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Jeihrgang MANNHEIM A im Textteil 60 Pf meterzeile 4 füllungsort Mannheim. Nummer 42 ——8 LLLLLLLLLLLLLLLC nzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzelle 4 Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Mihimeterzeile 10. Pf. 0 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspre 10 Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ 10 Pfennig. Mittwoch, 25. Januar 1939 De nalionahpanichen Cruppen Tücken verelts in die Voroxie Barcelonas ein Dm Gllkbeihang der Ctadt It nahezn volendet Kulturabkommen mit 6panien/ 140 55⸗Fahnen geweiht broßbomber ſorgen für lachſchub Das großarlige Umgehungsmanöver der NMarokkaner Bilbao, 24. Jan.(HB⸗Funk.) In den ſpäten Abendſtunden des Dienstag erreichten die nationalen Truppen die unmittel⸗ bare Umgebung der katalaniſchen Hauptſtadt. Sie ſtanden bei Redaktionsſchluß nur noch einen Kilometer von der Süd⸗ grenze Barcelonas entfernt und ha⸗ ben bereits die erſten Häuſer des Stadtteiles Sans erreicht. Das Fort Montjuich liegt un⸗ mittelbar vor den nationalen Truppen, ihr In⸗ fanteriefeuer erreicht bereits die Pferderenn⸗ bahn ſowie den Stadtteil As Corts. Ver⸗ ſchievene Straßenzüge des Vor⸗ ortes Hoſpitalet ſind ſchon im Be⸗ ſitz der Nationalen. Eine Diviſion des Armeekorps General Nages nimmt unmittelbar vor Barcelona eine Linksſchwenkung vor und umgeht die Stadt im Weſten. Der Vorort Sarria liegt bereits im MG⸗Feuer dieſer Abteilung. Der Vormarſch der nationalen Truppen hatte bis zum ſpäten Nachmittag eine Tiefe von 24 Kilometer erreicht. Das Marokko⸗Korps General Nages ließ dem Feinde keine Zeit, ſeine Brücken zu ſprengen. Es beſetzte im Sturm Prat de Llobregat und den dort befind⸗ lichen Großflughafen, dann kreuzte es auf den erhaltengebliebenen Schiffen den Llobregat. Die Geſchwindigkeit des Vormarſches war ſo groß, daß der Nachſchub außerſtande war, Schritt zu halten. Daher ließ die nationale Heeresleitung Material, Munition und Ver⸗ pflegung durch Großbomber nachbe⸗ fördern. Die 4. Navarra⸗Brigade unter General Alonſo Vega eroberte die Stadt Martorell, ein wichtiger Knotenpunkt an der Hauptſtraße Igualada—Barcelona mit 5000 Einwohnern. Nach der Eroberung Martorells rückten die Truppen gleich weiter und kreuzten widerſtands⸗ los den Llobregat⸗Fluß, genau in öſtlicher Rich⸗ tung vorſtoßend. Da dieſe Kolonne dabei iſt, Barcelona nördlich zu umgehen, wird die Ein⸗ kreiſung der Stadt in kürzeſter Zeit vollzogen 3 fluch manreſa gefallen Saragoſſa, 24. Jan.(HB⸗Funk) Wie der Frontberichterſtatter des DN meldet, befindet ſich nunmehr auch die wichtige Kreis⸗ ſtadt Manreſa, ein bedeutender Mittelpunkt des kataloniſchen Handels und der Landwirt⸗ ſchaft, im Beſitz der nationalen Truppen. Seit zwei Tagen hatten das Burgelkorps, die Mae⸗ ſtrazo⸗Armee und Legionärdiviſionen die Ein · kreiſung Manreſas vorbereitet. Die Leitung der roten Truppen betrachtete dieſen Ort als Zen · trum der Verteidigung und hatte dort die Liſter⸗ brigade ſowie Sonderſtoßtrupps konzentriert. Das bergige Gelände nördlich und weſtlich von Manreſa ſowie der Fluß Cardoner machten die Stadt zu einem geografiſch bevorzugten Stütz⸗ punkt. Die meiſten Brücken über den Cardoner waren von den Roten geſprengt worden. Der Angriff auf die Stadt ſetzte von allen Seiten gleichzeitig ein. Bereits nach kurzem Kampf war Manreſa im Beſitz der nationalen Truppen, die daraufhin ſofort den Vormarſch wieder aufnahmen und den Feind in Richtung auf Tarraſa verfolgten. In Manreſa wurde eine große Zahl von Gefangenen gemacht. Die Stadt mit über 2500 Einwohnern beher⸗ bergt bedeutende Textilfabriken, die bisher faſt ausſchließlich für die Ausfuhr nach Sowjetruß⸗ land arbeiteten. Weiter iſt ihr Reichtum an Holzkohle bekannt. In der letzten Zeit beher⸗ bergte Manreſa das Hauptquartier der roten kataloniſchen Armee. Der Ort wurde auch in den napoleoniſchen Kriegen bekannt. 50Wjeiſpaniſche Teuppen in voller Flucht Die iniernationalen Brigaden als leizies Aufqebot DNB Lerida, 24. Januar. Im Küſtenabſchnitt der katalaniſchen Front hat das Armeekorps von Spaniſch⸗ Marolko unter Führung des Generals Nague nach einem Vormarſch von 10 Kilometer binnen weniger Stunden das geſamte zerklüftete Küſtengebirge von Garraf, unmittelbar ſüdlich von Barcelona, erobert und geſichert. Das Berggebiet, das für die Verteidigung Barcelonas die größte Bedeutung hatte, war unter Anleitung franzöſiſcher Fachleute nach den modernſten Grundſätzen zu einem angeblich un⸗ einnehmbaren Bollwerk ausgebaut worden. Die nationalen Truppen rückten jedoch derart ſchnell vor, daß die bolſchewiſtiſchen Verteidiger völlig überraſcht und unvorbereitet nicht an Wi⸗ derſtand dachten und die wertvollen Stel⸗ —— 5²⁰⁵ 2 5 ſts ohlit- 35 M. E5S⁴ G5 ſtensol ſha 5 gecie/ 7. 8 Jluue(em, 5 lanone Ss de Montalegfe“ 4560% 2 Monseyjbt— 18 Coſdos wn. Sde coe te Cni. 2 27⁵ 3⁵ afnlar JGrmmnlerse 75 ſusne, Zunsen V⏑ νοφαε⏑φ. e r GM 30 Fee, Gnallogis- o 2 40 mentene 9 0—— 5 4 Kahu* he, a o, arragunrã 10. Mellatas 0 5 3 ⁵ 4 Le, ohnmss, Jos llacums ſen O mſnrel, fub, ſlontoos 7. 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Von hier aus ſichtete nun auch die Südarmee zum erſtenmal die katalaniſche Hauptſtadt, die ſich hinter der weiten Ebene des Llobregat⸗ Fluſſes erſtreckt. Der Hafen von Barcelona ſowie das bekannte Fort Montjuich befinden ſich nun ebenfalls im Feuerbereich der nationalen Artillerie. Der Schiffsverkehr iſt durch das wohlgezielte Feuer der nationalen Geſchütze bereits ſtark behindert. Die Zivilbevölkerung des am Dienstag be⸗ freiten Gebiets begrüßte die nationalen Trup⸗ pen mit unbeſchreiblichem Jubel. Zahlreiche Männer, die ſich vor den Bolſchewiſten verſteckt gehalten hatten, boten ſich den nationalen Stäben zu freiwilligem Waffendienſt an, um an dem Einzug in Barcelona und der endgül⸗ tigen Vernichtung der Sowjetherrſchaft teil⸗ nehmen zu können. Ueber die bereits gemeldeten Operationen der nationalſpaniſchen Armeen liegen im übri⸗ gen jetzt nähere Einzelheiten vor. Danach be⸗ gann am Dienſtagmorgen das Ringen an der geſamten katalaniſchen Front gleichzeitig von Solſona im Norden bis zur Mittelmeerküſte bei Garaf. Alle nationalen Diviſionen rückten nach genau feſtgelegtem Plan konzentriſch in Richtung auf Barcelona vor. Der Vormarſch erfolgte mit derartiger Wucht und mit einem ſolchen Einſatz aller techniſchen Waffen einſchließlich der Luftwaffe, daß der bolſchewiſtiſche Widerſtand in kürzeſter Zeit überrannt wurde, und den Sowjetſpaniern nirgendswo Zeit blieb, ſich neu feſtzuſetzen. Die Gewißheit, daß die katalaniſche Hauptſtadt das nächſte unmittelbare Kampfziel iſt, erhöhte die Begeiſterung jedes nationalen Soldaten. Angeſichts der völligen Mutloſigkeit der ſowjetſpaniſchen Truppen, die nur noch in den ſeltenſten Fällen daran denken, Widerſtand zu leiſten, ſondern zum größten Teil in wilder Flucht aus Barcelona begriffen ſind, haben die Bolſchewiſtenhäuptlinge den ſofortigen Einſatz der internationalen Bri⸗ gaden angeordnet. Dieſe ausländiſchen Söldner werden als letztes Aufgebot Sowjer⸗ ſpaniens in Straßenbahnen, Laſt⸗ und Privat⸗ kraftwagen in die von den Nationalen bereits unmittelbar bedrohten Vororte von Barcelona geſchickt, aber auch ſie dürften den völligen Zu⸗ ſammenbruch des bolſchewiſtiſchen Widerſtan⸗ des nicht verhindern können. Die Unterſuchungskommiſſion der Genfer Liga, die die angebliche Zurückziehung der aus⸗ ländiſchen„Freiwilligen“ bei den rotſpaniſchen Truppen überprüfen ſollte, hat, wie das Sekre⸗ tariat der Genfer Liga mitteilt, Barcelona„in⸗ folge der Ereigniſſe der letzten Tage“ verlaſſen müſſen und ſich auf franzöſiſches Gebiet zurück⸗ gezogen. mittwoch, 25. Januar 1939 „Hakenkreuzbanner“ Franzöſiſch-engliſche Spanienverhondlungen ———— Bonnei · Rede wieder verschohen/ Die außenpolilische Oebatie der Kammer geht weiler prahtberleht unsefes poflsef Verftfefefs) h. w. Paris, 25. Januar. Die Pariſer Kammer hat während des gan ⸗ zen Dienstags vergeblich auf die Rede des Außenminiſters gewartet. Auch der Beſchluß der rapikalſozialiſtiſchen Fraktion über die Faſſung der Schlußformel der außenpolitiſchen Debatte wurde auf Donnerstag verſchoben. Im Hintergrund dieſer Vorgänge ſcheinen diploma⸗ tiſche Verhandlungen zu ſtehen. Die Verhand⸗ lungen des Quai'Orſay mit dem Foreign Offiee beziehen ſich, wie in diplomatiſchen Kreiſen verlautet, vor allem auf die Frage der ſogenannten„Sicherheiten“ gegen Italien, alſo auf die Ergreifung gewiſſer „Fauſtpfänder“ in Spanien ſowie auf die ge⸗ ſamten Mittelmeerprobleme, Nicht mehr ſo kriegslüſtern Der„Temps“ kommentiert ſeine eigene An⸗ kündigung vom Vorabend in einer außenpoli⸗ tiſchen Auslaſſung dahin, daß nur der Fall einer Nichteinhaltung der italieniſchen Verpflichtungen(zum vollen Rücktransport der Spanien⸗Freiwilligen nach Ende des Krieges) einen Entſchluß Englands und Frankreichs „zur wirkſamen Wahrung ihrer bedrohten Le⸗ bensintereſſen“ herbeiführen könnte. Es ſei ganz normal, daß London und Paris ſich ſchon jetzt mit den bei einer ſolchen Eventualität ge⸗ meinſam zu treffenden Maßnahmen befaßten; aber das bedeute keine Aufgabe der Nichtein⸗ miſchungspolitik, bevor man völlige Klarheit darüber habe, in welchem Maße Italien ſeine Verpflichtungen einhalten wolle. Dieſer etwas beſchwichtigende, aber auch recht verklauſulierte Kommentar zu den Drohungen am Vorabend geht zweifellos auf engliſche und andere Ein⸗ wirkungen gegen eine Zuſpitzung der Dinge zurück. Gute Zeiten für Kriegshetzer Das offiziöſe Blatt faßt ſeine neue Betrach⸗ tung in der Meinung zuſammen, Frankreich müſſe das beſtmögliche Widerſtandsterrain vor⸗ bereiten und deshalb jede Kundgebung ohne praktiſchen Nutzen unbedingt permeiden. Der„Temps“ behauptet ferner auf Grund der internationalen Börſenbaiſſe, daß in der ganzen Welt eine Art Kriegspſychoſe herrſche. Das Gegenteil dürfe richtiger ſein: Welche Intereſſenten ſuchen überall, auch in Paris, eine außenpolitiſche Unruhe zu verbrei⸗ ten, die ſie für ihre dunklen Zwecke ausnutzen wollen?— Die Pariſer Dienstagsbörſe vermit⸗ telt wieder völlig dieſen Eindruck. In welchem Maße ſolchen Machenſchaften die Verwirrung in den„demokratiſchen Ländern“ zugute kommt, zeigte der weitere Verlauf der außenpolitiſchen Debatte in der Kammer. Sie ſtand am Dienstag weitgehend unter negativem Vorzeichen. Der Rechtsrepublikaner Vallat olemiſierte gegen Deutſchland, aber auch gegen totſpanien. Er erinnerte an die Lieferungen franzöſiſcher Flugzeuge an Barcelona im Jahre 1935. Er ſtellte feſt, daß Kommuniſten und Anarchiſten bei Negrin noch immer ſtärkſten Einfluß hätten. Am Nachmittag hetzte der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Grumbach gegen Deutſchland und Italien. Er forderte in pathetiſchen Tö⸗ nen die Intervention in Spanien, Die Py⸗ renäengrenze ſei bedroht(1) und Deutſchland ſtehe völlig hinter Italiens Plänen. Der Wortführer der Rechtsoppoſition, Marin, be⸗ ſtätigte ſich vollkommen als Mann der Ver⸗ gangenheit. Er bekundete keinerlei Verſtänd⸗ nis für Deutſchland und zitierte fort⸗ während Clemenceau. Außenminiſter Bonnet griff nur kurz in die Debatte ein, um zu den Differenzen zwi⸗ ſchen Frankreich und dem JIran die Erklärung abzugeben, daß Frankreich die Mißverſtänd⸗ niſſe bedaure und die raſche Wiederherſtellung der freundſchaftlichen Beziehungen mit dem Jran wünſche. lleite fammer-Intimitäten Ep Paris, 24. Januar. Einiges Aufſehen erregte ein Zuſammenſtoß in den Wandelgängen der Kammer zwiſchen dem rechtsgerichteten Abgeordneten Vallat und dem Kommuniſten Langumier. Der Kommuniſt ſtellte den Abgeordneten Vallat, der der Gruppe Marin angehört, mit der Frage: „Wieviel Geld haben Sie eigentlich von der Regierung von Burgos bekommen?“ Darauf erwiderte Vallat:„Sie ſind als ein von Moskau abhängiger Mann der letzte, der das Recht hätte, dieſe Frage zu ſtellen. Ich halte Sie für einen außerordentlich verächtlichen Menſchen.“ Veihe von 10 Bannfahnen der fj) Baldur von Sckir ach in der Poisdamer Garnisonkir che DNB Potsdam, 24. Januar. Am Geburtstage Friedrichs des Groſſen und Todestag des Hitlerſungen Herbert Norkus weihte Reichsjugendführer Baldur von Schirach in der Garniſonkirche zu Potsdam 140 Bann⸗ fahnen der Banne der Oſtmark und des Gude⸗ tenlandes an der Gruft Friedrichs des Großen. Zugleich ſprach der Reichsjugendführer über die Tradition, die der Hitler⸗Jugend aus ihrem inneren Verhältnis zum großen König erwuchs und über die Pflichten, die das Andenken des Hitlerjungen Herbert Norkus ihr diktiert. Nach ſeiner Rede tritt Baldur von Schirach unter die dunkle Blutfahne der Hitler⸗Jugend, die vor dem Altar ſteht, und nun defilieren langſam die neuen Fahnen vorbei, Den Anfang bilden die Bannfahnen des Sudetengaues. Der Reichsjugendführer berührt mit der Traditions⸗ fahne das neue Tuch und nimmt mit feſtem Händedruck den jungen Fahnenträger in Ver⸗ pflichtung. Klänge von Streichinſtrumenten klingen durch die Kirche. Die Banne werden aufgerufen, Namen härteſten Volkstumskampfes klingen auf: Auſſig, Eger, Freiwaldau, Gab⸗ lonz... Den Fahnen der Jugend aus dem letzten zurückgekehrten deutſchen Gau folgen die Bannfahnen des Gebietes Wien, Niederdonau, Oberdonau, dabei die Fahne des Bannes Braungau. Steiermarks und Kärntens Fahnen bilden den Abſchluß. Der Ton der Geigen bricht ab. Alles erhebt ſich. Baldur von Schirach ſpricht die Verei⸗ digungsformel, und die jungen Fahnenträger ſchwören, die Fahnen der Jugend in Glück und Not treu und gehorſam dem jungen Deutſchland voranzutragen, ſie und ihre Ehre mit dem Le⸗ ben zu verteidigen, bereit zu ſein.— Die brau⸗ ſenden Klänge der Orgel laſſen das Lied„Nun laßt die Fhnen fliegen in das große Morgen⸗ rot“ emporſchallen. Kräftig brauſt das Gelöb⸗ ————————————————— Japanische Gerütekunst Eine Ausſtellung im Folkwangmuſeum zu Eſſen Der deutſch⸗japaniſche Kulturaustauſch gibt uns die willkommene Gelegenheit, eine Fülle von Fehlmeinungen und Irrtümern zu berich⸗ tigen. Dieſe beziehen ſich nicht nur auf die Kunſt, fondern in gleichem Maße auf die alltäglichen Gegenſtände. Was wir bei uns gls original⸗ japaniſche Teetaſſen, Kannen, Vaſen und ähn⸗ liches Zeug kaufen, hat aber guch nichts mit der Volkskunſt Japans zu tun. Das iſt Fabrikware für den Export und nur als Einnahmequelle, vor allem in USA, zu betrachten. Das Eſſener Folkwangmuſeum hat zuſammen mit der deutſch⸗ japaniſchen Geſellſchaft eine Ausſtellung. japa⸗ niſcher Geräte und Handwerkszeuge, die für den alltäglichen Gebrauch beſtimmt und in jedem Warenhaus in Tokio oder in einer anderen Stadt zu kaufen ſind, zuſgmmengeſtellt, um am einfachen Beiſpiel die Höhe einer Volkskultur zu beweiſen, Denn dieſe mit ſchlichtem, fein⸗ liedrigem Empfinden geformten Eßſtäbchen, üchengeräte, Schalen, Handſägen und anderen Geräte entſprechen dem Geſchmack und Bedürf⸗ nis des Arbeiters wie des Bauern. Ihr Ma⸗ terial iſt meiſt Holz, dagegen ſelten Metall und Keramik, letztere nur inſoweit, als ſie dem Herd⸗ feuer gusgeſetzt ſind. Die übliche Rohkoſtnah⸗ rung behält bei Geräten aus Bambus, Zeder oder Kiri ihren natürlichen Geſchmack, während Metall abziehend wirkt. Auch die Rolle des Pa⸗ piers, das nicht nur zum Schreiben und Ver⸗ packen, ſondern auch zum Verkleiden der Wände und Schiebetüren verwendet wird, wird in der Eſſener Schau beiſpielhaft erläutert. Schließlich wird der Gebrauch der Handwerkszeuge in Lichtbildern eindrucksvoll aufge eigt. Hzg. „Gott upter Göttern“ Uraufführung im Schiller⸗Theater Berlin Dias Schiller⸗Theater der Reichshauptſtadt hat 53 Stück des eigenen Enſemblemitglieds 10 Zegal, der ſich früher ſchon ſchriftſtelleriſ perſucht hat,„Gott unter Göttern“ ur⸗ aufgeführt. Legal zeigt in nicht 14358 einge⸗ haltener Form das Schickſal des kleinen Aias, der im Schatten des größeren Vetters im Kampfe um Troja ſteht, der die Prieſterin Kaſ⸗ ſandra zum Weibe begehrt, das Standbild der Göttin Athene zerſtört und verbannt wird, um⸗ kommt, ohne Antwort zu wiſſen auf die Frage nach Gott.— Das 8 Stück, das in ſeinen dramatiſierenden Geſprächen die Zuſchauer auf eine Geduldsprobe ſtellte, bringt viele inter⸗ eſſante Momente, ſo daß in einzelnen Teilen wohl jeder angeſprochen wird. Als Ganzes aber bleibt das Stück, das keine Entſcheidung im Geiſtigen bringt, uns ferner. In der von Legal offenbar erſtrebten Richtung iſt und bleibt Paul Ernſt als Dramatiker Vorbild. Und ſeine maffen iſt im höchſten Sinne tragiſch. Ge⸗ meſſen an dieſer geiſtigen Durchdringung bleib „Gott unter Göttern“ ein Verſuch, der die klaſ⸗ ſiſche Sagen⸗ und Mythenwelt dramatiſch aus⸗ weitet. Ein entſcheidender Vorſtoß für die deut⸗ der Gegenwart iſt das Werk aber nicht. Die Zuſchauer, die mit großer Achtung hĩs zum Schluß ausharrten, ſpendeten dem Spiel⸗ leiter Legal, der dem Autor zuviel Raum ließ und ſeinen Hauptdarſtellern Rene Dellgen und Claus Cla 53 en eundliche Beifall, der auch dem Enſemble galt. H. Grothe „Majestät sch''t“ Uraeẽnfführung in Greifswald Im Greifswalder Stadtheater fand die Ur⸗ aufführung von Gerherd Metzners Komödie „Majeſtät ſchläft“ ſtgtt. Mit dieſem Erſt⸗ lingswerk zeigte der oberſchleſiſche Dichter, daß er eine pointierte Handlung zu erſinnen ver⸗ ſteht, die in vielem eigene Wege geht. Das Werk behandelt, ſehr bühnenwirkſam, die als„Hols⸗ bandaffäre“ bekannte Skandalgeſchichte um die Königin Marie Antoinette, die Gemahlin Lud⸗ wigs XVl von Frankreich. Der Bühnenbildner Franz Saida ſtellte ſehr originell das Stück in den Rahmen eines Uhrgehönſes— Lud⸗ nis der jungen Nationalſozialiſten durch Pfei⸗ ler und Emporen. Die Teilnehmer an der Fahnenweihe in der Garniſonkirche und dem anſchließenden Vorbei⸗ marſch vor der Kirche führen durch das reich beflaggte und nun am Abend von Tauſenden von Lichtern erſtrahlende Potsdam zum Park und Schloß des Weiſen von Sansſouei, Fan⸗ farenruf leitet eine kurze Feier ein. Nach dem feſtlichen Marſch von Händel tritt Stabsführer Hartmann⸗Lauterbacher vor und mel⸗ det die Wache der Fahnen des jungen Groß⸗ deutſchland vor dem Schloß Friedrichs des Großen. Aus tauſend jungen Kehlen bricht das„Sieg⸗Heil!“. Es gilt dem Mann, der wirklich die Erbſchaft des Großen von Pots⸗ dam übernommen hat. Feierlich getragen zie⸗ hen die Lieder des Dritten Reiches über die Baumwipfel hinweg. 50 millionen üm für Wohnungsbau im Leiſtungslampf der Betriebe Berlin, 24. Janugr.(dB⸗Funk⸗ Amtsleiter Strauch von der Zentralſtelle für die Finanzwirtſchaft der DAß gab in der in Berlin ſtattfindenden Arbeitstagung der Amts⸗ leiter und Gauobmänner der DAß einen Ueber⸗ blick über die Arbeit der Heimſtätten⸗ geſellſchaften der DAF. Er konnte mit⸗ teilen, daß am 15. Januar 78 000 Wohnungs⸗ einheiten in Planung und im Bau waren. Von großer Wichtigkeit ſei die Bautätigkeit im Rahmen des Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe geweſen. Zur Zeit ſeien be⸗ reits mehr als 50 Millionen für dieſen Woh⸗ nungsbau im Leiſtungskampf zur Verfügung ge⸗ ſtellt worden. Dr. Ley gab ſeinerſeits nochmals einen zu⸗ ſammenfaſſenden Ueberblick, Er richtete wieder⸗ um einen dringenden Appell an alle Amtsleiter wig XVI. betätigte ſich in ſeiner Freizeit als Uhrmacher—, und Richard Treiber ſchrieb da⸗ zu eine grazile, tänzelnde Muſik, Unter der gut durchdachten Regie Rolf Lieberts fanden Werk und Aufführung, Dichter, Komponiſt und Darſteller, unter ihnen Pamela Wedelind als verführeriſche Gräfin de la Motte, die Anerken⸗ nung des ausverkauften Hauſes. Dr. Walther Eggert. Johann Strauſl zum Gedenken Die Nachricht von dem kürzlichen Ablehen Johann Strauß'(III.) löſte allerorts herzliche e aus. Wex lannte ihn nicht, den jugendlich⸗eleganten. Künſtler mit dem ſchloh⸗ weißen Kopf, dem man die Laſt der Jahre nicht anſah und der mit ſeinem Orcheſter ein immer gern geſehener Gaſt in den Konzertſälen der Welt war? Wer ſtand nicht im Bann ſeines temperamentvollen Muſizierens? Knapp und chlicht war ſeine Zeichengebung, aber er wußte en zündenden Funken des echten, blutvollen uſikanten auf jedes Mitalied des Orcheſters zu übertragen. Das war ein Singen und Klin⸗ gen, dem ſelbſt das ungeſchulteſte Ohr ſich nicht entziehen konnte, eigenwillig und doch kern⸗ geſund war der Rhythmus, der ſeinen Vortrag auszeichnete und der uns das Straußſche Me⸗ lodiengut in einer Weiſe nahebrachte, wie wir es noch nie hörten und nun auch— nicht mehr hören werden. Achnu wie Joſeph Strauß(1827—1870), der Bruder des Walzerkönigs, ſo hat auch Jo⸗ hann Strauß(III.), deſſen Vater Eduard Strauß war, ſich anfänglich mit anderen beruf⸗ lichen Aufgaben heſchäftigt. Er ſindierte Jura an der Unjvexſität Wien und trat nach Ab⸗ legung der Staatsprüfuno zunächſt in den Dienſt des öſterreichiſchen Miniſteriums für Kultus und Unterricht ein. Hier avancierte er len⸗ doch vergaß er bei allen beruflichen Ar⸗ eiten die geliebte Muſik nicht, ia ihr Studium füllte die Mußeſtunden reſtlos aus und eines Tages verließ er kurz entſchloſſen für immer den Staatsdienſt. Mit einer neu gegründeten Kapelle begab er ſich damals auf eine grohe Uunnumnnmnnnununummnunzmimiünnimmnnmmuninunmmnmnnmnsmmupnmnnmnnuimuminnurnrmnmnmunmnninsnminnnnannuninnnnmmminmnzrinnmummmunnmumurnmimimanumnunmnmnnmannnunnnmunmnnmninnzimnnnmnunmunnmmmnin. der nolikroclie Lag O Reichspreſſechef Dr. Dietrich hat in ſeiner Anſprache, die er geſtern abend vor Vertretern der ausländiſchen Preſſe im Kai⸗ ſerhof hielt, den Idealismus im Schaffen jedes an der Zeitung Wirkenden als wich⸗ tigſte Triebfeder für ſeine Arbeit dargeſtellt. Und mit Recht! Wir wollen den Zdealis⸗ mus nicht allein im Rahmen unſerer täg⸗ lichen Arbeit verſtehen, ſondern auch darüber hinaus ebenſo in den zwiſchenſtaatlichen Be⸗ nicht in unſerem glühenden Idealismus an die Einkehr der Wahrheit im Zeitungs⸗ weſen der Welt glauben würden? Der Reichspreſſechef hätte ſich nicht vor die Aus⸗ landskorreſpondenten ſtellen können, wenn er diefen Glauben an den Sieg der Wahr⸗ heit nicht in ſeinem Herzen tragen würde. Ein Blick über die Grenzen belehrt uns, daß nur zu oft billige Senſationshaſcherei die Pflicht zur Wahrheit verdrängt. Das braucht nicht immer die Schuld von Auslandskorre⸗ ſpondenten zu ſein, die aus Angſt vor ihren zum Teil jüdiſchen Verlegern nur Ungünſti⸗ ges über Deutſchland berichten. Derartige gehäſſige Glemente ſind ohnehin ſeltener ge⸗ worden, da das Reich ſich nicht genierte, den übelſten Schreiern durch Abſchiebung das Handwerk zu legen. Aber es kann auch ſo ſein, daß der ſchönſte und wahrheitsgetreueſte Bericht eines Auslandskorreſpondenten von irgendeinem Schreiberling, der auf der Re⸗ daktion in Paris, in London oder in Neu⸗ vork ſitzt, ſelbſtherrlich geändert und ent⸗ ſtellt wirb, nur, um der kommuniſtiſch zer⸗ ſetzten Leſerſchaft, die vielleicht gerade den Hauptbeſtandteil der Zeitung bildet, eine neue„Roſine“ über Deutſchland vorzuſetzen. Wir können derartige Beiſpiele zu Tauſen⸗ den und aber Tauſenden aufführen. Die Gründe hierfür liegen nicht etwa in einer ethiſchen Feindſchaft gegen den National⸗ ſozialismus, ſondern in den meiſten Fällen in der plumpen Spekulation darauf, daß die Leſermaſſen, die ſich nun einmal irgend⸗ einer roten Parteidoktrin verſchrieben ha⸗ ben, eben das Exemplar dieſes Blattes leichter kaufen, wenn es in rieſigen Schlag⸗ zeilen eine Hetzmeldung ankündigt, als wenn ein ſachlicher und offener, unſeretwegen auch kritiſierender Bericht darin ſteht. Denn einer Kritik halten wir ſtand; der Wirkung dauernder Lügen jedoch ſind wir vom Reich aus viel machtloſer ausgeſetzt. Sonſt hätte die jüdiſch⸗amerikaniſche Boykottbewegung beiſpielsweiſe im Laufe der Jahre längſt dehnen können. Gerade das Beiſpiel Amerikas zeigt je⸗ doch, daß die Völker im Erwachen ſind und die Drahtzieher der Verhetzung immer mehr Idealismus, daß einſt auch der Tag kom⸗ men wird, da menſchliche Anſtändigkeit jede Zeitung regiert und nicht die Jagd nach der ſenſationshaſchenden Schlagzeile. Lllllitiistziizziztzzszizizvizzikzzsziztirtzvzzzzzzstzziztzztzstezzizttzwizizzz“ 2 zu enſter Zuſammenarbeit, damit dieſes wun⸗ dervolle Inſtrument, das ſich der Führer und die Partei in der DAß geſchaffen haben, wie bisher reſtlos und wirkungsvoll eingeſetzt wer⸗ den könne. Tournée, die ſehr erfolgreich verlief und na ſeiner Rückkehr wurde er bereits zum k. u. Reien wrſinzehgr beſtellt. Dieſe Stellung be⸗ leidete er als Nachfolger ſeines Vaters bis zum Kriegsende, doch zwiſchendurch unternahm er zahlloſe Gaſtſpielreiſen in aller Herren Län⸗ der, wo er über 200 Orcheſter, darunter alle philhgrmoniſchen Kapellen, leitete. Wohin ihn der Weg auch führen mochte, überall ſiegte die Straußſche Muſik, überall, ſelbſt an den könig⸗ lichen Höfen, wurde dem Wiener Muſikanten enthuſiaſtiſch zugejubelt. Ein Leben reich an Erfahrungen und reich an Ehrungen liegt hinter dem Verblichenen, den einſtens beſonders herzliche Beziehungen mit ſeinem Onkel, dem Walzerkönig, mit Brahms, Bruckner und anderen großen Mu⸗ ſikern verbanden. Johann Strauß(III.), der üher 3000 Werke auswendig dirigierte, der über 10 000 Konzerte leitete, iſt in den vierzig Jah⸗ ren ſeiner Divigententätigkeit nicht nur fur die Weltgeltung des Walzers überhaupt eingetre⸗ ten, ſondern ſein Kampf galt auch dem Nigger⸗ Jazz im In⸗ und Auslande. Daneben hat er auch das Komponieren nicht vergeſſen, auch ihm verdanken wir eine Reihe wertvoller Ton⸗ ſchöpfungen.—pt— Das Rubens⸗Haus in Antwerpen. Vor einiger Zeit haben zwei unbekannte Spen⸗ der dem Bürgermeiſter von Antwerpen 20000 bzw. W000 Franken für die Ginrichtung des Rubens⸗Hauſes zukommen laſſen. Jetzt iſt noch eine dritte Stiftung in Höhe von 3 000 Fran⸗ ken eingegangen. Man hofft, durch dieſe Spen⸗ den die Rubenshaus⸗Mline verwirklichen zu können. Graz erhält ein Künſtlerhaus. Die Hauptſtadt Graz ſoll, wie auf einer Verſamm⸗ lung der bildenden Künſtler der Steiermark ſeſt⸗ geſtellt wurde, jetzt ein Künſtlerhaus mit würdigen Ausſtellungsräumen erhalten. Der Wiedereröffnung des Grazer Thegters folgt dg⸗ mit der Bau einer neuen Kulturſtätte im Süd⸗ oſten des Reiches, der auch auf dieſem Gebiet große Männer hervorgebracht hat. 1d. ziehungen. Wo kämen wir hin, wenn wir zuſammenbrechen müſſen und ſich nicht aus⸗ erkannt werden. Wir glauben in unſerem 4 „haken „———— El Gri Faſt die Englands Altersklaſſ Freiwillig Reſerve⸗Ft verſchieden gung“ au⸗ ihres Ziv klamier Berufe un des im Le langenden dienſt dur licht werde zu Grund Induſtrien Entziehung zu beeintr ſchneidet ſi keit die ju verteidigun klamiert w ſtellten, d Luxusindu Gewiſſe Zu gleichfalls Verteidigu fjaupigle Vi Die Reic Am Diens meter 143, ſchen den vier Güte: 6017 infolg. nicht verle Hannover dal—Lehrte Lehrte—St. bar. Der wedel und liche Verkel aufrechterhe Ribbentr rülen. Der von Ribber auf Einlad macht vor gen der Ar Graf We Außenmini ſpät abend Welczek. flusl Reichspre ſprache, die tern der A zunächſt da Diplomaten meinſame 1 danken herv ſonders am des Idea er,„nicht fi wählten un Erwägunger ſondern wu Gefühl der mus, ganz 1 für das ſein Dieſer Ide politiſchen? ſeres journa wenn wir il der Heimat Idealismus delns und Journaliſten lichkeiten de⸗ heren Sphä binde. Dr. Dietr nun ſehen journaliſtiſck auf eine Grundla tungsgeſchäf unternehmer Diskrepanz ſtimmten B ſeiner perſö privatwirtſck unternehmer rich hat in mabend vor eſſe im Kai⸗ im Schaffen 'n als wich⸗ it dargeſtellt. ſen Idealis⸗ unſerer täg⸗ auch darüber zatlichen Be⸗ „ wenn wir ealismus an 1 Zeitungs⸗ irden? Der hor die Aus⸗ nnen, wenn der Wahr⸗ agen würde. hrt uns, daß zaſcherei die Das braucht slandskorre⸗ zſt vor ihren ur Ungünſti⸗ „ Derartige ſeltener ge⸗ genierte, den ziebung das ann auch ſo itsgetreueſte ndenten von auf der Re⸗ der in Neu⸗ rt und ent⸗ uniſtiſch zer⸗ gerade den bildet, eine vorzuſetzen. zu Tauſen⸗ führen. Die wa in einer n National⸗ iſten Fällen auf, daß die mal irgend⸗ chrieben ha⸗ ſes Blattes igen Schlag⸗ gt, als wenn etwegen auch teht. Denn zer Wirkung r vom Reich Sonſt hätte otthewegung zahre längſt ch nicht aus⸗ as zeigt je⸗ en ſind und immer mehr in unſerem r Tag kom⸗ ndigkeit jede Jagd nach zeile. Illittimim“ dieſes wun⸗ Führer und haben, wie ngeſetzt wer⸗ ef und na zum k. u. Stellung be⸗ Vaters bis unternahm Herren Län⸗ axunter alle Wohin ihn ul ſiegte die imden könig⸗ Muſikanten n und reich zerblichenen, Beziehungen rkönig, mit zroßen Mu⸗ (III.), der rte, der 380• dierzi nur fur die pt eingetre⸗ dem Nigger⸗ eben hat er geſſen, auch tvoller Ton⸗ twerpen. annte Spen⸗ erpen 20000 ichtung des Fetzt iſt noch 25 000 Fran⸗ dieſe Spen⸗ irklichen zu haus. Die r Verſamm⸗ iermark ſeſt⸗ thaus mit halten. Der ers folgt da⸗ tte im Süd⸗ eſem Gebiet td. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 25. Januar 1939 kEngland im kenſtfalle Große Anzahl von Reklamierten EP. London, 24. Januar. Faſt die Hälfte der männlichen Bevölkerung Englands ſteht auf der Liſte der Berufe bzw Altersklaſſen, die ſeitens der Regierung von der Freiwilligen⸗Meldung für Territoriale und Reſerve⸗Formationen zur Wehrmacht, wie der verſchiedenen Zweige der„zivilen Verteidi⸗ gung“ ausgenommen und für die Ausübung ihres Zivilberufes im Kriegsfalle re⸗ klamiert werden ſollen. Eine Liſte dieſer Berufe und Altersklaſſen wird als Vorläufer des im Laufe ger Woche zur Verteilung ge⸗ langenden Handbuches über den Freiwilligen⸗ dienſt durch das Innenminiſterium veröffent⸗ licht werden. Der Grundſatz, der dieſer Liſte zu Grunde liegt, iſt der, alle kriegswichtigen Induſtrien und Gewerbe möglichſt wenig durch Entziehung von Arbeitskräften im Kriegsfalle zu beeinträchtigen. Dieſer Grundſatz über⸗ ſchneidet ſich mit dem anderen, nach Möglich⸗ keit die jungen Jahrgänge für die Landes⸗ verteidigung verfügbar zu machen. Nicht re⸗ klamiert werden ſollen dagegen die Büroange⸗ ſtellten, die Angeſtellten und Arbeiter der Luxusinduſtrie, des Groß⸗ und Einzelhandels. Gewiſſe Zweige weiblicher Arbeitskräfte werden gleichfalls von der Teilnahme an der„zivilen Verteidigung“ ausgenommen ſein. fjauptgleiſe Berlin-hannover geſperet Vier Güterwagen ſind entgleiſt DNB Hannover, 24. Januar. Die Reichsbahndirektion Hannover teilt mit: Am Dienstag entgleiſten um.40 Uhr im Kilo⸗ meter 143,8 der Strecke Lehrte—Stendal zwi⸗ ſchen den Bahnhöfen Solpke und Gardelegen vier Güterwagen des Durchgangsgüterzuges 6017 infolge Achſenbruches.— Perſonen wurden nicht verletzt.— Beide Hauptgleiſe Berlin— Hannover wurden geſperrt. Das Gleis Sten⸗ dal—Lehrte war um 10.35 Uhr und das Gleis Lehrte—Stendal gegen 16 Uhr wieder befahr⸗ bar. Der Perſonenverkehr wurde über Salz⸗ wedel und Magdeburg umgeleitet.— Der ört⸗ liche Verkehr iſt durch Einſatz von Kraftwagen aufrechterhalten. Ribbentrop ſprach vor den deutſchen Gene⸗ rülen. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, ſprach am Dienstagnachmittag auf Einladung des Oberkommandos der Wehr⸗ macht vor den deutſchen Generälen über Fra⸗ gen der Außenpolitik. Graf Welczek bei Bonnet. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet empfing am Montag ſpät abends den deutſchen Botſchafter Graf Welczek. Jetzt auch deutſch⸗ſpaniſches fulturabkommen Feierlicher Alet in Burgos in Anwesenheit des deuischen Boischofiers von Stohrer DNB Burgos, 24. Januar. Am Dienstagmittag, um 13 Uhr MEz, ſand im Außenminiſterium in Burgos die feierliche Unterzeichnung eines deutſch⸗ſpaniſchen Kultur⸗ abkommens ſtatt. Für die nationalſpaniſche Regierung zeichnete der ſtellvertretende Mini⸗ ſterpräſident der Nationalregierung und Außen⸗ miniſter General Jordana, für das Deutſche Reich der deutſche Botſchafter von Stohrer. Nach der Unterzeichnung tauſchten der ſpani⸗ ſche Außenminiſter und der deutſche Botſchafter kurze herzliche Anſprachen aus, in denen der beiderſeitige Wille zum Ausbau der deutſch⸗ ſpaniſchen Beziehungen in warmempfundenen Worten zum Ausdruck kam. Anſchließend veranſtaltete der Außenminiſter einen Empfang, an dem alle an den Verhand⸗ lungen und dem Abſchluß des Kulturabkom⸗ mens beteiligten Herren teilnahmen. (Die einzelnen Punkte des Kulturabkommens ſind in einem umfaſſenden Aufſatz verzeichnet, den unſere Leſer auf der dieſer Ausgabe bei⸗ gegebenenen Seite„Aus Kultur und Geiſtes⸗ leben“ finden. Die Schriftl.) kin geiſtiger flustauſch Berlin, 24. Januar. Mit der Unterzeichnung des deutſch⸗ſpani⸗ ſchen Kulturabkommens iſt ein weiteres Boll⸗ werk zur friedlichen Aufbauarbeit in Europa geſchaffen worden. Während die Truppen Franoos noch um die Befreiung der Heimat kämpfen, während ſie die bolſchewiſtiſchen Gift⸗ pilze Stück um Stück aus dem Boden Spa⸗ niens ziehen, bereitet ſich der Staat ſchon auf eine neue Ernte vor. Der Führer Deutſchlands und der Chef der ſpaniſchen Nationalregierung haben eine Epoche der wechſelſeitigen Vertie⸗ fung der beſtehenden freundſchaftlichen kultu⸗ rellen Beziehungen eingeleitet, die den Kreis erweitert, der ſich um die„Achſe“ zieht. Die praktiſchen Erfahrungen des geiſtigen Austau⸗ ſches innerhalb der Achſenmächte ſind zum Gesetz zur Förderung der HI-Heimbeschafiung angekündigt Im Römersaal bei Kroll trat der Arbeitsausschuß für die HJ-Heimbeschaffung zu seiner Jahrestagung zusammen. Unser Bild zeigt von rechts Generalleutnant Bock von Wülfingen, Reichsiugendführer Baldur von Schirach, Reichsminister Dr. Frick und den Leiter des Ar— beitsausschusses, Gebietsführer Möckel, bei der Besichtigung eines Modells. Weltbild(M) fluslandskorreſpondenten hören deulſchlands meinung Dr. Dietrich: Statt gehãssĩger Verleumdung Brũcken hauen von Volk zu Volk DNB Berlin, 24. Januar. Reichspreſſechef Dr. Dietrich ſtellte in der An⸗ ſprache, die er am Dienstagabend vor Vertre⸗ tern der Auslandspreſſe im„Kaiſerhof“ hielt, zunächſt das dem Beruf und der Arbeit der Diplomaten, Politiker und Journaliſten Ge⸗ meinſame heraus und hob dabei einen Ge⸗ danken hervor, der— wie er ſagte— ihm be⸗ ſonders am Herzen liege: den Gedanken des Idealismus.„Wir arbeiten“, erklärte er,„nicht für Geld und Stundenlohn, wir er⸗ wählten unſeren Beruf nicht aus materiellen Erwägungen und wirtſchaftlicher Kalkulation, ſondern wurden zu ihm hingezogen aus dem Gefühl der Vaterlandsliebe und des Idealis⸗ mus, ganz unmittelbar für unſer Volk— jeder für das ſeine— zu wirken und zu arbeiten. Dieſer Idealismus beſtimmt das Ziel unſerer politiſchen Arbeit und iſt die Grundlage un⸗ ſeres journaliſtiſchen Berufes. Ganz beſonders, wenn wir ihn draußen im Auslande und fern der Heimat für unſer Volk ausüben.“ Dieſer Idealismus ſei die Triebkraft unſeres Han⸗ delns und das Feuer des Willens, das die Journaliſten aller Länder über alle Gegenſätz⸗ lichkeiten des Augenblicks hinweg in einer hö⸗ heren Sphäre ihres Berufes irgendwie ver⸗ binde. Dr. Dietrich fuhr dann weiter fort:„Aber nun ſehen wir, wie dieſer Idealismus des journaliſtiſchen Berufes in ſo vielen Ländern auf einer rein materialiſtiſchen Grundlage ſteht, auf der Baſis des Zei⸗ tungsgeſchäftes als wirtſchaftlichen Erwerbs⸗ unternehmens. Ich glaube, hier in dieſer Diskrepanz zwiſchen dem an ſich idealiſtiſch be⸗ ſtimmten Berufsethos des Journaliſten und ſeiner perſönlichen Abhängigkeit von dem rein privatwirtſchaftlichen Element des Zeitungs⸗ unternehmens liegt die Quelle alles Uebels. Hier liegt die Urſache aller Schwierigkeiten, die ſich unſerem Beſtreben, die Preſſe als Ganzes mit dem Geiſt ihrer wahren Aufgaben zu er⸗ füllen, entgegenſtellen. Der archimediſche Punkt der Preſſe Die wirtſchaftliche Rentabilitätsfrage der Zeitungen iſt in keinem Lande ein Problem, das es rechtfertigt, die Preſſe den Kriegshetzern und Geſchäftemachern zu überlaſſen und die Völker ins Unglück zu ſtürzen. An dieſer Stelle ſehe ich den entſcheidenden Punkt, oder ſagen wir: den archimediſchen Punkt, mit dem wir die Welt eines entarteten Journalismus aus den Angeln heben können, um dem wahren Be⸗ rufsethos des Journaliſten überall zum Durch⸗ bruch zu verhelfen. Vielleicht klingt es unbeſcheiden, aber es muß doch einmal geſagt werden: Wir ſelbſt, wir Journaliſten und Männer der Preſſe, ſind doch trotz aller berechtigten Einwände des Augenblicks das verbindendſte Element im Le⸗ ben der Völker. Denn die Korreſpondenten der Preſſe im Auslande ſind nicht wie die Diplo⸗ maten beauftragt, dort die Intereſſen ihres eigenen Landes zur Geltung zu bringen, ſon⸗ dern ſie haben die Aufgabe, als Korreſponden⸗ ten draußen das fremde Land dem eigenen verſtändlich zu machen und näher zu bringen. Sie machen zwar nicht die Politik, aber ſie ſchaffen die Atmo⸗ ſphäre, in der die Politiker arbeiten. Wir wiſſen, daß wir den Lebenswillen im Daſein der Völker mit der Feder nicht aufhalten lönnen. Wohl aber können wir ſeine Dynamik erkennen, ihre Notwendigkeiten verſtehen und ihren Ablauf vereinfachen. Und in dem Maße, in dem der Journaliſt dieſe Fähigkeiten beſitzt, wird er ſeinem Lande nützen. Internationale bemeinſchaft guten Willens Wir Nationalſozialiſten glauben— wie Sie wiſſen— für das Leben innerhalb unſeres Volkes eine neue Denkmethode gefunden zu haben, wir haben eine Achſendrehung der Erkenntnis vollzogen vom Ich zum Wir, vom Einzelnen zur Gemeinſchaft. Und man wird uns beſtätigen müſſen, daß wir recht gut dabei gefahren ſind. Warum, fragen heute viele, ſollten die Na⸗ tionen untereinander nicht auch eine Methode finden können, die trotz aller ſachlichen Gegen⸗ ſätze und Verſchiedenheiten auf einer geiſtigen und perſönlichen Ebene das Verſtändnis für⸗ einander möglich macht. Wie das große Ge⸗ heimnis unſerer Erfolgte im nationalen Leben das Geſetz des Willens iſt, ſo ſollten wir auch im Leben der Völker untereinander das gleiche Rezept zur Anwendung bringen. Wir ſollten gründen: eine internationale Ge⸗ meinſchaft des Willens, die ande⸗ ren zu verſtehen. Solche Gedanken zu pflegen und ihnen die wirkſame Plattform zu geben, dazu ſcheint mir deshalb ein Kreis, wie der heutige, nicht un⸗ geeignet. Die Diplomaten und Politiker— ſo ſagt man— arbeiten an der Unſterblichkeit ihrer Völker. Unſerem Beruf— meine Damen und Herren von der Preſſe— geht dieſer Ruf nicht voraus. Die Preſſe ſchafft nicht für die Ewigkeit. Die Zeitung lebt mit dem Tag und ſtirbt mit dem Tag. Aber wie ſagt doch Goethe: Doch ſolang' du dies nicht haſt, dieſes: Stirb und Werde! Biſt du nur ein trüber Gaſt auf der dunklen Erde. So brauchen die Politiker die Zeitung, und die Journaliſten brauchen die Politiker.“ — Wertmeſſer für das Abkommen geworden, das ein umfaſſendes Programm gegen⸗ ſeitiger Kulturförderung entik⸗ kelt hat. In der deutſchen Schulreform ſind bereits wichtige Anſätze einer größeren Entfaltungs⸗ möglichkeit der ſpaniſchen Sprache als Lehrfach in Deutſchland gegeben worden. Die Tatſache, daß das Dritte Reich jetzt auch die Souveräni⸗ tät in der Erziehung an den deutſchen Schu⸗ len in Spanien erhält und daß das dort er⸗ worbene Reifezeugnis dem innerdeutſchen gleichgeſtellt wird, iſt von einer Tragweite, die noch gar nicht abgeſchätzt werden kann. Der regelmäßig vereinbarte Studentenaustauſch, die Steigerung des Lektoratsweſens, der Leh⸗ rer⸗ und Schüleraustauſch, ſowie die Erweite⸗ rung des Studienplanes durch Gaſtvorleſungen ſind weitere Etappen auf dem Wege zur gegenſeitigen Verſtändigung und zum gegenſeitigen Sichkennenlernen. Von einſchneidender Bedeutung iſt die in dem Abkommen feſtgelegte Ausſchaltung des politiſchen Emigvanten aus dem geiſtigen Le⸗ ben. Künftig wird weder auf der einen noch auf der anderen Seite irgendein Quertreiber geduldet, der Unwahrheiten und Entſtellungen der wahren Verhältniſſe in den beiden be⸗ freundeten Staaten ausſtreut. Die Errichtung eines Deutſchen Hauſes in Spanien und der Plan eines Spanien⸗Hauſes in Deutſchland ſollen der kulturellen Freundſchaft beider Völ⸗ Kurze Tage, wenig Sonne und wenig Bewegung im Freien, das ſind Nachteile der Wintermonate, die unſer körperliches Befinden ungünſtig beeinfluſſen. Kinder und Erwachſene nehmen in dieſer Zeit Bioferrin, das blutbildende Kräftigungsmittel. Bioferrin hat eine vorzügliche Wirkung auf das Allgemeinbefinden bei Appetitloſigkeit, Blut⸗ armut, Schwäche⸗ und Erſchöpfungszuſtänden. E A2 BANLER E — ker ſichtbaren und bleibenden Ausdruck ver⸗ leihen. Man hat dem Nationalſozialismus vorge⸗ worfen, daß er Deutſchland von der Welt ab⸗ riegeln wollte und die Kräfte gegenſeitiger Befruchtung des Kulturlebens der Nationen verkümmern ließe. Er iſt, gelinde geſagt, hier und da allzu oft grundſätzlich mißverſtanden worden. Immer wieder hat er ſeinen Nachbarn beide Hände entgegengeſtreckt und den kulturellen Werten ihrer Länder die Tore nach Deutſchland geöffnet. Finniſche, polniſche, italieniſche und franzöſiſche Kunſtausſtellungen ſind bei uns mit großem Aufwand eröffnet worden. Gaſt⸗ dirigenten aus Tokio, Paris, London, Baſel, Amſterdam haben an den Pulten der Berliner Philharmonie gewirkt. Die deutſchen Theater ſpielen augenblicklich alle Ausländer, die nur irgendwie bühnenwirkſam ſind und der Buch⸗ markt legt eine Rieſenanzahl von Ueberſetzun⸗ gen auf. Nein, wir wollen nicht alles auf un⸗ ſeren Nenner bringen, im Gegenteil, je ſtärker und geſunder ſich die Werke des Auslandes ihre nationale Eigenart bewahren, je urſprüng⸗ licher ſie dieſe Kraft auszuſtrahlen vermögen, deſto mehr bewundern und fördern wir ſie. Dr. Jolios Frie drich. In fürze Der braſilianiſche Finanzmini⸗ ſter hat Anordnungen getroffen, durch die die Hemmungen, die bisher für die Ausfuhr bra⸗ ſtlianiſcher Erzeugniſſe nach Deutſchland, vor allem von Kaffee und Baumwolle, beſtanden hatten, beſeitigt worden ſind. 1* Das engliſche Nordſee⸗Geſchwa⸗ der unter Führung des Flaggſchiffes„Nelſon“ iſt in Gibraltar eingetroffen. Nach offiziellen Angaben ſoll das Geſchwader nur an den übli⸗ chen Frühjahrsmanövern teilnehmen. Eine be⸗ ſondere Bedeutung ſei der Fahrt des Geſchwa⸗ ders nach Gibraltar nicht beizumeſſen. ** Drei nationalſpaniſche Miniſter, nämlich der Kriegsminiſter, der Landwirt⸗ ſchaftsminiſter und der Induſtrie⸗ und Han⸗ delsminiſter bereiſen ſeit Montag das befreite katalaniſche Gebiet. Sie beſuchen die Orte, aus denen die bolſchewiſtiſchen Abteilungen vertrie⸗ ben worden waren und überbringen der befrei⸗ ten Bevölkerung die freudige Anteilnahme der ſpaniſchen Nation. * In Reval wurde am Dienstag von dem eſt⸗ niſchen Außenminiſter und dem polniſchen Ge⸗ ſandten das eſtniſch⸗polniſche Han⸗ delsabkommen unterzeichnet, das den Wa⸗ renaustauſch zwiſchen beiden Ländern im Jahre 1939 regelt. „Bakenkreuzbanner“ Wenn Canton brennt, löſchen die Deuiſchen Wieder einmal„IThe Germans ſo the ſjrontl“/ Von hg. Sollenberg· Lerche Wir erhalten von einem Mitglied der A. O. der NSDaAP einen ſehr intereſſanten Be⸗ richt über die gefährlichen Tage, als die Japaner an der chineſiſchen Südfront vorſtießen und plündernder Mob große Geſchäftshäuſer in der britiſchen Konzeſſion Shameen an⸗ zündeten. Canton, Januar 1939. „Spritze 1 und II im Dauerlauf marſch, marſch!“ und ſchon raſſeln wir, begafft von grinſenden Chineſen, mit unſeren beiden klei⸗ nen Motorſpritzen über die Wege Shameens vor an den Fluß.„Spritzen haaalt!“— runter fliegen die Schleuche, das Saugrohr wird feſtgeſchraubt, unſere Ingenieure werfen die Motoren an, die Spritzenmänner rollen ihre Schläuche aus und hoch ziſcht der Strahl in die Bäume. Das war die erſte Uebung unſerer deut⸗ ſchen Freiwilligen Feuerwehr auf der britiſchen Konzeſſion Shameen, gebildet aus den Män⸗ nern unſerer kleinen Gemeinde und ins Leben gerufen für den Fall etwaiger Brände bei den erwarteten Kämpfen zwiſchen Japanern und Chineſen um Canton. Inzwiſchen aber räum⸗ ten die Chineſen plötzlich die ganze Gegend und, als knapp zwei Tage ſpäter bereits die Vorhut der Japaner auf ihrem überraſchend ſchnellen Marſch von der Bias⸗Bucht in die völlig ver⸗ laſſene und friedliche Stadt zog, da ſagte wohl mancher von uns: nicht ein einziges Mal rich⸗ tig ausgerückt— das is doch keene Feuerwehr! Zwar hatten die Chineſen an allen vier Ecken Cantons Regierungsgebäude und gewiſſe Fabriken angezündet bezw. geſprengt, aber alle dieſe, teils beträchtlichen Feuer waren viel zu weit entfernt, als daß ſie uns hätten gefährden können. Es gab ſogar einen kleinen„Zivil⸗ brand“ an dieſem Samstagnachmittag auf der Inſel und wir hatten die ehrenvolle Auf⸗ gabe, eine Chineſenküche unter Waſſer zu ſetzen, aber damit war der Krieg für uns offenbar aus. Brandſtiftung durch plünderer Am Sonntag, den 2. Oktober, begannen morgens Teile des in der Stadt zurückgeblie⸗ benen Chineſenmobs— von niemandem, ſelbſt den Japanern nicht geſtört— die Reisläden der Shakee Road gegenüber Shameen zu plündern. Ein durchaus luſtiges Schauſpiel, zumal die Halunken ſogar einander gegenſeitig die ſoeben geſtohlenen Säcke, zu denen ſich bald noch Uhren, Hüte, Spiegel, Radioapparate uſw. ge⸗ ſellten, wieder wegnahmen. Da brachen mit einemmal aus dem oberen Stockwerk eines Reis⸗ ladens Flammen und im Nu brannte ein nahes Bambusgerüſt lichterloh— na alſo! Sofort holten wir unſere Spritzen—„im Dauerlauf“ —, um die bei dem herrſchenden Nordwind durch Funkenflug gefährdeten Häuſer der Kon⸗ zeſſion zu beſprengen. Bedenkt man, daß der die Inſel Shameen von Canton trennende Ka⸗ nal keine dreißig Meter breit iſt(das ganze Eiland mißt überhaupt nur 900 250 Meter!), ſo wird klar, wie wichtig unſere Abwehrmaß⸗ nahme war. Gegen einen etwaigen Angriff auf die Konzeſſion waren überdies breite Stachel⸗ drahtverhaue zwiſchen den permanenten beto⸗ nierten MG⸗Neſtern der britiſchen Marine er⸗ richtet worden. Deren Kanonenboote entſand⸗ ten übrigens eine Mannſchaft mit Handpum⸗ pen, die aber nicht einmal in Aktion zu treten brauchte. „Dann aber wurde es mulmig!“ Plötzlich jedoch ſchoß einige hundert Meter weiter hinten, in der Nähe des berühmten Wongſha⸗Bahnhofs, eine rieſige Feuerſäule zum Himmel empor und, ehe wir wußten, was eigentlich geſchehen war, barſten Detonation und Luftdruck mit ſolcher Wucht über uns weg, daß die Erde zitterte, Fenſter mitſamt Rah⸗ men und Füllung aus den Häuſern flogen und große Holzläden auf die Straße knallten. Dann kam es aus der Luft: Balken, Metallklumpen, Mauerteile uſw., krachte in Hausdächer, zer⸗ ſchlug noch vorhandene Fenſter, Türen und Balkone, aber Wunder: es gab keinen einzigen nennenswerten Unglücksfall! Dafür war inzwiſchen die Sun Company, Cantons größtes Warenhaus, angeſteckt und ein Raub der Flammen geworden, die dank eif⸗ riger Nachhilfe des chineſiſchen Pöbels raſch weiter um ſich griffen, bald auch das Haupt⸗ poſtamt und die dahinterliegenden Straßen bis zum Hühnermarkt erfaßt und ſomit die Feuersgefahr unmittelbar an die franzöſiſche Konzeſſion Shameens herangetragen hatten. Lediglich am Zollamt kämpften ſeit Stunden die engliſchen Zollbeamten mutig mit zwei Spritzen und endlichem Erfolg gegen die Glut. Doch die chineſiſchen Brandſtifter, gut aus⸗ gerüſtet mit Baumwolle und Ste a⸗ rinkugeln, blieben nicht untätig, und bald leckten neue Flammen, diesmal gegenüber der britiſchen Niederlaſſung, empor. Dort drüben, im direkten Weg des neuen Feuers, lag,— gar nicht einmal allen bekannt und bewußt— gewiſſes deutſches Eigentum in höchſter Gefahr, die allerdings bei dem ſtarken Nordwind genau ſo ſehr Shameen ſelbſt be⸗ drohte. Und jetzt kam, von niemanden ausge⸗ ſprochen und doch von allen gehört und in⸗ ſtinktiv mehr oder weniger prompt befolgt, der einſt in eben dieſem Lande ſo berühmt gewor⸗ dene Befehl:„The Germans to the front!“ Schulter an Schulter geſchuftet Da eilten ſie, einer nach dem andern, zu Hilfe, während weitere Gruppen ſich aufmach⸗ ten, in der Stadt nach neuen Spritzen und Schläuchen zu ſuchen, denn das vorhandene Material war einem ſo ausgedehnten Brand⸗ herd kaum noch gewachſen. Die ganze Arbeit ſchien jedoch vergeblich zu ſein, haushoch ſchon ſchoſſen die Flammen über die Nachbardächer, ſo daß die deutſche Löſchmannſchaft in der Gluthitze und bei dem beißenden Rauch ſich nur ganz langſam über den Dachfirſt an das eigent⸗ liche Feuer herankämpfen konnte. In kritiſchen Augenblicken verſagten ſogar noch zuweilen die Pumpen, aber immer wieder wurde zugepackt, Schulter an Schulter ſchufteten hier der Chir⸗ urg, der Kaufmann, der Techniker und der Univerſitätsprofeſſor. An Ablöſung oder Mittagspauſen war ſchlecht zu denken, und da war es das Ver⸗ dienſt deutſcher Frauen, als„Futterkomman⸗ dos“ oft bis an die Löſchſtellen vorzugehen, wo dann raſch ein, zwei Teller köſtlicher war⸗ mer Suppe hintergeſtürzt wurden. In einem Aufzug allerdings, dem der im Weltkrieg ge⸗ prägte Titel„Frontſchwein“ alle Ehre machte. Vor Wochen bereits hatten japaniſche Bom⸗ ben das Waſſerwerk Kantons zerſtört und ſo blieb als einzige Vorſorge für unſere Spritzen der Shakee⸗Kanal. Da ſetzte zu allem Unglück gerade jetzt Ebbe ein, aber ſofort watete einer der Unſeren durch den ſtinkenden ſchwarzen Schlamm, um das Saugrohr bis in die Kanal⸗ mitte vorzulegen. Nun kam zwar wieder Waſ⸗ ſer, aber die Flammen wurden immer gieriger, die Hitze unerträglicher und der Qualm vorn erſtickender. Doch das Glück verließ die Tapfe⸗ ren nicht: plötzlich drehte ſich der Wind, das Feuer kam allmählich zum Stehen und die Gefahr wandte ſich tatſächlich von ihrer Beute und damit auch von Shameen ab. Aber bereits um fünf Uhr rief wieder die Feuerglocke: der Wind war erneut umgeſchla⸗ gen und blies einen kräftigen Funkenregen mit walnußgroßen glühenden Holzteilchen genau über und auf die Inſel nahe dem Siemſſen⸗ Bucro. Elektriſches Licht, alſo auch Straßen⸗ beleuchtung, hatte Shameen infolge der Demo⸗ lierungen bei Abzug des chineſiſchen Militärs ſeit vielen Tagen nicht mehr, alſo ging es jetzt mit kümmerlichen Taſchenlampen an die Ar⸗ beit. Die Motoren überdonnerten jedes Wort, alſo kaum eine Verſtändigung möglich, und mancher dachte bei dieſem Schlamaſſel wohl im ſtillen: daß nur erſt Morgen werde oder die Japaner kommen— damit endlich mit Brand⸗ geſindel aufgeräumt wird. Wo ſteckten die Japaner? Doch die Japaner zogen die reine Luft Tungshans dieſem Näucherqualm entſchieden vor. Nachdem das Feuer im Laufe des Vor⸗ mittags ſo langſam von ſelbſt erloſchen und Oſt⸗Shameen gründlich naß geworden, aber geſichert war, fuhren einige von uns durch das vollkommen leere und— mit Ausnahme un⸗ ſerer Ecke intakte Kanton hinaus zum Deut⸗ ſchen Gartenklub in Tungshan. Dort, wie in den übrigen deutſchen Häuſern, war alles in beſter Ordnung. Die Chauſſee wimmelte von japaniſchen Truppen und Trainkolonnen und alles machte den Eindruck, als ob man— ent⸗ gegen den hochtrabenden chineſiſchen Zeitungs⸗ berichten— ſo gut wie nirgends auf Wider⸗ ſtand geſtoßen, ſondern nur marſchiert war. Spätere kleine Einbrüche in den Klub und verſchiedene Privathäuſer, angeblich auf der Suche nach Guerillas(Franktireuren) durchge⸗ führt, wurden ſofort von japaniſchen Offizieren protokolliert und wir bekamen überdies be⸗ ſondere Zettel vom Hauptquar⸗ tier, nach deren Anbringung jede Beſchädi⸗ gung, ja Betreten unſerer Anweſen praktiſch unmöglich gemacht ſein ſoll. Das Verhalten der Offiziere und Mannſchaften war, ſoweit wir ſehen konnten, ſehr korrekt, ja höflich und viele grüßten, als wir mit unſerem, durch deutſche Flaggen kenntlich gemachten Wagen vorbeifuhren. Auf dem Rückweg durch Kanton ſtellte ſich bei näherer Betrachtung übrigens heraus, daß faſt jeder Laden und jedes Haus von chineſiſchen Plünderern erbrochen und ausgeraubt worden war. Dann ging es wieder ans Löſchen, wozu ſich außer den zum Dienſt kommandierten See⸗ leuten jetzt auch eine Reihe weiterer Englän⸗ der gemeldet hatte. Mehrere Einzelfeuer wa⸗ ren nämlich wieder langſam hochgekommen und an die erſte Häuſerreihe der Shakee Road herangekrochen. Der Brand dieſer hohen Bau⸗ ten ſowie der allzu leicht entzündlichen Anti⸗ Bomben⸗Bambusgerüſte darauf, hätte erneut eine Rieſengefahr für Shameen bedeutet, ſo daß jetzt alles zur Rettung jener Häuſerzeile getan werden mußte. Am dritten Tage war die direkte Gefahr ſo gut wie beſeitigt und es wurde eigentlich nur noch nachgelöſcht. In⸗ zwiſchen hatten auch die Fapaner überall Poſten bezogen, ließen uns aber ungehindert paſſieren und arbeiten. Ja, als ein paar Tage ſpäter unſere Feuerwehr eingeſetzt wurde, um das Eigentum deutſcher Aerzte aus der Gefahren⸗ zone abzutransportieren, halfen japani⸗ ſche Gendarmen tatkräftig mit bei der einigermaßen dramatiſchen Feſtnahme meh⸗ rerer chineſiſcher Banditen, die ſich in dem be⸗ treffenden Gebäude verſteckt hatten, übrigens dem einzig heilen in einer völlig niedergebrann⸗ ten Straße. Die große Schlacht war geſchlagen und es iſt vielleicht am Platze, auch das Dankſchreiben des britiſchen Generalkonſuls an ſeinen deutſchen Kollegen Dr. Altenburg, zu erwähnen, in dem den Deutſchen der Dank für die Bekämpfung der Feuersbrünſte ausgeſprochen wurde. fluf findorra muß Franco Rückſicht nehmen Der Zwergstaal Europas und seine Bewohner/ Von Karl Alberl Koechler Mannheim, 24. Januar. Um wie Weihnachtstage des vergangenen Jah⸗ res geſchah es, daß Gecieral Franco zu einem weiteren wuchtigen Schlag gegem Rotſpanien ausholte. Diesmal war das Ziel ſeiner Offen⸗ ſive, die rote Front um Barcelona einzudrücken und aufzurollemn. In der Mitte und auf dem rechten Flügel der katalaniſchen Armee iſt ihm dieſes Unterfangen glänzend gelungen, und augenblicklich ſtehen ſeine Truppen bereits in Kanonenſchußweite vor der zweitgrößten Stadt des Landes. Der linte Flügel hingegen, der ie ſchwerſtem Hochgebirgsmaſſiv der Pyrenäen ſeine ſoldatiſchen Pflichten zu erfüllen hat, durfte aus ſeiner Reſerve bis jetzt noch nicht hervortreten. Der Grund hierfür iſt nicht ſehr ſchwer zu erraten, denn dort ſteht den Franco⸗ rruppen der bekannte Zwergſtaat An⸗ dorra im Wege, der aus politiſchen Gründen den Generaliſſimus zwingt, ihn zu ſchonen. 480 Guadratkilometer ſind neutral Andorra iſt nämlich ein neutraler Frei⸗ ſtaat von ziemlich gleichmäßig abgerundeter Form mit einer Fläche von ganzen 480 Qua⸗ dratkilometer, zwiſchen den franzſiſchen Depar⸗ tements Arriege und Pyrenées orientales der Gascogne einerſeits und der ſpaniſchen Pro⸗ vinz Lerida von Katalonien andererſeits, gele⸗ geci. Das Gebiet iſt ringsum von hohen Berg⸗ ketten umgeben, in welchem mehrere hochalpine Talpäſſe zum Baliratal vorſtoßen, das wiede⸗ mrum nach Süden zum Segre durchbricht. Dieſe Päſſe ſind infolge der Haltbarkeit der Schnee⸗ decke oft bis zu 6 Monaten ien Jahre umpaſſier⸗ bar. Andorra iſt bevölkert von etwa 5000 bis 6000 Menſchen, meiſt rauhe Bergbauern kata⸗ latmiſchen Stammes, mit eigenem und eigen⸗ artigem Dialett franzöſiſch⸗ſpaniſcher Sprach⸗ miſchung. Das Andorra⸗Volt beſitzt einen außerordentlich zähen Sinn für Unabhängigkeit und hat ſich damit bis zum heutigen Tag durch⸗ geſetzt. Seine Religion iſt römiſch⸗katholiſch. Wirtſchaftlich wird in erſter Linie Viehzucht betrieben, hauptſächlich werden Schafe, dann aber auch Rinder und Pferde gezüchtet. Von jeher blüht der Schmuggel, der für die Bewoh⸗ ner nicht die ſchlechteſte Einnahmequelle bildet. Ganz beſonders jetzt im ſpaniſchen Bürgerkrieg dürfte dieſes illegale Treiben ganz große Aus⸗ maße angenommen haben. Hauptausfuhrarti⸗ kel ſind neben Vieh, Holz, Holzkohle, Schafwolle ſowie Käſe. Da das rauhe Klima den Anbau von Getreide nicht zuläßt, muß ſolches von Fraakreich eingeführt werden, wofür ein Zoll Francos Luftwaffe am slegreichen Vormarsch hervorragend beteiligt ber siegreiche Vormarsch der Franco-Truppen ist nicht zuletzt der aufklärenden und vor-⸗ bereitenden Tätigkeit der nationalspanischen Luftwaffe zuzuschreiben. Weit ins Land stoßen die Staffeln der nationalspanischen Luftwaffe vor. Weltbild(M) nicht erhoben wird. An Mineralien finden ſich in Andorra Eiſen⸗ und Bleierz vor, auch einige heiße Schwefelquellen entſtrömen dort det Erde.„Hauptſtadt“ des Ländchens iſt Andorra la Vieja, ein etwa 1100 Meter über dem Meer gelegenes Berodorf mit ungefähr 700 bis 800 Einwohnern. guf einen Vertrag von 1278 gegründet Die Staatsform Andorras hat ihren Ur⸗ ſprung in einem Vertrag, der im Jahre 1278 n. d. Ziw. zwiſchen den beiden angrenzenden Nachbarſtaaten abgeſchloſſen wurde. Nach die⸗ ſem Vertrag teilten ſich in jener Zeit in die „Macht im Staat“ die Grafen von Foix und der Biſchof von Urgel. Schließlich wurde der franzöſiſche Staat Rechtsnachfolger, bis im Jahre 1883 eine Neuregelung dahin getroffen wurde, daß Andorra wohl im Innern ein un⸗ abhängiger Freiſtaat blieb, deſſenoberſtes Schutzrecht jedoch Frankreich nach wie vor beibehielt. Die Verwaltung des Landes iſt in die Hände eines General⸗ rats gelegt, der jeweils für 4 Jahre von den verheirateten Männern(Ledige und Frauen ſind dort vom Wahlrecht ausgeſchloſſen) vom 25. Lebensjahr ab gewählt wird. Das Gerichts⸗ weſen wird von 2 Landvögten nach dem Gewohnheitsrecht ausgeübt. Einen ſo⸗ genannten Oberſten Gerichtshof gibt es in An⸗ dorra natürlich nicht, vielmehr iſt dafür jener in Perpignan(Frantreich) bzw. in Urgel(Spa⸗ nien) zuſtändig. Das Poſt⸗ und Telegrafen⸗ weſen iſt der franzöſiſchen Verwaltung unter⸗ ſtellt. Die Religion genießt den Schutz der römiſch⸗katholiſchen Kirche und wird 4 Monate im Jahre vom Biſchof von Urgel und 8 Mo⸗ nate vom Papſt direkt betreut! Soldaten nach unſeren Begriffen gibt es in dieſem„Staat“ auch nicht. Dagegen wird jedem männlichen Bürger von 16—60 Jahren Selbſtbewaff⸗ nung zur beſonderen Pflicht ge⸗ macht. Die Leute werden dann als„Miliz“ von den beiden Landvögten geführt. Die Lan⸗ desfarben ſind, den nationalſpaniſchen etwa angepaßt, gelb⸗rot. Das Staatswappen iſt in 4 Felder geteilt. Das obere linke Feld zeigt eine Biſchofsmütze, das untere den Kopf eines Biſchofsſtabes. Das obere rechte Feld auf hel⸗ lem Grunde drei gleichlaufende dunkle Streifen (Wappenteil des Hauſes der Grafen von Foix) und im unteren rechten Feld ſind zwei über⸗ einanderſtehende Kühe ſymbolhaft dargeſtellt. In dieſem kleinen Pyrenäen-Staat iſt alſo ein„Konglomerat“ von Eigenheiten anzutref⸗ fen, wie man es ſonſt in der Welt nirgends mehr vorfindet. Aber trotzdem hat das kleine Häuflein der Andorren allen Widerſtänden zum Trotz bis zur Gegenwart ſeine Eigenexiſtenz⸗ berechligung unter Beweis zu ſtellen vermocht! mittwoch, 25. Januar 1959 „Hanen! Eine Es iſt gan Straße, wo habe. Und n ſtillen More betrachtet m der einmal fiehr ſ wie ieht ſozuſag nen Vogel, ein graues was zerrupf weiße Sam: melsgrund der zuſamm Und endlich licher Arbei — eingeſetz ßen Wolken aus pochen Die Later man— wer ja auch ſie blinken zu der Leiter 1 fenſtern her daran auf u Was weiß mer lichter 1 ſtrahlender. zurück, über einmal— e wahr,— un darin. Die und der Reg die Wolken darüber hin muß es bli ſchön warm Denn was nicht leuchten im frühen 2 erſt recht ler tergrund gre tragen wird Eine Late: Nein, nein, des, und doc fens das kle gehört. Es aus und i⸗ den Fabrike auf, daß die wer denkt d dieſe kleine um ſo ſchön hier immer muß, damit Straßenbild Wie leicht wie an ſo v verſtändlich es iſt ſchon der einmal zum Beiſpie Erhöhu a. Zur Warn vom Eiſenb die rot⸗weiße barkeit des K dadurch weſe nung an die „Wean Sc fernt oder n wenn ein un werden muß, auf den Weg kehr durch 3 Das Haltzeie zwar bei Tae Signalflagge liches Ausſtr kehrsrichtung bel durch Ho einer rotgebl⸗ Gartenk Lichtbil In der Vi Barock darf Die hiſtoriſch land ſtellen ei des Lebens i Kuſtos der N. Rave, der Pückler⸗Geſell dieſes nicht l gänglichen Ki wird in ſein 26. Janua Art in deutſe wählten Ver Beſonderheit Freitag, 27.“ General 7 Ein Vor Heute, 20.1 D 2, 6, Prof Hochſchule fü das Thema: Generals Foc mus 1919“. 5 Inhaber der Abendkaſſe 31 — nuar 1959 h auf der n) durchge⸗ iOffizieren erdies be⸗ ptquar⸗ e Beſchädi⸗ n praktiſch Verhalten var, ſoweit höflich und em, durch ten Wagen irch Kanton g übrigens jedes Haus ochen und „ wozu ſich ierten See⸗ er Englän⸗ elfeuer wa⸗ chgekommen hakee Road hohen Bau⸗ ichen Anti⸗ ätte erneut zedeutet, ſo Häuſerzeile ige war die zt und es oͤſcht. In⸗ erall Poſten rt paſſieren Tage ſpäter „ um das Gefahren⸗ japani⸗ g mit bei iahme meh⸗ in dem be⸗ , übrigens dergebrann⸗ tund es iſt hreiben des n deutſchen ien, in dem Bekämpfung sgeſprochen ſen finden ſich „auch einige dort der iſt Andorra dem Meer 700 bis 800 ründet ihren Ur⸗ Jahre 1278 igrenzenden „Nach die⸗ Zeit in die Foix und wurde der r, bis im in getroffen ern ein un⸗ o berſte s eich nach Verwaltung s General⸗ re von den ind Frauen oſſen) vom às Gerichts⸗ nach dem Einen ſo⸗ t es in An⸗ dafür jener Argel(Spa⸗ Telegrafen⸗ tung unter⸗ Schutz der d 4 Monate und 8 Mo⸗ ldaten nach em„Staat“ männlichen ſt bewaff⸗ licht ge⸗ s„Miliz“ . Die Lan⸗ iſchen etwa ppen iſt in Feld zeigt Kopf eines ald auf hel⸗ kle Streifen von Foix) zwei über⸗ argeſtellt. zat iſt alſo n anzutref⸗ lt nirgends das kleine tänden zum genexiſtenz⸗ vermocht! „hakenkreuzbanner“ sroß⸗Mannheim Mittwoch, 25. Januar 1939 Eine Kleine Taterne Es iſt ganz früh am Morgen, an einer ſtillen Straße, wo ich ein paar Minuten zu warten habe. Und wenn man ſo an einſamer Ecke im ſtillen Morgen ſtehen und warten muß, dann betrachtet man ſich gerne ſeine Umgebung wie⸗ der einmal genauer, nicht wahr, nicht vorüber⸗ fiehr ſ wie ſonſt ſo gerne am Tag. Man ieht ſozuſagen wieder einmal bewußt den klei⸗ nen Vogel, der da über den Weg hopſt, und ein graues Federkleid hat, das ſtellenweiſe et⸗ was zerrupft iſt, oder man verfolgt die kleine weiße Samtwolke, die über den blauen Him⸗ melsgrund zieht, etwas zerfließt und ſich wie⸗ der zuſammentufft wie eine duftige Rüſche. Und endlich ſehe ich auch ein Stückchen menſch⸗ licher Arbeit, denn das Radwerk der Arbeit — eingeſetzt und man fühlt es über dieſe wei⸗ en Wolken und dieſe grauen Vogelkleider hin⸗ aus pochen und klopfen und drängen. Die Laterne da vor mir wird geputzt— ſieh an— wer hatte eigentlich daran gedacht, daß ja auch ſie geputzt werden muß, um ſo hell blinken zu können! Ein Mann ſteht alſo auf der Leiter und reibt an den geöffneten Glas⸗ fenſtern herum. Immer wieder geht das Tuch daran auf und nieder, und quer und ſo herum. Was weiß ich, jedenfalls wird das Glas im⸗ mer lichter und heller, immer durchſichtiger und ſtrahlender. Der Mann lehnt ſich ein bißchen zurück, überprüft, wiſcht wieder, prüft noch einmal— ein kleines Stückchen Laterne, nicht wahr,— und doch ſteckt ein ganz Stück Arbeit darin. Die Sonne leckt ſie ja auch nicht rein, und der Regen wäſcht ſie auch nicht ſauber und die Wolken da oben, die ſegeln auch nur ſo darüber hin und träumen ſich eins, aber hier muß es blitzen, damit das Licht am Abend ſchön warm und gelb hindurchleuchten kann. Denn was mützte— ein Laternenglas, das nicht leuchten will! Nun aber glänzt es wieder im frühen Tageslicht und heute abend wird es erſt recht leuchten, wenn der Himmel im Hin⸗ tergrund grau oder ſchwarz ſein wird, Sterne tragen wird oder keine. Eine Laterne wird geputzt. Nur eine Laterne. Nein, nein, es iſt gewiß nichts Weltbedeuten⸗ des, und doch iſt es im großen Reich des Schaf⸗ fens das kleine Stückchen Moſaik, das hinein⸗ ehört. Es gehört hinein, wie jede Arbeit im aus und im Garten, auf der Straße und in den Fabriken. Aber wer achtet ſchon viel dar⸗ auf, daß dieſe Laterne geputzt wird, ich meine, wer denkt daran, wenn er vorübergeht, daß dieſe kleine Laterne ja auch ihre Pflege braucht, um ſo ſchön glänzen zu können, und daß auch hier immer wieder ein Stück Arbeit einſetzen muß, damit ſie ſich ſo friſch und ſchön in das Straßenbild einfügt. Wie leicht läuſt man hier vorbei, nicht wahr, wie an ſo vielen anderem auch, was ſo ſelbſt⸗ verſtändlich ſchön und geordnet daliegt— und es iſt ſchon ſehr gut, wenn man hin und wie⸗ der einmal irgendwo Halt machen muß, alſo zum Beiſpiel vor einer kleinen 5— 7 Erhöhung der Verkehrsſicherheit an Wegübergängen Zur Warnung der Wegbenutzer wird künftig vom Eiſenbahnperſonal an Bahnübergängen die rot⸗weiße Signalflagge benutzt; die Ertenn⸗ barkeit des Haltſigeials für die Wegbenutzer ſoll dadurch weſentlich erhöht werden. Die Anord⸗ nung an die Schrankenwärter lautet: „Wenn Schrankenbäume vorübergehend ent⸗ fernt oder nur behelfsmäßig erſetzt ſind, oder wenn ein unbeſchrantter Wegübergang bewacht werden muß, hat ſich der Wärter gut ſichtbar auf den Weg aufzuſtellen und den Straßenver⸗ kehr durch Zuruf und Haltzeichen zu warnen. Das Haltzeichen iſt einheitlich zu geben, und zwar bei Tage durch Hochheben der rot⸗weißen Signalflagge(Achtung') und anſchließend ſeit⸗ liches Ausſtrecken der Flagge quer zur Ver⸗ kehrsrichtung(Halt', bei Dunkelheit oder Ne⸗ bel durch Hochheben oder ſeitliches Schwenken einer rotgeblendeten Laterne.“ Gartenkunſt des deutſchen Barocks Lichtbildervortrag in der Kunſthalle In der Vortragsreihe über den deutſchen Barock darf die Gartenkunſt nicht fehlen. Die hiſtoriſchen Gärten und Parke in Deutſch⸗ land ſtellen eine der bedeutendſten Aeußerungen des Lebens im Zeitalter des Barocks dar. Der Kuſtos der Nationalgalerie in Berlin, Dr. P. O. Rave, der ſich als Schriftleiter der Fürſt⸗ Pückler⸗Geſellſchaft mit Geſchichte und Weſen dieſes nicht leicht und nicht ohne weiteres zu⸗ gänglichen Kunſtbereiches vertraut gemacht hat, wird in ſeinem Vortrag am Donnerstag, 26. Januar, die ſchönſten Anlagen dieſer Art in deutſchen Landen an Hand von ausge⸗ wählten Vergleichspaaren vorführen und ihre Beſonderheit erläutern.— Wiederholung am Freitag, 27. Januar. General JToch gegen den Bolſchewismus Ein Vortrag des Volksbildungswerks Heute, 20.15 Uhr, ſpricht in der Harmonie, D 2, 6, Prof. Dr. Hohlfeld, der Direktor der Hochſchule für Lehrerbildung, Karlsruhe, über das Thema:„Die militärpolitiſchen Pläne des Generals Foch gegen den ruſſiſchen Bolſchewis⸗ mus 1919“. Karten zum Preiſe von 60 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 30 Pf., ſind an der Abendkaſſe zu haben. Mit Musik und vielen Veberruschungen Was der, Tug der deuischen Polizei“ alles bringi/ Ein umĩangreiches Progrumm ꝛzur Unſerhaliung Die Polizei— dein Freund und Helfer: dieſe Tatſache wird leider viel zu oft überſehen, weil die Sünder der verſchiedenſten Art' die Polizei nur als eine Inſtitution zur Verabfolgung von Strafen anſehen. Gewiß muß die Polizei— leider noch viel zu oft— ſtrafend eingreifen, in der Hauptſache aber iſt ſie wirklich unſer Freund und Helfer in den vielfältigen Nöten des täglichen Lebens. Zum kommenden Wochenende wird ſich unſere Polizei in verſtärktem Maße an uns wenden, denn ſie ſammelt am„Tag der deutſchen Po⸗ lizei“ für das Winterhilfswerk. Aber nicht allein die Sammelbüchſen ſollen ſowohl am Samstag wie auch am Sonntag„das große Wort“ haben. Die Polizei hat nämlich ein umfangreiches Programm zuſammen⸗ geſtellt und wartet für die Spendefreudigkeit der Mannheimer mit Gegenleiſtungen verſchiedenſter Art auf. Daß bei der allgemeinen Sammeltätigkeit die hübſchen Ver⸗ kehrszeichen als Anſtecker verabreicht werden, das dürfte ſich herumgeſprochen haben. Wer ſich eine Sammlung ſolcher„Verkehrsſchilder in Miniatur“ zulegt, hat dann Gelegenheit, in ſtillen Stunden ſeine Kenntniſſe über die Ver⸗ kehrsvorſchriften an Hand dieſer Schilder auf⸗ zufriſchen. Luftſchutzſirenen ertönen Eingeleitet wird die Straßenſammlung am kommenden Samstag durch ein großes Heulen „Viel zu mild und unbeständig“— das kriegen wir in letzter Zeit jeden Tag von der amt— lichen Wetterdienststelle zu hören. Der Januar kann uns bald nicht mehr imponieren, wenn er so weiter macht. Wo bleibt der Schnee, wo die Kälte und die eisigen Nordwinde, die uns zähneklappernd und mit schlotterndem Gebein die Straßen entlang jagen? Statt dessen weht uns dieses milde westliche Gesäusel um die Ohren und alle paar Stunden rieselt für kurze Zeit der Regen.— Hier hat's gerade wieder mal eine kleine Dusche gegeben, wie ein Spiegel glänzt der Asphalt. Aufn.: Leo Heiß Vom Drachen zum Flugzeug 5. Dortrag der Reihe„Kleine Urſachen— Große Wirkungen“ im planetarium Warum fliegt eigentlich ein Drache— dieſes beliebteſte Spielzeug unſerer Jungen? Und warum und durch was kann ſich ein Flugzeug in der Luft halten? Fragen Sie einmal Ihren Freund oder Ihren Arbeitskameraden— die wenigſten werden die rechte Erklärung geben können und— wenn Sie ſich noch neugieriger zeigen— wird mancher auch zugeben müſſen, daß er ſich über dieſe Frage noch keine großen Gedanken gemacht hat. Wie intereſſant iſt das alles doch. Prof. Fröhner hatte ſich bei ſeinem Vortrag am Montagabend im Plane⸗ tarium zur Aufgabe gemacht, hier vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft aufklärend zu wirken und die Entwicklung vom Drachen zum Flug⸗ zeug aufzuzeigen. Jedes Flugzeug würde umweigerlich abſtür⸗ zen, wenn es nicht in der Luft einen Auf⸗ trieb— den dynamiſchen Auftrieb, zum Un⸗ terſchied gegen den ſtatiſchen Auftrieb des Luft⸗ ballons— erhalten würde. Muſterbeiſpiele für beide Auftriebsarten ſind der Drachen und der Luftballon. Beim Drachenſteigen muß die Luft gegen den Drachen in Bewegung ſein, das beſorgt entweder der Wind oder, bei Windſtille, der Junge durch das Laufen. In beiden Fällem iſt die Drachenſchnur angeſpannt. Die anſtrömende Luft übt alſo auf den Drachen einen Rüchſtoß aus, der das Fliegen ermöglicht. Die Drachentheorie genügt jedoch nicht zur Er⸗ klärung, warum ein Flugzeug fliegen kann, denn der Auftrieb iſt zu klein. Wichtig für den Flugvorgang iſt auch die Luftſtrömung über dem Drachen, und damit haben wir es auch mit dem Luftwiderſtand zu tun. Verſuche zeigten, daß auch die Foran der Körper den Luftwider⸗ ſtand beeinflußt und daß der Stromlinien⸗ körper den kleinſten Luftwiderſtand aufzu⸗ weiſen hat. Deshalb haben auch heute alle un⸗ ſere Rennwagen, die ſchnellen Lokomotiven ein Stromlinienprofil. Man erreicht dadurch hö⸗ here Geſchwindigkeiten, denn hinter dem Stromlinienkörper entſtehen keine Wirbel. Weitere Verſuche zeigten die Vorteile des heute üblichen gewölbten Tragflügels von Otto Lilienthal, die ſogenannten Göttinger Profile. Durch den agegenüber der Unterſeite verringerten ſtatiſchen Druck auf den Rücken des Tragflügels entſteht ein Sog, der die Tragfläche in die Höhe zieht. Das Flugzeug wird alſo nicht nur von unten ia die Höhe gedrückt, ſondern noch vielmehr von oben in die Höhe geſogen. Im letzten Teil ſeines Vortrags kam Prof. Fröhner auf die Stabilität des Flugzeugs, die ein Kippen verhindert, nud weiter auf die Lenk⸗ harkeit der Maſchine mit dem beweglichen Ru⸗ der zu ſprechen. Sie werden vom Führerſitz aus mit dem Steuerknüppel betätigt. Außer dem Höhen⸗ und Seitenruder beſitzt das Flugzeug auch noch zwei Querruder für den Kurvenflug, die hinter dem Tragflügelende ſitzen. Die Luft⸗ ſchraube iſt es dann, die das Flugzeug vor⸗ wärts bewegt. Sie ſchraubt ſich wie eine ge⸗ wöhnliche Schraube in die Luft als Schrauben⸗ mnutter und erleidet dabei wegen der leichten Beweglichkeit der Luftteilchen eine Schlüpfung. Aber auch der Propeller wirkt mittels Druck und Sog, wie die Tragflächen und die Steuer⸗ organe. Es ergibt ſich alſo das Bild, daß Trag⸗ flächen, Steuerorgane und Luftſchraube einheit⸗ lich wirken: eine Folge der Eimführung des ge⸗ wölbten Tragflügels durch Lilienthal. der Luftſchutzſirenen. Punkt 15.30 Uhr ertönen in ganz Mannheim ſämtliche Großalarmgeräte, und zwar wird von den Sirenen geblaſen. Die Bevölkerung wird jetzt ſchon dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß es ſich um kei⸗ nen Alarm handelt, bei dem die Schutz⸗ räume aufzuſuchen ſind. Die zuſtändigen Stel⸗ len wollen dieſe Gelegenheit zugleich ausnüt⸗ zen, um die Wirkungsweiſe der Großalarm⸗ geräte zu erproben. Der Hauptzweck iſt aber, die Mannheimer von dem Beginn der Sammel⸗ tätigkeit zu verſtändigen. An der Sammlung beteiligen ſich die Schu tz⸗ polizei, die Feuerlöſchpolizei, die Techniſche Nothilfe und die 3jz. Die Feuerlöſchpolizei beginnt um 16 Uhr am Waſ⸗ ſerturm mit verſchiedenen Vorführungen, die zweifellos eine große Anziehungskraft aus⸗ üben werden. Zur gleichen Zeit findet auf dem Platz vor dem Waſſerturm ein Standkonzert durch die Kapelle der Zellſtoff-Feuerwehr ſtatt, während am Paradeplatz ſich erſtmals das Mu⸗ ſikkorps der Mannheimer Schutzpolizei unter Leitung von Polizeimeiſter Walter vorſtellt. Am Sonntag: Großes Wecken Der Sonntag beginnt mit einer großen Flag⸗ genparade an der Polizeiunterkunft Herzogen⸗ ried. Anſchließend marſchiert die Polizei unter Vorantritt des Muſikkorps durch verſchiedene Straßen der Stadt zum Wecken. Von den Mannheimern erwartet man, daß ſie ſich in großer Zahl nach dem Konzert der Polizei⸗ muſik am Waſſerturm— von 11 bis 11.45 Uhr— in der Polizeiunterkunft Herzogenried zum ge⸗ meinſamen Mittageſſen einfinden. Um es glei zu ſagen: es gibt diesmal kein Eintopf, ſondern ein regelrechtes Mittageſſen zum Preiſe von einer Mark. In dieſem Preis iſt auch die Beſichtigung der um 13 Uhr im Herzogenried beginnenden Vorführungen der Polizeihundert⸗ ſchaft eingeſchloſſen. Auf dem Platz im Herzogenriedpark findet um 14.30 Uhr ein Handballſpiel zwiſchen dem Polizeiſportverein und Jahn Neckarau ſtatt, während die Schießbegeiſterten ihren Weg — Schützenhaus des Polizeiſportvereins an er Riedbahnbrücke nehmen werden, um ſich dort an einem Wettſchießen zugunſten des WohHwW zu beteiligen. Nicht unerwähnt ſoll blei⸗ ben, daß zur Mittagsſtunde an vier verſchie⸗ denen Plätzen der Stadt Standkonzerte ſtattfin⸗ den. Einzelheiten darüber, wie überhaupt über die ganzen Geſchehniſſe am Tage der Polizei, werden wir noch bekanntgeben. Um 13 Uhr beginnt auf dem Marktplatz die Auffahrt verſchiedener Fahrzeuge der Polizei und der Sonderwagen. Die Mannheimer kön⸗ nen gegen Zahlung einer entſprechenden Ge⸗ bühr für das WHW an den Fahrten dieſer Fahrzeuge teilnehmen, die gewiſſermaßen ein motoriſiertes Karuſſell aufmachen. ... und am Abend in den Nibelungenſaal Den Beſchluß des Tages macht am Sonntag⸗ abend ein großer Unterhaltungs⸗ abend der Polizei, zu dem die Bevölkerung herzlich eingeladen iſt. Eine einzige Mark koſtet der Eintritt zu dieſer Vchanſtaltung, bei der zu⸗ nächſt ein umfangreiches Programm abrollt. Die Schutzpolizei und die Feuerlöſchpolizei bringen Ausſchnitte aus ihrer körperlichen Er⸗ tüchtigungsarbeit, das Nationaltheaterballett tanzt und ſchließlich iſt noch eine Reihe be⸗ währter Kräfte gewonnen worden. Zum Ab⸗ ſchluß wird getanzt! Wer wollte ſich da aus⸗ ſchließen, wo unſere Mannheimer Polizei ſo viel zu bieten hat! Abzahlungsverkauf jehl auch an Gefolgſchaftsmitglieder Gewerbetreibende dürfen ihren Gefolgſchafts⸗ mitgliedern nach§ 115, Abſatz 2, Satz 1, der Gewerbeordnung keine Waren kreditieren. Auf Grund der Ermächtigung, die dem Reichs⸗ arbeitsminiſter durch 8 2 der Arbeitszeitver⸗ ordnung vom 30. April 1938 gegeben worden iſt, widerrufliche Ausnahmen von den Arbeits⸗ ſchutzvorſchriften zuzulaſſen, hat er jetzt auch eine abweichende Regelung von der vorgenann⸗ ten Beſtimmung der Gewerbeordnung ge⸗ troffen. Danach dürfen nunmehr Unternehmer ihren Gefolgſchaftsmitaliedern auf deren Wunſch zum eigenen Bedarf Elektrogeräte, Rundfunkemp⸗ fangsgeräte, Gasapparate und andere Ge⸗ brauchsgegenſtände, die im Betrieb hergeſtellt oder von ihm regelmäßig vertrieben werden, auf Abzahlung verkaufen. Zum Schutz der Gefolgſchaftsmitglieder iſt zugleich angeordnet worden, daß die Abzah⸗ lungsraten— namentlich bei Abzahlung meh⸗ rerer Gebrauchsgegenſtände zuſammen— 10 v. H. des Nettoarbeitsentgelts nicht überſteigen dürfen, den das Gefolg⸗ ſchaftsmitglied im Durchſchnitt des Ratenzah⸗ lungsabſchnittes erhält. „Ufa⸗Sterne bei Kd3“ Für die. Großveranſtaltung am Samstag 28. Januar. im Roſengarten herrſcht große Nachfraage, ſo daß wir darauf aufmerkſam ma⸗ 3 müſſen, ſich rechtzeitig mit Karten zu ver⸗ ſehen. ο ο— gerade für die zarte und empfindliche Haut des Kindes iſt perſil⸗ gepflegie Leibwäſche die richtige Ergänzung der täglichen Körperpflege. „hHakenkreuzbanner“ mittwoch, 25. Januar 1959 Die deutl'che Umnerſcheiſt Aus einem amtlichen Erlaß In dem Erlaß über die Neuordnung des Höheren Schulweſens, den der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung herausgegeben hat, wird mitgeteilt: „Es gibt eine ganze Reihe junger Menſchen, die ihrer Handſchrift nicht die zeringſte Be⸗ deutung beimeſſen. Im Zeitalter der Schreib⸗ maſchine glauben ſie, ihre Handſchrift vernach⸗ läſſigen zu können. Ja, das führt ſo weit, daß ſtellenweiſe ſogar unter die Unterſchriften von Briefen, Aktenſtücken uſw. in eingeklammerter Maſchinenſchrift der Name des Unterzeichners geſetzt wird, offenbar in der Erwartung, daß die Unterſchrift ſelbſt dann doch ſo ſchlecht wird, daß ſie kein Menſch entziffern kann. Hier gilt ein Wort Bismarcks, wie mir ſcheint, auch noch heute:„Mehrere Herren, welche Aktenſtücke an mich einreichen, ſchreiben ihre Namen ſo, daß die Unterſchrift zwar ihnen ſelbſt als Ausdruck derſelben gelten kann, für andere indeſſen unverſtändlich bleibt. Es iſt dies abſolut unzuläſſig und eine deutliche Un⸗ terſchrift nicht allein aus den Pflichten des Amts, ſondern ſchon aus denen der Höflichkeit erforderlich. Auch abgeſehen von meiner Per⸗ ſon, hat jedermann, welcher eine amtliche Zu— ſchrift erhält, das Recht, den darunter befind⸗ lichen Namen mühelos und ohne Zuhilfenahme des Staatshandbuches außer Zweifel zu ſtellen. Es wird mir unerwünſcht ſein, wenn ich genö⸗ tigt werde, einzelne Herren beſonders und per⸗ ſönlich auf dieſe Verpflichtung aufmerkſam zu machen. Ich werde aber dazu ſchreiten, ſobald mir wieder Veranlaſſung geboten werden ſollte. Ich ſtelle die dienſtliche Forderung, daß jeder Beamte ſeinen Namen ſo ſchreibt, daß er ihn allein entziffert, ſondern auf den erſten Blick geläufig geleſen werden kann.“ Rundfunkreporkage über Ludwigs⸗ hafen a. Ah. Heute, Mittwoch, 25. Januar, bringt der Reichsſender Saarbrücken in der Zeit von 21.00 bis 22.00 Uhr eine einſtündige Abendſendung über„Ludwigshafen, die ſchaffende Stadt am Strom“, ein Städtebild für den Rundfunk von Heinrich Schwich. Die Mikrofone des Sen⸗ ders werden an den markanteſten Punkten Ludwigshafens ſtehen, um an Ort und Stelle das vielfältige Leben dieſer Stadt einzufan⸗ gen. Die Sendung wird vorausſichtlich am Donnerstag, 26. Januar, über den Deutſch⸗ lanoſender in der Zeit von 19—20 Uhr in der Sendung„Von Woche zu Woche, Berichte aus Deutſchen Gauen“, wiederholt werden und Anfang kommender Woche auch über den Stutt⸗ garter Sender geſendet werden. An der Hauskür fängk der Weg zur Arbeitsſtätte an In einer grundſätzlichen Entſcheidung hat das Reichsverſicherungsamt nach einer Mittei⸗ lung des Amtes für Rechtsberatungsſtellen der DAß unter Aufgabe ſeiner bisherigen Recht⸗ prechung dahin entſchieden, daß der unfallge⸗ chützte Weg nach bzw. von der Arbeitsſtätte in jedem Falle an der Haustür, d. 9 an der Außentür des vom Verletzten bewohnten Ge⸗ bäudes, beginnt bzw. endet. Bisher wurde die Wirge⸗ wo die Grenze zwiſchen dem häuslichen irkungskreis und dem nach den Beſtimmun⸗ ſich der Reichsverſicherungsordnung der Ver⸗ icherung von bzw. zur Arbeitsſtätte liegt, ſtets nach Lage des Einzelfalles entſchieden. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß dieſe Rechtsübung zu immer neuen Schwierigkeiten in der Abgrenzung des häuslichen Wirkungs⸗ kreiſes geführt hat, ſo daß das Reichsverſiche⸗ rungsamt es daher für notwendig gehalten hat, eine allgemein verſtändlichere, auf objek⸗ tive Merkmale ſich ſtützende Grenze zu finden. Immer noch:3 für Eliskaſes Auch die zehnte Partie dieſes intereſſan⸗ ten Schachwettkampfes verlief in ſpannendem Rahmen. Sowohl Eliskaſes als ſein gro⸗ ßer Gegner verpaßten— freilich in ſchwieriger Stellung— je einmal eine verheißungsvolle Fortſetzung dieſer in München geſpielten Partie. Schließlich erhielt Bogoljubow das beſſere Endſpiel. Hier wurde der Kampf abgebrochen und wiwd erſt am Donners⸗ tag beendet, weil die darauffolgende elfte Par⸗ tie bereits vorher erledigt wird. Alſo heißt das Ergebnis vorläufig immer noch:3 für Eliskaſes. 80. Geburtstag. Frau Maria Höll Wwe., wird am heutigen Mittwochabend in Feu⸗ denheim(Reſtaurant Schwanen) eine Si⸗ multanvorſtellung geben, wozu alle Intereſſen⸗ ten eingeladen ſind.— Die Schachvereinigung Pfingſtberg hält am Mittwoch, 1. Februar, ihre Generalverſammlung ab. H. Huſſong wird nach dem Wettkampf Bogol⸗ —— Ae n, e e Förberei Kkramer. förbt Läden: Bismarckpl. 15•17 Ci, 7: G 4, 10 Mittelstr. 21; Meer- ſeldstr, 45; Max- Josel. Str. 13 Seckenheimer Str. 34 Neckarau: Friedi cistr. 16 4 · Zahlreiche Annahmestellen K: 4 auptladen: 402 10- Rut Wer Ruf Haup T N EI1 ——— —————————— jubow—Eliskaſes(15. Februar) einen Vortrag halten mit Schilderung aus dem großen Kampf am Wandbrett.(Lokal: Stürzel.) Goldene Hochzeit. Dieſer Tage konnte Joſef Fgers, Mannheim, Ludwigbaoſtraße 5, mit ſeiner Ehefrau Eliſabeth geb. Schmieg das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Dem Jubelpaar nachträglich unſere herzlichſten Glückwünſche. Man hat uns einige D⸗Züge„geklaut“ hoffenklich können ſie recht bald wieder eingeſetzt werden/ Zum Wegfall der D⸗Züge ab 22. Januar (Vonunseremsföndigen Mitorbeltef för Verkehfsffagen) Wie von uns bereits mitgeteilt wurde, fielen bereits ab Sonntag, 22. Januar, verſchiedene wichtige b⸗Züge aus. Da durch dieſe teilweiſe recht einſchneidenden Verkehrseinſchränkungen der Mannheim berührende Schnellzugsver⸗ kehr immerhin eine gewiſſe Einbuße erleidet, mögen zur genaueren Unterrichtung über Ort und Tragweite der Zugſtreichungen weitere Er⸗ läuterungen am Platze ſein. Allgemein darf geſagt werden, daß trotz des Ausfalls einiger weniger Schnellzüge der Fahr⸗ plan im Vergleich zuen Vorjahr immer noch erheblich reichhaltiger ausgeſtattet bleibt. Der Jahresfahrplan 1938/39 hatte nämlich gegen⸗ über 1937 eine Zunahme von nicht weniger wie 30,3 Prozent Zugkilometer bei den Db⸗Zügen gebracht, wobei regelmäßig D⸗Züge, die aus mehrerein Kurswagengruppen verſchiedener Richtungen zuſammengeſetzt waren, in mehrere ſelbſtändige-Züge aufgeteilt wurden. So führte z. B. der Baſel—Berliner D 43/42 vor dem 15. Mai 1938 auch Kurswagen nach und von Holland. Dafür wurden dann 2 D⸗Zugs⸗ paare gebildet; das von den Holländer Kurs⸗ wagen befreite Berliner Schnellzugspaar und ein neuer D 219250 Baſel— Mannheim— Areiheim und(Baſel)— Mannheim— Ham⸗ burg. Oder an Stelle der Kurswagen Frank⸗ furt—Baſel, die früher vom D 156 Frankſurt— Konſtanz in Karlsruhe auf derr D 270 Dort⸗ mund—Baſel übergegangen waren(uengekehrt von D 269 auf D 159) wurde ein völlig neuer D 246/245(Berlin)—Frankfurt—Baſel geſchaf⸗ ſen. Dieſe Art von Verdichtung des Fahr⸗ plans wird nun zum Teil ge⸗ macht. Der genannte D 246/245 Berlin— Baſel mit Speiſewagen Leipzig— Baſel fiel ab Sonntag völlig weg. Wenn er auch über Hei⸗ delberg verkehrt, ſo beſtand doch für Mann⸗ heim für die Nordrichtung in Friedrichsfeld, für die Südrichtung in Heidelberg günſtiger Anſchluß. Damit geht jetzt leider eine wert⸗ volle Frühverbindung von Berlin(Anh. Bf. ab .40) und Leipzig(Hhf. ab.45) nach Süd⸗ deutſchland verloren. Die Abfahrt dieſes ge⸗ Die Narrenzunſt Breisocdi kommt nach Mannheim Die älteste deutsche Narrenzunft, die im Jahre 1454 gegründete Narrenzunft Breisach, kommt in diesem Jahre nach Mannheim. Das Auftreten dieser Narrenzunft, die in Stärke von 30 Mann mit Zunftmeister und Gauklermeister erscheint, erkolgt bei der Großen Damen- und Fremdensitzung der„Fröhlich Pfalz“ am 12. Februar im Nibelungensaal des Rosengartens. Unser Bild zeigt den Zunftmeister und den Gauklermeister der Narrenzunft Breisach. Aufn.: Narrenzunft Breisach Neues aus Seckenheim Jahresverſammlungen des TB„Jahn“ und des Geſangvereins„Frohſinn“ Am 14. Jan. hielt der Turnerbund„Jahn“ ſeine ordentliche Hauptverſammlung im„Kai⸗ ſerhof“ ab, der von ſeiten der Mitglieder ſtar⸗ kes Intereſſe entgegengebracht wurde. Eine Anſprache des Vereinsführers Bruno Schmich mit darauffolgendem Lied und einer feierlichen Totenehrung leitete die Tagung ein. Dietwart Häußler gab einen eindrucksvollen Bericht über die geſchichtlichen Ereigniſſe des Jahres 1938, dem ſich die Berichte der einzelnen Warte anſchloſſen. In allen Sparten der Leibesertüch⸗ tigung herrſchte auch im vergangenen Jahre wieder reges Leben. Der Vereinsführer ſtreifte im Rechenſchaftsbericht beſonders den Einſatz und die Opferbereitſchaft der Mitglieder und zeigte, unter welch ſchwierigen Verhältniſſen es gelang, 32 Teilnehmer nach Breslau zu ent⸗ ſenden, die durch ihre einmaligen Leiſtun⸗ gen(9 Einzelſiegen und 2 Riegenſiege) würdig in die Geſchichte des Vereins eingehen werden. Die finanzielle Lage des Vereins kann im Hin⸗ blick auf die großen Ausgaben für Breslau als gut vermerkt werden. Bei der Wahl ſchenkten die Mitglieder dem bisherigen Vereinsführer Bruno Schmich wieder einmütig ihr Ver⸗ trauen. Der Mitarbeiterſtab erfuhr im weſent⸗ lichen keine Aenderung. Der neue Haushalt⸗ plan nebſt Beitragsregelung für 1939 fand all⸗ gemeines Verſtändnis. Ueber die Geſtaltung des 40jährigen Vereinsjubiläums berichtete der Vereinsführer. Als Termin wird vorausſicht⸗ lich der Monat Auguſt oder September in Frage kommen. Im weiteren wurde noch feſt⸗ gelegt, daß am 11. Februar im„Kaiſerhof“ ein Maskenball ſtattfindet und im Frühjahr (März /April) ein Jubiläumsſchauturnen, wel⸗ ches das turneriſche Können des Vereines unter Beweis ſtellen ſoll. Im Anſchluß daran überreichte der Vereinsführer den Sie⸗ gern von Breslau die künſtleriſch⸗werwollen Urkunden. Seine Schlußworte waren ein Appell zur Mitarbeit, und im Gedenken an den Führer, der dem Reichsbund durch die Ein⸗ gliederung in die NSDAp Anerkennung zollte. wurde die arbeitsreiche Tagung geſchloſſen. Am vergangenen Samstag trafen ſich die ehe⸗ maligen Soldaten mebſt ihren Angehörigen zu einem Kameradſchaftsabend im„Badiſchen Hof“. Der Kameradſchaftsführer Albert Trei⸗ ber hielt eine längere Anſprache. Mit dem Lied vom guten Kameraden wurden die Toten des Weltkrieges und die der Bewegung geehrt. Der gemütliche Teil brachte Freude und Hu⸗ mor, dian neben dem Auftreten auter Sänge⸗ rinnen zeigte der Anſager Romacker aus Karls⸗ ruhe, wie man Stimanung macht. Seine Aus⸗ führungen wurden immer von großem Beifall begleitet. Von den ebenfalls zahlreich erſchie⸗ nenen jungen Kameraden der Wehrmacht führ⸗ ten einige einen Militärſchwant„Die Inſtruk⸗ tionsſtunde“ vor, die den alten Soldaten manche Erinnerung wachrief. Einige vom hie⸗ ſigen Geſangverein vorgetragenen Chöre wur⸗ den begeiſtert aufgenommen. Zum Schluß dankte der Kameradſchaftsführer den Schützen der KKS⸗Abtlg., und hier beſonders den Jung⸗ ſchützen zur Erringunig der bronzenen Ehren⸗ nadel des Kyffhäuſerbundes. Eine Bekannt⸗ gabe, wonach man beſtrebt iſt, für die Erſtel⸗ lung eines eigenen Schießſtandes am Ort ein⸗ zutreten und zu werben, fand begeiſterte Zu⸗ ſtimmung. An deen nun folgenden Tanz er⸗ freute ſich jung und alt. Am vergangenen Sonntag hatte der Geſang⸗ verein„Frohſinn“ ſeine Mitglieder zur Jah⸗ resverſammlung im„Feldſchlöſſel“ zuſammen⸗ gerufen. Der Kaſſenbericht zeigte, daß die Ver⸗ einsleitung auch im verfloſſenen Jahr produk⸗ tiv arbeitete. In der Vereinsführung ſelbſt gab es nur geringe Aenderungen, ſo daß der bis⸗ herige Vereinsführer Fritz Jakob nebſt ſei⸗ nen Mitarbeitern auf ein weiteres Jahr mit der Löſung der Vereinsaufgaben betraut wurde. Der Vereinsführer gab dann einen Bericht über die Geſtaltung des 25jährigen Vereins⸗ jubiläums. Als Termin wurde der Monat Juli oder Auguſt genannt. Beim diesjährigen Ortsſängermaskenball am 4. Februar beabſich⸗ ligt der Verein wieder mit einer humoriſtiſchen Ueberraſchung aufzuwarten. Die zweite Vorſtellung der Varietébühne Groaſſer war wiederum ein großer Erfolg. Der Schloßſaal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Amweſenden erlebten Stunden, die ihnen ſtets in Erinnerung bleiben werden. Förderung des Schwimmſports Der Reichsbauernführer, der Reichspropa⸗ gandaminiſter und der Reichsjugendführer des Deutſchen Reiches haben einen Ausſchuß zur Förderung des Schwimmſportes ins Leben gerufen. 900 neue Schwimmbäder, beſonders auch auf dem Lande, ſollen entſtehen. Unſere Lanodbevölkerung betreibt den Schwimmſport noch nicht ſo weitgehend, wie dies möglich und Künſtig wäre. Bis Ende 1937 wurden 353 Schwimmbäder neu gebaut, bis Ende 1939 werden 550 weitere Bäder fertig ſein. ſtrichenen-Zugs in Frankfurt erfolgte ſeither 13.05, die Ankunft in Mannheim(mit Um⸗ ſteigen in Friedrichsfeld) 14.24. In Heidelberg war Anſchluß durch den Wiesbadener Eilzug 210, von Mannheim ab 14.11. In Offen⸗ burg wurde der Anſchluß an den Schwarzwald⸗ ſchnellzug D 156, Konſtanz an 19.56, erreicht, in Baſel DRB(an 17.58) beſtand Uebergangs⸗ möglichkeit an D 270 in die innere Schweiz⸗ berluſt einer guten Abendverbindung In der Gegenrichtung hat der ab 22. Januar entfallende 0 245 folgende hauptſächlichſten Fahrzeiten: Baſel DRB ab 11.45, Karlsruhe ab 14.27, Mannheim durch den Eilzug E 105 von Saarbrücken mit Wagenwechſel in ab 15.12, Frankfurt an 16.32, eipzig an 22.08, Berlin Anh. Bf. an.22. So⸗ mit kommt eine dreiklaſſige, gute Abendverbin⸗ dung nach Sachſen und nach der Reichshaupt⸗ ſtadt in Verluſt. Weniger fühlbar iſt der ab Sonntag erfolgende Zuſammenſchluß des D 43 Baſel— Heidelberg— Berlin mit dem D 249 Baſel— Mannheim— Arnheim zwiſchen Ba⸗ ſel und Karlsruhe Von dem letztgenannten, in Baſel.13 ab⸗ gehenden Mannheimer-Zug werden die Ber⸗ iner Wagen des Heidelberger D 43 bis Karls⸗ ruhe mitübernommen und die ſelbſtändige Führung des D 43 Baſel ab.25 Karlsruhe, an 10.00 unterbleibt. Der in Mannheim um 10.39 wie ſeither eintreffende D⸗Zug 249 führt jedoch keine Kurswagen Baſel— Hamburg mehr. Vielmehr wird der D 386(ebenſo ſein Gegen⸗ zug D 385), der erfreulicherweiſe bleibt, als D⸗Zug Mannheim—Hamburg durchgeführt. In der Gegenrichtung endet der in Mannheim um 19.45 abgehende, von dem Hamburger D 386 nunmehr ohne Wagenüber⸗ gang anſchließende Holländer D 250 ſtatt in Baſel ſchon in Karlsruhe; ſeine Wagen werden dort von dem über Heidelberg kommenden Berlin—Baſeler D 42 übernommen. Die Ankunft in Baſel DRB erfolgt infolge⸗ deſſen ſtatt 23.15 erſt 23.30. Da jedoch durch dieſen Zuſammenſchluß keine Anſchlüſſe ver⸗ loren gehen, fällt dieſe unbedeutend verlän⸗ Wich Reiſedauer ins Oberland kaum ins Ge⸗ wicht. Werden ſie wieder eingeſetztꝰ Schwerwiegender iſt dagehen der Ausfall des im letzten 337 eingelegten D 371 Mün⸗ chen— Mannheim— Riedbahn— Köln— Dortmund, der mit folgenden Fahrzeiten am 21. Januar letztmals lief: München ab.00, Stuttgart 10.03, Mann⸗ heim über Heidelberg an 12.01, ab 12.07, Mainz Hbf. an 1303, Köln 15.35, Dortmund 17.44; der letztmals am 22. Januar gefahrene, alſo einen Tag länger verkehrende Gegenzug D 372 hat nachſtehenden Fahrplan: Dortmund ab 11.46, Köln 14.06, Mainz 16.42, Mann⸗ heim über Riedbahn an 17.40, ab 17.47, Stuttgart an 19.53, München an 23.03. Hoffentlich können dieſe immerhin recht be⸗ deutſamen Tagesſchnellzüge nach Beſeitigung der gegenwärtigen Betriebsſchwierigkeiten, recht bald wieder eingeſetzt werden. Dr. G. Die„Concordia“ hielt Rückſchau ſFrohe Stimmung beherrſchte die durch Ge⸗ ſangsvorträge wiederholt angenehm unterbro⸗ chene Jahresverſammlung des Männergeſeng⸗ vereins„Concordia“(Vereinsführer O. Quell, Chorleiter Muſitdirektor Max Schellenber⸗ ger), zu der ſich die Mitglieder im großen Saal ihres Vereinshauſes Laneſtraße 36 zahlreich ein⸗ gefunden hatten. Mit Befriedigung vernahmen ſie aus dem Geſchäftsbericht ihres Vereinsfüh⸗ rers über das verfloſſene Jahr die günſtige Entwicklung der„Concordia“ in geſanglicher Hinſicht ſowohl wie im volksgemeinſchaftlichen Vereinsleben, das ſich durch ſtarke Teilnahme an allen Veranſtaltungen, u. a. beim Familien⸗ ausflug nach Waldhilsbach und beim Winter⸗ feſt kennzeichnete. Erfreulich waren ferner die Rechenſchafts⸗ berichte der Kaſſenverwalter: Stapf(Reiſe⸗ kaſſe), Heid(Wohlfahrtseinrichtungen) und Kühgn als Hauptkaſſier(Vereins⸗ und Haus⸗ kaſſe), die ſämtlich auf günſtiger finaarzieller Grundlage fußten, eine. Tatſache, die auf den Beſitz eines eigenen ſchönen Vereinshauſes zu⸗ rückzuführen iſt, wie Kaſſierer Kühn in ſeinen Erläuterungen zum Hauptkaſſenbericht aus⸗ führte und von Rechnungsprüfer Vogel be⸗ ſtätigt wurde. Kein lleiner Teil dieſer zufrie⸗ ſdenſtellenden Verhältniſſe iſt der uneigenmützi⸗ gen Hauskapelle zu danken. Ein Herren⸗ und Glyſolid, das eremeförmige Glyze⸗ rin, ſchmiert und brennt nicht und ſchafft blitz⸗ ſchnell ſammetweiche Haut. 25, 50 und 60 Pf. ein Familienausflug werden ien Laufe des neuen Jahres im Mittelpunkt anderer geplan⸗ ter Vereinsgeſelligkeiten ſtehen, wie auch der Faſching nicht ſpurlos an der„Concordia“ vor⸗ übergehen ſoll. An Stelle des aus Geſundheitsrückſichten aus ſeinem ſeit 20 Jahren in vorbildlicher Treue und Gewiſſenhaftigkeit verwalteten Amt ſchei⸗ ſdenden Haupttaſſierers Kühn, dem Vereins⸗ führer Quell mit bewegten Dankesworten die Ehrenmitgliedſchaft und die goldene Ehrennadel verlieh, trat Wilhelm Heid, deſſen Wohl⸗ fahrtsbetreuung Richard Wörz ſen. übernahm zuſammen mit dem Amt des Vereinsführer⸗ Stellvertreters. Einſtimmige Wiederwahl des Vereinsführers Otto QOQuell war Ausdruckder Gefühle aller Concordianer und ihres Bewußt⸗ ſeins, daß die harmoniſche Entwichlung der „Concordia“ nur ſeiner mit Takt uand Schlicht⸗ heit verbundenen energiſchen Führung zu dan⸗ ken iſt. „55 aken An. Kr Streife Donnerstag wachungsleite des Kaffee W chung ſtatt. iſt Pflicht. D O Erlenhof. 2 5, Lokal„Zum Friedrichsfe vorführung„ Friedrichspe iin2 in 1 geſchoß. Zur ſelben ab 28. 2. 2. 39 geſchl Neueichwald neuen Partei am Speckweg. die Zellenleit ſämtliche Poli der DAß und 20.30 Uhr im heit aller Pa Pflicht. Humboldt. der Alphornſt. Neckarau⸗Si für alle Fraue der„Krone“. Neckarſpitze. im Wartburgl Frauenwerksn Käfertal⸗No Mannheimer Waldhof. 2 Gaſthaus„Zu Abteilungsle Landortsgrupz chung der Abt Erlenhof. 2 Krämer, Wald chung der Zell derung Vertre Edingen. 20 Schulhaus. Friedrichspa probe, ſowie 2 frauenſchaftsle Neckarſtadt⸗L Beerdigung vo vor der Leiche Neuoſtheim. Schulhaus. Achtung, Or Uhr, Beſprechi Gr. Neckarſte gelegen. 25. 1. Gr. Horſt⸗W Gemeinſchaftsc Straße 5. Gr. Planken abend in P7, Gr. Deutſche abend im Reic Gr. Neckarau abend im„La Almenhof. Gemeinſchaftsh Achtung!§3 Führerinnen, Schulung im 9 ſind, haben ar Lehrſaal des 8 ſprechung zu e— Abend alle Ste Ar huni Amtsgericht Für die Angab Mannheim, Verẽ B 449 Fabril Lenel, Benſing mit beſchränkte heim(Neckarau Geſellſchafterbef 1939 iſt unter rung des 5 1 trags die Firm iſt geändert in: ſche Dauerwäſc ren⸗Fabrik Geſ ter Haftung. K *— ſchä rer. Zu Geſchä Paul Jander,? und Carl Sche— berg. Die Pro dorf iſt erloſche ſten mit der M meinſam mit vertretungs⸗ un iſt, ſind beſtellt Mannheim, W heim, Hans Fr Anton Schweiz rich Stichert, N. benz, Mannhei Heidelberg,? Mannheim, und Mannheim. B 381 Klöckne ſchaft mit beſchr heim(Auguſta⸗ ſellſchafterverſan vember 1938 h Erhöhung des 200 000 RM au entſprechende 2 iee Renſa tändige Neufaſ der eingereichte Gegenſtand de etzt: An⸗ und toffen und der ie damit zuſar ſellſchaft iſt be und ähnliche U werben, ſich an 3 zu beteilig ung zu übern Geſellſchaft betr nen für eigene abgeſchloſſen w ſanuar 1959 22 4 mar rfolgte ſeither i m(mit Um⸗ in Heidelberg dener Eilzug .In Offen⸗ Schwarzwald⸗ 6, erreicht, in Uebergangs⸗ re Schweiz. indung b 22. Januar uptſächlichſten 5, Karlsruhe den Eilzug zenwechſel in irt an 16.32, an.22. So⸗ Abendverbin⸗ Reichshaupt⸗ r iſt der ab luß des D 43 it dem D 249 zwiſchen Ba⸗ aſel.13 ab⸗ rden die Ber⸗ 43 bis Karls⸗ ſelbſtändige darlsruhe, an eim um 10.39 ) führt jedoch iburg mehr. ſein Gegen⸗ e bleibt, als —Hamburg ing endet der de, von dem Wagenüher⸗ 250 ſtatt in zagen werden kommenden en. folgt infolge⸗ jedoch durch nſchlüſſe ver⸗ tend verlän⸗ zum ins Ge⸗ r Ausfall 371 Mün⸗ ed bahn— it folgenden tztmals lief: 3, Mann⸗ 1, ab 12.07, „ Dortmund ar gefahrene, de Gegenzug t: Dortmund 42, Mann⸗ 0, ab 17.47, hin recht be⸗ Beſeitigung hwierigkeiten, ., D ückſchau ie durch Ge⸗ zm unterbro⸗ ännergeſang⸗ r O. Quell, ſellenber⸗ großen Saal zahlreich ein⸗ a vernahmen Vereinsfüh⸗ die günſtige geſanglicher einſchaftlichen ke Teilnahme im Familien⸗ heim Winter⸗ Rechenſchafts⸗ apf(Reiſe⸗ tungen) und ⸗und Haus⸗ ficaazieller ſdie auf den nshauſes zu⸗ hen in ſeinen bericht aus⸗ Vogel be⸗ dieſer zufrie⸗ uneigennützi⸗ Herren⸗ und ge Glyze⸗ ſchafft blitz⸗ )und 60 Pf. Laufe des derer geplan⸗ vie auch der ncordia“ vor⸗ üchſichten aus licher Treue n Amt ſchei⸗ 'em Vereins⸗ esworten die e Ehrennadel deſſen Wohl⸗ n. übernahm ereinsführer⸗ derwahl des Ausdruck der hres Bewußt⸗ wichlung der uaiſd Schlicht⸗ ung zu dan⸗ „hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. Januar 1939 Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 Streifendienſt der Stadtortsgruppen! Donnerstag, 26.., 20.15 Uhr, findet für alle Ueber⸗ wachungsleiter der Stadtortsgruppen im Nebenzimmer des Kaffee Walter, Clignetſtraße 15/17, eine Beſpre⸗ chung ſtatt. Ausweiſe ſind mitzubringen, Erſcheinen iſt Pflicht. Dienſtanzug: Bluſe. 5 Kreisorganiſationsamt. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 25.., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen 13, 14, 15, 16(Pol. Leiter, DAF, NSV, NSFr.). Lokal„Zum Storcheneck“, Induſtrieſtraße. Friedrichsfeld. 26.., 20 Uhr, im Palaſtkino Film⸗ vorführung„Stoßtrupp 1917“. Friedrichspark. Unſere Geſchäftsräume befinden ſich ab 1. 2. in B 1, 10, 1 Treppe hoch, Kaſſe im Erd⸗ geſchoß. Zur Vorbereitung des Umzugs bleiben die⸗ ſelben ab 28. 1,, Kaſſe bereits ab 24.., bis einſchl. 2. 2. 39 geſchloſſen. Neueichwald. 26.., 20.30 Uhr, Verpflichtung der neuen Parteigenoſſen im Siedlerheim bei Danhofer am Speckweg. Schriftliche Einladung iſt bereits durch die Zellenleiter erfolgt.— Die Parteigenoſſen und ſämtliche Politiſchen Leiter einſchl. Walter und Warte der DAF und NSVder Zelle 2 treten ebenfalls 20.30 Uhr im Siedlerheim an. Vollzählige Anweſen⸗ heit aller Parteigenoſſen der Zelle 2 iſt unbedingte Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. 25.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Alphornſtraße 17. Neckarau⸗Süd. 25.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der„Krone“. Neckarſpitze. 25.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Wartburghoſpiz, F 4. für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Küfertal⸗Nord. 25.., 20 Uhr, Abrechnung im Heim, Mannheimer Straße 2. Waldhof. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gaſthaus„Zum Mohrenkopf“. Abteilungsleiterinnen für Hilfsdienſt der Stadt⸗ und Landortsgruppen! 26.., 18 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung der Abteilungsleiterinnen in L 9, 7. Erlenhof. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Krämer, Waldhofſtraße. Gleichzeitig wichtige Beſpre⸗ chung der Zellenfrauenſchaftsleiterinnen. Bei Verhin⸗ derung Vertretung ſchicken. Edingen. 26.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. Friedrichspark. 26.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe, ſowie Beſprechung ſämtlicher Stab⸗ und Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen. Neckarſtadt⸗Oſt. 25. 1. nehmen die Frauen an der Beerdigung von Frau Horn teil. Treffpunkt 12.45 Uhr vor der Leichenhalle. Neuoſtheim. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. Achtung, Ortsfrauenſchaftsleiterinnen! 26.., 15.00 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Achtung, Jugendgruppe! Gr. Neckarſtadt⸗Oſt, Erlenhof, Humboldt und Wohl⸗ gelegen. 25.., 20 Uhr, Sport in der Fröhlichſtr. 15. Gr. Horſt⸗Weſſel⸗Platz u. Waſſerturm. 26.., 20 Uhr Gemeinſchaftsabend in der Geſchäftsſtelle Karl⸗Ludwig⸗ Straße 5. Gr. Plankenhof. 26.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in P7, 7a. Papier und Blei mitbringen. Gr. Deutſches Eck. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im Reichswandererheim, U 5. Gr. Neckarau⸗Nord. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. Almenhof. 26.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gemeinſchaftshaus, Steinweg 2. Taſſen mitbringen. HJ Achtung!§J, Di, BDM und ZM. Die Führer und⸗ Führerinnen, die als Prüfer der weltanſchaulichen Schulung im Reichsberufswettkampf eingeſetzt worden ſind, haben am Donnerstag, 26.., 19.45 Uhr, im Lehrſaal des Schlageterhauſes zu einer wichtigen Be⸗ ſprechung zu erſcheinen. Ferner kommen an dieſem Abend alle Stellenleiter des Bannes 171. Gef. 42/171. Die Gefolgſchaft tritt am 25.., um 20 Uhr, an der Schule an. Bannorcheſter. Das geſamte Bannorcheſter tritt am 25.., 20 Uhr, zur Probe im Muſenſaal an. Motorgefolgſchaft 1. Mittwoch, 25.., 20 Uhr, treten ſämtliche Unterführer, deren Stellver⸗ treter ſowie die für den Dienſt am Sonntagnachmittag beſtimmten Leute vor dem Gef.⸗Büro, N 2, 11, zum Dienſt an. BDM Orcheſter. 25.., 20 Uhr, findet im Muſenſaal eine wichtige Probe für die Morgenfeier ſtatt. Erſcheinen unbedingte Pflicht! Schulung ſämtl..⸗Schar⸗ und.⸗Schaftführerinnen ſowie der Führeranwärterinnen der Stadt findet am 25.., 20 Uhr, in A 4, 1, Zimmer 5, ſtatt. Proben zur Morgenfeier am 29.., findet am 25. 1. um 20 Uhr im Nibelungenſaal für die.⸗Gruppen 1/2, 3, 4, 5, 11, 12/171 ſtatt. Jede Gruppe hat 25 Mädel zu ſtellen. Gr. 25/171 Erlenhof. Die Schaftheimabende fallen dieſe Woche aus. Dafür iſt am 25. 1. Gruppen⸗Heim⸗ abend in der Humboldtſchule mit Lichtbildern. Gruppenſozialreferentinnen! Am 25.., 20 Uhr, Beſprechung in N 2. Gr. 19/171 Schwetzingerſtadt 1. 25.., 20 Uhr, Gruppenappell in der Mädchenberufsſchule. Sportzeug mitbringen. Gr. 20/171 Schwetzingerſtadt 2. 25.., 20 Uhr, in der Mädchenberufsſchule Sport. RBwWa. Die Führerinnen, die zur Prüfung der weltanſchaulichen Fragen im RBWg beſtimmt ſind, haben am 26. 1. um 19.45 Uhr in den großen Saal des Schlageterhauſes, M 4a, zur Schulung zu kommen. Führeranwärterinnen! 25.., 20 Uhr, in 4 4, 1, Zimmer 5, Schulung mit den Schar⸗ und Schaft⸗ führerinnen. Gr. 13/171 Almenhof. 25.., 20 Uhr, Gruppen⸗ heimabend in der Schillerſchule. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Organiſation Betr. Kdß⸗Verkaufsſtelle Plankenhof, P 6. Die Schalterſtunden der Koß⸗ Verkaufsſtelle Plankenhof wurden mit ſofortiger Wirkung wie folgt geändert: montags bis einſchl. freitags von 10.30—13 Uhr, 14.30 bis 19 Uhr; ſamstags 10.30—13 Uhr. Der Kreisorganiſationswalter. Abteilung Propaganda Aktion„Jeder hilft bei der Betriebsgeſtaltung“. Die Plakate(Nr. 2) für obige Aktion ſind eingetrof⸗ ſen und umgehend auf der Kreiswaltung abzuholen. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 Am Donnerstag, 25.., beginnt in 0 4, 8/9, um 19 Uhr, Zimmer 47, der Lehrgang„Buchführung Stufe II“ ſowie um 20.30 Uhr, Zimmer 47, der Lehr⸗ gang„Höheres Rechnen in Verbindung mit Rechen⸗ ſchieber“. Anmeldungen für dieſe beiden Lehrgemein⸗ ſchaften ſind direkt beim Uebungsleiter abzugeben. Anfang Februar beginnen folgende Lehrgemein⸗ ſchaften: Maſchinenſchreiben für Anfänger und Fortge⸗ ſchrittene; Kurzſchrift für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene; Buchführung für Anfänger, Stufe 1; Buchfüh⸗ rung für Fortgeſchrittene, Stufe l1; Buchführung für Fortgeſchrittene, Stufe III; Buchführung für den Ein⸗ zelhandel; Fabrikbuchführung; Engliſch, Stufe III; Engliſch Club und Cerele Frangais; Das induſtrielle Rechnungsweſen; Kaufm. Rechnen in Verbindung mit dem Rechenſchieber; Arbeitsgemeinſchaft für den In⸗ duſtriekaufmann; Abſchluß und Bilanzierung; Bilanz⸗ kritik und Reviſion; Wie ſchreibe ich einen wirkungs⸗ vollen Brief?; Deutſche Rechtſchreibung; Schönſchrei⸗ ben; Mündlichen und ſchriftlichen Gebrauch der Mut⸗ terſprache; Weſen und Aufgabe der Kalkulation; Kun⸗ denberatung und Kundenbehandlung; Warenkunde mit Verkaufskunde für Eiſenwaren und Haushaltswaren; Lager und Verſand; Verkehrsgewerbe; Schaufenſter⸗ geſtaltung; Lacke und Farben; Spitzen, Teppiche und Gardinen; Manufakturwaren; Fertigkleidung. An⸗ meldungen ſind in C 1, 10, Zimmer 8/, abzugeben, woſelbſt auch der Arbeitsplan vorliegt. Wir geben hiermit nochmals bekannt, daß folgende Lehrgemeinſchaften in dieſer Woche beginnen und hier⸗ zu noch einige Intereſſenten teilnehmen können: Mittwoch, 25.., 20.30 Uhr: Meſſen und Meßwerk⸗ zeuge; Dienstag und Donnerstag, 26.., 20.30 Uhr: Holzkunde; Freitag, 27.., 20.30 Uhr: Dieſelmotore; Freitag, 27.., 20.30 Uhr: Vermeſſungskunde und neuzeitlicher Wegebau; Freitag, 27.., 20.30 Uhr: Kalkulation und Geſchäftstkunde im Handwerk. An⸗ meldungen in G 1, 10 und im Berufserziehungswerk, O 4, 8/, ſowie beim Uebungsleiter. Ort der Durch⸗ führung ſiehe Anſchlag. Des weiteren führen wir in aller Kürze folgende Lehrgemeinſchaften durch: Leichtmetallſchweißung. Die⸗ ſelbe wird als Gemeinſchaftslehrgang mit der Orts⸗ gruppe Mannheim des Verbandes für autogene Metall⸗ bearbeitung durchgeführt. Zeit der Durchführung: 18.30 bis 21.30 Uhr an jeweils 2 bis' 3 Tagen in der Woche. Es wird behandelt: 1. Schweißen von Rein⸗ alumimumblechen von 0,5—10 Millimeter(Bördel⸗, Stumpf⸗, Eck⸗, V⸗ und Kehlnaht); 2. Rohrſchweißung; 3. Schweißen der Aluminium⸗Knetlegierungen; 4. Alu⸗ minium⸗Gußlegierung, Kalt⸗ und Warmſchweißung; 5. Hartlötung; 6. Schweißen von Magneſium⸗Legie⸗ rungen(Elektron), ſowie Algebra, Stufe 1; Fachzeich⸗ nen, Stufe 1; Eiſen⸗ und Betonbau; Zeichnen und Slizzieren(Hochbau); Nivellieren(Hochbau); Werk⸗ ſtoffkunde, Stufe 1; Gießereitechnik; Werkſtattrechnen; techn. Wärmelehre; Lehrgemeinſchaft für Friſeure; Ondulationsübungen für Anfänger; Waſſerwellen für Anfänger. Anmeldungen in C 1, 10, Zimmer 10 und im Berufserziehungswerk 0 4, 8/. Betr. Arbeitsgemeinſchaft der Ausbildungs⸗ leiter des Fachamtes„Eiſen und Metall“ Der nächſte Sprechabend findet am Donnerstag den 26. 1. um 20.15 Uhr im Gaſthaus„Zum Amts⸗ ſtüb'l, Mannheim, A 3, 10, ſtatt. Das Thema des Abends lautet:„Die praktiſche Durchführung der neuen Verordnung über die Verkürzung der Lehrzeit“. Wir bitten die Ausbildungsleiter des Fachamtes „Eiſen und Metall“ um pünktliches Erſcheinen. Frauenabteilung Hausgehilfen Schlachthof. Am Mittwoch, 25.., um 20 Uhr Fach⸗ gruppenabend im Lokal Elfner, Seckenheimer Str. 104. Waſſerturm. Am Mittwoch, 25.., um 20.45 Uhr Fachgruppenabend in der Beethoven⸗Straße 15. Almenhof. Am Mittwoch, 25.., um 20 Uhr Fach⸗ gruppenabend in der Streuberſtraße 40. Deutſches Eck. Am Donnerstag, 26.., um 20.30 Uhr Fachgruppenabend im„Schützenhof“ in 8 4. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. Am Donnerstag, 26.., um 20.30 Uhr Fachgruppenabend im„Prinz Max“. Frauenabteilung Ortswaltung Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 26.., 20.30 Uhr, findet in der Mädchenberufsſchule, Eingang Hugo⸗ Wolf⸗Straße, ein Fachgruppenabend ſtatt. Erſcheinen für DAF⸗Mitglieder Pflicht. Organiſationswalter. Ortswaltung Friedrichspark. Mittwoch, 25.., 20.15 Uhr in D 5, 11, ſämtliche Betriebsobmänner; im Ver⸗ hinderungsfalle Stellvertreter entſenden. Volksbildungswerk Donnerstag, 26. Januar, Arbeitsgemeinſchaft Raſſe und Volk. 2. Abend. Beginn 20 Uhr, Phyſikſaal der Eliſabethſchule. Freitag, 27. Januar, Blockflötenkurs für Fortge⸗ ſchrittene. Beginn 20 Uhr, Singſaal der Eliſabeth⸗ ſchule. Preis des Kurſes RM..—. Für folgende Kurſe, die demnächſt beginnen, werden Anmeldungen auf unſerer Kreisdienſtſtelle entgegenge⸗ nommen: Sprachturs Spaniſch für Anfänger. Beginn Montag, 13. Januar. Preis des Kurſes RM..—; Sprachkurs Engliſch für Anfänger. Beginn Dienstag, 14. Januar. Preis des Kurſes RM..—. HIJ⸗Gefolgſchaft 42/171 tritt am Mittwoch, 25.., um 20 Uhr an der Schule an. Achtung, HI⸗Schießwarte! Auf die am Mittwoch, 25.., im Nebenzimmer des Hauſes der Deutſchen Arbeit, Mannheim, P 4, 4/½s, 20 Uhr, ſtattfindenden Verſammlung der Schießwarte wird unter Hinweis auf den an alle Einheiten ergangenen Befehl nochmals an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Zu dieſer wich⸗ tigen Beſprechung haben die Schießwarte aller Gefolg⸗ ſchaften zu erſcheinen, gleich ob als Schießwart be⸗ ſtätigt oder nicht. Auch beſtätigte Schießwarte, die augenblicklich nicht das Amt eines Schießwartes be⸗ gleiten, haben anweſend zu ſein. Eislauflehrgang für HJ und DI! Im neuen Mann⸗ heimer Eislauf⸗Stadion wird in der Zeit vom 8. bis 11. Februar ein Eislauflehrgang durchgeführt. An⸗ reiſe: 7.., Abrerſe 11.., 13.30 Uhr. Meldungen ſind ſofort an die Stelle für Leibeserziehung, Mannheim, Schlageterhaus, einzureichen. Späteſter Termin: 29. 1. Die nach dem angegebenen Termin eingehenden Meldungen können nicht berückſichtigt werden. Mitzu⸗ bringen ſind: Trainingsanzug. Sport, Turnſchuhe, Schwimmzeug, Weſchzeug, Schreibzeug, Schlittſchuhe, Muſilinſtrumente. Anreiſe in Uniform. Vorgeſchriebene Eislaufkleidung. Fahrt und Teilnahme erfolgt koſten⸗ los. Es kommen ſolche Teilnehmer in Frage, die be⸗ ſonders fördernswert ſind als Nachwuchsläufer oder ſolche, die als Uebungsleiter von freiwilligen Sport⸗ dienſtgruppen geeignet ſind. Kraft.nFreude Am Sonntag, 5.., Sonderzug nach Baden⸗Baden. Teilnehmerpreis beträgt RM..50. Von Baden⸗Baden aus werden in drei Gruppen mehrſtündige Wande⸗ rungen in die herrliche Umgebung durchgeführt. Ab⸗ fahrt erfolgt ab Mannheim⸗Hbf. gegen.15 Uhr. Rück⸗ kunft eiwa gegen 23.00 Uhr. Teilnehmerkarten ſind bei allen Kdỹ7⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Betr. Koß ⸗Verkaufsſtelle Plankenhof, P 6. Die Schalterſtunden der KdF⸗Verlaufsſtellen Plankenhof wurden mit ſofortiger Wirkung wie folgt geändert: montags bis einſchl. freitags von 10.30—13 Uhr, 14.30 bis 19 Uhr; ſamstags 10.30—13 Uhr. OOas ꝛcst heute(os2 Mittwoch, 25. Januar: Nationaltheater:„Madame ſans Gone“. Luſtſpiel von Sardou. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee 4 Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm Mittwoch, 25. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Wetter;.10 Gymnaſtit;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich da⸗ heim; 10.00 Der Meiſter von Salzburg, ein Hörſpiel um Mozart 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit, Wetter, Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Fröhliches Aller⸗ lei; 16.00 Kaffee verkehrt aus Wien; 18.00 Franz Liszt; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Gini Si⸗ nimberghi ſingt; 19.15„Bremsklötze weg“, von deut⸗ ſchem Fliegergeiſt; 19.45 Berühmte ſüdamerikaniſche Tango⸗Orcheſter ſpielen; 20.00 Nachrichten; 20.10 „Freiherr von Dalberg läßt zur Oper bitten“; 21.15 Alte Kammermuſik; 22.00 Nachrichten des drahtloſen Dienſtes, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Bunte Platte; 24.00 Nachtkonzert;.00 Nachtkonzert. Deuſchlandſender:.30 Frühkonzert;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Der Meiſter von Salzburg, ein Hör⸗ ſpiel um Mozart; 10.30, Fröhlicher Kindergarten; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Kinderliederſingen; 16.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Enrico Caruſo ſingt; 18.15 Flieger in der freien Zeit; 18.30 Die engliſche Geigerin Churton ſpielt; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Erinnerungen; 20.10 Aus der weiten Welt; 21.00 Duſolina Gianni⸗ ni ſingt; 21.15 Die Wiener Philharmoniker muſi⸗ zieren; 22.00 Nachrichten; 22.15 Internationale Win⸗ terſportwoche in Garmiſch; 22.00 Nachtmuſik; 23.00 Muſik aus Wien. a) die Liſte der beitragspflichtigen hündelsregiſter Amtsgericht Mannheim F6 3b. Für die Angaben in() keine Gewähr Mannheim, den 21. Januar 1939. Veränderungen:— B 449 Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Benſinger& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim(Neckarau, Gummiſtr.). Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 9. Januar 1939 iſt unter entſprechender Abände⸗ rung des§ 1 des Geſellſchaftsver⸗ trags die Firma geändert. Die Firma iſt geändert in:„Schildkröte“ Rheini⸗ ſche Dauerwäſche⸗ und Kunſtſtoffwa⸗ ren⸗Fabrik Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Klaus Lenel und Viktor Lenel ſind nicht mehr Geſchäftsfüh⸗ xer. Zu Geſchäftsführern ſind beſtellt: Paul Jander, Direktor in Mannheim, und Carl Scheu, Direktor in Heidel⸗ berg. Die Prokura von Ernſt Bars⸗ dorf iſt erloſchen. Zu Geſamtprokuri⸗ ſten mit der Maßgabe, daß jeder ge⸗ meinſam mit einem Geſchäftsführer vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt, ſind beſtellt: Hermann Straeßle, Mannheim, Walter Franek, heim, Hans Fromm, Mannheim, Dr. Anton Schweizer, Mannheim, Fried⸗ xich Stichert, Mannheim, Karl Kellen⸗ benz, Mannheim, Friedrich Helfert, ein Wilhelm Hartmann, an⸗ und Dr. Joſef Leininger, annheim. B 381 Klöckner Kohlenhandel Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkterHaftung, Mann⸗ heim(Auguſta⸗Anlage 23). Die Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 26. No⸗ vember 1938 hat beſchloſſen: 3) die Erhöhung des Stammtapitals um 200 000 RM auf 500 000 RM, p) die entſprechende Aenderung des Geſell⸗ chaftsvertrags und ſeine ganze voll⸗ tändige Neufaſſung nach dem Inhalt der eingereichten notariellen Urkunde. Gegenſtand des Unternehmens iſt etzt: An⸗ und Verkauf von Brenn⸗ 1065 und der Betrieb aller Geſchäfte, ie damit zuſammenhängen. Die Ge⸗ fellſchaft iſt befugt, ihr gleichartige und ähnliche Unternehmungen zu er⸗ werben, ſich an ſolchen Unternehmun⸗ en zu beteiligen und deren Vertre⸗ unag zu übernehmen. Die von der Geſellſchaft betriebenen Geſchäfte kön⸗ nen für eigene und fremde Rechnung abgeſchloſſen werden. Mann⸗ſiſt Amtliche Bekanntmachungen à4 503 J. Reichert Söhne, Mann⸗ heim(Bahnſpediteure, Güterhallen⸗ ſtraße 18). Der Geſellſchafter Lud⸗ wig Reichert iſt am 17. November 1936 geſtorben. Das Geſchäft ſamt Firma ging auf den überlebenden Ge⸗ ſellſchaftenr Bernhard Reichert über. In der offenen Handels⸗ geſellſchaft iſt auf dieſen Zeitpunkt als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten: Wilhelm Reichert, Güter⸗ beſtättereibeſitzer, Mannheim. Die Prokuren von Heinrich Apfel, Werner Pauels und Ludwig Zietſch ſind er⸗ loſchen. Sofie Reichert, Mannheim, hat Einzelprokura. Kaufmann Georg Fuchs in Mannheim bleibt Geſamt⸗ prokuriſt mit Vertretungsmacht ge⸗ meinſam mit Sofie Reichert. B 255 Rheiniſche Gummi⸗ und Cel⸗ luloidfabrik, Mannheim⸗Neckarau. Den Kaufleuten Karl Kellenbenz, Mannheim, Friedrich Helfert, Heidel⸗ berg, Wilhelm Hartmann, Mann⸗ heim, Dr. Joſef Leininger, Mann⸗ heim und Fritz Hanack, Mannheim, iſt derart Prokura erteilt, daß jeder von ihnen gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitgliede vertretungsberechtigt B 42 Zellſtofffabrik Waldhof in Mannheim. Diplom⸗Ingenieur, Ober⸗ ingenieur Eberhard Goebel in Berlin⸗ Schlachtenſee hat derart Geſamtpro⸗ kura, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten für die Geſell⸗ ſchaft zeichnungsberechtigt iſt. B 326 Oskar Boſch Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Schokolade⸗, Back⸗ und Zuckerwarenfabrik in Mannheim(§ 6, 31). Guſtav Kahr⸗ mann, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Fritz Babylon, Mannheim und Adolf Wankmüller, Mannheim, haben Ge⸗ ſamtprokura derart, daß jeder in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsfüh⸗ rer oder einem anderen Prokuriſtenſ? vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt — — 4 1109 Bramm ck Harries, Mann⸗ heim(Papiergroßhandel, Neckarau, Rheingoldſtraße Nr. 18). Kommandit⸗ geſellſchaft ſeit 1. Januar 1939 mit Heinrich Brinkmann, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und 1 Kommanditiſten. Sie hat das Geſchäft mit Firmenrecht, jedoch unter Ausſchluß der Verbind⸗ lichkeiten erworben. Wilhelm Spiel⸗ mann in Mannheim iſt als Einzel⸗ prokuriſt beſtellt. A 985 Conrad Schäfer& Preller, Mannheim(Elektrogroßhandlung, 4,). Kommanditgeſellſchaft ſeit 1. Januar 1939 mit Hermann Schä⸗ fer, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftendem Geſellſchafter und 1 Kommanditiſten. Wilhelm Kern, Kaufmann, in Mannheim, hat Einzelprokura. A 1103 Induſtrielle Handels⸗Geſell⸗ ſchaft Schlitter& Co., Mannheim (Otto⸗Beck⸗Straße 32/34). Die Union Brikethandelsgeſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Elberfeld iſt als per⸗ ſönlich haftende Geſellſchafterin aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die Reederei„Braunkohle“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Köln iſt als perſönlich haftende Geſellſchafte⸗ rin in die Kommanditgeſellſchaft ein⸗ getreten. 1 Kommanditiſt iſt einge⸗ treten; die Einlage 1 Kommanditiſten iſt erhöht. Die Prokura des Auguſt Klein iſt erloſchen. B 444 Amend uc Jourdan, Güter⸗ fernverkehr Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Mannheim(Peſta⸗ lozziſtraße 25). Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Emil Amend in Mann⸗ heim iſt alleiniger Abwickler. Erloſchen: A 281 J. Bensheimer, Mannheim. Die Prokura von Fritz Knapp und die Firma ſind erloſchen. A 459 Mannheimer Vereinsdrucke⸗ rei, Mannheim. Die Prokura von Fritz Knapp und die Firma ſind er⸗ loſchen. A 1453 A.& M. Driels, Ladenburg a. N. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Folgende Firmen ſind erloſchen: Julius Ohnhaus, Sigmund Loöffler, Induſtriepapier Herbert Kann, Mar⸗ in Decker, Ludwig Kahn& Co., Al⸗ fred Hertz, alle in Mannheim. Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Koſten der Her⸗ ſtellung der Meersburger Straße zwi⸗ ſchen dem fertigen Teil und der Klop⸗ penheimer Straße in Mannheim⸗ Seckenheim gemäß den Vorſchriften des Badiſchen Ortsſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim gelten⸗ den allgemeinen Grundſätzen werden Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, b) die Straßenpläne, aus denen die iſt der Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen vom 30. Januar 1939 ab im Rathaus A1 hier, ſtädti⸗ ſches Vermeſſungs⸗ und Liegenſchafts⸗ amt, 2. Stock, Zimmer 44, zur Ein⸗ ſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer 4wöchigen Friſt, die am 30. Ja⸗ nuar 1939 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Oberbürgermeiſter, hier, geltend gemacht wrden. Mannheim, den 20. Januar 1939. Der Oberbürgermeiſter. Edingen bekannkmachung Nach Beratung mit den Gemeinde⸗ räten wird folgende Satzung über die Erhebung von Fleiſch⸗ und Tri⸗ chinenſchaugebühren in der Gemeinde Edingen erlaſſen: Für die Ausübung der Fleiſch⸗ und Trichinenſchau werden von den Be⸗ ſitzern der beſchauten Tiere die durch Verordnung vom 21. Auguſt 1934 (C. V. Bl. S. 227 ff.) feſtgeſetzten Ge⸗ bühren erhoben. Edingen, den 23. Januar 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. Heddesheim Dekanntmachung Schießerlaubnis für Hochzeits⸗ ſchießen betr. Ich weiſe nochmals darauf hin, daß das Hochzeitſchießen genehmigungs⸗ pflichtig iſt. Die Geſuche zum Schie⸗ ßen müſſen ſpäteſtens 8 Tage vor dem Hochzeitstage beim Bürgermei⸗ ſteramt ſchriftlich eingereicht werden. Ein diesbezügliches Geſuch, das ſpä⸗ ter eintrifft, kann in Zukunft keine Berückſichtigung mehr finden. Heddesheim, den 23. Januar 1939. Der Bürgermeiſter. bekannkmachung Obſtbaumſchädlingsbekümpfung betr. Auf Grund der Reichsverordnung zur Schädlingsbekämpfung im Obſt⸗ bau vom 29. Oktober 1937 und der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 10. Januar 1939 werden die Eigen⸗ tümer und Nutzungsberechtigten von Obſtbäumen hiermit aufgefordert 1. die Obſtbäume bis ſpäteſtens 1. Februar 1939 gründlich zu ſäu⸗ bern, dürre Aeſte zu beſeitigen und abgängige Bäume zu entfernen, 2. die Obſtbäume(mit Ausnahme v. Walnuß⸗, Brennkirſchen⸗, Apri⸗ koſen⸗ und Pfirſichbäumen) bis ſpäteſtens 10. Februar 1939 mit Obſtbaumkarbolineum ſachgemäß zu ſpritzen. Die Spritzungen ſind vorzunehmen: a) im Bereich der ehemaligen Ge⸗ markungen Feudenheim, Wallſtadt, Straßenheim mit folgenden Gren⸗ zen: Riedbahn vonRiedbahnbrücke bis Käfertaler Straße, Käfertaler Straße, Weinheimer Straße bis Gemarkungsgrenze, Gemarkungs⸗ grenze bis Neckar, Neckar bisRied⸗ bahnbrücke; im Bereich der ehemaligen Gemar⸗ kungen Neckarau und Seckenheim mit folgenden Grenzen: Rhein u. Rheindamm von Altriper Straße bis Rheingoldſtraße, Rheingold⸗ ſtraße, Friedrichſtraße bis Bahn⸗ linie Mannheim— Schwetzingen, Bahnlinie Mannheim—Schwetzin⸗ gen von Friedrichſtraße bis Altri⸗ per Straße, Altriper Straße bis zum Rhein; c) im Bereich der ehemaligen Gemar⸗ kungen Friedrichsfeld und Secken⸗ heim mit folgenden Grenzen: Reichsautobahn von Kloppenhei⸗ mer Straße bis Reichsautobahn⸗ brücke(Neckar), Neckar und Ge⸗ markungsgrenze bis Reichsauto⸗ bahn, Reichsautobahn von Ge⸗ markungsgrenze bis Kloppenhei⸗ mer Straße. Den Nutzungsberechtigten, die zur Durchführung nicht in der Lage ſind, wird empfohlen, ſich der Unterſtützung der zuſtändigen Obſtbauvereine zu bedienen. Kommen die Verpflichteten dieſen Aufforderungen nur mangelhaft und nicht friſtgemäß nach, ſo werden die Bekämpfungsmaßnahmen auf ihre Koſten durch die Stadt zwangsweiſe vorgenommen. Außerdem erfolgt die in der be⸗ Arkspolizeilichen Vorſchrift vom 10. Januar 1939 angedrohte Beſtrafung. Mannheim, den 24. Januar 1939. b — Der Oberbürgermeiſter. Ihr Glück! Glaser Kraftfahrzeuge Dick Autoscheiben— fensterscheiben N 7, 8-Kinzingerhof- Tel. 234 26 ff Baujahr 1937, 2 Ltf. Lim., Alur., Schiebe. dach, gr. Ausrüſt., ſehr gut erh. neuwert., weg. Kauf eines größ. Wagens preiswert abzugeben.— Zuſchr. u. 61 664 VS an Verlag emagan Dpel Blin %½ Tonnen für 1600. Raf. zu verkaufen. Rudolf Reich, Waldhofſtr. 7. (61392 V) Ein Vierrau- HIhänger .—2 Tonnen, u. in Zueirad- Mn Hänzer 10—15 Zt. Tragkr. billig abzugeben. U. H. Lietz Waldhofſtr. 71—73 (31358 V) Aller, ſchwerer Perſonen⸗ wagen zu kaufen geſucht. Angeb. u. 1846 B an d. Verlag d. Bl. Neuwertigen flftie nur wenige 1000 Klm. gefahren,— Unmſtände halb. z. Schätzungswert g. Kaſſe abzugeb. Näheres durch Fernruf Weinneim2155 (1868 B) erſtklaſſig, LAöb.- fl. in bar ſofort zu verkaufen. Zuſchr. u. 1910 B an d. Verlag d. B. Verleih Autos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 58 Gar. Fels&Flachs Fefurut 42 94 „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5 ozialpoſitin „Wir wollen das bestausgebaute Verkehrsnetz der Welt“ Beachtenswerte Ausflhrungen Dr. Dorpmilllers vor dem 6. großen Lehrgang der Kommission flir Wirtschaftspolitik (orahtbeflchfunseres in Mönchen wellenden.-.-Schfiffleitungsmifglie des) München, W. Jan. Es iſt der Allgemein⸗ heit viel zu wenig bekannt, daß das Verkehrs⸗ weſen mittel⸗ und unmittelbar auf die Geſtal⸗ tungskraft und den Wert einer Volkswirtſchaft einen großen Einfluß ausübt, Iſt dieſe Volks⸗ wirtſchaft dazu noch das Lebenselement eines Reiches, das in jeder Beziehung das Zentrum des europäiſchen Raumes darſtellt, dann er⸗ wachſen gerade dem Verkehr gewaltige Aufga⸗ ben wirtſchaftlicher und wirtſchaftspolitiſcher Art. Es war daher nur zu begrüßen, daß Reichsverkehrsminiſter Dr. Dorp⸗ müller die Gelegenheit des 6. Lehrganges der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik wahrnahm und zu den Männern ſprach, die für die Durch⸗ ſetzung nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftspolitit verantwortlich ſind. Der Reichsverkehrsminiſter nannte zwar ſein Thema„Die verkehrspoliti⸗ ſchen und verkehrstechniſchen Aufgaben in Deutſchland unter beſonderer Beachtung ihrer Bedeutung für den europäiſchen Wirtſchafts⸗ raum“ ein ſehr ſprödes, bewies aber doch ien Rahmen ſeiner Ausführungen, daß es voll von lebendigen Beziehungen zu den Dingen der Wirtſchaft iſt. Die wichtigen deutſchen berkehrsſtröme Dr. Dorpmüller ſtellte zunächſt feſt, daß durch die zentrale Lage in Europa in allen Richtun⸗ gen wichtige Verkehrsſtröme durch Deutſchland laufen. Das agilt ſowohl für Deutſchlands Schienennetz, das allein 12 Länder berührt, als auch für das deutſche Waſſerſtraßennetz, das dem europäi⸗ ſchen Verkehr in jeder Beziehung dient. Dar⸗ über hinaus ſichern unſere Seehäfen deutſch⸗ land eine ſtarke Stellung im Weltverlehr. Der Reichsverkehrsminiſter unterſtrich im einzelnen die Bedeutung der Verkehrsträger. So bewältigt allein die Reichsbahn 80 Prozent des Gütertransportverkehrs, die Bingienſchiff⸗ fahrt 18 Prozemt und der Kraftfahrzeugverkehr rund 2 Prozent. Die Entwicklung ſeit der Machtergreifung war eine ſtets anſteigende. In ſeinen weiteren Ausführungen aing nun der Reichsverkehrsminiſter auf die verkehrs⸗ politiſchen Aufgaben in Deutſchlaaid ein und unterftrich zunächſt, daß die gewaltige Steige⸗ rung des Verkehrs nationalſozialiſtiſcher Tat⸗ kraft und Initiative zu verdanken ſei. Die vom Führer geſtellten Aufgaben, die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, Aufrüſtung, die großen Bau⸗ vorhaben, Autobahnen uſw. erwieſen ſich als gewaltige verkehrsſteigernde Faktoren. Das geht ſchon aus einigen Vergleichen des Güterwagen⸗ umlaufes hervor. So hatten in der verkehrs⸗ ſchwachenn Zeit des Jahres 1934 135 000, im Herbſt während des Ernteverkehrs immer noch 46 600 Güterwagen nichts zu tun, d. h. ſie wa⸗ ren nicht im Verkehr eingeſetzt. 1936 waren es immer noch 130000 bzw. 15 000, 1937 nur noch 37 000 bzw. 8000, und 1938— da ſtaend auch nicht ein einziger Güterwagen zur freien Verfügung. Drei Gründe der Güterverkehrsſteigerung Der ungeheure Bedarf an Güterwagen im Jahre 1938 wird recht verſtändlich, wenn man drei wichtige politiſche Ereigniſſe in der Be⸗ trachtung berückſichtigt. Dr. Dorpmüller nannte: Der Anſchluß der Oſtmark, das Werk der Weſtbefeſtigungen und die eimkehr des Sudetenlandes. Die Eingliederung der Oſtmark bedingte umfangreiche Wehrmachts⸗ transporte und einen ſehr lebhaften Geſchäfts⸗, Urlaubs⸗ und Sonderzugverkehr. Noch ſtärker wuchs der Güteraustauſch zwiſchen dem Alt⸗ reich und der Oſtmark durch die Maßnahmen der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit, durch ſtei⸗ gende Bautätigkeit wie die an den Reichswer⸗ len Hermann Göring, an den Reichsautobah⸗ nen, Straßen⸗ und Bahnbauten und durch die aus deviſenpolitiſchen Gründen notwendige Umleitung des Verkehrs nach den Verkehrs⸗ übergängen Paſſau, Simbach und Salzburg. Mit dem Einmarſch der Truppen in das Su⸗ detenland nahm die Reichsbahn 3400 Kilometer Strecken in Betrieb und zwar im weſentlichen vom 2. bis 15. Oktober. Trotz Ausnützung aller vorhandenen Betriebsmöglichkeiten und An⸗ lagen erwies ſich die Geſamtheit der von der Reichsbahn geforderten Leiſtungen zeit⸗ weiſe als zu groß. Der Fahrzeugpark hatte in den letzten Jahren nur ganz unweſentlich ver⸗ mehrt werden können. Es entſtanden darum Ausfälle in der, Wagenſtellung in einem bis⸗ her unbekannten Ausmaße. Bei dieſer Lage mußten der Froſt und die Schneeverwehungen, die im Dezember im ganzen Reichsgebiet plötz⸗ lich einſetzten, die Verkehrsſchwierigkeiten außerordentlich vermehren. Von einer elftägigen Sperre im Güterverkehr waren nur Lebensmittel und Kohlen ausge⸗ nommen. Nur ſo gelang es, unter Einſatz des eſamten Perſonals, das teilweiſe bis zu 30⸗ kündige Arbeitsſchichten machte, der Schwie⸗ rigkeiten in der Brennſtoffverſorgung Herr zu werden. Auch an den Krafwwerkehr wurden außerordentliche Anforderungen geſtellt. Entwicklung im Auslandsverkehr In ungleich ſtärkerem Maße als im Binnen⸗ verkehr wirkte ſich die neuere Entwicklung im Auslandsverkehr der Binnen⸗ und See⸗ ſchiffahrt aus. Da Ein⸗ und Ausfuhrtranspor) auf ausländiſchen Strecken weitgehend von der mit geringſtem Deviſenaufwand arbeitenden deutſchen Schiffahrt gefahren werden, erwieſen ich Seeſchiffahrt und Binnenſchiffahrt gleich⸗ am als der über die Reichsgrenzen hinaus verlängerte Arm des deutſchen Verkehrsappa⸗ rates, und das in ſteigendem Maße, ſeitdem die Beſchränkungen des Verſailler Diktates in der Verfügung über Rhein, Elbe, Oder und Donau für Deutſchland gefallen waren. Der Verkehr richtet ſich wie die Wirtſchaft nach den höheren Intereſſen dex Volksgemein⸗ ſchaft. Die Führung des Verkehrs gehört des⸗ halb im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zu den Aufgaben des Staates. Die Verkehrsmittel werden wieder allein auf die Notwendigkeiten des Staates abgeſtellt. Das Jahr 1938 lieferte hierfür den beſten Beweis. Alle Einzeltrans⸗ portwünſche müſſen vor den großen politiſchen Aufgaben zurücktreten. Die Verteilung des Verkehrs auf die einzelnen Verkehrsmittel muß unter allen Umſtänden einer Stelle, dem Reichs⸗ verkehrsminiſterium, verantwortlich übertragen bleiben. Trotzdem wird ſich der Staat, wo er nicht ſelbſt den Betrieb in die Hand nimmt, darauf beſchränken, dem A die Hilfe zu geben, die ihm zur Erfüllung ſeiner Aufgaben nottut, und wird nur dann eingreifen, wenn es gilt, der Entwicklung die von ihm gewollte Richtung zu geben, Hierbei bedient ſich der Stgat der geſetzlichen Regelung, der Einfluß⸗ über ſeine Behörden oder beſonderer rgane. Br. Dorpmüller gab weiter Einzelheiten über die künftige Leiſtungsſteigerung der Reichsbahn bekannt. Um⸗ und Neubauten des Bahnkör⸗ pers und von Bahnhöfen, Einſatz von Lokomo⸗ tiven mit Geſchwindigkeiten von 160 Std.⸗Klm. ſtehen hier im Vordergrund. Gewaltig iſt die Planung auf dem Gebiete des Ausbaues des Waſſerſtraßennetzes, das nicht nur dem inner⸗ deutſchen, ſondern den europäiſchen Verkehrs⸗ beziehungen dient.— Der Reichsverkehrsmini⸗ ſter ſchloß'eine Ausführungen, indem er unter⸗ ſtrich, daß das Verkehrsweſen in Deutſchland nicht nur dem Reiche, ſondern darüber hinaus ganz Europa und ſeiner Wirtſchaft dient. Er betonte, daß unſer ganzes verkehrspolitiſches und verkehrstechniſches Streben dem dient: in Deutſchland das beſtausgebaute Ver⸗ kehrsnetz der Welt zu ſchaffen! Ab 1939 nur noch Bunareifen Generalmajor Hanneken: Ziel des Vierjahresplans wird erreicht DNB München, 24. Jan. Ein anderer Vor⸗ trag am zweiten Tage des großen Lehrganges der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik der NS⸗ DAc war— wie die RNeScK berichtet— den Maßnahmen zur Durchführung des Vierjah⸗ resplanes gewidmet. Es ſprach General⸗ major von Hanneken, der auf einem der wichtigſten Frontabſchnitte das Kommando führt, in der Bewirtſchaftung der induſtriellen Rohſtoffe im Rahmen des Vierjahresplanes. „Generalmajor von Hanneken ſchilderte zu⸗ nächſt unſere Verſoraungslage in der Eiſen⸗ wirtſchaft. Es bot ſich ein gewaltiges Bild der Entfeſſelung produktiver Energien, als von Hanneken die Erfolge der verſchiedenen Maß⸗ nahmen zu ihrer Verbeſſerung ſchilderte. Das Jahr 1938 brachte im geſamten Reichsgebiet eine Eiſenerzförderung von rund 15 Millionen Tonnen mit über 4 Millionen Tonnen Eiſen. Am Jahresſchluß lag bereits die Förderung bei nahezu 1,4 Millionen Tonnen Roherzen im Monat. Für das Jahr 1939 iſt mit einer nam⸗ haften Steigerung zu rechnen. Neben dem Erz iſt der Schrott von größter Bedeutung für un⸗ ſere Eiſen⸗ und Stahlerzeugung. Nach Schilderung der Lage unſerer Nicht⸗ eiſenmetallwirtſchaft behandelte der Vortra⸗ gende das Gebiet der Austauſchſtoffe in der Metallinduſtrie, alſo den Einſatz der Leichtmetalle und des Mhſ ums, für das Anwendungsgebote exlaſſen wurden, da es uns als ee., Rohſtoff heute unbeſchränkt zur Verfügung ſteht. Die Mineralölwirtſchaft iſt einer der Pfeiler, auf dem die vom Führer angeordnete Motoriſierung ſteht. Die Verarbeitung der ſteigenden Erdölförderung erfolgt planmäßig in erſter Linie aus Schmieröl. Als weiterer Rohſtoff kommt die Braun⸗ bzw. Steinkohle in Frage. Von ganz beſonderem Intereſſe war der Bau von Anlagen zur Erzeugung von ſyn⸗ thetiſchem Kautſchuk. Die Fahrverſuche geſtatten es, daß im Laufe des Jahres 1939 der geſamte Perſonenwagenſektor von Natur⸗ kautſchuk auf Bunareifen umgeſtellt werden wird. Die Ausführungen Genermajors von—— neken klangen in einer zuverſichtlichen Pro⸗ gnoſe aus. Es ſteht außer Zweifel, daß die nationalſozialiſtiſche Volkswirtſchaft das ihr vom Führer im Vierjahresplan geſetzte Ziel erreichen wird. krste Weinbautagung der Saarpfalz in Meustadt Darstellung der probleme der Weinbauwirtschaft/ Zielsetzung kommenderlahre In der Zeit vom 23. bis 25. Januar 1939 findet in Neuſtadt a. d. Weinſtraße die er ſte Weinbautagung der Saarpfalz ſtatt, deren Zweck die Daehung der Probleme der Weinbauwirtſchaft, ein Bericht über die bis⸗ herigen Löſungsverſuche und Folge in For⸗ ſchung und Technik, ſowie die Bekanntgabe der Zielſetzung für die kommenden Jahre iſt. Bei dieſer dreitägigen Veranſtaltung werden je⸗ weils von berufenem Munde mit den ſaarpfäl⸗ ziſchen Winzern ſchwebende Fragen des Wein⸗ baues, der Kellerwirtſchaft und der Marktord⸗ nung behandelt und ſollen auch die Schwierig⸗ keiten kennengelernt werden, die einer raſchen und leichten Löſung der Probleme entgegen⸗ ſtehen und mit denen auch bei der zukünftigen Arbeit zu rechnen ſein wird. Der geſtrige erſte Tag der Weinbauwoche ver⸗ ſammelte im großen Saal der Schillerhalle die Kreisbauernführer, Bürgermeiſter und örtliche Weinfachberater ſowie die Vertreter der Par⸗ tei, der Regierung, verſchiedener Staatlicher Lehr⸗ und Verſuchsanſtalten, wie auch einer größeren Anzahl geladener Gäſte zu verſchiede⸗ nen fachlichen Vorträgen von ganz beſonderer Bedeutung. Die Arbeitstagung, veranſtaltet von der Lan⸗ desbauernſchaft Saarpfalz, Hauptabteilung 2, wurde durch Landeshauptabteilungsleiter Pg. Handrich, Kaiſerslautern, eröffnet. Bei Be⸗ handlung der einzelnen Arbeitsgebiete gab der Redner einen Rückblick auf die Geſchichte und auf die verſchiedenen Entwicklungsabſchnitte des pfälziſchen Weinbaues. In ſeinen weiteren Ausführungen behandelte er die im Jahre 1927 einſetzende und bis 1933 währende Wirtſchafts⸗ kriſe, die zunächſt zu dem kataſtrophalen Wein⸗ preisſturz 1927/28 führte. Hier erfolgte der Zu⸗ ſammenbruch des Weinhandels infolge ſchwe⸗ rer Verluſte, von dem er ſich nur ſehr langſam wieder erholen konnte. Zum Schluß kam der Redner auf die Zeit der Machtergreifung bis heute zu ſprechen. In dieſem Zeitpunkt fällt der allmähliche Aufbau einer eigenen Weinbau⸗ wirtſchaftsorganiſation im Rahmen des Reichs⸗ nährſtandes. Bei der Beſprechung des Froſt⸗ ſchadens des Jahres 1938 führte Pg. Handrich aus, daß dem Weinbau auf die Dauer nicht durch Staatszuſchüſſe geholfen iſt, noch weniger aber durch Winzerkredite. Unſere Winzer wol⸗ len keine Unterſtützung, ſondern die Möglich⸗ keit zur Herſtellung geſunder Wirtſchaftsbe⸗ triebsverhältniſſe. Durch dieſe und die Siche⸗ rung des Abſatzes der Weine zu angemeſſenen Preiſen wird die Winzernot zu Ende ſein. Geſtaltung des pfälzer Weinbaus Nach den mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen des Vorſitzenden des Weinbau⸗ wirtſchaftsverbandes folgte ein Referat von dem Abteilungsleiter der Landesbauernſchaft Saarpfalz Pg. Dr. Zimmmermann über das Thema: Die zukünftige Geſtaltung des Pfälzer Weinbaues. Eingehend beſprach der Redner die allgemeine Entwicklung im pfälziſchen Weinbau in den letzten Jahrzehnten, die ſich hauptſächlich in den ſchwankenden Erträgen und verſchiedenartigen Entwicklungen auswirkte, die dieſe beiden Zu⸗ tände vermeiden und einen Ausgleich erzielen ollten. Es ſei nun an der Zeit, den alten Weinbau endgültig zu begraben, die neue Art als die n anzuerkennen. Erſt die letzten 50 Jahre haben dem Weinbau die ſchweren Schädlinge wie Peronoſpora, Oidium, Heu⸗ und Sauerwurm als auch die Reblaus gebracht. Die bisherigen Erfolge der Reben⸗ züchtung ſollen einen kriſenhaften Winzerſtand verbürgen. Die Wege hierzu ſind die Behand⸗ lung im Saatenanbau, denn das Höchſte, was dem Weinbau nützt, ſind gute und ertragsfähige Reben. Der letzte Vortrag der Vormittagsverſamm⸗ lung wurde von Landwirtſchaftsrat Morio von der Reichsrebenzüchtung auf dem Geilwei⸗ fliesiges Oelfeld vor Hamburgs Toren ler Hof gehalten und behandelte das Thema „Auſgahes und Ergebnis der Meirſuchin ſind bereits beträchtliche Erfolge erzielt orden. Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung Der Nachmittag des erſten Tages, wobei der Beſuch von Winzerkreiſen aus ſämtlichen pfäl⸗ ziſchen Weinbaugebieten außerordentlich ſtark war, brachte zwei weitere Referate von führen⸗ den Fachmännern. Zuerſt ſprach Prof. Dr. Jancke von der Staatlichen Lehr⸗ und Ver⸗ ſuchsanſtalt fro Wein⸗ und Obſtbau, Neuſtadt an der Weinſtraße, über neue Möglichkeiten der Schädlingsbekämpfung. Der Redner erläuterte an Hand von Kartenmaterial die bisherigen Verſuche hauptſächlich bei der Bekämpfung des Springwurmes, und ſtellte inſonderheit die Winterbekämpfung heraus. Anſchließend hielt Studienrat Dr. Kordes von der Staatlichen Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt Neuſtadt einen Vortrag über das Thema:„Fra⸗ gen des Weinbaues— Ausſicht auf Fruchtbar⸗ keit.“ Auch hierbei wurde an reichem Kartenmaterial gezeigt, inwieweit fruchtbar die Augen am alten Holz ſind. Für die gute Fruchtbarkeit des Weinſtockes iſt die Sonnenmenge des vergangenen Jahres nötig und maßgebend, die des Jahres 1938 hat in den Hauptmonaten gute Ausſichten gebracht. Für die ausgereiften Holz⸗ und auch die gut ausgereiften Geiztriebe haben dank der befrie⸗ digenden Witterung auch dieſe fruchtbaren Augen. Zum Schluß ſprach Dr. Kordes über die Einflüſſe der Dezemberkälte 1938 im pfäl⸗ ziſchen Weinbaugebiet und zeigte an Hand ver⸗ ſchiedener Unterſuchungen, daß in einzelnen Gemeinden die Kälte zahlreiche Augen geſchä⸗ digt hat und dieſe erfroren ſind. Er gab den Winzern den Rat, vor dem Rebſchnitt unter allen Umſtänden den Rebſtock genau zu unter⸗ ſuchen. Bauſparkaſſe Deutſche Bau⸗ und Siedlungsgemein⸗ ſchaft(DBS) embch in Darmſtadt. Nach Mitteilung der Genoſſenſchaft betrug der Zugang an Bauſpar⸗ ſummen 1938 annähernd 8 Millionen Reichsmark, Die Zuteilungsſumme ſtieg auf 7,455 Millionen Reichsmark (im Vorjahr 7,.397 Millionen Reichsmark) auf 779(781) Bauſparanträge. Kennziffer der Großhandelspreiſe unverändert. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 18. Januar, wie in der Vorwoche, auf 106,6(1913 ⸗ 100). Die Kennzifſern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 108,0(— 0,1 Prozent), Kolonialwaren 93,7 (+ 0,2 Prozent), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 94,4(unverändert) und induſtrielle Fertigwaren 125,5 (unverändert). ſthein-Mainische Abendbörse Knapp behauptet Die Abendbörſe nahm mangels nennenswerter Publikumsbeteiligung einen ſehr ruhigen Verlauf und war an den Aktienmärkten überwiegend nur knapp ge⸗ halten. Die Rückgänge betrugen im Durchſchnitt ½ bis ½ Prozent. Von den führenden Werten ermäßigten ſich I Farben auf 15136, AEG 118¼, Hoeſch auf 109 und Verein. Stahl waren zum Berliner Schlußkurs von 109 etwas angeboten. Auch Reichsbank wieder rückläufig auf 184. Am Rentenmarkt war das Geſchäft ruhig. 6 Prozent IG Farben wurden ½ Prozent höher mit 120, 4½¼ Prozent Stadt Wiesbaden mit unv. 98, und im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung 5 Pfennig leichter mit 93.15 umgeſetzt. Setreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 24. Jan. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Januar.70; März.75; Mai.00; Jult .17½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Januar 101; März 95¼; Mai 90½; Juli 89½¼. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Zufuhr: 85 Ochſen, 131 Bullen, 261 Kühe, 168 Fär⸗ ſen, 989 Kälber, 2256 Schweine und 28 Hammel.— Preiſe. Ochſen: 43.50—46.50, 39.50—42.50, 37.50z Bullen: 41.50—44.50, 37.50—40.50, 35.50; Kühe: 41.50 bis 44.50, 36.50—40.50, 25.50—34.50, 18—25; Färſen: 42.50—45.50, 38.50—41.50, 36.50; Kälber: 60—65, 53 bis 59, 41—0, 31—40; Hammel; b1) 44—45, c) 43; Schweine; a) 58.50, b1) 57.50, b2) 56.50, c) 52.50, d) 49.50, g2) 57.50, h) 51.50, i) 56.50. Marktver⸗ lauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber und Hammel mittel. Mannheimer Pferdemarkt Zufuhr: 26 Arbeitspferde und 30 Schlachtpferde. Preiſe: Arbeitspferde 360—670, Schlachtpferde 45 bis 220 RM. Verlauf mittel. Erste Bomung ergab 150 Kubikmeter am Tag/ Voller Erfolig der Forschung Eigenef Berfichfdes„Hokenkreuzbonner) gl. Hamburg, 24. Januar. Der Ausbau der deutſchen Erdölerzeugung von 230000 Tonnen im Jahre 1932 auf rund 600 000 Tonnen im Jahre 1938, iſt beſonders der planmäßigen Erforſchung des deutſchen Bo⸗ dens zu danken Ueber Nowdeutſchland wurde ein engmaſchiges Unterſuchungsnetz gelegt, um die Salzſtöcke im Untergrund zu erfaſſen, in deren Nähe Erdöl vorzukommen pflegt. Dabei hat man neue Oelfelder durch Bohrungen er⸗ L deren größtes bei Reitbrock nahe Hambura liegt. Wünſchelrutengänger verſagten Schon einige Jahre vor dem Weltkrieg ſtieß man in Neuengamme bei Hamburg während einer Waſſerbohrung auf ein großes Vorkom⸗ men auf Erdgas. Sofort ſetzte, wie Staats⸗ ſekretär Keppler in einem Ueberblick im„Vier⸗ jahresplan“ berichtet, eine eifrige Tätigkeit der Wünſchelrutengänger ein. Mehr als 14 Boh⸗ rungen nach Erdöl wurden auf ihr Anraten heruntergebracht, aber nicht eine brachte den erwarteten Erfolg. Als jedoch nach der Macht⸗ ergreifung die geophyſikaliſche Forſchung bei Neuengamme einſetzte, konnte man bald einen tiefliegenden Salzſtock auffinden. Faſt ſo mächtig wie in Nienhagen Die erſte Bohrung, die 1937 bei Reitbrock an⸗ geſetzt war, ergab 150 Kubikmeter Oel am Tag. Die Ergebniſſe der geophyſikaliſchen Meſſun⸗ gen ſind durch die Bohrungen voll beſtätigt worden. Das ausgedehnte Hamburger Oelfeld ſteht dem bisher größten deutſchen Oelvorkom⸗ »men in Nienhagen bei Hannover an Mächtig⸗ keit kaum nach. Die wiſſenſchaftliche Forſchung hatte einen großen Erfolg errungen. 150 Tonnen täglich im Geiſelbergfeld Umfangreiche Unterſuchungen ſind ſofort na dem Anſchluß auch in der Oſtmark in bi Wege geleitet worden. Auch hier führten die auf Grund der ſeismiſchen Forſchung angeſetz⸗ ten Bohrungen zu einem überraſchend guten Ergebnis. Die erſte Bohrung bei St. Ulrich ergab eine Anfangsproduktion von 70 Tonnen am Tag, im Geiſelbergfelbd erzielte man ſogar 150 Tonnen am Tag. Durch dieſe neuen Funde wird ſich die Erdölerzeugung der Oſt⸗ mark vervielfachen. mittwoch, 25. Januar 1939 Hand von lehr⸗ In der Sulturabkon um der Che in Her Uebe zwiſchen be ſchafllichen? ſelſeitigen g gen und ein gegenſvitigen Geiſte⸗lleben beſchloſſen he geiſt'ge u arbeit be 4 ia Ari ſchließenden Begründung Einrichtunge Vervollkomn jedes der bei freundeten S deres Wohln zu laſſen. Um die 6 land dem S nenden Inſt niſche Regier der Inſtitute tur in Span Nach Art ßenden Teil⸗ tung eines nien durch die Errichtu Deutſchla treffen. Artikel den Teile ge der Gegenſei kaliſchen Ber den kulturel zur Förderu werden könn Ferner we — das wird vereinbart— Sprachen un Univerſitätse Nach Art vertragſchließ des Unterrick des an Uni ſchulen Lekto Artikel 6 ihren Univer führung von gen für Gele ren Landes f gebener Gele ſchulprofeſſor Hochſchulaſſiſt 1 Regelmäß Artikel“ regelmäß ſches zwiſch nien. Die Di ſches liegt ar des Deutſcher e. V. und au den Abteilun Nacional“. Artikel 8 boldt⸗Stiftun bern in jeden gewähren, di der genannter nien wird in lichen ſpaniſc ſatz der Geg Studenten St Ferner win Studierenden Hochſchulen d Sommerkurſe rung der deu ter Wahrung leraustau ſchen Schuler Studienreiſen dert werden. Um die 2 Kenntniſſe de⸗ dem Austauſe ſpaniſchen Sz Aufmerkſamke Im Artil iten ſich die r ihrem Gebiet Schulen des Schutz angede len in Spani ſchen Lehrſyſt deutſchen Sch. zeugnis wiw ſprechenden Deutſchland e ſtellt betrachte 7 muar 1939 das Thema; ohuee folge erzielt kämpfung 3, wobei der itlichen pfäl⸗ entlich ſtark von führen⸗ Prof. Dr. r⸗ und Ver⸗ au, Neuſtadt lichkeiten der er erläuterte bisherigen impfung des iderheit die r. Kordes rſuchsanſtalt hema:„Fra⸗ f Fruchtbar⸗ d von lehr⸗ inwieweit z ſind. Für ockes iſt die ahres nötig 1938 hat in en gebracht. zuch die gut k der befrie⸗ fruchtbaren ordes über )38 im pfäl⸗ n Hand ver⸗ n einzelnen ugen geſchä⸗ Er gab den ſchnitt unter iu zu unter⸗ dlungsgemein⸗ ich Mitteilung an Bauſpar⸗ eichsmark, Die en Reichsmark auf 779(781) ſerändert. Die ſich für den 106,6(1913 ⸗ ppen lauten: ſialwaren 93,7 nd Halbwaren igwaren 125,5 idbörse nennenswerter Verlauf und nur knapp ge⸗ hſchnitt /½ bis n ermäüßigten Hoeſch auf 109 er Schlußkurs sbank wieder eſchäft ruhig. ent höher mit unv. 98, und ig 5 Pfennig erdam (in Hfl. per tai.00; Jult kilo): Januar arkt ühe, 168 Fär⸗ Hammel.— —42.50, 37.503 : Kühe: 41.50 —25; Färſen: r: 60—65, 53 —45, c) 43; „ e) 52,50, Narktver⸗ t, Kälber und t Schlachtpferde. pferde 45 bis oren rorschung bald einen hagen ſteitbrock an⸗ del am Tag. ſen Meſſun⸗ oll beſtätigt rger Oelfeld Oelvorkom⸗ an Mächtig⸗ e Forſchung an. bergfeld ſofort nach ark in die führten die ng angeſetz⸗ chend guten 5 t. Ulrich 70 Tonnen rzielte man dieſe neuen ng der Oſt⸗ dDe 3 3 3 4 4 Studenten Stipendien gewähren. Hakenkreuzbanner“ ultur und Seiſtesleben Januar 1939 5 Kulturẽbormmmen rnit Spörien Die Bestimmungen einer friedvollen Zusammenèrbeit àuf dem Gebiet der kultur In der Einleitung des deutſch⸗ſpaniſchen Wulturabkommens heißt es, daß der Führer urd der Chef der ſpaniſchen Nationalregierung in der Ueberzeugung, daß zur Vertiefung des zwiſchen beiden Ländern beſtehenden freund⸗ ſchafkichen Verhältniſſes ein Ausbau der wech⸗ ſelſeitigen geiſtigen und kulturellen Beziehun⸗ gen und eine damit verbundene Förderung der gegenſritigen Kenntnis der Kultur und des Geiſte⸗llebens beider Völker erſtrebenswert iſt, beſchloſſen haben, ein Abkommenüber die geiſt ge und kulturelle Zuſammen⸗ arbeit beider Staaten abzuſchließen. 7 Die 22 Artikel Im Artikel 1 erklären ſich die vertrag⸗ ſchließenden Teile bereit, der Erhaltung oder Begründung kultureller und wiſſenſchaftlicher Einrichtungen, die ſich die Verbreitung und Vervollkommnung der Kenntnis der Kultur jedes der beiden Länder auf dem Gebiet des be⸗ freundeten Staates zum Ziele ſetzen, ihr beſon⸗ deres Wohlwollen und ihren Schutz angedeihen zu laſſen. Um die Gegenſeitigkeit mit den in Deutſch⸗ land dem Studium der ſpaniſchen Kultur die⸗ nenden Inſtituten herzuſtellen, wird die ſpa⸗ niſche Regierung auf die Schaffung entſprechen⸗ der Inſtitute zum Studium der deutſchen Kul⸗ tur in Spanien bedacht ſein. Nach Artikel 2 werden die vertragſchlie⸗ ßenden Teile Vereinbarungen über die Errich⸗ tung eines Deutſchen Hauſes in Spa⸗ nien durch die deutſche Regierung und über die Errichtung eines Spanienhauſes in Deutſchland durch die ſpaniſche Regierung treffen. Artikel 3 beſagt, daß die vertragſchließen⸗ den Teile gemeinſam und nach dem Grundſatz der Gegenſeitigkeit die Möglichkeiten einer ſis⸗ kaliſchen Bevorzugung unterſuchen werden, die den kulturellen Einrichtungen beider Länder zur Förderung ihrer geiſtigen Aufgabe gewährt werden können. Ferner werden die vertragſchließenden Teile — das wird in Artikel 4 des Abkommens vereinbart— das Studium der beiderſeitigen Sprachen und Kulturen auch im Rahmen der Univerſitätseinrichtungen fördern. Nach Artikel 5 wird es das Beſtreben der vertragſchließenden Teile ſein, zur Förderung des Unterrichts der Sprache des anderen Lan⸗ des an Univerſitäten und an anderen Hoch⸗ ſchulen Lektorate zu unterhalten, während nach Artikel 6 die vertragsſchließenden Teile an ihren Univerſitäten und Hochſchulen die Durch⸗ führung von Gaſtvorträgen und Gaſtvorleſun⸗ gen für Gelehrte und Wiſſenſchaftler des ande⸗ ren Landes fördern und darüber hinaus bei ge⸗ gebener Gelegenheit einen Austauſch von Hoch⸗ ſchulprofeſſoren und von Fall zu Fall auch von Hochſchulaſſiſtenten durchführen werden. Regelmüßiger Studentenaustauſch Artikel 7 vereinbart die Einrichtung eines regelmäßigen Studentenaustau⸗ ſches zwiſchen dem Deutſchen Reich und Spa⸗ nien. Die Durchführung des Studentenaustau⸗ ſches liegt auf deutſcher Seite in den Händen des Deutſchen Akademiſchen Austauſchdienſtes e. V. und auf ſpaniſcher Seite der entſprechen⸗ den Abteilung des„Miniſterio de Educacion Nacional“. Artikel 8 lautet:„Die Alexander⸗von⸗Hum⸗ boldt⸗Stiftung beabſichtigt, ſpaniſchen Bewer⸗ bern in jedem Jahre einige Stipendien zu gewähren, die nach den üblichen Bedingungen der genannten Stiftung vergeben werden. Spa⸗ nien wird im Falle der Schaffung einer ähn⸗ lichen ſpaniſchen Einrichtung nach dem Grund⸗ ſatz der Gegenſeitigkeit gleichfalls deutſchen Ferner wird Artikel die Teilnahme von Studierenden an den an Univerſitäten und Hochſchulen des anderen Landes eingerichteten Sommerkurſen ſowie Artikel 10 die Annähe⸗ rung der deutſchen und ſpaniſchen Jugend un⸗ ter Wahrung der Gegenſeitigkeit durch Schü⸗ leraustauſch zwiſchen deutſchen und ſpani⸗ ſchen Schulen und durch Veranſtaltung von Studienreiſen und Gemeinſchaftslagern geför⸗ dert werden. Um die Ausbildung der Lehrer und ihre Kenntniſſe des anderen Landes zu fördern, wird dem Austauſch von Lehrern der deutſchen und ſpaniſchen Sprache und Literatur beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt werden. Im Artikel 11 des Abkommens verpflich⸗ iten ſich die vertragſchließenden Teile, den auf ihrem Gebiet beſtehenden oder zu gründenden Schulen des anderen Landes ihren beſonderen Schutz angedeihen zu laſſen. Die deutſchen Schu⸗ ſen in Spanien ſind berechtigt, nach dem deut⸗ ſchen Lehrſyſtem zu unterrichten. Das an den deutſchen Schulen in Spanien erworbene Reife⸗ zeugnis wird in Spanien als mit dem an ent⸗ ſprechenden deutſchen Höheren Schulen in Deutſchland erworbenen Reifezeugnis gleichge⸗ ſtellt betrachtet, Artikel 12 lautet;„Die vertragſchließen⸗ den Teile werden ſich den Unterricht der Sprache des anderen Landes an den Höheren Schulen des eigenen Landes unter möglichſter Wahrung der Gegenſeitigkeit angelegen ſein laſſen.“ In allen die Verbreitung des Buches be⸗ treffenden Fragen(Artikel 13) werden gegen⸗ ſeitig die im Rahmen der getlenden Beſtimmun⸗ gen möglichen Erleichterungen gewährt werden. U. a. denkt man dabei auch an Buchausſtel⸗ lungen. Um die deutſchen und ſpaniſchen Biblio⸗ theken mit den wiſſenſchaftlich, literariſch und zeitgeſchichtlich bedeutendſten Werken des an⸗ deren Landes zu verſehen, wird ein Austauſch von Veröffentlichungen zwiſchen dem Deutſch⸗ Ausländiſchen Buchtauſch und der Abteilung für Bibliotheken, Archive und Muſeen am„Mini⸗ ſterio de Educacion Nacional“ durchgeführt wer⸗ den(Artikel 14. Auch die Ueberſetzung von geeigneten deutſchen Büchern in die ſpaniſche und von ge⸗ eigneten ſpaniſchen Büchern in die deutſche Sprache ſoll gefördert werden(Artikel 15). Für das Erſcheinen einer Anzahl von Ueber⸗ Der Blicł durch die Dldue „Die Geiſter der Schneeflocken fliegen dem Menſchen ins Auge und nehmen ihm die Seh⸗ kraft!“, ſo erklärten ſich die Primitiven ur⸗ ſprünglich den wenig angenehmen Zuſtand der „Schneeblindheit“, daß man nach längerem Spaziergang über ſonnige Schneefelder alles nur noch wie durch einen roten Schleier ſieht, daß die Augen ſchmerzen, als ſei Sand herein⸗ geflogen, und daß man ſchließlich jeden Licht⸗ ſtrah flieht. Wir +8 heute, daß es keine Geiſter, ſondern insbeſondere die unſichtbaren Strahlen der Sonne ſind, die vom Schnee re⸗ flektiert werden und im ungeſchützten Auge Entzündungen hervorrufen können. Der Schutz gegen Schneeblindheit, Gleiſcher⸗ katarrh und ähnliche Augenkrankheiten war aber lange Zeit ein ſchwer lösbares Problem: Man verhüllte das Geſicht ganz mit farbigen Schleiern, blau, rot, oder grün, deren Gewebe Haut und Augen dadurch ſchützen ſollten, daß es beſtimmte Strahlen abſorbierte oder zerſtreute. Braune, graue oder gelbgrüne Glasbillen tra⸗ ten ſpäter an deren Stelle, die zweifellos den Vorzug haben, die ultravioletten Strahlen, die am ſchädlichſten für das Auge ſein können, fern⸗ zuhalten, weil jedes Glas UV⸗Strahlen etwas ſetzungen ſolcher Werke, die für die Kenntnis des anderen Landes wichtig ſind, wird Sorge getragen werden. Die Veröffentlichung von Ueberſetzungen von Werken politiſcher Emi⸗ granten des anderen Landes werden die ver⸗ tragſchließenden Parteien im Rahmen der gel⸗ tenden Beſtimmungen verhindern. Werke, die ſich unter Verfälſchung der ge⸗ ſchichtlichen Wahrheit gegen das andere Land, ſeine Staatsform oder ſeine führenden Perſön⸗ lichkeiten richten, werden nach Artikel 16 des Ab⸗ kommens zum Vertrieb im Buchhandel oder zur Verbreitung durch öffentliche Bibliotheken nicht zugelaſſen. Kulturelle Ausſtellungen Unter Wahrung der Gegenſeitigkeit ſollen fer⸗ ner kulturelle und wiſſenſchaftliche Ausſtellun⸗ gen, die geeignet ſind, das Verſtändnis für die Kultur des anderen Landes zu vertiefen, ver⸗ anſtaltet und gefördert werden(Artikel 17). Nach Artikel 18 werden die nötigen Ver⸗ einbarungen getroffen werden, um einen wirk⸗ ſamen Austauſch zwiſchen den beiden Ländern auf dem Gebiete des Theaters und der Mu⸗ ſik ſicherzuſtellen. abſorbiert. Hieran waren die Skiläufer, Rodler und Gletſcherwanderer ebenſo intereſſiert wie die Kraftfahrer, die Seeleute und die Flieger, die auch alle Bedarf an wirkſamen Schutzbrillen gegen Blendung durch Sonne, Schnee und Scheinwerfer haben und außerdem die Augen vor dem ſcharfen Luftzug und dem von dieſem mitgeführten Staub behüten wollen. Aber jene farbigen Gläſer haben den Nachteil, daß ſie alles mit einer einheitlichen Farbſchicht über⸗ decken und daß demgemäß die natürlichen Far⸗ ben der Umwelt oft nicht mehr richtig heraus⸗ kommen: Ein Matroſe mit gelbgrüner Schutz⸗ brille wird zweifellos Schwierigkeiten haben, wenn er die farbigen Signale anderer Schiffe, ihre Kennzeichen und Flaggen erkennen ſoll. Neuerdings gibt es nur Gläſer, die einen leicht blau⸗violetten Schimmer haben und das Auge ſehr gut gegen die ſchädlichen Ultraſtrah⸗ len wie auch z. B. gegen blendende Scheinwer⸗ fer ſchützen, gleichzeitig aber das richtige Sehen der Farben nicht nur nicht beeinträchtigen, ſon⸗ dern das Unterſcheiden namentlich von Grüy, Rot oder Blau ſogar weſentlich verbeſſern. Profeſſor Weidert von der Berliner Tech⸗ „Der Noorgänger' Ostdeutsches Schicksòl Den deutſchen Oſten und ſeine deutſchen Menſchen ſchildert uns in dieſem Buche Stefan Sturm, ſelbſt ihr Sohn, in ebenſo ſchlichten wie meiſterhaft geſtalteten Erzählungen. In dieſem neueſten Werk des für ſein früheres Buch„Menſch auf dem Amboß“ mit dem ſchleſi⸗ ſchen Literaturpreis 1936 ausgezeichneten Ver⸗ faſſers erlebt der Leſer den erſchütternd⸗heroi⸗ ſchen Menſchen dort, wo er den ſchwerſten Kampf zu kämpfen hat: den Kampf um ſeine Erde und ihr Erbe. Mit dem mutigen Herzen des Kämpfers um die Heimat und der weiſen, verſtehenden Seele des Dichters ſchildert Sturm Begebenheiten und Schickſale, Taten und See⸗ lenregungen der Menſchen um ihn herum. Mit knaypen Worten zeichnet er Geſchehnisbilder von packender Klarheit, pſychologiſcher Beabach⸗ tungsgabe und gleichnishafter Deutungskraft. Der im Schwarzhäupter⸗Verlag, Leipzig, erſchienene(181 Seiten ſtarke) und von Wilhelm Menning ſtimmungsvoll illuſtrierte Band verdient die Beachtung aller. Hanns German Neu. Josef Hofmiller: Vevolutions- tõgebuch 1918/19 Aus den Tagen der Münchener Revolution— 308 Seiten— Herausgegeben von Hulda Hofmiller— Karl⸗Rauch⸗Verlag, Leipzig. Dies iſt eine lehrreiche Veröffentlichung aus den nachgelaſſenen Schriften des Münchener Profeſſors. Es iſt eine lebendige und anſchau⸗ liche Schilderung jener grauenhaften Zeiten, in denen Ehre, Freiheit, Vaterland nichts bedeu⸗ teten. Es iſt verdienſtlich, daß der Mann, der das Tagebuch führte, ſeinen feſten Standpunkt hatte, aber es reſultiert daraus auch manche Darſtellung, die wir als ſchief empfinden. So geht er mit dem verführten deutſchen Arbeiter dieſer traurigen Revolutionsjahre verallgemei⸗ nernd allzu ſcharf ins Gericht. Und dann noch einige Sätze, die wir lieber nicht geleſen hätten wie dieſer:„Jetzt wäre Gelegenheit, bayeriſche Politik, zu treiben, die ſich im Laufe der näch⸗ ſten Jahrhunderte zu einer deutſchen Politik auswachſen könnte.“ Wir achten der Heraus⸗ geberin Treue zum überkommenen Manuſtript, aber zeitgemäße Streichungen hätte ſie wohl vertreten können.— Im Anhang nachgelaſſene Kriegsaufſätzez u, a. ein Abſchnitt über den Wiener Kongreß. Es ſind Arbeiten, die nicht nur dem zünftigen Hiſtoriker viel zu geben ver⸗ mögen.— Alles in allem: Schriften eines Mannes, der feſt und ſicher in ſeiner Zeit ſtand und erbarmungslos ihre Schwächen aufzeigt. DOr. G. Fronke: Vererbung und Ròsse Eine Einführung in Vererbungslehre, Fami⸗ lienkunde, Raſſenhygiene und Raſſenkunde— 168 Seiten.— Mit 39 Textabbildungen und vier Tafeln— Deutſcher Volksverlag GmbH München 15. Dieſes Buch iſt als Einführung in das ganze Gebiet der Raſſenkunde gedacht. Es iſt jedoch ſo durchaus ernſthaft wiſſenſchaftlich gehalten, daß es auch allen anderen Anſprüchen genügen wird. Der Verfaſſer hat es ſich zur Aufgabe geſtellt, mit den weit verbreiteten gegneriſchen Anſchauungen, vor allem lamarckiſtiſcher Rich⸗ tung, und alten Vorurteilen aufzuräumen. Aus der daraus reſultierenden eindeutigen und ſcharfen Beweisführung ergibt ſich, daß der trockene Lehrbuchſtil vermieden wurde. Ein Buch, das ein ernſthaftes Intereſſe vorausſetzt, das aber auch dem, der es aufmerkſam lieſt, viel gibt. Gethoſfd Hermonn: ſtaliens Weg 2uſm lmperium In der Bücherreihe„Weltgeſchehen“— 144 Seiten mit einer Kartenſkizze— Wilhelm⸗ Goldmann⸗Verlag in Leipzig. 1 Ein ausgezeichneter Kenner der ganzen Mit⸗ telmeerprobleme geht hier von der Situation Italiens im Zeitalter der kolonialen Ausbrei⸗ tung der europäiſchen Großmächte aus Er ſchildert die zum Teil faſt tragiſch anmutende Entwicklung der italieniſchen Kolonialpläne der Vorkriegszeit, um dann eine eindrucksvolle Darſtellung der ganzen Situation um den Abeſſinienkonflikt und des Abeſſinienkrieges ſelbſt zu geben. Er würdigt in dieſem Zu⸗ ſammenhang eingehend die faſchiſtiſche Auf⸗ bauarbeit in den Kolonien.— Den Schluß bildet eine Darſtellung der politiſchen Situation nach dem Abſchluß des Abeſſinienkrieges mit intereſſanten Perſpektiven. Karl M. Hageneler Ferner werden die vertragſchließenden Teile auch auf dem Gebiete des Films und Rund⸗ funks um die Förderung des gegenſeitigen Verſtändniſſes bemüht ſein(Artikel 19). Sie werden Vereinbarungen treffen, um die Ein⸗ fuhr von Filmen, insbeſondere von Kultur⸗ und Unterrichtsfilmen, des anderen Landes zu er⸗ leichtern. Bei der Ausgeſtaltung der Rundfunk⸗ programme ſollen ſolche Sendungen gebührend berückſichtigt werden, die geeignet ſind, die allge⸗ meine Kenntnis der Kultur des befreundeten Landes zu fördern. Beſondere Vereinbarungen ſollen das Auf⸗ treten von Deviſenſchwierigkeiten in der Durch⸗ führung des Abkommens verhindern(Ar⸗ tikel 20). Nach Artikel 21 wird zur Durchführung dieſes Abkommens ein deutſch⸗ſpaniſcher Kulturausſchuß gebildet. Dieſer Ausſchuß ſoll auch weitere Möglichkeiten des Ausbaues der deutſch⸗ſpaniſchen Kulturbeziehungen er⸗ örtern und feſtſtellen und ſich möglichſt einmal im Jahre abwechſelnd in Deutſchland und Spa⸗ nien verſammeln. Die Schlußbeſtimmung(Artikel 22) ſieht vor, daß das Abkommen ratifiziert werden ſoll. Die Ratifikationsurkunden werden alsbald in Berlin ausgetauſcht werden. Das Abkommen wird 30 Tage nach Austauſch der Ratifikations⸗ urkunden in Kraft treten. Es wirdohne zeit⸗ liche Begrenzung abgeſchloſſen und kann durch jeden vertragſchließenden Teil mit einjähriger Friſt gekündigt werden. Edelerde gegen 9 Pfi e Schneeblindheit niſchen Hochſchule hat ſeit vielen Jahren daran gearbeitet, dem zu optiſchen Zwecken verwen⸗ deten Glas allerlei mineraliſche Stoffe beizu⸗ mengen und dadurch deſſen Eigenſchaften zu verbeſſern. Auch mit den ſogenannten„Edelen Erden“, zu denen das Zer, das Lanthan, das Europium u. v. a. gehören, hat er Verſuche ge⸗ macht und endlich dem Glas ein ſilberweißes, aus den Zeriterden gewonnenes Metall, das „Neodym“ beigemiſcht. Dieſes Element, das auch bläuliche Salze bil⸗ det, gibt dem Glas jene leichte Tönung, macht es aber zugleich undurchläſſig gerade für die gefährlichen ultravioletten und ultraroten Strahlen. Außerdem abſorbiert es auch ſtark gewiſſe Gelbſtrahlen, die gerade die größte ſpe⸗ zifiſche Helligkeit unter allen Farben des Re⸗ genbogens beſitzen; dadurch wird zwar nicht unmöglich gemacht, gelbe Stoffe, z. B. einen hübſchen Skipullover, gelbe Blumen oder gelbe Schiffahrtstonnen zu ſehen— ſie ſind auch durch die Neodym-Glasbrillen vollkommen klar als gelb erkennbar,— aber das Glas gibt durch Verſchlucken jener Gelbſtrahlen auch einen recht wirlſamen Blendungsſchutz, wie ihn die Kraftfahrer benötigen, weil das Gelb einen großen Anteil an dem Scheinwerferlicht hat. Das Gelb iſt aber auch in den meiſten ande⸗ ren Farbtönungen irgendwie enthalten, na⸗ mentlich in Miſchfarben. Gerade deshalb er⸗ ſcheinen Rot, Blau und Grün, die doch meiſt irgendwie gemiſcht vorkommen, viel klarer, wenn das beigemengte Gelb von den Neodym⸗ Gläſern verſchluckt wird. Die Welt bietet da⸗ her durch die„blaue Brille“ ein weit farbige⸗ res lebhafteres Bild; rote, grüne Signale ſind deutlicher zu ſehen. Da werden die Augen auch weniger angeſtrengt und ermüdet, wenn der Seefahrer z. B. mit einer ſolchen Schutzbrille Ausguck hält oder wenn an der Kommando⸗ brücke eine Neodymglas-Scheibe eingebaut iſt, weil alle Konturen klarer hervortreten. Prof. Dannmeyer vom Inſtitut für phyſikaliſch⸗biolo⸗ giſche Lichtforſchung in Hamburg hat daher ge⸗ rade den Navigationsmannſchaften der Schiffe dieſes Schutzglas empfohlen und z. B. bei Lot⸗ ſen große Anerkennung dafür gefunden. Kunstlerische Jahfw/elser Mit wechſelnden Themen bringt alljährlich der Schneider-Verlag Leipzig, künſtleriſch bebil⸗ derte Jahrweiſer heraus. Jedem Monat iſt ein Blatt mit überſichtlichem Kalendarium, einer Tiefdruck⸗ und einer der bekannten, ausgezeich⸗ neten Popp⸗Fotopoſtkarten gewidmet. So bietet ſich die Möglichkeit, insgeſamt 24 Poſtkarten für den eigenen Bedarf zu verwenden, die vom gu⸗ ten Geſchmack des Abſenders zeugen. Für 1939 ſind folgende Themen bearbeitet worden:„Deutſche Scholle“ mit Bildern aus der Landſchaft und der Arbeit des Bauern.—„Ka⸗ meraden“, zeigt Ausſchnitte aus dem Leben der Tiere und bietet beſonders für den Tierfreund eine Fülle, ſeinem Geſchmack oder ſeiner Lieb⸗ haberei entſprechende, Motive. Dieſe beiden Jahrweiſer koſten je 2,30(24 Poſtkarten). „Licht Heil!“ mit 12 künſtleriſchen Foto-Poſt⸗ karten koſtet.60 RM. Zwölf Scherenſchnitt⸗ Poſtkarten und eine Fülle humorvoller, origi⸗ neller Schattenriſſe bringt die 13. Folge des „Pliſchke Jahrweiſers“ der ſich alljährlich durch ſeine ſeltene Ausſtattung viele Freunde erwor⸗ ben hat.(.50 RM.). In die Reihe der Kunſt⸗ kalender gehört ebenfalls der von Rudolf Graf Calice herausgegebene Kalender„Volk und Heimat“, der mit 32 künſtleriſchen Blättern und 6 Tiefdruck⸗Poſtkarten deutſche Menſchen und ihre Landſchaften in ſelten ſchönen Drucken zeigt.(.20 RM.). Bz. „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand „Die ein geölter Blitz muß das gehen!“ Der öde und langweilige Dienſt iſt ein Märchen/ Vielſeitige Infankerie In der letzten Woche beſuchten badiſche Preſſe⸗ vertreter ein Infanterie⸗-Regiment unſerer Wehr⸗ macht. Die Infanterie iſt im neuen Heer die vielſeitigſte Waffe. Sie verlangt nicht nur gute Marſchierer, ſondern ganze Kerle, die allen An⸗ forderungen gewachſen ſind. Motor und Pferd ſind heute der Infanterie beigeſellt. Sie bildet⸗ Nachrichter aus wie Reiter und Kraftfahrer. Daneben verfügt ſie auch über Panzerabwehr⸗ und Infanteriegeſchütze, ohne natürlich auf ihre ureigenſten Waffen, Gewehr, Piſtole, Handgra⸗ nate und Maſchinengewehr zu verzigchten. Nach⸗ folgend ſoll nun in Kürze einiges vom Soldaten⸗ leben der Infanterie erzählt werden. In einem alten Lied heißt es, irgendein deutſcher Landesfürſt habe lange Jahre vor dem Weltkrieg geſagt, daß die hübſchen jungen Burſchen Soldat werden müßten. Die Krum⸗ men jedoch würden wieder nach Hauſe geſchickt. Insbeſondere ein Infanteriſt nimmt dieſe ſchmeichelhaften Worte gern zur Kenntnis und lächelt in ſich hinein. Etwas iſt beſtimmt wahr, denn es iſt ſchon ein Stolz, Soldat ſein u dürfen. Wenn man allerdings uns In⸗ dann und wann bemitleidet, ſo er⸗ klären wir großzügig, daß dies nicht nötig iſt, denn wir bekennen, daß jeder Soldat, gleich bei welcher Waffe er dient, ſeine Pflicht zu er⸗ füllen hat. Wenn wir Infanteriſten marſchie⸗ ren und manchen Kilometer hinter uns haben, ſingen wir munter:„Wir ſeins die Grenadiere und brauchen keine Schirme, auch wenn die Sonne brennt“. Dann geht es wieder um ſo beſſer. Rauh, aber herzlich! Wie war es doch gleich in der Rekrutenzeit, die einem Anfänger nun einmal nicht erſpart werden kann? Als erſte militäriſche Reſpekts⸗ perſon ſtellt ſich in der Regel der Mann mit dem Winkel auf dem rechten Arm vor, der Herr Gefreite. Noch ſind alle Ziviliſten. Je⸗ der mit ſeinem Köfferchen bewaffnet, läßt er den ihm anvertrauten Trupp antreten, um ſie in die Kaſerne zu führen. Dabei muß ſchon ein Lied klappen, das wohl in den meiſten Fällen heißt: „Wo ſind die Jugendjahre geblieben—— beim Militär uſw.“ Nach dem Gefreiten lernt der Rekrut ſeinen Unteroffizier kennen, der gar nicht ſo ſchlimm ausſieht, wie Läſtermäuler ihn darzuſtellen verſuchen. Dann kommt der Herr Feldwebel, der von vornherein ſagt, daß er es gut meine, daß aber ſein Zug„picco bello“ daſtehen müſſe. Die geradezu legendäre Kom⸗ paniemutter, der Spieß, ſagt ſogar, daß es jeder ſchön haben ſoll, der ſich tadellos führt. Endlich wird die bereits in einheitlichen Dril⸗ lich gekleidete Rompanie ihrem Chef vorgeſtellt, der ebenfalls ermahnt, jederzeit die Pflicht zu erfüllen, dann wäre er ein guter Mann. So löſt ſich bei manchem bald das Beengende, bis⸗ weilen auch Furcht vor dem manchmal im nega⸗ tiven Lichte dargeſtellten Soldatenleben. Die ſchönſte Zeit im Leben war doch die beim Kommiß! So ſagten ſchon unſere Väter, urd ſo urteilt heute auch der durch dieſe Schule ge⸗ gangene Soldat der neuen Wehrmacht. paßt! Der nächſte Herr! Mit in beſter Erinnerung bleibt wohl das Faſſen der Kleidungs⸗ und Aus⸗ rüſtungsgegenſtände. Reibungslos kann es da nicht abgehen. Der Kleinſte und der Größte der Kompanie werden ſtets die Sorgen⸗ kinder des Kammerfeldwebels ſein. Den an⸗ ſpruchsvollen Felix aus dem Konfektionsladen muß der„Kämmerer“ ſchon zum Teufel jagen mit den typiſchen Worten:„Paßt— der nächſte!“ Wie wollte er auch fertig werden, wenn jeder ſeine Sonderwünſche vorbringen würde. Freilich muß jeder deutſche Soldat gut gekleidet daherkommen, aber das kleine Fält⸗ chen oder der Kratzer am Stahlhelm— nur nicht ſo kleinlich, guter Felix! Natürlich läßt ſich der Andreas wiederholt hinreißen, um den Umtauſch ſeines Kittels zu bitten. Vielleicht verſagt nun aber ſein Ge⸗ dächtnis nicht mehr, nachdem er den Befehl er⸗ halten hat, 50mal zu ſchreiben:„Mein Rock iſt kein Kittell“. Der Bettenbau und die Spindordnung bereiten dem heutigen Re⸗ kruten nicht mehr ſo viel Sorgen, denn der Reichsarbeitsdienſt hat hier ſchon Vorarbeit geleiſtet. Das Revierreinigen iſt auch nichts mehr Fremdes. Die Geheimniſſe des Gewehrs ſind da⸗ gegen den meiſten unbekannt, wohl ſchon des⸗ wegen, weil es angeblich in„ſieben Teile“ zer⸗ fallen ſoll. Da müßte es allerdings ſchon auf den Boden fallen, womit aber ein Soldat ſein Teſtament gemacht hätte. Gefahrloſer iſt ſchon das Herbeiſchaffen der Seelenachſe. Zwar ein alter Witz mit Flachs, aber es findet ſich im⸗ mer wieder einer, der nach dem Rezept„Hau⸗ michblau“ in die Stube der Nachbarkamerad⸗ ſchaft geht und ſein Anliegen vorbringt. Nach drei Wochen darf der Rekrut allein die Kaſerne verlaſſen. Vorher muß er natürlich eine Kontrolle über ſich ergehen laſſen, ob er auch vorſchriftsmäßig die Hand zum Mützen⸗ rand bringt. Darf er ſchon allein ausgehen, dann fühlt ſich aber der Herr Rekrut und ſtolz wölbt ſich ſeine Fünglingsbruſt. Nach weiteren Wochen, wenn erſt' die Rekrutenbeſichtigung nur noch in der Erinnerung zurückbleibt, iſt aus dem Rekruten ein Soldat geworden, und nun ſoll einer kommen und das Gegenteil be⸗ haupten. Mit Waſſer oder Kaffee? Drinnen im Bau herrſcht munteres Leben. Jedermann kann ſich davon ſelbſt überzeugen, wenn er in den Abendſtunden an einer Ka⸗ ſerne vorüberkommt. Die mannigfachſten Laute drängen ſich ans Ohr. Aus dem einen Bunker, ſo heißen nämlich in der Soldatenſprache die Stuben oder Buden, ſchallt herzhaftes Lachen, aus dem andern froher Sang, in einem andern hält einer anſcheinend ſeine ſoundſovielte Rede, die ſtets reich applaudiert wird. Der Kenner vernimmt dazwiſchen vielleicht das monotone Geräuſch einer Schuh⸗ oder Kleiderbürſte, das ſehr oft durch rhythmiſche Pfiffe wirkungsvoll untermalt wird. Beim„wienern“ der Stiefel oder ſonſtigen Lederzeuges wendet jeder ſeine Spezialtinktur an. Der eine behauptet, Hoch⸗ politur erziele man mit Waſſer und Wichſe, der Leutnantputzer ſchwört auf ſein Patent mit Wichſe und Kaffee. Andere arbeiten mit einem Rundholz und Schachteldeckel. Der Schuh⸗ und Koppelputz, überhaupt die Pflege des Lederzeuges iſt das Steckenpferd Der Stiefel muß passen— sonst hat der Infanterist Pech auf dem Marsch. Mit blanken Fäuſten gegen Bajonette Waffenloſe Bevölkerung in Mainz hielt die Beſatzungsarmee in Schach * Mainz, 24. Jan.(Eig. Bericht.) Der kommandierende General der franzöſi⸗ ſchen Beſatzungsarmee in Mainz, General De⸗ gouette, hatte am 23. Januar Mainz verlaſſen und ſich nach Köln begeben. Tags darauf, als der Einmarſch der Franzoſen in das Ruhr⸗ gebiet bekannt wurde, erhebt ſich die Mainzer Bevölkerung in einem flammenden Proteſt, der Zwischen Neckar und Bergstraſle LCadenburger Uachrichten *„Soldaten— Kameraden“. So heißt der Film, der heute, Mittwoch, im Lichtſpielhaus von der NSKOV Ladenburg gezeigt wird. Die⸗ ſer Film iſt jugendfrei und erhielt das Prädi⸗ kat„Staatspolitiſch wertvoll“. Karten zum Einheitspreis ſind bei den Amtswaltern der NSKoOvV zu haben. * Aus der Jugendzeit. Die Zuſammenkunft alter Schulkameraden, die vor vielen Jahrzehn⸗ ten zuſammen ihre Jugendzeit im Heimatſtädt⸗ chen verlebten, iſt ein ſchöner Brauch, der ge⸗ rade in Ladenburg großen Anklang findet. So trafen ſich dieſer Tage wieder ſechs 75jährige: Frau Liſette Bauder geb. Strecker, Frau Anna Kinzig geb. Knapp, Frau Anna Serr geb. Gra⸗ bendörfer, Frau Joſefine Stopfer geb. Müller, Frau Katharina Wolf geb. Schmitt und Mau⸗ rermeiſter Hermann Günther. Alte Erinne⸗ rungen wurden ausgetauſcht und der Jugend⸗ kameraden gedacht, die nicht mehr dabei ſein konnten. In fünf Jahren will dieſer geſunde Jahrgang zum 80. Geburtstag wieder zuſam⸗ menkommen. Ueues aus Schriesheim Bodenbenutzungsaufnahme. Die Bodenbe⸗ nutzungserhebung 1939 wird im Mai in Ver⸗ bindung mit der Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung durchgeführt. Dazu iſt es notwendig, die Betriebe der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, des Garten⸗ und Weinbaues zu ermitteln und ihre ſelbſtbewirtſchafteten Geſamtflächen im Rahmen einer Vorerhebung feſtzuſtellen. Die ausgegebenen Vordrucke ſind bis ſpäteſtens 25. Januar 1939 im Bürgermeiſteramt, Zim⸗ mer 5, zurückzugeben. * Bekämpfung von Schädlingen. Auf die be⸗ zirkspolizeiliche Vorſchrift über die Bekämpfung von Blattſaugern, Schildläuſen und anderen Obſtbaumſchädlingen während des Winters wird hingewieſen. Die Baumbeſitzer müſſen 90 Spritzungen bis 1. Februar durchgeführt haben. * Kameradſchaftsabend der NSDApP. Die Ortsgruppe Schriesheim der NSDAP veran⸗ ſtaltet am Samstag, 28. Januar, im Gaſthaus „Zur Pfalz“ einen Kameradſchaftsabend. * Die Kundgebung der NSDAP. im Rah⸗ men der Verſammlungswelle hatte einen über⸗ aus ſtarken Beſuch. Es ſprach Pg. Fehl⸗ mann⸗Pforzheim, deſſen Ausführungen auf alle großen Eindruck machten und reichen Bei⸗ fall erhielten. Der Redner verſtand es ausge⸗ zeichnet, den Weg zum ſiegreichen Durchbruch des Nationalſozialismus darzuſtellen, wobei er beſonders das verbrecheriſche Treiben der Ju⸗ den aufwies. Er gab einen Rückblick auf das ſo erfolgreiche Jahr 1938 und verbreitete ſich zum Schluße über die beſonderen Aufgaben auf wirtſchaftlichem Gebiet. Die Kundgebung wurde von Ortsgruppenleiter Pg. Urban eröffnet und nach Dankesworten an den Redner ſowie dem Anruf des Führers geſchloſſen. * Der diesjährige Kameradſchaftsabend der SA fand in der„Roſe“ ſtatt und verlief wieder ſehr abwechſlungsreich. Die Begrüßungsworte hielt SA⸗Truppführer Greve. U. a. waren SA⸗Sturmbannführer Schmittgall ſowie Ortsgruppenleiter Urban erſchienen. Bei dem bunten Programm wirkte auch der Handhar⸗ monikaklub mit. als der„Deutſche Tag von Mainz“ in die Ge⸗ ſchichte eingegangen iſt. Zu der überwiegend nationaliſtiſch geſinnten Bevölkerung der Stadt waren 20000 Mann aus dem Gaugebiet ge⸗ ſtoßen— eindringlich ſollte dieſer Tag nicht nur den franzöſiſchen Beſatzungstruppen, ſon⸗ dern auch der ganzen Welt vor Augen führen, wie entſchloſſen das Deutſchtum am Rhein ſich gegen die franzöſiſchen Machenſchaften zur Wehr ſetze. Die gerechte Empörung der Tau⸗ ſende drängte nach Entladung: die Trikolore wurde von den Fahnenmaſten geriſſen, fran⸗ zöſiſche Offiziere und Mannſchaften angegriffen und in die Flucht geſchlagen— der waffen⸗ loſen Bevölkerung von Mainz gelang es an dieſem Tage, die waffenſtarrende franzöſiſche Armee in Schach zu halten. Spahis als„heilſame Lektion“ General Mordacg ſchreibt über dieſen Volks⸗ aufſtand in Mainz folgendes: „Als ich von Koblenz ſehr ſpät— es war gegen Mitternacht— zurückkehrte, erfuhr ich die Ereigniſſe in Mainz. Ich alarmierte ſo⸗ gleich die geſamte verfügbare Kavallerie— Spahis und berittene Jäger—, um erforder⸗ lichenfalls am nächſten Morgen einzugreifen, ſelbſt wenn ich einen Befehl hierzu nicht er⸗ halten ſollte. General Degoutte telefonierte mir jedoch noch in derſelben Nacht, daß Mainz meinem unmittelbaren Befehl unterſtellt iſt. Zu früher Morgenſtunde begab ich mich nach Mainz, um ſofort im Automobil mit gehißter Stabsflagge die Hauptſtraßen der Stadt zu durchfahren. Im übrigen ordnete ich die Maß⸗ nahmen an, die mir notwendig erſchienen, um den Mainzern eine heilſame Lektion beizu⸗ bringen für den Fall. daß ſie die Geſchichten des Vortages wiederholen ſollten, was mich allerdings ſehr erſtaunt hätte, denn die Main⸗ zer kannten mich und wußten ganz genau, daß ein ſolches Verhalten ſie ſehr teuer zu ſtehen gekommen wäre.“ Und nun: paſſiver Widerſtand! Der Aufſtand in Mainz war ein Fanal für das ganze Rheinland zum entſchloſſenen Wider⸗ ſtand gegen die franzöſiſche Beſatzung. Im „paſſiven Widerſtand“, der durch den aktiven Widerſtand in Mainz ſeinen Anfang nahm, mußten die Franzoſen erleben, daß die Bevöl⸗ kerung des Rheinlandes deutſch war und ſich nicht der Willkür der Franzoſen einfach ergab. Zünftig ist es im Manöver, wenn auch, wie nier auf dem Bild, auf schwankendem Notsteg ein Fluß überquert werden muß. Aufn.: Pressebild(2) manches Vorgeſetzten. Es— welche, die lei⸗ ten davon die Liebe zum ſoldatiſchen Beruf ab. Alles hängt doch mit Liebe zuſammen. Vor allem gilt die Liebe, wie der Unteroffizier im⸗ mer und immer wieder ſagt, der Braut. Zwangsläufig muß alſo ein Soldat polygam ſein und zwei Bräute haben. Keine Empörung: die richtige, alſo das lebendige Weſen und— die ſagenhafte Braut, die den Soldaten bei jedem Dienſt begleitet, die— Flinte. Bei An⸗ wendung dieſes Ausdruckes wäre allerdings wieder etwas fällig. Der Infanteriedienſt iſt vielſeitig. Es wird nicht nur marſchiert und Griffe geklopft. Bitte ſchön, ein kleiner Auszug, was da an einem Tag geboten wird: 6 Uhr Wecken, Waſchen, Kaffee, Stubendienſt;.15 Exerzieren und Schießausbildung; 8,30 Unterricht;.30 Ge⸗ ländedienſt; 12.15 Mittageſſen; 14.00 Unterricht; 15.00 Sport(auch Schwimmen); 17—18 Putz⸗ und Flickſtunde. Kein öder, langweiliger Dienſt. Der Sport iſt heute ſo ſelbſtverſtändlich, wie der zackige Exerziermarſch. Gewiß geht es ohne einen ge⸗ wiſſen Drill nicht ab, denn nur dadurch kann der Soldat z. B. die Ladehemmung beim MG wie im Schlaf beſeitigen. Wie ſagte doch gleich mein Feldwebel:„Wie ein geölter Blitz muß das gehen!“ Unſer Chef bediente ſich eines an⸗ deren Vergleiches, der ſich allerdings auf das theoretiſche Beherrſchen des Maſchinengewehrs bezieht, daß nämlich die Aufzählung der Teile wie aus der Piſtole geſchoſſen erfolgen müſſe, wenn man einen des Nachts an einer empfind⸗ lichen Stelle pfetzt. Abends— alles vorbei! Draußen im Gelände könnte ein Infanteriſt wohl dann und wann fluchen, wenn er ſich mit ſeinem ſo ſorgfältig ausgebürſteten Anzug dem Boden anpaſſen muß, doch nach Dienſtſchluß iſt alles vorbei. Da ſchmeckt das Bier trotzdem ſo gut, und der Unteroffizier proſtet dem Mi⸗ chel, den er morgens durch den Kakao(im Ge⸗ lände) ziehen mußte, zu und bemerkt:„Kame⸗ raden, Schnaps iſt Schnaps und Dienſt iſt Dienſt!“ So war es beim Kommiß ſchon in alten Zeiten. Gewiß gibt es Unterſchiede, vor allem in der Methode, aber der gepfefferte und geſalzene Humor eines Soldaten iſt der⸗ ſelbe. Das Manöverleben war ſchon früher die ſchönſte Zeit beim Kommiß und auch heute dreht der Infanteriſt munter die Lieſel des abends im Kreiſe, ſelbſt wenn er ein halb⸗ hundert Kilometer auf dem Buckel hat. —0Oh' Betriebswirtſchaftliche Arbeitswoche Heidelberg, 24. Jan. Die Abteilung Be⸗ rufserziehung und Betriebsführung der Gau⸗ waltung Baden der DAß führt in der Zeit vom 6. bis 11. Februar 1939 in der„Stifts⸗ mühle“ bei Heidelberg eine betriebswirtſchaft⸗ liche Arbeitswoche durch, die dem Betriebsfüh⸗ rer und ſeinen Mitarbeitern neue Anregungen und Ausrichtung für die tägliche Arbeit geben ſoll. Es werden u. a. Grundfragen national⸗ ſozialiſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung und Geſtal⸗ tung umter beſonderer Berückſichtigung der oberrheiniſchen Wirtſchaft behandelt. Unter den Vortragenden iſt auch Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler, der über„Die oberrheini⸗ ſche Wirtſchaft im deutſchen Wirtſchaftsraum“ ſprechen wird. 2759 Wohnungen in Baden erſtellt Zell i.., 24. Jan. Die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen Oberbadens, die ihren Sitz im Gebiet von Freiburg bis Tiengen ha⸗ ben, fanden ſich in Zell im Wieſental zu einer Tagung zuſammen. Im Mittelpunkt ſtand ein Vortrag des Verbandsleiters Dr. Köhler Garlsruhe), der ſich in erſter Linie mit den Förderungsmaßnahmen von Land und Reich beſchäftigte. Die Badiſche Landeskredit⸗Anſtalt für Wohnungsbau hat nach den Angaben des Redners im vergangenen Jahr an die gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen Baudarlehen in Höhe von 3,26 Mill. RM zugeſagt. Im Bauprogramm 1938 wurden in Baden 2739 Wohnungen erſtellt, davon 1293 durch die ge⸗ meinnützigen Baugenoſſenſchaften und 1446 durch ſtädtiſche Geſellſchaften. Für 1939 iſt der Bau von 2910 Wohnungen mit einem Koſten⸗ aufwand von 2,18 Mill. RM vorgeſehen, 1 —— eeeeeee „hakenk Rut Nach dem in ſeine 110 at Ruderle rainings b men. Krötz kannter, da Ludwigshafe vordem in ruderlehrers zielte Krötzel wo er ſich 9 angelegen ſe bietet ſich ih Arbeitsgebie men hat. V Mannheimer h. La Helmuth Dienstagvori Kreuzeck⸗Abf der Mitte d Tor umgeſtee dem Innsbr und zog ſich letzungen zu, nicht gerechn, fahrtsſtrecke herrſchte reg Mannſchafter Im März dritten Male Handballkam! galt es, ins Reichsſportfü ßen Kampf 6000 Zuſchau ;6 Toren. viel Waſſer Süwweſt, da⸗ Darmſtädter ſeine Mannf zuſammenhol es diesmal auszubringen bieten kann. So werden tag im Wi folgende Mar Südweſt: Ha (Wies Seeberg (Herrnsh Mahnkopf 2 (Allianz)( Reinhard Herze (SV Waldhof) Gehr (TV Seckenhe Mi (SV Baden: Bei Betrach man dieſer E Sturm wird ner von Te der den Badn Nicht weni— ſind dazu ar Gaues zu ver ſtellung einze machen, doch in den Geſa Wir wünſcher folg. Auch in di terinnen und WHW. Nach großen Erfol Erwartung, d bringen wird am 25. 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Unter den räſident Pg. oberrheini⸗ ſchaftsraum“ erſtellt meinnützigen is, die ihren Tiengen ha⸗ ntal zu einer nkt ſtand ein Dr. Köhler nie mit den d und Reich kredit⸗Anſtalt Angaben des die gemein⸗ Baudarlehen igeſagt. Im Baden 2739 zurch die ge⸗ und 1446 1939 iſt der inem Koſten⸗ eſehen. men hat. Sport und spiel Privataufnahme Ruderlehrer Vim Kröt Nach dem Weggang von Dr. Theo Loſert, der in ſeine 1— 9 Heimat zurückgekehrt iſt, at Ruderlehrer Willi Krötz die Leitung des rainings beim MRV„Amicitia“ übernom⸗ men. Krötz iſt den Mannheimern kein Unbe⸗ kannter, da er im vergangenen Jahr beim Ludwigshafener Ruderverein tätig war und vordem in Köln die Stelle eines Verbands⸗ ruderlehrers verſah. Die ſchönſten Erfolge er⸗ zielte Krötz beim Ludwigshafener Ruderverein, wo er ſich ganz beſonders das Jugendrudern angelegen ſein ließ. Beim MRV„Amicitia“ hietet ſich ihm ein weites und auch dankbares Arbeitsgebiet, deſſen er ſich bereits angenom⸗ Wir wünſchen dem neuen Mann im Mannheimer Rubderſport recht gute Erfolge. h. Lullſchner getürst und verteht Helmuth Lantſchner(Innsbruck) iſt am Dienstagvormittag beim Training auf der Kreuzeck⸗Abfahrt ſchwer zu Fall gekommen. Auf der Mitte der Streck war am Montag ein Tor umgeſteckt worden, und dieſe Stelle wurde dem Innsbrucker zum Verhängnis. Er ſtürzte und zog ſich anſcheinend Knie⸗ und Knöchelver⸗ letzungen zu, ſo daß mit ſeinem Start leider nicht gerechnet werden kann. Obwohl die Ab⸗ fahrtsſtrecke im unteren Teil vereiſt war, herrſchte reger Trainigsbetrieb, an dem die Mannſchaften aller Nationen beteiligt waren. Zaden- Eüdwef im Handsan Im März dieſes Fahres jährt es ſich zum dritten Male, daß die beiden Gaue in einem Handballkampf gegenüberſtanden. Damals galt es, ins Endſpiel um den Adlerpreis des Reichsſportführers zu kommen. In einem gro⸗ ßen Kampf unterlagen die Badener vor zirka 6000 Zuſchauern im Stadion zu Landau mit 736 Toren. Es iſt während dieſer Zeit ſehr viel Waſſer den Rhein hinuntergefloſſen und Südweſt, das ſich in der Hauptſache auf die Darmſtädter Spieler ſtützte, muß ſich heute ſeine Mannſchaft aus verſchiedenen Städten zuſammenholen. Aber auch der Gau Baden hat es diesmal nicht leicht, eine Aufſtellung her⸗ auszubringen, die der von Südweſt Widerpart bieten kann. So werden ſich denn am kommenden Sonn⸗ ta im Wildparkſtadion zu Karlsruhe fo Mannſchaften gegenüberſtehen: Südweſt: Steinmetz (Germ. Pfungſtadt) Hauſer Krämer (Wiesbaden)(Gfe Griesheim) Seeberger Avemarie Dörſam (Herrnsheim)(Griesheim)(TSG 61 Lu.) Mahnkopf Böhme Härtner Häusler Becker (Allianz)(TSG Ludwigsh.)(Germ. Pfungſtadt) * Sutter Heiſeck Bohner Reinhard Herzog (So Waldhof)(Poſt)(SV Waldhof)(Beiertheim) Specht Kiefer ehr pech (TV Seuenbeiuh(VfR Mann.)(Tſchft. Beiertheim) Müller Stohner (SV Waldhof)(TG Ketſch) Trippmacher (SV Waldhof) Baden: Bei Betrachtung der Südweſtmannſchaft kann man dieſer Elf wohl einen Sieg zutrauen. Der Sturm wird von dem wurfgewaltigen Härt⸗ ner von TSG 61 Ludwigshafen angeführt, der den Badnern aroße Mühe machen wird. Nicht weniger als acht Mannheimer Spieler ſind dazu auserſehen, die Farben unſeres Gaues zu vertreten. Man kann über die Auf⸗ ſtellung einzelner Spieler wohl Einwendungen 1 machen, doch glauben wir beſtimmt, daß ſie ſich in den Geſamtrahmen einzufügen verſtehen. Wir wünſchen der Badenvertretung vollen Er⸗ folg. WywW⸗dechten Auch in dieſem Jahre ſtellen ſich die Fech⸗ terinnen und Fechter wieder in den Dienſt des WoW. Nachdem das vergangene Jahr einen großen Erfolg brachte, hegen die Fechter die Erwartung, daß auch 1939 ein autes Ergebnis bringen wird. Die erſten Kämpfe beginnen am 25. Januar abends im Ralaſtkaffee„Rhein⸗ gold“, wobei zwei Fechterinnen auf Florett und zwei Säbelfechter ihre ſportliche Kunſt zeigen werden. die Fußballmeiſterſchaft Daldhofs Bechmräne reißt nicht ab Spielerverletzungen ſtellen ſich am laufenden Band ein Es iſt nun einmal ſo im Sport, daß der Fall von der höchſten Höhe bis in die tiefſten Nie⸗ derungen oft ſehr raſch und unbarmherzig vor ſich geht. Der Fall, der uns Veranlaſſung gibt, dieſe zu ſchreiben, liegt zwar nicht ganz ſo kraß, doch haben ſich eine ganze Reihe von unglücklichen Umſtänden zuſammengetan, um einen ſo erfolgreichen und im ganzen Reich hochgeachteten Verein wie den Sportver⸗ einn Mannheim⸗Waldhof in eine Lage zu verſetzen, die man mit Kriſe, oder wenn man will mit ſonſt etwas bezeichnen mag. In dieſer — 15 wird wenigſtens heute in der Oeffent⸗ i chkeit von dem Mißgeſchick des Sportver⸗ eins Mannheim⸗Waldhof geſprochen, und be⸗ kanntlich iſt es ja ſo, daß es nichts Unbarm⸗ herzigeres, ja auch Rückſichtsloſeres gibt, zls einen gewiſſen Teil unſerer Sportöffentlichkeit. Der Sportverein Waldhof liegt zur Zeit be⸗ kanntlich ziemlich ausſichtslos im Rennen um des Gaues Baden. Eine Tatſache, die— nun ſagen wir einmal— ſeit über zehn Jahren und noch einiges mehr, zum erſten Male regiſtriert wird. Wir wiſſen, daß die beiden letzten Spiele verloren gingen und daß zu den früheren Spielverluſten ganz beſonders gelagerte Umſtände beigetragen ha⸗ ben. Zuerſt kam der Fall Siffling I. der nach allem, was wir erfahren konnten, in ducchaus korrekter, ja wir möchten ſagen vorbildlicher Weiſe ſeitens des Sportvereins Mannheim⸗ Waldhof erledigt wurde und der Vereins⸗ wie auch der Sportführung das beſte Zeugnis aus⸗ ſtellt. Auf dem Fuße folgte der Fall Oskar Sifflinn. Doch die Waldhöfer waren noch nie in Verlegenheit, wenn es ſich darum han⸗ delte, die Jugend einſetzen zu müſſen. An Stelle von Siffling trat der lange Pfeiffer, der gleich in ſeinen beiden erſten Spielen ge⸗ gen ſchwere Gegner hundertprozentig einſchlug. Wir haben erſt vor einigen Tagen davon be⸗ richtet, daß Pfeiffer ſich auf ärztlichen Rat in das Sport⸗Sanatorium Hohenlychen begeben muß, um ſich dort einer notwendig geworde⸗ nen Knieoperation zu unterziehen. Doch das Geſetz der Serie hat ſich beim Sportverein Waldhof von ſeiner furchtbarſten Seite gezeigt. Nicht genug mit den unerwar⸗ teten Spielverluſten, auch nicht genug mit dem ſchmerzlichen Verluſt von drei hochtalentierten Spielern, kam in den letzten Wochen ein Schlag nach dem anderen. Willi Pennig, der alte Kämpe, der immer noch ſehr gut ſeinen Mann geſtanden hatte, laboriert auch an einer Ver⸗ letzung, die wahrſcheinlich ebenfalls eine Ope⸗ ration notwendig macht. Im Spiel gegen den Karlsruher Fußballverein am vergangenen Sonntag erlitt der kleine Torwart Drayß, wie uns von der Sportführung des Sportver⸗ eins Mannheim⸗Waldhof mitgeteilt wird, einen Bruch des Handgelenks. Heermann zog ſich eine Verletzung am Oberſchenkel zu und der mit ſo großen Hoffnungen in die erſte Mann⸗ ſchaft eingetretene Nachwuchsſpieler Erb lei⸗ det nun auch an einer Knieverletzung und liegt bereits im Städtiſchen Krankenhaus. All dieſen Dingen mit Ruhe und Sicherheit zu begegnen iſt nun die gewiß nicht leichte Auf⸗ gabe der Sportführung des Sportvereins Mannheim⸗Waldhof. Wir haben eingangs ſchon erwähnt, daß in guten Zeiten einer Mannſchaft und einem Sportverein Tauſende von Anhängern Gefolgſchaft leiſten und ihn unterſtützen, daß aber in Zeiten des Nieder⸗ ganges die Schärfe der Kritik und die Härte des Tadels nur zu ſchnell zur Stelle ſind, um die ohnedies ſchwierige Arbeit der verantwort⸗ lichen Männer zu erſchweren, wenn nicht gar unmöglich zu machen. Für die Waldhöfer kommt es nun darauf an, dieſe ſchwere Zeit gut und mit Anſtand zu überſtehen. Wir wohen ihnen bei dieſer Arbeit jedenfalls gerne beiſtehen und helfen, eine vermeintliche Kriſe u überwinden, die in Wirklichkeit ja nur eine Reihe von unglücklichen Zufällen iſt, wie ſie jeden einmal treffen können. E. aim Durkeiis der Interen ondbaukagen Die Lage in der Bezirksklaſſe Staffel 1 Der vergangene Spielſonntag hat in dieſer Staffel die Frage nach dem Staffelſieger ſoweit eklärt, daß ſich aus dem Zehnerfeld drei Mannſchaften herausgeſchält haben, die An⸗ ſpruch auf die Staffelmeiſterſchaft erheben kön⸗ nen. Die drei Vereine ſind Reichsbahn Mannheim, TV Viernheim und der Poſtſportverein Mannheim. Die übri⸗ gen Vereine, angeführt durch den T V 46 Mannheim, werden die Reihenfolge im Mittelfeld noch etwas ändern, während als Ab⸗ ſtiegskandidaten MT, Luftwaffe und S A 171 das Ende der Tabelle zieren. Hier 5 die MTG noch die größten Ausſichten, vom fnn wegzukommen. Am Sonntag ſpielten: Tſchft. Käfertal— Jahn Weinheim 10:5 Die Jahnleute aus Weinheim haben ſeit der großen Niederlage gegen den TV Viernheim Pech und mußten ſich von den Käfertaler Tur⸗ nern ebenfalls eindeutig geſchlagen bekennen. Die Aktionen der Mannheimer Vorſtädter wa⸗ ren viel einheitlicher als die des Gaſtes, ſo daß der Erfolg gar nicht ausbleiben konnte. Die Bergſträßler wehrten ſich mit aller Macht, doch war ihr Spiel zu durchſichtig und wurde von Verteidigung immer wieder zerſtört. TV 46 Mannheim— Luftwaffe Mannheim 17:6 Im Luiſenpark herrſchte wieder einmal große Freude über den gelungenen Sieg über die Soldaten der Luftwaffe. Schon in der Pauſe brauchte man ſich über den Gewinner dieſes Treffens kein Kopfzerbrechen zu machen. Die Soldaten konnten trotz der ſechs Gegentore dem Platzverein nie gefährlich werden. Kurpfalz Neckarau— SA 171:3 So leicht, wie das Reſultat es beſagt, haben die Kurpfälzer dieſe Partie nicht gewonnen. In der erſten Spielhälfte war der Gaſt ebenbürtig, ſo daß mit einem knappen:1 die Seiten ge⸗ wechſelt wurden. Doch nach der Pauſe gelangen der Platzmannſchaft einige ſehr ſchöne Tore, nach ſchönem und fairem Spiel. Reichsbahn— MrT 76 Beinahe hätte dieſe Begegnung der Reichs⸗ bahn die Ausſichten auf den Staffelſieg gekoſtet. MTö ſpielte, während die Schienenmänner ſich zu ſehr verzettelten. Dazu kamen noch einige unklare Entſcheidungen des Unparteiiſchen und Reichsbahn war bis zur Pauſe mit 133 ins Hintertreffen geraten. Die Belehrungen in der Pauſe haben auf beide Mannſchaften befruch⸗ tend gewirkt. Die zweite Hälfte brachte dann ein Spiel, an dem man ſeine helle Freude ha— ben konnte. Die Platzherren konnten nicht nur ausgleichen, ſondern auch das Führungs⸗ und Siegestor erzielen. Das Spiel des Gaſtes ver⸗ dient alle Anerkennung. Ein Unentſchieden wäre nicht unverdient geweſen. TV Viernheim— Poſt Mannheim 10:10 Zu dieſem ſchweren Spiel waren beide Mann⸗ ſchaften in der derzeit ſtärkſten Aufſtellung er⸗ ſchienen. Unter der ſicheren Leitung von Sie⸗ bert Hiaffelſeg lieferten ſich die Anwärter auf den Staffelſieg einen erbitterten, bis zum Schlußpfiff währenden Kampf, in welchem die uſchauer ſehr lebhaft mitgingen. Die beſten annſchaftsteile waren die beiden Stürmer⸗ reihen, welche von ihren Läufern ſehr gut unterſtützt wurden. Vor neuen Rekordfahrten auf der Relchsautobahn bhei Dessau Blick auf die 14 Kilometer lange und 290 Meter breite Dessauer Rekordstrecke der Relchs— autobahn Berlin—Halle, auf der demnächst die neuen deutschen Rennwagen zum erstenmal in Rekordfahrten Angesetzt werden sollen. Weltbild(M) ſtehen die Stangl. Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Reichsbahn 12 31 Zzh TV Viernheim 12 9 2 1 100:64 20:4 Poſt Mannheim 12 9 1 2132:58 19:5 TV46 Mannheim 12 7 1 4 106:81 15:9 Jahn Weinheim 11 6 1 4 81:65 13:9 Tſchft. Käfertal 10 5 0 5 82:75 10:10 Kurpfalz Neckarau 13 4 1 8 68:85 917 MTG 10 2%0 8 5497 36 Luftwaffe ghs n SA 171 11 0 O n66 UTb Friedrichsfeld auf dem Wege zur Staffelmeiſterſchaft TG St. Leon— TW Friedrichsfeld:12 Die Gäſte legten ſich gleich von Anfang an mächtig ins 4 und fellten die Partie bis zur Pauſe auf:7 zu ihren Gunſten. Das Zu⸗ und Abſpiel klappte tadellos und das„In⸗ Stellung⸗Laufen“ war mitunter ſehr gut. Fur die Einheimiſchen war unter dieſen Umſtänden nur ſehr ſchwer etwas zu machen. Friedrichs⸗ feld verließ zals verdienter Sieger den Platz und dürfte ſich durch den Erwerb dieſer zwei Punkte die Staffelmeiſterſchaft errungen haben. S98 Schwetzingen— SC Doſſenheim 13:9 „Die Spargelſtädter hatten gegen den Neuling in dieſer Klaſſe doch ſchwerer zu kämpfen, als ſie erwarteten. Wenn auch Doſſenheim verloren hat, ſo darf es doch für ſich in Anſpruch neh⸗ men, den Einheimiſchen alles abverlangt zu ha⸗ ben. Durch dieſen Sieg hat ſich Schwetzingen den Erhalt der Klaſſe erkämpft. TV Rot— Tbd. Neulußheim:3 Nur ein mageres Unentſchieden brachten die Gäſte aus Neulußheim zuſtande. Die Roter Turner wußten, um was es ging und fetzten ſich von Beginn des Spieles an kräftig ein. Auch in dieſem Spiel war der eigene Platz⸗ vorteil ein nicht zu unterſchätzender Faktor. Tabellenſtand der Staffel II Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TVFriedrichsfeld 11 10 1 0 95.52 211 TG St. Leon 10** Tbd. Neulußheim 12 6 1 5 103:80 13.11 TV 9. 6—„78 TW Rot 10 4 1 5 5ͤ TG Ziegelhauſen 9 0 5 60%% 98 Schwetzingen 10 4 0 6 55:100 8712 dandſchuhsheim 10 1 1 8 57.84 3317 C Doſſenheim 11 1 1 9 65.106 3119 Großer Tag der Plasherxen bei den Polkalſpielen der Kreisklaſſe Die 2. Runde im großen Pokalwettbewerb gehört nun auch der Vergangenheit an. Wie dies bei Pokalſpielen üblich iſt, blieben auch an dieſem Sonntag die Ueberraſchungen nicht aus. Wit einer Ausnahme kamen alle Spiele zur Durchführung und brachten folgende Ergebniſſe: Oftersheim— Aſchbach Aſchbach n. angetr. Gartenſtadt— Altlußheim 911 Lützelſachſen— Kurpfalz:2 n. Verl. Hemsbach— Bopp& Reuther 70 Rohrhof— TVViernheim 411 Poſt— Edingen:2 Sportklub Gartenſtadt, der bereits in der erſten Runde den ſpielſtarken MFC 08 mit 72 aus dem Rennen warf, hat nun auch ſeinen zweiten Gegner Altlußheim mit nicht weniger als:1 beſiegt. Eine große Leiſtung des Vertre⸗ ters aus der unterſten Klaſſe. Aſchbach trat in Oſtersheim nur mit ſechs Mann an, ſo daß das Spiel nicht zum Austrag kam. Auch Kurpfalz Neckarau hatte bei Lützelſachſen, dem anderen Vertreter der 2. Kreisklaſſe, kein Glück und mußte dem Platzbeſitzer nach Verlängerung mit 32 den Eintritt in die dritte Runde überlaſſen. Die Hemsbacher werden von Spiel zu Spiel beſſer und ſicherer, ſo daß die Wettkampfge⸗ meinſchaft von Bopp& Reuther keine Chancen hatte und mit:0 eindeutig und klar diſtanziert wurde. Rohrhof ließ ſich auch auf nichts ein und fertigte die Turner aus Viernheim mit 41 ab. Das Nachholſpiel aus der erſten Runde wurde in letzter Stunde nach Mannheim ver⸗ legt, Poſt ſiegte über Edingen mit:2. Bei der Pauſe lagen die Poſtler mit:0 in Führung. In der zweiten Hälfte drehte Edingen auf, aber der Vorſprung der Poſtleute war nicht mehr aufzuholen und ſo mußte der Gruppenſieger Edingen ausſcheiden. Es iſt nun doch zur Tat⸗ ſache geworden, daß die Platzbeſitzer auf der ganzen Linie in Front waren. Im einzigen Verbandsſpiel Edingen— Reilingen:2 ſiegte ebenfalls der Platzbeſitzer recht hoch. Aller⸗ dings kam auch hier die Ueberlegenheit der 08 erſt in der zweiten Hälfte zur Geltung, denn bis zur Pauſe konnte Reilingen mit:1 Wider⸗ ſtand leiſten. Die Tabelle iſt folgende: Spiele gew. un. verl. Tore Punkte 08 1 10 22 G Altlußheim h Rohrhof Rheinau nnhnnn Ketſch 2 6230 Oftersheim 4 5 3 6 1 Poſt n 18⁴6 Reilingen Kurpfalz des HC Bad Kreuz⸗ nach wird auch in dieſem Jahre in dem üblichen Rahmen mit internationaler Beſetzung durch⸗ geführt, Es erſtreckt ſich über vier Tage und wird führenden Mannſchaften des In⸗ und Auslandes im Kampfe ſehen. *. Ein turneriſches Ereignis erſten Ranges wird das Zuſammentreffen zwiſchen den Riegen von MTV Bad Kreuznach und dem Deutſchen Mei⸗ ſter 1860 München am 2 April in Bad Krenz⸗ nach werden. An der Spitze der Mannſchaften beiden Olympiaſieger Frey und — Mittwoch, 25. Januar 1959 Mittwoch, 25. Januar 1939 „hHakenkreuzbanner“ poll/ AHarid Hofler: 12. Fortſetzung „Und arm bin ich auch nicht, ich bekomme ſpäter eine anſtändige Rente“, ſagte ſie eifrig. „Aber—“ und jetzt ſeufzt ſie tief auf,„was ſoll denn aus uns jungen Mädchen werden, wenn ihr jahrelang draußen ſeid und ſo viele über⸗ haupt nicht mehr zurückkehren? Ach André, wie traurig iſt doch unſere Jugend! Mußten wir gerade in dieſe ſchreckliche Zeit hineingeboren werden?“ Ich weiß nicht mehr, was ich ihr darauf zur Antwort gab. Irgend etwas Aus⸗ weichendes jedenfalls, denn ich wußte natür⸗ lich ſehr wohl, worauf ſie ſo ſanft aaſpielte. Nein, da hat ſie kein Glück, die kleine Ivonne. Weder für ſie noch für eine andere vermag ich noch etwas zu empfinden. Meiei Herz muß verſchüttet ſein. Wenn das mit Gilbert nicht geweſen wäre.. vielleicht würde ich mich über das ſichtlich zur Schau getragene Intereſſe der kleinen Jvonne gefreut haben. Früher habe ich mir doch im⸗ mer ein Mädchen gewünſcht, eine Kriegerbraut zum mindeſten, an die ich mit Sehnſucht hätte denken können, deren Briefe ich ungeduldig wie die anderen erwartet hätte. Jvonne iſt lieb und nett, hübſcher als viele andere, aus guter Familie, und Tante Aeigèle würde ſicher eine Verbindung zwiſchen mir und der Tochter ihrer Jugendfreundin begrüßt haben. Aber es geht nicht, ich kann einfach nicht Gil⸗ bert und die anderen Toten ſtehen zwiſchen mir ueid der übrigen Welt. Darüber komme ich nicht hinweg— ſpäter vielleicht einmal, nach Jahren.. Trotzdem bin ich freundlich zu der Kleinen, ja, ich zwinge mich ſogar dazu, ein wenig den Verliebten zu ſpielen. Warum ſoll ich ihr die Freude nicht machen? Sie wird mich ohnehin bald vergeſſen haben, denn allzu große Tiefe der Empfindungen traue ich ihr nicht zu. Sie iſt ja auch noch ſo jung, und die Tränen wer⸗ den bei ihr ſehr ſchnell wieder vom Lachen ab⸗ gelöſt werden, nehme ich an. 23. Juni. In der Eiſenbahn. Und wieder hat mir ein Mädchen zum Ab⸗ ſchied die Arme um den Hals Helegt und mich unter Tränen geküßt. Es ſchien ihr doch nahe zu gehen. Und wieder habe ich verſprochen, ſehr oft zu ſchreiben. Peinlich war nur, daß ſie mich geradeheraus fragte, ob auch ich ſie liebe. Ich ſagte: ja. Dann aber riß ich mich voai ihr los. Viel ſchwerer fiel mir das Abſchiednehmen von der gütigen alten Frau, die ich wie eine zweite Mutter liebe. Sie ſaß geſtern abend noch lange an meinem Bett, hielt meine Hände und bemühte ſich tap⸗ fer, die Tränen zurückzuhalten, während ſie enit mir ſprach. Ich habe ihr von Gilbert erzählt, und von vielem anderen, was ich bisher nur für mich in mir herumtrug. Nun verſteht ſie mich, nun weiß ſie, warum ich ihr ſo fremd und verän⸗ dert vorkam, als ſie mich wiederſah. Sie kann einen ſo wunderbar tröſten unid aufrichten und iſt nicht wie andere Frauen, die immer gleich ſentimental werden und laut zu weinen be⸗ ginnen, wenn man ihnen von der Front er⸗ zählt. Ich bereue es jetzt, nicht vorher ſchon mehr Vertrauen zu Tante Angele gefaßt zu haben. Wir ſprachen auch von zu Hauſe, von Vater und Marie.„Denk nicht zuviel darüber nach, mein lieber Junge“, ſagte ſie.„Voa der Entfernung aus betrachtet ſieht ſich ja alles viel ſchlimmer an.— Jeder muß ſehen, wie er mit ſeinem Leben fertig wird, und dein Vater ſoll ſchön allein die Suppe auslöffeln, die er ſich da eingebrockt hat. Du haſt mit dir ſelbſt genug zu tun, André. Du darſſt nicht obendrein noch mit dieſer Geſchichte belaſtet werden.— Im übrigen bin ja auch ich noch da. Ich werde nächſtens mal zu deinen Leuten fahren und dort ein wenig nach dem Rechten ſehen. Dein Vater verdient es ja wirklich nicht, daß man ſich Kummer um ihn macht. Ich bin ehrlich wütend auf den alten Eſel— dir hätte er das nicht antun dürfen, mit dieſer verrückten Marie in ſeinnem Alter noch eine Ehe einzugehen. Aber wie geſagt, mein lieber kleiner Andre, denk nicht zuviel an die Geſchichte. Du haſt ja dein Zuhauſe imaner hier bei mir, nicht wahr, du weißt, daß das Haus am Quai Gambetta deine Heimat iſt. Und die alte Angele Senard iſt deine zweite Mutter, ſie hat dich ſo lieb, wie nur eine Mutter ihren Sohn liebhaben kann. Wenn der Krieg erſt vorüber iſt, ziehe ich zu dir und führe dir den Haushalt, du ſollſt ſehen, wie ich dich verwöhnen werde.— Alſo, André, nicht ſoviel an Longville denken! Madame Senard. Quai Gambetta 2, Boulogne⸗ſur⸗ Mer... das iſt die Adreſſe, an die du dich zu wenden haft, wenn du einen Menſchen brauchſt, der dich lieb hat und für dich ſorgt und für dich betet. Und daß dieſer Menſch nur für dich da iſt, brauche ich wohl nicht beſonders zu be⸗ tonen, was, mein Alter?“ Mit einem herzlichen Kuß ſchieden wir von⸗ einander. Ihr welter Mund zitterte ein wenig, »danke aar Gilbert verläßt mich nie. unterhaltung 5. Cuu⏑iul aber ſie hielt ſich tapfer und zwang ſich ſogar zum Scherzen, als ſie mir noch in der Tür zu⸗ rief, daß die Preußen es mit ihr zu tun be⸗ kämen, wenn ſie mir auch nur ein Haar krümm⸗ ten. * Bei Fleury, Juli 1916. Im Unterſtand. Es regnet ſchon ſeit Tagen, der ganze Front⸗ abſchnitt beſteht nur noch aus zähem Schlamnm. Wir verſinken faſt in den Gräben, ununterbro⸗ chen ſchöpfen wir das Waſſer in Eimern her⸗ aus. Die halbe Kompanie iſt ſchwer erkältet, und das mitten im Hochſommer. * Nachts. Ich werde wohl kaum mehr zum Schreiben kommen. Alle Furien der Unterwelt ſcheinen wieder einmal um uns losgelaſſen.— Der Ge⸗ Tagsüber hat man ja teine Zeit zum Denkeen. Aber nachts, im Wachen und Schlafen, iſt er bei mir. Ich fahre oft aus dem Traum hoch, ſeinen Namen auf den Lippen. Immer ſehe ich ihn unter einem Kreuz ſtehen, feldmarſchmäßig, Der verbotene Zusatz/ Vor einem halben Jahrhundert war an der Braunſchweiger Hofbühne ein weit und breit berühmter Charakterkomiker mit Namen Oskar Fiſcher beſchäftigt. Dieſer Mime, deſſen Geſtal⸗ ten noch heutigentags im Volke fortleben, pflegte nun häufig allerlei örtliche Ereigniſſe, an denen eine kleine Reſidenzſtadt in alter Zeit ſo reich war, mit den vorgeſchriebenen Sätzen ſeiner Rolle zu verquicken, was ihm dröhnenden und oft nicht endenwollenden Beifall, namentlich vom hohen Olymp herab und ſogar bei offener Scene, eintrug. Meiſterhaft verſtand es Oskar Fiſcher auch, die lockeneren Lebensgewohnheiten des theater⸗ freudigen und kunſtſinnigen Herzogs Wilhelm zu Braunſchweig Lüneburg, der ein alter Hageſtolz und Don Juan war, in den Kreis ſei⸗ ner Betrachtung zu ziehen und häufig recht derb und unzweideutig zu gloſſieren. Oft ſetzte der reich begabte, in ganz Deutſchland bekannte Mime ſeinem Fürſten eine kleine Blütenleſe vor, die Herzog Wilhelm nicht gerade angenehm berührte. Aber der Herzog ſah letzten Endes über ſolche„Einſchaltungen“ mit einem lachen⸗ den Auge hinweg, denn er war dem volkstüm⸗ lichen Fiſcher von Herzen wohlgeſinnt und zu⸗ getan. Copyrisht bei Frundsbers- Verlag G. m. b.., Berlin 2 mit geſchultertem Gewehr. Aber ſein Geſicht will er nicht zeigen, das iſt unter einer grauen Binde verborgen. Wenn ich lebend hier herauskommen ſollte, werde ich eine Miſſion zu erfüllcen haben. In ſeimenn Namen, in ſeinem Geiſte für die Idee des Friedens unter den Völkern zu kämpfen. Und mein ganzes Leben und meine ganze Kraft in den Dienſt dieſer Sache zu ſtellen. Iſt es recht ſo, Gilbert? Ich will an deiner Stelle verſuchen, der Liebe zu einem Sieg über den Haß zu verhelfen Mein Gott, wie ſich das acrhört. Was iſt der einzelne gegen eine Welt? Einſtweilen beſteht mein Handwerk darin, andere zu töten. Warum ſehe ich dich immer unter dem Kreuz, Gilbert? Hat man nicht von jeher die Apoſtel der Liebe ans Kreuz geſchlagen?— Ich bin krank. Mich fiebert wieder. Seit der Lungenentzündung im Winter bin ich empfindlich geworden. Wenn nur der Regen nachlaſſen wollte! Das heißt, vielleicht bedeuten dieſe grauen Tage eine kleine Gnadenfriſt für uns. Ein An einem Abend jedoch— es wurde eine Ne⸗ ſtroyſche Poſſe aufgeführt— hatte es der Ko⸗ miker gar zu arg getrieben und Sereniſſimus, der in ſeiner Loge nahe der Bühne ſaß, direkt verunglimpft. Anderen Tags mußte Fiſcher vor dem Inten⸗ danten von Rudolphi erſcheinen, der ihm die Mitteilung machte, Seine Hoheit verbäte ſich künftig ein für allemal jedwede Zuſätze. Fiſcher hätte ſich hinfort lediglich an die Worte ſeines vorgeſchriebenen Textes zu halten. Beſonders in den Poſſen und Schwänken ſei jeder Zuſatz bei hoher Strafe und allerhöchſter Ungnade un⸗ terſagt. Einige Wochen nach dieſem Vorkommnis Der große Unbekannte/ L waene, Conan Doyle, der berühmte Verfaſſer der ſenſationellen Sherlock-Holmes⸗Geſchichten fuhr mit dem Expreßzug von Neuyork nach dem mit dieſer Stadt rivaliſierenden Chikago. Sein Gegenüber, ein kleiner Herr mit großer Brille, vollem Geſicht und kahlem Schädel, der in dem dunklen Anzug, den er trug, ſehr helle Begegnung abseĩis der Büline Kurt Becker-Huert In Breslau ſchrieb einmal ein junger Mann für die Liebhaberaufführungen ſeines Sport⸗ vereins kleine Einakter und ſchließlich ſogar eine Operette, deren Aufführung Aufſehen erregte. Man wurde auf den Verfaſſer aufmerkſam, und ſo eröffnete ſich für Curt Becker⸗Huert die Bühnenlaufbahn. Er wurde mit Inſzenie⸗ rungen an den Kammerſpielen in Breslau be⸗ traut, kam dann nach Beuthen und wieder zu⸗ rück nach Breslau an das Opernhaus. Dort brachte ſeine erſte Inſzenierung des„Trouba⸗ dour“ einen großen Erfolg. Inzwiſchen hatte er noch eine weitere Operette für ein großes Varieté geſchrieben. Nach Görlitz, Aachen und Dortmund haben wir nun Curt Becker⸗Huert im zweiten Jahr am Mannheimer National⸗ theater. Man kann bei ihm, der Geſang und Muſik ſtudiert hat und ſich nebenbei für Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte intereſſierte, wirklich ſagen, daß auch das ganze Privatleben vom Theater be⸗ herrſcht wird. Lange Regale an den Wänden ſeiſes Arbeitszimmers enthalten eine nach Zeheitauſenden zählende Zettelſaanmlung, die alles umfaßt, was nur irgendwie mit dem Theater in Beziehung zu bringen iſt. Mit em⸗ ſigem Fleiß wurden ſeit vielen Jahren Auf⸗ ſätze, Notizen und vor allem Bilder zuſammen⸗ getragen, aus denen in karteimäßiger Anord⸗ nung ein einzigartiges Nachſchlagewerk von größter Vielſeitigkeit entſtand. Becker⸗Huert mußte einſt in ſeinem erſten Opernjahr ein chineſiſches Märchenſpiel in Szene ſetzen und hatte zu dieſem Zwecke eine rieſige Vorarbeit zu leiſten, Bücher zu wälzen, Muſeen und Sameanlungen zu beſuchen, ſo daß er nach ge⸗ taner Arbeit zu ſich ſagte:„Curt, das kommt dir nicht mehr vor!“ Und ſeitdem ſammelt er mit Bienenfleiß alles Erdenkliche für ſein Theatermuſeum. Bekannte und Verwandte wiſſen, daß alle erreichbaren Bühnenbilder bei Curt Becker⸗Huert begeiſtert in Empfang genommen werden, um in Mappen und Katalogen eingeordnet zu werden. Das Koſtüm einer javaniſchen Tempeltänzerin, die Friedenspfeife eines Indianers oder die Fell⸗ mütze eines Eskimos, nichts gibt es, was nicht in Form und Farbe aus dieſer Sammlung zu erſehen wäre. Wenn man berückſichtigt, daß ſelbſt Repertoireſtücke, die neu einſtudiert wer⸗ den, ein neues Geſicht haben ſollen, dann be⸗ greift man ohne weiteres, welchen Wert eine ſolche Sammlung für den Theatermann hat. Solch ein Steckenpferd aufzuzäumen, iſt in mehr als einer Hinſicht lohnend. Möge dieſe kultur⸗ hiſtoriſche Sammlung blühen, wachſen und ge⸗ deihen und ihrem Beſitzer den verdienten Sammlerruhm bringen. .Wilhelm Nagel aus Man glaubt, daß die Deutſchen einen großen Angriff ien Abſchnitt Fleury vorhaben und nur das Nachlaſſen der ſintflutartigen Regen⸗ fälle abwarten, ehe ſie losſchlagen. Wir werden mit neuen Gasmasken ausge⸗ rüſtet und reinigen unſere dreckverkruſteten Ge⸗ wehre immer aufs neue, leider eine faſt nutz⸗ loſe Arbeit. Wir koenmen faſt um im Moraſt. 1* 10. Juli Nachts. Der Regen hat etwas nachgelaſſen. Vorhin wurde Rauchzeug und Schnaps verteilt. Ich habe drei Becher hintereinander geleert. Zum erſtenmal bleiben die Schüttelfroſtanfälle weg, ich ſcheine auch faſt fieberfrei zu ſein. Wir ſind alle leidlich guter Stimmung, ſo ein Tropfen Alkohol im Leibe vermag doch manch⸗ mal Wunder zu tun. Dujeanchet reißt ſogar Witze. in den Knochen“, prophezeit er.„So freigebig ſind ſie ſchon lange nicht mehr geweſen. Die wollen uns natürlich nur aufpulvern mit dem Schnaps— als wenn wir das nötig hätten! Immerhin, das Zeug ſchmeckt. Und es wärmt einem die Seele ein bißchen auf, was die Hauptſache iſt.— Was kritzelſt du denn ſchon wieder, Duval? Machſt du aen Ende im Alko⸗ holrauſch Gedichte?“ Ja, was ſchreibe ich ſchon wieder. Daß wir hier im Unterſtand bei Fleury zuſammenhocken, durchnäßt, dreckverkruſtet, ähnlicher denn Menſchen? Daß wir Schnaps bekommen haben und daher ſeit langem wieder einmal gehobener Stimmung ſind? Fortſetzung folgt) heiteres Theatergeschichtchen alter Zeit/ Von Hans Runge wurde im Hoftheater ein neuer Schwank aufge⸗ führt. Das Haus war ausverkauft; auch der Her⸗ zog fehlte nicht.— In einer Szene des Stückes erſchien auch ein Pferd. Beim Abgehen paſſierte dem vierbeinigen Mitwirkenden, der dem her⸗ zoglichen Marſtall entnommen war, etwas Na⸗ türliches. Oskar Fiſcher, der in dem neuen »Stück eine ſogenannte Haupt⸗und Bombenrolle hatte, war das kleine Geſchehnis nicht entgan⸗ gen. Er eilte auf den nicht„bühnenreinen“ Darſteller zu, klopfte ihn und rief übermütig: „Aber Maxe, haſte noch nich vernommen, daß „Zuſätze“ von allerhöchſter Seite verboten ſind?“ Mit minutenlangem, ſtürmiſchen Beifall auit⸗ tiexte das Publikum Fiſchers launigen Zuſatz. ausſah. Er warf ſich in die Bruſt, den welt⸗ bekannten Dichter, der eben Platz genommen hatte, zu begrüßen. Dabei nannte er mit Chr⸗ furcht deſſen Namen. Doyle war verblüfft. Das hatte er nicht er⸗ wartet. Und ganz verwundert fragte er ihn, woher er ihn eigentlich kenne? „Mir geht es gerade ſo wie Ihnen, Miſter Conan Doyle“, erwiderte der Kleine—„auch ich beſitze eine bis auf's Schärfſte ausgeprägte Kombinationsgabe! Ganz unauffällige Beob⸗ achtungen genügen mir und daraus ziehe ich meine Schlüſſe. Genau wie Ihr gnialer Detek⸗ tiv, der große Sherlock Holmes in allen Ihren Romanen das ſtets mit Meiſterſchaft zuwege brachte“. „Nun, ich verehre Ihnen meine ſämtlichen Werke, wenn Sie mir das Geheimnis lüften, woher Sie meinen Namen wiſſen!“ „Dankend angenommen. Alſo hören Sie: Ich ſehe deutlich, Ihre Rockaufſchläge ſind zerdrückt. Die Ecken daran umgebogen. Ein Zeichen, daß ſich die Reporter noch im letzten Augenblick dar⸗ an feſtgehalten haben. Ihr Haar ſteht in die Höhe, weil es ſich beim Anblick ſo viel auf⸗ dringlicher Menſchen ſträubte. Ihr Hut hat Beulen, offenbar hielten Sie ihn beim Ein⸗ ſteigen in der Hand. Ihr linker Stiefel iſt be⸗ treten, das zeigt, Sie waren im Gedränge. Auch haben Sie geraucht, wo käme ſonſt die abge⸗ fallene Aſche auf der Hoſenfalte her. Und eine Zeitung auf dem Bahnhof haben Sie in der Eile vergeſſen zu kaufen— ſonſt würden Sie beſtimmt jetzt darin leſen. Endlich aber ſteht auf jeder Seite Ihres Koffers da oben mit großen Buchſtaben: Conan Doyle!“ Der Kleine erhielt die großen Werke. Heinz Rühmann iſt Filmprodu⸗ zent. Bei der Terra⸗Filmkunſt iſt jetzt eine Heinz⸗Rühmann ⸗ Produktion ge⸗ gründet worden. Damit iſt der Künſtler, der in „Lauter Lügen“ den Weg vom Filmſchauſpie⸗ ler zum Filmregiſſeur machte, nun auch ſein eigener Produktionsleiter geworden. Als erſter Film dieſer Produttion wird gegenwärtig„Der Florentiner Hut“ mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle und unter der Spielleitung von Wolfgang Liebeneiner gedreht. Rühmann will im Rahmen ſeiner Produktion jährlich drei Filme, in denen er die Hauptrolle ſpielt, und ein bis zwei Filme, in denen er Regie führt, herſtellen. Nach„Florentiner Hut“ werden die Filme„Paradies der Junggeſellen“, ſowie„Der Schneider von Ulm“ nach einem Drehbuch von Billinger und Eplinius hergeſtellt werden. In beiden Filmen wird Heinz Rühmann die Hauptrollen ſpielen. „Kiender, morgen geht es los, ich ſpüre das grauen Erdhaufen Am M langem Wir wer immer in Für zahlrei Wir he Platz und de gerkre Ma Das unverä januar 19⁵⁰ einen großen orhaben und rtigen Regen⸗ n. asken ausge⸗ rkruſteten Ge⸗ ine faſt nutz⸗ n im Moraſt. aſſen. Vorhin verteilt. Ich geleert. Zum ſtanfälle weg, ſein. nmung, ſo ein doch manch⸗ t reißt ſogar ich ſpüre das „So freigebig geweſen. 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Als erſter üwärtig„Der mann in der lleitung von ühmanm will jährlich drei e ſpielt, und Regie führt, werden die „ ſowie„Der drehbuch von werden. In ühmann die alenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 25. Januar 1959 Am 24. Januar 1939, um.50 Uhr, verschied nach langer, mit Geduld ertragener Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Emilie Baudi geb. Korn im 49. Lebensiahre. Mannheim(Stolzestr. 4, den 24. Januar- 1939. In tiefer Trauer: JOSei Bäuch Kriminalsekretâ Hari Baud Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 26. Januar 1939, um 15 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bei dem Heim- gang unseres lieben Vaters Chrisfian Bülhler 1 sagen wir unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Vikar Hollstein für seine Krankenbesuche und trostreichen Worte am Grabe, der Schwester Elfriede für ihre liebevolle Pflege. Fer- ner danken wir dem Vorstand des Eisenbahn-Vereins Mannheim- Friedrichsfeld und der Krieger-Kameradschaft Neckarhausen für den ehrenden Nachruf, sowie für die vielen Beileidskarten, Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Leichenbegleitung. Neckarhausen, den 25. Januar 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Bünler— Meng Todesanzelge Unsere liebe, treusorgende Mutter, Frau HKalh. Arnold ww. geb. Stamm ist heute nacht sanft entschlafen. Mannheim-Neckarau, den 24. Januar 1939. 5 Rheingolgstr. 53 In tiefem Leid: Die trauernden Minterdiiebenen. Die Beerdigung findet am Donnerstag, nachmittags.30 Uhr, von den Friedhofkapelle Neckarau aus statt. * Am Montag, den 23. Januar 1939, verstarb nach langem Leiden Blockleiter, Pg. LTId DoclsG Wir werden unseres früh verstorbenen Kameraden immer in Treue gedenken. 180 Np, Ortsgruppe Humbolot. Danlsagung Für die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen so zahlreich erwiesenen Aufmerksamkeiten und Anteilnahme sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank der Ortsgruppe der NSDAP, Platz des 30. Januar, den Vertretern der Gliederungen der Partei und der Deutschen Arbeitsfront, den Vereinen: Mannheimer Sän⸗ gerkreis, Kanonier-Verein, VfK 86, Landsmannschaft der Schwaben Mannheim(Seckenheimer Str. 56), den 25. Januar 1939. In tiefer Trauer: Frau Jon. Hach ger. serrer Tranz Hack Das Gasthaus Hack, Seckenheimer Str. 56, wird von mir in unveränderter Weise weitergeführt. Johanna Hack Wwe. freunden und Bekonnten die schmerzliche Mittellung, das meine ge- ſlebte, gote Gonin, meine revusorgende Mofti, unsere ſiebe Tochter, Schwe- ster, Schwiegertochter und Schwägerin, Frau Helene Fiedler geb. Möller im Alter von nur 36 Jahren am Montag, den 23. Janucr 1939, qdos einem arbeitsreichen Leben nach nur viertägiget Kronłkheit plõtzlich und unerw/or- tet von uns gegangen ist. MANNHEIM(Meerwiesensfr. 21), den 25. Janvuor 1939. In flefer Traver: Hugo Fiedler und Kind Helmut frau RKetharine Möller Wwe. Arthur Möller und Fruu Moric, geb. Bour frou lino Fledler Wwe., Leipzig GSeorg Fledler und Frau lucle, geb. Marowski, Berlin Dĩe Beerdigung findet om Donnerstog, den 26. Jonvor 1959, um.50 Uhr, von der Friedhofskopelle qaus statt. Es wird gebeten, von Belleldsbesuchen abzusehen. Am Montagnachmittag um 3 Uhr verschied gut vorbereitet nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, unser herzens- guter Vater. Schwiegervater und Großvater Sigmund lilingele f i m. Aufſatz maee Ze zurückgenommene Fallatummen löb. im Alter von nahezu 65 Jahren. 2. 2türiger Mannheim(Ou 2, 17), Mannheim-Friedrichsfeld. Neuvork. Schrank 175. den 24. Januar 1939. aut erhalt. 5 eeigen In tie fer Trauer: Ztüviger 180 em Frau Marla Klingele Wwe. Schrank m. Heinrien Lentz und Frau Elsa geb. Klingele Friſterk. —+— n fch. Ruumann 3 5 Hugo Klingele und Frau Be shänf Die Beerdigung fndet am Donnerstag, den 26. Januar 1939. ttaufshünſer nachmittags 2 3 Unr, von der Leichenhalle Mannheim aus statt. T 1. 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Januar 1939, 20.45 Uhr, im Warthurg-Hospiz Die Vereinsführung 3. Anträge 4. Verschiedenes Samsfag⸗ den 238. Januar, 20.50 Uhr „Harmonie“/ 9 2, 6 Großer BAl der Tanzschułe B..O. Lamade Karten im Vorverkauf in A2, 3— Fermuf 21705 Musikhaus Kretzschmann, O 7, 13, ung Harmonie D 2, 6 — —— — aager Laiger KEUTk Mittwoch Zunter Alend MIT KAPEIIE HAVTE EB Alte Pfalz 52.6 Fahre glt, mit 2 emeichan u. Anweien, ſucht hettes Mädel im Alter v. 25—30 (Geſchäftsiochter), mit Ausſteuer und etwas Vermögen Unonüm u. Ver⸗ mittlung verbeten. Sisg er an den Werlag d. Bl. Kleiderſchrank und Tiſch u kaufen geſucht. ngeh. u an d. Verlaa d.* Leiglaſe Vunde Geſcverhehr gch fuche M- und biete gute Si⸗ 61 931 Vvs an den Perlag ds. Bl. Geschäfte bachigesuchs, ————— usJ eer Ge⸗ ſchäft, im Stadt⸗ uſchr, unt. Nr. 9 W407 an den nel M ins eigene Fleisch, gagt der Chirurg, wenn ich sie meiner Tochter früh ins Büro mitgebe. 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Dienſt: Ferantienenſc b n politik:* eneier; für Außenpolitil: Dr. Biein Aicherer; fün Wirtſchaftspolitik und Handel: Wiiheinz Ratzei; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton 19% Paa r elm. Fawii für den Heimatteil: Haas; für Lokales: riedrich Karl Hags; 1 Julius 866 Geſtal⸗ tung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Garl Lauer; für die Bilder die glefforiſchriftlelfer, ſämtl. in Mannheim.— Stän⸗ diger Berliner Mitarbeiter: Proſf. Dr ohann von Leers, Berlin⸗Dahlem. erliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw) 68, Charlottenſtr. 82. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außex Mittwoch, Samstag und Sonntag). Rachvruch fämtlicher Sriginalberichie verboten. Für den Anzeigenteil verantw. Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag und Drukerei G. m..H. r Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Fe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen 3 Ausgaben 4 Morgen und Ubend erſcheinen aleich ⸗ zeitig in der Ausgabe 8, Ausgabe 4 Mannheim„ über 167 Ausgabe ß Mannheim.. über 28800. Ausgabe 3 und B Mannheim über 45 500 Ausgabe 4 6 wetzingen über 550 Ausgabe 3 we en„ über.33⁰. Zutages Wen B Schwetzingen 4 goer 7 5⁰0 9 1 Ausgabe 3 Wein 4 8 lber 22⁰⁰ Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 37 U0⁰ labt iliæ cchon euce kintrittslcarten kur den 8. u. 9. Februæar ImRosengarten Dle Nachfrage ist sehr grob! Kkeln Wunder, denn statt 6000 Kkerten wie in ffüͤheren Jöhren, werden dteses Jehr nur 3000 Karten für einen Hp· Ki· Na dusgegeben. Darum rechtzeitig Karten besergenl! Mur numerlerte Sitzplätze! Aus dem programm: Till Eulenspiegel döfrf netürlichenicht fehlen mit çeinen narrioclien kiakäͤllen und Snäßen! 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Menirk 9 höne damen⸗ pouß mereg 2 nasten Frizneenzz, 600 350 un- verleiht biniafß beeiun Waller, IRiedfeldſtraße 19. 1 31301 V) 2 —— 4 Ein Riesenerfolg Harm piel an Führern, Tas fuast Du fiir Deine Sesumdſieit ⸗ lau Diese Frage geht jeden Volksgenossen an! Warte len Truppe des gesòmten Progrõmms. 2 Tanæzflächen, Sonder-Ein- lacen— Heberraschungen m Serge laroff. Mitglieder LAUTERLUGEN-LAUTERIJZ LAUTERLUGEN 3 LAUTERLUGEN-LAUTER LAUTERLUGENII LAUTERLUSEN-TAUTER in LAUTERLUGEN-LAUTER-LAUTERLUGEN Grobfilm: LAUTERLUGEN-LAUTER I1-LAUTERLUGEN LAUTERLUGEN-LAUTER-LAUTERLUGEN 3 LAUTERLUGEN-LAUTER-LAUTERLUGEN LAUTERLUGEN-LAUTER-LAUTERTLUGEN Rerag n uchr LAUTERLIUOGEN-LACUTI-LAUTERIUGEKNHKHS Lrlgerlohn; dr LAUTERTGSEN-TACTi-LAbTERTOSENI An; durh die LAUTERLUGEN-LAUT!I-LAUTERLUGENIZ 3 181 Iſt die Zeitung LAUTERLUGEN-LAUTI-LAUTERLUGENIZ h 1kstdsed-t48-LAbTFR 08EN n Abend-Au LAUTER L SGSEN— LAU 3 4* LAUTER L GEN ie„Bedäure, Nlster———————— LAUTERLUGEN-LAU-LAUTERLUGENIZ Hopbins, des -LAUTER 85 aber wollte ich LAUTERLUGEN-I„AUTERLUGENI LAUTERLUGEN- AUTESTUEENIF en kener lau! LAUTEBLIUSEN- AUTERLIUOUSGENI en LAUTERLUGEN- UTERLUGENI LAUTERLIUGIZ AUTERLUGENI* j LAUTERLUGI TERLUGEN Jugendliche.A. Roberts Tneo lingen KAgfestös 85 8 naben Zutritt! lahem. 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Mittelstr., Ruf 532 84; in Ludwigshafen: Kohler-Kiosk. am Ludwigsplatz. Ruf 615 77. Tage dauern. e ur cndle Donnerstag, 26. Januer, 20 Unr, im Casino. R 1, 1 keſtt Die lustigem Allerlei für die Kleinen. leitung: Tanzmeister Hemm EGEINA Maunnkin LI HTSPIELE necrAε Dos modere Theater im Suden der Stodt Zarah Leander- WIIIV Birgel in dem Großfilm der Ufa: Ju Aaaataaa Beginn.00,.30 Unr And 45 abends-- le- Kd- Miĩ- Kappen-Abend Sochbierfeste Kertes perers HgUSsball Narrenkappe Der beliebte EIMTnITT TnEII bemree„Pschorr“ 0 6, 9 am Universum 06, 9 „Animator“ das weltbekannte im Ausschank Kapelle Saß sorgt für gute Laune und Spaß Redner: bozent, chefarzt Dr. E. G. Schenek Referent im Hauptamt für Volksgesundheit, München Der Redner, ein Mitarbeiler des Reichsärzieführers Dr. Wagner, wird nicht nur die Ursachen des gesundheitlichen Tieistandes(Ernährungs- und Genuhsünden) aulzeigen, sondern auch wertvolle Winke und Ratschläͤge zu einer gesundheitlichen Lebenslührung(richtige Arbeit, tägliche Gesund Nachdem n heitspilege, richtige Ernährung und Atmung u..) erteilen. Francos heißt, Eintritt: 50 Pfennig; Mitglieder der NS- Frauenschaft celona im Lau und der Kneipp-Vereinigung 20 Pfennig gute wie geſich f F in fur nat use Lebens- und Heil- prieſnitz-Verein weiae o. V. Mannhoim Ruf 4116 der nationalſpe rung über den Zeitunglesen ist Pflicht- f ohne Zeitung geht es nichti