Jebruar 1030 9 fün- Aondiis Fral ul Kemp * Weiser 14. naben Zutt, genog n. n— Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(anſchl. 69, 36 Pf. Laus monalt..78 A 30 920. Beſtell⸗ geld. Ausgabe 3 erſch. w chtl. 7mal. N7 Frei Haus monatl Träger ⸗ hn; durch die Poſt 1,.70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 W Beſtellgeld. im Textteil 60 Pf. meterzeile 4 Pf 2* 8¹ die Zeitung am Erjcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Mnſbr. aut Entſchädigung. fubend. ee, A 9. Jahrgong* A N N 2 M Nummer 87 mrichtis zul Reꝛzepte 1 n 1 40/ ½ kg 31 ½ keg 44— * 33. .—.. — 9 kechen 259 1 eZiäl-Gefchäft DNB Paris, 22. Febr. branzvſſche Linksblätter, vor allem der ſo⸗ uldemokratiſche„Populaire“ und im trauten N i natürlich Madanie Tabouis 5 Fecte ren mit ihnen ch n, eig. Herstellun Kaffeeſatzleſerin 325„Denpres, hahen ſich Pieder einmal unſterblich blamiert. . v. RM an 3 N 3 Ir., Faden-Badeſ In ſenſationeller Aufmachung verbreiteten ſie bei Frau Baun Kaiser-Wilh. Str. 8, hen.(227ð³-. n Ausführliche Auszüge oder gar den Wortlaut peier Denkſchriften, die ein Marquis de Ca⸗ ada⸗Hermoſa im Namen eines ſpani⸗ en Monarchiſtenverbandes(Aſſociation Mon⸗ Achiſte Eſpanol) verfaßt haben ſollte. Schon 4 oberflächliche Prüfung der Meldung hätte ie Kolporteure ſtutzig machen müſſen, denn ritel eines Marquis de Canada⸗Hermoſa — lat es ien ſpaniſchen Adel nie gegeben. Inzwi⸗ hen hat ſich herausgeſtellt, daß es ſich bei den oen Deaitſchriften nicht einmal um eine Fäl⸗ Pung, ſondern ſogar um einen Fasnachts⸗ ſherz haaidelt. Dieſe Feſtſtellung hat in der heutigen Pari⸗ er Morgenpreſſe ein homeriſches Gelächter aus⸗ Feelöſt, und Madame Tabouis ſowie der„Außen⸗ olitiker“ des„Populaire“ ſind die Zielſcheibe ahlreicher, zum Teil recht boshafter Witze. ine Havas⸗Meldung, nach der in Pariſer ationalſpaniſchen Kreiſen erklärt wird, daß ein ſpaniſcher Monarchiſtenverband überhaupt cht exiſtiere und daß ſich hinter der fragwür⸗ igen Perſönlichreit eines Marquis de Ca⸗ Aada⸗Hermoſa in Wirklichkeit ein in ondon lebernder mexikaniſcher Staatsangehöri⸗ ger verberge, der ſich den großſpurigen Namen anes Herzogs von Mendes⸗Sevilla bei⸗ gaegt habe, wurde leider erſt ſo ſpät nachts kerbreitet, daß ſie bisher noch nicht zu der all⸗ kemeinen Beluſtigung beitragen konnte. line zweite Ente Dem„Populaire“ iſt es ſichtlich peinlich, daß e auf dieſe Ente hereingefallen iſt. Trotzdem erſucht er, ſich durch eine Anhäufung unver⸗ Unolicher Phraſen und Behauptungen aus der thafteres geda eundes in eine g o nach Hause ihm unbekan r seine Frau. at, empfng e hne weiteres war da. Plötz ischlag an. E5 nach hier 1 st du damals im„Hakenkt ten harten W. banner“.— sehr schöne E. madame Tabouis Stabschef Lutze mit den belden preisträgern des Kulturpreises der SA Auf der diesjährigen Kulturkreistagung der SA, die von Stabschef Lutze eröffnet wurde, er- hielt SA-Brisadeführer Heitmüller-Berlin(lintes) den Preis für Bildende Kunst und SA-Gber- turmführer Hannes Kremer-München(Mitte) den Preis iür Literatur. That ſich unſterblich blamiert fomeriſches belüchter geht durch ganz Frankreich zialdemokratiſche Zeitung einem zweiten Fas⸗ nachtsſcherz zum Opfer gefallen zu ſein, denn heute veröffentlicht ſie in großer Aufmachung den Wortlaut eines Telegramms aus Saint Jean de Luz, in dem es heißt, der Marquis de Canada⸗Hermoſa ſei trotz ſeines hohen Al⸗ ters von 72 Jahren am Montag in San Seba⸗ ſtian verhaftet und in Burgos ins Gefängnis gebracht worden. Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des, Oeuvre' hüllt ſich nach den neueſten Enthüllungen über den Wert ihrer Meldung in betretenes Schwei⸗ gen. kine BVombe ſiel ouf briliſches bebiet Eine Ertlärung des japaniſchen Kriegs⸗ miniſteriums DNE Torio, 22. Februar. Das japaniſche Kriegsminiſterium gab um 16 Uhr ein Kommuniqué heraus, in dem mit⸗ geteilt wird, daß japaniſche Militärflieger am Dienstag um 11 Uhr die Grenzſtadt Schumchun an der Kanton—Kaulun⸗Bahn angegriffen hät⸗ ien, wobei ein Flugzeug irrtümlicherweiſe eine Bombe auf britiſches Gebiet fallen ließ. Die Bombe traf die Lokomotive eines dort ankommenden Zuges. Die japaniſche Armee ließ durch den japa⸗ niſchen Generalkonſul in Hongkong den briti⸗ ſchen Behörden ihr Bedauern wegen des PWorfalles ausſprechen. Dichter nebel Was geht in Madrid vor? Nach den letzten Meldungen ist es in Madrid 2 einem Aufstandsversuch der Bevölkerung ge- gen die roten Machthaber gekommen. Die rote füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzel v erkaufsprer( 10 Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 P/. Die ageſpalt. wanmeiefzente Mannheimer Ausgabe: Die l2geſpalt. Die —— im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: »Millimeterzeile 10 Pf. 4geſpalt. Die 2 Milli⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Te tteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. W5 Ludwigs⸗ wfennba. Mittwoch, 22. Februar 1939 (Associated-Preß-.) Sturmhorden gingen jedoch mit äußberster Rücksichtslosigkeit gegen große Ansammlungen von Frauen vor, die die sofortige Uebergabe der Stadt forderten. Es gab dabei zahlreiche Tote. Unser Bild zeigt den jetzigen Zustand in den Straßen von Madrid, die zum Teil zu regelrechten Festungen ausgebaut worden sind. Man sieht den durch Sandsackbarrikaden geschützten Eingang der Banco de Biscaya. Von Hanos Decke, Salamanka Während Nationalſpanien mit aller Energie ſein katalaniſches Haus in Ordnung bringt, auf⸗ räumt, ſäubert und verſorgt, bereitet ſich das Hauptquartier auf den Gnadenſtoß gegen den roten Widerſacher im Herzen des Landes vor. Die Truppen werden langſam zurückgezogen, kein Feind bedroht mehr ihren Rücken. Die hundert in die Luft geſprengten Brücken der Straßen und Bahnen gehen ihrer Wiederher⸗ ſtellung entgegen, ſo daß der Transport nach über fjolland Zahlreiche schwere Verkehrsunfäille DNB Amſterdam, 22. Februar Der ungewöhnlich dichte Nebel hat am Diens ⸗ tag in Holland zahlreiche ſchwere Verkehrsun⸗ fälle verurſacht. Weltbild(M) Auf dem Wege Den Haag— Utrecht ſtieß der Dienſtwagen des niederländiſchen Finanzmini⸗ ſters, de Wilde, mit einem Laſtkraftwagen zuſammen. Miniſter de Wilde trug eine tiefe Schnittwunde an der Stirn davon und mußte in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Zu⸗ ſtand gibt jedoch keinerle2e Grund zu Beſfürch⸗ tungen. Ein Beamter des Miniſteriums wurde dagegen bei dem Unfall ſchwer verletzt. Bei Meppel wurde an einem unbewachten Bahnübergang der Kraftwagen eines Getreide⸗ händlers von einem Motorzug zertrümmert. Der Beſitzer des Wagens, Vater einer zwölfköpfigen Familie, wurde getötet. Das gleiche Schickſal ereilte eine Frau auf einem unbewachten Bahn⸗ übergang bei Haarlem. In Liſſe geriet ein Kraftwagen mit drei In⸗ ſaſſen bei dichtem Nebel in einen Kanal, wobei zwei Fahrgäſte ertranken. Ferner wurden aus allen Teilen Hollands Verkehrsunfälle gemeldet, die zum Teil ſehr großen Schaden zur Folge hatten. Juda bürot für einonder Greenbaum wieder auf freiem Fuß DNB Neuyork, 22. Febr. Der Jude Greenbaum, der bekanntlich nach ſeinem tätlichen Angriff auf den Führer des Amerika⸗Deutſchen Volksbundes, Fritz Kuhn, am Montag verhaftet und im Schnell⸗ verfahren zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt wurde, iſt am Dienstagabend wieder freige⸗ laſſen worden. Eine jüdiſche Organiſation hatte für ihn Bürgſchaft geleiſtet und die Geldſtrafe bezahlt. vorn und nach dem Hinterland an Tempo ge⸗ winnt. Der Hafen von Barcelona wird von Hinderniſſen befreit. Schon beginnen Schiffe einzulaufen und zu löſchen. Die große Kriegs⸗ beute an Waffen, Munition, Benzin wird ge⸗ ordnet und inſtandgeſetzt. 262 Lokomotiven und mehr als 1000 Waggons warten auf die Eröff⸗ nung der katalaniſchen Bahnſtrecken. 2000 er⸗ beutete Kraftlaſtwagen helfen, die 3000 Maſchi⸗ nengewehre und Berge von Artilleriegeſchoſſen, Gewehrmunition, Handgranaten und Spreng⸗ ſtoffen uſw. zurückzuſchaffen. 150 rote Geſchütze verſchiedener Kaliber und mehrere Panzerge⸗ ſchwader ſowjetruſſiſcher Konſtruktion rollen auf den Wegen nach Saragoſſa, 48 neue Flugzeuge erhalten die nationalen Abzeichen und 248 Flugzeugmotore ſind verpackt, um als willkom⸗ mene Reſerve zu dienen. Die Heere werden umgruppiert, die Munitionsvorräte aufgefüllt und die Durchführung der längſt ausgearbeite⸗ ten Feldzugspläne vorbereitet. Auf der anderen Seite herrſcht Chaos. Es wiederholt ſich das Spiel, wie man es bisher nach jeder größeren roten Niederlage erlebt hat. Den Verzweiflungsruf„Der Widerſtand wird fortgeſetzt“ begleiten wilde, ſich heute auf mor⸗ gen widerſprechende Meldungen und Gerüchte über internationale Eingriffe und Einmiſchun⸗ gen, die dem ſchmachvollen Ende den Anſchein eines Kompromiſſes geben ſollen. Bald ſteht die„Anerkennung“ Francos durch England und Frankreich auf der Tagesordnung, bald macht man ſie von naiven„Bedingungen“ ab⸗ hängig. Die Tatſache, daß Spanien einen anti⸗ kommuniſtiſchen Krieg geführt hat, beginnt in den unklaren„demokratiſchen“ Geiſtern zu däm⸗ mern. Der ſpaniſche Beitritt zum Antikomin⸗ ternpakt erſcheint Mötäch als Möglichkeit und Folge des Sieges.„Du darfſt nicht beitreten, ſonſt bekommſt du kein Geld!“— ſchallt es durch die geängſtigte Preſſe der Länder, die auf den Goldſäcken der Welt ſitzen und nicht wiſſen, was ſie damit anfangen ſollen. Sie, die die nationalſpaniſche Bewegung mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln ohne Rückſicht auf Anſtand und Klugheit bekämpften, ver⸗ ſuchen, wie der herausgeworfene Hebräer mit Staubſaugern und Schuhriemen durch die Hin⸗ tertür hereinzukommen. Roſige Verſuchsballons erheben ſich in die mit Humanitätsdüften ge⸗ ſchwängerten Lüfte und— platzen. Franco ſagt kein Wort, denn er hat bereits geſprochen: „Sieg oder Uebergabe ohne Bedingungen', Und dabei bleibt es. Das rote Lager weiß nicht, was es machen ſoll. Kann der von Negrin„zum General⸗ leutnant beförderte“ Genoſſe Miaja noch ———— ———————————————————— ———— „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. Sebruar! Zweifel hegen, daß ein weiterer militäriſcher Widerſtand ſinnlos iſt?— Wenn der Oberbe⸗ fehlshaber der roten Zentralzone etwas Poſi⸗ tives hätte erreichen können, ſo wäre der ge⸗ gebene Zeitpunkt dazu während der katalani⸗ ſchen Offenſive geweſen. Aber ſeine ſchweren Angriffe, die er mit allen ſeinen mobilen Ele⸗ menten gegen den Abſchnitt Penarroya anſetzte, mißlangen. Nach einem Durchbruch, der ein Augenblickserfolg war, mußten ſich ſeine Trup⸗ pen auf ihre Anfangsſtellungen zurückziehen, ohne den Marſch auf Barcelona auch nur im geringſten beeinfluſſen zu können. Wie groß der Effektivbeſtand des roten Heeres iſt, läßt ſich nicht mit Sicherheit abſchätzen. Jedenfalls aber ſind ſtarke Teile desſelben durch die Verteidi⸗ gung Madrids und Valencias abgebremſt, und weitere durch die Notwendigkeit, die tauſend Kilometer lange Front zu bewachen. Wenn Miaja 150 000 Mann frei machen kann, um ſie Francos Vorſtößen entgegenzuſtellen, ſo dürfte das reichlich gerechnet ſein. Andererſeits befin⸗ det er ſich in einer bevorzugten ſtrategiſchen Lage, da er über die ſogenannten inneren Linien verfügt. Albacete iſt ſein militäriſcher Mittel⸗ punkt, von dem er in radialen Zügen operieren kann, während die nationalen Heere die Pe⸗ ripherie halten. Um aber dieſen Vorteil aus⸗ nutzen zu können, müßte ein gewiſſes Gleich⸗ gewicht zwiſchen beiden Streitkräften vorhan⸗ den ſein. Die zahlen⸗ und wertmäßige Ueber⸗ legenheit Francos iſt jedoch offenſichtlich. Dazu kommt die Schwierigkeit der Verſor⸗ gung der roten Zone mit Waffen, Munition und Lebensmitteln. Katalonien beſaß die rote Kriegsinduſtrie, die laufend lieferte. Sie fällt aus. Madrid und der Oſten ſind keine indu⸗ ſtriellen Bezirke. Durch die Einnahme von Mi⸗ norka und den Beſitz der Küſte von Nules bei Sagunt bis an die franzöſiſche Grenze iſt die Blockierung durch die nationale Flotte ſo gut wie geſichert. Die na⸗ tionale Luftwaffe füllt die Lücken. Das in ma⸗ terieller Hinſicht weſentlich ſchwächere rote Kriegspotential wir durch den fehlenden Geiſt einer Truppe, auf die der katalaniſche Zuſam⸗ menbruch nicht ohne Rückwirkung geblieben ſein kann, noch herabgemindert. Das„Offi⸗ zierskorps“ ſcheint unzuverläſſig. 96 der höhe⸗ ren„Offiziere“ wurden durch kommuniſtiſche Funktionäre erſetzt. Rein ſachlich geſprochen, kann Miaja beſtenfalls das Ende noch eine Zeit⸗ lang herausziehen, aber niemals aufhalten. Daran dürften auch alle Pariſer Verhandlun⸗ gen der ſpaniſch-bolſchewiſtiſchen„Verantwort⸗ lichen“ nichts ändern. beoße Befreiungsfeier in Barteſona DNB Barcelona, 22. Februar In Barcelona fand am Dienstag die große Parade vor General Franco ſtatt. Sie ließ bei der Bevölkerung einen unauslöſchlichen Ein⸗ druck zurück. Die Truppen wurden geführt von den Generälen, deren Namen ſeit Kriegsbeginn in aller Munde ſind. An 80 000 Mann mar⸗ ſchierten an ihrem Oberbefehlshaber vorüber. Nach der Parade vereinigte ein großes Eſſen zu Ehren Francos alle militäriſchen Führer, das Diplomatiſche Korps, die Mitglieder der Regierung und die Behörden von Bareelona. Telegrammwechſel Franco-Muſſolini Rom, 22. Febr.(HB⸗Funk) General Franco hat an den Duce folgendes Telegramm gerichtet:„Nach Beendigung des katalaniſchen Feldzuges und Abnahme der Pa⸗ rade des ſiegreichen Heeres, dem die tapferen italieniſchen Legionäre angehören, hat das ſpa⸗ niſche Volk beim Vorbeimarſch dieſer glorrei⸗ chen Truppen dem italieniſchen Volk und ſei⸗ nem Duce gehuldigt. Zuſammen mit dem be⸗ geiſterten Gruß des ſpaniſchen Heeres für ſeine italieniſchen Kameraden ſende ich Ihnen meine aufrichtigen Grüße. Franco“ Der Duce hat wie folgt geantwoktet:„Ich danke Ihnen für die den Legionärstruppen gewährte hohe Ehre, in dem für das große geeinte Spanien wieder eroberten Barcelona vor Jonen aufzumarſchieren. Ich erwidere mit größter Herzlichkeit Ihren kameradſchaftlichen Gruß, indem ich Ihnen beſtätige, daß die ita⸗ lieniſchen Legionäre bis zumendgültigen Siege Ihrem Befehl gehorchen wer⸗ den. Muſſolini“ Bérards plötzliche VDandlung „An Bedingungen hoat Frankreich nie gedachi“ DNB Paris, 22. Februar. Senator Bérard hat am Dienstagabend dem Havasvertreter in Saint Jean de Luz eine kurze Erklärung abgegeben. Daraus ergibt ſich ganz deutlich, daß Frankreich nach der Zurück⸗ weiſung aller durchſichtigen Anbiederungsver⸗ ſuche durch Burgos die Ziele zurückgeſteckt hat. Bérard betonte gefliſſentlich, er möchte die Oeffentlichkeit vor einer„falſchen Auslegung“ ſeiner Miſſion in Burgos warnen. Es könne ſich gar nicht darum handeln, die Anerkennung Nationalſpaniens auszuhandeln, und Frank⸗ reich habe auch gar nicht die Abſicht, irgend⸗ welche Bedingungen zu ſtellen(). Die Wieder⸗ verſöhnung werfe jedoch eine Fülle von Pro⸗ blemen auf, die einer Löſung bedürften. Mei⸗ nungsverſchiedenheiten beſtänden, die man un⸗ terſuchen und zerſtreuen müßte. Das ſei die Hauptaufgabe ſeiner Miſſion. kinſichtige§timmen Ep. Paris, 22. Februar. Die beiden den Rechtskreiſen naheſtehenden Pariſer Morgenblätter„Petit Journal“ und „Journal“ ſtellen am Mittwoch feſt, Frankreich könne und dürfe für die juriſtiſche Anerken⸗ nung Nationalſpaniens keinerlei Bedingungen ſtellen. Das„Petit Journal“ ſchreibt, Frankreich dürfe nicht ſagen, daß es Franco nur unter der Bedingung der Rückbeförderung der ausländi⸗ ſchen Freiwilligen anerkenne, aber hoffe, er werde ſich ſeinen Gegnern milde zeigen und die ausländiſchen Freiwilligen nach Hauſe ſchicken. Denn es ſei wirklich ſon⸗ derbar, daß Leute in Frankreich von dem na⸗ tionalſpaniſchen Führer verlangten, er ſolle auf die Befehle Frankreichs hören. Auf dieſem Boden dürfe die Ausſprache nicht geführt werden. Die Franzoſen ſeien die Herren im eigenen Hauſe, die Spanier die Her⸗ ren in ihrem Hauſe. Das„Journal“ ſchreibt, die franzöſiſchen Be⸗ ſorgniſſe um die Unabhängigkeit Nationalſpa⸗ niens ſowie die franzöſiſche Anmaßung, im voraus eine Amneſtie für die hauptſächlich Schuldigen im roten Lager zu verlangen, ver⸗ trügen ſich wenig mit dem franzöſiſchen Richt⸗ einmiſchungswillen. Sei es nicht eine klare Einmiſchung, ſo heißt es in dem Blatt, die zu⸗ künftige Politik Spaniens beeinfluſſen und den beiden ſpaniſchen Parteien für ihre Verſöh⸗ nung Bedingungen diktieren zu wollen? Phraſen und nichts dahinter Den Rolspaniern in Frankreich will niemend helfen DNB Paris, 22. Februar. In politiſchen Kreiſen beſchäftigt man ſich jetzt ernſthaft mit dem Problem der ſowjet⸗ ſpaniſchen Flüchtlinge. Man erklärt, daß Frank⸗ reich mehr als 400 000 Perſonen aufgenommen habe, von denen ſich noch 350 000 auf franzö⸗ ſiſchem Boden befänden und der franzöſiſchen Regierung eine tägliche Ausgabenlaſt von drei⸗ einhalb Millionen Franken verurſachten. Die franzöſiſche Regierung habe ſich zwar be⸗ müht, ausländiſche Regierungen, und insbe⸗ ſondere die engliſche, die amerikaniſche und die ſowjetruſſiſche Regierung, zum Beiſtand für dieſe Flüchtlinge zu bewegen und ſie zu Unter⸗ ſtützungen, z. B. durch Aufnahme einer gewiſſen Anzahl von Flüchtlingen in ihren Territorien, zu veranlaſſen. Das britiſche und amerikaniſche Rote Kreuz hätten daraufhin eine gewiſſe Hilfe in Form von Geld und Lebensmitteln dem franzöſiſchen Roten Kreuz zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die britiſche Regierung habe ſich aber ge⸗ weigert, irgendeinen ſpaniſchen Flüchtling in Großbritannien aufzunehmen, und die amerika⸗ niſche Regierung habe erklärt, daß ſie das jähr⸗ lichen Einwanderungskontingent an Spaniern nicht erhöhen könne. Was die ſowjetruſſiſche Regierung betreffe, ſo habe ſie trotz mehrfacher Demarchen auf die Anfrage der franzöſiſchen Regierung nicht geantwortet. Vohin mit ihnen? „Einſatz der roten Flüchtlinge im Weſten“ DNB Warſchau, 22. Februar Mit dem Problem der rotſpaniſchen Flücht⸗ linge auf franzöſiſchem Boden beſchäftigt ſich der rechtseingeſtellte„Dziennik Rarodowy“. Dieſe Flüchtlinge auf franzöſiſchem Boden bil⸗ den, ſchreibt das Blatt, nicht nur eine Gefahr für Frankreich, ſondern auch eine Frage von großer politiſcher Bedeutung für ganz Weſi⸗ europa. „Die Ablehnung der Sowfetunion, die ſpani⸗ ſchen Bolſchewiſten bei ſich aufzunehmen und das ſehr bezeichnende Stillſchweigen maßgeben⸗ der bolſchewiſtiſcher Kreiſe in dieſer Angelegen⸗ heit ſei ein Zeichen dafür, wie die Komintern und das mit ihr verbündete jüdiſch⸗freimaure⸗ riſche Lager dieſe Flüchtlinge zu verwenden ge⸗ denke. Weiter ſei das ein Beweis dafür, daß man von dieſer Seite noch nicht die Hoffnung aufgegeben habe, ſie nach der rotſpaniſchen Nie⸗ derlage im Weſten einzuſetzen. Das Warſchauer Blatt macht ſchließlich den Vorſchlag, dieſe Prätorianer der kommuniſti⸗ ſchen Revolution in einem abgelegenen Winkel der franzöſiſchen Kolonien unterzubringen. Ungarns furs unverändert Graf Teleki üöher das hrogramm seiner Regierun Budapeſt, 22. Febr.(HB⸗Funk) Anläßlich der Vorſtellung der neuen Regie⸗ rung im Abgeordnetenhaus am Mittwochvor⸗ mittag erklärte der neue Miniſterpräſident Graf Teleki, daß das Programm auf inner⸗ und auſenpolitiſchem Gebiet vollkommen mit dem Programm der vorangegangenen Regierung identiſch ſei, insbeſondere betonte Graf Teleki die unveränderte Beibehaltung des bisherigen außenpolitiſchen Kur⸗ ſes. Teleki führte u. a. aus, daß die ernſte und ruhige öffentliche Meinung Ungarns eine raſche broßrazzia in Schanghai Es gab lote und Verwundeie bNB Schanghai, 22. Februar. Am Mittwochmorgen ſtand Schanghai im Zei⸗ chen einer großangelegten Aktion gegen chineſi⸗ ſche Terroriſten, Rauſchgifthändlern und Glücks ſpielern, die gemeinſam von der Polizei der in ternationalen Niederlaſſung und japaniſchen, italieniſchen und britiſchen Truppen durchge⸗ führt wurde, Im ganzen waren etwa 500 Mann aufgeboten. Im Verlaufe der Aktion kam es zwiſchen den Polizeimannſchaften und chineſiſchen Banden zu lebhaften Schießereien. Zwei chineſiſche Poli⸗ ziſten, ein chineſiſcher Ziviliſt, ſowie eine Frau und ein Kind wurden dabei getötet. Die Zahl⸗ der Verwundeten iſt noch nicht bekannt. Ein Polizeiauto, das mit engliſchen und chineſiſchen Detektiven beſetzt war, erhielt 14 Treffer, wobei eine Chineſe tödlich verwundet wurde. Der ſteigende Ernſt, mit dem man die Lage in Schanghai in japaniſchen Regierungskreiſen beurteilt, kommt beſonders durch ein Tele⸗ gramm zum Ausdruck, das den Sekretär der ja⸗ paniſchen Botſchaft in Schanghai, Mori⸗ ſhima, in der vergangenen Nacht zur ſofor⸗ tigen Berichterſtattung nach Tokio beorderte. Moriſhima hat am Mittwochmorgen Schanghai mit dem Flugzeug verlaſſen. Entwicklung und weitgehende radikale Refor⸗ men wünſche. Ueber dieſe Reformen zu entſchei⸗ den, ſei die Geſetzgebung, oder wenn notwen⸗ dig, die Nation ſelbſt berufen. Die von der vor⸗ angegangenen Regterung vertretenen Reformen ſeien notwendig für die Entwicklung der Ra⸗ tion geweſen und deshalb habe er, Teleki, den Poſten des Miniſterpräſidenten mit dem Pro⸗ gramm, den Mitarbeitern und der Partei der vorangegangenen Regierung übernommen. Die von dieſer Regierung unterbreiteten Vorlagen, darunter das Judengeſetz und die Bodenvor⸗ lage, wurden aufrechterhalten. Ungarn habe ſchon vor zwanzig Jahren, d. h. gleich nach dem Sturz der kommuniſtiſchen Herrſchaft, die Notwendigkeit einer Löſung der Judenfrage erxkannt. In Ungarn ſei die Zahl der Juden größer als in allen übrigen europäiſchen Staaten. Angeſichts der ſtarken Kundgebung des nationalen Wil⸗ lens laſſe ſich die Vorlage nicht mildern. Die rein wirtſchaftlichen Fragen der Bodenreform würden durch die Vorlage in richtige Bahnen gelenkt und eröffneten die Möglichkeit weiterer Entwicklungen. Frankreichs Truppenzufammen- zehungen in Ofchibuti DNB Paris, 21. Februar. Dem„Figaro“ wird aus Port Said gemel⸗ det, Frankreich, das bisher in Dſchibuti bereits über eine Militärmacht von 3000 Senegaleſen, 30 Militärflugzeugen und zwei Torpedobooten verfügt, habe nunmehr noch weitere 5000 Sene⸗ galneger, einen Kreuzer und ein weiteres Tor⸗ pedoboot nach Dſchibutientſandt. Die neue Reichsführerschule des DRK in Gto Nomme- er Nachwinter bom Führer ernannt Beauftragte für die Durchführung ſtüdte baulicher Maßnahmen DNB Berlin, 22. Febru Der Führer hat den Gauleiter des Gauez Schwaben der NSDaAp, Karl Wahl, beauf⸗ tragt, die vom Führer beſtimmten beſondere ſtädtebaulichen Maßnahmen für die Stab Augsburg zu treffen. Den gleichen Auftrag hielten für die Stadt Bayreuth der Gauleite des Gaues Bayeriſche Oſtmark, Fritz Wächt ler, für Breslau Gauleiter Joſef Wagnet und das friſche( baren Boden. So— ſeren Mittagsſtun herrſchaft des Fr froſtdurchſcha für Dresden Reichsſtatthalter Martin Mutſe n empor und mann, für Graz Gauleiter Dr. Siegfrich zen über das Lar Uiberreither, für die Hanſeſtadt Hambut ſt herbſtlichen, Reichsſtatthalter Karl Kaufmann und fü Würzburg Gauleiter Dr. Otto Helmuth. fjimterliſiger mörder hingerich DNB München, 21. Febrwar. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Am 2. Februar iſt der am 28. Oktober 10 zu Rittſteig geborene Walter Veigel hing richtet worden, der vom Schwurgericht Mün chen 1 wegen Mordes zum Tode und zum dal ernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrech verurteilt war. Veigel hat am Abend des B. April 1 ſeinen Arbeitskameraden Franz Schampt aus München auf dem Heimwege von eile Betriebsabend erſchlagen, um in deſſe bevorzugte Arbeitsſtelle zu gelangen. Eine hi terliſtige und gemeine Tat hat hierdurch ſh Sühne gefunden. In fiürze Das engliſche Unterhaus bendete am ſpüte Abend des Dienstags die Ausſprache üh Erhöhung der Anleiheermächtigung. Ein A änderungsantrag der Oppoſition, den Anlelh betrag von 800 Millionen Pfund auf 799 M lionen Pfund herabzuſetzen, wurde mit 31 gen 127 Stimmen abgelehnt. * 4 Die Mehrzahl der Londoner Morgenbläff berichtet ganz deutlich darüber, daß die Palf ſtina⸗Konferenz zu einem Mißet folg geführt hat und daß es jetzt Sah der britiſchen Regierung ſei, mit ihrem eih nen Plan herauszurücken. * Im Verlauf der amerikaniſchen Unt debatte wurde den hyſteriſchen Kriege eine Abfuhr erteilt. Als das Wort„An fernationen“ fiel, führte Senator Reynold 1 aus, daß von allen ſogenannten„Angreifernaſ nen“ England die größte und blutigſte ſei ſei eine Unverſchämtheit, wenn gerade die En länder mit dem Finger auf die Eroberih Abeſſiniens durch Muſſolini hinweiſen würdg * Wie aus Rouen geeneldet wird, iſt das tor⸗Hugo⸗Standbild in Villequier in der Ra zum Mittwoch von ucbekannten Tätern beſch digt worden. Bereits im Jahre 1934 ereigſt ſich ein ähnlicher Vorfall am Tage nach bder hülung des Standbildes. Da leuchtet die zinter. Sie erglä. n märchenſchön. Wunder ſelig ere nd häßlich im bl zauberiſch überlen ebt um alle All mund um die⸗ den Glanz des des Neuen, Niege Vielleicht iſt n erſtarrenden Win heit, nach allen Dingen der Umy Berden des june Erde? Vielleicht nge Monde hin unden, ein ſolc 8, daß kein Herz ielleicht ſind al ngezaubert von zunder des june Wir ahnen es ligt den Glanz, eheimnis des V under mit offer 3 Ni e neue Reichsg. Kraft tritt, v eheben und daz engaragen“ alln erschwinden. —— mnemin 0 Jahre B. Der Verein 26. Februar Beſtehens mi doute zu God zert in der B Im Frühjahr 1 die Nachricht, da zaſſe 20 verkauft! n dieſem Hauſe hudwig van Be ehte er die erſte ein Vater für di zamilie 1774 ein ſen mußte. Bis horigen Jahrhun aus ſein gepfle dann einige Jahr udenten gleich nen. Kurz darau Wirt in einer im Eingeltangel. M ar Reneseft ſchie ibn t zu ſe ehnte es a ter Sohn gel n Augenblick ſeger Neußer, eir uf den Plan zu 26. Dieſe zwölf Unkaufsſumme c Vereins Bee men. Ihr Bei land ein nachhalt ung herausgeg 1* Am Dienstagvormittag verunglückte nördlf von Piſtyan ein tſchechiſches Beobagh tungsflugzeug. Es ſtieß gegen ein Hal und geriet in Brand. Auch das Haus wur eingeäſchert. Die zwei Mann der Be ſatzung kamen ums Leben. 1 tze den Name Reichsführerschule des Deutschen Rot„Brahms,( Kreuzes eröfinet lf Menzel. Die nun einge einen großzü Schulzendorf wurde durch den Geschäftsfüh⸗ b Das G renden Präsidenten,-Brigadeführer Dr. Gr 5 igomiülte Be⸗ witz, feierlich ihrer Bestimmung übergeben wieder in den Unser Bild zeigt die neue Keichsfühterscht Haus, Hof und des Deutschen Roten Kreuzes im Festsc che. icht zur Weltbild* „Jebruar kenkreuzbanner“ broß-Mannheim Mittwoch, 22. Jebruar 1959 Nommencle Sonnentage Der Nachwinter kämpft bereits mit dem Vor⸗ hling. Die Erde liegt im Halbſchlummer. hneeglöckchen läuten, oft etwas vorzeitig, r unbekümmert um Schneeſtürme und Re⸗ genſchauer den Frühling ein. Wie lange noch, und das friſche Grün ſprießt aus dem frucht⸗ haren Boden. Sonne überſchüttet bereits in un⸗ ſeren Mittagsſtunden die Erde, die nach der herrſchaft des Froſtes gewärtig iſt und darum beſeligt vorzeitig Frühlingsſtunden in ſich „ Unter den wärmenden Strahlen der e ſteigt die Kühle winterlicher Tage und htfroſtdurchſchauerter Nächte aus dem Erd⸗ en empor und weht in blauweißen Schwa⸗ über das Land und gibt den Tagen einen aſt herbſtlichen, melancholiſchen Hauch. Da leuchtet die Ferne auf wie niemals im Minter. Sie erglänzt wie unter ſilbernen Schlei⸗ ern märchenſchön. Ihre Geheimniſſe und Wun⸗ der rufen und locken. Sie verhüllt unendlich zart Ales, was ſie birgt, und läßt doch alle ihre Wunder ſelig erahnen. Was ſonſt grell, nackt und häßlich im blaſſen Tageslicht ſtand, iſt nun auberiſch überleuchtet, überſonnt. Dieſer Glanz pebt um alle Alltäglichkeiten, um Nüchternhei⸗ wurgericht Mirien und um die— reizloſeſten Dinge der Welt de und zum da den Glanz des Geheimnisvollen, des Jungen, chen Ehrenrecht des Neuen, Niegeſchauten.. Vielleicht iſt nur unſer Herz nach kalten, ſtarrenden Wintertagen ſo gierig nach Schön⸗ 2 beit, nach allen wieder lebendig werdenden 0* 1 dingen der Umwelt, nach dem Wachſen und um in defeh Verden des jungen Lebens in und über der angen, Eine ka eide? Vielleicht geht von den Dingen, die ſo at hierdurch nge Monde hindurch wie tot und erſtorben landen, ein ſolches Strömen junger Kräfte zus, daß kein Herz ſich ühnen verſchließen kann? leicht ſind alle Wunder da draußen nur hingezaubert vom größten aller Wunder, dem 2 Wunder des jungen wachſenden Lichtes. Wir ahnen es nicht,— wir ſpüren nur be⸗ eligt den Glanz, den Duft, das tauſendſältige heheimnis des Werdens, und ſelig, wer dieſes Bunder mit offener Seele empfängt. nonnt men n, 22. Febru iter des Gauez lWahl, beauf⸗ mten beſonderen für die Sta ichen Auftrag e th der Gauleit Joſef Wagner Martin Mutſch r Dr. Siegfrieh nſeſtadt Hambun 23. April 100 endete am ſpuͤ Ausſprache ül tigung. Ein W ion, den Anlelhe und auf 799 M hzurde mit 31 er Morgenb „F daß die P nem Mißet iß es jetzt Gah mit ihrem eig „Aeigreifernaſ blutigſte ſei K gerade die En die Eroberii inweiſen würh vird, iſt das B uier in der Nac en Tätern beſch hre 1934 ereigſe ſage nach der Die neue Reichsgaragenordnung, die am 1. April n Kraft tritt, wird den Mangel an Garagen heheben und dazu beitragen, daß die„Later- ne Rallmählich aus dem Strahßenbild Weltbild(M) unglückte nördl ches Beobge ß gegen ein Ha das Haus wurh kann der Be⸗ ben. 50 Jahre Beethoven-Haus Bonn 5 Der Verein— Bonn begeht am 26. Februar die ier ſeines fünfzigjährigen Beſtehens mit einer Morgenfeier in der Re⸗ doute zu Godesberg und einem feſtlichen Kon⸗ zert in der Bonner Beethovenhalle. Im Frühjahr 1889 ging durch die Zeitungen hie Nachricht, daß in Bonn das Haus Bonn⸗ aaſſe 20 verkauft und abgebrochen werden ſollte. ndieſem Hauſe wurde Ende des Jahres 1770 ludwig van Beethoven geboren, hier ver⸗ ehie er die erſten Jahre ſeines Daſeins, bis in Vater für die inzwiſchen größer gewordene zamilie 1774 eine geräumige Wohnung bezie⸗ en mußte. Bis Mitte der ſechziger Jahre des horigen Jahrhunderts hatte das alte Bürger⸗ aus ſein gepflegtes Ausſehen bewahrt, um zonn einige Jahre ſpäter eine bei Bürgern und Audenten gleich beliebte Bierquelle aufzuneh⸗ nen. Kurz darauf eröffnete der geſchäftstüchtige kirt in einer im Garten errichteten Baracke ein Kingeltangel. Mit dem Erſcheinen der Ver⸗ gufsanzeige ſchien auch das Schickſal des Hau⸗ ne zu ſein. Die Bonner Stadtverwal⸗ lung lehnte es ab, das Haus, in dem Bonns mößter Sohn geboren wurde, zu erwerben. Im ſhten Augenblick gelang es dem Bonner Ver⸗ eger Neußer, eine Anzahl von Muſikfreunden lf den Plan zu rufen zur Rettung des Hau⸗ 28. Dieſe zwölf Männer brachten die nötige lntaufsſumme auf. Das Gründungsprotokoll Vereins Beethoven⸗Haus Bonn trägt ihre Kamen. Ihr Beiſpiel erweckte in ganz Deutſch⸗ land ein nachhaltiges Echo. Der nach der Grün⸗ ng herausgegebene Aufruf führte an der itze den Namen Fürſt Bismarcks und weiter ea. Brahms, Clara Schumann, Verdi und olf Menzel. 10 4 Die nun eingehenden Stiftungen ermöglich⸗ jes DRK in Gte ſen einen großzügigen Aufbau des Beethoven⸗ len Geschäftsflhe hauſes. Das Gartenhaus, das die Wohnung deführer Dr. Grh der Familie Beethoven geweſen war, wurde mung überg wieder in den Zuſtand von 1770 hergeſtellt. Leichskührerschie Haus, Hof und Garten erhielten ihr urſprüng⸗ im Eestschmi ches Geſicht zurück. Aus dem Erdgeſchoß wurde Wer will unter die— Fallſchirmſoldaten? Mannheimer, die den mut und die Eignung beſitzen, melden ſich zur Fallſchirmkrupye Fallschirmschützen beim reihenweisen Absprung aus einem FHugzeus. Die nächſte Einſtellung von Freiwilligen für die Fallſchirm⸗Truppe erfolgt im Herbſt 1910. Den ernſten Aufgaben des Dienſtes in dieſer jüngſten Waffengattung der Luftwaffe entſpre⸗ chen beſonders hohe Anforderungen. Nur ſitt⸗ lich, geiſtig und körperlich tüchtige Bewerber, die Luſt und Liebe zum Wehrdienſt in der Luft⸗ waffe mitbringen, ſind dieſen Aufgaben ge⸗ wachſen. In die Fallſchirmtruppe werden Freiwillige vom 17. bis zum vollendeten 23. Lebensjahr eingeſtellt, die vor der Einſtellung ihrer Ar⸗ beitsdienſtpflicht genügt haben müffe n, bzw. zu. Weltbild(M) deren Ableiſtung herangezogen werden. Die Dienſtzeit im Fallſchirmjägerregiment 1 be⸗ trägt zwei Jahre. Auch iſt die Möglichkeit, zwölf Jahre zu dienen, hier beſonders günſtig. Die Angehörigen des Regiments tragen die Uni⸗ form der Luftwaffe mit gelber Waffenfarbe und mit einem hellgrünen Aermelſtreifen mit der Aufſchrift„Fallſchirmjäger⸗Rgt..“ Nach beendeter Fallſchirmausbildung wird das auf der linken Bruſtſeite getragene Fallſchirmſchüt⸗ zenabzeichen verliehen. Um zu den Bevorzugten zu gehören, die als Freiwillige zur Ableiſtung ihrer Dienſtpflicht in der Fallſchirmiruppe, deren Zugehörigkeit für jeden einſatzfreudigen jungen Deutſchen Diesmal 64 hoffnungsvolle Kandidaten die an der Friedrich⸗Ciſt⸗Wirtſchaftsoberſchule ihr Glück verſuchen Von der Direktion der Friedrich⸗Liſt⸗Ober⸗ handelsſchule(Wirtſchafsoberſchule Mannheim) erhalten wir folgende Zuſchrift: Ein großer Teil unſerer jungen Volksgenoſſen ſtrebt in die Wirtſchaft, die unter nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ rung wieder ſtark und fähig gemacht wurde, ihnen auskömmliche Betätigung zu geben. Viele von Ausbildungsſorgen erfüllte Eltern wiſſen nun, wie aus zahlreichen Anfragen erſichtlich, noch nicht, daß wir hier in Mannheim in der Friedrich⸗Liſt⸗Wirtſchaftsoberſchule eine Einrichtung beſitzen, die vorzugsweiſe dazu berufen iſt, den Nachwuchs für die leitenden kaufmänniſchen Berufe in Handel und Indu⸗ ſtrie und den verwandten Gebieten vorzuberei⸗ ten, und die darüber hinaus den Zugang zu zahlreichen Beamtenſtellen, zur Laufbahn des Offiziers und zum Studium der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſſenſchaften berechtigt. Es verſteht ſich, daß Wirtſchaftsoberſchulen ein Laden wieder entfernt und die Diele mit dem Durchblick zum Garten und der alten Treppe, deren kunſtvolles Eiſengitter ſich noch auf dem Speicher fand, ebenfalls wieder herge⸗ richtet. Damit war das Beethovenhaus auch äußerlich zu dem geworden, was jeder Verehrer des unſterblichen Komponiſten in ihm erblickte: eine Weiheſtätte des deutſchen Genius. Wohl niemand wird die engen und ſchmalen Räume ohne Schauer der Ergriffenheit durchſchritten haben, um dann vor der Schwelle des Geburts⸗ zimmers, einer beſcheidenen Dachkammer, in ehrfürchtigem Schweigen zu verharren. Was vor fünfzig Jahren aus idealiſtiſcher Geſinnung entſtand, iſt heute Mittelpunkt der Beethovenforſchung geworden. Zum 100jährigen Gedächtnis von Beethovens Todestag am 26. März 1927 unternahm das Beethovenhaus auf Anregung und nach den Plänen von Poofeſſor Dr. Ludwig Schiedermair eine Erweite⸗ rung ſeines Arbeitsgebiets vor durch die Grün⸗ dung eines wiſſenſchaftlichen Forſchungsinſti⸗ tuts, das den Namen Beethoven⸗Archiv trägt. Das Archiv umfaßt eine möglichſt vollſtändige Bibliothek, die alles enthält, was in Büchern, Abhandlungen und Zeitſchriften über Beetho⸗ ven und ſein Werk veröffentlicht wurde, eine Sammluna ſämtlicher Ausgaben von Beethovens Werken, Fakſimile⸗Nachbildungen aller für die Biographie und das künſtleriſche Werk des Komponiſten bedeutungsvollen Dokumente und Akten und ſchließlich als wichtigſtes Erkennt⸗ nismittel für Wiſſenſchaft und Aufführungs⸗ praxis die vollſtändige fotografiſche Aufnahme fämtlicher erhaltener Muſik⸗Handſchriften Beet⸗ hovens. Sowohl die vollendeten Werke als auch die Skizzen und Fragmente wurden im Schwarz⸗Weiß⸗Verfahren und in Originalgröße kopiert. In Verbindung mit dem muſikwiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitut der Univerſität Bonn hat die moderne Beethovenforſchung im Beethoven⸗ Archiv eine Heimſtätte von einzigartigem Rang. und Umfang gefunden. Die Tätigkeit des Vereins Beethoven⸗Haus Bonn iſt mit dieſen Aufgaben noch nicht er⸗ ſchöpft. Nachdem faſt ein halbes Jahrhundert wie alle deutſchen Oberſchulen auch auf die all⸗ gemeinbildenden Fächer Deutſch, Geſchichte, Biologie und Leibesübungen größten Wert legen, und es iſt nur natürlich, daß ſie zwar keine alte Sprache, dagegen aber zwei neue Sprachen pflichtmäßig und Italieniſch und Spa⸗ niſch wahlweiſe treiben. Was ſie beſonders unterſcheidet, iſt die ausgiebige Pflege der wirt⸗ ſchaftlichen Diſziplinen und der Rechtslehre. Die Friedrich⸗Liſt⸗Wirtſchaftsoberſchule hat im Jahre 1935 erſtmals eine Oberprima mit 13 Schülern zur Reife geführt; in der gegenwärtig ſtattfindenden Reifeprüfung verſuchen be⸗ reits 64 Prüflinge ihr Glück. Der ſchriftliche Teil, der infolge der Vielgeſtaltigkeit des Lehrplanes ſechs Tage in Anſpruch nahm, iſt am 19. d. M. zu Ende gegangen. Die münd⸗ liche Prüfung wird vom 27. Februar bis zum 3. März dauern. Wünſchen wir allen, daß ſie ihr Ziel erreichen. aeeneeeeinurerdn zrrabhr-, wnerbern beſonders erſtrebenswert ſein muß, herange⸗ ogen werden, ſind beſondere Voraus⸗ fehungen für die Einſtellung erforderlich. Der Freiwillige muß insbeſondere auf Grund eines militäriſchen Gutachtens fallſchirmſchüt⸗ zentauglich und nach Ableiſtung einer pſycholo⸗ giſchen Eignungsprüfung als Fallſchirmſchütze geeignet ſein. Die diesbezüglichen Unterſuchun⸗ gen werden von der Dienſtſtelle veranlaßt. Weiter muß der Freiwillige die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzen, wehrwürdig und für den Wehrdienſt tauglich, nicht Jude oder jüdiſcher Miſchling ſein und die Gewähr bie⸗ ten, daß er jederzeit rückhaltlos für den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat eintritt. Schließlich muß er unverheiratet ſein, eine Körpergröße zwiſchen 160 und 185 Zentimeter beſitzen und gerichtlich nicht vorbeſtraft ſein. Bewerber, die ſportlich vorgebildet, Freiſchwimmer und Be⸗ ſitzer des SA⸗Sportabzeichens ſind, werden be⸗ vorzugt eingeſtellt. Die Bewerber ſollen für ihr Alter körperlich gut entwickelt, kräftig gebaut und frei von Fehlern ſein, die ihre Geſund⸗ heit, Beweglichkeit und Ausdauer nennens⸗ wert beeinträchtigen. Bewerber, die den Ein⸗ ſtellungsbedingungen nicht entſprechen, können nicht eingeſtellt werden, dasſelbe gilt für Be⸗ werber, die bereits gedient haben. Die Einſtellungsgeſuche werden an das Fall⸗ ſchirmjäger⸗Regiment 1, Stendal⸗Altmark, Ab⸗ teilung Einſtellung gerichtet. Dabei ſind als Unterlagen von jedem Bewerber ein handge⸗ ſchriebener Lebenslauf,— der Geburtstag. Schulbeſuch, Beruf, ſportliche Betätigung, Körpergröße ſowie Angabe über Zugehörigkeit zu einer Gliederung der NSDAP enthalten muß. — ferner eine amtlich beglaubigte Einwilli⸗ gungserklärung des geſetzlichen Vertreters, zwei Paßbilder in bürgerlicher Kleidung ohne Kopfbedeckung, ein Freiwilligenſchein(erhält⸗ lich bei der polizeilichen Meldebehörde) einzu⸗ Bei Grippegefahr gute Vorbeugung durch tägl. Gebrauch von Baden-Badener Pastillen. Vorzügl. bewährt bei Grippe- husten. Erhältl. in Apotheken u. Drogerien zu 40 u. 85 Pis. reichen. Bereits Gemuſterte reichen ſtatt des Freiwilligenſcheins einen polizeilich beglaubig⸗ ten Auszug aus dem zu dem Form⸗ blätter bei der polizeilichen Meldbehörde er⸗ hältlich ſind, ein. Die Bewerber müſſen ſich von vornherein zu einer zwölfjährigen Dienſtzeit bereit erklären. Der Meldeſchluß für Angehörige der land⸗ wirtſchaftlichen Bevölkerung, ſofern ſie ihrer Arbeitsdienſtpflicht noch nicht genügt haben, iſt am 1. Mai 1939 und für alle anderen Freiwil⸗ ligen am 1. Oktober 1939. Geſtern Scherz— heute Kampf Die Schachvereine„auf Draht“ Der Mannheimer Schachklub bot ſeinen Mitgliedern und Freunden zwei heitere Abende: Kaffee„Merkur und im„Schwanen“. Beim 2. Abend, das die Abteilung Feudenheim aufzog, wurde ein Blitzturnier nach närriſchem Rezept durchgeführt. Im Mittelpunkt der närriſchen Vorſtellung ſtand eine charaktervolle weibliche Simultanerin, deren Foto nunmehr das Spiel⸗ lokal ſchmückt. Am Sonntag wird zum erſten Male ein Maſſenkampf Mannheim⸗Stadt gegen eine Kombination aus Feudenheimer, Neckarauer und Seckenheim⸗Ilvesheimer Spielern ſtattfin⸗ den. Einen Vortrag über den Wettkampf Bo⸗ goljubow—Eliskaſes wird H. Huſſong in der Schachvereinigung Pfingſtberg(Lokal Stür⸗ zel) am 23. Februar halten. Am Wandbrett werden mehrere kritiſche Stellungen aus dem großen Kampf erläutert. lang an der inneren Ausgeſtaltung des Bonner Beethovenhauſes kaum weſentliche Veränderun⸗ gen vorgenommen wurden, erfolgte vor drei Jahren nach den Plänen von Profeſſor Schie⸗ dermair eine vollkommene Neuordnung, die in erſter Linie dem im anſtoßenden Vorderhaus untergebrachten Muſeum im Sinne einer frei— zügigen Auflockerung zugute kam. Um das Wichtige und Echte der Sammlungen charakte⸗ riſtiſcher und ſeiner Bedeutung entſprechend zei⸗ gen zu können, wurde ein großer Teil maga⸗ ziniert. Das Prinzip der Ausleſe bewahrt ſo den Beſucher vor einem Zuviel, in dem Nich⸗ tiges oft Wichtiges erdrückt. Vor allem ſind jetzt die Originalbilder und Originalgegenſtände, die von Beethoven ſelbſt herrühren oder mit ihm in naher Beziehung ſtehen, klar herausgeſtellt. Schließlich hat das Bonner Beethoven⸗Haus, deſſen Schirmherr Reichsminiſter Dr. Ruſt iſt, in ſeinen 22 Beethovenfeſten eine wertvolle Miſſion für die deutſche Kunſt erfüllt. Seine zeitgemäße und zukünftige Aufgabe iſt die reine Bewahrung und Darbietung von Beethovens Kammermuſik und der deutſchen Klaſſik. In ſolcher Vielfalt der Aufgaben und in idealiſti⸗ ſchem Einſatz wird das Beethoven⸗Haus Bonn für Beethoven das leiſten, was Haus Wahn⸗ fried in Bayreuth für das Werk Richard Wag⸗ ners und das Salzburger Mozarteum für Mo⸗ zart in gleicher Zielrichtung ſchaffend erreichen. 1* 60 Maler sehen das Rheinland Kunſtausſtellung im Obernier⸗Muſeum zu Bonn Im Laufe des Sommers 1938 weilten ſechzig deutſche Künſtler auf Veranlaſſung des Landes⸗ kulturwalters des Gaues Köln⸗Aachen als Gäſte im Rheinland. Auf Stadt und Land ver⸗ teilt, erlebten ſie in der Mehrzahl ihre erſte Begegnung überhaupt mit dem Rheinländer und ſeiner Landſchaft. Was ſie in dieſen Wo⸗ chen und Monaten aus dem Erleben von Land und Leuten an Oelgemälden, Aquarellen und Zeichnungen ſchufen, wurde jetzt in einer Aus⸗ wahl von ungefähr 150 Bildern als Gemein⸗ ſchaftswerk„Kunſt und Künſtler“ zu einer ſehenswerten Ausſtellung zuſammengefaßt. Wie ſchon der Titel der Schau ausſagt, ging es weder um die„Eroberung“ eines neuen Stils oder einer neuen Ausdrucksform, ſondern um den künſtleriſch geformten Nieder⸗ ſchlag eines Gemeinſchaftsgefühls, dem ſich auch der Maler als lebendiges Glied des Vol⸗ kes verſchrieben hat. So manche Begegnung erſchöpfte ſich nur in einer flüchtig hingeworfe⸗ nen Skizze. Wo aber der Eindruck des Motivs überwältigte, entzündete ſich auch die male⸗ riſche Phantaſie zu ſelbſtherrlichen Geſtaltun⸗ gen. Als ſolche ſind neben Werken von Wil⸗ helm Brandenberg, Krefeld, und Richard Schlöſſer der„Blick auf das Siebengebirge“ des Müncheners Reinhold Pallas und des Düſſeldorfers E. von Perfall, Burg bei Jülich, anzuſprechen. Der Berliner Fritz Göhring und der Hamburger Walter Tanck ſind mit ſtim⸗ mungsgeſättigten Aquarellen vertreten, aber auch die Zeichnungen eines Fritz Cauer, Kaſſel, und Otto Hofer-Bach prägen ſich als charakter⸗ feſte Porträts der rheiniſchen Landſchaft ein. Der gemeinſame Nenner der in zwei Teilen gezeigten Ausſtellung iſt der Wille zu einem von natürlichem Schönheitsempfinden geſpie⸗ gelten Abbild des Rheinlandes, das nicht ohne Grund von jeher die Künſtler aus allen Gauen des Reiches angezogen hat. Friedrich W. Her2 0g —— 0 „Entartete Kunſt“— 82000 Be⸗ ſucher. Die Ausſtellung„Entartete Kunſt“ im Landeshaus zu Stettin war von mehr als 82 000 zahlenden Volksgenoſſen und Volksge⸗ noſſinnen beſucht. Unvollendete Kompoſition von Mozart in London verſteigert. In London gelangte eine unvollendete Kompoſition von Mozart, ein Trio für Violine, Alt und Cello, zur Verſteigerung. Das Werk kam um 120 Pfund Sterling in den Beſitz des St.⸗Wil⸗ liam⸗Muſeums in Cambridge, wo es auch zu Studienzwecken ausgeſtellt werden ſoll. — Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. Februar hakenkr Ehe du es ahnſt Nein, ſchildern wir das Drama doch in ſeiner ganzen Größe, in epiſcher Breite, ſo, wie es ſich im Verlauf einer halben Stunde ent⸗ wickelt und zugetragen hat.— Seht ihn euch an, unſeren Dicken! Genau ſo ſchaut er aus, Edgar John hat weder an dem achtunggebieten⸗ den Schnurrbart moch an ſeinem„Schwarte⸗ magehals“ einen Strich vergeſſen. Seht ihn euch an, iſt er nicht ein bezaubernder„alter Knoche“, einer von jennen Männern, denen die Mädchen— beſonders den vergangenen leichten Tagen— aan allerliebſten im Speckgenick her⸗ umkraulen? Seid geſtändig, Dirndels, und ge⸗ ſteht eure Schwäche... Nein, keinen Strekt deswegen, hört es euch lieber mal an: „Er“ ſagt und klopft dabei auf ſeine linke Rockſeite in Höhe des ſchlagkräftigen Herzens: „Anton“, ſagt er laut, lauter jedenfalls, als wir es in dieſer nervöſen Zeit zu ertragen ge⸗ willt ſind,„Anton, ſo eine Aſche gibt die!“, und dabei macht er eine Handbewegung, die auf allerhand ſchließen läßt. Dieſe vielverſprechen⸗ den Worte machen mich erſt auf ihn aufmerk⸗ ſam. Endlich ein Menſch beſonderer Prägung! Denke ich. Später ſteckt er ſich eine Zigarre an. Nun, nichts beſonderes, andere Männer können auch Zigarren rauchen. Aber nicht wie er, bitte! Er zieht an dem Glimmſtengel mit der gleichen Inbrunſt, die etwa eien Säugling an der Milch⸗ flaſche entwickelt, genießeriſch nebelt er ſein Haupt in dem herrlichen, blauen Dunſt ein, nimmt die Zigarre aus dem Mund, beſieht ſie, wobei er anerkennend ſich ſelbſt zunickt, zuerſt von vorne, danm von hinten, riecht ſogar an ihr. Und dabei benimmt er ſich ungemein vor⸗ ſichtig... Aha, er will den„Beweis“ liefern, will zeigen, was für eine Staatszigarre er hier am runden Tiſch ſchmaucht und was die für eine ſeltene, weiße Aſche abgibt! Jetzt iſt ſchon annähernd die Hälfte des Glimmſtengels zur Aſche geworden. Sie hält feſt! Triumphie⸗ rend ſchaut er in die Runde.„Ha, is des ä Zigarr odder is es kääne?!“ Seine Aeuglein blinzeln luſtig und verfolgen unentwegt über die Brille hinweg die weitere Entwicklung. Wenn er ahnte, was ihm bevorſteht! Der Ober kommt, bringt einen Teller„Königinſuppe“ für den Nebenmann. Und jetzt bricht wie eine Lawine das Unglück über ihn herein. Wie es geſchehen iſt, hat keiner von uns genau be⸗ obachten können, jedenfalls ſchwimmt plötzlich die ganze Aſche— es war mehr als die Hälfte des Krautſtengels— mitten in der Suppe, die, wenn ſie nicht ſchon verſalzen war, jetzt ihren Teil abbekommt. Der Ober iſt natürlich in dem Maße ent⸗ ſetzt, wie die ganze Tafelrunde in ſich hinein⸗ bruſtet. Einzig„Er“ bleibt ungerührt, meiſtert die Situation:„Wirklich, des is awwer 3 erſchdemol...!“ Um den Hals hätt' ich ihm fallen mögen, unſerem Dickerchen. Er iſt doch ein Mann beſonderer Art. H. L. Heute abend„Emilia Galotti“. Im National⸗ theater wird heute abend„Emilia Ga⸗ lotti“, das Trauerſpiel von G. E. Leſſing, aufgeführt.— Morgen, Donnerstag, wird Al⸗ bert Kehms Luſtſpiel„Trau, ſchau wem?“ in der Inſzenierung von Helmuth Ebbs zum erſten Male im Nationaltheater gegeben. Dlinler por⸗Wertervericht vom Mittwoch, 22. Februar: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: heiter, 8 Grad, 80 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Belchen, Wiedenereck, Multen: heiter, 8 Grad, 80 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Kandel: heiter, 8 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: heiter, 7 Grad, —5 235 Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: heiter, 5 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: bewölkt, 4 Grad, 10 Ztm. Schneehöhe, Ski und Rodel ſehr gut. Bürental(Feldberg), Saig, Altglashütten⸗Falkau: heiter, 11 Grad, 50 Zim. Schneehöhe, Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schluchſee, Bonndorf, Grafenhauſen, Lenzkirch: ſtark bewölkt, 8 Grad, 13 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Bernau, Menzenſchwand: heiter, 12 Grad, 60 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Todtmoos, St. Blaſien: heiter, 13 Grad, 17 Ztm. Schneehöhe, vereiſt, Ski und Rodel mäßig. Friedenweiler, Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: be⸗ wölkt, 6 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, lückenhafte Schneedecke, kein Sport. Schönau: heiter, 10 Grad, 15 Ztm. Schneehöhe, ver⸗ harſcht, Ski und Rodel gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen, Gütenbach, Vöhrenbach: heiter, 7 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Fki und Rodel ſehr gut. Schönwald, Schonach: heiter, 10 Grad, 45 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: heiter, 9 Grad, 70 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sli und Rodel ſehr gut. Mummelſce, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig Herrenwies⸗Hundsbach: heiter, 8 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Kaltenbronn, Hohloh: heiter, 10 Grad, 55 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel, Herrenalb: ſtark bewölkt, 6 Grad, 12 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Jeizi wird noch einmal eingeiunki. dann kommt der große ſchwarze Aſchermittwochsnachleſe der letzten Stunden einer närriſchen Zeit Lieber Leſer! Es iſt zwar Aſchermittwoch und damit haben wir uns nicht mehr mit der närriſchen Zeit zu beſchüftigen, die ſa nun hin⸗ ter uns liegt. Wir haben dich, lieber Leſer, unter Strapazierung unſerer Nervenſtränge ge⸗ treulich in Bild und Ton— Verzeihung: in Bild und Schrift— über alle Geſchehniſſe die⸗ ſer nürriſchen Zeit unterrichtet und ſtehen nun abgekümpft in dem ſonnenhellen Aſchermittwoch, um uns, ſo wie du, wieder ernſthaften Aufgaben zuzuwenden. Aber nicht etwa weil wir abgekämpft ſind, wollen wir uns heute recht kurz faſſen, wenn es gilt, die letzten Stunden der Fasnacht 1939 zu ſchildern. Du biſt ſicherlich mit uns der gleichen Meinung, daß man einmal den Schluß⸗ ſtrich unter die Fasnacht zieht und ſich mit un⸗ ſerem unſterblichen Wilhelm Buſch ſagt:„Jetzt wird noch einmal eingetunkt,— dann kommt der große, ſchwarze Punkt“. * Das größte Ereignis des Fasnachtsdienstag⸗ abends war der große Kehraus⸗Masken⸗ ball mit Kdo ß, der ſchon zu einer ſtändigen Einrichtung geworden iſt naid der auch diesmal ſeine Anziehungskraft nicht verfehlte. Man ſah allerlei nette Masken, dann wieder ſolche, die auf iraendeieie KöF⸗Einrichtung abgeſtimmt waren, während es ſich wieder andere ſehr ein⸗ fach gemacht und ſich in puncto Anzugsfrage nicht weiter in Unkoſten geſtürzt hatten. Selhſt ein Mädchen war zu ſehen, das offenbar in Er⸗ wartung einer tropiſchen Hitze im Badean⸗ zug erſchienen war. Ein mäanliches„Gegen⸗ ſtück“ war älteren Semeſters und trug ein Sporttrikot mit der Aufſchrift, daß er durch den KdF⸗Sport recht alt werden will. Großer Jubel natürlich um Ihre Tollitäten, die zuſammen mit Elferräten und Garden kurz vor Mitternacht in den Nibelungenſaal einge⸗ holt wurden, um noch einmal über dem närri⸗ ſchen Volk das Zepter zu ſchwingen. Prinzef⸗ ſin Liſelotte I. ſprach als erſte, war aber ſtockheiſer, ſo daß Fröhlich⸗Pfalz⸗Präſident Reiſcher ihr Dolmetſch ſein mußte. Da war Werner J. ſchen beſſer daran, denn er hatte ſeine durch den Regen am Sonntag voll⸗ kommen verroſteten Stimmbänder bereits um⸗ getauſcht! Kurz und ſchmerzlos machten Ihre Tollitäten die letzte Amtshandlung, da ſie ja noch anderweitige Verpflichtungen hatten. Nach dem Zwiſchenſpiel trat das Preisge⸗ richt zuſammen, das für die beſten Masken einige KdF⸗Fahrten zu vergeben hatte. Den erſten Damen⸗Einzelpreis erhielt ein Hawai⸗ Mädchen, die Troſtpreiſe kamen an eine Spanierin, eine Südſee⸗Inſulane⸗ rin und an die Mannheimia. Den erſten Herren⸗Einzelpreis ſprach man einem Seeungeheuer zu, während ſich der Clowa mit einem Troſtpreis begnügen mußte. Bei den Gruppen holten ſich zwei ruſſiſche Bäuerinnen den erſten Preis und zwei Wildweſt⸗Mädel den Troſt⸗ preis. Es bleibt noch zu erwähnen, daß im Nibe⸗ lungenſaal der Kreismuſikzug unter Mohrs Leitung mit Blasmuſik aufwartete und die in Tanzbeſetzung aufſpielende Homann⸗Webauſche Für Hausfrauen und ſolche, die es werden Die Lehrkurſe des Deutſchen Frauenwerks vor und nach Oſtern Das Deutſche Frauenwerf, Kreisſtelle Mannheim, Abt. Volkswirtſchaft—Hauswirt⸗ ſchaft, teilt mit: Der monatliche Vormittagskochkurs (täglich—12 Uhr) beginnt neu am 1. März in L 9, 7, Küche I. Im April beginnt dieſer Kurs erſt nach Oſtern und zwar vorausſichtlich am 12. April und läuft dann für dieſen Monat zu verbillig⸗ tem Preis. Zu dieſen Kurſen können noch Anmeldun⸗ gen angenommen werden. Im Kursgelb mit⸗ inbegriffen iſt das Mittageſſen; daher iſt der Beſuch beſonders für Auswärtige zu empfehlen, die damit den Nachmittagsbeſuch unſerer Näh⸗ ſchule verbinden können. Alle anderen vor Oſtern laufenden Koch⸗ und Backkurſe ſind beſetzt, doch werden Anmel⸗ dungen für die nach Oſtern neu beginnenden Abendkurſe angenommen. Die Kurſe der Nähſchule laufen wie bis⸗ her weiter und zwar an jeden Wochentag— mit Ausnahme vom Samstag— von—12 Uhr und von 14—17 Uhr, außerdem jeden Dienstag und Donnerstag von 19.30—22 Uhr. Anmeidungen ſind an die Geſchäftsſtelle der Abt. Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft in Mann⸗ heim, I. 9, 7, zu richten.(Fernſprecher 27 196.) Anmeldungen zu den Lehrkurſen der Fiſch⸗ lehrküche in I. 12, 6, können auch direkt an dieſe(Fernſprecher 20 031) gerichtet werden. Die Sprechſtunden der Fiſchlehrküche ſind träg⸗ lich von 16—18 Uhr, mit Ausnahme vom Sams⸗ tag. Annötige Härten werden vermieden Zu den neuen Grundſteuerbeſtimmungen, die am J. April in Kraft treten Die Steuerbefreiungen, die das Realſteuer⸗ ſenkungsgeſetz von 1930 für den mittleren Neu⸗ hausbeſitz vorſieht, laufen bei der Grundſteuer, der Vermögensſteuer und der Aufbringungs⸗ umlage am 31. März 1939 ab. Auch die Steuer⸗ befreiungen, die 1933 für die Kleinwohnungen des Neuhausbeſitzes verfügt wurden, enden bei der Grundſteuer und der Vermögensſteuer mit dem 31. März 1939. Dagegen laufen die Be⸗ freiungen der Eigenheime des Neuhausbeſitzes noch bis 1944. Für ſie tritt alſo am 1. April keine Aenderung der Rechtslage ein. Der Reichsfinanzminiſter befaßt ſich in einem Runderlaß mit den Aenderungen, die ſich ab 1. April ergeben. Bei der Grundſteuer bedeutet der Ablauf der Steuerbefreiungen nicht, daß die in Betracht kommenden Grundſtücke ab 1. April 1939 voll ſteuerpflichtig werden. Es greifen viel⸗ mehr die Vergünſtigungen der Grundſteuer⸗ Durchführungsverordnung ein, wonach die Grundſtücke ab 1. April 1939 von einem Viertel der Grunoſteuer befreit ſind. Zu beachten iſt, daß für Wohnungsbauten, die zum land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Vermögen gehören, dieſe Vergünſtigungen nicht gelten. Sie ſind ab 1. April voll ſteuerpflichtig. Wegen der Behandlung des mittleren Neuhausbeſitzes und der Kleinwohnungen bei der Vermögensſteuer und der Aufbringungsumlage ab 1. April er⸗ gehen noch beſondere Beſtimmungen. Der Erlaß klärt dann im einzelnen noch zahl⸗ reiche Zweifelsfragen. Da der mittlere Neuhaus⸗ beſitz bisher von den Ste:ern befreit war, gab es für ihn auch keinen Einheitswert. Wegen des Wegfalls der Steuerbefreiung iſt der Einheits⸗ wert jetzt nachträglich feſtzuſtellen. Dabei iſt zwar der tatſächliche Zuſtand des Grunoſtückes vom 1. Januar 1939 zu Grunde zu legen, für dieſen ſind jedoch die Wertverhältniſſe vom 1. Januar 1935 maßgebend. Der Steuermeßbetrag für die Grundſteuer iſt nachträglich zu veran⸗ lagen. Die Vergünſtigung der Grunoſteuer⸗ Durchführungsveroronung iſt in der Weiſe durchzuführen, daß der Steuermeßbetrag nur zu drei Viertel feſtgeſetzt wird. Für Einfamilien⸗ häuſer mit einem Einheitswert von über 30 000 Mark gilt für die erſten 30 000 Mark eine niedri⸗ gere Meßzahl. Der Miniſter ordnet an, daß die niebrigere Meßzahl in erſter Linie bei dem nichtbegünſtig⸗ ten Grunoſtücksteil berückſichtigt wird. Dieſe Regelung, bei der die höhere Steuermeßzahl möglichſt bei dem ſteuerbegünſtigten Grund⸗ ſtücksteil angeſetzt wird, iſt wegen der Auswir⸗ kungen der Steuervergünſtigung für den Steuer⸗ pflichtigen günſtiger. In ähnlicher Weiſe regelt der Miniſter die Durchführuna der Vergünſti⸗ gung für die Kleinwohnungen des neueſten Neuhausbeſitzes. Auch hier iſt der Steuermeß⸗ betrag nur zu drei Viertel feſtzuſetzen. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Ein Barachenviertel verſchwindet. Baracken ſind unwürdige Wohnmöglichkeiten für deut⸗ ſche Menſchen und vor allem für unſere Ju⸗ gend. Aber gerade an der wichtigſten Ausfall⸗ ſtraße Ludwigshafens, in der Frankenthaler Straße gegenüber dem Friedhof, hatte ſich ſolch ein berüchtigtes Barackenviertel breit gemacht. Immer ſchien es, als ſollte es ſeine Zeit über⸗ dauern. Nun aber iſt es endlich ſoweit. Die »Baracken fallen! Seit einigen Tagen ſind rüh⸗ rige Hände mit Spitzhacke und Schaufel an der Arbeit, um dieſes unſchöne Bild auszu⸗ merzen Die Bauabrißarbeiten wurden an der Ecke Frankenthaler⸗ und Dalbergſtraße begon⸗ nen, weil dort mit dem Bau des neuen Wohn⸗ blocks begonnen wird, den die JG Farbenindu⸗ ſtrie erſtellt und der unſeren Arbeitern geſunde, ſchöne und billige Wohnungen, in denen ein Geſchlecht heranwachſen kann, beſche⸗ ren wird. Auf dem großen Gelände zwiſchen der Ho⸗ henzollern⸗, und Pettenkoffer⸗Straße wird ebenfalls eifrig geſchippt und gebuddelt: Ludwigshafens neuer, großer Meßplatz be⸗ ginnt Wirklichkeit zu werden. Der Hindenburg⸗ park wird als eigentlicher Park bis zur Pet⸗ tenkoffer⸗Straße erweitert und erhält an der Ecke der Pettenkoffer⸗ und Ludendorff⸗Straße einen neuen Eingang. Auch der Tierpark wird räumlich ausgedehnt. Der neue Eingana wird baulich ſo Ambi daß er ſich harmoniſch in das Geſamtbild einfügt und der kleine Vor⸗ platz erhält als äußeren Schmuck einen netten Brunnen mit einer Tierplaſtik. Für die Kraftfahrer dürfte von Intereſſe ſein, daß auch der Platz an der Marienkirche vor dem neuen Meßplatz als Rundverkehrsplatz umgeſtaltet wird, ſo daß ſich der geſteigerte Verkehr reibungslos abwickeln kann. Kapelle abwechſelnd ſpielten. In der Wa halle hatte ſich die Kapelle Ruppert nieden gelaſſen und im Bierkeller ſorgten Manne von Mohr für Stimmungsmuſik. Der Hoch betrieb hielt recht lange an, an allen Ecken un Enden tat ſich etwas, weil fröhliche Menſchen beiſammenſaßen und ſelbſt am Rande des gio ßen närriſchen Geſchehens gab es noch hochoff Vorgänge: ſo belam kurz vor„Tonez —55 iſt dieſer Reichsbundpoka Baden damals Der Fußball en Schweiz B rchgeführt w Baden verlegt. chluß“ auch noch Guſſa Heiken vom Feueri Präſidenten Schuler den Hausorden des ze erio höchſt eigenhändig angeheftet. 1* 15 116 51f W. kut aſſen und ſind do on wieder„au jend“ geworden, 23 Maskenbälle und i nicht feſtgelegt. Kappenabende lockten am Dienstag Groß⸗Mannheim zum fröhlichen Tun. Ut Badens Gau Auswahl hatten die Mannheimer genug. Eint Burgſchneider üeberfüllung konnte nur in ganz pa Samstag nach einzelten Fällen feſtgeſtellt werden. Den ſtür ſten Andrang hatten die Gaſtſtätten mit Kaß penabenden aufzuweiſen,—— die Silt genau ſo wie die Hotels noch aufnahmefähſg waren. Es zeigte ſich, daß die Mannheimer an letzten Fasnachtstag doch abgekämpft wane und daß ſie auch Rückſicht auf den ſtrapazier Geldbeutel nehmen mußten. Das bewirkte, og die meiſten verſuchten, ſo billig wie möglich den Aſchermittwoch hinüberzuwechſeln. Ahe Stimmung trafen wir überall an.——3 Auf unſerem Rundgang, der uns in man ches Lokal und in manchen Saal führte, wu 0 unſere Auffaſſung, daß eine ſchöne Faz nacht zu Ende geht, überall beſtätigt. Wir hi ben auch noch einigen beſonderen Veranſih tungen unſeren Beſuch abgeſtattet. Da feier man beim Turnverein von 1846 in da ſchön geſchmückten Vereinsturnhalle ganz aag den Kehraus. Nicht weit davon hatte in d „Backſchtubb“ die„Liederhalle“ ihre Mi glieder zum traditionellen Kaſchemmeh⸗ abend zuſammengerufen und in der„Litz dertafel“ fand man ſich genau ſo zum nüß riſchen Kehraustreiben innerhalb der große Liedertafelfamilie zuſammen.—— Und der Vorhang fiel. vor dem letzten Faſchings⸗Kabarett Zum letzten Male ſtieg am Dienstagaben im Nationaltheater das beliebte„Faſchingz Kabarett 1939“ mit ſeiner ſtimmungsvollen moſphäre frohgelaunter Narretei. Und wiede war das Haus bis zum letzten Plätzchen angt füllt. Unter den Gäſten hatte ſich auch der diſche Miniſterpräſident Walter Köhler eiß gefunden. 4 iner alten Gepflogenheit getreu hatte ſich“ wie Karnevals⸗Präſident Schuler in ſeine launigen Anſprache betonte— zum Abſchlu der närriſchen Zeit in dem ſonſt ſo ernſten Ten pel beglückender Muſe auch dieſes Jahr di Elferrat des„Feuerio“ mit Sr. Tollität, del Faſchingsprinzen, zu dieſer letzten Vorſtellm eingeſtellt. Von einer Ehreneskorde der Feuz rio⸗Gardeoffiziere geleitet, zogen ſie ein, um di Freundſchaftsbande mit den närriſchen Elfen ratsbrüdern vom Schillerplatztz feſter zu knüß⸗ fen. Da Prinz Werner l. von Zanziborien ſi ner durch Erkältung belegten Stimmbänden nicht mehr recht war, trat Narrenpf ſident Schuler in den Vordergund und nahh die Verleihung der karnevaliſtiſchen Auszeich nungen vor. 0 4 Als beſondere Auszeichnung überreichte g Intendant Brandenburg den Orden 8t Tollität wie auch den höchſten Hausorden des Feuerio.„Tankwart Offenbach“ fiel die Auß gabe zu, dem aus„Mannheims Vorſtadſ Karlsruhe gekommenen Miniſterpräſidenten di gleiche Auszeichnung zu überbringen. Mit wel⸗ teren Auszeichnungen wurden Becker, Klauß Lene Blankenfeld(das Ehrenmitglied deh und der geſamte närriſche Schillen p — Schleſiens N polalendſpiel a bereits wie fol witz); Koppa, Wydra, Noſſek 00, Wawiiär witz), wlitzk ie, Ren Ein Lehrgan det vom 4. n Reichstrain ingeladen wu dentichla Die nüchſten im kommenden A Für 1943 „ FUr„ wohl aber für Schweden und 3 ahe blieb bis aben nach dem tudenten ſiche :46:38 Std. vo Schweden in 1: 5 K 8⸗Kilomete Std.; 2. Norweg — Eishockey⸗V 10(:0,:0, wakei:1(:0, noch folgende 31, Ungarn— land iſt im Ei⸗ inen de dings ſchon am der Studenten Miller den Helga Gödl( argarete Sch den geſchlagen atz⸗Elferrat bedacht, und Seppl Offenbaß erhielt, da er dieſer Feuerio⸗Hausehren längſ teilhaftig iſt, vom Prinzen ſelbſt hochdero höchſten Haus⸗, Hof⸗, Feld⸗, Wieſen⸗ und Gartenorden an die närriſch geſchwollene Bruſt geheftet. Intendant Branden burg verknüpfte ih einer aſchermittwochlich⸗ſeriöſen Anſprache mi ſeinen zugleich des ganzen Hauſes Dankeswor⸗ ten den Hinweis auf jenen mehr oder weniger bekannten Ausſpruch des„Hausdichters Schil⸗ ler“ gegen den Griesgram. Dem donnernden dreifachen„Ahoi!“ auf das ganze Nationaltheg⸗ ter⸗Perſonal ſchloß ſich unter den Klängen dez Feuerio⸗Marſches der Rückzug des närriſchen Beſuchs über die Burgggrabenbrücke des 9 cheſterraums an. Die Mannheimer Sfadichro Eine Straßenlaterne attackiert. Unter Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe des Faß nachtdienstags ereigneten, regiſtrieren wir auth einen, wobei ein Kraftfahrer mit einer Stt ßenlaterne in Kolliſion geriet. Von den Beu und Riſſen, die es hierbei gab, bekam glückl weiſe der Lenker nichts ab. Auch bei den ü 1 Verkehrsunfällen, die durch Nichtbeacht er Verkehrsvorſchriften hervorgerufen wur entſtand nur Materialſchaden. Vier rabiate Kunden. Wegen groben Unfug der nichts mehr mit der allgemeinen Hoch mung des Faſchings zu tun hatte, mußten vie Perſonen zur Anzeige gebracht werden. 3. Konzert junger Künſtler. Am Freite 24. Februar, 18 Uhr, findet in der„ monie“, D 2, 6, das 3. Konzert junger Kü ler ſtatt. Der bisherige Verlauf der von Stadt Mannheim veranſtalteten Konzerte bewieſen, daß ſie einen wichtigen und notm digen Beitrag zur Förderung und Ausleſe jungen, begabten Künſtlernachwuchſes ſtellen. Das muſikliebende und ſachverſtändige Mannheimer Konzertpublikum hat die Einfüh⸗ rung der Konzerte junger Künſtler auf das wärmſte begrüßt. Auch das 3. Konzert, in den ſich Freiburger junge Künſtler vorſtellen wer⸗ den, verdient große Beachtung. Der Eintritt if frei. Karten ſind noch im Rathaus, Sekre riat V, Zimmer 58, und an der Abendkaſſe hältlich. E4 2. Tebruar 1080 In der Wandel⸗ ſtuppert nieder⸗ ſorgten Mannen 3mu ik. Der Hoch n allen Ecken un röhliche, Menſchenß die oannſchaft des Gaues m Rande des gio⸗ bes noch hochofft kurz vor„Torez⸗ ken vom Feuerio⸗ usorden des Feue heftet. wollten uns kur bieder„ausſchwei⸗ nbälle und 74½ am Dienstag in ichen Tun. Alſe imer genug. Ein ur in ganz vei⸗ ſerden. Den ſtü ſtſtätten mit Kaß⸗ 30 die Sit ich aufnahmefähig Mannheimer ai bgekämpft waren den ſtrapaziert das bewirkte, dah ig wie möglich uwechſeln. Ahn lan der uns in mate aal führte, wurhe ſchöne Fazeh beſtätigt. Wir ha⸗ ideren Veranſtal attet. Da feiert on 1846 in da nhalle ganz gro von hatte in de alle“ ihre Mii Kaſchemmeinh id in der„Litc nau ſo zum nü halb der großeh —1— fiel. 8⸗Kabarett n Dienstagabend iebte„Faſching mungsvollen tei. Und wieder n Plätzchen ange ſich auch der h er Köhler eiß etreu hatte ſich⸗ zuler in ſeiſeh — zum Abſchlu ſt ſo ernſten Tenh dieſes Jahr da Sr. Tollität, deng tzten Vorſtellung skorde der Feut 'n ſie ein, um di närriſchen Elfen z feſter zu knü Zanziborien 10 n Stimmbänder trat Narrenpf gund und nahit tiſchen Auszeich überreichte den Orden E Hausorden detz )“ fiel die Auß zſeims Vorſtadte erpräſidenten die ingen. Mit wei⸗ hecker, Klaußß hrenmitglied den irriſche Schillen pl Offenbach ausehren längſt hochdero n nd Gartenorden ruſt geheftet. verknüpfte i i Anſprache mi iſes Dankeswor⸗ hr oder weniger tsdichters Schil⸗ dem donnernden ze Nationaltheg⸗ ſen Klängen de des närriſchen ibrücke des O dichronik rt. Unter fü Laufe des Fa rieren wir auch nit einer Styh Zzon den Beulen ekam glücklicher/ ch bei den ühr Nichtbeachtung zerufen wurden, groben Unfugz, einen Hochſtim te, mußten vier werden. Am Freitag in der„Hatß t junger Künſt if der von der 1 Konzerte hat nn und notwen⸗ nd Ausleſe dez hwuchſes dar⸗ ſachverſtändige zat die Einfiſ, iſtlenr auf das zonzert, in dem vorſtellen wer⸗ Der Eintritt iſt haus, Sekreig⸗ Abendkaſſe en polalendſpiel am 5. „hakenkreuzbanner“ Iport und Ipiel Mittwoch, 22. Februar 1959 Die Oſtmark⸗Fußballelf trägt am 26. März in Mannheim einen Freundſchaftskampf gegen 0 en aus, und war iſt dieſer Kampf als Revanche für das eichsbundpokaltreffen in Wien gedacht, in dem Baden damals:0 unterlag. 44. Der Fußballkampf Baden/ Württemberg ge⸗ en Schweiz B, der am 2. April in Stuttgärt urchgeführt werden ſollte, wurde nun nach Baden verlegt. Der Austragungsort iſt noch nicht feſtgelegt. Badens Gauf rt für Radſport, Karl Burgſchneider(Pforzheim), iſt am letzten Samstag nach kurzer Krankheit geſtorben. * Schleſiens Mannſchaft für das Reichsbund⸗ ärz in Dresden wurde bereits wie folgt aufgeſtellt: Mettke(VR Glei⸗ witz); Koppa, Kubus(beide VR Gleiwitz); Woydra, Noſſek(beide VR Gleiwitz), Langner (Hreslau 02); Plener, Piſchzek(beide VR Glei⸗ witz), Pawlitzki———— 02), Schaletzki(VR Gleiwitz), Renk(Klausberg). 2˙ 4. Ein Lehrgang für Handball⸗Nachwuchskräfte indet vom 4. bis 6. März in Karlsruhe ſtatt, n Reichstrainer Kaundynia ſelbſt leiten wird. Eingeladen wurden die Gaue Baden, Württem⸗ berg und Südweſt. Württemberg wird eine komplette Nachwuchsmannſchaft ſtellen. * Mit der Flaggenhiſſung und dem Fahnen⸗ 13 wurden am Dienstag von rund 1100 eilnehmern aus 33 Gebieten die 4. Winter · kampfſpiele der HJ in Garmiſch⸗Partenkirchen begonnen. Im Beiſein des Reichsjugendfüh⸗ ters fielen auf dem Rießer See bereits die erſten Entſcheidungen. Im Eisſchnellaufen über 500 Meter der S A ſiegte Uhlig(Düſ⸗ ſeldorf) vor Bublitz(Oſtland), während in der Klaſſe B über 250 Meter der Wiener Wirth vor Leberzammer(Franken) erfolgreich war. Deutichtand bewieb' ſich für 1942 Die nächſten Ski⸗Weltmeiſterſchaften finden im kommenden Jahre in Oslo ſtatt. In Za⸗ kopane vergab der internationale Verband die Meiſterſchaften von 1941 nach Italien und auch für 1942 liegen bereits Bewerbungen vor. Es handelt ſich hier um Deutſchland, USA und Jugoſlawien. Die Entſcheidung hierüber füllt auf dem nächſten Kongreß 1940 in Buda- peſt. Für 1943 liegt noch keine Kandidatur vor, wohl aber für 1944(), für das ſich die Schwe⸗ den beworben haben. Kintcher Stafielfea 4 Akademiſche Welt⸗Winterſpiele in Lillehammer Bei ſtrahlendem Sonnenſchein wurde der 5S⸗Kilometer⸗Staffellauf bei den 6. Akademi⸗ 43 Welt⸗Winterſpielen ausgetragen. Ohne eutſche Beteiligung lag das Ende nur zwiſchen den Studenten der end Länder. Vom Start weg führte Finnland vor Norwegen, Schweden und Frankreich, und dieſe Reihen⸗ ſolge blieb bis ins Ziel, lediglich die Franzoſen aben nach dem vierten Wechſel auf. Finnlands tudenten ſicherten ſich die Weltmeiſterſchaft in :46:38 Std. vor Norwegen in:51:14 Std. und Schweden in:54:54 Std. Die Ergebniſſe: 58⸗Kilometer⸗Staffel: 1. Finnland:46:38 Std.; 2. Norwegen:51:14; 3. Schweden:54:54. — Eishockey⸗Vorrunde: Ungarn— Norwegen 11:0(:0,:0,:), Schweden— Tſchecho⸗Slo⸗ wakei:1(:0,:0,:); am Montag gab es noch folgende Reſultate: Polen— Norwegen 31, Ungarn— Tſchecho⸗Slowakei:0. Deutſch⸗ land iſt im Eishockey nicht vertreten. Einen deutſchen Sieg gab es aller⸗ dings ſchon am erſten Tage. Im Abfahrtslauf der Studenten ſicherte ſich der Münchener Heinz Miller den Titel, während bei den Frauen Gödl(Innsbruck) von der Schweizerin argarete Schaad um nur drei Zehntelſekun⸗ den geſchlagen wurde. Sports. den gefördert wird. nötig, einſetzen. AIlllinnmnnmamammamaunnnmmmmmmimunmmmmnmmmammmmnnummmaum“ dor ne'chzpornäbree zur Deulfcrand aet Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſtellt ſich auch in dieſem Jahr wieder an die Spitze der Werbung für die Internationale Deutſchland⸗Rundfahrt. Er hat folgenden Aufruf zu der über 5000 Kilometer führenden Radfernfahrt erlaſſen: „Die ratſportliche Groſperanſtaltung der Deutſchlandfahrt hat ſich ihren Platz in der Reihe der großen Ereigniſſe des Sports im nationalen und internationalen Raum ge⸗ ſichert. Ihre beſondere Bedeutung erhält ſie bei ihrer dritten Austragung im Jahr 1939 durch den neuen Charakter einer Großdeutſchlandfahrt, der ihr durch die Mög⸗ lichkeiten einer neuen Planung nach den politiſchen Ereigniſſen des Jahres 1938 ver⸗ liehen iſt. Ueber eine Strecke von 5000 Kilometer rund um die Gaue Großdeutſchlands, durch Oſtmark und Sudetengau, werden in 20 Tagesetappen die beſten Radrennfahrer Europas ihre Kräfte meſſen. So wird dieſe Fernfahrt eine wertvolle Demonſtration auch des völkerverbindenden und Grenzen überbrückenden menſchheitlichen Charakters des Auch in dieſem Jahr wieder ſtellt ſich die geſamte deutſche Preſſe, vertreten durch den Reichsverband der deutſchen Zeitungsverleger und natürlich die Fahrradinduſtrie hinter die Veranſtaltung und garantiert ihren Erfolg in der deutſchen und Weltöffentlichkeit. Damit dieſer Erfolg jedoch voll und unbeſtritten werde, iſt es notwendig, daß die Groß⸗ deutſchlandfahrt durch alle Kreiſe der Bevölkerung und Wirtſchaft, beſonders aber durch die Behörden, die Partei und deren Gliederungen und vor allem durch die Gemein⸗ Ich ſpreche deshalb die Bitte und, wegen der politiſchen Bedeutung der Sache, die Er⸗ wartung aus, daß alle in Frage kommenden Stellen ſich zur Unterſtützung des größten radſportlichen Ereigniſſes des Jahres 1939 gern zur Verfügung halten und ſich, wo Heil Hitler! von Tſchammer.“ Hnninnnnnmnannmmmanaumnmannumammnnmnunmmmmunmmmnumummmnumnnmnnmmmmman.. SillllllllinnmiizinmiziazzinirriaznumtszvvviumizzaztimmzizziimtzzzzvzzimtzzzzvzisiziVziirkxzszxsririkkzzzzsitzzzzzzztirzazziriztZzzziszIzzzzttIIZsizzIZstzIZxizistIzxuir⸗ Der Skiweltmeister ist glücklich Der 21jährige Salzburger SA-Sturmführer Josei Bradl wird in Zakopane nach seinem Erfols von einem Einheimischen in der schmucken Landestracht beglückwünscht. (Pressebildzentrale-M) Vur grvpen Ennſheipungen im ipdemncen damban In jaft alen Cauen geht es um die Meißercha't und Abnleg Am Tage des deutſch⸗jugoſlawiſchen Länder⸗ kampfes im Berliner Olympia⸗Stadion ſieht man die ſüddeutſchen Gauliga⸗Mannſchaften wieder ziemlich vollzählig im Meiſterſchafts⸗ kampf. Nur im Gau Bayern hat der Spiel⸗ plan eine Aenderung erfahren müſſen, weil man den Schweinfurtern, deren Meiſterſchafts⸗ ausſichten nach der Heimniederlage gegen 1860 München arg geſchmälert worden ſind, nicht zu⸗ muten konnte, ohne ihre vorzüglichen Außen⸗ läufer Kupfer und Kitzinger, die in Ber⸗ lin benötigt werden, ein ſchweres Meiſter⸗ ſchaftsſpiel zu beſtreiten. Gau Südweſt SV Wiesbaden— Wormatia Worms Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt(:4) TSc 61 Ludwigshaf.— FK Pirmaſens 115 Bor. Neunkirchen— FV Saarbrücken„(:0 Die Wormſer Wormatia iſt im Begriff, ihre dritte Südweſtmeiſterſchaft unter Dach und Fach zu bringen. Dazu gehört aber noch ein Pünkt⸗ (:2) chen, das in Wiesbaden erkämpft werden muß. Das iſt für die Wormſer keine leichte Aufgabe, denn Wiesbaden iſt auch, erſt bei 14 Punkten angelangt und zählt noch zu den Abſtiegskan⸗ didaten. Die Wormſer Elf iſt jedoch ſo gut und verfügt über jene kämpferiſchen Qualitäten, die notwendig ſind, um einen entſcheidenden Kampf ſiegreich zu geſtalten. Aber ſelbſt wenn die Wormatia in Wiesba⸗ den verlöre, iſt das noch keineswegs gleichbe⸗ deutend mit dem Verluſt der Meiſterſchaft, denn die Frankfurter Eintracht muß, wenn ſie auf gleiche Höhe kommen will, noch das Lokalſpiel gegen den FSV am Sonntag im Frankfurter Sportfeld und dann noch das Treffen in Saar⸗ brücken gegen den vom Abſtieg bedrohten FVS auf alle Fälle ſiegreich geſtalten. Schon im Lo⸗ kalkampf gegen den FSo dürfte die alte Riva⸗ lität erneut aufleben, und wenn auch die Ein⸗ tracht⸗Elf augenblicklich zweifellos über die beſ⸗ ſere Moral verfügt, iſt es doch ſehr zweifelhaft, oh ſie ſiegreich vom Feld gehen kann. Wie man eebereeh s birun Handbau im 93⸗Bann 171 Nicht umſonſt nennt man Mannheim eine der handballfreudigſten Städte in Deutſchland. Die pflegliche Behandlung, die man dieſem un⸗ gemein körperertüchtigenden Spiel hier an⸗ gedeihen läßt, ſchuf die Grundlage zu unauf⸗ hörlichen Erfolgen. Zu ſehr hat die überragende Leiſtung eines Sportvereins Waldhof auf das allgemeine Spielniveau befruchtend ge⸗ wirkt. Das vorzügliche Mannſchaftsſpiel in all ſeinen Feinheiten wurde von dieſer hervor⸗ ragenden Elf in unzähligen Spielen demon⸗ ſtriert und ſomit laufend beſte Lehrgelegen⸗ heiten geſchaffen. Aber auch die überragenden Erfolge der Vf R⸗Frauen trugen zur Be⸗ fruchtung des Handballſportes unſerer engeren Heimat weſentlich bei. Wenn in dieſem glän⸗ zenden Rahmen der Jugendhandballſport des Momentaufnahme vom ersten Eishockeyspiel zwischen Düsseldorf und Krefeld im Mannheimer Eisstadion. (Aufn. Gayer) Kreiſes Mannheim ſich würdig anreihte, ſo mag hierzu das ausgezeichnete Abſchneiden der Mannheimer Poſtjugend in Frankfurt bei den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften mit der Erringung der Deutſchen Jugendhandball⸗ meiſterſchaft den beſten Beweis liefern. Noch ſind dieſe Tage in beſter Erinnerung und ſchon rüſtet man im Bann 171 für die kommenden Entſcheidungen. Die Spiele in den einzelnen Staffeln gehen ihrem Ende entgegen. Die Staf⸗ felſieger müſſen bis Anfang März feſtſtehen. Dies dürfte ohne weiteres möglich ſein, denn die Fronten ſind ſo ziemlich geklärt. Laſſen wir die Tabellen ſprechen: Staffel 1 Poſtſportv. Mhm. 1 6 6 0 0 6612 12:0 Reichsb. Mhm. 1 5 4 0 1 21:15:2 SV Waldhof g Tſchft. Käfertal i VfR Mannheim 5 1 00 4 28:63:8 Staffel 2 TG Ketſch s8 8. 0 90127:86 16:0 TucSV Oftersh. A 5 4 0 1 40:27:2 TBB Neulußheim 8 3 0 5 48:54 5,5:10 TB Hockenheim gn T Schwetzingen 7 2 0 5 25:70:10 TV Hockenheim. Staffel 3 TV Friedrichsf. A 7 6 0 1 91:24 11,5:2 TV Seckenheim 1 ginn Germ. Leutersh. I TV Edingen Vfe Schriesheim 6 0 0 6 18:77:12 Staffel 4 Jahn Weinheim 5 4 1 0 48:34 91 TV 62 Weinheim 6 4 1 1 49:30 973 TG Laudenbach 1 TV Viernheim TV Hohenſachſen 4 1 ⸗0 3 10:22:6 Staffel 5 Poſtſportv. Mhm.I15 5 0 0 69:10 10:0 MTG:4 TV Brühl TV Neckarhauſen 2 0 0 2:10 04 SVe98 Schwetzing. 3 0 0 3:23:6 Staffel 6, B⸗Jugend TuSVOftersh. B 4 4 0 0 17:4:0 TWVfFriedrichsf. B 5 2 0 3 21:25 3,5:6 Jahn Weinheim I1 3 1 1 1 1710 2,5:3 Reichsb. Mhm. 11 4 1 1 2 44 3²3 TV Viernheim B 4 0 0 4:15:8 Zum Schluß noch eine Aufklärung betr. der halben Punkte in der Tabelle. Die Reichs⸗ jugendführung hat eine ſogenannte moraliſche Wertung eingeführt, d. h. für jeden heraus⸗ geſtellten Spieler wird ein halber Punkt in Ab⸗ zug gebracht. es dreht und wendet: für Frankfurt beſteht nur noch eine ganz winzige Ausſicht auf den Titel! Die beiden anderen Kämpfe werden zur Klä⸗ rung der Abſtiegsfrage beitragen. Die TSG 61 Ludwigshafen kann durch einen Sieg über den Faͤ 03 Pirmaſens zu den die Rettung bedeu⸗ tenden 15 Punkten kommen, aber dann wäre gleichzeitig der Fͤ 03 der Leidtragende. Bei einem Unentſchieden(und natür!) erſt recht bei einem Pirmaſenſer Sieg) iſt Pirmaſens ge⸗ rettet und die TSG verloren. Und in Neun⸗ kirchen ſteht der FV Saarbrücken unbedingt vor der Notwendigkeit, zu gewinnen, denn jeder Punktverluſt bedeutet den Abſtieg! Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— SpVg. Cannſtatt SS Ulm— VfB Stuttgart Sportfr. Stuttgart— Stuttgarter SC. SVFeuerbach— Union Böckingen(:2) F Zuffenhauſen— Ulmer FV94(:1) Alle zehn Mannſchaften der Gauliga ſtehen am Sonntag in Württemberg im Kampf. Die Stuttgarter Kickers gelten natürlich gegen die SpVg. Cannſtatt als klare Favoriten und in ihrer derzeitigen Form werden ſie dem Ab⸗ ſtiegskandidaten auch keine Möglichkeitn zu einem überraſchenden Punktgewinn bieten. Gleichzeitig wird einer der beiden nächſten Verfolger, SSV Ulm oder Meiſter VfB Stuit⸗ gart, die an ſich ſehr geringen Meiſterſchafts⸗ hoffnungen endgültig begraben müſſen. Alle übrigen Mannſchaften kommen leinige aller⸗ dings wohl nur theoretiſch) noch für den Ab⸗ ſtieg in Frage und ſo wird man auch den reſt⸗ lichen Kämpfen des Sonntags die Anteilnahme nicht verſagen können. Am ſtärkſten gefährdet ſind der SV Feuerbach, der Union Böckingen empfängt und hier Ausſichten auf einen Punkt⸗ gewinn hat, der Stuttgarter SC, der gegen die Stuttgarter Sportfreunde ſich eine Gewinn⸗ chance herausgerechnet(obwohl er das Vorſpiel kataſtrophal hoch verlor!) und die SpVg. Cann⸗ ſtatt, die bei den Kickers vor einer kaum zu löſenden Aufgabe ſteht. Zuffenhauſen wird ſich wohl durch einen Sieg über den Ulmer FV94 endgültig in Sicherheit bringen. (:0) (:2) (:0) Gau Bayern TSW 1860 München— SpVg. Fürth 1. FC Nürnberg— Schwaben Augsburg B0 Augsburg— VfB Koburg. Bayerns derzeitiger Tabellenführer, 1860 München, hat die beſte Gelegenheit, die füh⸗ rende Stellung etwas auszubauen. Die Für⸗ ther weiſen von ihrem alten Glanz ſo gut wie nichts mehr auf und ihr Tabellenſtand fäuſcht über die tatſächlich ſehr ungünſtige Lage hin⸗ weg. Wenn alſo die Sache in München für die Fürther ebenfalls ſchief geht, was wahrſchein⸗ lich iſt, dann wird die Lage für ſie ſehr bedroh⸗ lich, wenn auch die 14 Gutpunkte vorläuſig zu den ärgſten Befürchtungen noch keinen Anlaß geben. Der 1. FC Nürnberg wird ſelbſt in hei⸗ miſcher Umgebung Mühe haben, die abſtiegbe⸗ drohten Augsburger Schwaben zu meiſtern. Ja, wenn der Sturm mit den Leiſtungen der Ab⸗ wehr Schritt halten würde, dann ſtünde der „Club“ weſentlich beſſer da(wobei über die Regensburger Schlappe der Mantel der Räch⸗ ſtenliebe gedeckt ſei!). Im dritten Treffen des Tages darf man den BC Auagsburg gegen den Tabellenletzten in Front erwarten. (:1 83 (:2) Fritz Schäfer(Ludwigshafen), unſer Europa⸗ meiſter im Ringen, ging beim internationalen Turnier in Helſinki im Weltergewicht mit nur einem Fehlerpunkt als Sieger hervor. Liebern (Dortmund) kam im Schwergewicht auf den dritten und Sperling(Dortmund) im Leicht⸗ gewicht auf den vierten Platz. ———— „Hakenkreuzbanner⸗ Die bunte Seite Im Ufa⸗Atelier in Tempelhof trifft man Dr. Fritz Peter Buch bei einer neuen Arbeit. Buch hat den„Fall Deruga“ gedreht und ſein Name iſt auch als Bühnenautor bekannt. Ihm liegen ſolche pſychologiſch intereſſante Stoffe. Auch ſein neuer Film behandelt die Geſchichte einer Ehe. War es im Fall Deruga ein Arzt, der im Mit⸗ telpunkt der Handlung ſtand, ſo iſt es hier ein Komponiſt. Der Film, der den etwas belang⸗ loſen Titel„Umwege zum Glück“ erhielt, ſchil⸗ dert die Kriſe einer Ehe, die durch Leichtſinn und Verantwortungsloſigkeit zu zerbrechen droht, von der klugen Weisheit des Alters und der nüchternen Klarheit eines jungen Menſchen⸗ kindes aber wieder gerettet wird. Ein General und ein junges Mädchen Die Weisheit des Alters kommt hier von einem alten General, der auf ſeinem Gutshof lebt und ſich im Umgang mit Menſchen und Tieren ſeinen unverbildeten Verſtand erhalten hat. Eugen Klöpfer ſpielt dieſen alten Gene⸗ ral und hat damit ſeit ſeinem Pfarrer Hoppe in „Jugend“ endlich wieder eine Rolle gefunden, die ſeiner großen Begabung entgegenkommt und die ihm die Möglichkeit gibt, ſich in einer, wenn auch nicht im zentralen Punkt der Handlung ſtehenden, ſo doch nicht minder wichtigen Rolle auszuſpielen. Klöpfer iſt hier der Vater von Hanna, der Frau des Komponiſten Thomas Bracht. Lil Dagover ſpielt dieſe Rolle der verratenen und gekränkten Frau. Der alte Ge⸗ neral iſt es, der den beiden Eheflüchtigen den Kopf zurechtſetzt und ſich zum Anwalt des ge⸗ ſunden Menſchenverſtandes macht. Der alte Herr findet unabhängig davon in einem jungen Mäd⸗ chen unſerer Tage einen unerwarteten Helfers⸗ helfer. Dieſes junge Mädchen ſagt, als alles verfahren ſcheint, dem alles komplizierenden Ehemann ſo gründlich die Meinung, daß ein neues dauerhaftes Glück das Ende der unſeli⸗ gen und tragiſchen Verkettungen dieſer Ehe⸗ geſchichte iſt. Thomas Bracht iſt ein erfolgreicher Kom⸗ poniſt, deſſen Werke an faſt allen großen Büh⸗ nen aufgeführt werden. Er führt ein großes 4 Haus, fördert den begabten Nachwuchs und gibt —— —— —— in ſeinem Haus Konzerte, in denen ſeine jungen Freunde einem Kreis von Künſtlern und Fach⸗ leuten vorgeſtellt werden. Urſprünglich ſollte die Rolle dieſes Komponiſten Willy Birgel ſpie⸗ len. Birgel war aber durch andere Verpflichtun⸗ gen nicht frei. Jetzt aber ſpielt der Burgſchau⸗ ſpieler Ewald Balſer, der in dem Film„Die Frau am Scheideweg“ mit ſo ſtarkem Erfolg debütierte, die Rolle. Balſer, der zur Hälfte in Wien und zur Hälfte im Deutſchen Theater in Berlin ſpielt, iſt einer unſerer begabteſten Schauſpieler und vor allem ein unvergleichlicher Sprecher. Sein Marquis Poſa, ſein Fauſt, ſein Götz ſind unvergängliche Leiſtungen der deut⸗ ſchen Bühne. Dieſen großen Schauſpieler end⸗ lich dem Film zugeführt zu haben, iſt eine dankenswerte Tat. Der Film beginnt mit einem Hauskonzert im Hauſe Brachts. Die Architekten haben die beſte Meinung über die märchenhaften Einkünfte er⸗ Neue Filme— Wir blenden aufl Tränen im Hause Brocht/ Fritz Peler Buch drehi einen neuen fim mit Lil Dagover und Ewald Balser ſo oft mißbraucht wurde, iſt erſchöpft, ſie will dieſe Ehe nicht länger aufrechterhalten. Sie weiß, daß Thomas ſie liebt und daß er nur zu ſchwach iſt Frauen gegenüber, aber ſie iſt am Ende ihrer Kraft. Sie verläßt ihren Mann und reiſt zu ihrem Vater aufs Land. Der alte General rückt ihr den Kopf zurecht, ſtaucht den reuigen Sünder, der ſich telefoniſch Hier wird einer geflaxt Szene aus dem Ufa-Film„Mann für Mann“ mit Reichsautobahn-Arbeitern, in denen wir Carl Kuhlmann, Hermann Speelmans, Josef Sieber, Gustav Knuth erkennen. folgreicher Komponiſten und haben Bracht ein Haus gebaut, das einen kultivierten Reichtum repräſentiert. Die Gaſtgeberin iſt unruhig, da der Hausherr von ſeiner Reiſe zur Wiener Premiere ſeines neuen Werkes noch nicht zu⸗ rückgekehrt iſt. Auch die Gäſte finden das Aus⸗ bleiben zu dem eigens angeſetzten Konzertabend eigenartig. Hanna Bracht erfährt durch tele⸗ foniſchen Anruf, daß ihr Mann vor zwei Tagen abgereiſt ſei und anſcheinend noch in München Station gemacht habe. Als ihr Mann endlich zurückkehrt, findet ſie beim ihm das Bild einer Kabarettiſtin mit eigenhändiger Unterſchrift. Ihr Verdacht iſt beſtätigt. Ihr Vertrauen, das Carl Ludwig Diehl— Baron von Instetten Dieser Baron v. Instetten, die männliche Hauptfigur in dem neuen Gustaf-Gründgens-Film der Terra„Der Schritt vom Wege“, muß seinem ganzen Wesen nach die Begriffe„Ordnung“ Foto: Ufa-Goldsche nach ſeiner Frau erkundigt, zuſammen und be⸗ fiehlt ihn zum Gut. Hanna aber will keine Zu⸗ ſammenkunft mehr und verläßt auch den Va⸗ ter, um ſich in Innsbruck bei Bekannten wieder⸗ zufinden. Im Zug lernt ſie einen ziemlich auf⸗ dringlichen, aber ſympathiſchen jungen Mann kennen, der ſich bis über beide Ohren in ſie ver⸗ liebt. Sie beſchließt, die Reiſe zu ändern und fährt nach Wien, um ſich jene Kabarettiſtin an⸗ zuſehen, die ihr Eheglück zerſtört hat. Es kommt zu einer Ausſprache zwiſchen den beiden Frauen und Hanna hört hier das überraſchende Be⸗ kenntnis einer vergnügungsſichtigen Frau, die die Dinge ſieht, wie ſie ſind und keinerlei Anſprüche an Thomas ſtellt. In ihrer Ratloſigkeit und in dem Willen, zu vergeſſen, macht Hanna mit ihrem hartnäckigen Reiſebegleiter einen Ausflug in die Berge. Hier aber erkennt ſie, daß ſie den andern nicht liebt und zu ihrem Mann gehört. Sie fährt zu⸗ rück, und alles wäre gut geweſen, hätte Hanna in Berlin nicht eine junge Schauſpielerin wie⸗ dergetroffen, die ſie auf jenem Ausflug mit Dr. Holberg kennengelernt hatte und die ſie nun ahnungslos unter dem falſchen Namen anſpricht. Thomas geht der Angelegenheit nach und erfährt von jenem Ausflug. Hanna fühlt, daß ihre Beichte zu ſpät kommt und will ihren Mann nun endgültig verlaſſen. Da aber führen der alte General, der zur Verſöhnungsfeier nach Berlin gekommen war, und jenes junge Mäd⸗ chen den Ehemann zu ſeiner Pflicht zurück und machen ihm begreiflich, daß an dem ganzen Unglück nur er allein ſchuld hat, da er Hanna mit ſeinem leichtſinnigen Abenteuer in ihrer Verzweiflung erſt zu jener Begegnung mit dem Dritten getrieben habe.„Vor Erkenntniſſen ſoll man nicht fliehen, und Konflikte müſſen aus⸗ geſtanden werden“, ſagt der alte General. Und wird und der Illuſion, die Klöpfer zu ſchaffen Am Bau de kanals 443 Hü mann Göring ſind jetzt 3000 für den Kanal, gen mit d BGei einer T Stichbanal 37 9 Schiffe paarwe nen. Zur Uebe des de lanal und den lände ſind zwe Meter Steigun Meter lang un iſtung ſoll 2 Die Kaianlager ten 18 Verl Bisbher ſind; faft 200 Kilom⸗ den Transport bert Lokomotiv Viele K Ueber die bankiers werdet enauere Anga! er zuſtändiger Ende Januar 1 der Oſtmark en Ende 1937 von 1254 Milli als ein Drittel deutſchen Bank. Ende Januar 1 Pripatbanken v hinzugekommen. 188 jübdiſche irmen beſchäft tten eine Bi M. Dieſe Bi als die der De⸗ Heinrich George spielt eine Hauptrolle in dem Veit-Harlan-Film der Tobis„Das unsterbliche Herz“ M. Foto: Tobis-Oulk ſo finden ſich die beiden Menſchen wieder, im Willen, ein neues, klügeres Leben zu beginnen. Viktor Staal, der Verführer Im Atelier ſehen wir unter Buchs ſorgſamer Regie eine Szene zwiſchen Eugen Klöpfer und Lil Dagover. Klöpfer glaubte zur Verſöhnung zu kommen und findet ſeine unglückliche Toch⸗ ter, die er erneut tröſten muß. Er macht das mit ſo viel Güte und Herzlichkeit, daß man trotz aller Ablenkung im Atelier und trotz aller Ku⸗ gänge der klein firmen hat der inen können. S 937 hat ſich be ilanzſumme u1. id dieſe Ausy guf 1938 fortaef Von den 533 ne Bilanzſum s handelt ſich Unternehmen, im Kauf von in Hypotheken betätigen, als d cneaangen. V Rilanzſumme j ſogar einige Hö fumme 50 Milli ammen vereini her 750 Millios es noch 58 mittl ſummen ⸗wiſche noch 88 kleinere ſwiſchen 500 000 Die 33 Priva— nde 1937 nur lionen RM. In des Pr Ahſchlußz, ſo da läßt, wieviel Un 2uckerh IyW Aus dem Er ſchen Zuckerwirtſche deutſchen Zuckerfabr 3 ſind fol⸗ ober 1938 bis Ja ſorgung von beſont Die Rübenve gut hat im Berich Jung und fröhlich Gisela Uhlen, die in dem neuen Ufa-Film „Mann für Mann“ spielt. Foto: Ufia-Baumann liſſen, Scheinwerfern und Technikern gepackt vermag, unterliegt. Viktor Staal iſt jener Matthias Holberg, den ein ſeltſamer Zufall mit Hanna zuſammenführt. Hans Brauſewet⸗ ter ſpielt ſeinen Freund und Claire Winter iſt die junge Schauſpielerin, deren zufällige Be⸗ kanntſchaft ſpäter ſo verhängnisvolle Folgen hat. Araca Makarowa tanzt in einem Va⸗ rieté den„Tanz der Masken“. Die Rolle der Kabarettiſtin Jeanette Danieli iſt bisher noch nicht beſetzt worden. In weiteren Rollen ſieht man Erich Ziegel, Fried Haerlin, Oskar Sabo und Roma Bahn in dieſem Film, der Ende Februar in den Aufnahmen fertiggeſtellt ſein wird. Frankfur Eflektenbꝰ estverzinsl. Werte t. Keichsanl..27 nt Schutzgebiet 08 sburs Stadt v. 26 delbg. Gold v. 26 udwigsh v. 26 S. 1 Hannhm. Gold v. 26 Hannheim von 27. PirmasenssStadt v. 26 Unm. Ablös. Altbes. Hess. Ld. Liqu. R•24 B. Kom. Goldhvv. 29 „ Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26. Hyp. Wechs. Gof Etrkf. Hyp. Goldhyv. Franki.ian. Frkt Goldpfdbr. Vin Frkt. Goldpfr. Liou. —— —— — Mein. Hvpoth. Mein. Hyp. Lian. Pfälz Hyvp. Goldofd. Liaa, Pfatz Hyp. Goldkom. 3-˙4 do. Gdkom. l- Ill d. Bodor.-Liau. roßkraftwerk Mhm. ind. Akt.-Obl. v. 26 hein-Main Donau?3 I6-Farbenind. v. 28 ladustrie-Aktlen lecumuatoren dt Gebr. 4 haffhg Zellstofl und„Ehre“ über alle anderen stellen. Sein Schicksal reißt ihn in den großen Konflikt hinein, dem er nicht ausweichen kann und will, selbst wenn an seiner puritanischen Auffassung seine Frau und der Freund seines Hauses und sein eigenes Glück zerschellen. Foto: Gründgens-Prod./ Terra Köpie und Menschen aus dem Uia-Film„Mann für Mann“ Der von R. A. Stemmle inszenierte Film spielt bei Welzel, dahinter Ellen Bang, Montage Herbst-Ufa den Menschen, die die Reichsautobahn bauen. Auf unserer Montage: Carl Kuhlmann, Viktoria von Ballasko, Gisela Uhlen, Hleins Gustav Knuth, Hermann Speelmans, Josef Sieber. yr, Motor-Werke Lioht u. Kraft eit-Harlan-Film he Herz“ to: Tobis-Ouik hen wieder, im n zu beginnen. rführer uchs ſorgſamer n Klöpfer und ur Verſöhnung glückliche Toch⸗ macht das mit daß man trotz trotz aller Ku⸗ uen Ufa-Film Uia-Baumann üikern gepackt er zu ſchaffen al iſt jener ier Zufall mit rauſewet⸗ ire Winter zufällige Be⸗ volle Folgen n einem Va⸗ die Rolle der t bisher noch Rollen ſieht rlin, Oskar em Film, der fertiggeſtellt Herbst-Ufa hsautobahn len, Heinz er. die Wirtſchaſtsſeite Mittwoch, 22. Februar 1939 U00 Mann gleichzeitig eingesetzt (Eigener Bericht) be. Braunſchweig, 22. Febr. Am Bau des 18 Kilometer langen Stich⸗ kanals G5S Hüttengebiet der Reichswerke Her⸗ mann Göring bei Watenſtadt in Braunſchweig ind jetzt 3000 Arbeiter eingeſetzt. Als Bauzeit den Kanal, der die induſtriellen Groß⸗ anlagen mit dem Mittellandkanal verbindet, 0 Jahre berechnet. 0 einer Tiefe von 3,5 Metern wird der Stichbanal 37 Meter breit, ſo daß 1000⸗Tonnen⸗ Schiffe paarweiſe nebeneinander fahren kön⸗ Zur Ueberwindung des Höhenunterſchie⸗ s zwiſchen der Abzweigſtelle am Mittelland⸗ lund den Hüttenwerken im Harz⸗Vorge⸗ ände ſind zwei Doppelſchleuſen von je neun eter Steigung notwendig. Sie werden 225 Meter 155 und 12 Meter breit, ihre Jahres⸗ leiſtung ſoll 241 Millionen Tonnen erreichen. e Kaianlagen am Ende des Stichkanals er⸗ halten 18 Verladebrücken. Bisber ſind zum Bau des Schiffahrtsweges aſt 200 Kilometer Gleiſe verlegt worden, für 1 Transport der Lorenzüge ſtehen einhun⸗ t Lokomotiven zur Verfügung. Viele Kklelne Privathanklers s Ueber die Größengliederungen der Privat⸗ nkiers werden nach langer Zeit jetzt wieder genauere Angaben gemacht, Nach der Statiſtik ker zuſtändigen Wirtſchaftsgruppe arbeiteten Ende Januar dieſes Jahres im Altreich und n der Oſtmark 553 Privatbankhäuſer. Sie hat⸗ en Ende 1937 zuſammen eine Bilanzſumme 1254 Millionen RM, das iſt etwas mehr ein Drittel der Bilanzſumme der größten eutſchen Bank. Im vergangenen Jahre bis Ende Januar des laufenden Jahres ſind 310 Pripatbanken verſchwunden und nur 12 neue inzugekommen. Unter den Ahgängen befanden 188 jüdiſche Firmen. Alle 310 aufgelöſte emen beſchäftigten 1555 Mitarbeiter und tten eine Bilanzſumme von 351 Millionen t. Dieſe Bilanzſumme iſt etwas geringer die der Deutſchen Allgemeinen Credit⸗An⸗ lt am Verxaleichszeitpunkt. Durch das Aus⸗ iden der jüdiſchen Bankhäuſer und die Ab⸗ ge der kleinen, ſchwachen und unſoliden ffirmen hat der verbleibende Beſtand ſich kräf⸗ inen können. Schon in den Jahren 1936 und hat ſich bei den griſchen Bankfirmen die llanzfumme um 3 v.., bzw. 6 v. H. vermehrt und dieſe Ausweitung des Geſchäftes hat ſich arf 1938 fortaeſetzt. Von den 533 Privatbonkiers hat die Hälfte ine Bilanzſumme von höchſtens 500 00% RM. is handelt ſich hier alſo um recht beſcheidene Unternehmen, die ſich mehr als Vermittler m Kauf von Wertpapieren, der Geldanlage n Hypotheken und anderen Dienſtleiſtungen betätigen, als das eigentliche Bankgeſchäft be⸗ geiben. Sie alle zuſammen haben guch nur eine Bilanzſumme von 120 Millionen RM. Die lder großen Privalbankiers iſt auf 25 zu⸗ Hegangen. Von ihnen hat jede Nirma eine ſlanzſumme über 10 Millionen RM. Es ſind hgar einige Häuſer daxunter, deren Bilanz⸗ fumme 50 Millionen RM überſteigen. Alle zu⸗ ſammen vereinigen ſie eine Bifanzſumme von über 750 Millionen RM auf ſich. Daneben aibt es noch 58 mittlere Privatbankiers mit Miſanz⸗ -wiſchen 2 und 10 Millionen RM und noch 88 kleinere Firmen, deren Bilanzſumme jwiſchen 500 000 RM und 1 Miſlion Rm lieat. Die 33 Privathankhäuſer der Oſtmark botten nde 1937 nur ein⸗ Bilanzſumme von 103 Mil⸗ en RM. Im Sudetenlande ſteht die Ent⸗ ung des Privatbankiergewerhes⸗ vor dem ſchluß, ſo daß es ſich noch nicht überſehen ßt, wieviel Unternehmen beſtehen bleiben. Die gewinnung zuckerhaltiger Futtermittel Iy Aus dem Eraebnis einer von der Hw der deut⸗ en Zuckerwirtſchaft veranſtalteten Umfrage bei allen tſchen Zuckerfabriken leinſchließlich Oſtmark und Su⸗ etenland) ſind folgende Angaben für die Monate Ok⸗ fober 1938 bis Fanuar 1939 für die Futtermittelver⸗ ſorgung von beſonderem Intereſſe: ie Rübenverarbeitung auf Trocken⸗ ut hat im Berichtszeitraum W 689 936 Doppelzentner Frankfurter Eflektenbörse estverzinsl. Werte 21. Dt. Reichsanl..27 101,62 101. bt Feichsanſ, 30 102,12 102,12 den Frelst.•1485.—— ern Staat v. 128,50 120.85 * nl.-Abl. d. Dt. Roh. 96,50 56,50 96 7 Heutsche Erdöl. HeutscheLinoleumw. 1 Dt. Steinzeuse'ſeld Durlacher Hot. Eichb.⸗Werger-Br. Ei- Licht& Kraft, 134, Enzinger Union Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmũhle Pavier GesfürelLoewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kavser. 5 Großkraft Müm. Va.— Grün& Bilfinger f Hanfwerke Füssen 134, Harpenef Bergsban — bi. Schutzgebiet 05 ugsburg Stadt v. 26 feideſbg. Gold v. 26 139. 21..„. 126,.50 126,25 57.2— 3 135 114,50 114,50 15¹,37 — 1 33 155.— Weiter sehr stilles Geschäft Berliner Börse Da es auch heute an beſonderen An äſſen für eine Wiederbelebung des ſeit Tagen au ergewöhnlich ſtillen Geſchäfts feh'te, erhielt am Aktienmaret nur etwa die Hälfte aller im Schwankungsver ehr gehan⸗ delten Werte eine Anfangsnotiz. Wieder waren es nur Prozentbruchteile, über die die Veründerungen nach beiden Seiten nicht hinausgingen. Eine Ausnahme bil⸗ deten nur Stihr Kammgarn, die nach dem geſtrigen großen Verluſt um 3 Prozent auf 113 erhöht waren; offenbar beſteht über das Ausmaß der von der Geſell⸗ ſchaft verwirkten Zahlung noch keine klare Vorſtellung, die Vermutungen der Börſe gehen ſtatk auseinander. Montanwerte bewegten ſich auf etwa zirka Schlußbaſis. Die Aktien der Vereinigten Stah'werke waren eher Käufe durchzuführen, die zunächſt zu einer Beſſerung um ½¼ Prozent führten. Braunkohlen⸗ aktien kommen, ſoweit notiert, etwas hoͤher an, wobei Eintracht mit plus ½/ Prozent die Führung hatten. Von chemiſchen Papieren ermäßigten ſich Favben, Goldſchmidt und Rütgers um je /½ Pro⸗ zent, während Schering und Chemiſche von Heyden % beziehungsweiſe ¼½ Prozent gewannen. Ueberwie⸗ gend feſter eröffneten Glektrowerte. Dabei fielen Lichtkraft mit plus 1½ Prozent und Bekula mit plus 1½ Prozent auf. Sonſt ſind von Autoaktien nur noch Daimler mit minus/ Prozent(auf ein Angebot von 6000 Reichsmark) und von Verkehrsaktien Allgemeine Lokal und Kraft mit minus/ Prozelt, andererſeits Aſchaffenburger Zellſtoff mit plus 1½ Prozent hervorzuheben. Im geregelten Freiverkehr zogen Neckarſulm um 3 Prozent an. Von variablen Renten ermäßigten ſich Reichsalt⸗ ſitz um ¼ Prozent auf 129½, während die Gemeinde⸗ umſchuldung mit 93,15 wieder unverändert blieb. Am Geldmarkt nannte man wie geſtern Blanko⸗ tagesgeldſätze von 2½ bis 2½/ 14* Von Valuten errechneten ſich das Pfund wieder mit 11.68½¼, der Dollar mit unverändert 2,493 und der Franken mit 6601/. 0 Am Bötrfenſchluß konnten ſich die Rotierungen zumeiſt behaupten. Elektriſche Werke Schſeſien ſtiegen um 1¼ Prozent. Reichsbank ſowie elektriſche Licht und Kraft beſſerten ihten Stand je um/ Prozent, Stöhr Kammgarn ſchloſſen zu dem niedrigſten Tageskurs von 111½, Farben wurden mit 150 bewertet. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung aab der holländiſche Gulden auf 133,19 gegen 133,49 nach, während der Schweizer Franken auf 56,72 gegen 56,66 anzog. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien lagen zumeiſt unverändert. Lübecker Com⸗ merzbank gaben gegen den 18. Februar um 11/½ Pro⸗ ent nach. Bei den Hypothekenbanken ſtellten ch Hamkurger Hypotheken ½ Prozent hoͤher, Mei⸗ ninger und Rheiniſch⸗weſtfäliſche Bodenkredit je um /½ Ptozent niedriger. Am Markt der Kolonial⸗ werte ſtiegen Neugninea um 1 Ptozent. Schantung waren im gleichen Ausmaße rückgängig. Bei den In⸗ duſtriepapieren wurden Riebeck Montan um 2¼ Prozent heraufgeſetzt. Andererſeits ermäßigten ſich Vereinigte Bautzener Papier nach Unterbrechung um 4 Prorent und Steinfurt Waggon, gleichfalls nach Panfe, um 2½ Prozent. Steuergutſcheine büngsweiſe unvetändert notiert. Rhein-Mainische Mittagbörse Tenvenz: ſtill Die Börſe blieb ohne Anregung und lag weiterhin äußetſt ſtill. Am Aktienmarkt betrugen die Abwei⸗ chungen wieder nur Bruchteile eines Prozentſatzes und hatten in den meiſten Fällen zufälligen Charak⸗ ter. Von den Standartwerten ſetzten Farben ihren Rückgang weiter leicht fort auf 151(151½ und erweiterten dieſen nach dem erſten Kurs nochmals um ½ v.., von Bergwerkspapieren konnten ſich Vereins⸗Stahl mit 110¼ gut behaupten, andererſeits Höſch 108½(109), Buderus 105/%(106), Rheinſtahl 136,(136½) und Klöckner nach unv. 117½ auf 117 ermäßigt. Zeitweiſe lebhafteres Geſchäft entwickelte ſich in AEG., die mit 121½(121½) eröffneten und ſpäter zwiſchen 120½% bis 121 ſchwankten. Auf den übrigen Märkten lagen Erſtkurſe kaum vor, ſie zeig⸗ ten jedoch meiſt Abbröckelungen um ¼ v. H. Auch am Rentenmarkt blieb es äußerſt ruhig und nennenswerte Veränderungen ergaben ſich nicht. Verlauf. Von öffentlichen Anleihen gaben Reichs⸗ altbeſitz ½ Prozent nach auf 129½, hingegen Reichs⸗ bahnvorzugsaktien 12330(123½¼). Liquidationspfand⸗ brieſe bröckelten zum Teil ½ Prozent ab. Von Stadt⸗ anleihen gingen 4½/prozentige Heidelberg auf 93/½ (96¼) zurück. Induſtrieobligationen notierten unver⸗ ändert. Im Freiverkehr Kommunalumſchuldung etwas höher⸗mit 93,15(93,10). In der zweiten Börſenſtunde kamen weitere Ab⸗ ſchlüſſe nut ſelten zuſtande. Gegen den Anfang hörte man meiſt gehaltene Kurſe. Die erſt ſpäter notierten Papiere wieſen faſt durchweg Rückgänge von ½ bis ½ Prozent. teilweiſe auch bis 1 Prozent auf, etwas höher lagen MAn mit 143½(142¾), Schuckert mit 179/½ (179) und Feinmechanik Jetter mit 92(91). Der Freiverkehr lag bei größtenteils unveränderten Kurſen ruhig. Tagesgeld unverändert 2½¼ Prozent. betragen. Bis zum Schluß des Zuckerwirtſchaftsfahres verbleiben noch 119 606 Doppelzentner, ſo daß ſich eine Geſamtverarbeitung auf Trockengut von vorausſichtlich 25 809 542 Doppelzentner ergeben wird. Im Vergleich zur vorjährigen Verarbeitung von 24 018 044 Doypel⸗ zentner iſt demnach eine Steigerung von 7,46 Prozent zu erwarten. Die Melaſſeerzeugung hat in den Mo⸗ naten Oktober⸗Januar 5 023 410 Doppelzentner be⸗ e Bis zum Schluß des Zuckerwirtſchaftsjahres verbleiben noch eiwa 488 345 Doppelzentner, ſo daß ſich für das Wirtſchaftsjahr 1938/39 eine Geſamtmelaſſe ⸗ erzeugung von 5 511 755 44 Vorjahr 5 714 206) Dop⸗ pelzentner ergeben wird. Naßſchnitzel, umgerechnet auf einen Trockenſubſtanzgehalt von 12 Prozent, ergaben im Zuckerwirtſchaftsjahr 1938/39 eine Geſamterzeugung von 22 635 486(24 831 228) Doppelzentner. Die Herſtellung von Trockenſchnitzel⸗ melaſſe⸗Miſchfutter betrug in den Monaten Oktober⸗Januar 361 286 Doppelzentner. Bis zum Schluß des Zuckerwirtſchaftsfahres verbleiben voraus⸗ ſichtlich noch 55 013 Doppelzentner, ſo daß ſich eine Geſamterzeugung von 416 299(479 473) Doppelrentner ergibt. Hiervon entfallen auf Trockenſchnitzel 239 037 (364 247) Doppelzentner und auf Melaſſe 177 252 (175 226) Doppelzentner. Die Geſamterzeugung von getrocknetem Melaſſeſchnitzel⸗Miſchfutter hat im Zucker⸗ wirtſchaftsfahr 1938/39 1 915 286 Doppelzentner gegen⸗ über 1 998 094 Doppelzentner im Vorjahr ergeben. Weiterhin hat die Erzeugung von Steffen⸗, Brüh⸗ und anderen Schnitzeln mit mindeſtens 28 Prozent Zucker⸗ gehalt im Wirtſchaftsjahr 1938/39 eine Geſamtmenge von 1 405 228 Doppelzentner ergeben(127 248 Dop⸗ pelzentner). Das bedeutet eine Steigerung von 8,32 Prozent. An vollwertigen Zuckerſchnitzeln wurden in den Monaten Oktober⸗Januar 6 309 949 Doppelzentner erzeugt. Bis zum Schluß des Zuckerwirtſchaftszahres verbleiben noch 27 912 Doppelzentner, ſo daß ſich eine Geſamterzeugung von 6 337 891(6 151 940) Doppel⸗ zentner ergeben wird. Es iſt ſomit eine Steigerung von 3,0 2Prozent zu erwarten. Die Zuckererzeugung aus Rüben und Melaſſe hat in den Monaten Oktober⸗Januar 19 117 177 Dop⸗ pelzentner betragen. Bis zum Schluß verbleiben noch 217 905 Doppelzentner, ſo daß die Geſamtzuckererzeu⸗ i. 4. 1. Bank-Aktlen Badsiche Bank. 1 Bayer Hyp Wechsel 1 Commers. Ptwatbk. 11 Deutsche Hank Dtesdner Bank.. 111.50 PA 112.1 2 Hvpoth.-Bank———1 Reichsban.... 130,75 179,37 Rhein Hypoth.⸗Bank 137.— 137.— verkehrs-Aktlen Bad. AG.“f. Rheinsch. Ot Reichsb. Vz. Verslcher.-Aktlen Allianz Lehen 106.— 150,50 125.1 12550 134,.— Aussburg- Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen 1 Alis Lok. v. Kraftw. 144 Hhs.-Amer.-Paketfn. Hbs.⸗Südam. Dpfsch. NorddeutscherLloyd Südd Eisenbahn Eflektenkurse Aecumulatoren- Fbr. 18 Bau Lens AEG(neuel. Aschaffbs Zellstofl urnbers Motoren(BNMW) 15 aung für das Zuckerwirtſchaftsfahr 1938/39 19 335 082 (22 280 967) Doppel⸗entner betragen wird. Die Vergällung von Zucker zur Tierflt⸗ terung und Ablieferungen von vergälltem und unver⸗ gautem Zucker zu techniſchen Zwecken betrugen in der gleichen Zeit 27749 Doppelzentner. Bis zum Schluß des Zuckerwirtſchaftsjahres verbleiben vorausſichtlich noch 27044 Doppelzentner, ſo daß ſich eine Zucker⸗ vergällung von insgefamt 54 793(140 872) Doppelzent⸗ ner ergibt. An getrockneten Rübenblüttern und ⸗köpfen betrug die Geſamterzeugung im Zuckerwirtſchaftsjahr 1938/39 584 980 Doppelzentmner gegenüber 495 268 Dop⸗ pelzentner im Vorjahr. Das bedeutet eine Steigerung von 18,11 Prozent bie Entu loblung des Kiatttahrzeug- bestandes in Baden im Jahr 1938 SW Wie der vom Statiſtiſchen Reichsamt herausge⸗ gebenen Sonderbeilage zu„Wirtſchaft und Statiſtik“ über die Kraftverkehrswirtſchaft im Jahr 1938 zu ent⸗ nehmen iſt, waren Ende 1938 in Baden insgeſamt 125 293(Ende 1937: 110 902) Kraftfahrzeuge zum Ver⸗ kehr auf öffentlichen Straßen zugelaſſen. Davon waren 61891(54 669) Krafträder, 48 908(44 267) Perſonen⸗ kraftwagen, 11 968(10 042) Laſtkraftwagen einſch. Son⸗ derfahrzeuge, 2032(1478) Zugmaſchinen einſchl. Sattel⸗ ſchlepper und 494(446) Kraftomnibuſſe. Gegenüber Ende 1937 hat damit der Kraftfahrzeugbeſtand in Baden um rd. 12 v. H. zugenommen. Die Geſamtzahl der neu⸗ zugelaſſenen Fahrzeuge hat in Baden gegenüber 1937 um 1186 oder um 5,9 v. H. auf 21 179 zugenommen. Davon waren Krafträder 10 653(gegen 1937: 5 v..), Perſonenkraftwagen 7904(+ 1,4 v..), Laſtkraftwagen einſchl. Sonderwagen 2030( 20,7 v..), Zugmaſchi⸗ nen einſchl. Sattelſchlepper 514( 77,9 v..), Kraft⸗ omnibuſſe 78(— 12,4 v..). Die Kraftfahrzeugſteuer erbrachte in Baden im Rechnungsjahr 1937/38 4,98 Mill. Reichsmark. Das Aufkommen war damit um 0,03 Mill. Reichsmark geringer als 1936/37(5,01 Mill. RM.) und um 15 v. H. geringer als 1934/35(5,87 Mill. RM.). 21. 2. 22, 2. Guano-Werke Hackethal Hraht. Hamburs Elektro Harburser Gumm Harpener Berabau Hedwisshütte Hoesch. Eis. u. Stah Holzmann Philioo Hotelbetrieb lmmob.⸗Ges.. lunshans Gebr. Kahſa Porzellan. Fall Chemie K löcknerwerke 122.— 144.— 6 5* 120.25 6 ten zunächſt ſogar wurden geſtrichen dezie⸗ zupächſt ſoga der Oſtmark, Monnhelm Ver. Dt. Nickelwerke Verl Glanzst. Elbert. Ver. Stahlwerke er Uſtramarinfabr. Vogel Telegt.-Dr. Wanderer-Werke Westd. Kaufhof 48 Wf Drahtind Hamm— Wigner Metall Zellstoffl Waldhof Die Ursachen der Laderaumnot Seit 1933 iſt, wie das Inſtitut 1. Konjunk⸗ turforſchung in ſeinem neuen ochenbericht ſeſtſtellt, trotz wachfenden Umſanges der ver⸗ ügbare Laderaum bei Eiſenbahn und Binnen⸗ chiffahrt ſtändig geſunken. Nur bei den Kraft⸗ ahrzeugen hat ſich die Kapazität erhöht. Die Urſache liegt zunächſt darin, daß Eiſenbahn und— 22—* in das Jahr 1933 mit einer großen Reſerve an Waggons und Kahn⸗ raum hineingingen. In der Kriſe waren nur etwa die Hälfte der Waggons und zwei Drittel des Kahnraums beſchäftigt. Infolgedeſſen muß⸗ Neubauverbote in der Bin⸗ nenſchiffahrt und Zulaſfungsverbote im Güter⸗ kraftverkehr ausgeſprochen werden. Noch bis 1936 war ein Ueberfluß an Laderaum vorhan⸗ den, obwohl ſeit 1932 der Laderaum der Reichs⸗ bahn um 7 v. H. der Kahnraum um 5 v. H. zu⸗ rückgegangen ſind und die Güterbeförderun auf der Schiene um 65 v. H. und auf den Waf⸗ ſerſtraßen um 58 v. H. zugenommen hatte. Im⸗ merhin war es im Herbſt 1936 ſo weit, daß Angebot und Nachfrage nach Laderaum ſich vielfach ausglichen, teilweiſe ſogar ſchon Man⸗ gel entſtand. Mit der Inkraftſetzung des Vier⸗ jahresplans änderte ſich das Bild grund⸗ legend. Es ſetzte ein Verkehr von Maſſengütern ein. Bei der Ernte des Jahres 1937 trat ſchon ein fühlbarer Mangel an Transportraum auf. Die Erweiterung des Wagenparks ſtieß wegen der Eiſenknappheit, der ungewöhnlich langen Lieferfriſten und vielfach fehlender finanzieller Mittel auf Schwierigkeiten. Die Rückgliederung deren Fahrzeugpark überalter war, führte zu neuen beträchtlichen Anforde⸗ rungen an die Reichsbahn. Die Länge der Lauf⸗ zeiten der Waggons wurde größer. Allein die Befeſtigungsanlagen im Weſten verlangten täg⸗ lich zeitweiſe bis zu 5 v. H. des Wagenparks. Das Inſtitut ſchätzt den zur Zeit fehlenden Laderaum bei der Reichsbahn auf etwa 15 bis 20 v. H. des jetzigen Beſtandes. Dabei iſt be⸗ rückſichtigt, daß der Wagenumlauf in den letz⸗ ten Jahren beträchtlich beſchleunigt wurde. 1938 ſind z. B. die offenen Güterwagen um etwa 15 v. H. raſcher umgeſchlagen worden als 1929. Seit einem Jahre ſind aber die Möglichkeiten einer Steigerung des Wagenumlaufes reſtlos ausgeſchöpft. Die letzten Reſerven ſind mobil gemacht. Eine weſentliche Vermehrung des Fahrzeugvarkes iſt demnach unumgänglich not⸗ wendig. Die dafür in den nächſten drei bis vier Jahren erforderlichen Mittel werden unter Be⸗ rückſichtigung der im Zuge des Großſtädteum⸗ baues notwendigen weiteren Inveſtitionen einen Betrag ergeben, der an 10 Mrd. RM ziemlich nahe herankommt. Davon dürfte ſich etwa ein Drittel aus eigenen Mitteln finan⸗ ieren laſſen. Für den Reſt wird die Reichs⸗ wü den Kapitalmarkt in Anſpruch nehmen müſſen. Bisher 3500 Doppelzentner Traubenkerne gewonnen SW Wie der„Deutſche Weinbau“ mitteilt, ſind bisher zum Zwecke der Traubenkernoͤlgewinnung aus dem Alt⸗ reich 3500 Doppelzentner Traubenkeruͤe zur Verflichung geſtellt worden. Die Ziffer iſt noch' nicht endgültig, da Rheinland noch gewiſſe Mengen hinzukommen werden. SwW Beſitzwechſel. Die Platinſchmelze W. C. Heraeus Gmbs, Hanau, Zweigniederlaſſung Pforzheim, hat die von Th. Haug in Pforzheim betriebene galvaniſche Rhodinierungs⸗ und Goldplattierungsanſtalt über⸗ nommen und führt ſte als Galvaniſche Abteilung Haug der Zweigniederlaſſung Pforzheim weiter. Rheinwassersand 21. 2. 39 186 178 154 184 329 25⁴ 20⁰ 2⁰7 22. 2. 39 183 171 156 178 332² 254 206 2²0⁰ Woldshur Rheinfelden Breisoch Kehl Maxsu. Monnhelm Keis„ Köln i „„ „„*— »„ 0„ „„»„„»„»„»„»»„„»„„ Neckerwessersfand 21. 2. 39 22. 2. 39 287 279 N 1. Versleher.-Aktien Aachen-München— 360,— Aſfanz Aligem. 284.—— Afltanz Lehen 167.— 168.50 110.62 110.50 165,37 169.— — 5 105,75 105.25 i 132˙25 123 12 * —— Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrika. Neu-Guinee Otavi Min. u Eisenb. 210.— 221,— 24.25 74.50 Berliner Devlsenkurse H Knorr Koksw, u Chem pb. Koltmar& ſourdan Geld hriei Oeld Briet 96.— Kötiz. Led u. Wachs 145,25 „25 99, 99.5 99,25 99,25 99,25 100.— 100,— Goldanl. v. 30 Goldanl. v. 26. Hyp. Wechs. Gof Erkf. Hyp. Goldhyv. ankt Liaun. Kf Goldofabr. Vin Frkt. Goldpfr. Liau. ein. Hypotth. Mein. Hyp. Lion. pfalz Hvp. Goldpfd. Piälz Liau. 99,.— 99,— 99,.— 99, 101,25 101, 12 99,75 99, /5 10,— 101,— 98,25 96,75 .— 101.— do. Liau.— 101.— do. Gdkom. i- I 151— 11.— Sudd. Bodcer.-Liau. Brobkraftwerk Mhm. 101,75— t e 3„„„*9 67.— 67.— baffbs Zeſlston 106,25 108, 20 148.— 2 Licht o, Kra 118,50 115,50 15 Heidewere 154. 54.25 ler Ben 56,— 135.50 Hochtief AG.. Essen Holzmann Phl. lise FBergharn do Genußscheine funshans Gebr. Kall Chemlle Kleinschan⸗ſin Beck Kföcknerwerke Knorr· Heilhronn Konservenfbr. Braun Lahmever Heinrich Lanz 46 Lodwissh Aktienhr, do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Pfälꝛ pfäſz Preßhefe Sprit Rhein Btaunkohle Rheineſektra Stamm do. Vorzugsaktier Rheinstahl Rütgerswerke Saſzwerk Heiſbronr Schuckert el. Schwartz Storehen Seiſind Wolff Mum Siewens Halske Snner Grünwinkel Gebhr Stollwerck Zſdd Iucłker Ver Dt Oele 7ellst Waſdh Stamm 145.— 150.— 130.— Mahlenwerke 715,50 113,25 135,50 45.— 148·50 129,75 56,75 137.— 142.50 559.— 179.— 115.— 35,.— 210.— 127775 Bad. Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ Transportver. 5% Dt Reichsanl 27 4% do do 1034 Dt Anl-Ausl Altbes Dt Schutzgehiete 08 Plandbrieie 6 Pr Ld Pfdhriefe Anst. GR 10 52 do do R21. 67% do do Komm. 4% pr Ceifbd. Gdpf. l028 nse do. Kom f Banłk · Aktien Adea Bank füür Hrauind. Bayer Hyp Wechseſ Commerz. Prfvathl Dentsche Hank Dt Golddiskontbanłk DOt Uebetsee Bank Dresdner Bank Meininget Hvo.-Bk Reichsbankn. Rhein Hvpoth.-Bank —— — — — Berliner Börse Koassckurse 101.62 101,62 99.30.50 123,30 135, ——— 100,.— 100.— 100.— 100.— 100.— 100.— 99.— 99.— 96,50 95.50 96.50 96,51 116.2/ 116.25 102,25 107,25 113.— 113.— 115.25 118.25 36.50 95 111,50 111,50 116.— 112,50 13.—.— Bayet Syfegelrlas I1P Bembers Bersmann Elektr. raunk u Briketts Braunschweis.-G. Btemer Vulkan Bfemer Wolfkäamm. Frown Bovert. Buderus Eisenwerke Conti Gumm Haimier-Benn Demae Dt, Atlant Telesr. Deutsche Contt Gas Deutsche Erdd'i Deutsche Kabelwhk. eutsche Linoleum eutsche Steinzeus Heutsche Waffen Dürenef Metafll vnamjit Nohel Lieferungen 3 Schlesien Enzingerlnionwerke Farhenindustrie 16 Feldmühſe Papſet Felten& Guilleaume Gebhard& Co. 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Beig.(Brüss. u Antw.) 100Belge Brasillen(Rio de lan) 1 Miſreis Bulgarlen(Sofla) 100 Lews Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzig(Danzig). 100 Gulden England(London). I1 Pfund Estland(Rev. Tall.) 100 estn Kr: Finmnland(Helsingf.) 100 fint Mu Frankteich(Paris). 100 Franes Griechenland(Athen) 100 rachm. Holland(Amsterd o Rott.) 100 G. lran(Tehetan) 100 RKials Island(KRevkflavik) 100 fst Kr ltallen(Rom u Mailand) 100 ULire ven Jugoslow.(Beig u Z2agt) 100 hin Kanade(Montfeah 1 Kan Dolla: Lettland(Riga). 100 Lats Litauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit. Norwegen(Oslo) 100 Kronen polen(Warschau/Pos.) 10% 7foty Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumämen(Bukarest) 100.ef zehweden(Stockh u G) 100 K,. Schwelz(Züt Bas Hern) 100 Fr zpanlen(Madt o Bafe) 10% Pe. ſschecho-Slowakel(Prag) lſHK r Türkel stanbhuh eürk Pfung Ungarn(Bodapest) I pPengd Urugusy(Montevid.) IGold-Peso Ver. St.v. Amerlka(Neuv.) 1 Doll. 21. bebtuai 11.970 0,571 41,7 0,146 .047 50,200 36•˙72 C60 .955 0 501 2,495 22. 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Februar 1939 In der heutigen Vormittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10 000 RM. 101822 2 Gewinne zu 5000 RM. 250831 4 Gewinne zu 3000 RM. 34558 240098 22 Gewinne zu 2000 RM. 34513 146314 199339 83 210247 218329 223506 37799 294064. 3035 62 Gewinne zu 1000 RM. 30559 152077 156223 218686 260089 283931 315560 319281 320196 335140 368526 386941 92 Gewinne zu 500 RM. 4515 15312 22626 33964 39655 42112, 52778 62462 80401 82336 83079 65308 95070 98259 110251 124929 127291 132513 146560 906 155329 156768 4 263983 281865 288573 289055 296911 320887 324826 329363 330577 334074 354973 363436 368614 369163 190 Gewinne 300 RM. 4659 5172 27898 9621 18907 23367 27753 28538 33763 38708 43446 45460 45316 53123 53645 54420 54516 61771 62022 69822 72579 73423 74033 86193 88928 97131 192787 115819 121325 124861 126009 126349 131508 157103 159644 195694 1897257 232520 262915 269376 280786 298653 316969 356870 375863 171181 288307 60129 161009 233459 340574 352170 366523 367844 372143 Außerdem wurden 4626 Gewinne zu je 150 RM. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 20 000 RM. 173761 2 Gewinne zu 10 000 RM. 83870 — Gewinne zu 5000 RM. 21493 98258 292145 8 6 Gewinne zu 3000 RM. 27950 295787 366579 12 Gewinne 4 2000 RM. 27145 61824 91411 144411 343194 351610 „40 Gewinne zu 1000 RM. 14244 21315 91350 986301 170490 213101. 223295 275536 301142 343260 351454 359787 374263 375314 380184 383559 393282 76 Gewinne zu 500 RM. 10385 13484. 14046 21619 22269 49282 50457 57580 69883 70045 75691 76435 92647 96558 109757 140830 14424“1 165110 167721 181362 189653 196345 218972 251656 263963 263678 274753 293537 297649 312257 315695 323214 325081 340057 345800 359135 366557 370898 186 Gewinne zu 300 RM. 698 1418 11672 15383 17199 18384 23574 27668 28598 28790 41368 43439 51906 57037 58212 65469 78936 80872 81486 83757 87444 91744 111564 112426 118821 145632 150201 150852 150908 165328 170713 684 204656 235636 248401 275860 312483 333708 362789 373984 393671 gezogen. 305 59536 241443 371797 35⁵468 3918714 395000 356164 356865 Außerdem wurden 3668 Gewinne zu ie 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1 000 o00 RM, 2 zu je 200 000, 2 zu je 50 000, 8 zu ſe 30 000, 6 zu je 20 000, 56 zu je 10 000, 74 zu je 5000, 160 zu je 3000, 460 zu je 2000, 1438 zu je 1000, 2404 zu je 500, 4802 zu je 300 und 105 586 Gewinne zu je 150 RM. aller Art fertigen nachelgenen oder vorhandenen Eniwürfen fachgemäs an Leicht& Kkühner nsbelsen Möbelschreinerei Käfertaler Straße 59 Fernruf 51201 Walter Rathenan Philipp Scheidemann Matihias Erzberger Emil Barth Friedr. Wilhelm Förſter Georg Bernhard Theodor Wolff Helmut von Gerlach Theodor Leſſing Kurt Tucholski Paul Levi Wilhelm Marx Erich Zeigner Karl Severing Friedrich Ebert Streſemann Hugo Preuß Novemberköpfe geſehen und geſchildert von Alfred Roſenberg. Es war notwendig, dieſe Schrift neu herauszugeben, denn ſie enthält geſchichtliche Urkunden, die auch dem kommenden Geſchlecht zeigen, wie tief Deutſchland gefallen war! Leinen RM..50 ½ Erhältlich in jeder Buchhandlung Zentralverlag der NSDAP., Frz. Eher Nachf., München 22 „Wir kennen kein Vaterland, das Deutſchland heißt. Criſpien 2. Vorſitzender der SPꝰD. „Die einzige Gefahr, die die Welt bedroht, iſt die weiße Raſſe.“ Prof. Leſſing⸗Lazarus auf dem Antikolonialkongreß zu Brüſſel im Jebruar 1927 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitik: Karl M. Hageneier; Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Earl Lauer; Kulturpolitit und Unterhaltung: Helmut Schulz? Heimatteil: Fritz Haas; Lotales: Helmuth Wüſt: Sport: Jul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſoͤrtſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg, Hans Graf Reiſchach, Berlin Sy/ 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl. Originalberichte verboten. Für den Anzeigenteil verantw.: Wilh. M. Schatz, Mhm Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgathe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgäben 4 Morgen und Abend erſcheinen aleichzeitig in der Ausgabe i. Ausgahe A4 Mannheim. über 17 900 Ausgabe B Mannheim. über 29 500 Ausgabe A und B Mannheim über 46 500 Ausgabe& Schwetzingen. über—550 Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe à und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim. über 450 Ausgabe Bh Weinheim. über. 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 53 U0⁰⁰ halt Angebote unt. lehrstelle Tur gründl. findet Sohn achtbarer Eltern bei vielbeſchäftigtem Dentiſten. an den Verlag dieſes Blattes. Nr. 191 424 VS Nach Heidelberg! Tüchtige ffigeabe nicht unter 22., für guten Salon (Dauerſtelle) für ſofort oder ſpäter geſucht. Angeb. u. Nr. 191 425VS an d. Verlag d. B. bei gutem Lohn geſucht. 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