führt das onferiert ager! den Clowns drette bristen Komikorig ral- Clowns Nummern Ur-Berlin- 11 Unr: stellungen skenball alug na Fiaker) iiieeeeiiiiiiiiieiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiii147771771777712777447777777777177777121777727527717777727157110½ ———+ 110 aneeroens. . Febr. 1939 11 Unr en Mannheim n Programm. je/ Gesang 1* inal-Narros g. cel, A. Schenk, Dreher usw. Num. Plätze. r EIferrat. banner“ Ausgabe 4 er chtl. 12mal. Bezugspre Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. eon Ausgabe z erſch. wöchti. 7mal. Bezugsprei die Zeitung am Erſcheinen Lauch Abend⸗Ausgabe A DNB London, 1. Februar. Die große Senſation für die geſamte Früh'⸗ preſſe Londons bildet die lebhafte Umſatztätig⸗ keit und das überraſchend ſchnelle Anziehen faſt aller Werte an der Londoner und ebenſo an der Neuyorker Börſe. Sämtliche Blätter mel ⸗ den, daß ſofort nach Eröffnung der Börſe eine außerordentlich rege und in dieſem Um⸗ fange völlig unerwartete Kauftätigkeit einſetzte. Sprunghaft gingen die Kurſe für die gehandel⸗ ten Werte in die Höhe. Man rechnet damit, daß die geſamten Preisſteigerungen Hunderte von Millionen Pfund ausgemacht haben. Allein für die Londoner City wird der Gewinn, den die Führer⸗Rede ausgelöſt hat, auf einige hundert Millionen geſchützt. Die Bank⸗ und Börſengeſchäfte, ſo ſchreiben die Blätter weiter, ſollen bereits in der Nacht — ſofort nach der denbwürdigen Reichstagsrede — mobiliſiert worden ſein. In führenden Krei⸗ ſen der Londoner City vertritt man die Auf⸗ faſſung, daß die hyſteriſche Erregung der letzten Kriegspſychoſe auf geriſſene Börſen⸗ manöver jüdiſcher Kreiſe aus Neuyork zurückzuführen ſeien. In der vorigen Woche, erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, — b ſcheint— ft 3.——— 422— eil. oſtzeitun e IL U¹ 0„Beſtell⸗ e: Fre Zaus monchli..75 RM. A. 30 R. 80 d durch die Poſt 1,70 RM. luch b. Voß.Ge 5f Poſtzeitungsgebühr) zuzu Tage ebenſo wie die Kriſenſtimmung und die akenkreuz · u. 50 Träger⸗ 42 Pf. Beſtellgeld. l. . Gewalt) verbind., beſteht kein Unſpr. auf Entſchädiaung. 9. Jahrgang MANNHEIM Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 40 Pf. Mannheimer Ausgabe: wetzinger und meterzeile 4 Pf. Die A4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. 3— Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Rannbeim.— Einzelverkaufsprei im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 54 135 Milimeterzeile Die 12geſpalt. Mihimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die Zahlungs⸗ und Er⸗ onto: Ludwigs⸗ 10 Pfenniga. Mittwoch, 1. Februar 1939 annheim. P5F llächtlicher jüdiſcher Börſenalarm Politik und Geschäft in den wiesllichen Demokratien als die Tatſache einer bevorſtehenden Rede des Führers bekannt wurde, ſetzte die Neuyorker Preſſe mit allgemeiner Panikmache ein. Zwangs⸗ läufig traten damit ſchwere Kursverluſte an den Börſen Neuyorks ein. Angeblich ſollen die Frankreich verhandelt mit Franco über die 7 gleichen jüdiſchen Kreiſe, die die Kriegshetze inſzenierten, dann erfahren haben, daß die Rede eine Entſpannung und Beruhigueig auslöſen würde, die naturgemäß Kurserhöhungen im Ge⸗ folge hätten. Daraufhin begann dann am Dienstag bzw. ſchon in der Nacht zum Diens⸗ tag das bisher nicht erreichte Geſchäft. Es erweiſt ſich auch hier, daß Politik und Ge⸗ ſchäft in den weſtlichen Demokratieen engere Bindungen eingegangen ſind, als man geenein⸗ hin glauben will. „Die friegspartei an die fandare“ pariser Pressestimmen zur neuen außenpolitischen Siiuation DNB Paris, 1. Februar. Die Erklärungen Chamberlains vor dem Unterhaus finden in der franzöſiſchen Preſſe am Mittwochfrüh ſtarke Beachtung, nicht nur auf Grund der erneuten Bekräftigung der fran⸗ zöſiſch⸗britiſchen Zuſammenarbeit, ſondern auch weil man vielfach darin eine Antwort auf die Reichstagsrede des Führers erblickt. Die Blät⸗ ter unterſtreichen die Verſicherungen Chamber⸗ lains, daß man zu den Friedenserklärungen des Führers und des Duce Vertrauen habe und zu weiteren Verhandlungen mit den totalitären Mächten bereit Fort mit allem. was an das System Negrin erinnert! Alles, was irgendwie an das verflossene System Nesrin erinnert, wird von der über ihre Be⸗ kreiung glücklichen Bevölkerung von Barcelona beseitigt. Hier ist ein Kiosk bolschewisti- scher und anarchistischer Zeitungen umgelegt worden. Weltbild(M) ſei. Ein Teil der Blätter kommt auch erneut auf die Reichstagsrede des Führers zurück. Der Außenpolitiker des„Petit Pariſien“ er⸗ klärt, die Stimmen der großen Männer der internationalen Politik gäben ſich von einem Punkt Europas zum anderen die Antwort. Zuerſt habe Hitler geſprochen, geſtern ſprach Chamberlain und in einigen Tagen werde Muſſolini ſprechen. Der Außenpolitiker des„Exzelſior“ ſagt, Chamberlain habe ſich zum Garanten für die Friedensverſicherungen des Duce gemacht. Der Londoner Korreſpondent des„Journal“ bemerkt, daß die engliſche Parlamentsſitzung von den Kommentaren über die Rede Adolf Gn großangelegker jüdiſchee Börfencouy Nach jplematicher Pantemache umerhökte Milkonengewinne in London üchtlingsfrage Hitlers beherrſcht geweſen ſei. Man könne feſt⸗ ſtellen, daß dieſe Rede in London mit einer Erleichterung aufgenommen wurde, die nahe an Zufriedenheit grenzte. Die rechtsſtehende„Liberté“ ſpricht gleich⸗ falls nach den Reden Adolf Hitlers und Cham⸗ berlains von einer Entſpannung. Der Direktor des Blattes, Doriot, erklärt, der Augenblick ſei gekommen, um überall die Kriegspartei an die Kandare zunehmen, eine mann⸗ hafte und entſchiedene, aber auch ruhige und konſtruktive Politik zu unternehmen. Die chauviniſtiſche„Epoque“ ſchreibt, Cham⸗ berlain habe Hitler geantwortet und verſichert, daß er Vertrauen in die Erklärungen des Füh⸗ rers und des Duce habe. Der wichtigſte Teil der Rede Chamberlains ſei der geweſen, in dem er auf die Zukunft hinwies. Da der Führer in ſeiner Reichstagsrede die Kolonien zurückverlangte und Muſſolini viel⸗ leicht heute ſeine Forderungen unterbreiten werde, verſichert der britiſche Premierminiſter, man könne noch immer verhandeln, um beſtehende Schwierigkeiten aus der Welt zu ſchaffen, die Wünſche gewiſſer Völ⸗ ker zufriedenzuſtellen und zu einer allgemeinen Regelung zu gelangen. In der Abendſitzung der franzöſiſchen Kam⸗ mer beantragte die Regierung ſofortige Aus⸗ ſprache über die Verlängerung des Geſetzes betreffend die zweijährige Dienſtzeit. Das Haus nahm den Entwurf in artikelweiſer Le⸗ ſung an. Die am Internationalen Reit- und Fahrturnier teilnehmenden ausländischen Reiter beim Führer Die ausländischen Reiterabordnungen von Belgien, Dänemark, Frankreich, Ungarn, Italien, Polen, Schweden und der Tschecho-Slowakei auf der Freitreppe des Ehrenhofes der Neuen Reichskanzlei nach dem Empfang durch den Führer. Weltbild(MI) ———————————————————— 5 f 8— „Hakenkreuzbanner“ ——————————— Mittwoch, 1. Februar 1959 Der diente Stroſe für berrüter DNB Berlin, 1. Februar. Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Der am 18. November 1938 vom Volksge⸗ richtshof wegen Landesverrat zum Tode und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte Heinrich Schäffner aus Gießen iſt am Mittwochmorgen hingerichtet worden. Schäffner war, um einer drohenden Beſtra⸗ fung zu entgehen, ins Ausland geflüchtet. Dort iſt er in den Nachrichtendienſt einer fremden Macht eingetreten. In deſſen Auftrag hat Schäffner Ausſpähungsreiſen nach Deutſchland unternommen. Für den ſchändlichen Verrat an ſeinem Vaterland hat ihn jetzt die verdiente Strafe erreicht. fluto raſt in die fjavel Fahrerin gab zu viel Gas— Schweſter und Tochter tot Berlin, 1. Febr.(Eig. Meldung.) Ein furchtbares Unglück ereignete ſich in der Nähe der Reichshauptſtadt an der Sacrower Fähre als ein mit zwei Damen und einem Kinde beſetzter Kraftwagen über die Havel ge⸗ ſetzt werden ſollte. Auf die Aufforderung des Fährmanns hin, etwas näher heranzufahren, gab die Fahrerin wahrſcheinlich zu viel Gas, ſo daß der Wagen in einem plötzlichen Ruck anſprang, über die Fähre hinweg brauſte, die Schutzkette ſprengte und dann in der Ha⸗ vel verſank. Trotz der ſofort vorgenomme⸗ nen Rettungsverſuche dauerte es einige Zeit, bis die Inſaſſen des Wagens geborgen werden konnten. Wiederbelebungsverſuche hatten nur bei der Fahrerin Erfolg. Ihre Schweſter und ihre Tochter dagegen konnten nicht mehr gerettet werden. Neue Sunt im NSßaK. Mit Wirkung 9 vom 1. Oktober 1939 hat der Korpsführer des NS⸗Fliegerkorps das bisherige Hauptreferat V. (Wehrſport, Sport, weltanſchauliche Schulung) zur Abteilung V. umgewandelt. Mit der Wahr⸗ nehmung der Geſchäfte des Abteilungschefs V. wird der SA⸗Oberführer Arthur Ledy betraut. 68 Kilometor über Barcelona hinaus Blanes und Torders erobert/ Wieder 53000 Gelangene DNB Barcelona, 1. Februar. Der Vormarſch an der Katalonienfront geht beſonders im Kuͤſtenabſchnitt in ſtürmiſchem Tempo weiter. Die Kolonnen des Generals Hague ſtießen an der Küſtenſtraße über Man⸗ grat hinaus, überſchritten den Vado⸗Fluß und beſetzten den wichtigen Küſtenort Blanes, der 68 Kilometer von Barcelona entfernt iſt und bereits in der Provinz Gerona liegt. Damit haben alſo auch die Truppen des Generals NHague die Provinz Gerona erreicht, eine Tat⸗ ſache, die die Bedeutung dieſer letzten Opera⸗ tionen beſonders augenſcheinlich macht. Der Ort Blanes beſitzt 5000 Einwohner und iſt ein bekannter Fiſcherei⸗Hafen. Die Roten errichteten hier eine wichtige Kriegsmaterial⸗ fabrik. Nach dem Fall von Blanes verbleibt den Roten nur noch Palamos als einziger größerer Hafen in Katalonien. Landeinwärts wurde der bedeutſame Kno⸗ tenpunkt Tordera erobert, der an der Straße von Barcelona nach Gerona, 33 Kilometer ſüdlich von Gerona, in der Nähe der Provinz⸗ grenze liegt. Ueberdies wurde das ganze Ge⸗ biet innerhalb des Dreiecks Blanes—Granol⸗ lers—Arenys del Mar vom Feinde geſäubert und ſämtliche Ortſchaften, darunter auch Are⸗ nys del Munt beſetzt. Hierbei geriet eine rote Heeresabteilung in Gefangenſchaft. Vier Panzerwagen, vier Tanks ſowie 20 Maſchinen⸗ gewehre, die einer roten motoriſierten MG⸗ Kompanie gehörten, wurden erbeutet. Seit der Einnahme von Barcelona haben die Kolonnen des Generals Nague bereits 68 Kilometer, alſo rund 13 Kilometer täg⸗ lich, bei ſchwierigſtem Gelände zurückgelegt. Wie jetzt feſtſteht, beabſichtigen die Roten, ener⸗ giſchen Widerſtand zu leiſten, um bei Arenys del Mar das Eindringen der Nationalen Trup⸗ pen in die Provinz Geronas zu verhiedern. Die rote Verteidigungsſtellung, zu der auch Theentag der falchiſtiſchen miliz Eindrucksvolle Parade vor NMussolini und Stabscheſ Lutze Rom, 1. Februar.(§B⸗Funk.) Im Mittelpunkt der zahlreichen Veranſtaltun⸗ gen, die anläßlich des 16. Jahrestages der fa⸗ ſchiſtiſchen Miliz in ganz Italien durchgeführt werden, ſtanden am Mittwochvormittag die gro⸗ ſien militäriſchen Veranſtaltungen in der italie⸗ niſchen Hauptſtadt, zu denen auf Einladung des Duce eine offizielle Abordnung der SA unter Führung des Stabschefs Viktor Lutze nach Rom gekommen war. Eine überaus eindrucksvolle Feier vor dem Grabmal des unbekannten Soldaten bildete den würdigen Auftakt zu dieſem Ehrentag der fa⸗ ſchiſtiſchen Miliz. JIn Aciweſenheit ſtärkerer Ab⸗ teilungen der Wehrmacht, der Kriegsteilneh⸗ merverbände, der Teilnehmer am abeſſiniſchen Feldzug und der Spanienfreiwilligen, ſowie Auf Welle 522,6 Ernſtes und Heiteres Der Reichsſender Stuttgart gedachte dieſer Tage durch Dr. C. Elwenſpoek eines Mannes, der den Grundſtein legen half beim Aufbau des Sendebetriebs, und der zugleich einer der erſten und erfolgreichſten Rundfunkdichter und ⸗dramatiker geweſen iſt: Paul Enderling vor einem Jahr. Der Name bedeutete as literariſche Gewiſſen des Süddeutſchen Rundfunks, des heutigen Reichsſenders Stutt⸗ gart. Um Enderlings Verdienſt auf dieſem Ge⸗ biet zu ermeſſen, iſt die Sendung als künſt⸗ leriſcher Ausdruck noch zu jung. Seine Arbeits⸗ kameraden ſchätzten Paul Enderling als deut⸗ ſchen Mann und treuen Kameraden, bei dem ſich Gelehrſamkeit und glänzende Beleſenheit mit durchdringendem Kunſtwerſtand vereinigten. Aus ſeiner Güte erwuchs eine Hilfsbereitſchaft, wie man ſie ſelten findet. Er trug ohne Klage das ſchwere Schickſal eines zerſtörenden Lei⸗ dens. Sein Wort und Werk lebt weiter. Im tiefſten Grunde ſeines Weſens war er ein Dich⸗ ter. Stärker als ſeine düſteren Ahnungen war die Liebe zur heimatlichen Scholle, und ſo iſt 5 als Erzähler bekannter geworden, denn als yriker.— Unter der in erfreulicher Weiſe ſich mehren⸗ den guten neuen Unterhaltungsmuſik nehmen Intermezzi und Suiten einen breiten Raum ein; wenn man auch nicht wünſchen kann, daß ſich daraus eine modiſche Epidemie entwickle, wie einſt die„Charakterſtücke“(eine gut ge⸗ machte„Wachparade“ hatte ein Dutzend min⸗ derwertige im Gefolge!), ſo kann doch im Hin⸗ blick auf Werke von Ernſt Fiſcher, Rixner, Ruſt. Richartz, Coates u. a. geſagt werden, daß ſich hier eine fördernswerte muſikaliſche Form ent⸗ wickelt hat, die dem Rundfunkprogramm in erſter Linie zuſtatten kommt. Wenn dadurch die Hochflut der Erinnerungen an Paul Lincke, Lehar und Walter Kollo etwas eingedämmt 20 000 auf der Piazza Venezia mit ihren Fah⸗ nen angetretener Schwarzhemden aus allen italieniſchen Provinzen nahm Muſſolini als oberſter Koenmandierender der faſchiſtiſchen Miliz die Auszeichnung der Familien von ien Afrika und Spanien gefallenen Legionären vor. Aeuſchließend begab ſich der Duce in Begleitung von Stabschef Lutze und ſämtlicher führender Männer des faſchiſtiſchen Regimes in den Ehrenſaal des Nationaldenkmals. Den Abſchluß des Vormittags bildete die große Parade auf der Via Nazio⸗ nale. Kurz vor 11 Uhr verkündete ſtürmiſcher Jubel die Ankunft des Duce, der ſich unter im⸗ mer neuen begeiſterten Kundgebungen auf die Ehrentribüne vor der großen Ausſtellungshalle begab, um von hier aus wiederum zuſammen mit dem Stabschef der SA die über einſtündige Parade abzunehmen. wird, dann werden das ſicher viele Hörer be⸗ grüßen. Verſtaubtes und Abgeſpieltes allzuofk aufgewärmt, zwingt zum Abſchalten.„Ernſte“ Muſikfreunde aber mögen etwas weniger un⸗ »duldſam ſein, wenn der neuen Muſik der Platz eingeräumt wird, der dem Werk lebender Kom⸗ poniſſen gebührt. Jede Muſik war einmal „neu“!— Als Uraufführung brachte Stuttgart in einem Mittagskonzert„eine kleine Zuite für jeder— mann“ von Otto Erich Schilling.„Das Slädtchen“. Ein keckes Rondo(pfeifender Gaſ⸗ ſenjunge), ein friſcher Walzer als Hochzeits⸗ ſtändchen, ein fröhlich⸗lärmendes Kneipenlied (Serenade) und ein lieblich verklingendes Andante(Nachtſtück) rundeten ſich zu einem ge⸗ ſchickt inſtrumentierten Werkchen, das wir ſicher nicht zum letztenmal hörten.— Im„Fröhlichen Allerlei“ aus Mannheim kam auch einmal ein weniger bekannter Mannheimer Muſiker zu Wort. Das kleine Mannheimer Unterhaltungs⸗ orcheſter unter Leitung von L. Garnier ſpielte „Beim goldnen Wein“, einen anſprechenden Rheinländer von Heinrich Garnier. Wenn man dreimal täglich auf verſchiedenen Sendern die unverwüſtliche Fledermaus⸗Ouver⸗ türe hört, dann iſt unzweifelhaft die Fasnacht nicht mehr fern. Der Rundfunkfaſching kann aber verlangen, daß er beſonders eröffnet wird; das geſchieht für den Reichsſender Stuttgart am Mittwoch, wenn der Karnevalprinz Heinz 1. von Silberburg⸗Neuhaus mit ſeinem Total⸗ miniſter Kaſperl von Kaſperlshauſen allerhöchſt närriſchen Cercle zu halten geruhen. Der Abend ſoll großartige Ueberraſchungen bringen, mehr dürfen wir nicht verraten. Auf eine weitere „einſchlägige“ Sendung ſei an dieſer Stelle noch hingewieſen; der Reichsſender Stuttgart bringt im Rahmen ſeines Faſchingsprogramms am Donnerstagabend das heitere Spiel„Der Diener zweier Herren“, das Paul Schaaf nach Notiven des berühmten Luſtſpiels von Goldoni für den Rundfunk geſchrieben hat. In Karlsruhe iſt man ſehr rührig mit Funk⸗ internationale Brigaden herangezogen worden waren, iſt jedoch bereits vonden Natio⸗ nalen Truppen iem Sturm genom⸗ men worden. Der Widerſtand der Rot⸗Spanier wurde ſchnell erſtickt. Die Schnelligkeit des Vormarſches in dem unweg'amen Gelände ermöglichte es, 5000 Ge⸗ fangene in fünf Tagen zu machen und zahlreiche Züge mit Kriegsmaterial zu erbeuten. Die Kü⸗ ſtenarmee bedroht nunmehr ebenfalls Gerona, ihre Flanke wird durch die nationalen Kolon⸗ nen im Abſchnitt Granollers gedeckt, die im gleichen Gelände längs der Bahnlinie Granol⸗ lers—Gerona vorgehen, Weſentlich ſchwieriger iſt das Vorgehen der im Nordabſchnitt kämpfenden Truppen. Außer⸗ ordentlich ſchwieriges Gelände uend aarhaltende Regengüſſe verzögern den Vormarſch. Doch ge⸗ lang es, die Höhe Puig Rodos zu erobern, die die Stadt Vich beherrſcht. An der Eſtre⸗ madura⸗Front und an der Front von Madrid gelang es, die nationalen Stellungen vorzuver⸗ legen und eine Anzahl von Gefangenen zu machen. In fiürze Die Partei und die Thüringiſche Landes⸗ regierung haben einen ſchweren Verluſt erlit⸗ ten. Gauwirtſchaftsberater und Eberhardt iſt bei einem Autounfall tödlich ver⸗ unglückt. * Das engliſche Unterhaus hat kurz vor Mit⸗ ternacht den Regierungsantrag auf Vertagung des Hauſes mit 258 gegen 133 Stimmen ange⸗ nommen. Aus dem Abſtimmungsergebnis geht hervor, daß ein großer Teil der Oppo⸗ fition für den Antrag der Regie⸗ rung geſtimmt hat. * Am Dienstagabend kam es im Londoner Parlamentsviertel aufs neue zu kommuniſti⸗ ſchen Lärmkundgebungen. Die Polizei ſperrte gegenüber dieſer neuen Entlaſtungsoffenſive Moskaus für Rotſpanien alle umliegenden Straßen. X Einem Bericht aus Jeruſalem zufolge haber die Kämpfe in Paläſtina im Januar 110 Tote und 112 Verletzte gefor⸗ dert. Darunter befinden ſich nicht weniger als 80 bzw. 62 arabiſche Freiheitskämpfer. Frankreich verhandelt mit Franco Nationalspanien saqi Untersiũtzung der Flũdiilinge zu DNB Burgos, 1. Februar. neber das Problem der katalaniſchen Flücht⸗ linge hat, wie aus glaubwürdiger Quelle be⸗ kannt wird, die franzöſiſche Regierung Verhand⸗ lungen mit der Regierung General Francos eingeleitet. Das Erſuchen Frankreichs, Nationalſpanien möge zur Unterſtützung der notleidenden Flüchtlinge aus Nord⸗Katalonien durch Lebens⸗ mittelſendungen beitragen, hat General Franco, gut unterrichteten Kreiſen zufolge, bereitwil⸗ lig beantwortet, Es ſei der Wunſch National⸗ ſpaniens alle Spanier am Wohlſtand im natio⸗ nalen Gebiet teilnehmen zu laſſen. Es müßten jedoch Garantien gegeben werden, daß eine Unterſtützung nur den wirklich Be⸗ dürftigen zukomme, nicht etwa den geflüch⸗ teten roten Bonzen. Ferner müßten in erſter Linie die politiſchen Gefangenen, die die Roten mitſchleppten, unterſtützt werden, und auch für ihre Unterbringung in Frankreich müſſe ge⸗ ſorgt werden. Für flnerkennung mationolſpaniens durch Frankre ch DNB Paris, 1. Februar. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Gruppe in der Kam⸗ mer, die bisher bereits 123 Zuſtimmungen von Abgeordneten aller politiſchen Parteien mit Ausnahme der Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kraten erhalten hat, hielt geſtern ihre erſte Sitzung ab. Zum Präſidenten wählte dieſe Gruppe den früheren Miniſterpräſidenten und Vorſitzenden der Demokratiſchen Vereinigung, Flandin. Die Gruppe beſchloß, ihren Vor⸗ ſtand mit einem Schritt bei der Regierung zu betrauen, um die ſofortige Entſendung eines ſendungen, die die Geſchichte der Heimat zum Gegenſtand haben. Wir in Nordbaden könnten uns davon eine Scheibe abſchneiden, aber wir wollen neidlos anerkennen, daß Mittel⸗ und Oberbaden auf dieſem Gebiet recht rührig ſind. Manchmal nur erſcheinen ſolche Sendungen etwas in die Länge gezogen, und man ſagt ſich: Weniger wäre mehr! Die Funkſendung ver⸗ langt doch die gedrängte Form, ſollen heimat⸗ liche Hörſpiele über einen verhälmismäßig kleinen Kreis hinaus intereſſieren. Die ſchön⸗ ſten Schallplatteneinblendungen nützen nicht viel, wenn der Hörer das Gefühl in daß in einer halben Stunde alles geſagt ſein konnte, wozu man eine Stunde brauchte. Dieſer Tage hörten wir unter dem Titel „Karl mit der Taſche“ Hörbilder von J. Vydt. Im Mittelpunkt ſtand die Figur des badiſchen Markgrafen Karl II., den man „Karl mit der Taſche“ nannte, weil er in ſei⸗ ner Reſidenz Durlach ſeine Bauarbeiter ſelbſt auszuzahlen pflegte und zu dieſem Zweck eine Geldtaſche umgehängt hatte. Ueberhaupt ſtand Durlach im Mittelpunkt dieſer Sendung, und man gedachte in gebührender Weiſe des Poſt⸗ inſpektors Eberle, der das Heimatmuſeum ſchuf, und der Durlacher Freiwilligen Feuer⸗ wehr, die die erſte in ganz Baden war. Aus dieſen hiſtoriſchen Tatſachen und einer Reihe halbvergeſſener Epiſoden aus der Geſchichte der alten Stadt Durlach ergab ſich eine wohlgerun⸗ dete Hörfolge, deren Spielleitung Wilhelm Dutter hatte. Ebenfalls ein wohlgelungener Griff in die ceiche Geſchichte unſerer Heimat war H. P. Molls Spiel„Der Trommler von Philippsburg“, für den Rundfunk bear⸗ beitet von Berthold Karl Weis. In dem Stück, das in ſeiner urſprünglichen Faſſung zum 600jährigen Stadtjubiläum Philippsburgs geſchrieben worden war, ſpielt jener Simpli⸗ cius die Hauptrolle, der durch die Grimmels⸗ hauſen-Dichtung in die große Litergtur einge⸗ gangen iſt. Anno 1634, mitten im Dreißigjäh⸗ franzöſiſchen Vertreters nach Burgos zu bean⸗ tragen. Unabhängig von dieſem Schritt, der morgen beim Miniſterpräſidenten Daladier und Außenminiſter Bonnet erfolgen ſoll, werden die Mitglieder der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Gruppe, die gleichzeitig Mitglieder im Auswärrigen Ausſchuß der Kammer ſind, in dieſem Ausſchuß eine Entſchließung beantragen, die die Regie⸗ rung auffordert, unverzüglich einen amtlichen franzöſiſchen Vertreter für Burgos zu ernennen. Man nimmt in politiſchen Kreiſen an, daß dieſe Entſchließung zu einer politiſchen Debatte im Auswärtigen Ausſchuß der Kammer führen wird. fidz-Vagen füe-Müänner NSK Gera, 1. Februar. Als außergewöhnliches Geſchenk überreichten die Fördernden Mitglieder den zehn dienſt⸗ älteſten Männern des 6. ⸗Sturmes der 47. ⸗ Standarte je einen Kdß⸗Wagen. Der Wagen wird Eigentum der Männer, ſteht aber jeder⸗ zeit dem Sturm zur Verfügung. befüngnis für zwölffache Möederin DNB Brüſſel, 1. Febr. Vom Appellationsgericht wurde am Dienstag der Giftmiſcherprozeß um die Witwe Becker, die zwölf Perſonen durch Gift umbrachte und Mordverſuche an vier weiteren Perſonen be⸗ gangen hatte, erneut aufgerollt. Das Gericht lehnte die Berufung der Witwe Becker ab. Das Todesurteil gegen die Giftmörderin iſt damit end gültig beſtätigt. Da jedoch in Belgien Todesurteile ſeit vielen Jahren nicht mehr vollſtreckt werden, kommt die Maſſenmör⸗ derin mit einer Gefängnisſtrafe davon. rigen Krieg, ſtellt der Stadtkommandant Kaſpar Bamberger den Musketier Simplicius als ſei⸗ nen Trommler und ſein„ehrlich teutſch Ge⸗ wiſſen“ in ſeinen Dienſt, als der Fürſtbiſchof Philippsburg an die Franzoſen verſchachern will. Die„Landſtörzerin Courage“ iſt auch mit im Spiel, das in dem Lied„Wach auf, du deutſches Land“ ausklingt. „Freiherr von Dalberg läßt zur Oper bitten“, ſo nannte ſich eine von Joſef Steſan Winter und Fritz Ludwig Schnei⸗ der köſtlich zubereitete Abendſendung aus Mannheim, die uns wieder einmal die glän⸗ zende Zeit des alten Mannheimer Hoftheaters miterleben ließ. Im Rahmen einer Spielhand⸗ lung gelangte„in Anweſenheit Seiner Durch⸗ laucht des Kurfürſten Karl Theodor“ die ent⸗ zückende Opera buffa„La Finta amante“ von Paiſiello zur Aufführung. Es iſt eine der kleinen, italieniſchen Kammeropern, deren Hand⸗ lung nur von drei Perſonen getragen wird und der die i oft abgewandelte Ge⸗ ie hichte von dem verliebten Alten zugrunde⸗ liegt, der durch zwei junge Liebende hinter⸗ gangen wird.„Die vorgetäuſchte Liebhaberin“ paßte natürlich als Stoff aus der Come dia del'arte ſo ganz an den lebensfreudigen Mann⸗ heimer Hof der Kurfürſtenzeit. Geſchickt ein⸗ geflochten waxen die kleinen Szenen, in denen das Kunſtwerſtändnis jener Zeit, aber auch die Anteilnahme der Bevölkerung an„ihrem“ Thea⸗ ter zum Ausdruck kamen. Unter der Spiel⸗ leitung von Kurt Raſche und Wilhelm Kutter war dem Hörer eine Stunde beſchwingter Un⸗ terhaltung geboten, gewünzt mit liebenswürdi⸗ ger Muſik und hiſtoriſcher Erinnerung. Wilhelm Nagel BVas Ferienkind, ein neues Luſtſpiel von Emmerich Nuß, dem Autor des auch in Mannheim aufgeführten Luſtſpiels„Schwarz⸗ arbeiter“, wurde von der Rheiniſchen Landes⸗ bühne in Frankfurt/ M. und dem Stadttheater in Pforzheim zur Uraufführung angenommen. Staatsrat „Hakenk Der in Das ſind ſein Gepräcg Pfannkuchen pierſchlanger Fröhlichkeit. treibt der Fe iſt er zu Gaf Mummenſch fettiwerfen g Angelegenhe man oft ger Damen, wer pierſchnitzel bekommt, de ten und ver Falte.„Wah Goethe im„ der Konfetti beigehenden der Menge mit verzucke nichts natür ſich umkehrt dieſes iſt nu ſieht oft nac Geſichter ſick heute nocher ſich nicht me dern eben m gewühl des ladung zug ſtimmt irger Steinchen ir Februar nu— faſt alle Fre baten werde Er nah Ohne Verke Heute ber Straße zwi Radfahr und außerd⸗ Diakoniſſenk: mußte. Sie ſammen, deſ mannahm und liche Pflege Weiter m z wei we eigneten, be lich beſchädi dings in a ſelbſt, da ſie nau beachtet Jiſch WHW ⸗Ab Am komn die vierte 9 werden. Tr. Kampf gege rer und Me und des NS Soldater chen für die aus Idar⸗O Linienführu len. Nach w erſt greifen ſchnatternde nach Luft ſ dem philoſo heit liebt, g. niker etwa n drolligen E iſt, nach der kenden Hun geſorgt. 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Das Kon⸗ fettiwerfen gehört überhaupt zu den neckiſchſten Angelegenheiten dieſer luſtigen Zeit, obwohl man oft genug verdrießlich iſt, namentlich die Damen, wenn man eine Ladung bunter Pa⸗ pierſchnitzel über Kleid und Anzug geworfen bekommt, denn dieſe Dingerchen ſind wie Klet⸗ ten und verkrümeln ſich in jede nur denkbare Falte.„Wahrſcheinlich hat einmal“— ſo erklärt Goethe im„Römiſchen Karneval“ den Urſprung der Konfetti—„zufällig eine Schöne ihren vor⸗ beigehenden guten Freund, um ſich ihn unter der Menge und Maske bemerkbar zu machen, mit verzuckerten Körnern angeworfen, da denn nichts natürlicher iſt, als daß der Getroffene ſich umkehrt und die loſe Freundin entdecke; dieſes iſt nun allgemeiner Gebrauch, und man ſieht oft nach einem Wurf ein paar freundliche Geſichter ſich einander begegnen“. Und er hat heute noch recht, der alte Meiſter, nur daß man ſich nicht mehr mit Zuckerkörnern bewirft, ſon⸗ dern eben mit Konfetti. Aber wer im Menſchen⸗ gewühl des Ballſaals ſolch liebevolle Papier⸗ kadung zugeſchleudert bekommt, der hat be⸗ ſtimmt irgendwie bei irgend jemandem ein Steinchen im Brett. Ein Glück nur, daß der Februar nur 28 Tage hat, denn ſonſt müßten faſt alle Freunde des Faſchings zu Finanzakro⸗ baten werden. Er nahm ſich ihrer gleich an. Ohne Verkehrsunfülle ſcheint's nicht zu gehen Heute berichtete uns die Polizei aus der Straße zwiſchen M 3 und N 3, wo ſich eine Radfahrerin eine Gehirnverletzung holte und außerdem mit einem Naſeabeinbruch ins Diakoniſſenkrankenhaus eingeliefert werden mußte. Sie ſtieß mit einem Laſtkraftwagen zu⸗ ſammen, deſſen Fahrer ſich der Verletzten ſofort annahm uaid ſie von der Unfallſtelle weg in ärzt⸗ liche Pflege brachte. Weiter meldet der Polizeibericht, daß ſich zwei weitere Verkehrsunfälle er⸗ eigneten, bei denen drei Kraftfahrzeuge erheb⸗ lich beſchädigt wurden. Geſündigt haben aller⸗ dings in allen Fällen die Kraftwagenfahrer ſelbſt, da ſie die Verkehrsvorſchriften nicht ge⸗ nau beachtet haben. Fiſch, Kaler oder Elefant? WoHW⸗Abzeichen für jedes Temperament Am kommenden Samstag und Sonntag wird die vierte Reichsſtraßenſammlung S. nen werden. Träger dieſer Sammelaktion für den Kampf S ar Hunger und Kälte ſind die Füh⸗ rer und Männer der SA, der F, des NSAR und des NSFK. An beiden Tagen werden die Soldaten der Partei als ſichtbares Zei⸗ chen für die Gebefreudigkeit Edelſteinabzeichen aus Idar⸗Oberſtein verteilen, die in heiterer Linienführung zehn verſchiedene Tiere darſtel⸗ len. Nach welgn Abzeichen ſoll man nun zu⸗ erſt greifen? Rach der tieſſinnigen Eule, der ſchnatternden Ente, dem frechen Spatz, dem nach Luft ſchnappenden Fiſch oder gar nach dem philoſophierenden Kater? Wer die Weis⸗ heit liebt, greife nach dem Elefant, ein Sangui⸗ niker etwa nach der fröhlichen Gemſe oder dem drolligen Eichhörnchen. Wer zärtlicher Natur iſt, nach dem kleinen Haſen oder dem entzük⸗ ——0 Hund. Für jedes Temperament wurde geſorgt. Empfindliche Strafe für zwei Schwarzfahrer Abenteuerliche Streiche mit geſtohlenen Autos/ Im Zickzack durch die Stadt/ Jetzt ins Gefängnis Der 20jährige Kurt Achermann und der 19jährige Friedrich Bertſch, beide aus Mann⸗ heim, haben jetzt einen verdienten Denkzettel er⸗ halten für ihre tollen Schwarzfahrten. Sie ſtah⸗ len Autos in Mannheim und Freiburg, um Spazierfahrten zu unternehmen. Dieſe Bur⸗ ſchen mußten ſich nun vor dem Mannheimer Verkehrsſchöffengericht verantworten. Einer wollte dem anderen die eigentliche Schuld in die Schuhe ſchieben. Das Gericht, das ſich unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Lamey mit dieſem Fall be⸗ ſchäftigte, kam zu der Auffaſſung, daß hier den Uebeltätern mit einer empfindlichen Freiheits⸗ ſtrafe klargemacht werden muß, warum der⸗ 1 Lausbubenſtreiche nicht geduldet werden können. Bis der Brennſtoff ausging. Ackermann machte die Bekanntſchaft des Bertſch in Pirmaſens im Strafgefängnis. Im Auguſt vorigen Jahres hatten ſich dieſe beiden Bürſchchen in ähnlicher Weiſe ſtrafbar gemacht. Sie wurden im November entlaſſen, und 14 Tage ſpäter trafen ſie ſich in Monnheim, kamen bei einem gemeinſchaftlichen Saziergang wie⸗ der auf die fixe Idee, mit fremden Kraftwagen Ausfahrten zu machen. Sie entwendeten ge⸗ meinſchaftlich einen DaW⸗Wagen vor dem Part⸗Hotel und ſteuerten auf der Reichsauto⸗ bahn zunächſt nach Heidelberg und dann weiter nach Darmſtadt. Unterwegs ging ihnen der Brenaſtoff aus, und ſie ließen deshalb den Wa⸗ gen in Jugendheim ſtehen. Um wieder nach Macainheim zu kommen, hielten ſie Wagen an. Ein Fabrikant nahm ſie dann bis Ladenburg mit; von da aus mußten beide Spießoeſellen den Rückweg nach Mannheim auf Schuſters Rappen zurücklegen. Zwei Tage ſpäter ſtahlen ſie ein Kraftrad, fuhren in die Gutemannſtraße und kehrten dort in einer Wirtſchaft ein. Und ſiehe da, als ſie aus dem Lokal herauskamen und die Fahrt nach Frankfurt fortſetzen wollten, hatten ſie das „Pech“, der Polizei in die Hände zu fallen. Die Papiere wurden verlangt, und Bertſch redete ſich zunächſt damit heraus, daß er den Führer⸗ ſchein daheim habe. Das Kraftrad wurde ſicher⸗ geſtellt und die Jugendlichen aufgefordert, ihren Führerſchein zu holen. Da ſie das nicht koain⸗ ten, entwendeten ſie in der gleichen Nacht einen Wanderer⸗Wagen in der Breiten Straße. Auf dieſer Schwarzfahrt erlitten die Spießgeſellen kurz vor Heidelberg einen Unfall. Ackermann kanaite die Bremsvorrichtung des Wagens nicht. Durch das allzu ſchnelle Fahren geriet der Wa⸗ gen ins Schleudern, Bertſch riß ſeinem Kum⸗ pan das Steuer aus der Hand, und im gleichen Augenblick überſchlug ſich der Wagen. Die bei⸗ den Burſchen waren nur leicht verletzt; ſie ſtell⸗ ten das Auto wieder auf, und die nächtliche Fahrt wurde mit dem ſtark beſchädigten Fahr⸗ zeug bis 60 Kilometer vor Freiburg fortgeſetzt. Da war wieder der Benzintank leer. Bis Freiburg wurden ſie dann von angehal⸗ tenen Kraftwagenführern mitgenommen. In Freiburg wurde der vierte Streich ausgeführt. Sie entdeckten wieder einen Wan⸗ derer⸗Wagen, der offen war, unternahmen eine Stadtrundfahrt, fielen aber durch ihr unvor⸗ ichriftsmäßiges Fahren auf und wurden voa der Polizei verfolgt. Als die beiden Kerle ihre Verfolger bemerkten, beſchleunigten ſie das Tempo. Bald fuhren ſie auf dem linken, bald auf dem rechten Bürgerſteig, bald überholten ſie andere Fahrzeuge links oder fuhren im ra⸗ ſenden Tempo zwiſchendurch. Im Zick⸗Zack wurde die Stadt durchquert, bis es der Polizei gelang, den Wagen zu überholen und die Schwarzfahrer zum Anhalten zu zwingen. Die Feldſchergefolgſchaft der HJ aufgeſtellt Ein Kapitel Geſundheitsführung in der hitierjugend/ Halbjährige Kusbildung Reichsjugendführer Baldur von Schirach hat das Jahr 1939 zum Jahr der Geſund⸗ heitsführung erklärt. Aus dieſer Tatſache iſt erſichtlich, welch hohe Bedeutung man ge⸗ rade dem Faktor Geſundheitsführung im Rah⸗ men des Dienſtbetriebes der Hitlerjugend zu⸗ mißt. Der Geſundheitsdienſt in der Hitlerjugend hat ſich bereits zu einer ſo umfangreichen und vielſeitigen Organiſation ausgewachſen, daß es unmöglich iſt, ſie hier erſchöpfend zu behandeln. Im Bann Mannheim(171) wird gegenwärtig eine Feldſcher⸗Gefolgſchaft aufge⸗ ſtellt, die in einer jeweils halbjährigen Dienſtzeit Hitlerjungen, die ſich zum Feldſcher⸗ dienſt gemeldet 1. 20 die nötige Ausbildung zuteil werden läßt. Den Hauptfaktor der Dilfe ſcherausbildung ſtellt natürlich die Erſte Hilfe dar, denn die ausgebildeten Feldſchere ſollen ja ſpäter ihre Kameraden auf Fahrt und im Lager begleiten Es wird wohl kaum zu ver⸗ meiden ſein, daß dann und wann einmal einer vom Rad fällt oder von einer Biene mitten auf die Naſenſpitze geſtochen wird. Die Ausbildung in der Erſten Hilfe wird durch HI⸗Aerzte getätigt. Außer in der Erſten Hilfe ſollen die Jungen auch im Rettungs⸗ ſchwimmen ausgebildet werden und den Grund⸗ ſchein und den Leiſtungsſchein der DLRcG er⸗ werben. Iſt dieſe Ausbildung abgeſchloſſen, ſo geht es an die Annahme des He-Leiſtungsab⸗ zeichens und des HF⸗Schießabzeichens für Schützen und Scharfſchützen. Dieſe umfangreiche Ausbildung ſoll nach Möglichkeit im Laufe eines halben Auns ab⸗ geſchloſſen ſein, damit wieder neue Kameraden die Reihen der Feldſcher⸗Gefolgſchaft füllen können, um dort ihre Ausbildung zu erfahren. Beſonders erwünſcht ſind Hitlerjungen, die be⸗ reits eine gewiſſe berufliche Bindung zum Ge⸗ ſundheitsdienſt haben, wie z. B. Drogiſten. Die Feldſchergefolgſchaft des Bannes 171 un⸗ ter Führung von Kurt Altmann wird in dieſen Tagen bereits mit der Ausbildungsar⸗ beit beginnen. Es iſt daher erforderlich, daß ſich Kameraden, die Intereſſe haben und in die Feloſchergefolgſchaft eintreten möchten, ſofort hierzu melden. Die Meldungen nimmt die Geſundheitsdienſtſtelle des Bannes diens⸗ taas und donnerstags von 20 bis 21 Uhr im Schlageterhaus, Zimmer 71, entgegen.—t. Das Ende der Luftpoſtmarken. Wie uns die Reichspoſt mitteilt, werden Luftpoſtmarken nicht mehr hergeſtellt. Die zur Zeit gültigen Luftpoſtmarken der Ausgabe 1934 mit den Werten zu 5, 10, 15, 20, 25, 40. 50, 80, 100 Reichspfennigen ſowie zu 2 und 3 RM verlie⸗ ren mit Ablauf des Monats Dezember 1939 ihre Gültigkeit. Luftpoſtmarken können zum ——— aller Poſtſendungen benutzt werden. Die Schweſterſtadt hat wieder allerhand vor Ludwigshafens Oberbürgermeiſter verabſchiedet ſeinen erſten Jahreshaushalt/ Die neuen Pläne Im großen Sitzungsſaal des Stadthauſes Ludwigshafen⸗Süd fand am Dienstag eine öf⸗ fentliche Sitzung der Ratsherren des Stadtkrei⸗ ſes Zudwigshafen ſtatt, der eine überragende Bedeutung dadurch zukam, daß Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Stolleis ſeit ſeiner Amtstätigkeit zum erſten Male einen Jahreshaushalt der Stadt Ludwigshafen verabſchiedete. In der Sitzung, die außerordentlich gut beſucht war, gab der Oberbürgermeiſter, um Weg und Ziel der Stadtverwaltung aufzuzeigen, in Form eines Rückblicks ein Bild der Entſtehung der Stadt. Heute gelte es, die zu raſch und unor⸗ aniſch gewachſene Stadt zu entwickeln. Dieſes roblem ſei nicht von heute auf morgen zu löſen, werde aber in zehn Jahren im weſent⸗ lichen erreicht ſein. Innerhalb dieſes Zeitrau⸗ mes werde ein Gemeinweſen von ausgegliche⸗ ner Wirtſchaft, eine Stadt, die alles beſitzt, was eine Stadt ihrer Größe und Bedeutung braucht, geſchaffen ſein. Nach einer eingehenden Schilderung der Raumnot, die im vergangenen Jahr zur Ein⸗ gemeindung Oppaus, Oggersheims, Maudachs und Rheingönheims führte, kam der Oberbür⸗ germe ſter auf das Grundvermögen der Stadt zu ſprechen und führte zahlenmäßig an, wie ungünſtig Ludwigshafen auch hier im Vergleich u vielen anderen ſüddeutſchen Gemeinden trotz — Eingemeindung daran iſt.— Einen brei⸗ ten Raum nahm auch die Schilderung der ſo⸗ ialen Struktur der Stadt ein und beſonders intereſſierten die Ausführungen über die ge⸗ meindlichen Steuern und Finanzen. Der Ober⸗ bürgermeiſter betonte, daß eine Stadt, die ſich in ruhigen Bahnen jahrhundertelang entwickelt hat, andere Wege gehen kann und muß als Lud⸗ wigshafen. Es ſei gänzlich ausgeſchloſſen, daß die Einrichtungen und Anſtalten einer Stadt, die in 80 Jahren entſteht, ausſchließlich von den Menſchen bezahlt werden können, die in einem Zeitraum von höchſten zwei Generatio⸗ nen hier leben. Die Folge war alſo Herein⸗ nahme von Fremdkapital und der vorhandene Schuldenſtand betrug 1933 34,7 Millionen RM. Dieſen Schuldenſtand zu ſenken. wird die nächſte Aufgabe ſein. Nachdem der Oberbürgermeiſter bekanntgege⸗ ben, daß der Haushalt 1938/9 in ſeinem or⸗ dentlichen Teil mit 37 498 230.— RM und in ſeinem außerordentlichen Teil mit 7366 440 RM abſchließt, ſtreifte er die wichtigſten Pro⸗ grammpunkte des Haushalts. Die Stadtver⸗ waltung ſieht ihre wichtigſte Aufgabe im Woh⸗ nungsbau und hier wiederum im Bau von Arbeiterwohnungen. Der fühlbare Wohnungsmangel macht ein großzügiges Bau⸗ programm zur Pflicht. Ein ſolches Peogramte führt die Stadt gemeinſam mit der GAc., der „Saarpfälziſchen Heimſtätte“ und der Gemein⸗ nützigen Wohnungsbaugeſellſchaft der ZG⸗Far⸗ beninduſtrie durch. hHallenſchwimmbad, Rheinhotel und Krankenhaus Das Hallenſchwimmbabd wird nach einer Vereinbarung mit der IG⸗Farbeninduſtrie an der Ecke Oſtmark⸗ und Fichteſtraße erbaut. Der Bau, zu dem die Stadt den Boden zur Verfü⸗ gung geſtellt hat, ſoll noch in dieſem Jahr be⸗ gonnen werden.— Nach der Gründung der Hotel⸗AG. durch intereſſierte Kreiſe der Lud⸗ wigshafener Wirtſchaft iſt auch der Bau eines Hotels ſichergeſtellt. Es wird als Rheinhotel vorausſichtlich an das obere Rheinufer zu ſte⸗ hen kommen und falls keine Materialſchwierig⸗ keiten eintreten, ebenfalls noch in dieſem Jahr begonnen. Vordringlich iſt auch der Neubau eines Krankenhauſes für die innere und gynä⸗ kologiſche Abteilung. Nachdem die durchgeführte Reorganiſation des Krankenhauſes in Zukunft Einſparungen verbürgt, konnte der Entſchluß eines Neubaues gefaßt werden. Der Gauleiter hat ſeine Unterſtützung zu dieſem Bauvorhaben zugeſagt. Auf dem Gebiete des Schulwe⸗ ſens konnten gleichfalls Fortſchritte erzielt werden. Die Arbeiten für die Herſtellung des neuen Meſſeplatzes haben begonnen und die Erweiterung des Hindenburgparkes nach Su⸗ den und Norden ſind im Gange. Weitere große Projekte ſind die zu erledigenden Kanalar⸗ beiten, der Bau einer neuen Leichen⸗ halle, die Erſtellung eines HJi⸗Heims im Stadtteil Oppau, der Ausbau des großen Sportfeldes an der Mundenheimer Straße, die S des Stadtbildes und dergleichen mehr. Für den Bau einer Umgehungsſtraße und einer Bahnunterführung in Mundenheim ſind die Mittel ebenfalls bereitgeſtellt. Ebenſo notwendig iſt der Bau einer zweiten Rheinbrücke. Der Oberbürgermeiſter betonte, daß die Tatſache, daß zwei Großſtädte mit nahezu einer halben Million Einwohner nur durch eine 0 verbunden ſind, ohne Beiſpiel daſtehe. Ludwigshafen gehe mit der Nachbarſtadt Mannheim in allen Einzelheiten der Planung einig, denn Zudwigshafen wolle keine Kirchturmpolitik betreiben, ſondern ſich be⸗ mühen, die großen Probleme gemeinſam mit Mannheim zu löſen.—— Burſchen wurden in Gewahrſam gebracht. Zum guten Glück geſchah durch das verkehrswidrige Fahren kein Unglück. Das Verkehrsſchöffengericht diktierte dem An ⸗ geklagten Acermann wegen der Autodieb⸗ ſtähle, begangen in Tateinheit mit einem Ver⸗ gehen gegen das Straßenverkehrsgeſetz 1 Jahr und vier Monaten Gefängnis zu. Der An⸗ geklagte Bertſch wurde zu einem Jahr Ge⸗ fängnis verurteilt abzüglich der erlittenen Un ⸗ terſuchungshaft. Der Vorſitzende unterſtrich in der Urteils⸗ begründung, daß Autodiebſtähle und alles, was damit in Zuſammenhang gebracht werden muß, ſtreng beſtraft wird. Es gehört ſchon viel Frechheit dazu, die Autos zu ſtehlen und dann ohne Führerſchein in unverantwortlicher Weiſe draufloszufahren. Die Strafe gegen dieſe Uebeltäter mußte erzieheriſch und zugleich ab⸗ ſchreckend wirken. Der junge Feinmechaniker.— Ein Bild zur Er- öffnung des Mannheimer Reichsberufswettkamp- fes 1939, die morgen mit einer Feierstunde im Musensaal des Rosengartens erfolgt. Die Mannheimer Taqeschroniłk Aus dem Polizeibericht. Bei der geſtrigen Verkehrsüberwachung mußten 13 Per⸗ ſonen gebührenpflichtig verwarnt werden, weil ſie die Straßenverkehrsordnung übertraten. wei Kraftfahrzeughaltern wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. 25 Jahre Kaffee Hartmann. Auf ein 25jähriges Beſtehen kann heute das bekannte Kaffee Hart⸗ mann am Kaiſerring zurückblicken. Der jetzt im 53. Lebensjahre ſtehende Inhaber Carl Hart⸗ mann erlernte das Konditorenhandwerk in einem alten Betriebe ſeines Onkels in Ober⸗ ſontheim, war während ſeiner Geſellenzeit in verſchiedenen großen deutſchen Konditoreibetrie⸗ ben tätig und erweiterte ſeine Kenntniſſe an der franzöſiſchen Riviera, um ſpäter in Luzern den damals weltbekannten Betrieb Huguenin zu lei⸗ ten. Mit reichen Erfahrungen ausgeſtattet, über⸗ nahm Carl Hartmann dann am 1. Februar 1914 die Konditorei Meyer in den Engen Planken, P 6, 22. Der Betrieb erfreute ſich bald eines ſol⸗ chen Zuſpruchs, daß alle paar Jahre Erweite⸗ rungen vorgenommen werden mußten. Aber ſchließlich war auch dieſem Ausbau eine Grenze Schlechte Augen— ſchlechte Leiſtung Vollwertige Arbeitsleiſtung durch gewiſſenhaft angepaßte Augengläſer von Käpernick Mannheim, P 2, 14, gegenüber der Hauptpoſt Lieferant aller Krankentaſſen geſetzt, und ſo blieb nichts anderes übrig, als nach einem anderen Gebäude Umſchau zu halten. Konditormeiſter Hartmann erwarb das Anweſen M 7, 12 am Kaiſerring und richtete dort ein größeres Familien⸗Kaffee ein, das durch ſeine günſtige Lage ſich nicht nur bei den Mannhei⸗ mern, ſondern auch bei den Fremden größter Beliebtheit erfreut. Mannheimer Laienarbeiten im Ausland. Das Reichsamt des Deutſchen Volksbildungs⸗ werkes veranſtaltet in fünf Hauptſtädten des ſüdoſteuropäſſchen Raumes eine Wander⸗ ausſtelhlung von Laienarbeiten, die von deutſchem Schaffen und deutſcher Volkskultur Zeugnis ablegen. Auch der Arbeitskreis der Mannheimer Volksbildungsſtätte hatte für dieſe Ausſtellung eine Reihe von Arbeiten zur Verfügung geſtellt, unter denen einige für wür⸗ dig befunden wurden, auf dieſer repräſentati⸗ ven Wanderausſtellung vertreten zu ſein. Es handelt ſich um folgende Arbeiten: Ein Aqua⸗ rell„Von meinem Fenſter aus“ von Gg. Mül⸗ ler(Heddesheim), zwei Linolſchnitte„Haupt⸗ ſtraße Feudenheim“ und„Mühle in Laden⸗ perlt von Adam Uhrig und ferner fünf Kaſ⸗ perlfiguren von Reble und Haag. Die an der Schau Beteiligten bekommen als Auszeichnuag ein. künſtleriſches Erinnerungsblatt vom Reichsamt des Deutſchen Volksbildungswerkes. ——— —— ———— ——————— „Hakenkreuzbanner“ nuch ubers cand mittwoch, J. Tebruar 1959 Weiterer Rückgang der Seuche Noch 83 Gemeinden verſeucht Karlsruhe, 1. Februar. Der Rückzug der Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden hat, wie in den vergangenen Wochen, ſo auch in der letzten Woche erfreulicherweiſe angehalten. Am 31. Januar waren in Baden noch 83 Gemeinden und Vororte von der Seuche befallen. Ins⸗ geſamt iſt die Seuche in dieſer Woche in 19 Gemeinden erloſchen, in 8 Gemeinden neu und in 3 Gemeinden wieder ausgebrochen. Die Seuche iſt erloſchen in folgenden 19 Ge⸗ meinden und Vororten: Landkreis Hei⸗ delberg: Leimen, Walldorf. Stadtkreis eidelberg: Kirchheim. Landkreis örrach: Wyhlen. Landkreis Mann⸗ heim: Heddesheim. Landkreis Pforzheim: Eiſingen, Königsbach, Schell⸗ bronn, Stadtkreis D Bröt⸗ zingen. Landkreis Raſtatt: Weißenbach, Au i.., Raſtatt, Ottersdorf, Staufenberg. Landkreis Stockach; Engelswies, Men⸗ ningen. Landkreis Tauberbiſchofs⸗ heim: wabhauſen. Landkreis über⸗ lingen: Immenſtaad, Oberſtenweiler. Badens beſte Juchtkiere Karlsruhe, 1. Februar. Wie wir bereits vor Zeit ſchon meldeten, findet vom Z. bis 10. März in der Gauhauptſtadt Karlsruhe die große Landestagung des Landesverbandes badiſcher Rinderzüchter ſtatt. Dabei wird auch die 2. Landesbullenverſteigerung abgehalten, bei der die beſten männlichen Zuchttiere unſerer Rinderzucht aufgetrieben werden. Nunmehr können bereits die beſonders wert⸗ vollen Zuchttiere durch den Landesverband ausgewählt werden, da die Anmeldungen von Zungbullen durch die Züchter in einem überraſchend großen Um⸗ fange eingegangen ſind. Beläuft ſich doch die Zahl der Anmeldungen auf rund 600 Tiere. Aber von ihnen werden wahrſcheinlich nur 10 Prozent 15 die große Verſteigerung aus⸗ gewählt werden. Dieſe Tiere werden dem ge⸗ ſamten badiſchen lechviehzuchtgebiet, alſo Ober⸗, Mittel⸗ und Unterbaden entnommen und ſtellen einen Querſchnitt des Leiſtungs⸗ ſtandes unſerer beſten Zuchten dar. Ein ſtärkeres Fernbeben Karlsruhe, 1. Febr. Die Erdbebenwarte des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins gei der Techniſchen Hochſchule meldet am 30. Januar ein ſtärteres Fernbeben, deſſen erſter Einſatz umn .37 Uhr MCz erfolgte. Nach vorläufigen Aus⸗ meſſungen beträgt die Herdentfernung etwa 12000 Kilometer. Die Inſtrumente kamen erſt nach etwa zwei Stunden wieder zur Ruhe. pfälzer nolwein mit obſtwein gemiſcht Ein Weinfälſcher zu 500 Mark Geldſtrafe verurteilt fm. Karlsruhe, 1. Februar. Unter der Anklage wegen Vergehens gegen das Wein⸗ geſetz hatte ſich geſtern vor dem Karlsruher Schöffengericht der 40jährige verheiratete Wein · händler Friedrich Reinhart aus Karlsruhe zu verantworten. Dem Angeklagten wurde vor⸗ geworfen, er habe am 2. Mai Maikammerer Rotwein, welchen er in ſeinem Weinkeller mit Obſtwein vermiſcht habe, an einen Wirt ver⸗ kauft. Der Angeklagte beſtreitet, ſich ſchuldig ge⸗ macht zu haben, Er will nicht wiſſen, wie der Obſtwein in den Pfälzer Rotwein, den ex in 14 Partien gekauft hat, hineingekom⸗ men iſt, Nach dem Gutachten des Sachverſtän⸗ digen hat der von dem Angeklagten verkaufte Rotwein Sorbit enthalten, war alſo mit Obſt⸗ wein vermiſcht, Der Vertreter der Staatsan⸗ waltſchaft beantragte eine Gefängnisſtrafe von drei Monaten, während der Verteidiger des Angeblagten auf Freiſpruch plädierte. Das Schöffengericht erachtete als erwieſen, daß der Angeklagte vorſätzlich den Wein verfälſcht hat. Es ſteht jeſt, daß er den Wein aus einem 2000⸗Liter⸗Faß in ein 500⸗ Liter⸗Faß umgefüllt, filtriert und verſandbereit emacht hat, damit er nicht trüb ausſieht. Der ein im großen Faſſe war nicht zu beanſtan⸗ den, während der Wein im kleinen Faß Sorbit⸗ gehalt aufwies und gröblich verfälſcht war mit Obſtwein. Im Keller des Angeklagten war anderer Maikammerer Rotwein nicht enthalten. Der an St. verkaufte Wein wurde ebenfalls beanſtandet, Beide Weine waren mit Obſtwein verfälſcht. Die Verfälſchung kann nicht durch den Abnehmer St. geſchehen ſein, auch nicht in der Pfalz durch die Lieferanten— ſonſt hätte das gülfe 2000⸗Literfaß auch Obſtwein enthal⸗ ten müſſen. Aun kommt, daß der Angeklagte die größten Anſtalten machte, um eine Unter⸗ ſuchung zu verhindern. Der Angeklagte hatte unbedingt den Wein von St. zurückhaben wollen. Er hätte, wenn er ein ſauberes Bruſt⸗ tuch gehabt hätte, den Wein nicht entfernt. Eine Freiſprechung kam nicht in Frage: Wer folchen Wein abſetzt, iſt ſchon wegen Fahr⸗ läſſigkeit zu beſtrafen. Zugunſten d/ Angeklag⸗ ten wurde berückſichtigt, daß er ſchon ſeit drei⸗ zehn Jahren eine Weinhandlung betreibt, ohne daß es zu einer Beanſtandung gekommen iſt, Es handelte ſich um keine große Menge, und das Gericht nahm an, daß es ſich nur um einen vereinzelten Fall handelte und der Angeklagte ſich nicht hat bereichern wollen. Es handelte ſich um einige hundert Liter zu 65 Pfennig. Unſere Volksgenoſſen müſſen dapor bewahrt werden, verfälſchten Wein zu trinken. Eine empfindliche Geldſtrafe war am Platze. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten wegen vorſätzlichen Vergehens gegen das Weingeſetz 9 26 Abſ. 1 Ziffer 1 zu einer Geldſtrafe von 500 RM.(hilfsweiſe 50 Tagen Gefängnis). Der verfälſchte Wein wird, ſo⸗ weit vorhanden, eingezogen. Außerdem wurde die öffentliche Bekanntmachung des Urteils auf Koſten des Angeklagten angeordnet. Gefängnis für einen Straßenräuber Freiburg i. Br., 1. Febr. Der bereits fünf⸗ mal vorbeſtrafte 24jährige Hermann Hartrampf kam bereits eine Woche nach ſeiner letzten Straf⸗ verbüßung erneut mit dem Strafgeſetz in Kon⸗ flitt. In Freiburg riß er nachts auf offener Straße einem etwas angetrinteneen Mann, mit dem er kurz zuvor in einer Wirtſchaft war, den Geldbeutel mit erheblichem Inhalt aus der Rocktaſche. Der Beſtohlene ſetzte ſich zur Wehr, worauf ihn Hartkrampf mit Fauſtſchlägen nie⸗ derſchlug. Das Gericht billigte dem Angetlagten noch einmal mildernde Umſtände zu und ver⸗ urteilte iher zu einem Jahr Gefängnis, Es ließ jedoch keinen Zweifel darüber, daß bei noch⸗ maliger Rüchfälligteit der Angeklagte unweiger⸗ lich Zuchthaus uand Sicherungsverwahrung zu erwarten habe. Gaſthaus„Zum Kranz“ eingeäſchert Grimmelshofen.Waldshut, 1. Jebr. Am Montagabend wurde das Anweſen der Frau Berta Götz, Gaſſhaus„Zum Kranz“, aus bisher unbekannter Urſache durch Feuer zerſtört. Durch den herrichenden Oſtwind war auch noch ein Nachbaranveſen bedroht, das aber ſchließ⸗ lich uniter Aufbietung aller Kräfte vor dem Ueberoreifen der Flammen gerettet werden konnte. Dies und das o. d. Ein Poſtbote, der ſechsmal um die Welt gelaufen iſt, Dieſer Tage erhielt der Poſt⸗ ſchaffner Stefan Gaßner in Emmingen ab Egg bei Engen als erſter in der Gemeinde das neugeſchaffene Ehrenkreuz„Für treue Dienſte“. Poſtſchaffner Gaßner iſt ſeit 1907 als Brief⸗ träger tätig und hat ſchon vor dieſer Zeit ſein Amt als Poſtſchaffner aushilfsweiſe 5 Jahre lang verſehen. Bei Regen und Sonnenſchein, bei Schnee und Wind, trägt er täglich die Poſt in die in unſerer Gemarkung ſehr weit zer⸗ ſtreuten Höfe. Seine Tagesleiſtung auf dieſem Wege beträgt W Kilometer, die er immer zu Fuß zurücklegt. Wir haben uns die Mühe ge⸗ macht, einmal den Weg auszurechnen, den Poſtſchaffner Gaßner während ſeiner lang⸗ jährigen Dienſtzeit zu Fuß gegangen iſt. In den 32 Jahren ſeiner Amtstätigkeit hat der treue Beamte rund 240 000 Kilometer hinter ſich gebracht. Mit anderen Worten: er iſt be⸗ reits ſechsmal um die ganze Erde gelaufen, eine Leiſtung, die wohl ſelten anzutreffen iſt. Poſtſchaffner Gaßner iſt dabei noch ſo geſund und fühlt ſich noch ſo jung, daß er noch lange nicht daran denkt, ſeinen oftmals beſchwerlichen Dienſt aufzugeben. 8. Liebesfalle im Dorfe. In Wabbeln bei Oſtereode ereignete ſich eine heitere Geſchichte. Die Hausgehilfinnen eines Beſitzers empfingen des öfteren abends ſpät den Beſuch von jugend⸗ lichen Liebhabern. Als die Mädchen eines Ta⸗ ges ausgegangen waren, riß der Beſitzer in der Mädchenſtube unter dem Fenſter, durch das die Burſchen einzuſteigen pflegten, einige Dielen⸗ bretter auf und öffnete ſogar einen Fenſter⸗ flügel, Er ſelbſt legte ſich im Nebenzimmer auf die Lauer. Tatſächlich kamen auch zwei Liebes⸗ dürſtige und kletterten durch das Fenſter. Sie landeten aber nicht, wie ſonſt auf dem Fuß⸗ boden, ſondern durch die„Falle“ im Keller. Der eine der beiden ſtürzte ſogar noch in eine bereitgeſtellte Waſſertonne. Pruſten und Ge⸗ polter war zu hören und ſchließlich wurde der Lärm in der„Liebesfalle“ ſo groß, daß der Be⸗ ſitzer eine Leiter bringen mußte, um den Ver⸗ unglückten zu helfen. Vollkommen durchnäßt zogen die beiden ſchleunigſt davon. s. Ein deutſches Pelzmuſeum in Leipzig. In Leipzig fand die Einweihung der neuen Räume der Deutſchen Kürſchnerſchule, die vom Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung zur„Meiſterſchule des deutſchen Kürſchnerhandwerks“ ernannt worden iſt, und des im gleichen Gebäude untergebrachten Rauch⸗ warenmuſeums ſtatt. Die ſeit einigen Jahren beſtehende Kürſchnerſchule in Leipzig erfreut ſich nicht nur innerhalb des Großdeutſchen Rei⸗ ches, ſondern auch im Ausland höchſter Aner⸗ kennung, die in der ſtarken Teilnahme auslän⸗ diſcher Schüler an den Lehrgängen des Inſti⸗ tuts, namentlich aus Holland, Italien, der Schweiz, Schweden, Norwegen, Dänemark, Po⸗ len und Ungarn, zum Ausdruck kommt. Es iſt ſchon ſtolzer, daß wir f Deutſche heute entſchloſſen unſere O Probleme ſelbſt löſen und uns auch ſelbſt helfen. æ. 6 Adolf Hitler. Bei der Eröffnungs feier des WhwW. 1958 /59. Todesanzeige Am 30. Januar 1939 verstarb in Karlsruhe im 57. Lebensjahre nach kurzer schwerer Krankheit unser Aufsichtsratsmitglied, Herr Minisferialrai Amion Secger Wir verlieren mit diesem hervorragenden Manne einen Menschen, dem wir über das Grab hinaus danken für seine vornehme Gesinnuns, seinen klugen Rat und seine stetige Hilfsbereitschaft, die er unserer Gesellschaft während seiner 14jährigen Zugehörigkeit zu unserem Aufsichtsrat hat zuteil werden lassen. Das Andenken an den allzu früh Verstorbenen werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 31. Januar 1939. Auisidnsrat uni Vorstand der Dneinsdianrt Altiengesellschaft vorm. Tendel denken bewahren. Nacdhruf Am 30. Januar 1939 verschied unerwartet aus einem arbeits- und erfolg- reichen Leben das Mitglied unseres Aufsichtsrates, Herr Minisferialraf Amion Scecger Wir verlieren durch den allzu frühen Tod dieses ausgezeichneten Mannes einen in jahrzehntelanger gemeinsamer Arbeit bewährten treuen Freund, Berater und Förderer unseres Unternehmens und werden ihm allezeit ein ehrendes Au⸗ Mannheim, den 1. Februar 1939. Auisichmtsrat und Vorstand der Operrneinischen Eisenbahn-Geselischatt.-0. kenninger, Oberbürgermeister, Vorsitzer des Aufslichtsrates. Beꝛ 222222222299 zum vorgeschriebenen Kontenre hmen en Nul Reſr Wli fif mein eschift vurchschtelbe dcchhonungen HRISTTAN MAN NHEIxI· FRE DRICMSDL AI 15 RUf MR. 44805 ee eeei, sr dnKnmt uhkauta hr. 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Hageneier; für Außenpolitik: Dr. ig Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Anordnungen, die zu beòchten sind, Wer keine Zeltung llest, weib nichts da- von und konn ich doher nicht Wilhelm Ratzel; für Bewegung: Frieprich Karl Haas; für Kulturpolitit, Feuilleton und Unterhaltung: Helm. Schulz; für den Heimatteil; Fritz Hags; für Lokales: Friedrich Karl Hags; für Sport: Julius 5 Geſtal⸗ iung der B⸗Ausgabe: Wilheim Ratzel; für Beilagen: Dr. Hermann Knoll und Carl Lauer; für die Bilder die Reffortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Stän⸗ diger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Johann von Leers, Berlin⸗Dahlem.— Berliner Schriftleitung: Hans Raab Reiſchach, Berlin Sv/ 68, Charlottenſtr. 82. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich von 16—17 ühr(außer Mittwoch, Samstag und Sonntag).— Rachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Für' den Anzeigenteil verantw. Wilh. M. Schatz, Mym. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Zur Zeit geiten folgende Breisliſten: Geſamtausgabe Rr. J Uusgabe Mannbeim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Kr 3, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9.— Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen end Abend erſcheinen aleich · 433 N B. nb 6 700 usgahe annheim. er 7 Ausgabe 5 Mannbeim.. über 28.800.— Ausgabe A und B Mannheim über 45 500 Ausgabe 4& Schwetzingen„ über 550 Kusgabenß Schweßinaen über.250 Ausgabe àA und B Schwetzingen über 7500 Ausgave à Weinheim ber 450 Kusgabenß Weinheim über.530 Ausgabe A und B Weinheim über 4%00 Geſamt⸗DA. Monat Desbr. 1938 über 57 U⁰⁰ tame Reklomallonen Sehäfer, M 1. 9 2⁴⁵ B) „haken en—.—.— Halb Zuſa Zum„Ne Reichstrain Mittelſtreck. beſtätigt ſie über 800 M an den St Mannheim, Könner au über 1000 Saiſon 193 außer Zwei der Mannl punkt der kampfzeit d Helber 8000 Zuſe Prinzregen jubelten ſe Abends ſtel Herber/ Bai mußte. Ei— laufen wu— vor Berlin Eishockeyka See nicht Sparta Pre entſchieden Jirotta 1 Gaßner, W Der 9 Deutſchlan Zum dri 40 den 2f önig ge dritten W0 lentennisſp den vergan Male ſiegr immer vor, Dänemark Schweden Deutſchland 5. Februar getragen w riſierten Fi der Vorru teidiger 3: Das de Menzel, und Dr. 2 den der la el und zu ir glaube lands auf von Erfolg Nach ihre National⸗B trafen Schn 3000 Zuſcha des Gaues gleichen Au gen:8⸗Un Die Erge waren: Kreuger in der 1. Schubert(4 beſ. Rydell 205 beſ. „.; Osca men) n. P. (Schw) n. Andersſon beſ. ten Ho Es der rennfahrers einem Ren ein promin volari, fahrerelite, ſtart vor v rühmter 2 Caracei Laufbahn b gleichen El hewonnen. immer no meyer, d der Rennm⸗ der Welt de ich dort ie Spitze e Ewald Kli Nun hab lenkers den den. Es ſi deutſche M hat: Die be und Ewald und DaW⸗ baren Titel ten. Währ webel“, der anzertrup eſt in den hat ſich En in dieſen 2 in Monza e gültig entſe ennſattel ar 1959 hnen, den iner lang⸗ zen iſt. In t hat der eter hinter er iſt be⸗ e gelaufen, utreffen iſt. ſo geſund noch lange ſchwerlichen bbeln bei Geſchichte. empfingen hon jugend⸗ meines Ta⸗ ſitzer in der irch das die ige Dielen⸗ en Fenſter⸗ zimmer auf wei Liebes⸗ enſter. Sie dem Fuß⸗ im Keller. och in eine und Ge⸗ wurde der daß der Be⸗ n den Ver⸗ durchnäßt Leipzig. In der neuen le, die vom hung und 8 deutſchen den iſt, und hten Rauch⸗ gen Jahren zig erfreut ütſchen Rei⸗ hſter Aner⸗ me auslän⸗ des Inſti⸗ talien, der iemark, Po⸗ mt. daß wir en unſere und uns ler. 1958/ 39. C L Eisen ,„ Im Ach⸗ echerinhalt, ugeben.— orter Str. 1 en od. gebr.: oleise evtl. Kletler: (14105 5N ng, Ludwigs⸗ aler Str. 108. Artal-Süd klf.-Haus Sgeb. Dach⸗ rm., Warm⸗ n, Garage, Anzahl, zufen durch f 2¹ 10 (54080 V) J Ichriftleitung: irlottenſtr. 82. von 16—17 Sonntag).— boten. Schatz, Mhm. ei.m..H. eſamtausgabe abe Weinheim Die Anzeigen cheinen aleich⸗ 9 üer 45 500 0 3000 Zuſchauern in „Hakenkreuzbanner“ 5port und Spiel Mittwoch, 1. Februar 1959 Hakbig Martet in Mannpeim Zuſammen mit Deutſchlands beſten Mittelſtrecklern Zum„Nationalen“ der MTo iſt ſoeben vom Reichstrainer Gerſchler, dem Betreuer der Mittelſtreckler, die erſte Zuſage eingetroffen. Es beſtätigt ſich, daß Rudi Hrbig, Europameiſter über 800 Meter, zum erſten Male in Mannheim an den Start geht. Mit ihm zuſammen wird Mannheims Sportwelt eine Ausleſe der beſten Könner auf der Mittelſtrecke— vorausſichtlich über 1000 Meter— im erſten Großkampf der Saiſon 1939 laufen ſehen. Es ſteht heute ſchon außer Zweifel, daß die Jubiläumsveranſtaltung der Mannheimer Turngeſellſchaft einen Höhe⸗ punkt der ſüdweſtdeutſchen Leichtathletik⸗Wett⸗ kampfzeit darſtellen wird. Herber⸗Zaler in München umjubelt 8000 Zuſchauer füllten am Dienstagabend das Prinzregenten⸗Eisſtadion zu München und be⸗ jubelten ſehr ſtark die im Mittelpunkt des Abends ſtehende Kür unſeres Weltmeiſterpaares Herber/ Baier, das mehrere Zugaben leiſten mußte. Ein Mannſchaftskampf im Eisſchnell⸗ laufen wurde von München(Sandner /Seitz) vor Berlin(Barwa/ Seelecke) gewonnen. Im Eishockeykampf wußte unſer Meiſter SC Rießer See nicht zu gefallen. Er mußte ſich gegen Sparta Prag mit einem:(:2,:1,:)⸗Un⸗ entſchieden begnügen. Die Tore ſchoſſen für Prag Jirotta 1(2) und Jirotta II, für Rießer See Gaßner, Wild und Schenk. Ver gewinnt den Köniaspokal? Deutſchlands Tennisſpieler gegen Dänemark Zum dritten Male wird in dieſem Winter um den von dem ſportbegeiſterten ſchwediſchen König okal gekämpft, und zum dritten Male nehmen Deutſchlands beſte Hal⸗ lentennisſpieler an dieſem Wettbewerb teil. In den vergangenen Jahren, da Frankreich beide Male ſiegreich blieb, ſchieden unſere Vextreter immer vorzeitig aus. 1936/37 wurden wir von Dänemark:2 und im Zee Winter von Schweden ſogar:0 geſch 9 Diesmal ſteht Deutſchland in der Endrunde, die vom 3. bis 5. Februar in der Hamburger Tennishalle aus⸗ getragen wird. Gegner ſind aber nicht die favo⸗ riſierten Franzoſen, ſondern Dänemark, das in der Vorründe in Kopenhagen den Pokal⸗Ver⸗ teidiger:2 bezwang. Das deutſche Aufgebot lautet: Roderich Menzel, Henner enkel, Hans Redl und Dr. Deſſart. Wahrſcheinlich aber wer⸗ den der lange Roderich und Henner die Ein⸗ el und zuſammen auch das Doppel beſtreiten. ir glauben, daß der dritte Anſturm eutſch⸗ lands auf den Königspokal nach hartem Kampf von Erfolg gekrönt ſein wird. :d M benen Nach ihrer:12⸗Niederlage gegen die deutſche National⸗Boxſtaffel am Samstag in Hamburg trafen Schwedens Boxer am Dienstagabend vor remen auf eine Auswahl des Gaues Niederſachſen. Die Schweden, in der gleichen Aufſtellung wie in Hamburg, erzwan⸗ gen:8⸗Unentſchieden. Die Ergebniſſe vom Fliegengewicht aufwärts waren: Kreuger(Schw) beſ. Schimanſki Sr in der 1. Runde k..; Almſtröm(Schw) beſ. Schubert(Hannover) n..; Böſen(Bremen) beſ. Rydell(Schw) n..; Blumenthal(Hildes⸗ 205 beſ. Johnsſon(Schw) in der 2. Runde „.; Oscar Agren(Schw) beſ. Seedorf(Bre⸗ men) n..; Trillhaſe(Bremen) beſ. Granelli (Schw) n..; Koppers(Hannover) beſ. Per Andersſon(Schw) n..; Olle Tandberg(Schw) beſ. ten Hoff(Oldenburg) n. P. ein geſpielt haben, können aus dieſem Fonds Meberieoter Eprung in den Nennwagen Olympiscie Nuchrichien Segelflug vom 22. Juli bis 4. Auguſt Auf Gruaid eines Beſchluſſes des Jnternatio⸗ len Luftfahrwerbandes wird der erſte olympi⸗ ſche Segelflugwettbewerb in der Zeit vom 22. Juli bis 4. Auguſt in Jäsnijärvi veranſtal⸗ tet. Die insgeſamt vier Wettbewerbstage werden nicht im voraus feſigelegt, ſoeidern von einem beſonderen Ausſchuß je nach der Wetterlage be⸗ ſtimmt. Jede Nation darf drei Segelflugzeuge und eine Erſatzmaſchine entſenden, einſchließlich der Erſatzleute alſo vier Aparate und acht Flieger. Mit einer Teilnahme von zehn bis zwölf Nationen wird gerechnet. Es wird nur Schleppſtart mit einem Motorflugzeug geſtattet. Jeldes Laeid kann zu dieſem Zweck bis zu drei Motorflugzeuge mitbringen. Durchgeführt wer⸗ den je zwei Höhen⸗ und zwei Fernflüge, die jeweiligen Sieger erhalten eine Goldmedaille. Eintrittskarten ſehr gefragt Die vorerſt auf Finnland beſchränkten Vor⸗ beſtellungen auf Eintrittskarten beſchäftigten ſchon recht lebhaft die Kartenſtelle., In erſter Linſe machen die Einwohner von Helſinki von ihrem Vorrecht Gebrauch, die Olympia⸗Quar⸗ tiere zur Verfügung ſtellen. Die erſte Beſtel⸗ lung machte der betannte finniſche Tennisſpie⸗ ler Dr. Arne Grahn, der zugleich Beſitzer ber Tennishalle in Weſtend iſt, wo die Olym⸗ piſchen Fechtwettbewerbe durchgeführt werden. Das Organiſationskomitee weiſt darauf hin, daß Ausländer keine Olympiakarten in Finn⸗ land erwerben dürfen. Sie müſſen vielmehr ihre Karten in ihrem Lande, und zwar bei den jeweiligen Nationalen Olympi⸗ ſchen Komitees beſtellen. Die genauen Termine werden von dieſen noch bekannt⸗ gegeben. Das muſikaliſche Programm Der finniſche Komponiſt Nrjö Kilpinen wurde beauftragt, ein genaues Programm aller muſika⸗ liſchen Vorführungen für die Dauer der Spiele zuſammenzuſtellen. Es handelt ſich um die Mu⸗ ſikſtücke, die anläßlich der Eröffnungsfeier und bei aaideren Gelegenheiten aufgeführt werden ſollen. Die Olympiahymne von Richard Strauß, die erſtmalig in Berlin 1936 zu hören war, iſt bekanntlich als ſtändige Olvenpiahymne ange⸗ nommen worden. Jſohollo will Marathonlauf beſtreiten Volmari Iſohollo, der in Berlin Olympia⸗ ſieger im 3000⸗Meter⸗Hindernislauf wurde, will ſich in dieſem Jahre auf längere Strecken er⸗ proben. Falls er mit ſeinen Leiſtungen zu⸗ frieden iſt, beabſichtigt er, am Olvympiſchen Marathonlauf teilzunehmen. Finnlaeid wird alle ſeine Olympiſchen Sieger der bisherigen Sommer⸗ und Winterſpiele 1940 nach Helſinki einladen, darunter befindet ſich auch der ein⸗ ſtige große Langſtreckenläufer Ville Ritola, der ſeit Jahren ſchon in Amerika anſäſſig iſt. Wenn das braune Leder Pandeek Intereſſante Uleinigkeiten aus König Fußballs großem Reich Für jeden engliſchen Berufsſpieler⸗Perein iſt es wichtig, daß er rechtzeitig für Nachwuchs Lane So wird ununterbrochen Ausſchau ge⸗ halten nach jüngeren, talentierten Spielern, die in irgendeinem kleinen Amateur⸗Verein oder in einer Schüler⸗Mannſchaft mit beſonderen Leiſtungen hervortreten. Selbſtverſtändlich, daß weder der Manager noch der Sekretär, weder der Trainer noch der Coach ſich dieſer Aufgabe unterziehen, ſondern hierfür bedient man ſich des„Seout“. Selbſtverſtändlich wer⸗ den die Seouts, die ein großer Verein im gan⸗ zen Lande 10 hat, für ihre Tätigkeit ent⸗ ſchädigt, ohne daß ſie jedoch Angeſtellte des Vereins wären. Das Heer der Seouts iſt jetzt um einen recht prominenten Namen bereichert worden, denn kein Geringerer als der einſtige Star Dixie Dean, der noch heute den Tor⸗Rekord hält, hat ſich nach Abſchluß ſeiner Spielerlaufbahn dieſem Feld der Betätigung zugewandt.. * Leider wird für die Berufs⸗Fußballer noch längſt nicht überall ſo geſorgt, wie es nötig wäre, um ſie ſpäter vor Not und Sorgen zu bewahren, Wo es jedoch bereits der Fall iſt, dort grenzen mitunter allerdings ideelle und wirtſchaftliche Fürſorge dicht aneinander bzw. greifen ſogar ineinander, wie das ſoehen in Frankreich geſchehen iſt. Dort haben ſich die Berufsfpieler⸗Vereine dahin geeinigt, daß von allen Transfer⸗SZummen 4 Prozent und von den Spieleinnahmen 1 Prozent in einen be⸗ ſonderen Fonds fließen ſollen, der den Berufs⸗ ſpielern zugute kommt. Das iſt in grundſätz⸗ licher Hinſicht zweifellos zu begrüßen. Freilich handelt es ſich hierbei nicht um eine Verſor⸗ gung für die Zukunft, ſondern ſozuſagen um eine Prämie gegen den Vereinswechſel. Denn nur Spieler, die drei Jahre beim gleichen Ver⸗ plauderſtunde mit Ewald Kluge/ Abſchied vom Motorrad Chemnitz, 1. Februar. Es 5 der Wunſch faſt jedes guten Motorrad⸗ rennfahrers, einmal die Rennmaſchine mit einem Rennwagen zu vertauſchen. Mehr als ein prominentes Beiſpiel gibt es dafür, Nu⸗ volari, der Senior der europäiſchen Renn⸗ fahrerelite, war vor ſeinem erſten Rennwagen⸗ ſtart vor vielen Jahren ein nicht minder be⸗ rühmter Motorradrennfahrer. Ebenſo hat Caracciola, bevor er ſeine ruhmreiche Laufbahn bei Mercedes⸗Benz begann, mit dem gleichen Elan Motorradrennen gefahren und gewonnen. Und in friſcheſter Exinnerung lebt immer noch unſer unvergeßlicher Roſe⸗ meyer, der ſich wahre Huſarenſtückchen auf der Rennmaſchine leiſtete, ehe er kometenhaft in der Welt der Grand⸗Prix⸗Rennen erſchien und 332 dort mit unwahrſcheinlicher Plöhlichkeit ie Spitze eroberte. Ewald Kluge erbat Bedenhzeit Nun haben wieder zwei Helden des Renn⸗ lenkers den Weg zum Rennwagenſteuer gefun⸗ den. Es ſind diesmal zwei der Beſten, die der deutſche Motorradrennſport je hat: Die beiden Europameiſter Geora Meier und Ewald Kluge, die auf ihrem BMä⸗ und DerW⸗Maſchinen ſich die höchſten erreich⸗ baren Titel der europäiſchen Rennſtrecken hol⸗ ten. Während jedoch der„gußeiſerne Feld⸗ webel“, der inzwiſchen Oberfeldwebel bei den Kir ven Aat in Wünsdorf geworden iſt, ſchon eſt in den Auto⸗Union⸗Rennſtall verpflichtet iſt, hat ſich Ewald Kluge Bedenkzeit bis nach den in dieſen Tagen ſtattfindenden Verſuchsfahrten in Monza erbeten, nach denen er ſich dann end⸗ gültig entſchließen will, ob weiterhin DͤW⸗ ennſattel oder Rennwagenſitz. „Bedenkzeit“ fragt man ſich, und es ſcheint einem etwas unverſtändlich, daß einer bei einer ſolchen Gelegenheit, die ſich Tauſende junger Männer vergeblich herbeiſehnen, noch eine Be⸗ denkzeit ſtellt. Erſt wenn man Ewald Kluge ſelbſt gehört hat, dann weiß und verſteht man, daß eine eiuß Selbſtprüfung vor einem ſol⸗ chen Entſchlu Beſte Zeit aller NUachwuchsfahrer erzielt Wir ſitzen im Wohnzimmer in Kluges net⸗ tem Hämchen im, Rengfabrervorſ, Adelsberg bei Chemnitz inmitten einer wahren Flut von Pokalen, Schalen, Bechern, Bildern, Schleifen, Statuen und Vaſen. Zeugen von wohl hundert erbitterten Rennen, die der Europameiſter ſieg⸗ reich beendet hat. Und hier erzählt Ewald Kluge die Gedanken und Ueberlegungen, die letzten Endes ſeinen Entſchluß beſtimmen werden. „Ich habe natürlich, wie alle meine Kamerg⸗ den, ſchon lange den, Wunſch, Rennwagen zu fahren und war glücklich, als ich im Mai vori⸗ gen Jahres zum erſten Mal bei Verſuchsfahrten auf dem Nürburgring einige Runden drehen durfte. Aber obwohl ich damals die beſten Zeiten aller anweſenden Nachwuchsfahrer ex⸗ zielte, habe ich mich doch entſchloſſen, das ſo erfolgreiche Motorradjahr—** vollenden, um erſt 1939 vielleicht mit dem Rennwagenfahren zu beginnen. Nachdem ich mit dem alten Wa⸗ gen der 750⸗Kilo⸗Formel ſehr gut fertig gewor⸗ den bin, will ich jetzt in Monza den neuen Auto⸗Union⸗Rennwagen probieren. Außerdem habe ich ja bisher nur wenige Runden gefah⸗ ren und will in Monza nach einigen Probe⸗ bitter nötig iſt. runden mal wirklich eine Strecke von 500 bis 600 Kilometer Länge durchfahren, um über⸗ bedacht werden, ſo daß die Bezeichnung„Treue⸗ Prämie“ doch etwas ſeltſam anmutet. * Wer das zweifelhafte Vergüngen gehabt hat, vor nun bereits mehr als zehn 34 ren in Amſterdam das Schlu Aen des Olympiſchen Fußball⸗Turniers zwiſchen Uruguay und rgentinien zu erleben, deſſen Bedarf an füdamerikaniſchen Fußball iſt noch heute und vielleicht für alle Zeiten gedeckt. Die 5 ſung, die man im ſüdamerikaniſchen 35 fl von ſportlicher mt0 hat, unterſerich dann S415 als es zum Wiederholungsſpiel gegen eſterreich beim Berliner Turnier einſach nicht antrat! Daß ſich inzwiſchen noch nichts ge⸗ beſſert hat, zeigte ſich ſoeben in Sao Paulo. Die Argentinier hatten in Rio de Janeiro gegen Braſilien mit:1 gewonnen und liefer⸗ ien nun dgs vereinbarte Rückſpiel, Als dieſes kurz vor Schluß noch:2 ſtand, hielt die Po⸗ lizei die Zeit zum Einſchreiten für gekommen. Draftianer“ uten die Argentinier ab, wozu die raſilian er ihrerſeits keinen Grund ſahen. Sie 445 vielmehr weiter und erzielten gegen en nicht mehr vorhandenen Gegner ſogar noch ein Tor!! Und der Clou vom Ganzen: der Schieds⸗ richter erkannte dieſen Treffer an!!!.. ** Everton, der Dritte im Bunde. Die Spielzeit 1888/89 bildet in der Geſchichte des engliſchen Fußballſports einen Markſtein, denn damals wurde die erſte Meiſterſchaft durchgeführt. Preſton North End machte un⸗ geſchlagen mit 40:4 Punkten das Rennen vor Aſton Villa mit 29,15 Punkten. Die Spielzeit 1888/89 iſt aber auch deshalb für den engliſchen Fußballſport von beſonderer Wichtigkeit, weil Preſton zur Waſe auch den Pokal ge⸗ wann. Eine Leiſtung, die lediglich im Jahre 1897 die berühmte Aſton Villa wiederholt hat, haupt zu ſehen, wie mir dann nach einer ſol⸗ chen„Grand⸗Prix⸗Leiſtung“ zumute iſt.“ „Ein Rennwagen iſt halt kein Jahrrad“ „Und wenn alles klappt, werden Sie alſo von nun an nur noch Wagen⸗Rennen fahren?“ „Ja, aber nur, wenn ich abſolut davon über⸗ zeugt bin, daß mein Können im Rennwagen genügt, um künftige Rennen erfolgreich fahren zu können. Sehen Sie, man ſtellt ſich allgemein das Umſatteln eines. Motorradrennfahrers wohl leichter vor, als es iſt. Auf dem Motor⸗ rad weiß ich ganz genau, was ich kann und daß mir und meiner ſchnellen DaW keiner ſo leicht was vormacht. Ich weiß nun noch nicht, ob das im Rennwagen auch nur annähernd das gleiche ſein wird, oder ob ich hier nicht den Sperling in der Hano mit der Taube auf dem Dach vertauſche. Jedenfalls werde ich nur dann zum Rennwagen übertreten, wenn ich ſicher bin, dort ebenſogut meinen Mann zu ſtehen wie auf dem Motorrad.“ Entſcheidung erſt nach Selbſtprüfung „Sie haben doch ſicher ſchon bei Ihren his⸗ herigen Fahrten einen Unterſchied zwiſchen Rennmaſchine und Rennwagen feſigeftell. Was iſt eigentlich ſchwieriger?“ „So aroß der Unterſchied iſt, kann man doch nicht ſagen, daß eines ſchwerer ſei als das an⸗ dere Das Fahren einer Rennmaſchine erfor⸗ dert beſonders bei ſchwierigen Strecken mit ge⸗ fährlichen ſchnellen Kurven ein großes Maß fahrtechniſchen Feingefühls und körperlicher Kraft, die beim Rennwagen nicht ganz in der Weiſe verlangt werden. Dagegen— und das iſt wohl der Hauptunterſchied— iſt im Renn⸗ wagen wegen der ungleich viel größeren Ge⸗ ſchwindigkeit das Riſiko für Mann und Wagen viel größer, Eine wegrutſchende Maſchine wird ja oft überhaupt nicht beſchädigt. Man ſetzt ſich — ſo man heil geblieben— wieder drauf und fährt weiter. Dagegen iſt ein Aus⸗der⸗Bahn⸗ Kommen mit dem Rennwagen doch immer eine verhängnisvolle Sache, die ſelten eine Fort⸗ während der Dritte in dieſem Bunde noch im⸗ mer auf ſeh warten läßt. Faſt ſcheint es allerdings, als ob Everton in dieſem Jahre ſtark genug iſt, um als Dritter das„Double“ zu vollbringen. In der Meiſter⸗ ſchaft ſteht Everton am Januar⸗Ultimo mit 34.16 Punkten am günſtigſten und im Pokal ſollte es die Runde der Sechzehn um ſo ſiche⸗ rer überleben, als es gegen den Tabellenletzten Birmingham anzutreten hat. Fein jedenfalls, wenn wir das von Otto Rerz zu einer Deutſchlandreiſe verpflichtete Everton als Doppel⸗Sieger begrüßen könnten. Mannbeim komm nich/ in Srage Vier Spiele Evertons gegen deutſche Auswahl⸗ mannſchaften Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, finden die vier Spiele zwiſchen den engliſchen Berufs⸗ ſpielern des FC Everton Liverpool und deut⸗ ſchen Auswahlmannſchaften im Berliner Olym⸗ pia⸗Stadion, im Wiener Prater⸗Stadion, in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zu Stuttgart und im Rheinland ſtatt, wo nur das Köln⸗Müngersdor⸗ fer Stadion oder das Düſſeldorfer Rheinſtadion für eine derartig große Veranſtaltung in Frage kommen. Alle Spiele werden im Mai ausge⸗ tragen. — Das wäre die erſte Gelegenheit des Jahres 1939, eine wichtige ſportliche Großveranſtaltung nach Mannheim zu bringen, wenn, ja wenn wir ein Stadion hätten, das einigermaßen vernünf⸗ tige Verhältniſſe aufweiſen würde. So weit wir unterrichtet ſind, hätte man ganz gerne Spiele von dieſem Format hier, doch da ſo ziemlich alle Vorausſetzungen dafür fehlen, muß man ſich eben„beſcheiden“, So lange werden dann Mann⸗ heimer Sportler eben nach Stuttgaxt und Frank⸗ furt, vielleicht auch einmal nach Ludwigshafen gehen, um große Spiele zu ſehen. Gchweden und»alen Internationales Berliner Reit⸗ und Fahrturnier Um den Preis des Reichsminiſters des Aus⸗ wärtigen kämpften am Dienstagabend beim Berliner Reitturnier in der Deutſchlandhalle die ausländiſchen Teilnehmer., Zu dieſem Jagd⸗ ſpringen der Klaſſe Ssa wurden 66 Pferde ge⸗ ſattelt, wobei bei den Fehlerfreien, nicht wie bei dem am Nachmittag entſchiedenen Inländer⸗ Jagdſpringen, die beſte Zeit für den Sieg maß⸗ gebend war, ſondern erſt im Stechen der chnellſte Bewerber auch Sieger werden konnte. Italien und Polen brachten je vier Teilnehmer —— in die Entſcheidung, Frankreich ſtellte noch drei Pferde, während Schweden, Dänemark und Bel⸗ gien je einmal vertreten waren. Ueber ſechs erhöhte Hinderniſſe blieben nur drei Pferde fehlerlos. Slattmann mit Graf S. Bielke (Schweden) im Sattel wurde in 19,2 Sek. über den Kurs gebracht, aber auch Torno(Cpt. Gutierrez⸗Italien) kam auf die gleiche Zeit, ſo daß 100 Schweden und Italien in den erſten eilt Preis en. Clair de Lune(Lt. Brouſſard⸗ Frankreich) benötigte 20,6 Sek. Die Ergebniſſe waren: Preis des Reichsminiſters des Auswärtigen(Ausländer⸗Jagdſpringen der — Klaſſe Sa): 1. Skattmann(Oblt. Graf S. Bielke⸗ Schweden) und Torno(Cpt, Gutierrez⸗Italien) je 0 Fehler, 19,2 Sek.; 3 Clair de Lune(et. Brouſſard⸗Frankreich) 0., 20,6 Sek.; 4. Sabg (Cpt. Conforti⸗Italien) 4., 18 0 Sek.; 5. Ept. Conforti⸗Italien) 4., 19,0 Sek. Kreisfachwarte des Usns-Ureiſes 3 Kommenden Mittwoch, 20.00 Uhr findet im Lokal Brüchle Zung ül Windeckſtraße, eine wichtige Beſprechung für alle Kreisfachwarte ſtatt. Ich bitte um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Der Kreisſportwart Karl Müller. ſetzung des Rennens erlaubt. Aber das iſt letzten Endes doch das Sekundäre, Ich werde jetzt in Monza mein Beſtes verſuchen und mich ſcheld nach gründlicher Selbſtprüfung ent⸗ ſcheiden. Ueber der Begeiſterung— die berant⸗ wortung Man denkt bei dieſen abſchließenden Worten Ewaldp Kluges unwillkürlich an die unzähligen Re die immer wieder verſuchen, als Rennfahrer verpflichtet zu werden, die ſich ein⸗ bilden, für dieſen Veruf auserwählt zu ſein, weil ſie auf der hin und wieder ein anderes Fahrzeug überholen. Es täte jedem gut, einmal einen ſo berühmten Rennfahrer— der mit drei deutſchen Meiſterſchaften, einer und einer Europameiſterſchaft ſein gro⸗ ßes Können genügend unter Beweis ſtellte— zu hören, um zu Pifen, daß zum Rennfahrerberuf mehr gehört, als ein zu a ſ bereites Herz. Begeiſterung iſt etwas ſehr Schönes! Aber darüber ſteht die Verantwortung für eine Aufgabe, der in allen Zeiten nur ganz wenige wirklich Berufene gewachſen ſein werden. brofeßor Vagner 60 zahre alt Profeſſor Dr. Gerhard Wagner(Danzigh), ein Vorkämpfer des deutſchen Fußballſports, vollendete am 30. Januar das 60. Lebensjahr. Er kam als junger Schüler, anfangs der neun⸗ Baen Jahre, in Berlin mit dem Fußballſport in exührung und wurde Mitgründer des Bö riedrich Wilhelm, des heutigen BI CPreu⸗ en, in deſſen erſter Mannſchaft er bis 1903 pielte. Im Jahre 1920 wurde Prof. Wagner in den Vorſtand des Deutſchen Fußballbundes be⸗ rufen, wo bis zu ſeinem Ausſcheiden 1932, we⸗ gen beruflicher Ueberlaſtung, Jugendfragen in erſter Linie zu ſeinen Arbeitsaufgaben gehör⸗ ten. Die deutſche Fußballgemeinde wünſcht Prof. Wagner einige weitere Jahrzehnte er⸗ folgreicher Lebensarbeit. ———————————————————— ————— — „hakenkreuzbanner“ die bunte Seite Mittwoch, J. Jebruar 1959 Die„Große Nummer“ des Grönlandv/als Rekor de heim„O ympio der Here“/ Die Gazelle als Sprinterin/ Der Eleloni als Dauerläuſer/ Von J. Hammer Wollte man die Tiere der Erde zu einer „Olympia“ zuſammenrufen, damit ſie ihr ſport⸗ liches Können zeigen, ſo wäre ihnen der Bei⸗ fall einer begeiſterten Menge gewiß.„Schnell wie eine Gazelle“, ſagt ſchon die Redensart. „Springen wie eine Gemſe“,„Fliegen wie ein Adler“,„Schwimmen wie eine Forelle“. Haben dieſe Ausdrücke recht?— Auf ins Stadion der Tiere, das die weite Welt iſt! Da gibt es einige Ueberraſchungen! Eine Gazelle läuft bei höchſter Anſtrengung auf einer Strecke von vielleicht 400 Meter mit der Geſchwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Bei längerem Lauf aber ſinkt ihr Tempo und ſie bringt es nur zu einer„Reiſegeſchwindig⸗ keit“ von 66 Stundenkilometer. Ein großarti⸗ ger Läufer iſt auch der Vogel Strauß, deſſen kange Beine mit einer Schrittweite von 4 bis .5 Metern ihm natürlich einen weſentlichen Vorteil gewähren. Man ſchätzt, daß er auf kurze Entfernungen die engliſche Meile, alſo 1609 Meter in einer halben Minute durchlaufen kann. Aber gerade in der freien Wildbahn kommt es nicht nur auf die Geſchwindigkeit allein an: beim Langſtreckenlauf gilt es vorzüglich Aus⸗ dauer zu beweiſen.— Wenn im Anfang die Schnelligkeit eines trabenden Pferdes die des Kamels übertrifft, ſo bleibt es doch auf die Dauer hinter dem Höckertier zurück, das vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend— eine kurze Raſt eingeſchoben— ſeinen Trab läuft. 16 Stunden lang rennt es unermüdlich, und ſo vier lange Tage, täglich etwa 150 Kilometer. Der Ueberlieferung nach ritt Mohammed Ali auf einem Hedjin aus der berühmten Raſſe der Rennkamele flüchtend von Kairo nach Ale⸗ xandria und benötigte für dieſe Entfernung von mindeſtens 185 Kilometer nur 12 Stunden. Aber auch der ſcheinbar ſo ſchwerfällige Elefant will bei dieſem Geſchwindigkeitswettbewerb mit dabei ſein! Es iſt durchaus keine Seltenheit, daß man Elefantenherden heute hier und mor⸗ gen dort antrifft, an Plätzen, die 200 Kilometer voneinander entfernt ſind. 16 Meter in den Abgrund Freilich wenn das Springen und Klettern geſtartet wird, muß ſich der Elefant beſcheiden zurückziehen. Hier glänzt die Gemſe! Die Jã⸗ ger berichten, daß Gemſen ohne Bedenken und in der Regel mit Glück 12 bis 16 Meter in Abgründe hineinſpringen. Ein ebenſo herrli⸗ cher Springer, der vielleicht ſogar noch geſchick⸗ ter iſt, iſt der Steinbock. Er vermag ſich näm⸗ lich bis zu drei Meter ſenkrecht in die Höhe ſchnellen. Ganz vorzügliche Kletterer aber ſind die Ziegen! Eine Ziegenart im afrikaniſchen Urwald bringt es ſogar fertig, auf die Bäume zu ſteigen, um in den Wipfeln von den grünen Blättern zu äſen. Im Weitſprung dagegen ſteht wohl die Antilope an der erſten Stelle. Sie ſchafft mit einem Sprung ohne weiteres 6 bis 10 Meter. Zum Weitſprung treten aber auch der Löwe und der Affe an! Der König der Gleich— Vorhang auf Einen Blick in die Welt der Artisten läßt uns der Ufa-Schonger-Film der Terra-Filmkunst „Programmwechsel“ tun. Tiere nimmt eine Wand von 4 Meter Höhe ſpielend. Die Affen aber erreichen, wenn ſie in waagrechter Richtung ſpringen, auch noch einen acht bis zehn Meter entfernten Aſt. Delphinſiegt vor Forelle Im Schwimmen und Tauchen ſcheint es die Forelle allen anderen Fiſchen voraus zu tun. Wie ein Pfeil ſchießt ſie davon, der Geſchwin⸗ digkeitsmeſſer zeigt dabei auf 35 Stundenkilo⸗ meter, während der Hecht 25 und der Karpfen nur 12 Kilometer erreichen. Doch noch behen⸗ der als die Forelle bewegen ſich die Delphine im Waſſer! Sie folgen auch dem ſchnellſten Ozeandampfer, der heute doch mit 28 bis 30 Seemeilen mehr als 40 Stundenkilometer vor⸗ wärtstommt; ja es macht ihnen keine Mühe, Schritt zu halten und ſie finden noch Zeit, Allo⸗ tria zu treiben, aus dem Waſſer zu ſchnellen und in einem Bogen von ein bis zwei Metern durch die Luft zu ſchießen.— An ſolchen Kunſt⸗ ſtücken freilich iſt den Deſyhinen wieder der Grönlandwal über! Ein Wal mit einem Ge⸗ wicht von 7000) Kilogramm und einer Länge von 18 Metern ſpringt aus dem Waſſer heraus, ſtellt ſich auf den Kopf, hebt den Schwanz in die Luft und ſchlägt dann wieder mit unbe⸗ ſchreiblichem Getöſe auf das Waſſer zurück. Zugvögel,bummeln“ nach Süden Mit das ſchönſte Schauſpiel bietet aher auch bei den Tieren der„Sport“ in der Luft. Aber welchem Vogel iſt als Weit⸗ Schnell⸗ oder Kunſtflieger der Sieg zuzyſchreihen? Zicher bleibt der Adler mit einer Schwingenlänge von „65 Zentimeter und ſeinem herrlich majeſtäti⸗ ſchen Flugbild der König der Vögel. Im Se⸗ gelflug iſt er Meiſter; oft treibt er ohne Flü⸗ gelſchlag eine Viertelſtunde lang raſch durch die Lüfte. An Ausdouer und an Geſchwindiakeit gebührt ſicher auch dem Mauer⸗ und Turmſeg⸗ ler ein Preis. Seine Kraft ſcheint nie zu er⸗ lahmen, denn bis auf wenige Nachtſtunden iſt er unermüdlich in Beweaung und man darf ſchätzen, daß die Turmſegler täglich Hunderte von Kilometern durcheilen; aber das iſt nur ge⸗ ſchätzt. Einen Dauerrekord halten beſtimmt die Sturmſchwalben, die viele Tage über das Meer dahinfliegen, ohne ſich zum Ausruhen auf die Wellen niederzulaſſen. Das Taubenherz gleicht dem Pferdeherz Die Brieftaube iſt zwar nicht der ſchnellſte Vogel,— das führen jedem Brieftaubenzüchter unſere Raubvögel immer wieder zu ſeinem Schaden vor. Aber die Tauben erzielen auf langen Strecken ungewöhnliche Durchſchnittsge⸗ ſchwindigkeiten von 100 und mehr Stundenkilo⸗ metern, übertreffen alſo den normalen Schnell⸗ zug des Menſchen erheblich. Reiſebrieftauben haben bei günſtigen Verhältniſſen ſogar ſchon 139 und 145 Stundenkilometer erreicht.— Da⸗ bei darf man nicht vergeſſen, daß dieſe Tauben Zuchterfolge ſind und daß dieſe Züchtung ei⸗ gentlich noch am Anfang ſteht, wenn ſie auch in Europa 100 Jahre alt iſt.— Durch geſteiger⸗ tes Training, durch immer neue Einſtellung nur der beſten und ſchnellſten Tiere zur Zucht und durch entſprechendes kraft⸗ und blutbilden⸗ des Futter iſt es den Engländern gelungen, ein Rennpferd von außergewöhnlicher Schnelligkeit zu züchten. Das Herz dieſes Tieres iſt im Lauf der Generationen eineinhalbmal ſo ſchwer ge⸗ worden wie das anderer Pferde. Da nun das Herz der Brieftauben an Leiſtungsfähigkeit dem des Pferdes ähnlich iſt, kann man mit Sicher⸗ heit annehmen, daß durch weitere entſprechende Zuchtwahl, durch Training und Fütterung ſich auch eine Renntaube mit noch kräftigerem Herzmuskel züchten läßt. Aja, die Häuptlingstochter, in dem Expeditionsfilm der Tobis-Rota„Die Kopfjäger von Borneo“ Foto: Tobis-Rota Ein Reqenbogen bei Nondenschein Ein seltenes Nalurereiqnis und wie es Zzustondekommi/ von Or. Th. Albrecht Der berühmte ameribaniſche Staatsmann Benjamin Franklin war, bevor er die politi⸗ ſchen Intereſſen ſeiner Heimat in London und Paris vertrat, erſt Lehrling bei einem Seifen⸗ ſieder, dann Buchdrucker und ſchließlich Zei⸗ — In ſeinen Mußeſtunden be⸗ ſchäftigte ſich dieſer vielſeitige Mann aber auch mit naturwiſſenſchaftlichen Problemen, und er⸗ fand bekanntlich den Blitzableiter. Aber auch mancherlei andere Dinge hat er entdeckt und beobachtet. Schon mit 20 Jahren, als er von einer Reiſe nach England zurückkehrte, ſchrieb er intereſſante Notizen in ſein Tagebuch über das, was ihm die weite Seereiſe alles an Merkwürdigkeiten bot. So erzählt er, daß die Nacht des 30. Auguſt 1726 kaum angebrochen war, als der Mond ſich wie eine große kreis⸗ runde Scheibe über den Horizont erhob. Frank⸗ lin wandte ſich nach der Windſeite des Schif⸗ fes um und— erblickte über einer Wolke im Weſten einen Regenbogen. Man geht zuſelten nachts ſpazieren Ein Regenbogen in der Nacht? Bei Mon⸗ denſchein? Gibt es denn ſo etwas?— Nun, warum ſollte es einen Regenbogen bei Mon⸗ denſchein nicht geben, da dieſe Himmelserſchei⸗ nung doch immer dann entſteht, wenn Licht⸗ ſtrahlen auf eine regnende Wolke fallen? Der Betrachter muß allerdings mit dem Rücken zum Licht ſtehen, deſſen Strahlen ſich in den Regen⸗ tropfen brechen und in die Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett zerlegt werden. Das ſanfte Licht des Mondes wird zwar von ihm nur widergeſpiegelt, iſt aber immerhin Licht. Nur ſehr wenige Menſchen werden ſich entſinnen können, einen Regenbogen bei Mon⸗ denſchein geſehen zu haben, denn er kommt wirklich nur„alle hundert Jahr“ mal vor.— Der Hauptgrund dafür mag natürlich ſein, daß wir gewöhnlich nachts ſchlafen und nur ſelten zu dieſer Zeit ſpazieren gehen, zumal dann nicht, wenn es regnet. Dennoch ſo einfach iſt die Sache doch nicht! Höfe um Sonne und Mond Es gibt auch Leute, die ſagen ſehr weiſe: daß ein Sonnenregenbogen häufiger zu ſehen iſt als ein Mondregenbogen, das liegt an der Stärke des Lichtes. Die Sonne ſei dem Monde uüberlegen, weil der Mond ſein Licht gewiſſer⸗ maßen aus zweiter Hand bekommt. Je heller das Licht, deſto heller und deutlicher der Re⸗ genbogen. Das aber iſt nun ſicher micht richtig. — Wenn tatſächlich die Häufigkeit eines Re⸗ Ficeanele abhängig wäre von der Stärke der ichtguelle, dann müßte man auch erwarten, daß die ganz ähnlich geartete Erſcheinung des „Hofes“(Halo) weit öfter um die Sonne zu ſehen ſei als um den Mond. Viele beſtehen darauf und ſagen, daß ſie einen Hof um den Mond häufiger ſehen, obwohl die Sonne den ganzen Tag ſcheint, und ſie den ganzen Tag wach ſind, während der Mond auch in der Nacht nur etwa die Hälfte der Zeit zu ſehen iſt und ſie in der Nacht ſchlafen.— In Wirklich⸗ keit iſt es ganz anders. Beim Mond ſieht man ſcheinbar häufiger Höfe, weil man ſie bei ihm beſſer erkennen kann. Das Licht des Mondes blendet das Auge nicht ſo, und der Hof hebt ſich von dem dunklen Himmel gut ab. Tatſäch⸗ lich hat die Sonne öfter Höfe, aber ſie ſind nur mit einer berußten Scheibe deutlich zu ſehen. Der Mond muß am richtigen Platz ſt e hen Nicht jede Zeit iſt übrigens für Mondregen⸗ bogen günſtig! Am beſten ſieht man ſie kurz vor Vollmond, bald nach Anbruch der Dämmerung und bevor ſich ein Gewitterregen Preiter ausgeregnet hat. In unſeren mittleren reiten iſt ein Regenbogen bei Mondenſchein am wahrſcheinlichſten zu ſehen im Weſten des Beobachters, und zwar in der Zeit von 8 bis 10 Uhr abends. Aber bei ſtürmiſchem Wetter iſt der Himmel gewöhnlich mit Wolken mehr bedeckt, da die Winde vorzugsweiſe von We⸗ ſten her blaſen und in zunehmender Höhe ſtär⸗ ker werden; ſo hann das direkte Licht der Sonne oder des Mondes den fallenden Regen nicht mehr erreichen. Während die Sonne im⸗ mer in vollem Glanze und an jedem Tage in der richtigen Stellung iſt, befindet ſich der Mond nur etwa an drei Tagen im Monat in der richtigen Phaſe um Regenbögen zu bewir⸗ ken. Da auch der Regen zu einem Regenbogen notwendig iſt, der ſich weit lieber um die Nach⸗ mittagszeit ergießt als bei Anbruch der Nacht, ſo iſt es ganz„einleuchtend“, wenn der ute Mond uns ſeltener das Schauſpiel eines Regenbogens bietet. Was 5o in der Welt possiert fuf die Straße legen London, 1. Febr. Zwiſchen Bewohnern des Londoner Eaſtend und den Hausbeſitzern ſind ſchwere Mietzwiſtigkeiten ausgebrochen. Dieſe haben ſich ſo zugeſpitzt, daß die Mieter damit gedroht haben, daß ſie ſich an einem der nächſten Wochentage am Piecadilly Circus, nach dem Beiſpiel der Arbeitsloſen⸗Kundge⸗ bungen, als Proteſt auf die Straße legen wol⸗ len. Den Kundgebern wollen ſich viele Frauen, zum Teil mit kleinen Kindern, anſchließen. Die Beſchwerden richten ſich gegen die hohen Höuſer und gegen den miſerablen Zuſtand der äuſer. Billige chemiſche Mittel Paris, 1. Febr. Bei Pariſer Zahnärz⸗ ten erſchien dieſer Tage ein junger Avaber, Fir ſich als der Vertreter einer bekannten irma für zahnärztliches Zubehör aus und bot den Zahnärzten— angeblich im Auftrag der Firma— eine neue Flüſſigkeit zur Reini⸗ gung ihrer Inſtrumente an. Das Geſchäft ging ausgezeichnet; aber nach etwa acht Tagen be⸗ gann es bei der Firma Reklamationen zu reg⸗ nen: das Zeug tauge nichts, und die Inſtru⸗ mente fingen an zu roſten. Die Firma erklärte, ſie wüßte von nichts, entſandte einen Chemilker, und dieſer ſtellte ohne Mühe feſt, daß das neue Reinigungsmittel, das nicht billig war, aus reinem Waſſer beſtand. Als man den tüchtigen Araber erwiſchte, mußte dieſer die Richtigkeit der chemiſchen Analyſe zugeben. Das Geſchäft 3050 705 im Tage bis zu 1400 Franken ein⸗ gebracht. Ein„vibrierender Uegerhimmel“ London, 1. Februar.„Mir bleibt auch nichts erſpart“, wird mancher Engländer aus⸗ erufen haben, als er hörte, daß nun auch in England, in Haſtings, eine Unterabteilung jenes Kults entſtehen wird, den ein von ſeiner Negergefolgſchaft als„himmliſcher Vater“ be⸗ zeichneter leiner Neger in dem Neuyorker Ne⸗ gerviertel Harlem gegründet hat. Eine Eng⸗ länderin— eine Weiße, bitte!— hat dieſe Miſ⸗ ſion übernommen. Sie meint allerdings ſelbſt, die ſchwarzen Gefolgsleute des Negers wären „entſpannter“ als die Engländer, und ſie wüßte noch nicht, ob die Engländer es überhaupt je herausbelommen würden, den Negern in dieſer fen. Vh zu gleichen.(-Wenn ſie überhaupt die⸗ en Ehrgeiz haben.) Am 4. Februar wird die Engländerin ihren großen„vibrierenden“ Ent⸗ ſpannungsladen, den„Filialhimmel England“ zum erſten Male aufziehen. Der Leichenfund auf Zimmer Ur. 13 Paris, 1. Febr. Der geheimnisvolle Lei⸗ chenfund, der in einem Hotel des Foubourg Saint Honoré vor einigen Tagen gemacht wurde und die Pariſer Bevölkerung in ſtarke verſetzt hat, hat jetzt unerwartet ſchnell ſeine Aufklärung gefunden. Einige Bäk⸗ kerrechnungen, die man bei der in einen Kof⸗ fer gepackten und eine klaffende Schnittwunde am Hals aufweiſenden Männerleiche fand, hatten genügt, um binnen knapp 24 Stunden die Perſon des Opfers, des zuletzt bei der fnn 1 ellſchaft Transatlantique ange⸗ ſtellten 17jährigen Bäckergehilfen Viktor Ju⸗ —— zu ermitteln. Nach einem ſcharfen Verhör des Bruders des Ermordeten, der durch ſein lockeres Vorleben und ſein auffälliges Verhal⸗ ten zunächſt den erſten Verdacht auf ſich ge. lenkt hatte, wurde die Polizei durch eine Reihe von Zeugenausſagen und an ſich geringfügig ſcheinender Anhaltspunkte wider Erwarten raſch auf die Spur des Mörders gebracht, der ſich nach der Mordnacht vom 1. auf 2. Januar nach Bordeaux begeben und ſich dort auf den Namen ſeines Opfers ein Zimmer gemietet hatte. Der Mörder, ein junger italieniſcher Emigrant namens Reſiale, hat nach einem die ganze Nacht vom Sonntag auf Montag währenden Kreuzverhör die Mordtat eingeſtan⸗ den. Reſiale, der nicht das geringſte Bedauern über ſein furchtbares Verbrechen äußert, be⸗ hauptet, er habe Juguet, der mit ihm zuſam⸗ men an Bord des Ueberſeedampfers„Paris“ gearbeitet hatte, nach einer durchzechten Nacht im Streit einen Meſſerſchnitt am Halſe beige⸗ bracht, weil Juguet ihm einen Hieb mit einer Flaſche auf den Kopf verſetzt habe. Reſiales durchſichtiger Verſuch, ſeine furchtbare Mordtat als Notwehrakt darzuſtellen, wird durch die Tatſachen ohne weiteres entkräftigt. Ein tätowierter Krieger vom Stamme der Da— jaks. Aus dem Expeditionsfilm der Tobis-Rota „Die Kopfjäger von Bornso“. Foto: Tobis-Rota „Haken! ..—.—m. Arbelt fl NWpD Der zwingt uns z1 möglichkeiten a beſchädigten, d der Stummen heute ſchon in ſchen Wirtſchaf nen Feil⸗, Be Tabakblätter, Maſchinenſchre in den Büros ſtehen abſeits; nützlich zu ma nen Rentenen fehlte es an! aber heute nich gen Volksgeno dern ſie ſind h Leiſtungsfähig Die Deutſche ſen die Aufga ſchränkten in d und dafür Vo— darauf geachte für andere Arl Betrieben ſtet; arbeitsfähigen zuſammenzufaf werk 235 Geſo Invalidenwerk digte, 27 v. H. beſchädigte unt ſchaftsmitglied volleiſtungsfäh die mit Hilfe l Arbeit leiſten, ſatz gilt für a validenwerkſtat plätze, vor all trieben, auf d Arbeit leiſten den Arbeitsein iſt die Aufgabe vorgenommen Alte Radi. Nach einer 1 der letzten J apparate(M Rundfunkhöret VE und DKE dem Rundfun ſitzer eines VI ſchmack gekom neuen Super ſchnitt ja imm VE.“ Der alte billiger. Der die Mittel, ſit neueſte Model wird allen Te Aufträge von Kunden, der? Chance eines Dieſes Beiſpie einmal die of Bedeutung, di ſie iſt in anden verbilligten G fehlen. 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Rhein-Main- Don 16 Farbenind. lndustrie-Akt Accumuatoren Adt Gebh. Aschaffhg. Zells HFavr. Motor.W. Berl Licht u. f Brauerei Kleinle Brown Bov. Cement Heidelb Daimler-Benz uar 199 SSiert Bewohnern —— ebrochen. e Mieter einem der ly Circus, n⸗Kundge⸗ legen wol⸗ le Frauen, mſchließen. die hohen uſtand der Zahnärz⸗ er Araber, bekannten anuis und n Auftrag 0*.— äft ging Dagen be⸗ en zu reg⸗ ie Inſtru⸗ ia erklärte, Chemiker, das neue war, aus tüchtigen Richtigkeit s Geſchäft anken ein⸗ mel“ leibt auch inder aus⸗ in auch in rabteilung von ſeiner Vater“ be⸗ orker Ne⸗ Eine En* dieſe Mif⸗ ngs ſelbſt, ers wären ſie wüßte erhaupt je nin dieſer haupt die⸗ wird die iden“ Ent⸗ England“ Ur. 13 svolle Lei⸗ Foubourg gemacht in ſtarke merwartet inige Bäk⸗ inen Kof⸗ mittwunde iche fand, Stunden t bei der 5 ange⸗ iktor Ju⸗ en Verhör durch ſein 8—323— 1 ge. 15 Reihe eringfügig Erwarten bracht, der 2. 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Aber noch ſehr viele ſtehen abſeits; ſie möchten gerne arbeiten, ſchon um ſich nützlich zu machen, aber auch um zu den oft ſehr klei⸗ nen Renten noch etwas dazu zu verdienen. Bislang fehlte es an Arbeitsplätzen. Die Unternehmen ſehen aber heute nicht mehr in jedem nicht voll arbeitsfähi⸗ gen Volksgenoſſen eine unerwünſchte Belaſtung, ſon⸗ dern ſie ſind heute gern bereit, ihn entſprechend ſeiner Leiſtungsfähigkteit und Begabung anzuſetzen. Die Deutſche Arbeitsfront hat ihren Arbeitsausſchüſ⸗ ſen die Aufgabe geſtellt, den Einſatz der Erwerbsbe⸗ ſchränkten in den eunzelnen Gewerbezweigen zu prüfen und dafür Vorſchläge zu machen. Dabei ſoll beſonders darauf geachtet werden, daß Vollarbeitskräfte dadurch für andere Arbeiten frei werden. Es wird bei größeren Betrieben ſtets möglich ſein, die nur noch beſchränkt arbeitsfähigen Volksgenoſſen in beſonderen Werlſtätten zuſammenzufaſſen. So arbeiten in einem großen Eiſen⸗ werk 235 Geſolgſchaftsmitglieder in einer Alters⸗ und Invalidenwerkſtatt; davon ſind 40 v. H. Unfallbeſchä⸗ digte, 27 v. H. Schonungsbedürftige, 15 v. H. Kriegs⸗ beſchädigte und nur 6 v. H. über 60 Jahre alte Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder. Der Reſt ſind jngendliche Kranke und volleiſtungsfähige Gefolgſchaftsmitglieder. Diejenigen, die mit Hilfe beſonderer Maſchinen und Apparate volle Arbeit leiſten, erhalten auch vollen Lohn. Dieſer Grund⸗ ſatz gilt für alle, die dauernd in der Alters⸗ und In⸗ validenwerkſtatt arbeiten. Es gibt noch viele Arbeits⸗ plätze, vor allem in den mittleren und kleineren Be⸗ trieben, auf denen ein körperlich Behinderter nützliche Arbeit leiſten kann. Sie zu finden und Ordnung in den Arbeitseinſatz dieſer Volksgenoſſen zu bringen, das iſt die Aufgabe, die ſich die Arbeitsausſchüſſe der DAß vorgenommen haben. Alte fadio und Fotoapparate gefragt Nach einer neuen Unterſuchung ſind im Durchſchnitt der letzten Jahre mindeſtens 160 000 alte Radio⸗ apparate(Markenempfänger) von neugewonnenen Rundfunkhörern gekauft worden. Trotz des billigen VE und DKz ſpielt alſo der Markenempfänger auf dem Rundfunkmarkt eine große Rolle. Mancher Be⸗ ſitzer eines VE oder DKE, der auf den richtigen Ge⸗ ſchmack gekommen iſt, kann ſich heute noch keinen neuen Super leiſten, denn der Preis liegt im Durch⸗ ſchnitt ja immerhin etwa dreimal ſo hoch wie der des VE. Der alte Super aus zweiter Hand iſt aber viel billiger. Der Verkäufer des Supers bekommt zugleich die Mittel, ſich durch ſolche Art„Umtauſch“ das neueſte Modell kaufen zu können. Auf dieſe Weiſe wird allen Teilen geholfen: die Induſtrie erhält neue vie wietſchonsſeite Aktien sehr still, Renten freundlich Berliner Börse Die zu Beginn der geſtrigen Xörſe eingetretene Be⸗ lebung des Aktienmarktes hat ſich als nicht ſehr dauer⸗ haft erwieſen. Nachdem bereits gegen Schluß des geſtrigen Verkehrs Glattſtellungen und Gewinnſicherun⸗ gen zu einer Wiederbelebung des Marktes geführt hat⸗ ten, ſtanden die Märkte heute im Zeichen weiteſt⸗ gehender Geſchäftsſtille. Das Publikum, auf deſſen ſtärkeren Einſatz man gerechnet hatte, war mit Aufträgen ſo gut wie gar nicht vertreten. Der berufsmäßige Handel ſah ſich infolgedeſſen veranlaßt, die in Erwartung einer nachfolgenden zweiten Hand eingegangenen Engagements wieder glattzuſtellen. An⸗ geſichts der geringen Aufnahmeneigung führte das hier und da zu Einbußen. Allerdings blieben ſich die hier⸗ bei ergebenden Umſätze ſo gering, daß für eine Reihe von Papieren Anfangsnotierungen nicht zuſtande ka⸗ men. Kennzeichnend für die derzeitige Börſenverfaſſung iſt, das ſelbſt die günſtigen Abſchlüſſe der Siemens⸗ Gruppe einen nur unbedeutenden Widerhall fanden. Montanwerte waren anfangs noch um ca. ½% beſſer. Auch Braunkohlenwerte konnten ver⸗ einzelt kleine Beſſerungen verzeichnen, Niederlauſitzer Aufträge von dem techniſch begeiſterten kaufluſtigen Kunden, der Anfänger und Minderbemittelte hat die Chance eines guten Gerätes zu billigerem Preis. Dieſes Beiſpiel vom alten Radioapparat zeigt wieder einmal die oft unterſchätzte große volkswirtſchaftliche Bedeutung, die dem gebrauchten Apparat zukommt, ſie iſt in anderen Fällen ſogar noch größer, weil dieſe verbilligten Gemeinſchaftsgeräte auf andern Gebieten fehlen. Der alte Fotoapparat wird gegen eine Klein⸗ bildkamera mit allen Schikanen umgetauſcht, aber der alte Apparat macht weiter ſeine guten Bilder und kann dem weniger Anſpruchsvollen und Anfänger noch dienbeſten Dienſte leiſten. Die vielen kleinen Anzeigen ſind ein Barometer für die große Nachfrage nach ge⸗ brauchten Schreib⸗ und Rechenmaſchinen. Die Bedeu⸗ tung des Gebrauchtwagens auf dem Kraftfahrzeug⸗ markt ſteigt mit den Lieferſchwierigkeiten der Fa⸗ briken, die oft der Nachfrage nicht ſofort nachkommen können. Da ſich in vielen Fällen das gebraucht Gerät geradezu als Wettbewerber der neuen Apparate er⸗ wieſen hat, der Laie aber den Werk der alten Geräte oft nicht beurteilen kann, haben ſich in den letzten Fahren die Beſtrebungen vermehrt, auch die gebrauch⸗ ten Waren, Apparate und Maſchinen in die Markt⸗ ordnung miteinzubeziehen. Dabei ergibt ſich nur die Schwierigkeit, daß die feſtgeſetzten Ankaufspreiſe durch die ſtarke Nachfrage oftmals überholt werden und die Beſitzer eines alten Apparates oder einer alten Ma⸗ ſchine lieber„von privat zu privat“ verkaufen als an die durch die Marktordnung gebundenen Händler. 60 Milonen fM füür Sportartikel Nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen dürften 1938 in den Sportartikelgeſchäften mehr als 60 Mill. Reichsmark umgeſetzt ſein. 1933 wurden nur 30 Mil⸗ lionen Reichsmark umgeſetzt Dieſe Verdoppelung der Umſätze an Sportgeräten, an Bällen, Tennisſchlägern, Sportbekleidung, Turnſchuhen uſw. iſt vor allem eine Folge der ſyſtematiſchen Förderung, die der Staat dem Sport angedeihen läßt und die ſich in einer wach⸗ den Vereinen und den Sportkurſen der NS⸗ erhöhten allerdinas einen Anfangsgewinn von 1½ ſogleich auf 2½ Prozent. In der chem. Gruppe lagen Farben zunächſt/ Prozent niedriger, holten dann aber wiederum ½ Prozent auf. Goldſchmidt ermäßigten ſich um ½, während chemiſche von Heyden bei kleinem Bedarf 1 Prozent gewannen, Elektro⸗ werte hatten nur kleinſte Schwankungen nach beiden Seiten zu verzeichnen. Siemens ſtiegen um ½, wäh⸗ rend Schuckert ½ Prozent verloren. Im übrigen ſind mit auffälligeren Veränderungen nur noch Feldmühle (minus), Woldhof und Holzmann(ſe minus 1¼), Braubank—— 7) und Julius Berger(plus%%), als über Prozentbruchteile verändert hervorzuheben. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ altbeſitzanleihe um 7½ Pf. auf 128,70 an. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe wurde auf geſtrigen Baſis von 93,20 gehandelt. Am Geldmarkt gaben die Blanko⸗Tagesgeldſätze um ½ auf 2¼ bis 3 Prozent nach. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,76½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,59. Am Börſenſchluß war das Geſchäft außer ordentlich ſtill, wobei die Veränderungen nach beiden Seiten eng begrenzt blieben. Hamburg⸗Süd kamen ½, Charlottenburger/ Prozent höher an, während Mannesmann ½ und Waldhof ½ Prozent einbüßten. Farben ſchloſſen zu 150. Die Reichsalt⸗ beſitzanleihe wurde mit 128½¼ notiert. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11.66 (11,67), der franzöſiſche Frane auf 6,59(6,595) und der Schweizer Franken auf 56.28(56,32) nach, Der holländiſche Gulden erfuhr mit 133.198 gegen 134,80 eine größere Abſchwächung. Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gaben Adea um ½ Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche um 5 Mk. nach. Bei den Hypo⸗ thekenbanken ſtiegen Meininger Hypotheken um ½ Prozent, während Rhein. Hypotheken im gleichen Ausmaße, Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit ſogar um 1½ Prozent nachgaben. Am Markt der Kolonial⸗ werte wurden Doag um 1, Schantung um 1½, Ka⸗ merun um 2 und Neuguinea um 5 Prozent herauf⸗ geſetzt. Von Induſtriepapieren lagen, ſämt⸗ lich nach Unterbrechung, Hannoverſche Ueberland⸗ ſtraßenbahn 2 Prozent, Stettiner Oelwerke 4 und Hirſchberger Leder um 5¼ Prozent höher. Anderer⸗ ſeits büßten Germania Portland und Schöfferhof je 2¼, Magdeburger Mühlen 3 ſowie Mundlos 3/% ein, vielfach allerdings nach Pauſe. Von Steuergutſchſeinen ſtellten ſich die ſog. Anleiheſtockſteuergutſcheine um/ Prozent niedriger. fheln-Malnlsche Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe war auch heute ohne Anregung, insbeſon⸗ dere hielt die Kundſchaft weiterhin ſtark zurück. Ge⸗ ſchäfterſchwerend kam hinzu, daß zum Monatsbeginn die Limite vielfach noch nicht erneuert worden ſind. Die Grundtendenz blieb jedoch nicht unfreundlich. Am Aktienmarkt war die Zahl der Erſtnotierungen ſehr kleind Sie erwieſen ſich dabei als uneinheitlich bei im ganzen kleinen Veränderungen. Etwas feſter ſetzten Daimler mit 138(137¼), Junghans mit 97¼(97), Berger Tiefbau mit 145¼(144½), Conti Gummi 218 (217), Weſtdeutſche Kaufhof mit 106½(105½) und Metallgeſellſchaft mit 121(120¼ ein. Montanwerte waren faſt ohne Geſchäft. Hoeſch/ Prozent niedriger mit 109¼%, Mannesmann gehalten mit 112. IG Far⸗ ben blieben bei kleinſten Umſätzen mit 150(150½ behauptet, ebenſo Reichsbank mit 182. Am Elektro⸗ markt erfuhren Schuckert, die mit 177(177½) einſetz⸗ ten, keine Anregung durch die Dividendenerhöhung, auch die übrigen Elektropapiere ſchwächten ſich etwas ab, Geſfürel 137¼(138¼), Mainkraft 89½¼(90). Der Rentenmarkt lag wieder ſehr ruhig und ziemlich unverändert. Reichsaltbeſitz 128.60(128/½), Reichs⸗ bahn⸗VA 123(123), ebenſo im Freiverkehr Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung unv. mit 93,20. Goldpfandbriefe und Kommunal⸗Obligationen wei⸗ terhin unv. von Liquidationswerten Rheiniſche 101/ (101), Frankfurter Pfandbriefbank 101,20(101¼). Von Stadtanleihen lagen die beiden Darmſtädter bis 1/ Prozent höher. Indnuſtrie⸗Obligationen ſchwankten bis ½ Prozent. Kommunal⸗Umſchuldung 93,15 nach 93,20 nachgebend. In der zweiten Börſenſtunde war die Geſamthaltung infolge der Geſchäftsſtille eher etwas ſchwächer, was ſich hauptſüchlich bei den erſt ſpäter notierten Werten zeigte. Die meiſt—½ Prozent niedriger lagen. Lahmeyer verloren 1½ Prozent auf 115¼. Gefragt blieben AG für Verkehr mit 122(121½). Auch Adler⸗ werke /½ Prozent feſter mit 107. Verein. Stahlwerke kamen mit 109/(109¼) zur Notiz. Der Freiverkehr lag geſchäftslos, Dingler knapp behauptet mit 103½ bis 105½, 4 Tagesgeld nach dem Ultimo wieder leichter mit 2%(2¼) Prozent. ſenden Sportbetätigung in der SA, in den Betrieben, Ihder Bekanntmachung vom 20. Sept. 1938. V 7103 his mein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ ausdrückt. Veraleicht man die Umſatzentwicklung der Sportgeſchäfte mit Einzel⸗ handelszweigen, die vergleichbare Ware führen, z. B. dem Textileinzelhandel, ſo haben die Sportartikel⸗ geſchäfte am beſten abgeſchnitten. Von 1933 bis 1937 konnten ſie ihren Umſatz um drei Viertel ſteigern, der Textileinzelhandel nur um die Hälfte. Die Herren⸗ und Knabenbekleidungsgeſchäfte kamen mit einer Um⸗ ſatzſteigerung von zwei Drittel den Sportgeſchäften am nächſten. Auch im Jahre 1938, für das genaue Zahlen noch nicht vorliegen, dürfte der Anſtieg der Umſätze in Sportartikeln und Sportbekleidung pro⸗ zentnal ſtärker geweſen ſein als in allen übrigen Fach⸗ zweigen des Textileinzelhandels. Im Jahre 1938 waren in den Sportartikelgeſchäften etwa 2500 Per⸗ ſonen beſchäftigt, der durchſchnittliche Jahresumſatz je beſchäftigte Perſon betrug demnach 24 000.— RM. Die Zahl der von jeder beſchäftigten Perſon bedien⸗ ten Kunden dürfte bei 3400 liegen. Als Folge des höheren Umſatzes konnte der Anteil der Koſten am Jahresumſatz von 28,7 v. H. auf 22,8 v. H. geſenkt werden. Jahreskornbrennrecht für das Betriebsjahr 1938/39 sw Die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein veröffentlicht eine Bekanntmachung, nach der das Jah⸗ 4 reskornbrennrecht für das Betriebsjahr 1938/39(Ziffer 2144 uc) für Brennereien mit einem regelmäßigen Brennrecht bis zu 100 Hektoliter auf 60 Hdtt. von über 100 bis zu 300 Heftoliter auf 55 Hdtt und von über 300 Hektoliter auf 50 Hdtt. des regelmäßigen für die Verarbeitung von Korn geltenden Brennrechts erhöht wird. Enheitsbewertunn der gewerblichen Befriebe und Veranlagung der Vermögensſteuer SwW Durch die zweite Verordnung zur Einheitsbe⸗ wertung der gewerblichen Betriebe und zur Veran⸗ lagung der Vermögensſteuer und der Aufbringungs⸗ umlage vom 2. Jan. 1939(veröffentlicht im RGBl. 1 Nr. 14 vom 30. 1. 1939) hat Reichsminiſter der Finanzen beſtimmt, daß die nächſte Hauptfeſtſtellung der Ein⸗ heitswerte für gewerbliche Betriebe nicht nach dem Stand vom 1. Januar 1939, ſondern nach dem Stand vom 1. Januar 1940 vorgenommen wird. Die nächſte Hauptveranlagung der Vermögensſteuer und der Auf⸗ bringungsumlage erfolgt ebenfalls nicht nach dem Stand vom 1. Januar 1939, ſondern nach dem Stand vom 1. Januar 1940. Damit ſind die Termine alſo um ein weiteres Jahr hinausgeſchoben worden. Die Verordnung betrifft nicht das Land Oeſterreich und die ſudetendeutſchen Gebiete. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die über Mitteleuropa beſtehende Nordoſt⸗ ſtrömung hat die Ausläufer eines ſchwachen Störungsgebietes über Mitteldeutſchland nach Weſten vordringen laſſen und damit wieder zu Bewölkungszunahme geführt. Da im ganzen aber Hochdruckeinfluß wetterbeſtimmend bleibt, wird ſich wieder Aufheiterung durchſetzen. Die Ausſichten für Donnerstag: Zeitweiſe aufgeheitert, trocken, leichter Froſt, öſtliche Winde. ... und für Freitag: Fortdauer des leichten Froſtwetters mit veränderlicher Bewölkung. Rheinwaosserstend 31. 1. 39] 1. 2. 39 Waldshut„„ 212 210 Rheinfelden„„„ 223 2²⁰ Breisdcchh„„„ 185 192 ahhh ii 230 222 Menee„ 391 381 Moaonnheim„ 329 313 (oaub 0 nennne 281 264 Köln 0 0 5 0 s 362 328 Neckurwosserstend 1. 2. 39 Maonnhelm 335 318 Sechs Schichten in den Duxer Gruben Mandſchukuo beſtellt ſudetendeutſchen Stahl (Eigener Bericht) Im TeplitzDuxer Induſtrierevier beginnt ſich neues Leben zu regen. Auf mehreren Gruben, die bis vor kurzem ſtillagen, wird bereits jetzt wieder in ſechs Schichten gearbeitet. Nach Uebernahme der Kohlenſchächte der Böhmiſchen Handelsgeſellſchaft in deutſchen Beſitz werden auf noch weiteren Schächten die Bergleute gut⸗ entlohnte Dauerarbeit erhalten. Die ſeit fünf Jahren feiernde Stahlgußhütte in Karbitz, die bisher in jüdiſchen Händen war, hat jetzt ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Bisher einge⸗ gangene Aufträge, darunter auch von Mandſchu⸗ kuo, ſichern die Beſchäftigung des Werkes mit zunächſt hundert Mann Belegſchaft für die erſten fünf Monate. Erster Internationaler Tabakkongreſ SwW Vom 25. bis 30. September 1939 wird in Bremen der erſte internationale Tabakkongreß ſtattfinden. Als beſondere Veranſtaltung wird eine internationale Ta⸗ bakmeſſe abgehalten werden. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 1. Febr,(RM. per 100 Kilo.) Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer, lfd. Monat 52.25 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Standardblei lfd. Monat 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 17.25 nom.; Standardzink lfd. Monat 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent, 137. Feinſilber 36.60—39.60 RM. per ein Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 1. Febr. März 915 Brief, 912 Geld, 913 bezahlt, 913 Abr.; Mai 910 Brief, 908 Geld, 909 bezahlt, 909 Abr.; Juli 908 Brief, 906 Geld, 907 Abr.; Oktober 908 Brief, 906 Geld, 907 bezahlt, 907 Abr.; Dezember 910 Brief, 909 Geld, 910 bezablt, 910 Abr.; Januar 1940: 912 Brief, 910 Geld, 911 Abr.; Februar 913 Abr.— Tendenz: ruhig. Kautschuk Mannheim, 1. Febr. Marktlage: ruhig. Sheets loto 8/½:; per März⸗April 81/18; per April⸗Mai 8¼2. Preiſe in Pence für ein lb. N 11 51.1..2. Frankfurter verkehrs-Aktl Guano-Werke 102,25 102— ver. Ot. Nickelwerke 172,.— 171,75 versicher.-Aktlen 2 Deutsche Erddl.. 12.50 124.59 Bank-Ak tlen erkehrs-Aktlen R n 105 Eflektenbörse Beutschelinoleumw, 18,75 158,50 Bzasſche Ban 138.7 3755 133•75 140˙50 Hamburt Eletto 144,— 13.87 105.75 105.87 Achen-Munehen 3 250.— Dt. Steinzeuge Ffeld 17 Bavef Hyp, Wechsel 99,75 29,50 Alls Lok u. Kraftw. 13. 6—5 4 ke, 125.— 123•50 Kllianz Allgem. Festverzinsl. Werte 5 0 Duriacher Hotf. 5725 3 Sommierz. Pflvöldz, 118.* libg-Amer.-Paketfh.——————— 146˙0 147 25* 161.— 16025 Kiiian Leben. 207,— 210.— 5% Dt. Reichsanl..27 101,40 102. Eichb.-Werger-Br. Heutsche Bank.. 116, 116,%[ Hbs.-Südam. Dpfsch,—4—5 Te— 60.— lnt. Di. Reichsanf 2)— 102525 Fi. Mient 8 Kraft:. 133.— 143,— Breseger Benßz: 11 Sofdeentesteſove Hoesch Eis. 5. Stabi 165,75 108,20 Werit. Kaupof 40. 106.— 106.15] roioniai. paniero Baden Freist.— ·* 99,25 99.25 Enzinger Unien. 14650 157.— Franktt, Hyp.-Banz 3 41— 100.12 Sudd Eisenbahn Hofsmann Pniido 159, 148,50 Wi. Drahtind. Hamm—— Igt.-Ostafrma... 198— 191.— ih e —75 ee 3 95.50 95•50—— 5 Papier 35—50 Rhein. Hvpoth.-Ban 137.50 137.— Effektenkurse 97/.— 97.— Zellstoff Waldhof Otavi Min. u. Elsenb. 5 ugsburg Stadt v. Zesfürel-Loewe 15 224— 223,75 Kahſa Porzellan 143.— 144.— Heſdeſbg. Gold v. 26 96,25 96,25 Tü. Gofdschmidt.„ 153,— Verkehrs-Aktlen Acecumulatoren- Fbr. 2 45 7 5 2 12 26 32 35.57 37·55 Sie 238 ö8,— Bad, A. l. Rneinsch 5— Lenz 2 155 3 115.37 5 Berllner Devlsenkurse 5 12² vet ge n 475•.—f Zrchaßbr. Veiistonñ 119,5 410 25K. Knorr. 21.—— 110 Rer 134 141˙50 141.50 Koksw. u Chem. Fb. Geld Brief Geld] Brief 4 5 t— 114,— ·„——„ an 55 Hess Lden.•24 101,.— 101,— flochfſef Zc. Bezen 131 140,— Baxer Spiegelælas— 187.50 10 1525 31. Januar 1. Februar 5 Kop. Goidhvv, 25 93. 69•29] fiolzmang phi... 1990— annfeimerVersſen.—— fheremann Ffes 1240—[lahmever& Co.. 116,25 117.— Aexypt.(Ales.-Kalro) 1 Ag. Pid. I 11,855 11,85] 11,925] 11,925 40, Soſdanſ. v. 20 39.38 92/9iise Berebau..: 19•%.—] Württ Frensportver—— geremann Eteitet—— fich. lanz Mannbeim 168,25 162,75] Argentin. Fuenos-Air.) 1 pab.P. 0,570 0,574].570] 0,57 0, Feieghienz 851 150.— 100.—] fagon, Gegetrsbeio gf.— 3155 Braunsehweie KG.—— fleorapotie..... 14,25 14,—f Beig. Lürhss. o Antw) 1ooeiza f 45,100 4,ic 4,040 48,18 eseiz Got 183.— 68.— Laspine Gebr. 133, 1,— 8 Breunzehnftan“— Teoyold.Grube. en„ Bresinen(Rlo de ian.) 1 Miireis.146 0,148] 3,48 146 Fe i goldhvv. 0i15 101 7 Fil Iremie. e 133,0•3,— Berliner Börse 2„en 115580 10,2. Uindes-Eismascn 179,50 169,25 Buaarien(Sofia).. 100 Lewa f 3,047.05]%.047 3,053 Franki. Elan.., 191/05 1010. Fieinschanzun Beer 16539 118 en nd e dhren 112.— 112.25] Hane(Kopent. j 100 K 52,050 52,150] 32,000 52,100 Frt Goidpiabr. Viri 30, 5, Kiöchnerwerte 110.2 230,— Kessckurse Rroon Bareri 183.— 107.— klansfeider Beradsv 185,— 133,50 Baaeis Ibanz“ 100 Guiden 470090] 17 405 47000] 47100 Erhl Soldvit, Liau. 151,12 104,20 Knorr-Helbronn 33.— 239.—f 32 701.50 101,20 Zuderge klenwerke 213,— 21775] Markt. V Küßlhelle 133.———— Ipfund f 11,658 11,85] 11.645] 11·875 en rservenförSrann 8• 9355 3 Dt Reichsanl. 27 99,50 59.50 Conti Gumm.. 13/62 13/½12—— 3 5 245— England(London).—5 M Mein Hyp. Liau. 101,20 101,20 Fan 11,,87 115,75 4% do. do» 453“/ 33• 128• Haimler-Ben:. 13/. asch.-Buckau vyo— Estland(Rev.-Tall.) 100 estn Kr. 71 163,50 163,.— Ot. Ani.-Ausl. Aitbes 126.62 128, 60 145 25 146,— Maximiſianshütte— Finmand(Heisingf.) 100 fünni Ma.] 5,40 5,150 5,185] 5,145 pPfälz Hvp. Goldpfd. 99,70 99,/0 Heinrſeh Lanz 46„d0 105, 11— Jheng 110.— Main 55 1 gf.•586 6˙80 365 337 Pialz Liau..... 10,— 10,— Lodwixsh Aktienbr 110,.—..— bt Sehutzeebiete ſ Dt Atfant, Telesr. inn—— 73 4 + Frankreich(Paris), 100 Franes 6,56 733 Ebein lor Baol,•¹.—.— 1155 8383 Erdöt 0 127.10 127½25 Orenstein 4 Koovel 13735 118•15 Koaré(amuerg u Rott 105 6. J124.670 184,30 134,350 135•110 ein Hyp. Gdpf.-4 99,— 99,— Mannesmannröhren— 6* prLd. Pfdbriefe Leee 53,.25 35,75 1 14.90 14, — 121 Rathgeber· V/(Teheran)... 100 Rials 510 14,470 14,450 4 535—725—2 s 5— 10— Mnt.-R 10 1—— 2 157.—— Fheinfeigen Kraff 120,9 131,50 leisod Serblavit)„ i00 Ksl. Kr.[ 52,230[ 32,230] 52,190] 52.280 45 fiiin- m- in-f, do. Gdkom.-III 99,— 99,— pfafz Münienwerke 133,— 183%7 100.— 100.— Deutsche Waffen 25 1— 4 0„„ 6/1 — 104,.— 20„„„—— fFhein Stahiwerl 58,— 136,75 siaw. u. Zagr. in. 5694.70%.694] 5,703 Sudd Boder.-Liau. 101.12 101,12 Pfafz preßhefe Sorn 212.50 44% Pr. Gieba. 43320 n 2475].4/0].6•280 Srobhraftwerkkihm, jö9,— 160,—f Pnein Brauniebie f13.— 113,50 Caot. io2s., 29.5, 29, Preſremnoven. 125,50 122.— Riebeen Nontan 46, 104.25 1025] Leltlang(BZa5.... 100 Lats f 45,750 15,54] 43,750 40,490 Eind. AtOgi. v. 28 10050 105·50 Rheineleictra Stamm 118.— 11,% Jh do. Kom. 1 33,50 90,50 4———+ 113,— 112,50 Biedeſ'J. b.—— 1152. 10⁰ Lit. 41.40 1,7% 41,40] 42,020 Meneg. 2 118,57115,28 Khei e Banl- Aktien FEl Uicht und Kran 130,50 131,0 Butzerswerke 142,25 143.12] Norwegen(Osio),,. 100 Kronen 56,570 38˙“56 55,520] 38.640 arbenind. v. 142,— 141.62 W 6,70 396,50 Enzingerbnionwerke 13.— 113,.— Sachsenwerk 3²9,d0 polen(Warschan /Pos.) 100 Zloty—5 14—— 15 5 4838 industrie-Aktien Salzwerk fleifonn 290.50 200,0] Hanzk füt Framind 129.— 119.50[Farbenindustrie 10 i Sachtleben 46. 40.— 14750 Portaes(Uissabon) i00 Eseudo 8 10,585 225,.—— Schpckart 3 177,50 1/½/.— Baver. Hyp. Wechsel 99,25 99,37 Feldmühle Papier 21,25 122,75 Saſzdetfurth Kalf 135•50 133.50 Rumünjen(Bukarest). 100 Lel 60.060 60˙180 59.560 60. T00 „.Sch 38 112,50—*— Commerz. Privatbh 113.12 113.— J Eelten& Guilleaume 135,25 134,50 Schubert& Saſzer 177•12 176˙50 zchweden(Stockh u..) 100 Kr, 96•260 565780 56•·220 56•330 Aschafibs Z⁊ellstoñ 110,12 110 12 Seflnd. Wofff Müm 107.50 64. S 118.— 118.— Gebhard& Co. 10775 W3 Schuckert& Co. 13•25 103•ẽ62 Schwelz 105 0 2 25 Beri Licht u. Kraft 1330 115·50] StverGin,viarei 173,— 123,—.edode Zaer“ 12.2 117.7J CesfüretLoene. 27 30 136., Stoehr Kemmaarn 139,25 146. Türhel(jstenbof) i türt Piong f.376].6,.75.62 Brauerel Kieinleſn 115.50 115, Gehr Stoltwerek Dresdnet Bank 132.70 64.— 328 8 65 5— Bronn, Bos, Mhrm j65.— 15457 Fvg 15— 15— fiechstt. 12.— fig. Sneme Mirn J4c Zarne. 12 f1i re eni icele ste ge Fes Le 23 *.— 154.50 13 Reichsbankk 192,5 182,— J Gritzner-Kavser 4 udd Zucker 1 ruguay(Montevid, eSO 137,13 13½151 Zeſab M Zeh Stamm 187.50 126,— J Rbein.kivpoth. Bant 187.60 18,—1 Cruschwits Teimnm 115,50 116,— 1 Thär. Eaazos., 135,7 186,50 1 Ver...Amerlus Geuv.) i Doil.] 2,43l½.591 2401 2195 —— — 2— — — — ——— ——— — —— ——— ——————— —— —— —————— — — —————————— Servietten wWeit unter Preis Weite Tischtücher rein leinen, erstklässiges Fäbrikat, 4% S 90 75. Tee u. Kaffeegedecke 150/160%h mit fehlerfreie Ware. pdsSend pöstellfäfbig. 6 Servietten 2¹ Einzelne Servietten fatbig. 2. Teil ll. V/anl, darunter Helb- einen u. Kunctzeide, Stùcæ 35 25 0 am bonnerstag bringen wir einen großen posten Tischwäsche xzum Beispiel: .90 10. Ganz enorm biilig!- Große NHengen hochw/ertiget Tischtücher Tafeltücher verschledene Gröben, größtenteils rein leinen, 2. I. besticlt teilv/ eise leicht ongestaubt 2 90 Stsat. 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