uar 1959 5 1um! vVien iung Dumcke nsen u. A. gelassen 1 ebruar 1939 kiete M Nr. 16 MU Nr. 8 3 Miniſters. Wolfg. Möller inde 22.30 Uhr LE u.11 Unr frauen- ng raends Fröhlichkeit Usball Stlmmung 5 nachmittags ter lffee rlo Prog amm .30 bis 13.00 22000 aftstänze annung, Sie gerne. her 21705 e. V. m MSRIU). 20.30 Uhr, 513 rtrag hrauch von auamtmann nd Vorfüh⸗ ahmen dch. e IIIIIIn eeemet e e eerenehe ——————— göfrten der gend, der ramm OSengörten Desgleichen onnerstäg. rtenl Zeitl Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner“ A A erſch Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Abend⸗Ausgabe A „RZ3,.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50. oſtzeitungsgebühr) m. A. 72 01 Beſtell⸗ ——— B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Frel Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42. Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 66 Eilland kann den Franzien nnenais ne wetzinger und Die Ae Millimeterzeile im*—— 18— 3 Usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreir 10 Pfennia⸗ Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt, Minimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ Mittwoch, 8. Februar 1939 die Kriegshitze von 1914 geben Eine so große lHlebermadit ist nicht mehr zu ũberwältigen DNB London, 8. Februar Der Militärkorreſpondent der„Times“ be⸗ ſchäftigt ſich wieder mit der Frage der Ent⸗ ſendung einer engliſchen Armee für den Kontinent. Die Wiederbeſetzung der Rheinlande, der Anſchluß, die Erfüllung deut⸗ ſcher, ungariſcher und polniſcher Forderungen an die Tſchecho⸗Slowakei hätte in dem ſtrate⸗ giſchen Gleichgewicht der Mächte tiefgrei⸗ fende Veränderungen hervorgerufen. Deutſchland brauche nicht mehr ſo mächtige Streitkräfte wie früher an ſeiner Oſtgrenze zu⸗ ſammenzuziehen. Selbſt wenn England ſein ganzes Menſchen⸗ material nach Frankreich werfen und es ohne Rückſicht auf ſeine Bedürfniſſe zur See und in der Luft ausrüſten könnte, würde die kombi⸗ nierte engliſch⸗franzöſiſche Armee nicht an⸗ nähernd an die Ueberlegenheit der zuſammengefaßten deutſchen Wehr⸗ macht heranreichen können und nicht in der Lage ſein, einen Sieg durch einen er⸗ folgreichen Angriff davon zu tragen. Die Ex⸗ fahrung zeige, daß die angreifende Macht zum mindeſten eine dreifache Ueberlegen⸗ heit beſitzen müſſe, wenn ſie mehr als nur einen örtlichen und kurzfriſtigen Erfolg haben wolle. Auf der anderen Seite ſei aber auch die franzöſiſche Armee ſo ſtark, daß auch Deutſch⸗ land mit ſeinen zuſätzlich gewonnenen Streit⸗ kräften die franzöſiſche Oſtgrenze nicht überren⸗ nen könne. Und daher ſei auch eine Verſtär⸗ kung der engliſchen Landarmee zugunſten Frankreich9s keine Notwendigkeit. Es beſtehe allerdings auch die Möglichkeit, daß die franzöſiſchen Streitkräfte für andere im Süden gelegene Kriegsſchauplätze benötigt werden würden. Frankreichs Grenze zu Italien ſei lang, länger noch die afrikaniſche. Die Notwen · digkeit für die britiſche Hilfe ſei zwar damit dringlicher. Aber die Schwierigkeiten, ſie zu ge⸗ währen, blieben beſtehen. Erſt die eigene Sicherung Der Leitgedanke für Großbritannien müſſe die Sicherung ſeiner eigenen Operationsbaſen, die Sicherung des Heimatlandes und die Siche⸗ rung der eigenen lebenswichtigen Seeverbin⸗ dungen ſowie die Kapazität, einen Vorſprung in der Luftoperation zu ſein. Dieſe Erwägungen machen es klar, daß die von 1914 bis 1918 gewährte Hilfe zu Lande nie mehr in einem ſolchen Ausmaß gegeben werden könne, da zu jener Zeit andere Bedürfniſſe geringer und die Luftwaffe verhältnismäßig gut entwickelt geweſen ſei. Es würde eine Verrücktheit ſein, mehr Leute aus der Induſtrie fortzunehmen, als das Maximum, für das man auch die nötige Kampfausrüſtung herſtellen könne. Unter Bezugnahme auf ihren Militärkorre⸗ ſpondenten ſchreibt das Blatt im Leitartikel dann weiter: Die militäriſche Lage von 1918 hätte nicht anhalten können und habe auch nicht angehalten. Die Wiedergeburt Deutſchlands ſei von Großbritannien nicht nur als unvermeid⸗ lich, ſondern auchalsnotwendiger Bei⸗ trag zur Stabiliſierung des Kon⸗ tinents angeſehen worden. Es ſei nicht ſo ſehr die Stärke der deutſchen Waffen, als vielmehr die Kraft der deut⸗ ſchen Argumente geweſen, die es Deutſch⸗ land ermöglicht habe, ſeine Souveränität nach drei Richtungen hin ohne Krieg auszudehnen. Es ſei wahr, daß dieſe Ereigniſſe militü⸗ riſche Verluſte für Frankreich mit ſich gebracht hätten. Abſchließend ſtellt das Blatt feſt, daß die franzöſiſche Einkreiſungspolitik für Deutſchland ſtets eine Provokation dargeſtellt habe. —* O Die Tatſache, daß die Veröffentlichung der „Times“ gerade nach dem Pariſer Freuden⸗ ausbruch über die Chamberlainrede folgt, läßt einige Schlüſſe zu. Anſcheinend will der offen⸗ bar inſpirierte militäriſche Mitarbeiter der Zeitung die Franzoſen darauf aufmerkſam Ledeutſame Lonnetrede Meue epannung Tolio⸗Moslau Ueberfall auf Deulſchland zwecklos machen, daß ſie ſich nicht auf die hundertpro⸗ zentige engliſche Waffenhilfe verlaſſen können, wie es viele Pariſer Zeitungen tun zu können glauben. Die Feſtſtellungen laſſen deutlich die Anſicht Großbritanniens erkennen, daß ihm das Hemd eben auch näher iſt als der Rock und daß England nicht mehr ſo ſehr gewillt iſt, für Intereſſen dritter Staaten, nur unter dem Deckmantel der gemeinſamen Demokratie, ſeine Fortsetzung siehe Seite 2 Slreit um Fiſchereirecht wird brenzlig japans Reichstag ſaßt Enischließung gegen die Soviſeis DNB Tokio, 8. Februar. Angeſichts ded Fehlſchlages der Fiſcherei⸗ Verhandlungen und der Abſicht Moskaus, die Japan vertragsmäßig zuſtehenden Fiſchplütze am 15. März zu verſteigern, brachten alle Par⸗ teien des Reichstages einmütig eine Entſchlie⸗ ſung ein. Sie fordert die Regierung auf, Ja⸗ pans Fiſchereirechte unter allen Umſtänden zu ſchützen. Die Entſchließung iſt inſofern von größter Bedeutung, als in Tokio verläßliche Nachrich⸗ ten über militäriſche Maßnahmen Sowjetrußlands einliefen. Danach iſt in Wladiwoſtok ein beſonderer Militärrat bei der Führung der ſowjetruſſiſchen Fern⸗Oſt⸗Flotte und der 2. Diviſion der Fernoſt⸗Armee einge⸗ richtet worden. Moskau ſoll angekündigt ha⸗ ben, daß die Sowjet⸗Flotte auf jedes japaniſche Schiff ſchießen werde, ſofern japaniſche Fiſche⸗ rei⸗Fahrzeuge in den Sowjetgewäſſern erſchei⸗ nen würden. Die Flucht der geschlagenen Roten über die Grenzen Unaufhörlich ist der Strom der geschlagenen roten Milizen, die in Frankreich ihre Rettung suchen. Man sieht auf unserem Bild, daß die mei- sten dieser Milizen mit Koffern und Paketen beladen sind. Das kann ihre militärische Ausrüstung nicht sein. Sie werden es sicher genau so gemacht haben wie ihre Häuptlinge und das zusammengestohlene Gut in Sicherheit zu bringen suchen. (Associated-Preß-M) — ———— ——— ——— — — ———— ——— —— ——— ————————— ———— — — — ——— „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Tebruar 1059 Enolonds firiegshilfe Amunnaumummanmanmum Fortsetzung von Seite 1 Exiſtenz als Weltreich erneut einer Gefahr aus⸗ blfern. Man hat den Engländern immer einen be⸗ ſtimmten Blick für politiſche Realitäten zuge⸗ ſagt. Die Veröffentlichungen der„Times“ laſ⸗ ſen erkennen, daß dieſer Blick noch ungetrübt iſt. Sie laſſen weiterhin auch den Schluß zu, daß England aus dem Weltkrieg ſeine Lehren gezogen hat und daß es fürderhin nicht mehr ſo ohne weiteres bereit zu ſein ſcheint, gegen gutes Recht ſein Schwert aus der Scheide zu ziehen. Vor allem die letzten Sätze, in denen von der Kraft der deutſchen Argumente die Rede iſt, laſſen eine ſolche Einſtellung unſchwer erkennen. Beſonders zu begrüßen iſt der Satz, in dem die Wiedergeburt Deutſchlands als not⸗ wendiger Beitrag zur Stabiliſierung des Kon⸗ tinents angeſprochen wird. Erfreulich iſt auch die Tatſache, daß man jenſeits des Kanals ge⸗ merkt hat, daß in Deutſchland eine Wehrmacht ſteht, die kriegeriſche Abenteuerchen raſch been⸗ den kann. Der Aufſatz in dem angeſehenſten engliſchen Organ wird zweifellos das Gute haben, fran⸗ zöſiſche Heißſporne, die bereits von einem Sieg über das faſchiſtiſche Italien mit hundertpro⸗ zentiger Hilfe Englands fabeln, in ihren küh⸗ nen Träumen etwas geſtoppt zu haben. Er iſt ein weiterer Beweis dafür, daß die ruhige und objektive Beurteilung der herrſchenden Ver⸗ hältniſſe viel mehr zur Löſung der Spannun⸗ gen beitragen kann als Säbelgeraſſel aus jüdi⸗ ſchen Zeitungsſtuben. 100 fanonen ſchütßon Tandon DNB London, 8. Februar. Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha hielt am Dienstagabend eine Rede, in der er ſeine Zu⸗ friedenheit über den Fortſchritt in der Rü⸗ ſtungsfrage und in der Rekrutierung der Frei⸗ willigen ausſprach. Man habe vor allem, ſo ſagte der engliſche Miniſter, der Verteidigung der engli⸗ ſchen Hauptſtadt größte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Zu dieſem Zweck würden in London in Zukunft zwei weitere Fliegerabwehrregimen⸗ ter ſtationiert werden. Etwa 400 moderne Flak⸗ geſchütze ſtehen jetzt für die Verteidigung der Hauptſtadt zur Verfügung. Um die leuwahlen in knoland DNB London, 8. Februar. In der Frage, ob noch im Laufe der nächſten Monate in England Neuwahlen ſtattfinden ſollen, beſtehen nach der Anſicht verſchiedener Londoner Morgenblätter auch in Regierungs⸗ kreiſen noch ſtarke Meinungsverſchiedenheiten. Sämtliche Zeitungen, die dieſes Thema heute anſchneiden, ſtimmen darin überein, daß eine Reihe von Miniſtern und Anhängern der Re⸗ gierung für eine baldige Neuwahl ſeien, wäh⸗ vor allem die außenpolitiſchen Berater des Miniſterpräſidenten einen ſpäteren Zeitpunkt für günſtig hielten.„News Chroniele“ und„Daily Expretz“ glauben ebenfalls, daß Chamberlain die Wahl bis zum Herbſt ver⸗ ſchieben werde. Nächſter Weltkongreß„Freude und Arbeit“ in Stockholm. Die Arbeitstagung des Internatio⸗ nalen Beratungskomitees unter Leitung des Präſidenten Kirby wurde am Dienstag fortge⸗ ſetzt. Auf Antrag des deutſchen Delegierten Selzner wurde als Tagungsort des nächſten Weltkongreſſes Stockholm feſtgeſetzt. Ravel, Beethoven und Brahms 4. Kammermuſikabend der Kulturgemeinde Maurice Ravel, der große franzöſiſche Im⸗ preſſioniſt, iſt in Deutſchland im vergangenen Jahre im Anſchluß an die Nachricht von ſei⸗ nem Tode viel geſpielt worden. Es iſt bereits wieder ſtiller um ihn geworden, und man würde gern das eine oder andere ſeiner Werke häufiger hören. Das Kötſcher⸗Trio hatte eins ir virtuoſeſten Werke als Auftak: ſei⸗ nes Konzertes gewählt, das Klaviertrio, Nur 1420 änßerlich iſt in vier Sätzen die überlie⸗ erte Form der Kammermuſik gewahrt. Es iſt ein geiſtreiches Spiel mit klanglichen und har⸗ moniſchen Möglichkeiten, das Kolorit der drei in ihren Kontraſten raffiniert ausgewerteten Inſtrumente, dient zu allen möglichen klang⸗ lichen Effekten. Die artiſtiſche Behandlung der Farbe wird zum Selbſtzweck und zum Ziel. Aber man bewundert auch den feinen Ge⸗ ſchmack, die geiſtvolle Ueberlegenheit, mit der Ravel hier arbeitet und aus geringſtem Ma⸗ terial eine unendliche Fülle von Möglichkeiten entwickelt. Das auf leicht tänzeriſcher Bewe⸗ gung aufbauende„Modéré“, der in geradezn pointilliſtiſcher Weiſe aus Melodiefetzen, die von Klangfarbe zu Klangfarbe geführt wer⸗ den, zuſammengeſetzte zweite Satz, die kunſt⸗ volle, in Material verblüffend einfache„Paſ⸗ ſacaille“ und das überaus virtmoſe Jingle fanden im Kötſcher⸗Trio drei allen Schwierig⸗ keiten gewachſene Künſtler. Sicher, mit über⸗ legener Technik, klarer Geläufigkeit und juder⸗ läſſigem muſikaliſchen Einfühlungsvermögen führte Frida Kötſcher⸗Behrens am Flü⸗ gel. Joſef Sauer beherrſchte reſtlos die vir⸗ tnoſen Anforderungen, die Ravel in Bezug an Geläufigkeit, Flageolett. Arpeggien und Pizzi⸗ kato an den Geiger ſtellt. Mit ſchönem, bieg⸗ famen Ton und prächtiger Virtuoſität gab Walter Kötſcher den anſpruchsvollen Cello⸗ part wi⸗der So erſtand der ganꝛe koloriſtiſche Reichtum dieſes Werkes in ſeiner ganzen geiſt⸗ reichen Einheitlichkeit in ſchöner kammermuſi⸗ ment. Bonnet:„Malien wird uns nicht angreifen““ Franco soll fũr die Flũchilinge sor gen/ Außenpolitische Rede im Senat EP Paris, 8. Febr. Außenminiſter Bonnet erläuterte im Verlaufe der außenpolitiſchen Ausſprache im Senat in einer großen Rede noch einmal die Ziele der franzöſiſchen Außenpolitik und die Mittel zu ihrer Durchführung. Bonnet erklärte zu Beginn ſeiner Rede, Frankreich wünſche unter keinen Umſtänden ſeiner Stellung als Großmacht Abbruch tun zu laſſen. Es habe Freundſchaften aufrechtzuerhal⸗ ten und zu verteidigen. Wenn gewiſſe Nach⸗ barn ein politiſches Regime hätten, das von dem Frankreichs abweiche, ſo dürfe das Frankreich nicht ſtören.— Bonnet fuhr fort:„Frankreich hat ſtets ſeinen Willen bekun⸗ „Wohin ſteuern juden, ũberail nur luden. Ein ſeit Jahrzehnten in Deutſchland anſäſſt⸗ ger Bulgare, der foeben von einer mehrwöchigen Heimatreiſe zurückkehrte, brachte uns eines der Flugblätter mit, wie ſie in der letzten Zeit mehr⸗ fach in bulgariſchen Städten maſſenweiſe auf der Straße verbreitet werden. Das uns im Original vorliegende Flugblatt überſchwemmte am zwei⸗ ten Weihnachtsfeiertag(nach unſerer deutſchen Zeitrechnung) die Straßen von Ruſtſchuck(auch Ruſſe genannt), einer nahe der rumäniſchen Grenze an der Donau gelegenen bu gariſchen Provinzhauptſtadt. Herausgeber des im Verviel⸗ fältigungsverfahren hergeſtellten und mit Ma⸗ ſchinenſchrift beiderſeitig bedruckten Flugblattes iſt die National⸗Bulgariſche Partei in Ruſſe. Es trägt abſchließend zur Kennzeichnung deren An⸗ fangsbuchftaben(„R. N..“) mit dem Zeichen des Sonnenradkreuzes daneben und lautet in freier Ueberſetzung: „Bulgaren!— Schaut euch um in Sofia, Phillipopel, Ruſſe, Warna, Burgas, Haſkowo, Jambol, Parſadjig, Dupnitza uſw. uſw. und ihr werdet überall Juden und nur Juden ſehen! Außer den(im) hieſigen(Bezirk anſäſſigen) 50 000 Juden ſind ſeit dem Jahre 1930 etwa 40 000 weitere Juden dazugekommen, und im⸗ mer neue drängen dazu. Ueberall werden die Juden hinausgejagt, und Bulgarien iſt jetzt ihr Gaſtland. Sie haben ohnedies unſer Land regiert — Handel, Import, Export, Finanzweſen uſw. — und jetzt haben ſie unſer ganzes Land umſponnen. Einige unſerer größten Fabri⸗ ken beherrſchen die Juden. Mit Hilfe des Kom⸗ munismus, der Sozialdemokratie und der „Gleichheit“ und mit Hilfe der ganzen alten Parteien und den gekauften Regierenden befeh⸗ len die Juden und ſaugen allmählich das ganze Land aus. Die Juden haben kein moraliſches Intereſſe an Bulgarien, dafür aber jagen ſie uns an den Abgrund. Sie ſind nur für den ver⸗ derblichen Marxismus und die Demokratie, wie ſie ſie in der Preſſe hinſtellen, ſchmuggeln uns aber zugleich das Gold aus dem Lande und alles, was ihnen in die Hände fällt. Damit aber machen ſie unſer Land nur verächtlich. Jährlich werden Tauſende von Dienſtmädchen, Arbeiterinnen, Beamtinnen und andere Bulga⸗ rinnen geſchändet. Die Juden ſchmuggeln ſich ins Theater, in die Kunſt und die Literatur ein, umſpinnen uns und ſaugen uns von allen Sei⸗ ten aus; ſo bereiten ſie uns allmählich auf den det, ſich mit Deutſchland zu verſtän⸗ digen. Das Abkommen von München, das vom Parlament und vom Volk gebilligt worden iſt, war ein neuer Beweis dafür. Die Verſtändi⸗ gung zwiſchen dieſen beiden Ländern entſpricht dem tieſen Wunſche eines jeden von uns, und die deutſch⸗franzöſiſche Erklärung vom 6. De⸗ zember 1938 hat dies zum Ausdruck gebracht. Kein verantwortlicher Mann an meiner Stelle hätte ſich weigern können. dieſe Erklärung zu unterzeichnen. Sie gibt keine der Intereſſen unſeres Landes preis. Bonnet glaubt nicht an Krieg Außenminiſter Bonnet ging ſodann zum Verhältnis Frankreichs zu Italien wir Bulgaren?“ „1 Bulgarisches Erwachen völligen Untergang vor. Wohin wandern wir!? Was werden morgen unſere Kinder zu arbeiten haben? Die Juden machen ſich über unſere Ehre luſtig und deuten zugleich unſere Kultur, lenken unſere Wirtſchaft und unſere Politik— wo wer⸗ den ſie uns hinführen? Die Juden würden die Kapitalien aus den Banken herausholen! Lüge iſt das, da ſie doch nur mit dem Spargut der Bulgaren arbeiten. Die Bankkapitalien würden uns in der Außen⸗ politik Hinderniſſe in den Weg legen. Das iſt ebenfalls Lüge. Warum werden die Juden denn überall hinausgejagt!? Das Bankkapital würde unſerem Handel Barrieren errichten. Das iſt auch eine Lüge, ja eine Unmöglichkeit; ſchließlich haben wir mit dem Ausland doch vielfach Han⸗ delsabkommen getroffen. Selbſt, wenn das letz⸗ tere wahr wäre, iſt es dann nicht endlich an der Zeit— und wenn es mit Opfern ſein follte.!— unſere Heimat vor den Juden zu retten!? Bulgaren! Jeder von euch iſt verpflichtet, ohne viel Lärm, aber mit einem um ſo beſſeren Ergebnis, gegen die Juden zu kämpfen! Dazu genügt es für den Anfang ſchon, nichts bei ihnen zu kaufen! Manche von euch entſchuldigen ſich mit dem Einwand, daß bulgariſche Kaufleute oft nicht das hätten, was ihr ſucht. Und wenn auch eine gewiſſe Wahrheit dahinter ſtecken ſollte, was ſoll es ſchon ausmachen, wenn das Kleid der Bulgarin dadurch einmal etwas weni⸗ ger modern ausfällt, der Stoff dazu aber beim Bulgaren gekauft iſt! Und ſollte die Zigarette auch einmal dann etwas geringer im Geſchmack ſein, wenn ſie nur bulgariſch iſt! Unterſtützt den bulgariſchen Kaufmann, dann kann er morgen euch ebenfalls bieten was ihr ſucht! Helft ſo! Jeder Pfennig, den ihr dem Juden gebt, bedeu⸗ tet einen Tropfen Blut, der dem Körper des Judentums neu zufließt, morgen aber eure Kin⸗ der zu Armut zwingt! Kauft nicht beim Juden; verachtet jeden, der die Juden unter⸗ ſt ü tz t! Rettet Bulgarien durch Bulgaren! Dann habt ihr euch ſelbſt gerettet! Bulgaren— kauftnichts von Juden!“ HGN. de v Er veri In der Sen uungsfrage ert Balera das über. Er ſprach von den franzöſiſchen Anſtren⸗ gungen, um alle Mißverſtändniſſe mit dieſem Bombenattent Lande aus dem Wege zu räumen.„Es ſind Be⸗—53 5 ſprechungen eingeleitet worden und es wurde ein Botſchafter in Rom ernannt. Die Natur Seine Rede dere Dinge im Verhältnis unſerer beiden Län⸗ aauf. Der Min der macht uns die Freundſchaft zur Pflicht. Anwendung Wirglauben nicht aneinen Angriff bdes Zieles, n Italiens gegen Frankreich, und der lung Irlands Gedanke, daß Frankreich gegen Italien, unſere Irland unter Schweſter auf dem Gebiet der Kultur und der einigung der Waffenbrüderſchaft, einen verabſcheuungswür⸗ lung ſei ein P digen Krieg entfeſſeln könnte, iſt unſinnig.“ 1 und ſolange ſi Bonnet gab dann der franzöſiſchen Auffaſſung iriſchen Volk Ausdruck, daß Frankreich Italien gegenüber Er wnne abe eine klare Haltung einnehmen müſſe und nicht weil gewillt ſei, einen Fuß breit ſeines Bodens ab.. zutreten. Gegen Schli fſündigte de 2 Heine dritte Macht in Spanien ſetzgebung an, 33 ermöglichen ſe Auch mit Spanien, das durch den Bür⸗ ten zu benutz. gerkrieg zerriſſen ſei, habe Frankreich ſtets fländen“ als 3 normale und herzliche Beziehungen unterhalten In politiſchen wollen. Bonnet gab in dieſem Zuſammenhang der iriſche 3 der Meinung Ausdruck, daß die Verbindungs: Heſetzesa wege des franzöſiſchen Imperiums nicht durch Wied 15 55 ein etwaiges Feſtfetzen einer dritten Macht in icht einſetzu Spanien gefährdet werden dürften. Er betonte, ſher Ahebn die Regierung von Burgo habe Frankreich ge⸗ 4 ſcher Beſtrebu genüber im September eine Neutralitätserklä⸗ rung abgegeben und darin die Verpflichtung 4 übernommen, daß keine ausländiſche Regierung denator in Zukunft auf ſpaniſchem Gebiet ſich feſtſetzen würde. Noch in dieſen Tagen habe Frankreich Am Dienst Senator Bera von Hendaye zurück. Er beg Jean de Luz. das Beiſpiel einer großherzigen Gaſtfreundſchaft gegeben, für die die ſpaniſche Regierung(Re⸗ grin⸗Ausſchuß) gedankt habe. Aber Frankreich könne auf ſpaniſchem Boden ſich keine aus⸗ ländiſche Regierung feſtſetzen laſ⸗ ſen. Es könne ebenſowenig dulden, daß die Streitigkeiten eines benachbarten Landes auf ſein eigenes Gebiet übertragen würden, noch, daß eine große Anzahl ausländiſcher Flücht⸗ linge in Frankreich die Zahl der Arbeitsloſen vermehrt. Frankreich habe daher von der Regie⸗ rung von Burgos verlangt, daß ſie in Spanien eine beſtimmte Anzahl von Flüchtlingen, die jetzt nach Frankreich gekommen ſeien, bei ſich aufnehme, beſonders die Frauen, Greiſe und Kinder. Senator Beérard habe ſeinen Auftrag in Burgos erledigt. 3 Außenminiſter Bonnet wandte ſich dann dem Verhältnis zwiſchen Frankreichund En land zu, wobei er die jüngſten Erklärung Chamberlains im Unterhaus unterſtrich. däugleng mit Solz⸗üure„gefü'ter!“ DNB Kiel, 8. Febr. aus Langenhorn(Kreis Huſum) hingerich worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Kiel zum Tode verurteilt worden iſt. Ingverſen hat ſein drei Monate altes unehe⸗ liches Kind in Kubitzberg bei Kiel dur ch Ein flößen von Salzſäure ermordet, da es ihm läſtig war und er deſſen Mutter nicht heiraten wollte. 1 Seh 90 Aee edee cee kaliſcher Geſchloſſenheit. Das Kötſcher⸗Trio fand herzlichen Beifall. Walter Kötſcher zeigte ſein großes Können an der Sonate-dur op. 69 für Cello und Klavier von L. van Beethoven, Es iſt die be⸗ liebteſte unter den fünf Cello⸗Sonaten des Meiſters, ſeine innere Heiterkeit und muntere Beweglichkeit wirken immer wieder mit unmit⸗ telbarer Intenſität, freilich iſt die Art der In⸗ terpretation weſentlich. Dem Cello werden vor allen die Kantilenen und lyriſchen Perioden zugewieſen, das Klavier iſt treibendes Ele⸗ Nach einem zwiſchen drängender Le⸗ bensfülle und beſinnlicher Heiterkeit ſpielenden Allegro und dem kapriziöſen Scherzo folgt nach is präludierenden Takten eines innigen Ada⸗ io cantabile das ſprühende, ſonnig frohe, köſt⸗ iche Finale, Allegro vivace. In ausgezeichne⸗ tem Zuſammenſpiel gaben Walter Kötſcher und Frida Kötſcher⸗Behrens das Werk wieder. Der füllige Klang des Cellos einte ſich ein⸗ drucksvoll mit der zurückhaltenden und doch zielſicher nach⸗ und mitgeſtaltenden Klavierbe⸗ gleitung. Reſtlos beherrſchte Kötſcher alle tech⸗ niſchen Anforderungen, und er erſpielte ſich mit ſeiner tiefſchürfenden Ausdeutung des Werkes einen ſchönen Erfolg. Eine der ſelten geſpielten Koſtbarkeiten der kammermuſikaliſchen Literatur, das Trio Es- dur op. 40 für Klavier, Violine und Wald⸗ horn von Johannes Brahms bildete den Aus⸗ klang des Kammerkonzertes. und brachte gleich⸗ zeitig einen ungewöhnlichen künſtleriſchen Ge⸗ nuß. Das Waldhorn hat in dieſem Werk die Führung, ſein Klangcharakter beſtimmt das Ganze. Es war das Lieblingsinſtrument der Romantiker, ebenſo ſchwärmeriſcher wie ſtrahlender Klang, iener faſt unvereinbare Ge⸗ genſatz dieſes Inſtrumentes. wirkte beſonders anziehend, und ſo erkennen wir auch in dieſem Trio ein' Werk von durchaus romantiſchem Empfinden. Auf die traditionelle Sonatenform im erſten Satz hat Brahms hier verzichtet, das grübleriſch ſinnige erſte Thema und das ſtim⸗ munasvolle zweite werden geeint zu einem Ge⸗ ſamtbilde romantiſcher Träumerei und Schwärmerei. Leider wurde bei der Auffüh⸗ rung der Satz durch eine Li Es hätte ſich wohl eine Wie erholung des be⸗ reits geſpielten Teiles des erſten Satzes emp⸗ fohlen. Flüſſig drängt das Scherzo mit ſeinem gemütlich liedhaften Trio vorüber. Den künſt⸗ keriſchen Höhepunkt bildete das Adagio meſto mit den herrlichen Melodienbögen des Hornes, eine tiefinnerliche ſangliche Elegie, die man als Totenklage des Meiſters um ſeine kurz vor Entſtehung dieſes Werkes verſtorbene Mutter angeſehen hat. In drängender Lebenskraft klingt das Werk aus. Mit prachtvollem, weichem, fülligem, aus⸗ drucksvollem Ton gab Walter Klein die über⸗ aus ſchwierige Hornpartie wieder. Es gab lei⸗ nen Schnitzer trotz des überaus empfindlichen Inſtrumentes und der hohen virtuoſen Anfor⸗ derungen. Zu prächtigem, kammermuſikaliſch geſchloſſenem Zuſammenwirken fanden ſich mit ihm Frida Kötſcher⸗Behrens und Joſef Sauer, die beide mit Liebe und großem Können für das Werk eintraten, und freudige Zuſtimmung des Publikums fanden. Trotz des leider nicht ſehr zahlreichen Be⸗ ſuches war der 4. Kammermuſikabend der Mannheimer Kulturgemeinde in der Rs Ge⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“ in künſtleri⸗ ſcher Hinſicht ein voller Erfolg. Dr. Carl J. Brinkmann. Der vollksdeutsche Jose-von-Görres-Preis In der Univerſität Bonn fand die feierliche Verleihung des volksdeutſchen Joſef⸗von⸗ Görres⸗Preiſes aus der Johann⸗Wolf⸗ gang⸗Goethe⸗Stiftuna an den Schriftſteller Vro⸗ feſſor Heinrich Biſchoff aus Mentzen(Bel⸗ gien) ſtatt. In ſeiner Anſprache würdigte Prof. Dr. Naumann die literariſche Arbeit Biſchofs, die beſonders die Romantik berührt, aber in einem arundlegenden Werk auch dem volksdeut⸗ ſchen Dichter Nicolaus Lenau gegolten habe. Die eigentliche Feſtanſprache hielt Profeſſor Dr. Steinbach, der u. a ausführte, daß der Görres⸗ Preis nach dem Willen des Stifters künſtle⸗ riſche und wiſſenſchaftliche Leiſtungen auszeich⸗ Arua zerriſſen. nen ſoll, in denen die volksdeutſchen Kräfte In einer groß. gar-Square fi als Darstellur schrift des Pl minister Bro⸗ Weise auf d beitslosen hin bereits auf einer beſtimmten Landſchaft in Erſcheinung tre⸗ ten, ſo daß in der preisgekrönten Perſönlich⸗ keit zugleich ihre Heimat angeſprochen wird. Die Schrift Heinrich Biſchoffs„Unſere dritte Nationalſprache“ kennzeichne als Ziel die ſprachliche und kulturelle Gleichberech⸗ tigung des deutſchen Volkstums im belgiſchen Staat und ſeine lebendige Verbindung mit der 3 geſamtdeutſchen Sprach⸗ und Kulturgemein⸗ ſchaft. In einer abſchließenden Anſprache brachte Profeſſor Biſchoff ſeinen Dank für die Aus⸗ zeichnung zum Ausdruck. Theaterarbeit in Pforzbeim Das Stadttheater Pforzheim hat in den Wo⸗ chen feit dem Jahresneubeginn einen erfreulich ſtarken Beſuch aufzuweiſen, der ſich gleicherma⸗ ßen auf die Vorſtellungen des Schauſpiels, der Oper und der Operette verteilt, Das Schauſpiel begann die Arbeit im neuen Jahr mit den Erſtaufführungen des Luſtſpiels „Flitterwochen“ und des Schauſpiels„Vertrag um Karakat“ von Fritz Peter Buch. Staatsſchau⸗ ſpieler Waldemar Leitgeb von den Wülrttem⸗ bergiſchen Staatstheatern ſpielte mit großem Erfolg die männliche Hauptrolle in Hans Schweikarts„Lauter Lügen“ In den Februg⸗ 4 Spielplan neu aufgenommen wird das Luſt⸗ ſpiel„Ferienkind“ von Emmerich Nuß in einer Inſzenierung von Willy Grüb, Die Oper eröffnet ihre Arbeit im neuen Jahr mit L. van Beethovens„Videlio“ und wird ſie im Februar mit einer Wiederaufnahme von Nicolais„Luſtigen Weibern“ fortſetzen. Den Overettenſpielplan des Januars füllte Johann Strauß' Fledermaus“ aus, die nun von Robert Stolz' Operette„Wenn die kleinen 1 Veilchen blühen“ abgelöſt iſt. Städt. Theater Heidelberg.„Oel, Schauſpiel von Hanns Schopper und Franz Wunderer, Bühneneinrichtung Bernd Böhle, wurde vom Städt. Theater Heidelberg zur alleinigen Uraufführung angenommen. chen Anſtren⸗ mit dieſem „Es ſind Be⸗ nd es wurde „Die Natur beiden Län⸗ zur Pflicht. n Angriff ich, und der alien, unſere ltur und der heuungswür⸗ inſinnig.“ en Auffaſſung 'n gegenüber iſſe und nicht Bodens ab · N irch den Bür⸗ ankreich ſtets n unterhalten iſammenhang Verbindungs⸗ is nicht durh ten Macht in n. Er betonte, Frankreich ge⸗ tralitätserklä⸗ Verpflichtung che Regierung ſich feſtſetzen ibe Frankreich aſtfreundſchaft gierung(Re⸗ her Frankreich — —— keine aus⸗ ſetzen laſ⸗ lden, daß die Landes auf würden, noch, iſcher Flücht⸗ Arbeitsloſen hon der Regie⸗ ie in Spanien ichtlingen, die ſeien, bei ſich 1, Greiſe und einen Auftrag erſtrich. gefüterl? iel, 8. Febr. utſchen Kräfte rſcheinung tre⸗ en Perſönlich⸗ ſprochen wird. fs„Unſere kennzeichne als e Gleichberech⸗ im belgiſchen ndung mit der Kulturgemein⸗ iſprache brachte für die Aus⸗ rzhbeim at in den Wo⸗ inen erfreulich ſich gleicherma⸗ chauſpiels, der beit im neuen des Luſtſpiels viels„Vertrag h. Staatsſchau⸗ den Wülrttem⸗ e mit großem in Hans den Februar⸗ hird das Luſt⸗ )Nuß in einer olle im neuen Jahr und wird ſie aufnahme von rtſetzen. Fanuars füllte aus, die nun nn die kleinen berg.„Oe BVernd Böhlz, zeidelberg zur er und Fran) nmen. akenkreuzbanner⸗ mittwoch, 8. Tebruar 1959 dDe balera iſt dagegen Er verurteilt die Bombenattentate EP Dublin, 8. Februar In der Senatsausſprache über die iriſche Tei mungsfrage ergriff Miniſterpräſident de BValera das Wort, um ſich erſtmals zu den fern. Bombenattentaten der letzten Wochen zu äu⸗ Seine Rede fiel durch äußerſte Zurückhaltung auf. Der Miniſterpräſident verurteilte zwar die Anwendung brutaler Gewalt zur Erreichung des Zieles, nämlich die Beſeitigung der Tei⸗ lung Irlands; er ließ jedoch durchblicken, daß Irland unter allen Umſtänden auf Wiederver⸗ einigung der beiden Irland beſtehe. Dieſe Tei⸗ lung ſei ein Produkt des Londoner Parlaments, und ſolange ſie beſtehen bleibe, müßten auch im iriſchen Volk gewiſſe Gefühle weiter beſtehen. Er könne aber die Bombenattentate nicht gut⸗ heißen, weil er nicht an ihre Zweckmäßigkeit glaube. Gegen Schluß ſeiner kurzen Ausführungen kündigte de Valera die Einführung einer Ge⸗ ſetzgebung an, die es der Regierung Irlands ermöglichen ſolle, erforderliche Sondervollmach⸗ ten zu benutzen, um ſich„unter gewiſſen Um⸗ ſtänden“ als Herr der Lage Irlands zu zeigen. 3 In politiſchen Kreiſen folgert man daraus, daß der iriſche Juſtizminiſter am Mittwoch einen Geſetzesantrag einbringen wird, der auf die 3 Wiedereinſetzung der Militär⸗ und Sonder⸗ gerichte hinausläuft, um der Gefahr terroriſti⸗ ſcher Beſtrebungen einen Riegel vorzuſchieben. Senator Bérard aus Bur⸗ os zurück DNB Paris, 8. Februar. Am Dienstagvormittag um 11 Uhr kehrte Senator Bérard über die internationale Brücke von Hendaye wieder auf franzöſiſchen Boden zurück. Er begab ſich im Auto ſofort nach Saint Jean de Luz. „Sehen Sie her. Mr. Brown!“ in einer großen Demonstration auf dem Trafal- gar-Square führten die Arbeitslosen ein Skelett als Darstellung des Arbeitslosen mit. Die Auf⸗ schrift des Plakats richtet sich an den Arbeits- minister Brown, der auf solche eindringliche Weise auf das Schicksal der englischen Ar- beitslosen hingewiesen werden soll, deren Zahl bereits auf über 2 Millionen gestiegen ist. Weltbild(M) Heilloses Dur cheinander an der französischen Grenze/ Neue Greuelmeldungen Paris, 8. Februar.(HB⸗Funk.) In dem franzöſiſchen Grenzſtädtchen La Tour de Carol iſt im Laufe der Nacht zum Mittwoch und am heutigen Vormittag erneut in rieſigen Mengen ſowjetſpaniſches Kriegsmaterial einge⸗ troffen. In einem unüberſehbaren Zuge wülz⸗ ten ſich die Scharen der Roten durch die engen Straßen des Städtchens. Ueberall herrſchte ein heilloſes Durcheinander. Faſt alle Waffengattungen waren vertreten. Im allge⸗ meinen Wirrwarr zählte man u. a. mehr als 200 großkalibrige Geſchütze ausländiſcher Her⸗ kunft, die teils unbrauchbar, teils noch fabrikneu mit ihren ſchweren Zugmaſchinen die Wege völ⸗ lig verſtopften und die Verwirrung noch erhöh⸗ ten. Von irgendeiner Kommandogewalt bei den Roten iſt nichts mehr vorhanden. Alles rennt wild durcheinander. Als die roten Horden in ſelbſwerſtändlicher Weiſe ihre Plünderungen und ihr zügelloſes Auftreten auch auf franzöſi⸗ ſchem Gebiet fortſetzen wollten, kam es wieder⸗ holt zu Zwiſchenfällen mit franzöſi⸗ ſchen Soldaten und der Garde Mobile. Die Anarchiſten führten in Puigeerda, das durch die nationale Luftwaffe bombardiert wurde, vor dem Abmarſch der roten Truppen ein wahres Terrorregime. Das gleiche gilt für die Stadt Seo de Urgel, in der ganze Familien von den Anarchiſten auf freier Straße maſſakriert wurden; ein katholiſcher Geiſtlicher wurde in der letzten Nacht von Mar⸗ xiſten ermordet. Damit nicht genug, befleißig⸗ ten ſich die anarchiſtiſchen Elemente, noch vor dem endgültigen Abzug der roten Truppen möglichſt alle Häuſer im ſpaniſchen Grenzgebiet in Brand zu ſtecken. Die abziehenden roten Truppen ſprengen darüber hinaus ſämtliche Brücken hinter ſich in die Luft. Das Eiſenbahn⸗ perſonal des geſamten ſpaniſchen Grenzgebie⸗ tes iſt deſertiert, ſo daß mehr als 1000 Men⸗ ſchen, die auf dem Bahnweg nach Frankreich abbefördert werden ſollten, in größter Eile und unbeſchreiblichem Durcheinander zu Fuß ſich der Grenze nähern. Im Laufe des heutigen Ta⸗ ges werden in dem franzöſiſchen Grenzort La Das war nur mit dem Julius? Blau wie ein Veilchen, riß er sich das Hemd vom Leihe Berlin, 8. Febr.(Eig. Meldung.) Was war eigentlich geſchehen? Julius, den man wegen ſeines üblen Benehmens vor Ge⸗ richt zitiert hatte, konnte ſich an nichts mehr erinnern, und Fanny, die es getroffen hatte, redete durcheinander. So dauerte es geraume Zeit, bis man wenigſtens den Hergang der Handlung rekonſtruiert hatte. Weiter aber auch nichts. Das„Warum? Wieſo? und Weshalb?“ war nicht zu entſchleiern, es blieb verborgen hinter dem blauen Dunſt einer Al⸗ koholwolke. Ja, was war eigentlich geſchehen? Julius und Fanny, beide mittleren Alters, waren Flurnachbarn und einander freundſchaftlich zugetan. Sie halfen ſich, wo ſie konnten. Fehlte an Julius Hoſe ein Knopf, ſo ging er damit zu Fräulein Fanny, und brauchte Fanny einen ſtarken Mann, zum Entkorken einer Flaſche, ſo klopfte ſie freimütig an Ju⸗ lius' Zimmertür, der ſich dann nicht lange bit⸗ ten ließ... Er war überhaupt ein höflicher »Mann. Das beweiſt auch die Sache mit dem Blumenbrett. Fanny brauchte es, denn ſie war zu vier Geranientöpfen gekommen, Julins aber hatte eins vorm Fenſter ſtehen Es be⸗ durfte nur eines flüchtigen Hinweiſes, und ſchon zierte es—„is doch ne Selbſtvaſtändlich⸗ keit!“— Fräulein Fannys Fenſterbrett, und die Geranien waren wohl aufgehoben. Mit dieſem Blumenbrett fing die Sache an. Julius verlangte es eines Morgens zurück. Durchaus nicht in einem barſchen Ton, das kei⸗ neswegs. Allerdings fiel es Fanny auf, daß er trotz der Vormittagsſtunde bereits leicht grogzy war. Sein Gang und ſeine Sprache ließen allerhand Vermutungen zu... Aber das Zing Fanny ja ſchließlich nichts an. Sie küm⸗ merte ſich auch nicht weiter drum. Sie ſetzte die Geranientöpfe beiſeite, und Julius erhielt ſein Blumenbrett zurück, nebſt einer Taſſe Kaffee, die ihm in Anerkennung ſeiner Verdienſte kre⸗ denzt wurde. Am Nachmittag dann geſchah es... Fanny hatte gerade auf dem Flur zu tun. Da kam Julius von ſeiner Tour zurück. Voll bis obenhin. Kaum wiederzuerkennen. Stieren Blicks und ſchwankend wie ein Schiff im Sturm ſuchte er Kurs auf ſeine Tür zu neh⸗ men. Es gelang ihm nicht. Er geriet in Fan⸗ nys Zimmer. Sein Kompaß ſchien nicht mehr zu funktionieren, anders kann man es nicht er⸗ klären. Aber das hätte ſich mit einigen guten. Worten regeln laſſen, Fanny war die letzte, die nicht für einen Rauſch Verſtändnis aufgebracht hätte... Aber was dann folgte, ging doch ent⸗ ſchieden zu weit. Nicht etwa, daß Julius ſich in Fannys Bett gelegt hätte, um ſeinen„Af⸗ fen“ hier zur Ruhe zu legen,— nein, viel ſchlimmer war, was er dort tat. Zuerſt warf er Fannys Kaffeegeſchirr mitten in die Stube, daß es klirrend in tauſend Scher⸗ ben zerſprang. Dann kippte er den Tiſch um. Das Sofa folgte. Er wütete wie ein Berſerker. Was beweglich war, warf er auf den Korridor hinaus. Stühle, Bilder, Strümpfe, Kiſſen, Kleider... alles. Fanny war entſetzt. Was war nur mit dem Julius? Warum war er nur ſo böſe? Sie ſuchte ihm in die Arme zu fallen, ihn zu beruhigen,— vergebens! Immer mehr kam er in Gang! Es gab kein Halten mehr für ihn. Er ſchimpfte, er ſchlug um ſich, und dann— wie ſchrecklich!— riß er ſich das Hemd vom Leibe. Damit nicht genug: auch Fräu⸗ lein Fannys Bluſe mußte daran glauben. Das Ende vom Lied war, daß ſich ein Poli⸗ zeibeamter des Falles annahm und Julius mit zur Wache nahm... Jetzt ſtand er vor Ge⸗ richt, der wütende Berſerker, er wußte von nichts mehr. Und er ſchüttelte nur immer den Kopf.„Ick faß det allens nich, Herr Vorſit⸗ zenda!“ ſagte er beinahe unter Tränen.„Wo ick mir mit Fräulein Fanny doch imma ſo jut jeſtanden habe!“ Das Gericht erkannte das auch an und be⸗ rückſichtigte, daß er bisher ein anſtändiger Kerl geweſen iſt. Trotzdem: ſo ein wüſter Auftritt kann natürlich nicht ungeſtraft bleiben. Es ſah ſich alſo veranlaßt, Julius' Konto mit 120 Reichsmark zu belaſten. Immerhin: ein teurer Rauſch. Tour de Carol weitere 16 000 Angehörige der ſowjetſpaniſchen Truppen erwartet. Im Anſchluß an die Einnahme der ſpaniſchen Stadt Olot durch die nationalen Truppen wer⸗ den im Laufe des heutigen Tages in dem fran⸗ zöſiſchen Grenzort Prats de Mollo ebenfalls 30 000 Rote erwartet. Teommelfeuer bei Sigueras DNB Bilbao, 8. Februar. Nach der Eroberung der Kreisſtädte Olot und Ripoll verbleibt als einziger größerer Ort in Sowjetkatalonien Figueras. Dieſe Stadt iſt nunmehr das Ziel der jetzigen Operationen der nationalſpaniſchen Truppen. Die nationale Heeresleitung hat ein beſonde⸗ res Intereſſe Figueras ſchnellſtens zu erreichen, um die Greueltaten der Anarchiſten zu verhin⸗ dern, die dort die Macht übernommen haben. Die nationalen Truppen rücken in Eilmärſchen auf die Stadt vor. Der Vormarſch wurde jedoch durch den Umſtand erſchwert, daß am Fluvia⸗ Fluß ſämtliche Brücken geſprengt waren. Das Gros der Offenſiv⸗Armee hat aber dennoch den Fluß auf Behelfsbrücken überſetzt. Auch die Ar⸗ tillerie hat das andere Ufer erreicht und ein mörderiſches Feuer auf die Sowjetſtel⸗ lungen vor Figueras eröffnet. Das Artillerie⸗ feuer nahm eine Stärke an, wie es ſeit der Ebroſchlacht nicht mehr zu verzeichnen war. Dilt madeid kapitulieren? Weiße Fahnen in der Hauptſtadt DNB Bilbao, 8. Febr. Flugzeuge der nationalen Luftwaffe überflo⸗ gen am Dienstag Madrid in ſehr geringer Höhe. Dabei ereignete es ſich zum erſtenmal, daß die bolſchewiſtiſche Flak keinen einzigen Schuß auf die nationalen Flugzeuge abgab, obwohl dieſe auch das Zentrum der Stadt einige Male überflogen hatten. Die Beobachter der Flugzeuge berichten, daß über ſehr vielen Häu⸗ ſern Madrids die weiße Fahne weht. In vielen Häuſern wurden weiße Fahnen durch Bettlaken, Tiſchtücher uſw. dargeſtellt. Miaja ſchaffts nicht mehr General Niſſel über den weiteren Feldzug Ep Paris, 8. Februar. Im Pariſer„Excelſior“ unterſucht General Niſſel, einer der bekannteſten franzöſiſchen Militärſchriftſteller, die Lage in Spanien nach dem Siege Francos in Katalonien. Er kommt zu dem Schluß, ein Widerſtand des„Gene⸗ rals“ Miaja, der die Zone von Madrid und Valencia befehligt, ſei vollkommen aus⸗ ſichtslos. General Franco verfüge nach der völligen Beſetzung Kataloniens über 600 000 Mann. Dadurch ſei ſeine Ueberlegenheit über die ſowjetſpaniſchen Milizen, die kaum mehr als 250 000 Mann zählten, offenkundig. Ichwere beſchütze verſtopfen die Huchtwege General Franco habe, ſo fährt der franzö⸗ ſiſche General fort, kein Intereſſe daran, den Hauptangriff auf Madrid zu richten. Es ſei vielmehr wahrſcheinlich, daß die Hauptof⸗ fenſive gegen Valencia und die Mit⸗ telmeerküſte erfolgen werde, um„General“ Miaja jede Verbindung mit dem Ausland zu nehmen. Der Endſieg Francos werde daher ſchon im Laufe dieſes Jahres und, wenn die Milizen die gleiche Schwäche wie in Katalo⸗ nien zeigten, ſchon in ſehr kurzer Zeit erfolgen. Unter dieſen Umſtänden wäre es, ſo meint General Niſſel, unklug und unnütz, wenn man General Franco um eine Vermitt⸗ lung angehen wollte, von der höchſtens die ſpa⸗ niſchen Bolſchewiſten Vorteile ziehen würden. Nur noch 3 Tage billig? billig? billig! Wer ſein Portemonnaie lieb hat, nutze noch die 3 letzten Tage dieſes Winterſchluß⸗ Verkaufes; denn Angebote für Herren⸗, Damen⸗ und Knaben⸗Kleidung, die ſo günſtig ſind, kehren ſo bald nicht wieder. 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Am Morgen herrſchte in Weſtdeutſchland ein ſtarker Wind aus Weſt⸗Süd⸗Weſt mit Spitzen⸗ böen von über 60 Kilometer in der Stunde. Die Wetterlage, auf die ich ſeit einiger Zeit ge⸗ waxtet habe. In einer Entfernung von 4 bis 5 Kilometer parallel zu dem abfall der Haardtberge und einer Wolkenſtraße, der, in einem Abſtand von ungefähr 5 Kilometer, nach Oſten eine zweite, allerdings weniger ausgebil⸗ dete folgte. So war deutlich der Stand der ein⸗ zelnen Wellen zu erkennen. Böen mit 60 Kilometer Geſchwindigkeit Um 13.20 Uhr war mein Schleppzug klar. Mein Segelflugzeug, eine„Mü 13“, war mit einem Variometer und einem Höhenmeſſer lei⸗ der etwas unzureichend inſtrümentiert. Der Schleppzug bei 60 Kilometer Windgeſchwindig⸗ keit war alles andere als angenehm, Die Bböig⸗ keit entſprach ungefähr den ſehr ſtarken Sonnen⸗ böen. In 300 Meter kam ich unter der Wol⸗ kenſtraße an. Das Variometer zeigte im Schleppflug unter derſelben 5/m/sec. ſteigend. Da mir die Böig⸗ keit bei der Schleppgeſchwindigkeit zu ſtark ge⸗ * war, klinkte ich in nunmehr 350 Meter aus. Meine Eigengeſchwindigkeit entſprach unge⸗ fähr der Windgeſchwindigkeit, als ich in die un⸗ teren Wolkenfetzen eintauchte. Die Böigkeit war hier faſt unerträglich. Aus Mangel an Blind⸗ anie Mlr ich durch ſtarkes Drücken vor die Wolke zu kommen, was auch ſofort ge⸗ lang. Kaum hatte ich den letzten Wolkenfetzen hinter mir, als die Luft plötzlich vollkommen ruhig wurde, und die„Mü“, wie ein Brett in der Luft liegend, mit 25/m /Sec. ſtieg. Das Gelingen eines größeren Höhenfluges war nun vollkommen ſicher. Trotz pelzſtiefel kalte Füße Unangenehm war nur die zunehmende Kälte. Ohne n ging es 0 auf 2500 Meter. Die Kälte war in dieſer Höhe bereits ſo ſtark, daß meine Hände und Füße trotz dauernder Bewegung, Handſchuhen und Peljzſtiefeln ſchon vollkommen gefühllos geworden waren. Der Atem beſchlug die Cellonhaube, ſo daß ich nur noch durch die Fenſter E des Rumpfes ſehen konnte. Langſam kam ich auf 3900 Meter. Erſchwerend zu der herrſchenden Kälte kam nun noch der durch alle Ritzen der Führerhaube hereinwirbelnde Eisſtaub. Meine beiden In⸗ * konnte ich nur mit Mühe eisfrei en. Eiswolken und Eisſtaub Nachdem ich ſo noch auf 3900 Meter gekom⸗ men war, war die Kälte nicht mehr ertragbar. Geſicht und Naſe waren ebenfalls gefühllos ge⸗ worden, und ich zog vor, wärmete Regionen aufzuſuchen. Mit gezogenen Bremsklappen war ich bald wieder aus den Eiswolken heraus und im Sturzflug mit Variometer auf Anſchlag fallend, ging es raſch auf 1600 Meter herunter. Hier watr es merklich wärmer, ſo daß ich mich erſt einmal für einen zweiten Angriff auf 4000 Meter erholen konnte. Mit ausgefahrenen Bremſen und normaler Geſchwindigkeit zeigte das Variometer im Aufwind noch Null an. Nun begann ich an der Vorderſeite der Wolkenſtraße Der Film · eine Kopieranstalt der Kunst? „e Leider tragen die Wenigverdiener ihre Groſchen in die Filme von Millionenverdie⸗ nern; eine Erſcheinung, die an ſich ganz be⸗ greiflich iſt und nut dadurch zu einem unbe⸗ greiflichen Skandal wird, daß der Film— dieſe immer noch nicht genügend entlarpte Kopier⸗ anſtalt der Kunſt— dieſe maſſenpſychologiſche Tatſache mit hemmungsloſer Geſchäftlichkeit verantwortungslos unterſtützt...„Dieſe Worie ſind nicht etwa einem Aufſatz aus den Jahren vor der Machtübernahme entnommen, ſondern ſie fanden ſich vor nicht allzu langer Zeit in einem Artikel eines bekannten Bühnenautors, den dieſer im Programmheft eines Theaters veröffentlichte. An ſich könnte man über dieſe wenig ver⸗ ſtändlichen Sätze wohl einfach zur Tagesord⸗ nung übergehen, enthielten ſie nicht eine grundſätzliche Stellungnahme zum deutſchen Filmfthaffen, die keineswegs unwiderſprochen aigedemn werden darf. Und hierbei muß beſonders betont werden, daß zwiſchen der Filmarbeit von vor 1933 und der unſerer Toge ein ganz gewaltiger Unterſchied beſteht. Es hieße hinlänglich Bekanntes aufzählen, wollte man dabei nochmals darauf hinwelſen, daß die Verjudung der Filmbranche exſchreckende Formen angenommen hatte und daß der Pro⸗ 1 90 310 Nichtarier mit 80, teilweiſe ſogar mi men iſt. War es angeſichts ſolcher Züſtände noch ein Wunder, daß das Produkt„Film nicht nur einen geiſtig unheilvollen Einfluß ausübte, ſondern daß ſich hier auch ein geſchäft⸗ liches Raubritter⸗ und Ausbeutertum breit machte? Schon damals— im Jahre 1933— wurde der erſte Schritt zu einer Wandlung getan, die ſtatt eines völligen Niederganges— und den prophezeiten alle Peſſimiſten— einen gewalti⸗ ven Aufſtieg folgen ließ. Meinten die„Film⸗ macher“ der früheren Epoche, man gen „fabkizieten“ allein um des Gelderwerbes wil⸗ rozent, als nicht zu gering angenom⸗ entlan 3 der Stelle des beſten Aufwindes 1 ſuchen. Die Aes f40 die im Vertikal⸗ chnitt die Form eines flachen Dreieckes hat, ſah aus wie das Dach eines rieſigen Ge⸗ äudes. Zweiter Angriff auf die 400o0, Der Firſt desſelben erreichte an ſeiner höch⸗ ſten Stelle 1800 Meter Höhe. Ich konnte hier die Beobachtung machen, daß die höchſte Er⸗ 5 der Wolkenſtraße genau der höchſten rhebung der Haardt, dem Kalmit, gegenüher⸗ lag. An dieſer Stelle, ungefähr übet der Ort⸗ ſchaft Maikammer, fand ich auch den ſtärkſten Aufwind. Mit den gleichen Steiggeſchwindigkeiten wie beim erſten ging es nun wieder nach oben. In 2500 Meter lag hinter mir eine zweite Wolke, die genau wie die darunterliegende eine Längenausdehnung in Nordſüdrichtung von nut 10 Kilometer hatte. Ihre ſtärkſte Aus⸗ bildung lag ebenfalls über dem Ort Maikam⸗ mer. Beim Hineinfliegen in dieſe konnte ich den gleichen Eisſtaub feſtſtellen wie in der Stratüsdecke in 3900 Metet. Da der Aufwind falle in 3900 Meter. Schon etwas unterhalb zogen Eis⸗ taubſchleier an meiner„Mü“ vorbei. In 3950 eter war die Sicht nach unten ganz weg. Da die Luft vollkommen ruhig war, verſuchte i auch ohne Sicht an dieſer Stelle zu kreiſen. J fliege gefühlsmäßig eine Linkskurve. Der Fein⸗ höhenmeſſer des Fueß⸗Gerätes geht langſam auf 3950 Mierer und 1000 Meter. Ebenſo lang⸗ ſam geht das Variometer auf plus.2 zurück. Bei 4020 zeigt es 0 an. Höher geht es alſo nicht, und da der Eisſtaub wieder recht unan⸗ genehm wird, ziehe ich die Bremsklappen und linken Steilſpiralen von 60 Grad Schräglage aus der Wolke heraus. Aus 3000 Meter iſt über einer kleinen Häuſergruppe die Marksburg zu erkennen. Im Norden und Sü⸗ den hat ſich die Föhnlücke bereits geſchloſſen und unter mir wird der Abſtand der Wolken auch immer kleiner. Ich kann mir dieſe Er⸗ ſcheinung nach meinen früheren Beobachtungen nur ſo erklären, daß entweder eine Flaute ein⸗ getreten iſt, oder der Wind ſich gedreht hat. Die Föhnlücke hatte ſich immer mehr, geſoflen und ich durfte bei den auffliegenden Wolken über den Bergen die Erdſicht nicht verlieren. Es begann ein Wettlauf zwiſchen der„Mü“ Neuer deutscher Höhenrekord für Lelehtllugzeuge Das deutsche Kleinkabinenfluszeus Siebel„Humme!“ hat einen neuen internationalen Klassen- rekord im Höhenflug für Leichtflugzeuge der-Liter-Klasse aufgestellt. Flugkapitän Ziese, den unser Bild nach seinem Rekordflug zeigt, verbesserte die bisherige Bestleistung des Tschechen Anderle um rund 1200 Meter auf 7043 Meter. vor der Wolke beſſer war, flog ich wieder vor und dem letzten Wolkenloch. Den letzten Erd⸗ fleck erkannte ich als Hambach und in kurzem bei ſchätzungsweiſe 160 bis 180 8 eter oſtwärts der Marksburg unter der Wolken⸗ baſis wieder. Es war nochmal gut gegangen, denn die Berge waren verdammt nah. Kaum, daß ich in die Fonln Firse hich war, ſetzte mit Gvalt die Böigkeit wieder ein, die unter der Wolkenbaſis bei dieſer müchtigen inuten ſpü⸗ Vogel wieder vor der Halle. Die Uhr, nach einem derſelben. Der Firſt dieſer Eiswolke lag Meter. Etwas über derſelben und weiter nach Oſten zeigte ſich wieder die graue konturenloſe Wolkenwand. Beim Daraufzufliegen kam ich mehrmals in dünne Eisſchleier. ein Nachgeben, ohne die 4000 Meter erreicht zu haben, gab es jetzt nicht. Höher geht es nicht Wieder erteichte ich meine alte Höhe von bei etwa 3000 Blindflug Die Kälte⸗ erſcheinung war die gleiche wie vorhin, doch Schirner(M) meter Fahrt fand ich mich ungefähr 150 elementarer G Fahrt ſehr unangenehm war. 10 ter ſaß mein Landung erfolgte um 14.58 Flug von 2 Stunden 35 Minuten. m ieeee en eee a ——————— NSFK-Obertruppiührer Peter Hableht Weiteree Rückgano der zeuche Noch 64 Gemeinden verſeucht Karlsruhe, 8. Febr. Auch in der letzten Woche hat der Rückgang der Maul⸗ und Klauenſeuche in Baden wie in den vergange⸗ nen Wochen erfreulicherweiſe angehalten. Seit der letzten Berichterſtattung(31. Januar) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in drei Gemeinden neu und in fünf Gemeinden wieder ausge⸗ brochen. Es handelt ſich um folgende Gemein⸗ den: Landkreis Bruchſal: Zeutern. Land⸗ kreis Karlsruhe: Blankenloch. Landkreis Konſtanz: Allensbach. Landkreis Mann⸗ heim: Hemsbach. Landkreis Müllheim: Auggen. Landkreis Ueberlingen: Hatten⸗ weiler. Landkreis Waldshut: Blumegg, Er⸗ 1 4 zingen. Am 7. Februar waren 64 Gemeinden und Vororte und 173 Gehöfte verſeucht. Sechs Wagen fahren aufeinander Worms, 7. Febr. Vor der rechtsrheiniſchen Rampe der Straßenbrücke über den Rhein ſind am Montag, als dort ein Laſtzug ſtehen blieb, mehrere Kraftfahrzeuge im Nebel auf der ver⸗ eiſten Straße aufeinandergefahren, und zwar ein Laſtzug, ein Omnibus, zwei weitere Laſt⸗ wagen und ein Perſonenwagen. Die Wagen wurden teilweiſe ſtark beſchädigt. Außer einer Frau, die im Geſicht verletzt wurde, hat nie⸗ mand bei dem Unfall Schaden genommen, auch nicht bei einem ähnlichen Unglück auf der Landſtraße. Wenig ſpäter fuhren auf det g eichen Straße zwei Perſonenwagen, die einander ausweichen wollten, in den Straßen⸗ graben und legten ſich um. Ein Kunſtliebhaber. Ein geriebener Gauner macht in neuerer Zeit Südweſtdeutſchland un⸗ ſicher. Ende Jannar erſchien er in Frankfurt am Main bei alleinſtehenden Malerinnen und ſchwindelte ihnen ihre beſten Bilder ab unter dem Vorgeben, er kaufe für die Ausſchmückung von Räumen induſtrieller Werke Bilder auf. Der Burſche iſt 1,79 Meter groß, hat volles Ge⸗ ſicht, blaue Augen, grobe Hände, iſt 50 his 55 Jahre alt und trägt grünbeigefarbenen Cover⸗ coat. — r. ee, len, ſo ſetzte der Nationalſozlalismus dem die Auffaſſung enigegen, daß unſere Bemühungen ˖ f einmal ein gu⸗ tes Kunſtwerk zu ſchaffen. Dann wird auch das Jaſez Ron das nun einmal keine künſtleriſche V darin gipfeln müſſen, zunäch nſtitutlon gedeihen kann, on„hemmungsloſer Geſchäftlichkeit“ als die Kontrollorganen, zu denen ſprechend zu ahnden. Und wie der Vorwurf der„hemmungsloſen Geſchäftlichkeit“ in keiner Weiſe gerechtfertigt iſt, ſo ſteht es ebenfalls mit der Behauptung, der Tilm eine Kopieranſtalt der Kunſt. Das trifft jedenfalls heute und zumindeſt gene⸗ rell nicht mehr zu. Deutſchland hat von dem Som an, da der Nationalſozialismus das Syſtem ablöſte, gerade der filmiſchen Kunſt eine d geboten, wie kein an⸗ Erde. Welche Nation— wollen wir einmal von dem Nachbar Italien abſehen — kann von ſich behaupten, ſeine Staats⸗ eiſe Anteil an ufbau des Landes nimmt, wie das unſfrige? Wir wollen hier nicht nur auf die Spitzenfilme„Det alte und der junge „Pour le merite“ verweifen wichtig iſt vielmehr, daß auch oder gerade der Durchſchnitt manch künſtleriſch wert⸗ ſei nur deres Land det führung in ſo beiſpielhafter dem künſtleriſchen König“,„Traumulus“ und vollen Stoff zutage förderte. 4 4 Früher meinte man einmal, daß ſich die Pro⸗ duktion in erſter Linie nach dem Geſchmack des Publikums richten müſſe. An Stelle dieſes völ⸗ lig abwegigen Gedankens ließ der Nationalſo⸗ zialismus das Prinzip treten, ſich nicht von dieſem Geſchmack leiten laſſen, ſondexn ihn 944 it nd ſo F—* Unterhaltungsfilm eine kulturpo⸗ f f0 n, deren Bedeutung nicht Dabei iſt es ganz felbſtverſtändlich, daß die ſchwere und ernſte Spielplan beherrſchen lann, das würde nicht nut eine Einförmigkeit vielmehr zu erziehen! litiſche Miſſ unterſchätzt werden darf. Koſt nicht ſtär„ig den auslöſen, ſondern würde auch das Publikum Man muß ſich immer wieder vor Augen halten, daß der arbeftende und ſchaffende Menſch, der in den Abendſtun⸗ den oder an einem Sonntage ein Filmtheater aufſucht, hier Zerſtreuung und Entſpannung Darf aber deshalb die zu vermittelnde Unterhaltung flach ſein? Niemals. Mit dem Umbruch, der ſich mit der Machtübernahme vollzog, ſind nicht nur äußerliche Dinge geän⸗ das Innere des Menſchen hat eine andere Haltung bekommen. das Weſentliche, auf die Leiſtung und auf den Inhalt. Aeußere und billige Effekte können nicht mehr verfangen, dazu iſt der Menſch an der künſtle⸗ nicht ausbleiben. kann deshalb gar keine Rede mehr ſein, um ſo mehr, rganiſation des Filmweſens in ihren einerſeits die Reichsfilmkammer und andererſeits der Reichs⸗ filmdramaturg zählen, Stellen beſitzt, in deren Macht es gegeben iſt, etwaige Auswüchſe ent⸗ bald kinomüde machen. ſucht. dert worden, ſondern auch Heute ſchaut man auf riſchen Entwicklung zu intereſſiert. Er will aus einem Filmwerk, wie man zu ſagen pflegt,„etwas mit nach Hauſe nehmen“, etwas, worüber es ſich verlohnt, nachzudenken Rre zu ſprechen. Das bedeutet für die Dichter, Drehbuchverfaſſer, Regiſſeure, Darſteller und an g, ſelbſt den „kleinſten“ Film mit ungehenret Sorgfält zu bearbeiten und darauf zu achten, daß ſich nichts einſchleicht, was die alatte Ablehnung des Pu⸗ wen man ſonſt noch denken ma blikums herausfordert. Ueberſieht man einmal die eine recht erfreuliche Dieſe Bilanz ſchließt natürl duſtrie“ zu ſehen haben, Leiſtungen des deutſchen Films det letzten Zeit, ſo wird man i ziehen können. ch auch Verſager ein. Verſager aber werden überall dort ſein, wo man nach neuen Wegen ſucht, ganz abge⸗ fehen dävon, daß es ſelbſt unſerer Filmfüh⸗ rung nicht gelingen dürfte, es jedem recht zu machen. Aber dieſe Einſchränkung iſt von völ⸗ lia untergeordneter Bedeutung, für uns iſt aus⸗ ſchlaggebend, daß wir im Film weder eine „Kopieranſtalt“, noch eine„hemmungsloſe In⸗ Der deutſche Film hat trotz aller Schwietigkeiten den Weg von der„Ware“ zut„Kunſt“ zurückgelegt. Männer von Verantwortungsbewußtſein und künſtleri⸗ ſchem Ruf weſſen dgs Vertrauen, das die na⸗ tionalſozialiſtiſche Staatsfühtung und insbe⸗ ſondere die Reichskulturkammer in ſie ſetzen, vollauf zu rechtfertigen. Sie alle, ob ſie nun in der künllerlſchen oder wirtſchaftlichen—— eines Filmunternehmens tätig ſind, ob als Darſteller oder Atelierarbeiter, ſie wiſſen um 1 ihre Aufgabe und ſie tun alle mit letzter 5 gabe ihre Pflicht. H. P. Gaſtſpiel Willem Mengelbergs in Wien. Der bekannte holländiſche Dirigent Willem Mengelberg iſt, von Budapeſt kommend, wo er mit großem Erfolg ein Gaſt⸗ ſpiel gab, in Wien eingetroffen. Der Künſtler wird bekanntlich hier das fünfte Philharmoni⸗ ſche Abonnementskonzert dirigieren, deſſen Darbietungen Werke von Berlioz und Liszt ſo⸗ wie Fünfte Sinſonie vorſieht. Mengelberg, deſſen künſtleriſcher Ruf weit über die Grenzen ſeiner engeren Heimat hinaus⸗ 1 reicht, iſt ſeit 1895 Leiter des Amſterdamer Conzertgebouw⸗Orcheſters. Backhaus in Mailand. Wilhelm Bac⸗ haus erſchien auf ſeiner Italienreiſe im Konſer⸗ vatorium Verdi auch wieder vor dem Mailänder Publikum, das den deutſchen Künſtler bereits von feinen früheren Beſuchen in beſter Erin⸗ nerung hat. Welcher Beliebtheit ſich die große Kunſt des Pianiſten Backhaus erfreut, war daraus zu ermeſſen, daß der große Konſer⸗ vatoriumsſaal an zwei Konzertabenden bis auf den letzten Platz ausverkauft war und die an⸗ drängenden Beſwunderer des deutſchen Künſt⸗ lers nicht zu faſſen vermochte. Der erſte Abend war e Beethoven gewidmet, während das zweite Konzert Werke von Bach, Martini, Brahms, ordio, Pick⸗ Mangiagalli Chopin umfaßte. Back⸗ haus zeigte ſich auf dieſen ſo außerordentlich verſchiedenen Gebieten der Klavierkunſt üherg als ein vollendeter Meiſtet. Toſende Beifglls⸗ ſtürme brauſten nach 0 einzelnen Stück mund vor allem am Sch den Saal. Das begeiſterte Publikum gab ſi erſt unah nachdem Backhaus ſich zu meh⸗ reren Zugaben bereitgefunden hatte. 4 uß der Konzerte 15 4 Die Win len wärme denn der Rull im ſ wie ü ſcchieht. Lie im April. wenn ſie a men zum L 55 in unge 8 iſt Lebensbeja vom blauer zagtheit ur wie das un danken und tigen. Das Licht und her tten. W im Auge kommenden ziehung zu Wehrmacht In der 3 31. Mai wa der Geburt nuhme derj wehrmache Wehrpflicht die Angehb werden dut Die taug reſerviſten werden zu Wehrmacht herangezoge Kei Morgen WMährend heute nachn iors über inderſchar neval ſein es doch im füchtiger K fältigen Fr. an biefem 2 Aber ſie wenn es ih lang, Einti onnerstag des ſilberne und wir ſin tig nach Ka Wer he Di Auf Gru ſidenten vo gutſcheine e gutſcheine! 1934 bis 31 und Zollkaſ ſteuern, mi und Körper Zeitpun gutſcheine i von ſolchen den bevorſte zur Vermei aufgeforder Art, die ſie ſtens bis z zulegen. — hruar 1939 Hableht r zeuche eucht Maul⸗ und ſen vergange⸗ ehalten. Seit anuar) iſt die i Gemeinden zieder ausge⸗ ende Gemein⸗ utern. Land⸗ h. Landkreis eis Mann⸗ Nüllheim: zen: Hatten⸗ Blumegg, Er⸗ 4 Gemeinden ſeucht. inander htsrheiniſchen n Rhein ſind ſtehen blieb, auf der ver⸗ n, und zwar weitere Laſt⸗ Die Wagen Außer einer rde, hat nie⸗ tommen, auch lück auf der er fuhren auf enwagen, die den Straßen⸗ bener Gauner utſchland un⸗ in Frankfurt lerinnen und lder ab unter lusſchmückun e Bilder 241 hat volles Ge⸗ iſt 50 bis 55 ebenen Cover⸗ ob ſie nun in lichen—— ſind, ob al — Gr um it letzter Hin⸗ . ngelbergs hiſche Dirigent von Budapeſt folg ein Gaſt⸗ Der Künſtler Philharmoni⸗ zieren, deſſen und Liszt ſo⸗ ſonie vorſieht. Ruf weit über imat hinaus⸗ Amſterdamer Wilhelm Back⸗ eiſe im Konſer⸗ ſem Mailänder ünſtler bereits n beſter Erin⸗ ſich die große erfreut, war große Konſer⸗ denden bis auf r und die an⸗ utſchen Künſt⸗ er'erſte Abend n gewidmet, rke von Bach, dio, Pick⸗ nfaßte. Back⸗ ußerordentli erkunſt übera ende Beifalls⸗ nzelnen Stück konzerte 15 ikum gab ſi ſich zu meh⸗ att 0 n der letzten „hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Mittwoch, 8. Tebruar 1959 OOintersonne Die Winterſo at es i Ihre Strah⸗ len wätmen 135 enicht*e Fwach, denn der Froſt ſteht mit manchen Graden unter im Lande. Stark und feſt behauptet der Winter ſein Regiment, und wir freuen uns deſ⸗ ſen, wie über alles, was zur rechten ſchieht. Lieber jetzt Kälte und Schnee, als etwa eit ge⸗ im April. Und trotzdem ſcheint die Sonne und wenn ſie auch noch keine verfrühten erſten Blu⸗ men zum Leben erwecken kann, eine Blume läßt e in ungezählten Herzen keimen und ſprießen: das iſt die Hoffnung, die Frende, die lachende Lebensbejahung. Wo ſo wie jetzt eine Sonne vom blauen Himmel ſtrahlt, gedeiht keine Ver⸗ zagtheit und keine Verdroſſenheit mehr. Hell wie das umfaſſend belichtete Land ſind die Ge⸗ danken und die Gefühle, die ſich unſer bemäch⸗ ligen. Das Jahr nimmt ſeinen Weg empor zum 5 und zur Sonne, und zwar mit Rieſen⸗ her tten. Was ſollte uns da noch ſchrecken? Mit im Auge des Geiſtes ſehen wir bereits den kommenden herrlichen Lenz. Jahrgänge 06 und 07 ſind dran Ausbildung im Herbſt 1939 und 1940 Im Einvernehmen mit dem Reichsinnenmini⸗ ſter hat das Oberkommando des Heeres für die Muſterung der Wehrpflichtigen der Geburtsjahr⸗ gänge 1906 und 1907 im Gebiet des Altreiches und im Land Oeſterreich, ſowie für ihre Heran⸗ ziehung zur kurzfriſtigen Ausbildung in der Wehrmacht folgendes angeordnet: In der Zeit vom 28. März bis einſchließlich 31. Mai werden gemuſtert ulle Wehrpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1906 und 1907 mit Aus⸗ nühme derjenigen, die ſich in dieſer Zeit in der Wehrmacht oder y⸗Verfügungstruppe befinden. Wehrpflichtige der genannten Geburtsjahrgänge, die Angehörige des Reichsarbeitsdienſtes ſind, werden durch dieſen zur Muſterung vorgeſtellt. Die tauglichen und bedingt tauglichen Erſatz⸗ teſerviſten 1 der genannten Geburtsjahrgänge werden zur kurzfriſtigen Ausbildung in der Wehrmacht im Herbſt 1939 bzw. Herbſt 1940 herangezogen. Keines ſoll Sniefkind ſein! Morgen nochmal„HB“⸗Kindermaskenball Während im feſtlich dekorierten Roſengarten heute nachmittag die närriſchen Wogen des Hu⸗ mors über einer unüberſehbaren, glücklichen inderfchar zuſammenſchlagen und Prinz Kar⸗ neval ſein ſieggewohntes Zepter ſchwingt, witd es doch immer noch eine große Anzahl ſehn⸗ füchtiger Kinderherzen geben, denen die viel⸗ fültigen Freuden des„HB“⸗Kindermaskenballes an dieſem Tage verſagt bleiben. Aber ſie ſollen nicht Stiefkindet ſein, auch wenn es ihren Eltern diesmal nicht mehr ge⸗ lang, Eintrittskarten zu bekommen. Morgen, Donnerstag, wird ſich erneut das Zauberreich des ſilbernen Prinzen für die Kleinen auftun und wir ſind überzeugt, daß man ſich rechtzei⸗ tig nach Karten umgeſehen hat. Wer hat noch Steuergulſcheine? Die Anrechnungsfriſt läuft ab Auf Grund der Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenten vom 4. September 1932 ſind Steuet⸗ gutſcheine ausgegeben worden. Dieſe Steuer⸗ gutſcheine werden in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. März 1939 von den Finanzkaſſen und Zollkaſſen bei der Einzahlung von Reichs⸗ ſteuern, mit Ausnahme der Einkommenſteuer und Körperſchaftsſteuer, angerechnet. Dex letzte Zeitpunkt für die Annahme dieſer Steuer⸗ gutſcheine iſt der 31. März. Die Inhaber von ſolchen Wertſcheinen werden hierdurch auf den bevorſtehenden Ablauf der Auerheſtgiz zur Vermeidung von Verluſten hingewiefen un aufgefordert, Steuergutſcheine der bezeichneten Art, die ſie etwa noch im Beſitz haben, ſpäte⸗ ſtens bis zum 31. März zur Anrechnung vot⸗ zulegen. Raſch wie ein geölter Blitz Wieder neue Schnellfahrtſtrechen/ Mannheim mit einbezogen Schnellfahrten nennt die Reichsbahn Zuglei⸗ ſtungen mit mehr als 120 Kilometer Höchſtge⸗ ſchwindigkeit in der Stunde. Solch hohe Ge⸗ ſchwindigkeiten wurden in Südweſtdeutſchland zwiſchen Frankfurt(Mainz) und Baſel bisher nur auf der Riedbahn und der Strecke Mannheim— Schwetzingen— Karlsruhe — Freiburg— Müllheim gefahren und wer⸗ den gegenwärtig von unſerem Rheingold ſowie von dem Schnelltriebwagen FDt 571/72 Karls⸗ ruhe— Mannheim— Berlin planmäßig erzielt. Da bisher auf der Strecke Karlsruhe— Hei⸗ delberg— Darmſtadt— Frankfurt Schnellfaht⸗ ten noch nicht zugelaſſen waren, hat auch der parallel über Heidelbeva laufende Schnelltrieb⸗ und FDt 33/4 Baſel— Frankfurt— Halle— Berlin Anh. Bf. beide über die Main⸗Neckar⸗ Bahn geleitet wewen ſollen. Der erſtere, der „Fliegende Rheinländer“ wird vorausſichtlich in Baſel SBB 17.24 Uhr abgehen(mit Anſchlüſ⸗ ſen von Italien und allen Teilen der Schweiz, wie ſie der über Heidelberg gehende, deswegen auch ſtark benutzte Berliner D 1 aufweiſt), in Mannheim um 19.47/½0 durchkommen und um 23.13 in Köln und nach Mitternacht in Dort⸗ mund eintreffen. In der Gegenrichtung wird der Schnellwagen dort etwa.51, in Köln.15 abfahren, in Mannheim über Frankfurt(ab 10.19) um 11.47 ſein mit Ankunft in Baſel SBB 14.38, wo wiederum gute Anſchlüſſe nach Zürich und Gotthard⸗Mailand erreicht werden. Der Baſel⸗Berliner Schnelltriebwagen wird allerdings nur in der Süd⸗Nordrichtung Mann⸗ — Mit 120 Kilometer brausen diese modernen Ungetüme über die Schienen wagen bis Frankfurt eine längete Fahrtdauer wie der Berliner Schnellwagen über Mann⸗ heim. Mit Inkrafttreten des neuen Fahrplans ab 15, Mai wird nun das Schnellfahrtſtrecken⸗ netz inſofern vergrößert, als dann auch die Main⸗NReckar⸗Bahn Frankfurt— Darm⸗ ſtadt— Friedrichsfeld— Mannheim und Heidelberg ſowie die Linie Heidelberg— Bruch⸗ ſal— Karlsruhe in dieſes einbezogen wird. Damit werden auch dort Geſchwindigkeiten über 120 Kilometerſtunden möglich. Es war dies nötig, weil die für den kommen⸗ den Sommerfahrplan vorgeſehenen neuen Schnelltriebwagenfahrten FDt 19/50 Baſel— annheim— Frankfurt— Köln— Dortmund Archivbild heim berühren mit etwa folgenden Fahrzeiten: Mailand ab neu.00) Baſel SBB 12.10, annheim 15.00, über Darmſtadt, Frankfurt an 15.55, in Berlin Anh. Bf. an etwa 21.00. In der Nord⸗Südrichtung wird der Schnellwagen dagegen über Heidelberag geleitet mit Ab⸗ fahrt in Berlin Anh. Bf. etwa.54 und Ankunft in Baſel SBB um 16.52. Deſſen Anſchlüſſe in die innere Schweiz und nach Italien werden jedoch für Mannheim nach wie vor durch den ab Karlsruhe dem Berliner Schnelltriebwagen unmittelbar folgenden Rheingold wahrge⸗ nommen, der ab 15. Mai mit Packwagen und je einem Wagen 1. und 2. Klaſſe bis Mailand un⸗ mittelbar fortgeſetzt wird. G. Die Geſchichte ſteht„brenzlich“ beim Schachhampf Bogoljubow— Eliskaſes/ Zweite partie abgebrochen Am Dienstagabend wurde im„Deutſchen die 18. Wettkampfpartie begonnen. Auch ogoljubow eröffnete mit dem Damenbauer. Es entwickelte ſich bald ein ſcharfer Kampf⸗ Einen Bauernvörſtoß des Deutſchlandmeiſters beantwortete Bogoljubow mit einem Angriff auf dieſen. Sämtliche Züge wurden auf dem großen Wandbrett am Saaleingang ſofort regi⸗ ſtriert. Es war wiederum die gleiche Beobgchtung wie am Vortage anzuſtellen: Die Schachfreunde teilten ihre Aufmerkſamkeit zwiſchen der eigent⸗ lichen Kampfſtätte dex beiden Meiſter und dem Wandbrett. Hier eifrige, weil ungeſtörte Er⸗ dat enz dort peinliche Stille! Hier geht es um das endgültige Schickſal des Matches. Wird Bogoljubow noch einmal die drohende Nie⸗ derläge beſchwören können? Vielleicht! Jedenfalls— die am Dienstag⸗ abend begonnene Pattie blieb nach Ablauf der vierſtündigen Spielzeit unbeendet. Bogol⸗ jubow legte natüklich, zumal er die weißen Steine führte, die PVattie auf Gewinn an. Elis⸗ kaſes ging nun aus ſeiner üblichen Zurückhal⸗ tung heraus und das Spiel wurde durch ein hübſches Bauernopfer recht lebhaft. Die Dame Bogoljubows mußte einem Turmangriff wei⸗ chen. Bogoljubow überlegte in een kritiſchen Stadium die Pattie gründlich. Man kann ſich vorſtellen, wie am großen Wandbrett leiden⸗ ſchaftliche Meinungen über die Zweckmüßigkeit dieſes oder—2 Rückzuges entſtanden. Auch die anweſenden Mannheimer„Schachkanonen“ waren durchaus nicht immer einig. Die be⸗ kannte Lichtſtörung vom Dienstagabend drohte hier det Partie„Abbruch zu tun! Abet es hatte jemand Kerzen zur Hand und beim friedlichen Scheine ging die Schlacht ohne Zeitverluſt wei⸗ ter. Man muß ſich nur zu helſen wiſſeg. Bei Spielabbbruch hatte Eliskaſes ſeinen ge⸗ opferten Bauern zurückerobert und nimmt eine aktive Dame und Turmſtellung auf det zweiten Reihe ein. Doch iſt nicht zu ſehen, wie er wei⸗ tetkommen ſoll. Die Verteidigung ſcheint alles abwehren zu können und das Enöſpiel tendiert zum Ausgleich. Die Simultanvorſtellüng am heuti⸗ — gen Mittwochabend wird Mannheims Schach⸗ freunde auf die Beine bringen. Wer will es mit Eliskaſes zu tun haben oder ſoll man mit Bogoljubow ein Partiechen wagen?(„Deutſches Haus“ C 1. Beginn 19.30 Uhr.) Am Donnerstagabend werden gleich zwei Hängepartien ihre Erledigung finden. Die Mannheimer Siadichroniłk Der Reichskolonialbund lädt ein: Am Mon⸗ tag, den 13. Februar, 20.15 Uhr, ſpricht im Vor⸗ tragsſaal der Kunſthalle Oberſtleutnant a. D. Kraut über„Deutſch⸗Oſt⸗Afrika im Krieg und im Frieden“, untet Vor⸗ führung eigner Lichtbilder. Oberſtleutnant Kräut, von 1901 bis 1919 Offizier in der Schutz⸗ truppe von DoOA, iſt einer der bekannteſten Mitkämpfer Lettow⸗Vorbecks und einer der beſten Kenner des Landes, das er nicht nur vor und während des Weltkrieges durchweg kennen lernte, ſondern auch nochmals 1936 bereiſt hat. Sein Lichtbildervortrag hat deshalb den Vor⸗ zug, nichts Ueberaltertes zu bringen, ſondern uns die Entwicklung der ſchönſten deutſchen Ko⸗ lonie bis in die neueſte Zeit hinein vor Augen zu führen. Eintritt iſt frei. Ein kleines Kapitel Biologie. Am Donners⸗ tag, 9. Februar, um 20.15 Uhr, ſpricht Profeſſot Dr. K. Feurſtein im 6. Lichtbildervortrag der Reihe Einführung in die allgemeine Biologie über„Bewegungsvorgänge bei Pflanzen und Tieren“. Der Vortrag findet im Planetarium ſtatt. Ein Spezialiſt. Wertvolle Reſerveräder für Autos hat ſich ein Diebsſpezialiſt als Objekte auserſehen. So ſtahl er von einem in Lud⸗ wigshafen ſtehenden Mannheimer Kraftwagen⸗ anhänger ein Reſerverad Marke Continental im Werte von faſt 800 RM. Die Polizei iſt dem Mann auf der Spur. Seihen geklaut. Daß Diebe auch Feinſchmecker ſind, bewies das Abhandenkommen von mehre⸗ ten Kartons friſcher Feigen aus einem Süd⸗ küchtelager in der Unterſtadt. Die Kartons ind 22 mal 20 Zentimeter groß und tragen hie Aufſchrift: Smyrna⸗ „Mira, eine echte Feige“. „Bürokraten“ unerwünſcht Der Typ des nationalſozialiſtiſchen Beamten Der zuſätzliche fachliche Unterricht des Reichsbundes der deutſchen Beamten wird mit Wirkung ab 1. März ausgedehnt auf die Fachſchaften, in denen die Reichsverwaltungs⸗ und die Länderbeamten erfaßt ſind. Der Reichs⸗ bund geht davon aus, daß derjenige, der als Beamter am Geſchehen unſerer Zeit zu wenig Anteil nimmt und der glaubt, ſeine fachliche Tätigkeit nur auf ſein engeres Arbeitsgebiet beſchränken zu können, über kurz oder lang gei⸗ ſtig unbeweglich werden müſſe. Ein ſolcher Be⸗ rufskamerad könne aber niemals den Typ des nationalſozialiſtiſchen Beamten verkörpern, ſon⸗ dern er werde, ob er wolle oder nicht, ein ein⸗ ſeitiger Bürokrat bleiben oder werden. Für einen ſolchen Beamtentyp ſei aber im Dritten Reich kein Raum mehr. In den Richtlinien wird feſtgeſtellt, daß der nationalſozialiſtiſche Beamte allen Volksgenoſ⸗ ſen ein Vorbild treuer Pflichterfüllung ſein müſſe. Dazu gehöre, daß er neben einwand⸗ freier nationalſozigliſtiſcher Haltung in erſter Linie gute dienſtliche Leiſtungen nachweiſen müſſe. Der Unterricht wird in örtlichen Arbeits⸗ gemeinſchaften und in Fernunterrichtskurſen durchgeführt. Für den Einführungslehrgang werden örtliche Arbeitsgemeinſchaften vorläufig nur in Berlin, Bremen, Breslau, Dresden, Düſſeldorf, Darmſtadt, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Königsberg, Magdeburg, Mün⸗ chen, Stuttgart und Wien eingerichtet, und zwar ſolche für Beamte des einfachen mittleren und des gehobenen mittleren Dienſtes. Von der Teilnahme am Fernunterricht ſind diejenigen ausgeſchloſſen, die in einem Ort mit örtlicher Arbeitsgemeinſchaft wohnen. Die Teilnahme an dem zuſätzlichen fachlichen Unterricht iſt frei⸗ willig und koſtenlos. Erbküchtiger Nachwuchs— Bedingung Anforderungen an Eheſtandsdarlehensbewerber Das Eheſtandsdarlehen iſt zu einem wichtigen Faktor unſerer Bevölkerungspolitik geworden. Bis zum Jahresſchluß 1938 hat ſich die Zahl der bisher ausgegebenen Darlehen nuf über 1 125000 im Geſamtbetrage von 718 Mill. RM erhöht. Der Reichsinnenminiſter hat zum neuen Jahre die Richtlinien für die ürztliche Unterſuchung der Bewerber und die Anforderungen, die zu ſtellen ſind, neu gefaſßt. Das Eheſtandsdarlehen dient zur Erleichte⸗ rung der Gründung eines eigenen Hausſtan⸗ des und zur Verbeſſerung der Vorausſetzungen für die Ausſicht eines gefunden Nachwuchſes. Vorausſe 3 ung für die ärztliche und erh⸗ pflegeriſche Befürwortung des Antrages iſt, daß die Eheſchließung für die Volksgemein⸗ ſchaft erwünſcht und wertvoller Nachwuchs aus der Verbindung zu erwarten iſt. Die Tatſache allein, daß kein geſetzliches Ehehindernis vor⸗ Aeogr genügt nicht zur Befürwortung. Beide Antragſteller müſſen außerdem geſund⸗ heitlich zur Gründung einer Familie geeig⸗ net ſein, und in der von ihnen zu gründenden Familie muß ein geſunder und erbtüchtiger Rachwuchs geboren und erzogen werden kön⸗ nen. Beide Antragſteller müſſen ferner aus ge⸗ ſunden und erbtüchtigen Sippen ſtammen. Vor Erläuterung dieſer Grundſätze wird in den Richtlinien ausgeführt, daß die Gründun einer Familie geſundheitlich vollwertig 5 7 „ „i, 5 7. „ 11 5 .*%„% 1, 77e,*,, 4 T 118½.2— T 187½½—+ 7— ½, 4 47+ f 97* T, 25 it⸗ *. 2 „., 7 7 4 9 7 „ 40— 35—— 18%½% in, V, .,— bebr hfunde dem V/inler kilfsu/er! Menſchen exfordert, die ihre künftige Famili⸗ wixtſchaftlich 30 erhalten und ihre Kinder zu vollwertigen Volksgenoſſen zu erziehen in der Lage ſind. Männer, die infolge eines vorhan⸗ denen oder drohenden Leidens in ihrer Ar⸗ beitsfähigkeit ſo beeinträchtig“ ſind, daß ihte Familie früher oder ſpäter. odet weniger lremde Nittel in Anſpruch nehmen muß, ſind keine geeigneten Bewerber. RESF von guten Stoffef 3 Tage lang Sehr. retawert! Ciolina& MKiilker M1, Breite Sttabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. Tebruar 1939 Ein Mannheimer wird Reichsſieger Mannheim war ſchon immer eine Hochburg für Kleintierzüchter. Zahlreiche Preiſe, die ſich unſere Züchter erwarben, geben Zeugnis von den erreichten Leiſtungen und Erfolgen. Nun iſt wieder ein Mannheimer auf der 5. Reichsklein⸗ tierſchau in Leipzig als Reichsſieger hervorge⸗ gangen. Es handelt ſich um den Züchter P. Lahr aus Neckarau, der außerdem mit den ausgeſtellten altdeutſchen Kröpfern noch mehrere Auszeichnungen erringen konnte. Wir gratu⸗ lieren. Wie ſieht unſer Männlichkeitsideal aus? Zwölf Forderungen gegen den Mißbrauch von Alkohol und Tabak Die des Reichsſchulungsbrie⸗ fes gilt noch einmal dem Punkt 21 des Partei⸗ programms. Einleitend ſchreibt Alfred Ro⸗ fenberg über„Volksgeſundheit und Männ⸗ lichkeitsideal“. Es folgen die zwölf Forderun⸗ en gegen den Alkohol⸗ und Tabakmißbrauch, ————— vom Hauptamt für Volksgeſund⸗ heit der NSDäAP, vom Reichsgeſundheitsamt 80 von der Reichsſtelle gegen den Alkoholmiß⸗ rauch. 1. Enthaltſamkeit der Jugend von Alkohol und Tabak bis zum vollendeten 16. Lebensjahr. 2. Enthaltſamkeit der Schwangeren und der ———— Mütter von Alkohol und Tabak. Al⸗ oholenthaltſamkeit für Alkoholgefährdete. 3. Alkoholenthaltſamkeit bei beſonderer Ver⸗ antwortung, wie z. B. bei der Führung von Fahrzeugen jeder Art. Strengſte Beſtrafung von Alkoholdelikten. 4. Kontrolle der Werbung für Alkohol und Tabak durch den Werberat der deutſchen Wirt⸗ ſchaft in engſter Verbindung mit dem Reichs⸗ geſundheitsamt und dem Hauptamt für Volks⸗ geſundheit der NSDAP. 5. Verbot der Werbung für alkoholiſche Ge⸗ tränke und Tabak als angeblich geſundheitsför⸗ dernd und krankheitsverhütend. 6. Verwendung von mindeſtens einem Drittel der Verbrauchsſteuern von Alkohol und Tabak für die Errichtung von Wohnſiedlungen für erb⸗ geſunde, kinderreiche Familien. „Errichtung und Ausbau alkoholfreier Volksgaſtſtätten als Vorbilder geſunder Volks⸗ ernährung. 8. Zielbewußte Steigerung der Herſtellung naturreiner alkoholfreier Getränke; Ausſchank zu für jeden Volksgenoſſen tragbaren Preiſen. 9. Förderung der wiſſenſchaftlichen Forſchung über alkoholfreie Getränke. 10. Aufklärung des ganzen Volkes über das Weſen des Allohol⸗ und Tabak mißbrauchs und ſeine Gefahren für Volk und Raſſe. 11. Erziehung der Jugend zu geſunder Le⸗ bensführung als nationale Pflicht. 12. Leibesübungen dem ganzen Volke. Der Reichsärzteführer Dr. Wagner ſchreibt im neuen Reichsſchulungsbrief über„Geſund⸗ heitsführung im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Sehr ausführlich kommt ferner der zu früh ver⸗ ſtorbene große Arzt Erwin Liek zu Wort, den der Reichsärzteführer einen„unerſchrockenen Vorkämpfer für die innere Erneuerung des ärzt⸗ lichen Standes nennt. Liek berichtet über„Die Wunder der Heilkunde“. Er ſtellt den Groß⸗ taten ärztlicher Wiſſenſchaft die Erfolge moder⸗ ner„Wunderheiler“ gegenüber, zu denen er auch manchen großen Arzt rechnet. Es folgen Beiträge von Dr. Bartels, Reichstrainer Waitzel, Prof. Dr. Wirz, Dr. W. v. Stockar, K. Sprin⸗ genſchmid und Dr. B. Hörmann. Am Schluß des Heftes wird das Schrifttumsverzeichnis zum Punkt 21 des Parteiprogramms fortgeſetzt. Das gehaltvolle Heft koſtet nur 15 Pfennig und iſt durch die Ortsgruppen der NSDAp zu beziehen. Die Zahl der im Altreich(ohne Oſt⸗ mark) verkauften Schulungsbriefe beträgt jetzt mehr als 4150 000 Stück. Für die öſterreichi⸗ ſchen Gaue erſcheint der„Oſtmarkbrief“. Preis 15 Pl. 2 79. Februar] Lebensfreude ziel nat. Joz. Geſundheitsführung Ruflage: 4 000 o00 beꝛug nur durch die Ortsgruppen der Partei Zentralverlag der MSOXP., franz kher Machf., Berlin Wo Fehler geſchehen ſind.. In Sachen„Grundſteuer“/ Ein wichtiger Erlaßß Der Reichsfinanzminiſter befaßt ſich in einem Runderlaß mit den Klagen vieler Steuer⸗ pflichtiger über eine Belaſtungserhöhung bei der Grundſteuer. Soweit dabei geltend gemacht wird, daß der Einheitswert zu hoch feſtgeſtellt ſei. Der Miniſter erklärt, daß dieſe Behauptun nicht ohne weiteres mit dem Hinweis d abgetan werden dürfe, daß der Einheitswert unanfechtbar feſtſtehe. Es ſei den Beſchwer⸗ den über den Einheitswert ſorgfältig nachzugehen. Dazu beſtehe jedoch kein An⸗ laß in den Fällen, in denen in der Eingabe nur ganz allgemein über einen zu hohen Ein⸗ heitswert geklagt werde. Eine Nachprüfung ſei regelmäßig dann notwendig, wenn beſtimmte Angaben darüber gemacht werden, in welcher Beziehung der Einheitswert unzutreffend ſein ſoll, z. B. daß der landwirtſchaftliche Betrieb im Vergleich zu anderen Betrieben zu hoch be⸗ wertet ſei, oder daß die Mieten eines bebauten Grundſtückes zu hoch angeſetzt worden ſeien, oder daß eine als unbebautes Grundſtück be⸗ wertete Fläche dem landwirtſchaftlichen Vermö⸗ gen hätte zugerechnet werden müſſen. Für die Fälle, in denen ſich der Einheitswert als unzutreffend herausſtellt, verweiſt der Mi⸗ niſter auf die Beſtimmungen über die Fort⸗ ſchreibung des Einheitswertes. Darüber hinaus erinnert er an die Vorſchriften, nach denen Fehler mit rückwirkender Kraftbe⸗ richtigt werden können. Eine Familien⸗Todesfahrt. Der Kraftwagen des Metzgermeiſters Zech aus Rheingönheim, in dem ſich außer dem Ehepaar Zech und deſ⸗ ſen drei Kindern auch eine Verwandte befand, fuhr nahe bei Dannſtadt, wo der Rauch eines Lokalbahnzuges dem Lenker die Sicht nahm, gegen einen Haufen Straßenſteine und ging zu Bruch. Das Ehepaar wurde hoffnungslos ſchwer verletzt. Die übrigen Inſaſſen glaubt man retten zu können. Sfalt Karfen Unerworfet ist am 6. Februer 1939 mein innigstgeliebler NMann, mein lieber, treusorgender Vaſer und Sdyyꝗiegeivaler Nobert Goltscmalt Juslizobherinspehfor schmerzlos zur ewigen Ruhe eingegangen. Mannheim, Luisenring 35 ln tiefem Leid: Agnes Gofischall« geb. Gillmeisier Elisabelh Ireiz geb. Goltschalk Eugen Treiz 103— 1 N Umrandungen gute Pisoh Oualtät flompi, Ki..l lompl, il. 5l.l Boitvorlagen inallen preislagen H. à H. Tieferschüttert teilen wir allen Verwandten. Freunden und Bekannten mit, daß unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Karl Wilnelm Pensionär nach kurzem Krankenlager im Alter von 64 Jahren und 11 Monaten verschieden ist. Mannheim-Käfertal, den 8. Februar 1939. Königsbacher Straße 17 Die trauernden Hinterbliebenen: Max Wilhelm u. Frau Maria geb. Weich Heinz Meyer u. Frau Wilhelmine geb. Wilhelm nebst Enkelkind Horst Die Feuerbestattung fndet am Donnerstag, den 9. Februar 1939, vormittags 11 Uhr, im hiesigen Kre- matorium statt. Die Einäscherung findet am 9. Februar 12 30 Uhr stoft. M ( 2,9 en reré/ Onkel, Herr Wir abzusehen. Wir geben unseren Freunden und Bekannten davon Kenntnis, daß mein leber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Ernsf Weiner am 5. Februar 1939 im 84. Lebensjahr sanft entschlafen ist. Mannheim(C 1, 17), München, Darmstadt, den 6. Februar 1939. Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt.- Von Beileidsbesuchen bitten Frau Rosel Weiner ged. Heim familie Emii Aweiner Eflst Murr Heimut Weiner Trauerkaren llefert schnellstens E- Drekerei Ferhirh 55421 nemmn nr— 2 5 1 5 Hieuche in Leutershauſen erloſchen iſt, den, bleiben dieſe beſtehen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche in Leutershauſen. Nachdem die Maul⸗ und Klauen werden alle ihretwagen angꝛordneten Schutzmaßregeln, insbeſondere die Anordnung vom 27. Dezember 1938. aufgehoben. Soweit für die Gemeinde Anordnungen mit Rückſicht auf dießß Seuche in Nachbarorten erlaſſen wur⸗ nommen. Mannheim, den 7. Februar 1939. Der Landrat v/31. han in Heddesheim Robert⸗Wagner Lrochen iſt, wird zum Sperrbezirt im ESinne der 88 161 ff. AVzVec er⸗ .VséG. das Beobachtungsgebiet. geſetzlichen Beſtimmungen, die zu be⸗ fern zur Einſicht offen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche inf Heddesheim. Meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, und Schwester Llise Bicher wurde uns im Alter von 55 Jahren für immer ge⸗— Mannheim(CJungbuschstr. 30), den 7. Februar 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: fugust Bieber und Kinder Beerdigung: Donnerstag, 9. Februar, nachm. 2 Uhr. Grohßmutter, Schwägerin, Tante geb. Edelmann Nachdem in Heddesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, er⸗ gehen folgende Anordnungen: A. Sperrbezirk: Das Gehöft des Andreas Kippen⸗ Straße 18, in dem die Seuche ausge⸗ klärt. B. Beobachtungsgebiet: Der übrige Teil der Gemeinde Hed⸗ desheim bildet gemäß 55 165 ff. AV⸗ O. 15⸗Kilometer⸗Umkreis: 33705 In den 15⸗Kilometer⸗Umkreis vom SeuchenortHeddes heim entfernt(§ 1685 AVzVoSG) fallen ſolgende Gemeinden und Vororte: Ladenburg, Necharhau⸗ ſen, Gdingen, Ilvesheim, Großſachſen Leutevshauſen, Hohenſachſen, Lützel⸗ ſachfſen, Weinheim, Mannheim⸗wWall⸗ ſtadt und Mannheim⸗Straßenheim. 750 Die für die Seuche maßgebenden achten ſind, liegen auf den Rathäu⸗ Mannheim, den 7. Februar 1939. Der Landrat v/31. Zeitunglesen ist pflicht · Am Montag, den 6. Februar 1939 starb der NSFK- Scharführer Wini Noi NSFH-Sturm 11/103 Er war ein begeisterter Flieger und treuer Kamerad. Wir werden ihn nicht vergessen. Der Fünrer der NSFMH-Gruppe 15 (Schwaben) Erbacher, NSFK-Gruppenführer. onne Zeitung gent es nicht! „Hhaken Ne Nachdem für die XI piſchen Sp und in Be Reichsſpor: rufen, deſſ⸗ Deutſchlant in St. Me Dem De hören an: Tſchamn Arno Bre rich von Halt, Ger Mitglieder Komitees. Mitglied ſchuſſes ſi Woellke Generaldir finanzmini terer vo klärung ur Abhard: Miniſterial Reichswirt v. Reiche General D führer Dr. dartenführ⸗ penführer führer N. führer Ku Schlünd fachamt T (Ringen un Metzner i, R. Par (Reiten), Sturmbanm Standarten Oberſtlt. a. rungsrat L nicke(Ei chenau (Leichtathle (bildende tum), Prof dem Mita Oberreg.⸗R lenburg Diem, C Stenzel Der Reie Dienstag und gab d der ſportlie tungen für —1 Dis geht in Dei ſigen Gan⸗ würdige V Umſtänden Beziehunge richten der ſchiedenen kannten St Der Den antwortlich unſerer W die Organi die Verteilt trittskarten kehrsfragen ſowie der Auch hier! wendigen getroffen o Olympiſche ————— Skiſta 0 Deutſchlo der drei L bruar die z Die Kämp tigen deutſ 3 eilnehmer verdoppelt Villach ein Dobratſch ſtein zwiſch von der! In den Eiſenbahne Auftrag. durchzufüh in dieſem, paradies, e zen bereit. mit denen 1986 die o Die Baufir mit 4 bis ſind ein N er Pläne. araufhin Mann, zur wenig. eien. Die de ich zum 57 2 Stad elſen. De gabe gelöſt Das Sti ſich in einem ieler Steuer⸗ rhöhung bei ltend gemacht och feſtgeſtellt Behauptun weis da Einheitswert Beſchwer⸗ orgfältig zoch kein An⸗ hohen Ein⸗ chprüfung ſei in beſtimmte t, in welcher itreffend ſein liche Betrieb nzu hoch be⸗ nes bebauten vorden ſeien, rundſtück be⸗ ichen Vermö⸗ en. Einheitswert veiſt der Mi⸗ er die Fort⸗ rüber hinaus nach denen Kraft be⸗ en 144 Kraftwagen heingönheim, zech und deſ⸗ andte befand, Rauch eines Sicht nahm, und ging zu hoffnungslos ſaſſen glaubt eunden Vater, 1 Jahren r 1939. 1 Vilhelm g, den n Kre- hakenkreuzbanner“ ——— Mmitttwoch. 8. Februar 1939 Neue Männer im Olympia-Ausschuß Vorarbeit jür die Olympischen Spiele in Helsinki Nachdem der Deutſche Olympiſche Ausſchuß für die XI. Olympiade mit Ablauf der Olym⸗ piſchen Spiele 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen und in Berlin ſeine Arbeiten abſchloß, hat der Reichsſportführer einen neuen Ausſchuß be⸗ rufen, deſſen Aufgabe es iſt, die Beteiligung Deutſchlands an den Olympiſchen Spielen 1940 in St. Moritz und Helſinki vorzubereiten. Dem Deutſchen Olympiſchen Ausſchuß ge⸗ hören an: Präſident: Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten; Stellvertreter: Arno Breitmeyer, Herzog Adolf Fried⸗ rich von Mecklenburg, Dr. Ritter von Halt, General d. Art. von Reichenau als Mitglieder des Internationalen Olympiſchen Komitees. Mitglieder des Großen Olympiſchen Aus⸗ ſchuſſes ſind weiterhin: Miniſterialdirigent Woellke vom Reichsminiſterium des Innern, Generaldirektor v. Manteuffel vom Reichs⸗ finanzminiſterium, Miniſterialdirektor Gut⸗ terer vom Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda, Miniſterialrat Dr. Abhardt vom Reichsverkehrsminiſterinm, Miniſterialdirigent Dr. Landwehr vom Reichswirtſchaftsminiſterium, General d. Art. v. Reichenau vom Reichskriegsminiſterium, General Daluege(Polizei), Generalarbeits⸗ führer Dr. Decker(Arbeitsdienſt), SA⸗Stan⸗ dartenführer Dr. Beckerle(SA), I⸗Grup⸗ penführer Heydrich(), NSK⸗Gruppen⸗ führer Nord(NSag), NSfK⸗Standarten⸗ führer Kunz(NSF), Obergebietsführer Dr. Schlünder(HJ), Karl Steding(eichs⸗ fachamt Turnen), y⸗Oberführer Kurt Frey (Ringen und Gewichtheben), Miniſterialrat Dr. Metzner(Boxen), ⸗Oberführer Dr. Beh⸗ rends(Fechten), SA-⸗Obergruppenführer Jüttner(Schießen), Regierungspräſident i, R. Pauli(Rudern), Frhr. v. Dalwigk (Reiten), Georg Hax(Schwimmen), SA⸗ Sturmbannführer Dr. Eckert(Kanu), ⸗ Standartenführer Viktor Brack(Radſport), Oberſtlt. a. D. Kewiſch(Segeln), Oberregie⸗ rungsrat Linnemann(Fußball), Max Hö⸗ nicke(Eisſport), General d. Art. v. Rei⸗ chenau(Fünfkampf), Dr. Ritter v. Halt (Leichtathletik und Bobſport), Prof. Ziegler (bildende Kunſt), Staatsrat Johſt(Schrift⸗ tum), Prof. Dr. Raabe(Muſik); ferner aus dem Mitarbeiterkreis des Reichsſportführers: Oberreg.⸗Rat Ritter v. Lex, Graf v. d. Schu⸗ lenburg, Guido v. Mengden, Dr. Carl Diem, Ehr. Buſch, Dr. Jenſch, Arthur Stenzel und v. Alvensleben. Der Reichsſportführer hatte den Ausſchuß für Dienstag zu einer erſten Sitzung einberufen und gab dabei einen Bericht über den Stand der ſportlichen und organiſatoriſchen Vorberei⸗ tungen für die Olympiſchen Spiele 1940 in Hel⸗ ſinki. Die ſportliche Vorbereitung für Helſinki eht in Deutſchland ihren ſicheren und zuverläſ⸗ f0 aß eine en Gang. Sie wird dafür ſorgen, würdige Vertretung unſeres Volkes unter allen Umſtänden gewährleiſtet iſt. Unſere ſportlichen Beziehungen zur ganzen Welt ſind nach den Be⸗ richten der verantwortlichen Führer der ver⸗ ſchiedenen Sportarten, abgeſehen von den be⸗ kannten Störungen, normale und gute. Der Deutſche Olympiſche Ausſchuß, der ver⸗ antwortlich für die Auswahl und Benennung unſerer Wettkämpfer zu den Spielen wie für die Organiſation der deutſchen Abordnung und die Verteilung der Deutſchland bewilligten Ein⸗ trittskarten iſt, beſprach dann noch alle Ver⸗ kehrsfragen und Fragen der Geſellſchaftsreiſen ſowie der nacholympiſchen Veranſtaltungen. Auch hier darf feſtgeſtellt werden, daß alle not⸗ wendigen Maßnahmen, ſoweit möglich, bereits getroffen oder aber begonnen ſind. Der Große Olympiſche Ausſchuß in ſeiner gegenwärtigen ——— ⏑van 2277 Gonnenſtunden jährlich 9i bein A Zuſammenſetzung, die ſich auf die notwendig⸗ ſten Stellen und die ſachverſtändigſten Perſön⸗ lichkeiten beſchränkt, wird ſich als ſchlagkräftiges Inſtrument der Vertretung Deutſchlands auf den nächſten Olympiſchen Spielen erweiſen. Faborilenfege im Eishoceh Zu klaren Siegen kamen am Dienstagabend in der Zwiſchenrunde zur Eishockey⸗Weltmei⸗ ſterſchaft die Favoritenmannſchaften. In Zü⸗ rich demonſtrierten die Kanadier Eishockey gegen die Engländer. Mit:0(:0,:0, :0) gewann Kanada durch Endſpurt in den letzten ſieben Minuten. Mit 4000 Zuſchauern war der Beſuch nicht gerade überwältigend. Dagegen begeiſterten ſich über 12000 Zu⸗ ſchauer in Baſel beim Sieg der Schweiz über Polen, der mit:0(:0,:0,:0) recht deutlich ausfiel. Auch hier gaben ſich die Eid⸗ genoſſen keineswegs aus und begnügten ſich mit den Torerfolgen im zweiten Spieldrittel. In der Baſeler Gruppe haben ſich die beiden ſtärkſten Mannſchaften ſchon klar herausgeſchält. Amerika und die Schweiz haben je ein Spiel gewonnen, während Polen und Ungarn die Unterlegenen waren. In Zürich ſteht der Welt⸗ Baies Kanada mit zwei Punkten allein an der pitze. Deutschland— Itallen im Eishockeykampf der Weltmeisterschait zweimal unentschleden Deutschlands Verteidigung bei der Abwehr im ersten Spiel gegen ltallen in Basel, das:4 endete. AAek und Heufer kämpien um die Kkone Schwergewichts⸗Europameiſterſchaft in der Deutſchlandhalle Ein Berufsboxkampftag, wie man ſich ihn reizvoller kaum vorſtellen kann, wird am 17. Mäürz in der Berliner Deutſchlandhalle abge⸗ wickelt. Die beiden deutſchen Europameiſter im Schwergewicht und im Halbſchwergewicht, Heinz Lazek(Wien) und Adolf Heuſer (Bonn), kümpfen an dieſem Freitag um die Schwergewichtskrone. Die Bonner Kampfma⸗ ſchine hat hier die große Chance, zu ihrem Europameiſtertitel im Halbſchwergewicht auch noch die Meiſterſchaft in der ſchwerſten Klaſſe zu gewinnen. Die Begegnung bedarf lediglich noch der Genehmigung der IBu, nachdem von beiden Boxern die Verträge bereits vorliegen. Valter Neuſel in Dorimund Umfangreiches Programm der Berufs⸗ boxkämpfe Die Dortmunder Weſtfalenhalle bringt am kommenden Sonntag, 12. Februar, wieder einen Len Und Gewfch heben Kampfabend der Berufsboxer heraus, der ſeine Anziehungskraft auf die Zuſchauer nicht ver⸗ fehlen dürfte. Unſer Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel geht gegen den italieniſchen Titelträger Santa de Leo in den Ring. Der Italiener hat ſchon gegen unſere beſten Schwer⸗ gewichtler gekämpft, iſt von Lazek, Wallner und Selle ausgepunktet worden und hat nur von unſerem Halbſchwergewichts⸗Europameiſter Adolf Heuſer eine entſcheidende Niederlage be⸗ zogen. Auf dem Dortmunder Programm ſtehen zwei Meiſterſchaften. Unſer Titelträger im Weltergewicht, Guſtav Eder, verteidigt ſeine Krone freiwillig gegen den Wiener Alexander Huditſch. Als anerkonnter Herausforderer des Federgewichtsmeiſters Karl Beck(Düſſel⸗ dorf) geht der Leiypziger Kurt Bernhardt in den Ring. Schließlich trifft unſer aufſtre⸗ bender Halbſchwergewichtler Jean Kreitz (Aachen) auf den Luxemburger Emil Konter. — Gute Leiſtungen unſeres ſchwerathletiſchen Uachwuchſes Die Hi⸗Banne 171 und 110 ermittelten am Sonntag in Sulzbach bei Weinheim ihre Meiſter im Ringen und Gewichtheben. Die Kämpfe ſtanden unter der umſichtigen Leitung des Bannfachwartes Wunſch, Mannheim. Da vorausſichtlich nur die erſten Bannſieger bei den Gebietsmeiſterſchaften am 12. März in Karlsruhe zugelaſſen werden, war es begreif⸗ lich, daß es harte und erbitterte Kämpfe um die erſten Plätze gab. Die Feudenheimer ſicherten Skiſtadion— aus Felſen geſprengt/ 1400 Mann ſtarten in der Dreiländerecke (Von unſerem nach Villach entſandten Sonderberichterſtatter) Villach, 8. Februar Deutſchlands ſüdlichſte Kreisſtadt Villach in der drei Länderecke führt vom 17. bis 19. Fe⸗ bruar die zweiten NS⸗Winterkampfſpiele durch. Die Kämpfe werden diesmal zu einem gewal⸗ tigen deutſchen Sportereignis und zu einer noch rößeren Mannſchaftsprüfung. Die Zahl der eilnehmer iſt in einem Jahr von 700 auf 1400 verdoppelt worden. In wenigen Monaten hat Villach ein Skiſtadion aus den Felswänden des Dobratſch geſprengt, der wie ein rieſiger Mark⸗ ſtein zwiſchen Italien und Deutſchland aufragt. von der Bevölkerung erbaut In den Auguſttagen 1938 erhielt das kleine Eifenbahnerſtädtchen Villach in Kärnten den Auftrag, die zweiten NS⸗Winterkampfſpiele durchzuführen. Sechs Monate ſpäter ſteht hente in dieſem, einſt faſt unbekannten deutſchen Ski⸗ paradies, ein Stadion mit zwei Sprungſchan⸗ zen bereit. Es wurde nach Plänen errichtet, mit denen die Ingenieure Payerl und Kutſchera 1936 die olympiſche Medaille errungen hatten. Die Baufirmen begannen im vergangenen Herbſt mit 4 bis 5 Arbeitern. Aber 4 bis 5 Mann ſind ein Nichts für die Ausführung ſo gewalti⸗ er Pläne. Der Oberbürgermeiſter Kraus ſtellte hin alle Arbeiter der Stadt, rund 100 Mann, zur Verfügung. Auch das war noch zu wenig. Da ſprang die Bevölkerung ein. Die Männer der Stadt nahmen in ihrer Freizeit den Spaten in die Hand und meldeten ich zum Freiwilligen Arbeitsdienſt. So wuchs baz Stadion in wenigen Monaten aus dem Felſen. Der Gemeinſchaftsgeiſt hatte die Auf⸗ gabe gelöſt. Das Stadion lehnt ſich in 600 Meter Höhe an den ſchneebedeckten Dobratſch an, aus deſſen Felswänden 650 Kilogramm Ekraſit und Amonit wei Sprungſchanzen und die Tribüne ge⸗ fe haben. Im Rücken des Dobratſch liegt ſchon Italien. Der Springer ſieht aber oben von den Schanzen aus im Südoſten die wei⸗ ßen Berge Jugoflawiens und davor als gigan⸗ tiſche Grenze die Gebirgskette der Karawanken. Wie eine Rieſenpyramide ragt aus ihrer Mitte der faſt 2200 Meter hohe Mittagskogel empor. Im Norden gegenüber der Sprungſchanze liegt der Kanzelberg. Er iſt 1500 Meter hoch und ſonnenreicher als Davos und alle Kurorte Mit⸗ teleuropas. Ein Jahresdurchſchnitt von 2277 Sonnenſtunden wurde hier gemeſſen. Im Skiſtadion und auf den nahen Almen werden die Skiläufer der Bewegung in den kommenden Tagen ihre ſchwerſte Prüfung die⸗ ſes Jahres ablegen. Als Maßſtab und höchſte Leiſtung gilt dabei nicht das Rekordergebnis eines einzelnen, ſondern die Geſamtlei⸗ ſtung der Mannſchaft. Der Führer hat für den Sieg im vielſeitigſten Mannſchafts⸗ kampf, dem 18⸗Kilometer⸗Patrouillenlauf, einen Ehrenpreis gegeben. Dieſer eine Lauf iſt ſym⸗ boliſch für die nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ſpiele überhaupt. Er verlanat eine Mannſchaft, die aus ganzen Kerls beſteht, die Skifahren, Schießen und Kartenleſen kann, die alle auten Eigenſchaften des beſten Gehirgsſoldaten auf⸗ weiſt. 13 Mannſchaften der SA, 12 der i und 8 des NSaͤn nehmen an dieſer Prüfung teil. Eine Revolution im Skiſport ſteltt der Mannſchaftsgbfahrtslauf der Kampf⸗ ſpiele dar. Er richtet ſich nicht nach internatio⸗ ſich hier den Löwenanteil mit fünf erſten Plät⸗ zen. Moritz, Feudenheim, war der Erfolg⸗ reichſte. Sowohl im Gewichtheben als auch im Ringen in der Mittelgewichtsklaſſe wurde er erſter Sieger. Eine ausgezeichnete Leiſtung bot im Gewichtheben der 17jährige Köhler, Weinheim, der im einarmigen Reißen 75 Kilo, im beidarmigen Reißen 95 Kilo und im Sto⸗ ßen 120 Kilo zur Hochſtrecke brachte. In die⸗ ſem talentierten Gewichtheber beſitzt der Bann nalen Beſtimmungen, erklärt nicht die Zehntel⸗ ſekunde als Abgott, er verlangt auch hier wie⸗ der nur einen ganzen Kerl, 11 bis 12 Kilome⸗ ter wird der Abfahrtslauf lang ſein. Er weiſt — im Gegenſatz zu internationalen Rennen— ein paar Steigungen auf und kann nur von dem ſiegreich beendet werden, der neben einer ſchneidigen Abfahrt auch einen Langlauf durch⸗ ſteht, der neben dem Mut auch Ausdauer und Härte beſitzt, der— die hohe Schule des Ski⸗ fahrens von A bis Z beherrſcht. Neben dieſen Mannſchaftskämpfen gibt es einen einzigen Einzelkampf: den Spezial⸗Sprunglauf. 150 Männer von SA, ih, NSͤK, NSiF, RAd und den Or⸗ densburgen gaben hier ihre Meldungen ab. Für ſie ſtehen die beiden Schanzen zur Verfügung. Die„kleine“ erlaubt Sprünge bis zu 55 und die große bis zu 70 Meter. Jeder Wettbewerb dere NS⸗Kampfſpiele ſtellt ſo eine ſtrenge Prü⸗ fung aller Spitzenkönner der Formationen dar und keine Jagd nach Rekorden. Er will nicht mehr ſein, denn das iſt im Rahmen ſeiner ge⸗ waltigen Erziehungsarbeit an deutſchen Men⸗ ſchen genug und überwiegt jeden Weltrekord. Kalhme ſterfcauen 1939 in Maunneem Vor Wochen ſchon konnte man leſen, daß die Deutſchen Kanumeiſterſchaften 1939 in Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen ausgetragen werden. In der Zwiſchenzeit iſt der Gau Oſtmark als ernſt⸗ hafter Mithewerber für die Abwicklung dieſer Veranſtaltung aufgetreten. Durch das Entge⸗ genkommen der beiden Städte Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen konnte aber die finanzielle Seite die⸗ ſer Angelegenheit und damit auch die endgül⸗ tige Uehertragung der Deutſchen Kanumeiſter⸗ ſchafts⸗Regatta nach Mannheim⸗Ludwigshafen geſichert werden. 3 Neben dem Gauſportfeſt des Gaues XIV in Mannheim werden die Großdeutſchen Kanu⸗ meiſterſchaften ſportliche Höhepunkte des Som⸗ ——————————— Schirner(M) 171 eine ſtarke Waffe für die Deutſchen Ju⸗ gendmeiſterſchaften in Stuttgart. Hinſichtlich der Geſamtleiſtungen darf man beſtimmt mit Erfolgen unſerer unterbadiſchen. Schwerathle⸗ tik⸗Jugend bei den Gebietsmeiſterſchaften rech⸗ nen. Gewichtheben: Bantamgewicht: 1. Stamm, 84/171(KS Sulzbach); 2. Weber, 33/171(Eiche Sandhofen), Fe⸗ dergewicht: 1. Weber, 83/171(KS Sulzbach); 2. Eberle, 84/171(KS Sulzbach). Leichtge⸗ wicht: 1. Schug, 84/171(KSo Sulzbach); 2. Böh⸗ ler, 22/171(1884 Mannheim). Mittelgewicht: 1. Moritz, 42/171(VfTR Feudenheim); 2. Arnold, 33/110,(.Cl. Rohrbach). Halbſchwergewicht: 1. Kntning, 33/110(A Cl. Rohrbach): 2. Fein, 33/110 (A. Cl. Rohrbach). Schwergewicht: 1. Köhler, 83/171(ACl. Weinheim); 2. Schmidt, 22/171(1884 Mannheim). Ringen: Fliegengewicht: 1. Müller, 42/171(VfrR Feudenheim); 2. Hilkert, 84/171(KSV Sulz⸗ bach): 3. Bock, 42/171(VfTR Feudenheim). Bantamgewicht: 1. Schmitt, 42/171(VfrR Feudenheim): 2. Schopp, 84/171(KS Sulzbach)z 3. Ehrle, 33/171(Eiche Sandhofen). Federge⸗ wicht: 1. Weber, 33/171(Eiche Sandhofen); 2. Bie⸗ dermann, 42/171(Bfan Fendenbeim); 3. Hahnert, 33/171(Eiche Sandhofen). Leichtgewicht: 1. Huber, 58/171(KSV Ketſch);: 2. 84/171 (KS Sulzbach); 3. Kobberger, 33/171(Eiche Sand⸗ hofen). Weltergewicht: 1. Fuchs, 58/171(KSV Ketſch); 2. Kirſch, 42/171(VfTR Feudenheim); 3. Schenk, 33/171(Eiche Sandhofen). Mittelge⸗ wicht: 1. Moritz, 42/171(VfTR Feudenheim); 2. Günther, 42/171(VfTR Feudenheim); 3. Fein, 33/ 110(.Cl. Rohrbach). Halbſchwergewicht: 1. Sandel, 33/171(Eiche Sandhofen); 2. Schwöbel, 84/171(KSo Sulzbach); 3. Kutning, 33/110(.Cl. Rohrbach). Schwergewicht: 1. Drees jr., rine⸗Hi(VfTR Feudenheim); 2. Reinemuth, 84/171 (KS Sulzbach); 3. Ehrle, 33/171(Eiche Sand⸗ hofen). Ds. Weber, Der Gau Sudetenland im NSge führt am 18. und 19. Februar ſeine Meiſter⸗ ſchaften in Johannisbad durch, an denen auch der Deutſche Meiſter Guſtl Berauer teilnimmt. e en mers 1939 darſtellen. Die Namen der beiden Großſtädte Mannheim und Ludwigshafen wer⸗ den durch unſere Kameraden, die aus allen Gauen, aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt zu uns an den Rhein kommen, hinausgetragen. werden in das Großdeutſche Vaterland. Noch trennt uns nahezu ein halbes Jahr von dieſem ſportlichen Großereignis, und doch ſind die Vorarbeiten der Verantwortlichen vom Fach⸗ amt Kanuſport bereits in vollem Gang. Rech⸗ net man doch mit einer Teilnahme von etwa 75 Vereinen mit rund 500 aktiven Teilnehmern und Schlachtenbummlern, die in Mannheim und Ludwigshafen untergebracht werden müſ⸗ ſen. Dazu kommen noch die techniſchen Vorbe⸗ reitungen, die zu treffen ſind, um eine rei⸗ bungsloſe Durchführung der Regatta zu ſichern. Die Meiſterſchaften der langen Strecke wer⸗ den am Freitag, den 21. Juli 1939 auf dem Rhein mit dem Start in Speyer und dem Ziel in Ludwigshafen beim Haus der Turn⸗ und 1861 Ludwigshafen den Auftakt ilden. Der Samstag iſt in erſter Linie als Ruhe⸗ tag für die Rennmannſchaften gedacht, ſofern nicht durch zahlreiche Meldungen bedingt, ſchon am Samstagnachmittag Vorrennen ausgetra⸗ gen werden müſſen. In einem großen Kame⸗ radſchaftsabend am Samstag wird den Teil⸗ nehmern und Kämpfern Gelegenheit gegeben, einander näherzukommen und die Bande der »Kameradſchaft zu erneuern und zu vertiefen. Im übrigen wird den auswärtigen Gäſten auch Gelegenheit geboten werden, Mannheim und Ludwigshafen, ſowie deren Umgebung während 1345 Aufenthaltes etwas näher kennenzu⸗ ernen. Den Haupttag und Abſchluß der Großdeutſchen ine ten bringt der Sonntag mit der großen Kurz⸗ ſtrecken⸗Regatta im Mühlauhafen, jener idealen Rennſtrecke, auf der auch ſchon vor Jahren eine Deutſche Meſſterſchaft der Ruderer zum Aus⸗ trag kam. Wbd. Ma. „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 8. Februar 1939 Die Heeresrüstungen der europaischen Stunten 1838 Von Haupimann von Zeskao, Oberkommando der Wehrmadi Die Staatsmänner der Weſtmächte erkannten erſtmalig durch das Abkommen von München an, daß ſich in den vergangenen ſechs Jahren ein Wandel in der bisherigen politiſchen und militäriſchen Machtverteilung Europas voll⸗ zogen hatte, daß infolgedeſſen das Selbſt⸗ beſtimmungsrecht der Völker nicht länger mit Waffengewalt unterdrückt werden konnte. Das Vorhandenſein der ſtarken und einſatzbereiten Wehrmacht des Dritten Reiches und ſeine enge Freundſchaft mit dem militäriſch ebenfalls ſtark gerüſteten Italien war von entſcheidender Bedeutung für die friedliche Regelung der ſu⸗ detendeutſchen Frage. Die Achſe Berlin—Rom erwies ſich militäriſch ſtärker gerüſtet als die der engliſch⸗franzöſiſchen Entente. Durch Ver⸗ lautbarungen von berufener Stelle iſt inzwi⸗ ſchen bekannt geworden, welche militäriſchen Sicherheitsmaßnahmen Deutſchland und Ita⸗ lien getroffen hatten, um dem Recht der Selbſt⸗ beſtimmung erforderlichenfalls Ende Septem⸗ ber 1938 Geltung zu verſchaffen. Die damaligen militäriſchen Maßnahmen Deutſchlands erſtreckten ſich nicht nur auf die Einſatzbereitſchaft der geſamten Wehrmacht, ſondern auch auf die Sicherung der deut⸗ ſchen Weſtgrenze. Auf Befehl des Füh⸗ rers wurde ſeit dem Frühſommer 1938 der beſchleunigte Ausbau der bereits in den Jah⸗ ren 1936/37 begonnenen Befeſtigungsanlagen an der Weſtgrenze durchgeführt. So entſtand vom Niederrhein über die Eifel, die Saarhöhen und den Pfälzerwald, entlang des Oberrheins und des Schwarzwaldes bis zur Schweizer Grenze eine durchlaufende Befeſtigungszone von Infanterie- und Artilleriewerken, Bunkern und Hinderniſſen aller Art, die rund 17000 Werke und Anlagen in einer Tiefe bis zu 50 Kilometer umfaßt. Sie ſichert das Reich vor jedem Anariff und damit zugleich den Frie⸗ den in Weſteuropa. Ende des vergangenen Jahres wurde ferner bekannt, daß der Aufbau des deutſchen Heeres 1938 weiterhin beachtliche Fortſchritte gemacht hat und das Heer nun⸗ mehr in ſechs Heeresgruppen mit insgeſamt 18 Armeekorps gegliedert iſt. Jedem Armee⸗ korps ſind—3 Diviſionen und außerdem ein⸗ zelne Verbände verſchiedener Waffen, ſoge⸗ nannte Korpstruppen, unterſtellt. Insgeſamt verfügt das Heer über 39 Infanterie⸗Diviſio⸗ nen und 1 Kavallerie⸗Brigade. Dazu kommen noch 5 Panzer⸗, 4 motoriſierte leichte und drei Gebirgs⸗Diviſionen ſowie Grenztruppen, wobei es ſich um Sondergliederungen verſchiedener Zuſammenſetzung handelt im Gegenſatz zu der einer Infanterie-Diviſion, die ſich in den Di⸗ viſionsſtab, 3 Infanterie⸗Regimenter, 1 Ar⸗ tillerie⸗Regiment, ſchwere Artillerie, 1 Pionier⸗ Bataillon, 1 Nachrichten, Abteilung und 1 Sa⸗ nitätsabteilung gliedert. Valien Ueber das italieniſche Heer, ſeine Stärke und Verteilung, gab eine Mitte Januar in der ge⸗ ſamten italieniſchen Preſſe veröffentlichte Karte Aufſchluß. Aus ihr iſt erſichtlich, daß das italieniſche Heer in 5 Armeekommandos gegliedert iſt mit insgeſamt 17 Armeekorps und 4 Spezial⸗Armeekorps. Dieſen unterſtehen insgeſamt 51 Infanterie-Diviſionen und 14 Spezial⸗Diviſionen, ferner 7 Grenzwachkom⸗ mandos, 3 Inſel⸗ und 1 Stadtkommando. Dom⸗ nach ſind im vergangenen Jahr mehrere In⸗ fanterie⸗ und Spezial⸗Diviſionen neu auf⸗ geſtellt worden. Das erklärt ſich aus der zur Zeit in Durchführung begriffenen Neuglie⸗ derung des Heeres, bei der u. a. die Di⸗ viſionen von 3 auf 2 Regimenter und die Ar⸗ meekorps von 2 auf 3 Diviſionen umgeſtellt werden. Die 4 Spezial⸗Armeekorps ſetzen ſich aus je 1 Panzer⸗, Schnellen⸗ Alpinen⸗ und Ly⸗ biſchen Armeekorps zuſammen, von denen die drei erſtgenannten in Norditalien liegen Von den 17 normalen Armeekorps befinden ſich 9 in Oberitalien, ferner je 2 in Mittel- und Süd⸗ italien bzw. Libyen, ſowie 1 auf Sizilien und Sardinien. Die Grenzwachtruppen unterſtehen in 6 Abſchnitten den an der Grenze liegenden Armeekorps. Jeder Abſchnitt umfaßt etwa 2 gemiſchte Infanterie⸗Brigaden mit Pionie⸗ ren und Nachrichtenzuteilung, ſowie 1 Artille⸗ rie⸗Regiment mit ortsfeſten Batterien. Die Organiſation des Heeres iſt derart, daß, wie die„Tribuna“ berichtete, ein beträchtlicher Teil jederzeit einſallbereit iſt und zwar mit ausgeſprochen offenſiver Zielſetzung, um dem Gegner zuvorkommen zu können; denn wäh⸗ rend der Mobilmachung hätten die Grenzwach⸗ truppen, das Alpine Armeekorps und die ſoge⸗ nannte Po⸗Armee, die ausſchließlich aus Pan⸗ zereinheiten beſteht, die Verteidigung zu über⸗ nehmen und gleichzeitig die Offenſive einzu⸗ leiten. Dieſe Armeekorps ſtellten daher ein „beiſpielloſes Ganzes von Waffen, Maſchinen und Herzen“ dar. Ihre wie die Offenſipſtärke des ganzen Heeres ſei dadurch gekennzeichnet, daß auf je 1000 Mann 80—100 ſchwere MG, Minen⸗ und Granatwerfer ſowie Geſchütze ent⸗ fallen. Die militäriſchen Kräfte Italiens wür⸗ den außewem noch verſtärkt durch die Be⸗ feſtigungsanlagen auf den italieniſchen Inſeln ſowie durch die Streitkräfte in Italieniſch-Oſt⸗ afrika und Libyen Beſonders hervorzuheben ſei ferner die Tatſache, daß Italien als ein⸗ ziges Land nach dem Weltkrieg in zwei Krie⸗ aen neue Erfahrungen ſammeln und auswer⸗ ten konnte. Zuſammengefaßt ergibt ſich folgen⸗ der Rüſtungszuſtand für das italieniſche Heer: Ausgaben für Heer und Luft 1938 insgeſamt 3856 Mill. Lire. Pierde traben mit ihrem Geschütz heran Friedensſtärke des Heeres: 400 000 Mann einſchl. 13 000 Grenzwachen, 51 000 Karabinieri, 26 000 Finanzwache, 43 000 Luftwaffe und rund 11 000 ſtändige Sondermiliz, aber ausſchließlich etwa 80 000 Kolonialtruppen. Auf Grund des Geſetzes über die vor⸗ und nachmilitäriſche Ausbildung vom Jahre 1934 erhalten ferner alle Wehrfähigen Italiens, auch wenn ſie vom Heere nicht erfaßt werden, eine militäriſche Ausbildung und zwar in enger Zuſammenarbeit mit der Wehrmacht, entſpre⸗ chend deren Erforderniſſen. Kriegsſtärke des Heeres: mindeſtens 2000 000 Mann. Nach einer Aeußerung Muſſo⸗ linis erhöht ſich dieſe Zahl im Ernſtfall auf 8 000 000 Mann. Hierin ſind jedoch auch Ma⸗ rine, weiße Kolonialſoldaten und Territorial⸗ dienſt enthalten. Luftwaffe: mindeſtens 3500 Flugzeuge einſchließlich Reſerven. Friedensgliederung: 51 Inf.⸗Div. und 14 Spezial⸗Div.(davon zwei Panzer⸗, 3 Schnelle⸗, 5 Alpine und 4 Libyſche-Div.) mit insgeſ. 330 Inf.⸗Batlnen und 60 Eskadronen (davon 36 Reiter⸗, 12 MG⸗- und 12 Kleinkampf⸗ wagen⸗Esk.) ſowie etwa 80 Kampfwagen⸗Kom⸗ panien. Artillerie: 400 leichte, 200 ſchwere und 60 Flak⸗Batterien. Bewaffnung: 14000 leichte und 5000 ſchwere MG, 1600 leichte, 800 ſchwere und 300 Flak⸗Geſchütze ſowie etwa 1100 Kampfwagen. (Schirner-M) Eine Zone der Sicherheit und Klarheit Deutſchlands und Italiens Politik, geſtützt auf eine ſtarke und einſatzbereite Wehrmacht, iſt ausſchließlich auf die Erhaltung des Friedens und den Wiederauf⸗ bauihrer Länder gerichtet. Beweiſe da⸗ für ſind nicht nur Hurch das Abkommen von München und der Wiener Schiedsſpruch, ſon⸗ dern auch die deutſch⸗engliſche Erklärung vom 30. September und die deutſch⸗franzöſiſche Er⸗ klärung vom 6. Dezember 1938 ſowie das ita⸗ lieniſch⸗engliſche Mittelmeerabkommen vom 16. April 1938 und die kürzlichen italieniſch⸗ engliſchen Miniſterbeſprechungen in Rom Fer⸗ ner ſtellte das„Giornale'JFtalia“ in einem Aufſatz über den Aufbau Donau⸗Euro⸗ pas feſt, daß Italien und Deutſchland beſtrebt ſeien, das Einvernehmen mit Jugoſlawien auf die beiden ihnen befreundeten Nachbarſtaaten auszudehnen. Im ganzen weiten Raum von Soeben wurden die ersten Bilder von der belgischen Maginot-Linie veröffentlicht, die Bel unser Bild belgische Bunker, die oben noch einen besonderen MG hindernisse. der ſowjetruſſiſchen Grenze bis zum Rhein, von der Nordſee bis zur Adria, zum Schwar⸗ zen und Aegäiſchen Meer ſeien Verſtändigungs⸗ verſuche eingeleitet, die darauf abzielten, dieſes Gebiet zu einer Zone der Sicherheit und Klar⸗ heit zu machen im Gegenſatz zu dem Nebel, der ſich über Weſteuropa verdichte. Es handelt ſich dabei neben Jugoſla⸗ wien, Ungarn und Polen auch um Bul⸗ garien und Rumänien. Der auf Grund des Münchener Abkommens neugebildete au⸗ tonome Bundesſtaat der Tſchecho⸗Slowakei aber iſt ſeit Herbſt 1938 bemüht, mit ſeinen Nach—⸗ barn, insbeſondere Deutſchland, ein gegen⸗ ſeitiges Einvernehmen herzuſtellen und zu die⸗ ſem Zweck ſeine Wehrpolitik auf daß Maß zu reduzieren, das ihm, ſeiner tatſächlichen Größe entſprechend, zukommt. Ueber die geplante Neuaufſtellung des Heeres, ſeine künftige Glie⸗ ennmemoroe dhdodd dnde: ocog⸗ Die belgische Maginot-Linie an den Grenzen gienan seinen Grenzen aufgerichtet hat. Links zeigt Stand besitzen, und rechts sieht man die sich lang hinziehenden Tank- (Scherl-Bilderdienst-.) So weiß wie der Schnee Eine Skipatrouille der Gebirgsiäger in weißen Schutzanzügen, die im Schnee eine vorzügliche Tarnung ermöglichen. Aufgenommen bei Uebun⸗ gen der Gebirgsiäger in der Nähe von Gar- misch-Partenkirchen. Weltbild(M) derung und Stärke, iſt bisher noch nichts be⸗ kannt geworden. jugoslawien Jugoſlawiens Soldatentum hat ſich in vie⸗ len Schlachten bewährt. Auch heute gilt das jugoſlawiſche Heer als das beſte des euro⸗ päiſchen Südoſtens. Sein in den letzten Jah⸗ ren erfolgter Ausbau war weſentlich bedingt durch die ſtrategiſche Lage des Königreichs, wie ſie durch die gebietsmäßige Vergrößerung des Landes auf Grund der Friedensverträge nach Beendigung des Weltkrieges geſchaffen wurde. Die letzten Worte des 1934 in Mar⸗ ſeille ermordeten Königs Alexander„Hütet Jugoſlawien!“ iſt die Richtſchnur für den Aus⸗ bau und Aufbau der Wehrmacht des König⸗ reichs geworden. Er iſt allerdings weſentlich beeinflußt von der Finanzlage des Landes, die in den vergangenen Jahren vielfach ſo ange⸗ ſpannt war, daß es keineswegs leicht fiel, die für die Heeresrüſtungen benötigten Mittel auf⸗ zubringen. So bleibt die Bewaffnungsfrage weiterhin ein noch nicht völlig gelöſtes Pro⸗ blem. Das Heer, das ſich friedensmäßig in 5 Armeekorps gliedert, hat folgenden Rüſtungs⸗ ſtand: Wehrmachtsausgaben 1938 insgeſamt 2500 Mill. Dinar, das ſind 25,3 Prozent des Ge⸗ ſamthaushalts. Friedensſtärke des Heeres: 148 000 Mann einſchl. 16 Grenzſchutz⸗Bataillonen und Gendarmerie. Kriegsſtärke 1 400 000 Mann. Luftwaffe: insgeſamt mindeſtens 320 Flugzeuge einſchl Reſerven. Friedensgliederung: 17 Inf.⸗Div. mit insgeſamt 128 Inf.⸗Btlnen und 2½ Kav.⸗ Div mit 40 Eskadronen einſchl. MG⸗Esk., ſo⸗ wie 3 Kpfw⸗Komp. Artillerie: 177 leichte, 29 ſchwere und 20 Flak⸗Batterien. Bewaffnung: etwa 6000 leichte und 3000 ſchwere MG, 832 leichte und 180 ſchwere Ge⸗ ſchütze ſowie etwa 30 Kampfwagen. des Heeres: mindeſtens Ungarn Ungarn hat 18 Jahre lang auf Grunt der Beſtimmungen des Vertrages von Trianon vom 4. Juni 1920 lediglich ein ſtehendes Freiwil⸗ ligenheer in Stärke von 35000 Mann un⸗ terhalten dürfen. Gegen die Reviſionsbeſtrebun⸗ gen Ungarns waren bis zum Sommer 1938 deſſen Nachbarn in der Kleinen Entente zuſäm⸗ mengeſchloſſen. Erſt zur damaligen Zeit konnte Ungarn auf Grund der Vereinbarungen von Vekdes mit Zuſtimmung ſeiner Nachbarn die Entwaffnungsbeſtimmungen von Trianon für nichtig erklären und mit dem Aufbau einer neu⸗ zeitlichen Wehrmacht beginnen. Seit Dezember 1938 hat es die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt. Ungarns Heer iſt heute wie⸗ der auf Grund ſeines hervorragenden Geiſtes und ſeiner gründlichen Ausbildung ein beacht⸗ licher Machtfaktor im Donauraum, ſein Rü⸗ ſtungsſtand iſt zur Zeit folgender: Wehrmachtsausgaben: 1938 insgeſamt ca. 110 Mill. Pengö, d. ſ. etwa 9 Prozent des Geſam haushalts. Friedensſtärke des Heeres: 80000 Mann und 12000 Mann Gendarmerie. Kriegsſtärke des Heeres: etwa 800 000 Mann. Luftwaffe: etwa 270 Flugzeuge einſchl. Reſerven. Friedensgliederung: 7 Armeekorps zu je 3 Inf.⸗Rgt. mit insgeſ. ca. 75 Inf.⸗Btlnen und 4 Kav.⸗Brig.(davon 2 mot.). Die Artillerie und Panzertruppen ſind im Neuaufbau, ſo daß über ſie wie auch über die allgemeine Bewaffnung des Heeres keine genaueren Angaben gemacht werden önnen. (Fortſetzung folgt) „hakenk Großdeu * In den letz oſtmärkiſchen 7 ſtehenden Ver (ViT) beigetre den techniſchen rung der Taſel der vier großer glashütten hat techniſche Ausd deren Glas nie Möbel und Re eine Steigerung bisherigen Leiſ dieſe„Kapanitä In⸗ und Ausla ten die 16 Fe nicht zu zwei nutzt ſein. Da einer Neugliede ſche Fenſtergla⸗ kleine Außenſei Inlande beſorg eine beſondere von Fenſterglas Bedeutung gew vergangenen Ze rück äufigen Au 4,3 Mill. RM. reichs wird bei deutſchen Glash ihrer Erzeugun gung der ſudet⸗ ten mit den Be⸗ zum zweitgrößt Aber dieſe Auf— bisherigen Star halten, verlang Deshalb wird hütten in dem auch der Reichs durch Erlaß ei hütten im ganz geſtützt. Maues r. Der Schleſiſch lands größter der Ausweitun die Hälfte das Werk kauft der inſpektion, da Konzerns über Brennkohle kon der Gips mit d alſo mit hohen arbeiten zu kö wand von me und an die S Lapolverfahren mit je 400 2 Werk verſpricht gungskoſten, eit brauchs und e kräfte. Deu Um Das Sonde deutſch franzöſiſ muß wieder ein ben zur Zeit in nette Lothringer der Ruhr und Kohle gege ſentlichen Teil c Jahres 1937(v Zuſatzabkommen ſenen deutſch⸗-fr. Abkommen iſt 1 daß der Austar Erz gegen 275 ſoll, Im Jahre Kohle nach zu einem Wert rund 1 Mill. 2 jahre, wo wir 8 Tonnen Koks J Rückgang von? 1938 dem Vorja gleiten um 35 3 ſeinen Kohlenbe 1938 nämlich Kohlenförderune gerung von dur zielen. Die heut handels zeigt di vor allen Dinge Bedarf ſoll du Frankf Effekter Festverzinsl. We %% t Reichsantv Int Dt Reichsan! Baden Freist vl. Bayern Staat v I. Anl-Abl d Dt E Dt Schutzsebiet Augsburg Stadt v Heidelbg Gold v Ludwigsh v 26 8 Mannhm Gold v Mannheim von 27 PirmasensStadt v Mnm. Ablös Altb Hess Ld Liqu R I B kKkom Goldhvo do Goldanl v 3 do Goldanl v 2 Bav Hyp Wechs( Frkf Hyp Goldh- Frankf Liqu. Frkf Goldyfdbr V Frkf Goldpfr. Li Mein Hvpoth Mein Hyp Liau, Pfäl: Hvp Goldp in Pfäl? Hvp Goldko Rnein Hyp Gdopf. n do. 12.13 an do Gdkom. Südd Boder Liau Grobkraftwerk Mh Lind Akt. Ohl v. Rhein-Main- Dona. 16 Farbenind. v. lndustrie-Aktie Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg Zellsto HBayr Motor-We Berl Licht u Kr Brauerei Kleinleir Brown Bov., Mi Cement Heidelber Daimler Benz in weißen vorzügliche bei Uebun. von Gar- eltbild(M) nichts be⸗ ich in vie⸗ e gilt das des euro⸗ etzten Jah⸗ ich bedingt önigreichs, rgrößerung nsverträge geſchaffen 1 in Mar⸗ er„Hütet den Aus⸗ ſes König⸗ weſentlich andes, die )ſo ange⸗ t fiel, die Mittel auf⸗ tungsfrage öſtes Pro⸗ mäßig in Rüſtungs⸗ amt 2500 des Ge⸗ : 148 000 lonen und nindeſtens ſtens 820 Inf.⸗Div. 2½ Kav.⸗ ⸗Esk., ſo⸗ re und 20 und 3000 hwere Ge⸗ zrund der anon vom reiwil⸗ Mann un⸗ beſtrebun⸗ imer 1938 ite zuſaͤm⸗ eit konnte ngen von hbarn die ianon für einer neu⸗ Dezember rpflicht heute wie⸗ n Geiſtes in beacht⸗ ſein Rü⸗ nt ca. 110 Geſam⸗ 000 Mann a 800 000 e einſchl. meekorps .⸗Btlnen ruppen wie auch 3 Heeres öt werden folgt) + 3 4 hakenkreuzbanner“ die wieiſchaſtsſeite Mittwoch, 8. Februar 1939 oſtmärkiſchen Fenſterglashütten, ten die 16 Fenſterglashütten nicht zu zwei Drittel ihrer Leiſtungs'ähigkeit au:ge⸗ und an die Lapolverfahren eingeführt. Großdeu'sches Fensterglas-Kartell * In den letzten Tagen ſind die ſudetendeutſchen und dem ſeit 1937 be⸗ ſtehenden Verein der Deutſchen Tafelgla⸗ hütten (Voch) beigetreten. Damit öffnen ſich neue Wege für den techniſchen Erfahrungsaustauſch und die Steige⸗ rung der Tafelglasausfuhr. DFurch die Eingliederung der vier großen altbewährten ſudetendeutſchen Tafel⸗ glashütten hat die deutſche Tafelglasinduſtrie(wie der techniſche Ausdruck für die Fenſterg ashütten(autet, deren Glas nicht nur für Fenſter, ſondern auch für Möbel und Reklamegläſer uſw. Verwendung findet) eine Steigerung um ſchätzungsweiſe zwei Drittel ihrer bisherigen Leiſtungsfähigkeit erfahren. Freilich geht dieſe„Kapaität“ weit über die Abſatzmöalich'eiten des In⸗ und Auslandmarftes hinaus. Durchſchnittlich dürf⸗ Großdeulſchlands noch nutzt ſein. Damit ergab ſich von ſelbſt die Rufgabe einer Neugliederung des'D, der für fämt'iche deut⸗ ſche Fenſterglashütten. ausgenommen zwei oder drei kleine Außenſeiter, den Verkauf ihrer Erꝛeugung im Infande beſorgt. Daneben beſtand ſeit einigen Jahren eine beſondere Kartellorganiſation für die Ausfuhr von Fenſterglas, die in den letzten Fahren zunehmende Bedeutung gewonnen hat. Der Taſelglasexport iſt im vergangenen Jahre im Gegenſatz zu der ſoynſt vielfach rückäufigen Ausſuhrbewegung von 3,9 Mill. RM auf 4,3 Mill. RMgeſtiegen. Aber dieſe Ausfuhr des Alt⸗ reichs wird bei weitem von dem Export der ſudeten⸗ deutſchen Glashütten übertroffen, die faſt 80 Prozent ihrer Erzeugung⸗ausgeführt haben. Mit der Vereini⸗ gung der ſudetendeutſchen und oſtmärkiſchen Gla“ hüt⸗ ien mit den Betrieben des Altreiches wird Deutſchland zum zweitgrößten Ausfuhrland der Welt nach Belgien. Aber dieſe Aufgabe, allen Hemmungen zum Trotz den bisherigen Stand der ſudetendeutſchen Nusfuhr ſu er⸗ halten, verlangt die Zuſammenfaſſung aller Kräfte. Deshalb wird man den Zuſammenſchluß aller Glas⸗ hütten in dem gläſernen Kartell begrüßen: deshalb hat auch der Reichswirtſchaftsminiſter in den letzten Tagen durch Erlaß einer Errichtungsſperre für Fenſterglas⸗ hütten im ganzen Reich die neuen Aufgaben des V7 geſtützt. Meues rationalleres Zementwork Der Schleſiſche Portland⸗Zement⸗Konzern, Deutſch⸗ lands größter Zementerzeuger, errichtet im Rahmen der Ausweitung ſeiner Erzeugungsfähigkeit um etwa die Hälfſte das Werk Rüdersdorf bei Berlin neu. Das Werk kauft den Kalkſtein von der Staatlichen Berg⸗ inſpektion, da es nicht wie die anderen Werke des Konzerns über eigene Rohſtofflager verfügt. Die Brennkohle kommt mit dem Kahn aus Oberſchleſten, der Gips mit der Bahn aus dem Harz. Das Werk iſt alſo mit hohen Koſten vorbelaſtet. Um wirtſchaftlich arbeiten zu können, wird das Werk mit einem Anf⸗ wand von mehreren Millionen Mark neu errichtet Stelle des Dickſchlammverfahrens das Zwei große Lapol⸗Oefen mit je 400 To. Leiſtung werden aufgeſtellt. Das Werk verſpricht ſich davon eine Senkung der Erzeu⸗ gungskoſten, eine ſtarke Verrinherung des Kohlenver⸗ brauchs und eine beſſere Ausnutzung der Arbeits⸗ krüfte. Aktien uneinheitlich, Renten freundlich Berliner Börse Die Entwicklung des Wertpapiergeſchäfts entſprach nicht den vorbörslich gehegten Erwartungen. Von der Kundſchaft der Banken lagen zwar noch Kauf⸗ orders vor, die aber durch Abgaben des berufsmä⸗ ßigen Handels überdeckt wurden. Infolgedeſſen er⸗ gaben ſich eher kleine Rückgänge. Ein Grund für dieſe Entwicklung iſt nicht klar erſichtlich; ſie ent⸗ ſpringt vielleicht dem Umſtand, daß der Berufshan⸗ del bei ſeinen letzthin eingegangenen Engagements etwas über den vorhandenen Bedarf hinausgegangen iſt und daher Glattſtellungen vornehmen muß. Stim⸗ mungsgemäß blieb der ſeit Tagen vorhandene freund⸗ liche Grundton erhalten, zumal das nunmehr vor⸗ liegende Rechnungswerk und der Jahresbericht der Siemensgruppe zur für anhaltende Aufwärtsentwick⸗ lung der deutſchen Wirtſchaft kennzeichnend ſind. Leb⸗ haft beſprochen wurde von der Börſe auch die Ueber⸗ tragung des Genoſſenſchoftsheſchäfts der Dresdner » Bank auf die Deutſchland⸗Kaſſe und die Uebernahme der böhmiſchen Escompte-Bankfilialen im Snudeten⸗ gebiet durch das erſtgenannte Inſtitut. Kursmäßig größere Abweichungen gegen den Vortag hatten am Montanmarkt Harpener mit minus 1½, vom Braunkohlenwerten Bubiag mit minus 2/, in der chemiſchen Gruppe von Heyden mit minnus 1 und Farben mit minus ½, von Verſor⸗ agungswerten RWeé und von Autoaktien Daimler mit je minus 1 ſowie von Textilpa⸗ pieren Stöhr Kammgarn mit minus 3½ Prozent. Feſter lagen Eiſenbahnverkehr mit plus 1½ Prozent. Sonſt waren über kleinſte Prozentbruchſätze hinaus⸗ gehende Abweichungen gegen den Vortagsſchluß nicht zu verzeichnen. Die Umſätze blieben auf allen Marktagebieten denkbar gering, ſo daß eine große Anzahl von Aktien überhaupt ohne Anfanas⸗ notiz bleiben mußte. Im variablen Rentenverkehr befeſtigte ſich Altbeſttzonleihe um 17½¼ Pfg. auf 129/. Die Ge⸗ meindenmſchuldungsanleihe war dagegen um 5 Pfg. auf 93,15 gedrückt, auch Reichsbahnvorzüge gaben um ½ Prozent nach. Am Geldmarkt waren für Blanko Tagesgeld —— 3 Sätze von 2½ bis 2¼ Prozent zu ren. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11.68½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60. Gegen Börſenſchluß ließ die Abgabetä⸗ tigkeit nach, ſo daß ſich, ſofern überhaupt noch Notierungen zuſtande hamen, die meiſten Papiere auf dem Niveau des Verlaufs zu behaupten vermochten. Reichsbanbanteile waren ſogar um 9½ Prozent erholt, Deutſcher Eiſenhandel wurden erſt in der zweiten Börſenſtunde, und zwar mit unverändert 142½, no⸗ tiert. Erwähnt ſei übrigens, daß heute erſtmalig eine ſogsmannte Sprechbörſe ſtattfand, zu der einige füh⸗ rende Vorſtandsmitglieder der Berſiner Groß⸗ und namhafteren Privatbanken erſchienen waren. Nachbörslich wurde nicht mehr gehandelt. beulschlends Kohle gegen Frankreichs Erze Um die Verlängerung des Sonlerabkommens des lahtres 1937 Das Sonderabkommen des Jahres 1937 über den deutſch franzöſiſchen Handelsverkehr mit Erz und Kols muß wieder⸗einmal verlängert werden. Daxüber ſchwe⸗ ben zur Zeit in Berlin die Verhandlungen. Die Mi⸗ nette Lothringens ergänzte ſich von jeher mit der Koh'e der Ruhr und der Saar. Der Handelsverkehr Kohle gegen Erz beruht zu einem nicht unwe⸗ ſentlichen Teil auf dem Erz⸗Kols⸗Sonderabkommen des Fahres 1937(verlängert 1938), welch's ein wichtiges Zuſatzabkommen zu dem am 10. Juli 1937 abg⸗ chloſ⸗ fenen deutſch⸗franzöfiſchen Handelsvertrag iſt. Dieſes Abkommen iſt nicht veröffentlicht, aber es iſt befannt, daß der Au⸗tauſch ſich auf der Baſis 600 000 Tonnen Erz gegen 275 000 Tonnen Ko's monatlich vollzichen ſoll, Im Jahre 1938 betrug unſere Ausfuhr von Kohle nach Frankreich rund 6,4 Mill. Tonnen zu einem Werte von 86,7 Mill. RM. Davon waren rund 1 Mill. Tonnen Koks. Im Vergleich zum Vor⸗ fahre, wo wir 8 Mill. Tonnen Steinkohle und.3 Mill. Tonnen Koks lieferten, war dies ein mengenmäßiger Rückgang von 38,4 v. H. Stellt man die Werte von 1938s dem Vorfjahre gegenüber, ſo iſt auch hier ein Ab⸗ gleiten um 35 3 v. H. ſeſt⸗uſtellen. Frankreich hat a ſo ſeinen Kohlenbezug eingeſchränkt. 1038 nämlich gelang es Frankreich, ſeine heimilche Kohlenförderung erheblich zu verbeſſern und eine Stei⸗ gerung von durchſchnittlich monatlich 176 v. H. zu er⸗ zielen. Die heutige Richtung des franzöſſchen Nußen⸗ handels zeigt die Tendenz, weniger Rohſtoffe, und hier hor allen Dingen, Kohle, einzuführen. Der vorhandene Bedarf ſoll durch ſtärkere eigene Förderung gedeckt werden. Während die Volksfrontregiexung Frankreichs noch im Jahre 1937, gls Folge ihrer Wirtſchaftspolitit, erhehlichs Mengen Köhs elifupren mu es der Reigleruſg Balabietr, dieſſe Ein⸗ fuhr zu droſſeln, ohne daß Bedarfsſchwierig“ei⸗ ten entſtanden. Bereits im Mai und im Oktober 1938 wurden die Kontingente für die Einſuhr ausländiſcher Kohle, zum Teil über 40 v.., beſchränkt. Unſer Erz⸗ bezug aus Frankreich betrug im Jahre 1938 rund.9 Mill. Tonnen, darunter rund 5 Mill Tonnen Eiſen⸗ erze, zu einem Wert von 42,4 Mill. RM. Gegenüber dem Vorfahre bedeutet dies eine mengenmäßige Ver⸗ minderung von 16,9 v. H. und wertmätia.7 v. H. Hier iſt der Rückgang alſo bei weitem nicht ſo ſtark, wie bei der Kohle. Die Verminderungen der Erlliefe⸗ rungen in den Jahren 1937 und 1938 hängen ſowe hl mit der geringen Erzproduktion wie der Droſſelung der Erzausfuhr Frankreichs zuſammen. Im Zahre 1938 hat alſo der Austauſch von Kohle gegen Er; zwi⸗ ſchen Deutichland und Frankreich erhehlich abgenom⸗ men. Der wertmänige Anteil von Kohle und Erz an dem geſamten deutſch franzöſiſch'n Außenhandel iſt'n den letzten Jahren erheblich geſtiegen. 1938 beträgt dor Anteil von Kohle an der deutſchen Ausfuhr nach Frankreich 40 v.., während die Erze an der deutſchen Einfuhr aus Frankreich einen Anteil von 26,6 v. H haben. Zu Laſten der Fertigwaren wurde unſere Roh⸗ ſtoffeinfuhr aus Frankreich ausgedehnt. Heute beſtehen rund 84 v. H. unſerer Bezüge aus Frankreich aus Rohſtoffen und halbſertigen Waren, während der An⸗ teil der Fertigwaren nur noch 10 v. H. ausmacht. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurden das Pfund, der Dollar und der Gulden unverändert notiert, der franzöſiſche Fran⸗ ken erhöhte ſich auf 6,605, der Schweizer Franken auf 56.46. Bei den nur zum Einheitskurs gehandelten Großbankaktien verbeſſerten Deutſche Ueberſee⸗ bank ihren Kursſtand um 1, Adca und Halle Bank⸗ verein um/ bzw. Prozent. Hypotheken⸗ banken konnten ſich behaupten, lediglich Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Bodenkredit fielen mit einem Gewinn um 1½ Prozent auf. Induſtrieaktien entwickelten ſich nicht gleichmäßig, auffallendere Kursveränderun⸗ gen waren dabei aber ſelten. Vereinigte Harzer Port⸗ land erhöhten ſich um 10 Prozent, auch Carl Petereith gehörten mit plus 6 Prozent bei Zuteilung(in beiden Fällen gegen letzte Notiz) zu den Ausnahmen. Ber⸗ thold Meſſing konnten gegen den Vortag um 3½ Pro⸗ zent höher ankommen. Steuergutſcheine blieben unverändert. fhein-Mainische Mittacbörse Tendenz: Still und uneinheitlich Die heutige Börſe war hauptſächlich gekennzeichnet durch die weitere Schrumpfung des an und für ſich kleinen Geſchäftes. Im Gegenſatz zu den Vortagen lagen Kundſchaftskäufe kaum mehr vor, vielmehr wurden kleine Gewinnmitnahmen getätigt, denen ſich auch der Berufshandel in mäßigem Umfang anſchloß. Zwar hielten ſich die Abweichungen am Aktienmarkt in engſten Grenzen, es überwogen dabei jedoch Rück⸗ gänge. Der Jahresbericht der Siemens⸗Gruppe blieb faſt ohne Einwirkung, nur Siemens ſelbſt waren noch etwas feſter mit 200½(200). Ferner kamen Deutſche Linoleum mit 156(155½) und Metallge⸗ ſellſchaft mit 121½(121) etwas höher zum Kurs. Andererſeits zeigten Ic Farben einen Rückſchlag um 1 Prozent auf 151. Gold Schmiſt verloren ſogar zwei Prozent auf 135/. Außerdem bröckelten u. a. Verein. Stahl auf 110½(111), Reichsbank auf 182(182½), Geffürel von 139 auf 138½(139¾) und Zellſtoff Waldhof um 1 Prozent auf 126½ ab. Gut behauptet blieben BMW mit 155. Rheinmetall mit 1343½, Hoech mit 109¾8 und Conti Gummi mit 220. Am Rentenmarkt ging es ebenfalls ſehr ruhig zu und beſondere Bewegungen lagen nicht vor. Von öffentlichen Werten zogen Reichsaltbeſitz Prozent A31 129/½ und Reichsbahn VA ½/ Prozent auf 23¼½4. Im Freiverkehr bröckelten Kommunal⸗Umſchuldung auf 93½(93.20) und ſpäte Schuldbuchforderungen auf 99(99½) ab. Pfandbriefe lagen ruhig und behaup⸗ tet, die beiden Frankfurter Liquidationswerte etwas feſter. Induſtrie⸗Obligationen und Stadtanleihen ſchwankten bis ½ Prozent. Im Verlaufe hörte faſt jede Geſchäftstötigkeit anf, die Kurſe am Aktienmarkt bröckelten meiſt noch etwas ab, ſo u. a. J. G Farben auf 150¼½ nach 151, RWeE auf 116½¼ nach 116·¼½ und Geſfürel 11734, auch ſonſt nannte man gegen den Anfang ½—½ Prozent er⸗ mäßigte Kurſe. Bei den ſpäter nolierten Werten be⸗ trugen die Abweichungen—1 Prozent. Als feſt ſind Scheideanſtalt mit 208(206½) zu erwähnen. Im Freiverkehr traten bei kleinen Umſätzen keine beſonderen Veränderungen ein. Katz u. Klumpp 90 bis 92, Ver. Fränk. Schuh 77—79, Ufa etwas leichter mit 85%4(85). Tagesgeld ſehr leicht mit 2(24) Prozent. 3 8 .———— Aee 3* 2 d 3 Metall⸗Rotierungen in Berlin Berlin, 8. Februar. Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam, 59; Standard⸗Kupfer, ld. Monat, 53½ nom.; Original⸗ hüttenweichblei 18 nom.; Standard⸗Blei, lfd. Monat, 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17½ nom.; Standard⸗Zink, lfd. Monat, 174 nom.:; Originalhütenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken, 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137: Feinſilber 36.90—39.90. Baumwol'e Notierungen der Bremer Baummwollterminbörſe Bremen, 8. Febr. Januar 920 Brief, 919 Geld, 920 Ahr.: März 922 Abr.; Mai 916 Brief, 914 Geld, 915 Abr.; Juli 914 Brief, 913 Geld, 914 bez., 913 Abr.: Oktober 914 Brief, 913 Geld, 913 Abr.; Dezem⸗ ber 919 Brief, 916 Geld, 922 Abr.; Februar 922 Abr. Tendenz ſtetig. Frankfurter Produkten Alles unverändert. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Während ſich in Südweſtdeutſchland bei ſchwacher Luftbewegung die Nebelwetterlage ge⸗ halten hat, iſt das deutſche Küſtengebiet unter den Einfluß der atlantiſchen Wirbeltätigkeit ge⸗ kommen, und hat bei lebhaften weſtlichen Win⸗ den und Temperaturen von etwa Plus 5 Grad zeitweiſe Regen. Die Weſtſtrömung wird lang⸗ ſam weiter auf das Feſtland übergreifen und uns nach Beendigung der Nebellage lebhafteres und milderes Wetter bringen. Die Ausſichten für Donnerstag: Teilweiſe noch nebelig, ſonſt heiter bis wolkig, trocken, Tagestemperaturen etwas höher als ſeither, weſtliche Winde. ... und für Freitag: Bei weſtlicher Luftzu⸗ fuhr lebhafteres Wetter mit Temperaturen bis über Null Grad. Rhelnwasserstand 7. 2. 39 8 2. 39 Walasgun(„„(( 194 191 Rheinfelden» 185 182 Breßeeh„ 167 165 Kehl— 0 0 0 0* 200 194 Movo 337 338 Mannhelmm 253 250 Keoos„ 194 163 Cöln 5 0 0 0 0 0 200 187 Neckarwosserstane 7. 2. 39 8. 2. 39 Moanbelnme 257 252 Der Rückzug der amerikarl-chen Baumwolle XWob Die Vaumwollausſuhr der Vereinigten Staa⸗ ten von Nordamerika iſt auf den niedriohſten Stand ſeit vierzig Jahren abgeſunken. Noch 1929 deckten die Vereinigten Staaten 59,7 v. H. des Weltverbrauchs an Baumwolle. Seitdem hat die ameriſaniſche Baumwolle einen immer ſtürmiſcher werdenden Rückzug antreten müſſen. Ihr Anteil am Weltverbrauch betrug 1938 nur noch 399 v. H. In⸗-wiſchen haben die and'ren Boum⸗ wolländer, allen voran Braſtlien, Britiſch⸗Indien, ihren Anteil ausgedehnt, China, Aegypten, der Sudan, Peru Mexiko, Argentinien, IFran und die Türkei ſind ihrem Beiſpiel gefolgt. Neue Baumwol änder, wie Griechen'and, ſind auf dem Weltmarkte erſchienen. Sie alle zuſammen liefern'iute 60,1 ů v H. des Weltvper⸗ brauchs an Baumwolle und nehmen damit den Platz ein, den die USA vor knapp»ehn Jahren hielten. Während Herr Rooſevelt die vereinsſtaatlichen Gren⸗ zen auf der Weltkarte hin⸗ und herſchiebt, bevölkern die Baumwollfarmer der Südſtaaten die Landſtraßen in „Gottes eigenem Lande“. Ueber 10 Mill. Ballen Baumwolle lagern in USA und harren der Verwer⸗ tung. Die Regierung hat Hunderte von Millionen Dollar darxauf gelishen. Die Baumwollpolitik der Re⸗ gierung Rooſevelt hat ſich alſo elend feſtgeſahren. Eine „Internationale Baumwollkonferenz“ ſoll ſie wieder flottmachen. Die Baumwollerzeuger in Südamerika, Oſtindien, Afrika und Europa ſollen der amerikaniſchen Regierung helfen, ihre Baumwollausfuhr auszuweiten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dies nur auf Koſten der jungen Baumwolländer geſch'hen kann. Dieſe werden darum den Sirenentönen aus Waſhington nicht folgen, ſondern nach wie vor ihre eigene Baumwolle weiter⸗ pflegen und auf dem Weltmarkte verkaufen. Die Ver⸗ einigten Staaten müſſen aber auch ihrerſeits die Baumwollausſuhr ausdehnen. Nur etwa die Hälſte der in den Staaten geernteten Baumwolle wird von der heimiſchen Baumwollinduſtrie verbraucht. Eine Er⸗ höhung der Ausfuhr iſt alſo eine Lebensnotwendigkeit für den amerikaniſchen Baumwollfarmer. Dies kann aber nicht in der Form geſchehen, daß die anderen Baumwolländer zugunſten der amerikaniſchen Baum⸗ wolle ſich vom Weltmarkte ein wenig zurßckziehen, vielmehr muß die amerikaniſche Regierung ihre Han⸗ delspolitit von Grund auf ändern. Sie muß ebenſo wie die anderen Baumwolländer mit den wichtigſten Kunden des Weltmarktes für Baumwolle, und daru gehört auch Deutſchland, eine Handelspolitik treiben, die allen Teilen gerecht wird, d. h. in unſerem Falle, ſte muß von uns in demſelben Umſange Waren abneh⸗ men, in dem wir von ihr Baumwolle zu kaufen bereit ſind. N. 6. 2 K2. Frankturter heutsche Erdöl 127,22 126 75 Bank-Al tien Verkehrs-Ak tlen Guano Werke 101.—— ver Dt Nickelwerke i Versicher.-Aktien 0 183.50 15, 3 122.— 121,25 Hackethal Draht 146.— Verl Gianzst Elberf 172.. Kachen München 890, 589.— Eflektenbörse 55 11950 Aſf VSlu Kesfte. 14.25 141.7 kiambore Eiehtro. i44.37 145.—f her Stabiserie, 19.— 124 3 Alans Anrem. 130.— 214— Festverzinsl, Werte 7. 2. 6 2. hurfacher of. f0eg.— 104, Commerz. Prlvstbh 113 37 113.2, tibe Kmer Faketln.•78 17.6 145.70 147.— 10 61.50•8 5 an⸗ Keben 210,— 1, 5% f Reichsant. v. 27 101,62 101.52] Eichb.-Werger-Bt.—5 189·25 heuteche Fank 118.5 18.25 he Südam Dpfsch 912.2 Hednsahaftg 1—— Wangere Wee 160.50 160.— Int Dt Reichsan! 30 102, 12 102,12 f El Licht& Kraft 129 7 192,— Dresdner Bank 112.50 112,50 Norddeutscherl. loyd db, 6, 75 10 ech Eis Stahl 19.75 100.8 Westd Kaufhof A8.37 16.— Kolonial-Padlere Baden Freist v 1027—1 95—*—* 3 05——5 5 Südd Eisenbahn 3 3 pninov 104¼75 1943 WI hrahtind Ramem— 4— Ot-Ostafrika.—* nnöns 51,62 150.50 eneth ⸗Bend 4. Hoteibetrieb„138 50 16,12J Wigner Metan 8 75 j Neu Guinen.— Anf Abf 4 bt ken 129.05 12.25 16 Farhenindustrie 15ʃ,82 150.50 Peichshank.. 18/,— 183.— 70.3) 10,12•8˙— 126.—[Otavi' Min o Eisend 4˙75.— 5¹ Schutzgebiet 08— 9550 Kenem Papier 10 138.— Rhein Hvpoth Bank 137.— 137.— Eflektenkurse 98•3/ 3/62 Zellstofi Waldhof avi Min v Ketzeide Cot v 2 3 We, SöCoibebenh ie 13% vemeterdnter zfernnBiorfrngbr 13 1. 2 F Cheme. 18 75 gerliner Devisenkurse 12 98.12] Crnzner Kayvser,— f Bad A8 Rneinsch..„ 7 Sers, Bep Lenn 75— Kanphm Geo 25 2775 8 Grobtran ſeh—Feſebrd v⸗ 12½12 128.25 Lrh 2 e 116 K Me b1 B1 0— ri 8 —— 26 3075—18——2 Fussen. 14355 Verslcher.-Ak tlen 3—5 99,50 95.50 Geld Brie! eld Briet Mnm' Ablös Altbes 138,75 133,7 Harpener Berehau„Alftanz Leben 5 2 otgren 83˙ 20 W 25 140,— 05 . R 1 24 101,— 101, Hochtief A0. Essen 145,20 148 Bad Assecufanzges.—— Bayver Spfegeſglas—670 126.— 146, 0 7. hebruat 8 hebruat B Kom Cofduvo 20 99.70 99,50 Hol⸗mann Pni..— 4— fannhefmerVersich.——[zF. Bembefg——[lahmever& co.. 117.— 118.35 Kervpt.(Alen Kato) 1 4g Pig. 11,7 f 12,090 ,“.992 do Coldanl v 30 99•28 33 lise—— in 785.— 165,50 fich-.anꝰ Mannheim 168.— W0 Argentin.(Buenos 5 1— K 33 83— 177,75•.— Lavrahhtte 14.2„25 J Beig.(Beuss àu Antv) 100lzelas(e, Bay Hyp Wechs(Gof 100.— 100,— junehans Gehr. 97 50 96. 88 ert 6 13•25—— inn 9340 1544 35470 1428 An Goldhvv. 100˙c⁵ 1 517 Beck 136,— 126,50 Berliner Börs0 Bremer Wollkamm..—,, 11.— Uindes-Eismasch 142, rihs Bulsarien(Soffa) 105 Lewa 4 74—478. .* 21˙12 Mannesmannröhren 112,.50 112,— Hänemark(Kopenb.) 100 Kronen 120 52,220 125 7 5 F 116.— 116.37 Kessckurse Browin Bovert. 125,50 25 e,- r 3 gr f g mn gn Mein Hvpoth 10 101TJ Vanservenibe Brans.— 11980 4 40 do ics. 38.55.5[öHoſiner Benz. 136.75 131.75 Masch. Buchau Woif 127.75 126.87 Fstiand(Bev,-Fall.) 100 esin Kr. f 9,150 65,28.195 49779 liein iivp lan. 101,12 101,12 Kahmever.. 168.— 167,25] Di Anf-Ausl. 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