Fobruar 109% lke — ER b. Will Hecker —.— — inger 2T geb. Epple annheim fertaler Stroße 191 — geb. Bosshard G 2. 2 ar 1939 fut Arl5 17. Fehr. elstunden jederzeit r 4 de prma thovensaa) 81d. u. Step-Unterrichtfel, Kattermann, Chef vom 3 nenpolitik: gonl m Kicherer; Witt, Ratzel; Bewegung: rhaltung: Helmut es: n ann Knoll; Bilder heim.— Ständiger von Leers, Berlin⸗ ins Graf Reiſcha — Nachdruck fämtl ten. M. Schatz, Mhm. ickerei.m..H. : Geſamtausgabe Ausgabe Weinheim „Die Anzeigen der ſcheinen gleichzeiig 17 000 29500 „ über 46 50 5⁵⁰0 6 9⁵0 „ über 73500 450 335⁰0 über 50 —über 40 Verlag u. Schriftleitun n; durch die Poft 1,70 RM. leinſchl. 54,74 die——3— luch b. Abend⸗-Ausgabe A : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das 0 1 3 e 4.einſchl. 69, Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 7 tell⸗ — Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Ares Haus mang.70 KM.u. 30 0 adge Pf. Poſt— gl. 42* cheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. „Hakenkreuz ⸗ Frei Haus monail. 2,20 Röbl. u. 50 Pf. Träger⸗ ebühr) zuzü Beſtellgeld. 9. Jahrgoang kin großer Tag für amburg Hamburg, 14. Febr.(HB⸗Funk) Am Dienstag um 13.14 Uhr lief auf der Werft von Blohm& Voß in Hamburg in An⸗ weſenheit der geſamten Reichsführung von Staat, Partei und Wehrmacht das Schlacht⸗ ſchiff„Bismarck“ glücklich vom Stapel. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht hielt die Taufrede. Den Taufakt vollzog Frau Dorothee von Löwenfeld, geborene Grüfin von Bismarck, eine Enkelin des Alt ⸗ reichskanzlers. Dias neue Schlachtſchiff wird bei einer Länge von 241 Metern eine Waſſerverdrängung von 35000 Tonnen haben und eine Armierung von acht 38⸗Zentimeter⸗Geſchützen und zwölf 15⸗ Zentimeter⸗Geſchützen erhalten. Kuf dem Werftgelände Es iſt kaum ein Jahr vergangen, ſeit Deutſch⸗ lands größtes Schiff der Arbeit und des Frie⸗ dens, das Koͤß⸗Schiff„RKobert Ley“, in Gegenwart des Führers im Hamburger Hafen vom Stapel gelaſſen wurde. Heute iſt es der 35000 Tonnen große ſtählerne Rieſe unſerer Kriegsmarine, deſſen Stapellauf den Hambur⸗ gern den Beſuch des Führers beſchert hat. Auf dem Werftgelände von Blohm& Voß herrſcht brauſendes Leben. Der feſtliche Rah⸗ men der Stapellauffeier wird der geſchichtlichen MANNHEIM das 6hluchnthſ Bnak' 1vanburn vnm Elipelgelamen Unerhörte Greuel in Rotſpanien aufgedeckt im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Die 4 Nummer 76 Bedeutung des großen Ereigniſſes gerecht. Der Anlegeponton, über den der Führer mit ſeiner Begleitung das Gelände der Bauwerft betreten wird, iſt umrahmt von einem Meer von Flag⸗ gen und geſchmückt mit friſchem Grün. Viele Stunden vor der Feier füllt ſich das Gelände der Werft mit einer erwartungsfrohen Menge. Zehntauſende von Gäſten ſind in ſtundenlangem Anmarſch durch die langen Röh⸗ ren des Elbtunnels, ſowie auf den zahlreich eieigeſetzten flinken Sonderfahrzeugen über den Elbſtrom auf das Werftgelände geſtrömt. Die khrenformationen ſind angetreten Turmhoch ragt der girlanden ⸗und flaggen⸗ geſchmückte Bug des neuen Schlachtſchiffes über das Werftgelände empor. Zu beiden Sei⸗ ten des ſtolzen Neubaues haben Abordnungen der Kriegsmarine und der übrigen Wehrmacht⸗ teile ſowie Ehrenformationen der Partei und ihrer Gliederungen Aufſtellung genommen. Dahinter drängen ſich in dichten Maſſen Zehntauſende. Eine Ehrenkompanie der Kriegsmarine iſt unter klingendem Spiel vor dem Bug des Besuch der Kriegsmarine im Hamburger Haien Anläßlich des Stapellaufs des 35 0 Voß in Hamburg traien mehrere 1 i Bild zeigt das pPanzerschiff„Admiral Scheer im Hamburger Hafen. oo0-Tonnen-Schlachtschiffes„F“ auf der Werft von Blohm und Einheiten der Kriegsmarine im Hamburger Hafen ein. Unser (im Hintergrund) und den Kreuzer„Nürnberg (Scherl-Bilderdienst-M) Neubaues aufmarſchiert. An der Backbordſeite haben zahlreiche Ehrenabordnungen Aufſtellung genommen. Unter den 300 Angehörigen der al⸗ ten Marine befinden ſich auch etwa 40 ehemalige Mitglieder der Beſatzung des Kriegsſchiffes, das der Namensvorgänger des heute vom Sta⸗ pel laufenden Neubaues war. Auf der Steuerbordſeite ſind die Ehrenfor⸗ mationen aller Gliederungen aufmarſchiert. Die Jahrt des Jührers zur Werft Um 12.15 Uhr hat der Führer vom Hotel Atlantik aus die Fahrt zum Hafen und zum Werftgelände angetreten. Die lange Wagenkolonne fährt durch ein ununterbrochenes Spalier aller Wehrmachtsteile und aller Par⸗ teiformationen, hinter denen viele, viele Zehn⸗ tauſende freudig bewegter Menſchen ſtehen, die dem Führer ununterbrochen zujubeln. Die Heilrufe ſind kilometerweit hörbar und pflan⸗ zen ſich durch alle Seitenſtraßen fort. Um 12.30 Uhr trifft der Führer an den St.⸗ Pauli⸗Landungsbrücken ein. Wenige Augen⸗ blicke vorher hat er vom Wagen aus noch ein⸗ Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milli Pf. Mannheimer Aus——— Die— 11—— Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. etzinger un Millimeterzeile im 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei Uimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. Feecrs Ludwigs⸗ 10 Pfennia. Dienskag, 14. Jebruar 1939 Der Altreichskanzler Fürst Otto von Bismarck. dessen Name das Schlachtschiff trägt. Weltbild(M) mal einen Blick auf das Denkmal des Altreichs⸗ kanzlers Otto von Bismarck werſen können. Am Elbufer iſt wohl der größte Teil der Hamburger Bevölkerung verſammelt, um bei der Ankunft und ſpäter auch bei der Rückfahrt des Führers zugegen ſein zu können. Unüber⸗ ſehbar ſind die Menſchenmaſſen, die die Stra⸗ ßen und die Ufer umſäumen, die ſteile Höhe vor der Seewarte, die Fenſter und Dächer der hohen Gebäude beſetzt halten und bis in die höchſten Zweige der Bäume geklet⸗ tert ſin d. Das Bild, das ſich von den Lan⸗ dungsbrücken aus dem Beſchauer bietet, iſt von ungeheurer Eindruckskraft. Heller Sonnenſchein liegt auf dem Fluß und ſeinen Ufern. Silbern glänzen, vom ſanften, leichten Wind gekräuſelt, die Fluten der Elbe. Die Auffahrt der Kriegsmarine An der Ueberſeebrücke liegen die ſtolzen ſilber⸗ grau ſchimmernden Schiffe der jungen deutſchen Kriegsmarine: das Panzerſchiff„Admiral Scheer“, auf dem ſich der Flottenchef Admi⸗ ral Böhm eingeſchifft hat, und der leichte Kreuzer„Nürnberg“, auf dem der Oberbe⸗ fehlshaber der Aufklärungsſtreitkräfte, Vize⸗ admiral Denſch, ſeine Flagge geſetzt hat, und neben ihnen die IV. Torpedobootsflot⸗ tille mit den Schiffen„Leopard“,„Lux“ und „Seeadler“. An den Landungsbrücken hat das ſtrahlendweiße Führerſchiff Aviſo„Grille“ feſtgemacht. Sämtliche Schiffe der Kriegsmarine wie auch die der Handelsflotte haben über die Toppen geflaggt. Dieſes herrliche, farbenfreudige Fortsetzung siehe Seite 2 Ferienlager als Tuſtſchutzauortier Felisame PDläne des englischen Ministers Anderson Von unserem Llondoner Verfrfefe)/) f. b. London, 14. Febr. Der Miniſter für Zivilverteidigung, Sir John Anderſon, gab Montag im Unterhaus be⸗ kannt, daß die Regierung den Bau einer großen Anzahl von Barackenlagern auf dem Lande be⸗ ſchloſſen habe. Dieſe Lager ſollen in Friedens⸗ zeiten als Ferienlager vor allem für die Ar⸗ beiter dienen, während ſie im Kriegsfalle die aus den Großſtädten weggeſchafften Kinder und entbehrlichen Erwachſenen aufnehmen ſollen. Die Lager werden von einer noch zu gründen⸗ den Geſellſchaft unter ſtarker Regierungsbeteili⸗ gung gebaut und verwaltet. Zunächſt ſollen 50 ſolcher Lager errichtet werden, die zum Teil 300 bis 400 Perſonen aufnehmen können. Zur Auf⸗ nahme der geſamten im Kriegsfall aus den Großſtädten abtransportierten Bevölkerung ſeien 600 Lager notwendig. Die Regierung ſtellt zunächſt eine Million Pfund für Lagerbauten zur Verfügung. Es iſt offenbar geplant, in dieſen Lagern eine Art von verbilligten Ferienaufenthalt für Arbeiter nach deutſchem Hdß⸗Vorbild zu organiſieren. Des⸗ halb ſollen die Holzbaracken in der Nähe von bekannten Erholungsorten gebaut und mit Zentralheizung uſw. eingerichtet werden. „Hakenkreuzbanner“ e — dDienstag, 14. Jebruar Bismarcks beiſt⸗ Mahnung und Dermächinis lummnunnnummmnnnnnnnnnnnnunnnnnnunnnnniiiiiiiiiiissiiiszsziiiiiikkiirririmmnmummnnnunnunnIiiiiiiiiiiizrvrvrtitmimiumuunnunnijiisvrzzziiitwmmumuunnissiizikkkkiiirittittitmummm Fortsetzung von Selte 1 Bild wird noch verſtärkt durch den ungewöhnlich ſtarken Fahnenſchmuck an dem ganzen Uferſtrand und an allen Häuſern. An den Landungsbrücken begibt ſich der Füh⸗ rer mit ſeiner Begleitung auf die Staatsjacht „Hamburg“, die ſogleich die Führerſtandarte ſetzt. Die Staatsjacht„Hamburo“ legt kurz dar⸗ auf von der Brücke ab und nimmt Kurs auf die Linie der Kriegsſchiffe. Vor der Kriegsflotte angekommen, ſtoppt die Staatsjacht für eitwa drei Minuten, und nun grüßt die durch die Tatkraft und Genialität des Führers ſo herrlich wiedererſtandene deutſche Kriegs⸗ emarine das Staatsoberhaupt mit einem Sa⸗ lut von 21 Schüſſen. Dann geht die Fahrt des Führers weiter an der Elbſeite der Werft vorbei zu dem feſtlichen Akt des Stapellaufes. Der Führer auf dem Werftgelände Um 12.45 Uhr macht die Staatsjacht„Ham⸗ burg“ am Anlegeponton der Werft von Blohm & Voß feſt, wo der Führer das Werftgelände betritt und vom Kommandierenden Admiral der Marineſtation der Nordſee, Admiral Saal⸗ wächter, dem Flottenchef Admiral Boehm, dem Admiral der Kriegsmarinedienſtſtelle Ham⸗ burg, Vizeadmiral Wolf, dem Betriebsführer der Werft, Staatsrat Rudolf Blohm, Walter Blohm und Betriebsobmann Pauli will⸗ kommengeheißen wird. Der Führer begrüßt dann die Tauſpatin, die Enkelin des Altreichskanzlers Fürſt Bismarck, Frau Dorothee von Löwenfeld, und läßt ſich vom Chef des Konſtruktionsamtes der Kriegsmarine, Vizeadmiral Graßmann, die Direktoren der Bauwerft und die Offiziere der Bauaufſicht der Kriegsmarine vorſtellen. Freude leuchtet aus den Augen der zahlloſen Zuſchauer und vor allem der Gefolgſchaftsmit⸗ glieder der Bauwerft, die ſtolz darauf ſind, dieſen Ehrentagihres Schaffens mit⸗ zuerleben. Als der Führer dann die Tauf⸗ kanzel betritt, ſteigt unter Stürmen des Jubels und der Begeiſterung die Standarte des Füh⸗ rers hoch. Auf der Taufkanzel ſieht man Generalfeld⸗ marſchall Göring, den Stellvertreter des Führers Reichsminiſter Rudolf Heß, den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, General⸗ admiral Raeder, den Chef des Oberkomman⸗ dos des Heeres, Generaloberſt Keitel, Gene⸗ raloberſt von Bock als Vertreter des Ober⸗ befehlshabers des Heeres, Reichsſtatthalter Gau⸗ leiter Kaufmann und Bürgermeiſter Krog⸗ mann; ferner die Tauſpatin Frau von Lö⸗ wenfeld, den Geſandten Fürſt von Bis⸗ marck und die Betriebsführung der Bauwerft. Die Ehrengäſte Auf der Ehrentribüne ſieht man Reichsaußen⸗ miniſter von Ribbentrop, Reichsinnenmi⸗ niſter Dr. Frick, den Reichsminiſter für Volks⸗ aufllärung und Propaganda Dr. Goebbels, Reichserziehungsminiſter Ruſt, die Reichs⸗ miniſter Dr. Dorpmüller und Dr. Frank, den Reichsführer Himmler, Reichsorga⸗ niſationsleiter Dr. Ley, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Alfred Roſenberg, Reichsleiter Martin Bohrmann, Reichs⸗ ſchatmeiſter Schwarz, Reichsjugendführer Baldur von Schirach, den oberſten Rich⸗ ter der NSDAp Walter Buch, NSFK⸗Korps⸗ führer Chriſtianſen, Reichsarbeitsführer Hierl, die Reichsleiter Fiehler und Grün. Weiter ſind aarweſend die Staatsſetretäre Kör⸗ ner, von Weizſäcker, Hanke und Eſſer, die Reichsſtatthalter, Ritter von Epp, Mutſchmann, Murr, Robert Wagner. Sauckel, Hildebrand, Roever und Dr. Meyer, die Gauleiter Lohſe(Kiel), Eogeling(Halle), Grohe(Köln), A. Wagner(München) Schwede⸗ Koburg(Stettin), Dr. Jury(Wien) und Dr. Rainer(Salzburg). Zahlreiche höhere Offiziere der Kriegsmarine, des Heeres und der Luftwafſe ſind anweſend. Die führenden Männer Hamburgs ſind voll⸗ zählig anweſend. Die Familie von Bismarck iſt entſprechend ihrem heutigen großen Ehrentag beſonders zahlreich vertreten. Staatsrat Blohm meldet dem Führer den Neubau des Schlachtſchiffes F fertig zum Stapel⸗ lauf. Ein hiſtoriſcher Augenblick iſt gekommen. Der Führer und Schöpfer des Dritten Reiches ergreift ſelbſt das Wort, um dem ſtolzen Schiff die Worte der Weihe zu ſprechen, In dieſem Augenblick ſchlägt eine Woge der Begeiſterung über allen Köpfen zuſammen. Minutenlange Stürme des Jubels und der Verehrung bran⸗ den zum Führer empor, bis dieſer das Wort nimmt. die flnſprache des Führers Mit dem Tag der Machtübernahme vor ſechs Jayren begaein die Wiederaufrichtung der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Sie ſoll dem Reiche die Si⸗ cherheit des Daſeins bieten und es der Führung ermöglichen, die berechtigten Intereſſen der Nation erfolgreich zu vertreten. Als ſchärfſtes Inſtrument des Krieges ſoll ſie den Frieden wahrer Gerechtigkeit in ihre Obhut nehmen und ihn beſchirmen helfen. Gleichlaufend mit der Aufrichtung des deut⸗ ſchen Heeres, der Schaffung der neuen Luft⸗ waffe erfolgt der Neubau einer unſeren Bedürf⸗ niſſen genügenden Kriegsmarine. Das Schick⸗ ſal der vor 20 Jahren nach mehr als vierjähri⸗ gem ruhmvollen Kampf ins Meer verſenkten Flotte greift uns Deutſche auch heute noch ans Herz. Ihre Wiederauferſtehung vertritt daher das nationalſozialiſtiſche Deutſchland mit be⸗ ſonderer Anteilnahme und Liebe. Die durch die Umſtände tragbare und daher in dem deutſch⸗engliſchen Flottenvertrag zuge⸗ ſtandene Beſchränkung der Zahl der großen Schiffe zwingt bei ihrer Namensgebung zu Kompromiſſen zwiſchen den verſtändlichen Wün⸗ ſchen, der eigenen Tradition der Flotte ent⸗ gegenzukommen, und deei Erforderniſſen, die ſich aus der Stellung der neuenn Wehrmacht zum Volk und zum nationalſozialiſtiſchen Staat er⸗ geben. Es werden daher nur in beſchränktem Ausmaß in den Namen der großen Einheiten der Flotte jene Männer unſerer Geſchichte ihre Würdigung finden können, die ihren Leiſtun⸗ gen nach ein Anrecht beſaßen, in ſo gewaltigen Werken nationaler Arbeit und Geſinnung ge⸗ ehrt zu werden, oder die, als ſchon einmal in deutſchen Schiſſen verewigt, aus traditionellen Gründen ihre Wiederholung verdienen würden. So wurden den beiden erſten deutſchen Schlachtſchiffen der neuen Kriegsmarine die Namen zweier Soldaten gegeben, die es unter⸗ nommen hatten, in der Zeit der tiefſten Er⸗ niedrigung Preußens die Grundgedanken eines Volksheeres zu verwirklichen und mit ihm die Wiederherſtellung der äußeren Freiheit zu er⸗ kämpfen. Die Namen Scharnhorſt und Gnei⸗ ſenau ſind außerdem in der Geſchichte der Ma⸗ rine ſelbſt Zeugen eines ruhmvollen Heldenkampfes geworden. Vor uns liegt nun der erſte Rieſe eines neuen Geſchwaders von 35 000⸗Tonnen⸗Schlachtſchif⸗ fen. Der Stapellauf, der ſich in wenigen Mi⸗ nuten vollziehen wird, findet ſtatt imneuen Großdeutſchen Reich. Nach einem tiefen Zuſammenbruch und Ver⸗ fall hat der Nationalſozialismus die Nation hoch⸗ geriſſen und zu gewaltigen innen⸗ und außen⸗ politiſchen Erfolgen geführt. Ich glaube aber gerade im Zeichen dieſer Zeit verpflichtet zu fein, derer in tieſſter Dankbarkeit zu gedenken, die durch ihr einſtiges Wirken mit die Voraus⸗ ſetzungen gegeben haben auch für das heutige größere Deutſchland. Wegbereiter des neuen Reiches Unter all den Männern, die es beanſpruchen können, ebenfalls Wegbereiter des neuen Rei⸗ ches geweſen zu ſein, ragt einer in gewaltiger Einſamkeit heraus: Bis marck. Das Leben dieſes heroiſchen Mannes iſt die Geſchichteeines Zeitalters. In einem Jahr, da ſich der Ausklang der Freude über die Erlöſung Preußens und Deutſchlands von ſchwerſtem Joch mit der bangen Sorge der be⸗ ſten Deutſchen zu vermiſchen beginnt über das Ausbleiben der erſehnten Freiheit der deutſchen Ration, in einen nur viſionär geahnten neuen Deutſchen Reich wird ein Knabe geboren. 33 Jahre ſpäter tritt er als Abgeordneter von Bismarck inmitten einer revolutionär be⸗ wegten, im Ziel idealiſtiſchen, in den Methoden verworrenen Epoche zum erſtenmal in den Ge⸗ ſichtskreis einer auf ihn aufmerkſam werdenden Umwelt. Zwei Jahre ſpäter erſcheint er in ſtaatlicher Funktion als preußiſcher Geſandter am Bun⸗ destag zu Frankfurt. Nach elf Jahren beruft ihn ein charaktervoller König zur Führung Preußens und zur Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Und nun erfolgt in kurzem Zeitraum von knapp acht Jahren die Er⸗ hebung Preußens von der im Schatten habsburgiſcher Politik liegenden zweitrangigen Stellung zur Vormacht in Deutſchland und end⸗ lich als Bekrönung die Gründung eines neuen Deutſchen Reiches. Es lag dies nicht— wie ſpätere Einfallspinſel behaupteten— im Zuge der Zeit oder der Zeit⸗ ereigniſſe, ſondern es war dies das Ergebnis des Wirkens einer gottbegnadeten einmali Erſcheinung. Kampf gegen große Widerſtände Und dieſer Kampf um ein neues Deutſches Reich war ein Kampf gegen alle auch nur denk⸗ baren inneren Kräfte und deren Widerſtände. Was wir an dieſem ſeltenen Manne nun be⸗ wundern, iſt die ebenſo große Einſicht und Weisheit wie die gewaltige Entſchlußkraft, die Dreimal drückte ihm das Pflichtbewußtſein das Schwert in die Hand zur Löſung von Pro⸗ blemen, die ſeiner heiligſten Ueberzeugung nach durch Majoritätsbeſchlüſſe nicht gelöſt werden konnten. Wofür ihm aber alle Deutſchen zu un⸗ auslöſchlichem Danke verpflichtet ſind, iſt die Wandlung, die dieſer Rieſe an ſich ſelber vor⸗ nahm. Er hat durch ſeine innere Entwicklung vom preußiſchen Politiker zum deutſchen Reichs⸗ ſchmied nicht nur das Reich geſchaffen, ſondern die Vorausſetzungen gegeben für die Errichtung des heutigen Grofdeutſchland. Er hat aber damit trotz aller Hemmungen auch den Grundſtein gelegt für den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Einheitsſtaat, denn er ſchuf den Anfang der ſich dann zwangsläufig fortſetzen⸗ den Ueberwindung der pfychologiſchen Stam ⸗ mes⸗ und Ländervorurteile und Intereſſen. fiampf gegen überſlaatliche ſächte Da, wo ſein Kampf aber erfolglos blieb, mußte er ſcheitern, weil es ihm am Inſtrument mangelte, einen ſolchen Kampf bis zur letzten Konſequenz durchzuführen. Sein Widerſtand gegen die politiſierende Zentrumsprieſterſchaft wurde genau ſo von innen her gelähmt wie ſein Verſuch, den Marxismus mit allen Mit⸗ teln aus dem deutſchen Volke auszurotten. Seine Erkenntnis der Notwendigkeit, durch eine große ſoziale Geſetzgebung die rein ſozialiſtiſchen Probleme von Staats wegen zu löſen, war bewunderungswürdig. Allein, es fehlten alle Vorſtellungen über die Möglich⸗ keiten einer auch propagandiſtiſch wirkungsvol⸗ len Durchführung— und vor allem— es fehlte ihm jenes weltanſchaulich fundierte Inſtru⸗ ment, das einen ſolchen Kampf allein auf lange Sicht hätte erfolgreich beenden können. So er⸗ gab ſich die Tatſache, daß dieſer Mann alle ſtaatlichen Probleme ſeiner Zeit dank ſeinem Genius und ſeiner überragenden charakterlichen tapferen Haltung mit den damals gegebenen ſtaatlichen Mitteln gelöſt hat, daß ſein Verſuch, die überſtaatlichen Gewalten aber mit ſtaat⸗ lichen Mitteln zu bekämpfen oder gar zu bre⸗ chen, zu keinem Erfolg führen konnte. Das Zweite Reich endete, wie er es ſelber in quälenden Ahnungen kommen ſah. Er, deen die deutſche Nation alles verdankte, der nach end⸗ loſen Zeiten deutſcher Schmach und Schande den Namen unſeres Volkes wieder zur höchſtern Achtung erhob, der dem Kaiſerreich die Macht und Stärke, durch den kolonialen Beſitz welt⸗ weite Verbindungen gab, wurde ſchlecht belohnt. Seine Entfernung aus dem Amte utid die ſpä⸗ tere Haltung gewiſſer politiſch feindſeliger Kreiſe ſind ein ſchmachvolles Kapitel nationaler Undankbarkeit. Die Vorſehung hat ſich gerechter erwieſen, als es die Menſchen waren. Fürſten und Dynaſtien, politiſierende Zentrumsprieſter und Sozialde⸗ mokratie, Liberalismus, Länderparlamente und Reichstagsparteien ſind nicht mehr. Sie alle, die das geſchichtliche Ringen dieſes Mannes einſt ſo erſchwerten, haben ſeinen Tod nur wenige Jahr⸗ zehnte überlebt. Der Nationalſozialismus aber hat in ſeiner Bewegung und in der deutſchen Volksgemeinſchaft die geiſtigen, weltanſchau⸗ lichen und organiſatoriſchen Elemente geſchaf⸗ fen, die geeignet ſind, die Reichsfeinde von jetzt ab und für alle Zukunft zu ver'⸗ nichten. Im ſechſten Jahre nach der nationalſozialiſtl⸗ ſchen Revolution erleben wir heute den Stapel · lauf des dritten nunmehr größten Schlachtſchif⸗ fes unſerer neuen Flotte. Als Führer des deut⸗ ſchen Volkes und als Kanzler des Reiches kann ich ihm aus unſerer Geſchichte keinen beſſeren Namen geben, als den Namen des Mannes, der als ein wahrer Ritter ohne Furcht und Tadel Schöpfer eines Deutſchen Reiches war, deſſen Wiederauferſtehung aus bitterſter Not und deſ⸗ ſen wunderbare Vergrößerung uns die Vor⸗ ſehung nunmehr geſtattet. Auf zu glückhafter Jahrt Deutſche Konſtrukteure, Werkarbeiter dieſes ſtolzen Rieſen zur See geſchaffen. Mügen ſich die deutſchen Soldaten und Offiziere, die die Ehre beſitzen, dieſes Schiff einſt zu führen, jederzeit ſeines Namensträgers würdig er⸗ meiſen! Möge der Geiſt des Eiſernen Kanzlers auf ſie übergehen, möge er ſie begleiten bei all ihren Handlungen auf den glücklichen Fahrten im Frieden, möge er aber, wenn es je notwendig ſein ſollte, ihnen mahnend voranleuchten in den Stunden ſchwerſter Pflichterfüllung! Mit die⸗ ſem heißen Wunſch begrüßt das deutſche Voll ſein neues Schlachtſchiff„Bismarck“. Ingenieure und Das Treuegelöbnis der firiegsmarine Aus tiefſtem Herzen ſtimmen die Zehntau⸗ ſende, unter denen ſich auch eine ſtarke Abord⸗ nung des Sudetendeutſchtums befindet, in das „Sieg Heil“ des Führers auf das großdeutſche Vaterland ein. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Ge⸗ neraladmiral Raeder, faßt dann die Gefühle des ganzen deutſchen Volkes in tiefbewegten Dankesworten an den Führer zuſammen:„Wir danken dem Führer, daß er dieſem neuen Schiff der Kriegsmarine des Dritten Reiches den ſtolzen, verpflichtenden Namen des großen Schmiedes des Zweiten Reiches gegeben hat. Wir ſind uns der hohen Verpflichtung dieſes Kamens bewußt, und wir ge⸗ loben heute Ihnen, mein Führer, daß die Be⸗ ſatzungen dieſes Schiffes, daß die ganze Kriegs⸗ marine dieſer hohen Verpflichtung und Ver⸗ antwortung ſtolz ſich ſtets bewußt ſein wird bis zum letzten Atemzug. Unſeren tief⸗ gefühlten Dank, unſeren feſten Glauben an die deutſche Zukunft, unſerem unerſchütterlichen Vertrauen zu unſerem Führer geben wir Aus⸗ druck, indem wir rufen:„Unſerem Führer, dem Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht,„Sieg Heil!“ Mit einem einzigen Schrei der Begeiſterung ſtimmen die Maſſen in das Sieg Heil General⸗ admiral Raeders auf den Vollender deut⸗ ſcher Einigung und den Schöpfer des Groß⸗ deutſchen Reiches ein. „Bohn frei zum Stapellauſ“ Der Startſchuß dröhnt über Helgen und Ha⸗ fen. Er gibt das Zeichen:„Bahn frei zum Stapellauf!“ In wenigen Augenblicken wird ſich der Schiffskoloß aus ſeiner Ruhelage löſen. Die Taufpatin, Frau von Löwenfeld, tritt vor und ſpricht die Worte:„Auf Befehl des Führers taufe ich dich auf den Namen „Bismarck“! Das Klirren der am Bug des jüngſten Groß⸗ kampfſchiffes der deutſchen Kriegsmarine zer⸗ ſchellenden Flaſche vereinigt ſich mit den Ju⸗ belrufen der 50 000. Die Haltevorrichtungen löſen ſich. Erſt langſam, dann ſchnell 1ad ſchneller gleitet der mächtige Schiffsrumpf un⸗ ter den Klängen der Lieder der Nation in die Fluten der Elbe. Von der Taufkanzel grüßt der Führer das neue Kriegsſchiff. Malieniſche freuzer zurückberufen Dr. v. L. Rom, 14. Febr.(Eig. Bericht) Die Kreuzfahrt der 7. italieniſchen See-Divi⸗ ſion, und zwar der leichten Kreuzer„Eugen von Savoyen“ und„Herzog von Aoſt a“(je 7200 Tonnen) iſt abgebrochen wor⸗ den. Die beiden Kreuzer werden unverzüglich die Heimreiſe nach Italien antreten. Sie waren im Oktober 1938 zu einer Weltfahrt ausgelau⸗ fen, um beſonders die italieniſchen Siedler in Ueberſee zu beſuchen. Nachdem die Kreuzer ſüd⸗ und mittelamerikaniſche Häfen beſucht hatten, Planken-Bar:„ B für Feschines · Tanz 2 und frohe leune, da ist sle elintach wunderbòr! iſt auf eine Weiterführung der Reiſe verzichtet worden. Die beiden Kreuzer werden in Kürze wieder die italieniſche Feldherrnklaſſe mit ihren 12 Einheiten in den heimiſchen Gewäſ⸗ ſern vervollſtändigen. Der dabschef in Denedig DNB Mailand, 14. Februar. Stabschef Lutz e traf in Begleitung ſeines Gefolges und des Generalſtabschefs„der Schwarzhemden-Milizen, General Ruſſo, in Venedig ein. Er wurde vom Kommandanten der dortigen Marineſtation, dem Kommandan⸗ ten der Schwarzhemden von Venedig und den Vertretern der Behörden willkommen geheißen. 423 ihn vor jedem feigen Ausweichen bewahrte. Rolm haben den gewaltigen Rumpf 4 1. Nachdem d der deutſchen Dr. Clodius, tagabend im deutſch⸗italie zeichnet. Fi * ſandter Dr. der italieni ſandter Gig Zugleich n men über Zi Botſchafter v ſchen Außenr Der Unterze der deutſchen delegation be Der neue trag ſieht ar ſteigende Ent Wiährend l nete und Pr bis vor kurze leit weiszum nien völlig ſche, bringt Tatſachenberi aus Barcelon unter welch' Kirche und r nien geſtande Schützungen z roten Herrſche ermordet ſeien geſchloſf brannt word Der Berich dieſe Kirchen Beginn des weſen ſeien, gangenheit h eelona verfü, Danach ſeien Dirittel der G rend 25 aus en ſr Lucie Be Trübſinei u verräucherten und ſchläfrig da, gleichmüt hängender N 3 nuckelnd. Dr— Schnee und 9 Wetter! Ueb ſchlechte Lau Loucie trat ein Hund. Sienn anhörte. Ihr bombig zu ſ ſchaute ſie di⸗ mand kümme gegen die Or mal, Kinda, Niemand ant wandte ſich m Bart ſchmöte ihm heraus 1 die Schulter „Wie is's m kleene Lucieki Lucie verſi ſelbe Ablehn Oh, ſie konnt bruar 1939 einmaligen es Deuiſches ich nur denk⸗ Widerſtände. inne nun be⸗ Einſicht und hlußkraft, die 'n bewahrte. wußtſein das ig von Pro⸗ zeugung nach elöſt werden tſchen zu un⸗ ſind, iſt die h ſelber vor⸗ vicklung vom chen Reichs · ffen, ſondern ben für die tſchland. Er nungen auch tionalſoziali⸗ er ſchuf den ig fortſetzen⸗ iſchen Stam · ntereſſen. üchte innes einſt ſo wenige Jahr⸗ Hismus aber der deutſchen weltanſchau⸗ iente geſchaf · chsfeinde unft zu ver⸗ onalſozialiſti⸗ eden Stapel⸗ Schlachtſchif⸗ rer des deut⸗ Reiches kann inen beſſeren Mannes, der jt und Tadel war, deſſen Not und deſ⸗ ns die Vor⸗ nieure und tigen Rumpf affen. Mögen Offiziere, die iſt zu führen, würdig er⸗ nen Kanzlers leiten bei all chen Fahrten je notwendig uchten in den g! Mit die⸗ deutſche Voll 4% n. Sie waren jrt ausgelau⸗ n Siedler in Kreuzer ſüd⸗ ſucht hatten, 5 O derbàr! —— eiſe verzichtet den in Kürze rnklaſſe mit ſchen Gewäſ⸗ nedig 1. Februar. itung ſeines bschefs„der Ruſſo, in mmandanten Kommandan⸗ dig und den ien geheißen. hakenkreuzbanner“ Dienstag. 14. Februar 1959 Die flchſe der Dieiſchaft 1938 rund 5 Nilliar den Lire Umsaiz mit Italien (Vonunserem Verfrefer in Rom) Dr. v. L. Rom, 14. Februar. Nachdem der Duce am Samstag den Leiter der deutſchen Wirtſchaftsdelegation, Geſandten Dr. Clodius, empfangen hatte, wurde am Mon⸗ tagabend im Palazzo Chigi in Rom der neue deutſch⸗italieniſche Wirtſchaftsvertrag unter⸗ zeichnet. Für Deutſchland unterzeichnete Ge⸗ ſandter Dr. Clodius, für Italien der Leiter der italieniſchen Wirtſchaftsdelegation, Ge⸗ ſandter Gigiani. Zugleich wurde eine Reihe anderer Abkom⸗ men über Zollfragen uſw. durch den deutſchen Botſchafter von Mackenſen und dem italieni⸗ ſchen Außenminiſter Graf Ciano unterzeichnet. Der Unterzeichnung wohnten die Mitglieder der deutſchen und der italieniſchen Wirtſchafts⸗ delegation bei. Der neue deutſch⸗italieniſche Wirtſchaftsver⸗ trag ſieht auf klarer Grundlage eine immer ſteigende Entwicklung der Wirtſchaftsbeziehun⸗ folmord räumte unter Prieſtern auf gen zwiſchen Deutſchland und Italien vor und wird von der italieniſchen Preſſe als ein wei⸗ terer Beweis der Feſtigkeit und des reibungs⸗ loſen Funktionierens der Achſe angeſprochen. Der neue Wirtſchaftsvertrag trägt der Anglie⸗ derung der Sudetengebiete ans Reich Rech⸗ nung. Er umfaßt und regelt alle Fragen der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit bis auf den Touriſtenverkehr und die Entſendung italieni⸗ ſcher Arbeitskräfte nach Deutſchland. Das Geſamtvolumen des deutſch⸗italieniſchen Warenaustauſches betrug 1938 etwa 5 Mil⸗ liarden Lire, und zwar faſt 3 Milliarden Lire für deutſche Ausfuhr nach Italien und rund 2 Milliarden Lire für die deutſche Ein⸗ fuhr aus Italien. Dieſe Wirtſchaftsbeziehun⸗ gen ſtellen qualitativ den bedeutendſten Faktor in der italieniſchen Wirtſchaft überhaupt dar. Deutſchland führte 1938 für etwa 1 Milliarde Lire Kohlen, für 600 Millionen Lire Maſchinen und Induſtrieerzeugniſſe aus, Deutſchland nahm ſeinerſeits Italien den größten Teil ſei⸗ nes Gemüſes und ſeiner Südfrüchte ab. Mehr als 2000 Geistfliche in Katalonien geiõiet Elgener Berichfdes„Hoakenkreuzbonner“) DB London, 14. Febr. Erend linkseingeſtellte engliſche Abgeord⸗ nete und Publiziſten, ja ſelbſt Geiſtliche noch bis vor kurzer Zeit der engliſchen Oeffentlich⸗ leit weiszumachen verſuchten, daß in Rotſpa⸗ nien völlige religiöſe Freiheit herr⸗ ſche, bringt die„Times“ am Dienstag einen Tatſachenbericht ihres Sonderkorreſpondenten aus Barcelona, der mit dürren Worten erzählt, unter welch' entſetzlichem Terror gerade die Kirche und die Geiſtlichkeit im roten Katalo⸗ nien geſtanden hat. Die„Times“ ſtellt feſt, daß Schätzungen zufolge in Katalonien während der roten Herrſchaftmehrals 2000 Geiſtliche ermordet worden ſind. Faſt alle Kirchen ſeien geſchloſſen und zu einem großen Teil ver⸗ brannt worden. Der Bericht hebt mdeha hervor, daß dieſe Kirchenverfolgungen nicht etwa nur zu Beginn des Bürgerkrieges zu verzeichnen ge⸗ weſen ſeien, ſondern bis in die jüngſte Ver⸗ gangenheit hinein. Das Biſchofsamt in Bar⸗ celona verfüge über ziemlich genaue Zahlen. Danach ſeien 318 weltliche Prieſter, etwa ein Drittel der Geſamtzahl, ermordet worden, wäh⸗ rend 25 aus dem Lande hätten entfliehen kön⸗ nen. Von denjenigen, die in Bareelona geblie⸗ ben ſeien, und ſich dort verkleidet und verſteckt hatten, ſeien einige an Hunger geſtorben. Ueber das Schickſal des Biſchofs von Bar⸗ celona wiſſe man heute noch nichts Genaues. Von den übrigen ſieben Biſchöfen in Katalonien ſeien zwei ermordet worden. Der Biſchof von Lerida ſei zuſammen mit 80 Prozent ſeiner Geiſtlichen ermordet worden. Der Biſchof Coadjutor von Tarragona ſei auf der Straße von Valls nach Montblanch erſchoſſen worden. Seinen Leichnam habe man anſchließend ver⸗ brannt. Alle Kirchen Barcelonas habe man verbrannt außer denen in der unmittelbaren Umgebung der Kathedrale. Aber auch dieſe habe man nur geſchont, weil man befürchte habe, daß das Feuer auf die naheliegenden Regierungsgebäude übergreifen könnte. 50wjetſpaniſcher maſſenmörder zum Tode verurteilt DNB Paris, 14. Februar. Das nationalſpaniſche Kriegsgericht in Barce⸗ lona hat den Oberſchergen des ſowjetſpaniſchen ſogenannten„Gerichts“, der ſeine Schreckens⸗ urteile an Bord des berüchtigten Gefangenen⸗ ſchiffes„Uruguay“ zuſammen mit vier anderen Bluthäuptlingen fällte, zum Tode verurteilt. kin ſtreitbares Mädchen macht,,Stimmung“ Lucie schlug Emil k. 0./ Sie hatle einige„genehmigt“ Berlin, 14. Februar.(Eig. Meldg.) Trübſiner und Vermieſtheit hingen unter der verräucherten Decke der kleinen Kneipe. Müde und ſchläfrig hockten ein paar abendliche Gäſte da, gleichmütig vor ſich hindöſend, mit herab⸗ hängenderr Mundwinkeln an ihren Zigarren nuckelnd. Draußen heulte ein wütender Wind. Schnee und Regen gingen nieder. Ein ekelhaftes Wetter! Ueberall Näſſe und kalte Füße und ſchlechte Laune. Da riß Lucie die Tür auf. Lucie trat ein und ſchüttelte ſich wie ein naſſer Hund. Sie murmelte etwas, was ſich nicht gut anhörte. Ihre Laune ſchien nichtsdeſtoweniger bombig zu ſein. Siegesſicher lächelnd über⸗ ſchaute ſie die Runde. Nichts rührte ſich. Nie⸗ mand kümmerte ſich uen Lucie. Nanu! Das war *3 Im Glênz des Festschmucłks nur vier Föschinęstésge bietet sie sich dar gegen die Ordnung. Lucie war empört.„Sacht mal, Kinda, bin ick hier beina Beerdijung?“ Niemand antwortete. Nur ein alter Tapergreis wandte ſich mißbilligend um. In ſeinem weißen Bart ſchmökerte eine Zigarre. Lucie nahm ſie ihm heraus und ſchlug ihm freundſchaftlich auf die Schulter...„Na. Alterchen!“ ſagte ſie. „Wie is's mit ner Molle und'n Koks für det kleene Luciekind?“ Aber der Greis tat unwirſch. Lucie verſuchte es mit andern. Ueberall die⸗ ſelbe Ablehnung. Lucie begann zu ſchimpfen. Oh, ſie konnte das. Gewiſſermaßen von Natur aus. Sie beherrſchte ihr Vokabular wie keine zweite. Die Gäſte duckten ſich unter ihren Ver⸗ wünſchungen. Nur Eenil, der Zapfer, verſuchte einzuſchreiten.„Menſch, Lucie, nun mäßije dir, du vajraulſt unis ja die ianzen Jäſte!“ Lucie pfiff darauf. Sie ſchimpfte. Der Wirt war gemütlich. Er hörte ſich ihre Kanonade noch eine Weile an. Dann ſagte er nur ein Wort:„Raus!“ Emil wußte, was ſeines Amtes war. Ruhig krempelte er die Aermel auf. Dann tat er einen Schritt hinter der Theke hervor, ein Bild der Kraft unnd Ent⸗ ſchloſſenheit... Meiſt genügte dieſe Geſte, Störenfriede loszuwerden. Bei Lucie genügte ſie nicht. Denn ehe er ſichs verſah, ſauſte ein Bierſeidel auf ihn nieder. Er ſackte zuſammen, augenblicklich! Das ging zu weit. Der Wirt ſah es ein: er mußte ſelber für Ordnung ſorgen. Er holte aus und langte Lucie eine, die nicht von ſchlechten Eltern war. Lucie ſchüttelte ſie ab wie kurz zu⸗ vor den Regen. Dann ſchlug ſie zurück. Sie ver⸗ ſtand ſich auch darauf, voller Schrecken mußten die Gäſte das erkennen. Sie holten einen Wacht⸗ meiſter zur Hilfe. Der kannte Lucie und wußte, wie ihr beizukommen war. Ohne große Vor⸗ rede, bei ihr half bloß Zupacken. Und er packte zu. Sein Doppelnelſon ſetzte Lucie augenblick⸗ lich außer Gefecht. Zum Teil wenigſtens. Ihre Zunge führte den Kampf weiter, ſelbſt auf der Wache noch. Jetzt vor Gericht war ſie etwas zahmer. Sie hätte das alles nicht ſo böſe gemeint, erklärte ſie. Und außerdem hätte ſie ſchon vorher einige ge⸗ nehmigt,„von wejen der Jrippejefahr!“. Im übrigen hätte ſie nur etwas Stimmung machen wollen. Sicher hätten die Richter auch Verſtänd⸗ nis dafür gehabt, wenn Lucies Sündenregiſter nicht ſchon erheblich vorbelaſtet geweſen wäre. Sie war allzu ſtreitbar, das ſtand feſt. Damit ſie ſich für eine Weile beruhige, ſetzte man ſie alſo für vier Monate feſt. ſtier pꝛieſit das Bild Hamburg grußt den Schöpfer der neuen deutschen Kriegsmarine Beĩ der Fahrt durch Homburg umjobelte die Bevõlkerung den Schöpfer der neuen devutschen Kriegsmorine, Adolf Hifler.(Scherl-Bilderdienst-.) „Probefahrt“ Ein lustiger Schnappschuß vom Aufbhau der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstel⸗ lung am Kaiserdamm in Berlin, die am Ende dieser Woche eröfinet wird. (Scherl-Bilderdienst-M) Ballett auiĩ Motorrollern Neues Segelschulschiff für die rumänische Kriegsmarine in Hamburg gebaut Das Segelschulschiff„Mircea“ der rumäni⸗ schen Kriegsmarine wurde auf der Werft von Blohm und Voh fertiggestellt und erledigte in der Ostsee seine ersten Probefahrten zur Zu- friedenheit. Den Bug des Schiffes schmückt die Gallionsfigur des rumänischen Fürsten„Mircea“. Weltbild(M) Während der Internationalen Automobil-Aus⸗ stellung in Berlin wird in der bDeutschlandhalle eine große Autorevue„Ein Kuß reist um die Welt“ aufgeführt. neuartiges Ballett auf Motorrollern sehen. (Schirner-.) Dabei wird man auch ein „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand 4* Dienstag, 14. Februar 1939 kleine badiſche Hachrichten Die Strafe folgte auf dem Juß Pforzheim, 14. Febr. In einem hieſigen Fabrikbetrieb konnte der 30jährige Richard la von hier, der nachts in das Gebäude eingedrungen war, feſtgenommen werden. Er hauſte wie ein Wilder in den Büroräumen. Alle Gegenſtände ſetzte er in Bewegung, ſo daß Schreibmaſchinen, Karteikäſten, Tintenfäſſer und Einrichtungsgegenſtände darunter zu leihen hatten. Nach getaner Arbeit verließ der Ver⸗ nichter dieſen Raum mit Waren im Werte von 500 RM und verſuchte wieder auf die Mauer 3 gelangen, wobei er abſtürzte und den Arm brach. Der Täter begab ſich ins Krankenhaus. Burte-Ehrung im Rundfunk Karlsruhe, 14. Febr. Zum 60. Geburts⸗ tag Hermann Burtes wird der Reichsſender Stuttgart durch ſeine Sendeſtelle Karlsruhe dem Dichter und Maler einen„Geburtstags⸗Mayen“ und Zurufe, W und Wünſche einer Schar Kin der masken Kornavsl-Arükef — Shlewarenhaus KoMEsS im Katnaus von Schriftſtellern, Muſikern, bildenden Künſt⸗ lern, Bürgermeiſtern und anderen Perſönlich⸗ keiten der alemanniſchen Welt überreichen. Auch aus der Schweiz und aus dem Elſaß wird der junge 60er gegrüßt werden. Gewunden hat den Geburtstagsſtrauß der Landſchreiber vom Oberrhein. Dargebracht wird dieſes Ange⸗ binde am Mittwoch, 15. bis 22 Uhr, unter Mitwirkung der Rundfunk⸗ der HI, eines Freiburger Männer⸗ ors, Geſangskünſtlern, Sprechern und Spre⸗ cherinnen durch Wilhelm Kutter. Februar, von 21. Mit„fllla“ und ſprühendem umor Gutgelungene Jubiläums⸗Fremdenſitzung der„Dernemer Ge Ce bau“ * Viernheim, 14. Febr. Viernheim, die große Gemeinde vor den Toren Mannheims, iſt noch nie abſeits geſtanden, wenn alljährlich Prinz Karneval die Seinen zur fröhlichen Narre⸗ tei, zum„grimmigen“ Kampf gegen Muckertum und Griesgram aufruft. In dieſem Jahre ſchlagen nun die Wogen der Fröhlichkeit, der Freude und des echten Kumors beſonders hoch in Viernheim, wie ſchon das Motto der diesjährigen Vernemer 8„Mit Humor und Witz— Verne an e Spitz“, vielverſprechend aufzeigt. In einer gelungenen Jubiläums⸗Fremdenſit⸗ zung in der„Ratskeller⸗Narrenburg“, iſt nun die Große Karnevalsgeſellſchaft Viernheim am vergangenen Sonntag wiederum vor die närri⸗ ſchen Viernheimer getreten. Ueber vier Stun⸗ den lang hielt die oftmals Begeiſterungsſtürme erweckende Auseinanderſetzung mit Spießer⸗ und Philiſtertum an und es iſt ſchade, daß ſo viele vor der„Narrenburg“ wegen Platzmangel umkehren mußten. „Baron von der Kutſch“, Ge⸗Ce⸗Vau⸗Präſi⸗ dent Hans Winkler, der nun ſchon 20 Jahre an allererſter Stelle ſich für die Ausbreitung des geſunden volkstümlichen Karnevals einge⸗ ſetzt hat, konnte im Verlauf des Abends meh⸗ rere Mal ein donnerndes Extra⸗„Alla“ quittie⸗ ren. „Mit Humor und Witz— Verne an de Spitz“, unter dieſes Motto ſtellte Präſident Winkler die Sitzung nach dem Einmarſch des Elferrats mit der Prinzengarde und den Boys. Mit freudigem„Alla“ empfing die närriſche Ge⸗ meinde den Elferrat und die Garde der Mann⸗ heim⸗Lindenhöfer„Grokageli“, mit der die Viernheimer Ge Ce Vau eine langjährige, oft⸗ erprobte Freundſchaft verbindet. Kritzelminiſter Fritz Bender, der als„Eisbrecher“ in die Bütte ſteigen mußte, enttäuſchte nicht, mit ſei⸗ Fünfzig Millionen filometer in einem ſmonat 1200 Kra-Weſt⸗Tahrer erhielten die von Gauleiter Bürckel geſtiftete Ehrenurkunde (Eigener Bericht des, Hakenkreuzbanner“) * Saarbrücken, 14. Febr. Wenn in jenen kriſenhaften Septembertagen der Wall von Ei⸗ ſen und Beton an der Weſtgrenze des Reiches den Frieden mit geſichert hat, ſo iſt das auch allen jenen unbekannten Kraftfahrern aus dem ganzen Reichsgebiet zu danken, die von Frau und Kindern ſich willig trennten, um das gi⸗ gantiſchſte Befeſtigungswerk aller Zeiten er⸗ ſtehen zu laſſen. Für ihre beſonders in den Kriſenmonaten faſt übermenſchlichen Leiſtun⸗ gen hat Gauleiter Bürckel eine Ehrenurkunde geſchaffen, die nun im hiſtoriſchen Wartburg⸗ ſaal in Saarbrücken anlüßlich einer ſchlichten Feierſtunde zwölfhundert im Gaugebiet Saar⸗ pfalz zum Einſatz gekommenen Kra⸗Weſt⸗Fah⸗ rern überreicht wurde. Der ſtellvertretende Gauleiter Leyſer über⸗ brachte die Grüße des Gauleiters und dankte den Fahrern für ihren treuen Einſatzwillen, der es ſchließlich ermöglicht habe, das Sudetenland dem großen Reichsgebiet einzugliedern. An dem Kameradſchaftsabend, der vom Reichs⸗ ſender Saarbrücken und Hamburg übertragen wurde, nahmen zahlreiche Gäſte teil, ihnen auch Regierungsbaurat Fiſchbach als unter. Vertreter des Generalinſpekteurs für das deut⸗ ſche Straßenweſen, Pg. Dr. Todt. Eine ſich dem Kameradſchaftsabend anſchließende Repor⸗ tage im Zeitfunk des Reichsſenders Saar⸗ brücken gab einen ſtaunenswerten Einblick in die geradezu ungeheure Arbeitsleiſtung der Kra⸗Weſt⸗Fahrer. Dem Geſpräch zwiſchen Re⸗ gierungsbaurat Fiſchbach und anderer nam⸗ hafter Perſönlichkeiten entnehmen wir einige vielſagende Zahlen. Während des ſtärkſten Kra⸗Weſt⸗Einſatzes waren nahezu 20000 Kraftwagen unterwegs, die mehr beför⸗ derten als die Reichsbahn. 8,3 Millionen Tonnen Material wurden allein im Sep⸗ tember an die Arbeitsſtätten gefahren. In zwei Millionen Fahrten wurden im gleichen Monat rund fünfzig Millionen Kilometer von den Fahrern zuſammen zurückgelegt. Dieſe Leiſtungen beziehen ſich lediglich auf den Ma⸗ terialtransport. Hinzurechnen muß man noch den An⸗ und Abtransport der Arbeiter. Was die Männer des NSäf, das im Bau⸗ vorhaben Weſt eine beſondere Aufgabe zu er⸗ füllen hatten, im Wagen und auf dem Motor⸗ rad im Kurierdienſt leiſteten, geht aus der Tatſache hervor, daß oft 600 und 700 Kilometer an einem Tag von den einzelnen Fahrern be⸗ wältigt werden mußten. ner witzigen Chronik erntete er ſchallenden Bei⸗ fall. Ueberhaupt das„Vernemer“ Schwimmbad hatte es den Narren und Närrinnen im Laufe des Abends noch beſonders angetan! Zur Zeit hängt es leider noch in„lichten Höhen“.„Er⸗ fahrungen einer Waſchfrau“ erzählte Konrad Martin, eine bekannte Büttenkanone, mit ſtüͤrmifchem Heiterkeitserfolg. Erſtmals ſtellte ſich das Doppelquartett der Ge Ce Vau„Die klingende Acht“ mit zwei Schlagern der Nar⸗ rengemeinde vor, dann aber ſtieg Bürgermeiſter Hans Bechtel aufs Podium, um an die när⸗ riſche Gemeinde einige Worte zu richten. Er gab ſeiner Freude über den bisher glänzend ver⸗ laufenen Abend Ausdruck und betonte vor allem, daß der eingeſchlagene Weg richtig war und ſo⸗ mit tatſächlich das diesjährige Fasnachtsmotto ſeine Verwirklichung findet. Er gratulierte dem „Obernarren“ Präſident Winkler zu ſeinem Jubiläum und überreichte dem Elferrat der Ge Ce Vau im Auftrage der Gemeinde ſchmucke Ehrenketten. Für dieſes Geſchenk wurde Bür⸗ germeiſter Bechtel mit der großen Narrenkappe er Viernheimer Karnevalsgeſellſchaft geehrt. „Berufsgeheimniſſe einer Weißnäherin“ plau⸗ derte recht nett Trudel Weſchmann aus der Bütte. Leider war Fritz Körner von der Lin⸗ denhöfer„Grokageli“ abweſend, der Dichter ſtimmungsvoller Vernemer Karnevallieder, ſeine Büttenrede jedoch verlas Präſident Winkler und brachte anſchließend drei kräftige„Allas“ auf die gelungene Stimmungskanone aus. Auch Oskar Berg, der„Muſtergatte“, wurde viel belacht. Einen Walzer und einen Fox tanzten echt anſprechend zwei nette„Mannemer Krotte“ Frl. Dietz und Frl. Sieber. Orden regnete es bei der Gratulation der befreundeten Karneval⸗ vereine„Grokageli“, Kaſtel⸗Altrip und dem Mannheimer Kegelklub. Die kleine Herta Mierſch möchte gern eine„Büttenkanone“ werden, wie ſie das in einem hübſchen Gedicht vortrug. Wir glauben, daß ſie das ſicher ein⸗ mal wird. „Großen Betrieb“ gab es auch im weiteren Verlauf der Fremdenſitzung. Georg Mierſch, der echte„Kölſche Jung“ betätigte ſich wieder einmal als Schunkelmeiſter, zu den Klängen des neuen Karnevalſchlagers ſchunkelte die Nar⸗ rengemeinde kräftig. Lachſalven entfeſſelten dauernd Fuchſer⸗Pfenning, der„Bauern⸗ bub“, ferner Frau Wolf mit ihrem echt„Man⸗ nemer Gebabbel“. Großen Beifall erzielte eben⸗ falls der junge Akordionſoliſt Walter Wein⸗ lein. Mit einem kräftigen„Alla“ konnte Prä⸗ ſident Winkler nach Mitternacht die glänzend me Jubiläums⸗Fremdenſitzung ſchließen. Viernheims Große Karnevalsgeſellſchaft iſt auf dem Poſten, das hat der bisherige Verlauf der Vernemer Fasnacht bewieſen. Höhepunkte wird aber der große Umzug am kommenden Sonn⸗ tag ſein, der noch einmal Viernheims Narren und Nätrinnen feſtlich vereint. H. B. Jahresappell der Beamten am 17. Jebruar Karlsruhe, 14. Febr. Die kürzlich ver⸗ ſchobene Großkundgebung(Jahresappell) der Beamten findet nunmehr am Freitag, 17. Fe⸗ bruar, ſtatt. Tagung der ſaarpfälziſchen Tabakpflanzer * Speyer, 14. nde Wie aus einer Mit⸗ teilung hervorgeht, findet die diesjährige Früh⸗ jahrshauptverſammlung des Landesverbandes ſaarpfälziſcher Tabakbauvereine am Sonntag, 26. Februar, in Haßloch fe d Nach einer Ueberſicht über die Ergebniſſe der letztjährigen Verkäufe und der Qualitätsverbeſſerung, wer⸗ den vor allem die Referate größte Beachtung finden, die ſich mit dem Ausblick auf den Ta⸗ bakbau in dieſem Jahr befaſſen. der beisbauernführer Anläßlich des Kreisbauerntages am 16. Fe⸗ bruar in Schwetzingen tagen um.30 Uhr die Ortsbauernführer im Saale des„Bayriſchen Hofes“ in Schwetzingen. Mit den Ortsbauern⸗ führern nehmen an dieſer Sondertagung im Rahmen des Kreisbauerntages die Orts⸗ gruppenleiter der NSDaAp und die Bürgermeiſter teil. Durch die Teilnahme der Ortsgruppenleiter und Bürgermeiſter an dieſer Tagung wird die Bedeutung der Stel⸗ lung, die der Ortsbauernführer einnimmt, un⸗ terſtrichen. Die Ortsbauernführer gehören ausnahmslos der Partei an. Innerhalb der Ortsgruppen verwalten ſie das Amt des Amtsleiterz für Agrarpolitik. Ger Ortsbauernführer bildet hier die Brücke zwiſchen Partei und Bauernſchaft, wodurch eine einheitliche natio⸗ nalſozialiſtiſche Ausrichtung innerhalb des Dorfes gewährleiſtet wird. Es gibt nur wenige Gemeinden, wo der Ortsbauernführer nicht zu⸗ gleich auch Beigeordneter iſt. Er iſt in dieſer Hinſicht der berufene Berater des Bürgermei⸗ ſters in ländlichen und bäuerlichen Fragen. In der Reichsnährſtandsarbeit ſteht er an vor⸗ derſter Front. Auf ſein Geſchick und Füh⸗ rungstalent, aber auch auf die Art ſeiner eige⸗ nen Betriebsführung und ſeiner perſönlichen Haltung kommt es an, bis zu welchem Grade in der einzelnen Ortsbauernſchaft die Ziele des Reichsnährſtandes verwirklicht werden können. An der Spitze ſeines Mitarbeiterſtabes, der Hofberater, der Ortsfachwarte, der Ortsabteilungsleiterin, des Ortsjugend⸗ und Ortsgefolg⸗ ſchaftswarts iſt er der Berater und Hel⸗ fer aller Bauern und Landwirte. Für die Durch⸗ führung ſeiner Aufgaben wird er in Tagungen, Wo llegt sie nur, die stimmunęsvolle, bunte, musikumràuschte, Vielbegehrte planken-Bar! Beſprechungen und Führerſchulungen geſchult. Seine beſte Schulung iſt ſein tägliches Arbeits⸗ feld und ſeine reiche Erfahrung. Es iſt nicht zuletzt das Verdienſt der Ortsbauernführer, wenn es gelang, die bisherigen Erzeugungs⸗ ſchlachten erfolgreich zu Ende zu führen. Wiederum ſteht der Ortsbauernführer an der Spitze ſeiner Bauernſchaft vor dem Beginn einer neuen Erzeugungsſchlacht, die er mit ſei⸗ nen Bauern wie die bisherigen Erzeugungs⸗ ſchlachten ſchlagen wird. Der Kreisbauerntag iſt für ihn und ſeine Bauern der große Auftakt und Appell für die Erzeugungs⸗ ſchlacht 1939. Der Gauentſcheid wieder in Frankenthal * Frankenthal, 14. Febr. Die riet Arbeit im Reichsberufswettkampf iſt geleiſtet, In allen Fachſchaften wurde mit dem letzten Einſatz der Kräfte in den Wettkampf gegangen. Erfreulicherweiſe iſt in allen Wettkampforten und bei den verſchiedenen Fachſchaften feſtzu⸗ ſtellen, daß ſich die Beteiligung beim diesjähri⸗ en Reichsberufswettkampf weſentlich erhöhl hat Bald muß nun zum Gauentſcheid geſchrit⸗ ten werden, der wiederum in Frankenthal durchgeführt wird. Die Vorbereitungen zu dieſem Entſcheid im Gau Saarpfalz ſind ge⸗ troffen. Diesmal wurde die Wettkampfzeit um einen Tag verlängert, ſo daß demnach vier Tage zur Verfügung ſtehen. zagt ER. beroimdernd— agen diele, die„SIEo nach Jahren ꝛoiederseien... Wer gute Nerven lat, hleibt lànger jung. Gute Vernen— lecitin- reiche Nervenꝛellen. Dr. Buer's Reinlecitiin, der konꝛentrierte Nervennãſirstoff, wirłt nerven- pflegend, nervenkraftauſbauend, nachhaltig. Für die Nervenpflege: gegen nervòbe Kopf-, Hera-, Magenschmerzen, Vnruſie und Schlaflosigkeit Dr. Duers————— E— —— Verlangen Sie aber ausdrücklich den Kęnzen: trierten Nervennährstoff Or. 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Mutter Kaflharina Hede sprechen wir auf diesem Wege unsern innigsten Dank aus; insbesonder danken wir Herrn Vikar Walter. Mannheim(S3, 14), den 14. Februar 1939. Danksagung Fritz Gg. Keck und Kinder. B flüskl. BURO-MAStHINEN. B UR EDARE. altem Tahngold „ Gold „ Platin „ Silher Brillanten fiedens Silbermark Fachm. Bedienung MERNMANN APEIT p 3, 14 planken gegenüber Mode- haus Neugebauer G. B. 11/48495 n ———— Dr. Wilhelm Kattermann. Helmuth Wüſt; n für eun Karl Hageneier; Auͤßenpolüitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wi ſchaftspolitik und Handel; Wilhelm Ratzel; Bewegung: Stellvertreter: Karl Hageneier; Chef vom 25 Schulz;— Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wü Sport: Jul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; ilder: die Reſſortſchriftieiter, ſämtl. in es— Ständi er Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh von Leers, Berl Dahlem.— Berliner Schriftleitg. Seu, Graf Reiſcha 1 Berlin Sw 68, 3* Nachdruck ſäm Originalberichte— Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm. Druck und Verl ag Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerel G. m..H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die der Ausgäben A Morgen und Abend dingh gle in der Ausgabe t. Ausgabe 4 Mannheim.„ über 17 000 Ausgabe B Mannheim„„her 39599 Ausgabe A und B Mannheim über 46 500 Ausgabe 4 Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzin en. über 7500 Ausgabe à4 Weinheim. 450 Ausgabe 5 Weinheim über—33239 Ausgabe A und B Weinheim—lber Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 38 U00 Carl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Aus gabe Weinheim 1 chzeitig 4000 „Hakenk Entſchleden mer her ſchot n abfielen 3 nt en, en tern —— verwöhnen, en geht, un patzenmager ben ſie natür gen geht jetz pg ämte; wie:„Ober! denn mein —— wie 1 agen. Aber wie ſ Sitten beibri daß er ja ni⸗ leicht klingt weil ich ſelbe Punkt den vielleicht ſoll nur rücken? We Augenblick di 40 w en Futter, wird! Kaum habe bel aufgemach von, mit Mu Biſſen nicht ——90 ew erſen if 20 W10f Spatzenfrühſt ihnen ſchon lauter ewiger Aber das kom ungezähmten auch nicht. Sie können Lieder ſingen Dichter ganze nen gar nichts den Schnabel 45 aber was ſoll ia wi ein können, att zu mache ner Spatz au; Die Man wei verfli nichts gegen Bezug auf der ſo gut dreſſie⸗ Abord durche gefährden. S als ſie in M ihr ſo zwei wodurch ſie 1 —55 leicht ver! rührung m noch ein beſch vierbeinigen 1 Ein Zuſam Ul ßen zwei Kra Perſon verletz Verbeulungen Wieder 26 lehrs⸗Razzia Anzahl diſzip regelt werden Nicht weniger verſchiedener lehrsordnung und an weite 500 en ahrzeuge tee das end Zrauclen 4 ebruar 1959 hrer 3 am 16. Fe⸗ .30 Uhr die „Bayriſchen Ortsbauern⸗ dertagung im die Orts⸗ [P und die ie Teilnahme germeiſter an ing der Stel⸗ innimmt, un⸗ ausnahmslos Ortsgruppen utsleiters sbauernführer Partei und eitliche natio⸗ merhalb des t nur wenige hrer nicht zu⸗ iſt in dieſer 3 Bürgermei⸗ n Fragen. In er an vor⸗ hick und Füh⸗ rt ſeiner eige⸗ r perſönlichen elchem Grade aft die Ziele licht werden arbeiterſtabes, fachwarte, erin, des etsgefolg⸗ ter und Hel⸗ Für die Durch⸗ in Tagungen, „q bunte, Velbegehrte ngen geſchult. iches Arbeits⸗ Es iſt nicht bauernführer, Erzeugungs⸗ ühren. iführer an der dem Beginn ie er mit ſei⸗ Erzeugungs⸗ sbauerntag iſt ße Auftakt eugungs⸗ Jrankenthal Die größte Riſt geleiſtet, t dem letzten npf gegangen. ſettkampforten haften feſtzu⸗ im diesjähri⸗ entlich erhöht cheid geſchrit⸗ Frankenthal eitungen zu falz ſind ge⸗ kampfzeit um demnach vier efemmmeeeeerernpeneeenbee Blumen- u. Mutter sten Dank r Walter. 39. Kinder. Kattermann. Chef vom Dienſt: enpolitik: Karl m Kicherer; Wirt⸗ tatzel; Bewegung: rhaltung: Helmüt 8: nu inn Knoll; Bilder: )eim.— Ständiger von Leers, Berl ns Graf Reiſchach, — Nachdruck ſäm en. M. Schatz, Mhm. ckerei.m..H. : Geſamtausgabe usgabe Weinheim Die der chzeitig heinen gle 17 000 29 500 „ über 46 500 5⁵⁰ 6 95⁵0 „ über 7500 4⁵0 3550 „über .über 38 Ob0 lauter ewiger Angſt, 4000 akenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Dienstag, 14. Februar 19359 Das Ipatenfrühſtück Entſchleden hab ich ſie verwöhnt. Vom Som⸗ mer her ſchon, wo immer mal ein paar Bröck⸗ —5 abfielen. Dann erſt gar an den balten Wintertagen, wo die dicken Schneedecken vor und tief wie ein Aber was heißt ſchließlich verwöhnen, wenn's um einen hungrigen Ma⸗ den Fenſtern lagen, weich ————— en geht, und wenn's auch nur ein kleiner patzenmagen iſt, nicht wahr? Manieren ha⸗ ben ſie natürlich gar keinel Morgen für Mor⸗ gen gh jetzt das Geſchrei los, ein richtiges Pubeit ämtes kleines Konzert! So ungefähr wie:„Ober! einen Kaffee!“ oder„Wo b eibt denn mein Kaffee? muß doch auf den “, wie die eiligen Leute das ſo gerne agen. Aber wie ſoll man ſchon einem— feine Sitten beibringen oder ein bißchen Verſtehen, daß er ja nicht allein auf der Welt iſt! Viel⸗ leicht klingt es aber auch nur ſo ungeduldig, weil ich ſelber ins Büro muß und nicht auf Punkt den Spatzenfrühſtückstiſch decken kann, vielleicht ſoll es gar nicht ſo befehlend klingen, nur ein hungriges„ach bittſchön!“ aus⸗ rücken? Wenn ich mir durch's Fenſter einen Augenblick die Kerlchen da anſehe, bei Gott, ſie haben's ja wirklich nicht leicht mit ihrem biß⸗ **. das ihnen da oder dort geſtreut L.— Kaum haben ſie ihren frechen kleinen Schna⸗ bel aufgemacht, ſo jagen ſie ſchon erſchreckt da⸗ von, mit Muße können ſie wahrlich den kleinen Biſſen nicht verſchlucken, es geht unter einer ewigen Angſt, daß man ihnen auf en. Nein, nein, es iſt ſchon wirklich lein Vergnügen um dieſes bißchen hingeworfene Spatzenfrühſtück, und das„Danke“ möchte ihnen ſchon in der Kehle ſtecken bleiben vor wenn ſie eines hätten. Aber das kommt ja auch noch zu ihren anderen ungezähmten Manieren, ein Danke haben ſie auch nicht. Sie können nicht wie die jubelnde Lerche ihre Lieder ſingen, ſo ſchön und herrlich, daß die Dichter ganze Lieder darüber formen, ſie kön⸗ nen gar nichts, die kleinen dummen Spatzen, als den Schnabel aufreißen: Pieppiep: und hin⸗ unterſchlucken und zittern und davonfliegen— aber was ſoll das auch! Der ganze Witz iſt ja doch, daß wir, wir felber, dankbar und froh ein können, wenn wir helfen dürfen, einen att zu machen, und wenn's auch nur ein klei⸗ ner Spatz aus Gottes weiter Welt——— —Kr. Die Mannheimer Stadichronik + verflixte Hundeviecher. Es ſei abſolut n ts gegen Hunde geſagt. Aber ſie müſſen in Bezug auf den Straßenverkehr dann mindeſtens ſo gut dreſſiert ſein, daß ſie keine Verkehrsteil⸗ nehmer durcheinanderbringen und aufs höchſte gefährden. So paſſierte es einer Radfahrerin, als ſie in Richtung Auguſta⸗Anlage fuhr, daß ihr ſo zwei Köter in die Fahrbahn gerieten, wodurch ſie unſicher wurde, zu Fall kam und 45 leicht verletzte. Zu der recht ſchmerzhaften rührung mit dem Aſphalt hat ſie nun auch noch ein beſchädigtes Vehikel. Und die beiden bierbeinigen Uebeltäter ſuchten das Weite.. Ein Zuſammenſtoß. Durch Unnchtſamkeit ſtie⸗ Und morgen, suf der letzten Seite wWird es kKlör: im Herzen NHennheims findest du die pfanken-5 ßen zwei Kraftfahrzeuge zuſammen, wobei eine Perſon verletzt wurde, während beide Fahrzeuge Verbeulungen davontrugen. Wieder 26 Verkehrsſünder. Kaum eine Ver⸗ ar! lehrs⸗Razzia geht vorüber, ohne daß eine ganze Anzahl diſziplinloſer Straßenbenutzer gemaß⸗ kegelt werden müſſen. So wieder am Montag. Richt weniger als 26 Perſonen erhielten wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenver⸗ lehrsordnung gebührenpflichtige Verwarnungen und an weitere 6 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Wann wird das endlich mal beſſer werden? Hunderte ſanden keinen Einlah mehr um dem hockinteressanten Vortrag von Oberstleuinant Kraut über Deutsch-Ostafrika beiꝛuwohnen Neben Lettow⸗Vorbeck iſt kein anderer ſo be⸗ rufen, über„Deutſch⸗Oſtafrika im Krieg und im Frieden“ zu ſprechen, wie Oberſtleutnant a. D. Kraut. Er gehörte vor dem Kriege meh⸗ rere Jahre lang der Schutztruppe an, er führte wührend des ruhmvollen Feldzuges eine deut⸗ ſche Abteilung und löſte wichtige militüäriſche Aufgaben. Auch ſeinem ſoldatiſchen Einſatz und ſeiner Afrikaerfahrung verdanken wir es, daft ein kleines Häuflein Deutſcher mit einigen Tau⸗ ſend Askaris bis zum Kriegsende Widerſtand leiſtete und eine große Zahl von feindlichen Truppen ſo vom europäiſchen Kriegsſchauplatz fern hielt. Sie wußten, daß ſie die Uebermacht Im Getriebe der Großſtadt iſt das Pferd heute eine ſeltene Erſcheinung geworden. Man ſieht es manchmal ſtill und ergeben an irgendeiner Ecke ſtehen, ein Pferd, das in ſeinen Augen nicht mehr den feurigen Glanz des Roſſes trägt. Ein ganzes Schickſal liegt oftmals in den müden Augen eines Pferdes, das Schickſal eines ge⸗ quälten Geſchöpfes. Und dennoch iſt das Pferd das Symbol des Stolzes und der feurigen Kraft. Da draußen in unſeren Kleinſtädten und Dörfern iſt es noch heute unentbehrlich in der Landwirtſchaft, und dort bringt man dem Pferd als einem edlen Tier die ihm gebührende Achtung entgegen. Unſere Wehrmacht, unſere Polizei, die Reiter⸗M und ⸗SA und die Pferdezuchtanſtalten verfügen über herrliches Material. Und wenn man dieſe Pferde ſieht, dann verſteht man auch die beſon⸗ der Feinde nicht mehr eutſcheidend ſchlagen konnten, aber ſie kümpften, um möglichſt ſtarke feindliche Kräfte auf dieſem fernen Kriegsſchau⸗ platz zu binden, und die Heimat zu entlaſten. Aus einer Reiſe, die er 1936 und 1937 unter⸗ nahm, kennt Oberſtleutnant a. D. Kraut auch das heutige Deutſch⸗Oſtafrika unter der Man⸗ datsverwaltung ſehr gründlich, er kann nicht nur berichten, ſondern auch Vergleiche anſtellen. In ſpannenden und von echt ſoldatiſchem Hu⸗ mor gewürzten Ausführungen ließ der Redner das Erlebnis des oſtafrikaniſchen Feldzuges vor den Hörern erſtehen. Er führte ſie auf die Ge⸗ fechtsfelder, auf denen ſchwache deutſche Kräfte Aufn.: Dr. Baumann dere Verehrung unſerer Vorfahren für das edle Roß. Das Pferd war den Germanen heilig. Schon Tacitus ſagte:„Pferde ſind Mitwiſſer der Götter.“ Das Pferd war den Alten als Opfer⸗ tier heilig. Sein Haupt wurde als Pfand der Verſöhnung zwiſchen Menſchen und Göttern be⸗ trachtet und als Schutz unter dem Dachfirſt auf⸗ gehängt. Noch heute findet man in Deutſchland ſolche Pferdeköpfe als Symbol des Schutzes für das Haus. Es iſt hochintereſſant, wenn man an Hand der altgermaniſchen Funde die ſymboliſche und kultiſche Verbindung von Pferd und Sonne verfolgt und die damit verbundene Verehrung, die man dem Pferde ſeit altersher gezollt hat. Wir können uns freuen, daß heute im Zeitalter der Technik das Pferd mehr denn je wieder eine ganz beſondere Rolle ſpielt. Du liebſt doch auch die ſchönen Wälder weißt du aber, wieviel Wald es in unſerem Landkreis gibt? Der Wald iſt nicht nur ein Freudenſpender für den erholungſuchenden Großſtädter, er iſt befonders in der Gegenwart von größter volks⸗ wirtſchaftlicher und rohſtoffpolitiſcher Bedeu⸗ tung. Das Nationale Aufforſtungswerk hat ſich in Erkenntnis der Notwendigkeit einer groß⸗ zügigen Aufforſtung zur Aufgabe geſtellt, alle nicht landwirtſchaftlich nutzbaren Flächen der Waldkultur zuzuführen. Es gilt, den deutſchen Waldbau auf den Holzbedarf der Wirtſchaft einzuſtellen, durch planmäßige Steigerung der Erzeugung die wirtſchaftliche Unabhängigkeit zu erzielen. Zwei Maßnahmen ſind dazu er⸗ forderlich: Intenſive Bewirtſchaftung des Wal⸗ des und Steigerung des Nutzholzanfalls und flächenmäßige Ausdehnung durch Oedlandauf⸗ forſtung ſowie durch Umwandlung von Nieder⸗ wald in Hochwald. Das Oedland aufzuforſten, iſt die Aufgabe der Zukunft, eine Aufgabe von beſonderer volkswirtſchaftlicher und arbeitspolitiſcher Be⸗ deutung. Die Aufgabe muß den Ausgleich gegenüber dem erhöhten Einſchlag ſchaffen. Die Arbeit, die daran geſetzt wird, wird mit dazu beitragen, das große Ziel der geſamtdeut⸗ ſchen Wirtſchaft mit erreichen zu helfen. So ſoll der Ertrag des deutſchen Waldes bis zur Deckung der eigenen Wirtſchaftsbedürfniſſe ge⸗ ſteigert werden. 2 Im Hinblick auf die Durchführung des Na⸗ tionalen Aufforſtungswerkes ſind die Einzel⸗ ergebniſſe der Bodenbenutzungserhebung 1937 von befonderem Intereſſe. Danach gibt es: im Landkreis Mannheim 10 333 Hektar Forſten und Holzungen. Dieſe verteilen ſich folgender⸗ maßen: 228 Hektar Reichsforſten, 3140 Hektar Staatsforſten, 5623 Hektar Gemeindeforſten, 401 Hektar Stiftungsforſten, 103 Hektar Genoſſen⸗ ſchaftsforſten, 292 Hektar Erbhofwaldungen und 546 Hektar Privatforſten in freiem Beſitz. Im Landkreis Mannheim gibt es nach den weiteren Ergebniſſen der Bodenbenutzungs⸗ erhebung 46 Hektar aufforſtungsfähiges Oed⸗ land. Deutſchland braucht jedes Stück Wald, und es braucht noch mehr Wald, und die deut⸗ ſche Induſtrie verbraucht noch mehr Holz, als der deuiſche Wald ohne Raubbau herzugeben vermag. Darum ſoll der Ertrag des deutſchen Waldes bis zur Deckung der eigenen Wirt⸗ ſchaftsbedürfniſſe geſteigert werden. Nach der Machtergreifung durch den Nationalſozialis⸗ mus iſt dieſe Notwendigkeit klar erkannt wor⸗ den. Das„Nationale Aufforſtungswerk“ hat ſich zur Aufgabe geſtellt, alle nicht landwirt⸗ ſchaftlich nutzbaren Flächen der Waldkultur zu⸗ zuführen. Es ſind alle Maßnahmen ergriffen worden, um auf dem verfügbaren Raum in möglichſt kurzer Zeit keinen Grund und Boden mehr zu finden, der nicht genutzt wird, ſei es in landwirtſchaftlicher oder in forſtwirtſchaft⸗ licher Hinſicht. G. Wam. SRonmſerer Schweſterſtudg. 4 Wuoͤwigshafens Dom Zug überfahren Zwiſchen Ludwigshafen⸗Nord und Oggers⸗ heim iſt ein 32jähriger junger Mann von Og⸗ gersheim, es handelt ſich um einen Schreiner, aus bisher noch unbekannten Gründen durch einen fahrenden Zug überfahren worden. Der Tod trat auf der Stelle ein. Ludwigshafener Frühjahrsmarkt In der Zeit vom 16. bis 23. April wird auf dem Neuen Marktplatz nahe der Schiller⸗ ſtraße ein Frühjahrsmarkt abgehalten werden. einem unendlich überlegenen Feind ſtandhielten, ihm aus guter Kenntnis des Landes große Vorteile abgewongien und ſchwere Verluſte beizubringen wußten. Er zog mit ihnen in endloſen Märſchen vom Kilimandſcharo und von Tanga in den Süden des Landes und über den Rovuma auf portugieſiſches Gebiet. In ſchlichteenr Worten zeigte er, wie nicht nur die Deutſchen, für die es eine Selbſtverſtändlichkeit war, ſondern auch die Farbigen treu zur Fahne des Deutſchen Reiches ſtanden, wie ſie, abge⸗ ſchnitten von der Heimat und ohne Etappe ſich alles, was zur Kriegsführung gehört, Waffen uend Verpflegung, beim Feinde„entliehen“. Aber hinter dieſen ſchlichten Worten ſpürte man die ganze herrliche ſoldatiſche Begeiſterung, dieſen einzigartigen zähen Willen zum Kampfe, der die kleine Schar ven— zur Zeit des höch⸗ ſten Standes— 3000 Deutſchen und 13 000 As⸗ karis, die gegen 250 000 Feinde ſtanden— be⸗ lebte. Gerade die bewunderte Treue des Aska⸗ ris, die kein Intereſſe daran haben konnten, für eine zahlenmäßig ſo umterlegene Truppe einzu⸗ ſtehen, die keinen Vorteil dabei ſahen, iſt der beſte Beweis für die Leiſtungen der deutſchen Kolonialverwaltung uand für ihre Beliebtheit bei den Eingeborenen. Durch dieſes Land, das einſt von Deutſchland durch friedliche Abma⸗ chungen mit den eingeborenen Fürſten gewon⸗ nen wurde, das die Gräber von vielen im Kampf unter der deutſchen Fahne gefallenen Deutſchen und Eingeborenen als deutſches Land kennzeichnen, führte Oberſtleutnant a. D. Kraut die Hörer. 3000 Deutſche leben hier Das Auto hat Einzug gehalten, optimiſtiſch ſteht irgendwo ein Wegweiſer, der auf die „Main road“ Kapſtadt—Kairo hinweiſt, aber die Straßen ſind in denkbar ſchlechter Verfaſ⸗ ſung, und es iſt— ganz im Gegenſatz zu Kolo⸗ nialgebieten Englands— wenig für die He⸗ bung des Landes geſchehen. Ueberall erkennt man noch die ſorgende Hand der früheren deut⸗ ſchen Kolonialverwaltung. 3000 Deutſche leben wieder hier als Pflanzer und Handwerker, und das Gepräge iſt deutſch, trotz der 40000 einge⸗ wanderten Inder. Die deutſchen Beſtrebungen zur Hebung der Geſundheit der ſchwer unter den tropiſchen Seuchen leidenden Eingeborenen ſind nicht tatkräftig fortgeſetzt worden, ſo daß die Bevölkerung noch zurückgeht. Es leben etwa 6 bis 8 Millionen Bantuneger auf einem Gebiet, das zweieinhalb Mal ſo groß iſt, wie das alte Deutſche Reich. Hier harren der kom⸗ menden deutſchen Kolonialverwaltung ſehr we⸗ ſentliche Aufgaben. Zahlreiche deutſche Pflanzungen hat Oberſt⸗ leutnant a. D. Kraut auf ſeiner Reiſe durch das Gebiet beſucht, und er ließ ſeine Hörer auch an den Mühen und an der Freude der Aufbau⸗ arbeit der Pflanzer teilnehmen. Er zeigte aber auch, welche Entwicklungsmöglichkeiten die Ko⸗ lonie bei vernünftiger und wirtſchaftlicher Aus⸗ nutzung ſeiner landwirtſchaftlichen Möglichkeiten noch bieten kann. Kokospalmen für Kopra, Siſalagaven für Siſalhanf, Kaffee, Tee, Mais, Reis, Baumſwolle können noch in ſehr großen Mengen angebaut werden. Völlig unerſchloſſen ſind die Bodenſchätze, von denen Gold, Diaman⸗ ten, Kohle, Kupfer und Glimmer bisher bekannt geworden ſind. Unſer unabdingbares Recht Die Art der Erwerbung, der Heldenkampf zur Verteidigung der Kolonie und ſeine Opfer, die großartigen Leiſtungen zur Befriedung eines Landes, in dem der Kampf aller gegen alle tobte, die unmeßbar ſegensreichen Taten der deutſchen mediziniſchen Wiſſenſchaft und ſchließ⸗ lich die Not eines rohſtoffarmen 80⸗-Millionen⸗ Volkes, das nicht ſehen kann, wie große Mög⸗ lichkeiten ungenutzt bleiben, geben Deutſchland eien unabdingliches Recht auf ſeine Kolonien und damit auch auf die größte und ſchönſte un⸗ ter ihnen auf Deutſch⸗Oſtafrika. Dieſe eindringliche Wahrheit nahm jeder Beſucher des Vortrages als eindringliche Erkenntnis mit ſich. Prächtige Lichtbilder, die der Redner ſelbſt wäh⸗ reaud des Krieges und auf ſeiner Reiſe gemacht hatte, vertieften und veranſchaulichten ſeine Ausführungen. Oberſtleutnant a. D. Kraut iſt den Mannhei⸗ mern kein Unbekannter mehr. Wie beliebt er iſt, bewies der ungewöhnliche Andrang zu ſeinem Vortrag. Der Saal der Kunſthalle war über⸗ füllt, aber noch mußten Hunderte wieder nach Hauſe gehen, weil für ſie nicht einmal mehr ein Stehplatz freizuenachen war. Deshalb wird der Vortrag am Donnerstag um 20.15 Uhr im Saale der Harmonie wiederholt. Man weiß, daß auch danin die Mannheimer wieder zur Stelle ſein werden. Den Dank aber, den ſie den Helden des oſtafrikaniſchen Feld⸗ zuges uaid ſeinen Gefallenen ſchulden, werden ſie durch freudige Mitarbeit beim Reichskolonial⸗ bund abzuſtatten wiſſen..— SgsshitsEICEEM““—Sbecn „Bakenkreuzbanner“ die deutſche Frau Dienstag, 14. Jebruar 10 Lraguſlan! „Ach, ich wollte ja doch— das hab ich jetzt wieder vergeſſen! Man kann aber auch nicht an alles denken!“ Nein, man kann nicht an alles denken, aber man kann es ſich doch merken! Wo⸗ zu ſind Papier und Bleiſtift da! Eine Bekannte hat uns verſprochen, eine Adreſſe zu ſchicken. „Sie können ſich beſtimmt darauf verlaſſen“, heißt es,„ich ſchicke ſie Ihnen. Dieſe Woche noch!“ Aber die Woche vergeht, die nächſte auch, und alle kommenden dazu. Die Adreſſe kommt nicht. Sie wäre einem wirklich wertvoll gewe⸗ ſen. Soll man noch einmal nachfragen? Aber vielleicht iſt die Bekannte krank? Doch nicht, ſie fährt gerade in der Straßenbahn an einem vorbei. Man iſt gut gelaunt und denkt:„Alſo vergeſſen! Leicht hingeſprochen und vergeſſen!“ Ein andermal iſt man ſchlechter gelaunt und denkt:„Na ja, man kann ſich eben auf nichts mehr verlaſſen!“ Wenn wir die Bekannte daran erinnern würden, ſo würde ſie ſich wahrſchein⸗ lich vor den Kopf ſchlagen:„Ach, das hab ich ja ganz vergeſſen! Man hat aber auch ſo viel zu denken!“ Eine Bekannte will uns einen Zeitungsaus⸗ ſchnitt ſchicken, der uns intereſſiert, eine andere will uns ein Schnittmuſter bringen, die dritte will uns, gleich wenn ſie nach Hauſe kommt, ein Körbchen Obſt aus ihrem Garten ſchicken, die vierte kauft Lieſelotte ein neues, großes Tier⸗ bilderbuch und ſchickt es ihr in den nächſten Tagen. Wie leicht wird das alles ſo dahingeſagt, wie gut gemeint iſt es ſchließlich im Augenblick und wie wenig doch gewertet im ganzen. Ver⸗ geſſen! Man kann ja auch nicht alles behalten, man hat ja ſo viel zu denken. Und deshalb wer⸗ den nun Papier und Bleiſtift hergenommen. Eine ganze Rubrik wird eingerichtet. Was habe ich zu erledigen? Alſo auch, was habe ich ver⸗ ſprochen, zu tun? Ich wollte Frau E. den Zei⸗ tungsausſchnitt ſchicken. Ich habe Frau L. ver⸗ ſprochen, ihr ein Körbchen Obſt zu ſchicken. Ich habe Luiſe geſagt, ſie bekäme das neue Schnitt⸗ muſter von mir. In dieſer Rubrik ſteht, daß das von mir entliehene Buch wieder abzuliefern iſt. Lachen Sie nicht! Es liegt, ohne daß wir es wollen, ſo wunderbar leicht und lang im Bü⸗ cherſchrank, und auch dies läßt ſich ſo leicht: ver⸗ geſſen! In dieſer Rubrik ſteht: dies habe ich noch zu bezahlen, dies habe ich entliehen, dies — und-Entfärben H 22 12*3 b eEn in naturgetreuer Tõönung SPEZIAISATLON DER DANME aloek/ O 7. 285 Kunststraße · Fernsprecher 256 96 habe ich verſprochen zu ſchicken, dies— das— ——— Jeden Morgen ſind es nur ganz we⸗ nige Minuten, in denen wir dieſe Rubrik über⸗ leſen, neues hinzufügen und Erledigtes aus⸗ ſtreichen dürfen. Dieſe kleine Rubrik entlaſtet uns und hilft uns, die kleinſten Verſprechen zu halten— und auch die kleinſten ſollen gehalten werden, denn es ſteht ja ſchließlich immer ein Wartender da⸗ hinter und einer, der auf uns vertraut! So aber wird es ein ſauberes, klares Handeln, und wir brauchen uns nicht mehr ewig an den Kopf zu ſchlagen:„Vergeſſen! Vergeſſen! Wer kann das auch alles behalten!“ Wozu ſind Papier und Bleiſtift da? F. —....n—————— Drei lachende Nödchenqesiditer und dabei So ernst, kleiner Nann? Winterluft neilt erkältete Kinder Hamburg erprobt neues Heilveriahren/ Sterblichkeitsquote um die Hälſte gesenkt Die Lungenentzündung iſt die zur Zeit bei Säuglingen und Kleinkindern am meiſten zu fürchtende Krankheit. Sie kann ſich an eine ein⸗ fache Erkältungskrankheit anſchließen. Sie kann auch durch Infektionskrankheiten— wie Maſern und Keuchhuſten— angeregt werden. Je jünger das Kind iſt, deſto ſchwerer der Verlauf der Krankheit. Das neugeborene Kind kann ſich noch nicht aus eigener Kraft durch Schutzſtoffe und Abwehrſtoffe ſeines Körpers gegen Krankheits⸗ keime wehren. Jede Fehl⸗Ernährung kann ſich durch den Mangel an Abwehrſtoffen bitter rächen. Deshalb muß die Wibderſtandsfähigkeit des kleinen Körpers auch durch die richtige Er⸗ nährung geſtützt werden. Dazu iſt die Verſorgung mit Ergänzungs⸗ ſtoffen wichtig, vor allem den Vitaminen G und b. Das Vitamin b iſt der bekanntlich im Leber⸗ tran enthaltene und gegen Rachitis wirkſame Ergänzungsſtoff. Das Vitamin C iſt in friſchen Fruchtfäften— von Apfelſinen und Tomaten z.., enthalten. Sein Verbrauch iſt während einer Infektion um ein Vielfaches erhöht. Der dem Kind verabreichte Saft einer Apfelſine oder Tomate am Tag hat jedoch ſchon eine vor⸗ beugende Wirkung. Die Anfälligkeit unſerer Kleinſten gegen Lun⸗ deutend geringeren Widerſtand, beſonders auch Archivbild Lungenentzündung. Diel ins Freie gehen genentzündung iſt mit bedingt durch die Be⸗ 15 des Säuglingskörpers und Klein⸗ kindes. Bei der Kürze der Luftwege gelangen die Keime raſch in die Tiefe. Der Luftweg durch die Naſe als Entkeimungsorgan wird ſchon durch leichte Schwellungen verſchloſſen. Außer⸗ dem iſt die Lunge im erſten Lebensjahr im Ver⸗ hältnis zum Bruſtraum ſo groß, daß ſie nich ſo gut durchgelüftet wird wie ſpäter. zum Beiſpiel viel ins Freie gehen. Durch das angeregt. Liegt das Kind, ſoll man die möglich tiefe Atmung durch richtige Lagerung und häu⸗ dann das Kind ruhig der Klinik anvertrauen Für die Vorbeugung und Behandlung bei Lungenentzündung von Kleinkindern iſt außer der Ernährung zu beachten, daß die Abweh⸗⸗ fähigkeit des jungen Organismus nicht unnötig belaſtet wird. Deshalb ſoll man alle Perſonen mit Erkältungskrankheiten fernhalten. Ein für den Erwachſenen harmloſer Schnupfen kann, auf den Säugling übertragen, den Tod be⸗ deuten. Und iſt eine erſte Anſteckung auch gut überſtanden, die zweite trifft ſchon auf be⸗ wenn nötig Wärmeflaſchen haben, bei Kälte an entzündung große Erfolge erzielt. Vor i die mit Tuberkuloſe. Erfahrungsgemäß folgt y deshalb auch auf ein Maſern⸗ und Keuchhuſten⸗ jahr meiſt ein Tuberkuloſenjahr. Ganz falſch iſt es, auch ſchon an Maſern und Keuchhuſten er⸗ krankte Kinder in dunklen, überhitzten Zimmern unter einem Berg von Federbetten zu begraben. luftverfahren behandelten Kindern nur noch Wirkung. Aerreeeee een eeeee. Ti —————————— Die F einde 9 Erzählung von Ernst Zacharias Die junge Bäuerin ſtöhnte leiſe auf; dann griff ſie mit der linken Hand nach der Schulter ihres Mannes und weckte ihn aus ſeinem bleiernen Schlaf. Verſtört blickte er auf. „Paul, ich glaube, es iſt ſo weit.“ Nun erſt begriff der Bauer, ſprang mit einem Satze aus dem Bette und legte die Kleider an. Dabei zitterten ihm die Hände; allmählich be⸗ ruhigte er ſich, ſo daß er ſeinem Weibe einige tröſtende Worte ſagen konnte. Während er die Jacke zuknöpfte, kam es ſtoßweiſe von ſeinen Lippen:„Nur keine Angſt, Marie, es wird ſchon alles gut ablaufen. Ich bin ja auch ſchnell wie⸗ der da, und die Müllern iſt wirklich tüchtig! Nun will 10 noch die Anna wecken, daß du nicht ſo allein biſt.“ Damit ſtürmte er fort, weckte das junge Haus⸗ mädchen und holte das Rad aus dem Schuppen. In fünfzehn Minuten konnte er im nahen Städtchen ſein, um die Müllern, die Hebamme, zu holen, damit ſie ſeiner Marie in ihrer ſchwe⸗ ren Stunde beiſtehe. Ganz heiß wurde dem Manne bei dem Gedanken an die bevorſtehende Geburt, und ſo merkte er nichts von der eiſigen Kälte, die nach dem Tauwetter überraſchend eingefetzt hatte. Am Ausgange des kleinen Dor⸗ jes traf der Radfahrer auf den Nachtwächter, der in einem Winkel Schutz vor dem Winde geſucht hatte. „Na, Paul, iſt's ſo weit?“ „Jawohl, Wilhelm!“ „Na, denn man alles Gute! Sieh dich vor, Paul, der Weg iſt verdammt glatt!“ Die letzten Worte hatte der Wind bereits ver⸗ ſchlungen; auch hätte die Mahnung nicht allzu⸗ viel genützt; denn der Mann fuhr, was Lunge und Beine hergeben wollten. Nach fünf Mi⸗ nuten lenkte Paul von der Straße auf den Kirchweg; dadurch kürzte er bedeutend ab. Und hier hatte er noch eine Begegnung. Hell warf der Mond ſein Licht auf die Geſtalt, die ihm entgegenkam. Kein Zweifel, es war Franz. Knapp kamen die beiden auf dem ſchmalen Weg aneinander vorbei. Unwillkürlich atmete Paul erleichtert auf, als er wieder freie Bahn hatte. Er mußte ſich geſtehen, daß ihm die Begegnung gerade jetzt nicht ſehr angenehm war. Franz wußte natürlich wie der Nachtwächter, wohin er fuhr; aber gerade ſeinem ehemaligen Herz⸗ freunde mußte es einen Stich ins Herz geben; denn wegen der Marie, die jetzt ihrer Stunde entgegenſah, hatten ſie ſich vor zwei Jahren auf Tod und Leben entzweit. Und dann kam noch eins dazu: heute vormittag hatte das Amts⸗ gericht eine alte Streitſache gegen Franz und für ihn entſchieden. Sicherlich war der Bauer bis in den ſpäten Abend im Städichen ge⸗ blieben, um den Aerger hinunterzuſpülen. Und nun dieſe Begegnung! Na, Gott ſei dank!, er war hinter ihm. Paul mochte bei dieſem Ge⸗ danken nicht genügend auf den Weg geachtet haben; kaum war er an ſeinem feindlichen Nach⸗ bar vorbei, ſo geriet das Rad in eine vereiſte Furche, kam ins Rutſchen, und mit voller Wucht ſchlug der ſchwere Körper des Bauern auf den Boden, wobei der Hinterkopf eine ſteinhart ge⸗ frorene Ackerſcholle ſtreifte. Ohne Beſinnung blieb Paul liegen. Das Klirren des ſtürzenden Rades und das Aufprallen des ſchweren Körpers auf den hart⸗ efrorenen Boden war weithin vernehmbar. ranz, der heimkehrende Bauer, drehte ſich ha⸗ ſtig um. Da ſah er nicht allzu weit eine dunkle Maſſe am Boden liegen.„So iſt's recht; dem kann's nicht ſchaden, wenn ſein Gehirnkaſten mal ein Loch kriegt!“ Zufrieden lächelnd drehte er ſich um und ging weiter. Aber wie einem geheimen Zwange folgend, drehte er ſich nach einigen Schritten wieder um. auf die „Wahrhaftig, er liegt immer noch da! Him⸗ mel, er wird doch nicht...“ Da lief er auch ſchon zurück. Paul, ſein Feind, lag wie leblos am Boden. Inſtinktiv rüttelte er ihn; er rührte ſich nicht. Ratlos blickte der Bauer um ſich. Was tun? Unmöglich, den ſchweren Mann bei dem glatten Wege zu ſchlep⸗ pen, ebenſo ausſichtslos, daß jemand um elf Uhr abends dieſen einſamen Weg daherkommen ſollte. Und Marie? Sie wartet in Schmerzen Hebamme und auf ihren Mann, der hier hilflos, vielleicht gar tot vor ihm am Bo⸗ ſetzte Doktor Brüggemann. den lag. In dieſem Augenblick wußte er, was Schnupfen wird er kriegen, ſo warm haben Sie er zu tun hatte. Schnell zog er ſeinen Mantel und»dazu noch die dicke Joppe aus, breitete ſie ſorgſam um den Bewußtloſen, ſchwang ſich auf das Rad, das glücklicherweiſe heil geblieben war, und ſauſte dem Städtchen zu. In knapp fünf Minuten war er da. Nun zuerſt zur Mül⸗ lern, die ſchon im Bette lag. Schnell trommelte er ſie heraus; ſie ſolle ſich fertig machen und auf ihn warten. Den jungen Arzt fand er im Ratskeller, wo er ihn vor einer halben Stunde noch geſehen hatte. Der Doktor war ſofort im Bilde, beide ſetzten ſich in den kleinen Vier⸗ ſitzer, holten die überraſchte Müllern ab und weiter ging's in unerlaubtem Tempo dem Dorfe zu. An der alten Blitzpappel gab Franz dem Doktor ein Zeichen. Von der Straße aus konnte man deutlich über den Acker hinweg den lang⸗ geſtreckten Körper des Verunglückten erkennen. Die beiden Männer ſtiegen aus, und bald ſtan⸗ den ſie auf dem Kirchweg und beugten ſich zu il herab. Ein leiſes Stöhnen drang aus ſeiner Bruſt hervor. Behutſam hoben ſie ihn n bald ſaß er, ſo gut es gehen wollte, uto. „Die Sache ſcheint ja noch gut abzulaufen“, bemerkte Doktor Brüggemann zu Franz her⸗ über. Der ſchien aus einem Nachdenken ge⸗ riſſen und gab zurück:„Das Beſte wird ſein, wir ſchaffen den Paul zu mir; ſeine Frau er⸗ ſchrickt ja zu Tode, wenn wir ihn ſo ins Haus bringen!“ Minuten lag der Verletzte wohlverſorgt in war mit dem Kranken zufrieden, ſein Atem ging ruhig; die Temperatur war nur wenig terung doch auszubleiben. men ſein?“ Mit einer unbeholfenen Handbewegung be⸗ nichts machen. wo er denn nur ſo lange bleibe. Der Doktor der Zunge lagen, zurück und machte ſich ſti aus dem Staube.——— chte ſich fü er doch eigentlich Paul heißen ſollte. Derartige Verhältniſſe ſind Brutſtätten der 4 Viele Mütter müſſen hier ganz umlernen. Man ſoll auch mit dem keuchhuſtenkranken Kind Tragen auf dem Arm wird dabei die nöglichf figen Wechſel von Rechts⸗ und Linkslage unter⸗ ſtützen. Die Pflege muß aktiv ſein. Manche Mutter wird, wenn ſie noch mehrere Kinder hat, im Hauſe nicht die Zeit dafür haben. Sie ſoll und auch nicht erſchrecken, wenn ſie es hier auch im Winter auf der Freiluftveranda wieder⸗ findet. Selbſtverſtändlich müſſen die der friſchen Luft ausgeſetzten Kleinen warm eingepackt ſein, Händen und Ohren durch Wollzeug geſchützt ſein. Aber gerade durch die Freiluftbehandlung wurden auch ſchon bei vorhandener ör rer Anwendung in Eppendorf zum Beiſpiel betrug die Sterblichkeit bei 324 im Krankenſaal gegen Lungenentzündung behandelten Kindern 474 H. Später betrug ſie bei 424 nach dem Frei⸗ 19,4 v.., iſt alſo auf weit über die Hälfte ge⸗ ſunken. Gerade die Einwirkung kalter Winter⸗ luft oder kalter Nächte hat dabei eine heilende So wurde es denn auch gemacht. Nach zehn Franzens Bett. Chriſtine, die älteſte Schweſter des Bauern, hatte die Augen wohl aufgeriſſen, als man den Feind ihres Bruders zu nacht⸗ ſchlafender Zeit in die Stube trug. Der Arzt geſtiegen, ſo ſchien die gefürchtete Gehirnerſchüt⸗ „Das haben Sie wirklich gut gemacht“, ver⸗ „Kaum einen ihn verpackt. Aber Sie ſelbſt, wird Ihnen die Fahrt zur Stadt in Hemdsärmeln gut bekom⸗ antwortete Franz die Anfrage; das würde ihm Ein Stündchen wollte Brüggemann noch blei⸗ ben, aber ſchon nach ungefähr fünf Minuten kam das Jungmädchen herüber; die Hebamme laſſe fragen, ob der Doktor auf einen Augen⸗ blick herüberkommen könne, es ginge nicht gut. war es noch ein großes Glück, daß der Arzt Jeich zur Hand war. Nach einer ſorgenvollen Stunde war es geſchafft, und ein Junge lag neben der ſelig lächelnden Wöchnerin im Bett. Ja, und nun fragte ſie wieder nach ihrem Paul, wollte gerade zu einer glaubhaften Geſchichte den Mund aufmachen, da tat ſich die Tür auf, und Paul wankte dem Bette ſeines Weibes zu. Als Brüggemann ſah, wie die große Freude über den prächtigen Stammhalter den Bauern im Handumdrehen gleichſam geſund machte, hielt er mit den Grobheiten, die ihm ſchon f Es bleibt nur noch eine Selbſtverſtändlich⸗ keit zu berichten übrig. Selbſwerſtändlich iſt, daß der treue Helfer Franz bei der Taufe Pate ſtand und der Bengel ſeinen Namen erhielt, wo „Haken! F Das deut Ausſtellung in Berlin ſeinen Ber Rahmen ei erhält dure Aufgaben d der Nahru wirtſchafts) licher Weiſe nis aller ne Hauptan; Muſterfleiſ ſtatt und K mal hinter ſters ſchaue hohen Anft ſcherladen dem Fleiſck lichen Mod einteilt und Tieres aus Dom Bau Das Pro ernährung 7 fetten Vie Fleiſches u tert, die ar frierfleiſch fuhr erklä. ———————m——— ————————————————— JI ———————————— ———.ĩ— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 14. Jebruar 1959 Das deutſche Fleiſcherhandwerk gibt in einer Ausſtellung im Haus des Deutſchen Handwerks in Berlin der Oeffentlichkeit einen Einblick in ſeinen Berufsſtand. Die Schau geht über den Rahmen eines Leiſtungsberichtes hinaus und erhält durch die grundſätzliche Darſtellung der Aufgaben des Fleiſcherhandwerkes im Rahmen der Nahrungsmittel⸗Verbrauchslenkung einen wirtſchaftspolitiſchen Charakter. In anſchau⸗ licher Weiſe werden die Beſucher zum Verſtänd⸗ nis aller notwendigen Maßnahmen angeleitet. Hauptanziehungspunkt der Ausſtellung iſt ein Muſterfleiſcherladen mit anſchließender Werk⸗ ſtatt und Kühlraum. Hier darf der Beſucher ein⸗ mal hinter den Ladentiſch eines Fleiſchermei⸗ ſters ſchauen und erhält einen Eindruck von den hohen Anforderungen, die heute an einen Flei⸗ ſcherladen geſtellt werden. Die Hausfrau kann dem Fleiſcher auf die Finger ſehen. An anſchau⸗ lichen Modellen wird gezeigt, wie man Fleiſch einteilt und wie die Stücke und Eingeweide des Tieres ausſehen. bom Bauernhof zum Abendbrot⸗Tiſch Das Problem der Fettlücke in unſerer Volks⸗ ernährung und ihrer Schließung durch Aufzucht IZ Rockenbe% mnese 9⁰ uei Fög bag KemEd. 4 2˙⁰ fetten Viehes und richtige Verwendung des Fleiſches wird auf großen Schautafeln erläu⸗ tert, die auch die richtige Behandlung von Ge⸗ frierfleiſch und die Notwendigkeit ſeiner Ein⸗ fuhr erklären. Der Weg des Fleiſches vom Hausfrauen— euch geht es an/ Eine Ausstellung des deutschen Bauernhof bis zum Abendbrottiſch des Ver⸗ brauchers wird durch lebendige Modelle geſchil⸗ dert. Ebenſo iſt das„Fleiſch im eigenen Saft“ vertreten. Eine Bildtafel weiſt darauf hin, daß wehrpolitiſche Gründe eine gewiſſe Reſerve an Büchfenfleiſch erfordern, das ſich ja nur eine be⸗ ſtimmte Zeit hält und deshalb in regelmäßigen Abſtänden von der Fleiſchwareninduſtrie wieder ergänzt werden muß. Auch über Gründe und Zweckmäßigkeit einer Kontingentierung des Fleiſches wird die Oeffentlichkeit aufgeklärt. Mitten zwiſchen Erzeuger und Derbraucher Gegenüber einzelnen bisher aufgetretenen Mangelerſcheinungen muß feſtgeſtellt werden, daß wir an einem Fleiſchmangel insgeſamt nicht leiden. Der gute Wille der Verbraucher⸗ ſchaft, ſich in den Einkäufen und in der Wahl der Fleiſchſorten den gegebenen Umſtän⸗ den anzupaſſen, kann hier ſehr viel er⸗ reichen. Je vernünftiger gerade die Hausfrau im volkswirtſchaftlichen Intereſſe handelt, um⸗ ſo ſchneller kann ſie zur Ueberwindung vor⸗ übergehender Schwierigkeiten beitragen. Wenn einem zeitweiligen Mangel an Schweinefleiſch andererſeits ein reichliches Angebot an Rindfleiſch und Hammelfleiſch gegenüber⸗ ſteht, ſo ſoll die deutſche Hausfrau ihre Aufgabe darin erblicken, einmal auf das Schweins⸗ oder Kalbsſchnitzel zu verzichten und dafür einen ſaf⸗ tigen Rinderbraten auf den Tiſch zu bringen. Die Annahme, daß das Gefrierfleiſch, das wir im Austauſchhandel aus anderen Ländern beziehen, von minderer Qualität ſei, iſt abſolut irrig. Gerade dieſes Fleiſch ſtammt von den beſten und hochgezüchteten jungen Tieren und wird gerade durch ſeine Lagerung ganz natur⸗ notwendig beſonders zart und mürbe. Der Mehr Rindileiscdi auf den Tisch! Fleischerhundiperks klärt auf Fleiſchermeiſter iſt heute mit Hilfe der modernen Kühleinrichtungen imſtande, beſtes Gefrierfleiſch zu liefern, das dem verwöhnteſten Geſchmack Rechnung trägt. Umſtellung des„Magenfahrplans“! Aehnlich liegen die Verhältniſſe mit dem Hammelfleiſch. Der Anfall dieſes Fleiſches wird durch die dauernde Erhöhung unſeres Schafbeſtandes von Jahr zu Jahr ſteigen. Der hohe Geſundheitswert dieſes Fleiſches wird es immer mehr zu einem Volksnahrungsmittel werden laſſen. In Frankreich und England z. B. beträgt der Hammelfleiſchverbrauch heute noch ein Vielfaches des deutſchen. Die Schlachttiere beſtehen aber nicht nur aus feinem Bratfleiſch und Suppenfleiſch, ſondern es gibt noch andere Fleiſchſtücke, die ebenſo wert⸗ voll für die Ernährung ſind. Hierher gehören vor allem die inneren Teile, wie Herz, Lunge, Leber, Milz, Niere, Hirn, Kalbsmilch uſw. Es iſt wiſſenſchaftlich feſtgeſtellt und praktiſch er⸗ probt, daß dieſe Teile von allen Fleiſcharten am vitaminreichſten ſind. Ihr geſundheit⸗ licher Wert iſt alſo beſonders hoch einzuſchätzen. Kartoffeln in Hülle und Fülle Der Verbrauch an Speiſekartoffeln hat bei uns noch nicht den Umfang erreicht, den er an⸗ geſichts unſerer großen Kartoffelernten haben könnte. Wir haben in Deutſchland in den beiden letzten Jahren mehr als 50 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Der Speiſekartoffelverbrauch beträgt dagegen nur 13 Millionen Tonnen. Der Reſt wird verfüttert oder verarbeitet oder findet für Saatzwecke Verwendung. Auch ein ſehr ſtark anwachſender Kartoffelverbrauch für Speiſe⸗ zwecke kann bei unſeren großen Ernten jederzeit gedeckt werden. Es wäre zu wünſchen, daß der Verbrauch an Kartoffeln und Kartoffelerzeug⸗ niſſen wie Kartoffelmehl, Sago und deutſches Puddingmehl noch weiterhin ſtark zunimmt, da⸗ mit auf dieſem Wege die Verſorgung auf ande⸗ ren Gebieten entlaſtet werden kann. Die ſtei⸗ gende Beliebtheit der warmen Abendgerichte kann hier beſtimmt verbrauchsfördernd wirken und andererfeits die Hausfrauen hinſichtlich des Fett⸗ und Wurſtverzehrs entlaſten. Was kochen wir diese Woche Dienstag: Leberklöße, Schalenkartoffeln(für den Abend mitkochen), Sauerkrautgemüſe.— Abends: Quarkkartoffelauflauf, Hagebutten⸗ tee. Mittwoch: Gerſtenſuppe, Schupfnudeln, ab⸗ geſchmälzt, grüner Salat.— Abends: Heringe in Quarktunke mit Kartoffeln. Donnerstag: Grünkernſuppe, Gulaſch, Salzkartoffeln, roter Gelberübenſalat. Abends: ſüße Grünkernſchnitten, Kompott. Freitag: Gemüſeſuppe, Fiſchauflauf mit 7— Abends: Bratheringe, Brot, ee. ELBEO-Strümpfe u Weltruf Lüruutnosy- 17]ςmaε Maee Samstag: Linſengulaſch.— Abends: Kakao, Ofennudeln. Sonntag: Einlaufſuppe, Rotkraut, Kartoffel⸗ brei, Rindsbraten.— Abends: Wurſtſalat, Bratkartoffeln, Tee. Montag: Gelberübenſuppe, geſchmorte Kohl⸗ rüben, Salzkartoffeln.— Abends: Schwarz⸗ wurzelſalat, gedämpfte Kartoffeln. Archivblld rutſtätten der nz umlernen. nkranken Kind 'n. Durch das i die Atmung n die möglichff J ung und häu⸗ nkslage unter⸗ ſein. Manche re Kinder hat, aben. Sie ſoll k anvertrauen ie es hier auch anda wieder⸗ die der friſchen eingepackt ſein, „ bei Kälte an zeug geſchützt uftbehandlung ſener Lungen⸗ lt. Vor ihrer 4 Zeiſpiel betrug nkenſaal gegen Kindern 474 zach dem Frei⸗ ern nur noch die Hälfte ge⸗ kalter Winter⸗ eine heilende ht. Nach zehn hlverſorgt in teſte Schweſter hl aufgeriſſen, ders zu nacht⸗ ug. Der Arzt n, ſein Atem ar nur wenig Gehirnerſchüt⸗ gemacht“, ver⸗ „Kaum ird Ihnen die ln gut bekom⸗ bewegung b 4 as würde ih ann noch blei⸗ fünf Minuten —.. AKaagi 7 ——— 0 A S& Ae 0 85 „O Sc0 Ge S. oss Sde v F.%h„ Oe„e0 e Sehf geschmaclwolles Kon- fſrmatlonskleid mit Smoknãäherei in schwarꝛzer oder weiger Seide. gafh. Knabenanzug aus schwar- 20n oder dunkelblauem Kamm- Erford. für—10 dJahre: gmatlanu und Oieses jugendliche Modell aus schwarzem Taft hat vorn abfgesetzte Samtschleffen. Er- forderlich für 15—16 Jahre: etwa 3,15 m Stoff 90 om breit. Vobach-Schnitt 86237 für 12 bis 14 Jahre und für 15—16 Jahre. Das schwarze Samtkleld in fſnzesform mit Georgette- rusche ist immer beliebtl Erf. fur Gröge l: etwa 3,20 m Stoff 90 omn breit. Vobach-Schnitt 86238 für 15—16 dahre und Grögè l. Konflrmationsanzug in mo- dernef Schnittform aus schwar- zem oder marine Kammgarn. 3 8˙ 8n Srs eos eo: gel„No o end Sees o del Vocreszhosgoe Wbsgeae dended 8* e* 4 3 Wese 5 Wececoe 23 Z80 Erforderlich für 12—14 Jahre: Stwa 2 m Stoff 92 om breit. Vobach-Schnitt 86235 für 12 bis 14 Jahre und für 15—16 Jahre. Hier ist ein sehr hübsches Weiges Wollkleid mit runder Passe. Erforderlich für 6 bis 8 Jahre: etwa 1,60 m Stoff, 100 oem breit liegend. Hierzu Vobach-Schnitt 86234 für 6 bis Stwa 1,60 m Stoff 140 om breit. Hierzu Vobach-Schnitt 86134 für—14 Jahfe erhältlich. Das entzückende Kom- munlonkleid aus weißger Wasch- seide kann in kurzer oder langer Form gearbeitet werden. Er- forderlloh für 10—12 Jahre: tàa 4, 30 m Stoff 92 om breit. Hierzu Vobach-Schnitt 86233 für—10 und 10—12 Jahre. Erforderlich für 15—16 Jahre: etwa 2,80 im Stoff 140 om breit. Vobach-Schnitt 86239 für 12 bis 14 Jahre und für 15—16 Jahre. Besonders hübsch sind plis- Sſerter Kragen und Manschetten an diesem Modell aus stumpfer weiger Seide. Efford, füf 12 bis 14 Jahrè: etwa 2,65 m Stoff 92 om breit, Hierzu Vobach-Schnitt 86242 für—10Und 12—14 Jahre. 8 dahrs und für 10—12 dahre. die Hebamme einen Augen⸗ inge nicht gut. „daß der Arzt r ſorgenvollen in Junge lag ierin im Be baen⸗SA bel orran% Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5, 1 NMannheimer Textilhaus G. m. b.., Qu 1. 1(ereite Strage) an der lrinitatiskirche Fernsprecher 25267 LlllfiiimiiimIiAIiittziIItmiIILItIzuzItIWLII zſund machte. ihm ſchon a 1 iachte ſich ſtill bſtverſtändli erſtändlich i er Taufe Pate ien erhielt, wo lte. FFE und preiswer Kkäufen Sie stets gut t im nmmmananmununmmmmmmmmmmmmmmununmnnnnunmmmmmmmmnmmmnmummnnnununnmmmnmmmmnmmmmnnnmmmmmmnnnmmmmnunmmmmunmmmmmmmmmmmmmmnnnnmmnnmmmmmmmnmnmmmmmnnnnmmmnunnmmmnmmnnmun II mummmumammmunmnmnmmmmmmmmummmmmmmmmmmmmmmmmunmummunnmmnmmmnmmmnmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmunnmmmmmmmmmmmmmmmunmnnnmnmnnnmmnmmmmmnmnun Beachten Sie bitie unsere Stoff- Fenster annneimer TEXTIHAUS nmbmime „Dakenkreuzbanner“ 5port und Zpiel Dienstag, 14. Februar 1939 Neujel boxt den Fwei⸗Meler⸗Mann Leuglet Halle ist glũckliche Besitzerin einer Großkampftag in der Frankfurter Feſthalle Die Frankfurter Großveranſtaltung der Be⸗ rufsboxer am 11. März in der Feſthalle iſt nun endgültig geſichert. Den Hauptkampf beſtreitet bekanntlich der deutſche Schwergewichtsmeiſter Walter Neuſel, der am letzten Sonntag ge⸗ gen den italieniſchen Titelträger Santa di Leo in Dortmund unentſchieden boxte. Als Gegner des Weſtdeutſchen in Frankfurt wurde nun Frankreichs beſter Mann in der Schwerge⸗ wichtsklaſſe, Andre Lenglet, vefpflichtet. Lenglet trägt zwar nicht den franzöſiſchen Mei⸗ ſtertitel, aber nur deshalb nicht, weil er lange Zeit in den USA kämpfte. Dort kämpfte er mit wechſelnden Erfolgen, u. a. ſchlug er auch Buddy Baer, den Bruder des ehemaligen Welt⸗ meiſters, und erhielt gegen Tommi Loughran ein Unentſchieden. In ſeinem letzten Kampf in Paris punktete Legnet den Neger Leroy Haynes aus. Der erſt 25jährige, faſt zwei Me⸗ ter große Franzoſe, wird dem Deutſchen Mei⸗ ſter ſicher einen großen Kampf liefern. Hornfiſcher nicht in Finnland Der Deutſche Europameiſter im Freiſtilrin⸗ gen, Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) leidet an einer Furunkuloſe und kann aus dieſem Grunde nicht an der im nächſten Monat ge⸗ planten Reiſe nach Finnland teilnehmen. Der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter L. Schweik⸗ kert(Berlin) hat wegen einer Kopfverletzung, die er in ſeinem Kampfe gegen den ſchwedi⸗ ſchen Ringerkönig Jvar Johanſſon erlitt, Start⸗ verbot erhalten. Am Länderkampf gegen Dä⸗ nemark am kommenden Sonntag wird der Ber⸗ liner aber teilnehmen. Boxee des Hö⸗Bannes 171 freten an Ausſcheidungskämpfe zu den Bannmeiſterſchaften 1959 Kaum ſind die Unterbadiſchen Boxmeiſter⸗ ſchaften, die einen glänzenden Verlauf genom⸗ men und eine neue Blütezeit im Mannheimer Borſportleben einleiteten, verfloſſen, und ſchon ſteht wieder ein boxeriſches Ereignis vor der Tür, dem ſicherlich auch das größte Intereſſe entgegengebracht werden dürfte. Am Freitag finden die Ausſcheidungskämpfe zu den Bann⸗ meiſterſchaften 1939 in der Turnhalle von 1877 in Mannheim⸗Waldhof ſtatt. Es iſt das Beſtreben der neuen Führung im Gaufachamt Boxen, dem Jugendboxen die größte Förderung angedeihen zu laſſen. Die Bannmeiſterſchaften ſollen in dieſem Monat im geſamten Gaugebiet Baden zur Abwicklung gelangen und als Werbe⸗ kundgebungen größten Formats durchgeführt werden. Teilnahmeberechtigt an den Bannmei⸗ ſterſchaften ſind alle Angehörigen der HJ und des Jungbolks, die fünfzehn Jahre alt ſind. Die Altershöchſtgrenze iſt das Geburtsdatum 1. Sep⸗ tember 1920. Um den Siegern der Kämpfe eine Anerkennung zu zollen, ſind ſchöne Ehrenpreiſe geſtiftet worden; ebenſo wird ein Wanderpreis jene Gefolgſchaft oder jenes Fähnlein auszeich⸗ nen, das die meiſten Teilnehmer an den Mei⸗ ſterſchaftskämpfen ſtellt. Badens 93⸗Turner für Sögain en Drei Mannheimer in der Auswahlriege Am 12. März wird nunmehr in Göggin⸗ en der Gebietskampf zwiſchen Baden⸗ ayern und Württenberg im Gerät⸗ turnen der Hitlerjugend zum Austrag kommen. Dieſer Kampf wird nicht nur ein Ereignis für unſeren Nachwuchs ſein, er wird auch zeigen, welcher von den ſüddeutſchen Gauen die beſte Mannſchaft ins Treffen zu ſchicken vermag. Die badiſche Vertretung wurde in einem Ausſcheidungsturnen am letzten Sonn⸗ tag in Offenburg ermittelt, das folgende Er⸗ gebniſſe brachte: 1. H. Baſchnagel(TV Karls⸗ ruhe); Pfitzenmeier(Tv. 1846 Mannheim); 3. Edinger(To. 1846 Mannheim); 4. Mücklich(Tv. 1846 Mannheim); 5. Karg(Tv. Raſtatt); 6. Schnell(Tv. 46 Heidelberg); 7. Schäps(Tv. 46 Karlsruhe); 8. Renkm(Tv. Wertheim); 9. Nut⸗ zenberger(Tv. 46 Sno und Wentz(Tv. Söllingen). Badens Mannſchaft hat beſon⸗ ders 5 Stützen in dem Mannheimer Pfit⸗ enmeier, der beim Ausſcheidungsturnen bei der Reckübung und ſeiner Freiübung die volle Punktzahl erhalten konnte und dem Karls⸗ ruher Baſchnagel, der mit 151,5 Punkten die badiſche Liſte führt. Sonſt ſind die Kräfte aus⸗ geglichen. Kr. 4,45 Meter õtabhoch in der Halle Beim Hallenſportfeſt in Boſton ſtellte War⸗ merdam im Stabhochſprung mit 4,43 Meter einen neuen amerikaniſchen Hallenrekord auf. Die deutschen Rugby⸗Männer schlugen Italien 12:3 Die Reihe der Rugby-Länderkämpie wurde von der deutschen Nationalmannschaft mit einem eindrucksvollen Siege über Italien eingeleitet. Die deutsche Fünfzehn gewann in der Mailänder Arena mit 12:3 Punkten. Unser Bild zeigt eine Szene aus dem Spiel. Die Deutschen trugen weißze Hemden.(Schirner-.) Bisheriger Inhaber war Varoff mit einer Höhe von 4 Meter. Im Meilenlaufen konnte ſich der Belgier Moſtert wieder nicht durchſetzen. Das Rennen gewann der unverwüſtliche Clenn Cun⸗ ningham in:10,8 Minuten. Blick in die Horst-Wessel-Kampfbahn in Halle an der Saale, die am 23. Februar feierlich ein- geweiht wird. Neckarauer Gewichtheber in Weinheim exſolereich ofs Ueckarau ſiegt mit 1577,5 Kilo gegen 1285 Kilo Nachdem die SpVg. 1884 Mannheim ſowohl von Neckarau als auch von Weinheim über⸗ zeugend geſchlagen wurde, erwartete man mit Spannung die Begegnung der beiden Sieger⸗ mannſchaften. Das Ergebnis entſpricht aller⸗ dings nicht dem eigentlichen Können der beiden Mannſchaften, denn Neckarau blieb gegenüber ſeinen, beim letzten Kampf gegen 1884 erzielten Leiſtungen um 27½ Kilo zurück, und Weinheim —— einen kleinen Verſager. Dem ſonſt zuver⸗ äſſigen Kuhn, Weinheim, mißglückten im ein⸗ armigen Stoßen alle drei Verſuche, ſonſt wäre Weinheim hart an die Leiſtungen der Neckar⸗ auer herangekommen. Die beſten Leiſtungen zeigten die jüngſten Mannſchaftsteilnehmer, wie der 19jährige Groh, Neckarau und der 17⸗ jährige Köhler, Weinheim. Beide erreichten die vorzügliche Leiſtung von 260 Kilo. Die nun folgenden Rückkämpfe werden vorausſichtlich teine weſentliche Aenderung bringen und Nek⸗ karau dürfte entſprechend ſeinen Leiſtungen den Bezirk Unterbaden bei den Gaumeiſterſchaften vertreten. Die Einzelleiſtungen: Ffe Neckarau Einarmig Einarmig Beidarmig Geſamtleiſtung Reißen Stoßen Stoßen Lemmer 0 55 8⁰0 18⁵ Zech,, 225 60 95 207,5 Magh 72,5 105 232,5 Groh. 67,5 8⁰ 112,5 260 Schneihee 85 7⁵ 110 247,.5 Kiih 0 75 110 2⁴4⁵ A. Cl. Weinheim Gg. Heinzelbecker. 45 50 8⁰ 175 SI 62,5 9⁰ 200 E. Heinzelbecker. 55 70 10⁵ 230 — 120 195 75⁵ 9⁵ 225 6 8⁰ 115 260 1285 Kilo. Staatspräsident Moscicki bei der Eröfinungsieier der Ski-Weltmeisterschaften in Zakopane Der polnische Staatspräsident Moscicki trifft mit Minister Bobkowski(rechts) und Maior Oestgaard zur Eröffinung der Ski-Weltmeister schaften im Krokwia-Stadion in Zakopane ein. Feru Südamerika⸗Meiſier ſüdamerikaniſche Fußballmeiſterſchaft wurde am Sonntag entſchieden. In einem hei⸗ ßen Kampf ſchlug Peru vor 40 000 Zuſchauern Uruguay mit:2. Das Ergebnis ſtand ſchon bei der Pauſe feſt. In den zum 13. Male veranſtalte⸗ ten Meiſterſchaftsturnier der ſüdamerikaniſchen Fußballſtaaten, von denen diesmal Argentinien und Braſilien nicht teilnahmen, feierte Peru mit 8 Punkten ſeinen erſten Endſieg. Den zweiten Platz belegte Urnguay mit 6 Punkten vor Pa⸗ raguay mit 4 Punkten. * Auſtria Wien wird am 24. und 35. Juni in frei Harzburg zwei Fußball⸗Werbeſpiele be⸗ reiten. Die Weltbild(M) vadens Handvau⸗auelf Nunmehr hat auch der Gau Baden ſeine Handball⸗Gaumannſchaft aufgeſtellt, die das Vorrundenſpiel um den Adlerpreis des Reichs⸗ ſportführers zwiſchen den Gauen Baden und Mittelrhein am 19. Februar in Karlsruhe im Phönix⸗Stadion beſtreitet.— Die Mannſchaft hat folgendes Ausſehen: Tor: Trippmacher(SV Waldhof); Ver⸗ teidigung: Schmidt⸗Müller(beide Wald⸗ hof); Läuferreihe: Specht(VfnR Monnheim)— Kritter(SV Waldhof)— Gehr(TV Secken⸗ heim); Sturm: Reinhardt(SV Waldhof)— Heiſeck(SV Waldhof)— Spengler(Freiburger 3— Sutter(Poſt Mannheim)— Hauß Reichsbahn Mannheim).— Erſatz: Stohner TG Ketſch). Weltbild(M) Die Lage bei den Ringern den Ringern wird in ſpäteſtens 3 Wo⸗ die Gaumeiſterſchaft entſchieden ſein. Sandhofen als Sieger der Gruppe Nord⸗ baden trifft bereits am 26. Februar im Vor⸗ kampf auf den Sieger der Gruppe Südbaden St. Georgen(Schwarzwald). Obwohl Sand⸗ berechtigte Ausſichten hat, in dieſem en Sieger zu bleiben, darf St. Georgen ni unterſchätzt werden, zumal die Mannſchaft durch den früheren Hornberger Kornmaier bedeu⸗ tend verſtärkt iſt. Bekanntlich gehört der Gau Baden zu den ringſportlich ſtärkſten Gauen und darf ſomit ſch den Deutſchen Meiſterſchaften zwei Mann⸗ chaften melden. Um den zweiten Vertreter feſt⸗ zuſtellen, hat zunächſt Feudenheim galem Wieſental einen Stichkampf auf neutralem Pla Der Stichkampf findet vor⸗ ausſichtlich in Neulußheim ſtatt. Der Sie⸗ ger aus dieſem Kampf trifft dann auf den zwei⸗ ten Sieger der Gruppe Südbaden, den A S V Lahr. iſt in letzter Zeit etwas vom Pech verfolgt und muß ſich mächtig ſtrek⸗ ken, um gut abzuſchneiden. Der Mittelgewicht⸗ ler Schmitt liegt mit einer ſchweren Lungen⸗ entzündung im Krankenhaus und der Schwer⸗ gewichtler Bohrmann iſt für längere Zeit nach Nürnberg übergeſiedelt. Wenn das Reichs⸗ fachamt den früheren VfKler Rudolph für dieſe Kämpfe vorzeitig freigibt, dürften die Aus⸗ ſichten für Feudenheim etwas ſteigen. Es wäre zu wünſchen, daß die beiden unterbadiſchen Ver⸗ eine Sandhofen und Feudenheim den Gau Ba⸗ den bei den Deutſchen Meiſterſchaften vertreten. Gleher werden Etraßenfahrer Verſtärkung der deutſchen Fabrikmannſchaften Die acht Fabrikmannſchaften für die offen ausgeſchriebenen deutſchen Berufsradfahrer⸗ Straßenrennen ſind durch neue Verpflichtungen verſtärkt worden. Ein Dutzend Fahrer wurde in die Mannſchaften eingereiht, darunter verſchie⸗ dene frühere Amateure wie Butt(Bielefeld), Bille(Dortmund), Hilpert(Frankenthal) und Mathyſiak(Berlin), ſowie merkwürdigerweiſe auch die Dauerfahrer Ifland(Düſſeldorf), Leuer (Köln), Kirmſe(Halle) und Ilſe(Bochum). Die deutſche Induſtrie ſtartet ſomit mit einem Aufgebot von 50 Fahrern, jedoch dürfte die Zahl der Teilnehmer in den einzelnen Rennen noch höher ausfallen, denn Fahrer wie Ehmer, Ste⸗ ger, Eſſing, Gau, Haupt, Twiehaus, Siehl, Negd, Weſenberg u. a. wollen auf eigene Rech⸗ nung fahren. Die neu verpflichteten Fahrer verteilen ſich auf die einzelnen Mannſchaften wie folgt: Wanderer: Böttcher(Köln), Ilſe(Bochum), Ifland(Düſſeldorf): Adler: Leuer(Köln), Wudernitz(Wien); Victoria: Tertilte, Ma⸗ thyſiak:; Diamant: Hilpert(Frankenthal); Dürkopp: Butt(Bielefeld), Kirmſe(Halle); Expreß: Kleine⸗Grefe(Köln); Phäno⸗ men: Bille(Dortmund). doklmund it Geuppenziel Die Radfahrer⸗Hochburg Dortmund iſt jetzt mit in die Reihe der Etappenziele bei der Deutſchland⸗Rundfahrt einbezogen worden. Die für den 20. Juni vorgeſehene Tagesſtrecke Köln —Bielefeld(300,4 Kilometer) wurde geteilt, da ſich durch die Vermehrung der 20 Etappen zu große Schwierigkeiten organiſatoriſcher Art er⸗ geben hätten. Die Fahrer beſtreiten nunmehr an einem Tag zwei Rennen, zunächſt Köln— Dortmund und nach einer kurzen Ruhepauſe mit neuem Start Dortmund—Bielefeld. Mit dieſer Löſung wurde einmal auch den Fahrern der Gewinn weiterer Preiſe ermöglicht, wäh⸗ rend auf der anderen Seite Dortmund ſeiner radſportlichen Bedeutung entſprechend in der Streckenführung Berückſichtigung gefunden hat. Bei chen Zum erſtenmal verliehen wird das vom Führer geſtiftete Deutſche Motorſportab⸗ zeichen anläßlich der Ehrung der deutſchen Automobil⸗ und Motorradmeiſter 1938. Korps⸗ führer Hühnlein wird am 18. Februar im Ber⸗ liner Ufa⸗Palaſt den Fahrern in einer Feier⸗ ſtunde die Auszeichnung überreichen. hakenkre bie Weinwir Der Verbrau die Arbeits deutſchen Weinbar Dr. h..⸗Mitarbeiter Vorſitzenden des mark, Schweitzer, tretern der oſtmärl dieſer Tagung teiln der Oſtmark zu pf Ferſreulich, ſie zeig Schuſchnigg⸗Regime ganz beſeitigt wort Feſtſtellungen, der übernahme um mi erordentlich ſind der Schaumweinſte kaft beim Schaun einzigen oſtmärliſch gerechnet— das 3Z. von früher. In de Gebietsſchutz, aber werden immer größ den kann. Einen w durch die Anglied erhalten, wenn es fjüdiſchen Einfluſſes rund 5000 Hektar Weinbaugebiet mit bier reſtlos durchge gangenen Sommer, ſchaftliche Störunge iſt keineswegs zur Weinbaues ſelbſt dem Muſter des Al worden; ſte iſt ſcho griff genommen n Eine beſondere Fra Steiermark und in der Direltträgerreb notwendig erkannt Schonung der Beſi ſein. Deutschland * Die Fachgrup! Bauberatung dung von Gips ein Gips aus zwei E Bauſtoff in Deutſc Bauſtoff, der in er mehr denn je die ſtoffinduſtrie zu er wie z. B. Holz, zu tung beſitzt der C Verwendung? tepräſentativen Gel halle der neuen Re tritt. Wenn auch d helminiſchen Aera, ſance mit Muſchela ſchlechter Erinneru künſtleriſche Möglic ſtoff gewährt. D moderne Beleuchtu tragen. Die indirel— anlagen für Theate konſtruktione Vausgeführt 1 Hilfe leiſtet dabei d Rabitz um 1880 erft wände“, bei dene berputzt werden. N. bigkeit gewordenen und Gipswände ii Bauweiſe ſeit lange ſtand, der ſich der deutſchland noch me bpitionell als ratior rung des Bauſtoffe bekannt. Im Mil ſpielt freilich der G dem Werte nach no fer zurück. Der g 15 Mill. RM. nich von dem der Leichtl freilich wiederum dings findet Gips fondern in großem der keramiſchen untd rei und ſogar in de 17 Mill. To. Rohg zweitgrößten„Gip⸗ bden, dürften nur 1 etallwerbt *m verganger buſtrie für die Erze mnibuſſe, Krafträ Tonnen Metalle all ber Zeitſchrift„Me brauch auf 7500 Ti Fronktur Ektffektenb. Festverzinsi. Werte Wot. Reichsanl..27 Int. Dt. Keichsanl. 30 Baden Freist..1927 Bayern Staat v. 1927 Anl.-Abl. d. Dt. Rch. Dt. Schutzgebiet 08 Aussburg Stadt v. 25 Heidelbs. Gold v. 26 Ladwissh. v. 26.] Hannbm. Gold v. 26 Mannheim von 27. pirmasensStadt.2 Mom. Ablös. Altbes. Hess.Ld.Liqu. R-24 B. Kom. Goldhyp. 29 do. Coldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26. Bay. Hyp. Wechs. Gof Frkf. Hyp. Goldhyp. Frankt. Ltau.., Frkt. Goldpfdbr.vVIII Frkt. Goldpfr. Liau. Mein. Hypoth. Mein. kHlyp. Lian. Pfalz. Hvo. Goldpfd. Piätz. Lion. Pfafz Hyp Goldkom. Khein Hyo Gapt.-4 e,-.„ do. 12-13. Go. Lian. 2 o. Gdkom.-III Sadd Bodor.-Lian. GrobkraftwerkMhm. Lind. Akt.-Obl. v. 26 Fhein-Main- Donau?3 -Farbenind. v. 28 lIndustrle-Aktlen AKecumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zellstofl. Bayr. Motor.-Werke eri. Licht o. Kraft Prauereſ Kleinſein erlich ein⸗ Atbild(M) jern ens 3 Wo⸗ ieden ſein. uppe Nord⸗ ir im Vor⸗ Südbaden wohl Sand⸗ ieſem orgen ni ſchaft durch ier bedeu⸗ den zu den darf ſomit wei Mann⸗ ertreter feſt⸗ eim gegen neutralem findet vor⸗ t. Der Sie⸗ if den zwei⸗ den eit etwas ächtig ſtrek⸗ ittelgewicht⸗ en Lungen⸗ der Schwer⸗ ingere Zeit das Reichs⸗ dolph für en die Aus⸗ n. Es wäre diſchen Ver⸗ 'in Gau Ba⸗ n vertreten. ahker muſchaften die offen fsradfahrer⸗ pflichtungen er wurde in ter verſchie⸗ (Bielefeld), nthal) und irdigerweiſe dorf), Leuer Zochum). t mit einem fte die Zahl tennen noch Shmer, Ste⸗ zus, Siehl, igene Rech⸗ erteilen ſich wie folgt: e(Bochum), uer(Köln), ertilte, Ma⸗ ankenthal); nſe(Halle); Phäno⸗ iel ind iſt jetzt le bei der vorden. Die ſtrecke Köln e geteilt, da Etappen zu hher Art er⸗ n nunmehr ichſt Köln— Ruhepauſe lefeld. Mit en Fahrern glicht, wäh⸗ zund ſeiner end in der funden hat. wird das torſportab⸗ deutſchen 938. Korps⸗ ar im Ber⸗ iner Feier⸗ nkreuzbanner“ vienstag, 14. Jebruar 1959 Weinwirischaft in der Ostmark Der Verbrauch um 50 Prozent geſtiegen Die Arbeitstagung der Hauptvereinigung der ſchen Weinbauwirtſchaft in Berlin hat unſer „.-Mitarbeiter zum Anlaß genommen, mit dem rſitzenden des Weinbauwirtſchaftsverbandes Oſt⸗ ark, Schweitzer, der mit einer An:ahl von Ver⸗ tern der oſtmärkiſchen Weinwirtſchaft erſtmalig an dieſer Tagung teilnahm, eine Ausſprache über die Lage der Oſtmark zu pflegen. Die Mitteilungen ſind höchſt er eulich, ſie zeigen, daß die Nachwirkungen des Schuſchnigg⸗Regimes auf der Konſumſeite voll und nz beſeitigt worden ſind. Man ſieht dies aus zwei Feſtſtellungen, der Weinverbrauch iſt nach der Macht⸗ übernahme um mindeſtens 50 Prozent geſtiegen. Au⸗ Fberordentlich ſind die Rückwirkungen der Beſeitigung Schaumweinſteuer und der geſteigerten Konſum⸗ it beim Schaumweinverbrauch Der Umſatz einer inzigen oſtmärkiſchen Firma beträgt— auf das Jahr gerechnet— das Zwanzigfache der geſamten Induſtrie von früher. In der Schaumweininduſtrie beſteht noch Gebietsſchutz, aber die Kontingente aus dem Altreich werden immer größer, damit der Markt befriedigt wer⸗ den khann. Einen wertvollen Zuwachs hat die Oſtmark durch die Angliederung des ſüdmähriſchen Gebietes rrhalten, wenn es auch früher infolge Vorherrſchen des jüdiſchen Einfluſſes ſehr vernachläſſigt war. Es ſind und 5000 Hektar, darunter viel Neuanlagen, ein Weinbaugebiet mit großer Zukunft. Die Entjudung iſt Rier reſtlos durchgeführt, in der Oſtmark ſchon im ver⸗ ngenen Sommer, und zwar ohne irgendwelche wirt⸗ ſhaſtliche Störungen. Der im übrigen geringe Export keineswegs zurückgegangen. Auf dem Gebiete des einbaues ſelbſt iſt 4* Schädlingsbelämpfung nach Muſter des Altreiches auf neue Grundſage geſtellt horden; ſie iſt ſchon im vergangenen Sommer in An⸗ 6 iff genommen worden und hat ſich gut bewährt. Eine beſondere Frage in Oeſterreich, namentlich in der Steiermark und im Burgenland, iſt die Beſeitigung der n Sie war ſchon ſeit Jahren als otwendig erkannt worden und wird unter größter honung der Beſitzer bis zum Jahre 1946 vollzogen n. gutschland- zweitgrößtes Gipsland Die Fachgruppe Gipsinduſtrie hat eine beſondere hauberatungsſtelle für die richtige Verwen⸗ ng von Gips eingerichtet. In neueſter Zeit hat der ps aus zwei Gründen eine neue Bedeutung als uſtoff in Deutſchland erfahren. Als rein deutſcher ſtoff, der in ergiebigen Mengen vorkommt, hat er mehr denn je die Aufgabe, den Spielraum der Bau⸗ foffinduſtrie zu erweitern und„ſeltenere“ Bauſtoſſe, vie z. B. Holz, zu erſetzen. Seine zweite große Bedeu⸗ kung beſitzt der Gips in ſeiner künſtleriſchen Verwendungsmöglichkeit, die bei den zepräſentativen Gebäuden, wie z. B. in der Wandel⸗ halle der neuen Reichskanzlei, deutlich in Erſcheinung⸗ tritt. Wenn auch die überladenen Stuckdecken der wil⸗ helminiſchen Aera, aus der Zeit der unechten Renaiſ⸗ ſanee mit Muſchelaufſätzen und Plüſchmöbeln noch in ſchlechter Erinnerung ſind, ſo bietet doch der Gips Aünſtieriſche Möglichleiten, wie ſie kein zweiter Bau. gewährt. Dazu hat überraſchenderweiſe die moberne Beleuchtungs⸗ und Belüftungstechnik beige⸗ gen. Die indirekte Beleuchtung und die Belüftungs⸗ lagen für Theater, Kinos uſw. verlangen Decken⸗ konſtrurtionen, wie ſie nur in Gips gusgeführt werden können. Beſondere lſe leiſtet dabei die von dem Berliner Maurermeiſter bitz um 1880 erfundene Konſtruktion der„Rabitz⸗ äünde“, bei denen geſpannte Drahtwände mit Gips tputzt werden. Neben ſolchen zur techniſchen Notwen⸗ gieit gewordenen Gipskonſtruktionen ſind Gipsdielen Gipswände in Süddeutſchland als holzſparende uweife ſeit langem verwandt. Deshalb iſt der Wider⸗ and, der ſich der Gipsverwendung in Nord⸗ und Oſt⸗ heutſchland noch manchmal entgegenſtellt, oft mehr tra⸗ hitionell als rationell. Die Vielſeitigteit und Bewäh⸗ kung des Bauſtoffes Gips iſt hier oft nicht genügend bekannt. Im Milliardenumſatz der Bauſtoffinduſtrie pielt freilich der Gips eine beſcheidene Rolle und ſteht dem Werte nach noch hinter Marmor, Ton und Schie⸗ ſer zurück. Der geſamte Umſatz an Baugips dürfte 15 Mill. RM. nicht überſteigen, er wird heute bereits pon dem der Leichtbauplatten übertroffen, die zum Teil ſreilich wiederum mit Gips hergeſtellt werden. Aller⸗ dings findet Gips nicht nur in der Bauſtoffinduſtrie, dern in großem Umfange auch in der chemiſchen, der keramiſchen und Papierinduſtrie, in der Eiſengieße⸗ ke und ſogar in der Zahnheilkunde Verwendung. Von 17 Rig. To. Rohgips, die 1937 in Deutſchland— dem weitgrößten„Gipsland“ der Welt— gewonnen wur⸗ n, dürften nur 1 Mill. To.„verbaut“ worden ſein. Meiellverdrauchbllanz des Au'os e Im vergangenen Jahre hat die Kraftfahrzeugin⸗ rie für die Erzeugung ihrer Autos, Laſtkraftwagen, Emnibuſſe, Krafträder und Motorfahrräder für 25 600 Tonnen Metalle aller Art verbraucht, Nach Feſtſtellung er Zeitſchrift„Metallwirtſchaft“ verteilte ſich der Ver⸗ kauch auf 7500 To. Blet, 7000 To. Aluminium, 6600 Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Berliner Börse Im großen und ganzen boten die Aktienmärkte heute dasſelbe Bild wie an den Vortagen. Nach den letzten eingetretenen Kursermäßigungen war allerdiygs etwas lebhafteres Kauſintereſſe der Bankenkundſchaft feſtzuſtellen. Dieſes vermochte ſich kursmäßig aber nicht auszuwirken, da vom Berufshandel ſofort Material hineingegeben wurde; bei den meiſten Aktien vollzog ſich der Beſitzwechſel daher auf Baſis der geſtrigen No⸗ tierungen. Nur vereinzelt waren ſowohl Beſſerungen als auch Rückgänge, letztere in der Mehrzahl, zu be⸗ obachten. Nach den erſten Kurſen ſchien ſich aber eine freundlichere Tendenz durchzuſetzen. Am Montanmarkt hatten nur Klöckner mit minus 1 Prozent(auf ein Angebot von nur 6000 Mark) die größte Veränderung aufzuweiſen. Rheinſtahl und Ver⸗ einigte Stahlwerke zogen nach unveränderter Anfangs⸗ notiz ſogleich um ½ bzw. ½ Proz. an. Am Braun⸗ kohlenaktienmarkt ermäßigten ſich Rheinbraun und Ilſe Genußſcheine bei je einem Mindeſtſchluß um 1½ bzw. ½ Prozent. Andererſeits waren bei den chemiſchen Papieren Goldſchmidt um 1/% und Farben bei etwas lebhafterem Umſatz um/ Prozent auf 15236 gebeſſert. Im übrigen fielen mit größeren Veränderungen auf: bei den Autoaktien BMW mit plus 1, bei den Maſchinenbauwerten de⸗ mag mit plus 1½j und Rheinmetall Borſig mit plus 1½, andererſeits bei Textilpapieren Dierichs mit minus 1½ und von ſonſtigen Papieren Junghans mit minus 1½ Prozent. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichs⸗ altbeſitzanleihe nach der geſtrigen Befeſtigung um 7 Pfennig auf 129.80 nach. Reichshahnvorzüge zogen um 1/ Prozent auf 1236 an. Die emeindeumſchuldungs⸗ anleihe notierte auch heute wieder unverändert 93.15. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld un⸗ veränderte Sätze von 2½ bis 2/ Prozent anꝛulegen. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,68½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,601½. Gegen Ende des Verkehrs wurde das an ſich ſchon ruhige Geſchäft noch ſtiller. Die ge⸗ ringe Zahl der ſeſtgeſtellten Schlußnotierungen war aber gegenüber dem Verlaufsſtande meiſt gehalten. Dies galt u. a. auch für Vereinigte Stahl und Reichs⸗ bank. Farben waren mit 15256 befeſtigt. Waldhof mit 123½ hingegen abgeſchwächt. Nachbörslich war von Abſchlüſſen nichts zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung blieb der Dollar auf 2,493 und der Franken mit 6,60 unverändert, der Schweizer Franken befeſtigte ſich auf 56,53(56,50) und das Pfund auf 11,685(11,68). Der Gulden ging hingegen auf 133,37 (133,85) zurück. Am Einheitsmarkt erſuhren Banken und Hypothekenbanken nur geringe Veränderung. Mit einer größeren Abweichung ſind lediglich Hambur⸗ ger Hypotheken(minus /) und Rheiniſche Boden (minus ½ Proz.) zu nennen. Kolonialpapiere bröckelten eher ab. Von den ITnduſtrieaktien büßten Braunſchweiger Induſtrie gegen letzten Kurs 5 Prozent und Riebeck Montan 2½ Prozent ein. Andererſeits ſtiegen Deutſche Steinzeug um 3 und Viktoriawerke um 2 Prozent. Steuergutſcheine blieben gegen letzte Notiz zumeiſt unverändert, ledigeich Anleiheſtockſteuergutſcheine wieſen mit 83/ nach 83,10 eine Abweichung auf. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Bei der ſchwachen Beteiligung der Kundſchaft zeigte die Börſe weiterhin eine bemerkenswerte Widerſtands⸗ kraft. Die Grundtendenz am Aktienmarkt war trotz uneinheitlicher Kursbildung recht freundlich, die Um⸗ ſätze erfuhren allerdings nirgends eine Ausdehnung. Im ellgemeinen gingen die Abweichungen kaum über —1½ Prozent hinaus, wobei Beſſerungen über⸗ wogen. Etwas Intereſſe fanden JG Farben zu 151/½8—152(151½), ferner kamen Bergwerkspapiere meiſt höher zum Kurs, Verein. Stahl 110%¼½(110/5), Hoeſch 109½(109), Mannesmann 111/⁰—111¼½ (111¼). Etwas ſtärkere Abweichungen wieſen Aſchaf⸗ fenburger Zellſtoff mit 110¼(109), Demag mit 148½%(147), andererſeits Conti Gummi mit 218 (219) auf. Niedriger lagen., a. Daimler mit 1371½ (138), Holzmann mit 148½(149), AG für Verkehr mit 121½(122), Siemens mit 195(195½), und Weſtd. Kaufhof mit 106¼&(106½). Der Rentenmarkt lag wiederum ſehr ruhig und kursmäßig faſt unverändert. Reichsaltbeſitz bröckelten ½ Prozent ab auf 129¼½. Im Freiverkehr ſtellten ſich Kommunal⸗Umſchuldung auf unv. 93,15. Pfandbriefe, Staats⸗ und Stadtanleihen wieſen nur ganz unweſentliche Erwartungen auf, ebenſo zeigten Induſtrie⸗Obligationen keine bemerkenswerten Ab⸗ weichungen. Reichsbahn⸗VA waren ¼ Prozent höher angeboten mit 123½.— Im weiteren Verlauf hielt die Geſchäftsloſigkeit in vollem Umfange an und die Kurſe veränderten ſich nur wenig. Mannesmann unterlagen mehrfachen Schwankungen zwiſchen 111½ und 111¼/, Siemens erhöhten ſich um 1 Prozent auf 196 und JIG Farben bewegten ſich bei etwa 152— 152½ und Verein. Stahl zwiſchen 110½—110/. Die erſt ſpäter notierten Papiere lagen meiſt /½—1% freundlicher, größtenteils aber ohne Umſatz. Der Freiverkehr lag ſehr ruhig bei unveränderten Kurſen. Tagesgeld ermäßigte ſich um ¼ Prozent auf 2¼ Prozent. Tonnen Kupfer, 2100 To. Zink, 1400 To. Magneſium, 900 To. Zinn und 100 To. Nickel ſowie die Legierun⸗ gen dieſer Metalle. Stark geſtiegen iſt der Verbrauch an Magneſſum, während er beim Aluminium zurück⸗ gegangen iſt. Das Aluminium hat einen Teil ſeines Anteils an die Kunſt⸗ und Preßſtoffe abgeben müſſen, die ſich für Innenausſtattungsteile vorzüglich bewährt haben. Ein anderer Teil, insbeſondere bei den Kon⸗ ſtruktionsteilen, iſt an das Magneſium übergegangen. Auch die Zinnlegierungen haben bei den Griffen und Außenbeſchlagteilen das Aluminium verdrängt. Das Kupfer und ſeine Legierungen werden beim Kühler durch Magneſium, bei den Kabeln durch Aluminium verdrängt. Der Nickelverbrauch konnte ſtark geſenkt werden, da die Chrommolybdän⸗Stähle ihnen nicht nachſtehen. Bei den anderen Metallen: Blei, Zinn und „Zink ift die Umſtellung auf deviſenſparende Rohſtofſe. nahezu beendet, ſo daß große Einſparungen hier nicht mehr zu erwarten ſind. Ungünstige Entwicklung im deutsch-schwelzerlschen Handel Unſer Handel mit der Schweiz hat ſich in den letzten Monaten zuſehends verſchlechtert. Die rücktkäufige Ten⸗ denz unſerer Ausſuhr, die das ganze Jahr 1938 kenn⸗ zeichnete, hat ſich auch im Januar fortgeſetzt. Mit 406 Mill. Fres. war unſere Ausfuhr 1938 um 41 Mil⸗ lionen niedriger als 1937, während ſich die Schwerzer Ausfuhr nach Deutſchland mit 237 Mill. Fres. kaum veränderte. Insbeſondere ſind Textilien von dem Rück⸗ gang ſtark betroffen worden. Einzelne Artikel haben bis zu 60 v. H. verloren. Die Folge der ungünſtigen Entwicklung iſt, daß auf dem Verrechnungskonto im⸗ mer größere Beträge auflauſen und die Schweizer Ex⸗ porteure immer länger warten müſſen. Ende 1938 be⸗ lief ſich der nicht auszahlbare Betrag auf 37 Millionen Francs, im Januar ſind weitere etwa 5 Mill. Fres. hinzugekommen. Man wird ſich alſo wieder an den Tiſch ſetzen müſſen, um eine Löſung zu finden, vor ———=————————————————————————— Fronkturter Eflektenbhörse Festverzinsl. Werte 18 2. 14. 2. bot. Reichsanl..27 101,60 101,62 nt. Dt. Reichsanl. 30 102,12 102,12 Baden n 96,75——5— Bayern Staat v. O. 3 Af-Abi d. bi. Rch. 128,75 128,65 Dt. Schutzsebiet 08 Augsburg Stadt v. 26 Heideibs. Gold v. 26 9 Ludwigsh. v. 26 S. 1 Mannhm. Gold v. 26 Mannheim von 27. PirmasensStadt.26 Anm. Ablös. Altbes. 1 fess.Ld. Liqu.R-24 101,— 101.— do, Goldani. v. 30 99,25 99.25 lise Bergban Goldanl. v. 26. 99,25 99,25 do. Genußscheine Hyp Wechs. Gof 109,— 100,— lunghans Gebr. kt, Hyp. Goldhyp. 99,.— 99,— Kall Chemie Frankt. llan.. 101,— 101.— Frktf. Goſdpfdbr. VIII 99,— 99,— rkt.—— Liqu. 101,— 3 0 ein. ypot— e 5 fiein. fiyp. Jon. 101,25 101,05 Fals, Hvo. Gofdofd. 99,/5 99.— Pfalz Lian. 101,— 10 Pfalz Hyp Goldkom. Rhein Hyo Gadpf.-4 Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.⸗Werger-Br. El. Eicht& Kraft. Enzinger Union Gebr. Fahr AG. Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt- Gritzner-Kavser Grün& Bilfinger Hanfwerke Flssen Harpener Berzhau Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Heinrich Lanz A6. — 95,25 96,25 do. Waſemühſe 99,— 99,.— Mannesmannröhren 99,— 99,— J Metallgesellschaft Sudd Boder.-Lian. L d. Lind. Akt.-Obl. v.— 5 Mhein⸗ain-Bonau?s 109.50 100,30 I6-Farbenind. v. 28 119,75 119,62 iaaustrie · Antlen „„„: ii. Aschafibg. Zellstofl. 155 Vr. Motor.-Werke 13562 153.5 Ferfl. Uient v. Kraft 13,80 153,5 Rrauerel Kleimein 115,50 119.50 rown Bov. Mhm. 134•30 3 dement Heidelberg 136.— 136.57 Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm Rheinstall Rütgerswerke Salzwerk Helſbronn Schuckert el. Schwartz · Storchen Sellind. Wolff Mym Siemens-Halske Sinner-Grünwinxkel Gehr Stollv'erck Sſidd Zucker Ver. Dt. Oele Zellst. Waldh. Stamm nler Benn 7 7. 127.25 156, 50 100,.— 111.— 132.— 114.— 4 1 83 16 Farbenindustrle. 19.25 139,00 3725 Großkraft Mhm. Væ. 227.— 134,50 142,25 Hochtief AG., Essen 149,12 130,50 96, 5/ Klein Schanzlin Beck 11575 255.— 89,50 170,75 Ludwigsh. Aktlenbr. 130.— 111,87 120,/5 fenß park-u. Blrgbr. Pirm.— Pfälz. Mühlenwerke 158.— Pfäfz. Preßhefe Sprit 216,50 do. Vorzugsaktlen 13715 142,50 280.— 14. 2. 13. 2. 14. 2. 127,25 154.75 108,— 111,25 137.— Bank-Aktlen Badsiche Bank Baver. HVp. Wechsel Commerz- Privatbk. 113,3 Heutsche Hank.. 116.25 118,25 114.— Dresdner Bank 111.8/ 111,75 159,—[Frankit. Hvo.-Bank 183˙37 10˙30 151˙62—.—— 3 437 10⁰,37 37 elehsbankK„ 2. .0 Khein Hvpoth.-Bank 137.50 187,50 Verkehrs-Aktien Bad. AG.“f. Rheinsch.— böt Reichsb. Va. 123,— 123.25 Verslcher.-Aktien 114,62 114,62 99,90 99,75 7 113.24 67,50 282,.— 142.— 142,70 146,75 130,25 Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. 1 P. Bembers Berliner Börse Keassckurse 20d,— 85,50 5% Dt. Reichsanl. 27 103,b2 119,37 4% do, do. v. 1034 9·80 1995 71,— bt. Ani.-Ausl. Altbes. 129, 129.87 114,.— ödt. Schutzgebſete o6 12.7— ter Plandbrleie — 6% prLd.-Pfabriete Anst..-K 10 121,.— 57 do do. R 21. 154.— 130,50 116.25 Frown Boverl 3 Daimler-Benz Demas 100.— 100,.— 100.— 99.— 60% do, do. komm. 158.— R. 20 113.75 apk. 1978 750% do, Kom. 1 Bank-Ak tlen 259.— 178•˙50 Bank für Frauind. 2 Bayer Hyp. Wechsel 108.— Commerz- Privatbłk. 186.75 Deutsche Bank 93.— Dt. Golddiskonthank 123.50 DOt. Uebersee- Bank El. Schlesien Dresdner Bank Moininger Hvp.-Bk. Reichsbank Rhein. Hvpoth.-Ban 121.— Verkehrs-Aktlen AG. verkehrswesen 121,75 122,— Alis Lok. u. Kraftw. 142,— 142,20 Hbg.-Amer.-Paketfh. 6³ Hbg.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLloyd Südd. Eisenbahn Effektenkurse Accumulatoren- Fbr. Aet—70 Lenz neue„„„»„„ Aschaffhg Zeiistoffi 109.62 111,— C. H. Knorr. n ſehrnderz 143,62 143.50 Koksw. u. Chem. Fb. Allianz Leben B. Motoren(GBMW) Bayer, Spfegelalas 22 Bergmann Elektr. 6 Braunk. u. Briketts W4 Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Buderus Eisenwerke 9,50 Conti Gummi 21 Dt. Atlant, Telegr. beutsche Contl Gas 114 Deufsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Deutsche Waffen Hürener Metall Dynamit Nobel El. Lieferungen „„»* El. Licht und Kraft Enzingerbnionwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papler Felten& Gullleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement— Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe Goldschmidt Th. Gritzner- Kavser 18 Gruschwitz Textil W allem aber werden die Schweizer nunmehr wirkſame Maßnahmen ergreifen müſſen, um eine Erhöhung ihrer Käufe in Deutſchland ſicherzuſtellen. Einheitspreise für Apfe'sinen? In Sachſen werden ſeit einigen Monaten Verſuche gemacht, für die Apfelſinen der verſchiedenen Herkünfte einheitliche Preiſe feſtzuſetzen. Die Apfelſinen aus Ita⸗ lien, Griechenland, Paläſtina uſw. koſten in Sachſen einheitlich und ohne Rückecht auf ihre höheren oder niedrigeren Einkaufspreiſe im Laden durchweg 32 Rpf. für das halbe Kilo. Der Gartenbauwirtſchaftsverband, der Einzelhandel und der ambulante Handel haben in Zuſammenarbeit mit den Preisbildungsbehörden in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Plauen Verrechnungsſtel⸗ zlen geſchaffen, die die Preisunterſchiede durch Verrech⸗ nung ausgleichen. Jedem Händler werden Apfelſinen nach einem beſtimmten Schlüſſel zugeteilt. Die Ver⸗ ſuche haben ſich bisher ſehr gut bewährt, gegebenen⸗ falls ſollen ſie auf weitere Gebiete Deutſch'ands aus⸗ gedehnt werden. Versechsfachte Schmierölerzeugung in flünf Jahren Im Gegenſatz zu dem allgemeinen Intereſſe für Treibſtoffe wird den Schmierölen kaum Beachtung ge⸗ ſchenkt, obwohl gerade hier noch eine verhältnismäßig hohe Auslandsabhängigkeit beſteht. Nun iſt es der deutſchen Mineralölwirtſchaft gelungen, von 1933 bis 1938 die Schmierölerzeugung von 35 000 auf rund 200 000 Tonnen zu ſteigern. Alle Oele, von den ein⸗ fachſten Spindelölen bis zum hochwertigen Schmieröl für Dieſelmotoren, werden aus deutſchem Rohöl her⸗ geſtellt. Im vergangenen Jahre ſind laut„Petroleum“ allein 60 000 Tonnen hochwertiger Motoren⸗ und 30 000 Tonnen Markenöle erzeugt. Freilich müſſen noch immer 300 000 Tonnen Schmieröl eingeführt werden; deshalb kommt neben ſparſamer und richtiger Schmierung der Sammlung und Regeneration⸗von Altöl noch immer große Bedeutung zu. Ba. 13. 2, 14. 2. Guano-Werke Hackethal Draht Hamburg Elektro Harburger Gummi Harpener Bergbau Hedwigshütte Hoesch Eis. u. Stahl Holzmann Phillpp Hotelbetriel Immob.-Ges. lunghans Gebr. — 221,50 f Kahla Porzellan 119,50 119,50 f Kall Chemie 12¹ 121.87 147.— 14/.50 144•55 144%/52 142.— 141/25 18,12 148,25 83,12 63.— . 6737 67/.— — 32,50 69,75 Klöcknerwerke ver Ot. Nickelwerke 173,— 178,.— Verl. Glanzst. Elberf. — 124 Vorel Peienp. Br. jed n 183,8 Kiiane lebes„ 7 Wanderer- Werke we Westd, Kaufhof A46G. 176.62 10, 62 50 Wbranina, Ramm 132,—— 78,15% Wißner Metaii.„ 99, Zellstofl Waldhoi: 124.50 124,12 I Otavi Min. u. Elsenb. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die Zufuhr kälterer Luftmaſſen hat zu einer Beruhigung der Wetterlage auf dem eſtland geführt, die mit—2 und in der Na zum Dienstag mit leichten Fröſten verbunden war. Da weiterhin Störungen von Nordweſten her auf das Feſtland vordringen, iſt Beſtändig⸗ keit für längere Zeit nicht wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Mittwoch: Na klarer Nacht mit mäßigen Fröſten zunehmende Be⸗ wölkung und Tempera⸗ turen über Null, weſtliche Winde. ... ünd für Donnerstag: Bei nordweſt⸗ lichen Winden Unbeſtändigkeit mit kurzen Nie⸗ derſchlägen. Rhelnwaosserstend 13. 2. 39] 14. 2. 39 189 191 18⁰ 183 155 16³ 187 188 3⁴⁰ 3³³ 2⁵ 2⁵ Woldshuf. Rheinfelden Breisoch. Kohh Maoxcu.. Monnhelm Kaub n 190 202 Köln 0 0 0 0 0 187 201 Neckurwosserstenel 13.2. 39 f 14. 2. 99 einn 300 Wir nehmen zur Kenntnis: WpDp Am 1. Februar 1939 betrug die Zahl der Rundfunkempfangsanlagen im Altreich 11194965 gegen 10 821 858 am 1. Januar. Die Zunahme im Laufe des Monats Januar betrug 373 107(3,5 v..). Von der Gebührenzahlung befreit waren am 1. Februar im Altreich 712 708 Rundfunkteilnehmer. X Wppb Im Monat Januar 1939 ſind 175 000 Poſt⸗ ſparbücher mit einer Geſamteinlage von 15,2 Mill. RM. ausgeſtellt worden. Auf ein Poſtſparbuch entfallen dem⸗ nach— unter Berückſichtigung der Rückzahlungen— etwa 82 Reichsmark. E2 wWwpp Im Jahre 1938 wurden 23 087 kaufmänniſche Unternehmungen(ohne Genoſſenſchaften) gegründet. Damit haben ſich nach den Feſtſtellungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes die Gründungen gegenüber dem letz⸗ ten Jahre vor der Machtergreifung verdoppelt(11 500). Unter den Neugründungen befinden ſich nur 59 AG. und Gmbc. Aufgelöſt wurden im Jahre 1938 insge⸗ ſamt 28 559 Einzelfirmen und Perſonengeſellſchaften, dazu 6129 AGs und Gmbos. Dieſe hohe Zahl beruht zum großen Teil auf der Bereinigung der Handels⸗ regiſter. Umwandlungen von Kapitalgeſellſchaften in Einzelfirmen und Perſonengeſellſchaften erfolgten im Jahre 1938 noch in 3019 Fällen. Das geſamte Aktien⸗ kapital der deutſchen Aktiengeſellſchaften belief ſich Ende 1938 auf 18,7 Milliarden RM., das Stammkapital der Gmbchs auf 4,6 Milliarden RM. Das Durchſchnitts⸗ kapital der Gmbhs hat mit 0,18 Millionen RM. den Vorkriegsſtand erreicht, das Durchſchnittskapital der As den Vorkriegsſtand mit 3,4 Millionen RM. über⸗ ſchritten. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 718/10; per März/ April 771½13; per April/Mai 8. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 14. Febr. Februar 925 Abr.; März 927 Brief, 923 Geld, 925 Abr.; Mai 912 Brief, 911 Geld, 911 Abr.; Juli 908 Brief, 906 Geld, 907 Abr.; Oktober 908 Brief, 905 Geld, 906 Abr.; Dezember 910 Brief, 907 Geld, 908 Abr.; Januar 40: 913 Brief, 910 Geld, 911 Abr.— Tendenz: ſtetig. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 14. Febr.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.25; Standardkupfer, lfd. Monat 52.50 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Stan⸗ dardblei lid. Monat 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17 nom.; Standardzink lfd. Monat 17 nom.; Originathüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 37.40—40.40 RM. per 1 Kilo. 18. 2. 14. 2. Verslcher.-Aktlen Aachen-München. AlmManz Allgem. 13. 2. 14. 2. 110. 111.— 5 245,25 215.— Kolonlal-Paplere DOt.-Ostafrika 106,50 108.— Neu-Gulnea 44 118 Berllner Devlsenkurse 152,25 oeig J Brlel IOeid I Bret Kollmar& lourdan Kötiz. Led. u. Wachs 36.— Kronprinz Metall Lahmever& Co. Hch. Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube Lindes-Eismasch. 525 Mannesmannröhren„50 111,50 Mansfelder Berxbau 1 133,— Markt- v. Kühihalle 130,— Masch.-Buckau WolIl— 126,25 Mazimilianshütte*+ N— 147,00 ordd. Eiswerke fer Orenstein& Kovppel 109, 50 Rathgeber-Waggon. Rheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein, Stahlwerke Rhein· Westf. Kalkw. Riebeck-Montan AG. Riedel'J. O. — Rütgerswerke 114.— Sachsenwerk. 152,25] Sachtſeben A6. 10 118,— Saſzdetfurtu Kain. 149.— — ISchubert& Saſzer 189,— — Schuckert& Co. 179,50 7 Schulth. Patzenhofer 108. 43 „ISiemens& Halske 1 r .50 Stoehr Kammæarn 21,25 6,/5 Stoſperger Zinkhütte 58.15 Südd Zucker 222.— Thür. Gasges.„ 138.— 113.75 127.— 143,50 150,25 142˙75 81.— 121,50 ni 212.29 114.25 117,50 105.— 143,— 1 14 13 Aegypt.(Alez.-Kalro) 13* Pid. Argentin.(Buenos- Alt.) 1 Beig.(Brüss. u, Antw.) 100 Belzs Braslnen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla) Dünemark(Kopenb.) 100 Kronen Danzis(Danzizg).. 100 Gulden England(.ondon). Estiand(Rev., Tall.) 100 estn. Kr. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk. Franktreich(Paris), 100 Franes Griechenlaud(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd. u. Rott,) 100 G. lran(Teheran island(Reyklavik), 100 isl. Kr. ftallen(Rom u. Mailand) 100 Lire Japan(Tokioen Kobe). 1 Ven jugoslaw.(Belg. U. Zagr.) 100 ip. Kanada(Montreah) 1 kan. Dolla: Lettland(Riga). Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo polen(Warschau/Pos.) 100 Zloty portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumünlen(Bukarest) 100 zehweden(Stockb. u..) 100 Kr. Schwelz(Zür., Bas., Fern) 100 Fr. Spanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes, Tschecho-Slowakel(Prag) 100Kr. Türkel(Istanbul) 1 türk. Pfuno Ungarn Uruguay Ver. St. v. Amerſha(Neuy.) 1 Doll. 13. Februat 14. Februat ap.P. „„ 100 Lewe 1 Pfund .. 100 Rials .. 100 Lats 50.760 ).. 100 Kronen 17,100 10,615 60,240 26.330 9,609 .962 0 521 27405 000 10,55 60,220(] 69,120 55,560] 56,470 600% 67591 .576 97519 .491 60,100 56,440 67501 1876%.865 9,519] 9,ͤ21 24511.458 A.„ Ipengò Montevid.) 160ld-Peso Art. 813 schwarz u. blau Samilie ſüx clie ganae Preffesff, U. S 35 BALERISCHE HVPOTHEKENU WICIHSEI- Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Zweigſtelle Schlachthof Mannheim Neue Fernſprechnummer: Sammelnummer 41751 Neue Schalterſtunden: Montag bis Freitag: Samstag: 8. 00- 12.30 und 13.00 15.00 Ahr .00- 13.00 Ahr Olymp-Lichtspiele Käkfertal Am Mtwoch, 15. Febr. ficleler in den Rdumen des Hauptauꝭ- schönks der Aktienbrauerel LUCV/igshöfen. 2Mapellen! Kein Musikaufschlag! Schlachtsehüssel Bis Donnerstag täüglien.30 Unr Loretta Voung- Robert Taylor in dem ergreifenden Film füluenehre N 7, 8 Ottene Stelle Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 52. 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In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 7 Gewinne zu 5000 RM. 12 6 Gewinne zu n RM. 23087 67774 16 Gewinne zu RM. 3 156371 321634 326945 36 1000 3 44. 42 Gewinne zu 1000 RM. 7303² 26808 40280 73947 120674 176596 188345 185328 210535 271969 285791— 38837 352468 360999 365638 386163 388025 38893 399489 84 Gewinne zu 500 RM. 3060 9535 15767 24989 32786 50311 1r 83322 83904 96675 106979 107629 111246 116517 187053 197201 1065 212775 259136 263801 268182 322122 327175 329147 342613 347033 353938 360767 365874 383092 188 Gewinne zu 300 R 24 1403 6627 21944 23687 31832 36032—47322 51593 63262 76845 78727 78881 81063 47 88196 89262 92705 94211 85828 105059 111925 111932 133074 140286 113033 1156567 142541 143749 155847 171847 172000 175199 175083 177568 163231 1238156 185452 199873 202524 204348 2113³³8 216542 215777 22⁰⁰⁵8 234752 253252 250³91 268342 258086 295523 302705 3054³39 323162 331297 35¹ 497 3704⁵³ 3734³6 3³6 19õ 3575⁰⁵ Außerdem wurden 4654 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1 000 o000 RM, 2 zu ſe 500 000, 2 zu je 300 000, 2 zu je 200 000, 2 zu ſe 100 000, 2 zu je 75 000, 4 zu je 50 000, 10 zu ſe 30 000, 10 zu je 20 000, 370720 374710 gezogen. 285299 105510. 164532.255797 77611 250462 36514 3251 2 S 377102 370278 378970 379640 76 zu je 10 000, 114 zu je 5000, 264 zu je 3000, 704 zu je 2000, 2146 zu je 1000, 3572 zu je 500, 3342 zu je 300 und 168 746 Gewinne zu je 150 RM. faldien reinigt „auf Neu“ Färberei Kramer Rut 21222 und 212 25 Ruf 402 10 Werk 414 27 in kettamatt S kauft man Roeder-, Kohilen- u— ſasnerde Df bei It. Müllet Elfenſtraße 26 Verkäufer aus der Motorradbranche, der im Erſatzteile⸗Verkauf u. Lagerhalt. bewandert iſt, ſofort geſucht. E. Heitzler, Saarbrücken 3 Motorfahrzeuge, Mainzerſtr. 80. Talzſchule Glündebeek, Fernsprecher 25006 9 Neue Kurse beginnen! 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