februar 1058 1 —— ſer-Elim! nid ttenbaur e genring o Unt trittl ten Masken orverkauf bei sstellen..— erkehrsvereln der Kostüm! rgelösssen! le fr 2715˙ 17. Fehr. stunden jederzeit ahrt— Zug 2 tz Nonnheim 2I.50 ö, 5, Hk ZA 20 Zufrieden ellungen unseres Hers 1939 t lie ferbar. mur.80 R lerungeboi Zyan' t, in den Farben: Ersatzminen u. Farbe wechselt ät der Gegenwart. portofrei onst Nachnahme einigen Vertrieb: hurg liam 250 gr. 40, nge.19, 1 3 Verlag u. Schriftleitun banner“ Ausgabe à4 er Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ Trägerlohn; durch die Woſt 2,20 Mur. Keinſchi 5536 fir Pon 1 Wsaebübr al 25.50 al. erlohn; 69,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. Beſtell⸗ eld. Ausgabe g erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Vieß Salis mondli..70 AM.4u. 30 0 rage Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. die eitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verbind., beſteht kein Hüſbr. auf Enijchlbigung. Abend⸗Ausgabe A 9. Jahrgeing MANNHEIM Ein jbriſcer Ausand gegen Frankreich im Textteil 60 Pf. Anzelrgen; Geſamtauflage; Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milliimeterzeile 1 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Dis Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er Welchlezüicher Gerſchtshand: Mannpeim, wofchichonig annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ eck hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Elnzerverkaufspeelf 10 Pfennia. Nummer 78 Mittwoch, 15. Februar 1939 Generalireix als Wilensausdrnck der Bebölkerung Daſffengroßlieferant flmerika 615 USA⸗Kampfflugzeuge für Frankreich DNB Waſhington, 15. Februar. Die franzöſiſche Botſchaft gibt bekannt, daß die in den Vereinigten Staaten weilende fran⸗ zöſiſche Militärkommiſſion außer den im letzten Jahre beſtellten 100 Kriegsflugzeugen weitere 500 neue Kampfflugzeuge gekauft hat. Damit —355 die Militärkommiſſion ihre Arbeiten be⸗ endet. Der Preis für die beſtellten Flugzeuge wurde nicht angegeben, es verlautet jedoch, daß für den Geſamtauftrag 60 Millionen Dollar erforderlich ſind, wozu noch weitere Millionen für Motorenaufträge kommen. »Wie die franzöſiſche Botſchaft weiter bekannt⸗ gab, verteilen ſich die Aufträge der vorerwähn⸗ ten 500 Kampfflugzeuge auf folgende USA-⸗Fir⸗ men: Douglas⸗Los Angeles, Curtiß⸗Buffalo, Glemm⸗Martin in Baltimore und North⸗Ame⸗ rica Aviation⸗Co. Von höherer franzöſiſcher Stelle wird die Geſamtzahl der franzöſiſchen Flugzeugkäufe auf 615 angegeben. Es handelt ſich dabei um 100 Curtiß⸗Kampfflugzeuge, die im Juni 1938 be⸗ ſtellt wurden und etwa 5 Millionen Dollar koſten. Weiter wurden im Januar d. J. hundert Kampfflugzeuge desſelben Fabrikats, ferner 200 North⸗American⸗Aviation⸗Co.⸗Leichtbomber, 115 Glemm⸗Martin⸗Leichtbomber und 100 Dou⸗ glas⸗Bomber beſtellt. Bei den 115 Glemm⸗ Martin⸗Bombern ſoll es ſich um zweimotorige Maſchinen eines verbeſſerten alten Modells handeln. kine ſyriſche flrmee geſordert Beendiĩiqung der NMandatsherrschaſt verlangt DNB Beirut, 15. Februar. kommiſſars in Damaskus das bereits vot eini⸗ Die Lage in Syrien verſchärft ſich ſtändig nach der Weigerung Frankreichs, den Vertrag zu ratifizieren, der die Mandatsherrſchaft in gewiſſer Hinſicht beenden ſollte. Die ſyriſche Bevölkerung iſt empört über dieſen„Wort⸗ bruch“ und macht ihren Empfindungen Luft in Generalſtreiks, die das geſamte öffentliche Le⸗ ben lahmlegen und beſonders bei den Beſuchen des neuen franzöſiſchen Oberkommiſſars Puaux in letzter Zeit eindrucksvolle Demonſtrationen gegen den Mandatsinhaber bildeten. In Homs benutzte die Bevölkerung am Dienstag das Mittel des Generalſtreiks, um ihrer Forderung auf Anerkennung des ſyriſch⸗ franzöſiſchen Vertrages Nachdruck zu verleihen. Bei den Kundgebungen kam es zu Zuſammen⸗ ſtößen mit der Mandatspolizei. Als die Mani⸗ feſtanten das Regierungsgebäude mit Steinen bombardierten, gab die Polizei Feuer, wodurch angeblich 100 Perſonen verwundet und eine getötet wurden. Die Unruhen nahmen ſolchen Umfang an, daß die Sprienbank in Homs unter den Schutz franzöſiſchen Militärs geſtellt wurde. Die ſyriſche Regierung will am heutigen Mittwoch dem Vertreter des franzöſiſchen Ober⸗ Der Führer bei seinem Eintreifen auf dem Weritgelände Er begrüßt die Arbeiter, die am Bau des stolzen Schiffes beteiligt waren. ger Zeit angekündigte Memorandum übergeben. Es ſoll die neue Lage behandeln, die nach der Verwerfung des franzöſiſch⸗ſyriſchen Vertrages durch Frankreich und dem Beſchluß der ſyriſchen Kammer vom 31. Dezember 1938, an der Er⸗ ringung der Selbſtändigkeit feſtzuhalten, ent⸗ ſtanden iſt. Als Forderungen Syriens werden darin genannt Errichtung diplomatiſcher Ver⸗ tretungen in den angrenzenden Ländern und in allen arabiſchen Staaten ſowie Aufbau einer ſyriſchen Armee. Am Mittwochabend tritt das Direktorium des ſyriſchen Nationalblocks in Damaskus zu einer Ausſprache über die politiſche Lage zu⸗ ſammen. flusnahmezuſtand auf Jomaika DNB London, 15. Februar. 4 Nach einer Meldung aus Kingston iſt am Dienstagnachmittag auf der geſamten In⸗ ſel Jamaika der Ausnahmezuſtand verhängt worden. Dieſe Maßnahme iſt auf einen Sitzſtreik zu⸗ rückzuführen, den der dortige Gewerkſchafts⸗ leiter Buſtamente ausrief, weil ſich eine Obſtfirma geweigert hatte, einen bei ihr Be⸗ ſchäftigten, deſſen Ausſperrung Buſtamente ge⸗ fordert hatte, zu entlaſſen.(.) Zum Stapellauf des Schladrischiffes, Bismarck“ in Hamburg 500000 Katholiken wurden im roten Spanien ermordet Hewaltiges Bauvorhaben erweitert den Rord⸗Atſee⸗Kanal Englands Generalſtabschet in Rairo (Von unſerem Vertreter) tz. Kairo, 14. Februar. Seit den Tagen der Septemberkriſe iſt die Zuſammenarbeit der ägyptiſchen und engliſchen Militärs ſo eng wie nie zuvor geworden. Das außerordentlich umfaſſende Zuſammenſpiel er⸗ hielt in dieſen Tagen ſeinen ſymboliſchen Aus⸗ druck durch den Beſuch des engliſchen General⸗ ſtabschefs. General Gort, der mittlerweile nach Paläſtina weitergefahren iſt, beſuchte im Rah⸗ men ſeiner nah⸗öſtlichen Inſpektionstour Aegypten, aber keineswegs nur die engliſchen Garniſonen in dieſem Land. Gort unternahm vielmehr eine eingehende Unterſuchung der Ver⸗ teidigungsarbeiten, die im Bannkreis von Alexandrien ausgeführt wurden. Er unter⸗ nahm— und das iſt beſonders bezeichnend— eine mehrtägige Reiſe in den weſtlichen Wüſten⸗ diſtrikt, war dort an den beiden ſtrategiſchen Stützpunkten Siwah und Merſa Matruch— und das zu einer Zeit, da die engliſche und zum Teil die ägyptiſche Preſſe die Lüge„von deutſchen Truppen an der ägyptiſchen Grenze“ ausſtreute. Dieſen Wüſtendiſtrikt, wie überhaupt die geſamte weſtliche und öſtliche Wüſte Aegyp⸗ tens, hat man neuerdings als„militäriſch⸗ wichtiges Gebiet“ bezeichnet und die freie Reiſe dorthin verboten. Man erlebt alſo gegenwärtig den wohl in der Welt einzigartigen Vorgang Blick auf die Kanzel während der Tauirede des Führers Rechts neben dem Führer Generalfeldmarschall Göring. Weltbild(M) „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. Februar 1039 daß etwa neun Zehntel des Landes für den normalen Bürger ohne eine ſchwierig zu er⸗ haltende Erlaubnis unbetretbar iſt. Weiter kann die Kriegs⸗ und Rüſtungspſychoſe wohl kaum getrieben werden.— Im Anſchluß an dieſe Inſpektionstour in der libyſchen Wüſte längs der italieniſchen Grenze fand in Merſa Matruch eine lange Konferenz der führenden engliſchen und ägyptiſchen Militärs ſtatt. Die Reiſe General Gorts fand ihren Abſchluß in der Suezkanalzone, wo ebenfalls die ſtra⸗ tegiſche Situation ausgiebig beſprochen wurde. Zuvor waren die Beratungen von Merſa Ma⸗ truch in Kairo im Kriegsminiſterium fortgeſetzt worden. Unmittelbar nach der Abreiſe Gorts wurde bekannt, daß— offenbar auf Anregung Gorts— künftig die ägyptiſchen und engliſchen Garniſonen in Aegypten gemeinſam ins Ma⸗ növer gehen. Dieſe engliſche Aktivitdt in Aegypten iſt bis zu einem gewiſſen Grad erſtaunlich. Iſt doch das engliſch⸗italieniſche Oſterabkommen hinſichtlich des Mittelmeeres auch militäriſch unter der Idee einer Erhaltung des Status quo abge⸗ ſchloſſen. Für aell weiteren militäriſchen Maß⸗ nahmen hat man beiderſeits lediglich eine Un⸗ terrichtungspflicht übernommen. Aus dieſer Unterrichtungspflicht fällt der engliſche mili⸗ täriſche Sektor in Aegypten offenbar aus. Denn Aegypten iſt ein ſouveräner Staat, der in ſei⸗ ner Innen⸗ und Außenpolitik durch keinerlei Bindungen in der Ausübung ſeiner Souveräni⸗ tät gehemmt iſt. Trotz dieſer Souveränität ſcheint der militäriſche Einfluß am Nil bedeu⸗ tend geſteigert. Die engliſche Militär⸗ miſſion iſt mittlerweile auf faſt zweihundert Köpfe angewachſen. Im Hinblick auf dieſe Tatſachen kommen den geplanten und nun offenbar in nicht allzu wei⸗ ter Ferne bevorſtehenden ägyptiſch⸗italieniſchen Verhandlungen zum Abſchluß eines Nicht⸗An⸗ griffs⸗Paktes erhöhte Bedeutung zu. Die Stel⸗ lung der engliſchen Militärs dürfte dabei not⸗ wendigerweiſe ausführlich behandelt werden. Denn wenn man in Aegypten das Wort von einer italieniſchen Gefahr für Aegypten gar zu willig prägt, ſo gilt das umgekehrt ebenſo ſehr, wenn nicht ſtärker für eine engliſche Gefahr, die in Aegypten für Lybien und damit für die ge⸗ genwärtige italieniſche Poſition im Mittelmeer erwächſt— wie die Inſpektionstour des eng⸗ liſchen Generalſtabschefs durch Aegypten ein⸗ deutig zeigt. ſleues gewalliges Bauvorhaben Erweilerung des Kaiser · MWilhelm · Konals Berlin, 15. Febr.(HB⸗Funk.) Die Entwicklung des Verkehrs auf dem Kai⸗ ſer⸗Wilhelm⸗Kanal und die geſteigerte Bedeu⸗ tung einer leiſtungsfähigen Verbindung zwi⸗ ſchen Oſt⸗ und Nordſee haben den Plan einer großzügigen Erweiterung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Kanals und einer Verbeſſerung der Fahrwaſ⸗ ſerverhältniſſe der Unterelbe unterhalb Bruns⸗ büttelkoog reiſen laſſen, dem der Führer ſeine Zuſtimmung erteilt hat. Damit hat der Führer den Großbauten des 7 Reiches ein weiteres gewaltiges Vorhaben hin⸗ zugefügt, das für die Schiffahrt aller ſeefah⸗ renden Nationen von außerordentlicher Bedeu⸗ tung werden wird. Der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal iſt in den Jah⸗ ren 1887 bis 1895 gebaut worden. 1907 bis⸗ 1914 iſt er dann erſtmalig erweitert und durch zwei Doppelſchleuſen in Holtenau und Bruns⸗ büttelkoog ergänzt worden, die ſeiner Zeit mit 330 Meter Länge und 45 Meter Breite und 14 Meter Tiefe die größten der Welt waren. Die Entwicklung des Verkehrs durch den Kanal iſt weit über die urſprüngliche Erwar⸗ broßbrände im Düſſeldorfer fafen Gleichzeiliq zwei Feuer ausgebrochen Düſſeldorf, 15, Februar.(HB⸗Junk.) In einem Sägewerk im Düſſeldorfer Haſen brach kurz nach Mitternacht aus bisher un be⸗ kannter Urſache ein Feuer aus, das ſich im Nu zu einem Großfeuer entwickelte, zumal es an den Holzvorräten ſtarke Nahrung fand. Obwohl die Feuerwehr ſofort zur Stelle war, konnte der Brand bis zu den Mittagsſtunden noch nicht gelöſcht werden. Eine Halle iſt völlig eingeſtürzt. Während die Feuerwehr noch beim Löſchen „war, kam kurz nach 5 Uhr die Nachricht, daß an anderen Ende des Hafens in einer Papierfabrit ebenfalls ein Feuer ausgebrochen ſei. Hier fanden die Flammen an den Harz⸗ vorräten und an mehr als 60 Tonnen Celluloſe reiche Nahrung. Wenn auch hier das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt werden konate, ſo wur⸗ den doch bedeutende Mengen wertvollen Roh⸗ ſtoffes und damit wertvollſten Volksvermögens vernichtet. Imredy iſt zurückgelreten Das Kabineit schließt sich ihm on Budapeſt, 15. Februar.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Imredy hat heute Vormit⸗ tag ſeinen Rücktritt erklärt. Ueber die Gründe, die ihn zu dieſem Ent⸗ ſchluß beſtimmten, wird von zuſtändiger Stelle folgendes mitgeteilt: folſpanien mordete 500 b00 fioiholihen Französischer Ahgeordneier berichieie ũher unerhõrte Greuel DNB Paris, 15. Februar. In den Wandelgängen der Kammer hat ein Bericht des rechtsſtehenden Abgeordneten Po⸗ liman, der an einer Reiſe franzöſiſcher Par⸗ lamentarier nach Nationalſpanien teilgenom⸗ men hat, über die Blut⸗ und Schreckensherr⸗ ſchaft des ſowjetſpaniſchen Regimes großes Auf⸗ ſehen erregt. Poliman, der Geiſtlicher iſt, hat ſich von kirch⸗ lichen Bahörden in Spanien genau unterrich⸗ ten laſſen und einen umfangreichen Bericht über den Terror in Rotſpanien während der letzten drei Jahre mitgebracht. Nach dieſem Bericht ſchätzt man die Zahl der von den Roten während der erſten ſechs Mo⸗ Kulitur der Saarpialz 1939 Im Laufe dieſes Jahres ſind im Gau Saar⸗ pfalz folgende Kulturveranſtaltungen worgeſehen: 18. Februar: Saarpfälziſches Künſt⸗ lerfeſt in Ludwigshafen; 5. März: Verteilung des Weſtmarkpreiſes 193) ſowie Eröffnung der Kollektivausſtellung Adolf Keßler und Otto Dill in Saarbrücken; 18. März bis 16. April: Aus⸗ ſtellung des Hilfswerks für deutſche bildende Kunſt in Kaiſerslautern; 2. April: Eröffnung der deutſch⸗italieniſchen Geſellſchaft in Saar⸗ brücken; 15. Aprxil: Eröffnung der Slevogt⸗ Ausſtellung in Kaiſerslautern; 28. Mai: Be⸗ ginn der Spielzeit der ſaarpfälziſchen Freilicht⸗ bühnen; W. und 29. Mai: Deutſch⸗franzöſiſches Muſikfeſt in Saarbrücken; 9. Juni: Friedrich⸗ Sander⸗Feſt in Kaiſerslautern; 30. September bis 7. Oktober: Gaukulturwoche Saarpfalz 1939; Ende Oktober: Buchwoche im Gau Saar⸗ pfalz; Ende November: Gemeinſame Jahres⸗ tagung der NRS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ und der Reichskulturkammer; Dezem⸗ ber: Weihnachtsausſtellungen ſaarpfälziſcher Künſtler. Schles'ens Kulturwoche eröfinet Die Sendung des Sudeten⸗Raumes Mit einer Fülle von Veranſtaltungen be⸗ gann in der ſchleſiſchen Hauptſtadt und in allen größeren Städten diesſeits und jenſeits der Sudeten die erſte Kulturwoche des ge⸗ famtſchleſiſchen Raumes. Die kultu⸗ relle Sendung des ſüdöſtlichen Grenzgaues offenbarte ſich dabei in der Eröffnung der Aus⸗ ſtellung„Geprägte Geſchichte Schleſiens“, der Schau„Schleſiſches Schrifttum in ſieben Jahr⸗ hunderten⸗, der Feſtvorſtellung des neuen Schau⸗ piels von 50 H. Ortner„Iſabella von Spa⸗ nie“, Die Miſſion der Bühnenſchaffenden un⸗ terſtrich der Präſident der. Reichstheaterkammer Körner bei der Arbeitstagung der Reichs⸗ theaterkammer im Opernhaus. nate des ſpaniſchen Bürgerkrieges auf un⸗ menſchliche Weiſe ums Leben gebrachten Katho⸗ liten auf 500 000. Der Primus der ſpaniſchen Kirche, Kardinal Goma, hat dem franzöſiſchen Abgeordneten berichtet, daß allein in der Dib⸗ zeſe von Teruel von 500 Geiſtlichen 350 ermor⸗ det worden ſeien. In den damals roten Ge⸗ bieten ſei bis zum Siege Franeos die Hälfte aller Geiſtlichen verſchwunden. In Lerida und Tarragona ſeien ſogar ſieben Zehntel aller Prieſter eines gewaltſamen Todes geſtorben. In Bareelona ſeien faſt ſämtliche Kirchen zer⸗ ſtört worden. Der franzöſiſche Abgeordnete hat ferner die Folterkammera der Tſcheka in Barcelona beſichtigt, die mit einer ge⸗ raſdezu waren. perverſen Grauſamkeit eingekichtet Auf der Arbeitstagung der Landesleitung Schleſien der Reichstheaterkammer ſprach Präſi⸗ dent Körner die Hoffnung aus, noch in dieſem Jahr auch für das Chor⸗ und Ballettperſonat die neue Tarifordnung herausbringen zu kön⸗ nen. Abſchließend ſtellte er feſt, daß mit dieſen Erſolgen die tariflichen und ſozialen Reformen noch nicht endgültig abgeſchloſſen ſeien, ſondern auch in Zukunft weiter verfolgt werden müß⸗ ten. Der Redner entwarf dann ein Bild von der Lage der deutſchen Theater und der Büg⸗ nenſchaffenden. Im Rahmen der geſamtſchleſt⸗ ſchen Kulturwoche findet am. 15. Februar im Breslauer Schloß die ſeierliche Verleihung des Kunſtpreiſes der Landeshauptſtadt Breslau an den Maler Max Frieſe durch Oberbürgermeiſter Dr. Fridrich ſtatt. 15 Festauflührunben in Eger Eger ſoll Schiller⸗Stadt werden Bildeten die Schillerfeſtſpiele in Eger im ver⸗ angenen Jahr mitten in der Schlußphaſe des udetendeutſchen Freiheitskampfes ein leuchten⸗ des Fanal der Freiheit, ſo beſtimmen Sieg und Befreiung den Charakter der Auffüh⸗ rungen von 1939. Glanzvoller ausgeſtaltet als bisher, mit einem gewaltigen Aufgebot von Kräften, werden die Spiele zum erſtenmal zu einer Külturangelegenheit des ganzen großdeut⸗ ſchen Reiches werden. Sie ſollen Eger für immer zur Schiller⸗Stadt werden laſſen. Das Programm wird in dieſem Jahre durch das Hinzutreten von Feſtaufführungen der „Jungfrau von Orleans“ weſentlich erweitert. Saneben werden„Wallenſtein“ und„Wilhelm Tell“ wie bisher die Säulen des Spielplanes fein. In Eger, der Stadt, in der Wallenſtein den Mordſtreichen zum Opfer fiel, ſind die Stät⸗ ten der Erinnerung, eine hiſtoriſche Umrahmung zu dem Drama, wie ſie keine andere Stadt auf⸗ zuweifen hat. Die Freilichtbühne im Hofe der Kaiſerburg unmittelbar neben dem Burgvogt⸗ gebäude, in dem Wallenſteins Generäle von den Butler⸗Dragonern niedergemetzelt wurden, bil⸗ Die liberal⸗reaktionäre Oppoſition hat Imredy von der Wahrſcheinlichkeit überzeugt, daß einer ſeiner Vorfahren, der zur Zeit Napoleons 1. lebte, jüdiſcher Abſtammung geweſen ſei. Der Miniſterpräſident hat es ausſchließlich aus dieſem Grund für perſönlich unvereinbar befunden, in ſeinem Amte zu verbleiben und jene bekannte Richtung zu führen, die ſeine Po⸗ litit kennzeichnet. Das Kabinett hat zum Aus⸗ druck der Solidarität mit der Richtung der von Imredy vertretenen Politik gleichfalls abge⸗ dankt, Die geſamte Regierung hat ausnahmslos auf das entſchiedenſte feſtgenagelt, daß in Un⸗ garn ſowohl in der Außen⸗ wie auch in der Innenpolitik nur die durch den bisherigen Mi⸗ niſterpräſidenten Imredy repräſentierte Politik denkbar ſei. Sämtliche Mitglieder des Kabinetts ſind im übrigen ſo unterrichtet, daß dieſe Ueber⸗ zeugung von jeder maßgebenden Perſon des politiſchen Lebens in Ungarn geteilt wird. Da⸗ her wird die miniſterielle Kriſe nur von kurzer Dauer ſein. Die durchzufüh⸗ renden perſonellen Veränderungen werden ſich auf einen überaus kleinen Kreis beſchränken. Es beſteht jede Gewährleiſtung dafür, daß die neue Regierung die gleiche Politik fortſetzen wird, wie ſie von Imredy und ſeinem Kabinett bis⸗ her geführt worden iſt, und hinter der die über⸗ wiegende Mehrheit des Landes ſteht. det den unvergleichlichen Schauplatz für das farbenprächtige Lagerleben des Wallenſtein⸗ ſchen Kriegsvolles. Die in dramatiſcher Wucht ſich ſteigernde Tragödie ſelbſt wird nach einer Bühnenbearbeitung des Intendanten Dr. Theo⸗ dor Modes auf einer dreiteiligen Monumen⸗ talbühne in der Egerer Feſthalle aufgeführt. Der Feſtſpielplan ſieht 15 Aufführungen vom 2. Juli bis 20. Auguſt vor. Die Aufführungen beginnen am Sonntag, 2. Juli mit„Wallen⸗ ftein““ Es iſt der Wunſch des Gauleiters Konrad Henlein, daß die Sudetendeutſchen Schillerfeſtſpiele 1939, glanzvoller denn je, als fudetendeutſche Kulturleiſtung den Dank der Sudetendeutſchen für ihre Befreiung det ganzen deutſchen Volksgemeinſchaft abſtatten. Neuerwerbung der Wiener Theatersammlung Die Theaterſammlung der Wiener Rational⸗ bibliothek, deren Leiter Hofrat Profeſſor Dr. Joſef Gregor iſt, konnte in letzter Zeit um viele werwolle Stücke bereichert werden. So konnte faſt das geſamte künſtleriſche Werk des bahnbrechenden Bühnenbildners Alfred Rol⸗ ler dem Inſtitut angegliedert werden., Es handelt ſich um zwei Kollektionen aus dem Nachlaß des verſtorbenen Ausſtattungschefs der Wiener Staatsoper auf dem Gebiet der Deko⸗ ration und der Figurinen, Man findet, zurück⸗ gehend bis zum Jahre 1905, Dekorationsent⸗ würfe zum„Ribelungenring“, zu„Falſtaff,, „Figaro“,„Boceaceio“,„Arabella“,„Turandot“, „Tannhäufer“ bis zur„Zauberflöte“ des Jah⸗ res 1932. Neben dem Rachlaß Alfred Rollers werden auch die Bühnenentwürfe von Profeſſor Remigius Geyling, der viele Jahre Aus⸗ ſtattungschef des Burgtheaters war, der Wie⸗ ner Theaterſammlung eingegliedert, u. a, zu „Hundert Tage“,„Othello“,„Peer Gynt“, Schön⸗ herrs„Die Fahne Billingers„Stille Gäſte“, Strindbergs„Rauſch“ und Hebbels „Gyges und ſein Ring“. Schließlich konnten noch Zeichnungen der 1 Alexander Goltz und Heinrich Leffler erworben werden. tung hinausgegangen. Bei der erſten Planung rechnete man mit einem Jahresverkehr von 18 000 Schiffen mit 5,5 Millionen Netto⸗Re⸗ giſtertonnen. 1913 fuhren bereits 53 000 Schiffe mit 10,3 Millionen Netto⸗Regiſtertonnen durch den Kanal. Die Zeit des Weltkrieges und die Verfalls⸗ zeit des Zwiſchenreiches brachten naturgemäß einen erheblichen Rückgang, aber ſeit 1983 iſt dank der im Reiche Adolf Hitlers ſtändig wei⸗ ter aufblühenden Wirtſchaft eine fortſ chrei⸗ tende Verkehrszunahme zu verzeich⸗ nen. 1937 benutzten 53 400 Schiffe mit rund 21 Millionen Netto⸗Regiſtertonnen den Kanal. Der Tonnageverkehr nähert ſich damit der Ver⸗ kehrsgröße der beiden anderen Hochſtraßen des Weltverkehrs, des Panama⸗ und des Suez⸗ kanals, überſteigt dieſe aber auf faſt das Zehn⸗ fache hinſichtlich der Schiffszahl. Von ausſchlaggebender Bedeutung iſt jedoch das ſtändige Anwachſen der Größe der den Ka⸗ nal benutzenden Schiffe. Je größer die Schiffe werden, in deſto häufigeren Fällen kann der Kanal in ſeiner heutigen Geſtalt nur eingleiſig befahren werden. Mehr und mehr treten große Schiffe transatlantiſchen Ausmaßes in den unmittelbaren Verkehr zwi⸗ 4 ſchen Oſt⸗ und Nordſee ein, für die der Kanal bereits zu klein geworden iſt. Benützung auch für Großſchiffe Um nun auch ſolchen Großſchiſſen ſeine Be⸗ nutzung überhaupt und für die Mehrzahl aller Schiffe einen ungehinderten zweigleiſigen Ver⸗ kehr zu ermöglichen, ſoll der Kaiſer⸗Wil⸗ helm⸗Kanal aufetwa das Doppelte ſeines jetzigen Querſchnittes ge⸗ bracht werden. Er ſteht heute in ſeinen Größenabmeſſungen ohnehin erheblich zurück 3 gegen den Panamakanal, den Suez⸗ kanal und dem holländiſchen Nordſeekanal von Adſterdam nach Pmuiden. Die alten Schleuſen des erſten Kanalbaues ſollen durch je eine Groß⸗ ſchleuſe erſetzt werden, die den größten in ab⸗ 4 ſehbarer Zeit für die Kanalbefahrung in Frage kommenden Schiffen ſeine Benutzung erlauhen. Die Brücken über den Kanal müſſen zum Teil Neubauten Platz machen. Die Unterelbe ſoll durch 2 je neun Kilo⸗ meter lange gewaltige Stromleitwerke in ſeiner Führung ſoweit verbeſſert wer⸗ 4 den, daß das nach ſeiner Natur überhaupt erreichbare Höchſtmaß an Fahrwaſſertiefe und ⸗breite erreicht wird. In fiürze Die vom franzöſiſchen Miniſterrat beſchloſ⸗ ſene Entſendung Bérards nach Burgos bil⸗ det das Hauptthema der Pariſer Morgenblät⸗ ter. Ein Teil von ihnen erblickt hierin bereits die de facto⸗Anerkennung der Regierung Fran⸗ cos. Gleichzeitig melden die Blätter, daß in der Regierung unter Führung Sarrauts Gegen⸗ ſtrömungen gegen eine de jure⸗An⸗ erlennung Francos zu verzeichnen ſind. * Aus Mitteilungen des diplomatiſchen Mit⸗ arbeiters der„Times“ ergibt ſich, daß England hinſichtlich der Anerkennung Francos Frankreich den Vortritt laſſen wollte. 500 000 Katholiken 4 Die nationale Luftwaffe bombardierte am Dienstag erneut die rotſpaniſchen Häfen Ali⸗ cante und Cartagena. Durch die Bombenwürfe wurden zwei rote Zerſtörer und der Kriegs⸗ hafen von Cartagena in Brand geſetzt. An den Fronten herrſcht, wie der nationale Heeres ⸗ bericht feſtſtellt, weiterhin Ruhe. Joſef Kainz als Mephiſto trug. „Die Frauen von Schangbai“ Ein neuer Harald Bratt in Bremen Innerhalb von Jahresfriſt tritt Harald Bralt bereits mit der dritten Uraufführung an die ſes. Dem „Haus Romanow“ im Jahre 1938 folgte„Du⸗ ſchenka“(„Anaſtaſia“ im Auguſt 1938) und nun kommen„Die Frauen von Schanghai“, f dieſer Motivwanderung nach dem Oſten Rampe des Bremer Schauſpielhau entfernt ſich Bratt immer ſtärker von einer volksnahen, gegzmwazegesoo Dramatik.— Gleichzeitig gleiten ſeine, zelſchickſale ab. Eine Schar von„Geſellſchaftsdamen“ einez anrüchigen Nachtlokals ſind die Frauen von eht. Zum abendfüllen⸗ nung auf einen Mann, der ſie vielleicht einmal aus ihrem glänzenden Elend herausheiratet, Obwohl ſie ſich klar ſind, daß man ſo etwas wie ſie eigenilich nicht heiraten kann. Im Kampf um den Glücksfall eines ſolchen Manne begegnen ſich nun nach jahrelanger Trennu —4 Schweſtern, vertriebene ruſſiſche Emigran en. Nach einigen ſeeliſchen Kämpfen opfert f die Aeltexe für das Glück der Jüngeren un bleibt felber auf der Nachtſeite des Lebens. Dieſer Verflechtung von verkauftem Glüg und käuflicher Liebe, dieſer Verſtrickung abſolut privater Schickſale und Leidenſchaften gibt d Autor den Schein einer nicht vorhandenen Ze bezogenheit, indem er das Stück 24 Stunden vor der Einnahme von Schanghai durch Japaner ſpielen läßt. Ein japaniſcher Sol tritt zu Beginn und Ende vor den Vorhang und verkündet pathetiſch:„Der Leidensweg eines Volkes iſt bedeckt mit Toten, Verwundeteß Von letzterem ſtammt auch das Koſtüm, das 4 toffe im gleichen Tempo in die private Sphäre belangloſer Ein⸗ In der E der Evian⸗ Montagmitt klärungen. erklärte, da deutſche Ju würde eine Aufenthalts wandelt we Die Phili 1000 Einwa verfolge de Gruppe Mi Vertreter de dem Komite gierung ber⸗ die Am Sam Flughafen ſonen weger Ermittlung der Fluglehr Baneaſa nach Freund an ſtürzte das ſaſſen ſchwer Bei dem m Unerl Die Preſſe derbaren Zi ſchen„Hilfs herrſchen. Die„Nati träglichen S. der zurückzr befriedeten? rückgefordert Fall bei der niſtiſchen H Grad auch b mehrere nar hört ſei es, 3 Schuhmacher ſcheidungen und daß all dem natürli⸗ „Botſchafter“ werden. Die„Libr während de faſt alle Ki „neutralen“ ihren Elter ſchlimmer ſe Organiſatior Kinder aufg 4 oder acht zu Gewiſſe re ſie würden 1 Nationalſpar ſie ſie ins, werden die 8 tatiouswerkz mit Greueln der Kaenmer worden, die weiſt und Rückbeförder langt. Die tierung des die Verhind Kinder nach Ichneet Föhn ng. N In Bayeri 1 ſchen Gebirg lichkeiten du— ſtark verbeſſe in ein weiße und Verletzten. Am Rande liegen die Ent⸗ gleiſten..“ Richtig, am Rande intereſſieren in auch dieſe. Aber nur am Rande. Bernhard S chmid bruar 1959 en Planung verkehr von n Netto⸗Re⸗ 3000 Schiffe onnen durch die Verfalls⸗ naturgemäß ſeit 1933 iſt ſtändig wei⸗ ortſchrei⸗ zu verzeich⸗ mit rund 24 den Kanal. mit der Ver⸗ 4 chſtraßen des d des Suez⸗ ſt das Zehn⸗ ng iſt jedoch der den Ka⸗ r die Schiffe en kann der 4 ſeſtalt nur Mehr und Zatlantiſchen Verkehr zwi⸗ ie der Kanal en ſeine Be⸗ ehrzahl aller leiſigen Ver⸗ iſer⸗Wil⸗ Doppelte 4 ittes ge⸗ 3 te in ſeinen eblich zurück „ den Suez⸗ ſeekanal von 4 en Schleuſen je eine Groß⸗- ößten in ab⸗ ing in Frage ing erlauben. 1 ſen zum Teil „ eun Kilo⸗ tromleitwerke eſſert wer⸗ ir überhaupt iſſertiefe und rrat beſchloſ⸗ Burgos bil⸗ Morgenblät⸗ hierin bereits. ierung Fran⸗ r, daß in der its Gegen⸗ jure⸗An⸗ chnen ſind. atiſchen Mit⸗ daß England Francos laſſen wollte. bardierte am 1 Häfen Ali⸗ Bombenwürfe der Kriegs⸗ ſetzt. An den nale Heeres⸗ Koſtüm, das ngbai“ Bremen Harald Bratt rung an die haufes. 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Darüber hinaus würde eine große Zahl von nur proviſoriſchen Aufenthaltsgenehmigungen in dauernde umge⸗ wandelt werden. Die Philippinen ſeien ebenfalls bereit, etwa 1000 Einwanderer im Jahre aufzunehmen und verfolge den Plan, die ſüdliche Inſel der Gruppe Mindanao beſiedeln zu laſſen. Der Vertreter der Dominikaniſchen Republik gab in dem Komitee die Erklärung ab, daß ſeine Re⸗ gierung bereit ſei, im Rahmen der beſtehenden Geſetze bis zu 100 000 Flüchtlinge, vor allem gelernte Berufe, Geſchäftsleute, Handwerker und Arbeiter, aufzunehmen. Damit wäre alſo San Domingo allein bereit, ein Viertel der Juden aufzunehmen, die im kommenden Jahre Deutſchland verlaſſen werden. Der auſtraliſche Vertreter wiederholte das frühere Angebot ſei⸗ ner Regierung, 15 000 Flüchtlinge, auf drei Jahre verteilt, aufzunehmen, wobei ſich aller⸗ dings Auſtralien eine individuelle Ausleſe vorbehalte. Die„Times“ begrüßen in einem Leitartikel den neuen Plan, der die Auswanderung der Juden aus Deutſchland für die nächſten Jahre regeln ſoll, als einen beträchtlichen Fortſchritt. Das Blatt erklärt, die engliſche Regierung könne bei dieſer Auswanderung der Juden aus Deutſchland noch mehr Hilfe leiſten, und be⸗ ſpricht die verſchiedenen Siedlungsvorſchläge in Guinea und anderswo im einzelnen. die Verfolgung der kiſernen barde Sensationelle Flucit durdi Notfordefekt vereitelt DNB Bukareſt, 15. Februar. Am Samstag ſtürzte über dem Bulareſter Flughafen Otopeni ein Flugzeug mit zwei Per⸗ ſonen wegen eines Motordefektes ab. Bei der Ermittlung der Urſache wurde feſtgeſtellt, daß der Fluglehrer Coſtin vom Bukareſter Flughafen Baneaſa nach Otopeni geſtartet war, wo er einen Freund an Bord nahm. Kurz nach dem Start ſtürzte das Flugzeug ab, wobei die beiden In⸗ ſaſſen ſchwer verletzt wurden. Bei dem Freund des Piloten, der ſich Nitzeſeu nannte, handelte es ſich um das führende Mit⸗ glied der Eiſernen Garde Viktor Dragomireſcu. Coſtin, der als Freund der Eiſernen Garde be⸗ kannt war, wollte, wie die Unterſuchung ergab, zuſammen mit Dragomireſeu nach Polen fliehen. Gegen die beiden Abgeſtürzten, die außer Le⸗ bensgefahr ſind, wurde ein Strafverfahren beim Militärgericht eröffnet. Am Krankenbett Dragomireſeus wurden wei⸗ ter zwei weibliche Mitglieder der Eiſernen Garde verhaftet, die in Abweſenheit wegen un⸗ erlaubter politiſcher Betätigung vom Militärge⸗ richt zu Gefängnisſtrafen verurteilt worden waren. ſſarxiſten verſchleppen finder Uner hõrter Skandal bhei roispanischen„Hlilisausschũssen“ DNB Brüſſel, 15. Februar. Die Preſſe bringt Enthüllungen über die ſon⸗ derbaren Zuſtände, die bei verſchiedenen belgi⸗ ſchen„Hilfsausſchüſſen“ für ſpaniſche Kinder herrſchen. Die„Nation Belge“ ſpricht von einem uner⸗ träglichen Skandal, der darin beſtehe, viele Kin⸗ der zurückzubehalten, obwohl ihre Eltern im befriedeten Nationalſpanien ſie ſchon lange zu⸗ rückgefordert hätten. Das ſei beſonders der Fall bei den ſozialdemokratiſchen und kommu⸗ niſtiſchen Hilfsausſchüſſen, aber in gewiſſem Grad auch bei dem„neutralen“ Ausſchuß, dem mehrere namhafte Politiker angehören. Uner⸗ hört ſei es, daß ein notoriſcher Anarchiſt, der Schuhmacher Boldu, eine Rolle bei den Ent⸗ ſcheidungen über das Schickſal der Kinder ſpiele und daß alle Rüchwanderungsgeſuche dem natürlich voreingenommenen rotſpaniſchen „Botſchafter“ zur Genehmigung vorgelegt werden. Die„Libre Belgique“ weiſt darauf hin, daß, während der katholiſche Hilfsausſchuß bereits faſt alle Kinder zurückgeſchickt hat, von dem „neutralen“ Ausſchuß bisher nur 40 Kinder ihren Eltern zurückgegeben wurden. Noch ſchlimmer ſei es bei den ſozialdemokratiſchen Organiſationen, die insgeſamt 1300 ſpaniſche Kinder aufgenommen und bisher nur ſieben oder acht zurückgeſchickt hätten. Gewiſſe rote Perſönlichkeiten erklärten ſogar, ſie würden die ſpaniſchen Kinder niemals nach Nationalſpanien zurückſchicken, lieber würden ſie ſie ins„Sowjetparadies“ befördern. Auch werden die Kinder vielfach als marxiſtiſche Agi⸗ tationswerkzeuge benutzt, und man vergifte ſie mit Greuelmärchen über Nationalſpanien. In der Kaenmer iſt eine Interpellation eingebracht worden, die auf dieſe unerhörten Zuſtände hin⸗ weiſt und ausreichende Maßnahmen für die Rüchbeförderung der ſpaniſchen Kinder ver⸗ langt. Die Jaterpellation fordert die Reſpek⸗ tierung des Willens der ſpaniſchen Eltern und die Verhinderung der Verſchleppung ſpaniſcher Kinder nach Sowjetrußland. Schneetreiben in den Bergen Föhnſtürme neuer Kälte gewichen ng. München, 14. Febr.(Eig. Bericht.) In Bayern und in den ſchleſiſchen und ſächſi⸗ ſchen Gebirgen haben ſich die Winterſportmoͤg⸗ lichkeiten durch erhebliche Neuſchneefälle wieder ſtark verbeſſert. München hüllte ſich über Nacht in ein weißes Winterkleid. Nach ſtarken Föhn⸗ ſtürmen gingen im Alpenvorland und in den Bergen die Temperaturen zurück. Der nieder⸗ kommende Regen verwandelte ſich in Schnee, die Neuſchneedecke erreichte verſchiedentlich eine Stärke von 18 Zentimeter. Nach ſtarkem Nacht⸗ froſt wurden in München am Dienstag 4 Grad unter Null gemeſſen, in Oberſtdorf minus fünf und auf der Zugſpitze minus 16 Grad. Im Rieſen⸗ und Erzgebirge ſind ebenfalls er⸗ hebliche Neuſchneemengen herunter gekommen. Das Schneetreiben hält dort teilweiſe noch an. Auch im Thüringer Wald iſt geringer Neuſchnee gefallen, Sportmöglichkeiten beſtehen hier jedoch noch nicht. Dieder 53 Tote in Palüſtina DNB London, 15. Februar. Aus Jeruſalem wird gemeldet, daß ſich die Lage in Paläſtina trotz der Londoner Beſpre⸗ chungen nicht gebeſſert hat. Seit Eröffnung der Paläſtina⸗Konferenz in London ſind in Palä⸗ ſtina insgeſamt 53 Perſonen getötet oder verletzt worden. ftier ↄyrĩelit dcs Bild Ein bitterer Scherz der Londoner Arbeitslosen Unter Zuhilfenahme eines Wortspiels wußten Londoner Arbeitslose abermals dle Oeffentlich- keit auf sich aufmerksam zu machen.„Bring Anderson to Eel!“ lautet die Aufschrift auf ihren Plakaten.„Eel“ bedeutet Aal und müßte eigentlich„heel“(Ferse) heißen. Sie wollen damit sagen:„Macht Anderson(dem Luftschutzminister) Beine!“, damit er uns Arbeit beim Luft⸗ schutz gibt. Weltbild(M) Neue deutsche Riesenlokomotive Die Lokomotivfabrik der Friedrich Krupp AG in Essen hat zwei neue Schnellzuglokomotiven fertiggestellt, welche die größten Dampflokomotiven der europäischen Eisenbahnen sind. Sie sollen-Züge von 650 Tonnen in der Ebene mit 120 Kilometer und Steigungen von 10 Prozent mit 60-Stundenkilometer-Geschwindigkeit befördern. Weltbild(M) „Bismarck“ heißt Deutschlands neuester zroßer Stahlriese, das 35 000-Tonnen-Schlachtschiff In feierlichem Rahmen lief am Dienstagmittag in Hamburg aui der Werft von Blohm und Voß Deutschlands neuestes Schlachtschiff„Bis- marck“ vom Stapel. Adolf Hitler ehrte in seiner Rede insbesondere den Altreichskanzler Bismarck, den Schöpfer des Zweiten Keiches. Die Taufe vollzog die Enkelin des Eisernen Kanzlers, Frau Dorothee v. Loewenfeld. Unser Bild zeigt den gewaltigen Koloß nach dem Stapellauf. * Gildtelesramm Scherl-.) Mannheim: gen des d ietes dacht iſt. Außer den Vorträgen über Fiſchwirt⸗ „Hhakenkreuzbanner“ Blick übers Cand mittwoch, 15. Februar 19⁵⁰ 15 Die Seuche nimmt immer mehr ab Karlsruhe, 15. Febr. Alle Anzeichen ſpre⸗ chen dafür, daß nunmehr doch die Maul- und Klauenſeuche ſichtlich dem Ende zuneigt. Doch wird es gut ſein, wenn wir unſere Hoffnungen nicht überſchätzen, weil wir ja ſchon wiederholt um ſie betrogen wurden. In der vergangenen Woche hat die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ba⸗ den nur 2 Gemeinden neu und 7 weitere Ge⸗ meinden zu mwiederholten Male heimgeſucht. Es handelt ſich um folgende Ortſchaften: Land⸗ kreis Buchen: Waldhauſen. Landkreis Heddesheim. Landkreis Müllheim: Schliengen, Dattingen. Land⸗ kreis Säckingen: Wallbach. Landkreis Sinsheim: Ehrſtädt. Landkreis Tau⸗ berbiſchofsheim: Giſſigheim. Land⸗ kreis Ueberlingen: Großſtadelhofen, Markdorf. Dagegen iſt im ganzen Lande ein weiterer Rückgang der Seuche zu verzeichnen. In 14 Gemeinden und Vororten unſeres Bad⸗ nerlandes iſt ſie erloſchen. Am Abend des 14. Februar waren nur noch 59 Gemeinden Und Vororte des Landes vom Seuchenge⸗ ſpenſt heimgeſucht. Gegenüber der Vorwoche hat die Zahl der ſeuchenbefallenen Gemeinden damit um 5 abgenommen und wir wollen hof⸗ fen, daß dieſe Entwicklung nun ſo weiter geht. Ein neuer Lehrgang für Flußfiſcher Karlsruhe, 15. Febr. Zuſammen mit dem Landesfiſchereiverband Baden veranſtaltet die Landesbauernſchaft Baden vom 6. bis 11. März in Rappenwört bei Karlsruhe einen Lehr⸗ gang für Fiſcher, der hauptſächlich für diejeni⸗ Rhein⸗, Main⸗ und Neckargebietes ge⸗ ſollen unſere Flußfiſcher hauptſächlich auch über die Erhaltung und pflegliche Behandlung der iſchnetze praktiſch unterrichtet werden. Ein ursgeld wird nicht erhoben. Die Koſten für die Unterkunft und Verpflegung muß der Teilneh⸗ mer tragen. Wer aber dies nicht übernehmen kann, wird auf einen begründeten An⸗ trag beim Landesfiſchereiverband dafür einen Zuſchuß erhalten. Anmeldungen und Quartier⸗ beſtellungen richtet man umgehend an die Ge⸗ chäftsſtelle des Landesfiſchereiverbandes Ba⸗ den, Karlsruhe, Beiertheimerallee 19. äbſchrechende Strafe für Gbtreiber * Karlsruhe, 15. Febr. Vor dem Karls⸗ ruher Schwurgericht hatte ſir die 46 Jahre alte verheiratete Frieda Rühlemann geb. Schön⸗ leber aus Stuttgart wegen gewerbsmäßiger Abtreibung zu verantworten. Die Angeklagte i die in dieſem Lehrgang gehalten werden, nderma — Zetwarennaus im Ratnaus iſt bereits dreimal wegen des gleichen Ver⸗ gehens vorbeſtraft. Es wird ihr vorgeworfen, am 16. Oktober 1938 bei einer ledigen Politöſe in deren Woh⸗ nung in Pforzheim einen unerlaubten Eingriff vorgenommen zu haben und habe ſich hierfür von ihr 20 Reichsmark auszahlen laſſen. Die Angeklagte gab die ihr zur Laſt gelegte ſchwere Straftat zu. Es iſt erwieſen, daß die Zeugin, an der der Eingriff vorgenommen wurde, 40 Grad Fieber bekam und eine Infektion ein⸗ trat. Das Schwurgericht verurteilte die Ange⸗ klagte entſprechend dem Antrag des Staats⸗ anwaltes wegen gewerbsmäßiger Abtreibung zwei Jahren Zuchthaus, abzüglich zwei Monate Unterſuchungshaft. fluf 100 fondwerksbeteiebe 35 Tehrlinge Die Handwerkslehrlinge im handwerkskammerbezirk Karlsruhe W. Karlsruhe, 14. Febr. Am 30. Juni 1938 wuwen im Altreich und in der Oſtmark insgeſamt 671991 Handwerkslehrlinge gezählt. Die vom Reichsſtand des deutſchen Hanowerks mit Stichtag vom 30. Juni 1938 durchgeführte Statiſtik ergab, daß im Altreich zuſammen mit der Oſtmark 671991 Lehrlinge in der Mei⸗ ſterlehre des Handwerks ausgebildet werden. Davon entfielen auf das Altreich 623 502 Lehr⸗ linge, von denen 565 468 männlichen und 58 034 weiblichen Geſchlechts waren. Die Zahl der Handwerkslehrlinge in der Oſtmark betrug 48 489. Auf 100 Handwerksbetriebe entfielen im 40 Lehrlinge, in der Oſtmark 23 Lehr⸗ inge. Im Deutſchen Reich(ohne Sudetenland) ent⸗ fielen im letzten Jahr 38 Handwerkslehrlinge auf 100 Handwerksbetriebe. Von den Lehrlingen des Altreiches ſtanden 162 871 im erſten, 185 909 im zweiten, 177 458 im dritten und 97 264 im vierten Lehrjahr. Von den Lehrlingen der Oſt⸗ mark entfielen 14721 auf das erſte, 16 139 auf das zweite, 13 976 auf das dritte und 3653 auf das vierte Lehrjahr. Von 1933 bis 1938 hat ſich die Zahl der Handwerkslehrlinge im Altreich um 48,8 Prozent erhöht. Hieraus geht deutlich hervor, daß das Handwerk vollauf eine Pflicht erfüllt hat, durch erhöhte Ausbildung von Lehr⸗ lingen die Zahl der Facharbeiter zu vermehren. Am 30. Juni 1938 iſt der bisher höchſte Stand vom 30. Juni 1937 um 5853— 0,9 Prozent über⸗ ſchritten worden. Auf den Rückgang, der im zweiten Halbjahr 1937 eintrat, iſt wiederum eine Zunahme um 10 152= 1,7 Prozent einge⸗ treten. Der Landeshandwerksmeiſterbezirk Baden umfaßt einen Handwerkskammerbezirk, nämlich Karlsruhe. In dieſem Handwerkskammerbezirk entfallen nach der Erhebung des Reichsſtandes 3 100 Handwerksbetriebe 35 Lehr⸗ inge. Die Entwicklung iſt in den Handwerkskam⸗ mer⸗ und Landeshandwerksmeiſterbezirken ſo⸗ wie in den Handwerkszweigen gegenüber dem letzten Erhebungstermin nicht gleichmäßig ver⸗ laufen. Wie in den Vorjahren ergibt auch ein Vergleich der Zahl der Lehrlinge am 30. Juni 1938 mit der Zahl der Handwerksbetriebe ein in den Handwerkskammer⸗ und Landeshand⸗ werksmeiſterbezirken, daß in den einzelnen Be⸗ zirken des Reiches durchaus nicht in dem glei⸗ chen Maße Lehrlinge ausgebildet werden. An der Spitze aller deutſchen Handwerkskammerbe⸗ zirke ſteht wiederum der Handwerkskammerbe⸗ zirk Oppeln mit 77 Lehrlingen auf 100 Hand⸗ werksbetriebe(gegenüber 67 Lehrlingen am 30. 6. 37). Am geringſten war wiederum die Zahl der Lehrlinge im Verhältnis zu der Zahl der Handwerksbetriebe in den Handwerkskammer⸗ bezirken Sigmaringen mit 22(22), Reutlingen 25(24), Aachen 27(24) Lehrlingen auf 100 Hand⸗ werksbetriebe. Nach Landeshandwerksmeiſter⸗ bezirken betrachtet weiſen nach wie vor die größte Zahl an Lehrlingen die Bezirke Schleſien. Oſtpreußen und Sachſen-Anhalt auf. kin khrenmal für Franz von Sickingen Der Gau Saarpfalz ehrt einen Dorkämpfer für deutſche Einheit und Größe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbann er“) .— Kaiſerslautern, 15. Febr. Eine Schuld, die ſchon lange einzulöſen war, ſoll jetzt beglichen werden. Nachdem die Erforſchung der Grüfte der Ritter von Sickingen in Land⸗ ſtuhl abgeſchloſſen iſt und man die Gebeine des bekannten Ritters ohne Furcht und Tadel fin⸗ den konnte, beabſichtigt der Gau Saarpfalz für ſeinen großen Sohn, den fanatiſchen Vorkämp⸗ fer für Freiheit, Einheit und Größe des Rei⸗ ches, ein Ehren⸗ und Mahnmal zu errichten. Es iſt eine Selſwerſtändlichteit, daß man dieſe monumentale Gedenkſtätte, wohin ſpäter auch die Gebeine dieſes heroiſchen Streiters übergeführt werden ſollen, auf ſeiner einſti⸗ gen Trutzburg errichtet. Die Regierung der Pfalz hat bereits die Mittel zur Wieder⸗ beiſetzung zur Verfügung geſtellt. Die vorlie⸗ genden Entwürfe zu dieſer Heldengedentſtätte atmen die Kraft und den Stolz jenes Ritters, der den Beſten ſeiner Zeit auf ſeiner„Herberge der Gerechtigteit“, wie Ulrich von Hutten die Ebernburg nannte, Schutz bot. Die vorgenom⸗ menen Grabungen ſtanden unter Leitung des hiſtoriſchen Muſemns der Pfalz, das mit Unter⸗ ſtützung der Regierung, in Landſtuhl auch die Gruft finden konnte. Die Ebernburg, Zu⸗ fluchtsſtätte vieler Großen, gehörte, nachdem zahlreiche Geſchlechter ſie beſeſſen hatten, mit der Burg Nanſtein bei Landſtuhl zur Herrſchaft der Ritter von Sickingen. Hier wurde der deutſche Ritter Franz von Sickingen am 2. März des Jahres 1481 ge⸗ boren. Das Jahr 1508 ſah ihn im Dienſt Kai⸗ ſer Maximiliaais I. gegen die Venezianer kämp⸗ fen. Dank ſeiner beſonderen Führereigenſchaf⸗ ten und ſeiner perſönlichen Einſatzbereitſchaft gelang es ihm, ein Heer zuſammenzuſtellen, das als ein nicht zu unterſchätzender Faktor jener nn Zeit galt. Dies war auch die Urſache, daß er von manchen Fürſten zum Beiſtand iei ihren Kämpfen gerufen wurde. Franz von Sickin⸗ gens Lebensziel war einzig und allein darauf ausgerichtet, ein einiges Reich zu ſchaffen. Als Nutznießer ſeiner Zeit erkannte er die geiſtlichen Großen und ſah die Erreichung ſei⸗ nes Zieles im Zuſammenſchluß der Ritterſchaft. Aber die Widerſtände waren zu groß und die Feinde, die ſich ihm entgegenſtellten, zu gewal⸗ tig. So konnte es geſchehen, daß die Reichsacht über ihn verhängt wurde und die Fürſten von Heſſen und Kurpfalz zur Vollſtreckung ein Heer gegen ihn rüſteten. Nach heftigen Känpfen wurde er in ſeieſer Burg Nanſtein bei Land⸗ ſtuhl belagert. Am 2. Mai 1523 durch einen herabſtürzenden Balken verletzt, ergab er vier Tage ſpäter die Burg und ſtarb im dunklen Kellergewölbe, nachdem ſeine in die Burg eingezogen waren. Mit dem neuen Ehrenmal, das der Gau Saarpfalz errichten will, ſoll der Name Franz von Sickingen er⸗ neut verankert werden. Die Laaidesbaueraſchaft hat die Ebernburg durch ihre„Bauernſchule Fraaiz von Sickingen“ ihrer einſtigen Bedeutung ebenfalls entſpre⸗ chend, herausgeſtellt. So heißt es im diesjäh⸗ rigen ſaarpfälziſchen Bauernkalender, wie Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten zu Beginn des ſechzehnten Fahrhunderts uner⸗ ſchrocken und von einer glühenden Liebe für alles Deutſche beſeelt, für die Einigteit Deutſch⸗ lands kämpften und ihr Leben einſetzten, ſo will die Bauernſchule dem Führer zu ſeinem Werk ein kämpferiſches und einſatzbereites Bauerngeſchlechts heranbilden. Franz von Sit⸗ kingen und Ulrich von Hutten ſind leuchtende Vorbilder. In der„Herberge der Gerechtig⸗ keit“ wird ein tatfrohes und pflichtbewußtes Bauerngeſchlecht der Zukunft erzogecgi. Feinde bereits Uiernheimer nacheichten * Sitzung des Gemeinderats. In der letzten Tagung des Viernheimer Gemeinderats gab Bürgermeiſter Bechte!l einen ausführlichen Rückblick über das verfloſſene Jahr und einen Jahr 1939 hinſichtlich der Auswirkung der Steuerreform auf die Ge⸗ meindefinanzen. Er erwähnte dabei, daß für dieſes Jahr die Schaffung eines großen HJ⸗ Heimes und der Schwimmbadanlage ins Auge Ausblick für das gefaßt ſei, denn es gelte insbefondere für un⸗ fere Jugend und die Ertüchtigung des.— Volkes die erforderlichen Anlagen zu ſchaffen. Die Verbeſſerung des Ortsbildes ſei von be⸗ ſonderer Wichtigkeit, und es miſſe angeſtrebt werden, daß die Anwohner an den Verkehrs⸗ ſtraßen ihre Anweſen dem allgemeinen Verkehr anpaſſen und dort, wo Hintergebäude an Ver⸗ kehrsſtraßen angrenzen, müßten auch ſolche in einen anſehbaren Zuſtand verſetzt werden. Es ſei geplant, an der OEG entlang vom Heddes⸗ heimer Weg ab eine Verkehrsſtraße in der Ver⸗ ängerung des Hindenburgringes zu ſchaffen. Das Geſamtbild unſerer Gemeinde müſſe ſich in jeder Beziehung beſſern. Seit der Macht⸗ übernahme ſei auch in Viernheim ſchon vieles geſchaffen worden, aber ein jeder müſſe an der weiteren Geſtaltung ſelbſt Intereſſe haben. An⸗ ſchließend an das ausführliche Referat des Bürgermeiſters erfolgte die feierliche Vereidi⸗ gung des Pg. Gärtnereibeſitzer Karl Eiſele als Ratsmitglied. lleues aus Tampertheim *Lampertheim, 15. Febr. Die Lam⸗ pertheimer Milchgenoſſenſchaft hielt im„Darm⸗ ſtädter Hof“ ihre Generalverſammlung bei ſehr gutem Beſuch ab. Direktor Jakob Knecht gab im Geſchäftsbericht bekannt, daß in 1938 ins⸗ geſamt 1 027 206 Liter Milch ſeitens der Ge⸗ noſſen an die Milchgenoſſenſchaft abgeführt wurden. Der Mitgliederſtand betrug 218. Rech⸗ ner Kettler gab die Bilanz bekannt. Der Rein⸗ gewinn beträgt 537.06 RM. Er wird zur Hälfte dem Reſervefonds und zur Hälfte der Be⸗ triebsrücklage gutgeſchrieben. Der aus dem Aufſichtsrat ausſcheidende Joh. Phil. Seelin⸗ ger 2 und aus dem Vorſtand ausſcheidende Wilhelm Eichenauer aus Hüttenfeld wurden wiedergewählt.— Oberkontrollaſſiſtent Lortz Schlechte Augen— ſchlechte Leiſtung Vollwertige Arbeitsleiſtung durch gewiſſenhaft angepaßte Augengläſer von Käpernick Mannheim, P 2, 14, gegenüber der Hauptpoſt Lieferant aller Krankenkaſſen vom Tierzuchtverein Darmſtadt ſprach anſchlie⸗ ßend über Tierzucht und Erhöhung der Milch⸗ bhnng Er konnte feſtſtellen, daß in Lampert⸗ ereits eine überdurchſchnittliche Milch⸗ eiſtung erzielt wird; ſie kann aber noch eine Erhöhung erfahren, und zwar durch richtige Runznigbs Taee Fütterung und ver⸗ ſtändnisvolle Pflege. Auch muß mehr Jung⸗ vieh ſelbſt nachgezogen werden. Ortsbauern⸗ führer Seelinger ſprach über den Flachsanbau. Lampertheim muß in 1939 wieder drei Morgen Flachs bauen. Man will den Anbau auf einem gepachteten Gelände gemeinſam vornehmen, weil man ſich davon einen beſſeren Erfolg ver⸗ ſpricht. In Hüttenfeld werden zwei Morgen gemeinſam angebaut. Kirchenbrand in Donaueſchingen Donaueſchingen, 15. Febr. Im Vorort Aufen der Kreisſtadt Donaueſchingen fiel in der Nacht zum Dienstag die Kirche einem Scha⸗ denfeuer zum Opfer. Der Brand wurde am Dienstagfrüh gegen.30 Uhr feſtgeſtellt, mußte aber ſchon mehrere Stunden zuvor erfolgt ſein. Die Kirche iſt völlig ausgebrannt, der Turm n und nur eine Brandmauer ſteht noch. — Dr. Wacker an Hermann Burte Der badiſche Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts, Dr. Wacker, hat an den Dichter Dr. h. c. Hermanmm Strübe ⸗Burte in Körrach aus Ailaß ſeines 60. Geburtstages folgendes Glückwunſchſchreiben gerichtet: „Verehrter Herr Doktor! Der 60. Geburtstag, den Sie morgen begehen, iſt für Ihr Schaffen und Wirken weder Abſchnitt noch Abſchluß. Er bietet mir jedoch willkommenen Anlaß, Ihnen, zu⸗ gleich im Namen der badiſchen Unterrichtsver⸗ waltung, aufs neue die Wertſchätzung und Dankbarteit zu bekunden, die Ihr dichteriſches Schaffen Ihnen für immer geſichert hat. Aus der Fülle Ihres Wirkens, deſſen Würdigung Berufeneren vorbehalten iſt, ragen zwei unver⸗ gängliche Verdienſte hervor, von denen jedes für ſich allein Ihren Namen bis in ferne Zeiten weiterzutragen vermöchte: Ihr Warn⸗ und Mahnruf an das deutſche Volk, erklungen in einer Zeit ſatter Selbſtzufriedenheit und natio⸗ naler Inſtinktloſigkeit, und die entſcheidende Förderung und Bereicherung, die Sie unſerer ehrwürdigen alemanniſchen Volksſprache durch das in ſeiner ſprachſchöpferiſchen Kraft und Volksverbundenheit größten alemanniſchen mundartlichen Dichterwerks ſeit Johann Peter Hebel haben zuteil werden laſſen. Wie ſehr dieſe Verdienſte von der Regierung Ihres Hei⸗ matiandes gewürdigt werden, iſt durch die Ver⸗ leihueig des Hebelpreiſes Ihnen als dean erſten Preisträger zum Ausdruck gebracht wor⸗ den. Ich freue mich, aus Anlaß Ihres 60. Ge⸗ burtstages der Badiſchen Kunſthalle in Karls⸗ ruhe als bleibendes Zeugnis Ihres bildkünſt⸗ leriſchen Schaffens ein Gemälde Ihrer Hand überweiſen zu können, das für Ihre engere Hei⸗ mat wie Ihr Künſtlertum in gleicher Weiſe kennzeichnend iſt. Mit aufrichtigen guten Wünſchen für Ihre fernere Arbeit am deutſchen Volk und Ihr per⸗ fönliches Wohlergehen und mit Heil Hitler! ver⸗ bleibe ich Ihr ergebener Dr. Wack⸗r.“ Hebbels„Nihelungen“ beiden Rö⸗ merberg⸗Feſtſpielen 1939. In Ab⸗ änderung des urſprünglich vorgeſehenen Pro⸗ gramms der Römerbergfeſtſpiele 1939, das den „Urgötz“ und die„Jungfrau von Orleans“ als Neuinſzenierungen vorſah, ſollen auf dem Rö⸗ merberg zum erſten Male Hebbels„Nibelun⸗ gen“, I. Teil, in der Inſzenierung von General⸗ intendant Hans Meißner gegeben werden. Aus dem Vorjahre werden Shakeſpeares„Ham⸗ let“ uend Goethes„Fauſt“, I. Teil, übernommen. Im Odenwald. wo deine Wiege stand.. Sendungen aus der Heimat Als Prinz Eugen, der edle Ritter, den Türken das Banat abgenommen hatte und der Kaiſer die fruchtbare Landſchaft beſiedeln wollte, erin⸗ nerte man ſich, wie ſchon ſo oft, der fleißigen „Schwaben“. In dieſem Fall waren auch Oden⸗ wälder dabei, aber man erinnert ſich, daß in der ganzen Welt die Schwaben der perſonifizierte Qualitätsbegriff ſind für alles, was aus Deutſch⸗ land kommt. Die Odenwälder, die ſich im Banat ſeßhaft machten, haben über die Jahrhunderte hinweg ihre heimatlichen Sitten und ihre Sprache treu bewahrt. Ihre Sprüche und Re⸗ densarten, ihre Volkslieder und Tänze haben ſich faſt unverändert erhalten, ebenſo wie auch die kräftige, klangvolle Mundart des Odenwal⸗ des. In einer aus Mannheim übertrage⸗ nen Hörfolge ging Prof. Maenner(Wein⸗ heim), der Leiter des Landesverbandes Baden im Volksbund für das Deutſchtum im Ausland mit der Liebe des volksbewußten Deutſchen und der echten Sachkenntnis des Forſchers den Kul⸗ turſtrömungen nach, die die Deutſchen im Banat mit der Heimat ihrer Vorfahren verbindet. Aus⸗ wanderer aus Altenbach, Wilhelmsfeld, Wein⸗ heim, Leutershauſen, Schriesheim und anderen Dörfern des vorderen Odenwaldes fanden ſich im Banat durch Sprache und Sitte zuſammen; ihre Nachkommen feiern alljährlich die Kerwe wie„daheim“ im Odenwald, aus dem die erſten Koloniſten 1724 ins Banat kamen. Ihr großer Landsmann, der Dichter Adam Mü'ler⸗ Guttenbrunn, nennt ſich nach dem gleich⸗ namigen Dorf im Banat, das vorwiegend von Odenwäldern gegründet wurde. Beſtimmt hat dieſe Sendung manchen Hörer im Odenwald ergriffen, als die kleinen Sprecher anhuben, „ebbs zu verzäile vum Banat“. Ein paar ſaftige Schwänke aus dem Bruh⸗ rain, unter dem Titel„Meiſter Schalk“ von Berthold Karl Weis geſtaltet, bildeten den In⸗ halt einer Uebertragung aus Karlsruhe, die ob ihres derben Humors trefflich in die Fasnachtszeit paßte. Hauptperſon war der„Rin⸗ denſchwender“, ein kleiner Eulenſpiegel, deſſen knorrige Eigenart aus den ſonſtigen Aeußerun⸗ gen heiter⸗gemütlichen, badiſchen Volkstums hervortritt. Bezeichnend iſt das Schneckeneſſen, bei dem die beiſeitegelegten dunklen Reſte einem Großkopfeten als die eigentliche Delikateſſe an⸗ gedreht werden. Sein Pech, daß er die Sprache des Volkes nicht verſteht, als ihm der Schalk verrät, es ſeien die„Beerzl“... Zu ſpät ging ihm ein Licht auf und er tobte wegen der„Ge⸗ ſäße“ in der Wirtsſtube herum. Doch erntete er nur das bauchwackelnde Gelächter der Kumpane. Eine kurze Gedenkſtunde war dem badiſchen Komponiſten Richard Trunk gewidmet, der vor 60 Jahren in Tauberbiſchofsheim das Licht der Welt erblickte. Richard Trunk nimmt als Muſikkritiker und Chordirigent im deutſchen Muſikleben eine ebenſo geachtete Stellung ein wie als Komponiſt. Auch in Amerika wirkte er erfolgreich; ſpäter leitete er den berühmten Köl⸗ ner Männergeſangverein, bis er als Nachfolger Hauseggers nach München berufen wurde. Na⸗ turhaft und friſch ſind ſeine Tonſchöpfungen, die im geſamten ſeine Einreihung unter die großen muſikaliſchen Lyriker unſerer Zeit recht⸗ fertigen. Die Sendung wurde von Liedern Richard Trunks umrahmt, die der Komponiſt ſelbſt am Flügel begleitete. Wilnelm Nagel. Zweikampf um Oeutschland Franz Höllers„Schill“⸗Drama In wurde das„Schill“⸗Drama Franz Höllers uraufgeführt. Das Stück, mit dem ſich der Verfaſſer zum erſten Male auf die Welt der Bretter wagte, ſtellt ſich in die Reihe jener Bühnenſchöpfungen, die nach einer aus⸗ druckhaften Geſtaltung des völkiſchen Erleb⸗ niſſes der letzten zwanzig Jahre ſtreben und das Freiheitsringen in hiſtoriſche Formen gie⸗ ßen. Die Geſtalt des Majors Schill weiſt auf die Perſönlichkeit hin, die ſich der Idee bis zum Tode verſchworen hat und in ihrer Hingabe zum Träger der Freiheit wird. Ein ganzes Volk duldete unter fremder Herrſchaft, aber es mußte der Wille zum Opfer geboren werden, Höller zeigt uns in fünf Akten gleichſam die Stationen des Kampfes. Die elf Offiziere haben zwiſchen frei gewährter Flucht und dem Tode zu ent⸗ ſcheiden. Sie wählen den Untergang, denn„der Freiheit Schein ſteigt nur aus Opfern auf“. Der Autor geſtaltete ſeine heldiſche Fabel mit eindrucksvoller Plaſtik. Die Spielleitung Fritz Klippels hat ſich mit großem Einfühlungs⸗ vermögen dem Wollen des Dichters angepaßt. Sie verſtand es vor allem, jedes überflüſſige Pathos zu vermeiden. Das Theater der Gau⸗ hauptſtadt gab dem Stück eine Beſetzung, die eine ausgeglichene Gemeinſchaftsleiſtung zu⸗ ſtande brachte. Bunt und vielfältig in der Sprache der einzelnen Typen und Charaktere, eins in der inneren Ueberzeugungstreue ſtanden die Offiziere wie aus einem Guß auf der Bühne. Das Haus ſpendete ſchon nach den erſten Bil⸗ dern minutenlangen Beifall. Dr. Walter Becher. Uraufführung des Weiheſpiels „Schill“ in Reichenberg. In feſtlichem Rahmen gelangte im Stadttheater Reichenberg das Weiheſpiel„Schill“ von Franz Höller zur Uraufführung. Der Aufführung wohnten u. a. Gauleiter Konrad Henleic, der ſtellvertre⸗ tende Gauleiter K. H. Frank, Miniſterialdiri⸗ gent Dr. Bracht, weitere führende Perſönlich⸗ keiten von Partei, Staat, Wehrmacht und zahl⸗ reiche Intendanten und Theaterleiter aus dem Altreiche bei. Das Stück wurde mit großem Beifall aufgenommen, für den ſich auch der an⸗ weſende Autor Gaupropagandaleiter Franz Höller perſöͤnlich bedanken kocimte. gaken! —————— Schü neberall f mit größter Vierjahr Altmetall, Li „Und ſchließli holen aller Aber gerade fſiändnis ode 1keit geſtoßen. 4—* 4 holen aufzub frau glaubt, Wert beſitzen Annahme, di ſog des Kno nochen ffin Rohſto ſeitewerfen„ rohe und au Anochen kann werden. Knoe mehl ſind die zuyn vielen we 1 n. Mehr a aanfallenden 5 Vergeudens, agusgenutzt. hier mithelfe mengen der rönnen. Die Schulj Haus zu Hau Dadurch iſt e ſtoffen, die a weerden, zu d Teil der aus wieder ausge Deviſenbeſcha Laßt die Vorbild 5 all/ zünden. 2 Schilde Sie müf Für den g werden noch die im Beſitz Wer ſich will, muß an 12 Uhr im K 1— ſein, d 4 erbuben“ ein Wenn dann wieder—+◻ 4 r noch ei derbuben an Die Nan Allohol im Zzjährige, in Metzger Joha 3 n linken Seite d heim⸗Käfertal entgegenkomm fammen. 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Fabel mit itung Fritz nfühlungs⸗ angepaßt. überflüſſige r der Gau⸗ ſetzung, die iſtung zu⸗ ig in der Charaktere, eue ſtanden ß auf der erſten Bil⸗ Becher. heſpiels i feſtlichem Reichenberg z Höller g wohnten ſtellvertre⸗ iſterialdiri⸗ Perſönlich⸗ t und zahl⸗ r aus dem nit großem 1 7 warnt. hafen⸗Frieſenheim, ſitzung auf, die die weit über 2000 Beſucher reſtlos begeiſterte und dem närriſchen Schellen⸗ prinzen viele neue Freunde warb. Hakentzreusbanner⸗ broß-Mannheim Mittwoch, 15. Februar 1959 Schulkinder als Dorbild heberall ſtellten ſich bisher die Schulkinder mit größter Freude in den Dienſt des Vierjahresplanes. Sie halfen Papier, Altmetall, Lumpen und Silberpapier ſammeln. „Und ſchließlich trieben ſie ſogar das Zuſammen⸗ olen aller Knochenabfälle mit größtem Eifer. ber gerade hier wird noch vielfach auf Unver⸗ ſtändnis oder wohl auch zu große Bequemlich⸗ keit geſtoßen. Sei es, daß man ſich ſcheut, die —* Knochen längere Zeit bis zum Ab⸗ en aufzubewahren, ſei es auch, daß die Haus⸗ ho K glaubt, dieſelben würden ja doch keinerlei ert beſitzen. Aber gerade dies iſt eine falſche Annahme, die bisher dem durchſchlagenden Er⸗ ſog des Knochenſammelns im Wege ſtand. nochen ſtellen einen wichtigen inländi⸗ ffin Rohſtoff dar, den wir nicht achtlos bei⸗ ſeitewerfen oder gar verbrennen dürfen. Der rohe und auch der im Suppentopf ausgekochte Knochen kann weitgehend induſtriell verwertet werden. Knochenfett, Knochenleim und Knochen⸗ mehl ſind die weſentlichen Erzeugniſſe, die dann u vielen weiteren Produkten verarbeitet wer⸗ n. Mehr als vier Fünftel der in Deutſchland anfallenden Knochen bleiben heute noch infolge Vergeudens, Vergrabens oder Verbrennens un⸗ gusgenutzt. Jeder verantwortliche Deutſche muß hier mithelfen, daß möglichſt große Knochen⸗ mengen der Entleimung zugeführt werden können. „Die Schuljugend iſt mit Eifer dabei, von Haus zu Haus die Knochenreſte abzuholen. Nur dadurch iſt es möglich, den Ausfall an Kleb⸗ ſtoffen, die aus Auslandsprodukten hergeſtellt werden, zu decken. Außerdem kann ein großer Teil der aus Knochen gewonnenen Erzeugniſſe wieder ausgeführt werden und dient damit der Deviſenbeſchaffung. Laßt die Schulfugend mahnendes Borbild ſein! Ihr Sammeleifer ſoll über⸗ all/ zünden. Jeder ſoll mitſammeln! Schilderbuben werden geſucht! Sie müſſen ein Maskenkoſtüm haben Für den großen Mannheimer Karnevalszug werden noch eine Anzahl von Schilderbuben, die im Beſitz eines Maskenkoſtüms ſind, geſucht. Wer ſich alſo im Fasnachtszug beteiligen will, muß am Sonntag, den 19. Jebruar, um 12 Uhr im Hof der Mollſchule(Schwetzinger⸗ — ſein, damit er in die Reihe der„Schil⸗ erbuben“ eingereiht werden kann. Wenn dann bei der Auflöſung die Schilder wieder abgeliefert werden, gibt es als Lohn r noch eine kleine Belohnung. Alſo, Schil⸗ rbuben an die Front! Die Mannheimer Stadfchronił „„Alkohol im Verkehr. Am 7. Februar fuhr der 5Zjährige, in Viernheim geborene, verheiratete Metzger Johann Winkler II. mit ſeinem Per⸗ rn. unter Alkoholeinfluß auf der linken Seite der Weinheimer Straße in Mann⸗ 4 heim⸗Käfertal. Hierbei ſtieß er mit einem ihm entgegenkommenden Perſonenkraftwagen zu⸗ fammen. Beide Fahrzeuge ſind erheblich be⸗ chädigt worden.— Der in Mannheim geborene 42 Jahre alte verheiratete Schmid, der eben⸗ lls unter Einwirkung geiſtiger Getränke nd, iſt mit ſeinem Fahrrad am 9. Februar urch die Straße der weſtlichen Neckarſtadt ge⸗ fahren, wobei er die übrigen Verkehrsteilneh⸗ mer in Gefahr brachte. Nach Entnahme einer Blutprobe iſt er in polizeilichen Gewahrſam genommen worden.— Am 12. Februar wurde er 67jährige verwitwete Ludwig Forſcher in den Notarreſt verbracht, weil er in ſtark be⸗ Khrwele Zuſtande den übrigen Verkehr ge⸗ hrdete.— Die leichtſinnigen Verkehrsteilneh⸗ mer haben eine empfindliche Beſtrafung zu er⸗ warten. Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Auf der Adolf⸗Hitler⸗Brücke ſtießen Laſtkraftwagen und andwagen zuſammen. Der Handwagenlenker iſt zu Boden geriſſen worden, wodurch er ſich eine ſchwere Gehirnerſchütterung zuzog. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus geſchafft. Ueber die Schuldfrage ſind polizeiliche Er⸗ hebungen noch im Gange. Sie werden es nie lernen. Bei der vergange⸗ nen Verkehrsüberwachung wurden, wie bereits gemeldet, 26 Perſonen gebührenpflichtig ver⸗ Bei der heutigen zählen wir 30 Per⸗ ſonen, die wegen Uebertretungen der Straßen⸗ verkehrsordnung beanſtandet werden mußten. Im großen Saale des JG.⸗Feierabendhauſes, ber in ſeiner karnevaliſtifch⸗künſtleriſchen Aus⸗ geſtaltung nicht wieder zu erkennen iſt, wartet die große Karnevalgeſellſchaft„Eule“, Ludwigs⸗ mit einer großen Prunk⸗ Pünktlich um.11 Uhr rollten 11 ſilberne 3 Glocenſchläge durch den Saal und dann vollzog ſich der pompöſe Einmarſch des Elferrates, der 3 Jungprinzengarde, der Damenprinzengarde mit 3 ihrer 5 eigentlichen Prinzengarde, den Fahnenſchwin⸗ ſchneidigen Koenmaaſdeuſe Toni, der gern und dem Hofnarren. In luſtigen Reimen begrüßte Präſident Hugo Knoch die Narren⸗ gemeinde, die Vertreter von Partei und Behör⸗ den und nahm die feierliche Proklamation des Prinzenpaares Prinz Werner I. und Prienzeſſin Ruth I.(beide ſtammen aus der Schweſter⸗ ſtadt Mannheim) vor. Die Gäſte hatten eine pfundige Stimmung mitgebracht, und ſo efaand man ſich ſchon zu Beaginn der Sitzung guf großer Fahrt. Die Reihe der erſtklaſſigen Büttenredner eröffnete Ruprecht Knoch, der das Zeitgeſchehen in Reimen gloſſierte und dem ſich ls luſtiger Jäger aus Kurpfalz„Aule“(Vol⸗ uch der an⸗ mmer) anſchloß, der in drolliger Weiſe von ter Franz „Jagdglück“ berichtete, und als''e Kö⸗ Angenommen: Die Breite Straße war verseuclit. 25 einsatzbereite Mädel demonstrierten praklische Luftschutzurbeit/ So „Unſer Haus iſt eine kleine Feſtung, die wir Frauen verteidigen“. Und warum das?„Weil im Ernſtfalle unſere Männer draußen im Schützengraben ſind, und wir die Heimat ver ⸗ teidigen müſſen!“, erklärte ganz richtig ein Mü⸗ del, das ſoeben mit ihren Kameradinnen eine Prüfung beim Reichsluftſchutzbund, Ortsgruppe Mannheim, ablegte. 25 Schülerinnen der NS⸗ Frauenſchule waren es, die für drei Tage zu einem Sonderlehrgang zuſammengeſchloſſen waren, um mit dem Luftſchutzgedanken vertraut gemacht zu werden. Am Dienstagnachmittag fand die Prüfung in der Luftſchutzſchule(Hilda⸗ ſtraße) ſtatt, wo wir dem Tun und Treiben der Mädel lauſchten. Eingangs ſprach kurz Ortsgruppenführer LS-Hauptführer Baumann, der betonte, daß nicht das Wiſſen bei der Arbeit des Luftſchut⸗ es ausſchlaggebend ſei, ſondern der Wille zur itarbeit. Dieſer Wille zur Mitarbeit war bei den 25 Mädel der NS⸗Frauenſchule beſtimmt da, denn ſonſt hätte die Prüfung nicht ſo er⸗ folgreich verlaufen können. Man war erſtaunt, wie die Mädel, die einmal irgendeinem Kinder⸗ garten oder Kinderhort vorſtehen, mit Eifer bei der Sache waren. So können ſie in ihrem künftigen Dienſt an der Gemeinſchaft ſtets ſelbſt Hand anlegen, wenn Gefahr droht. Es muß ja nicht unbedingt der Ernſtfall eintreten, brennen kann es überall und Hilfe bei Unglücksfällen iſt auch im friedlichen Zeitalter erforderlich. Durch der Hhände lange Kette. Gelbe Lappen 07 die Verſeuchung an. Was tun? Die Mädel wußten ſich zu helfen. Sie wiſſen, wie man das Verſtreuen auf dem Streuſelkuchen macht. Und ganz genau ſo machten ſie es jetzt bei der Entſeuchung mit dem billigſten Gegenmittel, dem Chlorkalk. Der wurde nach dem Begießen der verſeuchten Stelle zu Brei gerieben und nach einer Stunde abgegoſſen. So wurde es den Mädel, die in einem Gummianzug gemummt waren und eine Gasmaske über ſich geſtülpt hatten, gelehrt und gefor Freude des kritiſchen Prüfers aus⸗ geführt. Verdammt, jeßt mußte es auch in der A⸗ Straße brennen! Die aus fünf Köpfen be⸗ ſtehende Hausfeuerwehr muß eingreifen. Schon ſehen wir fünf Teilnehmerinnen an der Arbeit, die mit Löſchgeräten bewaffnet, ſich an den Brandherd heranmachen. Wie Geſpenſter ſchlei⸗ chen ſie die Treppe hinab, denn mit Stahlhelm, dem Arbeitsanzug und der Ausrüſtung ſehen ſie ſo aus, zumal ſie auch rückwärts die Treppe hinabſteigen. Das hat ſeinen Grund, wie auch das vorſichtige Ducken beim Sprengen der Kellertür zum Brandherd, aus der vielleicht eine Stichflamme herausſchlagen könnte. Mit Wo ſehe ich den Zug am beſten? Tribünenkarten ſind noch zu haben/ Tänze der prinzengarde Es beſteht gar kein Zweifel darüber, daß die Mannheimer Volksgenoſſen, vom kleinſten Knirps bis zum guten Opapa mordsmäßig auf „ihren“ großen Karnevalszug geſpannt ſind und ſchon jetzt dafür Sorge tragen, ſich ein Plätz⸗ chen ausfindig zu machen, wo ſie möglichſt nahe an das Ereignis herankommen. Bei dem zu erwartenden Trubel auf den Zugſtraßen und ⸗ecken iſt es natürlich für alle diejenigen, die ſich die luſtige Geſchichte möglichſt behaglich und unbeſchwert anſehen wollen, wichtig zu wiſſen, wo überall die Tribünen aufgeſtellt wer⸗ den, die eine tadelloſe Ueberſicht gewährleiſten. Wir ſind deshalb gerne bereit, nochmal die Stellen anzugeben, an denen anläßlich des Kar⸗ nevalszuges am Fasnachtsſonntag, 19. Februar, dieſe Tribünen errichtet werden. Man merke ſich alſo folgende Plätze: 1. Paradeplatz(gleichzeitig Ehrentribüne für die Spitzen der Partei, des Staates und der Stadt): 2. vor dem Waſſerturm; 3. vor 0 7(auf dem Platz vor Juwelier Braun); 4. auf dem Platz p 7(vor dem Valeneia⸗ Garten). Bequem ſitzend kann man ſich von dieſen bevorzugten Stellen aus den ganzen Vorbei⸗ marſch anſehen und Nummer um Nummer ver⸗ folgen. Im übrigen dürfte es beſonders inter⸗ eſſieren, daß die Prinzengarde vor der Ehren⸗ tribüne am Paradeplatz und am Waſſerturm ihren traditionellen Tanz aufführen wird. Die Karten für die Tribünen ſind im Vorver⸗ kauf beim Verkehrsverein, p 6(Plankenhof) zu haben. Der Erlös dient der Geſtaltung des Zuges. Es empfiehlt ſich, rechtzeitig Karten zu beſorgen, da die Anzahl beſchränkt iſt. Da ſtaunt man„Bauklötze“ Was aus holz alles entſteht/ Ein vortrag des Dereins für Uaturkunde Etwa die Hälfte des Holzes wird auch heute noch verfeuert, rund 40 Prozent finden als Bau⸗ und Grubenholz, in Tiſchlereien u. ä. Verwen⸗ dung und nur etwa 10 Prozent fallen auf die chemiſche Induſtrie. Das iſt nur ein Bruchteil und doch ſind es Millionen von Tonnen, die jährlich in den Zellſtoffabriken verarbeitet wer⸗ den. Was iſt nun eigentlich Holz und was be⸗ deutet es unſerer heutigen Induſtrie als chemi⸗ ſcher Rohſtoff? In einem Vortrag, den Profeſſor Dr. Karl Freudenberg am Dienstagabend in der Aula hielt, wurde eine größere Anzahl intereſ⸗ ſierter Zuhörer mit dieſem Thema vertraut ge⸗ macht, das in Mannheim, einer Metropole der holzverarbeitenden Induſtrie, beſonders intereſ⸗ ſiert. Im Kampf um unſere wirtſchaftliche Freiheit Die„Eulen“ begeiſterten mal wieder Humorgeladene Schweſterſtadt/ Zweitauſend bei der prunkſitzung der„Eulen“ chin rührte Mina Schwebler in dem internatio⸗ nalen Brei. Ganz entzückend war wieder die kleine Tän⸗ zerin Mariaane Kugel, und vielen Beifall holte ſich das„Eule⸗Preßluft⸗Quartett“ mit munteren Weiſen. Dann wurde in üblicher Weiſe eine Reihe der Beſucher geehrt, und der Vertreter des Oberbürgermeiſters, Finanzdirek⸗ tor Stabel, überbrachte in launiger Weiſe deſſen Grüße und verband mit ſeinen Worten eine kurze Büttenrede, in der er verſuchte, die Bürgerſteuer populär zu machen. Mit noch ver⸗ mehrtem Schwung aing es nach der Pauſe in die zweite„Halbzeit“, in der die Sterne am Karnevalshimmel(Malaga als Fenſterputzer, Bitzer als Stadtbaas und Bitzer und Hofſtetter zuſammen als Mannheim⸗Ludwigshafener Dienſtmänner) zu Wort kamen. Dazwiſchen gab es noch verſchiedene tänzeriſche und geſangliche Einlagen, man ſana, ſchunkelte und freute ſich des Lebens, und Mitternacht war nahe, als Präſident Knoch die ſtimmungsvolle Sitzung zur Befriedung aller ſchloß. Die Sitzung wird in aleicher Weiſe am koen⸗ menden Sonntag wiederholt.— Bereits tags zuvor hatte die„Eule“ ebenfalls im JG.⸗Feier⸗ abendhaus eine interne Sitzung für das Kreis⸗ amt„Kraft durch Freude“ der IG.⸗Farben⸗ induſtrie veranſtaltet, die auf das Lokalkolorit der IG. zugeſchnitten war und gleichfalls ganz groß einſchlug. ſteht der deutſche Chemiker, wie immer, mit in vorderſter Front. Sein Weg iſt ihm vorgezeich⸗ net, daß er ihn mit Erfolg weitergehen wird, bezweifelt bei uns kein Menſch. Kennzeichnend für unſere Zeit ſind die Großverſuche, zu denen wir durch die ungewöhnliche Situation gezwun⸗ gen ſind. Holz, einer unſerer größten Rohſtoffe, iſt aus vielen Beſtandteilen zuſammengeſetzt; die Haupt⸗ maſſe bildet der Zellſtoff, rund ein Drittel der Maſſe macht das Lignin aus, mit dem der Che⸗ miker allerdings bis heute nichts Rechtes an⸗ zufangen weiß. An Hand von Lichtbildern zeigte der Vortragende die Struktur der einzelnen Holzfaſer, bevor er auf die Gewinnung des Zuckers— um den es ſich hier ja dreht— ein⸗ aing. Das eine Verfahren, das auf reinen Zucker hinarbeitet, beruht darauf, daß man mit überkonzentrierter Salzſäure arbeitet. Dabei bleibt das Lignin ungelöſt zurück, die Salzſäure muß ſpäter wieder herausgelöſt werden. Eine umſtändliche Arbeit. Beim zweiten Verfahren wird nur verdünnte Schwefelſäure verwendet, hier arbeitet der Che⸗ miker auf eine verdünnte Zuckerlöſung hin, alſo auch nicht das Rechte. Geht man auf ſeine feſtee Zuckerlöſung aus, dann bleibt ſchließlich nur das Bergiusverfahren. Im weiteren Verlauf des Vortrags zeigte Dr. Freudenberg— und die Bilder illuſtrierten das anſchaulich— wie die Zelluloſe gewon⸗ nen wird. Ein komplizierter Vorgang, den man nur in Stichworten wiedergeben kann. Die Holzſchnitzel kommen in den rieſigen Kocher, Kochlauge wird zugeſetzt, das Ganze auf 135 Grad erhitzt und gewiſſe Zeit gekocht. Nach Ablaſſen der Lauge bleibt dann die breiige Maſſe, die jetzt durch die feinen Spinndüſen gepreßt wird, wo ſie nach Verlaſſen des Säure⸗ bades ſofort erſtarrt. Der Faden iſt fertig.„So, jetzt machen wir Bembergſeide“, meinte Dr. Freudenberg, und zeigte dann bei einem Ver⸗ ſuch, wie das vonſtatten geht. Das Ergebnis war ein blauer Faden.„Er hat noch zuviel Kupfer in ſich, das würde ſich jedoch bei einem ausgedehnten Bad löſen.“ Schmerzenskind des Chemikers iſt und bleibt vorläufig die Sulfitablauge, für die man bisher keinen rechten Verwendungszweck hat auskno⸗ beln können. Teilweiſe nützt ſie als zuſätzlicher Gerbſtoff.„Es werden hier keine Erſatzſtoffe, ſondern Kunſtſtoffe eigenen Charakters geſchaf⸗ fen“, ſo ſchloß Dr. Freudenberg ſeinen lehrrei⸗ chen Vortrag, Kunſtſtoffe, die in ein, zwei Jahr⸗ zehnten eine Selbſtverſtändlichkeit für jeden ſein werden. 1 den Deutſchen in ein Dreieckstuch ist doch etwas wert einer Spritze, die einfach in einen mit Waſſer gefüllten Eimer geſtellt wird, daher Einſtell⸗ ſpritze heißt, wird der Brand gelöſcht— je⸗ doch dann unterbrochen, wenn vielleicht von der Mannſchaft jemand verletzt wird. oberſtes Geſetz heißt: Perſonenſchutz geht vor Sachſchutz! Dieſes Bild hat ſchon Schiller in ſeinem größten Gedicht in Worte gefaßt. Das Waſſer⸗ tragen durch eine lange Kette iſt in der Tat nicht ſo einfach. Kein Tröpfchen Waſſer darf verlorengehen! Die zur Feuerſtätte wandern⸗ den vollen Eimer und die zurückgehantelten losren Eimer dürfen nicht in Kolliſionen kom⸗ men! Fix, fix! Teile der Volksgasmaske? Was iſt zu beachten? Gut, ſchön, hinab in den Luft⸗ ſchutzraum! Er ſoll kampfſtoffſicher ſein, einen Notausgang haben— und womöolich auuch einen geruchloſen Abſchluß. Hört ſich alles logiſch an, muß aber ſtets heachtet werden, wenn im Ernſtfall nicht mit Kalamitäten ge⸗ rechnet werden ſoll. Verband oder Dreieckstuch? Sind Binden vorhanden, dann einen Ver⸗ band— aber richtig. Sind keine da, dann her mit einem Dreieckstuch. Was ſich daraus nicht alles machen läßt! Hände und Füße können verbunden werden. der Hals und auch der chle Kopf—— wie die Lieſel, wenn ſie ſich gegen Sonnenſtich ſchützt. Für Luftſchutzzwecke ſind ſolche Dreieckstücher unbezahlbar. Es iſt nur zu achten, daß der Knoten nicht auf die Wunde kommt. Verletzte, die nicht mehr gehen können, müſ⸗ ſen abtransportiert werden. Woher aber ſchnell eine Tragbahre? Nur nicht lange gefackelt: die eifrigen Mädel treten wirklich in die Fuß⸗ tapfen ihres Meiſters, der ihnen zeigte, wie behelfsmäßig eine Tragbahre gemacht wird. Man braucht lediglich zwei Stangen und eine Decke oder ſonſt ein großes Tuch— und der Kranke kann befördert werden. Natürlich muß⸗ ten hie Teilnehmerinnen auch wiſſen, wie man Verletzte träat. Je nach der Verletzung: Kopf nach unten oder oben? „Ich bin der Luftſchutzwart!“ So erklärt ſtolz ein Fräulein und erzählt flott über den Zweck des Luftſchutzes, insheſon⸗ dere im Krieasfall. Jedes Haus, ſagt ſie, ſei eine kleine Feſtung, die die Frauen zu ver⸗ teidigen hätten, denn der kommende Krieg ſei ein totaler. Er erfordere auch eine totale Ab⸗ wehr, weil der Feind auch die Heimat angreife. Eine andere Teilnehmerin klagte über das verdammte Gelbkreuz, wußte aber mit ihren praktiſch ausgeführten Abwehrmaßnahmen zu überzeugen, daß man ſich auch hier zu helfen weiß. Dasſelbe ailt für Grünkreuz, dem heim⸗ tückiſchen Luftkampfſtoff. Eine Teilnehmerin erklärte, Grünkreuzbetroffene dürften nicht ſo viel ſchnaufen! Sie meinte es ſchon richtig, denn in dieſem Falle heißt es vor allem: Ruhe! Noch manche Fragen mußten die 25 Prüf⸗ linge beantworten. Welche Geräte für den Einzel⸗ und den Sammelſchutz in Frage kom⸗ men, wie ſie bedient werden müſſen uſw. Auch hier hibt es verblüfſend einfache Mittel. Man nehme einen gewöhnlichen Beſenſtiel, befeſtige einen Lappen, der angenäßt wird— und der wirkſame Feuerpatſcher iſt fertig, mit dem man in alle Fugen gelangen kann. Die ausgeſprochene Anerkennung war wirk⸗ lich verdient. Wenn unſere Frauen alle ſo wacker am Selbſtſchutz unſerer Heimat mit⸗ arbeiten, dann braucht es uns um unſere Hei⸗ mat nicht bange zu ſein, wenn die Männer je⸗ mals an die Front gerufen werden. — 0 5 — Die Ausbildung von Luftſchutzwarten iſt vor⸗ dringlich. Das Präſidium des Reichsluftſchutz⸗ bundes hat feſtgeſtellt, daß in vielen Orten die Ausbildung der Laienhelferinnen in einiem zu großen Umfaeig im Verhältnis zu den übrigen erforderlichen Selbſtſchutzkräften erfolgt. Es wird daher erneut darauf hingewieſen, daß die Ausbildung der Luftſchutzwarte nach wie vor als beſonders vordringlich zu betrachten iſt und die Ausbildung der übrigen Selbſtſchutzkräfte in angemeſſenem Rahmen erfolgen muß. Da im allgemeinen für eine Luftſchutzgemeinſchaft eine Laienhelferin, dagegen drei Hausfeuer⸗ wehrleute benötigt werden, müſſe auch die Aus⸗ bildung dieſem Bedarf Rechnung tragen. Veranſtaltungsring unſerer 93 Jeder Junge und jedes Mädel ſoll teilnehmen An allen größeren Städten wird ein Veran⸗ ſtaltungsring der Hitler⸗Jugend ins Leben ge⸗ rufen, der die Mitglieder des BDM, BDMz., Jungvolk und Hitler⸗Jugend umfaßt. Auch in Mannheim wird ein ſolcher Ring gegründet. In dieſem Veranſtaltungsring ſoll die Ju⸗ gend mit den Werken der deutſchen Dichtung bekanntgemacht werden. Die Meiſterſchöpfun⸗ gen unſerer deutſchen, geiſtig Schaffenden, ſol⸗ len den jungen Trägern des deutſchen Lebens nahegebracht werden, den Jungarbeiterz ſo⸗ wohl als auch den Schülern. Um die Durch⸗ führung dieſer Veranſtaltung gewährleiſten zu können, iſt es notwendig, daß ſich jeder junge Deutſche freiwillig dieſem Veranſtaltungsring anſchließt. Theatervorführungen, Konzertveranſtaltungen und Dichterabende werden durch dieſen Ring vermittelt. Die Beteiligungspreiſe werden ſo niedrig gehalten werden, daß es jedem Jung⸗ genoſſen möglich ſein wird, einmal im Monat die Meiſterſchöpfungen unſerer geiſtig ſchaffen⸗ ich aufnehmen zu können. Denn „hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel hakenkreu mittwoch, 15. Tebruar 1939—— 280 Mäͤnner Klelner Rusfchnitt aus einer Riefenaebeik der Relchsipocnnvrer iprac Fachwarte und engere Mitarbeiter des Reichsfachamtsleiters waren zur erſten grof⸗ deutſchen Fußball⸗Arbeitstagung im Haus des Deutſchen Sports zuſammengekommen. Es waren 230 an der Zahl. Auf den Rängen des großen Hörſals wurde„Fußball⸗Verwaltungs⸗ ſtrategie“ getrieben, wurden Pläne und Abſich⸗ ten der erfolgreichſten Arbeitsgeſtaltung bera⸗ ten, wurde Bilanz gezogen über die rückwärts⸗ liegende Zeit und wurde der Marſchplan der nächſten Wochen und Monate beſtimmt. 6100 neue Fußballpäſſe im Januar 1939 Auftakt der Tagung war ein weit ausholen⸗ des Referat des Reichsfachamtsleiters Linne⸗ mann, der die Arbeiten der letzten Jahre, die kommenden Aufgaben und die Grundlagen für die Entwicklung und Geſtaltung der Arbeit aen Fußballſport einer Betrachtung maiterzog. Ueber 25 000 Fußballmannſchaften warten allſonntäg⸗ lich auf ihren Einſatz im Pflicht⸗ und Privat⸗ ſpielbetrieb. Faſt eine halbe Million Spiele werden durchgeführt. Daneben läuft ſdie Vor⸗ bereitung in Uebungsabenden und im Ergän⸗ zungsſport mit einer Millionenzahl von Uebungsſtunden. Daß der Zuſtrom zum Volks⸗ ſport Fußball nicht abreißt, zeigt der Umſtand, daß z. B. im Januar 1939 allein 6100 neue Fuß⸗ ballpäſſe an Sportkameraden ausgegeben wor⸗ den ſind, die ſich erſtmals aktiv zum Fußball⸗ ſport bekennen. Reichsfachamtsleiter Linnemann wies auf die Zahl der Mannſchaften und Gemeinſchaften hin, die heute noch nicht der Be⸗ treuung des Fachamtes Fußball unterſtehen, die aber, bedingt durch die Erhebung des Reichsbundes zu einer aner⸗ kannt Nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaft durch den Erlaß des Führers, ſich dem NSRe einzu⸗ gliedern haben. Hier ſtecken noch ſtarke Kräfte, die zu uns ſtoßen und damit das Heer der Fuß⸗ baller erheblich vergrößern werden. Der Ab⸗ gang zum Arbeitsdienſt ueid Wehrmacht iſt beim Fußball beſonders groß, aber der Zu⸗ ſtrom neuer Kräfte verhindert einen Rücklauf der Bewegung. Fußball erfüllt ſeine Aufgabe Nicht der Spielbetrieb iſt Sinn der Arbeit am Fußballſport, ſonndern das Ziel iſt die Er⸗ füllung einer erzieheriſchen Aufgabe. Kamerad⸗ ſchaft, Ritterlichkeit, Gemeinſchaftsſinmn und Diſziplin werden in freiwilliger Arbeit des einzelnen an ſich ſelbſt zur Grundlage der kör⸗ perlichen Ertüchtigung. Dieſe wiederum dient nicht nur dem einzelnen perſönlich, ſondern wird ein Aktivum unſerer Volksgemeinſchaft. Sichtbares Zeichen wirkungsvoller Arbeit für die körperliche Ertüchtigung iſt die Tauglich⸗ keit zum Wehrdienſt. Aus der Fülle der Zah⸗ len ſei hier ein Beiſpiel angeführt: In einem Gau ſind von 80 zu Oberjungführern durchge⸗ bildeten Fußballſpielern 78 militärtauglich ge⸗ weſen. Von dieſen wiederum haben 69 dann die militäriſche Laufbahn gewählt. Gibt es ein beſſeres Zeichen für die Aufgabenerfüllung des Fußballſportes? Der Meichsſportführer ſpricht Höhepuntt der Tagung war das Erſcheinen des Reichsſportführers, der vor den Männern des Fußballſportes die hohen volkspolitiſchen Aufgaben des NSRie aufzeigte und den Ein⸗ ſatz des Sportes hierbei herausſtellte. Der Reichsſportführer zeichnete aber auch den Um⸗ riß der Arbeit der Amtsträger im einzelnen auf und in packenden Worten legte er unter Einbeziehunng von Tagesfragen verſchiedener Art die großen Ziele dar. Die Fachwarte ſpür⸗ ten, daß der Reichsſportführer Verſtändais für Hemmaiſſe und Schwierigkeiten der Kleinarbeit hat. Er gab jedem den Mut für ſein verant⸗ wortungsvolles, aber auch ſhedeutungsvolles Wirken. Als er dann zu den Fragen des Fuß⸗ ballſportes überging, hatte er nicht nur das Ohr, ſondern auch das Herz der Fachwarte ge⸗ wonnen, die ihm aen Schluß ſtürmiſch dankten. Fußball im Rahmen der UsRs-Arbeit Der Leiter der NSRe⸗Wirtſchaftsabteilung, Artur Stenzel, ſelbſt ein alter Fußballhaſe mit faſt 40jähriger Sportarbeit auf dem Rülk⸗ ken, gab dann einen Einblick in die erheblichen Wirtſchaftszahlen, die eine Gemeinſchaft wie der NSRe in ihrer tauſendfachen Veräſtelung ins Rollen briaigt. Der Fußballſport iſt aemäß ſeiner Größe und Bedeutung hieran ſtark be⸗ teiligt. genderungen im Ablauf der Kämpfe Dann kam wieder der fußballpraktiſche Teil zu Wort. Hauptſportwart Wolz legte den JFahresplan für den reibungsloſen Ablauf der ſportlichen Spitzenkämpfe dar, wie ſie Länder⸗ kämpfe, Deutſche Meiſterſchaft, Reichsbundpokal und Tſchammerpokal darſtellen. Die erſtmalige Einbeziehung der beiden neuen Gaue Oſt⸗ mart und Sudeten in das Spielprogramm brachte notwendige Aenderungen gegenüber der bisherigen Spielfolge mit ſich. Aber auch gieſe Frage fand eine gute Löſung und jo wer⸗ den die 18 Gaumeiſter am erſten Aprilſonatag zu ſden Gruppenkämpfen im Rahmen ſer er⸗ ſten arofdeutſchen Fußballmeiſterſchaft antreten. Die Länderkämpfe bringen Begeanungen mit ſpieſſtarken Nationen. Es ſind dies: Frant⸗ reich, Italien. Norwegen. Schweden, Täne⸗ mark, Schweiz, Jugoſlawien, Luxemburg, ſo daß die deutſche NVertretung auch hier vor ſchweren Aufgaben ſieht. Jugend⸗ und Schiedsrichterfragen Hauptjungendwart Dr. Erbach wies auf den Rahmec hin, in dem ſich die Arbeit an der Jugend abzuwickeln hat. Er zeigte die Hemm⸗ niſſe auf und ließ erkennen, wo die Männer der Jugendarbeit noch um die beſtmögliche Foren ringen. Die Jugend muß frühzeitig zum aktiven Sport gebracht werden, weil ſich techniſche Fähigkeiten dann eben am beſten ent⸗ wickeln laffen. Wir müſſen im Intereſſe einer hohen Geſamtleiſtueig den Nachwuchs in ſeinen jungen Jahren gewinnen, erhalten und erzie⸗ hen uend müſſen den Weg freilegen, der hier die Jugend ungehemmt zu uns ſtrömen läßt Zum Antrag der Spielvereinigung Eintracht Braunſchweig um ein Wiederaufnahmeverfah⸗ ren hat der Reichsſportführer ſeine Entſchei⸗ Völler(Niederſachſen) und Reichsfachamts⸗ leiter Oberregierungsrat Felixr Linnemann wie folgt bekanntgegeben: „Auf Grund des§ 11 der Rechts⸗ und Straf⸗ ordnung des RSRe hebe ich das Urteil vom 6. Februar 1939 in Sachen Eintracht Braun⸗ ſchweig auf und überweiſe den Fall zur erneu⸗ ten Verhandlung und Urteilsfällung an den Reichsfachamtsleiter Linnemann. Ich beſtimme dabei, daß das Verfahren auf den ganzen Fragenkomplex auszudehnen und vom Reichs⸗ fachamtsleiter zu entſcheiden iſt. Die Wiederaufnahme eines Verfahrens kann angeordnet werden, wenn das Verfahren oder die Entſcheidung in weſentlichen Grundſätzen zur Rechtsor fellos nicht der Fall, an ſich wäre alſo eine Wiederaufnahme unzuläſſig. Wenn ich trotz dieſes Tatbeſtandes dennoch den Gründen geſchehen: 1. Die bislang gebräuchliche und vorgeſchrie⸗ Vexeinswechiel, der zwei zahre dauert Der Frankfurter Torhüter Remmert mit zwei Jahren Spielſperre beſtraft m mitten in Der ausgezeichnete Frankfurter Torhüter Der Reichs⸗ Jakob Remmert, der im Herbſt beim in⸗ offiziellen Fußball⸗Länderkampf Bulgarien ge⸗ gen Deutſchland in Sofia im Tor der deutſchen Elf ſtand, iſt wegen Verſtoßes gegen die Ama⸗ teurbeſtimmungen bis zum 31. Deyember 1940 aus dem Spielverkehr ausgeſchloſſen worden. Damit hat die Laufbahn eines ſehr talentierten Spielers eine jähe Unterbrechung, vielleicht ſogar bereits ein Ende erfahren. Remmert war bekanntlich Mitglied des Reichsbahn⸗TSVRot⸗Weiß“ Frant⸗ furt, entdeckte aber gegen Ende des vergangenen Jahres plötzlich ſein Herz für den F S V notwendige und die trauen aufbringen. ar Fipballront lallen Virim Das Schiedsrichterweſen hat, wie der Sach⸗ bearbeiter Koppehel hierzu ausführte, in den letzten Zeitabſchnitten zweifellos Fort⸗ ſchritte gemacht, ſowohl in techniſcher Beziehung bei den aktiven Spielleitern, wie in Bezug auf das Verſtändnis bei den am Fußballſport ſoaiſt beteiligten Kräften. Die hier beſchrittenen W werden zum Ziel führen, wenn nur alle das beit fördernde Ver⸗ Der Reichsivoktfüprex orent ein Wiederaufnahmeverfahren für Eintracht Braunſchweig dritte Gemeinſchaften an Gauführer SA⸗Standartenführer ſterſchaften verurſacht. Hannover. die Wiederauf⸗ Ein. Bild voll Anmut-und Beschwingtheit auf dem Eis. bene Art der Beſtrafung Punktverluſt) hat des ö Urteils vom 6. Februar ſtand wieder eintreten. Wiederaufnahme angeor an den Reichsfachamtsleiter, ſchlag für die Aburteilung von ſportlichen Ver⸗ gehen zu unterbreiten, der die vorerwähnte Be⸗ nachteiligung Dritter vermeidet. 2. Ich wünſche die Aburteilung des ganzen Fragenkomplexes in einem Verfahren. In das Verfahren ſind alſo ein entſcheiden auch die Vor Geldſtrafe unter Verei dem iſt Antrag auf Au fteren v geſchädigt und einen irregulären Auf⸗ ſtieg und eine irreguläre Erringung von Mei⸗ In Auswirkung des 1939 würde dieſer Zu⸗ Ich habe deshalb die dnet mit der Auflage mir einen Vor⸗ ſchii Hlich die 6. 7 7— 3 ießli ie aktive Gruppe des . 0 ſtraft, die Führung dagegen nicht. as iſt bei dem ergangenen zwei⸗ gegen die Amateurbeſtimmungen und Ziehen ſind aber mittelbare oder unmittelbare Maß⸗ 4— die nahme angeordnet habe, ſo iſt das aus folgen⸗ gat“ für Sbigen keinesfalls ſtreiffrei ausgehen können.“ Frankfurt und trat zu dieſe der Meiſterſchaftsſpielzeit über. bahn⸗TSV, deſſen Gauligamanarſchaft durch den⸗ Verluſt des beſten Spielers ganz empfindlich geſchwächt wurde und gegenwärtig in Abſtiegs⸗ gefahr ſchwebt, glaubte nicht an einen ein⸗ wandfreien Vereinswechſel und er⸗ hob bei der zuſtändigen Stelle Anklage gegen Remmert und gegen Mitglieder des FSV Frankfurt, die ſchließlich zu dem erwähnten Ur⸗ teil des Gaurechtswartes führte. Ein Mitglied des FSV, das dem Spieler Remmert uner⸗ laubte Zuweendungen machte, wurde mit eigier nshaftung belegt, außer⸗ Sſchluß aus dem NSR geſtellt. Zwei weitere Anzeigen wegen„Spie⸗ lerziehung“ u. a. auch gegen den bisherigen (Spielſperre mit öllig unbeteiligte auf das Empfindlichſte und Ab⸗ zubeziehen und mitzu⸗ kommniſſe bei Arminia — Wieltblid uar iſt aus⸗ Vereins be⸗ Vergehen Er l. Der guie Iri. Einfälle muß n ten der ander Eacer Londo dienen ehrliche es nicht abſt ſael Me Name zinellen Einfall h 0 geradezu gle lizei das Handwe Er ſie hige„Exiſtenz“ a land jeder dritte Obwohl 1 Neues iſt, bon. Er ſchlug Emith mühelos d bas er brauchte: Lebensmittel und kfreuliche Dinge. Was tat Mr. er und er cheln, er wolle d abholen. Und ſie Geſchäft, Ant w ür irgendeinen in den ſeltenſten den, um welcher handle und wo nach, ob da ein 13 und händigte Aeideten jungen ein Paket für Run, dann erklä Ehrenpreis Dr. Fricks für die Polizei-Ski- meisterschaften in Kitzbühel. Weltbild(M) Sportlehrer des FSV, Eiling, wurden aus Mangel an Beweiſen niedergeſchlagen. * Es iſt bedauerlich, daß ein ſo vorzüglicher Spieler wie Jakob Remmert in eine ſo un⸗ faubere Geſchichte verwickelt wurde. Der Leid⸗ tragende iſt allein der Spieler ſelbſt, obwohl ihn wahrſcheinlich die gerinaſte Schuld trifft. Aber jene Elemente, die junge, unerfahrene ſch hier wohl u Spieler zu derartigen Dingen verleiten, müſſen müſſe und empf reſtlos aus dem deutſchen Sport ausgemerzt wer⸗ berdächtig wenn den. Ob Remmert vielleicht mit einem Gnaden⸗ Mr. Smith fragt geſuch in abſehbarer Zeit Erfolg hat, bleibt ab⸗ emmt ſchließli zuwarten. Bleibt das Urteil wie gefällt beſte⸗ 4 Herrn MeNamee ben, dann kann Remmert nicht vor Mitte des Was hat der Jahres 1941 für ſeinen neuen Verein ſpielen, ages auf den Na denn die automatiſche Sperre für Spielerwech⸗ ch erbeutet. Nu ſel wird erſt ab 1. Januar 1941 wirkſam. feht, legt er dart Badens Gaven in Lron Ge tel, et, Soch Hauſe, Wein und Die badiſche Gaumannſchaft reiſt, wie ſchon 3 Opfer wie vor einem Jahr, wieder nach Südoſtfrankreich. euchtungskö Diesmal wird aber nicht in Dijon, wo im ver⸗ waren es Gumm gangenen Jahr ein ſchöner:2⸗Sieg zuſtande digte, dort ein kam, geſpielt, ſondern in Lyon, wo unſere JStanduhr, Ging Rugbyſpieler ſeit Jahren gern geſehene Gäſte Jer darauf rechnet ſind. Wir nehmen an, daß auch Badens Fuß⸗ ballelf in der Seidenſtadt an die ſchönen Er⸗ folge der Rugbyſpieler anknüpfen kann und gegen die Comité⸗Mannſchaft von Lyon mit einem Sieg aufwarten wird. Die Aufſtellung der badiſchen Vertretung hätte ſtärker gar nicht erfolgen können. Schlußdreieck und Läuferreihe Am Sam ſind aus durchweg bewährten und erfahrenen i.., Herr Spielern zuſammengeſtellt, und im Sturm fin den wir fünf ſchußgewaltige Spieler, die aber auch in techniſcher Hinſicht allen Anforderungen gerecht werden. Dieſe Mannſchaft darf man un⸗ bedenklich ins Ausland ſchicken, ſie wird auch gestorben gegen den ſtärkſten Gegner ihren Mann ſtehen unserem V Da in Lyon ſelbſt kein Berufsſpielerklub det kamerad. d franzöſiſchen Nationalliga anſäſſig iſt, kam Wir wercde alſo der Gegner der badiſchen Elf nicht aller at erſte Klaſſe ſein. Was allerdings nicht zu einer Unterſchätzung der Gaſtgeber verleiten ſollte! Badens Vertretung lautet: Gärtner(1. FC Pforzheim); Conrad(VfR Mannheim), Gramlich(FC. Villingen); Schnei der, Heermann(beide SV Waldhof), Feth(VfR Mannheim); Herbold(SV Waldhof), Hack(Vft Neckarau), Beha(Freiburger FC, Klingler(F Daxlanden), Striebinger(Vfn Mannheimſ— Lorenzer(Phönix Karlsruhe) und Raſtetter (fB Mühlburg) machen als Erſatzleute di Reiſe mit. der„Waldlaui des zahres“ Am 13..] Harbig in Hohenneuendorf am Start Herr Der alljährliche reichsoffene Waldlauf des S. ferſhaft ſeis of iſt nach dem Ausfall einer i Meiſterſchaft ſtets die größte Veranſtaltung auf dieſem Gebiete. Der kleine, aber tüchtige Ber⸗ liner Vorortverein hat auch diesmal wieder für ſeine beiden Wettbewerbe am 26. Februar übe im Alter 2000 Meter und 8000 Meter eine hervorragende storben. D Beſe An der Spitze der Mittel⸗ tiger Mitar ſtreckler, die 2000 Meter laufen, ſteht Europa⸗ halten wer meiſter Rudolf Harbig(Dresden), vor Eich i berger(Wien), den Stuttgartern Dom⸗ pert, Deſſecker und Schweizer ſowie Neelen, Traue, Hollek, 965 v Balzer, Stie⸗ vermann(alle Hannover), Spohr(Düſſeldorß) Zehnter(Kaſſe), Kupfender(München), Beh⸗ rend(Stettin), den Berlinern Mehlhoſe, Weiß chert, Brandſcheid, Gieſen uſw. Zum Mannſchaftslauf haben gemeldetz Stuttgarter Kickers, Turn⸗Kluh 888 53 TuSV Leipzig, Luftwaf fen SV Berlin, Berliner SC und S6 Charlottenburg. 4 Von den Teilnehmern am 8000⸗Meter ———————————— Lauf ſind hervorzuheben: Schönrock, Möbiuns Statt (Bogh Wittenberg), Zismer(Hamburg), Legge Bochum), Eberhardt, Schaaf, Zimmerman Handermann(alle Neuſtadt), Fehr(Lud⸗ Uner wigshafen), Dittrich(Leipzig), Spahn(Lut Vater ur kenwalde), Knobloch, Eſcherich, Nebgen(alng Kaſſel), Hagedorn(Braunſchweig) uſw. 4 Kollas ſpringt nic nehe Finnlands und Europas beſter Hochſpringet Man Kalevi Kotkas gibt bekannt, daß er in Zu Mutte kunft nicht mehr an Sprungwettbewerben teil nehmen werde. Der.94 Meter große Finmneß wiegt jetzt 100 Kilogramm und hat bei dieſen enormen Gewicht erhebliche Schwierigkeiten, hel Sprunghöhen von zwei Metern noch federm über die Latte zu ſetzen. Der blonde Finne, det auch ein ausgezeichneter Diskuswerfer iſt, win Beer ſich nun ganz auf die techniſche Uebung ſpezig halle Rl liſieren. Kotkas hält den Europarekord im Hoch ſprung mit 2,03 Metern. 4 bruar 1959 ——— Polizei-Ski- — Weltbild(M) „ wurden aus Magen. o vorzüglicher meine ſo un⸗ de. Der Leid⸗ ſelbſt, obwohl Schuld trifft. „ unerfahrene rleiten, müſſen usgemerzt wer⸗ einem Gnaden⸗ hat, bleibt ab⸗ e gefällt beſte⸗ vor Mitte des Verein ſpielen, r Spielerwech⸗ wirlſam. II eiſt, wie ſchon üdoſtfrankreich, on, wo im ver⸗ ⸗Sieg zuſtande n, wo unſere geſehene Gäſte Badens Fuß⸗ ie ſchönen Er⸗ fen kann und hon Lyon mit die Aufſtellung tärker gar nicht nd Läuferreihe 4 und erfahrenen im Sturm fin⸗ zieler, die aber Anforderungen t darf man un⸗ ſie wird auch 1 Mann ſtehen ſpielerklub derß äſſig iſt, kanm Elf nicht aller nicht zu einer rleiten ſollte! utet: Conrad(Vfg ingen); Schnei⸗ hof), Feth(Bi hof), Hack(Vig ,ͤKlingler(FB ſt Mannheim)e und Raſtetter Erſatzleute die Jahres am Start Waldlauf des m Ausfall eine ranſtaltung au er tüchtige Ber zmal wieder für 5. Februar über e hervorragen itze der Mit n, ſteht Europg⸗ den), vor Eichß zartern Dom weizer ſowi „ Balzer, Stien hr.(Düſſeldorfy München), Behehß Mehlhoſe, We ben gemelde Turn⸗Klu ig, Luftwaf r SC und S0 5 Spahn(Lu Nebgen(an ig) uſw. Hehr ter Hochſpringet daß er in Zu ttbewerben teih er große Finne hat bei dieſen wierigkeiten, bei n noch federnd onde Finne, det werfer iſt, wih Uebung ſpezig zrekord im Hoche wienen ehrlicher Arbeit vorzo hnn es nicht abſtreiten, daß der Ainellen Einfall hatte, von dem er lan lier heißt. fi Neues iſt, lebte MeNamee ſe bon. Er ſchlug ſich mit Hilfe des. Namens Geſchäfte und erklärte mit freund digte, dort e Standuhr. Ging er in eine Fleiſcherei, konnte mittwoch, 15. Februar 1959 Uhakenkreuzbanner“ Er 8lebie vom Namen„öSmiih“ Der guſe Trick des Herrn McNamee/„ich soll das Pokel für Nr. Smith holen“ Einfälle muß man haben, wenn man auf die foſten der anderen leben will! So ſagte ſich 93 Und man Ajährige Mi⸗ ael Me Nam ee in der Tat einen höchſt ori⸗ wei Jahre geradezu glänzend lebte, ehe ihm die Po⸗ zei das Handwerk legte. Er gründete ſich freilich eine recht fragwür⸗ Londoner, der ein müheloſes Geld⸗ dige„Exiſtenz“ auf der Tatſache, daß in Eng⸗ land jeder dritte oder vierte Menſch„Smith“ Obwohl dieſe Tatſache bfeß a. r gut da⸗ Smith mühelos durchs Leben und bekam alles, was er brauchte: Schuhe, Anzüge, Kravatten, Lebensmittel und hundert andere nützliche und erfreuliche Dinge. Was tat Mr. MeNamee? Er gühg in große ichem Lä⸗ cheln, er wolle das Paket für Herrn Smith abholen. Und ſiehe da, faſt in jedem größeren Geſchäft, gleich welcher Branche, war ein Paket beinen Herrn Smith hinterlegt. Und Uin den ſeltenſten Fällen fragte man den Kun⸗ den, um welchen Herrn Smith es ſich hier handle und wo er 15 nach, ob da ein Paket lag und händigte es dann arglos dem gutge⸗ Man ſah einfach ür einen Herrn Smith leideten jungen Herrn aus. Und wenn nun ein Paket für Mr. Smith hinterlegt war? Run, dann erklärte der junge Mann, daß es ſich hier wohl um einen handeln müſſe und empfahl ſich. Niemand findet es herdächtig, wenn jemand nach einem Paket für Mr. Smith fragt, das nicht da— So etwas lommt ſchließlich alle Tage vor. Der Trick des berrn MeNamee war gut. Was hat der einfallsreiche Betrüger nicht alles auf den Namen Smith abgeholt und für ſich erbeutet. Nun, da er vor dem Polizeigericht 35 legt er darüber ein Geſtändnis ab, über as ſogar die Richter den Kopf ſchütteln. Män⸗ tel, Anzüge, Socken, Kravatten trug er nach Hauſe, Wein und Zigaretten fielen ihm ebenſo Opfer wie Konſerven, Koffer, Be⸗ euchtungskörper und Süßigkeiten. Da waren es Gummiſchuhe, die man ihm aushän⸗ ein Regenſchirm oder gar eine waren für irgendeinen Mr. Smith hinterlegt war, und wenn er ſeine Schritte in eine Dro⸗ gerie lenkte, gab es da gleichfalls oft genug ſchöne brauchbare Dinge auf den Namen Smith. Unter zahlloſen Waren, die er erbeutete, be⸗ fanden ſich unter anderem auch eine Schreib⸗ maſchine, ein Pelzkragen, ein goldenes Armband, ein Klubfeſſel, den MeNamee in einer Taxe ſogleich zum nächſten Althändler fuhr, eine ledergebundene Geſamtauflage von Shakeſpeare, ein Kabinenkoffer und anderes mehr. Der Betrüger wußte ſeine Beute ſehr 7 zu Geld zu machen, und da London keitsfeld unerſchöpflich. Natürlich mehrten ſich die Klagen der geſchädigten Geſchäfte und der wirklichen Smiths, die um ihre Pakete geprellt worden waren, beträchtlich. Und ſo gelang es doch ſchließlich einer Sonderſtreife von Scot⸗ land Nard, den Gauner zu verhaften, als er gerade in einem Lederwarengeſchäft in der Oxfordſtreet ſeinen vielbewährten Trick an⸗ wandte. Nun wird er ſeinen Einfall, mit dem Namen Smith Mißbrauch zu treiben, mit einer längeren Gefängnisſtrafe bezahlen müſſen. Die Feiierwehr ale Gehurisheller Vor dem Londoner Polizeigericht hatte ſich Mr. Pembury Buckland zu verantworten, weil er mißbräuchlich die Feuerwehr alarmiert hatte. Frau Buckland war etwas früher als vorauszuſehen war, Mutter eines Knäbleins geworden. Ihr Mann lief in ſeiner Aufregung über dieſes freudige Ereignis auf die Straße und ſetzte die nächſte Feueralarmglocke in Be⸗ wegung. Wenige Minuten ſpäter kamen die Löſchglge angeraſt, um ſich nach dem Brand⸗ herd zu erkundigen.„Ich bin ſoeben Vater ge⸗ worden!“ rief Buckland den erſtaunten Feuer⸗ wehrleuten zu. Der Feuerwehrhauptmann er⸗ klärte ſich für ein ſolches Ereignis als nicht zuſtändig, benachrichtigte aber doch von der nächſten Telefonzelle aus einen Arzt, der auch bald erſchien und der jungen Mutter ſeine Hilfe zuteil werden ließ. Gleichwohl blieb Buck⸗ land die Anzeige wegen mißbräuchlicher Be⸗ nützung des Feuerwehrmelders nicht erſpart. Er verteidigte ſich vor Gericht damit, daß er in ſeiner Erregung überhaupt nicht mehr ge⸗ wußt habe, was er tun ſolle und darum die Feuerwehr herbeigerufen habe, damit wenig⸗ ſtens etwas geſchehe. Die Sachverſtändigen, die ſich zu dem Fall äußerten, gaben zu, daß ein Mann in einer derartigen Situation für ſeine Taten gicht voll verantwortlich ſei. Solche Miß⸗ griffe ſeien von Vätern ſchon des öfteren be⸗ gangen worden und ſelbſt bedeutende Männer auſende von Geſchäften hat, war ſein Tätig⸗ hätten bei ſo einem überraſchenden Ereignis den Kopf verloren. Das Gericht ſprach auf Deutſche Reichsletierieß Anvieneüos 10m oooo00 dasterzezeeukefien gung des Loſes nach maßgabe des plans den darauf fallenden Gewinn, Der Anſpruch erliſcht am i. September 1939. Für das Vertragsverhültnis mit dem Zpieler iſt der Gewinnplan mit den amtlichen ZSpielbedingungen maßgebend. ber prüſdent der Deutſchen Reichslourrie mi do wabonehmuni dor Geſch afe boauftrart uſemnſne und i moi 1050 L2 r ir Ungyn wenn dun omegaunterſchift des kmnthanis hunz obot hwriſn ſehn Das neue Los der Reichslotterie Wänrend die Preußisch⸗Süddeutsche Klassenlotterie und die Hamburgische Staatslotterie noch dabei sind, die letzte Ziehung durchzuführen. legt die neue Deutsche Reichslotterie, die an die Stelle der Länderlotterien tritt, bereits ihre Lose für die erste Ziehung zurecht. Weltbild(M) Bild zeigt ein Los der neuen Deutschen Reichslotterie. Grund dieſer Gutachten Mr. Buckland frei. Wenn die Lachpflanze lacht Mark Twain hatte einmal den Redakteur eines landwirtſchaftlichen Wochenblattes zu ver⸗ treten und mußte in dieſer Zeit auch die„Brief⸗ kaſten⸗Ecke“ bearbeiten. Als ein Leſer anfragte, was für einen Nutzen die ſogenannte„ara⸗ biſche Lachpflanze“ habe und es es ren⸗ tabel ſein, dieſe Pflanze in Amerika zu züch⸗ ten, ſuchte der Dichter, der nie von der Exi⸗ ſtenz einer ſolchen Pflanze gehört hatte, ver⸗ gebens, darüber etwas im Lexikon zu finden. Schließlich rief er ſeine Phantaſie zu Hilfe und ſchrieb in die Briefkaſtenecke folgende Antwort: „Die in Arabien heimiſche Lachpflanze macht ihrem Namen vollkommene Ehre. Keiner ſieht es dieſer beſcheidenen Pflanze an, daß ſie eines der merkwürdigſten Gewächſe der Welt iſt. Wü⸗ ſtenreiſende, die ihre beſondere Eigenart nicht kennen, haben ſich ſchon oft erſchreckt, wenn plötz⸗ lich, ohne daß ſie ein menſchliches Weſen in der Nähe ſahen, ein helles Gelächter hinter ihnen aufklang. Die Ausatmung dieſer Pflanze erfolgt in mehreren, ſchnell kommenden Stößen unter einem Schall, der ganz an unſer Lachen erinnert. Man kennt zwei Arten von Lachpflan⸗ zen, die kleine, mit löwengelben Blüten, ſtößt nur ein kleines Kichern aus, während die große Sorte, mit mächtigen roten Blüten ein Geläch⸗ ter anſtimmen kann, das an Heiterkeitsausbrüche gemahnt. Wenn Sie ſich ein paar Knollen ver⸗ ſchaffen können und hier Lachpflanzen züchten, werden Sie manche vergnügte Stunde haben.“ Unser er darauf rechnen, daß ein Paket mit Wurſt⸗ Un zemaulen Zu vermieten Nacrui .,., Herr Am Samstag, den 11. d.., ist unser Mitarbeiter Gecorsg Gross gestorben. Der Verstorbene war nahezu 40 Jahre in unserem Werk ein treuer und gewissenhafter Arbeits- kamerad, dessen Ableben uns mit tiefer Trauer erfüllt. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim-Waldhof, den 14. Februar 1939. Betriebsfünrung und Sefolgschaft ler Zelistofffabrik walonot Werk Mannheim. Lagemäade-Zimmerwonnung Kakäukeng b⸗Zimmerwohnung 90%60. Schwarz⸗] mit Diele, Küche, Bad, Vorplatz, die auch Büroarb. waldlandſchaft m. 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Hier meine Rechtstitel: Abgeſehen von ſechs in der Schule, vier bei einem Notar und ſieben als Beamter verbrachten Jahren, habe ich zwanzig Jahre hin⸗ durch täglich zehn Stunden, zuſammen ſieben⸗ undſiebzigtauſend Stunden gearbeitet. Während dieſer Jahre ſchrieb ich vierhundert Bücher und dreiunddreißig Stücke. Die vierhundert Bücher warfen bei einer Durchſchnittsauflage von vier⸗ tauſend und einem Preiſe von fünf Francs, zu⸗ ſammen 11 Millionen 853 000 Franes ab: Den Buchdruckern 264 000 Franes, den Buchbindern 525 000, den Papierlieferanten 683 600, den Hef⸗ terinnen 120 000, den Verlegern 2400 000, den Bücheragenten 1 600 000, den Buchhandlungen 1 000 000, der Poſt 100 000, den Leihbibliotheken 4 580 000, den Zeichnern 28 000 Francs. Einen Durchſchnittstagelohn von drei Franes annehmend, haben alſo meine Bücher, da es im Jahre 300 Arbeitstage gibt, während dieſer zwanzig Jahre 1692 Perſonen Lebensunterhalt gewährt. Die dreiunddreißig Stücke, jedes durch⸗ ſchnittlich hundertmal geſpielt, werfen einen Er⸗ trag von 6 360 000 Francs ab. Davon entfielen auf: die Direktoren 1 400 000 Francs, die Schau⸗ ſpieler 1 250 000, die Dekorationsarbeiter 210 000, die Koſtümverleiher 149 000, die Saalbeſitzer 70 000, die Billettdrucker 60 000, die Orcheſter⸗ mitglieder 157 000, die Armen 630 000, die Pla⸗ katkleber 80 000, die Statiſten 350 000, die Nacht⸗ wächter und die Feuerwehr 70 000, die Holz⸗ händler 70 000, die Schneider 50 000, die Oel⸗ händler 525 000, das Aufräumeperſonal 10 000, die Vorverkaufsagenten 60 000, die Billetteure und Angeſtellten 140 000, die Maſchiniſten 180 000, die Friſeure und Friſeurinnen 93 000. Meine Stücke gaben in Paris während zehn Jahre 347 Perſonen, in der Provinz, ſagen wir der dreifachen Zahl, 1041 Perſonen, ihr Brot, dazu die Logenſchließerinnen, die Claquechefs, die Droſchkenkutſcher 70 Perſonen. Zuſammen 1450 Perſonen. Meine Stücke und Bücher haben alſo 2160 Perſonen Arbeit verſchafft. A. Dumas.“ Dieſer Wahlaufruf ließ auch den Dichter Paul de Kock nicht ruhen, und er bewarb ſich um das Abgeordnetenmandat mit folgendem Plakat: „Meine lieben Mitbürger! Ich habe ein un⸗ endlich größeres Recht, zum Mitglied der Kon⸗ ſtituierenden Nationalverſammlung gewählt zu werden, als der Bürger Alexander Dumas. Er rühmt ſich, daß ſeine Verleger, Papierlieferan⸗ ten und Claqueure an ihm zwölf Millionen verdient haben. Das iſt ja eine Bagatelle! Meine Feder hat während zwanzig Jahren 63 Romane hervorgebracht. Es iſt keine Uebertreibung, den Ertrag jedes dieſer Romane mit einer Million anzuſetzen. Summa 63 Millionen. Ich wohne auf dem Boulevard Saint⸗Martin zu ebener Erde, und ſitze jeden Tag zwiſchen vier und fünf Uhr nachmittags an meinem Fenſter. Das weiß ganz Frankreich. Nun tritt kein Menſch eine Reiſe nach Paris an, ohne in ſeinem Notizbuch vorzumerken, daß er nicht vergeſſen dürfe, Paul de Kock zu begucken. Jeder dieſer Beſucher von Paris benutzt ſelbſtverſtändlich den Omnibus, der über dem Boulevard Saint⸗Martin ver⸗ kehrt: ſechs Sous. Wenn ſich die Leute an mir ſatt geguckt haben, nehmen ſie wieder den Om⸗ nibus: ſechs Sous. Zwanzigtauſend Reiſende leiſten ſich alljährlich dieſe Ausgabe. Dieſer Zug zieht ſchon ſeit zwanzig Jahren an meinem Fen⸗ ſter vorbei, hat alſo der Omnibusgeſellſchaft 4 800 000 Sous eingebracht. Ich ſchweige von den ruſſiſchen Fürſtinnen, die, um mich zu ſehen, nicht einmal vor den Koſten einer Droſchkenfahrt zurückſcheuten. Das iſt nicht alles: eine Menge Frauen haben von mir ein Portrait verlangt. Andere Frauen, noch toller begeiſtert für meine Werke, baten mit flehend um ein Autogramm oder um eine Haarlocke. Im Hotel Bullion wer⸗ den täglich für fünfzig Taler Paul⸗de⸗Kock⸗Auto⸗ gramme verkauft, ich habe deren mindeſtens ſchon 6000 gegeben. Man berechne die Rieſen⸗ ſumme, die ich auf dieſe Weiſe in Umlauf geſetzt habe. Ich ſchweige von meinen Haarlocken, denn heute kaufe ich ſie ſelber überall zurück, wo ich ſie auftreiben kann; ich bedauere, ſie verſchwen⸗ det zu haben. Und ſchließlich ein letztes Argument: ich habe nicht nur den Körper einer Menge von Buch⸗ druckern und Omnibuskutſchern genährt, ſondern auch Geiſt und Herz von vier Millionen Fran⸗ zoſen, die aus meinen Werken die geſündeſten philoſophiſchen und literariſchen Lehren ſchöpf⸗ ten. Ich rechne alſo darauf, meine lieben Mit⸗ bürger, daß Sie mir einen Platz in der Natio⸗ nalverſammlung verſchaffen werden, den mir ein Romancier ſtreitig zu machen wagt, der bis⸗ her nur für lumpige elf Millionen Waren zu produzieren imſtande war. Paul de Kock.“ Gewählt wurde weder Alexander Dumas noch Paul de Kock. Zwillingobrüder auf EFreiersfũßen Sechzig Jahre lang haben ſich die Zwillings⸗ brüder William und Andrew Mitchell aus dem engliſchen Fiſcherdorf Porthleven bemüht, Ehepartnerinnen zu finden. Und doch mußten ſie nun ihren 80. Gebrutstag als Junggeſellen feiern. Sie wollten ein Zwillingsſchweſtern⸗ paar kennenlernen, das ſich in gleicher Weiſe zugetan war, als ſie ſelbſt, und dann eine har⸗ moniſche Doppelhochzeit feiern. Alle diesbezüg⸗ lichen Bemühungen waren jedoch vergeblich. Zwar machten ſie wiederholt die Bekanntſchaft von Zwillingsſchweſtern, von denen die eine bereit war, einen der Brüder zu heiraten. Es gelang aber niemals, alle vier Herzen unter einem Hut zu bringen, und da die Brü⸗ der Williams ſich ſo lieben, daß ſie ſich nie⸗ mals trennen wollen, mußten ſie notgedrungen ledig bleiben. Aber ſelbſt als Achtzigjährige haben ſie die Hoffnung noch nicht ganz aufge⸗ eben und haben erneut ihre Bereitwilligkeit ——3— in den Eheſtand zu treten, wenn ſie ein geeignetes Schweſternpaar fänden. Eleanor Powell und Nelson Eddy in der Revue⸗Operette„Hoheit tanzt inkognito“(Regle: W. S. van Dyke). Was So in der Welt passier Der Gipfel der Dergeßlichkeit London, 15. Februar. Nach einem Bericht des Londoner Fundbüros ſind im Jahre 1938 neben vielen anderen merk⸗ würdigen Dingen nicht weniger als— 98 Ge⸗ biſſe von ehrlichen Findern abgegeben wor⸗ den. Sie wurden in der Hauptſache in Stadt⸗ bahnzügen und Autobuſſen verloren, teilweiſe aber auch in Wartezimmern und Waſchräumen. Das bemerkenswerte an dieſem ſeltſamen Ka⸗ pitel menſchlicher Vergeßlichkeit aber iſt die Tatſache, daß nicht ein einziges dieſer Gebiſſe von ihren rechtmäßigen Beſitzern abgeholt wurde. Vermutlich ſchämten ſich die Leute ihrer Vergeßlichkeit und verzichteten lieber auf das Gebiß, ehe ſie es in einem öffentlichen Fund⸗ büro reklamierten. Das Fundbüro kündigt an, daß es die 98 Gebiſſe vernichten werde, da ſie ſich nicht für eine Verſteigerung eigneten. Die Schule, die zu den Kindern kommt Paris, 15. Febr. Wenn die Kinder nicht in die Schule kommen können, dann muß die Schule eben zu den Kindern kommen. Das gibt es freilich in ganz Frankreich nur einmal, und Aufklärungsflieger— die Augen der Truppe Ein Besuch in der Aufklärungsfliegerschule Braunschweig-Broitzem. Hier lernen die künf⸗ tigen Aufklärungsflieger an einer Kamera, die in den Boden eines Flugzeugrumpfes eingebaut ist, Geländeaufnahmen zu maclen. Weltbild(M) zwar in Paris. Die„Schule Foraine“ beſteht aus einem buntbemalten Zirkuswagen, der ſtän⸗ dig ſeinen Standplatz wechſelt. Er folgt der Heerſchar von Artiſten, Schauſtellern und Me⸗ nageriebeſitzern, die in der Seine-Stadt von einem Rummelplatz zum anderen ziehen. Da es nicht angeht, daß die Kinder dieſer wan⸗ dernden Künſtler einmal dieſe und einmal jene Schule beſuchen, hat man die„Schule des fahrenden Volkes“ geſchaffen, die im Auftrage der Stadt Paris dafür ſorgt, daß auch die Kinder der Wanderartiſten das Abe und das Einmaleins lernen. Die Kleine, die am Abend auf dem Drahtſeil tanzt, ſitzt am Vor⸗ mittag mit ernſter Miene neben dem zehn⸗ jährigen Miniaturclown in dem Zirkuswagen, der weder Tierkäfige noch Flittergewänder be⸗ herbergt, ſondern Schulbänke, einen Katheder und eine ſchwarze Wandtafel. Nur äußerlich iſt dieſe Schule auf Rädern dem Milieu ange⸗ paßt, in dem ihre Zöglinge leben. Und gar mancher kleine Held der Manege zittert vor einer ſchwierigen Multiplikation mehr, als vor einer wilden Löwen⸗Truppe, die er des Abends vor einem entzückten Publikum zu meiſtern hat. Tauſendfrankenſcheine„vom Winde verweht“ Genf, 15. Febr. Auf einer Eiſenbahnfahrt Lauſanne— Genf iſt vor kurzem einem Pariſer ein ebenſo koſtſpieliges wie tragikomiſches Er⸗ lebnis paſſiert: Er hatte in Lauſanne 100 000 franzöſiſche Franken auf einer Bank abgehoben und die 100 Tauſendfrankenſcheine in die rück⸗ wärtige, ſog.„Revolvertaſche“ der Hoſe geſteckt. Bei der Rückfahrt von Lauſanne mußte er dann kurz vor Genf, nämlich in der Nähe des Städt⸗ chens Verſoix, ein ſtilles Oertchen aufſuchen, wo⸗ bei infolge einer unglücklichen Bewegung die Re⸗ volvertaſche aufging und das ganze Paket Geld⸗ ſcheine auf dem hier möglichen kürzeſten Wege hinab auf den Bahndamm fiel(ohne daß es einer Betätigung der Waſſerſpülung bedurft hätte). Vor Schreck vergaß der verfloſſene Be⸗ ſitzer des verſchwundenen Geldpaketes ſogar, die Notbremſe zu ziehen, und erſt nach der An⸗ kunft in Genf wandte er ſich hilfeſuchend an den Bahnhofsvorſteher. Dieſer ließ das Per⸗ ſonal des nächſten, die Strecke paſſierenden Zu⸗ ges fernmündlich benachrichtigen, und das Er⸗ gebnis der auf dieſe Weiſe eingeleiteten Er⸗ mittlungen beſtand darin, daß innerhalb we⸗ niger Stunden 85 der ſchmerzlich vermißten Geldſcheine wiedergefunden werden konnten, einige davon infolge des ſtarken Windes in einer Entfernung von mehreren Kilometer; einer der wiedergefundenen Scheine war ſogar von einem Zug entzweigefahren worden; von den letzten 15 fehlt dagegen jede Spur. Die nicht antike Denus Paris, 15. Febr. Die berühmte„Rüben⸗ feld⸗Venus“, die der in Paris lebende italie⸗ niſche Bildhauer Cremoneſe in einem Feld ver⸗ graben hatte, um ſie dann als„antike Statue“ ausbuddeln zu laſſen, treibt noch immer Unfug. Der Bauer, auf deſſen Feld ſie ausgegraben Aufn.: Metro-Goldwyn-Mayet worden iſt, hat die Figur in ſeinem Haus auf⸗ geſtellt und verlangt für ihre Beſichtigung ein anſtändiges Eintrittsgeld. Der Bildhauer iſt damit natürlich nicht zufrieden und findet, daß, wenn überhaupt jemand mit der Venus Geld verdient, dann er darauf Anſpruch hat. Der Bauer aber beruft ſich auf das franzöſiſche Fundrecht, welches ihm das Eigentum an allen Funden auf ſeinem Grund und Boden zu⸗ geſteht. Nun wird es nächſtens zum Prozeß darum kommen, für wen die Venus Geld ver⸗ dienen darf. 4 Die umſtrittene„Luftehe“ Die Technik unſerer Zeit erlaubt es, daß Ehen im wahrſten Sinne des Wortes im Him⸗ mel geſchloſſen werden. Das heißt, das Braut⸗ paar ſetzt ſich glückſtrahlend in ein Flug⸗ zeug und ſich hoch oben in den Wolken trauen, eine—— die ſich neuerdings in Amerika großer Beliebtheit erfreut. Nun ſind ſich aber die amerikaniſchen Gerichte durchaus nicht klar darüber, ob eine ſolche„Luftehe“ überhaupt vor dem Geſetz Gültigkeit hat. Die Sachverſtändigen ſind geteilter Meinung— einige ſagen, es beſtehe kein Unterſchied, oh eine Ehe auf, unter oder über der Erde gen ſchloſſen werde, andere vertreten den Stand⸗ punkt, daß eine Ehe nicht gültig ſein könne, wenn keine Verbindung mit dem Erdboden be⸗ ſtehe, die das Geſetz als ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzung betrachte. Den Anlaß zur Erörte⸗ rung dieſes„Problems“ gab die Ehe von Ed⸗ ward und Jane Webſter. Das junge Paar hatte ſich gegen den Willen der Eltern in 5000 Meter Höhe von dem Piloten Bowman trauen laſſen und betrachtet ſich nun als verheiratet, da der Pilot, der zwei Begleiter bei ſich hatte, das gleiche Recht für ſich in Anſpruch nehmen könne, wie der Kapitän eines amerikaniſchen Schiffes, der ja gleichfalls unter Einhaltung der vorgeſchriebenen Dreimeilenzone nach dem Geſetz die Möglichkeit habe, vorzu⸗ nehmen. Ob die geſetzliche Dreimeilen-Entfer⸗ nung vom amerikaniſchen Feſtland horizontal oder vertikal eingehalten werde, ſpiele dabei keine Rolle. Nun wird ſich das Oberſte Bun⸗ desgericht der Vereinigten Staaten mit dieſer umſtrittenen Luftehe befaſſen-müſſen. Gefiederte ürchitekten 4 Ihr eigenes„Vogelbauer“ weben ſich die ſüd⸗ amerikaniſchen Stirnvögel, ein flaſchenförmi⸗ ges Gebilde, das oft eine Länge von mehr als anderthalb Meter hat. Meiſt hängt eine ganze Anzahl ſolcher ebenſo feſt wie kunſtvoll geflog tenen Neſtkörbe nebeneinander an den Urwald⸗ bäumen im Winde. Ein beſonders geſchickter Architekt iſt der Sie delweber in den Tro⸗ pen. Dieſer entfernte Verwandte unſeres Sper⸗ lings tut ſich nämlich jeweils mit einer größe⸗ ren Menge von Artgenoſſen zuſammen, um zu⸗ nächſt ein gemeinſames Dach zu verfertigen. Unter dieſes hängt dann jedes Pärchen ſeine eigene, ſäuberlich geflochtene„Einzimmerwoh⸗ nung“. Leider haben dieſe„Mietkaſernen“ im Urwald einen grundlegenden Fehler: Ihre Bauherrn hängen nach und nach zu viele Ein⸗ zelwohnungen unter das Gemeinſchaftsdach, ſo daß ſchließlich das an einem Baum hängende bricht abreißt und der ganze Bau zuſammen⸗ richt. „hakenkr 91 Era5 des R über die Entju Sh Zur Durc Eiſatz des jüdiſ ſchaftsminiſter, z1 bes Führers un nem umfangrei ie Verordnung lüdungen auch zr nen. Hierzu iſt v⸗ ſen land⸗ und fo geordnet, daß ſich vorläufig nur triebe und dazr ſchränken ſoll. Na⸗ del, ſelbſtändigen hallgemein ausgeſch Aufgabe der höhe ihrer Vollmachten Parteiſtellen dafü des Großhandels gemäß Reichsbürg Beteiligung als polkswirtſch entjudet we Entfudung ſolcher Gewerbebetrieb n⸗ wie von zwangsw beſitzes an Aktien Mufig abzuſehen. die zwangsweiſe 6 forſtwirtſchaftlich g licher Anordnung esplan im Augenl Im Zuſammenhar chen Wirtſchaft i hwichtige Patent⸗ 1 in nichtjüdiſche Ho gehmiaung von G bei der Entjudung Auszugehen, daß Bereicherung eſſen und keine Bermögens eintre Entjudungsg gabe kann nach de let, im allgemeine Grundſtücken auch hiedsbetrages umf der Partei an den chaltung des Gaul⸗ lenlein soh: Der Lebensſt. Arbe Die endgültige A betengau an die V. bar bevor. Auf Ve henlein fand in 9 zan der Lohn⸗ und ber Fragen der Lö Es ergab ſich völlig ier Zeit, vorausſich in den wichtigſten Z her Land⸗ und Fo laſſen wepden kön fudetendeutſchen Arl die gleiche Menge leichen Lebensſtand lameraden im Altrei Gene für Forc wW Der Reichsnäh bes Reichsnährſtand Hauptvereinigung de ſordnung Nr. 92 übe anlagen. Danach bei lenzucht⸗ und Bruta ben, die die Aufzuch ſorellen vornehmen, igung der deutſchen Anträge auf Ertei die zuſtändige Auße der deutſchen Fiſchw ſt ein Ladeplan und Badiſche Pfe Rarlsruhe.— Auch Aung, Die der Grup hörende Anſtalt wirt bei einer Prämienſte eine Geſamtprämiene gusweiſen. Der Scha Man rechnet mit nor Freinlcfurte Eflektenbör tverelnsl. Werte 14. ot Reiehsanl..27 10. l Dt. eichsanl. 30 10. aden Freist, v. 1927 9. Fern Staat v. 1927 91 Anf-Abl. d, Dt. Rch. 124 Dt. Schutzgeblet 08 Augsburs Stadt v. 26 9ʃ Heicelbe. Gold v. 26 96 Lüdwigsh. v. 26 S. 1 95 Mannhm. Gold v. 26 97 Loannheim von 27. 97 masensstadt.26 98 Am, Ablös, Altbes. 133 Hess,Ld.Liqu. R-24 101 Kom, Goldhvo 20 99 o, Goldanl. v. 230 99 Goldanl. v. 26. 99 Bay Hvp. Wechs. Gof 100 Ft Hvo. Goldhyp. 99 Kankf, Llau.. 101 Frkf.Goldpfdbr.VIII 99 h. Goldpfr. Liau. 101 ſeln, Hypoth.. 99 Hyo. Llian. 101 Hvo. Goldofd. 3 — 2 Lian.... 10 aſe HyoGoldkom. 98 pein Hyp Gdpf.-4 89 „„„ e 1213. 39 d40. n Gdkom.-In 99 Sac Boder.-Liau. 101 Hrobkraftwerk Mhm. 101 Lind Akt.⸗Obl. v. 26— ein-Main-Donau23 100, .Fatbenind. v. 28 119. locustrie-Altien eumnatoren 65 — Vedr. Aehofibs, Leilstof 110, Apr fotor.⸗Werke.3. lehe o. Kratr 15), kauerel Kleinlein 00 BoVo Mhm 21, Ament Hieideſbers 154. -Benz roldwyn-Mayet ce). nem Haus auf⸗ zeſichtigung ein Bildhauer iſt ind findet, daß, er Venus Geld ruch hat. Der as franzöſiſche entum an allen id Boden zu⸗ zum Prozeß nus Geld ver⸗ tehe“ laubt es, daß ortes im Him⸗ ßt, das Braut⸗ ein lug⸗ in den Wolken neuerdings in teut. 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Februar 1939 Eab des Reichswirtschaf/emin'sters ber die Entiudung im Großhandel und Induſtrie Zur Durchführung der Verordnung über den Ellab des jüdiſchen Vermögens hat der Reichswirt⸗ Atsminiſter, zugleich im Namen des Stellvertreters Führers und der beteiligten Reichsminiſter, in m umfangreichen Erlaß Anordnungen getroffen. Aie Verordnung brachte u. a. die Neuerung, daß Ent⸗ kdungen auch zwangsweiſe durchgeführt werden kön⸗ „Hierzu iſt vorbehaltlich einer Sonderregelung für nland⸗ und forſtwirtſchaftlich genützten Grundbeſtitz Ageordnet, daß die Anwendung von Zwangsmitteln ich vorläufig nur auf die Entjudung gewerblicher Be⸗ Hlebe und dazugehörender Betriebsgrundſtücke be⸗ ſchränken ſoll. Nachdem die Juden aus dem Einzelhan⸗ kel, ſelbſtändigen Handwerk und Marktverkehr bereits Agemein ausgeſchieden worden ſind, ſei es nunmehr 4 ufgabe der höheren Verwaftungsbehörden, mit Hilfe Prer, Vollmachten im Benehmen mit den zuſtändigen Parteiſtellen dafür zu ſorgen, daß diejenigen Betriebe hes Großhandels und der Induſtrie, die noch heute gemäß Reichsbürgergeſetz wegen maßgebender füdiſcher Beteiligung als jüdiſche Gewerbebetriebe gelten, in Polkswirtſchaftlich vernünftiger Weiſe Eutiudet werden. Von einer zwangsweiſen Entiudung ſolcher Minderheitsbeteiligungen, die den Hewerbebetrieb nicht zu einem jüdiſchen machen, ſo⸗ Pie von zwangsweiſer Ueberſührung jüdiſchen Streu⸗ heſitzes an Aktien und ſonſtigen Wertpapieren ſei vor⸗ Rufig abzuſehen, Ebenſo iſt, wie der Erraß beſtimmt, le zwangsweiſe Geſamtentiudung des nicht land⸗ oder orſtwirtſchaftlich genutzten Grundbeſitzes nach ausdrück⸗ icher Anordnung des Beauftragten für den Vierfah⸗ lesplan im Augenblick noch nicht in Angriff zu nehmen. im Zuſammenhang mit der Entjudung der gewerb⸗ Wirtſchaft iſt auch darauf Wert zu legen, daß hichtige Patent⸗ und ſonſtige gewerbliche Schutzrechte innichtfüdiſche Hand überführt werden. Bei der Ge⸗ gehmiaung von Grundſtücksgeſchäften iſt ebenſo wie kei der Entjudung der gewerblichen Wirtſchaft davon szugehen, daß keine ungerechtfertigte Pereicherung einzelner Privatinter⸗ ſſen und keine völlige Entwertung des jüdiſchen Bermögens eintreten ſoll. Ungerechtfertigte tudungsgewinne werden zugunſten e Reichskaſſe erfaßt. Dieſe Ausaleſchsah⸗ hobe kann nach dem Erlaß, der ſie im einzelnen ord⸗ llet, im algemeinen 70 Prozent des Mehrwertes, bei Grundſtücken auch bis zur vollen Höhe des Unter⸗ Wiedsbetrages umfaſſen. Endlich wird die Beteiligung ber Partei an dem Entjudungsverfahren durch Ein⸗ ſchaltung des Gauleiters der NSDApP geregelt. nlein schafft neue Tarifordnung f Der Lebensſtandard der ſudetendeutſchen Arbeiter wird gehoben (Eigener Bericht) Die endgültige Angleichung der Lohntarife im Su⸗ betengau an die Verhältniſſe im Reich ſteht unmittel⸗ bar bevor. Auf Veranlaſſung von Gauleiter Konrad benlein fand in Reichenberg eine Beſprechung aller an der Lohn⸗ und Preisfrage beteiligten Dienſtſtellen lher Fragen der Löhne und Lebenshaltungskoſten ſtatt. Es ergab ſich völlige Uebereinſtimmung, daß in kürze⸗ ſter Zeit, vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Monats, inden wichtigſten Zweigen der gewerblichen Wirtſchaft, er Land⸗ und Forſtwirtſchaft endgültige Lohntariſe klaſſen wepden können. Die Neuregelung ſoll es dem Üdetendentſchen Arbeiter ermöglichen, für ſeinen Lohn die gleiche Menge Lebensgüter zu laufen und den gleichen Lebensſtandard zu erreichen, wie ſeine Arbeits⸗ Ameraden im Altreich. Genehmigungspflicht flür Forel'enzuchtbetriebe S Der Reichsnährſtand erläßt im Verkündungsblatt des Reichsnährſtandes vom 13. Februar durch die Hauptvereinigung der deutſchen Fiſchwirtſchaft die An⸗ hrdnung Nr. 92 über Neuerrichtung von Forellenzucht⸗ anlagen, Danach bedarf die Neuerrichtung von Forel⸗ lenzucht⸗ und Brutanſtalten ſowie von ſolchen Betrie⸗ Ae, die die Aufzucht von Forellenſetzlingen zu Speiſe⸗ forellen vornehmen, der Genehmigung der Hauptverei⸗ Ahgung der deutſchen Fiſchwirtſchaft. Anträge auf Erteilung der Genehmigung ſind über die zuſtändige Außenſtelle bei der Hauptvereinigung Uir deutſchen Fiſchwirtſchaft einzureichen. Dem Antrag t ein Ladeplan und ein Voranſchlag beizufügen. i Badiſche Pferdeverſicherungs⸗Anſtalt AG. zu Farlsruhe.— Auch in 1938 günſtige Gefchäftsentwick⸗ Aing, Die der Gruppe der Allianz⸗Geſellſchaften ange⸗ hörende Anſtalt wird, wie der SW erfährt, für 1938 hei einer Prämienſteigerung von rund 425 000 RM. eine Geſamtprämieneinnahme von rund 3,2 Mill. RM. usweiſen. Der Schadenanfall zeigt ſteigende Tendenz. Man rechnet mit normalem Jahresergebnis. 14, 2. Aktien uneinheitlich, fenten behaupiet Berliner Börse Die Hoffnungen auf eine leichte Geſchäftsbelebung im Anſchluß an die Entwicklung des Frankfurter Abendverkehrs haben ſich an den Aktienmärkten auch heute nicht erfüllt. Die Umſätze hielten ſich vielmehr allgemein in engen Grenzen, wobei den erſten Notie⸗ rungen zumeiſt ſogar nur Mindeſtſchlüſſe zugrunde lagen. Da die Kursgeſtaltung vielfach von Zufällig⸗ keiten abhängt, war das Kursbild nicht ein⸗ heitlich. Im großen und ganzen blieb ein freund⸗ licher Grundton erhalten. Von Montanen waren lediglich Harpener mit minus 1 Prozent ſtärker rückgängig. Vereinigte Stahlwerke büßten lediglich/ Prozent ein. Andererſeits kamen Mansfelder/ und Klöckner“/ Prozent höher an. Am Braunkohlen⸗ aktienmarkt ſielen Ilſe Bergbau durch eine Stei⸗ gerung gegen die letzte Kaſſanotiz um 2¼ Prozent auf. Niederlauſitzer Kohle gaben gegenüber dem Kaſſakurs vom 13. Februar um 1 Prozent nach. Kaliaktien lagen ruhig und wenig verändert. In der chemi⸗ ſchen Gruppe erhöhten ſich Farben bei einem etwas größeren Umſatz um ½ Prozent auf 15276. Chemiſche von Heyden wurden um 1 Prozent heraufgeſetzt. Elek⸗ trowerte lagen uneinheitlich. Während Siemens und Deutſche Atlanten je ½ Prozent einbüßten, waren Lahmever um i und Lichtkraft um ¼ Prozent gebeſ⸗ ſert. Verſorgungswerte erhielten nur teilweiſe eine An⸗ fangsnotiz. Hierbei lagen RWE1, Deutſche Conti Gas /% und HEW ½ Prozent gebeſſert. Von Auto⸗ aktien ſtiegen Daimler um 1½ und von Bauwerten Holzmann um 1½ Prozent, Kennzeichnend für die Er⸗ faſſung des Marktes iſt die Tatſache, daß Gummi⸗ und Linole umwerte keine Anfangsnotiz erhiel⸗ ten. Zu erwähnen ſind mit größeren Veränderungen noch von Tertilwerten Bemberg mit plus ½, andererſeits Stöhr Kammgarn mit minus ½ ſowie von Maſchinenbauaktien Berliner Maſchinen und Rheinmetall Borſig mit je plus ¼ Prozent. Im variablen Rentenverkehr notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 129¼ gegen 129½, Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf unverändert 93.15. Am Geldmarkt waren für Blanko⸗Tagesgeld wiederum Sätze von 2½ bis 2¼ Prozent zu hören. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,68½, der Dollar mit 2,4927 und der Franken mit 6,60. Bei kleinen Kursſchwankungen war der Grundton zum Börſenſchluß ſtetig. Far⸗ ben ſtellten ſich auf 153. Mannesmann und Bemberg ſtiegen je um ½ꝝ ſowie Reichsbank um/ Prozent. Andererſeits waren Schering um zs Prozent rückgängig. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung wurde der holländiſche Gulden mit 133,83 gegen 133,37 höher notiert. Auch der Schweizer Franken ſtieg auf 56,58 gegen ⸗56,53. Der Dollar, das engliſche Pfund und der franzöſiſche Franken blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktten verloren Deutſche Ueberſee und Halle Bantverein ie ½ Prozent. Bei den Hypot heken⸗ banken kamen Bayeriſche Hypotheken/ Prozent höher an. Am Markt der Kolonialwerte waren Neuguinea um 23 Prozent rückgängig. Der Kurs ſtellte ſich auf 200. Schantung gaben um/ Prozent nach. Bei den Induſtriepapieren erhöhten ſich— beide nach Pauſe— Siemens Glas um 2¼ und Schöne⸗ beck Metall um 3½ Prozent, Niedriger lagen Viktoria⸗ werke und Reinecker je um 2½ Prozent. Von Steuergutſcheinen lagen die ſog. An⸗ leiheſtockſteuergutſcheine 6 Prozent ſeſter. Rhein-Mainische Mittagbörse Geteilt Die Börſe eröffnete den vorbörslichen Erwartungen entſprechend mit weiterhin ruhigem Geſchäft und keiner einheitlichen Kursgeſtaltung. Trotz der anhaltend ge⸗ ringen Kundſchaftsbeteiligung und trotz des Fehlens irgendwelcher Anregungen(der Rekordzuwachs bei den Sparkaſſen im Januar war weiteren Kreiſen noch un⸗ bekannt) erhielt ſich eine freundliche Grundtendenz. Der Aktienmarkt hatte meiſt kleine Beſeſtigungen unter 1 Prozent. Wo Abweichungen darüber hinaus lagen, beruhten ſie auf Zufall. Gute Nachfrage fanden wie⸗ der J6 Farben zu 152½¼(152½), hingegen lagen Montanwerte faſt geſchäftslos und meiſt etwas leichter, ſo Verein. Stahl mit 110¼(111), Hoeſch mit 109 (109½¼)) und Rheinſtahl mit 137¼½(137¼), aber Klöckner feſt mit 117½(116¼½), relativ feſt notierten außerdem Bekula mit 158¼(157¼), Daimler mit 138½(137½), Holzmann mit 149½(148½), Contt Gummi mit 219(217), andererſeits fielen Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff auf 109¼½(110½) zurück. Am Rentenmarkt lagen anfangs keine Notierungen vor. Die Haltung war weiterhin gut behauptet. Kom⸗ munal⸗Umſchuldung gingen mit unv. 93,15 aus dem Markt. Reichsaltbeſitz mit 125½ und Reichsbahn⸗VA mit 123 lagen unverändert, ebenſo wieſen Pfandbriefe und Staatspapiere teine Abweichungen auf. Induſtrieobli⸗ gationen ließen vielfach /½—36 Prozent nach, ferner von Stadtanleihen 28er Darmſtadt auf 97¼½(97¼) und 28er Mainz auf 97(97½) ſowie 4½ Prozent Heidel⸗ berg auf 96¼(97) zurückgehend. An den Aktienmärkten hörte in der zweiten Börſenſtunde faſt jede Geſchäfts⸗ tätigkeit auf, Die Schlufnotierungen waren faſt aus⸗ nahmslos die des Anfangs, nur JIG Farben noch etwas höher mit 153½ nach 15276. Bei den erſt ſpäter, meiſt nominell notierten Papieren hielten ſich die Ab⸗ weichungen in engen Grenzen. Im Freiverkehr wurden genannt: Dingler ½% ſchwächer mit 105%—107½, andererſeits Elſäß. Bad. Wolle ½ Prozent höher mit 97—99 und Growag mit 85 Geld(83—85). Tagesgeld 2½(2½) Prozent. Muisonlands ul. —— n 2. Iler li 20. Moflahlan arht -Launluhriſeſie) 9in 50 2 — SS2 — ———— 2 4 — * — 15 2. 14. 2. 15. 2. chꝰ 423.* 2 nfernt werl Irdeæulsghele Ke 4 7 . S* 77 — De ——2—. 55 5 8 1 22 45 4 2 ee 55 4 ——— ——— ———— —* 4 f 2 2 5 Mrſälr ſe———— Venſfhanomniselmfiliur; ugung im iii. 5 Heiuß aur, ho fndusſm ſnudliiiſiam * ſnurnen ur). L 7+4 7u. (Mion.to fochl 94 ————— 0 m8 4 214 45 2 n 14. 2. 10. 2. Rheirfelden Moonheln Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Das Gebiet des hohen Luftdruckes, das am Dienstag Weſt⸗ und Südweſtdeutſchland heite⸗ res Wetter brachte, wicd von Nordweſten her abgebaut. Allgemein iſt es dabei wieder zu ſtarker Bewölkung gekommen und teilweiſe treten auch ſchon Niederſchläge auf, die in hohen Lagen als Schnee fallen. Für die Folge iſt dann bei vorwiegend weſtlicher Luftzufuhr weitere Unbeſtändigkeit mit leichterem Temperatur⸗ anſtieg wahrſcheinlich. Die Ausſichten für Mittwoch: Ueber⸗ wiegend bewölkt und leicht unbeſtändig, Tem⸗ veraturen anſteigend, weſtliche Winde. „ und für Donnerstag: Bei auffriſchen⸗ den weſtlichen Winden unbeſtändig mit Nie⸗ derſchlägen, mild. Rheinwasserstand 14. 2 39 191 18³ 163 188 3³³ 2⁵8 15. 2. 89 1925 18² 167 1678 3³5 25¹ 213 2¹5 Waldshuft. Breiscch Kehl Mavqα Monnhelm 202 Köln 201 Neckerwoss arstnel 14. 2. 39 300 „„* »„»—„ 15. 2. 39 278 Tagung der ſaarpfälziſchen Tabakpflanzer SW Die diesjährige Frühiahrshauptverſammlung des Landesverbands ſaarpfälziſcher Tabakbauvereine findet am Sonntag, den 26. Februar, vormittags 10.30 Uhr im Saale der Brauerei Löwer in Haßloch ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen, wie üblich, der Rechenſchafts⸗ bericht und ein Ausblick auf den Tabakbau 1939. Der Nachwuchs im Handwerk Um die Mitte des Jahres 1933 betrug die Zahl der Lehrlinge im Handwert 419 900. Bis Mitte 1937 ſtieg ſie auf 618 000 und erreichte Mitte 1938 mit 623 000 ihren Höchſtſtand. Der erſte Reichsautobahn⸗Tunnel An der Reichsautobahnſtrecke Stuttgart—Heilbronn wurde der erſte Tunnel der Reichsautobahn Deutſch⸗ lands, der Engelbergtunnel, dem Verkehr übergeben. Das Gold der Welt Das Jahr 1938 brachte für die Goldgewinnung der Welt einen neuen Rekord. Sie ſtieg auf 1,2 Mill. Kiſo gegen 1,1128 Mill. Kilo 1937. Stark geſunken iſt der ——◻πν des füdafrikaniſchen Goldbergbaues von 54 auf v. H. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. Febr.(RM. per 100 Kilo.) Elettro⸗ lytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer, lfd. Mon. 52.25 nom.: Originalhüttenweichblei 18 nom.; Standardblet lfd. Mon. 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17 nom.; Standardzink lſd. Mon, 17 nom.; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 37.40—40.40 RM. per ein Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. Febr. Februar 93 OAbr.; März 933 Brief, 929 Geld, 930 bez., 930 Abr.: Mai 914 Brief, 909 Geld, 911 Abr.; Juli 905 Brief, 903 Geld, 904 Abr.; Oktober 904 Brief, 902 Geld, 903 Abr.; Dezember 906 Brief, 903 Geld, 904 Abr.: Januar 910 Brief, 909 Geld, 909 Abr.— Tendenz: ſtetig. Kautschuk Marktlage: ſeſt. Sheets loko 83/16: per März/ April 8/¼3; per April/ Mai 8½¼, Preiſe in Penee für ein lb. Märlete Frankfurter Produkten vom 15. Februar Alles unverändert. Tendenz: ruhig. 15. 2. 10. 2. 15. 4. 14.— Fraonkfurter Eflektenbörse Festverzinsl. Werte 3 17 3 Wot Reichsanl..27 101,62 101, Dt.Reichsanl. 30 102,12 102,12 Baden Freist. 324 32—◻ . taat v.— 99,— sd. Reh. 129,65 129,37 ht, Schutzgeblet 08 ee Loig v. 2, Heidelbg. Gold v. Eüdwissh. v. 26 S. 1 95,12 annhm. Gold v. 26 97,87 unheim von 27.„87 97,87 masensstadt.26 99.75 99.— In, Abſös, Aitbes. 133,75 138,75 Aiau. K.24 101.— 101,— Rom Gojahvo 20 99,25 99,25 Goldanl. v. 30 99,25 99,25 Soidani. v. 26. 95,25 99,55 Hvp Wechs. Gof 100.— 100,— . Hvo. Goldhvp. 99,— 99,— ain.— f Goldpfdbr.— 99,— f1 o.5 101.— n Hvpoth.. 9,— 55.— 05 lon., 101,05 101,25 ii Hvo. Gofdofa. 99,.— 99,/5 Ae Llan..— 101,— ſiſe Hyo Goldkom. 96,25 96,25 hein Hyp Gdof.-4 39,.— 3 * Liau. d% Gdkom.-I M h. l Boder.-Lian. fobnraftwerkMhm. 101, 50 100,75 iad Akt.-Obi. v. 26—— ſhein-Main-Donau?3 100,50 100.50 6 Fatbenind. v. 28 119,62 119,37 locustrie-Aktien 3* 5 6525 727 Lelstoß 119,50 109,28 BoV Mhm Heidelbers na2„ 154.50 154.5 36,57 139.— Deutsche Erdöl.. 127,25 DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge Ffeld Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr Fahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe⸗ Th. Goldschmidt. Gritzner-Kavser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG. Essen Hol⸗-mann Phi. Use Fergban do. Genußscheine funghans Gebr. Kali Chemile Klein Schanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilhronn Konservenfhr. Braun Lahmever Heinrich Lanz 46. Ludwigsh Aktienhr. do. Walzmühſe Mannesmannröhren Metallgesellschaft i harłk · u. Birgbr. Pirm. Pfälz Mühlenwerke Pfälz Preßhefe Sprit Rhein. Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzugsaktien Rheinstallhl Rütgerswerke Salzwerk Heilbrond Schuckert el. Schwartz Storchen Seilind. Wolff Mhm Siemens-Halske Sinner- Grünwinkel Gehr Stollwerck Sſidd Zuckerr Ver. Dt Oele 108,— 111,25 .— 114.— 159.— 151,62 117,50 67,30 232.— 142,.— 142,75 143,75 130,25 96.— 136,50 116.25 113.75 137.— 250.— 178,50 108.— 196,75 93.— 123,50 Zellst. Waldh. Sta:um 124,.— 154,75 106 142,50 143 Bank-Aktlen Badsiche Bank., 114,62 114, 50 Bayer. Hyp. Wechsel 99,75 99,75 Commerz- Privatbk. 113.20 113,25 Heutsche Bank.. 116,25 113.25 Dresdner Bank.. 111,75 111,75 Frankft. Hyp.-Bank 111,50— Pfälz. Hypoth.-Bank 100 3/ 100.37 Reichsbank... 101,— 161.25 Rhein. Hypoth.-Bank 137.50 137,50 Verkehrs-Aktien Bad. AG.f. Rheinsch. Ot. Reichsb. Va. Versicher.-Aktien Allianz Leben. Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ. Transportver. 127.25 0 108,.— 111.0 132,50 114.— 12525 125.— Berliner Börse Kassckurse 5% Dt. Reichsanl. 27 101.62 101,62 4% do. do v. 1034 99,50 99.50 Dt. Ani.-Außl. Altbes. 129,87 129,87 Dt. Schutzgebiete ö8— 12,27 Pfandbrieie 6⁰ Pr.Ld. 420 12— 60% do. do. komm. 4½%% Pr. Ctrbd. Gdpf. 1928. 70% do. Kom. f Bank-Aktien 119.50 Bank für Frauind. 115.50 Baver. Hvp. Wechsel 108.—] Commerz. Priwatbh. 8 Deutsche Bank 95.—] Dt. Coidaiskcontvann 0 Dt. Uebersee- Bank 2¹7,50 123, 50 100.— 99,.— 96.50 156.— 213.— 137,12 Dresdner Bank Meininger Hyp.-Bl Reichsbankk. 162, Rhein. Hypoth.-Bank 137,50 Verkehrs-Aktlen 46. Verkeh 122.— 121,75 bb. u. Krafte. 142,25 1415 Allg Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hba.-Südam. Dpfsch. NorddeutscherLloyvd Südd. Eisenbahn Efflektenkurse Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz AEG(neue. Aschaffhg. Zellstoff Augsburg- Nürnberg B. Motoren(BMW)J Bayer. Spiegelglas I P. Bemberg Bergmann Elektr. Braunk. u. Briketts Braunschweig.-G. Bremer Vulkan Bremer Wollkämm. Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Gumm Daimler-Bena Demag Dt. Atlant. Telegr. Deutsche Conti Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk.. Deutsche Linoleum. Deutsche Steinzeug Deutsche Waffen Dürener Metall Dynamit Nobel El. Lleferungen El. Schlesien El. Licht und Kraft Enzinger Unlonwerke Farbenindustrie 16. Feldmühle Papler Eelten& Guilleaume Gebhard& Co. Germ. Portl.-Cement Gerresheim Glas Gesfürel-Loewe oldschmidt Th. Gritzner-Kavser Gruschwitz Textil 63.— 120.— 67.— 82,50 22¹1,5 119,5 121.37 111.— 143.50 15 2,25 140.50 186,75 „25 120.— 67,37 220,5 127.75 109.50 143,25 116,37 135,15 104.— 114.— 141.— 136,50 Guano-Werke Hackethal Draht Hamburs Elektro Harburger Gumm Harpener Beraban Hedwisshütte Hoesch. Eis. u. Stahl Holzmann Phillop Hotelbetrſeb Immob.-Ges.. lunghans Gebhr. Kahla Porzellan Kalt Chemie Klöeknerwerke SRkKnar Koksw. u. Chem. Fb. Kollmar& Jourdan Kötiz. Led. u Wachs Kronprinz Metall Lahmever& Co. Hch-Lanz Mannheim Laurahütte Leopold-Grube LAndes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle 102,50— 147,50 144½/62 147725 109,12 146.25 70 69.75 135,50 13 116.75 25,50 9,50 143,— 11750 170.50 14,15 120562 170 Masch.-Buckau Wolf 1 Maximiſianshütte Mümeimer Bergw. Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppe! Rathgeber- Waggon Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen Rhein. Elektr. Rhein. Stahlwerke Rhein-Westf. Kalkw. Riebeck-Montan AG. Riedel“J. DO0. Rütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben 46. Salzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co Schulth. Patzenhoſe/ Siemens& Halske Stoehr Kammgarn Stolberger Zinkhütte Südd Zucker Thür. Gasges. * 2 114 117,30 105.— 145.— 140.— 17— 179,50 103,— 103 196.— 121,25 85,12 217.— 146, 275 145,— 179.25 140,25 10,— 146.50 117775 142.85 218.50 137.50 vVer. Ot. Nickelwerke 178,— 171, 50 Verl. Glanzst. Elberi. Ver. Stahlwerke. Ver. Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof AG. Wi. Drahtind, Hamm Wibner Metall, Zellstoſfl Waldhof * 111.— 110,15 159,55 158,50 106,62 106,.50 — 1— 29, 124,12 123.50 Verslcher.-Aktlen Aachen-München Alhanz Allgem. Amanz Leben * —— 855.— n Kolonfal-Paplere Dt.-Ostafrika Neu-Guinea Otavi Min. u. Eisen Berliner Devlsenkurse — 105.— — 74 75.25 Geld Brief Geld Briet Aegypt.(Alez.-Kalro) 1 Ug. Pid. Argentin.(Buenos-Alr,) 1 Pap.P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belga Brasihen(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofla).. 100 Lewa Dänemark(Kopenh,) 100 Kronen Danzig(Danzig). 100 Gulden England(London).. 1 Pfund Estland(Rev., Tall.) 100 estn Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnl Mk. Frankreich(Paris), 100 Franes Grlechenland(Athen) 100 Drachm. Holland(Amsterd.u. Rott.) 100 G. lran(Teheran).. 100 Riaſs Island(Revkiavik), 100 isl. Kr. ltalen(Rom.Mailand) 100 Lire Japan(Toklo u. Kobe). I Ven Jugoslaw.(Belg.u Zagr.) 100Din. Kanada(Montreah 1 kan. Dollar Lettland(Riga).. 100 Lats ltauen(Kkowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo).. 100 Kronen polen(Warschauffos.) 100 Zloty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänien(Bukarest). 100 Lei zehweden(Stockh. u..) 105 Kr. Schwelz(Zür., Bas.Hern) 100 Fr. Fpanlen(Madr. u. Barc.) 100 Pes. schecho-Slowakel(Prag) 100Kr. Türkel(Istanbul) 1 fürk Pfund Ungarn(Budapest). I Pengo Uruguay(Montevid) 160Id-Peso Ver. St.v. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. 14. Februar 11,970 .571 41,590 146 52.110 27,000 11,670 65,130 5,145 .595 60,120 56.470 9,591 1,875 9,519 2, 181 05⁵²¹ 47,100 10,615 60,240 56,590 , 05 .887 2,495 15. Februar 47,100 10,615 60,230 96,040 509 .382 ,921 .455 „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. 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A. 5l ScHREl AAscHINExN RECHFN- MASCHINEN Elnige gebræuchte Lenen- And Lamen. fahmäder »pfanken-Bar Planken-Bar Planken-Bar Pianken-Bar planken-Bar Pranken-Bar Planken-Bar Planken-Bar Planken-Bar 4 Tage und 4 Nöchte 2 fascfflibg— eine Söche für sich! ◻ VXN Kelne erhöhten preise! leg-usnuenꝗ leg-uenuend ieg-usnu ͤuͤ leg- unuι ieg-· uonuvid Tanz-Parkett. obere Röume Eintritt.- NM. Untere Näume Konzert. Eintfitt freil ieg uonuemd eg-usnued leg-uenu⁰% öleg- usN,Dä sünstie ⁊u Bettworlagen verksufen. Imallen prelslagen 0 LeA wüͤscht f fürbt 1 1, 7 llhascliereil spannt Breite Strãbe I vVerschĩiẽdenes DoAC-Bait 11. Februar 1939 Ixr⸗ iie Danmeen Arbeilsvergebung Die Erd⸗ und Böſchungsarbeiten für die Herſtellung eines neuen Bahn⸗ körpers zur Erweiterung der Gruppe ſüdlich des Verſchubbahnhofs Mann⸗ heim ſollen im öffentlichen Wettbe⸗ Dalberger Hof- D 6, 2- Fernruf 249006 Donnerstag ab 7 Uhr abends: Schümlen in Brofteie Tägich wermes Frühnstilck—— Wer hat gewonnen Gewinnauszug 5. Klaſſe 52. Preußiſch⸗Süddeutſche (278. Preuß.) Klaſſen-Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verbo Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne—*. und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in bden beiben Abteilungen I und II 14. Februar 1050 In der heutigen Vormittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 5000 RM. 198189 4 Gewinne zu 3000 RM. 5727 154842 9. Ziehungstag 16 Gewinne* 2000 RM. 160766 219875 291892 292862 343419 64 Gewinne zu 1 RM. 2327 24380 338039 45048 50527 79506 81381 689094 99292 115591 119250 122399 143919 143960 165649 169125 171052 184218 193255 208558 220574 232212 239194 255575 267145 270915 280277 320156 360214 376543 381297 92 Gewinne zu 500 RM. 774 11893 13480 23788 26042 28865 33037 51628 61190 64754 76925 87486 100225 118894 144867 149458 167281 174959 180010 1866574 192499 197799 210296 217711 218365 221409 223108 223320 233610 233885 241088 245551 258720 283409 295994 308438 13 351471 365108 390269 399117 166 Gewinne zu 300 RM. 12244 30022 31793 33249 37408 47971 56418 56782 57941 59222 65080 77422 79023 89855 93512 111427 115913 117276 125513 131359 135693 142770 144773 147240 198843 20604 356 44773 148440 5 156552 160228 165411 1 135 184054 200268 209886 203491 216259 217471 219413 236712 238481 24388 50177 254177 254323 259892 259972 23751 269312 272430 272524 275100 275259 285755 289935 294938 23 302044 304903 310922 311915 314388 3144 321374 322351 324788 69 344001 347502 350202 351752 356687 380330 383998 388288 392760 Außerdem wurden 4656 Gewinne zu je 150 RM. gegogen. In der heutigen Nachmittagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 500000 RM. 74966 5 2 Gewinne zu 10000 RM. 283701 4 Gewinne zu 5000 RM. 203376 310130 6 Gewinne zu 3000 RM. 161800 211630 2 18 Gewinne zu 2000 RM. 125213 138649 14777 165799 282011 Gewinne zu 1 384 — 69590 126908 158809 39574 43291 288972 302976 331113 369977 M. 312 6883 11 Verlag u. Schri banner“ Ausga Tragerlohn; du eld. Ausgabe ohn; durch die Iſt die Zeitung Früh-Aus ————— der plötzt Vor drei Tag Der belgiſch niſterpräſiden. mittag unern Jahre alt. G zum Mittwock Nacht einer hen. Am Mitt ſuch des Kön fangen. Sein mittags durch Sein überre werter, als 2 König mit de gierung beau handlungen in Bekanntlich w dem Widerſta Alphornstraße 13 Ruf 533 30 (em Norlet nnnnnunnmummnannnnunmmi Si-Stuttgart bittet ſeine Tänzerin um An⸗ gabe ihrer Anſchrift. Zuſchriften unter Nr. 3138 B an d. Verlag. nummmmmnnmmnnmnmnmminnmnmmmnnamuf⸗ Ainnnnnmmnmnunmmnnnaummmnunm We werb vergeben werden. Es ſind etwa zu leiſten: rd. 17 000 cbm Mutterbodenabtrag rd. 44 000 ebm Erdbewegung mit Förderung bis 2000 Meter; rd. 12 000 qam Böſchungsflächen⸗ andeckung — die dazu gehörenden Nebenarbei⸗ en. Großgerät kann verwendet werden. Vollendungsfriſt 1. Oktober 1939. 500 RM. 6³8 83 32431 40137 42350 57567 66862 61 66471 74270 112274 127867 147464 20007 flämiſchen Po 219177 237294 243819 258462 275054 27778½ 277753 256654 323023 3346515 335000 3576½ 373952 376346 378355 3 en kin a Für das Vergebungsverfahren iſtſ 114108 148675 161732 162580 182575 11188 die Verdingungsordnung für Bau⸗ 179162 185492 151754 155152 157457 20010 Abfuhr leiſtungen n Die] 207538 241141 244980 252994 263796 259520 Verdingung unterliegt als Vergebungs 272595 289665 319382 316852 329108 320l9 einer öffentlichen Stelle der Verord⸗ 341446 346602 348679 351463 353961 3677180 nung des Reichskommiſſars für Preis⸗ 380755 385288 Der konſerv überwachung vom 29. März 1935— j Verordnung zur Ergänzung der Ver⸗ 170 Gewinne zu 300 RM. 5928 7093 10808 1 4 Chamberlain ordnung über Prelsöſndungen und 1383f 1422 3380578 2233 33n„großen Aus 7233057713375 13950, 11 gen in der L Die Angebote ſind feſt verſchloſſen—1 775 1383 133 3 1 13 4 und Galicien und poſthrei mit der äußeren Auf⸗] 188115 181388 1545½8 12784 183 dieſer Angelee ſchrift:„Angebot auf Erd⸗ und Bö. 185335 185847 2502636 2 211552 2 1 ſchungsgibeiten zur Herſtellung des] 226864 229758 235474 246237 250183 4 erheben“. neuen Bahnkörpers für die Grüppe Af 261949 028 278313 281112 254022 2855½5 Im Namen füdlich im Verſchiebebahnhof Mann⸗ 337 373277 37338 32725. 3302%* heim“, bis Eröffnungsterminf 303492 319277 32 330267 341675 ler mit eine am Freitag, 3. März 1939, vormit⸗] 342555 343941 343983 347191 354983 37128 weiter, daß di tags 9 Ühr, beim Reichsbahn⸗Be⸗] 372595 375757 351035 354572 356740 eiter, triebsamt Mannheim 1, Mannheim, Tunnelſtraße—7, einzureichen. Außerdem wurden 4652 Gewinne zu je 150 RM. gaohen ſitze des Au Aui menige Jage im Aubotoß 3 Das Leiſtungsverzeichnis iſt beim Bauſtellenbüro des Betriebsamtes Mannheim 1, bei der ſogen. Feuden⸗ heimer Brücke, Zugang ſüdlich Per⸗ ſonalbahnſteig, während der Dienſt⸗ ſtunden(von—18 Uhr) erhältlich, wo auch die Verdingungsunterlagen eingeſehen und weitere Auskunft über ——14 und Bauausführung erteilt wird. Zuſchlagsfriſt läuft am 1. Mai 1939 ab. Vorſtand des Reichsbahn⸗Betriebs⸗ amts Mannheim 1. Anzeigen werben! Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſfe 1 000 000, 2 zu je 300 000, 2 zu ſe 200 000, 2 zu je 100 000, 2 zu je 75 000, 4 zu ſe 50 000 10 zu je 30 000, 10 zu je 20 000, 74 zu ſe 10 000 108 zu je 5000, 254 zu je 3000, 670 zu ſe 2000, 2018 zu ſe 1000, 3398 zu ſe 500, 7006 zu je 300 und 159 438 Gewinne zu ſe 150 RM.—4 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Berichte beſtä reitungen in Der„Ci Vomunse Im Unterh Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitik: Karl M. Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Carl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lotales: +3 Wüſt; Sport: Jul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim.— Ständiger Zum vorgeschriebenen kontenrohmen „ögliche Ubersichi: wie Stẽht mein Geschäft Siolbaum-Aärꝛen Unser Faschings-Sonderbier ein wahrer Genufl im Ausschèenle bel unseren Wirten, duch in Floschen zu beziehen durch die brouerei- Fernrut 54061- und die bekennten blerhendlunsen* Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtl Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mym Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitia Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, in der Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim... über 17000 Ausgabe 6 Mannheim... über 29500 3 Ausgabe A und B Mannheim über 46 500 burchschtelde Fcnnanungen Ausgabe& Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über 6 950 Beꝛ urc Qlcc⏑]tEVAluuu. Ausgabe A und B Schwetzingen„Hüber 7 500 CHRNRISTTAN Ausgabe 4 Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim.. über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 96 000 Geſamtausgabe MANNHIEIMIFRIEDRIC¹ ̃DlALZ 75 RUF MR. 44805 — tigen Angriff gegen eine 5 Handelsminiſ Reginald Fo bensmitte erſehen. Er l neben ſeiner Pfund noch e von 375 Pfu Handelsminif Verfügung zu Die Linke Ausfällen dan kes ihren Die zahlung zur Skandal ſei, General in B Einkommenſte wurden ſo ſta lich erklären noch überprü Fie laben e, a go kbiclit. dus unserer großen Avs wahl und dofch foch mönnische Berotung fůür lhr Heim dos kRichtige 20 fladen Tapeten, linoleum Uhsefre Strogolo, Bolatun för jeden erſchwinglich Sekkenheimerſt.49 Telefon 439 58