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Schriftleitun ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 Pf Friüh-Ausgabe A : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ nn 8 2 2 Keinſchi. räge; durch die Poſt 2,„Leinſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe i erſch. wöchtl. 7mal. en 5 3—. 1„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 4.Beſtellgeld. SIſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Müſpr. auf Entſche Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 P u. 30 Pf.Träger⸗ 9. Johrgong Jede hilſe käme zu ſpät Konzeniralionslager jũr Spanienſlũchilinge (oOrohtbefichfunsefes Verfreters in R o m) Dr. v. L. Rom, 24. Januar. „Giornale'Italia“ veröffentlicht einen Be⸗ richt, den der Generalſekretär der Kommuniſti⸗ ſchen Partei in Frankreich, Thorez, am 18. Januar der Komintern eingeſandt haben ſoll und der die Erklärungen Daladiers an Blum und Duelos über eine franzöſiſche Inter⸗ vention in Spanien enthält. In dieſem Bericht heißt es:„Daladier ver⸗ wirft in entſchiedener Form jedes Einmi⸗ ſchungsprojekt von franzöſiſcher Seite für Spanien. Er erklärte Blum, daß nach den Be⸗ rechnungen des franzöſiſchen Generalſtabes die franzöſiſchen Einheiten nicht vor acht Tagen an der Seite der Einheiten Barcelonas in Aktion treten könnten. Einer derartigen Intervention hätte noch die Generalmobilmachung in Frankreich für die Deckung der franzöſiſch⸗italieniſchen und fran⸗ zöſiſch⸗deutſchen Grenze und die Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen an der belgiſchen und ſchweizeriſchen Grenze ſowie die Schaffung einer Sicherheitszone gegen die im Beſitz der Franco⸗Truppe befindliche Pyrenäen⸗Grenze vorhergehen müſſen. Die franzöſiſche Einmiſchung würde augen⸗ bliclich die direkte Intervention Staliens Barcelona zur gegen Mandarinen werden im Saal gepilückt Im Zeichen des Karnevals hatte der Berliner Fascio zu einem Kostümfest geladen, das unter dem Motto„Nacht in San Remo“ in Krolls Fest- Weltbild(M) Folge haben, ſo daß wenn die franzöſiſchen Truppen ſich anſchickten, in Spanien einzumar⸗ ſchieren, ſchon das Schickſal Barcelo⸗ nasentſchieden wäre. Daladier erklärte weiter, daß er nicht beabſichtige, weiteres fran⸗ zöſiſches Heeresmaterial nach Barcelona zu entſenden, wo es beſtimmt verloren ginge. Er gab Blum und Duclos zu verſtehen, daß er den Transport von Kriegsmaterial durch Frankreich nach Spanien nicht verhindern werde. Daladier erklärte, daß, wenn die Regierung MANNHEINM im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 40 von Barcelona durch die Franco-Offenſive er⸗ ledigt wird, er den Zuſtrom der Flüchtlinge aus Barcelona nicht hindern werde, jedoch unter den Bedingungen, daß ſämtliche Flüchtlinge innerhalb von 15 Tagen nach Spa⸗ nien zurückkehren, oder daß ſie ſich für unbeſtimm'e Zeit in den Kolonien Frankreichs niederlaſſen. Wer ſich an dieſe Bedingungen nicht halte, werde in Konzentrationslagern untergebracht und zur Arbeit gezwungen. Der⸗ artige Elemente könnten nach drei Monaten im Konzentrationslager in die franzöſiſchen Kolo⸗ nien abgeſchoben werden.— Die Mitglieder der internationalen Brigade nichtfranzöſiſcher Staatsangehörigkeit würden augenblicklich von der Polizei feſtgeſtellt und aus Frankreich aus⸗ gewieſen. kntlaſtungsaktion nicht mehr möglich Aus Informationen des Kriegsminiſteriums ergibt ſich, ſo ſchreibt Thorez weiter, daß der franzöſiſche Generalſtab es nicht für möglich hält, daß der General Miaja eine wirk⸗ ſame Entlaſtungsaktion für die katalaniſche Front durchführen kann und hält das weitere Schickſal Barcelonas für beſiegelt.“ Dem Brief Thorez lag ein Gutachten eines aus Sowjetſpanien zurückgekehrten franzöſiſchen Offiziers bei, in dem als einziges Mittel emp⸗ fohlen wird, daß ſich die Roten beſchleunigt zurückziehen, um Zeit für eine Reorga⸗ niſation und Widerſtand gegen die Franco⸗Offenſive zu gewinnen. flbtransport der knolünder DB London, 23. Januar. Die Loeidoner Preſſe verfolgt die Fortſchritte der Truppen General Francos an der Barce⸗ lona⸗Front weiter mit nervöſer Spannung. Engliſcherſeits hat man nunmehr ebenfalls Maßnahmen getroffen, um den ſofortigen Ab⸗ transport der britiſchen Vertretung in Barce⸗ lona, ſowie der britiſchen Staatsangehörigen in Katalonien— es handelt ſich um 220 Perſonen — ſofort bewerkſtelligen zu können. Englische Arbeitslosendemonstration beim Fußballspiel In ihrem Kampf um Arbeit und Brot versuchten die enslischen Arbeitslosen, sich auf den Fuß- ballplätzen in der Oeffentlichkeit Gehör zu verschaffen. Ein starkes Polizeiaufgebot war u. a. beim Spiel Westham gegen Hotspurs in London zur Stelle, um die Demonstrantey zu zer- streuen. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Weltbird(M) Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zah Usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreil 10 Pfennia. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ und Er⸗ ahlungs⸗ Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Dienskag, 24. Januar 1939 ———————————— Daladiers ablehnung der Einmichung Der komzemtrüche Angrff auz Barcelona veginnt/ Manreſa umzingett Auch der franzöſiſche Generalſtab gibt Barcelona verloren Judeninoaſion in Schooeden Von Gunnor Berg, Stockholm Ende November des vergangenen Jahres hielt ein Beamter im ſchwediſchen Sozialamt, der die Bearbeitung der Einreiſebewilligungen für Fremde unter ſich hat, einen Rundfunkvor⸗ trag, worin er zur Beruhigung des ſchwediſchen Volkes mitteilte, daß während der letzten Jahre nur etwas mehr als 3000 Juden eine ſchwedi⸗ ſche Aufenthaltsbewilligung erhalten hatten. Von dieſen hatte obendrein eine große Anzahl das Land wieder verlaſſen. Die niedrige Zahl verblüffte allgemein und wurde in der Oeffent⸗ lichkeit ſtark bezweifelt. Wenn dies die amtliche Zahl der auf legalem Wege hereingekommenen Juden ſei, ſo müßten ſie ſich auf unlegalem Wege eingeſchlichen haben, meinte man, denn „ein einfacher Spaziergang durch die Straßen Stockholms oder der anderen größeren Städte Schwedens genüge, um eine weit größere Zahl von im Land anweſenden Juden feſtzuſtellen.“ Es zeigt ſich jetzt, daß die Zweifler recht hat⸗ ten, denn bei der großen Generaldebatte in dem ſoeben zuſammengetretenen Reichstag mußte der Juſtizminiſter Weſtman zugeben, daß allein während der letzten zwei Monate über 2000 Fremde, das heißt Juden, die Einreiſe⸗ erlaubnis erhalten hätten. Dieſe Mitteilung des Miniſters erregte ſowohl im Reichstag wie noch mehr in der Oeffentlichkeit großes Aufſehen und ſtarke Beunruhigung. Natürlich hat der oben erwähnte Beamte in ſeinem Rundfunkvortrag das Volk nicht wiſſentlich hinters Licht geführt. Er hat ſich nur ſtatiſtiſcher Angaben bedient, die weiter zurücklagen. Die große Judeninvaſion hat eben erſt mit dem Monat November richtig eingeſetzt. Sollte der Zuſtrom in demſelben Ausmaß andauern— und der Miniſter konnte keine gegenteilige Zuſicherung geven— ſind die Folgen nicht zu überſehen. Als mildernden Umſtand für die große Ju⸗ deninvaſion gab der Miniſter an, daß es ſich hauptſächlich um ältere Leute handle. Die ſchwediſchen Einreiſebehörden gehen nämlich von dem Grundſatz aus, daß ſie zunächſt die Einreiſe für Eltern von bereits in Schweden anſäſſigen Juden bewilligen. Hierzu bemerkt eine ſchwediſche Zeitung trocken, daß verblüf⸗ fend viel Juden in Schweden ſein müſſen, die ihre Eltern gerade in Deutſchland haben. Wei⸗ ter gab der Miniſter an, daß ein großer Teil der hereingekommenen Juden nach eigenen An⸗ gaben weiterreiſen würde, aber er mußte be⸗ zeichnender Weiſe zugeben, daß es recht ſchwie⸗ rig ſein dürfte, die einmal hereingekommenen Juden wieder los zu werden. Die Vermutung, daß Juden auf illegalem Weg nach Schweden hereingekommen ſind und täglich hereinkommen, hat ſich ebenfalls als richtig erwieſen. Der Schliche, deren ſie ſich dabei bedienen, ſind unzählige. Auch Ju⸗ den, die tatſächlich Einreiſebewilligungen nach verſchiedenen Ueberſeeländern haben, ziehen es vor, in Europa zu bleiben. Die Fluggeſellſchaf⸗ ten und Reiſebüros wiſſen zu berichten, daß Juden mit Fahrkarten nach Ueberſee von Deutſchland abreiſen, die Reiſe über Schweden wählen und ſobald ſie ſchwediſchen Boden er⸗ „Hakenkreuzbanner⸗ bDiẽenstag, 24. Januar reicht haben, es vorziehen, hier zu bleiben und die teure Reiſekarte verfallen laſſen. Das iſt natürlich nur möglich geweſen, weil die Frem⸗ denkontrolle in Schweden bisher ſehroberflächlich war. Auf Drängen der Oeffentlichkeit iſt dieſe aber jetzt verſchärft wor⸗ den und in der letzten Zeit iſt eine große Za/l ſolcher falſcher„Tranſigranten“ ſofort abge⸗ wieſen oder wieder abgeſchoben worden. Um zu erfahren, wieviele Juden bereits auf illegalem Wege hereingekommen ſind und ſich unerlaubt hier aufhalten, haben die Behörden eine außer⸗ ordentliche, gründliche Fremdenzählung ange⸗ ordnet, die in der nächſten Zeit ſtattfinden ſoll. Hierbei ſoll nicht nur das Glaubensbekenntnis, ſondern auch die Raſſezugehörigkeit angegeben werden. Man ſpricht aber ſchon jetzt die Be⸗ fürchtung aus, daß die Juden ſich auch dieſer Nachprüfung entziehen werden. Bisher hatte das ſchwediſche Volk die Vor⸗ ſtellung, daß die aus Deutſchland kommenden „armen verfolgten Juden“ verhungert, zerſchunden und jedes Eigentums beraubt über die Grenzen wandern. Die vielen, von geſchäftigen Leuten veranſtalteten Hilfsaktionen haben es hierin natürlich nur be⸗ ſtärkt. Verſchiedene Preſſeberichte geben aber ein ganz anderes Bild von den Immigranten. Sie krenmen mit Flugmaſchinen an oder reiſen erſter Klaſſe und ſteigen in den erſten Hotels ab, die gegenwärtig überfüllt ſind. Wenn ſie ſich dann einrichten, bevorzugen ſie die größeren Luxuswohnungen mit 7 Zimmern und darüber. Die Vermietungsbüros melden, daß ſie noch nie eine ſo große Nachfrage nach Luxuswohnungen gehabt haben und es ſind faſt ausnahmslos die „armen Flüchtlinge“, die ſie beziehen. Aller⸗ dings ſind es nicht nur die Hotels und Luxus⸗ wohnungen, die dank dieſer Nachfrage Hoch⸗ konjunktur haben, auch die Kriminalpolizei hat zu tum bekommen. Betrügeriſche Geſchäfte wer⸗ den täglich angezeigt. Die Beunruhigung über dieſen unerwünſch⸗ ten Bevölkerungszuſchuß im Volke iſt groß und nimmt täglich zu. Bei den Einſenderabteilun⸗ gen der Zeitungen mehren ſich die judenfeind⸗ lichen Zuſchriften. Auch auf dem Leitartikelplatz wird gegen die ſchrankenloſe Invaſion Stellung genommen und beſonders die Fachorgane der verſchiedenen Gewerbetreibenden und die Han⸗ delszeitungen führen einen energiſchen Kampf gegen die Eindringlinge. Soeben hat auch der Reichsverband für Kleinunternehmer eine öf⸗ fentliche Proteſtkundgebung gegen die Immi⸗ granten veranſtaltet, die von Tauſenden von Kleingewerblern beſucht war. Es iſt natürlich kein Zufall, daß gerade die Geſchäftswelt und die Kleingewerbler gegen die Judeninvaſion proteſtieren. Den Fremden iſt es nämlich zwar unterſagt, entlohnter Arbeit nachzugehen, da⸗ gegen können ſie mit Hilfe von Strohmännern ſofort ein Geſchäft gründen oder einen Laden aufmachen und dieſe Möglichkeit nützen ſie na⸗ türlich auch aus. Nach Anſicht der ſchwediſchen Geſchäftsleute iſt ihr Erwerb jedoch bereits überfüllt, weshalb ſie gegen den neuen Wettbwerb Einſpruch erheben. die Vor“üdte Barte'onas werden gerüumt DNB Bilbao, 23. Januar. Wie aus Bareelona verlautet, gab dort der Volſchewiſtenausſchuß den Befehl heraus, alle Stadtteile an der Peripherie Barcelonas und im Küſtenabſchnitt ſowie alle Ortſchaften des Küſtengebietes zwiſchen Garraf(das inzwiſchen von den Nationaltruppen eingenommen worden iſt) und Barcelona von der Zivilbevölkerung zu räumen. Berliner Neueinstudierungen Klaſſiter— Tragikomödie und ein Spiel Im Berliner Theaterleben gibt es von Zeit zu Zeit Serien von Neueinſtudierungen. Sie „brechen“ plötzlich über die kunſtfreudige(das iſt die Reichshauptſtadt tatſächlich!) Stadt aus. Wir befinden uns gerade am Begiarn einer ſol⸗ chen neuen„Serie“. Die Staatstheater haben im Schau⸗ ſpielhaus am Gendarmenmarkt eine wichtige Neueinſtudierung unter Lothar Müthels Leitung gebracht. Schillers„JFungfrau von Orléans“ mit Marianne Hoppe in der Titelrolle errang in der Premiere einen über⸗ raſchend großen Beifall. Er kommt in erſter Linie auf das Konto einer ſehr einfühlſamen Regie. Müthel hat das Stück van der üblichen Schulhiſtorie befreit, es auf dden Kern der „romantiſchen Tragödie“, wie es im Untertitel heißt, zurückgeführt und dann die Grundidee geläutert, emporgehoben und die beiden Pole ſorgfältig ineinander verflochten: die von einer außerweltlichen Stimme berufene Jungfrau und das politiſche Schickſal. Die Legende von der Verzauberung des Mädchens Johanna hwurde hier heraufbeſchworen, ſo daß anan ſich zukünftig gern Shaſos„Heilige Johanna“ ſchenkt! Denn der abſolute Wert der Schil⸗ lerſchen Dichtung wird in ſeltener Werktreue offenbar und bereitet dieſem Werk eine neue Deutuaig. Müthel vereinfacht die Handlung, wo er bhann. Wenn er ſtreicht, ſo tut er es mit der Ehrfurcht desjenigen. der aus inſtinktſicherem Gefühl dazu berufen iſt, den Kern herauszuſchä⸗ len. So fehlt etwa die Köclerſzene, die ſchwer entbehrliche Geſtalt des Montgomery, beſon⸗ ders ſein Tod: die Szene vor der Kathedrale in Reims wird geſtrafft, die Monologe richtet der Spielleiter auf das Weſentliche, ohne ihnecr die Hichteriſche Kraft, ihren Glanz, ihr ſchiller⸗ ſches Gepräüge zu nehbmen Müthel kann ſich aber auch bei Traugott Müller bedan⸗ del Dauo war bei Bonnet Noch immer gefährliche Spekulanonen um„Garanſien“ (Orohtberichfonserfes pPorlsef Verfrefers) H. W. Paris, 24. Zanuar. Außenminiſter Bonnet empfing am Mon⸗ tagnachmittag den rotſpaniſchen„Außenmini⸗ ſter“ del Vayo, der an Stelle des kürzlich an⸗ gekündigten bolſchewiſtiſchen Häuptlings Ne⸗ grin plötzlich nach Paris gelommen war, um einenletzten dringenden Appellan Frankreich zu richten. Er war begleitet von dem Pariſer rotſpaniſchen„Botſchafter“ Pas⸗ e ua. Ueber den politiſchen Inhalt der Unterredung wird von allen Seiten ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen bewahrt. Es verlautet ledig⸗ lich, daß über die Aufnahme von Barcelona— Flüchtlingen in Frankreich verhandelt worden ſei. Außenminiſter Bonnet ſetzte ferner am Montag den Tags zuvor begonnenen Gedan— kenaustauſch mit dem Miniſterpräſidenten Da⸗ ladier fort, dem in unterrichteten Kreiſen in Anbetracht der internationalen Lage beſondere Bedeutung beigemeſſen wird. Am Quai'Orſay wird angekündigt, daß die Bonnet⸗Rede vor der Kammer möglicherweiſe erneut verſchoben wird und zwar bis Donners⸗ tag, vermutlich wegen neuer engliſch⸗franzöſi⸗ ſcher Fühlungnahme über das Thema der„Spa⸗ nien⸗Garantien“, das mit dem raſchen Nahen in Paris des Zuſammenbruchs Barcelonas ausgiebig erörtert wird. Von offenſichtlich höchſt offiziöſer Seite wird eine ſenſationelle Beſtäti⸗ ſoeben fionzenkriſcher fingeiff auf Barcelono gung für dieſe Abſichten und Er⸗ wägungen geliefert. Die Beſetzung Mi⸗ norcas und Spaniſch⸗Marokkos, von der bisher immer nur halblaut die Rede war, wird als mögliche Folge ins Auge gefaßt. Gleichzeitig werden drei weitere Aktionen der franzöſiſchen Politik angekündigt, von denen die zwei erſten im Verein mit ſolchen Plänen etwas ſeltſam wirken: 1. Die Entſendung eines Verbindungsman⸗ nes nach Burgos(„nicht als Kapitulation vor einer Ideologie die von der Mehrheit der Fran⸗ zoſen verworfen wird, aber als Aktion zur Ver⸗ teidigung der franzöſiſchen Intereſſen“). 2. Konſultation mit der Reichsregierung auf Grund der deutſch-franzöſiſchen Erklärung vom 6. Dezember 1938 wonach eine gemeinſame Be⸗ ratung ſtattfinden ſoll, falls Fragen, die beide Staaten intereſſieren, zu internationalen Schwie⸗ rigkeiten zu führen drohen. 3. Vermehrung der franzöſiſchen Rüſtungs⸗ fahrikation. Auf der gleichen Baſis bewegen ſich Verhand⸗ lungen über eine Kompromißformel zur Be⸗ endigung der Kammerdebatte. Daladier ſei, ſo heißt es, zu der urſprünglich radikal⸗ſozialiſtiſchen Entſchließung geneigt, wenn dadurch eine Einheitsfront er⸗ Die Pariſer Börſe war am Montag auf Grund der Nervoſität der⸗ art ſchlecht, daß die Aktien der Bank von Frank⸗ reich ſtarke Einbußen(10 Prozent des Wertes) geplanten möglicht werden könnte. hatten. Er folgreiche Einkreisung von Nlanresa DNB Lerida, 23. Januar. An der kataloniſchen Front ſetzten am Mon ⸗ tagfrüh bei günſtigſtem Kampfwetter die Opera⸗ tionen auf allen Abſchnitten wieder ein. Alle fünf nationalen Armeekorps dringen in ſtän⸗ diger gegenſeitiger Verbindung konzentriſch in Richtung auf Barcelona vor. Im Nordabſchnitt ten Länge erobern. ſchaften Tora und Bisca beſetzt. Im Abſchnitt Manreſa vollendet das Armee⸗ korps Maeſtrazgo unter General Garcia Va⸗ lino die Einkreiſung der Stadt Manreſa, des wichtigſten Stützpunktes der Bolſchewiſten. Die nationalen Truppen beherrſchen bereits die »Straße Manreſa— Solſona, obwohl ſich die Sowjetſpanier gerade in dieſem Abſchnitt verzweifelt verteidigen und verſuchen, ſich hin⸗ ter dem Llobregat zu verſchanzen, der weſtlich Eine weitere Abtei⸗ lung des Generals Garcia Valino hat die unge⸗ an Manreſa vorbeifließt. Straße Manreſa— Igualada fähr ſüdlich von Manreſa abgeſchnitten. Im Abſchnitt Igualada rückt das Armee⸗ korps Aragon und General Moscardo konnte das Armeekorps Urgel unter General Munoz Grade die Straße zwiſchen Pons und Igualada in ihrer geſam⸗ Dabei wurden die Ort⸗ längs der Hauptſtraße Igualada—Barcelona erfolgreich vor. Die erreichte Linie wurde bis⸗ jedoch erfährt man, daß die Stadt Igualada bereits 18 Kilometer hinter den nationalen Truppen liegt. Im Mittelabſchnitt ſtießen die Navarra⸗-Bri⸗ gaden von Villafranca del Panades aus in wichtigen Knotenpunkt Martorell an der Straße Iguala⸗ her noch nicht bekanntgegeben, nordöſtlicher Richtung gegen den da—Barcelona vor. Im Küſtenabſchnitt nähert ſich das Armee⸗ korps aus Spaniſch⸗Marokko unter General Dague in, Eilmärſchen der ſtrategiſch wichtigen Ortſchaft Garraf, die an der felſigen Steil⸗ küſte in unmittelbarer Nähe der Vor⸗ orte von Barcelona liegt. In den Ber⸗ gen um Garraf ſollen die Bolſchewiſten eine wichtigſten Verteidigungslinien zum Schutze Barcelonas unter Anleitung franzöſi⸗ ſcher Fachleute angelegt haben. Hinter Garraf ſenkt ſich das Gelände langſam zur Ihre letzten Verteidigungslinien haben die Bolſchewiſten, wie verlautet, am Llobregat⸗Fluß, unmittelbar ihrer Ebene von Barcelona. am Stadtkern von Barcelona, errichtet. In Kreiſen des nationalſpaniſchen Haupt⸗ quartieres ſieht man der weiteren Entwicklung der Operationen mit großer Zuverſicht ent⸗ gegen. ken. Der Bühnenbildner liefert mit der ſzeni⸗ ſchen Einrichtung für die„Jungfrau von Or⸗ léans“ die Vorausſetzungen zum Er⸗ folg. Er ſchiebt die Monologe an die Rampe, ſetzt z. B. vor einen brokatenen Voll-Vorhang, der mit Ornamenten der Zeit geſchmückt iſt, einte gotiſche Truhe und ſtellt eine große Vaſe im Stil der Zeit, die drei Lilien enthält, in eine Ecke. Hier ſpricht Johanna ihren wichtigen Monolog von der Umtehr, von der Sehnſucht nach den Tälern der Heimat. Der Vorhang hebt ſich und Sekunden ſpäter liegt auf den Stufen der frei nachgebildeten Reimſer Kathe⸗ ſdrale eine Menſchenmenge und erwartet den Feſtzug, der die Szene zuſpitzt. Es iſt eine un⸗ gewennlich einfühlende Arbeitsleiſtung, die Müller hier vollbrachte. Sie ſtempelt ihn— wenn wir auch an ſeine Bühnenbiſder zur „Zauberflöte“(Staatsoper) oder an Paanols „Südfrüchte“ denken— zu dem auſenblicklich fühhrenden deutſchen Bühnenbild⸗ ner. Dazu kommt bei dieſer Aufführung die Jcchanna Maricane Hoppes. Sie iſt eine verinnerlichte Heldin, die nicht die metalliſche Härte des Organs hat, ſie iſt mit faſt magiſcher Kraft beteiligt und überall dort am ſtärtſten, wo ſie aus tiefer Inhrunſt und Not für die Rettung des Vaterlermdes ſtreitet und die Feinde im Lande zu Freunden vereint.— Als Dunois holt ſich Paul Hartmann mit ſei⸗ ner fanfarenhaften Stimme in ſeinem Auftritt für die Befreiung Johannas bei offener Siene ſtürmiichen Beifall. Als waaikelmütiger König reiht ſich als neue Erſcheinuno, aus Mien vom Burgtheater kommend, Fred Liewehr über⸗ zeugend ins Enſemhle ein. Ein aroßer Abeed, ein großer Erfolg in erſter Linie für Marianne Hoppe, Lothar Müthel und Trauagott Müller. Generalfeſdmarſchall Hermann Gö⸗ ring und Gattin wohnten der Aufführung bei. * Es hat einmal einen Mann in Enaland ge⸗ geben, deſſen Vater Friſeur und deſſen Ur⸗ aroßvater Bäcker war. Dieſer Sohn bzw. En⸗ kel Mr. George Bryan Brummell iſt einer von den„Beaux“, den Lieblingen der Frauenwelt Englands vor rund einhundert Jahren ge⸗ weſen Sein tragikomiſches Lebensſchickſal hat Ernſt Penzoldt, ein Schriftſteller manchen ſchwierigen, individualiſtiſchen Menſchenweges, in einer Komödie„So war Herr Brum⸗ mell“ geſtaltet. Sie wurde im Deutſchen Theater gegeben Mr. Brummell liebt ſeine Kleider, um ſeiner ſelbſt willen. Er kann ſich nicht oft genug im Spiegel betrachten, bis plötzlich königliche Gnade in Mißgunſt ſich verwandelt, ein Abſtieg beginnt, der im Delirium ſein bedauernswertes Ende findet. Was ein Snob iſt, wiſſen wir heute kaum noch, da er eine hiſtoriſche Erſcheinung dar⸗ ſtellt. Oscar Wilde, Charles Baudelgire ſind die letzten Snobs großen Stils geweſen. In dieſe Reihe gehört als Urbilo des Snobismus Brummell, denn er iſt der Erfindex des Fracks und der geſtärkten Krawatte geweſen. Penzoldt berichtet in loſer Bilderfolge den Abſtieg Mr. Brummells vom Publikumslieb⸗ ling zum Geiſteskranken, dem außer ſeinem Diener nur eine Frau treu blieb. Er ſelbſt, eitel, verliebt in ſich, ſtirbt mit Haltung. Dieſe Komödie, die in Wahrheit den Kern zur Tra⸗ gödie in ſich trägt, wurde durch eine vorzüg⸗ liche Darbietung Ferdinand Marians ge⸗ tragen. Er iſt ein Künſtler und Zyniker des Lebens. Seinem vorbildlichen Snob, einem vielbeſchäftigten Enſemble und dem Spielleiter Bruno Hübner dankt ein beifallsfreudiges Publikum, das auch Spaß an ayhoriſtiſchen Situationswitzen hat. Der kranke Dichter mußte leider der„wohltemperierten' Auffüh⸗ rung fern bleiben. * Auf Klaſſiker und Komödie folgte ein Ber⸗ liner Volksſtück(allerdinas ſagen wir„Volks⸗ ſtück“ mit Vorbehalt, denn es geht gar nicht volkstümlich dabei zu..).„Nur für Er⸗ wachſene“ heißt das Spiel mit Muſik von Ehmund Nick und Worten nach H. v. For⸗ tenbach. Alles, was verhoten iſt müchte ein junges Ding, eine„Rotzjöhre“ wie man hier kennt. Schule gemacht. mung der Straße mußte. aus dem Sattel heben.“ Was die Attentatsſerie und der Herzogin fürchtet. don zu ſuchen ſind. Beſonders IIIIIeenemeeeeeeeeeeneeeeeeeeeemeeeememeemememummnammnummmmmnumnunnmmmmmn.. in Ulſter als„überaus ernſt“ betrachte. — FillllIllIIIIiiitIIiiIzzIiIztIIizitzIIzzIztztzizziikIziIzvsIzsztia n fürze Am kommeaiden Freitag findet die feierliche Eröffnung der„Grünen Woche Berlin vor zahlreich geladenen Ehrengäſten ſtatt. Die Eröffnungsanſprache hält der Reichs⸗ bauernführer und Reichsminiſter für Ernährung 1939“% und Landwirtſchaft, R. Walther Darreé. * Das Prager Blatt„Narodni Obnova“ verlangt, daß die Tſchecho⸗Slowakei das natio⸗ ſoll, da das neue Spanien nach dem Sieg Francos im Macht⸗ ſyſtem Europas keine untergeordnete Rolle ſpie⸗ len werde. Es werde ſogar die Stellung einer nale Spanien anerkennen Großmacht haben. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee dee, neen fa aname mrr ur miantemhurrwe reenareenruemr arr earharFrined im Jargon ſagt, erleben. Sie will rauchen, alt⸗ klug mitreden, und natürlich— die Liebe.. um ſie dreht es ſich. Zwiſchen dem Tingel⸗ tangellokal vom„Bunten Hund“ und einem Atelier(Stil à la 1900) bewegt ſich die wenig aufregende Handlung, die durch das kecke, fröh⸗ liche Spiel von Rotraut Richter entſcheidend getragen wird. Sie iſt ein Berliner Mädel, wie es heute nur noch wenige gibt. Sie iſt eine echte Berlinerin! Bis auf die Urururgroß⸗ eltern, meint ſie...., denn das allein entſche det über den wahrhaftigen Berliner. Sie be⸗ ſiegt einfältig liebend, verzweifelt weinend, lachend und polternd das Parkett und ihr zur Seite in erſter Linie Albert Hörrmann(der auch Regie führt), Ewald Wenck verrückte Songs ſingend(warum an gewiſſe bekannte Vorbilder dieſer Gattung im muſika⸗ liſchen Einfall gemahnend. Margarete Kup⸗ fer mimt eine goldrichtige Budikerin. Lieder und Songs wie„Du mußt nicht weinen, ſagt die Mama zu mir“ oder„Ich bin ein Modell in Oel und Waſſerfarbe“ finden im Publikum Beifall. Es hat Freude an, wie es im Text(1) heißt, Her Lilie im Sumpf“. Es handelt ſich, wie geſagt, um eine Simpliziſſimus⸗Angelegen⸗ heit um die Jahrhundertwende, die wiſchen Plüſch und Frou⸗Frou angeſiedelt werden muß. Beifall überaus laut Mehr iſt über dieſes Spiel mit Muſik im Theater am Schiff⸗ bauerdamm nicht zu berichten! Heinz Grothe. rart⸗ Staatsſchauſpieler Paul mann im Reichsſender Saarbrük⸗ ken. Es iſt dem Reichsſender Saarbrücken gelungen, den Staatsſchauſpieler Paul Hart⸗ mann, den Träger der Titelrolle des künſt⸗ leriſch überragenden Films„Pour le Merite“ als Gaſt für die Hauptrolle des Kleiſt⸗Hör⸗ ſpiels von Waldemar Maaß zu verpflichten, das am 14. Februac, 20.10 Uhr, zur Aufführun gelangt. Für die Beſetzung der weiteren Rol⸗ len laufen die Verhandlungen noch mit bekann⸗ ten Bexliner Schauſpielerinnen, u. a. Eliſabeth Flickenſchild. dee nolittoche Tag O Die innerpolitiſche Situation Englands iſt außerordentlich geſpannt. Es iſt eine po⸗ litiſche Aktivität der Maſſen und gewiſſer Elemente, die aus dem Hintergrunde wirken, zu verzeichnen, wie man ſie ſonſt kaum So haben die bisher in London von orga⸗ niſierten Arbeitsloſen durchgeführten Stra⸗ ßen⸗ und Liegeſtreiks im ganzen Lande In Bootle, einer 77 000 Einwohner zählenden Stadt in der Nähe Liverpools, wurde am Montagnachmittag der Verkehr auf der Hauptſtraße für nahezu eine Stunde lahmge⸗ legt, da ſich Mitglieder der Arbeitsloſen⸗ bewegung mitten auf die Straße gelegt hat⸗ ten und jedes Kraftfahrzeug zum Halten zwangen. Vor dem Arbeitsamt der Stadt waren die Kundgebungen beſonders heftig, ſo daß ein Ueberfallkommando zur Räu⸗ herbeigerufen werden Daß es ſich bei dieſen Kundgebungen um ein planmäßiges Vorgehen handelt, beweiſt das Verteilen von Druckſchriften, in denen die Forderungen der Arbeitsloſen ausein⸗ andergeſetzt werden. Die Druckſchriften tra⸗ gen den Schlußſatz:„Zwei Millionen orga⸗ niſierte Arbeitsloſe können die Regierung anbelangt, ſo ſcheint man ſie jetzt ausſchließlich auf iriſche Terroriſten zurückzuführen. Trotz aller an⸗ geſtrengteſten Bemühungen der Polizei Eng⸗ lands und Nordirlands iſt es bisher jedoch nicht gelungen, die wirklichen Urheber und Verantwortlichen der Bombenanſchläge zu erfaſſen. Aus dieſem Grunde ſpricht„Eve⸗ ning News“ am Montag die Vermutung aus, daß der für den 6. März dieſes Jahres ge⸗ plante Beſuch des Herzogspaares von Kent in Belfaſt verſchoben werden ſoll, offenſicht⸗ lich, weil man für das Leben des Herzogs Während des Wochenendes geführte Be⸗ ſprechungen maßgeblicher Stellen ſollen den Beweis erbracht haben, daß die Anführer der Terrorgruppen in erſter Linie in Lon⸗ ſcharf werden die Vorſichts⸗ maßnahmen in Nordirland durchgeführt, da man, wie„Evening News“ erklärt, die Lage 7 Zwei deut blick in 40 6 400 Kilome ſpricht der Berlin. einer Maſck Mai 1938 ü — Kreta— Karthum, üb meter führte war um me worden. In Gaya res und Kal Landung ein auf. Dieſes lau Langſtrecke — Gaya been ſtunden ohne Bangkok ſtop Dieſes Te berg bei B in der Zent vor Schluß d Und bald hielt, einen ganzen Welt In den Ar lin hatte me richt von Tage waren und Jenett a 10 Uhr erſt n diſi einget! beiden Fliege Und nun k Landung Es war ei eine freudige des Jahres Telegramme Indien dure wollte. Dieſe auf dem T teilung für d Als kurz v des Jahres 1 Werke ſich mi bindung ſetzt richtung der Bagd ad, kutta, Ba: wollte, Teleg ſeine hund Fräulein vor Ihnen ni Silveſter dieſe Telegra es handele ſie Kann man Weigerung i unter allen U ausgerechnet gramme auf aufgeben will Acht Stund aus Babelsb in Auſtra rieſige Schlag 79. Als bekar bereits am 1. noch am glei treffen, began Flughafen vi großes deutſe Soeben traf in Batavia tion Englands Es iſt eine po⸗ und gewiſſer zrunde wirken, e ſonſt kaum don von orga⸗ führten Stra⸗ zanzen Lande einer 77 000 in der Nähe itagnachmittag auptſtraße de lahmge⸗ Arbeitsloſen⸗ iße gelegt hat⸗ zum Halten mt der Stadt onders heftig, do zur Räu⸗ rufen werden dgebungen um indelt, beweiſt ften, in denen zloſen ausein⸗ ckſchriften tra⸗ killionen orga⸗ die Regierung anbelangt, ſo lich auf iriſche rrotz aller an⸗ r Polizei Eng⸗ 1 bisher jedoch Urheber und nanſchläge zu ſpricht„Eve⸗ ermutung aus, es Jahres ge⸗ tres von Kent ſoll, offenſicht mdes Herzogs geführte Be⸗ llen ſollen den die Anführer Linie in Lon⸗ die Vorſichts⸗ irchgeführt, da llärt, die Lage etrachte. die feierliche che Berlin Ehrengäſten ält der Reichs⸗ ür Ernährung Darré. i Obnova“ kei das natio⸗ da das neue bs im Macht⸗ ete Rolle ſpie⸗ Stellung einer rauchen, alt⸗ die Liebe. dem Tingel⸗ und einem ich die wenig as kecke, fröh⸗ r entſcheidend er Mädel, wie Sie iſt eine Urururgroß⸗ illein entſche ner. Sie be⸗ elt weinend, und ihr rmann(der nck verrückte h) an gewiſſe a im muſika⸗ garete Kup⸗ ikerin. Lieder weinen, ſagt n ein Modell im Publikum im Text(1) s handelt ſich, üs⸗ Angelegen⸗ die zwiſchen werden muß. müber dieſes 11 Schiff⸗ n 12 Grothe. rul art⸗ Saarbrük⸗ Saarbrücken Paul Hart⸗ lle des künſt⸗ tr le Merite“ 3 Kleiſt⸗Hör⸗ mverpflichten, r Aufführun weiteren Rol⸗ h mit bekann⸗ . a. Eliſabeth ennrensbanner- Dienstag, 24. Januar 1050 SUDDOI STIACHE: Nelorlu⸗ 450 4——— Die„Arado 79“ macõht einen Auslug quf die andere Seue det Wellkugel Zwel deutſche Flieger hatten in dieſem Augen⸗ blick in 40 Flugſtunden eine Entfernung von 6 400 Kilometer zurückgelegt. Dieſe Strecke ent⸗ ſpricht der Entfernung von Neuyork bis Berlin. Der beſtehende Langſtreckenrekord einer Maſchine der gleichen Klaſſe, der im Mai 1938 über die Strecke Prag— Saloniki — Kreta— Alexandrien— Wadi Halfa— Karthum, über eine Entfernung von 4175 Kilo⸗ meter führte, der in 26 Stunden geflogen wurde, war um mehr als 50 vom Hundert überboten worden. In Gaya, einem kleinen Ort zwiſchen Bena⸗ res und Kalkutta gaben die Flieger bald nach Landung ein Telegramm an die Aradowerke auf. Dieſes lautete: Langſtreckenrekordflug auf Arado 79 Bengaſi — Gaya beendet ſtop 6 400 Kilometer in 40 Flug⸗ 4 ſtunden ohne Halt ſtop Weiterflug morgen nach Bangkok ſtop Pulkowſki— Jenett. Dieſes Telegramm brauchte bis Babels⸗ berg bei Berlin 13 Stunden. Es traf hier in der Zentrale der Aradowerke eine Stunde vor Schluß des Jahres 1938 ein. Und bald entfeſſelte die Nachricht, die es ent⸗ hielt, einen Begeiſterungsſturm in der ganzen Welt! In den Arado⸗ Werken in Babelsberg bei Ber⸗ lin hatte man Tage hindurch auf eine Nach⸗ richt von den Fliegern gewartet. Drei Tage waren jegliche Nachrichten von Pulkowſki und Jenett ausgeblieben. Am 31. Dezember um 10 Uhr erſt war hier ein Telegramm aus Brin⸗ diſi eingetroffen, das über den Start der beiden Flieger am 29. Dezember berichtete. Und nun kam ſchon das Telegramm von der Landung in Gaya. Es war eine beiſpielloſe Ueberraſchung und eine freudige dazu! In dieſer letzten Stunde des Jahres 1938 hat es jemanden gegeben, der Telegramme um den Flug der Arado 79 nach Indien durchaus als Silveſterſcherz anſehen wollte. Dieſer Jemand war das Fräulein auf dem Telegrafenamt in Berlin, Ab⸗ teilung für den Fernen Oſten. Als kurz vor 24 Uhr, in den letzten Minuten des Jahres 1938, der Propagandachef der Arado⸗ Werke ſich mit der Telegrammannahme in Ver⸗ 1 bindung ſetzte, um dort Telegramme zur Unter⸗ richtung der Flieger und der Flugſicherung nach Bagd ad, Bombay, Madras, Kal⸗ kutta, Batavia und Bangkok aufgeben 1 wollte, Telegramme, von denen das Stück gut ſeine hundert Mark koſtet, erklärte das Fräulein vom Amt: Ja, ja, ich nehme es Ihnen nicht übel, ich habe hier auch Silveſterpunſch! Und ſie weigerte ſich, dieſe Telegramme anzunehmen, weil ſie meinte, es handele ſichhum Silveſterſcherze. Kann man einem Fräulein vom Amt dieſe Weigerung übelnehmen? Keinesfalls! Es iſt unter allen Umſtänden verdächtig, wenn jemand ausgerechnet in der Silveſternacht ſieben Tele⸗ gramme auf einmal nach dem Fernen Oſten aufgeben will! Acht Stunden ſpäter trafen die Telegramme aus Babelsberg in Indien ein, in Siam, in Auſtralien. Die Zeitungen brachten rieſige Schlagzeilen über den Erfolg der Arado 79. Als bekannt wurde, daß die Ar 79 Gaya bereits am 1. Januar 1939 verlaſſen wollte, um noch am gleichen Tage in Bangkok einzu⸗ treffen, begannen tüchtige Leute Reiſen nach dem Flughafen von Bangkok zu veranſtalten. Ein großes deutſches Unternehmen in Bangkok, das Handelsgroßhaus Schütt, das die Betreuung der Rekordflieger übernommen hatte, wurde von allen Seiten mit der Bitte beſtürmt, zum Emp⸗ fang der Flieger eingeladen zu werden. Und dann kam der großartige Empfang in Bangkok! Die Strecke von Gaya in Indien bis Bang⸗ kok iſt 2000 Kilometer lang, Ar 79, die eben den Rekordflug über 6 400 Kilometer hinter ſich hatte, legte dieſe Entfernung in elf Stun⸗ den zurück. Maſchine und Menſchen überboten ſich in Ausdauer und Höchſtleiſtungen! In Bangkok war für die Leute der Arado ein Arſenal eingerichtet. Pulkowſki und Jenett hatten Silveſter in Gaya verbracht, aber kann man in Indien Silveſter wie in Deutſchland feiern? Und in Sportanzügen? Jawohl, im ausgerüſtet werden mußte. Pulkowſki und Jenett waren ja noch längſt nicht am Ziel ihrer Reiſe angekommen! Auſtralien war ihr Ziel, war der Wendeplatz für den Rückflug! Der Flug dorthin aber ging über Strecken, in denen keine Flugplätze waren, auf denen kein Meldedienſt, kein Sicherungsdienſt eingerichtet werden konnte, er ging über ein Gebiet, das zum Teil noch un⸗ erforſcht iſt! In Bangkok vergingen viele Tage. Der Weiter⸗ flug war noch nicht geſichert. Die Flieger muß⸗ ten noch Landegenehmigungen aus Batavia einholen. Sie kabelten nach Auſtralien, der Gouverneur erteilte die Erlaubnis zur Landung in Port Darwin, in Sydney und Townsville. Aber dann war es wieder einmal ſo weit! Am 5. Januar gab Pulkowſki in Bangkok ein Telegramm an die Arado-Werke auf. Es war, Ein Langſtreckenrekord- 6⁰% filometer in 40 Slugſtunden Die letzte Fortsetzung unserer Reportoge öber den Rekordflug der Arodo 79 schil- derte uns den phontostischen Flug der kleinen deutschen Maschine, die die Alpen, die Wolkenwand öber ltalien und schließlich das Mittelmeer überwvunden hatte und donn den gewoltigen schier ungloublichen Sotz über Wösten vnd Meere von Bengasi nach Kaolkutto mochte. Es war ein Erlebnis von unerhörter Eindruckskroft, nicht nur för die Flieger, sondern ouch för die Männer, die in Deutschlond, in den Arado-⸗ werken von Tag z̃ Tag ovuf eine Nochricht wortefen. ber Schlußobschnin schildert den Flog noch Hintefindien ubef die Wölder Sumo- tras hinweg dem kndziel entgegen— nach Australien. Sportanzug, mit einem Mantel am Leibe, mit dem Hemd, das man am Körper hatte, waren die beiden nach Indien geflogen. Ein Liter Benzin iſt wichtiger als ein zweites Hemd, hatte Pulkowſki geſagt, als man ihn beim Start in Deutſchland nach ſeinem per⸗ ſönlichen Gepäck fragte. Sein ganzes Ge⸗ päck beſtand— und bei Rudolf Jenett war es nicht anders!— aus einem Stück Seife und der Zahnbürſte, die er in der Rocktaſche mit ſich führte. In Bangkok aber würde man wieder „ganzer Menſch“ ſein. Vor vielen Wochen ſchon waren die Koffer der beiden in das Handels⸗ haus Schütt in Bangkok geſchickt worden. Sie enthielten alles, was man ſich als ziviliſierter Menſch wünſchen kann, was man braucht, um ein paar Tage in einer ſo außerordentlich vor⸗ nehmen Geſellſchaft zu verbringen, wie ſie die Flieger in Bangkok erwartete. Schütt in Bangkok veranſtaltete für ganz Siam Empſänge, wieder einmal bildeten die Flieger die Sehenswürdigkeit einer großen Stadt, eines ganzen Landes! Es gab Beſich⸗ tigungen der Maſchine, Vorführungen, hohe Militärs erſchienen, Behördenvertreter, Diplo⸗ maten. Ein Maharadſcha war betrübt, als er die Arado 79 nicht vom Fleck weg, wie er es gern wollte, kaufen konnte. Die Ar 79 verkaufen?! Nein, ſie war noch für ganz andere Aufgaben beſtimmt. Neue Abenteuer warteten auf ſie, Flüge, für die ſie in Bangkok beſonders Die Arado-Maschine nach der Ankunft in Bata via Soeben trafen die ersten Bilder von der Landung des deutschen Rekordflugzeugs„Arado 79“ in Batavia(Niederländisch-Indien) ein. (Associated-Preß-M) wie alle anderen Telegramme, nach einem Code abgefaßt und lautete: OTHIA SEVSI EIINX MEDAN. Als dieſes Telegramm in Deutſchland eintraf, konnte man nichts als ſtolz auf die beiden Flieger ſein. Sie hatten mitgeteilt, daß ſie am nächſten Tage vormittags von Bangkok direkt nach Medan ſtarten würden. Medan aber iſt immerhin eine Stadt, die auf Sumatra liegt. In aller Morgenfrühe des 6. Januar ſteht die Ar 79 bereit zum Start auf dem Flughafen in Bangkok. Es gibt, wie überall, einen herzlichen Abſchied, es gibt die beſten Wünſche für die Weiterfahrt, es gibt Bitten um Poſtkarten aus Sumatra, von Bali, aus Auſtralien! Und nun liegt wieder ein Tag vor den Flie⸗ gern, den ſie hoch über dieſer Erde dahinbrauſen werden. In denen der Lärm des Motors nur noch überdröhnt werden wird vom Hämmern ihrer freudigen Herzen. Es iſt eine andere Landſchaft, die unter ihnen auftaucht, Steppe und Urwald! In ihnen mag tauſendfacher Tod lauern! Wenn man dort landen müßte, wird die eiſerne Ration, die ſich unter einem der Sitze befindet, lange durch⸗ helfen können? In einer Tragfläche iſt ein Zelt untergebracht, das beſonders für ſie hergeſtellt wurde und deſſen ganze Herrlichkeit zwölfhundert Gramm wiegt. Es gibt alle Vorkehrungen für eine Notlandung in der Steppe, man hat Ab⸗ deckplanen, Sturmſtreichhölzer, man hat Waf⸗ ——— Nicht unterkriegen laſſen! Wenn Sieunter Appetitloſigkeit, Abſpannungs⸗ und Ermüdungserſcheinungen leiden, die wäh⸗ rend der Wintermonate durch eine leichte Stö⸗ rung des Stoffwechſels verurſacht werden können, ſo nehmen Sie Bioferrin, das blut⸗ bildende Kräftigungsmittel. A SAVER — — fen und man hat Alaunſalz, um ſchlechtes Waſſer filtrieren zu können. Nichts als Hilfsmittel, wenn dieſes überragende Glück die Flieger verlaſſen ſollte, das ſie bisher beglei⸗ tet hat. Die Heimat aber vergißt die Flieger nicht. 12000 Kilometer von Deutſchland ent⸗ fernt, erreichen ſie Glückwünſche. Generalfeld⸗ marſchall Göring telegrafiert: Ich bin ſtolz, daß es gerade Ihnen gelungen iſt, das vergan⸗ gene Jahr ſo erfolgreich zu beſchließen. Ich wünſche auch für das kommende Jahr alles Gute und weiteren Erfolg.— Generaloberſt Milch telegrafiert: Zu der erfolgreichen Durch⸗ führung des Langſtreckenfluges Bengaſi bis Gaya der Beſatzung Oberleutnant Pulkowſki und Leutnant Jenett mit dem Flugzeug Ar 79 meine beſten Glückwünſche! Die Heimat vergißt keinen! Wenn einer draußen in der weiten Welt weilt, iſt dieſes Bewußtſein alles! Es hebt einen höher hinauf, es iſt größer als alles andere! Die Flieger treibt es unermüdlich vor⸗ wärts! Sumatra mit ſeinen gewaltigen Urwäldern wird überflogen, Java mit ſeinen Kratern, dann kommt weitab von aller Welt das glückliche Bali. In der Ferne winkt Auſtralien, dort warten wohl neue Schwierigkeiten, aber zu was ſind Hinderniſſe vorhanden? Um überwun⸗ den zu werden! Das aber haben die bei⸗ den Flieger auf ihrem Fluge bis hierher ſchon bewieſen, daß kein Meer zu breit iſt, um es nicht doch zu überfliegen, ke in e Wüſte zu weit, um ſie nicht zu beſiegen, keine Wol⸗ kendecke zu dicht, um ſie nicht zu durch⸗ dringen, kein Gebirge zu hoch, um es nicht zu überſpringen! Alles, alles haben ſie bewie⸗ ſen, auch— daß dieſe Welt für tüchtige Män⸗ ner wie ſie beinahe zu klein geworden iſt! Ende! 2000 filometer über auſtraliſchen Buſch Vor jũhrungsſlũüge in australischen Siädien DNB Berlin, 23. Januar. Nach den letzten hier vorliegenden Berichten ſtartete die„Arado 79“ nach mehrtägigem Auf⸗ enthalt in Sydney am Samstag vergangener Woche zum Weiterflug über den auſtraliſchen Kontinent und landete noch am gleichen Tage in Cloncurry. Sie hat damit abermals eine Etappe von 2000 Kilometer zurückgelegt, die diescmal hauptſächlich über den weiten und ein⸗ ſamen auſtraliſchen Buſch führten.— Oberleut⸗ nant Pulkowſki und Leutnant Jenett werden nunmehr in einigen Orten kurzen Auf⸗ enithalt einlegen, da eine Reihe von Vorfüh⸗ rungsflügen geplant iſt. Der Weiterflug wird über die zahlreichen Inſeln des Malaiſchen Archipels und Niederländiſch⸗Indiens, dann vorausſichtlich nach Norden zu den Philippinen bis nach Manila und von hier über Borneo und Sumatra wieder nach Bangkok führen. Im ganzen ſollen auf dieſem Teil des Langſtrecken⸗ fluges über 10000 Kilometer zurückgelegt werden. Beroſtürze in den italieniſchen fllpen Neun Arbeiter wur den verschũttef/ Ein Dorf gerãumt DNB Mailand, 23. Januar. Die umfangreichen Bergſtürze, die durch die Schneeſchmelze nud die ſtarten Regengüſſe in den Bergamasker Alpen an verſchiedenen Orten bedrohliche Formen angenommen haben, ſind noch nicht zum Stillſtand gekommen. Im oberen Brembana⸗Tal wurde die Straße in einer Länge von etwa 2 Kilometer durch eine Schneelawine verlegt. Während neun Arbeiter damit beſchäftigt wa⸗ ren, einen Tunnel durch die Schneemaſſen zu graben, ſtürzte das Schneedach ein, wodurch die Leute verſchüttet wurden. Nach einſtündiger be⸗ ſchwerlicher Arbeit gelang es den ſofort herbei⸗ gerufenen Landleuten, die Verunglückten unver⸗ letzt zu bergen. Bei San Felice gehen weitet unumterbrochen Felstrümmer von den Berg⸗ hängen zu Tal. Die Bewohner der Ortſchaft haben ihre Häuſer, etwa 50 an der Zahl, nun⸗ mehr vollſtändig verlaſſen, da ein weiteres Ver⸗ bleiben in dem bedrohten Ort nicht mehr mög⸗ lich erſchien. Englilches Rellungsboot geſcheitert Sechs Mann ertrunken DNB London, 23. Januar. In einem orkanartigen Sturm kenterte im Laufe des heutigen Vormittags ein Rettungs⸗ boot, das von St. Ives(Cornwall) ausgelaufen war, um eigiem in Seenot befindlichen Damp⸗ fer zu helfen. Von den ſieben Inſaſſen des Rettungsbootes wurde nur ein Mann der an die Küſte geſpült. lebend ge⸗ borgen. Selbſt die engliſchen Linksblätter müſſen ihren Leſern jetzt eingeſtehen, daß ſich Bareelona in einer verzweifelten Lage befindet.„Daily He⸗ rald“ berichtet, daß die rotſpaniſchen Macht⸗ haber bereits geſtern Barcelona verlaſſen haben und ſich in Gerona niederließen. „Hakenkreuzbanner⸗ bDienstag, 24. Januar 19 Bei uns kommen nur die Löcher an. Unter der Ueberſchrift„Schweizer Käſe“ befaßt ſich das amtliche Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ mit der in den letzten Wochen in der Schweiz überhandnehmenden Hetze gegen Deutſchland und Italien. Das amtliche Reichsorgan nennt zwei führende Perſönlichkeiten der Fremdenverkehrsorgani⸗ ſation der Schweiz, die in Stockholm, Kopen⸗ hagen und Zürich gegen das faſchiſtiſche Ita⸗ lien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland vor Fremdenverkehrsfachleuten zugunſten der „demokratiſchen Länder“ Stellung genommen und die Reiſebüros mehr oder minder zum Fremdenverkehrsboykott gegen Deutſchland auf⸗ gefordert haben. Die Stellungnahme des amtlichen Reichs⸗ organs des deutſchen Fremdenverkehrs gewinnt umſo mehr an Bedeutung, als gerade am Ende dieſer Woche der bereits veröffentlichte Bun⸗ desratsbeſchluß gefaßt wurde, nach dem in Zu⸗ kunft jegliche Boykottpropaganda gegen ausländiſche Waren und Ausländer in der Schweiz unter Strafe geſtellt wurde. Es weiſt nach, daß nicht Deutſchland und Italien an dem Rückgang des Fremden⸗ verkehrs im Sommer 1938 ſchuld waren, ſon⸗ dern Frankreich und Amerika, dieſelben Länder, die gerade die Schweiz mit ihrer Fremdenver⸗ kehrswerbung umbuhlt. Von der ſchweizeriſchen Verkehrswerbung hat ein Herr Florian Niederer in Stockholm und Kopenhagen vor den dortigen Reiſebüro⸗ direktoren erklärt, daß in Zukunft die„demo⸗ kratiſchen“ Länder in jeder Weiſe gegen die „Diktaturſtaaten“ zuſammenhalten ſollten. Er mußte ſich in Kopenhagen von einem führenden Fremdenverkehrsmann erklären laſſen, daß die däniſchen Reiſebüros einen großen Aufſchwung ihrer Geſchäfte gerade durch Vermittlung von Deutſchlandreiſen erzielt hätten. Noch ſchlimmer iſt, daß der Direktor der ſchweizeriſchen Verkehrszentrale in Zürich, Bittel, zugleich offizieller Wertreter der Schweizer Bundesregierung in der Vereinigung der europäiſchen Länder mit Fremdenverkehr, bei der Jahresverſamm⸗ lung der vereinigten Schweizer Reiſebüros aufgefordert hat, von den Diktaturſtaaten Deutſchland und Italien abzurücken. Die Schweizer Fremdenverkehrsfachleute Flo⸗ rian Niederer und der offizielle Vertreter der Schweiz im Fremdenverkehr, S. Bittel, hetzen alſo gegen die Mitgliedsſtaaten Deutſchland und Italien. Es kommt hinzu, daß Bittel ein hohes Kommando in der ſchweizeriſchen Armee hat, alſo ſeine unfreundliche Einſtellung gegen Deutſchland und Italien nicht nur vor Ver⸗ kehrsfachleuten zum Ausdruck bringen dürfte. Derſelbe Bittel aber hat bei dem vorjährigen Kongreß unter Zuſtimmung aller europäiſchen Mitgliedsſtaaten Deutſchland als das beſte Fremdenverkehrsland hingeſtellt und wörtlich erklärt:„Wir wollen trachten, dem deutſchen Beiſpiel zu folgen.“ Alſo im Juni 1937 höchſtes Lob Deutſchland gegenüber, im Oktober 1938 Aufforderung zum Abrücken von Deutſchland. Dabei hat Deutſchland laut amtlicher Fremden⸗ verkehrsſtatiſtik 1937/8 der Schweiz das Dreifache an Uebernachtungen ge⸗ bracht, wie die Schweiz Deutſchland. Zum Beweiſe, wie ungeheuerlich die Hetze in der Schweiz gegen Deutſchland und Italien geworden iſt, macht das amlliche Reichsorgan„Der Fremdenverkehr“ ferner dar⸗ auf aufmerkſam, daß der ſchweizeriſche Geſandte in Berlin, Dr. Fröhlicher, wegen einer An⸗ erkennung der Friedenspolitik des Führers, die der ſchweizeriſche Diplomat in einer Feſtſitzung des ſchweizeriſchen Unterſtützungsvereins in München ausgeſprochen hat, von gewiſſer ſchweizeriſcher, jüdiſch⸗demokratiſcher Preſſe⸗ meute auf das Empörendſte angegriffen wurde und daß die Einleitung einer Unter⸗ ſuchung wegen zu großer Deutſchfreundlichkeit gefordert worden iſt. Das amtliche Reichsorgan ſchließt zuſammenfaſſend: „Nach ſolchem Schweizer Vorgehen gegen Deutſchland und Italien, wie es in Kopen⸗ hagen und Stockholm, in Zürich, Bern und noch anderwärts in der Schweiz beobachtet werden konnte, ſollten alle deutſchen Reiſe⸗ mittler, an der Spitze das Mitteleuropäiſche Reiſebüro, wiſſen, woranſie ſind! Das neue Großdeutſchland iſt in allem auch als Reiſeland der Schweiz über, im Som⸗ mer wie im Winter. Wir haben genug 3500er, haben Bergrieſen für Winterſport, haben genug herrlichſtes Hochland für Winter⸗ kur und Winterwandern, haben Seen, ſo ro⸗ mantiſch und vielbeſungen, daß ſich die Schweiz verſtecken kann. Deutſcher, lerne zuerſt deine neue großdeutſche Heimat kennen. Der Kurs der ſchweizeriſchen Ver⸗ kehrswerbung iſt klar: er iſt gegen Deutſchland und Italien gerichtet. Wir quittieren lächelnd mit dem Satze: 5 „Rollt ſolchen Schweizer Käſe wohin ihr wollt, ankommen ja doch nur— Löcher!“ Im Victor⸗Emanuel⸗Theater in Turin ſprach der Abgeordnete Gray vor einer zahlreichen Menſchenmenge über Tunis. Die Rede, welche oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen wurde, geſtaltete ſich zu einer Solidaritäts⸗ und Treuekundgebung für die italieniſchen Volksgenoſſen jenſeits des Mittelmeeres. „Schweizer Kale, Fronlreichs Imperialismus-Feind der kinneit Spaniens Von der„spanischen NMark“ his zur Volksfront/ Von Prof. Dr. johann von Leers Mit Recht rühmt man der ſpaniſchen Litera⸗ tur, die im allgemeinen ja viel zu wenig be⸗ kannt iſt und geleſen wird, einen ſtarken Sinn für geſchichtliche Zuſammenhänge nach.„Groß⸗ macht im Ruheſtande“, wie Spanien es war ſeit dem Ende der glanzvollen Tage ſeiner Weltherrſchaft, mochte es wohl die denkenden Geiſter zur rückſchauenden Betrachtung, Einfüh⸗ lung und Unterſuchung geſchichtlicher Zuſam⸗ menhänge veranlaſſen. Aus dieſer ſtarken hi⸗ ſtoriſchen Ader der ſpaniſchen Literatur ent⸗ ſtammt eine nicht geringe Fähigkeit, politiſche Zuſammenhänge zu analyſieren, aus der Ver⸗ Geſetze für die Gegenwart abzu⸗ eiten. Im Jahre 1933, lange, ehe der Bürgerkrieg in Spanien ausbrach, veröffentlichte, ſelber im Uebergang von der konſervativ⸗katholiſchen zur „faſchiſtiſchen“ Auffaſſung ſtehend, der ſpaniſche Schriftſteller E. Giméͤnez Caballero ein Buch mit dem Titel„Lannueva Catoli⸗ cidad“(„Die neue Katholizität“), das er als „Allgemeine Theorie über den Fa⸗ ſchismus in Europa und Spanien“ bezeichnete. In dieſem Buch hat er mit einer merkwür⸗ digen Hellſichtigkeit jenes Verhältnis von Frank⸗ reich, Spanien und Katalonien angeſchnitten, das heute den eigentlichen Schlüſſelpunkt der Aaut Zuſammenhänge um Spanien dar⸗ ſtellt. Frankreichs Einbruchsverſuche Er ſchreibt:„Wenn man mit Einfühlung und Nachdenken die Geſchichte Spaniens ſeit dem Mittelalter lieſt, wird man nur zwei Alter⸗ nativen darin finden: wenn Spanien ſchwach und desorganiſiert iſt, bricht Frankreich direkt ein oder unterwirft es durch indirekte Pakte. Wenn Spanien ſtark und einig iſt, muß Frank⸗ reich zurückweichen und Spanien fällt bei ihm ein. Die Perioden des franzöſiſchen Einfluſſes in Spanien aber ſind viel zahlreicher als die⸗ Ipaniens Siege Und dann ſtellte der Spanier feſt: Alle un⸗ ſere großen geſchichtlichen Taten in Europa verdanken wir den Siegen über Frankreich. Der große Feldherr Fernandez de Cordoba bedeckte ſich mit Ruhm gegen die Franzoſen. Der Escorial— das gewaltigſte Steinwerk Spaniens— entſtand zur Erinnerung an die Schlacht von St. Quentin(1557). Der hoch⸗ mütige Franz I. ſaß in einem Turm von Madrid gefangen.“ Nüchtern und kühl zieht dieſer Spanier dar⸗ aus die Schlußfolgerung, die heute das natio⸗ nale Spanien im Kampf gegen die Welwolks⸗ front und den Bolſchewismus gezogen hat: „Das einzige Mal, als Spanien Weltherrſchaf hatte, ein Imperium beſaß und ſeinen Namen in die Unſterblichkeit der Geſchichte einſchrieb, war, als es ſich von den Einflüſſen von Süden — nämlich der Mauren— und von Norden — nämlich Frankreichs und Englands, frei⸗ machte, als es ſichmit ganzem Herzen jenigen des ſpaniſchen Einfluſſes in Frankreich. Das zeigt die große Gefahr, die ſtets für Spa⸗ nien ein Nachbar von der Macht wie Frankreich bedeutet. Im Mittelalter erſchien dieſer Ein⸗ fluß mehrmals, manchmal ſehr ſtark. Hier ſteht an der Spitze der militäriſche Einmarſch Karls des Großen im 8. Jahrhundert, dann der Ver⸗ ſuch, Spanien in ein franzöſiſches Bündnis hineinzuzwingen(dem ſpaniſchen Erbfolgekrieg) unter Ludwig XIV. im 18. Jahrhundert, der napoleoniſche Krieg im 19. Jahrhundert und der föderaliſtiſch⸗repu⸗ blikaniſche Verſuch, den wir jetzt erleben. Karl der Große gründete die Spaniſche Mark an der Ebro⸗Linie— das iſt die Linie, die Frankreich immer in ſeinem Beſtreben geſucht hat, Spa⸗ nien auseinanderzureißen.“ Mit großer Sachkenntnis ſchildert dieſer Spanier, wie im Mittelalter durch franzöſiſche Geiſtliche, dann durch das Königshaus der Bourbonen, dann unter Napoleon durch den franzöſiſchen Liberalismus ſtets Frankreich die gleiche Politik gemacht habe, um Spanien zu ſchwächen, innerlich zu veruneinigen und in das franzöſiſche Schlepptau zu bekommen. Schon 1933 ſtellte er feſt, als ob er Herrn Blums Eifer für Barcelona vorausſah:„Es iſt niemand verborgen, daß die ſpaniſche Re⸗ publik, ſo wie ſie beſteht, viel mehr Frankreich als die Spanier ſelbſt intereſſiert. Unſere Republik iſt von Leuten, die innerlich ganz franzöſiſch ſind, aus der Taufe gehoben. Ihr Ideal iſt das von 1789. Ihre Taktik iſt diejenige der Freimaurer und Jakobiner... Und die ſpaniſche Republik hat zwei klaſſiſche Zerſplitterungsverſuche an der ſpaniſchen Einheit, die ſchon Karl der Große, Ludwig XIV. und Napoleon erſtrebten, durch⸗ geführt: Katalonien hat ſich weit von der Ge⸗ ſamtnation entfernt, ebenſo die Baskengebiete. Das iſt: die Ebro⸗Linie! Das alles er⸗ klärt die Beſorgnis und Erregung jedes treuen ſpaniſchen Herzens gegenüber Frankreich.“ über Frankreich und ganzer Seele mit dem alten Deutſchen Reich und Rom verband!“ Nun marſchieren die Truppen des General Franco, Spanier und italieniſche Freiwillige, fiegreich auf Barcelona. In Barce⸗ lona aber hoffen die roten Machthaber auf franzöſiſche Hilfe. Warum? Mit altrömiſcher Klarheit und Sachlichkeit ſtellt„Gazzetta del Popolo“(17. Januar 1939) feſt, worum es geht:„Frankreich, wie es immer der nationalen Einheit Italiens und der nationalen Einheit Deutſchlands feindlich war, hat auch immer der nationalen Einheit Spaniens entgegengear⸗ beitet. Wenn es konnte, in den Zeiten ſeiner größeren Ausdehnungskraft, hat es immer ver⸗ ſucht, dieſe Einheit anzubohren, zu zerbrechen und zu zerſtören, an Stelle Spaniens„die die fj)· feimbeſchaſfung DOr. Fric und Baldur von Schirach sprachen DNB Berlin, 23. Januar. Im Römerſaal bei Kroll trat am Montag⸗ nachmittag der Arbeitsausſchuß für die Hz⸗ Heimbeſchaffung zu ſeiner Jahrestagung zu⸗ ſammen, die durch die Anweſenheit des Reichs⸗ innenminiſters Dr. Frick beſondere Bedeu⸗ tung erhielt. Die Begrüßung erfolgte durch den Leiter des Arbeitsausſchuſſes, Gebietsführer Möckel, der einen Rechenſchaftsbericht über die An⸗ ſtrengungen und glänzenden bisherigen Erfolge des Ausſchuſſes gab. Dann ergriff der Jugendführer des Deut⸗ ſchen Reiches, Reichsleiter Baldur von Schirach, das Wort. Er wies zu Beginn ſeiner Anſprache auf den erſten Aufruf des Führers zum Bau von Hitlerjugendheimen an die deutſche Oeffent⸗ lichkeit hin. Seit dieſer Zeit ſei mit großem Erfolg an der Verwirklichung des Planes, jeder Einheit der deutſchen Jugend ihre weltanſchauliche Er⸗ ziehungsſtätte zu ſichern, gearbeitet worden. Beſondere Freude empfinde er darüber, daß die Heimbauten im deutſchen Volke ſelbſt ſo viel Zuſtimmung fanden. Gegen Schluß ſeiner Rede konnte der Reichs⸗ jugendführer feſtſtellen, daß der vor einem Jahr an gleicher Stelle ausgeſprochene Hinweis nach Schaffung eines Jugendgeländes in Verbin⸗ dung mit dem HZ⸗Heim an vielen Orten ſeine Verwirklichung erfuhr. Der Reichsjugendführer ſchloß mit der Auf⸗ gabenſtellung für das Jahr 1939. Es komme in dieſem Jahre vor allem auf den Bau von Klein⸗ und Kleinſtheimen auf dem Lande an. Ein ſolches Bauprogramm bedeute einmal eine erhebliche Einſparung von Rohſtof⸗ ſen, zum anderen eine Förderung der Land⸗ arbeit der Hitlerjugend. „Der Landdienſt“, ſo ſagte Baldur von Schi⸗ rach,„iſt die im Rahmen der Hitler⸗Jugend entſtandene Bewegung der von der Stadt aufs Land zurückkehrenden jungen Mannſchaft.“ Nun gelte es, dem Landdienſt Heime zu bauen und damit in den Dörfern die Land⸗ dienſtgruppen zu beherbergen, einen Mittel⸗ punkt für das Leben der Dorfjugend ſelbſt. Geſetz über die hJ-Heimbeſchaffung Reichsinnenminiſter Dr. Frick, der einen Ueberblick über die ſtaatlichen Bemühungen für die vom Führer befohlene Schaffung von Erziehungsſtätten der Hitler⸗Jugend gab, kün⸗ digte zur Freude aller Anweſenden ein Geſetz, das nunmehr bald zu erwartende Geſetz über die HI⸗Heimbeſchaffung, an. Im Anſchluß an die Kundgebung fand eine Führung durch eine Ausſtellung ſtatt, die Bei⸗ ſpiele vom Heimbau der Hitler⸗Jugend zeigte. blückwünſche des Führers DNB Berlin, 23. Januar. Anläßlich der heute ſtattfinndenden Hochzeits⸗ feierlichkeiten im italieniſchen Königshaus hat der Führer Seiner Majeſtät dem König von Italien, Kaiſer von Aethiopien, ebenſo der Prinzeſſin Maria von Savoyen, zu ihrer Ver⸗ mählung telegrafiſch ſeine Glückwünſche über⸗ mittelt. perialismus arbeitete, eventuelle Lostrennung vom übrigen Spanien Spanien“ zu ſetzen, wie es immer verſucht hat, mit mehreren„Italien“ und mehreren „Deutſchland“ zu ſpielen. Dieſe tauſend⸗ jährige franzöſiſche politiſche Richtung hat ſich immer Kataloniens bedient, immer die Unter⸗ ſchiede in Sprache, Kultur und ſozialer Ent⸗ wicklung, die Katalonien vom übrigen Spa⸗ nien trennen, ausgewertet, immer verſucht, aus Katalonien etwas Unabhängiges, von Spa⸗ nien Getrenntes zu machen, um es dann als ſein Nebenland zu behandeln. In Wirklichkeit hat Frankreich immer verſucht, Katalonien da⸗ zu zu benutzen, den nationalen ſpaniſchen Block zu zerbrechen, die natürliche Grenze an den Pyrenäen aufzuheben und eine andere am Ebro zu ſchaffen.“ Höchſt intereſſant führt das italieniſche Blatt nun durch, wie von der karolingiſchen Grün⸗ dung der Spaniſchen Mark, auf die ja in Wirklichkeit die Sonderentwicklung Kata⸗ loniens zurückgeht, über die Verſuche Lud⸗ wigs XIV., Katalonien zu verſelbſtändigen, bis zur Gegenwart eine einzige Linie läuft und wie dann im 19. Jahrhundert man ſagen hann, daß die liberale Theorie in Katalonien im Intereſſe des traditionellen franzöſiſchen Im⸗ Katalonien für eine „warm hielt“. Das heißt: Der berüchtigte katalaniſche Autonomismus, von der Preſſe und den Politikern in Paris immer gehätſchelt, iſt ſeit jeher eine Waffe ge⸗ weſen, mit der die Dritte Republik die ſpa⸗ niſche Monarchie lähmte. Und wie iſt es jetztꝰ „... je mehr der ſpaniſche Konflikt ſich ſei⸗ nem Ende nähert, je mehr die Heere Francos, d. h. die Heere eines geeinten Spaniens, ſich Barcelona nähern, je mehr Katalonien von einer Eroberung im Namen und aus der Kraft eines nationalen Spanien bedroht iſt, ſchwen⸗ ken die Franzoſen zu Auffaſſung der extremen Parteien. Und heute, nach der Eroberung von Tarragona, wo der mühſame, harte, aber unauf⸗ haltſame Marſch der nationalen Truppen auf Barcelona beginnt, iſt die letzte Maske vom franzöſiſchen Geſicht gefallen. Jetzt iſt es klar, ſonnenklar, daß ganz Frankreich, die Linke wie die Rechte ohne Unterſchied, für die Roten in Barcelona Stellung nimmt, hofft, daß dieſe aushalten, und ſich vorbereiten, ihnen mehr oder minder offen zu helfen. Fetzt iſt es klar, daß alle Franzoſen, die Leſer des„Populaire“ wie der monarchiſtiſchen Blätter, wollen, daß Barcelona Widerſtand leiſtet, ſo lang wie mög⸗ lich und ſo blutig wie möglich. Warum? Sind ſie vielleicht von Monat zu Monat immer mehr bolſchewiſiert worden? Oh, nein.. weil die Franzoſen, links wie rechts, franzöſiſche Im⸗ perialiſten gegen Spanien ind, weil ſie die Grundſätze eines jahrhundertealten fran⸗ zöſiſchen Imperialismus im Blut haben. Weil ſie der nationalen Einheit Spaniens feindlich ſind und ſtatt deſſen das Gegenteil wollen: die Loslöſung Kataloniens, ein Katalonien in Abhängigkeit von Frankreich..“ Italien will Spaniens Einheit Offen ſpricht das italieniſche Blatt aus: „Italien hat in Spanien direkte und völlig demjenigen Frankreichs entgegengeſetzte Ziele. Italien hat ein Intereſſe daran, daß Spanien wieder zur Einheit kommt, zu einem machtvol⸗ len Staat ſich ordnet, ohne allzu große regio⸗ nale Verſchiedenheiten, ohne allzu viel Autono⸗ mismen, die es lähmen würde. Italien hat ein Intereſſe, daß Spanien wieder Herr in Kata⸗ lonien wird— ohne das es ein Grenzſtaat am Schwanz von Europa wäre— und daß es ſeine natürlichen Grenzen, vor allem die Pyrenäen, erreicht. Italien hat mit einem Wort ein fun⸗ damentales Intereſſe daran, daß Spanien Herr ſeines eigenen Schickſals wird und daß es nicht in verſchiedene„Spanien“ zerbröckelt wird, die für fremden Einfluß offen liegen würden, vor allem für franzöſiſchen... Und trotz des Willens der Franzoſen wird Bar⸗ celona fallen, trotz des Willens der Fran⸗ zoſen wird Spanien nicht zerſplittert, trotz der letzten Zuckungen des franzöſiſchen Imperialis⸗ mus— an deſſen Spitze heute mit der Jronie der Weltgeſchichte der Jude Bluan ſteht— wird es wieder eine Pyrenäen⸗Grenze geben in der Hand der Spanier!“ Es iſt zu hoffen, daß alle verſtändigen fran⸗ zöſiſchen Kreiſe die Stimme der Vernunft in dieſer Frage hören. Die Zeiten Ludwigs XIV. oder gar Napoleons ſind vorbei. Ebenſo wie jene kläglichen Verſuche, die deutſche Einheit durch das elende Staatsweſen der Schuſch⸗ nigg und Konſorten zu ſpalten, ſchließlich ſcheiterten— dort bediente ſich die franzöſiſche Propaganda geſchickt des Klerikalismus und Monarchismus—, ſo werden auch' die Verſuche, die natürliche ſpaniſche Einheit durch die För⸗ derung des Bolſchewismus in Katalonien zu zerreißen, als Verſuche gegen Sinn und Ord⸗ nung der Geſchichte ſcheitern. Je eher Frank⸗ reich dies einſieht und ſeine Kräfte der Aufbau⸗ arbeit in den eigenen Grenzen widmet, ſtatt in der üblen Gemeinſchaft mit Moskau die impe⸗ rialiſtiſchen Störungen am ſpaniſchen Staate fortzuſetzen, um ſo beſſer wird es für Frank⸗ reich ſelber ſein. Dei Einen Ne Nein, elegi ich noch ni ſachlich blei müt dieſer lich fand da Abſchluß, 5 Regungen konnten. N Mai, und Natur, ohn Erdbeben z: kann dasen die ewigen Ach ſo, ick Jumbo wu— Schlachthof blieb gleich Achtung vor daraus gen Zirkusdirekt für den Ver Stempel vo von einem! Fleiſch und ſein als hätte das ge ſtige Zuſchri papierkorb Vergnügen dieſe Dinge Der übrig 70 Zentner Weg in di dreimal mu 3 fahren, bis lich beiſame verurſachten die nicht mi und die übe Meſſer ſcha ſterblichen verendetes? wird Jumb. wieder eing ſchen Elefe paßt, wiſſen Staafsſch kon Wie wir ſ den 5. Jan: Hilde Weißn miere ihres Heinz Rühm karts inſzeni ſich dem M ſtellen. Hild Enſemble d Berlin unter Gründgens theater, Gei ihr im verg ſchauſpielerit von ihr allei der bekann LB17“ und anuar 1959 —————————— liens mer verſucht ind mehreren ieſe tauſend⸗ tung hat ſich er die Unter⸗ ſozialer Ent⸗ ibrigen Spa⸗ verſucht, aus von Spa⸗ es dann als 1 Wirklichkeit atalonien da⸗ miſchen Block enze an den mandere am ieniſche Blatt iſchen Grün⸗ die ja in icklung Kata⸗ zerſuche Lud⸗ ſtändigen, bis ie läuft und n ſagen hann, alonien im zöſiſchen Im⸗ in für eine gen Spanien erüchtigte mus, von rn in Paris ne Waffe ge⸗ Aik die ſpa⸗ iflikt ſich ſei⸗ dere Francos, paniens, ſich talonien von zus der Kraft t iſt, ſchwen⸗ der extremen roberung von e, aber unauf⸗ Truppen auf Maske vom t iſt es klar, die Linke wie die Roten in ft, daß dieſe ihnen mehr t iſt es klar, „Populaire“ wollen, daß ing wie mög⸗ zarum? Sind immer mehr weil die zöſiſche Im⸗ n eind, weil rtealten fran⸗ haben. 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Schließ⸗ lich fand das Jumbo⸗Drama einen ſo tragiſchen Abſchluß, weil Menſchen über die ſeeliſchen Regungen dieſes Tieres nicht Herr werden konnten. Wenn ſo was an uns kommt, iſt es Mai, und wir rennen hinaus in die ſchöne Natur, ohne Mauern einzureißen und kleine Erdbeben zu veranſtalten. Aber ſo ein Elefant kann das nicht wiſſen, infolgedeſſen wird er in die ewigen Jagdgründe befördert. Ach ſo, ich wollte ſachlich bleiben. Nun, Herr Jumbo wurde nach ſeinem unſeligen Ende im Schlachthof abgezogen und zerlegt. Die Haut blieb gleich hier, um gegerbt zu werden. Alle Achtung vor dem Elefantenleder und dem, was daraus gemacht wird. Die Stoßzähne behielt Zirkusdirektor Barlay als kleine Entſchädigung für den Verluſt. Die Füße aber, dieſe maſſigen Stempel voller Urkraft, wurden in einer Höhe von einem Meter abgenommen und ſollen, von Fleiſch und Knochen befreit, künftig ihr Da⸗ ſein als Papierkörbe friſten. Wer hätte das gedacht! Mahnungen und andere lä⸗ ſtige Zuſchriften in einen ſolchen Elefantenfuß⸗ papierkorb zu verſenken muß ein beſonderes Vergnügen ſein, etwa ſo, als wenn Jumbo dieſe Dinge zu Lebzeiten zerſtampft hätte. Der übrige Kadaver— immer noch ungefähr 70 Zentner— fand zuſtändigkeitshalber ſeinen Weg in die Abdeckerei nach Ladenburg; dreimal mußte der Laſtwagen der Abdeckerei fahren, bis der reſtliche Jumbo wieder ſo ziem⸗ lich beiſammen war. Allerlei Schwierigkeiten verurſachten noch die ſtarken Röhrenknochen, die nicht mit Mark gefüllt, ſondern maſſiv ſind, und die überaus zähe Unterhaut, für die kein Meſſer ſcharf genug war. Nun werden die ſterblichen Ueberreſte verkocht wie irgendein verendetes Pferd oder Rindvieh; als Tiermehl wird Jumbo in den Kreislauf alles Irdiſchen wieder eingeſchaltet. Ob das zu der bei indi⸗ ſchen Elefanten üblichen Seelenwanderung paßt, wiſſen wir nicht. W. N Sfaafsſchauſpielerin Hilde Weißner kommk nach Mannheim Wie wir ſoeben erfahren, wird am Mittwoch, den 25. Januar, die bekannte Filmſchauſpielerin Hilde Weißner anläßlich der Mannheimer Pre⸗ miere ihres Luſtſpielfilms„Lauter Lügen“, den Heinz Rühmann nach dem Bühnenſtück Schwei⸗ karts inſzenierte nach Mannbeim kommen, um ſich dem Mannheimer Film-Publikum vorzu⸗ ſtellen. Hilde Weißner gehört bekanntlich dem Enſemble der Preußiſchen Staatsbühnen in Berlin unter der Leitung von Staatsrat Guſtaf Gründgens an; der Chef der Preuß. Staats⸗ theater, Generalfeldmarſchall Göring, verlieh ihr im vergangenen Jahre den Titel„Staats⸗ ſchauſpielerin“. In der letzten Spielzeit kamen von ihr allein vier Großfilme heraus, darunter der bekannte Spionagefilm„Geheimzeichen LB 17“ und„Fracht von Baltimore“. 66 roſarote Schweinderl Sichtbarer kefolg des kenührungshilfswerks/ der Deg zum Schlachtho Nicht einfach war es, die Schweine zu veranlassen, ihren warmen Stall zu verlassen und den Transport-Kraftwagen zu„besteigen“. Fast in jedem Falle mußte man etwas nachhelfen. So eine„fette Versammlung“ sieht natürlich sehr schön aus— und sicher wird das auch sehr gut schmecken, was aus diesen Schweinen Am Montag hatten die Mannheimer Gele⸗ genheit, etwas von den Erfolgen des Ernäh⸗ rungshilfswerks zu ſehen.— Sie durften näm⸗ lich beobachten, in was ſich die von der NSV bzw. dem EHW abgeholten Küchenabfälle verwandelt haben. Fünf Fuhren mit„roſa⸗ roten Schweinderl“ beladen rollten nämlich von der Schweinemäſterei auf der Frieſenhei⸗ mer Inſel nach dem Schlachthof. Aus den plan⸗ Sspäter gemacht wird. mäßig und regelmäßig geſammelten Küchen⸗ abfällen hatten ſich innerhalb eines halben Jahres immerhin 86ſtämmige Schweine entwickelt, die mit einem Durchſchnittsgewicht von 150 Kilo die Schweinemäſterei verließen. Die Schweinemäſterei hat ſich tadellos einge⸗ ſpielt und in regelmäßigen Zwiſchenräumen kann nun eine große Zahl gut gemäſteter Schweine zum Schlachthof gebracht werden. Feierwehr!-De Necker brennt! Rauchwolken längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers/ Intereſſante Jeuerlöſchproben Dichte Rauchwolken wälzten ſich am Montag⸗ nachmittag über den Platz längs des Adolf⸗ Hitler⸗Ufers. Von der Ferne ſah die Sache recht gefährlich aus— in der Nähe hingegen entpuppte ſich die Qualmerei als eine höchſt harmloſe Angelegenheit. Vor Vertretern der Induſtrie, der Behörden uſw. zeigte die Total⸗ Geſellſchaft nämlich die Wirkungsweiſe der neuzeitlichſten Feuerlöſcher. Hierzu mußte man natürlich verſchiedene Bohndherbe errichten und vor allem Flam⸗ men anfachen, die normalerweiſe nicht ſo leicht gelöſcht werden können. Benzin wurde in Brand geſteckt, ganze Oelwannen gingen mit ihrem Inhalt in Flammen auf, an Holzſtöße legte man Brände und nicht zuletzt ließ man Elektronſpäne in glühende Funken zerſtieben. Mit den verſchiedenen Trockengeräten und an⸗ deren Speziallöſchern war es ein Leichtes, ſelbſt die größten Flammen in kür⸗ zeſter Zeit zum Erlöſchen zu brin⸗ gen. Selbſt ein dünner Strahl— der aller⸗ dings unter ſtarkem Druck in die Flammen ge⸗ ſchleudert wurde— genügte ſchon, um des Feuers Herr zu werden. Einen rieſigen Spaß hatte die Jugend, die ſich in Mengen herandrängte und den wirk⸗ lichen Intereſſenten den Platz wegnahm, an den Vorführungen mit dem Kohlenſäureſchnee, der im Nu eine Schneelandſchaft hervorzau⸗ berte und förmlich Winterſportfreuden vor⸗ täuſchte. In Wirklichkeit bewirkte der künſtliche Schnee ein raſches Erſticken der Flamme. Alles in allem zeigten die Vorführungen, daß es für jeden Zweck Löſchmittel gibt, die auch den gefährlichſten Brand erſticken— f elbſt wenn es ſich um gefährliche Oelbrände oder gar um die nicht mit Waſſer zu löſchen⸗ den Brände von Elektron handelt.—i— Noch einmal: Zeugen geſucht! Die Kriminalpolizei teilt mit: Am Donners ⸗ tag, den 19. 1. 1939, früh etwa zwiſchen.30 und .45 Uhr, fuhr ein aus Feudenheim kommen⸗ der Laſtkraftwagen in der Feudenheimer Allee eine in entgegengeſetzter Richtung marſchierende Abteilung der Wehrmacht ſeitlich an, wobei zwei Wehrmachtsangehörige den Tod fanden und ſie⸗ ben weitere verletzt wurden. Der Fahrer will kurz vor der Unglücksſtelle einem nach Feuden⸗ heim fahrenden Radfahrer begegnet ſein und deswegen abgeblendet haben. Der betreffende Radfahrer wird dringend gebeten, ſich zwecks Vernehmung bei der Kripo(Polizei⸗Präſidium L 6, Zimmer 5) oder der nächſten Polizeiwache zu melden. Weiter werden alle Perſonen, insbeſondere Radfahrer, Kraftwagenführer oder Fuhrleute, welche kurz vor dem Unfall den obenerwähnten nach der Stadt zu fahrenden Laſtkraftwagen oder der marſchierenden Abteilung begegneten, dringend gebeten, ſich zu melden. Aufn.: Hans Jütte(2) Man darf ſich wirklich über ſolche Erfolge freuen, denn einmal werden die Abfälle nicht nutzlos weggeworfen, zum anderen aber erhält unſere Viehwirtſchaft eine weſentliche Beiſteuer und nicht zuletzt die NS-Volkswohlfahrt nam⸗ hafte Beträge, die es ihr ermöglichen, in ſtärk⸗ ſtem Maße ihren vielen Aufgaben nachzu⸗ kommen.—1— Anmeldung der Schulanfänger Mit dem Anfang des Schuljahres, d. i. an Oſtern 1939, werden alle Kinder ſchulpflichtig, die bis zum 30. Juni das 6. Lebensjahr voll⸗ enden. Im übrigen wird auf die Anſchläge an den Plakatſäulen verwieſen. Soweit die An⸗ meldung dieſer Kinder noch nicht erfolgt iſt, hat ſie bei der in Frage kommenden Schule ſofort zu erfolgen. Aufn.: Hans Jütte Mit dem Kohlensäureschnee bekommt man sehr rasch auch den gefährlichsten Brand aus. I 5 15b/39 S J — 3 W5 5 —S** J W 0 V 7 2 „Hhakenkreuzbanner“ Cliskaſes führt mit:31 Vom Wettkampf Bogoljubow— Eliskaſes „Nach dem ausgeglichenen Verlauf der erſten vier Partien war die Spannunag aufs hüchſte geſtiegen. Der Wettkampf umfaßt wohl 22 Par⸗ tien, darunter die vier Schlußkämpfe in Mann⸗ heim, doch lehrt eine alte Erfahrung, daß das Abſchneiden in der erſten Matchhälfte häufig den Endſpurt beſtimmen hilft. Die 5. und 6. Partie, welche in Nürnberg ausgetragen wuwen, brachten ebenfalls keine an Wohl hatten in beiden Schach⸗ ſchlachten die Weißen eine Zeitlang den kleinen Eröffnungsvorteil, in der 6. Partie ſogar bis ins Endſpiel, zu wahren vermocht, doch konnte die verteidigende Partei ausgleichen und remis halten. Beſonders intereſſant geſtaltete ſich die fü Partie, in der Eliskaſes die ſchwarzen Steine ührte. „ verlor die in Bamberg geſpielte 7, Partie! Sein alter Fehler, nämlich den Geg⸗ ner zu leicht zu nehmen(obwohl dazu nicht der eringſte Anlaß vorlag) verſchuldete den Ver⸗ uſt. Er erreichte trotz gewagter Partieanlage Ausgeich, weil Eliskaſes nicht ſcharf genug fu⸗ Hriff, ließ aber nach einem ungünſtigen Tauſ entſcheidenden materiellen Vorteil zu. Mit drei Bauern mehr entſchied der Deutſchland⸗ meiſter das Endſpiel. Auch die achte(in Augsburg geſpielte) Partie endete mit einem Siege des jungen Tirolers. Obwohl bereits durch ſorgloſe Eröffnungsbehandlung gefähr⸗ det, ſpielte Bogoljubow auf Angriff, was Elis⸗ kaſes durch Zwangstauſche zu einem ſiegreichen Läufer⸗Springerendſpiel umgeſtalten konnte. Auch die 9. Partie wurde in Augsburg vor einer zahlreichen Zuſchauermenge ausgetragen. Bogoljubow ſpielte diesmal ſehr gediegen, er⸗ Lliien der inme und Anea fernruf 443 16 frau Berta zwie, Paui-Martin-Ufer 21 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiser- serkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis, auch für Kinder. Zu Krankenk. zugel.⸗ Neue eriolgrelche Wege. reichte als Schwarzer eine ausgeglichene Stel⸗ lung, was ihn aber zu ſeinem Schaden veran⸗ laßte, auf Angriff zu ſpielen. Eliskaſes nützte die gegneriſchen Schwächen energiſch aus. Er parierte zuguterletzt noch ein Verzweiflungs⸗ opfer. Damitſteht der Kampf mit 411 Gewinnpartien bei 4 Remiſen für Eliskaſes. Daten für den 24. Zanuar 1939 1712 Friedrich II., der Große, in Berlin geboren. 1776 Der Dichter E. T. A. Hoffmann in Königs⸗ berg geboren. 1867 Schleswig⸗Holſtein wird preußiſch. 1932 Der Hitlerjunge Herbert Norkus durch Kommuniſten ermordet. Vom Planetarium. Am Donnerstag, den 26. Januar, findet der 5. Vortrag der Reihe„Ein⸗ führung in die allgemeine Biologie“ ſtatt. Pro⸗ feſſor Dr. K. Feurſtein ſpricht über„Die Chro⸗ moſomen als Träger des Erbgutes— Die Bil⸗ dung des jungen Lebeweſens aus der Eizelle“. Der Vortrag wird durch zahlreiche Lichtbilder erläutert. Die ersle Wacheablõsung iraf Geſunder Optimismus iſt gerechtfertigt Beſuch des Gauleiters bei den Mannheimer Wirkſchaftsführern Am vergangenen Samstag ſprach der Gau⸗ leiter vor den Wirtſchaftsführern im Feſt⸗ ſaal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim. Bei dieſem Vortrag waren auch die Kreisleiter und der Kreisſtab der Partei zugegen. Vor Beginn der Ausführungen des Gauleiters begrüßte der Handelskammerpräſi⸗ dent Pg. Dr. Goebels den Statthalter und den Kreisleiter und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß der Gauleiter hierher nach Mannheim gekommen iſt, um ſich über den Stand, die Erfolge, die Sorge und Nöte der Mannheimer Wirtſchaft zu unterrichten. Pg. Dr. Goebels ſchilderte in kurzen Dar⸗ legungen die Lage der Mannheimer Wirtſchaft und betonte dankbar den Rat und die 305 des Gaaileiters in allen Angelegenheiten der hei⸗ miſchen Wirtſchaft. Der Gauleiter führte u. a. aus: Politik und Wirtſchaft ſind keine Gegen⸗ fätze. Die Wirtſchaft iſt ein Teil der Politik. Erſt ihre Erfolge ſchaffen der Wirtſchaft die Lebens⸗ und Wirkungskräfte. Sie beſtimmt die Grundlinien, nach denen ſich die Wirtſchaft ent⸗ wickeln ſoll, ſie beſtimmt darüber hingus eben⸗ ſo die Aufe ben, wie ſie auch die Ziele ſetzt und—1 das Streben und Schaffen des einzelnen dem höheren Geſamtwohl umter⸗ ondnet. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ſeit der Machtübernahme ſtets an dem Grundſatz Glũüdcliche Hreistrãger gaben sich ein Stelldichein Am vergangenen Samstag fanden sich die Preisträger, die sich an der Lösung der Preisfrage „Wer inseriert in Mannheim am besten und warum?“ in unserem Verlagsgebäude ein. Bild rechts: Für 50 Emmchen quittiert man gern. Der erste Preisträger. Willy Stumpf, Mannheim, G 5, 1, ist gerade im Begriff, seinen Preis entgegenzunehmen. Aufn.: Foto-Labor-Schmidt Da iſt ja wirklich allerhand fällig vorfreuden auf den Kd7⸗Abend/ Ausblick nach den„Ufa⸗Sternen“ im Nibelungenſaal Diesmal kann man wirklich ſagen, daß es ſich inzwiſchen langſam herumgeſprochen hat, dieſes kommende Ereignis am Samstagabend im Ni⸗ belungenſaal.„Kdp“ hat ſich alſo wieder ein⸗ mal„ganz groß“ angeſtrengt. Und eine ſo ſtatt⸗ liche Anzahl Filmſterne und ſonſtige Film⸗ und Rundfunk⸗Schaffende auf einmal zuſam⸗ men vorgeſetzt zu bekommen, iſt gerade keine alltägliche Sache. Was es an jenem Abend im eiazelnen geben wird, das iſt bis jetzt noch nicht heraus— vor⸗ läufig aber iſt es ja auch noch Nebenſache. Je⸗ denfalls weiß man, daß da einige recht bekannte Namen aus dem Verzeichnis der Anweſenden herausragen. Und außer ihnen ſind ja auch hier ein 22 225— Am Samstag traf von Stuttgart die erste Wacheablösung für die Wache der SA-Gruppe Kurpfalz ein. Die SA-Männer vom Stuttgarter Sturmbann der SA-Standarte Feldherrnhalle auf dem Marsch vom Hauptbahnhof zur Otto-Beck-Strahe. Aufn.: Hans Jütte Jugend erlebt nochmal Pour le Mẽrite Die letzte vorſtellung war überfüllt/ Ueue Jugendfilmſtunden Da die beiden Jugendfilmſtunden mit„Pour le Mérite“ am Samstag und Sonntag über⸗ füllt waren, hat der Bann 171 eine neue Jugendfilmveranſtaltung mit dem⸗ felben Film angeſetzt. Dieſe Veranſtaltung findet am Mittwoch, 25. Januar, 12.30 Uhr, im„Ufa⸗Palaſt“ ſtatt, und zwar für Pimpfe und Jungmädel. Die Teilnehmer erhalten wiederum um 11 Uhr ſchulfrei. Die in Frage kommenden Schulen werden vom Stadtſchulamt in Kenntnis geſetzt. Die Verwaltungsſtelle gibt am Dienstag, 24. Ja⸗ nuar, um 20 Uhr Karten im Vorverkauf her⸗ aus. Für HI und BDM finbet ebenfalls eine wei⸗ tere Jugendfilmſtunde ſtatt und zwar am Sonntag, 12. Februar, im„Capitol“. An dieſer Veranſtaltung können ſelbſtverſtänd⸗ lich auch Jungvolk⸗ und Jungmädeleinheiten teilnehmen, ſoweit dies vorher auf der Ver⸗ waltungsſtelle des Bannes gemeldet wird. Diejenigen Hitlerjungen und BDM⸗Mädel, die ſchon eine Karte beſitzen, können ſelbſtver⸗ ſtändlich mit dieſer die Veranſtaltung im„Ca⸗ pitol“ beſuchen. Karten hierfür können eben⸗ falls auf der Verwaltungsſtelle des Bannes Schlageter⸗Haus, Zimmer 68, abgeholt werden. Einheiten, die die Jugendfilmſtunde beſuchen wollen, können bei evtl. Ueberfüllung des The⸗ aters nur dann berückſichtigt werden, wenn ſie ihren Beſuch zuvor auf der Verwaltungsſtelle anmelden. noch eine ganze Reihe anderer Kräfte vorgeſe⸗ hen, die uns zum Teil gar noch friſch in Er⸗ innerung ſtehen. Jutta Freybe beiſpielsweiſe hat Ihnen in dem großartigen Ufa⸗Großfilm„Pour le Meèrite“ doch ſicherlich ganz ausgezeichnet ge⸗ fallen? Kirſten Heiberg wohl kaum weni⸗ ger in dem entzückenden Goetz⸗Film„Napo⸗ leon iſt an allem ſchuld“, der ja augenblicklich noch immer läuft. Und von Viktor Stahl braucht man nicht viel anzukündigen; er iſt uns ja genügend bekannt. Eine weitere Delikateſſe wird auch die raſſige Iwa Wanja ſein, die uns damals in dem Großfilm„Urlaub auf Ehrenwort“ auffiel. Marianne Simſon, die im Film wie auch auf der Bühne ſchon viele mit ihrer Tanzkunſt begeiſterte, wird auch uns zufriedenſtellen. Und mit dem Sohn unſerer Stadt, mit Hans Ballmann, dem bekannten Film⸗ und Rundfunktenor, werden wir uns wahrſcheinlich gleich beſonders aut verſtehen. Filmkomponiſt Friedl Schröder wird zu dieſem Abend wohl einige ſchmiſſige Proben ſeiner Filmmuſiktunſt dem Orcheſter entlocken. Da braucht man ſich alſo über einen Mangel an Vielſeitigteit der Unterhaltung kaum zu beklagen. Ween das nicht reichen ſollte, der ſei beruhigt und verſichert, daß noch mehr Pulver verſchoſſen werden kann. Denn da iſt zunächſt noch Hermann Müller⸗ Rues aus Berlin, der mit Witzen kommen und uns all die Künſtlerinnenm und Künſtler vorſtellen wird. Das Telefunken⸗Orcheſter Heinz Wehner iſt dazu auserſehen, den Abend von der muſita⸗ liſchen Seite her geſchmackvoll zu würzen und — letztlich, doch nicht zuletzt— iſt dann außer⸗ dem noch die kleine Carmencita da, jenes entzückende Ding, die ſo lieb ſtept, ſingt und parodiert. Und wene das feſtgelegte Programm zu Eeide ſein wird, dann kommt ſchließlich gar noch das Tanzbein zu ſeinem Recht, und Heinz Wehners Orcheſter wird Melodie und Rhythmus dazu beitragen. Zwiſchendurch aber wird es manche Ueberraſchung geben; eine davon iſt eine— Autograenmſtunde, Da hat man denn Gelegen⸗ heit, ſich„ſeinen Liebling“ auch einmal ganz aus der Nähe anzuſehen. Warten wir alſo noch ein Weilchen, lange dauert's ja jetzt nicht mehr. Wie bald wird's Samstag ſein. Machen Sie mit beim Baſtelkurs? Wer einmal zu Hauſe vergebens unter ſeinen Papieren, die er in irgendeinem Briefumſchlag aufbewahrte, nach einem wichtigen Dokument oder einer Fotografie geſucht hat, der wird ſich ſicher in dieſem Augenblick vorgenommen ha⸗ ben, einmal Ordnung zu ſchaffen. Aber wie ſo oft, es bleibt nur bei dem Vorſatz. Das Volksbildungswerk Mannheim bietet nun durch ſeinen Baſtelkurs die Möglichkeit, unter ſachkundiger Anleitung ſchöne Mappen, ſchöne Schachteln oder Alben ſelbſt anzufertigen, Klei⸗ nigkeiten alſo, die für den einzelnen viel be⸗ deuten können, weil ſie ſelbſt gebaſtelt, zum an⸗ deren aber der geeignete geſchmackvolle Aufbe⸗ wahrungsort für Bilder, Ahnenpäſſe oder ſon⸗ ſtige wertwolle Schriftſtücke, die nicht in einem Briefumſchlag oder in einer Schublade liegen ſollten, ſind. Der Baſtelkurs des Volksbildungswerkes, der acht Abende dauert, beginnt am Dienstag, den 24. Januar, 20 Uhr, im Werkſaal der Pe⸗ ſtalozziſchule(Kellergeſchoß) und koſtet.— RM. Anmeldungen für dieſen Kurs nimmt das Volksbildungswerk entgegen. feſtgehalten, alle verfügbaren Kräfte auf ein Ziel, das er zu erreichen gewillt iſt, zu kon⸗ zentrieren. Die Partei, die in umfaſſender Weiſe die Dynamik des Staates beherrſcht, ſtrebt dahin, alle jene Vorausſetzungen zu ſchaffen, die es ermöglichen, daß ſowohl das nationale Leben, als auch die materielle Wohlfahrt des deutſchen Volkes in jeder Hinſicht als geſichert zu be⸗ trachten ſind. Die Wiedervereinigung der Lei⸗ tung des Reichswirtſchaftsminiſteriums und des zentralen Notenbankinſtitutes iſt eine Maß⸗ nahme, die im Intereſſe der in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspoliti außerordentlich wichtig iſt, denn die reſtloſe Erfüllumg der an die Wirtfchaft für die Wieder⸗ aufrichtung Großdeutſchlands zu ſtellenden zu⸗ ſätzlichen Aufgaben bedürfen einer einheitlichen Führung des Wirtſchafts⸗, Geld⸗ und⸗ Kapital⸗ marktes. Wir dürfen zu dieſer neuen Löſung Vertrauen haben. Der Reichswirtſchaftsminiſter Funk iſt den ihm bisher vom Führer geſtellten Aufgaben in jeder Hinſicht gerecht geworden. Zahlreiche Rerga Erfolge in jüngſter Zeit ſind einer tatkräftigen Initiative, ſeiner Energie und ſeinem Fleiß zu verdanken. Die badiſche Wirtſchaft hat ſchon vor der Inkraftſetzung des Vierjahresplanes unter Führung des badiſchen inanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters Walter öhler in weitſchauender Vorausſicht Pro⸗ bleme angefaßt und gelöſt, die ſich für die Wirtſchaft unſerer Heimat ſegensreich aus⸗ gewirkt haben. Mannheim hat ſich tatkräftia in dieſe Ent⸗ wicklung eingeſchaltet, dank auch der örtlich uten Beziehungen zwiſchen Partei und Wirt⸗ ſchaft Aufgaben orgen und Nöte unſerer Bibele Wirtſchaftskräfte finden im Gan aden jederzeit wohlwollende Prüfung und ſofern es nötig iſt, auch Hilfe. Geſunder Opti⸗ mismus und der Wille zur Leiſtung werden auch hier die Wege zum Erxfolg der großen Auf⸗ aben für Deutſchlands Wirtſchafts⸗ und Le⸗ ensfreiheit finden. Nach dem Vortrag nahm der Gauleiter Ge⸗ legenheit, mit einer großen Zahl von Mann⸗ heimer Wirtſchaftsführern perſönlich zu ſpre⸗ chen und ſich über alle Fragen, die dieſe Män⸗ ner bewegen, zu unterhalten. Ludwigshafen im Rundfunk Unter dem Titel„Ludwigshafen, die ſchaf⸗ fende Stadt am Strom“, veranſtaltet der Reichsſender Saarbrücken am Mittwochabend in der Zeit von 21 bis 22 Uhr eime einſtündige Abendſendung über die Schweſterſtadt Lud⸗ wigshafen. Heinrich Schwich wird ein Städte⸗ bild über die betriebſame Stadt der Arbeit bringen. „Die Vorbereitungen für dieſe Städteſendung ſind ſehr ſopgfältig getroffen worden und an den markanteſten Punkten waren die Mikro⸗ ſone aufgeſtellt, um an Ort und Stelle das in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. Leben und Treiben der Stadt einzufangen. So ſtand am Montag das Mikrofon von 12 bis 12.30 Uhr auf der Mitte der Rheinbrücke, von wo aus ein einleitender Bericht mit Schilderung des Stadtbildes gegeben wurde. Von 13.30 bis 14.30 Uhr wurde ein Bild aus dem Heimat⸗ muſeum der Stadt aufgenommen und dann folgte eine Fahrt auf dem Rhein zum JG⸗ Farben⸗Steiger am Hafengebiet. Dann weilte der Sender in der Hafenſchenke„Mühlau“, um Geſpräche deutſcher und ausländiſcher Matro⸗ ſen zu belauſchen, um ſich von hier aus in die Wohnung des Arbeiterdichters Joſef Len⸗ — in der Gartenſtadt zu begeben, der aus einem Leben und ſeinem Werk erzählte. Den Beſchluß des Montags bildete eine Zuſam⸗ menlunft mit Ludwigshafener Originalen (Bitzer, Hofſtätter,„Malaga“) im Pfalzbau⸗ kaffeehaus. Am Dienstagvormittag weilt das Mikrofon im Forſchungslaboratorium der JG Farben⸗ induftrie und in der Walzmühle. Ein Beſuch des Tiergartens im Hindenburgpark und die hiſtoriſche„Engelhorn⸗Szene“ im Sitzungs⸗ ſaal des Stadthauſes Süd mit den Ratsherr⸗n wird am Nachmittaa die Sendung beſchließen. Die geſamte Sendung wird auf Wachsbogen aufgenommen und vorausſichtlich am Donners⸗ tag, 26. Januar, über den Deutſchlandſender in der Sendung„Von Woche zu Woche“(Berichte aus den deutſchen Gauen) in der Zeit von 19 bis 20 Uhr wiederholt werden. Wer wird Militäranwärter Unteroffiziere mit einer aktiven Wehrdienſt⸗ zan von zwölf und mehr Jahren, die nach Ab⸗ auf ihrer Dienſtverpflichtung wegen Dienſtun⸗ fähigkeit, wegen mangelnder Eignung oder auf eigenen Antrag entlaſſen werden, können die Anſtellung als Beamte erſtreben und Mili⸗ täranwärter werden. Dieſe Art der Für⸗ ſorge iſt bis zum Entlaſſungstage zu wählen. Dabei müſſen die Vorausſetzungen des Deut⸗ ſchen Beamtengeſetzes vom 26. Januar 1937 er⸗ füllt werden. „Der Geſetzgeber iſt mit dem Begriff„Mili⸗ täranwärter“ zu der geſchichtlich gewordenen Bezeichnung zurückgekehrt, die amtlich zuerſt in der Inſtruktion vom 20. Dezember 1722 ge⸗ braucht wurde. Er wendet ſich bewußt ab von der nie richtig geweſenen Bezeichnung„Verſor⸗ gungsanwärter“. Die Berechtigung des Mili⸗ täranwärters aründet ſich nicht auf einen Ver⸗ ſorgungsſchein, ſondern auf ſeine ſoldatiſch ehrenvolle Dienſtzeit, auf Befähi⸗ gung, Leiſtung und Charakter. Dienstag, 24. Januar 195 Nationalth Leſſing. Harmonie: Gambrinus Kleinkunſtb Konzert: „Rheingt zingſtube Tanz: 3 Eremitag gold“. Stůdtiſches bis 12.30 Sonderſck Theatermuf 13, 15—1 bergzeit. Städtiſche Samstag Leſeſaal: 19.30—21. Sonntag Mannheime tag 10— Uhr. Städtiſche e tag 11— Leſeſäle: Samstag Giambatt Städtiſche 9 Freitag 10 Donnerst. Stüdtiſches nenbäder, tag bis E Städtiſche 2 zingſtraße nerstag 1 Uhr. Jug nerstag 10 11—13 Ul Zweigſtell Freitag 1 gendbüche bis 20 U Montag, Planetariun projektors 17 Uhr. Palmenhaus .30—17 1 Tierpark im bruch der Flughafen: huſtenflüg 7 fi Reichsſender Gymnaſtik ten..10 pauſe..? Bürger. Ei kalender. 13.15 Mit 16.00 Kur Leben. 1. Schleſien“. was wir Nachrichter tiſche Zeit Unterhaltu Deutſchlandſ undein Bi garten. 11 tagskonzer zwei bis Erlebniſſe 17.00 Muf des Blute Deutſchlan 20.00 Nach Sendung. Chloe“. 2 italieniſche nationale chen. 22.30 Bunke Im Kolj Freunde u Mannheim führer A fic gehalte ich gehalte den Elferr von befrer Liederhalle vorbildliche mann Schi lung gebra Fräulein Herzen mi verſtand es der Männe ſich um die haben. Wi ſagten und Schonder e en. Er ve ine beacht Turnriege hier beſond Die Mite hatten mit vollen Lack quartett ſa chen. Sie f folge„Geſc „Holzhacker eiter Karl durchſetzte gen mit ein Grundprin; dervorträge auf der Al verſteht ſei fügen über Auch für trag geſamt bola warf Markus nmuſik und erklingen. fte auf ein iſt, zu kon⸗ r Weiſe die ſtrebt dahin, iffen, die es onale Leben, des deutſchen ichert zu be⸗ ung der Lei⸗ eriums und iſt eine Maß⸗ tſchaftspolitji die reſtloſe r die Wieeder⸗ tellenden zu⸗ einheitlichen ind⸗ Kapital⸗ euen Löſung unk iſt den Aufgaben in Zahlreiche ter Zeit ſind ner Energie Die badiſche ftſetzung des des badiſchen s Walter iusſicht Pro⸗ ſich für die Wreich aus⸗ n dieſe Ent⸗ )der örtlich i und Wirt⸗ Nöte unſerer n im Gan rüfung und ſumder Opti⸗ tung werden großen Auf⸗ fts⸗ und Le⸗ zauleiter Ge⸗ von Mann⸗ lich zu ſpre⸗ dieſe Män⸗ idfunk n, die ſchaf⸗ nſtaltet der ittwochabend e einſtündige erſtadt Lud⸗ d ein Städte⸗ der Arbeit tädteſendung den und an die Mikro⸗ Stelle das 22 dkost formhäusern. zufamgen. So von 12 bis ücke, von wo Schilderung zon 13.30 bis dem Heimat⸗ mund dann n zum JG⸗ Dann weilte Nühlau“, um ſcher Matro⸗ r aus in die Joſef Len⸗ ben, der aus rzählte. Den eine Zuſam⸗ Originalen n Pfalzbau⸗ as Mikrofon IG Farben⸗ Ein Beſuch ark und die m Sitzungs⸗ Ratsherr⸗n beſchließen. Wachsbogen am Donners⸗ andſender in he“(Berichte Zeit von 19 —21— rter Wehrdienſt⸗ die nach Ab⸗ en Dienſtun⸗ ing oder auf können die und Mili⸗ lrt der Für⸗ zu wählen. n des Deut⸗ uar 1937 er⸗ griff„Mili⸗ gewordenen ich zuerſt in er 1722 ge⸗ hußt ab von ing„Verſor⸗ einen Ver⸗ oldatiſch Befähi⸗ „Halenkreuzbanner Oas jot feute Los? Dienstag, 24. Januar: Rationaltheater:„Emilia Galotti“, Trauerſpiel von Leſſing. Harmonie: Ko⸗Kammermuſikabend. Gambrinus: Sitzung der„Fröhlich Pfalz“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee „Rheingold“, Kaffee Wien, Weinhaus„Hütte“, Grin⸗ zingſtube“. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, * in der Libelle, Palaſtkaffee„Rhein⸗ gold“. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30. 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Ubr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſiden zen. Theatermuſeum, k 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Stüdtiſche Kunſthane, Moltteſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſeſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Diens⸗ tag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Städtiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag, Don⸗ nerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Jugendausleihe; Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16—19 Uhr, Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16,.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr; Mittwoch 16—20 Uhr,— Ju⸗ gendbücherei, K 7, 46; Dienstag, Donnerstag 16 bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag .30—17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 24. Januar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit..10 Gymnaſtik, Wetter..30 Frühkonzert..00 Nachrich⸗ ten..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeits⸗ pauſe..20 Für dich daheim. 10.00 Hundertundein Bürger. Eine Hörfolge. 11.30 Volksmuſit und Bauern⸗ kalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Kurzweil am Nachmittag. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Unſere Kriegsmarine,„Linienſchiff Schleſien“. Hörbericht. 20.00 Nachrichten. 20.10 Alles was wir uns wünſchen. 21.00 Haydn⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.20 Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes. 22.35 Unterhaltungskonzert. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert. 10.00 Hundert⸗ undein Bürger. Hörfolge. 10.30 Fröhlicher Kinder⸗ garten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Induſtrieſchallplatten. 15.45 Erlebniſſe mit großen und kleinen Tieren. 16.00 und 17.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Die Revolution des Blutes. 18.35 Japaniſche Volkslieder. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Muſik zur Dämmerſtunde. 20.00 Nachrichten. 20.10 Einführung in die folgende Sendung. 20.15 Maurice Ravel:„Daphnis und Chloe“, 20.45 Politiſche Zeitungsſchau. 21.00 Aus italieniſchen Opern. 22.00 Nachrichten. 22.15 Inter⸗ nationale Winterſportwoche in Garmiſch⸗Partenkir⸗ chen. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Spätmuſit. Bunker Abend der Sängerhalle Im Kolpinghaus fanden ſich die zahlreichen Freunde—5 Gönner mit den Mitgliedern der Mannheimer Sängerhalle zu dem recht unter⸗ haltenden„Bunten Abend“ zuſammen. Vereins⸗ fürer Auguſt Schäfer konnte in ſeiner herz⸗ lich gehaltenen Begrüßungsanſprache u. a. auch den Elferrat des„Feuerio“ und eine Anzahl von befreundeten Brudervereinen u. a. die Liederhalle Mannheim willkommen heißen. In vorbildlicher Weiſe hatte der Vergnügungsob⸗ mann Schöpfe eine Vortragsfolge zur Abwick⸗ lung gebracht, die den Beifall des Hauſes fand. Fräulein Bertl Grether bezauberte alle Herzen mit ihrer humorvollen Anſage. Sie verſtand es auch, in einem beſonderen Vortrag der Männer der Sängerhalle zu gedenken, die ſich um die Sängerſache ſehr verdient gemacht haben. Witz und Humor ſprühte aus dem Ge⸗ fagten und fand ein zuſtimmendes Echo. Herr Schonder erfreute mit vier Xylophondarbietun⸗ en. Er verſteht ſchon etwas von ſeinem Fach. ine beachtliche Leiſtung boten die Turner der Turnriege 1846 Mannheim. Der Beifall war hier beſonders herzlich und wohlverdient. Die Mitglieder Rück, Höhnle und Beimeiſter hatten mit ihrem humoriſtiſchen Geſangstrio vollen Lacherfolg. Das beliebte Sängerhalle⸗ quartett ſang anſchließend einige nette Lied⸗ chen. Sie fanden beſonderes Lob mit der Hör⸗ folge„Geſchichten aus dem Wiener Wald“ und Holzhacker⸗Bub“. Am Flügel begleitete Chor⸗ leiter Karl Beck. Daß der mit jungen Kräften durchſetzte ſtattliche Männerchor die Darbietun⸗ gen mit einigen Chören ergänzte, gehörte zum Grundprinzip der Sängerhalle. Von allen Lie⸗ dervorträgen gefiel der Schlußchor„Sonntag auf der Alm“ ſehr gut. Chorleiter Karl B e ck verſteht ſeine Sän⸗er zu dirigieren. Sie ver⸗ fügen über ausgeseichnetes Stimmenmaterial. Auch für das WoW wurde ein ſchöner Be⸗ trag geſammelt. Eine reichausgeſchmückte Tom⸗ bola warf nette Gewinne aus. Die Kapelle Markus ſpielte gediegene Unterhaltungs⸗ nuſik und ließ ſpäter beliebte Tanzmelodien erklingen. Keine Natte darf es überſtehen Am 25./26. Tebruar wird die diesjährige Bekämpfungsaktion durchgeführt Als halbwüchſiger Junge habe ich mich in meinem Heimatort jeden Tag ein paar Stun⸗ den auf einem größeren Bauernhof herum⸗ getrieben. Da kam es an ruhigen Tagen, wenn wir im Garten herumtollten, Spatzen fingen oder in der Scheune vom Gebälk auf das Stroh herunterpurzelten, hin und wieder vor, daß plötzlich ein oder zwei Schüſſe knall⸗ ten. Jungen ſind immer neugierig. Wir ſchlichen uns alſo in derartigen Fällen in Rich⸗ tung„Pulverdampf“, das war entweder der Stall oder die Tenne, äugten durch die Tür oder eine Ritze und erblickten dann den Bau⸗ ern, der gerade dabei war, mit einer Miſtgabel eine erſchoſſene Ratte in die Dunggrube zu befördern, wobei ſein Geſicht die Genug⸗ tuung widerſpiegelte, daß er mal wieder einen der gehaßten Nager zur Strecke gebracht hatte. Es hat ſicher auch damals ſchon geeig⸗ netere Mittel für die Bekämpfung der gefährlichen Nager gegeben, als es eine Büchſe gemeinhin darſtellt. Aber Schorſchels Vater war alter Frontſoldat, hat da draußen gelernt, wie er uns einmal erzählte, auf die Bieſter zu ſchießen. Und auf ſeinem Hofe machte er es dann genau ſo, lag, mit dem Gewehr an der Backe, auf der Lauer und hatte ſeine Freude dran, wenn er ſo einen ſchwarzen, huſchenden Schatten vom Gebälk herunterknal⸗ len konnte. Genutzt hat es allerdinas nicht viel. Die Ratten wurden durch die Schießerei noch vor⸗ ſichtiger, noch ſcheuer, kamen nur noch ans Tageslicht, wenn weit und breit kein Bauer zu ſehen war— und vermehrten ſich im übri⸗ gen ſtärker denn je. Da gab es ein paar Jahre ſpäter die erſten Meerzwiebelpräpa⸗ rate. Schorſchels Vater, dem die ekelhaften Langſchwänze in Scheuer und Stall ſchon lange auf die Nerven gingen, ließ die Büchſe nun aus dem Spiel und griff zur Meerzwiebel. Die hat grauenhaft unter den„unerfahrenen Landratten aufgeräumt, dutzendweiſe gingen ſie vor die Hunde und wurden nie wieder ge⸗ ſehen. Seit dieſer Zeit hat der Bauer Russ, die Kücken, die Taubeneier und alles andere, was eine gefräßige Ratte anzieht, bleiben un⸗ behelligt. — Trotzdem führten die Ratten damals noch ein beſchauliches Daſein, ein Loch zum Durch⸗ ſchlüpfen fand ſich bei der mangelhaften Be⸗ kämpfung immer wieder. Dieſe Löcher, dieſe letzten„Exiſtenzmöglichkeiten“ ſollen dem ſchäd⸗ lichen und gefährlichen Nager jetzt vollends ver⸗ nagelt werden. Durch was? Nun, wir wollen Sie nicht länger auf die Folter ſpannen: durch den glänzend organiſierten großen Ratten⸗ feldzug, der alljährlich mit allen Schlichen und Tücken, die nun einmal bei einer Ratte angebracht ſind, durchgeführt wird. Auch in dieſem Jahr wieder. Die Ratten haben noch keine Ahnung, die Bevölkerung weiß auch noch nicht viel, deshalb bitten wir unſere Leſer, heute noch ſorgfältiger als ſonſt den Anzeigenteil zu ſtudieren und dabei im beſonderen auf die Bekannt⸗ machung des Polizeipräſidenten zu achten, die ſich auf die diesjährige Rattenbekämpfungsaktion am 25. und 26. Februar bezieht. Jebder Eigen⸗ tümer oder Pächter von Grundſtücken, Lager⸗ lätzen uſw. iſt verpflichtet, am— nennen wir hn ruhig ſo— Raktenkrieg teilzunehmen und die vorgeſchriebenen Meerzwiebelpräparate auszulegen. Wie das gemacht werden ſoll und was ſonſt noch alles dabei zu tun iſt, erſieht man aus der Bekanntmachung. H. L. Wir wollen ſaubere, deutſche Menſchen Kurze Ueberſicht über den neuen Schulungsbrief/ Folge 1/1939. Die erſte Folge des 6. Jahrganges des Schu⸗ lungsbriefes behandelt ebenſo wie die Folge 12/38 den Punkt 21 des Parteiprogramms. Sie ſteht unter dem Leitwort„Mutter oder Ge⸗ noſſin— Familie oder Kollettiv“. Der einlei⸗ tende Aufſatz von.ꝗMehringer„Sieg des Glaubens“ iſt dem 30. Januar 1933 gewidmet. Er zeigt, wie die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung durch die Stärke ihres Glaubens an die Lebenstraft des deutſchen Volkes die liberali⸗ ſtiſch⸗zemokratiſche Epoche überwand und uei⸗ ſerem Volke wieder eine Idee gab. F. H. Woweries weiſt in ſeinem Artitel „Geſundheit“ darauf hin, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Geſundheitsführung ſich nicht nur mit der perſönlichen Geſundheitspflege befaßt, ſondern vorwiegend auch eine Stärtung der ſee⸗ liſchen Kräfte erreichen will, deren Bedeutung im heutigen weltanſchaulichen Ringen wichtiger iſt denn je.— In dieſem Sinne iſt der Auszug aus der Schrift„Mutter oder Genoſſin“ des verſtorbennen Gauleiters Hans Schemm zu werten. In hinreißender, von nationalſoziali⸗ ſtiſchem Kampfgeiſt getragener Sprache entwirft Hans Schemm ein draſtiſches Bild der lebens⸗ verneinenden, grauenhaften und verbrecheriſchen Weltanſchauung des Bolſchewismus auf allen Gebieten, im beſonderen in ſeiner Einſtellung zur Mutter und Faenilie. Am meiſten erſchüt⸗ tern die von Hans Schemm zur Unterſtreichung ſeiner Darlegungen reichlich verwandten Bei⸗ ſpiele jüdiſch-bolſchewiſtiſcher Geiſteshaltung. In derſelben Richtung bewegen ſich die Auf⸗ ſätze der Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ Klint„Gut und Böſe“, und von Dr. Ernſt Korten„Der Nationalſozialismus will den ſauberen deutſchen Menſchen“. Dr. Korten zeigt die ſittlichen Gefahren, denen die deutſche Ju⸗ gend durch den Marxismus jahrelang ausge⸗ ſetzt war und ſtellt dieſem die nationalſoziali⸗ ſtiſche Erziehung und Zucht gegenüber. Hellmut Haubold würdigt die Arbeit und Bedeutung Wer iſt zuſtändig des großen deutſchen Forſchers Johann Gregor Mendel Weiter beginat in dieſem Schulungs⸗ brief eine Berichtsfolge von Karl Springen⸗ ſchmid„Politiſche Donaureiſe“. Die intereſſanten Bilderſeiten, Führerworte und ein Gedicht von Heinrich Anacker umrah⸗ men die Aufſätze. Der Schulungsbrief koſtet 15 Pf. und iſt nur durch die zuſtändigen Orts⸗ gruppen der NSDAp bzw. deren Blockleiter zu beziehen. Gauſchulungsamt der NSDAP. 1/39. Januar) mutter oder benoſſin der Weltkampf einer Deltanſchauung Nuflage: über 3 350 b00 beꝛug nur durch die Ortsgruppen der bartei Zentralverlag der NSOAP., franz kher Machf., Berlin frmispthe, nfriürnwunſnfoneln danlsbüu für Mannheim? Der„Beauftragte“ des Treuhänders, ſein Bezirk und ſeine Aufgaben Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Er⸗ laß vom 10. Januar 1939 ein„Verzeichnis der Reichstreuhänder der Arbeit und ihrer Beauf⸗ tragten“ veröffentlicht. Auf Grund des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit hat der Reichsarbeitsminiſter den Reichstreuhändern der Arbeit für beſtimmte Bezirke Beauftragte unterſtellt. Dieſe Beauftragte des Treuhänders nehmen in ihrem Bezirk im Auftrage des Reichstreu⸗ händers der Arbeit eine ganze Reihe von Auf⸗ gaben wahr. Der Beauftragte des Reichtreuhän⸗ ders bearbeitet Einzelhandelsangelegenheiten örtlicher Art, er nimmt Anträge und Anzeigen entgegen, erledigt die Berufung oder Abberu⸗ fung von Vertrauensmännern(ſoweit ſich der Reichstreuhänder der Arbeit die Entſcheidung nicht ſelbſt vorbehält). Weitere wichtige Auf⸗ gaben des Beauftragten ſind: das Vorbereiten der Entſcheidung desReichstreuhänders der Ar⸗ beit über die Geſtaltung der allgemeinen Ar⸗ Kbn des Betriebes; die Ueber⸗ wachung der Bildung und der Geſchäftsführung von Vertrauensärzten; die Ueberwachung der Durchführung der Beſtimmungen über die Be⸗ triebsordnungz die Ueberwachung der Durch⸗ führung von Tarifordnungen und von Richt⸗ linien; die Herausnahme aus den Tarifordnun⸗ gen, ſoweit ſich der Reichstreuhänder der Ar⸗ beit die Entſcheidung nicht ſelbſt vorbehält; die Vorprüfung von Entlaſſungsanzeigen und die Vorermittlungen in Ehrengerichtsangelegenhei⸗ ten und im Verzugsbußverfahren. „In dem vom Reichsarbeitsminiſter veröffent⸗ lichten Verzeichnis der Reichstreuhänder der Arbeit und ihrer Beauftragten ſind insgeſamt .4 Bezirke der Beauftragten im alten Reichsgebiet. Die Zahl der Bezirke in den ein⸗ zelnen Wirtſchaftsgebieten des Reichstreuhän⸗ ders der Arbeit iſt verſchieden und ſchwankt zwiſchen lund 6 Bezirken der Beauftragten. Je⸗ der Bezirk umfaßt einen mehr oder weniger gro⸗ ßen Gebietsteil(Städte und Landkreiſe). Der von den Bezirken der Beauftragten nicht erfaßte Teil der Wirtſchaftsgebiete wird von den Dienſt⸗ ſtellen der Reichstreuhänder der Arbeit(Haupt⸗ ſtellen oder Zweigſtellen) unmittelbar betreut. Der Beauftragte des Reichstreu⸗ händers, der für Mannheim zuſtän⸗ dig iſt, hat ſeinen Sitz in Heidel⸗ berg, Rohrbacher Straße 50. Dieſem Beauftragten des Reichstreuhänders der Arbeit unterſteht außerdem das Gebiet der Kreiſe Heidelberg, Sinsheim, Mosbach und Buchen. E.—3. Anordnungen der NSDAP An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannnheim Wir erinnern au die bis zum 26. 1. 39 füllige Mit⸗ gliederſtandsmeldung. Kreiskaſſenleiter. An alle Preſſeamtsleiter des Kreiſes Mannheim Den Beziehern des„NS⸗Preſſebriefes“ zur Kennt⸗ nis, daß die Folge 12/38 heute mit der Ortsgruppen⸗ poſt verausgabt bzw. verſandt wurde. Gleichzeitig erinnern wir an unſer Rundſchreiben Nr. 2/39. Kreispreſſeamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Februar⸗Auflage, liegt zum Abholen bereit. Der letzte Termin iſt wie immer der 256. d. M. Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. 24.., 20.30 Uhr, Zellenpflichtabend der Zellen 06 u. 07 zuſammen im Lokal„Haſenhütte“. 26.., 20.30 Uhr, Zellenpflichtabend der Zelle 08 im Lokal„Ludwigshof“. 27.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflicht⸗ abend der Zelle 09 im Lokal„Deutſches Eck“. An den Zellen⸗Pflichtabenden nehmen teil: Politiſche Leiter, Walter und Warte der DAß und NSV, die Frauen⸗ ſchaftsleiterinnen, die Hausleiter ſowie ſämtliche übrigen Parteigenoſſen. Wohlgelegen. 24. 1. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter. Antreten 20.15 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 24.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im kleinen Saal des Wartburg⸗-Hoſpizes, F 4, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Humboldt. 24.., 20 Uhr, Singſtunde bei Leux, Lortzingſtraße 9. Neckarau⸗Nord. 24.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Lamm“. Neckarau⸗Süd. 24.., 20.15 Uhr, Probe der Sing⸗ und Jugendgruppe in der„Krone“. Neckarau⸗Süd. 25.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der„Krone“. Lindenhof. 24.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Rheinpark“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Sandhofen. 24.., 20 Uhr, Abrechnung der Wert⸗ marken in der Geſchäftsſtelle Hintergaſſe. Käfertal⸗Süd. 24.., 20.15 Uhr, Singſtunde im „Heidelberger Hof“. Humboldt. 25.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Alphornſtraße 17. Feudenheim⸗Oſt. 25.., 20 Uhr, Abrechnung der Beitragsmarken im Heim. Neckarſtadt⸗Oſt. 24.., 20 Uhr, Singſtunde bei Bode. Neckarſpitze. 25.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Wartburghoſpiz, F 4. für alle Frauenſchafts⸗ und Franenwerksmitglieder. Achtung, Jugendgruppe! Neckarſtadt⸗Oſt, Wohlgelegen, Humboldt und Erlen⸗ hof. 25.., 20 Uhr, Sport in der Fröhlichſtraße 15. Lindenhof. 24.., 20 Uhr, nehmen die Mädel ge⸗ ſchloſſen am Gemeinſchaftsabend der NSc im„Rhein⸗ park“ teil. H3 Bannorcheſter. Das geſamte Bannorcheſter tritt am 25.., 20 Uhr, zur Probe im Muſenſaal an. Motorgefolgſchaft 1. Mittwoch, 25.., 20 Uhr, treten ſämtliche Unterführer, deren Stellver⸗ treter ſowie die für den Dienſt am Sonntagnachmittag beſtimmten Leute vor dem Gef.⸗Büro, XN 2, 11, zum Dienſt an. GA⸗Stelle des Bannes und Jungbannes 171. Ka⸗ meraden, die mit Ausländern oder Auslandsdeutſchen in Briefverkehr ſtehen, melden ſich am 27. 1. auf der GA⸗Stelle des Bannes 171. GA⸗Stelle. Eirt! Die Gefolgſchaftsführer melden dem GA-⸗Stellenleiter im Bann 171 bis 30.., wieviel auslandsdeutſche Kameraden(Zu⸗ und Vorname, Ge⸗ burtstag, Anſchrift in Inland, Volksgruppenzugehörig⸗ keit) in ihren Einheiten Dienſt tun. BDM Orcheſter. 25.., 20 Uhr, findet im Muſenſaal eine wichtige Probe für die Morgenfeier ſtatt. Erſcheinen unbedingte Pflicht! Proben zur Morgenfeier am 29. 1. finden am 24. und 25., jeweils 20 Uhr, im Nibelungenſaal ſtatt für die Gruppen 12, 3, 4, 5, 11, 12. Jede Gruppe hat mindeſtens 25 Mädel zu ſtellen. Gr. 26/171 Humboldt. 24. 1. tritt die ganze Gruppe um 20.30 Uhr auf dem Neckarmarktplatz zum Gruppen⸗ appell an. Arbeitsgemeinſchaft Auslandskunde(Engl., Franz.). 24.., 20 Uhr, Pflichtdienſt auf dem Untergau, N 2, 4. Gruppen⸗Sozialreferentinnen. 25.., 20 Uhr, Be⸗ ſprechung auf dem Untergau, N2, 4. Gr. 20/171 Schwetzingerſtadt 2. 25.., 20 Uhr, Sport in der Mädchenberufsſchule. Schulung ſämtl..⸗Schar⸗ und.⸗Schaftführerinnen aus dem Stadtgebiet am 25. 1. um 20 Uhr in 4 4, Zimmer 5. Gr. 25/171 Erlenhof. Die Schaftheimabende fallen dieſe Woche aus. Dafür iſt am 25. 1. Gruppen⸗Heim⸗ abend in der Humboldtſchule mit Lichtbildern. Feudenheim. 24.., 20 Uhr, treten alle Mädel mit Sportzeug an der Schule an. NS⸗Rechtswahrerbund Kreisgruppe Mannheim. Mitgliederverſammlung am 26.., 20.15 Uhr, im Caſino, K 1, 1. 9. at Kraſtzmakreude Sport für jedermann Dienstag, 24 Januar: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Liſelotteſchule.— Be⸗ triebsſportturſe: 18—19 Uhr, Stadion(Gymnaſtik⸗ halle), Daimler⸗Benz⸗Verkaufsſtelle; 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B, Engelhorn& Sturm; 17.45—19.15 Ubr, Nebeniusſchule, Gerling⸗Konzern; 18—19.30 Uhr, ⸗2⸗Schule, Telefunken; 18—19.30 Uhr, Schillerſchule (Neckarauer Uebergang), Enzinger⸗Union⸗Werke; 18.30 bis 20 Uhr, Peſtalozziſchule 5, Schenker& Co.; 20 bis 21.30 Uhr, Nebeniusſchule, Klöckner Eiſenhandel. — Fröhliche Gymnaſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mädchen; 19.30—21 Uhr, Waldhofſchule; 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule Weberſtraße.— Betriebsſportkurſe: 16.30—18 Uhr, Mädchenberufs⸗ ſchule, Arbeitsamt; 20— 21.30 Uhr, Friedrichsſchule U, Vollmer.— Schwimmen. Offener Kurs für Haus⸗ frauen:—10.30 Ubhr, Städtiſches Hallenbad(Halle. — Betriebsſportkurs: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hal⸗ lenbad(Halle), Hildebrand⸗Rheinmühlenwerte und Werner& Nieola.— Voren. Betriebsſportkurs: 18 bis 20 Uhr, TV⸗Halle Waldhof, Bopp& Reuther.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer; 16 bis 7 und 17. 18 Uhr, Reithalle(Städtiſcher Schlacht⸗ und Viehhof). Dienstag, 24. Januar 1959 ——— Dienstag, 24. Januar 1050 „hakenk reu zban ne Vor Beginn der„Grünen Woche“ In den Ausstellungshallen am Kaiserdamm wird eifrig am Aufbau der„Grünen Woche“ ge⸗ arbeitet, die am 27. Januar beginnt. Unser Bild: Landwirtschaftliche Maschinen werden aufse- stellt.(Schirner-.) Tetzte badiſche meldungen Autounglück fordert einen Toten Mosbach, 23. Jan. Mit dem Kraftwagen eines hieſigen Handwerksmeiſters ſind der Be⸗ ſitzer ſelbſt und zwei hieſige Einwohner wäh⸗ rend der Nacht in Neckarelz ſchwer verunglückt. Ein Inſaſſe iſt an den Folgen im hieſigen Krankenhaus verſchieden. Der Handwerksmei⸗ ſter mußte mit einer ſchweren Bruſtverletzung ins Heidelberger Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den. Auch der dritte Inſaſſe fand mit einer ſchweren Kopf⸗ bzw. Augenverletzung Auf⸗ nahme in der Heidelberger Klinik. 50 Mark werden in die Wiege gelegt Richen, 23. Jan. Unſer Bürgermeiſter hat beſchloſſen, daß nunmehr jedes dritte und fol⸗ ende neugeborene Kind einen Sparkaſſengut⸗ ſchein von 50 RM durch die Gemeinde erhält. Todesſturz aus fünf Meter höhe „ Lörrach, 23. Jan. Durch einen ſchweren Sturz erlitt der erſt 7 Jahre alte Franz Sal⸗ linger aus Atzenbach am vergangenen Sams⸗ tag einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er kurz darauf ſtarb. Der Junge hatte ſich mit einem gleichaltrigen Spielgefährten in der Laube des väterlichen Anweſens vergnügt und auf der Laubenbrüſtung das Uebergewicht ver⸗ loren. Er ſtürzte auf das fünf Meter tief lie⸗ gende Zementpflaſter. de burde kun den veiefen veo rig Leckerbiſſen vom Lande/ Goethe und die„Hungerrübe“/ Die Gurkenkammer Deulſchlands Am 27. Januar beginnt, wie alljährlich um dieſe Zeit, in Berlin die Grüne Woche als Auftakt eines neuen Ausſtellungsjahres und u⸗ gleich als ein nun ſchon traditionelles Sinnbild der Verbundenheit von Stadt und Land. Unſer H..⸗Mitarbeiter benutzt dieſe willkommene Ge⸗ legenheit, im folgenden über ein paar in Deutſchland beſonders beliebte und berühmte ländliche Leckerbiſſen zu plaudern. Wem liefe nicht das Waſſer im Mund zu⸗ ſammen, wenn er an ſaure Gurken denkt? Und wer von denjenigen Reiſenden, die, aus dem Südoſten des Reiches kommend, auf der Spree⸗ wald⸗Station Lübbenau, der Strecke Hirſch⸗ berg—Berlin, das Abteilfenſter öffnen, benutzte nicht die Gelegenheit, ſich von einer ſchmucken Spreewälderin eine ſchmackhafte und übrigens weltberühmte Lübbenauer ſaure Gurke reichen zu laſſen?! Die ſäuerliche Lieblichkeit dieſes ländlichen Spezialerzeugniſſes zählt zu den be⸗ gehrteſten Erfriſchungen, die einem auf er⸗ Eiſenbahnfahrt geboten werden önnen. Nun aber die große Frage: wie kommt Lüb⸗ benau zu ſeinen Gurken? Und weiter: was hat es mit dem Heimatproblem des bayriſchen Ret⸗ tichs, der Teltower Rübchen, des Braunſchwei⸗ ger Spargels für eine Bewandtnis? Nun, das ſind Fragen, deren Beantwortung ſich durchaus lohnt. Denn in ihnen liegt ein intereſſantes deutſcher„Bodenkulturgeſchichte“ ver⸗ orgen. Die literariſche Rübe Bekanntlich finden wir in den Briefen des alten Goethe an ſeinen Berliner Freund Zelter zu wiederholten Malen die Bitte, bei Gelegen⸗ heit wieder einen Korb Teltower Rübchen nach Weimar zum Verſand zu bringen. Das Städt⸗ chen Teltow bei Berlin war alſo ehemals die Heimat dieſes merkwürdigen Bodenproduktes, das heute außer in der Mark Brandenburg nur noch in Nordtirol gezüchtet wird. Wie aber kam Teltow zu ſeiner Rübe? 4 Der Botaniker ſieht im Teltower Rübchen keine ſelbſtändige Pflanzengattung, ſondern ein⸗ fach eine Abart jener weißen Rübe, die im Volksmund„Stoppelrübe“ heißt, als Viehfutter verwendet wird und als ſolche ſchon im klaſſi⸗ ſchen Altertum bekannt war. Bereits unſere germaniſchen Vorfahren haben ſie kultiviert, allerdings wohl mehr um ihrer ölhaltigen Sa⸗ men als um der waſſerhaltigen Knollen willen. Aus dieſer muß dann in dem ſandigen Boden der Mark eine ſogenannte„Hungersform“ ent⸗ ſtanden ſein, die kleiner als ihre Urform iſt, weſentlich weniger Waſſer, dafür aber beſonders konzentrierte Geſchmacksſtoffe und ein feſteres die Reiſeluſt iſt Hlaek gewachſen Ueberall erhöhter Tremdenverkehr/ Auch Husländer beſuchen gern das neue Deutſchland Wie bei vielen Völkern, ging auch bei uns bis zur Machtübernahme der Horizont der mei⸗ ſten nicht weit über das eigene Dorf hinaus. Nur wenige führte Schickſal oder Beruf in die Ferne, die Wohlhabenden eher ins„ſchöne“ Ausland als in den nächſten deutſchen Gau. So war es eine der erſten Aufgaben, die ſich die Neuordnung nach der Machtübernahme fetzte, dem Deutſchen das Vaterland bekannt und vertraut zu machen. Es ſetzten die Jugend⸗ wanderungen ein,„Kraft durch Freude“ organi⸗ ſierte die Wander⸗ und Reiſeluſt und das Gaſt⸗ wurde angehalten, ſich auf die amit einſetzende Verkehrszunahme einzuſtellen. Der Deutſche hat reiſen und wandern gelernt. Die Statiſtik weiſt es überzeugend nach. Manches weltvergeſſene Städtchen iſt in die Reihe der gern aufgeſuchten Orte eingerückt. Konnten im Berichtsjahr Oktober 1932 bis Sep⸗ tember 1933 nur 2341 Orte lohnend ihre Frem⸗ denmeldungen abgeben, ſo waren es 1934—35 ſchon faſt 3000, im Jahr 1935—36 ſchon 4352 und 1936—37 ſogar 4640. In den gleichen Jah⸗ ren ſtieg die Zahl der Fremdenmeldungen von 14,4 auf 27,2 Millionen, der Auslandsfremden von knapp einer Million auf faſt 2,4 Millionen. Von knapp 50 Millionen Fremdenübernachtun⸗ gen(2,4 Millionen Auslandsfremde) brachten wir es im gleichen Zeitraum auf 104,5 Millio⸗ Zuischen Neckar und Bergstraſße Cadenburger Uachrichten * Der Zirkuselefant Jumbo, der dieſer Tage im Mannheimer Schlachthof erſchoſſen werden mußte, wurde in der Verbandsabdeckerei La⸗ denburg ſeinem letzten Verwendungszweck zu⸗ geführt. Mit Elefantenſchinken und ſonſtigen Delikateſſen war es alſo nichts. Näheres dar⸗ über im lokalen Teil unter„Mannheim“. * Kameradſchaftsabend der NSKOV. In der Vereinsturnhalle veranſtaltete die NSKOV, Kameradſchaft Ladenburg, einen Unterhal⸗ iungsabend, bei dem Mitgliedex der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864, der Geſangvereine und der Hitlerjugend Neckarhauſen mitwirkten. Die Darbietungen ergaben zuſammen ein unter⸗ haltendes Programm, das mit großem Beifall aufgenommen wurde. Kameradſchaftsführex Gropp konnte die Vertreter der Partei und zahlreiche andere Gäſte begrüßen. * Der Städtiſche Maskenball findet am Samstag, 11. Februar, im Bahnhofhotel ſtatt und beginnt um 20.11 Uhr. Es werden Vor⸗ verkaufsſtellen für Eintrittskarten eingerichtet. Die Maskenbälle der verſchiedenen Vereine ſind, ſoweit wir unterrichtet, für die ſeit lan⸗ gem üblichen Tage vorgeſehen. * Bauernverſammlung. Eine wichtige Ver⸗ ſammlung der Ortsbauernſchaft Ladenburg fin⸗ det heute, Dienstag, 20 Uhr, im Gaſthaus „Zum Luſtgarten“ ſtatt. Geburtstagskalender. Am 25. Januar feiert Johann Kunkel, Ladenburg, Rheingau⸗ ſtraße 22, ſeinen 60. Geburtstag und am 1. Fe⸗ bruar ſteht der Jubilar 40 Jahre in Dienſten bei der Deutſchen Reichsbahn. Wir gratulieren herzlich. * Der älteſte Feuerwehrmann Ladenburgs, Karl Zeiler, iſt geſtorben und wird morgen, Mittwochnachmittag, zur letzten Ruhe beſtattet. Er trat am 11. Mai 1874 in die Wehr ein und erhielt 1899 die Auszeichnung für 25jährige Dienſtzeit und war ſeit 1901 Ehrenmitglied. NSDaAp, Ortsgruppe Ladenburg Aufführung des Films„Soldaten— Kameraden“! Im Lichtſpielhaus Ladenburg wird am kommenden Mittwoch, 25. Jan., dieſer Film zur Aufführung ge⸗ langen. Die NSKO hat hierzu alle Formationen und Gliederungen der NSDAP eingeladen. Standortbefehl der HJ Zu meinem Nachfolger als Standortbeauftragter hat der Bannführer den Kameraden Willi Schnabel, Fähn⸗ leinführer, beſtimmt. Die Führung der Gefolaſchaft 73/171 wird mit Wirkung vom 1. Februar Kamerad Walter Meng übernehmen.— Am Mittwoch, 1. Febr., ſteht der gefamte Standort um 20.15 Uhr auf dem Marktplatz angetreten. Der Führer der Gef. 73/171. NS⸗Frauenſchaft Ladenburg Diejenigen Frauen, die am Mittwoch, 25. Januar, zur Sparkochvorführung nach Mannheim fahren, tref⸗ fen ſich um 13 Uhr am hieſigen Bahnhof.— Die Nationalſoz. Kriegsopferverſorgung hat uns auf Mitt⸗ woch, 25. Jan., 20 Uhr, zur Filmvorführung„Sol⸗ daten— Kameraden“ im hieſigen Lichtſpielhaus ein⸗ geladen. Wir bitten, der Einladung recht zahlreich Folge zu leiſten. fus Ueckarhauſen * Der älteſte Einwohner, Chriſtian Bühler I. wurde am Sonntag unter zahlreicher Teilnahme zu Grabe getragen. Er war ein alter 110er und konnte auf eine 53jährige Dienſtzeit bei der Reichsbahn zurückblicken. Am 28. Januar hätte er ſeinen 88. Geburtstag feiern können. Edingen berichtet * Die Kundgebung der NSDApP am 20. Ja⸗ nuar war ſtark beſucht. Dem Fahneneinmarſch folgte ein Gedichtvortrag von Pg. Bordne. Ortsgruppenleiter Pa. Ding begrüßte den Red⸗ ner, Pg. Nagel aus Karlsruhe, der das Thema „Deutſcher Lebenskampf“ in feſſelnder Weiſe behandelte. Beſondere Aufmerkſamkeit fanden die Eindrücke des Redners anläßlich ſeiner jüngſten Reiſe nach Nordamerika. * Einweihung des Feierraumes. Die Ein⸗ weihung des Feierraumes im Haus der Na⸗ tionalſozialiſten iſt nun auf Samstag. 28. Ja⸗ nuar, 20 Uhr, feſtgeſetzt. Die Weihe nimmt Kreisleiter Schneider, Mannheim, vor. * Todesfall. Die Kriegerkameradſchaft Edin⸗ gen begleitete ihr dieſer Tage im Alter von erſt 51 Jahren verſtorbenes Mitglied Johann Gauß, Gaſtwirt„Zum Ratskeller“, auf ſeinem letzten Gang. nen(6,7 Millionen Auslandsfremdenübernach⸗ tungen). Das ſchöne Deutſchland hat es dem Auslande längſt angetan. Die Zahlen zeigen, daß unſer Land mehr und mehr von Ausländern beſucht wird. Sieht man von Belgien, Luxemburg, Bulgarien, Griechenland, Frankreich, Holland, Sowjetrußland und der Schweiz ab, ſo iſt die Rnd der Deutſchlandbeſucher aus allen Welttei⸗ en und Ländern geſtiegen. An dem Zuwachs ſowohl an deutſchen wie ausländiſchen Beſuchern hatten die deutſchen Badeorte Sommers und Winters von Jahr zu Jahr ſteigenden Anteil, ebenſo die Großſtädte. Die herrlichen deutſchen Autobahnen tragen mit dazu bei, die vielfach im eigenen Wagen reiſen⸗ den Fremden nach Deutſchland zu ziehen, garan⸗ tieren ſie doch größere Verkehrsſicherheit, Scho⸗ —570 der Bereifung und manche andere Vor⸗ ile. Höhlenfund in Kleinkems * Lörrach, 23. Jan. Bei den Arbeiten für die Bahnſteigerweiterung am Bahnhof Klein⸗ kems wurde am Montagfrüh in der Löß⸗ ſchicht oberhalb der Felſen eine Höhle freige⸗ legt, in der ein ſehr gut erhaltener Menſchen⸗ ſchädel, ein Tierſchädel, Tonſcherben und andere Reſte gefunden wurden. Soweit die Funde nicht mehr in ihrer urſprünglichen Lage waren, wurden ſie ſichergeſtellt. Der Bürger⸗ meiſter von Kleinkems veranlaßte die ſofortige Einſtellung der Arbeiten bis nach der ſachver⸗ ſtändigen Prüfung der Höhle. Inwieweit es ſich hierbei um prähiſtoriſche Funde handelt, muß erſt noch feſtgeſtellt werden. Sechs Tonnen porzellan in Scherben Miltenberg, 2. Jan. Ein mit ſechs Tonnen Porzellan beladener Lieferwagen rannte infolge Blockierens der Bremſe unweit von Kleinheubach in einen Straßengraben. Der Laſtzug, der ſich in den Boden verbohrt hatte, konnte erſt nach anſtrengender Arbeit wieder auf die Fahrbahn gebracht werden. Das Por⸗ zellan iſt in Scherben gegangen. fileine Diernheimer lachrichten * Frohe Stunden bei den„Seebären“. Im Saale des Gaſthauſes„Zum Löwen“ hatten ſich am Samstagabend die Mitolieder der Ma⸗ rinetameradſchaft Viernheim mit ihren Ange⸗ hörigen zuſammengefunden, wobei ſie ihr tra⸗ ditionelles Marineeſſen„Labskaus“ ſich gut ſchmecken ließen und alsdann einige frohe ka⸗ meradſchaftliche Stunden bei Tanz verbrachten. * Kameradſchaft des NS⸗Reichskriegerbundes. Zu Beginn eines jeden Jahres kommen die alten und jungen Soldaten des NS⸗Reichskrie⸗ gerbundes mnit ihren Angehörigen zuſammen, um in der ſoldatiſchen Gemeinſchaft einige frohe Stunden zu feiern Am letzten Samstagabend fand dieſer erſte Kameradſchaftsabend im Rats⸗ keller ſtatt. wobei Kameradſchaftsführer Pg. Roß an die Gäſte herzliche Worte richtete. In dem Unterhaltungsteil ſpielte die Spielſchar des Männergeſangvereins Viernheim den„Keller⸗ meiſter von Rheinfels“, was mit großem Bei⸗ fall aufhenommen wurde. Bei Tanz und ge⸗ mütlicher Unterhaltung blieb man einige Stun⸗ den beiſamenem. * NS⸗Kulturgemeinde. Am kommenden Frei⸗ taa findet im Rabhmen der Volkstumsabende ein Varietéabend ſtatt durch die Bühne„Lache und ſtaune“. Bereits vor etwa 2 Jahren ga⸗ ſtierte dieſe Bühne hier mit dem allergrößten Erfolg weshalb bei ihrem zweiten Beſuch am kommenden Freitag ſicherlich ein volles Haus zu erwarten iſt. Mit dem Vorverkauf der Kar⸗ ten hat bereits die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ begonnen, und es iſt zweckmäßig, ſich frühzeitig einne Karte zu beſorgen. Fleiſch(das beim Kochen nicht auseinander⸗ fällt) beſitzt. Dieſe Hungerform aber wurde in Teltow bei Berlin zuerſt in größerem Umfange gezüchtet und von dort aus in den Handel ge⸗ bracht. Daher der Name Teltower Rübchen! Rettiche aus Regensburg Als Gegenſtück zum Teltower Rübchen als pflanzliche Hungerform ſtoßen wir bei der Frage nach dem Woher und Wieſo des bayriſchen Ret⸗ tichs unweigerlich auf den menſchlichen Durſt. Denn nur in Verbindung mit dem bayriſchen Bier und ſeiner führenden Rolle unter den ſüd⸗ deutſchen Genußmitteln konnte dort der Rettich aus einer untergeordneten Stellung als harm⸗ loſe, beſcheidene Gemüſepflanze in die gehobene Poſition einer berühmten Spezialität aufrücken: Schon der römiſche Schriftſteller Plinius berichtet von der ſchleimlöſenden Wirkung des Rettichs und zugleich von dem günſtigen Ein⸗ fluß ſeines ſcharfen Saftes auf die menſchliche Niere. Da dieſes Organ aber bei ſtarker Auf⸗ nahme von Flüſſigkeiten beſonders in Anſpruch wird, dient hier der Rettich als eine rt von„Gegengewicht“. Und tatſächlich gilt ja Rettichfaft noch heute als wirkſames Natur⸗ heilmittel gegen Nierenerkrankungen. Wie dann das Gemüſeverzeichnis des St. Gallener Klo⸗ ſtergartens vom Jahre 820 beweiſt, iſt der Ret⸗ tich etwa zur Regierungszeit Karls des Großen von Italien nach Deutſchland eingewandert. In Süddeutſchland, vor allem in der Gegend um Regensburg, fand er ſchließlich als„Bier⸗ gemüſe“ ſeine Heimat. Spargel wandert nach Deutſchland Im Gegenſatz zum Rettich iſt der Spargel erſt ziemlich ſpät aus dem Süden nach Deutſch⸗ land gekommen. Ob Spargel ſchon bei den alten Aegyptern beliebt war, iſt nicht ganz ſicher. Denn jene Spargel, die ein Altertums⸗ forſcher auf ägyptiſchen Wandbildern der Pharaonenzeit entdeckt haben wollte, verwan⸗ delten ſich'bei genauerem Hinſehen in Kalbs⸗ füß e. Dagegen wiſſen wir, daß die Römer ſchon Spargel gegeſſen haben. Ob allerdings damals ſchon die Vorſchrift beſtanden hat, die gekochten Spargelſtangen nicht mit dem Meſſer zu zerſchneiden, iſt leider nicht überliefert. Im Jahre 1565 wird dann das zarte Luxusgemüſe erſtmalig in einer deutſchen Chronik, und zwar in einer Beſchreibung des Stuttgarter Luſt⸗ gartens, erwähnt. In Braunſchweig aber fand ſpäter der Spar⸗ 0 beſonders günſtige Bodenbedingungen. Und o entwickelte er ſich hier und einige Zeit da⸗ nach auch in Beelitz, Lübeck, Mainz und Schwetzingen zu einer weltberühmten Lokal⸗ ſpezialität. Dom hHimalaja nach Tübbenau „Den weiteſten Weg von den hier beſprochenen ländlichen Leckerbiſſen hat jedoch die Gurke zu⸗ rückgelegt! Ihre Urheimat iſt Oſtindien. Am Fuße des Himalaja kommt ſie noch heute wild vor. Von dort wanderte ſie vor etwa 4000 Jah⸗ ren über Aegypten ins Mittelmeergebiet, dann nach Oſteuropa. Auf dieſem Umwege ſtieß ſie ſchließlich nach Deutſchland vor, wo ſie erſt⸗ den 471-Creme Gee, RAUIIHFUι S— SpRODFahmut malig im Jahre 1543 urkundlich erwähnt wird. Der Spreewald aber wurde neben der Gegend um Liegnitz wegen der hier herrſchenden gün⸗ ſtigen Bodenverhältniſſe zum Gurkenland von beträchtlichem Ausmaß, ja, man könnte ſagen: ur Gurkenkammer Deutſchlands! roduziert doch allein Lübbenau in jedem —55 durchſchnittlich zwei Millionen ſaure Gur⸗ lleues aus Tampertheim * Lampertheim, 23 Jan. Der Lampert⸗ heimer Kaninchenzüchterverein beteiligte ſich erfolgreich an der Reichskleintierſchau in Leip⸗ zig. Unter 44 Vereinen wurde ihm der 3. Preis zuerkannt; in der Einzelbewertung erhielt er einen., zwei 2. und zwei 3. Preiſe. In der allgemeinen Klaſſe wurde der Züchter Geor Klippel für deutſche Rieſenſchecke mit zweima ſehr gut, einmal gut zwei 1. und einem 2. Preis bedacht.— Der Sudetendeutſche, G Friedrich aus Auſſig, der drei Wochen Gaſt in Lampertheim war und hier über ſeine Er⸗ lebniſſe aus der Kampfzeit im Sudetenland geſprochen hatte, hat jetzt wieder Lampertheim verlaſſen. Von der NS⸗Frauenſchaft wurde ihm als Andenken eine Kunſtmappe Lampert⸗ heimer Schönheiten überreicht. Die j gab ihm ein wertvolles Buch. Pg. Friedrich wurde jetzt als Redner im Gau eingeſetzt.— Nachdem jetzt alle Tabakarten Lampertheims verkauft und auch bereits verladen ſind iſt ein Ueberblick über die letztjährige Tabakernte möglich. Ins⸗ geſamt wurden 4898 Zentner Tabak geerntet und verkauft und dafür 293 236 RM erlöſt. Dieſe Menge ſetzt ſich zuſammen aus 3116 Zentner Hauptgut, 209 Zentner Schwergut, 230 Zentner Abfall, 1042 Zentner Sandblatt und 301 Zentner Grumpen. Titelrolle gegeben. Der„M des Nation iſt vorwieg dem Tanz formen. Er „Auffor der Konzer ſzene reine fantaſtiſchen mit Muſik ſtärker in d Im„Sp Biedermeie nach Motiv. pantomimi Die Choret Wera Do Spitzweg Staatsthea ben den „Flauto neuer Inſz gegeben. 2 hat Heinri⸗ Kammer oper Berli zahlreicher Bayreuther gibt am S Gaſtſpiel al Wagners Karl El Leitung vo Iſolde“, Spielplan Winter Im„Bal traditionell berg“ ſtatt. ßungsanſpr Bei eutung unterſtriche nerchor hör ausgewähl liederſchatz, ſehr einfſih Vorträgen kaliſche So humoriſtiſch wurde das viel belach die Winter Karl Hay Einlagen. les kamen Recht. 4 nuar 1950 ick useinander⸗ er wurde in 'm Umfange Handel ge⸗ Rübchen! Rübchen als ei der Frage hriſchen Ret⸗ ichen Durſt. n bayriſchen ter den ſüd⸗ der Rettich g als harm⸗ die gehobene it aufrücken: Plinius Virkung des nſtigen Ein⸗ menſchliche ſtarker Auf⸗ in Anſpruch tich als eine tſächlich gilt imes Natur⸗ n. Wie dann allener Klo⸗ iſt der Ret⸗ des Großen wandert. In Gegend um als„Bier⸗ and der Spargel iach Deutſch⸗ on bei den nicht ganz Altertums⸗ hildern der lte, verwan⸗ in Kalbs⸗ die Römer h allerdings den hat, die dem Meſſer rliefert. Im zuxusgemüſe k, und zwar garter Luſt⸗ 'r der Spar⸗ zungen. Und ige Zeit da⸗ Mainz und mten Lokal⸗ beſprochenen ie Gurke zu⸗ indien. Am heute wild ha 4000 Jah⸗ gebiet, dann ege ſtieß ſie wo ſie erſt⸗ UE4. 132 wähnt wird. der Gegend henden gün⸗ kenland von innte ſagen: chlands! in jedem ſaure Gur⸗ heim er Lampert⸗ teiligte ſich au in Leip⸗ der 3. Preis g. erhielt er iſe. In der chter Geor nit zweima d ache eutſche, Pg. Wochen Gaf er ſeine Er⸗ Sudetenland ampertheim chaft wurde he Lampert⸗ gab ihm wurde jetzt achdem jetzt erkauft und Ueberblick öglich. Ins⸗ zak geerntet RM erlöſt. aus 3116 Schwergut, Sandblatt „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 24. Januar 19⁵ Hheute:„Emilia Galotkti“ Aus dem Spielplan des Nationaltheaters Heute Dienstag, 20 Uhr, wird im National⸗ theater„Emilia Galotti“, das Trauer⸗ ſpiel von G. E. Leſſing, aufgeführt. Morgen ittwoch wird das Luſtſpiel„Madame sans géne“ von V. Sardou mit Ria Roſe in der Titelrolle zum letzten Male ien Nationaltheater gegeben. Der„Muſikaliſche Komödienabend“ des Nationaltheaters am Donnerstag, 26. Jan., iſt vorwiegend dem Tanz gewidmet, und zwar dem Tanz in ſeinen verſchiedenen Ausdrucks⸗ formen. Er bringt mit Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“, geſpielt in der Konzert⸗Bearbeitung Berlioz, in einer Ball⸗ ſzene reinen, abſtrakten Tanz, während in dem fantaſtiſchen Spiel„Spitzwegmärchen“ mit Muſik von Hans Grimm die Pantomime ſtärker in den Vordergrund tritt. Im„Spitzwegnärchen“ wird die Welt des Biedermeiers und das Lebendes jungen Spitzweg nach Motiven aus Bildern Spitzwegs in tämzeriſch⸗ pantomimiſcher Form zur Darſtellung gebracht. Die Choreographie und Leitung der Tänze hat Wera Donalies. Für die Rolle des jungen Spitzweg wurde Ferdinand Eberhart vom Staatstheater Kaſſel als Gaſt verpflichtet. Ne⸗ ben den Tänzen wird der Operg⸗Einakter „Flauto⸗Solo“ von Eugen'Albert in neuer Inſzenierung von Kurt Becker⸗Huert gegeben. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Heinrich Hollreiſer. Kammerſänger R. Bockelmann(Staats⸗ oper Berlin), der ſich vor allem als Geſtalter zahlreicher großer Wagner⸗Partien bei den Bayreuther Feſtſpielen Weltruf erworben hat, gibt am Samstag, 28. Januar, ein einmaliges Gaſtſpiel als„Fliegender Holländer“ in Richard Wagners Oper. Karl Elmendorff hat die muſikaliſche Leitung von Richard Wagners„Triſtan und JIſolde“, das am Sonntag, 29. Januar, ien Spielplan des Nationaltheaters erſcheint. Winterfeier des mép„pfingſtberg“ in Rheinau Im„Badiſchen Hof“ in Rheinau fand die traditionelle Winterfeier des MGV„Pfinagſt⸗ berg“ ſtatt. In der herzlich gehaltenen Begrü⸗ ßungsanſprache des Vereinsführers wurde die BDedeutung des deutſchen Liedes im Voltstum unterſtrichen. Im Anſchluß ließ ſich der Män⸗ nerchor hören. Die von ihm geſungenen Chöre, ausgewählt aus unſerem überreichen Volks⸗ liederſchatz, wurden von Chorleiter Hans Haag ſehr einfühlend dirigiert. Außer den choriſchen Vorträgen wurde die Vortragsfolge durch muſi⸗ kaliſche Sonderdarbietungen ergänzt. Auch an humoriſtiſchen Hörfolgen fehlte es nicht. So wurde das„Geſangsſtudium eines Quartetts“ viel belacht. Das Vereinsorcheſter umrahmte die Winterfeier unter Leitung ſeines Leiters, Karl Hayer, mit entſprechenden muſikaliſchen Einlagen. Nach Ablauf des unterhaltenden Tei⸗ les kamen die Tanzluſtigen auch zu ihreen Recht. Was Sandhofen zu berichten weiß Dorbereitungen zu einem goldenen Sängerjubiläum Geſchehniſſe am Wochenend „Sänger ſeid ihr, und damit Künder des Volkstums!“ Mit dieſen Worten des Führers und Reichskanzlers wurde den deutſchen Män⸗ nergeſangvereinen auf dem Sängerbundesfeſt in Breslau ihre Aufgabe zugewieſen. Und wahrlich, dieſes Leitmotiv bedeutete für ſie nicht Aenderung der Marſchrichtung, ſondern viel⸗ mehr die Sanktionierung ihrer bisherigen Auf⸗ aſſung. Denn wenn man die Entwicklung der deutſchen Männerchorbewegung aus ihren An⸗ o ſtößt man immer wieder auf das Grund⸗ motiv und den Dreiklang: Volk, Heimat, Vi⸗ terland! Im Anfang des vergangenen Jahr⸗ underts beginnend, wuchs die ännerchor⸗ bewegung aus kleinen Keimen zu einem mäch⸗ tigen Eichbaum heran, deſſen Aeſte weit über deutſches Land ragen, und deſſen Samen, weit in die Welt verſtreut, auch im Ausland Blüten und Sproſſen getrieben hat. Ueberall wo Deut⸗ ſche wohnen, erklingt das Lied als Künder von Volk, Heimat und Vaterland. Dieſer ſchönen Aufgabe gerecht zu werden, war ſtets und immer auch die Sängergemein⸗ ſchaft des Geſangvereins Aurelia 1889 Sand⸗ hofen gewillt. 50 Jahre Treue zum deutſchen ied! Der Verein feiert 1939 ſein goldenes Jubiläum. Die 50. ordentliche Hauptverſamm⸗ lung fand dieſer Tage im altgedienten Uebungs⸗ lokal„Zur Reichspoſt“ ſtatt. Aus dem Verlauf ſei das Wichtigſte kurz angeführt. Vereinsführer K. Rullmann begrüßte und gab nach dem „Totengedenken“ den Tätigkeitsbericht, Kaſſen⸗ wart G. Seib den Kaſſenbericht. J. Neu⸗ decker referiexrte über den Stand der Reiſe⸗ ſparkaſſe und ritz Schenkel gab die Protokolle bekannt. Im Reviſionsbericht lobte A. Greß die muſtergültige Geſchäftsfüh⸗ rung. Als Beauftragter der Mitglieder ſprach Hermann Jung dem Führerring den Dank für die geleiſtete Arbeit aus, mit dem gleich⸗ zeitigen Wunſche, in dieſer Weiſe weiterzuar⸗ J0 ftoß heraus bis zur heutigen Größe verfolgt, beiten. Der Führerring erhielt erneut das volle Vertrauen der Mitglieder. Zur goldenen Jubiläumsfeier iſt ein Zwei⸗ Tage⸗Feſt vorgeſehen. Es wird, wie bereits heute ſchon feſtſteht, eine Feiergeſtaltung natio⸗ naler Liedkultur werden. Neuer Chorerzieher iſt beim GV Aurelia mit Jahresbeginn Chor⸗ meiſter Otto Bauſenhardt. Er zählt mit u unſerem jungen, ſtrebſamen Mannheimer irigentennachwuchs. Von einem fröhlichen, unterhaltſamen Wo⸗ chenende kann Sandhofen auch ſonſt berichten. Das Wiederſehen mit Groaſſer und ſeinen —5 leuchtenden Sternen war recht herzlich. ieder ſtaunte man ob der Leiſtungen in Akro⸗ batik und Artiſtik, wieder dröhnte der Morgen⸗ ſternſaal minutenlang vor Lachen. Das 30jährige Stiftungsfeſt feierte die Kegel⸗ geſellſchaft 1908. Anſtatt der üblichen Parole „Alle Neune“ war diesmal ein Jubiläums⸗ ball erſter Trumpf. Die Ortsbauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof hatte ihren„Bauernball“. Faſchingsauftakt gab es gleich bei Bos Kappen⸗ abenden. Und überall waren die Volksgenoſſen luſtig und guter Dinge. Eine nicht gerade erfreuliche Ueberraſchung mußte dieſer Tage ein hieſiger Metzgermeiſter des Morgens erleben. Hatten ihm doch zur Nachtzeit Diebe einen Beſuch abgeſtattet, den Vorratsraum erbrochen, dabei ordentlich Fleiſch⸗ und Wurſtwaren mitgehen laſſen. Darunter auch Schinken und Rippenfleiſch, das man zum „Räuchern“ bei der Metzgerei angeliefert hatte. Da niemand im Hauſe und auch bei der Nach⸗ barſchaft keiner was gehört hatte, mußten die Diebe mit größter Sorgfalt gearbeitet haben. Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet. Auch wurde ein Spürhund auf die Fährte angeſetzt. Dem ganzen Vorgang nach wird ſtark vermutet, daß man es in dieſem Falle mit den gleichen diebiſchen Herrſchaften zu tun hat, auf deren Konto auch der ſeinerzeitige Gänſe die b⸗ ſtahl zu buchen ſein wird. Wadg. Ein ſittlich verkommener Stiefvater Schwerſte ſittliche berfehlungen/ Eine Sitzung der Jugendſchutzhammer In der letzten Sitzung der Mannheimer Ju⸗ gendſchutzkammer, die unter Vorſitz von Land⸗ gerichtsdirektor Einwächter tagte, hatte ſich der 38 Jahre alte verheiratete Wilh. Piſter u aus Ketſch, wohnhaft in Schwetzingen, wegen eines in fortgeſetzter Tat begangenen Sittlichkeitsverbrechens zu verantworten. Der Angeklagte gab zu, daß er ſechs Jahre ſeine jetzt 14 Jahre alte Stieftochter mißbrauchte. Das Vorleben des Täters kennzeichnet ſeine Geſinnung. Neun Vorſtrafen belaſten Piſter. Einmal wurde er vom Sondergericht wegen ſtaatsfeindlicher Betätigung zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Dieſe Strafe verbüßte der Angeklagte 1935/36. Er war als Kommuniſt bekannt. 1926 heiratete er. Seine Frau brachte ein Mädchen mit in die Ehe, die in ſeinem Haushalt erzogen wurde. Wie aus den Akten feſtgeſtellt werden konnte, mußte Piſter wegen ſeiner erſten Vorſtrafen in der Zwangs⸗ erziehungsanſtalt Flehingen drei Jahre zubrin⸗ gen. Aber der Erfolg dieſer Erziehungsmaß⸗ nahme war gleich Null. In den erſten Jahren ſeiner Ehe war P. arbeitslos. Die Not pochte an ſeine Türe. Im neuen Staat konnte der Angeklagte wie⸗ der Arbeit und Brot finden. Er erhielt zuletzt eine Arbeitsſtelle in einem Mannheimer Groß⸗ betrieb, verdiente ganz nett und hätte ſo ein zufriedenes Familienleben führen können. Seine Frau gab ihm nie Anlaß, daß er ſich auf eine ſolche ſchiefe Bahn begeben mußte. Sie hatte auch von ſeinem jahrelangen unzüchtigen Treiben keine Kenntnis. Und wie kam es nun zu den ſchweren Ver⸗ fehlungen? Wilhelm Piſter näherte er mals nach ſeinen eigenen Angaben 1932 der damals achtjährigen Stieftochter mit unſittlichen Abſichten, In ſchamloſer Weiſe vergriff ex ſich an dem Kind und trieb dieſes gefährliche Spiel ſechs Jahre hindurch. Zwei Strafverbüßungen lagen in dieſem Zeitraum. Dem Mädchen ver⸗ bot der Stiefvater, anderen etwas zu erzählen. Wenn dem Kind der Ekel kam und es wieder⸗ holt ihrem„Erzieher“ vorhielt, daß ſein Vor⸗ haben und ſeine Handlungsweiſe eine ſchwere Schuld ſei, ſo hatte dieſer hemmungsloſe Sitten⸗ verderber für dieſe Vorwürfe ſeines Kindes kein Verſtändnis. Schwere ſeeliſche Qualen litt das mißbrauchte Mädchen und die Scham hielt es davon ab, ihrer Mutter von dem Treiben des Stiefvaters zu berichten. Im Spätſommer 1938 kam das Kind dann auf zwölf Wochen nach Mühlhauſen. Einmal wollte der Stiefvater es heim holen, aber es wollte nicht mehr in das Haus zurück, wo es ſo oft das Opfer dieſes Unholdes wurde. Er äußerte ſich, daß, wenn das Kind nicht heim käme, am nächſten Tag keiner mehr am Leben fei.() 14 Tage nach Rückkehr des Mädchens wurde dann Piſter verhaftet. Das Mäd⸗ chen geſtand der Kriminalpolizei, was es in den vergangenen ſechs Jahren durchmachen mußte. Der Vertreter der Anklagebehörde konnte in dem Geſamtverhalten des Beſchuldigten kei⸗ nerlei Milderungsgründe finden. Die Tat iſt ſo ungeheuerlich, daß in dieſem Fall nur auf Zuchthaus erkannt werden muß. Es muß neben der ſchwerſten ſittlichen Ver⸗ fehlungen auch der dauernde ſittliche Schaden berückſichtigt werden, den das Kind hat. Straferſchwerend iſt auch die Tatſache, daß der Angeklagte als Erzieher eine hohe Verant⸗ wortung übernommen hat und daß er durch ſeine Handlungsweiſe dieſes Vertrauen ſchwer verletzte. Alle dieſe Begleitumſtände führen zu einer ſtrengen Beſtrafung. Die Jugendſchutzkammer verurteilte Wilhelm Piſter Il zu zwei Jahren Zuchthaus und zu fünf Jahren Ehrverluſt, ab⸗ züglich 1 Monat der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft. Für das Gericht beſtand kein Zweifel, 5 hier der Angeklagte ſich eine ſehr ſchwere Schul aufgeladen hat und daß er mit einer Hartnäckig⸗ keit ſein Ziel verfolgt hat, ſeinem Laſter zu frönen und ſich dazu ſeine Stieftochter als das geeignete Opfer auszuſuchen. Die Strafe mußte ſowohl abſchreckend als auch erzieheriſch wirken. Carmei/al in nannlieim frohsinn und Heiterkeit ist qauch diesmol dle Devise des Foschings in Mannheim. Die Vereine hoben ihr relchhaltiges progromm qvufgestellt, dĩie Lokole(MHo- tels, Gastsfätten, Kaffees usw.) ihr Foschingskleid qan- getan. Wo ewyas Besonderes los ist, dos sagt lhnen dvuch in dlesem Jahr das„Hokenkreuzbonner“, des- sen Anzeigenteil die einzelnen Veronstaltungen besonders hercusstfellt. Lassen Sie oicl. 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Ich gebe mir alle Mühe, ſie zu erheitern und mich eben ſo zu be⸗ nehenen, wie ſie es von einem zwanzigjährigen Jungen erwarten kann. Abends ſpiele ich Do⸗ mino mit ihr, ich begleite ſie auf ihren Gängen in die Stadt und laſſe mich auch hin und wie⸗ der gutwillig zu Bekannten und Freunden ſchleifen. „Nein, es iſt nicht dein Aeußeres“, beharrt ſte, als ich ihr klarzumachen ſuche, daß man aa der Front eben mehr oder weniger verwildert und auch äußerlich über ſeine Jahre hinaus älter werden kann.„Mein Gott, André, ich habe dich doch als Kind auf den Armen getra⸗ gen und dich Fahr für Fahr in den Ferien hier⸗ gehabt. Du warſt immer ein hübſcher und kräf⸗ tiger Junge, ich wußte, daß du ſpäter einmal wie dein Vater ſtattlich und ſehr groß werden würdeſt.— Kind, ich bin ja ordentlich ſtolz auf bich, meinſt du, ich merke nicht, wie außer⸗ ordentlich gut du den Frauen gefällſt? Du biſt hanz und gar nicht verwildert, André. Es liegt überhaupt nicht in deiner Natur, dich irgendwie hehen zu laſſen. Nein, es iſt— wie ſoll ich's nur ſagen— deine Augen, André, und deine Stimme— du biſt zu ruuhig, zu, zu— uninter⸗ eſſiert! Du hörſt im Grunde gar nicht zu, wenn mam mit dir redet. Deine Gedanken ſind ienmer weitab von hier— ſag, André, iſt es denn ſo ſchlimm draußen? Oder drückt dich das andere?“ Liebe, alte Frau. Was ſoll ich dir ſagen? Es gelingt mir bisweilen, ſie abzulenken. Ihr glaubhaft zu machen, daß ich einfach müde bin, müde und ein wenig verwirrt. Daß man nach dem Schützengraben nicht ſo raſch wieder in die andere Welt zurüchfindet. Und daß es übrigens„draußen“ bei weitem nicht ſo ſchlimm ſei, wie ſie ſich das vorſtelle. * 18. Juni. Mit der kleinen Jvonne D. am Strand ſpazierengegangen. 19. Jumi. Mit Tante Angele und Ivonne D. morgens zur Meſſe, nachmittags bei Familie Mathien eingeladen.— In ſechs Tagen geht meia Ur⸗ laub zu Ende. Ich bin beinahe froh darüber. 20. Juni. Brief von zu Hauſe. Vater ſchreibt, er fühle ſich krank, ſonſt wäre er auf zwei Tage hierher gekommen. Den Kindern giaige es leidlich gut, aber Marie mache ihm Sorge. Sie ſei in der letzten Woche eine ganze Nacht verſchwunden geweſen; man habe ſie gegen Morgen endlich gefunden, im Wald vor der Stadt. Sie war in Tränen aufgelöſt und zitterte am ganzem Kör⸗ per, ließ ſich aber gutwillig heimführen.„Seit⸗ her iſt ſie ſehr vuhig“, ſchreibt mein Vater.„Sie ſpricht kaum mehr, weint manchmal ſtill vor ſich hin und iſt vor allem nicht dazu zu bewe⸗ gen, ſich unter Menſchen zu zeigen. Von Dir ſpricht ſie oft, ſehr lieb und freundlich.— Ich glaube, daß Du ihr eine große Freude bereiten würdeſt, wenn Du Dich entſchließen könnteſt, den Reſt Deines Urlaubs bei uns zu verbrin⸗ gen. Ich weiß, André, daß Du uns damit ein Opfer bringen müßteſt. Du biſt der Ruhe und Entſpannung mehr als jeder andere bedürftig, enein lieber Junge. Es tut mir bitter leid, daß der Aufenthalt in Deinem Vaterhaus Dir zur Qual geworden iſt. Trodem bitte ich Dich: mach mir, mach ihr die Freude und komme— wenn auch nur auf ganz kurze Zeit— zu uais!“ Tante Angele, der ich den Brief zeigte, regte ſich maßlos über dieſe Bitte meines Vaters auf. „Was ſollſt du in dieſem Elend! Helfen kannſt du ihnen doch nicht, André! Willſt du dir denn unbedingt die paar Urlaubstage vergällen und niedergedrückter, als du gekommen biſt, an die Front zurücktehren? Nein, du bleibſt hier, mein Junge. Ich ſchreib deinem Vater ſelbſt, daß ich unter keinen Umſtänden...“ Hier unter⸗ brach ich ſie. Ich konnte nicht anders. Sie ver⸗ ließ mich ſchließlich bitterlich weinend, als ich ihr erklärt hatte, daß ich übermorgen nach Lcergville fahren würde. * 22. Jumi. Ich habe Vaters Wunſch doch nicht mehr er⸗ füllen können. Morgen ſchon muß ich zurück an die Front. Ich bekam heute früh einen Befehl. Der Urlaub muß vorzeitig abgebrochen werden, wir kommen in den nächſten Tagen wieder nach Verdun. — Dies war alſo der letzte Spaziergang mit Ivonne. Tante Angele wollte ſich uns nicht an⸗ ſchließen. Der Schreck iſt ihr ſo in die Glieder gefahren, daß ſie einen heftigen Migräneanfall bekam und nun zu Hauſe im verdunkelten Zim⸗ mer auf dem Bett liegen muß. Sie tut mir ſo leid, und auch Vater tut mir leid, und die Kleine, die ſofort bitterlich zu weinen begann, als ſie hörte, daß der für näch⸗ ſten Sonntag geplante wunderſchöne Ausflug nun ins Waſſer gefallen iſt. Mir ſelbſt iſt alles faſt unheimlich gleichgültig geworden. Ich würde mich freuen, zu den Kameraden zurück⸗ zukoanmen, wenn Gilbert noch lebte. Er fiel zwei Tage vor meinem Urlaubs⸗ antritt. Eine Woche ſpäter hätte er nach Hauſe fahren dürfen Darum iſt mir dieſe ruhige Zeit in Bou⸗ logne förmlich zur Qual geworden. Darum komme ich allen Menſchen verändert vor, um Jahre gealtert: darum kann ich nicht mehr lachen und fröhlich ſein. Es war zu grauſam, ihn verlieren zu müſſen. Wir wären Freunde fürs ganze Leben geblieben, er und ich. Wie oft haben wir Pläne geſchmiedet, wie innig hatten wir uns von Tag zu Tag enger anein⸗ andergeſchloſſen. Die ganze Kompanie kanate uns als die beiden Unzertrennlichen. Wenn es galt, ſich freiwillig zu einem Patrouillen⸗ gang zu melden, war ich ſtets dabei, denn Gil⸗ bert war der Erſte, der vortrat. Warumn mußte er ſich in jener Nacht wieder ſofort freiwillig zur Führung der Patrouille melden, warum Ein neues Schulungsheim der DAF im Erzgebirge ln Baumgrün im Erzgebirge wurde ein neues Schulungsheim der DAF fertiggestellt. Zur Einweihungsfeier am Samstag war auch die Anwesenheit des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley angesagt worden. (Scherl-Bilderdienst-.) ſtand ich gerade auf Horchpoſten und konnte nicht— wie ſonſt immer— mit ihm zuſammen gehen? Ich ſtand an meinem Poſten und ſah ihn mit den anderen dem Gebüſch entlang krie⸗ chenn, dann ging es quer über freies Gelände, in gebücktem Lauf, von Trichter zu Trichter; plötzlich ſtieg eine deutſche Leuchtkugel auf und entdeckte ſie. Eine wütende Salve mähte ſie innerhalb weniger Augenblicke nieder. Einer nur kam zurück.— Gilbert lag auf dem Rük⸗ ken, als man ihn fand, mit zerriſſener Bruſt. Sein Kopf aber war eine einzige blutende Maſſe, der Schädel völlig zertrümmert. Die Sanitäter verhüllten ihn mit einer Leibbinde. In dieſer Nacht habe ich unſeren alten Dujeaaichet zum erſtenmal weinen ſehen. Und Bardot, der einſtige perſönliche Gegner Gil⸗ berts, wurde grau im Geſicht und verkroch ſich in eine Ecke, wo er wild und hemmungslos zu ſchluchzen begann. „Das war der Beſte!“ In ungezäblten Malen habe ich es gehört, von jedem einzelnen Kameraden. Ich habe der Lucienne in Paris einen Brief geſchrieben und ihr die letzten Zeilen Gilberts zugeſtellt. Er trug den Brief an ſie halbvollendet in der Ta⸗ ſche, als man ihn fand. * Und er wollte ſich ſpäter auf die Straßen ſtellen und ſchreien, ſchreien gegen den Haß, ſchreien für die Liebe. * Jvonne ging an meiner Seite, wir ſchlen⸗ derten am Strand entlaaig, gegen Abend, und ſahen das Meer mit dem flammenden Rot der untergehenden Sonne wie mit Blut über⸗ goſſen. Das Mädchen ſprach unaufhörlich auf mich ein, ihre helle, kindliche Stimme drang an mein Ohr, ich gab mir Mühe, dem Sinn ihrer Worte zu folgen. Ja, es ſei zu traurig, daß ich nun ſchon wie⸗ der hinaus müſſe. Wann ginge dieſer ſchreck⸗ liche Krieg denn nur einmal zu Eaide? Ich ſolle mir nicht einbilden, daß die Frauen in der Heimat nicht unter ihm zu leiden hätten. Mein Gott, ſie weine faſt jeden Abend, ehe ſie einſchlafe, wenn ſie an uns arme Jungens im Felde denke. Und was ſolle ſie einmal anfan⸗ gen, wenn ihre alte Mutter ſtürbe? Dann ſtünde ſie ganz allein in der Welt, ohne Eltern, ohne nähere Freunde, ohne einen Verlobten. Sie habe immer geglaubt, einmal ſehr früh zu heiraten. Sie ſehne ſich auch danach, einen Mann und Kinder zu haben.„Dafür iſt man als Mädchen ja beſtimmt, nicht wahr?“ Ich nicke und tröſte ſie damit, daß ſie doch ſicher bald heiraten würde, ſo hübſch und lieb und wohlerzogen wie ſie ſei. (Fortſetzung folgt.) Von Um des Lichtes gesellge Flamme../ Vu v. Ein Witzbold hat gemeint, die Reichspartei⸗ tage hätten auch das gute: die Familie ſei we⸗ nigſtens einmal im Jahr vollzählig beiſam⸗ men. Zweifellos erfordert die neue Zeit von uns allen einen Dienſt am Volk, der nicht hin⸗ term häuslichen Ofen zu bewältigen iſt. Aber die Zahl der ſogenannten„politiſchen Witwen“, alſo der Frauen, deren Mann beinahe Abend für Abend in ſolchem Dienſt unterwegs iſt, darf doch verſchwindend gering genannt werden im Verhältnis zu den andern, die nur hin und wieder„draußen“ ſein müſſen. Dasſelbe gilt von der Frau und Mutter, ebenſo von den grö⸗ ßeren Kindern. Dies alles bedarf ja gar keiner weiteren Beweiſe, womöglich noch mit Hilfe der Statiſtik,— das Wort iſt grobe Karikatur und iſt gewiß nicht böſe gemeint. Viel bemerkenswerter iſt ja, daß in dieſem Wort etwas anklingt, was ſo ſchön iſt, daß man es gar nicht laut genug wiederholen kann: die Liebe zur Häuslichkeit. Alſo der Wunſch, alle Familienangehörigen recht oft gemütlich bei⸗ fammen zu haben. Und ſo wahr es iſt, daß die⸗ ſer Wunſch bei rechtem Willen ſehr oft erfüllbar iſt, ſo wahr iſt doch leider, daß allzu viele Fa⸗ milien von ſolchem häuslichen Glücke keinen oder nur ſelten Gebrauch machen. Wir haben die ſchöne Gewohnheit unſerer Ahneltern, die freien Abend daheim und gemeinſam zu ver⸗ bringen, ziemlich verlernt. Vergnügen außer⸗ halb unſeres Hauſes— und wahrlich nicht im⸗ mer die beſten— haben uns ſolchen häuslichen Stunden entfremdet. Die Berufsentwicklung hat unſere Frauen und Mädchen außerhäuslich verpflichtet, und überhaupt iſt wohl die verän⸗ derte und ſeit Jahrzehnten bemerkbare anders⸗ geartete Werkarbeit in ihrem Geſamtbild eine Erſchwernis zu den häuslichen„vier Wänden“, aber eben nur eine Erſchwernis Aber ſo, wie unſer Volk im Ganzen ſeinen Blick wieder ſtark nach innen richtet, ſo muß auch der einzelne wieder mehr nach innen ſchauen und das kleinſte Abbild des Staates, die Familie, mit neuem Leben erfüllen. Man hört ſo oft: Ja, was ſollen wir denn zu Hauſe anfangen? Da langweilen wir uns. Mut⸗ ter hat noch abends in der Küche zu tun; Vater, wenn er anweſend iſt, liegt längelang und ſchnarcht auf Vorſchuß.— Nun, ihr Jungen. dann verſucht doch einmal friſch und fröhlich, den Zuſtand zu ändern! Ihr kneift doch ſonſt nicht vor Schwierigkeiten.— Und du, liebe Mut⸗ ter, die du brummelſt, wenn die Küken allzu oft wegfliegen! Richte deine Arbeiten doch einmal ſo ein, daß du abends, wenn es darauf an⸗ kommt, fertig biſt und mitmachen kannſt!— Und der Vater? Das iſt hundertmal bewieſen: der ſchnarcht nicht nur aus Müdigkeit, ſondern auch aus Langeweile, weil nichts los iſt zu Haus. Wie wäre es, wenn wir wieder das Vorleſen und Zuhören im abendlichen Kreis begännen? Mit der Tageszeitung und der Wochenſchrift kann's anfangen; mit guten Büchern muß es fortgeführt werden. Hilfsbereite Volksbüche⸗ reien, auch Werksbüchereien gibt es heute in Stadt und Land. Man gewinnt dann gewiß manches Buch ſo lieb, daß alle dafür ſind, es ſich anzuſchaffen Was für Bücher? Es müſſen nicht Romane ſein, ſchon gar nicht Liebesro⸗ mane, wie ſie Dutzendware ſind. Beim gemein⸗ ſchaftlichen Hausleſen kann die heute ſo ſtief⸗ mütterlich behandelte reine Novelle wieder zu Ehren kommen. Sie vermittelt die Schönheit deutſcher Sprache, verdichtetes Leben in ſpan⸗ nendem Geſchehnis, und ſie iſt ihrer Kürze we⸗ gen an einem Abend zu Ende zu bringen. Das laute Leſen iſt nicht nur für das Ge⸗ ſchriebene ein Prüfſtein, ſondern auch für ſo manchen Leſer. Das gute Vorleſen iſt zugleich eine nützliche Uebung für gutes Sprechen,— nicht das gezierte unnatürliche Sprechen iſt ge⸗ meint Man kann ergiebige Ausſprachen ans Vorleſen knüpfen, das belebt und erfreut alle. Die Kunſt der freien Rede ergibt ſich darand, wie auch das freie Erzählen, das ſchlichte Plau⸗ dern wieder häuslich werden muß. Erlebniſſe aus der Berufswelt, aus dem Krieg, von über⸗ all her,— das haben unſere Vorderen im Herd gepflegt. Und das Singen, das gemeinſchaftliche Singen! Ach, es iſt ein Jammer, wie ſingfaul wir geworden ſind! Die Geſanppereine klagen allerorten über mangelnden Nachwuchs, beſon⸗ ders was die Männer anbelangt. Das liegt nicht am etwa fehlenden Humor, der iſt ſchon da. Aber wir lenken die fröhlichen Ströme des Her⸗ zens zu wenig über unſere Stimmbänder, vor allem zu Haus zu wenig. Fangen wir doch mal mit unſeren lieben alten Volks⸗ und Schul⸗ liedern an und es wird uns mit einem Male ſo herrlich froh, wie es lange nicht war; auf KoF⸗Fahrten iſt das erprobt worden, dort ſummten verkruſtete Seelen mit, die ſeit ihrer Schulentlaſſung nicht mehr ſangen und nachher die Singfreudigſten waren. Die Hausmuſik nicht zu vergeſſen! Die mit eigenen Inſtrumenten, mit eigenem Fleiß, mit Freude am eigenen Gelingen. Es hat ſich gottlob erwieſen, daß dies kein Vorrecht der ſo⸗ genannten wohlhabenden Familien iſt; auch viele Arbeiterfamilien muſizieren, und viele an⸗ dere können und ſollen es nachtun, denn der Tag der deutſchen Volksmuſik gilt auch für ſie. Doch kann auch die„gelieferte“ Muſik den häus⸗ lichen Kreis recht angenehm geſtalten: das Ra⸗ dio. Sohn Otto, der immer zum Greuel aller das Herumfingern am Apparat nicht laſſen kann, ſoll einmal Programmgeſtalter ſpielen! Das nächſte Mal iſt es ein anderer aus der Fa⸗ milie. So macht man Konzerte und Vorträge, Theater und Kurzweil zu Hauſe. Weil nun auch in jedem Erwachſenen der vielbewitzelte Spielbetrieb lebt, darum wollen wir ihn an unſeren häuslichen Abenden eben⸗ falls hegen und pflegen und uns ſeiner gar nicht ſchämen. Für wenige Groſchen können wir Anleitungen zu Spielen kaufen, wenn die eigene Erfindung nicht ausreicht. Man fang nur an, Scherzaufgaben und Geſchicklichkeitsprüfungen zu geben, und man wird ſtaunend erleben, wie ſich alle ähnlicher Dinge erinnern, halb Verlern⸗ tes auskramen und ganz warm dabei werden, uns mit Karten und Streichhölzern, mit Mün⸗ zen und Papier eine luſtige Viertelſtunde zu ſchenken Zaubern und würfeln, raten und zeich⸗ nen, rechnen und knüpfen,— oh, es ſind der fröhlichen Dinge unzählbar viele, ſo ein Abend vergeht wie im Fluge. Reichswettbe werb um das beſte Plakat. Nach der Genehmigung der Pläne der Internationalen Verkehrs⸗Ausſtellung Köln 1940 durch den Führer hat die Ausſtellungs⸗ leitung zur Erlangung eines werbekräftigen Plakates einen öffentlichen Reichswettbewerb unter den Mitgliedern der Fachgruppe Ge⸗ brauchsgraphik in der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte ausgeſchrieben. Das Plakat ſoll ſchlagkräftig die internationale Bedeutung der Ausſtellung unterſtreichen und ihre Hauptgrup⸗ pen„Straße“,„Schiene“,„Waſſerweg“,„Luft⸗ verkehr“ werbewirkſam für das In⸗ und Aus⸗ land zur Darſtellung bringen. Es ſind Geld⸗ preiſe von insgeſamt 7200 RM. ausgeſetzt. Dem Preisgericht unter dem Vorſitz von Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Schmidt gehören u. a. als Mitglieder an: Miniſterialdirektor Gutterer, Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Maiwald, Reichskommiſſar für die Internationale Verkehrs⸗-Ausſtellung Köln 1940, Beigeordneter Bönner von der Hanſeſtadt Köln, Dr. Compes, geſchäftsführen⸗ der Leiter der Ausſtellung. Münche kommt in d wirtſchaftspe ſammen, um zeug für eit Befehl und 2500 Teiln In jedem des Leiters politik der N leiſten. 1938 Woche lang der Partei 1 ſten großen! ſchaftspolitil genoſſen unt rund 30 v. K tenland. Der ſchwach— n meiſten von treten. Die Parol ſprachen des Reichsleiters bayeriſchen öffneten 6. Wirtſchaftsp ſchaftsze Kommiſſion Köhler ſe Staatsrat heute ſchon werden im miſſar Gau Reichsleiter Dr. Dorpr und Reichsb Generalmajt halter Gaul. Lange, 2 Reichsleiter Es 5 politiſchen? der Parole Stellung de halb des e Sätzen um— Deutſche Europas Europas un auch die de rößte u ſche Volkswi Wirtſcha, Prinzipien tinents einſe tig umriſſen wirtſchaft in die einzig m daß Gegner wirtſchaft g. Volkswirtſch daß unſere gemeinſamer und wir we mus aller V Sendung. Zum Schl hard Köhler he ſprechen, erte die Ta S erat mit de wir wachen! Generalbe Der Beauftr: resplan, Ger Leiter der meister Dille alle Maßnah rung der En lichung der nd konnte zuſammen n und ſah itlang krie⸗ Gelände, Trichter; el auf und mähte ſie er. Einer dem Rüt⸗ ner Bruſt. blutende nert. Die Leibbinde. eren alten hen. Und aner Gil⸗ erkroch ſich ingslos zu es gehört, h habe der rieben und eſtellt. Er in der Ta⸗ e Straßen den Haß. vir ſchlen⸗ bend, und n Rot der Blut über⸗ auf mich drang an Sinn ihrer ſchon wie⸗ ſer ſchreck⸗ nde? Ich Frauen in en hätten. nd, ehe ſie ungens im nal anfan⸗ he? Dann yne Eltern, Verlobten. ſehr früh ſach, einen ir iſt man hr?“ Ich doch ſicher lieb und ng folgt.) r Dach iſt; auch d viele an⸗ denn der ich für ſie. den häus⸗ : das Ra⸗ reuel aller icht laſſen er ſpielen! us der Fa⸗ Vorträge, hſenen der im wollen iden eben⸗ ſeiner gar önnen wir die eigene g nur an. prüfungen leben, wie b Verlern⸗ ei werden, mit Mün⸗ lſtunde zu und zeich⸗ ſind der ein Abend s beſte der Pläne lung Köln Sſtellungs⸗ bekräftigen hettbewerb uppe Ge⸗ r der bil⸗ Plakat ſoll utung der ſauptgrup⸗ 42„Luft⸗ und Aus⸗ ind Geld⸗ ſetzt. Dem rrn Ober⸗ u. a. als Gutterer, ung und kommiſſar usſtellung von der ftsführen⸗ Hhakenkreuzbanner“ 5 5 3*5 4 7˙ 45————— id 30 falpolnitik 1959 Dienstag, 24. Jan ber wirischaftspolitische Arbeitskörper der MSDAp tagt Sechster großer Lehrgang der Kommission für Wirtschaftspolitik in München (Drohtbericht unseres in Monchen wellenden W..-Schriftleitungsmitgliedes) München, 23. Jan. Alljährlich im Januar kommt in der Hauptſtadt der Bewegung die wirtſchaftspolitiſche Gruppe des Führers zu⸗ ſammen, um ſich in einem Lehrgang das Rüſt⸗ zeug für ein weiteres Jahr Arbeit nach dem Befehl und dem Willen des Führers zu holen. 2500 Teilnehmer In jedem Jahr ſind es mehr, die dem Rufe des Leiters der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ politik der NS DApP, Bernhard Köhler, Folge leiſten. 1938 waren es über 1200, die ſich eine Woche lang angeſtrengteſter Arbeit im Dienſte der Partei unterzogen. Im gegenwärtigen ſech⸗ ſten großen Lehrgang der Kommiſſion für Wirt⸗ ſchaftspolitik ſind nicht weniger als 2500 Partei⸗ genoſſen und Volksgenoſſen vereinigt, darunter rund 30 v. H. aus der Oſtmark und dem Sude⸗ tenland. Der Gau Baden iſt verhältnismäßig ſchwach— mit nur 17 Teilnehmern, wovon die meiſten von der DAß delegiert wurden— ver⸗ treten. Die Parole des heutigen, mit Begrüßungsan⸗ ſprachen des Reichsſtatthalters von Bayern und Reichsleiters General Ritter von Epp und des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert er⸗ öffneten 6. Lehrganges der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik lautete: Europas Wir t⸗ ſchaftszentrum. Neben dem Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik Bernhard Köhler felbſt, Staatsrat Willi Börger und Staatsrat Hauptdienſtleiter Schmeer, die heute ſchon zu dem geſtellten Thema ſprachen, werden im Laufe dieſer Woche noch Reichskom⸗ miſſar Gauleiter Bürckel, Reichsminiſter Reichsleiter Darré, Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorpmüller, Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Dr. Walther Fun Generalmajor von Hanneken, Reichsſtatt⸗ halter Gauleiter Kaufmann, Direktor Karl Lange, Miniſterialdirektor Kurt Lange, Reichsleiter Roſenberg, Generalmajor Thomas und Hauptdienſtleiter Generalin⸗ ſpektor Dr. Todt vor dem wirtſchaftspolitiſchen Arbeitskörper der Partei das Wort ergreifen. pg. Bernhard Köhler ſpricht Wenn Bernhard Köhler das Wort ergreift, weiß man, daß dann ein Mann ſpricht, der mit Recht ſtolz auf eine ſehr fruchtbare Arbyt auf dem Gebiete der Wirtſchaftspolitik der Partei zurückblicken kann. Wovon er ſpricht, das iſt nicht irgendeine blutleere oder gar demagogiſche Theorie, ſondern ſeine Ausführungen ſind im⸗ mer das Produkt logiſcher Folgerungen aus den natürlichen Berürfniſfen unſerer Volkswirt⸗ ſchaft. Bernhard Köhler kann mit Genugtuung darauf hinweiſen, daß von ihm entwickelte, von Gegnern verlachte ſogenannte„Theorien“ von der ſtaatlichen Wirtſchaftslenkung angewandt, Wirklichkeit und Grundlage unſeres heutigen Wirtſchaftsaufbaues wurden. Er hat auch heute in ſeinem erſten Referat nach der Feſtſtellung, daß der wirtſchaftspolitiſche Ar⸗ beitskörper der Partei nicht die Wirtſchaft lenken, ſondern nur Werkzeug des Wil⸗ lens des Führers ſein will, gewiſſe Leute charakteriſiert, die immer den einen Theoretiker nennen, der ſchon etwas ſieht, was ſie ſelbſt noch nicht ſehen können. Bernhard Köhler ſtreifte rückblickend das Weſen der überwundenen libe⸗ raliſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung und unterſtrich, daß es eine der Aufgaben der Kommiſ⸗ ſion für Wirtſchaftspolitik war, den Mi ß⸗ brauch wirtſchaftlicher Macht für politiſche Zwecke zu unterbinden. Wie weit wir gerade in dieſer Beziehung ge⸗ kommen ſind, geht aus der Tatſache hervor, daß — wie Bernhard Köhler ſagte— wirtſchaftliche Fragen nach der Feſtigung der politiſchen Macht nur noch Zweckmäßigkeitsfragen ſind, zumal die politiſche Tatſache dex nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung die Vorausſetzung für den Wiederaufbau der deutſchen Volkswirtſchaft ge⸗ ſchaffen hat. Deutsche Volkswirtschaft führend in Europa Es ſpricht für die Klarheit der wirtſchafts⸗ politiſchen Theſen Bernhard Köhlers, daß er der Parole des Lehrgangs entſ rechend die Stellung der deutſchen Volkswirtſchaft inner⸗ halb des europäiſchen Raumes in wenigen Sätzen umreißen konnte: Einmal ſei das Deutſche Reich das 64353 Reich Europas, das deutſche Volk das größte Europas und daraus folgt die Tatſache, daß auch die deutſche Volkswirtſchaft die ſh Bolt und wichtigſte iſt. Dieſe deut⸗ che Volkswirtſchaft iſt demnach die führen de Wirtſchaft Europas, die ſich in ihren Prinzipien für alle Volkswirtſchaften des Kon⸗ ünents einſetzt. Zieht man aus dieſer eindeu⸗ tig umriſſenen Stellung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft innerhalb des europäiſchen Raumes die einzig mögliche Folgerung, dann ergibt ſich, daß Gegner der nationalſoziallriſchen Volks⸗ wirtſchaft gleichzeitig Gegner der Blüte der Volkswirtſchaften Europas ſind. Wir wollen daß unſere nationale Politik in einer Politii gemeinſamer Aufgaben aller Völker mündet, und wir wollen weiter den wahren Sozialis⸗ mus aller Völker Europas. Das iſt die deutſche Sendung. Zum Schluß ſeiner Ausführungen kam Bern⸗ hard Köhler dann noch auf die Aufgaben ze ſprechen, die noch zu löſen ſind. Er ſchil⸗ derte die Tatſachen der den Löſungen entgegen⸗ ſtehenden Schwierigkeiten. Er ſchloß ſein Re⸗ ferat mit dem Wort des Führers:„Wir aber, wir wachen!“ Generalbe vollmächtigter für die deutsche Energiewirtschaft Der Beauftragte des Führers für den Vieriah- resplan, Generalfeldmarschall Göring, hat den Leiter der Reichsgruppe Energie, Oberbürger- meister Dillgardt-Essen(unser Bild) beauftragt, alle Magnahmen zu ergreifen, die zur Steige- rung der Energieerzeugung und zur Vereinheit- lüchung der Energieverteilung notwendis sind. Weltbild(MH) Auch Staatsrat Börger iſt für die Teil⸗ nehmer der Lehrgänge kein Unbekannter mehr. Seine Referate bewegen ſich immer auf der Gbene des Geiſtig⸗Seeliſchen, auf dem Cha⸗ rakterlichen. Auch heute ſchenkte er dem Lehr⸗ gang eine wahre Feierſtunde, in deren Mittel⸗ punkt er das Weſen aller Dinge, den Glau⸗ ben, ſtellte. Nach dem Geſetz des Glaubens ſind wir angetreten, und nach dieſem Geſetz richtet ſich Denken, Fühlen und Handeln eines jeden Nationalſozialiſten.„Alles beginnt mit dem Glauben“, ſagte Willi Börger und bewies an Beiſpielen, daß in der Glaubensſtärke eine Kraft liegt, die auch entfernte Ziele erreichen läßt. Er geißelte die Kleingläubigen kritiſcher Tage und ſtellte ihnen die Se die an den Fſchöpf glauben und aus dieſem Glauben Kraft ſchöpfen. Die Art Börgers iſt die, einen Gedanken bis zur letzten Konſequenz zu ent⸗ wickeln. So geſellte er zum Glauben den Wil⸗ len zum Leben und die Freiheit, alles Dinge, die in der Perſönlichkeit begründet lie⸗ 55 Er ſtellte aber auch dieſen Eigenſchaften as Vergeſſen gegenüber.„Daran denken“, ſagte er,„der Bruder von Vergeſſen heißt Undank!“ die pflichten der perſönlichheit Willi Börger entwickelte weiter die Pflich⸗ ten der Perſönlichkeit und unterſtrich vor allen Dingen, daß wir alle Dinge ſo he⸗ handeln und geſtalten müſſen, daß ſie ſchon Tradition geworden ſind, wenn wir ſie einmal an unſere Kinder weitergeben. Fürwahr!, eine Aufgabenſtellung, für die es ſich zu leben lohnt! Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen kam Börger noch auf die ſo oft geſtellte Frage: „Was iſt Wahrheit?“ zu ſprechen. Sie wiw immer dann geſtellt, wenn beſondere An⸗ ſorderungen an Glauben geſtellt werden. Und die Antwort iſt einfach und klar und trifft das Weſen aller Dinge unſerer Tage: Gottes Gebote ſind Wahrheiten! Gottes Gebote ſind Naturgefetz! Angewandtes Naturgeſetz iſt Na⸗ tionalſozialismus! Die gehört daher zur Per⸗ fönlichkeitsfreiheit eines jeden Deutſchen, die Naturgeſetze ſich zu eigen zu machen: denn die Welt in ihrer Natürlichkeit zu ſchauen, iſt Welt⸗ anſchauung: Nationalſozialismus. Es taucht gewiß die Frage auf, warum ge⸗ rade ein ſolches Thema in einem wirtſchafts⸗ politiſchen Lehrgang behandelt wird. Wenn wir aber auf die tiefgreifende Wandlung ge⸗ rade auf dem Gebiete der Wirtſchaft in den letzten Fahren blicken, dann wir feſt⸗ ſtellen, daß der Glaube an die Richtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Theſen ſchon manchem erfolgreichen Tun Pate geſtanden hat. Anſprache von Staatsrat Schmeer Zum Schluſſe des erſten Lehrgangstages ſprach dann noch Staatsxrat Schmeer über ſpezielle arbeitspolitiſche Fragen, die den Lehrgangsteilnehmern einen Ausblick auf kommende Geſtaltung der Wirtſchaft nach der arbeitspolitiſchen Seite hin gewährleiſten. Eine Milliarde Tonnen Eisenerz hei Salzgitter forschung sicherte Bedarf der Hermann-Göring⸗Werke/ NMeue große Lager erschlossen (EigenerBefichfdes„Hakenkfreuzbonner“) gl. Hannover, 23. Januar. Die wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen im Eiſenerzgebiet von Salzgitter, wo die Reichs⸗ werke Hermann Göring entſtehen, haben er⸗ geben, daß dort viel größere Vorräte an Erz im Boden liegen, als man je vermutet hat. Weit über eine Milliarde Tonnen Erz ſind nachgewieſen worden. Wiſſenſchaft bricht Bahn Der Bergbau bei Salzgitter beſteht ſchon ſeit langer Zeit, aber er beſchränkte ſich auf Stel⸗ len, an denen die Eiſenerzflöze zutage traten. Auf Grund geologiſcher Arbeiten von Profeſſor Weigelt wurden in der Nachkriegszeit Tief⸗ bohrungen ausgeführt. Sie ergaben, daß be⸗ deutende Erzmaſſen in größeren Tiefen lagern. Deshalb wurde beim Beginn des zweiten Vierjahresplanes angeordnet, daß das erſte mächtige Werk der Reichswerke A. G. für Erz⸗ bergbau und Eiſenhütten Hermann Göring dort errichtet werden ſollte. 100 Bohrungen durchgeführt Wo die Wiſſenſchaft annahm, daß Erzlager vorhanden ſeien, ſind Bohnungen angeſetzt worden. Innerhalb der letzten 16 Monate ge⸗ lang es, wie Staatsſekretär Keppler jetzt mitteilte, mit 100 Bohrungen weit über eine Milliar de Tonnen Eiſenerze bei Salzgitter, Flachſtöckheim, Burgdorf und ———5 nachzuweiſen. Auf jeden Meter einer ohrung entfallen alſo 20 000 Tonnen Erzvor⸗ rat. Die Bodenforſchung hat außerdem in den benachbarten Tälern die benötigten rieſigen Waſſermengen für die Hermann⸗Göring⸗Werke nachgewieſen. Ferner wurde bei Stederdorf nördlich der Eiſeninduſtrieſtadt Peine eine neue ſchihf Lagerſtätte von kalkigen Eiſenerzen er⸗ chloſſen. Auch bei Gifhorn, nordweſtlich von Braunſchweig, ſind Eiſenerzlager gefunden ühneli. die dem lothringiſchen Minette-Erz ähnelt. Forſchungen in Oſtmark und Sudetenland Durch zahlreiche magnetiſche Unterſuchungen gelang es, auch in anderen Teilen des Reiches hochwertige Magneteiſenſteinla⸗ ger nachzuweiſen, z. B. bei St. Chriſtoph und Berggießhübel in Sachſen, bei Jo⸗ hannesberg in der Grafſchaft Glatz ſowie im Lahn⸗ und Dillgebiet. Auch in der Oſtmark wurden ſofort nach der Rückgliede⸗ rung Bodenforſchungen angeſetzt, die neue, bis⸗ her unbekannte Vorräte feſtſtellten. Im Su⸗ detengau ſind ähnliche Arbeiten geplant. So iſt die Verſorgung der Reichswerke Her⸗ mann Göring aus neuentdeckten Eiſenerz⸗ lagern völlig ein großer Erfolg der ——— des deutſchen Bo⸗ dens im men des Vierjahresplanes. Frankreich fördert Ausfuhr curch Steuerbegünstigung NWo Vor wenigen Tagen ſind von der fran⸗ zöſiſchen Regierung die erſten ſiebzehn Ausfuhr⸗ vereinigungen bekanntgegeben worden, die auf Grund des Dekretes vom 24. Mai 1938 als ſteuerbegünſtigt in Zukunft anerkannt werden. Weitere Genehmigungen werden folgen. Ins⸗ geſamt ſind bisher 60 Anträge geſtellt worden. Bei den bisher genehmigten ſiebzehn Vereini⸗ gungen handelt es ſich u. a. um die Herſteller von Taſchentüchern, von Käſe, Wein, Spiritno⸗ ſen, Bekleidungswaren, pharmazeutiſchen Ar⸗ titeln. Ebenſo ſind Exporteure von Heringen, Gemüſen, Saatgut uſw. darunter. Unter der Herrſchaft der Volksfront hatte ſich der franzöſiſche Außenhandel immer mehr verſchlechtert. Der Einfuhrüberſchuß be⸗ trug im Jahre 1937 rund 18,1 Mrd. Fres. Das jetzt vorliegende Ergebnis des Jahres 1938 ſieht äußerlich beſſer aus. Der Einfuhrüberſchuß iſt auf 15,3 Mrö. Fres. zurückgegangen. Die Ausfuhr iſt auch wertmäßig von 23,9 auf 30.,5 Mrd. Fres. geſtiegen. Aber mengecmäßig iſt ſie weiter zurückgegacigen. Die höheren Wert⸗ zahlen ſind nur der Ausdruck des geſunkenen Wertes des Franken. Die Ausfuhr an Roh⸗ ſtoffen ging von 26,7 auf 23 Mill, Tonnen zu⸗ rück, die Ausfuhr an Fertigwaren, die ungefähr die Hälfte des Wertes der geſamten Ausfuhr ausmacht, blieb ziemlich unverändert. An Nah⸗ rungsmitteln, hauptſächlich Wein, wurde etwas mehr im Auslaaid verkauft, aber dieſer Poſten ſpielt im Geſamtbild keine große Rolle. Der Rückgang der Ausfuhr betrifft vor allem Erze, er beträat rueid 4 Mill. Tonnen. Dieſer Rück⸗ gang ſteht ien Zuſammenhang mit der auf vierzig Stunden verkürzten Arbeitszeit der Bergarbeiter, als deren Folge die Ausfuhr, be⸗ ſonders nach Deutſchland, vernachläſſigt wurde. Bei einer Anzahl von Fertioſwaren, ſo bei Gar⸗ nen, Stoffen, Glaswaren, Papier, Luxusartikel uſw., beſſerte ſich die Ausfuhr in der letztee Zeit. Da der Staat die Ausfuhr neuerdings unter beſtimmten Vorausſetzungen durch Steuervergünſtigungen fördert, ſo dürfte dieſe Aufwärtsbewegung eine gewiſſe Stütze er⸗ fahren. SW 4½ Prozent(fr. 8 Proz. bzw. 6 Proz.) Badiſche Kommnunol⸗Goldanſeihe von 1930 Die am 1. April 1939 fällig werdende ordentliche Tilgung obiger An⸗ leihe in Höhe von 137 000 RM. wird durch angelaufte Stücke geleiſtet. Eine Ausloſung findet demnach in⸗ dleſem Jahre nicht ſtatt. ſthein-Mainische Abendbörse Weiter freundlich Die Abendbörſe behauptete eine feſte Tendenz. Zu größeren Umſätzen kam es aber nicht, da von der Kundſchaft nur beſcheidene Aufträge eingegangen waren. Auch zeigten die Kurſe gegenüber dem Mit⸗ tagsſchluß kaum Veränderungen, überwiegend lagen ſie gut behauptet, teilweiſe auch ein wenig höher. Von den führenden Werten, ſtellten ſich IG Farben auf,, 151½, Verein. Stahl auf 110½ und Mannesmann auf 112½, ferner notierten Buderus mit 109. Deutſch» Erd⸗ öl mit 127¼, Rheinſtahl mit 138¼, Rheinmetall mit 135½¼, Scheideanſtalt mit 202½, Demag mit 150½ und Bemberg mit 13853. Am Anleihemarkt fanden kaum Umſätze ſtatt. 6% IG Farben blieben auf dem erhöhten Mittagskurs von 119¼ gut behauptet, ebenſo im Freiverkehr Kom⸗ munal⸗Umſchuldung mit 93.10. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 23. Jan. Weizen(in Hfl. ver 100 Kilo): Januar.67½; März.80; Mai.00; Zu't .20. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Januar 101/½; März 95¼; Mai 90; Juli 88½¼. Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/2 Kilo“), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ Beſchaffenh. exkl Sack, Preisgebiet R 15, per Jan. 39, RM. 19.10, R 18 19.50, R 19 19.70, R 20 69.90, Ausgl. pl. 40 Pf. Qualitätszuſchtäge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.07 RM. p. 100 Kilo, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75%7 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per Jan 39, RM. 20.90,.17 21.00, W 19 21.30, W 20 21.50, W 21 21.70, Ausgl. pl. 40. Pfg. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 Reichsmark p. 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo .40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfg.— Futter⸗ gerſte: 5960 Kilo“), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗ »Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet G7, per Jan. 39, RM. 17.00, G8 17.30, G9 17.50, G 11 17.80, Ausgl. pl. 40 Pfg.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisauf⸗ ſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM..00 p. 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/½22 per 100 Kilo“*), Raps: inl. ab Station RM. 32.00, Mais mit Sack— RM.— Futterhafer: 46/49 Kilo*), Feſt⸗ preiſe, geſ. tr. Durchſchn.⸗Beſchaffenh. ex'l. Sack, Preis⸗ gebiet H 11, per Jan. 39. RM. 17.10, H 14 17.60, H 17 17.90, Ausal. pl 40 Pf— Induſtrichafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R lö, RM. 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Rog⸗ genvolltleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvollkleie pl..50 RM., Ausal. pl. 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſtenfuttermehl: Preisgebiet G7, per Jan. 39, RM. 19.00,•8 19.30, G9 19.50, G 11 19.80 RM. Weizenfuttermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 1400, Malzkeime do. 13.40 RM., Ausgl. pl. 30 Pf.*) Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge auf Grund der reichsgeſetzl. Rege ung.*) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis RM..50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnuß⸗ kuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Jan. RM. 15.80, Sojaſchrot, prompt, RM. 15.50, Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Rapstuchenſchrot 13.70, Palmtuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Lein⸗ kuchen 16.30 RM. Trockenſchnitzel, Fahri'preis, loſe ab 1. Jan 39 RM..34, Rohmnelaſſe do. 6,06, Stef⸗ fenſchnitzel do. 10.54, Zuckerſchnitzel, vollw. 11.54 RM., Ausgl. pl. 35 Pf.— Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812, per Jan. 39, Preisgebiet Baden 16 29.55, 17 29.55, 20 29.90, Preisckgebiet Saarpfalz 19 29.55, 20 29.90, 21 29.90 RM.(unter Beimiſchung von 4% Kartoffelſtärkemehl). Preisgebiet Baden 15 22.80, 18 23.35, 19 23.60, do. Saarpfalz 20 23.50 RM., Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. her 100 Kilo. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkann⸗ tem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Ki o.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der HV.— Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſch ußſchein maßgebend.— Notierungs⸗ kommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim. Getreide⸗ wirtſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauh⸗ futter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rah⸗ men der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWe Baden. Stroh. Marltpreiſe: Roggen, bind⸗ fadengepreßt oder gebündelt RM..90/3.30, Weizen, do..70/½3.10, Hafer do..60/½.00, Gerſte do..60/3.00. Die Preiſe ber bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsüb⸗ liche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Antriebskraft gepreßt, Marttpreis: RM..10,3.50, Weizen, drahtgepr..90/ .30, Hafer do..80/3.20, Gerſte do..80½.20. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw. RM..20 je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVꝰGuß vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, handelsübl., geſ. tr. RM..80/5.40, do. gut, geſ. tr. .80/.40, Acker⸗ und Feldheu/ Süßheu, loſe, geſ. tr. .80/7.20, do. gut, geſ. tr.—, Luzerneheu, loſe, han⸗ delsübl., geſ. tr..40/8.00, do. gut, geſ. tr..00,.60, Kleeheu, loſe, bandelsübl., gef. tr..00/7.60, do. gut, geſ. tr. 7. 40/8.00. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um je RM..60 ie 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Aöſchnitt VI der Verordnung der HVDGuz vom 1. 7. 1938 zu errechnen. „BHakenkreuzbanner“ Dienstag, 24. Januar 1939 Iodesanzeise Heute früh verschied nach schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Diplom-Ingenieur einxich Rosse Gewerbeschuldirektor * im Alter von nahezu 51 Jahren. Mannheim-Neuostheim, den 23. Januar 1939. Menzelstraße 15 In tiefer Trauer: Ffau MHava Ronne Wiu., geb. Glatz Frau Wineimina och Wt., ged. Rogge Nnna Rogge. Marineinz und Inge Rogoe. Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 25. Januar, um 11 Uhr, im Krematorium statt. Nach einem arbeitsreichen Leben im Dienste des Staates und der Partei ist unser treuer Kamerad, Pg. Gewerbeschuldirektor Heinrich Roese heute früh im Alter von 51 Jahren unerwartet rasch gestorben. Die Werner-Siemens-Gewerbeschule verliert in dem Entschlafe- nen nicht nur einen fähigen und bewährten Leiter, sondern auch einen untadeligen und lieben Arbeitskameraden von großer Herzensgüte, dessen eiserne Pflichtauffassung allen denen, die ihn gekannt haben, als leuchtendes Vorbild gedient hat. Mannheim, den 23. Januar 1939. im Namen der Hannheimer Gewerbeschulen: Der Lehrkörper der Werner-Siemens-Gewerbeschule Mannneim Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 25. d.., um 11 Uhr, im Krematorium des Hauptfriedhofes Mannheim statt. Hlanu 3. 1 3 Freude on: u. Frau Gluckstrobe 4 Die glückliche Geburt eines kKröftigen Ssonntögsjungen zeigen in denkborer Dr. Nico Greiveldinger Mennheim, den 22. Januar 1959 Lotte seb. undebrand 2. Zt. Lulsenheim Klein-Klavier flr Heim, Schule und Vereine Ausiũhrung mit Stilart nach Wunsch Heckel piano loger Kunstströsbe Damenbart sowie alle lästigen Haare entfernt durch garanliert dau ernd und narbenirei eEren Stoll 5v rr Mannheim. Tullastr. 19 Rut 443 98 ſallhulebümnaan L 4,-Beethovensaaàl ANFXANGERKURS Beginn: 25. Januar 1939, 20 Uhr Einzelstunden und Step- Unterricht jederzeit 0 Zucker 0 Fönnen Sie mit dem„Ergo“ in 3 Minuten leicht selbst feststellen. Auskunft Kkostenlos. J. Pfeiffer. Amorbach 125/ Bay. Für Selbstfahrer Leil Ifen Auto-Sschwind- fernruf 28474 Medizinal- Verband Gegr. 1884 Mannneim 12, 16 versichert Familien und Einzelpersonen für freien Arzt und Apotheke Sterbegeld bis Mk. 100.-, Wochenhilfe bis Mk. 50.-, Verpflegung und Ope- ration in Krankenans alten, Zahnbe- handlung, Heilmittel, Bäder. Monatsbeiträge: 1 Pers. Mk..50, 2 Pers. Mk..50,-4 Pers. Mk..50, 5 und mehr Personen Mk..50. Aufnanmebüro T2, 16 u. in den Filialen der Vororte. loden-loppen warm gefüttert Adam Ammann Spezislhàus fur Berufsłleidunę Fernruf 23789 +— Wir bedienen sofort in allen Arbeiten: pLissSEE, KANTEN. HOHLSAUME. Einkurbeln v. Spitzen u. Einsätzen. Biesen- und Smock-Arbeiten Stoffknöpfie, Knopflöcher. 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Besonders danken wir für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie auch Beileids- schreiben, und die liebevolle Pflege von seiten der Schwestern In tie fer Trauer: Familie Karl Bierreth, Familie Johann Bierreth den 23. Januar 1939. Mannheim, den 23. Schwarzwaldstr. 13. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, Herrn Johann Rentischer Postinspektor i. R. sage ich auf diesem Wege allen innigsten Dank. Be⸗ sonders denen, die mir in diesen schweren Tagen durch liebevollen Rat und Hilfe zur Seite standen. Hnna Hentischer, geb. Maver Januar 1939. Auto-Verleih 4252: Schmuck und Uhren Neuanfertigungen Reparaturen Umarbeitungen jed.Art frauringe preisuw. ustav Stadel Qu 6, 10 Goldschmie d Tradition seit 1840 Launendecken U. Stoppuecken Anlertigung und Reparaturen „ flihm, Kätertal Ruf 21295 u. 51296 Verkauf jetat in meinem Laden Mannn. 4, 10 Hax. I. füt Lane D. 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Nr. 17, S. 49, die Vertilgung der Ratten betr.— wird für den Stadtbezirk Mannheim eine allgemeine Rattenbekämpfung an⸗ geordnet. Die n ſind auf den 25. und 26. Februar 1939 feſtgelegt. Die Eigentümer oder Pächter aller im Stadtbezirk Mannheim gelegenen bebauten Grundſtücke, Bauſtellen, Lager⸗ und Schuttplätze, Anlagen, Friedhöfe, ſowie die Inhaber von gartenwirtſchaftlich und zur Kleintier⸗ haltun 3 Grundſtücken oder die Zeſts ichen oder ⸗bevollmächtigten Vertreter dieſer Perſonen, haben auf den vorbezeichneten Grundſtücken, ohne Rückſicht darauf, ob ſich dort Ratten gezeigt haben, an geeigneten Stellen(Kellern, Aſche⸗ oder Abfall⸗ gruben, Höfen, altem Mauerwerk, Warenlagern, Dachgeſchoßräumen, Dachrinnen und Stallungen), an den oben genannten beiden Tagen Meer⸗ zwiebelpräparate auszulegen bzw. un⸗ verzüglich nachzulegen, falls die Mii⸗ tel ganz oder teilweiſe von den Rat⸗ ten aufgefreſſen ſind. Die ieter oder Pächter haben zum Zwecke der Auslegung des Giftes den hierzu Verpflichteten das Betre⸗ ten der Räume zu ermöglichen, in d⸗⸗ nen das Gift ausgelegt werden ſol Von der Verpflichtung der Aus⸗ legung der vorbezeichneten Verti⸗ ungsmittel ſind nur dieſenigen be⸗ reit, die einen Kammerjäger oder einen anderen auf dem Gebiete der Rattenvertilgung bewährten und poli⸗ zeilich anerkannten achmann mit dem Auslegen des Giftes für einen der feſtgeſetzten Tage beauftragen und dies durch die Beſcheinigung des Be⸗ auftragten ihrem zuſtändigen Polizei⸗ revier nachweiſen(ſiehe Muſter). Für die Entnahme und Auslegung der vorbezeichnetenRattenvertilgungs⸗ mittel gilt folgendes: 1. Die Meerzwiebelpräparate kom⸗ men in gebrauchsfertigem Zuſtande in den Handel. Andere Präparate als die von den Apotheken und Drogen⸗ handlungen bezogenen ſind nicht zu⸗ Kange Insbeſondere iſt der Ver⸗ auf von Vertilgungsmitteln von Haus zu Haus durch Händler ver⸗ boten. werden ſtrafrechtlich verfolgt. Altes Gift darf nicht verwendet werden. 2. Beim Auslegen der Vertilgungs⸗ mittel müſſen Handſchuhe getragen werden, da die Ratten für menſchliche Witterung ſehr empfindlich ſind. 3. Die zur Rattenvertilgung Ver⸗ pflichteten haben ihren edarf an Vertilgungsmitteln bis 10. Februar 1939 in derjenigen Apotheke oder Dro⸗ gerie anzuzeigen, in der ſie die Mit⸗ tel zu kaufen gedenken. Die Inhaber der Apotheken und Drogenhandlungen werden bei Beur⸗ teilung der Art und Menge des Be⸗ darfs an Rattenvertilgungsmitteln mit Raterteilung gerne an die Hand gehen. Es iſt geboten, die Haustiere in der Zeit vom 24. Februar bis wenigſtens zum Ablauf des 27. Februar 1939 ſicher zu verwahren. 4. Ueber den erfolgten Ankauf iſt von den Verkaufsſtellen eine mit Un⸗ terſchrift und Geſchäftsſtempel ver⸗ ſehene Beſcheinigung gemäß dem am ftelen. angefügten Muſter 4 auszu⸗ ellen. 5. Die Küchenabfälle, die eine beſon⸗ dere Anziehung auf Ratten ausüben, ſind kurze Zeit, etwa zwei Tage vor der Legung'des Rattenvertilgungsmit⸗ tels, zu beſeitigen. 6. Die Schlupflöcher der Ratten ſind am Abend des 26. Februar feſt zu verſchließen. 7. Die Giftbrocken, die toten Ratten und—*1 andere Tiere ſind bis zum Abend des 27. Februar 1959 durch Vergraben oder Verbrennen zu vernichten, um jeder Lebensgefähr⸗ dung der Haustiere vorzubeugen. 8. Die Polizeibeamten ſind ange⸗ wieſen. nachzuſehen, daß bei dem Ans⸗ legen des Rattengiftes mit der erfor⸗ derlichen Sorgfalt verfahren wird, und daß die vorſtehenden Anordnun⸗ gen genau befolgt ſind. Den Polizei⸗ beamten ſind auf Verlangen die Räume, in denen das Rattengift ge⸗ legt wurde, zur Vornahme der Kon⸗ trolle zu öffnen. Außerdem iſt ihnen die Ankaufs⸗ bzw. Auslegebeſcheini⸗ gung vorzulegen. 9. Jeder Grundſtückseigentümer bzw. der von ihm Beauftraate iſt ver⸗ pflichtet, untenſtehende Beſcheinigung — Muſter C— nach Durchführung der Vertilgung genau auszufüllen und bis ſpäteſtens 1. März 1939 auf dem zuſtändigen Polizeirevier abzugeben. II. Wer den in Ziffer ſgetroffenen An⸗ ordnungen nicht nachkommt, oder den weiter in Durchführung der Ratten⸗ bekämpfung ergehenden Verfügungen zuwiderhandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 4. Januar 1939. Der Polizeipräſident Abt. E /30. ewegung: lin⸗Dahlem— Bur Zeit gelten Reiſchach, Berlin zw 68 Charlottenſtr 82 ſtunden der Schriftleituna: täalich von 16— 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstaag und Sonntaa).— Nach⸗ druck ſämtlicher Oriainalberichte verboten Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhym Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter.— Chef vom Dienſt i..: Wilh. Ratzel.— Verantwortl. für Innenpolint Karl M. Hageneier; für Außenpolttik: Dr. ür Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel: mr Friedrich Karl Haas: für Kulturpolmt euilleton und Unterhaltung: Helmut Schulz: für den eimatteil: Fritz Haas: ſür Sport: Julius Etz; Geſtaltun gabe: Withelm Ratzel: für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die ſchriftleiter ſämtliche m Mannheim— Ständiaer Ber⸗ liner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers. Ber⸗ Kicherer: Haas: für Lokales: Friedrich Kor! der B⸗Aus- ilder die Reſſori⸗ Berliner Schriftleituna: Hans Gra— — Sprech⸗ Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei Gmbs. folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— D der Ansgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausaabe 8. Ausgabe 4 Mannheim.. Ausgabe B Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim Ausgabe à Schwetzingen. Ausgabe 3ß Schwetzingen. Ausgabe A und B Schwetzingen Ausgabe à Weinheim. 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Verordnung des i hezirk Mannheim nbekämpfung an⸗ age ſind auf den 1939 13 der Pächter aller gelegenen icke, Bauſtellen, ügz Anlagen, nhaber von nd zur Kleintier⸗ zrundſtücken oder -bevollmächtigten haben auf Grundſtücken, ob ſich dort n, an geeigneten che⸗ oder Abfall⸗ em Mauerwerk, ichgeſchoßräumen, lungen), an den ſen Tagen Meer⸗ Aets bzw. un⸗ die Mii⸗ +— den Rat⸗ Pächter haben legung des Giftes teten das Betre⸗ möglichen, in d⸗⸗ legt werden ſoll, htung der Aus⸗ ichneten Verti.⸗ ir diejenigen be⸗ mmerjäger oder dem Gebiete der vährten und poli⸗ mit Giftes für einen beauftragen und inigung des Be⸗ tändigen Polizei⸗ he Muſter). und Auslegung attenvertilgungs⸗ elpräparate kom⸗ igem Zuſtande in e Präparate als ken und Drogen⸗ en ſind nicht zu⸗ ere iſt der Ver⸗ von ich Händler ver⸗ en werden ltes Gift darf 85— Vertilgungs⸗ dſchuhe getragen n für menſchliche indlich ſind. nvertilgung Ver⸗ ren edarf an bis 10. Februar potheke oder Dro⸗ ſie die Mit⸗ mpotheren und verden bei Beur⸗ Menge des Be⸗ ertilgungsmitteln ene an die Hand Haustiere in der bis wenigſtens . Februar 1939 lgaten Ankauf iſt len eine mit Un⸗ äftsſtempel ver⸗ gemäß dem am Muſter A auszu⸗ e, die eine beſon⸗ Ratten ausüben, zwei Tage vor nberkugungeme r der Ratten ſind Februar feſt zu die toten Ratt⸗n Tiere ſind bis ebruar 1979 r Verbrennen zu ir Lebensgefähr⸗ vorzubeugen. mten ſind ange⸗ daß bei dem Ans⸗ s mit der erfor⸗ verfahren wird, nden Anordnun⸗ id. Den Polizei⸗ Verlangen die Rattengift ge⸗ nahme der Kon⸗ ßerdem iſt ihnen Auslegebeſcheini⸗ dſtückseigentümer auftraate iſt ver⸗ de Beſcheinigung ch Durchführung auszufüllen und rz 1939 auf dem vier abzugeben. getroffenen An⸗ kommt, oder den ung der Ratten⸗ ſen Verfügungen mit Geldſtrafe er mit Haft bis Januar 1939. ent Abt. E/ 30. —— attermann Chef vom Dienſ Ur Innenpolint Dr. W. Kicherer: lhelm Ratzel: mür ür Kulturpohmt Smulz: für den ſyriedrich Kur! ung der B⸗Aus⸗ r. 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