5 ebruar 1039 I ie Politik ansꝰ Schulungs- angezeigte mehr er⸗- um Preise ig in der I fahrt hzauptzollamt, 700 RM. hlungsbedin⸗ Zwangsver⸗ eitwill. durch Strane 12 t. Heidelberg engeſellſchaft. ſen⸗Haus erb., 6 Zimmer, erraſſ., Waſchk., ⸗Hzg. wegzugs⸗ „16 500.— bei 13.(154 083V) eklufen. TMaek im Waſſerturm. Apaus er Lage Neu⸗ r, Bad, groß. mmer, Heizg., 000%/, Anzh. zerkaufen dch. Immobilien Ruf 281 10. Kken Lueld eiter Stelle, he durch: follstr. 12 Ruf 402 39. Zentralheiz. ., im Hauſe LStraſie 9 fort zu verm. Hausmeiſter .(160506VR ttermann. f vom Dienſt: zolitik: Karl M. Kicherer; Wirt⸗ el; Bewegung: ltung: Helmut Helmuth Wüſt; Knoll; Bilder: n.— Ständiger Leers, Berlin⸗ Graf Reiſchach, kachdruck ſämtl. „Schatz, Mhm. ei G. m. b. H. Geſamtausgabe zabe Weinheim e Anzeigen der nen gleichzeitig 0⁰ 00 über 46 500 50 50 über 7 500 5⁰ 5⁰ über 4 000 über 53 C0⁰ Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungsgebühr) eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel uzügl Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ „75 Pf. Beſtell⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſt zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., Früh⸗Ausgabe A eſteht kein Anſpr. aüf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM Anzen gen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Nummer 63 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer l Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. r Ludwigs⸗ f. Die 4geſpalt. 3 Bienl2gefpait Milli⸗ Pfennig. Dienstag, 7. Jebruar 1939 — Vermittlungsverzuche in London und Part Ghliche Anterhändler odek Bemühungen zur Retiung Rothpaniens? Miniſterpräſident Köhler vor badiſchen Vetriebsführern flingeblicher fppell an kngland Aber kein„anerkannter Regierungssiiz“ mehr vorhanden EP London, 6. Febr.(Eig. Bericht.) Die engliſche und die franzöſiſche Regierung haben Verhandlungen eingeleitet, die einer bal⸗ digen Beendigung der Feindſeligkeiten in Spa⸗ nien gelten. Angeſichts der raſchen Entwicklung der Ereigniſſe in Spanien wird auf ſeiten der maßgeblichen engliſchen Stellen Stillſchweigen über die Einzelheiten dieſer Bemühungen be⸗ wahrt. Man lehnt es ab, über die einzelnen diplomatiſchen Bewegungen innerhalb der letz⸗ ten drei Tage Auskunft zu geben. Es wird amtlich nicht beſtätigt, aber auch nicht abgeſtritten, daß die ſowjetſpaniſche„Re⸗ gierung“ einen Appell an England zum Ein⸗ greifen gerichtet und der engliſchen Regierung ihre„Bedingungen“ für die ſofortige Beendi⸗ gung des Widerſtandes unterbreitet habe. Des⸗ gleichen iſt keine Beſtätigung dafür zu erhalten, daß die nationalſpaniſche Regierung bereits dieſe Bedingungen Negrins abgelehnt und auf bedingungsloſe Waffenſtreckung der Sowjetſpanier beſtanden habe. In unter⸗ richteten Kreiſen wird es jedoch als wahrſchein⸗ lich bezeichnet, daß auch die letztgenannte Nach⸗ richt, die in den Londoner Nachmittagsblättern vermerkt iſt, zutrifft. Die engliſche Regierung ſteht jedenfalls in engſter Verbindung mit Paris in dieſer Ange⸗ legenheit. An unterrichteter Stelle wird erklärt, beide Regierungen würden gemeinſam ihren Einfluß auf jede erfolgverſprechende Weiſe ein⸗ ſetzen,„um weiteres nutzloſes Blutvergießen zu vermeiden“. Eine Schwierigkeit für die Ver⸗ handlungen ſieht man in engliſchen Regie⸗ rungskreiſen darin, daß die ſowjet⸗ſpaniſchen Machthaber ſpaniſchen Boden verlaſſen haben, über keinen anerkannten„Regie⸗ rungsſiz“ mehr verfügen und ſchließlich Zweifel darüber beſtehen, ob ihr innerer Zu⸗ ſammenhalt noch ausreichend iſt oder ob nicht vielmehr bereits tiefgehende Spaltungen zwi⸗ ſchen den verſchiedenen innerhalb des Negrin⸗ Ausſchuſſes vertretenen Gruppen entſtanden ſind. Wer bezahlt die Koſten? Auf die Frage, ob die engliſche Regierung an den Koſten, welche der franzöſiſchen Regierung durch die Unterbringung der auf franzöſiſches Gebiet geflüchteten ſowjet⸗ſpaniſchen Milizen entſtanden ſind, teilzunehmen bereit iſt, liegt noch keine amtliche Stellungnahme vor, doch dürfte auch dieſe Frage Gegenſtand von Ver⸗ handlungen zwiſchen London und Paris bilden. chamberlain zur krklärung Bonnets DNB London, 6. Februar. Premierminiſter Chamberlain er⸗ widerte auf eine Anfrage eines Labourabge⸗ ordneten, die Kammererklärung Bonnets vom 26. Januar beſage, daß im Falle eines Krieges, in den beide Länder verwickelt wür⸗ den, alle Streitkräfte Großbritanniens Frank⸗ reich zur Verfügung ſtehen würden, ebenſo wie alle Streitkräfte Frankreichs zur Verfügung Englands ſtehen würden. Das entſpreche völ⸗ lig den Anſichten der britiſchen Regierung. Wenn es auch unmöglich ſei, im einzelnen alle ſich etwa ergebenden Möglichkeiten zu prüfen, ſo ſehe er, Chamberlain, ſich doch verpflichtet, klarzuſtellen, daß die Intereſſengemeinſchaft, die Frankreich und England verbinde, derartig ſei, daß jede Drohung gegen ddie Le⸗ bensintereſſen Frankreichs, von welcher Seite ſie auch käme, die ſofortige Zuſammenarbeit Englands aus⸗ löſen müſſe. comte de Brinon hei D⸗. Hoobbels DNB Berlin, 6. Februar. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Montag den Vizepräſidenten des Comité France⸗ Allemagae, Comte de Brinon, zu einer län⸗ geren politiſchen Unterredung. Bereits 60000 Mann interniert Bolschew/islische Hãupilinge als„private Touristen“ H. W. Paris, 7. Febr. Bis Montagnachmittag waren von der roten „Armee“ 60000 Mann über die franzöſiſche Grenze gelangt. Sie haben zum Teil ihre In⸗ ternierungslager bereits erreicht. Neue Lager ſind eingerichtet worden. Der Rückzug wickelt ſich, wie Augenzeugen ſchildern, ſtellenweiſe in einem unbeſchreiblichen Durcheinander ab. Die Fliehenden führen Tanks, Geſchütze, Maſchi⸗ nengewehre und ſogar Flugzeuge in demon⸗ tiertem Zuſtande mit ſich. Dieſe Mengen Kriegsmaterial widerlegen die Behauptungen über deſſen angebliche Knappheit auf roter Seite. Mit den flüchtenden Truppen traf am Mon⸗ tag der franzöſiſche kommuniſtiſche Abgeord⸗ nete Marty ein, der bei der Organiſation der „Internationalen Brigade“ eine beſonders üble Rolle geſpielt hat. Mit den Reſten der „Internationalen Brigade“ ſind auch zahl⸗ reiche franzöſiſche Miliz⸗„Freiwillige“ nach Frankreich zurückgekehrt. Die rote„Regierung“ Negrin befindet ſich bereits vollzählig auf franzöſiſchem Boden. Der ſogenannte baskiſche Miniſterpräſident Aguirre traf am Montagvormittag in Paris ein; groteskerweiſe erklärte er franzöſiſchen Journaliſten:„Wir werden doch noch ſiegen!“ Der Pariſer Juriſt Profeſſor Barthe⸗ lemy, hat in einer Erklärung die Möglichkeit verneint, daß etwa die rotſpaniſche„Regie⸗ rung“ ihren Sitz nach Frankreich verlegen könnte. Allenfalls bliebe den rotſpaniſchen „Miniſtern“ die Möglichkeit, als„private Tou⸗ riſten“ in Frankreich zu weilen, und ſich zu Beratungen auf einem Kriegsſchiff außerhalb der franzöſiſchen Hoheitsgewäſſer oder in einem Flugzeug zu verſammeln. Europas größte Sledlung entsteht Reichsminister Heß, der in Dortmund den ersten Spatenstich für die neue Großsiedlung voll- z0g, die Tausenden von deutschen Arbeiterfamilien Wohnung geben und eine würdige Heim- stätte schaffen wird, besichtigt im Rathaus der Stadt Dortmund das Modell der neuen Groß- siedlung. Links Gauleiter Josef Wagner. Weltbild(M) Araber am runden Tiſch VDon Fritz Braun, London In den gobelingeſchmückten Räumen des alt⸗ ehrwürdigen St. Jamespalaſtes in London iſt bereits der runde Tiſch aufgeſtellt, an dem in den nächſten Wochen vielleicht die Entſcheidung über Paläſtinas Zukunft fallen wird. In den Hotels des Londoner Weſtens wohnen ſeit eini⸗ gen Tagen die Vertreter der arabiſchen Frei⸗ heitskämpfer Paläſtinas und ihre Delegationen der arabiſchen Staaten des Orients als Gäſte der engliſchen Regierung. Die meiſten Paläſtina⸗Araber mögen ſich da⸗ bei über die verſchlungenen Wege der engli⸗ ſchen Politik ihre eigenen Gedanken machen. Noch vor wenigen Wochen waren ſie zum größ⸗ ten Teil Gefangene in der Hölle der engliſchen Konzentrationslager auf den Seyſchellen⸗In⸗ ſeln oder verbargen ſich in den Bergen Paläſti⸗ nas und des Libanon, weil auf ihren Kopf hohe Summen Zusgeſetzt waren. Jetzt ſind ſie plötz⸗ lich Gäſte der britiſchen Regierung, mit großer Höflichkeit hehandelt, mit allem Luxus umge⸗ ben und vom Kolonialminiſter und einem Ver⸗ treter des engliſchen Königs am Londoner Vik⸗ toriabahnhof feierlich abgeholt. Dieſe ſtolzen, ſehnigen Araber bewegen ſich aber in den Lon⸗ doner Hotelhallen ſo ſicher und ſelbſtbewußt wie in den Wüſten ihrer Heimat. Die meiſten von ihnen haben in Cambridge und Oxford ein ausgezeichnetes Engliſch gelernt und gleichzei⸗ tig die Engländer gründlich kennengelernt. Drei der arabiſchen Vertreter Paläſtinas haben vor 2 Jahren hohe Verwaltungspoſten in Jeruſa⸗ lem aufgegeben, um ſich dem nationalen Frei⸗ heitskampf zur Verfügung zu ſtellen. Sie ſind heute geſchworene Feinde der britiſchen Politik im Nahen Oſten. Neben den Delegierten Paläſtinas werden die Miniſter der arabiſchen Staaten des Orients, Jrak, Saudi⸗Arabien, Pemen, Aegyp⸗ ten und Transjordanien am Konferenztiſch ſitzen. Dieſe Tatſache ſtellt an ſich ſchon einen großen Erfolg der Gegner der britiſchen Orientpolitik dar. Lange Jahre hindurch ha⸗ ben die Zioniſten erklärt, daß die arabiſchen Staaten kein Recht hätten, ſich in das Paläſtina⸗ Problem„einzumiſchen“. England hat dieſe Auffaſſung im eigenen Intereſſe ſtets unter⸗ ſtützt. Nun ſind jedoch die Vertreter der ara⸗ biſchen Staaten in London, um ihr Gewicht in die Waagſchale gegen den Zionismus zu werfen. Kein Wunder, daß die Vertreter des Weltzio⸗ nismus von Weizmann bis Goldſtein ſorgen⸗ volle Mienen aufgeſetzt haben. Hinter der arabiſchen Front wird ein lan⸗ ger Zug von Erinnerungen lebendig. Was könnten dieſe Araber nicht alles aus ihrem be⸗ wegten Leben als Soldaten, Rebellen gegen die Türkei und Freiheitskämpfer gegen die eng⸗ liſche Weltmacht erzählen? Da iſt z. B. Auni Abdul Hadi, ein führendes Mitglied der arabiſchen Paläſtina-Delegation, der ſchon un⸗ ter den ſieben jungen Arabern war, die im Jahre 1911 in Paris einen Geheimbund zur Befreiung der Araber vom türkiſchen Joch ſchloſſen. Drei ſeiner Kameraden wurden bald darauf von den Türken aufgehängt. Er ſelbſt verbarg ſich mit den anderen in den unüber⸗ ſichtlichen Baſaren von Damaskus und Beirut und ſchürte die Flamme des arabiſchen Natio⸗ nalismus, bis dann Anfang des Jahres 1915 1 „Hakenkreuzbanner“ bienstag, 7. Februar 1939 die große Stunde zu ſchlagen ſchien. Abge⸗ ſandte des Königs Huſſein von Mekka erſchie⸗ nen in Damaskus und brachten die Nachricht, daß England den Befreiungskampf gegen die Türkei unterſtützen werde. Sie ſprachen von einem Plan Englands, ein großarabiſches Reich herzuſtellen und gewannen die begeiſterte Unterſtützung aller arabiſchen Nationaliſten. England hatte einen neuen mächtigen Verbün⸗ deten in ſeinem Kampf gegen die Mittelmächte im Orient gewonnen, einen Verbündeten, der, wie ſo manche andere, an die engliſchen Ver⸗ ſprechungen glaubte. Auch General Nuri Said, der Miniſter⸗ präſident des Irak, könnte viel von jahrelan⸗ gen Kämpfen in der Wüſte berichten, als er noch die„rechte Hand“ des engliſchen Agenten Laivrence war. Er erinnert ſich wohl noch an eine Szene in den Beduinenzelten im Hedſchas, als die Stämme nur aus Blutrache oder für gleißendes Gold in den Kampf ziehen wollten, während Feiſal, der Sohn des Königs Huſſein von Mekka, aus den kriegeriſchen Wüſtenſöhnen eine nationale Armee zu bilden verſuchte. Lawrence hat dieſe Szene ſelbſt geſchildert. Feiſal ſitzt in ſeinem Zelt mit dem Koran in der Hand und läßt die Scheichs „zu warten, wenn er wartet, zu mar⸗ chieren, wenn er marſchiert, den Türken jeden Gehorſam aufzuſagen, alle arabiſch ſprechen⸗ den Menſchen, ſeien ſie aus Bagdad, Syrien oder Jeruſalem, als Brüder zu behandeln und die Freiheit über das Leben, die Familie und die Kamelherden zu ſtellen“. Lawrenee erzählt, wie Feiſal mit großer Beredſamkeit ſtunden⸗ lang predigte und Fragen beantwortete, bis endlich„das Glaubensfeuer in den Augen der Araber⸗Scheichs aufzuglimmen begann“. Arabien wurde erobert, Jeruſalem, Bagdad und Damaskus ſielen. Aber der Rauſch des Sieges machte plötzlich bitterer Ernüchterung Platz. Die Franzoſen wieſen einen Geheim⸗ vertrag vor, ſteckten Syrien ein und er⸗ ſtickten die arabiſche Freiheitsbewegung mit Ge⸗ ſchütz⸗ und Maſchinengewehrfeuer von der Zita⸗ delle von Damaskus aus. Die Juden beriefen ſich auf die berüchtigte Balfour⸗Erklärung und proklamierten Paläſtina als ihr Nationalheim. König Feiſal wurde aus Damaskus vertrieben, erhielt allerdings ſpäter den Thron in Bagdad, aber vergaß dieſe große Enttäuſchung ſeines Lebens nie mehr. Noch heute geht in der arabi⸗ ſchen Welt die Behauptung von Mund zu Mund, daß er keines natürlichen Todes geſtorben ſei. Das arabiſche Groß⸗Syrien wurde in einzelne Staaten aufgeteilt. Der größte Teil blieb franzöſiſch, aus einem anderen, wurde das Emirat Transjordanien unter Abdullah, dem Bruder Feiſals. Paläſtina ſelbſt, dem jüdiſchen Einwanderungsſtrom geöffnet, wurde von den Engländern zu einer ſicheren Baſis ihrer Macht ausgebaut. Jemal Huſſeini, ein anderer Abgeordne⸗ ter der Londoner Konferenz, war einer der Füh⸗ rer des Aufſtandes, der in Paläſtina vor zwei Jahren ausbrach. Ein britiſcher Kreuzer wartete ſchon im Hafen von Haiſa, um die arabiſchen Führer in die Verbannung auf die Seyſchellen zu bringen, als es ihm in letzter Stunde gelang, nach Syrien zu entkommen, wo er der engſte Mitarbeiter des Mufti wurde. Dieſe bitteren Erlebniſſe der Araber werden zweifellos auch am Konferenztiſch anklingen und die Abſicht der Engländer, eines ihrer berühm⸗ ten Kompromiſſe zuſtandezubringen, nicht gerade leicht machen. Man richtet ſich daher vorſichts halber jetzt ſchon in London auf eine mehr⸗ wöchige Konferenzdauer ein. Unterredung mit Erich Engels Von Erich Engels lief vor einigen Tagen im ganzen Reich mit großem Erfolg der Film„Im Namen des Volkes“ an. Unſer Berliner Mit⸗ arbeiter Heinz Grothe unterhielt ſich mit dem Spielleiter über altuelle Fragen. Der Spielleiter Erich Engels(der nicht mit dem Regiſſeur ſo manchen Jenny⸗Jugo⸗ Erich Engel zu verwechſeln iſt, der be⸗ anntlich auch am Deutſchen Theater erſolgreich inſzeniert) iſt einer breiteren Oeffentlichkeit hauptfächlich als Spielleiter von Kriminalfil⸗ men vertraut geworden. Als wir davon ſprechen — in—5 Wohnung in Wilmersdorf.— meint er, daß damit auch zugleich eines der Probleme berührt worden ſei, das nicht immer ſo gelöſt wird, wie es ſich der Regiſſeur wünſcht. „Sehen Sie“, ſagt Engels,„man möchte ja auch mal etwas anderes tun und beweiſen, wie man nicht nur Kriminalaffären bewerkſtelligen kann. Ich hätte Luſt, einen guten Stoff unter dem Titel„Orientexpreß“ zu drehen, aber ich kann ihn nicht unterbringen. Gott ſei Dank, ſtecke ich jetzt in den Vorarbeiten zu einem rhei⸗ niſchen Film, ſo daß ich einmal das Milien wechfeln kann. Sie müſſen nämlich wiſſen, daß ich Hebürtiger Rheinländer bin. Ich ſtamme aus Remſcheid und meine Frau aus Bonn.“ Er hätte es nicht zu ſagen brauchen, denn der Dialekt verweiſt unverfälſcht auf das Rhein⸗ land. Ueberhaupt iſt es bei dieſer Unterhaltung angenehm, daß man ſich gegenſeitig freimütig und klar über die einzelnen Fragen ausſpricht und dabei erfreulicherweiſe feſtſtellen kann: Pra⸗ is und Kunſtbetrachtung marſchieren kamerad⸗ ſchaftlich miteinander. Ich werfe die Frage nach gegenwartsnahen Stoffen und Themen auf, Ich erzähle perſön. liche Beobachtungen und Ereigniſſe, um deutlich zu michen, daß man z. B. auch einmal Menſchen unſerer Zeit in Entwicklungsgang, ihren Konflikten darſtellen könnte, das Echo würde größer ſein. Den Beweis habe doch„Urlaub auf Ehrenwort“ geliefert, ngels ſtimmt zu. Aber der Verleih, ſo mein: Rückkehr Bérards nach Paris Ein wenig optmistischer Zwischenheridi aus Bur gos (rohtberichtonsefes Porfiseft Verfffefers) H. W. Paris, 7. Febr. Die engliſch⸗ franzöſiſchen Verhandlungen über die Entwicklung in Spanien gehen weiter. Ihr Schwergewicht lag am Montag in London, wo der franzöſiſche Botſchafter Corbin dem engliſchen Außenminiſter Lord Halifaz einen Beſuch machte, dem man in Paris groſſe Bedeutung beimißt. In Pariſer diplomatiſchen Kreiſen wird die Unterhauserklärung Chamber⸗ lains als ein Echo auf dieſe Vorſtellungen be⸗ trachtet. Gleichzeitig ſetzt Frankreich ſeine Sondierun⸗ gen in Burgos fort. Senator Bérard hat über ſeine Eindrücke eine nicht ſehr optimiſtiſche Er⸗ klärung übermittelt, aber wenigſtens den freundlichen Empfang anerkannt, den er in Burgos gefunden hat. Montagnachmittag wurde bekannt, das Bérard nach einer neuen Unterredung mit dem nationalſpaniſchen Außenminiſter Jordana zunächſt nach Frank⸗ reich zurückkehren will, um der Pariſer Regie⸗ rung Bericht zu erſtatten. Von Pariſer unterrichteter Stelle wird zu der Frage, wie ſich Frankreich zu den neuen Ver⸗ hältniſſen in Spanien einſtellen wird, folgen⸗ des erklärt: Für die franzöſiſche Regierung habe ſich an den Rechtsfragen nichts geändert; die„Regie⸗ rung Negrin“ werde nach Kenntnis der Pariſer Stellen nach Valencia überſiedeln. Da immer noch ein„republikaniſches Territo⸗ rium“ beſtehe, bleibe vorläufig alles unverän⸗ dert. Neue Erklärungen laſſen ebenfalls darauf ſchließen, daß die Verhandlungen des Senators Bérard in Burgos keine großen Fortſchritte gezeitigt haben. Dr. Leu in London Chamberlaĩn erõſinet Ausschuß · Siizung„Ffreude und Arheii“ Orohtbericht unsefes lLondonet verttefefs F. b. London, 7. Februar. Aus Anlaß der Ankunft Dr. Leys in London unterrichteten Blätter die engliſche Oeffentlich⸗ keit über die Perſönlichteit des Reichsorgani⸗ ſationsleiters, der als einer der ülteſten Mit⸗ kümpfer des Führers und einer der bedeutend⸗ ſten Männer des Führerlorps der NSDAp ge⸗ ſchildert wird. Dr. Ley, der von ſeinem ſtäadigen Vertreter im Zentralbüro, Hauptamtsleiter Klaus Selz⸗ ner, dem Generalſetretär des Internationalen Zentral⸗Büros„Freude und Arbeit“, Dr. Mian⸗ they, und deen perſönlichen Preſſereferenten, Hauptſchriftleiter Walter Kiehl, begleitet iſt, wird ſich drei Tage in Loedon aufhalten. Das Programm des Londoner Aufenthalts ſieht ne⸗ ben Sitzungen und Beſprechungen des Inter⸗ nationalen Beratungs⸗Komitees einen Emp⸗ fang bei Miniſterpräſident Chamberlain vor. Kurz nach der Ankunft Dr. Leys wurde un⸗ ter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Cham⸗ berlain die Tagung eröffnet. Es waren 24 Län⸗ dervertreter erſchienen, die in London zuſam⸗ mengekommen ſind, um das Datum und den Ort für den Zuſammentritt des nächſten Welt⸗Kcei⸗ greſſes für Freizeit und Erholung feſtzulegen. In ſeiner Anſprache zur Eröffnung der Sitzung erklärte Chamberlain unter anderem, daß das engliſche Volk ſich noch nie mit größe⸗ rem Intereſſe internationalen Fragen zuge⸗ wandt habe als heute. Die Ausdehnung der Erholungszeit der arbeitenden Bevölkerung ſei ſehr begrüßenswert und erfordere neue organi⸗ ſatoriſche Arbeit. Die Nationen würden viel zu viel Zeit in Diskuſſionen über Punkte verlie⸗ ren, in denen ſie unterſchiedlicher Anſicht ſeien. Es ſei daher beſonders wohltuend, daß ſich hier einmal Männer zuſammengefunden hät⸗ ten, um Fragen zu beſprechen, in denen all⸗ er, habe beſtimmte— offenſichtlich— feſt um⸗ riſſene Wünſche von denen er nicht abgehen will, aus Erſolgsgründen. Dort ſtellten ſich zu⸗ nächſt einmal Hemmungen ein, wenn man The⸗ men auswählt. Immerhin fällt dann in dieſem Zufammenhang das ſehr beachtenswerte und wichtige Wort, das 90 bis 95 Prozent des Er⸗ folges Idee und Drehbuch ausmachen! Engels betont dieſe Erfahrung mehrfach und verweiſt dabei auf eigene Arbeiten und Beobach⸗ tungen. Er meint dabei auch, daß eine materielle Höherwertung der Idee dem deutſchen Film in ſeiner Geſamtentwicklung nur dienlich und zu⸗ träglich ſein könnte. ſo erklärt mein Gaſtgeber, hat er ſich für ſeinen Teil für den Enſemblefilm entſchieden. Beiſpiele wie„Mädchen in Uni⸗ form“ und„Urlaub auf Ehrenwort“ n zeigt, wie der wirkliche vorwärtsweiſende Weg ausſchaue. Es ſei zwar weſentlich einfacher, einen routinierten Schauſpieler vor der Kamera zu haben als jemanden, der zum erſten Male im Atelier ſtehe und noch alle habe, ehe er ſich in ſeine Rolle verzaubern könne— aber das Ergebnis ſolchen Mühens ſei für den Schauſpieler und auch den Regiſſeur ein ſchö⸗ nerer Erfolg als alle prominenten Filme. Engels meint, daß wir lebensnahe Filme haben müßten— er verweiſt mit gutem Recht auf ſein Werk„Im Namen des Volkes“ —, er habe auch gar kein Vertrauen zu Koſtüm⸗ filmen. Shakeſpeare, der große Meiſter der Ver⸗ einfachung, ſei auch für den Re giſſeur beim Film das Vorbild. Von ihm könne jeder lernen. Es käme nicht darauf an. große Säle zu bauen, durch die die Kamera ewig her⸗ fahre, um beſtimmte Effekte zu erreichen. Das vergrößere nur den Koſtenaufwand für einen Film, fondern das Geſicht oder die Landſchaft müſſen gezeigt urd brobachtet werden. Wie ge⸗ ſagt, das liege aber alles ſchon vorher in der Idee und im Drehbuch verankert! Auf meine Frage, wie Erich Engels zum Film gekommen ſei, lächelt er und meint, daß es ſicher reiner Zufall geweſen, denn er habe ſo um 1926—27 bei Spaziergängen in der Fried⸗ gemeine Uebereinſtimmung zwiſchen den Völkern beſtehe. Dr. Len dankt für den Empfang In der Sitzung des Internationalen Bera⸗ tungsausſchuſſes des Weltkongreſſes, die unter der Leitung von Präſident Kirby(Reuyork) ſtand und an der auch der Vertreter Italiens. Puppetti, teilnahm, dankte zunächſt Dr. Ley für den herzlichen Empfang, der ihm zu⸗ teil geworden war. Dann führte er aus: „Die Idee„Freude der Arbeit', die von den Vertretern zahlreicher Nationen hier behandelt wird, liegt mir ſeit langer Zeit am Herzen. Sie iſt ein Teil meines Lebenswerkes. Wir wollen den ſchaffenden Menſchen Sonne in den Alltag bringen!“ Dr. Ley gab der Ueberzeu⸗ gung Ausdruck, daß auch die Sitzung des In⸗ ternationalen Beratungsausſchuſſes zum Se⸗ gen der Schaffenden aller Völker verlaufe. Anſchließend erſtattete Generalſekretär Man⸗ thy den Tätigkeitsbericht über den Stand der Freizeitarbeit in mehreren Ländern und über die Aufgabenſtellung des Internationalen Zentralbüros„Freude und Arbeit“. Juden aus Jalien⸗ Dehrmacht ausgelmoſlen Dr. v. L. Rom, 7. Februar. Der italieniſche Staatsanzeiger veröffentlicht am Montag ein königliches Dekret vom 22. De⸗ zember 1938 mit Durchführungsbeſtimmungen über die ſoſortige Ausſcheidung und Außer⸗ dienſtſtellung ſämtlicher Angehörigen der jüdi⸗ ſchen Raſſe aus allen Teilen der italieniſchen Wehrmacht. Dieſes Geſetz bezieht ſich ebenſo auf aktive Dienſtleiſtungen wie auf Reſerveoffiziere und Unteroffiziere. Das Geſetz erſtreckt ſich nicht nur auf das Heer, die Marine und die Luft⸗ waffe, ſondern umfaßt auch Miliz, Polizei und Finanzwachen. richſtraße in Berlin Läden mit Kinovorführap⸗ Fa Porfen und habe ſich— da er nur aienhafte Vorſtellungen von dem techniſchen Vorgang beſeſſen— die Vorgänge erklären laf⸗ ſen und in ſeiner heutigen ohnung ſeine erſten Aufnahmen mit ſeinem Hund gemacht. Damals habe er eine Idee für einen Reklame⸗ film gehabt und verkauft. Der Erfolg ſei nicht ausgeblieben, denn eine Zigarettenfirma be⸗ ſtellte ſich vier Kurzfilme mit dem Hund als Hauptdarſteller. Auf dieſe Weiſe iſt Erich Engels, der erfolgreiche Filmregiſſeur mit der Materie in Berührung gekommen und hat ſich dann mit den Stummfilmen„Kriminalreporter Holm“ und„Millionenteſtament“ zuerſt hervorgetan. Letzthin waren die„Mordſache Holm“ und„Im Namen des Volkes“ herausragende Erfolge. Ob es ein Zufall war, daß er nach dem Kriege nach ſchwerer Krankheit vom juriſtiſchen Beruf um Film überwechſelte!? Er weiß es nicht. — 45 gehört jedenfalls ſeine Liebe dieſer Sparte und er hofft, das verſicherte Erich Engels, uns noch mit vielen neuen Ideen überraſchen zu können, denn an Ideen habe es ihm nie ge⸗ mangelt. Uraufführung in Freiburg i. Br „Jenny und der Herr im Frack“ Bekannt geworden als Drehbuchautor der 33„Zarewitſch“,„Paganini“,„Krach im interhaus“,„Nanon“ u.., ſowie als Film⸗ regiſſeur, hat Georg Zoch nun eine Kriminal⸗ komödie fürs Theater verfaßt, die im Großen Haus der Städtiſchen Bühnen Freiburg einen hübſchen Uraufführungserfolg erlangte. Wie immer bei dieſer Unterhaltungsgattung dreht ſich alles um die Frage„Wer iſt der Täter?“ Ein berüchtigter Hoteldieb wird in einem franzöſiſchen Riviera⸗Hotel geſucht von einer Reihe von Kriminalbeamten und Privat⸗ detektiven auf der Szene wie im Zuſchauer⸗ raum. Das iſt ja der eigentliche, immer wieder neue Reiz dieſer Stücke, daß die Hauptrolle das Publikum ſelber ſpielt, im gegenwärtigen der halitische Jag O Die angekündigte Inangriffnahme der Löfung der kolonialen Frage hat an verſchiedenen ausländiſchen Stellen verſchie⸗ dene Wirkungen ausgelöſt. In einem gro⸗ ßen Teil der engliſchen Oeffentlichkeit hüllt man ſich in Stillſchweigen. Das dürfte noch die klügſte Reaktion geweſen ſein. In ande⸗ ren Teilen des britiſchen Weltreiches ſcheint man allerdings etwas die Faſſung verloren zu haben. Jedenfalls liegt jetzt ein Bericht aus Sydney vor, in dem es heißt, daß der auſtraliſche Texritorienminiſter Harri⸗ ſo'n beabſichtige, der auſtrallſchen Bundes⸗ regierung vorzuſchlagen, unverzüglich einen Ausſchuß für die Prüfung der beabſichtig⸗ ten Verſchmelzung des Neuguinea⸗Mandats und des Papuagebietes zu ernennen. Beide Gebiete— bei dem Neuguinea-Gebiet han⸗ delt es ſich um das alte deutſche Schutzge⸗ biet— follen nicht nur adminiſtrativ, ſon⸗ dern auch territorial eine Einheit bilden. Harriſon halte eine ſolche Verſchmelzung nicht nur für die Verteidigung(), ſondern auch für die beſſere wirtſchaftliche Entwick⸗ lung für notwendig und weiſe darauf hin, daß Auſtralien auf Grund des Mandats ermächtigt ſei, das Mandatsgebiet„als inte⸗ gralen Teil des Commonwealth“ zu ver⸗ walten. Nach der Verſchmelzung werde die Einrichtung eines einheitlichen Kolonial⸗ dienſtes für Nordauſtralien ſowie für das vereinigte Neuguinea-Mandat und das Pa⸗ puagebiet ermöglicht. Der Herr Territorienminiſter möge ſich nicht der Täuſchung hingeben, daß derartige Mätzchen einer Löſung der kolonialen Frage auch nur in igrendeiner Weiſe vorgreifen könnten. Alliunnnnuinmmmuumummummanunmmmmmanmmumaunammnnmmummmmmmunummmunaummnanummmmmn. Folgen'chwere krploſion Zwei Kinder tot, fünf ſchwer verletzt DNB Mähriſch⸗Schönberg, 6. Februar. Eine Gruppe von Hitlerjundgen und BDM⸗ Mädel fanden unter der Brücke, über die die Reichsſtraße Schönberg—Troppau führt, zwei etwa handgroße Behälter aus einem durchſich⸗ tigen Material mit einem Metallreifen. Die Kinder nahmen die beiden Büchſen, ohne zu ahnen, daß es ſich um hochexploſive Spreng⸗ körper handelte, die offenkundig von tſchechi⸗ ſchen Soldaten unter die Brücke gelegt worden waren. Unterwegs wurde der Verſuch gemacht, die Metallbereifung zu lockern. Plötzlich er⸗ folgte eine Exploſion.“ Der 14jährige Rudolf Weiß wurde von dem Sprengkörper buch⸗ ſtäblich zerriſſen, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die übrigen Kinder wurden bis auf einen Jungen, der ſich von den anderen getrennt hatte, um einen Handwagen zu holen, durch die Wucht der Exploſion meterweit fort⸗ geſchleudert und mehr oder minder ſchwer ver⸗ letzt. Man brachte ſie ſofort ins Krankenhaus nach Mähriſch⸗Schönberg, wo der 13jährige Jo⸗ ſef Appel ſeinen Verletzungen erlag. Vier Jungen und ein Mädchen befinden ſich noch im Krankenhaus. Der Führer hat die durch Urteil des Schwur⸗ gerichts in Dresden vom 5. Juli 1938 gegen die Anna Mehnert wegen Mordes erkannte Todesſtrafe im Gnadenwege in eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 15 Jahren umgewandelt. Falle noch ermuntert durch ein Preisausſchrei⸗ en der Intendanz. Zoch hat dabei alles getan, die Zuſammenhänge und die Bühne 8 ver⸗ dunkeln und wurde hierin von der Spielleitung (Karl Peter Biltz) wirkſam unterſtützt, auf daß den Zuſchauerhirnen möglichſt lange kein Licht aufgehe. Alle üblichen Kriminalſtück⸗Re⸗ quiſiten ſind geſchickt eingeſetzt, vom Kurzſchluß bis zum erbrochenen Safe iſt nichts vergeſſen, auch nicht das bißchen Liebe. Loſe reiht der Verfaſſer eine Fülle verſchiedenſter Verdachts⸗ momente aneinander, verfolgt Fährten, um ſie plötzlich wieder zu verlaſſen, und zwingt da⸗ mit das Publikum, mehr zu raten als zu kom⸗ binieren. Die einzelnen Figuren haben kein ausgeprägtes Profil; man ſpielt ſtatt Schach eher„Menſch ärgere dich nicht“, bei welchem jede„Strategie“ vor dem blinden Zufall des Würfels kapitulieren muß.— Wenn„Fenny und der Herrim Frack“ dennoch fröhliche Stimmung und g Beteiligtſein her⸗ vorrief, ſo deshalb, weil Spannung und Witz einander glücklich ablöſen und für den aufmerk⸗ ſamen„Detektiv“ immerhin ein dünnes rotes Fädchen ſich durch die Verwicklungen hindurch⸗ zieht, daran er ſich wacker und unbeirrt feſthal⸗ ten muß. Vor allem aber ſorgte eine beſchwingte Aufführung mit Ilſe Bally und Johannes von Spallart in den Hauptrollen für flot⸗ tes Tempo und gute Laune, ſo daß die große Anzahl der Mitwirkenden von dem dankbaren Premierenpublikum einen freundlichen Beifall erhielt. Werner Winzer. Deutſcher Bühnenerfolg in Ru⸗ mänien. Die rumäniſche Organiſation„Ar⸗ beit und Frohſinn“, die dieſelben Ziele ver⸗ jolgt wie„Kraft durch Freude“ in Deutſchland, hat eine Wanderbühne aufgeſtellt, die gegen⸗ wärtig die rumäniſchen Provinzſtädte bereiſt. Zur Aufführung gelangt„Krach um Jolanthe“ von Auguſt Hinrichs in rumäniſcher Ueber⸗ ſetzung. Der mitreißende Humor des deutſchen Stückes blieb auch auf die rumäniſche Arbeiter⸗ ſchaft nicht ohne Wirkung. LilltinizzaitzzwizizzilzzitzzvtzzitZszviIIvtLvlszzisizktkzvszzvizzItzWI“ Zwei Kõ Plübötzlich Menge zu Zwei Mä tenbeſchwe Gefeſſelter daneben. länglicher Seide gen breites Se Manaies. Luft, kreif einen Gef ber Engle Schwertes in den Sa dieſem Ko richter die dreht ſich genen Hä Darauf lö packen die Sommerr den Zöpf⸗ gangstür Noch ei derttauſen Eine ti⸗ Bewegu Kapitän K. Kaum i mea, als Bengalen engliſchen Soldaten Inzwiſe Wer mit wandert i jede Ueber desſtrafe l Aber ve ſüchtig bli Kacitonflu wagen wü für die D ringen Vi Beaenten den mit h Nacht und den Weg, von den kügelchen Weiſe, we welche en weain mar ſchmuggelr kurrenz! 9 men in di deren Boo Miſter 2 ihn von d macht tren für den e zurückford Unermeßli Kapitän Miene um an die jun ren regier außerorder die Gentl Herren M Die ſchnel zig Tage, die Antwi viel geſche Partie v Gange. Verluſt liſche Eige Schläge e ſeine Kräf Zu allen, maſchine l Als der dien auſn panien zu lands Vo kaum ein Kanalküſte zu verteid hatten. Das ſien Im Ja beiden Ke hält, geht Macht vo— betten unt uar 1939 ———— lag nahme der ge hat an n verſchie⸗ inem gro⸗ chkeit hüllt zürfte noch In ande⸗ hes ſcheint g verloren in Bericht t, daß der Harri⸗ Bundes⸗ glich einen beabſichtig⸗ ⸗Mandats ien. Beide ſebiet han⸗ Schutzge⸗ rativ, ſon⸗ bilden. ſchmelzung ), ſondern e Entwick⸗ arauf hin, Mandats „als inte⸗ “ zu ver⸗ werde die Kolonial⸗ e für das d das Pa⸗ möge ſich z derartige len Frage vorgreifen I ion erletzt Februar. nd BDM⸗ er die die ührt, zwei durchſich⸗ ifen. Die „ ohne zu e Spreng⸗ n tſchechi⸗ gt worden ch gemacht, lötzlich er⸗ ge Rudolf rper buch⸗ auf der er wurden en anderen zu holen, rweit fort⸗ chwer ver⸗ ankenhaus ährige Jo⸗ lag. Vier ſich noch s Schwur⸗ 1938 gegen s erkannte Zuchthaus⸗ Zausſchrei⸗ Ules getan, ie ver⸗ pielleitung rſtützt, auf lange kein talſtück⸗Re⸗ Kurzſchluß vergeſſen, reiht der Verdachts⸗ ten, um ſie zwingt da⸗ ls zu kom⸗ haben kein att Schach ei welchem Zufall des „Jenny ch fröhliche gtſein her⸗ und Witz n aufmerk⸗ nnes rotes hindurch⸗ irrt feſthal⸗ bheſchwingte Johannes n für flot⸗ die große dankbaren hen Beifall Vinzer. in Ru⸗ ation„Ar⸗ Ziele ver⸗ eutſchland, die gegen⸗ dte bereiſt. Jolanthe“ zer Ueber⸗ deutſchen e Arbeiter⸗ —————————— Dienstag. 7. Jebruar 1939 4 — presse dienst frohkhbSche verloqsDODοφννονφ%ο trt οf — 2. Fortſetzung Zwei Köpfe an der Eingangstür Plötzlich kommt die Front der anrückenden Menge zum Stehen. Ein Halbkreis öffnet ſich. Zwei Männer treten vor, zwei Geſtalten, ket⸗ tenbeſchwert. Jetzt tritt ein Dritter dazu, die Gefeſſelten knien nieder. Der Dritte ſtellt ſich daneben. Dieſem wird etwas zugereicht, ein länglicher Gegenſtand, der in ein Tuch von roter Seide gewickelt iſt. Das Tuch fällt. Ein nacktes, breites Schwert liegt in der Hand des ſtehenden Manaes. Nun wirbelt das Schwert durch die Luft, kreiſt in raſender Eile über dem Kopf des einen Gefeſſelten. Und plötzlich— die Augen der Engländer vermögen nicht, dem Lauf des Schwertes zu folgen— rollt ein bezopfter Kopf in den Sand. Und in der gleichen Sekunde folgt dieſem Kopf ein zweiter. Nun hebt der Scharf⸗ richter die beiden Köpfe an ihren Zöpfen hoch, dreht ſich zum Volk und hält ihm die abgeſchla⸗ genen Häupter der Hong⸗Männer entgegen. Darauf löſen ſich zwei Männer aus der Menge, packen die Köpfe, ſchreiten auf Miſter Dents Sommerreſidenz zu und hängen die Häupter an den Zöpfen zur Rechten und Linken der Ein⸗ gangstür auf. Noch einmal klingt ein Schnattern aus hun⸗ derttauſend Kehlen auf, dann tritt Stille ein. Eine tiefe, unheimliche Stille. Bewegungslos ſteht die Maſſe. Kapitän Elliot wendet ſich an Miſter Dent: le dic fi „Sie verſtehen chineſiſch genug, um dieſem ver⸗ dammten Lin zu ſchreiben, daß wir ihm zwan⸗ zigtauſend Kiſten Opium ausliefern werden.“ „Die Hälfte, Miſter Elliot, die Hälfte“, jaan⸗ mert Dent. „Alle!“ antwortet der Kapitän trocken.„Ich trage die Verantwortung...“ „... und ich den Verluſt!“ „Fürs erſte, Miſter Dent, fürs erſte! Vorerſt geht es um unſer Leben. Später werden wir weiter ſehen!“ Der Brief wird geſchrieben. Es dauert Stun⸗ den, bis er in Herrn Lins Händen iſt, und es dauert einen Tag, bis der Platz vor der Fak⸗ torei wieder leer in der Sonne liegt. Von Malao her rücken die Schiffe mit den Opiumkiſten an. Als es zur Auslieferung kommt, ſtellt ſich heraus, daß Miſter Elliot die Vorräte überſchätzt hat. Es fehlen ein paar hundert Kiſten. Nun, ein Engländer ſteht zu ſeinem Wort. Schnellſegler eilen zu den Frach⸗ tern der amerikaniſchen Konkurrenz und holen die fehlenden Kiſten. Miſter Dent zahlt ſeufzend die Rechnung. Vor den Augen der Engländer wird das ſchmutzige, noch ungereinigte Pulver, das aus dem Saft der Mohnköpfe hergeſtellt wurde, in Gruben geſchüttet, mit Kalk und Oel vermengt und danach ins Meer geworfen. Die Engländer dürfen nach Makao abziehen. Herr Lin ſorgt ſogar dafür, daß das Katzen⸗ konzert, das ſchon vorbereitet iſt, abgeſagt wird. Dies iſt die zweite Runde im Match um das Opium, und auch dieſe fällt an China. Der Kampf geht weiter. Krieg ohne Kriegserklärung Kaum iſt Kapitän Elliot in Makao angekom⸗ men, als die Boten an den Gouverneur von Bengalen abgehen. Indien ſoll den bedrängten engliſchen Kaufleuten mit Kriegsſchiffen und Soldaten zu Hilfe eilen. Inzwiſchen vollendet. Herr Lin ſein Werk. Wer mit der Hong⸗Gilde zu tun gehabt hat, wandert ins Gefängnis. Von nun an wird jede Uebertretung des Opiumverbotes mit To⸗ desſtrafe belegt. Aber verbotene Früchte ſchmecken ſüß. Sehn⸗ ſüchtig blicken zehntauſende Chineſen über den Kactonfluß hin, ob es nicht ein engliſches Boot wagen würde, der Sperre zu trotzen. Der Preis für die Droge ſteigt höher und höher. Die ge⸗ ringen Vorräte, die man vor den Augen der Beagenten des Herrn Lia verbergen konnte, wer⸗ den mit hundertfachem Gold aufgewogen. Bei Nacht und Nebel machen ſich Opiumſüchtige auf den Weg, fahren in Dſchunken nach Makao, um von den Engländern ein paar kleine Opium⸗ kügelchen zu erbetteln. Die erfahren auf dieſe Weiſe, welche prächtigen Geſchäfte ſich machen, welche enormen Gewinne ſich erzielen ließen, wenn man jetzt Waren nach Kanton hinein⸗ ſchmuggeln könnte. Dazu die amerikaniſche Kon⸗ kurrenz! Nicht auszudenten, welche Rieſenſum⸗ men in die Taſchen der Nankees fließen, ſobald deren Boote Kanton erreichen. Miſter Desit zählt die Tage, die Stunden, die ihn von dem Erſcheinen der indiſchen Kriegs⸗ macht trennen. Die Summen, die er als Erſatz für den gehabten Schaden von den Chineſen zurückfordern wird, wachſen mit der Zeit ins Unermeßliche. Kapitän Elliot hat es weniger eilig. Seine Miene umdüſtert ſich, wenn er an London denkt, an die junge Königin, die vort ſeit einigen Jah⸗ ren regiert, und von der es heißt, daß ſie ſo außerordentlich friedliebend iſt. Was würden die Gentlemen in den Parlamenten und die Herren Miniſter ſagen? Freilich, China iſt weit. Die ſchnellſten Schiffe brauchen eieihundertſech⸗ zig Tage, bis ſie einen Brief nach London und die Antwort zurüchbringen. Inzwiſchen kann viel geſchehen. Sehr viel, auch dieſes, daß die Partie verlorengeht, mindeſtens im erſten Gange. Verluſt der erſten Runden— das iſt eine eng⸗ liſche Eigentümlichkeit. Immer hat England Schläge erhalten müſſen, ehe es ſich entſchloß, ſeine Kräfte zum Widerſtand zuſammenzufaſſen. Zu allen Zeiten ſchon lief die engliſche Kriegs⸗ maſchine langſam an. Als der Schreiber Clive den Kampf um In⸗ dien auſnahm, ſtanden ihm nur wenige Kom⸗ panien zur Verfügung. Als der Korſe Eng⸗ lands Vormacht zu brechen verſuchte, waren kaum ein paar Bataillone aufzutreiben, um die Kanalküſte gegen die franzöſiſchen Diviſionen zu verteidigen. die ſich in Boulogne verſammelt hatten. Das ſiend Miſter Elliots Ueberlegungen. Im Jahre 1839 iſt es nicht anders. Mit den veiden Korvetten, die Elliots aus Indien er⸗ hält, geht er daran, den Chineſen die engliſche Macht vor Augen zu führen. Mit zwei Kor⸗ vetten unternimmt er den Verſuch, has Rieſen⸗ reich der Mitte dem engliſchen Handel gewalt⸗ ſam zu erſchließen Herr Elliot ſpricht nun mit Herrn Lin eine andere Sprache. „Wir verlangen“, ſo ſchreibt er dem Würden⸗ träger,„einen Schadenerſatz von viereinhalb Millionen Dollar für das, was uns die Hong⸗ Gilde aus den bereits abgeſchloſſenen Verträgen ſchuldet, und wir verlangen weiterhin zehn Millionen Dollar für das weggenommene Opium.“ Um den Chineſen keine Möglichkeit zu geben, dieſe Forderung abzulehnen, ſchließt Elliot ſein Schreiben mit dem cäſariſchen Satz: „Die Würfel ſind gefallen. Die Gewalt der Waffen— die letzte Zuflucht der Fürſten und der Völker— wird eeitſcheiden.“ Keine Kriegserklärung! Weder die engliſche noch die chineſiſche Regierung wird berührt. Ein Kapitän droht einem Verwaltungsbeamten. Eiai Kapitän verhängt über die größte fernöſt⸗ liche Macht die Blockade. Man weiß nicht, was man mehr bewundern ſoll: Die Unbekümmert⸗ heit, die Kühnheit oder die——— Klugheit dieſes Mannes. Denn immer iſt es klug, aus eigener Verantwortung zu handeln. Schließ⸗ lich ſollen die Händler anderer Nationen, vor allem die Pankees, mit denen ſich die Englän⸗ der damals ſehr freundlich ſtanden, keinen Vor⸗ teil aus dieſenn Streit ziehen. Darin aber täuſcht ſich Kapitän Elliot, wie er ſehr wohl weiß, nicht: Zur Verantwortung würde ihn England nicht ziehen. England deckt ſeinen Söhnen ſtets den Rücken, wenn ſie irgendwo der Mündung des fcde ken ſatscchenberichr von wolfqonq noffmomn-Horniĩsch 2Kolenĩenermarhen in unerreichbarer Ferne auf eigene Fauſt und aus eigener Verantwortung handeln. Dazu erzieht Britannien ſeine Söhne. „Die himmliſche Dernunft“ verhandelt Herr Lin bleibt nicht müßig. Er erklärt die Engländer für vogelfrei und ſetzt einen Preis auf jeden britiſchen Kopf. Er hebt Truppen aus und läßt Befeſtigungen aufführen. Er kauft den Amerikanern ein paar kleinere Handels⸗ ſchiffe ab und richtet ſie für den Krieg her. Inzwiſchen lärmt das Volk in den Gaſſen: „Ta tschang, pu pa——— wir wollen kämpfen, wir fürchten uns nicht.“ Zunächſt erhält Kuon, der Admiral des ſüd⸗ lichen Meeres, ein Nachkomme des großen Hel⸗ den und Weiſen Kuan Futſe, den Befehl, mit neunundzwanzig kai⸗ ihren Baſtionen. Die Stadt wird beſetzt. Es werden einundneunzig Kanonen erbeutet, deren brauchbarſte aus dem Jahre 1601 ſtammt. Tinghai iſt erobert. Aber auch dieſer Er⸗ folg macht keinen Eindruck. „Verſuchen wir, durch den Pebofluß gegen Peting vorzudringen, entſcheidet George Elliot. „Vielleicht erzielen wir dadurch einige Wir⸗ kueig.“ Die Engländer gehen an der Mündung des Peho vor Anker. Dieſe Tatſache endlich macht in Veking Ein⸗ druck. Kaiſer Tookuang iſt entſetz: Hatten ihm ſeine Ratgeber nicht verſichert, dieſe Rotborſtigen würden wie die Motten im Lampion gefangen ſein? Num aber liegen die engliſchen Schiffe kaum hundert Meilen von Peking entfernt! Ein Sprichwort lautet:„Eine gute Liſt iſt mächtiger als das ſtärkſte Heer“. läßt ſich Mini⸗ ſter Kiſchen vernehmen, der dritthöchſter Mann im Staate nach dem Kaiſer und berühmt wegen ſeiner Schläue iſt Dieſen ſendet„Die himmliſche Vernunft“ als Unterhändler zu den Briten. Im Zelt aus gelber Seide Der ſchlaue Kiſchen beginnt die Verhandlung ſerlichen Kriegsdſchun⸗ ken gegen die eng⸗ liſchen Schiffe vorzu⸗ gehen. In einer Stunde iſt die chineſiſche Flotte vernichtet. Die Eng⸗ länder haben nicht einen einzigen Ver⸗ wundeten zu beklagen. Einzig ein gebrochener Mittelmaſt zeugt da⸗ von, daß man ſich ſchlagen mußte. Inzwiſchen ſind aus allen Himmelsgegen⸗ den engliſche Linien⸗ ſchiffe, Fregatten und Transportdampfer in Kantonfluſſes zuſam⸗ mengekommen. Lon⸗ don hat Kapitän Elliot ermächtigt, den Krieg zu führen, hat den un⸗ erſchrockenen Mann zum Zivilbevollmäch⸗ tigten, deſſen Vetter George Elliot zum Ad⸗ miral der verſammel⸗ ten Flotte ernannt. An Landtruppen ſtehen viertauſend Mann zur Verfügung. Damit hätte man Kan⸗ ton erobern können. Die Einnahme Kan⸗ tons aber wäre ein Nadelſtich geweſen, den die Zentralregie⸗ rung in Peking kaum erſpürt hätte. Wie aber kommt man möglichſt nahe an Peking heran? „Verſuchen wir es mit einem Angriff auf die Tſchuſan⸗Inſelgruppe, die die Mündung des Jang⸗tſe⸗Kiang beherrſcht“, entſcheidet George Elliot. Eine Expedition geht dorthin ab. Die eng⸗ liſchen Kriegsſchiffe feuern eine Salve auf Tinghai, den Hauptort der Inſelgruppe. Unter möderiſchem Geſchrei fliehen die Chineſen aus Bel diesen fleischresten- und Kknochenverkäufern stillt der arme Kouli für wenige Käösch (Srochteile eines pfennigs) seinen Hongel. Dio dicken wattegefbllten Jocken und Hosen schötzen ihn vor Kälte. Aufn.: Uhlenhouth, Zeughous(2) Chinesisches Teehous on den heiligen Ovellen in Tsinonfu. Während im lnnern des Houses der vornehme Chinese olle Unterhaltungen und Genüsse— quch Opium— findet, lebt der einfache Mann bei der fliegenden Gorköche qvßen. damit, daß er den Engländern ein Gaſtgeſchenk überſendet. Eine kaiſerliche Dſchunte fährt an Elliots Admiralſchiff heran und überbringt in großen Körben mehrere tauſend Eier. Die Engländer bedanken ſich höflich Sie freuen ſich über das Geſchent, denn ihre Nah⸗ rungsmittelvorräte gehen dem Ende entgegen. Zu ihrem Bedauern aber ſtellt ſich heraus, daß ſich die Dotter bereits in ziemlich ausgebrütete ee Lĩeber weniger, jedenfolls aber bessere Cigaretten rauchenl ATiKa 3 7 mnnn Küchlein verwandelt haben. In dieſem Zu⸗ ſtand munden die Eier dem chineſiſchen Fein⸗ ichmecker am beſten. Die Engländer freilich ziehen es vor, die freundliche Gabe an arme chigeſiſche Schiffe weiterzugeben. Am nächſten Tage erſcheinen Mandarine und holen Kapitän Elliot zu einer Verhandlung mit Miniſter Kiſchen ab. Der Engländer wird durch das Tor einer Baſtion geführt, hinter der ſich eine Zeltſtadt erhebt. In der Mitte ſteht das Zelt des Mini⸗ ſters. Es iſt aus gelber Seide und mit bunten Drachen beſtickt. (Fortſetzung folgt) Hakenkreuzbanner“ „Die oberrheiniſche Dietſchaft im deutſchen Dirtſchaftsraumꝰ/ NMinisterprãsident Kõhler zur Erõſflnunꝗ der„Betriebhs- wirischaſtlichen Arbeiiswoche der DAf“ in Heidelberg (Elgener Zefilcht des„Hokenkrebzbonner“) W. R. Heidelberg, 6. Februar 1939. Eine der großen Aufgaben der Deutſchen Ar⸗ beitsfront beſteht darin, nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung in alle Betriebe zu tragen. Dieſer Aufgabe dient auch die am Montagvor ⸗ mittag in der„Stiftsmühle“ bei Heidelberg be⸗ gonnene„Betriebswirtſchaftliche Ar ⸗ beitswoche der DAß, Gauwaltung Baden“, in der vor Betriebsführern badiſcher Betriebe und ihren Mitarbeitern Wirtſchafts⸗ praktiker und Wirtſchaftswiſſenſchaftler zu Worte kommen. In ſeiner Begrüßungsanſprache, in der er die Vertreter der Partei, des Staates, der Städte Mannheim und Heidelberg, der badi⸗ ſchen Wirtſchaft und den Rektor der Univerſität Heidelberg begrüßte, unterſtrich Gauberufswal⸗ ter Welſch das den Arbeitswochen der DAß entgegengebrachte ſteigende Intereſſe. Die Reihe der Vorträge eröffnete der badiſche Miniſter · prüſident Pg. Walter Köhler. Er ſprach über das Thema„Die oberrheiniſche Wirtſchaft im deutſchen Wirtſchafts⸗ raum“ und gab dabei einen überaus intereſſan⸗ ten Querſchnitt durch die Wirtſchaft Badens unter Herausſtellung ihrer Bedeutung innerhalb des großdeutſchen Wirtſchaftsraumes. Sein Vor · trag war der richtige Auftakt zu der Tagung. Struktur der Landwirtſchaft Ausgehend von der Vielſeitigkeit der badi⸗ ſchen Wirtſchaft und der darin liegenden Ga⸗ rantie für eine gewiſſe Stabilität, gab der Mi⸗ niſterpräſident zunächſt einen Ueberblick über die Entwicklung Badens vom Agrar⸗ land zum Insduſtrieland. Die In⸗ duſtrialiſierung hat ſich danach erſt in den letz⸗ ten hundert Jahren entwickelt. Während 1880 immerhin noch 50 v. H der Geſamtbevölkerung in der Landwirtſchaft und 40 v. H. in Indu⸗ ſtrie, Handel und Verkehr beſchäftigt waren, waren bereits 1933 rund 55 v. H. in der ge⸗ werblichen Wirtſchaft und nur noch 2 v. H. in der Landwirtſchaft tätig. In der Zwiſchenzeit hat ſich dieſe Entwicklung fortgeſetzt. Es wird jedoch alles daran geſetzt, die Lanowirtſchaft in Baden als ein lebensnotwendiges und wich⸗ tiges Glied der Wirtſchaft zu erhalten und zu fördern. In dieſem Zuſammenhang war die Aufzeichnung der Struktur der badiſchen Land⸗ wirtſchaft ſehr intereſſant. Aus den Ausfüh⸗ rungen konnte man entnehmen, daß ſie ſich im Gegenſatz zu der Landwirtſchaft in anderen Ländern Deutſchlands im weſentlichen aus Klein⸗ und Kleinſtbetrieben zu⸗ ſammenſetzt, in denen meiſt Familien⸗ angehörige tätig ſind. Nur 5,6 v. H. familien⸗ fremde Arbeitskräfte werden gegenüber einem Reichsdurchſchnitt von 15 v. H. in der badiſchen Landwirtſchaft beſchäftigt. Nicht weniger als 86 v. H. aller landwirtſchaftlichen Betriebe lie⸗ gen in ihrer Betriebsgröße unter 5 Hektar, der Durchſchnitt liegt ungefähr bei 3,5 Hektar, gegen⸗ über 8,6 Hektar in Bayern und gar 12 Hektar in Mecklenburg. Auch aus der Zahl der Erb⸗ höfe laſſen ſich Schlüſſe auf die Struktur der badiſchen Landwirtſchaft ziehen; denn nur 1 v. H. der Erbhöfe des Reiches liegen in Baden. Die Urſache der Kleinheit der land⸗ wirtſchaftlichen Betriebe in Baden iſt darauf zurückzuführen, daß klimatiſche Vorzüge und die Fruchtbarkeit der Rheinebene Spezialkul⸗ turen zulaſſen. Dieſe gewähren dem Bauer auch auf kleinſtem Raum noch ein gewiſſes Auskommen. Weinbau, Tabakbau und Obſt⸗ bau ſind führende Gebiete landwirtſchaftlicher Betätigung. Beſonders der Obſtbau iſt von der finanziellen Seite her geſehen, für das Land Baden außerordentlich wichtig. Das hat ſich beſonders im vergangenen Jahre gezeigt, als die Obſternte durch die Frühjahrsfröſte vollkommen ausfiel und den Obſtbaubetrieben Schwierigkeiten bereiteten. Um einen Begriff von der Bedeutung gerade des Obſtbaues zu bekommen, nannte Pg. Walter Köhler einige Zahlen. So werden jährlich durchſchnittlich 70000 Zentner Erdbeeren und Früh⸗ kirſchen und rund 100 000 Zentner Johan⸗ nisbeeren und Himbeeren in Baden geerntet. Die Bedeutung des Tabakbaues iſt bekannt. Als weiteres landwirtſchaftliches Pro⸗ dukt von Bedeutung, das in Baden geerntet wird, nannte der Miniſterpräſident den Saat⸗ mais. Rund 320 000 Zentner werden von ihm in der Gegend des Kaiſerſtuhls geerntet. 45 v. H.— beinahe die Hälfte des Bedarfs— werden davon ins Reich geſchickt. Wenn Belange der Landwirtſchaft behandelt werden, kann man dies nicht tun, ohne heute die aktuellſte Frage zu ſtreifen: die Land⸗ fluſcht. Alle bisherigen Maßnahmen des Staates konnten die Landflucht nicht hemmen. Es muß alles daran geſetzt werden, um ihr un⸗ ter allen Umſtänden zu begegnen, da ſie eine Gefahr für den Beſtand unſerer Landwirtſchaft bedeutet. Sehr groß ſind die Maßnahmen des Staates auf dem Gebiete der Meliorationen, der Feldbereinigung und der Siedlungen. Wie überall wirkt ſich auch hier der Mangel an Ar⸗ beitskräften hemmend aus. Neben der Landwirtſchaft kommt auch der badiſchen Forſtwirtſchaft große Bedeu⸗ tung zu, zumal nicht weniger als 40 v. H. der Geſamtfläche des Landes mit Wald bedeckt iſt. Das bedeutet, daß Baden über eine natürliche Rohſtoffquelle verfügt, die allein einen großen Wirtſchaftszweig in Arbeit und Brot ſetzt. die gewerbliche Wieiſchaft iſt vielgeſtallig In ſeinen weiteren Ausführungen beſchäftigte ſichh Miniſterpräſident Pg. Köhler mit der ge⸗ werblichen Wirtſchaft in Baden. Er ſkizzierte dabei zunächſt die Kraftlinien, die ſie durchziehen. Die hervorragenden Straßen in Nord⸗Süd⸗Richtung, die Rheintalbahn und nicht zuletzt der Rhein ſie alle trugen weſentlich zur Entwicklung der badiſchen Wirtſchaft bei. Er bezeichnete als Kern der badiſchen Wirt⸗ ſchaft das Wirtſchaftsgebiet Nordbaden mit den Städten Mannheim, Heidelberg, Wein⸗ heim. Nicht weniger als 765 Betriebe mit über 100 000 Arbeitern ſind hier anſäſſig. Bedeutende Betriebe der Mühleninduſtrie, der chemiſchen Induſtrie, der Metallinduſtrie, darunter Werke von Weltgeltung geben Nordbaden das Ge⸗ präge. Völlig anders geartet iſt die wirtſchaftliche Struktur Pforzheims. Sie entbehrt völlig der Vielſeitigkeit und iſt durchaus einſeitig orientiert und daher auch von jeher das Sor⸗ genkind der badiſchen Wirtſchaft geweſen. In den 623 Betrieben ſind rund 17 000 Arbeiter be⸗ ſchäftigt. In den letzten Jahren wurde der Einſeitigkeit der Schmuckwareninduſtrie durch die Forcierung einer Armbanduhrenin⸗ duſtrie entgegengearbeitet. Als drittes Wirtſchaftsgebiet nannte der Mi⸗ niſterpräſident das Gebiet um Karlsruhe mit 170 Betrieben, in denen 27000 Arbeiter be⸗ ſchäftigt ſind. Mit einer ſtarken Holz⸗ und Pa⸗ pierinduſtrie ſtellt das Murgtal einen wei⸗ teren wirtſchaftlichen Mittelpunkt dar. In 100 Betrieben, von denen der Betrieb der Firma Daimler⸗Benz zu den wichtigſten zählt, arbeiten hier rund 14000 Menſchen. Zu den glücklichſten Wirtſchaftsgebieten zählt Mittelbaden, das als beſonders kriſenfeſt bezeichnet werden kann. 36 500 Arbeiter finden hier in 515 Betrieben der verſchiedenſten Art ihr Brot. Als das zukunftsreichſte Ge⸗ biet der badiſchen Wirtſchaft bezeich⸗ nete Pg. Walter Köhler das Wieſental und das Land am Oberrhein. Die 1933 ſehr viel Sor⸗ gen bereitende Textilinduſtrie hat hier ihren Sitz. Elektrochemiſche⸗ und Aluminium⸗Indu⸗ ſtrie und die Kraftwerke beſtimmen ſein Geſicht. In 140 Betrieben ſind 34000 Schaffende tätig. Schließlich nannte der Miniſterpräſident noch den Schwarzwald mit ſeiner Uhreninduſtrie und das Bodenſeegebiet als badiſche Wirt⸗ ſchaftszentren. Die Lage der Wirtſchaft 19335 Nach einem Hinweis auf das in Baden ge⸗ ſunde Handwerk, dem immer mehr geſun⸗ denden Einzelhandel und die Frem⸗ deninduſtrie befaßte ſich der Miniſterprä⸗ ſident mit der Lage der badiſchen Wirtſchaft 1933. Er wies dabei darauf hin, daß vor 1933 ſo gut wie keine ſtaatliche Betreuung der Wirt⸗ ſchaft ſtattgefunden hat und erſt durch die Zu⸗ ſammenfaſſung von Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ Slobschof Cutze in Sizilien Er jolgi einer Einladung Balbos nach Tripolis DNB Rom, 6. Februar. Der Stabschef der SA, Viktor Lutz e, iſt am Montagvormittag mit ſeiner Gemahlin und den SA⸗Führern ſeiner Begleitung nach Sizilien abgeflogen, von wo er ſich auf Einladung des Generalgouverneurs, Luftmarſchall Balbo, und in Begleitung des Generalſtabschefs der Faſchiſtiſchen Miliz, General Ruſſo, Mitte der nächſten Woche nach Tripolis und Gadames begeben wird. Kurz vor dem Abflug war Muſſolini zu einem ſeiner Inſpektionsflüge geſtartet und hatte die Gelegenheit wahrgenommen, ſich noch einmal vom Stabschef der SͤA ſehr herzlich zu verab⸗ ſchieden. * Rom, 6. Februar. Stabschef Lutze, der am Montagmorgen die italieniſche Hauptſtadt im Flugzeug verließ, wurde auf dem Flugplatz in Palermo vom Präfekten, von dem Gauleiter, dem Be⸗ fehlshaber der Schwarzhemden von Sizilien ſo⸗ wie von zahlreichen hohen Offizieren der italie⸗ niſchen Wehrmacht und der Miliz begrüßt. Unter den Klängen der deutſchen und der italieniſchen Die Jugend kehre heim auſfs Cand Baldur von Schirach ruft zum Landdienst auf DNB Berlin, 6. Februar. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches Bal⸗ dur von Schirach erlüßt folgenden Aufruf an die Oſtern ins Berufsleben eintretende Jugend: „Mit dem Landdienſt leiſtet die Hitlerjugend einen weſentlichen Beitrag zur Behebung der für unſer Volk ſo geführlichen Landflucht. Eine im beſten Sinn des Wortes tatbereite und iden⸗ liſtiſche Jugend hat hier den Weg von der Stadt zurück auf das Land gefunden. Dieſer Einſatz in der Landwirtſchaft muß heute mehr denn je von der ganzen deutſchen Jugend und ihren Führern aktiy gefördert werden. Im Bauerntum liegen die Wurzeln unſerer Kraft. Im bäuerlichen Be⸗ ruf ſell die junge Generation wieder ihr ſchön · ſtes Lebensziel ſehen. Der Landdienſt bietet der ins Berufsleben tretenden Jugend die beſte Ein⸗ ſatzmöglichkeit und die geſicherte Zukunft auf dem Lande. Darum: Heim aufs Land! Kommt zum Landdienſt der HJ! Berlin, den 6. Februar 1939. gez. Baldur von Schirach.“ Nationalhymnen ſchritt Stabschef Lutze die Ehrenformationen der Flieger und der Miliz ab und begab ſich, begleitet von dem Befehls⸗ haber der Schwarzhemden von Sizilien, mit ſeiner Begleitung zum Kommando der Faſchiſti⸗ ſchen Miliz. Die Polizei ſammelte 95 Millionen! bxi Berlin, 7. Februar. Soeben iſt das vorläufige Geſamtergebnis des„Tages der deutſchen Polizei“ vom 29. Ja⸗ nuar 1939 feſtgeſtellt worden, das alle Erwar⸗ tungen weit übertroffen hat. Die deutſche Po⸗ lizei konnte den Betrag von 9,5 Millionen Reichsmark an das Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes abführen.— Dieſer Betrag ſetzt ſich zuſammen aus 5 250 000 RM durch Ver⸗ kauf der Verkehrsabzeichen, 1 550 000 RM Son⸗ derſpende der Polizei und der ihr angeſchloſſe⸗ nen Hilfsformationen Techniſche Nothilfe und Feuerwehren aus eigenen Mitteln neben den ſonſtigen WHW⸗Spenden, 2650000 RM Son⸗ derſpende der Bevölkerung als Dank für den Einſatz der Polizei. Außerdem gab die Polizei 132000 Eſſensportionen aus und verteilte 107 000 Kilogramm Lebensmittelpakete. kinlatz poln ſcher candarbeiter in Deutichland DNB Berlin, 6. Februar. Ueber die Hereinnahme polniſcher Landarbei⸗ ter nach Deutſchland haben in der Zeit vom 20. Januar bis 3. Februar zwiſchen deutſchen und polniſchen Regierungsvertretern im Reichs⸗ arbeitsminiſterirum Verhandlungen ſtattgefun⸗ den, die auf deutſcher Seite von dem Haupt⸗ abteilungsleiter im Reichsarbeitsminiſterium, Miniſterialrat Dr. Wende, auf polniſcher Seite von de'n Miniſterialdirektor im Miniſtrium für ſoziale Fürſorge, Dr. Madeyski, geführt wurden. Nach dem Ergebnis der Verhandlun⸗ gen ſoll auch im Jahr 1939 eine größere Zahl polniſcher Arbeitskräfte in der deutſchen Land wirtſchaft eingeſetzt werden. miniſterium eine ſolche Betreuung Geſtalt an⸗ nahm. Wie im Reich, ſo vollzog ſich auch in Baden der Wirtſchaftsaufbau in Etappen. Im weſentlichen waren es die Arbeitsſchlacht, die Erringung der Wehrhoheit und der Vierjahres⸗ plan, die dazu beitrugen, die Erwerbsloſigkeit auch in Baden praktiſch zu beſeitigen. Die ent⸗ ſcheidendſte Phaſe iſt dabei die Erringung der Wehrhoheit geweſen, einerſeits in ihrer pſycho⸗ logiſchen Wirkung und andererſeits in den Maßnahmen, die ſie auslöſte. Hinſichtlich der wirtſchaftlichen der Machtübernahme in Baden entſcheidende Vorarbeiten geleiſtet. Sie geſtatteten, daß manche Etappen des Vierjahresplanes raſch und mit größter Energie durchgeführt werden konnten. Die badiſchen Firmen haben auf die⸗ ſem Gebiet ſehr viel geleiſtet, in manchen Din⸗ gen ſind ſie ſogar führend im Reich geweſen. Die Vorausſetzungen für den Wiederaufbau des badiſchen Bergbaues wurden geſchaffen. Große Bergwerke konnten entſtehen und es iſt zu erwarten, daß große Betriebe, die heute noch nicht voll entwickelt ſind, einen entſcheidenden Ausbau erfahren werden. Im Rahmen der Förderung des Bergbaues wurden auch die Blei⸗ und Zinkgruben im Gebiet des Schau⸗ insland und bei Wiesloch ausgebaut. Die Er⸗ gebniſſe der Schürfungen ſind günſtig, der Aus⸗ bau und die Steigerung der Förderung jedoch eine Arbeiterfrage, die ſich hier wie anderswo auch unangenehm bemerkbar macht. Die gegenwärtige Lage der badiſchen Wirt⸗ ſchaft und ihre Zukunftsaufgaben Das entſcheidende Problem, das auch im Rahmen der badiſchen Wirtſchaft der Löſung harrt, iſt die Arbeiterfrage. Hier hat, wie der Miniſterpräſident betonte, die badiſche Wirt⸗ ſchaft die Aufgabe, dafür zu ſorgen, daß die qualifizierten Arbeiter, die die badiſche Wirt⸗ ſchaft dringend braucht, nicht von anderen In⸗ duſtriezentren weggezogen werden. Die Löſung dieſer Frage hängt weitgehend von der ſozia⸗ len Einſtellung der badiſchen Unternehmer ab. Menſchenführung im Sinne eines echten Sozialismus kann hier als ent⸗ ſcheidendes Mittel gegen das Abwandern an⸗ geſührt werden. Die zweite große Aufgabe, die der badiſchen Wirtſchaft für die allernächſte Zukunft zu löſen bleibt, iſt die Sicherung eines guten Nachwuchſes. Schließlich iſt als dritte Aufgabe eine Rationaliſie⸗ rung in den Betrieben zu nennen. Als Mann, der die Dinge von Grund auf kennt und der die Wirtſchaft und ihre Bedürfniſſe in den Jahren nach der Machtergreifung ſehr gut kennenlernte, lehnte der badiſche Mi⸗ niſterpräſident im Zuſammenhang mit der Forderung nach Rationa⸗ liſierung die allgemeine Arbeits⸗ zeitverlängerung ab. Mit einer Ar⸗ beitszeiwerlängerung iſt das Problem der Lei⸗ ſtungsſteigerung, ſo betonte Pg. Walter Köhler, nicht zu löſen. Hinſichtlich der Rohſtoff⸗ verſorgung iſt Baden durch die langſamere Enwicklung ſeiner Wirtſchaft vorbelaſtet. Ein Ausgleich iſt daher infolge der ungünſtigen Re⸗ ferenzperioden notwendig. In dieſem Zuſam⸗ menhang wandte ſich der Miniſterpräſident auch gegen die Verlegung von Betrieben und Kon⸗ tingenten und bezeichnete derartige Vorhaben als eine große Gefahr für den Beſtand der badiſchen Wirtſchaft. Er nannte dabei als Bei⸗ ſpiel die Mühleninduſtrie, die ihre Pflicht vor, während und nach dem Kriege getan habe, trotz⸗ dem ſie nicht inmitten der Weizenanbaugebiete liegen würde. Auf dem Gebiete der Energie⸗ verſorgung ſind in Baden noch ſehr große Möglichkeiten vorhanden. Allein durch die Ka⸗ naliſierung des Hochrheins werden ſehr viele Waſſerkräfte freigemacht, die zur Energiever⸗ ſorgung verwendet werden können. Eine Frage, die für Baden keine geringe Be⸗ deutung hat, iſt auch die Frage einer eventuellen Ferngasverſorgung. Der Miniſterprä⸗ ſident ſtreifte ſie im Zuſammenhang mit dem Bau einer Ferngasleitung vom Saargebiet nach Stuttgart. Es iſt eine Löſung zu ſuchen, ſo betonte der Miniſterpräſident, die die Inter⸗ eſſen der Städte berückſichtige und auch dem Verlangen nach einem billigen Energieträger Rechnung trage. Gute Verbindungen beſtehen auf dem Gebiete des Verkehrs. Die Autobahn bis Baſel wird kommen. Nach wie vor bleibt jedoch der Rhein die Hauptſchlagader der badiſchen Wirt⸗ ſchaft, wenn auch ſeine Kanaliſierung bis zum Bodenſee vorläufig noch Wunſch bleiben muß. Badens Wirtſchaft ſteht und fällt mit der Rheinſchiffahrt unterſtrich Pg. Köhler. Auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs, der für Ba⸗ den beſondere Bedeutung hat, muß noch viel getan werden, da die Angliederung der Oſtmark und des Sudetenlandes naturgemäß eine Ab⸗ wanderung der Fremden nach jenen Gebieten brachte und nicht vergeſſen werden darf, daß der Fremdenverkehr nicht nur eine innerdeutſche Bewegung, ſondern auch Deviſen bringt. Auf die Frage der Entjudung der Wirtſchaft in Baden eingehend wies der Miniſterpräſident darauf hin, daß dieſe ſo gut wie abgeſchloſſen und ohne weſentliche Störun⸗ gen durchgeführt worden iſt. Zum Schluß ſei⸗ ner Ausführungen appellierte er an die an⸗ weſenden Betriebsführer, alles zu tun, um Schwierigkeiten und die vom Führer geſtellten Aufgaben zu löſen. Die Wirtſchaft habe hierfür ein Plus zu verzeichnen und das ſei die hoch qudlifizierte Arbeiterſchaft. Dlenstag, 7. Februar 1089 Unabhängigkeit, ſo unterſtrich der Miniſterpräſident, wurden ſchon gleich nach ruar 1939 Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Tebruar 1959 m Crunfeutschen Neich Geſtalt an⸗ ich auch in appen. Im ſchlacht, die Vierjahres⸗ rbsloſigkeit n. Die ent⸗ ingung der* zrer pſycho⸗ s in 53* W ichtli 55 a 32 gleich na. — hrt werden 5 73 en auf die⸗ 2, 7 inchen 3* ch geweſen. 3 4 ederaufbau e, heute noch 8———————— ſcheidenden SV———— V d 83 die W§V3 W 4 27 58 0* 43— W des Schau 35*E S VWaien VI— W§ ——— ne e hen wirt⸗ E an- W 43 4— 3 22. 3 I W 4, 2• 4 Z 7 6 7 W 4 4 5 8 I VV 4 1 K preugen- europäische Großmacht bie kinkreizung friacrichs.ör im Siebenjährigen kerieg 1763 — gdie Geaner friedrichs.or. Preußen 165 beim Kriegs- lice Wirt, Der Zerfall des Ersten Reiches nderen In⸗ 1648 Das Deutschland des Westfälischen friedens Die Löſung EꝑReichsgreme Habs bur gisen Drondenbꝝ-Preuihen —5 gedronung durch frankreich, Schweclen und ciie iürken encle, beim ſocie friecrichs 185,%.— gröhte Rusclehnung 1743 der ſozia⸗ nehmer ab. ines W. 14 0———,—— 5 f Se. h,, en Cl n,,, iſſe, H, e,, ſche mi⸗ ,,,,, 10 5n V, 5 4— 3— Auee in. e 5—— F——— ohſtoff⸗ 1 0 32 f WV 2— +* 8 W V A 8 S 4 1. ffi d Mr nſtigen Re⸗* 2 f W W 2 J iſdent auch*. I—— N V V und Kon⸗ 4* 4. I N ſ scine 5◻I GON'SSN nnd be. 2 I I J 15 al8 Bei⸗ 4— F W ff S Anerals⸗ Auf dem Wege zur neuen Einheit ſehr große Die Neubegründung des Reiches rch die Ka⸗ 18⁴ 5 Die Auseinandersefzung hreußen-Usterreich 1866 9 9 4815: so6renze cles kismareks kleindeitsche Lõsung der deutschen frage 1382¹ ehr viele ber Krie g 1vb0b:— pdie preußischen oreme des Morddeutschen Bundes 1906-71 E crenze Ehergichkn Deutschen Bundes/ Heere preuſoen und seine freunde des Reiches 1871—die deutschen Heere im Feldæug 1870/7l geringe Be⸗ eventuellen LMTAUEN — — Niniſterprä⸗ SCHWEDEN — 5—— DMNENNRe g mit dem die kinkreisung Deutz chlands im weltkrieg 455— Saargebiet 4 4——„nαννςο e lI eutrale zʒtoaten—* 7 zu ſuchen, S die Inter⸗ 10 auch dem iergieträger gſ6. ſem Gebiete bis Baſel jedoch der ſchen Wirt⸗ ig bis zum eiben muß. t mit der özhler. Auf der für Ba⸗ z noch viel der Oſtmark umer Vervanung A 5 eine Ab⸗ des Vòlker buna es 3— n Gebieten S darf, daß W fff merdeutſche— N tingt. ung der wies der zieſe ſo gut on 15 Schee— 4 in die an⸗ 4—— in, um Deutschlond in den Keften von Vers ailles has neue Großdeutsche Reich Adolf Hitlers er geſtellten 1019 Schut los sind seine Grenꝛen feindlichen Angriffen pi eĩsgegeben Saarland, ostmarłk und 5 indi aft habe nd Sudetengau sind in das Reich heimgekehrt 1933 777277229 243 4 2 . c, %. C — —S kntmilitarisierte und enffestigte Zone filllll Verbot der Erneuerung und der Die Wehrhoheit i z e i chnen Neuonloge von Befestigungan aumm int er nationalisierte deutsche fliisse Flüsse nger z04 5 ie ale grenen elz * fizierte lãnder sind vereint zu einem feich „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 7. Februar 1939 kin Badener war bouverneur in deuiſch⸗Südweſt Erinnerungen badiſcher Landsleuke aus ihrer Tätigkeit in den Kolonien Der Führer hat in ſeiner kürzlichen großen Reichs⸗ tagsrede den deutſchen Anſpruch auf Rückgabe der geraubten Kolonien vor aller Welt feſtgeſtellt. Die⸗ ſer Anſpruch iſt um ſo begründeter, als das deut⸗ ſche Volk für ſeinen kolonialen Beſitz redlich mit Gut und Blut gezahlt hat. Allein in dem Krieg in Südweſtafrika haben mehr Deutſche in den zahlloſen Gefechten und durch Krankheiten ihr Le⸗ ben geopfert als in dem Feldzug von 1866 auf preußiſcher Seite gefallen ſind. Wir erhielten nun eine Reihe von Schilderun⸗ gen badiſcher Landsleute, die— deſſen ſind wir gewiß— bei all den anderen, die„mit dabei waren“, alte Erinnerungen wieder lebendig wer⸗ den laſſen.— Zunächſt ſoll von Deutſch⸗Südweſt die Rede ſein. Es dürfte auch in unſerem Gau wenig be⸗ kannt ſein, daß der Gouverneur von Deutſch⸗ Südweſtafrita, der die folgenſchwere Entwick⸗ lung bis zum Ausbruch des Herero⸗ und ſpäter des Hottentottenaufſtandes miterlebt hat, der verſtorbene Generalnajor Leutwein, ein Badener war. In ſeinem Buch„Elf Jahre Gouverneur in Deutſch⸗Südweſtafrika“ ſchildert er die ſchwierige Lage, die er bei ſeinem Amts⸗ antritt im Jahre 1893 antraf und wie dann der ſchon lange unter der Oberfläche ſchweleeide Funke jäh zum verheerenden Brand aufloderte. Es war in der Tat eine undanbbare Aufgabe, vor die er ſich geſtellt ſah. Seit Jahrzehnten war das deutſche Schutzgebiet der Kriegsſchau⸗ platz zwiſchen Hereros und Hottentotten gewe⸗ ſen. Dieſe beiden Stämme weiſen ſchon in der äußeren Erſcheinung die denkbar größten Ge⸗ genſätze auf: Die vor etwa 1 Jahrhunderten eingewanderten Hereros, ein Bantunegerſtamm, ſind wahre Rieſen von 1,80 bis 2 Meter Kör⸗ pergröße, mit einem ganz ausgeſprochenen Raſſebewußtſeinn und einem anmaßenden Hoch⸗ mut gegegüber allen anderen Völkern und Stämmen. Sie beſaßen große Herden und wohn⸗ ten in ſog. Werften zuſammen, an deren Spitze „Kapitäne“ ſtanden. Ihr Oberkapitän in der Aufſtandszeit war Samuel Maharero. Die Hottentotten dagegen ſind ein Volk von abſtoßend häßlichen Zwergen mit brauner Hautfarbe. Sie gingen von jeher der Arbeit aus dem Wege und zogen es vor, vom Viehdieb⸗ ſtahl zu lebenn. Ihre ſtändigen Diebereien wa⸗ ren die Urſache für die ewigen Fehden und Kriege mit den Hereros. Als gun die Verwaltung des Schutzgebietes einſchritt, um Ruhe zu ſchaffen, wurde dies von beiden Parteien als Eingriff in ihre Freiheit aufgefaßt. 1892 ſchloſſen ſie miteinander Frie⸗ den. In dieſem Friedensſchluß lag der Keim zu dem allgemeinen Aufſtand, der früher oder ſpäter doch kommen mußte. Gouverneur Leutwein, dem es von Anfang aer darum zu tun war, zu einem friedlichen Ausgleich zu gelangen— auch Berlin wünſchte nie eine blutige Eroberungspolitik— gelang es nach einigen glücklichen Schlägen gegen den Hottentottenkapitän Hendrik Witboi, den geführlichſten Gegner in Südweſt, mit dieſem im September 1894 einen Frieden zu ſchließen, der immerhin 10 Jahre anhielt. Und dies mit einer Streitmacht von einigen hundert Mann in einem Gebiet, das eineinbalbmal ſo groß iſt wie das damalige Deuͤtſchland! Leutwein er⸗ zählt von ſeinen häufigen ausgedehnten Expe⸗ ditionsreiſen zu den Häuptlingen ohne jede weiße Begleitung. Als ſich dann überraſchend die Hereros erhoben und wehrloſe Weiße heim⸗ tückiſch ermordeten, fehlte es nicht an Stimmen, die dem Gouverneur Schwäche und eine übel angebrachte Sentianentalität vorwarſen. Britiſche Gewehre Vor allem meinten die Kritiker, man hätte die Eingeborenen entwaffnen müſſen. Wie hät⸗ ten aber die deutſchen Behörden dieſe Entwaff⸗ nung mit ihren geringen Truppen durchführen ſollen? Eine ſolche Maßnahme hätte den ſofor⸗ tigen Aufſtand zur Folge gehabt. Die Schwät⸗ zer im Reichstag vereiteltken ja jede Verſtär⸗ kung der Schutztruppe! Schon die Anordnun⸗ en zur Verhütung einer weiteren Waffenein⸗ uhr ſchufen genug Beunruhigung. Die Einge⸗ borenen erblickten darin eine Gefahr für ihre Unabhängigkeit. Die Einfuhrbeſchränkung bil⸗ dete zweifellos eine Haupturſache für die Er⸗ hebung der Farbigen. Dieſe wurden zudem noch aufgehetzt durch die Waffenhändler, unter denen ſich der Engländer Lewis beſonders her⸗ vortat, der die Hereros ſchon 1888 zur Vertrei⸗ bung des damaligen Reichskommiſſars angeſtif⸗ tet hatte. Der Waffenhandel war die ganzen Jahre hindurch eines der einträglichſten Gefchäfte im Schutzgebiet geweſen. Es ſind nacheinander 20—30 000 Gewehre, größenteils engliſche Snyder und Henry Martini, in das Schutzgebiet gelangt. Bei Beginn des Aufſtan⸗ des waren etwa's der waffenfähigen Einge⸗ borenen mit guten, neuzeitlichen Hinterladern und reichlicher Munition ausgerüſtet. Und als es dann zu den erſten Gefechten kam, da erwies ſich, daß ſie dieſe Waffen ſehr gut zu gebrauchen wußten. Sie hatten in ihren eige⸗ nen endloſen Fehden das Kriegführen gründ⸗ lich gelernt. An Gewandtheit und Schießfer⸗ tigkeit ſtanden ſie den gegen die Engländer kämpfenden Buren nicht nach. An kriegeriſchem Wert und Entſchloſſenheit des Handelns über⸗ trafen ſie dieſe bei weitem. Das gilt beſonders von den Hottentotten. Dieſe ſchwächten und erſchöpften den Gegner durch ſtändige Ueberfälle, verſtanden es aber faſt immer, einem offenen Kampf Mann gegen Mann mit ſtärkeren deutſchen Kräften auszu⸗ weichen— beſonders dann, wenn die Deutſchen ihnen mit aufgepflanztem Bajonett zu Leib rücken wollten, welche Kampfesweiſe die Ein⸗ geborenen merkwürdigerweiſe am meiſten fürch⸗ teten— um in den waſſerloſen Wüſten zu ver⸗ chwinden. Die Hottentotten bedienten ſich emnach einer Taktik, die ganz und gar modern anmutete. 3 Wir laſſen nun einen Kämpfer in Südweſt ſelbſt erzählen, den Kapitänleutnant d. R. In⸗ genieur Emil Frühe(Karlsruhe). Ueber dem Bett ſeines Jungen hängt noch der grau⸗ braune, verblichene Südweſterhut mit der Kugelſpur von einem Schuß aus einer Herero⸗ flinte am Waterberg neben Speeren, Bogen und Pfeilen von Eingeborenen. Ingenieunr Frühe hat die entſcheidenden Kämpfe im He⸗ rerokrieg mitgemacht und ſpäte r noch gegen die Hottentottenkapitäne Hendrik Witboi und Simon Kopper gefochten. Im Verlauf des Feldzuges hat er nicht weniger als 35 000 Ki⸗ lomeler auf dem Pferderücken zurückgelegt. Als 20jähriger Obermatroſe war er im Ja⸗ nuar 1904 mit dem Marineexpeditionskorps unter dem Befehl von Major von Glaſenapp aus Wilhelmshaven, wo er damals diente, nach Sitdweſt gekommen. Unter der Truppe befand ſich auch Major v. Eſtorff, der jedem Südweſter unter dem Namen„Der alte Römer“ be⸗ kannt iſt. Aus den Schilderungen der vielen Gefechte, die Kapitänleutnant Frühe, der den Weltkrieg von Anfang bis Ende mitgemacht und nachher noch gegen die Spartakiſten gekämpft hat, grei⸗ fen wir die von dem Kampf bei Klein⸗ Barmen heraus. Es war eines der Hun⸗ derte und aber Hunderte von Gefechten, die unſere tapferen Reiter in Südweſt ſo oder ähnlich erlebten. Freilich, ein Tannenberg gab es da nicht! Wohl gelang es, die Hereros in einer ziemlich planmäßig durchgeführten Ope⸗ ration, der bekannten Schlacht am Waterberg, entſcheidend zu ſchlagen. Im übrigen war der Feind kaum jemals in größeren Verbänden zu faſſen. Was die Truppe zu leiſten hatte, um den verſchlagenen Feind in Wüſten und un⸗ zugänglichen Bergfeſten aufzuſtöbern— wobei die erſte Begegnung ſich meiſt als verluſtreicher Ueberfall abſpielte—, dem in dem Gelände faſt unſichtbar getarnten Geaner an den Leib zu rücken und ihn nach günſtig verlaufenen Gefecht — mitunter gina es auch ſchief— Tage und Wochen durch rieſige Durſtſtrecken zu verfolgen, davon vermag ſich der, der nicht dabei war, kaum eine Vorſtellung zu machen. (Fortſetzung folgt.) Der Stellvertreter des Führers vollzleht den ersten Spatenstich zum gröhten Siedlungsvor- haben Deutschlands. Links: Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, beim ersten Spatenstich für die Großsiedlung in Dortmund.— Rechts: Reichsminister Heß beim Abschreiten einer Ehrenabordnung der Werkscharen anläßlich des Arbeitsbesinns für das gewaltige Siedlungs- projekt. Weltbild(M) Zuyischen Neckar und Bergstràaſe Ladenburger Uachrichten * Ein fröhlicher Bauernball fand am Sams⸗ tagabend im Saale des Bahnhofhotels ſtatt. Ortsbauernführer Nilſon konnte neben den Mitgliedern der Ortsbauernſchaft Ladenburg und ihren Angehörigen auch zahlreiche Ehren⸗ gäſte begrüßen. Zunächſt wickelte ſich eine ab⸗ wechſlungsreiche Vortragsfolge mit heiteren Darbietungen ab, von denen die„Parade der Schwiegermütter“ und der Schwank„Die Weinprobe“ beſonders hervorgehoben ſeien. Der Ortsbauernführer gab eine Anzahl von Auszeichnungen bekannt, die er im Namen des Landesbauernführers vornahm; damit wurden Gefolgſchaftsmitglieder für langjährige treue Dienſtleiſtung in einem landwirtſchaftlichen oder gärtneriſchen Betrieb geehrt. Das Bild des Führers mit Widmung von Landesbauern⸗ führer Engler⸗Füßlin erhielten: Gärtner Karl Vorgeitz(19 Jahre im Kreis⸗Lehr⸗ und Verſuchsgarten Ladenburg), Obergärtner Her⸗ mann Jäger(19 Jahre bei Gärtnerei Bitſch), Fuhrmann Ludwig Janſon(15 Jahre bei Hans Heſſenthaler), landw. Arbeiter Edmund Frey(15 Jahre bei Gärtnerei Bitſch), Gar⸗ tenbauarbeiter Richard Lend(11 Jahre bei Gärtnerei Reinwald), Gärtner⸗Obermeiſter Adolf Lutz(11 Jahre im Kreis⸗Lehr⸗ und Ver⸗ ſuchsgarten) und Monika Würz burger(10 Jahre bei Gärtnerei Wilhelm Ruckelshauſen). Der Gärtnergehilfe Johann Kominatzki (Gärtnerei Jean Ratz), der im vorjährigen Reichsberufswettkampf als Kreisſieger in der Gruppe Nährſtand hervorging, erhielt ein Reichsdiplom, die Siegerplakette und das Buch„Deutſches Bluterbe“ als Ehrengabe des Reichsnährſtandes. Der Abend nahm einen ſchönen Verlauf und fand ſeinen Ausklang in einer Tanzunterhaltung. * Zuweiſung von Pflichtjahrmädchen. Dieje⸗ nigen Bauernfamilien, die zu Oſtern 1939 ein Pflichtjahrmädchen wünſchen, melden ſich bis Donnerstag, 9. Februar, bei der Ortsahtei⸗ lungsleiterin, Pgn. Heim, Jeſuitenhof 2. Dort wird jedermann gerne beraten, und es werden auch die Antragsformulare abgegeben. NSDAp, Fliegerſturm 1/171, Schar Ladenburg Am Mittwoch, 8. Februar, tritt die Fliegerſchar um 19.30 Uhr im Kaiſerkeller zum Heimabend an. Ueues aus Schriesheim *2HW⸗Konzert. Der Saal„zur Pfalz“ war am Sonntagabend bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt, ſo daß das zugunſten des Winterhilfs⸗ werks veranſtaltete Konzert zu einem vollen Erfolg wurde. Es wurde ausgeführt von der NSK⸗Standartenkapelle M/153 mit Spielleuten unter Leitung von MZ⸗Oberſturmführer Pfei⸗ fer, und einem aus dem Schriesheimer Trupp III und der HJ⸗Gefolgſchaft gebildeten Chor, den Oberſcharführer E. Lotz dirigierte. Die Geſamtleitung des Abends hatte Truppführer M. Zittel. Die Vortragsfolge begann mit dem Feſthymnus von Lahn und brachte in ihrem erſten Teil Lieder und Worte, die dem Vaterland und der Fahne galten. Sturmfüh⸗ rer K. Hetzel erinnerte in ſeiner Anſprache daran, wie das Jahr 1938 zu einem Markſtein in tauſendjähriger deutſcher Geſchichte wurde, und wie ſich ein Sechzig⸗Millionen⸗Volk ge⸗ ſchloſſen hinter ſeinen Führer ſtellte, um ihm ſein großes Werk zu ermöglichen. Mit dem Opfer für dieſes Winterhilfswerk will ſich das deutſche Volk dieſer großen Tat würdig er⸗ weiſen. Die Männer, die im Braunhemd mar⸗ ſchieren, tun es nicht zu ihrem Vorteil; ſtatt nach des Tages Arbeit auszuruhen, nehmen ſie ihre freiwillige Pflicht als Opfer auf ſich, für das der Idealismus die Grundlage bildet. Die Größe einer Nation wird immer entſprechen den Opfern, die das Volk dafür zu bringen ent⸗ ſchloſſen iſt.— Der zweite Teil des Abends war heiterer Soldatenmuſik gewidmet; das Lied „Die Regimentsmuſik iſt da“ mit ſeinem fröh⸗ lichen Pfeifſchor fand ſo großen Anklang, daß es 11 Teil wiederholt werden mußte. Aber auch ie anderen Chöre, darunter„Singend wollen wir marſchieren“ und„Es iſt ſo ſchön Soldat zu ſein“ wurden mit Beifall aufgenommen. Dann kam der Einmarſch der Spielleute mit den Fahnen des NSͤn und der HJ, worauf mit drei ſchneidigen Märſchen das Programm ſeinen Abſchluß fand. Truppführer ittel konnte in ſeinem Schlußwort feſtſtellen, daß der Abend gut gelungen ſei und ſicher alle Teilneh⸗ mer befriedigt habe. Man dachte deshalb auch noch lange nicht daran, aufzubrechen, als die Kapelle die Heimfahrt nach Heidelberg angetre⸗ ten hatte; vielmehr ſtellten ſich einige Mitglie⸗ der der HJ⸗Kapelle zur Verfügung und ſpiel⸗ ten, nachdem ein Teil des Saales von den Tiſchen geräumt war, zum Tanze auf. So wurde dieſer kameradſchaftliche Abend zu einem frohen Erlebnis für die Männer vom NSAK und ihre Gäſte, unter denen man auch den neu⸗ ernannten NSag⸗Standartenführer Zieren⸗ berg und Staffelführer Reith, Mannheim, ſah. Uebernahme eines Amtkes bedeulel eine Auszeichnung * Karlsruhe, 6. Febr. Anläßlich der Vor⸗ ſtellung einer Anzahl neuer Politiſcher Leiter für verſchiedene Gauämter durch Gau⸗ perſonalamtsleiter Schuppel am Montag in der Reichsſtatthalterei wies Gauleiter Ro⸗ bert Wagner auf die außerordentlichen Ver⸗ pflichtungen hin, die der Politiſche Leiter zu übernehmen hat. Die Betreuung mit einem Amt in der Partei bedeute eine Auszeichnung, der ſich jeder einzelne wie in der Vergangenheit ſo auch in der Zukunft durchentſprechende Leiſtungen würdig erweiſen müſſe. Die An⸗ forderungen ſeien um ſo größer, als unſer Füh⸗ rerkorps noch jung ſei und noch nicht auf lange Tradition zurückblicken könne. Daher müſſe der einzelne Amtsträger eine Perſönlichkeit ſein, die auf die Gefolgſchaft durch das Beiſpiel wirke und zwar nicht nur im dienſtlichen Be⸗ reich, ſondern auch in der privaten Lebens⸗ führung. Dies ſei überhaupt das weſentliche an dem Beſtehen des neuen Führertums, daß nicht allein das Kommando für das Handeln beſtimmend ſei, ſondern die innere Ver⸗ pflichtung gegenüber der Gefolgſchaft. Zu Tode geſtürzt Eberbach, 6. Febr. Ein hier beſchäftigter Arbeiter aus Friedrichsdorf ſtürzte in einer Kurve nahe beim Itterhof mit ſeinem Motor⸗ rad ſo ſchwer, daß er ſpäter durch einen hieſigen Autofahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden und beſinnungslos ins hieſige Krankenhaus eingeliefert wurde. lleues aus Tamperiheim * Lampertheim, 6. Febr. Vor faſt zwei Wochen kam bei günſtigem Hochwaſſerſtand ein großes Laſtſchiff in den Lampertheimer Alt⸗ rheinhafen, um eine Ladung Grubenholz aus den Lampertheimer Waldungen aufzunehmen. Es war das Schweizer Schiff„Edelweiß“ aus Antwerpen, das eine Länge von 85 Meter und eine Breite von neun Meter hatte. Nachdem das Schiff vollgeladen war, wurde es nun am Freitag wieder hinausgeführt, was allerdings mit allerlei Hinderniſſen geſchah, da ſich der Waſſerſpiegel inzwiſchen um 1½ Meter geſenkt hatte. Die Tiefe des Fahrwaſſers betrug.05 Meter, während der Tiefgang des Schiffes 1,35 Meter betrug. Das Mannheimer Hafen⸗ boot wurde herbeigeholt. Maſchinen und Men⸗ ſchen mußten alles hergeben, um das Manöver erfolgreich durchzuführen. Das ſchwere Schiff bohrte ſich durch die Schlammaſſen. Man konnte dabei beobachten, wie ſich die Fiſche ans Ufer flüchteten. fleine Diernheimer lachrichten „* Ein Fasnachtszug iſt geplant. Für die dies⸗ jährige Volksfasnacht wurde durch die Große Carnevals⸗Geſellſchaft Viernheim der Plan aufgegriffen, am Fasnachtsdienstag einen gro⸗ en Faſebutze⸗Zug erſtmals durchzuführen. Die⸗ er Umzug ſoll eine Aagetegen ſämtlicher Vereine in Verbindung mit der Bevölkerun werden. Die maßgeblichen Stellen haben ſi dazu zur Verfügung geſtellt. In einer erſten Beſprechung iſt dazu auch ein erfreuliches Er⸗ gebnis erzielt worden. * Südweſtafrika von heute. Im Rahmen der Volkstumsabende der NS⸗Kulturgemeinde ſpricht am kommenden Mittwoch im Saale des Ratskellers Pg. Kurt Bütow über das ak⸗ tuelle Thema:„Deutſchlands Kolonialforde⸗ rung— Süwdweſtafrika von heute“. Aus dem Munde des in Deutſch⸗Südweſtafrika gebore⸗ nen Redners wird es intereſſant ſein, dieſen Vortrag anhören zu können. Der Vortrag be⸗ ginnt um 20.30 uhr. * Jubiläums⸗Fremdenſitzung. Die erſte grö⸗ ßere Fremdenſitzung der„Großen Carnevals⸗ geſellſchaft“ findet am kommenden Sonntag⸗ abend, 20.11. Uhr im Saale des Ratskellers ſtatt. Es wirkt dabei der Elferrat der„Großen Carnevals⸗Geſellſchaft Lindenhof“ mit, wäh⸗ rend das für dieſe Sitzung aufgeſtellte Pro⸗ gramm des Viernheimer Elferrats unter ſei⸗ nem Präſidenten Hans Winkler wieder eine Glanznummer erſten Ranges ſein wird. Mit dem Vorverkauf der Karten iſt bereits begon⸗ Auf in's närtische Atelier-Fest Somnstsg, 11. Februar, 20.11 Uhr, im UNION-HorEI nen worden. Eine Fasnachtszeitung hat die „Ge Ce Vau“ ebenfalls wieder in dieſem Jahre henhsgedrach Sie war beim Erſcheinen am etzten Samstag bereits in kurzer Zeit ver⸗ riffen. Bei der Rekrutenabholung vom OéE6⸗ ahnhof am Sonntagfrüh durch die Prinzen⸗ garde unter Feldmarſchall Klemm hatten ſich ebenfalls viele Narrenfreunde und Schauluſtige da dieſex Aufzug erſtmals in die⸗ ſem Jahre erfolgte. Man hatte daran allgemein ſeine Freude, die am Abend in der Narrenburg bei närriſcher GeCeVau⸗Unterhaltung ſeine Fortſetzung fand. * Elternabend der Hitler⸗Jugend. Unſere HJ hatte am letzten Freitagabend die Eltern und Erzieher in den Ratskeller eingeladen. Dem Rufe waren viele gefolgt. Gefolgſchafts⸗ führer ſbh Rech ſprach hierbei über die„Ju⸗ genderziehung im Reiche Adolf Hitlers“. Seine ortreflichen Ausführungen wurden mit viel Beifall aufgenommen. Anſchließend richtete noch Ortsgruppenleiter Braun an die Erſchie⸗ nenen beſondere Worte. 3 3 5 12 ake Te Der„ Fetthafen alle übri fen, will Jahr hir das? Alſ denen eir Dazu hil zweiten F lerinnen den. Wie Korb kon hungriger Sagten wieder ge allerlei H da noch? 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Zucker iſt ein ganz vorzügliches Nahrungs⸗ mittel, mit dem man Kindern den Brei nicht nur wohlſchmeckend, ſondern auch nahrhafter machen kann.— Wer hätte als Kind ſich nicht Topf mit ſüßem Brei gewünſcht, den Märchen⸗ topf, der nie leer wird? Solchen Märchentopf wünſcht ſich jedes Kind, und alle Mütter wün⸗ ſchen ſich ihn für ihre Kinder, vor allem jetzt, wo die ſteigende Sonne die Kleinen wieder häufiger ins Freie lockt und ſie ſo viel Kräfte wverſpringen. Da brauchen ſie etwas Zuſätz⸗ liches, wie z. B. Zucker in den Brei.— Und Mehl gibt's; Mehl zu Spätzle mit Sauerkraut, zu Spätzle in der Brüh' und zu Spätzle mit Salat. Wie wär's alſo, wenn wir in dieſem Monat auch einmal an„Süßen Brei“ und „Spätzle“ dächten und Zucker und Mehl dazu beſonders liebevoll verpackten? Dann ſchmecken uns die„Fasnetküchle“ um fo beſſer... Und wir können gewiß ſein, daß der eigene Hafen und Kaſten das ganze Jahr hindurch gefüllt ſein werden. Wir mögen unſere Küchle nur eſſen, wenn wir von den Zutaten anderen etwas abgegeben haben. Ja, ſo ein Nebel Da haben's die Fußgänger noch am beſten Himmelkruzitürken— man wäre faſt verſucht, zu fluchen und nur deswegen, weil ſich über Nacht ein richtiger Londoner Nebel eingeſtellt hat, der uns allen das Leben ſauer macht. Hei, wie jetzt die Fußgänger triumphieren; denn ſo dicht iſt der Nebel ja nun wieder nicht, daß ſie nicht einigermaßen ungehindert ihrem Ziele zu⸗ ſtreben können. Auf den Gehwegen kommt man nämlich recht flott voran und nur, wenn es über die Straße geht, muß man ſcharf nach rechts und links ſchauen, ob nicht irgendein Ve⸗ hitel die eigene Spur zu kreuzen verſucht. Aber dieſer Blick nach rechts oder nach links ſoll ja auch unter normalen Umſtänden gemacht werdeei. Ob's immer getan wird, iſt eine zweite Frage! Etwas mehr aufpaſſen müſſen die Rad⸗ fahrer, die ja allgemein zu den Fahrbahn⸗ Akrobaten gezählt werden. Aus iſt es jetzt mit dem„um die Ecke flitzen“. Und wer es dennoch tut, riskiert Kopf und Kragen. Am meiſten fluchen natürlich die Kraftfahrer, denen der Ne⸗ bel die Scheiben beſchlägt. Läßt man den Schei⸗ benwiſcher laufen, dann wird in ganzen Bergen der Schmutz zuſammengekratzt, der mit dem Ne⸗ bel herunterkommt. Brr!— möchte man machen, wenn man daran denkt, daß man dieſes Zeug ſtändig einatmet, ſolange die Nebelglocke über uns geſtülpt iſt. Am Montagnachmittag ſah es einmal ſo aus, als ob ſich der Nebel verflüchtigen wollte. Aber nichts war's damit, denn am frühen Nachmittag zogen die Schwaden wieder dichter heran, und als es dunkel wurde, hatten ſich wieder die ſchönſten Nebelwände aufgepflanzt. In deei Außenbezirken ſah die Sache übrigens nicht ganz ſo troſtlos aus, wie in der Innenſtadt, denn hier bildete ſich Rauhreif. ——— broß· mannheim Bis auf den Zehntel⸗Millimeter genau! In den Werkſtälten des Berufswellkampfes/ Lehrlinge, Geſellen und Meiſter an Drehbank und Schraubſtock Während der Dauer der Ortswettkämpfe des Reichsberufswettkampfes werden wir eine Reihe von Wettkampfſtätten beſuchen, die ſich durch beſondere Eigenart auszeichnen. Wir werden laufend davon berichten. Heute macht eine Schilderung über den Beſuchineinemin⸗ duſtriellen Betrieb den Anfang: Wir ſind überraſcht. Das alſo iſt die Lehr⸗ werkſtatt des großen, bekannten Induſtriewerks. 140 junge Menſchen, denen der Arbeitseifer im Geſicht geſchrieben ſteht, gehen ſorgfältig und geſchickt zugleich mit den Werkzeugen um. Mit einem Diplom⸗Ingenieur, dem„erſten Mann“ in dieſem„kleinen Reich der Arbeit“, gehen wir zwiſchen den Drehbänken hindurch. Treibriemen laufen geſchwind über rotierende Räder. Motoren ſummen. Es iſt ein rhythmi⸗ ſcher Klang in dem großen, hellen Raum. Die geräuſchvolle Unraſt der Arbeit. Ein kleiner, etwas ſchwächlich anmutender Junge klemmt eben ein Eiſenſtück in den Schraubſtock. Wir ſchauen ihm zu. Seine rechte Hand hat den Griff der rauhen Feile umfaßt, während die Linke ſcheinbar loſe auf deren Spitze liegt. Mit fein abgewägtem Schwung von Arm und Hand fährt das Eiſen haſpelnd über den Stahl, von dem es wie Staub davon⸗ ſprüht. Der Bub— 15 Jahre iſt er alt und im zweiten Lehrjahre— hat rote Backen bekommen über der Arbeit. Bisweilen ſieht er die Vor⸗ lage an, die neben ihm liegt und mißt ſein Stück genau daraufhin nach. Es muß bis auf den Zehntelmilli⸗ meter genau ſein, wennesals,gut“ gelten ſoll. Die Arbeitszeit, die benötigt werden darf, ſchwankt— entſprechend den jeweiligen Lei⸗ ſtungsklaſſen— zwiſchen 4½ und 8½ Stunden. Auch die Werkzeuge, die zur Hilfe genommen werden, ſind vorgeſchrieben. „Net beſonders!“ „Und dieſes Jahr, wie wirds da?“ „Glaub' ſcho, deß ich's beſſer mach“. »Mehr iſt aus dem Hans nicht rauszukriegen. Wohlgemerkt, es ſtehen hier nicht nur Lehr⸗ linge, Geſellen und Meiſter— jawohl, auch Meiſter machen den Berufswettkampf mit! — aus dem Betriebe ſelbſt im Wettkampf, auch aus anderen, meiſt kleineren Werkſtätten und aus der näheren Umgebung ſind junge und ältere Menſchen zuſammengekommen: Schloſſer, Dreher, Former, Modelltiſchler, Hobler, Bohrer. Zweimal am Tage arbeiten 140 Menſchen hier. Insgeſamt ſind es rund 1200. Ihnen Arbeitsplätze und Werkzeuge zuzu⸗ teilen, dazu bedurfte es einer peinlich genauen Organiſation. Daß ſie geradezu vorbildlich genannt werden kann, davon konnten wir uns überzeugen. 4 heldengedenkfag am 12. März „Tag der Wehrmacht“ am 19. März Durch Entſcheidung des Führers wird der Heldengedenktag mit dem Tag der Wehrfreiheit, 16. März, verbunden. Iſt der 16. März ein Werktag, iſt der ihm voran⸗ gehende Sonntag Heldengedenktag. Im Jahre 1939 iſt demnach Heldengedenktag der 12. März. Mit Verfügung des Oberkommandos der Wehrmacht war der„Tag der Wehrmacht“ für das WoW auf den Sonntag vor dem Heldengedenktag feſtgelegt. Die Verlegung des Heldengedenktages macht mit Rückſicht auf an⸗ dere Planungen der NSV eine Termin⸗ verlegung des„Tages der Wehrmacht“ not⸗ wendig. Zum Tag der Wehrmacht für das WowW wurde nunmehr der dem Heldengedenk⸗ tag folgende Sonntag beſtimmt. Für 1939 demnach der 19. März. Für den Betriebsſport der Jugendlichen Wichtige Beſtimmungen/ Zwei Stunden in der Woche Leibesübungen Der Hans, ein munterer Junge mit einer gewiſſen Gewandtheit in ſeinen Bewegungen, ſteht über die Drehbank gebeugt. Die kleine Stahlwalze, ſein Werkſtück, rotiert flink unter ſeiner Hand, die es mit einer Flüſſigkeit be⸗ ſtreicht, damit es nicht zu heiß wird. „Haſt du letztes Jahr auch ſchon mitgemacht?“ fragen wir. Zu dem zwiſchen dem Reichsjugendführer und dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ ſchloſſenen Abkommen über die Einführung von Leibesübungen für die berufstätige Ju⸗ „Ja!“ Hans läßt ſich nicht beirren und wür⸗ digt uns keines Blickes. * „Wie haſt du dort abgeſchnitten?“ fragen wir wieder. Lärm. i e eee ———— gend innerhalb der Arbeitszeit ſind jetzt Durchführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen worden. „Das Abkommen ſieht vor, daß als Ausgleich für die einſeitige Beanſpruchung in der Berufs⸗ Wir müſſen laut ſprechen bei dem arbeit mindeſtens zwei Stunden in Wache im Rahmen der Arbeitszeit vom / i en Der Mannheimer Karnevalszug wird ſich diesmal in der Schwetzingerſtadt aufſtellen Wenn auch von den Vorbereitungen zum Mannheimer Karnevalszug bis jetzt herzlich we⸗ nig zu hören war, ſo darf man deswegen noch nicht glauben, daß etwa nichts geſchehen ſei. Im Gegenteil! Hinter den Kuliſſen wird mit Hochdruck gearbeitet, und ſoviel man uns verfcherte, werden die Mann⸗ heimer und die zu Zehntauſenden von auswärts kommenden Gäſte etwas Ausgezeichnetes zu ſehen bekommen. Um auf unſeren Fasnachtszug aufmerkſam zu machen, kommen in dieſen Tagen Plakate heraus, die in einem Umkreis von 30 Kilometer Kahl recken sich noch die Bäume gen Him- mel, aber schön ist solch' ein Spaziergang am Rhein entlang. Vor allem, wenn die Win- tersonne lacht und die schweren Schlepper in schier endloser Kette ihre Lastkähne berg- und talwärts ziehen. Auin.: A. Pfau überall angeſchlagen werden und die andere Werbung zu einem Beſuch in Manheim am Fasnachtsſonntag noch unterſtützen. Das Plakat iſt kurz und bündig, denn auf ihm lieſt man le⸗ diglich:„Ahoi! Auf zum großen Mannheimer Karnevalszug aan Sonntag, 19. Februar, 14.11 Uhr!“ Im übrigen wird das Plakat von einem farbenbunten Reiter beherrſcht, einem Offizier der närriſchen Garde. Durch den Umbau der Friedrichsbrücke kann ſich der Zug in dieſem Jahre nicht in der Neckar⸗ ſtadt aufſtellen. Daher kommt einmal die Schwetzingerſtadt an die Reihe, unnd zwar er⸗ folgt dort ſowohl die Aufſtellung als auch die Auflofung des Fasnachtszuges. Betriebsführer für Leibesübungen zur Verfügung geſtellt werden ſollen, wobei es ſich empfiehlt, die Leibesübungen in die Schluß⸗ ſtunden der Arbeitszeit zu legen. Als Grund⸗ lage für die Leibesübungen gilt die von der Hitlerjugend—— durchgeführte Grund⸗ ſchule, die die Gebiete umfaßt, die zur all⸗ gemeinen und allſeitigen körperlichen Ausbil⸗ dung der Jugendlichen notwendig ſind. Ein⸗ zelne Spezialgebiete werden dabei nicht fen ausgeſtellt. Den Betriebsſportgemeinſchaften gehören die Jugendlichen nicht an, i tungsſport durchgeführt. Nach den Durchführungsbeſtimmungen gilt die Vereinbarung für alle männlichen und weiblichen Jugendlichen, die in einem Lehr⸗ oder Arbeitsverhältnis ſtehen, für alle männ⸗ lichen Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren und alle weiblichen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Für die betriebliche Zu⸗ ſammenfaſſung der Jugendlichen müſſen mindeſtens 15 männliche bzw. 15 weibliche Ju⸗ gendliche im Betrieb vorhanden ſein. Kleinere Betriebe, namentlich Handwerk und Einzel⸗ cht an, der Lei⸗ wird in den Einheiten der H8 „erhindert den e, Sie tein 2122 6 handel, werden überbetrieblich zuſammenge⸗ faßt. Beſtimmungen darüber ergehen noch. Die Betriebsjugendwalter der DAß ſind verantwortlich für die Einführung der Leibesübungen und führen die Verhandlüngen mit dem Betriebsführer. Zum Zweck des Lei⸗ ſtungsnachweiſes erhalten die Jugendlichen die Jahresſportkarte des Köß⸗Sport⸗ amtes. Den Jugendlichen ſollen bei der Durchführung der Leibesübungen innerhalb der Arbeitszeit keine geldlichen Belaſtungen und kein Lohnausfall entſtehen. Kraftradfahrer ködlich verunglückt Die Schuldfrage noch nicht geklärt Wie in unſerer Abendausgabe bereits kurz gemeldet, ereignete ſich auf der Reichs⸗ autobahn bei Friedrichsfeld ein ſchweres Verkehrsunglück, bei dem ein Kraft⸗ radfahrer getötet wurde. Der Kraftradfahrer fuhr bei dichtem Nebel hinter einer Zug⸗ maſchine mit Anhänger, während hinter dem Kraftradfahrer ein aus Stuttgart ſtammender Lieferwagen mit Anhänger fuhr. Ueber den genauen am des Unglücks ſind die Erhebungen noch im Gange. Der Fah⸗ rer des Lieferwagens gibt an, daß er plötzlich den Kraftradfahrer auf dem Boden liegen ſah und wegen dieſes Hinderniſſes gezwungen wurde, ſcharf zu bremſen, wobei ſein Fahrzeug das umgefallene Kraftrad ſtreifte und auf den Grünſtreifen geriet. Außerdem wurde noch die Bordwand des Anhängers der Zugmaſchine aufgeriſſen. Ob dieſe Darſtellung zutrifft, weiß man noch nicht genau, zumal Zeugen nicht vorhanden ſind und der Kraftradfahrer ſo⸗ fort tot war. Man neigt allgemein eher zu der Anſicht, daß der Kraftradfahrer durch den Lie⸗ ferwagen angefahren wurde und dadurch zu Tode k —— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Jebruar 1954 Die Heranbildung des Luftwaffen⸗Nachwuchſes Mmotorflug als neue Aufgabe in der vormilitüriſchen Aus bildung des Ns. zliegerkorys/ Die erſten eehrgänge „Gegen Ende des Jahres 1938 erhielt das NS⸗Fliegerkorps vom Reichsminiſter der—185 fahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Göring, den Befehl, für den Nachwuchs an Flugzeugführern der Luftwaffe nun auch die Schulung im Mo⸗ torflug in die vormilitäriſche Ausbildung hineinzunehmen. Mit ſtolzer Freude nahmen Führer und Männer des Korps dieſen Befehl entgegen, der ein Beweis des uneingeſchränkten Vertrauens darſtellt, das der Generalfeldmar⸗ ſchall dem Korpsführer und der Leiſtungsfähig⸗ keit des von ihm geführten Korps entgegen⸗ bringt. Die Vorbereitungen wurden ſofort in Angriff genommen, ſo daß bereits am 3. Ja⸗ nuar 1939 die erſten vier Lehrgänge an den NS§FK⸗Motorflugſchulen Königsberg, Hamburg, Bielefeld und Karlsruhe an⸗ laufen konnten, denen im Laufe des Jahres noch weitere Schulen folgen werden. Damit er⸗ weitern ſich die Aufgaben des NS⸗Fliegerkorps gewaltig und bilden nun erſt ein in ſich ge⸗ ſchloſſenes Aufgabengebiet. Die vormilitäriſche Kusbildung Schon im Frühjahr 1937 erhielt das NS⸗ n. durch Erlaß des Führers und eichskanzlers als ſeine Hauptaufgabe die vor⸗ militäriſche Ausbildung des Luftwaffen⸗Nach⸗ wuchſes zugewieſen. Dieſe erſtreckt ſich nun⸗ mehr auf folgende Gebiete: 3 1. Modellbau und Modellflug in den Modellflugarbeitsgemeinſchaften des Deutſchen Jungvolks und in den Modell⸗ bauſchulen des NS⸗Fliegerkorps. 2. Gleit⸗ und Segelflugzeugbau ſo wie Gleit⸗ und Segelflug für liden ler inme ind Luwene fernruf 443 16 Frau Berta vslek, Paui-Martin-Ufor 27 Durch Atem- u. Stimmbildung: Beseitig. chron. Heiser- serkeit, Stimmschwäche, Asthma, Bronchitis, auch für Kinder. Zu Krankenk. zugel.⸗ Neue erfolgreiche Wege. die Angehörigen der Flieger⸗Ha und des NS⸗Fliegerkorps bei den Stürmen, in den Segelfluglagern und Segelflugſchulen des NS⸗Fliegerkorps und 3. Motorflug: a) im Kleinflugzeug als Krönung für Srte—— 2 ür Angehörige der Flieger⸗HI und de Me-Fllegerkorps; 8 b) in A2- und B1⸗Maſchinen für die Angehörigen des RS⸗Fliegerkorps, die als Flugzeugführer für die Flieger⸗ truppe in Ausſicht genommen ſind. Dieſe Ausbildung erfolgt nach abgeleiſteter Arbeitsdienſtpflicht in ſechsmonatigen Lehrgängen in den Motorflugſchulen des NS⸗Fliegerkorps. Die nachmilitäriſche Schulung Nach ihrer Wehrpflicht kehren die Soldaten der Fliegertruppe als Reſervi⸗ ſten in das NS⸗Fliegerkorps zurück, um ſich hier— dem Willen des Führers fe.— ihre geiſtigen und körperlichen Kräfte ſowie ihr fliegeriſches Können zu erhalten. Dieſe Schulung erſtreckt ſich: 1. im Motorflug auf die Erhaltung der lugfriſche und damit der fliegeri⸗ chen Einſatzbereitſchaft. Sie wird bei den Flugbereitſchaften der NSßg⸗Gruppen und ⸗Standarten durchgeführt, Allen Nichtflug⸗ usbildung ———— iſt im Rahmen des Segel⸗ luges weiteſte fliegeriſche Betätigung ge⸗ geben; 2. bezüglich der Erhaltung der geiſti⸗ San Kräfte auf die weltanſchauliche Schulung, die von den Schulungsreferen⸗ ten der Standarten und Stürme durchge⸗ führt wird; 3. die körperlichen Kräfte werden in ſport⸗ licher und wehrſportlicher Be⸗ tätigung erhalten. In Zuſammen⸗ faſſunn in Wehrſchaften derjenigen Reſerviſten, die das SA⸗Wehrabzeichen noch nicht beſitzen, kann dieſes bei den Ein⸗ heiten des Fliegerkorps erworben werden. Hierzu ſteht ein ausreichendes Netz von ge⸗ ſchulten Lehr⸗ und Prüfſcheininhabern ſeit Jahren bereit. Durch dieſe nachmilitäriſche Schulung ſoll den Reſerviſten im NS⸗Fliegerkorps die Mög⸗ lichkeit gegeben werden, in Kürze als Führer, Unterführer und Ausbilder ſowohl im Flieger⸗ korps als auch in der Flieger⸗Hö Verwendung zu finden, um nun ihrerſeits wieder den kom⸗ menden Nachwuchs auf den Dienſt bei der Waffe vorzubereiten, Wer weiß es immer noch nicht? Die Kusgabeſtellen der bolksgasmaske in unſerer Stabt Die in Mannheim eingerichteten Ausgabe⸗ bffnet für die Volksgasmaske ſind wie folgt ge⸗ et: 3 H 1, 15: jeden Donnerstag von 16—20 r. uͤßn J 3a, 6: jeden Samstag von 15—18 r. Laden Seckenheimerſtraße 43: jeden Samsta von 15—18 Uhr. i05 Wn aden Gontardſtraße 42: jeden Samstag von 15—18 Uhr. Laden Friedrichsplatz 10(Eingang Friedrich⸗ Karlſtraße): jeden Samstag von—18 Uhr. NSV⸗Dienſtſtelle Hildaſchule, Zimmer 5: je⸗ den Donnerstag von—2 Ub Arbeitstagung des BDM in Mannheim Im Dienſte von„Glaube und Schönheit“/ Gute Tortſchritte feſtgeſtellt Am letzten Wochenende fand in Mannheim die erſte Tagung der Arbeitsgemeinſchaftsleite⸗ rinnen und Leiter des BDM⸗Werkes„Glaube und Schönheit“ der nordbadiſchen Untergaue In erſter Linie wurden die Erfahrungen, die in der verhältnismäßig kurzen Zeit des Be⸗ ſtehens des BDM⸗Werkes'gemacht wurden, ausgetauſcht und ausgewertet. Zu Beginn der Arbeitstagung ſprach die Beauftragte für das BDM⸗Werk im Obergau, Gertrud Wey⸗ rauch, über den augenblickli en Stand der Arbeit m BDM und im BDM⸗wWerk. Ueber die weltanſchauliche Schulung im BDM und über den Einbau der Volkstums⸗ arbeit innerhalb der weltanſchaulichen Schu⸗ lung ſprach die Leiterin der Abteilung Ws des Obergaues Baden, Anita Gutf chmidt. Gleichzeitig tagten die Arbeitsgemeinſchafts⸗ Die saarpiälzischen Freilicht- bühnen im Sommer 1939 Alljährlich, wenn die kulturelle Winterarbeit bh—— auf ihrem Höhepunkt befindet, wenn ie Theater des Gaues die Beſonderheiten ihres Spielplans mit Erwartung und Erfolg heraus⸗ bringen, heben ſchon wieder die planmäßigen und ſorgfältigen Vorbereitungen für den Som⸗ mer an, in dem die ſaarpfälziſche Theaterarbeit keineswegs ruhen kann, ſondern rüſtig und rege die Freilichtbühnen des Gaues betreuen muß. Wie ſelbſtverſtändlich und notwendig und be⸗ gründet eine Arbeitsgemeinſchaft iſt, wurde erneut deutlich bei der erſten diesjäh⸗ rigen Zuſammenkunft der Vertreter aller Frei⸗ lichtbühnen des Gaues, die kürzlich in Saar⸗ brücken ſtattfand. Der Geſamtſpielplan für den kommenden Sommer konnte begreiflicherweiſe auf dieſer erſten Ribedgeagienßz weder was die Stücke an⸗ geht, noch was die Verteilung der Termine be⸗ trifft, noch nicht zur endgültigen Form gebracht werden. Allgemein aber ergaben die Erfolge und Erfahrungen der letzten Jahre, daß auch im Sommer 1939 wieder das Hauptgewicht der faarpfälziſchen Freilichtbühnenarbeit auf die Grenzen des Gaues, auf die beiden großen repräfentativen Bühnen, die Gaufreilichtbühne Härdenburg und die Warndt⸗Freilichtbühne verteilt iſt. Die Gaufreilichtbühne Hardenburg konnte ſchon vor Deſfen 00 ihren vorgeſehenen Spielplan der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringen. Er hält auch in dieſem Jahr wieder daran feſt, zwei hervorragende geſchichtlich⸗welt⸗ anfchauliche Stücke und dazu ein echtes heiteres Volksſpiel zu bringen, Mit dem bereits au vielen Bühnen des Reiches überaus erfolgrei geweſenen Werk des jungen Dramatikers Kurt Langenbeck„Der Ho* erräter“, wird auf der Hardenburg eine Geſtalt erſtehen, die für die Saarpfalz beſonderer Beachtung wert iſt, der Pfälzer Auswanderer, Jakob Leisler, der früh ſchon im Kampf um die amerikaniſche Un⸗ leiterinnen und Leiter für Geſundheitsdienſt unter Leitung der Obergauärztin Dr. Inge Anſorge. Man gewann den erfreulichen Eindruck, daß mit vollem Arbeitseinſatz und ganzer Hingabe gearbeitet wird, und daß das BDM⸗Werk —. 5 und Schönheit“ gute Fortſchritte macht. Achtung, Handwerker! Nachdem das Geſetz über die Altersverſorgung des Hanwpwerks her⸗ ausgekommen iſt, werden die Handwerker von Verſicherungsvertretern aufcgeſucht, um ſie zum Abſchluß einer Verſicherung zu wer⸗ ben. Wir empfehlen daher allen Handwerkern, vor Abſchluß einer Verſicherung ſich bei der DAß über das Altersverſorgungsgeſetz zu er⸗ kuerdigen. Austunft erteilt die Deutſche Ar⸗ beitsfront, Abteilung Handwerk, Mannheim, Rheinſtraße 5 abhängigkeit eine entſcheidende geſchichtliche Rolle ſpielte. In die Zeit der Bauernkriege, von denen ja auch die Pfalz ihr gut Teil ab⸗ bekam, +* Gerhart Hauptmanns, von Geſtal⸗ ten und Geſ 11 bewegt und prall gefüll⸗ tes Drama„Florian Geyer“, Das luſtige Volksſtück wird diesmal Alois Johannes Lippls bekannte und auch bereits vom Film eroherte „Pfingſtorgel“ ſein, die eigens in pfälzi⸗ ſche Mundart überſetzt werden wird.— Für die Warndt⸗Freilichtbühne ſteht endgültig noch kein Stück feſt, ſie will aber erfreulicherweiſe ent⸗ weder bewußt einmal auf eines der unvergäng⸗ lichen Werke unſerer Klaſſiker zurückgreifen, oder aber eine beſonders wertvolle und welt⸗ anſchaulich entſcheidende Arbeit eines jungen Dramatikers bringen. Auch über das Werk, das für die Schloßplatz⸗ ſpiele in Saarbrücken in Frage kommt, kann noch nichts Endgültiges geſagt werden, ehe nicht das Ergebnis des diesbezüglich von der Stadt Saarbrücken veranſtalteten Preisausſchreibens vorliegt.— Die Laienfreilichtbühne, zu denen ſich nach längerer Unterbrechung nun auch wie⸗ der die ſaarländiſchen Freilichtbühne Gräfin⸗ thal geſellt hat(dort ſpielte in den letzten Jah⸗ ren das Stadttheater Saarbrücken), wollen ſich wieder mehr und mehr heimgebundenen Stof⸗ fen zuwenden. Dabei ſind die Heimatſpiele an 8 und die im Vorjahre zum erſtenmal an die Oeffentlichkeit getretenen Heimatſpiele Hülzweiler⸗Saar in der glücklichen Lage, ſogar Arbeiten heimiſcher Dichter zur Ausführung bringen zu können, alſo im wahren und vollen Sinne Heimat⸗ und Volksſpiele zu geſtalten. Für Gräfinthal iſt das luſtige Spiel„Die Kartoffelrepublik“ des in St. Ingbert lebenden Dichters Karl Uhl vorgeſehen, wäh⸗ rend für die Heimatſpiele Hülzweiler wiederum Johannes Müller⸗Roden ein Spiel geſchrieben hat, das diesmal weit zuxrückgreift in die heimi⸗ ſche Geſchichte, in die Zeit der Bauernkriege. Die Freilichtbühnen Obermoſchel und meifurt werden ſich mit ihren Ausführungen in die Ge⸗ fa“ der ſaarpfälziſchen Freilichtbühnen ügen. NSV⸗Dienſtſtelle Lenauſtraße 21: jeden Don⸗ nerstag von 18—20 Uhr. NSV-Dienſtſtelle Feudenheim, Hauptſtr. 58: jeden Samstag von 15—18 Uhr. NSV.Dienſtſtelle Neckaxau, Luiſenſtraße 46: jeden Dienstag von 20—21 Uhr. NSV⸗Dienſtſtelle Waldhof, Glasſtraße 5: je⸗ den Donnerstag von 19—21 Uhr. „NSV.Dienſtſtelle Neueichwald, Sportheim: jeden Donnerstag von 19—21 Uhr. NSV⸗Dienſtſtelle Sandhofen, Ausgaſſe 8: je⸗ den Samstag von 15—18 Uhr. NSW.Dienſtſtelle Käfertal⸗Nord, Mannhei⸗ mer Straße 36: jeden Mittwoch von 18—20 Uhr. NS⸗Dienſtſtelle Rheinau, Mülheimerſtraße 6: jeden Montag von 19—21 Uhr. ReB⸗Dienſtſtelle Seckenheim, Staufenerſtr. 13: jeden Mittwoch von 20—21 Uhr. „ReB-Dienſtſtelle Friedrichsfeld, Neckarhauſer⸗ ſtraße 1: jeden Samstag von 15—18 Uhr. NSV.Dienſtſtelle Wallſtadt, Wallſtadter Str. 170: jeden Samstag von 15—18 Uhr. Die Ausgabe der Volksgasmaske erfolgt nur gegen Verabfolgung des vom NSV⸗Walier ausgeſtellten Bezugsſcheines oder gegen Bar⸗ zahlung von RM..—. 80, Geburtstag, Frau M. Walz, Lenauſtraße 12, begeht am 7. Februar bei guter Geſundheit ihren 80. Geburtstag. Der hochbetagten Jubi⸗ larin unſere herzlichſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. 70. Geburtstag. Prediger Dr. Karl Weiß vollendete am Montag in körperlicher und geiſti⸗ ger Friſche ſein 70. Lebensjahr. Silberne Hochzeit. Georg Spatz, Mannheim⸗ Sandhofen, Oppauer Kreuzweg 8, feiert am heutigen Dienstag mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Bierreth, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Auch wir gratulieren dem Jubelpaar. — Berliner Kulturpreise überreicht Im Berliner Schiller-⸗Theater fand am Sonn⸗ tag die feierliche Verleihung des Literatur⸗ preiſes und des Preiſes der bildenden Kunſt der Reichshauptſtadt ſtatt, Die Preisträger ſind bekanntlich die Dichter Wilhelm Pleyer, Erhard Wittek und Herybert Menzel, die Maler Franz Eichhorſt, Heinz Trapp und Alfred Kitzig und die Bildhauer Arno Breker und Anton Grauel. Oberbürgermeiſter und Stadtpräſident Dr. Lippert, der die Verleihung vornahm, umriß in ſeiner Feſtanſprache die Aufgaben der Reichshauptſtadt als Förderin der Künſte. Zum dritein Male konnte in dieſem Jahre der Lite⸗ raturpreis verliehen werden und erſtmalig wur⸗ den bedeutende Künſtler mit dem neugeſchaf⸗ fenen Preis für bildende Kunſt bedacht. Zuſam⸗ men mit dem alljährlich zur Verteilung kom⸗ menden Muſikpreis ſtehen jetzt in Berlin Preiſe für drei verſchiedene Kunſtgattungen zur Ver⸗ fügung. Anſchließend würdigte Dr. Lippert in längeren Ausführungen die Leiſtungen der in dieſem Jahre ausgezeichneten Künſtler, die nach ſeinen Worten durch ihr ernſtes und un⸗ ermüdliches Schaffen allen Stunden der Ein⸗ kehr und des reinen Genuſſes ſchenkten. Im Anſchluß an die feierliche Ueberreichung der Preiſe laſen die drei Träger des Literatur⸗ preiſes aus ihren Werken. Singbetrieb soll erhalten bleiben! Beim fünften Reichsmuſikſchulungslager der Hzi in Leipzig wurden auch in einer Sonder⸗ tagung Fragen der Jugendſtimmerzie⸗ hung beſprochen. Friedrich Wilhelm Göß⸗ ler, Referent in der Reichsjugendführung, ſetzte ſich dabei ausführlich mit den Beſtrebun⸗ gen der. Augsburger Singſchule und ihres Direktors Greiner auseinander. Er 15 davon aus, daß das Problem der Jugend⸗ timmerziehung nicht vom Standpunkt des Künſtlers, ſondern von dem der jugendlichen Stimme aus behandelt werden müſſe. Die jugendliche Stimme, insbeſondere die Die Mannheĩmer Stadichronil Das Nationaltheater Mannheim bringt heute für die KoFß⸗Kulturgemeinde Mannheim„Emi⸗ lia Galotti“. Morgen wird das Schauſpiel „Struenſee oder der Sturz des Miniſters“ von Eberhard Wolfgang Möller im Nationaltheater wiederholt. Den Struenſee ſpielt Walter Kies⸗ ler. Am Donnerstag findet die Premiere des „Muſikaliſchen Komödienabends“ ſtatt. Als nüchſte Neuinſzenierung der Oper wird am 17. Februar Verdis„Rigoletto“ im Nationaltheater gegeben. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat Ernſt Cremer, die Inſzenierung Erich Kronen von den Städtiſchen Bühnen in Breslau als Gaſt. Die Titelpartie ſingt Hans Schweska. Es war kein Verkehrsunfall. In das Dialo⸗ niſſenkrankenhaus wurde am Montagmittag ein in den ſechziger Jahren ſtehender Mann tot eingeliefert. Er war, auf der Straße liegend, aufgefunden worden. Da der Tote etliche Ver⸗ letzungen aufzuweiſen hatte prüfte man nach, ob er einem Verkehrsunfall zum Opfer gefal⸗ len war. Die andere Vermutung, daß der Mann einem Herzſchlag iſt und ſich beim Fallen verletzte, hat ſich dann aber bei den weiteren Ermittlungen beſtätigt. Verlehrspoſten in Weiß. Am Montagvormit⸗ tag tat am Brückenkopf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke an der Kronprinzenkreuzung erſtmals ein Po⸗ lizeipoſten mit weißem Mantel und weißer Mütze den Dienſt. Das weithin leuchtende Weiß konnte von den Verkehrsteilnehmern nicht über⸗ ſehen werden und ſomit fiel der Beamte, der ausſchließlich 1 die Verkehrsregelung einge⸗ ſolt iſt, beſonders auf. Was erreicht werden e. Nach dem Militärdienſt in die Polizei. Die Polizeiausbildungsabteilung Heidenheim⸗Brenz ſtellt für Baden und Württemberg ledige Wehrmachtsangehörige ein, die eine—5jährige Wehrmachtsdienſtzeit abgeleiſtet haben. Höchſt⸗ einſtellungsalter: für 2jährig gediente 24 Jahre, für Zjährig gediente 25 Jahre, für 4jährig ge⸗ diente 26 Jahre, für 5jährig gediente 27 Jahre. Bewerbungsgeſuche ſind ſofort an die Polizei⸗ ausbildungsabteilung⸗Einſtellungsſtelle Heiden⸗ heim⸗Brenz zu richten. Im Zirkus„Bums Ahoi“ Die große Siemensfamilie tat ſich diesmal zu frohem Faſchingstreiben im Ballhaus zu⸗ ſammen. Der Abend ſtand unter dem Motto „Zirkus Bums Ahoi“ und wurde mit dem Mainzer Narrhalla⸗Marſch eröffnet. Nach der Begrüßungsanſprache des„Zirkus⸗ direktors“ wurde als erſtes eine großausgeſtat⸗ 13 42 —— Die aufbautüchtige Kleinkindkost in allen Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. tete Pferdedreſſur vorgeführt. Starken Beifall erntete der„Weibliche Caruſo“ mit ſeinen Lie⸗ dern, der Jongleurkünſtler mit den phantaſti⸗ ſchen Vorführungen und Miß Lefert mit einem Ballettwalzer. Die große Sondernummer„Der eiferne Lukas“ gab Koſtproben ſeiner großen Kraft. Eine Senſation bildete die Vorführung des Affen mit dem Menſchenverſtand. Boxvor⸗ führungen zweier„Weltmeiſter“ ſchloſſen den erſten Teil der Galavorſtellung. In der Pauſe hatte man Gelegenheit, die Apos„exotiſche Tierſchau“ des Zirkus„Bums hoi“ zu beſichtigen, die wohl einzig und un⸗ erreicht bleiben wird. Der Erlös aus dieſer Beſichtigung floß dem Winterhilfswerk zu. Im zweiten Teil traten u. a. auf:„Truxa, das Seil⸗ wunder“, ſowie die Libellen⸗Künſtler. Die Ab⸗ ſchiedsſtunde ſchlug nur allzu früh. Knabenſtimme, iſt ja noch keineswegs eine end⸗ gültige, ſondern durchläuft verſchiedene Ent⸗ wicklungsſtadien, die der Vortragende näher be⸗ leuchtete. Aufgabe einer gedeihlichen Stimm⸗ erziehung muß es ſein, dieſer Tendenz des Wachstums zu folgen und ſie weiteſtgehend zu begünſtigen, die Erziehung alſo nach der Natur⸗ ſtimme auszurichten. Gößler wies auf verſchie⸗ dene Fehler hin, die die Eigengeſetzlichkeit der jugendlichen Stimmen nicht berückſichtigen. Nicht mit methodiſchen Uebungen ſollen die jugend⸗ lichen Sänger gelangweilt werden, ſondern ihr Singbetrieb ſoll in natürlicher Friſche erhalten bleiben. Ein⸗, zwei⸗ und dreiſtimmiger Geſang muß gepflegt werden, nicht das Einüben kom⸗ plizierter Sätze. Oberſtes Geſetz der Jugend⸗ ſtimmerziehung iſt nicht die Verfolgung ehr⸗ geiziger Ziele, ſondern Anfachen der ju⸗ gendlichen Begeiſterung für das Sin⸗ gen. Daher iſt es nötig, viele tüchtige Singe⸗ leiter auszubilden, die möglichſt ſelber gut ſingen können und die Erziehung der jugend⸗ lichen Stimmen in gediegener Breitenarbeit ſicherſtellen. Ein Altmeiſter des deutſchen Volksliedes geſtorben, In Graz ſtarb kurz vor Vollendung ſeines 85. Lebensjahres Profeſſor Viktor Zack, ein Altmeiſter des deutſchen Volksliedes. Der Verſtorbene, der eine künſtleriſche Ausbildung an der Leipziger ompoſitions⸗ und Dirigentenſchule erhalten hat, war bis 1905 als Dirigent tätig, Seither widmete er ſich ausſchließlich der muſikaliſchen Forſchung und ſeiner Arbeit iſt es zu danken, daß Tauſende von muſikaliſch wertvollen Volks⸗ liedern und Jodlern erhalten geblieben ſind. Sie ſind zu einem Bruchteil in den bexrühmten 0„Heiderich und Petergeſtamm“ veröf⸗ entlicht. Profeſſor Zack, der ſich ſehr für Hugo olf eingeſetzt hat, war in enger Freundſchaft mit Anton Bruckner, Max Reger, Richard Strauß und Wilhelm Kienzl verbunden. Von einen Schöpfungen ſeien beſonders genannt ie Opera buffa„Agrippina“, die Muſik zum „Steiriſchen Hammerherrn“ ſowie Klavier⸗ und cheſterwerke. „Halen 9O Nationalthea Roſengarten: Harmonie: 5 Kleinkunſtbü Konzert: 9 Rheingold, Stube. Tanz:'s He Eremitage gold. Stüdtiſches bis 12.30, Sonderſcha Theatermuſe 13, 15—17 bergzeit. Städtiſche K Samstag Leſeſaal: 19.30—21.3 Sonntag werke nie— Wiedergab Mannheimer tag 10—13 Uhr. Stüdtiſche S tag 11—1 Leſeſäle: Samstag Giambatti Städtiſche Freitag 10 Donnersta Städtiſches nenbäder, tag bis S Städtiſche V zingſtraße nerstag 10 Uhr. Jug nerstag 16 11—13 Uh Zweigſtell⸗ Freitag 10 gendbücher bis 20 U Montag. Planetarium pirojektors: 17 Uhr. Palmenhaus .30—17 1 Tierpark im bruch der Slughafen: huſtenflüg ft Reichsſender .15 Gym .10 Gym dich dahei 11.30 Voll konzert. 1. Muſikaliſe Aus Zeit Auto? 20 21.00 Hay tiſche Zeit 24.00 Nac Deutſchland konzert. fremdem Dreißig b Neueſte 15.15 Heit „Ich will Volksball⸗ mobilbau. Stimmen. Konzert. nationale Wien“. Daler 1478 Der Sir (entl 1801 Der Berl 1807(bis Ratic Wie wi tes für 2 in der D Ing. Ar Betriebs Beutſchen in der A berg, Le deutſche Vortrag ſchen Ar Es iſt zu den bekgi er die Fi rung von Begriff d und von wird, ent von Unz ſozialiſtiſ Aln⸗* ruar 1939 chronik ringt heute )heim„Emi⸗ Schauſpiel iſters“ von onaltheater zalter Kies⸗ 7 des tt. Oper wird etto“ im aliſche Lei⸗ rung Erich in Breslau Schweska. das Diako⸗ gmittag ein Mann tot ße liegend, tliche Ver⸗ man nach, pfer gefal⸗ „ daß der iſt und ſich 1 aber bei itagvormit⸗ itler⸗Brücke ls ein Po⸗ nd weißer tende Weiß nicht über⸗ eamte, der ung einge⸗ cht werden olizei. Die jeim⸗Brenz erg ledige —5jährige en. Höchſt⸗ e 24 Jahre, ljährig ge⸗ 27 Jahre. ie Polizei⸗ le Heiden⸗ oĩꝰ h diesmal llhaus zu⸗ em Motto mit dem s„Zirkus⸗ zausgeſtat⸗ — ost mhäusern. en Beifall ſeinen Lie⸗ phantaſti⸗ mit einem nmer„Der er großen orführung „Boxvor⸗ loſſen den nheit, die 18„Bums g und un⸗ aus dieſer rk zu. Im „das Seil⸗ Die Ab⸗ eine end⸗ dene Ent⸗ näher be⸗ n Stimm⸗ idenz des lgehend zu der Natur⸗ if verſchie⸗ lichkeit der igen. Nicht ie jugend⸗ ondern ihr je erhalten er Geſang üben kom⸗ r Jugend⸗ gung ehr⸗ der ju⸗ das Sin⸗ ige Singe⸗ ſelber gut er jugend⸗ eitenarbeit utſchen Fraz ſtarb hensjahres eiſter des bene, der Leipziger erhalten g. Seither lſikaliſchen zu danken, llen Volks⸗ eben ſind. bherühmten m“ veröf⸗ für Hugo eundſchaft Richard iden. Von genannt Nuſik zum wier⸗ und „Halenkreuzbanner“ Dienstag. 7. Jebruar 1939 ooas ist fonte(%?e Der Großkampf auf 64 Feldern Bogoljubow und Eliskaſes begannen den Endſpurt in Mannheim Dienstag, 7. Februar Nationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Roſengarten: Akademiekonzert. Harmonie: Kammermuſikabend. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee * Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'s Holzliſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſidenzen. Theatermuſeum, B 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis — 73 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ ergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr, Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstaa 10—13 15—17 Ubr: Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Meiſter⸗ werke nierdländiſcher Maler in alten graphiſchen Wiedergaben. Mannheimer Kunſtverein, I 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Stüädtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Lefeſäle: Montag bis Freitag—13. 15—19 Uhr: Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Stävtiſche Muſitbücherei, I 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Ubr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Diens⸗ tag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr: Dienstag, Don⸗ nerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16—19 Uhr. Jugendausleihe; Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr; Mittwoch 16—20 Uhr.— Ju⸗ gendbücherei, K 7, 46; Dienstag. Donnerstag 16 bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag. Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Planetarium im Luiſenpart: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag .30—17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käſertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 7. Februar Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtik..30 Frühtonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen..20 Für dich daheim. 10.00 Deutſches Blut in fremdem Sold. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert, 14.00 Muſikaliſches Allerlei. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Was wärſt du ohne das Autof 20.00 Nachrichten. 20.10 Wie es euch gefällt. 21.00 Haydn⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten. 22.20 Pol'⸗ tiſche Zeitungsſchau. 22.40„Ball der Stadt Wien“. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie..30 Früh⸗ konzert..00 Nachrichten. 10.00 Deutſches Blut in fremdem Sold. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15,15 Heiter und froh. 16.00 Muſit am Mittag. 18.00 „Ich will zur Kriegsmarine“. Ein Geſpräch. 18.15 Volksballaden. 18.45 Deutſche Werkſtoffe im Auto⸗ mobilbau. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Verklungene Stimmen. 20.00 Nachrichten. 20.15 Fünftes Schuricht⸗ Konzert. 20.50 Politiſche Zeitungsſchau. 22.20 Inter⸗ nationales Winterſportecho. 23.00„Ball der Stadt Wien“. Daten für den 7. Jebruar 1939 1478 Der engliſche Humaniſt und Staatsmann Sir Thomas More in London geboren (enthauptet 1535). 1801 Der Kupferſtecher Daniel Chodowiecki in Berlin geſtorben. 1807(bis.) Schlacht bei Preußiſch⸗Evlau. 1812 Der Dichter Charles Dickens in Landport bei Portsmouth geboren. 1889 Bildhauer Joſef Thorak in Salzburg geboren. 1909 Der antiſemitiſche Hoſprediger und So⸗ ialpolitiker Adolf Stöcker in Gries bei Bozen geſtorben. 1915 Winterſchlacht in Maſuren. 1924 Der Raſfenforſcher Felix von Luſchan in Steglitz geſtorben. 1925 Der Chemiker Karl Engler in Karlsruhe geſtorben. 1933 Der ungariſche Politiker Graf Albert Ap⸗ ponyi in Genf geſtorben. 1933 Auflöſung des Preußiſchen Landtages. 1938 Einführung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters Walter Funk in ſein Amt durch Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring. Profeſſor Arnold ſpricht Rationaliſierung vom Menſchen aus? Wie wir ſpricht der Leiter des Am⸗ tes für Berufserziehung und. Betriebsführung in der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Prof. Dr.⸗ Ing. Arnhold(Berlin), im Rahmen der Betriebswirtſchaftlichen Arbeitswoche“ der Heutſchen Arbeitsfront am Donnerstag 11 Uhr in der Aula der neuen Univerſität Heide l⸗ berg, Langemarckplatz, über das Thema:„Die deutſche Rationaliſierung“. Karten zu dieſem Vortrag ſind bei der Kreiswaltung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Rheinſtr. 3, zu erhalten. Es iſt zu erwarten, daß ſich viele Mannheimer den bekannten Redner anhören werden, zumal er die Frage beantworten wird:„Rationaliſie⸗ rung vom Menſchen aus?“ Denn ſo, wie der Begriff der Rationaliſierung aufgefaßt wurde und von manchen leider heute noch aufgefaßt wird, enthält er ja bekanntlich eine ganze? eihe von Unzulänglichkeiten, die mit der national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitsidee unverträglich ſind. Die Beſtreiter des aufſehenerregenden Zwei⸗ kampfes auf den 64 Feldern trafen am Montag gegen 52 Uhr in Mannheim, aus Kaiſerslau · tern kommend, ein. Eine anſehnliche Zuſchauerzahl hatte ſich im „Deutſchen Haus“ eingefunden, als Kreisſchach⸗ wart und Vereinsleiter Burger die Mann⸗ heimer Schachwoche eröffnete. Er wies auf ihre Bedeutung für die Weiterentwicklung des Schachs hin und übergab das Wort an den Ehrenvorſitzenden des Mannheimer Schach⸗ klubs, Altmeiſter Gudehus. Dieſer begrüßte den Vertreter der Mannheimer Stadtbehörde Oberamtmann Hillengaß und die beiden Meiſter herzlich und wünſchte dem Schlußkampf einen würdigen Verlauf auf Mannheimer Boden. Die Partie begann hierauf. Ein Demonſtra⸗ tionsbrett zeigte auf der anderen Seite des Saales den fortſchreitenden Verlauf an. Es verſammelten ſich da zahlreiche Schachfreunde, um die ſtändig wechſelnden Möglichkeiten der Partie zu erörtern, während es andere vor⸗ zogen, an den Schachbrettern Platz zu nehmen, um für ſich zu analyſieren oder gar mit Part⸗ nern die„Reſſourcen des eigenen Genies“ auf⸗ leben zu laſſen. Bei Redaktionsſchluß war die Kriegslage ziemlich ausgeglichen, die Stellung ſehr origi⸗ nell. Bogoljubow hat übrigens am Sonn⸗ tagabend die zweite Kaiſerslauterner Partie gewonnen und geht mit viel Hoffnung in den Endkampf. Der Schachklub„Pfingſtberg“ in Rheinau teilt mit: Wegen der Mannheimer Schachwoche (Wettkampf— Eliskaſes) fällt am Mittwoch unſer Spielabend aus, um unſeren Mitgliedern Gelegenheit zu geben, dem Spiel der Schachmeiſter zuzuſchauen.— Zugleich ſei ———— daß der Spielabend ab 9. Februar wieder an jedem Donnerstag iſt. Im Schlafwagen nach Berlin Ein neuer Schlafwagenkurs, der noch nicht die nötige Beachtung findet Die rege Inanſpruchnahme der Schlafwagen der Züge D 91 Mannheim—Berlin⸗Potsdamer Bahnhof und D 1 Heidelberg—Berlin⸗Anhal⸗ ter Bahnhof führte dazu, daß dieſe Schlafwagen häufig ausverkauft waren und die Schaffung einer weiteren günſtigen Nachtverbindung ge⸗ fordert werden mußte. Nach langen Verhandlungen iſt es gelungen, eine neue Verbinduna mit Schlafwagen von Mannheim nach Berlin und zurück zu be⸗ kommen. Der ſeit vier Wochen—+ Schlafwagen wird wohl ganz gut benützt, doch findet noch nicht die aus wirtſchaftlichen Er⸗ wägungen heraus wünſchenswerte reſtloſe Ausnützung ſtatt. Um nun zu verhindern, daß der Schlafwagen aus dem D 401 wieder her⸗ ausgenommen wird und Mannheim damit die gute Nachtverbindung mit Berlin wieder vex⸗ liert, darf man wohl eine ſtärkere Inanſpruch⸗ nahme der betreffenden Verbindung erwarten. W D 401 verkehrt nach folgendem Fahr⸗ an: Mannheim ab... 22.56 Uhr Arantſurt a. M. an„.18„ Frankfurt a. M. ab...28„ Merſeburg an...33„ Sai an an. Berlin Anh. Bhf. an..58„ Aehnlich günſtig liegt der Gegenkurs des Zu⸗ ges, der Berlin Anh. Bhf. um 23.05 Uhr ver⸗ läßt und um.53 Uhr in Mannheim eintrifft, Wer will zur Kleppergarde? Die Rekrutierung erfolgt am Mittwoch und Donnerstag „Alle echte Mannemer Buwe, die ſinn bei der Kleppergard“, ſo ſingt die„Mannemer Klepper⸗ gard“, wenn ſie am Fasnachtsſonntag mit gro⸗ ßem Geklepper im Mannemer Fasnachtszug mitmarſchiert. Schon früher war es eine Ehre für jeden echten Mannemer Bub, in der Klep⸗ pergarde geweſen zu ſein und ſich dabei erſtmals offiziell karnevaliſtiſch betätigt zu haben. Nach⸗ dem nun die Kleppergarde wieder richtig in Schwung gebracht worden iſt, muß es erſt recht eine Ehre ſein! Wenn ſich auch vom vorigen Jahre her wieder viele Kleppergardiſten vormerken ließen und heuer erneut die Klepper ſchwingen wollen, ſo gilt es doch, einige Lücken zu ſchließen, weil die⸗ fer oder jener zu alt für die Truppe des Schel⸗ lenprinzen geworden iſt oder weil er ſich ander⸗ weitig betätigen möchte. Die Rekrutierung der Kleppergardiſten erfolgt nun am Mittwoch und Donnerstag jeweils um 14 Uhr im Fashold⸗Saal, IT 2, 15. Die Mütter bzw. die Eltern werden gebeten, mit ihren Kin⸗ dern zu kommen, um die glatte Abwicklung der Formalitäten zu gewährleiſten. In Frage kom⸗ men Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren. —15 können ſich einige Mädel im gleichen Alter melden. Wie in den Vorjahren wird das Koſtüm und die Klepper wieder geſtellt. Zu Hauſe brauchen die Mütter lediglich die mit einer entſprechen⸗ den Anweiſung übergebenen Streifen zuſam⸗ menfügen— und der Kleppergardiſt iſt fertig. Als Belohnung winkt nach dem Fasnachtszug die berühmte Wurſt.—i— Die Narrenzunft Breiſach, die bekanntlich auf Einladung des Karnevalvereins„Iröhlich Pfalz“ am 12. Februar bei der großen Prunk⸗ ſitzung im Nibelungenſaal mitwirkt, trifft be⸗ reits am Samstaggachmittag in Maanheim ein und wird am Bahnhof durch den Elferrat und und die Ranzengarde begrüßt werden. Eine Rundfahrt durch die Stadt ſoll unſeren Gäſten die Schönheiten Mannheims erſchließen. Nicht jeder verſteht etwas von Steuern Ein„Steuerberater“ wurde ins Gefängnis verwieſen Ein recht bewegtes Leben hat der 45 Jahre alte Paul D. aus Siegen hinter ſich. Fünfzehn Vorſtrafen hat er ſchon auf dem Buckel. An Ge⸗ riſſenheit und Schlauheit fehlt es bei dieſem Be⸗ trüger nicht. Die Dritte Großſe Mannheimer Straftammer befaßte ſich mit dieſem Sünder, der ſogar einen Freiſpruch zu erzwingen ver⸗ ſuchte. D. wurde in Edingen bei einem Milch⸗ händler vorſtellig und gab ſich als„Steuerbera⸗ ter“ aus. Er erhielt auch den Auftrag, die Steuerbücher des Milchhändlers in Ordnung zu bringen. Die Frage des Geſchäftsmannes, ob er zugelaſſener Steuerberater ſei, wurde von dem Beſchuldigten bejaht. Als Ausweis hatte D. ſein Familienſtammbuch vorgelegt. Seine Arbeit war allerdings Pfuſch. Ein zugelaſſener Steuerbrater mußte die Aufſtellung noch einmal machen. In den Reichsverband der Steuer⸗ berater werden nur fachlich ausgebtwete Leute aufgenommen, die ſich auch durch ein Leu⸗ mundszeugnis über ihre Vergangenheit aus⸗ weiſen müſſen. Der Einwand des Aaigeklagten, er habe nur eine gelegentliche Arbeit ausſühren wollen, um ſeine augenblickliche Notlage zu be⸗ heben, konnte nicht berückſichtigt werden. Das Ureeil lautete auf 10 Monatre Gefängnis. Aus unserm Kreisgebiei Städtiſcher Maskenball in Schwetzingen Den Höhepunkt der diesjährigen Schwetzinger Fasnacht, vor allem auch in künſtleriſcher Hin⸗ ſicht, dürfte der am 20. Februar in den Räumen des nördlichen Schloßzirkels ſtattfindende Städti⸗ ſche Maskenball bilden, der unter dem Motto „Ein Maskenball am Hofe Karl Theodors“ vom Stapel läuft. Die drei ſtilſchönen erneuerten Räume, das Rokokokaffee, die große Wandelhalle und der Tanzſaal werden im tauſendfältigen Widerſchein der Kerzen den prächtigen Rahmen zu dieſem fröhlichen Maskentreiben geben. Kulturelle Veranſtaltungen in Schwetzingen Das kulturelle Leben in Schwetzingen erhält in dieſem Jahr dank der tatkräftigen Zuſammen⸗ arbeit aller maßgebenden Kreiſe einen ſtarken Auftrieb. Bekanntlich bekommt das Schloß⸗ theater in der neuen Spielzeit einen eigenen Spielplan, und auch für ſonſtige kulturelle Ver⸗ anſtaltungen werden bereits die nötigen Vorbe⸗ reitungen getroffen. Im Vordergrund ſtehen drei muſikaliſche Ereigniſſe: Am 6. März wird das Kammerorcheſter Heidelberg unter Leitung des Kapellmeiſters Pfortner im Schloßtheater einen Abend mit Werken von Mozart, Haydn und Chriſtian Bach geben. Mitte März wird im neuen Tanzſaal des Zirkels ein Muſikabend mit dem Kergl-⸗Quartett ſtattfinden. Beſonderem In⸗ tereſſe dürfte auch der am 5. April der Kam⸗ mermuſik gewidmete Abend im Schloßthegter mit dem bekannten Flötiſten René Roy als So⸗ liſten begegnen. Während der Mannheimer Mai⸗Woche wird in den Räumen des Schloßtheaters ein Emp⸗ fangsabend der badiſchen Regierung ſtattfinden. Dem ſchließt ſich eine Art Schwetzinger Feſtwoche an, die durch zwei Neuinſzenie⸗ rungen und einen Berliner LA eine beſondere künſtleriſche Note erh ält und ſich in der Wahl der Stücke dem ſtilgebundenen Rah⸗ men des Schloßtheaters anpaßt. 72 .—*—* 2. n 0 ——— 4 4 m erſtens gibt es irgendein Verlegen⸗ heitsgericht und zweitens ißt Mutter nicht mit.— Mittageſſen ohne Mutter aber iſt etwas Halbes. Aber ſie wiſſen es, erſt einmal in der Waſchküche iſt, dann kommt ſie ſo ſchnell nicht wieder zum Vorſchein. — And wenn ſie kommt, iſt ſie müde und abgeſpannt.— Warum tut ſie das7 Warum quält ſie ſich und ihre gute Wäſche? Soll eines Tages die Wäſche ſo ausſehen? Dann wird Mutter unglücklich ſein, aber ſie hat es dann ſelbſt verſchuldet, denn hartes Reiben, Bürſten, Ruffeln, Wringen verträgt die beſte Wäſche nicht; ſie wird vor der Zeit mürbe!— Oabei iſt es ſo einfach, Wäſche auf leichte Weiſe ſauber zu bekommen... und wenn ſie 285 noch ſo 4 ſchmutzig iſt! Eine wichtige Sache iſt dabei: Wäſche gründlich— am beſten über Nacht— einweichen! And ein gutes Einweich ⸗ mittel nehmen, wie es Henko Bleich⸗ Soda iſt.— Können Sie übrigens dieſe Frage beantworten: Einweichen bedeutet, daß auf ſchonendſte Weiſe der gröbſte Schmutz ſchon vor dem Kochen aus der Wäſche entfernt wird. Wenn Henko über Nacht ſeine Arbeit tut, dann iſt das Waſchen ſelbſt nur noch halbe Mühe. Ein⸗ weichen mit Henko heißt deshalb: Wäſche und Geſundheit ſchonenl 109%9/%39 iie keichter wird die Wüſche rein, weicht man ſie in ſenko ein! „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Tebruar! 959 Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der N SDAP Ortsgruppen der NSDAP Bismarckplatz. 7.., um 20 Uhr, Zellenabend der Zelle 02 im Lokal„Deutſcher Hof“.— 8.., 20 Uhr, Pflichtſport in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Teilnahme ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte, ſoweit dieſe Pg. ſind.— 9.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 03 im Lokal„Haſen⸗ hütte“.— 10.., 20.30 Uhr, Dienſtappell im Lokal „Zähringer Löwen“ für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Feudenheim⸗Oſt. Der SA⸗Sturm 13/171 Mann⸗ heim⸗Seckenheim beginnt ſofort mit der Aufſtellung und Durchführung einer Sportabzeichen⸗Gemeinſchaft. Meldungen für den Erwerb des SA-⸗Sportabzeichens haben ſofort bei der Dienſtſtelle des obigen Sturmes in Mannheim⸗Seckenheim, Freiburger Straße 3, zu erfolgen. Dienſtſtunden: Montag, Dienstag, Donners⸗ tag und Freitag von 20—22 Uhr. Neckarau⸗Nord. 7.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Dienſtappell. An demſelben nehmen ſämtliche Politiſchen Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, die Zellen⸗ und Blockwalter der NSV, Zellen⸗ und Blockobmänner der DAß ſowie die Betriebsobmänner teil. Dienſt⸗ anzug, Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. 7.., 20.15 Uhr, Amts⸗ und Zellen⸗ leiterſttzung. Geſchäftsſtelle. Strohmarkt. 8.., 20.15 Uhr, Antreten aller Poli⸗ tiſchen Leiter zum Formaldienſt. Dienſtbluſe. Zivil mit Armbinde. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim⸗Weſt. 7.., 20.15 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Pflug“. Neckarſtadt⸗Oſt. 7.., 15—17 Uhr, Pfundſpende⸗ abgabe der Zellen—6 in der Geſchäftsſtelle Lenau⸗ . 21, am 8. 2. von 15—17 Uhr für die Zellen —11. Friedrichspark. 7.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchafts⸗ leiterinnen⸗Beſprechung bei Keller(„Fliegender Hol⸗ länder“). Erlenhof. 7.., 15 Uhr, treffen ſich die Frauen vor dem Kohlenkontor Parkring 31. Käfertal⸗Süd. 7.., 20.15 Uhr, „Heidelberger Hof“. 30. Januar. 7.., 20.15 Uhr, Stab⸗, Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung bei Fügen, Rheinhäuſer Straße 47. Gleichzeitig Markenausgabe. Ilvesheim. 7. 2. fällt der Gemeinſchaftsabend aus. Derſelbe findet am 8.., 20 Uhr, im„Pflug“ ſtatt. Deutſches Eck. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Ballhaus für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder. Feudenheim⸗Oſt. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend — alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder km eim. Neckarau⸗Süd. 8.., 20.15 Uhr, Probe der Sing⸗ und Jugendgruppe in der„Krone“. Neckarau⸗Nord. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Lamm“. Werbeabend der Jugendgruppe. Abteilung Jugendgruppe .⸗Gr. Almenhof. 7.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Fuchs, Schlageterſtraße 2. .⸗Gr. Wohlgelegen. 7.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend bei Schmitt, Weylſtraße 9. .⸗Gr. Neckarau⸗Nord. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. .⸗Gr. Deutſches Eck, Sämtliche Mädel nehmen am Gemeinſchaftsabend der NS⸗Frauenſchaft am 8.., um 20 Uhr im Ballhaus teil. 95 Bannorcheſter. Am 7.., 19.30 Uhr, tritt das ge⸗ ſamte Bannorcheſter zwecks Neueinteilung in der Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6, an. Marine⸗Gef. 1/171. 8.., 20 Uhr, tritt die ganze Gefolgſchaft vor dem Heim der Marine⸗HJ, Land⸗ Singſtunde im Mannheim, Rheinstraſße 1 zungenſtraße an. Sämtliche Beurlaubungen ſind auf⸗ gehoben. Motorgefolgſchaft 1. Sämtliche Unterführer, deren Stellvertreter ſowie der Führeranwärterzug treten am 7.., 20 Uhr, zum Sport vor der Turnhalle Neckar⸗ ſchule an.— 8.., 20 Uhr, treten ſämtliche Unterfüh⸗ rer, deren Stellvertreter ſowie der Führeranwärterzug in Uniform vor der Gef.⸗Dienſtſtelle zum Führer⸗ dienſt an. BDM Orcheſter. 7.., 19.30 Uhr, tritt das Orcheſter zu einer ſehr wichtigen Probe in der Adolf⸗Hitler⸗Schule, Friedrichsring 6, an. BDM⸗Werk„Volkstumsarbeit“. 7.., 20 Uhr, Vor⸗ trag in der„Harmonie“. Beſuch iſt Pflicht. Gr. Jungbuſch. 7.., 20 Uhr, tritt die Mädelſchaft Brühl vor dem„Haus der Jugend“ zum Heimabend an. Beitrag iſt mitzubringen. Schulungslehrgang in Bühl vom 11..—25. 2. An⸗ meldungen ſofort beim Untergau, N2, 4. Gr. 4/171 Strohmarkt. 7.., 20.15 Uhr, Sport in der U⸗2⸗Schule. BDM⸗Werk„Glaube u. Schönheit“, Arbeitsgemein⸗ ſchaft Fragen des völk. Lebens(Geſchichte). Sämtliche Mädel, die ſich hierfür gemeldet haben, kommen am 7.., 20 Uhr, nach Mollſtraße 38 pt. rechts zum erſten Dienſt. Gruppenſozialreferentinnen! 8. 2. Fahrt ins Land⸗ dienſtlager Lützelſachſen. Treffpunkt 18 Uhr OéEs⸗ Bahnhof Neckarſtadt(an der Feuerwache). — 0 8.., 20 Uhr, Dienſt auf dem Untergau N 2, 4. Gruppenführerinnen, ſofort Fächer leeren! Amt für Beamte Mittwoch, 8.., 20.30 Uhr, Beamtenkreisverſamm⸗ lung im Muſenſaal des Roſengartens. Redner: Pg. Rombach, Offenburg.— Donnerstag, 9.., 20.30 Uhr, Beamtenkreisverſammlung im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens. Redner: Pg. Dr. Schmidt, Wertheim. Ferner am Montag, 13. 2. desgleichen.— Dienstag, 14.., 20.30 Uhr, Beamtenkreisverſammlung im Muſenſaal des Roſengartens. Redner Pg. Dr. Reuther, Kehl. Karten durch den RDB und an der Abendkaſſe. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Propaganda Am Dienstag. 7.., 20 Uhr, findet auf der Kreis⸗ waltung, Rheinſtr. 3, eine wichtige Sitzung der Orts⸗ propagandawalter folgender Ortswaltungen ſtatt: Almenhof, Bismarckplatz, Erlenhof, Neckarſpitze, Nek⸗ karſtadt⸗Oſt, Neuoſtheim, Plankenhof, Rheinau, Rhein⸗ tor, Sandhofen, Schlachthof, Seckenheim, Strohmarkt, Waldhof, Waldpark, Wohlgelegen, Waſſerturm, Platz des 30. Fanuar, Edingen. Erſcheinen iſt Pflicht. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9 Am Mittwoch, 8. Februar, beginnt in 0 4. 38/9. 20.30 Uhr, die Aufbaukameradſchaft„Einführung in die Tarife der Reichsbahn und des Laſtkraftwagens mit praktiſchen Uebungen“. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 7. 2. zu richten an Abt. B u. B, Mannheim, Rheinſtraße 3/5. In den nächſten Tagen beginnen neue Lehrgemein⸗ ſchaften in Kurzſchrift, Maſchinenſchreiben, Buchfüh⸗ rung, Sprachen uſw. Anmeldungen werden in der Rheinſtr. 3/5 und beim Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9 bis 15. 2. entgegengenommen. Die Abteilung Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung befindet ſich ſeit dem 30. 1. in der Rheinſtr. 3/5. Telefon⸗Nr. 34 521 und 34 231 ſowie nach 19 Uhr Nr. 23 838. Wir fördern alle Berufskameraden, die in der Praxis ſtehen, ſowie ſolche, die ohne Beruf ſind, oder von einem in den anderen Beruf übertreten wollen und Umſchulung benötigen: Fachabt. Bau: Hoch⸗ und Tiefbau; Fachabt. Eiſen u. Metall: Lehr⸗ gemeinſchaft für un⸗ und angelernte Metallarbeiter; Lehrgemeinſchaft für Geſellen und Meiſter(Facharbei⸗ ter); Lehrgemeinſchaft für Techniker und Ingenieure; Fachabt. Chemie; Fachabt. Druck u. Papier; Fachabt. Das deutſche Handwerk. Anmel⸗ dungen werden in der Rheinſtr. 3/5 und im Berufs⸗ erziehungswerk, 0 4, 8/9, entgegengenommen. Am Donnerstag, 9.., 20.30 Uhr, findet im alten Rathaus(Bürgerſaal) gemeinſam mit dem Refa⸗ ausſchuß Ludwigshafen a. Rh. ein politiſcher Vortrag durch unſeren Pg. Kleinſchmitt, Berlin, ſtatt. Vor⸗ tragsthema lautet: Refa⸗Verfahren im Betrieb und betriebliche Lohngerechtigkeit. Frauenabteilung Dienstag, 7.., 20 Uhr, Beſprechung der Orts⸗ frauenwalterinnen des Bezirkes III. Hausgehilfen Küfertal⸗RNord. Dienstag, 7.., 20 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Mannheimer Straße 2. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Betr.„Arbeitertum“ Folge 20 und„Der Aufbau“ Folge 2. Wir bitten die Ortswaltungen, obige Folgen ſofort mit uns abzurechnen. An die Betriebsobleute, welche ihre Abrechnungen mit den DAß⸗Ortswaltungen tätigen, richten wir die Bitte, ihre Zahlungen an dieſe pünktlichſt zu leiſten. Es ſind fällig: am 5. eines jeden Monats die Liefe⸗ rung vom 15. des Vormonats und am 20. jeden Mo⸗ 3a die am 1. des laufenden Monats erſchienene olge. Wir weiſen heute ſchon darauf hin, daß alle unſere Kalenderrechnungen bis zum 20. Februar bezahlt ſein müſſen. — Rraftafreude Achtung, Koß⸗Wanderer! Am Sonntag, 26. Febr., Großwanderfahrt nach Bad Dürkheim. Sonderzug ab Mannheim Hbf. gegen.00 Uhr. Von Bad Dürkheim aus werden vier verſchiedene mehrſtündige Wanderun⸗ gen in die herrliche Umgebung durchgeführt. Am Nach⸗ mittag Tanzunterhaltung. Teilnehmerpreis.10 RM. Rückkunft erfolgt gegen 23 Uhr. Voranmeldungen bei allen Kdỹ7⸗Geſchäftsſtellen erbeten. Sonntag, 12.., Omnibusfahrt zum Winterſport nach dem Ruheſtein. Teilnehmerpreis.50 RM. Ab⸗ fahrt ab Mannheim(Paradeplatz) pünktlich.30 Uhr. Anmeldungen bei Geſchäftsſtelle Plankenhof und Om⸗ nibusgeſellſchaft Klingler, O 6, 5. Sonntag, 12.., nachm., in den Rheinauer Wald. Abgang: Endſtation der Straßenbahn(Rheinau) Linie 16 um 14.00 Uhr. Zum Winterſport in den Hochſchwarzwald. OF 815/ 39 vom 12..—26. 2. nach Todtnauberg. Teilnehmer⸗ preis 55.— RM., mit Skikurs 65.— RM. einſchließlich Omnibusfahrt, Unterkunft und Verpflegung. Die Ab⸗ fahrt erfolgt ab Mannheim(Waſſerturm) pünktlich .30 Uhr. Anmeldungen bei allen Kdỹ⸗Geſchäftsſtellen. Winteromnibusfahrt nach dem befreiten Sudeten⸗ land. Oß 828/39 vom 12..—19. 2. nach Hurkental (idealer Winterſportplatz). Teilnehmerpreis ab Karls⸗ ruhe 47.60(mit Skikurs 52.60) RM., ab Stuttgart 43.60(mit Skikurs 48.60) RM. einſchl. Fahrt, Ver⸗ pflegung, Unterkunft, Führungen und Beſichtigungen. In München, der Stadt der Bewegung, iſt ein Tag Aufenthalt(Stadtführungen) vorgeſehen. Anmeldun⸗ gen bei den Kdð⸗Geſchäftsſtellen. uß 41/39 vom 16..—21. 2. in die Reichshaupt⸗ ſtadt. Teilnehmerpreis beträgt für Bahnfahrt, drei Uebernachtungen mit Frühſtück, Eintritt in die Aus⸗ ſtellung 28.— RM., Bahnfahrt und Eintritt zur Aus⸗ ſtellung(Uebernachten bei Verwandten) 17.50 RM., drei Uebernachtungen mit Frühſtück und Eintritt zur Ausſtellung 10.50 RM. Die Abfahrt erfolgt am 16. 2. ab Karlsruhe Hbf. 17.52 Uhr, Ankunft in Berlin Anh. Bhf..34 Uhr. Sofortige Anmeldung erforder⸗ lich, da Sonderzug immer frühzeitig ausverkauftl Anmeldungen bei allen Kdð⸗Geſchäftsſtellen. Volksbildungswerk „Grundlagen des Nationalſozialis⸗ mus“. Der 7. Schulungsabend der politiſch⸗welt⸗ anſchaulichen Arbeitsgemeinſchaft unter Leitung von Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher findet heute, Dienstag, 20.15 Uhr, in der Induſtrie⸗ und Handels⸗ lammer ſtatt. Achtung, Sprachkurſe für Anfänger! Für den am Montag, 13.., beginnenden Anfängerkurs Spaniſch (montags und donnerstags) und den am Dienstag, 14.., beginnenden Anfängerkurs Engliſch(dienstags und freitags) werden noch Anmeldungen auf unſerer Kreisdienſtſtelle Rheinſtraße 3/5 entgegengenommen. Preis des ganzen Kurſes.— RM. Dienstag, 7.., Arbeitsgemeinſchaft„Grundlehren des Nationalſozialismus“. 20.15 Uhr im Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer.— Arbeitsgemein⸗ ſchaft„Dichtung der Gegenwart“ 20 Uhr in der Fried⸗ richſchule. Mittwoch, 8.., Lichtbildervortrag von Frau Aino Norlund von Schenck„Auf nordiſcher Fahrt“. 20.15 Uhr im Saal der„Harmonie“, D 2, 6. Karten zum Preis von 60 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 30 Pf. ſind bei den Kdß⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Donnerstag, 9.., Arbeitsgemeinſchaft„Raſſe und Volk“, 20.15 Uhr im Phyſikſaal der Eliſabethſchule. Freitag, 10.., Schach für Anfänger. Anmeldungen zu dieſem Kurs werden auf der Kreisdienſtſtelle ent⸗ gegengenommen. Preis des acht Abende dauernden Kurſes.— RM. Beginn: 20 Uhr in der Allgem. Berufsſchule, U 2, 5. Sonntag, 12.., 11 Uhr, in der Kunſthalle Führung durch die Ausſtellung„Kupferſtiche Niederländiſcher Maler“. Eintritt frei. Abteilung Kulturgemeinde Vierter Kammermuſikabend. Heute, Dienstag, 7.., findet in der„Harmonie“, D 2, 6, um 20.15 Uhr der 4. Kammermuſikabend ſtatt. Es ſpielt das Kötſcher⸗ Klavier⸗Trio. Karten zu.50,.—,.50 u.—.50 RM. ſind noch an der Abendkaſſe erhältlich. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben in der„Liedertafel“, K 2: Mittwoch, 8.., 20 Uhr, Geſamtprobe; Montag, 13.., 19.30 Uhr, Probe für Männer; Mittwoch, 15.., 20 Uhr, Probe für Frauen. 2 + ———— * Adener——. —— ürs Richoſenders Fmnkfurr Ponnerstag,den.Mürz mua ber fuun in freiburg ——— Wünſch und Einzahlungen an den Sau- Uftragien für bns W/fW/ 1058/30 bel Pyſtſcheckkonto Kartsrune 300 6 —— —..— brachte. nur ſehr langſam erholen konnte. genüber Erkältungen wieder ein. Al tungskrankheiten ſind—, vorzunehmen raſche Linderung verſchafft Hals und Bruſt zu vertreiben. zeitig im Anfangsſtadium bekämpfen können. bedrohlichen Erkältungen bewahren. Verſuch mit Ayer's wie ein anderer Menſch fühlen. Hartnäckige Erlültung wurde ſchnell beſeitigt durch dieſe ideale Methode Die Vernachläſſigung von Erkältungen, wie Schnupfen oder Katarrh, verurſacht unnötige Qual und kann die Widerſtands⸗ fähigkeit erheblich ſchwächen. Zögern Sie deshalb nicht und tun Sie ſofort etwas gegen Ihre Erkältung. Zahlreiche Leute wenden jetzt eine angenehme, vielſeitig begutachtete Haus⸗ behandlung an, die beiſpielsweiſe auch Herrn Herbert Pohl, Lederarbeiter, Neukölln, Schinkelſtr. 25, ſchnell Erleichterung Herr Pohl zog ſich, wie er am 20. Auguft 1934 berichtet, im letzten Winter eine ſchmerzhafte Ertältung zu, von der er ſich Eine Reiſe ins Gebirge brachte ihm zwar vorübergehend Erleichterung, aber ſchon bald' nach ſeiner Rücktehr ſtellte ſich die alte Anfälligkeit ge⸗ s ihm die Erkältung allergröͤßtes Unbehagen bereitete, wurde ihm angeraten, ein⸗ mal die Behandlung mit Ayer's Pectoral— eine konzen⸗ trierte Miſchung von Terpin⸗Hydrat und anderen Beſtand⸗ teilen, die befonders geeignet zur Beſeitigung von Erkäl⸗ Dieſer aus der großen Zahl der uns berichteten guten Er⸗ fahrung herausgegriffene Fall zeigt, daß Ayer's Pectoral Es dringt in die entzündeten Gänge der Atmungsorgane und beſſert ſie. Syſtematiſch an⸗ gewandt, verringert es die Schleimbildung, hilft die Tem⸗ peratur beſeitigen und die Erkältung aus Naſengängen, aus Eine Flaſche Ayer's Pectoral ſollte in Ihrer Hausapotheke immer vorrätig ſein, damit Sie 23 Erkältung ſchon recht⸗ Wenige, angenehm ſchmeckende Doſen Ayer“'s Pectoral zu rechter Zeit eingenommen, können Sie und Ihre Familie vor Sind Sie augenblicklich erkältet, dann machen Sie doch einen Pectoral und nehmen Sie davon noch heute einige Löffel ein. Sie werden ſich dann morgen gewiß Ayer's Pectoral iſt in allen Apotheken zu haben zum tag, den 11. Preiſe von RM..15 für die Normalflaſche. Verlangen Sie 33 5 HoRMO-PHMARMA G. m. b.., Borlin lalig aaauas lia us atakau lnhumr in cler Jugend wie im Alter. Die lebensanforderungen werden mit dem Fortlauf der Jahre nicht geringer. Hohe und hõchste leistungen wer⸗ den von Menschen zwischen dem 40. v. 60. Lebensjahre verlangt und vollbrachf. Ein echarau, stobiler Orgonĩismus mit got Wörthſtraße 20 funktionierenden Nerven Zimmermann und Hormondrõsen ist eine wichtige Bedingung dofõr. KASA bietet dem Orgonismus das nervennhrende lecithin, wertvolle hormonole sowie vitaminole Wirkstoffe und bexv/ecłt a L4 oeageun neue Wagen der lebens- u. Leistungskraft. 5 Okaso ist in Apotheken H erhöltlich. 100 Tabl. Okasg- ph. Ha leb Silber för d. Mann RM 8, 80, 0 7. 22 Gold fõr die frabu RkM 9,50. 7 Zusendun groschöre u. Gratisprobe veronloßt geg. 24 Pf. f, das Porta Frauenſchaft, Hal⸗ teſtelle Almenhof⸗ Heinr.⸗Lanz⸗Str.⸗ Windeckſtraße ver⸗ loren. Abzugeben Durch Waſch⸗ und Putzarbeiten Gelenkrheumatismus zugezogen. „Jetzt fühle ich mich wohl und ſchlafe gut“. Frau Joh. Figenſer, Enkheim⸗Bergen bei Hanau, berichtet uns am 23. Auguſt 1938:„Ich war lange Jahre als Waſch⸗ und Putzfrau tätig. Durch dieſe naſſe Arbeit hatte ich mir einen ſchweren Gelenk⸗ rheumatismus zugezogen. Manches Mal konnte ich kaum noch ſtehen. Hutos für Selbsttahrer Fernruf 21270 kinzelboxen zu veim. der gausfõhrlich. W294 Kochstr. 18 Alacarnot 2 Mittwoch frün 8 Uhnr Kunfleisch. Anf.1500 Aufgebot. Die Bohrmeiſter Johann Müller Eheleute in Mannheim⸗ Feudenheim, Neckarſtraße 21, haben das— folgender Urkunde be⸗ antragt: Teilhypothekenbrief über GM 1000.—, eingetragen im Grundbuch Mannheim, Band 16. Blatt 6, III. Abtlg. O3. 17, laftend auf dem Grundſtück Lagerbuch Nr. 234f. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ detr, ſpäteſtens in dem auf Donners⸗ Mai 1939, vormittags 9½ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, 2. Stock Zimmer Nr. 213, an⸗ beraumten Aufgebotstermin ſeine aber ausdrücklich Ayer's Pectoral. erprobt und bewöhrt gegen krkültungen v/ie: ſnaoſen Miolar. Mauortai- In ollen Apotheken zu hoben zum Preise von RM.15 för die Normolflos cho. Verlongen Sie ober ousdrõcklich AvVER'S pectorol. Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Ur⸗ kunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 31. Januav 1939. Amtsgericht BG. 3. VUnierrichi Wer beteil, sich an jolg. Kursen? Engliscn für Anfänger Französ. u. engl. Kurzschriit. An- meld. tägl. 12-1 Unr. Samstags v. 15-17 Uhr. Vorbeck, Werder- straße 28; Fernruf 431 07. Twangsversteigerungen Versteigerungen Lerſleigerung In unſerem Verſteigerungslokal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche Verſteigerung verfallener Pfän⸗ der gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold⸗ und Silberwaren, Uh⸗ ren, Brillanten, Beſtecke und dgl.: am Donnerstag, 9. Februar 1939; b) für Fahrräder, Fotografenapparate Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 16. Februar 1939, c) für Anzüge, Mäntel, Weiftzeug, Da ich auch noch eine mehrköpfige Fa⸗ milie habe, war ich gezwungen, morgens früh und abends ſpät zu arbeiten. Trotz der großen Müdigkeit konnte ich vor Schmerzen kaum einſchlafen und ver⸗ brachte viele ſchlafloſe Nächte. Immer konnte ich nur Beſſerung von kurzer Dauer erzielen. Als letztes Mittel ver⸗ ſuchte ich Togal. Nach Swöchiger Kur fühle ich mich wohl, ſchlafe gut und bin ſehr zufrieden.“ Die Erfahrungen anderer ſind wertvoll! Der Bericht von Frau Figenſer iſt einer von vielen, der uns unaufgefordert aus Dankbarkeit zugegangen iſt. In der Tat hat Togal Unzähligen bei Rheuma, Gicht, Ischias, Hexenſchuß, Nerven⸗ und Kopfſchmerzen ſowie Er⸗ kältungskrankheiten, Grippe und Influenza raſche Hilfe gebracht. Keine ſchädlichen Nebenerſcheinungen! Die hervorragende Wirkung des Togal wurde von Aerzten und Kliniken ſeit Jahren beſtätigt. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch heute einen Verſuch — aber nehmen Sie nur Togal! In allen Apotheken. Mk..24. Leſen Sie das Buch„Der Kampf gegen den Schmerz“! Es iſt mit intereſſanten, farbigen Illuſtrationen ausgeſtattet und für Ge⸗ ſunde und Kranke ein guter Wegweiſer. Sie erhalten es auf Wunſch koſtenfrei u. unverbdl. vom Togalwerk, München 27 K 329. Schuhe und dergl.: am Donnerstag, 23. Februar 1939. 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Fortſetz Sie ließ eigenhändi will bei M Nun, da dere auch manchmal ſraunlich ſi das Franz „Ich bin Schuldeutſe eine Speiſ entziffern. meine, den wenn Sie genie wäre Der Wa⸗ Kabriolett flügeln. 2 einem Rer mit der wi mich ſicher wenn nicht ſoviel Ruh die Hände, vertrauenei ganz friedl Kilometerz Hundert hi „Zu ſchn. Ich ſchüt Darin ſi es ſchmeich und beſonſ reei zu kö vor allem, was ſie a wiſſen. Richtig, Männer b pflegen: „Ach, au dere Geſch. bin! Bis meter, wen „Sieid 8 ſoll ich Ihn Immer! mal wird mich ſein 2 Ich erzä ſchaft, von lich darübe herzhaft w wohl gar dämpft un an ihm— älterer He an den Sch wegungen Jung iſt geſchwunge weich und ſehr energ Augen— nicht zu de iſt dieſes der Stirnp chen der A ßen Ernſt, ſchwindet, Im übri und Kraft ich auf die großen, br. ſF orm und wirken. wie denn ſſcheinung 1 Sportes ſe ſchaftler. Am recht Stein, wol gelenk ein d tet mein B und die Se Haare, die ſind. Schön hemdes zu ſichtes abge leiſe, nur winkeln, d oberen Gef Begriffe it ein wenig nigſtens ſe ſein Teil z Menſchen 1 von der„d haben.— das in deir Hochziehen dann erſt( „Ich der hia eneiner Bahnhof,« gute des 9 bruar 1959 eeeee me arem e deeee t in die Aus⸗ itritt zur Aus⸗ ) 17.50 RM., d Eintritt zur olgt am 16. 2. nft in Berlin dung erforder⸗ ausverkauft!l ellen. lſozialis⸗ politiſch⸗welt ⸗ Leitung von findet heute, und Handels⸗ Für den am rkurs Spaniſch am Dienstag, iſch(dienstags en auf unſerer gengenommen. „Grundlehren im Saal der Arbeitsgemein⸗ r in der Fried⸗ on Frau Aino Fahrt“. 20.15 „Karten zum rerkarte 30 Pf. und an der ft„Raſſe und Eliſabethſchule. Anmeldungen dienſtſtelle ent⸗ ide dauernden n der Allgem. halle Führung iederländiſcher de dienstag, 7.., 20.15 Uhr der das Kötſcher⸗ u.—.50 RM. K 2: Mittwoch, 13.2, 1980 5.., 20 Uhr. ——— —— —j— chfonzert 12 2.. eiten nogen. zut“. richtet uns am und Putzfrau weren Gelenk⸗ m noch ſtehen. ehrköpfige Fa⸗ ngen, morgens arbeiten. Trotz onnte ich vor ifen und ver⸗ ächte. Immer ig von kurzer es Mittel ver⸗ Swöchiger Kur fe gut und bin ſind wertvolll genſer iſt einer fgefordert aus iſt. In der Tat bei Rheuma, zen ſowie Er⸗ Hilfe gebracht. ende Wirkung hren beſtätigt. einen Verſuch Mk..24. *1 Es iſt mit und für Ge⸗ halten es auf nchen 27 K 329. tfahrer- IIE „18, Planken Fernruf 28474 n 42332 ptennis age Speyerer-Str..⸗9 — 0s 25½. ahe 8 e 117 32. Ruf 443 65. pſvirken. wie denn André Duval auch ſeiner ganzen Er⸗ ſcheinung nach eher ein Mann der Technik, des „hakentzreuzbanner⸗ Unterhaltung Dlenstag, 7. Tebruar 1959 Poll) NAaria Hofler: 25. Fortſetzung Sie ließ es ſich auch nicht nehmen, höchſt eigenhändig eine Torte zu backen— und das will bei Miani ſchon ſehr viel heißen!“ * Nun, da der erſte Bann gebrochen iſt, plau⸗ dere auch ich drauflos, ein wenig holpernd manchmal noch, aber nach Andreés Meinung er⸗ ſtaunlich ſicher und vor allem nahezu akzentfrei das Franzöſiſche meiſternd. „Ich bin tief beſchämt“, geſteht er.„Mein Schuldeutſch reicht heute kaum mehr aus, um eine Speiſekarte oder eine Platataufſchrift zu entziffern.— Wie würden wir uns nur— ich meine, den Worten nach— verſtändigt haben, wenn Sie nicht ein kleines franzöſiſches Sprach⸗ genie wären, Urſẽnla?“— Der Wagen iſt ganz herrlich. Ein hochrotes Kabriolett mit ſilbergrauen Polſtern und Kot⸗ flügeln. Der Motor brummt ganz tief wie bei einem Rennwagen, und die Geſchwindigkeit, mit der wir über die Landſtraße jagen, würde mich ſicher etwas ängſtlich geſtimmt haben, wenn nicht André aen Steuer ſäße. Es geht ſoviel Ruhe und Sicherheit von ihm aus, und die Hände, die das Steuer umſchließen, ſind ſo vertraueneinflößend, daß mir auch dann noch ganz friedlich und geborgen zumute iſt, als der Kilometerzeiger ein paarmal über die Zahl Hundert hinausgeht. „Zu ſchnell?“ Ich ſchüttelte nur den Kopf. Darin ſind ſich die Männer doch alle gleich: es ſchmeichelt ihnen ungemein, den anderen— und beſonders den Frauen— damit imponie⸗ ren zu können, wie hervorragend ſicher und vor allem, wie ſchnell ſie zu fahren verſtehen, was ſie aus einem Fahrzeug herauszuholen wiſſen.. Richtig, da ſagt er auch ſchon, was alle Männer bei ſolchen Gelegenheiten zu ſagen pflegen: „Ach, aus dem Wagen hole ich noch ganz an⸗ dere Geſchwindigkeiten heraus, wenn ich allein bin! Bis zu 140 und ſogar 150 Stundenkilo⸗ meter, wenn es daxauf ankommt!! „Siend Sie müde— zieht es auch nicht— ſoll ich Ihnen meinen Mantel geben?“ Immer wieder fragt er es beſorgt, und ledes⸗ mal wird mir ganz warm ums Herz, wenn mich ſein Blick ſo gut und lieb umfängt. Ich erzähle ihm von meiner Reiſebekannt⸗ ſchaft, von Monſieur Fuchs, und er lacht herz⸗ lich darüber. Das heißt— ſo richtig laut und herzhaft wie unſere Jungens drüben kann er wohl gar nicht lachen. Alles iſt ein wenig ge⸗ dämpft und ſehr vornehm und ſehr beherrſcht an ihm— manchmal iſt er ſogar ein bißchen, älterer Herr, ein ſehr gütiger älterer Herr, an den Schläfen ganz leicht ergraut, in den Be⸗ wegungen oft von einer etwas müden Grazie. Jung iſt der Mund, der in ſeiner ſchön⸗ geſchwungenen Linienführung faſt frauenhaft weich und zärtlich anmutet, und jung auch das ſehr energiſche Kinn und die hellen, klaren Augen— die in ihrer oft kühlen Schärfe ſo gar nicht zu dem weichen Mund paſſen wollen. Alt iſt dieſes Geſicht neben mir eigentlich nur in der Stirnpartie, in den zahlloſen feinen Fält⸗ chen der Augenwiaikel, und vor allem dem gro⸗ ßen Ernſt, der nie ganz aus ſeinen Zügen ſchwindet, auch während des Lachens nicht. Ii übrigen ſtrahlt dieſer Mann Geſundheit und Kraft und Ruhe aus. Immer wieder ſehe ich auf die Hände neben mir am Steuer, dieſe großen, breiten Hände, die trotz ihrer ſchönen Form und aller Gepflegtheit irgendwie bäuriſch Keine Chirurgenhände jedenfalls— Sportes ſein könnte als ein Arzt, ein Wiſſen⸗ ſchaftler. Am rechten Ringfinger trägt er einen blauen Stein, wohl ein Saphir. Und um das Hand⸗ gelenk ein dünnes Goldlettchen. Verſtohlen glei⸗ tet mein Blick an ihm aufwärts, über den Arm und die Schulter hinweg bis zu dem Anſatz der Haare, die dunkel und lockig und kurzgeſchnitten ſind. Schön iſt die lichtblaue Farbe des Sport⸗ hemdes zu der tiefgebräunten Haut des Ge⸗ ſichtes abgeſtimmt. Nun erſcheint wieder dieſes leiſe, nur angedeutete Lachen in den Augen⸗ winkeln, dieſes echt romaniſche Lachen in der oberen Geſichtshälfte, das für unſere deutſchen Begriffe in ſeiner leiſen Verſchlagenheit faſt ein wenig hinterhältig anmutet— ſo iſt es we⸗ nigſtens ſchon gedeutet worden, und es mag ſein Teil zu der bei uns zulande uater naiven Menſchen immer noch verbreiteten Vorſtellung von der„Falſchheit der Franzoſen“ beigetragen haben.— Mich entzückt dieſes kleine Lachen, das in den Augenwinkeln einſetzt, von einem Hochziehen der Brauen begleitet wird ued ſich vann erſt langſam auch auf den Mund erſtreckt. „Ich denke eben daran, wie elegant ich vor⸗ hie eneinen Schwager abgehängt habe, auf dem Bahnhof, ehe Sie ankamen“, ſagt Andre.„Der gute des Plantes hatte es ſich nämlich in den 5. *2 222222 Kopf geſetzt, Sie mit mir zuſammen gleich auf der Bahn zu begrüßen und dann mit uns nach St. Cléement hinauszufahren. Das war mir aus verſchiedenen Gründen nicht angenehm— aber er brannte vor Neugierde auf den deut⸗ ſchen Beſuch und ließ ſich einfach nicht abwim⸗ meln. Wenigſtens auf der gemeinſamen Fahrt mit uns beiden nach St. Clément hinaus be⸗ ſtand er— nun, da habe ich ihm geſchworen, ihn nachher an ſeiner Wohnung in Longville abzuholen. Daanit gab er ſich denn auch zufrie⸗ den und ging ſeiner Wege.— Er wird ſchön wütend ſein, daß er nun den Autobus beſteigen muß und Sie erſt nachher draußen in St. Clé⸗ ment begrüßen kann!“ Oh, das tut mir aber leid! Er hätte doch noch Platz hier in Ihrem Wagen gehabt, Monſieur Duval.“ „André!“ verbeſſerte er.„Ich ſage doch auch Urſula zu Ihnen— nicht wahr, es darf dabei bleiben? Andre und Urſula— Sie würden mich bitter kränken, wenn Sie für Ihre Per⸗ ſoe bei„Monſieur Duval' bleiben wollten!“ „André und Urſula“, wiederhole ich folgſam. „Es iſt auch mir lieber ſo, André“, ſetze ich leiſe hinzu. Und wieder dieſer gute, warme Blick ſeiner hellen Augen! „Uebrigens bin ich hier für alle Leute nur le Docteur', erklärt er.„Mit meinem Familien⸗ namen neainen mich die wenigſten— ich bin Copyrisht bei Frundsbers- —— Verlar G. m. b.., Berils 2 einfach ihr Docteur. Sogar die alten Bauern in St. Clément, die mich ſchon als Kiaid kann⸗ ten und heute noch duzen, nennen mich ſo. Doc⸗ teur, on mußt zu uns koenmen, es iſt einer krank, Docteur, deine unverſchämte Rechnung begleiche ich vorläufig noch nicht— ſo ungeführ geht das.— Sie lachen? Ja, unſere Bauern, die ſind ein Kapitel für ſich, Urſula.— Sie wer⸗ den ſie ja noch kennenlernen; gute, brave Leute, aber geizig bis in die Knochen. Es liegt ihnen halt im Blut...“ Der Wagen gleitet jetzt in mäßiger Geſchwin⸗ digkeit auf der ſchnurgeraden Landſtraße da⸗ hin. Ueber den blauen Höhenzügen jenſeits der Maas begiant die Sonne ſich zu neigen. Und wieder iſt das Gefühl des Traumhaften, Un⸗ wirklichen da, das von dieſem Lande ſelbſt aus⸗ zugehen ſcheint in dem langſam herabſintenden Abend, der ſchon ſeine blauen Schatten über die Täler breitet, während oben auf den Höhen noch purpurnes Licht liegt und der Himmel darüber im letzten Aufflammen des Tages in allen Roſenfarben prangt, vertieft ſich noch der ſchwermütige, ganz eigene Zauber der Land⸗ ſchaft. Wir kommen durch kleine Dörfer mit niedri⸗ gen, grauen Häuſern, an einſaenen Landſitzen und verſtreut liegenden Bauerngehöften vor⸗ über. Dann nimmt uns wieder jene Straße am Fluß auf, die jetzt in eine Allee mit herr⸗ lichen Silberpappeln mündet; hier führt eine Das gute Recht Von Wilhelm Gerd Kunde Er haut ſeinen Knotenſtock durch die eiskalte Luft, daß es einen dumpfen und knurrenden Ton gibt. Im Winter iſt der Wald ſo klar und ſtill. Man hört ſich ſelber überlaut. Jedes Ge⸗ räuſch erſcheint vergröbert und vergrößert: das Scheuern der Kleidung, Janken der Stiefel, das eigene Atmen. Henning Brand iſt auf dem Wege in die Stadt. Er hat vor Gericht einen Handel aus⸗ Ein Zeichen deutsch-ungarischer Freundschaft Die Büste des für Ungarn und Schlesien gleich- bedeutenden Königs Mathias Corvinus(1443 bis 1490) wurde von der ungarischen Haupt- und Residenzstadt Budapest der schlesischen Haupt- stadt Breslau zum Geschenk gemacht und fand Aufstellung in dem wundervollen gotischen Remter des Breslauer Rathauses. Weltbild(M) zufechten. Da wohnt im Dorf am Ende die Botenfrau Lina Stuck, und die Kate, in der ſie wohnt, gehört Henning Brand, dem Müller. Es iſt nicht in der Ordnung, daß ſie ihm den Pachtzins nicht erbringt, ſo muß er alſo darum llagen. Ihr Jammern und Flennen kümmert ihn nicht. Soll ſie ihm das Geld ſchaffen; das iſt ſein gutes Recht. Kann ſie es nicht, ſo ſoll ſie die Kate räumen und woanders unterkrie⸗ chen. Das iſt ſeine Meinung. Hartherzig will er ja nicht ſein; aber Recht muß doch Recht bleiben. Es ſind an die zwei Stunden Marſch durch den Wald, und der Müller iſt des Schreitens ungewohnt. Aber ſein Schimmel lahmt' und die Stute iſt mit dem Knecht in Geſchäften unterwegs. Darum muß er ſchon zu Fuß gehen. Der Boden iſt hart gefroren. Die Bäume ſchlafen tief. Das Laub klirrt wie Scherben, wenn der Müller darüber hintritt. Er möchte wohl ſingen; aber er erſchrickt vor dem un⸗ heiligen Laut ſeiner Kehle und ſchweigt. Und wieder haut er ſeinen Knotenſtock durch die Luft, hart und mit Wucht, als erſchlüge er je⸗ manden. Und wieder antwortet das Knurren, als gäbe der ſchlafende Wald unwilligen Laut. Tauſend Schritte hinter ihm geht Lina Stuck dieſelbe Straße zum ſelben Ziel; denn ſie hat die Vorladung bekommen. Ihr Schritt iſt leiſe und freundlich. Ihr Leben war Wan⸗ dern hin und her, da kommt es ihr auf einen Weg nicht an. Ihren Stock ſchwingt ſie nicht; denn ſie braucht ihn ſchon ſehr als Stütze. In ihrem Herzen frißt der Jammer ihrer alten Tage. Der Mann iſt lange tot. Ihr Sohn fährt zur See; aber es iſt ſchon mehr als ein Jahr, daß ſie nichts mehr von ihm weiß und er kein Geld mehr ſchickte. Wie ſoll einer zahlen, wenn er nichts hat. So redet ſie vor ſich hin; ſie ſpricht in den Schlaf der Bäume und weiß ſich von ihnen getröſtet. Plötzlich hält ſie inne im Schreiten, bückt ſich und hebt etwas auf. Sie betrachtet das lederne Ding, wiegt es in der Hand und hält es feſt. Sie wird es in die Stadt auf die Wache brin⸗ gen. Die Herren unterſuchen dann ſchon, wohin es gehört. Indem geht ſie weiter und achtet nicht auf den Mann, der da ſeitab auf dem Baumſtumpf ſitzt. Ja, der Müller hat ſich hingeſetzt; aber ſein Wurſtbrot ſchmeckt ihm nicht. Er fängt auch mit ſich zu reden an: daß der Schimmel lahmt, daß die Stute ihn nicht fahren kann, daß der Waldgeiſt knurrt.— Aber bezahlen ſoll ſie doch, die Alte— oder hinaus mit ihr! Da ſieht er ſie des Weges kommen. Es iſt ihm nicht ganz wohl bei dem Anblick. Es drückt ihn eiwas, aber ſein Recht drückt dagegen, und man weiß noch nicht, was ſtärker iſt. Er hebt ſeinen Stock auf und läßt ihn ins trockene Laub klirren. Die Alte hat das Geräuſch⸗gehört, bleibt ſtehen und ſchaut. Dann kommt ſie vom Wege ab und gerade auf ihn zu. „Hab' ich dich etwa gexufen?“, herrſcht er ie an. „Den Herrn Müller möchte ich fragen, ob ihm das lederne Ding gehört. Ich habe es da auf dem Wege gefunden.“ Der Müller nimmt die Brieftaſche, ſieht die Alte an— erſchrickt— erſtaunt.„Weiß ſie, was darin iſt?“ Sie ſchüttelt den Kopf. „Geld, Alte! Hier!“, und er reißt die Taſche auf.„Soviel! Mehr, als ſie je verzehren kann. Und ihre Schulden ſind nichts dagegen.“ Er iſt aufgeſtanden, tritt nahe vor ſie hin, und in ſeinem Geſicht iſt ein Zittern. Und vor ihm ſteht die Alte, will ſich eben davonwenden. „Wart' noch, du!“ Sie wartet, ſieht ihn an. „Aufs Gericht wollen wir?— Das ſag' ich ihr: wir beide haben nichts mehr auf dem Ge⸗ richt zu tun, verſteht ſie mich wohl?— komm heimwärts, Mutter, komm!— Und erzähl ſie mir von ihrem langen Leben, damit ich klug werde.“ nickt, und in ihrem Herzen dankt ſie ott. „Ja, Mutter, ja— ja. Ur“ ihren Finderlohn muß ſie doch bekommen; das iſt— ihr gutes Recht!“ 43 Brücke über die Maas, und jenſeits liegt ein kleines Dorf. „St. Clément“, erklärt Anodré. „Fahren wir nicht hinüber?“ „Nein, das Schloß liegt auf dieſer Seite, Sie werden es gleich ſehen können, die Pappelallee führt ja direkt auf den Park zu.— Sind ſie nicht herrlich, dieſe ſchlanken Bäume mit ihrem ſilbernen Laub? Ich liebe ſie über alles!“ Sch nicke nur. Ich bin ganz überwältigt vom Schauen all dieſer Schönheit.— Von dem Schloß hat doch auch übrigens Monſieur Fuchs geſpro⸗ chen— wohnen am Ende die Duvals darin? Ich bin heute auf jede Ueberraſchung gefaßt— nur ein bißchen verwirrt macht es eieien doch, all dieſes Neue, Großartige, Wunderbare.— „Elle est fatiguée, ma fille,'est· ce· pas?* Wie lieb er das geſagt hat. Es iſt müde, mein Mädchen, nicht wahr?„Ma fille! heißt aber auch„meine Tochter“, wenn man es ge⸗ nau nimmt. Wie hat er das nun gemeint— oder beſſer, was wäre mir lieber? Sein Mäd⸗ chen, ſeine Tochter.. Jetzt muß ich ein wenig an Vater denken und mir vorſtellen, was er wohl ſagen würde, wenn er ſeine Urſula hier ſähe. Im Grunde bin ich doch eine Abenteurerin— ganz plötzlich kommt mir das zu Bewußtſein. Dieſer Mann an mei⸗ ner Seite, der ſo ſelbſtverſtändlich und vertraut „ma fille“ zu mir ſagt, ja, kenne ich ihn denn eigentlich nicht erſt ſeit einer guten Stunde? Und die Leute, zu denen ich jetzt gleich kommen werde— ich kann mir noch gar keine Vorſtel⸗ lung von ihnen machen, von ihnen und von dem Dach, das ich heute nacht über dem Kopfe haben werde. Und trotz allem fühlt man ſich ſo geborgen, ſo zu Hauſe hier, daß man ſich ohne weiteres an die Schulter da nebenan ſchmiegen und beruhigt einſchlafen könnte. —* Vielleicht träumt man dies auch nur: Die Einfahrt in einen Park, in deſſen Alleen und Laubengängen es ſchon geheimnisvoll dunkelt, der mit ſeinen vielverſchlungenen Pfa⸗ der, dem efeuüberwucherten Mauerwerk eines kleinen Pavillons und den hohen, alten Bauen⸗ gruppen auf den weiten Raſenflächen einen richtigen Märchengarten darſtellt, der an allen Ecken und Enden ſeine Wunder bereithält. Und dann nach dem Dunkel der Einfahrts⸗ allee der erſte Anblick des Schloſſes ſelbſt, eines langgeſtreckten Rieſenbaues aus grauem Sand⸗ ſtein, in prunkvollſtem Renaiſſanceſtil ausge⸗ führt, mit zahlloſen Fenſtern, in deren hohen Scheiben ſich das letzte Licht des Tages ſpiegelt. Der Wagen gleitet langſam um die große Ra⸗ ſenfläche vor der Hauptfaſſade, um den Spring⸗ brunnen, der ſeinen hohen, dünnern Strahl in⸗ mitten des Raſenrondells emporſchleudert: im Hintergrund glitzert das Waſſer der Maas zwi⸗ ſchen den Bäumen, und ferner, am Horizont, dunteln die Höhenzüge über der Ebene.— Und nun halten wir vor der Terraſſe, Andreé hilft mir aus dem Wagen, und ſchon umrin⸗ gen mich vier, fünf Menſchen, ſchütteln mir die Haaid, küſſen mich auf beide Wangen. Auf⸗ geregte Worte ſchwirren um meinen Kopf ich ſtehe betäubt inmitten dieſes Begrüßungstru⸗ bels; meine Verwirrung wird noch durch die Muſik geſteigert, die aus einem der offenen Fenſter im Erdgeſchoß klingt, ein Lautſprecher oder ein Grammophon ſchmettert die Marſeil⸗ laiſe, und vom Balkon über mir flattert eine große Tritolore.— (Fortſetzung folgt) Die größte Kirchenorgel der Welt befindet sich im Stephansdom zu Passau. Die 206 klingenden Register ergeben eine Gesamt- pfeifenzahl von 16 105. Die gewaltigen Baß- registerpfeifen haben eine Länge von 11,3 Me⸗ ter. Insgesamt sind es fünf Orgeln, von denen jede sich allein spielen läßt, die aber auch alle von einem Splieltisch aus zum Erkuingen ge⸗ bracht werden können.(Atlantic-M „hakenkreuzbanner“ Wirtſchaſts⸗ und 5ozialpolitik Dienstag, 7. Tebruar 1939 Deutsches Kulturgut auf dem Weltmarkt »»Zu den Waren, die das„Made in Germany“ in die ganze Welt getragen haben, gehören die deutſchen Muſikinſtrumente und Filme, Bilder und Büchet. Die Inſtrumentenausfuhr hat im vergangenen Jahre jedoch einen Rückſchlag von 31 auf 25 Millionen RM. erlitten. Noch immer nimmt die Ziehharmonika mit 7 Mill. RM. die erſte Stelle ein, aber die Zeit ſtei⸗ gender Ausfuhrerfolge ſcheint vorüber zu ſein. Von allen„Inſtrumenten“ haben Schallplatten und Sprech⸗ maſchinen allein eine größere Steigerung erlebt. Frei⸗ lich iſt die Schallplattenausfuhr mit 1,5 Mill. RM. nur ein Viertel ſo groß wie die Einnahmen aus den exportierten deutſchen Filmen. Aber es wird mehr deutſche Muſik in der Welt auf Platten geſpielt als Platten ausgeführt werden. Denn neben dem Export der fertigen Platte geht die Ausfuhr der Matrize, von der im Ausland Platten hergeſtellt werden. Die wirtſchaftliche Bedeutung der Ausfuhr von Kultur⸗ gütern erſchöpft ſich nicht in dem ſachlichen Ausfuhr⸗ wert, ſondern hinzu kommt die Auswertung der Rechte, gerade auch bei den Schallplatten. Die Außen⸗ handelsſtatiſtit bringt den Wert des ausgeführten Kulturgutes nur unvollkommen zum Ausdruck. Nur bei dem Film hat die deutſche Ausfuhrſtatiſtit 1938 zum erſten Male auch die Einnahmen aus den Auf⸗ führungslizenzen miteinbezogen. Wichtiger als die Bücherausfuhr, die ſich immer nur auf wenige Exem⸗ plare beſchränkt, ſind die Einnahmen deutſcher Ver⸗ leger aus Ueberſetzungen, die in der Außenhandels⸗ ſtatiſtik fehlen. Aber dieſe Tatſache kann nicht darüber hinwegtröſten, daß die deutſche Bücherausfuhr mit 15 Mill. RM., nur ein Viertel der Vorkriegszeit, einen betrüblichen Tiefſtand erlebt. Allerdings iſt da. bei zu berückſichtigen, daß ein großer Teil der deut⸗ ſchen Bücher nach Oeſterreich und dem Sudetengau gegangen iſt, die ſeit ihrer Eingliederung nicht mehr in der deutſchen Ausfuhrſtatiſtik berückſichtigt ſind. Dagegen hat ſich die Notenausfuhr mit 1,3 Mill. RM., die Bilderausfuhr mit 3,7 Mill. RM. in den letzten FJahren beſſer gehalten. Modenerfolge in der Welt „»Im Gegenſatz zu den Rückſchlägen, die der deut⸗ ſche Export in den letzten Jahren auf einigen Ge⸗ bieten des internationalen Handels erlitten hat, konnte die Ausfuhr deutſcher Kleider und Wäſche, Hüte und Schuhe im Durchſchnitt um etwa 10 v. H. geſteigert werden. An der Spitze dieſer Kleidungs⸗ ausfuhr im Geſamtwerte von rund 125 Mill. RM. ſtehen die Strümpfe mit rund 49 Mill. RM., davon entfallen mehr als 30 Mill. RM. auf Seiden⸗ und halbſeidene Strümpfe. Erſt an zweiter Stelle kom⸗ men fertige Mädchen⸗ und Frauenkleider im Werte von rund 20 Mill. RM. Dann folgen überraſchender⸗ weiſe bereits die Handſchuhe mit 13,8 Mill. RM., davon mehr als die Hälfte Baumwollhandſchuhe. Das deutſche Handſchuhgeſchäft ſpielt im internatio⸗ nalen Handel eine weſentlich groͤßere Rolle als die Schuhausfuhr, die nur 6 Mill. RM. erreichte. Sie wird von dem Export modiſcher Kleinigkeiten, in männlichen und weiblichen Putzwaren, wie Krawat⸗ ten, Spitzen und Beſätzen, mit 8 Mill. RM. noch weſentlich übertroffen. Freilich geben die Ausfuhr⸗ zahlen der fertigen Krawatten und Kleider nur einen ungefähren Anhaltspunkt für die Bedeutung der deut⸗ ſchen Mode auf dem Weltmarkt. Denn in erſter Linie werden, wie auch in vielen anderen Fällen, nicht fertige Kleidungsſtücke, ſondern Stoffe ausgeführt. Die große Ausnahme bilden Wirk⸗ und Strickwaren, bei denen die Ausfuhr der Fertigware vorherrſcht. Deshalb treten Strümpfe, Handſchuhe und auch Tri⸗ kotagen in der Ausfuhr ſo ſtark hervor. Im allgemei⸗ nen liefern wir der Welt mehr Damenkleidung als Männerkleidung. Die Ausfuhr an fertiger Unterklei⸗ dung ſcheint faſt größer zu ſein als die der fertigen Oberkleidung. Eine genaue Aufteilung läßt die Außenhandelsſtatiſtik nicht zu, aber allein auf Triko⸗ tagen entfallen 17 Mill. RM. So gering die Aus⸗ fuhr von Schuhen mit 6 Mill. RM., gemeſſen an dem Geſamtwert der deutſchen Schuhproduktion erſcheint, ſo groß iſt umgekehrt der Ausfuhranteil der deutſchen Hutproduktion mit rund 10 Mill. RM. 47000 ländliche Genossenschaften Die Eingliederung der Oſtmark und des Sudeten⸗ landes haben dem ländlichen Genoſſenſchaftsweſen einen großen Zuwachs gebracht. Ihre Zahl hat ſich, wie jetzt ermittelt wurde, dadurch um 6300 auf 46 400 erhöht. Allein 3000 Kreditgenoſſenſchaften waren darunter ſowie 1400 Molkereigenoſſenſchaften und 700 Elektrizitätsgenoſſenſchaften. Dadurch haben ſich die Anteile der Kredit⸗ und Molkereigenoſſen⸗ ſchaften an der Zahl aller ländlichen Genoſſenſchaften etwas erhöht. Es gibt jetzt 20 800 Kredit⸗, 10 200 Molkerei⸗, 6500 Waren⸗, 5400 Elektrizitäts⸗ und 3500 Bezugs⸗ und Abſatzgenoſſenſchaften. Sie werden von 24 Prüfungsverbänden betreut, von denen drei in der Oſtmark und einer im Sudetenlande ihren Sitz haben. SW Verlängerung des Vertrages zwiſchen Kohlen⸗ ſyndikat und Saargrubenverwaltung. Der Beitrittsver⸗ trag der Saargruben AG zum Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlenſyndikat, der bis zum 31. März 1939 befriſtet war, wurde in der heutigen Mitgliederverſammlung des Rheiniſch⸗Weſtſäliſchen Kohlenſyndikats auf drei Jahre, d. h. bis zum allgemeinen Ablauf des Syndi⸗ katsvertrages am 31. März 1942, mit gewiſſen Aende⸗ rungen verlängert. Als weſentlichſter Punkt tritt an die Stelle des bisherigen feſten Beſchäftigungsanſpruchs der Saargruben AG eine normale Verkaufsbeteiligung im Sinne des 5 18 des Syndilatsvertrages, die ab 1. April 1939 15 686 000 Tonnen beträgt und ſich bis zum Ablauf des Syndikatsvertrages(31. 3. 1942) auf 18 Millionen Tonnen erhöht. Dieſe Erhöhung tritt in beſtimmten Stufen mit dem fortſchreitenden Ausbau der Saargruben ein. Veraltete Arbeitsweisen verursachen Berufskrankheiten Verstärkter Kampf gegen schleichende Gesundheftsfeinde/ auon das gehört zur organischen Betriebsgestaltung Durch die deutſchen Betriebe geht, angefacht von der Deutſchen Arbeitsfront, eine neue Welle der Aktivität. In dem Streben nach einer organiſchen Betriebsgeſtaltung findet ſich bei der Generalüberholung der Arbeitsmethoden ſicher noch manches Unzulängliche, Schlechte, Abbaureife, wenn man mit offenen Augen durch die Betriebe geht. Was ſchlec und un⸗ vollkommen iſt, muß auch als ſchlecht und un⸗ vollkommen erkannt werden. Es muß fortge⸗ räumt werden, weil es nur zum Hemmnis der notwendigen Leiſtungsſteigerung und Produk⸗ tionserhöhung wird. Ein urſächlicher beſteht auch in den meiſten Fällen zwiſchen überholten Ar⸗ beitsmethoden und beruflichen Krankheitsur⸗ achen. Deshalb iſt der verſtärkte Kampf gegen ie Gefahr der Berufskrankheit in geſundheits⸗ Ve Betrieben ſelbſtverſtändlich die orausſetzung zur vorbildlichen Betriebsgeſtal⸗ zung. Eine radikale Aenderung veralteter Ar⸗ beitsmethoden wird dort nicht zu umgehen ſein, wo nach den Feſtſtellungen des Arztes die Form der Produktion geſundheitsſchädigend iſt. Nach⸗ ſtehend ſoll an dem Beiſpiel der Gefahr von Bleierkrankungen praktiſch nachgewieſen wer⸗ den, daß Betriebsführung und Gefolgſchaft ge⸗ meinſam oft Verbeſſerungen von entſcheidender Bedeutung ohne großen Aufwand von Mate⸗ rial und finanziellen Mitteln erreichen können, wenn die falſche Methode erſt einmal erkannt und der Wille 550 Verbeſſerung der Arbeits⸗ methoden bei allen Angehörigen des Betriebes geweckt werden. Bleiſtaub gefährlicher als„Bleihände“ Wird von Bleierkrankungen geſprochen, iſt jeder Laie verſucht, die Hauptgefahr dieſer ſchleichenden Berufskrankheit im Druckereibe⸗ trieb zu vermuten. Hier, wo die Möglichkeit einer von Blei durch beſchmutzte Hände am eheſten gegeben iſt, wird auch die Hauptgefahrenquelle angenommen. Jeder Buch⸗ drucker oder Setzer weiß, daß nur größte Sauerkeit ihn vor der gefürchteten Krankheit bewahren kann. Das Plakat mit der Warnung: „Vor dem Eſſen die Hände waſchen!“ hat ge⸗ wiß nirgendwo ſo ſtarke Berechtigung wie ge⸗ rade hier. Die genaueren Erhebungen über Ent⸗ wicklung und Ausmaß der Bleierkrankungen aber haben ergeben, daß nicht„Blei⸗Hände“, ſondern andere Urſachen hauptſächlich zur Blei⸗ erkrankung führen. Bei dieſen„anderen Ur⸗ ſachen“ handelt es ſich um feinen, flugfähigen Bleiſtaub, der eingeatmet wird, und Bleidämpfe oder Bleinebel, die in die Atemluft gelangen. Dieſe Gefahr ergibt ſich in allen Betrieben, in —— Blei oder Bleiverbindungen verarbeitet erden. Eine Karoſſeriefabrih wurde unterſucht Eine intereſſante Unterſuchung ſtellte in die⸗ ſer Hinſicht kürzlich Dr. med. Karl Humperdinck, Landesgewerbearzt am Württembergiſchen Wirtſchaftsminiſterium, an, worüber er im „Reichsarbeitsblatt“ berichtet. Er beobachtete zwei typiſche Bleivergiftungen. In einem Groß⸗ betriebe waren von dem Betriebsarzt bei einer Eine Hand wäscht die andere Ein Bestechungsversuch des sellgen Mendelssohn Wpbp Aus dem geſchäftlichen Treiben des Gründers des Berliner Bankhauſes Mendelsſohn& Co., das, wie betannt iſt, ſich ſeit 31. Dezember 1938 in Liquidation beſindet, wird jetzt eine Einzelheit bekannt, die ſo recht für jüdiſche Geſchäftspolitik bezeichnend iſt. Joſeph Mendelsſohn, der von 1770 bis 1848 lebte, hatte ſehr enge Beziehungen zu dem damaligen Direk⸗ tor im Preußiſchen Miniſterium des Schatzes und für das Staatstreditweſen, dem ſpäteren Chef der preußi⸗ ſchen Bankinſtitute, Chriſtian von Rother, unterhalten. Im Jahre 1818 hat ſich Rother, ein Frei⸗ maurer, während der Kanzlerſchaft des Freimaurers Hardenberg zum Abſchluß einer Anleihe für den preußiſchen Staat nach London begeben. Dieſes als preußiſche Rothſchild⸗Anleihe bekanntgewordene Objekt belief ſich auf einen Geſamtbetrag von fünf Millionen Pfund Sterling; wie der Name ſchon ſagt, wurde die Anleihe mit dem in London anſäſſigen jüdiſchen Bank⸗ haus Nathan Mayer Rothſchild abgeſchloſſen. Für dieſe Anleihe intereſſierte ſich Joſeph Mendelsſohn lebhaft. Angeblich hat Rother ihm noch vor ſeiner Ankunft in London, alſo bereits vor Verhandlungsbeginn, einen Anteil von 300 000 Pfund Sterling zu reſervieren ver⸗ ſprochen. In dem kürzlich herausgegebenen hochintereſſanten Quellenwerk von Dr. Adolf Trende„Im Schatten des Freimaurer und Judentums“(Verlag der Deutſchen Arbeitsfront. Berlin, broſch..20 RM.) wird nun ein vom 20. März 1818 datierter Brief veröffentlicht, den Joſeph Mendelsſohn an Rother nach London geſchickt hat. Darin erinnert er Rother nochmals an ſein Ver⸗ ſprechen„Ich bin indeſſen gewiß, Sie erreichen dort (in London) Ihren Zweck vollkommen, und da bitte ich denn wiederholt, daß Sie ſich meiner verſprochener⸗ maßen gefälligſt erinnern wollen. Ich brauche jetzt wahrlich Verdienſt, es iſt mir in der letzten Zeit manches ſchif gegangen, und in dieſer Angelegenheit habe ich doch meinen Eifer wenigſtens an den Tag gelegt.“ Und nun kommt die jüdiſche Frechheit, durch die Rother als preußiſcher Beamter offenſichtlich der Gefahr einer ſtrafbaren Handlung ausgeſetzt wird, denn es heißt in dem Brief weiter„Wenn Ew. Hoch⸗ wohlgeboren es wollen, ſo wird Ihnen ein kleines reſerviertes Intereſſe nicht refutiert werden können und mich verpflichten, Sie dadurch noch mehr als bis⸗ her zu jeder Dankbarkeit, die ich in meinem Leben Ibnen zu bezeigen je im Stande ſein möchte“. Alſo, eine Hand wäſcht die andere. Daß dabei die andere Hand durch dieſe Wäſche durch Judenhand erſt recht beſudelt werden kann, iſt für das jüdiſche Gewiſſen natürlich belanglos. Im übrigen deckt das genannte Buch, in dem 76 Briefe Rothers mit den internationalen Bankhäu⸗ ſern der Rothſchilds, mit Hardenberg und anderen „Größen“ der damaligen Zeit enthalten ſind, weitere intereſſante Einzelheiten aus dem Ränkeſpiel des Frei⸗ maurertums auf, ein Zuſammenwirken, das verhäng⸗ nisvolle Folgen für die preußiſch⸗deutſche Geſchichte ge⸗ habt hat. 5 Mannheimer Getreidegroßmarkt Roggen: 70/2 Kilo⸗) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn Beſchaffenh. exkl. Sack, Preisgebiet R 15, per Febr. 39, RM. 19.40, R 18 19.80, R 19 20.00, R 20 20.20, Aus⸗ gleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 per 100 Kilo, für 2 Kilo.15 und für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75,77 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet We16, per 1. Februar bis 30. April, 21.10, W17 21.20, W 19˙ 21.50, W 20 21.70, W21 21.90, Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.15, für 2 Kilo.30 und für 3 Kilo.40 RM. per 100 Kilo. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pf.— Futter⸗ gerſte: 59/60 Kilo“) Feſtpreis, geſ. tr. durchſchn. Be⸗ ſchaffenheit extl. Sack, Preisgebiet G7, per 1. Februar bis 30. Juni, 17.00. G8 17.40, G9 17.60, G11 17.90, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hettolitergewicht bis zu .00 RM. per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Brau⸗ gerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 per 100 Kilo“), Raps, inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per Februar 1939, RM. 17.20, H 14 17.70, H 17 18.00, Ausgleich plus 40 Pf.— Induſtrie⸗ haſer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu.00 RM. per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie, Preis⸗ gebiet R 15 10.15, R 18 10.45, R19 10.50, R 20 10.60, Roggenvollkleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisge⸗ biet W 16 10.70, W 17 10.75, W 19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Weizenvolltleie plus.50 RM.; Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Vermittlergebühr.— Gerſten⸗ ilmarsch britischer Kapitalisten nach Spanien „febellen“ oder nioht— ole City wittert Proffte Von unserem römischen Vertreter) Dr. v. L. Rom, 6. Februar. n Rom beobachtet man die Anſtrengungen 54 britiſchen Kapitals, mit Spanien„ins Ge⸗ äft zu kommen“.„Rebellen oder nicht— ſchrles dieſer Tage„Stampa“— die britiſchen Kapitaliſten und irtſchaftler veranſtalten einen Wettlauf, um ſich um den Wiederaufbau Spaniens zu raufen.“ Dieſe Spekulation der Londoner Eity ſei mit der politiſchen Tendenz verbunden, daß Spanien, nachdem es ſich weiß⸗ eblutet hat, nunmehr unter den Einfluß des britiſchen Kapitals und damit der britiſchen Politik kommen werde. ekanntlich wurde erſt kürzlich in wieder⸗ ————* Chamberlains und Sir John Simons Englands Finanz als politiſche ffe gerühmt.„Bereits jetzt— ſo ſagt Stampa“ weiter— denken die wirklichen Herrſcher Englands darüber nach, wie man die 0 bittere Pille der offiziellen Anerkennun Spa⸗ niens durch England das britiſche Pu lilum, das in dieſer Beziehung einen Straußenmagen at, am beſten verdauen läßt. Höchſt wahr⸗ ſcheinlich wird man zu der erprobten Methode Zuflucht nehmen, zuerſt die De-kacto-Anerken⸗ nung ausſprechen, um ihr ſodann die He⸗-jure- Anerkennung folgen zu laſſen. England, vor allem die Schiffahrtskreiſe und die Finanzwelt, ſind begieriger denn je, mit Spanien ins Ge⸗ ſchäft zu kommen. Bereits jetzt ſucht man mit Eifer den italieniſchen Einfluß durch Ver⸗ ſprechen aller Art, Finanzzuſchüſſe und Mate⸗ riallieferungen a zurückzudrängen. Bereits bereiten ſich britiſche Ingenieure vor, ſich nach Spanien zu begeben, um die Städte wieder aufzubauen. Man kann gewiß ſein, daß der Kampf um die Wiedereroberung des Han⸗ dels in Spanien von engliſcher Seite aus mit aller Erbitterung geführt werden wird.“ futtermehl: Preisgebiet G7, per 1. Febr. bis 30. Zuni, 19.10, G8 19.40, G9 19.60, G 11 19.90 RM. Weizen⸗ futtermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime do. 13.40, Ausgleich plus 30 Pf. *) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.*) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis RM..50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, Februar RM. 15.80, Sojaſchrot, prompt, do. 15.50, Rapskuchen, inl. do. 13.70, do. ausl. do. 14.20, Raps⸗ kuchenſchrot do. 13.70, Palmkuchen do. 13.90, Kokos⸗ kuchen do. 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen do. 16.30. Trockenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per Febr. 39, .48, Rohmelaſſe do..12, Steffenſchnitzel do. 10.68, Zuckerſchnitzel, vollw. do. 11.68. Ausgleich plus 30 Pf. — Mehlnotierungen. Weizenmehl, Type 812, Preisge⸗ biet Baden 16, per Februar, 29.65, do. 17 29.65, do. 20 30.00, Saarpfalz 19 29.65, do. 20 30.00. do. 21 30.00.— Roggenmehl, Type 997, Preisgebiet Baden 15 22.80, do. 18 23.35, do. 19 23.60, do. Saarpfalz 20 23.50; Type 1150 minus 50 Pf. per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pf. per 100 Kilo. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen RM..50 per 100 Kilo. Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem aner⸗ kanntem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo. — Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der HV.— r alle Ge⸗ ſchäfte find die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Notierungskom⸗ miſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreidewirt⸗ ſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhſutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeu⸗ gerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWV Baden.— Stroh, Marktpreis: Roggen, bindfdgepr. oder gebündelt.90/½.30, Weizen do..70/3.10, Haſer do..60/3,00, Gerſte do..60/3.00 RM. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsübliche Ware. Roggen, Marktpreis, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Er⸗ zeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt.10/3.50, Weizen, drahtgepreßt .90/3.30, Hafer.80/3.20, Gerſte 2 80/3.20 RM. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um RM..10 bzw..20 je 100 Kilo bei Stellung des Preß⸗ meiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel er⸗ rechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVdDGuß vom 1. 3. 1938.— Heu: Wieſenheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..80/5.40, do. loſe, gut, geſ. tr. .80/.40, Acker⸗ und Feldheu/ Süßheu loſe, geſ. tr. .80/½7.20, do. loſe, gut, geſ. tr.—, Luzerneheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..40/8.00, do. gut, geſ. tr..00/ .60, Kleeheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..00/7.60, do loſe, gut, geſ. tr..40/8.00 RM.— Für Heu⸗Draht⸗ preſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, dur h den Verteiler um le RM..60 je 100 Kilo— Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhrlöhne uſw. ſind nach Abſchnitt VI der Verordnung der HVDGug vom 1. 7. 1938 zu er⸗ rechnen. Durchmuſterung unter 310 Arbeitern 26 als leichte Bleiträger und 8 als ſtärkere Bleiträger feſtgeſtellt worden. Bei den ſtärker Erkrankten handelte es ſich vor allem um Karoſſerieklemp⸗ ner. In dem Großbetrieb konnten verhältnis⸗ mahn leicht und ſchnell entſprechende Abwehr⸗ maßnahmen mit Erfolg ergriffen werden. Die rechtzeitig als Bleiträger erkannten Arbeits⸗ kameraden wurden ohne wirtſchaftliche Einbuße an einen von Bleinebeln freien Arbeitsplatz eſtellt. Die Anbringung einer ſtarken Luft⸗ n ſorgte dafür, daß der Blei⸗ nebel zum größten Teil abgeſaugt und nicht mehr als Feind der Geſundheit wirkſam wer⸗ den konnte. Im zweiten Fall handelte es ſich bei der Unterſuchung um ein kleineres Karoſſeriewerk bei dem die Unterſuchungsergebniſſe erheblich ſchlechter ausfielen. Es fehlte hier vollkommen an einer zuſätzlichen Belüftung. Es ſtellte ſich bald heraus, daß die Arbeitsmethodik die Ur⸗ ſache vieler ſchwerer Erkrankungen ſein mußte, die in dieſem Betrieb feſtgeſtellt wurden. So zeigte ſich, daß der Kopf und ſomit die Atmungs⸗ organe er Arbeitskameraden viel zu nahe an das zu bearbeitende Arbeitsſtück herangeführt wurden. Außerdem wurden in ausgedehntem Maße rotierende Schleifteller benutzt, die bei der Akkordarbeit auch die Erreichung eines höheren Lohns ermöglichten. Bei der Gefolg⸗ ſchaft war auch noch ein Mangel an Sauberkeit und ein reichlicher Biergenuß feſtzuſtellen. Ge⸗ eee die die Ausbreitung der Bleier⸗ rankungen nicht unweſentlich beeinflußten. Die Forderung des Arztes Der unterſuchende Arzt ſtellte hier konſequent feſt:„Dieſe Arbeitsvorgänge müſſen geändert werden!“ Auch in dieſem Fall ſteht der Betrieb nicht vor unüberwindlichen Schwierigkeiten, um eine Beſſerung erreichen. Vor allem wird eine moderne Entlüftungsanlage die Erkran⸗ kungsgefahr ſtark herabmindern können. Dann aber werden die Gefolgſchaftsangehörigen ſelbſt eine Körperhaltung bei der Arbeit einnehmen müſſen, die den Kopf möglichſt weit vom Ar⸗ beitsgerät entfernt hält. Die Frage der reich⸗ lich Staub erzeugenden Schleifteller wird 15 meinſam mit allen beteiligten Stellen gelöſt werden müſſen. Solche Unterſuchungsergebniſſe kommen nicht nur dem einzelnen unterſuchten Betrieb zugute, ſie decken Gefahrenquellen in ähnlich gearteten Betrieben auf, die dann gleichzeitig behoben werden können. Die Blnſck Arbeitsfront hat gerade jetzt Wege beſchritten, um die Erfahrun⸗ en des Einzelbetriebes für die Geſamtentwick⸗ —— unſeres Arbeitslebens nutzbar machen zu önnen. Sudetenland— Obstland Das Sudetenland hat uns bei ſeiner Heimkehr ins Reich einen herrlichen und großen Obſtgarten mitge⸗ bracht, der uns ſehr willkommen iſt. Auf dem Boden des Sudetengaus, alſo ohne die ehemals tſchecho⸗ flowakiſchen Teile, die der Oſtmark, der bayriſchen Oſtmark und Schleſien zugeteilt ſind, ſtehen über zehn Millionen Obſtbüume und etwa vier Mil⸗ lionenlionen Beerenſträucher, d. h. je 100 Hektar 449 Obſtbäume und 186 Beerenſträucher. An erſter Stelle ſtehen Apfelbäume, dann folgen Pflau⸗ men, Birnen und Süßkirchen. Aus dem Sudetenland, beſonders aus dem Elbetal, iſt in der Vergangenheit immer viel Obſt ausgeführt worden, das wegen ſeiner Güte als Tafelobſt auf den Markt kam. Dieſer Obſt⸗ ———— kann nun dem ganzen Reich zugute ommen. Meue Exportmethoden in Itallen Nwo Im Zuſammenhang mit dem beſonderen Lob, das Miniſter Guarneri dem Kartell der italieniſchen Cottonſtrumpfinduſtrie für die Steigerung der Ausfuhr ausgeſprochen hat, iſt auch bekannt geworden, daß die Gründung eines Exportverkaufsbüros für die weitere Hebung der Strumpfausfuhr geplant iſt. Auf dieſe Weiſe ſollen insbeſondere die kleinen Strumpferzeuger Möglichleiten zur Ausfuhr erhalten.— Es iſt verſtänd⸗ lich, daß Italien nach den bitteren Erfahrungen und Rückſchlägen der Sanktionszeit mit allen Mitteln an dem Ausbau und der Feſtigung ſeiner Ausfuhr arbei⸗ tet und dabei auch neue Mittel zu benutzen verſucht; immerhin zeigte der italieniſche Außenhandel auch noch im Jahre 1938 ein erhebliches Defizit. Zur Steigerung der Ausfuhr wurden in Italien namentlich zwei Vorſchläge gemacht: einmal die Grün⸗ dung großer, in ihren Warenkollektionen umfaſſender Im⸗ und Exporthäuſer, zum anderen Zuſammenſchluß zu feſten Export⸗Organiſationen, wie es für die Strumpfinduſtrie geplant iſt. Wahrſcheinlich wird man nach dem Erfolgsgrad, der ſich bei den neuartigen Ver⸗ ſuchen ergibt, zu weiteren Entſchlüſſen kommen. Wie dieſe Verſuche ausgehen, wird aber nicht nur für Ita⸗ lien, ſondern für jedes exportierende Land intereſſant ſein. In jedem Falle wird der italieniſche Ausfuhrhan⸗ del weiterhin in ſtärkſtem Maße beaufſichtigt und ge⸗ fördert werden. fhein-Mainische Abendbörse Behauptet An der Abendbörſe konnte ſich kein größeres Geſchäft entwickeln, da ſich die Kundſchaft nur ſchwach beteiligte und auch der Berufshandel keine nennenswerte Unter⸗ nehmungsluſt bekundete. Trotzdem erhielt ſich feſte Grundſtimmung und am Aktienmarkt lagen die Kurſe wenig verändert und vorwiegend gut behauptet. U. a. notierten IG Farben 152½, Ver. Stahl 110·/, Man⸗ nesmann 112¼, Buderus 109. Von Elektrowerten Geſfürel 138/½ und RWéE 117¼, ferner von Autoaktien Adler mit 109 und Daimler mit 140. Der Rentenmarkt lag ſtil und unverändert, 6prozent. IG Farben wurden ½ Prozent höher bezahlt mit 119½. Kommunal⸗Umſchuldung ſtellten ſich auf unv, Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 6. Febr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.65; Mai.87½; Juli.07½; Sep⸗ tember.17½. Mais(in Hfl. p. Laſt von 2000 Kilo)ꝛ März 88; Mai 87½; Juli 86½¼; September 87½, „Hakenk WpD Als z1 letzt die Reich⸗ Geſchäftsberich vor. Zum beſ * Charakter des ſeiner engen? der Vereinig „öffentliche“ 3 Wie ſchon war, hat ſich Reichs⸗Kredit⸗ ſchichtung in k der Einlöſung von 215,3 au während ande! lichen Schatzan alſo diejenige ſind, von 37, ſind. Die Her im vergangene Kommt in di⸗ Unterſtützung zum Ausdruck, tung des Beſt ſtrichen. Die von 45 auf 5 dieſer Beſtände lichen Schatzan allein 15 Milli rerſeits die b. Verkaufes gröf auf 4,8 Millio verzinslichen 2 Millionen RM Intereſſant 1 in der zweiter Poſtens„Kon 4,5 Millionen bericht hierzu zum größten? beſtänden im 8 Danach dürfte der Ariſterung Der für die geſchäfts maßg ſchüſſe auf ver ſich gegenüber ändert. Bei eit RM. ergibt ſick Der Schuldner Reichsmark, iſt ſchnitt des Jah wird auf Son zurückgeführt. geſchüft zugen macht erſtmali⸗ wurde ein Geſ gegen 160,8 9 Inſtitut macht über, wie ſich f Wirtſchaftszwei leihungen entf' Eiſen⸗ und N induſtrie, Fein Poſten(21,7 v. mittel einſchlief Weitere 19,4 v. 13,8 auf Bergb ter den Vorſch Waren fällt a auf 13,4 Milli, wird erklärt, 1 noch geſtiegen Warenhandel z dem Rückgang Schuldnern ver ſtigen Krediten 5,8 auf 17,1 2 im weſentlichen uſw.). —— Für die Kranz- une schlafenen. sprechen v wir dem J Gebr. Page konissensch Mann Plötzli. Krankhei Vater, Se He im Alter Mann Beerdigu ruar 1939 ꝛiten ostaltung ern 26 als e Bleiträger Erkrankten ſſerieklemp⸗ verhältnis⸗ de Abwehr⸗ ſerden. Die en Arbeits⸗ che Einbuße Arbeitsplatz arken Luft⸗ 5 der Blei⸗ t und nicht irkſam wer⸗ ſich bei der roſſeriewerk ſſe erhebli vollkommen 5 ſtellte ſich dik die Ur⸗ ſein mußte, vurden. So ie Atmungs⸗ zu nahe an ſerangeführt sgedehntem itzt, die bei⸗ hung eines der Gefolg⸗ Sauberkeit iſtellen. Ge⸗ der Bleier⸗ flußten. konſequent en geändert der Betrieb igkeiten, um allem wird die Erkran⸗ unen. Dann örigen ſelbſt einnehmen it vom Ar⸗ e der reich⸗ r wird 115 ellen gelöſt mmen nicht rieb zugute, ch gearteten ig behoben itsfront hat e Erfahrun⸗ amtentwick⸗ machen zu Heimkehr ins garten mitge⸗ f dem Boden ials tſchecho⸗ er bayriſchen ſtehen über a vier Mil⸗ 100 Hektar räucher. An olgen Pflau⸗ Sudetenland, zergangenheit wegen ſeiner Dieſer Obſt⸗ Reich zugute tallen ſonderen Lob, italieniſchen der Ausfuhr rden, daß die r die weitere t. Auf dieſe umpferzeuger 3 iſt verſtänd⸗ ihrungen und i Mitteln an usfuhr arbei⸗ itzen verſucht; idel auch noch n in Italien tal die Grün⸗ umfaſſender ſammenſchluß es für die ich wird man uartigen Ver⸗ ommen. Wie nur für Ita⸗ nd intereſſant Ausfuhrhan⸗ htigt und ge⸗ dbörse zeres Geſchäft hach beteiligte zwerte Unter⸗ elt ſich feſte ſen die Kurſe auptet. U. a. 110½, Man⸗ Elektrowerten n Autoaktien ert, 6prozent. bezahlt mit ſich auf unv. erdam (in Hfl. per .07½; Sep⸗ 1 2000 Kilo)ꝛ er 87½, „Hhakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. Tebruar 1039 Hohe Einlagensteigerung Jahresbericht der Reichs-Kredit-Gesellschaft Wop Als zweite unſerer filialloſen Großbanken legt letzt die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft ihre Bilanz und den Geſchäftsbericht für das Jahr 1938 der Oeffentlichkeit vor. Zum beſſeren Verſtändnis ſei auf den beſonderen Charakter des Inſtituts hingewieſen, welches wegen ſeiner engen Beziehung zum Reich und als Hausbant der Vereinigten Induſtrieunternehmungen(Viag) „öffentliche“ Züge trägt. Wie ſchon aus den Monatsausweiſen zu erkennen war, hat ſich die Finanzierungswende auch bei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft in einer entſprechenden Um⸗ ſchichtung in der Bilanz ausgewirkt. So ſind infolge der Einlöſung der Sonderwechſel die Wechſelbeſtände von 215,3 auf 186,4 Millionen RM. zurückgegangen, während andererſeits die Schatzwechſel und unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen des Reiches und der Länder, alſo diejenige Poſttion, in der die Lieferſchätze verbucht ſind, von 37,3 auf 113,5 Millionen RM. geſtiegen ſind. Die Hereinnahme von Lieferſchätzen iſt demnach im vergangenen Jahre außerordentlich hoch geweſen. Kommt in dieſen beiden Bilanzpoſten die erhebliche Unterſtützung der Finanzierungsaufgaben des Reiches zum Ausdruck, ſo wird dieſes noch bei einer Betrach⸗ tung des Beſtandes an eigenen Wertpapieren unter⸗ ſtrichen. Die Geſamtbeſtände ſind um 13 Millionen von 45 auf 58 Millionen RM. geſtiegen; innerhalb dieſer Beſtände haben jedoch die Anleihen und verzins⸗ lichen Schatzanweiſungen des Reiches und der Länder allein 15 Millionen RM. zugenommen, während ande⸗ rerſeits die börſengängigen Dividendenwerte infolge Verkaufes größerer Poſten um rund 4 Millionen RM. auf 4,8 Millionen RM. geſunken ſind. Die ſonſtigen verzinslichen Wertpapiere haben ſich um 2,4 auf 9,7 Millionen RM. erhöht. Intereſſant im Zuſammenhang mit den Vorgängen in der zweiten Jahreshälfte iſt die Entwicklung des Poſtens„Konſortialbeteiligungen“, der von 0,8 auf 4,5 Millionen RM. geſtiegen iſt. Wie im Geſchäfts⸗ bericht hierzu vermerkt wird, erklärt ſich der Zugang zum größten Teil aus der Uebernahme von Aktien⸗ beſtänden im Zuſammenhang mit Beſitzumſchichtungen. Danach dürfte die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft auch bei der Ariſterung von Unternehmungen mitgewirkt haben. Der für die Beurteilung des eigentlichen Kredit⸗ geſchäfts maßgebliche Poſten„Schuldner“ und„Vor⸗ ſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren“ hat ſich gegenüber dem Vorjahre nur geringfügig ver⸗ ündert. Bei einer Geſamtſumme von 179,6 Miltlionen RM. ergibt ſich ein Rückgang von 1,5 Millionen RM. Der Schuldnerbeſtand allein, rund 149,2 Millionen Reichsmark, iſt nach dem Geſchäftsbericht im Durch⸗ ſchnitt des Jahres 1938 höher geweſen. Der Rückgang wird auf Sonderbewegungen einiger großer Konten zurückgeführt. Dagegen haben die Umſätze im, Kredit⸗ geſchüft zugenommen. Die Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft macht erſtmalig hierüber genaue Angaben. Danach wurde ein Geſamtbetrag von 196,5 Millionen RM. gegen 160,8 Millionen RM. neu eingeräumt. Das Inſtitut macht gleichfalls prozentuale Angaben dar⸗ über, wie ſich ſeine Ausleihungen an die verſchiedenen Wirtſchaftszweige verteilen. Faſt ein Viertel der Aus⸗ leihungen entfällt auf Maſchinen⸗ und Fahrzeugbau, Eiſen⸗ und Metallverarbeitende Induſtrie, Elektro⸗ induſtrie, Feinmechanik und Optik. Der nächſthöhere Poſten(21,7 v..) entfüllt auf Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel einſchließlich Landwirtſchaft und Getreidehandel, Weitere 19,4 v. H. entfallen auf Banken und Bankiers, 13,8 auf Bergban und Eiſenſchaffende Induſtrie. Un⸗ ter den Vorſchüſſen auf verfrachtete und eingelagerte Waren fällt auf, daß die Rembourskredite um 5,4 auf 13,4 Millionen RM. zurückgegangen ſind. Hierzu wird erklärt, daß die echten Rembourskredite ſogar noch geſtiegen ſind, während die unechten(denen kein Warenhandel zugrunde liegt) im Zuſammenhang mit dem Rückgang der Stillhaltegelder jetzt unter den Schuldnern verbucht ſind. Bei den ſonſtigen kurzfri⸗ ſtigen Krediten gegen Warenverpfändung, welche um 5,8 auf 17,1 Millionen geſtiegen ſind, handelt es ſich im weſentlichen um Saiſonkredite(Getreidelagerung uſw.). Die Ausweitung im Aktivgeſchäft war dem Inſtitut vornehmlich durch die außerordentliche Einlagenerhö⸗ hung ermöglicht. Die Gläubiger werden mit 507,8 gegen 429,1 Millionen RM. ausgewieſen. Der Haupt⸗ anteil davon, und zwar eine Zunahme von 82 Mil⸗ lionen RM., entfällt auf die Kundſchaftseinlagen. Auch aus der Steigerung der Verpfichtungen aus Akzepten und Solawechſeln um faßt 10 Millionen RM. geht noch die ſtärkere Kredittätigkeit des In⸗ ſtituts hervor. Die Ertragslage iſt auch im vergangenen Jahre günſtig geweſen, obgleich die Steuern von.9 auf 6,1 Mill. geſtiegen ſind. Die Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung bietet für die abſolute Entwicklung— wie übrigens bei faſt allen Kreditinſtituten— nur wenig Anhaltspunkte. Aus den allgemeinen Ausführungen im Geſchäftsbericht kann aber entnommen werden, daß die Kürzung der Zinsſpanne durch die Umſchich⸗ tung der höher verzinslichen Sonderwechſel gegen niedriger verzinsliche Lieferſchätze teilweiſe ausgegli⸗ chen wurde durch den erhöhten Anteil der niedriger verzinslichen täglichen Einlagen. Im Wertpapierge⸗ ſchäft wurden durch die Unterbringung von Reichs⸗ anleihen gute Ergebniſſe erzielt. Beſondere Einnah⸗ men ergaben ſich aus der Mitwirkung bei der Beſitz⸗ umſchichtung in der Wirtſchaft. Von dem Reingewinn in Höhe von 2,6 Millionen RM,, der ſich durch den Vortrag auf 4,0 Millionen RM. erhöht, ſollen— wie im Vorjahre— auf das 40 Millionen RM. betragende Stammkapital.½/ v. H. Dividende gezahlt werden. Aus dem Sozialbericht geht noch hervor, daß der Wohlfahrts⸗ und Verſorgungsfonds nunmehr auf 5 Millionen RM. aufgelaufen iſt, nachdem 150 000 RM. Zinſen und 500 000 RM. dem Fonds zugeführt worden ſind. Rekordhöhe erreicht Versicherungsbesfand der DAf-Lehensversicherungsgesellschaften dak Die Zunahme des Lebensverſicherungsbeſtandes der DAß⸗Verſicherungsgeſellſchaften im Altreich er⸗ reichte im verfloſſenen Geſchäftsjahr einen neuen Re⸗ kord. Der Bruttozugang betrug 486,8 Mill. RM. gegenüber 441,6 Mill. RM. im Jahre 1937. Die Zahl der neu abgeſchloſſenen Verſicherungen ſtieg von 858 629 im Jahre 1937 auf 951 433 im Jahre 1938. Der Nettozuwachs betrug 306,7 gegen 269,9 Mill. Reichsmark im Vorjahr. Die geſamte DAß⸗Gruppe verwaltete Ende 1938 einſchließlich der beiden oſt⸗ märkiſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaften 6 482 455 Verſicherungen mit einer Verſicherungsſumme von 3,08 Mrd. RM. Lebensverſicherung bei der Handwerkeralters⸗ verſorgung dak Das Geſetz über die Altersverſorgung für das deutſche Handwerk beſtimmt, daß die verſicherungs⸗ pflichtigen ſelbſtändigen Handwerker der Angeſtellten⸗ verſicherung angeſchloſſen werden ſollen(8 1 Abſ. 1 Satz). Der Wille des Geſetzgebers, den Lebens⸗ abend des einzelnen ſelbſtändigen Handwerkers ſicher⸗ zuſtellen, kann aber auch ohne Beitritt zur Angeſtelltenverſicherung erfüllt werden. Darüber geben die 8 3 uſw. Auskunft. Handwerker, die bei einer privaten Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft einen Lebensverſicherungs⸗ vertrag eingegangen ſind, können von der Beitrags⸗ zahlung zur Angeſtelltenverſicherung ganz oder halb (Halbverſicherung) befreit werden. Für die Verſicherungsfreiheit iſt aber Bedingung, daß die Auf⸗ wendungen für die Lebensverſicherung minde⸗ ſtens ſo hoch ſind, wie die Leiſtungen des Ver⸗ ſicherungspflichtigen für die Angeſtelltenverſicherung waren. Die im Verſicherungsfall auszuzahlende Ka⸗ pitalſumme muß mindeſtens 5000.— Rihk. betragen. Bei der ſogenannten Halbverſicherung müſſen die Aufwendungen für die Lebensverſicherung die Hälfte der Pflichtbeiträge betragen. Die Verſicherungsſumme muß mindeſtens 2500.— RM. boch ſein. Es ſteht dem Handwerker jederzeit frei, durch den Abſchluß einer Lebensverſicherung Ver⸗ ſicherungsfreiheit oder das Recht auf Halb⸗ verſicherung zu erhalten. Es iſt dabei jedoch zu be⸗ achten, daß die Angeſtelltenverſicherung mit ihrem aus⸗ geſprochenen Rentencharakter den Zweck einer Alters⸗ verſorgung wohl am beſten erreicht. Rähere Auskunft über die Durchführung des Geſetzes und alle Zweifels⸗ fragen erteilen koſtenlos die Rechtsberatungsſtellen der DAß. Kapital oder Rente in der Handwerkeralters⸗ verſorgung? dak Durch das Geſetz über die Altersverſorgung für das deutſche Handwerk vom 21. Dezember 1938, das am 1. Januar 1939 in Kraft getreten iſt, ſoll der Lebensabend der ſelbſtändigen Handwerker ſichergeſtellt werden. Es herrſcht vielfach die Meinung, daß es für den Handwerker vorteilhafter ſei, ſich bei Zurruheſetzung die Verſicherungsſumme auf einmal auszahlen zu laſſen. Vor allem wird dieſe Anſicht vor den privaten Ver⸗ ſicherungsanſtalten propagiert. Demgegenüber ſtellt das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront feſt: eine Altersverſorgung iſt meiſtens nur dann ſichergeſtellt, wenn dem Schaffenden eine fortlaufende Einnahmequelle für ſeinen Lebens⸗ abend zur Verfügung ſteht, dieſe Sicherſtellung bietet aber faſt nur die Rente. Dem Wunſch, der vielfach in Handwerkerkreiſen be⸗ ſteht, ſich für ſpäter neben der Rente außerdem eine feſte Kapitalſumme zu beſtimmten Zwecken zu ſichern, können weitgehend die Privatverſicherungsgeſellſchaften entſprechen. Es wird in den meiſten Fällen, in Zeiten wirtſchaftlichen Wohlſtandes, den einzelnen Handwer⸗ kern möglich ſein, neben den Beitragszahlungen zur Angeſtelltenverſicherung, noch einen Teil des Einkom⸗ mens abzuzweigen. Dieſe Geldmittel können zu Prä⸗ mienzahlungen für eine ſpäter auszuzahlende Kapital⸗ ſumme verwendet werden. Der Wohnungsbau im Jahre 1938 NWo Nach einem Bericht des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes in„Wirtſchaft und Statiſti!“ wurden in den deutſchen Groß⸗ und Mittelſtädten im vergangenen Jahre 121 138 Wohnungen fertiggeſtellt. Das Vor⸗ lahrsergebnis von 146 600 Wohnungen wurde alſo nicht ganz erreicht. Der Wohnungsbau verteilt ſich auf die Groß⸗ und Mittelſtädte und auf die übrigen Stüdte und Gemeinden im Deutſchen Reiche ungefähr in der Weiſe, dah vom Wohnungszugang eines Jahres nicht ganz zwei Fünftel auf die Groß⸗ und Mittelſtädte ent⸗ fallen und die anderen drei Fünftel auf die kleinen Städte und die Gemeinden. In den letzten Jahren hat ſich, bedingt durch die ſtarke Bautätigkeit auf dem flachen Lande, dieſer Satz etwas zu Ungunſten der Groß⸗ und Mittelſtädte verſchohben. Man wird mit einem Neubau von mindeſtens 240 000 Wohnungen auf dem flachen Lande und in den Kleinſtädten rechnen können, ſo daß ſich für das Gebiet des Altreichs ein Zugang an neuen Wohnungen von insgeſamt 360 000 bis 370000 Wohnungen ergeben wird. Aus der Zu⸗ nahme der Baubeginne in dem letzten Viertel des ver⸗ gangenen Jahres und vor allem auch im Dezember er⸗ gibt ſich nun, daß der„Ueberhang“, nämlich die Zahl der Wohnungen, dre nicht mehr fertig geworden ſind, höher als im Jahre 1937 iſt. Mehr als neun Zehntel aller fertiggeſtellten Wohnungen waren Reubauwohnungen und nur 43 v. H. wurden davon in Einfamilienhäuſern errichtet, während noch im Vorjahre 1937 die Hälfte aller neu fertiggeſtellten Wohnungen auf Einfamilienhäuſer entfiel. Auch der Anteil der Zweifamilienhäuſer iſt zurückgegangen. Da⸗ gegen hat ſich der Anteil der Wohngebäude mittlerer Größe von 27 v. H. auf 37 v. H, erhöht. Gleichzeitig iſt aber die Zahl der Wohnräume je Wohnung etwas zurückgegangen. Werden ſämtliche Wohnungen mit 1 bis 4 Wohnräumen als Kleinwohnungen gerechnet, wobei die Küche als Wohnraum zählt, ſo ergibt ſich für die Kleinwohnungen ein Anteil von 84,6 v. H. gegen 79,2 v. H. Auch der Anteil der Kleinſtwohnungen mit nur drei Wohnräumen iſt geſtiegen. Insgeſamt wurden nämlich über. 56 000 ſolcher Wohnungen gebaut, d. h. im Gegenſatz zu der allgemeinen Entwicktung des Woh⸗ nungsbaus mehr als im Vorjahr. Auch der Bau von tichtwohngehäuden hat nach Zahl und Umfang zuge⸗ nommen. Im ganzen wurden in den Groß⸗ und Mit⸗ telſtädten 7400 Nichtwohngebäude errichtet gegenüber 6700 im Jahr zuvor. Der umbaute Raum betrug 20,3 Millionen Kubikmeter gegen 18,6 Millionen Kubikmeter. Rübenernte und Zuckere rzeugung in Süddeutſchland im Zuckerwirtſchaftsjahr 1938 /39 SwW Der Aubau von Zuckerrüben, denen auch als Futtermittel eine große Bedeutung zukommt, war auch für das Jahr 1938 ausgeweitet worden, wobei im Reich gegenüber dem Vorfahr eine Vergrößerung der Anbaufläche um etwa 41 000 Hektar oder 8,5 Prozent eintrat. Süddeutſchland hatte eine Anbaufläche von 37 044 Hektar gegen 34615 Hektar im Jahre 1937 und damit einen Mehranbau von 7 Prozent. Infolge der Kälterückfälle im April und Mai und insbeſondere der naſſen Witterung im Spätſommer ſind die Hektar⸗ erträge allgemein niedriger als im Vorjahr, ſo daß ſich für das Reich(einſchl. Oeſterreich) ein Durch⸗ ſchnittsertrag je Hektar von 306 Dz. ergibt gegenüber einem ſolchen von 348 Dz. in 1937/38(— 13,7 Proz.). Ueber dem Reichsdurchſchnitt liegen wieder die Hektar⸗ erträge in den ſüddeutſchen Ländern, ſo daß ſich hier ein Geſamtdurchſchnittsertrag je Hektar von 336 Dz. errechnet gegenüber einem ſolchen von 354 Dz. in 1937/38(— 5,42 Proz.). Wie ſich aus den vorgenannten Zahlen ergibt, befriedigte der Ausfall der Rüben⸗ ernte nicht ganz, und zwar ſowohl hinſichtlich der Ackererträge, als auch hinſichtlich der Ausbeute, die etwa 1 Prozent unter dem Vorjahrsſatz liegt. Ange⸗ lieſert wurden 12,4(12,27) Millionen Doppelzentner, alſo rund 1 Prozent mehr als 1937. Davon wurden 10.40(10.92) Millionen Doppelzentner auf Verbrauchs⸗ zucker verarbeitet, demnach 4,76 Prozent weniger als 1937. Die Verarbeitung auf zuckerhaltige Futtermittel ſtellte ſich dagegen weſentlich höher, und zwar auf an⸗ nähernd 2 Millionen Doppelzentner gegenüber etwa .35 Millionen Doppelzentner im vorangegangenen Hahr. Im uckerwirtſchaftsfahr wurde mit rund 16,3 Millionen Doppelzentner etwa die gleiche Ver⸗ brauchszuckermenge an die Kundſchaft abgeliefert wie im vorausgegangenen Jahr. Eine Verbrauchsſteigerung wäre demnach nicht eingetreten, Dagegen hat in den erſten dret Monaten des neuen Zuckerwirtſchaftsjahres (Ottober bis Dezember 1938) gegenüber dem Vorjahr eine erfreuliche Verbrauchsſteigerung eingeſetzt, die ſich auf etwa 12 Prozent beläuft. Für das Jahr 1939/40 iſt in den ſüddeutſchen Rüben⸗ anbaugebieten etwa mit derſelben Anbaufläche wie in 1938/39 zu rechnen. Blumen im Ausfahrkranz Wenn bei winterlichen Feſten Roſen aus dem Süden mit Flugzeug die Reiſe nach Deutſchland antreten, dann darf man nicht vergeſſen, daß auch deutſche Roſen, Veilchen, Maiglöckchen, mehr aber noch deutſcher Blu⸗ menſamen und deutſche Zierſträucher in alle Welt gehen. Der deutſche Blumenexport hat 1938 einen Erlös von 3 Millionen Reichsmark gebracht. Freilich hat Deutſchland allein für holländiſche Blumenzwiebeln 3,3 Millionen Reichsmark ausgegeben und noch einmal ſo⸗ viel für Roſen und Nelken, Hyazinthen und Chryſan⸗ themen, Tulpen und Orchideen. An erſter Stelle ſtehen dabei Wurzelſtöcke, wie Dahlien uſw. Aber auch Wu⸗ menſamen iſt für eine halbe Million Reichsmark vor allem nach den Vereinigten Staaten gegangen, und für 150 000 Reichsmark Roſenſtöcke, für 200 000 Reichsmark präparterte getrocknete Blumen ſind in dieſer bunteſten und anmutigſten Ausfuhr vertreten. raot. Ja endlich mol was gegen Deine Verstopfung. Nimm Tongor- Hbe 1. April geſucht. Telll, F 1. 1. 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Page und Gefolgschaft für die letzte Ehrung und den Dia- konissenschwestern für die aufopfernde Pilege. —— Trauerkarlen Trauerlrielłe lletert zchnell und gut Makenkreuzbanner- Uruchere! rteriemerkalkung und hoher Blutdruch 4 4 ffiſren 1 WAA mit ihren quälenden Begleiter ſcheinungen wie Herzimruhe, Schwindel⸗ fün, Ohrenſauſen, Nervoſttäͤt,— 45 ig. SHwäck werden durch Antisclerbsin-Tabletten wirkſam bekämpft. Antiselerosin iſt ein unſchädliches phyſiologiſches Blutſalzgemiſch. Seit über 30 Jahren ärztlich verordnet. Beginnen auch Gie nor) heulz mit der Antiselerosin Kur. Packung 60 Tabletten.85 in Apotheken. LNELLLQLE Das Kranke Herz mun verschoben werden Neuer Termin wird bekonntgegeben Prieln tz-Verein Mannheim. Mannheim(Neckarvorlandstr. 19), 6. Februar 1939. Frau Lene Brec u. lHinder Plötzlich und unerwartet verschied nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Grohvater, Onkel. Hert Heinrich Münle Kranenführer a. D. im Alter von nahezu 75 Jahren. Mannheim(K3, 25), den 6. Februar 1939. Die trauernd Hinterbliebenen: Katharina Mühle, geb. Bißdorf Marie Mühle, Käte Münhle Familie August Mühle Familie Wilhelm Münle Familie Fritz Knoll. Beerdigung am Mittwoch, 8. Febr., nachm..30 Uhr. Sprechen. Danksasgung Bei dem Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Susanna Bauer sind uns zahlreiche Beweise aufrichtiger Anteilnahme zuteil geworden, für die wWir hiermit unseren herzlichen Dank aus- Mannheim(Schwetzinger Str. 166), den 6. Februar 1939. geb. Brand Leopold Bauer ober nur föt den regsomen und lelbewuß orbeitenden Geschöftsmonf. Solch fott schrittliche Geschäftsleofe wissen es olle: Zum Ettolg gehört nicht zuletzi die plonmõößige Werbung durch Anzeigen. Bitte, lossen doch guch Sie sich einmol Vorschlöge von cdet Zeitung ounterbrelten, deten kttolgskrof sich tõg- lich guts neue vlelfoch er- welet. Hakenkreuzbanner Anzeisen- leiltung „Bakenkreuzbanner“ Dienstag, 7. 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Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Swi 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl. Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Zur Zeit—— folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgäben 4 in der Ausgabe 8. Ausgabe 4 Mannheim. über 17 000 Ausgabe B Mannheim. über 29500 Ausgabe A und B Mannheim über 46 500 Ausgabe à Schwetzingen. über 550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen„Hüber 7500 Ausgabe 4 Weinheim. über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim. über 4000 Geſamt⸗DA. 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