nnheim- idenheim ufer n d. moderne sSter zu te oder ö. ——————— —— sucht zum ns 1. April hewandert, Kundschaft, ung. nchekundig, selbständig b. Lebens- utbild unter ses Blattes. heim a7- r Schüler hote mit f, Fami- 6 VS an erbeten. eeaer ee, er en hete RtMxn Ge tomaten für Mannheimer stellung ge- April 1939. eherrschung te Buchhal- Zeugnisab- den Verlag. —— miiogen Dellenſittich Ar⸗ en. bzugeb.„Be⸗ 91 5 But 3. Stock, links. (1984B3) unde, Katen ögel, Nutztlere tinden stets Käufeg durch HB· Anzelgen Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Früh-Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe K erſcheint wöchtl. 12mal. 5930 5 Sren Haue monail. 2,20 WM..50 oſtzeitungsgebühr) zuzü eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. u.70 KM. u. 30 PfSidger⸗ urc Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Mnſyr. uf Eniſchübigung. gl. 75 Pf. Bgiel 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzeigen; Geſamtau, im Textteil 60 Pf. Mann. Millimeterzeile im Textteił a. meterzeile 4 Pf. Die—— füllungsort Mannheim. Ausſchie. baten a. Rb. 4960. Verlagsort Ma Nummer 46 Eine Reise Zu den Herren der Sahara deſpalt. Milimeterzell e 10. Pf. Die 4geſpalt. abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ f.— Zahlungs⸗ und Er⸗ „em. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ -raufspreis 10 Pfennis. Freitag, 27. Januar 1939 zubel in Gpanien: Varcelona iſt gefallen Nach den Truppen rücken Lebensmitteltxanspoxte ein Bonnet ſprach in der Kammer /Vertrauen für Daladier Das alles in 33 Tagen! Der gewaltige Erfolg der Offenſive DNB Bilbao, 26. Januar. Wie das nationalſpaniſche Hauptquartier be⸗ kannt gibt, haben die Truppen Francos wäh⸗ rend der 33 Tage der Katalonienoffenſive an der Küſte eine Strecke von 180 Kilometer und von Lerida bis Barcelona von 150 Kilometer er⸗ obert. Dauſenlos geht's vorwärtz Auch Montſerrat eingenommen DNB Bilbao, 26. Januar. Zur gleichen Zeit, zu der die nationalen Trup⸗ pen die entſcheidende Einkreiſung Barcelonas durchführten und in das Innere der katalani⸗ ſchen Hauptſtadt eindrangen, beſetzten die Na⸗ varra⸗Brigaden und Legionäre in nördlichem Vorſtoß das Montſerrat⸗Gebirge mit dem Ort und Kloſter Montſerrat vollſtändig. Das maleriſch am Fuße ſteil aufragender und zerklüfteter Berge gelegene Montſerrat iſt das bekannteſte Kloſter Spaniens, an das ſich die Tradition der Gralsburg knüpft. Weitere natio⸗ nale Abteilungen führen zur Zeit die Beſetzung der nördlich von Barcelona gelegenenen großen Kreisſtadt Sabadell, die 30 000 Einwohner zählt, durch. Die Truppen dringen in ungeſtümem Vormarſch weiter oſtwärts in Richtung auf die Hauptſtraße Barcelona—Puigceerda vor, die be⸗ reits im Bereiche des Feuers der nationalſpani⸗ ſchen Infanterie liegt. Barcelona funkt⸗ Ergebt euch! Paris, 26. Jan.(HB⸗Funk) Der Rundfunkſender„Radio Barcelona“ iſt zu Beginn des Donnerstagnachmittags von den Nationalſpaniern beſetzt worden. Um 17.15 Uhr kündigte der Rundfunkſprecher an, daß das marokkaniſche Korps des Generals Nague in Barcelona eingezogen ſei und die Stadt beſetzt habe. Anſchließend ſprach einer der erſten na⸗ tionalſpaniſchen Soldaten, die in die katala⸗ niſche Hauptſtadt eingerückt ſind, um ſeiner Familie Grüße auszurichten. Kurz darauf wurden durch den Radioſender Barcelona an die katalaniſche Jugend Anweiſungen gegeben, ſich zu einer Kundgebung zu verſammeln. Zum Schluß wandte ſich der Rundfunkſprecher an die roten Truppeneinheiten, die er aufforderte, den Kampf nicht mehr zu verlän⸗ gern und ſich zu ergeben, wobei ſie auf die Gnade General Francos rechnen ſollten. Figueras, neuer Sitz der Ro'en DNB Paris, 26. Januar. Einer Havas⸗Meldung aus Perthus zufolge herrſcht zwiſchen Figueras, dem neuen Sitz des rotſpaniſchen Sowjetausſchuſſes und Süd⸗ frankreich ein lebhaftes Kommen und Gehen. U. a. ſind Negrin und del Vayo im Laufe des Don⸗ nerstagvormittag in Perpignan oingetroffen. Dagegen hat der franzöſiſche Botſchafter Jules Henry gegen Mittag die franzöſiſch⸗ſpaniſche Grenze überſchritten, um ſich nach Nordkata⸗ lonien zu begeben. In Erwartung der Zuwei⸗ ſung einer endgültigen Niederlaſſung wird die franzöſiſche Botſchaft einſtweilen ihren Sitz im franzöſiſchen Konſulat in Figueras aufſchlagen. Die eroberte Sladt⸗ ein Fahnenmeer Wir und Die sowieispanischen Behörden waren längst verduftet Burgos, 26. Januar(HB⸗Funk) Wie wir bereits in einem Teil unſerer Aus⸗ gabe berichteten, begann General Franco am Donnerstagnachmittag, nachdem die Umzinge ⸗ lung der Stadt vollendet war, mit dem Ein⸗ marſch in die katalaniſche Hauptſtadt. Die Trup⸗ pen fanden nur noch geringen Widerſtand vor, da die roten Milizen nach dem glorreichen Bei⸗ ſpiel ihrer Führer ſich meiſt aus dem Staub gemacht hatten, ſo daß Franco beinahe mühelos die Stadt erobern konnte. Wie aus den weiteren aus Bareelona eintref⸗ fenden Meldungen hervorgeht, bereitete die Be ⸗ völkerung der katalaniſchen Hauptſtadt ihren Befreiern einen begeiſterten Empfang. Als die erſten nationalen Abteilungen— es handelte ſich um Teile der Navarra⸗Brigaden, Marokkaner und Legionäre— in die Stadt ein⸗ marſchierten, wehten an allen Fenſtern weiße Fahnen und Nationalflaggen. Ganz Barcelona umſäumte die Straßen und jubelte den ſiegreichen Truppen General Francos zu. Von irgendwelchen ſowjetſpaniſchen Behörden oder Amtsſtellen war nichts mehr zu be ⸗ merken. Gleichzeitig traf in Burgos die Nachricht ein, daß die nationalen Truppen an der Eſtre⸗ madura⸗Front ebenfalls den völligen Zu⸗ ſammenbruch der Bolſchewiſten herbeigeführt haben. Rundfunkreden der benerüle DNB Bilbao, 26. Januar. Um 16.20 Uhr ſprachen im Rundfunk von Bar⸗ celona auch die Heerführer des Gene⸗ rals Franco. Sie gaben die Einnahme und die Beſetzung der Stadt durch die national⸗ ſpaniſchen Truppen bekannt und ſchloſſen mit Hochrufen auf General Franco. Dann folgten die Nationalhymnen. Anſchließend hielten die Generale Francos, unter ihnen auch HNague, Anſprachen an die Bevölkerung von Barcelona. Loſende Begeiſterung überall DNB Bilbao, 26. Januar. Die Nachricht vom Eindringen der nationalen Truppen in Bareelona verbreitete ſich in ganz Nationalſpanien mit außerordentlicher Schnel⸗ ligkeit. Schon am frühen Nachmittag waren alle größeren Städte Nationalſpaniens ein ein⸗ ziges Flaggenmeer. Die jubelnde Men⸗ ſchenmenge feierte den entſcheidenden Sieg mit ſpaniſcher Lebhaftigkeit auf den Straßen. Unter der Führung der Falange bildeten ſich überall Umzüge, die mit toſender Begeiſterung durch die Straßen zogen. Die Komintern-Einpeitscher schon vor Tagen aus Barcelona geflohen Wenn die Truppen General Francos in Barcelona einrücken, werden sie dieses Haus an/ der Plaza de Cataluna leer finden. Es war bis vr wenigen Tagen das Hauptquartier der Komin— tern in Sowietspanien. Die saubere Brut hat sich in Voraussicht des Kommenden aus dem Staube gemacht. An der Front des Hauses sind Bilder Stalins und Lenins aufgehängt. Warſchau Mannheim, 27. Januar. Als vor wenigen Wochen der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck nach eini⸗ gen Urlaubstagen, die er an der Riviera ver⸗ brachte, auf ſeiner Heimreiſe den Führer be⸗ ſuchte, da erhoben die deutſchfeindlichen Kreiſe innerhalb Frankreichs in Preſſe und Kammer ungeheuer ſcharfe Angriffe gegen den fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Bonnet, dem ſie vor⸗ warfen, daß er ſeinen polniſchen Kollegen wochenlang da unten im Luxusbad habe ſitzen laſſen, ohne auch nur daran zu denken, ihn zu einer Beſprechung einzuladen. Jetzt wäre der hohe Gaſt entſchwunden, und Hitler würde die Chance wahrnehmen, Polen noch mehr ſeinem franzöſiſchen Verbündeten zu entfremden. Als dann weiterhin wenige Tage ſpäter Bilder vom Empfang Becks auf dem Oberſalzberg in der Weltpreſſe erſchienen, auf denen die beiden Staatsmänner beim Abſchiednehmen zu ſehen waren, da benützten dieſelben Kreiſe wieder die Gelegenheit, zu behaupten, daß hier der „polniſche Vaſall“ vor ſeinem Herrn und Mei⸗ ſter das Haupt ſenke. Nur weil Oberſt Beck ſich in der üblichen Weiſe beim Abſchied vor dem Führer verbeugte Und ſeit jenen Tagen wird es in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit Angriffen auf die Regierung wegen der ver⸗ ſäumten Gelegenheiten, das alte Freundſchafts⸗ bündnis mit Polen zu ſtärken, nicht mehr ruhig. Es iſt klar, daß der derzeitige Beſuch des deut⸗ ſchen Reichsaußenminiſters in Warſchau jenen Alarmtrommlern noch mehr Waſſer auf die Mühlen gießt. Uns iſt dieſe beinahe eiferſüchtig erſcheinende Haltung franzöſiſcher Chauviniſten vollkommen unverſtändlich. Die vergangenen fünf Jahre, in denen das deutſch-polniſche Abkommen vom 26. Januar 1934 in Gültigkeit war, haben be⸗ wieſen, daß es Deutſchland durchaus nicht dar⸗ auf ankommt. Polen gegen franzöſiſche Ziele einzuſpannen, ſondern daß wir lediglich den Wunſch hegen, die bis zum Jahre 1934 höchſt geſpannte Situation zwiſchen Deutſchland und Polen umzuwandeln zu einem poſitiven Ver⸗ hältnis. Trotz vieler Schwierigkeiten, die die zerriſſenen Grenzen im Oſten immer wieder mit ſich bringen, hat ſich das Abkommen glänzend bewährt. Es hat auf alle Fälle die Oſtpakt⸗ oder Oſtlocarno⸗Träume. die vor fünf Jahren anfingen Geſtalt zu ge⸗ winnen, in der Praxis beſiegt. Damals wurde die Sowjetunion in Europas Belange hinein⸗ gezogen. Man wollte ein Oſtlocarno gründen. das nach außen hin wiederum den Frieden ſichern ſollte. in ſeinem weſentlichen Inhalt aber dazu beſtimmt war, die Einkreiſung Deutſchlands vollkommen zu machen. Polen hat dieſem Oſtpakt nie mit beſonderem Wohl⸗ wollen gegenübergeſtanden. Es hat eingeſehen. daß derartige Pläne, die natürlich nur auf Grund der„kollektiwen Sicherheit“, lies Mi⸗ litärallianzen, geſchloſſen waren, den wirklichen Verhältniſſen im Oſten niemals gerecht werden konnten. Oberſt Beck hat in einer Rede im Sommer des Jahres 1934 aus dieſer ſeiner Meinung durchaus kein Hehl gemacht, und dieſe offene Einſtellung zu den Oſtproblemen hat Polen auch zu dem deutſch-polniſchen Ab⸗ kommen getrieben. Wie ungerecht die Verdächtigungen von aus⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Januar 95 ländiſcher Seite ſind, beweiſt das damals durch die geſamte Weltpreſſe gegangene Interview der„Gazeta Polſka“ mit dem Führer vom 26. Januar 1935 am Jahrestag des ein⸗ jährigen Beſtehens des Paktes. Adolf Hitler ſagt in dieſem Interview, daß durch den deutſch⸗polniſchen Pakt ein Irrtum kor⸗ rigiert worden iſt, als ob zwiſchen beiden Völkern eine Feindſchaft als eine Art Erbmaſſe ſtets vorhanden geweſen wäre und damit für alle Zukunft vorhanden ſein müſſe.„Ich glaube im Gegenteil“, ſo ſagte der Führer,„daß trotz all dem Schweren, das zwiſchen beiden Völ⸗ kern liegt, ſie im Intereſſe der gemeinſamen Erhaltung gerade der europäiſchen Kultur zu einer aufrichtigen Zuſammenarbeit verpflichtet ſind.“ Und dazu noch ein weiteres Führerwort. Wenige Tage nach Abſchluß des deutſch⸗pol⸗ niſchen Abkommens in ſeiner Reichstagsrede vom 30. Januar 1934 ſagte der Führer: „Deutſchland und Polen werden ſich mit der Tatſache ihrer Exiſtenz gegenſeitig abfinden müſſen. Es iſt daher zweckmäßiger, einen Zu⸗ ſtand, den tauſend Jahre vorher nicht zu be⸗ ſeitigen vermochten und der nach uns genau. ſo wenig beſeitigt werden wird, ſo zu geſtalten, daß aus ihm für beide Nationen ein möglichſt hoher Nutzen gezogen werden kann.“ Beſſer und knapper kann das Verhältnis zwiſchen Berlin und Warſchau nicht umriſſen werden. Hier iſt nicht die Rede von irgendeiner Allianz gegen Dritte, hier iſt nicht die Rede von der Abjagung wirtſchaftlicher Vorteile, hier wird nur der ehrliche Verſuch gemacht, Dinge, die einfach unhaltbar geworden waren, zu beſeitigen und ein Verhältnis aufzurichten, das es ermöglicht, Gefahren weitgehend auszu⸗ ſchalten. Es iſt ja nun nicht ſo, daß der Vertrag fünf Jahre hindurch ſeine Gültigkeit behalten konnte, weil einfach nichts geſchah, das dieſen Vertrag in Gefahr brachte. Die Verhältniſſe zwiſchen Deutſchland und Polen ſind dank der Grenzziehung, die man nach dem Kriege als einzig richtig zu betrachten ſich anmaß, immer wieder belaſtet worden. Wir meinen hier be⸗ ſonders die Volkstumsfrage, die von Zeit zu Zeit Schwierigkeiten macht. In einem Zuſatzabkommen zum Vertrag am 5. November 1937 wurde zwar das Minderheitenproblem ebenfalls einer Regelung unterworfen. Aber die Schwierigkeiten blieben immer noch. Das iſt beſonders die Schuld des polniſchen Weſtverbandes, der die Verdrängung des Deutſchtums aus Polen auf ſeine Fahne ge⸗ ſchrieben hat. Einſichtige polniſche Staatsmän⸗ ner haben das Treiben dieſer Chauviniſten ſchon ſeit langem verurteilt. Es bleibt zu hof⸗ fen und zu wünſchen, daß ſich die Vernunft in Warſchau gegen die Intereſſen des polniſchen Weſtverbandes, die ja nicht nur national, ſon⸗ dern auch wirtſchaftlich orientiert ſind, durchſetzt. Die„Deutſche Rundſchau in Polen“ ſchrieb am 29. März 1935:„In einer kraft⸗ vollen, vom Parlamentarismus losgelöſten Regierungsführung braucht noch nicht die Be⸗ nachteiligung und Hintanſetzung einer Minder⸗ heit zu liegen, wenn Klugheit und Weitblick die Werte der betreffenden Minderheit und ihren Nutzen für den Staat einzuſchätzen wiſſen.“— Einen Beweis, daß ſolche Haltung in den auto⸗ ritär regierten Staaten möglich iſt, hat Deutſch⸗ land in ſeiner Behandlung der Minderheiten gebracht. Wir wollen hoffen und wünſchen, daß die weitere Feſtigung zwiſchen Warſchau und Berlin, wie ſie durch den neuen Ribbentrop⸗ Beſuch gegeben iſt, auch in der Behandlung der deutſchen Minderheiten in Polen ihren Nieder⸗ ſchlag finden wird. Dr. W. Kichetrer. —— Korsika Von Dr. Robert Pfaff⸗Giesberg Die Inſel Korſika gehört, ebenſogut wie Sizilien, Sardinien und Elba ſowohl geogra⸗ fiſch und geopolitiſch wie ſeiner Sprache und ſeinem völkiſchen Weſen nach, Italien an. Wenn das Imperium Muſſolinis heute die (alſo etwa der Größe Heſſens und Hohenzollern zuſammen eniſprechenden) und von etwa 300 000 Menſchen bewohnten Eilandes zur italieni⸗ ſchen Gemeinſchaft fordert, ſo kann man dies durchaus verſtehen. Die politiſchen Anſchauun⸗ gen einer vergangenen Epoche haben Korſika vor etwas mehr als anderthalbhundert Jah⸗ ren(1768) an Frankreich gebracht. Und Kor⸗ ſikas größter Sohn Napoleon Bonaparte hat als Diktator und Kaiſer der Franzoſen halb »Europa beherrſcht und einem ganzen Zeitalter ſeinen Stempel aufgeprägt. Indes ſind des⸗ wegen die Korſen in ihrer Mehrzahl nichts weniger als franzöſiſch geſinnt und in ihrem alten iberiſch⸗italieniſchen Volkstum keineswegs verändert worden. So ſehr ſich Frankreich um die Liebe des korſiſchen Volkes bemühte, ſo un⸗ zweifelhafte Verdienſte es ſich um die Erſchlie⸗ ßueig und wirtſchaftliche Hebung der von wil⸗ denn unzugänglichem Bergland faſt ganz be⸗ deckten Inſel erwarb— die herriſche Eigenart, den ungeheuren Freiheitsdrang, das ſtolze Selbſtbewußtſein des Korſen vermochte es we⸗ der mit Güte noch mit Gewalt zu brechen. Auch die in Frankreich lebenden und tätigen Söhne Korſikas fühlen ſich nach wie vor als Korſen, wie dies nicht anders der große Napoleon ſtets getan hat. Es iſt bewundernswert und verdient höchſte Achtung, wie ſtreng die Korſen trotz einer oft ſtarken Aktivität und Lebenstüchtigkeit ſich ihre urſprünglichenn Sitten und Bräuche zu bewah⸗ ren gewußt haben und wie ſie faſt allgemein ihrer ſehr ſchlichten und altertümlichen Lebens⸗ führung bis beute treu geblieben ſind. Das Begriff ſind. die kinzeiheiten der Beſetzung Konꝛzenirischer Einmarsch von drei Seiten 4. DNB Burgos, 27. Januar. Ueber den Einmarſch der nationalen Trup⸗ pen in Barcelona ſind inzwiſchen die erſten Einzelheiten bekannt geworden. Danach wurde gegen 14.30 Uhr MEz, nachdem die na⸗ tinnalen Truppen alle von der Heeresleitung be⸗ ſtimmten Ausgangsſtellungen vor Barcelona er⸗ reicht hatten, der Befehl zum Vormarſch in Richtung auf das Stadtinnere gegeben. Die im Süden ſtehenden Truppen drangen nach Eroberunig des Forts Montjuich in das ausgedehnte Ausſtellungsgelände ein, wo im Jahre 1929 die Große Weltausſtellung abgehal⸗ ten wurde. Nach Beſetzung dieſes Geländes rückten ſie in Richtung auf den in der Stadt⸗ mitte gelegemen größten und repräſentativſten Platz Barcelonas, die Plaza Eſpana, vor, während eine andere Abteilung in Richtung nach dem Hafen abſchwenkte. Dort wurden zu⸗ nächſt die aan weiteſten ſüdlich gelegenen Hafen⸗ anlagen beſetzt und die verſchiedenen Küſten⸗ batterien genommen, die von den Bolſchewiſten längs der Hauptſtraße Barcelonas, deen Paſeo Colon, aufgeſtellt worden waren. Gleichzeitig drangen nationale Tants in das Hafenviertel ein. Weſtlich von Barcelona beſetzten die nationa⸗ len Truppen nach der Eroberung des Vorortes Pedralves das Stadtviertel Oſtafranchs und erreichten längs der Eiſenbahnlinie Barcelona— Madrid vorgehend die erſten Häuſer des Stadt⸗ teils Sans. Nördlich anſchließend erreichten na⸗ tionale Abteilueigen das Stadion von Corts. Im Norden⸗von Barcelona marſchierten die Nationalen nach Beſetzung des hochgelegenen Vorortes Vallvidriera in die Innenſtadt hinab und betraten den Stadtteil Sarria. Die Abtei⸗ lungen, die den die Stadt beherrſchenden Berg Dibidabo erobert hatten, ſtiegen ins nördliche Villenviertel und den maleriſchen Stadtteil Vallcaroa ab. Auf allen nach Barcelona führenden Straßen ſetzte in den Nachmittagsſtunden des Donners⸗ tag eine wahre Völkerwanderung ein. Endloſe Laſtwagenkolonnen mit Lebensmitteln aller Art, freiwillige Spenden aus allen ſpani⸗ ſchen Provinzen, die unter der Herrſchaft Fran⸗ cos Frieden und Arbeit haben, ſtreben der be⸗ freiten Stadt zu. Aehnlich iſt das Bild auch auf den nach Barcelona führenden Eiſenbahnlinien. Das ganze nationale Spanien bringt ſo den katalaniſchen Brüdern die Anteilnahme dar, um ſie für alle erlittene Unbill zu entſchädigen. mufolini:,Wirſind duechgenommen⸗ laliens Meinung: Das Schicksal Sov/jeispaniens besie gelt (Orohtbefichfonsefes Vertretefs in Rom) Dr. v. IL. Rom, 27. Januar. Italien hat die Nachricht von der Einnahme Barcelonas mit ſtürmiſcher Freude aufgenom⸗ men. Als erſter war der Duce davon unter⸗ richtet, der bereits vor 14 Tagen den britiſchen. Staatsmännern in Rom die in kürzeſter Friſt zu erwartende Entſcheidung in Spanien vor⸗ ausſagte. Der Duce erſchien gegen 19.15 Uhr auf dem Balkon des Palazzo Venecia. Nachdem ſich die erſten Jubelſtürme gelegt hatten, richtete er folgende Worte an die Menge: Euer voll⸗ berechtigter ſtolzer Freudenausbruch verſchmilzt mit dem, der in allen Städten Spaniens auf⸗ brauſt und mit dem der Antibolſchewiſten der ganzen Welt. Der glänzende Sieg von Bar⸗ celona iſt ein weiteres Kapitel in der Geſchichte des neuen. Europas, das wir, zu ſchaffen im (Stürmiſcher Jubel.) Von den prächtigen Truppen Francos und von unſeren furchtloſen Legionären iſt nicht nur die„Re⸗ gierung“ von Negrin geſchlagen worden(hef⸗ tiges Pfeifkonzert), viele andere unter unſeren Feinden beißen heute ins Gras. Die Parole der Roten war:„Sie werden nicht durchkommen!“ Wir ſind aber, ſo ſchloß Muſ⸗ ſolini mit Nachdruck, durchgekommen. Und ich ſage euch, wir werden weiter durch⸗ kommen. Die römiſchen Blätter veröffentlichen in den Abendſtunden Extrablätter mit den Bildern Francbs und Bildern von dem ſiegreichen Vor⸗ marſch der navareſiſchen Truppen und der ita⸗ lieniſchen Freiwilligen. Die römiſche Bevölke⸗ rung gab ihrer Freude ſpontan mit Hochrufen auf den Duce und auf Franco Ausdruck. Im Laufe einer Stunde flatterten von allen Häu⸗ ſern in Rom Fahnen zur Begrüßung des Sie⸗ ges. Bei Eintritt der Dunkelheit wurden die Fenſter der Häuſerfronten feſtlich illuminiert. Bei aller Wachſamkeit Roms der politiſchen Si⸗ tuation und etwaiger Reaktionen der, wie Gayda ſagt,„hiſtoriſch gewordenen Demonſtrationen“ gegenüber beherrſcht in Italien die freudige Gewißheit die Stunde, daß das rote Peſt⸗ geſchwür am Mittelmeer ausge⸗ brannt iſt. Der Fall Barcelonas wird als die Entſcheidung des ſpaniſchen Kriegs ſchlechthin beurteilt. Man zweifelt nicht daran, daß Franco nunmehr noch unter dem überwäl⸗ tigenden Eindruck ſeines Sieges auf die Welt mit ſchnell entſcheidenden Schlägen den Roten auch in Kaſtilien und Valencia den Garaus machen wird. „Die Möglichteiten eines roten Widerſtandes an den Pyrenäen werden angeſichts des morali⸗ ſchen Zuſammenbruchs der roten Streitträfte als üveraus gering angeſprochen. Der Sieg Francos wird von der faſchiſtiſchen Preſſe gleichermaßen als ein Sieg des faſchiſti⸗ ſchei Italiens wie der Achſe gegen den ro⸗ ten Erbfeiend und ſeine Verbündeten im Juden⸗ tum und der Jaternationalen beurteilt. Die Niederlage Sowjetſpaniens iſt nach dem Urteil in Italien auch die Niederlage Sowjetrußlands und der franzöſiſchen Volksfront. Daß Frankreich ein großer Teil der Verantwortung für die Verlängerung des ſpa⸗ niſchen Krieges und der Opfer und Leiden Spa⸗ niens auf ſich genommen hat, wird hier klar herausgeſtellt. Die Verſuche von franzöſiſcher Seite, Italien der Intervecition anzuklagen, —————————— Lern kmhiasbane DlnmerhomemmuskpasttarksrSarhbnchntekrkmmashenenm-—-+irmesha var vnrmtranermesanran KrmelHantranturenmrenmnkrr, mee korſiſche Naturell iſt herb und ernſt und von großer Zähigteit wie der Charakter des Lan⸗ des ſelbſt. Einfach und hart iſt auch das Leben, beſonders des Landvolkes. Die Kaſtanie iſt das wichtigſte Nahrungsmittel und wird wie Brot verarbeitet. Daneben iſt Ziegenmilch und Käſe noch immer für weite Bevölkerungstreiſe die tägliche Koſt. Die uralten Sippen⸗ und Familienverbände ſind bis heute unzerſtört geblieben. Allem Stammesbewußtſein zum Trotz haben die ein⸗ zelnen Sippen ein ungemein ſtarkes Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl und Eigenleben. Seit undenklichen Zeiten ſtehen ſie in kriegeriſcher Kaenpfluſt, in Fehden und Zwiſtigkeiten mit⸗ einander, und die Blutrache der Familien untereinander hat erſt in den letzten Jahren etwas von ihrer Bedeutung und ihren Schrek⸗ ken verloren, iſt aher noch immer nicht ganz verſchwunden. Die Bewohner ganzer ländlicher Gaue ſind faſt ausſchließlich Hirten, die ihre Schaf⸗ und Ziegenherden nach Art der Alm⸗ wirtſchaft im Sommer in den von Buſchwald bedeckten und bis zu 2700 Meter hohen Ber⸗ gen, im Winter in den oft ſumpfigen, unge⸗ funden Küſtenſtrichen weiden laſſen. Dem Geiſt des freien Hirtentums gilt es als nicht männ⸗ lich und würdig Feldarbeit zu leiſten. Zum Manne gehören Dolch und Gewehr, Roß und Hund. Die dürftigen Felder im Innern und die oft wohl angebauten Wein⸗-⸗, Obſt⸗ unſd Olivenkulturen der fruchtbareren Gebiete wer⸗ den faſt nur von Frauen bearbeitet. Dieſe be⸗ ſorgen auch den Haushalt und leiſten überdies beachtliches in der Herſtellung ſchöner Stoffe, Trachtenſtücke und Kunſtfertigkeiten. Die Sit⸗ tenſtrenge der korſiſchen Frau iſt berühmt, desgleichen ihre Tattraft und ihr oft männlicher Mut. Nach außen hin ailt ſie zwar als dem Manne nicht gleichſtehend. In Wirk⸗ lichkeit wiſſen aber die meiſten der tempera⸗ mentvollen und oft ſehr hübſchen Korſinnen einen großen Einfluß auszuüben und genießen hohe Verehrung. Man maa ſich nur an„Ma⸗ dame Mere“, die Mutter Napoleons erinnern, dieſer geradezu klaſſiſche Verkörperung der ſtolzen, ſtarten und aus der Abgeſondertheit ihrer weiblichen Stellung ihre weitvperzweigte Familie beherrſchenden Frau. „Die Glücksschmiede“ Operette von Richard Stauch Die Reform der Operette geht dahin, ſie von allem revuemäßigen Ballaſt zu befreien und wieder auf den Singſpielcharakter als ihren Ausgangspunkt zurückzuführen. In dieſer Ziel⸗ richtung bewegt ſich auch die neueſte Operette: „Die Glücksſchmiede“ von ichard Stauch und Marion Halvorſen, die durch die Städtiſchen Bühnen in Exfurt zur alleini⸗ gen Uraufführung kam. Die romantiſche Schmiede von Gretna Green, in der der Schmied' gegen einen anſehnlichen Obulus Trauungen vollzog, die freilich jeder rechtlichen Grundlage entbehrten, bildet das Handlungs⸗ motiv.(Wie bekannt wurde, iſt dieſes 175 tionelle engliſche Unternehmen ſen worden.) Ein verwiweter, ſpleeniger Schotte nutzt widerrechtlich die Einnahmequelle des Traugeſchäfts, die eigentlich ſeinem Nach⸗ bar gehört, der zum— ſeiner vielen Erben nicht nur arm ſtirbt, ſondern auch noch 7 verſchuldet iſt. Die Liebe ſpinnt ihre Fä⸗ en und bringt ſchließlich die verzwickteſten Situationen zur glücklichen Löſung. An dem traditionellen Schema des ſeriöſen und humor⸗ vollen Paares nebſt den üblichen komiſchen Chargen hat die Librettiſtin Halvorſen ebenſo feſtgehalten wie am tragiſchen Ausgang des zweiten Aktes. Da die Handlung in Schottland ſpielt, iſt überdies genügend Anlaß gegeben, die landesüblichen Eigenheiten unter die Lupe u nehmen und ſelbſt das ſagenhafte Seeunge⸗ euer von Loch Neß heraufzubeſchwören und zu parodieren. Das Libretto iſt unterhaltſam⸗ volkstümlich aufgezogen, und auch die Muſik Richard Stauchs zeigt in ihren ſinnigen, ein⸗ gängigen, wenn auch nicht immer abſolut eigenwertigen Melodien und Tänzen dieſe We⸗ fenszüge, Seine Partitur lehnt ſich bewußt an das Liedmäßige an und verzichtet in glücklicher kulturwart Kölſch darauf hin, daß der Weſt⸗ IIIlllin. der nolelroclie Tag Die bevorſtehende Sitzung des Groß⸗ deutſchen Reichstages am 30. Ja⸗ nuar hat in zahlreichen Blättern der Aus⸗ landspreſſe wieder einmal Gerüchte und un⸗ ſinnige Phantaſien auftauchen laſſen. An⸗ ſcheinend um von der bolſchewiſtiſchen Kata⸗ ſtrophe in Rotſpanien abzulenken, entfeſſeln einige Londoner Blätter einen in die Form „wertraulicher Informationen“ gehüllten Hetzfeldzug gegen Deutſchland. Deutſchland werden für die kommenden Wochen die ver⸗ wegenſten Kriegsabſichten zugeſchrieben. Vernon Bartlett erwartet die nächſte Kriſe im weſtlichen Mittelmeer bereits im Februar. Er faſelt von einem deutſchen Expeditionskorps für Spanien und Nord⸗ afrika, das in Kärnten aufgeſtellt worden ſei. Dieſes angebliche Expeditionskorps ſpukt auch in den Köpfen der Redaktion des „Evening Standard“, nach deſſen In⸗ formationen das deutſche„Kolonialkorps“ zwei Diviſionen ſtark und für Operationen in der Wüſte(1) ausgerüſtet worden ſei. „Evening Standard“ kann bereits den vor⸗ ausſichtlichen Tag des Kriegsbeginns mit dem 15. Februar angeben.„Daily Wor⸗ ker“ legt den Termin vorſichtigerweiſe ei⸗ was ſpäter auf Mitte März. Das marxiſti⸗ ſche Blatt errechnet die Zahl der mobiliſier⸗ ten deutſchen Soldaten auf 1,5 Millionen. Offenſichtlich haben die engliſchen Blätter ihre Informationen vom roten Sender Madrid bezogen, der die„geheime Mobil⸗ machung“ als bereits durchgeführt bezeichnet. An der belgiſchen und an der 1 Von Frankt Sprung. Aber Frankreich ge oberung Algie Nordafrikas b afrikaniſcher gann nach den türkiſchen Zu tauſende ſpäte im ſchwarzen wo man ihm gegenſetzen ko⸗ trägt an ſein Die Geſchichte dens hat, behe küſten lagen heute Algerien griffen währer Bergvölker un ſchen Provinz an der Küſte, Frankreich vor der Eingebore Flugſtunden v hafen Frankre holländiſchen Grenze würden die deutſchen Immer noc Armeekorps zuſammengezogen.— Es iſt ein augenbli⸗ reizvoll, die verſchiedenen Erzeugniſſe der tenes Pro einen Sultan riſchem Kamp beſetzt werder Zweifel darül der nordafrika zer durchſtoßer ſtand mehr. D der nicht der ſondern die N Je weiter en von der Küſt, der arabiſche wird in einer Wille zur Sel und Kabylenſt heit nicht vere keinen Widerf wagen iſt ſchi Brunnen ſchei der Schnellfeu Brunnen eim einem leiſen 2 der Stelle des Der Weg 7 frei. Die Lel ſchlagen. Die ſamen Schaan der Sahara, Streifzüge du im Dienſte Fr Nur einen C die ungebändi Phantaſie dieſer 110prozentig„informierten“ Blätter zu vergleichen. Der rote Sender Madrid ſieht die deutſchen Armeekorps be⸗ reits an der Grenze gegen Belgien und Holland marſchieren. Vernon Bartlett im „News Chronicle“ weiß jedoch zu berichten, daß in Kärnten— alſo die kleine Entfer⸗ nung von 1000 Kilometer— mobiliſiert wird.— Es iſt ſicher zwecklos, dieſe Aus⸗ geburten überſpannter Nerven oder bös⸗ 4 williger Verleumdungen auf ihren ſachlichen Inhalt prüfen zu wollen. Wie im Vorjahre wird vor dem 30. Januar wieder einmal gemunkelt, verdächtigt und verleumdet. Da⸗ mals waren es„Militäraufſtände in Stolp und Allenſtein“, die dem ſchauernden Leſer im Ausland die Brüchig:⸗ keit des nationalſozialiſtiſchen Regimes vor Augen führen ſollten. Heute iſt es das Mär⸗ chen von dem am 15. Februar fahrplan⸗ mäßig abrollenden Krieg.„Das deutſche Wüſtenkorps“— übrigens eine prächtige und anreißeriſche Schlagzeile— muß diesmal herhalten, um den offenſichtlich ſehr märchen⸗ hungrigen engliſchen Staatsbürger aufzu⸗ 1 putſchen. Schade, daß die Zeiten Harun Al Raſchids und„Tauſendundeiner Nacht“ vor⸗ bei ſind. Vernon Bartlett und Kollegen hät⸗ ten Ausſicht, die Lieblingserzähler des Ka⸗ lifen zu werden. AllllIIIInIIIIImIAmAnmur werden gleichermaßen als Rückzugsgefechte der geſchlagenen Volksfrontler und als eine Suche nach einem Alibi zurückgewieſen, das die prak⸗ tiſch beſtehende franzöſiſche Intervention ver⸗ tuſchen ſoll. Amumnmmmnmmmmmmmmmmmmmmnikmninunmmnmmmmrmnmmmninminnniunrinimummrimmmnimmmmmmmunmunmnnunmmnmmnmummummummmimnrnkimiirmnmnnnniriniimnnniiimmnmiiininuinnunmnimumuliininiinumnutinusintinniniiriinniiusinisiüli ————— Weiſe auf die Begleiterſcheinungen der Jazz⸗ operette. Intendant Leonhard Geer ſicherte mit der Uraufführung der„Glücksſchmiede“ den Städtiſchen Bühnen in Erfurt einen ein⸗ deutig anerkannten Erfolg, für den auch die Autoren wiederholt danken konnten. F. O. Eckardt. Die zweite Sinfonie von Max. Kurz uraufgeführt. Die NSG„Kraft durch Freude“ in Apolda ſetzte ſich in rühm⸗ licher Weiſe für den Komponiſten Max Kurz, einen gebürtigen Apoldaer, ein, indem ſie ihm aus Anlaß ſeines 50. Geburtstages ein Kon⸗ zert mit dem Jenaer Sinfonieorcheſter ermög⸗ lichte. Kurz leitete es ſelbſt und bot neben einer Sinfonietta, Werk 15, vier Geſängen mit Orcheſter, Werk 16, ſeine zweite k⸗moll⸗Sinfo⸗ nie in Uraufführung. Dieſe Sinfonie verrät einen Romantiker mit empfindſamem Herzen, der, handwerklich glänzend fundiert, eine be⸗ glückende Fülle ausdrucksinniger Muſik ent al⸗ tet. Die Uraufführung des gehaltvollen Wer⸗ kes hinterließ die günſtigſten Eindrücke und lenkte die Aufmerkſamkeit auf einen Kompo⸗ niſten, der allenthalben 98 e ſollte. „Eckafg Eine Kkar Verteilung des Weſtmarkpreiſes 1939. Die Verteilung des Weſtmarkpreiſes 1939 wird im Rahmen einer Feierſtunde im Gautheater Saarpfalz am 5. März ſtattfinden. Auf der erſten vorbereitenden Sitzung des Ku⸗ ratoriums für den Weſtmarkpreis wies Gau⸗ das Kernſtück worden. Die u an ſeiner öſtlie es für Frankr. bilden den gr Hauptſtadt Al Beſuch in den Hier hat ſick geöffnet und mitgebracht u ſuch den Men chen ſoll. Mäch markpreis in dieſem Jahre nach Möglichkeit wieder Künſtlern verliehen werden ſoll die im der Saarpfalz anſäſſig ſind und hier ſchaffen nachdem er in früheren Jahren einige Male nicht zum Gau gehörenden Künſtlern zugeſpro⸗ chen worden war. Der Preis iſt für Kunſtſchaf⸗ fende beſtimmt, die entweder ſchon mit einigen hervorragenden Leiſtungen ſich als weſentliche Kräfte angemeldet oder ihren berechtigten An ſpruch auf Förderung und Anſporn nachgewie ſen haben. des Groß⸗ am 30. Ja⸗ ern der Aus⸗ üchte und un⸗ ilaſſen. An⸗ iſtiſchen Kata⸗ iken, entfeſſeln min die Form n“ gehüllten Freitag, 27. Januar 1039 Eine Reise AZu den Herren der Auf Frankreichs Heerstrasse in den schwarzen Erdteil/ Kar Mnzn Sallara fragen an mir.„Nordfranzoſe?“ „Nein“. Der junge Mann lächelte„Eingebo⸗ rener“.— Ich ſtaunte, denn das war der erſte Eingebo⸗ rene, den ich ſah, der die Faſtenzeit nicht ein⸗ hielt. Im Laufe unſerer Unterhaltung ſtellte ſich heraus, daß dieſer Fellachenſohn aus Djidjelli weder Mohammedaner noch Chriſt war, daß er arabiſch und franzöſiſch ſprach, aber ſeine Mutterſprache weder ſchreiben noch leſen konnte. So wächſt hier in den Mauern der Großſtadt eine Generation heran, K 4 Von Frankreich nach Afrika iſt es nur ein an der engen, ſteilen Küſte in die Höhe und„Sidi ein paar Schuhe. Sie ſind gemacht für die irgendwo Wurzel ſchlägt und überall zu⸗ 5 geſchte Sprung. Aber erſt vor hundert Jahren hat ihn droht die Kasbah, das enge, uralte Wohnvier⸗ dich. Ihr Leder iſt ſo weich wie Seide“. Hauſe iſt. Sie ſchaut auf ihre Landsleute herab, zug—4 Frankreich gewagt, als es 1830 nach der Er⸗ tel der Eingeborenen, unter ſeiner ſteinernen Ein Handwerker, der ſchnell ein Paar der die noch Fez und Burnus tragen und den Bräu⸗ tet die nächſte er bereits im iem deutſchen in und Rord⸗ eſtellt worden peditionskorps Redaktion des ach deſſen In⸗ rolonialkorps“ r Operationen t worden ſei. reits den vor⸗ zsbeginns mit daily Wor⸗ htigerweiſe et⸗ Das marxiſti⸗ der mobiliſier⸗ Millionen. liſchen Blätter roten Sender heime Mobil⸗ rchgeführt t und an der die deutſchen m.— G iſt 4 rrzeugniſſe der „informierten“ rote Sender lrmeekorps be⸗ Belgien und n Bartlett im h zu berichten, kleine Entfer⸗ — mobiliſiert os, dieſe Aus⸗ en oder bös⸗ ihren ſachlichen ſe im Vorjahre wieder einmal erleumdet. Da⸗ ufſtände in dem “, die d die Brüchig⸗ Regimes vor ſt es das Mär⸗ ruar fahrplan⸗ „Das deutſche e prächtige und muß diesmal hſehr märchen⸗ bürger aufzu⸗ iten Harun Al ier Nacht“ vor⸗ dKollegen hät⸗ zähler des Ka⸗ I ugsgefechte der 4 Als eine Suche das die pral⸗ ervention ver⸗ ——————— igen der Jazz⸗ Geer ſicherte Slücksſchmiede“ furt einen ein⸗ 3 türkiſchen Zwiſchenſpielen faſt oberung Algiers ernſtlich mit der Koloniſation Nordafrikas begann. Frankreich übernahm auf afrikaniſcher Erde das Erbe Roms und be⸗ gann nach den byzantiniſchen, vandaliſchen und zwei Jahr⸗ tauſende ſpäter mit ſeiner Arbeit. Es fing an, im ſchwarzen Erdteil feſten Fuß dort zu faſſen, wo man ihm den geringſten Widerſtand ent⸗ gegenſetzen konnte, denn der afrikaniſche Koloß trägt an ſeinen Küſten einen harten Panzer. Die Geſchichte ſagt: Wer die Küſten des Nor⸗ dens hat, beherrſcht Afrika. An den Mittelmeer⸗ küſten lagen die afrikaniſchen Reiche, liegen heute Algerien, Marokko Tunis. An den Küſten griffen während des Weltkrieges die kabyliſchen Bergvölker und die Bewohner der alten römi⸗ ſchen Provinz Conſtantin zu den Waffen. Und an der Küſte, in den Bergen Marokkos hatte Frankreich vor wenigen Jahren den Widerſtand der Eingeborenen noch nicht gebrochen— ſieben Flugſtunden von Marſeille entfernt, dem Welt⸗ hafen Frankreichs! Immer noch iſt Tunis nur ein Protektorat, ein augenblicklich wieder ſehr umſtrit⸗ tenes Protektorat; und Marokko hat einen Sultan und zählt Oaſen, die nach mörde⸗ riſchem Kampf erſt 1932/33 von den Franzoſen beſetzt werden konnten. Aber es beſteht kein Zweifel darüber, Frankreich hat im Zentrum der nordafrikaniſchen Mittelmeerküſte den Pan⸗ zer durchſtoßen. Dahinter gibt es keinen Wider⸗ ſtand mehr. Dort beginnt die Unendlichkeit, in der nicht der Menſch das erſte Wort ſpricht, ſondern die Natur. Je weiter wir nach Süden kommen und uns von der Küſte entfernen, deſto geringer wird der arabiſche Blutsbeſtandteil, deſto ſchwächer wird in einer traditionsloſen Negerraſſe der Wille zur Selbſtändigkeit. Die wenigen Berber⸗ und Kabylenſtämme, die eine große Vergangen⸗ heit nicht vergeſſen können, tun gut daran, an keinen Widerſtand mehr zu denken. Der Laſt⸗ wagen iſt ſchneller als das Kamel und der Brunnen ſcheint ein Freund der Diſziplin und der Schnellfeuerwaffe zu ſein. Wer aber die Brunnen einmal hat, kann die Sahara mit einem leiſen Wort beherrſchen und darf auch an der Stelle des Gewehres die Reitgerte tragen. Der Weg Frankreichs nach Zentralafrika iſt frei. Die Lebensader nach dem Sudan kann ſchlagen. Die alten Wüſtenräuber, die grau⸗ ſamen Schaamba, die furchtbarſten Kamelreiter der Sahara, machen heute ihre monatelangen Streifzüge durch die Sandhölle als Poliziſten im Dienſte Frankreichs. Nur einen Gegner hat die Straße: den Sand, die ungebändigte, ewige Wüſte. So iſt Algerien Wucht zu begraben. Und doch behauptet ſich die alte Raſſe. Die tiefverſchleierte Mohamme⸗ danerin fährt Straßenbahn und der franzöſiſche Junge lernt auf den Gaſſen arabiſch. Die Kas⸗ bah von Algier gleicht einem belagerten Fort. Ihre Gegner ſind Europa und ſeine Ziviliſa⸗ weichen Lederſchuhe in ſeinem Baſar aufgerafft hatte, als er den Fremden vorübergehen ſah, ſprach mich an. Ich lehnte ab. Er redete mit beiden Händen auf mich ein.„Laß mich in Frieden!“ Nach einer Weile, als er ſah, daß ſeine Be⸗ Eine Horde Negerjungen, die dem Ffremden nicht von der Seite weichen und immer doför Sorge trogen, daß er von einer Wolke von fliegen umgeben bleibt tion. Aber ihre Kraft iſt ungebrochen, auch ohne organiſierten Widerſtand. Wir ſchreiten vom Hafen die ſchmalen Treppen hinaus und laſſen die moderne Stadt hinter uns. Ruckartig nach einem europäiſchen Haus beginnt Afrika. Die Gaſſen ſind ſo eng, daß kaum drei Menſchen nebeneinander vorbeikommen. In ihnen ſchiebt ſich jetzt um die Mittagszeit der Strom der wei⸗ ßen Burnuſſe. Die Häuſer ſtehen nahe beieinan⸗ der und haben nach der Straßenſeite im erſten Stockwerk einen Vorbau, ſo daß es ausſieht, als ſeien ſie Liebende, die ſich jeden Augenblick in die Arme ſinken wollten. Man ſtolpert faſt über Körbe und Kiſten, in denen die Händler ihre Waren ausgebreitet haben. Vor den Auslagen der Metzger herrſcht ein beängſtigendes Ge⸗ dränge. Ich verſuchte in der Mitte der Straße zu bleiben und wurde doch nach außen geſcho⸗ ben, ſo daß ich am Abend die breite Blutſpur mühungen zwecklos waren, wandte er ſich mit einigen arabiſchen Sätzen von mir ab. Ich fragte meinen franzöſiſchen Freund, der mich begleitete. Er lachte und meinte:„Ja, daran mußt du dich gewöhnen. Außer allem anderen, was ich dir nicht ſo ohne weiteres überſetzen kann, das außerdem auch gar nicht für unſere Ohren beſtimmt war, heißt das: Der Hundeſohn will meine Schuhe nicht kaufen, die ſowieſo viel zu gut für ihn ſind.“ Die Jaſtenzeit der Araber Selbſtverſtändlich ſind die Araber augenblick⸗ lich etwas nervös, denn ſie halten ihre große monatliche Faſtenzeit, in der es ihnen von morgens fünf Uhr bis zum Sonnenuntergang verboten iſt zu eſſen. Um die Zeiten des Ge⸗ bets ſind jetzt die großen Moſcheen überfüllt und die Männer liegen auf den geflochtenen Matten und ſchreien Allah ihre Sorgen ins Ohr. Erſt abends nach fünf Uhr, wenn draußen an der Mole das rote Licht der militäriſchen Beobach⸗ tungsſtation aufleuchtet und der Muezzin auf dem Mina⸗ rett der Moſchee Sidi Abd Er Rahmane das Zeichen zur Löſung des Kanonen⸗ chen der Väter treu geblieben ſind. Aber nur die Stadt kennt dieſe zweifelhafte Erſcheinung. Nur die Küſte macht charakterlos. Zwar be⸗ günſtigt auch der Militärdienſt dieſe Entwick⸗ lung und pflanzt Unzufriedenheit mit iheem Los in die Köpfe der Farbigen. Doch die Wüſie kennt keine halben Entſcheidungen. Sie ſpricht ein hartes Entweder-Oder. Wer das Leben in der alten Ueberlieferung nicht bejaht und nicht den Kampf aufnehmen will gegen Sand und Waſſerloſigkeit, wird von der Wüſte, wie der Schiffbrüchige von einem Meer an die Küſte geworfen. Die Städte ſind die Rettungsinſeln dieſer Heimatloſen. Sie haben die Kleidung ihrer Väter abgelegt. Sie ſind Proletarier geworden und wiſſen nicht, wie ſehr ſie trotz allem Elend immer noch ihren Ahnen gleichen, die mit ihren Frauen und Herden von Brun⸗ nen zu Brunnen zogen. Jene beſaßen wenig⸗ ſtens noch ein paar Kamele und Ziegen, ſie hatten ihr Zelt über den Kopf und waren viel⸗ leicht in einer Oaſe Eigentümer eines Palmen⸗ gartens. Auch der Enkel wandert. Nur zieht er mit dem Pappdeckelkoffer von Stadt zu Stadt und iſt glücklich, wenn er einem Europäer für 10 Centimes die Schuhe putzen darf. Franzöſiſches Leben auch in Afrika unverändert Algier iſt eine franzöſiſche Stadt. Ihr Stra⸗ ßenbild unterſcheidet ſich dem von Marſaille oder Perpignan nur durch die vielen verſcheier⸗ Bei besonders empfindlicher Hout: ROTBART-LUXVUOSA, die Klinge zu 22 pf. ten Frauen. Der Franzoſe ſelber hat die ſchwarze Einheitskleidung der alten Heimat beibehalten und wenn einmal ein Engländer die Unvorſichtigkeit begeht, ſich gewohnheits⸗ gemäß in Khaki und kurzen Hoſen zu zeigen, ſo hat er einen Schwanz tobender Gaſſenjungen hinter ſich. Er lieſt ſeine drei Zeitungen am Tag, von denen eine aus Paris ſein muß und hat keine Ahnung, wie das Land fünfzig Kilo⸗ meter weiter ſüdlich gegen das Innere zu aus⸗ ſieht.(Fortſetzung folgt.) den auch die ſchuſſes gibt, darf der Muſel⸗ iten. mann eſſen. Noch rollt der Eckardt, Widerhall durch die Bucht, 4 da hat auch ſchon der Hand⸗ von Maxr werker die Zigarette im Mund und der Gaſſenjunge ſchiebt ſich drei Datteln auf einmal hinter die Zähne, die er ſich am Morgen irgendwo auf dem Markt geſtohlen hat. Jedes Leben in den Gaſſen der Araberviertel iſt um dieſe Zeit erloſchen. Algier iſt ein Ei mit einem europäiſchen und einem ara⸗ biſchen Dotter, zuſammenge⸗ halten von einer europäiſchen Schale. Algier iſt die einzige Stadt Nordafrikas, in der Europa vorbehaltlos herrſcht. NSG„Kraft ſich in rühm⸗ 'n Max Kurz, indem ſie ihm ages ein Kon⸗ ſrcheſter ermög⸗ ind bot neben r Geſängen mit -moll⸗Sinfo⸗ zinfonie verrät ſamem Herzen, diert, eine be⸗ r Muſik entfal⸗ altvollen Wer⸗ Eindrücke und einen Kompo⸗ werden ſollte. en kine KkorWe cuf dem Morsch. Im Hintergrund ein steil obfollendes Hochplotecou Der junge Eingeborene klei⸗ arkpreiſes det ſich europäiſch, und wenn Weſtmarkpreiſes er Berber oder Kabyle iſt, ſo unterſcheidet er ſich in nichts vom Franzoſen. Eines Morgens ſtand ich Feierſtunde im ärz ſtattfinden. itzung des Ku⸗ eines Hammelkopfes aus meinem Mantel wa⸗ das Kernſtück des franzöſiſchem Nordafrika ge⸗ ſchen mußte. worden. Die unruhigen, halbwilden Schweſtern eis wies Gau⸗ daß der Weſt⸗ ach Möglichkeit den ſoll, die n d hier ſchaffen,, n einige Male ſtlern zugeſpro⸗ für Kunſtſchaf⸗ on mit einigen als weſentliche erechtigten An⸗ horn nachgewie⸗ an ſeiner öſtlichen und weſtlichen Flanke machen 4 es für Frankreich nur um ſo liebenswerter und bilden den großen Rahmen für ſeine moderne Hauptſtadt Algier! Beſuch in der Kasbah von Algier Hier hat ſich Frankreich die Türe nach Afrika geöffnet und hat wie ein fremder Gaſt alles mitgebracht und niedergelegt, was ſeinen Be⸗ ſuch den Menſchen Afrikas begehrenswert ma⸗ hhen ſoll. Mächtig türmt ſich die moderne Stadt Ueber 80 000 Eingeborene leben in der Kasbah, die alle irgendwo im großen Algier eine Tätigkeit haben als Portier, kleine Beamte, Briefträger, Poliziſten, Straßenbahn⸗ ſchaffner, Schuhputzer, Friſöre oder Zeitungs⸗ verkäufer, die alle täglich mit dem Europäer in Berührung kommen. Und doch liebt man nicht den Mann aus dem anderen Erdteil in der Kasbah. Er muß ſich manchen Fluch ge⸗ fallen laſſen und hört manches Schimpfwort, das nur für Araberohren beſtimmt iſt. in einem kleinen Kaffee, in dem die Angeſtellten eines großen Bankhauſes ihren Morgentrunk nehmen. Neben mir tauchte ein junger Menſch andächtig ſein Brötchen in den Kaffee. Wir kamen ins Geſpräch miteinander. „Schweizer?“ „Nein, Deutſcher“.— Nun war die Reihe zu Zw/e] Tuoreg, dĩe um ein Geschäff abzuschließen, 500 Kilomete- durch die Wöste gezogen sind. Der eine von ihnen häöſt sein longes Schwert in den Armen fofo: Kort Neher(3) »hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Januar Die lang erwartete fammer Rede Bonnets Franłr eicis wollen den Frieden mit Deuischland“ „Alle Frontkãmpfer DNB Paris, 26. Januar. Außſenminiſter Bonnet hielt am Donnerstag⸗ nachmittag in der Kammer ſeine langerwartete Rede in Beantwortung der Interpellationen. Das Haus war dicht beſetzt und in der Diplo⸗ matenloge ſah man unter zahlreichen auslün⸗ diſchen Miſſionschefs auch den deutſchen Botſchafter Graf Welezeck. Außenminiſter Bonnet erklärte eingangs, daß er alle Redner mit Aufmerkſamkeit angehört habe. Nur eine Tatſache ginge klar aus ihren Reden hervor, daß nämlich zu keiner Zeit ſeit Ende des Krieges die internationale Lage ernſter und verwickelter geweſen iſt, als im Laufe des vergangenen Jahres. Nach Dar⸗ legung der akut gewordenen Kriſe des abge⸗ laufenen Jahres fuhr Bonnet fort, wenn man gewiſſen Rednern glauben ſollte, ſo kämen alle Uebel von dem Münchener Ab⸗ kommen. Die Regierung habe Gründe, darüber erſtaunt zu ſein. Man ver⸗ geſſe alle Ereigniſſe, die die Verſöhnung von München beſtimmt hätten. Mancher vergeſſe die Veränderung im Rheinland, die Wehrhaft⸗ machung Deutſchlands, den Anſchluß Oeſter⸗ reichs. Im übrigen habe der Miniſterpräſident in der Kammerſitzung vom 4. Oktober keine Seite des Problems verheimlicht und die Kammer habe ihn mit 550 Stimmen gebilligt. Was ſollte ſeitdem geſchehen ſein, um einen Umſchwung der Haltung zu erklären? „Nichts, meine Herren“, erklärte Bonnet.„Die Verſöhnung von München hat Frankreich und Europa ein furchtbares Abenteuer erſpart, deſſen erſtes Opfer die edle tſchecho⸗ſlowakiſche Nation ſelbſt geworden wäre.“ Zur franzöſiſch⸗engliſchen Freund⸗ ſchaft übergehend, erklärte Bonnet, dieſe ſei der Eckſtein der franzöſiſchen Poli⸗ tik. Im Jahre 1905 angeknüpft, ſei ſie auf den Schlachtfeldern beſiegelt worden. Sie habe kein anderes Beſtreben, als ſich international aus⸗ zuweiten. Die beiden Demokratien hätten den gleichen Friedenswillen. Sie forderten nichts von irgendjemanden, ſondern beabſichtigten, ihren Beſitz(patrimoine) intakt zu halten. Die Entente zwiſchen Frankreich und England ſei im Laufe dieſer acht Monate nie intimer ge⸗ weſen als heute. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen Zu Deutſchland übergehend, erklärte Bonnet: „Wir haben verſucht, unſere Beziehungen mit Deutſchland zu beſſern. Ein jeder, ſo glaube ich, hat dieſes gewünſcht.“ Nach München habe ja Chamberlain bereits mit der Reichsregierung ein Abkommen guter Nachbarſchaft unter⸗ zeichnet. Bonnet führte dann die Unterredung an, die Adolf Hitler in Berchtesgaden am 22. Oktober mit Botſchafter François⸗Poncet hatte. Die Verhandlungen ſeien ſofort eingeleitet und mit großer Schnelligkeit geführt worden, um ſie einige Zeit ſpäter zu Beginn des Monats No⸗ vember ohne Schwierigkeiten Wirklichkeit wer⸗ den zu laſſen nach einer loyalen und umfaſſen⸗ den Ausſprache.„Unter dieſen Bedingungen iſt Herr von Ribbentrop nach Paris gekommen, um die franzöſiſch⸗deutſche Erklärung zu unter⸗ zeichnen.“ Nach Rekapitulierung ihres Inhalts fragte Bonnet: „Gibt es einen verantwortlichen Mann, der es abgelehnt hätte, ſie zu unterzeichnen?— Ha⸗ ben wir ein einziges franzöſiſches Intereſſe ge⸗ opfert, indem wir das taten? Haben nicht alle Männer, die an der Macht einander gefolgt ſind, in ihren Reden proklamiert, daß ſie die erſte Gelegenheit einer Annäherung zwiſchen Frankreich und Deutſchland ergreifen würden? Und hätten wir zu der Stunde, wo ſie möglich erſchien, ſie etwa nich t akzeptiert?— Niemand würde wagen, dies zu behaupten, ja noch mehr: Wir ſind der Anſicht, daß die gemeinſame De⸗ klaration eine erſte Etappe darſtellen muß, und daß ſie zwiſchen uns die Perſpektiven einer vertrauensvollen Zuſammenarbeit in der Zukunft öffnen muß. Ja, meine Herren, unſere geographiſche Lage will es, daß wir Deutſchland zum Nachbarn haben. Selbſt wenn Frankreich morgen einen neuen Krieg mit Deutſchland haben ſollte, ſo wäre es gezwungen, nach dem Frieden Beziehungen zu Deutſchland zu haben. Glaubt man, daß dieſe Beziehungen leichter wären nach einem enderen Kriege, der Millionen von Todesopfern gefordert hätte, Ruinen ange⸗ häuft und den Haß der neuen Generationen wieder belebt hätte? Ich zweifle daran.“ Der Außenminiſter Frankreichs zitierte dann die klare und hoffnungsvolle Rundfunkerklärung des Reichsminiſters von Ribbentrop anläßlich des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens und ſetzte hinzu:„Und Miniſterpräſident Daladier gab den Gedankengang Frankreichs wieder, als er, von dieſer Tribüne ſprechend, erklärte: Ich will den Frieden mit Deutſchland. Alle ehemaligen Kriegsteilneh⸗ merwollenden Frieden mit Deutſch⸗ land.“ Bonnet zitierte darauf auch die poſi⸗ gewiſſe tive Stellungnahme der Welt zu dem Abkom⸗ men und äußerte ſeine Ueberzeugung, daß das franzöſiſche Volk im Falle einer Abſtimmung ſeine„maſſive Zuſtimmung“ geben würde. Das Derhältnis Frankreich⸗Italien Außenminiſter Bonnet ging dann auf das franzöſiſch⸗italieniſche Verhält⸗ nis ein. Er erklärte, daß Frankreich keine Mühe geſcheut habe, um ſeine Beziehungen zu Italien zu beſſern und gab dazu einen längeren Ueberblick. Es habe geſchienen, daß mi't Aus⸗ nahme der ſpaniſchen Frage kein tren⸗ nendes Problem vorhanden ſei. Bei einer Betrachtung der Lage in Mittel⸗ und Oſteuropa äußerte der Außenminiſter u.., er ſei während der Septemberkriſe in engem Kontakt mit Moskau geblieben, um die Anſchauungen der Regierungen gemäß dem Pakt von 1935 auszutauſchen. Das Verhält⸗ nis zu Polen würdigte Bonnet wärmer unter ausdrücklichem Hinweis auf das poſitive deutſch⸗polniſche Verhältnis. Dann ging der Außenminiſter kurz auf das Verhältnis zu Amerika ein, um anſchließend das Flüchtlings⸗ problem zu ſtreifen und auch die Lage im Fer⸗ nen Oſten zu umreißen. Bonnet ſichert Uichteinmiſchung zu Zur Spanienfrage erklärte Bonnet, daß die franzöſiſche Regierung an der Nichteinmiſchung auch weiterhin ſeſthalten werde. Frankreich lege der ſeinerzeitigen Erklärung von Lord Halifar, daß die engliſche Regierung eine Schmälerung der Integrität Spaniens nicht zulaſſen werde, eine große Bedeutung bei. Dann ſetzte ſich der Miniſter mit der oppoſi⸗ tionellen Kritit an der Außenpolitik der Regie⸗ rung auseinander. Er empfahl den Abgeordne⸗ ten die Lektüre früherer Jabraänge der„Hu⸗ manité“ Die darin enthaltenen Entſchließun⸗ gen und Pläcie verlangten eine Intervention in China, Intenvention in Spanien, Intervention in Mitteleuropa, einen Konflikt mit Deutſch⸗ land, einen Konflikt mit Italien uſw. Es ſei leicht vorauszuſehen, was mit Frankreich und den Franzoſen geſchehen würde, wenn ſie ſich in ein ſolches Programen einließen, das das Es Wor die Senſation in Tondon NMan hat auf heſige Kämpfe in Barcelona gewarief orohtberichtunsefes londonet Verftefes) f. b. London, 27. Januar. Obwohl in England das Schickſal Barcelonas ſchon lange als beſiegelt galt, hat der Einmarſch der ſiegreichen Truppen des Generals Franco am Donnerstagnachmittag doch überraſcht. Bis zuletzt hatte man einen heftigen Kam pf um die Stadt ſelbſt erwartet. Dieſe Mafmahme war durch zweideutige Meldungen über die angebliche Widerſtandsbereitſchaft der Roten genährt worden. Die Tatſache, daß die nationalſpaniſchen Truppen mit klingen⸗ dem Spiel, ohne nennenswerten Widerſtand zu finden, in die Stadt einmarſchiert ſind, iſt daher für die engliſche Oeffentlichkeit eine Senſation erſten Ranges. Engliſchen Berichten zufolge befindet ſich der bisherige britiſche Geſandte in Bareelona an Bord eines engliſchen Kreuzers in der Nähe des Hafens von Barcelona, während der engliſche Generalkonſul in Barcelona geblieben iſt und bereits gemeldet hat, daß in der Stadt völlige Ordnung herrſcht. Die Blätter melden, daß die einmarſchierenden Truppen von dem gewaltigen Jubel der befreiten Bevölkerung begrüßt wur⸗ den. Wohl oder übel wird auch in ſpärlichen Kommentaren zugegeben, daß General Franco den größten Sieg ſeit Beginn des Bür⸗ gerkrieges errang.„Evening Standard“ meint, daß der Reſt Kataloniens vollends in wenigen Wochen erobert ſein werde, und daß dann die Kämpfe an der Valencia⸗Front wieder aufleben würden. Es ſei unwahrſcheinlich, daß ſich Madrid und der Reſt des rotſpaniſchen Gebietes noch lange halten könnten. Vor allem, nachdem jede Hoffnung auf franzöſiſche Hilfe doch ver⸗ geblich zu ſein ſcheine.() + O Der völlige Zuſammenbruch der roten Front in Katalonien iſt bezeichnend für die Stimmung unter den Roten. Sie haben es nicht ein einziges Mal vermocht, dem Vorwärtsſtür⸗ men der nationalſpaniſchen Truppen Einhalt zu bieten. Iſt auch verſtändlich, wenn man die „Vorbilder“ der Truppen betrachtet. Dieſe Feiglinge in Barcelona haben noch vorgeſtern abend über den Sender verbreitet, daß die Lage der Stadt durchaus nicht gefährdet ſei, und daß man die Stadt bei einem Angriff bis zum letzten Blutstropfen verteidigen werde. Die Herren bezweckten damit nichts anderes, als ihr Kanonenfutter über ihre wahren Abſichten zu täuſchen. Der durch die roten Irrlehren verhetzte Menſch ſollte aüß der Barritade ſtehen, damit die Drahtzieher de Bolſchewismus in Barcelong um ſo leichter und einfacher noch aus der Stadt entweichen konnten, ſolange die Umzingelung nicht vollkommen war. Was liegt den Herren daran, ob Tauſende und aber Tau⸗ ſende von Spaniern ſich verbluten, wenn nur ſie ihr koſtbares Leben retten?— Es iſt er⸗ ſtaunlich, daß die Welt dieſes fürchterliche Bei⸗ ſpiel des Verſagens eines Führerkorps nicht zum Gegenſtand genauerer Betrachtung macht. Wann werden endlich den in anderen Ländern vom Bolſchewismus verhetzten Menſchen die Schuppen von den Augen fallen und ſie die Führerqualitäten ihrer an der Spitze ſtehenden und dicke Gelder einſteckenden Genoſſen er⸗ kennen? finlikominternteeſſen in Daeſchau Der zweite Tag des Ribbenfrop-Besuches in Polen (orohfberichfonseres Warschovef Vertrefters) j. b. Warſchau, 27. Januar. Nach dem Empfang und dem Frühſtück beim polniſchen Staatspräſidenten Moſcicki begab ſich Reichsaußenminiſter von Ribbentrop mit ſeiner Begleitung auf den Warſchauer Militär⸗ friedhof, um die deutſchen Helden des Welt⸗ krieges zu ehren. Inmitten von Hunderten deutſcher Heldengräber erfolgte im Rahmen einer eindrucksvollen Feierſtunde die Kranz⸗ niederlegung am deutſchen Ehrenmal. An⸗ ſchließend unternahm der Reichsaußenminiſter einen ſtillen Rundgang durch die Gräberreihen und begab ſich dann zum Palais Blanc zurück. Dort empfing er den Gegenbeſuch des Mi⸗ niſterpräſidenten General Skladkowſki. Ferner empfing Reichsaußenminiſter von Ribbentrop die Botſchafter Italiens und Japans und den Geſandten Ungarns, alſo die Vertreter der Antikomintern⸗Mächte, womit in Warſchau zum erſten Male die Antikommintern⸗ front durch die diplomatiſchen Vertreter dar⸗ geſtellt wurde. Dieſe Tatſache iſt in Warſchan ſtark beachtet worden. Im Laufe des Nach⸗ mittags ſtattete der Reichsaußenminiſter dem polniſchen Botſchafter einen offiziellen Beſuch ab. Währenddeſſen weilte Frau von Ribben⸗ trop bei der NS⸗Frauenſchaft, die in den Rän⸗ men des Deutſchen Klubs einen Arbeitsnach⸗ mittag für das WHW veranſtaltet hatte. Der Abend war ausgefüllt durch ein Eſſen in der deutſchen Botſchaft. Hierzu waren er⸗ ſchienren der polniſche Außenminiſter und Frau Beck, ſowie Abteilungschefs ſeines Miniſte⸗ riums. Ferner waren anweſend Vizeminiſter⸗ präſident Kwiatowſki, Juſtizmigiſter Gr a⸗ bowſki, der Wojewode Jarochewſti, der Stadtpräſident Starzynſki, Generalſtabchef Stachie wiecz, der polniſche Botſchafter in Berlin Lipſfki, ſowie die Botſchafter Ita⸗ liens und Japans und der Geſandte Ungarns. Dieſem Diner ſchloß ſich ein großer Empfang an, zu dem ſämtliche Miſſionschefs geladen waren. Der Freitag und damit letzte Tag des Staatsbeſuches wird vor allem wirt⸗ ſchaftlichen Beſprechungen gewidmet ſein. Die deutſch⸗polniſchen Wirtſchaftsbezie⸗ hungen haben ſich bekanntlich ſehr günſtig ent⸗ wickelt, ſo daß beſonders von polniſcher Seite Wert auf den weiteren Ausbau gelegt wird. Kurz nach Mittag wird ſich der Reichsaußen⸗ miniſter mit ſeiner Begleitung in dem fahr⸗ planmäßigen Nordexpreß nach Berlin zurück⸗ begeben. Rekrutenaufrufuna in Fronkreich DNB Paris, 26. Januar. Wie der„Matin“ meldet, hat der Miniſter⸗ präſident und Kriegsminiſter Daladier ein Rekrutenkontingent, das erſt im Herbſt dieſes Jahres ſeiner Dienſtpflicht genügen ſollte, vorzeitig unter die Fahnen geru⸗ fen. Es handelt ſich um Angehörige des Jahr⸗ ganges 1918,die im Monat November geboren worden ſind. Höchſtmaß von Unordnung im Innern und das Höchſtmaß von Unklugheit außen einſchließe. ſetzten langanhaltende ueid ihres Parteiorgans hatten die Kommuni⸗ nach Nach den Schlußworten des Außenminiſters Beifallstundgebungen ein. Während der Ausführungen Bonnets über die kriegstreiberiſche Hetze der Kommuniſten ſten rieſigen Lärm gemacht. Der Kammerpräſt⸗ dent Herriot rief die Kommuniſten zur Ord⸗ nung und machte Anſtalten, die Kamanerſitzung Das Kriegsgeheul der Kommu⸗ niſten wurde ſchließlich von ſtürmiſchem Hände⸗ klatſchen der Rechten, der Mitte und ſogar der Linten verdrängt, ſo daß Bonnet enden konnte. aufzuheben. Uertrauensfrage geſtellt Fünf Entwürfe wurden eingebracht Paris, 26. Jan.(HB⸗Funk.) Nach Beendigung der Rede Bonnets und Unterbrechung der Kammerſitzung zogen ſich die einzelnen Fraktionen zu Beſprechungen zu⸗ 1 rück, um ſich mit dem von dem radikalſozialen Fraktionsführer Abgeordneten Chichery, im Einvernehmen mit dem Miniſterpräſidenten ausgearbeiteten Wortlaut der Vertrauensent⸗ ſchließung zu befaſſen. Dieſe Entſchließung hat folgenden Wortlaut: „Die Kammer billigt die Erklärungen der Regierung, vertraut auf ihre Wachſamkeit zur Aufrechterhaltung der Unverſehrtheit des fran ⸗ zöſiſchen Weltreiches und der Sicherheit ſeiner Weltreichsſtraßen, lehnt jeden Zuſatzantrag ab und geht zur Tagesordnung über.“ Zu dieſem Wortlaut wird der Miniſterpräſident die Ver⸗ trauensfrage ſtellen. Die radikalſoziale Kammergruppe hat ein⸗ mütig dieſen Wortlaut gebilligt. Auch die Frak⸗ tion der Volksdemokraten hat beſchloſſen, der Regierung ihr Vertrauen auszuſprechen, indem ſie für die Vertrauensentſchließung ſtimmen wird. Die republikaniſche Vereinigung hat be⸗ ſchloſſen, eine eigene Entſchließung in der Kammer einzubringen. Wie verlautet, will die ſozialdemokratiſche Kammergruppe zu dem von den Radikalſozialen beſchloſſenen Ver⸗ trauensſchritt einen Zuſatzantrag ein⸗ bringen, der die Achtung der Nichteinmiſchungs⸗ politik durch alle Staaten verlangt. Um 18.30 Uhr wurde die Sitzung der Kam⸗ mer, die nach der Rede des Außenminiſters unterbrochen worden war, wieder aufgenom⸗ men. Kammerpräſident Herriot verlas nach Be⸗ endigung der Ausſprache die Wortlaute der fünf eingebrachten-Entſchließungsentwürfe und den Zuſatzantrag der Sozialdemokraten. Mi⸗ niſterpräſident Daladier erklärte, daß die Re⸗ gierung den Entſchließungsentwurf der Radi⸗ kalſozialen annehme und die Vertrauensfrage zur Annahme dieſes Wortlautes ſtelle. 1 Deeimal fibſtimmung Ep Paris, 27. Jan.(Drahtmeldung) In den ſpäten Abendſtunden des Donners⸗ tags ſtimmte die franzöſiſche Kammer über die von den Radikalſozialiſten eingebrachte Tages⸗ ordnung ab. Die Tagesordnung wurde mit 360 Stimmen angenommen. Gegen die Tages⸗ ordnung wurden 234 Stimmen abgegeben. In der zweiten Abſtimmung, die die völlige Unverſehrtheit des franzöſiſchen Imperiums betraf, wurde mit 609 Stimmen Einſtimmigkeit erzielt. Die dritte Abſtimmung erfolgte über Bonnets außenpolitiſche Erklärung, ſie wurde mit 374:228 Stimmen angenommen. In fürze Der Führer hat an den Präſidenten von Chile aus Anlaß der Erdbebenkataſtrophe, von der weite Gebiete des Landes betroffen worden ſind und große Opfer an Menſchenleben ge⸗ fordert hat, ein Beileidstelegramm gerichtet. * Auf der im Fahnenſchmuck prangenden Bau⸗ ſtelle des Deutſchen Roten Kreuzes in Babels⸗ berg wurde am Donnerstagnachmittag feierlich der Grundſtein gelegt für den Neubau des Präſidiums des Deutſchen Roten Kreuzes. 4. Das höhere Führerkorps von. und Polizei war in dieſen Tagen in Ber⸗ lin zu einer Arbeitstagung verſammelt, auf der der Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, die Richtlinien für die kom⸗ mende Arbeit gab. 82 Am Mittwoch fand im Beiſein des Mar⸗ ſchalls Rydz⸗Smigly unter dem Vorſitz des uaturuein· KAlIsrAbr Haus llenninger je derz eit Wid und Geflügel jeden samstag und sonntag KoMzEAT G Miniſterpräſidenten General Skladkowfki eine Sitzung des polniſchen Miniſter⸗ rates ſtatt, die ſich mit dem Zentral⸗Induſtrie⸗ bezirk, deſſen Aufbau ſtetig voranſchreitet, und den Südoſt⸗Gebieten Polens befaßte, die be⸗ kanntlich das Hauptſiedlungsgebiet der ukrai⸗ niſchen Volksgruppe ſind. Jum Der Tag da's für ein groß Sie grei um ihres ian Geiſt Sie rechr doch dav der Zeit Und end! ſich muti und klär: Schon di an dem! durchdach an dem den Eher zum Küc Und ſie, von jenen der nur Hier trir hier ſtegt vor dem HZ-Hei Ein Im Rahm 1939 fand an Kreisleiter zwiſchen Ve Hitlerjugend erneut die 2 betont. Um Gemeinden Kreisleiter e der insbeſon fen und reg zuſammen Staates, der Damit iſt fü weitere Fört Das Mannhe Opernsänger vorstellung. ————.—— O 4 Januar 1939 inern und das heit nach ußenminiſters kundgebungen Bonnets über Kommuniſten hie Kommuni⸗ Kammerpräſi⸗ 3 ſten zur Ord⸗ Kammerſitzung der Kommu⸗ iſchem Hände⸗ und ſogar der enden konnte. eſtellt igebracht (HB⸗Funk.) Bonnets und ig zogen ſich ſrechungen zu⸗ radikalſozialen Chichery, im ſterpräſidenten zertrauensent⸗ ſchließung hat klärungen der achſamkeit zur heit des fran⸗ cherheit ſeiner iſatzantrag ab .“ Zu dieſem dent die Ver⸗ ippe hat ein⸗ Auch die Frak⸗ eſchloſſen, der hrechen, indem zung ſtimmen igung hat be⸗ ließung in verlautet, will ruppe zu dem loſſenen Ver⸗ intrag ein⸗ einmiſchungs⸗ verlangt. ing der Kam⸗ ußenminiſters er aufgenom⸗ erlas nach Be⸗ Vortlaute der zentwürfe und iokraten. Mi⸗ daß die Re⸗ urf der Radi⸗ ertrauensfrage ſtelle. lung ihtmeldung) des Donners⸗ imer über die rachte Tages ⸗ wurde mit en die Tages⸗ n abgegeben. die die völlige Imperiums inſtimmigkeit erfolgte über ng, ſie wurde ten. äſidenten von taſtrophe, von roffen worden ſchenleben ge⸗ m gerichtet. ingenden Bau⸗ es in Babels⸗ nittag feierlich eubau des hen Roten ps von Tagen in Ber⸗ rſammelt, auf der deutſchen i für die kom⸗ in des Mar⸗ i Vorſitz des KAIISTADT je detzeit Wid und Geflügel GONMZzEAT ladkowſki eine Miniſter⸗ tral⸗Induſtrie⸗ nſchreitet, und faßte, die be⸗ iet der ukrai⸗ „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Frelkag, n Zanuar 1959 Jum Winterſchlußverkauf Der Tag iſt nah, die Zeit erfüllt, da's für die Hausfrau wieder gilt, ein großes Werk zu wagen. Sie greift zum Stift, der meiſt nicht da, um ihren häuslichen Etat ien Geiſt zu überſchlagen. Sie rechnet hin und rechnet her, doch davon wird das Geld nicht mehr, der Zeitpunkt heiſcht Entſchlüſſe! Und endlich bricht ein feſter Plan ſich mutig und entſcheidennd Bahn und klärt das Ungewiſſe. Schon dämmert jener Tag herauf, an dem der Winterſchlußverkauf durchdachte Pläne fordert, an dem die Hausfrau, kaufentbrannt, den Ehemann mit feſter Hand zum Küchenherd beordert. Und ſie, ſie ſtürzt ſich in die Schlacht, von jenem Eifer ganz entfacht, der nur den Frauen eigen. Hier triumphiert der Feldherrnblick, hier ſtegt ſtrategiſches Geſchick, vor dem wir uns verneigen! uhu 95Z-Heimbau wird beſchleunigt Ein Arbeitsausſchuß gebildet Im Rahmen der HJ⸗Heimbeſchaffungsaktion 1939 fand am 26. Januar unter dem Vorſitz von Kreisleiter Schneider eine Beſprechung zwiſchen Vertretern der Gemeinden und der Hitlerjugend ſtatt. Dabei hat der Kreisleiter erneut die Vordringlichkeit des HJ⸗Heimbaues betont. Um den Heimbau auch in den kleineren Gemeinden zu beſchleunigen, wurde vom Kreisleiter ein Arbeitsausſchuß gebildet, der insbeſondere die finanziellen Fragen prü⸗ fen und regeln wird. Der Ausſchuß ſetzt ſich zuſammen aus Vertretern der Partei, des Staates, der Gemeinden und der Hitlerjugend. Damit iſt für den Bereich des Bannes 171 die weitere Förderung des HJ⸗Heimbaues geſichert. Kleiner Vorschuhß auf die, Via-Sterne“ Kirsten Heiberg und Viktor Staal werden sich schon heute im Na-Palast dem Publikum vorstellen Alſo, ſchon am heutigen Freitag geht's nun los mit dem Beſuch der Künſtlerinnen und Künſtler von der Ufa. Zwei von ihnen kommen heute bereits in Mannheim an, um beim Start des neuen Waſchneck⸗Films„Frauen für Golden Hill“ im Mannheimer Ufa⸗Palaft mit dabei zu ſein. Kirſten Heiberg, die charmante Frau aus Norwegen, und Viktor Staal, der aus vielen Filmen bekannte Ufa⸗ Darſteller, werden während ſämtlicher Vorſtel⸗ lungen im Ufa⸗Palaſt heute von der Bühne her⸗ ab zum Mannheimer Filmpublikum ſprechen. Damit ſind ſchon zwei von den verſprochenen „Ufa⸗Sternen“ hier eingetrudelt, die andern werden erſt am Samstag nachkommen. Abends im Nibelungenſaal werden wir ihnen ja be⸗ gegnen, bei dem großen heiteren Abend mit „Kraft durch Freude“. Dort werden ſie dann alle beiſammen und mit von der Partie ſein, wenn es darum geht, wieder einmal frohe Stunden in der Köß⸗Gemeinſchaft zu pflegen. Das wird wieder ein zünftiger Abend werden, zu dem ſich alles einfindet. Denn ſchließlich leben wir ja nicht in Berlin, wo ſolche Gelegen⸗ heiten immerhin nicht ganz ſo ſelten ſind wie in der„Provinz“. Und darum heißt die Parole für den Samstagabend:„Auf in den Nibelun⸗ genſaal zu den„Ufa⸗Sternen“ bei Koß!“ Außer den beiden ſchon genannten Filmkünſt⸗ lern werden noch andere kommen: Jutta Freybe, die uns allen aus dem bis dieſer Tage hier gelaufenen Ritter⸗Film„Pour le „⸗Mann, deine Ehre heißt Treue“ Schulungsnachmittag der Schutzpolizei im alten Mannheimer Rathaus Im Rahmen der laufenden Schulung der Schutzpolizei ſtanden am Donnerstag⸗ nachmittag im alten Mannheimer Rathaus zwei intereſſante Vorträge über die h auf der Tagesordnung, die das gebührende Intereſſe ſeitens der Angehörigen der Schutzpolizei fanden. In Anweſenheit des Führers der ⸗Stan⸗ darte 32, Oberſturmbannführer Kleiſt und des Leiters der hieſigen Schutzpolizei, Major Sachſe, verbreitete ſich der Schulungsleiter der Schutzpolizei, ⸗Sturmführer Arthur Meyer, über Geſchichte, Organiſa⸗ tion und Aufgaben der. In knapper, lebendiger Form zeichnete der Redner den Werdegang dieſes vom Führer geſchaffenen Or⸗ dens auf und wies eindringliach auf deſſen hohe Miſſion hin. Ueber die Ordensgeſetze, deren Notwendigkeit, Sinn und Zweck referierte der Schulungsleiter der ⸗Standarte 32, Sturmführer Dr. Nimis(Schwetzingen). Er verſtand es, den geſpannt lauſchenden Zu⸗ hörern die Wichtigkeit dieſer eindeutigen und Geſetze nahezubringen, deren Be⸗ olgung für die 17 Großdeutſchlands von entſcheidender Bedeutung ſein wird. Im Schlußwort verſicherte 1j⸗Oberſturm⸗ bannführer Kleiſt der Schutzpolizei, als Teil des Ordens der Schutzſtaffel, kameradſchaftliche Verbundenheit und appellierte zugleich an je⸗ den der Anweſenden, ſich der hehren vom Füh⸗ rer gegebenen Loſung:„⸗Mann, deine Ehre heißt Treue“ jederzeit würdig zu erweiſen. Mit Dankesworten an die Reoner beſchloß Major Sachſe den ſehr aufſchlußreich verlaufenen Schulungsnachmittag. K Reichssendelelier Glosmeier beim Heyden Quinfeit Das Mannheimer Ehepaar Else Zettler und Opernsänger Voisin vor Beginn der Gala- vorstellung. Aufn.: Hans Schlitz(2) Reichsintendant Mittwochnachmittag von Karlsruhe kommend Glasmeier traf am einem kurzen Beſuch der Sendeſtelle annheim des Reichsſenders Stuttgart und der Sendeſtelle Pfalz des Reichsſenders Saarbrücken im Mannheimer Sendehaus ein. „Er ſprach kurz mit den beiden Sendeleitern über die beſonderen Aufgaben der Sendeſtel⸗ len; dem Heyden⸗Quintett, das gerade bei der Probe war, legte er die Pflege der guten deutſchen Unterhaltungsmuſik ans Herz. Am Abend übertrug der Reichsſender Stutt⸗ gart aus Mannheim die Sendung„Freiherr von Dalberg läßt zur Oper bitten“. In An⸗ weſenheit ſeiner Durchlaucht, des Kurfürſten Karl Theodor, wurde die entzückende Opera buffa„La Einta amante“ von Paiſiello präſentiert. Im Rahmenſpiel hörte man Erwin Lindner als Kurfürſt Karl Theodor, Claus W. Krauſe als Freiherr von Dalberg, den Maeſtro Paiſiello gab D. K. Sapper und als Sängerin Toſelli hörte man Frene Kinzin⸗ ger. Dazu kamen die„Mannemer Marktfrau“ bißte ttler und ihr Ehemann Opernſänger Woiſin. Kirsten Heiberg Foto: Ufa-Hämmerer Meérite“ als Frau des Rittmeiſters Pranck noch beſonders geläufig ſein dürfte. Iwa Wanja kennt man ja wohl aus dem großen Ufa⸗Film „Urlaub auf Ehrenwort“ als dämoniſche Ver⸗ führerin. Friedel Schröder, der ſchon man⸗ chem Film eine anſprechende Muſik gegeben hat und ganz beſonders durch ſein Schlagerlied „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“ bis in die entfernteſten und abgelegenſten Winkel bekannt wurde, iſt am Samstagabend höchſt⸗ perſönlich im Nibelungenſaal zu„beſichtigen“, wo er außerdem Gelegenheit nehmen dürfte, auch einmal Heinz Wehners Telefunken⸗ orcheſter ein wenig unter ſeinen Dirigentenſtab zu nehmen. Am beſten iſt's, ſich's anzuſchauen Vom Deutſchen Opernhaus in Berlin her und aus vielen Filmen bekannt iſt Marianne Sim⸗ ſon, die durch einige Proben ihrer tänzeriſchen Kunſt ſich die Gunſt der Mannheimer erringen wird. Die kleine Carmencita ſtept, ſingt und parodiert und wird damit abermals den Elniantina⸗ Die aufhautüchtige Kleinkindkost in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. ſtürmiſchen Beifall des Hauſes herausfordern. Ein Tenor von Rang und Namen, Hans Ballmann, iſt uns kein Unbekannter, denn erſtens iſt er Mannheimer und außerdem hörte man ihn des öfteren ſchon im Rundfunk und in Filmen. Verbindliche und verbindende Worte ſagt uns Hermann Müller⸗Rues aus Berlin, der des ſchweren Amtes eines An⸗ ſagers in bekannt Berliner Beſcheidenheit wal⸗ ten wird. Das Orcheſter Heinz Wehners iſt von ſeinem kürzlichen Gaſtſpiel im Nibelungen⸗ ſaal noch in friſcher Erinnerung. Diesmal wird es außer moderner Unterhaltungsmuſik auch zum Tanz aufſpielen. Als weitere Ueberraſchung bringt das über⸗ aus reichhaltige Programm nun noch Doll Brandmaye r, den amüſanten Plauderer am Flügel. Was ſich ſonſt noch an dieſem Abend begeben wird, ſoll einſtweilen noch nicht ver⸗ raten werden. Am beſten wird's ſein, ſelber zu kommen, zu ſehen, zu hören und zu ſtaunen. .. der springt sogau am Vordpol an — — — K. 7„ EV 7 9/ „*—7 77 . 7 7* 7 7 15 7 5 5 75 „, 2 R N V — — Es ist hemerkenswert, daß SHELL AUTOOEL X bei jedem Kälte- grad leichtflüssig bleibt. Die damit verbun- dene gute Pumpfähigkeit verbürgt schnelle Oelzufuhr nach allen Teilen des Motors. Der Vorteil daraus für Ihr Fahrzeug im Winter: Vermeidung kostspieliger Motorschäden und schneller, spielend leichter Start. 2 7. . —i dem Scſimell. N W V W% VV J. 1 3 18 turt-Oel Oel. hergestellt nach selektivem Lösungsverfahren in deutschen Fabriken —————————— —— — ————— — — ————— ————— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Januar 1959 Oas iot ſieute(o2 Sie ſprachen„durch die Blume“ Eine Jahresrückſchau bei den Blumenfreunden/ pläne für 1959 Freitag, 27. Januar: Nationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Neues Theater: Geſchloſſene Vorſtellung. Roſengarten: Don⸗Koſaken⸗Chor. Kunſthalle: Lichtbildervortrag:„Die Gartenkunſt des deutſchen Barocks“. Kaffee Wien: Prunkſttzung der Großen Karnevalgeſell⸗ ſchaft„Lindenhof“. Kaſino: Lichtbildervortrag:„Bernhard von Weimar und der Krieg am Oberrhein vor 300 Jahren“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'8 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold. mölers„Struenſee“ im Uationaltheater Feſworſtellung am 30. Januar „Heute 20 Uhr im Nationaltheater für Kd⸗ ulturgemeinde Ludwigshafen Ott⸗ mar Gerſters Oper„Gnoch Arden“. Im Neuen Theater im Roſengarten wird am Sonn⸗ tag, den 29. Januar das erfolgreiche Luſtſ iel „Die drei Eisbären“ von Maximilian Witus wiederholt. Am Montag, den 30. Januar, wird als Feſt⸗ vorſtellung zum Tag der Machtübernahme durch die nationale Regierung Eberhard Wolf⸗ TUcKMAR KeEx haben ang Möllers Schauſpiel„Struenſee oder er Sturz des iniſters“ zum erſten Male im Nationaltheater gegeben. Möller hat den oft behandelten Stoff völlig neu geſehen. In ſeinem Schauſpiel tritt das politiſche Mo⸗ ment des Themas zum erſten Male beherr⸗ 5 in den Vordergvund. Den Struenſee pielt Walter Kiesler. Die Spielleitung hat elmuth Ebbs. Bühnenbilder: Friedrich alb fu Am Samstag, den 4. Februar, wird im Nationaltheater zu ermäßigten Prei⸗ ſen außer Miete die„Fledermaus“, Ope⸗ rette von Johann Strauß, gegeben. Drittes ſtädtiſches Konzert fällt aus Das dritte ſtädtiſche Konzert, das am Diens⸗ tag, 31 Januar, ſtattfinden ſollte, muß leider wegen Grippe⸗Erkrankung der Altiſtin Lore ſcher(Stuttgart) verſchoben werden. as Konzert findet vorausſichtlich Anfang März 1939 ſtatt. Der genaue Termin wird recht⸗ zeitig in der Preſſe bekanntgegeben. Nachrichlen aus Wallſtadt Ein Abend der NS⸗Frauenſchaft Die NS⸗Frauenſchaft Mannheim⸗Wallſtadt veranſtaltete dieſer Tage in ihrem Frauen⸗ ſchaftsheim einen Kameradſcha tsabend, an dem außer den Amtswalterinnen der NS⸗ Frauenſchaft und des Deutſchen Frauenwerkes auch der der Partei mit Politiſchen Leitern anweſend war. Nach der Begrüßung der rauenſchaftsleiterin hielt Ortsgruppenleiter Pg. Sohn einen kurzen aber trefflichen Vortrag über die Aufgaben der NoS⸗Frauenſchaft. Zum Schluß ſeiner vungen machte er bekannt, daß mit der Füh⸗ rung der hieſigen NS⸗Frauenſchaft die bis⸗ .— Stellvertreterin Frau Rudolph als Frauenſchaftsleiterin und als deren Stellver⸗ treterin Pgn. Haug betraut wurde. Weiter betonte er, daß jedes Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglied dafür Sorge fi tragen hat, daß ſtets ein enges kameradſchaft⸗ liches Zuſammenarbeiten mit der Partei und ihren Gliederungen vorhanden ſein ſoll. Orts⸗ ruppenleiter Sohn fand auch herzliche Worte ür' die infolge Erkrankung ausgeſchiedene frühere Fraulenſchaftsleiterin„Pgn. Mül ler ie durch ihre jahrelange Tätigkeit ihre Pflicht treueſtens erfüllte. Anſchließend wurden in echt kameradſchaftlicher Weiſe und in gemüt⸗ licher Unterhaltung noch einige frohe Stunden verbracht. 80. Geburtstag. Käthe Diggelmann Wwe,, Mannheim, Lenauſtr. 41, feiert am Frei⸗ tag, den 27. Januar, in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihren 80. Geburtstag. 81. Geburtstag. In voller Rüſtigkeit feiert am Freitag, den 27. Januar, Frau Eliſe Hoffmann, geb. Faſer, Mannheim, T 6, 37, ihren 81. Geburtstag.— Den beiden hochbetagten Jubilarinnen un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche und einen frohen, zufriedenen Lebensabend im Kreiſe ihrer An⸗ gehörigen. Aus dem Mannheimer Schachleben. Dr. Lau⸗ terbach gab am Dienstagabend gegen zehn Mit⸗ glieder des Neckarauer chachklubs eine Simul⸗ jan⸗Vorſtellung. Er gewann dabei neun Par⸗ tien und verlor nur eine einzige. Ein ſchöner Erfolg des Meiſters. Die in der„Flora“, Verein der Blumen⸗ freunde Mannheim, vereinigten Blumen⸗ und Pflarizenfreunde hielten in ihrem Vereinslokal „Zur Liedertafel“ ihre Generalverſammlung ab, die ſich durch eine beſonders rege Ausſprache kennzeichnete. Die Vorſchläge des Vorſtandes wurden von den Mitgliedern nicht nur einſtim⸗ mig gutgeheißen, ſondern der Führerring auch ermächtigt, im Intereſſe des Vereins die bis⸗ her ſehr viel Ausgaben verurſachenden großen Verloſungen einzuſchränkten, Aus der Mitte der Verſammlung wurde ferner den Herren Ill⸗ hardt und Bußjäger und deren Mitarbei⸗ tern für ihre uneigennützige Tätigkeit und gute Führung des Vereins unter lebhaftem Beifall Dank und Anerkennung gezollt. Aus dem vom 2. Schriftführer Marx be⸗ kanntgegebenen Jahresbericht iſt beſonders her⸗ vorzuhehen die Stecklingsverteilung an die Mädchen der 8. Volksſchulklaſſen und die Preisverteilung für die beſten Pflanzen, ſowie die Preisverteilung für den Balkon⸗ und Fenſterblumenſchmuck. Die im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres gehaltenen Vorträge waren ſtets gut beſucht, wie auch das Intereſſe der Mitglieder an den Vereinsveranſtaltungen im⸗ mer rege war. Nach dem von Vereinsrechner Conſtantin erſtatteten Rechenſchaftsbericht ſiid die Finanzen des Vereins ſolide und ge⸗ ordaiet, was auch von dem Rechnungsprüfer Bankprokuriſt Faeck beſtätigt wurde. Die tur⸗ nusgemäß aus dem Führerrina ausſcheidenden Herren wurden wiedergewählt bzw. vom Ver⸗ einsführer wieder ernannt. Gegen den von Direktor Bußjäger vorgetragenen Koſtenvoran⸗ ſchlag, der in Einnahmen und Ausgaben mit 1250 RM. abſchloß, erfolgte keinerlei Wider⸗ ſpruch. Vereinsführer Ilkhardt leitete hierauf die Ausſprache über die Verloſungen mit längeren Ausführungen ein, in denen er hervorhob, daß der Verein auf ſeinen bewährten idealen Grund⸗ ſätzen und Zielen beſtehen bleibe. Die Blume ſei die Trägerin der Erziehung. Für die Pflege danke ſie durch Wachstum, Blü⸗ hen und Gedeihen und bereite große Freude. Dieſer Gedanke ſollte in alle Kreiſe hineinge⸗ tragen und auch berüchſichtigt werden, daß die Mitglieder für ihren Vereinsbeitrag einen Ge⸗ genwert von 8 bis 13 RM. bei den Pflanzen⸗ verlofungen erhalten. Die namentlich von den Hausfrauen ſo ſehr begehrten Gemüſekörbe ko⸗ ſten den Verein allein über 5 RM. pro Stück. Die Mitglieder erhalten alſo gegenüber ihrem Vereinsbeitrag ein vielfaches Mehr. In Zu⸗ kunft wird nun bei der Stecklingsverteilung und ⸗prämiierung keine Pflanzenverloſung mehr ſtattfinden, und bei den ührigen Verloſungen ein Abſtrich von 5 Nieten erfolgen. An Beſichtigungen ſind vorgeſehen ein Be⸗ ſuch der Reißinſel, des Luiſenparkes und der Gartenbauausſtellung Stuttgart. Auf Vorſchlag von Kaufmann Ludwig Stetter wird auch die Lüderitzbucht bei Lampertheim unter ſachverſtändiger Führung beſichtigt. Nachdem Herr Illhardt noch ſeinen Mitarbeitern im Vor⸗ ſtand, den Mitgliedern und namentlich auch der Preſſe für die rege Unterſtützung in herzlichen Worten gedankt hatte. ſchloß er die Verſamm⸗ lung mit den beſten Wünſchen für ein gutes Vereinsjahr. Fochs Kreuzzug gegen die Kommune Dr. Hohlfeld rollt in der„Harmonie“ ein Stück europäiſche Geſchichte auf Innerhalb der Vortragsreihe„Wehrhaf⸗ tes Volk“ vermittelte dieſes Mal der Di⸗ rektor der Hochſchule für Lehrerbildung(Karls⸗ ruhe) Profeſſor Dr. Hohlfeld eines der intereſſanteſten Kapitel der europäiſchen Ge⸗ ſchichte, nämlich die militärpolitiſchen Pläne des Generals Fochgegen den ruſſiſchen Bolſchewismus 1919. Der Vortrag baute ſich auf authentiſches Material auf, und der Redner entwickelte in guter Kennt⸗ nis die damalige militäriſche und politiſche Lage nicht nur Frankreichs, ſondern der halben Welt. Einleitend 3* Dr. Hohlfeld in kurzen Zügen ein Lebensbild Marſchalls Foch, der, in ſtreng napoleoniſchem Geiſte erzogen, des großen Kor⸗ ſen Ausſpruch Wahrheit werden ließ, daß jeder franzöſiſche Soldat den Ma ſchallſtab im Tor⸗ niſter. er brachte es vom Kadetten zum ffiziersrang und zu einer politiſchen achtſtellung wie kein anderer vor ihm. Foch hatte ein bewegtes Leben hinter ſich, als er den ſogenannten Kreuzzugsplan gegen den Bolſchewismus ausarbei⸗ tete und entwickelte. Dieſer Plan— von uns damals wenig beachtet, weil das Diktat von Verſailles 1 Schickſal unmittelbarer be⸗ rührte— ſollte die Vormachtſtellung Frankreichs in Europa ſichern, und er war die größte militäriſche und politiſche Tat des genialen Franzoſen. Foch ſah im Bol⸗ ſchewismus eine Krankheit, die nur durch ein ſtarkes Heer aus den einzelnen Volkskör⸗ pern herau geſchnitten werden könne.„Die Weſtmächte werden dafür ſorgen, daß ſie dieſer Krankheit nicht anheimfallen“, ſai er einmal. Langfam begann der Plan Wirklichkeit zu werden: Frankreichs Schwarzmeerflotte läuft aus, beſetzt ruſſiſche Häfen, es kommt zu Kämp⸗ —2 mit den Bolſchewiſten. Aber auch im Lande rankreich brechen an aus, ſogar Truppen, die ins Rheinland ge⸗ bracht werden ſollen, meutern. Wir erfuhren erſt ſechzehn Jahre ſpäter von dieſen Dingen! Der„Tiger“, damaliger franzöſiſcher Mi⸗ niſterpräfident, rückt nach vorangegangenem Zu⸗ 7151. von Fochs Plänen ab; auch En 3* and und Amerika wollen von einem Feld⸗ ug gegen Rußland nichts ihen Wilſon fogar ſieht in der demokratiſchen Regierung Lenins ein Experiment großen Stils. Foc aber iſt nach wie vor der Meinung, daß die Verbündeten den Krieg verloren hätten, wenn es. eine befriedigende Löſung der bolſchewi⸗ falgg förte geben wird; ja; von dieſer Lö⸗ ung, erklärte er einmal, würde der Friede Europas abhängen, Der fanatiſche Razuilt, der uns Deutſchen haßte wie die Peſt, ſah lar, daß ein großes Frankreich nicht beſtehen kann, bevor der Bolſchewismus nicht beſiegt 5 W30h Plan aber wird nicht Wirklichkeit. Alles iſt Kir ihn. Was hätte uns eine Verwirklichung genutzt? Wahrſchein⸗ lich ſehr wenig, denn Foch ging es doch nur darum, den Bolſchewismus nicht aus welt⸗ anſchaulichen Gründen auszurotten, ſondern um Frankreich in Europa alle Macht in die Hand zu geben. „Was der große Marſchall nicht vermochte, der Gefreite Tat werden laſſen“, betonte der Redner, der für ſeine packenden Ausführungen viel nehmen durfte.—1 Anordnungen der NSDAF Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Auf dem Kreispropagandaamt, Rheinſtraße 1, Zim mer 3, ſind bis ſpüteſtens Freitag, 18 Uhr, Plakate Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP abzuholen! Mannhelm-Friedrichsſeld. 30.., 20 Uhr, im Saal des„Adler“ Siegesfeier anläßlich der Machtübernahme am 30. 1. 33. Sümtliche Parteigliederungen nehmen teil. Ilvesheim. 30.., 20.15 Uhr, im Gaſthaus„Zum Pflug“ Gedenk⸗Feierſtunde für Parteigenoſſen, Partei⸗ anwärter, Mitarbeiter der DAß, NSV und Frauen⸗ ſchaft. Neueichwald. 27.., 20.15 Uhr, Stab⸗ und Zellen⸗ leiter⸗Beſprechung auf der Geſchäftsſielle. Plankenhof, 29,., 9 Uhr, Schießen der Politiſchen Leiter bei der Schützengeſellſchaft 09, hinter dem Schlachthof. Eingang Autobahn. Walvhof. 30.., 19.45 Uhr, treien fümtliche uni⸗ Mannheim, Rheinstraſe 1 ſormierten Politiſchen Leiter in Dienſtbluſe vor der Ortsgruppe an. Bismarckplatz. 29. 1. Piſtolenſchießen der Stabsmit⸗ glieder auf dem SA⸗Schießſtand, Sellweide.— 31.., 20.30 Uhr, Zellen⸗Pflichtabend der Zelle 10. Lokal: „Marktſtübl“. NS⸗Frauenſchaft Waldpark. 27.., 20 Uhr, Gemeinſchaſtsabend im „Rheinpart“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Humboldt. 27.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen⸗Beſprechung in der Hildaſchule. Necarau⸗Nord. 27.., 17 Uhr, kommen die Zellen⸗ frauenſchaftsleiterinnen in die NSV. Karten abholen. Seckenheim. 27.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schloß für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Liederbücher mitbringen. Achtung, Jugendgruppe! Gr. Strohmarkt. 27.., 20.15 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in M 6. 6 Gr. Waldpark. 27.., 20,.15 Uhr, nehmen alle Zu⸗ gendgruppen⸗Muͤdel am Gemeinſchafts abend der Rell Waldpark im„Rheinpark“ teil. HJ, BDM, IW, JM Am Donnerstag, 2.., 20 Uhr, findet im„Caſtno“ Saal, R 1, der bunte Abend der Kulturgefolgſchaft 171 nochmals ſtatt. Der Eintritt betrügt 30 Pf. Zu dieſem Abend ſind alle Führerinnen und Führer eingeladen. ͤ3 Bannorcheſter. 27.., 19.30 Uhr, Probe des geſam⸗ ten Orcheſters(ohne Hochſchüler) in der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6. Auch ſolche Ka⸗ meraden, die neu eintreten wollen, können an der Probe teilnehmen. Am 29.., Punkt.30 Uhr, tritt die Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim am HS⸗Heim zum Geländeſport in Uniform an. Feldſchergefolgſchaft 171. Der Bann 171 ſtellt mit ſofortiger Wirkung eine Feldſchergefolgſchaft auf. Die Feldſchergefolgſchaft iſt eine Sondereinheit der Hö, wie zum Beiſpiel die Motorgefolgſchaft. Die Mitglieder der Feldſchergeſolgſchaft werden in der„Erſten Hilfe“ aus⸗ gebildet. Außerdem werden ſie im Rettungsſchwimmen ausgebildet und können gleichzeitig den Grundſchein und den Leiſtungsſchein der DeRG erwerben. Der Dienſt ſindet zweimal in der Woche ſtatt. Jungen, die ſich zur Feldſchergefolgſchaft melden oder Auskunft ein⸗ holen wollen, kommen dienstags und donnerstags 20 bis 21 Uhr auf die Geſundheitsdienſtſtelle des Bannes 171, Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 71. Ausweiſe ſind vorzulegen. BDM Orcheſter. 27.., 19.30 Uhr, Probe in der Aula der Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6. Erſcheinen un⸗ bedingte Pflicht!* Gruppenführerinnen, Fächer leeren! Untergau 171. 29.., 11 Uhr, ſpricht Reichsreferen⸗ tin Jutta Rüdiger im Rundfunk über das Thema „Deutſche Mädelarbeit“, Jede Gruppenführerin ſorgt dafür, daß ſte mit ihren Mädeln die Uebertragung⸗ gemeinſam hören kann. — Propaganda Aktion„Jeder hilft bei der Betriebsgeſtaltung“. Die Plakate(Nr. 2) für obige Aktion ſind eingetroffen und umgehend auf der Kreiswaltung abzuholen. Der Kreispropagandawalter. 38 Rraft. nFreude Reiſen, Wandern, Urlaub uos 330%½9 vom 28..—5. 2. nach Reutte(Tiroler Alpen). Teilnehmerpreis RM. 42.— ohne Skikurs Abfahrt ab Karlsruhe(Bahnhofsplatz) mit Omnibus am 28. 1. pünktlich 20.15 Uhr. Anmeldungen können noch bei allen Koß⸗Geſchäftsſtellen abgegeben werden. Sonntag, 29.., Pfalzwanderung ab Neuſtadt nach Königsmühle—Kaltenbrunner Tal—Kalmit(673 Mtr.) —Maikammer. Fahrkarten zu RM..—(Verwal⸗ tungsſonderzug) am Bahnſchalter Ludwigshafen löſen. Abfahrt ab Ludwigshafen Hbf..50 Uhr. Neuſtadt an .27 Uhr. Rückfahrt Maikammer ab 18.21 Uhr. Lud⸗ wigshafen an 19.52 Uhr. Fahrtkoſten Maikammer Neuſtadt RM.—.25. Treffpunkt für die Wanderer Bahnhofplatz Neuſtadt. Achtung, Teilnehmer an der Oð 810/ 39 vom 28. 1. bis 5. 2. 39 ins Walſertal, Oß 811/39 vom 28. 1. bis 12. 2. ins Walſertal, Oß 830/39 vom 28..—5. 2. 39 nach Reutte(Tirol). Abfahrt erfolgt am 28. 1. pünkt⸗ lich ab Karlsruhe(Bahnhofplatz) mit Omnibus 20.15 Uhr. Zufahrt bis Karlsruhe muß von jedem Teil⸗ nehmer ſelbſt bezahlt werden. Volksbildungswerk Achtung, Kursleiter des Volksbildungswerkes! Am Montag, 30.., fallen alle Kurſe aus. Freitag, 27..: Blockflötenkurs für Fortgeſchrit⸗ tene, Kammermuſik, Trioſonate für 2 Blockflöten und Klavier von Gg. Phil. Telemann(Collegium muſteum Nr. 67 wird ſtudiert). Die Teilnahme ſolcher Muſtk⸗ freunde, die Klavier oder Cello ſpielen, iſt erwünſcht. Beginn: 20 Uhr, Singſaal der Eliſabethſchule. Preis des Kurſes RM..—. Montag, 30..: Keine Kurſe! Dienstag, 31..: Der für dieſen Tag vorgeſehene Schulungsvortrag des Kreispropagandaleiters Pg. Fiſcher muß ausfallen, da Pg. Fiſcher verhindert iſt. Mittwoch, 1..: Der Vortrag von Prof. Dr. Schiff⸗ auer fällt aus und wird im März nachgeholt. Feierabend Am Samstag, den 28. Januar, findet um 20.30 Uhr im Roſengarten die Großveranſtaltung„Ufa⸗Sterne bei Köß“ mit Jutta Freybe, Kirſten Heiberg, Viktor Staal, Iwa Wanja, Marianne Simſon, Hans Ball⸗ mann u. a. ſtatt. Karten zu RM..20(reſ. Tiſchplütze) .70 und.—(reſ. Sitzplätze) ſind bei den Kdỹ⸗Ver⸗ kaufsſtellen Plankenhof, P 6; Langſtraße 39a; Völk. Buchhandlung; Muſikhäuſer Heckel, Pſeiſer u. Kretzſch⸗ mann; ferner bei allen Kdỹ⸗Orts⸗ und Betriebswarten erhältlich. Volkschor Nächſte Proben in der„Liedertafel“, K 2: Montag, 30.., 19.30 Uhr, Probe für Männer; Mittwoch, 1.., 20 Uhr, Probe für Frauen; Montag, 6.., 19.30 Uhr, Geſamtprobe. Kulturgemeinde Am Montag, 30.., iſt die Verkaufsſtelle Planken⸗ hof geſchloſſen. Die Mitglieder der Kulturgemeinde (Theater⸗Ring) können daher ihre Karten für die Vor⸗ ſtellung am Dienstag, 31.., bereits heute und gen abholen. 23—— D7¹ fhont viun AIA vresnfaiu nurfuaſ? A 301b/ 39 Polieren oller ſeinen Heus- Zum schonenden Putzen und und Küchen erã Glas, Emaille, fo,. zellon, Holz, Melsll usw, In groher a ꝑ ꝑ e ſflosche fü⸗ 20 Pig. übere2 haben. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 9 Wer einme gen an Schw maleriſch in eingebettete Aalen hinabe wohl begreife Schubart die ten. Und we hier in dem Kochertal de— vom Neckar⸗? tet, der wird lich bevorzug ſiedelt word ragte einſt Deutſchland: führenden R der„rätiſche Nach mann 1360 die Rei⸗ ſalsſchlag bra mit dem ver von Pulverw im Dreißigjä züge und Di nachfolgenden 1771 wie unt die Stadt ſch der Revolutic dem geſunder ſchnell, und weiſem Regi zeit ſtetigen v An manche genheit führ t — iieeeieeee mar 1059 mene et aee- eee id der Nen m„Caſino“⸗ olgſchaft 171 f. Zu dieſem eingeladen. e des geſam⸗ r Aula der ich ſolche Ka⸗ men an der Gefolgſchaft ändeſport in 71 ſtellt mit aft auf. Die der§, wie titglieder der Hilfe“ aus⸗ zsſchwimmen Grundſchein verben. Der Jungen, die Auskunft ein⸗ inerstags 20 des Bannes usweiſe ſind der Aula der ſcheinen un⸗ keichsreferen⸗ das Thema ihrerin ſorgt lebertragung⸗ che ont Rheinstr. 9 sgeſtaltung“ eingetroffen tholen. ndawalter. ude utte(Tiroler hne Skikurs it Omnibus ngen können ꝛben werden. teuſtadt nach it(673 Mtr.) —(Verwal⸗ Shafen löſen. Neuſtadt an 1 Uhr. Lud⸗ Näikammer ie Wanderer 9 vom 28. 1. m 28. 1. bis ..—5. 2. 39 28. 1. pünkt⸗ mibus 20.15 jedem Teil⸗ swerkes! nis. Fortgeſchrit⸗ ockflöten und um muſieum ölcher Muſtk⸗ ſt erwünſcht. chule. Preis vorgeſehene leiters Pg. erhindert iſt. f. Dr. Schiff⸗ holt. im 20.30 Uhr „Ufa⸗Sterne iberg, Viktor Hans Ball⸗ . Tiſchplů tze) en Kdyỹ⸗Ver⸗ e 39a; Völk. r u. Kretzſch⸗ triebswarten 2: Montag, ; Mittwoch, ontag, 6.., elle Planken⸗ lturgemeinde für die Vor⸗ te und m⸗— iieeeieeee Freitag, 27. Januar 1959 Wer einmal von den weitſchauenden Albber⸗ gen an Schwabens Oſtrand auf die ſo anmutig maleriſch ins weite, fruchtbare Kochertal eingebettete alte Reichs⸗ und Schubartſtadt Aalen hinabgeblickt hat, der wird das hohe Lob wohl begreifen, das ein Goethe, ein Weber, ein Schubart dieſes Platzes ſchöner Lage einſt zoll⸗ ten. Und wer ſich dann vor Augen hält, daß hier in dem bald ins Brenztal übergehenden Kochertal der günſtigſte, natürliche Durchgang vom Neckar⸗Rheingebiet ins Donautal ſich bie⸗ tet, der wird es verſtehen, daß dieſe landſchaft⸗ lich bevorzugte Gegend ſchon ſehr frühzeitig be⸗ ſiedelt worden iſt. Auf Aalens Schillerhöhe ragte einſt das zweitgrößte Römerbaſtell in Deutſchland und deutlich ſind noch die hierher führenden Römerſtraßen erkennbar, wie auch der„rätiſche Limes“ unweit der Stadt. Nach mannigfachem Beſitzwechſel erhielt Aalen 1360 die Reichsfreiheit. Den ſchwerſten Schick⸗ ſalsſchlag brachte der Stadt wohl das Jahr 1634 mit dem verheerenden Brand durch Exploſion von Pulverwagen nach der Nördlinger Schlacht im Dreißigjährigen Krieg. Viele Truppendurch⸗ züge und Drangſale brachten Aalen auch die nachfolgenden Kriege und unter dem Mißjahr 1771 wie unter den Hungerjahren 1816/17 hatte die Stadt ſchwer zu leiden. Die Sturmeswogen der Revolutionsjahre 1848/49 glätteten ſich dank dem geſunden, nüchternen Sinn der Einwohner ſchnell, und nun ſah Aalen unter kraftvollem, weiſem Regierungsſchutz eine lange Friedens⸗ zeit ſtetigen wirtſchaftlichen Aufſchwungs. An manchen wertvollen Zeugen der Vergan⸗ genheit führt uns ein Gang durch die Marktplatz und Rathaus von Aalen Stadt vorüber an intereſſanten Stadtmauer⸗ reſten und altehrwürdigen Fachwerkgiebeln, an kunſtſchätzereichen Kirchen und der faſt vierhun⸗ dertjährigen Friedhofkapelle, an Schubartdenk⸗ mal und Schubarthaus, an den Geburtshäuſern des Prälaten Johann Gottfried Pahl, des Hof⸗ bildhauers Ernſt Curfeß und anderer großer Söhne der Stadt, an der zum neuen Rathaus Aufn.: Hildenbrand(3) gewordenen alten„Krone“(„Poſt“) mit dem Napoleonsfenſter und am alten Rathaus mit dem ſagenumſponnenen„Spion von Aalen“, dem ſich drehenden Kopf über dem Turmuhr⸗ zifferblatt,— dem neuen Heim des Aalener Heimat⸗ und Schubartmuſeums. In den Häuſerreihen der breiten ſauberen Straßen ſind Gärten und Baumreihen einge⸗ Aalens Stadtgarten * 7UE 48 N ——— 20 4 5— F —— Haus der Jugend in Aalen ſtreut und der neue Stadtgarten ſchenkt Ruhe und Erholung. Vor den Toren der Stadt aber verheißt das herrliche große Freibad, vom Kneippbade ergänzt, köſtliche Erfriſchung, locken weitausgedehnte, ſchattige Wälder und aus⸗ ſichtsreiche Höhen zu wundervollen Wanderun⸗ gen, ſo der Langert mit dem Aalbäumle, der Volkmarsberg, der Braunenberg, die Kapfenburg, der Kocherurſprung, die Burg Niederalfingen, der Roſenſtein u. a. m. Ein friſcher Luftzug macht in Aalen abends auch die drückendſte Sommerhitze erträglich und Winternebel ſind hier äußerſt ſelten. Wie von Zauberhand feſtgehalten, pflegen die von der Albhochfläche oder aus dem Kochertal ſich heran⸗ wälzenden Nebelbänke weit vor der Stadt Halt zu machen. Aalens Höhenlage zwiſchen 430 und 750 Meter iſt klimatiſch ſehr günſtig. Dieſe ſchöngelegene alte Stadt durchpulſt ein reges, vielſeitiges Wirtſchaftsleben, Handel, Gewerbe, Handwerk, Induſtrie geben ihr, hoch⸗ entwickelt, ein feſtes wirtſchaftliches Rückgrat. Aalens große Märkte ſpielen für das weite landwirtſchaftliche Hinterland eine be⸗ deutſame Rolle, und Hand in Hand damit ha⸗ ben ſich Einzelhandel und Handwerksbetriebe günſtig entwickelt. Die faſt ganz auf den Bedarf des täglichen Lebens eingeſtellte Induſtrie er⸗ freut ſich dauernd guter Beſchäftigung. Daß es einer ſolchen Stadt nicht an guten Schulen und günſtigen Siedlungsmöglichkeiten, wie an einem das Eiſenbahnnetz ergänzenden weitverzweigten Verkehrsautonetz fehlt, liegt auf der Hand. Auch geben lebenſprühende Bil⸗ der ſoldatiſchen Reiterlebens und eine ſtädte⸗ baulich intereſſante Kaſerne und verſchiedene Großbauten der Garniſonsſtadt Aalen eine „reizvolle neue Note. So vereinigt Aalen mit ſeinem Reichtum an Erinnerungsſchätzen und Sehenswürdigkeiten, mit ſeiner ſchönen, geſunden Lage und land⸗ ſchaftlich reizvollen Umgebung die hervorra⸗ gende Bedeutung eines wichtigen Verkehrs⸗ und Wirtſchaftsmittelpunktes. Fünf Eiſenbahnlinien treffen hier zuſammen. Mit allen Errungen⸗ ſchaften der Neuzeit ausgeſtattet, bietet die gaſt⸗ liche alte Reichs⸗ und Schubartſtadt an der Oſt⸗ alb als Wandermittelpunkt und Ausflugsſtütz⸗ punkt ihren Beſuchern einen ſtets angenehmen und vielſeitig anregenden Aufenthalt. Weit in ſüddeutſche Lande hinaus ſpinnen von hier Eiſenbahnlinien und Autoſtraßen, Handel und Induſtrie wertvolle wirtſchaftliche und kultu⸗ relle Fäden. K eeeeeAAAAALkAAATITZTLLILZLAIZZLLLVALLALIULñLLIVLLZZTLLZZLLLICZZLVELZVULLZZLLLZZTLAAZLAñZAZLLZLTZZLLLZZLLZZTZZZLZZIZZLIZZLTLZZLLZTTIZZLTLZZTILZLZIZZATAAIZtZIZUCLZLLIZEHLVCIZTAEIVxIZTiZvBLLCAvzubtztzzvtzvꝛzvzzzzzzrztzzrvrtztZrIJ7757777T77555577TTT1ffrfminmmmimmmn — die alte Neichss- unι Sclaerbarfsad En-herliteher lage am Ostrand de sSe nhw äöisclen A1b5 Aůsgangshůͤnlet füc ideale Kciwanderùngen nach dem Volkmarsberg, Rosenstein und Kap enburg Das Städtische Verkehrsamtslelltwerbeschriften gerne zur Verlügung Füiunmnmmnmmmmmmimmmmmmummmmmummanunn — —————————————————————————————————— — 4 7 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 27. Januar 1959 ————————0 Auistieg in langer Karawane RDV-M „Land am Oberrhein“ Die große Repräſentationszeitſchrift des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden be⸗ ginnt den Jahrgang 1939 vielverſprechend. Das Januarheft iſt dem badiſchen Land, dem Land am Oberrhein, in ſeiner Geſamtheit gewidmet. Karl Lütge erzählt den Leſern vom winter⸗ lichen Hochſchwarzwald und ſeiner Pracht. Her⸗ bert Duchſtein weiß überzeugend von den Vor⸗ zügen der Winterkur in einem großen Heilbad zu berichten. Von den Badenenn in aller Welt ſpricht Herbert Dörr, und Franz Hirtler führt uns in die Sprache des Alemannen ein mit luſtigen Beiſpielen der Wortbildung, die auch etwas von der Seele dieſes Stammes verraten. Wir machen einen Beſuch ier der Goldſchmiede der Welt, in Pforzheim, der Zentrale der deut⸗ ſchen naid internationalen Schmuckwarenher⸗ ſtellung, und ſehen, wie fleißige und geſchickte Hände am Werk ſind, jene gleißenden Dinge zu ſchaffen, welche ſchöne Frauen nicht entbeh⸗ ren köngten. So iſt das Januarheft ein lie⸗ benswürdiger Erzähler für Stunden der Lange⸗ weile und des Sichbeſinnens, der die Zeit ange⸗ nehm kürzt und einem ſchönen und edlen Zweck dient: Der Welt von den Vorzügen des badi⸗ ſchen Laaides, des Landes am Oberrhein mit ſeinem Schwarzwald, mit Neckar und Boden⸗ ſee, mit Burgen und Schlöſſern, mit Häuſern und Trachteer, von ſeinem Volksſchlag und ſei⸗ nem Brauchtum, von ſeiner Kultur und Ver⸗ gangenheit rühmend Kunde zu bringen.— Ein Probeheft kann gegen Portoerſatz(.30 RM) vom Laaidesfremdenverkehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10, bezogen werden. Frohes Wintertummeln allerorts Jedem noch, der in die unendlich erhabene Bergwelt des Schwarzwaldes vordrang, griff der Naturprunk dieſes Gebirges ans Herz. Ge⸗ rade im Hochſchwarzwald gelangen wir zu ſtar⸗ ken und lange haftenden Winter⸗Erlebniſſen. Der erſte Blick bei der Ankunft zeigt Schnee⸗ wuchten auf breitdachigen Schwarzwaldhäuſern, Schneewälle in den Dörfern, während vom Zugfenſter aus dichteingewattete, einſam lie⸗ gende Schwarzwaldhöfe ſchon greifbar au ſehen waren, tiefverſchneite Edeltannen in Pa⸗ radeaufſtellung und freie, weite Hänge an kühngebuckelten Bergen. Das Drängen hinauf beſtimmt das Winter⸗ getriebe! Von den 50 Schwarzwalddörfern des Hochſchwarzwaldes liegen annähernd 40 über 800 Meter hoch und 35 ſind Winterſportplätze. Der Blick geht von ihnen weithin über die Berge zu einer ungeheuren Umſchau, die bis zu den Vogeſen, der Alb und den undeutbar ge⸗ zackten, himmelhohen Zinnen der Alpenkette reicht. Die Lage im Südweſten des Reiches bringt helle Tage und viel Sonne. Unbeſtrittene Mittelpunkte ſind in dieſer „weißen Zeit“ das Feldberggebiet, das mit dem benachbarten Herzogenhorn(1417 Meter) und Spießhorn, bis zum faſt 1300 Meter hohen Schauinsland ein hervor⸗ ragendes und ſchneeſicheres Sportbereich und Höhenluftrevier darſtellt und uns immer wie⸗ der anzieht, auch wenn wir nicht unmittelbar benachbart den höchſten Berggipfeln zu woh⸗ nen entſchloſſen geweſen ſind, ſondern Titi⸗ ſee, Neuſtadt, Hinterzarten, Saig, Lenzkirch, Breitnau, Höhenſchwand, Bonndorf oder andere Orte auſſuchten. Wintergäſten von bequemer Art bietet man neben dem zuvor natürlich üblichen Skitum⸗ meln frohe Schlittenfahrten, Rodelbahnen, Eis⸗ plätze— den ganzen Hochſchwarzwald auf und ab, nicht nur in Titiſee, wo das erſte deutſche Eisſtadion ſteht. Ueberall iſt frohgemutes Wintertummeln zu beobachten. Ueberall wird der weiße Sport be⸗ trieben... ausſchließlich zum erholſamen Ver⸗ gnügen, verſteht ſich! Faſt könnte man be⸗ dauern, daß die Augen die Winterpracht der Berge dabei mitunter weniger ſcharf aufzu⸗ nehmen bereit ſind. Doch wer auf gebahnten Wegen ſtill für ſich durch den Winterwald ſchlendert, wird dieſe hier zu ſchauenden Win⸗ terprunkbilder des zu tiefſt erleben und den Entſchluß preiſen, das echt gebirgige Waldland in der Südweſtecke des Reiches, dieſes alte Winterſportland, aufgeſucht zu haben. Das idyllisch gelegene Waldstädtehen Schönwald * rrs — ——* ——— ——— RDV-M(2) Aus dem kleinen Reiſemerkbuch Die Deutſche Reichsbahn hat den Bahnhof Säckingen zum Winterſportbahnhof erklärt. Dadurch fällt Säckingen unter diejenigen Orte, bei denen Sonntags⸗ und Mittwochs⸗Rückfahr⸗ karten für den Winterſport erweiterte Geltungs⸗ dauer haben. Als Ausgangspunkt zu Skiwan⸗ derungen in den Hotzenwald kommt deshalb Säckingen dieſe Maßnahme ſehr zuſtatten. 1 Anläßlich der„Grünen Woche Berlin 1939“ werden zu den in die Ausſtellungsdauer fallen⸗ den Sonntagen(29. Januar und 5. Februar) von allen Bahnhöfen im Umkreiſe von 50 Kilo⸗ meter um Berlin an jedermann ohne Ausweis Sonntagsrückfahrkarten nach Berlin K58868 ben, die an den Samstagen(28. Januar und 4. Februar) zur Hinfahrt nach Berlin bereits von 0 Uhr an gelten. Die Rückfahrt muß tarif⸗ gemäß von Samstag, 12 Uhr an, bis zum dar⸗ auffolgenden Montag, 24 Uhr, ausgeführt wer⸗ den. Die außerhalb der Entfernungsgrenze von 250 Kilometer ſtändig nach Berlin erhält⸗ lichen Sonntagsrückfahrkarten erhalten die gleiche erweiterte Geltungsdauer. * In München wird am./. Februar die Weltmeiſterſchaft im Tanzen ausgetragen. Außer Deutſchland ſich u. a. Meiſter⸗ Blieck auf Schonach paare aus England, Italien, Norwegen, Tſche⸗ —— Holland, Frankreich, Danzig und rland. * Die oſtpreußiſche Stadt Angerburg rich⸗ tet in ihrem Ordensſchloß ein maſuriſches Heimatmuſeum ein. In ihm findet u. a. die 520 verſchiedene einheimiſche Arten umfaſſende Quednauſche Vogelſammlung eine bleibende Statt. * Hamburg eröffnet im Laufe dieſes Jah⸗ res in einem Gebäude gegenüber der Univer⸗ ſität ein Vorgeſchichtsmuſeum. * Bad Schwalbach erhöht zurzeit ſein Moorbadehaus um ein Stockwerk. Auch die Inneneinrichtung wird moderniſiert. Im Allee⸗ ſaal wird außerdem eine neue Unterſuchungs⸗ und Forſchungsſtätte eingerichtet. * Nach Beendigung der Erneuerungsarbeiten an den drei Dahner Burgen in der Pfalz wird jetzt mit der Wiederherſtellung der 1000⸗ jährigen Wilgartaburg öſtlich von Wil⸗ gartswieſen begonnen. * Am 8. und 9. Mai feiert die Hanſeſtadt Hamburg das 750jährige Beſtehen ihres Hafens. Das Muſeuen für Hamburagiſche Ge⸗ KURHAUs SANMO 828 m M. dł.4) bef Baden. Baden interkuren/ Winterspert Pension ab RM.-— Prospekte. ſchichte zeigt aus dieſem Anlaß eine Ausſtel⸗ lung„Hamburg und die Deutſche Hanſe“ 1. Auch das Rieſengebirge beſitzt einen Skilift; er befindet ſich an der ſogenannten Bohnwieſe oberhalb von Petzer und erſchließt eine wunderbare Abfahrtsmulde von einem Kilometer Länge. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! aldkatzenbach 6 Zimm m. u. oh. fl. Wasser, Zentraſhelz.(50 Betten). Eig. Metzgerei, Kaffee, Sonnenbad u. Liegew, direkt am Wald Pensionspreis ab.50 M. Wochenend.50 M. Betriebsausfl. „Besitzer: Heinrich Ruhl, Fernsprecher Strümpielbrunn 43. Haller an Aadenreez— Gasthof und pension Seehof Herrl. freie Lage. Sonnenterrasse Zentralhzg., neu aufseb 30 Betten. Balkonzimmer, Gute Küche Leitung eines staatl gepr. Schilehrers. Eissport .- u,.50 KM. M. Asam— Telegramme: Seehof Nessel wängle(Tiroh)— Ptosp, in den Reisebütros Schikurse unte Pensior 1000—1200 m üb. d. M. Statlon Titisee, 45 Min. (Feldberggebiet) Benslon„, Tllm Ochsen“ pPension F N Behagliche und gemütliche lnnenräume im Orisinal⸗ Schwarzwaldstil. Fl. Wasser. Zentralhelz. 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Kehl, 20 Roß von L. ſeinem Fahr and, von chwer verlet ieferung in werte hinter Kinder. Hornbet tag brach ie raum, dem Feuer aus, t Gefahr für beſtand, bekä herd ſofort die Triberge den vereint. Feuer auf Feuer ſoll d Rohr des in Ofesis ausei bung des Of Derlor Lipting den Weihnae Poſubeamter Rauchen Sie die nikotinarmen erHa! Inhalt ſamt nung, dieſe noch gering. Eis verging einer Eiskru der. Mit un hocherfreuten werden. 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Behas- uskunft durch Jahreszeiten. scheinende ——— nms nas.11 IlIIi nmmumnummmmnm „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Freitag, 27. Januar 1959 Tetzte badiſche meldungen Landesgruppentagung Gartenbau Heidelberg, 26. Jan. Am 31. Januar wird nach WF der Fachgruppen im Gartenbau zur Beſprechung wichtiger Be⸗ rufsfragen am Nachmittag in der Brauerei Ziegler eine gemeinſame Tagung aller Fach⸗ gruppen durch den Landesfachwart Schroth er⸗ —— werden. Vor ianz ſind Vorträge über rufsnachwuchs aen Marktrege⸗ lung und Pre sbilvung und über Hagelver⸗ ſicherung. Dreijähriges Kind verbrüht Reichartshauſen, 2. Jan. Das drei⸗ jährige Söhnchen des Landwirts Hermann Merkel fiel in einen Zuber mit kochender Waſch⸗ brühe und verbrühte ſich derart, daß es in der Heidelberger Klinik ſtarb. Zwei Radler tödlnh verunglückt Karlsruhe, 23. Jan. Der 34jährige Ar⸗ beiter Auguſt Rei r aus Linkenheim fuhr abends mit ſeinem Fahrrad heimwärts und wurde dabel durch einen überholenden Liefer⸗ kraftwagen* und zu Boden geworfen. Die Verletzungen Reinachers waren ſo ſchwer, daß auf dem Transport ins Krankenhaus der Tod eintrat. Der Verunglückte hinterläßt Frau und —50 Kinder. Die Schuldfrage iſt noch nicht ge⸗ lärt. Kehl, 28. Jan. Der 58jährige Arbeiter Karl Roß von Leutesheim wurde, als er ſich mit feinem Fahrrad auf dem Wege nach Hauſe be⸗ and, von einem Laſtkraftwagen erfaßt und chwer verletzt. Er ſtarb bald nach ſeiner Ein⸗ ieferung ins Krankenhaus. Der Bedauerns⸗ —5— hinterläßt Frau und drei unmündige inder. Brand im Sägewerk Hornberg, 2. Jan. Am Mittwochvormit⸗ tag brach in dem neuevyſtellten Gemeinſchafts⸗ raum, dem Sägewerk Schondelmater, Feuer aus, das ſich raſch ausdehnte. Da große Gefahr für das auf dem Platz lagernde Holz beſtand, bekämpfte die Feuerwehr den Brand⸗ herd ſofort mit ſechs Schlauchleitungen. Auch die Triberger Motorſpritze wurde eingeſetzt: den vereinten Beanühungen gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Das Feuer ſoll dadurch entſtanden ſein, daß das Rohr des in dem Gemeiaſchaftsraum ſtehenden Ofeeis auseinanderfiel und dadurch die Umge⸗ bung des Ofens unter Feuer geſetzt wurde. verlorenes Geld wieder gefunden Liptingen b. Stockach, 27. Jan. Kurz vor den Weihnachtsfelertagen hatte ein hier tätiger Poſubeamter eine Brieftaſche mit eiwa 280 R Rauch in“ F 7 Z, nge-Tubake nikotinarmen„Hanikata erhältlien inracengeschüften Inhalt ſamt Dienſtpapieren verloren. Die Hoff⸗ nung, dieſe wieder zu bekommen, ſchien nur noch gering. Als nun dieſer Tage Schnee und Eis vergingen, ſand eine Krankenſchweſter in einer Eistruſte die verlorene Briefmappe wie⸗ ber. Mit unverſehrtem Inhalt konnte dieſe dem hocherfreuten Beamten wieder ausgehändigt werden. Der Mindelſee unter Uaturſchutz Radolfzell, 27. Jan. Wie aus einer Be⸗ kanntmachung des Badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts als hilherer Natur⸗ ſchutzſtelle hervorgeht, wird dee Mindelſee in den Gemarkungen Kaltbruein, Liggeringen, Merkelfingen uend Möggingen in das Reichs⸗ naturſchutzgebiet eingetragen und ſo⸗ mit unter Naturſchutz geſtellt. Der Mindelſee gehört bekanntlich zu den intereſſanteſten Ob⸗ jetten unſerer Gegend. Er zeichnet ſich nicht nur durch eine eigenartige Naturſchönheit aus, ſon⸗ dern hat auch eine überaus bemertenswerte Flora und Fauna. die jugend ſleht im Schutze des Staates Zugendliche mußten 15 Stunden arbeiten/ Das neue Jugendſchuhgeſetz greift ein Karlsruhe, 26. Jan. Der 1. Januar des neuen Jahres brachte uns das ſo dringliche Jugendſchutzge ſetz, das einen hundert Jahre währenden Kampf um Zugendrecht und Jugendſchutz erfolgreich zum Abſchluß brachte. Auch dieſes Geſetz blieb dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat vorbehalten. Die große Bedeutung dieſes Geſetzes, deſſen orderungen im Parteiprogramm verankert ſind, läßt es angebracht erſcheinen, es einmal in ſeinen weſentlichſten Zügen zu erläutern, vor allem deshalb, um aufgetretenen Zweife'n und Unklarheiten, die durch beſondere badiſche Verhältniſſe bedingt ſind, entgegenzutreten. Sechsjährige Kinder wurden ausgebeutet Die Forderung nach einem von Verantwor⸗ tungsbewußtſein getragenen Schutz junger, noch in der Entwicklung befindlicher Menſchen beſtand ſolange, als es gewiſſenloſe Arbeit⸗ geber gab, die dieſe menſchliche Erfordernis außer acht ließen und in dem Kinde wie in dem Jugendlichen überhaupt ein billiges Ob⸗ jekt eigenſüchtiger Ausbeutung ſahen. Im vorigen Jahrhundert gab es zunächſt keinerlei K eſtimmung, die das gr⸗ beitende Kind, das vielſach die Tätigkeit Er⸗ wachſener ausübte, in Schutz nahm. Erſchüttert leſen wir nachfolgend eine der Bitt⸗ ſchriften, die klar ſehende und deshalb beſorgte Menſchen in der damaligen Zeit an eine Regie⸗ rungsſtelle richteten: „Die Arbeitszeit der in den beſchäftigten Arbeiter dauert meiſt von 4 Uhr ab bis zum Eintritt vollſtändiger Dunkelheit, Avon 4 lihr alſo je nach der Jahreszeit 9 bis 10 Uhr. Ab⸗ zenlach der gewöhnlich eingehaltenen Pauſen eträgt die Geſamtarbeitszeit ſomit bis zu 15 Stunden, auch für jugendliche, meiſt mit Stein⸗ abtragen und Aufſetzen beſchäftigte Arbeiter.“ Die frmee beſchwerte ſich Nicht durch derlei empörte Einwendungen Menſchen wurde die Regierung veranlaßt, ſchleunige Abhilfe zu ſchaffen, ſon⸗ dern erſt durch einen alarmierenden Bericht der Armee, der feſtſtellte, daß der Rekrutenerſatz aus den induſtriellen Gebieten chlechter ſei als aus den ländlichen Bezirken. Dieſe Tat⸗ ſache ſei wohl ausſchließlich auf die überlan⸗ Fu Arbeitszeiten und die Nachtarbeiten der ugendlichen zurückzuführen. Auf Grund dieſes Berichtes wurde die Preu⸗ hiſche Regierung im Jahre 1839 bewogen, den Erlaß eines„Regulativs über die Beſchäfti⸗ gung Zugendlicher in Fabriken“ herauszu⸗ geben, der immerhin die beſcheidene Andeu⸗ iung einer gerechteren Anſchauung Rerſchuz⸗ Das im Ja⸗re 1891„Arbeiterſchutz⸗ geſetz“ ſtellte einen weſentlichen Fortſchritt dar, und das„Kinderſchutzgeſetz“ vom 30. März 1903 regelte den Schutz des eigenen und frem⸗ den Kindes über 13 Jahren, aber ſelbſt die Ar⸗ s von 1923 gab noch immer die Möglichkeit, Jugendliche bis zu 10 Stunden zu beſchäftigen. heute— Kinderarbeit verboten Der Nationalſozialismus hat die Mängel verſuchter Löſungen früherer Regierungen be⸗ ſeitigt und ein Jugendſchutzgeſetz geſchaffen, Wir wollen eine frohe und gesunde jugend. Sie soll sich mit ganzer Hingabe ihrem Beruf widmen. Als ein starkes Geschlecht soll sie einst die Arbeit in voller Veranwortung für die Nation übernehmen. In ihrer Freizeit soll sie sich entspannen, um dann mit Freude ans Werk zu gehen. Unser Bild zeigt eine Gruppe BDM-Mädel bei frohem Tanz. Benzin duldet kein oſſenes ſierzenlicht Immer wieder Brand durch Fahrläſſigkeit/ Waſſer löſcht Benzin nicht tm Karlsruhe, 26. Jan. Unter der An⸗ klage wegen fahrläſſiger Brandſtiftung hatte ſich vor dem Karlsruher Schöffengericht der 20 Jahre alte Kraftwagenführer Karl S. aus Ludwigshafen a. Rh. zu verantworten. Der Angeklagte hatte am 29. Oktober gegen 19.30 Uhr in Linkenheim aus ſeinem in der Zwischen Neckàr und Bergstraſe Cadenburger Uachrichten * Die Turn⸗ und Sportgemeinde iſt beim Waldlauf in Mannheim⸗Friedrichsfeld im Sonntag, 29. Januar, der erſten Kreisveran⸗ flaltung des Jahres, mit 13 Teilnehmern ſehr ahlreich vertreten. Neben den Leichtathleten beteiligen ſich auch drei ältere Turner ſowie drei Turnerinnen. Wir wünſchen den Läufe⸗ rinnen und Läufern bei dieſem erſten Lauf einer Waldlaufſerie als erſtem Start im Ju⸗ biläumsjahr der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 einen vollen Erfolg. Edingen berichtet * Verſammlung des Obſtbauvereins. Heute, aus„Zum Lamm“ ſeine Jahreshauptver⸗ ammlung ab, in der Obſtbauoberinſpektor Martin vom Kreis⸗Lehr⸗ und Verſuchsgarten in Ladenburg ſprechen wird. Jeder Garten⸗ oder Grundſtücksbeſitzer, ob Bauer oder nicht, ſollte ſchon aus wirtſchaftlichen Gründen Mit⸗ lied werden. Für einen geringen Beitrag er⸗ hält jedes Mitglied monatlich eine hervor⸗ ragende Fachzeitſchrift, in der wertvolle prak⸗ tiſche Winke und Ratſchläge von anerkannten achleuten gegeben werden. edes Mitglied beraten und genießt noch an⸗ re Vorteile, die auch in dieſer Verſammlung behandelt werden. Anmeldungen können beim hält der Obſtbauverein im Gaſt⸗ Außerdem wird Ludwig Bühler, Adolf⸗ Hitler⸗Straße, oder beim Obſtbaumwart Rök⸗ kel, Neckarhäuſer Straße, erfolgen. * Ein großer Erfolg war der Groaſſer⸗Abend. Schon lange vor Beginn erſchienen die erſten Beſucher, um ſich einen guten Platz zu ſichern, denn die Erfahrung hat gelehrt, daß dieſe Ko F⸗ Veranſtaltung zu den beliebteſten gehörte. Die abwechflungsreichen künſtleriſchen Darbietun⸗ gen fanden lebhaften Beifall. Avesheimer Notizen Die Straße iſt zu ſchmal. Auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Ilvesheim und Ladenburg, die zum Teil auf einem Damm verläuft, ſind ſchon zahlreiche Unfälle vorgekommen, die darauf zurückzuführen ſind, daß die Straße ſtellenweiſe fie ſchmal iſt. Dies tritt beſonders dann deut⸗ ich in Erſcheinung, wenn ſich breite Fahrzeuge begegnen oder überholen. Am Mittwochabend geriet ein Laſtzug beim Ausweichen vor einem Omnibus zu nahe an den Straßenrand, ſo daß unter dem ſchweren Gewicht die Böſchung ab⸗ bröckelte und der Anhänger hinunterſtürzte. Es wäre an der Zeit, daß hier Abhilfe geſchaffen ſchießt bevor einmal ein ſchweres Unglück ge⸗ ieht. * Ein Kameradſchaftsabend der Ortsbauern⸗ ſchaft Ilvesheim findet morgen, Samstag⸗ abend, im„Pflug“ ſtatt. Scheune einer Gaſtwirtſchaft ſtehenden Laſt⸗ kraftwagen in einen anderen Kraftwagen Ben⸗ zin umfüllen wollen und dabei ein offenes Kerzenlicht(9 verwendet, ohne die nötige Vorſicht walten zu laſſen. Die Folge war, daß der Benzintank Feuer fing, das ſich auf die Scheune ausdehnte, die bis auf die Umfaſſungsmauern niederbrannte, wodurch der Witwe N. ein Schaden von etwa 3000 Mark entſtanden iſt. Das Schöffengexricht verurteilte den Angeklagten wegen fahrläſſiger — zu einer Geldſtrafe von 100 ark. Durch die Beweisaufnahme wurde feſtge⸗ ſtellt, daß ſich der Angeklagte, um das Benzin von ſeinem in einen anderen Kraftwagen um⸗ lich von einem Zeugen mit der Kerze euchten ließ. Eine große Stichflamme ſchlug aus dem Benzin heraus. Es»iſt nicht zweifels⸗ frei feſtgeſtellt, ob nicht ſchon dieſe Stichflamme den Brand verurſacht hat oder eine ſpäter da⸗ durch entſtehende Stichflamme, daß einige Be⸗ wohner das im Straßengraben brennende Ben⸗ 8 mit Waſſer(h löſchen wollten, wodurch ie Flammen in das Haus hineinſchlugen. Zweifellos hat der Angeklagte durch Fahr⸗ den Brand verurſacht. Er hätte ſeine Aufmerkſamkeit darauf richten müſſen, daß überhaupt nicht die Möglichkeit der Ent⸗ ündung des Benzins vorhanden war. Zugun⸗ ſen des Angeklagten wurde berückſichtigt, daß er noch verhältnismäßig jung iſt und ſich bei der Löſchung des Brandes in anſtändiger und hilfsbereiter Weiſe betätigt und mit allen Mit⸗ teln verſucht hat, weiteres Umſichgreifen zu verhindern, indem er den brennenden Wagen hinausführte. Der letzte pferde⸗Poſtillon geſtorben Lutzerath, 26. Jan. Der letzte Pferde⸗ Poſtillon von Lutzerath, der zwölf Jahre lang bis zur Verkraftung der Landpoſtbeſtellung die Poſtdroſchke gefahren und bei Wind und Wet⸗ ter getreu mit ſeinen Pferden ausgehalten hat, iſt nunmehr an einem Schlaganfall geſtorben. das in der Welt einzigartig daſteht. Danach iſt Kinderarbeit grundſätzlich verbo⸗ ten und nur in Ausnahmefällen mit Geneh⸗ Be des Gewerbeaufſichtsamtes zuläſſig. Die Beſchäftigung fremder Kinder darf nur erfolgen, wenn eine Arbeitskarte, die bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde zu beantra⸗ gen iſt, ausgeſtellt wird. In jedem Falle alſo wird geprüft, ob ſich das Kind, das beiſpielsweiſe in einem Variete auf⸗ tritt, nicht irgendwelche körperliche Schädigun⸗ gen zuzieht, die für ſeine Geſundheit üble ol⸗ gen haben können. Vollkommen neu iſt die Vorſchrift, daß 12⸗ bis 14jährige Kinder wäh⸗ rend der Schulferien eine arbeitsfreie Zeit von 15 Werktagen jährlich erhalten müſſen. -Stundentag für Jugendliche Die Beſtimmungen des Geſetzes erhöhen heute das Schutzalter der Jugendlichen von 16 auf 18 Jahre. Die Arbeitszeit iſt auf 48 Stunden wöchentlich feſtgeſetzt, die Berufsſchulzeit wird auf die Arbeitszeit angerechnet. Die Ruhepau⸗ ſen erfahren eine vernünftige Regelung. Nacht⸗ arbeit(zwiſchen 20 Uhr und 6 Uhr morgens) iſt verboten, auch für Inventur⸗Zeiten. Am Sams⸗ ni um 14 Uhr Schluß ſein. s iſt erwünſcht, den Jugendlichen gerade am Wochenende einen Zeitraum zur Erholung u geben. Hierzu kommt die Notwendigkeit ſras olitiſcher Erziehung, für welche neben em onntag beſonders der Smaſ tag in Frage kommt. Daß Jugendliche am Sonntag arbeiten, iſt grundſätzlich verboten. Urlaub für Jahrt und Lager Die Mindeſturlaubsdauer für J unter 16 Jahren beträgt 15 und für ſolche über 16 e 12 Werktage. Alle Jugendlichen, die mindeſtens 10 Tage an einem Lager oder einer der Hitlerjugend teilnehmen, erhalten 18 erktage Urlaub. Gerade hier wurde die Frage aufgeworfen, ob der Junge, nachdem er drei Monate im Betrieb beſchäftigt iſt, Anſpruch auf den ganzen Jahresurlaub hat oder nur auf den entſprechenden Teil. Die Entſcheidung darüber iſt dem Betriebsführer anheimgeſtellt, der— iſt er einſichtig— ſeinem jungen Arbeiter den anzen Urlaub gewähren wird. Der Jugend⸗ iche ſoll tunlichſt— um gehörig ausſpannen zu können— ſeinen Urlaub geſchloſſen erhalten. Das Jugendſchutzgeſetz beſtimmt, daß den ju⸗ fülnng Beſchäftigten nicht nur die zur Er⸗ üllung der geſetzlichen Berufsſchulpflicht not⸗ wendige Zeit zu gewähren, ſondern auch die Unterrichtszeit in der Berufsſchule auf die Dauer der Arbeitszeit anzurechnen und der Lohn für die Unterrichtszeit weiterzuzahlen iſt. Es kommt auf den Geiſt an, nach dem die b459 Geſetzesformeln ausgelegt werden., Da⸗ urch erhält das Geſetz Leben und ſchafft ſehr wohl die Vorausſetzung 11 eine ſtändig ſich p. Leiſtungstüchtigkeit der deutſchen Ju⸗ gend, wie wir ſie alle wünſchen. H. B. ſleues aus Tampertheim * Lampertheim, 26. Jan. Die jüdiſche igarrenfabrik Retwitzer ging im letzten Herbſt an die Firma Landfried, Heidelberg, über. Um die hieſige 160 Perſonen ſtarke Be⸗ legſchaft mit dem Hauptwerk in näheren Kon⸗ nex zu bringen, bereitete die Firma der hie⸗ ſigen Belegſchaft im„Reichsadler“⸗Saale einen ilmabend, zu dem Fabrikant Landfried⸗ Heidelberg perſönlich erſchienen war. Der Film Kkobonè erhõòht Nervenłkraff und Leistung, hilft sicher bei Ubermũüdung. in Ayotn. u. Drog. 90 ſtc. zeigte die einzelnen Details des großen Haupt⸗ werks Landfried in Heidelberg, im weiteren einen Betriebsausflug der 1600 Mann ſtarken Belegſchaft ins Neckartal. Der zweite Teil brachte die geſchichtlichen Ereigniſſe des Jahres 1938. Ein Angeſtellter der Fng Landfried verſtand es, den Korzer Abend mit humoriſti⸗ ſchen Verbindungsworten zu würzen. Die Ver⸗ anſtaltung war den Teilnehmern ein ſchönes Erlebnis. * Hüttenfeld, 26. Jan. In einem Gar⸗ ten in Hüttenfeld traf man blühende Schnee⸗ glöckchen an. Sollen ſie ſchon Künder des Frühlings ſein?— Der Geſangver⸗ ein Hüttenfeld hielt ſeine General⸗Verſamm⸗ lung ab. Man ſtellte mit Befriedigung feſt, daß das abgelaufene„Jahr wieder einen Auf⸗ ſtieg verzeichnete. Für das neue Jahr ſind zwei r pag 65 vorgeſehen. Auch will man ſich gut für das kommende Kritikſingen vorbereiten. Sara mit den langen Fingern Frankenthal, 25. Jan. Die Jüdin Sara Jotter geb. Levi, 35 Jahre alt, war mit den ihr durch Strafbefehl wegen Diebſtahls zu⸗ erlamnten zwei Monaten Gefängnis nicht zu⸗ Auf ihren Einſpruch hin verurteilte as Gericht ſie jetzt zu drei Monaten Gefäng⸗ nis, nachdem durch die Beweisaufnahme feſt⸗ geſtellt war, daß ſie am 27, September v. J, nachmittags, in der Küche ihrer Dienſtherrſchaft in einem unbewachten Augenblick aus einer Handtaſche eine Geldtaſche mit 28 Mark Inhalt geſtohlen hatte. Den leeren Geldbeutel hatte ſie in ihrer Wohnung in einen Abort gewor⸗ 0 dem iſchein n ehörenden Zwanzigmarkſchein in der Da rinne ihres Wohnhauſes verſteckt.* — — —— ——— ——————— —— ——————— ——— „Bakenkreuzbanner“ sport und spiel Ruchivor funrer zum Tode Eindelars Der plötzliche Tod von Matthias Sindelar hat überall große Anteilnahme ausgelöſt. Aus dem In⸗ und Ausland, von Sporwereinen und Freunden des verdienten Fußballſpielers ſind zahlloſe Bameidstelegeemne eingelaufen. Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten hat dem Verein Sindelars, der Wiener Auſtria, folgendes Beileidstelegramm geſandt: „Zu dem ſchweren Verluſt, den Sie durch den Tod Ihres Kameraden Matthias Sindelar erlitten haben, übermittele ich Ihnen meine mitfühlende Anteilnahme. Ich bin ſicher, daß der Name dieſes für den Wiener und oſtmärki⸗ ſchen Fußball ſo vorbildlichen Mannes in der großdeutſchen Sportgemeinde nie vergeſſen wird. gez.: v. Tſchammer und Oſten.“ Der Hauptſportwart des Reichsfachamtes —— im NSRe Hans Wolz überſandte olgendes Telegramm: „Zu dem ſchweren Verluſt, den Sie durch den Heimgang des hochgeſchätzten Kameraden Sindelar erlitten haben, ſpreche ich Ihnen meine aufrichtige Teilnahme aus. gez.: Hans Wolz, Hauptſportwart.“ §69-Pirmafens in Srank'urt Der FS Frankfurt hat erwartungs⸗ Die gegen das Urteil des Gaufachamtes, das ie Frankfurter bekanntlich für zwei Spieltage mit Platzſperre belegt hatte, beim Reichsfach⸗ amt Berufung und dadurch eine vorläufige Ausſetzung der Strafe erwirkt. Nach der Spielordnung des Fachamtes Fußball ſetzt die Einreichung einer Berufung gegen ein Kreis⸗ und Gauurteil die Strafe der erften In⸗ ſtanz ſolange außer Kraft, bis die übergeord⸗ nete Stelle nach neuer Unterſuchung ihr eigenes Urteil gefällt hat. Die Frankfurter dürfen ihr nächſtes Punkteſpiel am Sonntag gegen Fa 03 Pirmaſens auf eigenem Platz austragen. Gchledsrichter für den Reichsbu⸗d⸗Pokal Für die Vorſchlußrundenſpiele zum Reichs⸗ bund⸗Fußballpokal am 5. Februar wurden nun⸗ mehr auch die Schiedsrichter beſtimmt. Das Treffen zwiſchen Bayern und Sachſen in Mün⸗ chen leitet Füh'rer(Wien), und die Begeg⸗ nung zwiſchen Württemberg und Schleſien in der Stuttgarter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn der Frankfurter Fink. Gultab éder gegen Olandt Berufsboxkämpfe in Königsberg Bei ſeiner dritten Veranſtaltung in der Kö⸗ nigsberger Kdiß⸗Halle will ſich der„Oſtpreußen⸗ ring“ am 18. März auf ein deutſch⸗italieniſches Programm ſtützen. Im Hauptkampf ſoll unſer Weltergewichtsmeiſter Guſtav Gder(Köln) auf den kampfſtarken Italiener Carlo Or⸗ landi treffen. Für das Rahmenprogramm wurden bisher die Halbſchwergewichtler Jean Kreitz(Aachen) und Oldoini als Gegner in Ausſicht genommen. Außerdem wird der junge italieniſche Schwergewichtler Anni⸗ bali verpflichtet, der in Berlin vor kurzem einen ſo guten Kampf lieferte. velgierin chwomm Werirexo⸗ Die belgiſche Bruſtſchwimmerin Nvonne Vandekerckhove hatte über 500 Meter Bruſt in Oſtende einen offiziellen Weltrekord⸗ verſuch angemeldet, der auch vollen Erfolg brachte. Am Mittwoch ſtellte Vanderkerckhove mit:01.6 Min. einen neuen Weltrekord auf, der allerdings nur um dreizehntel Sekunden unter der alten Marke der däniſchen Schwim⸗ merin Sörenſen liegt. Die Holländer Slaats/ Pellenaers gewannen das Brüſſeler Sechstagerennen vor Buyſſe/ Bil⸗ liet(Belgien). Meberragende dentſche Abiahrtsnege am Krenseck Chriſtl Cranz vor IFrl. Grasegger— winn Walch vor Hharro Cranz Der Himmel meint es doch gut mit den Ski⸗ läufern in Garmiſch⸗Partenkirchen. Eine Stunde vor Beginn der Abfahrtsrennen auf dem olympiſchen Gelände von 1936 ſetzte dichter Schneefall ein und verſchönte die unteren Hänge mit ſeinem blendenden Weiß. Schon in den frühen Morgenſtunden begannen Anfahrt und Anmarſch der Aktiven und Zuſchauer, und als um 11 Uhr Käthe Grasegger als erſte der Frauen in 1580 Meter Seehöhe vom Start ge⸗ laſſen wurde, ſäumten zahlloſe Zuſchauer die Strecke. Unten am fahnengeſchmückten Ziel wurden die Bewerber vom Reichsſportführer und einer großen Zuſchauermenge in Empfang enommen. Trotz des ſtarken Anſturms des uslands gab es überragende deutſche Siege in beiden Abteilungen. Bei den Frauen fuhr Chriſtl Cranz wieder auf Schnelligkeit und übertraf damit ihre alte Kampfgenoſſin Käthe Grasegger mit der hervorragenden Zeit von:1 für die rund 4,5 Kilometer lange Strecke um glatt zehn Se⸗ kunden. Als Dritte folgte Lieſl Hoferer in :13 vor der wieder ausgezeichnet gefallenden Schwedin Eva May Nilſſon in:26,4 und der Schweizerin Erna Steuri in:31,.2. Von den 14 geſtarteten Frauen waren elf Deutſche. Sämtliche Läuferinnen erreichten das Ziel. Nicht anders verlief die Abfahrt der Män⸗ ner, die über rund 5 Kilometer führte und in 1709 Meter Höhe geſtartet wurde. Schon der als Zweiter auf den Weg geſchickte Willy Walch erzielte mit:45,2 eine Zeit, an die niemand herankam. Harro Cranz ſtrebte in toller Fahrt dem Ziel zu, ſtürzte aber 20 Meter davor und verlor ſchätzungsweiſe zehn Sekun⸗ den. Sie hätten genügt, um Walchs Zeit zu er⸗ reichen. In Albert Pfeifer kam ein dritter Deutſcher vor dem erſten Ausländer, Hans Hanſſon, ein, alſo auch hier ein Vertreter Schwedens als beſter Ausländer. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf der Frauen: 1. Chriſtl Cranz(Deutſch⸗ land):01; 2. Käthe Grasegger(D):11; 3. Liefl Hoferer(D):13; 4. Eva May Nilſſon(Schweden) :26,4; 5. Erna Steuri(Schweiz):31,2; 6. Helga Gedl(D):38. Abfahrtslauf der Männer: 1. Willy Walch(D) :45,2; 2. Harro Cranz(D):55,2; 3. Albert Pfeifer(D):46,1; 4. Hans Hanſſon(Schweden):57; 5. Rudi Cranz(D):58,2; 6. Joſ. Jennewein(D 5101,2(45 am Start, 43 am Ziel). dewſche vobs im Tralming vorne In Cortina'Ampezzo, wo am Wochenende die Vierer⸗Bob⸗Weltmeiſterſchaft entſchieden wird, herrſchte bei verbeſſerten Wetterbedingun⸗ gen am Donnerstagvormittag ein eifriger Trai⸗ ningsbetrieb. Nach dem Froſteinfall iſt die Bahn ſehr ſchnell geworden. Die beſte Zeit erreichte Fiſcher(Ilmenau) mit:30. Ihm am näch⸗ ſten kam der britiſche Weltmeiſter MacAvoy mit :30,6, aber dichtauf folgten dann bereits Schäfer(Erfurt) mit:30,8 und Hans Ki⸗ lian(Rieſſer See) mit:31,2. Sehr ſchnell war ferner der Italiener Gilarduzzi mit eben⸗ falls:31,2. Der Amerikaner Heaton fuhr ſelr riskant und verlor an einer Kurve viel Zeit, während Italiens vierter Bob an der gleichen Stelle ſeine Mannſchaft abwarf. Der Schweizer Feierabend kam auf:32,4, der belgiſche Baron v. Lunden auf:34,6. der Lanigin druder- FA-ꝑräsident Englands Fußball im Kompf um Der Herzog von Athlone wurde von der engliſchen Football Aſſociation gebeten, den durch den Tod von M. W. Pickford freigewor⸗ denen Präſidentenſitz zu übernehmen. Der Her⸗ zog, ein Bruder der Königin Mary, hat dieſer Bitte entſprochen, ſo daß damit zum erſten Male in der Geſchichte des engliſchen Fußball⸗ ſports ein Mitglied des königlichen Hauſes FA⸗Präſident iſt. Der neue Präſident iſt 64 Jahre alt und ein Onkel des engliſchen Kö⸗ nigs Georg VI., ohne Zweifel ein Erfolg der FA im Kampf um die„geſellſchaftliche“ An⸗ erkennung gegenüber dem Rugbyverband. Chelſea ſtark im vorteil Die Ausloſung der 5. Hauptrunde um den engliſchen Fußballpokal am 11. Februar hat den Londoner C elſea⸗Club abermals ſehr begün⸗ ſtigt. Die„Penſionäre“ ſpielen nun zum drit⸗ „esellochafiliche“ Anerkennung ten Male auf eigenem Platze. Der Gegner iſt Sheffield Wednesday oder Cheſter. Die übri⸗ gen Paarungen lauten: Everton— Bir⸗ mingham, Portsmouth— Weſtham United oder Tottengam Hotſpur, Sheffield United— Grimsby Town, Cardiff City oder Neweaſtle United— Preſton Northend, Wolverhampton Wanderers— Liverpool, Sunderland— Black⸗ burn Rovers, Huddersfield Town— Notts County oder Walſall. Eldwent-Ziaren 8 am 26. maͤrz Einen intereſſanten Fußballkampf wird Frank⸗ furt a. M. am 26.—** denn an die⸗ ſem Tag wird in der Mainſtadt das Rückſpiel wiſchen der Südweſt⸗Gauelf, die auf Veranlaſ⸗ ung von Reichstrainer Herberger durch einige der beſten deutſchen Nachwuchskräfte ergänzt wird, und der italieniſchen-Mannſchaft aus⸗ getragen. Das Vorſpiel im Mai v. J. verloren die Südweſtler nach einer:0⸗Pauſenführung unglücklich noch mit:5. Dezixksklafe meidet eif Bunklefvieie In Weſt und Gſt gehen die platzmannſchaften als Favoriten in den Kampf Amicitia l iſt wieder ein Stück wei⸗ ter gekommen auf dem Weg zur Meiſterſchaft, wiewohl ſie am letzten Sonntag ſelbſt nicht ſpielte. Da aber Weinheim auf dem Phönixplatz tatſächlich geſchlagen wurde, beträgt der Vor⸗ ſprung der Heſſen, nach Verluſtpunkten, vier Punkte. Näher gekommen iſt Neulußheim, das im Kampf um den zweiten Platz Friedrichsfeld Rlraum, Ehder Ind Eprer im Cbevom Sie kämpfen am 4. und 5. Februar in der deutſchen Ringerſtaffel gegen die Schweden Am 4. und 5. Februar findet in Stockholm der große Amateur⸗Ringer⸗Wettſtreit zwiſchen Deutſchland und Schweden ſtatt. Nach ſorgfältiger Vorbereitung hat der Reichsfach⸗ amtsleiter nun die deutſche Doppelſtaffel nam⸗ haft gemacht, die in dieſem ſchweren Kampf der beiden beſten Ringernationen die deutſchen Farben vertritt. Die ſüdweſtdeutſche Ringer⸗ hochburg Mannheim⸗Ludwigshafen ſtellt in Allraum(Sandhofen), Schäfer und Feld⸗ webel Ehret(beide Ludwigshafen) drei Kämpfer ab. Unſere Ringer für Stockholm ſind: Bantamgewicht: Pulheim(Köln) und Allraum (Mannheim). inh.“ Schmitz(Köln) und Möchel Köln). 6885 58 Nettesheim(Köln) und Weikart örde). Weltergewicht: Schäfer(Ludwigshafen) und Ehrl(München). Mittelgewicht: Schweickert(Berlin) und Lau⸗ dien(Wilhelmshapen) od. Hofmann(Greiz). Halbſchwergewicht: Ehret(Ludwigshafen) und Seelenbinder(Berlin). 5 Schwergewicht: Hornfiſcher(Nürnberg) und Liebern(Dortmund). Mit vondnn und ö ennd aeaen danemark Zwei Wochen nach dem deutſch⸗ſchwediſchen Ringer⸗Länderkampf treten Deutſchlands Rin⸗ ger bereits wieder in Nyköbing gegen Däne⸗ mark an. Für dieſe Begegnung am 19. Fe⸗ bruar hat das Reichsfachamt folgende Aus⸗ wahl getroffen: Bantamgewicht: Pulheim(Köln). Federgewicht: Vondung(Ludwigshafen). Leichtgewicht: Freund(Ludwigshafen). Weltergewicht: Ghrl(München). Mittelgewicht: Schweickert(Berlin). Halbſchwergewicht: Seelenbinder(Berlin). Schwergewicht: Liebern(Dortmund). ho'mann beſtegte Pikkuaar! Die Prüfungskämpfe der deutſchen Ringer wurden in Gera mit einem Internationalen Turnier fortgeſetzt. Im Welter⸗, Mittel⸗ und Schwergewicht nahmen auch die finniſchen Rin⸗ ger teil. Mit einem überraſchenden Sieg war⸗ tete im Mittelgewicht Hofmann(Greiz) auf, der den Finnen Pikkuſaari:1 nach Punkten be⸗ ſiegen konnte. Noch beim Berliner Turnier hatte Pikkuſaari den Greizer mit 3·0 Richterſtimmen bezwingen können. Im Weltergewicht wurde Kinnunen(Finnland) Turnierſieger und im Schwergewicht triumphierte Hornfiſcher. Die Ergebniſſe: Weltergewicht: Kinnunen(F) beſ. Kolb(Nürnberg) n.:45 Min.; Wahl(Greiz) beſ. Kolb:0 n..: Kinnunen beſ. Wahl:0 n. P.— Mittelgewicht: Hof⸗ mann(Greiz) beſ. Pikkuſaari(F):1 n..; Hofmann — Stottmeyer(Kölrn):0 n..; Pikkuſaari beſ Stott⸗ meyer n.:35 Min.— Schwergewicht: Nyſtröm(F) beſ. Köſter(Bamberg):0 n..: Hornſiſcher beſ Köſter n. 25 Sek.; Hornfiſcher beſ. Nyſtröm:0 n. P. Der Endſtand: Weltergewicht: 1. Kinnunen 1 Feh⸗ lerpunkt; 2. Wahl 4 Fp.; 3. Kolb 6 Fp.— Mittel⸗ gewicht: 1. Hofmann 2 Fp.: 2. Pikkuſaari 3 Fp.; 3. Stottmeyer(Köln) 6 Fp.— Schwergewicht: 1. Hornfiſcher 1 Fp.; 2. Nyſtröm 4 Fp.; 3. Köſter 5 Fp. ſchlagen konnte, während Käfertal durch die Nie⸗ derlage in Brühl wohl alle Ausſichten eingebüßt hat. Von den Abſtiegskandidaten haben ſich 07 und Phönix über Ilvesheim, das durch die latte Niederlage in Seckenheim in die Ge⸗ ahrenzone geraten iſt, geſchoben; Hockenheim und Brühl indeſſen brachten ihre Siege vorerſt keine Verbeſſerung der Stellung. Mit Heddes⸗ heim bilden ſie weiterhin das Tabellenende. Es wird da auch nach dem kommenden Sonn⸗ tag keine weſentliche Veränderung feſtzuſtellen ſein, egal, wie die Spiele ausgehen, da die vier Letzten unter ſich ſind. Bei einem genügend 7 en Siegreſultat könnte allerdings Feuden⸗ eim ſich auf Grund des beſſeren Torverhält⸗ niſſes vor Ilvesheim ſchieben, denn daß Ale⸗ mannia Ilvesheim in Viernheim verlieren wird, dürfte klar ſein. Phönix Mannheim wird es wohl kaum gelingen, in Friedrichsfeld zu einem Punktgewinn u kommen und ebenſo wird auch Secken⸗ eim eine Niederlage hinnehmen müſſen, wie auch die Neuoſtheimer die ohne den dienſt⸗ lich verhinderten Rühr, ihren agilſten Stür⸗ mer, nach Weinheim fahren müſſen. Alles in allem werden alſo aller Vorausſicht nach überall die Platzmannſchaften die Oberhand behalten. In der Gruppe Oſt wird es nicht viel an⸗ ders ſein. Lediglich in Limbach iſt mit einem ſicheren Sieg der dort gaſtierenden Plank⸗ ſtadter zu rechnen. Die ſpielfreien Kirch⸗ heimer, die am letzten Sonntag Neckarhauſen ſo hoch überfahren haben und diesmal einen Ruhetag haben, werden vergeblich auf eine Nie⸗ derlage der TSG Plankſtadt hoffen, der auch der dortige kleine Platz keine beſondere Schwie⸗ rigkeiten bereiten dürfte. Union Heidel⸗ berg und die Walldürner Kickers können gleich um zwei Plätze aufrücken, wenn Wiesloch tatſächlich in Schwetzingen verliert und natürlich ſie ſelbſt ihre Heimſpiele gewinnen. Das intereſſanteſte Treffen iſt aber ohne Zweifel die Beaegnung 05— Rohr⸗ bach, Lange Zeit ſchien es, als ſteuerte der Neuling Rohrbach unangefochten auf die Mei⸗ ſterſchaft los, bis die erſten Verluſtyunkte ein⸗ traten und er mehr und mehr zurückfiel. Am letzten Sonntag mußte er nun auch von Union Heidelberg, ſogar auf eigenem Platz, eine neuer⸗ liche Niederlage hinnehmen, wodurch natürlich die Ausſichten auf den Meiſtertitel nicht gerade beſſer geworden ſind. Sicherlich werden die Englische Liga für Lehrspiele gegen die deutsche Nationalmannschait verpflichtet Professor Dr. Nerz verpflichtete die Mannschaft des englischen Fußballklubs Everton für Lehr- spiele gegen die deutsche Nationalmannschaft. Unser Bild zeigt Sagar, Evertons Torwart, bei der Abwehr. Rohrbacher ſich mit aller Macht dagegen ſtem⸗ men, auch gegen den„Club“ den zweiten Preis de machen, aber wenn man bedenkt, wie ſchwer en damals in Hochform befindlichen Rohr⸗ bachern der Sieg im Vorſpiel fiel und daß 05 die Punkte dringend brauchen kann, dann muß man auch in dieſem Treffen der Platzelf eine Favoritenſtellung einräumen. Es ſpielen am 29. Januar 1939: Unterbaden⸗Weſt Germ. Friedrichsfeld— Phönix Mannheim VfuTR Feudenheim— Fortuna Heddesheim SC Käfertal— 98 Seckenheim FV Weinheim— 07 Mannheim Amicitia Viernheim— Alemannia Ilvesheim o8 Hockenheim— FV Brühl Unterbaden⸗Oſt 98 Schwetzingen— VfB Wiesloch 05 Heidelberg— 89 Rohrbach Freya Limbach— TSG Plankſtadt Union Heidelberg— SpVg. Eberbach Kickers Walldürn— Viktoria Neckarhauſen. E cK. Anfere Hocken⸗Voeichan HC Heidelberg— MTV Karlsruhe.(:1) Heidelberger TV 46— TV 46 Mhm.(:1) VfR Mannheim— Germ. Mannheim(:3) MTG Mannheim— TG78 Heidelberg(:0 Der letzte Januar⸗Sonntag läßt wieder alle Teilnehmer der badiſchen Hockey⸗Gauklaſſe zum Punktekampf aufmarſchieren. Dabei kommt es in Heidelberg und Mannheim zu Begegnungen, die weitere Klärung in der Meiſterſchaftsfrage bringen werdegi. Der Spitzenreiter HC Heidelberg hat ſich mit dein MTV Karlsruhe eingehend auseinanderzuſetzen, denn die Karlsruher brach⸗ ten zu Hauſe den Heidelbergern die einzige Niederlage bei. Sollte Karlsruhe auch im Rück⸗ ſpiel als Sieger hervorgehen— was aber kaum anzunehmen iſt—, dann wären die Ausſichten von HCbH, VfR und Karlsruhe gleich groß. Der Gaumeiſter Vf R hat ſeinen Ortsrivalen Ger⸗ mania zu Gaſt und will nicht nur ſeine Vor⸗ ſpielniederlage wettmachen, ſondern vor allem die notwendigen Punkte ſammeln, um„mit da⸗ bei zu bleiben“. Germania hat allerdings am vergangenen Sonntag bewieſen, daß bei auter Spiellaune mit ihr zu rechnen iſt. Auf dem TV⸗ Platz in Heidelberg begegnen ſich die bei⸗ den gleichnamigen Turnvereine. Die Mannhei⸗ mer ſpielen zur Zeit in verbeſſerter Form und haben die Abſicht, ihre unglückliche:2⸗Nieder⸗ lage in einen Sieg zu verwandeln. Auch die M T G wird auf eigenem Gelände die Heidel⸗ berger Turngemeinde knapp niederhalten können. deutſche Aygby⸗Fünzzehn gegen Jialien Die Fachgruppenleitung für Rugby hat nun⸗ mehr die Mannſchaft aufgeſtellt, die am Sams⸗ tag, 11. Februar, in Mailand den Länderkampf gegen Italien beſtreitet. Die deutſche Fünfzehn, in der wir auch diesmal wieder die drei Heidel⸗ berger Hübſch, Dr. Loos und B. Pfiſterer, ſo⸗ wie den Frankfurter Gilbert finden, iſt gegen⸗ über der Mannſchaft, die den letzten ſiegreichen Kampf in Lyon durchführte, nur wenig verän⸗ —0— auf: Schluß: Iſenberg(Hannever); Drei⸗ viertel: K. Hübſch(Heidelb.), Bukowſki, Zich⸗ linſki, Dünhaupt(alle Hannov.); Halbs: Rich⸗ ter(Berlin), Dr. Loos(Heidelbg.); Sturm: 3. Reihe: Gilbert(Frankfurt), Thieſis(Ber⸗ lin), Hohberg(Hannover); 2. Reihe: Döpke (Hannover), B. Pfiſterer(Heidelberg): 1. Reihe: Schroers Wehrmann Bönecke lalle Han⸗ nover).— Erſatz: Lenz(Heidelberg) und R. Michael(Stuttgart⸗Kornweſtheim). Die deutſchen Spieler unterziehen ſich am g. Februar in Heidelberg noch einmal einem leich⸗ ten Training, um dann am Freitagvormittag unter Führung von Fachgruppenleiter Mei⸗ ſteir die Reiſe nach Italien anzutreten. ordnun Weltbild M) 1 1 31 Vor bie Marktord Dus Müne der Wirtſchafte Dach in Mün aut Neg dar politik zur Sch g leiſten Reichsleiter Grundgedoa Agrarpoli Grundplans, n rationen nach worden ſeien, ſeſtgelegt gewe rers: Rett Stabiliſie um die Millio Sinne dieſes ren zu können, 3 mentes bedurf tauſend Vorge nührſtand geſo „Der Reichs: Darré dann w. nen engſten 9 lage verſtande ment zu ei! des iat den ſozialiſtiſc gerecht wir ohne jede wirtſchaftl Landesver runt Daß wir die heute bereits d die Einſatzber im Frühjahr Jahres!“ es geht um! hHandelsfreihe Reichsleiter zelnen Phaſen und hob herve punkt vertreten ſchaftsordnung uen, daß de ndels grun müſſe. Dement ſtandgeſetz den ordnung die wiederzugewin fümmert jede Markt zuſätzlich hereinnehmen. 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Auf der Tagung dex Wirtſchaftspolitiſchen Kommiſſion der NS⸗ Dac in München legte Reichsleiter Darré 4 laut Ne dar, welchen Beitrag unſere Agrar⸗ 4—1 zur Schaffunig einer neuen Wirtſchafts⸗ oronun, g leiſten könne, bzw, geleiſtet hahe. Reichsleiter Darrè entwickelte zunächſt die Grundgedanken der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik. Das Ziel des ſtrategiſchen Grundplans, nach dem die agrarpolitiſchen Ope⸗ rationen nach der Machtübernahane angeſetzt worden ſeien, ſei von vornhexein unverrückbar ſeſigelegt geweſen durch den Beſehl des Füh⸗ rers: Rettung des Bauerntums, Stabiliſierung der Agravpreiſe! Um die Millionen der bäuerlichen Betriebe im Sinne dieſes Zieles überhaupt einheitlich füh⸗ ren zu können, habe es zunächſt eines Jaſtru⸗ mentes bedurft, das unter Zerſchlagung von tauſend Vorgängerorganiſationen im Reichs⸗ nührſtand geſchaſſen worden ſei. „Der Reichsnährſtand“, ſo führte Reichsleiter Darré dann weiter aus,„iſt von mir und mei⸗ nen engſten Mitarbeitern bereits in der An⸗ lage verſtanden worden als das Inſtru⸗ ment zu einer Wirtſchaftsordnung des Agrarſektors, das im Frieden den Grundſätzen einer national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung gerecht wird, aber jeden Tag und ohne jede Umſtellung zum kriegs⸗ wirtſchaftlichen Inſtrument in der Landesverteidigung wird. Daß wir dieſes Ziel erreicht haben, bewieſen heute bereits die Urteile höchſten Militärs über die Einſatzbereitſchaft des Reichsnährſtandes im Frühjahr und Herbſt des vergangenen Jahres!“ Es geht um die außenpolitiſche hHandelsfreiheit Reichsleiter Darré ſkizzierte weiter die ein⸗ zelnen Phaſen zur Rettung des Bauerntums und hob hervor, daß Stand⸗ punkt vertreten worden ſei, unſere innere Wirt⸗ ——————* und Organiſation ſo aufzu⸗ uen, daß der liberale Intereſſenkreis Indu⸗ —1—— in Dingen des Außen⸗ ndels grumdſätzlich überwunden werden müſſe. Dementſprechend habe das Reichsnähr⸗ ch die innere Markt⸗ Handelsfreiheit Deutſchland könne unbe⸗ die der innere ſtandgeſetz den Sinn, dur kümmert jede Menge Ware, Markt zuſätzlich brauche, durch Handelsverträge hexeinnehmen. Im Schwerpunkt des mitteleuropäiſchen Raumes liege Großdeutſchland. Nach Größe und Geſchichte ſei es ſchon immer— geiſtigen Führung in dieſem Bereich berufen geweſen ünd damit auch dazu, hier nach dem Zuſam⸗ menbruch des alten Syſtems eine neue Ord⸗ nun dieſe um dieſen mitteleuropäiſchen„Ordnungsblock wie von ſelbſt auch andere Stgaten in wohl⸗ ausgeglichenen und ſtetigen Wirtſchaftsbezie⸗ hungen, womit die 1 1 wahre, neue europäiſche Or zu geſtalten. Wenn Großdeutſchland ufgabe gelinge, dann kriſtalliſierten ſich ür eine nung Grundlage geſchaffen werde. eſunder Güteraus tauſch mit allen cändern Für dieſe neue Ordnung müſſe alſo Deutſch⸗ land ſeine Außenhandelsbeziehungen neu ge⸗ ſtalten, und zwar zunächſt innerhalb von Mit⸗ teleuropa ſelbſt, dann aber auch in dem wei⸗ teren—, er Wirtſchaft der Welt. Mit der Schließung eleurt 5 ſtrebe es keine„Autarkie“ dieſes größeren Rau⸗ mes an, genau ſo wie es je ernſtlich eine ſtrenge und völlige A lands von der übrigen Welt verlangt habe. Deutſchland bleibe bemüht, mit allen Län⸗ es„Mitteleuropäiſchen Raumes“ bſchließung Deutſch⸗ dern der Erde einen gefunden Güter⸗ austauſch zu pflegen. Eine Ordnung des inneren Marktes ermög⸗ liche heute auch eine Ordnung der Einfuhr. Dieſe Ordnung bedinge auch eine Ordnung der Ausfuhr dergeſtalt, daß beide aufeinander abgeſtimmt und miteinander verkoppelt werden Sicherung der Bezugsquellen und Abſatzmärkte, wie ſie in vorkapitaliſtiſcher Zeit gang und gäbe geweſen ſeien. Alle Staaten nähmen jetzt die Geſtaltung ihrer außenwirtſchaftlichen Beziehungen ſelbſt ſouverän in die Hand und ordneten ſie der Geſamtpolitik ein oder unter. Elaſtizität in der preisſtufung Zu dem Gedanken der Einfuhrſchleuſung ſei in Deutſchland noch ein weitexer hinzugekom⸗ men. Es erſchien widernatürlich, für ein im Auslande auf der Grundlage von Sklaven⸗ oder Kuli⸗Löhnen erzeugtes landwirtſchaftliches Produkt denſelben Preis anzulegen, wie für dasſelbe Produkt, wenn es z. B. von jugoſlawi⸗ ſchen oder ungariſchen Bauern auf der Grund⸗ lage eines viel höheren Kulturſtandards er⸗ zeugt worden ſei. Deutſchland ſei von dieſem Wahnſinn bewußt abgegangen und ſei ſo bei ſeinen Einkäufen zu einer Elaſtizität in der Preisſtufung entſprechend dem Kul⸗ turſtandard des betreffenden Landes gekom⸗ men. Ferner habe es durch die ſogenannten G Ausſchüſſe, die ſich aus führenden auernvertretern der jeweils handelspolitiſch verhandelnden Länder zuſammenſetzten, ein ganz neues Inſtrument der Annäherung ge⸗ ſchaffen. Hieraus habe ſich jene liche Atmoſphäre entwickelt, die im Verkehr zwiſchen dem Deutſchen und den Bauern vieler fremder Nationen alljährlich in Goslar ſo an⸗ genehm auffalle. Ueberall dort, wo Deutſchland dieſe neuen Grundſätze der Ordnung habe anwenden kön⸗ nen, ſei eine erhebliche Ausgeſtaltung der Handelsbeziehungen möglich geweſen. Hierzu gehöre einmal ZFtalien, teilweiſe auch Südamerifa, in erſter Linie aber Mit⸗ teleuropa und der weitere Südoſten. Die Erfolge der Ausfuhrwirtſchaſt, die hier hätten Vor einer neuen europälschen Aulenhandelsorünung bie Marktordnung der nationalsozialistischen Agrarpolitik als Schrittmacher/ feichsleiter Darré sprach am Donnerstag in München errungen werden können, beruhten vor allem darauf, daß Deutſchland in der Lage geweſen ſei, dieſen Ländern in ſteigendem Umfange ihre Erzeugniſſe, namentlich Rohſtoffe und Lebens⸗ mittel, abzunehmen. Es möge nun eine Einſtellung dahingehend geben, daß Deutſchland ſeine geſamte Lebens⸗ mittelverſorgung in den ſüdoſteuropäiſchen Raum hineinverlegen und die Kräfte der Land⸗ wirtſchaft für andere Aufgaben verwenden könne. Der Südoſten ſei aber weder in der Lage, Deutſchland in abſehbarer Zeit ernähren zu können, noch könnte ſich Deutſchland den Luxus leiſten, ſeinen wertvollen Boden zu Parks und Grünlandſchaften umzuwandeln, von den volksbiologiſchen Konſequenzen ganz zu ſchweigen. Deutſchland habe noch bedeuten⸗ ten Raum für eine zuſätzliche Einfuhr von Lebensmitteln. Gute Ausſichten für die Induſtrie Die Umſtellung und die fortlaufende Ausge⸗ ſtaltung der Handelsbeziehungen biete der deut⸗ ſchen Induſtrie große Ausſichten. Die indu⸗ ſtrielle Durchdringung jenes Wirtſchaftsraumes werde wiederum einen Teil zur weiteren Aus⸗ gewogenheit und ſozialen Hebung beitragen, alſo durchaus im Sinne jener Völker und ihrer Regierungen liegen. Reichsleiter Darré hob dies noch einmal be⸗ ſonders hervor, um ſich ganz klar von imperia⸗ liſtiſchen Abſichten zu diſtanzieren. Die neue Ordnung, in der Deutſchland Herz und Hirn bilde, könne nur auf der ehrlichen Zuſammen⸗ arbeit der Völker beruhen, niemals auf Beherr⸗ ſchung und Ausnützung, die das Weſen des — Imperialismus und Pazifismus geweſen eien. Verhältnis von Partei und Wirtschaft Forderungen Dr. Todts an die Bauw risc aft/ Bed uung des Aufſenhandels für Hamburg München, 26. Jan.(HB⸗Funk,) Der Lehrgang nahm nach einem Bericht der NSck ſeinen Fortgang durch einen Vortrag des Reichsſtatthalters Gauleiter Kaufmann aus Hamburg, der neben der W der be⸗ ſonderen Hamburger Fragen über das Ver⸗ hältnis von Partei und Wirtſchaft ſprach. Sehr ausführlich befaßte ſich dann General⸗ inſpektor Dr. Todt, deſſen Ausführungen oft von ſtarkem Beifall unterbrochen wurden, mit „der Leiſtungsſteigerung in der Bauwirtſchaft. „Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann er⸗ öffnete den vierten Tag mit Ausführungen über die politiſchen und wirtſchaftlichen Folgerun⸗ gen, die ſich für das aus dem Jahre 1538 7 ergeben haben. Alle Erfolge des Vierjahres⸗ planes dürfen nicht darüber Hinwegiäuſchen, daß der Export noch immer ſeine aller⸗ größte Bedeutung** Der Redner nannte dann im einzelnen die Aufgaben, die ſich hieraus gerade für Hamburg ergeben. Er ging davon aus, daß eine Kri⸗ fenfeſtigung'durch Induſtrialiſierung auch bei ſolchen Städten erxeicht werden muß, die früher nur auf Handel und 2983 einge⸗ ſtellt waren. So ſoll auch Hamburg von jeder weltwirtſchaftlichen ech⸗ ſella 9 unabhängig gemacht werden. Die Zeiten hemmungsloſer Individualität kommen auf dem Gebiet des Außenhandels wohl nie⸗ mals wieder. Die Steuerung nach klaren volks⸗ wirtſchaftlichen Geſichtspunkten bleibt eine Not⸗ wendigkeit. Als nächſter Redner ergriff Generalinſpektor Dr.⸗Ing. Todt das Wort. Er erklärte u..: Während der Umſatz der geſamten Bauwirt⸗ ſchaft bis 1932 auf 2,3 Milliarden zurückgegan⸗ gen iſt, ſind 1938 ien deutſchen Bauweſen 11,5 Milliarden Mart umgeſetzt worden. Damit hat die Bauwirtſchaft im Augenblick die Größeihrer Leiſtungsfähigkeit er⸗ reicht. Die Aufgaben für die Bauwirtſchaft muß, um ihre Leiſtungsfähigkeit dennoch au s⸗ zudehnen. Zu den dringenden weiteren Aufgaben gehören Erwei⸗ terungen unſerer Produktionsſtätten, Ausbau der Verkehrswege und Verkehrsmittel, Woh⸗ nungsbauten, Wehrmachtbauten, Sicherung der Grenzen und Baudenkmäler, die ſpätere Gene⸗ rationen einmal an unſere Zeit erinnern ſollen. Fünf wichtige Forderungen Zur weiteren Leiſtungsſteigerung in der Bau⸗ wirtſchaft ſind erforderlich: 1. Ein ſtärkerer Maſchineneinſatz. 2. Darüber hinaus muß die Bauinduſtrie zu den Bauſtellen wird heute noch ſtark ienprovi⸗ rationellerem Arbeiten erzogen werden. Auf ſtert. Hier wird eine Erziehungsarbeit ein⸗ ſetzen, zu der auch die Vereinfachung und Typi⸗ ſierung von Maſchinen gehört. 3. Straffere Diſziplin der Bauherren, bei de⸗ nen ſich der nationalſozialiſtiſche Grundſatz„Ge⸗ meinnutz geht vor Eigennutz“ ſtärker als bisher durchſetzen muß. 4. Eine ſchärfere Ueberwachung der Preis⸗ und Lohngeſtaltung. 5. Eine gewiſſe Rangordnung in der Bau⸗ wirtſchaft. Es muß gicht alles im Fahre 1939 gebaut werden. Selbſtverſtändlich ſoll gebaut werden. was nach den materiellen Bedürfniſſen des Volkes zu bauen iſt. Wir müſſen auch an die Mahnmale denken, die dem deutſchen Volke den Glauben an ſeine Größe erhalten und es an die gewaltige Zeit Adolf Hitlers erinnern ſollen. Abschleppdienst auf den Reichsautobahnen Sw Der Reichskommiſſar für die Preisbildung hat dem zwiſchen dem Unternehmen Reichsautobahnen und dem Reichsinnungsverband des Kraftfahrzeughand⸗ werks getroffenen Abkommen über den Abſchleppdienſt auf den Reichsautobahnen ſeine Zuſtimmung gegeben und folgende Abſchleppfäue genehmigt: 1. Leihgebühr für die Geſtellung der Abſchleppgeräte einſchließlich Hilfsmaterial bei Unſallwagen bis zum Eigengewicht von 2,5 To. pro Stunde.— RM., über 2,5 To. pro Stunde.— RM. 2. Leerkilometerpreis.20 RM. 3 Schleppkilometerpreis bei einem Gewicht des abzu⸗ ſchleppenden Fahrzeugs bis zu 1000 Kilo 0,.40 RM., von 1000 bis 2500 Kilo.50 RM., von 2500 bis 5000 Kilo.80 RM., über 5000 Kilo.— RM. 4. Arbeits⸗ E der Bergungsmannſchaft für den Mann je Stunde.— RM. Bei Nacht⸗ und Sonntagsarbeiten kann ein Zuſchlag entſprechend dem vom zuſtändigen Treuhänder der Arbeit feſtgeſetzten oder genehmigten Tarif für das Kraftfahrzeughandwerk berechnet werden. Dieſe Sätze ſind Höchſtſätze und dürfen nicht überſchritten werden. SW Börſenkennziffern. Die vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 16. bis 21. Januar 1939 für die Aktien⸗ kurſe auf 103,773 gegen 103,31 in der Vorwoche, für die 4½ Prozent Wertpapiere auf 99,01 gegen 99,00, für die 5prozentigen Induſtrieobligationen auf unver⸗ ändert 101,19 und für die 4prozentige Gemeindeum⸗ ſchuldungsanleihe auf 92,91 gegen 92,83. SWErzeugerfeſtpreis für Speiſekartoffeln im Februar. In den Gebieten der Kartoffelwirtſchaftsverbände Baden und Saarpfalz gelten im Monat Februar 1939 nachſtehende Erzeugerfeſtpreiſe je 50 Kilo fracht⸗ frei Empfangsſtation: Baden: für weiße, rote und blaue Sorten 2,65 Reichsmark, für gelbe Sorten 2,95 Reichsmark;: Saarpfalz: für weiße, rote und blaue —— 2,70 Reichsmark, für gelbe Sorten 3 Reichs⸗ mark. ſthein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe nahm allgemein einen ſehr ruhigen Verlauf, da es an Anregungen fehlte. Die Grund⸗ tendenz war nach den leichten Rückgängen im Mittags⸗ verkehr nicht unfreundlich und auf ermäßigter Baſis zeigte ſich vielfſach leichte Kaufneigung. Die Kurſe kamen zwar überwiegend nominell, aber größtenteils gut behauptet zur Notiz. IG Farben 152, Verein. Stahl 109¼, Mannesmann 111½, Rheinſtahl 13756, Deutſche Erdöl 129, ferner MAN 141½, Adlerwerke 106 und Bemberg 138½, Am Rentenmarkt erfolgten keine Abſchlüſſe. Man Kommunal⸗Umſchuldung mit 93.20. Mannheimer Getreidegroßmarkt SW Die oberrheiniſchen Weizenmühlen haben meiſt die für Januar zugelaſſene Quote abgemahlen und liegen nunmehr teilweiſe ſtill. Sie ſind daher auch nicht in der Lage, im Augenblick noch belangreiche Mengen aufzunehmen. Seitens der Reichsgetreideſtelle ſowie des Getreide⸗Wirtſchafts⸗Verbandes werden ihnen noch immer reich iche Mengen zur Verfügung geſtellt, ſo daß für die nunmehr ſtärker herankommen⸗ den Mengen aus dem zweiten Druſch die Unterbrin⸗ gung ſchwierig geworden iſt. Auch bei Roggen wurden die Andienungen nur vereinzelt aufgenommen. Es ſind lediglich die kleineren Mühlen, die keine eigenen größeren Lagermöglichkeiten haben und ſich daher lau⸗ fend eindecken müſſen, die als Käufer kleinerer Poſten in Erſcheinung treten. Auf dem Braugerſtenmarkt iſt es lebhafter geworden; die Brauereien bekommen jetzt Mitteilung über ihre Belaſtung aus Roggenſtützungsabgabe bzw. haben ſie bereits erhalten und können nun ihre wei⸗ teren Dispoſitionen treffen; Bezugsſcheine ſind jedoch noch nicht ausgegeben worden. Das Angebot wird mengenmäßig auch einer größeren Nachfrage noch nachkommen können, wenn auch einige Herkünfte faſt ausverkauft ſind. Induſtriegerſte war reichlich zu haben. Die Erwartungen hinſichtlich einer Belebung der Nachfrage ſcheinen ſich vorerſt nicht zu erfüllen, nachdem eine Regelung hinſichtlich der Kaffee⸗Einfuhr getroffen worden iſt. Futtergerſte war noch immer zu haben und wurde auch gut gekauft. Der Hafer markt iſt recht ruhig geworden, da weder für Induſtrie⸗ noch für Futterware größere Kaufneigung beſtand. Weizen⸗ und Roggen⸗ mehl blieben weiter ſtill, wenngleich von einigen Stellen eine geringfügige Steigerung der Abruftätig⸗ keit ſeſtgeſtellt wurde. Die meiſten Futtermittel waren genügend angeboten, wurden aber kaum ge⸗ kouft. Etwas Nachfrage beſtand nach Geflügelmiſch⸗ futter, Auch Heu und Stroh wurden abgeſetzt. Mannheimer Produkten Mannherm, 26. Jan. Alles unverändert. Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 26. Jan. Weizen(in Hft. per 100 Kilo): Zanuar.77½; März.82½.; Mai.05; Huli.20. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): Januar 103; März 96; Mai 91½; Juli 90¼. könnten. Man komme damit zurück auf jene ſteigen aber weiterhin, ſo daß alles geſchehen Zuverkauften Einzel. neuef Theke — mit Glasaufſatz 23 Küchenbüfett eeign, f. Zig.- o. nüh, Zu V. 20. Slllubſauger I Kleiuerſchrane 30.— 75.— 96. Siofger Pfingersgrundſtr. 220 Volt, Ia Fabri⸗ S veifaulen 2 Kleiderſfänd. Aelligeserren-s, Wes. fet ſehr zuf erz ganen. 716 B(Eijenz. u, Droht. fferreirrihl.—— 4——fühen Ar u etan. büfell, Werp241 78 Fi 33.— Aö.— dö. Gron, 61½1 I bil rraufen. ſrle⸗—— 5 rnxuf 23288. redenz Gpeije⸗ aranaun 4 Dunkelbl b Slühle Ji Gut erhaltener ntelblauer aut erh., geg. bar mer T 1, Nr.—8 erwagen“ verranufen. W. Fernruf 278 85 Kinderwagen 55 wagen 5 Büfett 1,80 Meter(90295 V) ee 1 nn. 20030 Bolmpl. dbö. nebrauchte —.—— 5 mongageneprns Nühmaſchine agnoieori— Dffe Grüneés piano zu haufen gefucht. Keisezimmer erbe, herweh uver 1. Haus. Schwetziyger⸗ u. 2tr. Kleiwer⸗ Mainimft Garantie Feriru 273 37. marte„Thein Straße bin. grünze,.——◻— negz 113.— 90293 B) techniſch u, lichLinterhaus, 2 Tr. lommode, Sofa,—Ineu u. gebraucht 67 5 3* 30 2¹¹ 147 7 raue„ 25.— 2 Schreintische Danſcht— Miet; Zaniungseneichi Gebr. Rinder⸗ pfeiffer.0 29 Zu verkaufen, ihe Eilte,.tenabn.Endres, keaufI Rüſtenwagen,(a vM z a FeJſibr aut eraien: ed.— Ausziehliſc, 1* rößtes Piano⸗ feldſtraße 3..St.„ An⸗ II 3—** 335185 Mutterboden zichie. Ceivlertih Ti Shrnm——„iüiind, Ainderwagen Lrhm u. 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Bitte, geben Sie mir doch Beſcheid, wenn Sie meine Zeilen erhalten haben. Ich möchte Ihnen das Buch Ihres Neffen gern zuſtellen es ge⸗ hört ja Ihnen, nur Ihnen. Seien Sie über⸗ zeugt, daß ich das Vermächtnis des Toten wie ein Heiligtun gehütet habe. Sein Name wird für immer unauslöſchlich in meiner Erieine⸗ vung bleiben. Deiſer Tote hat mir ſo unend⸗ lich viel gegeben— durch ſein Buch ſchien er im Namen aller Gefallenen des Krieges zu mir zu reden, mir von ihrem Leid und ihrem Kampf, aber auch von der heldiſchen Größe ihres Daſeins zu künden. Was mich aber zu⸗ tiefſt behegt hat, war, daß dieſer gefallene Sol⸗ dat nicht haſſen konnte. Er haßte auch uns Deutſche nicht. Und er ſprach davon, dereiaiſt Kämpfer unter der Fahne der Liebe, des Frie⸗ dens, werden zu wollen.— Solche Stimmen ſind gerade heute, in unſeren Tagen, dazu be⸗ rufen, zum Segen der Menſchheit wieder laut zu werden. Daß ſie aus Gräbern zu uns auf⸗ ſteigen, ſollte uns Lebenden die Heiligkeit der Verpflichtung, im Naenen dieſer Toten Frieden untereinander zu halten, nur noch eindring⸗ licher zu Bewußtſein bringen. Seien Sie überzeugt, liebe gnädige Frau, daß ich ſofort nach Eintreffen Ihres Beſcheides das Kriegstagebuch Ihres verewigten Neffen in FIhre Hände gelangen laſſe. Nehmen Sie die beſten und herzlichſten Grüſte Ihrer ſehr ergebenen Urſula Hartmann.“ — Um ein Haar hätte auch dieſer mit vieler Mühe in korrekteſtem Franzöſiſch abgefaßte Brief das Los ſeiner vier oder fünf Vorgänger erleben müſſen: in den Papierkorb zu fliegen. Es iſt doch ſchwer, einem ganz fremden Men⸗ ſchen über das redem zu ſollen, was man für ſich im Herzen trägt und kaum vor ſich ſelbſt aus dem Dunkel ſeiner verborgenen, nur ge⸗ fühlten Exiſtenz iens Licht des Bewußtſeins zu rücken vermag: daß einem dieſe unbekannte Tote ſo unend⸗ lich viel bedeutet, daß man ihn mit einer faſt ſchanerzhaften Zärtlichkeit liebt— liebt— * Nun hat das Sommerſemeſter ſeinen Beginn genommen, es iſt Mai geworden, und die Tage ſind wieder ausgefüllt mit viel Arbeit. Auch meine Geſangsſtunden habe ich wieder aufge⸗ nommen, und die regelmäßige Teilnahme an den franzöſiſchen und engliſchen Konverſations⸗ zirkeln. Es bleibt kaum eine freie Stunde, und das iſt gut ſo. Ob ich nun ſpazieren gehe oder abends in meinem Zimmer bin— immner be⸗ wegen ſich meine Gedanken um den einen Punkt: Meinen Brief an Madame Senard, der bis heute unbeantwortet geblieben iſt. Sie hätte mir ſchreiben müſſen, wenn ſie noch am Leben wäre, unbedingt. Aber warum läßt die Poſt den Brief nicht an mich zurückgehen? Vor nahezu vier Wochen habe ich ihn abge⸗ ſchickt. Nein, es iſt unnütz, jetzt noch auf Ant⸗ wort zu warten. Dieſe Tante Angele lebt nicht mehr. Und ich darf ſein Buch als mein Eigen⸗ tum betrachten. Ich habe den Inhalt ſchon etwa zur Hälfte ins Deutſche übertragen, ich kerrne ihn faſt auswendig. Eigentlich überflüſſig, dieſe Arbeit jetzt noch fortzuſetzen. Du wirſt bei mir bleiben, André Duval. Kein lebender Menſch hat außer mir noch ein Recht auf deine Aufzeichnungen.. Ich ſollte mich darüber freuen, nun, da ich meine Pflicht getan und den Verſuch unter⸗ nommen habe, das Tagebuch ſeinen Angehö⸗ rigen zuzuſtellen. Aber ich weiß nicht, was das in mir iſt, das mich ſo ruhelos macht, ſo traurig, und mich doch gleichzeitig mit wehmütigem Glück erfüllt. Liebe ich denn wirklich eimen Toten? Ich träume manchmal von ihm, aber ſeltſam, nie zeigt er mir ſein Geſicht. Wie jener Gilbert trägt er meiſt den Kopf verhüllt, oder er wen⸗ det ſich von mir ab, und das iſt das Traurigſte an dieſen Träumen. Und immer tritt er zwi⸗ ſchen weißen Kreuzen hervor, ein Soldat in blauer Uniform, unter dem Stahlhelm, feld⸗ marſchmäßig ausgerüſtet. Und dann erſtarrt etwas in mir, die Worte, die ich ihm gern ſagen möchte, erſterben auf meinen Lippen. Er iſt mir zu fern, zu weit ent⸗ rückt, ſelbſt wenn er an meiner Seite geht. Es wäre vermeſſen, ihn lieben zu wollen. Ich kann ihm ja nie folgen, nie ſeinen Weg bis zuan Ende mit ihm gehen. Er kommt aus der Ewig⸗ keit und geht in die Ewigkeit, ein Soldat in ſeldblauer Uniform, unter dem Stahlhelm. Haria Hof. 2. 5 O ᷣ' Meiſt ſteht ſein Name noch im Raum, wenn ich aus dieſen Träumen erwache. Ich muß ihn laut gerufen haben. Und nicht ſelten iſt mein Geſicht naß von Tränen, die ich im Traum ge⸗ weint haben muß. * Seit Tagen fühle ich mich krank. Ich weiß ſelbſt nicht, was mir fehlt. Vielleicht iſt es die übliche Frühjahrsmüdigkeit, die meine Glieder ſo ſchwer macht und meinen Kopf ſo verwirrt und müde. Zum Arbeiten fehlt mir jede Luſt, und in der Geſangsſtunde muß ich mir wieder einmal ſagen laſſen, daß mein Ausdruck leer und kalt ſei. Wenn ich abends hier zu Hauſe für mich ſinge, beobachte ich das ſelbſt. Am beſten liegen mir augenblicklich kleine, kunſtloſe Volkslieder. So habe ich die Opernarien vor⸗ läufig ausgeſchaltet und mir die Löns⸗Lieder wieder hervorgeſucht, die ich vor zwei Jahren — zu Anfang aneiner Ausbiſdung— geſungeg habe. Ich begleite mich auf der Laute, das Wieie Frau Von der ſterbenden Welt der Indianer in den Reſervaten von Arizona und Neumexiko erzählt Vendla v. Langen in ihrem Buch „Weiße Frau am Lagerfeuer“. Wenn über den endloſen Steppen von Ari⸗ zona und Neumexiko monatelang die Sonne unbarmherzig vom wolkenloſen Himmel ſtrahlt, die Brunnen austrocknet, die Felder verdorrt, alles Lebende mit glühendem Atem bedroht, ſo daß Menſch und Tier ſich verſchmachtend an ſchattige Plätze ſchleppt, dann iſt bei den Ho⸗ pis die Zeit der Schlangentänze. Neun Tage dauern die Vorbereitungen der Schlangenprie⸗ 4 Copyright bei Frundsbers- Verlag G. m. b.., Berlin 2 Klavier iſt zu anſpruchsvoll für dieſe ſchlichten, volkstonhaften Weiſen, finde ich. „Ich weiß eine Linde ſtehen in einem tiefen Tal. Die möchte ich wohl ſehen, nur noch ein einzig Mal. Ich weiß zwei blaue Augen, und einen Mund, ſo friſch und rot O grüner Klee, o weißer Schnee, o ſchöner Soldatentod!“ Das liebe ich am meiſten. Und das andere: „Alle Birken grünen in Moor und Heid'..“ So innig und zu Herzen gehend iſt keine Opernarie der Welt. Mimi, Butterfly, Mi⸗ caela und wie ſie alle heißen— ietzt, gerade jetzt haben ſie mir nichts zu geben. Hochdra⸗ matiſche Ausdrucksformen des Schanerzes, der Liebe, der Sehnſucht... wie verblaßt euer Glanz doch gegen den ganz eigenen Zauber eines deutſchen Volksliedes. am Lagerfeuer/ melnd, voller Lebensfreude, mit jagenden Pul⸗ eine Schlange, und paarweiſe tanzen ſie dann in langſamem ſchrecklichem Rhytymus. Wütend beißen die Schlangen in die glänzenden Leiber der Männer. Dumpf und monoton klopfen die Trommeln und der Gong. Dann werden alle Schlangen auf einen Haufen geworfen, mit Maismehl geweiht. Vier Prieſter treten heran, packen die ekligen, ſich windenden Schlangen und ſtürmen auf einen Schrei nach den vier Himmelsrichtungen auseinander,— in die Wüſte, damit die Schlangen wieder in der Frei⸗ heit den Göttern in der Unterwelt Kunde von Die Stille der nordischen Welt ſter für ihren berühmten Tanz. Kein Wort dür⸗ fen ſie mit den Dorfbewohnern ſprechen. An einem frühen Morgen, wenn es im Oſten kaum zu dämmern beginnt, kommen die Prieſter lang⸗ ſam, bedächtig aus ihrem unterirdiſchen Kiwa, ihrem Heiligtum, herauf. Faſt nackt, nur mit einem ſchmalen Schurz bekleidet, ziehen ſie in langer Reihe hinaus in die Wüſte, um die für den Tänz nötigen Schlangen einzufangen. Nach vier Jagdtagen haben ſie Hunderte von giftigen Schlangen in ihren Lederbeuteln beiſammen. Am heiligen Tage baden und waſchen ſie ſich feierlich und reinigen auch die Schlangen, und das koſtbare, ſo wenige Waſſer verrinnt in ausgedorrten Sand der Wüſte. Die Götter ſenden Regen Vieles Volk, Indianer, Cowboys, Touriſten, Händler von fernher ſtrömen auf der Plaza zu⸗ ſammen. Bum, bum, bum, tönt der dumpfe Gong, und mit feierlichen langſamen Schritten nähern ſich die weißgetünchten Antilopprieſter der Plaza, umſchreiten ſie viermal und halten vor dem Kiſi, dem aus Maisſtauden errichteten Altar. Leiſe beginnen ſie zu ſingen, der Geſang ſchwillt immer mehr an, und plötzlich ſtürmen aus den Gaſſen die Schlangenprieſter auf die Plaza. Gleich teuflichen Unholden, wild bemalt und mit ſchrecklichen Gebärden, ſtellen ſie ſich den Antilopprieſtern gegenüber auf. Der erſte Schlangenprieſter kniet vor dem Kiſi, eine lange gelbe, zuckende Schlange kriecht auf ihn zu. Er nimmt ſie und beißt in ihren zuckenden Leib. Einer nach dem anderen tritt an den Altar her⸗ an, jeder Prieſter nimmt zwiſchen die Lippen Foto: Uia der Qual der Menſchen, aber auch von dem Glauben an ihre Hilfe bringen möchten.— Und wirklich, während die erregte Menge ſich noch zerſtreut und gläubig das Wunder erwartet, ſammeln ſich am Horizont dunkle Wolken und in wenigen Minuten ergießt ſich in ſchweren Tropfen der Regen, das erquickende, langer⸗ ſehnte Geſchenk der Götter auf Menſch und Tier und auf die ausgedörrte Flur. Der Squawtanz beginnt In den zartblauen kühlen Frühſommernäch⸗ ten aber wird bei den Nowajos der heilige, neun Tage währende Mebitchai, der Nachtgeſang gefeiert. Dieſe Nächte haben nichts mit den Göt⸗ tern zu tun, nichts Heiliges verbindet ſich mit ihnen. Freude und Luſt brechen ungehemmt aus Mann und Weib. Die letzte Nacht gehört den Frauen, in ihr wird der Squawtanz getanzt. Das ganze Tal entlang ſitzen um die Zeltfeuer die Familien bei frohem Mahl— ein Lämm⸗ chen wurde geſchlachtet— trinken Kaffee, rau⸗ chen und ſchwatzen. Betäubender Duft des bren⸗ nenden Zedernholzes weht über das Lager. Lie⸗ der klingen auf, Lachen ſchallt, und plötzlich gel⸗ len wilde Schreie durch die Nacht. Der Squaw⸗ tanz beginnt. Aufreizend dröhnen die Trom⸗ meln, wild zuckt der Rhythmus durch die Glie⸗ der, ruhig und klar ſtrahlen Mond und Sterne über das Tal. Die Weiber wählen ſich die Män⸗ ner, die ſich loskaufen müſſen, wenn ſie genug getanzt haben. Geld, Türkisſchmuck oder ſich ſelbſt müſſen ſie für den aufgeſagten Tanz ge⸗ ben. Alte Weiber ſammeln in dieſer Nacht Geld und Schmuck, die jungen aber tanzen wild tau⸗ „Lieblingsſpeiſe, „Horch, wie der Tauber ruft, o du, o du, o du!“ So ſchön iſt die Weiſe dieſer„Marguerit ſicher nicht. Sie ſollen ja in Frankreich übe haupt keine eigentlichen Volkslieder kennen. Die„Marguerite“ iſt wohl ſo ein Soldaten⸗ Gaſſenhauer, wie unſre„Annemarie“ und„Es war einmal'ne Müllerin“. bedeutet hat, als ſie es damals in der Ferme de'Eſpérance ſangen. „Si tu veux, donne-moi ton coeur, Marguerite“ Wie die Melodie wohl lauten mag? Oh, ich kann mir vorſtel⸗ len, daß das Lied ihnen doch viel, ſehr viel Er hat wohl nie ein Mädchen ſo recht aus ganzer Seele geliebt. Auch dieſe nicht ſchrieb er ſelbſt. haben, als er lebte? heiten im Herzen trägt? Jvonne der Krieg hatte ſein Herz verſchüttet, Wie mag er nur ausgeſehen Kann man denn einen lieben, deſſen Bild man nicht in allen Einzel⸗ Alle Verſuche, mir — einen beſtimmten Begriff von ſeinem äußeren Menſchen zu machen, ſind geſcheitert. denke doch ienmer an ihn. Und ich Wenn dieſe Tante Angele mir geantwortet hätte, würde ich ſie vielleicht doch um Er ſoll mir bleiben, ſein Bild gebeten haben. Oder nein, ich hätte es wohl doch nicht getan. als unbekannter Soldat ————— des Weltkrieges, ich will ihn liebhaben wie bis⸗ her: ganz untörperlich, ganz wunſchlos— wie man eben einen Toten lieben kann. (Fortſetzung folgt.) Tänze und Märchen der Indianer Arizonas ————————————————— ſen, verzaubert von der ſilbernen Nacht, bis— die Sonne, die junge Sonne kommt. Märchen im Winter Im Februar aber, wenn die kalten Winde über die Steppen raſen, und die Männer nur um das Vieh zu verſorgen, in dicke Decken ge⸗ hüllt ins Freie treten, dann iſt die Zeit der Märchen. Einer nach dem anderen erzählt, bald Puna, das geſpenſtig, bald froh und heiter. Mädchen mit den Samtaugen, berichtet von der uralten Schildkröte, die in einem tiefen See in⸗ mitten der„bunten Wüſte“ von Arizona hauſte. — Jeden Morgen, wenn die Sonne kaum aufge⸗ gangen war, ging ſie an Land, um ſich ihre die Kaktusfrüchte zu holen. Eines Morgens aber hatte ſie ſich verirrt, ſie fand nicht mehr zurück zu ihrem See. Voller Furcht, daß die glühende Sonne ſie unter ihrem ſchweren Panzer austrocknen werde, und wehklagte ſie. Ein Coyotenmann hörte ſie weinte und hielt ihre Seufzer für ſchönen Geſang. Er bat ſie, noch einmal zu ſingen. Die Schildkröte aber wollte nicht und ſchaute ihn:nur mit ihren ſchwarzen Augen an. Als ſie gar nicht ſingen wollte, drohte der Coyotenmann, ſie den ſan⸗ digen Berg hinunterzurollen.„Oh, da irrſt du dich das iſt ja mein Spielplatz, und es macht mir nur Freude, den Berg hinabzurollen“ Da wurde er zornig und drohte, ſie in den See zu wenn ſie ihm nicht ein Lied ſingen werfen, wollte. Die Schildkröte machte ein erſchrecktes Geſicht und bat ihn, ſie nicht zu ertränken. Da ſprang der Coyotenmann mit einem Satz auf ſie zu, packte ſie, trug ſie an den Rand der Fel⸗ Plötzlich aber, als der Coyotenmann ſchon glaubte, ſie 4 ſen und ſchleuderte ſie in den See. — wäre untergegangen, tauchte ſie wieder auf und frohlockte, daß er ſie in ihre Heimat zurückge⸗ tragen habe. Die Zeit des Winnetou iſt nicht mehr Viele Märchen erzählen ſo die Hopis und Navajos, von dem Spinnenweiblein, von Po⸗ leſi, die ahnungslos ihren Liebſten Honhoya, 4 Kleiner Bär, in eine Waſſerſchlange verwandelt, von dem ſchlauen Coyoten und dem noch ſchlaue⸗ ren Dachs auf der Kaninchenjagd, und von Ko⸗ tewa und ſeinen Adlern. In allen Märchen ſpiegelt ſich die reiche Phantaſie der In⸗ dianer, das einzige, was ſie von ihren kühnen, tapferen Vorfahren ererbt haben. Aber ſie ſind ihrem alten Glauben entfremdet, ihre Kinder gehen in Schulen, in den Kaufläden tauſchen ſie ihren alten Schmuck gegen moderne Unter⸗ hoſen, gegen Tabak und Branntwein. Sie wer⸗ den ziviliſierte Schauſteller, die für ein paar Cents ihre alten Kopfputze aufſetzen und ihre Tänze tanzen. Wenig lebt mehr in ihnen von Und nur wer ſich die Mühe macht, wie Wendla von Lan⸗ dem ſtolzen Sinn der alten Hopis. genn, in die Steppen und in die Canons von Arizona einzudringen, der findet noch Spuren der alten Ungebundenheit, die alte berühmte Gaſtfreundſchaft, aber auch noch die wilden Büf⸗ 4 feltreibjagden mit Pfeil und Bogen, ſo wie wir es von Winnetou kennen. Dr. W. K. Agnes Straub nimmt ihre Büh⸗ nentätigkeit wieder auf. Die belannte 4 Schauſpielerlin und Filmdarſtellerin Agnes die vor einiger Zeit einen ſchweren ſchwer verletzt iſt ſoweit wiederhergeſtellt, daß ſie ihre Straub, Kraftwagenunfall wurde, Theatertätigkeit aufnehmen kann, Die Künſtle⸗ rin ſpielt demnächſt im Kleinen Theater in Ber⸗ lin die Titelrolle in der Komödie„Die erſte Frau Selby“. hatte und Nach Tante, I im Alter Mar Die tags 1 K Tiefe sehr ges ganz un Der Ver mannsch lieren e unermüd und Bo⸗ Andenke immer f seinem trauern MA Lands Die mittags Ver rige N. Mutter, Zanuar 1039 er ruft, r„Marguerite“ rankreich über⸗ Slieder kennen. ein Soldaten⸗ iarie“ und„Es ie die Melodie nn mir vorſtel⸗ viel, ſehr viel in der Ferme n coeur, n ſo recht aus dieſe Ivonne ſerz verſchüttet, nur ausgeſehen an denn einen n allen Einzel⸗ Verſuche, mir ſeinem äußeren itert. Und ich un dieſe Tante würde ich ſie gebeten haben. ch nicht getan. annter Soldat haben wie bis⸗ nſchlos— wie nn. ſetzung folgt.) chen rizonas jagenden Pul⸗ Nacht, bis— nmt. ter kalten Winde e Männer nur ſicke Decken ge⸗ t die Zeit der n erzählt, bald r. Puna, das richtet von der tiefen See in⸗ Arizona hauſte. e kaum aufge⸗ „ um ſich ihre hte zu holen. ſich verirrt, ſie m See. Voller ſie unter ihrem werde, weinte nann hörte ſie en Geſang. Er die Schildkröte nur mit ihren ir nicht ſingen „ ſie den ſan⸗ hh, da irrſt du und es macht bzurollen“ Da in den See zu n Lied ſingen ein erſchrecktes ertränken. Da inem Satz auf Rand der Fel⸗ See. Plötzlich n glaubte, ſie bieder auf und imat zurückge⸗ u iſt nicht ie Hopis und lein, von Po⸗ ſten Honhoya, ge verwandelt, m noch ſchlaue⸗ „ und von Ko⸗ allen Märchen aſiſe der In⸗ ihren kühnen, Aber ſie ſind t, ihre Kinder läden tauſchen oderne Unter⸗ vein. Sie wer⸗ für ein paar etzen und ihre in ihnen von his. Und nur nola von Lan⸗ e Canons von noch Spuren alte berühmte ie wilden Büf⸗ zogen, ſo wie Dr. W. K. ihre Büh⸗ Die bekannte llerin. Agnes inen ſchweren W verletzt t, daß ſie ihre Die Künſtle⸗ heater in Ber⸗ die„Die erſte . Zhakenkreuzbanner⸗ Freitag, 27. Januar 1950 Nach kurzem Leiden verschied gestern abend unsere liebe Tante, Fräulen Maria linicriem Chorsüngerln a. D. im Alter von 84 Jahren Mannheim(Laurentiusstraße), den 25. Januar 1939. Die trauerden Hinterhlievenen Die Beerdigung findet am Samstag, den 28. Januar 1939, mit- tags 1 Uhr. auf dem Hauptfriedhof statt. Wachenbersstr. 18 Dle Geburt unserer Tochter zelgen Wir hocheffreut an Wilnelm Krämer u. Frau Gretã Welnhelm, 25. Janustr 1959 2. Zt. Stöcdt. Krenkenheus Hennheim geb. Gerstner Von der Uebung zurück: 3 Dr. Künzig Tieferschüttert bringen wir die traurige Nachricht, daß unser sehr geschätzter Landsmann J. Aben folenbrek ganz unerwartet und plötzlich aus unserer Mitte gerissen wurde. Der Verstorbene war mehrere Jahre Vorsitzender unserer Lands- mannschaft, er hat dieser wertvolle Dienste geleistet. Wir ver⸗- lieren einen selbstlosen Mitarbeiter, einen Landsmann mit stets unermüdlicher Bereitschaft für den Einsatz der in Heimat. Blut und Boden wurzelnden Volkstumskräfte. Sein Name und sein Andenken werden in der Geschichte unserer Landsmannschaft immer fortleben und in hohen Ehren gehalten werden. Ihm in seinem Geiste nachzuleben, sei unser schönster Dank. Wir trauern aufrichtig um einen lieben und treuen Kameraden. MANNHEIM(C 8.%., den 25. Januar 1939. Landsmannschaft der Schwaben.., Mannneim Die Beerdigung findet am Samstag, den 28. Januar 1939, nach- mittags 2 Uhr. in Gerabronn Sstatt. 1939, vorm. leute Max 0 Verwandten, Freunden und Bekannten, die trau- rige Nachricht, daß unsere herzensgute, treusorgende Mutter, Grobmutter, Schwester, Schwägerin u. Tante J Maria Henl Leb. Brand nach langem, schwerem Leiden für immer von uns gegangen ist. Mannheim(U 6,), den 25. Januar 1939. In tie fer Trauer: Familie Gustav Hehl nebst Anverwandten Die Beerdigung findet am Samstag, 28. Januar, um 14.30 Uhr statt. Oberfinanzpräſidenten Baden(Devi⸗ IKreite mit Gebäuden, Aingeoh F 5 Statt Karten! Danksagung Für die aufrichtige und zahlreiche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim * Heimgange unserer lieben, unvergehlichen n fenen, Fräulein Elisabein Schwöbel sprechen wir unseren innigsten Dank aus. Insbeson- dere danken wir Herrn Stadtpfarrer Dr. Schütz für seine trostreichen Worte an der Bahre der lieben Verstorbenen. Mannheim(R 3, 10), den 26. Januar 1939. Peter Schwöbel u. Frau nebst Anverwandten Nach einem arbeitsreichen Leben ist heute meine liebe Frau, unsere gute, treusorgende Mutter, Groß- mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Franziska Lordi. still und friedlich im Alter von nahezu 74 Jahren in die Ewigkeit eingegangen. Mannheim, den 26. Januar 1939. Eichelsheimerstr. 1 In tiefer Trauer und im Namen der Hinterbliebenen: Franz Lord Die Beerdigung findet am Samstag, den 28. Januar, um.30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Trauerkarfen„ Trauerbeiefe llefert schnellstens MHakenkreuzbanmer- Druckerei Fernruf 35421 zwangsverſteigerung Im Zwangswea verſteigert das Notariat— Montag, den 3. April 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ Mannheim, A 1. Nr, 4, 3 Grundſtück der Ebe⸗ bſtfeld und Auguſte, geb. Rubin, in New Nork, auf Ge⸗ m/ Arrung Mannheim. Die Verſteigerüngsanordnung wurde am 12. Dezember 1938 im Grundbuch vermerkt. iechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Giundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver. ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gevot nicht und bei der Erlö“, verteilung erſt nach dem Anſpruch dee Gläubigers und nach den übhrigen Rechten berückſichtiat. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfayren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle de?! verſteigerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ſehen Wer bieten will, muß im Termin die Genehmigung des Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters und die des räumen 3 Zimmer 3 ſenſtelle) nachweiſen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim, Band 178, Heft z3: Lgb.⸗Nr. 2708: 2 Ar 04 qm., 8• ützunng Notariat Mannheim 6 RECHEN- MASCHINEN luuni1,— als Vollſtreckungsgericht. Zitte, deutlioſ bei allen Anzeigen· NManuskripten Sie verhindern dadurch unlleb tame Reklamaflonen! Frisc Hasen Schlegel ½ e.70 geschossene füen J Ks l. 10 lagout re-65 Rehn Keulen u. Rllcken aufWunsch bratfertig in Speck rrutnannen Enten Gönse auch im Ausschnitt Lebende fuf u. ffisohe Seef'sche empfiehlt 131593v .nib wa ¶ Halinen fillet Zaroi fae lose, wie in einfachen und elegonten pdckungen immer frisch N 4. 13 Slalt Harten seine trostreichen Worte, Gefolgschaft der der Neckarspitze. Für die zahlreichen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sagen wir allen Ver- wandten, Freunden und Bekannten innigsten Dank. dere danken wir den Schwestern der Oststadt-Klinik für die liebevolle Pflege, dem Herrn Kaplan der Liebfrauenkirche für dem Arion-Isenmannscher Männer- chor für den erhebenden Gesang, der Betriebsführung und Deutsch-Amerikanischen schaft, den Patienten der Oststadt-Klinik und den Anwohnern Mannheim-LNeckarspitze, den 25. Januar 1939. Lisa Deichelvohrer, geh. Banuen und Angehörige. Insbeson- Petroleumgesell- Schauburg⸗Kino Gegen Teilzaniung liefert herten⸗ und damenkleidg. oder Bloffe hierzu, Däſche Betten, Steppdecken Matratzen. Hug& co K 1, 5b, Breite Straße, i. Hauſe Eheſtandsdarlehen Kinderr⸗Scheine Schwägerin, Frau Iodesanzeige Am 25. Januar verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 33 jahren meine liebe Frau, Schwiegertochter und Beli Strobel gebh. Schaitner Mannheim(T 5,), den 25. Januar 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ineodor Sirobel Däüdtermeister Die Beerdigung findet am Samstag, den 28. Januar 1939, nach- mittags.30 Uhr, von der Friedhofskapelle aus statt. LRt erscheimt ARgesdst Winter-Schlufs-Verkauf Hokenlreuzoannet. in der Zeitung mit den meisten Lesern wid àuch lhten Lõden mit Kdufern füllen. Es liegt àn innen, chesen bev/ůhrten Weg zum Köufer und damit zum Eifolg Zzu wänlen. fakenkreuzbanner uber 57000 feste Bezleher 2 Uu Mm Z2v/ eckmößbigew/eise iſm hre Abzeige Soeben erſchlen die Januarkolge der NS.⸗Monatshefte Zentrale politiſche und kulturelle Teitſchrift der NSORP. Herausgegeben von Alfred Rolenberg. Aus dem lnhalt: carlo von Kkügelgen: Kkultur⸗ leiſtungen der Deutſch⸗Balten/ or. Holſt: Niels von bie deutſche Kkunſt des Haltenlandes/ Waldemar Hartmann: beutſch⸗balti' che Kkunſt der Neuzeit/ Dr⸗ing. krich Kkulke: Um das krbe in der bäuerlichen Baukunſt R. Walther Darré: DOer Rafſengedanke als Bollwerk gegen die land⸗ flucht/ Or. Hermann Rellchle: Sorgen der land⸗ wirtlchaſt in aller Welt/ Or. ſur. krnſt Hermann Bockhoff: Neutralitũt und Demokratie im 20. Jahr⸗ hundert/ Monatsberichte. Bezug durch ſede boſtanſtalt und ſede Buchhand⸗ lung. Bezugsprels viertelfährlich RM..60 ohne Beſtellgeld. kinzelnummer RM..20. Tentralverlag der MSO A. Frꝛ. kher flachl., München 22 L 43.7a feinspr. 23493 Möbel jes. Hrt laufen Sie preisw. dir. v. Gg., Laule u. Heinr. Echner, Möbelwerlſtätte Eſchelbronn, An Nr. 130/31.Verlan⸗ aen Sie unvb. Ang Danksagung Leutnant d. R. Mannheim-Neckarau(Friedrichstr. 62), den 27. Januar 1939. Die trauernd MHinterbliebenen Für die uns anläßlich des Hinscheidens unseres lieben Verstorbenen, Herrn Emil Chr. Oriin s0 zahlreich erwiesene Anteilnahme sowie Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren herzlichsten Dank. Ganz besonders danken wir Herrn Stadtpfar- rer Kühn für seine trostreichen Worte, den Offizieren der Gebirgsbatterie 5, der Kameradschaft der Gebirgsartillerie, dem Kanonierverein Mannheim, der Militärkameradschaft Neckarau, der NSKOV Ortsgruppe Neckarau, den Briei- taubenvereinen Fortuna und Siegespalme, sowie der Einsatzstelle Neckarau. Garage: H 7, 30 ür Selbstfahrer Leih Amge p 7, 18, Planon Auto-Schwind- fernruf W474 f Auto-Verieih 42522 N Mnometer 8 Pbfennis an delbsffahrer Schitlergarage Speyerer-Sft.9 Auto-Verleih 485 21 B Knometer 8 fennig an zelbstfahrer, Gewehr. Luisenstr. 11 Leih-Autos 13 Fohldonthot-Garage 8 k, 167 Seckenheimerſtraße 132. Ruf 44 . en Leih- Verleih Autes Autos Neue Wagen Mannheimer Hasserurm-Garage Autoverleih linringer lof. N 7, S. Schwetzingerſtr. 58 Tag- u. Nachtbetrieb] Gär. Fels&Flachs Zuf 29293Peffrüt 423 94. Leinn- fonere: kinkommen Wagen durch gute Fach- schmiti Standplatz: im HB inserieren· den Unterrichts- anstalten erwer. den können 6 rernrut 208 71 Verbrecheß d ſnit in den Abgrund eiben 171 „Der in räuberiſcher flbſicht eine flutofalle ſtellt, wied mit dem Tode beſtraft“ Flit diesem Gesetz ànt-/ ortete die Relchs- reglerfun? im sommer 1958 auf die Serle entsetzlicher Verbrechen. 0 0 der Lamn der Naliæei 7 0 4 6 gob dem erfolgreichen 5pielleiter Efich Engels dòs Themà zu dem neuen Terrà-Film Im namen es Dolkes Anlößl'ch des Tages der deutschen Polizei zelgen wir öb Ffeitag diesen neuen großen Kriminæſ. flm, der unter NHitarbeit der deutschen Kriminòl- polizei in engster Anlehnung àn tàtsöchliche Vorgönge des Johres 1958 entstand. Ein Filim dus der Wirklichkelt und eben deshelb von sàufrũttelnder, dramatischer Wucht. Er steht àn rpon- nung und starłen Effekten nicht hinter den ,Kktimialreibern“ olten Schleges zufũck, untefscheidet sich öber von ihnen durch die änstöndige innete Haltung und das verêontw/ortungsbewubtsein. Der Autobendit Alffe d Hbner(Nudolf Fernau) wird von der polizei in seinem Schlupfw/inkel gestellt Dle Heuptdorsteller sind: Rudolf Fernau- christine Grabe- Fritz Kampers- Ellen Bang Reinhold Bernt- Walter Steinbeck Rolf Wein Erich Dunsłkus christian Gollong- R. Platte- A. Floratn und Franz Nicklisch Neueste Deullstonwoche und Kulturfilm:„As kanlen“ Ereſtaufführung heute Freitag! beginn:.45.10.05.25 fFfür zugendliche db 14 Johren zugelòssen! (HAUBURG K 1, 3, Breite Strane Fernsprecher 24088 ble belden Hauptdariteller des Fllms., Frauen fũr õolden Hillꝰ Hirsten Heiberg · Viktor Staal gind lieute in allen Horstellungen anueaend Ein neuer, abenteuerlicher Ufs-Film àus der Welt der austrslischen Goldgröber mit Kirsten Helberg- Viktor Staal- Karl Martell- Grethe Welse- Elfle Meyerhofer- Otto Gebülhr- Ernst Waldow Olaf Bach- H. A. Schlettov/- Lotte Rausch- W. Könlg orenbuch: Hens Bertram und Wolf Neumeister Husik: Werner kisbrenner Splelleitung: Erich Waschneck Zuöͤl Frauen werden Männern, die sie niemals zuvor gesehen haben, angetraut. Wie diese Frauen mit diesen Männern lertig werden, wie sie durch Not und Gelahren zu treuesten Kameraden und Lebensgelährlen reiſen, schildert eindrucksvoll dieser Film. Kulturflim: Artisten der Arbelt- Ufe-Woche Für zugendliche nicht zugelessen Für die Vorstellung heute àbend.50 Uhr ist ein Vorverkauf en den Kassen des Ufés-Pälêstes errichtet— Femnsprecher 25219 Erstaufführung heute.30.15.30 Uhr GUFA-DALASIT Ein toller Nitt INDENKAENEVAIL Heute Freitag, den 27. Jonvòr, abends.11 Uhr Gaͤld-SitZzung der Großen Körnevalsgesellschäft LINDENHOF „GOKAGELI“ mit vielen Uberfreschungen und nörrischen Bütten-Kkenonen im Elntrütt frei Eaſ'-VMien p 7, 22, an den plenken Beuchten Sle auch unsexe Verenüeungs⸗ ünzelsen auf ter sesenüherllesenden Leltel MPor. Soamstag, 28 29. Jan. lev likl. in einem Film nach un Max Qülst Lingen, Fr Splelleitur Musik: Sonnts ¹◻ι Ur Einmalige Mitte Abeſſt Ein Auss dunkelsten am sch Eigentümlich erinnernde und abergl' wilden Stär Eine Wel liebe, Ehe Lebens Abessinische Tänze, welc sĩic Ein Film, v und Wuch Abenter std Wir erleb. wie Ein krlebn jusendlici Sonderverans Ziemer Schlegel Ragout. 4 Freitag, 27. Januar 1939 HEUTE Freitas 20 Un. Hanenkreuzbanner⸗ ber elegente Heßhenzug 4 Das flotte Schneiderkostùm vom Schneider +7 das bekennte Buch von Johenne 5pyfi„Meidli wurde verfllmt-„Heici“ die berũhmte NHödchengestòlt Mibelungensaal Rosengarten bDer welfperuhmie —————— Sa—Juomlosnken chor hoꝛotellung 28. von. lewelis 23.o0 unr nagda Sclineidet Café-Restaurant Zeugnh auls u Serge laroff. Ungneter 10 75 94 15 Sepetlienen falsg. 81 Karten in den bekannten Vorver- n 5 Heuie verlängerung kaufsstellen und ab 18 Uhr an der Film nach dem Herzen aller— 5 5 5 osengattenkasse K. ll. L. HEL noebn*UII TAZIFAC die Schule für Gesellschaftstanz inzelstd. wieder der lustige Neue Kurse beg. 3. u. 7. Febr. fdenen KAPPENABEND meln„Café corson Antangerhurt heg. 1. Febr., 20 Unr Eime1d. u. Step- Unterrleht ed. Der Vorwemauf lůᷣr die -KAindermaskenhälle 8. u. 9. Februar in deutscher Sproche 10 liagen Fr. 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E 30 U des Mationaltheaters UFA-PAILAST-— kinttltt frel Neues Theater — Mannheim entzuclt durch einige Tdnze àus ʒeinem teichhãſtigen Sonderver tat Schnöd Mainz 5 jschen onderveransta tung Schnöd Mainz Freitag, 27. Januar 1939: Qepertolre. Leihung: Zalletmeisterin Frau lhſeta Donalies F 3, 13à Vorſtellung Nr. 33 Ked.: Kulturgemeinde Mannheim Die deei Eisvären (Die drei Blindgänger) Ländliches Luſtſpiel in drei Akten von Maximilian Vitus IHunfang 20 uor Ende nach 22.15 Uhr Schlegel..20 44 Zziemerr.30 Heute Ragout„ 0 0 1»—O——„65 Ffeitẽg, abends 5 seckenheimerstr. 38 runn fernsprecher 448 91 bis 3 Uhr Norgen Samstꝰg, nachm.-0 lustiger Nindesmas henball 00%% kEINTIHTT FEEII S0O abends: AMaskenball worme küche empfehlenwỹ). 1 zum ranz splelen auf: im Nibelungensdol: SA-Kapelle 17l1 unter leltung von Nusiłkzugführer Homonn-Webeu: in der Waondelhèlle: Tenz- orchester: im Hlefkellet: Stimmungskopelle Nayet. 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