d Humor! nershot nde Lindenhof bend grober ter humoristischen t ein er Ndrrlsche Klub mtog Nllit&ræonꝛeſt all. Art, Qualltit u. Prelelagen in groh. Auswahl! mann u. Ratenzahlg. tands-Darlehen! eler Versand, . Vertreterbesuch ich durch: zuni, Jirer 10 grüßen Willauer erZzog lm-Seckenhelm J Neßkircherstroße7 ———————————.— nurl Kittwocn. den ra Lortzingstr. 17 en ber Eitferrat ene — Tfliches lrehbare Lollch lage und Roß- zu Rei 120. ESSLER Polstermeistet Ring) Ru. 40176 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fern banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. 42 rei Haus monatl. 0 Id. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl 54, Alldie Zeitung am Erſcheinen lauch d. höh. Gewalt) verhind. Montag⸗Ausgabe 74 Pf. Poſt kab. eſed 00 F .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das W3 5 D40 Zagevnbr 2730 W 801 eitungsgebühr) zu Beſtell⸗ ah.70 RM. u. 3 Pf. Träger⸗ Fi Beſtellgeld. ntſchädigung. uzügl. 42 eht lein Unſbr. auf 9. Jahrgeng MANNHEIM L 2 Anzeigen: amtaufl im erneik 60 Pf. bei Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. Pf. A Nr. 75/ B Nr. 44 LILLILILID : Die Me RNitmed Mannheimer Ausgabe: Die 145 5 tzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im T— Uungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: afen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelver +ENS — Ne 10* abe: Die Miofuch⸗Moni: Zudzvigz⸗ N. onto: ufsZpreis 10 bfennfe. 2 Mannheim, 13. Jebruar 1939 1 Wetnamm der Demoeralien nach Burgos Gſhon Dolinerstag Uebereichnng der veglaubionngszchreiben: Schwieriges Umſchwenken in Poris Daladier hehãlt sich leizte Enischeidung vor Orohfberfehfunseres Porlser Verffeters) B. w. Paris, 12. Febr. Welche Stellung das franzöſtſche Kabinett am Dienstag in ſeiner Beratung über die künf⸗ tige Spanienpolitik hinſichtlich der An · erlennung Francos einnehmen wird, läßt ſich noch keineswegs vorausſagen. Die voreilig von perſchiedenen intereſſierten Pariſer Stellen an ⸗ gekündigte Anerkennung Francos iſt no chvöl⸗ lig ungewiß, vor allem hat die Rückkehr Negrins und del Vayos nach Rotſpanien und ihr Verſuch, den Widerſtand von Mapribd und Balencia aus fortzuſetzen, einen Strich durch dieſe Abſichten gemacht. Miniſterpräſident Da · ———hht!d—— anubenl ger“ 16(am Ning) hensteiner — * „B — ng ötte 4 in g rliche Speck er eulin mer e frei ladier hat ſich in Beſprechungen mit einer gan ⸗ zen Reihe parlamentariſcher Delegationen von techts und links die Entſcheivungsfrei⸗ heit vorbehalten. Auffenminiſter Bon⸗ net empfiehlt, von der Gruppe Flandin unter⸗ ſtützt, die ſofortige Anerkennung Francos auch de „um auf dieſe Weiſe alle anderen Schwierig · feiten mit einem Schlage zu überſpringen; aber der Verſuch, auf dieſe Weiſe den Englündern ge · wiſſe taktiſche Vorteile wegzunehmen, die ſie durch ihr raſcheres Vorgehen und ihre jetige„Vermittlungsaktion“ an ſich bringen möchten, wird nicht überall als ausſichtsreich be⸗ trachtet. Ueber den Zeitpunkt der Anerkennung der Franco⸗Regierung durch die Weſtmächte beſte⸗ hen allerdings verſchiedene Auffaſſungen. Der „Matin“ läßt ſich ſogar aus London berichten, daß die franzöſiſche Regierung wahrſcheinlich am Dienstag und die engliſche Regierung am Mitt⸗ woch diesbezügliche Entſcheidungen treffen wer⸗ den, ſo daß die diplomatiſchen Vertreter Gene⸗ ral Franco vielleicht ſchon am Donners⸗ tag ihre Beglaubigungsſchreiben überreichen könnten. Der„Petit Pariſien“ erklärt ohne Stel⸗ lungnahme:„Madrid wieder Sitz der republi⸗ kaniſchen Regierung“. Die Verſuche, Frankreich von einer direkten Preisgabe der bisherigen Linie abzuhalten und die Umſtellung weiterhin nur allmählich vorzubereiten, gewinnen an Bo⸗ den. Es wird auch in rechtsſtehenden außenpo⸗ litiſchen Kreiſen erklärt, daß es für Frankreich unmöglich ſei, jetzt Hals über Kopf die bishe⸗ rige Theſe zu verlaſſen, wonach die„republika⸗ niſche Regierung“ die einzige legale darſtelle. Die dem Außenminiſter naheſtehende„Repu⸗ blique“ feiert die Beſetzung Minorcas als Sieg der franzöſiſch⸗engliſchen Politik(2) Außen⸗ miniſter Bonnet hatte Beſprechungen mit den Botſchaftern der Sowjetunion, Englands und Polens. Botſchaſt fimmlers an die Jugend Die jugend muß die Landfludi ũberv/inden DNB Berlin, 12. Februar. Nachdem ſich kürzlich bereits der Reichsjugend · führer Baldur von Schirach an die deut. ſche Jugend gewandt hatte, in den Landdienſt der 6 einzutreten, wendet ſich nunmehr der Reichsführer Heinrich Himmler ebenfalls an die deutſche Jugend mit folgender Botſchaft: Die Natlonalspanler kamen an Frankrelchs Grenze Seit Tagen sah man in der Presse die Bilder von dem zurückflutenden. geschlagenen roten Heer, das über Frankreichs Grenze strömte. Wie ganz anders ist aber der Eindruck, den die Nationalspanier machten, erschienen. In feierlicher Form hißten grüßten die auf der gegenüberliegenden als sie nach der Vertreibung der Roten vor der französichen Grenze Sie die rot-gold-rote Fahne des befreiten Spaniens und Seite angetretenen Einheiten der französischen Armze. Unser Bild zeist die Navarra-Truppen nach ihrem Eintreffen bei Perthus beim Gruß über die Grenze. (Scherl-BilderdienstM) Vor wenigen Wochen haben der Reichsjugend⸗ führer und ich eine Vereinbarung zwiſchen und Hitler⸗Jugend getroffen, nach der den be⸗ währten Angehörigen des Landdienſtes der Hitler⸗Jugend der Weg zu einer neuen Bauern⸗ ſtelle der i freigemacht wird. Die Jugend iſt in erſter Linie berufen, die Landflucht zu über⸗ winden. Die Landflucht iſt weniger durch äußere Maßnahmen, ſondern faſt ausſchließlich durch innere Umkehr zu überwinden. Ich glaube daran, daß es durch eine ſeeliſch andere Ein⸗ ſtellung möglich ſein wird, aus der in die Stadt flutenden Bevölkerung eine aus voller Ueber⸗ zeugung auf das Land zurückwollende und zu⸗ rückwandernde Jugend zu machen. Ich glaube ebenſo ſehr, daß es durch eine innere Umſtel⸗ lung unſerer Mädel und Frauen als der künf⸗ tigen Mutter und ebenſo auch der Männer ge⸗ lingen wird, aus einem kinderarmen Volk ein an Kindern reiches Volk zu werden, ebenſo wie es möglich war, aus dem marxiſtiſch denkenden, das Vaterland verneinenden, den nationalſozia⸗ liſtiſch denkenden. Großdeutſchland bejahenden deutſchen Volksgenoſſen zu machen. Das eine war möglich aus dem Geiſt, den der Führer in uns erweckt hat, die Löſung der beiden anderen Fragen wird aus eben demſelben Geiſt ebenſo möglich ſein. Ich glaube deswegen, daß die beſten Jungen und die beſten Mädel, ſo wie einmal ſchon vor zehn Jahren es in der Artamanen⸗Bewegung angefangen wurde, ſich nun zum Landdienſt der Hitler⸗Jugend melden, um Magd und Knecht beim Bauern zu ſein und zunächſt einmal Land⸗ arbeit zu lernen, um auf dem deutſchen Bauern⸗ hof mit Stolz an der Scholle zu arbeiten, um ſpäter dann auf den Siedlungshöfen der Wehrbauern zu werden und Bäuerinnen zu ſein und damit ewig neues deutſches Bauern⸗ tum zu begründen Kein Beruf iſt das, ſon⸗ derneine Berufung, wie ſie größer einer Generation vom Schickſal nicht geboten werden kann. Darum. deutſche Jugend, tritt an! H. Himmler, Reichsführer iz und Thef der deutſchen Polizei. — Hroßes Eintopfeſſen beim Führer/ Neuer Vorſtoß Francos Die fünt's Paris, 12. Februar Mehr als einmal ſtanden in der letzten Zeit Daladier und Bonnet vor dem ſchwierigen Problem, Dinge tun zu müſſen, deren Bekannt⸗ werden eine parlamentariſche Sturmflut entfeſ⸗ ſelt hätte, während zu erwarten war, daß ſie— einmal geſchehen— ſpäter vom Parlament ruhig hingenommen würden. Dieſe Schwierig⸗ keiten haben dazu geführt, daß ſich auch am Quai'Orſay neben der offiziellen in ſteigen⸗ dem Maße eine offiziöſe Außenpolitik ein⸗ gebürgert hat. So ſind bei den augenblicklichen weittragenden diplomatiſchen Verhandlungen neben den offiziellen Geſandten und Botſchaf⸗ tern Frankreichs einige Vertrauensleute ſeines Außenminiſters in verſchiedenen Ländern mit wichtigſten Miſſionen betraut; ſie führen Ver⸗ handlungen, die denen der offiziell akkreditier⸗ ten Diplomaten an Bedeutung nicht nachſtehen, ja ſie oft übertreffen. Der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet hat zur Zeit nicht weniger als vier„feſte“ Pri⸗ vatbotſchafter. Sie ſtehen nicht nur ent⸗ ſchiedener zur Linie ſeiner Außenpolitik als ein⸗ zelne ſeiner Miniſterkollegen und offizielle Diplomaten, ſondern ſie haben mit ihrem Chef und Meiſter durch einen luſtigen Zufall auch den Anfangsbuchſtaben des Na⸗ mens gemeinſam, ſo daß Frankreichs in⸗ offizieller diplomatiſcher Apparat ſich zur Zeit auf fünf's ſtützt: auf den Außenminiſter Bonnet und ſeine„Privatbotſchafter“ Bau⸗ doin, Bérard, de Brinon und Bau⸗ drillart. Von ihnen iſt LLeon Beérard nicht nur die Perſönlichkeit, von der man in der Oeffentlich⸗ keit wegen ſeiner Burgos⸗Verhandlungen am meiſten hört, ſondern auch der prägnanteſte politiſche Kopf. Von Herkunft iſt er Baske, er ſtammt aus dem fröhlichen Ländchen Béarn am nördlichen Pyrenäenhang. Im letzten Ka⸗ binett Lavals war er Juſtizminiſter, er iſt Se⸗ nator, Mitglied der Akademie und zählt zu den markanteſten Perſönlichkeiten der Rechten. Er liebt es zu brillieren, ſein Witz iſt berühmt, ſeine feine, manchmal recht zugeſpitzte, aber nie verletzende Jronie hat oft das Parlament be⸗ geiſtert. Er iſt der Urheber zahlreicher Bon⸗ mots, deren bekannteſtes jenes iſt, in dem er die republikaniſche Geſinnung der Rechten, der er, wie geſagt, ſelbſt angehört, in feiner Selbſt⸗ ironie beſpöttelt:„Was wollen Sie— als guter Republikaner iſt man entweder Royaliſt oder Bonapartiſt!“— Ihm, dem baskiſchen Nach⸗ barn Spaniens, hat Bonnet die Fühlungnahme mit General Franco übertragen, vielleicht ſogar etwas gegen den Willen Daladiers, der lieber einen Militär ſeiner Suite nach Burgos ge⸗ ſandt hätte. Wenn die diplomatiſche Miſſion Bérards den befriedigenden Erfolg zeitigt, den ſein Chef Bonnet erhofft, dann dürfte das Ueberwechſeln aus der offiziöſen in die offi⸗ zielle Diplomatie nur eine Frage von Zeit ſein. Inzwiſchen hat ihn in Burgos der Kardi⸗ nal Baudrillart abgelöſt. Wie ſein gro⸗ ßer Vorgänger Talleyrand, dem er in ſeinen Methoden und in deren Widerſpruch mit dem aufbrauſenden franzöſiſchen Nationalbewußt⸗ ſein ſo ſehr ähnelt, verſteht es auch der heutige Chef des franzöſiſchen Außenminiſteriums, Bonnet, auf allen Inſtrumenten zu ſpielen. „hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Februar 10 Kardinal Baudrillart iſt neben dem„linken ſozialen Lienart und dem„offiziellen neu⸗ tralen“ Verdier— der„konſervative“ Kardi⸗ nal, und der„gelehrte“. Er ſitzt auch in der Akademie und iſt für ſeine augenblickliche Miſ⸗ ſion beſonders dadurch geeignet, daß er einer der beſten Kenner Spaniens iſt, über die Frankreich verfügt. Gehen der Politiker und der Kirchenfürſt nach Spanien, ſo iſt es der Bankier, den Bonnet zu den ſchwierigen Kuliſſenbeſprechungen in Rom verwendet. Dorthin hat er einen ſeiner in⸗ timſten Freunde, den Generaldirektor Baudoin der„„Banque de Indochine“ ge⸗ ſandt. Dieſe Bank führt nicht nur im Konſor⸗ tium der zur Diskuſſion ſtehenden Djibouti⸗ Bahn, ſondern iſt auch mit vielen führenden Unternehmungen der italieniſchen Wirtſchaft eng verknüpft. Mit dem italieniſchen Außen⸗ miniſter Graf Ciano iſt Baudoin ſeit Jahren bekannt. In der franzöſiſchen Politik hat er ſtets mit Laval und Flandin enge Beziehungen unterhalten. Der jüngſte von Bonnets„Privat⸗Botſchaf⸗ tern“ endlich iſt der Journaliſt Fernand de Brinon. Er iſt ſein Deutſchland⸗Spezialiſt und weilte erſt vor Kurzem wieder in Berlin. Fernand de Brinon iſt ein Freund des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland, für das er mit dem Comité France-Allemagne in Vorträgen, Bü⸗ chern und Zeitſchriften wirbt. Seine große diplomatiſche Karriere begann unter Laval, der ihn kurz vor ſeinem Sturz zum erſten Mal zu diplomatiſchen Miſſionen in Berlin und War⸗ ſchau verwandte. Als außenpolitiſcher Redak⸗ teur der„Information“, einer angeſehenen Pa⸗ riſer Abendzeitung, erfreut ſich de Brinon eines weitreichenden politiſchen Einfluſſes. Goaostonleroux. kin beheimplon Chomberlains f. b. London, 12. Februar. Die Tatſache, daß der arabiſche Delegations⸗ führer auf der Paläſtina⸗Konferenz die Abſchaf⸗ fung des Mandats über Paläſtina forderte und das Mandat ſelbſt ein illegales Dokument nannte, hat in London großes Aufſehen erregt. Man weiſt jedoch darauf hin, daß die kompro⸗ mißfeindliche Einſtellung beider Teilnehmer an der Konferenz von Anfang an bekannt geweſen ſei und daß aus dieſem Grunde die britiſche Regierung ſeit einiger Zeit einen beſonde⸗ ren Löſungsplan vorbereitet habe, der zu gegebener Zeit der Konferenz vorgelegt werden ſoll.„Daily Mail“ ſpricht in dieſem Zuſam⸗ menhang von einem Geheimplan Cham⸗ berlains zur Löſung des Paläſtina⸗Kon⸗ fliktes. Chamberlain werde im Laufe der näch⸗ ſten Woche perſönlich Gelegenheit nehmen, die⸗ ſen Plan den Arabern und den Juden vorzu⸗ legen. Er gehe darauf hinaus, ſchreibt das Blatt, daß die Araber eine Art von unab⸗ hängigem Staat bilden dürften und daß den Juden eine kontrollierte Einwanderung ge⸗ währt werden ſoll, die aber nie ſolche Ausmaße annehmen dürfe, daß die Juden eines Tages die Majorität in Paläſtina bekommen könnten. Bei dem Plan ſcheint es ſich ferner um eine Er⸗ weiterung der Grenzen Paläſtinas zu handeln. bauleiter filausner geſtorben Wien, 12. Febr.(HB⸗Funt.) Gauleiter Miniſter Klausner iſt Sonn⸗ tagvormittag in ſeiner Wiener Wohnung einem Gehirnſchlag erlegen. Faschingskabarett 1939 Vom Tingel⸗Tangel zum Karneval Ja, wenn überall die Menſchen narriſch wer⸗ den, darf das Nationaltheater nicht zurück⸗ ſtehen! Wo ſonſt die Stimme des Genius zum Volk hinſpricht, zwinkert jetzt der Ult den Nar⸗ reim zu. Bunte Lampen hängen an den Rän⸗ gen, Papierſchlangen entrollen ſich vom Olymp und zucken flammend über hundert Köpfen, und rot und grün und weiß bemalte Kugeln fliegen nach den Häuptern der„Artiſten“, wo ſie auf der Lacnerv des Publikums drücken, wenn ſie gegen die Birne prallen. Die Narren haben die beſte Laune mitge⸗ bracht, mehr faſt— man muß ihnen das zuge⸗ ſtehen— als die, die ſie erzeugen wollen, ſich vorgeſtellt haben. Wenan der Vorhang ſich über der Karnevaliſtiſchen Ouvertüre teilt, iſt die Stimmung ſchon da. Vor dem Berichterſtatter ſitzt einer, der ſich ſo laut umn den Kontakt zwi⸗ ſchen diesſeits und jenſeits des Orcheſter⸗ raums bemüht, daß ihm der Herr Präſideet Mollbecker eigentlich einen beſonderen Verſtän⸗ digungs⸗Verdienſt⸗Orden überreichen ſollte. Je⸗ doch— er tut es nicht, er iſt vielmehr ein aanz klein wenig„genant“, er iſt lein Draufgänger, der gleich mit der Tür ins Haus fällt, nein: er erinnert ſich ſeiner auten Erziehung und der noch beſſeren guten alten Zeit von Anno dazu⸗ mal und führt ſich mal erſt durch einen lieben Kartengruß ein. Seht, ſagt er, da ſtehen ſie, unſere Großmütter, Tanten und Onkels in der Blüte ihrer Jahre, würdig und ernſt, und er⸗ zählen, vielmehr ſie ſingen, in Züchten das Lied der Jugendzeit. Und dangn kommt ein Mann in langem Bart, ein„krauſe⸗ger“ Kerl, der ein Intellektueller ſein will und des⸗ halb glaubt, meckern zu müſſen, ohne damit aber in der Narrengilde viel ausrichten zu kön⸗ nen. Ein richtiger Seppl, der nicht aufs Maul gefallen iſt und auch ſonſt das Herz auf dem rechten Fleck zu haben ſcheint, bugſiert ihn in die Loge, wo ihm jedoch die Schlangen ien Jum kintopſeſſen beim Führer Ein großer Tag fũr 1400 Parteigenossen Berlin, 12. Februar.(HB⸗Funk.) Am Sonntag ſtanden auch in der Reichshaupt⸗ ſtadt Partei und Wehrmacht, viele Großbetriebe und die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt bei der Vorbereitung und Durchführung der Eintopfeſſen im edlen Wettſtreit. Mittel⸗ punkt dieſer zahlloſen Einzelveranſtaltungen war diesmal ein großes Eintopfeſſen im Ehrenhof der neuen Reichs⸗ kanzlei. Der Führer ſelbſt hatte mehr als 1400 verdiente Mitarbeiter und Mitarbeite⸗ rinnen aus den Kreiſen und Ortsgruppen der Partei wie auch aus der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt dorthin geladen. Begeiſtert und eher zu früh als zu ſpät leiſteten ſie alle der ehrenvollen Einladung Folge, die ihnen einen weiteren Anſporn zu neuem, tatkräftigem Ein⸗ ſatz für das WowW gegeben hat. Auch einige hundert WoW⸗Betreute gehörten zu dieſen glücklichen Gäſten des Führers. Der vom Wilhelmplatz aus zu erreichende große Ehrenhof bot ein frohes und feſtliches Bild. Weißgedeckte runde Tiſche mit gelben Gartenſtühlen— nicht zu überſehen die rote Sammelbüchſe in der Mitte— füllten die Fläche des langgeſtreckten und breiten Hofes, deſſen ſtilvolle Architektur den Blick gleicher⸗ maßen feſſelte. Pünktlich um 11.30 Uhr öffnete ſich den ſchon wartenden Gäſte die große Pforte, und bald war die große Tiſchgemeinſchaft in einträchtiger Kameradſchaft verſammelt. In ihrer Mitte weilte auch der Kommandeur der Leibſtandarte „Adolf Hitler“, ij-Obergruppenführer Sepp Dietrich. Acht dampfende Feldküchen der Leibſtandarte verbreiteten einen ſo würzigen Duft, daß es nicht ſchwer fiel, zu erraten, was es geben würde: Erbſen mit Speck. Kaum hat⸗ ten die Männer der Leibſtandarte durch Laut⸗ ſprecher die Anweiſung zur Eſſenausgabe erhal⸗ ten, da ſtand auch ſchon auf jedem Tiſch die große weiße Terrine. Daß kräftig zugeſprochen wurde, verſtand ſich bei dem außerordentlich ſchmackhaften, geradezu leckeren Mahl von ſelbſt. Für die Tafelmuſik ſorgten das Muſikkorps der Nachrichtenabteilung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe aus Potsdam⸗Eiche und der Spielmannszug der Leibſtandarte)„Adolf Hitler“. Mit zuvorkommender Aufmerkſamkeit trugen die Männer der Leibſtandarte dafür Sorge, daß man jederzeit in wahrſtem Sinne des Wortes aus dem Vollen ſchöpfen konnte. Jede Feldküche faßte 200 Liter! Die ſtille Hoffnung der Gäſte, daß der Füh⸗ rer vielleicht auch ſelbſt erſcheinen würde, ſollte zur großen Freude aller tatſächlich in Erfüllung gehen. Mit donnernden„Sieg⸗-Heil“⸗Rufen empfing die Gemeinſchaft der Parteigenoſſen ihren Gaſtgeber, der nun einige Zeit auch in ihrem Kreiſe weilte. Der Führer, in deſſen Be⸗ gleitung man ſeinen Adjutanten, SA-Obergrup⸗ penführer Brückner, Reichsleiter NSͤn⸗ Brigadeführer Bormann und Staatsſekretär Hanke vom Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda ſah, verleibte einer Anzahl Sammelbüchſen, die er ſich von den Ti⸗ ſchen hatte herüberreichen laſſen, Geldſcheine ein, und machte anſchließend auch noch vielen anderen Parteigenoſſen, die ihm„ihre“ Büchſe reichten, die Freude einer namhaften, mit aller⸗ herzlichſtem Dank aufgenommenen Spende. Auf den oberſten Stufen der zum Hauptportal füh⸗ renden Freitreppe ſtehend, entbot dann der Führer ſeinen Gäſten den Abſchiedsgruß, der mit begeiſterten Dankeskundgebungen erwidert wurde. flttentate auf Daſſagierdampfer Die irischen Extre misten verden von Tag zu Tag gelãhrlicher EP London, 12, Februar. Auf dem Poſtdampfer„St. David“, der am Samstagnachmittag, von Irland kommend, den engliſchen Hafen Fiſhguard(Wales) an- lief, wurden nicht weniger als vier Brand ⸗ herde feſtgeſtellt. Im Salon wurde eine rau⸗ chende, kurz vor der Exploſion ſtehende Brand ⸗ bombe gefunden, die im letzten Augenblick noch unſchädlich gemacht werden konnte. Als die Paſ⸗ ſagiere ihre Plätze bereits verlaſſen hatten, wurde in drei Kabinen dritter Klaſſe ein dich ⸗ ter Qualm bemerkt. Eine Unterſuchung ergab, daß in dem Bettzeug ebenfalls kleine Brand⸗ herde untergebracht waren. Der Dampfer, der der Great Weſtern Eiſen⸗ bahngeſellſchaft gehört, brachte in der Haupt⸗ ſache Zuſchauer aus Irland für das Rugby⸗ Spiel England—Irland, das am Samstagnach⸗ mittag in London ausgetragen wurde. Die Laufe des Abenids offenſichtlich ſolange am— Bart kitzeln, bis ihm die Haare einzeln her⸗ ausfallen. Doch ſei zu ſeiner Ehre veid unſerer Enttäuſchung geſagt: der Schaiurrbart überſteht wie ſo viele Stürme auch dieſen Abend, und wer von uns ſich freut, freut ſich zu früh!(Toi, toi, toi, Klaus— Wehl) Früher gab's auf dem Jahrmarkt Schau⸗ buden, in denen man für einen Groſchen durch ein Glasguckloch u. a. Nixen und Nymrihen ſohen konnte. Der Mollbecker hat keine Mühe geſcheut, er hat fünf davon in ſeinen Tingel⸗ Tangel geholt: ſie heißen: Nora, JIrene. Erika, Roſe uend Guſſa. Die lächeln nicht nur ſüß, ſie ſingen auch die Glühwürmchen an, und außer⸗ dem zeichnet das Quintett neben ihren ver⸗ zaubernden Bodekoſtümen noch der Vorzug aus, daß für jeden guten Geſchmack„etwas“ dabei iſt! Die Szene wäre nicht vollſtändig, löſte ſie nicht ein— unheimlich!— ſtilles Lie⸗ bespaar ab, dem ein grüner Quorax zu ein⸗ ſamen Strandfreuden perſönlich aufſpielt. Wera— ſagt man— komene von der Wahrheit. Uns nickelt nur eines: wenn die Wahrheit am ſchönſten wird, verſteckt ſie ſich hinter einem Schirm. Doch etwas anderes: wiſſen Sie, was oder wer Moll und Dur iſt? Muſiker raten beſtimmt daneben. Moll iſt ein Becker und Dur— es iſt ſo ſchlecht zu ſagen: Dur gehört irgendwie in reziprokem Verhältnis zu Moll, aber auch zum Becker. Und das ſowohl auf als auch„ab⸗ ſeits der Bühne“. Mit bürgerlichem Namen heißen ſie Hans und Paula, ſind immer auf Draht, bringen durch Spiel, Tanz und Geſang Leben in die Tingel-⸗Tangel⸗Bude: wenn die Becker Dur und Moll zuſammen backen, dann kommt immer etwas Exquiſites heraus. Süßer als alles iſt die Liebe unterm Linden⸗ baum!„Wie einſt im Mai“„gellern“ Erika und Theo in idylliſcher Eintracht. Schwamm drü— ber:„Maie müſſen ſo ſein!“— Doch weiter! In der nächſten Bude ſehen Sie die Nora-Gigerl-Königin. Sie weiſt in die große Welt der Revueluft.„Scharmant, ſcharmant“, Züge, die die Irländer nach dem Londoner „Bahnhof Paddington brachten, wurden bei— ihrem Einlaufen von einem großen Aufgebot von Poliziſten und Detektiven durchſucht. Sie⸗ ben Männer und eine Frau wurden in Haft ge⸗ nommen. Schon im Ankunftshafen waren zwei Männer feſtgenommen worden. Am Samstagmorgen wurde von zwei Män⸗ nern der Verſuch gemacht, die Tinford⸗Eiſen⸗ bahnbrücke bei Ferryhill in der Grafſchaft Dur⸗ ham an der Hauptſtrecke London— Edinburg mit Dynamit in die Luft zu ſprengen. Die bei⸗ den wurden von einem erwerbsloſen Bergar⸗ beiter in ihrem Vorhaben geſtört, konnten je⸗ doch von ihm nicht feſtgehalten werden. Auch in dieſem Falle wird angenommen, daß es ſich um einen Anſchlag iriſcher Extremiſten han⸗ delte. Scotland Pard iſt der Auffaſſung, daß eine in einem Ferienlager bei Skegneß am Sams⸗ tag ausgebrochene Feuersbrunſt wahrſcheinlich gleichfalls auf die Tätigkeit iriſcher Extremiſten zurückzuführen iſt. Das Feuer war am frühen Morgen nach drei ſtarken Exploſionen im gr ßen Speiſeſaal des Lagers ausgebrochen. Schon am vergangenen Montag war im gleichen La⸗ ger aus unbekannter Urſache ein Brand ent⸗ ſtanden. Der Geſamtſchaden wird auf W00 Pfund beziffert. 152 kinbrüche verübt Gefährliche Diebesbande abgeurteilt DNB Berlin, 12. Februar. In einer mehr als dreiwöchigen Verhandlun wurde jetzt vor der 9. Strafkammer in Moabi eine der gefährlichſten Diebes⸗ und Hehlerban⸗ den in Deutſchland abgeurteilt. Der Bande ge⸗ hörten neben mehrexen vielfach vorbeſtraften Verbrechern auch zahlreiche Juden an, die in den Jahren 1928 bis 1938 insgeſamt 152 Einbrüche in größern Städten Deutſchlands, ſo in Braunſchweig, Kaſſel, Plauen, Nürnberg, Stuttgart, Ulm, München, Wiesbaden, Karls⸗ ruhe, Mainz, Mannheim, Erfurt, begangen hatten. Bis auf zwei Geſchäftseinbrüche haben die Verbrecher nur Wohnungen ausgeräumt. Die Haupttäter, die Juden Iſrael Scha⸗ piro und Süskind Fuks, wurden bereits früher zu neun bzw. zwölf Jahren Zuchthaus und Sicherungsverwahrung verurteilt. Von den übrigen 14 Angeklagten, darunter der Jude Jankel Zellermayer und ſeine Ehefrau Rifka Ruchla, erhielten ſieben Zuchthaus⸗ ſtrafen von ein bis 10 Jahren und Sicherungs⸗ verwahrung bzw. Polizeiaufſicht. Die übrigen ſieben Angeklagten kamen mit Gefängnisſtrafen von drei Jahren bis zu neun Monaten davon. In fürze Der Oberſte Verteidigungsrat in 4 Rom hat unter dem Vorſitz des Duce am Sams⸗ tag ſeine Jahrestagung abgeſchloſſen. 5 Der„Matin“ berichtet, daß ſchwerbewaffnete rotſpaniſche Milizſoldaten unweit von Perpig⸗ nan verſuchten, ſich mit Gewalt Aufnahme in einem Bauerngehöft zu verſchaffen. — — * 1 Neue Nachforſchungen ergaben weitere Be⸗ weiſe dafür, daß die Roten in dem befreiten Katalanien wie die Beſtien gehauſt haben. In einzelnen Orten wurden bis zu 1000 Menſchen umgebracht. Der neuernannte Vertreter der nationalſpa⸗ niſchen Regierung in Brüſſel, de Zulueta, at am Freitag dem belgiſchen Janſſon ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ 4 * 4 Die Moskauer Preſſe erhebt über das Doppelſpiel Londons in Spanien ein wildes Proteſtgeſchrei. * Wie von Reuter aus Mandalay in Britiſch⸗ Hinterindien gemeldet wird, eröffnete die Po⸗ lizei am Freitag auf eine Prozeſſion, an der über 20000 Menſchen teilnahmen, eine Schießerei. 20 Perſonen, unter ihnen einige Mönche wurden dabei verletzt. Die Polizei ſah ſich zu dieſem Vorgehen veranlaßt, weil— wie Reuter hinzufügt— in Mandalay„Anſamm⸗ lungsverbot“ beſteht. 1 4 Zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit ſtürzte am Samstag eine Maſchine der engliſchen Luft⸗ waffe brennend auf ein Wohnhaus ab. Die Zahl der außer dem Flugzeugführer getöteten Perſonen wurde noch nicht gemeldet, — meint einer hinter mir, aber gleich höre ich's aus demſelben Mund leiſe fluchen, weil ihm „zarte“ Hände das Glas entführen. Treu geblieben ſind dem Jahrmarkt auch die von früher her bekannten Gladiatoren: ſie voll⸗ bringen Wunder an Kraftleiſtungen.„Hepp!“ So etwas hat die Welt noch nie geſehen!— Einen großen Sänger wollen Sie auch hören? Bitte!„Obſt du mich liebſt...“ ſingt hölzlinern ein Heinrich, und ſeine vollen Töne rollen ſo gewaltig durch das Haus, daß ſie an den Wän⸗ den zurückprallen und wie ein Bumerang— aber recht zart und in Form von Faſchings⸗ bällchen— faſt wieder ihre Ausgangsſtelle tref⸗ fen. Damit iſt aber die Kurz⸗ und Klein⸗Kunſt noch nicht zu Ende: die Lola kommt vom Markt und ſingt, und nach ihr läßt„eine Inder blicken in der Reich ſeines Zauberkunſt“.— Schluß⸗ nummer des erſten Teils: An der ſchönen blauen Donau: die Gute quillt über im Flu⸗ ten des Geſangs von reizenden Donaulieschen! Nach der Pauſe regiert Prinz Karneval. Der Elferrat, in der Mitte der Mollbecker, ruft auf zum närriſchen Treiben. Die Bütte vom Feuerio ſteht links. Es gibt keine Kluft mehr zwiſchen Bühne und Narren. Auf daß es gleich richtig werde, ſchunkelt alles nach der Begrü⸗ ßung. Seht, ſeht, was die alte Schillerbühne noch aushalten kann: die Ränge ſcheinen ſich hin und her zu drehen und trotzdem kracht kein Splitter los! Ein ſauberer Ballett⸗Rauſch(ei, wer da mitrauſchen könnte..) folgt auf eine verführeriſch aufgeblühte Roſe(und wieder klappert's männlich mit den Operngläſern...) eine Roſe, die,— aber wer könnt' ihren Lock⸗ rufen folgen? Das Orcheſter iſt viel zu tief!! Tee-Roſen, Hecken-Roſen. Maréchal⸗Niel⸗Roſen haben Dornen. Doch Bühne und Kuliſſe neh⸗ men den Stachel der Wirklichkeit. Auch Ria⸗ Roſen ſtechen nicht.— Da zu einem richtigen Faſchingsprogramm auch eine Damenrede ge⸗ hört, verpflichtete man, in Ermangelung ihres Neffen, des kleinen Robert Tante. Es iſt eine mächtige Frau, eine würdige Frau ſozuſagen, die viel aus der Schule plaudert, aber ſich ſo in die Herzen redet, daß man ſie nur ungern zie⸗ hen läßt. Reizend iſt ihre kleine Nachfolgerin, das Mädchen Annemarie, das ſich ſehnlichſt ein Schweſterchen Urſula wünſcht: es wird ihr in Ausſicht geſtellt. Vorerſt bekommt ſie aber nur vom Onkel Mollbecker einen Kuß. Wenig⸗ ſtens ein kleiner Troſt! Damit die böſen Buben auch zu ihrem Apfel kommen läßt man die Käfertäler Turmſpatzen ſingen. Da ſtehen ſie: der Franz, der Erich, der Max, der Chriſtian, der Theo, der Heinrich, der Fritz, der Wilhelm und die beiden Hanſen: Ei, ei, wir haben gar nicht gewußt, daß man vor der Stadt ſo muſikaliſch iſt!— Zum guten Ende aber ſteigt dem Tankwart Joſef eine Rakete. Joſef iſt, das muß man wiſſen, das Paradeſtück des Mannemer Karnevals. Er ſchafft den lachenden Abſchluß, veräppelt Gott und die Welt, ſammelt noch einmal alles, was auf der Erde paſſiert und gießt es ſo toll über die Narren aus, daß am Ende kein Auge trok⸗ ken bleibt. Nach ihm die Sintflut! Wenn er fort iſt, kommt das„Drunter und drüber“ aus dem nur eines beſtimmt in frohen Tönen her⸗ vorquillt:„Heute geh'n wir nicht zu Bett..“ Das iſt der Faſching im Nationaltheater, an⸗ gerichtet von Hans Becker, ausgeſtattet von Kalbfuß und Junker, mit Muſik durch⸗ tränkt von Karl Klauß. Mitmachen tun alle. So oder anders. Sie haben auch gute Confe⸗ renciers... Ahoi! Helmut Schulz. Deutsche Musik im Ausland Die von Geheimrat Dr. Sondberger (München) entdeckten und für den Vortrag ein⸗ gerichteten Werke von Joſef Haydn werden in nächſter Zeit in Freibourg in der Schweiz, in Bozen und in Paris zur Aufführung kommen. Kammerſängerin Erna Schlüter von der Düſſeldorfer Oper hat die Einladung erhalten, bei den Richard⸗Wagner⸗Feſtſpielen in Bor⸗ deaux, die vom 13. bis 25. Februar veranſt ſn werden, die Brünhilde und Iſolde ingen. Clive entn geheckten Pl Herrn Wa hört, daß ſe0 herrn des 7 lich, der Her große Sache Unterſchrift ment zu ſet reits einma Schriftbild lich kleiner „Die Doki er ſtirnrunz Clive blei ſich die beid fügigen Pu Kleinigkeit tauſend Pfr Empört n Sie, was S Vertrag un ſich auf den Herr Clive, Clive bei ſich. Dieſer Ein grim Mit einem taucht die ſekundenlan ter und letz Gierig ſtar ſich einſaug weiße Papi Leiſe fäh Der indiſck „Omei 2 Clive. Der Ind „Unterſch rüft der Ke Seelenru Unterſchrif: Der überli ihm auf d das Papie „Halt, h geht ſofort mein Kont Und er das Papie Omei Tſch „Und das „Das be. der Kontra nur der U Der Kau Als er d dem Burn er das Exe trägt, wor ſteht. In ſein Exemplar Watſons wird Her: daß ihm worden ſin Das grof Es iſt Augenblich öffnen un von dem ſchreitbare Suradſe valleriſten überlegen. gente nich dem Naw Nacht f Clive gel drängt, bi nen Trup Mir Dſch ebruar 1959 ar am frilhen ionen im gro⸗ hrochen. Schon n gleichen La⸗ n Brand ent⸗ rd auf 20000 kübt geurteilt 12. Februar. Verhandlung ier in Moabit nd Hehlerban⸗ der Bande ge⸗ vorbeſtraften uden an, die insgeſamt 152 eutſchlands, ſo 'n, Nürnberg, haden, Karls⸗ urt, begangen nbrüche haben usgeräumt. ſſrael Scha⸗ zurden bereitz en Zuchthaus teilt. Von den r der Jude ſeine Ehefrau en Zuchthaus⸗ d Sicherungs⸗ Die übrigen fängnisſtrafen onaten davon. ingsrat in tce am Sams⸗ ſen. werbewaffneie t von Perpig⸗ Aufnahme in en. weitere Be⸗ dem befreiten uſt haben. In 1000 Menſchen nationalſpa⸗ e Zulueta, Außenminiſter reiben über⸗ hebt über das n ein wildes y in Britiſch⸗ fnete die Po⸗ ſſion, an der hmen, eine r ihnen einige ie Polizei ſah t, weil— wie ay„Anſamm⸗ er Zeit ſtürzte ngliſchen Luft⸗ Wohnhaus lugzeugführer icht gemeldet. r ungern zie⸗ Nachfolgerin, ſehnlichft ein wird ihr in nt ſie aber Kuß. Wenig⸗ mihrem Apfel Turmſpatzen der Erich, der der Heinrich, iden Hanſen: ißt, daß man — Zum guten art Joſef man wiſſen, karnevals. Er eräppelt Gott al alles, was s ſo toll über in Auge trok⸗ it! Wenn er drüber“, aus n Tönen her⸗ zu Bett. altheater, an⸗ geſtattet von Muſik durch⸗ chen tun alle. gute Confe⸗ it Schulz. usland ndberger Vortrag ein⸗ n werden in Schweiz, in ung kommen. ter von der ung erhalten, len in Bor⸗ ar veranſtal⸗ Iſolde zu hakenkreuzbanner“ Monkag, 15. Februar—⁵⁰ — presↄe cdienst FfronkhSche verlaqshoιεν⏑οφ ιFt%ι — 8. Fortſetzung Clive entwickelt den mit Omei Tſchand aus⸗ geheckten Plan. Herrn Watſon bleibt die Sprache weg, als er hört, daß ſein Untergebener Clive den Feld⸗ herrn des Feindes gebungen hat. Aber ſchließ⸗ lich, der Herr Admiral begreift, daß es um eine große Sache geht, und erklärt ſich bereit, die Unterſchrift unter das perſiſch geſchriebene Doku⸗ ment zu ſetzen. Nachdem er ſeinen Namen be⸗ reits einmal geſchrieben, bemerkt er, daß das Schriftbild auf dem weißlichen Papier weſent⸗ lich kleiner iſt, als das auf dem rötlichen. „Die Dokumente ſtimmen nicht überein“, ſtellt er ſtirnrunzelnd feſt. Clive bleibt nichts übrig, als zu geſtehen, daß ſich die beiden Ausfertigungen in einem gering⸗ fügigen Punkt voneinander abweichen, um die Kleinigkeit einer Zuſicherung von dreihundert⸗ tauſend Pfund. Empört wirft Watſon die Feder hin.„Machen Sie, was Sie wollen, Clive, den betrügeriſchen Vertrag unterſchreibe ich nicht, und wenn Sie ſich auf den Kopf ſtellen. Ich bin kein Schurke, Herr Clive, ich nicht!“ Und er geht davon. Clive beißt die Lippen. Sein Geſicht verzerrt ſich Dieſer Admiral... dieſer.. Schwachkopf Ein grimmes Lächeln ſteht auf ſeinem Geſicht. Mit einem Sprung iſt er am Schreibtiſch. Er taucht die Feder ein, beugt ſich nieder, ſtarrt ſekundenlang auf den Namenszug, der als drit⸗ ter und letzter unter dem roten Dokument ſteht. enos a /s Letꝛtes Chlorodont yn erst ins Bett/ Gierig ſtart er, als wollte er den Schriftzug in ſich einſaugen. Dann ſetzt er die Hand auf das weiße Papier und ſchreibt: Charles Watſon. Leiſe fährt ſein Fingernagel über den Gong. Der indiſche Diener ſchwebt ins Zimmer. „Omei Tſchand ſoll nähertreten“, befiehlt Clive. Der Inder erſcheint. „Unterſchrieben? Watſon hat unterſchrieben!?“ rüft der Kaufmann erſtaunt. Seelenruhig ſchüttet Clive Streuſand über die Unterſchrift, überreicht ſie dem Unterhändler. Der überlieſt das Dokument, die Geldgier ſteht ihm auf dem Geſicht geſchrieben. Eilig will er das Papier einſtecken. Halt, halt!“ ſagt Clive.„Dieſes Exemplar geht ſofort an Mir Dſchaffar, denn dieſer iſt mein Kontrahent...“ Und er ruft ſeinen Adjutanten und befiehlt, bas Papier zu ſchließen und zu ſiegeln, damit Omei Tſchand es überbringe. „Und das andere Exemplar!“ fragt der Inder. „Das behalte ich hier“, antwortet Clive.„Je⸗ der Kontrahent hat eine Ausfertigung. Ihr ſeid nur der Unterhändler, Herr Omei Tſchand.“ Der Kaufmann begreift. Als er davongeht, das geſiegelte Papier unter dem Burnus von Muſſelin, ahnt er nicht, daß er das Exemplar von weißlichem Papier mit ſich trägt, worin von ſeinem Anſpruch kein Wort ſteht. In ſeinem Zimmer hält Clive das andere Exemplar an die Perze. Die Flamme ſteigt auf. Watſons echte Unterſchrift verbrennt. Niemals wird Herr Omei Tſchand nachweiſen können, daß ihm dreihunderttauſend Pfund zugeſagt worden ſind. Das große Wagnis Es iſt Juni, der Monat des Regens. Jeden Augenblick kann der Himmel ſeine Schleuſen öffnen und den Fluß Hupli, der Clives Heer von dem ſeines Feindes trennt, in ein unüber⸗ ſchreitbares Meer verwandeln. Suradſcha ed Daula verfügt über 18 000 Ka⸗ valleriſten, fünfzigmal iſt ſeine Infanterie an Zahl, hundertmal ſein Geſchütz an Feuerkraft überlegen. Dabei ſind die franzöſiſchen Kontin⸗ gente nicht mitgerechnet, die ſich inzwiſchen bei dem Nawab von Bengalen eingefunden haben. Nacht für Nacht tauſchen Mir Dſchaffar und Clive geheime Briefe aus. Der Engländer drängt, bittet und fleht den Inder, ſich mit ſei⸗ nen Truppen von denen des Nawab zu löſen. Mir Dſchoffar beharre, er müſſe bis zum An⸗ Lihre griff der Engländer warten, er könne erſt im letzten Augenblick zu ſeinem Freunde Clive übergehen, wenn dieſer die Schlacht bereits ein⸗ geleitet habe. Kann Clive die Schlacht wagen? Ueberſchreitet Clive den Fluß, ſolange dieſer noch paſſierbar iſt und ſetzt Regen ein, ſobald er das andere Ufer erreicht hat— dann iſt der Weg zum Rückzug abgeſchnitten und das kleine engliſche Heer von Kalkutta, ſeiner Baſis, ge⸗ trennt. Dann ſteht Clive eingekeilt zwiſchen der Uebermacht, die er vor ſich hat, und den reißen⸗ den Waſſern in ſeinem Rücken. In dieſer Lage wird er Mir Dſchaffar auf Gnade und Ungnade ausgeliefert ſein. Hält der Generalfeldmarſchall ſein Wort nicht, wird ſein Verrat entdeckt oder „ I 4 le dic nclæren——— 2 Kolonienermaorbhen vereitelt, ſo wird das kleine Häuflein Englän⸗ der von den indiſchen Maſſen erdrückt und ins Waſſer geworfen werden. Dann kann es geſche⸗ hen, daß nicht ein einziger Engländer mit dem Leben davonkommt Erkennt dann der Nawab ſeine Stunde, ſo iſt Kalkutta zum zweiten Male, und diesmal endgültig, und damit Englands Zukunft in Indien verloren. So lange aber warten, bis die Regenzeit vorüber iſt— das darf Clive nicht wagen. Denn in dieſem Fall wird ſich Mir Dſchaffar die Sache anders über⸗ legt haben müſſen. Ueberdies wird der Cheva⸗ lier Law, ein Mann von Geiſt und ein ausge⸗ zeichneter Taktiker, bei Suradſcha ed Daula ein⸗ getroffen ſein. Stellt ſich dieſer, ein wirklicher Feldherr, an die Spitze dieſes Rieſenheeres, ſo iſt die Mög⸗ lichkeit dieſes Sieges geſchwunden. „Haltet euer Pulver trocken—25 Zentnerſchwer liegt der Zwang zur Entſchei⸗ dung auf Clives Seele. In dieſer Lage ent⸗ ſchließt er ſich zum erſten und einzigen Male in ſeinem Leben, einen Kriegsrat einzuberufen und die Entſcheidung von dem Beſchluß der Mehrheit abhängig zu machen. Die Abſtimmung ergibt, daß dreizehn Offi⸗ ziere, darunter Clive ſelber, das Wagnis des Angriffes ablehnen gegen ſieben Offiziere, die für den Angriff eintreten. Schwerer Gedanken voll verläßt Clive den Kriegsrat. Er rennt hinaus in den Urwald. Ihn treiben die furchtbarſten Verfolger, ſeine eigenen Gedanken. Läßt er dieſe Gelegenheit ungenutzt, dann muß er notwendigerweiſe in einigen Wochen neue Fäden ſpinnen, neue, viel⸗ leicht ſchwerere Verpflichtungen eingehen. Dann wird er ſich immer tiefer in Lüge, Verrat und Beſtechung verſtricken. Dann wird er auf der Bahn des Verbrechens fortſchreiten, wird ab⸗ gleiten, wird Selbſtachtung, Stolz und die Ruhe des Gewiſſens opfern— diesmal für alle Zeiten. Und plötzlich erkennt Clive, daß er mehr als ſeine Selbſtachtung und die Ruhe des Gewiſ⸗ ſens verlieren wird, nämlich die Freiheit! Noch iſt er Herr ſeiner Entſchlüſſe, noch ſpielt Clive um Indien— dann aber wird Indien um Clive ſpielen. Dieſen Preis zu zahlen, iſt er nicht bereit. Er will nicht den Inhalt ſeines Lebens darin fin⸗ den, eine Gaunerei mit der nächſten zu verknüp⸗ fen. Nein, es muß ein Unterſchied beſtehen zwi⸗ ſchen Robert Clive und Joſeph Frangois Dupleix. Ein Clive kann ſiegen oder untergehen — aber er kann kein Dupleix werden. Clive eilt ins Lager zurück und befiehlt, dem Beſchluß des Kriegsrates entgegen, den Fluß zu überſchreiten. Als das letzte Boot vom Ufer abſticht, brechen die Wolken. Unter Donner und Blitz überſchrei⸗ tet die engliſche Armee in letzter Stunde den Fluß, und ſie erreicht das andere Ufer gerade noch zeitig genug, um im Urwald Schutz vor dem Regen zu ſuchen. „Haltet euer Pulver trocken!“— Das iſt die Parole, die Clive jetzt ausgibt. Er prüft die Patronentaſchen und Pulverbeutel der Grena⸗ diere und die Fäſſer der Artilleriſten und trägt Sorge, daß der koſtbare Stoff ſorgſam einge⸗ hüllt und gegen das Eindringen des Regens geſchützt werde. Die Entſcheidungsſchlacht von plaſſen Am frühen Morgen des 23. Juni 1757 ſteht Clive auf einer Anhöhe, von der er die beiden Schlachtenreihen überblicken kann. In unüberſehbaren Scharen rückt der Feind heran. Voran die Reitereien, die aus wohlge⸗ bauten, kriegstüchtigen und tapferen tartariſchen Männern beſtehen, Kriegern anderer und beſſe⸗ rer Art, als die es waren, die Clive vom Car⸗ natic her kennt. Hinter dieſen kommen die Kanonen, fünfzig an der Zahl. Jede auf einem ſechs Fuß hohen Gerüſt befeſtigt und von fünfzig Joch jener gro⸗ ßen, weißen Ochſen gezogen, die das Land Par⸗ nea erzeugt, und hinter jeder Kanone trabt ein Elefant, der den Kopf gegen das Holzgerüſt ſtemmt und das Geſchütz mit höchſter Schnellig⸗ keit über unwegſame Stellen hinwegbringt. Da⸗ nach breiten ſich die endloſen Infanteriekolon⸗ bie große BZedeuiung lndlens im ehlnoslsch-· aponlschen Krieg Noachdem die großen chinesischen Höfen von den joponischen Truppen besetzt sind, wird Kregsmoteriol für Chino über den brinsch-indischen Hofen Rongoon(BUrTmo) uvnd von dort öbef eine neue 3500 Kilometer longe Stroße noch nnerchino geschoffi. Weit außerholb der Reede liegt der britische Dompfer„Stanhall“ Unten: Tousende von Kkulis wondern bepockt mit den sche Woffen für Chino gebrocht. Losten der„Stonhall“ auf der neven Stroße nach lnnerchina. Englond Chine gewüuͤhrte, diente in erster Uinle dem Ausbov dleser Stroße. (oben). Er kommt aus Odesso und hat russi- Die Millionenonleihe, die Weltbild(M) nen aus, die die Ebene vom Horizont bis zum Walde von Plaſſey ausfüllen. Ganz hinten in der Ferne flattert die Fahne Mir Dſchaffars, des Verräters, deſſen Heer ſich in die unabſehbare Schlachtreihe einordnet. Gewehr bei Fuß ſtehen die Engländer. Das Zentrum hält das 39. Infanterieregiment. Rechts und links von den neunhundert Euro⸗ päern bilden je tauſend Sipoys die Flügel. Um acht Uhr eröffnet die Artillerie des Na⸗ wabs die Kannonade. Aber die Kanonen ſind ſo hoch gerichtet, daß die Kugeln hinter der eng⸗ liſchen Schlachtlinie einſchlagen. Dagegen ſchie⸗ ßen die kleinen Sechspfünder der Engländer genau. Schuß auf Schuß fällt in die dicken Hau⸗ fen der Feinde und richtet erheblichen Schaden an. Aber die Inder halten Stand und fahren mit Feuern fort, ſo daß die Engländer nach einer halben Stunde bereits zehn Europäer und zwanzig Sipoys verloren haben. Das unerwattete Standhalten veranlaßt Clive, ſich mit ſeinen Truppen in den Wald von Plaſſey zurückzuziehen. Die Feinde glauben ſich Sieger, ſie rücken mit ihrem Geſchütz näher und verſtärken ihr Feuer. Aber die Engländer finden hinter den Bäumen gute Deckung, ſo daß keine Verluſte mehr eintreten. Zwei Stunden wartet Clive bereits auf das Eingreifen Mir Dſchaffars. Immer ſtärker um⸗ wölkt die Sorge den engliſchen Feldherrn. Er ruft ſeine Offiziere zu ſich, und es wird beſchloſ⸗ ſen, die Kanonade den Tag über auszuhalten, den Angriff erſt in der Nacht vorzutragen und den Sturm auf das feindliche Lager bis dahin aufzuſchieben. Als Clive ſieht, daß für die nächſte Stunde keine Aenderung der Lage zu erwarten iſt, legt er ſich zum Schlafen nieder. Neben ihm hält ſein Adjutant Wache, um ihn zu wecken, falls ſich etwas Bemerkenswertes ereignen ſollte. In der Stunde der Entſcheidung hat Clive die Nerven und die Ruhe, ſich dem Schlaf hinzugeben! Gegen Mittag kommt der Himmel Clive zu Hilfe. Der Regen ſetzt wieder ein, und die Feinde hören, da ihnen das Pulver naß wird, nach und nach auf zu ſchießen. Die engliſchen Geſchütze hat Clive vorſorglich Bei Erkültungsgefahr, Halsentzündung, Grippe: Schutz vor Ansteckung! Flaschenpackung.. 60 Tabletten Röhrehen-Kleinpackung 20 5 In allen Apotheken nnd Drogerien durch darübergebaute Zelt ſchützen laſſen. Unter den Kugeln der Sechspfünder bricht immer wie⸗ der eines der unförmigen indiſchen Kanonenge⸗ rüſte zuſammen. „Hier liegt mein Turban 4 Auch die Reihen von Suradſchas Offizieren, die durch ihre bunte Uniform weithin erkennbar ſind, beginnen ſich zu lichten. Jetzt wird einer der getreueſten Generale des Nawabs ſchwer verwundet in das Fürſtenzelt getragen. Ein furchtbarer Schrecken ergreift Suradſcha, den man zuvor mit falſchen Siegesnachrichten ge⸗ wiegt hat. Er läßt ſeinen Onkel Mir Dſchaffar holen, obzwar er dieſem im tiefſten Herzen miß⸗ traut. Als der Feldmarſchall das Zelt betritt, reißt ſich Suradſcha ed Daula den Turban vom Kopf, wirft ihn zur Erde und ſchreit:„Hier iſt mein Turban, Dſchaffar! Und du mußt ihn verteidigen!“ Der Feldherr verſpricht, ſein Beſtes zu tun. Da tritt ein anderer General ein, der an der Verſchwörung teil hat. Er berichtet von der zu⸗ nehmenden Stärke des feindlichen Feuers. Die eigenen Truppen weigern ſich, in dem Regen der Kugeln und Granaten vorzugehen. Der erha⸗ bene Herrſcher möge ſein koſtbares Leben ſcho⸗ nen und ſich aus dem Bereich der engliſchen Ge⸗ ſchütze entfernen. Der Nawab hört den Rat gern. Er gibt Be⸗ fehl, die Schlacht abzubrechen. Dies geſchieht nachmittags um 2 Uhr. Von einem Hügel erſpäht Clive, wie ſich die Vorhut der Inder zurückzieht. Er gibt den Be⸗ fehl, nachzuſtoßen. Setzt ſich ſelbſt an die Spitze einer Kompanie und ſtürmt gegen die Franzo⸗ ſen, die tapfer den Rückzug decken. In dieſem Augenblick, da Clive bereits weiß, daß er den Sieg errungen hat, ſchwenkt Mir Dſchaffar mit ſeinen Truppen ab und rückt ge⸗ gen den Wald vor. Clive ſchickt, die Abſicht des Inders mißverſtehend, einige Kompanien und Kanonen gegen dieſen vermeintlichen Feind und läßt ihn durch Artilleriefeuer von dem eingebil⸗ deten Angriff abhalten. Mir Dſchafſar Truppen fluten zurück. Nun ſieht Clive die Möglichkeit, dem Feind eine vernichtende Niederlage beizubringen. Er ſetzt mit allen Truppen zum Sturm auf das La⸗ ger an, bricht den Widerſtand des Feindes und treibt die Inder in eine kopfloſe Flucht. Um fünf Uhr nachmittags iſt das Lager mit allen Zelten, Geſchützen und Bagagen in ſeiner Hand. Eine kleine Abteilung wird abgeſchickt, den Feind weiter zu verfolgen. Dem fliehenden Heer voraus jagt Suradſcha ed Daula und macht nicht halt, bis er ſein Schloß in Murſchi⸗ dabad erreicht hat. (Fortſetzung folgt) „hakenkreuzbanner“ Monkag, 13. Februar 1⁰ Vor allen Dingen; Ein antifaſchiſtiſcher Papſt Drahtbericht unseres Parlser Vertreters) . w. Paris, 12. Februar. Der verſtorbene Papſt Pius XI. wird in der franzöſiſchen Oeffentlichkeit grundſätzlich als ein großer Freund Frankreichs gefeiert. In den Lobpreiſungen auf die Taten des verſtorbenen Papſtes miſchen ſich bezeichnenderweiſe überall Ausfälle gegen Deutſchland und Italien. Typiſch ſind die großen Kundge⸗ — bungen von jüdiſcher Seite. Der Großrabbiner von Paris, Weill, widmete dem verſtorbenen Papſt einen weinerlichen Nachruf. Der jüdiſche Volksfront⸗Miniſterpräſident a. D. und Führer des franzöſiſchen Marxismus, Léeon Blum, feiert ebenfalls Pius XI. wegen ſeiner„Kampf⸗ ſtellung gegen die hitleriſchen Raſſelehren“() und wegen der Uebereinſtimmung, die zwiſchen ſeiner Arbeit und den Zielen der großen„De⸗ mokratien“ beſtanden habe. Das Hauptintereſſe für die Nachfolge richtet ſich darauf, ob der künftige Papſt, wie es in der franzöſiſchen Preſſe bereits offen heißt, „antifaſchiſtiſch“ ſein werde. Es wird Stimmung dafür gemacht, daß ein Papſt fran⸗ zöſiſcher Einſtellung auf den Thron kommen möchte. Als geeignete Perſönlichkeiten werden empfohlen: Kardinal Pacelli, Kardinal Schuſter oder auch der amerikaniſche Kardi⸗ Für den Karnevol: Hausken-Stokfe Volksechte Vienerbirnälstoffe MAMXMHEIM- AM DEMPLAUMKEN- MEBEM ENÿHHA“U)%OοIIN nal Mundelein(h. Am offenſten drük⸗ ken ſich die antiitalieniſchen Tendenzen im„Fi⸗ garo“ aus, der ſehr gute Beziehungen zu hohen vatikaniſchen Kreiſen hat. Er ſagt:„Wenn der neue Papſt den Eindruck vermitteln würde, für das faſchiſtiſche Regime zuviel Sympathie zu haben, ſo würde die päpſtliche Autorität davon gefährlich betroffen werden“. Das Blatt äu⸗ ßert Bedenken, daß bereits jetzt das päpſtliche Anſehen bei der italieniſchen Bevölkerung eine ſtarke Verminderung erfahren habe. Das Totenhous bei Duigterda DxB Paris, 12. Februar. Der Befehlshaber der 63. nationalſpaniſchen Diviſion, Oberſtleutnant Ferrano, ſprach mit einem Vertreter des„Figaro“ über ſeine Eindrücke vom Vormarſch. Vier Kilometer vor Puigcerda fanden wir ein Haus, ſo ſagte Fer⸗ rano, das man allgemein bereits„La Casa de los Muertos“, das„Totenhaus“, nennt. Alle Räume im Erdgeſchoß waren bis zur Schul⸗ terhöhe mit Leichen von 18⸗bis 20jähri⸗ gen Männern angefüllt, die ſämtlich von den Roten erſchoſſen waren und Spuren grauenhaf⸗ ter Verſtümmelung trugen. Abſchließend erklärte der ſpaniſche Offizier: „So ſchnell werden wir nicht vergeſſen, was die franzöſiſche Volksfront für die Feinde unſeres Spanien getan hat. Heute wollt ihr euch uns annähern, aber es iſt zu ſpät, zu ſpät.“ kin Beſuch bei den Marokkonern Francos Begelstert von Adolf Hitler und Deuischland/ Von Fronz· Ollo Wrede Sevilla, im Februar. Ich traf ſie überall, Francos Marokkaner mit den gebräunten Geſichtern, deren ſcharfe ſtolze Züge durch den häufigen ſtarken Bartwuchs noch unterſtrichen wurden. Auf offenen Laſt⸗ wagen dichtgedrängt ſtehend und kauernd, in graugrüne Mäntel und Decken gehüllt, fuhren ſie über Landſtraßen oder rollten geduldig in langen Zügen ihren Beſtimmungsorten zu. Hin⸗ ter der Südfront ſah ich ſie bei Cordoba auf den vorausgeſehenen Gegenſtoß der Roten— zu Beginn der Offenſive im Norden— warten und ſpäter traf ich ſie auch dort oben in Kata⸗ lonien, als ich zu General Solchaga fuhr, wie⸗ der. Sie ſtiegen mit mir in Sevilla ins Flug⸗ zeug, das nach Tetuan ging, in ihre Heimat. Gemeinſam blickten wir hinüber nach dem ſchwarzen Felſen, der Gibraltar heißt und auf die Meerenge, über die einſt die Vandalen in den Untergang zogen, über die dann Vorfah⸗ ren der Marokkaner vor zwölfhundert Jahren herüberkamen, um Spanien zu erobern und über die ſie ſich, ſiebenhundert Jahre ſpäter, der Uebermacht weichend, nachdem alle ihre Staa⸗ ten auf ſpaniſchem Boden⸗zerfallen waren, wie⸗ der zurückzogen. Als wir über Tetuan kreiſten, zeigten ihre Geſichter, die bis dahin gleichmütig, faſt unbe⸗ teiligt geweſen waren, beim Anblick der Stadt echte kindliche Freude. Tetuan, ſeit 1913 in ſpa⸗ niſchem Beſitz, iſt Sitz des Oberkommiſſars für das ſpaniſche„Protektorat in Marokko“ ſowie des Kalifen, des Statthalters des Sultans von Marokko. Maleriſch liegt es am Fuß der hohen, ſchwarzen Bergketten, die faſt unmittelbar aus dem Meer emporſteigen und Nordafrika be⸗ deuten. Gewaltig und überlegen blicken ſie nach Francos flemee marſchiert ſüdwärts Europa hinüber und beherrſchen das Bild der Meerenge wohl mehr, als den Herren auf Gibraltar lieb iſt. Dieſes wildzerklüftete unwegſame Gebirge iſt die Heimat der ſpaniſchen Araber, die ſie nur ungern verlaſſen. Es beweiſt die Be⸗ liebtheit Francos, deren er ſich hier erfreut, ſeit⸗ dem er lange Jahre militäriſcher Oberbefehls⸗ haber von Spaniſch⸗Marokko war, daß dieſe Männer ſo zahlreich zu ſeinen Fahnen eilten, als er zum ſpaniſchen Freiheitskampf rief. Sie kamen nach Spanien herüber— weit iſt es ja heute nicht mehr, unſer Flugzeug brauchte kaum mehr als eine Stunde— in ihren farbigen Ge⸗ wändern, mit den bunten Turbanen und ro⸗ tem Fez, den weißen wallenden Uebergewän⸗ dern und reihten ſich vom erſten Tage an be⸗ dingungslos in die Front des ſpaniſchen Be⸗ freiungskampfes ein als treuergebene Anhän⸗ ger ihres Franco und glühende Haſſer des der Lehre Allahs in allen Stücken feindlichen Bolſchewismus. 12-Zulinder und Vollblutpferde Um dieſe Menſchen ganz zu verſtehen, muß man hierher in ihre Heimat kommen und einen Blick in ihr tägliches Leben tun, deſſen Formen von den unſeren ſo verſchieden, aber doch in ihrem eigenen Sinne ſo hochentwickelt ſind und von einer alten Kultur und überliefertem künſt⸗ leriſchen Geſchmack ſprechen. Als wir uns dem Tor der Araberſtadt nä⸗ hern, das vom Palaſt des Kalifen und der neuen Moſchee flankiert wird, verſammelt ſich gerade auf den Stufen der Moſchee eine Schar würdiger Greiſe in vornehmen arabiſchen Ge⸗ Katalonien erlebht richfige Feĩiertage DNB Barcelona, 12. Februar. Nach der endgültigen Beſetzung Kataloniens iſt das Gros der nationalen Truppen bereits wieder auf dem Rückmarſch aus dem Pyre⸗ nüengebiet begriffen. In endloſen Kolonnen marſchieren ſie nach Süden, neuen Kampfzielen entgegen. In Nordkatalonien bleiben lediglich geringe Truppenkräfte zurück, die dort vorläufig den Polizeidienſt verſehen und die Säuberung und Aufräumung des eroberten Gebietes voll⸗ enden. In den Grenzorten Puigeerda, Perthus und Port Bou herrſcht regſtes Leben. An allen Grenzübergängen verſchwinden die Farben Rot⸗ ſpaniens, die traditionsreiche Flagge Spaniens und das Wappen des neuen Spaniens nehmen ihre Stelle ein. Nach den furchtbarſten Entbeh⸗ rungen, die Nordkatalonien durchmachen mußte, ſcheint es nun in einem einzigen Feiertag zu Franzöſiſche firiegsſchiffe vor fainan Sie sollen die Japaner nur beohadien EP. Paris, 12. Februar. Wie am Quai'Orſay bekanntgegeben wurde, hat der franzöſiſche Botſchafter in Tokio am Samstag bei der japaniſchen Regierung einen Schritt unternommen, um Aufklärungen über die japaniſchen Truppenlandungen auf der In⸗ ſel Hainan, das heißt vor allem über die Dauer der Beſetzung und ihren Charakter, ein · zuholen. Die Nachrichten über die japaniſchen Trup⸗ penlandungen auf der zwei Millionen Einwoh⸗ ner zählenden Inſel Hainan, die den Zugang zu dem Golf von Tonking und damit zu der zwanzig Millionen Einwohner zählenden fran⸗ zöſiſchen Kolonie Indochina beherrſcht, beſchäf⸗ tigen nach wie vor lebhaft die franzöſiſche Oef⸗ fentlichkeit. Außerdem liegen Meldungen aus Hongkong vor, nach denen franzöſiſche Kriegsſchiffe in der Straße von Hainan zwiſchen der Inſel und dem chineſiſchen Feſt⸗ land kreuzen. In der Umgebung des Quai 'Orſay wird jedoch erklärt, in dieſen Bewe⸗ gungen franzöſiſcher Kriegsſchiffe dürfe nichts Ungewöhnliches geſehen werden. Es heißt, man wolle ſich auf eine„Beobachtung“ der japani⸗ ſchen Truppenlandungen beſchränken. Der Ge⸗ danke, Frankreich könnte ſich den japaniſchen Truppenlandungen auf Hainan gewaltſam widerſetzen, wird zurückgewieſen, und zwar ſchon aus dem Grunde, weil die im Fernen Oſten vorhandenen franzöſiſchen Streitkräfte dazu viel zu gering wären. In der Um⸗ gebung des Quai'Orſay iſt weiterhin die von dem Sprecher des japaniſchen Marinemini⸗ ſteriums abgegebene Erklärung unterſtrichen worden, die Truppenlandungen auf der Inſel Hainan, die der Unterbindung der Waffenein⸗ fuhr nach China durch ausländiſche Handes⸗ ſchiffe dienten, hätten nur einen zeitlich be⸗ grenzten Charakter. „Paris midi“ verlangt, Tokio ſolle ſeine wirklichen Abſichten in Bezug auf die Inſel Hainan bald bekanntgeben. Jetzt ſogar firiegsreklame Orahtbericht unseres Pariser Vertreters) .w. Paris, 12. Februar. In einer der Nachrichtenſpalten des loffiziö⸗ ſen!)„Petit Pariſien“ fällt plötzlich der Blick auf eine Ueberſchrift„Der Krieg dürfte mit Luftangriffen begin⸗ nen“. Nur eine dünne Linie läßt vermuten, daß es ſich vielleicht nicht um eine Meldung, ſondern um eine... Anzeige handelt. In der Tat— Reklame für ein neues Buch, das an⸗ geblich jedem Laien Ratſchläge gegen einen Luftgaskrieg vermittelt. Der Text beginnt: „Die Maginotlinie und die gegneriſchen Befe⸗ ſtigungen werden jeden Kontakt der Truppen zur Erde unmöglich machen. Durch maſſive Luftbombardements auf das Innere des Lan⸗ des dürften ſich die Feindſeligkeiten eröffnen und ausdehnen. Jedermann muß alſo leſen..“ Reklame? Nein, öffentlicher Unfug, und zwar ſehr gefährlicher! Das verheißene Vorwort„von Frau Marſchall Joffre“(9 macht die Sache nicht beſſer. Außenpolitiſcher Rechenſchaftsbericht Becks. „Polſka Zbrojna“ meldet, daß Außenminiſter Beck ſeinen erwarteten Rechenſchaftsbericht, den er zu Beginn jeden Jahres im polniſchen Par⸗ lament zu geben pflegt, am 18. Februar dem Sejm vorlegen wird. leben. Hilfszüge des ſozialen Hilfswerkes der Falange verteilen Lebensmittel, die aus allen Teilen des nationalen Spaniens herrühren. Todesſlrafe ſür Feioheit Die letzten Madrider Zuckungen DNB Barcelona, 12. Februar. Wie aus Madrid bekannt wird, wurde in der bisher noch unter bolſchewiſtiſcher Herr⸗ ſchaft ſtehenden Provinz Murcia die geſamte Ernte ſowie ſämtliche Getreideläger beſchlag⸗ nahmt und zu Verpflegungszwecken für Ma⸗ drid bereitgeſtellt. In Madrid ſind erneut mehr als 1000 Menſchen eingetroffen, die infolge der Verlegung des Sitzes der„Regierung“ hierher überſiedeln mußten. Eine große Zahl der Bauern weigerte ſich, die Ernte an die roten Agenten abzuliefern; ſie wurden verhaf⸗ tet und ſollen umgehend abgeurteilt werden. Die ſogenannte Reorganiſation der roten Armee durch General Miaja wird unterdeſſen weiter fortgeſetzt. Miaja enthob 96 höhere Truppenführer ihrer Poſten und berief an ihre Stelle eine Reihe von Gewerkſchaftsbonzen, die eine kürzere militäriſche Ausbildung genoſſen haben. Die Mehrzahl der politiſchen Kommiſ⸗ ſare wurde gleichfalls abgeſetzt. An ihre Stelle traten Mitglieder der Kommuniſtiſchen Partei, der einzigen Partei, die noch in Madrid be⸗ dingungslos für den„Kampf bis zum Letzten“ eintritt. Der politiſche Kommiſſar erließ einen Aufruf an die Milizen, in dem die Todes⸗ ſtrafe für jedes Zeichen von Feig⸗ heit vor dem Feind angekündigt wird. In der Proklamation heißt es, es ſtänden noch ſchwerſte Stunden bevor, deshalb müſſe von jedem einzelnen Kämpfer der Milizen und der Internationalen Brigaden das Höchſte gefor⸗ dert werden. Es iſt intereſſant, daß ſich trotz dieſer verzweifelten Verſuche, den Kampf fort⸗ zuſetzen, in Madrid die Stimmen mehren, die eine Uebergabe der Stadt verlangen. wändern— unter dem Weiß des Ueberwurg leuchtet es rot und blau und gelb— und gleich darauf ſollen wir ſehen, was ſie erwarten. Ein rieſiger amerikaniſcher 12⸗Zylinder rollt ge⸗ räuſchlos heran. Ihm entſteigt in ſchneeweißem Gewand der Großweſir des Kalifen und eilt durch das Spalier der ſich tief vernei⸗ genden Würdenträger, die gemeinſam in ſin. gendem Tonfall dem„Erlauchten Gebieter“ ehrerbietig einen„Guten Morgen“ wünſchen. Ebenſo raſch, wie er gekommen, verſchwindet der Wagen wieder. Aber wir ſtellen feſt, daß in der Garage des Kalifen dieſe großen 8⸗ und 12⸗Zylinder ebenſo zahlreich ſind wie in ſeinen Stallungen die edlen Vollblutpferde, darunter vier makelloſe ſchneeweiße Hengſte, prachtvolle Tiere— ein Geſchenk des Generaliſſimus Franco an den Kalifen. Führerbild im Kraberladen Wir betreten ein großes dederwarengeſchüft mit ausgeſucht ſchönen Waren. Der Inhaber hebt die Hand:„Heil Hitlerl Bitte, neh⸗ men Sie Platz“. Und während er mir ſeine Ware herbeiholt und gleichzeitig in geläufigem Deutſch ein Geſpräch beginnt, entfernt ſich auf ſeinen Wink ein junger Burſche, der bald dar⸗ auf mit einem Glas Tee für mich zurückkehrt. In der Ecke des Ladens entdeckte ich ein Bild Adolf Hitlers, eins der beſten und in Deutſch⸗ land verbreitetſten. Mein Gaſtgeber iſt ſehr ſtolh darauf, und was er mir von ſeiner und ſeiner Stammesgenoſſen Achtung und Sympathie für. Deutſchland und den Führer erzählt, das finde ich zwei Tage lang, wo ich gehe und mit wem 4 ich auch ſpreche, beſtätigt. Noch mehrfach ſehe ich Bilder vom Führer, ſpreche mit Arabern, die in Deutſchland ſtudiert haben und überall höre ich den Namen Deutſchland mit dem glei⸗ chen Klang ausgeſprochen. Im CLazarett der Marokkaner Einige Tage ſpäter. Unſer Wagen hält vor einem weißgetünchten Krankenhaus vor den Toren Sevillas.„Hoſpital der Marok⸗ kaner“, ſagt mein Begleiter. Wir ſtehen vor einem der zahlreichen Lazarette, die das na⸗ tionale Spanien den marokkaniſchen Verwun⸗ deten zur Verfügung geſtellt hat. Unter der Pflege ſpaniſcher Aerzte und Schweſtern ge⸗ neſen ſie hier von ihren oft ſchweren Verlet⸗ zungen, die ſie ſich bei ihrem anerkanntenn Draufgängertum zuziehen. Hier haben ſie im übrigen alle Möglichkeiten, um nach ihren Ge⸗ wohnheiten zu leben. In der Küche walten arabiſche Köche. Auf und in ihren aneinander gerückten Betten ſitzen ſie in Gruppen beiſam⸗ men und erzählen oder ſpielen ihr Lieblings⸗ ſpiel: Domino.(Man ſoll ja nicht denken, daß das ein Kinderſpiel ſei, es erfordert genau ſo⸗ viel Intelligenz wie Skat!) Und auch dafür iſt geſorgt, daß ihr grüner aromatiſcher Tee da⸗ bei nicht ausgeht. Im Vorhof des Kranken⸗ hauſes ſteht eine kleine Moſchee, von einem Prieſter betreut. Durch einen Spalt der an⸗ gelehnten Tür, die den Ungläubigen den Blick ins Dunkle verwehrt, hören wir einen Beter ſchluchzen. So tief verſpürt ihre andersgeartete Religioſität die Nähe Gottes. Wir machen einen Rundgang durch die Kran⸗ kenſäle. Ueberall merkt man gleich, daß wir Deutſche ſind, und darum iſt die Begrüßung be⸗ ſonders herzlich. Ein älterer Araber, deſſen ſtolze Züge und weißes Haar Ehrfurcht heiſchen, tritt mir mit ausgeſtreckter Rechten entgegen. Wir ſchütteln uns die Hände und er hält mir eine kurze Rede, deren Sinn darauf hinaus⸗ geht, wie ſehr er und ſeine Kameraden die Deutſchen bewundern. Er ſpricht von Adolf Hitler und verſichert das deutſche Volk ſeiner und ihrer aller Freundſchaft. Stolz berichtet er noch davon, daß ſie freiwillig herübergekommen ſind, um für die Sache Francos zu kämpfen. Nach herzlichem Abſchied trennte ich mich von ihnen in der feſten Ueberzeugung, daß dieſe tapferen Söhne eines großen Volkes wertvolle und erfolgreiche Mitkämpfer Francos waren und ſind. die Frau vom Balkon geworſen Eheir agõödie in Berlin/ Nervenkrankheit die Ursache (Orahtbericht unsefef Berliner Schrifflelfung) rd. Berlin, 12. Februar. Eine furchtbare Ehetragödie trug ſich im Nor⸗ den Berlins zu. In einem Anfall völliger gei⸗ ſtiger Verwirrung warf dort ein 3öjähriger Mann ſeine um etwa zwei Jahre jüngere Ehe⸗ frau vom Balkon der im dritten Stock gelegenen Wohnung auf die Straße hinab und ſtürzte ſich kurz darauf ſelbſt hinterher. Die Frau erlag ihren Verletzungen, während der Mann ſchwerverletzt ins Krankenhaus einge⸗ liefert wurde. Die polizeilichen Feſtſtellungen ergaben, daß er ſchon ſeit längerer Zeit an einer ſchweren Nervenkrankheit litt, die ihs ſehr be⸗ drückte. An dem Unglücksabend war er mit ſei⸗ ner Frau bei ſeiner Mutter zu Gaſt. Wieder machte er einen recht niedergeſchlagenen Ein⸗ druck. Unter den Worten ſeiner Mutter ſchien er aber neuen Mut zu ſchöpfen. Eine Weile verhielt er ſich ruhig. Dann ſchickte er ſeine Mutter unter einem nichtigen Vorwand hin⸗ aus. Zugleich rief er ſeine Frau auf den Bal⸗ kon hinaus. Plötzlich warf er ſie, völlig ver⸗ zweifelt und verwirrt und nicht mehr Herr ſei⸗ ner Sinne, auf die Straße hinunter. Auch ſeine Mutter, die Böſes ahnend wieder im Zimmer erſchien, ſuchte er über die Brüſtung zu werfe Dann— als ſein Bruder eingriff— ſtürzte er ſich ſelbſt auf die Straße. Ob nun die drei Tagen a Straßen gehe Oſten komme len. Wir bu ſind, die„lin rkung auf Snee Sell hben an. EGin bunter den Mannhe Zusgeiclfenb usgelaſſen unſere Naſen bingshaus“ hineingeſtreck kleinen Säle! Sohlen vom die Arme au Kehlen wund im Hochſomn gen, der Ma immung! 7 war einmal! en Vereins bracht. Scho Mannheimer ben nicht ſo —3 wie in beim Karnev „Die linder chen bekomm dem einen —5 hat Go ieftauben Saltos und Straße ſchläs ten ſich am S bis zur Haup —3 Bahn g —45 n. „Apropo,» „Richts zu den letzten gen!“— „Und in Li „Wirds ni K Geſch denn in die Alſo: hin fahren haben 4 fie ie er auf d mag. Wir ſind len eine run! — Schüſſ el 1 LADñEN sSpezialfabri den Tiſch, laſ den indeſſen Teller und lö topf heißen dutzenderlei der nach all d reift. Das ſden den ers gut. 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Wieder enen Ein⸗ itter ſchien zine Weile er F wand hin⸗ f den Bal⸗ völlig ver⸗ r Herr ſei⸗ Auch ſeine n Zimmer zu werfen. ſtürzte er hakenkreuzbanner“ bGreoß-Mannheim Monkag, 5. Februar 1939 Linde Lüfte Ob nun die„linden Lüfte“, die ſeit zwei oder brei Tagen auch durch Mannheims Gaſſen und Straßen gehen, aus dem Weſten oder aus dem Oſten kommen, iſt nicht unſere Sache, feſtzuſtel⸗ len. Wir buchen nur die Tatſache, daß ſie da — die„linden Lüfte“, und beobachten ihre irkung auf die Menſchen der Quadratenſtadt. Daß ſie ſich zur— ſo pünktlich ein⸗ geſtellt haben, rechnen wir dem Wettergott hoch an. EGin bunter Betrieb redete am Wochenende in den Mannheimer Straßen das Wort und auf den Maskenbällen waren Frohſinn und Ausgelaſſenheit die Platzmeiſter. Wir haben unſere Naſen in den„Roſengarten“, ins„Kol⸗ bingshaus“ und in verſchiedene andere Säle hineingeſtreckt und hier und dort immer nur eins gefunden: Männlein und Weiblein, alt und jun ben ſich mit allem, was ſie hatten ——5 ſf. chingstreiben hin, das zu bewundern wert iſt. Das gleiche Bild war auf den Kappen⸗ abenden feſtzuſtellen. In den großen und leinen Sälen ſchleifte man die Abſätze und Sohlen vom Oberleder oder man ſchunkelte ſich die Arme aus den Pfannen und ſang ſich die Kehlen wund, bis ſie krächzten wie Nebelkrähen im Hochſommer. Nun ſoll uns noch einer ſa⸗ en, der Mannheimer hätte keine Fasnachts⸗ nt Das war einmal, mein Lieber, das war einmal! Und wir haben die unterſchiedli⸗ chen Vereinsſchlachtrufe auf einen Nenner ge⸗ bracht. Schon das iſt etwas wert! Der älteſte Mannheimer Bürger hatte in ſeinem langen Le⸗ ben nicht ſo viele und kräftige„Ahoi!⸗Rufe —4 wie in dieſen Tagen. ie wird das erſt eim Karnevalszug werden? „Die linden Lüfte ſind erwacht!“ Dies natur⸗ emäße Geſchehen hat Gewalt über die Men⸗ chen bekommen. Es wundert gar nicht, wenn dem einen oder andern die fünf Sinne— mehr hat Gottſeidank der Menſch nicht— wie Brieftauben aus dem Körper fliegen und er Saltos und Räder auf den freien Stellen der Straße ſchlägt. Zwei„Dumme Auguſte“ hat⸗ ten ſich am Samstagabend von der„Harmonie“ bis zur Hauptpoſt mit ihren Artiſtenkunſtſtücken —5 Bahn geſchaffen. Das ſieht man hier ſel⸗ e n. „Apropo, was halten Sie von King Kong?“ „Richts zu machen,— ausverkauft bis auf den, letzten Platz. Wie alle Spätvorſtellun⸗ gen! „Und in Ludwigshafen?“ „Wirds nicht anders ſein. Aber: warum denn in die Ferne ſchweifen...?“ 1 hinein in den Trubel, bis es klein Es wird wohl jeder ſchon an ſich ſelber er⸗ fahren haben, daß in dieſen Tagen dem em⸗ Magen Dinge zugemutet werden, ie er auf die Dauer nicht zu verdauen ver⸗ mag. Wir ſind andere Wege gegangen. Wir ſtel⸗ len eine runde— es kann auch eine ovale ſein 2—Schüſſel mit Erbſen⸗ oder Linſenſuppe auf — LaDbENBAU e AD. cMRISTEN Spezialfabrikation— Eigene Hlerstellung den Tiſch, laſſen ſie ein bißchen abkühlen, ſchnei⸗ den indeſſen das Pärchen Knackwürſte in den Teller und löffeln wie die Landsknechte. Ein⸗ topf heißen wir dies; das Wort umfaßt dutzenderlei Gerichte. Wir möchten den ſehen, der nach all den Wochenendgenüſſen da nicht zu⸗ reift. Das Eintopfeſſen hat noch keinem ge⸗ chadet; den„Fasnachtsmagen“ tut es beſon⸗ r3 gut. Die vergangene Woche hat einen guten Ab⸗ 3 gehabt und die neue einen guten Anfang. ie Richtigkeit dieſer Feſtſtellung kann niemand bezweifeln, auch der Berufsmeckerer nicht. In dieſem Sinne Euer Frie dolin 4500 erlebten die„Nacht der Fröhlichen“ Unsere Sängerschaft dari mit Genugtuung auf ihren Maskenball zurüchblicken „Die Nacht der Fröhlichen“— die Mann⸗ heimer Sängerſchaft hatte mit dieſem Motto für den großen Gemeinſchaftsmaskenball be⸗ ſtimmt nicht zuviel verſprochen. Die Nacht wurde nämlich wirklich zu einer quietſchfidelen den was er ſuchte: der eine die ſchönen Mas⸗ ken, die in ſtattlicher Zahl vertreten waren, der andere eine fidele Geſellſchaft im Bierkeller, wieder andere eine lauſchige Ecke.. Voll und ganz auf ihre Koſten kamen die Tanzluſtigen, denn es wurde im Nibelungen⸗ Seine Tollität, der Prinz, tauchte überall mal aui, um seinen Untertanen in Bezug auf den Grad ihrer Närrischkeit auf den Zahn zu fühlen. Angelegenheit— zu einer Nacht, deren Fröh⸗ lichkeit bis zur Neige ausgekoſtet wurde. Wenn man 4500 närriſch ſein wollenden Men⸗ ſchen den Zutritt dem Roſengarten erenöglicht, dann kann man ſelbſtverſtändlich nicht mit dem Nibelungenſaal auskommen. Es blieb ſomit gar nichts anderes übrig, als das Reſtaurant und den Verſammlungsſaal mit in den Betrieb des Sängermaskenballs einzubeziehen. Das machte wiederum eine Ausſchmückung des bis jetzt in der Fasnachtszeit noch nicht benötigten Verſammlungsſaales erforderlich: mit bunten Lichterketten, Teppichen an der Empore, durch Verkleidungen der Beleuchtungskörper und eini⸗ genm Lampions wurde der richtige Rahmen ge⸗ ſchaffen, eine gedämpfte Beleuchtung kam noch dazu, die Stimmung und Luft zum Tanzen wurde von den Beſuchern mitgebracht, und ſo bildete der Verſammlungsſaal eine willkom⸗ mene Zwiſchenſtation derer, der immer auf der Jago nach etwas Neuem waren, genau ſo wie ſich etliche im Verſammlungsſaal feſtſetzen und hier ihr Standquartier aufſchlugen. „Generalquartier“ Uibelungenſaal Der Hauptbetrieb herrſchte aber im Nibelun⸗ genſaal, deſſen faſchingsfrohe Ausſchmückung noch mehr an Wirkueig gewann, als hinter dem Baldachin in den Karnevalfarben die Lampen des Frieſes eingeſchaltet und die Beleuchtung im Saal abgedämpft wurde. Die Sänger ſamt ihrem Anhang hatten genügend gute Laune und vor allem einen guten Willen mitgebracht, ſo daß von allem Anfang an eine ausgezeich⸗ nete Stimmung herrſchte. Wer auf dieſem Maskenball nicht ſein Vergnügen fand, der iſt ſelbſt ſchuld daran, denn bei einem klein wenig Willen zum Mitmachen konnte jeder das fin⸗ Aufn.: A. Pfau(2) ſaal, in der Wandelhalle, im Verſammlungs⸗ ſaal und ſchließlich auch im Bierkeller getanzt. Im Nibelungenſaal löſten ſich die Muſiker vom II. JR. 110, die übrigens eine ausgezeich⸗ nete und ſtimmungsfördernde Blasmuſik von der Mittelloge der Empore aus lieferten, und die auf dem Podium ſpielende Kapelle Schumm ab, ſo daß hier die Tanzbeine über⸗ haupt nicht zur Ruhe kommen brauchten. Frühzeitig verlagerte ſich der Betrieb in den Bierkeller, in dem man trotz allen Zuſammen⸗ rückens zeitweiſe überhaupt keinen Platz be⸗ kommen konnte. Hier war auch neben dem Ro⸗ ſengarten⸗Reſtaurant die letzte Station der Un⸗ entwegten, die es entſchieden als zu früh emp⸗ fanden, als die Muſiker um vier Uhr den Kehraus ſpielten. Im Nibelungenſaal prote⸗ ſtierten Hunderte von Paare wegen dem Ein⸗ ſtellen der Tanzmuſir— ein Beweis dafür, wie lange man aushielt und wie gut es auf dieſem Sängermaskenball gefallen hatte. Seine Tollität perſönlich Die einzige Unterbrechung des Tanzbetrie⸗ bes im Nibelungenſaal bildete das Erſcheinen des Prinzen Werner I. von Zanzi⸗ borien. Der Elferrat des„Feuerio“ hatte zuvor ſchon repräſentiert, und als dang der Prinz kam, brandete ihm eine Welle des Ju⸗ bels entgegen. Für Seine Tollität war es dann nicht allzuſchwierig, ſein närriſches Volk etwas in Bewegung zu bringen, ihm das rich⸗ tige närriſche Klatſchen unnd die formgerechte Ausführung einer Sängermaskenball⸗ Rakete zu lehren. Auch die Sangesfreudig⸗ keit erprobte Prinz Werner I.— aber nicht mit einem Kunſtgeſang, ſondern mit dem treuen, aber unſterblichen Huſaren. Das närriſche Vollk tat alles, was der Prinz verlangte, hüpfte und trampelte auf Boden und Rängen herum, daß man ſchon befürchtete, der ganze Nibelungenſaal würde in den Bierkeller durchbrechen. Das Bedauern war daher allgemein, als ſich Werner I. ſamt ſeinem Gardemariechen, ſeinem Miniſterpräſidenten, ſeinem Adjutanten und ſeinem Prinzengarde⸗Offizier wieder entfernte, um anderen dringenden Regierungsgeſchäften nachzugehen. So war überall der Trubel an diesem faschlings betonten Wochenende in Mannheim o. g0⁰ deb obald lind Sie ſelbſt hanstrauen⸗, lage die Waſchderaterin zu den jungen Grauten.⸗Und Waſchepflege gehöͤrt e den erſten hflichten einer ſaus⸗ bran. wer es richtig machen will, aimme Perſil, denn perſilgepflegte ſache halt langer, iſt blendendweib ond ſtets ſchon weich im Griſt. „»das iſt der örund, 2————— 4 2——— warum manche Wůſche ſo ver⸗ 2—— 2 —— blichen ausſieht. die Bettücher W= 5 N. Z,. aul der linken Maagſchale ſind ——————— —*„ 7 ſchwerer, weil vom wWaſchen 4—3/ ner ſialk im Gewebe ſigt. die S— 4021, perlilgepflegten bettücher — J 3 o 3 K 5 dagegen ſind um 250 Gramm S W— leichter, weil ſie keinerlel ———— ſtalkrũc.ſtànde enthalten l⸗ „Dlefer Dalchenoll laugt ſieh lameller mit Unte vol, weil er mit perſ gewaſchen wurde, und perlilgepklegte wuſche deſitt eine grobe Zaug⸗ fühigkeit. So laugt ſie auch den förperſchweiß auk, und die fiaut kann richtig„atmen“l⸗ Frau Höflich beſucht den. Brůutekurſus einer Fausfrauenſchule. Bald tragen ſie den Myrtenkranz. vDaß Derſi für babywãlche delonders geeignet iſt, habe ich ſchon im ſiurlus für Sãvg⸗ lingopflege gelernt⸗, lagt eine der jungen Grãute. ⸗denn berſil töͤtes beim Waſchen ſtrankheitskeime und Gakterien ab. Na, in meinem ſiaue⸗ halt wird es an perſil nie mangelnl nicht nur gewaſchen · nicht nur rein, yerlilgepliegt(oll Wöſche keint „hakenkreuzbanner⸗ Monkag, 15. Februar 9 Eine neue Lichlbild⸗Vortragsreihe Das Thema:„Der Verrat an Europpa“ Das Kreispropagandaamt tritt wie⸗ der einmal mit einer ganz hervorragenden Lichtbild⸗Vortragsreihe an die Oeffentlichkeit. Ein umfaſſender Bildbericht über das vergan⸗ gene Jahr, über das Jahr Großdeutſchlands mit allen ſeinen welthiſtoriſchen Ereigniſſen geiht dem eigentlichen Vortragsthema voraus. Dieſes für uns alle ſehr intereſſante Thema „Der Verrat an Europa“ behandelt die Entſtehungsgeſchichte der Tſchecho⸗Slowakei mit allen ihren Higtergründen, den Machwer⸗ ken der Weltfreimaurerei und des Weltjuden⸗ tums. Ueber die troſtloſen Verhältniſſe der Minderheiten in dieſem Vielvölkerſtaat geht dann dieſer Vortrag, der über 50 zum Teil nochenie gezeigte Bilder bringt, auf den Befreiungskampf der Sudetendeutſchen ein und ſchließt dann mit der Krönung dieſes Kampfes, der Befreiung und Eingliederung un⸗ ſerer ſudetendeutſchen Brüder ins Groß⸗ deutſche Reich. Dieſer Lichtbildervortrag wird demnächſt in allenr Ortsgruppen der Partei gehalten werden. Außerdem ſteht er auch allen Vereinen zur Ver⸗ fügung, worauf hiermit beſonders hingewieſen wird. Auskunft erteilt das Kreispropaganda⸗ amt, Lichtbildſtelle, Rheinſtraße 1. Das ſind ſaftige„Denkzeklel“ Strafen gegen Verkehrsſünder Von unterrichteter Seite wird nachſtehende Ueberſicht veröffentlicht: Als Vergehen iſt mit Gefängnis oder Geld⸗ ſtrafe bis zu 10 000 Mark bedroht: —0 Führerflucht(Gefängnis bis zu zwei Mo⸗ naten), der Verſtoß gegen den a wobei auch der Halter als Mittäter in gleicher Weiſe ſtrafbar ſein kann(Gefängnis bis zu zwei Monaten); ein Verſtoß gegen den bzw. ——(Gefängnis bis zu drei Mo⸗ naten); das Verlaſſen in hilfloſer Lage(Gefängnis bis zu ſechs Monaten). Verkehrsübertretungen d. h. alſo Verſtöße ge⸗ gen die Straßenverkehrs⸗Ordnung, die einen Körperſchaden nicht zur Folge hatten, ſind mit GC VOrient- u. Perser-Tenniche „Bausback iem B 1, 2 fuf 26475 Haft oder Geldſtrafe bis zu 150 Mark bedroht. Jede Strafe wegen Verletzung von Verkehrs⸗ vorſchriften wird in den Führerſchein eingetra⸗ en, wenn ſie mehr als fünf Mark beträgt. eigt ſich auf Grund einer Häufung von Ein⸗ tragungen in einem kurzen Zeitraum oder auch ſonſt, daß ein Fahrer zum Lenken von Kraft⸗ fahrzeugen ungeignet iſt, ſo wird ihm der Füh⸗ rerſchein entzogen. Ungeeignet zu oder auch Tieren iſt, wer unter erheblicher Wir⸗ kung geiſeihor Getränke oder Rauſchgifte am Verkehr teilgenommen oder ſonſt gegen ver⸗ kehrsrechtliche Vorſchriften oder andere Straf⸗ 293055 erheblich verſtoßen hat.(§ 3 Abſ. 2 Stra⸗ enverkehrs⸗Zulaſſungsordnung.) A- W ,. ————*. — 12 8 42— S 4 , W& Ueme zum Führen von Aichen 3 en Ein Alarmruf gellte dazwiſchen Selbſt am Hameradſchaftsabend unſerer Berufsfeuerwehr gab's keine Ruhe Wie hatten ſich doch die Wehrieute unſerer Berufsfeuerwehr auf einen Kameradſchafts⸗ abend gefreut, um einmal einige frohe Stun ⸗ den miteinander verbringen zu können! Um⸗ fangreiche Vorbereitungen waren getroffen worden und man hatte alles getan, um das Beiſammenſein ſo ſchön wie möglich zu machen. Selbſtverſtändlich ſtieg dieſer Kameradſchafts⸗ abend im großen Saal der Hauptfeuer⸗ wache, denn es ſollten ja auch die Kameraden teilhaben, die an dieſem Tag Alarmbereitſchaft hatten und im Falle eines Alarms auf dem Sprung ſein mußten. Als dann gerade die Männer die unter eigener Regie gekochten Ripp⸗ chen vor ſich ſtehen und den erſten Biſſen in den Mund ſchieben wollten, da geſchah das, was man ſich am wenigſten gewünſcht hatte: die Alarmglocke ertönte. Es gab natürlich kein Zaudern und Zögern, Meſſer und Gabel fielen klirrend auf die Teller zurück, und mit Abschĩiedsvorstellunqꝗ der grauen Glücksmänner Unser Bild zeigt eine der so beliebten„Losverstelgerungen“. Im übrigen trudelte ein langer- warteter Tausender in der Nacht zum Sonntag aus der Losschachtel eines grauen Glücks- manns. Im„Mannheimer Hof“ saß der glückliche Gewinner beim fröhlichen Treiben des DD- AC-Maskenballs, als ihm Fortuna das Glückslos in die Hände spielte. Darob herrschte natür- lich großer Jubel, an dem viele daran teilnahmen, die Zeuge waren, wie der Tausender ge- zogen wurde. Und das sozusagen in der letzten Minute. Ein Druck⸗„bin ſchon da“ Üdreſſenſchreiben— rückſtändig/ Büromaſchinen immer mehr vervollkommnet Schon längſt hat man für das ermüdende und ſtumpfſinnige Adreſſenſchreiben Maſchinen er⸗ funden, die das ſchneller machen können. Eine moderne elektriſche Adreſſier⸗ maſchine leiſtet in der Stunde etwa 1200 An⸗ ſchriften. Anläßlich der Sonderſchau„Moderne Bürotechnik“ bei L. Gerard konnten wir uns von den neuen Feinheiten überzeugen. Da hat man z. B. jetzt ein Lichtſignal in eine ſolche Adreſſiermaſchine eingebaut, das je nach Ein⸗ ſtellung des Reiters auf der Schablone aufblinkt, ſo daß der Kunde gewiſſermaßen antwortet: „Bin ſchon da!“ Auf dieſer Ausſtellung, die vom 8. bis 11. Februar ſtattfand, und die ſich eines ſehr guten Beſuches erfreute, ſah man eine Reihe moder⸗ ner Büromaſchinen verſchiedener Firmen, die beſtrebt ſind, das Arbeiten leicht zu machen. Beim Betrachten all der ſinnreichen Neukon⸗ ſtruktionen muß man aber wieder zur Feſtſtel⸗ lung kommen, daß wohl die Maſchine hübſch brav arbeitet, daß ſie aber tot wäre, wenn ſie der Menſch nicht leiten würde. Alleine löſt ſich natürlich eine der modernſten Buchungsmaſchi⸗ nen mit 16 Speicherwerken nicht aus. Ohne Zutun würde auch nicht jene Maſchine ihr Wunderwerk verbringen, Briefe zu ſchreiben, die man von einem Originalbrief nicht unter⸗ ſcheiden kann. Die beſtausgeſtattete Rechenmaſchine, die für⸗ wahr alles kann(ſchreiben, alle Rechnungsarten beherrſcht), K muß von einem Kopf gelenkt wer⸗ den. Aber leicht gemacht iſt es dem Buchhalter ſchon, wenn er z. B. nur auf den elektriſchen Knopf zu drücken braucht, um durch Lichtſignale feſtzuſtellen, ob ſich noch irgendein Formular zwiſchen der Kartei befindet, das noch erledigt werden muß. Solche und noch mehr kleine Kniffe ſah man auf dieſer Ausſtellung für moderne Bürotech⸗ nik, die einen anſchaulichen Ueberblick gab über den heutigen Stand unſerer Büromaſchinen. Weg mit den alten„Bruchbuden“ Moderniſiterung aller Altwohnungen im Laufe der nächſten Jahre Der Präſident des Reichsbundes der Haus⸗ und Grundbeſitzer, Tribius, hat laut „Deutſche Wohnwirtſchaft“ auf einer Fach⸗ tagung in Halle dazu aufgerufen, den ganzen Beſtand an Altwohnungen im Laufe der näch⸗ ſten Jahre einer gründlichen Prüfung zu un⸗ terziehen und nach Maßgabe der vorhandenen Verhältniſſe eine weitgehende Moder⸗ niſierung durchzuführen. Hier irrt der„Sonntagswanderer“ Ruckſack und Stecken genügt nicht/ Erlebnishaftes Wandern— nur mit der Karte Es mag für viele den Anſchein haben, als ob Wanderſtecken und Ruckſack genügen würden, um erlebnishaft wandern zu können. Das iſt meiſtens die Anſicht der„Sonntagswanderer“, die ſich um die Ausrüſtung wenig Sorge ma⸗ chen. Der rechte Wanderer aber weiß ſehr gut um die Bedeutung und Notwendig⸗ keit ſeiner Ausrüſtungsgegenſtände, darunter die geländetrenre Wanderkarte mit an er⸗ ſter Stelle ſteht. Der Zweigverein Mannheim⸗ Ludwigshafen des Odenwaldklubs hat ſich zur Aufgabe gemacht, die in ihm zuſammen⸗ gefaßten Wanderer zum rechten Wandern an⸗ zuhalten, um die Heimat ſtetig neu zu gewin⸗ nen. In der„Harmonie“ ſprach Bauamtmann Wilhelm Schrotheüber ein für alle Wanderer wichtiges Thema, nämlich über Entſtehung und Gebrauch der Wanderkarten. Die Herſtellung oder Entſtehung der Karte machte der Vortragende an Hand von gut und mit ſicherer Kenntnis der Dinge ausgewählten Lichtbildern— Einzelzeichnungen, Pläne und Apparate— deutlich. Die von der rein fach⸗ lichen Seite her motivierten Ausführungen hat⸗ ten weniger intereſſiert als die mit ganz ein⸗ fachen Worten betriebene Schulung im Kar⸗ tenleſen. Bauamtmann Schroth erklärte alle auf einer Wanderkarte vorkommenden Zeichen, die dem Ungeübten manche Nuß zu beißen ge⸗ ben würden. Wer die Karte einwandfrei zu leſen verſteht, dem ſind das In⸗die⸗Irre⸗gehen und manche andere Unannehmlichkeiten erſpart. Der Vortragsabend wurde umrahmt von Liedvorträgen des Frauenchors des Odenwald⸗ klubs und von Lichtbildern, die von Wander⸗ kameraden aufgenommen wurden.—ff. Wenn es auch heute nicht ſchwer ſei, eine Wohnung zu vermieten, ſo möchte er doch jetzt ſchon die Hausbeſitzer auf den Zeitpunkt ver⸗ weiſen, wo wiederum der Mieter ſich die Woh⸗ nung ausſuchen kann, die er braucht und haben will, und wo er„alte Bruchbuden“ nicht mieten werde. Es liege im wohlverſtandenen Intereſſe des Hauseigentümers, in ſeinem Haus, ſo gut es geht, alle Einrichtungen zu ſchaffen, die ihm ermöglichen, ſpäter mit dem geſchaffenen neuen Hausbeſitz in Konkurrenz zu treten und ſeine Wohnungen als würdig für das deutſche Volk zur Verfügung zu ſtellen. Insbeſondere gelte es, die ſogenannten Elendsquartiere zu beſeitigen. Präſident Tri⸗ bius hat hierfür einen konkreten Vorſchlag ge⸗ macht. Er geht davon aus, daß viele Häuſer abgebrochen werden müſſen, weil ſie nicht mehr wert ſind, inſtandgeſetzt zu werden. Die Koſten ſind ſo ſtark, daß es ſich um ein Programm von Jahren handelt. Der Vorſchlag geht dahin, daß in jeder Stadt ein, wenn auch kleiner, Fonds von Reſervewohnungen, ſei es durch Erſtellung einer neuen Siedlung oder Bereit⸗ — an ſich freier Wohnungen, geſchaffen wird. Dann ſollen nicht Einzelwohnungen, ſondern ganze Blöcke ſaniert werden. Die Bewohner würden in der Zwiſchenzeit, gegebenenfalls mit Hilfe der NSV, jeweils in die bereitgeſtellten Reſervewohnungen überſiedeln. Auf dieſe Weiſe könnte man allmählich auch das letzte Elendsguartier ſanieren. wei Sätzen waren die Männer des den ſchon an der Rutſchſtange, an der ſie ſich in die Tiefe gleiten ließen. Die anderen ſtürm⸗ ten die Treppe hinab und nach wenigen Se⸗ kunden rückte der Löſchzug aus in Richtung Spelzengärten. Erſt nach mehr als einer Stunde kehrte der Löſchzug wieder von der Brandſtelle zurück. Am Huthorſtweg⸗hatte ein Gartenhaus in hellen Flammen geſtanden, als die Berufsfeuerwehr eintraf. Nicht weniger als vierhundert Meter Schlauch mußten dann von dem in der Waldhofſtraße befindlichen Hydranten nach der Brandſtelle gelegt werden, wo man dann raſch die Flammen mit einer Schlauchleitung niederkämpfen konnte. Die Ablöſch⸗ und Auf⸗ räumungsarbeiten nahmen dann noch einige Zeit in Anſpruch. Nachdem die Männer der Alarmbereitſchaft den Löſchzug wieder einſatzbereit gemacht hat⸗ ten, konnten ſie ſich wieder an dem kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein beteiligen— glück⸗ licherweiſe ohne nochmals geſtört zu werden. Der Leiter der Mannheimer Berufsfeuer⸗ wehr, Oberbaurat Kargl, der zu Beginn des Abends neben ſeinen Kameraden viele Gäſte begrüßen konnte, wies darauf hin, daß die Ka⸗ meradſchaftsabende bei der Berufsfeuerwehr nicht allzuoft ſtattfinden. Das letztemal ſei man im Juni 1937 anläßlich des 25jährigen Be⸗ ſtehens der Hauptfeuerwache beiſammen ge⸗ weſen. In der Zwiſchenzeit hätten die Männer der Berufsfeuerwehr ſich nicht nur mehrfach mit Erfolg bei Großbränden eingeſetzt, ſondern es ſeien ihnen auch noch weitere umfangreiche Auf⸗ abengebiete zugewieſen worden. Für die Ein⸗ atz⸗ und Opferbereitſchaft und für die gezeig⸗ ten Leiſtungen müſſe der Gefolgſchaft Dank ge⸗ ſagt werden. 3 Im Namen des Oberbürgermeiſters ſprach der Referent für die Mannheimer Feuerwehr, Dr. Chlebowsky, der ſich erſtmals in ſeiner Eigenſchaft als Referent vorſtellte und der auf den erfolgten Wechſel in der Leitung der Wehr hinwies. Ratsherr Gawran ſprach über ſeine per⸗ ſönlichen Beziehungen zum Leiter der Mann⸗ heimer Berufsfeuerwehr, Brandmeiſter Beh⸗ ringer übermittelte den Dank der Gefolg⸗ ſchaft an die Leitung und brachte ein Treue⸗ gelöbnis auf den Führer aus. Später ergriff auch noch Branddirektor i. R. Auguſt Knäbel das Wort zu einer launigen Anſprache. Für die Unterhaltung ſorgten das Orcheſter der NSDAP⸗Ortsgruppe Käfertal⸗Süd, die Natio⸗ nal⸗Harmoniſten und die Geſangsabteilung der Berufsfeuerwehr. Neues DA-Ausbildungszenkrum für Werkmeiſter und Vorarbeiter Von der Datſache ausgehend, daß nur ein Fachmann, der auch die Grund⸗ lagen nationalſozialiſtiſchen Schaffens kennt unſeren Nachwuchs in den Betrieben zweckvoll ausbilden kann, hat Dr. Ley in Bezug auf die Verleihung des Leiſtungsabzei⸗ chens für vorbildliche Berufser⸗ iehung angeordnet, daß der Ausbildungs⸗ eiter in Induſtriebetrieben und auch ſeine Mitarbeiter in Lehrgängen der Reichsſchule oder einer Landesſchule des Amtes für Berufs⸗ erziehung und Betriebsführung teilgenommen reinigt Färberei Kramer var. Mi Meer- 15•17; C1, 7: 6 4, 10; Mittelstr. 21 1 75— 1; Seckenheimer Str. 34: Neckarau · 83 Friedrichstr. 16 a Zahlreiche Annahmestellen en: 402 10- Rut Werk: 41427 gaut Hauptlad Na 4 Eff0 ſon ſollen. Iſt dies noch nicht der Fall, ſo oll Gelegenheit zur Teilnahme gegeben wer⸗ den. Aber nicht nur die Ausbildungsleiter ſol⸗ len auf den Schulen des Amtes ihre Richi⸗ linien erhalten, ſondern alle Werkmei⸗ ſter und Vorarbeiter werden hierbei erfaßt werden. Insbeſondere in allen Betrie⸗ ben, in denen keine Lehrwerkſtätten beſtehen, ſoll die Heranbildung des Arnn Facharbeiter⸗ nachwuchſes nach dieſen Richtlinien erfolgen Gerade in den mittleren und kleineren Betrie⸗ ben iſt der Werkmeiſter zugleich verantwortlich für die Heranbildung der Jugendlichen. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung der DAßß hat die Folgerun⸗ gen aus dieſer Erkenntnis gezogen und einen mbau ſeines Schulweſens zugun⸗ ten der Werkmeiſter⸗ und Vorarbeiter⸗Ausbil⸗ ung durchgeführt. Nachdem die bisherige Reichsſchule für Ingenieure von Gelſenkirchen nach Fallersleben verlegt wurde, wird die Reichsſchule Gelſenkirchen von nun an nur noch der Werkmeiſter⸗ und Vorarbeiter⸗ Ausbildung zur fef Aog ſtehen. Die Lehr⸗ Schlu ſind auf zwei Wochen bemeſſen. Am uß erhält jeder Teilnehmer eine Beſcheini⸗ gung über die Teilnahme. In den Lehrgängen werden u. a. die Einzel⸗ der Berufserziehung, der praktiſchen enſchenführung im Betriebe, die Geſtaltung der betrieblichen Berufserziehung und der rich⸗ tigen Arbeitspädagogik behandelt und außer⸗ dem Betriebe und Lehrwerkſtätten beſichtigt. ——— LAL Holzausgabe. Für die Betreuten der Gruppen E und F ge⸗ ben wir vom Montag, 13. Februar ab je 1 Zent⸗ ner Holz pro Antrag aus. Ausgabezeit: von —16 Uhr durchgehend; Samstag von—13 Uhr. Ausgabeſtelle: Holzlagerplatz in der Bin⸗ nenhafenſtraße. Die Zuweiſungsſcheine müſſen ſich die Betreuten von ihrer zuſtändigen Orts⸗ grippe ausſtellen laſſen. „Hakenk Alle hatten N Wenn wir hingeben, da die um unſe: rend die Mi für die Stit Fasnachtszei ſtättengewerl Der umfa rückliegender beim Gaſtſte bare nicht in liche und we platz vermitt Das gleich nen auch kei man ſogar ir beruflich tät um die Nach können. Der des Bedienu weiſe am S⸗ die Nachfrag Immerhin beitsloſen M Bedienungsp Jetz Abſe Nun ſind kaufs vorübe men ſich unſ⸗ gibt's ja bek⸗ lange ſuchte. ſah es an de Sie erfreu Gunſt des Ke ten Schlußve auch auf beit jährige Win überraſchend friedengeſtellt drei letzten T mals die Bet Zwar ſind die nur auf g zutreffen. De arten haben d Verkaufs ihr gezeitigt. Und ſich am San mag wohl ke Dienſt am Kr Eindrücken A Eine re Breiſacher G Der„Fröh lungen, für i tagabend im Narrenzunft, nen. Natürli⸗ eine Ehrenpf am Hauptba Quartiere zu Zwar hatte egeben, bis 155 eingehre durften die Ueberraſchune ihren Gau Am Hauptl üßung dur Piatz“ und einem Omnil fge die ſerr e und den Par⸗ um„Graf ogen wurd m Sams Gaukler noch 5— auf, 1 ntagvorm heiten unſere Auch am C fernt worde Einfass rnar 59 „—- me— 8⁰ En eren ſtürm⸗ enigen Se⸗ n Richtung kehrte der zurück, Am in hellen fsfeuerwehr hundert von dem in ranten nach man dann lauchleitung und Auf⸗ noch einige ibereitſchaft emacht hat⸗ n kamerad⸗ 'n— glück⸗ t werden. zerufsfeuer⸗ Beginn des viele Gäſte daß die Ka⸗ fsfeuerwehr nal ſei man hrigen Be⸗ ammen ge⸗ die Männer nehrfach mit ſondern es greiche Auf⸗ ür die Ein⸗ die gezeig⸗ ft Dank ge⸗ ſters ſprach Feuerwehr, in ſeiner ind der auf g der Wehtr ſeine per⸗ der Mann⸗ iſter Beh⸗ der Gefolg⸗ ein Treue⸗ äter ergriff guſt Knäbel che. Für die heſter der die Natio⸗ teilung der zenkrum eiter aß nur ein die Grund⸗ fens kennt n zweckvoll zug auf die gsabzei⸗ erufser⸗ usbildungs⸗ auch ſeine Reichsſchule für Berufs⸗ lgenommen relnigt furbt lstr. 21; Moeer- 4: Neckarau · tellen rk: 41427 er Fall, ſo geben wer⸗ gsleiter ſol⸗ ihre Richt⸗ Zerkmei⸗ den hierbei llen Betrie⸗ en beſtehen, Facharbeiter⸗ in erfolgen eren Betrie⸗ rantwortlich chen. hung und Folgerun⸗ mund einen nis zugun⸗ e bisherige zelſ entipe wird n nun an Vorarbeiter⸗ Die Lehr⸗ jeſſen. Am e Beſcheini⸗ die Einzel⸗ praktiſchen Geſtaltung ind der rich⸗ und außer⸗ 'eſichtigt. —— I1 9 und F ge⸗ b je 1 Zent⸗ bezeit: von von—13 in der Bin⸗ eine müſſen igen Orts⸗ die 5 „hakenkreuzbanner“ Montag, 15. Februar 1959 Alle Hände voll zu tun jährige hatten Muſiker und Bedienungsperſonal Wenn wir uns dem frohen Fasnachtstrubel hingeben, dann umgeben uns dienſtbare Geiſter, die um unſer leibliches Wohl beſorgt ſind, wäh⸗ rend die Muſiker unermüdlich zum Tanz oder für die Stimmung aufſpielen. So bringt die Fasnachtszeit gerade den Angehörigen des Gaſt⸗ ſtättengewerbes und den Muſikern viel Arbeit. Der umfangreiche Fasnachtsbetrieb des zu⸗ rückliegenden Wochenendes führte dazu, daß beim Gaſtſtättengewerbe das geſamte verfüg⸗ bare nicht in feſten Stellungen befindliche männ⸗ liche und weibliche Perſonal an einen Arbeits⸗ platz vermittelt werden konnte. Das gleiche gilt für die Muſiker, von de⸗ nen auch keiner feiern brauchte und bei denen man ſogar in weiteſten Umfange auch die neben⸗ beruflich tätigen Muſiker heranziehen mußte, um die Nachfrage einigermaßen befriedigen zu können. Der reſtloſe Einſatz der Muſiker und des Bedienungsperſonals erfolgte begreiflicher⸗ weiſe am Samstag, während für den Sonntag die Nachfrage nicht ganz ſo ſtark war. Immerhin gab es am Sonntag keinen ar⸗ beitsloſen Muſiker und faſt kein unbeſchäftigtes Bedienungsperſonal. Jetzt iſt der„Jaype ab“ Abſchied von den Reſte⸗Tagen Nun ſind die Tage des Winter⸗Schluß⸗Ver⸗ kaufs vorüber. Mit erheblichem Andrang nah⸗ men ſich unſere Hausfrauen ihrer an. Denn da gibt's ja bekanntlich für jede das, was ſie ſchon lange ſuchte. Und das Warten hat gelohnt. Man ſah es an den zufriedenen Geſichtern. Sie erfreuen ſich von jeher der beſonderen Gunſt des Käuferpublikums, dieſe ſaiſonbeding⸗ ten Schlußverkaufstage. Die Freude liegt denn auch auf beiden Seiten. Und ſo, wie der dies⸗ Winter⸗Schluß⸗Verkauf mit ſeinem überraſchend auten Start wohl allgemein zu⸗ friedengeſtellt haben dürfte, brachten auch die drei letzten Tage— die Tage der Reſte— noch⸗ mals die Betriebe auf Touren. Zwar ſind die Reſte⸗Tage eine A die nur auf gewiſſe Warenarten(Textilien uſw. zutreffen. Doch auch in den anderen Waren⸗ arten haben die letzten Tage des Winter⸗Schluß⸗ Verkaufs ihre gewohnte anziehende Wirkung gezeitigt. Und als mit der neunzehnten Stunde ſich am Samstagabend die Pforten ſchloſſen, mag wohl kaum jemand von dieſem rührigen Dienſt am Kunden mit anderen als angenehmen Eindrücken Abſchied genommen haben..u. Eine recht nette Ueberraſchung Breiſacher Gaukler kamen in Originalkoſtümen Der„Fröhlich Pfalz“ iſt es bekanntlich ge⸗ lungen, für ihre große Prunkſitzung am Sonn⸗ itagabend im Nibelungenſaal die älteſte deutſche Rärrenzunft, die Breiſacher Gaukler, zu gewin⸗ nen. Natürlich war es für die„Fröhlich Pfalz eine Ehrenpflicht, die Gäſte am Samstagabend am Hauptbahnhof abzuholen und ſie in die Quartiere zu geleiten. Zwar hatte es eine einſtündige Verſpätung egeben, bis die Breiſacher Gaukler in Mann⸗ n eingeholt werden konnten. Aber dafür durften die Mannheimer eine angenehme Ueberraſchung erleben: die Breiſacher waren in ihren Gauklerkoſtümen erſchienen. Am Hauptbahnhof gab es eine herzliche Be⸗ üßung durch den Elferrat der„Fröhlich Piatz“ und nachdem man die Breifacher in einem Omnibus„verſtaut“ hatte, Ar es un⸗ ter Begleitung der Ranzengarde über den Kai⸗ ſerring, die Heidelberger Straße, die Planken und den Paradeplatz auf einem kleinen Umweg um„Graf Walderſee“, wo das Standquartier ogen wurde. m Samstagabend tauchten die Breiſacher Gaukler noch an verſchiedenen Stellen Mann⸗ 5— auf, um ſich zu unterhalten und am ntagvormittag zeigte man ihnen die Schön⸗ heiten unſerer Stadt. And Lueie Engliſch tankte mit der DDAC-Maskenball: die„Drei von der Tankſtelle“ war eine pfundsangelegenheit Es iſt nunmehr ſchon zur Tradition 35 geworden, daß die Ortsgruppe Mann⸗ heim des DDAc die närriſche Renn⸗ ſtrecke im„Mann⸗ heimer Hof“ ab⸗ ſteckt und daß dort alle Vorbedingun⸗ gen für ein erfolg⸗ reiches und intereſ⸗ ſantes Rennen ge⸗ troffen werden. Die Herren der„Renn⸗ leitung“ Breit⸗ ner und Hölde⸗ rich waren ge⸗ neigt, die Nennun⸗ gen auf ein halbes Tauſend zu bezif⸗ fern und ſo kann man ſich ihre zu⸗ frieden ſchmunzeln⸗ den Geſichter vor⸗ ſtellen, als zum Start rund zwei⸗ hundert Meldungen über ihre optimiſti⸗ ſche Schätzung hin⸗ aus abgegeben wur⸗ den. Glücklicher⸗ weiſe hatte man aber für das große närriſche Rennen ſämtliche Säle des Kane e n Hofs“ mit Ausnahme der Hotelhalle beſchlagnahmt, ſo daß keinerlei gegenſeitige Behinderungen in der Entfaltung eines richtigen Maskenballtrubels auftraten. Wo es zu„Zuſammenſtößen“ kam, waren dieſe abſichtlich herbeigeführt, weil nun einmal ein nicht einzudämmendes Anlehnungs⸗ bedürfnis vorhanden und das Einzelgänger⸗ tum verpönt war. Der Sturm auf die am Eingang befindliche Tankſtelle war natürlich rieſengroß. Die „Drei von der Tankſtelle“ hatten alle Hände voll zu tun, um allen Startberechtigten die ihnen uſtehende Treibſtoffmenge aus den Original⸗ utoölflaſchen einzuſchenken. Wünſche nach Sommer⸗ oder Winteröl konnten aller⸗ dings nicht berückſichtigt werden, da nur eine Einheitsmarke verabreicht wurde und es ſich nicht um Oel, ſondern um verfeinerten alkoho⸗ liſchen Treibſtoff handelte, der aus Kallſtadter Weinfäſſern hervorgeſtrudelt kam. Kein Wun⸗ der, daß etliche verſuchten, nachzutanken— und daß manche auch Erfolg hatten. Während ſo an der Tankſtelle der Sammel⸗ —525 der Tanzfaulen war, entwickelte ſich auf er eigentlichen Rennſtrecke ein zünftiger Be⸗ Lucie Englisch meinte:„Wundervoll.“ Aufn.: A. Pfau trieb. Tanzmeiſter Stündebeek zog alle Re⸗ giſter närriſchen Treibens, wirbelte die feſtlich 4 Menge durcheinander, belohnte vor⸗ ildliches Schunkeln und tat überhaupt alles, damit kein Teilnehmer auf der Strecke liegen blieb oder verſauerte. 22323 hoch ſchlugen die Wogen der—15 keit, als Prinz Werner l. von Zanzi⸗ borien ſich einſtellte und ſein närriſches Volk auch in Bewegung brachte. Kein Wunder, daß man Seine Tollität unbedingt in dieſem Kreiſe feſthalten wollte und daß ſich nach Erledigung der übrigen Amtsgeſchäfte Werner I. wieder auf die DDAC⸗Rennſtrecke begab und dort dann in der vierten Morgenſtunde das Ziel paſ⸗ ſierte. Auch Lucie Engliſch durfte die Ovationen der Filmenthuſiaſten entgegennehmen und ſich recht lange wohlfühlen— zeitweilig ſo⸗ gar in Geſellſchaft Seiner Tollität. Es bleibt noch zu erwähnen, daß man ſehr viele ſchöne Masken ſah, daß eigentlich alles vertreten war, was man ſich einer ſolchen Ver⸗ anſtaltung wünſcht,— vom blonden Gift bis zum glutäugigen Teufel— daß eifrig getanzt wurde vom Reſtaurant über den Silberſaal bis 3 der Harmloſen bei Mayer⸗ ayer. f Wir ſtellen vor: Liſelotte J. ſo heißt die prinzeſſin/ Männer hütet euch! Wer nicht pariert Die Mannemer Fasnacht birgt für uns jetzt eigentlich kein Geheimnis mehr, nachdem die „Fröhlich Pfalz“ am Sonntagabend bei der gro⸗ ßen Prunkſitzung im Nibelungenſaal ihre Prin⸗ zeſſin Karneval als Liſelotte J. proklamierte. Von nun an wird alſo auch noch Liſelotte J. re⸗ gieren und wir haben nichts anderes zu tun, als uns mit Fröhlichkeit unter ihrem Szepter zu beugen— bis zum Morgengrauen des Aſcher⸗ mittwochs. Wohlbehütet und treu bewacht von gewichti⸗ gen Männern des hohen Elferrats der„Fröhlich Und wiieder flel so ein hãßliches Eisengifter Auch am Charlottenplatz ist das häßliche Eisengitter rund um den grünen Rondellplatz ent· fernt worden. Der freie Biick über die Anlage hinweg wird noch schöner sein, wenn die Einfassung mit niederen Steinen ausgeführt ist und Blütenschmuck das Bild belebt. Aufnahme: Hans Jütte Pfalz“ trafen wir nach langem Suchen und mehrfachen Irrgängen am Vorabend ihrer Pro⸗ klamation die Prinzeſſin Karneval:„Wie ich Prinzeſſin geworden bin, wollen Sie wiſſen? Das weiß ich eigentlich ſelbſt nicht. Andere Leute wußten das lange vor mir, ich hatte nicht die geringſte Ahnung von dem, was hinter mei⸗ nem Rücken verhandelt wurde und eines Tages wurde mir mitten auf der Breiten Straße er⸗ öffnet, daß ich unter dreizehn Bewerberinnen auf den Prinzeſſinnenthron der„Fröhlich Pfalz“ beſtimmt worden ſei. Dabei wußte ich gar nichts von einer Bewerbung meinerſeits. Mir blieb gar nichts anderes übrig, als zu dem zuzuſtim⸗ men, was andere ausgemacht hatten und werde ich eben am Sonntag Prinzeſſin.“ Natürlich wollten wir auch wiſſen, ob Dr. phil. Liſelotte Bley auch ſchon früher Fühlung zum Karneval aufgenommen hat und dabei durften wir erfahren, daß Liſelotte J. bereits mehrfach die Wortführerin geweſen iſt, wenn es galt, anderen Menſchen eine Freude zu bereiten. Als Leiterin eines„Damencomités“ bei den Sied⸗ lern von Neueichwald war Fräulein Dr. Bley dazu berufen, das bereits zur Tradition gewor⸗ dene Siedlerfeſt in Neueichwald mitzugeſtalten und mitzuhelfen, jeweils den Frohſinn anzu⸗ kurbeln. Durch dieſe„närriſche Vorbelaſtung“ ſcheint als Liſelotte I. wirklich geeignet dafür zu ſein, das närriſche Szepter ſchwingen. Wie Liſe⸗ lotte J. weiterhin noch mitteilte, will ſie aber nicht nur ihr Szepter ſchwingen, ſondern ſie hat vor, ganz gewaltig in ihr Amthineinzuſteigen.“ Mit gefährlich blitzenden Augen ſprach ſie von den Männern, die ſelbſt an Fasnacht wie die Stockfiſche daſitzen und nicht mitmachen. Wo ſie ſolche Männer antrifft, will ihre Tollität gurg energiſch dazwiſchenfahren und ſo hofft ſie, urch ein prinzeßliches Machtwort die Träg⸗ heit mancher Männer erfolgreich bekämpfen zu können. Wenn dieſes Vorhaben gelingt, dann wird Liſelotte J. zweifellos den Dank der Mäd⸗ chen erwerben, die gar oft zuſehen müſſen, wie tanzfähige junge Männer an den Tiſchen herum⸗ ſitzen und ihre albernen Bemerkungen über ſolche Mädchen machen, die keinen Tänzer be⸗ kommen. Alſo wird es gut ſein, wenn die Män⸗ nerwelt in den nächſten zehn Tagen auf der Hut iſt, damit ſie nicht den Zorn der Prinzeſſin zu ſpüren bekommt! Wer es noch genau wiſſen will: Liſelotte Bley iſt geborene Mannheimerin, Dr. phil. und wirkt als Sprachlehrerin. Wie es ſich gehört, hat ſich Ihre Tollität eine eigene Nelkengarde zugelegt, die bei ihrer Proklamation erſtmals in Erſchei⸗ nung trat. Die närriſche Bilanz 50 Kappenabende— 21 Maskenbälle Die Auswahl an Narretei war auch über das zurückliegende Wochenende außerordentlich groß. Ueber 50 Kappenabende und 21 Maskenbälle wurden am Samstag und Sonntag veranſtal⸗ tet. Davon entfallen auf den Sonntag nur drei Kappenabende und zwei Maskenbälle, während alle übrigen Veranſtaltungen auf das Konto des Samstags zu buchen ſind. Stadtbefuchsverkehr: gut Fern⸗ und Nahverkehr dagegen müßig Während der Stadtbeſuchsverkehr über das Wochenende recht gut war, hielt ſich der Fern⸗ und Nahverkehr bei der Reichsbahn nur in mäßigen Grenzen. Am Samstag waren einige Züge durch Geſellſchaftsfahrten ſtärker beſetzt. Sonderzüge wurden an dieſem Tag keine ge⸗ fahren. Am Sonntag verkehrte ein beſonderer Winterſportzug ab Köln, der in Mannheim ge⸗ trennt wurde und in der einen Hälfte nach München—Oberbayern—Oſtmark und in der anderen Hälfte in Richtung Schweiz—Italien weiterfuhr. Trotz Hochbetrieb ruhige Nacht Drei Verkehrsunfülle am Samstag Am Samstag und in der Nacht zum Sonn⸗ tag ereigneten ſich im Mannheimer Stadtgebiet drei Verkehrsunfälle, bei denen eine Perſon leicht verletzt und drei Fahrzeuge unbedeutend beſchädigt wurden. Wegen Ruheſtörung und Verüben von gro⸗ bem Unfug gelangten trotz der betriebſamen Nacht nur vier Perſonen zur Anzeige. Die Mannheimer Stadichroniłk „Pour le Meérite“ auch in der Innenſtadt: Außer in den in unſerer Sonntagsausgabe genannten Lichtſpielhäuſern der Vorſtädte und Vororte läuft der ausgezeichnete Film„Pour le Merite“ gegenwärtig auch in der Innenſtadt, und zwar in den Palaſt⸗Lichtſpielen. Von der Leſſingſchule. Anläßlich der Vollen⸗ dung des 40. Dienſtjahres uen Miniſterpräſi⸗ dent Walter Köhler drei verdienten Lehrern der Anſtalt in einem Glückwunſchſchreiben Dank und Anerkennung für langjährige treue Pflicht⸗ erfüllung aus. Es ſind dies Profeſſor Guſtav König, Studienrat Joſef Strobel und Turnlehrer Fritz Kautz. Neues vom Standesamt:„Die Kanzlei des Standesamts Mannheim— Altes Rathaus, Zimmer 4— iſt wegen Arbeitsüberlaſtung bis auf weiteres vormittags geſchloſſen und für das Publikum geöffnet von 14.30 bis 17 Uhr. Was 1 8 im Theater?: Heute Montag, 20 Uhr findet für Mitglieder der KdF⸗Kultur⸗ Mannheim die Aufführung„Die diebiſche Glſter“, Oper von Ro⸗ ſini ſtatt. Die muſikaliſche Leitung hat Ernſt Cremer. Am Donnerstag, den 15. Februar wird Shakeſpeares Schauſbiel„Kö⸗ nig Richard III.“ wieder in den Spielplan des National⸗Theaters aufgenommen. Regie: Friedrich Brandenburg. Den König Richard III. ſpielt Robert Kleinert. Heute— Beethoven⸗Abend! Karl von Baltz, Richard Laugs, Max Spitzenberger ſpielen heute abend im Kammermuſikſaal der Hoch⸗ ſchule zum zweiten Male die bekannten Werke von L. van Beethoven. 77. Geburtstag. Seinen 77. Geburtstag feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche Herr Wil⸗ ſelm Geier, MaxsJoſef⸗Straße 1. Wir gratu⸗ ieren herzlich. 70. Geburtstag. Der Malermeiſter i. R. Albert Carl Lotz, Mannheim, G2,§, feiert am Montag, 13. Februar, ſeinen 70. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren. 74 Jahre alt. Seinen 74. Geburtstag feiert heute in körperlicher Friſche Herr Joachim Linder, Zellerſtraße 57. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. llie SPENDENMHEARTENö mit leiſtungsviinern Gross. deuitsemanas ——————᷑ — ——— „Hakenkreuzbanner“ Monkag, 15. Februar OOas iot heute los? Montag, 13. Februar: Nationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Wlanetarium: Experimentalvortrag:„Von Pflanzen und Tieren ausgehende Strahlung“. Kunſthalle: Lichtbildervortrag:„Deutſch⸗Oſtafrika im Krieg und Frieden“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ —233 1 Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parthotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30% 14.30— 16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſiden zen. Theatermuſeum, k 7, 20· Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dal⸗ bergzeit. Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bdis Samstag 10— 13, 14— 16 Uhr. Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10— 13, 1517, 19.30— 2130 Uhr: Samstaa 1013 15—17 Ubr: Sonntag 11—13 Uhr Sonderausſtellung: Meiſter⸗ werke nierdländiſcher Maler in alten graphiſchen Wiedergaben. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13. 14—16 Uhr; Sonntag 11—13. Uhr. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſeſäle: Montag bis Freitag—13, 15- 19 Uhr; Samstag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giambattiſta Bodoni und Laurence Sterne. Stüdtiſche Muſikbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16— 19 Uhr. Schallplattenvorführung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Diens⸗ tag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Stüdtiſche Voltsbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17— 20 Uhr; Dienstag, Don⸗ nerstag 10.30— 12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Don⸗ nerstag 16— 19 Uhr Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30— 21 Uhr— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16— 19 uhr; Mittwoch 16—20 Uhr.— Ju. gendbücherei, K 7. 46; Dienstag Donnerstag 16 bis 20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpart: Montag bis Samstag .30—17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ 4 Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 17 Uhr. Rundfunk⸗Programm — Montag, 13. Februar: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Wetter;.10 Gymnaſtit;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.10 Gymnaſtit;.30 Morgenmuſik;.20 Für dich daheim; 10.00 Der unſichtbare Gaſt am Mittagstiſch, eine Hör⸗ folge über den Sinn und die Bedeutung des Ein⸗ topfſonntags; 11.30 Volksmufik; und Bauernkalen⸗ der; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten, Wetter⸗ bericht; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Eine Stund' ſchön und bunt; 16.00 und 17.00 Nachmittagskonzert; 18.00 Meiſter der Unterhaltung; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Um die ominöſe„13“; 20.00 Nach⸗ richten; 20.15 Stuttgart ſpielt auf; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Nachtmuſit und Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Der Wolf und die ſieben Geislein, Märchenſpiel; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Kleinigkeiten; 15.40: Die Ausſteuer für Afrika; 16.00 Muſik am Nachmittag; 18.00 Karoſſeriebauer werden geſchuit; 18.15 Zum Lobe der Muſik; 18.45 Siweltmeiſter⸗ ſchaften in Zakopane; 19.00 Von Woche zu Weche; 20.00 Nachrichten; 20.15 Eine Pilgerfahrt zu Beet⸗ hoven; 21.00 Mufik am Abend; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik; 23.00 Tanzmuſik. Daten für den 13. Jebruar 1939 1511 Albrecht, Markgraf von Brandenburg⸗Ans⸗ bach, wird Hochmeiſter des Deutſchen Rit⸗ terordens, 1515 Erſter Herzog von Preußen. 1754 Der franzöſiſche Staatsmann Fürſt Talley⸗ rand in Paris geboren. 1848 Der Generalfeldmarſchall Hermann von Eichhorn in Breslau geboren(ermordet 1918 in Kiew). 1883 Richard Wagner in Venedig geſtorben. Lehrgemeinſchaft Algebra Stufe J, Ludwigshafen„ſchwer verrückt“ Es gab wieder allerlei Großveranſtaltungen von Format/ KAd-Maskenfeſt Die lange Nacht der Fröhlichen feierte man diesmal auch im wahrſten Sinne des Wortes in Ludwigshafen, denn überall war etwas los, an allen Ecken und Enden ſchäumte die närriſche Laune beinahe über und Frohſinn und Lebensfreude feierten Triumphe. Lauter denn je klingelte der Narrenprinz mit ſeiner Schellen⸗ kappe und willig, nur zu willig folgten die När⸗ rinnen und Narren ſeinem Rufe. Als„Experiment“ hatte die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im vergangenen Jahr im Pfalzbau ein großes Maskenfeſt aufgezogen. Nahezu viertauſend Beſucher zählte man da⸗ mals und da wollte man denn auch dieſes Jahr auf eine Wiederholung nicht verzichten. Und auch der zweite Verſuch war wieder ein großer Erfolg; am Anfang rieſelte der Beſucherſtrom zwar noch etwas langſam. Aber dann kam man auf Touren und um Mitternacht waren es be⸗ ſtimmt über dreitauſend, die im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saal, im Kaffeehaus, in den einzel⸗ 14—16 nen Niſchen und Ecken und nicht zuletzt im Bier⸗ keller ſich ein frohes Stelldichein gaben. Walzer⸗ klänge und moderne Tanzmuſik ſchallten einem überall entgegen und zu dem„Schrammeln“ im Bierkeller ſang man zwar weniger melodiſch und rhtymiſch, dafür aber um ſo lauter davon, daß die Liebe im Hafen ſchön, daß alt der Wein — jung das Mädel ſein müſſe, und ähnliches mehr. Kurz es war überall Stimmung und Hoch⸗ betrieb und überall fieberte man der Preispolo⸗ naiſe um Mitternacht entgegen, denn es gab nicht nur hübſche Geldpreiſe, ſondern auch zwei achttägige KoF⸗Fahrten nach freier Wahl zu gewinnen. Allerdings, die Masken hatten es ſich mitunter gar zu leicht gemacht und ſo war es eine verſtändliche Maßnahme des Preisgerich⸗ tes, daß man nach eingehender Beratung die für einen Herrenpreis ausgeſetzte Ko⸗Fahrt einfach auf einen Damenpreis umlegte, denn was hier gezeigt wurde, war denn doch zu dürftig. Nicht anders war es auch bei den Gruppenpreiſen, Bogoljubow ein„zäher Knochen“ Er konnte noch eine Rettung finden/ Der Kampf geht weiter Wie in Dramen klaſſiſcher Schule mutete es an, als Bogoljubow nach Wiederaufnahme ſei⸗ ner wenig günſtigen Hängepartie noch remis halten konnte! Eine Umkehr? Er verteidigte ſich mit großer Zähigkeit und zwang Eliskaſes, einen der beiden Mehrbauern aufzugeben. In ſchwieriger Stellung eines Läuferendſpiels ver⸗ ſäumte Eliskaſes, ſeinen Vorteil klarzuſtellen, und die Partie wurde noch remis. Stand vor der 20. Partie: 11:8 für den Deutſchlandmeiſter. Die 20. Partie wurde am Sonntagnachmittag im Kaffee Merkur, N3, 12, geſpielt. Bogolju⸗ bow eröffnete mit dem Damebauern und kam auf dem Dameflügel zu einem günſtigen Auf⸗ bau des Spieles. Eliskaſes verſuchte auf der Königſeite ein Gegenſpiel einzuleiten, doch ſtehen nach Turmtauſch die Ausſichten für Bogolju⸗ bow etwas beſſer. Sollte Bogoljubow in der noch ſchwebenden Partie erfolgreich ſein, ſo müßte nach den Be⸗ ſtimmungen des Wettkampfes am Montagabend im Kaffee Merkur die 21. Partie ausge⸗ tragen werden. Anordnungen der NSDIAP Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Waſſerturm, Zelle 01. Der Zellenabend der Zelle 01 findet heute, 13.., abends 20.30 Uhr, im Neben⸗ zimmer des Reſtaurant„Kleiner Roſengarten“, 0 6, 19, ſtatt. Erſcheinen aller Politiſchen Leiter, Walter, Warte, Blockhelfer, Parteignoſſen, NSỹ und DFW iſt Pflicht. Die Angehörigen ſowie alle Volksgenof⸗ ſen ſind herzlich eingeladen. Waſſerturm. Am Dienstag, 14.., 20.30 Uhr, Singſtunde für ſämtliche Politiſchen Leiter im Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium. Eingang Friedrich⸗-Karl⸗ Straße. H3 Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim: Montag, 13.., Führerdienſt ſämtlicher Unterführer um 20 Uhr am HJ⸗Heim. Dienstag, 14.., Gefolgſchaftsſport um 19.30 Uhr Mittwoch, 15.., Schar 1 Heimabend, Schar 2 Schießen(Schießgeld iſt mitzubringen) um 20 Uhr am HZ⸗Heim. Freitag, 17.., Schar 3 Schießen(Schießgeld iſt mitzubringen), Schar 4 Heimabend. Dienſtbeginn 20 Uhr am HZ3⸗Heim. BDM Feudenheim. 13.., 20.15 Uhr, kommen alle Füh⸗ rerinnen ins Heim. Blaues, rotes oder weißes Krepp⸗Papier mitbringen, ſowie Schere. Feudenheim. 14.., treten alle Mädel in der Schulturnhalle an, ebenfalls Krepp⸗Papier mitbringen. Die Deutsche S Arbeitsfront Berufserziehungswerk, 0 4,%/ Kreiswalnne Mannheim Rheinstr. 3 Wir beginnen im Beruferziehungswerk, 0 4, 87/, in aller Kürze mit folgenden Lehrgemeinſchaften, für die ſich noch einige Intereſſenten anmelden können: Lehrgemeinſchaft Fachzeichnen Stufe J, Lehrgemeinſchaft Werkſtoffkunde Stufe J, i und III. Lehrgemeinſchaft Funktechnik, Stufe JI. Lehrgemeinſchaft Gießereitechnik, Stufe J. Uund III. Lehrgemeinſchaft Eiſen und Betonbau (allg. Behandlung des Baufaches). Des weiteren beginnt in nächſter Zeit bzw. An⸗ fang März die Lehrgemeinſchaft Leichtmetallſchwei⸗ am HJ⸗Heim. K 5 We ſib Druckſachen 5Ind Guslitstserbeit! nommen. lessen Sie sich durch die „“Deuckerei 2 5, 14, Fernruf 554 21, beràten Meine liebe Frau, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Lenchen Huner geb. Schwender wurde am Sonntag, den 12. Februar 1939, 9 Uhr vor- „mittags, im Alter von 61 Jahren nach langem, schwe⸗ rem Leiden durch einen sanften Tod von uns ge⸗ Mannheim(K 2, 18), den 12. Februar 1939. In tiefem Schmerz im Namen der Hinterbliebenen Die Beerdigung findet am Dienstag, 14. Februar, nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. unsere herzensgute Mutter, Heinrion Müner und Minder Mannheim. Rheinstraße 1 ßung. Dieſelbe wird als Gemeinſchaftslehrgang mit der Ortsgruppe Mannheim des Verbandes für auto⸗ gene Metallbearbeitung durchgeführt. Zeit der Durch⸗ führung: 18.30 bis 21.30 Uhr, jeweils 2 bis 3 Tage in der Woche. Es wird behandelt: 1. Schweißen von Reinaluminiumblechen von 0,5 bis 10 Millimeter (Bördel⸗ůꝰ/ʒ/ů Stumpf⸗, Eck⸗, y- und Kehlnaht); 2. Rohrſchweißung; 3. Schweißen der Aluminium⸗ Knetlegierungen; 4. Aluminium⸗Gußlegierung, Kalt⸗ und Warmſchweißung; 5. Hartlötung; 6. Schweißen von Magneſium⸗Legierungen(Elektron). Am Montag, 27.., 19 Uhr, treffen ſich alle Teil⸗ nehmer, die an dem Fernunterricht„Der Weg zur Ingenieurſchule“ teilnehmen, im Berufserziehungs⸗ werk, 0 4, 8/9, Saal 33. Anmeldungen zu obigen Lehrgängen werden beim Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, und in der Rhein⸗ ſtraße—5, Abteilung B, entgegengenommen. Ortswaltungen Ortswaltung Humboldt. Am Dienstag, 14.., um 20 Uhr, ſehr wichtige Sitzung der Straßenzellenob⸗ männer auf der Geſchäftsſtelle. Ortswaltung Edingen. Am Dienstag, 14. 2, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine Sitzung ſämtlicher Betriebsobmänner, Zellen⸗ und Blockob⸗ männer ſtatt. Wegen großer Wichtigkeit iſt Erſcheinen unbedingte Pflicht. Volksbildungswerk Montag, 13.., Rechenkurs„Kniffe und Vorteile bei ſämtlichen Rechenarten“, Beginn 20 Uhr, Allge⸗ meine Berufsſchule, U 2, 5, Zimmer 9. Anmeldun⸗ gen zu dieſem Kurs werden auch noch vor Kurs⸗ beginn angenommen. Montag, 13.., Spaniſch für Anfänger, montags und donnerstags. Beginn 20 Uhr in der Allgemei⸗ nen Berufsſchule, U 2, 5. Dienstag, 14.., Engliſch für Anfänger, dienstags und freitags. Beginn 20 Uhr in der Allgemeinen Berufsſchule, 2, 5. Anmeldungen für dieſe beiden neuen Sprachkurſe nimmt die Kreisdienſtſtelle ent⸗ gegen, auch der Kursleiter vor Beginn des Kurſes. Preis RM..—. Sportamt Mannheim Lerne Schlittſchuhlaufen bei„Kraft durch Freude“ und melde dich ſofort auf dem Sportamt, Rheinſtraße Nr. 3/(Teleſon 345 21) an. Sportkurſe in der Ortsgruppe Neu⸗Eichwald. Das Sportamt Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ führt nunmehr auch Sport urſe in der Ortsgruppe Neu-Eichwald durch, und zwar jeweils donnerstags von 18 bis 19 Uhr Kinderturnen, von 19 bis 20.15 Uhr Allgemeine Körperſchule für Männer und von 20.20 bis 21.45 Uhr Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen. Kinderturnen verlegt. Der Kurs in Kinderturnen in der Albrecht⸗Dürer⸗Schuſe in Käfertal findet ab ſofort nicht mehr mittwochs von 18 bis 19 Uhr, ſondern montags von 17 bis 18 Uhr ſtatt. Neuer Kurs im Volkstanz. Am kommenden Montag, 13. Februar, beginnt in der Liſelotteſchule, Eingang Colliniſtraße, wieder ein neuer Kurs im Volkstanz für Bürſchen und Mädel um 20 Uhr. Anmeldungen nimmt der Volkstanzlehrer vor Beginn des Unterrichts ent⸗ gegen. Neuer Kurs im Boxen. In der Gymnaſtikhalle des Stadions beginnt am Montag, 13. Februar um 20 Uhr wieder ein neuer Kurs im Boxen. Intereſſenten wollen ſich vor Unterrichtsbeginn beim Borlehrer melden. Neuer Kurs in Deutſcher Gymnaſtik. Für Frauen und Mädchen beginnt am kommenden Montag, 13. Fe⸗ bruar, um 20.30 Uhr, wieder ein neuer Kurs in Deutſcher Gymnaſtik im Gymnaſtilſaal in der Schul⸗ hofſtraße 4(am Roſengarten). Anmeldungen werden vor Beginn des Unterrichts entgegengenommen. Reiten. Das Sportamt Mannheim führt täglich Reitkurſe durch, zu denen ſich noch Teilnehmer melden können. Auskunft erteilt das Sportamt unter Telefon Nr. 345 21 beziehungsweiſe Rheinſtraße 3/5, Zimmer 49. Schwimmen. An folgenden Kurſen können noch Frauen und Männer teilnehmen: mittwochs von 21.30 bis 23 Uhr im Städtiſchen Hallenbad(Halle); don⸗ nerstags von 21.30 bis 23 Uhr im Städtiſchen Hallen⸗ bad(Halle). Die Eintrittsgebühr mit Unterricht be⸗ trägt jeweils 30 Pfennig. bei denen man nur einen ernſthaſie Preisanwärter nominieren konnte. Die Preisträger: Damen⸗Einzelma ken: Je ein erſter Preis(achttägige Kd 25 nach freier Wahl):„Freut Euch des Le— Preis:„R und„Funkenmariechen“.— 2. aus dem 5 5 Wpnn„Ungar endden Bäuerin“.— 4. Preis:„Spanierin“.— ren⸗Einzelmasken: 1. Preis:„Geſtiefel⸗„ ter Kater“.— 2. Preis:„Mexikaner“.— Paar S Wa—— Masken: 1. Preis:„Macht Ludwigshafe Spog. Sandho .86 Pforzhei Karlsruher FV Gau Süͤdweſt Boruſſia Neunk ſchöner!“— 2. Preis:„Chineſinnen“(eine be⸗ ſonders ſchöne Koſtümierung, die nur zugunſten des„aktuelleren“ erſten Preisträgers zurücktre ⸗ ten mußte).— 3. Preis:„Spanierinnen— Gruppen⸗Masken:„Fantaſie⸗Schotten“. 29 Frankfur Die anſchließende Preisverteilung war raſch—3 Worms vollzogen, vereint zeigten ſich die glückli en k Pirmaſens „Sieger“ auf der Bühnenrampe dem närriſchen—* 61 Ludwi Publikum und unter der Deviſe des Abends „Freut Euch des Lebens“ feierte man in zünfti Gau Württemb ger Weiſe bis in den grauenden Morgen. Stuttgarter Kic ortfr, Stut Sänger in„Grinzing“ Mit einer Ueberraſchung wartete auch diesmal wieder die Ludwigshafener„Liedertafel“ auf 4 die in den oberen Räumen des„Bürgerhräu“ mit Mitgliedern und Freunden„Eine Nacht der Fröhlichen in Grinzing“ feierte. Geſchmackvoll waren die Feſträume dekoriert und trugen ſo ein gutes Teil dazu bei, daß das Stimmungs⸗ barometer immer„Schön Wetter“ anzeigte. Wie es ſich für eine ſolche Mondſcheinnacht gehört, waren die Buam in kurzer Wichs und die Mü⸗ del im Dirndl gekommen. Zwei Kapellen löſten ſich in flotter Tanzmuſik ab und dennoch wurde das Parkett niemals leer. Für ſängeriſche Ein⸗ lagen ſorgten die Sangesbrüder Dürer und Kirn'und in netten Niſchen, ſo vor allem in der„roten Mühle“ ging es luſtig zu. Als„Ver⸗ waltete Sangesbruder TS* 1860 Mi Jahn Regensbi W Kasb riedrie gnügungskommiſſar 9 Lindemann ſeines Amtes und ſorgte für allerlel weshe Abwechſlung. Unterbaden⸗Of ... und Jaſching beim„Goldklangg 4—13 Im Volkshaus in der Gartenſtadt hatte der TSG Mlantfrr Handharmonikaklub„Goldklang“ einen Masken⸗ Kirchheim ball aufgezogen, der durch die Mitwirkung ver⸗ 3 Walldü ſchiedener Ludwigshafener Karnevalkanonen eine befondere Note erhielt. Man gab ſich auch da einen Ruck, um an dem perlenden Pokal des Prinzen Karneval mit vollen Zügen zu koſten. Recht viel närriſches Volk konnte der Vereins- gn aß loch führer willkommen heißen. 1 805 Haſisch Viel ſchöne und teilweiſe originelle Masken 9 gornwe belebten das Parkett. Zu Beginn des Masken⸗ 3n treibens lockten die Weifen des Goldklang⸗ Württemberg Orcheſters und der Tanzkapelle Ottuſch immer Sudde wieder zum Tanze. Auch einen Bierkeller gab es, in dem die trinkfeſteren Jünger Gambrinus Gau Baden nicht wankten und nicht wichen und zu der UfR Mannhei Schrammelmuſik ihre luſtigen Lieder erklingen Tgde. Ketſch- lietzen. 4 keiburger Fo Für allerlei luſtige Einlagen ſorgten Fritz Weinheim Bitzer, Heiner Hofſtetten und„Malaga“(Ruck⸗ Bayern teſchler) einzeln und im Duett, erzählten aus ihrem Berufs⸗ und Eheleben allerlei Gereimtes SV Mün und Ungereimtes und die Beifallsſtürme und W 1860 Fürt die Lachſalven wollten nicht verebben. 1 Reichsb. Müne Bis zum erſien fahnenſchrei Wieder einmal war die Große Karne⸗ valgeſellſchaft Lindenhof hinaus in Süuͤdde ein Randgebiet der Stadt gefahren, um auch Gau Baden hier den Volkskarneval zu pflegen. Im Tad. 78 Heide dieſer anerkennenswerten Beſtrebungen hatte— nü ſich' die Grolageli erſtmals nach Neckaxrau 28 45 15 begeben und am Samstag im Vereinshaus eine Damen⸗ und Herrenſitzung veranſtaltet. Mrc Mannh So thronte denn der Elferrat mit ſeinem Gau Südweſt 1 3 Eintr. Frankfi (Ruth Müller) von TSG Kaiſers! Narrenpräſidenten Holz und der jungen Waf⸗ ſerburggräfin Ruth!1 Bellekrappien auf den närriſchen Miniſterſe.⸗ inzer RV. ſeln und ſorgte getreu dem Motto der Groß⸗ 55 kageli für Witz, Humor und frohen Sinn. Als ein willkommener Gewinn für die ſa⸗ Saar 05 Saar ſchingsmäßige Spaßmacherei entpuppten ſich V Bad Dür Tu Frankenth Dux und Dax, zwei artiſtiſch trainierte Hu⸗ 3 hikr Fr Feicsd, Klar moriſten von origineller Wirkungskraft. Für ihre einfallsreichen. lachmuskelanreizenden de. 46 Wor Clownerien wurde ihnen mit raſantem Beifal VUs Speyer⸗ gedankt. Und auch bei ihrer zweiten„Bütt“ hielten ſie, was ſie im erſten Teil verſprachen. Mühlon Eine weitere angenehme Ueberraſchung er⸗ brachte der erſt ſechzehn Lenze zählende an⸗ gehende Speyerer Komiker Schlamp, deſſen Bi Mühlbr Witze zwar noch nicht die komprimierteſte Aus: dDer Karlsr drucksform aufwieſen, doch allein ſchon dank ſpiel gegen M der humoriſtiſchen Darbietungsweiſe allgemein auf dem Platz nioch vier der l von der„alten Alngriff, der l gefährliche V Der KFVſ. Hiälfte durch Diurch und ſetzt ken Widerſtan reihe waren e wartungsgem. das beſſere Z1 des ſtarken G Anklang fanden. Der Junge dürfte in rechten Händen mit der Zeit ein origineller Bütten⸗ redner werden. In den übrigen Teil des Programms teilten ſich mit wechſelnden Er⸗ folgen neben der ebenfalls recht beifällig auf⸗ genommenen Bütte des Elferratsnarren Hotz mit ſeinem Töchterchen in Geſprächen über Pa⸗ pas Eignung als Pantoffelheld zwei„Ver⸗ nemer“ Schalksnarren, die im Verein mit einigen weiteren Mannheimer Spaßmachern den närriſchen Abend belebten. Berg plauderte von der„Trottelbacher mutwilligen Feuerwehr“ und in der zweiten beſſer durch. Bütt vom häuslichen Glück im Wochenend: In der 25. haus. Mierſch„verzählte“ Kölſche Witze und bder KFVin 7 ſein Töchterchen plapperte über das, was ſie ſchuß von Bo gern ſei und was nicht. Rudi Frank wertete lenkte. Ebe fünf Minuter den beliebten Geſprächsſtoff über Männer und ſtetter im Frauen aus, plauderte vom Motorſport und — behauptete, daß die Menſchen doch kurioſe Leute der gleiche S ſeien. In der zwei Später, als er das Licht der Welt erblickte“ der KFV beſ und die Margarete beſang, klapperte er mit ſolgen kommé Stepſchritten den Rhythmus dazu. Auch det 4500 Zuſe hieſige Lumpenmaler Ka⸗Ma trat bei dieſer(Waldhof). Sitzung wieder in Erſcheinung. Man wünſchte bei ſeinem Auftreten in karnevaliſtiſchen Sit⸗ Beim F zungen, daß er ſeine originellen Vorführungen ewann am auch mit entſprechenden heiteren Texten unter⸗ Kuſchaffenbi legte. 3 freien Ritt d Alles in allem: die Neckarguer hatten ihre den„Preis d Freude an dieſem närriſchen Abend, der nati fung der Kle lich mit dem üblichen„Schwoof“ kurz vor de Dtruf, Eiden erſten Hahnenſchrei zu Ende war. 05 Abteilune burt) Afta Sport und ſpiel— an, eee Monkag, I3. Februar ſ939 kenkreuzbanner“——— Fußball ri Süwddeutſche Meiſterſchaftsſpiele eis:„Geſtle Gau Baden er⸗ 4 e8 Waldhof— Vfe Neckaran..0 Ludwigshafen Sandhofen— F Offenburg...0 inen“(eine be⸗ Pforzheim— VfR Mannheim nur zugunſten arlsruher FV— VfB Mühlburg. 13 gers zurücktre⸗ nu Südweſt ſie-Schotten Boruſſia Neunkirchen— Eintr. Frankfurt:3 wWa aih—2 Frankfurt— Kickers Offenbach i. O. 18 5 fücli orm Worms— Reichsbahn Frankfurt:0 dem Kürkigen irmaſens— FV Saarbrücken....9 61 Ludwigshafen— SV Wiesbaden:2 e des Abends: man in zünfti⸗ Morgen. Stuttgarter Kickers— SSV Ulm. ortfr. Stuttgart— Ulmer F 94— 3 Zuffenhauſen— VfB Stuttgart 3²2 te auch diesmal ünion Böckingen— Stuttgarter SC..:0 edertafel“ auf, Spög. Bad Cannſtatt— SV Feuerbach. 41 „Bürgerbräu“ Gau Bayern Eine Nacht der Geſchmackvoll und trugen ſo s Stimmungs⸗ Danzeigte. Wie innacht gehört, 3 und die Mä⸗ Kapellen löſten 28 1860 München— Bayern München. Zahn Regensburg— FC 05 Schweinfurt. Fürth— VfB Koburg. ugsburg— Schwaben Augsburg aus Beʒirksklaſſe terbaden⸗Weſt ————— S SS2232 5 dennoch wurde hee 4 Brühl— 98 Seckenheiime 11 gee wi Nemlußheim— FV Weinheim 12 vor allem in——— SC Käfertal..„ 51 zu. Als„Ver⸗ hnix Mannheim— Amicitia Viernheim:0 Sangesbruder m. Friedrichsfeld— VfTuR Feudenh.:1 wesheim— Fort. Heddesheim„:2 gte für allerlei dklang ſtadt hatte der einen Masken⸗ itwirkung ver⸗ — 98 Schwetzingen..:0 89 Rohr— SpVg. Eberbach... 723 286 Planiſtadt— Viktoria Neckarhauſen:3 Kirchheim— Freya Limbach 10:0 ſckers Walldürn— VfB Wiesloch... 20 6 1* b ſich auch da den Pokal des Handball igen zu koſten. Auswahlſpiele e der Vereins⸗ inelle Masken des Masken⸗ s Goldklang⸗ Ottuſch immer Bierkeller gab er Gambrinus mund zu der ieder erklingen In Hetioch— Vf aßloch 8 Südweſt„:11(•8) In Kornweſtheim: Württemberg A— Württemberg B 914(455) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden Uſh Mannheim— SV Waldho. 5˙3 Tode. Ketſch— Tſchft. Freiburg.... 24.1 5 FC— TSVOftersheim.— ſorgten Friß— zalaga⸗ Guch Weinheim— TV Seckenheim. erzählten aus Gau Bayern rlei Gereimtes Poſt⸗SZe München— Bamberger Reiter 41 1660 Fürth— TSV 1860 München ausg. Reichsb. München— Polizei⸗SV Nürnb. 12:1 1 C Bamberg— SpVg. Fürth hocker Ulsſtürme und ben. enichrei iße Karne⸗ of hinaus in Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele jren, um auch Gau Baden en. Im Zuge Wr 4 Tgd. 78 Heidelberg— HC Heidelberg. 0˙4 Regt 1 Aemanbeim— Mru Karlsruhe. ie3 Vereinshaus—— eidelberg— VfR Mannheim. 70 annheim— Germania'heim. Gau Südweſt Eintr. Frankfurt— TV57 Sachſenhauſen 0: 256 Kaiſerslautern— Mainzer HCG.. 1: Mainzer RV— Wiesbadener THG... 1: Aufſtiegsſpiele Saar 05 Saarbrücken— Sc Frankf. 1880 04⁰ Fis Bad Dürkheim— TV 1860 Frankfurt•4 3 veranſtaltet. it mit ſeinem r jungen Waſ⸗ Müller) von n Miniſterſeſ⸗ tto der Groß⸗ en Sinn. n für die ſa⸗ itpuppten ſich d O trainierte hu⸗ Frankenthal— TV Fechenheim..:0 igskraft. Für Reichsb. Klautern— Dho⸗ Wiesbaden. 21 kelanreizenden de. 46 Worms— JG Frankfurt... 01 antem Beifall Dis Speyer— Gfe Darmſtadt 1¹1 veiten„Bütt“ il verſprachen. erraſchung er⸗ zählende an⸗ Mübibura halte 45 Licht feicht lamp, deſſen BfB Mühlburg— Karlsruher FV:1:1) mierteſte uus⸗ Der Karlsruher FV mußte auch das Rück⸗ n ſchon dank ppiel gegen Mühlburg wegen ſeiner Platzſperre eiſe allgemein auf dem Platz des Gegners austragen und dazu rfte in rechten noch pier der beſten Stürmer erſetzen. So ſtand ieller Bütten. von der„alten Garde“ diesmal nur Brecht im n Teil des Alngriff, der blendend aufgelegt immer wieder chſelnden Er⸗ gefährliche Vorſtöße unternahm. cer KFV ſetzte ſich vor allem in der zweiten beifällig aufr⸗ znarren Hoh Hilſte durch größeren Eifer überraſchend aut chen über Pa⸗ ZDiurch und ſetzte Mühlburg wider Erwarten ſtar⸗ zwei„Ver. lee Widerſtand entgegen. Abwehr und Läufer⸗ Verein“ mit reihe waren auf beiden Seiten ſehr ſicher. Er⸗ Spaßmachern wartungsgemäß zeigte der Mühlburger Sturm dias beſſere Zuſammenſpiel und ſetzte ſich ſo trotz Trottelbacher des ſtarken Gegenwindes in der erſten Halbzeit der zweiten beſſer durch. 1 Wochenend⸗ In der 25. Minute ging aber überraſchend che Witze und der Kv in Fuübrung, als Brecht einen Weit⸗ ſchuß von Bolz mit dem Kopf in das Tor lenkte. Ebert beſorgte den Ausgleich und fünf Minuten vor dem Wechſel erzielte Ra⸗ ſtetter im Nachſchuß die:1⸗Führung und bder gleiche Spieler erhöhte dann noch auf:1. JIn der zweiten Spielhälfte konnte ſich dann der KFV beſſer durchſetzen, ohne aber zu Er⸗ Pennig das, was ſie rank wertete Männer und torſport und kurioſe Leute elt erblicke⸗ perte er mit folgen kommen zu können. u. Auch der 4500 Zuſchauer, Schiedsrichter rat bei dieſer(Waldbof). Nan wünſchte iſtiſchen Sit⸗ Beim Frankfurter Reitturnier Vorführungen wann am Samstagnachmittag Lt. Müller Aſchaffenburg) auf Roland nach einem fehler⸗ reien Ritt das Jagdſpringen der Klaſſe A um den„Preis der 9. Diviſion“. Die Dreſſurprü⸗ ung der Klaſſe à fah in Abteilung A SA⸗ Eidemüller 1 Abteilung B Reitmeiſter Stwens(Mar⸗ 9) Aſta ſiegreich. Texten unte⸗ hatten ihre d, der natü kurz vor de 0 U (Darmſtadt) auf Puck und der Meiſier blalbt weiter Ingenchlagen Waſphb' Iclägt Usraran:0 Und Sandbvien ſchlet Ofenvurg mit:0 voch bauſe/ KöB Anterüea Müblbars Daldhof gewann das kleine„Derbo“ Sportverein Mannheim⸗Waldhof— Dfd Ueckarau:0 Dieſes Lokaltreffen hatte ſeine Anziehungs⸗ kraft auf die Fußballanhänger nicht verſäumt. Nahezu 4000 Zuſchauer waren gekommen um bei dieſer Auseinanderſetzung dabei zu ſein. Beide Mannſchaften traten gegenüber dem Vor⸗ ſonntag in etwas veränderter Aufſtellung an. Während Neckarau gezwungen war ohne Roth den Kampf zu beſtreiten, hatte Waldhof erſt⸗ mals wieder Siffling 1 zur Stelle. Der Auftakt zu dieſem temperamentvollen Spiel war für Waldhof verheißungsvoll. Schon der erſte Angriff ergab eine Ecke die von Die⸗ ringer ohne Mühe unſchädlich gemacht wurde. Dann aber kam Neckarau, das ſich über lange Strecken der 1. Halbzeit leichte Vorteile zu ver⸗ ſchaffen wußte. Geſtützt auf eine ſehr gute Läu⸗ ferreihe, die den Waldhofangriff faſt nicht zur Entwicklune kommen ließ, griffen die Neckarauer ſelbſt gegen den ſtarken Wind immer wieder recht verheißungsvoll an, ohne allerdings vor dem Tore Kilians den richtigen Abſchluß zu finden. Recht unſchön und vor allem ganz un⸗ nötig war ein ganz übles Foul von Henne⸗ berger an Molenda, das die Zuſchauer in helle Aufreguna verſetzte. Erſt die letzten Minu⸗ ten vor dem Wechſel vermochten ſich die Blau⸗ Schwarzen ſtärker zur Geltung zu bringen und holten ſich auch die verdiente Halbzeitführung. Siffling, von dem man bis dahin noch wenig ſah, ſchickte Günderoth mit einer herrlichen langen Vorlage auf die Reiſe und deſſen Flanke ſchoß Herbold unter dem ſich vergeblich wer⸗ fenden Dieringer ſicher ein. Nun drehten die Waldhöfer auf. Auf einmal floß das Spiel Neckarau hatte alle Mühe weitere reffer vorerſt zu vermeiden. Der Wiederbeginn ließ die Hoffnungen der Neckarauer Anhänger noch mehr ſinken. Schon in der vierten Minute erhöhte die Waldhof⸗ mannſchaft, die nun friſch und voller Energie mit guten Kombinationsangriffen aufwartete, faſt in der gleichen Weiſe wie zuvor durch Her⸗ bold auf:0. Damit war das Spiel eigent⸗ lich ſchon entſchieden, denn die Neckarauer Mannſchaft vermochte in dem Tempo das Waldhof nun vorlegte nicht mehr mitzukom⸗ men. Den freigeſpielten Günderoth legte Lutz im Strafraum. Den fälligen Elfmeter ſchoß Siffling ſicher ein, das Reſultat hier⸗ mit auf.0 ſtellend. Ganz klar beherrſchten nun die Blau⸗Schwarzen das Feld, die auch nach einer viertel Stunde durch Bielmeier auf:0 erhöhten. Damit war der Höhepunkt des Spieles erreicht. Die Waldhöfer legten ſich nun wieder etwas mehr Reſerve auf, ſo daß Neckarau wieder etwas mehr aufkam und in wenigen Fällen auch zu Angriffen übergehen konnten. Die ſiegreiche Waldhofmannſchaft bot in der Angriffsreihe, namentlich die letzten zehn Mi⸗ nuten der erſten Halbzeit und vor allem iei der erſten viertel Stunde der zweiten Hälfte, eine vollbefriedigende Leiſtung. Hier wurden auch die zum Sieg notwendigen Tore geholt. Siff⸗ ling, auf den man ja beſonders geſpannt war, konnte zu Anfang nicht gleich den rich⸗ tigen Kontakt finden, war aber ſpäter ein guter Sturmführer. In der Läuferreihe Heer⸗ mana, wie immer, der Beſte, doch zeigte ſich namentlich Maier ſehr verbeſſert Hinten er⸗ gänzten ſich Schneider und Siegel ſo aut, daß Kilian faſt nichts zu halten bekam. Genau wie im Vorſpiel, vermochten die Nek⸗ karauer nur eine Halbzeit zu gefallen. Ent⸗ des Kinſle Banis dee Relenſpinler 30 pforzheim— Ofk mannheim:1(:0 (Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Daß der Vfg in Pforzheim eine ſchwere Auf⸗ gabe 4 löſen hatte, das unterlag keinem Zwei⸗ fel. Die rückliegenden Ereigniſſe ſorgten dafür, daß die an ſich ſchon hoch geſpannte Stimmung noch um einige Grade böber ſtiea, was rein äußerlich in dem Beſuch ſeinen Niederſchlag fand. Schon lange vor Spielbeginn ſtrömten die Zuſchauer auf den FC⸗Platz hinaus. um Zeuge des Geſchehens zu ſein. Beide Vereinsleitungen hatten alles aufgeboten, um ihre ſtärkſte For⸗ ſtellen zu können. Dieſe ſahen wie folgt aus: VifR: Vetter; Conrad, Rößlina; Rohr, Hen⸗ ninger, Feth; Spindler, Adam, Lutz, Fuchs, Striebinger. Pforzheim: Nonnenmacher; Eberle 1. Ran; Burthard, Neuweiler, Knobloch: Vogt, Fi⸗ ſcher, Württenberger, Wüeſch, Eberle II. Infolge der Schwere dieſes Spieles hatte man bezüglich der Schiedsrichterbeſtimmung noch zu beſonderen Maßnahmen gegriffen: man verpflichtete einen gaufremden Schiedsrichter. Aus München kam der Pfeifenmann Geb⸗ hardt, der ſeine Sache im großen und ganzen gut gemacht hat, obwohl ſeine Leiſtung auch nicht hundertprozentig geweſen war. Jeden⸗ falls brachte er das Spiel gut über die Strecke. Das Unentſchieden iſt für den VfR durchaus verdient, auch wenn man die Torgelegenheiten berückſichtigt, die der FC herausgeſpielt batte. Man muß vor allem berückſichtigen, daß die Mannſchaft des Meiſters ſchon gegen Ende der erſten Halbzeit auf die Mitwirkung von Röß⸗ ling verzichten mußte, der ſich bei einem Zu⸗ fammenſtoß mit dem Pforzheimer Läufer Burk⸗ hard am Knie einen ſchweren Bluterguß zuge⸗ zogen hatte. In der zweiten Halbzeit machte er wobl noch mit, aber man konnte ihn nicht mehr 100prozen⸗ dee füddentſche Gauuga Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Mannheim 14 9 5 0 28:10 23:5 SWWaldhof 15 10 1 4 4717 22 1. Freiburger FC 15 9 1 5 27:2 1911 1. FC Pforzheim 15 7 3 5 33•23 17:13 Karlsruher F7V 15 7 2 6 31:24 16:14 VfB Mühlburg 14 5 3 6 22:18 13:15 Vfe Neckarau 1 5 1 116 Spog. Sandhofen 15 4 1 190 2139 9321 Phön., Karlsruhe 13 2 4 7 14:23:18 FVOffenburg 16 3 2 11 18:53:24 Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Wormat. Worms 17 11 4 2 34:19:8 Eintr. Frankfurt 16 11 0 5 43:25 22:10 FSo Frankfurt 14 7 5 3 19.9, Kickers Offenbach 18 9 1 8 4030 19:17 Bor. Neunkirchen 16 5 4 7 229:25 14:18 SVWiesbaden 16 6 2 8 19:25 14:18 Fa 03 Pirmaſens 17 6 2 10 23:35 14:20 Rot⸗Weiß Frankf. 18 6 2 10 245 1422 FVSaarbrücken 16 5 1 10 24:10 11:21 TSG'hafen 16 5 1 10 26:40 11:21 tig veranſchlagen. Für ihn aina Spindler in die Verteidigung zurück, er erſetzte ſeinen Kameraden ausgezeichnet. Hervorzuheben wäre aus dem Mannſchaftsganzen die Leiſtung Vet⸗ ters und insbeſondere die von Rohr, der über die eine halbe Stunde ein Rieſenpenſum bewältigte. Während er im Feld der über⸗ ragende Zerſtörer war glänzte Feth einmal mehr dadurch, daß er jeweils im kritiſchen Augenblick zur Stelle war. Auch Henninger als Mittelläufer, machte ſeine Sache recht gut, obwohl er nicht ſo augenfällig in Erſcheimung trat. Jin Sturm trat keiner der Spieler be⸗ ſonders hervor, doch bemühte ſich jeder, der ihm geſtellten Aufgabe gerecht zu werden. Für die Torwächter gibt es vorläufig wenig Arbeit. Nach dreizehn Minuten iſt leider ſchon der erſte Unfall zu verzeichnen. Rößling führt das Leder, Burkhard ſteigt unfair ein und erſter muß hinausgetragen werden. Mit ſeinen zehn Leuten kommt nun der VfR lang⸗ ſam ins Hintertreffen. Fiſcher hat die erſte gute Gelegenheit, ſchießt aber zu ungenau. Den An⸗ ſturm der Pforzheimer überwinden die Mann⸗ beimer gut. In der 28. Minute wird es vor dem Pforzheimer Tor ſehr gefährlich. Der Ball landet im Retz, doch Gebhardt gibt Foul, weil Rau anſcheinend nicht ganz fair angegan⸗ gen wurde. Auch Rau mußte hinausgeführt werden, kam aber bald wieder. Die Fouls häu⸗ fen ſich bedenklich, und es dauert einige Zeit, bis wieder Ruhe eingekehrt iſt. Zur zweiten Hälfte tritt der VfR wieder mit elf Leuten an. Rößling iſt aber ſo mitgenom⸗ men, daß mit ihm kaum zu rechnen iſt. In der dritten Minute begeht Neuweiler, der heute leine ſehr glückliche Figur macht, an Lutz ein Foul. Den Strafſtoß ſchießt Fuchs wunder⸗ (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) Im Gpiegel der Tabelen Gau XKV— Würftemberg Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Kickers Stuttgart 12 10 0 2 38.13 204 Vf Stuttgart 13 8 2 3 286•18 18:8 SSV Ulm Bnn Union Böckingen 14 6 3 5 30:30 1513 V Ulm portfr. Stuttgart 12 5 2 5 3124 12:12 S Laatt inhnnr i pVg. Cannſtatt 14 3 3 8 17:30 919 SC Stuttgart. SWfFeuerbach 13 2 2 9 21:43 620 Gau XVI— Bayern Spiele gew. un. verl. Tore Punkte 05 Schweinfurt 13 7 3 3 29:18 17:9 1860 München Neumeyer Nürnb. 14 7 2 5 21:18 1612 Jahn Regensburg 15 6 3 6 33:20 15:15 SpVg. Fürth 11 6 2 6 11 Bayern München 12 5 3 4 17218 13:11 BC Augsburg z 1. 5 Nürnberg 13 5 2 6 19:28 12.14 Schwaben Augsb. 11 3 3 5 22:24:13 VfB Koburg 15 4 1 10 18:36 921 täuſcht hat vor allem der Sturm, der in der erſten Hälfte zwar ein autes Feldſpiel dot, aber in Bezug auf Schußvermögen gänzlich verſagte. Hack war der einzige, der hier und da mal einen Schuß wagte. Das Beſte der Elf die Läuferreihe und trotz der vier Tore, Dierin⸗ ger. Schuld an der Niederlage war einzig ueid allein der Sturm, der namentlich nach der Pauſe faſt ganz verſagte. Dem Schiedsrichter Hoferer(Karlsruhe), der trotz einigen Fehlentſcheidungen ruhig und beſtimmt leitete, ſtellten ſich die beiden Mann⸗ ſchaften in folgender Aufſtellung: 'V Waldhof: Kilian; Schneider, Siegel; Maier, Heermann, Molenda; Herbold, Biel⸗ meier, Siffling, Pennig, Günderoth. Vfe Neckarau: Dieringer; Gönner, Lutz; Größle, Klamm, Benner; Wahl, Preſchle, Henneberger, Veitengruber. Dichliger 6leg der L6s 61 Tec Ludwigshafen— En Wiesbaden:2:0) 3000 Zuſchauer erlebten in Ludwigshafen einen verdienten:(:)⸗Sieg der TSc 61 über den SV Wiesbaden, der dem Gaſtgeber zu wei wichtigen Punkten verhalf. Beide Mann⸗ ſchaften traten mit Erſatz an, die TS für Hörnle und Lenz, Wiesbaden für Schmidt. So⸗ fort nach dem Anſpiel ging die TSG forſch zum Angriff über. In der 13. Minute ſchoß Dat⸗ tinger das Führungstor und drei Minuten ſpäter erhöhte Lukas auf 20. Wiesbaden konnte die ſichere TSG⸗Deckun nicht überwinden und erſt 20 Minuten na dem Wechſel gelang Fuchs die Verwandlung eines Freiſtoßes. Kurz darauf erhöhte Maſſa aber auf:1 und ſtellte ſo den alten Torvor⸗ ſprung wieder her. In der 27. Minute gelingt dann Hombach ein weiteres Tor für Wies⸗ baden, aber alle weiteren Angriffe der Gäſte ſcheitern an der überaus ſicheren TSG⸗Hinter⸗ mannſfchaft, die zuſammen mit der Läufer⸗ reihe eine überragende Partie lieferte. Rlle 18 lnd dabel Mit dem Sudetengau um die Deutſche Fufſball⸗ meiſterſchaft des Jahres 1939 An der erſten Großdeutſchen Fußballmeiſter⸗ ſchaft werden in dieſem Jahre alle 18 Gaue des NSgRoe teilnehmen. Der frühe Beginn der End⸗ ſpiele am 2. April erfordert die rechtzeitige Mel⸗ dung der Gaumeiſter bis 18. März. Der letzte Termin iſt der 26. März. Der Meiſter des Su⸗ detengaues iſt der Gruppe II zugeteilt worden, die wiederum ihre Spiele in zwei Abteilungen durchführt. Die beiden Abteilungsſieger ermit⸗ teln im Hin⸗ und Rückſpiel den Gruppenmeiſter, der zuſammen mit den übrigen drei Gruppen⸗ meiſtern am 4. Juni zur Vorſchlußrunde an⸗ tritt. Das Endſpiel iſt für den 18. Juni ange⸗ ſetzt. Die Gruppeneinteilung ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Gruppe!: Oſtpreußen, Berlin⸗Kurmark, Niederſachſen, Nordmark. Gruppella: Pommern, Niederrhein, Mit⸗ telrhein. — uppe 11b: Sachſen, Bayern, Sudeten⸗ a nd. Gruppe I11: Mitte, Baden, Württemberg, Oſtmark. Gruppe IV: Schleſien, Weſtfalen, Heſſen, Südweſt. Deulfchland auf dem 5. Plas polen im letzten Spiel mit:o geſchlagen Mit einem Sieg über Polen ſchloß die deut⸗ ſche Eishockey⸗Mannſchaft ihre Spiele bei der Welt⸗ und Europameiſterſchaft in der Schweiz ab. Nach einem ſchönen Kampf gewannen un⸗ ſere Vertreter:0(:0,:0,:0) und errangen ſich damit den dritten Platz der Europameiſter⸗ ſchaft und den fünften der Weltmeiſterſchaft. Sie wurden dabei von keiner europäiſchen Na⸗ tion geſchlagen. Kaltes Wetter und bedeckter Himmel ſchufen zwar keinen freundlichen Rahmen, dafür bot der Kampf auf der Bafler Margarethen⸗Eis⸗ bahn den 4000 Zuſchauern viele packende Mo⸗ mente. Deutſchland ſetzte Polen ſofort unter ſtarken Druck, aber erſt, als Nowak, Jänecke und Tobien ſichere Torgelegenheiten ausge⸗ laſſen hatten, fiel durch Nowak in der Mitte des erſten Drittels ein Tor. Der in großartiger Form befindliche Wiener erhöhte im zweiten Drittel im Alleingang auf:0. Die Polen, durch das wechſelnde Flügelſpiel der Deutſchen immer mehr auseinanderageriſſen, ballten ſich in den gefährlichſten Augenblicken vor ihrem Tor zuſammen, wo ſich manche tolle Szene abſpielte. Einen abgewehrten Schuß Schmiedingers auf⸗ fangend, brachte Schenk das:0 an. Jänecke erzielte mit einer Prachtleiſtung das:0. Der Berliner war der weitaus populärſte Spieler der Deutſchen, er wurde in Sprechchören gebüh⸗ rend gefeiert. Rulichland-Irland abgefaat Am Samstag, 18. Februar, ſoll in Dublin der Hockey⸗Länderkampf Irland— Deutſchland ausgetragen werden. Durch die zur Zeit herr⸗ ſchende Grippe ſind verſchiedene Spieler der deutſchen Hockey⸗Nationalmannſchaft betroffen worden. Dieſe Ausfälle können in Folge von Urlaubsſchwierigkeiten nicht der Bedeutung des Spieles entſprechend ausgeglichen werden. Das Fachamt Hockey im NSqRe ſah ſich daher leider gezwungen, die Iriſh Hockey Union um Verſchiebung des Länderſpiels auf einen ſpä⸗ teren Zeitpunkt zu bitten. —— —————————————— ———— — —— — ——————————— —— ————————— „hakenkreuzbanner⸗ Monkag, 15. Tebruar 108 Die Würfel sind geiallen Weltbild(M) Die Auslosung für die Davls-Pokal-Spiele 19390 im Neuyorker Vanderbilt-Hotel(unser Bild) Galdhojen will ch fchern Spielvereinigung Sandhofen— Fußballverein Offenburg:0(:0) Entſcheidungskampf der Bedrohten! Wie oft ſchon hat der Sandhofer Platz in den letzten Jahren gegen Ende der Spielzeit harte, erbit⸗ terte Kämpfe erlebt, Rafß die um den Ver⸗ bleib in der erſten Klaſſe endgültig entſchie⸗ den! Immer wieder hatten es die tüchtigen Sandhöfer mit ihrer unbeugſamen Energie, ihrem Siegeswillen geſchafft— oft auch nur in letzter Minute. Und auch in dieſem Spieljahr iſt die Situation genau ſo, wie wir es ſchon lange gewohnt ſind: ein einziger Punkt ent⸗ ſcheidet unter Umſtänden über den Abſtieg. Hof⸗ jen wir, daß es die Sandhöfer nach dem gro⸗ ßen Sieg gegen die Offenburger noch vollends ſchaffen. Der entſcheidungsvolle Kampf gegen den FV Offenburg bewegte ſich im Ler en ganzen in einem ruhigen Rahmen, die beiderſeitigen Lei⸗ ſtungen waren nicht gerade erhebend. Sand⸗ hofen konnte nach langen Wochen wieder ein⸗ mal Müller aufſtellen, wodurch die an ſich ſchon ſtabile Läuferreihe noch verſtärkt wurde. Müller und Wehe auf dem andern Flügel wa⸗ ren es dann auch, die ſich immer wieder be⸗ mühten, durch genaues Zuſpiel die wenig Zu⸗ ſammenhang verratende Angriffsreihe zu einer einigermaßen ſcharfen Waffe zu machen. Das gachen allerdings nicht immer. Vogel⸗Ehr⸗ ächer, der linke Flügel, fiel ziemlich aus. Als man ſich darauf verlegte, den rechten Flügel zu bevorzugen, machte der heftige Wind einen Strich durch die Rechnung. Das Spiel war während der erſten Spiel⸗ hälfte ziemlich verteilt, Offenburg konnte aber — das war ein Verdienſt der ſchlagſicheren Sandhofer Hintermannſchaft— nicht annähernd ſo gefährlich werden wie am vergangenen Sonn⸗ tag in Neckarau. Zweimal hatte Weickel Gele⸗ genheit, den Führungstreffer zu erzielen, beide Male aber hechtete der ausgezeichnete Pabſt im Tor der Gäſte den Ball weg. Nach etwa 20 Mi⸗ nuten glückte auf der rechten Sandhofer An⸗ griffsſeite aber doch ein feines Zuſammenſpiel, Weickel gab uneigennützig an Fenzel, der —————— Ranmaodt gewiant mit Crias Plankſtadt— Neckarhauſen:3(:0) Einen recht lebhaften Kampf gab es heute auf dem Plankſtadter Gelände. Plankſtadt mußte dieſen Kampf mit drei Mann Erſatz beſtreiten, während Neckarhauſen bis auf ſeine geſperrten Spieler komplett war. Vom Anſpiel weg nahm Plankſtadt das Heft in die Hand. Aber auch Neckarhauſen war gewillt, eine große Leiſtung zu zeigen, kam aber an das techniſch reifere Spiel der Plankſtadter nicht heran. Vorerſt konnte Neckarhauſen durch ſein forſches Spiel Erfolge der Plankſtadter Fünferreihe verhin⸗ dern. In der 19. Minute ſchaffte ſich Plankſtadt wieder gut nach vorne und Berlinghof konnte zum erſten Tor einſenden. Gleich darauf konnte Weik nach einer ſchönen Kombination des rechten Flügels den zweiten Treffer buchen. Neckarhauſen geſtaltete jetzt das Spiel etwas ausgeglichener. Der Plankſtädter Torhüter wehrte dann einen von Weidinger ſcharf geſchoſſenen Ball hervorragend ab. Auf der Gegenſeite konnte Müller(Plankſtadt) durch Strafſtoß Neckarhauſen zum drittenmal ſchla⸗ gen. Bevor ſich Neckarhauſen von dieſem Schreck erholt hatte, ſandte Berlinghof zum vier⸗ ten Tor ein. Nach Wiederanſpiel war Neckarhauſen leicht im Vorteil und konnte auch in der 50. Minute durch den Halbrechten ein Tor aufholen. Aber Plankſtadt ſtellte kurz darauf durch Berling⸗ hof mit einem fünften Tor die alte Differenz wieder her. Das war nun Neckarhauſen doch zu⸗ viel und es ging ganz aus ſich heraus. Dieſer Eifer wurde dann auch in der Folge mit einem zweiten und ſogar auch dritten Treffer belohnt. Plankſtadt ging nun wieder zum Angriff über, konnte aber bis zum Schluß keine weiteren Tore mehr erzielen. Schiedsrichter Röhl(Muggenſturm) leitete den Kampf vor etwa 800 Zuſchauern befrie⸗ digend. Schl. überlegt zum:0 einſchoß. Sandhofen wurde dadurch wohl etwas aufgemuntert, ohne über⸗ zeugen zu können, konnte aber bis zum Wechſel das Reſultat nicht weiter erhöhen. Später wurde es ein wenig beſſer, zumal man jetzt den Wind zum Bundesgenoſſen hatte. Vogel hatte Pech, ſein ſcharfer Schuß aing an die Latte. Dann kamen aber auch die Offen⸗ burger zu einem gefährlichen Vorſtoß, wobei Fries faſt den Ausgleich erreicht hätte. Ein Strafſtoß des Spezialiſten Barth prallte zurück. Pabſt zeigte dann wieder bei einem gefährlichen Drehſchuß Fenzels ſeine Klaſſe, als aber nach einer feinen Flanke Weickels Barth einen ſaf⸗ tigen Schuß ins Gehäuſe jagte, war auch ſeine Kunſt vergebens.:0. Sandhofen drängte wei⸗ ter, blieb überlegen, ſpielte aber ziemlich matt und erfolglos. Weitere Treffer ſchienen auszu⸗ bleiben, bis plötzlich die Offenburger ziemlich unerwartet zuſammenklappten. In einer Mi⸗ nute fielen zwei weitere Treffer, Vogel und Weickel waren die Schützen, und ein paar Minuten ſpäter— Pabſt war allerdings zwi⸗ ſchenzeitlich durch Verletzung ausgeſchieden— er⸗ höhten Barth und nochmals Vogel auf.0 — damit ein Endreſultat herſtellend, das ſchließ⸗ lich niemand mehr erwartet hatte. 4 Sandhofen mußte diesmal für einen ſei⸗ ner Zuverläſſigſten, Wetzel nämlich, Erſatz ſtel⸗ len. Die Mannſchaft ſtand mit Rohrmann, Mi⸗ chel, Streib, Müller, Schenkel, Wehe, Weickel, Barth, Fenzel, Ehrbächer und Vogel. Der FVOffenburg kam mit Pabſt, Bauer, Greßbach, Glattacker, Merz, Bruder, Bayer, Wagner, Fries, Pförtner, Schweinfurth ſo unter die Räder, daß ihm nach dieſem Spiel jede Hoff⸗ nung auf einen weiteren Verbleib in der badi⸗ ſchen Gauliga genommen wurde. Die Mann⸗ ſchaft ſpielte weſentlich ſchwächer als am letzten Sonntag in Neckarau. Schiedsrichter Gersbach⸗Schopfheim pfiff jede Kleinigkeit ab. Sein Amt wurde ihm auch von den Spielern leicht gemacht. H. L. Haklmlofe Sturmreiben Union Heidelberg— SV Schwetzingen:0(:0 Beide Mannſchaften mußten den Kampf mit Erſatz beſtreiten, was wohl auch der Grund da⸗ für ſein durfte, daß beide lange nicht an ihre ſonſtigen Leiſtungen herankamen. Bei den Hei⸗ delbergern war wie immer der Sturm das⸗ große Sorgenkind, dabei hatten ſie drei bis vier klare Torgelegenheiten. Zu allem Pech wurde Heidelbergs Mittelſtürmer Kiechle verletzt und konnte nur noch als Statiſt auf Rechtsaußen mitwirken. Gegenüber dem verfahrenen Spiel des Sturmes der Platzherren zeigte die Schwet⸗ zinger Stürmerreihe ein recht anſprechendes Spiel, doch gegen die gute Heidelberger Vertei⸗ digung konnten auch die Schwetzinger Stürmer nichts ausrichten. Den einzigen ſcharfen Schuß brachte eine Minute vor der Pauſe der nun⸗ mehr als Mittelſtürmer fungierende Rechts⸗ außen Fauß(Heidelberg) an, der aber an der Latte abknallte. Torlos geht es in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel liegt zunächſt Schwetzin⸗ gen leicht im Vorteil, doch die Univonverteidi⸗ gung iſt nicht zu bezwingen. Die Platzherren machen ſich langſam frei und diktieren ihrer⸗ ſeits wieder das Spiel. Erſt in der 30. Minute der zweiten Spielhälfte können ſie die Führung an ſich reißen. Im Anſchluß an eine Flanke des Heidelberger Linksaußen entſteht im Strafraum der Gäſte ein Geplänkel, die Schwetzinger Ver⸗ teidigung bringt den Ball nicht ſchnell genug weg, ſchon iſt der Heidelberger Beierbach hingelaufen, bringt durch einen ſcharfen Dreh⸗ ſchuß, gegen den der gute Gäſtehüter nichts aus⸗ richten konnte, ſeine Mannſchaft in Führung. Die Schwetzinger gaben nun alles aus ſich her⸗ aus und bedrängen das Heidelberger Tor ſtark, doch können ſie trotz ihres zeitweiſen ſehr ſchö⸗ nen Kombinationsſpieles keinen zählbaren Er⸗ folg anbringen. Nur ein Lattenſchuß war die magere Ausbeute. A. B. des Handbaumeiſters ere Miedexiage verein für Raſenſpiele— Sportverein mannheim-Waldhof:5(:0) Mannheims Handballgemeinde erlebte am Sonntagvormittag hinter den Brauereien einen vollauf verdienten Sieg der Platzherren. Wenn auch die Qualität des Spieles nicht gerade immer auf beſonderer Höhe ſtand, ſo werden die 500 bis 600 Zuſchauer doch befriedigt den Platz verlaſſen haben. Es ſind jetzt ſchon min⸗ deſtens zehn Jahre her, daß der VfR über den So Waldhof einmal triumphieren konnte. Um ſo erfreuter waren aſchaf die VfR⸗Anhänger, daß es ihrer Mannſchaft gelungen iſt, den Bann zu brechen. Dem Unparteiiſchen Guldner(Weinheim) ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Auf⸗ ſtellung: Waldhof: Trippmacher; Müller, Schmidt; Henninger, Kritter, Rutſchmann; Feuerbach, Herzog, Reinhardt, Heiſeck, Zimmermann. VfR: Schneider; Sornberger, Buſch; Langel, Specht, Gehrig; Fiſcher, Morgen. Walther, Glück, Brenk. Die Waldhöfer traten alſo wieder einmal komplett an, wobei es aber riskant war, Zim⸗ mermann, der zirka fünf Monate pauſieren mußte, für dieſes ſchwere Spiel einzuſetzen. Doch gehen wir der Reihe nach. unächſt Belgischer Sieg in der Zweierbob- Weltmeisterschaft Bei der entscheidenden zweiten Fahrt auf dem Cresta-Run in St. Moritz schlugen die Belgier Baron Lunden-Cooper die Deutschen Fischer- Thielecke um neun Zehntelsekunden und holten sich damit den Titel. Schirner(M) Das fünfte Remis der Ralenzpielek (Fortſetzung von der vorhergehenden Seite) bar in die linke obere Ecke, ohne daß die ver⸗ dutzt dreinſchauenden Pforzheimer etwas da⸗ gegen tun konnten. Der Ausgleich liegt bald in der Luft. Der VfR greift zunächſt noch ein⸗ mal an und dann iſt das:1 nicht mehr auf⸗ zuhalten. Wunderſchön bedient Wün ſch ſeinen Kameraden Württenberger und Vetter kann den Torſchuß nicht mehr verhindern. Das Spiel ſteht:1. Die folgenden Minuten ver⸗ laufen ſehr dramatiſch. Eine Ecke führt zu einem Tor für den FC, es war aber wieder unfaires Spiel vorausgegangen. Der VfR iſt in höchſter Not. Mit ungeheurer Zähigkeit verteidigt die Mannſchaft den einen Punkt, was aber nicht zum Erfolg geführt hätte, ohne die hervorra⸗ gende Leiſtung von Vetter. In den letzten Spiel⸗ minuten übernimmt der VfR noch einmal die Initiative, doch mit den Kräften der zehn Leute iſt es zu Ende, ſo daß es K0 keiner ernſten Ge⸗ fahr für das Pfortheimer Tor mehr kommt. Bl. Fehn Tore für Kiechheim F7G Kirchheim— Freya Limbach 10:0 Das Rekordergebnis, das am vergangenen Sonntag die Wieslocher Bewegungsſpieler mit :0 gegen Limbach herſtellten, wurde bereits heute in Kirchheim überholt, wo die Geſellſchaft gegen die Elf aus dem Odenwald 10 Plustore landen konnte. Von Anbeginn an war das unter der Leitung von Schmetzer(Waldhof) vor etwa 800 Zuſchauern durchgeführte Spiel eine eindeutige Angelegenheit für die Platzmann⸗ ſchaft, die bereits in der 6. Minute durch Karl zum erſten Erfolg kam, den ſie in der 33. Min. durch Engelhard auf:0 erhöhte. In der zweiten Halbzeit war die Limbacher Elf, die in den erſten 45 Minuten noch einiger⸗ maßen Widerſtand leiſtete, durchaus defenſiv, trotzdem ſie nun den Wind zum Bundesgenoſ⸗ ſen hatte, In regelmäßigen Abſtänden fielen in der 52., 60., 62., 63., 75., 78., 80. und 84. Minute weitere acht Tore, an denen ſamt und ſonders Verteidigung und Tormann ſchuldlos waren. Sie waren den zügig vorgetragenen Angriffen des Stürmerquintetts der Platzmannſchaft ge⸗ genüber nicht gewachſen. Vereinzelte Vorſtöße der Limbacher konnten das Kirchheimer Tor nie ernſthaft gefährden. An den Treffern waren be⸗ teiligt die Stürmer Karl(), Eng elhard (3) ſowie Gottfried und Riedinger. Auch diesmal fielen wieder der Kampfgeiſt und das durchweg faire Spiel der Gäſteelf, die bis zuletzt kämpften, angenehm auf. Kö. Trippmacher, der ſein Heiligtum zur Zu⸗ friedenheit aller bewachte, iſt an den Toren ſchuldlos. Die beiden Verteidiger Müller und Schmidt hatten einen ſchweren Stand. In der Läuferreihe war Kritter der beſſere, Henninger verurſachte zuviel Freiwürfe und hatte einmal Glück, daß der Schiedsrichter einen groben Regelverſtoß nicht ſah. Rut ch⸗ mann wie immer ſechſter Stürmer und ele⸗ ganter Läufer. Ein Kapitel für ſich iſt der E Sehri geworden. Dieſe Reihe, die einſt der chrecken aller deutſchen Hintermannſchaften ge⸗ weſen iſt, iſt mehr als harmlos geworden. Spie⸗ lern wie Heiſeck, Zimmermann, Her⸗ zog und auch Reinhardt ſollte man nicht mehr ſagen müſſen, daß der Erfolg des An⸗ Lafffe im Ae liegt. Des weiteren, aß ein geſunder Wurf oder eine vernünftige Ballabgabe iſt als alles andere. Diesmal litten die Waldhöfer gründlich rihen und beſonders daran, daß ſie nicht früher einſahen daß die Hintermannſchaft des Siegers auf Draht war. Ein einziges Lob kann man diesmal nur den Raſenſpielern zollen. Fiſcher mußte ſchon nach ſechs Minuten Spieldauer ausſcheiden, ſo daß zehen Raſenſpieler der komletten Waldhof⸗ elf gegenüberſtanden. Es wäre ja auch beim Sieger ſo manches Verſagen herauszuſtellen, aber das iſt diesmal nebenſächlich, überwog doch der perſönliche Einſatz alles. Schneider im Tor war nur einmal nicht ganz bei der Sache, hielt aber ſonſt ſehr gut. Sornberger zeigte eines ſeiner beſten Spiele als Vertei⸗ diger. Buſch tat mehr, als man ſchlechtweg nach ſeinem ſechswöchigen Pauſieren verlangen konnte. Specht, Gehrig und Langel waren diesmal das Rückgrat der Mannſchaft, Die drei Nachwuchsſpieler Glück, Walther und Brenk beſtanden unter Morgens Führung ihre Feuerprobe. Die ganze Mannſchaft zeigte einen unbeugſamen Siegeswillen und durfte hei Schluß den verdienten Beifall für ihr aufopfe⸗ rungsfreudiges Spiel hinnehmen. Der Unparteiiſche leitete das Trefſen im gro⸗ ßen und ganzen gut. Das Spiel ſelbſt brachte nicht die Schönheiten, wie das der Vorrunde auf dem Waldhofplatz, dafür verlief es aber dramatiſcher und kampf⸗ betonter, ohne aber aus dem Rahmen zu fallen. Die Raſenſpieler gingen ſchon früh durch Glück in Führung. Fiſcher erhöhte in der ſechſten Minute auf:0 und mußte nach ſeinem im Fallen angebrachten Torwurf ausſcheiden, da er ſich dabei verletzte. Wenig ſpäter hieß es durch Walther ſchon:0 und noch immer, war die Waldhofmaſchine nicht auf Touren ge⸗ kommen. Mitte der erſten Spielhälfte vergab Glück einen 13 Meter. Lattenwürfe hüben und drüben brachten nichts ein, ſo daß man mit 30 in die Pauſe aing. Die zweite Hälfte verlief etwas intereſſanter. Reinhardt konnte nach einem Lattenwurf ein Tor aufholen und nachdem Brenk die alte Differenz wieder hergeſtellt hatte zum zweiten und wenig ſpäter zuen dritten Tor ein⸗ werfen. Die Waldhöfer waren alſo bis auf einen Treffer an die Raſenſpieler herangekom⸗ men, wurden auch mächtig angefeuert, konnten das Schickſal aber doch nicht meiſtern. Faſt mit dem Schlußpfiff— etwa fünf Minuten zu⸗ vor hatte Hei ſeck Marſchorder bekommen— korimte Glück auf:3 ſtellen und Waldhof hatte ſeine erſte Niederlage, die Raſenſpieler aber ihren erſten Sieg nach langen Jahren über den Meiſter davongetragen. handball-Gauklaſſe Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TG Ketſch 14 13 0 1 160:47 269 SV Waldhof 13 12. 0% 1/129332 VfR Mannheim 14 9 1 4 125:89 19:9 TV62 Weinheim 15 8 1 6 114:116 17½13 5 nt 13 7 1 5 11000 'ſchaft Durlach 13 4 1 8 74:125 917 TWoSeckenheim 12 3 2 7 55:97 8116 TWieLeutershauſen 1 2 2 9 64:96 620 TSWVOftersheim 14 2 1 11 64:160 5323 'ſchaft Freiburg 13 2 1 10 80:143:21 1862 Weinheim— Tb Sechenheim 12:7 Erſt als die Seckenheimer betont hart wur⸗ den und ihre gewohnte Spielweiſe ablegten, wurde auch ihre Geſamtleiſtung ſchwächer. Weinheim, das gegen den Vorſonntag weit ak⸗ tiver wirkte, nutzte dieſes Nachlaſſen des Geg⸗ ners reichlich aus und kam bis zum Schluß zu einem eindeutigen Sieg. Wechſelvoll und ſpan⸗ nend verlief die erſte»Hälfte. Die jeweilige Führung der Platzherren glichen die Seckenhei⸗ mer prompt aus und mit:4 ging es in die Pauſe, ein Ergebnis, das den Leiſtungen ent⸗ ſprach. Als die Weinheimer nach Wiederbeginn zwei⸗ mal erfolgreich waren, ſchafften auch dann die Seckenheimer das Remis. Weinheim verlor ſei⸗ nen Rechtsaußen durch Verletzung und das Spiel wurde nun überaus hart. Beim Stande von:7 ließen die Gaſtgeber nicht mehr locker und der Viermännerſturm verſtand es gut, die gegneriſche Deckung bis zum Schluß noch fünf⸗ mal zu ſchlagen. Seckenheim hat von der vorjährigen Stärke etpas eingebüßt, hinterließ aber dennoch einen recht guten Eindruck, obſchon die harte Spiel⸗ weiſe am Schluß beſſer unterblieben wäre. Weinheim war diesmal überaus eifrig und hat auch im Sturm eine brauchbare Leiſtung voll⸗ bracht. Der Sieg iſt durch die beſſere Geſamt⸗ leiſtung verdient.— Schiedsrichter Kaus⸗ Plankſtadt. rg. T8 Kelim Fs öreiburg 24:1 9: Mit raſchen Vorſtößen eröffnete Ketſch dieſes Treffen. Eine ſtarke Ueberlegenheit der Ketſcher machte ſich ſofort bemerkbar. Freiburg konnte orenkre⸗ Fbaß Tempo nicht Hall von Mann ügel mit exak em Tore wurd geſſen, und da j Poſten war, kon Hlatzherren nich den erſten Min ——— Tor eingeſchlage die Gäſte. Es ko— den, daß Ketſch führte, und bei und unhaltbaren Mit:1 ging es Die Hä lichen . ausbeute der Ke gannen die Gäſ art, Keilbach u 4 in wegen V eberlegenheit d neun Mann nich in der zweiten men, als in der RKetſch zu einem Rechtzeitig haber der ihre beſte Fo gend holte ſich h ingen ohne Ve chaft. Mannheimer Die Schiedsri amt Handball e Bähft. Käfertal Reichsbahn— Polizei Mannhe Daz beweift d Schiedsrichters Leiter des Adle heſſen in Wies Veltere Bezir Jahn Weinhein Poſt Mannhein Bezirl W Handſchuhs W Hockenheim Tbd. Neulußhei S* 98 Schwetzi Krei Us Neckarau— Zahn Seckenhei⸗ Krei TG Laudenbach Uf Schrieshein Uff Mannheim Neckarau Zahn Neckarau Kurpfalz Neckar on 1846— Oftersheim— Rohrhof— Rh Füledxichsfe Germ. Friedrick Etwa 400. Z1 als der Unparte ſchaften zur Ple Friedrich? ſchaft zur Stelle mer 2, Feßler,« thold, Schmitt. Feudenhe thein Hans, Ue Back, Block, Ed⸗ Es zeigte ſic ganz gefährliche den ſollte. Woh mit ſeinen Ang: menſpiel war ſchnell und nan net. Bald gelar außen dem M bie etzte zu ſchnelle Erfolg war vor richter Kühn z. Faches. Die ge⸗ plötzlich greift 7 Flanke von linl Ausgleich durch geht man in di⸗ Nach Wiedera tempo von neu eiwas mehr vi wieder die beſſ fährliche Angri Schwarzroten. unfair unterbu det: Elfmeter, ſchießt. Feuden den Ausgleich Hintermannſcho Erfolg 15 8 Spielhä fte 5 hrochen, als de ihn unfair legt ſen Verſtoß m Schluß einen kl ten Minuten v A Amic. Viernhei 925 Weinheim erm. Friedrick Ol. Neulußhein Es Käfertal 07 Mannheim VoSeckenheim hön. Mannhe Alem. Ilveshei VfTuR Feuder WBrühl VHockenhein ort. Heddeshe Ie 0) im zur Zu⸗ den Toren Müller eren Stand. der beſſere, chderig chiedsrichter ). Kurfch⸗ ier und ele⸗ 1. An zie einſt der nſchaften ge⸗ orden. Spie⸗ unn, Her⸗ e man nicht ölg des An⸗ es weiteren, vernünftige re. Diesmal und ger einſahen Siegers auf mal nur den mußte ſchon Zſcheiden, ſo en Waldhof⸗ a auch beim auszuſtellen, iberwog doch neider im ei der Sache, rnberger als Vertei⸗ ſchlechtweg en verlangen d Langel Mannſchaft. Walther und führung ihre t zeigte einen durfte bei ihr aufopfe⸗ effen im gro⸗ Schönheiten, Waldhofplatz, und kampf⸗ ten zu fallen. früh durch höhte in der nach ſeinem ausſcheiden, päter hieß es noch immer, f Touren ge⸗ älfte vergab e hüben und man mit:0 imtereſſanter. Lattenwurf Brenk die hatte zum tten Tor ein⸗ alſo bis auf herangekom⸗ Uuert, konnten iſtern. Faſt Minuten zu⸗ bekommen— Valdhof hatte iſpieler aber zren über den zaden „Tore Punkte 160:47 26:2 129:32 24:2 125:89 19:9 114:116 1713 110:100 15:11 74:125 85:97 816 64:96:20 64:160:23 80:143:21 nheim 12:7 nt-hart wur⸗ eiſe ablegten, ig ſchwächer. ntag weit ak⸗ ſen des Geg⸗ im Schluß zu oll und ſpan⸗ Die jeweilige die Seckenhei⸗ ng es in die eiſtungen ent⸗ rbeginn zwei⸗ iuch dann die im verlor ſei⸗ ing und das Beim Stande t mehr locker d es gut, die uß noch fünf⸗ hrigen Stärke dennoch einen harte Spiel⸗ lieben wäre. zifrig und hat Leiſtung voll⸗ ſſere Geſamt⸗ hter Kaus⸗ rg. :1 9: Ketſch dieſes t der Ketſcher iburg konnte 1 bakenkrenzbanner Montag, 15. Tebruar 1959 baß Lempo nicht mithalten. Raſch wanderte der Pal von Mann zu Mann. Stets wurde der Flügel mit exakten Vorlagen bedient und vor dem Tore wurde der ſichere Schuß nicht ver⸗ geſſen, und da jeder Spieler heute auf ſeinem Poſten war, konnte an einem hohen Sieg der Platzherren nicht gezweifelt werden. Schon in ben erſten Minuten hatte es im Freiburger 5. ror eingeſchlagen. Mit aller Macht verteidigten die Gäſte. Es konnte aber nicht verhindert wer⸗ den, daß Ketſch in wenigen Minuten ſchon:0 führte, und bei:0 kam Freiburg durch feinen und unhaltbaren Wurf zum einzigen Gegentor. Mit:1 ging es in die Pauſe. Die—551 Hälfte begann wieder mit gefähr⸗ lichen. der Platzherren. Als die Tor⸗ gusbeute der Ketſcher immer höher wurde, be⸗ gannen die Gäſte unnötig mit härterer Gang⸗ art, Keilbach und Kempter mußten vorüber⸗ gehend wegen Verletzung vom Platze. Die ſtarke Heberlegenheit der Ketſcher ließ aber auch mit ngeun Mann nicht nach, ſondern Freiburg mußte inder zweiten Hälfte noch mehr Tore hinneh⸗ men, als in der erſten Spielzeit. Mit 24:1 kam Ketſch zu einem hohen aber verdienten Sieg. echtzeitig haben alſo die Turngemeindler wie⸗ ber ihre beſte Form erreicht.— Die Ketſcher Ju⸗ gend holte ſich heute einen 47⸗Sieg in Schwet⸗ zingen ohne Verluſtpunkte die Staffelmeiſter⸗ ſchaft. Ag. Mannheimer leitet Heſſen— Südweſt Die Schiedsrichter des Kreiſes III im Fach⸗ amt Handball erfreuen ſich eines guten Rufes. das beweiſt die ehrenvolle Berufung des Sſiedsrichters Siebert aus Mannheim als Feiter des Adlerspreis⸗Spieles Südweſt gegen heſſen in Wiesbaden. Leltere Bandbal⸗Exgebnine 4 Bezirksklaſſe— Staffel 1 Tſchft. Käfertal— M e 88 feichsbahn— TW 46 Mannheim.. 96 ZFahn Weinheim— Kurpfalz Neckarau.:5 Foft Mannheim— Luftwaffe... 31:2 4 Bezirksklaſſe— Staffel II m Handſchuhsheim— TG Ziegelhauſen:7 mWHockenheim— TG St. Leon.. 58 Tod Neulußheim— T Friedrichsfeld.:8 65 ˙98 Schwetzingen— TW Rot... 10.11 Kreisklaſſe— Staffel A Poltzei Mannheim— BW Zellſtoff.. 211 is Reckarau— Germania Mannheim..2 Fahn Seckenheim— DWSchwetzingen ausg. Kreisklaſſe— Staffel B c Laudenbach— Tn Edingen.... 32 Us Schriesheim— TV Großſachſen Frauen 0 Mannheim 1— Poſt 1.. 111 Fis Reckarau— TV 46 Mannheim. John Reckarau— VfR III. Kreisklaſſe I urpfalz Neckarau— Altlußheim 33 nns— Mc os.:3 Sſtersheim— Poſt Mannheim 11 ausg. Rohrhof— Rheinau Gruppe Oſt hat die Verbandsſpiele beendet. geicesuld vahrt luve ehane Germ. FriedrichsfeldVfTun Feudenheim:1 Etwa 400. Zuſchauer umſäumten das Feld, als der Unparteiiſche Kühn(Lauf) die Mann⸗ ſchaften zur Platzmitte führte. Friedrichsfeld hatte folgende Mann⸗ ſchaft zur Stelle: Ulmer; Ehret, Kögel: Brüm⸗ Mer 2, Feßler, Heil; Graf, Jung, Rokzſiz, Bech⸗ thold, Schmitt. Feudenheim: Frey; Fuchs, Ripp; Ueber⸗ thein Hans, Ueberrhein Fritz, Mtel; Auburger, Back, Block, Edelmann, Uhrig. Es zeigte ſich bald, daß Feudenheim ein ganz gefährlicher Gegner in dieſem Spiel wer⸗ den ſollte. Wohl war Friedrichsfeld im Sturm mit ſeinen Angriffen überlegener. Sein Zuſam⸗ menſpiel war genauer. Feudenheim war ſehr iſchneil und namentlich im Kopfſpiel ausgezeich⸗ hei, Bald gelang auf eine Flanke des Rechts⸗ außen dem Mittelſtürmer Bechthold von kiedrichsfeld das Führungstor. Feudenheim etzte zu ſchnellen Angriffen ein. Aber an einen Erfolg war vorerſt nicht zu denken. Der Schieds⸗ kichter Kühn zeigte ſich als ein Mann ſeines Faches. Die geringſte Unebenheit ahnte er. Da plötzlich greift Feudenheim überraſchend an, eine Flanke von links wird ſchlecht gewehrt und der Ausgleich durch den Nachſchuß erzielt. Mit:1 geht man in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel beginnt das ſcharfe Spiel⸗ tempo von neuem. Zuerſt hat jetzt Feudenheim Awas mehr vom Spiel. Aber bald zeigt ſich wieder die beſſere Technik der Germanen. Ge⸗ führliche Angriffe rollen gegen das Tor der Schwarzroten. Ein Angriff wird im Strafraum unfair unterbunden, der Schiedsrichter entſchei⸗ det: Elfmeter, den Seßler unhaltbar ein⸗ ſchießt, Feudenheim verſucht mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Aber die tadelloſe Hintermannſchaft der Platzherren läßt keinen Erfolg zu. In der 42. Minute der zweiten Spielßähte 5 der Linksaußen Graf durchge⸗ brochen, als der rechte Läufer von Feudenheim ihn unfair legt. Der Schiedsrichter ahndet die⸗ ſen Verſtoß mit Platzverweis. Es gibt zum Schluß einen kleinen Tumult, über dem die letz⸗ ten Minuten verſtreichen. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Amice. Viernheim 18 10 6 2 52:23 26:10 3 925 Weinheim 18 11 2.3821 2412 SGerm. Friedrichsf. 19 9. 6 4 36.23 24:14 Sl Reulußheim 18 9 4 5 46:35 22:14 SC Käfertal 19 7 75i038 An 07 Mannheim 16 7. 5,6.130,1217 BSeckenheim 18 6 7 5 30.26 19:17 hön, Mannheim 19 6 7 Aem Flvesheim 19 6 5 8 42.46 17:21 UTugR Feudenh. 18 6 3 9 31:42 51 WBrühl 6 11021 33 Vhockenheim 17 4 4926 2 ort. Heddesheim 18 2 1 15 16:60:31 Vom Fest der deutschen Sportpresse Unser Bild zeigt zwel Ausschnitte aus dem reichhaltigen Programm. Links: Vorführungen im Kunstkraftsport. Rechts: Berliner Schutzpolizei zeigt Turnen am fahrenden Reck.(Schirner-.) Elege der führenden Hockemannfchaten Hormaler verlauf der Meiſterſchaftsſpiele in Baden TG 78 Heidelberg— HC Heidelberg:4(:0) Heidelbg. TV 46— VfR Mannheim:2(01) TV 46 Mannheim— MTVKarlsruhe:2(:1) MTG Mannh.— Germania Mannh.:1(:0) Die in der oberen Hälfte der Tabelle liegen⸗ den Vereine holten ſich ihre zwei Punkte, ſo daß ſich die Punkteſkala in der Rangordnung kaum ändexte. Nur die MTG verwies dur ihren:1⸗Sieg über Germania den Turnver⸗ ein Mannheim auf den fünften Platz, da die Turner in letzter Minute eine knappe:1⸗Nie⸗ derlage gegen Karlsruhe hinnehmen mußten. Der neue Gaumeiſtr konnte noch nicht endgül⸗ 94 ermittelt werden, obowhl der Anwärter HCcß über ſeinen Lokalgegner TV 78 mit 40 Toren erfolgreich war, denn auch der VfR Mannheim konnte durch einen:0⸗Sieg über HTV 46 zwei Punkte gutmachen. VfR und MTV haben theoretiſch immer noch die Mög⸗ lichkeit, in der Meiſterſchaftsfrage einzugreifen. Tabellenſtand vom 12. Februar — Spiele gew. un. verl. Tore Punkte HC Heidelberg 12 VfR Mannheim 12 8 2 2 24:13 18:6 MTVKarlsruhe 11 6 3 2 18:10 15:7 McTG Mannheim 12 4 3 5 18:17 11:13 TW 46 Mannheim 12 4 2 6 22:25 10.14 Heidelb. TV46 11 3 2 6 11:20 814 Germ. Mannheim 12 3 1 8 13:28 717 TGe78 Heidelberg 11 0 4 8:28.20 Tu 46 mannheim- Mev Karisxuhe.2 „Einen ſehr ſchönen und fairen Kampf, der bis zum Schlußpfiff ausgeglichen und ſpan⸗ nend verlief, lieferten ſich auf dem TV⸗platz die beiden Turnvereine aus Mannheim und Karlsruhe. In beiden Mannſchaften wirkten einige Erſatzleute mit. T V 46 hatte Erſatz für Greulich, Lutz 1 und Diernheim lädt einen Punkt Phönix Mannheim— Amieitia Viernheim 90:0 Die führenden Viernheimer konnten auch dieſe neue ſchwere Hürde nicht nehmen. Es war großes Glück dabei, daß wenigſtens der eine Zähler noch mitgenommen werden konnte. Eine Minute vor Schluß war nämlich der Innen⸗ ſturm der Platzherren erfolgreich durchgebrochen. Der jugendliche Mittelſtürmer Wunſch vergab im Uebereifer dieſe ſonnenklare Chance. Man hatte ſich bei allem Drange der Phö⸗ nixler doch darauf eingeſtellt, daß die Gäſte den Gang knapp, wenn auch nach Kampf für ſich entſcheiden würden. Darin ſah man ſich aber bald getäuſcht. Viernheim, mit Erſatz für Koob und Kiß 2, hatte in der erſten Hälfte vielleicht ein kleines Plus, ſcheiterte aber immer wieder an der ganz ausgezeichneten Tordeckung, die zeitweiſe durch die beiden Außenläufer verſtärkt war. Lediglich drei Eckbälle waren die ganze Ausbeute. Nach Halbzeit ging die Führung des Spiel⸗ geſchehens mehr oder weniger an Phönix über. Auch hier blieb es nur bei Ecken, von denen man zwei treten durfte. Auf ſeiten der Platz⸗ herren vermißte man Rasmus, der wegen Ver⸗ letzung nicht mittun konnte. Wenn auch Schüß⸗ ler, dieſer ausgezeichnete Techniker, mitunter für zwei Leute ſchaffte, es fehlte eben eine gute Kraft. Um ſo höher iſt das Abſchneiden der Schwarzgrünen zu bewerten, die dem Tabellen⸗ führer ſo energiſch die Stirne boten. Die beider⸗ ſeitigen Anſtrengungen blieben auch in der zweiten Hälfte unbelohnt. Torlos gingen die beiden Mannſchaften auseinander. Viernheim hatte in der wuchtigen, zeit⸗ weiſe etwas ſorgloſen Verteidigung ein kaum zu nehmendes Bollwerk, in der Läuferreihe war Fetſch der Beſte, der Sturm enttäuſchte ſtark. Phönir hatte eine Elf, die es an Eifer nie fehlen ließ. Beſſeres Platzhalten hätte vielleicht das Spiel entſcheiden können. Vor dem ganz vortrefflichen Schlußtrio ſtand der unermüd⸗ liche Wühler großartig ſeinen Mann, ein Kiefer: Wittbrock: Kermas, Keller; Höhl, Schenk, Schlicker; Lutz 2, Seidel, Schlenvoigt, Maier, Bachnik. MTVKarlsruhe: Glendenberg; Weidner, Schulz; Förſter, Rüland, Fiſcher: Rammel⸗ meyer, Bergfeld, Voth, rank, Abel. Sch8 Kögel(MTG)' und Glyckher Obwohl der Gäſteſturm eine Lerteidi Durch⸗ e war die TV⸗Verteidigung in er Lage, die gefährlichen Gegenangriffe zu un⸗ terbinden. Erſt eine Minute vor der Pauſe ge⸗ lang es Voth durchzubrennen. Ueberlegt gab er die Kugel dem mitſtürmenden Frank, der S•— herausgelaufenen Wittbrock vor⸗ ei einſchoß. Nach dem Wechſel drängten die Mannheimer ſtark und glichen durch Strafecke von Schlik⸗ ker aus. Jetzt wurde auch der Rechtsaußen Lutz 2 mehr eingeſetzt, der durch einige ſchöne Flankenläufe das MT-Tor gefährdete. Später wurde der Kampf wieder ausgeglichen und eine Minute vor Schluß verlängerte Voth, der beſte des Gäſteſturms, einen Flankenball zum:1, ſo daß die Karlsruher als glücklicher Sieger den Platz verlaſſen konnten. 46 78 Heldelberg— 96 Heidelberg:4 TG 78 Heidelberg: Rehberger; Heim, Franza; Ochs, Ueberle, Herdt; Maier, Vo⸗ E* eyer, Schreiber, Kreuſel. HC Heidelberg: Benckert; Weyhrauch, Kerzinger; Eiſen, Gentes, Schollmeier; Stieg, Spanier, Henk, 93 Düring. Schiedsrichter: Kreuſel(HTV 46) und Kach a Lgeglich rſter Halbzeit, in wel ach ausgeglichener erſter Halbzeit, in wel⸗ cher der Tabellenletzte eine ſehr gute Partie lie⸗ ferte, ſetzte ſich nach der Pauſe der HCh mehr durch und erzielte vier Tore, die dem Tabel⸗ lenführer einen verdienten, wenn auch etwas zu hohen Sieg einbrachten. Kerzinger erzielte guter Aſſiſtent wird immer mehr der Läufer und Stürmer ſpielende Nägele; Maier war beſſer wie Behringer. Im Sturm glänzte neben Schüßler vor allem nach dem Wechſel der jugendliche Wunſch. Moos(Durlach) konnte die 800 Zuſchauer nicht immer zufriedenſtellen.—bsch— Funkreteilano in Vrüpt FV Brühl— FVg. Seckenheim:1(:1) Nachdem ſich erſt am vergangenen Sonntag FV Brühl dem MFC Phönix mit:0 beugen mußte, waren die Ausſichten auch heute für den Abſtiegslkandidaten gering, Brühl ging ſofort nach Anſtoß zum Angriff über und konnte, un⸗ terſtützt durch ſehr ſtarken Wind, die Secken⸗ heimer in ihre Spielhälfte zurückdrängen. Trotz größter Chancen gelang es aber den Platzher⸗ ren vorerſt nicht, etwas Zählbares zu erzielen. Im Gegenangriff konnte der Halbrechte Wolf zum Führungstreffer für Seckenheim einſen⸗ den, dem Mittelſtürmer Körber in der 2. Minute aus nächſter Nähe den Ausgleich ent⸗ gegenſetzte. Obwohl die Gäſte mit reichlich Er⸗ ſatz antreten mußten, zeigten ſie doch ein pro⸗ duktives Spiel. Beſonders die beiden Außen Fuchs und Stein konnten durch ihren Einſatz gefallen. Nach Seitenwechſel warteten die Seckenhei⸗ mer mit eingeleiteten Angriffen auf, ſchei⸗ terten aber an der guten Hintermannſchaft, bei der beſonders Langlotz im Tor der Brühler ſchöne Arbeit zeigte. Da ſich beide Mannſchaf⸗ ten im Sturm nie recht finden konnten, war das Spiel reichlich zerfahren. Zwei Minuten vor Schluß gelang es dem Mittelſtürmer Kör⸗ ber im Sologang, den ſonſt guten Torhüter Klumb zu umſpielen und ins leere Tor einzu⸗ ſenden. Dieſes Tor wurde jedoch unerklärlich vom Schiedsrichter nicht gegeben. Ein darauf folgender Elfmeter wurde bei der Wieder⸗ holung verſchoſſen. Das Endergebnis mit 11 f45 gemäß dem Spielverlauf als gerecht anzu⸗ ehen. Schiedsrichter Gottfried(Kirchheim) war dem Spiel nicht immer gewachſen. Woll. tm Machlehg Nummer 1, Henk verwandelte eine lange Ecke zu Nummer 2 und Peter und Düring forgten für Nummer 3 und 4. Heidelberger LV 46-Vin mannheim.2 Auf dem fer An in Heidelberg holte ſich der umeiſter VfR einen ſicheren:0⸗Sieg. Bis auf Henſolt ſtellten die Raſenſpieler dem kompletten HTV folgende Mannſchaft enige⸗ gen: UfR: Zajic(Gren. V/IR 110); Meyer, Dr. Kulzinger; Härle Schwab, Sezier(Binger) (Funk. I/N 33), Heiler, Geyer, Schiffer, Traut⸗ mann(Funk. 1/N 33), Baunach. In den erſten 10 Minuten hatten allerdings die Mannheimer nur acht Mann zur Stelle, Schwab, Binger und Dr. Kulzinger durch Panne auf der Autobahn feſtlagen und zu ſpät kamen. Aber auch dieſe Schwächung überſtan⸗ den die Gäſte und konnten bald bei vollſtändi⸗ ger Beſetzung durch Trautmann in Füh⸗ rung gehen. Danach begann Heidelberg zu drängen, ſpielte dabei aber zu überhaſtet und durchſichtig, ſo daß die VfR⸗Hintermannſchaft immer wieder klären konnte. Neben der ge⸗ ſamten Hintermannſchaft ragten noch in der Läuferreihe Härle und Binger hervor, während Schwab den Ball mitunter zu lange führte. Nach dem Wechſel erhöhte Trautmann wie⸗ derum mit einem Prachtſchuß auf:0.—0— mas mannheim— Germania Mann⸗ heim:1(:0) Einen unerwartet hohen Sieg errang die Mannheimer Turngeſellſchaft auf ihrem Spielplatz am Neckarplatt Nach ausgeglichener Halbzeit gelangte die M nach dem Wechſel zu mehreren Torerfol⸗ gen, da die Germanen ziemlich luſtlos zu Werke gingen. Der MTG-Sieg hätte leicht höher aus⸗ fallen können, wenn nicht Boos ein paarmal vor dem Kaſten ſichere Gelegenheiten ausgelaſ⸗ ſen hätte. MTG: Schäfer; Laukötter, Wagner; Junge, Synther, Bechtold; Dingeldein, Günthner, Seu⸗ bert, Boos, Zajic. Germania: Geinzer; Werner, Kenngott; Niebergall, Ufer 1, Hochadel 2; Söllner, Ufer 2, Windirſch, Chriſtophel, Paulus. Schiedsrichter: Glönne(VfR) und Aubel (TV 46). Bei verteiltem Feldſpiel kam es in der erſten Spielhälfte zu keiner klaren Torchance. Boos konnte im Anſchluß an eine Strafecke durch Nachſchuß die MTG in Führung bringen. Da nach dem Wechſel die Gäſteelf auseinanderfiel und kaum noch eine geſchloſſene Leiſtung bot, waren die MTGler ſtark im Vorteil. Za jic lenkte in ſchöner Weiſe einen Strafeckball zum zweiten Tor ein. Der als Mittelläufer aut auf⸗ bauende Junge erzielte mit kräftigem Schuß das dritte Tor und Boos das vierte Tor. Jetzt kamen die Germanen wieder etwas auf und der in den Sturm vorgegangene Kenngott ſchoß auf Flanke von Ufer 2 den Ehrentreffer Dalnheim anf dem zzweiten Pia Olympia Wen 5 FV Weinheim:2 Kampf um den zweiten Platz war Parole in Neulußheim, denn es ſollte ſich darüber ent⸗ ſcheiden, wer von beiden dieſe Stelle allein für ſich in Anſpruch nehmen darf. Die Weinheimer waren es. Es entwickelte ſich auch ein herrliches Spiel, das alle Erwartungen übertraf. Neu⸗ lußheim mußte ſich gegen den Wind ſehr an⸗ ſtrengen und konnte trotzdem das Spiel über⸗ legen geſtalten. Gin Strafſtoß von Ballreich ſauſte an den Pfoſten. Die Weinheimer die den ünſtigen Rückenwind zum Bundesgenoſſen atten, machten der einheimiſchen Hintermann⸗ ſchaft zu ſchaffen. Sie gingen in der 25. Mi⸗ nute in Führung. Neulußheim kämpfte erbit⸗ tert, um ein Tor zu erzielen, doch umſonſt. So ging man mit:0 für Weinheim in die Pauſe. Gleich nach Beginn der zweiten Hälfte waren es wiederum die Einheimiſchen, die den Gegner vollſtändig in ihre Hälfte zurückdrängte. Doch vergeblich wartete man auf den Ausgleich, der mehr als einmal in der Luft hing. Im Gegen⸗ teil, die Weinheimer waren es wieder, die er⸗ folgreich waren, indem ſie die weitaufgerückte Verteidigung hinter ſich ließen und der Halb⸗ rechte Futter war es, der zum:0 für Wein⸗ heim einſchoß. Dadurch gerieten die Neulußhei⸗ mer aus dem Konzept. Zudem gab der Un⸗ parteiiſche ein von Scheck durch Kopfball erziel⸗ tes Tor für die Einheimiſchen nicht. Allmäh⸗ lich fand man wieder die Ruhe. Es hagelte Schuß auf Schuß auf das Gäſtetor, doch Kriz, der Schlußmann, war immer der Retter in der Not. Einmal jedoch war es geſchehen. Eine der vielen Ecken konnte Ballreich direkt verwandeln. Die Gäſte verteidigten nun mit aller Macht ihren Vorſprung. Man hielt trotz der drückenden Ueberlegenheit des Gaſt⸗ gebers das Reſultat, das Sieg und beide Punkte für Weinheim bedeutet, wenn auch nicht ganz verdient. Neulußheim fand ſich heute keineswegs zuſammen. Man konnte trotz überlegenem Spiel nicht zu Erfolgen kommen. Weinheim wehrte ſich tapfer und ließ den Gegner nicht zum Zuge kommen. Schiedsrichter Schafberger konnte ſeinen Leiſtungen nicht imponieren. Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte mit TScG Plankſtadt 18 12 4 2 5433 28:8 FG Kirchheim 16 10 TSch Rohrbach 17 2 3 5 44.30 21:13 VfB Wiesloch 18 7 4 7 43:31 18:18 Union Heidelberg 17 8 1 8 J0:35 17:17 Vikt. Neckarhauſen 17 7 2 8 41:49 16:18 Schwetzingen 98 17 5 5 7 35:37 15:19 Kickers Walldürn 16 6 3 7 28:38 15:17 SCo5 Heidelberg 15 5 2 8 32:32 12:18 SpVg. Eberbach 16 4 2 10 26:43 1022 Freya Limbach 15 2 1 12 27:70:25 „Dakenkreuzbanner“ monkag, 15. Tebruar 1090 Abesheim hatte es nicht leicht Fort. Heddesheim— Al. Ilvesheim:3(:1) Die Heddesheimer hatten den Wind zum Bundesgenoſſen und nützten ihn auch reichlich aus. Es feihlte den Leuten aber der krönende Torſchuß. Sie können wohl im Anſchluß an eine Ecke durch Vierling in Führung gehen, müſſen aber doch gegen die immer beſſer wer⸗ dende Spielweiſe der Alemannen für die Folge den kürzeren ziehen. Hartmann umſpielt die gegneriſche Abwehr und ſchiebt ſicher ein. Die zweite Hälfte begiant verheißungsvoll für die Gäſte. Zeh kann ſofort nach Anſpiel ſeiner Mannſchaft die Führung beſchaffen. Nun belagern die Gäſte eine Zeitlang förmlich den Heddesheimer Kaſten. Zeh und Hartmann ver⸗ gaben nacheinander die klarſten Sachen. End⸗ lich fuhr O. Schwarz dazwiſchen und ſchießt aus dem Hinterhalt den dritten Treffer. Da⸗ mit war das Spiel aber noch lange nicht ent⸗ ſchieden. Die Platzherren bekommen Oberwaſ⸗ ſer. Der alte Kämpe Kettner ſteht gut. Ge⸗ gen ſfeinen kräftigen Schlag ſtreckt ſich Sauer vergebens. Die Lage war aber dann gefährlich für die Gäſte, als der Unparteiiſche einen Elf⸗ meter diktierte. Vierling ſchoß aber ſchwach da⸗ neben. Nach beiderſeitigen letzten Anſtrengun⸗ gen fand dieſer ſtets faire und ritterliche Kampf ſein Ende. Die Heddesheimer ſetzten ſich auch heute wieder voll und ganz ein, leider etwas zu ſpät. Der kräftige Jöſt in der Abwehr machte dem Ilvesheimer Sturm viel zu ſchaffen. Im Angriff erwies ſich der alte Kettner wieder einmal mehr als einer der ſchnellſten und ge⸗ fährlichſten Angreifer. Auch Vierlina arbeitete ganz nett, wenn auch etwas mit Pech. Ilvesheims Abwehr war anſangs nicht ganz auf der Höhe, konnte aber die ge⸗ ſährlichen Minuten erfolgreich überſtehen. H. Schwarz war ein vorbildlicher Läufer, während ſeine beiden Nebenleute nicht in gewohnter Form waren. Im Angriff gefiel der Althaus durch ſein einfallreiches und abwechſlungsvolles Spiel. Auch O. Schwarz leiſtete viel im Auf⸗ bau. Zeh und Hartmann hatten in ihren At⸗ tionen reichlich Pech. Schl. zn Kompf gegen den Abftieg Kickers Walldürn— VfB Wiesloch:0(:0) Die Wieslocher Bewegungsſpieler können auf eine erfolgreiche— zurückblicken. Vor wenigen Wochen noch befanden ſie ſich in Ab⸗ ——— aber darf ihre Lage als voll⸗ kommen geſichert betrachtet werden. Der Um⸗ „ſchwung krat bereits beim Spiel gegen den Meiſterſchaftsanwärter Kirchheim ein, wo die Mannſchaft über ſich ſelbſt hinausragte und feither von dieſer famoſen Spielform nichts mehr eingebüßt hat. So gelang es, die nötige Punktezahl zur Sicherung des Verbleibs in der Bezirksklaſſe rechtzeitig zuſammenzubrin en. Anders dagegen verhält es ſich beim Gaſtgeber, gegen den der VfB im Verbandstreffen auf deſſen Platz anzutreten hatte. Während die Wieslocher vom Ausgang dieſes Spieles unab⸗ hängig ſind, hing für die Bauländer vom Aus⸗ gang dieſes Heimſpiels außerordentlich viel, wenn nicht alles ab. Dieſe Sachlage konnte natürlich ſehr leicht zu einer Niederlage der Wieslocher führen, ſo daß der Ausgang abſolut keine Ueberraſchung be⸗ deutet. Allerdings muß zugunſten der Gäſte be⸗ rückſichtigt werden, daß ihnen die ungünſtigen Bodenverhältniſſe beſonders ſchwer zu ſchaffen machten. Dadurch konnte ſich ihre ſonſt vorzüg⸗ liche Geſamtſpielweiſe nicht im gewünſchten Maße entfalten. Als die Einheimiſchen kurz vor Ablauf des erſten Spielabſchnittes durch den Linksaußen auf Vorlage des rechten Flügel⸗ ſtürmers nach dem erſten Torerfolg ein zweites Mal erfolgreich waren, da ſchien das Schickſal der Wieslocher trotz leichter Feldüberlegenheit vor der Pauſe beſiegelt zu ſein. Jedenfalls ver⸗ mochte Wiesloch nach Seitenwechſel nicht den Vorſprung des Gegners aufzuholen, ja nicht einmal das Ehrentor war ihnen vergönnt. Nach beiderſeits gleichmäßigem Spielverlauf änderte ſich bis zum Spielende an dem Ergebnis nichts mehr. Schiedsrichter Eickel(Weinheim) leitete das Spiel korrekt. Jehn Tore in Rohrbach F6 Rohrbach— FVg. Eberbach:3(:1 Die Gäſte aus dem Neckartal kamen mit gro⸗ ßem Siegeswillen nach Rohrbach. Dies war —eb— auch in Anbetracht der mißlichen Lage der Eberbacher ſehr notwendig. Sie hatten aber bei ihrem Gegner kein Glück, Galt es doch für Rohrbach, die im Vorſpiel erlittene erſte Nie⸗ derlage wettzumachen. Für Eberbach iſt die Lage jetzt ſehr ernſt. Es iſt kaum anzunehmen, daß die Neckartäler, die zur Erhaltung der zwei⸗ ten Spielklaſſe ntowendigen Punkte noch ſam⸗ meln werden. Schon ſehr früh fallen die Tore. In der 5. Minute fetzte Rauſch das erſte Tor in die Maſchen. Doch kurze Zeit ſpäter gleicht Eber⸗ bach durch Mackermull mit einem direkten Freiſtoß aus. Nun drängen die Platzherren. doch es dauert eine geraume Zeit bis die Rohr⸗ bacher freikamen. Renſch erhöhte durch ſchönen Schuß auf:1 und kurze Zeit ſpäter ſtellte Schmitt durch Kopfſtoß die Partie auf:1. Abermals iſt es Renſch, der das 44⸗Halbzeit⸗ Ergebnis herſtellte. Nach der Pauſe kommt Eberbach durch Mak⸗ kermüll auf:2 heran, doch die Rohrbacher drehen jetzt auf und leiten ſchöne Anariffe ein, beſonders die Flügelſtürmer werden gut ein⸗ geſetzt und ſo werden dieſe wiederholt gefähr⸗ lich. Rohrbach kommt wurch den Linksaußen und Rechtsaußen auf:2. Dann verwandelt Hilbert(Eberbach) einen Handelfmeter zum :3 und kurz vor Schluß ſtellt Opel das:3⸗ Endreſultat her. Schiedsrichter Nagel(Feudenheim) eine gute Leiſtung. Zuſchauer etwa 600. Eb. bot Ein lustiges Zwischenspiel vor der Weltmeisterschait In Prag wird die Weltmeisterschaft der Eiskunstläuferinnen ausgetragen. Sie ist dadurch be- sonders beeinträchtigt worden, daß die Hauptkonkurrentin Megan Taylors, Cecilia Colledge, eine Sehnenzerrung erlitt und deshalb auf den Start verzichten mußte. Schirner(M) Hier lief sie jedoch noch recht munter mit ihren Kameradinnen. Von links: Annemarie Saether Norwegen, Cecilia Colledse-Ensland, Daphne Walker-England und Eva Nyklova-Tschecho-Slowakei. Polens Gtaatspräfident in zakopane Teierliche Eröffnung der Ski⸗Weltmeiſterſchaften bei ſtrömendem Regen Polens Staatspräſident Moſcicki eröffnete am Samstagmittag im großen Krokiew⸗ Skiſtadion von Zakopane die Weltmeiſterſchaften, die zuſammen mit den 20. Polniſchen Meiſterſchaften ausgetragen werden. Den Auftakt der Kämpfe bildet der Abfahrtslauf für Männer und Frauen am Sonntag. Die Freude am Schneefall war nur von kurzer Dauer, denn in der Nacht zum Samstag regnete es in Strömen, ebenſo auch wührend der Eröffnungsfeier, ſo daß die Straßen des Tatra⸗Winterſportplatzes bald Gebirgs⸗ bächen glichen. Zum Glück erfolgte der Niederſchlag in den oberen Lagen als Schnee. Vor 5000 Zuſchauern marſchierten die Teilnehmer von 13 Nationen ein, als erſte die Deutſchen mit Oberjäger Günther Meergans als Fahnenträger. Den Beſchluß machten die Polen als Gaſtgeber. Als einziger überſeeiſcher Vertreter iſt Kanada zur Stelle. Die vor der Ehrentribüne aufmarſchierten polniſchen Gebirgsjäger präſentierten die Gewehre, die neue F3S⸗Fanfare ertönte, und unter dem Beifall der Zuſchauer be⸗ traten Staatspräſident Moſcicki und der Präſident des Polniſchen Ski⸗Verbandes, Miniſter Bobokowſki, ſowie der 73S⸗Präſident, Major Oeſtgard, das Stadion. Während ſie die Front abſchritten, wurde die polniſche Nationalhymne geſpielt. Miniſter Bobokowſki hielt ſodann die Begrüßungsanſprache. Er hieß die Sportler, die zu den Meiſterſchaftskämpfen nach Polen gekommen waren, herzlich willkommen. Seine Rede klang aus in ein Hoch auf den polniſchen Staatspräſidenten. In eng⸗ liſcher, deutſcher, franzöſiſcher und polniſcher Sprache dankte Major Oeſtgard Polen für die Uebernahme und Ausrichtung der Veranſtaltung. Er ermahnte die Teilnehmer zu ritterlichen Kämpfen. In ſein Ski⸗Heil wurde begeiſtert eingeſtimmt. Sieben Böllerſchüſſe trugen weit ins Land die Nachricht von der feierlichen Eröffnung der Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1939. Leudenheims letzte Chance gewahrt Durch:5⸗Sieg über Sandhofen Ceilnahme an den Gruppenkämpfen möglich Obwohl dieſes letzte Zuſammentreffen der bei⸗ den hervorragenden Ringerſtaffeln von Sand⸗ hofen und Feudenheim in der diesjährigen Kampfſerie keinen Einfluß mehr auf die Ent⸗ ſcheidung um die Gaumeiſterſchaft hatte, brachte man dieſer* allſeits großes Intereſſe entgegen. Der Reichspoſtſaal in Sandhofen war dicht beſetzt, als der neue Vereinsführer von „Eiche“ Sandhofen, Europameiſter Rupp, den Zuſchauern, den führenden Männern der Schwerathletik aus Kreis und Gau, ſowie der Preſſe herzliche Begrüßungsworte widmete. Die Erſchienenen erlebten aber inſofern eine kleine Enttäuſchung, als Sandhofen nicht mit dem ganzen Ernſt bei der Sache war. Der Grund mag wohl darin zu ſuchen ſein, daß ſich Sandhofen den Entſcheidungskampf um die Gaumeiſterſchaft bereits hatte, wäh⸗ rend ſich Feudenheim nur durch einen Sieg ret⸗ ten konnte. Sandhofen verzichtete am Schluß auf die Nachholung des Kampfes im Bantam⸗ gewicht mit Allraum, der ſich noch bei den inter⸗ nationalen Turnieren befindet, und überließ Feudenheim den Sieg. Man wollte vielleicht ſo Feudenheim für den am grünen Tiſch verlore⸗ nen Vorkampf noch einmal eine Chance geben, ſich als zweiter Vertreter für die ſüddeutſchen Gruppenkämpfe zu qualifizieren. Kampfrichter Stahl(Ladenburg) hatte bei dem Ausgang dieſer Begegnungen keine ſchwere Aufgabe zu löſen. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Baier(F)— Schenk(). Wegen Uebergewicht von Schenk geht der Sieg an Feudenheim. Im Einlagekampf ſiegt der Sandhöfer durch beſſere Geſamtleiſtung nach Punkten. h. Federgewicht: Ries(F)— Rothenhöfer(). Nach gleichwertigem Standkampf geht Rothenhöfer in der Bodenrunde durch Armzug in Führung. In den Schlußminuten reißt dann Ries ſeinen Gegner zu Boden und kann ihn durch Armſchlüſſel zweimal in die Brücke zwingen. Punktſieger Ries.:0. Leicht⸗ gewicht: Brunner(F7)— Nägele(). Nägele ringt als Erſatz für Sommer und hält ſich über⸗ raſchend gut. Er fängt gleich zu Beginn einen Arm⸗ zug von Brunner gut ab und kann anſchließend Brunner mehrmals in die Brücke zwingen, aus der ſich der Feudenheimer nur mit Mühe befreien kann. Brunner bringt Nägele durch Aufreißer mehrmals in Gefahr. In 6,20 Minuten muß Nägele in die Brüc', aus der er ſich nicht mehr retten kann.:0. Weltergewicht: Hecker(F)— Denu(). Der ſchon körperlich weit unterlegene Hecker verliert in 4,30 Minuten durch Hüftſchwung.:1. Mittelgewicht: Benzinger(F)— Maier(). Benzinger war⸗ Wunderſchöne Angriffe tet mit einer Serie von Armzügen auf, die Maier mehrmals an den Rand der Niederlage bringen. In 2,15 Minuten unterliegt Maier dem gleichen Griſf. :1. Halbſchwergewicht: Lauth(F)— Ignor (). Ignor reißt ſeinen Gegner ſofort zu Boden und bearbeitet ihn mit Hebelgriffen. Ein Armſchlüſſel von Ignor bringt Lauth nach 1,25 Minuten auf die Schultern.:2. Schwergewicht: Rudolph(F)— H. Rupp(). Dieſer Kampf wurde als Freund⸗ ſchaftskampf gewertet, da Rudolph für ſeinen neuen Verein noch keine Startberechtigung hat. Rudolph kann den Kampf längere Zeit offen halten, muß aber im zweiten Bodenkampfwechſel die gute Bodenarbeit von Rupp anerkennen. In der zehnten Minute zwinat ein unwiderſtehlicher Nackenhebel Rudolph auf die Schultern.:3. Ds. goher Eleg von Hockenheim o8 Hockenheim— SC Käfertal:1(:1) Hockenheim trat zu dieſem Kampf mit ſeiner Mannſchaft an und lieferte den Käfer⸗ talern einen großen Kampf. Die Gaſtgeber waren ſich der Schwere dieſes Spieles wohl be⸗ wußt. Die Gäſte fanden ſich jedoch von Anfang an beſſer zuſammen und konnten den Hocken⸗ heimern gleich gefährlich werden. Schon in der 11. Minute gingen ſie durch Elfmeter in Füh⸗ rung. Für die Folge war die Platzelf in die Verteidigung gedrängt. Käfertal reicht es aber in der Folge zu keinem Erfolg. Die Hockenhei⸗ mer geſtalteten nunmehr das Spiel überlegen. wurden vorgetragen, bald iſt es Klaus, der den Ausgleich ſcha fte. Ein Strafſtoß für Hockenheim blieb ohne Er⸗ folg. In der 25. Minute gab Bechtel eine wunderbare Flanke, die ebenſo ſchön auf⸗ nimmt und zum:1 einſendet. Für die Folge haben die Käfertäler ſchwer zu verteidigen. Nach dem Wechſel iſt es wie in der erſten Spielhälfte. Käfertal iſt gleich wieder in Front und von der rechten Seite werden ſchöne An⸗ griffe vorgetragen. Die 08⸗Hintermannſchaft iſt jedoch auf dem Poſten und lange ſieht man einen verzweifelten Kampf im Mittelfeld, bis endlich gegen Mitte der zweiten Hälfte Käfer⸗ —. Reſultat durch ein Eigentor auf:1 ſtellt. Durch einen wunderbaren Strafball erhöht Bechtel auf 41 und gleich darauf iſt es der⸗ ſelbe Spieler, der mit Bombenſchuß das 51 chafft. Jetzt geben ſich die 08er zufrieden, ſo daß Käfertal etwas aufkommt. die ſhöne Megan Cabloe Cecilia Colledge muß in Prag zuſehen Bereits nach Erledigung der Pflicht dürfte die Entſcheidung bei den Weltmeiſterſchaften im Eiskunſtlaufen der Frauen in Prag gefallen ſein. Die Titelverteidigerin Megan Taylor ſetzte ſich im Winterſtadion am erſten Tag ganz klar an die Spitze von den 14 Bewerberinnen. Zu einem Zweikampf zwiſchen den beiden Engländerinnen, der Europameiſterin Ceei Colledge und der Weltmeiſterin Megan Tayl wird es leider nicht kommen. Cecilia Colled leidet an einer ſchmerzhaften Sehnenſcheidenen⸗ zündung und muß bei den Titelkämpfen zu⸗ ſehen. Im letzten Jahr verlor Cecilia Colledge den Titel an ihre Landsmännin, errang durch ſtark verbeſſertes Können in dieſem Fahr den britiſchen Titel und die Europameiſterſchaft und muß jetzt auf die Teilnahme um die höchſt Würde verzichten. Von den deutſchen Teilnehmerinnen fehlt Hanne Niernberger am Start. Die deutſche Mei⸗ ſterin eydia Veicht hat neben der Englän⸗ derin Walker, der für USA ſtartenden Ex⸗ wienerin Hedy Stenuf und Eva Miklova(Tſche⸗ choſlowakei) gute Ausſichten auf den zweite Platz. Hlinmummunmntuimmmimmrnimmntirtnnirrtrnirrittirrimmiertungarzrgikrimtkzittastzsntnax Die Mannſchaft von Hockenheim war in allen Reihen 33 gut beſetzt und jeder Spie⸗ ler gab ſein Beſtes. Auch die Gäſte lieferten trotz der Höhe der Niederlage eine gute Partie. Beſonders gut war die Mannſchaft im konſe quenten Decken, ſo daß die 08 Mannſchaft all Regiſter ihres Könnens ziehen mußte, um zum Siege zu gelangen. 4 Das Spiel wurde von Schiedsrichter Griek⸗ mayer(Pforzheim) gut geleitet. 4 Ebekton füyrt weiter, Vier Pokalſpiele ohne Entſcheidung Am Samstag ſollten in England die letzten Acht im Pokalwettbewerb ermittelt werden, aber genau die Hälfte der acht Kämpfe der 5. Hauptrunde endete unentſchieden und muß im Laufe der Woche wiederholt werden. In der nächſten Runde ſtehen bereits der Pokalvertei⸗ diger Preſton Northend, der in Neweaſtle, gegen die zweitklaſſige United:1 ſiegte. Ports⸗ mouth, das zu Hauſe die ebenfalls zweitklaſſige Londoner Weſtham United:0 bezwang, die Wolverhampton Wanderers, die:1 gegen A⸗ verpool gewannen, und Huddersfield Town, die den letzten Ueberlebenden der dritten Liga, Werrichtet lhre Fki Klepper-Karle tchmännüich YKIo, 2 enzon Wallſall, ſchlug. Sunderland und Chelſea ver⸗ mochten trotz Platzvorteils ihre zweitklaſſigen Gegner nicht zu ſchlagen, und Everton und Grimsby Town kämpften gegen Birmingham und Spheffield unentſchieden. Everton und Grimsby werden wahrſcheinlich in der Wieder⸗ holung die Entſcheidung erzwingen, ſo daß alſo mit größter Wahrſcheinlichkeit ſechs Vertreter der erſten Liga unter die„letzten Acht“ kämen. Der Triumph der erſten Liga wäre vollſtändig, wenn auch Chelſea und Sunderland ihre Wie⸗ derholungsſpiele gewinnen könnten. In der erſten Ciga gab es mit Rückſicht auf die Pokalſpiele nur drei Meiſterſchaftskämpfe. Derby County hatte die Möglichkeit, Everton wieder vom erſten Platz zu verdrängen, verlor aber überraſchend un Sport-Dobler 4 N 2, 11 Fernsprecher 285 33 4 zum Wintersport gegen den Londoner Abſtiegskandidaten Brent⸗ ford. In großer Form iſt augenblicklich Charl⸗ ton Athletic, das wahrſcheinlich bei der Ver⸗ gebung des Titels noch ein Wort mitreden wird.— Die Spitzengruppe: 4 Spiele Tore Punkte Everton 27 55:28 38 Derby County 29 53:36 38 Wolverhampton 27 48:21 34 Charlton Athletic 28 52:38 34 Unverändert blieb der Spitzenſtand in der zweiten Liga, da hier die beiden führenden Mannſchaften Sheffield United und Blackburn Rovers im Pokal beſchäftigt waren. 4 Punkte Spiele Tore Sheffield United 28 47:29 37 Blackburn Rovers 29 77:44 37 Coventry City 27 49:29 35 In Schottland feierten Glasgow Rangers und Celtie Glas⸗ gow Siege, während Hearts Edinburgh in Motherwell unterlag. Der Tabellenſtand: Spiele Tore Punkte Rangers 29 96:46 47 Hearts 29 791 36 Celtic 2 80:42 3⁵ Ruabpfeg über Fiallen Deutſchland gewinnt in Mailand 12:3(:0) Der fünfte Rugby⸗Länderkampf, der am Samstagnachmittag zwiſchen den befreundeten Nationen Deutſchland und Italien vor 8000 Zu⸗ 4 ſchauern in der Mailänder Arena ausgetragen wurde, geſtaltete ſich zu einem überzeugenden Sieg unſerer Nationalmannſchaft, die ihre tech niſche und ſpieleriſche neberlegenheit damit klat zum Ausdruck bringen konnte. hahenkreu: 3 4. Mk. Ehepple⸗t Haben Sie eine ie kennen den a gan, Swift, Ford, fier Buick, den ſe belt, den Filmjud zon Eleanor Pon Greta Garbo, der n Joe aus Haarlem. Si hehr und es ſum Schädel, ohne daf lenſchlichen Gene auf die plauſible Deshabb müſſ. lernen. Er iſt ein Weltrekorde in Us Mie hinter jeder ſer geſagt davor des einzelnen berdächtiger Egoi Menſchentum ſtehe Mauer, die die ab lativen abwehrt Europa in der begreift. Sheppleton iſt e bere, Er ſtammt i brandrote Haare, große Hände und ſhen mit den zu la . und—5— gebot ganz ungefra wiſſen, was er ge hor allem, daß er mer wieder hochko r„new prosperity 5 ppleton iſt fi und macht gewa Er begann mite Jahre iſt das ines——0 fů tun 80 i reich— unf Wilhelm, die deut krat freſfer und d die„Times“ mit Schnabelſchuhen be der Methodiſtenkir und bittet den liel ſen—— und eröf am Broadway. A on wird ein Be einem Meſſer im hert er ſich ſchmun ſeine Eltern ſtamt en? Er iſt Ameri Frau verheiratet, iktien beſitzt Sheppleton nim w 10 Apfelſinen Cents. Er verdien hol verdient er 1 hroße Tanzbar 8² 1 Rigger⸗Lokale“ und 10 oſcha“. Li! idee Sichidee von Am Ahnung, was di Haarlem zu tun h Alſo Sheppleton Sein Stall he ſchwarz. Mit der Roßes Geld 1913. Aer 1917 den fterſcheiben einwir genug verdient un Er f5 nach de der O den, ger, und beſchlie — er greift mit piade⸗Vorbereitun Da ſitzt in Chic den. Holden hat ympiaden, Es iſt die St— Kommenden“. Hi far, Er hat kein öbeln. Er iſt 3 der„Evening Po hiſchen Sport wiſ ntony Holden. 15 Sprechen vo einem Male begir „Sie müſſe daß wir am! leute Deutſch wir abſolut nicht. wir uns für Pol ** 5 Olyn 4 genoſſen un ſportlicher Art. Sauberkeit, Freun igungswillen mit Und nun zur s nicht. Er iſt eine laner ablehnen, d fluß in unſerem bon Jahr zu Jah echten Amerikanen kreuzbanner“ Monkag, 13. Tebruar 1939 kommt denn auch Mr. leton zu ſeiner Staffel. Neulich lief ſie das erſtemal Welt⸗ rekord. Schlagen Sie Ihre Fn auf. Haben Sie bisher etwas geleſen? Nein⸗ Meinen Sie, Pflicht dürft iſterſchaften Prag zegan. Tay daß Sie in 5 mehr leſen werden? Nein. eſten Tag Denn für Helſinki hat Amerika auch die zewerberin Pſychologie der Olympiavorberei⸗ 'n den b tungen grundlegend geändert. iſterin Ceeilj Europa wird nicht mehr mit Alarmnachrichten Megan Taylot überſchüttet—— Amerika ſchweigt. ecilia Colled Irgendwo laufen die Sheppleton⸗Boys Welt⸗ rekord. Aber man ſchweigt Das iſt das erſte Geſetz umſerer Vorberei⸗ tung für Helſinki: Amerika ſchweigt. Man will Europa diesmal auch nervenmäßig ſchlagen..“ „Was hat denn nun eigentlich ſo ein Shepp⸗ leton davon, ſein Geld auf Amateure zu tip⸗ pen?“ kann ich mir eine Schlußfrage nicht ver⸗ kneifen. „Oh...“ wehrt da Holden ganz amerikaniſch ab'...„wer ſpricht von Geld? Mr. Sheppleton und ſeine Staffel verſtoßen doch nicht etwa ge⸗ gen die Amateurbeſtimmungen. Wo denken Sie hin? Die Boys haben doch ſa Geld! Es 0 nur eine Freude für Mr. Sheppleton, da feine Staffel Weltrekord läuft. Es iſt ein Tick von ihm. Wie Briefmarkenſammeln oder Shag⸗ Tanzen...“ „Und die Reklame, die ged Woche in ſeinem kleinen Journal erſcheint? Von ſeiner Staf⸗ fel, ſeinen Boys in Verbindung mit ſei⸗ nen Lokalen, ſeinen Erzeugniſſen??“„Aber was wollen Sie denn nur...“ ſagt da Holden lakoniſch,„ganz umſonſt iſt im Leben doch nur der Tod... Verdienen wollen wir natürlich alle. Und jeder hat ein Recht auf ſeinen Job. Man muß ſich die Geſchichte der Sheppleton⸗ Boys merken. Dieſer Amateure, an denen die Moneymaker ſchwer verdienen.„Sei erfolgreich. Wenn möglich ehrenhaft...“ das iſt die wahre Ueberſchrift der Sheppleton⸗Staffel. Wir wiſſen Beſcheid, wenn wir in Helſinki auf der Tribüne nenſcheiden telkämpfen zu ecilia Colled „ errang dur ſem Jahr d eiſterſchaft und im die höchſ nerinnen fehlt e deutſche Me n der Eng ſtartenden Ex⸗ Miklova(Tſche⸗ f den zweit ler den Kkollssen der Olymplovor- Der Kampf um die Goldmedaillen von Helsinki beginnt feltongen in den Stogten beitsloſen Romme ſpielen oder Crackel, eine Art Würfelſpiel. Er nimmt hin und wieder einen Mann mit auf den Sportplatz und trainiert mit ihm. So fand er Fenske. So fand er auch Jeſſe Owens. Er las ihn buchſtäblich von der Straße auf. Wo er auch wieder endete... So fand er auch die Colledgeboys von Nale. Es iſt ſchwer für einen Manager, an ſie heran⸗ zukommen. Sie haben ihre ſtolze Tradition wie die Etonboys und ſind— eine Kurioſität für f10— kadettenmäßig gedrillt und ungeheuer olz. Mit dieſen Boys bändelte Morris an. Sie wunderten ſich, daß man ſie in die Bar „Hollywood“ einlud. Aber es paſſierte nichts. Miſter Sheppleton erſchien nicht. Morris empfahl ſich früh. Die Boys tanz⸗ ten. Es wurde urgemütlich. Eine Rechnung wurde nicht vorgelegt... Aber drei Tage ſpä⸗ ter ſtellte Morris die Rekordſtaffeln zuſammen. Sie laufen alle dicht Weltrekord. Vier Staffeln heute. Morgen ſind es vierzig. was hilft es? Mike Jakobs managet die Bor⸗ kämpfe. Die Sheppletons und wie ſie ſonſt hei⸗ ßen die Athleten... Und was dieſer Menſch alles erlebt hat! Eines Tages kommt Al Ca⸗ pone in ſeine„Hollywood“⸗Bar. Sheppleton bietet ihm 1000 Dollar, wenn er verſchwindet. Aber Al legt eine Beſtelliſte für Whiſky vor— und Sheppleton muß beſtellen. Für 5000 Dol⸗ lars, 50 Prozent Vorkaſſe. Die Flaſchen kom⸗ men nie. Die Polizei erfährt aber auch nichts davon, denn Sheppleton iſt feige. Er zittert um ſein bißchen Leben. Und da er heutzutage merkt, wie eine leiſe, kaum merkliche Abwehr⸗ welle gegen die Sheppletons am Broadway ſich regt, benutzt er auch zur Lancierung ſeines ſportlichen Ehrgeizes einen Manager. Das iſt in dieſem Falle ein Mann namens Morris Sie erinnern ſich: Es war der gleiche Morris, der Weißmüller entdeckte. Der Metolaffe trai⸗ nierte. Der Armſtrong in Haarlem aufſtöberte. Und die Sache ging— Sheppleton gibt den Auftrag, eine Staffel zu gründen. 4* 10 Meter⸗Staffel Natürlich eine Weltrekordſtaffel. Morris ſucht. 1. Fortſetzung Ehippieon und eine Efaßel. Sie eine Ahnung, wer Sheppleton iſt? lennen den alten John Rockefeller, Mor⸗ n—5 Ford, den verhungerten Autopio⸗ Buick, den ſehr ehrenwerten Mr. Rooſe⸗ den Filmjuden Lämmle, die Tanzbeine Gleanor Powell, die großen Füße von Garbo, den Muſica⸗Skandal und die atzer, Joe Louis und Father Divine rlem. Sie kennen auch noch einiges heim war i d es ſummt und brummt in Ihrem nd jeder Spie, idel, ohne daß Sie Ihr Wiſſen auf den zäſte liefert liſchlichen Generalnenner bringen können, A plauſible philoſophiſche Formel. haft im konf Nannſchaft al halb müſſen Sie Sheppleton kennen⸗ iußte, um z Er iſt ein typiſches Beiſpiel dafür, wie eltrekorde 3 hle 3 e ſt 455 e hinter jeder Sportleiſtung oder noch beſ⸗ davor Wofigehe Wn und Raffke⸗ einzelnen, politiſche Druckmittel und Adächtiger Egoismus, geriſſenes Buſineß⸗ kenſchentum ſtehen. Starr. Unerbittlich. Eine lauer, die die abſolute Fairneß zugunſten der Aaliven abwehrt. Dieſer Relativität, die 1* den meiſten Fällen nicht illlflllllllbtttiagatama fleł ſcheidung and die letzte eift. Er ſtöbert in Haarlem, im Hafen, in den gro⸗ zittelt werde ppleton iſt ein Menſch wie tauſend an⸗ ßen Sägewerken von Allpe, einer Schweizer„Das Breitenaufgebot unſeres Landes“ ſagt ſitzen t Kämpfe d r ſtammt irgendwoher aus Irland, Firma, oder in den Parks herum, wo die Ar⸗ Holden ſtolz,„iſt ja unerſchöpflich... Und ſo(Fortſetzung folgt.) eden und mu„ Sommerſproſſen und ſ Hände und Füße, er rudert beim Spre⸗ it den zu langen Armen vor deiner Naſe und—5— dir mit heftigem Stimmauf⸗ ſiegte. Port nz ungefragt ſeinen Lebenslauf. Shepp⸗ ige 5 für Klamauk. Für Reklame. Jeder ſoll was er geleiſtet hat. Und noch leiſtet. allem, daß er zweimal pleite war und im⸗ jeder hochkommt. Immer wieder. Trotz prosperit)..“ bezwang, die :1 gegen Li⸗ rsfield Town, r dritten Liga, Teiumoh unierer Abfahetstäufer in Fakonane Delimeiter 1939: Heimuih Lantchner bel den männern-Ehelim exans bei den Srauen Chriftl exanz 14 Gekunden Joneler Liſa Reſch Zweite vor Helga Gödl eton iſt für Rooſevelt ind macht gewaltig in Optimismus. Er begann mit einem kleinen Importgeſchäft. Sahre iſt das nun her Eines Tages fällt ihm ein, arzwälder Schmuck, Meißener Porzellan und an⸗ iſche Markenartikel zu verkaufen. Birmingham leton hat eine feine Naſe gehabt. Er Everton und ich— und ſchimpft dafür auf Kaiſer in der Wieder⸗ m, die deutſche Kriegspartei, die Sauer⸗ Bald brach die Sonne durch, ſie konnte aber das völlig vereiſte erſte Teil tück nicht mehr ſchmelzen, ſo daß mit größter Vorſicht gelaufen werden mußte. Prächtige Kämpfe ſpielten ſich ab und zeigten die verſchiedenen Stilarten und Die um 400 Meter kürzere e Temperamente der Teilnehmer. Drei Tore un⸗ wurde von unſerer Chriſtl Cranz in der abel⸗ terbanden gefährliche Geſchwindigkeiten. Das ih Zeit von:25.4 Min. durchjagt. 14 Se⸗ Rennen bewies die eindeutige Ueberlegenheit kunden mehr benötigte die Titelverteidigerin der deutſchen Spitzenklaſſe. Der dreifache Deut⸗ Liſa Reſch als Zweite. Ausgezeichnet ſchlug ſich ſch Meiſter Helmuth Lantſchner erzielte die für Käthe Graſſegger eingeſetzte Innsbrucke⸗ mit.26.) Minuten die weitaus beſte Zeit und rin Helga Gödl, die in 340.7 Min. noch ſichere wurde Weltmeiſter. Der 18jährige Joſef Dritte wurde. Francoiſe Matuſſiere(Frankreich) Der Abfahrts als erſter Wettbewerb der Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1939 in Zakopane endete mit einem gewaltigen deutſchen Erfolg. Auf der teilweiſe ſtark ver⸗ eiſten Strecke des 2000 Meter hohen Kaſprowy erkämpfte ſich Helmuth Lantſchner vor Joſ. Jennewein den Weltmeiſtertitel bei den Män⸗ nern. Willy Walch wurde hinter dem Schweizer Karl Molitor Vierter und Rudi Cranz belegte den 10. Platz. Bei den Frauen holte ſich Chriſtl Cranz den Titel vor ihren Kameradinnen Liſa Röſch und Helga Gödl. Lisl Hoferer d Chelſea ver⸗ zweitklaſſigen Everton und en, ſo daß alſo er und den deutſchen Oberlehrer, den ſechs Vertreter mes“ mit Chemiſette, Röllchen und 1 Acht“ käme elſchuhen larikiert. Sonntags ſitzt er in ire vollſtändi lethodiſtenkirche, weil die am billigſten iſt, and ihre Wi ttet den lieben Gott, ihm weiter zu hel⸗ ten. und eröffnet die erſte alkoholfreie Bar Aus einer wwerden 54. Shepp⸗ a ich ein Rieſenautomobil und Evun A Pirabil Spiare. Wenn er ich mit ſem Meſſer im Mund herumſtochert, erin⸗ er vom erſte ich ſchmunzelnd des Ghettos, aus dem r überraſchen en Was kann ihm paſſie⸗ Er 1h2 merikaner, getauft und mit einer Y die holländiſche Kolonial⸗ itzt. 33„„0 3 8 eppleton nimmt in ſeinen Baxs für ein 5 P O 21 Apfelſinenſaft und etwas Torino 35 ohne Alko⸗ Er verdient daran 30. Gan r kauft die fol verdient er noch mehr.. koße Tanzbar Hollywood. Später die„Origi⸗ ber gger⸗Lokale“ in Haarlem: Das„Savoy“ Vort mitrede Kloſcha“. Liloſcha iſt eine ferne, weltwehe ee von Amazonas... Haben Sie eine ng, was die mit dem Dreckladen am 3 ſeni zu tun hat? Ich auch nicht. 3236 Sheppleton hält Rennpferde n Stall hat die Farben grün⸗weiß⸗ z. Mit der Stute„Sherry“ gewinnt er Geld 1913. Aber er tippt doch am beſten, iſtand in d zro t. doe den führenden B7er 1917 den Deutſchen perſönlich die Fen⸗ und Blackbur kerſcheiben einwirft, denn nun hat er an ihnen en. nüg verdient und kennt ſie nicht mehr.. ore aß nach dem Kriege auf den Tribünen :29 ympiaden, haßt Deutſchland immer. hef⸗ 7244 und beſchließt, dieſen Haß zu aktivieren .29 greift mit ſeinem Gelde in die Olym⸗ hiade⸗Vorbereitungen ein. Da ſitzt in Chicago ein Mann namens Ho l⸗ ſen Holden hat eine Statiſtik, die ſich nie irrt. iſt die Statiſtik der„ney/ men“, der menden“, Holden iſt kein Sonderkommiſ⸗ enſtand Ar Er hat lein Rieſenbüro mit vornehmen 45 löbeln. Er iſt einfach der Sportſchriftleiter .46 zer„Evening Poſt“. Wer etwas vom amerika⸗ :51 ichen Sport wiſſen will, geht ganz einfach zu :42, prechen von dieſem und jenem und mit lien nem Male beginnt„big Holden“ zu ſprechen: „Sie müſſen nicht etwa denken, 4 4 wir amerikaniſchen Sports⸗ d 12:3(:0 ente Heutſchland haſſen. Das ktun hir abſolut nicht. Ganz abgeſehen davon, daß en Ich auch. Wir trinken einen i5 ipf 5 73 7 75 5 ir uns für Politik nicht intereſſieren, haben befreundeten dir auf 2 nmpiade großartige Gaßfreund⸗ vor 8000 3 haft genoſſen und auch bei ſonſtigen Anläſſen hortlicher Art. Wir haben den Eindruck von aub 15 Freundlichkeit und beſtem Verſtän⸗ mnaswillen mit nach drüben genommen... d nun zur Sache: Sie kennen Sheppleton Er iſt einer der Typen, die wir Ameri⸗ ablehnen, die aber immer mehr an Ein⸗ in unferem Sport gewinnen, der leider Jahr zu Jahr politiſcher eingeſtellt iſt. Wir lerikaner fträuben uns dagegen, aber a ausgetragen überzeugenden die ihre tech⸗ eit damit klar ſtürzte und wurde nur Vierzehnte. Fennewein wurde öweter 36 aus 14 Nationen waren am Start Dichter Nebel hüllte den Gipfel des Kaſprowy ein, ſo daß ſich der Start zum Abfahrtslauf verzögerte. Die Strecke der Männer war 3600 Meter lang und wies 800 Meter Höhenunter⸗ ſchied auf. Sie war nach Anſicht der führenden deutſchen Läufer nicht ſchwer, da ſie keine hohen Anforderungen an das techniſche Können ſtellte, alſo die beſten alpinen Läufer benachteiligte. Jennewein von der Ordensburg Sont⸗ hofen ſtand zum erſtenmal in einem ſo verant⸗ wortungsreichen Kampf. Er ſchlug ſich als weiter überraſchend Fer Zwiſchen die deut⸗ che Phalanx ſchob ſich der Sieger von Megeve, der Schweizer Molitor. Dann folgte Willy Walch, hinter dem Louis Agnel(Frankreich) und Vittorio Chierronni(Italien) einkamen. Der Sieger von Garmiſch⸗Partenkirchen, Hans Hanſon(Schweden), wurde Neunter vor dem zu langſam gelaufenen Rudi Cranz. Der Titel⸗ verteidiger James Couttet(Frankreich) mußte ſich mit dem 13. Platz begnügen. Insgeſamt ſtarteten 36 Teilnehmer aus 14 Nationen. Un die Gchwarzwaldmeifterfcaft Abfahrtslauf vom Bismarckturm zum Feldſee Am Start 45 ſich etwa 50 Läufer einge⸗ funden. Es fehlten allerdings die Geſchwiſter Cranz, die Deutſchland bei den Weltmeiſter⸗ ſchaften in Zakopane vertreten. Beim erſten Durchgang lag die obere Strecke noch im Nebel und der Schne war naß. Zu Beginn des zwei⸗ ten Durchgangs hatte das Wetter aufgeklärt, der Schnee war feſter geworden und ſtellte an die Läufer erhöhte Anforderungen. Die beſte Zeit des Tages lief Dr. Stober(Sz Feld⸗ derg) mit:24,3 Min. für beide Durchgänge. Mit:39,3 Min. im erſten Durchgang lief er überhaupt die abſolut beſte Zeit. Ihm folgte ſein Klubkamerad Ernſt Romminger in :30.1, an dritter Stelle placierte ſich überra⸗ ſchenderweiſe der in Klaſſe 3 geſtartete Viktor L 3: ma Platz eſer Freiburg /ySp. Gem. Karlsruhe) in 32.1. In der Klaſſe 2 belegte Rolf Hoff⸗ nin(S3 Feloberg) Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf: Klaſſe 1: 1. Dr. Stober(S3 Feld⸗ berg):24.3((:39.3—:45); 2. Ernſt Rommin ⸗ ger(S3 Feldberg):30.1; 3. Dr. Vetter(Freiburg/ 46⸗Sp. Gem. Karlsruhe):34.2.— Klaſſe 2: 1. Rolf Hoffmann(Sz3 Feldberg):34.2; 2. Emil Saier(SC Freiburg):13.4; 3. Willi Becker(Sé Neuſtadi) :43.2; 4. Paul Lutz(SC Mannheim):39. — Klaſſe 3: 1. Viktor Leſer(Freiburg/ y⸗Sp. Gem. Karlsruhe):32.1; 2. Rudi Heinzelmann(SC Todt⸗ nau):15.3; 3. Stefan Kunz(SC Todtnau):18.2. — Altersklaſſe 1: 1. Fritz Lohrmann(SC Karlsruhe) :57.0.— Frauen: 1. Hilde Gärtner(SC Freiburg) Dr. Gtober(65 deldberg) fiegt in der Komoin alon Graue Nebelſchwaden hingen am Sonntag⸗ vormittag über dem Feldberggebiet, ſo daß die Sicht kaum 20 Meter weit reichte, als der Tor⸗ lauf geſtartet wurde, der im Skiſtadion Fahler⸗ loch abgeſteckt war. Dr. Stober, der Sieger im Abfahrtslauf, erreichte im erſten Durchgang :17.2 Min., während ſein ſchärfſter Gegner, Ernſt Romminger, um eine Zehntelſekunde beſ⸗ ſer war. Im zweiten Durchgang ſetzte Dr. Sto⸗ ber alles auf eine Karte um erreichte:14 Min. ſo daß ihm dadurch der Sieg in der Klaſſe 1 und in der Kombination nicht mehr zu nehmen war. Die Beſtzeit des Tages lief der in der Klaſſe 2 geſtartete Rolf Hoffmann mit:13.2 im zweiten Durchgang. In Klaſſe 3 kam mit :44.2 Min. Geſamtzeit Rudi Heinzelmann vom SC Todtnau zum Sieg. Bei den Frauen war nur noch Hildeſuſe Gärtner am Start, die ziemlich langſam, aber ſicher lief und:59.4 Min brauchte. Da die be⸗ ſten Läufer des SC Freiburg nicht am Start waren, belegte auch die SZ Feldberg im Mann⸗ Torlauf wurde noch ein Schauſpringen durch⸗ geführt, wobei der Sudetendeutſche Palme (Rochlitz) auf der mittleren Schanze mit 52 Me⸗ ter die größte Weite ſtand. Die Ergebniſſe: Torlauf: Klaſſe 1: 1. Dr. Stober(SZ Feld⸗ berg):31,4; 2. Ernſt Romminger(S3 Feldberg) :34,1.— Klaſſe 2: 1. Rolf Hoffmann(S3 Feldberg) :31,6; 2. Emil Saier(SC Freiburg):46,6; 3. Willi Beckert(Neuſtadt):17.— Klaſſe 3: 1. Rudi Heinzel⸗ mann(Sé Todtnau):44,2; 2. Fritz Herzog(Furt⸗ wangen):53,2; 3. Viktor Leſer(Freiburg /⸗Sport⸗ gemeinſchaft Karlsruhe):00,6.— Altersklaſſe: 1. Fritz Lohrmann(Sé Karlsruhe):29,4.— Frauen: 1. Hildeſuſe Gärtner(SC Freiburg):59,4. Kombination: 1. und Gaumeiſter Dr. Fredi Stober(S3 Feldberg) 530,3.; 2. Ernſt Romminger (Sz Feldberg) 543,7; 3. Rolf Hoffmann(S3 Feld⸗ berg) 546,9; 4. Viktor Leſer( Karlsruhe) 568,6; 5. Emil Saier(SC Freiburg) 640,7.— Frauen: 1. Hildeſuſe Gärtner(Freiburg) 730,8 P.— Mann⸗ ſchaftswertung: 1. S3 Feldberg(Stober, Romminger, Hoffmann) 1620,9.; 2. SC Freiburg(Saier, Zeh, ſchaftswettbewerb den erſten Platz. Nach demdeſterle) 2028,7 P. in:34.2 den erſten war die beſte Nichtdeutſche vor Margit Schaad (Schweiz). Hier hätte man eher Nini v. Arx (Schweiz) oder die Norwegerin Laila Schou⸗ Nielſen hinter den Deutſchen erwaxtet. Unſere vierte Vertreterin ſtürzte und kam über den 14. Platz nicht hinaus. Die engliſche Meiſterin Iſa⸗ G fuhr ein gutes Rennen und wurde Sechſte. Trotz eines langen und beſchwerlichen An⸗ marſchweges fanden ſich am Ziel an der Kala⸗ towy⸗Alm 4000 Zuſchauer ein. Polens Staats⸗ präſident Moſeicki verfolgte das Rennen vom Startplatz. Mit großem Beifall wurden die in ſchneller Fahrt anflitzenden Läufer und Läufe⸗ rinnen empfangen. Der Norwegex Per Foſſum, der ſchon im oberen Teil der Strecke geſtürzt war, ſeiner Hüftprellung aber tapfer wei⸗ terfuhr, ſtürzte am Ziel nochmals, wobei der elektriſche Zeitmeſſer zerſtört wurde und nun mit der Hand geſtoppt werden mußte. Die Ergebniſſe: Abfahrtslauf: 1. Helmuth Lantſchner (.):26.9; 2. Joſef Jennewein(.):28.0; 3. Karl Molitor(Schweiz):29.65 4. Willy Walch(.):30.3; 5. Louis Agnel(Frankreich) :32.8; 6. Vittorio Chierronni(Italien):33.3; 7. Maurice Lafforgue(Frankreich):33.9; 8. Kriſtofer Berg(Norwegen):34.8; 9. Hans Hanſon(Schweden):35.4; 10. Rudi Cranz (.):35.6. Frauen: 1. Chriſtl Cranz(D):25.4; 2. Liſa Reſch(.):39.1; 3. Helga Gödl(.); 4. Françoiſe Matuſſiere(Frankreich):42.9; 5. Margrit Schaad(Schweiz):46.2; 6. Iſabel Roe (England):50.7; 7. Cecile Agnel(Frankreich) .51.1; 8. Nini v. Arx(Schweiz).53.4; L. Laila Schou⸗Nielſen(Norwegen) geſtürzt:55.9; 10. Helen Palmer Tomkinſon(England):56.6; 14. Liſl Hoferer(.) geſtürzt:06.4. Beʒirksklaſſe Rheinpfalz SpVg. Mundenheim— VfR Frankenthal Vie Frieſenheim— Tura Ludwigshafen. IF Mutterſtadt— 89 Oppau. Vfe Speyer— VfR Bürſtadt. SpVg. Oggersheim— Olympia Lorſch Ol. Lampertheim— Norm. Pfiffligheim. Reichsb.'hafen— Blauweiß Worms Spiele gew. un. verl. Tore SpVg. Mundenh. 20 13 52:19 VfR Frankenthal 19 12 65:28 Tura'hafen 19 11 47:21 08 Mutterſtadt 20 10 42:16 VfeL Speyer 20 11 55:42 89 Oppau 19 10 50:33 Vfe Frieſenheim 19 8 28:28 Olympia Lorſ 20 9 34:39 SpVg. Oggersh. 20 4 26:42 Norm. Worms„ 42:55 Ol. Lampertheim 20 5 30:51 Vf R Bürſtadt 20 4 24:48 Blauweiß Worms 19 4 30:56 Reichsb.'hafen 20 3 26:60 ——%Mο ⏑ ι⏑ι⏑ο..E S ο⏑ο%⏑ ◻ ι⏑ D⏑⏑ιι⏑ο◻⏑ι „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung montag, 15. Februar 1 Poll 27 31. Fortſetzung „Ah, das iſt das liebe Kind aus Deutſch⸗ land!“ Der Pater mißt mich vom Kopf bis zu den Füßem, mit einer Miene, die gleicher⸗ maßen Wohlwollen und mißtrauiſches Abſchät⸗ zen ausdrückt. Das Wohlwollen ſcheint ſchließ⸗ lich zu überwiegen, denn er reicht mir die Hand und ſagt ſehr liebenswürdig, daß es ihn unge⸗ mein freue, mich nun endlich kennenzulernen, nachdem man ihm ſoviel von mir erzählt habe. „Iſt das ein durſtiges Wetter heute“, wechſelt er dann ſofort das Thema und wiſcht ſich mit einem rieſigen Taſchentuch den Schweiß von der Stirn.„Du kommſt gerade von Pince⸗ maille, Gaſton...“ „Wir gehen jetzt gleich nach Hauſe“, fällt Mimi preenpt einn und nimmt den Pater an der Hand.„Kommen Sie, mon Pere, Tante Angele hält ſchon einen feinen Apeéritif für Sie bereit!“ „Hm, ein Glas Wein wäre mir im Augen⸗ blick lieber“, meint er und ſchielt zum Gaſthaus de la Poſte hinüber.„Nach der anſtrengenden Fahrt in dem Schwitzkaſten da würde ich es eigentlich vorziehen, erſt ein wenig Atem zu ſchöpfen, ehe ich mich in dieſer Hitze ſchon gleich wieder auf den Weg mache!“ Ueid ſchon bewegt er ſich ein paar Schritte auf das Gaſthaus zu, von Gaſton am Aermel noch vorwärtsgezerrt. „Ach bitte, kommen Sie doch mit uns“, miſcht ſich jetzt auch der Offizier ein.„Gaſton, laß den Peère doch los— du wirſt jetzt mti uns zum Schloß zurückgehen, hörſt du, mein Alter!“ „Hörſt du, mein Alter?“ höhnt der Juaige. „Genau wie André— ſehen Sie, mon Pere, jetzt fängt auch der ſchon an, mich herumzukom⸗ mandieren! Und dabei gehört er noch gar nicht einmal richtig zu unſerer Familie!“ „Trotzdem hat er als reiferer und älterer Menſch das Recht, dich zu ermahnen“, erklärt Peère Domimnique würdevoll. Jetzt ſcheint er ſich auch wieder ſeiner pädagogiſchen Pflichten von ehemals zu erinnern und verzichtet ohne weite⸗ ren Widerſtand auf den Beſuch des Gaſthau⸗ ſes, wohl, nan ſeinem früheren Zögling mit gutem Beiſpiel voranzugehen. Er bezeichnet den vormittäglichen Aufenthalt in Wirtshäu⸗ ſern ſogar ſchließlich als verwerflich— für die Jugend!— ſetzt er etwas kleinlaut hinzu, als Gaſton frech zu lachen beginnt. „Wie herrlich iſt doch die freie Natur hier oraußen auf dem Lande!“ bricht der Pater kurz darauf in Begeiſterung aus, als wir auf der Brücke angelangt ſind.„Welcher Segen über dieſen Feldern und Aeckern— welch göttlicher Frieden über dieſem ſtillen Landſtrich! Ah, man fühlt ſich verſucht, das Stadtleben förmlich gu haſſen, wenn maa hier weilt!“ Gaſton ſtößt ſeine Schweſter in die Seite, und ſie preßt einen Augenblick das Taſchentuch feſt gegen den Mund, um das Lachen zu unter⸗ drücken. Auch Henri des Plantes hat einen hochroten Kopf bekommen und ſcheint ſeine Heiterkeit nur mit großer Mühe verbergen zu könnem. Der Geiſtliche geht uns um ein paar Schritte voran, den Regenſchirm wie ein Gewehr ge⸗ ſchultert. „Zurück aufs Land“, meditiert er weiter, und es ſcheint ihm gar nicht aufzufallen, daß keiner mehr an ſeiner Seite geht.„Das müßte mae allen Menſchen predigen— immer aufs neue! Die großen Städte ſind der Untergang der Meaſchheit, denn nur in der Stille kann ſich. Wo ſteckt übrigens dein Bruder André heute, Gaſton?“ ruft er plötzlich über die Schulter zurück. „In Longville, mon Pere, da hilft er einem Kind ans Licht der Welt!“ „Ah, ein Sonntagskind! für die Zukunft!“ Mit Rieſenſchritten marſchiert er vorwärts, beſonders Mimi und Gaſton vermögen dieſem Tempo nicht länger ſtandzuhalten. „Er hat heute ſeinen frommen Tag“, flüſtert Gaſton mir zu.„Ich wette, daß Sie dahinter⸗ ſtecken, Urſula, er will Eindruck bei ihnen ſchin⸗ den, der alte Gauner!“ „Aber was wollen Sie denn... als Geiſt⸗ licher hat er doch immerhin eine gewiſſe Be⸗ rechtigung, ſich ſo zu geben“, meine ich ver⸗ wundert. 5 „Pensez-vous! Sie harmloſe Seele kennen ihn natürlich noch nicht— warten Sie ab, wenn Ein gutes Omen er den erſten Liter Wein ien Leibe hat, nach⸗ her! Da werden Sie Ihr blaues Wunder er⸗ leben, meine Schöne!“ „Ja, von dieſer ſalbungsvollen Seite zeigt er ſich eigentlich nur, wenn Fremde dahei ſind“, meint auch Mimi. „Hallo, mon Pere!“ ſchreit Gaſton dem JFeſui⸗ ten zu, deſſen hohe Geſtalt jetzt ſchon zwiſchen den erſten Pappeln in der Allee auftaucht. „Rennen Sie doch nicht ſo— man meint ja, Sie wollten zur Olympiade trainieren, als Schnelläufer!“ Clariò Hofle e: Cuudl —„A propos Olympiade“, wendet ſich Père Dominique an mich, als wir ihn wieder er⸗ reicht haben.„Sie kommen aus Berlin, Made⸗ moiſelle?“ „Nein, aus Frankfurt aan Main.“ „Ah, wie intereſſant! Die Stadt Goethes, die ſchöne Mainmetropole! Man hat jetzt wie⸗ der Militär dort, nicht wahr? Ich meine, ſeit dem ſiebenten März des Jahres?“ Ich bejahe es etwas erſtaunt. Das hat er ja ſchließlich aus der Zeitung ſchon erfahren ueind braucht mich nicht noch einmal darum zu fragen. „Man iſt zufrieden bei Ihnen in Deutſchland, ich meine, ſo im allgemeinen?“ „Sehr zufrieden, Monſieur!“ „Oh, nennen Sie mich ‚mon Pere', wie die anderen, mein liebes Kind“, verweiſt er mich ſanft.„Sie ſind proteſtantiſcher Konfeſſion, wenn ich fragen darf?“ „Neie, katholiſch— mon Pere!“ „Sieh da!“ verwundert er ſich lebhaft.„Na⸗ türlich hahen Sie heute vormittag die heilige Meſſe beſucht?“ „Nein“, ſage ich kurz, denn dieſes Verhör be⸗ Humor bei preußischen Herrschern/ Friedrich Wilhelm IV. war ein ſehr luſtiger Kronprinz. In einer Geſellſchaft, zu der Für⸗ ſten, Generale, Diplomaten und Künſtler geladen waren, trat er zu einer Gruppe, bei der ſich auch der damalige Finanzminiſter von Klee⸗ wittz befand, und gab folgendes Rätſel auf: „Das Erſte frißt das Vieh, das Zweite hab' ich nie, das ganze iſt eine Landplage“. Sprachs und verſchwand. Die Anweſenden ſahen ſich beluſtigt an und ziſchelten ſich gegenſeitig die Löſung in die Ohren: Kleewitz. Kleewitz, der hohe Staatsbeamte, fühlte ſich auf das empfindlichſte gekränkt und eilte zum König, um ſich zu beſchweren. Friedrich Wilhelm III., der über den Mut⸗ willen ſeines Sohnes entrüſtet war, ließ den Miſſetäter zu ſich kommen. Der aber beteuerte ſeine volle Unſchuld und meinte, nur durch ein bedauerliches Mißverſtändnis könne der Fi⸗ nanzminiſter auf die Idee gekommen ſein, daß das Rätſel ſich auf ihn beziehe. „Heuſchreck iſt die Löſung,“ ſagte der Kron⸗ prinz,„niemand wird das beſtreiten können.“ — König Friedrich Wilhelm I. von Preußen pflegte nach aufgehobener Tafel einen Spazier⸗ ritt oder eine Spazierfahrt zu machen. Er be⸗ ſichtigte dann die angefangenen Bauten, Gar⸗ ten⸗ und Feldanlagen, geſtattete auch hier einem jeden ſich zu nahen, nahm Bittſchriften an Copyright bei Frundsbers · Verlag G. m. b.., Berlin giaint mich ien ſtillen zu ärgern. Zum Glück ge⸗ ſellen ſich nun die anderen zu uns, und das Ge⸗ ſpräch beginnt, ſich weniger perſönlichen Din⸗ gen zuzuwenden. Nur eines begehrt der Geiſt⸗ liche noch zu wiſſen: ob die Jugend in„Preu⸗ ßen“ wirklich ſo gottlos ſei, wie er es— lei⸗ der!— ſchoei hin und wieder habe hören und leſen müſſen. „Ich kenne Ihre Informationsquellen nicht, mon Peère“, entgegne ich ruhig.„Und ich weiß auch nicht, wie weit Sie ſelbſt von der unbe⸗ dingten Lauterkeit dieſer Quellen überzeugt ſind. Aber— ich gehöre ſelbſt zu dieſer deut⸗ ſchen Jugend, und ich weiß nicht einen unter uns, der jemals Gott geleugnet hätte! Oder glauben Sie wirklich, mon Peère, daß das Stre⸗ ben von Millionen junger Menſchen nach allen hohen Idealen, ihr Wille zu Recht und Ehre, ſich mit dem Begriff der Gottloſigleit verein⸗ baren läßt?“ Ich freue mich, daß mir hier zum erſtenmal Gelegenheit geboten worden iſt, mein Land zu verteidigen, und ich freue mich über die etwas ſäuerlich⸗verlegene Miene des Angreifers, der ſich nun elegant mit einem Lob auf meine tadel⸗ loſe franzöſiſche Ausſprache aus der Verfäng⸗ lichkeit des Dhemas zu ziehen verſteht. oder hörte wohl auch mündliche Beſchwerden. Bei dieſer Gelegenheit trat einſt ein Bürger und Buchbindermeiſter namens Reichardt, an ihn heran und trug ihm eine Beſchwerde gegen Magiſtrat und Stadtgericht von Berlin ſo überzeugend vor, daß der König ſofort einen Befehl ergehen ließ, den Reichardt als Rats⸗ herrn bei ſich einzuführen und ihm Sitz und Stimme im Collegio zu geben. Dem Buchbin⸗ der aber befahl der König, allen Sitzungen bei⸗ zuwohnen und ihm von Zeit zu Zeit über Un⸗ ordnungen, welche er bemerken werde, Bericht zu erſtatten. Nach Verlauf einiger Monate ließ der König den Reichardt, da ſeine Berichte ausblieben, zu ſich rufen und machte ihm Vor⸗ würfe, daß er ihm noch nichts von der ſchlech⸗ ten Wirtſchaft des Magiſtrats gemeldet habe. „Seit ich ſelbſt dazu gehöre,“ gab der Buchbin⸗ der zur Antwort,„bin ich ganz anderer An⸗ ſicht geworden.“ „Ihr ſeid alle Schelme,“ rief ihm der König zu,„wenn ihr nicht mitregiert, dann räſoniert ihr, und wenn ihr dann mitregiert, macht ihr es nicht beſſer als die anderen.“ 7* Es war am Hofe Friedrich Wilhelms. Der Hofprediger Gerhard Friedrich Strauß ſtand in hohen Ehren. Eines Tages war große Hof⸗ tafel, und Gerhard F. Strauß war, wie üblich, mit herangezogen. Er hatte als Tiſchdame eine Geschichten um Henrik lbsen Von Hans Runge Der berühmte, im Jahre 1906 zu Oslo ver⸗ ſtorbene norwegiſche Dichter Henrik Ibſen war eines Abends als Tiſchgaſt bei einem reichen Emporkömmling erſchienen, der den um⸗ ſchwärmten Theaterdichter offenbar in der Ab⸗ ſicht geladen hatte, mit ihm zu prunken. Ibſen war der tiefere Grund zu ſeiner Ein⸗ ladung bekannt, auch war es ihm von einem befreundeten Teilnehmer an dem lukulliſchen Gaſtmahl, bei dem die herrlichſten Weine kre⸗ denzt wurden, hinterbracht worden, daß der Gaſtgeber es ſehr gern ſehen würde, wenn der Verfaſſer der„Geſpenſter“ und der„Stüt⸗ zen der Geſellſchaft“ den Mund zu einem tief empfundenen Tiſchſpruch öffnen würde. Der große Dramatiker war aber allen Toa⸗ ſten und insbeſondere längeren Tiſchreden in tiefſter Seele abhold. Nach dem dritten Gange, es war gerade ein fabelhafter getrüffelter Puter aufgetragen wor⸗ den— erhob ſich Ibſen und klopfte an ſein Weinglas. Augenblicklich verſtummte das Geſpräch und eine faſt andächtige Stille trat ein. In ſeiner ganzen, allerdings nicht beträcht⸗ lichen Größe ſtand jetzt Ihſen da und überflog den Kreis ſeiner Tiſchgenoſſen. Ein allgemei⸗ nes„Ah“ ertönte, denn jetzt öffnete der vergöt⸗ terte Dichter ſeinen Mund: „Mein hochverehrter Herr Gaſtgeber!“ ſprach Ibſen. Dann trat eine Kunſtpauſe ein, die dem Emporkömmling und ſeinen Gäſten Zeit zur inneren Sammlung ließ. „Mein hochverehrter Gaſtgeber!, ich möchte Ihnen nur mitteilen: Hier fehlt der Roi⸗ wein!“⸗ Sprachs, ſetzte ſich wieder und ließ ſich den „Getrüffelten“ munden. — Die in den ſiebziger bis neunziger Jahren berühmte Meininger Theatergeſellſchaft, die bekanntlich Herzog Georg II. von Sachſen⸗Mei⸗ ningen leitete, brachte auch hervorragende Auf⸗ führungen Ibſenſcher Dramen heraus. Einer der Hauptproben zu dem Drama„Ge⸗ ſpenſter“, die in Meiningen unter der Oberlei⸗ tung des Herzogs erfolgte, wohnte auch Ibſen bei, der über irgendeine Kleinigkeit, die Regie des Stückes betreffend, mit dem Herzog in eine Meinungsverſchiedenheit geriet, die ſchließlich in einen heftigen Wortwechſel aus⸗ artete. Der ſonſt ſo ruhige, über jeden Wortwechſel erhabene Herzog wurde außerordentlich erregt und befahl ſchließlich dem gereizten Ibſen, in⸗ nerhalb vierundzwanzig Stunden das Land Meiningen zu verlaſſen. 35 Zug geht zehn Uhr zwölf, Herr Ib⸗ en!“ Der Dichter entfernte ſich mit höfiſcher, ſtei⸗ fer Verbeugung und ſagte, kalt lächelnd: „Hoheit, innerhalb einer halben Stunde habe ich Ihr Ländchen verlaſſen! Ich werde ein Fahrrad nehmen!“ * Eines Tages war Ibſen recht ungehalten über die Flucht einer treuloſen Ehefrau mit ihrem Geliebten. „Nanu?“ meinte verwundert einer ſeiner Münchener Freunde,„und Ihre Nora? Floh ſie nicht auch?“ Da richtete ſich Ibſen auf und ſprach mit funkelnden Augen:„Gewiß, doch ſie floh allein!“ Nun gefällt er mir nicht mehr gam ſo wie zuvor, der Pater Dominique mit dem etwas verſchlagenen Bauerngeſicht, den fro herabgezogenen Mundwinkeln und der ger fleiſchigen Naſe, die in ihrer bläulichen bung irgendwie an eine halbreife Pflaume ern innert. knochige Geiſtliche, der übrigens— aus Nähe betrachtet— gar nicht ſo hager erſcheint wie beim erſten Anblick. Hübſch rund ſich der Leib unter der Kutte, nur wird dieſe Molligkeit durch gezogene Antlitz mit dem ſtark ausgeprö Unterkiefer erinnert mich an den Schädel e altenn Pferdes, ich kann mir nicht helfen. 5 und ſehr lebhaft ſind die Augen, die für wöhnlich leicht⸗verdroſſen und ſteptiſch drein⸗ ſchauen; manchmal können ſie aber auch liſti und boshaft funkeln. Imener aber ſind ſie trübe, und ſo beſitzt das ganze Pferdegeſich einen Ausdruck latenter Traurigkeit. Daran mögen auch die ſtets herabgezogenen Mundwin,— kel Schuld tragen. Während des Eſſens ſprach Père Dominie den Speiſen und Getränken wacker zu. e hatte Muße, ihn zu beobachten, denn ich ſaß ihm gegenüber, an Andrés Seite, und er rich tete kaum ein einziges Mal noch das Won an mich. Ob er mich nun nicht mehr leiden konnte? Aber er ſchien überhaupt während den ganzen Mahlzeit ſtill und in ſich zurückgezogen ein Zuſtand, den man an ihm wohl nicht ge wohnt iſt. Denn von allen Seiten wurde immer wieder gefragt, ob er heute ſchlechte ſehr ſtattliche Körpergröße ausgeglichen: das faltige, etwas in die Länge Er iſt unſtreitig ein Original, di 3 64 3 412 705 9 22 307 Laune habe oder krank ſei. (Tortſetzung folal) K. Haferkor ihm unbekannte Dame aus der Provinz. De Hofmarſchall hatte der Dame, die lieber neben Von 1 5525 — einem General ſitzen wollte, quaſi als Entſchul, 128 18255 digung geflüſtert, daß ſie neben dem großen Prediger und Theologen ſitzen würde, womt 398 3. ſie dann auch zufrieden war. Sie gab dieſer 00595 305⸗4 Zufriedenheit dann auch Ausdruck:„Ich hin erfreut, neben dem Verfaſſer des„Leben Zeſun Das iſt mein Ni⸗ mensvetter David Friedrich Strauß, mein gei⸗ zu ſitzen.“—„Sie irren. ſtiger Antipode.“ lediglich der Hofprediger Strauß aus dam.“ Wells—Sissons blieben Weltmeister im Ges. schaftstanz beim Internationalen Turnier Aufn.: PBL München. Der witzige Schleiermacher nen Geſchlechts befanden. 4 Eine einflußreiche Dame fragte einſt den he⸗ rühmten Kanzelredner:„Wie kommt es denn 7¹ hochverehrter Herr Profeſſor, daß Ihre digten immer ſo ſtarke Anziehungskraft meine Mitſchweſtern, und namentlich auf junge Generation, ausübt?“ Darauf erwiderte der witzige Schleierma wohlgelaunt:„Meine verehrte, gnädige Fr Ich brauche mir auf den überwiegend weiblic Beſuch meines Gottesdienſtes wohl nicht a viel einzubilden!... Unter meinen Zuhö ſind ſtets viele Berliner Studenten, auch Herren von der Garde anzutreffen.— Die ſenſöhne ſind vielfach Dheologiebefliſſene angehende Philologen; ſie alle wollen m Predigten hören. Wegen der Studenten men die meiſten der jungen Mädchen, un Herren Offiziere wollen die hübſchen j Mädchen ſehen!“ Nach längerem Schweigen „Sind Sie denn nicht verwandt mit dem Wal⸗ zerkönig?“„Nein, Gnädigſte, ich bin auch nich der Strauß, der die großen Eier legt. Ich bin Potz 3161 0 Uuherde m wurden dn der heutlger Gewinne zu 3 15 Gewinne 1 Der berühmte Vertreter einer idealiſtiſchen 207360 273567 Philoſophie und Theologieprofeſſor Schleier macher(1768—1834) hatte als Prediger in det Berliner Dreifaltigkeitskirche ſtets eine große Zuhörerſchaft verſammelt, worunter ſich über⸗ wiegend jugendliche Vertreterinnen des ſchü⸗ 224 Gewinne 92 —— 251788 306671 314322 66 Gewinne zu 1—5— 61334 8 —.— 150444 219788 234878 310119 14 387152 70 Gewinne zu 815 62055 6. 320989 908 . Februar 1050 iehr ganz ſo git inique mit dem ſicht, den fromm und der großen bläulichen Für⸗ eife Pflaume Original, dieſe.“ zens— aus der ſo hager erſcheint bſch rund wölbt „ nur wird dieſe iche Körpergröße has in die Länge ark ausgeprägten en Schädel eines icht helfen. Klein gen, die für ge⸗ ſkeptiſch drein⸗ aber auch liſtig er aber ſind ſie nze Pferdegeſicht aurigkeit. Daran genen Mundwin⸗ Pöre Dominique wacker zu. Jg n, denn ich ſaß eite, und er rich⸗ noch das Wort richt mehr leiden upt während der ich zurückgezogen, m wohl nicht ge⸗ Seiten wurde en r heute ſchlechte rtſetzung folgth on „Haferkor er Provinz. Der die lieber neben taſi als Entſchul⸗ ben dem großen n würde, womit Sie gab dieſer 3druck:„Ich bin hes„Leben Jeſu“ as iſt mein Ra⸗ Strauß, mein gei⸗ erem Schweigen dt mit dem Wal⸗ ich bin auch nicht zier legt. Ich bin rauß aus Potz⸗ eister im Gesell ilen Turnier 1 Aufn.: PBT ermacher ter idealiſtiſchen ofeſſor Schleier⸗ Prediger in der tets eine große runter ſich über⸗ innen des ſchöͤ⸗ gte einſt den he⸗ kommt es denn, daß Ihre Pre ehhungskraft auf nentlich auf die e Schleiermacher gmädige Fraul egend weiblichen wohl nicht allzu⸗ ſeinen Zuhöremn enten, auch viele fen.— Die Mu⸗ iebefliſſene un e wollen meine Studenten kom⸗ ädchen, und die zübſchen jungen Monkag, 73. Fehrnar 1939 fram fün. E u fimi mi E 7, 23 2 Treppen) Gegenüb. d. Töchterschule) schöne geräum. -inmerwonnnt Etagenheiz., Mädchenzimm. im Stock, groß, Diele, Badez., Mansarde u. allem Zubehör, pofort oder 2. 1. April 1939 zu vermieten. u ertrag.—12 u. 14—17 Uhr. Baugeschäft (Garo im Hof).(173 0²² V Oim oevibr Auf jede Aiuberdem wurden 4640 Gewinne zu je Wer hatg gewonnen? — Nachdruck verboten Nummer ſind zwei* ——— 10 D 45—5 und zwar je einer er Rummer in bden beiden I und II 4-gehungetag 10. Februar 1939 da dn hentigen Nachmittagoylehung wurden gezogen —Ir RM. 47028 78288 188 24896——+ 3816272 n 173088— 1— 2000 RM. 11966 39742 130070 RM. 199 9618 9782 20858 59441 67292 72880 99838 120152 307414 517803 335247 342465 362084 5430 9309 17639 54870 12 269982 —.—— 6546 396 106 557675 35560 5180 7240 Kußerdem wurden 4898 Gewinne zn je K—4 52. hreuß ſlodeutſche nn———.— Nachdruck derboken ezogene— ſind zwei gleich —— nne—— und*—5 einer l um den beiben Abteilungen I inb 1I — 11. Februar 1939 5 der heutigen Vormittageziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20000 RM. 22 2 Gewinne zu 10000—4 3150 1 10——13 5000 R 36552 9187%0 108800 4.——— zu 3000 RM. 1581486 258692 16 Gewinne zu 2000 RM. 70432 197062 218871 265⁵ 1433—. 387646 64 Gewinne 72 1000 R 3884 6988 41750 9844 72865 72948 180851 119482 141797 83 185196 199450 202229 213 253504 270557 276188 288782 335 342726 346353 3490 35822 75⁴4⁵ 1272 25¹1 254076 282681 296659 327402 36093⁵ 571831 Kuherdem wurden 4606 Gewinne zu je 150 R. getegen. In der heutlgen Nachmittagszlehung wurden gezogen Gewinne zu 10000 Km. 379728 16 Gewinne zu 3606 RM. 125868 154568 21088 1 267 273361 2383765 292942 382481 2AHewinne zu 2000 RM. 127006 137783 216755 220857 251788 889185 292229 300542 364811 306671 314322 343475 zu 1000 RM 6808 19995 46883 82763 32437 100 126837 1552³³ 6155444 153632 166684 192914 268553 2197⁵ 316718 252325 255541 257268 281285 299688 310119 324670 6 335009 370463 376514 3871652 392372 70 532005 zu 500 RNM. 715628231 398005 54986 . 055 63466 95485 107258 112 3629⁵ 1 W7188 174830 175854 01585 18577 732¹ 4881 303157 305640 319 94 254370 378262 33277 182 Gewinne zu 300„ 891 4553 10173 138601 1852⁰ 16762 15095 19682 15801 20355 22410 23808 25975 35061 37337 38446 38973 47526 1028 53248 54611 61437 67704 73670 75999 7176 82679 86613 93664 106424 110652 112271 28 120990 1 2 137207 140734 47486 156468 174060 181026 183039 215050 231992 278145 280924 302513 308075 323852 328380 339788 342923 369116 374116 379055 381653 399476 150 RM. em Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000 000 RM, 2 zu ſe 500 000, 2 zu ſe 300 000 in ſe 200 000, 2 zu ſe 100 000, 2 zu ſe 75 000, u ſe 50 000, 10 zu ſe 30 000, 10 zu ſe 20 000, I8 zu ſe 10 000, 126 zu je 5000, 280 zu ſe 3000, 144 zu ſe 2000, 2248 zu ſe 1000, 3738 zu je 500, Mos zu e 300 und 178 048 Gewinne zu je 150 RM. 384485 216417 83 243394 256094 — 338228 389906 32⁰ 72⁰ 958 191 348605 366858 376450 378704 383168 393630 gezogen leere Zimmer zu Vermieten — mit Bad, Mädchenzimmer, ganz⸗ jährige Warmwafferbereikung, in guter Hftftadllage ſofort oder auf 1. 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Hageneier; Helmuth Wüſt; Verantwortlich für Hageneier; Auͤenpoli itik: Dr. Wil Carl Lauer; Kultuürpolitik und Unte Spor„Etz; Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Ha Für den Anzeigenteil verantw.: 33 Druck und Verl Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Mu Zeit gelten folgende Preisliſten: Ausgabe Mannheim Nr. 11, Nr., Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. in der Ausgabe ß. Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. Berlin Sy 68, Charlottenſtraße 82.— Originalberichte verboten. Kattermann. Chef vom Dienſt: nnenpolitik: Karl M. elm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel;—— rhaltung: Helmut Sporz⸗ Fritz Haas; Lotales: Helmuth——— Jul Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bild die fegöigeier ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers Berlin · ns—50 Reiſchach, Nachdruck ſämtl. M. Schatz, Mhm. ckerei.m. b. H. Geſamtausgabe Ausgabe Weinheim Die Anzeigen der Ausgäben&4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig Ausgabe 4 Mannheim. über 17 900 Ausgabe B Mannheim. über 29 500 Ausgabe à und B Mannheim über 16 500 Ausgabe 4 Schwetzingen, über 550 Ausgabe 8 Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe à und B Schwetzingen üb⸗ 00 Ausgabe 4 Weinheim. über 450 Ausgabe ß Weinheim.„über 3329 Ausgabe à und B Weinheim. über 1 000 Suche für meine verh. Tochter nach Karlsruhe zuverl. alageba welche in allen Hausarb. bewand. iſt, nicht u. 22., 1. März. Voͤr⸗ zuſt. a. Die. u. Mi. Frau L. Liebeherr Neuoſtheim, Rethelſtraße 9, II. (3329B) Perſenles Zweil⸗ mädcꝛen ſolid, ehrlich, gut⸗ empfohlen, in ge⸗ pflegt. Haushalt i. Dauerſtell, geſucht. Auguſta⸗Anlage 5, .Stock 1730333R½ — Chon. faniung Haumüller R 1, 14 Fernruf 23082 Jernumzüge nach allen Richtun⸗ en mit 6⸗ u. 11⸗ Rtr.⸗Möbelauto übern. gewiſſenb Möbel⸗Spedition Kunz, J 56, 8. Fernſprech. 267 76. EIIE —— 3 5 Haſſi. Bilder 4 Stüek 50 Pfg. Sof. zum mitnehmen Fotn-felge. 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Familien: Lingott, Dittrich u. Rothweiler Die Beerdigung findet am Montag, 13. Februar, Kranführer er Krankheit im Alter von 30% Jahren von heim, Parkring 6. auf dem Hauptfriedhof statt. pillige Freund daß mein Onkel, He am Donne Leiden im Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Hans Soumidt Mannheim(Meeräckerstr. 10), 13. Februar 1939. Die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. en und Bekannten die traurige Nachricht, lieber Mann, unser herzensguter Vater, rr rstag, 9. Februar, nach langem, schwerem 63. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Frau Emma Schmidt geb. Hartmann Familie Karl Friedrich Haag Hans Schmidt und Frau geb. Dugeorge „hakenkreuzbanner“ D⸗ feufiges C⏑ — ational-Theater Mannhelm Montag, den 13. Februar 1939 Vorſtellung Nr. 199 Ko.: Kulturgemeinde Mannheim Dee diebiſche Elner nach G. Gherarvint). Oyer in vier ildern. Mufik von G. Roſſini.— Ueberſetzt, textlich und muſikaliſch be⸗ arbeitet von A. Treumann⸗Mette. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. 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Die Pächter oder Nutz⸗ nießer aller auf Gemarkung Ilves⸗ heim gelegener bebauter Grundſtücke, Bauſtellen, Lager⸗ und Schuttplätzen, die Inhaber von gartenwirtſchaftlich und zur Kleintierhaltung genutzten Grundſtücken oder die geſetzlichen oder bevollmächtigten Vertreter, haben auf den bezeichneten Grundſtücken, ohne Rückſicht darauf, ob ſich dort Ratten gezeigt haben, an geeigneten Stellen (Keller, Aſche⸗ oder Abfallgruben, Höfen, altem Mauerwerk, aren⸗ lagern, Dachgeſchoßräumen, Dachrin⸗ nen und Stallungen) an den oben⸗ genannten beiden Tagen Präparate auszulegen bzw. unverzüglich nachzu⸗ legen, falls die Mittel ganz oder teil⸗ von den Ratten aufgefreſſen nd. Die geeigneten Mitteln ſind in den Apotheken oder in der hieſigen Dro⸗ genhandlung erhältlich. Die Verwahrung der Haustiere während der Bekämpfungstage wird empfohlen. Die Durchführung der Bekämp⸗ fungsmaßnahmen kann auch einem Kammerjäger oder polizeilich aner⸗ kanntem Fachmann übertragen wer⸗ den.— Gegen Säumige können auch nach Ablauf der Bekämpfungstage weitergehende Auflagen wer⸗ den; außerdem tritt in dieſem Falle auf Grund der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen empfindliche Beſtrafung ein. Durchführung der Wegepolizei⸗ ——— hier: Freihaltung der öffentlichen Straßen. Die Aeſte der entlang der Straßen ſtehenden Bäume müſſen den Stra⸗ ßenraum bis zu einer Höhe von.50 Meter über der Straße freilaſſen. Aeſte, welche unter dieſer Höhe in den Straßenraum hereinragen, ſind bis zum 1.— 1939 durch die Eigen⸗ tümer zu entfernen. Sofern dieſe Anordnung bis zum genannten Zeitpunkt nicht erfüllt iſt, werden die Aeſte, welche nicht den vorgeſchriebenen Abſtand haben, durch — Straßenwartungsperſonal ent⸗ ernt. Zuwiderhandelnde haben außerdem Beſtrafung zu gewärtigen. Ilvesheim, den 9. Februar 1939. Der Bürgermeiſter: Engel. Leutershausen Jgdͤverpachtung Mit Genehmigung des Kreisjäger⸗ meiſters bringe ich 105 öffentlichen Kenntnis, daß die Verpachtung der Nutzung der Jagd auf dem gemein⸗ ſchaftlichen Jagdbezirk Leutershauſen, umfaſſend eile der Gemarkungen Leutershauſen und Großſachſen, Kreis Mannheim, insgeſamt 579 ha mit Niederwildbeſtand, auf die Dauer von neun Jahren am Freitag, den 3. März 1939, vormittags 11 Uhr, in Leutershauſen im Rathaus ſtattfindet. Leutershauſen, 11. Februar 1939. n und des wird für die Stadt Ladenburg fol⸗ werbliche Niederlaſſung beſitzen und innerhalb des Stadtbezirks auf öffent⸗ UE Ein neauer narrileh Mansi Knoteck- Kulturflim Arbe Beginn: zuge n d -PALASI er Gonghotf- deiweig ter- S. paul hien 7n weeſüm' arboftamolelen 3 -FUmi Könic enbaur - Wochensehan Auf zum Eintritt m. Steuer RM.10 Parole fur Fagnacht.samtag jahrmarkt in Iimbuxtu in sömtl. Röumen des„Deutschen Houses“ C1, 10 Sektlaube Blerkeller Tanzaplele Maskenprämllexrung im Vorverkout und on der Abendłosse Tanzschule B.& U. Lamade — TAN Qu 1, 2 Schule Knapp- v 2 kKursbeginn 1 13. u. 16. Februnt Einzels tunden jederzeit Stepunterrffeht Ladenburg Anordnung Auf Grund des 5 42v der Reichs⸗ § 67 der adiſchen Vollzugsverordnung hierzu gende Anordnung erlaſſen: Perſonen, welche in der Stadt La⸗ denburg einen Wohnſitz oder eine ge⸗ lichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Beſtellung von Haus zu Haus: 1. Waren feilbieten oder 2. Waren bei anderen Perſonen als bei Kaufleuten oder ſolchen Per⸗ ſonen, welche die Waren herſtellen, oder an anderen Orten als in offenen Verkaufsſtellen zum Wie⸗ derverkauf ankaufen, oder Waren⸗ beftellungen bei Perſonen, in deren Gewerbebetriebe Waren der an⸗ ebotenen Art keine Verwendung inden, aufſuchen wollen oder 3. gewerbliche Leiſtungen, hinſichtlich deren dies nicht der Landes⸗ ebrauch iſt, anbieten oder Beſtel⸗ ——— auf ſolche aufſuchen wollen, bedürfen hierzu W Erlaubnis. Zur Erteilung, Verſagung und Zu⸗ rücknahme der Erlaubnis iſt der Bür⸗ germeiſter h der vor der Er⸗ feilung der Erlaubnis das Vorhan⸗ —2 eines Bedürfniſſes zu prüfen at. 8 3. Zuwiderhandlungen gegen die Be⸗ ſtimmungen des 5 1 werden auf Grund des 5 148 Zfffer 5 der R. G. O. beſtraft. 5 Ladenburg, den 8. Oktober 1938. Der Bürgermeiſter: gez.: Pohly. Viernheim bekanntmachung Betr.: Schüdlingsbekümpfung im Obſtbau. Nach den gemachten Feſtſtellungen hatte das Anlegen der.. gürtel außerordentlich—— Ergeb⸗ niſſe. Es erſcheint empfeh Gürtel nunmehr baldmöglichſt abzu⸗ nehmen, vorſichtig zu ſammeln und zu verbrennen. enswert, dieſh Viernheim, den 10. Februar 1939. Der Bürgermeiſter. KeAsr 116 RTüg 3% fraa 4 Der neue Ufa-Großfllm- Eine mitreißende Reportage von den Erlebnissen dreier Fliegeroffi- ziere vom Weltkrieg bis heute pour le Mérite P. Hartmann, H. Böhme, Fritz Kampers, Paul Otto, P. Dahlke Theo Shall, Jutta Freybe JIugend hat Zutrit Ab heute tagl. 1 320 Sonntag ab.00 Unhr. Venleih Hutos Mannheimer Autoverleih Schwetzingerſtr. 9 Gar. Fels&Flacht flelurme beste Mischungen. und alle Bedarfs- artikel zur Vogel- haltung. Hauer, 8 6. 10 Herb: lr⸗ Hd Für Selbstfahrer Auto-Verleih 43531 Knemeter 8 Pfennig an Selhstftahrer, Gewehr. Luisenstf. f Zwangsversteigerungen Dienstag, den 14. Febr. 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im Fev⸗n 1 ihtu im Vollſtreckun öffentlich verſteigern: 5 2 Rundfunkgeräte, 1 Bücher 1 Damenfahrrad und—5 F5 Scharfenberg, Gerichtsvollzieher, Hausfauen- umtenutleh2d Der automatĩsche Sehnellu/ũscher hat ou senem Siegeszuge in 35 Vorlohtungen duch in Mannhelm dewꝛiezen, dob er Aubergewòhiühes ſeistet Ewüscht 120 Hemden in 40 Minuien) Durch dicksten Schmutz zum größten Ertolg Kein Sprudelkocher Kein Drehen- Kein Stampfen Drei deutsche Relchspatente Der Bürgermeiſter: Reinhand. Wer den Revolto sieht, will ihn besitzen Wer den Revolto besitzt, ist restlos zufrieden Sehen aueh Sie sich dieses technische Wunder unverbin dlich an. Einio mungsprels f. Bez ucher der VMoschvortuhrungen nur Nrl. 22.— — Versäumen Sie diese Gelegenheit nicht.— Der weiteste Weg lohnt sleh! 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