸗ derring ins Leben gerufen. Die Beiträge dienen zum weiteren Ausbau der Memeler⸗SA. Die Arbeiter fordern US⸗Verband Zwiſchen dem Führer der Memeldeutſchen Dr. Neumann und den Gefolgſchaftsführern zahlreicher Memeler Betriebe haben wichtige Beſprechungen über die Ueberführugig der be⸗ ſtehenden marxiſtiſch gefärbten Gewerkſchaften in einen einheitlich organiſierten nationalſozia⸗ liſtiſchen Gewerkſchaftsverband ſtattgefunden. In einer Ausſprache legte Dr. Neumann dar, daß vorerſt alle Arbeitnehmer in dieſer Gewerk⸗ ſchaft vereinigt werden. Wenn dieſes Gerüſt der neuen Organiſation dann feſtſtehe, ſollen auch die Arbeitgeber miteinbezogen werden, ſo daß damit der Ausbau zur Arbeitsfront ge⸗ ſichert ſei. Eegen alle Kompromiſſe Die memeldeutſche Arbeiterſchaft iſt in ihrer überwältigenden Mehrheit mit der Abſchaffung der alten Gewerkſchaften und mit der Gründung des nationalſozialiſtiſchen Verbandes einver⸗ Der Vertreter der Memeler Tertil⸗ herein und lehnte alle Kompromiſſe ab.„Wenn wir bei den Gewerkſchaften bleiben, dann glaubt unſere jüdiſche Direktion, alles ſei beim alten, und ſie könne uns weiter tyranniſieren“. Eine Memeler Zellſtoffabrik erklärte ſich mit 90 v. H. für den nationalſozialiſtiſchen Gewerkſchaftsver⸗ band, eine Schiffswerft mit 95 Prozent. Die alten Gewerkſchaften beſitzen, nach einer Mitteilung des Vertreters für Arbeitsfragen, Monien, nur noch 2000 Mitglieder, während Memel über 13 000 in Induſtrie, Handel und Gewerbe ſtehende Verſicherte aufzuweiſen hat. Im neuen Gewerlſchaftsverband werden die Rechte der Arbeiterſchaft ſichergeſtellt werden. Bertuleit übernimmt die Geſchäfte Gouverneur Gailius kommt Freitagfrüh aus Kowno, wo er Beſprechungen mit der litauiſchen Regierung hatte, wieder nach Memel zurück. Im Laufe des Vormittags gibt der Stellvertreter des Führers der Memeldeutſchen, Bertuleit, dem Gouverneur ſeine Mitarbei⸗ ter im Direktorium, Dr. Böttcher, Szie⸗ gand und Monien, bekannt. Anſchließend erfolgt die offizielle Ernennung Bertuleits zum Präſidenten des Direktoriums. Am näch⸗ ſten Montag wird dann vorausſichtlich das Di⸗ rektorium Bertuleit die Geſchäfte übernehmen. Auf Anordnung des Direktoriums des Me⸗ melgebietes werden die Beamten der memel⸗ deutſchen Polizei an ihren Mützen das Elch⸗ ſchaufelabzeichen und darunter die Kokarde in den memeldeutſchen grün-weiß⸗roten Farben tragen. Bis vor kurzem wieſen die Mützen der Polizeibeamten den Vytis, das litauiſche Ho⸗ heitsabzeichen, in den gelb⸗grün⸗roten Farben Großlitauens auf. Wwährend nebenan eine solenne Keilerei im Gange war Berlin, 20. Jan.(Eig. Meld.) Die Anklage lautete auf ruheſtörenden Lärm, Widerſtand gegen die Staatsgewalt, und ihr lag folgender Sachverhalt zu Grunde: ein Wachtmeiſter und Hüter der öffentlichen Ord⸗ nung geriet bei ſeiner nächtlichen Streife mit einigen betrunkenen Krakeelern aneinander. Was ſich bei dieſem Zuſammentreffen ereig⸗ nete, war nachher nicht mehr bis in alle Ein⸗ Drag des derfaſſungsbeuches angeklagt Prchala auf dem Wege nach Chust VonounsesremVerfreterinprog) tg. Prag, 20. Januar. Nachrichten aus der Karpato⸗Ukraine, die über Preßburg in Prag eingetrofſen ſind, beſagen, daß die karpato⸗ukrainiſche Landesregierung beim Oberſten Verfaſſungsgerichtshof eine Klage gegen die Prager Zentralregierung wegen Ver⸗ ſaſſungsbruches einbringen will, der durch die Ernennung des tſchechiſchen Generals Prehala zum Miniſter der Landesregierung in Chuſt er⸗ folgt ſei. Wie wir erfahren, hat ſich Miniſter General Prchala am Donnerstagabend gegen 23 Uhr von Preßburg aus nach Chuſt begeben, wo er am Freitagabend eintreffen dürfte. Von tſchechiſcher Seite wird verſichert, daß ſich die Spannung in der Karpato⸗Ukraine erheblich verringert habe und daß faſt überall Ruhé herrſche. Demgegenüber aber ſtehen Meldungen aus Chuſt, nach denen auch am Donnerstag überall Kundgebungengegen Prag wegen der vollzogenen Ernennung Prehalas ſtattgefunden haben ſollen. Infolge der ſchlechten Telefonver⸗ bindungen zwiſchen Prag und der Kaxrpato⸗ Ukraine iſt es unmöglich, dieſe Nachrichten einer Nachprüfung zu unterziehen. Siowakiſche Regrerung zurückgetreten Heute Neuernennung tg. Prag, 20. Jan.(Eig. Bericht.) Wie erwartet, hat die flowakiſche Landes⸗ regierung am Donnerstag offiziell ihren Rück⸗ tritt erklärt. Das ſlowakiſche Landtagspräſidium trat am Donnerstagabend zu einer Sätzung zu⸗ ſammen. Vräſident Dr. Sokol iſt bereits am Freitagvormittag in Prag eingetroffen, um dem Präſidenten der Republik die neue Re⸗ gierung vorzuſchlagen. Mit ihrer Ernennung durch Staatspräſident Dr. Hacha iſt noch für den heutigen Tag zu rechnen. Vor den Franeo-Truppen nach Frankreich geflüchtet Immer größer wird die Zahl der roten Truppen, die im Verlauf der nationalspanischen Offen- sive fliehen und auf französisches Gebiet übertreten. Unser Bild zeigt die Ankunft von roten Flüchtlingen in dem französischen Ort Bourg Madame, wo die französische Mobilgarde sie unter ihre Bewachung nahm. (Scherl-Bilderdienst-.) zelheiten feſtzuſtellen. Genug: die Burſchen zogen ihre Jacken aus. Es gab eine heftige Keilerei. Der Wachtmeiſter geriet in Bedräng⸗ nis. Seinem Wachhund wurde die Gurgel ab⸗ gewürgt. Kurz: es ging eine Weile drunter und drüber.. Am Ende aber hatte trotz allem die ſtaatliche Hoheit geſiegt. Jetzt wurde der Fall verhandelt. Vier Män⸗ ner ſaßen auf der Anklagebank. Drei große, ſtarke, ungeſchlachte Burſchen mit Bulldoggs⸗ geſichtern und Stiernacken und ein kleiner Dicker mit einer roſigen Vollmondsphyſiognomie. Die drei Enaksſöhne waren in Moabit keine Unbe: kannten mehr. Der eine als gefährlicher Schläger ſchon mehrere Male beſtraft, und auch die andern beiden nicht ganz unbeſchrieben mehr. Der vierte, Emil mit Namen, bisher dagegen unbeſtraft. Eine turbulente Derhandlung Die Verhandlung verlief beinahe genau ſo turbulent wie die Keilerei. Emil allerdings hatte daran keine Schuld, denn er ſaß die ganze Zeit lächelnd und ruhig da, ohne ein Wort zu ſagen. Die andern drei redeten für ihn mit, alle zu gleicher Zeit. Natürlich wollte keiner etwas getan haben. Keiner ſich an den fraglichen Vorfall erinnern. Erſtens war es bunkel, zweitens hatten ſie natürlich einen ge⸗ ſchmettert und drittens...„Nee, mit'n Wacht⸗ meeſta ham wa beſtimmt niſcht zu tun jehabt!“ Keiner, der ſich die Jacke ausgezogen hatte. Keiner, der auf den Schupo losgedroſchen hatte. Keiner, der dem Dienſthund durch Stramm⸗ ziehen des Halsbands die lebensnotwendige Luft genommen hatte... Das übliche Bild. Natürlich gelang es, ſie zu überführen. Einige Zeugen ſagten klar und deutlich aus. Sie kannten die Burſchen wieder. Und ſchließlich wog ja auch des Wachtmeiſters Stimme. Sie erhielten alſo ihre Strafen. Emil äußert ſich nicht Was aber war mit Emil? Er lehnte es ab, ſich zu der Sache zu äußern. Er zuckte die Schultern, das war alles. Er hieß Emil und wußte von nichts... Die Richter waren des⸗ wegen nicht verlegen. Mit ſolchen verdunkelten Gehirnkäſten weiß man in Moabit ſehr wohl umzugehen. Mit Hilfe einiger klarer Zeugen⸗ ausſagen gelingt es meiſt ohne Schwierigkeiten, ſie aufzuhellen. Alſo Zeugen vor! Wer hat den Mann am Tatort beobachtet? Achſelzucken!„Nee, nich det wa wüßten...“ Einer meldete ſich ſchließlich, der die ganze Keilerei aus nächſter Nähe be⸗ obachtet hatte. Ein glaubwürdiger Zeuge. Er konnte ſich des Lachens nicht ganz erwehren, als er ausſagte: Doch! er hat den Mann ze⸗ ſehen. Am Tatort. Aber mitgeprügelt hat er nicht. Er lag— während die drei Bull⸗ boggburſchen unter Getöſe, Fluchen und Brül⸗ len ſich mit dem Wachtmeiſter und ſeinem Hund beſchäftigten— im Straßengraben und — ſchlief. Ja, er ſchlief. Er ſchlief den Schlaf des Gerechten. Und rührte ſich nicht. Und kümmerte ſich um nichts.. Nanu! Verwunderte Blicke richteten ſich auf Emil. Der lachte eine gemütliche, meckernde Lache und meinte:„Es muß wohl ſo jeweſen ſein. Ick hatte ziemlich einen jetankt. Bin dann untawejns liegen jebliebn!“„Aber wa⸗ rum haben Sie uns das nicht gleich geſagt?“ fragte ihn kopfſchüttelnd der Vorſitzende.„Sie hättens mir doch nicht jejlaubt!“ war Emils Antwort. „hakenkreuzbanner“ glick übers cand Freitag, 20. Januar 1959 fileine badiſche Hachrichten Keine Hochwaſſergefahr! Karlsruhe, 20. Jan. Die Miniſterial⸗ abteilung für Waſſer⸗ und Straßenbau, Karls⸗ ruhe, teilt mit: Bei dem bisherigen ſehr nie⸗ drigen Waſſerſtand des Rheins und ſeiner Ne⸗ benflüſſe oberhalb Mannheim hat der anhal⸗ tende Regen der letzten Tage lediglich den Wah⸗ aufgefüllt, was im Intereſſe der Schiff⸗ 3 nur begrüßt wird. Mit einer Hochwaſſer⸗ efahr und der dadurch bedingten Aufnahme des Hochwaſſerdienſtes iſt in der genannten Strecke— entgegen andersſeitigen Meldun⸗ gen— nicht zu rechnen. 15 Kartoffelſilos errichtet undheim, 20. Jan. Im Zahre 1938 hat unſere Gemeinde 15 Kartoffelſilos errichtet. Zu Beginn dieſes Jahres zwei Grünfutter⸗ und drei Kartoffelſilos. Auf dieſe Weiſe können die Kaxtoffeln vor Fäulnis und Auswachſen ge⸗ ſchützt werden. Eine ganze Reihe weiterer Bau⸗ ten iſt geplant. Wer will zum canddienſt? Richtlinien für den diesjährigen Einſatz/ Das Ziel des Cüchtigen: eigene Siedlung * Karlsruhe, 20. Jan. In dieſen Wochen ruft der Landdienſt der Hitlerjugend die Jun⸗ gen und Mädel zum Arbeitseinſatz auf dem Lande auf. Folgende Richtlinien wurden für den Landdienſteinſatz 1939 feſtgeſetzt: Anmeldung und Einberufung Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren, Mä⸗ del von 14 bis 21 Jahren melden ſich bei der zuſtändigen Dienſtſtelle der HJ und des BDM (Mitgliedſchaft iſt nicht unbedingt erforderlich) oder bei der Gebietsführung der Hitlerjugend. Von dieſen Dienſtſtellen und von den Arbeits⸗ ämtern werden die Anmeldeſcheine aus⸗ gegeben, die ausgefüllt und von den Eltern unterſchrieben werden müſſen. Der Jugend⸗ fluch hier mögen faubritter gehauſt haben NUeun Jahrhundert alte Burg/ Wanderung auf den Lindelbrunn * Bergzabern, D. Jan.(Eig. Ber.) Es iſt ein herrlicher Wintertag. Die Sonne taucht das Land in einen ſonderbaren Schimmer und wiederum zeichnen ſich Schattenbilder der Bäume auf die endloſe Straße. Die Stadt iſt heute ganz anders. Das Grau der engen Gaſ⸗ en iſt geſchwunden. Wir verlaſſen das Einerlei des arbeitsſchweren Alltags und wandern hin⸗ aurs im die Täler, wo Berge ſich vor uns er⸗ heben in ihrer Größe und Wucht. Bergzabern liegt hinter uns. Wir wandern auf zerfahrenen Waldwegen hinein in die Schönheit der Natur. Die ſüdpfälziſche Berg⸗ welt hält uns gefangen. Wir ſind mitten drin. — in ſelten bizarren Formen ragen gen aimmel, lhahle Berggipfel und dann abermals endloſe Wälder. Drunten zwängt ſich zwiſchen ſhs Berghöhen ein Tal Der Weg ührt uns auf eine Höhe. Da, zwiſchen alters⸗ gvauen Buchen, weitet ſich der Blick. In der Ferne ragen ganz ſchwach die Umriſſe einer Vergfeſte auf, zu deren Füßen zwei Häuſer liegen. Wir ſtehen auf der Höhe vor Lindel⸗ brunn. Stolz ſteht jetzt die Bung vor uns. In Serpentinen führt uns der Weg hinan. Zerfallene Mauern, geſprengte Tore. Ein ſel⸗ ten ſchöner Tag belohnt die Wanderung. Frei iſt die Sicht über deutſches Land. Unter uns. dehnen fh hügelige Felder, dürftiges Ackerland vermählt 0— mit Wieſenflächen, grenzt an junge Wälder. Im Winter ſteht natürlich dieſer Landſtrich, in dem die Natur ſich uns in unverfälſchter Schönheit bietet, wo man glaubt, daß ein Stück Schöpfungsgeſchichte in Stein erſtarrt ſei, nicht ſo ſehr im Mittelpunkt des Wanderlebens. Doch alle ſollten kommen, dies herrliche Land zu erleben. Die Ruine des einſt leiningiſchen Schloſſes, die größtenteils in den natürlichen Felſen gehauen iſt, wohl im 11. Jahrhundert erbaut, zeigt romaniſche und in ſpäter errich⸗ teten Bauten gotiſche Fenſteröffnungen, die einen ſelten reizenden Durchblick in die endloſe Weite des Landes gewährem. Im Mauerwerk der Nordſeite zeigen die Fenſter Rundbögen. Ein hoher Mauerreſt nimmt die Südſeite ein. Welche Geſchichte mag wohl hier mit dem Schwert geſchrieben worden ſein? Wohl wie die meiſten all dieſer Burgen und Felsneſter wird auch hier einſt ein Raubritter geſeſſen und von der Arbeit anderer ein ſorgenfreies Daſein geführt haben. Einen Geſchichtsabſchnitt von neun Jahrhunderten umfaſſen dieſe Mauerreſte. In der Schatzkammer des piälzischen Barocks Seit wir 1939 ſchreiben, iſt Baden und im beſonderen Mannheim beim Reichsſender Stuttgart kaum noch zu Wort gekommen. Man darf doch annehmen, daß es ſich da nur um eine gewiſſe Anlaufzeit handelt, bis wir im Sendeprogramm mal wieder unſere Gegenid finden. Was der Reichsſender Saarbrücken aus dem pfälziſchen Kulturkreis bringt, ſei dankbar anerkannt, vor allean dann, wenn er ſich auf das rechte Rheinufer bemüht, aber lei⸗ der hapert es bei uns mit dem Empfang. Ja, ſonſt wären unſere Rundfunkſchmerzen ſchon längſt behoben, denn wenn uns Stuttgart zu viel ſchwäbelte, hätten wir einfach Saarbrücken eingeſtellt. Sonſt haben wir nichts gegen Stuttgart. Wir hören den Dialekt gern ued freuen uns, wenn andere Leute einen Dickkopf haben. So ein hartſchädeliger Schwabe war doch auch Schiller, unſer Mannheimer„Räu⸗ ber“⸗Schiller. In der Stunde„Aus Zeit und Leben“ brachte Stuttgart am Montagabeand kurze Reportagen aus dem Mannheimer Schloß und dem Thea⸗ termuſeum, kurpfülziſchen Kulturſtätten, die ſich bei der Sendeleitung offenbar beſonderer Be⸗ liebtheit erfreuen. In dem Interview mit Mu⸗ ſumsdirektor Dr, Jacob kam zum Ausdruck, daß wir hier in Mannheien nicht nur die größte Schloßanlage auf dem europäiſchen Kontinent beſitzen, ſondern nach Neuordmung der Samm⸗ lungen auch eine Sehenswürdigkeit erſten Ran⸗ ges. Dr. Jacob iſt bemüht, die Räume wie⸗ der ſo herzurichten, wie ſie es als hiſtoriſche Dokumente verdienen; er betrachtet es dabei als eine beſondere Aufgabe, den Einklang zwi⸗ ſchen Raum und Muſeumsgut zu ſchaffen, um beides zu einem Geſamterlebnis zu machen, und ſo mußten neue, auf dekorative Einheit ab⸗ zielende Zuſammenhänge gefunden werden. Es ſind nicht alles mehr Originalmöbel, jedoch. zuen Teil aus altem Beſitz der kurfürſtlichen Reſidenz, zum weitaus größerem Teil ſonſtwie zuſammengetragen. Die Möbel aus der Zeit der Großberzogin Stephanie ſind immer ſchon Schon immer hat ſich der Pfälzerwaldverein bemüht, all dieſe ſchönen Flecken unſerer Hei⸗ mat dem Verkehr zu erſchließen. Auch hier hat er etwas geſchaffen, was voll und ganz aner⸗ kannt werden muß. Drunten neben dem Forſt⸗ haus entſtand vor wenigen Jahren ein Heim, das Unterkunft bietet für alle Wanderer. Die⸗ ſer Bau ſoll ein Beiſpiel geben, wie man mit wenigen Mitteln etwas ſchaffen kann für den Fremdenverkehr und ſomit für die Heimat. Der Abend kommt. Die Landſchaft entſchwin⸗ det allmählich in der Dämmerung. Gin ſchöner Wintertag iſt zu Ende gegangen. In neuer Schönheit wird ihn uns die Nacht wiedergeben. Ein Spiel des ewigen Wechſels, Werden und Vergehen. liche hat ein polizeiliches Führungszeug⸗ nis beizubringen und wird durch Vermittlung des Arbeitsamtes auf ſeine körperliche Taug⸗ lichkeit ärztlich unterſucht. Er verpflichtet ſich für die Dauer eines Jahres; früheres Ausſcheiden aus dem Landdienſt iſt nur in be⸗ gründeten Ausnahmefällen möglich. Für Ju⸗ gendliche, die noch nicht zwölf Monate in der Landwirtſchaft tätig waren, wird das Anreiſe⸗ geld in die Landdienſtgruppe vom Arbeitsamt bezahlt. Der Einſatz Die kleinſten Einheiten des Landdienſtes ſind die Dorf⸗ und Betriebsgruppen mit mindeſtens zehn Jungen oder Mädel. Der Landdienſtgruppenführer und die Gruppenfüh⸗ rerin ſind die Treuhänder der Hitlerjugend für die Durchführung des Einſatzes. Jede Landdienſtgruppe iſt in einem Heim untergebracht. Die Jugendlichen arbeiten ein⸗ zeln beim Bauern und werden dort voll ver⸗ „pflegt; Betriebsgruppen arbeiten geſchloſſen auf Gutshöfen und verpflegen ſich ſelbſt. Die Ar⸗ beitszeit beträgt täglich zehn Stunden. Ein Nachmittag in der Woche iſt frei für Schulung und Sport. Vom monatlichen Lohn werden drei bis fünf Reichsmark als Pflichtſparſchatz einbe⸗ halten, um die Jugendlichen zum Sparen an⸗ zuhalten und jedem Landdienſtler von der am Jahresende verbleibenden Summe 50 Prozent der Koſten für Urlaubsfahrt und Rückreiſe zu ſichern. Der Arbeitslohn beträgt monatlich 10 bis 30 RM, je nach Alter und Leiſtung. Ein Arbeitsanzug wird koſtenlos geſtellt. Die Berufsausſichten Das Erziehungsziel des Landdienſtes iſt, Am 27. Januar beginnt die„Grüne Woche“ Blick in einer der Ausstellungshallen am Funkturm, deren Wand mit einer riesigen Alpen- landschaft geschmückt ist. Die Aufbauarbeiten für die kommende„Grüne Woche“ sind, in vollem Gange. im Schloß geweſen, denn damals war es ſchon badiſch. Dr. Jacob ſtreifte auch kurz die Son⸗ derausſtellungen und wies auf die gegenwär⸗ tige Ausſtellung„Bilder aus alten kurpfälzi⸗ ſchen Reſidenzen und Städten“ hin. Es iſt überraſchend, wo überall der kurpfälziſche Bau⸗ wille ſeinen Ausdruck fand. Für manchen Hei⸗ mat⸗ und Geſchichtsfreund kann dieſe Ausſtel⸗ lung eine Anregung ſein, die von Dr. Jacob unternommene Reiſe einmal nachzumachen. Mit der Errichtung des Mannheimer Thea⸗ termuſeums wurde die Zahl der Sehenswür⸗ dialeiten unſerer Stadt ein ſehr beträchtliches Stück bereichert. In der ehemaligen Reiß⸗ ſchen Villa haben die Schätze Aufſtellung ge⸗ funden, die für das ganze deutſche Thearer⸗ und Kulturleben von Bedeutung ſind. Die Glanz⸗ zeit der Mannheiemer Bühne erſteht vor dem Beſchauer, die Zeit Dalbergs und Schillers. Es iſt eine kaum zu überfehennde Fülle von koſi⸗ baren Dokumenten, die ſich aus jener Zeit er⸗ halten haben, ſo z. B. eine einmalige Samm⸗ lung von Silhouetten des Perſonals vor iber 150 Jahren. Von ſämtlichen Darſtellern der dentwürdigen Uraufführung der„Räuber“ ſieid Bildniſſe vorhanden! Ebenſo wurden die Derko⸗ rationen noch vorgefunden und ſind in einem Modell zu ſehen. Das Theatermuſeum be⸗ ichränkt ſich natürlich nicht auf Schiller, ſon⸗ dern es kommt auch die geſamte Mannheimer Muſikgeſchichte zu Wort. Ein Gang durch die⸗ ſes Muſeum iſt ein Gang durch ein großes und wichtiges Stück deutſcher Geiſtesgeſchichte. Warum wir ſo ausführlich über dieſe Sen⸗ dung berichten? Nun, es ſoll noch eine ganze Menge Mannheimer geben, die bisher weder das Schloßmuſeuen noch das Theatermuſeum beſuchten. Muß dazu erſt der Rundfunk mahnen? Wilhelm Nagel. Baden⸗Baden ſtiftet einen Mu⸗ ſikpreis. Die Geſellſchaft der Freunde in Baden⸗Baden hat, einer Mitteilung des Vor⸗ ſitzenden der Geſellſchaft Ritter von Herold zu⸗ folge, einen Muſikpreis geſtiftet, der alljährlich zur Verteilung kommen ſoll. Er iſt mit einem Weltbild(M) möglichſt viele Jugendliche länger als ein Jahr oder für immer der Landarbeit zu erhalten. Die Landdienſtzeit wird voll auf die Land⸗ arbeitslehre bzw. Hauswerkslehre ange⸗ rechnet. Wer ein zweites Jahr im Landdienſt bleibt, hat die geſetzliche Grundlehre hinter ſich und iſt nach beſtandener Prüfung Landarbeits⸗ gehilfe. Jedem Jungen ſtehen dann die land⸗ wirtſchaftlichen Sonderberufe, wie Melker, Schäfer uſw., offen. Bei Eignung und Lei⸗ ſtungsfähigkeit beſteht die Möglichkeit, Land⸗ dienſtführer zu werden. Die Exiſtenz des Landdienſtgruppenführers iſt geſichert und er⸗ laubt ihm ſehr früh, eine Familie zu gründen. Das Ziel der Tüchtigſten iſt die eigene Siedlung. Mädel leiſten mit der einjährigen Tätigkeit im Landdienſt das weibliche Pflichtjahr ab. Als Landdienſtmädel bringen ſie die beſten Voraus⸗ ſetzungen für die Haushalts⸗ und pflegeriſchen Berufe mit. Kuf dem heimweg überfahren Haltingen(bei Lörrach), 20. Jan. Auf dem Heimweg von der Schule wollten zwet etwa zehn Jahre alte Mädchen eine Straßen⸗ kreuzung überſchreiten, wobei ſie das Heran⸗ nahen eines ſchweren Laſtwagens übexſahen. Während das eine Mädchen ſich noch rechtzeinng auf den Bürgerſteig retten konnte, wurde das andere namens Irma Gerſpacher von den Rä⸗ dern erfaßt und überfahren. Mit einem Ober⸗ ſchenkelbruch und Schädelbrüchen wurde das Kind ins Lörracher Krankenhaus gebracht, wo es ſehr ſchwer darniederliegt. Fünf Anweſen abgebrannt Endingen a.., 20. Jan. In der ver⸗ gangenen Nacht gegen.15 Uhr wurde Endin⸗ gens Einwohnerſchaft durch Feueralarm aus dem Schlaf geweckt. Ein Häuſerkomplex von insgeſamt vier Wohnhäuſern, ein Oekonomie⸗ ebäude und ein kleineres Anweſen ſtanden in 7 5 Flammen und wurden vernichtet. Durch den heftigen Südweſtwind waren die Holzbank und die St.⸗Martins⸗Kirche vom Funkenflug ſtark gefährdet. Ein Zug der Löſchpolizei Em⸗ mendingen und eine Motorſpritze kamen der einheimiſchen Wehr zur Hilfe, ſo daß das Feuer gegen.30 Uhr eingedämmt werden konnte. Die durch den Brand Betroffenen konnten von ihrer Habe kaum etwas retten. Manche kamen gerade noch mit dem nackten Leben davon. Die Brandurſache iſt unbekannt. Dies und das s. Katze tötete Kind. Auf ſchreckliche Weiſe kam in Linda das 10. Kind der Familie Köh⸗ ler, ein neun Wochen altes Mädchen, ums Le⸗ ben. Die Eltern fanden es morgens blutüber⸗ ſtrömt in ſeinem Körbchen im Wohnzimmer vor, wo es die Nacht über ſchlafen gelegt wor⸗ den war. Eine bösartige Katze hatte das Kind im Schlafe angefallen und ſo zerbiſſen und zer⸗ kratzt, daß es infolge Verblutung ſtarb. Das Tier wurde ſofort getötet. X* s. Vom Skiſtock aufgeſpießt. Ein gräßlicher Unfall beim Skilaufen ereignete ſich in Um⸗ berg, Kreis Mettnitz. Der zehnjährige Guſtav Schüttkopf und ſein vierzehnjähriger Bruder Ramon fuhren gemeinſam von Umberg ins Tal, wobei der Jüngere rückwärts auf den Skiern ſeines Bruders ſtand. Als die Knaben bei die⸗ ſem gefährlichen Kunſtſtück in Schußfahrt ge⸗ rieten und in einen vereiſten Hohlweg einbo⸗ gen, kamen ſie zum Sturz. Dabei wurde der Zehnjährige von dem Sliſtock ſeines Bruders buchſtäblich aufgeſpießt. Die Spitze drang ihm in den Magen, und ehe ihm Hilfe gebracht werden konnte, erlag er einer inneren Verblutung. ieeeeeene eee, Werkauftrag verbunden und wird einem jun⸗ gen deutſchen Komponiſten zugeſprochen wer⸗ den, deſſen aufſtrebendes künſtleriſches Schaf⸗ fen beſondere Beachtung und Unterſtützung ver⸗ dient. Den erſten Werkauftrag erhielt der Leh⸗ rer für Theorie und Kompoſition in Duisburg, Helmut Degen, der im Alter von 27 Jahren ſteht. Das Werk wird beim nächſten Stiftungs⸗ ſeft der Geſellſchaft der Muſikfreunde Ende Dezember 1939 oder Anfang Januar 1940 in Anweſenheit des Komponiſten zur Urauffüh⸗ rung kommen. Wer wird Generalmusikdirektor des Saarpfalzorchesters Rund zwei Jahrzehnte hat Prof. Ernſt Boehe das Landesſinfonie⸗Orcheſter Saarpfalz, das er aufgebaut hatte, geleitet. Er hat es zu einer künſtleriſchen Höhe gebracht, die es unter die erſten deutſchen Kulturorcheſter einreihte. Dieſe Arbeit aber darf nicht umſonſt geweſen ſein. Sein Nachfolger muß ein Künſtler ſein, der ſo⸗ wohl als Dirigent wie auch als Menſch in der Lage iſt, die Tradition dieſes Orcheſters fort⸗ zuſetzen. Er muß darüber hinaus aber auch den Idealismus und ſchließlich auch die kräf⸗ tige phyſiſche Konſtitution haben, die vielen Mühen, Umſtändlichkeiten und auch Opfer, die der Leiter eines reiſenden Orcheſters über⸗ winden muß, auf ſich zu nehmen. Der neue Generalmuſikdirektor hat die Mög⸗ lichkeit, Wohreb aufzubauen. Eingeladen wa⸗ ren bisher drei Dirigenten. Karl Friedri ch, der 1933 bis 1937 in Darmſtadt wirkte, iſt in letzter Zeit durch Konzerte mit dem jungen Or⸗ cheſter des deutſchen Kurzwellenſenders bekannt⸗ geworden. Er iſt 1899 geboren und in Freiburg i. B. aufgewachſen. Er hat mit gutem Erfolg bisher in Worms, Kaiſerslautern und Pirma⸗ ſens dirigiert. Als zweiter war Maximilian Albrecht, der vor allem als Beethovendiri⸗ gent einen großen Ruf hat, zu Gaſtkonzerten eingeladen,. Albrecht, der 1887 geboren iſt, hat in Dortmund, Kaſſel, Rudolſtadt⸗Sondershau⸗ ſen, Freiburg uſw. gewirkt, als Aſſiſtent Mucks wirkte er auch in Bayreuth mit. Er iſt über⸗ haupt in Bayreuth und ſeiner Atmoſphäre groß geworden. Seine Gaſtkonzerte abſolvierte er in Kaiſerslautern, Worms, Zweibrücken, Pirma⸗ ſens und Landau. In Neuſtadt und Speyer dirigierte der Städtiſche Muſikdirektor Hans Herwig aus Hagen i. Weſtf., der 1896 gebo⸗ ren iſt, in Leipzig ſtudierte und bisher in So⸗ lingen, Arnsberg i. Weſtf. und ſeit 1933 in Hagen wirchkte. Er dirigierte Schuberts 7. Sin⸗ fonie, die 8. Beethoven und die Leonoren⸗ Ouvertüre, In Kürze wird man zwei weitere Bewerber am Pult des Saarpfalzorcheſters ſehen. Der Städtiſche Muſikdirektor der Stadt Bonn, Gu⸗ ſtav Claſſens, wurde für die Ende Januar in St. Ingbert beginnende Saar⸗Tournee(fünf Konzerte) verpflichtet. Uebrigens wird unſer heimiſcher Pianiſt Richard Laugs als Soliſt die Tournee mit ihm durchführen. Claſſens hat in Bonn eine ſtarke Initiative auf muſikaliſchem Gebiet entfaltet und ſowohl in der Programm⸗ geſtaltung wie auch rein orcheſtertechniſch Aus⸗ gezeichnetes geleiſtet. Außer ihm wurde bereits der Leiter der Volksſinfoniekonzerte und des Philharmoniſchen Chores in München, Adolf Mennerich, eingeladen. Er hat in Mün⸗ chen ſtudiert und in Berlin, Dresden und Leip⸗ zig gewirkt. Seit 1929 hat er das erwähnte Amt in München inne, er iſt jetzt 36 Jahre alt. Auch unter den weiteren Bewerbern ſind noch Namen von gutem Klang. Wir greifen wahl⸗ los einige heraus, die als Komponiſten einen guten Ruf haben, wie Theodor Blumer, Wer⸗ ner Trenkner, Hans Petſch, Ewald Lengſtorf, Erich Seidler, Willy Kopf, Gerhard Hünecke u, v. a. Wie der Leiter des Städtiſchen Kultur⸗ amtes Ludwigshafen, Pg. Weinmann, der die Organiſation der Gaſtkonzerte übernommen hat, verſichert, wird der ausſichtsreichſte Kandidat vor ſeiner Ernennung auch in Ludwigshafen dirigieren. Die Städtiſchen Konzerte im JG⸗ Feierabendhaus bilden den Höhepunkt in der Konzerttätigkeit des Sagrpfalzorcheſters, ſo daß der Erfolg vor ihrem Publikum letzten Endes entſcheidend ſein dürfte..— , der Po mir die ernen uſchte Es n „Hoffen er zum ſo in de vielleich „Es ha lich ſchi nicht w ſ unl chloſſen oft gew ſeit m 1 en Reichtun Die m um ſ opgfalt ſchen ve flanze mehr w erade och wit er„geni ſo oft i geſſen,! verpflick 2 Verkel geriet ei naniaſtr aus Un ſchen zu er Lin ſtürzte 1 uzog. 2 ei eine der St Kraft in Kraftfah Lautſ Die J des Rei wagen erzieh bewährt den La⸗ nehmer humorvr aufmerkf len Fäll liche Ve Tuf 0 hat die emein i ie Zwe Der Ein dabei na diſziplin auftreten ſeiner B Dras Die War in Amer kann wol den dure amerikan der Schn Kraftwag mar 1959 s ein Jahr halten. Die e Land⸗ ehre ange⸗ Landdienſt hinter ſich indarbeits⸗ die land⸗ e Melker, und Lei⸗ it, Land⸗ xiſtenz des rt und er⸗ u gründen. eigene Tätigkeit ihr ab. Als 'in Voraus⸗ flegeriſchen ren Jan. 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Neben mir ſtand ein älterer Mann mit einem ſchma⸗ len, ernſten Geſicht, aus dem ein paar dunkle Augen voll warmer Lebendigkeit in die Welt chauten.„Wunderbar iſt der Himmel heute bend“, führ er fort, ohne meine Antwort ab⸗ zuwarten.„Sehen Sie, ich bin auf dem Lande aufgewachſen und war ſchon als Kind mit den Sternen, den Wolken, den Bäumen, Blumen und Tieren ſehr vertraut. Ach, ein Sternenhimmel über weitem Land! Hier in der Stadt iſt der Himmel ja immer durch eine Dunſtſchicht verſchleiert, ſelbſt der Vollmond iſt nur eine trübe Funzel, über⸗ ſtrahlt von den elektriſchen Lampen. Manche Nacht durchwachte ich und beobgchtete die Sternbilder.“ fieh⸗ das muß ſchön ſein“, warf ich ein,„ich verſtehe nicht viel von den Sternen. Aber bitte erzählen Sie weiter.„Dort“, und er wies mit dem Finger zum Himmel,„der Stern, der ſo beſonders klar funkelt, das iſt der Polarſtern, und hier...“ Und er erklärte mir die Sternbilder und erzählte mir von den ernen Welten dort oben, daß ich ergriffen uſchte. Es war ſchon 3˙3 als wir uns trennten. „Hoffentlich war ich Ihnen nicht Klaßz meinte er zum Abſchied,„aber ich dachte, als ich Sie ſo in den Himmel ſchauen ſah, es würde Ihnen vielleicht Freude machen, darüber zu plaudern.“ „Es hat mir ſehr viel Freude gemacht.“ Herz⸗ lich ſchüttelte ich ihm die Hand. Mußte ich ihm nicht wirklich dankbar ſein, daß er mir durch ſ unbefangenes, offenes Weſen eine Welt er⸗ chloſſen, von der mehr zu wiſſen, ich mir ſchon oft gewünſcht hatte? Leider hatte Mangel an 1 mich dieſen Wunſch nie erfüllen laſſen önnen. Wie ſelten treffen wir im Leben einen Menſchen, der bereit iſt, von ſeinem inneren Reichtum an andere Menſchen zu geben. Die meiſten Menſchen haben eine hohe Mauer um ſich aufgebaut, hinter der ſie ihr„Ich“ recht orgfältig n Wie oft ſehen wir Men⸗ ſchen vor einem Bild, Gebäude, einer ſeltenen flanze ſtehen und fühlen, daß der andere gern mehr wiſſen möchte. Vielleicht könnten wir ihm erade über dieſen Gegenſtand viel erzählen, och wir„genieren“ uns, ihn anzuſprechen, und er„geniert“ ſich, uns zu fragen. So laufen wir ſo oft im Leben aneinander vorbei und ver⸗ geſſen, daß ſeeliſcher und geiſtiger Reichtum verpflichtet. Die Polizei meldet Verkehrsunfälle. Am Donnerstagvormittag geriet ein 29 Jahre alter Mann auf der Rhe⸗ naniaſtraße in der Nähe der Sunlicht⸗Fabrik aus Unachtſamkeit mit ſeinem Fahrrad zwi⸗ ſchen zwei ſich kreuzende Straßenbahnwagen er Linie 16, wodurch der Mann zu Boden ſtürzte und ſich am Rücken Hautabſchürfungen uzog. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt.— ei einem weiteren Verkehrsunfall, der ſich an der Straßenkreuzung Ziethen⸗ und Nadler⸗ Kraft in Feudenheim ereignete, wurden zwet Kraftfahrzeuge erheblich beſchädigt. Lautſprecherwagen mahnen Derkehrs⸗ ſünder Die Polizei hatte in einzelnen Großſtädten des Reiches verſuchsweiſe Lautſprecher⸗ wagen zur allgemeinen Verkehrs⸗ erziehung eingeſetzt, die eß bewährten. dDer in aller Oeffentlichkeit durch den Lautſprecher angeſprochene Verkehrsteil⸗ nehmer wurde— wo es angebracht war— in humorvoller Weiſe auf ſeine Gedankenloſigkeit aufmerkſam gemacht, eine Methode, die in vie⸗ len Fällen wirkungsvoller iſt als eine polizei⸗ Verwarnung. uf Grund der vorliegenden Erfahrungen hat die Polizei jetzt Anweiſung erhalten, all⸗ ſemein im ganzen Reich Lautſprechergeräte für ie Zwecke der Verkehrserziehung einzuſetzen. Der Einſatz der Lautſprecherkraftwagen ſoll ſich dabei nach dem jeweiligen Stand der Verkehrs⸗ diſziplin richten und örtlich beſonders häufig auftretende Verkehrsſünder zum Gegenſtand ſeiner Belehrung machen. Drastische Warnuns jür Verkehrssünder Die Warnung vor Leichtsinn im Verkehr wird in Amerika mit besonders drastischen, man kann wohl sagen typisch amerikanischen Metho- den durchgeführt. Unser Bild erschien in einer amerikanischen Zeitung und zeigt den Tod mit der Schnapsflasche in der Hand am Steuer des Kraftwagens.(Scherl-Bilderdienst-.) Jumbo hat Freiheitsgelüſte Wenn es Barlays Elefant in ſeinem Stalle ungemütlich wird Wer hätte ihm das zugetraut? Vor nicht gar zu langer Zeit zog er friedlich durch die Stra⸗ ſſen und ſammelte für das WoW. Und jetzt ſoll er plötzlich nervös geworden ſein in ſei⸗ nem ſchönen warmen Stalle im Schlacht⸗ und Viehhof, wo er ein Herrenleben führte. Still und brap lebte er und machte ſeinen Wärtern alle Freude. Aber wer kann gegen die Allge⸗ walt der Liebe. Starke Ketten, mit denen man Jumbo feſſelt, dachten die Wärter, aber ſie ſoll⸗ ten ſich geirrt haben. Wenn Jumbo in ſeinem gewichtigen Elefan⸗ tenherzen die Macht der Liebe ſpürt, wenn die ſchöne wilde Zeit der Brunft naht, dann ſind ihm auch handfeſte Ketten wie ein dünnes Fädchen. Er zerreißt ſie und will in des Bu⸗ ſens ungeſtümem Drange das Freie aufſuchen, für Kleinholz und manches andere ſorgen, was einem brünftigen Elefanten zwar Freude, den Menſchen aber Kummer und Herzeleid machen muß. Und wenn er ſich nächtlicherweile wild gegen die Ketten ſtemmt, daß ſie vor ſeinem Drange zerbrechen und die ſolide Stahltür, die ſeinen Stall vor der Umwelt abſchließt, zum Teil zertrümmert, ſo iſt das„ſtarker To⸗ bak“. Da muß man froh ſein, daß die Wärter gleich in der Nähe ſind und durch ſtarke Rollen am Stalleingang dafür ſorgen, daß Jumbo zwar nicht friedlich, aber doch notgedrungen in ſeiner Behauſung bleibt. Das aber iſt nicht alles. Das Ueber⸗ fallkommando raſt durch die Straßen und trifft weitere notwendige Vorſichtsmaß⸗ nahmen. So gern man Jumbo beim Spazier⸗ gang ſah, ſo unerfreulich könnte ein Spazier⸗ gang im Zeichen der Elefantenliebe werden. Ein ganz großes Uebel aber wäre es, wenn man Jumbo erſchießen müßte, denn erſtens iſt er nicht immer ſo, und zweitens repräſen⸗ tiert er einen Wert von 35000 R M. Da weder die Beruhigungsmittel, die man ihm bei der Tränkung verabfolgte, noch die Stahl⸗ tür genutzt hatten, mußte man ihn mittels ſtarken Laſtwagens, der zur beſſeren Sicherung angekettet wurde,„bewegen“, im Stalle zu bleiben. Da er nur auf den Knien den Stall verlaſſen kann, kann er auch nicht die volle —————— Er soll über das Schicksal Jumbos entscheiden Unser Bild zeigt hoch„zu Elefant“ den be— kannten Berliner Zoodirektor Dr. Lutz Heck, der stündlich in Mannheim erwartet wird. Das Zwerchfell mit Humor gegerbt Die„Fröhlich pfalz“ an der Arbeit/ Eine quitſchfidele Geſellſchaft Außerordentlich groß war die Zahl der⸗ jenigen, die ſich am Donnerstagabend im Pa⸗ laſt⸗Kaffee„Rheingold“ eingefunden hatten, um ſich— wie Präſident Philipp Reiſcher in ſeiner Begrüßungsanſprache ausführte— das Zwerchfell mit Humor gerben zu laſſen. Man ſaß im Parkett ſogar ſo dicht beiſammen, daß es an verſchiedenen Stellen gar nicht möglich war, aufzuſtehen, wenn der Befehl durchge⸗ geben wurde, im Stehen zu ſingen und zu ſchunkeln. Aber es war eine quietſchfidele Ge⸗ ſellſchaft, die beiſammen ſaß und die allerlei Gelegenheit zum Lachen bekam. Wenn es eine„Bartſteuer für Büttenredner“ geben würde, hätte dieſer und jener Bütten⸗ redner—. einen diesbezüglichen For⸗ derungszettel vom Steueramt bekommen. Das nur ſo nebenbei. Der Vorſchlag dieſer Bart⸗ ſteuer ſtammt übrigens von dem bewährten Karnevaliſten Fritz Rörner, der ſich wieder⸗ um mächtig amgeſtrengt hatte, um nicht nur Neues, ſondern auch Allerneueſtes zu bieten. Trefflich charakteriſierte er u. a. den letzten bunten Abend am vergangenen Sonntag und veräppelte den melancholiſch⸗ſchmalzig ſingen⸗ den Kapellmeiſter. Ausgezeichnet in der Bütte war auch der Speyerer Aul bach, der eine gute Type war und der ſeine Sachen und Sächelchen auch rich⸗ tig pointiert vorzutragen wußte. Mit ganz neuen Erlebniſſen rückte die Köchin Mina Schwebler an, die ſich ebenfalls ſehr erfolg⸗ reich zu behaupten wußte. Einen ſehr ſtarken Lacherfolg erzielte auch der„Poſauniſt Nanke“ aus Köln⸗Nippes, dem man an⸗ merkte, daß er den„Dreh“ heraus hat und weiß, wie man das Publikum zum Lachen bringen kann. Nach einem ſolchen humoriſti⸗ ſchen Schwergewicht mußte ein anderer Kölner ſtark abfallen, der verſuchen wollte, den Mann⸗ heimern einen echten kölniſchen Humor zu kre⸗ denzen. Vielleicht, daß die Kölner über eine ſolche Büttenrede herzlich lachen können— wir Mannheimer konnten uns leider nicht da⸗ zu entſchließen, zumal wir offenbar doch grö⸗ ßere Anſprüche ſtellen. In der Bütte ließ ſich noch Frau Flohr als Frau Pimpel hören. Weſentlich zur Erhöhung der Stimmung trug Anita Berger bei, die vor allem Schlagerlieder ſang: ſie bat, auf den Jahr⸗ gang zu achten, wollte an der Südſee träumen und hatte ſchließlich den Wunſch„Eine Viertel⸗ ſtunde mit dir allein zu ſein“. Den muſikali⸗ ſchen Rahmen beſorgte die Hauslapelle Erwin Schäffer. Natürlich gab es in großer Zahl wieder Ehrungen, bei denen der Ordenſegen nur ſo floß. Das Offizierskorps der Ranzengarde mit Generalſeldmarſchall Seeger an der Spitze erhielt den Orden für 1939 und Feldzeugmeiſter Sieg mund durfte für ſeine zehnjährige un⸗ ermüdliche Tätigkeit bei der„Fröhlich Pfalz“ eine Sonderehrung entgegennehmen. Die Anweſenheit einer größeren Elferrats⸗ abordnung der Frankenthaler Karne⸗ valsgeſellſchaft gab Gelegenheit zum „Ordenswechſel“ zwiſchen dem Präſidenten Reiſcher und dem Frankenthaler Präſiden⸗ ten Emil Lang, der den Schlachtruf der Fran⸗ kenthaler„Fra— ſo“ mit dem Schlachtruf der Fröhlich Pfälzer„Aha“ kreuzen ließ. f Wn— Invalidenmarken nicht zweimal kleben! Eine Wiederverwendung wird mit Gefängnis beſtraft bei der ſtrafbaren Wiederverwendung von In⸗ validenmarken das. Entwertungsdatum geän⸗ dert oder eine Quittungskarte vernichtet oder beſeitigt wird, ſo muß auch noch Strafverfol⸗ aung wegen Betrugs, Urkundenfälſchung und Urkundenunterdrückung eintreten. Soweit dieſe ſtrafbaren Handlungen von Beamten oder Be⸗ hördenangeſtellten bei Erfüllung ihrer Dienſt⸗ pflichten begangen werden, kommen Zuchthaus⸗ ſtrafen zur Anwendung. Die 85 lder wieder⸗ verwendeten Marken und die Höhe ihres Wert⸗ betrages ſpielt dabei eine untergeordnete Rolle. In dieſem Zuſammenhang wird weiter dar⸗ auf hingewieſen, daß ältere Quittungskarten von freiwillig Verſicherten, ebenſo ſolche von verſtorbenen Verſicherten und zurückgelaſſene Quittungskarten von ausgetretenen Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern jeweils dem Bürgermeiſter⸗ amt bzw. der Ortsbehörde für die Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverſicherung zur Einſendung an die Landesverſicherungsanſtalt abzulie⸗ fern ſind. Irrtümlich geklebte Mar⸗ ken können auf Antrag durch die Landesver⸗ ſicherungsanſtalt unter Vorlage der betreffenden Quittungskarte erſtattet werden. Die Anträge ſind beim Kontrollbeamten der Landesverſiche⸗ rungsanſtalt einzureichen. Leider iſt immer wieder feſtzuſtellen, daß ſo⸗ wohl Arbeitgeber als auf freiwillig verſicherte Perſonen. Invalidenmarken aus Quit⸗ tungskarten von Angehörigen oder aus zurück⸗ gelaſſenen Quittungskarten früherer Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder herauslöſen und anderweitig wiederverwenden. Vielleicht mag den Tätern dabei nicht immer zum Bewußtſein kommen, daß nach der Reichsverſicherungsordnung alle in Quittungskarten eingeklebten Beitragsmarken als rechtsgültig entrichtet und verbraucht gelten, ferner daß eine ſolche Wiederverwendung be⸗ reits rechtsgültig verwendet geweſener Bei⸗ tragsmarken ſtrafbar iſt und daß die Quittungs⸗ kaxten ſowie die Aufrechnungsbeſcheinigungen öffentliche Urkunden im ſtrafrecht⸗ lichen Sinne ſind. Die Wiederverwendung von Beitragsmarken kann regelmäßig ohne Schwierigkeiten nachgewieſen werden. Es wird deshalb dringend vor ſolchen Wiederverwendungen von Inva⸗ lidenmarken gewarnt und darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß mit Gefängnis nicht unterdrei Monaten beſtraft wird, wer wiſſentlich bereits verwendete Marken wie⸗ der verwendet oder zur Wiederverwendung ſich verſchafft, feilhält oder in Verkehr bringt. Wucht ſeines Körpergewichts gegen die Barri⸗ kade anwenden, ſo daß ſie Sicherheit bietet. Sollte aber doch ein unvorhergeſehener Un⸗ fall eintreten, ſo iſt auch vorgeſorgt. Dann geht es dem armen Jumbo allerdings ans Leben, dann iſt er nicht zu retten, und ſein liebesdürſtiges Herz wird aufhören zu ſchla⸗ gen. Eine ſtändige Wache iſt aufgeſtellt und paßt auf, daß er ſittſam bleibt oder ſtirbt. „Auf eigene Gefahr“ gehen wir heran an Jumbos Stall. Und man wundert ſich. Wenn auch ein bißchen nervös noch, ſo blickt er doch nicht bösartig in die vielen Neugierigen und auf die Barrikade, die ihn von der„wilden Freiheit“ trennt. Vor ihm aber ſteht ein Mädchen und lockt„Jumbole, biſcht brav, komm, Jumbole!“ Und Jumbo frißt ihr fleißig und unentwegt aus der Hand. Vorſichtig, damit nichts paſſiert, nimmt er das„Zuckerle“ von der flachen Hand auf und vergnügt ſich damit. Manchmal aller⸗ dings trompetet er in einer Weiſe, die darauf ſchließen läßt, daß noch nicht endgültiger Frie⸗ den in ſein Herz einkehrte. Um aber ganz ſicher zu ſein, hat man einen bekannten Fachmann, den Leiter eines der größten deutſchen Tiergärten, hergebeten. Er ſoll ſein Urteil abgeben. Die Frn aber zittern jetzt für Jumbo. Darf er leben bleiben, oder hat ſein letztes Stündlein geſchlagen? Nun— wir wollen für Jumbo optimiſtiſch ſein, an keinen tragiſchen Ausgang denken und die Geſchichte von jener Seite nehmen, wie es der Mannemer tat, der von der„Unglücksſtelle“ abhaute und vor ſich hinſummte:„Ja, ja die Liebe,— die Liebe iſt ſchuld daran, daß es dem Jumbo in ſei'm Stall nicht mehr gefallen kann...“ B. Samsfag 11 Uhr ſchulfrei für Pimpfe und Jungmädel Da am Samstag um 12.30 Uhr eine Ju⸗ gendfilmſtunde mit dem Karl⸗Ritter⸗ Film„Pour he Mérite“ für die Pimpfe und Jungmädel durchgeführt wird, erhalten alle, die die Veranſtaltung beſuchen, um 11 Uhr ſchulfrei. Vereidigung in der Loretfo⸗Kaſerne Wie uns die Kommandantur Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen mitteilt, findet am Samsta g/ 21. Januar, vormittags 11 Uhr, in der Loretto⸗ Kaſerne in Mannheim⸗Seckenheim die Vereidi⸗ gung der aus der Oſtmark und dem Su⸗ detengau einberufenen Soldaten durch den Kommandanten Oberſt Buchevt ſtatt. Die Bevölkerung von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen iſt hierzu eingeladen. 3. Kammermuſikabend am 24. Zanuar Mit dem Bläſer⸗Quintett des Nationalthea⸗ ter⸗Orcheſters bringt der dritte Kammermuſik⸗ abend am 24. Januar, um 20.15 Uhr, ie der „Harmonie“, D 2, 6, ſchon in der Beſetzung ein äußerſt reizvolles und intereſſantes Programen unter Mitwirthung von Max Fühler, Karl Blöcher, Otto Kramer, Otto Lenzer und Julius Frank mit Dr. Ernſt Cremer am Flügel, wird der Abend Werte von Beethoven, Fühler und Blumer bringen. Die Freunde der Kammermuſik werden gerade an dieſem Abend auf ihre Rechnung kommen. „Ciederkranz“ Waldhof lud ein Der„Liederkranz“ Waldhof hatte dieſer Tage eine geſellige Winterveranſtaltung aufgezogen und Mitgliedern, Angehörigen und Freunden einige Stunden wechſelvoller, genußreicher Un⸗ terhaltung geboten. Zunächſt nahm Vereinsfüh⸗ rer Mekler nach herzlicher Anſprache die fäl⸗ ligen Ehrungen vor. In Rud. Trunzer, der ſeit 35 Jahren treu und opferbereit zum Verein ſteht, gab es ein neues Ehrenmitglied zu Zur Hausmusik ein klangvolles Klavier von Scharf u. Mauk, c 4, 4. piono- u. flügelfabrił begrüßen. Dem verdienten Sänger und Ehren⸗ mitglied Joſef Lacombe ſen. wurde für 40⸗ jährige Zugehörigkeit zum Deutſchen Sänger⸗ bunde im Namen des Gauführers und unter Vermittlung der Glückwünſche des Kreisführers als höchſte Auszeichnung die goldene Bundes⸗ nadel verliehen. 19 Sänger erhielten für fleißi⸗ gen und pünktlichen Probenbeſuch eine ſchöne Treuegabe. Der gemütliche Teil brachte vielſeitige Unter⸗ haltung. Die Sängerſchar überraſchte durch klangvolle Chöre. Solovorträge ſtimmbegabter Mitglieder wechſelten mit humoriſtiſchen Dar⸗ bietungen und dazwiſchen ertönten muntere Weiſen der Kapelle Emil Kaſtner. In froher Stimmung ſchwand der Abend da⸗ hin, ein gelungener Abſchluß des verfloſſenen Vereinsjahres und ein hoffnungsvoller Auftakt des kommenden.—er. die hieſigen Konſulate?“ Unter dieſem Titel veröffentlichten wir in unſerer Frühausgabe vom Donnerstag, 19. Januar, einen Artikel, der eine kleine Ueberſicht über die hier zuſtändigen ausländiſchen Konſulate vermitteln ſollte. Hierzu iſt heute noch ergän⸗ zend nachzutragen, daß in Mannheim noch fol⸗ gende Länder konſulariſch vertreten ſind: Ita⸗ lien(ein Vizekonſulat), Norwegen, Dä⸗ nemark, Portugal, Lettland' und Peru. 3 4— ——————————— „Bakenkreuzbanner“ * die bunte Seitt Freitag, 20. Januar 1959 Brieſe ohne Umschlaꝗ“- höchst indiskrel Heersnevereg Die Postkarie ist 70 johre Als man vor wenigen Jahren in Paſſau den Sojährigen Fotografen Alphons Adolph zu Grabe trug, feierte man ihn in den zahlreichen Nachrufen als den Mann, der die„herzlichen Grüße“ erfand. Denn er ſei es geweſen, der im Jahre 1879 auf den Gedanken kam, die bis dort⸗ hin üblichen Korreſpondenzkarten mit Anſichten zu verſehen, die die Schönheit der deutſchen Lande in die Welt hinaustragen ſollten. Die bayeriſche Oſtmark hatte es ihm dabei beſonders angetan, für deren Wälder und Dörfer wollte er auf dieſe originelle Art die Werbetrommel rühren, um den Fremdenverkehr zu heben und dadurch die Not der Bevölkerung lindern zu helfen. Seine fotografiſchen Poſtkarten erregten ſeinerzeit nicht geringes Aufſehen, aber der Ruhm, der wirkliche Erfinder der Anſichtspoſt⸗ karte zu ſein, gebührt anderen Männern, die ſchon Jahre zuvor mit einer ähnlichen poſtali⸗ ſchen Neuerung hervorgetreten waren, wenn ſie ſich auch nicht des gleichen Erfolges erfreuen konnten wie der Paſſauer Fotograf mit ſeinen Kartengrüßen aus dem Bayeriſchen Wald. Wenn alſo in dieſen Tagen die Poſt ein Ju⸗ biläum begehen konn, dann iſt es nicht das der Erfindung der Anſichtspoſtkarte, ſondern der Geburtsſtunde des„Briefes ohne Umſchlag“, alſo der Korreſpondenzkarte, die im Jahre 1869 in Wien das Licht der Welt erblickte. Dort war es der k. u. k. Nationalökonom Profeſſor Her⸗ mann, der die ſchon vier Jahre früher von dem Geheimen Poſtrat Heinrich Stephan ge⸗ machten, aber vom Deutſchen Poſtverein ſtrikte abgelehnten Vorſchläge zur Einführung eines offenen Poſtblattes— eine ſolche Art von Nach⸗ richtenvermittlung wurde als„höch ſt indi s⸗ kret“ bezeichnet— in die Tat umſetzte. Am 1. Juli 1870, nachdem Stephan Generalpoſtdi⸗ rektor geworden war, wurde die Korreſpondenz⸗ karte aber auch für das Deutſche Reich geneh⸗ migt, und ſie erfreute ſich beim Publikum gleich einer ſolchen Beliebtheit, daß täglich im Durch⸗ ſchnitt 45 000 Stück befördert werden mußten. Nicht lange dauerte es, als ſich in Deutſchland findige Köpfe rührten, die dem jüngſten Kind der Poſt ein ſchöneres Kleid anziehen wollten. Nicht nur die von flüchtiger Hand geſchriebenen „herzlichen Grüße“ ſollten den Empfänger er⸗ freuen, ſondern auch irgendein von Künſtler⸗ hand ausgeführtes Bild. Wer nun die erſte Idee hierzu aufbrachte, läßt ſich heute freilich nicht mehr feſtſtellen. Wir haben im Reichspoſt⸗ muſeum in Berlin in vergilbten Akten geblät⸗ tert und in einer dicken Sammlung gekramt, aber keinen einwandfreien Beweis dafür gefun⸗ den, wer als wirklicher Erfinder der illuſtrierten Korreſpondenzkarte gelten kann. Im Anfang war ein Kanonier.. Der Streit darüber tobte einmal in Sammler⸗ kreiſen nicht minder heftig als in Kreiſen der Poſt ſelbſt, und das Berliner Muſeum an der Leipziger Straße kann ſich nur damit begnügen, die älteſte in der Oeffentlichkeit erſchienene Bild⸗ karte aufzuzeigen. Dieſe ſtammt aus dem Jahre 1870 und zeigt auf dem linken oberen Ende die Vignette eines Kanoniers mit Kanone, ausgeführt und verlegt von Buchdruckereibeſitzer Schwartz in Oldenburg. Der Lithograph Miesler ſoll aber Schwartz mit anderen Illu⸗ ſtrationen ſchon zuvorgekommen ſein, wenig⸗ ſtens kann man in Aufzeichnungen, die das Poſtmuſeum aufbewahrt, leſen, daß dieſer Mann ſich gleich nach dem erſten Auftauchen der Stephanſchen Korreſpondenzkarten mit der bild⸗ lichen Ausſchmückung befaßte. Damals gab es aber noch keinen Gebrauchsmuſterſchutz, auch dürfte er ſelbſt ſeinem Einfall keine große Be⸗ deutung beigemeſſen haben. Von einer eigentlichen Anſichtspoſtkarte kann man aber weder bei Miesler noch bei Schwartz ſprechen. Unter„Anſicht“ verſtehen wir gemein⸗ hin Abbildungen von Städten und bekannten Landſchaften. Solche Karten erſchienen zum er⸗ ſtenmal im Verlag J. H. Locher in Zürich im Jahre 1872. Es handelt ſich um Stahlſtiche aus der Werkſtätte von Rohrich und Sohn in Nürnberg. Sie ſtellen als erſte Arbeit das Pa⸗ norama von Luzern dar; ſpäter folgten An⸗ alt/ Die erste Ansichtskarie zeiqſe ſichten von Morgas, Lindau, Rorſchach, Fri⸗ bourg und Lauſanne. Im Jahre 1873 tauchen u. a. Friedrichshafen, Ulm, Kempten, 1874 Fürth, Würzburg und Tübingen auf. Inzwi⸗ ſchen brachte auch der Verlag Lange in Göt⸗ tingen verſchiedene Poſtkartenbilder aus ſei⸗ ner Heimatſtadt heraus. Er war es auch, der es den Gratulanten bequemer machte, indem er die Glückwunſchkarten einführte. Im Poſtmuſeum ſieht man dieſe gedruckten„Herzlichen Glück⸗ wünſche“ oder„Ich gratuliere herzlich“ hinter Glas und Rahmen, und man lächelt ein wenig über den Geſchmack der damaligen Zeit, in der Schrift und Zeichnung nicht verſchnörkelt genug ſein konnten und der auf einem Amboß ſchmie⸗ dende Amor auf keinen Fall fehlen durfte. Tauſchgeſchäfte in Anſichtskarten Auch wer in den Kindheitstagen der Anſichts⸗ poſtkarte noch nicht lebte, kann es ſich leicht vor⸗ ſtellen, wie ſtolz man damals war, wenn man von Verwandten und Bekannten aus irgend⸗ einem bekannten Ausflugsort einen Kartengruß Haben Schweine denn auch Verstandꝰ das Danorama von luzern erhielt. Mehr wie heute Briefmarken geſammelt werden, bewahrte man ſich dieſe Reiſeandenken ſorgſam in dicken Alben auf, und erſt als der Paſſauer Alphons Adolph mit ſeinen Foto⸗ grafien aus dem Bayeriſchen Wald und an⸗ deren deutſchen Gegenden erſchien, da kannte die Sammelwut keine Grenzen mehr und es bil⸗ deten ſich in allen Städten Vereine, die den Verkauf und Tauſch von Anſichtspoſtkarten be⸗ trieben. Freilich bemächtigte ſich auch bald den Kitſch dieſer poſtaliſchen Neuheit. Das Reichspoſtmini⸗ ſterium bewahrt als Kurioſum eine ganze Kol⸗ lektion von Mondlandſchaften, von in allen Far⸗ ben ſchillernden Städtebildern und Karten, die mit Kriſtallen beſtreut ſcheinen, auf, und der Be⸗ ſchauer muß es verſchämt ſelbſt eingeſtehen, daß ihm ſolche Grüße einmal nicht wenig Freude bereitet haben. Heute aber werden wir, wenn wir an die meiſterhaften Lichtbildaufnahmen, die Reproduktionen berühmter Gemälde und künſtleriſchen Zeichnungen denken, der Anſichts⸗ poſtkarte eine kulturelle Bedeutung nicht ab⸗ ſprechen können. (Scherl-Bilderdienst-.) „Wenn Rippchen und Schinken im Sauerkraut winken, gedenke der Säue'in Liebe und Treue.“ Ja. wir denken an die Säue, aber können diese auch denken? Die Frage läßt sich nicht 5s0 einfach entscheiden, wenn auch Jolanthe, die Wundersau, die gegenwärtig in der Berliner Scala auftritt und die seltsamsten Kunststückchen vorführt, es uns glauben machen Will. Holt Diditer Alm Filml, Ein Vorschleg von Wilhelm v. Scholz Ich nenne hier zwei Dinge, die erſt ſehr ſelten zuſammengekommen ſein dürften— den Dichter und den Film! Je länger ich als ſtiller Zu⸗ ſchauer mit Aufmerkſamkeit die Filme, die die Oeffentlichkeit beſchäftigen, anſehe, um ſo mehr bedauere ich, daß der Film nicht länger den Dichter zu ſeinem Mitarbeiter gewor⸗ ben hat, daß er vielmehr in dem Irrtum lebt, der Aufbau von Geſchehen und die Führung von entſcheidendem Geſpräch ſei ohne den Dich⸗ ter zu gewinnen, etwa auch zu fotografieren. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, ja ſogar wahr⸗ ſcheinlich, daß einmal in grauer Vorzeit auch das Theater ohne den Dichter begann und allein mit ſeinen Künſten der Tanz, Wieder⸗ gabe von Charaktertypen, kleinen ſpaſſigen Auf⸗ tritten aus dem Leben und ähnlichem ſeine noch anſpruchsloſe Zuſchauerſchar zu befriedigen ſuchte. Die eigentliche Geburt des Theaters ge⸗ ſchah aber doch erſt, als der Dichter die Bühne zu ſeinem Inſtrument machte. Erſt von da ab entſtand die Möglichkeit der Entfaltung, des Im Eis festgelaufen Der Schleppdampfer„Daniel Goedkopp“, der ein Schiff von Enkhuizen nach Amsterdam schlep- pen wollte, ist durch die starken Eismassen der Zuidersee festgehalten worden und hat Mangel an Kohlen. Zufällig wurde der Dampfer von einem Flugzeug entdeckt und nahm Kenntnis von seinen Nöten durch die mit Kohlen auf dem Eis ausgelegten Buchstaben. Weltbild(M) Aufbaus großer Zuſammenhänge, des Welt⸗ werdens, das dem dramatiſchen Theater den erſten Platz im künſtleriſchen Leben der Geſamt⸗ heit einbrachte. Beim Film, glaube ich, halten wir da, wo die ſtändige Vereinigung mit dem Dichter kommen muß, damit Arbeiten entſtehen können, die ſich über den Augenblick erheben und dauernder Beſitz zu werden vermögen. Man lächelt, wenn man heute Streifen aus der Anfangseit des Films vor ſich abrollen läßt, wie über alte, ko⸗ miſch gewordene Moden, und erklärt es für un⸗ begreiflich, daß derlei einmal dem Publikum gefallen konnte. Man täuſche ſich aber nicht dar⸗ über, daß den Späteren die meiſten Filme ge⸗ nau ſo unzureichend erſcheinen werden(wie manchen einſichtigen Zeitgenoſſen ſchon jetzt). Der Film hat vor der Bühne einiges voraus, die überall gleich gute Sichtbarkeit, die Bühnen⸗ tiefe ohne Verdeckung von Bildteilen für die Seiten des Zuſchauerraums; ſodann das Mit⸗ ſpielen der Natur und ihrer Vorgänge, die im Theater immer künſtlicher werden, je weiter ſie ſich von der bloßen künſtleriſchen Andeutung entfernen, ſchließlich die endgültige Feſtlegung der Aufführung. Zu dieſen Vorzügen muß der Vorbehalt gemacht werden, daß bisher ein Film überhaupt ohne Aufführung nicht exiſtiert, nicht wie das Drama neben der Auführung ſein gei⸗ ſtiges Sonderleben führt; ferner: daß die ein für allemal in der Aufnahme feſtgelegte Dar⸗ ſtellung zwar vor Abſinken bewahrt, aber auch von jeder beim Theater ſtets möglichen genialen Steigerung der Menſchenſchöpfung, die unbe⸗ rechenbar kommt, abſchneidet; ſodann: daß kein Vergleichen derſelben Geſtalten, wenn ſie durch andersgegrtete Künſtler verkörpert werden, ge⸗ wiſſermaßen das Arbeiten mehrerer Schöpfer an einer Figur zuläßt. Wenn ich dafür ſpreche, daß man den Dichter (nicht den Kolportageſchriftſteller!) und zwar den epiſchen und dramatiſchen Dichter— denn der Film hat im Gegenſatz zum Drama aleich⸗ viel erzählende wie handelnde Möglichkeiten! — zur Mitarbeit an jedem großen Film ge⸗ winne, ſo will ich damit nichts Utopiſches vor⸗ ſchlagen. Ich will nicht die Filmherſteller damit erſchrecken, daß ich etwa ſagen würde: ein Drehbuch müſſe von vornherein auf vernünf⸗ tigerweiſe möglichen oder auf phantaſtiſch⸗an⸗ mutigen Vorgängen aufgebaut werden, er dürfe nur einen ſchwachen Kolportagezuſatz haben, es dürften in ihm geſchichtliche Geſtalten nicht nur zum Vorwand für das Herausſtellen eines Filmſtars genommen werden, und was der Beſſerungsvorſchläge eines Utopiſten mehr ſind. Nein, ich will einfach beim Außen der Filmgeſtaltung anfangen und— Handlung und Aufbau des Films zunächſt gar nicht antaſtend — vorſchlagen: daß man die kurzen Dialogſtücke des Films einmal einen Dichter ſchreiben ließe, aris, 20. Jan. In einem großen Pariſer Lichtſpielhaus wird feit Ende Dezember ein „Suez“ betitelter amerikaniſcher Film Kodass, der die Figur des Erbauers des Suezlanals, des franzöſiſchen Ingenieurs Leſſeps, zum Helden hat. Illan Alvarez de Toledo, der in Paris lebende Marquis de Caſa Fuerte, ein Enkel der Kaiſerin Eugenie, der Gemahlin Na⸗ poleons III., hat jetzt die gerichtliche Beſchlag⸗ nahme des Films gefordert. Der Marquis be⸗ gründet ſeine Forderung auf die den geſchicht⸗ lichen Tatſachen widerſprechende und ehren⸗ rührige Rolle, die die Kaiſerin Eugenie in dieſem Film ſpiele. In dem bewußten Film⸗ werk wird die Kaiſerin als die Geliebte Leſ⸗ ſeps und darüber hinaus als die Anſtifterin des Staatsſtreiches vom 2. Dezember 1851 dar⸗ geſtellt. In Pariſer Filmkreiſen, aber auch in den politiſchen Salons, ſteht die Forderung des Marquis de Caſa Fuerte im Mittelpunkt des Tagesgeſprächs. Der Staatsmann als Chirurg Johannisburg, 20. Jam. Der ſonderbare Fall, daß ein Staatsmann dem anderen den „aufſchlitzt“, wird aus Johannisburg ge⸗ meldet. Hier hat der Miniſterpräſident von Süd⸗ Rhodeſien, G. Huggins, in der Nacht zum Mon⸗ tag an dem Gouverneur von Njaſſaland, Sir Harold Kittermaſter, auf deſſen Bitte hin eine Blinddarmoperation ausgeführt, und zwar, wie es heißt, mit vollem Erfolg. Der Miniſterpräſi⸗ dent Huggins iſt nämlich, ſo erklärt ſich das Wunder, von Beruf Chirurg. Er hat früher in London ein Kinderkrankenhaus geleitet und einen ſehr guten Ruf als Operateur genoſſen. Bereits im letzten Herbſt hatte er, obwohl ſchon Miniſterpräſident, noch einmal als Arzt fun⸗ giert, als er nämlich den Gouverneur von Süd⸗ Rhodeſien, Sir Herbert Stanley, am Blind⸗ darm operierte. Er vertrug es nicht London, 20. Jan. Weil er als völlig be⸗ trunkener Autofahrer einen Unfall verurſacht hatte, ſtand am Montag der juriſtiſche Beiſitzer des Friedensrichters von Framlingham, Hubert Ling, vor Gericht. Der Polizeibeamte, der ihn feſtgenommen hatte, erklärte als Zeuge, Ling ſei total be⸗ trunken geweſen. Er habe noch Stunden ſpäter, als man ihm ſeine Sachen wieder aushändigte, mit zitternden Händen ſeinen Schlips um den nackten Hals geknotet und dann verſucht, ſich den Kragen über den Schlips zu binden. Der Verteidiger des Angeklagten beſchränkte ſich in⸗ folgedeſſen darauf, um eine Mindeſtſtrafe zu bitten; Ling habe ſich im Kriege als Frontſol⸗ dat ausgezeichnet. Das Urteil war trotz des Un⸗ falls auch ſehr milde; es lautete auf eine Geld⸗ ſtrafe von 25 Pfund Sterling(rund 300 RM.) J05 auf Entziehung des Führerſcheins für ein + dem es doch gelingen wird, daß er ſtatt„Darf ich um Feuer bitten?“ oder„Trin⸗ ken Sie nicht noch?“ ein ſowohl für die Hand⸗ lung des— aufſchlußreicheres als auch ein mit mehr Seele erfülltes Wort findet, das vielleicht ſelbſt an der Stelle den Zuſchauer ergreift, dem Darſteller die Möglichkeit zu ge⸗ ſteigertem Ausdruck eröffnet. Dann könnte man— immer noch den Grund⸗ plan und die Handlung des betreffenden Films — leiſe die Motive nach der Seite es Möglichen und Menſchlichen hin überprü⸗ fen und übergehen laſſen. Es würden ſich dabei ſicher Verbeſſerungen ergeben, die für die Publikumswünſche ohne Gefahren, für die anſpruchsvolleren Zuſchauer aber von ſtarker Anziehungskraft wären. Hat man den Dichter ſoweit beteiligt, wird man vielleicht gelegentlich Einfälle und ſzeni⸗ ſche Gedanken als beiläufige Bemerkungen von ihm gehört haben, die ſich ohne Schwierigkeit verwirklichen und einfügen laſſen, die das ganze, ohne daß von ſeiner Publikumslinie abgedrängt wird, bereichern, voller, ſchöner, dichteriſcher machen. Nicht mehr vorerſt! Ich weiß, daß in einem techniſchen Zeitalter, welches alles das einſt nur von den höchſten Seelenkräften geleiſtete— die Erzeugung einer neuen Wirklichkeit in Wort und Bild!— mittels der Maſchine er⸗ zeugen kann, der Dichter, trotz ſeiner unzwei⸗ felhaft ausgeſprochenen Wandlung auf den praktiſchen Mann hin, die Komik ſeines einſt lockenumwallten Hauptes nicht ganz verloren hat, und daß etwa eine breite und mächtige Na⸗ tur wie Shakeſpeare dazu gehören würde, um mit ſeinem Genie und ſeiner Perſönlichkeits⸗ gewalt den Film von Grund auf neu zu ge⸗ ſtalten. Aber ſchon ein beſcheidener Anfang, dem Dichter auf ein ſo wichtiges Kulturmittel wie den Film Einfluß, Mitwirkungsmöglichkeit zu geben, wäre verheißungsvoll, würde einmal in der Zukunft, wenn die Verbindung Dichter und Bühne enger geworden, der Schaffung großer künſtleriſcher Filme mit Wirkung über Jahr⸗ zehnte, vielleicht über Jahrhunderte hinweg die Vorarbeit leiſten! Es wäre ſchön, wenn es Deutſchland gelänge, dieſe nächſte, längſt notwendig gewordene Steigerung des Films 35 ſeine jetzige Stufe hinaus zuerſt zu er⸗ eichen. Um für alle Zeiten mit ihrem heißgeliebten Mann eins zu werden, ließ ſich Artemiſia, die Witwe des Königs Mauſolus von Karien, die Aſche ihres 352 vor Chriſtus verſtorbenen Mannes in ihr Trinkwaſſer gießen. Das Mau⸗ ſoleum, das Artemiſig zum Gedächtnis ihres Mannes auf dem Halikarnaſſos errichtete, galt als eines der ſieben Weltwunder des Alter⸗ tums. „Hake V Da le land ei Lehnsm Jener 7 Weib, d und we hörte de mit Lob ſie einn heim, al ihn doc laſſen. 7 kommen war, un ſollte. In de mit ein Tatsa daßj Sle in 5 1 Wenden! Möpbel K. L Gute Qr Aeußers!. ——— Werkstütte Getahmte Geschenke Llllititiittttit elge Uu 3. 1 Spezial vom Be L. Se Ehestan Kindet —— Stets Ein, neuester Kelt. 35 Kinder IBekannt Ch. K. II Pariſer ber ein gezeigt, zkanals, „ zum der in rte, ein lin Na⸗ zeſchlag⸗ muis be⸗ eſchicht⸗ ehren⸗ enie in Film⸗ ote Leſ⸗ ſtifterin 351 dar⸗ auch in ung des nkt des derbare ren den hurg ge⸗ nSüd⸗ m Mon⸗ nd, Sir hin eine har, wie terpräſi⸗ ſich das üher in tet und zenoſſen. hl ſchon zt fun⸗ on Süd⸗ Blind⸗ zllig be⸗ rurſacht Beiſitzer „Hubert nommen otal be⸗ iſpäter, ändigte, um den icht, ſich ſen. Der ſich in⸗ rafe zu frontſol⸗ des Un⸗ te Geld⸗ 0 RM.) für ein holZz „daß er „Trin⸗ e Hand⸗ ls auch det, das uſchauer t zu ge⸗ Grund⸗ n Films er Seite überprü⸗ den ſich die für für die ſtarker gt, wird d ſzeni⸗ gen von ierigkeit ie das imslinie ſchöner, n einem as einſt iſtete— keit in hine er⸗ unzwei⸗ uf den ſes einſt verloren tige Na⸗ rde, um lichkeits⸗ mzu ge⸗ g, dem ttel wie chkeit zu nmal in hter und großer r Jahr⸗ hinweg n, wenn längſt Films t zu er⸗ zeliebten liſia, die Karien, torbenen is Mau⸗ is ihres ete, galt s Alter⸗ 4 5 Freitag, 20. Januar 1959 „hakenkreuzbanner“ Wie du mir. Da lebte vor etlichen Jahren in Süddeutſch⸗ land ein Edelmann von Leutersheim, der ein Lehnsmann des Grafen von Württemberg war. Jener Freiherr nun beſaß ein fein tugendſam Weib, das ihrer Schönheit wegen viel gerühmt und weithin bekannt war. Auch der Graf Ulrich hörte davon, und wie ſie gar über die Maßen mit Lob bedacht ward, wurde er ſehr neugierig, ſie einmal zu ſehen. Alſo bat er den Leuters⸗ heim, als der einmal nach Stuttgart gekommen, ihn doch bei Gelegenheit ſeine Frau ſehen zu laſſen. Der Bitte mußte der Freiherr wohl nach⸗ kommen, ob er auch ein ſehr eiferſüchtiger Herr fe8 und er nannte einen Tag, da das geſchehen ollte. In der angegebenen Stunde ritt Graf Ulrich Eine heitere Anekdote ,. von Withelm lennemann ſung des Freiherrn, das Wunder zu ſchauen. Aber da fanden ſie zu ihrem Erſtaunen Tor und Brücke geſperrt; und da ſtanden ſie nun und wußten nicht, warum ſolches geſchehen.— Da erſchien der von Leutersheim mit ſeiner Frau auf der Zinne und rief dem Grafen zu:„Herr, dies hier iſt meine Hausfrau, ſeht ſie euch an, ſie ſieht ſo von vorne aus“, drehte ſie um und ſuhr fort:„Und ſo von hinten! Nun habt ihr ſie geſehen und mögt weiterziehen, ich laſſe euch nicht hinein!“ Alſo mußte Graf Ulrich wieder abziehen, ob⸗ wohl er gar kein Uebles in Sinnen gehabt, und hat ſeinen Verdruß hinter einem Lachen ver⸗ borgen, als ſei das nur ein Scherz geweſen. Hat auch dem Freiherrn den Schimpf, ſo er ihm Aergernis ſaß doch in ihm und ſann heimlich an einer Widertat. Nach etlichen Jahren nun ging ein Oheim jenes Leutersheim mit dem Tode ab, und der⸗ weil er keine Leibeserben hinterließ, fiel ein Teil ſeiner Lehen an den beſagten Freiherrn. Darunter befand ſich auch Burg Liebenſtein, der zwei reiche Dörfer beigegeben waren. Alſo bat der Freiherr, ihm ſolches Lehen zu beſtätigen. Graf Ulrich beſchied den Freiherrn zu einem beſtimmten Tag auf die Burg. Er ward auch höflich empfangen und vom Grafen alſogleich auf den Burgfried geführt. Und da wies er dann mit der Hand gen Weſten und ſprach:„Seht, ſo ſieht der Liebenſtein von der einen Seite aus—“, dreht den Freiherrn um und zeigt gen Oſten:„Und ſo von der anderen!— Und nun habt ihr ihn geſchaut und mögt wieder heim⸗ ziehen, ich laſſe euch nicht hinein!“ bracht, hat aber nicht gelacht dazu, der Graf aber hatt' ſein Genüge und ſeines Herzens Be⸗ friedigung wieder gefunden. Haben Sie das schon gewußt? Ein wahrhaft„himmliſcher“ Platz iſt das be⸗ rühmte große Inſelgefängnis Alcatraz in der Bucht der kaliforniſchen Stadt San Fran⸗ zisko. Es iſt im Norden von der„Engelsinſel“ und der„Paradiesbucht“, im Süden von der Stadt des heiligen Franziskus, im Weſten vom „Goldenen Tor“ und im Oſten vom„Cherubin⸗ Eiland“ umgeben. Der größte gedecktt Waſſerbehälter der Welt befindet ſich im Lainzer Tiergarten in Wien. Es iſt ein aus Eiſenbeton erbauter unterirdiſcher Speicher, der eine Bodenfläche von 25000 Quadratmeter beſitzt und 140 000 mit einer kleinen Begleitung nach der Behau⸗ angetan, gar nicht merken laſſen, aber das Alſo hat ſich der Freiherr mit ſeiner eifer⸗ ſüchtigen Torheit um ein reich Beſitztum ge⸗ Kubikmeter Waſſer faßt. ———————— INIZ Lüden in Mannhelm 5 2, 1 L1534105, 7* Haupt- post, Rutf 241 4283 Mittalstr. 11— 111 Llndenhof, Meerfeld. Straße 36, Rut 27930 prinz-Wilhelm-Straße 27 Ecke Lameystraße, Ruf 440 17 Luden in Ludwigshafen Ludwigstr. 68, Ruf 607 85 Ostmarkstraße 9 Tatsache ist, daß Sle im Kachgeschift beim Kaut von Möbel und Holsterwaren immer gut bedient werden. Wenden Sie sich vertrauensvoll an das NMöbelnaus mit gehreinerei K. Lehmann*2 Gute Qualitäten- Große Auswahl Aeußerste Preise Ehestandsdarlehen MAKHEWAEn BIDERHis Werkstütte für moderne Bildrahmuns. 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Gerhard Ludwig Bankbeamter Arthur Wagner e. S. Ernſt Ludwig Elektromechaniker Ed. Peter Math. Müller e. T. Eliſabeth Mathilde Verwaltumgsf. Alf. Erw. Karl Wehrle e. T. Ingeborg Haufm. Hans Otto Ulbrich e. T. Giſela Dorothea Bamarbeiter Otto Konvad Herm e. S. Werner Otto Kfm. Bernh. Rob. Fleck e. T. Ingrid Jrene Maria Bäcbermſtr. Fritz Wanke e. T. Elfriede Anna Kaſſenangeſt. Karl Otto Schmitt e. T. Giſela Anna Brigitte Elektromech. Friedrich Hermann Volz e. S. Friedhelm Heinrich Ferdinand Kaufmann Hch. Klein e. S. Dieter Heinrich Dipl.⸗Kfm. Karl Chriſt. Roeſinger e. T. Kanſtanze Momnibha Dorotheg Betr.⸗Aſſ. Anton Kewitz e. T. Mangarete Drogiſt Herm. Haas e. S. Karl Heinz Metzger Richard Biehler e. S. Günter Richard Georg Verſ.⸗Angeſt., Herm. Röſch e. S. Heinz Kalkulator Paul Rieth e. T. Doris Margarete Oberſtad:ſekr. Guſt. Emil Fluhrer e. T. Urſula Eliſa⸗ beih Lina Maſchinenſetzer Otto Heußler e. S. Otto Leonhard Elektrotechn. Johann Georg Weiß e. S. Hans⸗Peter Hilmar Rangierarbeiter Martin Müller e. S. Jürgen Martin MPhilipy Schloſſer Wilh. Krehwiſch e. T. Urſula Kauffm. Wilh. Karl Gerig e. T. Chriſta Sofie Kaufm. Albert Auguſt Imhoff e. S. Albert Udo Adam Schloſſer Herm. Bott e. T. Hannelore Sattler Johann Strein e. S. Hermann Eiſendreher Erich Derſchum e. T. Waltraud Luiſe Techniter Bernh. Jakob Strack e. S. Karl Heinrich Bernhard Feilenhauer Fr. Adam Seltenreich e. S. Friedr. Dieter Hilfsarb. Jak, Konr. Schmitt e. Z. Horſt Albert Edgar Gartenarb, Siegfried Schierſand e. S. Klaus Richard Kfm. Angeſt, Joſef Sehr e. S. Gregor Karl Maſchinentechn, Hans Andr. Ball e. T. Heidi Zeichner Johann Lexa e. SD. Peter Ingenieur Otto Friedrich Rudolf Krauth e. S. Helmut Friedrich Rudolf Friſeur Konrad Haas e. T. Helga Former Karl Val. Schmitt e. S. Günter Rudi Flieſenleger Willi Wagner e. S. Nikolaais Dekovateur Martin Nöhvbaß e. T. Martina Hilfsarb, Mich. Schieſer e. T. Maria Magdalena Kraftwagenführer Willy Reicheneker e. S. Gert Otto Kraftwagenf. Geora Bollmann 3 S. Fritz Arbeiter Kaſpar Oskar Mehr e. Gertrud Lolomotivheiger Ludw. Klotz e. Chriſtn Eliſabeth Zugführer Johannes Fiſcher e. T. Maria Eliſab. Roſe 53. Siegfried Maximillan Joh. Möhr ooeveg Friedrich Luudgerus Joſ. Kraſenbrink Wolſgama Friedrich Fräer Anton Meyer e. T. Urſnla Kaufmann Heinr. Adam Reuther e. S. Adolf Haufmann Erich Walter Fiſcher e. T. Enita Amia .A LUN G S ——— heim Kauf för M300. Anzahlong Ml- 60. Monafsrafe Mx. 152 Fhestancdsctaflehen läadelpeſchenbeinife — BTEEN-G eWeN ENNRICMTUNEE EIM.TU W7 3 let uiel æõ groß/ Dle grobe Auswehl in püppenwegen hot — in F 2, 2 Norkistroße n, hhnn, Km i g J0S. Trönd'e 3½%½ Verlob!? dann sofort zu &bel-Diefrich 5 3 11 Nune Börse fſlalen in Schwet⸗ingen u.(ampeltheim Große Auswahl, reelle edſenuns-Seit 1890 PIIOENIX Nähmaschinen intefessohte Vorfbhronges Mannheim MN. 4, 12(Kunsfsfr.) glbt es durch die von dllen be. achtete fomillenamelge im „Hakenkreuzbenner“ bekennt! Sondorermäßlgung für famillen- anzeigenl Verkuündete Januar 1939 Uffz. Egon Dabnuck u. Lydia Dichtl Kreishauptſtellenl. Val. Heß u. Elſa Kath. Häuſer Arbeiter Jakob Bura u. Margarethe Schmelzle Reviſtonsdir. Peter Raule u. Maria Müller Reichsbahnarbeiter Otto Roſenfelder u. Erna Sichler Geſchäftsſtellenl. Theod. Steinmetz u. Eliſab. Hund Hilfsweichenwärter Jul. Wirſching u. Elſa Brehm Reichsangeſt. Friedr. Broſchart u. Irmgard Butterberg Arbeiter Joſef Kühnelt u. Marie Layer Hauptlehrer Karl Keck u. Mathilde Kaiſer Bolſterer Hch. Ritzhaupt u. Emilte Gräf aufmann Rudolf Nelgen u. Lieſelotte Müller — 1—„Karl Rothermel u. Frieda Arbeiter Joh, Marlin u. Luiſe Kömpel Autoſchl ſoffer Alfred Hans Gernet u. Maria Kühner Kraftfahrer Adolt Beiſel u. Martha Conrad Autoſchloſſer& Georg Nörr u. Melitta Engen Eleltriter Arthur Gerbert u. Warln Nockel Schloſſer Bruno Hoffmann u. Maria Müller Kaufm. Arved Ritter u. Eliſabeth Wonta geb. Sippel fm. Joh. Geoͤrg Ohmt u. Apollonia Steinmann Mechaniker Erwin u. Roſa Happ Kaufmann Karl Ueberle u.—— Ueberle geb. Frant Metzger Adolf Till u. Eva“ Appel Schloſſer Lätl u. Katharing Wachtel Aſm, Angeſt. Georg Schölch u Lieſelgtte Brandt Kaufm. Friedr. Sälzter u. Johanna Frank Gestorbene Januar 1939 Privatmann Jean De Lank, geb. 27. 10. 1864 Anna Marig Werle geb. Peres, Ehefrau des Werrm. Danbel Werle, geh, 13. 7. 1863 Herta Anna Maßia Clausnitzer geb. Amſel, Ehefr. d. — ngs nn Sieaf ried Clausnitzer. e Erneſkine mertef geb. Fohg, d. Oberpoſtſchaffn. Adam Merkel, 15. 7. Friſeurmeiſter Lüdſwig Moiboh, geb. 22. 10. 1904 Loulſe Siaudt geb. Frank, Che 5 des Rentenempf. Nikolaus Siäudi, geb. 2. 8. 1873 Babette Philippine Allespach Laux, des Zimmermſtrs, Jgk. Heinr. geb. 3. 9. 1869 Schköffermelſter Wühelm Axi, her 11. 187 Kondiiormeiſter Guſtav Apolf erftel, geb. 85. 11. 1856 Schreinermſtr. Walentin Schmitt, geb. 11. 3. 1869 Pyiwatmann Ferd. Ludw. Jul. Huber, 5aeb. 27,12. 64 Fieg führer Karl Friedrich Nerpel, geb. 9* 9. 1878 Mia lermeſſter Heinrich Sieber, geb. 2. 9. 1872 Wafga Charlotta dorifzeſoſd. geb. Lempe, Ehe⸗ frau d. Chorſäng. 1 Chruſyczow, geb, 9. 10, 99, Straßendahnfchaffn. a. Georg Beck, geb. 7. 7. 1868 Kintſfmann Fellx Ruaet weiön geb. 27. 8. 1866 ldeard Sophie Borho, geb, 6. 12. 1924 lutovertreter 39233 Jofef Grüner, geb,. 10. 1875 Anna Juliane Ko eth 5 Eheftr d. Vorarb. Franz Koch, geb. 19 874 Eiſendreher Sch. Jat. Wieitenbcher, geb. 28. 4. 1883 Ehefgabeth Rach»Rothweller geb. Hengang Wive. Händlers Seb. Rothweiler, geb. 7. 1863 Theatermelſter i. R. Jean Geißhler, geb. 22. 6. 1877 Johanna Gllles geb. Frei, 1938373.51 d. Winienemivpäna. Peter Martin(Glues geb Thedeſſg Eichler geb, Heißm. Ahve. Zimmermſtrs. Jakob Eichler, geb. 3. 186 Koghe ſfer oſer, Sriedrich Mart Alois Herrdegen Fur—*◻◻ Hans Lutz, geb. 24. 8. 1873 riederike Karoline Sälzle geb. Anfelm, A des Lackierers Gottlieb en Sälzle, geb. 3 10, 1868 Former Emil Rudolf Hottenroth, geb. 6. 1904 Amanda Roſa Mndelt geb. am 9. 5 Maler u. Tüncher Karl Walt. Schneider, geb. 188.11 Former Friedr., Wilh. Göhrung, geb. 16. 2. 1858 Bauhilfsarb. Adam Fendrich, geb, 13. 1. 1673 Mapygarelha Klaus geb. Brammertz, ies v. Schreiner Hihno Wilh. Friedr. Klaus, geb. 10. 1863 Margaretha Thoma geb. Küeſer⸗ ößer. Ehefr. d. Ren⸗ tenempf, Martin Thoma, geb. 1. 3. 1867 Phisppine Schwind geb. Beſt. Wwe. d. Architerten Philipp Jakob. Schwind, geb. 6. 1. 1865 Ane Buſch geb, Stäms, Eheft. d. Werkmſtr. Georg Büſch, geb. 29. 1. 1865 Kſm. ahieft Rei 3 Ludwia— geb, 27. 5. 83 Emma Elliffen geb. Rietſchle, Wwe. d. F vollz. Augg. Wilh. Adalb. Ehifen, Reb. 9. 3. 187 Rentenempf. Jakob Drees, geb, 13 1860 Anna Kathariſte Müller geb.—— Ehefr. d. Ren⸗ tenempfg. Alois Müller, geb, 9. 11. 1864 Johanna Reaina Caner geb, Sbermeier, Kbefr⸗ des Maſchiniſften Joſ. Andreas Egner,* 11. 1877 Anna Marſa Stein geb. Groſch, Wwe. ewertmeifterz Jatob Sein, geb, 3. 12. 18“7 NeeE eliunaveivin Mannheim ſt J,-J im Hamtpl. begr.990 fuf 171 Krankenkasse für familien· und Einzelversicherung Arat einschl. Operation, Aranei. Zahnbenandiung, Brillien in eintacher Kassung, Vollst, frei. Hohe zusenhüsse ei Kranken. hausbehandlung, Hurchleuehtung ung Bestrahlung Wochennilfe und Sterbegelc Henatsbeiträge: Einzelpetson.50;: 2 Petsonen.5. 3 und meht Petsonen RM.50 kilialen in allen Vororten und in Schriesheim 55 Enee Wibtes eb 86 Wwe. d. Arbeiters Formschöne gediegene öbel und preiswerte faf jeden Geschmòcł, die hrem Heim duch Behöglichkeit geben, kaufen Sie in grober Ausw/ohl bei Dina Müller ww. Qu 5. 4 1 Wohnungselnrichtungen Die prachtvollen, pilligen Cunlitäts-Rüchen n allen Farben und Holzarfen von in größter Auswahl — N 4, 2 Laden- geschöft) Die billigen und guten Trauringe nur von A loh. 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Die Berichterſtatter ſagen übereinſtimmend aus, daß er im Augenblick des Torſchuſſes ſeinen Schuh verlor, aber auch in Strümpfen das Leder über die Linie zu ſchik⸗ ken vermochte. An der Gültigkeit des Torerfol⸗ es iſt dabei ja nicht zu rütteln; immerhin er⸗ cheint mi: der Fall etwas ſchleierhaft. Oder hat einer der älteren Leſer in den letzten Jahrzehn⸗ ten etwas Aehnliches erlebt? Am Niederrhein ſtehen augenblicklich zwei Tormänner hoch in der Gunſt: Buchloh und Klein. Von dieſem weiß man, daß er mit 35:0 Toren in neun Punkteſpielen einen euro— päiſchen Kipperrekord hält. Das kommende Spiel egen Fortuna Düſſeldorf, zu dem 40 000 Zu⸗ chauer im Rheinſtadion erwartet werden, ſtellt Buchlohs Unſchlagbarkeit vor die Feuerprobe. Bei dem anderen niederrheiniſchen Kipper, Klein, handelt es ſich um den Tormann des Vfe Benrath, der ſchon zu Hohmanns und Raſſeln⸗ bergs Zeiten dabei war. Im Spiel gegen ETB Eſſen war ein Tor gegen Benrath ſtrittig. Der Schiedsrichter wandte ſich zur letzten Klärung an den Kipper ſelbſt und Klein ſagte ohne wei⸗ teres: Es war Tor. Das iſt ein ſchöner und ſportlicher Zug, den man ruhig einmal erwäh⸗ nen darf, auch wenn er eigentlich ſelbſtverſtänd⸗ lich ſein müßte. Uebrigens: Von Klein las ich bei dieſer Ge⸗ legenheit in mehreren weſtdeutſchen Blättern, daß der ſympathiſche und tüchtige Junge ſchon lange in Herbergers Notizbuch vorgemerkt ſei. Schon Dr. Nerz habe ſich für ihn intereſſiert und man hoffe, daß der fangtüchtige Benrather etzt bald einmal zum Zuge komme. Ich darf azu bemerken, daß das leider, bei alles Tüch⸗ tigkeit, nicht in Frage ſtehen kann, da der Ben⸗ rather Tormann von Nationalität Niederländer iſt. Sonſt wäre er zweifellos ſchon vor Jahren geholt worden. * Nach dem Wiener Pokalſieg iſt der Syſtem⸗ ſtreit erneut ausgebrochen. Es ſollen an dieſer Stelle keine unnützen Worte pro oder contra verloren werden. Beide Teile haben Recht und es gilt einfach, den goldenen Mittelweg zu fin⸗ den, ein Syſtem, das trotzdem die Löſung aus der Starrheit bringt. Die Wiener Schule braucht darum nicht gedankenlos kopiert zu werden. Schließlich hat ja auch der reichsdeutſche Fuß⸗ ball ein paar Lorbeerkränze im Schranke hängen. Wehe aber, wenn nun nach dem Tſchammer⸗ Pokal auch die„Victoria“ in die Oſtmark ginge? Dann würden die„Post-festum-Propheten“ auf⸗ ſtehen und mit erhobenem Zeigefinger dozieren: Bitte ſehr, was habe ich damals geſagt.. X* Im Sport ſpielen Rekorde eine unvermeid⸗ liche Rolle. Manchmal treten ſie auch in Form von Rang⸗ und Beſtenliſten auf; dann ſind ſie unverfänglicher. Siehe z. B. die Legion der jähr⸗ lichen Tennisrangliſten. Aehnlich im Boxſport. Manchmal kann man auch mit ſolchem Un⸗ ſinn Gutes ſtiften. Dann wird aus der Plage eine Wohltat. Frankreich hat jetzt der Stadt Straßburg einen Preis zuerkannt, als der franzöſiſchen Stadt, dieim vergan⸗ enen Jahre am meiſten für den Sport getan hat. Die Stadtväter haben nämlich vierhunderttauſend Franes für Sport⸗ wecke zur Verfügung geſtellt. Weiter wurde das leine Dorf Uſſoiſe im Oiſedepartement aus⸗ gezeichnet, das 650 Seelen zählt, von denen. 126 im Sportverein aktiv ſind. Das ſind einzig⸗ artige Leiſtungen, für franzöſiſche Begriffe. In Deutſchland iſt der Bau von Sportſtätten längſt eine Sache der Gemeinden geworden und die Parole des kleinen Oiſedorfes Uſſoiſe heißt ins Deutſche überſetzt: Ein Volk in Leibes⸗ übungen. * Ich fand in einem franzöſiſchen Blatt ein nettes Rekordexempel. Bei einem Rugbyſpiel der Republikaniſchen Garde und der Mobilgarde im Pariſer Perſhing⸗Stadion kam es zu einem Handgemenge, an welchem ſchließlich 500 Sol⸗ daten teilnahmen. Im ganzen wurden 13 Spie⸗ ler ernſtlich verletzt, zehn Spielern mußte der Arzt eine Dienſtbefreiung verſchreiben. Das iſt (einſchließlich Lateinamerika) abſoluter Welt⸗ rekord. In dieſem Zuſammenhang erinnere ich mich eines Geſprächs, das ich vor einigen Tagen in einer Artiſtenkneipe mit dem Untermann einer weltbekannten Perchenummer hatte. Die Truppe war im letzten Sommmer durch die Staaten und Kalifornien gezogen, wo ſie mehrmals auf großen„Fairs“, rieſigen Ausſtellungsplätzen, arbeitete. Tag für Tag ſtrömten hier dreißig⸗ bis vierzigtauſend Mann zuſammen, denen ein „auserleſenes ſportliches Programm“ geboten wurde. Der Clou beſtand in Vorführungen des „Suicide⸗Club“, des Totenkopfklubs. Auto⸗ Autocowboys ſind drüben Trumpf. Mit 80 Sa⸗ chen knallen vor der Tribüne zwei Autos zu⸗ ſammen, zwei Traktoren reißen in Wahnwitz⸗ eile den eingeklemmten Trümmerhaufen ausein⸗ ander, wenn die Fahrer noch leben, iſts gut, an⸗ dernfalls ſtehn zwei Krankenautos bereit. Dem Europäer ſtehen bei ſolchen Sportattraktionen die Haare zu Berge. 2 Köping ſagte mir am Sonntag, daß der Tren⸗ nungsſtrich zwiſchen Radſport und Radball nun doch gezogen ſei. Der unverwüſtliche Hamburger, der gerade einmal wieder mit ſeinem Partner Schnorr ein großes internationales Turnier ge⸗ gen ſchweizeriſche und franzöſiſche Mannſchaften gewonnen hatte, konnte authentiſch berichten, daß bei den kommenden Radweltmeiſterſchaften in Frankreich der Titel im Radball nicht ver⸗ eben werden wird. Wie man hört, ſoll dieſer ettbewerb als ſelbſtſtändige Weltmeiſterſchaft im kommenden Jahre in Düſſeldorf ausgetragen werden. * Haben Sie Sinn für Humor? Da hat ſich fol⸗ gende kleine Epiſode zugetragen: K Ein großer Fabrikbetrieb, irgendwo in Süd⸗ deutſchland, hatte für die Teilnehmer an den Manuuſſnim, nrl ſniun huſlun Tpoallas Kameradschaftsabend der Stadi Nannheim mit den hervorrogendsſen Verlreſern der NMannheimer Leibesũbungen Mannheim, 20. Januar. Oberbürgermeiſter Renninger konnte im Rahmen eines Kameradſchaftsabends im Ro⸗ ſengarten neben den Sportführern und den ausgezeichneten Sportlern und Sportlerinnen, den Führer des Sportgaues Baden, Obergau⸗ ſportführer Miniſterialrat Herbert Kraft (Karlsruhe) und Kreisleiter Schneider zur offiziellen Ehrung der verdienten und erfolg⸗ reichen Männer und Frauen des Mannheimer Turn⸗ und Sportlebens begrüßen. Die Mann⸗ heimer Preſſe war ebenfalls vertreten. Die am Donnerstagabend im Beiſein von ungefähr 60 bis 70 Perſonen ſtattgefundene Siegerehrung und Würdigung verdienter Tur⸗ ner und Sportler iſt eine jener Maßnahmen der Stadt Mannheim, die zur Hebung und Förderung der an und für ſich hochleiſtungs⸗ fähigen Mannheimer Leibesübungen gedacht iſt und als ſolche hoch anerkannt werden muß. Es handelt ſich bei der durch Oberbürgermeiſter Renninger vorgenommenen Ehrung nicht um den Beſitz der ſehr ſchön ausgeſtatteten Ehren⸗ urkunde, oder um den Beſitz der ſehr geſchmack⸗ vollen Siegernadel der Stadt Mannheim, als vielmehr darum, daß die tüchtigſten Söhne der Stadt Mannheim auf dem Gebiete des Sportes einmal von ihrer Vaterſtadt Lob und Anerken⸗ nung gezollt bekamen und ihre Leiſtung, wie das Oberbürgermeiſter Renninger in ſeiner Begrüßungsanſprache ſo treffend andeutete, in ihrer Bedeutung für Volk und Staat, nicht zu⸗ letzt aber auch als Vorbild für unſere hei⸗ miſche Jugend, deutlich herausgeſtellt werden muß. Die Beziehungen zwiſchen Turnen und Sport und der Mannheimer Bevölkerung ſind ſeit Jahrzehnten vorhanden. Anläſſe, wie der einer offiziellen Siegerehrung im Beiſein der Vertreter von Partei und Stadt, wie auch die Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit von Funktionären der Leibesübungen, tragen in ganz hervorrahendem Maße dazu bei, dieſe Beziehungen zu ſtärken und den Leibesübun⸗ gen langſam wieder die ſo dringend notwen⸗ digen Führer und Mitarbeiter zu geben, ohne deren Einſatz nun einmal alles Halbheit und Theorie bleiben würde. Die ausgezeicmeten Vereine, Sportler und Sportlerinnen Oberbürgermeiſter Renninger überreicht im Anſchluß an ſeine Anſprache die Ehrenurkunden für die Vereine. Die ausgezeichneten Vereine ſind: Turnverein von 1846 Mannheim, vertreten durch Vereinsführer Karl Groß; Verein für Raſenſpiele Mannheim, vertreten durch Ver⸗ einsführer Direktor K. Bühn; Poſtſportverein Mannheim, vertreten durch Vereinsführer Dr. Fenge; Mannheimer Ruderverein Amicitia, vertreten durch Vereinsführer K. Hofmann; Mannheimer Ruderklub Mannheim, vertreten durch Vereinsführer Rechtsanwalt K. Beyer⸗ hen. Eimzelehrunqen Dr. Aletter, Gaber, Maier im MRV Ami⸗ citia; Eichhorn, Prof. Strauß im Mannheimer Ruderklub; Müller, Schmidt, Zimmermann im SV Mannheim⸗Waldhof; Neckermann im Poſt⸗ ſportverein; Greulich, Otto Volk im Turnver⸗ ein von 1846; Peter Winkler im Verein Mann⸗ heimer Kegler; Kiß, Drees, Wunſch, Ertel, Noe, Amail, Wilhelm Maier im Reichsbahn⸗Tu SpV Mannheim; Rupp im RuStkl.„Eiche“ Sand⸗ hofen; Käte Obermeyer in der Kanugeſ. Mann⸗ heim⸗Neckarau; Erika Rieger, Eliſabeth Groh in der Paddelgeſellſchaft Mannheim; Frau Hilde Kehl, Lore Winter, Klara Hauck, Frau Lieſel Fuchs, Hilde Förſter, Pia Zell, Luiſe Wels In Zukunft nur noch Hand in Hand durchs Ziel Reichsfachamtsleiter Dr. von Halt hat mit sofortiger Wirkung alle Einzelläufe der Frauen bei Gelände- und Waldlaufveranstaltungen untersagt. In Zukunft dürfen Frauen nur in Mann- schaften über die verkürzte 1200-Meter-Strecke laufen. jede Mannschaft hat die letzten 20 Meter der Strecke geschlossen, d. h. Hand in Hand, zurückzulegen. Unser Bild zeigt einen vorbildlich geschlossenen Spurt„Hand in Hand“. Lukler⸗Nachwuchs kämpfe um die Meiſterkrone Reichswettkämpfe als vorolympiſche Pprüfung/ Anna(To 46 Mannheim) iſt dabei Im tauſendjährigen Gera trifft ſich am Wochenende der Turner⸗Nachwuchs im Meiſter⸗ ſchaftskampf. Dieſe Reichswettkämpfe, die zum erſten Male durchgeführt werden, tragen den Charakter einer vorolympiſchen Leiſtungsprü⸗ fung und mit dieſer Feſtſtellung iſt ihre Bedeu⸗ tung ſehr klar und beſtimmt herausgeſtellt. Un⸗ ter den 80 Teilnehmern, die auf Grund der bei den Gaugruppen⸗Ausſcheidungen erzielten Er⸗ gebniſſe in der alten Turnerſtadt Gera ans Ge⸗ rät gehen werden, befinden ſich manche, die ſchon weit über die Grenzen ihres Gaugebiets bekanntgeworden ſind, ja ſogar einige, die ſchon in der Nationalmannſchaft ſtanden. Die Lei⸗ ſtungen werden alſo auf ſehr hoher Stufe ſtehen und es iſt nicht anzunehmen, daß ein „unbeſchriebenes Blatt“ zu Meiſterehren kom⸗ men wird. Denn das Wort, daß kein Meiſter vom Himmel fällt, findet gerade in der ſchönen Turnkunſt immer wieder ſeine Beſtätigung. regelmäßig ſtattfindenden Sportkurſen einen um⸗ fangreichen Fragebogen ausgearbeitet, um die geſundheitlichen Verhältniſſe des einzelnen zu erfahren. Neben einer Reihe anderer Fragen nach früheren Krankheiten oder noch beſtehenden Leiden lautete die Frage 16:„Sind Sie Bett⸗ näſſer?“ Bei Sichtung der ausgefüllten Fragebogen fand ſich an dieſer Stelle in einem Falle die Antwort:„Nein, Eiſendreher.“ Von den Jungturnern, die die größten Aus⸗ ſichten haben, in dieſem Mehrkampf les iſt ein Gerät⸗Zwölftampf mit Pflicht⸗ und Kürübun⸗ gen!) den Sieg davonzutragen, ſind der Wünsdorfer Karl Stadel(Deutſcher Mei⸗ ſter am Seitpferd) und der Frankfurter Emil Hlinetzky, die beide bei der vorjährigen Deutſchen Zwölfkampfmeiſterſchaft, die bekannt⸗ lich der Münchener Friedrich gewann, unter den erſten Zehn waren. Sehr zu beachten wer⸗ den Kiefer(Bad Kreuznach), Renner(Geis⸗ lingen), Roſer(Lörrach), Hauſtein(Leipzig), Oeitert(Greiz), Schreyer(Braunſchweig, frü⸗ her München), Wehner(Frankfurt a. 9, Anna(Mannheim), Münſter(Wüns⸗ dorf), Hahn(Köln) und Delle(Mainz) ſein. Auch die Münchener Fiſcher, Zwack und Liebl ſowie Münder(Göggingen) zählen zu unſexen beſten Nachwuchskräften. Eine einigermaßen ſichere Vorausſage iſt bei der Fülle unſerer ausgezeichneten Jungmannen unmöglich, im⸗ merhin darf man die eingangs genannten Sta⸗ del und Hlinetzky wohl als die Favoriten be⸗ zeichnen. Am Samstag turnen alle Teilnehmer die Pflichtübungen. Am Sonntagvormittag folgen, ohne die 12 beſten Pflichtübungsturner, die Kürübungen und am Nachmittag findet der — der 12 Beſten in der Oſterlandhalle im Vfn Mannheim; Dr. Buß im Tennisklub Mannheim. Ausgezeichnete Fadwiarie Franz Schweizer, Gauſportwart im Fachamt Turnen; Franz Schneider, Reichsobmann ſür Rundgewichtsriegen; Karl Adelmann, Kreis⸗ fachwart für Turnen; Heinrich Heck für Fuß⸗ ball; Wilhelm Kehl für Leichtathletik; Auguſt Lang für Schwimmen; Peter Höfler für Fech⸗ ten; Karl Müller für Turnen; Dr. Fritz Dürr für Tennis; Wilhelm Reichert für Ru⸗ dern; Georg Brüchle für Kanu; Willi Dreſſel für Schwerathletik; Karl Eppel für Fußball; W. Altfelix für Fußball; Frau Lieſel Storz, Kreisfrauenwartin; Otto Sillib für Hockey; Konſul Boehringer, Otto Altmann, Theo Schopf(Berlin), Maier, Ruderverein Amicitia. Sportfihrer im NSRl Miniſterialrat. Herbert Kraft, Obergauſport⸗ führer; Rudolf Groth. Gauamtmann im NSRoe; Ludwig Stalf, Oberkreisführer. Vereinsfũührer- Sportffuhrer Direktor Bühn, VfR; Karl Groß, Turnver⸗ ein von 1846; Direktor Ufer, Tbd.„Germania“; Rechtsanwalt Beyerlen, Mannheimer Ruder⸗ klub; W. Albrecht, Reichsbahn⸗TuSpV; Joſef Bindner, TV Rheinau; Dr. Sturm, SV Mann⸗ heim⸗Waldhof; M. Camphauſen, MRV Ami⸗ citia; K. Hoffmann, Regattaverein; Dr. Woll⸗ mann, SV Mannheim⸗Waldhof; Regierungs⸗ rat Geppert, VfR; Richard Joſt, Internat. Hockeyverband; 833 Erb, Olympiatrainer. Nachdem alle Vereine, Turner, Sportler und Sportlerinnen Ehrenurkunden, Ehrennadeln und Glückwünſche entgegengenommen, dankten Miniſterialrat Kraft und Oberkreisführer Stalf für die Unterſtützung der Leibesübun⸗ gen durch die Stadt Mannheim und verſprachen im Namen der Turn⸗ und Sportvereine durch erhöhten Einſatz der Sportſtadt Mannheim noch größere Bedeutung zu verſchaffen. Schließ⸗ lich ſprach Oberbürgermeiſter Renninger noch kurz zur Stadionfrage, worauf jedoch an an⸗ derer Stelle näher eingegangen werden ſoll. Die ſchönen Stunden——— Beiſammenſeins werden allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben.— Unlere Hockeb⸗Vorſchau Meiſterſchaftsſpiele in Baden TV 1846 Mannheim— VfR Mannheim MTG Mannheim— MT Karlsruhe Heidelberger TV 46— HC Heidelberg TG 78 Heidelberg— Germania Mannheim Am zweiten Sonntag der badiſchen Meiſter⸗ ſchaftsrückrunde ſind alle Teilnehmer voll be⸗ ſchäftigt. Die Platzverhältniſſe haben ſich im Laufe dieſer Woche ſoweit gebeſſert, daß dies⸗ mal mit einem Spielausfall kaum zu rechnen iſt. In Mannheim und Heidelberg kommt es dabei zu ſehr intereſſanten Paarungen. Drei Vereine der Spitzengruppe ſtehen auf fremden Plätzen vor Hinderniſſen, die erſt überwunden werden müſſen. Auf dem Turnvereinsplatz in Mannheim wird der Gaumeiſter VfR auf einen Gegner ſtoßen, der an Spielſtärke zugenommen hat. Am Neckarplatt empfängt die MTG die Ueber⸗ raſchungsmannſchaft aus Karlsruhe, die darauf bedacht iſt, bei der Meiſterſchaft noch mitreden zu wollen. In Heidelberg begibt ſich der Ta⸗ bellenführer HCH auf den heißen Boden ſeines Ortsrivalen HTP, wo er nach ſeinen bisheri⸗ gen Leiſtungen knapp als Sieger hervorgehen ſfollte. Die beiden Tabellenletzten TG 78 und Germania Mannheim werden ſich ebenfalls ge⸗ enſeitig nichts ſchenken, denn die Heidelberger aben ſich ſtark verbeſſert und wollen endlich einmal zum erſten Sieg gelangen.—6— Neuenheim oder 5B? Um Badens Rugby⸗Meiſterſchaft Am kommenden Sonntag werden auch in Süddeutſchland wieder die Rugbyſpiele aufge⸗ nommen. In Baden ſteigt gleich ein wichtiger Punktekampf, bei dem vielleicht ſogar die Gau⸗ meiſterſchaft entſchieden wird. Es ſtehen ſich der SC Neuenheim und der Heidelber⸗ ger Re, die allein noch für den Titel in Frage kommen, im Rückſpiel gegenüber. Neuenheim führt mit:1 Punkten vor dem HRn mit 62 Punkten die Tabelle an, hätte alſo ſchon bei einem Unentſchieden den Titel ziemlich ſicher, da nicht anzunehmen iſt, daß aus dem dann noch ausſtehenden Treffen gegen Stuttgart ein Punktverluſt erwächſt. Der HRͤ, der im Vor⸗ ſpiel auf eigenem Gelände nur ein 33erreichte, muß unbedingt gewinnen, wenn er an die Spitze kommen will. In einem Freundſchaftsſpiel hat die Tgde. 78 Heidelberg die im Herbſt neu zuſammengeſtellte Soldaten⸗Fünfzehn aus Kornweſtheim zu Gaſt. Bei den Fecht⸗Weltmeiſterſchaften vom 1. bis 14. September in Meran wird Hermann Rau Deutſchland in der Oberleitung vertreten, der außerdem noch Racul Heidé(Frankreich), Carlo Anſelmi, Pieri Spreafico(beide Italien) und G. Doros(Ungarn) angehören. Das Ja die deutſch Ueber die jetzt nur d laſſen ſich Geſtaltung Stellt ma⸗ bis 31. K gleichen 2 ſich, daß 1 8,64 auf iſt und de kaufspreiſ. Reichsmar Hieraus e Konſums Zunahme druck find⸗ die verfüg des Beda Produktio Anfertigun Zigarillos Die Pr tabake erhebliche teilweiſe! betrug. B chende Er Sommer f deutſchen Einſchreib Jahre zue ſich auch Der A gut. Inft einerſeits andererſei längert, ſ Aufträgen ſchäftigune trotz man ſtabil gebl zahl der maßen bef Die Za hat ſich ir der natür! den, ſo de größte Be ſtehenden Erleichterr Zigarreni in einzeln beiterman, SW Wie Reichsnähr führt wir den Zuſat bei den i um feſtzu Millionen ſamtbedar Antragsfo werden de menden 7 gen Brau Bevorzugt reien zu Rahmen d den, auch ſchaftsverl HV bereit Wenn a lung von darfes bec überſandte Sollte e für Malze Einkaufste mäßigen dieſen Ter Die. SW Au „Nahrung Hanuar in das Fach⸗ Nachwuchſ nächſt nur leninduſtri Die Ergeb die Veran Fr. Effe Festverzins 5% t. Reich Int. Dt. Reic Baden Frei Bayvern Sta Anl.-Abl. d. Dt. Schutz Augsburg S Heidelbg. Ludwisgsh. Mannhm. G. Mannheim v Pirmasenss Mum. Ablö. Hess. Ld. Li. Kom. Go do. 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Am Ueber⸗ e darauf nitreden der Ta⸗ n ſeines bisheri⸗ orgehen 78 und falls ge⸗ elberger endlich 121¹ t auch in e aufge⸗ vichtiger ie Gau⸗ hen ſich Eher chon bei h ſicher, m dann gart ein im Vor⸗ erreichte, an die Tgde. 78 igeſtellte zu Gaſt. n 1. bis nn Rau ten, der ),„ Carlo en) und „Hakenkreuzbanner“ die Wietſchaftsſeite Freitag, 20. Januar 1959 oie deutsche Zigarrenindustrie im Jahre 1938 Das Jahr 1938 hat ſich hinſichtlich des Abſatzes für die deutſche Zigarreninduſtrie günſtig geſtaltet. Ueber die Entwicklung des Abſatzes liegen zwar bis jetzt nur die Ziffern bis einſchließlich Oktober vor, doch laſſen ſich aus ihnen ſchon gewiſſe Rückſchlüſſe auf die Geſtaltung des Abſatzes im ganzen Jahr 1938 ziehen. Stellt man den für die Zeit vom 1. November 1937 bis 31. Oktober 1938 ermittelten Ziffern jene des gleichen Zeitraums in 1936/37 gegenüber, ſo ergibt ſich, daß die Stückzahl der verſteuerten Zigarren von 8,64 auf 8,92 Millionen oder um 3,25 v. H. geſtiegen iſt und der Steuerwert, der 23 v. H. des Kleinver⸗ kaufspreiſes ausmacht, von 183,12 auf 191,70 Mill. Reichsmark oder um 4,68 v. H. zugenommen hat. Hieraus ergibt ſich eine allmähliche Verlagerung des Konſums auf etwas teuerere Preisklaſſen, in der die Zunahme der Kaufkraft der Bevölkerung ihren Aus⸗ druck findet. Da bei der beſtehenden Kontingentierung die verfügbaren Tabakmengen ungefähr zur Deckung des Bedarfs ausreichen, konnte die Steigeruna der Produktion im weſentlichen nur durch eine zunehmende Anfertigung von kleinen Faſſons, insbeſondere von Zigarillos und Stumpen erreicht wreden. Die Preiſe für die ausländiſchen Ro h⸗ tabake hatten zu Beginn des Jahres eine ſehr erhebliche Steigerung erfahren, die bei Braſil⸗Tabaken teilweiſe bis zu 50 v.., bei Java bis zu 30 v. H. betrug. Bei den Sumatra⸗Tabaken war eine entſpre⸗ chende Erhöhung ſchon vorher eingetreten. Seit dem Sommer ſind die Preiſe ungefähr ſtabil geblieben. Bei deutſchen Tabaken wurde während der Frühjahrs⸗ Einſchreibungen der Durchſchnittspreis der letzten drei Fahre zugrunde gelegt: auf die gleiche Weiſe haben ſich auch die Herbſt⸗Einſchreibungen abgewickelt. Der Auftragseingang war durchweg ſehr gut. Infolge der Verknappung der Kolontaltabake einerſeits und der Verminderung der Gefolgſchaften andererſeits haben ſich die Lagerfriſten weſentlich ver⸗ längert, ſo daß die Induſtrie mit den vorliegenden Aufträgen im Durchſchnitt etwa für—5 Monate Be⸗ ſchäftigung haben. Die Preiſe der Fertigfabrikate ſind trotz mannigfaltiger Erhöhung der Geſtehungskoſten ſtabit geblieben. Im allgemeinen ſteht bei der Mehr⸗ zahl der Betriebe für das Berichtsjahr ein einiger⸗ maßen befriedigender Abſchluß zu erwarten. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder hat ſich im Laufe des Fahres empfindlich verringert, der natürliche Abgang konnte nicht ausgeglichen wer⸗ den, ſo daß auch für die Zukunft die Nachwuchsfrage größte Beachtung verdient. Die Aufhebung des be⸗ ſtehenden Maſchinenverbots würde eine weitgehende Erleichterung bedeuten. Im allgemeinen wird in der Zigarreninduſtrie mit 48⸗Stunden⸗Wochen gearbeitet, in einzelnen Abteilungen muß jedoch infolge des Ar⸗ beitermangels Ueberarbeit geleiſtet werden. Braugerstenbedarf 1938/39 sw Wie im Vorjahre wird— wie im Fachblatt des Reichsnährſtandes für Marktberichterſtattung ausge⸗ führt wird— die Hu der deutſchen Brauwirtſchaft den Zuſatzbodarf an Braugerſte durch eine Umfrage bei den ihr angeſchloſſenen Braubetrieben ermitteln, um feſtzuſtellen, ob die zugebilligte Menge von 1,2 Millionen Tonnen Braugerſte zur Deckung des Ge⸗ ſamtbedarfes der Brauwirtſchaft im Altreich ausreicht. Antragsformulare bzw. Bezugsſcheinanforderungen werden den im Laufe der Woche zur Verſendung kom⸗ menden Fragebogen beigefügt und ſind den zuſtändi⸗ gen Brauwirtſchaftsverbänden einzureichen. Um eine Bevorzugung bzw. Benachtetligung einzelner Braue⸗ reien zu vermeiden, ſind bisher Bezugsſcheine im Rahmen des Zuſatzbedarfes noch nicht ausgegeben wor⸗ den, auch dann nicht, wenn die über die Brauwirt⸗ ſchaftsverbände ſchriftlich geſtellten Anträge bei der HV bereits vorliegen. Wenn alſo Brauereien bereits ſchriftlich eine Zutei⸗ lung von Bezugsſcheinen im Rahmen des Zuſatzbe⸗ darfes beantragt haben, muß dieſer Antrag auf den überſandten Vordrucken wiederholt werden. Sollte es ſich erweiſen, daß der letzte Abſchlußtermin für Malzabſchlüſſe(31. Januar 1939) und der letzte Einkaufstermin(28. Februar 1939) zu einer ordnungs⸗ mäßigen Eindeckung nicht ausreicht, iſt beabſichtigt, dieſen Termin hinauszuſchieben. Die Ausbildung des Nachwuchses in der Mühlenindustrie sw Auf der Reichsarbeitstagung des Fachamtes „Nahrung und Genuß“ der DAß, die vom 16. bis 21. Fanuar in Innsbruck abgehalten wird, beſchäftigte ſich das Fachamt u. a. mit dem Ausbildungsplan des Nachwuchſes in der Mühleninduſtrie. Bisher ſind zu⸗ nächſt nur im kleinen Ausmaß Lehrlinge in der Müh⸗ leninduſtrie als Getreidemüller ausgebildet worden. Die Ergebniſſe im Reichsberufswettkampf haben jedoch die Veranlaffung gegeben, die Ausbildung der Lehr⸗ ——————,,————————————ÄÄÄÄÄÄÄ——————————— Aktien und ftenten freundlich Berliner Börse Nach den ſehr ſtillen Vortagsbörſen zeigte ſich heute wieder lebhafterer Anlagebedarf der Ban⸗ kenkundſchaft, der ſowohl am Aktien⸗ als auch am Rentenmarkt Befriedigung fand. Da der berufsmäßige Handel ſich letzthin weitgehend glatt geſtellt hatte, und von dieſer Seite daher kaum noch Material zur Ver⸗ fügung geſtellt werden konnte, konnten Kauforders nur zu anziehenden Kurſen ausgeſührt werden. Starke Beachtung findet naturgemäß, wie der Kurs in Börſenbeginn, die bekannt gewordene Mitteiſung der Vereinigung des Reichswirtſchaftsminiſteriums und der Reichsbank unter Reichsminiſter Dr. Funk ſowie der gleichfalls erfolgte Hinweis, daß der in der Reichs⸗ regierung verbleibende Dr. Schacht zur Löſung beſon⸗ derer Aufgaben vorgeſehen iſt. Am Montanmarkt waren Rheinſtahl(plus 1¼ Prozent) mit dem größten Anfangsgewinn zu verzeichnen. Vereinigte Stahlwerke zogen in der erſten halben Stunde um ca. 1, Harpener zunächſt um„ Prozent an. Mannesmann konnten einen Anfangsgewinn von/ Pro'ent ſog eich vordop⸗ peln. Von Montanwerten übernahmen Eintracht die Führung, mit einer nach Pauſe erzielten Sieigerung um 3 Prozent, Deutſche Erdöl zogen zunächſt um ½ und dann ſogleich weiter um 1 Prozent an. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben zunächſt unverändert mit 148, zogen dann aber auf 148696 an. Chemiſche von Heyden ſetzten ſogleich 2/, Goldſchmidt 1½ Prozent höher ein. An den übrigen Markt⸗ gebieten ſielen mit größeren Anfangsſteigerungen u. a. auf: Weſtdeutſche Kaufhof(plus 176), Metallge⸗ fellſchaft(plus 1¼½), Daimler und Hotelbetrieb(je plus 1½ Prozent). Sehr ruhig lag anfangs der Markt der Elektro⸗ und Verſorgungswerte, aber auch hier ergaben ſich ſchon unmittelbar nach der erſten Notiz Kursge⸗ winne. Im vartablen Rentenverkehr befeſtigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um Prozent auf 12858. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe wurde zu unverändert 92.90 gehandelt. Am Geldmarkt machte die Verflüſſigung weitere Fortſchritte, ſo daß für Bianko⸗Tagesgeſd Sätze von nur noch 178 bis 2½ Prozent anzulegen waren. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,66½, der Dollar mit 2,492 und der Franken mit 6,48½. ftheln-Malnlsche Mittagbörse Feſter, aber ruhig Die Börſe ſtand ganz unter dem Eindruck der Ueber⸗ nahme des Reichsbankpräſidiums durch den Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter, was naturgemüß das Hauptgeſprüchs⸗ thema bildete. vorlagen, ſo eröffnete der Aktienmarkt auf einige Käufe der Berufskreiſe in recht feſter Haltung und die Um⸗ ſatztätigkeit war anfangs etwas lebhafter. Später flaute das Geſchäft allerdings ſtärker ab und es machte ſich etwas Zurückhaltung geltend, ſo daß die durch⸗ ſchnittlich—1½j Prozent höheren Kurſe nicht immer voll behauptet wurden. Sonderbewegungen, allerdings ohne größeren Umſatz, vollzogen ſich in Weſtdeutſche Kaufhof auf 103½¼(101¼) und bei Conti Gummi auf 210(207½). Am Rentenmarkt war die Geſamthaltung ruhig und gut behauptet. Feſter lagen Reichsaltbeſitz mit 128,6 (128,30) und im Freiverkehr aingen Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung auf 95,95 nach 92,90. Liquidationspfandbriefe bröckelten z. T. leicht ab. Meininger 101½(101½), Pfälziſche 101½(101½), Rheiniſche 101.30(101½). Von Stadtanleihen ermäßig⸗ ten ſich-4½proz. Hanau auf 97(97½¼). Induſtrie⸗Obli⸗ gationen nicht ganz einheitlich, meiſt aber/ Prozent höher. In der zweiten Börſenſtunde lagen die Aktienmärkte vollkommen ruhig. Einzelne führende Werte unterlagen leichten Schwankungen und waren im ganzen gegen⸗ über dem Anfang wenig verändert. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen vorwiegend bis 1 Prozent feſter, darüber hinaus gewannen Demag 1½ Prozent auf 147—148 und Scheideanſtalt 2 Prozent auf 199. Im Freiverkehr waren Dingler Maſchinen lebhafter mit 103½—105½. Tagesgeld wurde auf 2½¼½(2¼) erhöht. linge in der Mühleninduſtrie in größerem Mafſtab zu betreiben. Der Plan für ein Berufsbild, das die drei⸗ jährige Lehrzeit vorſieht, wird bereits ausgearbeitet. 9386 Brote wurden geprüft Im vergangenen Jahre wurden im Altreich 97 Brot⸗ wettbewerbe und 10 Backwettſtreite durchgeführt. Bei den Brotwettbewerben handelt es ſich um freiwitlige Veranſtaltungen der Innungen, bei denen es dem ein⸗ zelnen Bäckern freiſteht, daran teil'unehmen oder nicht. Die Teilnahme an den Backwettſtreiten dagegen iſt Pflicht für alle Innungsmitglieder. Der Zweck dieſer Wettbewerbe und Wettſtreite iſt, die Beſchaffenheit des ortsüblichen Gebäckes zu überprüfen und dem Meiſter Anha'tspunkte zu geben, ſein Brot zu verbeſſern. Je⸗ des Brot wird im Rahmen der Wettbewerbe genau auf Säuregrad, Krümel, Kruſte uſw. geprüft und erhült für jede dieſer ein elnen Eigenſchaſten eine Note. Die Note wird dem Bäcker mitgeteilt und gleichzeitig, was er tun kann, ſein Brot weiterhin zu verbeſſern. Im vergangenen Jahre wurven auf dieſe Weiſe 8386 Brote aus verſchievenen Betrieben geprüft, ſo daß nunmehr, wenn man auch die 237 Wettſtreite aus früheren Zah⸗ ren mit einbezieht, jeder ſechſte Bäck⸗reibetrieb im Alt⸗ reich von einem ſolchen Wettſtreit erfaßt wurde. Marmeladenerzeugung verdreifacht Im Fahre 1938 wurden im Altreich 1,7 Millionen Doppelzentner Marmelade, Pflaumenmus, Obſtgelee und andere obſthaltige Brotaufſtrichmittel hergeſtellt gegenüber 600 000 Doppelzentner im Jahre 1933. Je Kopf der Bevölkerung ergibt das einen Verzehr von 2,5 Kilo, mehr als viermal ſoviel als im Jahre 1931. Es wäre falſch, dieſen Mehrverbrauch allein darauf zurückzuführen, daß weniger Butter und Schmalz ge⸗ geſſen wurden. Die beſſere Qualität von Marmelade und Pflaumenmus hat die Nachfrage erheht und au⸗ ßerdem hat ihre Verbilligung der Marmelade neue Verbraucher zugeführt. Trotzdem iſt der Verbrauch immer noch ſteigerungsfähig, wenn man bedenkt, daß er in England je Kopf der Bevölkerung 4 Kilo jähr⸗ lich beträgt, alſo 1,5 Kilo mehr als in Deutſch'and. lndustrie- und Wirtschaftsmeldungen sw Brauerei Moninger Karlsruhe.— 6(5) Prozent Dividende. Im Bericht der Brauerei Moninger Karls⸗ ruhe über das Geſchäſtsjahr 1937/38 wird darauf hin⸗ gewiefen, daß ſchon der vom Wetter wenig begünſtiate Sommer 1938 eine Steigerung des Abſatzes brachte, der ſich durch einen bedeutenden Mehrverkauf in den . beiden letzten Monaten des Geſchäftsjabres infolge der regen Bautätigkeit im Weſten noch weſentlich erhöhte. Dementſprechend iſt der Roherlös auf 4,40(3,90) Mill. Reichsmark geſtiegen. Beteiligungen ſteuerten 0,009 (0,007), Zinſen 0,04(0,03) und ao. Erträge, die auch den Kursgewinn aus der in der vorfährigen H be⸗ ſchloſſenen Kapitalherabſetzung enthalten, 0,10(0) Mill. Reichsmart bei. Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 0,75(0,72), ſoziale Abgaben 0,047(0,046), Steuern 2,18(1,8), Beiträge an Berufsvertretungen 0,02(—), Betriebs⸗, Verwaltungs⸗ und andere Auf⸗ wendungen 0,83(0,72) Mill. RM. Auf das Anlage⸗ vermögen wurden 0,31(0,30), auf das Um aufsver⸗ mögen 0,20(0,10) Mill. RM. abgeſchrieben. Danach verbleibt ein Reingewinn von 259 159(226 059) RM., der ſich um den Vortrag auf 358 556(320 577) RM. erhöht. Das Ang von 2,60 Mill. RM. erhält daraus 6 Prozent Dividende(i. V. 5 Proz. auf 2,82 Mill. RM. Stammaktien abz. 2400 RM. Eigen deſitz, und 6 Proz. auf 5000 RM. Vorzugsaktien); einer neugeſchaffenen Erneuerungsrücklage werden 0,10 Mill. RM. zugeführt (0,0s Mill. RM. an Unterſtützungsrücklage) und der verbleibende Reſt von 102 556 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Die Bilanz weiſt(alles in Mill. RM.) bei 2,60 (2,825) AK, unv. 0,40 geſetzl. Rücklage, unv. 0,15 freie Rücklage, 0,20(0,12) Unterſtltzungsrücklage, unv. 0,15 Wertberichtigung und nur noch 0,055(0,14) Rückſtel⸗ lungen die geſamten Verbindlichkeiten mit 1,00(0,91) aus, wobei Hypotheken 0,32(0,37) und Warenſchulden 0,26(0,33) ausmachen. Dem ſteht ein Umlaufsvermögen von 2,12(2,17) gegenüber, das wieder 0,15 Vorräte, 0,002(0,07) Wertpapiere, 0,87(1,06), Hypotheken und Grundſchu den, 0,86(0,78) Warenforderungen und 0,24 (0,10) liquide Mittel enthält. Anlagen ſtohen bei 0,26 (0,17) Zugängen mit 2,72(2,77) ꝛu Buch, Beteiligungen betragen unv. 0,08. In den beiden erſten Monaten des laufenden 50. Geſchäftsjahres weiſt der Bierausſtoß wiederum eine ſtarke Zunahme auf. Sw Metallgeſellſchaft, Frankfurt a. M.— Unver⸗ änderte Divivende auf das erhöhte Aktienkapital. Der Aufſichtsrat der Metallgeſellſchaft Ac hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, der zum 27. Februar ein⸗ zuberufenden oèV die Zahlung einer Dividende von wieder 6 Prozent auf das 1937 um 6,6 Mill. RM. er⸗ höhte Aktienkapital von nunmehr 42 Mill. RM. für das Geſchäftsjahr 1937/38 vorzuſchlagen. Keramik im Stahlofen. An den durch die Hitze und den Schfackenangriff beſonders gefährdeten Stellen im Hochofen und Stahlofen wurden bisher feuerfeſte Si⸗ litaſteine eingebaut. Beim Siemens⸗Martin⸗Oſfen zum Beiſpiel war im Oberofen, dem am ſtärlſten durch die Hitze angegriffenen Teil, das Gewölbe ausſchließlich Wenn auch keine größeren Aufträge Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Umgeſtaltung der Großwetterlage, die ſich auch bei uns durch beträchtlich ſteigenden Luft⸗ druck bemerkbar machte, hatte keine durchgrei⸗ fende Witterungsänderung im Gefolge. Wir verbleiben noch immer im Einflußbereich der vom Atlantik ausgehenden Wirbeltätigkeit, ſo daß vorläufig nochkeine Beſtändig⸗ keit erreicht wird. 2 Die Ausſichten für Samstag: Gelegentlich aufheiternd, doch unbeſtändig, zeitweiſe Regen, mild, kräftige Winde aus ſüdlichen Richtungen. .., und für Sonntaa: Wechſelnde Bewölkung und zu Niederſchlägen geneigt, tagsüber mild. Rheinw/asserstand 19. 1. 39 20. 1. 39 Woaldshot——————————— 250 250 Rheinfelden 254 240 Brelscach„„%„„ 279 259 ihnh 292 312 479 503 Monnheilm 435 475 Koub— 0„*„„* 438 462 Köln 534 599 Neckarwass erstand 19. 1. 39 J20. 1. 39 Mannhelm 476 510 aus Silikaſteinen hergeſtellt. Mit dem Silikagewölbe konnten bis zu 500 Schmelzungen durchgeführt werden. In den letzten Jahren iſt Chrommagneſitſtein entwickelt worden, der die Feuerfeſtigkeit der übrigen keramiſchen Bauſtofſe einſchließlich des Silikaſteins bei weitem übertrifft, vor allem aber deshalb, weil er gegen ſchroffen Temperaturwechſel unempfindlicher iſt. Die Lebensdauer der Oefen wird durch dieſen Sonderſtein außerordentlich verfängert. Wie im neuen Heft der Zeitſchriſt„Der Vierjahresplan“ berichtet wird, kön⸗ nen im Siemens⸗Martin⸗Ofen mit einem Gewölbe aus Chrommagneſitſteinen 1440 Schmelzungen durchgeführt werden. Im Jahre 1937 waren bereits 90 Siemens⸗ Martin⸗Oefen mit„Chrommagneſitfutter“ in Betrieb, 1938 hat ſich dieſe Zahl weiter erhöht. Herſtellung von Natron⸗Papierſäcken genehmigungs⸗ pflichtig. Deutſchland führte in den erſten elf Monaten 1938 für etwa 18 Mill. RM. Zellſtoff und Zelluloſe ein, davon entſielen etwa 12 Mill. RM. auf Natron⸗ zellſtoff, der Reſt auf Sulfitzellſtoff. Jener wird aus Laubhölzern, dieſer aus Nadelhölzern gewonnen. Natronzellſtoff dient u, a, zur Herſtellung von Natron⸗ papierſäcken, Packpapier und Iſolierpapier für die Ka⸗ belinduſtrie. Es gibt in Deutſchland etwa 120 Betriebe, die Natronzellſtoff für die verſchiedenſten Zwecke ver⸗ arbeiten, außerdem noch 16 bis 20 zugelaſſene Reini⸗ aungsbetriebe zum Reinigen von gebrauchten Natron⸗ Papierſäcken. Für die Natronzellſtoff verarbeitenden Betriebe beſtand bisher nur eine Meldepflicht gegen⸗ über der Ueberwachungsſtelle Papier. Jetzt hat der Reichsbeauftragte für Papier angeordnet, daß in Zu⸗ kunft nur dann noch Natronzellſtoff und Abfälle von Natronpapier verarbeitet werden dürfen, wenn vorher eine Genehmiaung der Ueberwachunasſtelle Papier ein⸗ geholt iſt. Zweck dieſer Maßnahme iſt, die Verwendung des knappen Natronzellſtoffes für die volkswirtſchaftlich wichtigſten Zwecke ſicher zuſtellen. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 20. Jan.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.75; Standardkupfer, lfd. Monat 53 nom.; Originalhüttenweichblei 18.25 nom.: Stan⸗ dardblei lfd. Monat 18.25 nom.; Originalhüttenroh:ink ab nordd. Stationen 17.50 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.50 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren, 99 Prozent 137. Feinſilber 36.80—39.80 RM. per 1 Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 20. Jan. Januar 890 Abr.; März 912 Brief, 908 Geld, 910 Abr.; Mai 909 Brief, 907 Geld, 908 Abr.; Juli 908 Brief, 907 Geld, 907 bez., 907 Abr. Oktober 905 Brief, 903 Geld, 904 Abr.; Dezember 909 Brief, 907 Geld, 908 Abr.; Jan, 1940: 911 Brief, 91⁰ Geld, 910 Abr.— Tendenz: ruhigſtetig. Kautschuk „Marktlage: ſtetig. Sheets loko 85/2; per Febr.⸗Mürz 8/16; per März⸗April•/¼2. Preiſe in Pence für 1 lb. 19. 1. Frankturter beutsche Erddi... 121.25 Effektenbörse Deutschel-inoleumw. 153,— Dt. Steinzeuge'felcd— Festverzinsl. Werte 19. 1. 20..] Purlacher Hof. 55 8% DOt. Reichsanl..27 101.60 101,70 Eichb.-Werger-Br. 116.— int B5t Reichsan. 30 10l.75 101,75] El. Lient& Kratt., 131.80 Baden Freist. v. 1027 96 75 938,25] Enzinger Union. Bavern Staat v. 1927 99,.— 99.— JGehr Fahr AG. 154— Ani.-Abl. d. Dt. Kch. 126.30 128.45 5 3 Dt. Schutzgebiet 08—— eldmühle Papier. 25 Sladt v. 26 95,25 96,25 Zesfürel-Loewe.1,50 n*2—.— S 188. ud Sh. v. 26 S. 98.— en ritzner-Kavser—* —33+ Goid v. 26 97•87 97,87] Großkraft Mum. Va.— Mannheim von 27. 97.87 97,87 Crün& Bilſinger— PirmasenssStadt.26 F 13 7⁰ en 83 Mum. Ablös. Altbes. 85 arpener Bershau S e 12⁴4 33—— 4* Essen 141,50 Kom. Goldhvp. 20 Hol⸗mann Phl.— do. LKoldani. 4 30 99,25 99.25 lse Fergban.— do Goidani. v. 26. 99,25 90.25 do. Genußscheine— Bay Hvp. Wechs. Gpf 100,— 100,— J lunghans Gebr. 96.75 Frkf. Hyp. Goldhyp. 99,— Kali Chemiie— Frankf. Liduu.. 101 05— Rest Bec Frkf. Goldpyfdbr.VIII 523 löcknerwerke Erkf Goſdofr. Liau. 101.05 101,05 e e 250.— Mein. H—— onservenfbr. Braun— Mein.—. 101,50 101,20 Lahmever.— Pfälz. Hvp. Goldpfd. 99,79 99,79] Heinrich Lans AG. 162.— piaſ, ew goichom. 325 382 40, Wiatmihte 1888 . HV 10 Om.„„4• 5 4 Rhefn. fvp. Gapt. 24 99,.— 99,.— Mannesmannröhren 118.— —0—— 119.— d0. 12-1s. 99,.— 59,— do. Liau... 101,50 101.30 park-u. Blrgbr. Pirm.— do Gdkom.-III—1 40 95 1e ndd Boder.-Liau. 133 17 AlZz. Preßhefe Spr— nin 100,— 100,— F08 fe Ss— — 5 einelektra Stamm— L 02,37 102,.— do. Vorzussaktlen— 16. Farbenind. v. 28 110,87 119,.— re 131.25 ütgerswerke Industrie-Aktlen 210 Salzwerk Heilbronn——*— Keergmstoren... 15.—.— Sehwarig, Solchen— Zcllstonß 110.5 110,— Seilind. Wolft Mum„ n 14%0 141,75] Sſemens- Halske, 190,25 reer- Weraß—.7— Inner. Grünwintef 51, 13 115,50 115.50 Gebr. Stollwerok— ha.—00 650 Südd Zueker. 13 t Heidelberg„— 134,.— ver Dt. Oele Deamies 132.— 138,—1 Felist-Walch Stamm 125.— Daimler Ben: 2. 10. 1. 20.1 10 1. 20 1 10, 1. 20. 1. 19 1. 20. 1. 15. 1. 20. 1. .2,7. Bank Ak tien Verkehrs-Aktlen Guano-Werke— 101.— Jver DOt.Nickelwerke—— Verslcher.-Aktien 154.— 5˙ 115.— 116 75 118,60 Hackethal Hraht 14 50 41.50[ verf Gie 1b—— 4 0 e Aſte Lot a Krafts. l36 12.50(ienpore Elekiro 130.— 126,50 V en Commers. Privathb 113.55 11,5, Hbs-Amer.⸗Paherfh,.— 61.17 Harberzer Zoramn 100„„Ver Uſtramariniabr. 118.62 179,0 Allianz i. ben 116 50 Heutsche Kank.. 11729 117,5 lbs.-Süde m. pfsen-.—— larpehet Betabau 139.75 141,— Voneſ feſegt.-Dr 158,50 158.75 n 3 132.— hresdner Bank.. 111.12 11 ,37/ Norddeutscherl. loyd 65.25 64,00 tledvſeshütte. 7 Wanderer-Werke 160,— 15,.— — fFrantft Hvp. Bank 105.50— f Südd Eisenbann——eſ ioesch kis u Stann 106 62 197,30] Westo Kaulhoß à0 f3.25 49.50], Kolontal-Pablero 55 pfälz Hvpoth-Bank 10. 100 7 Hoſmann Philibo— 149,20 Wf Drahtind Hamm 132.25 132,— ot.-Ostafrika 103,— 103,50 13 keichshank 187.75 189.25 Hoteſbettieh 15.8 ˙5 Wisner Metann.. 50,25 50,25 Neu-Guinea 15— 15 ioson dbein Hvpoth-Bank 18/— 16.— Eflektenkurse ſrseenee:— fi iien Welevei 125,50 125 25 Otavi Min. u Eisenb. 24.— 4 12 102,/5 Verkehrs-Aktien Accumufatoren- Fbr. 1 5 18— Faſeorteiis 133.— 138˙50 W— All 5 119— Ke emle 47z 1167 Cgeeen Berliner Devlsenkurse Aschaffbe Zelistoff 10.29 notr 2 133,% ½% versleher.-Aktien Auesburg Nrnbera 13.50 36 Kobsv v(hem Fb. r 33 Geld Briet Geld Brief 141.— n——[“ Motoren(BMW) I41. 14.50 Koflmar& fourdan.— 90,2 — Baver Spieselslas 6 37 84 20 Kötiz led u Wachs 143.— 142,0 19.0 7 147.50 FiannhefmerVersſen.—— Bembers 134 772 136,% Kronorinz Netall 7 0 Wehe mn Wünr Faassberer.— fgeregsem kideſ 123,75 13.20 iehmever g c 116. ieTes deevot.(Jlen. Kaito) 1 A8 Pig..858] 11,295 13,990 13,/80 3 reantena drſheg 1 163,— e.te⸗ 14•50—◻ S 4 1— 0,570 0,574 3 raunschweig.- 23 elg. rüss u. Antw. elgs 11 51 49,070 f 42,159 5 Berliner Börse Breme. Jfgan, 13.— L 18— 116•25 afele 10 105 jan.) 00 eet 7547 035 0,146 6,145 18 Kossckkurse 24045)2 115— 13,0 ſianofeigewegenefn, 5 b Büreacz Gebenj jeKren 2504 23.190J 52,30 35,130 45.— 335 sfeſder reha 3. 4 4 0 Sfenzasl 27 40 185 35 öFaßfeg fis S fig. Frtg. Fit— un Safiee, Joeh,s 114.— 6% do do Tutes“ 123.50 126.520 dalmier Benn. 16• 17 30 aren venenWoit 17½— JFiilgas(ev,, Tall.) loo estn Kr. I 68,150 65.270] 66,130 565,270 162.—.,Ausl Altdes.— 146,12 14/65 Maxfminanchütte 184,80— f5 zingt 14 150 5, 8. 114.— Dt. Schutzsebſete o8— br An Wrele 3 5— Mülheimer Berev N r 7670 3˙ 7313 3335 132.50 Pfandbriefe Raace 118.25 113 75 Lordd Eiswerke 7 n.358.357.38.350 „ Heutsche Er0öf 1½ 178 75 orenstein& Koopef 106,75 147,3, fiolland(amsterd'u Kott) 100 G. 135.430 165,374 135,130 138, 10 119.12 4 11 GR 19 113 100.— 100.— J Deutsche Kabelw/k 141.50— Rathseber- Wageon— lran(Teheran)„ 100 Kials 14,490 14, 1% 14,480 14,500 102— 5% 40 go b 1. 100,— 106,— Deutsche inolenm. 165,— Bheinfeicen Kraft— +„ Jlsiand(Keykjevii). i100 ksl. Kr. 32,280 58.33, 52,10 52,310 —Beutsche Beimzene 115,- 175,.— Rhein Braunkohien 209.35 20555[Bitallen(Nom u. Maitand) 100 Kire f 13.050 18,110 13.030 13,110 11.— 6½% 73 4o. Komm. 100,— 10h.— Deutene woffenn isz'r, 1524föfdein Keute, ifi.38 253,28] ſoac(roßiog Kobeh. Ven.6˙0] 0˙865] ,680 0,82 164.— 40% p Gerba. Hflrener Metaſftf.. 149,.5 Rhein Stahlwerke 131,0 03,25 Jugoslaw.(Belg u Zagr.) 100 Din•.1694 5,705•694.706 11·75 Gapt loss... 99,— 99.— Dynsmit Nobel 1˙75 4 Fhein Westl. Kaikn—,— Kagads(iontreah“1 Kan, Hoiiar 2,47% 47) 47 245 .75%% 4o0, Kom. 1 86.50 55,50f El kieterunnen 042 12 Fleheen Montan 46 103.25 1.— Lettiand,(Kiza),.. i00 Kats J 18,380 48,856 46,50 48.850 El Schlesſen. 106.—(.—[iedel' b... 119.— 40.— Lſtauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. 41,940 23,036 43930 22,020 132,75 Bank-Aktien El Licht und Kraft 1..50 152—J Rütgerswerke. 40.— Norwegen(Oslo) 100 Kronen 58,570 58 690 58,50 56 670 — Ades 96,50 96.50] Ensingerl)nionwerke 114,0% 114— Sachsenwerk 15 poſen Warschau/Pos.) 100 Zloty f 4/.000 4, 100 43,000 47,100 253,50] Bank für Fraufnd. 118. 118.50 Farbenindustrie 16 146.— 146.3/ Sachtſehen A6.— 162, portugal(Lssabon) io0 Escudo 10,58. 10,60 10,58% 0,½8•0 — Bapver Myp Wechsei 100,5 36.25 Feigmupie Papier 118.75 13.25] Salzdetiurtn. Kall 16.1 133˙2 Rumünien(Bugfesty, l00 Hei. 3 40—— 112,.— Commerz. prlvatdk 112•25 112.50 Eeiten& Guſijesume 132.7. 132,50 Senubert& Salze— 155,f5 zehweden(Stockh u..) 100 Kr.[ 69, ooof 60,124 29,980 60, 100 106.— Hentzoße Bann 116.25 113.25 Gebhard& Co. 40.——[Schuckert& Co. 175,75 17.,50 Sehweir(2fr. Bas., Bern) 100 Pr. 58,440 56,560 56,440 56.550 19.,25] He Goldhafskontpanz 108,2 108.25] germ Porti-Cemen„ 105.5] Sehufth. Patzenhotfe, 143·)5 188•/8] Spanien(Madr u. Bare.) 10 Pes.———— .50 B1 Hewersec Zanl 9f.— 955 Getreshelm Glas. 19.29 f43.)[ Jemens&ifzietee 55 75 126·70] krehecho,Slowhei(Prag) iookke, 5300 eee, oe 5 bresdner Bank. 111.2 11.37 Gesfürel-Loewe 3¹.25— 57 Stoehr Kammgarn 15 1120 Tückel(Istanbul) ftürk Pfund•970.dö7 1,576.962 212,— Meininger Hyo-BI 113.75 113.25 Goldschmidt Th 132.50 133,25 Stoſperger Zinkhütte 213.— Ungarn(Budapest). I Pengö—*—— 136,—[ Reichsbann... 189.12 189.50 Critzner. Kayser— Szdd Zucker... 212 Hrugnay(Montevic.) iCoid-Peso 9,248] 9·21 945 23 E 5 Kbein Hypoth.Bank 137.— 13/.—“ Gruschwitz Textn 115,— 110,— Thür, Gasges. 152,50 Ver. St.v. Amerika(Neuy.) 1 Doll. 2,190 1 2,4941 2,490 1 2,4 grobe Loger sehen und unsere preise hören, dann erhelten Sie einen he- „akenkreuzbannerkl! TFreltag, 20. Januar 1929. griff von dem, wos wir leisten. Wir keit unserer Anzeigen 2u bitten deshalb, sich unverbindlich mussen uͤberzeugen.— Wenn Sie 25 unsere große Höbelschàu snzu- Möbellzons Lüngen& Balzdorf 6G. m. b.., HMennkeim, Qu 7. 29 unser Haus besuchen, um Sich selbst von der Wohr- heit, Klérheit und Lauter- — 7 — aviere 5 Zum Platz-I minutlef 1755 2 3 22 Zuver ge, neu und gebr., Milchablieferungspflicht für iüngere— 48 fl- 0 0 1 Rorgen im-Tri 3 Mieie 15. -Ratenz. zamstas łxoter rasnaclits-ummel mannhein⸗Iriedricsfelo Fire grngia 15 panetie in ollen mod. Hasken-Samte, orol. Nach der Anordnuna des Milch⸗ u. für Damenſchnei⸗——————— banner mit Tanz und Verlòngerung. 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Kattermann—— 3 Silellvortreter; Karl M. Hageneier.— Cheſ vom Dienſt . V. Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für Innenpolitik: ten wor' Karl M. Hageneier; für Außenpolink: Dr. W. Kicherer; Norden ür Wirtſchaftspolint und Handel: Wunelm Ratzel: kür ewegung: Friedrich Karl Haas: fül Kulturpolitit rationen enilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz; für den lino Ch eimaiterl: Fritz Haas: für Lokales: Friedrich Kur! 4 aas: für Sport: Jultus Et; Geſtaltung der H⸗Aus⸗ Nadzruf ſtraße Ce ri Witherm Ratzel: für Beilagen. Dr. Hermann Unser inniggeliebter Vater, unser guter Bruder, Großvater und auf der noll und Cart Lauer; für die Bildex die Reſſort⸗ F 4 45 5 fli ſchrifnefter ſäamunche in Mannbeim— Ständiaer Ber. reund, der Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, von dem. .——+ 44 Hauptschriitleiter und Universitätsdozent l. R. Hinscheiden des Herrn f Reiſchach, Berlin zW 68 Cbarlottenſtr 82— Sprech⸗ ſtunden der Schriftleituna: täalich von 16— 17 Uhr 785 Or⸗ (außer Minwoch. Samstaa und Sonntaa).— Nach druck ſämmlicher Originalberichte verboten Für den gads M. Schatz. Mym 4 In k druck und Verlag: Dius geraaesreiß b. Branomnsd. Genier Ar F. Mnggab—— Ausaagf Waeen ist am ih. Janiiat nach hapteſn dohheren Kaidemhom metzneen. Betriebsgemeinschaft als ein treuer Mitarbeiter und Eine E r. 9. Ausgabe Schwetzingen Nr. J,„Die Anzeigen Mannheim(C 3, 17), Berlin, Krefeld, Temesvar, Göttingen allzeit geachteter und geschätzter Arbeitskamerad iehlt de 9 5 7 5 5 7 7 23 deregeieee. aſn Insterburg. erwiesen. Wir bewahren ihm ein ehrendes Andenken.—3 . r; Ausgabe 5 Mannbeim 1 über 22 800 In tie fer Trauer, für die Hinterbliebenen: Mannheim, den 20. Januar 1939.— n Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Bertreter e C. A. Scheel führung und Geiolgschait der ſiſche Ve Ausgabe ß Schwetzingen„Hüber 6200 Fortſchri Zusgabe Mund, Schwetinrgen er 7 500 Die findet am Samstag, den 21. Januar 1939, nach- MEinngien MaNNMEINA Zeichen Usgabe A 1 2 itte f Ausgabe 5 Weindeim über 3250 AKTiENGESEILSCHAFT ruſſiſcher Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 97 U0⁰