Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pfſ. Die⸗ Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die—+◻ Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Verlag u. a Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe erſcheint wöchtl. 12mal Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 6936 Pf. Poſtzeitungsgebühr) A. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,70 t. u. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl 54,74 Pf. Pöſtzeitungsgebühr) zuzugl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Monkag-Ausgabe 9. Johrgeong MANWHEIV AMr. 50/ B Nr. 30 Mannheim, 30. Januar 1939 führer, du ullein bist Weg vndd Ziel Einer ward Führer— einer von vielen, und er formte ein Ziel aus den Zielen einer schicksalsschwangeren Zeit. Einer trug gläubig die Fahne vor allen, sle ist seither noch niemals gefallen, sie wird leuchten in Ewigkeit! Hört es, ihr Alten— hört es, ihr Jungen, unsere lLie der sind aufgeklungen, unsere Trommeln dröhnen voran— und sie bitten— und rufen— und werben: Laßt unsre Heimat, das land nicht verderben, stellt euch zur Fahne, Mädchen und Mann! Einer ward Führer— ihmsindwirverschworen, er hat die Seelen uns wie dergeboren, er hat die Fackel der Reinheit entflammt! Wir sind die Hüter, die freudigen Träger, wWir sind die Rufer, die fordernden Kläger: beutsch sei, der deutschemSprosseentstammt Hört es, ihr Alten— hört es, ihr Jungen, unsere lie der sind aufgeklungen, unsere Trommeln dröhnen voran— und sie rufen— und bitten— undwerben: Laßt unsre Heimat, das land nicht verderben, stellt euch zur Fahne, Mädchen und Mann! Aus„D s Lled der Gefreuen“.— Verse ungenonnter ösferreichischer Hiflerjugend „Hakenkreuzbanner“ montag, 30. Januar 1939 So wor es vordem. 5* 4 * 7 113• 13775 7 4* Jahre der passion/ Das Reich im Abgrund/ Am 30. Januar 1933 grift daàs Schicksal ein/ in der Morgenröte eines neuen Jahrtausends Es iſt das erſte Mal, daß Deutſchland den hiſtoriſchen 30. Januar als Macht feiert, deren Weltrang von den Staaten, wenn auch von manchen mit Zähneknirſchen, unbeſchränkt aner⸗ kannt werden muß. Im ſechſten Jahre ſeit der Uebernahme der Führung des Reiches hat der Nationalſozialismus die große Nervenprobe be⸗ ſtanden, die Berechtigung gibt, Entſcheidungen von geſchichtlicher Tragweite zu treffen. Daß durch die entſchloſſene Haltung von Führung und Volk acht Gaue mit zehn Millionen Deut⸗ ſchen ohne Kanonenſchuß ins Reich zurückgeholt wurden, charakteriſiert das Maß an Reſpekt, den uns das Ausland heute entgegenbringt. Um dieſen Sieg politiſch⸗pſychologiſcher Strategie in ſeiner ganzen Bedeutung und Einmaligkeit zu erfaſſen, iſt es notwendig, aus den Höhen der Gegenwart zurückzuſchauen in die Abgründe, in denen noch vor wenigen Jahren die Nation le⸗ ben mußte. Wir haben in dieſe düſtere Zeit vor der Machtübernahme hineingegriffen. Aus Tat⸗ ſachenberichten ſteigt die Vergangenheit, tauchen die furchtbaren Tage der deutſchen Paſſion. Wir haben ſie zu ſchnell vergeſſen. Wir haben vergeſſen, daß noch vor wenigen Jahren am Rhein die Frauen und Mädchen ſich Negern ausgeliefert ſahen, daß Spahis den Männern die Peitſche ins Geſicht ſchlagen durften, daß deutſche Wöchnerinnen mit ihren Säuglingen in erſchreckender Zahl ſtarben, weil die Milchkühe an Frankreich abgeliefert werden mußten. An den Grenzen, im Weſten wie im Oſten und Süden, in Oberſchleſien, in Kärnten, im Sudetenland, in der Steiermark iſt alles Deut⸗ ſche Freiwild. Aus dem kranken Reichskörper verſuchen Nachbarſtaaten Stücke zu reißen. Der Separatismus wittert Chancen. Freikorps wer⸗ fen ſich der Gefahr entgegen— während man in Berlin um Verſtändigung fleht. Im Herzen Deutſchlands aber ſteht eine rote Armee. Zuchthäusler werden Staatsminiſter. Man ſchindet Frontoffiziere zu Tode, ſchlachtet Poliziſten hin. Durch die Induſtrie⸗Reviere raſt der Auf⸗ ruhr. D⸗Züge fliegen in die Luft, Rathäuſer, Juſtizpaläſte werden geſtürmt, Gefängniſſe ge⸗ öffnet. Denkt man heute noch daran, daß ſich in Mitteldeutſchland in jenen Tagen ein Maſſen⸗ mörder und Braändſtifter zum Diktator aufwer⸗ fen konnte, daß Artillerie die Leuna⸗Werke be⸗ lagern mußte, daß Sinowjew⸗Apfelbaum per⸗ ſönlich in Halle die rote Fahne als Lenins Ge⸗ ſchenk den kommuniſtiſchen Bataillonen überrei⸗ chen durfte? Spartaskus herrſcht. Flammenwerfer treten in Aktion, da die Maſchinengewehre zu wenig leiſten. Deutſche erſchlagen Deutſche. Die„freie Republik Gotha“ erklärt dem Reich den Krieg. Deutſchland taumelt, taumelt dem Abgrund zu. Im Kabinett zu Berlin geſtikulieren Schar⸗ latane, und das Parlament klatſcht Beifall. Noch Ende des Jahres 1932 ſtanden wir, nach außen hin ohnmächtig, wehrlos, im Innern in Parteien und Klaſſen zerriſſen, am Rande neuer Kataſtrophen. Heute, nach ſechs Jahren, ſcheint das alles wie ein böſer, wüſter Traum, Straßenſchlachten, Brudermord, Diktate fremder Mächte Am 30. Januar 1933 griff das Schickſal ein. Die Partei, dieſe glaubendurchpulſte, durch Opfer gehärtete Phalanx der Idealiſten, über⸗ nahm die Macht im Staate. Die deutſche Seele, die Seele der Raſſe feierte Auferſtehung in der Inkarnation des Nationalſozialismus. Der Funke, der im Herzen des gaserblindeten Welt⸗ kriegsgefreiten in den dunklen Stunden des Zu⸗ ſammenbruchs aufzuckte, wurde zum Feuer, in deſſen Licht die Nation geſundete, leuchtet am Horizont der Zeit, als Morgenröte eines neuen Jahrtauſends der Menſchheitsgeſchichte. Das iſt das Heute. Uns ſo war das Geſtern! AufihnlBadens Regieringbeleidigt Das war im Jahre 1929- vVon Reichskulturwalter franz Moraller Früher, als ich noch ein harmloſer Menſch war, von keiner nationalſozialiſtiſchen Vergan⸗ genheit belaſtet, noch nicht gerichtsnotoriſches Demonſtrationsobjekt, da habe ich mir die Sache eigentlich reichlich anders vorgeſtellt mit den Gerichten. Ich habe mir das immer ſo gedacht, daß ſo ein Angeklagter entweder innerlich durch⸗ wühlt vom zerrenden Gefühl ſeiner Schuld dem Gericht als einer Delegation der rächenden Ne⸗ meſis, als einem Vollzugsausſchuß der ſtrafen⸗ den Gerechtigkeit, als einer unperſönlichen Macht, die da alles durchſchaut und alles weiß, in erdrückender Erbärmlichkeit gegenüberſitzt— oder abet im Gefühl ſeiner Unſchuld ruhig und voll innigſtem Vertrauen. Das waren ſo Illuſionen, wie man ſie ſich manchmal von einer Sache macht, die man noch nicht kennt. Heute ſind ſie futſch. Es iſt nicht meine Schuld! Drei Stunden habe ich mich da nach Kräften meiner Haut gewehrt und verſucht, dem Ge⸗ richt begreiflich zu machen, was eigentlich los ſei, wie unkompliziert und einfach die Dinge in dieſem Falle liegen— um in der vierten Stunde erkennen zu müſſen, daß alles für die Katz war. Und ſo bin ich eben wieder einmal zu zwei Monaten oder 500 RMm Geld⸗ ſtrafe gelommen(natürlich nicht in bar!), und kann mir jetzt den Kopf zerbrechen, für was?! Der Tatbeſtand: Es war unmittelbar nach meinem Republik⸗ ſchutzprozeß im November des vergangenen Jahres, der bekanntlich dazu führte, daß ein weiteres Verfahren gegen Prof. Kraft eingelei⸗ Franzosen erschiesen 13 Deutsche MHassenmord im Krupp-Werk/ Schuldige gehen frei àus 31. März 1923, 7 Uhr morgens. Ein franzö⸗ ſiſches Koanmando, beſtehend aus einem Leut⸗ nant mit elf Mann, darunter ein Maſchinen⸗ gewehrſchütze, beſetzen die Autohalle gegenüber dem Kruppſchen Hauptverwaltungsgebäude in der Altendorferſtraße in Eſſenn. Zur gleichen Zeit dringt eine Abteilung in den Laſtkraft⸗ wagenpark, zieht aber, als ſich die Arbeiter⸗ ſchaft anſammelt, nach kurzer Zeit wieder ab. Die Autohalle bleibt aber beſetzt, obwohl zwei Betriebsratsmitglieder verſuchem, die Fran⸗ zoſen zum Abzug zu bewegen mit dem Hin⸗ weis, daß die Beſchlagnahme der Wagen für bdie Produktion des Werkes ſchwere wirtſchaft⸗ liche Folgen haben müſſe, da die Eiſenbahnver⸗ bindungen außer Betrieb ſind. Sirenen heulen Protest Die Arbeitervertreter beraten mit der Direk⸗ tion. Man kommt überein, daß, nachdem man ſich für einen ruhigen Verlauf der Demonſtra⸗ tion verbürgt hat, als Proteſt die Sirenen er⸗ tönen ſollem. Mittlerweile haben ſich auf dem Platz vor der Autohalle zahlreiche Arbeiter und Angeſtellte des Werkes eingefunden. Dazu ge⸗ ſellcei ſich, durch das Sirenengeheul herbeigeru⸗ fen, weitere Eſſener Voltsgenoſſen. Gegen 9 Uhr erſcheint dann vor der Autohalle die fran⸗ zöſiſche Koenmiſſion, die aber beim Anblick der Maſſen ſchleunigſt wieder abfährt. Gemekzel unter fliehenden Menschen Als aus der Menge heraus vaterländiſche Lieder geſungen werden, gibt der Leutnant ſei⸗ nen Soldaten den Befebl, ſich ſchußbereit zu machen. Das veranlaßt die Menge zum Zurück⸗ gehen. Und dann geſchieht das Furchtbare: Der Leutnant offenbar die plötzlich eintretende Ruhe mißdeutend, gibt den Befehl, aus der Halle heraus auf die noch anweſende Menge zu ſchießen. Dann ſtürmen die Soldaten auf die Straße, wo ſie blindlings auf die fliehen⸗ den Menſchen ſchießen. 13 ſdeutſchen Arbeitern hat dieſer Tag, an dem die Will ürherrſchaft fremder Soldateska einen ihrer blutigen Höhe⸗ punkte erreichte, das Leben geroſtet. Des Ende: Deutsche ins Tuchthaus Nicht die Beſtrafung der ſchuldigen Soldaten, ſondern die Verhaftung von einigen führenden Männern des Kruppſchen Direktoriums und ihre Verurteilung zu ſchweren Zuchthausſtra⸗ fen bildete den letzten Akt dieſes düſteren Dra⸗ mas aus Weſideutſchlands ſchwerſten Nach⸗ kriegsjahren. W. Rote sciossen Flieger ⁰ Blutige Ostern in Augsburg Oſtern 1919 hatten ſich die Augsburger Spar⸗ takiſten der in München ausgerufenen„Räte⸗ republik Bayern“ angeſchloſſen. Regierungs⸗ truppen verſuchten, Augsburg zu beſetzen, um den Weg nach München freizubekommen. Sie ſtoßen auf heftigen Widerſtand der Roten Erſt am 20. April kann die Innenſtadt unter Einſatz von Geſchützen beſetzt werden. Die ſchwerſten Kämpfe ſpielen ſich in den nächſten Tagen in der Vorſtadt an der Wertach ab. Auch die Spar⸗ taliſten verfügen hier über Geſchütze, deren Ge⸗ ſchoſſe erhebliche Zerſtörungen in der Stadt an⸗ richten. Es gelingt ihnen, einen R egie⸗ rungsflieger, der über der Vorſtadt Flug⸗ zettel abwirft, abzuſchießen. Nach blutigen Ge⸗ fechten müſſen ſich die Aufſtändiſchen ſchließlich ergeben. Die ſinnloſen Straßenſchlachten forder⸗ ten 42 Tote, darunter 10 Regierungsſoldaten, und 22 Verletzte. Der Widerſtand der Kommuniſten gegen die Regierungstruppen wurde hauptſächlich von dem jetzt im Januar vom Volksgerichtshof zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilten Ernſt Niekiſch organiſiert, ein Augsburger Lehrer, der es bis zum Vorſitzenden des Arbei⸗ ter⸗ und Soldatenrates brachte. Im Rätekongreß des Revolutionären Zentralrates Bayern trat er ſogar als„Volksbeauf⸗ tragter für Kultus“ auf. tet wurde, was ſeinerſeits zur Folge hatte, daß er ſofort vom Dienſt ſuspendiert wurde. Die Folge war, daß auf dieſe Nachrichten hin ſofort Prof. Kraft mit einer Menge von Zu⸗ ſchriften überſchwemmt wurde, die ihrem Be⸗ fremden in teilweiſe ziemlich unzweideutiger Form Ausdruck gaben. Auszüge aus zwei Brie⸗ fen, von denen der eine von einem deutſchen Richter ſtammte, während der andere von einem ehemaligen Regimentskameraden von Profeſſor Kraft geſchrieben war, wurden vom„Führer“ veröffentlicht. Kein Menſch dachte an was Böſes, die Sache war bei uns längſt vergeſſen,— da fliegt eines Tages eine Ladung vor den Unterſuchungsrich⸗ ter auf den Redaktionstiſch. Nanu, was iſt denn jetzt wieder los? Man erſcheint— und bekommt zu ſeiner großen Verwunderung eröffnet, man habe da vor einem Vierteljahr die badiſche Re⸗ gierung beleidigt uſw. Daß dich der Affe lauſt! Da liegt ein Strafantrag— man knickt vor Ehr⸗ furcht förmlich zuſammen— unterzeichnet von Remmele, Schmitt, Leers, Trunk, Zenn beiseln in Marum und Weißhaupt. Und die ſoll man alle miteinander beleidigt haben! Man verſucht aufzuklären, ſo gut das im Augenblick möglich ift, redet ſich die Kehle hei⸗ ſer, da müſſe entſchieden ein Irrtum walten, man begründet ausführlich den Ausdruck„ba⸗ diſche Schreckensherrſchaft“, von dem man an⸗ nimmt, daß er natürlich auch unter Anklage ſteht. Zweck hats natürlich keinen und eines Tages fliegt eine 20ſeitige Anklageſchrift auf den Tiſch des Hauſes. Die„badiſche Schreckensherrſchaft“ fühlt ſich durch folgende Stellen der veröffent⸗ lichten Briefe getroffen: 1.„Wir haben den ausgeſprochenſten Obrig⸗ reitsſtaat. Obrigkeit ſind die äußeren und inne⸗ ren Sklavenhalter, die Häuptlinge der Deut⸗ ſchenverfolgung.“ 2.„. ſo muß doch die Zeit kommen, wo ein geſundes Volk Regierungen nicht mehr duldet, die keinen Sinn und Inſtinkt haben für natio⸗ nales Wollen und Tun.“ Gewiß und zugegeben, wenn man dieſe Aeu⸗ ßerungen auf die badiſche Regierung beziehen will, dann mag ein beleidigender Sinn heraus⸗ zutüfteln ſein. Doch: unmittelbar vor der inkriminierten Stelle des Briefes führte der Verfaſſer, der ja auch kein Badner iſt, aus, daß ihm die Droh⸗ rede Severings im Deutſchen Beamtenbund als Beweis dafür erſcheine, daß man auf ſeiten der linksſtehenden Gruppen aufs Ganze zu gehen gedenkt. Severing war damals preußiſcher In⸗ nenminiſter, und der Inhalt der angeführten Rede war der, daß der Miniſter erklärte, kein Beamter könne Mitglied des Stahlhelms ſein. Deutlicher kann man es wohl nicht mehr aus⸗ drücken, was unter dem„fehlenden Sinn und Inſtinkt für nationales Wollen und Tun“ zu verſtehen iſt. Und ſo bringt man nun eine Be⸗ leidigung der— badiſchen Regierung heraus! Ich danke. Mein Vertrauen zur Rechtſpre⸗ chung iſt erneut ins Aſchgraue gewachſen. Re⸗ den wir nicht mehr darüber—, aber denken wir daran! ünchen ermordet Noskaus fehnen auf der frauenkirche Unvergeſſen in der Geſchichte der Hauptſtadt der Bewegung bleibt für alle Zeiten der Ver⸗ rat an der Feldherrnhalle. Aus dem Opfer der hier ermordeten Blutzeugen iſt Großdeutſch⸗ laeid erſtanden. Doch ſchon vier Jahre vorher erlebte München äußerſt kritiſche Stunden, die die Stadt an den Rand des Abgrundes brach⸗ ten. Nach der Erſchießung des Juden Eisner durch Graf Anton Arco ging es hier wie in einem Tollhaus zu. Jeder muß vorm juden den Hut zlehen Die Stelle, an der dieſer Revolutionsheld er⸗ ſchoſſen wurde, war mit Blumen geſchmückt und jeder Vorübergehende mußte den Hut zie⸗ hen. Von den Türmen der Frauenkirche „grüßte“ die rote Fahne des Aufruhrs. Vom Rücken der ſteinernen Löwen vor der Feld⸗ herrahalle ſprachen fortgeſetzt die Volksredner und ſchimpften auf die„Sauwirtſchaft“. Nach bangen Wochen vollſtändiger Ratloſig⸗ keit erfolgte dann in der Nacht zum 7. April im ehemaligen Schlafzimmer der Könioin die Ausrufung der Räterepublik. Unterſtützt von ruſſiſchen Berufsrevolutionären gewann der äußerſt radikalbolſchewiſtiſche Matroſe Egel⸗ hofer immer größeren Einfluß. Bald beför⸗ derte er ſich ſelbſt zum Stadtkommandaaiten von München. Nach dem Sturz der Räterepublit wurde er am Odeonsplatz erſchlagen. Bevölkerung dem Hungertod nohe Der wirkliche Machtbereich der Räterepublit oing freilich über das Münchner Weichbild kauen hinaus. Durch die völlige Poſtſperre war Handel und Gewerbe von der Außenwelt her⸗ metiſch abgeſchloſſen und der Zugverkehr gänz⸗ lich lahmgelegt. Wegen des Kohlenmangels mußten die Bäckereien ihren Betrieb ſchließen. In den letzten Tagen der roten Herrſchaft brachte die Lebensmittelnot die Bevölkerung dem Huecigertod nahe. Plünderungen häuften ſich, täglich wurden etwa 40 bis 50 Geiſeln aus ſddem Bürgertum verhaftet. Auch eine Fruu wurde erschossen Sein ſadiſtiſcher Plan, die geſamte„Bour⸗ geoiſie“ auf der Thereſienwieſe zuſamanenzu⸗ treiben und im letzten Augenblick zu erſchießen, wurde jedoch mit:6() Stimmen abgelehnt. Trotzdem ließ Egelhofer zehn unſchuldige und politiſch völlig neutrale Gei⸗ ſeln, darunter auch eine Gräfin Weſtarp, im Hofe des Luitpoldgymnaſiums erſchießen. Das Eeitſetzen über dieſe Tat weckte endlich den Verteidigungswillen der Bürgerſchaft. Sie ſchloß ſich in Selbſtorganiſationen zuſammen und begann noch vor dem Einmarſch der Sol⸗ daten mit der Säuberung. Einmorsch der Befreler unter Epp Nach blutigen Kämpfen rückten die Truppen unter Ritter von Epp am 30. April in Mün⸗ chen ein. Doch bis zum 8. Mai dauerten die Einzelkämpfe noch ami. Die Zahl der auf revo⸗ lutionärer Seite Gefallenen betrug in dieſen acht Tagen 557, jene der ſtandrechtlich erſchoſ⸗ ſenen Rotgardiſten 186. Auch 184 Zivilper⸗ ſonen fielen im Straßenkampf. Der finanzielle Schaden der Stadt und ihrer Einwohnerſchaft 4 belief ſich auf weit über 100 Millionen. 3 Gotha erkläri Krieg dem Reich sportoklsten herrschten in Thbringen Auf dem Friedhof zu Gotha liegen ſie, Reihe an Reihe,— Opfer des ſchrecklichſten und blu⸗ tigſten Tages, den die Stadt unterm Schloß Friedenſtein und mit ihr das ganze Land Thũ⸗ ringen ſeit der Novemberrevolte 1918 erlebte. 19. März 19201 Arbeiter⸗ und Soldatenräte haben in Gotha eine Spartakiſtenherrſchaft auf: gerichtet, die in wahnwitzigen Terrormaßnah⸗ men ihre erſte Aufgabe ſieht. Der Stadtkom⸗ mandant hat aus den mittel⸗ und weſtthürin⸗ 1 giſchen Induſtrieorten die„getreuen Genoſſen“ zu den Waffen gerufen. Rund 3000 bewaff⸗ nete Spartakiſten beherrſchen an jenem 1 19. März 1920 die Straße. Zeitfreiwilli⸗ genverband und Einwohner zuſam⸗ men rund 200 Mann, ſtehen dieſer roten Meute gegenüber. Kempf um die Fliegerwerft Heftige Kämpfe toben vor dem Poſtgebäude inmitten der Stadt und rings um die alte Ka⸗ ſerne, die von dem Zeitfreiwilligenverband und der Einwohnerwehr beſetzt ſind, und um die Fliegerwerft, die von 60 Mann Reichswehr ge⸗ halten wird. Drei des Weges kommende unde⸗ waffnete Reichswehrangehörige fallen dem Mob in die Hände; ſie ſind die erſten Toten dieſes Schreckenstages, der Opfer auf Opfer fordert. Als der Vorfrühlingstag ſich ſenkt, haben über hundert Menſchen in dieſem Bruderkampf ihr Leben gelaſſen Die Fliegerwerft liegt in Schutt und Aſche. Maſſenverhaftungen der Ein⸗ wohnerſchaft— beſtialiſche Niedermetzelungen von Reichswehroffizieren. Die„freie Republik Gotha“ wird ausgerufen und dem Reich der Krieg erklärt. H. rtausends Und die ſoll kwen! gut das im ie Kehle hei⸗ rtum walten, lusdruck„ba⸗ zem man an⸗ nter Anklage id eines Tages auf den Tiſch ensherrſchaft“ der veröffent⸗ enſten Obrig⸗ ren und inne⸗ ge der Deut⸗ nmen, wo ein mehr duldet, zen für natio⸗ an dieſe Aeu⸗ rung beziehen Sinn heraus⸗ inkriminierten rfaſſer, der ja hm die Droh⸗ mtenbund als auf ſeiten der nze zu gehen reußiſcher In⸗ r angeführten erklärte, kein ihlhelms ſein. cht mehr aus⸗ en Sinn und und Tun“ zu nun eine Be⸗ rung heraus! ur Rechtſpre⸗ ewachſen. Re⸗ ſer denken wir rdet arſch der Sol⸗ ler Epp die Truppen ſpril in Mün⸗ dauerten die der auf revo⸗ ug in dieſen chtlich erſchoſ⸗ 184 Zivilper⸗ Der finanzielle inwohnerſchaft illionen. Krieg 1 höringen egen ſie, Reihe hſten und blu⸗ interm Schloß ize Land Thü⸗ 1918 erlebte. 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IIAe IIIIemmmnene Der Schöpfer des Großdeutschen Reiches „hakenkreuzbanner“ Monkag, 30. Januar 19³9 —⏑ι⏑=— Jrofessor Dr. Joſiann von Leers: der Weg ins öroßdeutſche neich Der Kampf um des Reiches Einheit von 1649 his Berlin, 29. Januar 1649... Es war die dunkelſte Stunde der deut⸗ ſchen Geſchichte. Durch den ſinnloſen Glaubens⸗ kampf war das Deutſche Reich in Abhängig⸗ keit vom Ausland geraten. Nicht die Deut⸗ ſchen, ſondern die Krone Frankreichs und Schwe⸗ dens beſtimmten maßgebend über die Geſtal⸗ tung des Deutſchen Reiches. Durch die Eng⸗ ſtirnigkeit Ferdinands des II. und III., die ſtatt als Kaiſer die Religionsparteien zuein⸗ ander zu führen, ſich zum Haupt einer Reli⸗ gionspartei gemacht hatten, durch die bor⸗ nierte konfeſſionelle Verhetzung und durch die rückſichtsloſe Selbſtſucht der deutſchen Fürſten wurde in den alten dunklen Rathausſälen zu Osnabrück aund Münſter das Deutſche Reich zu etwas gemacht, das nach dem Wort des dama⸗ ligen Staatsrechtlers Pufendorf einem„Un⸗ getüm ähnlich“ war. Die Souveränität lag bei „Kaiſer und Reich“. Selbſtändig konnte der Kaiſer nur noch Standeserhöhungen verfügen, ein paar Poſten im Reichskammergericht be⸗ ſetzen und„Panis⸗Briefe“ ausſtellen, nämlich geiſtliche Stifter anweiſen, einzelne Perſonen zu unterhalten. Zu allen anderen Dingen, zum Krieg wie zum Frieden, zur Geſetzgebung auf allen Gebieten bedurfte er der Zuſtim⸗ mung des Reichstages. Im Reichstag ſaßen die ſieben Kurfürſten als Kurfürſtenkollegium, der Fürſtenrat, in dem ſämtliche deutſchen Fürſten vertreten waren, und in dem es noch außerdem„Kuriatſtimmen“ für die freien Reichsritter und die Reichsprälaten gab. Die⸗ ſer Reichsfürſtenrat beſtand wieder aus hun⸗ dert Mitgliedern, 35 geiſtlichen und 65 welt⸗ lichen. Als Drittes war da das Reichsſtädte⸗ kollegium, die ſchwäbiſche Städtebank mit 37 und die Rheiniſche Städtebank mit 14 Freien Reichsſtädten. Alle drei Kollegien, Kurfür⸗ ſten, Reichsfürſten und Städte, mußten über⸗ einſtimmen, der Kaiſer mußte ſeine Billigung geben, wenn dieſes alte Reich irgend etwas beſchließen wollte. Und noch ſchlimmer— ſobald irgendeine Kon⸗ feſſionsfrage zu entſcheiden war, ſpaltete ſich der Reichstag in ein Corpus Catholicorum und ein Corpus Evangelicorum, die ſich dann wie zwei feindliche Mächte gegenüberſtanden. Das Ausland ſaß mitten drin in dieſem alten deutſchen Reichstag, mußte von allem, was dort geſchah, orientiert werden, der König von Frankreich als Reichsvogt elſäſſiſcher Städte, der König von Dänemark als Herzog von Hol⸗ ſtein, bald auch der König von England als Kurfürſt von Hannover. Jeder einzelne der deutſchen Klein⸗ und Kleinſtſtaaten konnte mit dem Ausland Verträge und Bündniſſe ſchlie⸗ ßen und hat es getan. Die Fremden griffen von allen Seiten in das deutſche Haus hinein, Landſchaft auf Landſchaft entglitt— wie ſagie ſchon der Kapuziner in Wallenſteins Lager: „Das römiſche Reich, das Gott erbarm, das iſt nun worden ein römiſch Arm“. 1806 brach dieſes Reich zuſammen, uralt und kraftlos. .., und dann der Deutſche Bund 1813—1815 kämpften die beſten deutſchen Menſchen für eine Einheit des deutſchen Vol⸗ kes, für eine neue Macht. Und was wurde daraus? Der Deutſche Bund! 38 ſouveräne deutſche Fürſten und Freie Städte wurden mit dem Segen Frankreichs, Rußlands und Eng⸗ lands zu einem Deutſchen Bund vereinigt, deſ⸗ ſen Zweck die„Erhaltung der äußeren und in⸗ neren Sicherheit Deutſchlands und der Unab⸗ hängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutſchen Staaten ſein ſollte. Es war kein Bundesſtaat, ſondern ein Staatenbund. Der Bundestag zu Frankfurt konnte keine Geſetze machen, die den einzelnen Deutſchen verpflich⸗ teten, ſondern nur empfehlen, daß die einzelnen Landesväter geruhten, die von ihm beſchloſſenen Geſetze anzunehmen. Und dies notfalls, wenn wieder alle anderen Landesvä⸗ ter einig waren, erzwingen! Wieder hatte das Ausland die Hände in den deutſchen Angele⸗ genheiten, der König von Holland als Inhaber von Luxemburg und Limburg, der König von Dänemark als Herzog von Holſtein und Lauenburg— und im übrigen ſtand Preußen zu einem Drittel und der habsburgiſche Staat zur Hälfte außerhalb des Bundes. Ganz feſt im Bund ſtand nur Rothſchild, das war der Deutſchen Einheit von 1815—1866— eine„ge⸗ meinſame Plattform für die Intrigen der Re⸗ gierungen gegeneinander— und für die preu⸗ ßiſch⸗öſterreichiſche Eiferſucht“. Wie ſangen die Gaſſenbuben in Frankfurt: O, Bund, du Hund, du biſt nicht geſund!“ Die kleindeutſche Töſung 1870. Dann kam die kleindeutſche Löſung. Danken wir es Bismarck und vergeſſen wir es ihm nicht, was er geleiſtet hat, wie er über den Norddeutſchen Bund von 1866, über die Ver⸗ träge mit den ſüddentſchen Staaten bis zu jenem Beſchluß des Norddeutſchen Bundesrates vom 9. Dezember 1870, der den Titel„Deutſches Reich“ feſtlegte, jedenfalls den größten Teil der deutſchen Lande zuſammenbrachte. Dies wurde ſo jedenfalls ein Bundesſtaat mit eigener Ge⸗ ſetzgebungsgewalt, mit gemeinſamer Vertretung des Volkes, gemeinſamen Heer und gemein⸗ ſamer Flotte— aber, wie es in der Verfaſſung hieß, daß die deutſchen Fürſten einen ewigen Bund ſchloſſen, ſo blieb die Staatlichkeit der Einzelſtaaten ängſtlich gewahrt, lebte ſogar noch ein bayeriſches Geſandtſchaftsrecht im Ausland weiter, waren wichtigſte Lebensgebiete der ein⸗ zelſtaatlichen Geſetzgebung vorbehalten, lag das Schwergewicht des Reiches im Bundestag, in der Vertretung der Einzelſtaaten. 1918, vom Judentum innerlich zerwühlt, durch das Parteiweſen und den Liberalismus geſchwächt, den alten Reichsfeinden, dem poli⸗ tiſchen Klerikalismus, dem Marxismus und dem Judentum ausgeliefert, von außen wehr⸗ los der fremden Macht gegenüber, geriet das Reich unter eine Judenherrſchaft. Am. 25. No⸗ vember 1918 traten damals im Reichskanzler⸗ palais als Vertreter der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten folgende Juden auf: Adler, Bernſtein, Cohn, Eisner, Flieder, Gradnauer, Haaſe, »Haas, Hirſch, Heymann, Herzfeld, Kautsky, Löwengard, Oberländer, Preuß, Roſenfeld, Wurm. Vom Adler bis zum Wurm die ganze Synagogengemeinde im Beſitz von Deutſchland! Die endliche Erlöſung: Großdeutſchland 1934: An jenem 30. Januar iſt der National⸗ Zzum leizien jahr ſozialismus ein Jahr an der Macht. An dieſem Tage übertrug der Führer alle Hoheitsrechte der bisherigen deutſchen Länder auf das Reich. Es gibt keine Staatlichkeit, keine Flagge, keine Staatsangehörigkeit der einzelnen deutſchen Länder mehr, nur noch des Reiches Hoheit, des Reiches Fahne und die Reichsangehörigkeit. Der Traum von der deutſchen Einheit iſt inner⸗ halb des Reiches Wirklichkeit. 1939: Der Führer hatte das Reich übernom⸗ men mit einem Raum von 468 600 Quadratkilo⸗ meter und mit insgeſamt 67,5 Millionen Ein⸗ wohnern. Im März 1935 kehrte das Saargebiet heim und brachte 1900 Quadratkilometer und 841 000 Einwohner in das Reich. Im März 1938 kehrte die Oſtmark heim mit insgeſamt 83 800 Quadratkilometer und 6,7 Millionen Einwohnern. Im Oktober 1938 kehrte das Sudeten⸗ land heim mit insgeſamt 29 000 Quadrattilo⸗ meter und 3,7 Millionen Einwohnern. Insgeſamt hat der Führer 114700 Quadrat⸗ kilometer deutſchen Raum und 11,3 Millionen Einwohner wieder mit dem Reich vereinigt. Unſer heutiges Großdeutſchland mit rund 583 000 Quadratkilometer und 78,8 Millionen Volksgenoſſen iſt durch ihn der größte Oserslurmpaonnfüfirer Willi Nörbel: ein bedeutſamer Tag für unſere 5fl Oie Wehrerziehung des Volkes ist ihre große und gern erfüllte Aufgabe München, 29. Jan. Es iſt nun einmal ſo, daß der Menſch Ruhe⸗ punkte im ewigen Kampf ſeines Wirkens braucht. Dafür ſind im weſentlichen jene Tage da, die unſere Kalendermacher rot druckeei. Ruhetage werden aber immer auch Tage der Beſinnung und des Rüchblicks ſein müſſen! Wir Nationalſozialiſten haben uns von jener bürgerlichen Ueberkommenheit freigemacht, an 31. Dezember jeden Jahres eine mehr oder minder gründliche Bilanz über zwölf Monate oder 365 Tage zu ziehen. Für uns gibt es jene ſo bequeme Einrichtueig einer einmaligen Rückſchau mit Generalabſolution eben nicht. Für uns iſt Silveſter die zufällige Feſtlegung eines regelmäßigen Lebensabſchnittes. Für uns kämpferiſche Deutſche aber iſt der 30. Januar jeden Jahres der vom Führer, als dem Vollftrecker unſeres Schickſals in die Ge⸗ ſchichte rot eingetragene Tag des Wechſels von einem Kampfjahr zum neuen. Uend für uns iſt der alljährliche Reichsparteitag der Höhe⸗ punkt jeden Jahres. Ueber dieſe geſchichtliche Bedeutung des 30. Januar gerade für die SA hinaus, hat dieſer Tag in dieſem Jahr ein beſonderes Gewicht für die Partei, Staat und Wehrmacht. Hat doch der Führer nur wenige Tage zuvor in einem Erlaß ſeinen alten treuen Sturmabteilungen einen Auftrag von tiefſter Bedeutung und brei⸗ teſter Auswirkung gegeben. abſchluß einer logiſchen Entwicklung Es mag für manchen, der den Weg der SA nicht kennt, oder der ihn bewußt falſch ſehen wollte, etwas unerhört Ueberraſchendes geweſen ſein, als die Zeitungen vor kurzem mitteilten, daß der Führer in einem Erlaß die geſamte vor⸗ und nachmilitäriſche Erziehung der SA übertragen hat. Jede Formulierung aber, die das Beiwort„neue“ zu dieſer Aufgabe verwen⸗ det, iſt unrichtig; muß falſch ſein, da dieſe Ver⸗ fügung des Führers allein der krönende Abſchluß einer logiſchen und konſe⸗ quente Entwicklung der SA darſtellt. Mag ſich heute ein Großteil unſeres deutſchen Volkes von dem Umfang und der Tiefe der Auswirkungen dieſes Auftrages noch keine Vor⸗ ſtellungen machen können; eines ſteht feſt: die SlA iſt ſich der Größe dieſer Aufgabe bewußt. Mit der ihr eigenen Begeiſterung, mit letztem Einſatzwillen und Opfergeiſt werden die Braunhemden Adolf Hitlers unter der umſich⸗ tigen und verantwortungsbewußten Führung ſeines Stabschefs dieſen Ewigkeitsauftrag in ihre ſtarken Hände nehmen; in dieſelben Fäuſte, die vor ſechs Jahren die Tore zur Macht auf⸗ brachen und die Standarten der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Revolution durch das Brandenburger Tor trugen. Es war eine Zeitlang ſtill um die SA: ſie hat innerlich an ſich gearbeitet. Und es wird auch jetzt nicht laut werden um die SA: denn ſie wird noch ſtärker arbeiten. Die Verfügung des Führers gewährleiſtet nunmehr und für im⸗ mer die Geſchloſſenheit und Einheitlichkeit der Erziehung des deutſchen Mannes vom 17. Le⸗ bensjahr bis in das höchſte wehrfähige Alter. Damit werden aber zwei weſentliche SA-Führertagung in Berlin Stabschei Lutz eine Führertagung der SA stattfindet. e spricht vor SA-Führern in der Reichsakademie für Leibesübungen, wo zur Zeit Weltbild(M) Staat Europas geworden, groͤßer auch alz das Zweite Reich, von einer Geſchloſſenheit und inneren Kraft, wie wir Deutſche es niemals gehabt haben. Keiner unſerer Herrſcher der Ver⸗ gangenheit— auch die größten unter ihnen nicht — hat dem Reiche ſoviel Land und Macht ge⸗ wonnen, hat das geſchichtliche Unrecht an un⸗ ſerem Volke, das in der Zerſplitterung und Zerreißung unſeres Volksbodens lag, ſo wir⸗ kungsvoll wiedergutgemacht.„Allzeit Meh⸗ rer des Reiches“— dieſer Titel war bei den meiſten deutſchen Herrſchern der Vergan⸗ genheit zur leeren Formel geworden, bei dem Führer iſt er lebendigſte Wirklichkeit. In dieſer harten Welt der Tatſachen gilt zu⸗ erſt einmal die Macht, um das gute Recht auch durchſetzen zu können. In dieſer Stunde darf unſer Volk einmal zu⸗ rückſchauen auf den ſchweren Weg unſerer Ge⸗ ſchichte und ſich von Herzen darüber freuen, was es unter Adolf Hitlers Führung hat erreichen können. Dennoch ſingen wir keine Triumph⸗ geſänge. Feſt, entſchloſſen, jederzeit bereit, dem Schickſal die Zähne zu zeigen, marſchieren wir in die Zukunft. In eine ſolche Stunde paßt wohl das ernſte und nachdenkliche Wort von Ernſt Krieck:„Je gewaltiger das deutſche Aufbauwerk emporwächſt, de ſt o me hrliegt der Schlüſſel zur Zukunft im deut⸗ ſchen Charakter. Steht er ſchon auf der Höhe der Taten des Führers? Iſt er ſchon ſo ſtark und groß, daß er die aus dem Werk des Führers freigewordene Bahn offenzuhalten und die daraus erwachſene Miſſion in die Zukunft weiterzutragen vermag? Hans im Glück darf niemals zu ſeiner Ofenbank heimkehren. Noch hängt zu viel von den Nachtſeiten der deutſchen Geſchichte am Geſchlecht der Schwelle. Das Er⸗ ziehungswerk muß jetzt erſt recht einſetzen!“ Ziele im Rahmen der Aufgabe der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung erreicht: 1. Der Uebereinklang von nationalſozialiſti⸗ ſcher Wehrmacht und nationalſozialiſtiſcher Par⸗ tei wird noch mehr vertieft und findet in der kameradſchaftlich⸗praktiſchen Zuſammenarbeit zwiſchen Wehrmacht und SA ihren höchſten Ausdruck. 2. Die geiſtige Wehrbereitſchaft und das ſach⸗ liche Wehrpotential des deutſchen Volles erfah⸗ ren eine höchſtmögliche Steigerung. Es muß für jeden deutſchen wehrfähigen Mann ein beglückendes Gefühl ſein, zu wiſſen, wo nach ſeinem Ausſcheiden aus der Wehr⸗ macht ſeine geiſtige Heimat und ſeine Wir⸗ kungsgemeinſchaft iſt. Und es iſt weiterhin not⸗ wendig zu wiſſen, daß an dieſer Entwicklung die Wehrmacht ſelbſt, beſonders Herr General⸗ oberſt von Brauchitſch ſelbſt, mehr als nur ein beobachtendes Intereſſe zeigte. Die Tat⸗ ſache, daß der Oberbefehlshaber des Heeres burch eigene Initiative zur völligen Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen Wehrmacht und SA beige⸗ tragen hat, iſt die beſte Gewähr für ein erfolg⸗ reiches und enges Zuſammenwirken. So iſt dieſer 30. Januar für jeden deutſchen Mann von beſonderem Gewicht. Haben frühere Hochtage der deutſchen Nation im Zeichen der Wehrſchaffung geſtanden, ſo feiern wir diesmal die Tat des Führers zur Wehrkrafterhaltung. Ein glückhaftes Jahr geht mit dem 30. Januar in ein neues Kampfjahr über. Der Führer hat die deutſche Sehnſucht zweier Jahrtauſende er⸗ füllt: Großdeutſchland. Mit der SA wird die ganze deutſche Nation am heutigen Tag vor Adolf Hitler hintreten und bekennen: Führer, wir danken dir durch die In fiürze Der Berliner Preſſeball, der am Samstag in allen Sälen des Berliner Zoo ſtatt⸗ fand, nahm bei überaus ſtarkem Beſuch einen ſeſtlichen Verlauf. Unter den zahlreichen Ehren⸗ gäſten befanden ſich Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, Reichspreſſechef Dr. Dietrich unnd General⸗ oberſt v. Brauchitſch. Tat! Die Erobebenwarte in der Nähe von Florenz verzeichnete am Samstag⸗ abend ein Nahbeben. * Im Kampf der japaniſchen Trup⸗ pen gegen chineſiſche Guerillabanden kam es in den letzten drei Monaten zu mehreren tau⸗ ſend Gefechten. * Die memeldeutſche nationalſozia⸗ li ſt iſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude, die zur Zeit vom Memeldeutſchen Kulturverband aufgebaut wird, wurde am Freitagabend mit einer Erſtaufführung des Schauſpiels„Uta von Naumburg“ im Memeler Deutſchen Theater aus der Taufe gehoben. Hakenk Di Die Nation gibt die in de läßlich des 6. erfolgten Befi Der Oberſte 30. Januar 19 SA ausgeſpr. In de Zu Grup Amtes Sozi Boetel; de Brigadeführe— Reichsführerſ⸗ und der Che Einſatz, Brig Zum Bri H. Simon. Zu Ober E. Kolb, R. mer, H. Korth der Schule Zu Stan ſturmbannfüh mann, H. Bö Schulze, K. 9 rim, A. Lukaf II Zum San täts⸗Standart III. S2 Zum Ver rer: der Am Verwaltungs⸗ Zu Ver! die Verwaltu B. von Heyd Miller, A. Lir Sta Zum Sta ſturmbannfüh E s wurd befördert Zum Gru rer H. Neuba Zu Brig K. Rahner, L E. Kiel, L. W K. Heck, W. B und H. Merk Zu Ober H. Grempel, R. v. Schultz Gſtöttenbauer nenbeck, H. L Kellner, W. L. Kerth, Kun ſcher, F. v. 7 Kühn, H. Ap W. Engelbar Der k R Der Natior lichkeitslehre niſſe und ihr dem wir für kes erſchloſſer wir nicht, es len, der auße ſerer Lehre l ſozialismus Volksbewegu eine kulturel der Führe auf dem er Kulturſchaffe umfaſſende? Mittelpunkt! die Erfüllun mes, das vi wegung dure unſeres Daſe ſchöpferiſche lichen und g ſie ohne myf Prinzipien u ſind. Der Fi unterſtrichen, effektvollen die wahren k Lebens nich das tragende dern die Kla Und genau unmittelbar den deutſche Dichtern un und Architel ſchern gegeb⸗ Sprache des das, was er voll darſtel ſeiner Zeit Augenblicke zar 1989 rauch als nheit und niemals r der Ver⸗ hnen nicht Macht ge⸗ zt an un⸗ ung und „ ſo wir⸗ it Meh⸗ war bei Vergan⸗ „ bei dem n gilt zu⸗ Recht auch inmal zu⸗ nſerer Ge⸗ reuen, was t erreichen Triumph⸗ ereit, dem hieren wir inde paßt Wort von 8 deutſche hrliegt m deut⸗ n auf der r ſchon ſo Werk des halten und ie Zukunft Glück darf hren. Noch r deutſchen Das Er⸗ ſetzen!“ national⸗ alſozialiſti⸗ tiſcher Par⸗ idet in der nmenarbeit en höchſten d das ſach⸗ olles erfah⸗ vehrfähigen „zu wiſſen, der Wehr⸗ ſeine Wir⸗ iterhin not⸗ entwicklung rr General⸗ hr als nur Die Tat⸗ des Heeres n Ueberein⸗ SA beige⸗ ein erfolg⸗ n. 'n deutſchen ben frühere Zeichen der vir diesmal fterhaltung. 30. Januar Führer hat auſende er⸗ ſche Nation ir hintreten durch die l, der am er Zoo ſtatt⸗ zeſuch einen ichen Ehren⸗ Dr. Goeb⸗ nd General⸗ ſer Nähe Samstag⸗ en Trup⸗ den kam es ehreren tau⸗ nalſozia⸗ aft durch meldeutſchen wurde am ührung des im Memeler zehoben. ——————————— hakenkreuzbanner⸗ 00 „ 5 Montag, 30. Januar 1959 NsSkK München, 30. Januar Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz gibt die in den Gliederungen der NSDAP an⸗ 4 läßlich des 6. Jahrestages der Machtübernahme erfolgten Beförderungen bekannt. ——————— In der 5fl Der Oberſte SA⸗Führer Adolf Hitler hat zum 30. Januar 1939 folgende Beförderungen in der SA ausgeſprochen: In der Gberſten Sü-Jührung I. SA⸗Führerkorps: Zu Gruppenführern: der Chef des Amtes Soziale Fürſorge, Brigadeführer E. Boetel; der Chef des Amtes Perſonalien, Brigadeführer W. Dame; der Chef des Amtes Reichsführerſchule, Brigadeführer O. Ivers, und der Chef des Amtes Organiſation und . Kolb, R. Pohl, Einſatz, Brigadeführer Schmuck. Zum Brigadeführer: der Oberführer H. Simon. Zu Oberführern: die Standartenführer J. Biermann, W. Krä⸗ mer, H. Korth, H. Querfeld, W. W. Graſvon der Schulenburg. Zu Standartenführern: die Ober⸗ ſturmbannführer J. Huber, J. Einöder, E. Koll⸗ mann, H. Böhm, A. Spelsberg, K. Hofer, W. Schulze, K. Meyer, W. Blankenburg, H. Cny⸗ rim, A. Lukaſchitz und O. Suffa. II. Sanitätsführerkorps: Zum Sanitätsoberführer: der Sani⸗ täts⸗Standartenführer E. Bach. III. SA⸗Verwaltungsführerkorps: Zum Verwaltungs⸗Gruppenfüh⸗ rer: der Amtschef im Verwaltungshauptamt, Verwaltungs⸗Brigadeführer K. Pleſch. Zu Verwaltungs⸗Oberführern: die Verwaltungs⸗Standartenführer B. Hol tz, B. von Heydenaber, B. Hilber, P. Ruoff, A. Miller, A. Lingg und P. Wachlin. Standarte Feldherrnhalle Zum Standartenführer: der Ober⸗ ſturmbannführer F. Philipps. Es wurden in Gruppenbereichen befördert: Zum Gruppenführer: der Brigadefüh⸗ rer H. Neubacher. Zu Brigadeführern: die Oberführer K. Rahner, L. Zahneiſen, P. Schug, A. Durein, E. Kiel, L. Wyſocki, H. v. Rheden, B. Hofmann, K. Heck, W. Bloedorn, R. Kamps, E. Waldvogel und H. Merker. 1 R. v. Schultz, M. Raedler, J. Schott, Zu Oberführern: die Standartenführer H. Grempel, H. Graf, H. Brabeck, O. Koſſatz, K. A. Gſtöttenbauer, K. Moock, R. Dahlem, W. Schö⸗ nenbeck, H. Oeſer, B. v. Bonin, W. Haas, H. Kellner, W. Holzmüller, J. Scheck, W. Aſchka, L. Kerth, Kurt Schönwitz, H. Knabe, H. Fi⸗ ſcher, F. v. Delius. K. Schulte, H. Nitzſche, E. Kühn, H. Apferlſtaedt, J. Köhler, H. Lorenzen, W. Engelbart, W. Weder, W. Krampitz, W. Der kulturelle Auftrag Rückblick am 30. Januar Der Nationalſozialismus iſt eine kühle Wirk⸗ lichkeitslehre ſchärfſter wiſſenſchaftlicher Ertennt⸗ niſſe und ihrer gedanklichen Ausprägung. In⸗ dem wir für dieſe Lehre das Herz unſeres Vol⸗ kes erſchloſſen haben und erſchließen, wünſchen wir nicht, es mit einem Myſtizismus zu erfül⸗ len, der außerhalb des Zweckes und Zieles un⸗ ſerer Lehre liegt. Vor allem iſt der National⸗ ſozialismus in ſeiner Organiſation wohl eine 4 Volksbewegung, aber unter keinen Umſtänden eine kulturelle Bewegung. Dieſe Sätze ſprach der Führer auf dem Reichsparteitag, auf dem er über Auftrag und Berufung des Kulturſchaffenden Grundſätzliches ſagte. Die umfaſſende Rede Adolf Hitlers ſteht ſtets im 1 Mittelpunkt der deutſchen Kulturpolitik. Sie iſt die Erfüllung des jeweiligen Jahresprogram⸗ und Architekten, den Schriftleitern und For ſchern gegeben hat. Hierin unterſcheidet ſich die mes, das von der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung durchgeführt wird. Aus dem Erlebnis unſeres Daſeins, unſeres Tages entſpringt die ſchöpferiſche Arbeit ebenſo wie aus wiſſenſchaft⸗ lichen und geiſtesgeſchichtlichen Themen, wenn ſie ohne myſtiſch⸗dunkle Verzierungen mit den Prinzipien unſerer Weltanſchauung zu vereinen ſind. Der Führer hat ausdrücklich in Nürnberg unterſtrichen, daß mit myſtiſchem Zauber und effekwwollen Phraſen intellektueller Kleinbürger die wahren kulturellen und wichtigen Dinge des Lebens nicht zu faſſen ſind, daß nicht der Kult das tragende Element der Bewegung iſt, ſon⸗ dern die Klarheit! Und genau ſo bildhaft klar und gedrungen, ſo unmittelbar iſt der Auftrag, den Adolf Hitler den deutſchen Malern und Bildhauern, den Dichtern und Komponiſten, den Baumeiſtern For⸗ Sprache des Künſtlers unſerer Epoche, daß er 50 . das, was er zu ſagen, mitzuteilen hat, ſinn⸗ voll darſtellt und aus der geiſtigen Landſchaft ſeiner Zeit vergegenwärtigt, ſelbſt Ideen und Augenblicke mit der nationalſozialiſtiſchen Lehre Magunia, E. Sandau, H. Duckwitz. G. Häniſch, H. Kühne, J. Goetz, P. Jenzſch, L. Bendack, F. Fückert, A. Petry, G. Männer, F. Scholz, P. Ermiſch, B. Schuſter, A Zaubitzer, W. Banicke, L. Runte. Zu Sanitäts⸗Brigadeführern: die Sanitäts⸗Oberführer K. Thaler, K. Klauſe. Zu Sanitäts⸗Oberführern: die Standartenführer F. Quopp, W. Loé, K. Wi⸗ gand, F. Wilms, A. Boemig, H. Montfort. SA⸗Verwaltungs⸗Führerkorps Zu Verwaltungs⸗Oberführern: die Verwal⸗ tungs⸗Standartenführer B. Beyer und O. Hildebrandt. Der Reiterſtandarte 79 wird als Oberführer zV. zugeteilt: Pg. W. Kühnreich. bie öruppe furpfolz Anläßlich des 6 Jahrestages der Machtüber⸗ nahme ſprach Gruppeaführer Fuſt folgende Be⸗ förderungen in der Gruppe Kurpfalz aus: Stob dee Gruppe furp'olz Zum Sturmbannführer: Sturm⸗ hauptführer Otto Keller.— Zum Ober⸗ ſturmführer: Sturmführer Kurt Damm⸗ hahn, Sturmführer Joſef Wild.— Zum Sturmführer: Obertruppführer Peter Damm, Obertruppführer Guſtav Weih. Nachwuchsführer der Gruppe Zum Oberſturmführer: Sturmführer Heicrich Hecken s, Sturmführer Karl Schnei⸗ der.— Zum Sturmführer: Obertrupp⸗ führer Hans Mezulat. Brigade 155 Zum Oberſturmbannführer: Sturm⸗ bannführer Hans Eckert.— Zum Sturm⸗ hauptführer: Oberſturmführer Otto Ho⸗ Die Beförderungen zum 30. Januar 1939 Auszeichnungen verdiensivoller NMänner in den Gliederungen der Bewegung mann⸗Webau und Oberſturmführer Hel⸗ mut Schmidt.— Zum Oberſturmfüh⸗ rer: Sturmführer Wilhelm Kattermann, Sturmführer Hermann Weißling, Sturm⸗ führer Hermann Renzland.— Zum Sturmführer: Obertruppführer Fritz Lumpp. 5fl-5anitätsführerkorps, Brigade 153 Zum Sanitäts⸗Oberſturmbann⸗ führer: San.⸗Sturmbannführer Heinrich v. Faulhaber. In der Der Reichsführer i beförderte zum 30. Ja⸗ nuar 1939:. Zu i⸗Brigadeführern: Hermann Cummerow, Erich Hilgenfeldt, Kurt Knoblauch, Hans⸗Georg von Mackenſen, Otto Steinbrinck, Rudolf Weiß, Dr. Wilhelm Stuckart, Harald Turner, Wilhelm Börger, Heinrich Jürs, Georg Ahrens, Dr. Hans Nieland, Georg Lenk, Dr. Hugo Jury, Dr. Friedrich Rainer. Zu z⸗Oberführern: Dr. Joachim Caeſar, Friedrich Tſcharmann, Fritz Herrmann, Curt von Gottberg, Hellmut Körner, Arnold Trumpf, Martin Wendt, Emil Maurice, Her⸗ mann Peter, Dr. Paul Schmitthenner, Johann Zingler, Hans Haltermann, Dr. Friedrich Wil⸗ helm Müller, Frhr. von Edmund Thermann, Hans Weinert, Fritz Montag, Walter Gerlach, Eduard Bachl, Hans Ring, Wilhelm Traupel, Franz Kutſchera. Zu ⸗Standartenführern: Fritz Kranefuß, Dr. Heinrich Kurz, Dr. Rudolf Mentzel, Otto Ullmann, Carl Wander, Hans Illgner, Heinz Manger, Dr. Willy Meerwald, Hermann Piſter, Walter Schwiering, Edgar Spiegel, Frhr. von und zu Peckelsheim, Albert Steiner, Dr. Martin Bruſtmann, Leo Hauslei⸗ ter, Dr. Reinhard Höhn, Gottfried Klinge⸗ mann, Richard Pruchtnow, Dr. Hermann Ramſperger, Walter Sohſt, Hans⸗Joachim Tesmer, Herbert Daßler, Dr. Hans Seyffert, Werner Ballauff, Hans Jüttner, Walter Krü⸗ ger, Fritz von Paris, Hans Scheider, Caſſius Frhr. von Montigny, Kaſpar König, Richard Peter, Adolf Frhr. von Oeynhauſen, Wilhelm Gourdet, Hans Rüdiger, Georg Asmus, Dr. Paul Ohnacker, Albert Lohmann, Dr. Albert Reitter. im nlsfiß Zum 30. Januar 1939 hat der Führer fol⸗ gende Beförderungen und Ernennungen im NSK ausgeſprochen: Zu NSKK⸗Obergruppenführern: Gruppenführer Hermann Höfle, Inſpekteur für Ausbildung des NS; die Gruppenführer Gauleiter Joſef Grohé, Karl Röver, Guſtav Si⸗ mon, Emil Stürtz, Robert Wagner, Karl Wein⸗ rich. Zu NSKK⸗Gruppenführern: die Brigadeführer Adolf Ritter von Denk, Chef⸗ ſtabsführer des NSä, und Ferdinand Ernſt Nord. Zum NSKK⸗San.⸗Gruppenführer: der San.⸗Brigadeführer Guſtav⸗Adolf Ried⸗ meier, Chef des San.⸗Amtes des NSKK. Zu NSKK⸗Brigade führern: die Oberführer Eugen Hadamovſky, Erhard Hille, Martin Joſt, Auguſt Köbele, Harry Kwalo, Theodor Ruland. Ernannt wurden: zum Führer der NSKͤ⸗ Motorgruppe Berlin: NSK⸗Brigadeführer Hubertus von Aulock, zum Führer der NSͤn⸗ Motorgruppe Thüringen: NSK⸗Brigadefüh⸗ rer Franz Barth. Im n5Fß Der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps, Ge⸗ neral der Flieger Friedrich Chriſtianſen, hat mit Wirkung vom 30. Januar 1939 beför⸗ dert: den NSFä⸗Verwaltungs⸗Oberführer Wil⸗ helm Schröder, Verwaltungsamtschef im Stabe des Korpsführers, zum NSFK⸗Verwaltungs⸗ Brigadeführer und den NSFaK⸗Standartenfüh⸗ rer Benjamin Seyband, Führer der Reichs⸗ ſchule für Motorflugſport in Karlsruhe, zum NSFỹ7K⸗Oberführer. Sadiſtiſche befangenenquälerei der noten Sovyieispanischer Ischeka-Chef war sogor ein Abgesandier Noskaus DNB Barcelona, 29. Januar. In Barcelona werden von Tag zu Tag neue Einzelheiten über das Schreckensregiment der roten Gewalthaber bekannt. Hier beſtand eine Tſcheka, die nach ſowjetruſſiſchem Muſter in grauenhafter Weiſe wütete, ſo daß man ver⸗ ſucht wäre, die jetzt ermittelten Einzelheiten nicht zu glauben, wenn nicht die Beweiſe eine ſo überzeugende und erſchütternde Sprache redeten. Namentlich auf Anordnung des Mili⸗ täriſchen Informationsdienſtes(S...), wel⸗ cher von dem ehemaligen roten„Kriegsminiſter“ Prieto gegründet und geleitet wurde, wurden die unmenſchlichſten Greueltaten verübt. Es ſteht feſt, daß der..., der mit der ſowjetruſſiſchen Tſcheka zu vergleichen iſt, für über 60 000 Morde verantwortlich iſt. Die Or⸗ ganiſation des„S. J..“ lag bemerkenswerter⸗ weiſe in den Händen des Sowjetruſ⸗ in ein beiahendes Idealverhältnis bringt. For⸗ derungen und Ziele ſind gleich in Haltung und Artung, wenn ſich der deutſche Geiſt, von dem der Führer in vielen Reden geſprochen hat, be⸗ währt. Nicht die Form allein, ſondern die Ent⸗ wicklung wird die Erhellung der Kultur brin⸗ gen. Der Tag der deutſchen Kunſt in Mün⸗ chen vermittelt uns die Ideale der Weſens⸗ arten der Künſtler. Die großen Maler rufen uns in die Einſamkeit ihrer Vollendung. Die Kom⸗ poſition, der Vorwurf, der Einfall, die thema⸗ tiſche Gliederung ſchlechthin ſind da nicht ſo zu bewundern wie der Bildnerwille im Stile der deutſchen Kunſt des Dritten Reiches und die inneren Geſichte. Nur dem großen Maler, dem großen Bildhauer konnte höchſte Schöpferkunſt gelingen, Peiner und Gerhardinger, Klimſch und Thorak z. B. Nicht nur die herrlichen Werke, die das Geheimnis des Lebens, der Natur, der Arbeit in ſchönen Bildern und Plaſtiken offen⸗ baren, ſprechen uns im Haus der deutſchen Kunſt an, wo vor einigen Tagen auch die zweite Architektur⸗ und Kunſthandwerkausſtellung vom Führer eröffnet wurde— jene grandioſe Scham der Baumodelle als unveräußerliche Ernte der langjährigen Pläne Adolf Hitlers, die ebenſo hell und nüchtern wie genial das wirkliche Ge⸗ heimnis der kulturellen Ideen des Führers aufzeigen! Nicht nur die Werke der bildenden Kunſt alſo— ſondern die ſchönſten muſikaliſchen Gaben(in Oper und Konzertſaal) werden in München einfach und ſchön, hoch und edel in die Seele des Volkes gelegt. Dazu werden Glaube und Eifer, Idee und Verantwortung der nationalſozialiſtiſchen Preſſe in ihrer Vielfalt herausgeſtellt. Da iſt eine ſchöne Tradition in München, daß der Reichs⸗ preſſechef der NSDAp, Reichsleiter Dr. Otto Dietrich, ſelbſt grundſätzliche Worte an die Geſamtheit der Preſſe richtet. Die ewigen Kräfte der kulturellen Arbeit werden— gerade weil ſie in fernere Zeiten reichen, vergegenwärtigt. Die Jugend, die aus der Art ihres Studierens ihre Schlüſſe zieht, iſt es, die mit heißem Be⸗ mühen ihren ſicheren kulturellen Standpunkt ſen Zubirow ſowie des ſowjetſpaniſchen „Generals“ Walter. Der Zweck des S..M. war urſprünglich die Vernichtung der Trotz⸗ kiſtenpartei. In den einzelnen Bezirkstſchekas wurden an den Gefangenen die grauenvollſten Torturen angewandt. Die Gefangenen wurden auf elektriſche Stühle geſetzt, deren Stromſtärke zu ſchwach war, um den Tod herbeizuführen aber doch ausreichend, um die Opfer langſam in⸗ nerlich verbrennen zu laſſen. Eine andere Tortur beſtand in der Einführung glühender Stahlkugeln in den Mundddes Opfers. Ferner wurden Punkt⸗ ſcheinwerfer auf die Pupillen der unglücklichen Opfer gerichtet. Als Strafzellen verwendete man Räume, deren Fußboden aus Stahlſpitzen beſtand und die Fußſohlen aufſchnitt. Andere Strafzellen waren ſo eng, daß die Opfer tage⸗ lang zum Stehen gezwungen waren. Wieder andere Zellen waren eisgekühlt und ga⸗ ben lediglich den Kopf der bedauernswerten Gefangenen einer normalen Temperatur preis. Es gibt keine noch ſo grauenhafte Folterung, die nicht in den Hirgen dieſer bolſchewiſtiſchen Unmenſchen erdacht worden wäre. So wurden bei einer weiteren Tortur halberfrorene Gefan⸗ gene elektriſtert und ſo ein Nervenſchok, in vie⸗ len Fällen ſogar der Tod hervorgerufen. Vier Tſchekas gab es in der kataloniſchen Hauptſtadt, die innsgeſamt 100 Folterknechte be⸗ ſchäftigten. Für die Zwecke der Beſpitzelung und Verhaftungen verfügte die Tſcheka über 2000 Agenten, die teilweiſe über fürſtliche Ge⸗ hälter von über 12000 Peſeten quittieren konn⸗ ten. Die Bezahlung erfolgt direkt durch die Komintern durch Vermittlung des ſowjetruſſiſchen Botſchafters. vertritt! In den Morgenfeiern der Hitler⸗ Jugend, in der Stunde der Nation ſpüren wir den revolutionären Schwung ihrer Ideen und auch die Behütung und Bindung klaſſiſch wir⸗ kender Ideen guter und ſauberer Traditionen. Im leidenſchaftlichen Rieigen um die Hoch⸗ haltung und Sichtbarmachung großer kultureller Güter haben wir mit Italien und Japan ein freundſchaftliches Austauſch⸗ und Aeußerungs⸗ verhältnis geſchaffen, um dem Weſen der gei⸗ ſtigen Habe und Geltung ianmer wieder Ge⸗ ſtalt zu verleihen. Die Pflege der Sprache wurde vom Reichspropagandaminiſter Dr. J. Goebbels als notwendige Tagesarbeit allen Faktoren zur Pflicht gemacht. Die Weihe der neuerbauten Theater in Deſſau und Saar⸗ brücken war Veranlaſſung, daß der Führer ſelbſt zur feſtlichen Stunde der Eröffnung er⸗ ſchien. Die großen Muſik⸗ und Theaterwochen bewieſen das ſeeliſche Gleichgewicht ihrer Kräfte und den Wega zur offenen Diskuſſion. Düſſeldorf, die neue Muſik darbot, ſtand im Brennpunkt. Bayreuth feierte den unveräußer⸗ lichen und unbeſtreitbaren Wagner⸗Sieg. Rich. Strauß verbeugte ſich in München und Dresden nach zwei aus der Taufe gehobenen Opernein⸗ aktern, G. W. Möller ſprach unſer Sein mit großartigen Dramen an. Furtwängler mehrte ſeinen internationalen Ruhm im Weſten und Norden, Frankfurts Oper leiſtete in Griechen⸗ land Pionierarbeit. In den ausländiſchen Sendern wurden in koſtbarer Fülle Deutſchlands große Komponiſten, teils über unſichtbares Waſſer, geehrt. Dichter reiſen über die Grenzen; Leni Riefenſtahl, un⸗ ſere große Filmgeſtalterin, zeigt ſich nach ihren Schöpfungsdarbietungen in Amerika. Der Rund⸗ funk hat in täglicher Kleinarbeit die Subſtanz der Kunſt hörbar gemacht und jedem entfernte⸗ ſten Dorfbewohner vergegenwärtigt. Die Gei⸗ ſteswiſſenſchaften haben Inhalte und Stil mit den Zeichen der Zeit in Einklang gebracht. Mögen ſich noch manche Profeſſoren und Steh⸗ kragen⸗Intellektuelle der Vielgötterei innerlich verpflichtet fühlen und ihr verkalktes Herz zu ſtillen wünſchen, mögen manche Kunſthüter das Bild unſerer Zeitgeſchichte noch nicht ganz be⸗ griffen haben— wir leben einer höheren Ge⸗ meinſchaft und danken zur Jahreswende Adolf Hitler, daß er den kulturellen Kräften unſeres Volkes nicht mit der Beſchaulichkeit eines Mon⸗ archen huldigt, ſondern mit der dirigierenden künſtleriſchen Hand eines großen Volksführers! Daß er ſie zu nachhaltigem Einſatz bringt! Un⸗ ſere Künſtler, Wiſſenſchaftler und Forſcher von Format ſind nicht allein mit ihrem perſönlichen, ſchöpferiſchen Leben durchdrungen, ſondern mit der Endlichkeit ihres dem deutſchen Volk ge⸗ hörenden Schaffens, das zur geiſtigen Zwie⸗ ſprache mit dem Volk geſtaltet wird! Wir kennen die Ideale des Strebens des deutſchen Künſtlers und ſind für das große Geheimnis ihrer ſegnenden Kräfte von Herzen dankbar! Dr. Kurt Varges. Wertvolle Neuerwerbungen des Berliner Kupferſtichkabinetts. Das Berliner Kupferſtichkabinett macht gegenwärtig in einer Ausſtellung ſeine in den letzten Jahren durchgeführten wertvollen Neuerwerbungen der Oeffentlichkeit zugänglich. Zum Wertvollſten gehört eine Handzeichnung von Matthias Grü⸗ newald, den„Heiligen Antonius“ darſtellend. Der Meiſter hatte die Geſtalt des Heiligen ur⸗ ſprünglich für den Iſenheimer Altar gedacht, doch wurde ſie, weil bei der Ausführung der Stifter des Altars, Guido Guerſi, als hl. An⸗ tonius dargeſtellt iſt, fallengelaſſen. Die Rückſeite der Zeichnung trägt eine Teilſtudie zum hl. Sebaſtian des Iſenheimer Altars. Nicht minder wertvoll ſind die Tierzeichnung „Reiher“ von Dürer,„Kopf eines Kindes“ und„Kreuztragung“(zur„Grünen Paſſion“ gehörend) des aleichen Meiſters, ſowie die ein⸗ zige vorhandene bildmäßige Zeichnung von Veit Stoß„Darſtellung Chriſti im Tempel“. Zu weiteren Neuerwerbungen gehören Werke von Hans Holbein d. Ae., von dem Meiſter J. Z. von Albrecht Altdorfer, Wolf Huber, Hans v. Kulmbach, Giovanni Battiſta Tiepolo, Jakob Jordaens u. a. — „I a K enkreu 3 banner“ Montag, 50. Januar 19⁵5 Unsere Reporiuge Eine Reise zu den Herren der Schara, konnte lelder qaus technischen Gründen dleser Absgabe nicht belgegeben wer- den. Dle fortsezung erscheint in der nöchsten Ausgobe. Die Schriftleitung. kine erfreu ime ſienung DNB Berlin, 29. Januar. In Verfolg der zwiſchen dem deutſchen Reichsminiſter des Auswärtigen, von Rib⸗ bentrop, und dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Mi⸗ niſter für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Chvalkovsky, in Berlin ſtattgefundenen Beſprechungen hat das tſchecho⸗ſlowakiſche Mi⸗ niſterium für auswärtige Angelegenheiten der Deutſchen Geſandtſchaft in Prag am W. d. M. durch eine Verbalnote mitgeteilt, daß die NSDaApP und ihre Gliederungen auf dem Ge⸗ biete der Tſchocho⸗Slowakei ihre Tätigkeit im Sinne der von dem Leiter der Auslandsor⸗ ganiſation der NSDApP, Gauleiter Staatsſek⸗ retär Bohle, erlaſſenen Richtlinien unbe⸗ hindert ausüben kann. „fjere dalodier, eäumen zie doch Poris!“ Unverantwortliche Krilegshetze/ Kerillis fordert soforſige NMobilmachung (brohtberichfounseres poriser Vertrefers) hw. Paris, 29. Januar. Zur Zeit durchſchwirren wieder einmal, wie immer in Kriſentagen, die tollſten Gerüchte die Pariſer Atmoſphäre. Beſonders an eine Un⸗ terredung, die Miniſterpräſident Daladier am Freitag mit den Generalen Jamet und Jaco⸗ met, den Generalſekretären des Kriegsrates und des Miniſteriums für nationale Verteidigung, hatte, wurden alle nur möglichen Kombina · tionen geknüpft, ſo z.., daß in Erwiderung auf die kürzlichen italieniſchen Reſerviſteneinbe⸗ rufungen auch in Frankreich gewiſſe Grup⸗ pen von Spezialiſten unter die Fahne ge⸗ rufen werden. Das Kriegsminiſterium hat dieſes Gerücht ſofort dementieren laſſen; das Dementi wird jedoch von der Preſſe nur ver; ſteckt und in ſehr kleiner Aufmachung veröf ⸗ fentlicht und„Oeuvre“ fügt hinzu, es ſei des⸗ halb doch nicht ausgeſchloſſen, daß ſich für die franzöſiſche Regierung militäriſche Sicher · heitsmaßnahmen für alle drei Wehrmachtsteile aufzwängen. „umbau“ im briiſchen fabinett Lord Chatfield wurde zum Verteiĩidiqungsminister ernannt DNB London, 29. Jan. Am Samstagabend wurden von amtlicher Seite folgende Aenderungen in der britiſchen Regierung bekanntgegeben: Es wurden er⸗ nannt: Admiral Lord Chatfield(frü⸗ her Erſter Seelord) zum Verteidigungsminiſter an Stelle von Sir Thomas Inſkip; Sir Tho⸗ mas Inſkip zum Dominienminiſter.(Das Dominienminiſterium war nach dem Tode Lord Stanleys im Oktober vorigen Jahres von Ko⸗ lonialminiſter Malcolm Mac Donald mitverwal⸗ tet worden.) Sir Reginald Dorman⸗ Smith zum Landwirtſchaftsminiſter an Stelle von W. S. Morriſon. W. S. Morriſon zum Kanzler der Grafſchaft Lancaſter an Stelle von Lord Winterton. Morriſon wird ferner Lord Chatfield zur Seite ſtehen und für dieſen im Unterhaus antworten. Lorv Winterton zum Generalzahlmeiſter. Da dieſer Poſten kein Kabinettsamt mit ſich verbindet, ſcheidet Lord Winterton alſo aus dem Ka⸗ binett aus; er wird. jedoch weiterhin Prüſi⸗ dent des zwiſchenſtaatlichen 8 ſchuſſes bleiben und verſchiedenen Regierungs⸗ ausſchüſſen zur Verfügung ſtehen. Lord Munſter(früher Generalzahlmei⸗ ſter) zum parlamentariſchen Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium an Stelle von Lord Strathcona, der zurückgetreten iſt. Lord Strathrona erhält keinen neuen Poſten.(Lord Strathrona war der Anſtifter der„Kabinetts⸗ meuterei“ gegen Hore⸗Beliſha). fluch das DNB Berlin, 29. Jan. Die NSkK teilt mit: Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat am 27. Ja⸗ nuar 1939 folgende Verfügung erlaſſen, die die vor⸗ und nachmilitäriſche Wehrerziehung auf dem Gebiete des Motorweſens regelt und dem NSͤ in engſter Zuſammenarbeit mit dem Heer beſondere Aufgaben zuweiſt: „Auf dem Gebiete der vor⸗ und nachmilitäri⸗ ſchen Wehrerziehung weiſe ich dem RSͤn für ſeine Zuſammeniarbeit mit dem Heere folgende Aufgaben zu: Der als Kraftfahrer vorgeſehene Erſatz der motoriſierten Einheiten des Heeres iſt wäh⸗ rend des der Ableiſtung der Wehrdienſtpflicht vorausgehenden Jahres durch das NSͤc in mehrwöchigen Kurſen auf den„Motorſport⸗ ſchulen des NSKa“ an Kraftfahrzeugen des Heeres auszubilden. Alle Sol⸗ daten des Beurlaubtenſtandes, die neuzeitlich ausgebildet und für eine Mob.⸗Verwendung als Kraftfahrer beſtimmt ſind, leiſten im NS⸗ Kc Uebungen zur kraftfahrtechniſchen Fortbil⸗ dung ab. Dieſe Uebungen rechnen auf den bei den SA⸗Wehrmannſchaften abzuleiſtenden Dienſt an. Die Zugehbrigkeit der Soldaten des Beurlaubtenſtandes zu den SA⸗Wehrmaan⸗ ſchaften bleibt durch dieſe kraftfahrtechniſche Fortbildung unberührt. Die Führer und Männer des NSͤn ſowie alle Soldaten des Beurlaubtenſtandes, die nach Ableiſtung ihrer Wehrpflicht in die Reihen des NSg eintreten, erfahren chens im NSKK. Das NSͤg hat hinſichtlich Gliederung und Flüchtlingsaus⸗ ihre Wehrertüch⸗ tigung auf der Grundlage des SA⸗Wehrabzei⸗ Zu den Veränderungen in der britiſchen Re⸗ gierung wird von gut unterrichteten Londoner Kreiſen darauf hingewieſen, daß die Ernen⸗ nung von Admiral Lord Chatfield zum Vertei⸗ digungsminiſter eine Stärkung der britiſchen Verteidigungsorganiſation bedeute. Mit beſon⸗ derer Genugtuung wird die Ernennung von Sir Reginald Dorman⸗Smith zum Landwirt⸗ ſchaftsminiſter zur Kenntnis genommen, der einer der hervorragendſten Sachverſtändigen in landwirtſchaftlichen Fragen ſei. Das Verbleiben von Sir Thomas Inſkip im Kabinett und im Unterhaus wird ebenfalls allgemein mit Genug⸗ tuung aufgenommen. Der Zweck des Regie⸗ rungswechſels liege vor allem in der Beſei⸗ tigung der viel kritiſierten Miß⸗ ſtände auf dem Gebiet der Verteidigung und der Landwirtſchaft, ohne jedoch die beiden in Mitleidenſchaft gezogenen Miniſter Inſkip und Morriſon als Kabinettsmitglieder zu verlieren. Aus einem Briefwechſel zwiſchen Lord Win⸗ terton und Chamberlain geht hervor, daß Lord Winterton dem Miniſterpräſidenten ſeinen Sitz im Kabinett freiwillig zur Verfügung geſtellt hat. Lord Winterton betont in ſeinem Brief vor allem, daß keine Meinungsverſchie⸗ denheiten perſönlicher oder politiſcher Art zwiſchen ihm und Chamberlain oder anderen Kollegen beſtünden. Der Miniſterpräſident brachte in ſeinem Antwortſchreiben dieſelbe Verſicherung zum Ausdruck. Ausbildung den Erforderniſſen des Heeres Rechnung zutragen. Der Korpsführer des NSKn erläßt die er⸗ forderlichen Ausführungsbeſtimmungen im Ein⸗ vernehmen mit dem Oberbefehlshaber des Heeres. Die Dienſtſtellon von Partei und Staat haben das NSaä in dieſer Erziehungsarbeit zu un⸗ terſtützen.“ 5 * Zu dieſer Verfügung des Führers ſchreibt H. Martin, Major im Oberkommando der Wehrmacht, in der„Nationalſozialiſtiſchen Par⸗ teikorreſpondenz“: Der Erlaß des Führers und Oberſten Be⸗ fehlshabers der Wehrmacht über die Aufgaben des NSäͤn auf dem Gebiete der vor⸗ und nach⸗ militäriſchen Wehrerziehung hat eine neue militäriſch und wehrpolitiſch wichtige Entſchei⸗ dung gebracht. Es iſt kein Gebeiennis, daß das NeKK auf dem Gebiete der motoriſchen Weht⸗ ertüchtigung ſchon lange Zeit in kameradſchaft⸗ licher Weiſe zuſammengearbeitet hat. Wenig bekannt iſt die Tatſache, daß dieſe Zuſammen⸗ arbeit ſchon vor der Machtergreifung beſtand. Ihrer Pflege und Vertiefung galt von jeher die beſondere Obſorge von Korps⸗ führer Hühnlein. Durch den Erlaß des Führers wird nunmehr die wichtige Arbeit des NSKK, iasbeſondere ſeine Einflußnahme auf die Wehrertüchtigung der deutſchen Jugend, für alle Zukunft feſtgelegt. Der Initiative Korpsführer Hühnleins iſt es zu verdanken, daß das NSͤn in encgſter Zu⸗ ſammenarbeit mit der Wehrmacht aus eigener Kraft bereits 1933 zwei der Weiterbildung des Führerkorps und der Heranbildung von Lehr⸗ kräften dienende Reichsſchulen und ſechs Mo⸗ torſportſchulen eröffnet hat. Die Zahl der Kerillis erklärt in der„Epoque“, Daladier habe unter den gegenwärtigen außenpolitiſchen Umſtänden nur die Wahl, entweder zu mobiliſieren oder zu kapitulieren. „Es muß dem Land die harte Wahrheit ge⸗ ſagt werden, und dieſe Wahrheit iſt, daß ſich im Laufe des Jahres 1939 das Schickſal der alten Welt, das Schickſal unſeres alten Vater⸗ landes, entſcheiden wird. Wenn man ſie ret⸗ ten will, muß man ſich auf den Stoß vorbe⸗ reiten und den Feind beeindrucken durch niederſchmetternde Schnelligkeit und Kühnheit der Maßnahmen. Hören Sie, Herr Daladier: Räumen Sie Paris oder bereiten ſie die Räumung von Paris und der großen Städte vor. Verlegen Sie unſere Kriegsfabriken in das Innere des Landes; beſtellen Sie Material in Amerika; organiſieren Sie politiſch, wirtſchaftlich und militäriſch ein neues Leben in Frankreich: wandeln Sie es in ein befeſtigtes Lager um; laſſen Sie die Arbeitsloſen an Befeſtigungen arbeiten; rufen Sie die Reſerviſtenkontingente ein— kapitulieren Sie ſofort oder mobiliſie⸗ ren Sie fofort!“ Daß das franzöſiſche Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzleben angeſichts der Ver⸗ breitung eines ſolchen Peſſimismus und Heraufbeſchwörung einer Kriſenſtimmung in den letzten Tagen ſchwere Rückſchläge zu ver⸗ zeichnen hat, nimmt natürlich unter dieſen Umſtänden nicht wunder. Reynaud hat dem Miniſterrat neue wichtige Projekte vorgelegt, über die er am Sams⸗ tag ſelbſt im Rundfunk zur Oeffentlichkeit ſprechen wird, da ſie, wie der„Matin“ an⸗ kündigt, ebenſo maſſiv wie unpopulär ſein werden. Jronie— teuer bezahlt Bonnet zum Verhältnis mit Italien DNB Paris, 29. Jan. Im Anſchluß an den Miniſterrat vom Sams⸗ tag verlautet in gut unterrichteten Kreiſen, daß die Beratungen der Regierung zunächſt den Darlegungen Reynauds über die Finanzwirt⸗ Finanzminiſter ſchaft und die Währungslage Frankreichs ſowie dem Sparplan gewidmet waren. Zu dem außenpolitiſchen Lagebericht Bonnets verlautet in den gleichen Kreiſen, daß Bonnet erklärte, die in gewiſſen franzöſiſchen Zeitungen erſchienenen ironiſchen Artikel über die italieniſche Armee hätten, wie objektive Beob⸗ achter in Italien bekundeten, die bedauer⸗ lichſten Wirkungen gehabt und einen faſt vollſtändigen Meinungsumſchwung in Ita⸗ lien gegenüber Frankreich ausgelöſt. Bei der Prüfung der in Spanien geſchaffe⸗ nen Lage habe ſich der Miniſterrat vor allem mit der Flüchtlingsfrage beſchäftigt. Zu dieſem Gegenſtand meldet Havas, daß vom Papſft und„anderen hervorragenden Perſön⸗ lichkeiten“ an General Franco appelliert wor⸗ den ſei mit der Auffordeurng, er möge „Milde walten laſſen“ und eine Erklä⸗ rung abgeben, damit die nach Frankreich Ge⸗ flüchteten wieder nach Spanien zurückkehren könnten. Wie der„Varis Soir“ noch im Zuſam⸗ menhang mit dem Miniſterrat meldet, hat In⸗ nenminiſter Sarraut auf Befragen von Preſſe⸗ vertretern ausdrücklich die Anſichten, wonach während des Miniſterrates von der Entſen⸗ dung eines franzöſiſchen Vertreters nach Bur⸗ gos die Rede geweſen ſei, dementiert. Dem gleichen Blatt zufolge habe der Miniſterrat die Summen für die Verpflegung der ſowjet⸗ ſpaniſchen Flüchtlinge bewilligt, doch ſei die Frage der Aufnahme von etwa 150 000 Flücht⸗ lingen in Frankreich ein derart ſchwieriges Problem, daß es nicht von Frankreich allein gelöſt werden könne. Der Miniſterrat ſei daher der Anſicht, daß dieſe Frage zuſammenmit England und Amerika erörtert werden müſſe. Belgiens Vertreter in Burgos. Wie verlau⸗ tet, hat die belgiſche Regierung Generalkonſul Polain zu ihrem Vertreter in Burgos ernaant. Das belgiſche Außenminiſterium hat bei Gene⸗ ral Franco um das Agreement für Polain nach⸗ geſucht. Warum denn fonzentrationslager? Sie sind Schulen der Ordnung/ flimmler gibt die Antwort p Berlin, 29. Januar. Der Reichsführer j und Chef der deutſchen Polizei, Heinrich Himmler, hat zum„Tag der deutſchen Polizei“ am Samstagabend eine über faſt alle deutſchen Sender verbreitete Rundfunkanſprache gehalten, in der er u. a. ausführte: ſlSfiß Trüger der Dehrerziehung Eine weitere hedeutsame Verfũgung des Fũhrers Motorſportſchulen iſt ein Jahr ſpäter um wei⸗ tere 15, alſo insgeſamt auf 21 erhöht worden. Die Techniſche Führerſchule in München dient der Ausbildung des techniſchen Lehrerperſo⸗ nals, die Reichsmotorſportſchule Döberitz der Heranbildung des Ausbilderkorps. Die Aus⸗ ſtattung der Motorſportſchulen des NSͤ, Lehrmaterial uend Kraftfahrzeuge aller Art ſind vorbildlich. Die Ausbildung beſchränkt ſich nicht nur auf das rein fahrtechniſche, ſondern umfaßt auch das vertehrstechniſche, wehrtech⸗ niſche, das ſportliche und ſelbſtverſtändlich auch das weltanſchauliche Gebiet. 200 000 junge deut⸗ ſche Männer ſind bereits durch die Motorſport⸗ ſchulen des NSͤn vor Ableiſtung ihrer Wehr⸗ pflicht gegangen. In Zukunft werden Soldaten des Beurlaub⸗ tenſtandes, die bereits vor Ableiſtung ihrer Wehrpflicht dem Naan angehört haben, nach ehrenvollem Ausſcheiden aus dem aftiven Wehrdienſt wieder in die Reihen des NSKR zurücktreten, um dort ihre nachmilitäriſche Wei⸗ terbildung auf der Grundlage des SA⸗Wehr⸗ abzeichens durch das NSä zu erfahren. Außerdem wird aber das NSK die Erhaltung und Feſtigung des kraftfahrtechniſchen Wiſſens und Könnens aller derjenigen übernehmen, die in ihrer Mobilmachungsverwendung als Kraft⸗ fahrer vorgeſehen ſind. Reichsleiter Hühnlein, der Korsführer des NSgsn, hat dieſe nun feſtgelegte Arbeit des NSan von jeher als ſeine Lebensaufgabe be⸗ trachtet. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, hat die nunmehr klargeſtellte Feſtlegung der Arbeit des NSaK angeregt und durch ſeine zielbewußte Initia⸗ tive gefördert. Es kann keine beſſere Gewähr für eine erfolgverſprechende Zuſammenarbeir in der Praxis geben als dieſe Tatſache. Reue Aufgaben wurden dem Bereich der deutſchen Polizei eingefügt. Die Techniſche Nothilfe, die Feuerwehren und die Freiwilli⸗ gen Feuerwehren wurden als Kataſtrophenpo⸗ lizei, Feuerpolizei und Feuerhilfspolizei un⸗ terſtellt und ſehen einer einheitlichen ſtraffen und menſchenſparenden Organiſation entgegen. Es iſt uns gelungen, in der Bekämpfung des Verkehrsunfalles wieder ein Stück wei⸗ terzukommen. Die Todesziffer des Jahres 1937 war trotz erheblicher Ausweitung der Motori⸗ ſierung'geringer als die des Jahres 1936. Die Todesziffer des Jahres 1938 war noch ein⸗ mal um ein Kleines geringer als die des Jah⸗ res 1937 und 1936, trotz nochmaliger erheblicher Vermehrung der Kraftfahrzeuge. Mit dieſen Erfolgen ſtehen wir jedoch erſt im erſten Teil deſſen, was wir erſtreben. Wir haben in den vergangenen Jahren alle die aſozialen Elemente, die ſo und ſo oft mit dem Geſetz in Konflikt kamen, immer wieder dieſelben Verbrechen begangen hatten, ſich vor jeder Arbeit gewohnheitsmäßig drück⸗ ten und in einem Staat, in dem jeder Arbeit haben kann, herumfaulenzen und betteln, auf⸗ geleſen und in die Konzentrations⸗ lager übergeführt. Ich darf bei dieſer Gelegenheit in aller Of⸗ fenheit über die Konzentrationslager ein Wort ſagen. Ich weiß, wie verlogen und wie töricht gerade das Ausland über dieſe Einrichtung ſchreibt, erzählt und läſtert. Das Konzentra⸗ tionslager iſt ſicherlich wie jeder Freiheitsent⸗ zug eine ſcharfe und ſtrenge Maßnahme. Harte, neue Werte ſchaffende Arbeit, ein geregelter Lebenslauf, eine unerhörte Sauberkeit im Wohnen und in der Körperpflege, ein tadel⸗ loſes Eſſen, eine ſtrenge, aber gerechte Behand⸗ lung, die Anleitung, Arbeit wieder zu erlernen und Fähigkeiten handwerklicher Art dazuzuge⸗ winnen, ſind die Methoden der Erziehung. Die Deviſe, die über dieſen Lagern ſteht, lautet: Es gibt einen Weg in die Freiheit. Seine Meilenſteine heißen: Gehorſam, Fleiß, Ehrlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Nüchternheit, Opferſinn und Liebe zum Va⸗ terland. Auf jeden Fall wurde durch dieſes rigoroſe Vorgehen gegen das kriminelle Verbrechertum erreicht, daß auch im vergangenen Jahr die Geſamtzahl der Verbrechen krimineller Art im deutſchen Volk um weitere ſieben Pro⸗ zent abgenommen hat. Die neue deutſche Polizei weiß aber, daß die größere Aufgabe im poſitiven Erziehen, im Gewinnen der Menſchen zur Mitarßeit des einzelnen und im Vertrauen der Bevöllkerung zu erfüllen iſt. General Das war n tig nach dem Ueber Mange beſtimmt nick faltete zum, Rührigkeit, d Kaum treffli⸗ Bevölkerung demonſtriert Wochenende bat es ſich e die Polizei! völkerung erf Freund u cher Volksger Darbietungen einen richtig Aufgaben der Verbände be Mmiäit Sirener Ueber den der Deutſchen Zweifel herr Samstagmitt ganz Groß⸗ man im(. Stadtteilenen liert hatte, erſten Male den ja jeder „Fliegeralarn Allerdings geralarm die in die Schutz Straßen, um opfern. Gern o daß ſich d er nicht übe onnten. Sturm auf Der Gedax chen für die l Polizei war vꝛ vſiei Ratſ lagt grol tlich waſc Ich wäſ aus pfles lAlſig dd “ * eichs ſowie ht Bonnets aß Bonnet Zeitungen lüber die tive Beob⸗ e dauer⸗ und einen ng in Ita⸗ geſchaffe⸗ vor allem häftigt. Zu daß vom 'n Perſön⸗ liert wor⸗ er möge eine Erklä⸗ nkreich Ge⸗ urückkehren im Zuſam⸗ et, hat In⸗ von Preſſe⸗ en, wonach er Entſen⸗ nach Bur⸗ tiert. Dem Miniſterrat der ſowjet⸗ och ſei die 000 Flücht⸗ ſchwieriges reich allein it ſei daher menmit rt werden Wie verlau⸗ neralkonſul s ernannt. bei Gene⸗ zolain nach⸗ ger? ntwort Bereich der Techniſche Freiwilli⸗ ſtrophenpo⸗ polizei un⸗ hen ſtraffen n entgegen. npfung des Stück wei⸗ Jahres 1937 der Motori⸗ ahres 1936. ar noch ein⸗ ie des Jah⸗ erheblicher Mit dieſen erſten Teil Jahren alle ſo und ſo nen, immer gen hatten, räßig drück⸗ eder Arbeit— ſetteln, auf⸗ rations⸗ n aller Of⸗ er ein Wort wie töricht Einrichtung Konzentra⸗ freiheitsent⸗ hme. Harte, mgeregelter iberkeit im ein tadel⸗ zte Behand⸗ zu erlernen t dazuzuge⸗ iehung. Die eht, lautet: Freiheit. ſam, Fleiß, tüchternheit, )he zum Va⸗ ſes rigoroſe rbrechertum Jahr die ller Art im en Pro⸗ eue deutſche Aufgabe im r Menſchen Vertrauen „hakenzreuzbanner“ Montag, 30. Januar 1939 Das war wieder einmal ein Sonntag, ſo rich⸗ tig nach dem Geſchmack unſerer Mannheimer! Ueber Mangel an Abwechſlung konnten ſie ſich beſtimmt nicht beklagen, denn die Polizei ent⸗ faltete zum„Tag der Deutſchen Polizei“ eine Rührigkeit, die nichts zu wünſchen übrig ließ. Kaum trefflicher könnte die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Polizei und umgekehrt demonſtriert werden, wie das am verfloſſenen Wochenende der Fall geweſen iſt. Jedenfalls hat es ſich einwandfrei herausgeſtellt, daß ſich die Polizei der größten Sympathien der Be⸗ völkerung erfreut und daß man ſie wirklich als Freund und Helfer betrachtet. Gar man⸗ cher Volksgenoſſe dürfte bei den mannigfaltigen Darbietungen am Samstag und Sonntag erſt einen richtigen Begriff von den vielſeitigen Aufgaben der Polizei und der zu ihr gehörigen Verbände bekommen haben. Mit Sirenengeheul ging es los Ueber den Zeitpunkt des Beginns des Tages der Deutſchen Polizei konnte nicht der geringſte Zweifel herrſchen, denn als die Sammler am Samstagmittag ausſchwärmten, ertönten in ganz Groß⸗Mannheim die Luftſchutzſirenen. Da man im letzten Augenblick in verſchiedenen Stadtteilen noch einige Großalarmgeräte inſtal⸗ liert hatte, hörten manche Mannheimer zum erſten Male richtig den ſogenannten Heulton, den ja jeder von uns kennen muß, weil er „Fliegeralarm“ bedeutet. Allerdings brauchten im Gegenſatz zum Flie⸗ geralarm die Mannheimer am Samstag nicht in die Schutzräume, ſondern ſie ſollten auf die Straßen, um hier für das Winterhilfswerk zu opfern. Gerne kamen die Leute auf die Straßen, o daß ſich die Sammler und Abzeichenverkäu⸗ er—3 über mangelnden Zuſpruch beklagen onnten. Sturm auf Einbahnſtraße und parkverbot Der Gedanke mit den Miniatur⸗Verkehrszei⸗ chen für die Sammlung am Tage der Deutſchen Polizei war recht gut, denn dieſe Abzeichen sroß-mannheim Zie Jolixei blies xum„SJammeln“ Gener alrazzia auſ dĩie Gebeſreudigłeit /, Parkverhot“ und„Einbahnstrabhe“ slark geſragt Das Große Wecken der Mannheimer Schutzpolizei marschierte am Sonntagvormittag durch die Stadt. fanden geradezu ſtürmiſchen Abſatz. Dabei eigte es uch daß die holden—7 eine be⸗ 5 ere Vorliebe für einige Verkehrszeichen hat⸗ ten und daß dieſe Verkehrszeichen in kürzeſter Zeit ausverkauft waren. Es handelte ſich um die„Einbahnſtraße“ und um das „Parkverbot“. Das Parkverbot recht nek⸗ kiſch auf den Buſen geheftet, hatte immerhin einigen Sinn, obgleich nicht alle Trägerinnen des Parkverbotszeichen ſo ausſahen, als ob es ihnen mit dieſem Partverbot allzu ernſt ſei. Die „Einbahnſtraße“ war meiſtens ſo angebracht, — Der Polizeipräsldent und sein Adiutant von der sammelten vor der Hauptpost Aujin.: Jütte(3) daß die Spitze leicht geneigt nach oben zeigte— allerlei neckiſche Rätſel aufgebend. Die Sammler wiſſen ein Lied von der Vor⸗ liebe für dieſe beiden Abzeichen zu ſingen, vor allem aber von der Beharrlichkeit, mit der die Intereſſenten darauf beſtanden, eines der hei⸗ den Zeichen zu bekommen. Ganze Straßenzüge wurden„abgekleppert“, bis man einen Samm⸗ ler fand, der noch ſolche Abzeichen hatte. Man mußte aber ſchon Glück haben, wenn man ſeine beſonderen Wünſche befriedigen wollte. „Einbahnſtraße und Parkverbot ausverkauft“ — das war ſchließlich der Schlachtruf der Sammletr,, die ſich nicht mehr anders zu ret⸗ ten vermochten. Wer Glück und genügend Geld hatte, der konnte hier und da noch einen Karton mit einem kompletten Satz der Abzeichen ergat⸗ tern. Allerdings mußte dann ſtets der ganze Satz erworben werden. Aber die Hauptſache war, daß man ſeine„Einbahnſtraße“ und ſein „Parkverbot“ hatte. Um die fünfte Mittagsſtunde waren die Ab⸗ zeichen ſo gut wie ausverkauft, ſo daß die Abendſammlung in den Kinos, Gaſtſtätten uſw. und die Straßenſammlung am Sonntag meiſt ohne Gegenleiſtung erfolgte und lediglich die Sammelbüchſen klapperten. Und das war gut ſo, denn es kam auf dieſe Weiſe noch ein ſtatt⸗ licher Betrag zuſätzlich für das Winterhilfs⸗ werk zuſammen. Bravo Berufsfeuerwehr! Die Mannheimer Berufsfeuerwehr hätte uns eigentlich gar keine größere Freude machen kön⸗ nen, als mit den Vorführungen am Samstag⸗ mittag am Waſſerturm. Mit dem Glockenſchlag 16 Uhr kam raſſelnd und mit blauen Scheinwer⸗ fern leuchtend ein Löſchzug angefahren, um den Mannheimern einen Ausſchnitt aus der Arbeit der Berufsfeuerwehr zu geben. Zuerſt trat die vollautomatiſche große Leiter in Aktion. Kaum ſtand das Fahrzeug, da ſchob ſich auch ſchon die Ganzſtahlleiter mit einer er⸗ ſtaunlichen Schnelligkeit auseinander. Mit der gleichen Fixigkeit wurde die Leiter nach allen Richtungen geſchwenkt und in wenigen Sekun⸗ den war das Leiterungetüm wieder eingezo⸗ en. Kaum 30 Sekunden braucht nämlich dieſe eiter, um aus der Ruhelage auf eine Höhe von etwa 35 Meter ausgefahren zu werden! Im Vergleich zum Waſſerturm konnte man ſo rich⸗ tig ermeſſen, was dieſe 35 Meter bedeuten und als dann gar noch ein Berufsfeuerwehrmann die Leiter bis zur Spitze erkletterte, war das Staunen recht groß und der Beifall der über⸗ aus großen Zuſchauermenge nicht minder. Noch mehr aber ſtaunten die Mannheimer, als ſich drei Feuerwehrleute aus 30 Meter am Waſſerturm abſeilten. An der glatten Wand ließen ſich die Männer in die Tiefe. So ruhig und ſicher, als ob ſie einen Dienſt auf ebener Erde ausführten. Dabei hingen ſie am Seil zwiſchen Himmel und Erdel Eine kleine Senſation hatte ſich die Berufs⸗ feuerwehr zum Abſchluß der Vorführungen aufgeſpart! Die Automobilſpritze wurde in Tä⸗ tigkeit geſetzt und aus drei Schaumrohren ſprühte in großen Bogen ein blütenwei⸗ ßzer Luftſchaum auf den Sockel des Waſ⸗ ferturms. Ganz gewaltige Mengen dieſes Schaumes ergoſſen ſich auf Faſſade und Trep⸗ pen, ſo daß in wenigen Augenblicken die ſchönſte Winterlandſchaft hervorgezaubert worden war. Dieſer künſtliche„Schneeſturm“ ließ aber auch die Schneehöhe zuſehends größer werden. Bald ſtanden die Männer, die die Strahlrohre be⸗ dienten und die Zuführung des chemiſchen Mit⸗ tels zur Schaumerzeugung regulierten, faſt bis zu den Knien in dieſem Schaum. Die Zuſchauer kamen aus dem Staunen kaum 1755 und die Jugend hatte eine Mords⸗ reude, als ſpäter die Berufsfeuerwehr ab⸗ rückte. Man konnte nämlich unvermittelt rich⸗ tige Winterfreuden genießen, ſich mit„Schnee⸗ ballen“ bewerfen und im tiefſten„Schnee“ herumtapfen! Das Große Wecken Der Sonntag ſah die Polizei ſchon früh auf dem Plan. Um? Uhr war vor der Herzogen⸗ Die Berufsieuerwehr„pfiuscht“ dem Winter ins Handwerk! Mit Luftschaum wurde am Samstag bei den Vorführungen dem unteren Teil des Wasser- turms ein winterlicher Ueberzug geseben und gezeigt, wie man mit dem Luftschaum alles zudecken kann— vor allem natürlich das Feuer, das unter solchem Schaum sehr rasch ersticken muß. »fieine Phrafen, ſondern wirklich gute Ratſchlãge wollen die fundinnen hören⸗ lagt die junge dame, die tüglich in einem großen cextilgelchüft hinter dem laden⸗ tilch ſteht. ⸗deshalb empfehle ich zum waſchen von oberhemden immer berſil. —— Ich habe in einem schulungskurſus über— wäſchepklege gelernt und welb auch? aus eigenen éErkahrungen, daßs perſilge⸗ pfliegte Wůlche hygleniſch und luſtdurch⸗ lalſig iſt · und immer tadellos ausſiehtl Frau den Meif ——— 9a, wenn die Wäſche immer ſo ſchön weiß bliebe⸗, lagt die üundin, als die verküulerin ihr gerade ein bettlaken vorlegt. daran brau⸗ chen Sle nicht zu zwelfeln ⸗, erwidert die gut unterrichtete verkũuferin. vor allem: regelmäsig mit perſil walchen, dann kann ſich auf dem Gewebe kein trüber ſialklchleler abletzen und die Wüſch⸗ bleibt rein und welb wie am erſten dagl · fjöflieh beſucht ein großes Jextilgeſchäft vWir ſind oſt der Zündendock für manche fehler der fundſchaſt⸗, lagt der chet des großen dextilgelchüſtes. fuch das beſte Wüſchegewebe geht bei einer kalſchen und ſtrapazierenden be⸗ handlung kaputt. deshalb laſle ich durch meine verkaukerinnen Perſil empkehlen. denn wenn alle meine ſundinnen mit per⸗ ſil- und zwar richtig nach der Gebrauchs⸗ anwellung · waſchen würden, dann hũtte Iich kaum noch Reklamationen.⸗ 3 1 342 chkeit a u, vch trage meine ſemden immer nur einen Tag ⸗, lagt der Abteilungsleiter zu frau höf⸗ lich.„Sonſt kühle ich mich nicht wohl. Und dieſen kleinen luxus kann man ſich lchon leiſten, denn Perſil lchont ja die wüͤſche ſo lehr, daß das waſchen für das Gewebe keine Anſtrengung mehr bedeu⸗ tet. deshalb nimmt mir meine frau diele Elgenheit auch nicht übel, denn ſie lagt, perfil wälcht eigentlich ganz allein.⸗ licht nur gewalchen ⸗ nicht nur rein, perlilgepklegt loll Wälche lein! Dolenkreuzbanner- Montag, 50. Januar 19⁵9 riedkaſerne je ein Zug der Polizei⸗Hundert⸗ ſchaft und der Motoriſierten Gendarmerie zu⸗ ſammen mit den Spielleuten und dem Muſil⸗ korps der Schutzpolitzei zur feierlichen Flaggen⸗ angetreten. Als dann die Flagge am aſt wehte, formierte ſich das Große Wecken, das von Hauptmann der Schutzpolizei Ma⸗ thes angeführt wurde und das dann den vorgeſehenen Weg durch die Innenſtadt und die Oſtſtadt nahm. Die Männer der Polizei mach⸗ ten auf dieſem Marſch einen tadelloſen Ein, druck. Das Weiß der Bandeliere hob ſich von dem Graugrün der Uniformen ab und an den Tſchakos ſteckten die Haarbüſche: bei den Offi⸗ 0 in weißer, bei den Mannſchaften in chwarzer und bei den Muſikern in roter Farbe. Bei p 7 vor der Wohnung des Polizeipräſi⸗ denten marſchierte das Große Wecken unter den Klängen„Freut euchdes Lebens“ in langſamen Paradeſchritt vorbei. Die Teno an der Grbeit Die Techniſche Nothilfe hatte ſich auf dem Platz von Ul an die Arbeit gemacht, um hier einen Uebergang mit Zufahrtsrampen ſowie eine Ramme zu bauen. Die ſich auf mehrere Stunden hinziehende Tätigkeit der Teno war nicht einfach, denn es mußten aus ſchweren Balken die Zufahrten und die kurze Brücke ſelbſt erbaut werden, mit der man dann den aufgegrabenen Platz überbrückte. Das Zuſehen bei dieſer Arbeit koſtetete natürlich Geld in die Sammelbüchſen des WHW und am Nachmit⸗ tag des Sonntag konnten die Mannheimer dann die fertiggeſtellten und tadellos ausgeführte Ar⸗ beit bewundern. Kranzniederlegungen Zur Ehrung der im Dienſte gefallenen Kame⸗ raden begaben ſich zur gleichen Stunde, in der an der Gedenktafel im Polizeipräſidium eine Gefallenenehrung durch den Kameradſchafts⸗ bund deutſcher Polizeibeamten ſtattfand, auf dem Hauptfried der Polizeipräſident in Be⸗ 1 von Major Sachße, Oberleutnant chauffler und zwei höheren Polizeibeam⸗ ten an das Grab von Polizeioberwachtmeiſter Böttger zur Ein weiterer Kranz wurde im Auftrag des Oberbürgermei⸗ ſters durch Oberbaurat Kargl von der Be⸗ rufsfeuerwehr niedergelegt. Weiterhin ehrte die Berufsfeuerwehr durch einen Kranz den im Brand in der Oelfabrik im Jahre 1938 tödlich Urient- u. Perser-Ieppiche „Beu-Dack en B 1. 2 f20% 7¹ verunglückten Berufsfeuerwehrmann Oskar Schlecht, an deſſen Grabe eine Abordnung der Berufsfeuerwehr erſchien. Platzkonzerte Wie man es bei der Polizei nicht anders gewohnt iſt, wickelte ſich das aufgeſtellte Pro⸗ gramm vollſtändig ab. So fanden ſowohl am Samstag, wié“ auch am Sonntag überall die Standkonzerte ſtatt, die wir in unſerer Vor⸗ ſchau aufgezählt hatten. Erſtmals hörte man das neuaufgeſtellte Muſikkorps der Mannheimer Schutzpolizei. Weiterhin hatten für dieſe Platzmuſik die Ka⸗ pellen der Zellſtoff⸗Feuerwehr, der Firma z, der Firma Brown⸗ Boveri zur Verfügung geſtellt. Alaseflinengecuolifeuet im Merxogenniech Von der Möglichkeit, das ſonntägliche Eſſen gemeinſam mit der Polizei und bei der Poli⸗ zei einzunehmen, wurde ſo reger Gebrauch gemacht, daß frühzeitig— trotz Erhöhung der„Au 8955— ſämtliche Eßkarten ab⸗ geſetzt waren. In der Herzogenriedkaſerne gab Hauptmann der Schutzpolizei Mathes(links) im Gespräch aufgestellten Musikkorps der Mannheimer Schutzpolizei, Polizei-Obermeister Walter und Poli- zei-Obermeister Arnold, der die Spielleute der Polizei anführt. es dann am Sonntag zur Mittagſtunde ein gutes Schmauſen, das durch flotte eiſen des Polizei⸗Muſikkorps gewürzt wurde. Um 13 Uhr ertönte das Signal„Sam⸗ meln“ und als ſich dann die Kaſernenbeſucher 7. M hatten, wurde ihnen erklärt, aß eine Abteilung der Polizei⸗Hundertſchaft gezwungen war, die Polizeiunterkunft Her⸗ zogenried von einigen Verbrechern zu räumen, die im Gefängnis ausgebrochen waren und —— in der nicht belegten Kaſerne verſchanzt atte. Vorſichtig arbeitete ſich der Stoßtrupp jede Deckung ausnützend an ein Gebäude heran, das den Verbrechern als Unterſchlupf diente. Plötz⸗ lich knatterten die Maſchinengewehre auf bei⸗ den Seiten, Gewehrſchüſſe peitſchen durch die Luft, geballte Ladungen Handgranaten flogen gegen das Gebäude, Ein kurzer Sturm auf die Barribaden, und die Verbrecher waren kampf⸗ unfähig. Allerdings gab es noch manche Zwi⸗ ſchenfälle, bis die Ueberwältigten abtranspor⸗ tiert werden konnten, denn ſie fügten ſich nur wiederwillig den Befehlen der Polizei, die mit Gewehr im Anſchlag ſtanden. Selhſt ein Fluchtverſuch wurde von einem der Verbre⸗ cher unternommen. Natürlich mißglückte das Vorhaben. Die Mannheimer bekamen bei dieſer Vor⸗ führung einen kleinen Begriff von der Arbeit der Polizei und von der Ausbildung. Sie ſa⸗ hen aber auch, daß nachher Polizei und„Ver⸗ brecher“ einträchtig miteinander abzogen. Wa⸗ ren doch dieſe Verbrecher nichts anderes als Kameraden aus den eigenen Reihen. Nach der Vorführung konnte man noch wei⸗ ter in der Kaſerne bleiben und vor allem ſich ſchießſportlich betätigen— allerdings nur mit mit dem Musikmeister des neu- Aufn.: Hans Jütte Luftdruckgewehr. Die„richtigen“ 50 V5 gin⸗ gen hinaus zu den Schießſtänden des Polizei⸗ ſportvereins, wo ſehr fleißig ein Kleinka: liber⸗Wettkampf zu Gunſten des WHW̃ ausgetragen wurde. Zur gleichen Stunde, wo in der Herzogenried⸗ kaſerne die A den e zu feuern be⸗ gannen, ffe auf dem Marktplatz die Kraft⸗ fahrſtaffel, Abſperrungen ſicherte man einen genügend gro⸗ richtungen beſitzt, el der Schutzpolizei auf. Mit en Platz und nun konnte das„Motor⸗ aruffell“ losgehen! Mit kleinen Kraft⸗ wagen und Krafträdern mit Beiwagen wurden auf dem Marktplatz die ſchönſten n ten ausgeführt, wobei die Männer von der Po⸗ lizei recht behutſam fuhren, damit ihre— meiſt jungen— Paſſagiere auch einen Genuß von der Fahrt hatten. Wie ſtets bei ſolchen Anläſſen, war es kaum möglich, dem Andrang gerecht zu werden. Aber auch für die Befriedigung der Neu⸗ gierde hatte die Polizei vorgeſorgt. Da gab es die verſchiedenſten Fahrzeuge zu ſehen, wobei der neue Sonderwag'en des Verkehrs⸗ trupps und ein Panzerwagen älterer Bauart beſondere Aufmerkſamkeit hervorriefen. Der Sonderwagen, der vor allem bei Ver⸗ kehrsunfällen eigefeht wird und der alle Ein⸗ um Unfallſtellen zu ſichern und aufzunehmen, der zwei getrennte Arbeits⸗ räume mit Schreibmaſchinen uſw. enthält, dürfte wohl das Neueſte und Vollkommenſte ſein, was es in dieſer Hinſicht und zur Erleich⸗ terung der Arbeit der Polizei gibt. Die Jugend war es vor allem, die eine Rie⸗ ſenfreude an dem Panzerwagen hatte. Sie durfte ſogar in dieſem Fahrzeug herumklettern, die Maſchinengewehre bedienen, die Einrich⸗ tungen kennenlernen, durch die Sehſchlitze ſchauen: kein Wunder, daß ſie ſich nur ſchwer entſchließen konnte, ihren Platz zu räumen und den Nachkommenden Platz zu machen. guch die Motoriſierte Gendarmerie fehlte nicht In dem Reigen der vielen Darbietungen der Polizei durfte ſelbſtverſtändlich auch ni die Motoriſierte Gendarmerie fehlen, die ſelbſtver⸗ ſtändlich auf das am meiſten von ihr bearbeitete Tätigkeitsfeld ging: auf die Reichsautobahn. An dem Zubringer Viernheim richtete man kurzerhand eine Unfallſtelle ein und ſicherte dieſe Unfallſtelle ſorgſam ab. Die auf der Reichsautobahn kommenden Kraftfahrzeuge wurden angehalten und den erklärt, welche Arbeit die Motoriſierte Gendarmerie bei Unfällen hat. Natürlich ſagte man auch den Kraftfahrern, wie eine ſolche Unfallſtelle zu paſ⸗ ſieren ſei, und damit die Sache richtig erfaßt wurde, leitete man den Verkehr über die vor⸗ handene und für ſolche Zwecke geſchaffene Aus⸗ weichſtelle Als kleine Gegenleiſtung für die praktiſche Demonſtration brauchten die Kraft⸗ fahrer ſich lediglich einer Spende für das Win⸗ terhilfswerk zu entledigen! Was auch prompt beſorgt wurde. j —1— Start der günſtigen Kauftage heute beginnt der Generalſturm auf die Geſchäfte Wenn es auf die letzten Tage des Monats Januar zugeht, dann werden die Hausfrauen immer etwas„kirbbelig“, Sie wiſſen näm⸗ lich, daß der Winter⸗Schlußverkauf vor der Türe ſteht und daß dann wieder die vorteilhaf⸗ ten Einkaufsgelegenheiten winken. Dieſe Zeit der Spannung iſt aber nun bei unſeren Haus⸗ frauen vorüber! Am Samstagnachmittag und ⸗abend brachte man überall die großen Schilder an, die den Beginn des Winter⸗Schlußver⸗ kaufs anzeigten, in der Sonntagzeituna konnte man die Vorſtudien für die Mtan gürft Gele⸗ genheiten treiben und am Sonntag urfte man Ja, man freute ſich pfundig des Lebens Sorgenloſer„üͤdz“Bummel unkerm nächtlichen Ufa⸗Sternenhimmel/ Frohſinn und Laune So iſt es immer: tagelang freut man ſich be⸗ reils vorher auf etwas, wie auf dieſen großen heiteren Abend der„Ufa⸗Sterne bei Kde“, man wartet mit mehr oder weniger Un⸗ geduld, daß es Samstag wird, und wenn es dann ſchließlich ſoweit iſt, gehen die paar ſchö⸗ nen Stunden wie im Fluge vorüber. Schon liegt er wieder hinter uns, dieſer freu⸗ dig erwartete Samstagabend im Nibelungen⸗ faal, und vorbeigezogen ſind die bunten, man⸗ nigfaltigen Bilder der guten Laune, der Hei er⸗ keit und des Frohſinns. Wer ſich zum Schluß noch dem Szepter der Melodie und des Rhyth⸗ mus unterwarf, dürfte ſeine ermüdeten Tanz⸗ beine wohl erſt ſpät am Sonntagmorgen aus den Federn erhoben haben. Was uns dieſer frohe Samstagabend mit „Kd“ beſcherte, verſetzte wohl jeden in ange⸗ nehme Stimmung, aus der eine ganze Reihe geſfälliger Eindrücke und freundlicher Erinne⸗ rungen zurückgeblieben ſein dürften. Das Fazit? „Nehmt alles nur in allem“: es war neit, es war recht unterhaltſam und es war„für je⸗ denetwas drin“. Abgeſtimmt waren dieſe frohen Bummelſtunden mit„Kdß“ unterm nächtlichen Ufa-Sternenhimmel in wohlerwoge⸗ ner Anpaſſungsfähigkeit an das Bedürfnis der roßen„Kd“⸗Gemeinde, die ſich da im großen tund des Saales eingefunden hatte. Hans Ballmann hatte das ganz geſchickt gemacht Na, als Mannemer kennt er wohl ſeine Lands⸗ leute, wenn er ſich auch die letzten Jahre über den Leuten aus Spree⸗Athen verſchrieben hat. Und die Liebe iſt halt mal„das Element des Lebens“, wie uns die raſſige Jwa Wanja ſo reizend aus dem Ufa⸗Film„Urlaub auf Ehren⸗ wort“ vorſang. Warum ſollte da Hans Ball⸗ mann nicht auch mit Friedrich Schröder, dem Komponiſten, am Flügel vorſingen:„Ich werde jede Nacht von Ihnen träumen“? Und da zur Liebe ſchon einmal„Er“ und„Sie“ zuſammen⸗ gehören, ſangen beide zuſammen Duett.„Ein⸗ mal von Herzen verliebt ſein“ meinten ſie, und Schröders bekannte Melodie aus dem„Ga⸗ ſparone“⸗Film ſprach dabei ſicher aus den Her⸗ en zu den 8˙ Am Ende gar„tanzte“ allmann na Schröders erfolgreicher Melodie „in den Himmel hinein, in den ſiebenden Him⸗ mel der Liebe“... Mit glutvoll⸗verhaltener, düſter⸗timbrierter Altſtimme beſang auch die gar nicht ſo nordiſch⸗ kühl ausſchauende Kirſten Heiberg auf Chanſon⸗Art das Element des Lebens. Die Frage nach dem tatſächlichen Sieger aus dieſer ſchönſten Schlacht blieb dabei allerdings offen. Doch war man geneigt, viel eher Joſefine als Napoleon den Sieg zuzuſprechen.„Ich bin wie ich bin“ hatte ſie zuvor(nach Eisbrenners Mu⸗ ſik zu dem neuen Film„Frauen für Golden Hill“) verheißungsvoll angekündigt, doch brachte ſie fürſorglich ihren Mann mit, Franz Grot he. der die Schlacht mit Napoleon am Flügel be⸗ aleitete Grothe war denn auch die Ueber⸗ raſchung des Abends für den Ausfall der bei⸗ den durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten Üfa⸗Sterne Jutta Freiberg und Viktor Staal Die zweite Lücke ſchloß Dolf Brandmayer, der ſich als amüſanter Plauderer am Flügel in Mannheim vorſtellte. Auch ihn begleitete Fried⸗ rich Schröder zu einem ſeiner Chanſons am Flügel:„Die Frauen ſind gefährlich!“ So ge⸗ fährlich ſchienen ſie nun wiederum doch nicht zu ſein, denn gleich darauf ſchwächte Brandmayer ſeine Meinung mit dem Brähneſchen Lied aus dem„Blaufuchs“⸗Film„Kann denn Liebe Sünde ſein?“ wieder erheblich ab. Ganz reizend klang das allbeliebte Thema der Liebe ſchließ⸗ lich aber in dem Wiener Volkslied vom Dop⸗ pelgänger aus, und nur dann und wann wurde es von dem durch manch nette und neue Witze und Plaudereien von Herm. Müller⸗ Rues noch von der humoriſtiſchen Seite her beleuchtet. Dieſer Berliner Humoriſt war ebenfalls eine anbenehme, wenn auch programmgemäße Ueber⸗ raſchung. Zwar ſcheint es für den Berliner Jronie des Schickſals zu ſein, daß er auf dayriſch kommen muß, wenn er Stimmung bringen will, aber immerhin— die Stimmung war da, manchmal brauſte ſie ganz ſpontan durch den weiten Saal. Ob er jodelte, ob er mehr oriainell als orignal deklamierte, oder ob er als Chanſonier die Frage aufwarf:„Was iſt der Menſch, was iſt das Leben?“ ob er mit der Parole„Freut euch des Lebens“ Schun⸗ kelſtimmung hervorzauberte oder ob er ganz vortrefflich den muſchelnden Hans Moſer paro⸗ dierte— Hermann Müller⸗Rues kam, ſah und ſiegte mit„Kdß“. Stets gab es liebevollen Beifall, wenn die zierliche Marianne Simſon tanzend über die Bretter ſchwebte, in einem Wiener Walzer, als Matroſe oder nochmals grotesk im. Cowboy⸗ Koſtüm Mit Olaf Bach ſchloß ſchließlich der Reigen der Filmſterne. Er, der Hauptdarſteller von„Frauen für Golden Hill“ kam zwar zu. erſt mit einem wenig in den Rahmen des Abends einzufügenden ernſten frieſiſchen See⸗ mannsgedicht(das wohl jedem aus der Schul⸗ zeit her geläufig war), doch fand auch er ſich ſchließlich auf dem gemeinſamen Nenner des Lebenselementes Liebe, indem er die boshafte Geſchichte von der Verlobung rezitierte. Den unbeſtreitbar freudigſten Applaus konnte an dieſem Abend wieder die kleine Carmen⸗ cita mit nach Hauſe nehmen Wie ſie das alles bringt, iſt denn aber auch ſo reizend, daß man ihr dieſen aroßen Erfolg gerne vergönnt. Da parodierte ſie allerliebſt Shirley Temple, ein verrücktes American⸗Girl. Eleanor Powell, Maurice Chevalier, einmal auf deutſch, auf engliſch oder franzöſiſch wie es kam. Recht eigenartig mutet es an, wie eine Parodie im Quadrat, wenn ſie in der Art von Marita Gründgens Kinderliederparodien kommt. Akro⸗ batiſch und im Step zeigt die kleine Carmencita ganz hervorragende Arbeit, die allein ſchon ſo⸗ viel Beifall verdient. Einen Großteil der Unterhaltung des Abends entfiel auf die Telefunken⸗Kapelle Heinz Wehner, der manche der Nummern mit ſei⸗ nem Orcheſter begleitete. Starken Anklang fand verdientermaßen der muſikaliſche Scherz„Zwei Schlittenpferde“ Gern widmet er ſich ſeinen allgemein beliebten Melo⸗ ien Wer noch zum Tanzen blieb, hatte die Freude, ſich zu den Klängen des Telefunken⸗Orcheſters auf dem Parkett drehen zu können. Und außer⸗ dem waten da noch einige nette Gaben(Schall⸗ platten, Noten uſw) als Ueberraſchungen bei der Verloſung gedacht. Hannus German Neu. den Schaufenſterbummel machen, der es er⸗ möglicht, den verſchiedenen Wünſchen eine feſtere Form 3 verleihen. Es ſteht auf alle Fälle feſt, daß dieſes Wo⸗ chenende ganz im Zeichen des Winterſchluß⸗ verkaufs ſtand, ſofern das Intereſſe der Mannheimer nicht von dem Tag der Deutſchen Polizei in Anſpruch genommen wurde. or allem verdichtete ſich der Verkehr in den Haupt⸗ verkehrsſtraßen in den ſpäten Nachmittags⸗ und frühen Abendſtunden des Zonntags. Im übrigen verdient noch lobend feſtgeſtellt zu werden, daß ſich das Wetter von ſeiner an⸗ genehmeren Seite zeigte und der Sonntag ſich ganz anders anließ, als man auf Grund des Wetters vergangener Tage befürchten mußte. Der Schnee, der am Freitagfrüh herabgewir⸗ belt kam und der in den Außenbezirken ſogar liegengeblieben war, hatte ſich am Freitag⸗ abend noch in Regen verwandelt. Am Samstag wollte der Tag überhaupt nicht kommen und es ſchien ſich bis in die ſpäten Nachmittags⸗ ſtunden eine ſogenannte ägyptiſche Finſternis über Mannheim behaupten zu wollen. Die Auflockerung der Wolkendecke am Samstagnachmittag konnte ſich weiterhin durch⸗ ſetzen und am Sonntag in der Mittagsſtunde riß das Gewölk richtig auseinander, ſo daß die Sonne triumphieren konnte. Bei Tempe⸗ raturen, die nur wenia über Null Grad lagen, war es am Sonntag wenigſtens nicht naßkalt, ſo daß die Luftſchnapper recht angenehme Spa⸗ eurch machen konnten. Die Winterſport⸗ er brauchten diesmal auch nicht zu feiern, denn aus dem Schwarzwald wurden ſehr aute Skibahnen und Pulverſchnee gemeldet. Selbſt die Berge des Odenwaldes leuchteten bei gu⸗ ter Sicht am Sonntag in blendendem Weiß herüber. Leider reichte hier die Schneehöhe nicht aus, um die Skiläufer zufriedenzuſtel⸗ len. Dagegen kamen die Schneewanderer voll und ganz auf ihre Rechnung ——— Sehr guter Stadtbeſuchsverkehr Man merkt eben doch, daß die Großſtadt jetzt in den Wintermonaten eine beſondere Anzie⸗ hungskraft ausübt und die Volksgenoſſen an⸗ lockt, die außerhalb wohnen und ſonſt während des Jahres keine Gelegenheit, vor allem aber keine Zeit zu einem Stadtbeſuch haben. So konnte die Reichsbahn über das vergangene Wochenende einen außerordentlich guten Stadt⸗ beſuchsverkehr und einen guten Nahverkehr verzeichnen. Der Fernverkehr blieb hingegen mäßig, ſo daß keine Sonderzüge gefahren zu werden brauchten. Die Sechs als Unglückszahl Bei ſechs Verkehrsunfällen, die ſich am Sams⸗ tag im Mannheimer Stadtgebiet ereigneten, wurden ſechs Perſonen verletzt und ſechs Fahr⸗ zeuge beſchädigt. Zwei der Verletzten mußten Aufnahme in einem Krankenhaus finden. ——— 93 Jahre alt. Am vergangenen Samstag, 28. Januar, feierte Frau atharina Forler Witwe, Almenhof, Mönchwörthſtraße 26, ihren 93. Geburtstag. Der Jubilarin nachträglich unſere herzlichen Glückwünſche. „hHaken Bockel 8 „Sein M ſänger 9 Staatsopen ihm bei ſ— ein ausve „Der flieg Cremer Trielof aufgefriſcht Rudolf Be liſche Dure Vereinigun eit und ti öſung, die des Verzich mus gefun klan gvolle Erfolg zu theater felt ür den Helmuth S furt a. M Prachtvoll Wagners h der bei all Geld und der Welt brachte er Darſtellung wünſche.? freudige Z lige und( durch unge Deklamatio um e m411 2 war die? uſzka teuerman Mary. Der Gaſt und d ſter auf die Nationalt vorſtellung die nationa „Struen niſters“, Möller geſt Kiesler. R. Friedrich K wird im Reichsregier 3. Februar, nig Rich nierung vor wieder in 1 Reihe wicht worden. Es die Anna win Linder Stanley Fi Hartmann, Titelrolle ſy weiteren Re bius und 5 Evelt, Ham heinz, Marx Samstag, 4 außer Miet Flederm gegeben. M gie: Hans? 0 Nationaltheat Wolfgang 2 Kleinkunſtbüh Konzert: Pl Rheingold, ſtube. Tanz:'s Ho Eremitage⸗ H Die Groß in dieſem? durſt erfüll nicht nur ar wärts zu r des Griesgi nommen wi verſicht zoge zur Innenf faſſen und In dieſe ausgetragen ner unterſe aucht die„2 zur Verfüg es nicht, di beln, obgle gemacht wu allerdings k verhielt zur durch nichte ſchunkeln— mahnungen ſagen, daß auf einen Dabei we es beſonder ogar den kannheime daß wir m noch lange ſtädten zur zeichnet wa nar 1959 „Motor⸗ en Kraft⸗ 'in wurden n n der Po⸗ e— meiſt iß von der Anläſſen, gerecht zu der Neu⸗ Da gab es jen, wobei erkehrs⸗ in älterer rvorriefen. n bei Ver⸗ talle Ein⸗ zu ſichern e Arbeits⸗ .Henthält, kommenſte ur Erleich⸗ eine Rie⸗ hatte. 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So vergangene zuten Stadt⸗ Nahverkehr eb hingegen gefahren zu zahl haam Sams⸗ ereigneten, ſechs Fahr⸗ zten mußten finden. n Samstag, ia Forler ße 26, ihren nachträglich „Hakenkreuzbanner“ — montag, 30. Januar 1959 Bockelmonn als„fo'länder“ Gaſtſpiel im Nationaltheater „Sein Mitwirken in Bayreuth hat Kammer⸗ ſänger Rudolf Bockelmann von der Staatsoper Berlin einen Ruf begründet, der ihm bei ſeinem Gaſtſpiel im Nationaltheater ein ausverkauftes Haus ſicherte. Wagners „Der fliegende Holländer“ unter Dr. Ernſt Cremer muſikaliſcher Leitung und Wilhelm Trieloffs Regie war 5 dieſem Zwecke aufgefriſcht worden. Als Holländer beeindruckte Rudolf Bockelmann vor allem durch die ſee⸗ liſche Durchdringung der Rolle, die großartige Vereinigung von unheimlich dämoniſcher Wild⸗ 157 und tiefer menſchlicher Sehnſucht nach Er⸗ öſung, die im mäunlich kraftvollen Entſchluß des Verzichtes, der Ueberwindung des Egois⸗ mus gefunden wird. Dazu kam ſeine große, klangvolle und kultivierte Stimme, ihm einen Erfolg zu ſichern, wie man ihn im National⸗ theater felten erlebt. ür den erkrankten Heinrich Hölzlin ſan, gelmuih Schweebs vom Opernhaus Frank⸗ furt a. M. als Gaſt die Rolle des Daland. Prachtvoll geſtaltete er ganz aus der Intention Wagners heraus den bieder pfiffigen Schiffer, der bei aller Liebe zu ſeiner Tochter doch in Geld und Schätzen das erſtrebenswerteſte Gut der Welt ſieht. Zu überragender Wirkung brachte er den zweiten Akt durch die lebendige Darſtellung der geſchwätzigen Ueberredungs⸗ wünſche. Auch ſeine geſangliche Leiſtung fand freudige Zuſtimmung. Seine klangſchöne, fül⸗ lige und locker ſitzende Stimme überraſchte durch ungewöhnliche Kultur und gepflegte Deklamation. Zum erſten Male hörte man Vutz⸗Walter Miller in der Rolle des Erik. Im übrigen war die Beſetzung unverändert mit Roſe Sialkrme als Senta, Franz als teuermann und Nora Landeri als Mary. Der Beifall am Schluß rief neben dem Gaſt und den Darſtellern auch den Kapellmei⸗ ſter auf die Bühne. Dt. Carl J. Brinkmann. Nationaltheater, Heute 20 Uhr wird als Feſt⸗ vorſtellung zum Tag der Machtübernahme durch die nationale zum erſten Male „Struenſee oder Der Sturz des Mi⸗ niſters“, Schauſpiel von Wolfgang Eberhard Möller geſtartet. Den Struenſee ſpielt Walter Kiesler. Regie Helmuth Ebbs. Bühnenbilder Friedrich Kalbfuß. Vor Beginn der Vorſtellung wird im Zuſchauerraum die Erklärung der 22 Reichsregierung übertragen.— Am Freitag, den 3. Februar, wird Shakeſpeares Schauſpiel„Kö⸗ nig Richard III.“ in der erfolgreichen Inſze⸗ nierung von Intendant Friedrich Brandenburg wieder in den Spielplan aufgenommen. Eine Reihe wichtiger Rollen ſind hierfür neu beſetzt worden. Es ſpielen jetzt die Eliſabeth Ria Roſe, die Anna Herta Zietmann, den Richmond Er⸗ win Linder, den Haſtings Hans Becker, den Stanley Friedrich Hölzlin, den Ratceliff Karl Hartmann, den Tyrrel Joſef Offenbach. Die Titelrolle ſpielt wiederum Robert Kleinert. In weiteren Rollen ſind beſchäftigt die Damen Me⸗ bius und Stieler und die Herren Bleckmann, Evelt, Hammacher, Hellmund, Krauſe, Lang⸗ heinz, Marx, Renkert und Zimmermann.— Am Samstag, 4. Februar, wird im Nationaltheater außer Miete zu ermäßiaten Preiſen„Die Fledermaus“, Operette von Joh. Strauß gegeben. Muſikaliſche Leitung Karl Klauß. Re⸗ gie: Hans Becker. Oas zot heute(os2 Montag, 30. Januar: Nationaltheater:„Struenſee“, Schauſpiel von Eberhard Wolfgang Möller. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabharett und Varieté. Konzert: Plankenlkaffee Koſſenhaſchen. Palaſtkaffee Rheingold, Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Heimatklänge aus Alt⸗Rußland Und wieder begeiſterte Serge Jaroff mit ſeinen Don⸗Koſaken Faſt genau ein Jahr iſt ſeit ihrem letzten Gaſtkonzert in Mannheim vergangen und wie⸗ der wurden ſie nun am Freitagabend von einem gut beſetzten Nibelungenſaal erwartet. Wieder ſtanden ſie da auf dem großen Büh⸗ nenpodium vor dem kleinen, quicklebendigen Koſakenoffizier, der mit der ganzen Inbrunſt ſeines muſikaliſchen Herzens, doch mit knappe⸗ ſter Zeichengebung aus dem noch immer über⸗ zeugenden, 45 unerreichten Chor herausholt, was Serge Jaroff ſeit vielen Jahren aus ihm gemacht hat. „Da klangen ſie denn wieder auf, die in Mu⸗ ſik geſetzten wunderlichen Regungen der ruſſi⸗ ſchen Volksſeele in hnfu tiefen Gläubigkeit ihrer verzehrenden Sehnſucht nach der Heimat und in der Glut all der tauſendfältigen teuren Erinnerungen an ſie. „Serge Jaroff behielt auch in dieſem Konzert die Dreiteilung des Stoffes bei. So war der erſte Teil der Vortragsfolge dem religiöſen Liedgut gewidmet. Ein ernſter bezwingender Zauber ſtrahlt von dieſem Chor aus, wenn die rauhen Männer in ihren Koſakenuniformen dort auf dem Podium mit der ganzen Kind⸗ lichkeit der ruſſiſchen Weſensart von der Gnade und Barmherzigkeit des Herrn oder den Che⸗ rubimen ein Loblied ſingen. Vor dem geiſtigen Auge des Konzertbeſuchers erſteht die reiche Pracht und der bleierne Rhythmus des ortho⸗ doxen Glaubenskultes, und ſtark ver⸗ 3 man namentlich beim letzten Geſang die⸗ er Kategorie, dem„Gebet für die Heimat“ (von P. Tſchesnokoff). Einen faſt gänzlich anderen Eindruck nahm man aus den beiden anderen Konzertteilen mit, deren einer dem einfacheren Volkslied und der andere mehr dem ſoldatiſchen Lied gewidmet waren. Zwar brachte die den zweiten Teil ein⸗ leitende Kantate von K. Schwedoff(die im vorigen Jahr anläßlich der 950. Wiederkehr des Tages der Taufe Rußlands im Jahre 988 zu Kiew entſtanden iſt) manche überleitenden Bin⸗ dungen aus dem erſten Teil des Konzerts, doch ſpiegelte ſich in Melodie und Text ſchon die Mannigfaltigkeit des weltlichen Liedgutes. Von den„Abendglocken“ über das reizende Lied vom Orloff⸗Regiment und das ſchöne Stimmungs⸗ gemälde des Weihnachtsliedes bis zu den Scherzliedern und im dritten Teil mit den Sol⸗ datenliedern, den Koſakenliedern und dem wun⸗ dervollen Wiegenlied pulſten die Regungen der Erinnerungen und Eindrücke aus Heimat und Elternhaus, Soldatenzeit und vergangener Liebe, aus Feſttagen im Weiheklang der Glok⸗ ken, von der weiten Steppenlandſchaft und ihren endloſen Straßen. Und doch beeinträchtigt manchmal der unwill⸗ kürliche Eindruck, als ob man das alles in einem Film ſieht, zu dem die Dekoration eben doch nur im Atelier aufgebaut wurde. Nicht immer iſt die Bearbeitung ein ausreichen⸗ der Erſatz für die Urſprünglichkeit der Illu⸗ ſion, und in dieſem Punkte wird manche, an ſich bedauerliche Konzeſſion an die Wirkſamkeit gemacht. Serge Jaroff hätte dies auch heute, nach der Spaltung ſeines einſtigen großen Cho⸗ res nicht nötig. Wenn auch viel wertvolles Stimmenmaterial(Bäſſel) vor einigen Jahren mit verloren ging, was heute da iſt, reicht noch immer, und mit beinahe demſelben Ausdrucks⸗ vermögen, um als einmalig zu gelten. Als der zum Schluß getanzte raſante Ka⸗ ſatſchok ausgewirbelt und immer noch eine h ſcher erklatſcht worden war, ſagte man ſich icherlich nicht zum letzten Male„da ſvidanja!“ Hanns German Neu. Serge Jarofi In acht Tagen: der erſte„Große“ Zwei repräſentative Maskenbälle der Stadt Mannheim In den Reigen der närriſchen Veranſtaltun⸗ gen werden auch in dieſem Jahre wieder zwei Maskenbälle einbezogen, die einen ausgeſpro⸗ chen repräſentativen Charakter tragen ſollen. Es handelt ſich hier um die Großen Städtiſchen Maskenbälle, die im allgemeinen als„Große“ bekannt ſind. Allerdings hat ſich der Charakter dieſer„Großen“ im Laufe der Jahre ſehr ge⸗ wandelt, ſo daß der jetzige nicht mehr mit einer ſolchen Veranſtaltung der Vorkriegs⸗ und Nach⸗ kriegsjahre verglichen werden kann, bei der die berüchtigten Roſenlauben und ähnliche Dinge eine große Rolle ſpielten. Wenn im vergangenen Jahre der Oberbür⸗ germeiſter die aroßen Städtiſchen Maskenbälle wieder aufleben ließ, dann ging er von dem Ge⸗ danken aus, für die Stadt Mannheim repräſen⸗ tative Veranſtaltungen zu ſchaffen, die bei allem Humor von auswärts bezogen Die Grokageli im Cafèé Wien/ Das publikum ein bißchen zaghaft Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof iſt in dieſem Jahre von einen beſonderen Taten⸗ durſt erfüllt und beſtrebt, die Humorbazillen nicht nur auf dem Lindenhof, ſondern auch aus⸗ wärts zu verbreiten. Verſchiedene Stellungen des Griesgrams konnten bereits im Sturm ge⸗ nommen werden und mit der allergrößten Zu⸗ verſicht zogen die Lindenhöfer am Freitagabend zur Innenſtadt, um auch hier feſten Fuß zu faſſen und Frohſinn zu verbreiten. In dieſem„Kampf“, der im Café Wien ausgetragen hatte, ſcheint man aber den Geg⸗ ner unterſchätzt zu haben. Vielleicht reichten aucht die„Waffen“ nicht aus, die der Grokageli zur Verfügung ſtanden— jedenfalls leicht war es nicht, die Stimmung in die Höhe zu kur⸗ beln, 3 die allergrößten Anſtrengungen gemacht wurden. Einen Vorwurf können wir allerdings dem pt. Publikum nicht erſparen: es verhielt zum großen Teil ſehr paſſiv und war durch nichts zu bewegen, mitzuſingen oder zu ſchunkeln— auch nicht durch energiſche An⸗ mahnungen des Präſidenten. Faſt möchte man ſagen, daß Ausführende und Publikum nicht auf einen Nenner zu bringen waren. 0 Dabei wollten die Männer von der Grokageli es beſonders gut machen! Sie verſchrieben ſich ogar den Humor von auswärts, um uns kannheimern doch nur erneut zu beſtätigen, daß wir mit unſerem guten Fasnachtshumor noch lange nicht hinter anderen Karnevals⸗ ſtädten zurückſtehen brauchen, Wirklich ausge⸗ zeichnet war der Mainzer Kleinmaier, der zweimal in die Bütte ſtieg und der ſeine tadel⸗ los gereimten Verſe nicht nur auswendig, ſon⸗ dern auch ſo gut pointiert zum Vortrag brachte, daß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Neben dieſen Meiſterleiſtungen hatten die übrigen aus⸗ wärtigen Büttenredner einen ſchweren Stand. Der in Mannheim nicht unbekannte und ſonſt gute Wormſer Willy Schlöſſer vergriff ſich gewaltig im Ton und hätte für ſeine Zweideu⸗ tigkeiten, die nichts mehr mit Humor zu tun hatten, eine Rüge vom Präſidenten verdient. Auch der Präſident der Viernheimer Narren, Hans Winkler konnte für ſeinen Storchen nicht allzugroße Zuſtimmung finden. Aus den eigenen Reihen ſtellten die Linden⸗ höfer ganz groß ihren Fritz Körner heraus, auf den ſie wirklich ſtolz ſein dürfen, denn er weiß was ſich gehört und kann ſehr gut reimen. Das Elferratsmitglied Hotz brachte mit ſeinem Töchterchen ein gereimtes Zwiegeſpräch und mußte ſich als Vater von der Jugend allerlei ſagen laſſen. Einen großen Teil in der Vortragsfolge nah⸗ men die gemeinſam geſungenen Lieder ein, während die muſikaliſche Beiſteuer, die für eine Fasnachtsſitzung notwendig iſt, etwas dünn ausgefallen war. Die vielen Ehrungen und Anſprachen— es waren Vertreter der Karnevalgeſellſchaften „Fröhlich Pfalz“, Viernheim, Speyer, Altrip und Alteneſſen anweſend— zerriſſen oft die aufkommende Stimmung. von allen närriſchen Gepflogenheiten— Orden nur u verleihen— verloſte man 155 Schluß der ſich bis nach Mitternacht hinziehen⸗ den Sitzung ſogar noch einen Orden.—i— fröhlich⸗närriſchen Treiben ſich doch durch eine beſondere Note auszeichnen ſollten. Dieſe be⸗ fiärkere Note wird in dieſem Jahre eine noch tärkere Betonung dadurch erfahren, daß man alles daranſetzt, den Maskenbällen ein Niveau 10 geben, das der Stadt Mannheim würdig iſt. Eine gediegene Kusſchmüchung Allein ſchon in der Ausſchmückung der Räume geht man in dieſem Jahre einen neuen Weg. Bisher wurde in jedem Jahre die aus Papier beſtehende Dekoration dem Papierkorb einverleibt. Nunmehr verwendet man in gro⸗ ßem Umfang bunte Stoffe, Seidenbänder und Karton, ſo daß nicht nur eine gediegenere Aus⸗ ſchmückung vorgenommen werden kann, ſondern auch eine Wiederverwendung der Ma⸗ terialien in den kommenden Jahren mög⸗ lich iſt. Die von der Mannheimer Freien Aka⸗ demie Trummer geſchaffenen Entwürfe laſ⸗ ſen eine einheitliche, ruhige Linie erkennen, wo⸗ bei jedoch die Fasnachtsbetonung nicht fehlt. Unter Verwenduna der Farben Rot und Sil⸗ ber im Zuſammenhana mit der Ausgeſtaltung ſoll eine geſchloſſene Raumwirkung erzielt und dem Nibelungenſaal das Hochaufſtre⸗ bende genommen werden. Die Pfeiler werden zu übergroßen Narren⸗ kappen umgeformt und erhalten ſtiliſierte Rie⸗ ſenmasken. Um die Decke niedriger wirken zu laſſen, verkleidet man die Beleuchtungskörper mit Blüten, ſo daß ein ineinandergrei⸗ fendes Blätterdach entſteht. Die Mitte der Saaldecke ſoll ein 24 Meter langer„Ilwe⸗ dritſche“ mit Silberflügeln und Rieſenkopf zie⸗ ren. Auf Einzelheiten der Ausſchmückung wird nach ihrer Fertigſtellung noch zurückzukommen ein. Der erſte„Große“ ſteigt alſo am kommenden Samstag, 4. Februar. während am Fasnach's⸗ ſamstag die Wiederholung erfolgt. Es wird erwartet, daß um 21 Uhr das närriſche Volk zum größten Teil verſammelt iſt, damit um 21.11 Uhr unter Vorantritt der Muſik der närriſche Einmarſch in den Nibelungenſaal er⸗ folgen kann. Wer vor 21 Uhr erſcheint, hat in der ebenfalls ausgeſchmückten Wandelhalle Ge⸗ legenheit zu tanzen. Im Nibelungenſaal wird dann ununterbrochen getanzt werden können, denn die Muſiker vom Pionierbatail⸗ lon 33— die Blasmuſik bringen— werden abwechſelnd mit der Tanzkapelle Schumm die Tanzmuſik beſtreiten. In der Wandelhalle ſpielt Bernd Ocker mit ſeinen luſtigen Sieben auf, während die Stimmungsmuſik im Bierkeller von der Kapelle Mohr ausgeführt wird. Entſprechend des Charakters des„Großen“ iſt für diejenigen Beſucher, die nicht koſtümiert erſcheinen, Abendanzugzwang vorge⸗ ſchrieben. Es iſt Anordnung getroffen worden, daß Beſucher, die im Straßenanzug erſcheinen. keinen Zutritt finden. Erwünſcht iſt natürlich, daß möglichſt viele Masken den Ball beleben, denn es iſt ja ein Maskenball!—.— Anordnuugen der NSDAF Anordnung der Kreisleitung Aus Anlaß des ſechſten Jahrestages der national⸗ ſotzialiſtiſchen Machtergreiſung ſind heute, Montag, fümtliche Dienſtſtellen der Partei einſchließlich der Ortsgruppen geſchloſſen. Die Kreisleitung. Ortsgruppen der NSDAP Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 30. 1.„19.30 Uhr, im Rennwieſen⸗ reſtaurant, Kameradſchaftsabend. Sämtliche Parteige⸗ noſſen und Parteigenoſſinnen und Angehörige der Gliederungen ſind zur Teilnahme verpflichtet. Neckarſpitze. 30.., 19.45 Uhr, Feier der Ortsgruppe anläßlich des Jahrestages der Machtübernahme im Saale des„Schwarzen Lamm“, G 2, 17. Platz des 30. Januar. 31. 1. findet um 20.15 Uhr im Verſteigerungsſaal des Städtiſchen Leihamtes ein au⸗ ßerordentlicher Dienſtappell ſtatt, wozu ſämtliche Poli⸗ tiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen und die Mitarbeiterinnen der NS⸗Frauenſchaft zu er⸗ ſcheinen haben. Uniform. Schlachthof. 30. 1. finden ſich ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte und Frauenſchaftsleiterinnen ſowie die Pg. der Ortsgruppe zum Kameradſchafts⸗ abend anläßlich des 30. Januar im Gaſthaus Schlacht⸗ hof pünktlich 19.30 Uhr ein. Erlenhof. 30. 1. Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, DAß, NSV, NeSzFrauenſchaft in den Räumen der Verbrauchergenoſſenſchaft um 19.30 Uhr zum Gemein⸗ ſchaftsempfang. 93 Seckenheim. Am 30. 1. tritt die Gefolgſchaft 47/171 um 19.30 Uhr in tadelloſer Uniform am HZ⸗Heim an. HJ. BDM. JV. ZM. Am 2.., 20 Uhr, findet im Kaſinoſaal, R 1, ver bunte Abend der Kulturgefolgſchaft nochmals ſtatt. Hierzu ſind ſämtliche Führer und Führerinnen des Standorts Mannheim eingelaven. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pfennig. Führerſchulungswerk. Die Arbeitsgemeinſchaft„Wer⸗ dendes Reich, Geſchichte und Innenpolitik“, Leiter Dr. Zeller, findet am 31.., 20.30 Uhr, in der Allgemeinen Berufsſchule ſtatt. BDM Gruppe 12, Waldpark. Die Gruppe tritt am 30.., pünktlich 19.15 Uhr, am Gontardplatz an. Erſcheinen iſt Pflicht. Uniform(weiße Bluſe). Die Deutsche S Arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim. Rheinstr. 3 Propaganda Eröffnung des Reichsberufswett⸗ kampfes. Die Plakate für die Feier im Muſenſaal am Donnerstag, 2. Februar, 19 Uhr, ſind umgehend auf der Kreiswaltung abzuholen. Beſprechung. Die urſprünglich für Montag vor⸗ geſchene Beſprechung wird hiermit auf Dienstag, 31. Januar, 20.15 Uhr, verlegt. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk Bekanntmachung! Die Dienſträume der Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung in C1, 10 be⸗ finden ſich ab Montag, 30. Januar, bei der Kreis⸗ waltung der Deutſchen Arbeitsfront, Rheinſtraße 375, Teleſon Nr. 345 21 und 342 31, nach 19 uhr 238 38. Wir geben⸗hiermit befannt, daß am Montag, 30. Ja⸗ nuar, ſämtliche Lehrgänge im Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 ſowie C 1, 10 ausfallen. Wir führen in der kommenden Woche ab Dienstag, 31. Zanuar, folgende Lehrgemeinſchaften im Berufs⸗ erziehungswerk, 0 4, 8/, durch: Dienstag, 31. Januat: Theoretiſcher Unterricht für Elektroſchweißen, Ingenieurſchule, Saal 4; Holzkunde in 0 4, 8/9, Saal 20, 20.30 Uhr; Drehen, pra tiſch, 17.30 Uhr(Werlſtätte Dreherei); Maler, Stufe 11, Saal 56 und 60, 18 Uhr. Mittwoch, 1. Februar: Müllerei, 19 Uhr; Funktechnik, 19 Uhr; Meſſen und Meßwerkzeuge, 20.30 Uhr; Prak⸗ ti'anten(Algebra III) und höhere Mathematik. Donnerstag, 2. Februar: Algebra; Drehen für Fort⸗ geſchrittene, Stufe U, praftiſch in der Dreherei II, 17.30 Uhr. Freitag, 3. März: Schloſſer für Anfänger, Gemein⸗ ſchaftslehrwerkſtätte, 17.30 Uhr; Dieſelmotoren, Beginn 19 Uhr. Saal 48. Samstag, 4. April: Elektroſchweißen, praktiſch, 15 Uhr, Werkſtätte. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben in der Liedertafel, K 2. Montag, 30. Januar, 19.30 Uhr, Probe für Männer; Mittwoch, 1. Februar, 20 Uhr, Probe für Frauen; Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Geſamtprobe. K. Rraft.areude Achtung! Sonderzug nach Baden⸗Baden am Sonntag, 5. Februar. Teilnehmerpreis beträgt 2,50 Reichsmark. Von Baden⸗Baden aus werden in drei Gruppen Wan⸗ derungen in die herrliche Umgebung durchgeführt. Ab⸗ fahrt erfolgt ab Mannheim(Hauptbahnhof) etwa.15 Uhr, Rücktunft gegen 23 Uhr. Teilnehmerkarten ſind bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen erhältlich. Zum Winterſport in den Hochſchwarzwald. Oß 813/39 vom 5. bis 12. Februar acht Tage in Menzenſchwand. Teilnehmerpreis einſchließlich Omnibusfahrt, Unter⸗ kunft und Verpflegung 32,50 Reichsmark, mit Skikurs 37,50 Reichsmark. Die Abfahrt erfolgt pünktlich ab Mannheim(Waſſerturm) 7 Uhr. Anmeldungen nehmen die KdF⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Rundfunk-Programm Montag, 30. Januar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gyninaſtik;•330 Frühkonzert;.10 Gymnaſtik; .30 Kleines Konzert: Franz Schubert;.45 Unter⸗ haltungskonzert; 12.00 Konzert; 14.00 Nachrichten; 14.10 Frohes Volk beim Tanz; 15.00 Unterhaltungs⸗ konzert; 17.00„Weſtwall— Friedenswall“; Mu ik⸗ korps und Soldatenchöre; 18.00 Feſtiiche Muſik deut⸗ ſcher Meiſter; 19.00 Franz Dannehl: Lieder und Klavierſonate; 19.20 Feſtliche Muſik; 22.00 Nach⸗ richten, Wetter- und Sportbericht; 22.30„Wie es en gefällt!“; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert;.45 Reichsſen⸗ dung: Unterhaltungsmuſik; 11.00 und 12.00 Konzert; 14.00 Nachrichten; 14.10„Frohes Volk beim Tanz“; 15.00 Unterhaltungskonzert; 16.10 Unterhaltungskon⸗ zert; 17.00„Weſtwall— Friedenswall“; 18.00 Feſt⸗ liche Muſik deutſcher Meiſter; 19.00 Franz Dannehl: Lieder und Klavierſonate; 19.20—22.00 Feſtliche Mu⸗ ſik: 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sportnachrichten, Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſtk; 23.00 Beethoven: 3. Sinfonie(Eroica). — —— 14 „Bakenkreuzbanner⸗ * Sport — Montag, 30. Januar 1939 Der Sieger im Preis der Deutschlandhalle -Hauptsturmführer W. Fegelein mit dem Hol- steiner„Edelmann' nach seinem Sieg im Preis der Deutschlandhalle. Das mittelschwere Jagd- springen für sechs- bis neuniährige Pierde er- öffnete das Internationale Reit- und Fahrtur- nier und sah 45 Teilnehmer am Start. Schirner(M) Ekgebnige des Sonnkags Fußball Länderſpiel In Brüſſel Belgien— Deutſchland. Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Vis Neckarau— VfR Mannheim. SV Waldhof— FV Offenburg. Vf Mühlburg— SpVg. Sandhofen. Freiburger FC— Phönix Karlsruhe. 1. FC Pforzheim— Karlsruher 7V Gau Südweſt Worm. Worms— Eintracht Frankfurt FeSw Frankfurt— Fa O3 Pirmaſens Reichsb. Frankfurt— TSG 61'hafen. Kickers Offenbach— SV Saarbrücken. So Wiesbaden— Bor. Neunkirchen Gau Württemberg :4 4 doꝰo do SSS ——— —9————2 2 Stuttgarter Kickers— Stutigarter SS.:0 SpVg. Cannſtatt— VfB Stuttgart 23 SeV ulm— SoꝰFeuerbach. 92 FV Zuffenhauſen— Union Böckingen.. 41 Gau Bayern BC Augsburg— Neumeyer Nürnberg.:2 TSSV 1860 München— 1. FC Nürnberg. 10 FC. 05 Schweinfurt— SpVg. Fürth...1 Vf Koburg— Schwaben Augsburg.. 20 Spiele der Bezirksklaſſen Unterbaden⸗Weſt Germ. Friedrichsfeld— Phönix'heim.:0 VfTuR Feudenheim— Fort. Heddesheim:1 Sc Käfertal— 98 Seckengeim 31 FV Weinheim— 07 Mannheimm.1 Amicitia Viernheim— Alem. Ilvesheim.:2 o8 Hockenheim— FV Brühl.„„ausg. Unterbaden⸗Oſt 98 Schwetzingen— VfB Wiesloch 1˙3 05 Heidelberg— 89 Rohrbach•3 Freya Limbach— TSG Plankſtadt:8 Union Heidelberg— SpVg. Eberbach..:1 Kicker Walldürn— Vikt. Neckarhauſen. ausg. Rheinpfalz: Olympia Lorſch— VfR Bürſtadt. 92¹ 89 Oppau— VfR Frankenthal.•1 SpVg. Oggersheim— Olympia Lamperth.:0 FV o8 Mutterſtadt— IfeL Speyer 3 Tura Ludwigshaf.— Reichsb. Ludwigsh.:3 SpPg. Mundenheim— Blauweiß Worms:0 Hhandball Auswahlſpiel In Karlsruhe: Baden— Südweſt.:9 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt Sᷣ 9s Darmſtadt— Tura Ludwigshafen.:5 Gau Baden Keine Spiele! Gau Württemberg KewV Zuffenhauſen— T Altenſtadt. 5: TeS Schnaitheim— SV Urach. 4 Gau Bayern: 2— 2— Bamberger Reiter— TV Milbertshofen 1. FC Bamberg— RSVV München:10 SpVg. Fürth— Polizei⸗SV Nürnberg:6 hocken Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden „ HC Heidelberg— MT Karlsruhe... 32 TV 46 Heidelbeng— TV 46 Mannheim. 122 Ufn Mannheim— Germania Mannheim 21 Mec Mannheim— Tade. 78 Heidelberg.•1 Gau Südweſt To 57 Sachſenhauſen— Reichsb. Frankf. 10:2 56 Frankfurt— TV1860 Frankfurt..:5 J6 Frankf.— TV 1860 Frankf.(Frauen):1 Allianz Frankfurt— TS6 Ludwigshaf. ausg. Wiesbad. THC— SC Frankf. 1880(F) ausg. Kreisleiter Schneider, elerlcher Auilabt zur Hesrſchan der badiſchen Turner und Gportler in Maanheim Die Verlreter der badlſchen Leivesübnngen taaten am Wochenende in Maanheim Ende Dezember hat der Führer den DRe zum Mannheim, 29. Januar. Mit der zweitägigen Arbeitstagung der Ver⸗ treter des badiſchen Turn⸗ und Sportlebens, die mit der öffentlichen Kundgebung im großen Saale des Mannheimer Turnvereins von 1846 am Sonntagvormittag in Anweſenheit von Oberbürgermeiſter Renninger und des Gauſportführers Kraft ſowie zahlreicher Vertreter von Partei, Staat und vielen Formationen ihren Höhepunkt und zugleich auch Abſchluß fand, war der Auf⸗ takt zum großen Gauſportfeſt des Gaues 14 Baden gegeben. Bereits am frühen Samstagnachmittag be⸗ ſichtigden die aus dem ganzen Lande nach Mannheim gekommenen Mitarbeiter der Gau⸗ ſportführung die Plätze der Mannheimer Spiel⸗ platzanlage und die nahegelegenen Rennwieſen, auf denen in den Junitagen dieſes Jahres Tauſende von jungen Menſchen aus dem badi⸗ ſchen Lande ihr großes Feſt begehen werden. Im Mannheimer Hof fand alsdann die erſte Sitzung ſtatt, in welcher Prof. Dr. Fiſcher vor den Sportführern des NSRoe und der Ver⸗ eine der näheren Umgebung in ausführlichem Referat das umfangreiche Programm der für die Tage vom 18. bis 25. Juni vorgeſehenen Veranſtaltungen beſprach. Allein das Referat des Kam. Dr. Fiſcher ließ erkennen, in welchem Ausmaße das badiſche Gauſportfeſt gedacht iſt und welche Summe von wirklich guten Veran⸗ ſtaltungen ſich auf Mannheims grünem Raſen abwickeln werden. Es gibt kein Gebiet des Sportes, das in Mannheim nicht zu Wort käme. Die Tage 23., 24. und 25. Juni bringen die Entſcheidungen und den Großeinſatz des Sportes in der Südweſtecke des Reiches. Ge⸗ ſtartet werden die Veranſtaltungen des Gau⸗ ſportfeſtes mit der großen Mannheimer Re⸗ gatta im Mühlauhafen, und dann folgen täg⸗ lich, ja faſt ſtündlich die einzelnen Wettkämpfe und Vorführungen auf allen Plätzen und An⸗ lagen unſerer Stadt und ihrer Vororte, die hierbei keineswegs vergeſſen werden ſollen. (Das Wettkampfprogramm beim Gauſportfeſt bringen wir in ſeinen Einzelheiten demnächſt zur Veröffentlichung) Der 18. Juni ſteht als Eröffnungstag unter dem Motto: 0 der Gon vaden aun den époeming Zur Einleitung des Gauſportfeſtes werden an 500 Orten im ganzen Gau Baden turneriſche und ſportliche Vorführungen aller Fachämter ſtattfinden. Anſprachen des Obergauſportfüh⸗ rers und des Oberbürgermeiſters werden über⸗ tragen werden und dann beginnen die Ruderer als erſte im Mühlauhafen. Montag und Diens⸗ tag ſind örtlichen Veranſtaltungen vorbehalten, während der Mittwoch der Hitler⸗Jugend ge⸗ widmet iſt. Für Donnerstag ſind Spiele in Fußball, Handball, Fauſtball und Hockey, für Freitag die Einzel⸗ und Mehrkämpfe der Tur⸗ ner, Leichtathleten, Schwerathleten, Schützen, Kegler, Boxer, Fechter, Tennisſpieler, Billard⸗ ſpieler und der Radſportler vorgeſehen. Der Samstag ſieht die Entſcheidungskämpfe, ein Gauſpiel im Fußball zwiſchen den Gauen Baden und Württemberg, ſowie den großen Feſtabend im Stadion vor. Das Gauſportfeſt endet mit dem Gemeinſchaftsmarſch des NSRe, zu dem mit ziemlicher Sicherheit der Reichs⸗ ſportführer erwartet wird, und den Maſſenvor⸗ führungen der vielen Tauſende von Turnern und Sportlern. Den Abſchluß der erſten Arbeitstaguna bil⸗ deten dann im großen Saale des TV Mann⸗ heim 46 die öffentliche Kundgebung und der Kuftakt des Gaufeſtes 1959 Der ſtellvertretende Gauſportführer Linnenbach konnte zahlreiche Vertreten der Partei und ihrer Gliederungen, der Wehrmacht, des Staates und der Stadt begrüßen. Dann ſprach Mann⸗ heims Oberbürgermeiſter Rennin⸗ ger zu den Verſammelten und unterſtrich die wichtige Aufgabe der körperlichen Erziehung und Ertüchtigung des deutſchen Menſchen. Die Stadt Manaheien aber freue ſich, Badens Män⸗ ner und Frauen in ihren Mauern begrüßen und bei der ſportlichen Arbeit ſehen zu können; zum Gelingen des Feſtes ſicherte er die vollſte Unterſtützung zu. Er hoffe daß ſämtliche Teil⸗ nehmer begeiſternde Tage in Mannheim ver⸗ leben werden. Kreisleiter Schneider ſtellte die innige Verbundenheit der Partei und des NSRe dar, er halte die Eingliederung des Reichsbundes in die Partei für mehr als nur ein Symbol, und er freue ſich, die Kameraden des Sports als Mitſtreiter in den Reihen der Partei begrüßen zu können, wo ſie jetzt, nach der hohen Auszeichnung durch den Führer, eine aroße Aufgabe zu erfüllen hätten. Beim Gau⸗ feſt in Mannheim wird der NSRe mit ſeiner neuen Arbeit beainnen können, getragen und ge⸗ fördert vom Glauben des Führers an die Miſ⸗ ſion des Sports. de Aufprache des Obexgamfportüprers Krat In längeren Ausführungen ſchildert- Obergan⸗ ſportführer Miniſterialrat Herbert Kraft das Werden des Nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen, nachdem die letten Tage des vergangenen Jahres die deutſchen Leibesübungen an den entſcheidenden Wende⸗ pumkt ihrer Geſchichte geführt hatten. Im Frühjahr 1933 habe der Führer vor zwei Mög⸗ lichteiten geſtanden: entweder die alten Turn⸗ und Sportvereine aufzulöſen und durch natio⸗ nalſozialiſtiſche Organiſationen zu erſetzen. oder aber ſie in ihrer bisherigen Geſtalt zu überneh⸗ men und mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt zu durchdringen. Dem Reichsſportführer iſt das Letztere zur Aufgabe geinacht. Aus dem Vieler⸗ lei der Bünde und Verbände, fachlich, politiſch und konfeſſionell getrennt, ift die große Einheit geboren. Da aber die alten Vereine in ihrem Kerne und ihrem Weſen echt waren, tätige Ge⸗ meieiſchaften waren, die es ſich zum Ziele ge⸗ macht hatten, die Geſundheit des Volles zu fördern, konnte die Zerſplitterung und Uneinig⸗ keit abgeſtreift werden. Und ſchon wenige Mo⸗ nate nach der Machtübernahme konnte der Füh⸗ die füddentiche Sauliga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Mannheim 12 9 3 0 3 SW Waldhof i nn6 17.9 I. Freiburger FC 14 8 1 5 25:21 1711 1. 50 Piorzheim 13 5 n 54 Karlsruher FV 13 7 1 5 30:21 15:11 Vfe Neckarau 3 5 7 5 ein nein VfB Mühlburg 12 4 2 6 18:16 10:14 Phön. 15 2 43an 3 SpVg. Sandhofen 13 3 1 9 143119 FwWoOffenburg 14 2 2 10 16:46 622 Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Wormatia i 23.7 FSwWFrankfurt 12 Eintr. Frankfurt 14 9 o0 5 39:24 18:10 Kickers Offenbach 16 8 1 7 31:26 17:15 SVWiesbaden 14 6 2 6 17:21 14:14 Rot⸗Weiß Frankf. 16 6 1 9 23.30 13.19 Bor. Neunkirchen 14 4 4 6 25:21 12:16 F 03 Pirmaſens 15 5 h TSG'hafen FWVSaarbrücken 14 4 h. rer beim Turn⸗ ueid Sportfeſt in Stuttgart feſt⸗ ſtellen: „In einer Zeit, da nun das Volk wieder in den Mittelpunkt des ſtaatlichen Strebens tritt, kann die Führung des Staates und damit der Nation nicht anders, als in tiefer Dankbarkeit der Einrichtungen zu gedenken, die mithalfen, die koſtbarſte Subſtanz zu bewahren, die der Staatsmann zu verwalten hat: das Fleiſch und Blut der lebenden Genoſſen des Volkes.“ In ſechsjähriger Arbeit, angeſtrengt, uneigen⸗ nützig und nervenaufreibend, hat der Reichs⸗ ſportführer die Zerklüftung überwunden und die größte Sportorganiſation der Welt aeſchaf⸗ fen. Im Auslande hat er Mißverſtändniſſe und Zerrbilder beſeitigt. Wichtige Vorarbeiten lei⸗ ftete er in der öſterreichiſchen und ſudetendeut⸗ ſchen Frage. Ganz deutlich wurde die politiſche Dynamik beim Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau, als 30000 Sudeſtendeutſche aufmarſchierten. Breslau bildete den Hintergrund und den Auf⸗ takt zu den großen Ereigniſſen, die wenige Wo⸗ chen ſpäter Großdeutſchland entſtehen ließen. Im Gpiegel der Cabellen Gau XV— Württemberg Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Kickers Stuttgart 11 9 0 2 31:13 18:4 VfB Stuttgart ⸗ 2 2 1 SSV Ulm i3 2 Rn Union Böckingen 13 5 3 5 28230 13 Sportfr. Stuttgart 11 5 2 4 28.16 12:10 F Ulm in13 FV Zuffenhauſen 11 4 2 5 1619 1012 SC Stuttgart unn SpVg. Cannſtatt 13 2 3 8 1329 27319 SWiFeuerbach 12 2 2 38 2i0 6W Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Punkte 05 Schweinfurt 12 7 3 2 2915 1860 München Neumeyer Nürnb. 14 7 2 5 21118 16:12 BC Augsburg ddn 1. FC Nürnberg 12 5 2 5 19:21 3 SpVg. Fürth 1 5 2 6 114 Bayern München 11 4 3 4 14:16 1111 Jahn Regensburg 13 4 3%%h 113; Schwaben Augsb. 11 3 3 5 22:24 9 13 VfB Koburg 141.4 1 9 92 339 NSRoe umbenannt und damit den Worten des Reichsinnenminiſters Dr. Frick in Breslau: „Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen iſt eine nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft“ auch äußerlich die richtige Form gegeben. Mit dem vom Führer gegebenen Auftrag iſt der NSR2 zur umfaſſenden Leibeserziehungsgemeinſchaft des deutſchen Volkes geworden. Das oberſte Ge⸗ ſetz für die Leibesübungen iſt das Geſetz der Freiwilligkeit, daran wird nichts geändert. Die oberſte Verpflichtung aller führenden Männer der Sportbewegung iſt, ihre Mitglieder im Sinne der Partei auszurichten und ihre Kameraden, die noch keine National⸗ ſozialiſten ſind, zu ſolchen zu erziehen. Eine weitere Verpflichtung beſteht darin, allen klar zu machen, daß wir keine Veranſtaltungsorgani⸗ ſation, ſondern eine Erziehungsgemeinſchaft ſind. Die Förderung durch den Staat iſt ſicher⸗ geſtellt. Die Zerſplitterung, die ſich hier und da bemerkbar gemacht hat, wird beſeitigt. Das Ver⸗ hältnis zur Partei und zu ihren Gliederungen, zur DAß, Wehrmacht uſw. iſt das denkbar beſte. Abſchließend kam der Obergauſportführer noch auf Einzelheiten des Gaufeſtes zu ſprechen. Mit einem„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer ſchloß der „Obergauſportführer die Kundgebung. Der Fahnen⸗Ein⸗ und⸗Ausmarſch und muſi⸗ kaliſche Darbietungen des Streichorcheſters des TV Mannheim 1846 umrahmten die Feier⸗ ſtunde. un Sport-Dobler N 2, 11- Fernsprecher 285 33 Wintersport Z2Um Phönix foegt je Aeberrafchang Freiburger FC— Phönix Karlsruhe:2(:0) In Freiburg kam Phönix Karlsruhe zu einem knappen, aber dem Spielverlauf verdienten:1⸗ (:)Sieg. Der Freiburger FC zeigte im Ge⸗ genſatz zu den Vorſonntagen ein ſchwaches Spiel. Auf dem ſchweren Boden war die Ball⸗ kontrolle ſchlecht. Phönix, abſtiegbedroht, ſetzte alles auf eine Karte, dabei kam es hin und wieder zu einer robuſten Kampfesart, die aber durchaus im Rahmen des Erlaubten blieb. Nach 20 Spielminuten verlor Freiburg ſeinen Mittelſtürmer Scherer nach einem Zuſammen⸗ prall mit Havlicek. Mit zehn Mann lagen die Gaſtgeber im Angriff, erzielten auch durch Möller in der 29. Minute das Führungstor. Vier Minuten nach der Pauſe gab es vor dem FFC⸗Tor ein Gedränge, Mittelſtürmer But⸗ ſcher konnte ausgleichen. In der 29. Minute ließ Seminati einen Ball fallen, Heißer war zur Stelle und ſandte zum Siegtreffer ein.— 1500 Zuſchauer. Schiedsrichter: Nagel⸗Feu⸗ denheim. Unerwartet klae füe Pioröbeim 1. FC Pforzheim— Karlsruher FV:2(:1) Der 1. FC Pforzheim konnte gerade noch zur rechten Zeit mit einem klaren Sieg über den Karlsruher FV aufwarten, ehe er in die Mit⸗ telgruppe zurückfiel. Mit:2(:1) wurde der KFwV hoch bezwungen, ſogar überraſchend hoch, wenn man die guten Leiſtungen der Karlsruher aus den letzten Spielen betrachtet. Wenn man von Gärtner abſieht, traten die Pforzheimer zum erſten Male wiedr komplett an. Gut waren die hinteren Reihen, der linke Läufer Knobloch und der geſamte Innenſturm. Der Karlsruher Torhüter Eßwein war an der Niederlage ſchuldlos, im Sturm gefiel nur Hellwig, Brecht und Damminger enttäuſchten. In der 11. Minute ſchoß Helwig das Füh⸗ rungstor für den KFV. Erſt in der 42. Minute glich der junge Mittelſtürmer Würtemberger aus und eine Minute vor der Pauſe ſtellte Fi⸗ ſcher auf:1. In der 60. Minute kam der KFỹV durch Damminger überraſchend zum Ausgleich, aber ſchon ſieben Minuten darauf hatte der Läu⸗ fer Knobloch auf:2 für Pforzheim geſtellt. Württemberger erhöhte auf:2, während Fi⸗ ſcher kurz vor Schluß auf:2 ſtellte.— 3000 Zu⸗ ſchauer, Schiedsrichter Albrecht⸗Mannheim. 18000 bei Gindelars Be'ſehung Auf dem Wiener Zentralfriedhof wurde am Samstag Matthias Sindelar, Wiens be⸗ rühmteſter Fußballſpieler, beigeſetzt. Welcher Be⸗ liebtheit der vor wenigen Tagen einem tragi⸗ ſchen Unfall zum Opfer gefallene„Sindi“ in Wien ſich erfreute, geht ſchon allein daraus her⸗ vor, daß nicht weniger als 15000 Menſchen auf dem Friedhof zuſammengeſtrömt waren, um der Auſtria größten Mittelſtürmer, dem National⸗ ſpieler vieler Fußballſchlachten, dem geiſtigen Lenker des einſt ſo berühmten öſterreichiſchen „Wunderteams“ das letzte Geleit zu geben. & öreihurg badiſcer Wanerbmemer Tabellenſtand: 1. Freiburger FC 3 3. 1 A 2. 1. Bad. SC Pforzheim 3 2 1 15:15:2 3. SV Mannheim 3 1 2 Gi 4. Nikar Heidelberg 3.%%0%„on —— ——— 7 halten. »——— ee ee. Alle die, d 8. Fußball⸗L. ſchweren Kan Vor unſere Elf zr (:)⸗Sieg, de nicht den W gier wivder, guten Halbret menprall mit der zweiten dentlich ſehr Viertelſtunde, Belgier erlah zwei weiteren Binder, Schön die deutſchen! Minuten vor einen Handel tor kam. Unter den riegsminiſte deutſchen Kol Schwante. Eklöw rief brunner gew— Wind zum B Deutſchl Streitle Bay Wien); Rohd vern Müncher (Schwaben A Wien), Binde ner SC), Arl Belgien: Antwerpen), lem(Lütt Henry(Brüſſe Voorhoof(L Buyle(Brüſſe Wie nur zu che Elf tech eſetzung hat Der deutſche? ten viel Arbe Langſam find Gegenangriffe ſten Torſchuß in der 11. M der. Ueber kommt der B der aus 15 M und unhaltba „Bimbo“ iſt i vorerſt noch deutſche Komk den und ſo lä lange auf ſich Ein klaſſiſch dener Ballart ſächſiſchen Lar rückbekommt u Deutſchland durch dieſen! gemuntert. A und Hahnem Binder gleite vom Fuß. Na 35. Minute ke nes nur in h ren. Dann er ſchenfall. Sch Halbrechter, ſf mit den Köpf beide am Bol der lange Wi holt, wird Vo 851 muß da ———————— 1 pielern dur dieſer Verluf Gaſtgeber, vi⸗ vor Schluß d Ehrentor, als Ball nicht er mit der Han Mittelläufer unhaltbar ver Schon kurz Schmaus ern ausſcheiden, k wieder. Die! zeugend. Die ſatzbereitſchaft wie vor uner mer, zum Gl der rechte Fl arbeit. Mit h hervorragende mer wieder L ſchen Tor ver tionen, aus d der Ausgleich Entſcheidung einer Flanke Raedt zuſam der, Lehner g während Bel Belgien muß ſchwer vertei gute Torchar Platzer einen Doch auch di⸗ und bringt d iſt hart gewo verletzung vo Außenläufer So iſt es kein letzten Minu langt, als B Hahnemann dRe zum orten des Breslau: zungen iſt ift“ auch Mit dem r NSR neinſchaft herſte Ge⸗ geſetz der dert. führenden Nitglieder richten National⸗ en. Eine allen klar gsorgani⸗ meinſchaft iſt ſicher⸗ er und da Das Ver⸗ derungen, kbar beſte. ihrer noch echen. Mit ſchloß der und muſi⸗ eſters des jie Feier⸗ ort IIIL :2(:0) zu einem enten 211⸗ te im Ge⸗ ſchwaches die Ball⸗ roht, ſetzte hin und „ die aber blieb. urg ſeinen uſammen⸗ lagen die uch durch hrungstor. s vor dem ner But⸗ 9. Minute ißer war fer ein.— gel⸗Feu⸗ heim :2(:1) e noch zur über den die Mit⸗ wurde der chend hoch, Tarlsruher Wenn man forzheimer Sut waren r Knobloch n war an gefiel nur ittäuſchten. das Füh⸗ 12. Minute rtemberger ſtellte Fi⸗ der KỹV Ausgleich, te der Läu⸗ m geſtellt. ihrend Fi⸗ — 3000 Zu⸗ Mannheim. ung wurde am Wiens be⸗ Welcher Be⸗ nem tragi⸗ „Sindi“ in haraus her⸗ enſchen auf en, um der National⸗ n geiſtigen rreichiſchen geben. meiter 24:12:0 1515 :18:4 10:14:6 — Kenzemmamen ah man u. a. den be ſche Elf re Alle die, die der deutſchen Mannſchaft im 8. Fußball⸗Länderkampf gegen Belgien einen 1 ſchweren Kampf vorausſagten, ſollten Recht be⸗ halten. Vor rund 50 000 Zuſchauern errang unſere Elf zwar einen zahlenmäßig klaren:1 (:)⸗Sieg, doch ſpiegelt dieſes glatte Ergebnis nicht den Widerſtand der tapferen Bel⸗ gier wider, die bereits vor der Pauſe ihren guten Halbrechten Voorhoof nach einem Zuſam⸗ menprall mit Schmaus verloren und während der zweiten Halbzeit dem Ausgleich verſchie⸗ dentlich ſehr nahe waren. Erſt in der letzten Viertelſtunde, als die Widerſtandskraft der zehn Belgier erlahmte, kam der deutſche Angriff zu zwei weiteren Toren, die den Sieg ſicherſtellten. Binder, Schön, Lehner und Hahnemann waren die deutſchen Torſchützen, während Belgien zwei Minuten vor der Pauſe durch Stynen, der einen Handelfmeter verwandelte, zum Ehren⸗ tor kam. Unter den faſt 50 000 Zuſchauern im lgiſchen giſchen riegsminiſter Denis und an der Spitze der deutſchen Kolonie den Botſchafter v. Bülow⸗ Schwante. Der ſchwediſche Schiedsrichter Eklöw rief die Spielführer zur Wahl, Gold⸗ brunner gewann ſie und wählte den ſtarken Wind zum Bundesgenoſſen. Deutſchland: Platzer(Admira Wien); Streitle Bayern München), Schmaus(Vienna Wien); Rohde(Eimsbüttel), Goldbrunner(Ba⸗ yern München), Gelleſch(Schalke 04); Lehner (Schwaben pd Hahnemann(Admira Wien), Binder(Rapid Wien), Schön(Dresde⸗ ner SC), Arlt(Rieſger SV). Belgien: De Raedt(Gent); Paverick van Caelenberg(Anderlocht); lem(Lüttich), Stynen(Charleroi), Paul Henry(Brüſſel), Winnepenninckx(St. Gilloiſe), Voorhoof(Lüttich), Iſemborgs(Beerſchot), Buyle(Brüſſel). Wie nur zu gut verſtändlich, kommt die deut⸗ cht ſchwer ins Spiel, denn in dieſer eſetzung hat ſie noch nie zuſammengeſtanden. Der deutſche Torwart hat in den erſten Minu⸗ ten viel Arbeit, verrät aber große Sicherheit. Langſam findet ſich die deutſche Elf aber zu Gegenangriffen und gerade hat Schön den er⸗ ſten Torſchuß abgegeben, da fällt auch ſchon in der 11. Minute das erſte Tor durch Bin⸗ der. Ueber Schön, Arlt und Hahnemann kommt der Ball zum deutſchen Mittelſtürmer, der aus 15 Meter Entfernung kurz entſchloſſen und unhaltbar halbhoch einſchießt. Der lange „Bimbo“ iſt überhaupt ſehr gefährlich, hat aber vorerſt noch kein Glück. Immerhin iſt das deutſche Kombinationsſpiel jetzt zügiger gewor⸗ den und ſo läßt das zweite Tor auch nicht mehr lange auf ſich warten. Ein klaſſiſcher Angriff wird durch den Dres⸗ dener Ballartiſten eingeleitet, der zu ſeinem ſächſiſchen Landsmann Arlt paßt, den Ball zu⸗ rückbekommt und in der 17. Minute zum:0 für Deutſchland einſchießt. Die Belgier werden durch dieſen neuen Erfolg ihres Gegners auf⸗ gemuntert. Auf der Gegenſeite verpaſſen Arlt und Hahnemann einige gute Chancen, auch Binder gleitet der Ball überaus unglücklich vom uß Nach der erſte ndeutſchen Ecke in der 35. Minute kann Platzer einen Kopfball Brai⸗ nes nur in höchſter Not noch zur Ecke abweh⸗ ren. Dann ereignet ſich der bedauerliche Zwi⸗ chenfall. Schmaus und Voorhoof, Belgiens Halbrechter, ſpringen gleichzeitig zum Ball und mit den Köpfen derart wuchtig zuſammen, daß beide am Boden liegen bleiben. Währenbd ſich der lange Wiener Verteidiger aber ſchnell er⸗ holt, wird Voorhoof vom Platze getragen. Bel⸗ 851 muß das ſchwere Spiel alſo mit zehn pielern durchſtehen. Zunächſt ſchwächt aber diefer Verluſt noch nicht die Kampfkraft der Gaſtgeber, vielmehr kommt es zwei Minuten vor Schluß der erſten Halbzeit zum belgiſchen Ehrentor, als Platzer einen aufs Tor gegebenen Ball nicht erreichen kann, Gelleſch das Leder mit der Hand zurückſchlägt und der belgiſche Mittelläufer Stynen den fälligen Elfmeter⸗Ball unhaltbar verwandelt. Schon kurz nach Wiederbeginn verletzt ſich Schmaus erneut am Kopfe, muß für Minuten ausſcheiden, kommt dann aber mit Kopfverband wieder. Die deutſche Elf ſpielt jetzt ſehr über⸗ zeugend. Die Belgier kämpfen mit großer Ein⸗ fatzbereitſchaft und Schnelligkeit. Arlt iſt nach wie vor unermüdlich und unſer aktivſter Stür⸗ mer, zum Glück findet ſich mit der Zeit auch der rechte Flügel zu gemeinſamer Zuſammen⸗ arbeit. Mit hohen weiten Schlägen ſchaffen die hervorragenden belgiſchen Abwehrſpieler im⸗ mer wieder Luft. So kommt es vor dem deut⸗ ſchen Tor verſchiedentlich zu gefährlichen Situa⸗ tionen, aus denen mit etwas mehr Glück auch der Ausgleich hätte erzielt werden können. Die Entſcheidung fällt aber in der 67. Minute. Bei einer Flanke Arlts ſtoßen Binder und De Raedt zuſammen, der Wiener verpaßt das Le⸗ der, Lehner aber iſt zur Stelle und ſchießt ein, während Belgiens Torwart am Boden liegt. Belgien muß nun in der letzten Viertelſtunde ſchwer verteidigen, hat aber noch einmal eine gute Torchance, als der etwas zu ſorgloſe Platzer einen Weitſchuß Stynens nicht feſthält. Doch auch dieſe kleine Aufregung geht vorüber und bringt den Belaiern nichts ein. Der Kampf iſt hart geworden, Stynen muß mit einer Knie⸗ verletzung vorübergehend ausſcheiden, auch der Außenläufer Paul Henry humpelt nur noch. So iſt es kein Wunder, daß Deutſchland in der letzten Minute noch zu einem vierten Tor ge⸗ langt, als Binder ſeinen, Wiener Landsmann Hahnemann geſchickt freiſpielt, der dann auch zum:1 verwandelt. Durch Abſpielen es Deutſchland⸗Liedes wird die ſiegreiche deutſche Elf zum Schluſſe geehrt. Die deutſche Elf hat dieſen Kampf verdient gewonnen. Sie er⸗ reichte in Brüſſel noch nicht ihre beſte Länder⸗ ſpiel⸗Form, doch darf man dabei nicht vergeſ⸗ ſen, daß eine Reihe von Stammſpielern, wie Janes, Kupfer, Kitzinger, fehlten und die Elf ſich im Kampf ſelbſt erſt zu einer Gemeinſchaft finden mußten. Auf jeden Fall aber zeigte dieſe deutſche Elf ein techniſch reifes, und ein ſtrate⸗ ſtreckenweiſe ſehr überzeugendes piel. Von„Neulingen“ hat der 19jährige Rieſaer Arlt am meiſten überraſcht. Er war ohne Zweifel unſer aktivſter Stürmer, flankte famos und hatte nur etwas Schußpech. Abwarten muß man, ob Franz Binder nun wirklich Mittelſtürmer der deutſchen Manaiſchaft wird. Durch ſein erſtes Tor führte ſich„Bimbo“ ſehr gut ein; zweifellos hat er durch ſein wuch⸗ tiges Stürmen und gute Vorlagen auch einen Fehn zapiere Velgler weheten ſich lange Deutſchands öusbauea in Vrüſel musite haxt exkampit werden 833 Verdienſt an den übrigen Toren. Beſter pieler vor der Pauſe aber war unſtreitig der techniſch hervorragende und ewandte Halb⸗ linke Helmut Schön, der ſich jedoch in der erſten Halbzeit zuviel zugemutet hatte. Lehner und Hahnemann verſtanden ſich lange Zeit nicht und hatten nur im letzten Drittel gute Mo⸗ mente. Unſere Außenläufer ſchalteten ſich ſehr eng in das Stürmerſpiel ein, vernachläſſſigten jedoch etwas die Deckung, konnten ſich das aber bei der Zuverläſſigkeit Goldbrunners, der über⸗ legenen Ruhe Schmaus' und dem angriffsluſti⸗ gen Streitle diesmal erlauben. Platzer hielt einige gefährliche Schüſſe meiſterhaft, war aber manchmal etwas zu leichtſinnig. Die belgiſche Elf verdient ein hohes Lob. Sie hat eine hervor⸗ ragende Energieleiſtung gezeigt und nach An⸗ ſicht belgiſcher Fachleute noch ſelten ſo gekämpft. Hervorragend war die Abwehr, eiſern klebten die Läufer an ihren Gegnern und im Sturm ſorgte Braine zuſammen mit dem ausgezeich⸗ neten Linksaußen Buyle für gefährliche Situa⸗ tionen. Waldhols„rſagelf- TWing ch gut Sportverein Waldhof— Jußballverein Offenburg:0(:0) Gegen den FV 18 hatte Waldhof, mit Erſatz für Pfeiffer und Drayß an⸗ tretend, einen blendenden Start erwiſcht. Schon nach ſechs Minuten Spielzeit lagen die Platz⸗ herren durch Tore von Bielmaier, Pen⸗ nig und Herbold mit drei Treffern klar in Front. Die unmittelbare Urſache hierzu war Helmut Schneider, dem man den Mittel⸗ ſtürmerpoſten anvertraut hatte. Durch ſein quick⸗ lebendiges Spiel und ſeinen Drang zum Tore brachte er die Offenburger Hintermannſchaft ſo durcheinander, daß Tore nicht ausbleiben konn⸗ ten. Da er ſich auch geſchickt in das Kombina⸗ tionsſpiel der blauſchwarzen Stürmerreihe ein⸗ zuſchalten wußte, lief manchmal das Stürmer⸗ ſpiel wie in ſeinen beſten Tagen. Von einer Formkriſe innerhalb der Waldhofmannſchaft war da nichts zu merken. Vor allem im Sturm war mit Ausnahme von Günderoth jeder Mann voll auf dem Poſten. In der Läuferreihe war wieder Heermann der Angelpunkt, um den ſich alles drehte. Ihm waren Molenda und Maier zwei gute Aſſiſtenten. Die Hinter⸗ mannſchaft mit den zwei Erſatzleuten Ramge und Kilian, neben Siegel, hatte bei dem vollkommen harmloſen Spiel der Offenburger keine große Arbeit zu leiſten. Bei Kilian ge⸗ fiel ſein feiner, weiter Abſchlag. Die Offenburger, die ſich vielleicht in Anbetracht der beiden letzten Niederlagen der Waldhöfer irgendwelche Hoffnung auf Punkt⸗ gewinn gemacht hatten, ſahen ſich hier bald ent⸗ täuſcht. Die ſo kurz hintereinander fallenden drei Tore hatten der Elf anſcheinend das ganze Selbſtvertrauen genommen; anders kann man ſich das faſt gänzliche Verſagen bei dem erſten Auftreten in Mannheim nicht deuten. Gute Lei⸗ ſtungen des rechten Verteidigers Gresbach, des(trotz der ſechs Tore) Torwächters Pabſt und des Mittelſtürmers Wagner waren die einzigen Lichtblicke. Zu loben iſt die ſportlich einwandfreie Haltung, mit der die Niederlage hingenommen wurde. Vom Anpfiff weg zog Waldhof vor das Tor des Gegners, wo Bielmaier bereits in der erſten Minute überlegt einſandte. Noch hatte ſich Offenburg von der Ueberraſchung nicht er⸗ holt, da hatte auch ſchon Pennig einen Fehler von Pabſt entſchloſſen zum zweiten Tore um⸗ geſetzt. Waldhof kam durch dieſe Treffer noch mehr in Fahrt. Namentlich Schnei der ſpielte hervorragend. Ueberall tauchte er auf und war der Hauptträger der ſchwungvollen Waldhofan⸗ griffe. Das dritte Tor erzielte Herbold, in⸗ dem er eine feine Kombination mit Bomben⸗ ſchuß beendete. Ein viertes Tor ſchien fertig, als Schneider allein anſtürmend am Tor⸗ wart vorbei nur den Pfoſten traf. Die einzige Torgelegenheit der Gäſte rettete Maier fein auf der Torlinie, als Kilian bereits Ber⸗ gen war. Kurz vor der Pauſe holte iel⸗ maier einen weiteren Treffer und ſtellte das Pauſenergebnis auf.0. In der zweiten Hälfte war das Waldhofſpiel nicht mehr ſo gut und ſo erfolgreich wie vorher. Man verfiel zeitweiſe in den alten Fehler der Ueberkombination und erleichterte dem zahlreich verteidigenden Gegner die Abwehr. Einen ſtar⸗ ken Drang nach vorn entwickelte nun Heer⸗ mann, indem er ſtark offenſiv ſpielte. Nach⸗ dem eine Bombe von ihm von der Latte zurück⸗ eprallt war, ſchlug er Pabſt aus kurzer Ent⸗ ernung ein fünftes Mal. Das Spiel wurde nun ſtreckenweiſe direkt langweilig. Zu groß war die techniſche Ueberlegenheit der Platzherren. Tor⸗ gelegenheiten wurden am laufenden Band ver⸗ ſiebt. Erſt kurz vor Schluß begeiſterte Heer⸗ mann mit einem Bombenfreiſtoß, der das ſechſte Tor ergab, die erſchienenen 1200 Zu⸗ ſchauer. Schiedsrichter Möſ inger(Durlach) hatte bei dem fairen Verlauf kein ſchweres Amtieren. Anfechtbar ſeine Abſeitsentſcheidungen. Huwa. In ind vis trennen Ic weins ofe Uecharau— bfk Mannheim:0 Ein ſcharfer Nordoſt fegt über das Spielfeld des Mannheimer Stadions, als die beiden Mannſchaften in ihrer farbenfreudigen Sport⸗ kleidung auf den Platz ſpringen. Und wer ge⸗ gen dieſen Wind anfangs zu kämpfen haben wird, wird es in den erſten 45 Minuten recht ſchwer haben. So glaubt man, und ſo ſcheint es auch, als der VfR, gegen den Wind anſtürmend, ſchon nach kurzer Zeit in die Defenſive gedrängt wird. Neckarau iſt ſtark im Vorteil, drückt auf das Tempo und trägt einen Angriff nach dem anderen vor. Kaum, daß der VfR während der erſten zehn Minuten zum Zug kommt. Die Stürmer kommen ſelten an den Ball, dafür zeigt aber die Hintermannſchaft in dieſen brenz⸗ ligen Anfangsminuten ſchon, daß ſie nicht ſo ſchnell einen Erfolg zulaſſen wird. Veitengruber hat die erſte günſtige Ge⸗ legenheit erkämpft, er wird aber im entſchei⸗ denden Augenblick vom Ball gedrängt. Röß⸗ ling gibt ihm das ganze Spiel über faſt kaum eine Chance, immer wieder bleibt der Neckarauer Rechtsaußen an ihm hängen. Er pro⸗ bierts noch einmal— wieder nichts! Dann iſt es Henneberger, der von Hack, dem großen Dribbler, mit einer feinen Vorlage bedient wird, es folgt auch ein wundervoller Kopfball, den Vetter aber ſicher hält. Ueberhaupt Vet⸗ ter! Er iſt auch heute wieder, genau wie ſein vg Dieringer, ſehr ſicher und zu⸗ verläſſig. Neckarau bleibt weiter im Angriff, der Meiſter hat hart zu kämpfen. Beſonders Feth und Rohr ſind es immer wieder, die die geg⸗ neriſchen Angriffe ſtoppen. Doch jetzt iſt auch der erſte gefährliche Angriff des VfR da. Herold zieht mit dem Ball los, ſchießt aus 15 Meter, Dieringer hält zuerſt den Ball auch, läßt ihn aber doch wieder aus den Händen gleiten. Und als alles glaubt, daß jetzt ein Triumphgeſchrei auf den Rängen losbricht, fällt die Kugel vom Wind zurückgedreht, dem Vfe⸗ Torhüter wieder in die fangbereiten Arme. Das war Glück! Wieder iſt der VfR im Angriff, diesmal ſteht Adam, der ein ausgezeichnetes Verbindungsſpiel hinlegte, abſeits. „Dieringer muß in großer Not wegboxen. Und jetzt iſt auch der VfR da! Das Blatt wendet ſich, Neckarau kommt vorübergehend in Gefahr, einen Treffer aufgebrummt zu bekommen. Spindler, Adam und Lutz kommen in gute Schußſtellungen, es wird aber nichts, auch zwei Eckbälle können nicht verwertet werden. Auf der anderen Seite verſteht es Wahl nicht, ſich durchzuſetzen. Es wird viel zu viel gedribbelt, die Spieler fummeln mit dem Ball herum, daß es nur ſo eine Art hat. Die Hintermannſchaften ſind ſich bei dem verbiſſenen, harten Kampf völlig gleichwertig, im Sturm zeigt der VfR das etwas genauere Zuſammenſpiel. Lutz iſt etwas zu unbeweglich, jetzt gibt er aber fein an Striebinger, der ſich großartig durchſpielt. Aber auch ſein Schuß bringt nichts ein. Dann haben wieder die Neckarauer eine Pfundschance. Zwei Mann des Innenſturmes ſtehen vor dem Tor, ſie können ſich aber nicht einig werden, wer ſich der ſchönen Flanken Veitengrubers annehmen ſoll. Schließlich funkt Rößling dazwiſchen. Es ſteht immer noch•0, ein Erfolg käme hier und dort nicht überraſchend. Das Spiel iſt jetzt völlig ausgeglichen. Eine wunderbare, fein berechnete Flanke Striebin⸗ gers kommt Lutz, wie mit dem Metermaß ge⸗ meſſen, direkt auf den Kopf— ein Ruck, und Dieringer hält, auf am Boden liegend. Hack glänzt mit ſeinen Dribblings, ſpielt aber oft ſchlecht zu, ſchießt auch ſchlecht Was übrigens alle Neckarauer Stürmer tun, Roth vielleicht ausgenommen, der ſchon gar nicht dazukommt. Dafür rafft aber Benner zweimal zu einem Wiltſchuß auf. Kurz vor Seitenwechfel noch eine tolle Szene vorm VfR⸗Tor, drei⸗, viermal wird der Ball auf Veters Gehäuſe ge⸗ jagt, den Zuſchauern ſtockt der Atem— da, endlich hat einer der Verteidiger Luft geſchafft. Die ganze zweite Halbzeit hindurch das leiche Bild. Etwa zehn Minuten lang hebt ſich as Spielniveau ein wenig, einmal iſt es Nek⸗ karau, das ſich beſonders anſtrengt und auf die Entſcheidung ausgeht, dann ſtemmt ſich die ganze VfR⸗Mannſchaft hinter einen Erfolg. Veitengruber erzäelt auch einen Tref⸗ fer, er hat aber das Pech, vorher abſeits zu ſtehen. Dann ſcheint es, daß Dieringer doch ein⸗ mal hinter ſich greifen muß, als der Schieds⸗ richter nach einem Hanoſpiel einen Elfmeter diktiert. Striebinger knallt aber den Ballan den Pfoſten. Es iſt wieder nichts. Lutz, der wenig zur Geltung kommt, paſſiert zehn Minuten ſpäter bei einem überraſchenden Weitſchuß das gleiche. Das Spiel wird noch härter, Wahl wird verletzt, muß eine Zeitlang pauſieren, aber dann renkt ſich doch alles wieder ein. Die Zeit vergeht, es bleibt beim:0, trotz aller Anſtrengungen auf beiden Seiten. Ledig⸗ lich Herold fällt noch einmal mit einem fabe haften Direktſchuß auf, der Ball geht aber über die Latte. Beide Mannſchaften ſpielten in der augen⸗ blicklich ſtärkſten Aufſtellung. Vfe Neckarau alſo mit Dieringer, muße Gönner, Benner, Klamm, er Größle, Veitengruber, Heneberger, Roth, Hack, Wahl. Der VfR hatte Vetter, Konrad, Rößling Rohr, Feht, Henninger, Spindler, Herold, Lutz, Adam, Striebinger zur Stelle. Ausgezeichnet waren auf beiden Seiten die Abwehrreihen, ſie waren ſich auch völlig gleichwertig. Im Sturm hatte, wie ſchon bemerkt, der VfR ein kleines Plus durch ſein eitwas genaueres Zuſammen⸗ ſpiel aufzuweiſen. Hier war auch dex linke Flü⸗ gel die treibende Kraft, erſt gegen Schluß fand ſich Fuchs mit ſeinem Nebenmann beſſer zuſam⸗ men, Lutz wurde von Klamm, der eine gute Abwehrleiſtung vollbrachte, immer gut bewacht, und Roth ging es auf der andern Seite nicht viel beſſer. Schiedsrichter Lauer, Plankſtadt, hatte es bei dem harten, verbiſſenen Kampf nicht leicht. Er fällte ein paar merkwürdige Entſcheidun⸗ gen, griff auch nicht rechtzeitig ein, als ſich die Spieler darauf verlegten, über Gebühr„hinein⸗ zuſteigen“. Einer der Linienrichter hätte für ſeine al⸗ berne Winkerei bei jeder Gelegen⸗ heit ſofort zurechtgewieſen werden müſſen. Wie wir erfahren, liegt Fuchs mit einer Ge⸗ hirngrippe ſchwer krank darnieder. Wir wün⸗ ſchen dem jungen Sportsmann recht gute Beſſe⸗ rung..E. 766 berult in Kttun Mnnle Reichsb. Trankfurt—S& 61'hafen:1 Unglück kann man das ſchon bald nicht mehr nennen, was die TSG Ludwigshafen in ihren letzten Spielen hat. Nach der Niederlage am letzten Sonntag verloren die Ludwigshafener nun auch das Spiel gegen Reichsbahn Frank⸗ furt durch ein in der letzten Minute. Zwei Drittel der Spielzeit war die TSG über⸗ egen, und dann mußte ſie doch auf die wert⸗ vollen Punkte verzichten. Bei der TSG gefiel beſonders die rechte Flanke im Angriff, ſowie die Hintermannſchaft, während bei den Frank⸗ furtern die Hintermannſchaft erneut das Schmerzenskind war.— In der 13 Minute be⸗ reits gingen die Gäſte durch einen ſchönen Schuß von Dattinger II in Führung, aber noch vor dem Wechſel glich Eck für die Reichsbahn aus. Nach dem Wechſel kamen die Frankfurter zeitweiſe etwas auf, aber dann riſſen die Gäſte das Heft wieder an ſich. Man glaubte ſchon an einen unentſchiedenen Ausgang des Treffens, als in der letzten Minute Zettel einen Ball ins eigene Tor lenkte, Schiedsrichter Fuch s⸗Saar⸗ brücken, 2000 Zuſchauer. Gchwedens Voxer 1524 geſchlagen In der Hamburger Hanſeatenhalle ſtieg vor 8000 uſchauern der 59. Länderkampf unſerer Amateurboxer. Schwedens ſtarke Staffel, die den Gegner abgab, wurde mit 12:4 überlegen abgefertigt, wobei es indeſſen nur zu einem .⸗o.⸗Sieg kam, den Leichtgewichts⸗Europamei⸗ ſter Nürnberg errang. Werrichtet hhre FEi Klepper-Karle fachmännꝛch 10 7, 24 Puf 51992 Dadens Handbaler veftegt In Karlsruhe: Baden— Südweſt:91 Der mit großen Erwartungen angekündigte Handball⸗Gauvergleichskampf Baden— Süd⸗ weſt brachte dem abgehenden Gau eine doppelte Enttäuſchung. Einmal waren kaum 1000 Zu⸗ ſchauer in Karlsruhe erſchienen und die zweite größere Enttäuſchung bereiteten die Aktiven.— Schiedsrichter Schmeißer⸗Altſtetten leitete zu⸗ friedenſtellend. Bezirksklaſſe Rheinyfalz Spiele gew. un. verl. Tore Punkte SpVg. Mundenh. 18 12 3 3 47:19 27:9 VfR Frankenthal 17 11 3 3 57:26 25:9 Tura'hafen 08 Mutterſtadt„5 Vfe Speyer 18 9 4 5 48:40 22:14 89 Oppau 172 9 1 7 4nn 9 VfL Frieſenheim 17 7 5 5 26:26 19:15 Olympia Lorſ 18 8•..2936 1935 SpVg. Oggersh. 18 4 8 6 25:34 16.20 Norm. Worms 17 5 5 7 38243 1519 Vf R Bürſtadt 18 4 4 Ol. Lampertheim 18 4 3 11 26:42 11:27 Blauweiß Worms 17 3 3 11 22.53 925 Reichsb. Lhafen 18 3 1 14 26:49:29 montag, 50. Januar 1959 „Hakenkreuzbanner“ montag, 50. Januar 10 Diexabeim hätt.e Gpite Amicitia Viernheim— Alem. Ilvesheim:2 Zwei alte Rivalen in Unterbaden⸗Weſt tra⸗ fen ſich heute im Viernheimer Wald zum unktekampf. War dieſer Kampf in früheren ahren immer ein Höhepunkt der Meiſter⸗ ſchaftsrunde, ſo hat er heuer dieſen Nimbus verloren. Das kommt daher, daß Ilvesheim heute nicht mehr die alte Kampfmannſchaft von früher iſt. Doch muß man berückſichtigen, daß 5 auch immer Sorgen vei der Mannſchaftsauf⸗ tellung hatte. So fehlte heure wieder Hart⸗ mann. Bei Viernheim fehlte der Mittelläufer Weiß. Seit längerer Zeit ſah man wieder Fetſch. Die Verteidigung zuverläſſig wie im⸗ mer. In der Läuferreihe—— es heute und im Sturm hatten die Hausherren trotz der vie⸗ len Chancen nicht ihre beſten Schußſtiefel an. Mit etwas Verſpätung begann das Spiel, wo⸗ bei Viernheim die Initiative ergriff und mit raſanten Angriffen das Ilvesheimer Tor be⸗ rannte. In der 20. Minute iſt es Karl Kiß, der den Bann bricht und zum erſten Tor ein⸗ ſendet. Kaum zwei Minuten ſpäter erhöht ſein Bruder auf:0. Die Viernheimer ſind jetzt nicht mehr zu halten und Koob markiert in der 25. Minute den dritten Treffer. Aber auch Krug ſteht des öfteren im Brennpunkt der Ergeb⸗ niſſe. Doch ſicher ſtellt er ſeinen Mann. Mit :0 geht man in die Kabinen. Die zweite Halbzeit nutzt Ilvesheim gleich zu Beginn mit einem Gegentreffer durch Zeh aus. Viernheim wird durch dieſen Erfolg etwas kopflos. So werden verſchiedene ſchöne Sachen verſiebt, bis es endlich Kiß 3 in der 49. Mi⸗ nute gelingt auf:1 zu erhoͤhen. Aber um⸗ gehend verwandelt Ilvesheim einen Stroſſtoß zum zweiten Tor. Bei einem Zuſammeprall mußte der beſte Mann der Ilvesheimer, Zeh, ür einige Minuten verletzt den Platz verlaſſen. as jetzt folgt, iſt nur noch eine planloſe Kicke— rei. Schiedsrichter Schmitt⸗Karlsruhe leitete vor einer mäßigen Zuſchauermenge g. Dombenfeg dek deudenheimer VfTun Feudenheim 1 Heddesheim:1 Dei ſtark vom Abſtieg bedrohten Heddeshei⸗ mer gaben ſich auch heute wiederum alle Mühe, um endlich einmal den Tabellenplatz etwas zu verbeſſern. Sie kamen auch in den erſten Mi⸗ nuten ganz gut ins Spiel, konnten aber nicht verhindern, daß Auburgen bereits nach ganz kurzer Zeit einen Kopfſtoß erfolgreich verwan⸗ delte. Gleich darauf war es abermals Au⸗ burger, der das Leder in die lange Ecke jagte. Der Kampfgeiſt der Heddesheimer ließ nach raſchen Erfolgen der Platzherren keines⸗ wegs nach. Als Kadel durch unhaltbaren Schuß ſogar ein Tor aufholen konnte, wurde die Partie vorübergehend wieder etwas ausge⸗ glichener. Das beſſere Zuſammenſpiel, ſowie die beſſere Ballführung der Feudenheimer macht ſich für die Folge dann doch wieder bemerkbar. Auburger holte ſich den Ball, lief in die Mitte, und gegen ſeinen genauen Schuß war kein Kraut gewachſen. Nach Wiederbeginn beherrſchten die Einhei⸗ miſchen ziemlich deutlich das Spielfeld. Einen auf der Torlinie hereingegebenen Ball von Uh⸗ rig brauchte Sohn nur noch den Reſt zu geben. Den fünften Treffer beſorgte Pflock durch einen Weitſchuß. Bis Spielende konnten die Feudenheimer das Ergebnis durch weitere Tore von Auburger, Sohn, Edelmann und wie⸗ derum Auburger ſogar noch auf 91 hinauf⸗ ſchrauben. Der Sieg der Feudenheimer ging, ſelbſt in dieſer Höhe vollkommen in Ordnung. Müller im Tor hatte gerade nicht ſehr viel zu tun. Verteidigung und Läuferreihe hatten nicht viel Mühe die meiſt ungenauen und durchſich⸗ tigen Angriffe der Heddesheimer abzuſtoppen. Der Sturm war heute das Glanzſtück der Elf. Die beiden äußerſt flinken Flügelſtürmer Auburger und Uhrig waren die Trieb⸗ feder im Angriff, auch Edelmann und Ueber⸗ rhein 4 hatten durch ihre vorbildlichen Vorla⸗ gen einen Hauptanteil an dem großen Erfolg. Die Heddesheimer, die ſonntäglich er⸗ ſatzgeſchwächt antreten, mußten heute ſogar 5 auf ihren beſten Stürmer Kettner ver⸗ zichten. Seibert(Plankſtadt) leitete gut. Schl. Derern haue ück 9 Weinheim— 07 Mannheim:1(:1) Einen überaus ſpannenden und mitreißenden Kampfverlauf nahm obige Begegnung, die in Huckele(Heidelberg) einen ſchwachen Leiter hatte Schwerer als das Reſultat beſagt, muß⸗ ten die Gaſtgeber um den Sieg bangen, denn die Neuoſtheimer lieferten in der erſten Spiel⸗ hälfte eine Partie, wie wir ſie bislang von keinem Gegner in dieſer Runde geſehen haben. Die Niederlage iſt für die Gäſte, die in Beckerle, Fleck und Rühr ihre beſten Leute hatten, etwas zu hoch ausgefallen, dies um ſo mehr. als Weinheim erſt befriedigen konnte, als Moſer den Mittelläuferpoſten beſetzte und für ſtär⸗ keren Einſatz des Sturmes ſorgte. Jedenfalls waren die Weinheimer vor der Pauſe den Mannheimern klar unterlegen, und mußten heil froh ſein, daß in dieſer Spielphaſe der Grgner nicht zu Erfolgen kam. Neben Moſer war es noch die rechte Sturmſeite Vollmer⸗Hutter, die diesmal ſtärker als die linke Flanke in Erſchei⸗ nung trat. Die Läuferreihe war zeitweiſe ſehr ſchwach und auch Kriz ſchien nervös. Nach kurzen, ſtürmiſchen Angriffen der Weinheimer bekamen die Gäſte das Spiel in die Hand. Wunderbar wurden die Flügel ein⸗ geſetzt und durch forſches und geſchicktes Da⸗ wiſchenfahren der Gegner verwirrt. Bereits 5 der ſechſten Minute hatte der zur Mitte ge⸗ eilte Rühr dem Weinheimer Hüter das Nach⸗ —85 gegeben. Große Schnelligkeit und beſſerer inſatz bringen die Neuoſtheimer weiter in Vorteil. Aus der fünften Ecke kommen die Gläldhoen Un erfegt unerwarket und hoch Derein für Bewegungsſpiele Mühlburg 4 Spielvereinigung Sandhofen:0(:0) Niemand hätte vor einigen Wochen gedacht, daß Mühlburg in den Abſtiegsſtrudel mit hin⸗ eingezogen werden würde, wie es vor dieſer Begegnung mit Sandhofen der Fall war. Das erſchreckende Nachlaſſen der Mühlburger von Sonntag zu Sonntag ließ nicht einmal berech⸗ tigte Hoffnungen aufkommen, daß ſie auf dem eigenen Platze in der Lage wären, die mit ſo bewundernswerter Energie und nicht zu über⸗ bietenden Kampfgeiſt in den letzten Wochen vom drohenden Tabellenende wegſtrebende Mann⸗ ſchaft Sandhofen zu beſiegen und damit die eigene Lage ausſichtsreicher zu geſtalten. 2500 Zuſchauer erlebten aber dann ein Spiel von Mühlburg, wie man es von dieſer Mann⸗ ſchaft nur zu Beginn der Saiſon zu ſehen be⸗ kam, worauf ſich ſeinerzeit auch die Hoffnungen auf ein gutes Abſchneiden Mühlburgs ſtützen. Endlich war die Mannſchaft wieder einmal in ausgezeichneter ſportlicher Verfaſſung, ſo daß dem ſich wohl tapfer einſetzenden und mit aller Energie kämpfenden Sandhofenern ſich in keiner Phaſe des Spiels die Möglichkeit eines even⸗ tnellen Erfolges bot. Mühlburg ſpielte einen ausgezeichneten Fußball. Von der Abwehr bis zum Sturm arbeitete alles wie aus einem Guß. Man hatte das in letzter Zeit ſo oft gerügte Auf⸗der⸗Stelle⸗Spielen völlig abgelegt und griff mit ſchwungvollen Seitenvorlagen und ſoforti⸗ ger Schußabgabe den Gegner wieder an, ſo daß dieſer ſich kaum der am laufenden Band er⸗ folgenden Angriffe erwehren konnte. Die Mühl⸗ burger Abwehr war gleichfalls in ihrer Leiſtung um ein ganz beträchtliches gegenüber den Vor⸗ wochen geſtiegen und ſtellte die nur ſchwerlich erfolgenden Angriffe Sandhofens jederzeit ſicher ab. Im Angriff ſelbſt bot Mühlburg eine abgerundete feine Leiſtung; una⸗läſſig wanderte das Leder von Mann zu Mann. Mit techniſchen Feinheiten wurde operiert, dabei aber ſich ſtets einer ſofortigen Ballabgabe bemühend. Es wurde keinerlei Zeit vertrödelt und die Bälle mit einer Genauigkeit und Exaktheit auf ſchnell⸗ ſtem Wege abgeſpielt. Sandhofen ſtieß, wie ge⸗ ſagt, hier auf einen Gegner, gegen den ſein ſpieleriſches Leiſtungsvermögen nicht ausreichte, um erfolgreichen Widerſtand zu leiſten. Man bemühte f f das Beſte zu tun, aber den raffinierten Zügen des Mühlburger Sturmes war man meiſt nicht gewachſen. Die geſamte Hintermannſchaft war derart mit Arbeit überlaſtet, daß ſie den eige⸗ nen Sturm kaum eine nennenswerte Stütze bie⸗ ten konnte und ſo hing dieſer Sturm völlig in der Luft, verſuchte ſich wohl hin und wieder in Vorſtößen, die aber des Zuſammenhangs entbehrten und gegen die außerordentlich ſtarke Abwehr Mühlburgs keine Ausſichten auf Gelin⸗ gen irgend eines Erfolges hatten. Schiedsrich⸗ ter Wacker⸗Nieſern leitete hervorragend. Mühlburg drängte von Beginn an ſtark, zeigte ſchöne Zuſammenarbeit und arbeitete mit vollem Einſatz. Vor Sandhofens Tor ſpielten ſich gefährliche Sitnationen ab und Rohrmann rettete wiederholt famos. In der 12. Minute legte der Halblinke Mühlburgs wunderſchön ſeinem Linksaußen vor, der, durchlaufend, ſcharf und placiert, für Rohrmann unhaltbar, ein⸗ ſandte. Sandhofen mußte ſchwer verteidigen gegen die ungeſtümen Angriffe der Mühlbur⸗ ger. Die ſpärlichen Gegenſtöße Sandhofens wur⸗ den eine ſichere Beute der Mühlburger Abwehr. In der 31. Minute wehrte Rohrmann, heraus⸗ laufend; bevor er wieder rechtzeitig ins Tor kam, hatte Raſtetter die Situation erfaßt und zum zweiten Treffer eingeſchoſſen. Auch in der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Vereinzelt kommt Sandhofen durch, aber über⸗ wiegend liegt Mühlburg im Angriff, und in der neunten Minute verwandelte der Mittelſtürmer einen von links kommenden Freiſtoß zum drit⸗ ten Treffer. In der 18. Minute iſt es der Läu⸗ fer Noe, der wundervoll aus der Luft zum vierten Treffer einſandte. Trotz weiter andau⸗ erndem Drängen Mühlburgs blieb es bei die⸗ ſem Reſultat. Platzherren in der 40. Minute zum Aus⸗ gleich, den Vollmer erzwang. Nach dem Wechſel übernehmen die Wein⸗ heimer das Kommando. Immerhin brauchten ſie 25 Minuten, bis es Knapp gelang, mit be⸗ rechnetem Schuß die ſich tapfer wehrende Gäſte⸗ deckung zu ſchlagen. Von dieſem Zeitpunkt ab war nun Weinheim klar überlegen und drängte den Gegner in die eigene Hälfte. Kurz vor dem Abpfiff ſchaffte Kohl noch ein drittes Tor, womit die Neuoſtheimer eine unverdient hohe Niederlage hinnehmen mußten. rg. Skiedrimefeld meide“ Gea Germania Friedrichsfeld— Phönix Mann⸗ heim:0(:0) Die Germanen mußten zwei ihrer beſten Leute, nämlich Hollerbach und Feßler erſetzen. Phönix Mannheim kam ebenfalls mit ge⸗ ſchwächter Mannſchaft. Sofort beginnen die Germanen mit heftigen Angriffen gegen das Tor von Phönix, aber alles ſoll vorbeigelingen. Vielfach war der ſtarke Wind ſchuld an dem Mißerfolg. Aber auch Phönix Maanheim ver⸗ ſucht in einzelnen Durchbrüchen ſein Glück, aber ohne Erfolg. Die Hintermannſchaft des Platz⸗ vereins iſt zu ſtark, ſo daß der ſchwache Phö⸗ nix⸗Sturm, bei dem nur Raßmus hervorragt, nicht zum Erfolg kommen kann. Das Spiel ſelbſt zeigt in der erſten Hälfte nur wenig ſpannende Momente. Da etwa in der 30. Mi⸗ nute gelingt den Schwarz⸗Weißen durch Bech⸗ told durch wunderbaren Schuß die Führung. Mit:0 geht man zur Pauſe. Nach Wiederanſpiel ſpielt der Platzverein ge⸗ ef den Wind und ſein Spiel wird immer zhön Angriff auf Angriff rollt gegen das Phönixtor, aber die Leute um Wühlec verſtehen es meiſterhaft, ihr Tor reinzuhalten. bis ſchließ⸗ lich durch wunderbaren Schuß oon Graf das Spiel:0 für die Germanen ſteht. Der Schieds⸗ richter bringt durch viele Fehlentſcherdungen in beide Mannſchaften etwas Unruhe. Die ſchön⸗ ſten Angriffe werden oft unnötig von ihm ab⸗ gepfiffen. Kaum gelingt Phönix noch ein An⸗ griff auf das Tor von Friedrichsſeld. Selbſt die Verteidigung der Schwarz⸗Weißen ſteht über der Mitte und verſucht die Torzahl zu erhöhen Aber alles ſoll vergebens ſein. Im allgemeinen blieb das Spiel, das wohl hart war, doch im Rahmen des Erlaubten. Ein Platzverweis kurz vor Schluß ſchwächt die Phönix⸗Elf. Bei Friedrichsfeld war vor allem die Hintermannſchaft ſehr ſtark und ſicher. Phönix hatte in Wühler und Raß⸗ mus ſeine beſten Kräfte.* ftöferal Fear verdient SC Käfertal— 98 Seckenheim:1(:1) :2 endet das Vorſpiel in Seckenheim. Es war eine gute Leiſtung der Käfertaler, dort einen Punkt zu erringen. Mit vier Erſatzleu⸗ ten mußten die Gaſtgeber das Rückſpiel beſtrei⸗ ſtellten Leute durchaus in der Lage ſind ſich in ein Mannſchaftsganzes einzupaſſen. Faſt die ganze Halbzeit lang waren die Käfertaler im Angriff und klar überlegen. Durchdachtes und beizeiten ſchnelles Abſpiel führten 10 ſau⸗ beren Kombinationen und häufiger Wechſel von links nach rechts oder umgekehrt zu Schuß⸗ gelegenheiten. Trotzdem dauerte es ungefähr 25 Minuten bis die Platzherren das erſte Tor erzielen konnten. Prächtig und mit viel Ball⸗ gefühl lenkte der rechte Läufer Dreßler einen Strafſtoß in des Gegners Strafraum, wo Hering bereitſtand und mit glänzendem Kopfball verwandelte. Ein Eckball für Käfer⸗ tal von Pauels fein hereingetreten, nahm Hofſchult wunderſchön auf und nach guter Körperdrehung flog der gut berechnete Ball über viele Köpfe hinweg ins Tor. Gleich da⸗ rauf kamen die Gäſte zu ihrem Ehrentor. Gropp ſchoß aus weiter Entfernung einen Strafſtoß den der Käfertaler Hüter Schmitt falſch berechnete und leicht in die Ecke ging. Die zweite Hälfte brachte lange nicht mehr die gaute Leiſtung als zuvor. Der gute Schieds⸗ richter Schlemmer⸗Karlsruhe mußte ſehr viel pfeifen um die manchmal unverſtändlichen Fouls nicht ausarten zu laſſen. Die Secken⸗ Veimer hatten da etwas mehr vom Kampf, aber im Sturm war nur Walz, der durch autes Spiel und auch mit manchen ſchönen Schüßen aufwartete. Das Abſpiel der Käfertaler ſetzte gegen Schluß wieder ſchneller ein. Der oft ſehr vernachläſſigte, aber immer gutſpielende Rechtsaußen Pauels gab einen Ball überlegt an Hering ab, der mächtig zum:1 Ergeb⸗ nis einſchoß. Letzte Anſtrengungen der Secken⸗ heimer brachten für dieſe trotz einiger Chancen keine Erfolge mehr. Zwei Minuten vor Schluß wurde Gropp⸗Seckenheim wegen Schzedsrichlerbeleidigung vom bh ſtellt. dor Gloger heist Bonr“ ach 1. FC 05 Heidelberg— TuSpV Rohrbach:3 Ein Spiel, das der Heidelberger Club gegen die mit vier Mann Erſatz ſpielenden Rohr⸗ bacher verdient verlor und das ihm damit aller Wahrſcheinlichkeit nach den Abſtieg brachte, denn die kommenden Auswärtsſpiele werden ihm wohl keine Gelegenheit geben, Punkte zu ſammeln. Die Rohrbacher ſpielten von Anbe⸗ ginn an überlegen, waren auch in techniſcher und taktiſcher Beziehung abſolut die Beſſeren. Vor allem wurde von ſeiten der Gaſtgeber ver⸗ ſäumt, den gefährlichen linken Flügel der Rohrbacher zu bewachen, der immer und immer wieder Gelegenheit fand, mit zügigen Angrif⸗ fen aufzuwarten. Bereits in der 12. Minute fiel das erſte Tor durch Mittelſtürmer Renſch, der—— Treffer 13 Minuten ſpäter durch den Linksaußen Opel. Zehn Minuten darnach konnte Meid für den Club den Ehrentreffer erzielen. Die zweite Halbzeit brachte in der 65. Mi⸗ nute einen weiteren Erfolg für Rohrbach wie⸗ dexum durch Renſch. Das ſpieleriſche Unver⸗ mögen der Clubſpieler ließ manche Torchance ten. Die erſte Hälfte bewies, daß die einge⸗ Unterhaden Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TSG Plankſtadt 16 10 4 2 45:28 24:8 FG Kirchheim TSG Rohrbach 15 8 3 4 35:23 1911 VfB Wiesloch 16%%4 6 31:29 1616 Schwetzingen 99 16 5 5 6 35236 15:17 Union Heidelberg 15 7 1 7 39.33 15:15 Vikt. Neckarhauſen 15 6 2 7 35:43 14:16 Kickers Walldürn 15 5 3 7 26:38 13:17 SCo5 Heidelberg 14 5 2 7 31:29 1216 SpVg. Eberbach 15 4 2 9 23:36 10:20 Freya Limbach 19 2 1 nn 5 Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Amic. Viernheim 16 10 4 2 51:22 24:8 Ol. Neulußheim 16 8 4 4 38:32 20:12 V Weinheim C Käfertal 121„i n Germ. Friedrichsf. 17 7 6 4 28:17 20:14 WSeckenheim 17 6 6 5 29:25 18:16 07 Mannheim n Phön. Mannheim 17 5 6 6 21:31 16:18 VfTuR Feudenh. 16 6 3 7 35:33 15:17 Alem. Ilvesheim 17 5 5 7 34:38 15:19 FVBrühl 3% FV Hockenheim 15 3 4 8 17:37 10:20 Fort. Heddesheim 16 2 1 13 14:53:27 ch zwar in der Abwehr nach Kräften, ungenützt, dazu kam, daß der Rohrbacher Tor hüter Gros in ſeiner Abwehr abſolut ſicher (Pforzheim) hatte Mühe, das vor zirka 800 Zuſchauern durchgeführte Treffen über die Zeit zu bringen. ö. war. Schiedsrichter Unverferth Wonkhadt vahet kene Eance“ Freya Limbach— TSG Plankſtadt:8(:9) Der Tabellenletzte empfing zum fälligen Rück⸗ ſpiel den Tabellenführer Plankſtadt. Wenn auch die Ausſichten für die Limbacher nicht ge⸗ rade günſtig waren, ſo lieferten ſie dennoch ein forſches Spiel und leiſteten energiſchen Wider⸗ ſtand, ſo daß es den Gäſten erſt in der zweiten Spielhälfte gelang, dem Spiel eine für ſie gün⸗ ſtige Wendung zu geben! Limbach, das dieſes ſchwere Treffen mit zwei Mann Erſatz beſtreiten mußte, konnte nach etwa 15 Minuten durch Mittelläufer Martin in Führung gehen. Ein Mißverſtändnis der Himermannſchoff der Platzelf nützte Berlinghof⸗-Plankſtadt ge⸗ ſchickt aus und konnte mit unhaltbarem Treffer die Partie remis ſtellen. Kurz darauf gelang es Müller noch vor der Pauſe zum zweiten Male für Plankſtadt erfolgreich zu ſein. Nach Wiederanſpiel griffen die Platzherren mächtig an und errangen durch den Linksaußen Herbert den Ausgleich. Wenige Minuten danach konnte Bräunig erneut Limbach in Süfte on bringen. Bald danach konnten die äſte durch Strafſtoß von Müller den Ausgleicherzielen. Nun drückte Plank⸗ ſtadt mächtig nach vorn und es gelang ihnen in Abſtänden weitere vier Treffer durch Müller und Berlinghof zu erzie⸗ len. Beim Stand von:7 konnte Hergert zum vierten Male für Limbach erfolgreich ſein. Hart mit dem Schlußpfiff ſtellte Berling⸗ hof im Anſchluß an eine ſchön vor das Tor gegebene Ecke durch einen achten Treffer die frühere Tordifferenz wieder her. Schiedsrichter Scherer(Neckarau) war dem Spiel jederzeit gewachſen. Eb. Ebekbach fark bedroht Union Heidelberg— SpVg. Eberbach:1(:0) Die Heidelberger Unioniſten zeigten in die⸗ ſem Heimtreffen gegen die Gäſte aus Eberbach in der erſten Spielhälfte einen koloſſalen Kampf⸗ geiſt. Faſt die ganze Spielzeit über bis zur Pauſe geſtalteten ſie das Spiel zienlich über⸗ legen und konnten in den erſten fünf Minuten durch Mittelſtürmer Kiechle in Führung gehen. Trotzdem die Rotjacken ſtark das Gäſte⸗ tor belagerten Luft lagen, blieben ihnen weitere Treffer ver⸗ ſagt. Nur wenig kamen die Gäſte zum Zuge. Jedoch ihre Angriffe ſcheiterten an der Auf⸗ merkſamkeit der Hintermannſchaft der Platzelf. Auch in der zweiten Hälfte zeigten die Unio⸗ niſten das beſſere Spiel. Trotzdem ſich der Kampf faſt überwiegend in der Hälfte der Gäſte abwickelte und Kiechle und Peter des öfteren gut durchgekommen waren, verſtanden ſie es nicht oft, die günſtigen Gelegenheiten auszu⸗ nützen. Erſt durch den Foul⸗Elfmeter konnte Peter das Ergebnis auf:0 erhöhen. Die Eberbacher riſſen ſich gegen Schluß nochmals zuſammen und griffen mächtig an. Kurz vor der Strafraumgrenze wird der Halbrechte Ehe⸗ ſcheid unfair gelegt. Mittelſtürnner Bern⸗ hard konnte den Strafſchuß mit unheimlicher Schärfe zum einzigen Gegentreffer verwaci⸗ deln. Die Schlußminuten waren ziemlich ver⸗ teilt. Schiedsrichter Möſſinger(Durlach) lei⸗ tete einwandfrei. b Albch rwixur in Sechmetingan SW98 Schwetzingen— VfB Wiesloch:3(:1) Daß Schwetzingen dieſes Spiel verlieren würde, daran hätte niemand gedacht, denn die Platzbeſitzer waren im Feldſpiel den Gäſten hoch überlegen. Schon die erſten Minuten zeigten, daß die Gäſte über recht beachtliche Einzelkönner verfügten. Schwetzingen drängte zunächſt mäch⸗ tig, im Strafraum der Gäſte ging es toll zu. Die gegneriſche Verteidigung tat ſich recht ſchwer; aber Zuber im Wieslocher Tor war der Turm in der Schlacht. Die kleinen Stürmer Wieslochs brachten dann wiederholt das Schwetzinger Tor in Gefahr. Auf und ab wogte der Kampf, raſch wechſelten die Kampfhandlungen. Gerwig, der heute Rechtsaußen ſpielte, aber Brixner nicht voll erſetzen konnte, kam ſchön durch; aber Zuber hielt virtuos im Fallen. Die Schwetzinger Stür⸗ mer klebten zu ſehr am Ball. Nach 35 Minuten erzielte der Gäſtemittelſtürmer das erſte Tor für Wiesloch. Die Möglichkeit des Ausgleichs konnte Schwetzingen nicht' verwerten. Wiesloch drehte dann mächtig auf. Drei Minuten nach Wiederbeginn gab Raabe einen Ball zu ſchwach ſeinem Hüter zurück, der Wieslocher Halblinke war zur Stelle und kam zu einem billigen zweiten Tor. Dann wurde der ſchnelle Breile unfair ge⸗ legt. Scholl konnte mit einem gut getrete⸗ nen Elfmeter den Vorſprung der Gäſte ver⸗ ringern. Der Schwetzinger Sturm hatte viele Torgelegenheiten aber es ſtand ihnen eine ſtahlharte Verteidigung und ein erſtklaſſiger Torhüter gegenüber. ie Läuferreihe und die Verteidigung hatten gegen die Stürmer einen ſchweren Stand. Kurz vor Schluß bekam Schwetzingen einen Strafſtoß zugeſprochen; aber der Ausgleich konnte nicht erzielt werden. Während Wiesloch mit einem irregulär erziel⸗ ten Treffer das Endreſultat herſtellte. Schmetzer⸗Waldhof leitete vor 1000 Zu⸗ ſchauern peinlich genau; aber die Herausſtel⸗ lung von Gaa brachte die Spieler in Miß⸗ ſtimmung.— s. Fupbalergebniſe der Kreisklaſfe Gruppe Weſt: TV 1846 Mannheim— Reilingen..„:0 Keiſch ipoft i Oftersheim— Rohrhohhh:0 Rheinau— Kurpfalz 220 Gruppe Oſt: Ladenburg— TV Viernheim 14 Schriesheim— Hemsbach..„„ 21 — neind Erfolge geradezu in der —— kenkr Helnkel Pariſer el hatte mit am ſchwere A er Sieg erru Henkel⸗Menzel Brugnon, d 5,635, 61 ar el kam das lein Wheeler⸗-K da Barbier⸗B mehr antraten. * noderich! Henkels kamen meiſter Roderi ter unſeres Lo detendeutſche! Bowden verhä trifft nunmehr Pelizza. 3 Tag de Internat. B Am Sams liner Reit: nur national auptere ſetzt. zur Veelſeitigk an 5 Preiſes ausw in Mo reiche Pferde man aber auch den beiden nä ledigt. Obwoh! war, blieben 15 ohne Fehl⸗ ewiſſen Vorſ n die zweite d ſellände 4 Temme) rechne terei im Dam Bandit unter ſors und die E or unter Frar Gedenkſte „Dem Ande am 28. Januc kordverſuchen! — ſo lautet Gedenkſtein, de des ſchmerzlie auf der Reichs ſtadt ihrem kü Gedenkſtein(e kalkſäule) iſt u dem man die eines kleinen * Davor iſt ein Am Samste Idenkfteines im ſtunde ſtatt. Union, Dr. R Nuvolari, Kautz, B14 und einige M beiden Seiten genommen, al Anſprache das wachrief. Im lein legte NS und im Auftre ſche Straßenw einen Kranz 1 3 1 3 Rennfahrer ur men widmeten derbs En Bei den Pi ballmeiſterſcha bellenführer d neut eine Nie Stoke City m 1 fiel. Durch di Everton nun mit einem Pi Derby. Everto 4 1 latz und hat field Town nu die Wolverhat Portsmouth z einem Unentſc pool gegen L Meiſter Arſen Villa:1 unte Derby Coun Everton Liv Wolverhamp Auch in der führer, die Bl entgegennehme 4 gen ancheſte reichte es abe 3 ſind die zahlre Town auch nu die Rovers x Vorſprung an elf Spielen). Blackburn R Sheffield Ur Coventry C In Schott zenmannſchaft alſo die Glase Punkten Vorſ. Tabellenſpitze: 1 Glasgow R Hearts Aberdeen bacher Tor ſolut ſicher (Pforzheim) Zuſchauern zu bringen. Kö. t:8(:2) älligen Rück⸗ adt. Wenn her nicht ge⸗ dennoch ein chen Wider⸗ der zweiten für ſie gün⸗ das dieſes atz beſtreiten nuten durch ung gehen. unſchoft der ankſtadt ge⸗ rem Treffer rauf gelang um zweiten ein. Platzherren Linksaußen ſe Minuten Limbach in konnten die üller den ückte Plank⸗ es gelang vier Treffer yf zu erzie⸗ Hergert greich ſein. Berling⸗ or das Tor Treffer die chiedsrichter iel jederzeit Eb. 91 ich:1(:0) ſten in die⸗ 1s Eberbach alen Kampf⸗ der bis zur unlich über⸗ nf Minuten Führung das Gäſte⸗ dezu in der Treffer ver⸗ zum Zuge. n der Auf⸗ her Platzelf. n die Unio⸗ ſich der te der · Gäſte des öfteren iden ſie es ten auszu⸗ eter konnte jöhen. Die 3 nochmals Kurz vor zrechte Ehe⸗ r Bern⸗ nheimlicher r verwac⸗ iemlich ver⸗ urlach) lei⸗ b eb. 47 ehingen ch:3(:1) verlieren t, denn die Gäſten hoch en zeigten, inzelkönner ſächſt mäch⸗ toll zu. Die cht ſchwer; der Turm Wieslochs tzinger Tor ampf, raſch zerwig, der ixner nicht aber Zuber inger Stür⸗ 5 Minuten ſte Tor für ichs konnte loch drehte ginn gab nem Hüter war zur veiten Tor. unfair ge⸗ ut getrete⸗ Gäſte ver⸗ hatte viele hnen eine erſtklaſſiger he und die emer einen uß bekam geſprochen; at werden. 1 erziel⸗ e. 1000 Zu⸗ Herausſtel⸗ in Miß⸗ —hs. Aſie! akenkrevzbanner“ — 3 montag, 30. Januar 1939 —— Henkel⸗Menzel im End'piel Pariſer Hallen⸗Tennismeiſterſchaften Bei den franzöſiſchen Hallen⸗Tennismeiſter⸗ ſchaften in Paris wurde am Samstag die Vor⸗ ſchlußrunde im Männerdoppel ausgetragen. Das utſche Paar Henner Henkel⸗Roderich Men⸗ zel hatte mit den Franzoſen Leſueur⸗Abdeſſe⸗ lam ſchwere Arbeit, bevor:6,:6,:5,:3,:2 der Sieg errungen war. Im Endſpiel treffen Henkel⸗Menzel auf die Franzoſen Bororta⸗ Olympia⸗Komitees Jagdſprin Prüfung, bei Preiſes auswendig vorzureiten iſt, den beiden nächſten Tagen nicht öffentlich er⸗ ledigt. Obwohl die Aufgabe keineswegs ſchwer in Mo reiche Pferde unter den Favoriten, zu denen man aber auch Amneric(6⸗Hauptſturmführer Temme) rechnen muß. In der Dreſſur für Rei⸗ terei im Damenſattel kam der Hannoveraner Bandit unter Frau von Langen zu einem Er⸗ Brugnon, die ihre Landsleute Bouſſus⸗Feret 755, 613,:1 ausſchalteten. Im Gemiſchten Dop⸗ pel kam das amerikaniſch⸗deutſche Paar Fräu⸗ 4 lein Wheeler⸗Henner Henkel kampflos zum Titel, da Barbier⸗Bowden(Frankreich⸗USA) nicht mehr antraten. Roderich Menzel in der Schlußrunde Nach der überraſchenden Niederlage Henner Henkels kam mit dem neuen Deutſchen Hallen⸗ meiſter Roderich Menzel wenigſtens ein Vertre⸗ ter unſeres Landes in das Endſpiel. Der Su⸗ detendeutſche beſiegte den jungen Amerikaner Bowden verhältnismäßig leicht:7,:3,:2 und trifft nunmehr im Endſpiel auf den Franzoſen Pelizza. Tag dex Vielfeltigkeskspiexde Internat. Berliner Reit⸗ und Fahrturnier Am Samstagnachmittag wurde das Ber⸗ liner Reitturnier vor gutem Beſuch mit nur national beſetzten Wettbewerben fortge⸗ ſetzt. Hauptereignis war das als Teilprüfung zur Vielſeitigkeit um den Preis des Deutſchen für. Reiterei zählende enn. Die dazugehörige Dreſſur⸗ er die Aufgabe des Caprilli⸗ wird an war, blieben von 56 Teilnehmern nur ganze 15 ohne Fehler und gehen ſomit mit einem ewiſſen Vorſprung vor ihren Mitbewerbern n die zweite Prüfung, Die Kavallerieſchule hat felländer und Nobelpreis zwei ausſichts⸗ ſors und die Eignungsprüfung holte ſich Kling⸗ ſor unter Frau von Buſſe. Gedenktein für vernd Rofemeter „Dem Andenken an Bernd Roſemeyer, der am 28. Januar 1938 an dieſer Stelle bei Re⸗ kordverſuchen mit dem Rennwagen verunglückte“ — ſo lautet die Inſchrift auf dem ſchlichten Gedenkſtein, den die Auto⸗Union am Jahrestag . des ſchmerzlichen Verluſtes bei Kilometer 9,1 auf der Reichsautobahnſtrecke Frankfurt—Darm⸗ ſtadt ihrem kühnen Rennfahrer geſetzt hat. Der Gedenkſtein(eine 35 Zentner ſchwere Muſchel⸗ — kalkſäule) iſt unmittelbar hinter dem Baum, an dem man die Leiche Roſemeyers fand, inmitten eines kleinen Haines junger Tannen errichtet. Davor iſt ein Parkplatz angelegt. Am Samstagmittag fand die Weihe des Ge⸗ denkſteines im Rahmen einer ſchlichten Feier⸗ ſtunde ſtatt. Die Rennfahrer der Auto⸗Union Stuck, Müller, Haſſe, Kautz, Bigalke und Walfried Winkler Nuvolari, und einige Monteure haten in ihrem Dreß zu beiden Seiten des Gedenkſteines Aufſtellung genommen, als der Betriebsführer der Auto⸗ Anion, Dr. Richard Bruhn, in einer kurzen Anſprache das Andenken an Bernd Roſemeyer wachrief. Im Namen des Korpsführers Hühn⸗ lein legte NSͤK⸗Obergruppenführer Seydel und im Auftrage des Inſpekteurs für das deut⸗ ſche Straßenweſen Dr. Todt, Baurat Henne einen Kranz am Gedenkſtein nieder. Auch die Rennfahrer und Vertreter der befreundeten Fir⸗ men widmeten dem Toten Blumengrüße. derbs Couns wiedee geclasen Bei den Punkteſpielen zur engliſchen Fuß⸗ ballmeiſterſchaft mußte am Samstag der Ta⸗ bellenführer der 1. Liga, Derby County, er⸗ neut eine Niederlage hinnehmen, die gegen Stoke City mit:0 ſogar recht deutlich aus⸗ fiel. Durch dieſen weiteren Punktverluſt kam Everton nun ſtark auf und ſteht jetzt nur noch die Rovers noch Vorſprung an der Spitze liegen. Ueberraſchend ſind die zahlreichen Unentſchieden(in fünf von elf Spielen). Die Tabelle: mit einem Punkt Rückſtand auf dem zweiten latz und hat dazu noch ein Spiel weniger als Derby. Everton war diesmal gegen Hudders⸗ field Town nur knapp:2 erfolgreich, während die Wolverhampton Wanderers mit:0 über Portsmouth zu einem klaren Sieg kamen. Mit einem Unentſchieden mußte ſich dagegen Liver⸗ pool gegen Leeds United begnügen, während Meiſter Arſenal in Birmingkam gegen Aſton Villa:1 unterlag.— Die Tabelle: Sp. Tore P. Derby County 26 46:31 35 Everton Liverpool 25 49:28 34 Wolverhampton Wanderers 25 46:20 31 Auch in der 2. Liga mußte der Tabellen⸗ führer, die Blackburn Rovers, eine Niederlage entgegennehmen, und zwar unterlagen ſie ge⸗ gen Mancheſter City:2. Auf eigenem Platz reichte es aber Sheffield United gegen Luton Town auch nur zu einem Unentſchieden, ſo daß immer mit zwei Punkten Sp. Tore P. Blackburn Rovers 28 68:43 35 Sheffield United 26 4327 33 Coventry City 25 43:28 32 In Schottland geſtalteten alle drei Spit⸗ zenmannſchaften ihre Spiele ſiegreich, ſo daß alſo die Glasgow Rangers noch immer mit 10 Punkten Vorſprung an der Spitze liegen. Die Tabellenſpitze: 4 Sp. Tore P. Glasgow Rangers 28 94:46 45 Hearts 27 74:46 35 Aberdeen 28 78:47 55 fnappe Hochmwſege von Bin, 965 und Lv 46 Germama, Mev Karlsruhe, 985 46 unerliegen und Mes Jpeien unentichieden ofk mannheim— Germ. Mannheim:1 Am Flughafen nahm der Gaumeiſter für ſeine im Vorſpiel erlittene Niederlage Revanche und holte ſich auf Grund ſeiner beſſeren Ge⸗ ſamtleiſtung einen knappen, verdienten Sieg, der ihm zwei werwolle Punkte einbrachte. VfR erſchien ohne Dr. Kuzinger mit: Zajic; Meyer, Geyer.; Härle, Schwab, Binger; Brie⸗ gel Heiler, Henſolt, Trautmann, Baunach. Germania trat ohne den geſperrten Klöpfer an mit: Geinzer; Kenngott, Hochadel.; Nie⸗ bergall, Ufer., Werner; Söllner, Ufer., Hoch⸗ adel., Windirſch, Chriſtophel. An dem Anpfiff lag zunächſt der VfR im Vorteil, dann wurden aber die Leiſtungen der beiden Mannſchaften ausgeglichener. Der VfR zeigte wohl das beſſere Zuſammenſpiel, jedoch konnte ſich die Angriffsreihe nicht durchſetzen, da in der Germaniaverteidigung Kenngott in Hochform arbeitete. Die ſchnellen ſteilen Durch⸗ brüche des Gäſteſturms ſetzten das VfR⸗Tor ſtändig in Gefahr. In prachtvoller Weiſe hielt Schwab einen wuchtigen Schuß aus kurzer Ent⸗ fernung von Hochadel., auf der Linie. Auf der Gegenſeite klärte Geinzer mit guter Unter⸗ ſtützung ſeiner Vorderleute einige gefährliche Situationen. Nach der wider Erwarten guten Leiſtung der Germaniaelf, die in der erſten Spielhälfte die größeren Torchancen hatte, wurde nun nach dem Wechſel der Gaſtgeber durch Umſtellung im Sturm angriffsluſtiger. Trautmann auf Rechtsaußen gab der Fünferreihe mehr Druck auf das gegneriſche Tor. Eine Strafecke von Heiler wehrte Geinzer, aber Härle lenkte die Kugel zum erſten Tor ein. Bald darauf ſorgte wieder ein Mann aus der Fünferreihe für den zweiten Torerfolg. Schwab verſchaffte ſich am Schußkreis den Ball und ſein ſcharfer Schuß kam für Geinzer etwas überraſchend. Germa⸗ nia ſpielte nun wieder offener und kam bei einer Strafecke durch ſchönen Schuß von Ufer 2. zum erſten Gegentreffer. Alle weiteren Anſtren⸗ gungen auf beiden Seiten blieben erfolglos. Die Leitung der bheiden Unparteiiſchen Kögel —7— und Spieß(TV 46) war ausgezeich⸗ net. C heidelberg— Mab Karlsruhe:2 In ſtärkſter Aufſtellung traten ſich auf dem HEh⸗Platz der Tabellenführer HCc und einer —0— ſeiner ſtärkſten Widerſacher, der Männerturn⸗ verein Karlsruhe gegenüber. Unter der Leitung von Baumann(TV 46 Mannheim) und Volkert(TG 78) erſchienen die Mannſchaf⸗ ten in folgender Aufſtellung: HEß: Benkert; Weyhrauch, Kerzinger; Eiſen, Gentes, Schollmeier; Stieg, Henk, Peter, Spanier, Düring. MTV. Gloggengießer(Wieber); Weidner, Glendenberg; Fiſcher, Rüland, Knorpp; Ram⸗ melmeyer, Schulz, Voth, Abel, Ziegler. Schon bald nach dem Anſpiel zeigte ſich, daß hier zwei gleichwertige Gegner in einem vorent⸗ ſcheidenden Treffen gegenüberſtanden. Zwar be⸗ gannen die Karlsruher recht ſchwach und muß⸗ ten nach wenigen Minuten zwei Tore hinneh⸗ men. Das erſte war ein Eigentor und das zweite erzielte Peter. Für Karlsruhe konnte Voth im Alleingang auf 211 aufholen. Nach der Pauſe waren jedoch die Gäſte nicht wiederzuerkennen und drängten ſtark. Wieder war es Voth, der für den Ausgleich ſorgte. Mit letztem Einſatz wurde nun auf beiden Sei⸗ ten gekämpft. Es iſt daher nicht verwunderlich, daß dabei etwas geſpielt wurde. Die Karlsru⸗ her waren bei ihren Angriffen weitaus gefähr⸗ licher, hatten jedoch das Glück nicht auf ihrer Seite. Kurz vor Schluß fiel für Heidelberg durch Strafecke der Siegestreffer. Durch dieſen alücklichen Erfolg machte der HChH ſeine einzige Niederlage in Karlsruhe wieder aut und ſicherte weiterhin ſeine klare, führende Stellung in der Tabelle. Heidelberger Tb 46— A0 46 Mannh.:2 Obwohl der Mannheimer Turnverein dies⸗ mal nicht ſeine komplette Mannſchaft zur Stelle hatte, da er Seidel und Schenk erſetzen mußte, holte er ſich auf Grund ſeiner ſpieleriſchen Ueberlegenheit einen knappen, verdienten 211⸗ Sieg gegen die gefährliche HTV⸗Mannſchaft. HTV 46: Berbner; Genannt, Balz; Schubert, Reinemuth, Joos; Schmitt, Lauer, Becling⸗ hoff, Bähr, Barber. TV 46 Mannheim: Wittbrock; Greulich, Keller; Lutz., Schlicker, Köhl; Lutz., Bachnik, Schlenvoigt, Maier, Kiefer. Bis zur Pauſe konnte Heidelberg durch Lauer in Führung gehen. Die Mannheimer, die in der erſten Spielhälfte ſich nicht recht zuſammen⸗ fanden, tauten nach dem Wechſel auf. Schlen⸗ Mannbeims neue Amafeurboxmeizer Durchweg gute und hartnäckige Gefechte Im überfüllten Saale des Kolpinghauſes wurden die Entſcheidungen um die Kreismei⸗ ſterſchaften im Boxen ausgetragen. Wie am ver⸗ gangenen Samstag in den Vorkämpfen, ſo fehl⸗ ten auch diesmal Mannheims populärſte Boxer, wie Stätter, Bolz und Zimmer, die be⸗ ſtimmt in den Entſcheidungen noch ein Wort mitgeſprochen hätten. Man hat verſucht, die Feh⸗ lenden teilweiſe durch auswärtige Boxer zu er⸗ ſetzen, was auch gut gelungen iſt. Die beiden Borer Brabant und Eiſenhauer, beide Kaiſerslautern, zeigten ſich als erfahrene Kämp⸗ fer und harte Schläger. Faſt ſämtliche Kämpfe wurden mit guter Technik und verbiſſener Härte ausgetragen. Vom VfR wurde der altbewährte Boxer Hoffmann, der ſeinen 75. Kampf mit Koch lieferte, geehrt. Als Ringrichter amtierte Kreisfachwart Kraft(Mittelbaden). Mit einem wurde der Abend ein⸗ geleitet. Mittelgewicht: Zloteki(VfK)— Braun(Bopp & Reuther). Zloteki kommt gleich in der erſten Runde mit guten Kopftreffern durch, Braun verſucht aber verbiſſen aufzuholen, kann aber nicht mehr den gut⸗ gezielten Haken von Zloteki entgehen und gibt in der 3 Runde auf. Sieger durch techn..o. Zloteki./ Einlagekampf: Wiglinſki(VfRn)— Antes (BeR). Die beiden jugendlichen Boxer gehen mit hef⸗ tigem Schlag durch die 1. Runde. Auch in der 2. und 3. Runde kann keiner etwas für ſich retten und ein Untentſchieden iſt am Platze./ Federgewicht: Reis (BéR)— Kraft(Vfä). Beide gehen mit großem Eifer und gutem Schlagaustauſch durch die 1. Runde. Kraft verliert aber ſeinen Tiefſchutz und muß den Kampf aufgeben. Sieger Reis(BéͤR)./ Einlage⸗ kampf, Mittelgewicht: Fröhlich(VfR)— Bra⸗ bant(Kaiſerslautern). Fröhlich kann durch gute Körper⸗ und Kopftreffer die 1. Runde für ſich gewin⸗ nen, muß aber in der 2. und 3. Runde den harten Schlägen von Brabant weichen und nur der Gong rettet ihn vor dem.o. Sieger hoch nach Punkten Brabant./ Weltergewicht: Treber(VfR)— Dietz(Vfg). Die 1. Runde geht knapp an Dietz. Tre⸗ ber kann aber in der 2. Runde den kleinen Vorſprung durch Haken an Kopf und Körper aufholen. Dietz gibt in der 3. Runde auf. Sieger durch techn..o. Tre⸗ ber./ Bantamgewicht: Geisler(VfR)— Eiſen⸗ hauer(Kaiſerslautern). Geisler bearbeitet ſeinen Gegner gleich zu Beginn mit heftigen Treffern. In der 2. und 3. Runde kommt aber Eiſenhauer mit ſei⸗ nen Schwingern ans Ziel und kann Sieger nach Punk⸗ ten werden./ Federgewicht: Hoffmann(VfR)— Koch(BͤR). Hoffmann, der alte, erfahrene Kämp⸗ fer, hat mit Koch keine leichte Arbeit und muß mehrere harte Treffer einſtecken. Aber auch Koch iſt gut im Nehmen und hält tapfer bis zum Schluß durch. Sieger und Kreismeiſter Hoffmann(VfR)./ Leichtgewicht: Piotrowſki(Vfg)— Wegſchei⸗ ter(VfK). Piotrowſki ſtoppt die heftigen Angriffe von Wegſcheiter zu ſeinen Gunſten ab. Wegſcheiter kann aber in der 2. Runde gut aufkommen, muß ſich aber der beſſeren Technik beugen. Sieger und Kreis⸗ meiſter Piotrowſki./ Weltergewicht: Mühlum (Uffz., J. R. 110)— Müller(VfR). In der 1. und 2. Runde wird unſauber gekämpft, beide ſind immer im Nahkampf. Erſt in der 3. Runde kann Mühlum auf Diſtanz kommen und gute Haken anbringen und wird Sieger und Kreismeiſter nach Punkten./ Schwergewicht: Wagner(Vfg)— Keller(VfR). Dieſer Kampf hat mit Boxen überhaupt nichts zu tun. In der 1. und 2. Runde war es nur ein Abtaſten. Die 3. Runde bringt etwas Schlagwechſel, der aber für keinen einen Vorſprung bringt. Das Punktgericht gibt ein gerechtes Unentſchieden./ Mittelgewicht: Weis (BͤR)— Zloteki(VfK). Die 1. Runde iſt aus⸗ geglichen. In der 2. Runde kann Weiß durch Kopf⸗ treffer einen Vorſprung erreichen, den er in der 3. Runde noch vergrößert. Er wird Sieger und Kreis⸗ meiſter nach Punkten. Ds. Leudenheim unterliegt Wiefental.5 Den Feudenheimer Ringern gelang es nicht, die Scharte auszuwetzen, die ſie in Wieſental erhielten. Im Saale des„Badiſchen Hof“ in Feudenheim ſtanden ſich bei ſehr gutem Beſuch die beiden Mannſchaften gegenüber. Wieſental, das mit ſeiner beſten und ſtärkſten Mannſchaft antrat, gewann mit Recht. Feudenheim mußte für Ries den jungen Heckmann ſtellen, dafür war aber das Schwergewicht wieder mit Bohr⸗ mann beſetzt. Man ſehr harte Kämpfe, die oft knappe Entſcheidungen brachten. Kampfleiter Mundſchenk wurde die Aröeit nicht leicht geane aber alle Entſcheidungen waren richtig gefällt. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Hechmann(F)— Müllich (). Beide Kämpfer ſetzen alles daran, eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Heckmann kann am Bo⸗ den mit Armfeſſel in Vorteil kommen, muß aber in der 12. Minute durch einen Untergriff von Müllich auf die Schultern./ Federgewicht: Kirſch(F)— Scheuring(). Kirſch iſt dem ſtärkeren Scheuring nicht gewachſen und muß ſchon nach:50 Minuten durch Hüftzug auf die Schultern./ Leichtgewicht: Brunner(F)— Machauer(). Machauer hat gegen Brunner nichts zu beſtellen. Brunner reißt ſei⸗ nen Gegner zu Boden und kann ihn nach:40 Mi⸗ nuten durch Aufreißer auf die Schultern bringen./ Weltergewicht: Benzinger(F)— Heilig O. (). Heilig wehrt die Angriffe von Benzinger gut ab und kann ſich aus ſchwierigen Situationen retten. Benzinger aber iſt in dem Kampf hoch im Vorteil und wird Sieger nach Punkten./ Mittelgewicht: Lauth(F)— Heilig E.(). Lauth hat mit Heilig keine leichte Arbeit. Heilig zieht öfters am Mat⸗ tenrand, das ihm aber nichts einbringt. Lauth hat am Boden einen kleinen Vorſprung und wird Sieger nach Punkten./ Halbſchwergewicht: Schmitt(F)— Groß(). Der Standkampf bringt für beide keine Führung. Erſt am Boden verſucht Schmitt Ausheber, die aber Groß nicht in Gefahr bringen. In den letzten Minuten aber gelingt Groß ein Ueberſpringer, der Schmitt auf die Schultern bringt./ Schwergewicht: Bohrmann(F)— Maier(). Der Stand⸗ kampf endet beiderſeits ergebnislos. Am Boden kommt Maier in Führung, die er bis zum Schluß hält und Sieger nach Punkten wird. Ds. voigt ſtellte den Gleichſtand her und Lutz 2. ſchoß auf Vorlage von Maier das Siegestor. Die Mannheimer Turner, die in den letzten drei Spielen fünf Punkte gutmachten, verbeſ⸗ ſerten ihren ſchlechten Tabellenſtand bedeutend. mdòõ mannheim— Tõ 78 Heidelberg:1 Am Neckaxplatz kam die als ſicherer Sieger erwartete MTo über ein Unentſchieden gegen den Tabellenletzten nicht 5 da die Mann⸗ heimer weit unter ihrer ſonſtigen Form ſpiel⸗ ten. Den Unparteiiſchen Glönne(VfR) und Chriſtophel(Germania) ſtellten ſich die Mannſchaften: M TG: Schäfer; O. Laukötter, Synther; Bech⸗ told, Hornig, Junge; Seubert, Eder, Günth⸗ ner, Boos, Zajic. T G eidelberg: Rehberger; Schneider, Flaig; Ochs, Ueberle, Herdt; Vogel, Maier, Meyer., Schreiber, Kreuſel. In der erſten Spielhälfte, die mehr im Zei⸗ chen der MTo ſtand, holte Eder für die Mannheimer eine:0⸗Führung. Das knappe Ergebnis hätte bei Ausnützung aller Chancen leicht erhöht werden können. Nach der Pauſe ſah man die TG, bei der wieder der Mittelläu⸗ fer Ueberle der ruhende Pol war, in leichter Ueberlegenheit. Schreiber ſtellte auf Flanke von rechts den Ausgleich her. Zajie ließ für MTö eine große Gelegenheit aus, als die Ku⸗ gel am leeren Tor entlang rollte. Da noch Boos verletzt ausſcheiden mußte, ſanken die Gewinn⸗ ausſichten der Mannheimer ſtark, da die Heidel⸗ berger gegen Schluß nach dem Sieg drängten. —056.— Tabelle der Hocken-Gauklaſſe Spiele gew. un., verl. Tore Punkte HC Heidelberg n VfR Mannheim 10 7 1 2 2112 1555 MTWaKarlsruhe 9 4 3 2 14:8 11:7 TW46 Mannheim 10 4 2 4 21:22 10:10 MTG Mannheim 10 3 2 5 13:15:212 Germ. Mannheim 10 3 1 6 12:23 713 Heidelb. TV 46%%ne 2 5 n TGe78 Heidelberg 10 0 4 6:22:16 Gporthpiegel der Woche vom 30. Januar bis 5. Februar Fußball Reichsbundpokal⸗Vorſchlußrunde(.) in Stuttgart: Württemberg— Schleſien in München: Bayern— Sachſen Meiſterſchaftsſpiele(65.) Gau Baden: Karlsruher FV— VfR Mannheim — C— SpVg. Sandhofen 12 Neckarau— FV Z 1. FE Pforzheim— VfB Mühlburg SV Waldhof— Phönix Karlsruhe Gau Südweſt: R Eintracht Frankfurt— SV Wiesbaden Reichsbahn Frankfurt— FS Frankfurt Bor. Neunkirchen— Kickers Offenbach 55 3 Pirmaſens— Wormatia Worms V Saarbrücken— TSG 61 Ludwigshafen Handball Meiſterſchaftsſpiele(.) Gau Baden: VfR Mannheim— TSꝰ Oftersheim Tſchft. Durlach— SV Waldhof TG Ketſch— Tſchft. Freiburg TV Weinheim— TVSeckenheim Gau Südweſt: TSG Ludwigshafen— TSV Herrnsheim SV 98 Darmſtadt— Polizei⸗SV Frankfurt Vfè Haßloch— MSVDarmſtadt Germania Pfungſtadt— Gfe Griesheim Tura Ludwigshafen— Gfe Darmſtadt Adlerpreis⸗Ausſcheidungsſpiel(.) in Stettin: Pommern— Oſtpreußen Hallen⸗Länderkampf: Deutſchland— Schweden in Breslau.) Hockey Meiſterſchaftsſpiele(.) Gau Baden: HC Heidleberg— TV 46 Mannheim TG 78 Heidelberg— MTV Karlsruhe MTG Mannheim— VfR Mannheim TV 46 Heidelberg— Germ. Mannheim Gau Südweſt: TV 57 Sachſenhauſen— Mainzer RV Mainzer HC— ToHC Wiesbaden Eintracht Frankfurt— TSG Kaiſerslautern Boxen Amateurboxen: in Bremen: Niederſachſen— Schweden(30. oder 31.); in Rom: Faſchi⸗ ſtiſche Miliz— SaA(.); in London: Eng⸗ liſche Polizei⸗Meiſterſchaften(.); in Kopen⸗ hagen mit Deutſchen(.). Tennis Endſpiel um den Königspokal Deutſchland— — Dänemark in Hamburg(.—.) Winterſport Deutſche und eiſi in Oberhof(.—.) A eltmeiſterſchaft in Baſel und Zürich 8. Ae im Rodeln in Reichen⸗ erg(.—5. Europameiſterſchaften im Kunſtlaufen der Paare in Zakopane(.—.) Schwerathletik Ringer⸗Länderkampf Schweden— Deutſchland in Stockholm(.—.) Süddeutſche Mannſchaftskämpfe im Ringen (4. und.) Fechten Intern. Fechtturnier in Innsbruck(./5.) Baden— Nordweſtſchweiz in Lahr(.) „hakenkreuzbanner“ montag, 30. Januar 1939% Lodens 6kiſporner in Echönward Benitz gewann den Langlauf Zu den badiſchen Skimeiſterſchaften in Schön⸗ wald hatten ſich 95 Bewerber eingefunden, die nach Neuſchnee in der Nacht prächtige Bedin⸗ gungen vorfanden. Der feine Pulverſchnee kam vor allem den Teilnehmern am 18⸗Kilometer⸗ Langlauf zuſtatten, der am Samstag die Kämpfe einleitete. Die Strecke führte durchweg durch Wald. Eine tückenreiche Abfahrt und ein ſchwie⸗ riger Aufſtieg verlangten den Läufern ihr gan⸗ zes Können ab. Den Sieg trug mit Paul Benitz (Schluchſee, /⸗Sportgemeinſchaft Karlsruhe) ein Schwarzwälder davon, der mit:18,37 Std. Tagesbeſtzeit lief. Zweiter wurde Eugen Schweitzer(Schauinsland), der aber nur für den Langlauf gemeldet hat. Ergebniſſe: 18ꝶKilometer⸗Langlauf, Klaſſe 1: 1. Paul Benitz (Schluchſee,-Sportgemeinſchaft Karlsruhe):18:37 Std.; 2. Eugen Schweitzer(SV Schauinsland):19:18 Std.; 3. Eugen Geiger(Hinterzarten, Karlsruhe) :20:06; 4. Richard Morath(Freiburg):20:20.— Klaſſe II: 1. Mathias Haas(St. Georgen):22:25: 2. Adolf Sum(h Karlsruhe):22:31; 3. Hubert Brunnenkant(Pioniere Ulm:22:35.— Altersklaſſe: 1. Oskar Faller(Hinterzarten, j Karlsruhe):25:05. Jungmannen(8 Kilometer): 1. Otto Berthold(St. Blaſien) 38:45. Graham Sharv Euxopameier Europameiſterſchaft im Kunſtlauf der Män⸗ ner: 1. und Europameiſter Graham Sharp (England), Platzziffer 7, 404,380.; 2. Tomlin (England), Platzz. 11, 390,864.; 3. Horſt Fa⸗ ber(Deutſchland), Platzz. 12, 390,924.; 4. Edi Rada(Deutſchland), Platzz. 22, 374,608.; 5. Gerſchwiler(Schweiz), Platzz. 27, 373,660.; 6. Monthander(Schweden), Platzz. 36, 353,212 Punkte; 7. Ratzenhofer(Deutſchland), Platzz. 41, 348,268.; 8. Loichinger(Deutſchland), Platzz. 40, 353,072.; 9. May(Deutſchland), Platzz. 45, 346,628.; 10. Cock⸗Clauſen(Däne⸗ mark), Platzz. 47, 342,876.; 11. Auſtin(Eng⸗ land), Platzz. 53, 333,640.; 12. Curries(Eng⸗ land), Platzz. 53, 332,808 Punkte. Rugby Süddeutſches Meiſterſchaftsſpiel Gau Baden⸗Württemberg: SC Neuenheim— Stuttgarter RK.. 13:6 Hanfon entfüyete alpine Kombination Knapp vor Rudi Cranz und g. pfeifer/ preis des Führers für Guſtl Berauer Nach dem Abfahrtslauf am Donnerstag ſchien ein klarer deutſcher Kombinationsſieg bevorzu⸗ ſtehen orei Deutſche vor dem Schweden Hans Hanſſon, drei Deutſche hinter ihm. Aber auch der beſte Torläufer kann einen ſchwarzen Tag haben. Der Schwede hat die brühmte Arlber⸗ Her Skiſchule nicht umſonſt genoſſen. Das be⸗ weiſt ſeine nur um neun Zehntel Sekunden ſchlechtere Zeit als die von Rudi Cranz, der aber damit den Vorſprung des Schweden aus dem Abfahrtslauf— Cranz war 1,2 Sekunden langſamer geweſen als Hanſſon— nicht ganz aufholen konnte. Willy Walch, der Gewinner der Abfahrt, fiel ebenſo wie Harro Cranz durch Sturz weit zurück, und Albert Pfeifer wies nicht genug an Torlaufklaſſe auf, um ſchneller durch die Fahnen zu kommen, als der Schwede. So fiel zum erſten Male am Kreuzeck der Kom⸗ binationsſieg im alpinen Wettbewerb an einen Ausländer. Kampfſtätte war wie im Vorjahr das Obere Horn im Kreuzeck⸗Gebiet. Sudetendeutſche enttäuſchen angenehm Um ſo angenehmer war die Ueberraſchung, die uns der Sudetendeutſche Guſtl Berauer be⸗ reitete. Berauer, der ſchon im 16⸗Kilometer⸗ Langlauf eine Probe ſeines großen kämpferi⸗ ichen Einſatzes lieferte, auch auf der Schanze ſeine Nerven im Zaum. Ruhig, ſehr ſicher und beherrſcht ſtand er auf der Kleinen Schanze im Olympiſchen Skiſtadion 51 und 52 Meter, während ſein ſtärkſter Konkurrent, der Olympiadritte von 1936, Sverre Brodahl, ſich mit 48 und 50 Meter in nicht ſo guter Haltung begnügen mußte Einen mächtigen Satz nach vorn machte der Deutſche Meiſter Günther Meergans, der ſich mit zwei ſtilreinen Sprün⸗ gen von 50 und 51 Meter den dritten Platz er⸗ oberte. Schönſter Lohn für Guſtl Berauer war der vom Führer für den Sieger der Kombina⸗ tion Lang⸗ und Sprunglauf geſtiftete Preis, eine feuergetriebene Goldſchale. Den Kombina⸗ tions⸗Sprunglauf beendete Toni Eisgruber als beſter Mann. Mit ſeinem zweiten Sprung von 55 Meter ſtellte der Partenkirchener ſogar einen neuen Schanzenrekord auf. Die Ergebniſſe: Torlauf der Männer: 1. Rudi Cranz(D) 69.9 plus 72.4— 142.,3; 2. Hans Hanſſon(Schweden) 68.4 plus 74.8- 143.2; 3. Albert Pfeifer(D) 75.3 plus 72¹7 148.0; 4. Joſef Jennewein(D) 73.7 plus 75.2— 148.9; 5. Berg(Norwegen) 73.1 plus 76.0 — 149.1; 6. Schwabl(D) 74.4 plus 75.1- 149.5.— Kombination Abfahrts⸗ und Torlauf: 1. Hans Hanſ⸗ ſon(Schweden) 483.2; 2. Rudi Cranz(D) 483.4; 3. A. Pfeifer(D) 489.0; 4. W. Walch(D) 495.0; 5. Jennewein(D) 495.0(entſcheidend die beſſere Ab⸗ fahrtszeit von Walch); 6 Schwab(D) 496.0.— Kom⸗ binations⸗Sprunglauf: 1. Eisgruber(D) 222.6(54.55 Meter); 2. Lahr(D) 214.1(52,54); 3. Meergans(D) 213.3(50,51 Meter); 4. Merz(D) 207.1(52,52 Me⸗ ter; 5. Berauer(D) 206.1(51,52 Meter); 6. Aſchen⸗ wald 205.7(50,52 Meter); 7. Brodahl(Norwegen) 202.9(48,50 Meter).— Kombination Lang⸗ und Sprunglauf um den Preis des Führers: 1. Guſtl Berauer(D) 446.1; 2. Sverre Brodahl(Norwegen) 438.4; 3. Günther Meergans(D) 433.8; 4. Dufſeth 420.8; 5. Merz(D) 419.35; 6. Prinzing 2. 'eßer 6ee beſteg 6parta Prag Das Vierländer⸗Eishockey⸗Turnier wurde am Samstagnachmittag im Olymiſchen Kunſteis⸗ Stadion zu Garmiſch⸗Partentirchen mit der Begegnung zwiſchen Sparta Prag und dem SC Rießer See fortgeſetzt. Die Bayern verfüg⸗ ten über die weſentlich beſſere und einheitlichere Mannſchaft und kamen mit:0(:0,:0,:0) zu einem klaren Sieg. Der SC Rießer See wird nun am Sonntag das Enidſpiel gegen die ſchwediſche Mannſchaft Hammerby beſtreiten. Fe ekanond voe§ffcer Beginn der Viererbob⸗Weltmeiſterſchaft Bei günſtigem Wetter begann am Samstag auf der 1570 Meter langen Bobbahn in Cortina 'Ampezzo die Weltmeiſterſchaft im Viererbob. Um die Bahn noch zu ſchonen, wurde vorerſt nur ein Lauf gefahren, die übrigen folgen am Sonntag und Montag. Die beiden deutſchen Bobs, von den NSͤK⸗Truppführern Fiſcher und Kilian geführt, haben ſich wie ſchon im Training hervorragend gehalten. Die Tagesbeſt⸗ zeit fuhr der Schweizer Feie rabend, der mit :25,38 Minuten ſogar einen Bahnrekord auf⸗ ſtellte und mit einem Zeitvorſprung von etwas mehr als einer Sekunde vor Fiſcher in die weiteren Kämpfe geht. Es hat ſich gezeigt, daß ſich die beiden deutſchen Mannſchaften gut ein⸗ geſahren haben und mit zu den erſten Anwär⸗ tern auf den Titel zählen. Ergebnis: 1. Schweiz(Feierabend⸗Beerli):35,38(Bahnrekord); 2. Deutſchland II(Fiſcher⸗Lohfeld⸗Fiſcher⸗Thielecke) :26,48; 3. England(MeEvoy):26,80; 4. Deutſchland 1 (Kilian⸗Windhaus⸗Schmidt⸗Krempel):26,98; 5. Italien II(de Zanna):27,35; 6. USA(Heaton):28,20; 7. Frankreich II(Charlet):28,44; 8. Frankreich 1(Bal⸗ zan):29,30; 9. Italien 1(Gilarduzzi):29,65; 10. Belgien(Baron Lunden):30,82; 11. Rumänien(Oberſt Michail):33,69 Minuten. Eurona⸗Rodelmeiterſchaft verlegt Die Europa⸗Rodelmeiſterſchaften, die am 4. und 5. Februar auf der Jeſchken⸗Bahn bei Rei⸗ chenberg durchgeführt werden ſollten, wurden um eine Woche verlegt und werden nunmehr erſt am 11. und 12. Februar ausgetragen. Die Witterungsverhältniſſe haben einige Ausbeſſe⸗ rungen der Fahrfläche notwendig gemacht, und die Veranſtalter legen Wert darauf, daß die Titelkämpfe völlig einwandfrei abgewickelt wer⸗ den. Lalla 6chon⸗Ninen muß nach dekopane Der Norwegiſche Skiverband hat Laila Schou⸗ Nilſen und Eliſabeth Spockeli zur Teilnahme an den FIS⸗Rennen in Zakopane gemeldet. Die ſportlich vielſeitige Laila Schou⸗Nilſen, die bekanntlich auch Weltmeiſterin im Eisſchnellau⸗ fen iſt, kommt durch die Maßnahme des Nor⸗ wegiſchen Verbandes um eine Reiſe nach Ka⸗ nada, wohin ſie ſchon vor längerer Zeit einge⸗ laden war. hoffmann fährt nach Gtockhom Die deutſche Doppelmannſchaft für den hiſchen Länderkampf der deutſchen und ſchwediſchen Amateurringer am.—5. Februar in Stockholm iſt jetzt vollzählig. Auf Grund ſeines ſchönen Endſieges beim Internationalen Turnier in Greiz wurde der Thüringer Fritz Hoffmann (Greiz) eingereiht, der zuſammen mit Unteroffz. Ludwig Schweikert(Berlin) die deutſchen Far⸗ ben im Mittelgewicht vertreten wird. Unsere Schalterräume sind am Montag, den 30. ——— 2 3 transportbeſch. preisgünſtig abzu⸗ Zeben. 844W05 Spezialgeſchãft Rothermel, Schwetzingerplatz 1 MASCHINEN, RECHEFN- MASCHINEN Januar Schrank- A. versenkb. Möskl fügs nur bis 78 Aur geöffnet. 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Die Zeit als Freikorpskämpfer wird lebendig; und ſchließlich wird geſchildert, wie Ritter von Epp als politiſcher Sol⸗ dat im Dienſt des Führers ſich erneut voll für ſein Volk einſetzt. Joſef H. Krumbach:„Franz Ritter von Epp— Ein Leben für Deutſchland“. Leinen RM..80/ Erhältlich in jeder Buchhandlung/ Zentralverlag der RSDAp., Frz. Eher Nachf., München 22 Släci. planeiarium Dleustag, den 31. Januar 1939, 20.15 Uhr 5. Vortrag der ſeihe., trahlung u. lehen. (mit Lichtbildern und Experimenten): Die Sonnenstrahluns als Motor des Lebens— Strahlung und Klima— Sonneneruptlonen und Elektronenströme Vortragender: Dr. K. FEURSTEIN Einzelkarte RM.—.50: Schüler und Militär RM.—.25 neu, m. Gar. 165. Nähtiſchmſch. 135.— Kaſtenmaſch. 115. ſmtl. vor⸗ u. rück⸗ 4 Stilek I 9 HERZTZ erkaſffen — Kraftfahrzeuge Amtl. Bekanntmachungen Geschäftee „schtgesuche Verkabte Schöne Wirtschaft in guter Lage, mit 3 Zimmer und Küche, für 80 RM im Monat zu vermieten. Zu erfr. bei Bernauer, Waldnof, Opnauer Straße 9. 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Mein Heber, treusorgender Lebenskamerad, unsere Schwester, Schwiegertochter. Schwägerin und Tante. Frau Hedwig Hager ist heute piotslich und nnerwartet nach kurzem Leiden von uns gegangen. Mannheim(X 3. 155), Katzenbach. Schrollbach. cirio und Smmern, den 27. Januar 1939. In tleier Trauer namens der Hinterbllebenen: Friiz Hager Dle Feuerbestattung findet auf Wunsch in aller Stille statt. Am 27. Januar 1939 verstarb während eines Kom- mandos zum Truppenübungsplatz Baumholder der Unteroiflzier Franz Harimann der 11./J. R. 104 Landau. Die Kompagnie wird diesen tüchtigen Unteroffizier und guten Kameraden nicht vergessen. gez. Horn, Oberleutnant und Kp.-Chei PRINTZ 222 LLe. fu clENREIMSUOO 77 4 Lrfünecns 00 Löcden in Mannhelm: P 2, i gegenũber det Hauptpost, Ruf 24105 Prinz-Wilhelm-Str. 27 Ecke Lamey- straße, H 4, 26, Mittelstr. 1 u. 111, Meerfeldstraße 36, Ruf 27930 Weinheim: Hauptstraße 55 Ludwigshafen: Ludwigstrase 55 Otmarkstraffe 9 [Annahmestellen übera111] Volusheil Meerfel- straſlfe 66— Fernruf 24407 eavatkrankenkasse. Freie Wahl zwischen Aerzten und Heilkundigen. Beitrassrück. vergütung bei Lichterkrankung. Bei Krankenhausbehandlung bis zu RM. 18.— täglich usw. Mäbige Monatsbeiträge Verlangen Sie Prospekt. Kaupoł · Mairutzen (Schlaraffla) in großer Auswahl, sowie Aufarbeiten von Matratzen aller Art zu billigsten Preisen! po'sterwerkstätte l. UT2 — Radio- paꝛufi ota.M.20 BERGBOID mit det großen Auswahl. 4 p 4, I Cresganej fernruf 21875 Speisezimmer Biedermeierzimmer Oelgemülde, Broncen, Zinn, allb. Bestecke, Vasen verk. H. 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Frau Todesanzeige Nach langiährigem, schwerem und mit Geduld ertragenem Leiden, nach einem arbeitserfüllten Leben, ist meine gute Frau, unsere treusorgende Mutter, Matharina Doderer Scebh. Horſer im 58. Lebensjahre am Sonntag früh von uns gegangen. Mannheim(8 4, 10-10, den 29. Januar 1939. Intie fer Trauer: Ulristian Doderer, Bäckermeister I. R. Fümiſie Kar Doderer, Kaufmann Die Beerdigung findet am Dienstag, den 31. Januar 1939, Famit 5˙3 Unhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes Mannheim aus statt. „Dakenkreuzbanner“ montag, 50. Januar 108½ UNtER Heufliges Tnn —— Heute abend 8 Uhr Ubertragung der Anschließend wird das gesamte programm gezeigt in urseren rheatern Alhambre, Schauburg u. Scala Lauter Hide Weissner, F. Benkhoff, H. Feil NANMN“s erster Reglelllm: Lügen er, A. Matterstock, J. Riemann .15.15.25 AlEAHR Iim nKrimina! kiim, nicht gedacht werden kann. R. Fernau Fr. Kampers ScnauBURG K— 5—** 83 nolt fnu Hompers in la er Söngerknaben Wien Lias nell finkenzeller Hans ———— ES oln Beginn: 4⁰⁰ wie er es Volkes“ gon dle voltborühmten —+ letzter rag 5 —0.00.20 besser und packender W. Steinbeck · Ch. Grabe Beg.?.45.10.05.25 —— enho! Meerleldstr. 55 Ein Spitzenfilm von einmaliger Wirkung Verdente Spuxen christina Söderbaum- Frits van Dongen Fr. Kayßler- Paul Dahlke- J. Tiedka- H. Sillbner Paris im Fieber seiner ersten Weltaus- stellung. Aus aller Welt treffen zehn- tausende Fremde ein. Da verschwindet nachts eine Ausländerin. Alle Spuren werden von der Polizei verwischt. Die Tochter der Fremden findet bei ihrem verzweifelten Suchen nach der Mutter keine Hilfe. Warum decken die Behör- den den Täter? Ab neute.00. 6. 10..20 Großges vorprogramm! Jugendliche nicht zuoelassen 9⁰ kenk Hüte reinigt schön wie neu das alte Spezial- geschäft Hutmachermstr. Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher 1 L. Haunz L 0 4— E A 12 3 —J8 5— —— 3 cb 3 III Abel. 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Februar, 20 Uhr, Musensaal-Rosengarten „Die Karlsschülerꝰ Schauspiel in 5 Akten Vorausbestellungen und Kartenvorverkauf bei allen Musikalienhandlungen und bei der Veru altung der Musikhochschule E 4, 1/17- Fernruf 34051 Schade, daß ich das nicht ſchon früner wußte. — werden Sie ſagen, nachdem Sie Köſtritzer Schwarzbier zum erſten Male verſuchten. Wenn Sie nämlich erſt wiſ⸗ ſen, wie vorzüglich es ſchmeckt— und außerdem merken, wie gut es bekommt, dann werden Sie mit dieſem nähr⸗ kräftigen Trunk eine Freundſchaft von Dauer ſchließen.— Generalvertrieb: Karl Köhler, Seckenheimer Straße 27; Fernſprecher 431 66. ————— 3 50 Jai Tnzschllle Pirrmann L 4, 4(Beethovensaa)Ä Antüngerkurs heg. 1. Febr., 20 Unr Einze'std. u. Stop-Un'erricht jed. Lolaat-tunan gelb 2⁵⁰ 2 75 2 Holland-Expreß sim. 100 er 40 3 250 er 1⸗ ürley Tempie teicli in deutscher Sprache nach dem Buch v. Joh. Spyri T4gl. T00.00.20 Jug- h. Zutr. Um 20 Unr Ubertragung der Führer-Rede Anschl. zelgen wir unser Progr. 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Hageneier; für Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Unterhaltung: Helm. Schulz; für den Heimatteil: Fritz Haas; für Lokales: Friedrich Karl Haas; für Sport: Julius 8 Geſtal⸗ tung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die. Bilder die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Stän⸗ diger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw68, Charlottenſtr. 82. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 Uhr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw. Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Kr. 3 Ausgabe Mannbeim Nr. 11. Ausgabe Weinheim Nr. 2, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben à Morgen und Abend erſcheinen gleich⸗ zeitig in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim.. über 16 700 Ausgabe 5 Mannheim. über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe à4 Schwetzingen„ über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7500 Ausgabe à Weinheim.. über 450 Ausgabe B Weinheim.. über 3550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Dezbr. 1938 über 57 Do⁰ Fernruf 266 68 Llide mmmimmmm in Volour Hdargarn Kokos duch LAufer in aͤllen preislagen H.& Hl. an Klein-Klavier für Heim, Schule und Vereine Ausfuhrung und Stllort noch Wunsch Heckel pisno-leger Kunstströbe Mational-Theater Mannhelm Montag, den 30. Januar 1939: Vorſtellung Nr. 182. Miete E Nr. 15 1. Sondermiete E Nr. 8 Feſtvorſtellung zum Tag der Macht⸗ übernahme durch die nationale Regierung: Zum erſten Male: Gkuenſee oder: Der Sturz des Miniſters. Schauſpiel von Eberh. Wolfg. Möller Anfang 20 Uhr. Ende etwa 23 Uhr. e Der große Märchentonfilm nach All Baba u. die 40 Räuber Gebrüder Grimm Im lustigen Vorprogramm: Eine tolle Fuehslagd Traumland!i! (Sandmännehen kommt.) ein reizender Farbtonfilm außerdem: Tlere, unsere Freunde Kinder: 30 50 70 90 Pfennig Erwachsene: 50 70 90 110 Pfennig Wir empfehlen, die Klelnen zu beglelten Schv/ anenstraße 47. ludwigshafen: rei. 40922: Ronrlechstr. 46, Oggers- heimer Straßbe 3, Prinzregentenstraße 40, Ludwigstr. 53, Schützenstr. 22; Heinigstr. 45. Mundenheim: Keiser- Allee 8. Friesenheim: Kreuzstrabe 9 Weinheim: Hauptstraße 88 Schwetzingen: Kon-Ineodor-Str. 10 Annahmestellen: NHannheim: rei. 400 22: innenstadt: c 2, 10; G5, 103 N 3, 15; E 4, 9; 5 6, 14. Schwetzingerstadt: Secłen- neimer Str. 26, Schy/ etzinger Str. 68 und 161. Augerten- Str. 44 und 72. Neckarstadt: Nittelstr. 54, Hafenbahn- Str. 5, Löngerötterstr. 40. Lindenhof: Gontordpletz 4. kichelsheimerstr. 25(Ecke Nheinaustr.). feudenheim: ——* Montag, 30. Januar 1539 ließend das— Programm!— orstellungen. lugend! 8 lur.680857 7 1 entonfilm nach Grimm orprogramm: 3 5— 4— ie 40 Rüuber 35— 5 Lucnslasd landi! hnen kommt) Farbtonfilm o, unsero Freunde 5 7 5 70 90 Pfennig 90 110 Pfennig 35 2 lelnen zu beglelten 1 3 54—3— 5 4 —— — : Secken- 1 augerten- fenbohn-—.„ dplotz 4. enheim:„ Oggers- 1——* gstr. 33, Kdiser- „Dakenkreuzbanner⸗ Montag, 30. Januar 03 Die Beſichtigungen der Betriebe, die ſich zum Beiſtungskampf der deutſchen Betriebe des Zahres 1938/39 gemeldet haben, ſind in dieſen Tagen zu Ende gegangen. Im Kreiſe Mann⸗ heim ſind zu dieſem 2. Leiſtungskampf über 1700 Betriebe geſtartet, alſo fünfmal ſo viel, wie beim 1. Leiſtungskampf. Es iſt dies ein erfreulicher Aufſtieg, deſſen Wert nicht allein in der Steigerung der Be⸗ teiligungszahl zu ſehen iſt, ſondern darin, daß Mannheims Betriebsführer den Sinn des Leiſtungskampfes ver⸗ ſtanden haben und bereit ſind, ſich mit gan⸗ zem Herzen für die Verwirklichung des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsgedankens in ihren Betrieben einzuſetzen. Es iſt erſtaunlich, was auf allen Gebieten des ſozialpolitiſchen Lebens ſeit der Machter⸗ reifung in vielen Mannheimer Betrieben ge⸗ chaffen wurde. Die Richtigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung findet im⸗ mer wieder darin ihre Beſtätigung, daß in den nach nationalſozialiſtiſchen Richtlinien planvoll geleiteten Betrieben durch die damit verbundene Leiſtungsſteigerung der Erfolg auch nach der rein materiellen Seite hin nicht ausbleiben konnte. Die Forderungen, die der Leiſtungskampf an die deutſchen Betriebe ſtellt, ſind heute be⸗ reits zu einer Selbſtverſtändlichkeit geworden, denn nur durch den ſozialen Fort⸗ ſchritt kann auch ein Fortſchritt der Leiſtungen erreicht werden. —— 0 Solche Belegschaſtshauser sind entsianden Warum Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe Don fireisobmoann der deutſchen flebeitsfront, Pg. fael Schnere — Der Ceiſtungskampf der deutſchen Betriebe im fireis Mannheim war für die Betriebe der Induſtrie ſowie für fjandel und fjandwerk ein willkommener Hnlaß, im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Betriebsgeſtaltung Neuerungen und Derbeſſerungen durchzuführen. Nationalſozialiſtiſches fämpfertum bewies ſich in erſter Cinie dort, wo der ſozialpolitiſche Fusbau des Betriebes zugleich ſeine Derankerung in der neuen Betriebsordnung fand. So hat ſich nicht das Geſet, ſondern die Geſinnung geändert, die ihren lehten und ſchönſten Rusdruck in der nationalſozialiſtiſchen Betriebsord⸗ nung findet oder finden wird. Die Bannerträger ſolcher Neuordnung führen damit Betrieb und Gefolg⸗ ſchaft der hohen Ruszeichnung„Nationalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ ent⸗ gegen und ſichern nicht nur den Frbeitsfrieden, ſondern auch das belingen des Dierſahresplanes. fireisleiter Aufn.: Presseamt DAF, Anne Winterer wirtſchaftlich geſehen, hakenk Der Leiſtungskampf ſoll durch die Schaffung modernſter ſozialer Einrichtungen im Betrieb, bei richtiger Betreuung des arbeitenden Men⸗ ſchen die Volkskraft ſteigern und heben. Durch dieſe Maßnahmen wird eine Höchſtleiſtung der 1 menſchlichen Arbeitskraft ſich nicht nur auf einige Jahre erſtrecken, um dann umſo ſchnel⸗ ler abzuſinken, ſondern ſie wird leiſtungsfähig und leiſtungsfroh bleiben, wie es die Löſung der uns geſtellten Aufgaben erfordert. So iſt der Leiſtungskampf nicht allein eine Sache des Betriebsführers, ſondern in erſter Linie eine Angelegenheit aller ſchaf⸗ fenden deutſchen Menſchen im Be⸗ triebe geworden, die hier täglich unter Be⸗ weis zu ſtellen haben, daß im nationalſozia⸗ 1 liſtiſchen Deutſchland nicht nur von der Be⸗ triebsgemeinſchaft geſprochen wird, ſondern dieſelbe in der Mehrzahl der deutſchen Be⸗ 3 triebe bereits ihre praktiſche Verwirklichung gefunden hat. Die Betriebsführer, die ſoziale Maßnahmen die Arbeits⸗ freude der Gefolgſchaft geſteigert wurde und erklären, daß ihr Betrieb auch rein einen Vorſprung vor den Betrieben hat, die den ſozialen Aufgaben bislang nicht die nötige Beachtung geſchenkt haben. Es wird immer wieder die Frage aufgewor⸗ fen,„Was koſtet der Leiſtungskampf? Leidet darunter nicht die Rentabilität des Betrie⸗ bes?“ Aus meinen in zwei durchgeführten Leiſtungskämpfen im Kreiſe Mannheim ge⸗ machten Erfahrungen, kann ich nur wiederholt darauf hinweiſen, daß nicht die im Betrieb aufgewandte Summe Geldes allein bewertet wird, ſondern in erſter Linie die Ge⸗ ſinnung des Betriebsführers. Woll⸗ ten wir die Auszeichnung der Betriebe von dem Aufwand der rein materiellen Werte ab⸗ hängig machen, ſo wäre damit der Sinn und die erzieheriſche Wirkung des Leiſtungskampfes verloren gegangen. Das Fundament des Leiſtungskampfes iſt und bleibt die Geſinnung. Man kann eine Ge⸗ ſinnung nicht kaufen mit Geld⸗oder mit Ge⸗ ſchenken. Nur eine kluge und natio⸗ nalſozialiſtiſche Erziehungsar⸗ beit wird als Ergebnis eine ehr⸗ liche kameradſchaftliche Geſinnung im Enderfolg mit ſich bringen. Es laſſen ſich auch nicht alle in einem Betrieb als praktiſch erwieſenen Erfahrungen mit der gleich günſtigen Auswirkung auf einen ande⸗ ren übertragen. Nicht auf den Buchſtaben aus⸗ gearbeiteter Beſtimmungen und Anweiſungen kommt es an, ſondern einzig und allein auf den Geiſt, aus dem dieſe zur Anwendung gelangen. Wir können heute den Betrieb nicht mehr nur als rein wirtſchaftliches Gebilde anſehen, deſſen Gerippe die Maſchinen und ſonſtigen techniſchen Einrichtungen ſind. Der Betrieb iſt heute zum Lebensraum der Menſchen gewor⸗ den, die tagaus, tagein in ihm wirken. Dr. Ley ſagte einmal:„Wir müſſen den Takt der Maſchinen mit dem Rhythmus des Blutes in Einklang bringen“. Dies iſt letzlich der End⸗ 4 gedanke des Leiſtungskampfes, der Grundſtein zum nationalſozialiſtiſchen Muſterbetrieb. Wir wollen den arbeitenden Menſchen dem Betrieb innerlich ſo nahe bringen, daß er ſeine Arbeit nicht als Laſt auffaßt. Er darf ſeinen Betrieb nicht allein als Erhaltungsſtätte ſeiner Exiſtenz ſehen, ſondern als Lebensbühne, auf der ſich ſein Schickſal abſpielt und auf der er be⸗ weiſen ſoll, daß er ein vollwertiges Glied der Volksgemeinſchaft iſt. Es wird ſich auch hier wieder die Richtigkeit der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung zeigen, die ſagt, daß die Arbeitsauffaſſung abhängig iſt von der Welt⸗ anſchauung. Der Nationalſozialismus ſorgt dafür, daß der Gedanke der Weltanſchauung auch in allen Formen des menſchlichen Erwerbslebens das Primat behält. Er vernichtet damit den Ar⸗ beitsmaterialismus und führt die Arbeitsidee zum Siege. Der ſinnfältigſte und derzeitig gewaltigſte Ausdruck dieſer nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ idee iſt der Vierjahresplan, durch den der Führer unſer Volk Schwankungen und Irrungen einer libera⸗ liſtiſch jüdiſchen Wirtſchaftsauffaſſung. So gehen Partei und Wirtſchaft gemeinſam den Weg zur Verwirklichung der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Volks⸗ und Leiſtungsgemeinſchaft in den Betrieben. Der Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe wird dafür ſorgen, daß Jahr für Jahr der Fortſchritt unſerer ſozialpolitiſchen Forderun⸗ gen ein größerer wird. Er iſt aus dem Leben unſeres Volkes nicht mehr wegzudenken und wird alr Appell an die Kameradſchaft ung Ta kKraft von Induſtrie und Wirtſchaft die ausſetzungei: ſchaffen für die Wirtſchaftsfe beit unſeres deutſchen Bazexlandat bereits am 1. Leiſtungskampf teilgenommen haben, berichten übereinſtimmend, wie durch großzügige freimacht von den Die in uns wenig dem Problem auf allen Geb erhalb unſer Die Kritik riß die Tatſack gedankens ur eutſchland al chen national er Welt ſei ſ digkeit, den G ſtellen und ſei ken und Woll der Gemeinſck vceommon sens jedes Land, Er ein Beiſpiel n Es iſt beme ſer Buchbeſpre Vorkriegszeit einen Ueberb! haben muß.( ſtaatliche und einengt, was! mit der Erken den Opfer hin das britiſche S ein gegenſätzli. ſich; er erwart liächſt wenig b I ſchränkte Freil garantiert erl noch in die he den führenden ſam auf; und Zeitlang dauer aut geworden zu einem beſſe — 1 ——————— 4 4 Bac her ie Schaffung im Betrieb, tenden Men⸗ heben. 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Wir dem Betrieb ſeine Arbeit einen Betrieb iner Exiſtenz zne, auf der uf der er be⸗ ſes Glied der ſich auch hier ſozialiſtiſchen ſagt, daß die on der Welt⸗ dafür, daß auch in allen hslebens das mit den Ar⸗ e Arbeitsidee gewaltigſte chen Arbeits⸗ „ durch den jt von den einer libera⸗ ung. ft gemeinſam nationalſo⸗ sgemeinſchaft hen Betriebe ür Jahr der n Forderun⸗ s dem Leben udenken und adſchaft und haft die irtſchaftsfe .*+ 5 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Januar 1939 Die große Willenskundgebung der Wieiſchaft Verwieklichung der nationalſozialiſtiſchen flebeitsidee/ flebeit iſt khrendienſt am Dolke In einer wenig deutſchfreundlichen engliſchen Beitung las man letzten Sommer eine inter⸗ eſſante Beſprechung des neuerſchienenen Buches „Germany Speaks“, in dem 21 führende Män⸗ ner des Reiches die Grundprinzipien und die Erfolge Deutſchlands ſeit der Machtübernahme ſchilderten. Dieſe Neuerſcheinung hat in weiten Kreiſen des Auslandes berechtigtes Aufſehen erregt und hat dazu geführt, daß man ſich auch in uns wenig zugetanen Kreiſen ernſthaft mit dem Problem der unbeſtreitbaren Fortſchritte auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens in⸗ nerhalb unſerer Grenzen befaßt. Die Kritik der genannten Zeitung nun um⸗ riß die Tatſache des alles überragenden Staats⸗ gedankens und des Gemeinſchaftsgeiſtes in Deutſchland als eine der markanteſten Kennzei⸗ chen nationalſozialiſtiſcher Politik. Kein Volk der Welt ſei ſo durchdrungen von der Notwen⸗ digkeit, den Gemeinnutz vor den Eigennutz zu ſtellen und ſein Leben ſowie ſein ganzes Den⸗ ken und Wollen in den Dienſt für die und in der Gemeinſchaft zu überführen. An dieſem „common sense“ könne ſich, ſo wird ausgeführt, jedes Land, England reineswegs ausgenommen, ein Beiſpiel nehmen. Es iſt bemerkenswert, daß der Schreiber die⸗ ſer Buchbeſprechung das Reich bereits aus der Vorkriegszeit kennt und daß er daher erſt recht einen Ueberblick und Vergleichsmöglichkeiten haben muß. Er weiß ja auch, was alles das ſtaatliche und geſellſchaftliche Leben Englands einengt, was die Durchdringung ſeines Volkes mit der Erkenntnis der notwendig zu bringen⸗ den Opfer hindert, obwohl oder gerade weil das britiſche Staatsgefühl ein ganz anderes, ja ein gegenſätzliches iſt. Der Brite will alles für ſich; er erwartet vom Staate, daß er ihn mög⸗ 4 lichſt wenig beläſtigt, daß er ſeine uneinge⸗ ſchränkte Freiheit von möglichſt allen Pflichten garantiert erhält. Daß dieſes Prinzip kaum noch in die heutige Zeit hineinpaßt, dämmert den führenden Perſönlichkeiten erſt ganz lang⸗ ſam auf; und es wird wohl noch eine ganze Zeitlang dauern, bis dieſer Gedanke Allgemein⸗ gut geworden iſt: dann aber wird er ſicherlich zu einem beſſeren Verſtändnis für die deutſche Gemütliche Plauschecke im Gefolgschaftsraum. Mentalität führen, die man bewundert, aber gleichwohl zu verabſcheuen vorgibt. Ein Zufall, daß gerade in dieſem Augenblick wiederum zum„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ aufgerufen wurde; zu einer Aktion alſo, die wie kaum eine andere geeignet iſt, den Gemeinſchaftsgeiſt des Deutſchen von einer eminent praktiſchen Seite her kennenzulernen. Denn es zeigt ſich, daß„common sense“ keines⸗ wegs nur Opfer verlangt, ſondern daß ſich die Bereitſchaft zum Verzicht auf per⸗ ſönliche Vorteile im großen wie im kleinen ſegensreich, fördernd, anregend und nutzbringend aus⸗ wirkt. Aufn.: Speck(DAF-Bildarchiv) Der Sinn des Leiſtungskampfes iſt es, die Berufserziehung in den Betrieben zu fördern, der Volksgeſundheit zu dienen, Heimſtätten und Wohnungen den ſozialen und hygieniſchen Um⸗ ſtänden anzupaſſen, die wir als unumgänglich notwendig anſehen, das Werk„Kraft durch Freude“ vorwärtszubringen: das ſind Prin⸗ zipien, die alle die Verwirklichung der nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ idee zum Ziele haben, die auf eine leiſtungs⸗ fähige Betriebsgemeinſchaft zuſteuern und die letzten Endes die Lebensſicherung der Nation bedeuten. Man betrachtet-es im Auslande teils als ein Wunder, teils als ein Anzeichen„brutalſter Unterdrückung, daß es bei uns keine Streiks und Ausſperrungen mehr gibt; aber man jam⸗ mert auf der anderen Seite über die eigene Ar⸗ beitsloſigkeit, die eigenen Arbeitskämpfe, den Tiefſtand in der eigenen Sozialarbeit! Nun, der„Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe“ iſt eine Willenskundgebung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft. Dieſe Wirtſchaft hat längſt aufgehört, Inſtrument individualiſtiſch betriebener Kapitalspolitik zu ſein. Wie ſagt doch Dr. Ley:„Wirtſchaft und Sozia⸗ lismus ſind keine Gegenſätze, ſon⸗ dern praktiſch ein, und dasſelbe. Unſer Sozialismus iſt Wirtſchaft, und umgekehrt iſt der beſte Wirt⸗ ſchaftler auch zugleich der beſte So⸗ zialiſt. Der Nationalſozialismus lehrt einen männlichen Sozialis⸗ mus!“ Wenn das Ausland erkennen würde, was die⸗ ſes alles im Grunde bedeutet, dann hätte das „deutſche Wunder“ keine Geheimniſſe mehr. Denn es kommt ja jedem einzelnen von uns ganz ausſchließlich darauf an, die Ar⸗ beit als Ehrendienſt am Volke zu ſehen; ſei es in der Erkenntnis, damit einer ethiſchen Pflicht zu genügen, ſei es, weil man weiß, daß nur die gemeinſame Arbeit, die Zu⸗ ſammenarbeit, die Exiſtenz und das Wohl der Geſamtheit gewährleiſten kann. Wenn dieſe Grundidee der nationalſozialiſtiſchen Politik und Wirtſchaftspolitik erſt europäiſches Ge⸗ meingut geworden ſein wird, braucht man um die Erhaltung eines ewigen Friedens keine Sorge mehr zu haben. Inſofern iſt der Lei⸗ ſtungskampf der Betriebe ein Weg⸗ weiſer in eine beſſere Zukunft: für uns und für die anderen! Im gesamten wird die deutsche Volls- wirtschaft so aufgebaut, daß sie jederzeit auch gänzlich unabhängig von anderen Ländern auf eigenen Fühen stehen kann.“ Adol f Hitler auf dem„Barteitag Großdeutschlands“ 1933. Nannheimer Lagerhaus- Gesellschaft Nhenus Transportgesellschaàft..H. ScrilFAHr · SpEol Nheinschiffahrt Alctiengesellschaft vorm. Fendel, Mannheim Badische Aktiengesellchaft für Nheinschiffahrt.Seetrantport, Mannheĩm.Kehl mit Niederlassungen aàn allenwichtigeren Plätzen des Rheines, seinen Ne- bentliltten.denkanãlen TiON · LAGERUNG .— „Hakenkreuzbanner“ —————— —— Wa Montag, 30. Januar 199) nſere flebeitskraft iſt unſer weriwollfes Dut „beſund bleiben!“ lautet die Darole füe jeden Schaffenden/ Das der betrieb dazu iun kann Im Leiſtungskampf der Deutſchen Betriebe gibt es unter den verſchiedenen Leiſtungsabzei⸗ chen, die außer der Bezeichnung„Nationalſozia⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“ noch verliehen werden können, auch das Leiſtungsabzeichen ſür vorbildliche Sorge um die Volks⸗ geſundheit. Es ſoll den Betrieben verliehen werden, die der Erhaltung der Arbeits⸗ und Leiſtungskraft der in ihnen Beſchäftigten he⸗ ſondere Sorgfalt angedeihen laſſen. Wir denken an unſere Geſundheit gewöhnlich erſt dann, wenn wir krank werden oder aber wenn unſere Leiſtungen nachlaſſen. Gehen wir dann zum Arzt, ſo wird er uns im allgemeinen erklären müſſen, daß einzelne Teile unſeres Organismus durch dauernde einſeitige Berufs⸗ arbeit übermäßig abgenutzt, andere wiederum zu wenig beanſprucht ſind. Früher als man es erwartet hat, iſt der gefürchtete Knick in un⸗ ſerem Arbeitsſchickſal da. Bei ſehr vie⸗ len Menſchen kommt er viel zu früh, nämlich bald nach dem 40. Lebensjahr. Allgemein hat ſich in den letzten Jahren die Erkenntnis durchgeſetzt, daß es durchaus mög⸗ lich iſt, dieſen Arbeitsknick viel weiter, etwa bis ins 60. Lebensjahr, hinauszuſchieben, wenn wir die geſundheitlichen Schädigungen im Betrieb auf ein Mindeſtmaß herabſetzen. Sehr oft wird dieſe Gefahren richtignur der Arzt erkennen können. Deshalb ſollte jeder größere Betrieb einen feſtangeſtellten Arzt bzw. meh⸗ rere kleinere Betriebe zuſammen einen hauptamtlichen Arzt haben. Seine Aufgabe darf ſich ſelbſtverſtändlich nicht auf die Heilung von Knochenbrüchen beſchränken, ſon⸗ dern er muß den ihm anvertrauten Arbeits⸗ kameraden den beſten Gefundheits⸗ und Lei⸗ ſtungsſtand bis ins hohe Alter erhalten. Neben dieſer Form des hauptamtlichen Einſat⸗ zes von Betriebsärzten beſteht die neben⸗ amtliche betriebsärztliche Betreuung durch die beim Hauptamt für Volksgeſund⸗ heit zugelaſſenen Aerzte. Die beſten Helfer wird der Arzt dann in der Werkſchar des Betriebes finden; ſie ſorgt dafür, daß die getrof⸗ fenen Maßnahmen auch eingehalten und die geſundheitlichen Erfahrungen voll ausge⸗ nutzt werden. Die Deutſche Arbeitsfront hat die hohe Be⸗ deutung der betrieblichen Geſundheitsführung dadurch gewürdigt, daß ſie das erwähnte Lei⸗ ſtungsabzeichen einführte. Aus den Richt⸗ linien, die zu dem Abzeichen erlaſſen worden ſind, werden aufmerkſame Betriebsführer viele Anregungen für die Geſtaltung ihrer Betriebe Warmes Essen im Betrieb Die Deutsche Arbeitsfront hat die Parole ausgegeben, daß allen Gefolzschaftsmitgliedern die Möglichkeit gegeben wird, in ihrem Betrieb wenigstens einmal am Tage warm zu essen. Viele Betriebe sind dieser Parole bereits gefolgt. in dieſer Hinſicht ziehen können. Das Wichtigſte iſt natürlich die Verhütung von Unfäl⸗ len und Erkrankungen durch Erzie⸗ hung zu Ordnung und Sauberkeit und vernünftiger Lebensweiſe. Dieſe Erziehung wird gewährleiſtet durch die enge Zuſammenarbeit zwiſchen Betriebsführer, Be⸗ triebsarzt und Werkſcharmann ſowie auch durch die Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen der Deutſchen Arbeitsfront und den Berufsgenoſſenſchaften auf dem Gebiete der Unfallverhütung und des Arbeitsſchutze s. Als zweiten Punkt nennen die Richtlinien ſodann die Un⸗ terſtützung bei Krankheit über die ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften hinaus durch Weiter⸗ zahlung des Lohnes oder der Differenz zwiſchen Lohn und Krankengeld für die Dauer der Erkrankung. Das geſetzliche Kranken⸗ geld wendet zwar das Gröbſte ab, aber gerade die Betreuung und die Pflege des Kranken er⸗ Aufn.: Presseamt DAF fordern oft recht hohe Aufwendungen. Im er⸗ ſten Leiſtungskampf haben bereits mehr als 10 595 Betriebsführer die Weiterzahlung des Lohnes bzw. die Differenzzahlung in ihre Be⸗ triebsordnungen aufgenommen, mit dem Er⸗ folg übrigens, daß ſich bei ihnen die Erkrank⸗ tenziffern bzw. die Zahl der Krank⸗ heitstageinerſtaunlicher Weiſe ge⸗ ſenkt haben. In den meiſten Fällen wird eine rechtzeitige Verſchickung in ein Erho⸗ lungsheim etwa auftretende Frühſchäden beſei⸗ tigen können. Maßgebend für den früheren oder ſpäteren Eintritt des Arbeitsknicks iſt ſehr oft das Maß der Beanſpruchung in der Jugend, denn in das Alter von 14 bis 18 Jahren fällt die Ausbildung für den Beruf zuſammen mit der ſtärkſten körperlichen Entwicklung. Hier iſt die ärztliche Ueberwachung beſonders wichtig. Daß eine Rückſichtnahme auf alte, ſchwächere und nicht voll einſatzfählge Gefolgſchaſtomit⸗ glieder ebenſo notwendig iſt wie eine vernumſ⸗ tige Regelung der Pauſen und Ar⸗ beitszeit, verſteht ſich von ſelbſt. Unter⸗ ſuchungen haben gezeigt, daß die ideale Loͤſung der Pauſenfrage eine geteilte Arbeitszeit mit einer Mittagspauſe von 1 bis 1% Stunden iſt, in der die Möglichkeit beſteht, zu Hauſe zu eſſen. Scheitert die Möglichkeit an den räumlichen Entfernungen, dann muß mindeſtens eine halb⸗ ſtündige Mittagspauſe gegeben werden. „Eine Ergänzung muß die Arbeit in den Lei⸗ besübungen finden. Im Ausgleichsſport haben wir ein natürliches Heilmittel gegen die ſchädlichen Folgen einſeitiger Berufsarbeit. In der Vorſtellung gerade der im mittleren und reiferen Alter ſtehenden Gefolgſchaftsmitglieder ſind Leibesübungen oft gleichbedeutend mü körperlicher Anſtrengung. Das iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich falſch. Nur der Leiſtungs⸗ oder Wett⸗ kampfſport ſtrengt an, der Ausgleichs⸗ ſport muß erfriſchen. Die Richtlinien des Leiſtungsabzeichens ſehen ſchließlich außer der Bewertung von zuſätzlichen Altershilfen und Altersrenten, des Mutter⸗ ſchutzes durch die Betriebsordnung und der Schaffung von Betriebskindergärten noch als ein ſehr wertvolles Mittel der Ge⸗ ſundheitsführung das warme Eſſen im Betrieb an. Es führt dem Körper ganz an⸗ dere Kräfte zu als die„ewigen Stullen“. Die Neueinrichtung einer Küche für eine Gefolg⸗ ſchaft von 50 Perſonen koſtet etwa 3200 RM. Kleine und kleinſte Betriebe können mit benach⸗ barten Gaſtwirtſchaften einen Vertrag abſchlie⸗ ßen, wobei ſich der Betriebsführer allerdings das Kontrollrecht ſichern muß. Auf jeden Fall muß aber mindeſtens Warmhaltung des mitgebrachten Eſſens vor⸗ handen ſein. Alle Fragen der Geſundheitsführung hängen auf das engſte mit der Forderung nach einer Leiſtungsſteigerung zuſam⸗ men. Die Leiſtungsgrenze iſt vielfach erreicht, aber nur geſunde Menſchen werden längere Zeit hindurch Höchſtleiſtungen vollbringen kön⸗ nen. Dem Betriebsführer iſt ein großer Teil der Verantwortung für die Geſunoheit der ſchaf⸗ fenden Menſchen in die Hand gelegt worden. Er hat die Pflicht, von allen Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung ſtehen, Gebrauch zu machen. Neben dem Bewußtſein, eine ſittliche Pflicht er⸗ füllt zu haben, wird ihm ſchließlich auch der Lohn für ſeine Fürſorge durch die höhere Lei⸗ ſtung ſeiner Gefolgſchaft zuteil. eine Gelegenheit zur Verſorge Deine Familie für den Fall Deines frühzeitigen Todes bei der Gichere Dir ein ſorgenfreies Alter Halte für Deine Kinder die Mit⸗ tel für Berufs ausbildung und Ausſteuer bereit, eine Pflicht, die dem Bauer durch das Erbhofgeſetz auferlegt iſt Mannheim rann nne 23½ der Gründung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, deren Tarife anerkannt billig und deren Be⸗ dingungen günſtig ſind. Auskunft erteilt jede öffentliche Sparkaſſe des Landes und die Direktion in Mannheim 7 ſchaffe Dir im Verſicherungsſchein ein wertvolles Kreditpapier durch Abſchluß einer Lebensverſicherung geffentlichen Lebensverſicherungsanſtalt Baden, Anser Zetrieb olelit in, Leistungelaamſit der deutachen Zelriebe · lhir marechiieren mit Bierbrauerei durlacher hof flö. Haken Di Wert auf geſunden mitglieder iſt im Hinb mangel und verhältniſſe Gebieten de zung der 2 wertet wor Erſtellung 1 nen. Dieſes aber nur a Denn von d Reich auf ſchätzt, wird lie des Art ſtarken Anſn geordnete Es iſt da dieſem Lei frage er! ſchenkt wird auch praktiſe ben ermögl an der Bel arbeiten. D Aufgabe ge⸗ Wohnraum die Kräfte nung beſon ten, die ma ſammelt hat Es hande nungsbaues mal ſollen die weiter 1 rungsmögli' anderen ſoll kampfes ei Neuausr baupolit Man hat be ganz beſond Siedlerſtelle ten mit da tierſtällen— Eindruck er Jannar— ut folgſchaſthurtt⸗ eine vernünf⸗ n und Ar⸗ ſelbſt. Unter⸗ ideale Löͤſung rbeitszeit mit Stunden iſt, Hauſe zu eſſen. en räumlichen ens eine halb⸗ pherden. it in den Lei⸗ eichsſport ittel gegen die rufsarbeit. In mittleren und haftsmitglieder ſedeutend mit ſelbſtverlländ⸗ ⸗ oder Wett⸗ usgleichs⸗ zeichens ſehen on zuſätzlichen des Mutter⸗ ung und der dergärten kittel der Ge⸗ eEſſen im örper ganz an⸗ Stullen“. Die eine Gefolg⸗ wa 3200 RM. en mit benach⸗ rtrag abſchlie⸗ rer allerdingz luf jeden Fall legenheit zur i Eſſens vor⸗ hrung hängen erung nach ung zuſam⸗ elfach erreicht, berden längere lbringen kön⸗ ſroßer Teil der heit der ſchaf⸗ zelegt worden. glichkeiten, die uch zu machen. iche Pflicht er⸗ ßlich auch der ie höhere Lei⸗ „Hafenkreuzbanner“ Montag, 50. Januar 1959 flusreichender Dohnraum für die Fchaffenden der heimſtätlenbau im Ceiſtungskampf der betriebe/ leuausrichtung in der Dohnungsbaupolitin IOm en des Leiſtungskampfes der Deut⸗ ebe wird die Arbeitsfront beſonderen Wert auf die Erſtellung ausreichenden und geſunden Wohnraumes für die Gefolgſchafts⸗ mitglieder legen. Schon im 1. Leiſtungskampf iſt im Hinblick auf den herrſchenden Wohnungs⸗ mangel und die teilweiſe unzureichenden Wohn⸗ verhältniſſe beſonders in den dichtbeſiedelten Gebieten der Wohnungsbau, der mit Unterſtüt⸗ zung der Betriebe erfolgt war, beſonders ge⸗ wertet worden. 2123 Betriebe haben dabei die Erſtellung von 879 Wohnungen melden kön⸗ nen. Dieſes durchaus erfreuliche Ergebnis kann aber nur als ein Anfang bezeichnet werden. Denn von dem Wohnungsmangel, den man im Reich auf rund 1½ Millionen Wohnungen ſchätzt, wird in vielen Fällen gerade die Fami⸗ lie des Arbeiters betroffen, der heute bei der ſtarken Anſpannung ſeiner Kräfte mehr denn je geordnete Wohnverhältniſſe notwendig hat. Es iſt daher von beſonderem Wert, daß in dieſem Leiſtungskampf der Wohnungs⸗ frage erhöhte Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt wird und daß die Deutſche Arbeitsfront auch praktiſche Wege aufzeigt, die es den Betrie⸗ ben ermöglichen, ſchneller als vielleicht bisher an der Bekämpfung der Wohnungsnot mitzu⸗ arbeiten. Die DAß hat es ſich zur beſonderen Aufgabe gemacht, hinſichtlich der Stellung von Wohnraum für die ſchaffenden Volksgenoſſen die Kräfte zuſammenzufaſſen und in der Pla⸗ nung beſonders die Erfahrungen zu verwer⸗ ten, die man in den vergangenen Jahren ge⸗ ſammelt hat. Es handelt ſich bei der Förderung des Woh⸗ nungsbaues durch die DAF um zweierlei: Ein⸗ mal ſollen im Rahmen des Leiſtungskampfes die weiter unten erwähnten praktiſchen Förde⸗ rungsmöglichkeiten gegeben werden, und zum anderen ſoll mit der im Rahmen des Leiſtungs⸗ kampfes einſetzenden Werbung eine gewiſſe Neuausrichtung in den wohnungs⸗ baupolitiſchen Grundſätzen erfolgen. Man hat bekanntlich in den vergangenen Jahren ganz beſonderen Wert auf die Errichtung ſog. Siedlerſtellen-.h. Kleinwohnungsbau⸗ ten mit dazugehörigem Gartenland und Klein⸗ tierſtällen— gelegt. Es iſt verſchiedentlich der Eindruck entſtanden, als ob die ſoziale Be⸗ treuung des Arbeiters auf dem Wohnungsge⸗ biet hauptſächlich in der Form ſolcher Siedler⸗ ſtellen erfolgen würde und ſog. Wohnblocks grundſätzlich abzulehnen ſeien. Dieſes iſt tat⸗ ſächlich aber nicht der Fall, und die Deutſche Ar⸗ beitsfront legt viel größeren Wert darauf, daß den Gefolgſchaftsmitgliedern baldigſt ausrei⸗ chender und preiswerter Wohnraum zur Ver⸗ fügung geſtellt werden kann, als daß das zwei⸗ fellos ſchöne Ideal der Eigenheimſtätte nur ſehr ſchrittweiſe verwirklicht werden kann. Hinzu kommt die Ueberlegung, daß tatſächlich viele Schaffende weder Zeit, Neigung noch Eignung haben, die mit einer Siedlerſtelle ver⸗ bundenen zuſätzlichen Arbeiten im Garten oder Kleinviehſtall zu verrichten. Außerdem ſetzt der gerade in den dichtbevölkertſten Gebieten und engſten Induſtriezentren herrſchende Boden⸗ mangel und die Notwendigkeit, auf eine mög⸗ lichſt reibungsloſe Finanzierung und geringe Mietbelaſtung ſehen zu müſſen, dem Bau von vorſtädtiſchen Kleinſiedlungen gewiſſe Grenzen. Wenn man die hier angeſtellten Ueberlegungen mit einem Wort zuſammenfaſſen will, ſo geht die wohnungsbaupolitiſche Zielſetzung der DA dahin, eine geſunde Miſchung von Wohnraum in Kleinſiedlungen und in Wohnblocks herbeizuführen. Keinesfalls darf angenommen werden, daß die alten dunklen Mietblocks, die in den Grün⸗ derjahren und in der Zeit des überſchnellen Wachſens der Induſtriezentren entſtanden ſind, die den Bewohnern Licht und Luft in unzu⸗ reichendem Maße boten und bei dem Fehlen von Grünflächen den Werktätigen in der Stadt völlig die Bindung zum Boden nahmen, daß dieſe ſogenannten„Mietskaſernen“ der Groß⸗ ſtädte nun wieder gebaut werden ſollen. Die in den vergangenen Jahren errichteten mehr⸗ geſchoſſigen Wohnungsbauten ſind ein ſprechen⸗ der Beweis dafür, daß auch hier Wandel ge⸗ ſchaffen wurde. Ob in den engſten Induſtrie⸗ zentren auch wieder vielgeſchoſſige Bauten er⸗ ſtellt werden müſſen— das iſt eine Frage, die jeweils nach den beſonderen Verhältniſſen zu entſcheiden iſt. Wenn der Baugrund knapp iſt und man nur durch eine Verlängerung des Weges zur Arbeitsſtätte das Ziel eines wenig⸗ geſchoſſigen und mehr Platz in Anſpruch neh⸗ menden Wohnblocks erreichen könnte, dann wird es oft beſſer ſein, auch einen vielgeſchoſſigen Bau zu erſtellen und durch geſchickte Verteilung von Baufläche und Grünfläche für eine Auf⸗ lockerung zu ſorgen. Schöne Baderäume sind in den meisten Betrleben entstanden. Die Wohnungsbauakton ber Dih im Zei⸗ ſtungskampf der Betriebe dient beſonders der Erſtellung von Wohnraum für die Gefolgſchaft kleinerer und mittlerer Betriebe. Das für die praktiſche Förderung vorgeſehene Verfahren Aufn.: Anne Winterer Be · nheim HIISEBRAND/ DA5S GUrTE MEHI FUR BACKER UNMD HaAUSFRAU 8 HIIDEBRAND EHEINHIUHLIENWENEKF HANNHEIII 0 Zacliocſio. Rommunale Lancleobank- Girozentrale Oeffentliche Bònł- und Pfändbriefònstêlt Häuptsitz: Mannheim, Augusta-Anlage 33 Zweiganstölten Karlsruhe und Freiburg I. Br. Als zentrales òffentſich- rechtliches redſtinstitut und Geld- dusglelchstelle erchtet und verborgt von den im Bodischen Sparkossen- und Glroverbond zusommengeschlossenen oͤfkentllichen Sporkossen, Gemelnden und Krelsen. ſewährung von Geschüftskredlten flür Gewerbe- treibende und Handwerker. Sinꝛãumung von Agnolfekendarlelien, vooꝛneimlioũ fů Rleincuofinungobaulten und Siedlungsæ tuecho Ausgabe von Hypotheken-pfandbriefen und Kommunal- anleihen.- Zur Anlegung von Mündelgeld geeignet. (Ausfünruns aller Banlgeschüfte) —— ————————————————— —— — —— „hHakenkreuzbanner“ Montag, 30. Januar 19⁰9 läßt dieſes Beſtreben deutlich erkennen. Der Betriebsführer, der die Abſicht hat, Wohnungen für ſeine Gefolgſchaft zu ſchaffen, ſoll dieſes dem Amt für die wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen in der Zentralſtelle der DAß(Gruppe Wohnungsbau) melden. Er tut dies in der Weiſe, daß er den finanziellen Beitrag, den er als Betriebshilfe vorgeſehen hat, auf ein bei ber ihm nächſtgelegenen Niederlaſſung der Bank der Deutſchen Arbeit eingerichtetes Sperrkonto einzahlt. Die Betriebshilfe, die als unverzins⸗ liches Darlehen oder auch als verlorener Zu⸗ ſchuß für die Wohnungsbaufinanzierung vor⸗ geſehen iſt, ſoll ſich je Wohnungseinheit zwi⸗ ſchen 200 bis 2000 RM bewegen. Nachdem ſo das Verfahren in Gang gekom⸗ men iſt, prüft eine bauerfahrene Vertrauens⸗ ſtelle der DAß gemeinſam mit der Gruppe Woh⸗ mingsbau, ob die Wohnungen geſchloſſen für den Betrieb errichtet werden ſollen, oder ob eine Zuſammenfaſſung für mehrere Betriebe vichtiger und billiger iſt, wobei jedoch dem ein⸗ zelnen Betrieb auch bei Wechſel der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder immer die gleiche Anzahl von Wohnungen geſichert bleiben würde. Nach Klarſtellung der Betriebswünſche und Aufſtel⸗ lung einer einwandfreien, billige Mieten ge⸗ währleiſtenden Finanzierung unter Einſchal⸗ tung aller intereſſierten Stellen erfolgt der Ein⸗ ſatz einer möglichſt örtlichen Wohnungsbauge⸗ ſellſchaft zur Durchführung des Bauvorhabens. In jedem Falle führt die Zentvralſtelle vor Beginn des Baues und vor Freigabe der auf dem Sperrkonto eingezahlten Betriebsmittel einen Vertrag zwiſchen Wohnungsbaugeſell⸗ ſchaft und Betrieb herbei, der u. a. vor allem dem Betrieb ein dauerndes Nutzungsrecht an den Wohnungen gewährleiſtet. Ein zur Ver⸗ fügung geſtelltes unverzinsliches Darlehen des Betriebes wird als Hypothek auf das Haus ein⸗ getragen und laufend zugunſten des Betriebes getilgt. Sollte der Fall eintreten, daß durch beſonders große Schwierigkeiten auf dem Ge⸗ biet des Arbeitseinſatzes oder der Bauſtoffbe⸗ ſchaffung die Baudurchführung vorläufig nicht möglich wird, ſo erfolgt die Rückgabe der auf Sperrkonto eingezahlten Betriebsgelder. Die Deutſche Arbeitsfront ſieht als ausreichenden Wohnraum wenigſtens 2 Zimmer nebſt Küche oder Wohnküche an. Die Miete für ſolche Woh⸗ nungen ſoll im Höchſtfall 32 RM betragen und ſoll ein Viertel des Einkommens des Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedes nicht überſchreiten. In schmucken Räumen kann heute der Arbeiter seine Erholungspause verbringen. Aufn.: Rausch u. Pester spannung. Bänke und Ruheplätze bieten der Gefolsschaft während der Arbeitspa use Erholung und Ent- Aufn.: Presseamt DA Dohnungsbauhilfe der dflß im Leiſtungs⸗ Rampf der deutſchen beiriebe Der Leiter der Zentralſtelle für die Finanz⸗ wirtſchaft, Hauptamtsleiter Sinon, hat im Ein⸗ vernehmen mit dem Beauftragten für die Ge⸗ ſamtdurchführung des Leiſtungskampfes der deutſchen Betriebe, Dr. Hupfauer, angeordnet, daß ſämtliche auf dem Gebiete des Ar⸗ beiterwohnſtättenbaues tätigen politiſchen Dienſtſtellen und die ge⸗ meinnützigen Wohnungsunter⸗ nehmungen der DAß ſolchen Betrieben bei der Errichtung von Gefolgſchaftswohnungen helfen, die ſich nach ihren beſten Kräften hieran burch Betriebszuſchüſſe beteiligen. Den Einſatz der Betriebe für die Wohnungs⸗ aktion im Leiſtungskampf führt ausſchließ⸗ lich der Beauftragte für die Geſamtdurchfüh⸗ rung des Leiſtungskampfes(Amt Soziale Selbſtverantwortung) mit ſeinen Dienſt⸗ und Hilfsſtellen in den Gauen, Kreiſen, Ortsgrup⸗ pen und Betrieben durch. Seine Dienſtſtellen haben hierbei darauf hinzuwirken, daß ſich am Wohnungsbau möglichſt alle Betriebe mit mindeſtens 1000 RM je Wohnungs⸗ einheit oder, neben geringeren Betrügen mit Ergänzungsleiſtungen in Form der Zur⸗ verfügungſtellung von Grundſtücken, Baumaterialien, Arbeitskräften uſw. beteiligen, damit die DAF⸗Hilfe möͤglichſt vielen Betrieben zuteil werden kann. Hierbei muß unbedingt erreicht werden, daß die baren Förderungsbeträge der Betriebe auf das Sperr⸗ lonto Zentralſtelle für die Finanzwirtſchaft, Amtsleiter für die wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen, Gruppe Wohnungsbau, bei der nächſt⸗ gelegenen Niederlaſſung der Bank der Deut⸗ ſchen Arbeit eingezahlt werden. Das Amt für die wirtſchaftlichen Unterneh⸗ mungen, Gruppe Wohnungsbau, ermöglicht durch den Einſatz der DAß⸗Finanzierungs⸗ hilfe die Durchführung und übergibt ſie zur rechtsverbindlichen Vorbereitung und Durch⸗ führung den Bauträgern. Soweit die Kapazi⸗ tät der DAß⸗Wohnungsunternehmen nicht ausreicht, wird die Gruppe Wohnungsbau im Einvernehmen mit dem Reichsheimſtättenamt andere gemeinnützige Geſellſchaften als Träger der Vorhaben einſetzen. Ruguſt arnecke KOHHANDIT GESEIIS5CHAFT Eisen-, Nöhren-, Fittings- u. Flachglas- ſroſß handlung mannheim Dd7,23 fernsprecher 20060-61 und 20181 Ainnmnnumnnumnnnnmmmmnumnunmmmmmmmmmmmmmumaummaummmmmnmmummnaunmnnnnummmmmammmmmmeim mnascluinen, Tranomissionen, Behͤlter ——— Nutzeisen und Schrottgronhandel Aieeeeeeennnnennmmmmmmniene. — Abbruche von Kessel- und Haschinenenlagen Gebrüder Fox Nannheim— Fabrikstation Ferntuf 42800 Villlelm Nibler (7, 16-17 Elsen-Eisenwären- Metalle Baugeräte-Baubeschläge rasch und preiswert 307 f ieeieeieeh131712111 IInnnnnn Dakenhr. Durch den L. di. Leb, wurd beit, am 1. M für„anerka⸗ ſtätten“ geſti ſelben dem Am niebsführung 1 Dieſes Amt langen Arbeit ziehung die Sa cbseichens vore Rnur ſehr wenig bereitſchaft in. breiten Oeffen: een und ſie du ieichnung über unterrichten. Heute iſt di Lcht und schm —e. SF x und Ent- zoamt DAf ing5- n. Betrügen, nder Zur⸗ nſtücken, tskräften lfe moͤglichſt nn. Hierbei iß die baren f das Spervr⸗ mzwirtſchaft, n Unterneh⸗ i der nächſt⸗ der Deut⸗ n Unterneh⸗ ermõͤglicht nanzierungs⸗ gibt ſie zur und Durch⸗ die Kapazi⸗ hmen nicht ungsbau im imſtättenamt als Träger mmmmm ieeieeih1111213773173372271352271311125731717213½2»273123313271½71ꝗ2733²²5;11½5»ꝗ2T12133u5;zrtzitiiviinviiziiviniiinviisIinif hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Januar 1939 Durch den Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, r. Ley, wurde am Tage der Nationalen Ar⸗ beit, am 1. Mai 1936, das Leiſtungsabzeichen für„(anerkannte Berufserziehungs⸗ ätten“ geſtiftet und die Bearbeitung des⸗ ſelben dem Amt für Berufserziehung und Be⸗ lebsführung der DAß übertragen. Dieſes Amt hatte auf Grund ſeiner jahre⸗ langen Arbeit auf dem Gebiete der Berufser⸗ ſtehung die Schaffung eines ſolchen Leiſtungs⸗ abzeichens vorgeſchlagen, um damit die bisher kur ſehr wenig anerkannte Arbeit und Einſatz⸗ bereitſchaft innerhalb der Betriebswelt der breiten Oeffentlichkeit zur Kenntnis zu brin⸗ gen umd ſie durch den Wert einer ſolchen Aus⸗ zeichnung über die Größe dieſer Aufgabe zu unterrichten. Heute iſt die Kotwendigkeit plan⸗ den. mäßiger Berufserziehung allge⸗ meine Erkenntnis geworden. Jeder Betrieb hat nach eigenem Vermögen für ſeinen Fach⸗ arbeiternachwuchs zu ſorgen und iſt durch die Anordnung über die Lehrzeiwerkürzung be⸗ reits in die Obhut des Staates übergeführt wor⸗ Damit iſt amtlich die Beſtätigung deſſert erfolgt, was das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutſchen Arbeitsfront in revolutionärem Vorwärtstrei⸗ ben eines als richtig erkannten Gedankens flahrelangerprobt und durchgeführt und wofür es jahrelang in Wort und Schrift ge⸗ worben hat. Maßgebend für die Anerkennung vorbildlicher Leiſtungen auf dem Gebiete der Berufserzie⸗ hung— das ſtand von Anfang an feſt— durf⸗ ten nie die aufgewendeten Mittel, „Schonheit der Arbeil“ ist kein Luxus sondern Forderung cht und schmuck ist der Maschinenraum gestaltet worden. 07 Ceiſlungsabzeichen ſür vorbildliche Berufserziehung die äußere Form allein ſein, ſondern im⸗ mer nur der Geiſt, in dem die heranwach⸗ ſende Jugend erzogen wird. Mittel und äußere Form können Ergebniſſe einer zeitlichen Kon⸗ junktur ſein, nationalſozialiſtiſcher Geiſt, Ge⸗ meinſchaftsgefühl und Einſatzbereitſchaft ſind aber Dinge, für die die mit der Berufserziehung betrauten Menſchen ein Gefühl haben müſſen, die ſich nur bis zu einem beſtienmten Grade entwickeln und lehren, niemals aber ver⸗ ordnen laſſen. Dieſer innere Gehalt iſt aber maßgebend für die Auszeichnung, und dementſprechennd wurden für die Beurteilung von Lehrwerkſtätten einheitliche Rah⸗ menbedingungen gemeinſam mit den Fachämtern, Behörden und den Männern aus der Praxis erſtellt. Die Anträge kommen aus den Kreiſen an die Gaue, von dort über die Aufn.: DAF-Bildarchiv Reichsdienſtſtellen an das Amt Soziale Selbſt⸗ verantwortung und Geſtaltung und werden dann dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront zur letzten Entſcheidung vorgelegt. Wenn im Jahre 1936 noch die„anerkannte Berufserziehungsſtätte“— die Lehrwerkſtätte— das Leiſtungsbild der Berufserziehung dar⸗ ſtellte, ſo mußte entſprechend der ſortſchreiten⸗ den Enitwicklung bald neben der Berufserzie⸗ hung Jugendlicher die„Fördernde Berufser⸗ ziehung für Erwachſene“, alſo die„Vorbild⸗ liche Berufserziehung“ einer gan⸗ zen Gefolgſchaft gefordert werden, um die Leiſtungsfähigkeit der Betriebe zu ſteigern. Es iſt dabei Aufgabe der Deutſchen Arbeits⸗ front, nicht nur Forderungen zu ſtellen, ſondern die Erreichung des Zieles möglich zu machen und dazu zu helfen. Für dieſe betreuende Tä⸗ tigleit hat das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung durch Erſtellung von Lehrmit⸗ teln, durch Schulung der für die Berufser⸗ ziehung in Betracht kommenden Männer in den Landesſchulen und der Reichsſchule für Aus⸗ bildungsleiter, durch Planung und Beratung über Ausbau, Eigrichtung und Führung von Lehrwerkſtätten ſeine Hilſe eingeſetzt Durch Zuſammenfaſſunng der Ausbildungsleiter zu Gauarbeitsgemeinſchaften werden die neueſten Erkenntniſſe und Erfahrungen der Berufs⸗ erziehung geſammelt, ausgetauſcht und ver⸗ breitert und ſo ian Rahmen einer Gemein⸗ ſchaftsarbeit die Erfahrungen des einzelnen der Allgemeinheit zur Verfügung geſtellt. Zahlenmäßig zeigt die Entwicklung des Lei⸗ ſtungsabzeichens folgendes Bild: 1936 800 Lehrwerkſtätten mit 30 Leiſtungsabzeichen 1937 1580 Lehrwerkſtätten mit 154 Leiſtungsabzeichen 1938 2600 Lehrwerkſtätten mit 307 Leiſtungsabzeichen Bei der Verteilung innerhalb der Gaue ſtehen ſelbſwerſtändlich die induſtriell hoch ent⸗ wickelten Gaue des Weſtens vor dem mehr landwirtſchaftlichen Gauen des Oſtens. Berufs⸗ mäßig liegt die arößte Zahl der Lei⸗ ſtungsabzeichen bei der eiſenver⸗ arbeitenden Induſtrie. Die Vertei⸗ lung des Leiſtungsabzeichens gibt gauweiſe und berufsmäßig wertvolle Hinweiſe dafür, in welcher Richtung die weitere Arbeit zu lenken iſt und zwieigt dazu, das Streben nach vorbild⸗ licher Berufserziehung beſonders auf jenen Ge⸗ bieten zu verlangen, in denen noch wenig ge⸗ ſchehen iſt, zwingt zu gemeinſamer Arbeit zwiſchen Betrieb, Deutſcher Arbeitsfront und Wirtſchaftsgrup⸗ pen, um Lehrberuſe, Lehrpläne und Lehr⸗ dauer immer weiter zu erforſchen und auszu⸗ bauen. Die Ergebniſſe der Reichsberufswett⸗ kämpfe ſind umgekehrt Signale für Feh⸗ ler oder Verbeſſerungsmöglichkei⸗ ten in der Berufserziehung, zeigen aber auch beſondere Begabungen auf, durch deren Förde⸗ rung die Mithilfe an der Beſeitigung des Man⸗ gels an techniſchem Nachwuchs möglich iſt. So ſehen wir nach drei Jahren, daß durch die Schaffung des Leiſtungsabzeichens für„vor⸗ bildliche Berufserziehung“ die in der Berufs⸗ erziehung tätigen Kräfte zu einem geſunden Leiſtungskampf angeſpornt wurden, deſſen Er⸗ gebaiis dem einzelnen, dem Betrieb und dar⸗ über hinaus dem Volksganzen zugute kommt. Es iſt die Durchführung einer Aufgabe, die der Führer der deutſchen Volkswirtſchaft ge⸗ ſtellt hat. STREBEl. Zenttalhelæungo- KESSEI UND RADñ¹IATOREN STZREBEIWERK G. U. 5. U. MAMNHeirt EI- BOPP& Dir marſchieren mit im Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe Mir besſtzen dos Telstungsabzeichen für vorblſdilche Helmstötten und Vohnungen Auszelchnung belm Sportappell der Betflebe Hervorregende relstungen der mònnlichen Gefolsschèftsmitęlleder und des vorbildlichen kEinsètzes der Betrlebsfuhrung EUTHER:: aArmaturen- und Mesgerätefabrik Uber 200 Jahre kdel-Bier Dakenkr Der Bayerische Hypotheken-U. Wecmelbank Deutſchland we die Hungerbloch Zweigstelle Schlachthof Mannheim fragen. Ebenſo „Bakenkreuzbanner“ Montag, 50. Januar 1959 9 90 3 ſenverpflegunge Haupisii⁊ Mũiünchen ·. Uber 150 Niederlussungen— Die Wiffenſa mit dieſen Fr man ſichmi — wenig Geld zu. Es trifft a 1„———. Ernährungsänd Rhein. Gehwegplattenfabrik 22 il. greifen ſoll. Au Gemeinſchaftsv⸗ 4„»„—— 7940„ keine Notperord 1¹ Goiiſu. begründet in 223 tende Volt leiſtungsfä 6 E BE RUDER und die Baſi 8 Ernährung. Mannheim Industri 25 Man ſpricht -lndustriehaten frieden und ſat nuf den deutſch FERNSPERECHE N 530370 4 tragen werden, ſn ñ NN HE In K 11.3 Haberec auch die klimat Es iſt heute Fett, Eiweiß 1 geführt werden zu erhalten. 2 niſſe im Haush Ges feirie Bier aaaaaaaanasaganaaa Hie ſorm den Aæeit keiten, da die H retiſchen Erwäcg zeit bereiten zu Kantine hinge ſchmackhaft und neben dem Koc einrichtungen z• nicht auslaugei 3 de naheꝛu ldeale ztromlinienidrper des Lluſtichines gielaet — mit geringſtem vᷣ/ derſtand durch die Rtmolphure. müſe, das Sor Vitaminträger bereitet ſein. 2 9 dung von Hefe Küchenkräuter! obſtknappen Ze Ein wichtiges verpflegung i Speiſezett KFUET, TUNKA/, kin leraftlanhrꝛeug lolcher formgedung wůre ſrdoch verhehro⸗ hinderlich. Eo muß · olme Vortelle aulzugeden · den kriorder⸗ nillen der strate angepaßt werden , Dies wird ermoͤglicht durch die vᷣ/andlung ꝛur Stromform. gie ergibt geringen Luſtwiderſtand, Verkehrsſicherheit und RUDOIF fucus · Schmĩerõlimportr HADLEIE MAN N* EIM, C 18-19 relefon 27231 Es IMER. SkCHSZ VINOER · 58 PS -o Sine/ Durchſchnittsverdrauch 100 hm 12-14 L. Autobahn- Os ins km/sted. Spitengelchwindigkeit 1es km/Std. geſtopyt. Besichti 8¹ ——-r Schnittmodell dieser Type in unserem Ausstellungsraum in N 7, 4 ADbLERWERKE Filiale Mannheilm- Ausstellung N 7, 4 Reparaturwerk Neckarauerstrafe 150162 Fernruf 420 51½/52 2 G. m. b. H. anaanaaanaaasaaunaananamaamma Mennneim · Friecrichsring 4 rTerntfuf: Sammel-Nr. 40231 f 7 7 Sammellodunęs-Schnellverkehre/ Auto-Neh- u. Friedr. 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Die ein⸗ gigen Großküchen beſtanden damals bei der Wehrmacht. Die Wiſſenſchaftler haben ſich ſeither mehr mit dieſen Fragen befaßt. Das Wort, daß man ſichmit viel Geldkrank und mit wenig Geld geſund eſſen kann, trifft eu. Es trifft aber nicht zu, daß nunmehr eine Ernährungsänderung im deutſchen Volk Platz greifen ſoll. Auch bedeuten die Maßnahmen der Gemeinſchaftsverpflegung teine Nowerordnung, ſondern ſie ſind vielmehr begründet in dem Beſtreben, das arbei⸗ tende Volk ſo geſund und friſch und teiſtungsfähig wie möglich zu halten. und die Baſis hierfür iſt eine einwandfreie Ernährung. in den Kantinen Man ſpricht oftmals von der Beſcheidenheit des Kuli, der mit einer Handvoll Reis zu⸗ frieden und ſatt iſt. Dieſe Beſcheidenheit kann nuf den deutſchen Arbeitsmenſchen nicht über⸗ nagen werden, da ſowohl die körperlichen als auch die klimatiſchen Bedingungen andere ſind. Es iſt heute genau bekannt, welche Mengen ett, Eiweiß und Vitamine dem Körper zu⸗ geführt werden müſſen, um ihn leiſtungsfähig zu erhalten. Die Anwendung dieſer Erkennt⸗ niſſe im Haushalt ſtößt aber oft auf Schwierig⸗ keiten, da die Hausfrau glaubt, mit dieſen theo⸗ retiſchen Erwägungen keine ſchmackhafte Mahl⸗ zeit beretten zu können. Im Großbetrieb einer Kantine hingegen iſt es durchaus möglich, ſchmackhaft und geſund zu kochen. Hier ſtehen neben dem Kochgut auch die richtigen Küchen⸗ einrichtungen zur Verfügung, die die Nährſtoffe nicht auslaugen, ſondern erhalten. Das Ge⸗ müſe, das Sorgenkind der Großküche und der Vitaminträger Kartoffel müſſen nur richtig zu⸗ oereitet ſein. Zuſatz von Milcheiweiß, Verwen⸗ dung von Hefen und der Zuſatz der deutſchen Küchenkräuter helfen in der gemüſearmen und 4 obſtknappen Zeit. Ein wichtiges Problem in der Gemeinſchafts⸗ perpflegung iſt die Eintönigkeit im Spleiſezettel. Es bedeutet für die Gefolg⸗ ſchaft keinen Anreiz, das Eſſen im Betrieb ein⸗ zunehmen, wenn jeder genau weiß, daß die Woche mit Erbſenbrei und Kaſſler beginnt und mit Reis und Rindfleiſch endet, ganz gleich, ob es Sommer oder Winter iſt, ob Salate reichlich auf dem Markt ſind oder nicht. Auch bei Dis⸗ poſitionen auf lange Sicht beſteht durchaus die Möglichkeit, je nach den Beſtänden auf dem Markt einzukaufen, Obſtkuchen im Sommer und kräftige Speiſen im Winter zu verabreichen. Die Küchenleiterin wird nach einiger Einarbei⸗ tung ſchon merken, was beſonders beliebt iſt, welche Mengen die Männer an den Maſchinen benötigen und daß die Büroangeſtellten an Stelle einer Suppe lieber einen leichten Salat haben wollen. Eine Speiſekarte zur Auswahl in Großbetrieben ſoll erſt eingeführt werden, wenn der Betrieb in der Küche reibungslos läuft. Und ſo ſchön Spezialgerichte aus ein⸗ zelnen Gauen ſind, ſo wenig iſt der perſön⸗ liche Geſchmack und die Vorliebe einzelner aus⸗ Gemeinſchaftsverpflegung ſchlaggebend für die Geſtaltung des Speiſezet⸗ tels, wenn man nicht alle anderen verärgern will. Richtige Ernährung iſt eine Erzie⸗ hungsaufgabe. Es iſt für manche Menſchen ſchwer, einzufehen, daß nicht viel Fleiſch und fette Suppen auch viel Kraft geben, ſondern das Gegenteil bewirken. Wer nach einer Mahl⸗ zeit, die nicht richtig zuſammengeſtellt war, müde und träge an die Arbeit geht, leiſtet we⸗ niger als in den Vormittagsſtunden, iſt weni⸗ ger achtſam an den Maſchinen. Der Sinn der aber liegt darin, durch richtige Ernährung im Betrieb die Ar⸗ beitskraft zu ſteigern. In einer auf Hochtouren laufenden deutſchen Wirtſchaft, in der jeder Mann gebraucht wird, iſt die Sorge um die Geſunderhaltung an vorderſter Stelle. Die Un⸗ terbrechung der Arbeit am Mittag, die ruhige Einnahme des Eſſens in ordentlicher Umge⸗ bung foll die Entſpannung bringen. Wer Werkaufnahme Letzte Vorbereitungen vor der Essenspause. Aufn.: Bauer immer nur Stullen am Arbeitsplatz verzehrt und vielleicht kalten Kaffee dazu trinkt, der iſt nicht entſpannt. Die Pauſe zwiſchen dem Früh⸗ ſtück und dem nach Arbeitsſchluß zu Hauſe be⸗ reitſtehenden Eſſen iſt viel zu lang. Die Un⸗ regelmäßigkeit in der Ernährung bringt in ſpä⸗ teren Jahren eine ſchwere geſundheitliche Schä⸗ digung mit ſich. Unterſuchungen haben ergeben, daß vernünf⸗ tig ernährte Menſchen über den ſogenannten„Ar⸗ beitsknick“, der zwiſchen 40 und 50 Jahren auf⸗ tritt, leichter hinwegkommen, bzw. ihn nicht ſpüren. Dieſe Erſcheinung im Arbeitsleben kön⸗ nen wir heute nicht mehr brauchen. Die regel⸗ mäßige Verpflegung in den Werkskantinen ſoll hier helfen, Ausfälle an wertvollen Arbeits⸗ kräften zu überwinden. Die Küche des Be⸗ triebs ſteht in vorderſter Front im Kampf um die Erhaltung der Geſundheit und damit der Leiſtungsfähigkeit der Gefolgſchaft. Sie muß unter dieſen Geſichtspunkten arbeiten, wenn ſie Erfolg haben will und für den Be⸗ trieb das bedeuten ſoll, was die Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft für Werksverpflegung erwartet: einen Helfer im Dienſt der Volks⸗ geſundheit. eeke zerrenne,unenineeke ekamenr wenvurcwnge znemee rH. GoloScriND-C Chemische Fabriken GEGRUNDET 1847 5 Mannheim-Rheinau Essen Ammendorf saalreis Antlchlor Zinn in Blöcken Aetzkali Blonc fhee Chlorzinn Aeznotron Chlorborlum Zinnoxolot Chior floössig Chlorzlnł Zinnoxyd Chlorkolł Natriumsulfhydrot Zinnsqlz Chlorkoutschoł: 4 Natriumstannat Solzsöore TEGO-Bleimennige 2 Schwefelnotrlum Bleidlö eSenn bAEIDEK“ι¾“hukv/ olle Schwefelsävure TEGSO-Bleisilikote chlorschwefol Solfat TEGIN v. PROTEGIN (Grundstoffe für Hautkrems kisenchlorid Zinkammonlumchlorid zu Salben Kali- und pRODORIMI-Schutzstoffe TEGOMOIS Natronbleichlauge Sanfeie Gindemittel für Margarine) Kalz. Sodo pRODORHM.Llocke TESOeimfiim Kristolisodo and Mobelnar Natrĩiumbikorbonat PpROPORI- Isolier- rECOWISGO p hn 5 ottasche eMmO ODraht-Leimflm zur Ver- Sulfurylchlorid PRODORIHT-Kitte leimuns dickwandiger Hölzer)* pꝑoDoOꝑlr.Estrich THERMIHT-Schweißmasse Tetrachlorkohlenstoft THERMIMT-Metolle und Wasserstoff, kompr. BUCKAbU- Llegierungen Gonletrei): BUCKAU- Sirabenboustoffe: Chrom, Mangan, Stroßenboustoffe: Asphaoltemoulsion Mongon-Aluminium, Asphaltemolslon (Kaltasphalt) Ferro-Titon v. andere(Kaltasphalt) Fougenvergußmasse Logermetalle fugenvergoßmasse Kaltteer Lagerbronze Kcltteer Tochtergesellschaften: sSodotfabriłk Stoßfurt G. m. b.., Staßfurt(Sodo, Aetznotron, Bikorbonaot) HaCENU&K Honseosche Apporotebou-OO. Neufeldi& Kuhnke G. m. b.., Klel/ Berlin moktro-hermit G. m. b.., Berlin-Tempelhof(THERMIH- Schlenenschw/oltungen, Kreuzungs· und Welchenbou) und onderò. 14„—————————————————————————————— ———— ————————— —— —————————— — „hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Jannar „Jeder hilft mit bei der Betriebsgeſtaltung“ lleue Vege zur Leiſtungsſleigerung/ Höchſtleiſtung duech öemeinſchaftsorbeit Mitte Dezember 1938 begann eine vom Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in ber DAß geführte Aktion unter der Bezeich⸗ nung„Jeder hilft bei der Betriebsgeſtaltung“. Für volle fünf Monate ſoll dieſe Aktion jeden berufstätigen Deutſchen in allen Betrieben des Reiches erfaſſen und zur Mitarbeit in eine Ge⸗ meinſchaftsarbeit von überragender Bedeutung einſpannen, bei der genau ſo jeder Betriebs⸗ führer wie jeder Mann der Gefolgſchaften z u h 5ö em Einſatz verpflichtet iſt. Es iſt vom Führer ſelbſt, vom Generalfeld⸗ marſchall Göring, von Dr. Ley und von allen verantwortlichen Männern des deutſchen Wirt⸗ ſchaftslebens immer wieder in den letzten Mo⸗ naten klar herausgeſtellt worden: Die Ge⸗ ſamtleiſtung des deutſchen Volkes muß weiter geſteigert werden. Nur die Höchſtleiſtung auf allen Gebie⸗ ten garantiert die Exiſtenz des deutſchen Volkes. Dieſe„Geſamtleiſtungsſteigerung“ kann aber nicht mehr durch die Einſchaltung neuer Arbeitskräfte herbeigeführt werden, denn der nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsaufbau hat die bisher vorhandenen Menſchenreſerven heute bereits reſtlos erfaßt. Die politiſche und wirtſchaftliche Führung ſteht daher heute vor der lebenswichtigen Aufgabe, die national not⸗ wendige Produktionsſteigerung durch eine Leiſtungsſteigerung des einzelnen Arbeiters und der einzelnen Be⸗ triebe zu ſichern. Es iſt das Verdienſt des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung in der DAß, im arbeitswiſſenſchaftlichen Unterſuchungen und jahrelanger Forſchungs⸗ arbeit eine Erfahrungsgrundlage geſchaffen zu haben, von der aus dieſe Erkenntniſſe in der Berufserziehung und der Betriebsgeſtaltung zum Segen aller Betriebe und ihrer Gefolg⸗ ſchaften angewandt werden können. Wie in jeder wirklichen Gemeinſchaft iſt es Aufgabe des einzelnen Betriebsführers, von ſich aus bei dieſer Aktion die Inätiative zu ergreifen. Die Frage der Lei⸗ ſtungsſteigerung iſt in erſter Linie eine Frage der Betriebsführung. In den entſcheidungsvollen Monaten und Jahren des großen deutſchen Leiſtungskampfes im Vierjahresplan wird es Aufgabe der Beſten in Deutſchland ſein, in den Betrieben ihre Führerqualitäten zu beweiſen. Hinter dem Könner, der ſeinen Willen einſetzt, ſteht immer die reſtlos einſatzbereite, ſtets willige Gefolgſchaft.„Jeder“ der Gefolgſchaft wird auich aus ſich heraus durch Mitgehen und durch eigene Gedanken und Vorſchläge ſein Teil zum Gelingen der Aktion beitragen. Nichts, was Verbeſſerungen ſchafft, iſt hierbei umwichtig! Wir müſſen ſchließlich gerade auch durch dieſe Arbeit für die Betriebsgeſtaltung dazu kom⸗ men, daß in allen deutſchen Betrieben ohne jede Ausnahme folgende Aufgabengebiete er⸗ füllt werden: Vorbildliche Arbeits⸗ platz geſtaltung, reibungsloſer Be⸗ triebsablauf, Beſeitigung aller Arbeitshinderniſſe, Kamerad⸗ ſchaft bei der Arbeit, Leiſtung durch Führung! Hierbei fällt den Werkſcharen des Betriebes eine überragende Aufgabe zu. Sie wird der Gefolgſchaft bei der Inangriffnahme der be⸗ trieblichen Geſtaltungsarbeit als Stoß⸗ trupp in der Arbeit vorangehen und in der Unterhaltung mit den Arbeitskameraden unermüdlich auf die Notwendigkeit einer Lei⸗ ſtungsſteigerung des einzelnen und der ganzen Betriebsgemeinſchaft hinweiſen. Mit dieſer Betriebsgeſtaltungsaktion dringen wir in die Vorſtellungswelt von Millionen deutſcher Arbeiter, Angeſtellter, Techniker und Ingenieure ein und tun damit den erſten Schritt für eine deutſche Rationaliſierung, die heute noch eine Aufgab e, morgen ſchon ein Bekenntnis und in nicht allzu langer Zeit eine vollendete Tat ſein wird. Es iſt einmal intereſſant und wichtig, zu der Frage Leiſtungsſteigenung einen Ausſchnitt aul einer Arbeit des Leiters des Amten für Be⸗ Deutſchen Arbeitsfront, Dr.⸗Ing. Karl Arn⸗ hold, zu hören. Dr. Arnhold ſchreibt in„Ge⸗ danken zur Leiſtungsſteigerung“ nur eine lebendige Einheit von Men. ſchen, ein Organismus iſt, der um dann zur vollen Wirkung und Leiſtung kommt, keiten des Lebens entſpricht. 4 Einen Betrieb orgamiſch geſtalten hannm man gung ſämtlicher Umſtände, angefangen von dem Schlag der Bevölkerumg, die dem Be⸗ ſönlichkeit des Mannes, der mit der Be. triebsführung beauftragt iſt. Das iſt aber mm an Ort und Stelle möglich und geſchieht heute 1 vielen deutſchen Betrieben durch beſon⸗ dere Ingenieurtrupps, die das* für Berufserziehung und Betriebs ber Dulßß ber Wirtſchaft für dieje Zwate zu Verfügung ſtellt. Dieſe Ingenieurtrupps lommen in bie 5 Wo trifft mon sich nöchst dem Psradepletzꝰ im Konditorei-Kaffee THNANEQ(I, 8 Aktlengesellsehaft hasmesser- Fabicil- EISENWERE APPARATEBAU SEBR. MAER STAHLSAUWEEVR GENMIETET- GESCHWEISST.- SROCKEN.· HocHAO naltt di- SKEIETTBAU— APfARATE BAU GhoOSsT.— Höbel- Schrelnerel- Gleserel Mannheim-Klfertal. 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Von alle die Frage rufserziehung und Betriebsführung in der über die organiſche Betriebsgeſtaltung:„Dieſen Begriff verdankt ſein Entſtehen W. 3 lung, daß der Betrieb kein Mechanin⸗ mus, wie ihn die Tayloriſten ſehen, ſondern rn u Deutſchen Arbe den Hoheitstr und Reichstrer wenn ſein innerer Aufbau den Geſetzlich ⸗ den Leiſtungsk Prüfung gemel um die golden⸗ immer nur unter jeweiliger Berückſichti⸗ Reichsamtsleit, den zuſtändig t nand die würdie trieb ſeine Mannſchaft ſtellt, bis zu der Per⸗ frlonsleiter z Aus der Zal en Leiſtungsk Wir lief Jannar 01 * eu —— ung der Arn⸗ hreibt in„Ge⸗ ſteigerung“ altung:„Dieſer n der Vorſtel⸗ n Mechaniz⸗ ſehen, ſondem it von Men⸗ iſt, der nur eiſtung kommt, den Geſetzlich⸗ lten hamm man e rückſichti⸗ de, angefangen g, die dem Be⸗ zu der Per⸗ r mit der Be⸗ as iſt aber min geſchieht heute durch beſon⸗ —* eſe Zwecke zur en in die De 180 — Gloserel f. 5I, Iindemtr.7 stellungsrsume ong — 1 n Stählen * „Hakenkreuzbanner“ Nontag, 50. Januar 78⁰9% kriebe, in die man ſie ruft. Sie kommen aber wicht, wie das ſonſt ſo häufig geht, mit einem ſertigen Rezept, ſondern ſie klopfen erſt einmal borſichtig den Betriebskörper ab, den es zu heilen oder zu ſtärken gilt. Da geht es vor allem einmal darum, den ſchwächſten Punkt zu finden, denn von dieſem Punkt, oder dem„engſten Querſchnitt“, wie mam betriebsorgamiſatoriſch wohl ſagt, hängt oft die Leiſtung des ganzen Betrie⸗ bes ab. Von dieſem Punkt aus werden nun alle die Fragen der Menſchenauswahl, Men⸗ ſcheneingruppierung, der Behebung von Ar⸗ beitsſchwierigkeiten, der Entwicklung von Ar⸗ beitsbeſtverfahren, der Gruppen⸗ und Werk⸗ ſtatteinteilung, der Arbeitsplanung, der Poſten⸗ beſetzung aufgerollt und ſo der Aufbau des ganzen Betriebes vom Men⸗ ſchen aus in Angriff genommen. Durch ein ſolches Vorgehen gelang es, mit Hilfe der organiſchen Betriebsgeſtaltung immer wieder, ungeahnte Kraft⸗ und Lei⸗ ſtungsreſerven freizuſetzen, die ſelbſt die beſten Fachleute in Erſtaunen ſetzen.“ 270 Betriebe im kndkampf um die goldene Fahne Aus der Zahl von 160 000 ſich am Leiſtungs⸗ kampf beteiligenden Betriebe ſind nach eingehen⸗ der Prüfung und Siebung durch die Gaue der Deutſchen Arbeitsfront in Zuſammenarbeit mit den Hoheitsträgern, den Wirtſchaftsgruppen und Reichstreuhändern, den Beauftragten für ben Leiſtungskampf 270 Betriebe zur letzten Prüfung gemeldet worden. Dieſe im Endkampf um die goldene Fahne ſtehenden Betriebe wird Reichsamtsleiter Dr. Hupfauer zuſammen mit den zuſtändigen Fachamtsleitern überprüfen und die würdigſten Betriebe dem Reichsorgani⸗ ſationsleiter zum Vorſchlag für die Auszeich⸗ mumng zum NS⸗Muſterbetrieb durch den Führer melden. Die letzte Ueberprüfung der Betriebe wird „ wie die Dienſtſtelle des Beauftragten für en Leiſtungskampf mitteilt, nicht auf Selbſt⸗ verſtändlichkeiten, wie ſaubere Arbeitsplätze, hygieniſche Anlagen uſw. beziehen, ſondern es werden die Maßnahmen gewertet, die der Be⸗ trieb durchgeführt hat, um die Zielſetzung des Führers, die auf dem Gebiete der Wirtſchaft ihren Ausdruck im Vierjahresplan gefunden hat, zu unterſtützen. Die höchſte Auszeichnung des Leiſtungskamp⸗ fes, die goldene Fahne aus der Hand des Füh⸗ rers, wird nur der Betrieb erhalten, der durch eine wirklich nationalſozialiſtiſche Betriebsgeſtaltung, durch eine rich⸗ tige Menſchenführung hervorragend an der Löſung der großen arbeitspoliti⸗ ſchen Aufgaben mitgearbeitet hat. Ent⸗ ſprechend der von Dr. Hupfauer im Auftrag des Reichsorganiſationsleiters Dr. Ley vorge⸗ nommenen Steuerung der Sozialpolitik werden die ſozialen Leiſtungen der Betriebe von dem Geſichtspunkt„Steigerung der Arbeits⸗ und Volkskraft“ aus bewertet werden. Die Front der bisher ausgezeichneten 163 NS⸗Muſterbetriebe wird am 1. Mai durch wei⸗ Gut erhellte, saubere Arbeltsstätten Aufn.: Presseamt DAE tere Betriebe verbreitert werden. Dem Ziel, das der Führer dem Leiſtungskampf ſtellte,„Die ganze deutſche Wirtſchaft einnatio⸗ nalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb', kommen wir ſo von Jahr zu Jahr näher. 92 7 e 9„ 7 —— S SSa(=§——— S““— Aeennr— Mannheim pP5 ⸗-4 An den Planken Lxfatg. Deutſches familien-Raufnaus bmb fi Wuleter STAHLKONSTNUKTIONEN in geschwelbter und senleteter Ausführung ApPAEATE/ schiosskEnansEIEx W.&.KUNIG NMANNHEINI- KAFERTAI — Johann Stahl Kesselschmiede und Apparatebau Druckkessel- Behälter Appdrate für die chem. 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MANNMHEIN 23 1 ——— 9ι Der Sozia Reden, ſonde Es iſt dahe zeugendſte Re heit der Arb ſtellung des( den bisher er Von zuſtän worden, daß! derte von J der„Schönhe Das iſt für u von Zahlennr Hälfte oder d ſerung und V geſteckt worde muß beweiſen Arbeit“ im ſeinen feſten hat. Denn kei Hinblick auf tung, irgendn von deren ſi feſt überzeugt Dieſe Ausn mer wiederke der einzelner Schaffens Gefolgſchaft i ſchönen Arbe einen bedeu eEs wäre abe nialen Empfit niſſen mit St Statiſtik nachg es ab, unſere Maſchinen zu tionsziffern ſtärken“ zu ber allenthalben a ſchaftliche Lei allein die voll „Schönheit der fertigung: die Eſſen im 2 unſeres Milli— Verhütung vor kommt ja nich mann, nicht ni famtkraft nem Selb agute. Und ger⸗ die deutſchen dringlichen Fi des Facharbe Schornſtein hit ſchwächliches 9 beſtimmen ihr PI» —— Ler 4. 6˙7 zonn etonbau 1 Rut 403 78 n- nfolge n und 4 este, ————————— ———————————————— „hakenkreuzbanner“ Montag, 30. Januar 1959 Fünf Jahre Der Sozialismus der Tat wird nicht durch Reden, ſondern allein durch Handeln bewieſen. Es iſt daher auch die ehrlichſte und über⸗ zeugendſte Rechtfertigung der Idee von„Schön⸗ heit der Arbeit“, wenn man ſich auf die Dar⸗ ſtellung des Geleiſteten beſchränken und daraus den bisher erreichten Standort ableſen kann. Von zuſtändiger Seite iſt kürzlich feſtgeſtellt worden, daß die deutſchen Betriebe bisher Hun⸗ derte von Millionen Reichsmark für Zwecke der„Schönheit der Arbeit“ aufgewendet haben. Das iſt für uns kein Anlaß zu irgendeiner Art von Zahlenrauſch; es könnte ebenſogut die Hälfte oder das Doppelte davon in die Verbeſ⸗ ſerung und Verſchöͤnerung der Betriebe hinein⸗ geſteckt worden ſein. Jede derartige Zahl aber muß beweiſen, daß der Gedanke„Schönheit der Arbeit“ im Wirtſchaftsleben unſeres Volkes ſeinen feſten und unverlierbaren Platz erobert hat. Denn kein Betriebsführer würde, ſchon im Hinblick auf ſeine wirtſchaftliche Verantwor⸗ tung, irgendwelche Aufwendungen vornehmen, von deren ſinnvoller Auswirkung er nicht feſt überzeugt ſein dürfte. Dieſe Auswirkung macht ſich heute, nach im⸗ mer wiederkehrenden Beobachtungen, auch in der einzelnen Betriebswirtſchaft bemerkbar. Schaffensfreude und Leiſtung einer Gefolgſchaft in einer menſchenwürdigen und ſchönen Arbeitsumwelt haben allenthalben einen bedeutenden Auftrieb erfahren. Es wäre aber unter der Würde unſeres ſo⸗ zialen Empfindens, wenn wir dieſen Ergeb⸗ niſſen mit Stachanow⸗Methoden und trockener Statiſtik nachgehen wollten. Darum lehnen wir es ab, unſere Werktätigen in den Betrieben zu Maſchinen zu degradieren und ſie nach Produk⸗ tionsziffern und womöͤglich nach„Pferde⸗ ſtärken“ zu bewerten. Aber auch wenn man nicht allenthalben auf eine ſpürbare betriebswirt⸗ ſchaftliche Leiſtungsſteigerung ſtieße, ſo wäre allein die volkswirtſchaftliche Auswirkung von „Schönheit der Arbeit“ eine hinreichende Recht⸗ fertigung: die Geſunderhaltung(„warmes Eſſen im Betrieb“) und Kräfteſteigerung unſeres Millionenheeres von Schaffenden, die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten kommt ja nicht nur dem einzelnen Gefolgs⸗ mann, nicht nur dem Betrieb, ſondern der Ge⸗ famtkraft unſeres Volkes in ſei⸗ nem Selbſtbehauptungskampf zu⸗ gute. Und gerade in dieſer Hinſicht haben auch die deutſchen Betriebsführer, bdringlichen Fragen des Arbeitseinſatzes und des Facharbeitertums, über ihren Schornſtein hinauszudenken gelernt: nicht mehr ſchwächliches Mitleid oder milde Wohltätigkeit beſtimmen ihr Handeln in dieſem Sektor, ſon⸗ angeſichts der eigenen „Schönheit der flebeit“ dern die Verantwortung des Volkswirtſchaft⸗ lers und damit des politiſchen Soldaten vor der Geſamtkraft der Nation. Es iſt eine vielſproſſige Stufenleiter, die zu den letzten Zielſetzungen von„Schönheit der Ar⸗ beit“ hinaufführt, von der techniſch⸗-hy⸗ gieniſchen bis zur künſtleriſchen Be⸗ triebs⸗ und Umweltgeſtaltung. Mit der Forderung nach Ordnung und Sauberkeit fing es an, und wir entſinnen uns noch gut der erſten Aufräumungs⸗, Entrümpelungs⸗ und Reinigungsmaßnahmen, die das häßliche Aus⸗ ſehen zahlreicher Betriebsſtätten wandelten. Anſtricharbeiten draußen und drinnen, Umſtellungen von Maſchinen und energiefreſſen⸗ den Arbeitsgängen, Hygiene und Ord⸗ nung in Waſch⸗, Bade⸗ und Um⸗ kleideräumen ſowie in den Abortanlagen ſind die natürlichen Folgerungen aus der Idee „Schönheit der Arbeit“ geworden. Gute Be⸗ leuchtung und Lüftung, Schutz gegen Rauch und Staub, auch durch Abſaugvorrich⸗ tingen, mußten notwendig als weitere Auf⸗ gaben erkannt und in Angriff genommen werden. Und abgeſehen von ausgleichenden Sportmöglichkeiten und lebensſteigern⸗ der Feierabendgeſtaltung, die von be⸗ ſonderen Aemtern der DAß betreut werden, iſt auch die Erſtellung und Ausgeſtaltung ſchöner Gemeinſchaftsräume, die Verbeſſerung von Höfen und Freiflächen im Betrieb zu Grünanlagen, die Schaffung anſprechender Faſſaden, Eingänge und ſogar Aufmarſch⸗ bzw. Anfahrtſtraßen als wichtig und notwendig be⸗ griffen worden, und man kann bereits erfreu⸗ liche Leiſtungen auf dieſen Gebieten feſtſtellen. Darüber hinaus iſt man zur Verwirklichung einiger weiterer Forderungen vorgedrungen und hat durch Siedlungs⸗ und Wohnungs⸗ In diesem hellen Raum schmeckt das warme Essen noch einmal so gut. Unser Bild zelgt nicht den Spelsesaal eines Hotels, Mannheimer Großbetriebes, der auf dem Abschnitt„Schönheit der Arbeit“ bereits Vorbildliches geleistet hat. sondern eines Archivbild F. H. KaltERnING Das groſſe Facligeschaͤft empfiehlt selne erstllassgen Gfen, Koklen-, Gas- und komb. Herde Sparen lohnt aĩch. Jede zu uns gebrachte Mark bedeu⸗- tet für Dich einen Schritt vorwürts und zugleich einen Stein am Wiederaufbau des Vaterlandes. Wer an dio deutsche Zukunft glaubt, glaubt auch an seine eigene, und wer zpart, zetzt diesen Glauben in die Tat um. A. V.EIMNCATFEZT7AT C 4, 95 5 e tennigz 14 a5 kisenbau Antan Nott NMannheim-Neckarau fernsprecher 486 20 STAHIHOCHBAUTFN APPANATE BAU ELEKTROSCHWEISSEEI ——— „Hahenkreuzbanner“ 4 montag, 50. Januar 1950 bauten auch dem außerberuflichen Lebens⸗ raum des Schaffenden eine würdige Geſtalt ge⸗ geben, in dem ſich die Raum⸗ und Wohnkultur, die er heute vielfach erſt im Betrieb kennen⸗ lernt, richtig entfalten kann. Eine Menge Kleinarbeit ſteckt in dieſen Lei⸗ ſtungen, und wir erleben es gegenwärtig an den Fragen der Lüftung und der Beleuchtung, wie forgſam und vielſeitig die jeweiligen Lö⸗ ſungen vorbereitet und fachlich unterbaut wer⸗ den. Alle geeigneten Kräfte aus Wiſſenſchaft und Technik werden zu dieſem Zweck aktiviert, und in Verbindung mit praktiſchen Betriebs⸗ beobachtungen treten die notwendigen Forde⸗ rungen immer klarer zutage. Neben Forſchung einerſeits, Beratung andererſeits gehört auch die Ausrichtung der ausführenden Berufs⸗ zweige auf die gewonnenen Erkenntniſſe dazu, um in der Allgemeinheit wirkliche Erfolge zu erzielen; hier wird namentlich das Elektrohand⸗ werk zur beſonderen Aktivität aufgerufen, da⸗ mit es ſeinerſeits die neueſten beleuchtungs⸗ techniſchen Erkenntniſſe bei jeder Inſtallation in Betrieben oder Privathaushalten als Selbſt⸗ verſtändlichkeiten mitverwertet. Aber auch die innerbetrieblichen Kräfte finden noch ein reiches Betätigungsfeld bei der Lärmbekämp⸗ fung, die der Schwerhörigkeit vieler Menſchen in lautſtarken Betrieben Einhalt gebieten muß. Wenn man ſich gegenüber dieſer Vielfalt der Aufgaben noch vor Augen führt, daß„Schön⸗ heit der Arbeit“ keineswegs ausſchließlich auf Betriebe der Eiſen⸗, Holz⸗ und Textilwirtſchaft beſchränkt bleiben ſoll, ſondern daß heute auch die ſchwierigen einſchlägigen Fragen für den Bergbau, für Gerbereien, für die Binnenſchiff⸗ fahrt und zahlreiche anderen Berufs⸗ und Schaffenszweige aufgegriffen und weitgehend geklärt worden ſind, ſo nimmt dieſer Um⸗ geſtaltungsprozeß innerhalb un⸗ feres werktägigen Lebens beinahe unüberſehbare Ausmaße an. Wir wiſſen: ſo mancher Betriebsführer hat auch bei gutem Willen vorerſt manche räum⸗ lichen oder techniſchen Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, ehe er zur Verwirklichung ſeiner Pläne ſchreiten kann. Wo aber ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg, und wir haben gerade auch unter bedrängten räumlichen Verhältniſſen Anlagen kennengelernt, die der Aktivität des Betriebsführers alle Ehre machten; und wir haben, auf der Gegenſeite, noch Großbetriebe mit unbegrenzten Entwicklungsmöglichkeiten vorgefunden, wo man dreiſt genug war, die Frage der Entlüftung dadurch als„gelöſt“ an⸗ zuſehen, daß man„eben im Sommer und Win⸗ ter alle Türen ins Freie offenſtehen läßt“. Ueber derartige Verbohrtheit wird aber die Zeit un⸗ weigerlich hinwegſchreiten; denn mit gutem Recht genießt heute der geſuchte Facharbeiter ſeine hohe Wertſchätzung wie jeder fleißige Volksgenoſſe überhaupt, und ſchon zeigt es ſich, daß die tüchtigen Nachwuchskräfte, die heute aus HJ, Arbeits⸗ und Wehrdienſt und den For⸗ mationen der Bewegung in das Berufsleben einſtrömen, es auch aus ihrer inneren Haltung heraus ablehnen, in irgendeiner„Bruchbude“ zu arbeiten, ſelbſt wenn man ihnen dafür gol⸗ dene Berge verſprechen würde. So greifen auch hier die Räder ineinander— eine Feſtſtellung, die insbeſondere auch den kleingewerblichen Be⸗ trieben die Pflicht auferlegt, im Rahmen ihrer Erforderniſſe und Möglichkeiten rechtzeitig um die Verwirklichung von„Schönheit der Arbeit“ bemüht zu ſein. Die ſtürmiſche Entwicklung der erſten fünf Jahre dieſer Idee zeigt den kom⸗ promißloſen Fortſchritt in Richtung auf das einmal geſteckte Ziel. Seine endgültige Er⸗ reichung iſt danach nur noch eine Frage der Zeit, an der allerdings jeder vernünftige Be⸗ triebsführer von ſich aus brennend intereſſiert ſein muß! H. M. beſunde Cuft im fiebeitsraum Wenn man bedenkt, daß täglich 12 Kubik⸗ meter Luft, bei ſchwerer Arbeit ſogar 16 bis 18. Kubikmeter, durch unſere Lunge geführt werden, kann man ſich erſt ein Bild davon machen, wie wichtig gute Luft für den ſchaffen⸗ den Menſchen iſt. Es iſt daher notwendig, daß in Zukunft in den Betrieben neben Sauberkeit und Ordnung am Arbeitsplatz, neben einer techniſch richtigen, die Augen ſchonenden Be⸗ leuchtung und einer anſprechenden freundlichen Geſtaltung des Raumes die Schaffung reiner, geſunder Luft zu einer ſelbſtverſtändlichen For⸗ derung und Vorausſetzung wird. Die Deutſche Arbeitsfront als bewieſene Treuhänderin aller ſchaffenden Volksgenoſſen wird in Zukunft die lufthygieniſchen Zuſtände in allen Betrieben mit beſonderer Aufmerkſamkeit überwachen. Durch regelmäßige Betriebsbeſichtigungen des Amtes„Schönheit der Arbeit“ in allen In⸗ duſtrie⸗ und Handwerksgruppen werden die noch unvollkommenen praktiſchen Erfahrungen Saubere Menschen im sauberen Betrleb Frisches fliehendes Wasser ist eine Wohltat für die Füße. Aufn.: Presseamt DAF auf dem Gebiete der Lufthygiene ergänzt und ſyſtematiſch geſammelt und verglichen. Die Vorzüge und Nachteile der verſchiedenen Arten von Lüftungs⸗ und Luftreinigungsanlagen werden geprüft, und auf Grund dieſer Ergeb⸗ niſſe wird das ganze Material barteimäßig nach Fachgruppen geordnet und werden Richtlinien für Neuanſchaffungen und Umänderungen be⸗ ſtehender Anlagen aufgeſtellt. In einer von dem genannten Amt vor einem Jahre herausgegebenen Broſchüre, betitelt „Geſunde Luft im Arbeitsraum“, werden Zweck und Ziel dieſer Aktion dargelegt. Es wird ge⸗ zeigt, wie heute die Geſundheitsingenieure durchaus in der Lage ſind, durch Einbau von Lüftungsanlagen, die dem jeweiligen Betrieb angepaßt werden, eine geſunde Atemluft in den Arbeitsräumen zu gewährleiſten. Aber bisher iſt man impraktiſchen Leben auf die⸗ ſem Gebiete hintet dem Fortſchritt der Technik und Wiſſenſchaft er- heblich zurückgeblieben. Dieſe Lücke muß in Zukunft beſchleunigt ausgefüllt wer⸗ den. Ohne Zweifel laſſen ſich z. B. die Koſten von mehr als 1 Milliarde RM, die das deut⸗ ſche Volk für die Heilung von Erkältungskrank⸗ heiten und Erkvankungen der Atmungsorgane jährlich ausgibt, weſentlich herabdrücken. Es gibt grundfätzlich keine Staubart, die nicht durch geeignete Vorrichtungen gründlichſt zu be⸗ ſeitigen wäre. Staub in den Betrieben iſt ſtets ein Zeichen von Unſauberleit, Unhygiene und Unkultur. Ebenſo ſind Fremdſtoffe der Luft, wie Dämpfe, Schwaden, Dünſte, Gerüche und Gaſe, zu beſeitigen, und zwar ſind dieſe zugleich an der Entſtehungsquelle abzuſaugen. Denn ſie gefährden in hohem Maße die Geſund⸗ heit der in ſolchen Betrieben Beſchäftigten. In gleichem Maße ſind unzuträgliche Temperatur⸗ und Luftfeuchtigkeitsverhältniſſe abzuſtellen, was im allgemeinen nur durch den Einbau einer Lüftungsanlage zu erreichen iſt. Zeder Architekt iſt als Treuhänder und Sach⸗ walter des Bauherrn verpflichtet, bei der Neu⸗ oder Umbauplanung von Arbeits⸗ und Auf⸗ enthaltsſtätten zu prüfen, wie in dem geplan⸗ ten Bau geſunde, einwandfreie Luftverhältniſſe geſchaffen werden können. Eine Zuſammen⸗ arbeit des Bauherrn und Architek⸗ ten mit dem Lüftungsfachmann iſt erſte Vorausſetzung für eine einwandfreie Lö⸗ ſung der geſtellten Aufgabe. Spofeſ it die Mancerkraft, dle beinerArbeifSegen ſcuft Spare auch Du bel Zelten und tegelmößis zu Deinem vortell und zum Wohn! des volksgenzen. Städt. Sparkaſſe Mannheim 24 Zwelg· u. Zohlstellen in llen Stadttelſen u. Votorten Fnareinlagenbestand: 75,5 nillionen Neicliomatl Auto- Dieselmotoren- Kompressor- Reparaturen zylinder- und Kurbelwellensenlelfen Kolbenanfertigung(leichtmetall und Grauguf) lager ausgiefen- Sümtliche Schyeißarbeiten faührensehnel! C. 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In duktions Menſchg Geſundheit Deutſchland ten in Deut Menſchen, tionsablaufe Auffaſſu her allei getroffenen wo Vorbilde Aus dieſe „Schönheit! ſcher Begrif beutſchen 2 Man definie die archit bie innere, —. e Geſta en Betrieb tigung auch zur Produk ſchaftlich geſ. wirtſchaf lauf gew „Schönhe duktions wendiger ſchen und gen verſi 2 Karl Luduv Kostenlos. kee Sin Zy lliiiut eeene eeneeeee, muar 1959 lum ergänzt und flichen. Die denen Arten ungsanlagen zieſer Ergeb⸗ eimäßig nach 1 Richtlinien herungen be⸗ nt vor einem kre, betitelt werden Zweck Es wird ge⸗ itsingenieure Einbau von igen Betrieb mluft in den Aber bisher in auf die⸗ ortſchritt ſchaft er⸗ Dieſe Lücke Zgefüllt wer⸗ B. die Koſten die das deut⸗ ältungskrank⸗ mungsorgane drücken. ich keine geeignete yſt zu be⸗ Betrieben iſt it, Unhygiene emdſtoffe der inſte, Gerüche ar ſind dieſe e abzuſaugen. je die Geſund⸗ ſchäftigten. 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Vor fünf Jahren war es für uns National⸗ ſozialiſten klar, daß— wenn die Arbeit der Höchſtbegriff im Staatsleben überhaupt iſt— dann die Formen, in denen dieſe Arbeit ab⸗ Die Forderungen von„Schönheit der Arbeit“ werden daher immer Hand in Hand gehen mit Fragen der Wirtſchaftlichkeit und der organiſchen Betriebsführung. Die Maßnahmen, die zur Sicherung dieſer Aufgaben und Erkenntniſſe geführt haben, ſind folgende: Auf techniſch⸗hygieniſchem Gebiet: 1. Die Errichtung und Gründung eines Hauptausſchuſſes„Gutes Licht“, in dem alle hervorragenden Mitglieder der Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Beleuchtungskörperinduſtrie vertreten läuft, unmöglich unwürdig und ſchlecht ſein können. In den Mittelpunkt des Pro⸗ duktionsablaufes wurde daher der Menſch geſtellt, deſſen Leiſtungskraft und Geſundheit zu erhalten oberſtes Geſetz in Deutſchland iſt. Die Geſtaltung der Arbeitsſtät⸗ ten in Deutſchland iſt daher auch nur auf den Menſchen, als den Mittelpunkt des Produk⸗ tionsablaufes, ausgerichtet. Mit dieſer Auffaſſung ſteht Deutſchland bis⸗ her allein in der Welt. Auch die hierfür getroffenen Maßnahmen haben daher nirgend⸗ wo Vorbilder gehabt. Aus dieſer Haltung heraus entwickelte ſich „Schönheit der Arbeit“, ein nationalſozialiſti⸗ ſcher Begriff, der heute nicht mehr aus dem beutſchen Betriebsleben hinwegzudenken iſt. Man definiert ihn am beſten und kürzeſten(d. h. bie architektoniſch⸗künſtleriſche und die innere, d. h. die techniſch⸗hygieni⸗ —* Geſtaltung eines organiſch ablaufen⸗ en Betriebes iſt unter beſonderer Berückſich⸗ tigung auch der Räume, die nicht unmittelbar zur Produktion gehören, d. h. betriebswirt⸗ ſchaftlich geſehen), daß ein gefunbder und wärtſchaftlicher Produktionsab⸗ lauf gewährleiſtet ſein muß, bevor „Schönheitder Arbelt“ dieſen Pro⸗ dbuktionsablauf mit den dazu not⸗ wendigen Gebäuden, den techni⸗ ſchen und hygieniſchen Einrichtun⸗ Die Fronten der Fabrikbauten brauchen keinen häßlichen Anblick mehr zu bieten. ſind. In den Gauen ſind die Gaulichtberater zuſammen mit den Gaureferenten für die ſtete Verbeſſerung des künſtlichen und natürlichen Lichtes in den Betrieben verantwortlich. Gleich⸗ zeitig dienen 53 lichttechniſche Beratungsſtellen in allen Gauen Deutſchlands Betriebsführern und Gefolgſchaftsmitgliedern zur Aufklärung und Beratung über den Begriff des guten Lichtes. 2. Die Reichsſtellen für Lufthygiene und Lüf⸗ tungsweſen im Amt„Schönheit der Arbeit“, deren Vertrauensmänner in den Gauen für eine einheitliche Ausrichtung in den Fragen der Be⸗ Blumen- und Enttung der Betriebe ſorgen, vereinigt alle maßgeblichen Männer der Lüftungstechnit. 3. In loſen Arbeitsgemeinſchaften werden weiterhin alle die techniſchen Probleme erör⸗ tert und weiter entwickelt, die in den vergan⸗ genen fünf Jahren die beſondere Beachtung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ gefunden ha⸗ ben; ſo die Einrichtungsgegenſtände für Waſch⸗ Bade⸗ und Umkleideraum, Speiſe⸗ und Kantinenräume. Be⸗ ſondere Unterſuchungen und Arbeiten werden zur Zeit auf dem Gebiete der techniſchen Ar⸗ beitsplatzgeſtaltung durchgeführt. Auf architektoniſch⸗künſtleriſchem Gebiet ſind a) durch Einſetzung von Vertrauensarchitek⸗ ten neben den Gaureferenten des Amtes „Schönheit der Arbeit“ weitere 150 Architekten für die baulichen Aufgaben im Indu⸗ ſtriebau angeſetzt. b) Durch die Begutachtung und Ueberprüfung beinahe aller Baupläne auf dem Gebiete der Induſtrieplanung durch das Amt Schön⸗ heit der Arbeit“ wird weiterhin dafür geſorgt, daß nach Möglichkeit Schlechtes und vor allem auch Unwirtſchaftliches beim Bau von Indu⸗ ſtrieanlagen ausgeſchaltet wird. c) Durch Erſtellung von Muſterbauten hat das Amt„Schönheit der Arbeit“ bewieſen, daß mit denſelben Mitteln, mit denen früher ſchlechte und häßliche Fabrikanlagen errichtet worden ſind, heute ſchöne und würdige Arbeits⸗ ſtätten erbaut werden können. Es werden daher auch künftighin ſolche Muſterbauten im Auf⸗ bens der Induſtrie durch das Amt erſtellt wer⸗ en d) Durch Konſtruktion von Muſtermo⸗ dellen und durch Herausgabe von Herſtel⸗ lungs⸗ und Lieferbedingungen ſind auch auf dem Gebiete der Inneneinrichtung von Büro⸗ räumen und Kantinen vorbildliche architek⸗ toniſche und künſtleriſche Geſtaltungen auf den Markt gebracht worden, die mannigfachen Wi⸗ derhall gefunden haben. gen verſieht. reihen löschen hier den Eindruck von Kahlheit aus. Aufn.: DAF-Bildarchiv e) Nicht zuletzt ſei auch erwühnt, daß durch ——0 +◻—++2+ T RosTSchurZz — durch Loufebesländige, rauchgas: une hammerfeste Ube/ 10 3 3 Deter Schmitt züge nach S cmillsHιι⏑,φ ̃ HerοO%l,ͤDοRaε‘ emm.. Konditorei-Käffee rheiten leiaflaben ge Karl Ludwigstr. 14 Hennnheim Fernrut 42083 obefnimmt krd-, Heton-, klsenbeton- und Neurer- otbeſten zu Neu- und Umbauten, sowie schlüssel- Mannnelm, Holbeinsty⸗ Heinrich Schmiii frm, Wne, Meiallspritægefdſe fertige Bouten und Reporatufen allef Aft kostenlose unverblndllche Angebote gerne zu Dlensten August Kiefer 4 Werkstätten für Nöbel und lnnenausbau Fernruf Mannheim, Burgstr. 35-37 Nummer 446 62 Frpah 71οοι ., doromoschinen. Bõöromõbel. Bürobedari mannhelm- Küteriai-shü Auguſt Köſtner u. Sohn Gustav 1225 Forsters raße 8 Fernruf 530 30 Nonnheim en den plenkef S 5 Maschinen- und Apargeba fiffeher MANNHEIM B6, 15 (Steinmez⸗ und Kunſtſteingeſchüft) Sukowſtraße 6 ⸗ Fernſprecher 42767 8⁰ 91855 05 1090% o0e eupz ffisfig ffefefbaß »RHETA. 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Die Aufgaben beit“ ſind— wi ſerſehen iſt— baher, möglichſt izu gewinnen u Höchſtziel, d! weckmäßig, nurirgendn Verdunkelungen als Licht- und luftschotz bis zu don größten Obſekten Steppuhn Seilwerke GESELIISCHAFT HIT BFSCHRANKTEE HAFTUNG Berotung und Kostenberechnung bereitwilligst und unverbin dlich Kurze Lieferzeit- Erste Referenzen Stierlena Hermann 5pOzialfabhrlk- Monnheim augartenstraße 82- Fernruf 410 02 BENSEIL. æ(O. BANK Kredite in lautender Rechnung Zwischenfinanzlerungen 0.17 ———— ee eawaeanmng ——— Kauft Groſthandel mit Hanferzeugnissen Arthur Miiller Hetzgerel und Aufschnittgesehéft Seckenhelmer Str. 53 ⸗ Fernruf 43656 Lesi D 1, 7 /8(Hansa Haus) Fernsprecher 27707 das„HB“ Schõönere Figur durch büstenhalter Felina-Bella für schlanke und vollschlenke Fisuren, inlt veritellbẽrem Seitemchlub, eht beliebte Form, dus felnstem Lunstseldentriłot. Grobe —VIII. 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Januar 19 939 den Einſatz der neuen Werkſtoffe, de⸗ ren Propagierung beim Induſtriebau durch das Amt„Schönheit der Arbeit“ beſonders vorge⸗ nommen wird, auch der Vierjahresplan beſtens unterſtützt wird. ph Durch den großangelegten Einſatz von Künſtlern wird das Arbeitsgebiet des Amtes Schönheit der Arbeit“ abgerundet und weiter⸗ hefeſtigt. Die Aufgaben des Amtes„Schönheit der Ar⸗ beit“ ſind— wie aus dieſen Ausführungen zu erſehen iſt— mannigfach und groß. Es gilt baher, möglichſt viele Ideenträger dieſer Arbeit Uzu gewinnen und ſie einzuſpannen für das Höchſtziel, die deutſchen Betriebe ſo weckmäßig, ſchön und würdig wie nur irgend möglichzu machen. Betriebsführer, Architekten, Gefolgſchaften und Ingenieure müſſen vor allem an der Ver⸗ wirklichung von„Schönheit der Arbeit“ mitar⸗ beiten. Alle müſſen in enger Fühlungnahme verſuchen, auch dieſen Abſchnitt der deutſchen Lozialpolitik, den die kritiſchen Beſchauer am beſten ſehen können, zu löſen. Beim Betriebssport Freie bahn jedem Lüchtigen! fluch die andwerksbetriebe und fleinunternehmen ſind dabei Leiſtung iſt keine Angelegenheit des Geldes, ſondern ſie baut ſich einzig und allein auf der Geſinnung und Haltung des tätigen Menſchen auf. Nur der anſtändige Menſch wird im Rah⸗ men des ihm Möglichen alle Leiſtungen voll⸗ bringen. Darum iſt auch nicht die Größe des einzelnen Betriebes maßge⸗ bend, ſondern ausſchließlich der Geiſt der Verbundenheit zwiſchen Gefolg⸗ ſchaft und Betriebsführer, zwiſchen Lehrling, Geſelle und Meiſter. Leiſtung aber iſt nicht das Streben um egoi⸗ ſtiſcher, kleinlicher Vorteile willen, nein, in der heutigen Zeit des Mangels an Arbeitskräften muß jedermann bemüht ſein, alle ſeine Fähig⸗ (Aufn.: Presseamt DAF Friedrich) keiten und die ſeiner Gefolgſchaft zu wecken und auszubauen. Die Ausbildung der Jugend⸗ lichen iſt ebenſo wichtig wie die durch Umſchu⸗ lung zu erreichende nützlichere Verwendung der Arbeitskraft. Niemals darf nämlich über⸗ ſehen werden, daß der richtige Einſatz jedes Schaffenden auf dem Platz, der ſeiner perſön⸗ lichen Neigung und ſeinen beruflichen Fähig⸗ keiten entſpricht, eine ungeheure Freude an der Arbeit vermittelt, und dieſe iſt gleichzeitig die Grundlage, um beruflich weiter und höher zu kommen. Nur durch Leiſtung kann demnach der Lebensſtandard des ſchaffenden Menſchen gehoben wer⸗ den. Einzelne Leſer werden uns vielleicht ent⸗ gegenhalten: Da wird immer von Leiſtun Zs⸗ ſteigerung, von vermehrter Arbeit, von der Zu⸗ nahme des Volksvermögens geredet, aber unſer Einkommen erhöht ſich nicht entſprechend, und ſelbſt an vermehrter Arbeit haben wir nicht teil. Dieſe Menſchen begreifen nicht, daß alles das, was ſie heute haben— beſitzen ſie auch noch ſo wenig—, alles, was ſie erleben, alles, was ſie um ſich ſehen, nichts anderes als das Ergebnis einer Leiſtungsſteigerung all derer iſt, die mit dieſer Leiſtungsſteigerung dem Manne danken wollen, der uns alle vor der endgültigen Vernichtung bewahrt und dazu noch die große Entwicklung erſt möglich ge⸗ macht hat. Viele Leute ſind offen⸗ ſichtlich noch zu denkfaul, ſich ein⸗ mal vorzuſtellen, was wohl wäre, wennſtatt des Aufbaues ein Chaos zur Kataſtrophe des wirtſchaftli⸗ chen Zuſammenbruches geführt hätte. Es kommt jedoch nicht auf eine einmalige kurze Höchſtleiſtung an, maßgebend iſt vielmehr die Steigerung der Geſamtleiſtung, die der ſchaffende Menſch während ſeiner täglichen Ar⸗ beit zu vollbringen imſtande iſt. Von einem Mangel an Gemeinſchaftsgefühl aber zeugt es, wenn einzelne denken: laß es die anderen machen. Im geheimen erwarten ſie, daß ſie den Vorteil von der Arbeit anderer doch noch haben. Dieſe Volksgenoſſen haben ihre Ver⸗ pflichtung gegenüber Volk und politiſcher Füh⸗ rung überhaupt nicht erkannt. Auf mehr aber kommt es an. Unſer Hand⸗ werk iſt nicht wirtſchaftlich ſchwach, wie ſich manche immer wieder vorſchwatzen, es kann aber auch nicht einmal gegenüber dem Groß⸗ betrieb ſchwach genannt werden, denn der ein⸗ zige Hemmſchuh wäre ſchlimmſtenfalls dis Rückſtändigkeit, und ſie allein gilt es zu be⸗ kämpfen. Selbſt der kleinſte Betrieb hat heute die Gelegenheit dazu, er hat alle Möglichkeiten, die Rück⸗ ſtändigkeit zu überwinden. Es iſt eine Fehlſpekulation, wollte man annehmen, der Nationalſozialismus ſichere den Arbeits⸗ platz, den Betrieb oder den Beruf. Er will lediglich den geordneten Wettbewerb aller lei⸗ ſtungsfähigen Volkskräfte und damit einen harten Leiſtungswettbewerb und endlich die Ausleſe der Tüchtigen. Der Konkurrenzneid aber treibt faſt täglich die unglaublichſten Blüten. Wehe, wenn ein tüchtiger Fachkollege ſich über alle Widerſtände und Widerwärtigkeiten hinweg hocharbeitet! Ueberall wächſt der Neid. Neidiſch und mißgünſtig iſt jedoch immer nur der, der irgendwo ſeine Unterle⸗ genheit ſpürt. Wer neidiſch iſt, leiſte und arbeite einmal mehr, und bald wird er ſehen, daß ſich innere Sicherheit und Zufriedenheit ein⸗ ſtellen. Eine wahre Volksgemeinſchaft muß fordern, daß Tüchtigkeit und Fleiß den Weg freibekom⸗ men. Wer in Erkenntnis des rechten Lebens für die eigene Leiſtungsſteigerung ſorgt, hat Anſpruch auf Schutz und Anerkennung. Mag die Einzelleiſtung ſich auch gegen die materiel⸗ len Intereſſen der kleineren, engeren Gemein⸗ ſchaft abheben, und dieſe ſelbſt zu geſteigerten Anſtrengungen zwingen, immer wird ſie im Sinne und im Vorteil der großen Volksgemein⸗ ſchaft liegen. K. v. S. nannlreimer Letten- und jnaschinen-Tabicile Veldner& Lahr „ Rnenaniastraße Mr. 72/74 annlreim-Neclcatau Fernsprecher Mr. 48190 Selbstgreifer- geprüfte Kranen und Schiffsketten Elektro-Schweißerel ananannmnnanamnnamaaaaasanan F- VANMNTIEI e 42878 0n Pfeiffer 57 00 Iwemzeuge · Werkzeugmaschinen MANNHEIINI lalen 4 5, 3 FERNRUF Ng. 22058.-50,-50 öhle Hnzeige e* .—— Kurpfälzer Textilwerh AG Unser Arbeitsprogramm: Aakæwolle- Lahol.- Hulækanhren- Boloteci vlle Nalatuclier- Lintecs Zaumuvollalfàlłe Ulrückgewinnung aus gebrauchten putzwollmaterlalien und deren Relnlgung GEGRUNDEI 1875 LERSCH& KRUSE MANNHEIM-LUDWIGSHAFEN SpEDITION. SCHIFFAHRT. LAGERUNG „hakenkreuzbanner“ Montag, Deffentliche Beteiebe ſteigeen ihre Leiſtun Auf Grund eines Abkommens zwiſchen den beteiligten Miniſterien und den Beauftragten für den Leiſtungskampf beteiligen ſich auch die Betriebe der öffentlichen Hand am Leiſtungs⸗ kampf der deutſchen Betriebe. Ueber 9200 Be⸗ triebe haben ihre Meldung zum Leiſtungskampf abgegeben. Die Ueberprüfung dieſer Betriebe erfolgt nach beſonderen Richtlinien, die in Zu⸗ ſammenarbeit von Miniſterien und Dienſtſtelle des Beauftragten für den Leiſtungskampf aus⸗ gearbeitet wurden. Die erfolgt nach den drei Hauptpunkten: 1. Soziale und perſonelle Maßnahmen; 2. Der Be⸗ trieb in der Volksgemeinſchaft; 3 Sicherheitsmaßnahmen. In den Richtlinien intereſſieren vor allem die in Punkt 1 feſtgelegten Maßnahmen. Es heißt hier: Der Betrieb muß eine lebendige Zelle der Volksgemeinſchaft ſein, er muß unter Beweis geſtellt haben, daß die Dienſt⸗ bzw. Betriebs⸗ gemeinſchaft wirklich erſtellt iſt, daß ein gutes Verhältnis zwiſchen Betriebsführer und Gefolg⸗ ſchaft, ſowie der Gefolgſchaftsmitglieder unter ſich beſteht. Bezeichnend für den friſchen Geiſt, von dem dieſe Richtlinien beſeelt ſind, zeugt der Satz, ſoweit in dem Betrieb auch Beamte tätig ſind, iſt darauf zu achten, daß Beamte, Ange⸗ ſtellte und Arbeiter von Gemeinſchaftsgeiſt be⸗ ſeelt und Gegenſätzlichkeiten in dieſer Bezie⸗ hung ausgeſchaltet ſind. Bisher konnten elf Betriebe der öffentlichen Hand die Goldene Fahne des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Muſterbetriebes aus der Hand des Füh⸗ rers erhalten. In dieſem Jahre werden am 1. Mai weitere Betriebe dazukommen. Die Betei⸗ ligung der öffentlichen Betriebe zeigt, daß die Betriebe der öffentlichen Hand heute nicht mehr ein Leben abſeits der Entwicklung in der Pri⸗ vatinduſtrie führen wollen, ſondern ſich eben⸗ falls mit aller Kraft und aller Aufgeſchloſſenheit an dem wirtſchaftlichen und ſozialen Neuauf⸗ bau beteiligen. 2523 fluszeichnungen im Leiſtungskampf Im Rahmen des Leiſtungskampfes der deut⸗ ſchen Betriebe wurden bisher insgeſamt 2523 Auszeichnungen verliehen. Die höchſte Auszeich⸗ nung„NS⸗Muſterbetrieb“ und damit die gol⸗ dene Fahne konnten 105 Betriebe erringen. Das Fernspr.: Commerz- und Privat-Bank Aktlengesellschaft Filiale Mannheim P 3,-2(Planken) Sammelnummer 34711 „Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen“ wurde am 1662 Betriebe von den Gauleitern der NSDaAp verliehen. Das Leiſtungsabzei⸗ chen für„Vorbildliche Sorge um die Volksge⸗ ſundheit“ erhielten 67 Betriebe. Das KdF⸗Lei⸗ ſtungsabzeichen, das für beſondere Förderung der Beſtrebungen von Koß, alſo Reiſen, Urlaub, Wandern, Betriebsſport, Werkbücherei, Freizeit⸗ anlagen uſw. verliehen wird, erhielten 248 Be⸗ triebe. Für beſondere Verdienſte um den Bau von Heimſtätten und Wohnungen wurden 62 Betriebe ausgezeichnet. Das Leiſtungsabzeichen 1 für„Vorbildliche Sorge um die Berufserzie⸗ hung“, das das erſte der fünf Leiſtungsabzeichen war, erhielten 381 Betriebe. Das erſt kürzlich vom Reichsorganiſationslei⸗ ter geſchaffene Leiſtungsabzeichen„Vorbildlicher Kleinbetrieb“ wird erſtmalig am 1. Mai 13090 verliehen. Für den Text dieser Beillage verantwortlieh: Dr. Hermann Knoll Ceæt das lalcenlereuabanner »ESUDRNO Einkauĩsgenossensckatt süddeutscher Drogisten e. G. m. b. H. Mannheim- Frankfurt- Stuttgart München- NMürnberg Saarbrücken nfich“ KAAE e §tä imeer 3,8 LITER. 92 55 E geschwindigkeit durch AUTOBAHN-FERNGANG General-Vertreter wolf& biefenbach Ausstellune P 6, 23 Plankenhef Werkstötte u. Büro Friedrichsfelderstr. 51 Fernsprecher 424 55 u. 45715. GAsS-u. WASSER- INSTALLATIONEN REPARATUREN Ou 3, 1 A. Ammann Fernsprecher 237 89 PRINZ WIIHEINHSTR. 10 Gegenöber d. Rosengarten. TELEFON 42637 das Sherlallaus ſue vecuſfelateidusg Hanelich Sauber Sparsam Fernsprecher Nummer 45241 MNANMXMHEINC 105EPIN VoGETLIE Gegr. 1836 Telegt.-Anschfift: Behnfabrié UNSER TIIEFERPROGRAHH: Welchen/ Drehschelben/ schiebebühnen Zangierenlegen/ Verladevorrichtunsen/ Kołs- dusdrucmèschinen/ Apparòte für chem. Iindustrle Hochdrucẽschmierapparate/ Zerłlelnerungsmo- schlnen/ NMaschinen für die Farben-, lack-, Nehrunssmittel- Bäumöschinen für Hoch— Straenbæumàschinen/ Elsen- und Netòllgleßerel und chemische indust rle und Tlefbàau 1 —— akenk 30. Januar 19990* Poll . Fortſetzun Leben gewort halbe Welt ve Stimmen ſteig der von Unzä ſtanden.— Num ganz 1 1 Tag, an dem Der Schuß ha bewußtlos, d1 zur Ohnmacht 1 Ehapitre⸗Wall 1 rien den Ang Scheitern geb Zeit darauf 1 Hatte alſo üb. und die Zahl! am frühen M — Wie ich no rettet werden des Wunderl 4 4 mich ins Laze MNonate.— A as erſtes die ſtorben war. Ende mitgeme mal verwunde immer wiede ſchwere Verw leine ſchlimme Och bin ſelblt ja über den beſten Beſcheit Nun komme dame. Ich m terſchreiben, a len, wenn die Umfang eine Tante Angele und wärmſten ben ſich für in zen geſichert, förmlicher Ve Uebrigens erf hohen Alters führt mir und halt und iſt u während unſ Mutter. Indeen ich zu ſchreiben u erzählen, noch Ihnen, Urſulc keit und Ver nehme ich für Der Flleder meiner Wirte beeren, Kirſch. die erſten To⸗ gern eſſe, beſe ausgereift ſien klärt der alte am nächſten das„Stück“ z nes gärmeriſch bewundern. Die Sonnw. den auf dem 7 als auf allen kehrt ſei. aufzuflammen auf der höchſt, das„Flamm Morgengrauen Nora, die eine ſtaæaid, daß ſie 1 mung um die Vor fügte ſie etwa unter dein Ein lebniſſes einer feierlichen Eid Bummelei in ſagen und üb⸗ werden. „Nach dem gänzte Weber auf Wendelin reformer, der Steg in den 2 kleine Geſellſch beißt er Schm iſt freier Mita Leben“ und ve lemilen gegen Tabak⸗ und K ſen der Studie oegen alle Ra naturwidrige ter dem ſehr Weſpengreifer. cher Beziehun eriffen, der A iſich nahezu 5r und die übrig Unterhaltung Januar f 1„Hakenkreuzbanner“ montag, 30. Januar 1939 95 anſede, nur von Wurzem und Foll)/ Aarid H ofler:——————— ſumgaabsfihg — 25 Ae———————. m 1. Mai 1990 2˙2 2 77 27U 7˙*◻⏑h 21 92„Immer noch deſſer als derne Sauſerphyſto⸗ 4 be re N. Fortſetzung mMein Programm bat mir der Krieg ſelbſt vorgezeichnet, und die Führer, denen ich folge, bderen Lehren mir zur Richtſchnur fürs ganze Leben geworden ſind— die ruhen über die albe Welt verſtreut unter der Erde, und ihre Stimmen ſteigen aus Gräbern zu uns auf, lei⸗ der von Unzähligen noch ungehört und unver⸗ ſtanden.— Num ganz kurz meine Erlebniſſe ſeit jenem Tao, an dem mir der Deutſche das Buch nahm: Der Schuß hatte meine Lunge geſtreift, ich lag bewußtlos, durch den großen Blutverluſt bis ur Ohnmacht geſchwächt, in der Nähe des EChapitre⸗Waldes. Hier hatten unſere Batte⸗ rien den Angriff der Deutſchen inzwiſchen zum Scheitern gebracht; und ſo fanden mich kurze Zeit darauf unſere Sanitäter.— Der Kampf hatte alſo über mich hinweggetobt, über mich und die zahlreichen Toten, die dem Aeigriff am frühen Morgen zum Opfer gefallen waren. — Wie ich noch lebend aus dieſem Chaos ge⸗ rettet werden konnte, gehört ſchon ins Gebiet des Wunderhaften. Jedenfalls brachte man mich ins Lazarett, und dort lag ich ganze drei MNonate.— Als man mich entließ, erreichte mich als erſtes die Nachricht, daß mein Vater ge⸗ ſtorben war.— Den Krieg habe ich bis zum Ende mitgemacht. Im ganzen wurde ich drei⸗ mal werwundet. Meine kräftige Natur hat mir immer wieder hindurchgebolfen, auch die ſchwere Verwundung vom Sommer 1916 hat keine ſchlimmeren Folgen für mich gezeitigt. Ich bin ſelbſt Arzt, und als ſolcher dürfte man eter ja über den eigenen körperlichen Zuſtand am 5 deſten Beſcheid wiſſen— nicht wahr? 41 ae Nun komme ich langſamn zum Ende, Ma⸗ dame. Ich möchte noch die ganze Nacht ſo wei⸗ ——— terſchreiben, aber ich fürchte, Sie zu langwei⸗ hsfelderstr. 31 len, wenn dieſer Brief ſo nach und nach den 1. 457 15. umfang eines Buches annimmt.— Meine Wee Tante Angele bittet mich, SIhnen ihre innigſten und wärmſten Grüße zu übermitteln. Sie ha⸗ ben ſich für immer einen Platz in ihrem Her⸗ zen geſichert, und ſte wird nicht fertig, mit förmlicher Verehrung von Ihnen zu reden. Uebrigens erfreut ſich Tante Angele trotz ihres hohen Alters noch der beſten Geſundheit, ſie führt mir und meinen Geſchwiſtern den Haus⸗ halt und iſt uns heute noch, was ſie uns ſchon 7 während unſerer Kindheit war: die zweite Mutter. Indem ich meine Bitte, mir dald, ſehr dald zu ſchreiben und mir ſehr viel von Ihnen zu erzählen, noch einmal vorbringe, indem ich Ihnen, Urſula Hartmann, in heißer Dankbar⸗ keit und Verehrung die lieben Hände küſſe, nehme ich für heute Abſchied. Gott ſegne Sie! Undré Duval.“ Der Flieder iſt abgebllht, das Gartenland meiner Wirte lieſert mir Roſen, Johannis⸗ beeren, Kirſchen— und kurz nach Sonnwend die erſten Tomaten, die ich ſo leidenſchaftlich gern eſſe, beſonders, wenn ſte noch nicht gaerz ausgereift ſund.„Keine Treibhausware“, er⸗ klärt der alte Müller ſtolz. Und lädt mich ein, am nächſten Sonntag mit ihnen hinaus auf das„Stück“ zu kommen und die Produkte ſei⸗ nes gärmeriſchen Fleißes an Ort und Stelle zu bewundern. Die Sonnwendſeier habe ich mit den Freun⸗ den auf dem Feldberg erlebt. Herrlich war es, als auf allen Gipfeln im Uenkreis die Feuer aufzuflammen begannen, und die Jugend hier auf der höchſten Erhebung der Taunusberge das„Flamme empor!“ anſtimmte. Gegen Morgengrauen erſt zogen wir heimwärts, und Nora, die eine große Nachtſchwärmerin iſt, ge⸗ ſtaeud, daß ſie noch nie ſo friſch und guter Stim⸗ mung um dieſe frühe Morgenſtunde heimge⸗ kehrt ſei. Vor allem nicht mit ſo larem Kopf, fügte ſie etwas kleinlaut hinzu. Und leiſtete m unter deen Eindruck des für ſie ganz neuen Er⸗ lebniſſes einer Sonnwendnacht im Freien den feierlichen Eid, von nun an jeder nächtlichen Bummelei in Bars und Tanzlokalen zu eeait⸗ ſagen und überhaupt ein anderer Menſch zu werden. „Nach dem Motto:„Zurück zur Natur!“ er⸗ gänzte Weber mit einem ſpöttiſchen Seitenblick Er N N: auf Wendelin Weſpengreifer, unſeren Lebens⸗ reformer, der als großer Naturfreund Weg und Steg in den Taunuswäldern kennt und ueiſere kleine Geſellſchaft anführte. Im Privatleben ahnen beißt er Schmidt, Albert Schmidt, stud. phil. Er Kobs- iſt freier Mitarbeiter der Zeitſchrift„Das neue Leben“ und veröffentlicht dort geharniſchte Po⸗ dustrle lemilen gegen den Alkohol, den übermäßigen Tabak⸗ und Koffeingenuß gerade in den Krei⸗ ng5Mad- ſen der Studierenden, der Geiſtesarbeiter, kurz, degen alle Rauſchgifte im beſonderen und die lack-, naturwidrige Lebensweiſe im allgemeinen, un⸗ zust rle ter dem ſehr ſinnigen Pſeudonym: Wendelin Weſpengreifer.— Er hat da wirklich in man⸗ e fbàau cher Beziehung in ein böſes Weſpenneſt ge⸗ griffen, der Arme; den langen Weber hat er gleßerel ſich nahezu zum perſönlichen Feind gemacht, and die übrigen hänſeln ihn, ſeit ſte durch Zu⸗ fall eine Ausgabe des„Neuen Lebens“ in die Hände bekamen uend unter dem Pfeudonym ohne allzu große Mühe ihren Freund Schmidt erkannten, bei jeder nur möglichen Gelegenheit. Den Namen„der Weſpengreifer“ wird er nun jedenfalls nicht mehr los, die halbe Univerſität nennt ihn ſo. Er nimmt die teils boshafteer, teils gutmütigen Spöttereien der Kaaeraden mit einer Gelaſſenheit hin, die mir wirklich Ach⸗ tung einflößt. Ich mag den Jungen gern, und um ihm eine Freude zu machen, eſſe ich ſchon ſeit Monaten mit ihm gemeinſam im vegetariſchen Reſtau⸗ rant„Ethos“. Und— es geſchehen noch Zei⸗ chen und Wunder— auch der trinkſeſte Schorch Balſer, Sohn eines Gaſtwirtes und Schlächter⸗ meiſters, und ſogar neuerdings der lange We⸗ ber und ſeine Freundin Nora nehmen an un⸗ ſeren Mahlzeiten teil, nachdem ſie ſich über⸗ zeugt haben, daß man ien„Ethos“ ganz vor⸗ züglich und vor allem ſehr preiswert ſpeiſt. „Natürlich kann man auf die Dauer bei die⸗ ſem Fraß nicht bleiben“, ſtellte Weber feſt. „Das Grünzeug mag ja ganz gut ſchmecken und auch nahrhaft ſein— aber man fühlt ſich hin⸗ terher jedesmal geradezu verpflichtet, einen ordentlichen Schnaps hinter die Binde zu gie⸗ ßen, damit das lammfromme Gefühl um die Magengegend verſchwindet!“ „Es beibt dir ja unbenommen, dich täglich zu beſaufen und deinen Bauch mit Rippchen und Kraut vollzuſtopfen“, gab der Weſpengrei⸗ fer ruhig zurück.„Es zwingt dich ja keiner, vernünftig und ordentlich zu leben, du verun⸗ glückter Korpsſtudent!“ Damit kann man den langen Weber tödlich verletzen. Jeder von uns weiß, daß er früher die ſtille Sehnſucht hegte, in ein möglichſt feudales Korps aufgenommen zu werden. Sein magerer Geldbeutel hinderte ihn zum Glück daran— zu ſeinem Glück, denn er wäre ſeiner wütenden Alkoholſucht vollends zum Opfer gefallen, wenn ſie durch dieſe kom⸗ mentmäßigen Trinkgelage noch gefördert und geradezu zur vornehmſten Pflicht erhoben wor⸗ den wäre.— Weber iſt nicht gerade gern an ſein früheres Ideal erinnert. Es genügt, ganz ſanft an dieſe wunde Stelle in ſeinem Gemüt zu rühren, um ihn fuchsteufelswild oder ſehr kleinlaut werden zu laſſen, je nachdem. Den „verunglückten Korpsſtudenten“ kann er dem Weſpengreifer jedenfalls nie verzeihen. Er rächt ſich mit gehäſſigen Ausfällen gegen die„verrück⸗ ten Naturapoſtel“, in deren Adern Milch ſtatt Blut fließe, denen man es ſchon von weitem mit der chronologiſchen Aufzählung aller Gei⸗ ſtesheroen ſeit Johannes dem Täufer, die der naturgemäßen Lebensweiſe gehuldigt und ihr, nur ihr, den ſpäteren Eingang in die Gefilde der Unſterblichkeit zu danken hatten. 4* So endete auch die ſchöͤne Sonnwendſeier mit einem kleinen Krach. Der lange Weber und Schorch Balſer fielen mit vereinten Krüf⸗ ten über die arme Nora her, deren gute und löbliche Vorſätze den lebhaften Beifall des Weſpengreifers gefunden hatten und damit natürlich den Widerſpruch der beiden anderen Jungens herausforderten. Ich hielt mich eine Weile neutral, dann aber ſchlug ich mich ins Lager der angegriffenen Partei Nora⸗Weſpen⸗ greifer. Gerade im rechten Moment noch, denn das Mädel begann ſchon nachzugeben und den braven Wendelin treulos im Stich zu laſſen, als es ſo halb und halb auf den Vorſchlag We⸗ bers einging, gleich heute abend eine„pfun⸗ dige“ Apfelweintour durch Sachſenhauſen anzu⸗ treten. „Du machſt doch natürlich mit, Urſula?“ Da⸗ mit bot ſich mir Gelegenheit, aktiv in die De⸗ batte einzugreifen. (Fortſetzung folgt.) Krankheiten werden ferngesteuert Nervenfiüssigkeit muß Aufklärung geben/ Rheuma, das kein Rheuma ist Wenn die Blutgefäße sperren/ Die An Fußſchmerzen leiden ſehr viele Menſchen. Aber nicht immer beruht der Schmerz im Fuß nun auch auf einer organiſchen Störung des Fußes ſelbſt. Man kann auch bei Krankheiten von„Fernwirkungen“ ſprechen! Der Fuß, über⸗ haupt das Bein, iſt ein ſehr belaſteter und be⸗ ſonders ſtark beanſpruchter Körperteil; dort kommen daher oft Beſchwerden zum Ausdruck, deren Urſache ganz woanders liegen kann. Viele Menſchen und zwar gerade Kettenrau⸗ len der großen Zehe im Gichtanfall. Wir wiſſen, daß dieſe Krankheit durch Kriſtallſalzablagerung in der Nähe der kleinen Zehengelenke zu Auf⸗ treibungen und Verkrümmungen führen kann. Auch hier iſt der Fuß nicht allein erkrankt, ſon⸗ dern der geſamte Organismus. Ebenſo pflegen ſich manche Nervenkrankheiten durch Lähmung der Beine und auch durch Muskelſchwund zu äußern. Die Urſache der Krankheit liegt hier wieder nicht im Fuße ſelbſt, ſondern im diri⸗ Eifi Briests glücklichste Tage Marlanne Hoppe und C. L. Diehl wurden von Gustaf Gründgens für die Hauptrollen des ersten Films der Gustaf-Gründgens-Produktion der Terra„Der Schritt vom Wege“ bestimmt. Unser Bild zeigt die beiden als junges Ehepaar v. Instetten in den glücklichen ersten Wochen ihrer Ehe, in denen sich das Verhängnis, das später ihr Leben zerstören wird, noch nicht einmal in einem Schatten angekündigt hat. cher leiden gelegentlich daran, daß ſie alle fünf⸗ zehn bis zwanzig Schritte plötzlich auf einem Beine hinken und von jähem Schmerz im Bein betroffen ſtehen bleiben müſſen. Nach einiger Zeit klingt der Schmerz wieder ab, um ſich nach neuer Beanſpruchung beim Gehen erneut einzu⸗ ſtellen. Schuld hat hier das in übertriebenem Maße genoſſene Nikotin. Es reizt nämlich die Blutgefäßnerven, ſo daß die Blutgefäße ſich krampfhaft zuſammenziehen. Infolgedeſſen wer⸗ den der Unterſchenkel und der Fuß nicht mehr ausreichend mit Blut verſorgt; am plötzlichen Schmerz erkennen wir den Mangel an Muskel⸗ nahrung. Beinkrankheit vom Kopf Eine ähnliche Fernwirkung zeigt auch die Stoffwechſelkrankheit Gicht mit dem bekann⸗ ten Zipperlein oder Podagra, wie es die alten Aerzte nannten, dem ſehr ſchmerzhaften Schwel⸗ Foto: Gründgens-Prod.-Terra gierenden Zentralnervenſyſtem, dem Hirn oder im Rückenmark, Die Unterſuchung der Nerven⸗ flüſſigkeit durch die heute übliche und völlig harmloſe Lumbalpunktion gibt dem Arzte ein⸗ gehende Aufklärung über die genaue Urſache des Leidens. Das Martyrium geſchwollener Füße Ein weiteres Zeichen für eine allgemeine Krankheit, welches ſich nur wieder in den Füßen ſpürbar macht und den Schuh drücken läßt, iſt das unangenehme Anſchwellen der Füße. Es kann lediglich auf Ueberanſtrengung nach lan⸗ ger Wanderung oder körperlicher Arbeit im Ste⸗ hen, beſonders bei großer Hitze, beruhen. Es kann ſich aber auch hinter dieſem Symptom eine Nierenſtörung verbergen. Die aufgenom⸗ menen Flüſſigkeitsmengen werden nicht richtig ausgeſchieden, ſondern in den Beinen abgela⸗ gert. Der Arzt nennt die teigige Anſchwellung dann Oedem. Frauen leiden beſonders zurzeit der Wechſeljahre recht häufig unter geſchwolle⸗ nen Füßen, oft verbunden mit läſtigen Hitze⸗ gefühlen. Hier handelt es ſich dann meiſt um allgemeine Störungen des Blutumlaufes. Die letzte Entſcheidung, welche Urſache aber wirklich vorliegt, kann immer nur der Arzt nach genauer Unterſuchung feſtſtellen. Denn er allein kennt die Vielheit der Krankheitsbilder und ihre mög⸗ lichen Urſachen. Zwei Säulen tragen die ganze Laſt Natürlich gibt es aber auch eine ganze Reihe von Störungen des Fußes, deren Urſache in einem Fußleiden ſelbſt liegen. Es ſind meiſt die bekannten Senk⸗ oder Spreizfußbildungen, die ſich oft in höherem Lebensalter einzuſtellen pflegen. Gelegentlich treten ſie ſchon früher auf. Dann ſind ſie als Ausdruck einer allgemeinen Schwäche des Stütz⸗ und Bindegewebeapparates anzuſehen, der mit ſeinem ſo leichten, deswegen aber trotzdem wohl konſtruierten Fußgewölbe oft die erſtaunliche Laſt von 150, ja über 200 Pfunden zu tragen hat. Der Plattfuß bildet ſich meiſt mit großen Schmerzen, häufig nach akuten wie chroniſchen Ueberanſtrengungen, wie ſtun⸗ denlanges Stehen im Berufe. Wenn aber erſt der Senk⸗ oder Spreizfuß ſich voll entwickelt hat, ſo bereitet er häufig keine Beſchwerden mehr, es ſei denn bei Ueberanſtrengungen. Bei Bettruhe pflegt der Schmerz bekanntlich ganz nachzulaſſen. Doch dieſe Schmerzen ſind in der Folge meiſt nicht allein an das Fußgewölbe ſelbſt gebunden. Durch die krankhafte Verſchie⸗ bung des knöchernen, durch Bänder und Ge⸗ lenke verbundenen Fußgelenkes kommt es zu falſcher Beanſpruchung auch der höher gelege⸗ nen Teile des Unterſchenkels, alſo der Waden⸗ muskulatur, ja auch des Oberſchenkels. Wie häufig klagen dann Menſchen über Rheuma oder gar Ischias— und trotzdem för⸗ dert die Unterſuchung des Arztes weiter nichts zutage als einen gewöhnlichen Plattfuß. Kreuz⸗ ſchmerzen und Rückenſchmerzen, bei Frauen auch nicht ſelten Beſchwerden der Unterleibs⸗ organe ſind in ſehr vielen Fällen auf einen ba⸗ nalen Senkfuß zurückzuführen. Gut angepaßte, am beſten durch Gipsabdruck der Fußform ab⸗ genommene Einlagen, noch beſſer aber vielleicht ein unter Aufſicht des orthopädiſchen Arztes an⸗ gefertigter Schuh kann dann mit einem Schlage allen Beſchwerden ein Ende machen. Dr. W. K. Alle hießen Williams In London fand ſoeben eine höchſt kuriofe Hochzeit ſtatt, die einen Triumph des freilich ſehr verbreiteten Familiennamens„Williams“ erbrachte. Mr. Hilary Williams führte ſeine Braut Mary, geborene Williams zum Altar. Die beiden i die mit dem jungen Paar nicht verwandt ſind, hießen Williams, und auch die zwei Brautjungfern ſchrieben ſich Williams. Neben zahlreichen Verwandten des jungen Paares, waren zwei Elternpaare Wil⸗ liams, nämlich die Eltern der Braut und die des Bräutigams, zugegen. Damit noch nicht ge⸗ nug, hießen ſowohl der Standesbeamte, der die Trauung vornahm, als auch der Geiſtliche, der die kirchliche Zeremonie leitete, Williams. „Talenkreuzbanner⸗ Otfene Stellen AZu vermieten Mietgesuche Sehr ſchöne, helle 54201VR) I713 Füng. Kaufmann z7%, Hlps lühler Lagerraum für Abrechnung und Statiſtit Lünn 0 evll. Garage, zu mielen geſ. 9 oAngebote unter Nr. 54 4368S an ſofort geſucht.(54423V Elinger Brotfabrik ine ibe den Verlag dieſes Blattes erbeten. Karl Neupert, Edingen a. Neck., in gut. Hauſe, ab 1. Sonz od. Fernſprecher Nr. 293 Ladenburg. ſpäter, evtl. auch mit Souterr.⸗ Räumen, Lagerbüro, zu vermieten. Näheres durch —— oen kvert m. 23 a Kontoxiftin Immob., oypoth. 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