anuar 1939 Staal nloeSen — p 4. 14 fuf 252 27 1 Hinuten benc ee lelt auf! ——————— unva, von umhuen gunan epamme aneeee, Irora , 20.01 Unr yigtchafen ISikkopellen r und WHW. o Plankenhof. laus Werling. s Schleicher. — tr. 10 45451 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, p 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das, akenkreuz ⸗ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. mas 13 3 h. 4. 72 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. K. 34 isſtzeihung monatl. 1,.7 t. u. 30 P oſtzeitu Trägerlohn; durch die ahn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. n 9 Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Abend⸗Ausgabe A Poſtzeitun 5. Beſtell⸗ 1 Träger⸗ 3gebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ntſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM A im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. nzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 10 5 M Mannheimer Ausgabe: Pf. Schwetzinger und Weinheimer 8 i meterzeile 4 Pf. Die—— Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Di Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 e i Die 12geſpalt. ilimeterzeile Ageſ 155 hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 106 Pfennkg. Nummer 45 Donnerstag, 26. Januar 1939 Eine Erłclãrung der Neĩchsregierung aàn das Volłk aàm 30. Januar Der Grofdeunſhe Reicskag einbermen Ganze Etädte Chiles wurden durch das Erdbeben wegraſiert 855 flbgeordnete werden kommen fevolution mit Flammenwerſern Der Reichstag um 114 Abgeordnete vermehrt Berlin, 26. Jan.(HB-Funk) Reichstagspräſident Generalfeldmarſchall Göring hat den Reichstag zu Montag, den 30. Januar, 20 Uhr, pünktlich, in den Sitzungsſaal des Krollgebäudes in Berlin zuſammengerufen. Guf der Tagesordnung ſteht: J. Konſtituierung des Reichstages, 2. Entgegennahme einer Erklärung der Reichsregierung. * Der zum 30. Januar einberufene Reichstag iſt der erſte Großdeutſche Reichstag im Reich Adolf Hitlers. Zum erſten Male neh⸗ men die vom Lande Oeſterreich gewählten 73 Abgeordneten und die von den Sudetendeut⸗ ſchen entſandten 41 Abgeordneten an einer Reichstagsſitzung teil. Mit der Geſamtzahl von 855 Abgeordneten iſt es auch zahlenmäßig der 4 größte Reichstag unſerer Geſchichte. Mehr als 99 Prozent des deutſchen Volkes haben bei ſei⸗ ner Wahl ſich mit ihrem Ja zum Führer Adolf Hitler bekannt, eine„Mehrheit“, die praktiſch die Einſtimmigkeit des ganzen Vol⸗ kes darſtellt, und die überhaupt noch nie ein Staatsmann und Führer eines großen Vol⸗ les auf ſich vereinen konnte. Das Problem der Unterbringung der 855 Abgeordneten im Kroll⸗Reichstag hat ſich durch eine geſchickte Ausnutzung auch des letzten Rau⸗ mes des Abgeordnetenparketts löſen laſſen. Freudiges Ereignis im Hauſe des Staats⸗ ſekretärs Reinhardt. Die Gattin des Staats⸗ ſekretärs im Reichsfinanzminiſterium, Fritz Reinhardt, wurde heute von einem geſuiden Sohn entbunden. Wieder ein Anschlagsversuch der Eisernen Garde enideckt DNB Bukareſt, 26. Jan. Einer am Mittwochabend veröffentlichten amt⸗ lichen Mitteilung zufolge haben die rumäniſchen Sicherheitsbehörden einen Anſchlag aufgedeckt, für den Anhänger der Eiſernen Garde verantwortlich gemacht werden. Danach ſollten Burgos meldet: Francos Teuppen kücken jetzt in Bis jetzi sließen sie nur Burgos, 26. Jan.(5B-Funk.) In Burgos wird ſoeben mitgeteilt, daß die Truppen General Francos mit der Be⸗ ſetzung von Barcelona begonnen haben. Wie dazu verlautet, ſind die nationalen Truppen bis jetzt auf geringen Widerſtand geſtoßen. Der franzöſiſche Botſchafter Jules Henry hat nunmehr ebenfalls, wie von der franzö⸗ ſiſch⸗katalaniſchen Grenze gemeldet wird, Bar⸗ celona verlaſſen und iſt in den Nachtſtunden zum Donnerstag an Bord des frallzöſiſchen Torpedobootszerſtörers„Sirocco“ mit Be⸗ amten der franzöſiſchen Botſchaft und einigen anderen franzöſiſchen Flüchtlingen im Hafen von Port Vendre eingetroffen. ———— Barcelona ein auf geringen Widerstand Der Botſchafter erklärte Journaliſten gegen⸗ über, er werde am Donnerstag nach Figueras abreiſen, wo der ſowjetſpaniſche Außenkom⸗ miſſar ſich aufhalte. Figueras liegt etwa 25 Kilometer von der franzöſiſchen Grenze ent⸗ fernt.— Die übrigen Mitglieder des Barce⸗ lona⸗Ausſchuſſes ſollen ſich dagegen in Gerona aufhalten. Wie noch ergänzend bekannt wird, war die völlige Einkreiſung der hataloniſchen Hauptſtadt um 12 Uhr mittags(15 Uhr més) beendet. Anſchließend eroberten die Nationalen die beiden die Stadt beherr⸗ ſchenden Bergkuppen Montjuich und Eibi⸗ dabo und begannen, in den Stadtkern ein⸗ zumarſchieren. Blick auf den Haien und einen Teil der Stadt Barcelona, die jetzt durch Francos Truppen beireit werden. (Scherl-Bilderdienst-M die Hauptpoſt, das Telefongebäude, das Haus des Rundfunks, die Elektrizitäts⸗ und Gaswerke und andere öffentliche Gebüude mit Flam⸗ menwerfern in Brand geſetzt wer⸗ den. Ein Offizier und 25 Zivilperſonen wur⸗ den verhaftet. Der Offizier begin Selbſtmord, als er einen Augenblick unbeobachtet war. Im einzelnen ſagt die amtliche Mitteilung weiter: Bei der am 7. Januar ſtattgefundenen Exploſion in einem Hauſe einer Bukareſter Vor⸗ ſtadt, wo Bomben hergeſtellt worden waren, wurde ein gewiſſer Nicolai Dumitrescu getötet. Es ergab ſich, daß er mit einem Leut⸗ nant gleichen Namens zuſammengearbeitet hatte, der unter falſchem Namen bei ihm ein⸗ und ausgegangen war. Dieſer Leutnant ſetzte nach der Exploſion vom 7. Januar ſeine Tätig⸗ keit in einer anderen Werkſtatt fort. Am 24. Ja⸗ nuar drang die Polizei dort unvermutet ein und entdeckte insgeſamt 17 Flammen⸗ werfer, von denen zwölf brauchbar waren. Weitere 22 Flammenwerfer waren bereits ver⸗ ſandt worden, fünf konnten in einer Zement⸗ fabrik gefunden werden. Mit dem Eigentümer der Werkſtatt wurden alle Perſonen verhaftet, die mit der Herſtellung der Flammenwerfer zu tun hatten. Beitiſcher Schritt bei Franco Von unserem Londoner vertreter) f. b. London, 26. Januar Die britiſche Regierung hat aus unerfind⸗ lichen Gründen am Mittwoch General Franco Vormarsch Francos durch Eis und Schnee „Bakenkreuzbanner“ — —————— 7 Donnerstag, 26. Januar 195 höchſt überflüſſigerweiſe gebeten, bei der Be⸗ handlung der Bevölkerung in den eroberten rotſpaniſchen Gebieten Zurückhaltung() zu üben und vor allem Racheakte() zu unter⸗ laſſen. General Franco hat auf dieſen„Hu⸗ manitätsappell“ geantwortet, daß ein ſolches Verhalten für ihn ſelbſtverſtändlich ſei und daß Racheakte ſeinem Charakter und ſeinen Abſich⸗ ten gar nicht entſprechen würden. Gleichzeitig iſt der diplomatiſche britiſche Ver⸗ treter in Barcelona bei den ausnahmsweiſe noch nicht geflüchteten rotſpaniſchen„Behör⸗ den“ wegen der Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung in der Stadt und der Sicherheit der 2000 politiſchen Gefangenen vorſtellig geworden. Der britiſche Vertreter ſoll entſprechende Zuſicherun⸗ gen der Roten erhalten haben. Man hofft des⸗ halb in London, daß die politiſchen Gefangenen in Barcelona nicht kurz vor der Eroberung der Stadt nach berüchtigtem Muſter der Bolſchewi⸗ ſten abgeſchlachtet werden. le'pps wurde ausgebootet Neue Ablehnung der Volksfronttaktik .b. London, 26. Januar. Der Vollzugsausſchuß der engliſchen Arbeiter⸗ partei hat am Mittwoch in London mit 18 gegen eine Stimme Sir Stafford Cripps aus der Partei ausgeſchloſſen. Sir Staf⸗ ford Cripps iſt Rechtsanwalt und war in der früheren Arbeiterregierung Generalſtaatsan⸗ Otto wollte Bundeskanzler werden walt. Sein Ausſchluß aus der Partei erfolgte, weil er innerhalb der Partei eine ſehr lebhafte Propaganda zugunſten einer„Volksfront“ ent⸗ faltet und ſich geweigert hatte, dieſe Tätigkeit trotz verſchiedener Aufforderungen einzuſtellen. Als kürzlich die Parteileitung den Vorſchlag der Bildung einer„Volksfront“ erneut ablehnte, verſchickte Cripps ſeine bekannten Pläne an alle lokalen Organiſationen der Arbeiterpartei in England. Das wurde als ein Verſuch der Spaltung der Arbeiterpartei ausgelegt und hat nunmehr zu ſeinem Ausſchluß geführt. Sir Stafford Cripps wollte eine enge Ver⸗ bindung zwiſchen der Arbeiterpartei und den anderen Oppoſitionsgruppen gegen die Regie⸗ rung herſtellen, wobei er in erſter Linie die Liberale Partei heranzuziehen verſuchte. Zu⸗ gleich aber hätte dieſes Manöver eine Verſtär⸗ kung des kommuniſtiſchen Einfluſſes in der Ar⸗ beiterpartei und damit im Parlament bedeutet. Cripps war der Anſicht, daß die Arbeiterpartei ohne dieſen Zuſammenſchluß nie mehr Aus⸗ ſicht haben werde, bei den Wahlen eine Mehr⸗ bheit zu erreichen, während die offizielle Parole der Arbeiterpartei nach wie vor dahingeht, daß nur eine Ablehnung des Volksfrontgedankens die Partei wieder zur Macht zurückbringen lönne. Die Linksliberalen ſcheinen über dieſe Entwicklung beſonders beſtürzt zu ſein, denn ſie hatten gehofft, bei den nächſten Wahlen als An⸗ hängſel der Arbeiterpartei im Rahmen einer „Volksfront“ wenigſtens noch einige Reſte ihrer Mandate retten zu können. Wenic ſtens mal ein finfano! DNB Neuyork, 26. Jan. Dr. Al Vin Johnſon, der Leiter eines Inſtituts für ſoziale Forſchung, gab am Mitt⸗ woch das Ergebnis einer Unterſuchung über das Anwachſen des Antiſemitismus in den Vereinigten Staaten bekannt— danach beſtehen wenigſtens 800 antijüdiſche Verbände in den Vereinigten Staaten mit einer Geſamt⸗ mitgliederzabl von drei Millionen. ——— 62000 ko bold aus unſeren folonien „„„ Weil diese Gehieſe angeblich„so arm und nuizlos- sind (Elgene/ Beflehfdes„Hokenkreuzbonner“) ha. Hamburg, 26. Januar. Im Ausland wird immer wieder aus durch⸗ ſichtigen Gründen behauptet, daß Deutſchland mit der Rückgabe der früheren deutſchen Kolo⸗ nien keinen nennenswerten Vorteil bekomme. Alle möglichen Scheingründe müſſen herhalten, um zu beweiſen, daß die Mandats⸗ gebiete faſt wertlos ſeien. Ein Vortrag im Ham⸗ burger Mineralogiſchen Inſtitut bewies die ganze Haltloſigkeit ſolcher Behauptungen. Pro⸗ feſſor Dr. Roſe konnte aus engſter Fühlung mit der raſch fortſchreitenden Entwicklung in den früheren deutſchen Schutzgebieten einen Einblick in die dort vorhandenen Bodenſchätze geben. Seit 1920 wurden auf deutſchem Kolonial⸗ boden nicht weniger als 62 270 Kilo Gold im Werte von 171 Millionen Reichsmark gefördert. Der größte Teil dieſer Menge(50 000 Kilo) wurde in Deutſch⸗Neuguinea gewonnen. Aber auch in Kamerun iſt die Goldförderung in ſtändigem Steigen. Hier wurden noch 1934 bloß 11 Kilogramm Gold gewonnen, 1938 aber bereits 400 Kilo. Seit 1936 wird auch am Volta⸗ Fluß in Togo Gold gewaſchen. Ebenſo wichtig iſt uns die Ausbeute an ſonſtigen nutz⸗ baren Metallen. Wer weiß noch, daß in den Jahren 1904 bis 1911 2200 Tonnen Eiſen aus dem Hinterland von Togo an die Küſte ge⸗ bracht wurden? Der Eiſenvorrat einer einzigen erzführenden Scholle wird auf 20 Millionen Tonnen geſchätzt. In Kamerun kommen Titan⸗ Erze vor, Wolfram, Zinkſtein, Mangan⸗Erze und nicht zuletzt Glimmer in Stücken von 30 bis 60 Zentimeter Kantenlänge, wie ſie für die Iſolierung von Elektromaſchinen ſehr erwünſcht ſind. „Beſonders reich an Bodenſchätzen iſt das deut⸗ ſche Süd weſtafrika. Mit den im Tagebau bei Adenab gewonnenen Vanadium⸗Mengen könnten wir unſeren geſamten heutigen Bedarf decken. In Deutſchoſtafrika wurden Vorkommen von Gold, Zink, Eiſen, Graphit und Glimmer entdeckt. Ein Brieſ enihũllt wunderliche Pläne der Habsburger rd. Wien, 26. Januar. Durch die Veröffentlichung eines franzöſi · ſchen Blattes iſt in Wien ein Brief Otto von Habsburgs bekanntgeworden, in dem Otto ſeltſame Hochverratspläne ent⸗ wickelt. Er hat Schuſchnigg vorgeſchlagen, die Bundeskanzlerſchaft an ihn abzutreten. Das wunderliche Dokument, das kurz nach der Berchtesgadener Beſprechung abgefaßt worden iſt, hat bei der Bevölkerung Wiens eine berech⸗ tigte Heiterkeit über ſoviel Anmaßung und po⸗ litiſche Dummheit hervorgerufen. „Als Sohn meines Vaters, der im Schoße des Herrn ruht,“ ſo heißt es in dem Briefe Pfui- Ruſe für lbert Einnein Ottos,„kann ich meine ererbten Pflichten nicht vernachläſſigen. Ich halte es für meine Pflicht, lieber Herr Schuſchnigg, Ihnen den folgenden Plan darzulegen, für den ich als legiti⸗ mer Kaiſer von Oeſterreich die volle Verantwortung übernehme.“ Nachdem er dar⸗ auf eine Annäherung an die Weſtmächte emp⸗ fohlen hat,„deren Haltung für unſer Vater⸗ land ſehr mitfühlend ſei,“ ſchlägt er vor, eine öſterreichiſche Volksfront durch die Legitimiſten zu ſchaffen, die eine„ſtarke Stütze Oeſterreichs“ ſeien.„Wenn Sie zum Glauben kommen,“ ſo heißt es weiter,„daß Sie dem Druck der Deut⸗ ſchen oder der deutſch betont Nationalen nicht mehr widerſtehen können, dann bitte ich Sie, wie auch die Lage ſein mag, mir die Bundes⸗ lanzlerſchaft zu überlaſſen.“ 29— Den Rundiunkhörern in U5SA geht ein Licht auf Neuyork, 26. Jan.(HB⸗Funk) In Brooklyn fand eine von 3000 Perſonen beſuchte Maſſenverſammlung ſtatt, die das US A⸗Bürgerkomitee als Proteſt gegen die Ein⸗ ſchränkung der Redefreiheit einberu⸗ fen hatte. Im Mittelpunkt aller Anſprachen ſtand das über den bekannten„Radiopfarrer“ Cough⸗ lin verhängte Redeverbot und vor allem über die jüdiſche Zenſur im Rundfunk. Hauptredner des Abends war der katholiſche Pfarrer Cur⸗ Heinz Rühmann filmt:„Lauter Lügen“ Hide We ßner war bei der Premiere in der„Abambra“ anwesend Ja, nun iſt auch Heinz Rühmann unter die Regiſſeure gegangen. Im„Illuſtrierten Film⸗Kurier“ hat man ihn rechts neben der Aufzählungstafel der Darſteller und Mitwir⸗ kenden im Regieſeſſel ſitzend abgebildet. Er kehrt uns den Rücken zu, ſchaut über die Schul⸗ ter und lächelt. So als ob er ſagen wollte: „He, he! Sitz ich da! Kann auch mal ſo was machen! Regiſſeur! Lauter Lügen!“ Und in der Tat: er kann auch mal ſo eiwas machen, denn er macht das gar nicht ſchlecht. Die Idee zu dem Ganzen ſtammt von Hans Schweikart, jenem bekannten Theatermann, dem wir in Heidelberg bei den Reichsfeſtſpielen ſchon begegneten. Urſprünglich ein Theaterſtück, hat Bernd Hoffmann das Manuſkript in filmiſche Handlung übertragen, ſo aber, daß der Dialog, der Witz, die Spritzigkeit geblieben, ſo⸗ gar vorherrſchend geblieben ſind. Da iſt ein Mann und da ſind drei Frauen. Andreas van Doerr iſt Rennfahrer, ein verunglückter Renn⸗ fahrer, der— dieweil ſeine kleine tapfere Frau Garda daheim das Geld verdient— im Sana⸗ torium von Cortina ſeiner Geneſung ſozuſagen in den Armen der reizenden Joan Bennet ent⸗ gegenharrt. Direkt ſympathiſch wird uns dieſer ute Andreas allerdings nicht, und wir ver⸗ tehen nicht ganz, warum ſogar zwei Frauen. Albert Matterſtock ſpielt ihn mehr oder weniger als ſaftloſen Trottel. Doch dies nur nebenbei. Die dritte Frau, Eliſabeth, will von ndreas nichts. Sie iſt lediglich der— aller⸗ ings nicht auf den Mund gefallene— Engel, er zwiſchen den Paaren hin und her ſchwirrt und Leben in die Bude bringt. Die Komödie vird deshalb ſo reizvoll, weil Joan den Mut at, Garda ganz ehrlich zu bekennen, daß ſie hren Mann heiraten will, und weil Garda den kampf aufnimmt, ohne ihn allerdings durch⸗ zu können— mit dem Erfolg allerdings: aß ſie trotzdem ſiegt. Zwiſchenrein ſchreit ein guter Papagei immer:„Lauter Lügen, Lügen!, womit er jedoch nicht immer die Wahrheit trifft: denn manches iſt ſehr wahr und dem Le⸗ ben abgelauſcht. Das vermerkt man beſonders ran, deſſen Ausführungen immer wieder von Beifallsſtürmen unterbrochen wurden. Beſon⸗ ders löſten die Namen Coughlin und Franco immer wieder ſtürmiſche Zuſtimmungskundge⸗ bungen aus, ſo daß man zuweilen den Ein⸗ 8 haben konnte, auf einer Francofeier zu ein. Dagegen erregte die Nennung Albert Einſteins, der für die Aufhebung des Waf⸗ fenverbotes nach Sowjetſpanien in der„New⸗ york Times“ eingetreten war, den heftigen Un⸗ willen der Verſammlung, die ihrer Stimmung gern, weil das Werkchen doch eigentlich nichts weiter ſein will als Unterhaltung. Die Schönheit iſt dem erſten Film Heinz Rühmanns nicht abzuſprechen: er macht damit vieles gut, was ihm in den letzten paar Wer⸗ ken danegengelang. Er hat ſeinen eigenen Hu⸗ mor in en Dialog(der ganz im Mittelpunkt ſteht) und ſeine eigene Art in manche Szene (alſo in das Spiel der Darſteller) gelegt: ſo wurde aus„Lauter Lügen“ eine ungemein hei⸗ tere, fröhliche, geiſtreiche Angelegenheit, bei der man wieder einmal ſo recht von Herzen lachen kann. Das iſt jedoch nicht ausſchließlich das Verdienſt Rühmanns: die Darſteller haben viel Teil an dem ſchönen Gelingen. In erſter Linie Fita Benkhoff als Freundin Eliſabeth: Ihre(Verzeihung!) Schnauze iſt nicht kleinzu⸗ kriegen, ſie löſt die tollſten Sitnationen und ſchießt wie das lehendige Queckſilber durch die Szenerie: eine köſtliche Figur, die alle Sym⸗ pathien eryingt. Nicht weniger erfolgreich, in einer ſehr intereſſanten und— das geſteht ihr 115 die freche Eliſabeth zu— ſympathi⸗ chen Rolle erſcheint Staatsſchauſpie⸗ lerin Hilde Weißner. Frau Weißner war am Taa der Premiere in Mannheim und ſtellte ſich den Filmfreunden am Ende jeder Vorſtellung perſönlich vor, Sie iſt die reifſte Künſtlerin unter allen Mitwirkenden, was ſie dadurch beweiſt, daß ſie der Rolle der Joan Bennet, die ſelbſtherrlich in die Ehe zweier unger Menſchen einbricht, jenen Scharm und ene tiefere Liebenswürdigkeit verleiht, die ſie in keinem Augenblick als böſen oder ſchlechten Menſchen erſcheinen läßt. Und die dritte Frau: ein neues Geſicht, von Rühmann perſönlich für den Film entdeckt: Hertha Feiler aus Wien, ein reizendes, liebenswürdiges Geſchöpf, das den Typ der kleinen tapferen Frau mit viel Talent verkörvert. Außer dem bereits erwähn⸗ ten Alhert Matterſtock ſehen wir noch Johan⸗ nes Riemann in einer arößeren Rolle. Im Vorprogramm erleben wir zu unſerer großen Freude wieder einmal einen Kurz⸗ Spielfilm, den Werner Fink geſtaltete, und der voller Humor und glänzender Einfälle iſt. Wir würden es überhaupt begrüßen, wenn in heftigen Pfui⸗Rufen unmißverſtändlich Aus druck gab. Curran bezichtigte im übrigen di „Newyork Times“ der Fälſchung der Spanien⸗ meldungen. Auch die Nennung der jüdiſch kon⸗ trollierten Sendegeſellſchaften ließ die Ver⸗ ſammlung in langanhaltendes Ziſchen aus⸗ brechen. Das liemd als Veldſchrank DNB Mailand, 26. Jan. In Mailand ſtöberte die Polizei einen Ju⸗ den und eine Jüdin aus Lodz in Polen auf, die durch ihr freigebiges Weſen aufgefallen Ragozinſki waren. Der Mann erklärte, zu heißen, während ſich die Frau Ruchle Schulmann nannte. Franken. nur eine Banknote zu 500 Lire. iſt, der aus Rotſpanien gekommen war. wie ſicher iſt, daß ſie mit dem berüchtigten jüdi⸗ ſchen Fälſcherbandenhäuptling Mar Silberſchatz in Verbindung ſtehen. In fiüeze Der Führer und Oberſte Befehlshaber der 1 Wehrmacht hat für den am 24. Januar im Al⸗ ter von 83 Jahren verſtorbenen General der Infanterie Magnus von Eberhardt, im Kriege zuletzt Oberbeſehlshaber der 1. Armee, Ritter des Ordens pour le merite mit Eichenlaub, Staatsbegräbnis angeordnet. Die Trauerfeier findet am Freitag, den 27. Januar, um 14 Uhr, in der Kirche des Invalidenhauſes ſtatt. Da weitere ſchriftliche Mitteilungen nichk ergehen, erhalten die Dienſtſtellen von Partei, Staat und Wehrmacht auf dieſem Wege Kennt⸗ nis. * Der Vertreter der Regierung von Dänemark, Hjalmar Collin, überreichte am Mittwoch dem Vizepräſidenten der ſpaniſchen Nationalregie⸗ rung, Außenminiſter Graf Jordans, ſein Be⸗ glaubigungsſchreiben. — Jer Potsdam fand eine Tagung der Führer der Gebiete der HJ unter Lei⸗ tung von Stabsführer Lauterbach ſtatt. In Gatow ſprach der Reichsjugendführer zu den Obergauführerinnen, dem Amtschef der RIß und den Gebietsführern. * Die Autobahnſtraße über die Sübder⸗ elbe iſt fertiggeſtellt. * Im Waſhingtoner Senat erklärte der demo⸗ kratiſche Senator Reynolds erneut, die Ver⸗ einigten Staaten ſollten endlich aufhören, den Weltpoliziſten ſpielen zu wollen und ſich lieber innerpolitiſchen Problemen zuwenden. wir in Mannheim öfters— neben den Kultur⸗ filmen mit den Fiſchen auf dem Meeresgrund uſw., deren Wert wir nicht verkennen, die nur zuweilen Originalität vermiſſen laſſen— an⸗ ſtändige Kurzfpielfilme zu Geſicht bekämen. Helmut Schulz Die deutschen Theater in der Tschecho-Slowakei bleiben erhalten Wie nunmehr feſtſteht, entbehren die Mel⸗ dungen über den Verkauf des Deutſchen Thea⸗ ters in Prag an den tſchechiſchen Staat jeder Grundlage. Der Führer der deutſchen Volks⸗ gruppe in der Tſchecho⸗Slowakei, Abg. Kundt, nahm auf einer kulturellen Veranſtaltung der Volksgruppe zu dieſer Frage Stellung und be⸗ tonte, daß niemand das Deutſche Theater zum Kauf angeboten habe. Ein ſolcher Plan ſei auch gar nicht in Erwägung gezogen, im Gegenteil würde der Spielbetrieb in dem Gebäude bald wieder aufgenommen werden, wie dies bereits bei den deutſchen Theatern in Brünn und Mähriſch⸗Oſtrau der Fall ſei, die ebenfalls er⸗ alten blieben und deren finanzielle Grund⸗ agen bereits g ſeien.** Kundt deu⸗ tete an, daß* icherweiſe in de auch tſchechiſche Gaſtſpiele ſtattfinden würden, allerdings unter der Vorausſetzung, daß in den tſchechiſchen Theatern auch deutſche Schauſpiel⸗ gruppen auftreten könnten. „F eſtwoche der Romantik-in Flens⸗ bur g. Am 29. Januar wird in Flensburg eine 1 „Feſtwoche der Romantik“ eröffnet, die gemein⸗ ſam von der Stadt, dem Grenzlandtheater, dem Grenzlandorcheſter und der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ veranſtaltet wird. Neben einheimiſchen Kräften wirken u. a. mit die Pia⸗ niſten Eduard Erdmann und Edmund Schmio, der Tenor Heinz Marten, die Al⸗ tiſtin Gerty Molzen und die Hamburger Bläſervereinigung des Philharmon. Staats⸗ orcheſters mit Hermina Carſtens am Flügel, Leider konnten ſie ihre Angaben jedoch nicht durch Dotumente bewei⸗ ſen. Bei dem verhafteten Juden fand man—. ins Hemd eingenäht— 2000 franzöſiſche Er erklärte, daß dies der Reſt von 40 000 Franten ſei, die er aus Frankreich nach Italien gebracht haben will. Die Frau beſaß Ueber ihren Wohnort und über ihre Tätigkeit wollten die beiden verhafteten Hebräer keinerlei Angaben machen. Die Polizei ſtellte feſt, daß die Frau die Freundin des vor einiger Zeit im Zuſam. menbang mit der haiitiſchen Paßfälſcherange⸗ legenheit verhafteten Juden Iſaak 1 r⸗ mutlich ſind auch die beiden jetzt Verhafteten aus Barcelona nach Italien gekommen. So gut m Gebäude „Hhaken ————— UE——é— Ieh Zwei M Ueber Si woch ein ſ trächtlichen fer in der Licht und? Schnee wu brochen. verſchieden⸗ Welt abge Straßen f⸗ In Gr Fernſprechl den Graff haanſhire in Auch d Störungen. Fahrgäſten an Bord Lympne no Zug nach 3 ſchine der? auf dem 7 und mußte „Slör Auf dem gerade fiebe neuen Film in Ritterrü probten, dur am Körper den. Man k her die Bl— keine Durch ſie aus zi abgegeben digte alſo k ſofort nach Dabei ſtellt Jungen auf Filmaufnah Burſchen ha Wohnung munter drar Zugzuſam gebung von zwei Züge iſt, wurden acht ſchwer K glücks iſt no Tau DN. Das bereit als das gröf das Land h mählich wer Stüdte Chill boden gleichg 5000 bis 10( Der Präſi in Begleitun Unglückszent iſt ein Krei bensmitteln nach Concepe geflogen. Ue Ausnahmezu In Chillar dem Beben a ſich 300 Per bis auf fünf von Epidemi ten in der S teren Einſtür rechnet werd von Lazarett⸗ gen worden. Fluozeug Zum( Aus dem 1 ſchen Regier men im Erd annähernd e Erdbebenkata einen Teil C verlaſſen ſchin ſchen Luftwaf Erdbebengebi auch Land⸗ u maßnahmen den. Deei erſten nehmen, daß ten nach der gegangen iſt. nichteten Verl Januar 1959 rſtändlich Aus⸗ m übrigen die der Spanien⸗ zer jüdiſch kon⸗ ließ die Ver⸗ Ziſchen aus⸗ hrank nd, 26. Jan. izei einen Ju⸗ in Polen auf, en aufgefallen Ragozinſki Frau Ruchle oernten ſie ihre umente bewei⸗ ifand man— 00 franzöſiſche der Reſt von Frankreich nach ie Frau beſaß Ueber ihren eit wollten die erlei Angaben daß die Frau eit im Zuſam⸗ aßfälſcherange⸗ aak Fiſcher en war. Ver⸗ tzt Verhafteten mmen. So gut rüchtigten jüdi⸗ dax Silberſchatz fehlshaber der Januar im Al⸗ General der rdt, im Kriege Armee, Ritter it Eichenlaub, irdnet. Die en 27. Januar, tvalidenhauſes teilungen nicht n von Partei, Wege Kennt⸗ hon Dänemark, Mittwoch dem Nationalregie⸗ ans, ſein Be⸗ agung der I unter Lei⸗ ach ſtatt. In ührer zu den hef der RIß er die Süder⸗ rte der demo⸗ eut, die Ver⸗ aufhören, den und ſich lieber nden. ————— n den Kultur⸗ Meeresgrund nnen, die nur laſſen— an⸗ bekämen. 1t Schul2 r in der n erhalten ren die Mel⸗ utſchen Thea⸗ n Staat jeder itſchen Volks⸗ Abg. Kundt, inſtaltung der lung und be⸗ Theater zum Plan ſei auch im Gegenteil Gebäude bald e dies bereits Brünn und ebenfalls er⸗ zielle Grund⸗ „Kundt deu⸗ em Gebäude nden würden, ig, daß in den )e Schauſpiel⸗ „in Flens⸗ lensburg eine t, die gemein⸗ idtheater, dem ⸗Gemeinſchaft wird. Neben mit die Pia⸗ nd Edmund ten, die Al⸗ Hamburger non. Staats⸗ s am Flügel, —— „Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 26. Januar 1959 2* Schneeſturm in kngland Zwei Meter hoher Schnee auf den Straßen DNB London, 26. Jan. Ueber Südengland und Wales ging am Mitt⸗ woch ein ſchwerer Schneeſturm nieder, der be⸗ trächtlichen Schaden anrichtete. Zahlreiche Dör⸗ fer in der Gegend von Chilton waren ohne Licht und Telefonverbindungen, denn durch den Schnee wurden die Ueberlandleitungen unter⸗ brochen. In Weſt⸗Dorſet und Exmoor waren verſchiedene Städte und Dörfer von der übrigeei Welt abgeſchnitten, weil der Schnee auf den Straßen faſt zwei Meter hoch lag. In Groß⸗London wurden rund 3000 Fernſprechleitungen unterbrochen, in den bei⸗ den Grafſchaften Opfordſhire und Bucking⸗ haannſhire insgeſamt 2600. Auch der Flugverkehr erlitt ſtarke Störungen. Eine ſchweizer Maſchine mit 17 Fahrgäſten und eine belgiſche mit 14 Fahrgäſte an Bord mußten auf dem Flugplatz von Lympne notlaenden. Die Fahrgäſte wurden im Zug nach London weiterbefördert. Eine Ma⸗ ſchine der Air France hatte vergeblich verſucht, auf dem Flugplatz von Croydon zu landen und mußte ſchließlich nach Paris zurückkehren. „Slörungsſeuer“ deim Filmen Berlin, 26. Jan.(Eig. Meldung) Auf dem Tempelhofer Filmgelände war man gerade fieberhaft mit den Aufnahmen zu einem neuen Film beſchäftigt, als die Darſteller, die in Ritterrüſtungen und Reifröcken ihre Szenen probten, durch einzelne kleine Bleikugeln, die ſie am Körper und Kopf trafen, aufgeſchreckt wur⸗ den. Man konnte ſich zuerſt nicht erklären, wo⸗ her die Bleikugeln kamen. Da ſie zum Glück keine Durchſchlagskraft mehr beſaßen, mußten ſie aus ziemlich weiter Entfernung abgegeben ſein. Der Aufnahmeleiter verſtän⸗ digte alſo kurzerhand die Kriminalpolizei, die ſofort nach den unſichtbaren Schützen fahndete. Dabei ſtellte ſich heraus, daß zwei 13jährige Jungen auf den„Einfall“ gekommen waren, die Filmaufnahmen auf dieſe Weiſe zu ſtören. Die Burſchen hatten aus dem Fenſter der elterlichen Wohnung mit zwei Luftgewehren munter drauflosgeſchoſſen. Zugzuſammenſtoß bei London. In der Um⸗ gebung von London ſtießen Donnerstagmorgen zwei Züge zuſammen. Soweit bisher bekannt iſt, wurden dabei zwei Perſonen getötet und acht ſchwer verletzt. Ueber die Gründe des Un⸗ glücks iſt noch nichts belannt. Sicherung unſerer Dehrkraſt auf lange Sicht Die vor · und nachmilitãriscie Aushildung durch die SA/ Von Najor von Wedel Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht ſoeben einen Artikel von Major von Wedel, den wir nachſtehend zum Abdruck bringen. Berlin, 26. Januar. Mit freudigem Herzen hat die Wehrmacht von dem Erlaß des Führers Kenntnis genom⸗ men, durch den die SäA zum Träger der vor⸗ und nachmilitäriſchen Ausbildung beſtimmt iſt. Gerade wir Soldaten, die wir den Weltkrieg, aber auch den Zuſammenbruch von 1918 mit⸗ erlebten, wiſſen am beſten, daß zum erfolgrei⸗ chen Soldaten nicht nur die Beherrſchung des Waffenhandwerks gehört, ſondern daß den Wert des Soldaten neben der körperlichen und militäriſchen Ausbildung dieſittlichen und ſeeliſchen Kräfte bedingen. Eindeutig liegt der Hauptwert der aktiven Dienſtzeit in der Wehrmacht in dieſem Sinne auf der Erziehung zum wahren Soldaten. Hand in Hand hiermit geht die militäriſche Ausbildung, die Ausbildung mit der Waffe, die Ausbildung fürs Gefecht. Wir wiſſen aus den geſchichtlichen Erfahrun⸗ gen gerade auch wieder der letzten 25 Jahre, daß ſelbſt die beſte Armee der Welt erſchüttert werden kann, wenn ſie nicht mehr aus weltanſchaulicher Grundhaltung heraus kämpft. Der Nationalſozialismus hat aus dieſer Erkenntnis die notwendigen Konſequenzen gezogen. Sie gipfeln in der Tat⸗ ſache, daß für alle Zukunft der deutſche Menſch nicht nur während des aktiven Wehrdienſtes, ſondern von früheſter Jugend an bis ins ſpäte Alter im Sinne wehrhafter nationalſozialiſti⸗ Die SA Trägerin der vor- und nachmilitärischen Wehrerzlehung In. Erweiterung der Erlasse vom 15. Februar 1935 und 18. März 1937 über den Erwerb des SA-Sportabzeichens und die jährlichen Wiederholungsübungen hat der Führer das SA-Sport- abzeichen(rechts) zum SA-Wehrabzeichen erhoben und es zur Grundlage der vor- und nachmilitärischen Wehrerziehung gemacht. Zum Träger dieser Ausbildung hat der Führer die SA bestimmt. Der Stabschef der SA, Lutze((inks), erläßt die erforderlichen Ausführungs- bestimmungen im Einvernehmen mit den Oberbefehlshabern der Wehrmachtsteile und ist für die Durchführung allein verantwortlich. Weltbild(M) Tauſende von Toten auf den Straßen Chiles 1o%%ο Opfer des Erdbebens allein in Chillan/ Eine furchthare Katasftrophe DNB Santiago de Chile, 26. Januar Das bereits gemeldete Erdbeben in Chile iſt als das größte Unglück anzuſehen, das je über das Land hereingebrochen iſt. Nur ganz all⸗ mählich werden genauere Zahlen bekannt. Die Städte Chillan und San Carlos ſind dem Erd⸗ boden gleichgemacht. In Chillan allein muß mit 5000 bis 10 000 Toten gerechnet werden. Der Präſident iſt mit dem Innenminiſter in Begleitung von 30 Militärärzten nach dem Unglückszentrum abgefahren. Aus Valparaiſo iſt ein Kreuzer mit Verbandſtoffen und Le⸗ bensmitteln in See gegangen. 50 Aerzte ſind nach Concepcion, San Carlos und Chillan ab ⸗ geflogen. Ueber die Ueglücksſtelle wurde der Ausnahmezuſtand verhängt. In Chillan iſt, wie weiter bekannt wird, bei dem Beben auch ein Theater eingeſtürzt, in dem ſich 300 Perſonen befanden. Sie wurden alle bis auf fünf verſchüttet. Um die Verbreitung von Epidemien zu verhindern, w/den die To⸗ ten in der Stadt ſofort begraben. Da mit wei⸗ teren Einſtürzen von beſchädigten Häuſern ge⸗ rechnet werden muß, ſind eine große Anzahl von Lazarett⸗ und Operationszelten aufgeſchla⸗ gen worden. Flugzeuge und Truppen helfen Zum Erdbeben noch Feuersbrunſt EP. Buenos Aires, 26. Jan. Aus dem Umfang, den die von der chileni⸗ ſchen Regierung angeordneten Hilfsmaßnah⸗ men im Erdbebengebiet annehmen, läßt ſich annähernd ein Bild von dem Ausmaß der Erdbebenkataſtrophe machen, die am Mittwoch einen Teil Chiles heimſuchte. Ununterbrochen verlaſſen ſchwere Kriegsflugzeuge der chileni⸗ ſchen Luftwaffe die Hauptſtadt, um ſich in das Erdbebengebiet zu begeben. Gleichzeitig ſind auch Land⸗ und Marinetruppen für die Hilfs⸗ maßnahmen im Erdbebengebiet eingeſetzt wor⸗ den. Dea erſten amtlichen Mitteilungen iſt zu ent⸗ nehmen, daß der Großteil der Hilfsmannſchaf⸗ ten nach der Provinzhauptſtadt Concepcion ab⸗ gegangen iſt. Die dort durch das Beben ange⸗ richteten Verheerungen ſcheinen noch größer zu ſein, als die erſten Berichte erkennen ließen. Die erſten zuverläſſigen Berichte über den Umfang des Erdbebens wurden von Flugzeugen über⸗ mittelt. Die Telefon⸗ und Telegrafenverbin⸗ dungen mit den Orten des Erdbebengebietes ſind noch immer unterbrochen. Die Rettungs⸗ kolonnen ſehen ſich vor große Schwierigkeiten geſtellt, da die Wege und Landſtraßen durch das Beben zerſtört ſind. Die Regierung hat des⸗ halb Pionier⸗ und Jngenieurabteilungen ent⸗ ſandt, um die Verkehrswege notdürftig wie⸗ derherzuſtellen. Die Bergungsmannſchaften müſ⸗ ſen ſtellenweiſe unter größten Schwierigkeiten zu Fuß vorrücken. parral ein CTrümmerhaufen Neben Concepcion, Chillan und San Carlos wurde die Stadt Parral beſonders ſchwer heimgeſucht. Augenzeugenberichten zufolge ſoll ſie nur noch einen einzigen Trümmerhaufen bilden. Parral hatte eine Einwohnerzahl von 15 000. und Chillan gelegen haben. In Talcahuano iſt eine große Feuers⸗ brunſt ausgebrochen. Der von dem Erd⸗ beben verſchonte Teil der Stadt droht ein Raub der Flammen zu werden. Die Behörden haben eine Art Ausnahenezuſtand über die Stadt ver⸗ hängt. Man befürchtet, daß ein Teil der Be⸗ völkerung, der unter den Trümmern der ein⸗ geſtürzten Häuſer begraben wurde, Opfer der Feuersbrunſt geworden iſt. Die Berichte, die aus Angol, Pailalleque und anderen Orten kom⸗ men, lauten ähnlich. Der Herd des Bebens, das dem amtlichen Bericht zufolge etwa drei Minuten dauerte, dürfte zwiſchen Concepcion Die Beobachter der Flugzeuge, die das Kataſtrophengebiet über⸗ flogen, berichteten von Tauſenden von Toten, die die zerſtörten Straßen der Städte bedecken. Der Direktor des„Jour“ wendet ſich gegen die Lügenflut, die ihre Quelle in Barce⸗ lona hat und nach Frankreich fließt. Sleben Seeleute kamen bei diesem Unglück ums Leben o*. 0 ee, (Scherl-Bilderdienst-M) Der frühere Minenleger und jetzige Zollkreuzer„Medea“ lief bei Sturmflut auf die Klippen der englischen Küste. Das Unglück forderte sieben Todesopfer, nämlich den gröhten Teil der Be- satzung eines Rettungsbootes, das auf die SoS-Rufe ausgelaufen war, aber im Sturm zerbarst. ſcher Volksgemeinſchaft erzogen, geſchult und erhalten wird. NUoch beſſere Soldaten In dem Ring der Erziehung ſind der SA und der Wehrmacht entſcheidende Aufgaben ge⸗ ſtellt. Ueber Schule, Jungvolk und HI führt der Lebensweg die Maſſe der deutſchen Jugend in die Wehrmannſchaften der SA, ſofern ſie nicht in, NSͤ oder NSze einrücken. In ihren Reihen wird nun künftig jeder deutſche Mann, der das 17. Lebensjahr vollendet hat, ſeiner ſittlichen Pflicht gegen Volk und Vater⸗ land nachkommend, ſich der vormilitäriſchen Ausbildung unterziehen und das SA⸗Wehrab⸗ zeichen erwerben. Wenn die Wehrmacht bisher ſchon zu ſchätzen wußte, daß die Maſſe der Wehrpflichtigen durch HF, SaA, zz uſw. wehr⸗ freudig und innerlich auf ſoldatiſche Denkweiſe eingeſtellt, durch dieſe Verbände und beſonders auch durch den Reichsarbeitsdienſt in die mili⸗ täriſchen Grundformen eingewieſen, zu den Fahnen kam, ſo begrüßt ſie um ſo mehr, daß ſie künftig geiſtig und körperlich noch beſſer vorgebildete Rekruten erhält, um dann aus die⸗ ſen um ſo beſſere Soldaten machen zu können. Die Erziehungs⸗ und auch die Ausbildungs⸗ arbeit iſt der Wehrmacht damit weſentlich er⸗ leichtert. Sie wird dieſen Vorteil durch Stei⸗ gerung und Verbeſſerung der Waffen⸗ und Ge⸗ fechtsausbildung zu nutzen wiſſen. Die Wehrmacht wußte es zu würdigen, daß die nach ihrer aktiven Dienſtzeit Ausſcheiden⸗ den nicht in das politiſche und ſoldatiſche Nichts hinausgingen, ſondern ihr Leben lang durch die Partei und ihre Gliederungen in wehrhaft⸗ nationalſozialiſtiſchem Geiſt erhalten blieben, und daß der körperlich, geiſtig und moraliſch Dene ſoldatiſche Wert weiter erhalten werde. Eine lebenswichtige Kufgabe Zur Sorge aller verantwortungsbewußten ſoldatiſchen Führer aber gehört die Frage, wie der mühſam in zweijähriger Dienſtzeit erwor⸗ bene Ausbildungsſtand auf möglichſt lange Zeit erhalten werden konnte. Stellen doch die aus⸗ geſchiedenen Reſerviſtenjahrgänge unſere menſchliche Kraftreſerve für den Kriegsfall dar. Da iſt es nun ſicherlich nicht gleichgültig, ob der einzelne ſchon drei bis vier Jahre nach ſeiner Dienſtzeit ſeine militäriſchen Grundlagen ver⸗ liert oder ob er noch nach langen Jahren Soldat bleibt. Dieſe Sorge bewog die oberſten militäriſchen Führer, insbeſondere den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, in Uebereinſtimmung mit dem Stabschef der SA, Victor Lutz e, dem Führer die nunmehr ange⸗ ordnete Löſung vorzuſchlagen. Alle ehrenvoll aus dem aktiven Wehrdienſt ausſcheidenden und dienſtfähigen Soldaten wer⸗ den künftig erfaßt und laufend in geiſtiger und körperlicher ſoldatiſcher Leiſtungsfähigkeit er⸗ halten. Neben dem Erhalten der körperlichen Rüſtigkeit, wird jedem Gelegenheit gegeben ſein, Hataf n he Aliebe, Cõsdr fesenmeyer MANNHEIM- P1,3 ſich auch die Gewandtheit im Gelände und im Umgehen mit dem Gewehr beim Schulſchießen zu erhalten. Im unmittelbaren Einvernehmen zwiſchen den verantwortlichen Stellen der Wehrmacht und der SA werden alle Einzelheiten geregelt werden. Die SA hat bereits betont, wie ſehr ſie das ihr neu übertragene Aufgabengebiet begrüßt. Die Wehrmacht ihrerſeits ſieht in den neuen Maßnahmen des Führers eine Stärkung der deutſchen Wehrkraft, eine Sicherung ihrer eige⸗ nen Schlagkraft auf lange Sicht, ſie begrüßt darüber hinaus aber auch die Tatſache, daß die Bande zwiſchen SA und Wehrmacht, die ſchon ſeit geraumer Zeit geknüpft ſind, wiederum enger werden. Tondon blickt noch Darſchau London, 26. Jan.(HB⸗Funk) Der Beſuch des Reichsaußenminiſters von Ribbentrop in der polniſchen Hauptſtadt findet große Aufmerkſamkeit in den Lon⸗ doner Morgenzeitungen. Die„Times“ betont in ihrem Warſchauer Bericht, daß es ſich um den erſten offiziellen Beſuch einer hervorragen⸗ den deutſchen politiſchen Perſönlichkeit in Po⸗ len handle.„Daily Herald“ findet beſon⸗ ders bemerkenswert, daß von Ribbentrop als erſter Außenminiſter einer ausländiſchen Macht mit militäriſchen Ehren in Polen empfangen worden ſei. —*:2— „Hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim aenn Das erſte, was dem Beſucher des Wochen⸗ marktes'ins Auge ſpringt, ſind die ſchönen Wei⸗ denkätzchen, die als allererſte Boten auf den nicht mehr fernen Frühling hinweiſen. An den Blumenſtänden ſieht man auch Anemonen und die eine oder andere Frühlingsblume, aber das hat noch wenig mit Frühlingsahnung zu tun, es iſt Import aus dem ſonnigeren Italien oder Treibhauskultur. Aber man freut ſich daran genau wie an den anderen bunten Blumen, an den Nelken und am duftenden Flieder. Was weiter auffällt, ſind die großen Mengen von Orangen und Zitronen, bei deren Anblick das Waſſer im Munde zuſammenläuft. Die Orangen ſehen ſo dunkel und gereift aus, daß man ihre Süße förmlich ſieht. Auch das ver⸗ zogene Geſicht des Jungen, der ſich gerade eine zu Gemüte führt, kann daran nichts ändern, er hat eben Pech gehabt. Daneben gibt es auch reichlich Feigen und Bananen, während man auf einheimiſches Obſt weitgehendſt verzichten muß. Gut beſtellt iſt auch der Gemüſemarkt, wenn auch die Auswahl an Sorten nachläßt. Aber Rot⸗ und Weißkraut, Blumenkohl, gelbe Rüben, Salat, Spinat und Schwarzwurzeln er⸗ öffnen doch noch mancherlei Möglichkeiten. Dem Feinſchmecker eröffnet auch der Fiſchmarkt manche Möglichkeiten, Rhein⸗ und Neckarfiſch⸗ fang liefern prächtige lebende Fiſche, die ſchon im Bottich ein Gaumenkitzel ſind. Ein Seitenblick läßt erkennen, daß auch aller⸗ lei Saatgut für den Gärtner wie den Klein⸗ gärtner zu haben iſt, und daß es bereits an der Zeit iſt, an die Frühjahrsbeſtellung zu denken. Achkung, Kraftfahrer! In der Nacht vom 7. auf 28. Januar findet in der Pfalz eine Verdunkelungsübung ſtatt. Alle Fahrzeuge, die mit Anbruch der Dunkel⸗ heit die Rheinbrücke in Richtung Ludwigshafen befahren wollen, müſſen Verdunkelungs⸗ kappen angelegt haben. Ein Weiterfahren ohne Verdunkelungskappen iſt verboten und wird auch nicht geſtattet. hausfrauen der Orksgruype Neckarſpitze und Waſſerkurm! Am Freitag, den 27. Januar 1939, beginnt in den obengenannten Ortsgruppen das Ernäh⸗ rungshilfswerkmit der Erfaſſung der Kü⸗ chen⸗ und Speiſeabfälle. Die Hausfrauen wer⸗ den gebeten, die Küchenabfälle in den aufgeſtell⸗ Schlechte Augen— ſchlechte Leiſtung Vollwertige Arbeitsleiſtung durch gewiſſen⸗ haft ang⸗paßte Augengläſer von Käpernick Mannheim, P 2, 14, gegenüber der Hauptpoſt Lieferant aller Krankenkaſſen ten Ehw⸗Eimer zu werfen. Flüſſige Speiſe⸗ reſte ſind in einem beſonderen Gefüß den Ehls⸗ Sammelmannſchaften zu übergeben. Ein Des Muſikzugführers der SA⸗Standarte 171, Otto Homann⸗Webau, Konzerte haben einen guten Ruf und ſind allgemein beliebt. Wer ſie eingehender verfolgt hat, weiß auch, daß Homann⸗Webau als Komponiſt hervortritt. Aber in den letzten Jahren hat er neben den kleineren und gern gehörten unterhaltſamen Werken ein Werk größeren Formats geſchaffen. Nur hier und da klang eins der größer ange⸗ legten Werke aus ſeiner Feder auf, die größere Anerkennung fand der Komponiſt außerhalb ſei⸗ nes eigenen Wirkungskreiſes. Jetzt legt Otto Homann⸗Webau ein neues monumentales Werk vor, das am Sonntag in Weinheim vom Gemeinſchaftschor ſeine feſtliche Uraunfführung erleben wind Es iſt ein Orato⸗ rium, eine Chorfeier zum 30. Januar, dem ent⸗ ſcheidenden Tag in dex deutſchen Geſchichte. Mit dieſem Werk reiht ſich Otto Homann⸗Webau zielbewußt in die noch lichte Reihe jener Kom⸗ poniſten ein, die um ein monumentales muſika⸗ liſches Kunſtwerk, das an Größe und Eindring⸗ lichkeit den Oratorien der alten Meiſter ent⸗ ſpricht, und das dem großen Erleben unſerer Zeit, der Wiederbeſinnung auf die ewigen völ⸗ kiſchen Werte und der Größe und Macht des Reiches künſtleriſchen Ausdruck verleiht, ringen. Er wählte als Grundlage die Dichtung„Der 30. Jannar“ von Herbert Böhme. In har⸗ ter männlicher Sprache und markanten Verſen umreißt Böhme hier die Erinnerung an jenen geſchichtlichen 30. Januar des Jahres 1933, da die brauen Kolonnen im Fackelglanze durch das Brandenburger Tor zogen, um ſich zum erſten Male im feſtlichen Jubel des Sieges um den Führer, der jetzt Führer des ganzen deutſchen Volkes war, 4 ſcharen. Zu nächtlicher Stunde aber fiel auch einer von ihnen, Sturmführer Hans Maikowsky, von feiger Mörerhand, Le⸗ ben und Tod ſtanden auch in jener feſtlichen Stunde eng nebeneinander. Aus dieſer Erinne⸗ rung heraus läßt Böhme den ewigen 30. Ja⸗ nuar, den Aufbruch des Volkes, das den Weg in die deutſche Zukunft erkannt hat und ihn im Vertrauen auf Gott, der die gerechte Sache nicht verläßt, und auf ſeine eigene Kraft geht, unbe⸗ Dratorium zum 30. Januar Des Mannheimer Komponiſten hohmann-Webaus neues Werk irrt von Anfeindung und Haß, dichteriſch er⸗ ſtehen. Er ruft die Viſion der vielen Tauſend Fahnen wach, die Sinnbild und Mahnſchwur ſind, unter die ſich das Volk um Mann für Mann in Treue zum Führer und zur ge⸗ meinſamen Sache zu ſiehen, und wenn es ſein muß, für ſie alles zu laſſen. Dieſe Dichtung wurde für Otto Homann⸗ Webau die Grundlage ſeines Oratoriums. Er wandte wie ſelbſtverſtändlich den großen Appa⸗ rat des alten Oratoriums an. Sein Werk iſt für gemiſchten Chor und abwechſelnd Frauen⸗ und Männerchor, Sporan⸗, Tenor⸗ und Baritonſolo geſchrieben. Das Orcheſter wurde mit allen Mit⸗ teln moderner Orcheſtertechnik ausgeſtatet und mit ſtark ausgeprägtem Empfinden ür die Aus⸗ drucksmöglichkeiten der Klangfarbe verwendet. Der erſte Teil des etwa anderthalb Stunden in Anſpruch nehmenden Werkes beginnt mit dem „Aufbruch“ und endet mit der Erinnerung „Sturmführer Hans Maikowsky“. Der zweite Teil, der an die Erinnerung, die viſionäre, die mythiſche Seite dieſes feſtlichen Tages anknüpft, führt in Nr. 13„Loſung“ zu einem Höhepunkt, der dem Bekenntnis des SA⸗Mannes, des na⸗ tionalſozialiſtiſchen, Kämpfers, Ausdruck oer⸗ leiht. Hier werden ſtatt aller Leib Mittel die einfachſten eingeſetzt, dieſer für ein⸗ ſtimmigen SaA⸗Chor geſchrieben. Neben den ausgebildeten Kunſtgeſang, der das Orato⸗ rium beherrſcht, tritt hier wie in anderen Tei⸗ len, am ſinnfälligſten vielleicht im abſchließen⸗ den Männerchor„Lied unter der Fahne“, das Kampflied, wie es in den Reihen der Bewegung hewachſen und zu blühendem Leben geführt worden iſt. Es wäre verfrüht, vor der Uraufführung ſchon Abſchließendes über das Werk ſagen zu wollen. Dieſer Uraufführung aber darf man mit Spannung entgegenſehen. Daß Homann⸗ Webau, als er dieſes Werk in Angriff nahm, wirklich alle künſtleriſchen Mittel beherrſchen mußte, geht ſchon daraus hervor, daß es ſein Opus 641 iſt. Dr. Carl J. Brinkmann Auf Fußpfaden quer durch Borneo Ir hHelbig ſprach bei der Geſellſchaft für Erd⸗ und bölkerkunde Von Pontianak, dem größten Hafen an Bor⸗ neos Weſtküſte aus durchquerte der Hamburger Forſcher Dr. Karl Helbig mit nur einem deutſchen Kameraden und drei bis vier einge⸗ borenen Trägern die größte Inſel Aſiens und größte Beſitzung Hollands von Weſt nach Oſt und dann nach Süden. In acht Monaten legte er rund 3000 Kilometer zurück. Er vermied die Waſſerwege, die bereits großenteils bekannt ſind, und ſuchte nach Möglichkeit die unbekann⸗ ten Fußwege auf. Ueber ſeine Expedition ſprach er feſſelnd und intereſſant bei der Geſellſchaft für Erd⸗ und Zwei„Kaartebatſche“ geſchnappt Sie entpuppten ſich als gewerbsmäßige Gbtreiberinnen/ Vom Schwurgericht verurteilt Kartenſchlagen bedeutet eine Gefahrenguelle für die Allgemeinheit. Glück und Unglück wer⸗ den auf die Karte geſett, Menſchenleben um ihr eigenes Vertrauen gebracht. Noch gefahr⸗ bringender iſt dieſes„Geſchäft“ in der Aus⸗ nutzung der Hilfloſigkeit der Rat⸗ und Glück⸗ ſuchenden. Zwei Frauen ſaßen auf der Anklage⸗ bank, die es verſtanden haben, aus dem Karten · ſchlagen noch ein zweites, ebenſo übles, wie eintrügliches„Geſchüft“ zu machen. Sie haben ſich auf das Gebiet der Abtreibung ver⸗ legt und dieſes gewerbsmäßig betrieben. Zu perantworten hatten ſich die 41 Jahre alte Lina Hummel und die 51 Jahre alte Karolina Wießler. Sie waren geſtändig. Den Vor⸗ ſitz in der zweiten Sitzung der Schwurgerichts⸗ tagung führte Landgerichtsrat Dr. Gérard. Die Anklage wurde vom Erſten Staatsanwalt Dr. Sauer begründet. rau Hummel gab an, daß ſie ſchon ſeit 1929 ſieh als anegenn betätigte. Sie habe die entſprechenden Bild⸗ und Textkarten ſich ver⸗ ſchafft und erforderliche Anleitung ſich geben laſſen. Auch ihre Freundin, Frau Wießler, be⸗ trieb die Kartenleſekunſt, ſie ſtellte ihre Räum⸗ lichkeiten zu dieſem Zweck zur Verfügung. So wurde der Kreis der Kunden immer größer. Die beiden Frauen ließen ſich 50 Pfennig bis zu 1 Mark auszahlen. Je nachdem die Karte fiel, wurde daraus die Zukunft gedeutet und über allerlei Fragen aus dem geſchlagenen Kartenbild Auskunft exteilt. Unter den zahl⸗ reichen Kundinnen befanden ſich auch junge Mädchen, die über eine angebliche Schwanger⸗ ſchaft ſich Gewißheit verſchaffen wollten und ausgerechnet bei dieſen beiden Frauen„Rat holten. rau Wießler bot in ſolchen Fällen Hilfe an und verwies ihre Klientinnen an Frau Hum⸗ mel. In zwei Fällen wurden Abtreibungs⸗ handlungen mit den primitivſten Mitteln vor⸗ genommen und dafür insgeſamt 50 Mark ein⸗ kaſſiert. Der Erlös wurde redlich geteilt. Frau Hummel will nach ihren Ausſagen die Inſtru⸗ mente dazu von einer Hauſiererin gekauft ha⸗ ben, die ihr auch Anleitungen für den Gebrauch der Inſtrumente gegeben habe. Schon beim zweiten Fall bekam Frau Hummel Gewiſ⸗ fens bifſe und ließ von weiteren Verſuchen ab. Wenn auch die letzte Abtreibung 1936 vor⸗ genommen wurde, ſo kam doch die Anzeige hinterher. Das Schwurgericht billigte beiden Angeklag⸗ ten im Hinblick auf ihre ungünſtigen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe mildernde Umſtände zu und verurteilte beide Angeklagte zu je einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich der erlittenen Unterſuchungshaft. Der Vertreter der Staatsanwaltſchaft hat ein Jahr zwei Monate Zuchthaus beantragt. Es wurde verſuchte Abtreibung als erwieſen an⸗ genommen. Die Handlungsweiſe ſtellt eine große Verfehlung gegen die Volksgeſundheit dar. Der Geſetzgeber hat mit Recht gegen ſolche Rechtsbrecher harte Strafandrohungen angekün⸗ digt. Wer ſich der Abtreibung ſchuldig macht, verfündigt ſich ſchwer am Volkskörper und muß angeprangert werden. Mit einer großen Hart⸗ näckigkeit verfolgten beide Frauen ihr Ziel, ſie führten die Ratſuchenden auf einen verderb⸗ lichen Weg. Es beſtand auch bei der Anwendung der primitivſten Mittel höchſte Le bensgefahr Dies alles mußte im Strafmaß verwertet wer⸗ den. Das Gericht verkündete weiter den Be⸗ ſchluß, eine Zeugin mit 20 Mark Geldſtrafe zu belegen, weil dieſe zu ſpät zum Termin er⸗ ſchienen war. Ein Denkzettel! Eine andere Zeugin kam durch ihre freche Lügen noch an einem Meineid vorbei, ihr wurde die entſpre⸗ chende Antwort auf ihr Verhalten gegeben. Es hätte nicht viel gefehlt und ſie wäre ins Ge⸗ fängnis gewandert. Völkerkunde, gut ausgewählte Lichtbilder erläu⸗ terten und vertieften ſeine von den Zuhörern dankbar aufgenommenen Ausführungen. Faſt zweimal ſo groß wie Deutſchland iſt dieſe In⸗ fel, der holländiſche Anteil allein iſt rund 14mal ſo groß wie das Mutterland. Aber dieſe tige Landmaſſe wird nur von etwa 3 Millionen Menſchen bewohnt, die ſich vor allem auf die Küſten und die engeren Stromgebiete der größ⸗ ten Flüſſe zuſammendrängen. Europäer, Chine⸗ ſen und Malaien machen 23 Küſtenbevölke⸗ rung aus, die Europäer als herrſchende Raſſe ſind durchaus in der Minderzahl(nur 6000 gegenüber 150 000 Chineſen). Im Innern woh⸗ nen weit verſtreut die als„Dajak“ zuſammen⸗ gefaßten, durchaus nicht einheitlichen Stämme. Sie ſtehen heute noch im Rufe Kopfjäger und „Wilde“ zu ſein, Dieſe Zeiten aber ſind tat⸗ fächlich vorbei. Dr. Helbig fand ſie auf ſeiner Expedition aufgeſchloſſen, gaſtfrei und hilfs⸗ bereit. Sie gaben ihm intereſſante Einblicke in ihre Lebensgewohnheiten und ihre Sitten, über — er jetzt viele neuartige Aufſchlüſſe geben onnte. Durch verſchiedene Landſchaften und Wirt⸗ ſchaftsgebiete wurde Dr. Helbig geführt. Er begann an der Weſtküſte den Marſch ins Bin⸗ nenland, ſchlug drei große Bogen zwiſchen dem Hauptſtrom, dem Kapuas und der Grenze der S Beſitzung Serawak und rückte dann vom Oberlauf des Stromes in das ſchwierige und dünn beſiedelte Bergland, deſſen Haupt⸗ ketten zwei deutſche Forſcher, Müller(um 1820) und Schwaner(nach 1840), den Namen gaben, vor. Ganz menſchenleer war das Land, das er auf den Weg über die Hauptwaſſerſcheide über⸗ Giäbn„Durch gefährliche Stromſchnellen und ildwäſſer führte hier der Weg. Er wandte ſich dann wieder öſtlich, rückte auf den großen Fluß Mahakam zu, erreichte in ſeinem Zich⸗ das Städtchen Samarinda, beſuchte die Oelfel⸗ der und Kohlengruben im Gebiet der Oſtküſte bis zum Hafen und Induſtriezentrum Balik Papan und zog durch glühend heiße Savannen über das unwirtliche Meraturgebirge in die untere Ebene des dritten großen Stromes der Inſel, des Barito und zum Endpunkt ſeiner Reiſe, dem Hafen Bandjarmaſin. In Wort und Bild ließ er die verſchiedenen Landſchaftstypen vor dem Hörer erſtehen, er zeigte den Menſchen in ſeiner Abhängigkeit von der Macht der Natur und auch die ganze Feind⸗ ſeligkeit dieſes Landes, die bedingte, daß es bisher noch verhältnismäßig wenig,. iſt. Der Urwald, der unter der tropiſchen 0 tze und den überreichen Regen alles überwuchert, der 013 über Berg und Tal zieht, und gegen den die Eingeborenen einen harten Kampf füh⸗ ren müſſen, iſt der Zug in dieſem Lande. Wochenlang führte der Marſch durch den von widerlichen Moderluft erfüllten dich⸗ ten feuchten Wald, in dem ewiges Halb⸗ dunkel herrſcht. Schwierige Waſſerläufe, rei⸗ ßende Gebirgsſtröme und ſumpfige Tieflands⸗ flüſſe ſtellten ſich der Expedition entgegen und mußten bewältigt werden. Man gewann eine Vorſtellung von den unendlichen Strapazen einer ſolchen Wanderung unter der glühenden Sonne des Aequators. Borneo hat eine Durch⸗ chnittsjahrestemperatur von. 27 an erkannte auch ſofort die Gründe der geringen Erſchließung dieſer an ſich ver⸗ Grad. kehrstechniſch günſtig gelegenen Inſel. In zahlreichen Lichtbildern ließ Dr. Helbig aber auch erkennnen, wie der Dajak ſich der Natur ſeines Landes anpaßt, und wie er aus dem Urwald zahlreiche Werkſtoffe für den Hausbau und ſeine Geräte, ſowie auch Nahrungsmittel gewinnt. Rotan, Eiſenholz, Sannz und Wildkautſchuke, fetthaltige Nüſſe, chlangen⸗ und Leguanenhäute uſw. werden auch der Ausfuhr nutzbar gemacht, im Urwald geſammelt und auf den den Häfen geſchickt. Größere wixtſchaftliche Be⸗ deutung haben freilich die Pflanzungen der 4 die vor allem Kautſchuk und Ko⸗ Küſtengebiete, ra liefern und noch mehr die Oelfelder er Oſtküſte, an deren Rohrleitungen Dr. Helbig tagelang entlang wandern konnte. In ſeinen Ausführungen verſtand es Dr. Helbig ein ausführliches und abgerundetes Bild von einem eigenartigen, rätſelhaften Lande, von ſeiner Weite, Leere und Feindſeligkeit, aber auch von ſeiner gaſtfreundlichen Bevölkerung ind oon ſeinen eorſchafllchen enzwiafgnas. möglichkeiten zu geben. Dank an den Schuyo Zu ſeinem Ehrentag am Sonntag Dem Schupo, der von früh bis ſpät, die Arme ausgebreitet, an einer Straßenkreuzung ſteht und den Verkehrsſtrom leitet, ihm, ſei's erlaubt, mit Herzlichkeit einmal die Hand zu ſchütteln, um ihm den Dank für lange Zeit noch jetzt zu übermitteln. Tagtäglich ſteht er eiſenfeſt im wirbelhaften Trubel, von Kühlerhauben eingepreßt, umheult vom Hupenjubel. Und doch— des Straßenlärmes Chor, die Jagd von tauſend Schemen vermag ſein lärmgewohntes Ohr, ſein Auge nicht zu lähmen. So hält er mit geſchickter Hand und unbewegtem Sinne den Strom herab vom Inſelſtrand genau in ſeiner Rinne. Er weiſt den Weg, nach dem man fragt, gibt Auskunft, wo ſie nötig, er iſt umringt und vielgeplagt, doch immer gern erbötig. Er ſchlichtet, wo ein Streit beginntz er mahnt die ſpäten Zecher, er hütet ein verirrtes Kind, er ſtellt Geſetzesbrecher. Er warnt, wo dir Gefahren droh'n, hilft Alten und hilft Kranken— ich glaube, da verlohnt's ſich ſchon, einmal im Jahr zu danken! uhu. Neuer Landesverbandsführer im LV Rhein⸗ pfalz der DRG: An die Stelle des verſtorbe⸗ nen Landesverbandsführers des Landes-Ver⸗ bandes Rheinpfalz der Deutſchen Lebens⸗Ret⸗ tungs⸗Gemeinſchaft wurde von Berlin der bis⸗ herige Stellvertreter des Landes⸗Verbandes, Hans Hepp, Ludwigshafen a.., berufen. L fAusgabe Zur Wiederkehr des 30. Januar„Tag der nationalſozialiſtiſchen Revolution“ erfolgt am Freitag, 27. Januar, und Samstag, 28. Januar, in ſämtlichen WHW⸗Dienſtſtellen eine Ausgabe von Lebensmitteln, Fleiſchkonſerven, Wertgut⸗ ſcheinen pro Kopf der Betreuten RM..— Gum Bezug von Lebensmitteln, Kleider und Schu⸗ hen) und Kohlenſcheinen ſtatt. SrorrkE die gut die preiswerf s f Glolima æ& Kübler brelte Strab en zu M1, In kei Mannſcha mit relat anführt.! enſpieler eutſchlan wahr ein⸗ hafteſten er 50 1 oden, u ———. icherung Ueber den V Wa gewaltige nun der Pforzheim lage die 9. währten 5 In eine würdigen Gegner er es, dem Iſt dieſe nun zu E a. den beiden einige Wi war der 2 wie vorder übergehend menden S Mit der diesmal ei ſein wird, nnet werden fkarauer Er muß da ar burg denke reihe eine vier Toren Jedenfalls Probe auf den. 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Von den ernſt⸗ er 50 Konkurrenten verloren der Freibur⸗ ſer FC und der 1 beim Start oden, während Mühlb⸗ ſeine Kräfte im erſchöpfte und heute gar auf die icherung der erſten Klaſſe bedacht ſein muß. Ueber den ernſteten Mitbewerber des VfR, den SV Waldhof, brach bedauerlicherweiſe eine gewaltige Pechſträhne herein, die hafenttich nun der Vergangenheit angehört. Der Fé aber verlor nach der erſten Nieder⸗ lage die Nerven und hatte das Pech, ſeinen be⸗ währten Kämpen Fiſcher zu verlieren. In einer gleichbleibenden, ſchlechthin meiſter⸗ würdigen Form haben die Raſenſpieler jeden Gegner erledigt. Nur in zwei Fällen gelang es, dem Meiſter ein Unentſchieden abzutrotzen. Iſt dieſe vielbewunderte Formbeſtändigkeit nun zu Ende? Gibt es auch bei den Raſen⸗ auf einmal Formſchwankungen? In 3 en beiden letzten Spielen ließ die Läuferreihe einige Wünſche offen. In der Angriffsreihe war der Torhunger nicht ganz ſo ausgeprägt, wie vordem. Ob dieſe Erſcheinungen nur vor⸗ übergehender Natur waren, wird ſich am kom⸗ menden Sonntag gegen Vie Neckarau zeigen. Mit der Möglichkeit, 18 der Vfs Neckarau diesmal ein ſchwerer zu an Gegner ſein wird, als im Vorſpiel(:1) muß gerech⸗ net werden, denn unverkennbar iſt in der Nek⸗ karauer Elf manches beſſer geworden. Man muß da an jenes großartige Spiel in Mühl⸗ burg denken, in dem vor allem die Angriffs⸗ reihe eine glänzende Vorſtellung gab und mit vier Toren für die gelungene Revanche ſorgte. Jedenfalls winrd die VfR⸗Elf wiederum einer Probe auf Herz und Nieren unterzogen wer⸗ den. Einzig und allein die beſſeren Stürmer⸗ leiſtungen werden den Ausſchlag geben. Es wird einen Großkampf erſter Ordnung geben, das iſt ſicher. Nicht weniger erbittert wird aber auch auf den übrigen Plätzen um die Punkte gekämpft werden, da in drei Spielen Abſtiegskandidaten den Gegner abgeben und die alten Rivalen 15CBforz eim und Karlsruher§ V ſich nie etwas geſchenkt hahen. Im Vorſpiel konnten die Pforzheimer mit:0 gerade noch die Oberhand behalten. In Anbetracht der in⸗ wiſchen eingetretenen Veränderung im gegen⸗ ſeitigen Kräfteverhältnis zugunſten des KF muß man auch auf dem Platz des Gegners diesmal die Karlsruher als Favoriten betrach⸗ ten, da ſie ohne Zweifel über den durchſchlags⸗ kräftigeren Sturm verfügen. Das dürfte auch den Ausſchlag geben für einen Sieg des Frei⸗ burger FC über Phönix Karlsruhe. Bei ziemlich gleich guten Hintermannſchaften lann der harmloſen Karlsruher Sturmreihe der Freiburger FC eine weitaus lebendigere und „ — überlegene Angriffsreihe entgegenſetzen, bdi d e wohl dafür ſorgen wird, daß es nicht wie⸗ er zu einem Unentſchieden kommt, Offen⸗ burg wird ſich wohl vergebliche Hoffnungen machen, aus dem Unglück Walbdhofs Nutzen ziehen. Wie die Waldhofmannſchaft auch ausſehen mag, die am Sonntag gegen den Ab⸗ anzutreten hat, ſie wird immer ſtark genug ſein, die Offenburger genau ſo ſicher zu ſchlagen wie im Vorſpiel. Damit wäre nun niemand Sabe gedient als den Sandhö⸗ 15 rn, die dadurch ihren Waſ vergrößern könnten. Vorausſetzung dazu iſt allerdings, daß A448 viel ſie ihr Spiel in Mühlburg gewinnen, was allerdings auch nicht ſo einfach ſein dürfte. VfB Mühlburg hat immerhin auch erſt acht Punkte und da beſteht Gefahr, daß die Elf noch in den Abſtiegsrudel hineingezogen wird. Sie wird deshalb das ganze Gewicht ihres ausgezeich⸗ neten techniſchen Könnens in die Wagſchale werfen. Aber der großartige Kräfteeinfatz Sand⸗ hofens wiegt ſchwer genug, um unter Umſtän⸗ den dieſes Plus der Karlsruher Vorſtädter auszugleichen. Wenn die Stürmer wieder fo Gealderby Dis-vin im Mannheimer Cladion Sb Waldhof empfängt den Offenburger Fußballverein/ Spielvereinigung Sandhofen fährt zum ofz mühlburg wachſam könnte es geſchafft werden. Es ſpielen am 29. Januar 1939: ſind, wie gegen Pforzheim, dann Reuer Blsneg von zoe Louus Im Madiſon Square Garden in Neuyork ver⸗ teidigte Schwergewichts⸗Weltmeiſter Joe Louis in der Nacht zum Donnerstag ſeinen Titel ge⸗ en ſeinen Raſſegenoſſen John Henry Lewis. or 17000 Zuſchauern errang Joe Louis, der rund 20 amerikaniſche Pfund ſchwerer war, einen neuen Blitzſieg. Bereits in der erſten Runde wurde der Halbſchwer ewichts⸗Weltmei⸗ ſter Lewis nach drei Niederſchlägen aus dem Kampf genommen und der„braune Bomber“ VfLè Neckarau— VfR Mannheim(.4) zum.⸗o⸗Sieger erklärt. Sꝰ Waldhof— FV Offenburg(.2 Louis war als 10.1⸗Favorit in den Ring ge⸗ VfB Mühlburg— SpVg. Sandhofen(011) Freiburger FC— Phönix Karlsruhe(111) 1. FC Pforzheim— Karlsruher ek. Siand der hadiscen Fußh oll · Gauliga nach dem 22. Januar tiegen und hat durch dieſen ſchnellen Sieg über einen Gegner, der noch niemals durch Klo, ge⸗ chlagen worden war, erneut ſeine große Schlag⸗ kraft bewieſen. Joe Louis nächſter Gegner ſoll der Amerikaner Tony Galento ſein, der eben⸗ ſeine letzten Kämpfe alle entſcheidend ge⸗ ann. Vereine in— e1 flech. K ſeun—— E— hpie eſ hew. lun nen, fone punkt. Bulde Loklänie ll bek Hochalnn 7 7 48 Achſihnt er Afn.0214141o0ſs:%%9 0 27•9 20% mimkefen ſür, die Durchführung des Torlaufes f 4 2 à 01˙%0 5 710———— 0 rs g enkirchen beſtimmt, daß der Torlauf der Frauen Fewforzheimſo:3f:51:0:11013:3/2:01 oſe 11126 f1s 26.19 13•11 Lolan die 5 3100 wißh Der n 45 orlauf der Frauen findet alſo am Frei⸗ Waldhof 1 25 18.%½1.22/01ſ1 51422 12 f7 1 4 36.16/15 tag um 14 Uhr am Oberen Horn, der Wettbe⸗ I11 werb der Männer am Samstag um 10 Recarau:4/0 ffors 212.%:0½421:3%2 n5 1 5 17•24 111 Uhr an der gleichen Stelle flatt, Die Strecke be⸗ —+——— findet ſich in vorzüglicher Verfaffung und hat 5 EFreiburgf2.7122 125 fnſs iſs oſs:02 0ſsſs 14 2419ſ eine ausreichende Schneelage. Phönix 111%2%0%11PfZ-Jor0 oieuſne:20 6n16 Dinterfpor.⸗Vetferbericht Sandhofen 1174•%28422 eIg 12 5 1s 1483] 717 vom Donnerstag, 26. Januar: 5—— Südlicher Schwarzwald: Mühlburg 10 1ſ0:21:1 4103/1:00 1 R 12ffſs ſ2 ſ6 f14.16•14 Zeldberg(Sportgeſände), Herzogenhorn: Nebel, 6 Grad, ——— 2. Schneehoͤhe, Pulver⸗ 5 TTo: 3 ee, Sti und Rodel ſehr gut. K5•30.173/1:1/0%8½0½1•%0½21T 41127 f14 28 16 159 Wege gcneeſh bewörkt, 5 Grad, ———— m. neehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel dmenburg 031:62.42:3972638/2:154/117 15 22 9 16·4% 6e2%%ĩ febr gut. 22127 2 Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: ſtart bewölkt, 4 Hkbeltstaoung der Mannbeimee 6poetler Sie gilt der vorbereitung des Gaufeſtes Mannheim 1939 Obergauſportführer Miniſterialrat Herbert Kraft hat für dieſes Wochenende die Funk⸗ tionäre des Nationalfozialiſtiſchen Reichsbun⸗ des für Leibesübungen zu einer Arbeits⸗ tagung und gleichzeiti auch zu einer öffent⸗ lichen Kundgebung des NS Res⸗Gaues XIV Baden nach Mannheim eingeladen. Aus dieſem Anla ſprechen der Oberbürger⸗ meiſter der Stiadt Mannheim Renninger, Kreisleiter Schneider und Negs⸗Gau⸗ ſportführer Kraft. Im Vordergrund der Arbeitstagung und der Kundgebung in Mannheim ſteht das für dieſes Jahr in Mannheim ſtattfindende Gauf port⸗ eſt, das auf Wunſch der Reichsſportführung o vielſeitig wie nur möglich geſtaltet werden oll. Die in Mannheim anweſenden Vertreter des badiſchen Sports nehmen gleichzeitig Ge⸗ legenheit, das Mannheimer Stadion, das als i. beß für das Gauſportfeſt vorgeſehen iſt, zu beſichtigen. Im Vereinshaus des Turn⸗ vereins von 1846 in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße werden die einzelnen Fragen, die für die Or⸗ gamiſation des Gauſportfeſtes anfallen, ein⸗ 3 behandelt und anſchließend an' diefe agung findet im großen Saal des Vereins⸗ hauſes des Turnvereins von 1846 die öffent⸗ liche Kundgebung des NSRe⸗Gau Baden ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit werden— wie bereits trand man fragt, gt, ſeginntz roh'n, ſchon, iken! uhu. im LV Rhein ⸗ des verſtorbe⸗ Landes⸗Ver⸗ en Lebens⸗Ret⸗ Berlin der bis⸗ des⸗Verbandes, ., berufen. ——————— ————— — uar„Tag der n“ erfolgt am ag, 28. Januar, weine Ausgabe rven, Wertgut⸗ RM..— Gum der und Schu⸗ breite Strabe Der zuverläſſigſte„Stopper/ Europas Lutte Goldbrunner gegen Belgien zum 34. Male im Uational⸗CTrikot erwähnt— der Oberbürgermeiſter, der Kreis⸗ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) sch. München, 26. Jamuar. Training beim FC Bayern in München. Un⸗ ter Tiefſtrahlern tummeln ſich Dutzende von jungen Leuten mit mehreren Bällen, gelenkt und geleitet von einem Spieler in weißem bHemd und blauer Hoſe, der von der Mitte aus das Treiben ringsum aufmerkſam beachtet. Es iſt Ludwig Goldbrunner, der Mittelläu⸗ fer der deutſchen National⸗Elf, der zuverläſſigſte Stopper Europas, der am Sonntag gegen Bel⸗ gien in Brüſſel zum 34. Male für Deutſchland pſpielt. Er iſt der beſcheidene Kerl geblieben, der er ſchon war, als er als 14jähriger bei den Münchener Sportfreunden mit dem Fußball⸗ pielen begann. Er kennt keine Star⸗Allüren. Würde er ſich ſonſt hinſtellen und die Ball⸗ üfbungen einiger mehr oder weniger begabter Kameraden kontrollieren? „ch wußte noch nichts vom Stopperſpiel“ „Aber dieles Ueberwachen des Trainings ge⸗ hört für mich ebenſo zur Vereins⸗Arbeit wie etwa das Spiel in der erſten Mannſchaft, der ich nun ſchon ſeit 1928 ununterbrochen ange⸗ höre und der ich die Treue halten werde, bis ein jüngerer kommt und mich ablöſt“, ſo er⸗ zählt er.„Ja, am erſten Februar⸗Sonntag ſind es genau elf Jahre her, daß ich zum erſten Male in der Liga⸗Elf verwandt wurde. Ich weiß es ganz genau: wir ſpielten vor 20 0⁰⁰ Zuſchauern ein Punktſpiel gegen die SV Fürth, die je damals auf dem Gipfel ihrer Form war nd bei der Loni Seiderer in der Mitte ſtürmte. Nun, damals wußten wir noch nichts vom Stopperſpiel, Seiderer konnte ſich nach Belie⸗ ben ausbreiten und fleißig Tore ſchießen, ſo aß es zum Schluß:2 für die Fürther hieß. öſer„Reinfall“ gegen Hamburg „Aber dann wurde es von Spiel zu Spiel beſſer, ich wuchs in die Bayern⸗Mannſchaft hinein und 1932 ſeierten wir den ſchönften Triumph, den eine deutſche Fußball⸗Elf feiern kann: wir wurden Landesmeiſter. In Nürn⸗ berg ſchlugen wir Eintracht Frantfurt:01 Ob ich auch einenak eitien mächtigen Reinfall er⸗ lebt habe? Na, und ob! Welche Maanſchaft oder welcher Spieler erlebt den nicht? In einer Vorſchlußrunde zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft wurden wir vom Hamburger SV 812 abgekanzelt! Das war bisher für mich mein bitterſtes Spiel!“ Erſt mit 26 Jahren„Stammſpieler“ Goldbrunner, der zwar gelernter Metzger, jetzt aber als Beamter der Städtiſchen Haupt⸗ kaſſe in München tätig iſt, wird am 5. März 31 Jahre alt. Das überraſcht, denn wie lange gehört der„Lutte“ eigentlich zum Stamm der deutſchen National⸗Mannſchaft? Erſt ſeit 1935 trägt er rehelmäßig den Naticnal⸗Dreß! Vor⸗ her gab es viel Hin und Her, viel Mißver⸗ ſtändniſſe und Zwiſchenfälle. 26 Jahre war Golſobrunner ſchon alt, als er endlich zum er⸗ ſtenmal Eingang in die National⸗Elf fand: viel früher aber hatte er ſich das Anrecht darauf erworben. Am 19. November 1933 half er in Zürich mit, die Schweiz:0 ſchlagen, und als zwei Monate ſpäter Ungarn in Frantfurt am Main 311 bezwungen wurde, ſtand der Mün⸗ chener wieder im Mannſchaftszentrum. Damals ſpielte Szepan Mittelläufer Aber dann kam wieder eine große, unver⸗ ſtändlich anmutende Pauſe, in die auch die Weltmeiſterſchaft in Italien fiel, die Goldbrun⸗ ner alſo nicht mitgemacht hat. Szepan ſpielte damals Mittelläufer, im Kampf um den drit⸗ ten Platz gegen Oeſterreich(:2) tauchte Mün⸗ zenberg als Mittelläufer auf, und erſt, als für leiter und der Gauſportführer das Wort er⸗ greifen. Dazurer A Deuncher Melter Bei den Deutſchen Eisſchnellauf⸗Meiſterſchaf⸗ ten auf dem Rießer See wurde auf die Austra⸗ ung der 10000 Meter verzichtet, da nach dem ewinn von zwei Strecken in der Geſamtpunkt⸗ zahl das Ergebnis der langen Strecke keinen Einfluß auf den Endſtand mehr gehabt hätte. Deutſcher Meiſter wurde der Wiener Wazulek vor ſeinem Landsmann Stiepl, dem Münchener Bieſer und dem Berliner Barwa. Der Endſtand lautet: Deutſche Eisſchnellauf⸗Meiſterſchaft:(Geſamt⸗ wertung): 1. und Deutſcher Meiſter Wazulek (Wien) 145,66 Punkte; 2. Stiepl(Wien) 148,09 .; 3. Bieſer(München) 151,10.; 4. Barwa (Berlin) 151,45.; 5. Slanec(Wien) 152,18 .; 6. Sandner(München) 153,10 Punkte. Reichsſieger⸗Wettbewerb im Eisſchnellauf der rauen;(Geſamtwertung): 1. Schorr(Ber⸗ inz 181,21.; 2. Grube(Berlin) 183,30.; 3. Kiene(Altona) 186,40.; 4. Caſimir(Ber⸗ **.; 5. Stoffregen(Hamburg) 192,16 unkte. geſucht werden muß und die Wahl auf Mün⸗ zenberg fällt, kommt Goldbrunner wieder zum Zuge: am 27. Januar 1935 iſt er in Stutt⸗ gart dabei, als die Schweiz:0 bezwungen wird. 27 Jahre iſt er indeſſen geworden! Zum drittenmal gegen Belgien „Das Spiel am 29. Januar iſt meine dritte Begegnung mit Belgien: 1935 ſiegten wir in Brüſſel:1, 1937, in Hannover, waren wir aber zufrieden, als wir:0 gewonaen hatten. Ich denke, daß es im dritten Gang auch wieder ein Sieg wird. Mein ſchönſtes Länderſpiel? War⸗ ten Sie, da brauche ich nicht lange zu überlogen: bdas war, als wir Pfingſten 1937 in Breslau Dänemark mit:0 überfuhren! Das war wirk⸗ lich eine Freude, unſere Stürmer waren in einer unbeſchreiblichen Form, wir hielten hin⸗ ten alle dicht, die Sonne ſchien ſommerlich warm, die 40000 Zuſchauer gingen mit uns mit— kurz: es war wirklich ein herrliches Län⸗ derſpiel. Mir taten bei alledem nur die Dä⸗ nen leid, die ja ſo anſtäendige Kerle ſind!“ Sechs Länderſpiele ohne Gegentor! „Uebrigens: geſchlagen wurde Deutſchland in einem Länderſpiel, in dem ich mitmachte, erſt beim elften Male, und das war 1935 in Lon⸗ don, als wir gegen England:0 den kürzeren zogen. Dana folgten wieder dre Siege, und dann gab es die unglückſelige:0⸗Niederlage gegen Norwegen beim Olympia 1936, als der Führer zuſah. Berlin, zur Revanche trafen, gewannen wir aber klar:0. Mein 55. Länderſpiel lieferte ich im Juni 1937 in Helſinki gegen Finnland, es war und wir ſiegten:0. wannen wir ſechs Länderſpiele hintereinander ohne Gegentor: 19:0 hieß das Torverhältnis. Ein klein wenig Verdienſt kommt ja da wohl auch dem Mittelläufer zu, gelt?“ Als wir uns dann, wieder in eine Weltmeiſterſchaftsausſcheidung In jener Zeitſpanne ge⸗ „Piola machte am meiſten Mühe“ Als wir„Lutte“ nach ſeinem bisher ſtärkſten Gegenüber fragen, antwortet er ohne Zögern: den Duisburger Buſch ein neuer Verteidiger Grad, 50 Ztm. Neuſchnee, Puſverſchnee, Si und Rodel Turner, Breitnau, St. Mürgen: Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn;: ſtark bewöltt, 3 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 60 Zim. Schnee höhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: wechſelnd bewölkt, 5 Grad, 20 Zim. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski Altglashütten⸗Falkau: ſtart und Rodel ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, bewölkt, 2 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 40 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel gut. Schluchſee, Bonndorf: wechſelnd bewölkt, 3 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 30 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Bernau: ſtark bewölkt, 3 Grad, 30 Ztm. Neuſchnee, 70* Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ehr gut. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: ſtark be⸗ wölkt, 1 Grad, 15 Ztm. Neuſchnee, 35 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel gut. Todinau: Schneetreiben, 2 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 8 1 Schneehöͤhe, Pulverſchnee, Sli und Rodel ehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen: Schneetreiben, 2 Grad, 10 Zim. Neuſchnee, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sii und Rodel ſehr gut. Schönwald: Schneetreiben, 4 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 50 Zim. Schneehöhe, Sti und Rodel ſehr gut. Triberg: ſtark bewöͤlkt,— 5 Grad, 15 Ztm. Neuſchnee, Pappſchnee, Sti und Rodel müßig. Nördlicher Schwarzwald: Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Schnee⸗ fall, 3 Grad, 15 Ztm. Reuſchnee, 35 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe: ſtark bewölkt, 5 Grad, 25 Ztm. Neuſchnee, Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel: ſtark bewöltt, 1 Grad, 3 Zim. Neuſchnee, 24 A9 Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel müßig. 51 Zim. Schneehöhe, ſehr gut. wechſelnd bewölkt, 3 „Das war der Italiener Piola, den ich ohne Beſinnen neben die ſtärtſten Engländer ſtelle. Mit ihm hatte ich bisher die meiſte Mühe. Beſ⸗ ſer fertig wurde ich mit all den andern euro⸗ päiſchen Angriffsführern, denen ich begegmete, alſo mit dein Belgier Braine, mit dem Eng⸗ länder Camſell, mit dem Holländer Babhuys, der inzwiſchen Berufsſpieler wurde, mit dem Tſchechen Sobottta, mit dem Franzoſen Nico⸗ las, mit dem Spanier Langara, mit dem Dänen Pauli Jörgenſen— und wie ſie alle heißen. Eine beſonders unangenehme Erinnerung habe ich an den IFren Davies. Wir hatten im Ot⸗ tober 1936 in Glasgow in einem großartigen Spiel gegen Schottland:0 verloren und fuh⸗ ren dann ſiegesgewiß nach Dublin weiter, wo wir auf Irland trafen. Ich gebe zu, daß das Glasgower Spiel uns noch in den Knochen ſteckte und daß auch ſonſt manches nicht recht klappen wollte. Aber was ſich dieſer Davies da mit mir erlaubt hat, das gieig weit über die erlaubten Grenzen hinaus. Leider ſchritt der Schiedsrichter viel zu wenig gegen dieſn rück⸗ ſichtsloſen Spieler ein, der mich ſchon beim er⸗ ſten Duell„fertiggemacht' hatte.“ Auch Streitle iſt dabei „Als Goldorunner erzählt, daß er urſprüng⸗ lich, als junger Dachs Rechtsaußen geweſen ſei, daß er dann verteidigt habe und mit 15 Jah⸗ ren Münchens beſter Jugenoverteidiger gewe⸗ ſen ſei— da kommt man natürlich auf ſeinen jungec, erſt 22jährigen Klubkameraden Streitle zu ſprechen, der nun gegen Belgien ſein zwei⸗ tes Länderſpiel abſolviert, nachdem er ſchon in Paris im:2 verlorenen Weltmeiſterſchafts⸗ treffen gegen die Schweiz dabei war.„Streitle iſt wie ich ein treuer Bayernſpieler, denn er trägt unſern Dreß ſchon ſeit neun Jahren. 1936, als 18jäbriger, kam er in die erſte Elf. Genau wie ich machte er ſein erſtes Spiel in ihr gegen die S2 Fürth uend genau wie mein Debut ver⸗ lief auch das ſeine negativ: wie es der Zufall oft fügt, verloren wir damals auch:21 Fetzt hat der Streitle ſchon ſechsmal für den Gau und zweimal für die Stadt Mütichen geſpielt.“ „Bakenkreuzbanner“ die bunte deite Donnerstag, 26. Januar 1939 Das ist die Richiiqe/ „Morgen werde ich alſo fünfzig“, murmelte Herr Schmiedel und betrachtete ſich betrübt im Spiegel. Er war ein großer Mann mit einem roſigen geſunden Geſicht, nur an den Schläfen hatte ſein dunkles Haar bereits einen ſilbernen Schimmer.„Fünfzig Jahr und immer noch allein“. Schmiedel war ſehr bekümmert. Das wieder⸗ holte ſich allerdings jährlich an ſeinem Geburts⸗ tag. Denn da fiel es ihm plötzlich ein, daß wie⸗ der ein Jahr herum und daß es ihm auch in dieſem Jahr nicht gelungen war, eine paſſende Ehefrau zu finden. „Warum will mich nur keine?“ ſo dachte er betrübt.„Ich habe doch ein gutes Gehalt, ſehe noch recht paſſabel aus und bin ein guter Cha⸗ rakter.“ Schmiedel hielt ſehr viel von ſich, vielleicht zuviel! Dieſe Tatſache ließ endlich einen Ent⸗ Die Magdeburger 24-Stunden-Uhr Die erste Straßenuhr mit 24-Stunden-Zeit- angabe, die jetzt in Magdeburg der Oeffent- lichkeit übergeben wurde. Weltbild(M) ſchluß in ihm reifen. Schmiedel wollte eine Hei⸗ ratsannonce aufgeben. Schmiedel war ſehr erſtaunt, daß er nur drei Antworten erhielt. Ob er etwa ein verkehrtes Blatt gewählt hatte, oder ob der Inhalt viel⸗ leicht zu ungeſchickt abgefaßt war— iedenfalls war er ſehr enttäuſcht, denn er hatte erwartet, daß die Antworten von mehr oder minder zar⸗ ten Frauenhänden nur ſo hageln würden. Aber immerhin hatte er drei Antworten. Mit Herzklopfen öffnete er das erſte Schreiben. Es war ein zartroſa Papier und duftete heftig nach Veilchen. Schmiedel zog den Duft wohlge⸗ fällig ein und vertiefte ſich dann in die Lektüre. „Mein Herr!“— ſchrieb die Veilchendame— „Ihre Annonce hat mich tief beglückt. Ich bin das, was Sie ſuchen!“ Schmiedels Herz klopfte ſtärker.—„Meine Sehnſucht nach einem trauten Heim iſt ebenſogroß wie die Ihrige. Meine Seele ſehnt ſich danach, endlich an einer breiten Männerbruſt ausruhen zu dürfen. Ich liebe Muſik und Lyrik. Und Ihnen darf ich ja wohl auch geſtehen, daß ich ein wenig dichte, wenn auch noch nie ein fremdes Auge die Kin⸗ der meiner Muſe erblickte. Ich erwarte mit bren⸗ nender Ungeduld Ihre Antwort. Es ſei nur noch geſagt, daß ich 32 Jahre alt bin. Mein Haar iſt von jenem Blond, von dem die Dichter ſagen, daß es wie reifes Korn glänze, meine Geſtalt iſt vollſchlank. Ich hoffe, daß auch Sie nicht der überſchlanken Linie huldigen. Innige Grüße! Ich erwarte Ihre umgehende Antwort poſt⸗ lagernd unter XZ.“ Ohne großes Intereſſe öffnete er das zweite Schreiben. „Ich bin die beſte Hausfrau und vor allem die beſte Köchin“, las er,„und ich bin der Meinung, daß das immer noch für jeden Mann das wich⸗ tigſte iſt. Ein Haus, das ich in Ordnung halte, iſt in Schuß“, ſchrieb die Dame weiter,„da gibt es kein Stäubchen und keine ungeſtopften Strümpfe.“ Unwillkürlich dachte Schmiedel an die Löcher in ſeinen Socken und malte dann ge⸗ dankenvoll ein Herz auf oie Kommode, deren Staubſchicht das durchaus zuließ. „Vom Kochen hat die andere nichts geſchrie⸗ ben“, grübelte er,„ich hätte mir die Wahl nicht ſo ſchwer gedacht....“ Faſt mit Widerwillen ergriff er dann das letzte Schreiben. Das Briefpapier war ziemlich ele⸗ gant, die Schrift groß und energiſch. „Ich bin ein Sporttyp“, ſchrieb die dritte, „natürlich ohne unweiblich zu ſein. Ich habe fehr viel Freude am Leben und weiß ihm im⸗ mer ſeine beſten Seiten abzugewinnen. Froh⸗ ſinn und Geſundheit ſind mir die Hauptſache, und der Mann, der mich zu ſeiner Lebenskame⸗ radin wählt, wird es nicht zu bereuen haben..“ Schmiedel ſah ſich ſofort an der Seite einer Frau mit ſportlichem Gang und kurzem Haar herrliche Wanderungen machen. Sein Bauch war verſchwunden und er ſah um zehn Jahre jünger Lus. „Es wird immer ſchwieriger“, dachte er, denn Von Renate Sy'vesſer auch die Vorzüge dieſer letzten Heiratskandidatin ſchienen ihm nicht gering zu ſein. Nach einigem Nachdenken ſetzte er ſich ſchließlich hin und ſchrieb drei ganz gleichlautende Briefe an die drei Da⸗ men und beſtellte ſie alle drei zur ſelben Stunde in eine kleine Konditorei, wo es um dieſe Zeit beſtimmt keine anderen Gäſte geben würde. „Da mich doch keine von ihnen kennt“, kalku⸗ lierte er,„hat die Sache keine Gefahr. Ich ſetze mich dann einfach zu der, die mir am beſten ge⸗ fällt.“ Er war ſtolz über dieſe raffinierte Lö⸗ ſung, denn zu ſeiner Beſchämung hatte es ſich herausgeſtellt, daß er, Schmiedel, überhaupt noch keine Ahnung hatte, welchen Typ ſeine Zukünf⸗ tige eigentlich verkörpern ſollte... Pünktlich betrat Schmiedel die Konditorei. Er hatte ſeinen neueſten Anzug an, an dem noch kein Knopf fehlte, denn er wollte doch auch auf die„gute Hausfrau“ keinen ungünſtigen Ein⸗ druck machen. Zu ſeinem Erſtaunen ſaß da aber nur eine Dame. Dieſe eine lächelte ihn aller⸗ dings ſo freundlich an, daß er ſich entſchloß, ſich ſchnell zu erkennen zu geben. Mit einer höflichen Verbeugung wollte er an ihrem Tiſch Platz neh⸗ men, da fuhr er aber auch ſchon wieder auf, als habe er ſich in ein Paket Nadeln geſetzt. Die Dame war nämlich niemand anderes, als Fräu⸗ lein Brand, ſeine Sekretärin. Schmiedel wollte entſetzt davonſtürmen, aber Käthe Brand, der er bis heute wirklich noch keinen Blick geſchenkt hatte, hielt ihn energiſch am Aermel zurück. „Es iſt ſchon richtig, Herr Schmiedel“, ſagte ſie leiſe.„Sie ſind mit mir verabredet“. Schmie⸗ del ſah ſie nicht gerade geiſtreich an.„Sie müſ⸗ ſen ſich irren, Fräulein Brand!“ brachte er ſchließlich mühſam hervor,„ich bin zwar hier mit einer Dame verabredet, das heißt genau ge⸗ ſagt nicht mit einer...“ „ ſondern mit drei Damen“, ergänzte Fräu⸗ So ein Lied, dòas Der Horniſt der Polizeiabteilung Tanga— der nördlichſten Stadt unſerer ehemaligen Ko⸗ lonien Deutſch⸗Oſtafrika— hatte ſich, da er jeden Morgen um.30 Uhr das Wecken und jeden Abend um 10 Uhr den Zapfenſtreich blaſen mußte, in ſeinem Dienſt überanſtrengt und lag im Lazarett. Aus dieſem Grunde be⸗ antragte der Bezirksamtmann beim Kommando einen Erſatz⸗Spielmann, und die Kompanie in Pangani erhielt den Befehl, einen ſolchen zu ſtellen. Finnischer Dampier mit schwerer Sclllagselte im Doch Auf dem finnischen Dampfer„Kurikka“ war dieHolzladung gerutscht, so daß das Schiff schwere Schlagseite bekam und zu kentern drohte. Durch Pontons konnte das Schiff jedoch auf der einen Seite gestützt und ins Dock nach London geschleppt werden, wo man die Ladung bald wieder ordnungsgemäß einbauen kann. lein Brand.„Und dieſe drei Damen, Herr Schmiedel, Sie müſſen ſchon entſchuldigen, bin ich. Sie waren ſo unvorſichtig, die Zeitungs⸗ annonce in der Zeitung rot anzuſtreichen, und da wußte ich natürlich alles.“ Käthe errötete. „„So“, ſagte Herr Schmiedel ſtreng, und da haben Sie dann dieſe drei Briefe geſchrieben, wozu denn das?“ „Das kam ſo,“ ſagte das Mädchen kleinlaut. „Ich kenne Sie nun doch ſchon ſeit fünf Jahren und kenne alle Ihre Schwächen. Ich weiß auch, Slein erweichen. Eine halbe Woche ſpäter meldete ſich ein Askari mit Schwalbenneſtern in Tanga, der, da er nunmehr zur Polizeitruppe übertrat, gelbe ſtatt weiße Knöpfe und einen Mützenadler ſtatt der Kompanienummer bekam, ſowie ein Signalhorn, am gleichen Abend pünktlich zehn Uhr die Einwohner von Tanga zum Schlafen⸗ gehen zu„locken“. Eine Weile ſtand der brave Schwarze wie angewurzelt und atmete ſchwer und tief, dann öffnete er den Mund zum Sprechen, doch der Der Cäsar in Person Curt Goetz als Napoleon in dem Tobis-Film„Napoleon ist an allem schuld“, bei dem er Autor, Spielleiter und Hauptdarsteller in einer Person ist. Foto: Tobis (Scherl-Bilderdienst-.) was Ihnen fehlt— und wollte nicht, daß Sie an eine falſche geraten...“ In dieſem Moment bemerkte Herr Schmiedel zum erſten Male, daß ſeine Sekretärin eigentlich ein recht hübſches Mädchen war. Wenn Schmiedel ſpäter einmal nach ſeiner Frau gefragt wurde, dann erklärte er ſtolz: „Oh“, ſie iſt eine ganz außergewöhnliche Frau, denn ſie vereinigt drei Frauentypen mit allen ihren Vorzügen in ſich.“ Und damit hatte Schmiedel recht! LVen Peler Purzelbaum Polizeiwachtmeiſter fertigte ihn mit einem barſchen„Baſſi!“ ab, worauf der Mann ſtramm kehrtmachte und denken mochte:„Iſt befohlen — wird gemacht!“ Zehn helle Schläge der Turmuhr des Bama⸗ hofes zitterten durch die klare Tropennacht— da ging es los! Quiekend, kreiſchend und jau⸗ lend zerriſſen noch nie gehörte Töne die Stille, und ſofort fielen ſämtliche Köter von Tanga, die wahrſcheinlich bis dahin melodiſchere Kon⸗ zerte gewohnt geweſen, mit Heulen und Win⸗ ſeln ein. Von ſeinem Lager fuhr der Bezirksrichter, ein ſehr muſikaliſcher, aber auch ebenſo nervöſer Herr, hoch, ſprang mit einem Satz ans Fenſter und brüllte zum Nachbarhof hinab: „Namaza! Halts Maul!—— Kelele! Ruhe da!— Schwein!“ 4 Jedoch der tüchtige Askari hörte nur die eige⸗ nen, mit aller Lungenkraft in die Luft geſtoße⸗ nen Töne— das Schimpfen und Fluchen des Richters ſtörte ihn nicht. Plötzlich ſtand dieſer neben ihm und riß ihm die Trompete vom Mund. Das war nun der Grund, weswegen der Herr Bezirksamtmann, ein ebenſo unmuſikali⸗ ſcher wie phlegmatiſcher Herr, von ſeinem Buche aufblickte, denn ihm war ſo, als habe das Signal erheblich kürzer als gewöhnlich ge⸗ klungen. Auch hörte er heftige Worte draußen, und bald ſtand er ebenfalls neben dem Poſten. „Warum bläſt du nicht zu Ende?“ „Der andere Herr hat es mir verboten!“ „Ich bitte vielmals um Verzeihung“, miſchte ſich jetzt der Bezirksrichter ein,„es war nicht — anzuhören, wie unglaublich der Mann lies.“ „Nun, das habe ich nicht gefunden“, entgeg⸗ nete der Amtmann.„Im Gegenteil klangen ſeine Töne recht rein— blas weiter mein Sohn!“ Der Spielmann führte die Trompete zum Munde und begann von neuem ſein fürchter⸗ liches Getute, bei deſſen erſten Tönen der muſi⸗ kaliſche Richter wie von einem Skorpion ge⸗ biſſen davonſauſte, um aus dem Deutſchen Klub Hilfeſtellung zu holen, indeſſen der Amtmann dem blaſenden Nigger wohlgefällig zuhörte und ab und zu mit einem„na, ja!“ ſeinem Beifall Ausdruck gab. Mit mehreren Herren kehrte der Bezirksrich⸗ ter zurück: „Herr Amtmann— bitte laſſen Sie ſich auch von anderen belehren, daß dieſe Töne Stein' erweichen, Menſchen raſend machen können!“ „Ach nee? Wirklich meine Herren?“ meinte der Amtmann erſtaunt.„Aber der Mann iſt doch Spielmann!— Sag mal mein Sohn, biſt du nicht ausgebildet als Spielmann?“ Darauf der Nigger mit breitem Grinſen: Banamkuba— als Tromm⸗ e + 14 Richard Strauß fosziniert Als Richard Strauß in Amerika konzertkertg war der Erfolg ganz unbeſchreiblich. Die Zei⸗ tungen brachten täglich 2 Berichte. Am letzten Abend hörte er deutlich, wie eine ältere Dame in der erſten Reihe zu einem jun⸗ gen Mädchen ſagte:„Olly, vergiß ja nicht, mich darauf aufmerkſam zu machen, wenn er wieder zu faſzinieren beginnt.“ 1 „Haßenz .—. Die D Der dritt Am dritten 2 miſſion für W meldet, der Be⸗ Miniſterialrat durchzuführende Steigerun Dann ſprach e duktion de; Werften un Mechaniſie die Verſorg Maſchinen. Im hebliche Erhöhr einſchlie ßlich de. Miniſterialra. auf dem Gebie Vierjahresplane die Grüße des Rodner wandte Stahilität und gewährleiſten. kapazität erweit beit, Metall un die äußerſte Sy künftige Finanz perimentes enth Len'ung des Ka beibehalten wer! ſyſtem der Lenki der Wirtſch Der Leiter d Bernhard Köl wirtſchaftlichen( ſatz aus, daß do volk ſein wert ſunde Landwirt über hinaus m Verbrauch noch Landwirtſchafte echte Vermögen⸗ Schu/ SW Als erſte licht die Eidg „Gewinn⸗ und 2 des Saldos au Schweizer Fran (im Vorjahr 2, dem wie im V. verteilt wird. 1, den auf neue 9 Millionen. Die Freibu Reingewinn ve Franken. Das D Franken wird w Die Glarn eine kleine Zuna zeitigen nicht u Aus dem Reing Franken, der ſie wird das Dotat Franken mit 35/ zinſt. 0,271(0,20 den der kantona Die Schwei Zürich ver'eic gewinn von 1,50 Wie in den V. Prozent verteilt. Meldung SW Der JG⸗2 berg— Portland Ende vergangen Zementwerke§ Portland⸗Cemen AG, Blaubeurer Intereſſengemein lichen Hauptverſ tung des gemein Kirchhoff⸗Iſerloh den, die einſtim näre beider Ge Hauptverſammlu 1 989 200 Reichs Reichsmark beti ſchließenden Har ſellſchaft 16 8873 100 000 Reichsm die organiſche ſchaften unter ei liche Ausnutzung ſonſtigen Vermö aus der Bilanz Franlefi Effekten Festverzinsl. Wer 500 Dt. Reichsanl.v. Int. Dt.Reichsanl. Baden Freist. v. 19 Bayern Staat v. 19 Anl.-Abl. d. Dt. Re Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt v. Heidelbg. Gold v. Ludwrigsh. v. 26 S. Mannhm. Gold v. Mannheim von 27. PirmasensStadt v. Mnm. Ablös. Altbe Hess. Ld. Liqu. R 1- B. Kom. Goldhyp. do, Goldanl. v. 30 do Goldanl. v. 26 Bay. Hyp. Wechs. G Erkf. Hyp. Goldhy Frankf. Lĩiauu. Frkf. Goldpfdbr.VI Erkf Goldpfr. Lio Mein, Hvpoth. Mein Hyp. Lian., Pfalz. Hyp. Goldpf PLian Pfälz. Hyp. Goldkor Rhein. Hyp. Gdpf. 2 o.-⸗9.„ do. 12-13„— o„Lian. do. Gdkom.-! Sudd Boder.-Lian. Großkraftwerk Mhr Lind Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau- 16 Farbenind. v. industrle-Aktlen Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstof Bayr- Motor.-Werl Berl Licht u. Kra Brauerei Kleinlein Brown Bov., Mht Cement Heidelbers Vaimler Ben:„ nuar 1939 ifft schwere zh auf der adung bald rdienst-.) cht, daß Sie r Schmiedel in eigentlich nach ſeiner er ſtolz: jnliche Frau, 'n mit allen baum mit einem ann ſtramm Iſt befohlen des Bama⸗ hpennacht— no und jau⸗ ſe die Stille, von Tanga, iſchere Kon⸗ n und Win⸗ ezirksrichter, nſo nervöſer ans Fenſter elelel Ruhe nur die eige⸗ Zuft geſtoße⸗ Fluchen des ſtand dieſer, ompete vom swegen der unmuſikali⸗ von ſeinem o, als habe wöhnlich ge⸗ rte draußen, dem Poſten. 9 4 erboten!“ ing“, miſchte 3 war nicht der Mann ſen“, entgeg⸗ teil klangen weiter mein ömpete zum ein fürchter⸗ en der muſi⸗ zkorpion ge⸗ utſchen Klub r Amtmann zuhörte und nem Beifall Bezirksrich⸗ Sie ſich auch Töne Stein' können!“ en?“ meinte r Mann iſt Sohn, biſt nn?“ Grinſen: Tromm⸗ iert konzertkertg „ Die Zei⸗ he Berichte. ch, wie eine einem jun⸗ mnicht, mich n er wieder gewährleiſten. Gerade „Hakenkreuzbanner!n Donnerstag, 26. Januar 1959 Am dritten Tage des großen Lehrganges der Kom⸗ miſſion für Wirtſchaftspolitik ſprach, wie die RSg meldet, der Beauftragte für die Maſchinenprodu'tion, Miniſterialrat Karl Lange, über die Bedeutung der durchzuführenden Maßnahmen zum Zweck der Steigerung der Maſchinenproduktion. Dann ſprach er über die Erhöhung der Pro⸗ duktion des Bergbaues, den Ausbau der Werften und der Energieverſorgung, die Mechaniſierung der Bauwirtſchaft und die Verſorgung der Oſtmark mit modernen Maſchinen. Im Vordergrund ſtehe zunächſt eine er⸗ hebliche Erhöhung der Werkzeugmaſchinenproduktion einſchließlich der Zulieferungsinduſtrie. Miniſterialrat Lange, der mit beſonderen Aufgaben auf dem Gebiet der Finanzierung im Rahmen des Vierjahresplanes beauftragt worden iſt, übermittelte die Grüße des Reichswirtſchaftsminiſters Funk. Der Rodner wandte ſich zunächſt den Faktoren zu, die die, Stahilität und die Solidität der deutſchen Währung weil wir unſere Wirtſchafts⸗ kapazität erweitern müſſen, und andererſeits mit Ar⸗ beit, Metall und Kapital hauszuhalten hätten, müſſe die äußerſte Sparſamkeit angewendet werden. Die zu⸗ künſtige Finanzpolitik werde ſich wie bisher jedes Ex⸗ perimentes enthalten. Das Syſtem der Steuerung und Len'ung des Kapitalmarktes und Kapitalſtromes werde beibehalten werden, aber es werde fortan kein„Spar⸗ ſpſtem der Lenkung“ ſein, ſondern ſich der Dynamik der Wirtſchaft anpaſſen. Der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik, Bernhard Köhler, ging hinſichtlich der weiteren wirtſchaftlichen Entwicklung im Lande von dem Grund⸗ ſatz aus, daß das deutſche Volkein Bauern⸗ volk ſein werde und ſein müſſe, weil ohne eine ge⸗ ſunde Landwirtſchaft ein Volk nicht ſein kann. Dar⸗ über hinaus müſſe das deutſche Volk ſich in ſeinem Verbrauch noch mehr auf die gegebene Leiſtung ſeiner Landwirtſchaft einſtellen. Eine weitere Aufgabe ſei die echte Vermögensbildung des deutſchen Volles. Schwolzer Bankabschlilsse Sw Als erſte der Schweizer Großbanken veröffent⸗ licht die Eidgenöſſiſche Bank die Ziffern ihrer Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 1938. Einſch ießlich des Saldos aus dem Vorjahre von 1,15 Millionen Schweizer Franken ergibt ſich ein Aktivſaldo von 3,06 (im Vorjahr 2,80) Millionen Schweizer Franken, aus dem wie im Vorjahr eine Dividende von 5 Prozent verteilt wird. 1,41 Millionen Schweizer Franken wer⸗ den auf neue Rechnung vorgetragen. Aktienlapital 33 Millionen. Die Freiburger Staatsbank erzielte einen Reingewinn von 2,32(2,283) Mitlionen Schweizer Franken. Das Dotationskapital von 30 Mill. Schweizer Franken wird wieder mit 4 Prozent verzinſt. Die Glarner Kantonalbank verzeichnet eine kleine Zunahme der Biſanzſumme bei einer gleich⸗ zeitigen nicht unbeträchtlichen Abnahme der Umſätze. Aus dem Reingewinn von 0,540 Millionen Schweiꝛer Franken, der ſich auf der Höhe des Vorjahres hält. wird das Dotations apital von 4 Millionen Schweizer Franken mit 3¼ Prozent(im Vorjahr 4 Prozent) ver⸗ zinſt. 0,271(0,266) Millionen Schweizer Franken wer⸗ den der kantonalen Staatskaſſe überwieſen. Die Schweizeriſche Bodenkreditanſtalt Zürich ver'eichnet einſchließlich Vortrag einen Rein⸗ gewinn von 1,507(454) Millionen Schweizer Franken. Wie in den Vorjahren-wird eine Dividende von 5 Prozent verteilt. Meldungen aus der industrie SwW Der IG⸗Vertrag Portland⸗Zementwerke Heidel⸗ berg— Portland⸗Cementfabrik Blaubeurxen. Der gegen Ende vergangenen Jahres zwiſchen der Portland⸗ Zementwerke Heidelbeng AG, Heidelberg, und der Portland⸗Cementfabrik Blaubeuren, Gebrüder Spohn AG, Blaubeuren, als Tochtergeſellſchaft abgeſchloſſene Intereſſengemeinſchaftsvertrag ſand in außerordent⸗ lichen Hauptverſammlungen, die heute unter der Lei⸗ tung des gemeinſamen Aufſichtsratsvorſitzers Dr. Fr. Kirchhoff⸗Iſerlohn in Heidelberg abgehalten wur⸗ den, die einſtimmige Billigung der anweſenden Aktio⸗ näre beider Geſellſchaften. Vertreter waren in der Hauptverſammlung der Blaubeurer Geſellſchaft 1989 200 Reichsmark von dem insgeſamt 2 Millionen Reichsmark betragenden Aktienkapital, von der an⸗ ſchließenden Hauptverſammlung der Heidelberger Ge⸗ fellſchaft 16 887 300 Reichsmark Stammaktien und die 100 000 Reichsmark Vorzugsaktien. Der Vertrag, der die organiſche Zuſammenfaſſung der beiden Geſell⸗ ſchaften unter einheitlicher Leitung und die beſtmög⸗ liche Ausnutzung und Auswertung der Anlagen und ſonſtigen Vermögenswerte bezweckt, ſieht vor, daß der aus der Bilanz von Blaubeuren ſich ergebende Ge⸗ — bie Dynamik der deutschen Mxtschaft Der dritte Tag ces Münchener Lehrrangs der Kommission flür Wirtse' aftspol-tk winn an Heidelberg abzuführen iſt beziehungsweiſe ein Verluſt von Heidelberg ausgeg ichen wird. Der Vertrag ſicht weiter vor, daß die Altien von Bau⸗ beuren, ſoweit ſie nicht im Beſitz von Heidelberg ſind, jeweils das Anderthalbſache der Dividende der Port⸗ land⸗Zementwerke Heidelberg AG erhalten. Für 1937 betrug der Dividendenſatz bei Heidelberg 8 Prozent, bei Blaubeuren 12 Prozent. Der Vertrag läuft vorerſt bis zum 31. Dezember 1942 und verlängert ſich, falls er zu dieſem Termin nicht von einem der Vertrags⸗ partner gekündigt wird, automatiſch um weitere fünf Jahre. An der Spitze der Intereſſengemeinſchaft ſteht ein Direktorium, das aus dem Aufſchtsratsvor tzer von Heidelberg, einem von der Familie Spohn zu beſtimmenden Nufſichtsratsmitg ied von Blaubeuren und einem Vorſtandsmitglied von Heidelberg beſteht die Wirtſchaſtsſeite und dem Aufſichtsrat von Heidelberg unterſtellt iſt. Bei der Abſtimmung in der Hauptperſammlung von Vlaubeuren enthielten ſich die Vertreter von Heidelberg der Stimme. In der Hauptverſammlung der Portland⸗ Zementwerke Heidelberg AG, Heidelberg, wurde ferner die Aenderung der Satzung entſprechend der vorgenommenen Kapitalhsrabſetzung auf 22,6 Mällionen Reichsmark durch Einziehung von nominell 4,5 Mill. Reichsmark Vorratsa'tien einſtimmig genehmigt. Das Grund'apital der Geſellſchaft iſt nunmehr eingeteilt in 75 000 auf den Inhaber lautende Stamma'tien zu je 300 Reichsmark und 4000 auf den Namen lautende Vorzugsaktin zu je 25 Reichsmark. SW Gebrüder Escales. Ac in Abw., Zweibrücken. Die Bilanz'um 31. März 1938 weiſt einen Jahres⸗ verluſt von 79(317) Reichsmark aus, um den ſich der Verluſtvortrag auf 152 656 Reichsmark erhöht bei 200 000 Reichsmart'tienkapital. Den 50000(50 500) Reichsmark Anlagewerten und 9400(11 600) Reichs⸗ mark Forderungen, hauptſächlich an Geſchäftsteilhaber, ſtehen 12 100(14 700) Reichsmark Verbindlichkeiten ge⸗ genüber. Axtien und Renten freundlich Berliner Börse Die Märkte waren heute wieder auf einen freund⸗ lichen Grundton geſtimmt. Aus Kreiſen der Bankenkundſchaſt waren Kaufaufträge für faſt alle Gebiete des Aktienmarktes erteilt worden, ſo daß bei nur kleinem Angebot überwiegend Kursſteigerungen er⸗ zielt wurden. Nur vereinzelt traten auch Rückgänge ein, die ſich aus dem Glattſtellungsbedürfnis des berufs⸗ mäfigen Handels ergaben. Lebhaft beachtet wurden die Ausführungen des Miniſterialdirektors Lange vom Reichswirtſchaftsminiſterium vor dem Lehrgang der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik in München, in de⸗ nen auf die der privaten Wirtſchaft künftig zu gebende Gelegenheit ſtärkeren Rückgriffs auf den Kapitalmarkt hingewieſen wurde. Am Montanmarkt wurden im allgemeinen Steigerungen von zirka ½ Prozent er⸗ zielt; kräftiger befeſtigt waren nur Stolberger Zink mit plus 1¼ Prozent. Schwächer lagen dagegen Ver⸗ einigte Stahlwerke, Rheinſtahl und Mannesmann um eiwa ½ Prozent. Von chemiſchen Papieren hatten Chemiſche von Heyden mit plus 1¼ Prozent die Führung, Farben erhöhten einen Anfangsgewinn von 1½ Prozent ſogleich auf/ Prozent. Feſt lagen, aller⸗ dings bei nur kleinem Bedarf, Conti Gummi mit plus 3 Prozent. Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte waren ſaſt ausnahmslos um geringe Prozent⸗ bruchteile gebeſſert. Dagegen ergaben ſich bei den Auto⸗ und Maſchinenbauwerten kleine Rückſtände, ſo bei BMW um 1 Prozent, bei Deutſche Waffen und Orenſtein um je/ Prozent. Zu den höheren Werten gehörten ferner Berger mit plus 1½ Prozent, Feldmühle und Deutſcher Eiſenhandel mit je plus 1½¼ Prozent, ſowie Braubank mit plus 1 Prozent, während Holzmann und Ilſe Genußſch⸗ine um je 1/ Prozent, Bemberg um 1 Prozent zurückgingen. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 20 Pfennig auf 129,20 an. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe war ebenfalls um 5 Pſen⸗ nig auf 93,20 gebeſſert. Die Geldmarktlage erſuhr eine Verſteifung für Blankotagesgeld waren Sätze von 2½ bis 2/¼ Prozent anzulegen. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Piund mit 11.65½, der Dollax mit 2,492 und der Franken mit 6,59. Am Börſenſchluß verlief das Geſchäüft ſehr ruhig, jedoch konnten ſich die Kurſe im all⸗ gemeinen behaupten. Farben ſchloſſen zu 152. Char⸗ lottenburger Waſſer gaben um ½/ Prozent und Holz⸗ mann um ½ Prozent nach, während Alkumulatoren ½ Prozent gewannen. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde zum Börſenſchluß mit 129 bewertet. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtieg der Schweizer Franken von 56.20 auf 56,34. Die übrigen Notierungen hielten ſich auf Vortagsbaſis. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien wurden Deutſche Ueberſee um 1 Pro⸗ zent und Lübecker Commerzbank um 1¼ Prozent her⸗ aufgeſetzt, Halle Bankverein gaben um ½ Prozent nach. Bei den Hypothekenbanken ſtellten ſich Bayeriſche Hypotheken um ¼ Prozent niedriger, Ham⸗ burger Hypotheken hingegen im gleichen Ausmaße höher. Am Markt der Kolonialwerte zeichneten ſich Neuguinea durch eine Befeſtigung um 4 Prozent aus. Kamerun gaben gegen die Notiz vom 21. Januar um 1½ Prozent nach, Otavi Minen verloren 50 Pfen⸗ nig. Von Induſtrie papieren wurden Braun⸗ ſchweiger um 3½ Prozent, Stader Leder um 3 Prozent und Radeberger Export um 2¼ Prozent heraufgeſetzt. Niedriger lagen Zeiß Ikon um 2½¼ Prozent, Markt⸗ und Kühlhallen um 2¼ Prozent und Chemiſche Grü⸗ nau um 4 Prozent, die beiden letzteren allerdings nach Pauſe. Steuergutſcheine blieben, bis auf die ſoge⸗ nannten Anleiheſtochſteuergutſcheine, die um 10 Pfennig nachgaben, unverändert. fheln-Malnlsche Mittagbörse Zurückhaltend An der Börſe herrſchte nach den verhältnismäßig lebhaften Vortagen heute äußerſte Zurückhaltung, die im weſentlichen durch den ſehr ſchwachen Auftrags⸗ eingang der Kundſchaft ausgelöſt wurde. Die Einbe⸗ rufung des Reichstages zur Entgegennahme einer Er⸗ klärung der Reichsregierung wurde ſtark beachtet. An den Aktienmärkten war die Kursentwicklung etwas un⸗ einheitlich. Im ganzen überwogen jedoch bei kleinen Glattſtellungen der Kuliſſe leichte Rückgänge. Kleine Sonderbewegungen hatten Scheideanſtalt mit 205/½ (207), andererſeits Schuckert mit 178·¼(177½) und Conti Gummi mit 215(213½). Von den führenden Werten bröckelten Vereinigte Stahl auf 109¼½(110), Mannesmann auf 111½(112), Hoeſch auf 109½ (110% und J6 Farben auf 152(152¼) ab. Im übrigen gingen die Abweichungen kaum über/ bis/ Prozent hinaus. Der Rentenmarkt lag wieder ſehr ſtill und wenig verändert. Reichsaltbeſitz bei etwas mehr Umſatz un⸗ veründert 129. Im Freiverkehr befeſtigten ſich Kom⸗ munalumſchuldung auf 93,20(93,15). Am Pfandbriefmarkt waren Liquidationswerte viel⸗ fach etwas feſter, Frankfurter Hyp. 101,20(101), Pfäl⸗ ziſche 101½(101) aber Rheiniſche weiter abbröckelnd auf 101,10(101,20). Induſtrieobligationen gaben meiſt etwas nach, 5 Prozent Gelſenkirchen Berg 100/¼ (11½), 6% JG Farben 119½(119¼), dagegen 5% Gelſen⸗Benzin 100%½(100,30). Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein, ſo daß nur ganz vereinzelt weitere Notierungen erfolgten, die aber nach unten neigten. Lebhafter unter mehrfachen Schwankungen waren Gesfürel mit 137—136½— 1364 nach 136⅛, Sonſt notierten u. a. IG Farben mit 151½ nach 152, Vereinigte Stahl mit 109/ nach 109½,ͤ Bemherg mit 137½ nach 138, Bei den ſpäter no⸗ tierten Werten überwogen Rückgänge von ½ bis 1 Prozent, Zellſtofſwerte waren ſtärker gedrückt, Aſchaf⸗ fenburger 110½(113½¼½), Waldhof 125½¼(127½), aber Feldmühle 119¼(119). Der Freiverkehr war ohne größere Bewegung und nahezu uUnverändert. Etwas höher Elſäſſ.⸗Bad. Wolle mit 94½ bis 96%(93½ bis 95½), Tagesgeld unver⸗ ündert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 25. Januar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58 50; Standardkupfer lfd. Monat 52,75.: Origina hüttenweichblei 17,75.; Standardblei lfd. Monat 17,.75.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17.; Standardzink lfd. Monat 17n.: Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Projzent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,90—39,90(RM für ein Kilo). Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 200 Ferkel, 100 Läufer; Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 12—24 RM., über ſechs Wochen 25—36 Reichsmart, Läufer 37—50 RM.; Marktvperlauf: mittel. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Der neue Atlantikwirbel hat ſeinen Einfluß auf unſer Wetter aufgenommen und bereits vielerorts zu Niederſchlägen(im Gebirge durch⸗ weg Schnee) Anlaß gegeben. Das Wetter bleibt auch weiterhin unbeſtändig und zu Niederſchlä⸗ gen geneigt. Die Ausſichten für Freitag: Unbeſtändig mit Aufheiterung, aber auch weiteren iederſchlägen(im Gebirge Schnee) Tempera⸗ turen etwas zurückgehend, in Richtung ver⸗ änderliche Winde. „ und für Samstag: Wechſelhaft, noch ein⸗ zelne Niederſchläge, kälter als bisher. Rhelnwaosserstanc 25. 1. 39] 26. 1. 39 h 245 239 Rheinfelden 243 230 265 247 Kehl„ 0— 4 318 299 498 494 Manghelm„ 43¹ 458 Kcub 0 0 0„„„ 382 186 (oin 0 0 0 0 0 6 4 0 547 543 NMNeckerwosserstand 25. 1. 39[ 26. 1. 39 MWeanhelm 467 475 Befriedigender Kartoffelabsatz Sw An den Speiſekartoffelmärkten hat die ſeit Been⸗ digung der Froſtperiode feſtzuſtellende Belebung zum Teil noch Fortſchritte gemacht. Beſonders die norö⸗ deutſchen Erzeugergebiete nahmen wieder Verladungen über größere Entſernungen vor. Für die ſüddeutſchen Bezirke, insbeſondere Bayern, ſpielt auch die Oſtmark als Abnehmer eine Rolle, die für zuſätzliche Lieferun⸗ gen aus dem Altreich aufnahmefähig iſt.— An den Futterkartoffelmärkten iſt eine nennenswerte Belebung nicht eingetreten.— Für Fabrittartoffeln beſtehen all⸗ gemein gute Abſatzmöglichteiten. Die Landwirtſchaft zeigte bisher noch keine allzu große RNeigung, an die Mieten heranzugehen, ſo daß den Anſprüchen der ver⸗ arbeitenden Induſtrie zunächſt nicht in vollem Umfange nachgekommen werden konnte.— Die Eindeckungen mit Pflanzgut machten in der letzten Woche erhebliche Fortſchritte. Die Beſtände an Hochzuchten ſind bereits in erheblichem Umfange in Anſpruch genommen und auch für anerkanntes Pflanzgut nimmt das Kauf⸗ intereſſe jetzt zu. Die Preiſe haben ſich im allgemeinen auch für die bisher weniger berückſichtigten Qualitäten etwas von der zuläſſigen Mindeſtgrenze entfernt. Etwas lebhafter entwickelte ſich auch der Speiſekar⸗ toffelabſatz in der Saarpfalz. Die Abgabe von Fabrik⸗ kartoffeln hat ſich noch nicht merklich erhöht. Die badiſchen Märkte nahmen einen ausgegliche⸗ nen und verhältnismäßig lebhaften Verlauf. In ver⸗ ſtärktem Maße wird auf marktſernerliegende Erzeuger⸗ gebiete zurückgegriffen. Am Futterkartoffelmartt erfolg⸗ ten keine größeren Umſätze. Ebenſo hielt ſich die Ver⸗ ladetätigkeit bei Fabriktartoffeln in engen Grenzen. Pflanztartoffeln werden zur ſpäteren Lieferung ziem⸗ lich lebhaft verlangt. SW Die deutſche Erdölgewinnung im November und Dezember 1938. Die deutſche Erdölgewinnung lein⸗ ſchlietßlich Oſtmark) betrug nach den vorläufigen Er⸗ gebniſſen der amtlichen Statiſtik im November 19 51 556 Tonnen, im Dezember 1938 50 333 Tonnen. Der Monatsdurchſchnitt der deutſchen Erdölgewinnung (ausſchließlich Oſtmark) im Jahre 1937 hatte 3777 Tonnen betragen. Die Zahl der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten in den produktiven Bezirken und bei Aufſchluß⸗ arbeiten außerhalb der produktiven Bezirke betrug(ein⸗ ſchließlich Oſtmark) Ende November 5718, Ende De⸗ zember 5872. SsW Die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen i Baden. Die gemeinnützigen Wohnungsunternehmen Oberbadens hielten in Zell i. W. eine Tagung ab, in deren Mittelpunkt ein Vortrag des Verbandsleiters Dr. Köhler⸗Karlsruhe ſtand. Nach den Ausführungen des Redners hat die Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau im vergangenen Jahr an die gemein⸗ nützigen Wohnungsunternehmen Baudarlehen in Höhe von 3,26 Millionen Reichsmark zugeſagt. Im Bau⸗ programm 1938 wurden in Baden 2739 Wohnungen erſtellt, davon 1293 von den gemeinnützigen Bauge⸗ noſſenſchaften und 1446 von den ſtädtiſchen Geſellſchaf⸗ ten. Für 1939 iſt der Bau von 2910 Wohnungen mit einem Koſtenaufwand von 2,18 Millionen Reichsmark vorgeſehen. —— 25, 1. 26.4 75.1. 26.1. 75.1. Vaimler Ben: 25. 1. 26 1. 26. 1 25. 1. 26. 1 2⁵ 26 Fronkefurter peutsche Erdöl 129,25 129.2 Bank-Aktlen verkehr 3 Fne„in 35 5-Aktien Guano- Werke.. 102,25— 171,25 171,.—. Effektenbõrse Hertsehel noienfri 155:0 10:50 Pagslehe Bagz;. 116,— 119, 49. Verhebravesen 121,25 121,22 lisckeibaf rant-: 142.J5 145 J Verl- Sianrst. Flbert. ersiehzreztes— 26, 1. 20. 1, Bi ftensegeg Keid Bayer. Hyp. Wechsel— 39,62 Allg Lok. u. Kraftw. 140,50 140,25 Hamburs Elektro 145,.50..25 Ver. Stahiwerke. 109,37 109,50 Azchen-Manchen. 46.— 24/.— Festverzinsl. Werte 25.ł 1. Durlacher Hot. 11428 116.— Commerz. Privatbü. 113.— 113,.— üübg.-Amer.⸗Paketfh. 62.— 562,.— flarburger Gummi 178,.— 175.— ver Uitramarinfabr. 121,12 123,— Allanz Allgem..— 10 Raps Reiensenr v. 2 101,00 102,80 Pienh re 131.30 131·65 Peutsche Zank.. I13,— 116. Hbs.-Sudam. Dpisch. 115,59 116,0 Heroener Berebau 145,— 144.37 vosel Teiegr.-Dr. 155,— 158,12 ianz Leber Int. Dt. Reichsanl. 20— El. Licht& Kraft 3 153—] presdner Bant. fiz. 112,12 Norddentscherl.oyd 85,50 65,50 liecvizshütte. Wand Werke—. 160.— Baden Freist, v. 1927 99,75 99,.— J Enzinger Union 15 13 Frankfit. Hyp.-Bank 11.75 109,75 J Südd. Eisenbahn 40— IHoesch. Eis. u. Stahl 110,12 109, 50 Westd Kaohof 16 105.50 15.— Kolonlal-Paplere e.= 13˙5 4— 183i1˙50 3* Wn 14* 3 0—4———*—*— WiI. Drahtind. Mamm—.3“[Pr-ostatria... 108, 25 108,50 nl.-„. Kch.„ 5* 73˙— i„ otelhetrie„*0—=—„=V 92.— 92,25 u. i*+ W— 120, eichsban ihner Metall. Neu-Guineae Mirsburg Stadt v. 26 95,50 96,50] Zeslrelfoewe. 7. 138,75] Kbein. ivvott.-Bant is7.— 18/— Effektenkurse ſersgont ger 3330 3½8 ⸗ston Waidboj: 136.— 136,— IGiavf Min. u. Eisend. 2c6 rc ———— 97.——5„„ 133.— 90,50 Weahe, Ren Fbr. 11.— 4* 12 forzelian„ 184.25 13375 udwigsh. v. 26 S. ad. A6.“f. Kheinsch.—— gem Bau Lenz n B fer f Lrn 2 ire, Deheh Va. 12750 12578 ereb, 1 Bf* 115.7 116˙12 Berliner Devisenłkurse PirmasenssStadt.26 95.75 96,75 Hanfwerke Füssen 10*4 Verslcher.-Aktlen B Naryberz 141˙50 131.— Korsw.n Chem. Fb.— Geld Brief J Oeld Briet Mnm. Ablös. Altbes. 35 33 n 133.— 143.— Allianz Leben— 210.— h. Motoren(BMW 147,50 146,— JKollmar& Jourdan 97.— 98, Hess. Ld. Liqu. R-24 1041,— 9˙50 15 ie 81 ssen 149.25— Bad. Assecuranzres.—— lhaxer Spfezeizias 85,7 85·77] Kötie..ed, u Wachs 144,75 144,75 25.4 n P.„157,75 10 5——— anuar 26. Januar 1„V. 9 7— 0—. m—* 4-.„„ 5 egyD—— 8 do Goidani. v. 26. 99,25 99, 25 do. Genußscheine—** iinn—f——1++ Briketts 106,59 185.— Heh. 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