bruar 1939 . erkstatt K- er aratur- kann u. it ist.- dildꝭ und iten an 5171 ——— T er lahnwesen lur Bewer⸗ hhaltungs- Angeb. mit hrüchen an In 0 in Gewandte, hre bisher. lachweisen Handschr. 1. Zeugnis- en Verlag. e raft Beherrsch. hreiben.— (2589B 10 heizungen. —.——— hen ter in Metz⸗ (2540 B 18. e kte in TI N S Metzgereifilial t. Zuſchrifte 3R an Verlag. Baragenbetrieb: lwart un g.(154142 ine nduſtriehafen ch t. Angeb. VS an Verl. viſtin Ht, ſofort geſucht.— Behaltsanſpr. S an Verlag I tritt geſucht. nntniſſe erw. mit Werde⸗ zr. u. Lichtb. 'S an Verl. banner“ Ausgabe 4 er Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ n cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe 3 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,70 M. u. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. berzens Veſtezt en zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. nd., be Iſt die Zeitung am Erfcheinen(auch d. höh. Gewalt) ver Früh⸗Ausgabe A eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEINV Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die ageſpalt. Millimeterzeile meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Nummer 57 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Pfennig. Freitag, 3. Februar 1939 ———— Der belglſche Minifrervräfident lberfallen Zon demoniierenden dxontkampfesn in vrünel durc danichlage verlebd Japan hat 500 Kdỹ⸗Urlauber eingeladen/ Lutze bei Muſſolini kin ernſter zwiſchenfall Spaak wollte sich nicht zum Rücetriit zv/ingen lassen Brüſſel, 2. Februar.(HB⸗Funk) Der belgiſche Miniſterpräſident Spaak wurde am Donnerstagabend in der Nähe ſeiner Woh⸗ nung von mehreren Demonſtranten angegriffen und verletzt. Ein Teil der Frontkämpfer, die gegen die Er⸗ nennung des flämiſchen Profeſſors Martens zum Akademiemitglied demonſtrierten und die im Regierungsviertel von den Gendarmen zu⸗ rückgeworfen worden waren, hatten ſich nach der Wohnung Spaaks im Brüſſeler Vorort St. Gilles begeben. Die beiden Präſidenten des Frontkämpferverbandes und der Feuerkreuzler hatten die Wohnung des Miniſterpräſidenten betreten, wo ſie von ſeiner Gattin empfangen wurden und auf die Rückkehr des Regierungs⸗ chefs warteten. Als Spaak, begleitet von ſei⸗ nem Kabinettschef, kurz vor 21 Uhr mit ſeinem Wagen vor der Wohnung eintraf, wurde der Wagen von den Demonſtranten angehalten. Spaak verließ darauf ſein Auto, um ſich eine Bahn durch die demonſtrierende Menge zu bre⸗ chen. In dieſem Augenblick wurde er von etwa zehn Demonſtranten überfallen und erhielt meh⸗ rere Fauſtſchläge ins Geſicht, durch die er eine Stirnverletzung davontrug. Gleichzeitig wurde ihm der Hut vom Kopf geriſſen. Sofort eilten mehrere Poliziſten herbei, die ihn aus ſeiner Lage befreiten und nach Hauſe führten. Nach dieſem ernſten Zwiſchenfall iſt das Haus des Miniſterpräſidenten von bewaffne⸗ ten Gendarmen, die Stahlhelm und Gewehr tragen, umſtellt worden. Nach dem Ueberfall hatte Spaak in ſeiner Wohnung eine Unterredung mit den Präſiden⸗ ten der beiden Frontkämpferverbände, die ſich gegen die Ernennung des Profeſſor Mar⸗ tens geſtellt haben. Sie forderten Spaak auf, ſein Amt als Miniſterpräſident niederzulegen. Spaak erwiderte jedoch, daß er nicht daran denke, zurückzutreten und daß er nur dem Kö⸗ nig und dem Parlament für ſeine Handlungen verantwortlich ſei. Der königliche Staatsanwalt begab ſich nach dem Bekanntwerden des Angriffs auf Spaak in die Wohnung des Miniſterpräſidenten, um eine Unterſuchung einzuleiten. Dieſem Zwiſchenfall waren Tumultſzenen in der belgiſchen Kammer vorausgegangen, die zu einer längeren Unterbrechung der Sitzung führten. Die Ausſprache drehte ſich um den Plan des walloniſchen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Truffaut für die Einführung einer bundesſtaatlichen Verfaſſung und die Ver⸗ waltungstrennung von Flandern und Wal⸗ lonien. Der flusbau der friegsmarine Deuische liiteilung an diĩe hritische Regierung DNB Berlin, 2. Februar. Im Dezember vorigen Jahres hatte die Deut⸗ ſche Regierung der Regierung Sr. Majeſtät im Vereinigten Königreich ihre Abſicht mitgeteilt, gewiſſe ihr auf Grund der deutſch⸗engliſchen Flottenabkommen vom 18. Juni 1935 und 17. Juli 1937 zuſtehenden Rechte auszuüben. Am 30. Dezember vorigen Jahres fanden in Berlin freundſchaftliche Beſprechungen über ge⸗ wiſſe Fragen ſtatt, die ſich aus der Inanſpruch⸗ nahme dieſer Rechte der Deutſchen Regierung ergeben. Die deutſche Regierung ſagte damals zu, der britiſchen Regierung eine ſchriftliche Mitteilung zuzuleiten. Stabschef Lutze in Rom Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, traf mit dem Flugzeug in Rom ein. wo er als Ehrengast an den Veranstaltungen zum 16. Jahrestag der Faschistischen Miliz teilnimmt. In Begleitung von Generalstabschef Russo(links) schreitet Stabschef Lutze die Front einer Ehrenkompanie der Faschistischen Miliz nach seiner Ankunit in Rom ab. Weltbild(M) Am 18. Januar dieſes Jahres hat die Deut⸗ ſche Regierung der Britiſchen Regierung dieſe ſchriftliche Mitteilung über ihre in der vorer⸗ wähnten Beſprechung dargelegten Abſichten zu⸗ geſtellt. Danach wird Deutſchland ſeine Unter⸗ ſeebootstonnage bis zur Parität mit der der Mitglieder des britiſchen Reiches ausbauen, an⸗ gefangen im Jahre 1939 bis zur Erreichung der vertraglichen Grenze. Ferner wird Deutſchland die beiden derzeit im Bau befindlichen 10000 Tonnen⸗Kreuzer„K“ und „L2“ derartig beſtücken, daß ſie aus Kreuzern der Unterklaſſe„“zu Kreuzern der Unter⸗ klaſſe„A“ werden. Hiermit übt Deutſchland ein ihm vertraglich zugeſichertes Recht aus. Fünf Opfer eines flutounfalles Schweres Verkehrsunglück bei Ilmenau bx Ilmenau, 2. Februar Im Ilmenauer Vorort Grenzhammer ereig⸗ nete ſich in der Nacht ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück, Ein großer Kraftwagen, der mit 13 Perſonen beſetzt war, geriet auf der Fahrt von Langenwieſen nach Ilmenau, wahrſcheinlich infolge der herrſchenden Straßenglätte, ins Schleudern. Der 135 Zentner ſchwere Wagen geriet gegen den Rand der Straßenböſchung und ſtürzte auf den Hof eines unterhalb lie⸗ genden Fabrikgrundſtückes und begrub die ge⸗ ſamte Beſatzung unter ſich. Die Folgen waren furchtbar. Fünf der Teilnehmer fanden den Tod, während weitere fünf mit teils ſchweren Verletzungen geborgen und in das Ilmenauer Krankenhaus eingeliefert wurden. Die drei übrigen Perſonen kamen mit geringfügigen Hautabſchürfungen davon. Der Zuſtand der Verletzten gibt keinen Anlaß zu Befürchtungen. Sofort nach Bekanntwerden der Schreckensbot⸗ ſchaft eilten Polizei, Rotes Kreuz und Feuer⸗ wehr an die Unfallſtelle. Die Urſache des Un⸗ glücksfalles iſt noch nicht reſtlos geklärt. Die franzöſiſche Grenzkontrolle an den Pyrenäen iſt weiter verſtärkt worden, um zu verhindern, daß Milizſoldaten und wehrfähige Männer die Grenze auf Schleich⸗ wegen überſchreiten. Grenzen im Monde Mannheim, 3. Februar. Es hat ein beſonderer Geſchmack dazu gehört, nur 24 Stunden, nachdem der Führer in ſeiner großen Rede erklärt hatte:„Ich glaube an einen langen Frieden“, die bündige und unzweideu⸗ tige Erklärung abzugeben, daß die Vereinigten Staaten im Kriegsfalle England und Frankreich gegen die autoritären Staaten mit Waffenliefe⸗ rungen unterſtützen würden. Herr Rooſevelt hat dieſe erſtaunliche Leiſtung für ſich zu buchen. Er hat es weiter für notwendig befunden— damit über ſeine Abſichten auch gar kein Zweifel be⸗ ſteht,— nach der Sitzung des Militärausſchuſ⸗ ſes, in dem er dieſe denkwürdigen Worte ſprach, vor Preſſevertretern noch einmal dieſen klaren Bruch der Neutralität mit den entſprechenden Worten zu dokumentieren und außerdem die kühne Behauptung aufzuſtellen, daß„Amerikas Grenze in Frankreich“ liege. Herr Rooſevelt mag es ſich zur Warnung dienen laſſen, daß Baldwin mit ſeiner ganz ähnlichen Parole „Englands Grenze liegt am Rhein“ durch die tatſächliche Entwicklung der Verhältniſſe im letzten Jahr einen mehr als kläglichen Schiff⸗ bruch erlitten hat. Wir glauben zu wiſſen, daß die Feſtſtellun⸗ gen des Herrn Rooſevelt in Frankreich doch einiges Erſtaunen ausgelöſt haben. Denn wenn man auch ſeb- erfreut darüber war, daß die Vereinigten Swaien ſo bereitwillig ihre mit großem Koſtenaufwand konſtruierten Flugzeuge zum Kauf anboten, ſo war man doch keines⸗ wegs darauf gefaßt, auch noch eine ſo nachdrück⸗ liche moraliſche Unterſtützung von dieſer Seite zu erhalten. Wir denken gar nicht daran, es Frankreich zum Vorwurf zu machen, daß es die Gelegen⸗ heit wahrnahm, in den Vereinigten Staaten die modernſten Bomber auf dem für Frankreich billigſten Wege zu kaufen. Denn ſchließlich iſt uns auch bekannt, daß es in der franzöſiſchen Flugzeuginduſtrie nicht zum beſten beſtellt iſt. Die ungeheuerliche Herausforderung nicht nur Deutſchlands, ſondern der ganzen Welt, die am Frieden intereſſiert iſt, liegt darin, daß Rooſe⸗ velt dieſen Flugzeuglieferungen einen ganz be⸗ ſonderen Sinn unterſchiebt. Nach den neueſten Aufklärungen, die wir über die innerpolitiſche Situation in den Ver⸗ einigten Staaten erhielten, ſteht es für uns ganz unzweifelhaft feſt, daß es ſich bei dieſen Erklärungen Rooſevelts um nichts anderes als um eine Wahlagitation mit den ungeheuerlich⸗ ſten Mitteln handelt, die jemals für dieſen Zweck mißbraucht worden ſind. Die hinter ihm ſtehenden jüdiſchen Kreiſe dürften Herrn Rooſe⸗ velt veranlaßt haben, bei ſeiner Propaganda alle moraliſchen Hemmungen fallen zu laſſen. Es ſcheint auf den erſten Blick abſurd, und man möchte es für eine Ausgeburt des Wahn⸗ witzes halten, ausgerechnet das Aufrüſtungs⸗ programm der Vereinigten Staaten mit der Ge⸗ fahr, die von den autoritären Staaten jenſeits des Ozeans droht, zu begründen.— Die Ge⸗ müter in Europa haben ſich nach der Führer⸗ rede beruhigt. Man kann unſeren europäiſchen Nachbarn wohl eher die Fähigkeit zutrauen, das zu beurteilen, was jenſeits der Grenzpfähle vorgeht, und feſtzuſtellen, ob von hier aus wirk⸗ liche Gefahren drohen. Aber es ſcheint in der Tat, daß die Vernunft mit der Ent⸗ „BHakenkreuzbanner⸗ Freitag, 3. Tebruar 1080 fernung abnimmt. Wir können dieſen erheblich verwirrten Gemütern jenſeits des großen Teiches verſichern, daß ſie uns ſo un⸗ intereſſant ſind, daß wir gar nicht daran den⸗ ken, uns mit ihnen zu befaſſen. Es iſt allerdings das Verdienſt Rooſevelts, daß die Entſpannung in der Welt, die eine Folge der Führerrede war, wieder durch Kriegsgeſchrei abgelöſt worden iſt. In Frank⸗ reich und auch in den anderen Ländern gibt es genug temperamentvolle Kriegshetzer, die nur auf ihr Stichwort warten. Im übrigen ſind wir dankbar, daß wir ge⸗ rade in dieſer Stunde eicien ausführlichen Stimmueigsbericht aus den Vereinigten Staa⸗ ten erhalten, der uns die Hintergründe der auffälligen außenpolitiſchen Aktivität des Herrn Rooſevelt aufzeigt. Er hat es allerdings nötig, ſein faſt unbeſchreibliches innerpolitiſches Fiasko durch außenpolitiſche Betriebſamkeit zu verdeckenn. Er möchte auch noch die Chance wahrnehmen, durch ein gewaltiges Aufrüſtungs⸗ programm etwas Leben in die Wirtſchaft zu bringen und ſo in letzter Stunde ſein Anſehen bei ſeinen Wählern noch etwas zu verbeſſern. Wir möchten ihm jedoch verſichern, daß wir nicht daran denken, den Frieden der Welt um des Ehrgeizes eines demokratiſchen Politikers willen gefährden zu laſſen. »Wir wiſſen aber auch— und das möchten wir ganz beſoeiders unterſtreichen— daß es unter den Amerikanern Millionen aaſtändiger Menſchen gibt, die an der Erhaltung des Frie⸗ dens ebenſo iatereſſiert ſind, wie andere Völ⸗ ker. Die Abwehrkräfte ſind ſchon in den Gren⸗ zen der Vereinigten Staaten ſelbſt mobil ge⸗ worden. Der frühere Präſident der Vereinig⸗ ten Staaten, Hoover, hat ſich in die Reihe derer geſtellt, die gegen die unglaublichen Machinationen Rooſevelts auftreten. Seine Ab⸗ wehrparole lautet dahin, daß Rooſevelt eine Außenpolitik betreibe, die Amerika unweiger⸗ lich in den Krieg hineinziehe. Dieſe Gefahren der Rooſeveltſchen Kriegspolitik ſind ſchon vor Monaten erkannt worden. So erklärte bereits damals der Abgeordnete Hamilton Fiſh: „Ich fordere den Präſidenten auf, dem ame⸗ rikamiſchen Volk zu ſagen, welche Nation oder welche Nationen auch nur die leiſeſte Idee oder Möglichteit haben, Amerika anzugreifen oder gar ian die Vereinigten Staaten einzufallen. Präſident Rooſevelt weiß ſehr genau, daß keine Nation auch nur davon träumt. Warum alſo dieſer gefährliche unamerikaniſche Verſuch, uns in die Streitigkeiten anderer Völ⸗ ter und in einen neuen Krieg hineinzuziehen?“ Und aus einem anderen Lande, das uns ſonſt gar nicht ſo ſehr günſtig geſinnt iſt, kommt eine Stimme, die bittere Wahrheiten ſagt. Das Blatt der norwegiſchen Bauernpartei ſchreibt: „Es ſcheint wirtlich ein Zuſanmenhang zwi⸗ ſchen den Kräften zu beſtehen, die ienn Europa zum Kriege hetzen und den Geſchäftsintereſſen jenſeits des Weltmeeres. Dieſe Intereſſen laſ⸗ ſen ihren Sprecher Rooſevelt ſchamlos er⸗ klären: Schlagt nur los in Europa, wir liefern ſchon alle notwendigen Waren zum höchſten Tageskurs gegen Barzahlung oder auch bei genügender Garantie auf Abzah⸗ lung.“ Man ſollte meinen, daß dieſe Worte deutlich genug ſind, um jenſeits des Großen Teiches wieder zur Vernunft zurückzuführen. Karl M. Hogeneler. Das britiſche Kabinett trat geſtern zu einer neuen Sitzung— der dritten innerhalb von 24 Stunden— zuſammen. Zum erſtenmal nahm der neue Landwirtſchaftsminiſter daran teil. Ein Drama um Cromwell „Hammer in Gottes Hand“ Die ſchleſiſche Stadt Brieg hat den erſten Eindruck mit einem neuen Werk der jungen eitgenöſſiſchen Dramatik vermittelt. Es führte as Schauſpiel„Hammer in Gottes Hand“ auf, deſſen Autor Herbert Menz iſt, der ſich in Breslau Verdienſte um den Aufbau der deutſchen Bühne und der NS⸗Kulturge⸗ meinde erworben hat und jetzt in der Kultur⸗ abteilung der Reichsführung wirkt. Das Erſtlingswert des jungen Dramatikers famt einen Stoff von geſchichtlicher Bedeut⸗ amkeit zu geſtalten. Sein Held iſt Oliver Cromwell, der große engliſche Empörer und Puritaner, unter deſſen Protektorat Englands Weltgeltung zur See gefeſtigt wurde. Herbert Menz zeigt in drei Akten das Wollen dieſe! Volksführers, der den ſchwächlichen Stuart Karl I. enthaupten ließ und ſich als„Konſtab⸗ ler Gottes“ fühlte. Wenn auch das geſchicht⸗ liche Bild in dem neuen Schauſpiel noch nicht ganz klar iſt und die dramatiſche Konzentra⸗ tion noch ſtärker ſein könnte, ſo iſt dieſes Spiel „Hammer in Gottes Hand“ doch ein tapferer, aus ſauberer Geſinnung geſchaffener Entwurf, dem bei der Uraufführung die dankbarſte An⸗ erkennung gezollt wurde. Eugen Baumann inſzenierte das Werk mit geſchicktem Ausgleich zwiſchen den menſch⸗ lichen und heldiſchen Zügen und kluger Aus⸗ nutzung der väumlich engen Bühnenverhält⸗ niſſe. Er ſpielte ſelbſt mit eindrucksvoller Hin⸗ gabe den Cromwell, der ſich zu der inneren Wahrheit ſeiner Taten durchringen muß. Mit warmer weiſer Menſchlichkeit umkleidete Heinz Coſta den Leibarzt des Protektors mit ſolda⸗ tiſcher Treue und Unbeirrbarkeit Egon Lin⸗ denau den Whalley, mit ruhiger Gelaſſen⸗ heit Willy Danek den König. Dr. Hein- Bröker. Umgeſtaltung des Salzburger Feſtſpielhauſes. Das Salzburger Feſt⸗ Japan lädt 500 fd§-Uelauber ein Dr. Ley ũbermittelle eine Gegeneinladung (Drahtbericht unserer Berlinerf Schriffleitung) rd. Berlin, 3. Februar. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley empfing am Donnerstag in Gegenwart des Geſchäftsführers Winter von der Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr Dr. Sikama, der im Auftrage des japaniſchen Eiſenbahnminiſters eine Einladung für 500 Kdỹ⸗Fahrer an Dr. Ley übermittelte. Die japaniſche Staatseiſenbahn hat für die⸗ ſen Zweck einen Betrag von 100 000 Pen zur Verfügung geſtellt. Die 500 deutſchen„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrer werden Ende dieſes Jah⸗ res mit einem Ko7⸗Schiff die Reiſe nach Ja⸗ pan antreten und vier Wochen als Gäſte der japaniſchen Staatseiſenbahn verſchiedene Städte und Landſchaften Japans beſuchen. Sie genie⸗ ßen während dieſer Zeit freie Fahrt auf den japaniſchen Staatsbahnen und ſollen ein ſorgfältig vorbereitetes Programm vorgeſetzt erhalten. Dr. Sikama bat Dr. Ley dieſe Ein⸗ ladung als ein neues Zeichen der Sympathie des japaniſchen Volkes für das ſchaffende Deutſchland Adolf Hitlers zu betrachten. Dr. Ley ſprach dem Vertreter Japans ſeinen herzlichen Dank für dieſe Freundſchaftsbekun⸗ dung aus und übermittelte ſeinem japaniſchen Gaſt gleichzeitig eine Gegeneinladung für 500 japaniſche Arbeiter zum Be⸗ ſuche Deutſchlands. Dr. Ley richtete im Anſchluß daran an das japaniſche Eiſenbahnminiſterium folgendes Telegramm: „Im Namen der Deutſchen Arbeitsfront und der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſpreche ich Ihnen verbindlichſten Dank für die übermittelte Einladung für 500 KdF⸗Fahrer aus. Gleichzeitig beehre ich mich, Ihnen mitzu⸗ teilen, daß ich Ihrem Vertreter, Dr. Sikama, eine Gegeneinladung für 500 japani⸗ ſche Arbeiter zum Beſuche Deutſch⸗ lands übergeben habe. Ich bin überzeugt, daß dieſe Beſuchsfahrten japaniſcher und deut⸗ ſcher ſchaffender Menſchen die Freundſchaft, die unſere beiden Völker verbindet, weiter fördern wird. Heil Hitler! gez. Dr. Robert Ley.“ Jlabschef Cutze bei Muſſolini Vor fũührungen der Luftv/affe vor den SA-Fũhrern DNB Rom, 2. Febr. Stabschef der SA Lutze iſt am Donnerstag⸗ nachmittag vom Duce des faſchiſtiſchen Italien im Palazzo Venezia in Audienz empfangen worden. Nach der ſehr herzlich verlaufenen Unterredung begab ſich der Stabschef zum Be⸗ ſuch von Parteiſekretür Miniſter Starace ins Parteihaus und ſtattete ſchließlich Außen⸗ miniſter Graf Ciano im Palazzo Chigi einen Beſuch ab. Der Stabschef in Guidonia Nachdem Stabschef Lutze am Mittwoch mit dem Duce an den Feierlichkeiten aus Anlaß der 16. Wiederkehr des Gründueigstages der Miliz und aen Abend an einem kameraoſchaftlichen Zuſammenſein der Boxermannſchaften der SA und der Miliz, zu dem auch Parteiſekretär Mi⸗ niſter Starace erſchienen war, teilgenommen hatte, beſuchte er mit ſeiner Begleitung am Donnerstag ſdie Luftwaffenverſuchsinſtitute in Guidonia. Exz. Ferrari, der Direktor der Studien⸗ uend Verſuchsanſtalt, führte ſeine Gäſte durch alle Abteilungen und gewährte ihnen einen intereſſanten Einblick in die Arbeit. Neben den funktechniſchen Erklärungen intereſſierten den Stabschef iei be⸗ ſonderem Maße die gerodynamiſchen Verſuchs⸗ anlagen, wie Windkanäle uſw. Zum Abſchluß der eingehenden Beſichtigung wurden dem Stabschef und ſeinen SA⸗Führern die haupt⸗ ſächlichſten modernen Flugzeugtypen vorge⸗ führt. Zur Mittagsſtunde traf Stabschef Lutze mit ſeinner Begleitung auf der Piazza Venezia ein, wo ihn ſein Kamerad und Freund, der Stabs⸗ ſpielhaus war in ſeinem jetzigen Zuſtand kein würdiger Rahmen für die jährlichen Feſtſpiele. Es ſoll deshalb ſofort mit der Umgeſtaltung des Hauſes nach den Plänen von Reichsbüh⸗ nenbildner Profeſſor Benno von Arent be⸗ gonnen werden. Der Umbau wird noch vor Be⸗ ainn der Spiele in dieſem Sommer beendet. Durch dieſen Umbau iſt gleichzeitig die Gewähr dafür gegeben, daß der Bau eines neuen Feſt⸗ ſpielhauſes, das ſpäter in Salzburg vom Kul⸗ turwillen des Dritten Reiches zeugen ſoll, in Ruhe durchgeführt werden kann. Orgelieierstunde in der K opkordienkircbe Die Abendmuſik, die am letzten Sonntag in der Konkordienkirche ſtattfand, ſah Walter Füß, Karlsruhe, an der Orgel. Das gut auf⸗ Programm enthielt Werke von J. S. ach, D. Buxtehude und Joh. Nep. David, den bekannten zeitgenöſſiſchen Komponiſten. Präludium mit Fuge in A⸗dur, das am An⸗ — der Vortragsfolge ſtand, nimmt unter achs Werken gleicher Gattung eine Sonder⸗ ſtellung ein. ereits in dem Fanfarenmotw des Präludiums kündigt ſich der lebensfrohe Charakter des Stückes an, der im Fugenthema faſt tänzeriſch-unbeſchwerte Formen annimmt. Die Fuge ſelbſt bietet dem Spieler vielſeitigere Probleme als das einfach gegliederte Prälu⸗ dium und läßt insbeſondere im Aufbau ver⸗ ſchiedene Auffaſſungen zu. Reizvoll ſind vor allem die Anſätze zu Engführungen, die nach der Expoſition im erſten Zwiſchenſpiel auf⸗ tauchen, aber erſt nach der weiteren Entwick⸗ lung der Fuge im zweiten Zwiſchenſpiel in vollendeter Weiſe durchgeführt werden; im Schluß endlich verdichtet ſich das Stimmgewebe, das durch eigenartige Terzengänge ſein beſon⸗ deres Gepräge erhält. Füß ſpielte das Stück ſauber und klar mit ſehr zuverläſſiger Technik, was allein freilich noch nicht genügt, um das Werk als lebensvollen Organismus erſtehen zu laſſen. Die Regiſtrierung erſchien insbeſondere im Schluß der Fuge etwas aufdringlich, und befriedigte mehr in dem anſchließend vorge⸗ chef der Miliz, General Ruſſo, erwartete. Hier wohnten beide unter lebhafter Anteil⸗ nahme der Bevölkerung der Wachablöſung vor dem Dienſtſitz des Duce, dem Palazzo Vene⸗ zia, bei. flöbruch der diplomatiſchen Bezie- hungen zwiſchen ſoskau und Budapeſt Moskau, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Hier wurde am Donnerstagabend folgendes amtliche Kommunique verbreitet: Am 1. Februar hat der ſowjetiſche Außen⸗ kommiſſar Litwinow dem ungariſchen Ge⸗ ſandten in Moslau, Herrn Jungerth⸗Ar⸗ nothy, eröffnet, die Sowjetregierung habe be⸗ ſchloſſen, ihre Geſandtſchaft in Budapeſt aufzu⸗ heben und erwarte, daß auch die ungariſche Geſandtſchaft in Moskau geſchloſſen würde. brenzverletzung durch 5owienruppen Scharfer Proteſt der Regierung vonMandſchukuo DNB Hſingking, 2. Februar. Die Regierung von Mandſchukuo hat bei der Sowjetregierung durch den Konſul in Charbin ſcharfen Proteſt eingelegt wegen einer neuen Grenzverletzung durch Sowjettruppen am 31. Januar. Etwa 100 reguläre Sowjetſoldaten ka⸗ men bei Menkoſili(100 Kilometer nordöſtlich von Maſchuli) über die Grenze und beſchoſſen den japaniſchen Vorpoſten. Nach einem viertel⸗ ſtündigen Gefecht gelang es den japaniſchen Grenzpatrouillen, die Eindringlinge zurückzu⸗ treiben, die fünf Tote und drei Verwundete hatten. Die Japaner hatten keine Verluſte. tragenen, n Paſtorale in F⸗dur, das Füß mit ziemlich genauer Phraſierung vortrug. Die techniſche Sauberkeit ſeines Spieles kam auch Bachs Präludium und Fuge in G⸗dur zu⸗ ſtatten. Das Präludium iſt ein Stück von un⸗ gewöhnlicher Leuchtkraft, lebenſprühend und jugendfriſch und ebenſo klar im Aufbau wie die kraftvolle Fuge. Ihr ſcharf geprägtes Thema verleiht bereits der Expoſition die innere Ge⸗ ſchloſſenheit. Eine gewiſſe Auflockerung bringt das reizvolle, frei dahin eilende Zwiſchenſpiel, eine gewaltige Steigerung die folgende Durch⸗ führung. Ihr ſchließt ſich eine merkwürdige Koda an, die— im Gegenſatz zu den übrigen Orgelfugen Bachs— zu einem ſeltſam„unzu⸗ friedenen“ Abſchluß führt. Füß Interpretation ließ den logiſchen Aufbau des Stückes klar zu Tage treten, ohne allerdings die bisweilen auf⸗ tretenden klanglichen Härten zu vermeiden. An den alten Meiſtern geſchult iſt die Kunſt J. N. Davids, der in ſeinem„Choralwerk“ beweiſt, daß er ihre Formen ausgezeichnet be⸗ herrſcht. fviel haftet gerade den kleineren Stücken oft viel Konſtruktives an. Immerhin aber verfehlten die Vorſpiele„Wenn mein Stündlein vorhanden iſt“ und„Wach auf, du deutſches Land“ nicht ihre Wirkung. Dabei ſtanden ſie in unmittelbarer Nachbarſchaft von Buxtehudes prachtvoller Bearbeitung des alten, volkstümlichen Chorals„Wie ſchön leuchtet der Morgenſtern!“ Welch reiche Fantaſie ern doch hier der Meiſter! In ſtets neuen Formen prägt ſie ſich aus, um den Gehalt des Textes voll auszuſchöpfen. Walter Füß ſetzte ſich denn auch begeiſtert für das Werk ein und vermittelte eine werkgerechte Wiedergabe. Walter L. Becker-Bender. Goethemedaille für Präſident Dr. Zahn in München. Der Führer und r Reichskanzler hat dem Präſidenten des Baye⸗ riſchen Statiſtiſchen Landesamtes und Hono⸗ rarprofeſſor an der Univerſität in München Dr. Friedrich Zahn in München in Anerken⸗ nung ſeiner Verdienſte um die deutſche ſtati⸗ wirklich Freunde gewinnen Der noliti ochie Jag In Belgrad weilte dieſer Tage der ru⸗ mäniſche Außenminiſter Ga⸗ fencu und führte Beſprechungen die für die politiſche Situation auf dem Balkan be⸗ deutſam ſind. Er reiſte Donnerstagnacht mit dem Orientexpreß wieder in die rum ä niſche Hauptſtadt zurück. Nachmittags hatte er noch eine letzte Un⸗ terredung mit dem jugoflawiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten und Außenminiſter Dr. Sto⸗ jadinowitſſch. Im Anſchluß an die Unterredung verlas Stojadinowitſch vor den Vertretern der Preſſe eine amtliche Schluß⸗ erklärung über die Beratungen. Darin wird geſagt, daß beide Mächte in allen Fragen übereinſtimmten, ihre engen Beziehungen aufrechterhalten und mit allen Nachbarn auf gutem Fuße leben wollten. Nach der Verleſung der Erklärung ergriff Gafencu das Wort, um den Text zu ergän⸗ zen. Dabei führte er u. a. aus:„Wir wollen und werden den Wirklichkeiten Rech⸗ nung tragen, die heute die internatio⸗ nale Lage beſtimmen. Sie wurden dieſer Tage durch den Führer eines gro⸗ ßen Landes verkündet. Rumänien und Jugoſlawien ſuchen für die Intereſſen aller Nachbarvölker Verſtändnis aufzubringen und hoffen, auf dieſe Weiſe eine Atmoſphäre des Friedens und der frucht⸗ baren Arbeit im Donauraum und am Balkan zu ſchaffen. Sie ſind glücklich, daß ſich eine Großmacht freundſchaftlich für dieſes Ziel intereſſiert und ihre Verwirk⸗ lichung erleichtern will. Beide Staaten wol⸗ len eine ſolche Politik aber nicht auf Schwäche, ſondern auf das Bewußtſein ihrer Stärke ſetzen, mit deren Hilfe ſie die Un⸗ verletzlichkeit ihrer Grenzen und ihre natio⸗ nale, Unabhängigkeit aufrechterhalten kön⸗ nen. Ueber den Plan einer modernen Straße, die das Adr niſche Meer mit dem Schwarzen Meer verbinden ſoll, führte Gafencu aus, daß ſich beide Miniſter für dieſes Projekt lebhaft intereſſiert hätten. Die Straße ſoll von Trieſt über Adelsberg und Laibach nach Agram und Belgrad gehen, die Donau bei Belgrad überſchreiten, durch das Eiſerne Tor an Krajowa vorbei nach Bukareſt führen und ſchließlich bei Konſtanza am Schwarzen Meer enden. Dolniſch-ukroiniſche zwiſchenfälle Univerſität Lemberg geſchloſſen Warſchau, 3. Februar.(Eig. Drahtber.) Die Spannungen zwiſchen der ukrainiſchen Bevölkerung Oſtgaliziens und der polniſchen Polizei haben, wie die„Gazeta Polska“ meldet, bei Szabalin in der Woijewodſchaft Tarnopol zu einem blutigen Zwiſchenfall ge⸗ führt. Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und den Dorfbewohnern wurde ein Mann getötet und drei Perſonen verwundet. In Zuſammenhang mit den polniſch⸗ukraini⸗ ſchen Zwiſchenfällen wurde die Lemberger Univerſität geſchloſſen. Die polniſchen Studenten hatten einen Sitzſtreik organiſiert, weil die Polizei im Studentenhaus Verhaf⸗ tungen vorgenommen und Waffen be⸗ ſchlagnahmt hatte. Illltiiistizzsittizrizzzziizzsziikzzziizzziikzziirkizsizzzrrikzszxrzsxrrzsszzkzzzziiizzzirzzzzirzzztiizzvimirizzirzzviiszzzvikrzvrrzzzirrzzzzirzvzrzzzrzirzzvrizszirrzrvrpzvrvpzzirizivrrzrrzruiun- AlllllliIMIIHIIAILkTIAAzIAIAIzun ſtiſche Wiſſenſchaft die Goethemedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Irlands größter Dichter geſtor⸗ ben. In Mentone ſtarb 74jährig William Butler MNeats, einer der größten Dichter und Dramatiker Irlands. Der Verſtorbene, der in Dublin geboren wurde, iſt einer der Begrün⸗ der der neuen iriſchen Dichtung und Bühnen⸗ kunſt ſowie der Gründer des iriſchen National⸗ theaters in Dublin. Seine zahlreichen Ge⸗ dichte, Dramen und Erzählungen, deren Stoff meiſt der keltiſchen Sage entnommen iſt, atmen einen ausgeſprochen iriſch⸗keltiſchen Geiſt. Einige ſeiner Gedichte gehören zum Schönſten der engliſchen Literatur überhaupt. In deut⸗ ſcher Ueberſetzung erſchienen 1927„Die chymi⸗ ſche Roſe“(geſammelte Erzählungen) und 1934 „JIriſche Schaubühne“,(zehn Dramen). Ein neues Werk Friedrich Boden⸗ reuths. Auf einem Vortragsabend in Dres⸗ den teilte der ſudetendeutſche Dichter Friedrich Bodenreuth mit, daß ſich eine neue Er⸗ zählung von ihm in Druck befindet, der er vor⸗ läufig den Titel„Das alſo war Friedland“ ge⸗ ſhiaf, hat. In ihr werden in einem Einzel⸗ chickſal ſymboliſch Weg und Weſen des Sude⸗ tendeutſchtums geſtaltet. fk. Volkskalender 1939 für den Deutschen Luftschutz Dieſer im Wilhelm⸗Limpert⸗Verlag, Berlin, erſtmals herausgekommene Kalender wird ſei⸗ ner Aufgabe vollauf gerecht, die darin beſteht, das deutſche Volk geiſtig und ſeeliſch luftſchutz⸗ bereit zu machen. Mit einer geſchmackvollen Auswahl realiſtiſcher Erzählungen und auf⸗ klärender Aufſätze in Verbindung mit einer lebendigen Illuſtration dürfte dieſes Jahrbuch (144 Seiten, Din A 5, 50 Rpf.) dem Luftſchutz Hanns German Ne u. »Da Sei lich ſi Eind: wiede Zeit tan h Der Tſc king, Szetch ſüdlie geſcho Küſte Seeve nahm Zu Britif Berich ameri hat di lange nach 4 bar, 1 Wege mit ſe Er ha gebra erreick eine resr allerd Verbi jets. komm ihm ſ. men o0 er ver lung durch Außer beherr engliſe ſen.( ten h milize nen u auch ſi werkſte gefähr Armee iſt abe Japar Inzi ganiſa nung nem C iſt ein eine gegrün liche 9 Hand erfahre Kodam iſt mit die„ einem ſtattet. Eiſenb ins Le allem Flußre Engli Tausen dern u waren gebung als Pr. Marsch des ne Regina mer st. Parole iür Cas er ru⸗ r Ga⸗ die für lkan be⸗ acht mit u m ã tzte Un⸗ Mini⸗ r. 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Der Reſt der chineſiſchen Machtpoſition Tſchiangkaiſchek ſitzt noch immer in Tſchung⸗ king, ſtützt ſich auf die Provinzen Münnan und Szetchuan, hat alſo in Wirklichkeit nur noch die ſüdlichſten Gebiete Chinas nebſt einigen vor⸗ geſchobenen Poſten, die bei Swatau noch die Küſte erreichen, unter ſeiner Herrſchaft. Die Seeverbindungen ſind ihm aber ſeit der Weg⸗ nahme von Kanton völlig abgeſchnitten. Zu Land kann er noch verſuchen, Anſchluß an Britiſch⸗Indien zu bekommen. Der kürzlich zur Berichterſtattung nach Waſhington berufene amerikaniſche Botſchafter in China, Johnſon, hat dieſe direkte Verbindung, eine 1400 Meilen lange Autoſtraße von Kweiyang über Kunming nach Laſhio im britiſchen Birma benutzt, offen⸗ bar, um der Welt zu zeigen, daß auf dieſem Wege Tſchiangkaiſchek immer noch Verbindung mit ſeinen Waffenlieferanten bekommen könne. Er hat aber immerhin 13 Tage für dieſe Reiſe gebraucht, 18 Tage, bis er den Hafen Rangun erreichte. Das iſt eine Verbindung, die für eine Verſorgung eines großen Hee⸗ res nicht mehr ausreicht. Nach Norden allerdings laufen faſt immer noch ungeſtört die Verbindungen Tſchiangkaiſcheks zu den Sow⸗ jets. Wieviel Munition er aber von dort be⸗ kommen kann, iſt eine Frage. Finanziell geht es ihm ſchon recht ſchlecht, denn die Haupteinnah⸗ men aus der Seezoll⸗ und Salzverwaltung hat er verloren, ſo iſt auch die bisherige Zinszah⸗ lung der chineſiſchen Anleihen, die weſentlich durch den Seezoll gedeckt war, eingeſtellt worden. Außer den Provinzialabgaben der noch von ihm beherrſchten Gebiete, iſt er immer ſtärker auf engliſche und amerikaniſche Anleihen angewie⸗ ſen. Er mag noch eine Million Solda⸗ ten haben, auch einzelne Banden, Provinzial⸗ milizen, ſchlecht bewaffnete Landwehrformatio⸗ nen und dergleichen abgerechnet. Es iſt ihm auch ſicher gelungen, einen Teil der Munitions⸗ werkſtätten nach Tſchungking zu retten— aber gefährlich werden kann er damit der japaniſchen Armee kaum noch, höchſtens läſtig fällen. Das iſt aber zu wenig, um einen Krieg zu gewinnen. Japans Neuaufbau in China Inzwiſchen hat Japan mit altgewohntem Or⸗ ganiſationstalent und Tüchtigkeit die Neuord⸗ nung von China, ſoweit es bereits unter ſei⸗ nem Einfluß ſteht, in die Hand genommen. Es iſt eine„Nord⸗China⸗Aufbaugeſellſchaft“ und eine„Zentral⸗China⸗Förderungsgeſellſchaft“ gegründet worden, die zentral die wirtſchaft⸗ liche Reorganiſierung und Enwicklung in die Hand nehmen ſollen. An der Spitze ſtehen die erfahrenen Fachleute Seyo Otani und Kenji Kodama. Die„Nord⸗China⸗Aufbaugeſellſchaft“ iſt mit einem Kapital von 350 Millionen Ven, die„Zentral⸗China⸗Förderungsgeſellſchaft“ mit einem Kapital von 100 Millionen Yen ausge⸗ ſtattet. Sie ſollen beide Transport⸗Hafen und Eiſenbahnanlagen ſchaffen, elektriſche Werke ins Leben rufen, den Bergbau enwickeln, vor allem die in China ſolange vernachläſſigten Flußregulierungsarbeiten in Angriff nehmen Englische Farmer demonstrieren in London Tausende von Farmern mit ihren Frauen, Kin- dern und Arbeitern aus allen Teilen Englands waren zu einem Farmermarsch und einer Kund- gebung nach London gekommen. Ursprünslich als Protestdemonstration gedacht, wurden der Marsch und die Kundgebung als Unterstützung des neuernannten Landwirtschaftsministers Sir Reginald Dorman-Smith aufgezogen. Die Far- mer stellten Marsch und Kundgebung unter die Parole„Justice for the Land“.(,Gerechtigkeit iür das Land!“) Weltbild(M) und neue Fabriken ſchaffen. Zuerſt ſollen na⸗ türlich die beſtehenden Werke in Gang geſetzt werden, darüber hinaus aber ſoll, ähnlich wie in Mandſchukuo, die Wirtſchaftskraft des Lan⸗ des wirklich aufgebaut werden. Es wird ernſt gemacht, was Prinz Konoye in ſeiner Erklä⸗ rung vom 3. November 1938 ſagte:„Der Schlüſſel zu Chinas Schickſal iſt nun in unſe⸗ rer Hand. Was wollen wir damit? Wir wollen keine Zerſtörung Chi⸗ nas, ſondern ſeine Wohlhabenheit und ſeinen Fortſchritt, nicht ſeine Er⸗ oberung, ſondern Zuſammenarbeit.“ Mit die⸗ ſer Zuſammenarbeit wird mindeſtens auf wirt⸗ ſchaftlichem Gebiet Ernſt gemacht. Man ſoll das nicht unterſchätzen— auch nicht in der pſy⸗ chologiſchen Wirkung auf die Chineſen. Neben der leidenſchaftlich nationaliſtiſchen Jugend Chinas und neben den kommuniſtiſch beein⸗ flußten Kreiſen ſtehen große breite Maſſen mit einem offenbar ſeit Jahrhunderten ſchon er⸗ ſchlafften Staatsbewußtſein. Das uralte Land hat zweimal in ſeiner Geſchichte den Kommu⸗ nismus, hat Jahrhunderte der ſtaatlichen Zer⸗ riſſenheit, Jahrhunderte beiſpielloſer Groß⸗ macht, die leuchtendſten Ideale und Menſchen⸗ alter voll Trübſal hinter ſich— der chineſiſche Bauer aber hat immer gepflügt und geſät, der Handwerker ſtill weiter gearbeitet und der Händler ſeine Geſchäfte gemacht, die große Po⸗ litik aber an ſich ablaufen laſſen, wie Waſſer. Die größte Schwierigkeit für die Nationaliſten um Tſchiangkaiſchek iſt die Tatſache, daß das chineſiſche Volk ſchon ſoviel geſchichtliche Ideale überlebt hat, daß ſeine großen Maſſen vielfach an keines mehr glauben und jede politiſche Neuerung für einen Angrif auf ihren Spar⸗ ſtrumpf halten. Nur ſo erklärt ſich das chine⸗ ſiſche Sprichwort:„Ein großer Mann iſt ein öffentliches Unglück“ oder auch„Ein voller Reistopf zum Eſſen iſt beſſer, als die beſte Thronbeſteigung zum Sehen“. Dieſe in Wirk⸗ lichkeit begeiſterungsunfähigen, aber prakti⸗ ſchen, alltäglich lebensklugen Maſſen werden ſich auch den Japanern fügen, wenn ſie nur ge⸗ nug verdienen. Wenn es den Japanern ge⸗ lingt, Arbeit, Verdienſt, Erſparniſſe, wirtſchaft⸗ liche Entwicklung zu ſchaffen, feſte Gehälter für die Beamten, Gewinne für den Kaufmann, gu⸗ ten Lohn für den Kuli und Schutz des Bauern vor Räubern, Ueberſchwemmung und Wuche⸗ rern nebſt guten Reispreiſen, ſo haben ſie die Zukunft. Mit keinem anderen Mittel haben ja einſt auch die großen Mongolenkaiſer, haben die Mandſchu jahrhundertelang in China höchſt erfolgreich und unter dem Beifall der chineſi⸗ ſchen Maſſen geherrſcht. Japans ſtoiſche Kraft Dieſer verbreiteten unſtaatlichen chineſiſchen Grundhaltung gegenüber ſteht die imponierende Zuſammenfaſſung der japaniſchen Kraft. Als Fürſt Konoye die immer etwas ſchwierige Auf⸗ gabe, die Wünſche des Militärs und der poli⸗ tiſchen Parteien zu vereinigen, nicht mehr ſchaffte, trat er ſtill zurück, mit einer graziös⸗ beſcheidenen Formulierung, daß er ſich ſchäme, weil ſeine Kräfte nicht ausreichten. Das Ka⸗ binett iſt lediglich umgebildet. Miniſterpräſi⸗ dent Baron Hiranuma, 72 Jahre alt, Juriſt, lange Zeit Direktor des Büros für Kriminal⸗ juſtiz, Generalſtaatsanwalt, dann Präſident des japaniſchen Reichsgerichtes, iſt der Gründer der Kokuhonsha, des„Verbandes von der Wurzel des Vaterlandes“, den die Weltvolkspreſſe gern als den Verband des„Schwarzen Drachen“ be⸗ zeichnete, einer nationalen Erneuerungsbewe⸗ gung, die auf die großen alten japaniſchen Tu⸗ genden zurückgeht. Er iſt eine Perſönlichkeit vom ſittlichen Ernſt der alten Stoiker, vergleich⸗ bar den größten Menſchen des klaſſiſchen Alter⸗ tums, dem altrömiſchen Zenſor Cato oder mit dem Feuer ſeiner vaterländiſchen Begeiſterung dem großen atheniſchen Redner Demoſthenes. Mit ihm iſt ein Mann an die Spitze Japans In der höhle der tauſend flengſte Ein dunkles Kapifel franzõsischer Kolonialpolitik Im Ahaggar, dem Gebirgsland in der mitt⸗ leren Sahara, das erſt ſeit 1903 einigermaßen erſchloſſen iſt, kam es in den letzten Monaten mehrfach zu Zwiſchenfällen, wenn Weiße ge⸗ wiſſe Höhlen, vor allem aber die„Höhle der tauſend Aengſte“ beſuchen wollten. Lebhafter denn je ſcheint die Erinnerung an die Blut⸗ taten des Oberſt Peliſſier zu erwachen, eine Tat, die den Franzoſen im Ahaggar von den Tuaregs nie vergeſſen wird. Niemand weiß woher ſie kamen Erſt in den letzten Jahren konnten die fran⸗ zöſiſchen Kolonialbehörden behaupten, ſie hätten den ſtarren Widerſtand der Tuaregs endlich ge⸗ brochen. Zwar lebt im Herzen der ſtillen und öden Berge, wohin ſich die Tuaregs vor den weißen Feinden zurückzogen, immer noch ein harter Widerſtandsgeiſt. Er kommt aus je⸗ ner Zeit herüber, als die Tuaregs freie Männer waren, die auf ihren großen Kriegs⸗ zügen in ihrem Sinne Heldentaten vollbrachten. Niemand weiß genau, woher dieſe Tuaregs eigentlich kommen. Sie haben in jedem Teil Afrikas einen anderen Namen. Aus dieſer dunklen Vergangenheit aber ſtammt die myſteriöſe alte Schrift, das Tefinak, deren ſich die Tuaregs noch immer bedienen. Aus dieſer Vorzeit übernahmen ſie auch die Fähigkeit, in den dunklen Höhlen die Wände mit Zeichen und Bildern zu ſchmücken. Ein Greis erzählt Wie ein Heiligtum wird von den Tuaregs die„Höhle der tauſend Aengſte“ betrachtet und behütet. Sie liegt im Herrſchaftsbereich des Bergſtammes der Uled⸗-ria, die mit zu den ge⸗ fährlichſten Kämpfern unter den Tuaregs ge⸗ hören, und einſt mit Hannibal ausgezogen ſein ſollen, um die damals bekannte Welt zu er⸗ obern. Dieſe Höhle, die bei den Geographen auch unter dem Namen„Todeshöhle von Dahra“ bekannt iſt, erfreut ſich deshalb einer ſo hohen Verehrung, weil einſt in dieſer Höhle die beſten Leute vom Stamme der Uled-ria zu Grunde gingen. Doch die Einzelheiten dieſer Geſchichte ſind ſo intereſſant, daß wir lieber einem Greis aus dem genannten Stamm die Schilderung überlaſſen. „Die Franzoſen hatten ſchon früher verſchie⸗ dene Vortruppen in das Land geſchickt. Aber dieſe hatten ſich zurückgezogen, wenn ſie ernſt⸗ haften Widerſtand antrafen. Dann kam Oberſt Peliſſier, deſſen Name Jahrhunderte hindurch bei den Tuaregs nie vergeſſen werden wird. Er hatte es ſich in den Kopf geſetzt, eine Sied⸗ lung nach der anderen zu unterwerfen. Als er ſich den Siedlungen der Uled⸗ria näherte, zogen ſich alle Tuaregs mit Frauen und Kindern in die„Höhle der tauſend Aengſte“ zurück. Bis dahin freilich, hatte dieſe Höhle nicht dieſen Namen gehabt!“ Lebend kam niemand heraus „Unter dieſen Umſtänden hatte Peliſſier na⸗ türlich keine Möglichkeit, mit ſeinen ſonſt übli⸗ chen drakoniſchen Maßnahmen gegen die Einge⸗ borenen vorzugehen. Er legte alſo ſeine Scharf⸗ ſchützen vor die Höhle und gab ihnen den Auf⸗ trag, jeden abzuſchießen, der die Höhle zu ver⸗ laſſen ſuchie. Dann wartete er einen günſtigen Wind ab und zündete vor dem Eingang der Höhle große Feuer an, in die er Schwe⸗ fel hineinwarf. Unter dieſen Umſtänden muß⸗ ten natürlich in er Höhle Frauen und Kinder elend zugrunde gehen. Die Männer konnten ſich eine Zeit länger halten. Aber wenn ſie von dem Rauch gepeinigt und vom Huſten geplagt ſich aus der Höhle herauswagten, wurden ſie er⸗ ſchoſſen. Nur den jüngſten und mutigſten unter den Männern gelang es, tief im Innern der Höhle einen ſchmalen Gang zu finden, der ir⸗ gendwo in die Freiheit hinausführte. Was Wände und Shelette verraten In dieſer Höhle findet man noch heute Hun⸗ derte von Skeletten. Es handelt ſich um die Ueberreſte von Männern, Frauen und Kindern, die damals unter den geſchilderten Umſtänden den Tod fanden. Die Tuaregs aber vergeſſen die Toten nicht. In den Wänden dieſer Höhle iſt jeder einzelne Name in großen myſteriöſen Lettern eingegraben. Und wenn ein Tuareg die „Höhle der tauſend Aengſte“ betritt, dann flü⸗ ſtern ſeine Lippen Gebete, die nicht aus dem Ge⸗ betſchatz der Mohammedaner übernommen ſind, ſondern die aus uralter Zeit ſtammen. Aber man wird verſtehen, wenn die Tuaregs jeden Beſuch eines weißen Mannes in dieſer Höhle wie eine Läſterung ihrer Toten empfin⸗ den. Ein Franzoſe käme beſtimmt nicht lebend aus dieſer Höhle heraus. Nur eine Anzahl Ame⸗ rikaner oder Weißer, die ſich als Amerikaner oder Deutſche ausgaben, wurden für einige Mi⸗ nuten in den Eingang der Höhle hineingelaſ⸗ ſen. Sie konnte einen Blick tun in dieſe unheim⸗ liche unterirdiſche Welt, die in den Sagen und Erzählungen der Tuaregs heute lebendiger iſt denn je. Wir beginnen demnòchst mit einer Arfikelserie, die weiteres aufschlußreiches Naterial darũber brinꝗt wWie die„Anderen“ ihre Kolonien erwarben gekommen, der wie kaum ein anderer in der Lage iſt, die großen ſittlichen Kräfte des japani⸗ ſchen Staatsweſens zu verkörpern. Der Kaiſer Hirohito, mit ſeinen Regie⸗ rungsnamen Showa⸗Tenno, hat mit der Beru⸗ fung dieſes Staatsmannes offenbar einen glück⸗ lichen Griff getan. Diejenigen Kräfte, die an die Unüberwindbarkeit der japaniſchen Gegen⸗ ſätze zwiſchen Armee und Wirtſchaft, Armee und politiſchen Parteien glaubten, haben ſich geirrt. Beide Kräfte werden zuſammengehalten durch das Gefühl des bei allen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten gemeinſamen Dienſtes an Japan. Bolſchewiſtiſche Entlaſtungsverſuche Die Sowjets haben in der letzten Zeit wieder einmal den Verſuch gemacht, durch allerlei an⸗ maßliche Verweigerungen japaniſcher Fiſcherei⸗ rechte und zugeſagter Petroleumkonzeſſionen eine Art Entlaſtung für China zu ſchaffen— zur gleichen Stunde, wo erſt die Vereinigten Staaten, dann-England in der Note vom 14. Januar und ſchließlich auch Frankreich gegen die Bildung eines oſtaſiatiſchen Blockes durch Japan Proteſt erhoben. USA hat zugleich jede Lieferung von Kriegsmaterial an Japan ein⸗ ſtellen laſſen. Deutlich arbeitet alſo hier die Weltvolksfront zuſammen, um unter Leitung Rooſevelts Japan um ſeine Erfolge zu bringen. Man kann die tiefe Erbitterung der japani⸗ ſchen Preſſe verſtehen. Zu fürchten aber braucht ſich Japan nicht. Die japaniſche Zeitung „Shiunſo“ ſchreibt:„Da Japan aber den feſten Entſchluß gefaßt hat, Angriffe ſeitens der Mächte unbeachtet zu laſſen, ſo können die Großmächte nichts anfangen und ein großer Sieg Japans wird zur weiteren Entfaltung ſeiner nationalen Macht Anlaß geben. Das japaniſche Volk braucht keine Angſt vor den Großmächten zu haben. Japans ſtarke Stellung in der Welt In Wirklichkeit iſt ja auch in ihren Gewäſſern die japaniſche Flotte immer noch jeder anderen Flotte gegenüber ſtärker. Japan iſt aufs engſte durch den Antikominternpakt wie durch die real⸗ ſten politiſchen und geopolitiſchen Gegebenhei⸗ ten mit den Mächten der Achſe in Europa ver⸗ bunden. Die Welt weiß, welch friedensſichern⸗ des Element die kaiſerlich japaniſche Flotte iſt — ohne ihre Drohung im Rücken hätte Herr Rooſevelt ſamt Baruch, Morgenthau und der übrigen Synagoge ſeiner Berater wahr⸗ ſcheinlich ſchon lange ſeinen Rachezug für die Juden gegen Deutſchland und Italien losgelaſſen. Die Welt weiß auch, daß ein nach den genialen Grundſätzen der kaiſer⸗ lichen Politik geordnetes Oſtaſien dem Bolſche⸗ wismus eine unüberſteigbare Barriere ſein würde, an der er in Aſien zerſchellen muß, daß eine wirtſchaftliche Zuſammenarbeit der drei Länder Japan, Mandſchukuo und China ein Wirtſchaftsgebiet ſchafft, deſſen Reichtümer in Wirklichkeit nicht nur Japan, ſondern im fried⸗ lichen Austauſch allen Völkern zugute kommen. Wenn das Frühjahr kommt, wenn der Schnee auf den Bergen ſchmilzt, wird man weiter ſehen— und es wird eine Frage ſein, ob Tſchiangkaiſchek dann noch in Tſchungking iſt. Der ſittlichen Kraft der japaniſchen Opferbereit⸗ Uberall konn man es beobachten: es wird heute wieder besser geroucht! AriKan 57 Aeee Mre edran mge:bkb MrAs AerhEirnbttsiMb.skt Wkeee ſchaft gegenüber ſind Rooſevelts Dollars und Moskaus Propaganda zu ſchwach. Wie ſingt der japaniſche Dichter Motoori Norinaga: „Was iſt das Herz von Pamato, von Japans Inſelflur? Weiße Blüte der Bergkirſche, ſüß duftend im Morgenrot“. Prof. Dr. Johonn von Leers. noch 35 km von der örenze Auch Berga von den Nationalen beſetzt DNB Barcelona, 2. Februar. Die nationalſpaniſchen Truppen machten am Donnerstagvormittag an allen Fronten weitere Fortſchritte. Am bedeutungsvollſten iſt— nach⸗ dem auch Vich beſetzt wurde— die Eroberung der wichtigen Kreisſtadt Berga durch das Ur⸗ gel⸗Korps. Es handelt ſich um die letzte Kreis · ſtadt der Provinz Barcelona, die ſich bisher noch in den Händen der Roten befand. Der Ort hat 5000 Einwohner und bedeutende Textil⸗ induſtrie. Der Gegner verſuchte den wichtigen Punkt hartnäckig zu verteidigen, was jedoch vergeblich blieb. Mit der Einnahme von Berga, die nach der Beſetzung des Queralt⸗Gebirges erfolgte, ſind die natioralen Truppen nunmehr auf 35 Kilo⸗ meter an die franzöſiſche Grenze bei Puigcerda herangerückt. ——————————————— Blick übers Cand 5 Ji geunern wird ſcharf auf die Finger geſehen Ein Erlaß des badiſchen Innenminiſteriums/ Zigeunergeſetz in Vorbereitung *Karlsruhe, 2. Februar. Das Badiſche Miniſterium des Innern hat kürzlich eine Ver⸗ ordnung erlaſſen, die beſtimmt, daß das Reiſen oder Raſten von Zigeunern, Zigeunermiſchlin⸗ gen und nach Zigeunerart umherziehenden Per⸗ ſonen in Horden unterſagt iſt. Sie dürfen nur zeitweiſe an ihnen von der Ortspolizeibehörden zugewieſenen Plätzen lagern. Alle, die keine feſte Wohnſtütte haben, müſſen ſich über ihre Perſonalien ausweiſen. Das Perſonalblatt —5 mit Fingerabdruck und Lichtbild verſehen ein. Der Reichsführer iz hat außerdem eine An⸗ ordnung herausgegeben, die u. a. die raſſi⸗ ſche Abſonderung des Zigeunertums vom deutſchen Volkstum, ſpwie die Verhinderung der Raſſenvermiſchung regelt. Die erforderliche ** wird ein Zigeunergeſetz ſchaf⸗ Dieſe bevorſtehende Regelung gibt Veranlaſ⸗ ung, ſich einmal mit dem Volk der Zigeuner, hrer Herkunft, ihren Lebensgewohnheiten und beſonders mit ihrer Stellung zu den Wirtsvöl⸗ kern eingehender zu beſchäftigen. Der NS⸗Gau⸗ dienſt hat ſich deshalb an die Kriminalpolizei⸗ ſtelle Karlsruhe, an der die Zigeunerangelegen⸗ heiten aus ganz Baden bearbeitet werden, ge⸗ wandt. Auf Grund ihrer langjährigen beruf⸗ lichen Erfahrungen konnten die Beamten inter⸗ eſſante Mitteilungen machen, die geeignet ſind, die Oeffentlichkeit über das Weſen der Zigeu⸗ ner auzuklären. Indiſche parias Begegnet man auf der Landſtraße einem Planwagen, der auf vier verſchiedenen Rädern einherſchwankt, aus dem ein verbeultes Ofen⸗ rohr als Kamin herausragt, hockt vorn ein ſchwarzer Kerl, der durch das Türfenſter dicke Tabakswolken pafft und die Peitſche unbarm⸗ herzig auf die dürren Klepper herabſauſen läßt und zottelt ſchließlich eine Herde ſchwärz⸗ licher Kinder mit urwaldartigen Haarſchöpfen — 0 dann kann man mit Sicherheit ſagen: as ſind Zigeuner! Es iſt erſtaunlich, wie dieſes Volk ſeine Art nach Jahrtauſenden innerhalb fremden Volks⸗ tums faſt unverändert erhalten hat. Die Zi⸗ geuner ſprechen ihre eigene Sprache, ſie haben ihre eigenen Bräuche, ja ſogar ihre eigene Rechtſprechung. Sie ziehen ſelbſt einen ſchacfen Trennungsſtrich gegenüber allem, was nicht ihresgleichen iſt. Wie ſind ſie zu uns gekommen? Dieſe Frage wird kaum jemals zuverläſſig beantwortet werden können. Die Zigeuner neh⸗ men für ſich in Anſpruch, ariſcher Abkunft zu je derz eit Wild Naturwein ·„ haluaqet ** und Geflüge Jeden samatag une sonntag KoNZzERT 6 K ATLSTADT ein. Und ihre Sprache, das„Romanes“ ſcheint dieſer Behauptung recht zu geben, denn ſie iſt dem Indiſchen verwandt. Deshalb hat die Ver⸗ mutung mancher Forſcher viel für ſich, wonach die Zigeuner eine der niederſten indiſchen Ka⸗ ſten, Parias, waren, die von den anderen hin⸗ ausgedrängt wurden und die ſich ſchließlich auf eine ewige Wanderſchaft begaben. In raſſiſcher Hinſicht erſcheinen ſie, obwohl untereinander zum Verwechſeln ähnlich, als ein Raſſengemiſch wie die Juden, mit denen ſie überhaupt man⸗ ches gemeinſam haben, vor allem das Bedürf⸗ nis mühelos auf Koſten der anderen zu leben. Im Mittelalter waren die Zigeuner hauptſächlich als Kundſchafter bekannt. Sie zogen von Land zu Land, von Hof zu Hof, übermittelten Nachrichten und konnten ſo als die wandelnde Zeitung der damaligen Zeit gel⸗ ten. Die Kriegsvölker bedienten ſich ihrer gern als Spione, wobei es den Geſellen nichts aus⸗ machte, nach beiden Seiten zu ſpionieren. Für dieſes Geſchäft kam ihnen die vorzügliche Be⸗ obachtungs⸗ und Otientierungsgabe zuſtatten, wie ſie ſonſt nur ein Wilder beſitzt. Die Poli⸗ zeibheörden werden auch heute noch immer wie⸗ der vor ein Rätſel geſtellt, wenn es feſtzuſtel⸗ len gilt, ob Zigeuner zu einer beſtimmten Zeit an einem Ort geweſen ſein können. Ein Zigeu⸗ ner kann aber bei ſchlechten Wegverhältniſſen, in einer wildfremden Gegend, ſchwer bepackt, Strecken zurücklegen, die für jeden anderen un⸗ vorſtellbar ſind. Es gibt komiſcherweiſe nur ein Hindernis für den wandernden Zigeuner— den Wind! Dies hängt mit ſeinen abergläu⸗ biſchen Vorſtellungen zuſammen. Wenn er gegen ſeinen Erbfeind angehen muß braucht er ſogar länger als ein anderer Menſch. Und wurde in einer ſtürmiſchen Nacht irgendwo ein Einbruch verübt, ſo kann man von vornherein Zigeuner als Täter ausſchalten. Ihr handwerk: Betteln, Stehlen, Gaukelei Wo das fahrende Volk heute immer auftaucht, jeder anſtrengenden Arbeit geht es, ſolange nur möglich, aus dem Wege. Immerhin iſt der Zi⸗ geuner von Natur aus nicht in dem Maß Händler wie der Jude. Der echte Zigeuner un⸗ terſcheidet ſich noch vorteilhaft von dem Miſch⸗ ling, der auch als Einzelgänger zur Gewalt⸗ tätigkeit neigt. Die„berühmten“ Räuberhaupt⸗ männer des 18. und 19. Jahrhunderts, die Ri⸗ naldo Rinaldini und wie ſie alle heißen, ſol⸗ len Halbzigeuner geweſen ſein. Ihre Hehler waren in der Regel Juden. Heute noch ſind die Zigeunermiſchlinge mit Recht gefürchtet. Das Meſſer ſitzt bei ihnen ſehr loſe. Und auch die neuere Kriminalgeſchichte verzeichnet gefähr⸗ liche Mörder und Räuber unter ihnen. Der„echte“ Zigeuner daoegen iſt ein klei'⸗ ner Dieb und Betrüger, allerdings der verſchlagenſte, den man ſich denken kann. Auch in dieſer Eigenſchaft unterſcheidet er ſich von den anderen durch das Bandenmäßige ſei⸗ nes Vorgehens. Diebſtähle werden faſt immer in„Zuſammenarbeit“ vieler ausgeführt, wobei die Weiber häufig die Gelegenheit auskund⸗ ſchaften und helfen, Schmiere ſtehen. Dieſe„edle“ Gemeinſchaft bewährt ſich ſchon in der Familie beim Betteln. Da hält ein Wa⸗ gen am Ortseingang. Frau und Kinder wer⸗ den losgeſchickt. Haus für Haus wird abge⸗ graſt. Sie nehmen alles, was man ihnen gibt: Brot, Milch, Kleider, Futter fürs Vieh. Der Zigeunerpapa bleibt in der Zeit beim Wagen und legt ſich wie ein Paſcha auf die faule Haut. Bringen aber Frau und Kinder nicht genug mit, ſo kriegen ſie Hiebe. Meiſtens kommt aber. eine Menge Eßbares zuſammen. Die familie ißt am Abend oft reichlicher als eine deutſche Arbeiterfamilie. Außer dem Bettel bilden Traum deuten, Wahrſagen, Geſundbeten, Karten⸗ ſchlagen, Handleſen, Herumziehen mit dreſſierten Tieren und was dergleichen Künſte mehr ſind, die Quellen des Lebensun⸗ terhalts. Als Roßtäuſcher ſind die Zigeuner von altersher berühmt. Auch werden gern min⸗ derwertige Waren angeboten, denen mit viel Brimborium geheimnisvolle Kräfte zugeſchrie⸗ ben werden. ſiein Volk ohne ein geſundes Bauerntum Gauleiter Robert Wagner ſprach auf dem Kreisbauerntag in Lahr * Lahr, 2. Febr.(Eig. Bericht). In der feſt⸗ lich geſchmückten Stadt fand am Donnerstag in Anweſenheit des Gauleiters und Reichsſtatthal⸗ ters Robert Wagner und des Landes⸗ bauernführers Engler⸗Füßlin eine Kreis⸗ bauerntagung ſtatt. Nach einer Morgenfeier und der Haupttagung mit zahlreichen Sondertagungen ſprach in der überfüllten Lahrer Stadthalle unſer Gauleiter. Zunächſt begrüßte Landesbauernführer Engler⸗ Füßlin den Gauleiter und wies darauf hin, daß die bis jetzt in Baden abgehaltenen Kreis⸗ bauerntage deutlich gezeigt haben, daß die badi⸗ ſchen Bauern in ihren Kreisbauerntagen eine wichtige Angelegenheit ſehen. Von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, richtete ſo⸗ dann der Gauleiter das Wort an die verſam⸗ melten Bauern Mittelbadens, die mit großem Intereſſe ſeinen Ausführungen folgten. Der Gauleiter ging vor allem auf die ernſten Fra⸗ gen ein, die den deutſchen Bauern bewegen, die ſo oder ſo gelöſt werden müßten. Vor allem die Frage der Landflucht, der Mangel an Arbeitskräften für die Landarbeit und die Unterbewertung der bäuerlichen Arbeit und Produktion. Kein Volk könne leben, ohne ein ſtarkes und geſundes Bauerntum. Die Sicherheit des Reiches ſei nach der Machtübernahme unſere größte und ernſteſte Aufgabe geweſen und nach dieſer Sicherheit richtete ſich die Bewertung aller unſerer Arbeit, auch dex bäuerlichen, Es müſſe nunmehr alles daran geſetzt werden, die Zwischen Neckar und Bergstraſe LCadenburger Uachrichten * Im Bach ertrunken. Auf tragiſche Weiſe kam der 32 Jahre alte Kraftfahrer Friedrich Schmitt aus Ladenburg ums Leben. Er war am Mittwochnachmittag mit dem Fahrrad nach Schriesheim gefahren, um Holz zu kaufen. Geſtern früh fand ihn ein Feldhüter in der Nähe des Roſenhofs tot auf. Der Verunglückte war jedenfalls in der Nacht mit dem Fahrrad eſtürzt und mit dem Geſicht in den Bach ge⸗ allen, der an dieſer Sielle nur 20 Zentimeter tief iſt. Der Tote hinterläßt Frau und Kind. * Die Seuche iſt erloſchen. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ladenburg er⸗ loſchen iſt, wird der Zuchttierſtall mit ſoforti⸗ ger Wirkuna wieder geöffnet. * Baumverſteigerung. Im Rathaus, Zim⸗ mer 5, werden am Samstag, 4. Februar, 11 Uhr, die abgängigen Obſtbäume gegen Barzah⸗ Lina verſteigert. NUenes aus Schriesheim * Kdiỹ⸗Maskenball. Bisher konnte keiner der hieſigen Vereine das Wagnis unternehmen, einen Maskenball zu veranſtalten. Deshalb hat ſich die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ entſchloſſen, mit Unterſtützung und Mitarbeit aller Schriesheimer Vereine am Samstag, 18. 3. im Saale„Zur Pfalz“ einen großen askenball zu veranſtalten, der unter dieſen Vorausſetzungen ohne Zweifel ein Erfolg zu werden verſpricht. „Singend wollen wir marſchieren!“. So lau⸗ tet das Motto zum WoW⸗Grobtonzert am Sonatag, 5. Februar in der Gaſtſtätte„Pfalz“. Das Konzert wird ausgeführt von der NS⸗ KK⸗Standartenkapelle M /153 un⸗ ter Leitung von M. Z. Oberſturmführer Pfei⸗ fer, in Gemeinſchaft mit dem NSaͤK Trupp Schriesheim und der Hitlerjugend. Militär⸗ märſche. Volks⸗ und Soldatenlieder bieten an⸗ genehme Stunden der Unterhaltung. Das Pro⸗ gramm, das gleichzeitig zum Eintritt berechtigt, koſtet nur 50 Rpf. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Ilvesheim berichtet *Kameradſchaftsabend. Am Samstagabend hielt die Ortsbauernſchaft Ilvesheim ihren diesjährigen Kameradſchaftsabend ab. Orts⸗ bauernführer Feuerſtein begrüßte beſon⸗ ders Bürgermeiſter Engel. Auch die Jugend aus Seckenheim und Feudenheim war erſchie⸗ nen. Als erſtes wurde von den Jungbauern und-bäuerinnen das Lied„Feſt ſteht an der Grenze“ geſungen, welches der Ortsbauernfüh⸗ rer ſelbſt einübte. Sodann folgte das Laien⸗ ſpiel„Der Kirmeskuchen“, welches von den Jungbäuerinnen in ausgezeichneter Weiſe ge⸗ ſpielt wurde. Darauf folgte ein Vortrag und außerdem kamen noch zwei Spiele zur Auffüh⸗ rung. Man blieb noch lange beim Tanze bei⸗ ſammen, wobei die Feuerwehrkapelle Laden⸗ burg ſpielte, und die alten Tänze wieder auf⸗ leben ließ. Alle Mitwirkenden, die zu dem Abend beitrugen, können ſich der Genugtuung erfreuen, Freude gebracht zu haben. Geburtstag. Frau Barbara Lohnert geb. Joachim, Alte Schulſtraße, feierte am 2. Febr. ihren 85. Geburtstag in körperlicher und geiſti⸗ ger Geſundheit. Wir gratulieren herzlich. Flucht der Landbevölkerung einzudämmen. Einmal werde die Parole für alle kommen: „Zurück zur Arbeit aufs Land!“ Dieſe Parole werde kommen, wenn die Aufrüſtung abge⸗ ſchloſſen und die Befeſtigungen beendet ſind. Darum dürfe alſo der deutſche Bauer den Glau⸗ ben haben, daß ihm geholfen wiw, und daß der Führer die Sorgen des Bauerntums kennt. So werde auch 1939 das deutſche Bauernvolk der Garant ſein und bleiben für die Ernährung des deutſchen Volkes. Mit dem Appell, unent⸗ wegt der Fahne des Führers zu folgen und ſich würdig zu zeigen der großen Zeit, in der wir leben dürfen, ſchloß der Gauleiter ſeine Aus⸗ führungen. Abſchied von Miniſterialrat Seeger * Karlsruhe, 2. Febr. Am Donnerstag⸗ mittag fand in Karlsruhe die feierliche Beiſet⸗ zung des am 30. Januar verſtorbenen Miniſte⸗ rialrats Seeger vom badiſchen Wirtſchafts⸗ miniſterium ſtatt. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Walter Köhler gedachte der Verdienſte des Verſtorbenen um den badi⸗ ſchen Staat. Auf allen Gebieten des Verkehrs⸗ gewerbes habe der Verſtorbene bis kurz vor ſeinem Tode erfolgreich gearbeitet, vor allem bei den Vorarbeiten zum Bau der Rheinbrücken bei Maxau und Konſtanz ſowie des Hei⸗ delberger Bahnhofes. Anſchließend legte Miniſterpräſident Köhler einen Kranz an der Bahre des Verſtorbenen nieder. Einen wei⸗ teren Kranz legte der Leiter des Reichspropa⸗ gandaamtes Baden, Pg. Schmid, im Auftrage des Präſidenten des Reichsfremdenverkehrsver⸗ bandes, Staatsſekretär Eſſer, nieder. Pg. Schmid würdigte die Verdienſte des Verſtor⸗ benen auf dem Gebiete der Fremdenverkehrs⸗ werbung. Auch der Aufſichtsrat und Vorſtand der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft Mannheim und die Rheinhafengeſellſchaft ließen Kränze als letzten Gruß an der Bahre niederlegen. Miniſterialdirektor Frank im Ruheſtand * Karlsruhe, 2. Febr. Am 31. Januar 1939 iſt Miniſterialdirektor Paul Frank mit Erreichung der Altersgrenze iei den Ruheſtand getreten. In den über 40 Jahren treuer, ge⸗ wiſſenhafter und erſprießlicher Dienſttätigkeit als Schulauſſichtsbeamter und ſeit dem Um⸗ bruch als Miniſterialdirektor im badiſchen Un⸗ terrichtsminiſterium hat ſich Paul Frank große Verdienſte für Volk uend Schule erworben. fleine Diernheimer ſlachrichten * Kundgebung der Hitlerjugend. Am Frei⸗ tag, 3. Februar, 20.30 Uhr, führt die Hitler⸗ jugend im Saale des„Ratskellers“ eine Eltern⸗ kundgebung durch, in deren Verlouf alle die 0 intereſſierenden Fragen behandelt wer⸗ en. * Er ließ ſich einen Zahn ziehen... Dieſer Tage wurden im Arbeitszimmer einer hieſigen Zahnärztin 50 RM entwendet, Polizeiliche Er⸗ mittlungen führten zur Feſtnahme eines jungen Mannes von hier, der den Diebſtahl nach an⸗ fänglichem Leugnen zugab. Der größte Teil des Geldes, 37 RM. war noch ſicherzuſtellen und wurde wieder zurückerſtattet. Der„hoffnungs⸗ volle“ junge Mann hatte von dem Gelde bereits ſeiner„Braut“ in Lampertheim ein Paar Schuhe gekauft. Der Dieb hatten zum Ziehen eines Zahnes eine Einſpritzung erhalten und war auf einige Minuten allein im Zimmer, wo er dann aus einer Handtaſche das Geld ent⸗ wendete. 4 1 71 44 4% 40 V — 2* Kohlen kriegt Familie Krause, denn wer fröre gern zu Hause? Scack um Sack der schwarzen Pracht wird ins Haus hineingebracht Zwar des Eingangs weiße Platten zeigen nachher schwarze Schatten, denn die Träger solcher Fuhren hinterlassen ihre Spurenl Doch des Hausherrn Stirnerunzeln weckt bei Mufter nur ein Schmunzeln, oh, sie bringt noch andern Dreck spielend leichf und einfach wegl — Denn sie hat für solche Fälle immer ATA-fein zur Stelle, dieses putztundschrubbtundscheuert steis mit Schonungl Es erneuerfl 3 — 5* ———— n 2 2 5— ——— —— 23¹12 9722 Kluge Hausfraul Jederzeiſ halle ATA-fein bereif, Böden pufzt es, Wannen, Wände und sogar die schwarzen Händel Da ſaß friedlich zweiten ganz Ma kern an, mals, bi⸗ ſtockdunke Schlampe Aengſtlich beleuchtu⸗ u finder em Pla hauswar— ten:„Es meinten zogene Li Wer al wieder u erſtrahlen enttäuſcht Wochen, im Groß! tem Kna einige N wurde m gemacht. Finſterni keine rich den herrl genheit ſt Was ſi gung aus Straßenz elektriſche Hier ſpen zige Licht Fortkomn die Licht Fahrbahr der Radf die vorzü⸗ die Stra lichtlos a alle auf Die Ur zufuhr w tern im Rheinau. rufsfeuer! der Bran dung von Die Br fach, zume größter 2 herangehe von ſchwe mußte. Geht m ſo erblickt wirr von ſchönerun. darin ein ſo erfreul Die ver ſeit länge wie dieſe Tage fa Rundfunk Beſprechu waltung des Fina. Unterricht Reichsbah kamer dei funkwirtſe Gauhau nächſt auf funkhörer deutlicher Wege zun nahme dr. blem ei halb, wei wandfreie „hakenkreuzbanner“ Gro-mannh eim Freitag, 3. Februar 1959 —— Hosaeßeong u Die deutache Arbeĩtsraft ĩst das fundament Da ſaß man nun am Donnerstagabend gpez friedlich beiſammen, an dieſem Abend de zweiten Tages im Februar. Plötzlich fing in enben die Beleuchwung keich zu fal⸗ 4 1 Gauhauptstellenleiter Mickles sprach Z⁊ur Eröffnung *as ſhe hoan der Aneleffei) ninees wunde Unzer e5 I legz des Neichsberufswettkampfes 1939 in MHannneim ſtockdunkel! Die Nervöſen ſchimpften über die Schlamperei beim Stromlieferanten. Die Aengſtlichen begannen aufgeregt nach der Not⸗ Mit einer kurzen Kundgebung wurde am en geſtrigen Abend im Muſenſaal des Roſengar⸗ en, weil ſie ſelbſtverſtändli i u 1 i aun dein ſie ſich 5 Luftſchutz⸗ tens der Reichsberufswettkampf für hauswart wünſcht. Die Gemütlichen aber ſag⸗ den Kreis Mannheimeröffnet. Män⸗ ten:„Es werd ſchun widder kumme“. Damit ner aus den Betrieben, die Jugend, die nun ins 2 meinten ſie natürlich das uns ſo gewaltſam ent⸗ Berufsleben tritt, und Abordnungen der Par⸗ zogene Licht. teigliederungen und ſtädtiſchen Körperſchaften Wer aber geglaubt hatte, daß wir ſehr bald füllten die Reihen. Die Wehrmacht war durch nn wieder unſere Glühbirnen in hellem Glanze Generalmajor Zimmermann vertreten. ruse? erſtrahlen ſehen würden, der wurde gründlich 1 4 enttäuſcht. Es war nicht ſo wie vor etlichen Nach dem Fahneneinmarſch, einem Werkſchar⸗ Prachi 1. Wochen, wo etwa um die gleiche Abendſtunde lied und dem Vorſpruch eines Werkſcharman⸗ oht. im Großkraftwerk ein Transformator mit lau⸗ nes begrüßte Kreisobmann— 0 er r die 75 tem Knall das Zeitliche ſegnete und wir für ſammlungsteilnehmer und ſtellte feſt, daß der — einige Minuten ohne Licht waren. Diesmal Reichsberufswettkampf 1939 wiederum eine ge⸗ wurde uns das Warten nach Licht ſehr lanne waltige Steigerung der Teilneh⸗ gemacht. Etwa eine halbe Stunde dauerte die merzahl 4— Finſternis, die— genau genommen— gar 5 3⁴6⁰ 9005 24000 keine richtige Finſternis war. Hatten wir doch ff W5 3 it auf 5 lich 35 den herrlichen Vollmond, der bei dieſer Gele⸗ ſteigert werden, das iſt um ſo efreulicher. . dieſe Steigerung in eine Zeit fällt, in der ſämt⸗ genheit ſo recht zur Geltung kommen konnte! liche arbeitsfähigen Kräfte unſeres Volkes bis Was ſo eine Stockung in der Stromverſor⸗ aufs äußerſte angeſpannt ſind und es ein per⸗ gung ausmacht, das konnte man ſo recht in den ſönliches Opfer für jeden Wett⸗ Straßenzügen erleben, die vollkommen auf kampfteilnehmer bedeutet, ſeine Lei⸗ elektriſche Straßenbeleuchtung umgeſtellt ſind. ſtungen unter Beweis zu ſtellen. / 1 Hier ſpendete der Vollmond tatſächlich das ein⸗ Der Kreisobmann dankte allen Volksgenoſſen, zige Licht und erleichterte den Fußgängern das die ſich damit zum nationalſozialiſtiſchen Tat⸗ Fortkommen. Nur dann und wann huſchten prinzip bekannt haben, und auch jenen die Lichtkegel eines Kraftwagens über die ehrenamtlichen Mitarbeitern, die ſich in den 1 Fahrbahn oder ſah man die gaukelnden Lichter kommenden Wochen zur Verfügung ſtellen, um — 5 Radfahrer. Anſonſten aber war rundum n des Reichsberufs⸗ 3% Niomen fieinn an maehsperu m ie vorzüglichſte Luftſchut Berdmkelung, Selbſt Mit einer Großkundgebung im Berliner Sportpalast, an dem führende Persönlichkeiten teil- latten eeele Von der weltanſchaulichen Seite her beleuch⸗ nahmen und auf der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, Reichsiugendführer Baldur v. Schi- alle auf das Wiederkommen des Stromes tete dann Gauhauptſtellenleiter Oberregierungs⸗ rach und Obergebietsführer Axmann sprachen, wurde der 6. Reichsberufswettkampf eröffnet. me rat Nickles die Notwendigkeit hochwertiger ln diesem Jahre haben sich insgesamt 3,6 Mi lionen Teilnehmer gemeldet.(Schirner-.) ihren** Arbeitsleiſtung: lrenl Die Urſache dieſer Störung in der Strom⸗„Die vergangene Zeit hatte Ideale, die unſe⸗ ſo gewaltig, daß wir heute zu wenig Hände ha⸗ tige Kampfgemeinſchaft würdig ſind, die, Zeit“⸗ zufuhr war eine Exploſion an 5000⸗Voltſchal⸗ rer heutigen Jugend fremd ſind, wenn ſich dieſe ben, um alles zu ſchaffen, was geplant iſt. Wir genoſſen Adolf Hitlers geweſen zu ſein! tern im Großkraftwerk Mannheim⸗ auch zum Teil noch im Alten Teſtament beſſer haben auch zu wenig Raum, ſo daß wir daraus Kreisleiter Schneider eröffnete nach dieſer Rheinau. Die um 21,55 Uhr alarmierte Be⸗ auskeunt als in der deutſchen Geſchichte. Faft kaum unſere Ernährung ſicherſtellen und unſe. Anſprache den Reichsberufswettkam weilte mit Löſchzügen an 15 Jahre brauchte der Führer, um einen gewiſ⸗ ren Rohſtoffbedarf decken können. Und doch F ſagte: der Brandſtelle und beſeitigte unter Verwen⸗ ſen Teil des Volkes zu deutſchen Idealen zu⸗ werden wir unſere politiſche und wirtſchaftliche 50 3 dung von chemiſchen Löſchmitteln die Gefahr Das Geheimnis ſeines Erfolges Freiheit endgültig herſtellen, der Weg dazu iſt Arbeit iſt der Dank für das, was der Führer Di 983 db war nicht ein⸗ iſt der Triumph der Idee. Im Ausland iſt der Vierjahresplan. Der Boden⸗ und an uns tut. Auch dieſer Einſatz der s— 75 Ronchteen man nun allerdings ſoweit, daß aus einer Rede Rohſtoffmangel wird ausgeglichen durch unſere 24 000 deutſchen Männer und Frauen fach, zumal die Wehrleute nur unter Beachtung unſeres Führers ein Börſengeſchäft gemacht deutſchen Menſchen, durch unſere Arbeitskraft größter Vorſichtsmaßregeln an die Brandſtelle wurde; von diefer Welt trennt uns ein Ab⸗ und unſere Erfindungen. Wenn heute ein Land und der Jugend im herangehen konnten und ſtellenweiſe mit Einſatz rund, ſie war auch gegen uns eingeſtellt, als alle Schätze der Welt hätte, ſo müßte es doch heim iſt ein gläubiges Bekenntnis zur natio ⸗ von ſchweren Gasſchutzgeräten gearbeitet werden Deutſchland noch eine Muſterdemokratie war. zugrunde gehen, wenn es keine Werte ſchaf- nalſozialiſtiſchen Idee. In ſeinem Glauben, —. mußte.—1— Der Aufbauwille im Dritten Reich iſt fen kann. In ſechs Jahren haben wir das Ge⸗ 1 5 f m ch if waltigfte geſchaffen, weil wir unfere Arbeits⸗ ſeinem Geiſte mauß wir antreten zum Reichs kraft einſetzen konnten. Der Unterſchied liegt berufswettkampf! wyn. eben darin, daß die Andern unter Führung des S0 9⁰ internationalen Judentums nur reich werden ich. jioh in 121 Nun Entrüm elun der Dã er 7 konnten, indem ſie andere Völker ausbeuteten Fachliche„Siebenmonalskinder * ſech 4 5 dagegen haben Wohl⸗ nutzen uns nicht viel! echs Jahren noch Andere an unſerem Wohl⸗ Kiür 3 Die Gemeinſchaftsantenne ſcheint in Baden jetzt zu kommen ſtand teilnehmen laſſen. 3 W Leiter dez Am⸗ Das Fundament unſeres Aufbaues iſt tes für Berufserziehung und Betriebsführung Geht man durch die Straßen unſerer Städte, zum anderen aber, um der Verunſtaltung des neben Ordnung und Diſziplin die Arbeits⸗ der DAß, Profeſſor Arnhold, das Wort. Zu⸗ ſo erblickt man über den Dächern meiſt ein Ge⸗ Staodtbildes Einhalt zu tun. Kein Architekt iſt Q 3 nächft teilt er mit, daß durch die mit der neuen wirr von Drähten, das beſtimmt nicht zur Vex⸗ erfreut, wenn die von ihm gebaute Siedlung kraft. Ihre Quellen ſtrömen aus Körper, Moßnahme erpelſ frübzeigen ſchönerung des Bildes beiträgt. Mancher ſieht durch ein Netz von Drähten in ihrer klaren und Seele und Geiſt, ſie iſt nicht Sache des Körpers eines Jahrganges aus der Lehre einmalig darin eine läſtige Begleiterſcheinung der an ſich ſauberen Wirkung beeinträchtigt wird Viel allein oder des Geiſtes, ſondern beruht auf al⸗ 219000 Facharbeiter für die Produktion freige⸗ ſo erfreulichen Ausbreitung des Rundfunks. eher wird er wünſchen, daß für alle Bewohner, 1 6—— Die verantwortlichen Stellen haben ſich ſchon und mögen es noch ſo viele ſein, eine einzige i will, Beltf hrift Dit a 5— ſeit längerer Zeit darüber Gedanken gemacht, Antenne errichtet wird. Verkürzung“ der Lehrzeit die zweijährige wie dieſem Uebelſtand abzuhelfen ſei. Dieſer Wie dieſe Gemeinſchaftsantenne ausſehen 0 3 hrig Tage fand nun beim Gauhauptſtellenleiter ſoll, darüber ſprach ein Vertreter der Rundfunk⸗ Nationalſozialiſten aus dem herzen heraus W umf 11 175 3 Ren b1 Rundfunk in der Gaupropagandaleitung eine induſtrie in einem 1 Mit Lohnempfängern kann man keinen gar noch weiter ausgebaut werden müßte, um Beſprechung ſtatt, an der Vertreter der Gau⸗ Schmalfilms—— da A— Reichsberufswetikampf durchführen, ſondern eine Sicherung gegen alle Verſchlechterung der und Peirtſchaftamenmns des Zuß mit denn für—0 Lehrlingsausbildung zu erzielen. Bei allen Be⸗ 5 W 4 2 ohnempfänger iſt die Arbeit noch ein Fluch, ſtrebung di rzeit zu verkün S Unterrichtsminiſteriums, der Reichspoſt und für den einzelnen Rundfunkhörer während ſie für 3 W 18 15 den Reichsbahn, derx Landesbauernſchaft, der Reichs⸗ billiger iſt als* d ab⸗ tionalſozialiſtiſchen Staat fußt, die Welt beden⸗ wirkliches Lernen fe en——. kamer der Bildenden Künſte und der Rund⸗ antenne. Bei tet. Wir appelieren nur an den ſchaffenden und damit an Zeit gebunden, die man nicht hcauhonpifelenieiter A tes zu⸗ jo butt män aiüh mit einfäthen Geralen einen Menſchen der in Kamerodſchaft Treue und Ge⸗ unbeſtraft willkürlith verkürzenkönne. Mit ſach, „Gauhauptſtellenleiter Adelmann wies zu⸗ ſo daß man auch mit einfachen Geräten einen horſam die alten deutſchen Tugenden erkennt, liche—— nächſt auf die Zunahme der deutſchen Rund⸗ tadelloſen Empfang erzielt. ichen„Siebenmonatskindern“ ſei uns auch 3— zu denen uns der Führer zurückbrachte. Was Efr unkhörer um 11 Millionen ſeit 1933 hin, ein Der Gaufunkſtellenleiter bat zum Schluß alle zn. N 2 nicht geholfen. 4 Zealicher Beweis, daß auf beſten beteiligten Dienſtſtellen und Behörden um rege In dieſem Zuſammenhang müſſe der Gedan⸗ Wege zum Volksrundfunk ſind. Mit dieſer Zu⸗ Mitarbeit, denn die Errichtung ſolcher Gemein⸗ Nationalſozialiſten ſind! ken des planmäßigen Geſellenwanderns auch nahme drängt aber auch das Antennenpro⸗ ſchaftsantennen bilde nicht nur ein Gebot unſe⸗ für die induſtriellen Facharbeiter einmal wie⸗ 17—53 Löſung Einmal des⸗ res heutigen Geſtaltungswillens, ſondern diene Wir haben die Kraft, die uns aus der Ge⸗ der tatkräftig aufgegriffen werden, und zwar in halb, weil jedem Rundfunkteilnehmer ein ein⸗ vor allem der techniſchen Vervollkommnung genwart des Führers zuſtrömt, kommenden Ge⸗ Form eines planvollen Austauſches wandfreier Empfang gewährleiſtet werden ſoll, unſeres Volksrundfunks. nerationen zu übertragen, damit wir als gewal⸗ zwiſchen verwandten Werken. 4 Fie haͤltwoas im iame venspucht—, Ste ist wiMULch mild. 2811 2 11,. inde ndel „Sollſt auch was Gutes haben, riech mal an meiner, Milden Sorte“! „DDAMEST NMENPEHISANN. II. SORIEOI-NILC- KHEDIMVME 8• 3. werden ver „Singend ſst ein guter Gedanke: Nach dem Enhaufen ins tet das ummememunmmmmmmmmmmmmumnmmmmmmmmumnmnmummmmaenmmnmmmmmummm „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. Tebruar 1959 Deutſchlands größter Eimerbagger in Mannheim gebaut „Rheingold“, ein ſtolzes Bekenntnis der heimiſchen Schiffsbaukunſt/ Der Bagger wurde geſtern rheinaufwärts geſchleypt Die Paſſanten auf der Rheinbrücke blieben am Donnerstagnachmittag unwillkürlich ſtehen, als in langſamer Fahrt, von einem Schlepper gezogen, ein wuchtig ausſehendes Schiff den Rhein heraufkam. Beim näheren Zuſehen er⸗ kannte man, daß der Schlepper einen rieſi⸗ gen Bagger im Schlepp hatte, der ſolche Ausmaße aufwies, daß er die lichte Weite der Rheinbrücke völlig in Anſpruch nahm und mit ſeinem höchſten Aufbau nur ganz knapp unter der Brückenkonſtruktion hindurchrutſchte. Bei dieſem Bagger handelt es ſich um ein Erzeugnis Mannheimer Schiffsbaukunſt, das auf der Helling der Mannheimer Schiffswerft der Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG. in ein⸗ in Bauzeit erſtellt wurde und ür den Baggereibetrieb am Oberrhein be⸗ ſtimmt iſt. Dieſer Eimerbagger, der den Namen „Rheingold“ erhielt, darf für ſich in An⸗ nehmen, nicht nur der San Bagger zu ein, der in Mannheim je gebaut wurde, ſon⸗ dern auch der größte Eimerbagge . T Deutſchlands. Von den Ausmaßen dieſes Ungetüms kann man ſich unge⸗ fähr ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß die geſamte Länge des Baggerſchiffes 51 Meter beträgt, die Breite 12 Meter und die Höhe über dem Waſſerſpiegel 14,.50 Meter, bei einem Tiefgang von 1,10 Meter. Der Bagger dient der Kiesgewin⸗ nung aus dem Rhein, und zwar können mit den Eimern ſtündlich 120 Kubikmeter geleiſtet werden. Bis auf 20 Meter Tiefe iſt es möglich, mit dem Eimer zu kommen und ſo den Rheinkies in die Höhe zu ſchaffen. Durch eine ſinnreiche Konſtruktion wird das Bagger ⸗ gut ſofort„ſortiert“, und zwar läuft der heraufgeſchaffte Kies über ein Dreidecker⸗ Schüttelſieb, wo eine Unterteilung in drei per⸗ ſchiedene Körnungen erfolgt. Zwei weitere Ein⸗ deckerſiebe ermöglichen eine vierte Ausſortie⸗ Der Kreisbauerntag 1939 ruft alle in der Ernährungswirtſchaft tätigen perſonen nach Schwetzingen Wenn zur Teilnahme an den Kreisbauern⸗ tagen aufgerufen wird, ſo gilt dies nicht nur dem Bauern, ſondern auch dem Reichsnähr⸗ ſtands⸗Kaufmann und Handwerk. In An⸗ betracht der ſteigenden Bedeutung eines gut funktionierenden Verteilerſtandes innerhalb der Ernährungswirtſchaft wird der Reichsnähr⸗ ſtand anläßlich des Kreisbauerntages 1939 in Schwetzingen allen in ſeiner Hauptabtei⸗ lung III„Der Markt“ bzw. der Abteilung „Nührſtandskaufleute“ erfaßten Grup⸗ pen der Ernährungswirtſchaft die Parolen für das begonnene Jahr geben. Der Verteiler iſt heute voll und ganz in das Leiſtungsprinzip des nationglſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftslebens eingebaut. Seine entſcheidende * iſt die Weiterleitung der von der Landwirtſchaft übernommenen Produkte auf kürzeſtem Wege an diejenigen Stellen, die die⸗ ſer Produkte bedürfen. Darüber hinaus muß der Erzeuger mit den für die Leiſtungsſteige⸗ rung aus der deutſchen Scholle erforderlichen Bedarfsſtoffen beliefert werden. Dieſe Verteilung iſt ein wichtiges Glied der Erzeugungsſchlacht und ſchließlich der ernäh⸗ rungswirtſchaftlichen Marktordnung überhaupt. Oberſtes Ziel und einzige Richtſchnur der Tä⸗ tigkeit der Verteiler, Be⸗ und Verarbeiter im Reichsnährſtand ſei die unbedingte Sicherung der Ernährung unſeres Volkes zu allen Zeiten und damit auch die Sicherung der politiſchen und wirtſchaftlichen Freiheit der Nation. Alle im Reichsnährſtand zuſammengeſchloſſenen Gruppen haben ſich bisher in dieſer verantwor⸗ tungsvollen Tätigkeit bewährt und ſind ſomit lebendige Träger der Marktord⸗ nung geworden. In der Erkenntnis, daß volkswirtſchaftliche und privatwirtſchaftliche Erforderniſſe vor allem durch enge Zuſammenarbeit am beſten in Ein⸗ klang gebracht werden können, wird auch dies⸗ mal— wie im Vorjahre— eine Gemeinſchafts⸗ tagung am 16. Febr.— alle in der Ernährungs⸗ wirtſchaft tätigen Verteiler, Be- und Verarbei⸗ ter im Falkenſaal zu Schwetzingen zuſammen⸗ führen, während die Fachſchaft der Eierver⸗ teiler ſich in einer Sondertagung am Vormit⸗ tag des gleichen Tages in Schwetzingen zu⸗ ſammenfindet. Außer den Betriebsführern werden auch Ge⸗ folgſchaftsmitglieder und Familienmitglieder an der Gemeinſchaftstagung teilnehmen, um in einer Großkundgebung ihrem Willen zur ge⸗ meinſamen Arbeit an den hohen Zielen des Reichsnährſtandes, insbeſondere der Ernährung Deutſchlands, ſichtbaren Ausdruck verleihen. ———— Nur fauberes Altpapier ſammeln! Mancher hat ſich vielleicht ſchon gedacht: was kann bei den Altmaterialſammlungen ſchon herauskommen? „Daß es aber bei einer ſorgfältig organiſierten Zammlung ſehr viel herauskommt, hat die Alt⸗ alfec Febdierſammlung gezeigt. In kaum zehn Mona⸗ askæ ten wurde der Anfall auf über 1 Million Ton⸗ nen erhöht, Iſt das Papier nun auch durchweg brauchbar, ſo laſſen ſich damit ſchon etwa 1 Mil⸗ lion Kubikmeter Papierholz einſparen. Aber gerade mit der Brauchbarkeit hat es gehapert. Manches von dem abgegebenen Papier war der⸗ art ſchmutzig und fettig oder mit allen mögli⸗ chen harten Gegenſtänden vermiſcht, daß es die Papiermaſchinen gefährdete und daher nicht voll ausgenutzt werden konnte. Alſo darauf achten: nur ſauberes Altpapier abliefern! Neckarau ſieht„Pour le Meérite“. Am heuti⸗ gen Abend erfolgt in den Regina⸗Lichtſpielen die zweite Aufführung des Films„Pour le Meérite“ unter Mitwirkung der geſamten Ns⸗ —33 und im Beiſein von Vertretern der Partei. Unsere beiden Bilder zeigen den Eimer- bagger„Rheingold“ im Nannheimer Ho- ſen, bevor er gestern die Fahrl zu zeinem BesHmmungsort am Oberrhein antra. Werkaufnahmen rung, Ein anderes Sieb iſt für die fünfte Kör⸗ nung beſtimmt, und was dann noch übrig bleibt, geht über den ſogenannten„Sumpf“. „Die Förderbänder, mit denen das aus⸗ ſortierte Baggergut in die längsſeits anzule⸗ genden Schuten geleitet wird, ſind nach Steuer⸗ bord und Backbord umſchaltbar, ſo daß nach dem Beladen zweier Schuten ohne weiteres durch Umſchalten die bereitgeſtellten Fahrzeuge auf der anderen Seite beladen werden können. Der Geſamtantrieb iſt dieſel⸗elektriſch, und zwar arbeitet ein 500⸗PS⸗Motor, der noch durch weiteren 100⸗PS⸗Motor ergänzt werden nn. Für die Beſatzung dieſes Baggers ſind ſehr ſchöne und behagliche Wohnräume ein⸗ gerichtet worden, die ein angenehmes Wohnen ermöglichen. Es fehlt auch nicht die Küche mit dem elektriſchen Herd. Eine Warmwaſſerhei⸗ zung iſt ebenfalls vorhanden, Duſchräume ſind eingerichtet— alſo alles, was man ſich wün⸗ ſchen kann, Wir Mannheimer dürfen ſtolz auf dieſes Erzeugnis der heimiſchen Schiffsbau⸗ kunſt ſein!—1— Dienſtjubiläum, Frau Käthe Gräff, P 7. 14, Meiſterin im Putzatelier der Firma Geſchw. Wolf, konnte dieſer Tage ihr 25jähriges Dienſt⸗ feiern, Auch wir beglückwünſchen ſie azu. Der„Muſikaliſche Komödienabend“, deſſen Premiere im National⸗Theater wegen Erkran⸗ kung im Perſonal in der vergangenen Woche verſchoben werden mußte, findet nunmehr am Donnerstag, 9. Februar, ſtatt. Der Abend bringt außer dem Opern⸗Einakter„Flauto Solo“ von Eugen'Albert als Tanzdarbie⸗ tungen Karl Maria von Webers„Auffor⸗ derung zum Tanz“ und das„Spitzweg⸗ märchen“, ein phantaſtiſches Spiel nach Muſik von Hans Grimm. Heute„Struenſee““ Im Natiogal⸗Vheater Mannheim wird am Freitag mit Beginn um 19.30 Uhr wegen Erkrankung im Perſonal ſtatt Shateſpeares Schauſpiel„König Richard III.“ Eberhard Wolfgang Möllers„Struenſee oder der Sturz des Miniſters“ gegeben.— Morgen: „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Das wird luſtig werden! Regiſſeur Hans Becker eatwarf bekanntlich das Spielbuch und hat die klüenſtleriſche Geſamtleitung des Fa⸗ ſchings⸗Kabaretts, das unter dem Motto „Vom Tingel⸗Tangel bis zum Karneval“ am Samstag, 11. Februar zum erſten Male im Na⸗ tional⸗Theater ſtartet. Die muſikaliſche Leitung des Abends hat Karl Klauß und die Leitung der Tänze Wera Donalies. Es wirkt das ge⸗ ſamte Perſonal des National⸗Theaters mit. Wir dürfen geſpannt ſein. Sonntag wird der Eislaufbetrieb eröffnet Was ſchon von vielen ſeit langem herbeige⸗ ſehnt wurde, wird nun zur Tatſache: am mor⸗ gigen Samstag erfolgt die Uebergabe der Lauf⸗ fläche des Eisſtadions im Friedrichspark, und am Sonntag wird dann die Kunſteis⸗ bahn für den allgemeinen Laufbe⸗ trieb freigegeben. Die Eisläufer werden ſich beſtimmt nicht daran ſtören, daß noch einige bauliche Arbeiten beendet werden müſſen. Die Hauptſache iſt und bleibt, daß die Eisflüche in Ordnung iſt und daß ſchon am 5. Fehruar dem Eislaufſport gehuldigt werden kann. Unser Bild links zeigt den selner endgölfigen ferfigstellung enigegengehenden Hauptei f i 3— 2 Fel 9 Shige pteingong zum neven Mannheimer kEissfadlon.— Rechts: ein schöner Absblick von der kErd früböne gof die Eisfläche,. Die öberdeckte Triböne mit den Törmen der Jesvuitenkirche und der Sternwarte im Hintergrund. Aufnahmen: Hans Jötte(2) Vorausſc Konditorei-Kaffee THNRANE CI, 8 2uU gehen Immmmmmmn Hake ————— 90 Nationalth ſters), S Hochſchule muſikaber Kunſthalle: des deutſ Café Wien: Kleinkunſtb Konzert: 5 Rheingol! ſtube. Tanz:'3 Eremitag gold. Reichsſendet bericht; Nachrichte .20 Für das Wo. 10.30 Sp Volksmuf konzert; 14.00 Vi konzert; rheiniſche 19.00 Unt „Don Pe 22.00 Nac Deutſche 4 meter⸗Lan Tanz; 24. Deutſchlandf Frühkonze ſtunde; 1 1939; 10 11.30 Drei ſche Lied; ſpielt; 20. 20.40 Der ger; 22.00 kleine Nac Sät 2 Es hat Gemeinſche Sängerſcha Die Säng⸗ einen habe reits abgef Beſuch gen die Sänge dem endgi werden nu geben. Entgeger drücklich fe beim Sän, ſe daß ſich engartens — der Mo dieſem M kredenzt m zum Ausſ alle ſehr 1 Anzeigente für den S wird. Himme 1 So ſehr ſeiner ſtatt ſchaft bilde lungen un ſteten Arbe der zuſam Die in allen A radſchaft fi den einzelr ſchon größ um in der ſam und n ſpe uſammen rundlage Gemeinſcha nen der N zungen der Zu den im Jahres feſten Plat Fasnachtsz den Vorja von 1846 i: Wilhelm⸗S kenball, kommt am maskentreil traditionell Betrieb iſt die Säle en ſich von d Hölle“ leite Stockwerk 1 erfährt als in ein luf baut man Spaß geber ere, Samstac abend: Abend Flauto izd arbie⸗ uffor⸗ i tz we g⸗ ich Muſik ⸗Vheater zinn um nal ſtatt ird III.“ ſee. oder Morgen: trauß. r Hans uch und es Fa⸗ m Motto hal“ am im Na⸗ Leitung Leitung das ge⸗ rs mit. et werden h einige ſen. Die lüche in mar dem und (2) 11 un Spaß geben! Samstag, den 4. Fehruar „Bakenkreuzbanner“ ee Lr Freitag, J. Tebruar 1959 OOas ꝛst hcute(052 Freitag, 3. Februar: Nationaltheater:„Struenſee“(Der Sturz des Mini⸗ ſters), Schauſpiel von Eberhard Wolfgang Möller. Hochſchule für Muſik und Theater: Zweiter Kammer⸗ muſikabend. Kunſthalle: Lichtbildervortrag: des deutſchen Barocks“. Café Wien: Kindermaskenball. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variets. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtakaffee de Caféè Wien, Weinhaus Hütte„Grinzing⸗ ſtube. Tanz:'3 Holzriſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold. „Das Kunſthandwerk Rundfunk⸗Programm Freitag, 3. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter⸗ bericht;.10 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.10 Gymnaſtik;.30 Morgenmuſik; .20 Für dich daheim; 10.00 Wie Hund und Katz?, das WowW bringt zehn Tiere unter einen Hut; 10.30 Sport in den Adolf⸗Hitler⸗Schulen; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Virtuoſe Kleinigkeiten;: 16.00 Nachmittags⸗ konzert; 17.00„Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee“; 18.00 Ober⸗ rheiniſche Rundſchau; 18.00 Aus Zeit und Leben; 19.00 Unterhaltungskonzert; 20.00 Nachrichten; 20.10 „Don Pasquale“, komiſche Oper von Donizetti; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 Deutſche und Wehrmacht⸗Skimeiſterſchaften, 18⸗Kilo⸗ meter⸗Langlauf; 22.30 Muſik zur Unterhaltung und Danz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.30 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Wir rufen zum Reichsberufwettkampf 1939; 10.30 Sport in den Adolf⸗Hitler⸗Schulen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert;“ 13.45 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Schallplatten; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Muſik auf dem Trautonium; 18.35 Das deut⸗ ſche Lied; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Otto Dobrindt ſpielt; 20.00 Nachrichten; 20.10 Wer Sorgen hat...; 20.40 Der Gigant, ein Hörſpiel von Richard Billin⸗ ger; 22.00 Nachrichten, Deutſchlandecho; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Italieniſche Muſik. Sänger wollen närriſch ſein Der große Maskenball ſteht! Es hat ſich jetzt beſtätigt, daß für den großen Gemeinſchaftsmaskenball der Mannheimer Sängerſchaft ein dringendes Verlangen beſteht. Die Sänger aus den vierzig beteiligten Ver⸗ einen haben einen großen Teil der Karten be⸗ reits abgeſetzt, ſo daß jetzt ſchon ein glänzender Beſuch gewährleiſtet iſt. Die Vorzugskarten für die nn die um eine Mark gegenüber dem endgültigen Eintrittspreis ermäßigt ſind, werden nur noch bis nächſten Mittwoch uẽnsge⸗ geben. Entgegen umlaufenden Gerüchten ſei aus⸗ drücklich feſtgeſtellt, daß der Verſammlungsſaal beim Sängermaskenball mit einbezogen wird, ſo daß ſich alſo in ſämtlichen Räumen des Ro⸗ Ae— mit Ausnahme des Muſenſaals — der Maskenbetrieb entfalten kann. Daß bei dieſem Maskenball nicht nur Flaſchenweine kredenzt werden, ſondern auch offene Weine zum Ausſchank gelangen, werden zweifellos alle ſehr begrüßen. Im übrigen ſei auf den Anzeigenteil des„HB“ verwieſen, in dem noch für den Sängermaskenball getrommelt werden wird. Hhimmel, Erde, Hölle beim TV 46 Unter dem Fasnachtszepter So ſehr auch der Turnverein von 1846 mit ſeiner ſtattlichen Mitgliederzahl eine Gemein⸗ ſchaft bildet— durch die verſchiedenen Abtei⸗ lungen und der in dieſen Abteilungen gelei⸗ ſteten Arbeit, iſt es doch ſchwierig, alle Mitglie⸗ der zuſammenzufaſſen. Die beſtehende Kame⸗ Die auibautüchtige Kleinkindkost in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. radſchaft findet ihre Feſtigung vor allem in Abteilungen ſelbſt, ſo daß man ſchon größerer Veranſtaltungen anſetzen muß, um in der großen Familie des TV 46 gemein⸗ ſam und geſchloſſen beiſammen zu ſein. Die großen ſportlichen Veranſtaltungen und die Fume geſelliger Art bilden die rundlage für das Zuſammenfinden in der Gemeinſchaft und das gegenſeitige Kennenler⸗ nen der Mitglieder über die einzelnen Abtei⸗ zungen der verſchiedenen Sportarten hinaus. Zu den geſelligen Veranſtaltungen, die ſich im Jahresprogramm des TV 46 ſchon einen eſten Platz geſichert haben, gehört auch zur Fasnachtszeit der närriſche Betrieb. Wie in den Vorjahren veranſtaltet der Turnverein von 1846 in ſeinem Vereinshaus in der Prinz⸗ Wilhelm⸗Straße wieder einen großen Mas⸗ kenball, der am Samstag ſteigt. Dazu kommt am Roſenmontag ein luſtiges Kinder⸗ maskentreiben und am Fasnachtsdienstag der traditionelle Kehraus. Für dieſen närriſchen Betrieb iſt man gegenwärtig damit beſchäftigt, die Säle entſprechend zu dekorieren, wobei man ſich von dem Motto„Himmel— Erde— Hölle“ leiten läßt. Der kleine Saal im oberen Stockwerk wird zum Himmel, der große Saal erfährt als„Erdenſtation“ eine Verwandlung n ein luſtiges Dorf und das Kellergeſchoß baut man zur Hölle aus.... Da wird's viel —— Das Haus der unbegrenzten Möglichkeiten Das Berufserziehungswerk der DAF, kreiswaltung Mannheim, als Vorbild für ganz Süddeulſchland Es iſt ſchon ſo, daß ſich heute mancher im Hauſe 0 4, 8/9, nicht mehr auskennen würde, der früher dieſes Gebäude betrat. Nicht nur die Faſſade hat ſich geündert, ſondern auch die Innenräume. Sie wurden Stätten der Be⸗ rufserziehung und ⸗ſchulung. Hier geben ſich die Vertreter aller Berufszweige ein Stelldichein. Es geht ihnen allen um die Stei⸗ gerung ihres Wiſſens und ihres Könnens. Zwar iſt das ganze Häus noch nicht ſeiner Be⸗ ſtimmung übergeben, doch war man gezwungen, die ſchon fertigen Räume in Benützung zu neh⸗ men. Die endgültige Eröffnung iſt auf den 1. April 1939 feſtgeſetzt. Wie wir einem Teil der„HB“-Leſerſchaft ſchon meldeten, beſichtigten Kreisleiter Schnei⸗ der und Kreisobmann der DAß, Schnerr, am Donnerstagvormittag mit weiteren Vertre⸗ tern der Partei, der Deutſchen Arbeitsfront ſo⸗ wie verſchiedener Behörden das Gebäude des Berufserziehungswerkes. Sie verließen das Haus mit der freudigen Gewißheit, daß ſich all die ſchaffenden Deutſchen, die hier freiwillig für ihren Beruf arbeiten, wohl fühlen und mit Hin⸗ Selbſtverſtändlich fehlen vorbildliche ſanitäre nicht. Bitte, gehen Sie ſchon mal in den Waſchraum! Dort wo die Zahl 7 an der Türe ſteht, iſt er! Ja, was wird denn da alles gemacht? Gehen wir ſchon einmal in einen Arbeitsraum hinein! Sieh, da folgen wir gerade der Spur, die nur zu den Gipſern und Stuckateuren füh⸗ ren kann. Die Männer in ihrem weißen Ar⸗ beitsanzug und ebenſo weißen Tellermützen ſind gerade dabei, verſchiedene Decken zu ma⸗ chen. Heute hat man wieder mehr Sinn für eine ſchöne Decke. Stuckdecken aber anzuferti⸗ gen, will gelernt ſein. Das ſieht man, denn da ſtrengt ſich einer an, die gegipſten Profile anzubringen. Nebendran entſteht ein richtiges Kuppelgewölbe, dort ein Gewölbe in Kreuz⸗ form. Gegenwärtig ſind die ſchönverzierten Decken in dieſer Werkſtatt noch nicht fertig, aber heute ſchon wiſſen die fleißigen Männer, daß ihre kunſtvollen Decken nach ihrer Fertigſtellung wieder den Weg alles Irdiſchen gehen müſſen. So muß ſchon geſagt werden, daß ſich hier Werlſtätte befindet, die nie fertig wird. Ebenſo geht es ihren fachverwandten Ma⸗ lern. Faſt könnte man weinen, wenn man in Schreibmaſchinenkurs angemeldet ha⸗ ben, natürlich im 10⸗Finger⸗Syſtem ausgebil⸗ chöne Liſelotte det. Zwar ſehe ich, wie die noch zaghaft auf die Typen haut, aber das wird ſich ſchon beſſern. Das alte Sprichwort, daß noch kein Meiſter vom Himmel gefallen iſt, 33 nach wie vor ſeine volle Gültigkeit. Ge⸗ uld und etwas Ausdauer gehören natürlich auch zum Erlernen der Kurzſchrift. An der Tafel ſteht gerade angeſchrieben:„Sheake⸗ ſpeare“— Donnerwetter, hätte doch dieſer Gei⸗ ſtesheld nicht ſolch ſchweren Namen! So muß er ſich eben eine Kürzel gefallen laſſen, etwa ein handgeſchriebenes„“! Gemeinſame zwei Jahre Lehrzeit Was ſind das für junge Stifte, die mit blauen Anzügen dann und wann auftauchen? Gern laſſe i ſche Arbeitsfront hat ſich 3 an eine grund⸗ legend neue Methode der Lehrlingsausbildung gewagt. Firmen, die keine eigene Lehrwerk⸗ fiatt aben, ſchicken ihre Lehrlinge in dieſe Ge⸗ meinſchafts⸗Werkſtätten, wo ſie in zwei Jah⸗ ren ihre Grundausbildung bekommen. Es han⸗ Zwei Arbeitssäle im Hause des Berufserziehungswerkes der Kreiswaltung Mannheim der Deutschen Arbeitsfront. Das Bild links zeigt Lehr- linge im Maschinensaal am Werk; rechts: Teilnehmer eines Kurses für Maschinenschreiben. gabe ans Werk gehen. Uns ſchien es auch, als wäre hier inmitten unſerer lebendigen Stadt ein Haus erſtanden, in dem alle Möglich⸗ keiten verborgen ſind. Man braucht da nicht gleich an Amerika zu denken, an wahn⸗ witzige Rekorde oder ſonſtige ulkige Erſcheinun⸗ gen jenſeits des Teiches. Aber wir könnten hier mit einer vielſpaltigen Liſte von Lehrgängen und Arbeitsgemeinſchaften alle diejenigen in Staunen verſetzen, die den Rieſenumfang des Berufserziehungswerkes der Kreiswaltung Mannheim der DAß noch nicht kennen. Wer das Haus betritt, findet rechts einen Wegweiſer, der ihm klipp und klar beweiſt, daß hier faſt alle Berufsſtände buch⸗ ſtäblich zu Hauſe ſind. Da leſen wir: Werkſtätten für Schreiner, Schmiede, Gipſer, Schuhmacher uſw. Außerdem ſteht da verzeich⸗ net, wo die vielen Lehrſäle und ſonſtigen Ar⸗ beitsräume z. B. Zeichenſäle aufzufinden ſind. Der Mann, der aus Er iſt wohl nicht Herr Die Räubergeſchichte in der Kepplerſtraße hat geſtern ein ganzes Stadtviertel beunruhigt, aber ſo viel iſt gar nicht dram. Der Mann, der da merkwürdigerweiſe die Wohnung durch das Fenſter verließ, tat einen ſchweren Fall, der ihm einen Beckenbruch und wohl auch innere Verletzungen einbrachte, aber er wird jedenfalls davonkommen. Wenn er vernehmungsfähig iſt, wird ſich der Fall klären. Es handelt ſich um einen früheren Arbeits⸗ kollegen des Untermieters der Frau. Wahr⸗ ſcheinlich hat der Nann noch mehr auf dem Kerbbholz, ſonſt hätte er auf das Anſuchen der Frau die Wohaung ruhig verlaſſen und hätre nicht eine ſo wilde Flucht in Szene geſetzt. Von einem Mord verſuch kann keine Rede ſein. Offenbar verlor der Täter die Ruhe und war nicht Herr ſeiner Sinne, als er die Frau wochenlanger Arbeit mit Liebe und Fleiß die Worte gemalt hat„Wer ſein Volk liebt“— ſo⸗ weit der gegenwärtige Zuſtand.—, die dann wieder übertüncht werden müſſen, weil an⸗ dere Meiſterkandidaten eben auch zeigen wollen, was ſie können. Wir leben im Zeitalter der Technik. Maſchi⸗ nen aber müſſen beherrſcht werden. Nie kön⸗ nen ſie den Menſchen verdrängen. Nicht immer genügt nur ein mechaniſcher Hebeldruck. Das ſieht man an der intenſiven Aufklärung eines Meiſters in einer anderen Werkſtatt, der die verſchiedenen Bohr⸗ und Fräsmaſchinen vor⸗ führt. Das elektriſche oder autogeniſche Schwei⸗ ßen will auch gekonnt ſein. Die Schreibmaſchine iſt ſchon ein leichteres Gerät, aber hier kommt es ganz beſonders auf die Fingerfertigkeit an. Im Berufserziehungs⸗ werk wird jeder und jede, die ſich zu einem dem Fenſter ſprang ſeiner Sinne geweſen niederſchlug. Waruan er allerdings zwei Stun⸗ den in dem Zimmer ſeines Freundes weilte, das muß die Unterſuchung noch ergeben, und dann wird vielleicht die ganze Sache verſtänd⸗ licher. An die Freunde der Kammermuſik. Am näch⸗ ſten Dienstag findet in der„Harmonie“ der 4. Kammermuſikabend mit dem Kötſcher⸗Trio und Walter Klein(Horn) ſtatt. Das Kötſcher⸗ Klavier⸗Trio, beſtehend aus Frida Kötſcher⸗ Behrens(Klavier), Joſef Sauer(Violine), Walter Kötſcher(Violoncello) und Walter Klein (Horn), wird Werke von Beethoven und Ravel bringen. Das ſchon lange in Mannheim nicht mehr n Horn⸗Trio von Brahms bil⸗ det als beſonderes muſikaliſches Ereignis den Abſchluß des Abends. Aufn.: A. Pfau delt ſich um Jungen, welche Maſchinenſchloſ⸗ ſer, Werkzeugmacher, Dreher oder ſonſt einen Beruf dieſer Art ergreifen wollen. Straff werden ſie angepackt. Morgens um 7 Uhr ſteigt die Flaggenparade, anſchlie⸗ ßend der Frühſport, dem ſich auch mal ein Kobondꝗ Kobona erhõht Nervenkraft und Leistung, hilft sicher hel Ubermũdung. in Aott. u. orig.90 fix. Lauf bis in den Waldpark anſchließen kann. Dann geht es an die Arbeit, die durch die Frühſtückspauſe und gemeinſames Mittag⸗ eſſen unterbrochen wird. Einmal in der Woche werden ſie durch die HJI weltanſchaulich ge⸗ ſchult. Betreut werden ſie von einem Ausbil⸗ dungsleiter, Ausbildungsmeiſter und Geſel⸗ len. Neben theoretiſcher Ausbildung und Uebungsarbeiten machen ſich dieſe Jungen auch durch produktive Arbeit nützlich. Da ſehe ich gerade ein Dutzend kleine Gegenſtände in Reih und Glied aufgeſtellt. Es ſind Kabelſchuhe, die für irgendeine Firma anfertigt werden. Nächſte Woche iſt es eben wieder ein anderes Erſatzteil. So bringen die Knirpſe, aus denen dereinſt tüchtige Meiſter werden ſollen, durch eigene Arbeit etwas in die Kaſſe, und verdie⸗ nen ſich damit ihre Erziehungsbeihilfe. Von Löhnen wird hier nicht geſprochen, obwohl ſich der Betrag der Erziehungsbeihilfe mit dem Lohn anderer Lehrlinge ſehen laſſen kann. 0 4, 8/ iſt ein belebtes Haus der Arbeit ge⸗ worden. Es geht um die Steigerung der Lei⸗ ſtung. Am beſten beſagen das die Worte, welche im Haus des Berufserziehungswerkes der Kreiswaltung Mannheim der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in großen Lettern angebracht ſind: Leiſtung iſt Kampf und Kampf iſt Leben— dein Leben aber gehört Deutſchland.—0oOh abends.11 ⸗ 1. großer Mitwirkendet Gau-Huslikzug des R. A- D. und Ballett Kkorb mich in ihre Gemeinſchafts⸗ Lehrwerkſtätte führen, welche in Süd⸗ deutſchland die erſte ihrer Art iſt. Die Deut⸗ ——— Krematorium an. Dienſtanzug. appell für alle Pol. Leiter, Walter und Warte. Uni⸗ form! Pol. Leiter, Walter und Warte zum Dienſtappell im Hofe des Parteiheims an. „Bakenkreuzbanner“ Anordnumngen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim, Rheinstraße 1 An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! HJ Die laut Nachricht für die Kleinkalibergewehr⸗ Perſonalſtelle. Folgende ⸗Ehrenzei Mannſchaft eingeteilten Politiſchen Leiter treten am auf der Geſchäftsſtene des. Samstag, 4. Februar, ab 15 Uhr, zum Uebungsſchie⸗ den: Fritz Jung, Mannheim⸗Friedrichsfeld; Gerhard ßen auf dem Polizeiſchießſtand an der Riedbahn⸗ Kabas, Mannheim; Ernſt Mann, Mannheim; Roland brücke an. 5 Franke, Mannheim; Herbert Schmidt, Muckenſturm. Die Kreispiſtolenmannſchaften treten am 4. Fe⸗ Unkoſtenvergütung 35 Rpf. n 3 en auf dem S an e envereins von 1744 auf de 7 Neckarplatt an. 1035 Führeranwärterinnen. 3.., 20 Uhr, Heimabend in Ehrenbereitſchaft N 2, 4 Die Ehrenbereitſchaft tritt am Sonntag, 5. Fe⸗ Gruppenführerinnen. Fächer leeren! bruar, um 9 Uhr, auf dem Parkplatz hinter dem Schulungskurs in 3 11. bis 25. 2. Anmel⸗ Kreisorganiſationsamt. dungen ſofort an den Untergau. Ortsgruppen der NSDAꝰ JM Waſſerturm, 3.., 20.15 Uhr, treten fämtliche Pol. Sofort Fächer leeren! Leiter, Walter und Warte zum Dienſtappell an der NSaO Chriſtuskirche an. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Wanſtadt. 3.., 20 Uhr, in der Sporthalle Dienſt.(„Ghrenabriung. 5,.„16, rihe, Dienſtaphen im Re⸗ ſtaurant„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17. Deutſches Eck. 3.., 20.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter, Walter und Warte auf dem 0⸗2⸗Schul⸗ 8 Anzug: Dienſtanzug, Nichtuniformierte Arm⸗ nde. Feudenheim⸗Weſt. 3.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Holzausgabe Am Freitag, 3. Februar, beginnt die Holzausgabe an die WHW⸗Betreuten auf unſerem Holjzlagerplatz Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Jungbuſch. 3.., 20.15 Uhr, findet im unteren Saal der„Liedertafel“, K 2, 31, Dienſtappell für ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen, Leiterinnen der Frauenſchaft ſtatt. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Neckarſtadt⸗Oſt. 3.., 20 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Uhlandſchule. Neuoſtheim. 3.., 20.15 Uhr, Appell der Pol. Lei⸗ ter, Walter und Warte in der Schule. Lindenhof. Der auf 3.., 20.15 Uhr, im„Rhein⸗ park“ angeſetzte Dienſtappell findet nicht im Saale des „Rheinpark“, ſtatt, ſondern im Schulungsraum der Ortsgruppe. Zu dem Dienſtappell haben ſämtliche Pol. Leiter ſowie die Stäbe der DAF, der NSV und der NS⸗Frauenſchaft zu erſcheinen. Lindenhof. 5.., 8 Uhr, treten die Pol. Leiter vor dem Ortsgruppenheim an. Dienſtanzug. Schießen. Seckenheim. 3.., 20.30 Uhr, treten ſämtliche Pol. Leiter in der Turnhalle des TV 98 zum Sport an. Seckenheim. 5.., 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle zum Schießen.— An⸗ meldungen zum Wehrabzeichen⸗Kurs ſind auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle der SA, Freiburger Straße 3, abzugeben. Strohmarkt. 3.., 20.15 Uhr, Dienſtappell für ſämt⸗ liche Pol. Leiter und⸗Anwärter. Dienſtbluſe. NS⸗Frauenſchaft Rheintor. 3.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ in F 5, 1; um 20.30 Uhr, Stabſitzung n V 5, 1. Schlachthof. 3. 925— Uhr,—— enengieh Gelingen dieſes gewaltigen ſozialen ſchaftsleiterinnenbeſprechung im Geſchäftszimmer, Vieh ⸗ hofſtraße 2. m einzuſetzen. Käfertal⸗Rord. 3.., 20.30 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen im Heim, Mannheimer Straße 2. Abteilung Jugendgruppe Jugendgruppe Strohmarkt. 3.., 20.15 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend in M 6. Wichtige Beſprechung. Friedrichsſeld. 6.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Adlerſaal“ für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. in der Binnenhafenſtraße. Es erhalten Gruppe A 2 Zentner pro Antrag; Gruppe B, C, D 1 Zentner pro Antrag. Die Zuweiſungsſcheine müſſen ſich die Betreuten auf der Geſchäftsſtelle ihrer Ortsgruppe abholen. An⸗ erkennungsgebühr iſt nicht zu zahlen. Ausgabezeiten täglich von—16 Uhr durchgehend. Samstags nur bis 13 Uhr. Die Holzausgabe wird am Mittwoch, 8. Fe⸗ bruar, beendet. Auf. des Reichsführers ichs⸗ ſtraßenſammlung für das ulerhilfs⸗ werk des deutſchen volkes 1938/39 am 4. und 5. Februar 1939. Fur 4. Reichsſtraßenſammlung für das Winterhilfswerk des deutſchen volkes 1938/39 ſteht die Schutzſtaffel freudig bereit, um ſich gemeinſam mit der Sn., dem NnSf. und dem NnSö§ñ. für das teil hitler! der Reichsführer 2 KS2 S Kraft.nFreude Reiſen, ndern Urlaub Achtung! Sonderzug nach Baden⸗Baden am Sonn⸗ tag, 5. Februar. Teilnehmerpreis 2,50 Reichsmart. Von Baden⸗Baden aus werden in drei Gruppen Wanderungen in die herrliche Umgebung durchge⸗ führt. Nachmittags Tanzunterhaltung. Der Son⸗ derzug hält in Karlsruhe, daher gün⸗ ſtigee Gelegenheit zu Verwandtenbe⸗ ſu ch in der Gauhauptſtadt. Abfahrt Mann⸗ heim(Hauptbahnhof).15 Uhr, ab Neckarau.21 Uhr, ab Rheinauhafen.27 Uhr, ab Schwetzingen.37 Uhr, ab Hockenheim.49 Uhr, ab Neulußheim.55 Uhr, an Karlsruhe.40 Uhr, an Baden⸗Baden.21 Uhr. Rück⸗ fahrt ab Baden⸗Baden 20.22 Uhr, ab Karlsruhe 21.00 Uhr, an Neulußheim 21.44 Uhr, an Hockenheim 21.51 Uhr, an Schwetzingen 22.02 Uhr, an Rheinauhafen 22.12 Uhr, an Neckarau 22.18 Uhr, an Mannheim (Hauptbahnhof) 22.25 Uhr. Sofortige Anmeldungen erforderlich bei den Koß⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof, Langſtraße Z9a, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatter⸗ ſall, ſowie bei der Völkiſchen Buchhandlung P 4 und in der Bahnhofshalle vor Abgang des Zuges. Zum Winterſport in den Hochſchwarzwald. Teil⸗ nehmer an der OF 813/39 nach Menzenſchwand vom 5. bis 12. Februar. Die Unterlagen können ab Sams⸗ tag, 4. Februar, bei den Geſchäftsſtellen abgeholt werden. Die Hinfahrt erfolgt mit der Reichsbahn, die genaue Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben. Achtung! Teilnehmer an der Oß 812/39 vom 4. bis 12. Februar ins kleine Walſertal. Die Unterlagen wer⸗ den am Samstag, 4. Februar, bei den Geſchäftsſtellen ausgegeben. Die Abfahrt erfolgt ab Mann⸗ heim(Waſſerturm) pünktlich 18.15 Uhr, ſomit kommt die urſprünglich bekanntgegebene Zufahrt mit Zug nach Karlsruhe in Wegfall. Am Sonntag, 5. Februar, zum Winterſport nach dem Hundseck. Omnibusfahrt. Teilnehmerpreis 6,20 Reichsmark. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim(Pa⸗ radeplatz).30 Uhr. Anmeldungen bei Geſchäſtsſtelle Plankenhof und Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. uß 41½9 vom 16. bis 21. Februar. Sonderfahrt zur viesjührigen Intern. Automobilausſtellung nach Berlin. Teilnehmerpreis beträgt für Bahnfahrt, drei Uebernach⸗ tungen mit Frühſtück, Eintritt zur Automobilausſtel⸗ lung 28 Reichsmart; Bahnfahrt und Eintritt in die Automobilausſtellung(Uebernachtung bei Verwandten und Bekannten) 17,50 Reichsmart; drei Uebernachtun⸗ gen mit Frühſtück und Eintritt zur Ausſtellung 10,50 Reichsmark, Abfahrt am 16. Februar ab Karlsruhe (Hauptbahnhof) 17.52 Uhr, Ankunft am 17. Februar in Berlin(Anhalter Bahnhof).34 Uhr. Sofortige An⸗ meldung erforderlich, da der Sonderzug immer früh⸗ zettig ausverkauft iſt. Anmeldungen nehmen alle Kdỹ⸗ Geſchäftsſtellen entgegen. Ortswaltung Neckarau: Am Samstag, 4. Februar, 20.11 Uhr, im Voltschor großer Maskenball bei Kdỹ mit Maskenprämtierung. Preiſe: Drei Urlaubsfahr⸗ ten. Eintritt 1 RM. Karten ſind bei den Betriebs⸗ warten, in der Buchhandlung Göppinger, Fiſcherſtr. 1, und der Ortsdienſtſtelle, Luiſenſtraße 46, erhältlich. Volksbildungswerk Montag, 6. Febrnar: Beginn des Rechenkurſes: „Vorteile und Kniffe bei ſämtlichen Rechenarten“. Unter anderem werden behandelt:„Zinsrechnen nach der Zinsformel“,„Die moderne Zinsſtaffel“,„Das Schaubild zur Darſtellung von Zahlenwerten“ und ferner intereſſante Probleme aus der Unterhaltungs⸗ mathematik. Dauer des Kurſes 10 Abende. Preis des Kurſes RM..—. Der Kurs wird in der Allgemei⸗ nen Berufsſchute, U 2. 5, durchgeführt. Beginn 20 Uhr. Mittwoch, 8. Februar: 20.15 Uhr, in der„Harmo⸗ nie“: Zweiter Vortrag der Vortragsreihe D„Nor⸗ diſches Weſen“.„Auf nordiſcher Fahrt“. Lichtbilder⸗ vortrag mit Schallplatten von Frau Aino Nordlund von Schenck, Mannheim. Karten zum Preiſe von RM.—.60, für Inhaber der Hörerkarte RM.—.30, ſind in den bekannten Koß⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Freitag, 10. Februar: 20.15 Uhr, Aula, A 4, 12 Erfter Vortrag des natur⸗ und heimatkundlichen Vor⸗ tragsdienſtes.„Der Boden unſerer Heimat.“ Red⸗ ner: Fritz Kramer.— Schachkurs für Anfänger. Be⸗ ginn 20 Uhr in der Allgemeinen Berufsſchule, U 2, 5. Preis des Kurſes, der acht Abende dauert, 2 RM. Montag, 13. Februar: Anfängerkurs„Spaniſch“, Montags und donnerstags. Beginn 20 Uhr in der Allgemeinen Berufsſchule, U 2, 5. Der Kurs dauert bis Ende Mai und koſtet 8 RM. Da er nur bei ge⸗ nügender Beteiligung durchgeführt werden kann, iſt vorherige Anmeldung auf der Kreisdienſtſtelle not⸗ wendig. Dienstag, 14. Februar: Anfängerkurs„Engliſch“. Dienstags und freitags. Beginn 20 Uhr in der All⸗ gemeinen Berufsſchule, U 2, 5. Anmeldungen zu dieſem neuen Sprachkurs„Engliſch für Anfänger“ nimmt die Kreisdienſtſtelle des Volksbildungswerkes entgegen. Fotokurs für Anfänger und Fortgeſchrittene. Dieſe beiden Kurſe werden am Montag, 6. Februar, in der Peſtalozziſchule A weitergeführt. Abteilung Kulturgemeinde Vierter Kammermuſikabend. Am Dienstag, 7. Fe⸗ bruar, findet um 20.15 Uhr in der„Harmonie“ der vierte Kammermuſikabend ſtatt. Es ſpielt das Kötſcher⸗ ü pLANKENHOf PO* PARHAA DE⁰PIATZ2 E7 Trio Werke von Beethoven, Brahms und Ravel. Kar⸗ ten zu Reichsmark 0,50, 1,50, 2,00 und 2,50 ſind bei den Kdoß⸗Betriebswarten, den Verkaufsſtellen Plan⸗ kenhof P 6, Langſtraße Zha, Völkiſche Buchhandlung, Zigarrenkiosk Tatterſall, Muſithäuſer Heckel, Pfeiffer, Kretzſchmann erhältlich. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben in der Liedertafel, K 2. Montag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Geſamtprobe. Die Deutsche Arbeitsfiront Kreiswaltung Mannhelm, Rheinstr. 3 Propaganda 1. Am Dienstag, 7. Februar, 20 Uhr, findet auf der Kreiswaltung, Rheinſtraße 3, eine wichtige Sitzung der Ortspropagandawalter ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. 2. Die noch ſehlenden Monatsberichte für Februar 1939 ſind umgehend einzuſenden. Der Kreispropagandawalter. „Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9 Am Mittwoch, 8. Februar, beginnt in 0 4. 8/9. 20.30 Uhr, die Aufbaukameradſchaft„Einführung in die Tarife der Reichsbahn und des Laſtkraftwagens mit praktiſchen Uebungen“. Anmeldungen ſind bis 7. Februar in der Rheinſtraße—5 abzu⸗ geben. In den nächſten Tagen beginnen neue Lehrgänge in Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben, Buchführung, Spra⸗ chen ufw. Anmeldungen werden in der Rheinſtraße 3/5 und beim Berufserziehungswerk, O 4, 8/9, entgegen⸗ genommen. Die Abteilung Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung befindet ſich ſeit dem 30. Januar in der Rhein⸗ ſtraße—5. Telefon 34521 und 34231, nach 19 Uhr Nr. 23838. Freitag, 3. 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Bl. eel lllfen geſ. 806 VR an tes erbeten. fommode -Baden? ich bauer 0„360% „Hakenkreuzbanner“ sport und spiel Freitag, 3. Tebruar 1939 2 Ualonen veim davis⸗wokal Der Meldeſchluß für die Davispokalſpiele 1939 hat eine Beteiligung von insgeſamt 28 Na⸗ tionen ergeben. Davon werden ſich 20 Nationen in der Europa⸗Zone beteiligen, und zwar Bel⸗ gien, China, Dänemark, Deutſchland, Frank⸗ reich, Großbritannien, Indien, Irland, Italien, Ande Monaco, Neuſeeland, Nieder⸗ ande, Norwegen, Polen, Rumänien. Schweden, Schweiz, Tſchecho⸗Slowakei und Ungarn. In der Amerika⸗Zone ſpielen: Auſtralien, Japan, Kanada, Cuba, Mexiko, Phi⸗ lippinen. Mit dem Pokal⸗Verteidiger USA ſind es alſo 28 Nationen. die Austoiung ſür Hamoura Hallentennis: Deutſchland— Dänemark Für den Sm Deutſch⸗ land gegen Dänemark, das Endſpiel um den Königspokal, am Wochenende in Hamburg wurde folgende Ausloſung vorgenommen: Freitag, 19.30 Uhr: Plougman— Menzel, anſchließend Gerdes— Henkel.— Samstag, 16 Uhr: Doppelſpiel,— Sonntag, 16 Uhr: Ger⸗ des—Menzel, anſchließend Plougman—Henkel. der Nacwuchs probt Auto⸗Union auf der Monza⸗Bahn Dr. Feuereiſen, der Rennleiter der Auto⸗ Uniog, befiadet ſich mit einem lleinen Trupp ſeines erfolgreichen Rennſtalles auf der Monza⸗ Bahn, um Schulungsfahrten zu unternehmen. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit verfolgte er die Arbeit der Europameiſter im Motorradſport Ewald Kluge und Georg Meier, die nach ihren Erſtlingsverſuchen auf dem Nürburg⸗ Ring nun auch die Monza⸗Bahn vom Renn⸗ wagen aus kennenlernen ſollen. Auch Hermaam Müller und Bigalke ſind dabei. Den jun⸗ gen Talenten ſteht das 3⸗Liter⸗Kompreſſormodell des letzten Jahres zur Verfügung. Die Schu⸗ lungsfahrten erſtrecken ſich über zehn Tage. Ende des Monats wird die Auto⸗Union mit ihrem geſamten Aufgebot, alſo auch den Spit⸗ zenfahrern, abermals auf der Monza⸗Bahn zu ſehen ſein. Dann gilt es, das neueſte Modell, den für die kommende Rennen entwickelten Wa⸗ gen harten Prüfungen zu unterziehen und die Fahrer mit ihm vertraut zu machen. bradl rückt vor Erſte öffentliche Wertung in Oberhof Der Salzburger Joſef Bradl, der für die Meiſterſchaft befähigſte deutſche Springer, hielt ſich beim erſten n auf der Hindenburgſchanze in Oberhof noch zu⸗ rück. Erſt am Donnerstag zeigte er ſein wahres Können, In ſeinem beſtechenden Stil und mit bombenſicherem Stand erzielte er 64 und 66 Me⸗ ter, obwohl der Anlauf verkürzt war. Die Gene⸗ ralprobe der öffentlichen n war ein vol⸗ ler Erfolg. Sie wird viel dazu beitragen, das Auge des Zuſchauers ſo zu ſchulen, daß er Feinheiten in den Haltungsunterſchieden be⸗ wußt und wertungsmäßig erfaßt und damit mehr vom Wettbewerb hat. Hans Lahr(Har⸗ rachsdorf) und Unteroff. Häckel(Dresden) ſtanden 64 Meter, Paul Krauß 63 Meter. Auf 60 Meter kamen der Vorjahrsmeiſter Haſel⸗ Kar: Hechenberger, Wimmer und arr. Hoch für die Echweden in München Am zweiten Tag des Münchener Eisſport⸗ 3 im Prinzregenten⸗Stadion trat die ſchwe⸗ iſche Eishockey⸗Mannſchaft Hammarby Stock⸗ holm gegen den Deutſchen Meiſter SC Rießer See an. Mit:0(:0,:0,:0) blieben die Schweden oe etwas zu hoch Sieger. Im Kunſtlaufprogramm ſtand das Welt⸗ meiſterpaar Herber/ Baier wieder im Mittel⸗ punkt. Nahezu 10 000 Zuſchauer ſpendeten ihm reichen Beifall. Ruabokamof Baden-Württembera Ein Rugby⸗Gaukampf zwiſchen Baden und Württemberg wurde zum 12. März nach Karls⸗ ruhe vereinbart. Dieſer Gaukampf findet alſo erſtmals im Gebiet des Gaues Baden ſtatt. nachdem man ſich zweimal in Stuttgart und Zochſchul⸗ getroffen hatte. Geſpielt wird in der ochſchul⸗Kampfbahn. mnere voann·Zᷣnou Meiſterſchaftsſpiele: HC Heidelberg— TV 46 Mannheim(:0) TG 78 Heidelberg— MTV Karlsruhe(:0) Heidelberg. TV 46— Germ. Mannheim(:2) MTG Mannheim— VfR Mannheim(:2) Am erſten Februarſonntag iſt Heidelberg mit brei Spielen überaus reichlich bedacht, wäh⸗ rend Mannheim nur eine Begegnung aufzuwei⸗ ſen hat. Der die badiſche Gauklaſſe anführende Hei⸗ delberger Hockeyklub erwartet den T V 46 Mannheim, der zu Beginn der Punkte⸗ ſpiele einen ſchlechten Start hatte und im Vor⸗ ſpiel klar geſchlagen wurde. Die Turner ſpie⸗ ien jedoch ſeit Beginn der Rückrunde in verbeſ⸗ ſerter Form und werden diesmal denn HCH einen weitaus größeren Widerſtand leiſten. Die Turngemeinde 1878 wird auch auf eigenem Gelände die Ueberlegenheit der Karlsruher anerkennen müſſen, denn die Reſidenzler unterlagen am vergangenen Sona⸗ tag gegen HCo unverdient. Da Germania Mannheim durch Spie⸗ lerſperrung mit Erſatz antreten muß, wird die Tagesform der Mannheimer entſcheidend ſein, ob es zur Wiederholung des Vorſpielſieges reicht. Am Neckarplatt in Mannheim empfängt die MT den Gaumeiſter. Der augenblick⸗ lichen Form nach ſollte der Vf R als knapper Sieger hervorgehen.—6— fluroum mib den veiten éhwaden anf der Mate Der Mannheimer ſtartet beim Ringerländerkampf der Amateure in Stockholm Die deutſchen Amateurringer haben am Wochenende eine ihrer ſchwerſten internationa⸗ len Kraftproben zu beſtehen. Im Stock⸗ holmer Zirkus ſtellen ſie ſich den Schwe⸗ den zum Kampf, wobei jede Gewichtsklaſſe, 15 wie bei den großen Kämpfen zwiſchen innland und Schweden, doppelt beſetzt iſt. eutſchland und Schweden zählen zu den füh⸗ renden Ringkampfnationen im klaſſiſchen Stil und ſo wird man dieſer Auseinanderſetzung in Stockholm in der ganzen Ringerwelt mit Span⸗ nung entgegenſehen. Wie wird die deutſche Vertretung in dieſem Rieſenkampf gegen die ſieggewohnten Nord⸗ länder beſtehen? Die 10105 haben mit ganz wenigen Ausnahmen die gleichen Ringer ur Stelle, die zuletzt den großen Kampf gegen innland ſiegreich geſtalteten. Deutſchlan d muß leider auf ſeinen hervorragenden Halb⸗ ſchwergewichtler Feldwebel Ehret(Ludwigs⸗ hafen) verzichten, der unabkömmlich iſt und durch Böhmer(Bad Reichenhall) erſetzt wird. Aber ſonſt fährt alles mit nach Stockholm, was Sa allererſten deutſchen Klaſſe zählt. Pulheim, Schmitz, Möchel, Nettesheim, Weikart, Europa⸗ meiſter Schäfer, Ehrl, Schweickert, Seelen⸗ binder, Hornfiſcher uſw. ſind alles internatio⸗ nal erfahrene Ringer, die ſicher auch in Stock⸗ holm ihren Mann ſtehen werden. Bei insge⸗ ſamt 14 Begegnungen entſcheiden nicht die Spitzenkönner, ſondern die„zweite Reihe“— und hier ſehen wir eine Chance für Deutſch⸗ land! Hoffen wir, daß in Stockholm das Kampfglück auf Seiten unſerer Vertreter iſt. Folgende Mannſchaften werden den Kampf aufnehmen: Bantamgewicht: Georg Pulheim, Köln(Deutſchland), Kurt Petterſen(Schweden); Karl Allraum, Mannheim(), Erik Perſſon(Sch.) Federgewicht: Handbal⸗Sauklaße erdi Schmitz, Köln(), Egon Svenſſon Sch.); Willi Möchel, Köln(), Sven Es⸗ kilſſon(Sch.) Leichtgewicht: Heini Nettesheim, Köln(), Göſta An⸗ derſſon(Sch.); Fritz Weikart, Hörde(), Göſta Jönſſon(Sch.) 9 05 ritz Schäfer, Ludwigshafen(), Rudol Svedberg(Sch.); Wolfg. ng Ehrl, hrünchen (), Gunnar Glans(Sch.) Mittelgewicht: Ludwig Schweickert, Berlin(), Ivar Johanſſon(Sch.); Fritz Hoffmann, Greiz (), Karl Myrman(Sch.) Halbſchwergewicht: Werner Seelenbinder, Berlin(), Axel Ca⸗ dier(Sch.); Paul Böhmer, Reichenhall(), Nils Akerlindh(Sch.) Schwergewicht: Kurt Hornfiſcher, Rürnberg(), John Ny⸗ man(Sch.); Willi Liebern, Dortmund(), Einar Tarlſten(Sch.) Höhepunkte des zweitägigen Länderkampfes verſprechen vor allem die Kämpfe zwiſchen Olympiaſieger Svedberg und Europameiſter Schäfer im Weltergewicht, zwiſchen dem nordi⸗ ſchen„Ringerkönig“ Jvar Johanſſon, der in Los Angeles und Berlin drei Goldmedaillen gewann, und Ludwig Schweickert im Mittelge⸗ wicht, ſowie zwiſchen Olympiaſieger Cadier und Werner Seelenbinder im Halbſchwergewicht zu werden. Als Mattenrichter iſt der Däne Chriſtofferſen zur Stelle, während als deutſcher Punktrichter der Fachwart des Gaues Südweſt, Hubeler(Neu⸗Iſenburg), die Reiſe mitmacht. Führer und Betreuer der deut⸗ ſchen Mannſchaft ſind Reichsfachamtsleiter Frey, Hauptſportwart Schopf und Sport⸗ lehrer Földeak. Dollaähng am 6takt Der Meiſter ſpielt in durlach/ Agd. Ketſch in biernheim/ Gftersheim beim bfk Der kommende Sonntag bringt in der erſten Spielklaſſe der badiſchen Handballer ein vol⸗ les Programm und dabei zwei wichtige Tref⸗ fen. Einmal müſſen die Ketſcher nach Wein⸗ heim und werden dort alle Anſtrengungen ma⸗ chen müſſen, um dein Gaſtgeber die Punkte zu entreißen. Zum andern haben die Raſenſpie⸗ ler im Kampf gegen den TSV Oftersheim die im Vorſpiel erlittene Niederlage wettzumachen, um den dritten Tabellenplatz nicht zu verlieren. Die Tſchaft Durlach erwartet den Meiſter und wird wohl ganz glatt die Segel ſtreichen müſ⸗ jen. Das Lotalderby in Freiburg dürfte wohl vom FC, den Mannen um Spengler, gewon⸗ nen werden. Es ſpielen: TV Weinheim— Tgde Ketſch VfR Mannheim— TSV Oftersheim Tſchaft Durlach— SV Waldhof Tſchaft Freiburg— FC Freiburg Bezirksklaſſe— Staffel 1 TV 46 Mannheim— Tſchaft Käfertal SA 171— Poſt Mannheien MTG— Jahn Weinheim TV Viergheim— Luftwaffe Die Käfertaler Turner werden im Luiſenpark einen ſehr ſchweren Stand haben, wenn ſie ge⸗ winnen wollen. Eigien leichteren Gang dürften die Poſtler haben, die gegen die SA⸗Männer antreten müſſen. Der Ausgang des Spieles auf dem MTG⸗Platz iſt ſchwer zu ſagen, doch ſoll⸗ ten die Platzherren knapp gewinnen können. Auch der TV Viernheim ſollte das Treffen ge⸗ gen die Soldaten der Luftwaffe ſiegreich be⸗ eeiden. Bezirksklaſſe— Staffel II TG Ziegelhauſen— TV Rot SC Doſſenheim— Töbd. Neulußheim TG St. Leon— TV Hanoſchuhsheim TV Hockenheim— 98 Schwetzingen Mit wenig Hoffnung fahren die Roter nach Ziegelhauſen, doch muß ſich der Gaſtgeber ſehr in acht nehmen, daß keine Ueberraſchung fällig wird. Ein harter Strauß wird an der Bera⸗ ſtraße ausgefochten, doch dürfte der Gaſt am Ende die Oberhand behalten. Die Handſchuhs⸗ heimer fahren nach Leon und ſollten nach Kampf knapp unterliegen, allerdinas wenn Leon aufpaßt. Die Spargelſtädter haben allerhand gut zu machen und werden ſich in Hockenheien nicht ſo leicht geſchlagen bekennen. Grobkampnag in der Susval⸗Beöirkskiaße Drei Schlager: Käfertal— viernheim/ Kirchheim— Union/ plankſtadt— Rohrbach Der vergangene Sonntag ſtand faſt völlia im Zeichen der Platzvereine, die in allen Treſſen mit klaren Siegen die Oberhand behielten. Die größte Anzahl der Treffer brachte Feuden⸗ n auf ſein Konto, das nicht weniger als neunmal dem Heddesheimer Torhüter das Nachſehen gab. Ein Drittel dieſes Torſegens könnte eventuell genügen, auch in Neuluß⸗ heim die Punkte an ſich zu bringen, die man wegen der Abſtiegsgefahr immer noch ſehr dringend brauchen kann. Es iſt aber anzuneh⸗ men, daß die Neulußheimer, die einen Ruhetag hinter ſich haben, die Punkte ſelbſt behalten, denn noch beſteht Ausſicht, in der Meiſter⸗ ſchaftsfrage mitzuſprechen. Die vier Punkte Abſtand hinter der 5 Amicitia Viern⸗ heim könnten ſchließlich auf dieſe oder jene Art doch noch egaliſiert werden. Das denken ſicherlich auch die Weinhei⸗ mer, die gegen SpVg. 07 mit einem hart er⸗ kämpften Siege ihre Chancen wahren konnten. Von den Heddesheimern, die für den kommenden Sonntag den Gegner abgeben, werden ſie ſich deshalb noch weniger ihre Aus⸗ ſichten ſchmälern laſſen. Die Neuoſtheimer werden ſich an Hockenheim für die in Weinheim erlittene Niederlage ſchadlos hal⸗ ten wollen. Wenn allerdings wieder einmal Der Ehrenprels des Füh- rers für den„Preis der Nationen“ Der Führer hat für die siegende Mannschaft im „Preis der Natlonen“ aui dem Internationalen Reit- und Fahrturnier Berlin diesen Ehrenpreis, eine Silber- schale von Proj. Lettré- feuervergoldete Berlin. gestiftet. Der Preis wird am 4. Februar ent- schieden. Weltbild(M) das„Verſpieltſein“ vorherrſchend iſt, dann könnte es den Platzherren paſſieren, daß Hok⸗ kenheim die Punkte kaſſiert. Es darf nicht ver⸗ geſſen werden, daß Hockenheim immer noch auf dem vorletzten Tabellenplatz ſteht und deshalb mit aller verfügbaren Kampftraft das Treffen durchführen wird. Auch Phönix⸗Mann⸗ eiem mag das bedenken, denn ſein Gegner, V Brühl, iſt auf dem drittletzten Platz ge⸗ nau ſo gefährdet. Normalerweiſe müßte aber Phönix, der ja auch noch nicht überm Berg iſt, beide Punkte ſicher gewinnen, wenn auch erſt nach hartem Kampf. Jedenfalls beſtehen für einen Sieg weitaus beſſere Ausſichten, als es am letzten Sonntag der Fall war, wo man in auch prompt den Platzherren eide Punkte überlaſſen mußte. Man darf geſpannt ſein, ob Friedrichs⸗ feld auch in Ilvesheim, das in unmit⸗ telbarer Abſtiegsgefahr— Sieger bleiben wird. Mit:4 hat ſich Ilvesheim in Viern⸗ heim gegen den Meiſter gut geſchlagen, ſo daß man jenſeits des Neckars der Begegnung recht vertrauensvoll entgegenſieht. Viernheim hat diesmal wieder eine ſchwerere Aufgabe zu löſen. Die kampfträftigen Käfertaler ha⸗ ben gegen Seckenheim bemerkenswert glatt ge⸗ wonnen, was für die Viernheimer eine War⸗ nung ſein ſollte. Ein Sieg der Platzmannſchaft wäre keineswegs eine Ueberraſchung. In der Gruppe Oſt ging die Sache anders herum, hier ſiegten in der Mehrzahl der Fälle die Gaſtmannſchaften. Nur Union Heidel⸗ berg machte eine Ausnahme und ſchickte die Eberbacher geſchlagen nach Haus. Dafür wer⸗ den die Heidelberger nun wohl ſelbſt die Bit⸗ ternis der Niederlage wieder einmal zu koſten bekommen, denn in Kirchheim iſt für ſe keine Gewinnchance. Man hat dort die feſte Abſicht, wieder einmal Meiſter zu werden und da iſt jeder Punkt bitter notwendig, da der Ri⸗ vale Plankſtadt von Sieg zu Sieg ſchreitet und alle Hoffnungen auf ein Straucheln des Ta⸗ bellenführers vergeblich blieben. Natürlich wer⸗ den die Heidelberger Fußballanhänger in hel⸗ len Scharen zu dieſem Lokalkampf pilgern. Ebenſo ſtark wird aber auch der Plank⸗ ſtädter Platz beſucht ſein. Rohrbach, das Beginn der Verbandsrunde eine ſo große olle ſpielte, iſt dort zu Gaſt. Sicherlich wer⸗ den die, Plankſtadter mit Weßen Gegner rech⸗ 4 99 5 en, denn gegen den Heidelberger Club“ aben die Aoier Vorſtädter be⸗ Dieſer daß ſie ſich wieder gefunden haben. Dieſer Sieg über den„Club“ kam nicht ganz erwartet, da man nach dem Sieg der Union in Rohrbach auch mit einem Sieg der Heidelber⸗ ger auf eigenem Platz rechnete. Damit war es nun eben nichts und nach wie vor iſt 0 5 aufs ſtärkſte gefährdet. Ob in Neckarhauſen ein Sieg gelingt, muß erſt abgewartet werden. Ganz ſicher wird Freya Limbach geſchla⸗ gen werden, denn auf der Wie slocher „Gerbersruh“ haben ſchon beſſere Mannſchaf, ten als der Tabellenletzte den zweiten„Sieger machen müſſen. Es ſpielen am 5. Februar 1939: Unterbaden⸗Weſt Käfertal— Viernheim Phönix Mannheim— Brühl Neulußheim— Feudenheim Ilvesheim— Seen Weinheim— Heddesheim SpVg. 07— Hockenheim Unterbaden⸗Oſt Kirchheim— Union Heidelberg Neckarhauſen— 05 Heidelberg TSG Plankſtadt— Rohrbach Wiesloch— Limbach Eck. Ehleverleguna in der Vesirkskkane Wie der Spielleiter der unterbadiſchen Be⸗ zirksklaſſe mitteilt, findet das Punkteſpiel Il⸗ vesheim— Friedrichsfeld wegen Platzſperre von Ilvesheim in Friedrichsfeld ſtatt. — VfB Stuttgart, Württembergs Fu ballmei⸗ ſter, den fpielfreien Sonntag G. Febr.) zu einer Reiſe nach Fürth, wo die Spyg. in einem Freundſchaftstreffen den Gegner abgibt. 200 Leichtaibleten Marieten beim Frühjahrswaldlauf in Friedrichsfeld Trotz der ungünſtigen Witterung— es war kalt und windig— hatten die Aktiven, etwa 200 an der Zahl, ihre Startverpflichtung ein⸗ gehalten, um durch dieſen Frühjahrswaldlauf die Leichtathletik⸗Saiſon zu eröffnen. Die Strecke war gut gewählt. Sie führte durch Wald, Land und Feld, ging hügelauf und hü el⸗ ab, ſo daß die Teilnehmer ſich über b⸗ wechflung nicht zu beklagen hatten. Die Organi⸗ ſation lag in guten Händen, ſo daß die ein⸗ zelnen Läufe flott abgewickelt werden konnten. Den Lauf der Senioren ließ ſich Scheibs (Tad. 78 Heidelberg) nicht nehmen. Brieden von der MTG verſuchte wohl, an den führen⸗ den Scheibs heranzukommen, doch waren alle Bemühungen vergebens. Da der Endſieger in zwei Läufen ermittelt wird, haben verſchiedene Bewerber immer no Ausſicht, an die erſte Stelle zu kommen. Nachſtehend die Ergebniſſe: Jugend 4(zirka 3000 Meter): 1. Bartenbach(TV Weinheim); 2. Brugger(TV 46 Mannheim); 3. Hlpp (TV Rheinau).— Frauen Girka 1000 Meter): 1. Koch (TV 46 Heidelberg): 2. Gerlach(TV Handſchuhs⸗ heim); 3. Hufnagel(TV 46 Heidelberg).— Alte Herren(32—36.): 1. Reinhard(SV 98 Schwet⸗ zingen); 2. Seitz W,(TV Friedrichsfeld).— Alte Herren(37 J. und älter): 1. Buttmi(Alemannia Rheinau); 2. Henze(TV Friedrichsfeld).— An⸗ fünger„(zirka 4000 Meter): 1. Schmidt(TV Hand⸗ ſchuhsheim); 2. Lammarſch(./Flak 49); 3. Stauch (./ J. R. 110).— Senioren(zirka 5500 Meter): 1. Scheihs(Tgde. 78 Heidelberg); 2. Brieden(MTG); 3. Lipuſchek(Poſt). Mannſchaftsläufe: Jugend A: 1. TV 46 Heidelberg; 2. TV Rheinau.— Frauen: 1. TV 46 Heidelberg; 2. TV Handſchuhsheim.— Alte Herren(37 J. u..): 1. Poſtſportverein Mannheim.— Anfänger: 1. MTG; 2. TV Handſchuhsheim.— Senioren: 1. Tgde. 78 Heidelberg; 2. Poſtſvortverein Mannheim. 5— ——— vorgeleſen haſt! „Hhakenkreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 3. Tebruar 1959 poll/ Narid Ho fler: 15 355 ZeNcl 21. Fortſetzung „Verzeih, Urſel, wenn ich dich erſchreckt habe“, beginnt ſie nach einer kleinen Pauſe.„Aber weißt du, es übermannt mich immer wieder, wenn ich daran zurückdenke, an das große Leid und das große Unrecht, das wir ertragen muß⸗ ten. Und auch nach dem Kriege noch, als ihre Truppen unſer Land beſetzten— wir haben ſie uns gequält und gedemütigt!— Aber was wollte ich dir nur erzählen, ich bin ja vom Thema abgekommen—“ unterbricht ſie ſich. „Voa deiner erſten Begegnung mit einem Franzoſen, Nora. Es war wohl dieſer Offi⸗ zier, ja?“ . Monſieur Armand Fabry“, beſtätigt ſie. „Als er unſer Haus betrat, packte mich eine ſo ſinnloſe Wut, daß ich ihm vor die Füße ge⸗ ſpien habe!“ Im nächſten Augenblick iſt ſie ſchon bei mir und packt mich bei den Schultern. „Urſula, Liebe“, flüſtert ſie und ſchmiegt ihr Geſicht an das meine.„Ich wollte dir nicht wehtun— ganz im Gegenteil. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, mit dir über das alles zu ſprechen, ſchon ſeit dem Abend, an dem du uns aus dem franzöſiſchen Tagebuch vorge⸗ leſen haſt. Damals ſchon wollte ich dir ſagen, daß ich mich dieſes Vorfalls ſchäme, ja, daß ich als Kind ſchon dunkel ahnte, wie ſehr ich un⸗ recht getan hatte, wenn ich es mir auch nicht eingeſtehen wollte.— Schau, der Franzoſe hatte damals meine Ungezogenheit einfach ignoriert. Er ſah auch davon ab, ſich bei meiner Mutter zu beſchweren— und gerade darum haßte ich ihn merkwürdigerweiſe nur noch mehr. Tag und Nacht dachte ich darüber nach, wie ich un⸗ ſeren„Feinnd' nur am beſten und wirkſamſten hätte kränken tönnen. Ich habe ihm ſpäterhin noch manchen ſchlimmen Streich geſpielt— im⸗ mer in der feſten Ueberzeugung, damit meinen gefallenen Vater zu rächen—, aber der Capi⸗ tane reagierte niemals auch nur ien geringſten auf meine Ungezogenheiten. Er ließ mich ein⸗ fach links liegen.— Nun, mit der Zeit wurde ich des einſeitigen Kampfes ſelbſt überdrüſſig. Ich tröſtete mich damit, daß ich mich jedenfalls heldenhaft benommen hätte, ich brüſtete mich vor mir ſelbſt als Rächerin meigies Vaters an der Nation, die ſeinen Tod verſchuldet hatte.— Als ich älter wurde— ich langweile dich doch nicht, Urſula?— und in die politiſchen und menſchlichen Hintergründe des Krieges einen Einblick gewann, habe ich es allerdings ſehr raſch verlernt, zu haſſen. Eine gewiſſe gefühls⸗ mäßige Abneigung gerade gegen Frankreich aber blieb zurück— darüber kam ich einfach nicht hinweg. Oder beſſer: eine vollſtändige Gleichgültigkeit— was drüben, jenſeits der weſtlichen Grenze, lebte, exiſtierte gar nicht für mich. Kannſt du mich verſtehen, Urſula— keine Unverſöhnlichkeit, keine Feindſeligkeit, ſon⸗ dere nur—“ „Wo man nicht lieben kann, ſoll man vor⸗ übergehen, meinſt du wohl?“ „Ja, ſo ungefähr war es“, geſteht ſie.„Bis zu dem Augenblick— ach, Urſula, es war mir zumute, aks wäre ich blind geweſen und plötz⸗ lich ſehend geworden, als wir an jenem Abend bei dir zuſammenkamen und du uns die Auf⸗ zeichnungen des franzöſiſchen Frontkämpfers Wie ſagte doch dieſer Gil⸗ bert?„„Aus Liebe haben wir gekämpft, um den Frieden, nicht um einen tauſendjährigen Krieg!' Siehſt du, dieſe Worte haben mir aen meiſten zu denken gegeben. Da erkannte ich, daß ich es mir allzu bequem gemacht hatte, als ich glaubte, es genüge, nicht mehr zu haſſen. Heute weiß ich, was ich dem Andenken meines gefallenen Vaters ſchuldig bin: daß zwiſchen uns und un⸗ ſeren früheren Gegnern nicht unſere Toten ſtehen, ſondern unſere eigene Gleichgültigkeit und Verſtändnisloſigkeit. Ich hatte mich gegen den Geiſt der Liebe verſündigt, Urſula— das war es. das hat mich dieſer fremde Soldat ge⸗ lehrt. Ohne Liebe geht es nicht'— ſiehſt du. damit bat eigentlich das ganze Problem der Verſtändigung zwiſchen den Völkern für mich aufgehört, ein Problem zu ſein.“ Sie atmete tief auf. „Das wollte ich dir ſagen, ehe du hinüber⸗ fährſt, Urſel! Schon lange trag ich das mit mir herum— Gott ſei Dank!, daß es endlich heraus iſt!“ Sie beugt ſich raſch zu mir herab und küßt mich. „Grüß den franzöſiſchen Soldaten von mir— und wenn er dich auf die Schlachtfelder führt, ſo trete tit ihm vor eines der deutſchen Grä⸗ ber hin und gib ihm die Hand— in meinem unid meiner Mutter Namen!“ — Das fahle Licht des anbrechenden Tages liegt ſchon im Raum, und noch immer will der Schlaf nicht zu mir konmen. Nora liegt neben mir, ſie hat den Kopf an meine Schulter ge⸗ ſchmiegt und lächelt bisweilen im Traum. Ihre letzten Worte— die ſie wohl ſchon in Halb⸗ ſchlaf gemurmelt haben mochte— waren:„Ich bin ſo glücklich— Urſel— aber du mußt zu⸗ rückkommen— du darfſt nicht fortbleiben— darum hab ich Angſt—“ Dann verſank ihre Stimme in faſt unhörbares Flüſtern:„Aus Liebe— nur aus Liebe— nicht wahr, Vater?“ 7* Nun entfaltet ſich das fremde Land vor mir, groß und weit, mit Aeckern und Wieſen, die wie ein buntgewirkter, unregelmäßig gemuſter⸗ ter Teppich zu beiden Seiten des Fluſſes ſich breiten, und dem ſchwachen Blau ſerner Berg⸗ ränder unter einem wollenlos klaren Sommer⸗ himmel. Ich bin allein im Abteil, ſeit der Grenz⸗ ſtation. Die Mehrzahl der Reiſenden verließ dort den Zug, ich ſtand am Fenſter und ſah ihnen nach; draußen auf dem Bahnſteig liefen Zollbeamte hin und her. Dann kam die De⸗ viſenkontrolle, und mein Herz ſchlug trotz des makellos reinen Gewiſſens und der beiden Fünfenarkſtücke in der Taſche doch etwas ſchnel⸗ ler als ſonſt. Vielleicht machte es auch das plötzliche Allein⸗ ſein in einem vorher vollbeſetzten Wagen. daß man ſo ganz ſinnlos aufgeregt war, als der Zug ſich langſam wieder in Bewegung ſetzte. den Bahnhof und das bunte Menſchengewim⸗ mel zurückließ und ſeine Fahrt in fremdes Land antrat. Es iſt ein ganz eigenes Erleb⸗ nis um einen Grenzübertritt. Man fühlt ſich irgendwie vogelfrei, ein klein wenig ängſtlich und doch wieder ſehr glücklich, ſo, als erlebte man ein wunderbares und gleichzeitig leicht gefährliches Abenteuer. Da legt ſich eine Schranke ſchwer über die Copyright bei Frundsberg- Verlag G. m. b.., Berlin D⏑A. Straße: dahinter ſteht ein franzöſiſcher Wacht⸗ poſten, reglos wie ein Bild unter dem blauen Stahlhelm. Und auf dem Dach eines Amts⸗ gebäudes weht eine Trikolore— man iſt ſo ie ihren Anblick vertieft, daß man darüber ver⸗ gißt, noch einmal nach dem letzten Zipfelchen deutſcher Erde zurückzuſchauen, das drüben am Horizont langſam verſchwindet. Alſo denn: Neue Welt, ich grüße dich! So unbedingt fremd und neuartig berührſt du mich nicht einmal. Schlagbäume, Wachtpoſten, blaue Uniformen, Trikoloren, und ſpäterhin franzö⸗ ſiſche Ortsnamen auf den Stationen und die erſten franzöſiſchen Sprachlaute, die an mein Ohr dringen— aber die Sonne und der Him⸗ mel ſind ſich gleichgeblieben, und auch die Erde, die hier wir dort hochſommerlich prangt und ihre Frucht trägt. Das hilft über die erſte leiſe Regung des Heimwehs hinweg, die der Anblick der Zollſchranke und mehr noch des Wacht⸗ poſtens hervorgerufen hat. Und nun ſchaltet man ſich innerlich ganz un⸗ merklich etwas um, nach der dritten oder vierten Station ſchon denkt man:„du caié“, wenn man Durſt hat,„ne pas se pencher en dehors“, wenn man am Fenſter ſteht, und arrivee à Longville- sur-Meuse à dix-sept heures treize“, wenn man auf die Uhr ſieht und feſtſtellt, daß noch vier, drei, zwei Stunden vergehen werden, ehe man ſeinen Beſtimmuagsort erreicht haben wird.— Der Fluß mit den Sandbänten und Schilf⸗ inſeln und Uferweiden, der ſeit Verdun dicht neben dem Zug durch die Landſchaft gleitet, heißt Meuſe und nicht Maas. Als kleinen Rück⸗ fall in deutſche Denkart muß allerdings bezeich⸗ net werden, daß man vorhin, als man dieſen Muß zu Geſicht dekam, leiſe vor ſich hinträllerte: „Von der Maas bis an die Memell“ Es iſt halt in mancher Beziehung doch gut, wene man keinen Reiſegefährten im Abteil hat. Uebrigens ſehne ich mich doch ſo langſam nach Geſellſchaft, und ich bin begierig, endlich die Bekanntſchaft eines Franzoſen zu machen. Schon, um meine Sprachkenntniſſe ein wenig aufzufriſchen, ehe ich zu den Duvals komme. Und wäre es auch nur durch Zuhören— man kann dabei eine Menge lernen. Vorhin ſtand ich ſogar eine Weile im Gang, zwiſchen Metz und Verdun. Nur, um etwas aus dem Geſpräch der Poilus aufzufangen, die ſich hier draußen aufhielten und Zigaretten rauchten, die ſte ſich mit verblüffender Fingerfertigleit ſelbſt drehten. Warum war ich Pechvogel auch in ein Nicht⸗ raucherabteil geſtiegen! Kein Wunder, daß nie⸗ mand zu mir hereinkam. Denn daß die Franzo⸗ ſen ſehr ſtarke Raucher ſind, habe ich nun feſt⸗ ſtellenm können. Ruf in den Winter Welt und Aecker stehen leer. Kolter Wind schlägt land und Meer. Stern ist fröh erwacht. in den Kkammern wächst di Not. Frost verstelnt das gute Brot. Endlos steht die Nacht. Leuchten Flommen warm vom Herd, geht vorbel des Winters Schwert. Sorglos ruht das Haus. Dumpf verwehſ ein müder Schritt. Hunger geht reihum und tritt Licht und leben aus. Ruf der Not schreckt delne Roh. Schlögst du delne ſbre zu? Bist du kameradꝰ Flocken fallen sfill und dicht. Maonch verheertes Angeslcht gloubt an deine Tat. Relchen Segen gab das lond. Segen strebt quch delne Hond, kämpfst du gegen Nol. Tor und Herz loß offen selnl Keiner darf mehr Hunger schrelnl Bröder, brecht das Brofl von Wolter Krupp. örn, der Bauer Von Gustav G. Engelkes Das Lager ſchläft. Nur der Schritt der Wachen hallt auf der nahen Heerſtraße. Zuweilen ſchnaubt ein Gaul. Inmitten des Lagers ſteht auf einer hohen Stange der Bundſchuh, das Feldzeichen der ge⸗ knechteten, jetzt aufrühreriſchen Bauern. Dar⸗ unter eine weiße Fahne, worauf in großer Schrift die zwölf Forderungen des„armen Kon⸗ rad“ ſtehen. Und was dort ſteht, iſt wahrlich nicht zuviel verlangt. Die neunte heißt: Abſchaf⸗ fung der Abgaben bei Sterbefällen, ſonderlich des Beſthauptrechtes, das darin beſtand, daß nach dem Abſterben des Familienvaters der Gutsherr berechtigt war, von dem Nachlaſſe, ſo⸗ wohl an Vieh als auch ſonſtiger Habe, das beſte Stück ſich anzueignen, wodurch Witwen und Waiſen doppelt unglücklich gemacht wurden. Zuweilen knacken aufglimmende Holzſcheite in den verlöſchenden Feuern. Regungslos liegt Jörn, ein junger Bauern⸗ burſche, unter einem geraubten Altartuch und ſieht ſtarr auf die ſegelnden dunklen Wolken am Himmel, die unaufhörlich einander nachdrängen. Seit drei Wochen iſt er nun ſchon in dem Haufen der aufrühreriſchen Bauern. Er war fortgelaufen, als der Burgherr ihm die Peitſche zu koſten gab, weil er um die Er⸗ laubnis bat, die Bärbel ehelichen zu dürfen, des Nachbars jüngſte Tochter. Jörn richtet ſich jetzt auf und ſieht mit wirren Augen zu der brennenden Burg hinüber. Er wirft die Decke fort und geht ſtampfend, um ſein Blut in Umlauf zu bringen, zum unfernen Poſten auf der Straße. „Fand einer den Ritter?“ fragt Jörn. „Noch nicht, Freund“, antwortet dieſer,„das ganze Gehölz iſt abgeſtreift.“ „Kann er entflohen ſein?“, keucht Jörn. Aufmerkſam ſieht der Poſten, ein alter Bauer, den jungen Burſchen an:„Haſt wohl mit ihm beſonders abzurechnen?— Geh' und ſchlaf, rat ich dir. Wir wollen ſühnen, aber nicht ſchuldig werden wie der Adel und die Kirche Roms. Genug, daß man die ganze Beſatzung über die Klinge ſpringen ließ. Den Ritter wird Gott ſtrafen.“ „Gott,“ begehrt Jörn auf,„die Bärbel iſt in der Burg mitverbrannt.“„Ich hörte, daß ein junges Weib in der Burg verbrannt ſei“, ent⸗ gegnet der Poſten.„Armer Burſch, war ſie deine Schweſter?“ „Nein,“ ſtammelt Jörn, dann ſtürzt er in die Nacht hinaus. Ich muß ihn finden und bei lebendigem Leibe zu Tode ſchinden, denkt er, und der Haß peitſcht mit glühender Geißel ſeine Gedanken. Eine Stunde irrt er zwecklos ſuchend durch den Wald. Dann weiß er mit einem Male, wo er den Rit⸗ ter finden könnte. Im Sturmſchritt läuft er ins Tal hinunter, watet durch einen Bach, biegt Erlengebüſch beiſeite und ſchleicht vorſichtig zu einer Felswand. Hier hatte er jüngſt eine mannshohe Oeff⸗ nung gefunden, die der Ausgang eines gehei⸗ men Ganges ſein könnte. Nun iſt er gleich da. Er lauſcht mit angehal⸗ tenem Atem. Dringt nicht ein tiefes Stöhnen durch die Stille? Und jetzt hört er eine zage Kinderſtimme:„Herr Vater, Herr Vater,— tut es ſo ſehr weh?“ Jörn durchſchauert es. Er iſt's und in meiner Gewalt, denkt er, und ſeine Hand taſtet nach dem Meſſer. „Nun werden die böſen Menſchen dir nichts mehr tun,“ tröſtet die dünne Kinderſtimme.— Die böſen Menſchen, denkt Jörn höhniſch, ſie halten ſich ſelber allein für gut.„Vater, warum ſagſt du nichts mehr? Ach, ſchlafe nicht, ich bin ſo bang. Wach auf, lieber Vater!— lieber— Vater,— guter Gott—“. Ein troſtloſes Schluchzen zerſchneidet die Stille. Jörn lehnt an der Wand und horcht. „Ach Vater, ob die arme Bärbel,— Vater, hör' doch! Bitte!— Vater!—“ Nun ſtammelt die Angſt des Kindes heiſere Gebete.— Bärbel hatte das Kind geſagt. Jörn ſteckt das Meſſer fort. Raſch tritt er einige Schritte vor und biegt das Gebüſch aus⸗ einander. „Ach Vater, ſchlag doch die Augen auf. Schnell! Schnell! Da war was. Vielleicht ein wildes Tier. Vater! Hilf!“ Voll Entſetzen ſchrillt das Kind vor Jörn auf Können Sie das auchꝰ Ein Bild vom Training der bekannten Tänzerin und Filmschauspielerin Dinah Grace, die dem- nächst in der Hauptrolle des Tohis-Films „Spaßvögel“ zu sehen sein wird. Tobis-Satov“ . und wirft ſich über einen gepanzerten Mann, der unbeweglich liegt. „Fürchte dich nicht, Kind,“ ſagt Jörn, benom⸗ 2— von dem Schrecken, den er dem Kinde ein⸗ ößt. „Fürchte dich nicht, Knabe, ich will dir helfen. Warſt du der Bärbel gut?“„Kennſt du die Bär⸗ bel?“ ſagte der Junge jetzt vertrauensvoll. „Du biſt mir gar nicht fremd,— biſt du etwa?“— Jörn wendet das Geſicht fort. „Wir wollen leiſe reden, damit der Vater nicht erwacht. Nur als ich allein war, fürchtete ich mich, wie er ſchlief.“ Jörn ſieht auf den Burgherrn und denkt, nun liegt er hier und iſt meiner Vergeltung ent⸗ ronnen. „Woher kennſt du die Bärbel?“ fragt der -Tubake erhiltlich in Fachgeschäften Knabe neugierig.„Es iſt dunkel, ich kann dein Geſicht nicht erkennen.“ „Wir wollen Leute holen, die den Vater tra⸗ gen,“ ſagt Jörn. Er fühlt nach der Hand des Burgherrn; ſie iſt kalt wie Eis. „Und wenn uns die böſen Bauern finden?“ „Die Bauern ſind nicht böſe, die Ritter ſind es“, ſagt Jörn mit aufkochendem Haß. Man ſollte die ganze Brut vernichten, denkt er und ſeine Nägel graben ſich in die Handballen. „Und die Bärbel ſagt, das deutſche Herz und die deutſche Seele ſind in die Knechtſchaft der welſchen Prieſter geraten. Der Ketzer von Wit⸗ tenberg will Herz und Seele von der Kette be⸗ freien, an die ſie geſchmiedet ſind. Wie kann Herz und Seele an der Kette liegen? Was meint die Bärbel nur damit?“ So plaudert der Knabe. Wie ein Lichtſchein verdrängen dieſe Worte die ſchlimmen Gedanken in Jörn. Der Junge ſchläft bald. Jörn wandert die ganze Nacht, bis er auf die Vorpoſten des Hee⸗ res vom Truchſeß ſtößt, der als eifriger An⸗ hänger der alten Lehre das Ritterheer des Schwäbiſchen Bundes führt und ſpäter Tau⸗ ſende von kriegsgefangenen Bauern grauſam verſtümmeln ließ. Dort übergibt er das Kind einem Schwager des Ritters und lehnt jede Be⸗ lohnung ab. Was er tat, geſchah der Bärbel zu⸗ liebe, von der der Knabe ſo gut ſprach. Sie können ihn auch nicht für die Sache der Ritter gewinnen. Jörn beruft ſich darauf, daß die Bau⸗ ern ſich erbieten, diejenigen Punkte ihrer For⸗ derungen aufzugeben, deren Ungerechtigkeit man ihnen aus der heiligen Schrift beweiſen könne. „Darum bitten wir Gott, der uns dasſelbe geben kann, und ſonſt niemand. 5 Sie laſſen Jörn laufen, der ſtumm in das Bauernlager zurückwandert, wo man eben auf⸗ gebrochen iſt, um auf ein Kloſterdach den roten Hahn zu ſetzen. (Fortſetzung folgt.) „Hak Die ben me Wirtſch den Se untern⸗ neue, i anderer griffen, kei in der An wobei lieben! man ih die En war. 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Worte t die Hee⸗ An⸗ des Tau⸗ uſam Kind e Be⸗ el zu⸗ Sie Ritter Bau⸗ For⸗ man önne. ſelbe das auf⸗ roten — „hakenkreuzbanner“ Von Prof. Dr. Ernſt Schultze, Direktor des Weltwirtſchafts⸗Inſtituts der Handelshochſchule Leipzig, wird uns der nachſtehende Artikel zur Verfügung geſtellt, der im Zuſammenhang mit den Ausführungen des Führers über die Le⸗ bensnotwendigkeit des deutſchen Exvorts gerade jetzt beſonderes Intereſſe finden dürfte, da er zeigt, wie wenig wirtſchaftlich bedingt die Be⸗ ſtrebungen der Demokratien ſind, Deutſchlands Außenhandel zu verdrängen. Die deutſchen Erfolge in Südoſteuropa rau⸗ ben manchem Politiker und mehr als einem Wirtſchaftspolitiker in England und Frankreich den Schlaf. 3041 etwas möchten ſie dagegen unternehmen. Schließlich haben ſie ſich auf eine neue, im Grunde aber recht alte Methode ge⸗ einigt: den Kampf mit ſilbernen Kugeln. Allerdings muß er im weſentlichen von Eng⸗ land ausgefochten werden, denn Frankreich befindet ſich in ſo tiefen Wirtſchaftsnöten, daß es große Kapitalmengen zur Vergebung ins Ausland im Augenblick nicht zur Verfügung hat. Um aber auch einen kleinen Beitrag zu dem Kampfe zu liefern, hat Frankreich zu einem anderen(einem rein politiſchen) Mittel ge⸗ griffen, indem es die Forderungen der Tür⸗ kei in Alexandrette und Antiochia auf Koſten der Anſprüche des ſyriſchen Staates erfüllte, wobei es ſogar einer Mandatsdelegation des lieben Völkerbundes vor den Kopf ſtieß, indem man ihr riet, ſofort wieder zurückzureiſen, weil — Entſcheidung bereits„ſouverän“ getroffen ar. Obendrein hat Frankreich mit ſeinen Aus⸗ landskapitalien, wie ſchon ſo oft, auch letzhin keine glückliche Hand entwickelt. So hat es ſich für den Franken⸗Schuldendienſt in Rumänien gewiſſe Oelmengen zuſagen laſſen, iſt dann aber nicht imſtande geweſen, ſie abzunehmen. Aller⸗ dings hat es wohl eine zweckmäßige andere Verwendung dafür gefunden, indem dieſes Oel für franzöſiſche Rechnung gegen Gold direkt oder indirekt nach Rotſpanien gegangen iſt. Die Folge war für die rumäniſche Nationalbank recht unangenehm, weil ſie nun für dieſe Oel⸗ ausfuhr keine frei verfügbaren Deviſen erhielt, ſondern nur eine gewiſſe Schuldſumme gegen Frankreich abbuchen konnte. Das erſte Ziel: Die Türkei Das Schießen mit ſilbernen Kugeln fiel alſo im weſentlichen England zu. Am 1. Juli 1938 brachte es einen Kreditvertrag mit der Türkei unter Dach und Fach, der in den ſechs vorangehenden Wochen die Gemüter auf dem Balkan und im Nahen Orient ſtark bewegt hatte. England gewährte der Türkei Kredite in der ſtattlichen Geſamthöhe von 16 Millionen Pfund Sterling, von denen 10 Mill. für den Ankauf von Kapitalgütern in England dienen ſollen, während die übrigen ſechs Millionen als reiner Rüſtungskredit unmittelbar von der britiſchen Regierung dem türkiſchen Staat ge⸗ währt wurde. Sir John Simon als britiſcher Schatzkanzler begründete im Unterhaus dieſen Kredit an die Türkei mit den Worten:„Die Deviſenlage der Türkei iſt zwar nicht günſtig, die türkiſche Regierung daher nicht imiſtande, ihre Rüſtungsankäufe in England aus eigenen Deviſenbeſtänden zu finanzieren. Aber. ſchaſts die Durchführung des türkiſchen Wirt⸗ chaftsprogramms größere Fortſchritte gemacht hat, werde die Türkei in der Lage ſein, ihre Verpflichtungen an England abzudecken“. Es freze weiterhin eine politiſche Begründung: er reue ſich, feſtſtellen zu können, daß die engliſch⸗ türkiſche Rreundſchaft auf einer feſten und ge⸗ ſunden Grundlage ruhe. Von den Linksparteien(Arbeiterpartei und Linksliberalen) wurde der engliſche Kredit an die Türkei mit beſonderer Freude begrüßt, Deutlich ſprach der Vertreter der Arbeiter⸗ partei, Dalton, aus, daß dieſem Ablommen andere zur Unterſtützung von Ländern folgen müßten, die das kollektive Sicherheitsfyſtem unterſtützen. Dieſe Haltung iſt um ſo bemer⸗ kenswerter, als die Oppoſition ſonſt immer wieder die Naſe über die heimiſchen Rüſtungs⸗ kredite rümpft, ür jene 10 Millionen ſoll die Türkei Pro⸗ duktionsmittel zur Erſchließung der türkiſchen Mineralſchäte kaufen, ferner Material für die neuen türkiſchen Eiſenbahnhguten ſowie Bau⸗ geräte und Materiglien für Hafenanlagen, während für die zuſätzlichen 6 Millionen Waf⸗ ſen und Kriegsſchiffe von England an die Tür⸗ kei zu lieſern ſind. Da der Kreditvertrag mög⸗ lichſt bis Ende 1940 durchgeführt werden ſoll muß die Türkei im Durchſchnitt dieſer Jahre mehr als 5 Millionen Pfund Sterling zuſätz⸗ liche Einfuhren aus England aufnehmen. Gleichzeitig ſoll ſie ihre Ausfuhr nach England erhöhen. Nun bezifferte ſich die engliſche Ein⸗ fuhr nach dex Türkei 1937 auf 1,57 Millionen Pfund Sterling, die Ausfuhr dex Türkei nach England auf 1,63 Millionen. Wahrſcheinlich wird ſich die Handelsbilanz jetzt umdrehen, die Einfuhr aus England alſo überwiegen, Das wichtigſte iſt aber für die hritiſche Staats⸗ und Wirtſchaftsführung, daß die nach der Türkei plötzlich auf das Vierfache empor⸗ gepeitſcht wird. Aehnlich möchte England mit ſilbernen Ku⸗ eln nach Rumänien, nach Südflawien, nach riechenland ſchießen. Das rumäniſche Gel lockt Der rumäniſche Königsbeſuch in London liegt im Zuge dieſer Politik, die ſeit Monaten in Bukareſt mit großem Geſchick gewirkt har. Das rumäniſche Erdöl lockt, rumäniſcher Wei⸗ zen geht ſchon ſeit Jahrzehnten in großen Men⸗ en nach England. Auch gndere Rohſtoffe (Rahrungsmittel und Mineralien) winken hier. Es gibt auf dem Balkan kein Land, das nach Großbritannien einen ſo ſtarken Ausfuhrüber⸗ ſchuß hätte, 1937 exportierte Rumänien nach England für 4,55 Millionen Pfund Sterling, wüſrend es von dort nur Wgren im Werte von 1,91 Millionen aufnahm. Mithin erzielte es Wirtſchaſts- und 50ialpolitik Englands Trommelfeuer mit„silhernen Kugeln“ Deuischland, der Dorn im Auge des englischen Vetters/ Flnanzpo ltische Anstrengungen im Sldostraum einen Ausfuhrüberſchuß in der ſtattlichen Höhe von 2,64 Mill. Pfund Stexling, der ſogar die Ausfuhr Südſlawiens nach England übertraf. Da aber Rumänien in den letzten Jahren mit Deu ib und di in engere Beziehungen gekommen iſt und die deutſche Wirtſchaftspoli⸗ tit dort nicht unbedeutende Erfolge errungen hat, greift man in England zu den ſilbernen Kugeln. Rumänien braucht, um die Stockung in ſeiner Erdölwirtſchaft zu überwinden, etwa 5 Milliarden Lei, die in engliſcher Währung 7½ Millionen Pfund Sterling gleichkommen. Vermutlich wird England dieſe Summe zur Verfügung ſtellen, falls es gelingt, einen Aus⸗ gleich in der ſchwierigen Frage der Stellung der ausländiſchen Exdölkonzerne in Rumänien zu finden— zumal England durch den Ausfall der mexikaniſchen Erdölzufuhr Bedarf an an⸗ deren Bezugsquellen hat. Ferner braucht Ru⸗ mänien Auslandskapital, um den überſtürzten Ausbau ſeiner Rüſtungsinduſtrie zu feſtigen. Hier hat bereits die Weſtminſter⸗Bank, und —5 im weſentlichen für Rechnung des briti⸗ chen Rüſtungskonzerns Vickers eingegriffen.— Außerdem hat Rumänien noch weitere ſtarke Kapitalbedürfniſſe: für Hafenbauten am Schwarzen Meer, für den zweigleiſigen Aus⸗ bau der Bahnverbindung Conſtanza—Buka⸗ reſt—-Kronſtadt uſw. s Gegenleiſtuna kann Rumänien Bergbau⸗ konzeſſionen anbieten, vor allem in Sieben⸗ bürgen. Und ſchließlich: Südſlawien Viel ſchwieriger iſt es für das britiſche Aus⸗ landkapital, ſeine Intereſſen in Südfla⸗ wien auszudehnen. Auch hier handelt es ſich daum, durch eine verſtärkte finanz⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſche Aktivität den Einfluß Deutſchlands und Italiens zurück⸗ B Nun deckt Jugoflawien ſeinen arenbedarf zu 50 v. H. aus dieſen Ländern, und von ſeiner Ausfuhr gehen 45 v. H. dorthin. Indeſſen was tut man nicht alles, um andere Länder vor dem„deutſchen Wirtſchaftsimperia⸗ lismus“ zu bewahren! 3 Nun iſt in den Jahren nach dem Weltkrieg viel franzöſiſches und engliſches Auslandkapi⸗ tal nach Südſlawien vergeben worden. Trotz⸗ dem haben ſich die Wirtſchaftsbeziehungen Ju⸗ oſlawiens viel ſtärker nach Deutſchland und talien hin entwickelt, Die Urſache liegt keines⸗ wegs nur in der größeren Nähe, obwohl auch ſie mitſpielt, vielmehr weit ſtärker in dem verſtändnisvolleren Eingehen Deutſchlands a1f die wirtſchaft⸗ lichen Bedürfniſſe Südſlawiens. Dagegen haben Frankreich und England ſich dieſes Landes wie ganz Südoſteuropas in der Regel nur erinnert, wenn ſie zufällig ihrer Er⸗ zeugniſſe bedurften; das heißt, wenn in an⸗ deren Erdgebieten eine ſo ſchwere Mißernte eintrat, daß die Zufuhr nach England oder Frankreich bedroht war. Dann eniſann man ſich plötzlich, daß es in Agrar⸗ länder gibt, die von der Ausfuhr ihrer land⸗ wirtſchaftlichen Feſmeiſe leben müſſen. Dann kaufte man dort Weizen, weil er in anderen Teilen der Welt mißraten wgr, oder Mais, weil etwa Argentinien eine Mißernte gehabt hatte, oder Eier, weil die chineſiſchen Eier, knapp wurden, Aber dieſe Käufe, die auch zum Füllen der Kriegsvorratsläger dienen ſollten, dauerten nur ſo lange, wie die Preiſe in Jugo⸗ ſlawien nicht über der Weltmaxktpaxität lagen. Sobald jedoch der jugoflawiſche Markwreis um ein paar Dinar über dieſen Preisſpiegel auf. hörten die engliſchen Käufe ſofort auf. Demgegenüber ſei daran erinnert, daß der deutſche Reichswirtſchaftsminiſter Funk auf ſeiner letzten Reiſe nach Südoſt⸗ europa dort langfriſtige Käufe Deutſchlands ſtabilen Preiſen angeboten hat, die der landwirtſchaftlichen Erzeugung dieſer Bauernländer eine viel grö⸗ ßere wirtſchaftliche Sicherheit gewähren. Im übrigen hat England ſeine Augen auf den jugoſlawiſchen Erzbergbau ge⸗ worfen. Allein auch hier 12 die volkswirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen dieſes Landes dem ent⸗ gegen. Die Belgrader Regierung iſt zielbewußt um die nationale wixtſchaftliche Un⸗ abhängigkeit bemüht, ſie wünſcht der Ausbeu⸗ tung durch fremdes Kapital ein Ende zu ſetzen. Warten wir deshalb ab, was England mit ſeinen ſilbernen Kugeln hier und an anderen Stellen Südoſteuropas erreichen wird. Deutſch⸗ land wird jedenfalls ſolchen Beſtrebungen nicht tatenlos zuſehen. Das ſteht feſt. in der Frauenarbeit liegt eine Arbeitsreserve Die Frau soll allerdings keine Männerarbeit leisten s Unter unſeren Arbeitern und Angeſtellten befinden ſich etwa 6,5 Millionen Frauen. Ihr Anteil an der Zahl aller Beſchäftigten Ktrügt knapp 31 Prozent. In der Vergangenheit iſt ihr Anteil größer geweſen. So betrug er im Jahre 1932, als er ſeinen höchſten Stand erreichte, 36,8 Prozent, im Jahre 1929, am Zeitpunkt der vor 1933 hüchſten Beſchüftigung, war der Anteil der Frauenarbeit ebenfalls höher als heute. Er machte 34,4 Prozent damals aller Beſchäſtigten aus. Daraus darf der Schluß gezogen werden, daß in der Frauen⸗ arbeit noch eine erhebliche Arbeitsreſerve liegt. Dieſe Arbeitsreſerve in geeigneter Weiſe an die Arbeit heran⸗ zuführen hat ſich die Deutſche Arheitsfront als be⸗ ſondere Aufgabe geſtellt. Die Arbeitsausſchüſſe werden ſich bis gegen Ende März mit der Beratung der ihnen dazu vorgelegten Fragen befaſſen. Dabei wird jedoch nicht überſehen werden, daß nüchſt den Arbeiterinnen und weiblichen Angeſtellten noch gut 5 Millionen Frauen als mithelfende Familienangehörige und als Selbſtänvige ſich in fleißiger Arbeit ihren Lebensunter⸗ halt verdienen. Ablöſung des Mannes In ſehr vielen Fällen wird die Vermehrung der Frauenarbeit eine Ablöſung des Mannes ſein, der dann andere ſeiner Arbeitskraft und Leiſtungsfähigleit gemäßere Arbeiten übernimmt. Es wird dadurch in eine Entwicklung eingegriffen, die im Jahre 1933 be⸗ gann, als aus dem verſtändlichen Grunde, zuerſt dem arbeitsloſen Manne wieder einen Arbeitsplatz zu ge⸗ ben, Männer auf Arbeitsplätze geſetzt wurden, die vordem Frauen eingenommen hatten, Ein Beiſpiel mag dafür hier für viele ſtehen. In einem Betriebe des Erzberghaues wurden früher in der Erzwäſche 500 Frauen beſchäftigt, heute arbeiten dort kaum noch 200 Arbeiterinnen. An die Stelle der Frau iſt der Mann getreten. Im Kohlenbergbau an den Klaubebändern iſt es ähnlich und mit der Aufzählung ſoſcher Beiſpiele ließen ſich Seiten füllen. So gibt es zum Beiſpiel im Bergbau über Tage. viele Arbeiten, die ſich aut von Frauen ausführen läſſen. Neben den ſchon erwähnten Klaubebändern gehören die Bedienung der Weichen⸗ ſtellvorrichtungen, das Abnehmen der Fördermarken, die Ausgabe der Lampen hierzu. Das Beiſpiel Bergbau zeigt, daß es ſelbſt in typiſchen Männerberufen noch viele Arbeiten gibt, die von Frauen gut verrichtet wer⸗ den können. NUur Frauenarbeit für die Frau Die Frau darf und ſollkeine Männer⸗ arbeit leiſten. So darf zum Beiſpiel der Einſatz der Frau in einzelnen Betrieben der Induſtrie der Steine und Erden auf keinen Fall Schuſe machen, Pflaſterſteine verladen, Arbeit in Kies⸗ und Sand⸗ gruben, ja ſelbſt im Steinbruch iſt Männerwerk und nicht Frauenſache. Auch als Einträgerinnen in der Glasinduſtrie und bei anderen ſchweren Transport⸗ arbeiten werden noch Frauen beſchäftigt, während in denſelben Betrieben Männer die Ware durchſehen und ſortieren. Bei einigermaßen agutem Willen laſſen ſich alſo Arbeitsplätze finden, wo die Frau den Mann ab⸗ löſen kann und doch eine echte Frauenarbeit über⸗ nimmt, Die Beratungen der Arbeitsausſchüſſe werden ſicher eine Unzahl von durchaus brauchbaren Vorſch ä⸗ gen zur Folge haben, wo die Frau als wichtigſte Ar⸗ beitsreſerve ihren Platz ausfüllen kann, Dabei werden alle dieſe Vorſch äge davon ausgehen, daß die Arbeit an dieſen Arbeitsplätzen, gleichgültig ob im Büro oder in der Werkſtatt, auch auf die Dauer nicht geſundheits⸗ ſchädlich oder auch nur geſundheitsgefährlich iſt. mehr Frauenarbeit verlangt erhöhten Arbeitsſchut Darauf wird ganz beſonders zu achten ſein, denn vor jeder Arbeitsleiſtung der Frau ſteht das Geſetz der Natur und der Anſpruch des Volkes um ſeinen Fort⸗ beſtand. Die Mutterſchaftsleiſtung der Frau darf durch die Arbeitsleiſtung nicht gefäührdet werden. Darum verlangt mehr Frauenarbeit auch einen erhöhten Arbeitsſchutz. Er hat im Betriebe zu beginnen und genau ſo wie die Frau auf eine Arbeitsleiſtung hin geprüft und ausge⸗ wählt wird, muß die Arbeit auf die Leiſtungsfühigkeit und körperliche Anlage der Frau ausgerichtet werden. Das kann zur Umſtellung des Fließbandes, Aenderung der Tourenzahf der Maſchinen, Einlegung von Kurz⸗ pauſen, Anlage pon Fußraſten und anderer Arbeits⸗ erleichterungen führen. Auch wird die Einrichtung von beſonderen Garderobenräumen, Stillſtuben, Kindergärten notwendig ſein. Die Unfallverhütungsmaßnahmen muüſſen ausgebgut und die Frauen entſprechend geſchult werden, Auch der Halbtagseinſatz der verheirateten Frau verlangt be⸗ ſondere Vorkehrungen, Sie alle werden vom Betrieh aus getroffen werden müſſen. Mit Geſetzen, Anord⸗ nungen und dergleichen iſt über die ſchon beſtehenden Arbeitsſchutzheſtimmungen hinaus nicht viel zu machen. Ihre ſorgfältige Beachtung iſt Selbſtverſtändlich“eit. Der Einſatz der Frau als Arbeitsreſerve wird ſich nicht als ein großer, geſchloſſener Einzug der Frauen in die Betriebe abſpielen, ſich vielmehr als ein Einrücken ein⸗ zelner Frauen auf vorher ausgeſuchten Arbeitsplätzen in einzelnen Betrieben darſtellen. Dabei wird derjenige Betrieb, der ſich am ſchnellſten und folgerichtigſten auf den Einſatz der Frau einſtellt, aus dieſer Arbeits⸗ reſerve die beſten Kräfte in ſeine Werkſtätten und Bü⸗ ros hereinziehen. Meldungen aus der industrie SW Pfälziſche Preßhefen⸗& Spritfabrik Ludwigs⸗ hafen am Rhein. Ueber das Geſchäftsjahr 1937/½38 (30..), in welches das 5ſfährige Beſtehen des Unter⸗ nehmens als Aktiengeſellſchaft fiel, wird berichtet, daß die zuſtehende Hefequote gemäß der Geſamtabſatz zu⸗ nahme wieder eine geringe Erhöhung erfahren hat und voll abgearbeitet wurde. Auch das Spiritusbrennrecht wurde voll ausgenutzt. Da der Preisabzug für den im Ueberbrand hergeſtellten Branntwein von der Reichs⸗ monopolverwaltung für das Brennjahr 1937/½38 nicht unerheblich ermäßigt war, wurde zuſätzlich ein größe⸗ res Quantum Branntwein außerhalb des Brennrechts hergeſtellt. Die Beſchäftigung der Branntweinreini⸗ gungsanſtalt war weſentlich beſſer als in den beiden Vorjahren Das Mühlenkontingent wurde voll abge⸗ arbeitet: im Backmalz⸗ und Backextraktgeſchäft iſt ein leichter Rückgang zu verzeichnen. In der ſeit Juli 1937 arbeitenden Großverſuchsanlage für Holzverzuckerung, die nach wie vor gute Ergebniſſe aufweiſt, wurden im Berichtsjahr weitere, für das Geſamtproblem der Holz⸗ verzuckerung wertvolle Erfahrungen geſammelt. Um das Endziel, die induſtrielle Verwertung des Verfah⸗ rens in möalichſt kurzer Zeit zu erreichen, wurde ein Vertrag geſchloſſen, der die Verwertung der i. V. er⸗ worbenen Darboven⸗Patente für den Gau Saarpfalz der Geſellſchaft vorbehült, während für die Verwertung im übrigen Reichsgebiet die Patente abgetreten wurden. Der Bericht gibt der Hoffnung Ausdruck daß dieſer Vertrag, durch den auch die Geſamtintereſſen der Hefe⸗ induſtrie ſichergeſtellt ſeien, ſich für alle Beteiligten vorteilhaft auswirken werde. Als Anerkennung für die Bemühungen um die Pflege des Gemeinſchaftsgeiſtes und den Ausbau der Betriebsgemeinſchaft wurde dem Werk das Gaudiplom für hervorragende Leiſtungen verliehen. Die ſoziale Betreuung der zahlenmäßig nicht weſentlich veränderten Gefolgſchaft wurde weiter aus⸗ gebaut, Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt einen Rohertrag von 1,48(1,45) Mill. RM. Beteiligungen ſteuerten unv. 1762 RM., Zinſen 1197(0) RM, bei, während ſonſtige Erträge mit 0,17(0,01) Mill. RM. infolge der Uebertragung der Patente ſtark erhöht ſind. Andererſeits erforderten der Perſonalaufwand 0,43 (0,44), Beſitzſteuern 0,30(0,15) und alle übrigen Auf⸗ wendungen 0,57(0,61) Mill. RM. Nach Vornahme der Anlageabſchreibungen mit 6,24(0,18) Mill. RM. ver⸗ bleibt einſchließlich Vortrag ein Gewinn von 112 074 (79 424) RM., aus dem, wie bereits gemeldet, eine Geſamtdividende von wieder 7 Prozent auf das Aſt von 1 Mill, RM, ausgeſchüttet wird. Dem neu gegrün⸗ deten Gefolgſchaſts⸗Fürſorgeverein werden 25 00% RM. zugewieſen, 10 119(6091) RM. verbleiben zum Vor⸗ trag. In der Bilanz(alles in Mill, RM.) ſteht das Anlagevermögen bei 0,08(0,17) Zu⸗ und 0,05(0) Ab⸗ Treitag, 5. Jebruar 1959 güngen unter Berückſichtigung der Abſchreibungen, die auch eine Sonderabſchreibung von 0,02 auf Hefekontin⸗ gent enthalten, mit 0,75(0,965) zu Buch. Das Konto „Patente“(0,05) wird nach dem Vertauf der Holz⸗ zuckerpatente nur noch mit einem Merkpoſten ausge⸗ wieſen. Der geſteigerte Geſchäftsumfang kommt in der Erhöhung des Umlaufsvermögens auf 1,03(0,66) und der Verbindlichkeiten auf 0,32(0,26) zum Ausdruck. Vorräte ſtiegen durch den größeren Melaſſebeſtand auf 0,21(0,17). 0,32(0,28) Außenſtände enthalten 0,21 (6,19) Warenforderungen, flüſſige Mittel ſind auf 0,43 (0,15) angewachſen. Rückſtellungen ſind bei unv, 0,20 Rücklagen und 0,01 Wertberichtigung auf 0,125(0,05) erheblich verſtärkt. Der Geſchäftsgang im laufenden Geſchäftsjahr wird als nach wie vor befriedigend be⸗ zeichnet.(HV 2..) SW Gduard Rheinberger Ach, Pirmaſens. Die Eduard Rheinberger AG, das größte Unternehmen der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie, erzieſte in dem am 30. Juni 1938 abgelauſenen Geſchäftsjahr einen Roh⸗ ertrag von 4,73 Mill. RM.(1936/37 vergleichsweiſe .56 Mill. RM.). Daneben ſteuerten Zinſen.14(0,09) und außerordentliche Erträge 0,04(0,015) Mill. RM.4 bei. Andererſeits wurden für Löhne und Gehälter 3,48(3,22), für ſoziale Abgaben.32(0,28), für Beſitz. ſteuern 0,51(0,49) Mill. RM,. aufgewendet. Nach 0,29 Mill. RM. Abſchreibungen und Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen(0,32 und 0,10 Mill. RM. andere Abſchreibungen) verbleibt einſchließlich 0,046(0,044) Mill. RM. Vortrag ein Reingewinn von 347 083 (296 005) RM., deſſen Verwendung nicht erſichtlich iſt. Die Bilanz zeigt(alles in Millionen Reichsmark) neben dem in Familienhand befindlichen Aktienkgpital von 2,0 Rücklagen mit 3,85(3,60), Wertberichtigungen mit 0,785(unverändert) und Rückſtellungen mit 0,925 (0,858). Die auf 1,79(1,49) erhöhten Verbindlichkeiten enthalten 0,51(0,69) Warenſchulden, 0,60(0,59) Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber Penſionskaſſe und Stiſtungen und 0,56(0) ſonſtige Verbindlichkeiten. Andererſeits ſtieg das Umlaufsvermögen auf.67(9,06), darunter 2,25(197) Vorräte, 0,42(0,46) Wertpapiere, 196(0) Hypotheken, Grund⸗ und Rentenſchulden, 2,93(65.15) Warenforderungen, 0/63(0,62) Forderung an Sied⸗ lungs⸗Gmo„,87(0) fonſtige Forderungen, 0,23 (0,24) Wechſel und 0,25(0,55) Bankguthaben. Das Anlagevermögen ſteht mit 0,22(0,09) ein, wobei Be⸗ teiligungen mit 0,13 neu ausgewieſen werden. SWSüddeutſche Zuger Ac, Mannheim. Erwei⸗ terung des Vorſtandes. Bekanntlich iſt in der letzten Hauptverſammlung der Süddeutſchen Zuckex Ac, Mannheim, Dr. Leonardo Monteſi(Padua) aus dem Aufſichtsrat und Verwaltungsrat ausgetreten. Wie jetzt bekannt wird, iſt er nunmehr in den Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft als viertes Vorſtandsmitglied zugewählt worden, womit den tatſächlichen Beſitz⸗ verhältniſſen bei Südzucker Rechnung getragen ſein dürfte. Ausweis der Reichsbank Verlin, 2. Februar.(HB⸗Funk.) Die Beanſpruchung der Reichsbank hielt ſich zu Ende Januar mit einer Erhöhung der geſamten Kapitalan⸗ lage um 612 auf 8102 Millionen Mark in normalen Grenzen. Der größte Teil dieſer Zunahme entfiel mit 544 Millionen Mark auf das Wechſelkonto, das ſich dementſprechend auf 7144 Millionen Mark ſtellte. Da⸗ neben ſtiegen die Beſtände an Lombardforderungen um 16 auf 52 Millionen Mark, an Reichsſchatzwechſeln um 14 auf 16 Millionen Mark und diefenigen an deckungsfähigen Wertpapieren um 38 auf 592. Bei den ſonſtigen Abzügen trat infolge vorübergehender In⸗ anſpruchnahme des öfſentlichen Betriebstredites eine Erhöhung um 220 auf 1655 Millionen Mark ein. Der Umlauf an Reichsbanknoten nahm um 650 auf 7816 Millionen Mart zu. Die täglich ſälligen Verbind⸗ lichkeiten ſtiegen in der Hauptſache durch Erhöhung der Giroguthaben der Pripatwirtſchaſt— um 116 auf 1110 Millionen Mark. Der geſamte Zahlungsmittel⸗ umlauf ſtellte ſich am Stichtage auf 9915 Millionen Mart gegenüber 9185 Millionen Mark in der Vor⸗ woche, 10 388 Millionen Mark am Jahresſchluß 1938 und 7121 Millionen Mark am 31. Januar 1938. Vom Geſamtumlauf der Berichtswoche entfallen auf den Umlauf an Scheidemünzen 1718 Millionen Mark und an Rentenbankſcheinen 380 Millionen Mark. Die Goldbeſtände ſind mit 70,8 Millionen Mark un⸗ verändert geblieben, während bei den deckungsfähigen Deviſen ein kleiner Rückgang um 127 000 Mark auf 5,6 Milllionen Mark eintrat, Von den Abrechnungsſtel⸗ len wurden im Januar 4,58 Millionen Stück über 6877 Millionen Mark abgerechnet. Die Giroumſätze be⸗ trugen in Einnahme und Ausgabe 5,29 Millionen Stück über 101 868 Millionen Marh. Zellwolle für Herrenanzüge in England und Amerika In den angelſächſiſchen Staaten werden jetzt immer neue Verwendungsgebiete für Zellwolle erſchloſſen. In Nordamerika, wo zellwollene Damenkleider ſich ſeit langem großer Beliebtheit erfreuen, findet die Zell⸗ wolle nun auch bei Herrenanzügen Verwendung, Aus England wird gemeldet, daß die Fabrikanten von Her⸗ renmänteln jetzt dazu übergegangen ſind, auch Zell⸗ wolle zu verarbeiten, obwohl genug Wolle und Baum⸗ wolle vorhanden ſind. Die Ausfuhr engliſcher Zell⸗ wolle wurde im vergangenen Jahre auf 14,2 Mill. lb geſteigert gegenüber 5,8 Mill. lb im Jahre vorher. Hauptabnehmer der engliſchen Zellwolle iſt Nord⸗ amerika, deſſen eigene Zellwollproduktion nicht aus⸗ reicht, um die Nachfrage zu decken. fthein-Malnische Abendbörse Wenig verändert An der Abendbörſe fanden lediglich in einzelnen Spezialwerten kleine Umſätze ſtatt, während die Mehr⸗ zahl der am Aktienmarkt notierten Papiere wieder ohne Umſatz blieben. Verſchiedentlich ham noch etwas Angebot heraus, ſo daß Vereinigte Stahl auf 108¼, Mannesmann auf 111, JG Farben auf 149½, und zwar um je/ Prozent, und Adlerwerke Kleyer mit 166/% um ½ Prozent zurückgingen. Andererſeits wur⸗ den Buderus Eiſen/ Prozent höher mit 107, Rhein⸗ metall/ Prozent höher mit 134, und Geſfürel ½ Prozent höher mit 136½ gefragt, Wie ſonſt ſind noch zu erwähnen Scheideanſtalt mit 205, Voim mit 181, Metallgeſellſchaft mit 120½, ͤ BMW mit 151½ und Deutſche Erdöl mit 127, und zwar jeweils unver⸗ ändert. Der Rentenmarkt lag allgemein ſtill. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotter dam, 2. Februar. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März 3,77½, Mai 3,97½, Juli 4,15, Sep⸗ tember.22½.— Mais lin Hfl. per Laſt von 2000 Hilo): Närz 92½, Mai 90, Juli 88¼, September 88½. Metalle Erhöhung der Zinkblechpreiſe SéW Mit Wirtung vom 2. Februar hat die Süd⸗ »deutſche Gebietsfachgruppe des Zinkblechhandels ihre Grundpreiſe je 100 Kilo um.25 RM. erhöht. Zuletzt ——.-+ ſie am 25,. Januar 1930 um 50 Pfennig herab⸗ geſetzt. — ———————— „Dakenkreuzbanner“ Freitag, 3. Jebruar 1939 Deutsche Girozentrale— Heutsche kommunalbank— Bilanz für den 31. Dezember 1938 Akti ——— 25 Gläubiger: 35 1„„RM, 144 594,05 Seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte Kredite RM. 198 390,72 Guthaben auf Reichsbankgiro- und Postscheckkonto. RM. 110 592 2²⁵,78 110 736 819,83 Einlagen deutscher Kreditinstitute. RM. 1 336 466 426,05 4 n 12215 94024 Sonstice Gläubiger... M. 13.027 24.35 1355 602 762 72 217300,65 5 Liduiditätsreserven der Spar-(u. Giro)kassen: 1 Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanwéisungen des Heichs und der Lünder 24 470 135 Slten 1 E22. Glüubiger.. KM. 620 150 W— Anlage der auiditätsreserven- Anleihen und aufgenommene Darlehen 70⁵ 879 681,95 enthait 255 Davon Schuldverschreibungen im Umlauf„„„. RM. 670 056 392,25 Pos. Ba erloste, und gekündigte Schuldverschreibungenn 4507 234,01 Pos. Wechsetln. Zinsen f. Anleih. u. aufgen. Darlehen 3692 699,15 Pos. Schatzwechsel usw.„„„. 3 Benn Kredite(nur Treuhandgeschäfteih„„„ 1763 322,51 — 1 apita ZB 30 000 000,.— RM. 630 150 000,— Reserven nach 6 11 des Reichsgesetzes über das Kreditwesen Eigene Wertpapierme.. 190 733 24737——— 482009— aren, KM. 403 356 745,.96 Wertpapiere, die die Reichsbank beleihen dari. neein Kurzfüllige, Torderungen unzweifelhafter Bonität und Lidquidität gegen———— j ö Kreditinstitute 4 geg 34 888 264 19—— 245 0 E Forderungen aus Report- und Lombardgeschärten zegen börsengüngige Wür Z—.54262 3 790 404,23 3 gängige Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbür schaften sowie beim Pa Vorschüsse auf verfrachiete oder eingeiagerte Waren 108 30072 Zus Gewährleistungsverträgen(C131 Abs. 7des Aktiengesetzes) KA. 24 899,52 Mot Ponglaken 1 e 8 4 5 3 31 385 10098 Eigene Indossamentsverbindlichkeiten—.— Rgea Angfristige hhen lrürene Kommunaldariehen RM. 670 504 850,94 Ungskostenbeiträ isti i Durchlaufende Kredite 1— Tronhandgeschäfteh. 170322251 1205800 Zrundstücke und Gebäude.. 1 500 C0,— Betriebs- und Geschüftsausstattung 3 Posten, die der Rechnungsabgrenzung dienen„„„„„„„„. 2188 826,81 Emi b —.8828.81————— 22¹◻ i 300457 2131 939 264,94 Fi Sewinn- und Verlustrechnung für den 31. Dbezember 1938 240 —————————————— Aufwand Ert Geschüfts- und Verwaltungskosten 4 893 589, 94 Gewi 3— Stonarmemüß iche Aufwendungen für den Deutschen Sparkassen- und Giroverband 4⁴ 120,35 Zweüberschur 4 3 5 5 4 3 5 5 9882705 enenn dahhng 3 768 957, 91 Zinsen und Verwaltungskostenbeiträge aus Deckungsdarlehen und Dt. Renten- 579 953,69 bank-Kreditanstalts-Darlehen. 8⁵8 379 34 ————— an die Sorergorguntekasse, 000.— auf Wertpapiere, Devisen, Sorten sowie aus Gemeinschafts- gewinnvortrag aus dem vorjahr.„„ II 699 861.51 1050 45000 5 3„„ + 3 1„» 3 090 542,62 3790 404,23 4 —— Autohand Karl K. Umtl. Bekanntmachungen handelsregiſter Amtsgericht Mannheim FG 305 schlegel..20 Ziemer...30 Hilaner Skoffel durch das nicht fettende Köhlmeiers (Für die Aeonbrn 0O keine Fl 15———— NI.. a turhaar anzenauszug — dagout. 65 U 5 w 3 rktt wie ein Wunder. oͤffentlichten Hande Sregiſtereinträge Rehe wenig geſpielt, Iſw kdeysheſeigasrar roſfuaen werden beſeitigt. Haar wird duftig u. erfolgten am 28. Januar 1939. hervorragend im geſchmeidig. Eriolg garantiert. Zahl⸗ Auto-W. 17 auff⸗ Rücken 10 Klang,preiswert[heicheBankſchreiben. Hrigingl⸗Flaſche Sch männ, Mannbheim(Glas, Porzellanſu. Keuie f J. abzugeben, Fer Ar. 18%½10 Zwefanieberlaſung Kherffeirtt... 1. 50 auch auf Raten.][Drogerie u. Parfüm. Ludwig u Gebrauc Nr. 15/16) Zweigniederlaſſung, der Schülttheim Piele Hefangeziachung i aun v1c-J Suppennühner HrIolt iiaie“ Friedrichsplaz Nr. 19 tig und wird dahin berichtigt: bänse 8 arößtes Lager, A 355 Kirner Kammerer u. Cie.,(anen getellt) Zausbellmgdgerm, k..h, ee 4 aushaltungsgeräte, der Firma Kirner Brunn 755752 5 Launen-Stenndecken lutolac &. Cie. in Raſtatt. Das Geſchäft der ap. mod. Muſter, Ia Machart, m. U. unſcheinb. Fehlerchen, Paar Verk. von Zweigniederlaſſung Mannheim ging mit ſeinen Aktiven und Paſſiven und Seckenheimer Straße 30 ſamt der Firma auf die zwiſchen denſſ guf 4499 nur ſeh A. Hir 30 — anzuſehen. 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Kav.⸗Regt. d. ergonbrgner Ame 2, 21. 2, und 22. 2. 1939 ündet täglich von.00—17.00 Uhrſl kernspr. 27885 Gefechtsſchießen der in Bensheim ſte⸗ henden 10. Schwadron der 11./ K. R. 6 Leur 85 Geaen er Straße Hemsba üttenfe und am Waldrand 1 Kilometer nörd⸗ Teilzanlung lich Förſterei Wildbahn, Schußrich⸗ en tung nach Norden und Nordoſten. Das gefährdete Gelände wird durch militäriſche Poſten an den wichtigſten Stellen abgeſperrt. Es darf während der Schießzeiten nicht betreten wer⸗ damenkleiog. den und muß eine Stunde vor Be⸗ ze⸗ oder Hloffe een ird bronſhierzu, Büſche durch folgende erken mo ſtbellsbeihebung Für die Errichtung von 160 Arbei⸗ terwohnſtätten in der Siedl. Schönau ſollen im öffentlichen Wettbewerb ver⸗ geben werden. Linie: die Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ Punkt 96, 1,5 Klim, weſtl. Hems⸗ Betten, Steppdegenſa) bach an der Straße Hemsbach—Hüt⸗ Matratzen. arbeiten; tenfeld— Straße nach Hüttenfeld— Etage b) die Zimmerarbeiten: Oſt⸗, Nord⸗ und Weſtrand Hütten⸗ feld“— Straße bis Förſterei Wild⸗ H raße Seehof— Südoſtrand Lor f rei — Brucke)0 Meter oſtſvärts Lorſch— 55 5 ſe „vpon hier Straße nach Heppenheim—Strafie, i. Hauſe Eiſenbahnlinie Heppenheim—Lauden⸗Schauburg⸗Kino 5 Laudenbach—Eheſtandsdarlehen unkt 96, ſiehe oben. 10 Die Poſten haben Rechte und Pflich⸗[Linderr Scheine ten eines Wachtpoſtens, ihren Anord⸗ e) die Steinhauerarbeiten in Natur⸗ ſandſtein und Kunſtſtein. Die Angebotsvordrucke werden i unſeren Geſchäftsräumen in K 7, Zimmer 301, abgegeben. Dort liegen auch die Zeichnungen und näheren Bedingungen zur Einſichtnahme auf. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen Februar Vermögen der Firma Simon Awer⸗ buch in Mannheim, H 1, 3, ſoll mit Genehmigung des Konkursgerichts die Schlußverteilung erfolgen. Der verfügbare Maſſe⸗ beſtand beträgt. Zu berückſichtigen ſind: a) bevorrechtigte derungen RM 9077.69 b) nichtbevorrechtigte Forderungen..RM 44 374.13 Einſicht der Beteiligten auf der Ge⸗ des Amtsgerichts B. G. 7 auf. bekannlmachung In dem Konkursverfahren über das „RM 3106.35 For⸗ Rhein. rTrauben⸗ 5. ein Hausmittel bei hartnäck, Huſten Lungen⸗, Bruſt⸗ und Halsleiden, Flaſche.— RM und.80 RM. Das Schlußverzeichnis liegt zur Mannheim, den 1. Februar 1939. Der Konkursverwalter. 22 bis ſpäteſtens Dienstag, 14. nungen iſt Folge zu leiſten. 0 w 1 hr; eeee Heinepneh. Fuen., Wonnnäuler) J n45 lior vr ns feld— 5 verkaufen 0 zureichen s Schießens geſperrt. a den 20 Janzar 1939. en Gemeinnützige Baugeſellſchaft HB-Kleinanzeigen Der Landrat v/46.»Mannheim m. b. H. lA-Kleinanæeigen dec groſſe ketols/ Aorchen⸗Drogerie 117 cmm *ιοο ιτ⏑οο Geriuschgedãmpft FOER OAS B0RO Zu besichtigen im OCVMSYIA LCAOEMN KHannheim p 4. 13— Anruf 287 23 ———— ſab Fabrik, 90 Gr. bequeme Teilzahl. 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Friedrichspl. 19 Geschichten, die das Leben schrieb! „Wir wollten zur goldenen Hochzeit gratulieren. ** Vor Jahren starb die Frau meines Großonkels. Ob es nun Sparsankeit war oder Vergehlich- keit, weiß ich nicht, jedenfalls hatte mein On- kel versäumt, eine Anzeige in der Zeitung auf. zugeben. Ein paar Tage nach dem Todesfall hatte das alte Ehepaar goldene Hochzeit, und wir wollten sie an diesem Tage überraschen. Daß sie keine Einladung geschickt hatten, wun⸗ derte uns nicht, denn sie lebten sehr zurück- Sezogen, seit sie ihre beiden Söhne im Kriege verloren hatten. In froher Stimmung betraten wir das Haus und ahnten nicht, daß es ein Trauerhaus war. Tief erschütterte uns die Nach- richt. Unsere Blumen, die zur goldenen Hoch- zeit bestimmt waren, brachten wir nach dem Friedhof. Nie habe ich diesen Tag, der ein froher werden sollte und so unendlich traurig und bitter wurde, vergessen können. Und dies alles nur, weil versäumt worden war. eine To- desanzeige in der Zeitung aufzugeben. Frau Gertrud G. Ferngeschütz 500 vernichtet e Spione! e Verrat! e Kriegsgerieht! Die Kanoniere fragen in urgster Bedrängnis: Wo war der Verrat! Wosieckt derpion? 5 2 4 K 4 5 Die Presse schreibt: nan sitzt atemios und erwartet Klopfenden Herzens eine lösung 12 4 4 44 2 55 44 E go ppannen iĩgt dĩe Hanellung erzählt, daß wir mitfühlen u. tie fergriffen miterle- ben müssen, wie dieses hohe Lĩied deutschen Soldatentums glücklichmachend verklingt Der erste Bavarfa-Großfilm: 22in Meisterwerk 13 Mann und eine Kanone lm ein Langeoliegescliuts sclaren sich Jꝛ nann, ſeder ein ganæer(ecl, niflielitbeuuſßt und uoll Alumor Lanbild unæecalòelater Zrantirameradocliatt Friedrich Kayssler- Herbert Hübner- Alexander Golling Otto Werniche- Fritz Genschow Ludwig Schmitz- Erich Ponto Musik und musikalische Leitung: Peter Kkreuder In der Tobiswochenschau: Der 30. Januar 1939 Kulturfim: Gli zernde Faden 10 43 premiĩere heuie Freitag sss LHAMBnA 7, 23 Planken Fernsprecher 23902 „„„„»„„ 5 Die weibnele Hauptrolle, die A na Ohlie, pi it Srigitte Morney Wir kennan inre Egenart und d. Ausmaß ihrer künstle/ ischen Fähiekeiten aus vielen Filmen. Ebenbürtig steht ihr zur Seite Joachem Gott⸗chalk der inren Mann, den ohann Uhlig, darstellt In weiteren Rollen wirken mit HeinzWelzel, Fritz Eu- ens paul Bildt, Eisa Wagner Wener, Wenk, Schott.a. kin entzuckender, unterheltꝭamer, heitergetimmꝰer Fim Eine Erholunssreise ins Reich des Humo-s!— Ein fröhlicher Urlaub vom Altag! Gina Falckenberg- Annie Markart- Gust. Waldau H. Zesch⸗Sallot · H. Hloner · H. Richter · J. Eienheim Es singen: Die Regensburger Domspalzen unter le tung von prof. Dr. Schrems in der neuesten Deuligtonwoche: Historiscner 30. Jonuar 1939— Kuſturfilm: Deutscher Hoden PREMIERE HEUTE FREITAGI Anfongszeiten:.00.20.35.35 Unr FUr Jugendliche nicht zugelessen Senausuns K 1, 5 Breite Strae Fern: preener 24988 Dieser Fiim spiegel! das Leben wieder, er isi wahrhaftig und doch ein Datung: an einem Abend erieben 1 f das Schichsdl einer ganzen Generalion. Ab heute.00.00.20 unr ür Jugendliche zugelassen! SeALA indenhof Meerfe ds'reße 56 Der Fiim vom großen Glück des Lebens! „eeeeee 0 „„„„„„„„„„„ Märkische Film-G. m. b. H Worin runt das Geheimnis der immer iieder packenden Frauengestalterin POLA NEGRIꝰ In ihrer künsilerischen Wahrhaltigkeit— in ihrer seltsamen Fähigkeit, Mensckenleid und Frauenschicksal mitzuiühlen und gestallen zu können? Ist es alterprobte Fertigkeit, der Filmkamera sicher entgegenspielen zu können? Ist es der tragisch· dramatische Gehalt des Filmiperfs, den die einꝛigartige Künsllerin in den Vordergrund hebt?— Alles wirkt hier ausammen und wird zu einem Begriii: POLA VEGRI! im Beĩprostomm: kulturfim: Vorbeugen ist besser als hellen Kompf gegen Diphtherie) Dle neue Ufa-Wochenschau Für Jugendliche nicht zugelessen Erstaufführung heute.15.00 8. 30 Uhr im UFA- PALAST Ein Kinderwunsch den Mutti gern erfüllt, ist die Jugend- Vorstellung sonntag ernme, II. 15 Ein lustiges Programm mit der lustigen p 7, 22, ön den plenken HEUTE Kinder-NVMHaSenDal mit netten Uberreschungen Eintritt frei- Beginn 4 Uhr Hichn Haus Samstag Februar Der grote Lluimmer-AMasenbaf in sämtlichen Räumen des bfalzbau einsehliefien Ufa 7 Muslkkapellen vorvorkaut: Verkeht sverein, plankenhot: Zisarrenhaus Ureher, E 1, 18; Zigarren⸗Kiosk am Tatiersall.— Eintel tts- p7Oοl: RM.80 inkl. Steuer, Sportsroschen und Winter hilte Nasken-Prkmiierungl o Nur Geldpreise Denn wenn Micky-Maus mit ihren grotesken Sprüngen tanzend und singend über die Leinwand hüpft, dann schreien und jubeln alle vor Lachen, alt und jung— groß und klein — Vorher Ufa-Wochenschau— Erniedrigte Eintrittspreisel GUrk-palAsr 0 f Sonderveranstaltung Schnöd Mainz —— * leh be noch kuer h Ganest 17 36 Gh Zeichhäl! Wild und G Meinkad⸗ N 3, 5 Kap mit Verlänge Speꝛjalitõt àb ———— Morgen Bun im zFer 1 ———— Hauptſchrif Stellvertreter: 5 Helmuth Wüſt; Hageneier; Auß chaftspolitik un Sa e f ulz; Heimatt⸗ Sport: Jul. Etz; die Reſſortſchriftl Berliner Mitarb Dahlem.— Ber Berlin Sw) 68,( Für den Anzeige Hakenkreuzbat Ar' Zeit gelten r. 3, Ausgabe Nr. 9, Ausgabe Ausgaben 4 Me Ausgabe 4 Man Ausgabe B Man Ausgabe A un Ausgäbe 4 Schn Ausgabe B Schn Ausgabe A un Ausgabe 4 Wein Ausgabe B Wein Ausgabe A un Geſamt⸗DA. 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Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sv/ 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtl. Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m..H. Zeit gelten folgende Preisliſten: r. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim über 16 700 Ausgabe B Mannheim. über 28 800 Ausgabe A und B Mannheim.—3* 45 500 0 Ausgäbhe à Schwetzingen. über Ausgabe B Schwetzingen. über 6950 Ausgabe à und B Schwetzingen„über 7500 Ausgabe 4 Weinheim. über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über rB. U. lamade- fuf 21705 Tanzkurse beginnen 6. Febr. 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