* „Jebruar 1059 ghofer mit ichter -Kath. mann ig u. a. nz R. Frledl 1 einem apan· schließt sick Unzühligen lt an, seine Berge, ldbt ta-Kulturflim e zugelassen! )Uhr im 7 all 1 0 ngSbäll tungen eletbac jängerung dedingunę 2510 Opin, Liszt n Gültigkeit banner“ Ausgabe à er Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ ſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 W. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. Ai. Beſtell· eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,7„u. 30 675 durch die Poſt.70 RM. einſchl. 54,74 Pf. Nes eitungsgebühr) Miäſhr. 42 Pf. die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein gl. 72. Träger⸗ eſtellgeld. nſpr. auf Entſchädiaung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſ Mannheimer—— e im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S füllungsort Mannheim. alt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4 Millimeterzeile e: Die 129 10 Pf. tzinger und meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 P Usſchließlicher Gerichtsſtand: 1 Die 4geſpalt. Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ ontö: Ludwigs⸗ d. alt. Milimeterzeile einheimer * annneim Poſtſcheckt hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreil 10 Pfenn Nummer 68 Donnerstag, 9. Februar 1939 Fülc rhanbel in Murn Paris merłkt: NMoskau kann nicht helfen Uebergabe oder Bombardierung Kreuzer„Devonshire“ hleibt im Hafen Nlinorcas DNB London, 9. Februar. Das politiſche Geſprächsthema der Londoner Preſſe bildet die weit verbreitete Meldung, daß ein Abgeſandter Francos auf dem britiſchen Kreuzer„Devonſhire“ in Minorca einge⸗ troffen ſei, um mit den Roten über die Uebergabe der Inſel zu verhan⸗ deln.— Die mittlerweile ebenfalls erfolgte Eroberung von Figueras iſt den Blättern nur halb ſo intereſſant.— Sonſt bringen die Zei⸗ tungen nur widerſpruchsvolle Meldungen über Abſichten der Geſchlagenen. Miaja wird teils die— von ihm allein proklamierte— Abſicht zugeſchrieben, bis auf den letzten Mann zu kämpfen, teils heißt es, daß er amtlichen Pa⸗ riſer Kreiſen zufolge Friedensverhandlungen mit Franco aufgenommen habe. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Ti⸗ mes“ ſchreibt, es ſcheine ziemliche Ausſicht für eine kampfloſe Uebergabe Minor⸗ cas an Franco zu beſtehen. Die britiſche Re⸗ gierung habe einem nationalen Abgeſandten „geſtattet“, ſich auf dem britiſchen Kreuzer„De⸗ vonſhire“ nach Minorca zu begeben, wo der Abgeſandte ſofort Beſprechungen mit dem ro⸗ ten Kommandanten aufgenommen habe. Es ſcheine, daß ſchon ein gewiſſer Fortſchritt hier⸗ bei erzielt worden ſei, denn der Kapitän der „Devonſhire“ habe ſich entſchloſſen, im Hafen von Minorca zu warten. Bezüglich Minorcas habe ein Sonderfall vorgelegen, da Franco bereits das Bombardement der Inſel durch Flugblätter angekün⸗ digt habe. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ ſchreibt, der Bericht über Bérards Bemühungen laſſe darauf ſchließen, daß die Zuſicherungen des nationalen Generals Jor⸗ Gasverſorgungsnetz über ganz Deutſchland dana ernſt gemeint ſeien. Danach würde nach Beendigung des Krieges von ausländiſchen Truppen kein Gebrauch mehr gemacht, in der Nähe der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze würden keine Stützpunkte für ausländiſche Truppen er⸗ richtet uſw. Da Franco mit Negrin und Kon⸗ ſorten Verhandlungen ablehne, ſei man in Lon⸗ don zu der Ueberzeugung gekommen, daß dem ſpaniſchen Volke am beſten gedient ſei, wenn die Rotſpanier ſich ergäben. Im übrigen prophezeit der Korreſpondent den bal⸗ digen Zuſammenbruch des Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuſſes. Der politiſche Korreſpondent des„Daily Ex⸗ preß“ meldet, daß auf Negrin ein ſtarker Druck ausgeübt werde, den Kampf gegen Franco auf⸗ zugeben. Bereits Siraßenkämpſe auf der Inſel Seit zu/ei Wochen lief kein Dampfer mehr Minorca an EP. Burgos, 9. Febr.(Funkſpruch.) Meldungen, die am Mittwochabend von der noch unter ſowjetſpaniſcher Herrſchaft ſtehenden Balearen⸗Inſel Minorca hier eintrafen, be⸗ ſagen, daß dort blutige Auseinander⸗ ſetzungen ziſchen der Bevölkerung im Gange ſeien. Die Bevölkerung der Inſel, deren Hafen Mahon ſeit zwei Wochen von keinem Handelsſchiff angelaufen wurde, ſei ſeit länge⸗ rer Zeit ohne Lebensmittel, da die von Barce⸗ lona aus organiſierte Verpflegung ſeit der Be⸗ Auch Panzerwagen kamen über die französische Grenze Immer mehr rotspanische Truppen kommen jetzt über die französische Grenze, um sich in Sicherheit zu bringen. Vielfach treffen sie auch mit ihren Panzerwagen ein. (Scherl-M) ſetzung dieſer Stadt durch die nationalſpani⸗ ſchen Truppen nicht mehr funktioniert. In⸗ folgedeſſen ſcheinen immer ſtärkere Ströenun⸗ gem innerhalb der Bevölkerung die Ueber⸗ gabe der Inſel an Nationalſpa⸗ nien gefordert zu haben. Ein natio⸗ nalſpaniſches Luftaeſchwader, das, von Mal⸗ lorca kommend, am Mittwoch über der Inſel erſchien, bemerkte weiße und rot⸗gelb⸗rote Fah⸗ nen, die auf vielen Häuſern gehißt warern. Nach den letzten Meldungen ſcheinen die Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen den zwei Parteien auf der Inſel dazu geführt zu haben, daß die mar⸗ xiſtiſchen Elemente, die für die Verteidigung der Inſel gegen Natiogalſpanien ſind, gezwun⸗ gen wurden, ſich in die ſüdlichen Stadtteile zu⸗ rückzuziehen. Die Vemen-Abordnung bei der Palästina- Konferenz In London eröffnete Ministerpräsident Cham- berlain die Palästina-Konferenz. Besonders be- merkt wurde die Vemen-Abordnung wegen ihrer bunten und farbenfreudigen Tracht. Im Vordergrund links der Prinz Saif ul-Islam al- Hussein.(Scherl-Bilderdienst-M) Daris erhält öauner-zuzug DNB Paris, 9. Febr. Dem rechtsſtehenden„Jour“ zufolge hat eine Gruppe von jungen rotſpaniſchen Milizſoldaten, die heimlich über die Grenze gekommen ſind, unbehelligt die franzöſiſche Hauptſtadt erreicht und treibt ſich zur Zeit in einer der zahlreichen Pariſer Parkanlagen herum. Eigenartigerweiſe, ſo meint das Blatt, ſeien dieſe jungen Burſchen, die die Polizei geſtern entdeckt habe, im Beſitz von größeren Geldſummen und vollſtändig neu eingekleidet Sie erklärten, daß man ihnen verſprochen habe, ſie könnten in die franzöſiſche Armee einteeten, wo ſie gut bezahlt würden, um gegen Italien zu kämpfen. Anderen habe man weisgemacht, meint das Blatt, daß der Chef der franzöſiſchen Regierung ein Kommuniſt ſei. Hans Thomſen, Landesgruppenleiter der Auslandsorganiſation der NSDApP in Spa⸗ nien. Gauleiter Bohle hat mit Wirkung vom 15. Februar 1939 den Gauhauptſtellenleiter Hans Thomſen zum Landesgruppenleiter der AO der NSDApP in Spanien berufen. fiürz vor der keſchießung befreit Figueras endqũllig von den Nationalen heselzt EP. Salamanka, 9. Febr. Das nationalſpaniſche Hauptquartier hat in der Nacht zum Donnerstag einen Heeresbericht ausgegeben, in dem es heißt: „Infolge des raſchen Fortſchritts der natio⸗ nalen Truppen in Katalonien am Mittwoch ueid infolge der Zerſtörung der telefoniſchen und telegrafiſchen Verbindungen war es ſehr ſchwierig, zu erfahren, bis wohin die nationa⸗ leir Vorpoſten vorgedrungen waren. In den letzten Stunden des Dienstags uaid am Mittwochvormittag haben die nationalen Truppen im Kampfabſchnitt von Olot mehrere Dörfer beſetzt. Am Mittwoch ging der Vor⸗ marſch ſehr raſch vor ſich, es konnte eine außer⸗ ordentlich große Zahl von Ortſchaften befreit werden. Am Mittwoch um 18.30 Uhr haben die natio⸗ nalen Truppen die große Stadt Figueras be⸗ ſetzt, wo ſich noch einige rote Elemente befanden. In dem Kloſter Callell haben die nationalen Truppen 260 Frauen und Kieider und 125 Män⸗ ner, darunter mehrere Offiziere befreit, die er⸗ klärten, daß ſie am Donnerstagmor⸗ gen erſchoſſen werden ſollen. Die nationalen Truppen ſind überall von der Be⸗ völkerung mit größtem Jubel empfangen wor⸗ den. Tauſende von Milizſoldaten haben ſich ergeben. Zweitauſend Milizen wurden außer⸗ dem gefangengenommen. Mehrere Muntions⸗ lager wurden erbeutet, in denen ſich Dum⸗ Dum ⸗Geſchoſſe amerikaniſcher Her⸗ kunft befanden. „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Februar 1959 Blum verp'oppert ſich Seltſame Pläne vor eineinhalb Jahren EP Paris, 9. Februar. Der marxiſtiſche Parteichef Léon Blum gibt in einem Leitartikel im„Populaire“ offen zu, daß die franzöſiſche und die engliſche Regie⸗ rung vor eineinhalb Jahren ernſtlich die Be⸗ ſetzung der Belearen⸗Inſel Minorca durch franzöſiſche und engliſche Trup⸗ pen erwogen haben. Blum fordert die Durchführung dieſes Plans im jetzigen Augen⸗ blick. Er macht dieſes Eingeſtändnis im Zu⸗ ſammenhang mit den Meldungen, nach denen Franco ein rein ſpaniſches Expeditionskorps vorbereite, um Minorca zu beſetzen. Im ein⸗ zelnen ſchreibt Blum u..: „Ich erinnere daran, daß vor eineinhalb Jahren der Plan einer Beſetzung von Mi⸗ norca durch England und Frankreich ſehr ein⸗ gehend geprüft worden iſt... Dieſer Plan wurde nicht von Kriegshetzern, ſondern von vorſichtigen Kanzleien geprüft. Wenn man ge⸗ wiſſen Londoner Meldungen Glauben ſchenken darf, ſo ſollen die Anſichten der engliſchen Re⸗ gierung heute ganz andere ſein. Eng⸗ land bereitet ſich auf eine Vermittlungsaktion in Minorca vor, um die kampfloſe Uebergabe zu ermöglichen.“ Blum fährt dann fort:„Wenn jemals die republikaniſche Garniſon von Minorca den Platz räumen ſollte, dann darf dies nur zu⸗ gunſten eines engliſch⸗franzöſiſchen Expedi⸗ tionskorps ſein oder zumindeſt zugunſten eines internationalen Beſatzungskorps“. Flüchtlinge?— verſchleppt! DNB London, 9. Febr. Seit Tagen bringt ein Teil der engliſchen Preſſe lange Berichte, in denen ſie die troſt⸗ loſe Lage der ſpaniſchen Flücht⸗ linge ſchildern und ihren Leſern glauben zu machen verſucht, daß die von den Bolſchewiſten verſchleppten Frauen, Kinder und alten Leute vor den nationalen Truppen die Flucht ergrif⸗ fen.(). Dieſe Taktik iſt nun den Realpoli⸗ tikern in London ſehr peinlich, da dadurch die Annäherung an Franco erſchwert wird. So hatte die„Times“ am Dienstag bereits in einem Leitartikel die Frage aufgeworfen, wa⸗ rum Tauſende aus dem roten Gebiet nach Frankreich ſtrömten, obwohl ſie doch auf natio⸗ naler Seite in Spanien gut verpflegt würden und auch, wie der britiſche Vertreter in Barce⸗ lona bezeugen könnte, keinerlei Vergel⸗ tungsmaßnahmen zu erwarten hätten. Heute veröffentlicht nun die„Times“ einen Brief von einem Engländer namens Pre ſton, der den Bürgerkrieg in Spanien aus eigener Anſchauung kennt und die Flüchtlingsfrage ein⸗ deutig beantwortet. So hat Preſton folgende wörtliche Aeußerung eines ſpaniſchen Flücht⸗ lings ſelbſt gehört:„Wir wurden von den Ro⸗ ten fortgetrieben. Die Milizen kamen in unſer Dorf und nahmen die jungen Leute mit. Sie zwangen uns alten Leute, die Frauen und die Kinder, durch die ſchneebedeckten Pyrenäenpäſſe nach Frankreich auszuwandern“. Gibraltar erhält einen neuen Flugplatz. Vize⸗ luftmarſchall R. E. C. Peirſe vom engliſchen Luftfahrtminiſterium iſt am Mittwoch zu einem offiziellen Beſuch in Gibraltar eingetroffen. Wie verlautet, dient der Beſuch Peirſes dem Zweck, die Pläne für die Anlage eines Flug⸗ platzes zu überprüfen, der an der Nordſeite Gibraltars errichtet werden ſoll. ſieine Waſfenhilfe Moskaus für Frankreich Die Beratungen des französischen Landeʒ verfeidiqungsausschusses DNB Paris, 9. Febr. Das rechtsſtehende„Journal“ will in der Lage ſein, ergänzende Einzelheiten über die Geheimſitzung der Vereinigten Landesver⸗ teidigungsausſchüſſe des franzöſiſchen Senats mitzuteilen. Das Blatt behauptet, der Bericht des ehemaligen Kriegsminiſters Fabry habe bei den Mitgliedern des Ausſchuſſes einen peſ⸗ ſimiſtiſchen Eindruck hervorgerufen. Der Berichterſtatter habe insbeſondere auf die Verzögerungen bei der Kriegsmaterialherſtel⸗ lung infolge der 40⸗Stunden⸗Woche hingewie⸗ ſen, Daladiers Feſtſtellungen ſeien hingegen als zufriedenſtellend beurteilt worden. Was die Of⸗ fenſivſtärke des franzöſiſchen Heeres betreffe, ſo habe er darauf hingewieſen, daß nach Beendi⸗ Immer wieder Arbeitslosendemonstrationen in England Bei einer der in letzter Zeit wiederholt stattgeru eine größere Anzahl der Demonstranten in die ndenen Arbeitslosendemonstrationen drang Halle zweier Luxushotels in London ein, um sich dort auf den Fußboden zu legen. Immer wieder fordern die Arbeitslosen, deren Zahl in England über zwei Millionen peträgt, Besserung ihres Schicksals. Weltbild(M) Stultgart brennt Saogebrücker bas Ferngasleiiungsneiz wird ũber ganz Deulschland gebaut (Eigener Berfichf des„Hakenkreuzbaonner“) gl. Eſſen, 9. Februar. Die Steigerung der Kokserzeugung im Zu⸗ ſammenhang mit dem Ausbau der deutſchen Eiſenproduktion und der Treibſtoffgewinnung hat in ſteigendem Maße auch die Gaspro⸗ duktion erhöht. Auf den Kokereien der Zechen und Hütten in den großen Induſtrie⸗ gebieten fallen rieſige Gasmengen an, die an Ort und Stelle nicht voll verwertet werden können. Von 1932 bis 1936 ſtieg die Abgabe von Gas über Ferngasleitungen von 5 Mil⸗ liarden Kubikmeter auf 8,5 Milliarden und erreichte im Jahre 1938 rund 10 Milliarden Kubikmeter. Da im letzten Jahre an das vor⸗ handene Netz von Fernleitungen auch noch Ko⸗ kereien mit weiteren erheblichen Ueberſchußmen⸗ gen an Gas angeſchloſſen wurden, iſt ein ver⸗ ſtärkter Ausbau des Ferngaslei⸗ kin fjeißluſt-Ballon über Wien peiroleumfeuer als Auſfirieb/ Sieiqen und Fallen ohne Ballast (Eigener Befichf des„Hakenkreuzbonner“) rd. Wien, 9. Februar. Deutſchlands größter Ballon, der neukon⸗ ſtruierte Heißluftballon„D— Stadt Wien, ein Geſchenk des Wiener Bürgermeiſters, hat mit Erfolg ſeine Jungfernfahrt durchgeführt. Der Ballon ſtartete Dienstag auf der Olympia⸗ wieſe im Prater, ſtieg innerhalb von 23 Mi⸗ nuten bis zur Atmungsgrenze auf 5700 Meter und landete nach einſtündiger Fahrt in Man⸗ nersdorf bei Wien. Der neue Heißluftballon be⸗ ſitzt 4000 Kubikmeter Rauminhalt, einen Durch⸗ meſſer von 20 Meter und trägt bis zu ſechs Perſonen. In der Gondel iſt eine Heizanlage eingebaut, die durch Petroleum ge⸗ ſpeiſt wird und Heißluft bis 100 Grad Cel⸗ ſius erzeugen kann. Durch Regulieren der Stich⸗ flamme kann der Ballon zum Steigen oder zum Sinken gebracht werden. Die Hülle iſt feuerfeſt imprägniert. Mit dieſer erſten Fahrt des neuen Heißluft⸗ ballons iſt der Beweis erbracht, daß die Heiß⸗ luftballone neuer Konſtruktion in der Lage ſind, ohne beſonders hohe Betriebs⸗ koſten in die Stratoſphäre vorzudringen. Die Wiſſenſchaft kann ſich alſo dieſes neuen Inſtru⸗ mentes für die Erforſchung der hohen Luft⸗ ſchichten bedienen, die für die Fliegerei der Zu⸗ kunft von großer Bedeutung ſein dürfte. In dieſen Höhen gibt es bekanntlich weder Wol⸗ ken noch Niederſchläge, weder Hagel noch Ge⸗ witter. Ein idealer Langſtreckenflugverkehr wäre hier möglich. Theoretiſch müßten Flug⸗ zeuge in der Stratoſphäre infolge des geringen Widerſtandes der dünnen Luft Geſchwindig⸗ keiten bis zu 1000 Kilometer in der Stunde erreichen. Die Erbauer des neuen Ballons ſind die Wiener Ingenieure Emmer und Marek. Sie ſtellten ſchon früher einmal, im Jahre 1937, mit einem anderen Ballon einen internatio⸗ nalen Rekord auf, und zwar mit einer Höhe von über 9000 Meter. Mit ihrem neuen Erfolg haben die beiden Konſtrukteure die in ſie ge⸗ ſetzten Erwartungen vollauf erfüllt. Man dürfte in Zukunft von neuen, noch größeren Lei⸗ ſtungen hören. Der weſentlichſte Fortſchritt des neuen Heiß⸗ luftballons gegenüber der alten Montgolfiere iſt die Möglichkeit, die Luft in der Ballonhülle während der Fahrt durch eine Flamme mehrere Stunden lang warm halten zu können und durch Droſſeln der Flamme den Ballon mehr oder minder ſchnell fallen zu laſſen. Heiße Luft hat zwar nicht den Auftrieb, den beiſpielsweiſe Leuchtgas und Waſſerſtoffgas beſitzen. Dieſer fahrtechniſche Nachteil wird aber durch die Tat⸗ ſache aufgehoben, daß der He ißluftballon bedeutend leichter als die anderen gas⸗ getragenen Fahrzeuge iſt. Die Mitnahme von Ballaſt fällt außerdem weg, da das Auf⸗ und Abſteigen ja durch die beliebig zu regelnde Glut der Flamme bewirkt werden kann. Auch das bei anderen Ballonen gebräuchliche lange und ſchwere Schlepptau kann geſpart werden. Der neue Ballon kann Höhen von über 12000 Meter erreichen. tungsnetzes im drinzenden geſamtwirt⸗ ſchaftlichen Intereſſe gelegen. Die Durchführung einer Reihe von größeren Ferngasleitungsprojekten iſt daher— nach einer Mitteilung des Hauptabteilungsleiters im Reichswirtſchaftsminiſterium Generalmajor von Hanneken— in Angriff genommen worden. Es handelt ſich hier vor allem um die Ver⸗ bindung der Saar⸗Kokereien mit dem württembergiſchen Wirtſchafts⸗ raum, weiter um den Bau einer zweiten Lei⸗ tung von der Ruhr in das Rhein⸗Main⸗Gebiet und um den Bau von Ferngasleitungen von den Reichswerken Hermann Göring im Salz⸗ gitter⸗Gebiet nach Berlin, Hamburg und zum Harz. Auch der Anſchluß Thüringens an das Verbundnetz von Ferngasleitungen und ein weiterer Ausbau des ſchleſiſchen Netzes iſt ge⸗ plant. Das Ziel iſt, ein in ſich geſchloſſenes und lei⸗ ſtungsfähiges Verſorgungsnetz zu ſchaffen, an das die beſtehenden größeren örtlichen Gas⸗ werke als Stützpunktwerke angeſchloſ⸗ ſen werden. Von Wichtigkeit iſt die Tatſache, daß die Hochdruck⸗Vollvergaſung der Braun⸗ kohle jetzt mit beſtem Erfolge durchgeführt werden kann. So iſt die Einſchaltung der Braunkohlengebiete in die Ferngasverſorgung geſichert. Ein Zuſammenwirken der Gas⸗Verbundwirt⸗ ſchaft mit der Elektrizitätswirtſchaft in der deut⸗ ſchen Energieverſorgung iſt natürlich ſicherge⸗ ſtellt. Durch Gasentgiftung und Verbeſſerung der Gasinſtallation ſoll darüber hinaus die Si⸗ cherheit der Gasverwendung erhöht werden. gung der rekrutenarmen Jahrgänge im erſten Jahr 100 000, im zweiten 150 000 Mann mehr zur Verfügung ſtehen würden. Hinſichtlich einer ausländiſchen militäriſchen Hilfe habe Daladier nicht verheimlicht, daß Frankreich im Konfliktsfall während der erſten Woche der Feindſeligkeiten wohl ganz auf ſich ſelbſt ſtehen müſſe, daß dann aber Großbritannien keine An⸗ ſtrengung unterlaſſen würde, um Frankreich das Höchſtmaß an Unterſtützung zuteil werden zu laſſen.(Der letzte„Times“⸗Artikel drückt ſich weniger optimiſtiſch aus.) Einige Senatoren hätten in dieſem Zuſam⸗ menhang die Frage geſtellt, ob Frankreich wirkſame Hilfe von ſeiten Soyjet⸗ rußlands erwarten künne. Daladier habe ſich in ſeiner Antwort darauf beſchränkt, eine An⸗ ſpielung auf die Beziehungen Sowjetrußlands zu deſſen Nachbarn Polen und Rumänien zu machen. Das„Ordre“ will hierüber hinaus noch wiſſen, Daladier habe verſichert, daß die Regie⸗ rung aus der Teilmobiliſierung im vergange⸗ nen September die notwendigen Lehren gezo⸗ gen habe. Bezüglich des Stationierens der Mo⸗ bilmachungszentren ſeien gewiſſe Verbeſſerun⸗ gen notwendig geweſen. kin gefährlicher nuſſe ertappt DNB Brüſſel, 9. Febr. In Charleroi wurde am Mittwoch ein gebür⸗ tiger Ruſſe namens Mirandel verhaftet, bei dem man große Mengen von Sprengſtoff fand. Mirandel hat ſich hauptſächlich als Eiſenbahn⸗ und Laſtwagenräuber betätigt. Unter der Beute entdeckte die Polizei zunächſt 24 Dynamitpatronen und andere Sprengkörper. Später gab Mirandel zu, in ſeinem Garten einen weiteren Vorrat von 50 Kilogramm Sprengſtoff eingegraben zu haben. Die Polizei hat Nachforſchungen über die Herkunft und den Zweck des geheimen Sprengſtofflagers einge⸗ un fürze Wie von der Pyrenäengrenze verlautet, wer⸗ den die Truppen General Francos im Laufe des Tages in Bourg⸗Madame und bis zum Abend oder im Laufe des morgigen Freitags auchin Perthus erwartet, um den letz⸗ ten auf ſpaniſchem Gebiet liegenden Zufluchts⸗ ort der roten„Regierung“ zu beſetzen. * Das Oberhaupt des noch den Bolſchewiſten gebliebenen ſpaniſchen Reſtteils, Azana, iſt am Donnerstagvormittag von Genf kommend in der franzöſiſchen Hauptſtadt eingetroffen. * Miniſterpräſident Daladier empfing in den Abendſtunden des Mittwochs den Senatot Beérard zu einer einſtündigen Beſprechung in deren Verlauf der Senator über ſeine Miſſion in Nationalſpanien Bericht erſtattete. — Senator Bͤrard hat die ihm in den Wan⸗ delgängen der Kammer zugeſchriebenen Erklüͤ⸗ rungen, er trete für baldige Anerkennung Na⸗ tionalſpaniens ein, in Abrede geſtellt. 7* 1 Am Mittwoch fand auf der Sophien⸗Inſel in Prag eine Verſammlung der nationalen Jugendorganiſation der Tſchechi⸗ ſchen Einheitspartei ſtatt. Anſchließend formierten ſich die Teilnehmer zu einem ge⸗ ſchloſſenen Zug durch die Straßen Prags. Un⸗ ter Rufen wie„Juden hinaus!“,„Nieder mit, der Freimaurerregierung!“,„Den Arbeitern Ar⸗ beit!— Den Juden der Strickl“ gaben ſie ihrem Proteſt gegen die immer neuen jüdiſchen Provo⸗ kationen Ausdruck. I— Die britiſche Regierung iſt jetzt feſt entſchloſ⸗ ſen, bis Donnerstag 17 Uhr die Aufnahme der tatſächlichen Tagungsarbeiten mit den Arabern zu erzwingen. fionſul warnt vor„Sumpffieber“ Siaaisbũr ger ll. Klasse der lIll. Republik— in Korsikà Dr. v. L. Rom, 9. Februar Wie„Reſto del Carlino“ berichtet, gibt das franzöſiſche Konſulat in Rom den um ein Viſum nach Korſika einkommenden italieniſchen Reiſenden den bemerkenswerten Rat, ſich nicht zu lange auf der Inſel aufzuhalten, in Anbe⸗ tracht der„gegenwärtig gefährlichen Jahreszeit des Sumpffiebers“. Die Zeitung berichtet weiter, daß von ſeiten der franzöſiſchen Regierung neuerdings italie⸗ niſche Emigranten von Paris nach Korſika ent⸗ ſandt wurden, um die offenen Sympathien der Korſen gegenüber Italien durch antifaſchiſtiſche Propaganda zu beeinfluſſen.„Frankreich,— ſo ſagt„Reſto del Carlino“— das nichts für dieſe Mittelmeerinſel getan hat, betrachtet die Kor⸗ ſen als Staatsbürger l. Klaſſe der l. Republik. Jeder Menſch auf Korſika weiß, daß Frankreich ſeine ſchlechteſte Ware nach Korſika ſchickt. So geben die großen Wa⸗ renhäuſer von Paris jedes Jahr Kaufkataloge heraus, einen für Paris, einen anderen für die Provinz, dann einen Katalog für Tunis, Sene⸗ gal und Indo⸗China und an letzter Stelle für Korſika“. Was die materielle Lage der Korſen betrifft, ſo erklärt die Zeitung, daß rund 60 Prozent der Bevölkerung eine kleine Penſion von Frankreich erhalten, nachdem ſie im franzöſiſchen Kolonialdienſt jahrzehntelang beſchäftigt waren und wegen Krankheit entlaſ⸗ ſen wurden. 20 Prozent der Bevölkerung lebt von den Wahlfonds der beiden parlamentari⸗ ſchen Gruppen unter Piétri und Landry, dem Schwiegerfohn des gegenwärtigen franzöſiſchen Marineminiſters Campinchi. Die übrigen 20 Prozent leben aber— nach Angaben der Zei⸗ tung— ſozuſagen„auseigenen Mitteln der Inſel“, da ſie arbeitslos ſind. „hakenkr De Alle Schulen des Schuljahre Lebendigkeit. Schuljugend, d und noch einm anſetzt. Das mals ſo oft ge Eltern ſchauen die Erinnerur Weihnachten n Verſetzung no⸗ „Wir ſie alle die en?“ Dort, wo di hat man wied vom Mündlich fragen ſich d ſchriftlichen A man mehr ken? Man mi dort noch eine fen, um vor zu glänzen. 2 Bedauerlich —— begonnen em trügeriſch Arbeit bewegt. auf die Hinten Erfolgloſigkeit große Faulen ien will. Far tragen ſich nic ſo flahlhart if Unſerer ſpo Jugend von( urt in der ten bereiten. Zeit, wo mar aufjubeln kan. hat man ein ur Wehrmac La ſtraff eruf, d. h. in bruar 1939 2 el ige im erſten Mann mehr ſichtlich einer chen Hilfe aß Frankreich en Woche der h ſelbſt ſtehen ien keine An⸗ Frankreich das il werden zu kel drückt ſich eſem Zuſam⸗ b Frankreich n Sowjet⸗ dier habe ſich nkt, eine An⸗ wjetrußlands Rumänien zu hinaus noch aß die Regie⸗ im vergange⸗ Lehren gezo⸗ rens der Mo⸗ Verbeſſerun⸗ kappt ſel, 9. Febr. och ein gebür⸗ verhaftet, bei tengſtoff fand. s Eiſenbahn⸗ olizei zunächſt Sprengkörper. inem Garten 0 Kilogramm l. Die Polizei kunft und den flagers einge⸗ 'erlautet, wer⸗ cos im Laufe und bis zum igen Freitags „ um den letz⸗ den Zufluchts⸗ etzen. 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Die Eltern ſchauen beſorgt auf ihre Kinder, wenn die Erinnerung an einen blauen Zettel zu Weihnachten noch lebendig und die Frage der Verſetzung noch keinesfalls geklärt iſt.„Wird er...?“„Wird ſie...“, und im ſtillen ergän⸗ 4 alle dieſelben zwei Worte„verſetzt wer⸗ en? Dort, wo die Verſetzung außer Frage ſteht, hat man wieder andere Sorgen. Wird man vom Mündlichen befreit werden oder nicht?. ſo fragen ſich die Abiturienten, die ſchon die ſchriftlichen Arbeiten hinter ſich haben. Soll man mehr Mathematik oder Engliſch pau⸗ ken? Man möchte doch gar zu gern hier und dort noch einen Ausgleich in der Note ſchaf⸗ ſen, um vor den Eltern und vor ſich ſelbſt zu glänzen. Alſo angeſetzt zum Endſpurt! Bedauerlich freilich, wenn der Endſpurt zu —— begonnen wird oder wenn er ſich auf em trügeriſchen Boden bisher nicht geleiſteter Arbeit bewegt. Da kann man ſich noch ſo ſehr auf die Hinterbeine ſetzen. Man iſt meiſt zur Hatadf. 4fioſ Uisiſber Friedensmant Brillantscm4AC Cõsor fesenmeyer ——————— Erfolgloſigkeit verurteilt, wenn man die allzu große Faulenzia plötzlich mit Fleiß überbie⸗ ien will. Faulheit und plötzlicher Fleiß ver⸗ tragen ſich nicht, und wenn der Endſpurt noch ſo fiahlhart iſt. Unſerer ſportlich und turneriſch eingeſtellten Jugend von heute wird auch der Gawie End⸗ urt in der Schule meiſt keine Schwierigkei⸗ ien bereiten. Zum Glück leben wir in einer Zeit, wo man nach beſtandener Prüfung hell aufjubeln kann. Denn ſchon am nächſten Tage hat man ein Ziel: in den Arbeitsdienſt, dann ur Wehrmacht und ſchließlich als geſunder, Has ſtraff erzogener Menſch hinein in den eruf, d. h. in ſeine Anfangsgründe. Bogoljuboio:Bravo,- tüclitige Munnemer KRund um das großge Sciaciereignis in unseren Mauern/ Kleine Beobaditungen am Rande Zur ſchönen Faſchingszeit ſind überfüllte Säle nicht ſelten. Während aber da und dort eifrig das Tanzbein geſchwungen wird oder ſich bei einem guten Trunke frohe Unterhaltung einzuſtellen pflegt, war davon am Mittwoch⸗ abend im„Deutſchen Haus“ nichts zu verſpü⸗ ren. Es ſtellten ſich wohl einige„Hundertſchaf⸗ ten“ ein und ſchließlich war weder für einen Hering noch für andere Vögel Platz, aber zu einem ganz anderen Behufe hatte ſich dieſe Menge eingefunden. Das verrieten die langen zuſammengerückten Tiſchreihen, die als einzigen Schmuck Schachbretter und Spiele trugen, doch Sitzgelegenheiten befanden ſich nur auf der einen Seite. Die Innenräume dieſer Reihen waren für die Meiſter Bogoljubow und Eliskaſes vor⸗ geſehen, die es heute mit den Mannheimer —— „nre. Knopp vor Toresschluß Groß war der Ansturm der Mann- heimer Hoausfroven in diesen Togen des Winterschlußverkovfes, der ouch rein doßerlich einer gonzen Stodt doas bunte, lebendige und wechsel- volle Geschöftsgepräge verlieh. Und non setzt der Endspurt ein, der diese zweifellos sehr erfolgreiche Epoche beschließ. Avfn.: Hans Jöfte Schachſpielern aufnehmen wollten. Und dies zu gleicher Zeit. Eine Vorgabe, die ſie ſich, wie ſich ſpäter zeigte, allerdings erlauben konnten. Zuguterletzt trafen viele Vertreter der Mann⸗ heimer Schachjugend ein. Für ſie waren ſogar „reſervierte Plätze“ vorgeſehen, denn ſie hatten „Dienſt am Brett“ und ihr gemeinſamer Feind war Meiſter Heinrich. Als Bezirksſpielwart Burger das Wort zu einer kurzen Begrüßung nahm, konnte er für den hervorragenden Beſuch danken. Seine Bitte an die Aktiviſten des Abends die Bretter zu belegen, fand ſchnelle Bereitſchaft. Doch kamen, was ſich bei dieſem Andrang denken läßt, viele u kurz. Sie mußten ſich mit der nicht minder intereſſanten Rolle eines„Kiebitzes“ befreunden. Sie haben das nicht zu bereuen brauchen und wenn auch zuweilen manchem die Ausſicht auf einen Teil der nächſten Bretter mitſamt den entſprechenden Kampfhandlungen verſperrt war. Schließlich wußte man es geſchickt einzurichten, um Blickfreiheit zu erhalten. Man erinnerte ſich vielleicht bei dieſer Bemühung an das große Schachbrett des Sportplatzes? Bogoljubow übernahm 44 Gegner, Elis⸗ kaſes 31, während Heinrichs 20 Schüler ſich an⸗ ſchloſſenn. Trotz der klar ausgerichteten Linien war ein Ueberblick nicht leicht zu tätigen. Es war einfach„zuviel los“! Im Spiegel der Zahlen 95 Bretter in Tätigkeit! Wieviel Figuren wurdee da eigentlich bewegt? Da jedes Spiel deren 32 aufzuweiſen hat, alſo 3030. Wenn man nun überlegt, daß während einer Partie ein Stein mehrmals ſein Standfeld ändern wird, kommt man auf eine ganz nette Ziffer. Und erſt die Zahl der Züge! Durchſchnitt⸗ lich pflegt man für eine Schachpartie etwa 40 Züge anzuſetzen. Das lehrt die Erfahrung, die aus„Blitz⸗ und Sitzſiegen“ das Mittel bildet. Da beide Parteien mitzurechnen ſinnd, kommen wir auf die Zahl 7600, welche in 4 bis 5 Stun⸗ den aus dem Nichts entſteht. Es wird im übrigen ſelten zwei Schachmei⸗ ſter geben, die in Erſcheinung und Auftreten ſo verſchieden ſiend! Der große füllige Bogol⸗ jubow könnte den ſchlanten Elistaſes einfach in die Taſche ſtecken. Der Sieger vieler Schach⸗ ſchlachten iſt ergraut und ſein Innsbrucker Geg⸗ ner, rotbäckig und blondhaarig, hat noch viel vor ſich. Bogoljubow geht am Anfang eilig von Brett zu Brett, ſchaut flüchtig den Gegner an, bevor er zieht. Für Eliskaſes exiſtiert nur dbas Spiel, der Spieler geht ihn nur ſoweit an, als er die Figuren und Bauern bewegt. Er iſt ruhig und konzentriert. Die Schachfreunde ha⸗ beri freie Wahl ihres Meiſtergegners gehabt. Viele der erfahreneren haben Eliskaſes, den ſie noch nicht„kennen“, vorgezogen. Bogoljubow, als„alter Mannheimer“ übernahm ja dafür mehr Gegner. Heinrich kämpft währenddeſſen mit ſeinen Schülern und wundert ſich ehrlich über die erſtaunlichen Kennmiſſe der Eröffnun⸗ gen. Sie ſpielen wie die Großen, haben auch aaudere Ideale.„Du,“ ſagt in meiner Nähe einer,„ich hab' en ſchöönere Laifer wie du!“ Das hindert den anderen aber nicht, ſehr zuver⸗ ſichtlich nach dem nahenden Heinrich auszu⸗ ſchauen. An der ſchwarzen Tafel ſtehen die Namen der Simultanſpieler, unterhalb werden die Ergeb⸗ niſſe fortlaufend eingetragen. Da heißt es nach anderthalb Spielſtunden zum erſtemmal unter „Eliskaſes“:0, bald darauf bei Bogoljubow gleich:01 Heiteres Zibischengeplätscher Plötzlich wird das Raunen im Saal durch fröhliches hemmungsloſes Gelächter unterbro⸗ chen. Nanu? Gibts das auch?„Natürlich bei Bogoljubow“ ſagt vor mir einer. Denn des Meiſters Scherzluſt iſt bekannt und ſeine„Fach⸗ ausdrücke“ machen Schule. Was war aber los? Ein Spieler wollte durch einen kühnen Zug gleich Bogoljubows Dame ſchnappen.„Bravo!“ ſagt Bogoljubow und nimmt ſie kurzerhand ſelber dem Frechling weg. Die Kiebitze natür⸗ lich wiehern. Denn wie heißt es:„wer den Schaden hat...“ Bogoljubow geht überhaupt auf allerlei Tricks aus, er rechnet mit menſch⸗ lichen Schwächen, wie Begehrlichkeit und auch mit dem natürlichen Optimismus des Spie⸗ lers.„Hab' ich mir gedacht, das er das macht! Er will auch leben!“ teilt er an einem andern Brett mit. Wo er auch„einkehrt“, die Span⸗ nung der Spieler wächſt, ihre Geſichter ſagen deutlich, daß ſie auf die nächſte Bemerkung oder Schachweisheit warten.„Tragiſch mit komiſch gemiſcht!“„Bogol“ meint die Stellung ſeines wenig glücklichen Partners. Man bemerkt be⸗ wundernd die Leichtigkeit, wie er die Antwor⸗ ten nur ſo aus dem Aermel zu ſchütteln ſcheint, ſeine Routine iſt einfach unglaublich. Eliskaſes nimmt es ſehr genau. Er legt auch in der Simultanſchlacht jede Partie wiſ⸗ ſenſchaftlich an. Er ſpielt gerne auf Beengung des feindlichen Lagers, während Bogoljubow gerade die Beweglichkeit des Gegners begün⸗ ſtigt,„denn“, ſagt er,„wenn die jungen Leute gezwungen ſind, was zu tun, machen ſie Feh⸗ ler!“ Eliskaſes ſpielt zunächſt bedeutend lang⸗ ſamer und doch iſt er ſchneller fertig, die Par⸗ tien„reiften“ langſam, doch dann faſt zu glei⸗ Heinrich iſt inzwiſchen ſchneller zu Ende ge⸗ kommen, als es zuerſt den Anſchein hatte. Die mangelnde Erfahrung der ſich tapfer und un⸗ verzagt wehrenden Jungen und Mädel, gab ihm die Trümpfe in die Hand. Doch an zwei Brettern gelang ihm die Ueberwindung des Widerſtandes nicht! Irmgard Bock(Feuden⸗ heim) und Wollmann(Mannheim⸗Stadt) hielten remis. Da gab es aleich Autogramme, denn darauf ſind die jüngſten Schachfreunde aus. Heinrich ſprach ſich nachher ſehr lobend über das Können der meiſt Feudenheimer Schuljugend aus. Eliskaſes folgte als nächſter., Er brauchte für 31 Partien die aute Zeit von vier Stunden. Der Sieg ward ihm an 255 Spielen zuteil, eine verlor er(Gleißner⸗Feudenheim), fünf wur⸗ den unentſchieden: Sohnepf⸗Mannheim W. Müller⸗Ludwigshafen, Jakob⸗Frankenthal, Dr. Müller⸗Ilvesheim und Weinacht⸗Feudenheim. „man nimmt.. ſſteht im Kochbuch)“ Bogoljubow' mußte ſich währenddeſſen— ſeine 44 Partien waren auf 5 oder 6„zuſam⸗ mengeſchmolzen“— noch wehren und tat dies in ſeiner unterhaltenden Weiſe. Vielfach gab er Autogramme(wie auch Eliskaſes) und ſetzte manchmal unter ſeinen Namen ein anerkennen⸗ des„Bravol, gut geſpielt!“ Lber er wird nicht ungerupft davonkommen. Die Mannheimer wiſſen ſich zu behaupten.„Man nimmt, ſteht im Kochbuch!“ ſagt unſer Meiſter und ſchnappt nach einem Bauern. Doch der Gegner zieht ſo⸗ fort dagegen.„Ich weiß, die Leute glauben nicht!“ meint Bogoljubow— die Umſtehenden lachen. Schließlich— nach im ganzen fünf Spielſtunden— wird das Ergebnis an der Ta⸗ fel bekanntgemacht. Bogoljubow gewann in die⸗ ſer Zeit 31, verlor zwei(Kammerer⸗Feuden⸗ heim und Dirſcherl⸗Mannheim), elf Partien wurden als remis abgebrochen. Es waren dies die Mannheimer Häringer, Kohlmüller, Pfeifer, Reiſer und Schmeckenbecher, die Waldhöfer Spießer(blind, eine große Leiſtung) und Eich⸗ horn, der Pfingſtberger Karch, der Käfertaler Foltz, der Schüler Gramlich aus Sandhofen und Schreyer-Speyer. Ein großer Schachtag war mitten in der Nacht zu Ende gegangen. Die Mannheimer Schachge⸗ meinde hatte ſich ehrenvoll geſchlagen, die Mei⸗ ſter eine bewundernswerte Leiſtung vollhracht. Daß ein tüchtiger Nachwuchs vorhanden iſt, ha⸗ ben die Leiſtungen der Schüler hinreichend ge⸗ zeigt. Hriue v Nazpl. Den Wörfel fein zerdrũücken, in etwas mehr als 1/4 liter Wosser oufs fever setzen, onter stöndigem Rühren aufkochen und 3 Minuten nachkochen. oder noch besser: die fein zerdrckte Mosʒe in ewos fen oder Buner nur leicht onschwitzen, dann das Wosser zugießen und unter ständigem Röhren aufkochen Weitere Rezepte zenden wir lnen gern. Moggi Gmb li, Berlin W33 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Februar 1939 Dochenmarkt in Deiß Die Kaufluſt war recht gering Im dichteſten Nebel rückten die Marktleute am Donnerstagvormittag an, um ihre Stände zu beſetzen und ihre Waren aufzubauen. Aber allzu groß war das Gedränge nicht, weil es wieder viele Erzeuger und teilweiſe auch die Händler vorgezogen hatten, den Markt nicht zu beſchicken. Wer aber gekommen war, der ging mit allen erdenklichen Mitteln vor, um ſich und ſeine Waren gegen den Froſt zu ſchützen, der ſich durch den gleichzeitig herrſchenden Nebel noch mehr auswirkte. Als dann zwiſchen der achten und der neun⸗ ten Morgenſtunde die Hausfrauen in Erſchei⸗ nung traten, da bot ſich ihnen ein winterliches Marktbild. Der herabkommende Nebel führte nämlich zu einem leichten Schneefall, der aus⸗ ſchließlich aus feinen Eisnadeln beſtand in die ſich der Nebel umgewandelt hatte. Im Nu wa⸗ ren Marktſtände und Marktbeſucher weiß über⸗ zuckert. Wenn auch zwiſchen den herniederkom⸗ menden Rebelſchwaden der blaue Himmel ſicht⸗ bar wurde, ſo verſtärkte das Wetter keinesfalls die Kaufluſt. In reichem Maße wurde wieder Blumen⸗ kohl angeboten, der durchweg von ausgezeich⸗ neter Beſchaffenheit und ſchönſter Weiße war. Aber auch Endivienſalat gab es reichlich, dazu Feldſalat und ganz vereinzelt etwas Kreſſe. Die Anfuhr an Kraut entſprach durchaus der durch die Jahreszeit bedingten Menge. Auf dem Obſtmarkt ſah man— allerdings zum ent⸗ ſprechenden„Seltenheitspreis“— Aepfel, dann aber auch Apfelſinen, Mandarinen und Zitro⸗ nen. In den Fiſchbottichen übten die Weißfiſche faſt eine unbeſchränkte Selbſtherrſchaft aus, da es ihnen an der entſprechenden Konkurrenz fehlte. Daß an den Blumenſtänden die zar⸗ ten, im Treibhaus großgewordenen Blumen eines beſonderen Schutzes gegen die unerbitt⸗ liche Kälte bedurften, das ſoll nur ſo nebenbei erwähnt werden.—i— Erhaltet euer Augenlicht! In letzter Zeit mehren ſich in erſchreckender Zahl die Unfälle, die ſich bei der Arbeit mit Spritzgeräten beim Zerſtäuben von Aetzkall oder ſonſtigen Desinfektionsmitteln in den Ställen nach dem Erlöſchen der Maul⸗ und Klauenſeuche ereignen. In der Regel ſind ſchwere Schädigungen der Augen oder Augen⸗ verluſte die Unfallfolge. Die Unfälle ſind dar⸗ auf zurückzuführen, daß meiſt in der Leitung von der Spritzpumpe bis zum Zerſtäuber Ver⸗ ſtopfungen auftreten. Zur Beſeitigung der Stö⸗ rung wird die Leitung auseinandergeſchraubt, wenn das Manometer keinen Druck mehr an⸗ zeigt. Es iſt aber trotzdem noch ſo viel Druck in der Leitung, daß die Spritzflüſſigkeit mit Gewalt in hohem Strahl herausſpritzt und ins Geſicht geht! Deshalb: Achtung bei der Arbeit mit Kalk⸗ und Säureſpritzen(Obſtbaumſpritzen)! Schützt eure Augen bei der Arbeit und beſonders bei der Behebung von Störungen, auch wenn das Manometer keinen Druck mehr anzeigt! Haltet Kinder und Jugendliche von dieſer Arbeit fern, zum mindeſten aber ſorgt für peinliche Auf⸗ ſicht! Erhaltet euer Augenlicht! Der Tod lauerte im Nebel Ein folgenſchwerer berkehrsunfall/ Zwei Todesopfer und zertrümmerte Kutos Durch den gegenwärtig flarken Nebel ereig⸗ nete ſich am Mittwoch, gegen 20.30 Uhr, an der Zubringerſtraße Heidelberg⸗Süd—Schwetzingen ein ſchwerer Unfall, bei dem es zwei Tote gab. EGin Möbel⸗Laſtzug, der aus Karlsruhe kam und nach Heidelberg wollte, fuhr infolge der ſchlechten Sicht durch den herrſchenden Nebel an der Ausfahrt vorbei. Beim Zurückfahren kam der Anhänger auf die Ueberholungsbahn. Im gleichen Augenblick erſchien ein Omnibus, der wohl gerade an dem Laſtzug vorbeifahren konnte, aber den ausgeſtiegenen Begleiter mit Wucht zu Boden riß. Er ſtarb, bevor die Fahr⸗ gäſte dem Schwerverletzten zu Hilſe eilten. Unmittelbar danach vollzog ſich aber ein wei⸗ terer Zwiſchenfall. Ein Perſonenkraftwagen fuhr auf den Anhänger des Möbellaſtzuges auf. Der Fahrer blieb glücklicherweiſe unver⸗ letzt. Das Maß des Unglücks war aber noch nicht voll. Ein weiterer ſchwerer Laſtzug fuhr auf den Perſonenwagen auf und zertrümmerte die⸗ -ſen bis zur Unkenntlichkeit. Durch den ſtarken Anprall löſte ſich nun der Anhänger des Mö⸗ bel⸗Laſtzuges und rollte über den Grünſtreifen ſowie über die Gegenfahrbahn, wo er die Bö⸗ ſchung hinabſtürzte. Auf dieſer Fahrt über⸗ fuhr der Anhänger einem Fahrgaſt des Omnibuſſes beide Beine. Das unglückliche Opfer dieſes Unfalls verſtarb eben⸗ falls ſofort an den ſchweren Verletzungen. Außerdem ſtreifte der Anhänger einen auf der Gegenbahn anfahrenden kleinen Perſonenwa— gen, wobei es aber ohne große Folgen abging. Fünf Fahrzeuge waren alſo an dieſem Unglück beteiligt. Gewiß iſt es unableugbar, daß der Nebel ein Großteil Schuld trägt. Nach den Ausſagen aber ſoll der Anhänger des Möbel⸗Laſtzuges ohne Rück⸗ licht geweſen ſein. Die Polizei iſt eifrig be⸗ müht, die Schuldfrage zu löſen. Auf beſchaulicher nordiſcher Fahrt gino Uordlund von Schenck ſprach in der„Harmonie“ Zu allen Zeiten haben die Deutſchen den Blick nach Norden nicht verloren. Gegenwärtig beweiſt das ſichere Hineingreifen in die Litera⸗ tur der Nordländer, daß heute wie früher das geſchichtliche Denken beſtimmend iſt. Dieſes Gut wachzuhalten, iſt Aufgabe aller. Das Deutſche Volksbildungswerk geht hier einen richtungweiſenden Weg. So war auch die Schwedin Frau Aino Nordlund von Schenck für einen Vortrag in der„Harmo⸗ nie“ über ihre Heimat zu verpflichten, wieder ein guter Griff. Die Vortragende umriß einleitend in kurzen Worten die geographiſche Lage und die Ge⸗ ſchichte Schwedens, die weſentlich beſtimmt und beeinflußt wurde von deutſchen Häuſern. 65 Jahre lang ſaßen Könige aus ſüddeutſchem Geſchlecht auf dem ſchwediſchen Throne; das letzte Glied in dieſer Kette war der aus einer pfälziſchen Linie gekommene Karl XII. Frau von Schenck hatte uns eine„nordiſche Fahrt“ zugeſagt. Was ſie ver⸗ fprach, hatte ſie auch gehalten; und wir waren mit der Wanderung auf ſchwediſchem Boden zufrieden, wenngleich wir nicht wejt über Stockholms Mauern hinausgekommen ſind. In der Hauptſtadt hielten wir uns lange auf, um all die Sehenswürdigkeiten zu ſchauen. Wir beſuchten den in Deutſchland gut bekannten Forſcher Spen Hedin in ſeiner Wohnung, einem modernen Hochbau, unmittelbar am Waſſer gelegen. Und wir ſtiegen hinunter in die Gruft der Königsgräber, wo Guſtav Adolph und Karl XII. liegen. „Wir verließen dann die Hauptſtadt, um hin⸗ über zu fahren zu den Schären, zu den Hun⸗ derten von Inſeln. Acht Monate herrſcht in Schweden der Winter und wir mußten die kurze Sommerzeit ausnutzen. Dies tut jeder Schwede, um ſich vor den Toren der Städte neue Kräfte zu holen. Wir ſind mit unſerem kleinen Dampfer nicht weit gekommen, denn wir haben uns an allen Begegnungen ziemlich lange aufgehalten. Die Vortragende berichtete nicht von Schweden, ſondern ſie erzählte von ihrer Heimat, farbig und erlebnishaft. Aino von Schencks Ausführungen waren umrahmt von gutgewählten Lichtbildern und Muſik von ſchwediſchen Schallplatten, die die Seele des Landes bei Feſten und Feiern, bei Freude und Trauer vermittelten.—ff Kreisverſammlungen der Mann⸗ heimer Beamtenſchaft In dieſen Tagen finden einige Beamten⸗ krelsverfammlungen des RDB ſtatt. Am Mitt⸗ wochabend ſprach im Muſenſaal des Roſengar⸗ tens Bürgermeiſter Pg. Rombach zu den Mitgliebern der Fachſchaft Gemeindeverwalter. Der Redner verſtand es, in lebendiger und an⸗ ſchaulicher Weiſe, einen Rückblick auf die ſo er⸗ folgreichen Jahre der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung zu geben. 44 Er hob ganz beſonders die Tat des Führers von München hervor, wo der Führer erſtmalig die deutſchen Rechte kompromißlos vertreten konnte. Die Verſammlung wurde von Fach⸗ ſchaftsleiter Hölz geleitet und von Weiſen der Beamtenkapelle umrahmt. Donnerstagabend ſpricht Pg. Dr. Schmidt⸗Wertheim. Die Mannheimer Stadichronił Es gab nur Sachſchaden. Außer dem an ande⸗ rer Stelle gemeldeten Verkehrsunfall, der zwei Todesopfer forderte, ereignete ſich in Mann⸗ heim im Laufe des Mittwochs ein weiterer Ver⸗ kehrsunfall, bei dem glücklicherweiſe Menſchen nicht zu Schaden kamen. Zwei Kraftfahrzeuge wurden hierbei beſchädigt. Verkehrsſünder am Wickel genommen. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine ganze An⸗ zahl undiſziplinierter Straßenbenutzer von der Polizei„geſchnappt“ werden und blechen müſ⸗ ſen. So waren es auch am Mittwoch wieder nicht weniger als 24 Perſonen, die gebühren⸗ pflichtig verwarnt werden mußten. Sieben ſcheln abeothän wurden rote Vorfahrts⸗ ſcheine ausgehändigt, weil ihre Vebikel tech⸗ niſche Mängel aufwieſen. Sehr peinlich wurde die Geſchichte auch für jene elf jugendliche Rad⸗ ler, denen man vorſorglich die Ventile aus den Schläuchen entfernte, weil ihre Räder nicht in Ordnung waren. Hoffentlich hats gewirkt. Herumſtehen wird nicht geduldet. Sieben Ju⸗ gendliche, die in den Abendſtunden des Mitt⸗ wochs auf einer Straße der Neckarſtadt verkehrs⸗ ſtörend herumſtanden, wurden zur Anzeige ge⸗ bracht. Wegen groben Unfugs gelangten außer⸗ dem 2 Perſonen zur Anzeige. Achtung! Mitglieder der Kulturgemeinde. Der„Tanzabend“, der für Montag, 13. Fe⸗ bruar, im Nationaltheater angekündigt wurde, muß auf Donnerstag, 16. Februar, verlegt wer⸗ den. Die Vorſtellung findet um 20 Uhr im Ro⸗ ſengarten, und nicht wie bereits angegeben, im „Nationaltheater ſtatt. Die Mitglieder, die für dieſe Veranſtaltung aufgerufen ſind, können ihre Karten ab Montag, 13. Februar, in der Verkaufsſtelle Plankenhof, P 6, abholen. Am Montag, 13. Februar, findet um 20 Uhr für nachſtehende Mitglieder die— „Die diebiſche Elſter“ ſtatt: Abteilung 233—235, 261—269, 339—341, 359, 361—369, Gruppe D 1 bis 400, Gruppe E—900 freiwillig. Eine erfreuliche Verſammlungsbilanz. Der Badiſche Odenwaldverein Mannheim hielt ſeine diesjährige Generalverſammlung wieder in ſei⸗ nem Vereinslokal„Goldene Gerſte“ ab. Nach der Begrüßung durch Vereinsführer Haas und der Bekanntgabe der Tagesordnung wurde das Protokoll der letzten Mitgliederverſammlung ſo⸗ wie das Protokoll der ordentlichen Generalver⸗ ſammlung verleſen. In ſeinem Jahresbericht gedachte der Vereinsführer u. a. des ſo erinne⸗ rungswert verlaufenen 40jährigen Stiftungs⸗ feſtes. Der Kaſſenbericht ſchloß mit einem Ueber⸗ ſchuß ab, Vereinsführer Haas wurde wieder einſtimmig zum Führer gewählt. Nach dem offi⸗ ziellen Teil der Generalverſammlung blieb man noch einige Zeit in kameradſchaftlicher Runde zuſammen. Der papierkorb iſt kein Müllkaſten Immer wieder wird die Wahrnehmung ge⸗ macht, daß für die Altpapierſammlung völlig verunreinigtes und zur Verarbeitung daher un⸗ geeignetes Papier abgeliefert wird. Fettiges, verſchmutztes und feuchtes Einwickelpapier ge⸗ hört aber in den Müll, wo es teilweiſe noch verwertet werden kann. Auch iſt nichts dagegen zu ſagen, wenn ſolches Papier zum Anfeuern benutzt wird. Gutes, ſauberes Altpapier iſt für dieſen Zweck zu gut. Neine innigstgeliebte Frou, meine unvergeßliche NMufler, Frou arie S1012z ach. Dieiffter ist heute für immer von uns gegangen. NMANNHFEINM(O I1, 13), am 7. Februer 1939. Die Feuerbeslaflung findef am Freitag, den 10. Februor 1939, vormittags 11.30 Uhr statt.— Von Beileldsbesuchen biften wir Ahstand zu nehmen. Josef 51012 Curt 51012 4 die neue Naſkalte Tage 1 dann setzen auch Erkältungskrank⸗ 5 heiten gerne ein. Husten. Heiser- 325 keit usw/, soll man nicht anstehen m lassen. Mühlhan's 5.* Bronchial Tee E (Gronchitis-Tee) Marke Wurzelsepy 34 23 5 * sieh F. 7 A Seſi 1880 fergestelnes eit vi 1 lure⸗ für ſhre 42350 egeee Er—— Spexjaſfabriks def fFirms as Lungengewebe widerstandsfähig 4 Originalpackung..— RM. 9 Habnan do. verstärkt.50 KM. fi. Th. Schlotter..4 Rut 21222 und 212 25 Autorisierte Verkaufsstelle: Weinhandlung Luiwig& Sehütneim grofſffer⸗ Lusschneiden! 0 4. 3 u. Fll. Friedrichspl. 19 Zeuge aufluſtige bestimmt Gu erhaltene* 4 lesen tiglien können Sie sein, wenn einer unse⸗ de mägtel nüge M.& H. Wiet Orrer Hosen, Schuhe, F 2, 9 und Westen, Hochzeitsanz. (a. leihw.) Uhr. Musikinstrum. -. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christine und marvarete Karle Die Feuerbestattung findet am Freitag, 10. Febr., Am 8. Februar 1939 verstarb plötzlich Pg. Abert Frey Als einer der ersten fand er frün den Weg zu Adolf Hitler. Seine Treue und Einsatzbereitschaft hat er in schwerster Zeit unter Beweis gestellt. Sein Geist wird in uns weiterleben. Die Beerdigung findet am Freitag, nachm. 4 Uhr, statt.- Antreten um 4 Uhr an der Geschäftsstelle, Zähringerstraße 80. HöbRp. Ortsgrunne Serkenneim und sämtl. Formationen „haken! Die( 0 Offenb tenbauwirtſ dem Reichs ſchaft Bade tagung ab, zuſammenfi trüge beleh fachlichen F Bochgruppe grupper der Sondert Landesbeire heim) und des Zelle gen Frager pflege. Bei der bhau gab S einen Rückt bhetonte bef ür die Er; unge( des techniſc und die vö niſſe des N Zu der Landesbeir⸗ trotz der W ſebnis der Mehrverbra müſebauer den. Einen Arbeiten d arbeiter W 153 Wahr andesfachr Gärtner, b Schwierigke ſaioß— chloß ſich a In einer tenausführi befaßte ſich beim—5 Schlechte Vollwertige angepaßte Mannhein Liefer ruhe) mit daß Gemeit betriebe fül gen an die um dadurch rungen zu ziehung wi autobahn v die bereits danken vor Eine gen fa. esfachwart rung auf a wies. Dieſe reicht werd die bisher kamen, dur inhaber da; der Erzeug Die Fra behandelte ten Ausfül liche Tatſa⸗ rung feſtſte iebung de⸗ oll, damit —— Werl 3. Kamm Unter de iſt die zwei weitgehend nen Form ernſt geſtim ührt ein aber weit hinaus an Ein munte ab. Trotz Haydn ent nate doch dramatiſche alles Vorh berger, d gab dieſes ſcher Uebe mentvolle und imme dung belel auch die S drucks übe Lau s m mitgeſtaltet Auch be ſonate op. zitiert nac erſten Satz wenn nich line Die? ernſter A bensvollen einfallsreic den Final hovens m macht. 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Hanenkreuzbanner⸗ tlüch übers cand Donnerstag, 9. Tebruar 1939 die bartenbeieiebe- noch leiſtungsfniger Die Landesgruppentagung des Badiſchen Gartenbaues in Offenburg oOffenburg, 9. Febr. Der badiſche Gar⸗ tenbauwirtſchaftsverband hielt zuſammen mit dem Reichsnährſtand und der Landesbauern⸗ ſchaft Baden hier ſeine dritte Landesgruppen⸗ tagung ab, die zahlreiche Gartenbautreibende zuſammenführte, um ſich durch zahlreiche Vor⸗ träge belehren zu laſſen über die wichtigſten fachlichen Fragen des Berufes. Am Vormittag fanden für die einzelnen Fachgruppen Sondertagungen—4 Bei der Sondertagung über die Baumſchulen ſprach Landesbeirat Ruckelshauſen Mann⸗ heim) und Sachbearbeiter des Reichsnährſtan⸗ des Zeller(Karlsruhe) über die einſchlägi⸗ il ragen der Baumpflanzung und Baum⸗ ege. Bei der Gruppe Blumen⸗ und Zierpflanzen⸗ bau gab Sachbearbeiter Trede(Karlsruhe) einen Rückblick über die bisherige Arbeit und betonte beſonders die Werbung 7 die Erzeugniſſe. Dipl.⸗Gartenbauinſpektor unge(Karlsruhe) hob die. Notwendigkeit des techniſchen Ausbaues der Betriebe hervor und die völlige Einſtellung auf die Erforder⸗ niſſe des Marktes. Zu der Fachgruppe„Gemüſebau“ ſprachen Landesbeirat Dürr(Eggenſtein) über das trotz der Witterungseinflüſſe befriedigende Er⸗ bnis der letzten Ernten. Gerade durch den ———— werden künftighin an die Ge⸗ müſebauer geſteigerte Anſprüche geſtellt wer⸗ den. Einen Ueberblick über die gemüſebaulichen Arbeiten des Reichsnährſtandes gab Sachbe⸗ arbeiter Weyl(Karlsruhe). Eine Mahnung 355 Wahrung der Berufsdiſziplin richtete andesfachwart Schroth(Neureut) an die Gärtner, beſonders unter Hinweis auf die Schwierigkeit der Preisbildung und des Ab⸗ ſaloß— Eine allgemeine rege Ausſprache chloß ſich an die Vorträge an. ZIn einer weiteren Sondertagung der„Gar, tenausführung und der Friedhofgärtnexeien“ befaßte ſich Landesbeirat Seidler(Mann⸗ heim) und Sachbearbeiter Löhmann(Karls⸗ Schlechte Augen— ſchlechte Leiſtung Vollwertige Arbeitsleiſtung durch gewiſſenhaft ang⸗paßte Augengläſer von Käpernick Mannheim, P 2, 14, gegenüber der Hauptpoſt Lieferant aller Krankenkaſſen S mit den Forderungen der jüngſten Zeit, daß Gemeinden und Städte, die eigene Regie⸗ betriebe führen, die Ausführung von Planun⸗ gen an die Mitglieder des Verbandes abgeben, um dadurch für ſich ſelbſt weſentliche Einſpa⸗ rungen zu machen. Als Vorbilder in dieſer Be⸗ ziehung wurde unter anderem auf die Reichs⸗ autobahn verwieſen, ferner auf einzelne Städte, die bereits als Schrittmacher für dieſen Ge⸗ danken vorangegangen ſind. Eine gemeinſame Tagung ſämtlicher Fach⸗ pen fand am Nachmittag ſtatt, wobei Lan⸗ esfachwart Schroth auf die Leiſtungsſteige⸗ rung auf allen Gebieten des Gartenbaues ver⸗ wies. Dieſe Leiſtungsſteigerung ſoll dadurch er⸗ keicht werden, daß beſonders kleinere Betriebe, die bisher nicht über ein Mindeſtmaß hinaus⸗ kamen, durch ſtärkere Intenſität dex Betriebs⸗ inhaber dazu geführt werden, ein höheres Maß der Erzeugung zu gewährleiſten. rage des Berufsnachwuchſes behandelte Sachbearbeiter Weyl in intereſſan⸗ ten Ausführungen, bei denen er die bedauer⸗ liche Tatſache der verſtärkten Berufsabwande⸗ rung feſtſtellte, die durch eine beſondere Aus⸗ ſpi, da des Nachwuchſes ausgeglichen werden oll, damit künftig die zahlenmäßige Perſonal⸗ minderung aufgewogen wird durch nur gute Nachwuchskräfte, die über ein ausgezeichnetes fachliches Können verfügen. Einen etwas breiteren Raum nahmen die Ausführungen des Sachbearbeiters Runge ein über den„Pflanzenſchutz“ als vorbeu⸗ gende und als bekämpfende Maßnahme gegen⸗ über den tieriſchen und pilzlichen Krankheits⸗ erregern, die dann im Enderfolg mit zur Lei⸗ ſtungsſteigerung automatiſch beitragen. Die beiden letzten Vorträge des Sachbear⸗ beiters Tewes über Marktausaleich und Einfuhrfragen, ſowie des Geſchäftsfüh⸗ rers des Gartenbauwirtſchaftsverbandes über Marktregelung, Preisbildung und Preisüber⸗ wachung fanden ſtarkes Intereſſe, denn ſie ga⸗ ben ein zuſammenhängendes Bild über die Grundzüge nationalſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ führuna beſonders in Bezug auf den Garten⸗ bau. Gerade in dieſer Beziehung hat der Gar⸗ tenbauwirtſchaftsverband nach dem Bericht des Geſchöftsführers zuſammen mit allen beteilig⸗ ten Stellen vorbildliche Arbeit geleiſtet in der Behandlung der an ſich ſchwierigen Frage der gerechten, ſtabilen und gleichmäßigen Preis⸗ bildung. Nach dieſen lehrreichen, erſchöpfend behan⸗ delten Vorträgen konnte Schroth die ausgezeichnet verlaufene Tagung mit dem Gruß an den Führer ſchließen. Landesfachwart die cudwiosburger Mordtat Ludwigsburg, 9. Febr. G55 der furchtba⸗ ren Tat eines Ludwigsburger Einwohners, der feine Bjährige uneheliche Tochtex durch Zer⸗ trümmerung der Schädeldecke getötet hat, wird noch bekannt, daß der Mövpder ſich ſeinem Opfer mehere Male in blutſchänderiſcher A b⸗ ſicht genähert hat. Als das Mädchen am Sonntag die Abſicht äußerte, wieder nach dem Rheinland zurückzureiſen, befürchtete der Täter wohl, daß ſeine verbrecheriſchen Neigungen der Polizei zur Kenntnis kommen würden, und ſo beſchloß er, ſeine Tochter mundtot zu machen. Der Mörder, der ſich nicht nur eine ſchwere Verletzung am Halſe beibrachte, ſondern auch noch eine größere Menge Schlafpulver in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht nahm, hatte am Dienstag das Bewußtſein noch immer nicht erlangt. Seinem Kind den hHals durchſchnitten Winterlingen b. Balingen, 9. Febr. In einem Anfall geiſtiger Störungen durch⸗ ſchnitt der 30 Jahre alte verheiratete Traugott Koch aus Winterlingen ſeinem 1½ jährigen Söhnchen den Hals. Das Kind war ſofort tot. Der Mörder hat ſich bei der Tat ſelbſt verletzt, fo daß er ins Kreiskrankenhaus eingeliefert werden mußte, von wo er am nächſten Tag zur Unterfuchung ſeines Geiſteszuſtandes nach Tü⸗ bingen in die Nervenklinik übergeführt murde. Der Mann befindet ſich ſeit einigen Wochen wegen Beſchwerden im Kopf in ärztlicher Be⸗ handlung. Um die Saaten ſteht es gut in Baden Das Wintergetreide gut entwichelt/ Schöne Oelfrucht⸗ und Grünlandbeſtände Karlsruhe, 9. Febr. Die Winterſaaten ka⸗ men im Herbſt 1938 durch das günſtige Wetter recht gut in den Winter hinein. Alle Beſtände haben ſich kräftig und geſund entwickelt. Des⸗ halb iſt zu erwarten, daß die Saaten genügend iderſtandskraft gegen die eiſigen Winde ge⸗ habt haben, die infolge des Mangels einer Schneedecke ſcharf auf ſie einwirken konnten. Man ſieht heute teilweiſe eine recht üppige Wintergerſte und wirklich ſchöne Winter⸗ roggenbeſtände. Sehr gut ſtehen im gan⸗ zen Lande auch die Winterölfrüchte, und auch der Winterweizen zeigt eine nor⸗ male Entwicklung. Lückenlos und aut im Wuchs ſind auch die Aecker, die mit Rotklee, Kleegras und Luzerne eingeſät ſind. Auch die Winter⸗ zwiſchenfrüchte, namentlich das Landsberger Gemenge, konnte faſt überall als wirklich befrie⸗ digend beobachtet werden. Wenn das Wetter in den nächſten Wochen und Monaten einen eini⸗ germaßen günſtigen Vexlauf nimmt, dann iſt zu erwarten, daß die Winterſagten in verhei⸗ ßungsvoller Form in das Frühjahr hineinkom⸗ men. Damit wäre ſchon wieder ein wichtiger Schritt getan, um eine gute Ernte auch in die⸗ ſem Jahr zu erringen. Hoffentlich werden wir auch guf dem Gebiete des Wein⸗ und Ohſtbaues durch günſtige Witte⸗ rungsverhältniſſe für die ſchweren Ausfälle ent⸗ ſchädigt, die das Fahr 1938 den Bauern unſerer Heimat beſchert hat. Um einen Meter totgefahren Seckach, 8. Febr. Vor einen einfahrenden Zug warf ſich auf dem Bahnhof Seckach eine von auswärts ſtammende ſchwermütige Frau. Der Lokomotivführer hatte ſchon aus der Ferne das lebendige Verkehrshindernis bemerkt und konnte den Zug noch mit aller Kraft zum Ste⸗ hen bringen. Die Todeskandidatin lag aber ſchon unter den Puffern, ſo daß nur noch ein Meter fehlte, daun würde es uan ſie geſchehen geweſen ſein. 2 Todesopfer eines Verkehrsunfalls Speyer, 9. Februar. An der Straßenkreu⸗ zung Bahnhofſtraße—Obere Langgaſſe ereig⸗ nete ſich Mittwochmittag gegen 12 Uhr ein fol⸗ genſchwerer Verkehrsunfall, dem zwei Men⸗ ſchenleben zum Opfer fielen. Ein mit zwei Polizeiwachtmeiſtern der motoriſierten Schutz⸗ polizei Speyer beſetztes Motorrad, das aus Richtung Bahnhof kam, ſtieß mit einem Laſt⸗ kraftwagenzug zuſammen, der vom Poftplatz kommend, in die Obere Langgaſſe einbiegen wollte. Der Zuſammenprall erfolgte mit gro⸗ ßer Heftigkeit. Die beiden Polizeiwachtmeiſter wurden auf die Straße geſchleudert, wo der eine, der 1913 in Rüſtringen geborene Ferdi Beck, ſofort tot liegen blieb. Sein Beifahrer, der 1914 in Weſel geborene Polizeiwachtmeiſter Johannes Krüger, wurde ſchwer verletzt ins Stiftungskrankenhaus verbracht und ſtarb 2½ Stunden ſpäter. 4 moſit zie b —————— Stettin baut erstes nationalsozlalistisches Seemannsheim Richtfest des ersten nationalsozialistischen See- mannsheimes in Stettin, das nach einem Er- weiterungs- und Umbau des alten Seemannshei- mes ersteht. Es wird hier ein Heim geschaffen, in dem die Seeleute alle Bedquemlichkeiten fin⸗ den werden. Das Haus liegt auf einem Hügel und bietet einen herrlichen Ausblick auf den Stettiner Hafen. Weltbild(M) Dies und das s. Kater und Droſſel ſaßen friedlich in der Iltisfalle. Eine eigenartige Ueberraſchung er⸗ lebte ein Gartenbeſitzer in Emden. Er hatte unter Strauchwerk eine Iltisfalle geſtellt, da das Raubtier ſchon öfter dem Hühnerſtall einen Beſuch abgeſtattet hatte. Als er nun morgens nachſah, entdeckte er zu ſeiner größten Freude einen weiß⸗ſchimmernden Pelz. Bei näherem ſtellte er allerdings feſt, daß ein dicker ater in dem unfreiwilligen Gefängnis ſaß und, eng an den warmen Pelz geſchmiegt, eine lebende Droſſel. Beim Oeffnen der Falle flog zunächſt die Droſſel davon, dann machte ſich der Kater im Raketentempo aus dem Staube. Es iſt anzunehmen, daß die Droſſel zuerſt in die Falle ging, die nicht zuſchlug, und daß dann die Katze auf ihrem Beutezug den Vogel ent⸗ deckte und in die Falle ſchlüpfte, die darauf einſchnappte. 4 „»s. Mit Waſſerflöhen Inſtanzen. Mit einem intereſſanten Rechtsſtreit⸗ hatte ſich die Stader Kleine Strafkammer zu befaſſen. Ein Marburger Einwohner hatte aus dem Ge⸗ meindeteich in Leverſen mehrfach für ſeine Aquarienhandlung Waſſerflöhe geholt, obwohl er wußte, daß der Teich verpachtet war. Wegen Diebſtahls war er deshalb vom Amtsgericht Toſtedt zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte ließ es jedoch bei dieſem Urteil nicht bewenden, ſondern legte Berufung ein, ſo daß auch die Kleine n bejaffen mer Stade ſich mit dieſen Waſſerflöhen befaſſen mußte. Die Strafkammer kam zu einem völlig anderen Ergebnis als die Vorinſtanz, Sie ſtellte feſt, daß es ſich nicht um einen Diebſtahl han⸗ delt, weil Waſſerflöhe keine Tiere ſind, die im Privateigentum ſtehen(3. B. Haustiere). Da⸗ desn hat der Angeklagte das Ai es Pächters an den Waſſerflöhen verletzt. Er che deshalb zu zehn Mark Geldſtrafe verur⸗ eilt. aarrpien werr-m ferzpr-, Ummnrnsmrigcrerg k: Krkmhniurrurmrrarun Amenznitheneiee ern Werke von Beethoven 3. Kammermuſik⸗Abend der Hochſchulwoche Unter den fünf Cello⸗Sonaten Beethovens ſt die zweite in g⸗moll op. 5, Nr. 2. durch die weitgehende Abweichung von der überkomme⸗ nen Form beſonders auffällig. Ein breites, ernſt geſtimmtes Adagio sostenuto ed expressivo führt ein großzügig angelegtes Scherzo, das aber weit über den Rahmen eines Scherzos hinaus anſteigt, zu geballter Ausdruckskraft, Ein munteres, flottes Rondo ſchließt das Werk ab. Trotz mancher Gebundenheit an die von Haydn entwickelte Ausdrucksweiſe iſt dieſe So⸗ nate doch ſchon echteſter Beethoven mit einer dramatiſchen Ausdrucksfülle, die weit über alles Vorherige hinwegführt. Max Spitzen⸗ berger, der junge neue Lehrer der Hochſchule, b diefes Werk mit techniſcher und' muſikali⸗ Seine tempera⸗ mentvolle muſikantiſche Art, ſein weiche, füllige und immer von ſtarker perſönlicher Empfin⸗ dung belebte Cellokantilene, gleichzeitig aber auch die Sicherheit und Spontaneität des Aus⸗ drucks überraſchten in jeder Weiſe. Richard Laugs war ihm ein überlegener, meiſterhaft mitgeſtaltender Begleiter. Auch bei der„Kreutzerſonate“, der Violin⸗ ſonate op. 47-moll(früher meiſt als-dur zitiert nach der Tonart der Introduktion des erſten Satzes) ſfteht das Klavier gleichberechtiat, wenn nicht ſtets bevorrechtigt neben der Vio⸗ line Die Fülle des Ausdrucks, die in dem aus ernſter Adagio⸗Einleitung aufſteigenden le⸗ bensvollen erſten Satz, dem breit angelegten, einfallsreichen Variationsſatz und dem eilen⸗ den Finale wirkt, hat dieſe Sonate zu Beet⸗ hovens meiſt geſpielter Violinkompoſition ge⸗ macht. In gewohnter techniſcher Fertiakeit, mit einer Virtuoſität, die nicht mehr Selbſtzweck, fondern im edelſten Sinne Mittel zum Zwecke ift, deutete Carl von Baltz in vorbildlichem Uammenwirken mit Richard Laugs am Flü⸗ gel das Werk in ſeiner aanzen Fülle überzeu⸗ gend aus. Immer blieben ſeine Auffaſſung und ein Spiel vor jener männlichen Haltung, die Beethoven auszeichnet, die jede ſentimentale Deutung grundſätzlich ausſchließt, beſtimmt. Ueber alle Schwierigkeiten des Klavierparts hinweg ſicherte Laugs die Geſchloſſenheit der Wiedergabe und damit die Erſchließung letzter Möglichkeiten. Das letzte der Beethovenſchen Klaviertrios, op. 97-dur ſcheint in der durchgehenden Hei⸗ terkeit an den frühen Beethoven anzuknüpfen, manches erinnert an die ſorgloſe Muſizierluſt Haydns. Aber die erhabene Feierlichleit des großartigen Andante⸗Variationsſatzes, den Liszt bekanntlich für Orcheſter ſetzte, weiſt auf den Höhepunkt Beethovenſchen Schaffens. Es gehören auch drei überragende Virtuoſen dazu, wenn die muſizierfrohe Heiterkeit des ſonnigen Allegro moderato, des ſpieleriſchen Scherzos und des bieder gemütlichen und dann virtuos drängenden Finales richtig zur Entfaltung kommen ſoll. Carl von Baltz, Max Spitzenber⸗ ger und Richard Laugs einten ſich hier zu einer wahrhaft vorbildlichen muſikaliſchen Gemein⸗ ſchaft. Jeder gab ſein Letztes und ordnete ſich doch reſtlos der gemeinſamen Aufgabe ſo un⸗ ter, daß dieſes ſchwierige, aber auch ſehr dank⸗ bare Werk in einer Geſchloſſenheit und damit auch Ausdruckskraft wiedergegeben wurde, wie man ſie nur ſelten erlebt. Hervorhebung ver⸗ dient vor allem Richard Laugs. Das Klavier wird von Beethoven bereits in den modernen klavieriſtiſchen Eifekten ausgewertet, aber es iſt nicht mit der Klanaſtärke des modernen In⸗ ſtrumentes gerechnet. Ueblich iſt, daß man bei allen Werken Beethovens mit Klavier dieſes gravitätiſch vor den weniger lautſtarken In⸗ ſtrumenten einherſtolzieren hört. Lauas aber verſtand es, bei reicher muſikaliſcher Geſtaltung doch den Klavierpart reſtlos in das aeſchloſſene kammermuſifaliſche Gefüge einzuhauen. Es gab für alle beteiligten Künſtler langen und reichen Beifall. Dr. Carl J. Brinkmann. Pfitzner⸗Ehrungen in Mecklen⸗ burag und Pommern. Zum 70 Geburts⸗ tage Hans Pfitzners planen die Bühnen der Oſtſeegaue eine Reihe von Ehrungen, die das Stadttheater Stralſund am 10. Februar mit der Erſtaufführung des„Armen Heinrich“ eröffnet. Es folgt die Städtiſche. Bühne in Lübeck mit der Einſtudierung der„Roſe vom Liebesgarten“. Im März bringt das mecklenburgiſche Staats⸗ theater in Schwerin neben der Kätchen⸗Ouver⸗ türe das Klavierkonzert(Soliſt: Friedrich Wüh⸗ rer⸗Wien), während das Roſtocker Stadottheater im Rahmen ſeiner Mai⸗Muſikwoche eine Pfitz⸗ ner⸗Morgenfeier plant. preisausschreiben für Puppensviele Der unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. An⸗ ton Haßbauer ſtehende„Landesausſchuß für das Puppenſpiel in der Oſtmark“ in Wien hat nachſtehendes Preisausſchreiben erlaſſen:„Die Entwicklung des Puppenſpiels iſt durch den Mangel an wirklich wertvollen Stücken ſtark ge⸗ hemmt. Um dieſem Mangel einigermaßen ent⸗ gegenzuwirken, wird durch den„Landesaus⸗ ſchuß für das Puppenſpiel in der Oſtmark“ von Zeit zu Zeit ein Preis für die Abfaſſung von Puppenſpieltexten ausgeſchrieben werden. Fürs erſte ſoll der Verfaſſer des beſten Handpuppen⸗ ſpiels 50 Mark, der des beſten Marxionetten⸗ ſpiels 150 Mark erhalten. Die Stücke müſſen dem Weſen des Puppenſpiels entſprechen, dür⸗ fen alſo keine Nachahmung des Erwachſenen⸗ theaters oder Laienſpiels ſein. Sie ſollen ihren Stoff aus dem Schatz des deutſchen Märchens oder der deutſchen Sage(auch Lokalſage) neh⸗ men und unbedingt natürlich in den Grenzen des Künſtleriſchen, d. h. unaufdrinalich, den Ideen der Bewegung Ausdruck verleihen. Spieldauer für das Handpuppenſtück: eine halbe Stunde, für das Marionettenſtück: eine Stunde. Die Anzahl der zu verwendenden Puppen und der Ausſtattungsgegenſtände ſoll möglichſt eingeſchränkt ſein. Die Einſendung der Texte möge unter einem Kennwort bis zum 31. März 1939 an den Landesausſchuß, Wien!. Minoritenplatz 3. erfolgen. Die Preisrichter ſind: Profeſſor Dr. Anton Haßbaner(Wien), Brofeſſor J Aicher(Salzburg) und Profeſſor Walter Ille(Wien). „Das böse Weib“ als Oper Uraufführung in Tilſit Das Grenzlandtheater Tilſit ſtellte in einer Uraufführung eine neue Oper Arno H ufelds vor, die nach Texten von Hans Sachs entſtand und den Titel trägt:„Das böſe Weib/ mit Worten, Kräutern und Steinen gutzumachen“. Der Komponiſt hat mit großem Geſchick aus mehreren Spielen des Hans Sachs ein Werk mit durchgehender Handlung geſchaffen, das in zwei wirkſame Aufzüge gegliedert iſt, die höchſt anſchaulich mittelalterliches Leben ſpiegeln. Das Ganze iſt mit echtem Sinn für Theater zuſammengefügt, insbeſondere iſt der erſte Akt von jener ſtrengen Geſchloſſenheit damaliger Holzſchnitte. Holzſchnittartig iſt auch die Muſik, die das Burleske der Vorgänge gut zu illuſtrie⸗ ren weiß und vielfach das Fagott zu heiterer Wirkuna bringt. Man merkt in allem den routi⸗ nierten Kapellmeiſter, der dieſe Oper kompo⸗ nierte, die er aus dem Manuſfkript in friſchem Tempo dirigierte. Christian Otto Frenzel Ausbau der Glyptothek in Mün⸗ chen. Die Glyptothek in München, die im Vor⸗ jahr ein weltberühmtes Kunſtwerk, die römiſche Marmorkopie des Diskuswerfers von Myron, vom Führer als Geſchenk erhielt, wird jetzt nach dem Willen des Führers eine umfaſſende Er⸗ weiterung erfahren. Der zunächſt geplante Er⸗ weiterungsbau ſieht eine Fortſetzung der bei⸗ den Seitenflügel in einer Länge von 57 Meter und eine neue Nordfront in der Breite von 65 Meter vor. Dadurch werden fünf neue Säle gen Norden zu entſtehen, die einen zweiten Schmuck⸗ hof in der Größe von etwa 40 Meter im Qua⸗ drat umſchließen. Die drei neuen Fronten wer⸗ den das Charatteriſtiſche des Bauſtils der Glyptothek aufweiſen. Durch die neuen Säle werden die einzelnen Plaſtiken, die ſich gegen⸗ wärtig allzu ſehr in den Sälen drängen und darum nicht richtig zur Geltung kommen kön⸗ nen, ins rechte Licht geſetzt werden können. Donnerstag, 9. Februar 1959 „Bakenkreuzbanner“ Zenn Hinuien bis Weinheim Die Autostraße Hannneim-Viernheim-Weinneim ist vollendet/ Die Sciwierichclten beim Bau Nur noch ein paar Tage lang geht die ſchwere Straßenwalze hin und her über den letzten Abſchnitt der nahezu vollendeten Autoſtraße zwiſchen Viernheim und Weinheim. Dieſe Straße iſt zugleich Autobahnzubringer für die Bergſtraße und kommt einem alten Wunſch des Aus⸗ flügler⸗ und Geſchäftsverkehrs entgegen. Und ſchließlich iſt damit auch der Schnellverkehr zwiſchen Odenwald und Hardt frei, denn es iſt möglich, in einer knappen Autoſtunde die Rheinebene zu überqueren. „Und ſehen Sie da unten den hellen Streifen, der quer über die Ebene hinüber nach Viern⸗ heim zieht, das iſt die neue Autoſtraße nach Manaheim und zur Reichsautobahn“, ſo ver⸗ kündet der alte Fremdenführer mit Stolz allen ſeinen Gäſten, die ihn im letzten Sommer oder Spätjahr hoch oben auf der Wachenburg über Weinheim beſuchten. An klaren Tagen konnte man ſelbſt mit unbewaffnetem Auge die Linie abbiegen und nach Ueberquerung der OE6G⸗ Schienen durch den Ort hindurch und über die „Berg⸗ und Talbahn“ weiter nach Weinheim kommen. Unter Vermeidung dieſer ſehr gefähr⸗ lichen OEG⸗Kreuzung geht nun unſere Fahrt auf der neuen Straße den Schienen unge⸗ fähr parallel, alſo ohne in den Ort hiai⸗ einzukommen. Etwa 2 Kilometer hinter Viern⸗ heim koenmt dann der Damm der eingleiſigen Blick von der Reichsbahn-Brücke gegen die Bergstrahße bieſes Straßenneubaues bis hinüber zum Viern⸗ heimer Kirchturm verfolgen. Es hat auch wirk⸗ lich ſeinen berechtigten Grund, wenn der „Schloßherr“ der Wachenburg mit Nachdruck auuf dieſe neue Verbindung Mannheims mit der Bergſtraße hinweiſt, denn wie oft ſagten die Gäſte, die er ſeit Jahrzehnten hier oben be⸗ treut:„Ja, wir wiſſen ſehr gut, wie herrlich die Bergſtraße iſt und was uns Weinheim alles zu bieten hat, aber die Verkehrsverbindung hier⸗ her iſt eben doch nur mangelhaft. Nach Heidel⸗ berg und an die Haardt kommt man ſchaieller und wird nicht ſo durchgeſchüttelt.“ Zwei Brückenbauten Vor allenn die Fahrſtraße Viernheim—Wein⸗ heim, die mit ſpitzeir Kurven, Bodenwellen und Schlaglöchern regelrecht beſpickt iſt, hat manchem Kraft⸗ und Radfahrer das Leben ſauer gemacht. Für alle dieſe iſt die Kunde von der neuen Straße, die nunmehr in geſtreckter Linie, mit überhöhtenm Kurven und ohne Schie⸗ nenkreuzungen den idealen Schnellweg dar⸗ ſtellt, eine wahrhaft frohe Botſchaft. Es hat ja auch lange gedauert, bis man die ſeit 1936 vor⸗ handene Strecke Käfertal—Reichsautobahn— Viermheim in der vorgeſehenen Weiſe weiter⸗ führte. Die Finanzierung und techniſche Durch⸗ führung bargen einige Schwierigkeiten, ſie wur⸗ den jedoch gelöſt, und nach einer Bauzeit von rund 1 Jahren iſt das Werk nahezu vollendet. Das Reich, die Gaue Heſſen und Baden, der Kreis Mannheim und die Stadt Weinheim ha⸗ hen die Mittel aufgebracht, und die Straßen⸗ bauämter Darmſtaſdt und Heidelberg, ſowie das Techniſche Amt Weinheim haben in kamerad⸗ ſchaftlicher Zuſammenarbeit die reſtlichen drei Abſchnitte der Straße gebaut. Auch die Reichs⸗ bahn hatte einen entſcheidenden Anteil am Projekt, denn die Straße unterfährt die Ried⸗ bahn(Weinheim—Worms). Anläßlich einer Beſichtigungsfahrt konnten wir erſehen, welche Probleme den Ingenieuren hier geſtellt waren. Die Anfahrt geſchah auf der Strecke: Käfertaler Straße(am Ortseingang bei der Tankſtelle rechts abzweigen), vorüber an der Beobachter⸗ und der Flakkaſerne, dann durch den Käfertaler Wald, unter der Reichs⸗ autobahn hindurch bis zum Ortseingang Viern⸗ heim. Bisher mußten nun die Fahrer links Riedbahn und wird gemeinſam von OE6 und Straße unterfahren. Da die Straße 8 Meter breit iſt und dazu noch etwa 5 Meter für Bankett und Böſchung kommen, war der Reichsbahn die Aufgabe geſtellt, eine frei⸗ tragende Schienenbrücke über aanähernd 20 brücke noch nicht feſt mit den Widerlagern ver⸗ bunden. Der Straßenverkehr wird aber hiervon nicht berührt. Nach dem endgültigen Einbau der Konſtruktion und der Anbringung von 100 Me⸗ ter Geländer über den beiden Durchfahrten (Spannweite über der Straße: 19,50 Meter, Spannweite über OEG-⸗Schienenſtrang 12 Me⸗ ter), deren Widerlager einen Betonkern enthal⸗ ten und emit Neckartäler rotem Sandſtein ver⸗ blendet ſind, wird man die elegante Löſung der Bauaufgabe erſt richtig erkennen können. Hier iſt auf der Straße auch noch die Dampf⸗ walze tätig, und der Straßenmeiſter erblärt uns:„Die Anlage des Unterbaues war ver⸗ hältnismäßig einfach, denn nach dem Abſtich des Mitterbodens trafen wir ſchon auf trag⸗ fähige Unterſchicht, ſo daß wir nur Sand auf⸗ zufüllen brauchten, auf den dann in der übli⸗ chen Weiſe große Stücke Schotter und als vor⸗ läufiger Abſchluß Teerſplit aufgebracht wurden. Im Sommer werden wir die letzte, die„Makadam'⸗decke, auflegen.“ Etwa 1 Kilo⸗ meter weiter hatte das heſſiſche Straßenbauamt dann die Straße über die OEc6 zu führen, auch hier mußte der Straßenbahnverkehr wäh⸗ rend der Bauarbeiten unumterbrochen weiter⸗ geführt werden. Sand vom Diernheimer Wald „Für die Aufſchüttung der beiden Rampen benötigten Sie aber eine ganz gewaltige Menge Sand, wo haben Sie dieſen gefunden?“—„Die Beſchaffung des Materials machte uns zuerſt beträchtliches Kopfzerbrechen. Unmittelbar in der Nähe gibt es keinen überflüſſigen oder brauchbaren Sand. Wir mußten ſchließlich 3 Kiloenetet Feldbahngeleis hinüber in den Viernheimer Wald legen, um das notwendige Füllmaterial heranzuſchaffen. Dabei mußten unſere beiden Gleiſe die Fahrſtraße kreuzen, ſowie die Reichsbahn und die OEG unterfah⸗ ren, um an die Bauſtellen heranzukommen. Ein alter Landgraben(Bannholzgraben), der durch das Gelände zieht, war für die Linienführung der Feldbahn die einzige Rettung. Insgeſamt 100 000 Kubikmeter Sand haben wir aus dem Wald herangefahren.“ Die beiden Bauwerke liegen im heſſiſchen Abſchnitt, aber auch die Kameraden vom Hei⸗ delberger Straßenbauamt hatten eine Nuß Langsam überquert der Triebwagen die 20-Meter-Brücke Meter und dazu die entſprechenden großdimen⸗ ſionierten Widerlager anlegen zu laſſen. Erſt die Notwendigkeit, den geſamten Fahrver⸗ kehr dieſer Linie aufrechtzuerhalten, erſchwerte den Brückenbau weſentlich. Zudem beſtand ja keine Zufahrtsmöglichkeit an die Bauſtelle, außer über Schienen, ſo daß die ſchweren, zu⸗ ſammen 36 Tongen ſchweren Träger auf den Schienen herangefahren und mittels Drehkran vom Transportwagen abgeſetzt werden mußten. Da die endgültige Konſtruktion„nach Maß“ erſt hergeſtellt werden muß, wurde dieſe Not⸗ zu knacken. Denn in dieſem Abſchnitt deuten weite Binſenwieſen ſchon äußerlich die moorige Beſchaffenheit des Geländes an. Hier iſt näan⸗ lich das alte Flußgebiet unſeres Neckars(h, und die Geologen der Bergſtraße wandern mit beſonderem Vergnügen hier in den alten Neckar⸗ ſchlingen, denn ſie ſind eine wahre Fundgrube an geologiſchen Erkenntniſſen. Der Beamte, der hier die Arbeit leitete, mußte allerdings unſere Frage, ob etwas Prähiſtoriſches im Neckarſchutt gefunden wurde, verneinen.„Wir haben zwar ſcharf aufgepaßt, aber nichts ent⸗ 2 5 25 000 Tagewerke Er hat auch mitgeschafft deckt.“—„Und hat Ihnen der ſumfige Unter⸗ grund keine Schwierigkeiten bereitet?“—„Be⸗ vor wir an das Aufbringen der Decke denken konnten, mußte ſich der Untergrund erſt ſetzen. Wir haben hier etwa 2 Meter Moorboden ab⸗ gegraben und dafür Sand eingeſtampft, dann in der üblichen Weiſe den Straßenuntergrund mit großen Stückſteinen vovpbereitet. Vor der Aufwalzung des Aſphalts haben wir jedoch die Suanpfſtrecke belaſtet, indem wir einen Me⸗ ter hoch eine Sanddecke auf die Dammkrone legten. Dabei ſenkte ſich die Krone um B Zen⸗ timeter ab, und nunmehr iſt im Betrieb keine weitere Abſenkung mehr zu befürchten. In un⸗ ſerem Abſchnitt ſiand 12 000 Tagewerke geleiſtet worden. Der Abſchnitt iſt 2800 Meter lang. Die heſſiſche Strecke iſt ähnlich lang, durch die zwei Bauwerke dürfte ſich die Zahl der Tage⸗ werke allerdings vergrößern.“ „So ſehr die Neuanlage der Straße zu be⸗ grüßen iſt, wir vermiſſen— und das wird je⸗ dem Kraftfahrer ſo gehen— den Fahrradweg!“ —„Reichsſtraßen und Landſtraßen erſter Ord⸗ nung dürfen keine Einengung der Fahrbahn durch Abtrennung eines Sonderſtreifens erfah⸗ ren. Unnd ſomit hat dieſe Straße keinen Fahr⸗ radweg erhalten.“— Dieſe Tatſache wird ſo manchem Kraftfahrer bei aller Freude über die neue Strecke ein Kopfſchütteln abnötigen. Eine andere Tatſache, die dafür wieder Ge⸗ nugtuung über die Ueberlegungen der Straßen⸗ bauer brachte: man hat zu Seiten der Fahr⸗ bahn ſtreckenweiſe Fahrwege für Bauern⸗ wagen angelegt, ſo daß dieſer langſame und die Straßenoberfläche ſtark verſchmutzende Ver⸗ kehr wenigſtens geſondert geführt werden kann. Sehr zu begrüßen! Nur das mit den Radfah⸗ rern ſitzt uns zunächſt noch nicht glatt. Sollte nicht doch die Möglichteit beſtehen, an der Bö⸗ ſchung— Radfahrer ſind ja ſo genügſamn— einen 1 Meter breiten Streifen anzubauen? Unſere Beſichtigungsfahrt endet auf der Wa⸗ chenburg. Zuvor haben wir noch Gelegenheit, die großzügige Einmündung der Straße in die Stadt Weinheim zu beobachten. Von der Höhe aus kann man den Lauf der neuen uaid alten Straße ſchön verfolgen. Neben der Geradlinig⸗ keit der Neuſtrecke, die einen zügigen Verkehr begünſtigt, fallen natürlich noch die 2,5 Kilome⸗ ter Umweg, die nun eingeſpart werden, ins Ge⸗ wicht. Je nach der Zahl der Ps, die der Fahrer in ſeinem Motor entfeſſelt, kann er nun in 10 bis 15 Minuten vom Rhein zur Bergſtraße eilen, und im Sommer nach Geſchäftsſchluß nach Weinheim„huſchen“, um von der neuen Kaffee⸗ terraſſe des Wachenbergs das Schauſpiel des Sonnenuntergangs zu verfolgen. Text und Bilder: Banzhaf Hier wird die Autostraße über den Schienenstrang der OEG geführt „hakenkr Der ſchrille ten in die Sch ſcholl, wird ho im großen un mnd ſtörueigs bleiben. Maai haben, als Ob merkenswerter gegriffen hat. Schuldigen w ſich warten laf Im übrigen ſultate“ des le und den große käenpfe durchg Seite geht es auf der ander Ehance, in de ein Wort mit und will viel Genugtuung f derlage beigeb Dem Karls nicht gelungen einen Punkt e die Waldhöfer ſenſpielern w men und nun Abſtaend, die ſi nen. Natürli. Lager, daß esd wird, was der iſt nicht von d zinger Tal de löſen hat. De ſache, daß ma abgeſchnitten Sturm am le— die Angriffsr kommenden S Fünferreihe e herübergewech nicht vergeſſen dieſer Spieler ſen des VfR Mlankſtadt ge deutet Britſch ſchaft des M⸗ Mühe mit de ben, als es in war. Die En gen der Man Wenn dieſe a lent überzeuge Anbetracht de⸗ nens— hoffe wieder erreich bei dieſem Ke Für die Pfor⸗ Spiel. Die Fall mehr ma in die Abſtie Raſenſpielern kommen, den nur vier Pun „Krone“ trent Den Wal! lich gar nicht derlage des 2 trüchtlich ſteig darauf achten luſt mehr er nungen endg Vfe Necka einen großen die im Vorſj vergeltung ül hierzu dürfte nicht ſehlen, darf füglich Kl Dre oft 120 ohne b 5000 Zuſc Eisbahn und nadier. D titels ſtander den letzten 1 90. 2 rittek brach kannte Dro 15⸗Meter⸗Sch rung. Nun! wie man ihn des Si im Schlußdr ken den:0 auch das Sp —— abwie aß Drobny Die tollſter Ausgleich al ſich nach de Knäuel von nur drei vo ihren Beine Ausgleichstr tümmel here Kanada. Eb Sa eine weiz im 14000 Zuſck 1030,.2, 1: Kampf ain⸗ Drittel auf, rung, die je aur h Iport und Zpiel zakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. Februar 19359 e ce w bonico— Fattori— Alacevich: Stenta— Ber⸗ toletto: Viſentin— Bevilaqua— Re⸗Gar⸗ bagnati. und den großen Einſatz, mit denen die Schluß⸗ j d fr 7 Gapfe dürchgefochten werden. Auf der einen S—— 5 endgültige Sicherbeit. Für Phönir Karls. 65 Meter Weite. Dank ſeiner vorbildlichen Hal. Seite gebt es um den Erhalt der erſten Klaſſe. ungewiß, wer das beſſere Ende für ſich behält ruhe ſind deshalb die, Vorausſetzungen für tung belegte Hans Kara(Partenkirchen) mit 58 muf der anderen Seite will man ſich die letzte Ein ſchönes Spiel wird man indeſſen auf jeden einen Siea über den Lokalrivalen wenig gün⸗ und 59 Meter den zweiten Mlan. Die größte cGhanee, in der Meiſterſchaltsfrage doch noch Fall zu ſehen bekommen. An aufregenden Mo. ftig. Judem kommt noch, daß man auf ſo be. Weite ſtand der Sudetendeurſcho Alfred Stern⸗ ein Wort mitzuſprechen, nicht entgehen laſſen, menten wird es in dieſem Lokalderby beſtimmt währte Kräfte wie Butſcher und Wenzel verzich⸗ müller(Schwaderbach) mit 67 Meter durch und will vielleicht überdies ſich noch in der nicht fehlen ten muß. Andererſeits haben die Mühlburger und ſtellte damit den von Haſelberger(Traun⸗ Genugtuung ſonnen, dem Meiſter die erſte Nie⸗ offenbar einen leichten Formanſtieg zu verzeich. ſteien) 1936 erzielten Schanzenrekord ein derlage beigebracht zu haben. De 44 8 50 ſienz 545 ſehigebe wenig⸗ anderen Abſtiegskandidaten. enburg. 6 ens dafür. Man wird nicht fehlgehen, wenn —5— FV iſt läßt ſich nicht verheimlichen, daß es für beide man mit einem ſicheren Sieg der Mühlburger Turmerſies von Min ſter Gtorace nhi gelungen. Aber er hat dem eiſter doch ſehr trübe ausſieht. Ja, wenn Sandhofen in rechnet. einen Punkt abgelnöpft, wovon in erſter Linie Freiburg nicht ſo großes Pech gehabt hätte, Auf dem bekanten Turnierplatz der Villa die Waldhöfer profitieren. Sie ſiaud den Ra⸗ dann wären die Sorgen nicht ſo groß. Zu allem Es ſpielen am 12. Februar 1939: Borgheſe in Rom nahm an einer nationalen fempielern wieder einen Punkt näbergekom⸗ kam nun noch der ſo unerwartete Sieg der Of⸗ So Waldhof— Vfs Reckarau turnierſportlichen Veranſtaltung der als be⸗ men und nun ſind es„nur noch fünf Punkte fenburger. Immerhin iſt für Sandhofen noch Spog. Sand ven ſonders mutig bekannte Reiter Miniſter Exz. Aböoſtand, die ſie vom VfR Mannbeim ten⸗ nicht alles verloren. Durch eigene Schuld hat pBg. Sandhofen— F Offenburg Starace mit beſtem Erfolg teil. Er konnte nen. Natürlich hofft man im ſchwarz⸗blauen der dritte Abſtiegskandidat Phönir Karlsruhe 1. 7C Pforzheim— VfR Mannheim bei dem Jagdſpringen in der erſten Ab⸗ AZLaaer, daß es dem 1 FéPforze eim gelinoen zwei ſeiner beſten Leute verloren, ſo daß einige VfB Mühlburg— Phönix Karlsruhe teilung um den Preis der Villa Borgheſe auf wird, was dem Ky nur zum Teil gelaeig. Es Ausſicht beſteht, auf Koſten dieſes Leidensge⸗ Eck. Recalbuto als einziger ohne Fehler hervor⸗ ih—— d41 iees Ferner errang er noch den dritten Preis Zzinger Tal der VfR eine ſchwere Aufgabe zu— ieſes Wettbewerbs, und zwar auf Guado ſben bat. Daran ändert auch nichts die Tat⸗ rland der hadischen Fußbhali- Gauliqa nach dem 5. Fehruar vier Fehlern. 5 man in Pforzheim gut abgeſchnitten hat. Gewiß hat der Pforzheimer Fnrif Maie W In Wn Trrg——9 hg“⸗Zuni ran? fige Uunter⸗ Sturm am letzten Sonntag ebenſo verſagt, wie Vereine Iff om. 3— n ki ſeun nt e F Hier⸗ 50. un. er. fote dunkt. Lahennasdba Tn Riok in 5 Anrinet 0. M. **—„Be. die Angriffsreibe der Raſenſpieler. aber am heim bo froib. voter duro durn mlad Am Mittwochabend wurde im gutbeſuchten decke denken lommenden Sonntga wirkt in der Pforzbeimer 171Z 1 18 3 Frankfurter Hippodrom ein Hallenhanoball⸗ erſt ſetzen. Fünferreihe erſtmals der vom VfR Pforzheim BfR* 25 f 10 n 22˙4 Turnier des NSRe⸗Kreiſes Frankfurt a. M. orboden ab⸗ bherübergewechſelte Britſch mit. Wir haben IfTTſ6 4 durchgeführt. Den Turnierſieg errang die mpft, dann nicht vergeſſen, welch hervorragende Leiſmgen Fopforzheim 58f 0 15 113:5 f56 14 7 2 5 222 1612 Mannſchaft der SA⸗Kampfſpielgem. Frankfurt untergrund dieſer Spieler bei den damaligen Aufſtiegkämp⸗———— durch einen ſchwer erkämpften:7⸗(:)⸗Sieg t. Vor der ieh des VfR Pforzheim in Viernheim und Walphof* 2 30 1 71 415 14 9 4 B 7 19i9 über die Firmenmannſchaft von Neufag/ Allianz ir jedochdie Mlankſtadt gezeigt hat. Eine Verſtärkung be⸗—— 3 Frankfurt. Die SA⸗Männer erhielten dafür einen Me⸗ bdeutet Britſch auf jeden Fall. Die Hintermanm⸗ gecarau 1 II:0(„441 11433 15 5 2 6 1i18 261 1214 den vom NSRe⸗Gauführer SA-⸗Obergruppen⸗ Dammtrone ſchaft des Meiſters wird diesmal wohl mehr 124 24 4212 führer Beckerle geſtifteten Wanderpreis um 25 Zen⸗ Mühe mit der Pforzheimer Anariffsreihe ha⸗ Sgreibur aonnnr 122:1T 08:02:0f619 11 überreicht. Der Sieger des letzten Turniers, etrieb keine ben, als es im Vorſpiel in Mannheim der Fall§ Freiburgſf1:217221 5 1:0 5 27:22f 1911 PUfR Schwanheim, ſchied diesmal bereits in en. In un⸗ war. Die Eniſcheidung wird von den Leiſtun⸗ 8.7 der Vorrunde aus. 55 nen aeen der Phünix 131•210:%½ 1 9.4 0 11247 13 2 f4 7 f14:28f.18 Meter lang. Wenn dieſe auch nicht voll in den letzten Spie⸗—— 75 a, durch die leg überzeugen konnte, ſo kann man doch— in dhof.n 15 8•5 0 bt 14 8 4 2 J⸗ lder Tage⸗ 4 Anbetracht des in der Wi Kön⸗————— 0 4421.—24.2 Oo-AIO1 e Welenpl der 52. 6 Andarte nens— hoffen, daß das alte Leiſtunosniveau F1 1 II 7++-õ:015 471 am Samstag in Heidelberg wwieder erreicht wird. Warum ſollte das nicht Mühlhurg 411 0 3•1 22.711 Z Wi Die 32. ⸗Standart 5 raße zu be⸗ Lempf in wforzbeim der Fan feinf— Die 32. J⸗Standarte veranſtaltet am Sams⸗ as wird je⸗ lbfeſem Kampf in wforzheem deran, em, Ag9 00913: 6521%2 1 3 7 14725 150 211 162(4g, 11. Febr., um 17 Uhr, in der Univerſttäts⸗ ihrradweg!“ Für die Pforzheimer ſteht nichts mehr auf dem 2 Kfbf‚nfitgigg•1. 5 Sporthalle zu Heidelberg Wettkämpfe in erſter Ord⸗ Spiel. Die Meiſterſchaft können ſie auf keinen—5 öeer 7 der Leichtathletik und im Korbbälrt⸗ r Fahrbahn Fall mehr machen und ebenſo wenia können ſie Offenburg 1 afe 5•1 K. 2 4˙8 4 5 4 1 7 125 15 3 2 10.47:22 ſpiel in die Abſtiegsfrage verwickelt werden. Din——— Es wird hierbei ein Mannſchaftsdrei⸗ ifens erfah⸗ einen Fahr⸗ che wird ſo ide über die abnötigen. und ſtörueigslos abgewickelten Punkteſpiele bleiben. Maa kann dieſe Hoffnung um ſo mehr haben, als Obergauſportführer Kraft mit be⸗ merkenswerter Energie und Schnelligkeit zu⸗ gegriffen hat. Das eeidagültige Urteil gegen die Schuldigen wird ſicherlich auch nicht lange auf ſich warten laſſen. Im übrigen kennzeichnen die„engliſchen Re⸗ ſultate“ des letzten Spieltages die Erbitterung Raſenſpielern käme aber ein Sieg ſehr will⸗ kommen, denn er führte ja näher zum Ziel, nur vier Punkte würden ſie dann noch von der „Krone“ trennen. Den Waldhöfern wäre das aber natür⸗ gewicht des Kampfes wird alſo wieder die Hin⸗ termannſchaft zu tragen haben. Dreimal mußte dieſe im Vorſpiel gegen die Waldhöfer An⸗ griffskunſt kapitulieren. Wird ſie diesmal ſich mit mehr Erfolg einſetzen? Es iſt möglich, denn ſeit Pfeiffers bedauerlichem Unfall hat auch die Waldhöfer Angriffsreihe an Durchſchlagskraft eingebüßt. Augenfällig zeigte ſich das wieder am letzten Sonntag, wo gegen neun Mann des Karlsruher Phönix nur ein knapper:1⸗Sieg das Solalderby auf dem Vlah des és Wadhof Sandhofen kämpft gegen Offenburg/ ofn muß nach pforzheim/ In Karlsruhe: mühlburg— phöniz würde Sandhofen um einen Punkt vor die Karlsruher und Offenburger kommen und des⸗ halb iſt dieſer eine Punkt ſo wichtig. VfB Mühlburg kann von dieſen drei noch überflügelt werden. Wenngleich es indeſſen praktiſch kaum der Fall ſein wird, daß die Karlsruher Vorſtädter auch noch in den Ab⸗ ſtiegsſtrudel hineingezogen werden, ſo werden ſie doch ſicherlich alles daranſetzen, dieſe Frage raſch zu klären. Elf Punkte bedeuten noch keine Obenſtehend: auf eigenem Platz. Untenſtehend : auswärts Mzöuris vrüfen un-e Nuobv⸗öümzenn Baden⸗Lomité vonraoane im gerbit Der internationale Rugbykampf zwiſchen Baden und einer Auswahl des Comité Bour⸗ Der ſchrille Mißklang, der in Karlsruhe mit⸗ nelle Niederlage auf eigenem Platz gegen den fährten die Stellun K mit⸗ 0 geg a in der Gauliga zu halten. 4 zen in die Schlußkämpfe der Verbandsrunde er⸗ Tabellenletzten und die dabei gezeigten Jehr Potwe pig dazu iſt nun in erſter Linie ein 58 0 ſcholl, wird hoffentlich die einzige Störung der mäßigen Stürmerleiſtungen laſſen einen Sieg Sieg über Offenburg, der bei einiger Energie Oltern t wu de on lest ſte im Herbſt im' großen und ganzen ſonſt ganz friedfertig wenig wahrſcheinlich erſcheinen. Das Haupt⸗ der Angriffsreihe ſicher ſein ſollte. Damit ftattfinden 775 Prachtvone 6prünee am Gchattenbera Etwa 50 Springer nahmen am Mittwoch an einenn Skiſpringen auf der Schattenberg⸗ Schanize bei Oberſtporf teil. Auf gefrorenem Schnee wurden prachtwolle Sprünge und Wei⸗ ten erreicht. Sieger über zwei Gänge wurde der Dachauer ⸗Mana Rudolf Köhler mit der Beſtnote 224,6 und Sprüngen von 66 und kampf der drei Sturmbanne der. i⸗ Standarte durchgeführt. Der Dreikampf, der ſich aus Kuoelſtoßen. Hoch⸗ und Weitſprung zuſgenmenſetzt, wind von ſechs Köämpfern jedes Smrmbannes beſtritten. Die beſte Mannſchaft 1 lich gar nicht recht, denn im Falle einer Nie⸗ erhält einen von der 32. ⸗Standarte ausoge⸗ der Fahr⸗ ahich fi VfR 4— 1 uffe ſie Renten Außerdem erhalten die 2 trächtlich ſteigen. Vorerſt allerdinas müſſen ſie 3 echs beſteer Mehrkämpfer Einzelpreiſe. darauf achten, daß ſie ſelbſt keinen Punktver⸗ am Samstag ſteigt der fünfte Länderkampf gegen Italien in Mailand Nach wieſen leichtathletiſchen Wettkämpfen luſt mehr erleiden da ſonſt wohl alle Hoff⸗ wird zwiſchen der Mannſchaft des Sturmban⸗ nes 1/½32 und einer Heidelberaer Studen⸗ utzende Ver⸗ herden kann. ſenn Radfah⸗ glatt. Sollte 33* endgültig begraben werden könnten. würde alſo dem Meiſter LNeckarau einen großen Gefallen erweiſen, wenn er für die im Vorſpiel erlittene Niederlage Wieder⸗ Italiens Rugbyſport hat in den letzten Jah⸗ ren einen überraſchend ſchnellen Aufſchwung genommen und beſonders im letzten Jahr tra⸗ ten die Fortſchritte der italieniſchen Läcader⸗ leichterr Aufgabe ſtehen, beſonders da ihr Geg⸗ ner durch das Publikum über eine ſtarke Rüt⸗ klendeckung verfügt. Schon einmal koſtete es der deutſchen Mannſchaft eine Niederlage, weil ten mannſchaft ein Korbhallſpiel ausgetra⸗ gen. Eine feierliche Siegerehrung wird dieſe KHämpfe abſchließen. A vbergeltung üben würde. An dem guten Willen mannichaft augenſcheinlich zu Taghe. So wird ſie die Italiener zu leicht nahm, und daß jene hierzu dürfte es bei den Neckarauern gewiß Deutſchlands Fünſſehn am kommenden Sams⸗ Niederlage ausgerechnet beim Länderturnier in 6 7 F nicht ſehlen, ob der allein allerdings ausreicht, tag in der Mailänder„Arena“ in ihrem ſfünf⸗ Paris hingenommen werden mußte, war natür⸗ B Iexpor„Neſtorheeicht zuf der Wa⸗ darf füglich bezweifelt werden. Die ſenſatio⸗ ten Länderkampf geoen die Azzuris vor keiner lich beſonders ſchmerzlich. Immerhin war dies Geregendeft der einzige Erfolg der Italiener gegen uns vom Donnerstag, 9. Februar: und in der Zwiſchenzeit ſlegte unſere National⸗ traße in die on der Höhe n uaid alten Geradlinig⸗ zen Verkehr 2,5 Kilome⸗ den, ins Ge⸗ der Fahrer Konadas Eishocen⸗Elf war Lefabedet orei minuten vor Schluß führte in Zürich noch die Aſchecho⸗Slowakei in Stuttgart mit 10:0 zum vierten Male. Starke deutſche Mannſchaft Die Fachgruppe Rughy hat in Anbetracht der Schwere des Länderſpieles auch diesmal wie⸗ der ihre ſtärkſte Mannſchaft aufgeboten, die in Südlicher Schwarzwald: Heldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: heiter, 0 Ztm. Schneehöhe, verweht, Sti und Rodel Belchen, Wiedenereck, Multen: heiter, 2 Grad, 45 Ztm. Schneehhhe, Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: heiter, + 2 Grad Schneehöhe, Firnſchnee, Ski und Rode ehr gut. nun in 10 57 11 S 3 Eine junge tſchecho⸗ſlowakiſche Mann⸗ der wettaemacht wurde, als ſich der Druck der nahezu der aleichen Aufſtellung in Mailand Breitnau: Heiter, 3 Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, Firn⸗ in ohne Malecek und Kuzera übexraſchte Amerikaner verſtärkt hatte. Keßler ſchoß im antreten wird, wie bei dem ſiegreichen Spiel jchnee. Sli und Rodel lehr aut. 5 Todtnauberg, Muggenbrunn: heiter, 2 Grad, 45 Ztm. tsſchluß nach euen Kaffee⸗ hauſpiel des chaft u bi 5000 Zuſchauer auf der Züricher Dolder⸗ Eisbahn und nicht minder die gegneriſchen Ka⸗ nadier. Die Verteidiger des Weltmeiſter⸗ tels ſtanden vor der Niederlage, bevor ſie in Schlußdrittel den vielbejubelten entſcheidenden Treffer. Die Tabellen: Gruppe Zürich: gegen das Comité Lvonnais. Lediglich in der Dreiviertelreihe wurde Bukowſki wieder ein⸗ geſetzt, für den Dünhaupt nach außen rückt. Das Rückarat der Maeinſchaft bilden alſo wieder die er Schneehöhe, Puſperſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwond: heiter, 0 Grad, 25 Ztm. Schneehöhe, Puſverſchnee, Ski und Rodel ſehr aut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkan: den letzten drei Minuten einen knappen. n epiele Tore Wunkte kampfervrobten Honnoveroner Spieler: beiter, 2 Grad, 25 ZItm. Schneehöhe, Firnſchnee, achte der auch als Leunisf Melerſbe. Deutſchland 2 21 3u Smurm wurde durch den Heideldergeß Bertho Ochhüſgs; beſter 3 6 3 4 kittek brachte der auch als Tennisſpieler den Fanada 2 6¹1•0 Pfiſterer und Gilbert(80 Frankfurt) und die 3 ufee: heiter, + 3 Grad, 15 Ztm. Schneehöhe,, lannte Drobny aleich zu Beginn durch einen Tſchecho⸗Slowakei 2.3 13 Dreiviertelreihe durch den ichnellen und durch⸗ luchenbafte Schneepecke, Sti und Rodel mäßig. 5⸗Meter⸗Schuß die Tſchecho⸗Slowakei in Füh' England 2 025 4 ſcchlagskräftigen Hüb ſch(deldelberger Rir), Schneeböde, dun. rung. Nun begann ein Anſturm der Kanadier, n 5 verſtärkt. Gedrängehalb iſt wieder der Rou⸗ Hinterzarten. e bener 10 Grad, 25 wie man ihn felten gefehen hat. Doch währen. Gruppe Baſel: tinier Dr Loos und in der Verbindung fteht gem. Schneehlhe, Birnſchnee, Ski und Rodel ſehr des Saig jweiten Drittels und 12 Minuten Schweiz 2 7˙2 40 Richter(Berlin). Mit dieſer erprobten Mann⸗ zut. im Schlußdrittel konnten die Tſchecho⸗Slowa. USa 2•3:2 ſchaft müßte ſelbſt in Mafland ein ieg gelin⸗ Schünan; heiter, 5 Grad, 10 Zim. Pulverſchnee, Sti ien den:.Vorſprung behaupten, wenn ſich Polen 2.7:2 gen, da der Sturm und auch die Dreiviertel⸗ und Rodel gut. auch das Spiel meiſtens in ihrem eigenen Ab⸗ Ungarn 2:8:4 reihe als ſehr ſtark zu bezeichnen iſt und mit heiter, 2 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, Ski und Tanadg datte noch Glück,, Fſenoerg ein zußerſt zuverlͤͤſfiger Schlußſpieler —— abwickelte, ja aß Drobny nicht zum 20 kam. Die tollſten Szenen ſpielten ſich kurz vor dem Ausgleich ab. Modry im Tſchechen⸗Jor warf ſich nach der Scheibe, über ihn ſtürzte ein Knäuel von Spielern, Freund und Feind und nur drei von zwölf Mann ſtanden noch auf ihren Beinen. Benoit glückte ſchließlich der Ausgleichstreffer, und aus einem wilden Ge⸗ tümmel heraus fiel das ſiegbringende Tor für Kanada. 6 daenoßten imimaen ueñ Mit einer großen Leiſtung wartete die Schweiz im Baſeler Zwiſchenrundenſpiel vo⸗ 14000 Zuſchauern auf. USA wurde mit:2 (070,:2,:0) geſchlagen. Nach ausgealichenem Kampf aingen die Eidgenoſſen im zwoiten Prittel auf Verteidigunasfehler 220 in, Füh⸗ kung, die jedoch noch im gleichen Abſchnitt wie⸗ Gegen die Echreler in züelch Die deutſche Eishockey⸗Nationalmannſchaft. die ſich in zwei Verlängerunosſpielen bei der Weltmeiſterſchaft in der Schweiz ſo ausgezeich⸗ net hielt, hatte ſchwer unter dem Verhalten der Zuſchaner zu leiden. Das Maß lief beim Spiel gegen Enaland über. Dieſes Verhalten hat ſelbſt dem Organiſator der Weltmeiſterſchaft nicht gefallen, und er hat der internationalen Preſſe erklärt, daß der Schweizeriſche Eishockey⸗ Ferband mit arößtem Bedauern von dem un⸗ fairen Verhalten einiger verantwortungsloſer Elemente beim Spiel Deutſchland gegen Eng⸗ fand gehört hat. Der Verband und alle ehr⸗ lichen ſchweizeriſchen Sportsleute bedauern die Haltung dieſer veranfwortunasloſen Elemente auf das heftigſte und drücken den Dentſchen — ihren lieben Gäſten ihr tiefſtes Bedauern aus. zur Verfüanna ſteht. Auch Italien hat für dieſen Länderkampf ein⸗ gebende Vorbereitungen getroffen. Noch in der ketzten Woche ſand in Mailand ein Probeſpiel ſtatt, in dem die vorausſichtlichen Fünfzehn ſehr aute Leiſtungen zeigte. Trotz allem alau⸗ ben wirnaber an einen deutſchen Sieg, da am Enge voch die Eyfahrung und die techniſch⸗ Reife den Ausſchlaa für unſere Mannſchaft geben werden. Die beiden Mannſchaften lauten: Deutſchland: Iſenberg: Dünhaupt— zichlinfti— Bukowſkti— Hübſch; Richter— Dr. Loos: Hohberg— Thieſes— Gilbert: Döpke— B. Pfiſterer: Schroers— Wehr mann— Bönecke Italien: Zavan'Aleſſie— Vinei III— Becca— Gazzini; Vinci IV— Ghezzi; Al⸗ Mittlerer Schwarzwald: Furtwongen: heiter, 2 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, Firnſchnee. Schönwalv, Schonach: heiter, 0 Grad, 25 Ztm. Schnee⸗ höhe, Set und Rodel ſehr aut Triberg: heiter, 3 Grad, 10 Ztm. Schneehöhe, Firn⸗ ſchnee, Ski mäßig, Rodel gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: heiter, 1 2 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr aut. Mummelſee, Unterſtmatt Ruheſtein, Hundseck: heiter, +2 Grad, 35 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. guflucht, Freudenſtapt: heiter. 1 Grad, 25 bis 30 —1 Schneehöhe, verharſcht, Sti und Rodel ſehr gut. Band. Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig Herren⸗ wies⸗Hundshach: heiter, E1 Grad, 30 Ztm. Schneehnhe, verharſcht, Sei und Rodel ſehr gut. Dobel, Herrenalb: heiter, 1 Grad 13 Ztm. Schnee⸗ höhe, verharſcht, Sli und Rodel müßig. ———— ——— ——— — — — — —— „hakenkreuzbanner“ Die Heeresrüstungen der europälschen Lianten 1936 Von Hauptmann von Zesko, Oberkommendo der Wehrmacdi 1. Fortſetzung Polen Das polniſche Heer iſt die Schöpfung des ver⸗ ſtorbenen Marſchalls Pilſudſki, der auch der Begründer des heutigen polniſchen Staates iſt. Er hat neben ſeinen großen Pflichten als Staatsmann auch ſtändig das Amt des Kriegs⸗ miniſters und Oberbefehlshabers wahrgenom⸗ men, um ſich ſeinen perſönlichen Einfluß auf die Erziehung des Heeres zu erhalten. Nach ſeinem Tode übernahm der Generalinſpekteur des Heeres, Ryd zꝶSSmigly, als Marſchall von Polen, ſein Erbe. Unter ihm iſt das pol⸗ niſche Heer weiter ausgebaut und in ſeiner Schlagkraft erhöht worden. Die Aufſtellung von zwei neuen Inf.⸗Diviſionen iſt 1938 in Angriff genommen. Wenn die Organiſation und der Ausbau des Heeres auch noch im Fluß ſind, ſo entſpricht es trotzdem heute ſchon neuzeitlichen Anforderungen. Ferner wurde durch eine Ver⸗ ordnung des Kriegsminiſteriums die„N a sĩ o⸗ nale Verteidigung“ als militäriſche Or⸗ ganiſation gebildet. Sie ſetzt ſich aus aktiven Führern und Ausbildungsperſonal ſowie aus Reſerviſten zuſammen, die nur zu Uebungen eingezogen und jederzeit alarmbereit ſind. Eine militäriſche Ausbildung erhalten auch die Frei⸗ willigen des polniſchen Arbeitsdienſtes, der dem Kriegsminiſterium unterſtellt iſt. Der Rüſtungs⸗ ſtand Polens iſt zur Zeit folgender: Wehrmachtsausgaben 1938 insgeſamt 1360.6 Mill. Zloty, d. ſ. 55,.53 Prozent des Geſamt⸗ haushalts. Von den Wehrmachtsausgaben ent⸗ fallen 800 Mill. auf den Haushalt des Kriegs⸗ miniſteriums(32,65 Proz.), 181,6 Mill. auf den Grenzſchutz u.., 250 Mill. auf den Fonds für nationale Verteidigung und 129 Mill. auf die franz. Rüſtungsanleihe. Friedensſtärke des Heeres: 270 000 Mann und 31892 Grenzſchutztruppen, jedoch ohne 28 864 milit. Staatspolizei, über 150 000 milit. Jugendausbildung und Verbände der „Nationalen Verteidigung“. Kriegsſtärke des Heeres: etwa 3 600 000 Mann. Luftwaffe: einſchl. Reſerven. Friedensgliederung: In 10 Korps⸗ bezirken 30 Inf.⸗Div. mit insgeſamt 277 Inf.⸗ Btlnen und 51 Grzſch.⸗Btlnen, 15 Kav.⸗Brig. (davon 1 mot.) mit 220 Eskadronen, ferner 75 Pi.⸗, 66 Nachr.⸗ und 48 Kpfwg.⸗Kompanien. insgeſamt 1660 Flugzeuge Artillerie: 334 leichte(davon 4 mot.). 107 ſchwere(davon 11 mot.) und 40 Flak⸗Batterien. Bewaffnung: etwa 7000 leichte und 4300 ſchwere MG, 1350 leichte und 430 ſchwere Ge⸗ ſchütze, rund 700 Kampfwagen. Polens reſtloſer Wehrwille wurde erneut bei ber kürzlichen Eröffnung des neuen Sejm be⸗ wieſen. Als erſte Regierungsvorlage wurde ein⸗ ſtimmig der Vorſchlag begrüßt, für das Heer lenmäßig das ſtärkſte Heer der Balkanländer iſt, zu verbeſſern. Die rumäniſche Wehrmacht gliedert ſich im Frieden in 3 Generalinſpektio⸗ nen mit 7 Armeekorps, denen je mehrere Divi⸗ ſionen unterſtellt ſind. Die Infanterie⸗Diviſio⸗ nen ſetzen ſich zum Teil aus 4, zum Teil aus 3 Infanterie⸗Regimentern zuſammen. Außerdem verfügt jede Infanterie⸗Diviſion über—2 Ar⸗ tillerie⸗Regimenter, 1 Aufklärungsabteilung ſo⸗ Neues deutsches Hochseeflugzeug für Torpedo- und Bombenabwuri Das neue Seemehrzweck-Flugzeug„Ha. 140“, ein zweimotoriges Hochseeflugzeug für Torpedo- und Bombenabwurf und Erkundung über weite Strecken, hergestellt in der Abteilung Flug- zeugbau der Hamburger Werft von Blohm u. Voß. Im Zuge neuzeitlicher aerodynamischer Gestaltung sind der Torpedo bzw. die Bomben in den Rumpfauerschnitt einbezogen und ab- gedeckt worden durch einfahrbare Rollklappen. Dadurch sind die Aufhängegeräte vor Spritz- wasser geschützt. Die Höchstgeschwindigkeit der Maschine beträgt 320 Stundenkilometer. die Reichweite bis zu 2500 Kilometer. und alles, was irgendwie zur Landesverteidi⸗ gung gehört, während der nächſten drei Jahre den zum Haushalt zuſätzlichen Betrag von zwei Milliarden Zloty auszuwerfen. Wie hoch dieſer Betrag für Polen iſt, kann man daran ermeſſen, daß der Geſamthaushalt, in dem der laufende Heeresetat ſchon mit 800 Mill. enthalten iſt, nur 2,5 Milliarden Zloty umfaßt. Jene 2 Milliar⸗ den für die Landesverteidigung aber ſind zu⸗ ſätzlich gedacht und zwar als Teil eines Fünf⸗ zehnjahresplanes mit fünf 2⸗Milliarden⸗Raten falls dieſe im Laufe der Jahre nicht noch erhöht werden können. Unser einsliqer Bundesqenosse Bulgerien Für Bulgarien fielen durch das mit dem Bal⸗ kanbund am 31. Juli 1938 in Saloniki abge⸗ ſchloſſene Abkommen die militäriſchen Zwangs⸗ beſtimmungen des Vertrages von Neuilly, auf Grund deſſen Bulgarien Ende 1919 ſein altes ſtehendes Heer, das ſich im Weltkrieg Schulter an Schulter mit deutſchen Truppen hervorra⸗ gend geſchlagen hatte, durch ein angeworbenes Freiwilligenheer in Stärke von 20 000 Mann erſetzen mußte. Nach Abſchluß des Ver⸗ trages von Saloniki hat Bulgarien die allge⸗ meine Wehrpflicht wieder einge⸗ führt. Der alte ſoldatiſche Geiſt des Bulgaren iſt neu erwacht; denn für ihn iſt der militäriſche Dienſt mehr als Pflichterfüllung: etwas Heili⸗ ges, Ausdruck einer Opferbereitſchaft für Volk und Staat. Daher iſt die neuerſtandene bulga⸗ riſche Wehrmacht auch heute bereits wieder zu einem beachtlichen militäriſchen Faktor gewor⸗ den— bereit und in der Lage, das Vaterland gegen jeden Angriff zu verteidigen. Bulgariens Rüſtungsſtand iſt zur Zeit folgender: Wehrmachtausgaben 1938 insgeſamt 1700,6 Schwerer Bomber der itallenischen Luitwalie Mill. Leva, d. ſ. 25 Prozent des Geſamthaus⸗ halts. Friedensſtärke des Heeres: 70 000 Mann einſchl. Gendarmerie und Grenzſchutz. Kriegsſtärke des Heeres: etwa 150 000 Mann. Luftwaffe: ingeſamt etwa 80 Flugzeuge einſchl. Reſerven. Friedensgliederung: 10 Inf.⸗Div. mit insgeſamt 108 Inf.⸗Btlnen und 2 Kav.⸗Div. mit 42 Eskadronen, ferner 36 Pi.⸗Komp., 1 Brück.⸗ Abtlg., 1 Eiſenbahn⸗Rgt., 12 Nachr.⸗ und vier Kpfwg.⸗Komp. Artillerie: 78 leichte und 24 ſchwere Batt. Bewaffnung: insgeſamt etwa 800 leichte und ſchwere MG, 300 leichte und ſchwere Ge⸗ ſchütze ſowie 150 Kampfwagen. Rumänien Rumänien hat ſeine Wehrausgaben in den letzten Jahren ſtändig erhöht, um die Bewaff⸗ nung und Ausrüſtung ſeines Heeres, das zah⸗ Archivbild(2) Weltbild(M) wie Pionier⸗ und Nachrichten⸗LvVerbände. Der augenblickliche Rüſtungsſtand des rumäniſchen Heeres iſt folgender: Wehrmachtausgaben 1938 insgeſ. 8900 Mill. Lei, d. ſ. 28 Prozent des Geſamthaushalts. Friedensſtärke des Heeres: 186 000 Mann, dazu 15000 Mann Gendarmerie und 16 000 Mann Grenzſchutz. Kriegsſtärke des Heeres: etwa 1 600 000 Mann. Luftwaffe: insgeſamt etwa 820 Flug⸗ zeuge einſchl. Reſerven. Friedensgliederung: 22 Inf.⸗Div. und 3 Geb.⸗Brig. mit insg. 195 Inf⸗Btln., 4 Kav.⸗Div mit 116 Eskadronen, ferner 70 Pi.⸗ 27 Nachr. und 12 Kpfw.⸗Komp. Bewaffnung: je 15000 leichte und ſchwere MG, 2940 leichte und 356 ſchwere Ge⸗ ſchütze ſowie 110 Kampfwagen. Der rumäniſche Soldat hat in den Kämpfen des Weltkrieges zähe Widerſtandskraft bewie⸗ ſen. Seine heutige Ausbildung entſpricht mo⸗ dernen Grundſätzen. Die Bedeutung des kumä⸗ niſchen Heeres darf daher auch für die Zukunft nicht unterſchätzt werden.(Fortſetzung ſolgt) Grenzen des Lebens Selbſt in Gebieten und klimatiſchen Verhält⸗ niſſen, in denen man jegliches Leben erſtorben glaubt, vermögen ſich widerſtandsfähige Orga⸗ nismen im Kampf um das Daſein zu behaup⸗ ten. Man hat zum Beiſpiel feſtgeſtellt, daß ſich Algen und Bakterien in den heißen uel⸗ len des Nellowſtone⸗Parkes noch bei raturen von 89 Grad vorfanden. mehrzellige Tiere, wie zum Beiſpiel der Faden⸗ wurm, zeigten ſich im Nellowſtone⸗Park einer Temperatur von 53 Grad durchaus gewachſen. Wie ſich widerſtandsfähige Tiere an extreme Lebensbedingungen———— beweiſt auch ein Fund in den Dampfquellen von Japans heili⸗ gem Berg Fuji⸗ſan. 3600 Meter über dem Meeresſpiegel entnahm man nahe dem Krater⸗ rand an einer Stelle, der ſtändig heißer Dampf entſtrömt, Proben des Algenbelages weg und entdeckte das Rädertierchen und Fa⸗ denwürmer, die ſich in der Siedehitze of⸗ fenbar recht wohl fühlten. Rädertiere und Bär⸗ tierchen hat man aber auch ſchon in Bolivien im Hochgebirge der Anden in Höhen von 6000 Metern feſtgeſtellt. Auf Polarexpeditionen hat empe⸗ donnerstag, 9. Jebruar 1959 Aber auch man auch Lebeweſen gefunden, die ſich an en⸗ trem tiefe Temperaturen anpaſſen. Und zwar ſind es neben einzelligen Lebeweſen gleichfalls Bärtierchen und Rädertierchen, die, oft mehrere Jahre im Eis eingeſchloſſen, einen Sommer abwarten, der ſie vom Eiſe befreit, damit ſie ihren Lebensverrichtungen nachkommen können. Laboratoriumsverſuche erwieſen, Lebeweſen wahre Kältekünſtler ſind, und Kältegrade überſtehen, die dem abſoluten Null⸗ punkt(— 273 Grad) ſehr nahekommen. N Französische Flugzeugparade Löffel verlorenl/ Prinz Friedrich Karl, der berühmte Heerfüh⸗ rer aus den Einigungskriegen, weilte öfter in Saßnitz und legte hier ein beſonderes Inter⸗ 55 5 die Jugend unſerer Marine an den ag. Eines ſchönen Tages erſchien der Prinz an Bord des Schulſchiffes, als die Jungen bei der Mahlzeit ſaßen. Allen ſchmeckte es prächtig, nur einer ſtand betrübt hinter ſeinem Platz, auf dem der gefüllte Teller ſtand. „Warum ißt du denn nicht, mein Junge?“ „Ich darf nicht, weil ich meinen Löffel ver⸗ loren habe.“ Sofort ſandte der Prinz nach ſeiner Jacht und ließ einen ſilbernen Löffel holen, den er dem Jungen gab: „Hier, den darfſt du behalten!“ Tags darauf erſchien der Prinz zur gleichen Stunde auf dem Schulſchiff. Wie erſtaunt war er, als er ſämtliche Jungen ſtehend vor ihren gefüllten Tellern erblickte. „Was iſt denn hier los?“ Da erſchallte es aus hundert Mündern gleich⸗ zeitig: „Löffel verloren, Königliche Hoheit!“ „Als Bismarck zum Bundestag⸗Geſandten in Frankfurt ernannt worden war, machte er ſo⸗ fort dem maßgebenden Miniſter Oeſterreichs, dem Fürſten Metternich auf Schloß Johannis⸗ berg, ſeine Aufwartung. Kurz darauf fragte ihn Graf Thun: „Der alte Herr iſt ganz entzückt von Ihnen — was haben Sie nur mit ihm angeſtellt?“ „Das iſt ein leicht zu löſendes Rätſel“, ent⸗ Anekdoten von Korl Alexander Prusz gegnete Bismarck.„Es beſteht einfach darin, daß ich drei Tage mit dem Ausdruck der Intel⸗ ligenz dem— zugehört habe.“ Bekanntlich erzählte dieſer leidenſchaftlich gern. — Eine junge, von Bismarck begeiſterte Englän⸗ derin, bat den Kanzler einmal in einem über⸗ ſchwenglichen Schreiben, er möge ihr doch in das mitfolgende Stammbuch einige Worte ſet⸗ zen. Zum Schluß brachte ſie zum Ausdruck, es wäre glückbringend für ihr ganzes Leben, ein Handſchreiben des großen deutſchen Mannes zu beſitzen. Dieſer bewundernden Artigkeit konnte der ſtets ritterliche Kanzler nicht widerſtehen, und er ſandte an die Engländerin das Stammbuch zurück, nachdem er auf die erſte Seite geſchrie⸗ ben hatte: „Hüten Sie ſich ſtets, mein liebes Kind, Luft⸗ ſchlöſſer zu bauen. Denn das ſind jene Ge⸗ bäude, die am leichteſten errichtet und am ſchwerſten zerſtört werden können.“ * Als Feldmarſchall Moltke einſt in Ragaz zur Kur weilte, ging er allein durch den Wald nach dem Dorfe Pfäfers. Es war heiß und er verſpürte heftigen Durſt. Dorfſchänke, um ſich mit einem Trunk zu er⸗ frpor 36 ſell er Wirt geſellte ſich zu ihm und fragte: „Wohl Kurgaſt in Ragaz 2—„l. 4 Moltke ſoll ja da ſein?“ „Ja.“—„Wie ſchaut er denn aus?“—„Nun, wie ſoll er ausſehen, wie einer von uns beiden!“ daß dieſe So ging er in die Der —————————— Die feichs Berlin, 9. Reichsbank in Wertpapieren! um 338 Millior mindert; damit zent) der Bea worden. Das 2 nen auf 6761 bardforderunge nen Reichsmar um 15 auf 1 ſonſtigen Wert Reichsmark. Andererſeits piere um 79 N zu. Die ſonſtig Erhöhung der ſcheinen ſowie um 2 Millione gleich größere? in Anſpruch g erfolgten. Bei gingen ſowohl auch die der 5 fremden Gelder Reichsmark verr Der Notenun Millionen Reie umlauf ſtellte Reichsmark gece der Vorwoche, monat und 68 ſprechenden Vo Berichtswoche münzen 1712 bankſcheinen 36 ſtände ſind mi faſt unveränder fähigen Deviſen Reichsmark erhi Genügend NWoD Aus d kohle und Stei Treibſtoffe übe⸗ gewünſchten E Gebrauchswerte fahren erzeuger vom höchſtwert öl ſind ebenfal Paraffin als 9 für die Fettſän mäßig ſichergeſt fahren werden wirtſchaft kann in zielſtrebigen zur Sicherung pünktlich löſen Generalbevollm Erzeugung, Dr Weg und Erfol „Der deutſche jahresplan.“ Zu dieſer 2 und preiswerte fange auch Pa und Dieſelkraft Erzeugung vor licher Heizölme verfahren ZG⸗ theſe und der haben ſich die von Erdöl und entwickelt. Die res hat 610 00 Quellen ſind a einem Ausbau rung erwartet deutſchen Rohſt aller Art erzer fuhr von hoch durch die einhe lbustrie- SW Grün& herigen ſtellver Wilhelm Bilfin zu ordentlicher beſtellt worden SW Güntop Mannheim. J wurde dieſenn ſtattete Geſellſc Erwerb und 2 Güntoplaſt Fa. heim, ferner K Farben und d dem Warenſch mit ſolchen G Frank Eflekte Festverzlusl. W. 5% t. Reichsanl. Int. Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt.! Dt. Schutzgebie Augsburg Stadt“ Heidelbg. Gold“ Ludwigsh. v. 26 Mannhm. Gold: Mannheim von 27 PirmasensStadt Mnm. Ablös. Alt ess. Ld. Liqu. R Kom. Goldhvt o0. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Erkf. Hyp. Gold Frankf. Lidqu. Frkf. Goldyfdbr. Frkf. Goldpfr. L Mein. Hypoth. Mein. Hyp. Liau. Pfälz. Hyp Gold Pfülz. Liqu. Pfälz. Hyp. Goldl Rhein. Hyp. Gdpf do. 5⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gakom. Sudd. Bodor-Lio Großkraftwerkh Lind. Akt.-Ohl. Rhein-Main-Don 1G-Farbenind. Industrie-Akt Accumuatoren Adt Gebr. Aschafibg. Zells Fayr Motor.V Berl Licht u Brauerei Kleinle Brown Bov. Cement Heideſb Daimler-Benz hruar 1959 irmerie und wa 1 600 000 820 Flug⸗ hakenkreuzbanner“ die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 9. Februar 1959 — Die feichsbanłk in der I. Feb/uarwoche Berlin, 9. Februar.(HB⸗Fun'.) Die Anlage der Reichsbank in Wechſeln und Schecks, Lombard⸗ und Wertpapieren hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche um 338 Millionen auf 7764 Millionen Reichsmark ver⸗ Inf.⸗Div. Inf⸗Btün., 4 4 ner 70 Pi.⸗ leichte und ſchwere Ge⸗ ſen Kämpfen zkraft bewie⸗ itſpricht mo⸗ g des kumä⸗ die Zukunft tzung ſolgt) n5S hen Verhält⸗ hen erſtorben 4 fähige Orgh⸗ zu behaup⸗ tellt, daß ſich zen Guel⸗ bei Tempe⸗ Aber auch lder Faden⸗ ſe⸗Park einer is gewachen. an extreme ſeiſt auch ein Fapans heili⸗ r über dem dem Krater⸗ heißer Dampf zes weg und und Fa⸗ Siedehitze o⸗ iere und Bär⸗ in Bolivien hen von 6000 editionen hat ie ſich an en⸗ 1. Und zwar en gleichfalls „ oft mehrere nen Sommer eit, damit ſie nmen können. daß dieſe er ſind, und ſoluten Null-⸗ mmen. rusz 4 einfach darin, uck der Intel⸗ . leidenſchaftlich ſterte Englän⸗ n einem über⸗ e ihr doch in ige Worte ſet⸗ Ausdruck, es es Leben, ein ſchen Mannes it konnte der derſtehen, und 3s Stammbuch Seite geſchrie⸗ es Kind, Luft⸗ ſind jene Ge⸗ htet und am 2 inſt in Ragaez irch den Wald r heiß und er ing er in die Trunk zu er⸗ nd fragte: „Ja.“„Der — us?“—„Nun, er von uns für die — „Der deutſche Wirtſchafts⸗Aufbau“ und Dieſelkraftſtofſe bei, mindert; damit ſind 55 Prozent(im Vorjahr 48 Pro⸗ zent) der Beanſpruchung zu Ende Januar argedeckt worden. Das Wechſelkonto allein ging um 383 Millio⸗ nen auf 6761 Millionen Reichsmark zurück; die Lom⸗ bardforderungen ermäßigten ſich um 8 auf 44 Mill'o⸗ nen Reichsmark, die Beſtände an Reichsſchatzwechſeln um 15 auf 1 Millioe Reichsmark und diejenigen an fonſtigen Wertpapieren um 10 auf 287 Millionen Reichsmark. Andererſeits nahmen die deckungsfähigen Wertpa⸗ piere um 79 Millionen auf 671 Millionen Reichsmark zu, Die ſonſtigen Altiva ſtiegen— insbeſondere durch Erhöhung der Beſtände an Zins⸗ und Rentenbank⸗ ſcheinen ſowie der Guthaben bei Poſtſcheckämtern— um 2 Millionen auf 1657 Millionen Reichsmark, ob⸗ 5 gleich größere Rückzahlungen auf die zum Monatsende in Anſpruch genommenen öſſentlichen Betriebskredite erfolgten. Bei den täglich fälligen Verbindlich“eiten gingen ſowohl die Guthaben öffentlicher Stellen als auch die der Privatwirtſchaft zurück, ſo daß ſich die fremden Gelder um 55 Millionen auf 1064 Millionen Reichsmark verringerten. Der Notenumlauf verminderte ſich um 268 auf 7549 Millionen Reichsmark. Der geſamte Zah ungsmittel⸗ umlauf ſtellte ſich am Stichtag auf 9629 Millionen Reichsmark gegenüber 9915 Millionen Reichsmark in der Vorwoche, 9805 Millionen Reichsmark im Vor⸗ monat und 6854 Millionen Reichsmark in der ent⸗ ſprechenden Vorjahrszeit. Von dem Geſamtumlauf der Berichtswoche entfallen auf den Umlauf an Scheide⸗ münzen 1712 Millionen Reichsmark und an Renten⸗ bankſcheinen 368 Millionen Reichsmark. Die Goldbe⸗ ftünde ſind mit 70,727(70,773) Millionen Reichsmark faſt unverändert geblieben, während ſich die deckungs⸗ fühigen Deviſen um 0,4 Millionen auf 5,9 Millionen Reichsmark erhöhten. Gonlügend Trelbstoffe aus deu'schen Rohstoffen Kwo Aus den deutſchen Rohſtoffen Erdöl, Braun⸗ kohle und Steinkohle können wir heute Flugmotoren⸗ Areibſtoffe überragender Güte, Automobilbenzine jeder ewünſchten Eigenſchaft und Dieſelkraftſtoſſe höchſten ebrauchswertes mit techniſch völlig beherrſchten Ver⸗ fahren erzengen. Schmieröle jeder benötigten Qualität, vom höchſtwertigen Material bis zum minderen Achſen⸗ öl ſind ebenfalls aus deutſchen Rohſtoffen erzeugbar. Paraffin als Rohſtoff für die Schmierölſyntheſen oder Fettſäureherſtellung iſt gleichfalls verfahrens⸗ mäßig ſichergeſtellt. Aber nicht nur die techniſchen Ver⸗ fahren werden beherrſcht, ſondern unſere Kraftſtoff⸗ wirtſchaft kann die Gewähr dafür übernehmen, daß ſie in zielſtrebigem„Ausbau die ihr geſtellten Aufgaben zur Sicherung der deutſchen Nation in ihrem Bereiche pünktlich löſen wird.“ Mit dieſem Satz ſchließt der Generalbevollmächtigte für Sonderfragen der chemiſchen Erzeugung, Dr. Carl Krauch, ſeine Darſtellung über Weg und Erfolg der Kraftſtoffwirtſchaft im Sonderheſt der Zeitſchrift„Vier⸗ jahresplan.“ Zu dieſer Aufgabe ſiefert der Erdölbergbau gute und preiswerte Schmieröle und in beſtimmtem Um⸗ fange auch Paraſſine. Die Braunkohle ſteuert Benzin⸗ während der Steinkohle die Erzeugung von höchſtwertigen Benzinen und erheb⸗ licher Heizölmengen obliegt. Außer den drei Syntheſe⸗ berfahren ZG⸗Hochdruckverfahren, Fiſcher⸗Tropſch⸗Syn⸗ theſe und dem Ic⸗Pott⸗Druckextraktionsverfahren haben ſich die pon Erdöl und Schwelteeren ſehr befriedigend weiter⸗ entwickelt. Die Erdölerzeugung des vergangenen Jah⸗ res hat 610 000 Tonnen gebracht. Die vorhandenen Quellen ſind aber nur zum Teil in Förderung. Nach einem Ausbau kann das Dreifache der jetzigen Förde⸗ rung erwartet werden. Insgeſamt wurden 1938 aus deutſchen Rohſtoffen rd. 2,72 Mill. Tonnen Mineralöle aller Art erzeugt. Im Endziel wird die direkte Ein⸗ ſuhr von hochwertigen fertigen Kraftſtoffen gänzlich Hurch die einheimiſche Erzeugung abgelöſt ſein. Industrie- und-WIrtschaftsmeldungen SwW Grün& Bilfinger AG. in Mannheim. Die bis⸗ herigen ſtellvertretenden Vorſtandsmitglieder Dr.⸗Ing. Wilhelm Bilfinger und Dr.⸗Ing. Hans Burthardt ſind zu ordentlichen Vorſtandsmitgliedern der Geſellſchaft beſtellt worden. SwW Güntoplaſt Lack⸗ und Farbenfabrik Gmbö. in Mannheim. In das Handelsregiſter neu eingetragen wurde dieſe mit 150 000 RM. Stammkapital ausge⸗ ſtattete Geſellſchaft. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Erwerb und Verwertung der Schutzrechte der Firma Güntoplaſt Farbenfabrik Hermann Günther in Mann⸗ heim, ſerner Herſtellung und Verwertung von Lacken, Farben und chemiſchen Erzeugniſſen aller Art unter dem Warenſchutzzeichen„Güntoplaſt“ ſowie Handel mit ſolchen Gegenſtänden. Geſchäftsführer ſind Ge⸗ Arbeitsweiſen zur direkten Aufbereitung Aktien eher anziehend, Renten ruhig Berliner Börse Das Aktiengeſchäft bewegte ſich auch h ute wieder in ruhigen Bahnen, neberwog geſtern aber Abgabenneigung, ſo zeigte ſich heute cher wieder einige Kaufkuſt, die bei an ſich geringem Angebot viel⸗ ſach kleine Erholungen zur Folge hatte. Die freund⸗ liche Grundtendenz wurde unterſtützt durch die Ausführungen des Staatsſekretärs Brinkmann über die neuen Aufgaben der Reichsbank im Dienſte der Wirtſchaftspolitil ſowie die gemeldete Herabſetzung der Exportſinanzierungskoſten im Intereſſe einer ver⸗ ſtärkten Ausfuhrförderung. Montanwerte wur⸗ den meiſt auf Vortagshaiis gehandelt. Die größte Ver⸗ änderung hatten Laurahltte, die um ½ Prozent auf 14% anſtiegen. Von Braunkohlenaktien er⸗ mä'igten ſich Bubiag und Ilſe Genußſcheine auf ein Angebot von wenigen tauſend Mark um 1½ be ie⸗ hungsweiſe 1 Prozent, während Diutſche Erdöl bei gleichgroßem Bedarf/ Prozent höher an'amen Che⸗ miſche Papiere unterlagen leichtem Abgabedruck, ſo Farben, die um ½ Prozent auf 150½ zurückgingen, Nur Schering konnten einen Anfangsgewinn von Prozent ſogleich auf/ Prozent erh' hen. Freundlichere Tendenz hatten Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte, mit bemerkenswerten Kursveränderungen fie⸗ len aber nur AEch und Geffürel(plus/ bezichungs⸗ weiſe/ Prozent) auf. Schließlich ſind von Maſchi⸗ nenbauwerten Domag mit plus 1½ Proient, von Gummi⸗ und Linoleumaktien Deutſche Linoleum mit plus 1¼ Prozent und Contt Gummi mit plus 1 Prozent, andererſeits von Bau w erten Berger mit minus 2¼ Prozent, von Autoaktien BMW mit mius 1¼ Prozent und von Schiffa hrts⸗ werten Nord⸗Lloyd mit minus 1½ Prozent als über Bruchteile hinaus verändert. Im variablen Rentenverkehr zog die Reichs⸗ beſitzanleihe um 5 Pfennig auf 129,30 an. Die Ge. meindeumſchundungsanleihe wurde zu unverändert 93,15 gehandelt. Am Geldmarkt verteuerte ſich Blankotagesgeld vor dem Steuertermin um ¼ Prozent auf 2/ bis 2/ Prozent. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pſund mit 11,68½, der Dollar mit 2,493 und der franzöſiſche Franben mit 6,60½. Gegen Ende des Verkehrs herrſchte fa ſt völlige Geſchäftsſtille. Schlußnotierungen kamen nur wenig zuſtande. Farben beſſerten ſch ſchließlich auf 150½, Vereinigte Stahf waren gegen⸗ über dem Verlaufsſtande von 110/ um ½/ Prozent er⸗ mäßigt. Reichsaltbeſitz ſchloſſen 129,40. Nachbörslich war von Umſätzen nichts zu hören. Bei der amtlichen Berliner Devrſen⸗ notierung blieben das Pfund mit 11,685, der Dollar mit 2,493, der Gulden mit 134,37 und der franzöſtſche Franken mit 6,60 unverändert. Der Schwei⸗ zer Franken bröckelte auf 56,33(56 37) ab. Am Einheitsmarkt gingen die Abweichungen für Banken und Hypothetenbanken, ſalls überhaupt Veränderungen eintraten, nicht über/ Pro⸗ zent hinaus. Dabei hielten ſich Beſſerungen und Ver⸗ luſte ungeſähr das Gleichgewicht. Von K olonial⸗ papieren ermäßigten ſich Neuguinea um 5 Prozent, gKamerun um 31½¼ Prozent und Schantung um 1 Pro⸗ zent. Von Induſtriepapieren verloren Koetitzer Leder 2/ Prozent, Berliner Holz 2½¼ Prozent. Ande⸗ rerſeits ſtiegen Dortmunder Altien um 4 Prozent, Bür⸗ gerliches Brauhaus um 3 Prozent, Roſitzer Zucker um 2¼ Prozent und Viktoriawerte um 2¼ Prozent. Steuerg utſcheine blieben unverändert be⸗ ziehungsweiſe geſtrichen. fthein-Mainische Mittagbörse Wenig verändert Die Börſe bot an den Aktienmärkten zwar weiter⸗ hin ein ſehr ruhiges Ausſehen, da die Beteiligung der Kundſchaft ſtark zu wünſchen übrig ließ, während der Berufshandel mangels beſonderer Anregungen in ſeiner abwartenden Haltung verblieb. Indeſſen war die Grundtendenz trotz der Geſchäftsſtille recht wider⸗ ſtandsfähig und auf kleine Rücktäufe ergaben ſich eher leichte Beſſerungen um Prozentbruchteile. Von ſchwe⸗ ren Werten lagen Siemens mit 199 um 1½ Prozent und Conti Gummi mit 219 um 1 Prozent ſchwächer. Knapp gehalten ſetzten ferner Zellſtoff Waldhof mit 125 54(12634), Junghans mit 97,(974) und Buderus Eiſen mit 108¼(1084) ein. Lebhafter waren am Elektromarkt Acc mit 121—12½½(120%½) und Geſfürel mit 139(138½). IG⸗Farben lagen mit 150 4 (150) voll behauptet, Scheideanſtalt weiter leicht an⸗ ſteigend auf 208½(208). Bergwerkswerte konnten ſich außer den erwähnten Buderus gut behaupten. Verein. Stahl 110%, Rheinſtahl 138½;, Mannesmann 1117½, Hoeſch /Prozent feſter mit 110. Von Maſchinen⸗ und Autoaktien lagen Eßlinger mit 109 unverändert, Daimler ½ Prozent höher mit 138 ½. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäſt ſehr beſcheiden, Kurſe wieſen kaum Abweichungen auf. Reichsaltbeſitz unverändert 129½ Von Induſtrieobligationen 4½ Proz. Krupp 98½(98ů“), andererſeits 5 Proz. Gelſen⸗ kirchen Berg 1003%(100½) Pfandbriefe lagen bei klei⸗ nem Geſchäft'hauptet. Stadtanleihen wichen z. bis /½ Prozent ab. Im Freiverkehr nannte man Kommunal⸗Umſchuldung eine Schattierung höher mit 93,15(93½). Reichsaltbeſttz beſſerten ſich auf 1291/ nach 129½, andererſeits Dekoſoma 1 124½(134½), Reichsbahn⸗VA 123½(123¼½). In der zweiten Börſenſtunde lagen Aktien eher etwas ſchwächer, da kleines Angebot herauskam. dem ſich nur ſchwache Aufnahmeneigung entgegenſtellte. IG Farben 149¼ nach 150½, Im übrigen hörte man die Anfangskurſe meiſt ½ bis ½ Prozent nied⸗ riger. AEG noch etwas bhöher mit 121¼ nach 121 ½, ferner Mannesmann mit 112½¼ nach 111¼. Die ſpä⸗ ter notierten Papiere lagen uneinheitlich bei durch⸗ ſchnittlichen Veränderungen von/ bis 1 Prozent. Höher u. a. Demag mit 149½(147¼), andererſeits Adlerwerke 108½(109½). Feldmühle 121(122½¼), Cement Heidelberg 152½(153½). Im Freiverkehr hatten Dingler Maſchinen lebhaf⸗ teres Geſchäft bei 104 bis 106(103½ bis 105½), im übrigen lag der Markt ſtill und unverändert. Tagesgeld 2¼(2) Prozent. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 9. Februar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standardkupfer lfd Monat 53,25.; Originalhüttenweichblei 18 un.: Standardblei lfd. Mo⸗ nat 18.; Origina hüttenrohzink ab norddeutſchen Sta⸗ tionen 17,25.: Standardzink lid Monat 17,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,90—39,90(RM für ein Kilo). werberat Philipp Eberle(Ludwigshaſen 2. Rh.) und Chemiker⸗Ing. Karl Fr. Marx(Heidelberg⸗Schlie wach). sw Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigshaſen a. Rh. — Unveränderte Dividende. Der Aufſichtsrat der Lud⸗ wigshafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh, hat be⸗ ſchloſſen, der auf 13. März einzuberufenden Hauptver⸗ fammlung für das Geſchäftsjabr 1938 die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(wie in den Vorjahren) vorzuſchlagen. Sw Erheblicher Mehrverſand des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſynditats im Jannar. Da ſich die Ver⸗ kehrslage durch größere Wagengeſtellung und Wieder⸗ aufnahme der Schiffahrt gebeſſert hatte, konnten be⸗ kanntlich die Kohlenverladungen im Jannar nicht un⸗ erheblich geſteigert werden. Der Mehrverſand des Syndikats aus den drei weſtdeutſchen Revieren hat nach Mitteilung des Syndikats gegenüber Dezember mehr als 1,4 Mill. To. betragen. Angeſichts der ſeit September entſtandenen erheblichen Lieſerau Zfälle haben dieſe Mehrmengen jedoch nicht zu neuen Beſtandsan⸗ ſammlungen führen können, zumal auch die in der Ausfuhr entſtandenen großen Rückſtände ſtärker aufge⸗ holt werden mußten. Arbeitstäglich belief ſich der Ab⸗ fatz für Rechnung des Syndikats(Ruhr, Aachen und Saar) nach den vorläufigen Ergebniſſen im Januar auf 335 000 To. gegen 279 000 To. im Dezember 1938. Sw uUebertragung des Genoſſenſchafts⸗Geſchäftes der Dresdner Bank auf die Deutſchland-Kaſſe. Die Dresd⸗ ner Bank und die Deutſche Zentral⸗Genoſſenſchaſtskaſſe haben, einer Anregung der Reichsregierung folgend, ein Abkommen getrofſen, durch das die Dresdner Bank das Genoſſenſchaftsgeſchäft ihrer Genoſſenſchaſtsabtei⸗ lungen in Berlin und Frankfurt a. M. und die Be⸗ ziehungen der Hauptſtadt zu den dem Deutſchen Ge⸗ noſſenſchaſtsverband angeſchloſſenen gewerblichen Kre⸗ ditgenoſſenſchaften mit ſofortiger Wirkung auf die Deutſche Zentralgenoſſenſchaſtskaſſe und die mit dieſer arbeitenden gewerblichen Zentralkaſſen überträgt. Die Genoſſenſchaftsabteilungen der Dresdner Bank in Ber⸗ lin und Frankfurt a. M. werden aufgelöſt, gleich eitig gelangt auch der genoſſenſchaftliche Giroverband der Dresdner Bank zur Abwicklung. Ueber die Ueberlei⸗ tungsmaßnahmen ſind Vereinbarungen getroffen, die jede Schädigung der Intereſſen der beteiligten Genoſ⸗ ſenſchaften ausſchließen.— Das Abkommen liegt im Zuge der Beſtrebungen zu einer höchſtmöglichen Lei⸗ ſtungsſteigerung aller wirtſchaſtlichen Kräfte. Der Dua⸗ lismus im gewerblichen Genoſſenſchaftsweſen iſt damit beſeitigt. Die Deutſche Zentralgenoſſenſchaftskaſſe wird Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Allgemeiner Luftdruckfall über dem Feſtland führt jetzt zum ſchnellen Abbau des hohen Luftdruckes, ſo daß die vom Atlantik heran⸗ ziehenden Störungen weiter auf das Feſtland übergreifen. Ueber Südweſtdeutſchland hat ſich bisher allerdings das Froſtwetter noch halten können, doch werden die von Frankreich heran⸗ a Störungen zum Temperaturanſtieg ühren. Die Ausſichten für Freitag: Meiſt bedeckt, zeitweiſe leichte Niederſchläge mit Glatt⸗ eisbildung, Temperaturanſtieg, ſchwache ſüdweſtliche Winde. ... und für Samstag: Ueberwiegend bewölkt und Temperaturen bis unter 0 Grad. Rhelnwasserstand 8. 2. 39 9. 2. 39 Woldspot„ 191 180 Rheinfelcden 182 180 Breisoch GSee 165 165 Kehl 194 193 Mavαι„.„ 338 338 agnhelm„ 250 245 (aob„„„„ 0 8* 168 171 Köln 0„„ 0 0 7 0 0 187 177 Neekrwoasserstand 1 8. 2. 39 9. 2. 89 WEIILCG 252 248 künftig als einziges genoſſenſchaftliches Zentralkredit⸗ inſtitut auch im gewerblichen Genoſſenſchaftsweſen in engſter Zuſammenarbeit mit dem Deutſchen Genoſſen⸗ ſchaftsverband tätig ſein. Börſenkennziffern SW Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Börſenlennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 30. 44 bis 4. 2. 1939 für die Aktienkurſe auf 104,93 gegen 104,81 in der Vorwoche, für die 4½prozentigen Wert⸗ papiere auf unv. 98,99, für die öprozentigen Induſtrie⸗ Obligationen auf 100,99 gegen 101,04 und für die Aprozentigen Gemeindeumſchu dungsanleihe auf 93,20 gegen 93,15. Gold aus den Hohen Tauern Die Preußag, Preußiſche Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Aktiengeſellſchaft, die den Bergbau der Gewerkſchaft Rathausberg in den Hohen Tauern in der Oſtmark übernommen hat, unterſucht das Revier auf abbau⸗ würdige Goldvorkommen. Es ſind, wie die Werkzeit⸗ ſchrift der Preußag berichtet, bereits an mehreren Punkten Stollen getrieben worden und da das ganze Gebiet bisher noch nicht geologiſch durchforſcht worden iſt, hofft man, bisher unbekannte Lagerſtätten zu fin⸗ den. Inzwiſchen werden neue Wohn⸗ und Maſchinen⸗ häuſer gehaut, zur Sicherſtellung der notwendigen Elektrizitätsmengen wurde ein altes Stauwerk wie⸗ der inſtandgeſetzt und Dieſelmotoren und Preßluftan⸗ lagen angeſchafft. Der Goldbergbau in den Hohen Tauern reicht bis in die vorchriſtliche Zeit zurück. Zum erſten Mäle iſt er 500 vör der Zeitrechtung von Hero⸗ dot erwähnt worden. Seine Büte erlebte der Gold⸗ bergbau in der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Gewerkſchaft Rathausberg gegründet, die ſich zur Aufgabe ſtellte, das ganze Gebiet geologiſch genau zu unterſuchen. Jetzt iſt dieſe Aufgabe auf die Preußag übergegangen. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. Februar. Dezember 921 Abrechnung; Januar 919 Brief, 918 Geld, 918 Abrechnung; März 922 Brief, 920 Geld, 920 bezahlt, 921 Abrechnung; Mai 913 Brief, 911 Geld, 912 Abrechnung; Ju i 911 Brief, 909 Geld, 911 bezahlt, 910 Abrechnung; Oktober 914 Brief, 912 Geld, 913 bezahlt, 913 Abrechnung; Dezem⸗ ber 916 Brief, 915 Geld, 915 Abrechnung.— Tendenz: laum ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 310 Ferkel und 66 Läufer. Preiſe: Ferkel bis zu ſechs Wochen nicht notiert, über ſechs Wochen 22 bis 34 Reichsmark, Läufer 34—48 Reichsmark. Marktverlauf ruhig. baimler-Benz ———————————————————————————————————œꝓ—j6’——————[—jb‚.—————————— Kf.2..2. 8. 2. 9. 2.„.2. 5. 2.. 72 Fren urter peutsche Erdòl.. 126,75 128,50 Bank-Aktlen verkehrs-Aktlen Guano- Wetke— 101.50 ver Dt.Nienelwerke— 172.—[ verslcher.-Altlen Eflektenbõrse bentschel-inolenmw, 156,— 157,— Badsiche Banx: 119, 13, 46. verheheemesen 1z1,3 421.6% flastbure Eietn— 146.5 veri Sianzst Elberf. 1J2, risAacnen- Munen 700% B1 Steinzenge Ffels.—„ seni Wechsel 3,0 39,5 Jſis Lol. u. Krafro, 141,75 i4i.70 fiamdurn klektro, 175,— 147 Ler Fabſwerſe. 123.39 174.3 üe Testverziust. Werte d.., 2 109,. 108 a— Illlans Alixem.. 80,— 250, hen„ urlacher Hol. 109, Commersz. Privatbk 113.25 113.22 Ubz-Amer. Paketſh. 61•9 3·3 Harburger Gummi 1— ver Ultramarinfabr 124.50 124,50 Aiſianz Leben 2 BWt Reichsanl..27 5 7 Eichb.⸗Werger-Bt. 109.25 4* Heutsche Bank.. 118.25 118,75 Kba.-Südam. Dpfsch 118,62 119,2 Reseee Berebau 144.— 144,— Jvogel Teiegr.-DBr 148 50 158.— ian: Leben: Int. Dt. Reichsanl. 30 102, El. Licht& Kraft s Hresdner Bank. 112.50 112,25 Norddeutscheri.lovd 65,75 65,25 Hedwisshütte 3 77 Wanderer-Werke 169.— 169.— Baden Ereist. v. 1027— 0 Enzinger Union. Frankft. Hvo.-Bank 113.25 112.— Südd Eisenbahr—— Hoesch Eis. u Staht 104.85 11,10 Westd. Kauſmof 46 16.— 106.— Kolonlal-Pablere Bayerm Siaat v. 1927 99.5. 99,)[ Cehr Fahr 46. 159-55 139·75 Pialz fivnolh-Bant 199.7 19 2, Holemann Pniüpv i49.45 148.7 WI brahtind hamm„, IDt- Ostatrinka. 33.— 393.— Anl.-Abi' d. be. Roh. 128,25 125,12 Jc Farbenindustrie 180.50 150 25 Feiehshank... 183.— 133— fioeldeiged.. i13 10.—] Winen Koran,, 193.5 16- Fen. Snipes, Frent 231.— 228,— e, nnn 15.— 187.— Eflelctenkurse ſngne e ehe 136.— fs Gissf hin v Fisend.—— * Gesfürel-. K 1 31„ 355 Heidelbg. Gold v. 26 87.— 97/,— Th. Goldschmidt- 13/5•8 verkehrs-Aktlen Aecumulatoren- Fbr. 23,——[Fahia Porzellan 149.. e Srisber ln u.— gefzee e“ 335 1n.— Ave n n gerliner Devisenkurse annhm. Gold v.„ roßkraft 164 bt Reichsb Vz. 143.25 123,— neuee 2.— eknerwerke 3 Hannheim von 27. 97,57 97,87 Grün& Bilfinger Aschaffhbe Zeitstofi 109.87 109.12C f Knor..—— PirmasenssStadt.26 98,75 98.37 Füssen 134.— 135,- Versleher.-Aktien— frders 143,75 148 50 Koksweu Chem—— Geld Briel Oeid Griet Mum. Ablös. Altves. 139,75 188,70 f Harpener Befehan 3 1. amans Deber-—— 186 Motoren(BMWI 155,25 152,2 bollmar& lonrdag.37 3 ess. Ld. Liqu. R Hochtief AG., Essen 00 147.— Bad. Assccuranzees.—— Baver Spiesefsias———•355——— Wachs 140,— 141, 50 * Kom. Goldhvvp. 9˙25 99, Holzmann F 60 0 MannheimerVersich.—— 1 P Bemberg. 125 ronorinz Metann 11835 115˙50 0. Goldanl. v. 30 9„ 99,25 lise Fergban Württ Transportver—— Bersmann Elektr.—3..ahmever& Co. 2. 0, Aegypt.(Alex.-Kalro) 1 àg. Pfd. 11,970 12,000 11,.970 12,000 ————05—+ 3—15— 33 223 95. 97.25 Braunk. u deizeg*— 47 Mannheim 13 115 Sei4 12 0 5 ei 12551 7470 1373 0575 Bay, Hyp. Wechs. Cbf 108.——lunshans Gebr. 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