allen prelsef Ifaus n P7.,9 enen Kontentoſmen Ansu Tegliche Ubersicht en mein 6800 Abe-duchhöffungen icuννßtd STTIAN AEDRICMSpIA 15 N. 44805 —— L. enenn ölld. baner Nrmbanousr verloren. Ge⸗ gen gute Belohng auf d. Fundbün abzugeben.— (4028B) Dullen⸗ Roſengarten, u 2J3—½ 4 Uhr ai elohnung: Carolaſtraße 1 (4276B) -IHelft mit, daß kommt. immer u. üblbet⸗ von „ Gold „Filber Friedens Silbermet Fachm. Bedienun HMERNANXN p 3, 14 planken gegenüber Mode· 7 en etsonzeige düfgeben ½8 Uhr IIUNG Verloren gegang; kine goldene Imbonduhet auf dem Wege h Thomasbräu zun Mittwochfrüh. Ah⸗ Ba geg. hohe Fernruf 4126½* zung am Mittwochmittag mit der Entwicklung bder Dinge in Spanien befaßt. Den Beratungen lag ein ausführlicher Bericht von Sir Robert Hodgſon, dem britiſchen Agenten in Burgos, ei eure Zeitung 1die Hand jſedeh Volksgenoſſen Werlt tert ſind. all fürs„8% —— Kaulgesutne nämlich, daß die nationalſpaniſche Regierung in keiner Weiſe ſich die Hände binden laſſen kann. Man zeigt ſich in London darüber nen Zahngolſ „ Platin Brillanten ApEI haus Neugebauerf G. B. 1/48495 Verlag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 P f Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz ⸗ banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. T e A. 72 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 35 Pf. Träger⸗ „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. f. Beſtell⸗ Iſt die Zeitung am Erfcheinen Lauch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Jrüh⸗Ausgabe A 9. Johrgoang MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: 210 wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— 3 Usſchließlicher Gerichtsſtand: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ i Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Nummer 50 Donnerskag, 23. Februar 1939 kllic) lipt ch nicht die Hände binden ugland und örankreach werden ihn vedinganosos anerkennen münen Der große Vetrug an den Paläſtina⸗Arabern iſt erwieſen Tondoner fabineltsrat über Spanien Englands Boischaffer bei Negrin abberufen Drahtberlchfonseres Londonerf Verfreters) f. b. London, 23. Februar. Das britiſche Kabinett hat ſich in ſeiner Sit⸗ zugrunde. Man nimmt in Londoner politiſchen Kreiſen an, daß die Anerkennung der national · ſpaniſchen Regierung durch England noch im Laufe dieſer Woche bedingungslos erfolgen werde, nachdem alle Verſuche, die Anerkennung mit Bedingungen zu verknüpfen, reſtlos geſchei⸗ Auch der engliſche Vertreter in Burgos ſcheint keine andere Antwort von General Franco er⸗ halten zu haben, als ſein franzöſiſcher Kollege, ſehr bedrückt und ſieht ein, daß die Anerken⸗ nung nicht mehr länger hinausgezögert werden lann, nachdem nun auch ſchon die Mitglieder der Balkankonferenz auf der Tagung in Bu⸗ kareſt die Anerkennung beſchloſſen haben. England hat bereits in aller Stille ſei⸗ nen bisherigen Botſchafter in Rotſpanien an⸗ gewieſen, nicht mehr in rotſpaniſches Gebiet zu teiſen, ſondern nach London zu kommen. Ba'kanbund erkennt Franco on Schluß⸗Kommuniqué der Bukareſter Konferenz s. n, Bukareſt, 23. Februar.(Eig. Ber.) Die Bukareſter Konferenz der Balkanbund⸗ ſtaaten iſt am Mittwoch beendet worden. Ein Abſchlußkommuniqué enthält den Entſchluß des Balkanbundes, die nationale Regierung General Francos offiziell anzuerkennen und die regulü⸗ ren diplomatiſchen Beziehungen mit Burgos aufzunehmen. Die Durchführung der Anerken⸗ nung Francos iſt jedem der Balkanſtaaten ſelbſt überlaſſen worden. Man rechnet damit, daß die Ernennung offi⸗ zieler Geſandter dieſer Staaten bei der Franco⸗ Regierung in allernächſter Zeit erfolgen wird Im übrigen betont das Schlußkommuniqué der Bukareſter Konferenz wie üblich die Solida⸗ rität der Balkanbundſtaaten in allen ſie berührenden Fragen. Es unterſtreicht weiter die Zuſammenarbeit der Balkanbundmächte im Sieine einer Stabili⸗ ſierung eines gerechten Friedens und der Ver⸗ ſtändigung mit den Nachbarn. Ueber das we⸗ ſentlichſte Problem des Balkans, nämlich die bulgariſchen Reviſionsanſprüche, ſenthält die aentliche Verlautbarung nichts, da in dieſer Beziehung die Konferenz völlig ergeb⸗ nislos verlaufen iſt. Darifee Jube! um die britiſchen Rüſtungen „Zeit der Kapitulationen vorbei“ h. w. Paris, 23. Febr.(Eig. Drahtbericht) Außenminiſter Bonnet empfing am Mitt⸗ woch den engliſchen Botſchafter Sir Eric Phipps. Dieſer Beſuch wird in politiſchen Kreiſen in Zuſammenhang gebracht mit der be⸗ vorſtehenden Anerkennung Francos durch die beiden Weſtmächte, aber auch mit den Auswir ⸗ kungen der engliſchen Rüſtungsdebatte und den hieraus für die engliſch⸗franzöſiſche Politik er⸗ wachſenden Folgerungen. »Natürlich haben die engliſchen Aufrüſtungs⸗ ankündigungen in Paris erhebliches Wohlgefallen erzeugt, wenn auch die Un⸗ ſicherheit in Bezug auf die Einführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht und die Vorbereitung eines Expeditionskorps bedauert wird. Die Verſicherung Morriſons, daß alle engliſchen Reſerven in Richtung auf⸗ das einzige Ziel eines Krieges nutzbar gemacht werden müſſen, wird in zahlreichen Pariſer Blättern beſonders hervorgehoben. Das„Journal de Débats“ ver⸗ kündet entzückt:„Die Aera der diplomatiſchen Kapitulationen hat von jetzt ab ein Ende“. Bérard muß weiter warien Verhandlungen Paris— Bur gos erneui verzögert (Orohtberichronsefes Porfisef Verffrfefers) h. w. Paris, 23. Februar. Senator Béerard hat ſich entſchließen müſ⸗ ſen, ſeinen Aufenthalt fern von Burgos auf franzöſiſchem Boden um einen weiteren Tag zu verlängern, da die Rückkehr des Generals Jor⸗ dana ſich erneut hinauszögerte. Die von fran⸗ zöſiſcher Seite angeblich zugegebene, dann kunſtvoll verſchleierte Unterbrechung der fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Unterhandlungen iſt damit noch nicht ſichtbar geworden. Aber Frankreich bleibt im gegenwärtigen Augenblick nichts wei⸗ ter übrig, als zu warten. Frankreich empfindet jetzt wohl ſelbſt, daß die bisher angewandte Methode gegenüber Natio⸗ nalſpanien nicht ganz richtig war. Denn plötz⸗ lich verlautet, Daladier habe beſchloſſen, der ſpaniſchen Forderung ſtattzugeben, wonach die Anerkennung der ſachlichen Unterhaltung vor⸗ ausgehen müſſe. Um den Schwierigkeiten im Kabinett zu ent⸗ gehen, wird ſogar mit der Möglichkeit gerech⸗ net, daß Daladier den Außenminiſter Bon⸗ net und den Senator Bérard nunmehr er⸗ mächtigen werde, die Anerkennung auszu⸗ ſprechen, ohne daß dem Kabinett Gelegenheit gegeben werde, über die Frage zu beſchließen. Die Anwendung dieſes Verfahrens hätte das jetzt genannte Ergebnis ſchon vor Wochen er⸗ möglicht. Die italieniſch⸗ſpaniſchen Kundgebun⸗ gen. der Vorantritt der italieniſchen Freiwilli⸗ gen beim Einzug in Barcelona und der Tele⸗ grammwechſel Franco— Muſſolini ha⸗ ben die Stimmung in Paris nicht gerade ver⸗ beſſert Neuartiger Schutz für Luftschutzkeller Bei einer Luftschutzausstellung in Birmingham(England) wird dieser Luftschutzkeller gezeigt, der mit dicken Zementkugeln abgedeckt ist. Die Kugeln sind kegelförmig aufgeschichtet und sollen so die Bombe ablenken und einen Volltreifer verhindern. Weltbild(M) chamberlains Humor und Rooſevelts Wahn Mannheim, 23. Februar. Chamberlain hat ſich einen kleinen, nein, er hat ſich einen großen Witz geleiſtet. Nachdem England die rieſigſten Aufrüſtungsanſtrengun⸗ gen gemacht hat, und nachdem alles, was hier⸗ mit zuſammenhängt, unter Dach und Fach iſt, hat er die Abgeordneten des Unterhauſes ein wenig damit„gefrozzelt“, daß er ihre Bewilli⸗ gungsfreudigkeit bei den Rüſtungskrediten als ein beängſtigendes Symptom kennzeichnete. Außerdem hat er die Welt damit verulkt, daß er nichts weniger behauptete, als daß die all⸗ gemeine Aufrüſtung⸗mit ihren für den Steuer⸗ zahler nicht erfreulichen Konſequenzen vermut⸗ lich die Folge eines Mißverſtänd⸗ niſſes ſei. Chamberlain iſt, wie man ſieht, ein Mann von Humor, von dem berühmten trockenen Humor, der in England blüht, und der die größten Probleme und die größten Sorgen klein und erträglich macht. Wir müſſen geſtehen, daß uns dieſer trockene Humor, der mit den ernſteſten Dingen— wenn auch nur ſcheinbar— ſpielt, entſchieden ſym⸗ pathiſcher iſt, als das keep smiling des Herrn Rooſevelt, hinter dem ſich nichts anderes als eine die Welt gefährdende Humorloſigkeit, eine ſchlechte Laune, die von ſchlechten Geſchäften herrührt, verbirgt. Wir nehmen auch etwas beluſtigt zur Kennt⸗ nis, daß Englands große Rüſtungen und die außerordentliche Sorgfalt, die man auf die Or⸗ ganiſierung der heimatlichen Verteidigung legt, bisher nur den Effekt gehabt haben, daß man in Frankreich Unzufriedenheit darüber äußerte, ſo viele für ein Expeditions⸗ und Hilfskorps auf dem Feſtlande durchaus geeignete Männer auf den britiſchen Inſeln feſtgehalten zu wiſſen. Es iſt nun einmal ſo, daß man die eigene Haut lieber ſchützt, als das vielleicht dickere Fell des anderen. Und dieweil ja auch niemand etwas davon geſagt hat, daß er morgen einen Krieg gegen Frankreich beginnen wolle, möge man ſich in Frankreich einmal etwas engliſchen Humor entleihen und ſich damit tröſten. Mit dem Kriege drohen und Kriegsgeſpenſter dort ſehen, wo überhaupt keine vorhanden ſind, das kann nur der, der in beſtändiger Furcht lebt, und der ſo bar jeden Humors iſt, daß er jede Ente, die in Paris oder London aufgelaſ⸗ ſen wird, für einen kriegeriſchen Adler hält, der den eigenen friedlichen„Hühnerhof“ bedroht. Wir erinnern uns, den Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten auf allen Bildern, die wir er⸗ hielten, nur lächelnd geſehen zu haben. Wir wiſſen nur zu gut, daß ſich hinter dieſer lächeln⸗ den Faſſade lediglich der Wille zum Geſchäft verbirgt, der den Kunden gern in guter Laune, alſo auch in der beſten Stimmung ſehen möchte, etwas zu kaufen. Wir wiſſen auch zur Genüge, weshalb der Präſident der Vereinigten Staaten ein großes Intereſſe daran hat, eine Kriegspſy⸗ choſe in der Welt und ſpeziell in Europa zu ſchaffen. Wir brauchen nur daran zu denken, daß die Vereinigten Staaten der größte Waffen⸗ lieferant des Weltkrieges waren und daß ſie aus der Aufrüſtung in aller Welt auch jetzt wieder das beſte Geſchäft machen. Hinter dem lächelnden Geſicht des Präſidenten „Hhakenkreuzbanner“ und ſeiner Männer verbirgt ſich keine tiefe und große Idee, verbirgt ſich auch nicht der Wille, das Glück dieſer Welt dadurch zu mehren, daß man für große Ideale eintritt. Das Geſchrei darüber, daß man den Demokra⸗ tien helfen müſſe, daß man ihre gefährdete Po⸗ ſition zu ſichern habe, iſt nichts anderes als ein rückſichtsloſes Geſchäftsintereſſe einerſeits und —5 faſt unglaubliche Judenhörigkeit anderer⸗ eits. Wir wiſſen, daß es nicht nur Rooſevelt allein iſt, der in dieſem Wahn befangen iſt. Es iſt eine große Clique um ihn, die ſich von ähnlichen Ideen, deren Urſprung uns nur allzu klar iſt, vergiften ließ. Sie ſtoßen freudig in das gleiche Horn. So wie dieſer Tage der Abgeordnete Vinfon im amerikaniſchen Unterhaus, der ſich zu folgenden Sätzen verſtieg: Niemand dürfe überſehen, wo die Welt von Diktaturmächten— Deutſchland, Italien in Europa und Japan im Fernen Oſten— über⸗ laufen ſei, daß es das wichtigſte ſei, daß Amerika ſorgſam auf die Verteidigung acht gebe. Es ſei nicht nur notwendig, daß Amerika auf ſeine eigene Verteidigung achte, ſondern es ſei zum Vorteil Amerikas ſelbſt,„jenen anderen großen Demokratien, England und Frankreich, Flugzeuge zu liefern, damit ſie nicht von den Diktaturmächten zerſtört werden“(-9 Jeder„richtig denkende“ Amerikaner billige in dieſem Falle die Entſcheidung der Regie⸗ rung, denn, falls England und Frankreich un⸗ vorbereitet ſeien, würden ſie ſicherlich zer⸗ ſtört() und der letzte Hort der Demokratien werde dieſe Halbkugel(Amerika) ſein, wobei 33 Vereinigten Staaten die Laſt tragen wür⸗ den. Aus dieſen Sätzen ſpricht außer vollkommener Geiſtesverwirrung eine ſolche Ueberheblichkeit, daß man ſich alle Worte einer ſachlichen Aus⸗ einanderſetzung ſparen kann. Wir wiſſen nicht, wie man ſich in England und Frankreich zu dieſer geiſtigen Bemutterung durch die Männer jenſeits des Atlantiſchen Ozeans ſtellt. Immerhin iſt es wichtig zu wiſ⸗ ſen, daß in dem gleichen Gremium Vinſon gleich darauf die richtige Antwort zuteil wurde. Der Senator Reynolds erklärte, die Vereinig⸗ ten Staaten ſeien nicht verpflichtet, die Demo⸗ kratien Europas zu verteidigen, da überhaupt keine Demokratien im amerikaniſchen Sinne in Europa beſtünden. Dieſe„Demokratien“ wiſſen nun allerdings nicht, wie ſie dieſen Satz auffaſſen ſollen, ob es eine Schmeichelei oder eine Beleidigung ſein ſoll. Auf jeden Fall hat dieſer amerikaniſche Senator Sinn für Humor. Das bedeutet je⸗ doch nicht, daß durch dieſen einen weißen Ra⸗ ben die ungeheure Gefahr wettgemacht wird, die ein Mann von der ſeltſamen geiſtigen Ver⸗ faſſung Rooſevelts für den Frieden Europas wund der Welt bedeutet.—425 3 Karl M. Hageneler. kine fjochzeits⸗efell choſt überfallen Warſchau, 22. Febr.(HB⸗Funk.) Einen blutigen Ausgang nahm eine Hoch⸗ zeitsfeier in dem Dorfe Olszyny in der Nähe von Krakau. Während die Hochzeitsgäſte ſich mitten im Vergnügen befanden, überfielen meh⸗ rere Perſonen, die mit Revolvern, Aexten und Knüppeln bewaffnet waren, den Hof des Bauern und begannen auf die Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft zu ſchießen und auf ſie einzuſchlagen. Nach der Verwüſtung der Räume verſchwand die Bande wieder, nachdem ſie einen Hoch⸗ zeitsgaſt getötet und 10 ſchwer ver⸗ letz t hatten. Schnitte durch den Golistrom Aka. Wer in einem mit Zentralheizung aus⸗ geſtatteten Hauſe wohnt, ſtelle ſich vor, daß eines Morgens mitten im Februar die Heiz⸗ körper kalt bleiben und der Hauswart melden muß: Unſer Keſſel iſt entzwei!— Genau in der gleichen Lage würde ſich ganz Europa be⸗ finden an dem Tage, wo die Wetterſtationen an den Weſtküſten feſtſtellen müßten, daß der Golfſtrom plötzlich ausgeblieben ſei; nur, ein Zentralheizungskeſſel läßt ſich reparieren, wäh⸗ rend es fraglich wäre, ob ſich der Golfſtrom zur in ſein altes„Bett“ bequemen würde. Nun beſteht gewiß keine Gefahr, daß die große, aus dem Golf von Mexiko herauskom⸗ mende und über den ganzen Atlantiſchen Ozean bis an die Küſten von Frankreich und England, bis in die Nordſee und bis zum Nordkap wirkende Meeresſtrömung plötzlich ausſetzt! Aber wie andere Erſcheinungen un⸗ ſeres Erdballs iſt ſelbſtverſtändlich auch ſie dem Wechſel unterworfen: es iſt durchaus nicht ſicher, daß ſie immer gleichmäßig etwa 24 Mil⸗ lionen Kubikmeter Waſſer in der Sekunde be⸗ wegt, daß ſie in der Nähe der nordamerikani⸗ ſchen Küſte ſtets eine Wärme von etwa 20 Grad haben muß. Gewöhnlich nimmt man an, daß der Golfſtrom ſich nahe bei Floxida mit einer Geſchwindigkeit von mehr als 7 Kilometer in der Stunde vorwärts wälzt. Aber wie ſchnell iſt er an der franzöſiſchen Küſte, wo er ſich ſehr verbreitert und damit auch abgeſchwächt hat? Hält er ferner ſtändig den gleichen Weg über den Ozean ein oder irrt er zuweilen nach Nor⸗ den oder Süden ab? All das ſind Fragen, welche nicht allein die Ozeanographen gern beantwortet hätten, ſon⸗ dern auch Probleme, die ihre Folgen für die Wettervorherſage, z. B. für die vorausſichtliche Wärme oder Kälte eines Sommers, haben. Der Golfſtrom trifft doch bei ſeinem Weg über den Atlantik auch mit anderen Strömungen zu⸗ ſammen, die z. B. von Grönland herunter Deulſch-britiſche fiohlenkonſerenz Deutschlandhesuch des britischen Handelsministers DNB London, 22. Februar. Aus Anlaſ des erfolgreichen Abſchluſſes der kürzlichen Beſprechungen zwiſchen Vertretern der britiſchen und der deutſchen Kohleindu ⸗ ſtrie hatte der Verband britiſcher Kohlen⸗ induſtrieller am Dienstagabend zu einem Ban⸗ kett eingeladen, an dem von deutſcher und eng⸗ liſcher Seite zahlreiche Vertreter des politiſchen und wirtſchaftlichen Lebens teilnahmen. An der Spitze der engliſchen Abordnung bemerkte man den Handelsminiſter Oliver Stanlen, den Miniſter für Ueberſeehandel Hudſon ſowie den Bergwerksminiſter Crookſhand. Im Verlaufe des Banketts ergriff der deutſche Botſchafter Dr. von Dirkſen das Wort zu einer Anſprache, in der er betonte, daß die zwi⸗ ſchen den deutſchen und britiſchen Kohlenindu⸗ ſtrievertretern erzielte Einigung über alle Mei⸗ nungsverſchiedenheiten überall große Befriedi⸗ gung ausgelöſt habe. Er freue ſich, feſtſtellen zu können, daß es gelungen ſei, einen Meinungs⸗ austauſch zwiſchen hervorragenden Vertretern der deutſchen und britiſchen Regierung über die Möglichkeiten einer Zuſammenarbeit zwiſchen Deutſchland und England aufeinerbreiteren Grundlage her⸗ beizuführen. Zum Deutſchlandbeſuch des Handelsminiſters Stanley erklärte der Botſchafter, er habe keinen Zweifel darüber, daß er eine nutzbringende Wirkung auf die deutſch⸗engliſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen haben werde. Handelsminiſter Oliver Stanley ſprach die Hoffnung aus, die deutſchen Probleme ken⸗ nenzulernen. Die zum Abſchluß gekommenen Kohlenbeſprechungen ſeien ein wertvolles Vor⸗ ſpiel für die umfangreicheren Wirtſchaftsver⸗ handlungen im kommenden Monat. Sie hätten gezeigt, daß es bei gutem Willen trotz aller Schwierigkeiten möglich ſei, zu einer für beide Seiten nutzbringenden Einigung zu gelangen. Vielleicht werde man in Zukunft in dem Ab⸗ ſchluß dieſer Beſprechungen den Beginn eines Fortſchrittes in der Geſchichte und in den Hoff⸗ nungen der Welt überhaupt erblicken. . Jum Candesverrat gezwungen Uner hõörte franzõsische ethoden gegenũber Tunis-Halienern (VonunseremVerftrefer in Rom) Dr. v. L. Rom, 22. Februaur Wie die„Gazzetta del Popolo“ aus Tunis meldet, werden dort ſämtliche Italiener, die von Italien oder Libyen nach Tunis kommen, im zweiten Polizeilommiſſariat in Tunis, vom Amt für Einholung militäriſcher Informatio⸗ nen vernommen. Die franzöſiſchen Beamten legten den Italienern Fragen über die Organi⸗ ſation der italieniſchen Wehrmacht und ihre Ausrüſtung vor. Die Italiener, die ſich wei⸗ gerten, Angaben zu machen, werden be⸗ droht oder mißhandelt. Die Zeitung teilt den Fall des Italieners Salvatori mit, der nach Ableiſtung ſeiner Dienſtpflicht in Italien nach Tunis zurück⸗ kehrte und dort- von der vorbenannten Stelle nach der Auſſtellung der italieniſchen Regimen⸗ ter, ihrer Stärte und ihrer Bewaffnung ver⸗ hört wurde. Jasbeſondere zeigen die franzöſi⸗ ſchen Beamten Intereſſe für die Verteilung von Pionier⸗Regimentern über Italien. Als ſich der junge Italiener weigerte, ſein Vater⸗ land zu verraten wurde er mißhandelt und ein⸗ gekerkert. Die Zeitung erfährt u.., daß Ita⸗ liener, die ſich vorübergehend in Tunis aufhal⸗ teer, Geld gargeboten erhalten, zugleich mit dem Verſprechen auf Naturaliſierung und begün⸗ ſtigte Laufbahn in fran zöſiſchen Dienſten, ſofern ſie aus dem italieniſchen Heer deſertieren und militäriſche Angaben machen. Die italieniſche Preſſe ſtellt feſt, daß die Ver⸗ haftung von 16 Italienern in Tunis und einer, nicht behannten Zahl von Italienern in Dſchi⸗ buti die Fortſetzung der provokatoriſchen Po⸗ kommen und kühle Waſſermaſſen, nicht zuletzt auch Eisberge, mit ſich führen. Aber wie mißt man den Golfſtrom?— Man ſtelle ſich vor, ſo erklärte Hellan⸗Hanſen, der Direktor des Geophyſikaliſchen Inſtituts in Bergen(Norwegen), daß ein Gewäſſer vollſtän⸗ dig ſtill ſtehe. Dann werden ſich in ihm von der Oberfläche bis zum Grunde eine Reihe von ziemlich genau waagerechten Schichten gleicher Temperatur, gleicher chemiſcher Zuſammen⸗ ſetzung uſw. finden. Schickt man aber durch die⸗ ſes Gewäſſer eine Strömung, indem man z. B. Wind über ſeine Oberfläche blaſen läßt, ſo wird dieſe Gleichförmigkeit der Schichten unter⸗ brochen und ſie neigen ſich gegen die Linie größter Strömungsgeſchwindigkeit zu nach un⸗ ten, ſie legen ſich ſchräg. Je ſchräger dieſe Schichten geneigt ſind, um ſo ſtärker iſt die Man kann daher die Strömungsge⸗ ſchwindigkeit einer Waſſerbewegung wie die des Golfſtromes in einer großen Waſſermenge da⸗ durch meſſen, daß man die Neigung der in der umliegenden Waſſerflut horizontalen Schichten zur Strömungsfurche mißt. Das wiederum iſt nur dadurch möglich, daß Forſchungsſchiffe gleichzeitig ſenkrecht zur Strömungsrichtung über den Golfſtrom fahren und in kurzen Ab⸗ ſtänden dabei Tiefenmeſſungen vornehmen: Sie ſtellen z. B. feſt, wie warm oder kalt das Waſ⸗ ſer in 100, 200, 300 uſw. Meter iſt, welche Waſ⸗ ſerſchichten gleicher chemiſcher Beimiſchungen ſich finden und wie ſie in der Nähe des Stro⸗ mes und vielleicht auch in dem Golfſtrom ſelbſt verlaufen, ob ſie z. B. wie geologiſche Geſteins⸗ ſchichten unter dem Golfſtrom ein vertieftes „Bett“ bilden. Da ſich der Strom wahrſcheinlich in ſtändigem Richtungswechſel befindet, d. h. nicht immer genau an der gleichen Stelle fließt, iſt es notwendig, daß mehrere Schiffe gleich⸗ zeitig und nicht in zu großem räumlichen Ab⸗ ſtand voneinander dieſe Meſſungen vornehmen. Um nun eine wirklich gründliche Golfſtrom⸗ Erforſchung vorzunehmen, haben ſich die Deut ſchen und die Norweger zu gemeinſamem Vor⸗ gehen verbunden. Auch die Amerikaner wollen litik der franzöſiſchen Behörden gegen die ita⸗ lieniſche Bevölkerung darſtellt und den Zweck verfolgt, ſowohl in Tunis wie in Dſchibuti eine italienfeindliche Stimmung zu ſchaffen. flusbürgerung von fremdenleoionüren DNB Berlin, 22. Februar. Die Zugehörigkeit deutſcher Staatsangehöri ⸗ ger zur franzöſiſchen Fremdenlegion dient Intereſſen, die dem deutſchen Volke völlig fremd ſind und läuft damit dem deutſchen Volksempfinden zuwider. Der Eintritt in die Fremdenlegion oder der Verbleib darin ſchädigt die Wehr⸗ und Arbeitskraft des eigenen Volkes und kann durch nichts mehr entſchuldigt oder wiedergutgemacht werden. Aus dieſem Grunde hat der Reichsminiſter des Innern nunmehr angeordnet, daß jedem Deutſchen, der im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte ſich für den Dienſt in der Fremden⸗ legion verpflichtet oder ſeine Verpflichtungszeit verlängert, die deutſche Staatsange⸗ hörigkeit abzuerkennen iſt. Das gleiche gilt für die nach Deutſchland zurückgekehrten ehemaligen Fremdenlegionäre, die ſich verbots⸗ widrig in das Ausland begeben. Der tſchecho⸗ſlowakiſche Staatspräſident emp⸗ fing am Dienstag auf der Prager Burg den Rektor der deutſchen Univerſität in Prag, Prof. Dr. Ernſt Otto, den Rektor der deutſchen Tech⸗ niſchen Hochſchule in Prag, Prof. Dr. Kurt Braß und den Rektor der deutſchen Techni⸗ ſchen Hochſchule in Brünn, Prof. Dr. Lothar Koſchmieder. gleichzeitig forſchen, ſo daß die Schiffe eine Reihe von„Schnitten“ durch den Golfſtrom legen werden, aus deren einzelnen Punkten man alles Nähere zu erſehen hofft. Die Zentral⸗ heizung Europas wird alſo nun gründlich überprüft werden. Dr. J. H Generalaneriff geoen die Tuberku ose Die Tuberkuloſe iſt immer noch die Volks⸗ ſeuche, die bei allen Kulturvölkern den größten Schaden an der Geſundheit und damit an dem wertvollſteir Vermögen der Nation verurſacht. Ihre Belämpfung gehört daher mit zu den wichtigſten Aufgaben der ſtaatlichen Geſund⸗ heitspolitik uend nur eine ſtraffe Zuſaenmen⸗ faſſung aller an dieſem Kampf Beteiligten, der Aerzte, Wiſſenſchaftler, und der Vertreter der Wohlfahrts⸗ unnd Fürſorgeorganiſationen ge⸗ währleiſtet erſt eine erfolareiche Heilung und ein weiteres Abſinten der Sterblichteit. In Deutſchland ſind alle an der Bekämpfung der Tuberkuloſe intereſſierten Stellen des Staates und der Partei im Reichs⸗Tuberkuloſe⸗ Rat zuſammengefaßt, der dem Reichs⸗Tuber⸗ kuloſe⸗Ausſchuß als Fachorgan zur Seite ſteht. Der Reichs⸗Tuberkuloſe⸗Ausſchuß hat die für die Bekämpfung der Tuberkuloſe als Volks⸗ krankheit geeigneten Maßnahmen anzuregen und zu fördern. Jaternational wird der Kampf gegen die Tu⸗ berkuloſe von der„Union Internationale contre la Tubercuiose“, mit dem Sitz Paris, geführt. Die alle zwei Jahre von dieſer Vereinigung veran⸗ ſtaltete Konferenz findet in dieſem Jahr unter dem Vorſitz des Präſidenten des Reichs⸗Tuber⸗ kuloſe⸗Ausſchuſſes Dr. Otto Walter vom 16. bis 20. September in Berlen ſtatt. Das außerordentlich reichhaltige wiſſenſchaftliche Programm unenfaßt ein biologiſches, ein klini⸗ ſches und ein ſoziales Hauptthema. Das biologiſches Thema handelt von de⸗ „Virulenz des Tuberkelbazillus“ Hauptberichterſtatter ſind Dr. A. Boquet. Frank⸗ reich, und Dr. A. Saenz, Uruguay. Als deut⸗ Die Anordnung des Reichsminiſters del Innern, nach der jedem Deutſchen, der de franzöſiſchen Fremdenlegion angehört odel beitritt, die deutſche Staatsangehörigkeit ab erkannt wird, zieht endlich einen klareg Trennungsſtrich zwiſchen denjenigen wurzelten Elementen, die ſich für billigen Sold einer fremden Macht zum koloniale Kriegsdienſt verkaufen, und dem ehrlich 4 ſchaffenden deutſchen Volk. 74 Auch heute noch ſind zahlreiche Deutſch— zum erbarmungsloſen Waffendienſt in det afrikaniſchen Wüſte gezwungen, weil ſie ſi in falſch verſtandener Abenteurerroman oder durch Beſtechungen von franzöſiſchen Werbern einmal verpflichteten. Es iſt he⸗ zeichnend für den ſataniſchen Geiſt des Ven weſtliche Richt ſailler Diktates, daß unter den vielen huy daß er zum S dert Paragraphen ſich auch einer befand— gehört, von de Artikel 179—, in dem ſich Frankreich dah des Kongo. 2 Recht zuſichern läßt, ungehindert im Deuy) Quelle des Ni ſchen Reich junge Männer für den Dienſt it ſache von gleic dieſer Abenteurer⸗ und Sträflingstruppe an bracht. Dann zuwerben. In unſer aller Erinnerung ſin Strom des ze noch zahlloſe Fälle aus der Beſatzungszeih er muß eir wie unter dem Beiſtand franzöſiſcher Milſ der Welt ſ tärbehörden junge Deutſche von Werben Aber kaum betrunken gemacht und über die franzöſiſche da ſcheint die! Grenze verſchleppt wurden. Die unrühne Durch einen liche Geſchichte der Fremdenl nicht an der 8 legion kennzeichnet den„Geiſt“ und deß Zuges. Stanl⸗ „Tradition“ dieſer Truppe, deren Auß die erſten drei ſtellung die franzöſiſche Humanität im rech! baren Hand ve ten Licht erſcheinen läßt. Schnelle davor Die Legion wurde 1830 nach der franzöſ Zuſammenhän, ſchen Julirevolution aus politiſchen Flüch Boote vor ſein lingen und Abenteurern aller Nationen guf verſchwunden. bildet und vor allem in Algerien zur Ri Rer, daß die S derwerfung der Aufſtände verwandt. Zul Weiſe zunimm Zeit beſteht ſie aus vier Infanterie⸗Regi mentern und einem Kavallerie⸗Regimen Sie zählt etwa 18 000 Mann. Das Novemberſyſtem hatte kein wirkſame Mittel gefunden oder vielleicht auch nich finden wollen, die Anwerbung junger deuh ſcher Männer für dieſe Legion der Schand zu unterbinden. Gerade in dieſer Zeit wat die Auswanderung junger Deutſcher zun Dienſt in der Fremdenlegion beſonders ſtarh da viele Erwerbsloſe in ihrer hoffnungs loſen ſeeliſchen Verfaſſung nur allzu leich das Opfer franzöſiſcher Werber wurden. In Rifkabylen⸗Aufſtand haben viele irregeleiteg junge Deutſche für völlig fremde Intereſſe ungedankt als billige Schlachtopfer des fran zöſiſchen Imperialismus auf afrikaniſchen Stanley ſtek Tiefſten erſchü napper Not de Ein Kilometer neinem ri ine Boden gebracht. Aber auf und dann v ley die Fahrt a verhüten, daß d wieder ſeine O iſt jener ſchwar unzertrennlichen bvon ehemals, d auf die Schule ſten Helfer ger LlIilikiistizizitizizlizizzizzzizzriiizzizizzizizizizsziltzzztzzzizzazizzszzzziszisszvrrzszrkszikziziztzzzzzzzzizziszzizizizzzskizzzzzzszlzzizizztiztzvizzikizzzzizzzzvizvirzzzziszvrtziziriizinsvinkiizivpzVnizzIIiamrIvirtvrzzzrviizzviiziIziuIn- Sand ihr Leben fern der von ihnen ratenen Heimat gelaſſen. Jetzt duldet das Deutſche Reich nicht meht daß ſeine Söhne unter fremden Faht nen unwürdigen Dienſt leiſten Der Deutſche, der ſich der Legion der Schandt verſchreibt, iſt mit dem gleichen Augenblil ein Ausgeſtoßener der Volksgemeinſchaf ein Heimtloſer Nomade, ein vaterlandsloſen Landsknecht, der zu ehrlos iſt, als daß dal Reich noch ſeinen ſchützenden Schild übel ihn halten könnte. FII ſtürzt der gew⸗ Waſſermengen Stelle wird Sta gezeichnet: „Wir ſtießen utet Stanleys den ſich inmitte teilte ſich das 2 IIlumiIIiiiuuirziwszirrinimtirizkrixrrvizzsuriutiIVIxx 21 Das neue belgiſche Kabinett leiſteg am Mittwochabend vor dem König den Eiß auf die Verfaſſung. Die Kammer iſt auf Donnerstagnachmittag einberufen worden, unß floſſen ſpäter d die Regierungserklärung entgegenzunehmen. at ſich auf.. u rmeeneeneneeeeeeeeen nen maererar unr. täglich nah ſcher Nebenberichterſtatter wird Dr. Brune Manchmal, wen Lange vom Robert⸗Koch⸗Inſtitut über die Be dern hinüberkre deutung des Rinder⸗Tuberkel⸗Bazillus für dieſ Ausblick nach a menſchliche Tubertuloſe ſprechen.— Ein Vor Wenn die Strö traa von Prof. Dr. H. Braeuning, Leiter deiſf uns an den Inſ Fürſorge⸗ und Tuberkuloſe⸗Krankenhauſes der man eens Staſdt Stettin, behandelt die Bedeutung derf m ſyſtematiſchen Unterſuchung zum Aufſpüren von Vierzig Tage ſp Lungentubertulöſen über 15 Jahren; u. a. win zu einem einzig er dabei auch über die Erfahrunngen mit Röntz von Bergen eint gen⸗Reihen⸗Aufnahmen ſprechen, die zurzei Dieſe merkwü von zahlreichen Forſchern in Deutſchland durche men, Nebenflüſſ geführt werden. erhält den Nam Zu dem ſozialen Thema„Die Wiedereſ Liängſt iſt es eingliederung Tuberkulöſer in dieß ſich auf einem d Arbeit“ ſind als Hauptberichterſtatter Sit wegt. Aber auf! Peeidrill Varrier Jones, Großbritannien, unß Ha Dr. E. Bachmann, Schweiz, vorgeſehen. Vi deurſcher Seite ſpricht hierzu Dr. Dorn, delſ oder iſt er über Leiter der Heilſtätte und Arbertsheilſtätte„Auff längſt hinaus: dem Bühl“ Charlottenhöhe, der ſich ſeit Jahren nördlichen Niger für die Arbeitsbehandlung und für die Wieden Er ſelber gibt eingliederung Tuberkulöſer in die Arbeit eine ſtone⸗Strom. Ab ſetzt. Es werden zu den aktuellen Themenſ fannt werden zahlreiche Wornneldungen deutſcher führend Noch einmal v Tuberkuloſe⸗Forſcher erwartet. W ner zu vernichte In Verbindung mit der XI. Konferenz wi Geheimnis abtro vorausſichtlich in der Kroll⸗Oper, Berlin, eine Stanleys klei Ausſtellung„Kampf der Tuberkuloſe anlehs klein gezeigt, die aüe mediziniſchen, pharmazeutiſchey der von über fün und techniſcheir Maßnahmen, ſowie die Einriche mit vierzig Ben tungen der Wohlfahrts⸗ und Fürſorge⸗Organi⸗ zu einer regelreck ſationen und die Propagandamittel in der Bei womit der weiße kämpfung der Tuberkuloſe in einer großen hat, erzwingen o Schau darſtellen wird. Weiter geht d der Fluß, immer Feſtſpiele in Marienburg. In M rienburg werden auch in dieſem Jahre wied Feſtſpiele zur Durchführung kommen, wie ſie z letzt 1937 auf der Marienburg dargeboten wu den. Jn dieſern Jahre ſoll das alte Rathauß auf den Hohen Lauben den Hintergrund der Feſtſpiele bilden, die vorausſichtlich im Auguf ſtattfinden werderi. n. Er geht an⸗ begrüßt den Ma ſchenkt ihn und f Stromes. deutſchen, der del oin angehört oder zangehörigkeit ab⸗ ich einen klaren denjenigen ent⸗ ſich für billigen t zum kolonia ind dem ehr chlreiche Deutſch ffendienſt in d igen, weil ſie ſich zenteurerromanl von franzöſiſchen eten. Es iſt he⸗ en Geiſt des V den vielen h einer befand— h Frankreich daß hindert im Deut für den Dienſt in äflingstruppe a Erinnerung ſi r Beſatzungszeih ranzöſiſcher Mill he von Werben r die franzöſiſch Die unrühm⸗ r Fremden⸗ „Gei ſt“ und die uppe, deren A manität im iach der franzöſ⸗ olitiſchen Flüch ller Nationen g lgerien zur N Infanterie⸗Reg allerie⸗Regimen nn. te kein wirkſameß lleicht auch nich ung junger de lion der Scha dieſer Zeit w Deutſcher zun n beſonders ſtarh ihrer hoffnungs nur allzu leich ber wurden. J viele irregeleiten remde Intereſſen htopfer des fran uf afrikaniſchen von ihnen be Reich nicht meh emden Fa ienſt leiſte gion der Schan ichen Augenbl olksgemeinſcha vaterlandslo iſt, als daß de den Schild übel IIIIA binett leiſte König den Eiß Kammer iſt auf fen worden, un genzunehmen. ——————— rd Dr. Brun floſſen ſpäter diagonal... eine Waſſerwildnis Donnerstag, 25. Februar 1939 12 diæ ludæren Sihre 5 0 presoedienst fronKehSche verlagsDODοφν⏑,3Ĩgᷓ tuttgort 18. Fortſetzung Stanley ſteht vor einer Ausſicht, die ihn im Tiefſten erſchüttert. Wenn dieſer Lualaba ſeine weſtliche Richtung beibehält, dann kann es ſein, daß er zum Stromgebiet jenes großen Fluſſes gehört, von dem man nur die Mündung kennt: des Kongo. Dann hat Stanley zwar nicht die Quelle des Nils entdeckt; aber er hat eine Tat⸗ ſache von gleich großer Bedeutung ans Licht ge⸗ racht. Dann muß der Kongo der wichtigſte Strom des zentralen Afrikas, mehr als das, rmuß einer der größten Ströme der Welt ſein. Aber kaum iſt dieſe Möglichkeit aufgetaucht, da ſcheint die Fahrt plötzlich zu Ende. Durch einen Zufall fährt die„Lady Alice“ nicht an der Spitze, ſondern in der Mitte des Zuges. Stanley ſitzt am Bug. Da ſieht er, wie die erſten drei Schiffe, wie von einer unſicht⸗ baren Hand vorwärtsgeriſſen, mit unheimlicher Schnelle davonſchießen. Ehe er ſich über die Zuſammenhänge noch klar wiw, ſind die drei Boote vor ſeinen Augen von der Waſſerfläche erſchwunden. Im gleichen Augenblick bemerkt r, daß die Strömung auf eine unerklärliche eiſe zunimmt. Sofort gibt er das Zeichen, en Kurs auf die Ufer zu nehmen. Mit Auf⸗ ietung aller Kräfte werden die Boote an Land ebracht. Die Nachforſchungen ergeben, daß Stanley und der Reſt ſeiner Mannſchaft mit knapper Not dem ſicheren Tode entgangen ſind. Ein Kilometer weiter ſtromab ſtürzt der Fluß in einem rieſigen Waſſerfall über eine Bodenſchwelle. Zu Land werden die Pirogen fortgeſchleppt und unterhalb der Katarakte wieder zu Waſſer gebracht. Aber bald taucht ein neuer Waſſerfall auf und dann wieder einer. So vorſichtig Stan⸗ ley die Fahrt auch fortſetzt, er kann es doch nicht verhüten, daß der heimtückiſche Fluß wieder und wieder ſeine Opfer fordert. Eines dieſer Opfer iſt jener ſchwarze Freund, der ſeit Jahren ſein unzertrennlicher Begleiter iſt, jener Negerknabe von ehemals, den er großgezogen, in England auf die Schule geſchickt, den er zu ſeinem näch⸗ ſten Helfer gemacht hat. Auf gleiche Weiſe mmt Bootsmann Pocock ums Leben, als der letzte der drei weißen Unterführer. Die andern ſind ſchon vor ihm geſtorben. Wieder iſt Stan⸗ ley allein. Wieder iſt nur er es, der durchhält. Der größte der Katarakte wird nach Stanley benannt. Dieſer Fall ſtellt eine Serie von Fäl⸗ len dar. Ueber ſieben Schwellen nacheinander ſtürzt der gewaltige Strom ſeine unendlichen Vaſſermengen herab. Noch an einer anderen Stelle wird Stanleys Name auf der Karte ein⸗ gezeichnet: „Wir ſtießen auf eine Reihe von Inſeln“, ſo lautet Stanleys Bericht.„Dieſe Inſeln befan⸗ den ſich inmitten des Stromes, zwiſchen ihnen teilte ſich das Waſſer in Kanäle. Dieſe Kanäle tat ſich auf... wir trieben weiter ſtromabwärts täglich nahmen die Kanäle an Zahl zu. Manchmal, wenn wir von dem einen zum an⸗ ut über die Bef dern hinüberkreuzten, hatten wir einen freien Bazillus für die n.— Ein Vor⸗ ning, Leiter dei ankenhauſes der Bedeutung det n Aufſpüren von hren; u. a. win mgen mit Rönt⸗ hen, die zurzeit eutſchland durch⸗ Ausblick nach allen Seiten auf die Gewäſſer. Wenn die Strömung nicht geweſen wäre, die uns an den Inſeln vorübergleiten ließ, ſo hätte man meinen können, wir führen auf einem See. Vierzig Tage ſpäter vereinigten ſich die Kanäle zu einem einzigen Strom, der links und rechts von Bergen eingegrenzt war...“ Dieſe merkwürdige Verflechtung von Zuſtrö⸗ men, Nebenflüſſen, Kanälen, Seen und Inſeln erhält den Namen: Stanley⸗Pool. die Wieder⸗ tlöſer in die ichterſtatter Si britannien, un orgeſehen. Vo— Dr. Dorn, dez tsheilſtätte„Auf ſich ſeit Jahren für die Wiede Längſt iſt es Stanley klargeworden, daß er ſich auf einem der größten Flüſſe der Welt be⸗ wegt. Aber auf welchem? Hat er einen Nebenfluß des Kongos entdeckt, oder iſt er über die Höhe dieſer Flußmündung ängſt hinaus und in das Stromgebiet des ördlichen Nigers geraten? Er ſelber gibt dem Fluß den Namen Living⸗ die Arbeit ein⸗ſ ſtone⸗Strom. Aber der Name wird nicht aner⸗ tuellen Themen tſcher führend Konferenz win per, Berlin, eine uberkuloſe“ harmazeutiſchen wie die Einrich ürſorge⸗Organ ittel in der Be⸗ meiner großen hurg. In Ma n Jahre wieder men, wie ſie zu⸗ hargeboten wur⸗ s alte Rathauß dintergrund det tlich im Auquf womit der weiße Mann ſeine Helfer ausgerüſtet hat, erzwingen den Durchbruch. kannt werden. Noch einmal verſucht das Schickſal, die Män⸗ er zu vernichten, die der Sphinx Afrika ihr eheimnis abtrotzen wollen. Stanleys kleine Flotte trifft auf ein Geſchwa⸗ der von über fünfzig Kriegsbooten, deren jedes it vierzig Bewaffneten beſetzt iſt. Es kommt u einer regelrechten Schlacht. Die Feuerwaffen, Weiter geht die Fahrt. Immer breiter wird er Fluß, immer weiter das Tal. Immer fried⸗ icher werden die Stämme, deren Hütten die fer ſäumen. Eines Morgens entſchließt ſich Stanley, die Verbindung mit den Eingeborenen aufzuneh⸗ men. Er geht ans Land, nähert ſich einer Hütte, begrüßt den Mann, der ihm entgegentritt, be⸗ ſchenkt ihn und fragt ihn nach dem Namen des Stromes. ſotsochenberichr von wolfqonꝗ Hoffmona-Horniĩsch 2 Kolonĩen erwaurben „I' kutu va Congo“, lautete die Antwort. Kongo!— Das Geheimnis Zentralafrikas iſt gelöſt. Jener weitverzweigte Waſſerſpender, der das Innere des Erdteils beherrſcht, und jene altbekannte Mündung, die die Weißen ſeit Jahrhunderten kennen, gehören zuſammen. Es iſt der Kongo, den Stanley erſt unter dem Na⸗ men Luapula, dann unter dem Namen Lualuba kennenlernte. Eintauſendſiebenhundert Kilometer hat Stan⸗ ley auf dem Waſſer zurückgelegt. Mehr als tau⸗ ſend Kilometer hat er vordem auf Uferwegen durchmeſſen. Nun iſt der Proviant zu Ende, alle Der Brief wird mit einem Träger ſtromabwärts geſchickt. Die Boote liegen ſtill am Ufer. Die Männer von Sanſibar vermögen nicht mehr, die Ruder zu halten. Zu Fuß geht es weiter. Aber nach wenigen hundert Metern wird auch der Marſch abgebrochen. Die letzten Kräfte ſind verbraucht. Gedörrte Erdnüſſe bilden die einzige Nahrung. Die Eingeborenen ringsum weigern ſich, den Fremden Lebensmittel zu liefern. Als einziges Tauſchmittel gilt hier der Rum. Das iſt ein ſicheres Zeichen dafür, daß man ſich an der Grenze zur Ziviliſation befindet. Wie unaus⸗ Wie unsere Vorfahren sich die„Wilden“ Afrikas vorstellten Eine alte Darstellung eines Kampfes zwischen Eingeborenen in den afrikanischen Küstenge- Aufnahme: Bildarchiv Tauſchwaren und alle Arzneimittel ſind ver⸗ braucht. Die Ruderer ſind zu Tode erſchöpft. Auch Stanleys Kräfte ſind durch Krankheit, Kämpfe und Mangel an Nahrung untergraben. Aber die Meſſungen geben ihm die Gewißheit: Es können ihn nur noch wenige Tagereiſen von der Küſte trennen. Da ſchreibt er einen Brief mit der Adreſſe: „An irgendeinen Herrn in Boma, der engliſch denkbar traurig wäre es, wenn Stanley drei Schritte vor dem Ziel aufgeben müßte! Drei Tage liegt er mit ſeinen Männern am Ufer, blickt verzweifelt ſtromabwärts und war⸗ tet auf Hilfe. Da nahen am vierten Tage Träger. Die zu Tode Erſchöpften erheben ſich, brechen in Freu⸗ denrufe aus. Die Afrikaner beginnen zu ſingen, bald ſind wir am großen Meer.“ Ein Geniestr-eich In London berichtet Stanley von ſeiner Ent⸗ deckung. Zuſammen mit dem New Nork Herald bringt der Daily Telegraph die ſenſationellen nem Pelzmantel daherkommt“, hat ſie einmal ſelig geſagt. Sie braucht nun nicht mehr bei fremden Leuten die Wäſche zu flicken. Ihr Sohn Es erſcheint Stanley ſelbſtverſtändlich, daß das Land, das er bereiſt hat, und das ein Nie⸗ mandslanod iſt, nunmehr der Ziviliſation er⸗ ſchloſſen wird, und daßes England ſein muß, das dieſe Aufgabe durchführt. Stanley ſpricht vor der Königlichen Geogra⸗ phiſchen Geſellſchaft. Frackhemden leuchten, Or⸗ den blitzen. Die Damen der vornehmen Welt ſtellen ihren Schmuck zur Schau. Hinten, auf der letzten Reihe, hat ein einfach gekleidetes Mütterchen Platz genommen. hat keine Einladungskarte gehabt, man hat ſie dennoch in den Saal gelaſſen. Sie hat ein Wort geſprochen, und das hat ihr die Tür geöffnet: „Ich bin die Mutter!“ Betſy Parry weiß ſeit langem, daß der be⸗ rühmte Stanley ihr kleiner Sohn von ehedem iſt.„Wie ein Prinz ſieht er aus, wenn er in ſei⸗ Dieſer Sohn ſteht dort oben auf dem Podium und erzählt von den ungeheuren Reichtümern des Landes und von der Notwendigkeit, den Eingeborenen das Chriſtentum zu bringen und ſie von den Sklavenjägern zu befreien. Aber das offizielle England lehnt es ab, ſich ein neues Rieſengebiet auf den Hals zu laden. reich und geſättigt. wünſcht zu verdauen. Und England hat Bauch⸗ ſchmerzen. Der Khedive bleibt die Zinszahlun⸗ gen ſchuldig für die Summen, die er im Zuſam⸗ menhang mit dem Bau des Suezkanals bekom⸗ men hat, die abeſſiniſche Expedition hat über die Schrecken des afrikaniſchen Klimas belehrt, im Süden des Kontinents ſchlägt man ſich ſeit Jahrzehnten mit den Buren herum, Indien krankt noch immer an den Folgen des Sepoy⸗ aufſtandes— überall im Empire hat es gekriſelt und kriſelt es weiter. Und alles das, was Stan⸗ ley in ſeinen Vorträgen und Zeitungsartikeln berichtet, iſt nicht dazu angetan, den Appetit auf das Kongogebiet entſtehen zu laſſen. In dieſem Stadium tritt der dritte Akteur des Schauſpiels auf den Plan, und er über⸗ nimmt binnen weniger Szenen die tragende Rolle. Schon ein Jahr zuvor hat König Leopold von Belgien im Schloß zu Brüſſel die Internatio⸗ nale Afrikaniſche Geſellſchaft gegründet, zu der gehören: Geologen, Zoologen, Botaniker, dar⸗ „unter die deutſchen Afrikaforſcher Rohlfs, Nach⸗ tigal und Schweinfurth. Selbſtverſtändlich geht es nur um Wiſſenſchaft und Humanität. Wer wollte daran zweifeln, da doch Leopold die Füh⸗ rung innehatte? Der hat das Unternehmen ganz international aufgezogen. Er läßt Sektionen bilden, in Belgien, in Deutſchland, Frankreich, der Schweiz und vielen anderen Staaten. Und jede dieſer Sektionen ſchickt eine Studien⸗ kommiſſion in dieſes gewaltige Kongogebiet, in dieſes Niemandsland. Belgien allein, das kleine Land, entſendet ſechs Expeditionen. Es liegt auf der Hand, daß König Leopold den amerikaniſchen Journaliſten für ſeine Pläne zu gewinnen ſucht. Schon damals, als Stanley in Marſeille den europäiſchen Boden betrat, kam ihm ein Abgeſandter aus Brüſſel entgegen. Damals ließ Stanley den General⸗ ſekretär König Leopolds ſtehen. Seit ihm Lon⸗ don die kalte Schulter gezeigt hat, ſieht die Sache anders für ihn aus. Er leiſtet einer neuerlichen Einladung König Leopolds Folge und trifft im Juni 1878 in Brüſſel ein. Es werden höchſt konkrete Fragen beſprochen. Bahnbau, Export, die Anlage von Stationen, die Einrichtung von Plantagen— das ſcheint bereits wichtiger als Miſſion und Bekämpfung des Sklavenhandels. Dieſer Leopold iſt— das bemerkt Stanley mit Genugtuung— kein gewöhnlicher König, dieſer Mann iſt ein Kaufmann in des Wortes wahrer Bedeutung. Von Politik iſt mit keinem Wort die Rede. Die Worte Annektion, Kolonial⸗ erwerb fallen nicht. Das Wort internationale Erſchließung beherrſcht die Debatte. Dennoch weiß Stanley ganz genau, was gemeint iſt. Man redet, um zu ſchweigen. Leopold weiß, daß Stanley ihm, wenn es zu Taten kommt, nicht in den Arm fallen wird. Das genügt ihm vorerſt. Und er ſchreitet zu Taten. Die alte„Inter⸗ nationale Afrikaniſche Geſellſchaft“ wird we⸗ nige Monate nach Stanleys Beſuch in eine „Studiengeſellſchaft für den oberen Kongo“ umgegründet, und Stanley geht im Namen die⸗ ſer harmloſen, wiſſenſchaftlichen Vereinigung in den Kongo. Es geht noch immer um wiſſen⸗ ſchaftliche Fragen. Ganz nebenher ſollen Statio⸗ nen angelegt und Dampfer auf den oberen Kongo gebracht werden, wo ſie, jenſeits der Stromſchnellen, den Verkehr mit dem Inneren des Landes aufnehmen ſollen. Als Stanley bei den Waſſerfällen eintrifft, ſtellt ſich heraus, daß bei der Anlage der Um⸗ gehungsſtraße große Sprengungen notwendig ſein werden. Monatelang hallen die Berge vom Krachen der Sprengſchüſſe wider. Ein herrliches Schauſpiel für die Eingeborenen! Sie legen Stanley den Namen bei: Bula matari— der Felſenbrecher. Als Bula matari lebt er fortan unter ſeinen Afrikanern, die er ſo ſehr in ſein Herz geſchloſſen hat. Wie ſein Freund und Vorgänger Livingſtone, ſo weiß auch Stanley nach und nach immer we⸗ niger mit der Welt der Weißen etwas anzufan⸗ gen. Seine Seele iſt afrikaniſch geworden. Er, der ſo geduldig mit den ſchwarzen Kindern des Schwarzen Erdteils umgeht— er wird wider⸗ borſtig und ablehnend, ſobald er mit Weißhäu⸗ tigen in Berührung kommt. Und er kommt mit ihnen in Berührung. Im Inneren Afrikas zu den Seiten des Fluſſes, den er als erſter befuhr, in der tiefſten Wildnis Mit Verstand rauchen, heißt klug wählen und bedächtig geniegen arKarn 3, aaun — überall trifft er jetzt auf franzöſiſche Flaggen. Die franzöſiſche Sektion hat einen Herrn in das Gebiet des mittleren Kongos entſandt, einen Mann, gegen den Stanley einen Widerwillen faßt, noch ehe er ihm begegnet. Als er ihn trifft, kommt es ſofort zu einem Zuſammenſtoß. „Graf de Brazza“, ſtellt ſich der andere vor. Ein Graf— das gefällt dem Sohn einer Magd von vornherein nicht. Und dieſer Graf— ein Italiener— ſieht aus wie ein Landſtreicher. „Einen Habenichts“ nennt Stanley den Mann, der mit zerfetzter Uniform und dem zer⸗ beulten Tropenhelm ſich da auf franzöſiſche Weiſung in Stanleys Gebieten herumtreibt. (Schluß folgt.) „Bahonkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Februar! Wiener mode im neuen blonz Das„Haus der Mode“ eröffnet DNB Wien, 22. Februar. Das„Haus der Mode“ in Wien wurde Mitt⸗ wochvormittag von Bürgermeiſter Dr.⸗Ing. Neubacher in Gegenwart des Miniſters Dr. Fiſchböck, von Dr. Keller vom„Haus der deutſchen Mode“ in Berlin und zahlreicher Ver⸗ treter von Partei und Staat eröffnet. Das„Haus der Mode“, das in dem präch⸗ tigen, aus dem 17. Jahrhundert ſtammenden Palais Lobkowitz, einer altberühmten Wie⸗ ner Stätte der Kunſt und Geſelligkeit, unter⸗ gebracht iſt, bezweckt die Zuſammenfaſſung und einheitliche Führung aller mit der Wiener Mode zuſammenhängende Angelegenheiten. Sowohl die künſtleriſche als auch die wirtſchaftliche Seite des modiſchen Schaffens, die Fragen der Er⸗ zeugung und des Abſatzes, die Heranbildung des Nachwuchſes uſw. werden in Zuſammen⸗ arbeit von Kunſt, Kunſthandwerk, Handel und Induſtrie betreut werden, um auf dieſe Weiſe die weltbekannte Wiener Mode ſowohl im Deutſchen Reich als auch im Ausland zu neuem Glanz und Anſehen zu erwecken. Der Führer im Mmünchner bärmer⸗ Dlatz-Theater München, 22. Febr.(HB⸗Funk.) Der Feſtvorſtellung der Operette„Die luſtige Witwe“ von Franz Lehär im Staatlichen Ope⸗ rettentheater am Gärtnerplatz wohnte am Mitt⸗ woch auch der Führer ſowie in ſeiner Beglei⸗ tung u. a. Reichsminiſter Dr. Goebbels bei. Die hervorragende Aufführung der ewig jun⸗ gen Meiſteroperette fand den begeiſterten Beifall des feſtlichen Hauſes. Die temperamentvolle In⸗ ſzenierung des Intendanten Fiſcher, die ein⸗ zigartige Ausſtattung von Profeſſor Ludwig Siebert und die hervorragenden ſängeriſchen und ſchauſpieleriſchen Leiſtungen der Beſetzung ſicherten dem Werk Franz Lehärs einen neuen Aſbemòhrt sind''iie ecmeg — e 7 Kriigerol 9 2 4 eE. Kafarrh-Bonbons großen Erfolg. Beſonderen Anteil daran hat⸗ ten die Hauptdarſteller Johannes Heeſters, Liſa Herzog, Ruth Gerntholtz und Hans Fetſcherin. Rieſenbeifall fanden vor allem auch die tän⸗ zeriſchen Darbietungen der Geſchwiſter Hedi und Margot Höpfner ſowie der Tänzerinnen Marion Daniels, Dorothy von Bruck, Micky Braatz und des Tanzpaares Burnau ſowie insbeſondere auch das Geſamtballett un⸗ ter der Leitung von Werner Stammer. Reiſeverkehrsabkommen deullchland⸗ Malien dr. v. l. Rom, 22. Febr.(Eig. Bericht) Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano empfing am Dienstagabend im Palazzo Chigi den deutſchen Botſchafter von Mackenſen zu einem halbſtündigem Beſuch, währenddeſſen die Unterzeichnung eines Abkommens, das den Reiſeverkehr nach beiden Ländern betrifft, vor⸗ genommen wurde. Durch das Abkommen wird der Reiſeverkehr in vollem Umfange wie bisher aufrechterhalten und zugleich die Möglichkeit der Vermehrung und Erweiterung des Ver⸗ kehrs zwiſchen Italien und Deutſchland gegeben. „Seltsamer-Uhr-Tee“ Uraufführung im Berliner Komödienhaus Die Ueberſchrift drückt keine Bosheit aus. Sie iſt lediglich der Titel für ein harmloſes, nett ezimmertes neues Luſtſpiel, das dem Autor rh Koſelka einen freundlichen Publi⸗ umserfolg einbrachte. Es war in mehrfacher Hinſicht eine Uraufführung. Denn bei dieſem „Seltſamen 5⸗Uhr⸗Tee“ ſahen wir einige Schauſpieler zum erſten Male auf der Bühne— ſo Camilla Horn, Edith Oß, und auch Rudolf Klein⸗Rogge führte zum er⸗ ſten Male Regie. Das Spiel, im Rahmen der Geſellſchafts⸗ komödie gehalten, blufft eine Reihe von harm⸗ loſen Leuten. Derjenige, der foppt, iſt ein(für ein Geſellſchaftsſtück beinahe erſtaunlich) ſym⸗ pathiſcher Journaliſt! Sie fallen, ausgenommen eine ſchöne Frau(von Camilla Horn einfühl⸗ ſam und mit diskreter Zurückhaltung geſpielt), alle auf ihn herein. Er bekommt die Frau, die ihre Ehe löſt, und auch die übrigen Paare fin⸗ den ſich. Das Stück iſt anſtändig, nicht lang⸗ atmig gebaut, und bietet einen Abend freund⸗ licher Unterhaltung. Dafür iſt das Publikum von Herzen dankbar. Jvan Petrovich ſpielt ein wenig ſtarr den Mann, der alles durcheinan⸗ der wirbelt. Herbert Hübner iſt ein nicht muſtergültiger Gatte. Leo Peukert mimt einen Theatermann mit Humor. Edith Oß gibt ein enfant terrible mit Keckheit und Milena v. Eckardt iſt eine Liebende, die gegen ein Perlenhalsband gern ihren Liebhaber vergißt. Rudolf Klein⸗Rogge führte ſeine Truppe mit leichter Hand zum Ziel und happy end. Heinz Grothe. Schillings-Gedächtnisfeier im Badischen Staatstheater Am 19. April jährt ſich zum 71. Male der Geburtstag des 1933 verſtorbenen deutſchen Komponiſten und Dirigenten Max v. S il⸗ lings. Das Badiſche Staatstheater Karls⸗ ruhe bringt aus dieſem Anlaß am 26. Februar flebeilseinſatz und Berufslenkung Der Reichsarheitsminister Berlin, V. Februar. Am 22. Februar fand eine Beſprechung des Reichsarbeitsminiſters Seldte mit den Prüſi⸗ denten der Landesarbeitsämter über wichtige praktiſche Fragen des Arbeitseinſatzes ſtatt. In ſeiner Begrüßungsanſprache gab der Reichsarbeitsminiſter ſeiner Freude darüber »Ausdruck, daß durch den Erlaß des Führers vom 21. Dezember 1938 die große Organiſation des Arbeitseinſatzes nunmehr unmittelbar zum Reichsavbeitsminiſterium gehöre. Dadurch ver⸗ füge ſein Miniſterium jetzt über einen beſonders feſtgefügten und einſatzbereiten Unterbau. Dem⸗ nächſt würden die Landesarbeitsämter und Ar⸗ beitsämter unmittelbare Reichsbehörden wer⸗ den. Der Miniſter wies ſodann auf die über⸗ aus große Bedeutung des Arbeitseinſatzes hin, deſſen Aufgabe weſentliche Beſtandteile der all⸗ gemeieren Staatspolitik ſeien. Die bitteren Er⸗ fahrungen der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit hät⸗ ten gezeigt, daß die Regelung des Ar⸗ beitseinſatzes nicht dem freien Spiel der Kräfte überlaſſen bleiben könnte, ſondern der ordnenden Hand des Staates bedürfe. Der Reichsarbeitsminiſter behandelte ſodann einige vordringliche Fragen des Arbeitseinſatzes. Die Arbeitseinſatzbehörden ſtünden in der Be⸗ rufsnachwuchslenkung vor beſonders ſchwierigen über dringende Fragen und verantwortungsvollen Aufgaben. Nach⸗ wuchspolitik verlange Beſtändigkeit. Ihre Ziel⸗ ſetzung erhalte die Nachwuchslenkung aus den ſtaatspolitiſchen Notwendigkeiten. Bei der zu⸗ nehmenden Verknappung des Nachwuchſes, die noch bis in das Jahr 1947 anhalte, könnten wir uns keinen Luxus im beruflichen Einſatz mehr leiſten. Dennoch wollten wir auf die Freiheit der Berufswahl nicht verzichten. Kräfte für die Landwirtſchaft Der Miniſter wies weiter auf die Schwie⸗ rigkeiten in der Verſorgung der Landwirtſchaft mit Arbeitskräften hin. In dieſem Jahr müßten die Bemühungen, der Landwirtſchaft zu helfen, verſtärkt werden. Das Reichsarbeitsminiſterium werde beſtrebt ſein, durch Hereinnahme ausländiſcher Arbeits⸗ kräfte die Lage für die Landwirtſchaft zu erleich⸗ tern. Das dürfe uns aber nicht hindern, eine organiſche Löſung der Landarbeiterfrage aus eigener Kraft anzuſtreben. Aus dieſem Grund begrüßt der Miniſter beſonders die großen Be⸗ mühungen der HJ, durch den Landdienſt zu einer Ueberwindung der Unterbewertung der Landarbeit zu kommen. Er gab auch ſeiner Ueberzeugung Ausdruck, daß der Appell des Stellvertreters des Führers„Freiwillige vor!“ gute Erfolge zeitigen werde. Der Belrug an den flrabeen Das englische Wellkrĩiegsversprechen üũber Palãstina DNB Damaskus, 22. Februar. Die Grenzziehung, die für die Zugehörigkeit Paläſtinas zum arabiſchen Unabhängigkeitsge⸗ biet maßgebend iſt, wurde jetzt von einem ein · geweihten Araber, dem ſyriſchen Oppoſitions⸗ führer Dr. Schabander, der Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Am 2. Dezember 1937, ſo erklärte Dr. Scha⸗ bander, fand im Londoner Royal Military Club unter dem Vorſitz Lord Lloyds eine Sitzung ſtatt, an der etwa 80 prominente Poli⸗ tiker, darunter Sir Ronald Storrs, Roß, der Sekretär Außenminiſters Eden, der Luft⸗ marſchall und der Admiral der Flotte teilnah⸗ men. Auf dieſer Sitzung mußte Dr. Schaban⸗ der einen Vortrag halten, dem die Kairoer Dokumentenſammlung Schabanders zu Grunde lag. Der Vortrag behandelte die Verſpre⸗ chungen, die England während des Weltkrieges dem König des Hed⸗ ſchas, Huſſein, gemacht hatte. Vor den verſammelten engliſchen Politikern habe er mitgeteilt, daß er die Kopie des ur⸗ ſprünglichen Briefes Me Mahons an Huſ⸗ ſein beſitze, der heute durch Vermittlung Phil⸗ bys in Ibn Sauds Beſitz übergegangen ſei. In dieſem Brief werde ausdrücklich Nakura, der heutige Grenzort zwiſchen Palüſtina und Syrien als Südpunkt des franzöſi⸗ ſchen Intereſſengebietes, das zu ⸗ nüchſt von der arabiſchen Unabhängigkeit aus⸗ das bedeutendſte Opernwerk des Komponiſten, „Mona Liſa“, zur Aufführung. Am Vormittag ieſes Tages ſteht die zweite Morgenfeier die⸗ ſer Spielzeit ebenfalls im Zeichen Max von Schillings. Der Verfaſſer der großen Biogra⸗ phie des Meiſters, Wilhelm Raupp(Ham⸗ burg), wird über das Thema„Max von Schil⸗ lings, der Kämpfer gegen die jüdiſch⸗bolſchewi⸗ ſtiſche Kunſtzerſetzung“ ſprechen. Außerdem ge⸗ iangen Schillings' ſinfoniſche Dichtungen„Kö⸗ nig Oedipus“ und„Von Spielmanns Leid und Luſt“ zur Aufführung, dargebracht von der Ba⸗ diſchen Staatskapelle unter Leitung von Wil⸗ helm Raupp. Margarete Reiſchach⸗Scheffel wird Lieder von Schillings zu Gehör bringen. Danzig erhält ein modernes Opernhaus. In der Nähe des Olivaer Tors in Danzig ſoll ein neues großes Opern⸗ haus errichtet werden. Zur Erlangung geeigne⸗ ter Entwürfe für dieſen Bau, mit dem Danzi einen neuen ſchätzenswerten Anziehungspunkt erhalten wird, ſoll ſchon in allernächſter Zeit ein Wettbewerb ausgeſchrieben werden. Als Material für den Bau der Oper iſt an Back⸗ ſtein gedacht unter Verwendung von Werkſtein an den entſprechenden Stellen. Der Neubau wird damit aus dem gleichen Material ent⸗ ſtehen, das alle monumentalen Bauten Dan⸗ igs von altersher aus bodenmäßiger Bedingt⸗ het zeigen. Der Erzählerpreis der„neuen linie“ Der Preis, für den innerhalb von acht Jah⸗ ren insgeſamt 24000 Reichsmark ausgeſetzt wa⸗ ren, wurde ſoeben für 1939 in Höhe von 3500 Reichsmark durch die ehrenamtlichen Preis⸗ richter: Werner Beumelburg, Paul Fechter, elene v. Noſtitz, Wilhelm v. Scholz, Bruno „ Werner verteilt. Die acht Preisträger werden im März⸗Heft der neuen linie vorgeſtellt. Es ſind: Eugen Roth, Georg von der Vring, Ernſt Scheibel⸗ reiter, Werner von Grünau, Grete König, Karl Heinrich Graff, G. V. Otten, Ernſt Johannſen. Der Verlag der„neuen linie“ zeichnete fer⸗ ner durch Ankauf ihrer Arbeiten folgende Auto⸗ genommen bleiben ſollte, feſtgelegt. wie alle übrigen arabiſchen Gebiete. Merkwürdigerweiſe ſcheine dieſe zu ſein, Dagegen ſollten die Gebiete ſüdlich von Nakura, alſo das heutige Paläſtina, ebenſo unabhängig werden Nakura⸗ Grenze in der Ueberſetzungskopie, die MeMa⸗ hon nach London geſchickt habe, nicht erwähnt und ſei auch bisher nirgends ver⸗ öffentlicht worden. Vielmehr werde imm noch mit unklaren Begriffen wie„Gebiete lich von Hama, Homs und Damaskus“ operie um dadurch Paläſtina— ähnlich wie das L non⸗Gebiet— als ausgenommen von den un abhängigen Gebieten hinzuſtellen. Ueber die Sitzung vom 2. Dezember 1087 ſollte damals nichts veröffentlicht werden; heute, anläßlich der Paläſtina⸗Konferenz, e klärt Schabander jedoch den Zeitpunkt für ge⸗ kommen, den Schleier über die Nakura⸗Frage zu lüften. Damals, ſo verſicherte Schabander, habe noch kein Sitzungsteilnehmer Einwände erhoben. In fürze Das engliſche Luftfahrtminiſterium hat am Mittwochvormittag ſeine Forderungen für den Nachtragshaushalt bekacntgegeben, die ſich auf rund acht Millionen Pfund(rund 100 Millionen RM.) belaufen. * Reichsleiter Dr. Ley hat mit der Leitung des Fachamtes Bergbau in der DAß mit ſo⸗ fortiger Wirkung anſtelle des bisherigen Fach⸗ amtsleiters Bergbau Albert Padberg den Gauobmann Ernſt Stein, MoR, Bochum, unter gleichzeitiger Belaſſung in ſeiner bisherl⸗ gen Dienſtſtellung beauftragt. Die diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Jran ſind 55 47 ſiHlau-Cremè Mocht wefterfeft —2—◻ιs*%οο offiziell am 21. Februar wieder aufgenommen worden. — Auf einer Kundgebung in Pittsfield(Maſſa⸗ chuſetts) unterzog der republikaniſche Unter⸗ ſtaatsſekretär Caſthe die augenblickliche ame⸗ Außenpolitik erneut einer ſcharfen ritik. die öchweiz hat gelernt Konzentraſionslager jũr jũdische Emigranten? Von unserem Vverfrefer in Genß) o. sch. Genf, 22. Februar Unter dem Vorſitz des Leiters der ſchweizeri ⸗ ſchen Fremdenpolizei fand eine Konferenz der Polizeidirektoren aller ſchweizeriſchen Kantone ſtatt, die eine Reihe von Beſchlüſſen gegen die Emigranten faßte. Wahrſcheinlich wird der Bundesrat auf Grund dieſer Vorſchlüge einige Bundesbeſchlüſſe herausgeben. Die Polizeidirektoren beſchloſſen, die Grenz⸗ kontrolle zu verſtärken. Privatperſonen, Hotels und Penſionate, die Emigranten aufnehmen, werden verpflichtet, in Zukunft auf dem ſchnell⸗ ſten Wege darüber Anzeige zu erſtatten. Ueber die in der Schweiz ſich aufhaltenden Emigran⸗ ten ſoll eine beſondere Liſte angefertigt werden. ren aus: Otto Herrmann, Gertmaria Dietz, Georg Edward, Lore Grimm, Hermann Walter 2 Fanny Prechter, Annalieſe Stig⸗ ocher. Die Preiserzählungen werden ab März in der„neuen linie“ laufend veröffentlicht. Die ungewöhnlich hohe Beteiligung an dem Wettbewerb aus allen Teilen des deutſchen Sprachgebietes bezeugte wiederum die von Jahr zu Jahr wachſende Preiſes für das geſamte deutſche Schrifttum. Lehrgang für deutschen geselligen Tanz Der NS⸗Reichsbund für Leibesübungen ver⸗ anſtaltet vom 27. Februar bis 11. März auf dem Reichsſportfeld in Berlin einen Auswahl⸗ Lehrgang für deutſchen geſelligen Tanz. In f250 öffentlichen Veranſtaltungen werden Pro⸗ eſſor Dr. Graener, der Vizepräſident der Reichsmuſikkammer, über„Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik im nationalſozialiſtiſchen Staat“ und Rolf Gardiner über„Nordiſchen Män⸗ nertanz und Kontretanz“ ſprechen. Als dritte öffentliche Veranſtaltung findet am 9. März im Hauſe des Deutſchen Sports ein Feſtabend ſtatt. Keine ausländiſchen amen für italieniſche Unterhaltungsſtätten. Nach einer im Geſetzblatt veröffentlichten Ver⸗ ordnung dürfen künftig in Italien Schauſpiel⸗ und Lichtſpielhäuſer, Schaubühnen, Konzertſäle, öffentliche Tanzlokale und andere Vergnügungs⸗ ſtätten keine ausländiſchen Namen mehr tragen. Flämische Musik Morgenfeier der Staatsoper Berlin Die Berliner Staatsoper veranſtaltete ihre dritte—— die diesmal unter der Lei⸗ tung von Staatskapellmeiſter Robert Heger ſtand. Nach der Einleitung mit der ſpritzigen Ouvertüre zu„Benvenuto Cellini“ von Ber⸗ lioz ſang Marig Müller bekannte Lieder von Hans W Mit ihrem leuchtenden Sopran trug ſie Bedeutung dieſes Erzähler⸗ ie romantiſch⸗gefühlvollen Töne Pfitz⸗ Außerdem iſt in Ausſicht genommen, für Emi⸗ granten, die nicht ſofort abgeſchoben werdeh können, Sammelplätze zu ſchaffen. Wi bisher, werden nur ſolche Emigranten in die Schweiz einreiſen können, die bereits über ein Einreiſeviſum in ein anderes Land verfügen, Mit allen Mitteln ſoll die Weiterreiſe der augenblicklich in der Schweiz weilenden Emi granten betrieben werden. Wie beliebt ſich jüdiſchen Emigranten in der Schweiz bereitz gemacht haben, iſt allein ſchon daraus erſicht⸗ lich, daß ſich dieſer Tage eine ſozialdemokra⸗ tiſche Tageszeitung der Oſtſchweiz gezwungen ſah, gegen die„ arroganten Emigran⸗ tenjuden“ Stellung zu nehmen. Verſchie⸗ dene Kantone und beſonders die Grenzkanton haben in letzter Zeit die Beſtände ihrer Sicherheitspolizeibeamten erhöht. ————————————————— feiert erſchöpfend vor und wurde ſtürmiſch ge⸗ eiert. Anſchließend ſpielte die Staatslapelle ein „Sinfoniſches Allegro“ von dem Flamen Mar⸗ cel Poot, das die Empfindungswelt ei Breughel oder Boſch mit ſcharf gezeichne Konturen eigenwillig und wirkſam wiedergi Mit Schumanns Erſter Sinfonie, klangſch und durchſichtig geſpielt, fand die Morgenfei ihren Ausklang. Die Darbietungen fanden rei⸗ chen Beifall. Die Verleihung des Rembrandt Preiſes an Willem Mengelberg Wie wir bereits kurz berichteten, wurde der Rembrandt⸗Preis 1938 der Hanſiſchen Univer⸗ ſität Hamburg Willem Mengelberg verliehen. Anläßlich eines Gaſtkonzerts des berühmten olländiſchen Dirigenten mit den Berliner hilharmonikern in Hamburg wurde im Rah⸗ men einer Feier, an der u. a. Vertreter von Partei und Staat, der Niederländiſche Gene⸗ ralkonſul, v der Hanſiſchen Univerſt ſowie Verehrer und Landsleute des ünfet teilnahmen, die Urkunde der Verleihung Wil⸗ lem Mengelberg durch den Rektor der Han⸗ ſiſchen Univerſität, Profeſſor Dr. W. Gundert, überreicht. Vorher hatte Profeſſor Gundert in oven und Mozart bildeten den muſikaliſchen ahmen der Feier. Reichstagung für deutſche Ge⸗ ſchichte in Eger. Der NS⸗vehrerbund hält im kommenden Frühjahr in Eger eine Reichs · tagung für deutſche Geſchichte ab. In ein Weiheſtunde in der Kaiſerburg werden Konr Henlein und Alfred Roſenberg ſprechen. J Rahmen der Tagung werden folgende Hiſt riker Vorträge halten: Profeſſor Edelmann (Berlin), Profeſſor Danzer(München), Profeſ⸗ ſor Folke(Roſtock) Profeſſor Hohenfeld(Karls⸗ ruhe), Profeſſor Kühn(Göttingen), Profeſſor leyer(Innsbruck), Profeſſor Steinäcker und Profeſſor Voigtländer(Be in). akenkr befi Der geringe legentlich an r iſt in keiner die Vertilgung vergleichen. Die iſt geradezu un Meiſenpärchen einem Jahr etn 10—14 Gramm Viertel ihres( winzigen Gold Sie brauchen ſe tes an Inſekten zunehmendem! zunehmen ſchei ſchnitzlich 75 G— Körpergewichte⸗ Eulen, Käuze falke, ſind dure gen, bei denen ingen gefunder s Räuber ent des Reichsnähr eit aus dem n, iſt es Zeit d Niſtgeleger n und endgül eſe Gelegenhe üſſen ſie geſe Weißdorn oder tet unſerem Ga erwünſchte Ein zahlloſe Kleinv en Unterſchlup Für andere, usſicht bevorz käſten aufhänge lugloch ſtets icht zu öffnen nie der grellen die darin befin tamm bzw. rwünſchte Ein Marder oder d KRinkoyy Einmaliger all mit großem nd Elend der Das„Kintop r uns an d tehen, berühn heute werden ſi chen“. Walter? nno dazumal fder Leinwa en, den Film uſik die Vorg Ein ſtorben ſei u nzug benötige zahlt. Schuh Anzug ohne Ar nzen Rechnu n. Dezember 187 tlicht werden; Konferenz, er itpunkt für ge⸗ Nakura⸗Frage te Schabander, mer Einwände terium hat am rungen für den ſen, die ſich auf isherigen Fach⸗ Padberg den Hauf-Crems einer ſcharfe n imen, für Emi⸗ ſchoben werdeh ſchaffen. Wi⸗ igranten in di Schweiz bereitz daraus erſicht⸗ e Grenzkanton tände ihre nten erhöht. ————— de ſtürmiſch ge⸗ tembrandt NRengelberg ten, wurde der nſiſchen Univer berg verliehen. des berühmten den Berline wurde im Rah⸗ Verxtreter von ländiſche Ge hen Univerſt des Künſtl zerleihung Wil ektor der r. W. Gundert ſor Gundert zinn und Zwe dt⸗Preiſes ge⸗ erke von Beet⸗ n muſikaliſchen utſche Ge⸗ zehrerbund hält jer eine Reichs⸗ ab. In einer werden Konr ſprechen. Im folgende Hiſt anzen Rechnungsbetrag akenkreuzbanner“ broß-mannheim Donnerstag, 25. Februar 1939 beſiederte Freunde vergleichen. Die Gefräßigkeit unſerer Singvögel iſt geradezu ungeheuer. So vertilgt ein einziges Meiſenpärchen mit ſeiner Nachkommenſchaft in einem Jahr etwa 75 Kilo Inſekten! Meiſen, die 10—14 Gramm wiegen, verzehren täglich ein iertel ihres Eigengewichtes an Inſekten. Die inzigen Goldhähnchen ſind noch„fleißiger“. ie brauchen ſogar 30 v. H. ihres Eigengewich⸗ tes an Inſektennahrung. Intereſſant iſt, daß mit zunehmendem Körpergewicht der„Appetit“ ab⸗ zunehmen ſcheint. So nehmen Stare, die durch⸗ ſchnittlich 75 Gramm wiegen, nur 12 v. H. ihres Körpergewichtes als tägliche Nahrung zu ſich. Eulen, Käuzchen, Mäuſebuſſard und Wander⸗ falke, ſind durch zahlreiche Magenunterſuchun⸗ gen, bei denen faſt nur Ueberreſte von Schäd⸗ lngen gefunden wurden, ihres ſchlechten Rufes als Räuber entkleidet worden. Die Vögel ſind alſo gern bereit, uns in der Bekämpfung ſchäd⸗ licher Inſekten zu unterſtützen, nur müſſen wir nen dafür Wohnungsmöglichkeit und Schutz ieten. Gerade jetzt, ſo mahnt der Zeitungsdienſt es Reichsnährſtandes, da die Vögel in kurzer Zeit aus dem Süden zu uns zurückkehren wer⸗ den,'ſt es Zeit in Garten und Hof alle Brut⸗ und Niſtgelegenheiten noch einmal zu überprü⸗ leſe Gelegenheiten noch nicht vorhanden ſind, müſſen ſie geſchaffen werden. Eine Hecke aus Weißdorn oder anderem dornigen Geſträuch bie⸗ tet unſerem Garten nicht nur Schutz gegen un⸗ erwünſchte Eindringlinge, hier können auch zahlloſe Kleinvögel einen dauernden und ſiche⸗ ren Unterſchlupf finden. Für andere, die eine Behauſung mit beſſerer Ausſicht bevorzugen, müſſen wir geeignete Niſt⸗ lüſten aufhängen. Die Niſtkäſten ſollen mit dem ſtets nach Oſten zeigen, ſie müſſen leicht zu öffnen und zu reinigen und oHürfen nie der grellen Sonne ausgeſetzt ſein, weil ſonſt ie darin befindlichen Jungvögel bei zu großer itze zu Grunde gehen könnten. Daneben müſ⸗ n wir mit Niſtgelegenheiten behangene äume durch Stachelkragen, die um den tamm bzw. Aeſte gelegt werden, gegen un⸗ rwünſchte Eindringlinge, wie Wieſel, Iltis, arder oder die Hauskatze ſchützen. Kinkopp der gulen, alten Zeit Einmaliger Filmvortrag im Planetarium Anknüpfend an die Tradition der Filmver⸗ nſtaltungen im Planetarium führt die NSG Kraft durch Freude“, Abteilung Volksbil⸗ ungswerk, wiederum eine Veranſtaltung durch, ie wegen ihrer Ginzigartigkeit größte Beach⸗ ing verdiente. Am Sonntag, 26. Februar, 20.15 Uhr, bringt Walter Jerven(Berlin) mit ſeinem über⸗ all mit großem Erfolg geſpielten Film„Glanz nd Elend der Flimmerkiſte“, der ſich aus zwei eilen zuſammenſetzt„Die große Zeitſchau“ nd„Im Kino von Anno dazumal“, zwei Stun⸗ n beſte Unterhaltung, zwei Stunden Frohſinn ich Mannheim. Das„Kintopp“ der alten„guten Zeit“ wird vor uns an dieſem Abend noch einmal auf⸗ erſtehen, berühmte Schauſpieler von geſtern und heute werden ſich als Anfänger„lächerlich ma⸗ ſen“. Walter Jerven wird als„Erklärer“ von nno dazumal zu dem„tragiſchen Geſchehen“ fder Leinwand ſeine Randbemerkungen ma⸗ en, den Film erläutern und alte„ehrwürdige“ uſik die Vorgänge liebevoll untermalen. Und jetꝛt wird rechis geparkt Unsere Finbahnstrõgen v/uUrden jetzt entsprechend gełkennzeichnet Die Neuregelung bereits in Kröft geteten Nicht nur ſeit Monaten— nein ſeit Jahren geht ſchon der Kampf um das Parken in den Einbahnſtraßen. Mit der Einführung des Ein⸗ bahnverkehrs in der Kunſtſtraße und in der Pfälzerſtraße(Freßgaſſe), ordnete man ſeiner⸗ zeit das Linksparken in dieſen Einbahnſtraßen an, da die Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung die Möglichkeit eines ſolchen Linksparkens in den Einbahnſtraßen vorſah. Dieſe Kannvor⸗ ſchrift machte man in Mannheim zu einer Muß vorſchrift, da man glaubte, Vorteile davon zu haben und einen flüſſigen rechtsſeiti⸗ gen Verkehr zu erzielen. Gar bald mußten die Verkehrsteilnehmer Die Schönauſiedlung erhält Zuwachs Ein neues Wohngebiet nördlich des Schulhauſes/ 160 Grbeiterwohnſtätten Auf diesem Gelände erfolgt der weitere Ausbau der Schönausiedlung. Der Ausbau des ſüdlichen Teiles der Schönauſiedlung wird immer mehr vollendet und in Kürze dürften die letzten Häuſer dieſes Bauabſchnittes bezogen werden. Nachdem nun die Südhälfte bebaut iſt, denkt man bereits daran, die Ausgeſtaltung des übrigen Geländes vorzubereiten und die Schönauſiedlung nord⸗ wärts zu erweitern. Auf dieſe Weiſe kommt man nun zu der Bebauung des nördlich der in der Entſtehung begriffenen Schule befindlichen Geländes. Sobald die Witterung wieder eine volle Ent⸗ faltung der Bautätigkeit erlaubt, wird man den Bau weiterer Häuſer auf dem Gebiet zwiſchen Kattowitzer Zeile, Danziger Freiheit, Eupener⸗ Weg und Malmedy⸗Weg in Angriff nehmen. Da durch den Schulhausbau die Zuführung von Kanal⸗, Gas⸗ und Waſſerrohren erforder⸗ Aufn.: Hans Jütte lich war, iſt man auch in der Lage, die Häuſer der letzten Bauetappe der Schönauſiedlung mit Gas⸗, Waſſer⸗ und Kanalanſchluß zu verſehen. Dieſe Möglichkeit erlaubt bei einer anderen Bauweiſe eine ſtärkere Ausnützung des Gelän⸗ des, als das bei Häuſern erforderlich iſt, die keinen Kanalanſchluß haben und bei denen das Waſſer gepumpt werden muß. Aus dieſen Gründen hat man ſich auch ent⸗ ſchloſſen, die jetzt in Angriff zu nehmenden Häuſer als zweiſtöckige Arbeiterwohnſtätten bei einem Mietpreis von etwa 35 bis 42 RM zu erſtellen. Von den insgeſamt zunächſt zu er⸗ bauenden 160 Wohnungen werden 48 Wohnun⸗ gen als Zweizimmerwohnungen mit Küche er⸗ ſtellt. Weitere 28 Zweizimmerwohnungen er— halten außerdem noch eine Kammer. Mit drei Zimmern und Küche werden 56 Wohnungen ausgeſtattet und ſchließlich gibt es nochmals 28 Dreizimmerwohnungen, die außer der Küche noch eine Kammer bekommen. j —— Ein Volksſchädling am Kanthaken gefaßt Er wurde jetzt vom Schöffengericht Mannheim zu hoher Zuchthausſtr afe verurkeilt Der 31 Jahre alte Wilhelm Schuhmacher s Mannheim iſt der typiſche aſoziale Ge⸗ ohnheitsverbrecher. ſtrafen kennzeichnen ihn als abgefeimten Be⸗ rüger, der es mit einer Geriſſenheit ſonder⸗ eichen verſteht, gutgläubige Geſchäftsleute ründlich hereinzulegen. Uum dieſen ahnungs⸗ loſen Engeln beizukommen, bediente ſich der Angeklagte der dickſten Lügen. Das Mann⸗ heimer Schöffengericht S6 1 gab ihm für ſein erwerfliches und ehrloſes Handeln einen ſaf⸗ gen Denkzettel. Der Angeſchuldigte ſprach in einem Konfek⸗ onsgeſchäft zwecks Kaufs eines Anzugs vor. r belog den Firmeninhaber, daß ſein Vater geſtorben ſei und er dringend einen ſchwarzen nzug benötige. Die Raten würden pünktlich Schuhmacher erhielt den gewünſchten nzug ohne Anzahlung. Er iſt heute noch den ſchuldig. In der ette der Betrügereien wurden auch Spediteure von ihm hereingelegt. Um ſich eine Proviſion für Vermittlung von Umzügen Mannheim— Seine zahlreichen Vor⸗ den Umzug beſorgen ſollte. Biblis zu erſchwindeln, brachte er das Märchen von ſeinem„Schwiegervater“ auf, für den er In einem Fall mißglückte ſein Vorhaben. Ein Spediteur er⸗ litt einen höheren Schaden. Die Geſchichte mit den„billigen Gänſen“ war gleichfalls erfunden. Er forderte nämlich von den Frauen Geld und verſprach, ganz enorm billige Gänſe zu beſchaf⸗ fen. Alles Lug und Trug! Einem Intereſſenten bot Schuhmacher ein Radio zum billigen Preis an, dieſer ging auf dieſes Angebot aber nicht ein, er beſchwindelte aber dann doch dieſen Mann. Er flunkerte ihm vor, er könne ein im Preis ſehr zurückgeſetztes Speiſezimmer vermitteln, benötige aber zu⸗ nächſt 40 Mark. In dieſem Fall wurde nicht nur der Geldgeber geſchädigt, auch der Möbel⸗ lieferant war der Betrogene, denn er lieferte das Zimmer für 370 Mark. Von dieſem pumpte ſich Sch. unter Vorſpiegelung einer augenblick⸗ lichen Notlage 20 Mark, ohne ſie zurückzuzah⸗ len. Er ſtahl dann noch einen Ring und ver⸗ ſetzte dieſen. Von ſeiner angeblichen Braut, die froh ſein kann, von dieſem Tunichtgut künftig verſchont zu bleiben, lieh ſich Sch. ein Rad und verkaufte dieſes für 12 RM an einen Dritten. „Wie der Vertreter der Anklagebehörde aus⸗ führte, verbüßte der Angeklagte ſeine letzte Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten bis zum 18. September 1938. Doch ſchon nach ſehr kurzer Zeit verübte er neue Straftaten. Im Jahre 1934 wanderte der unverbeſſerliche Be⸗ trüger und Dieb 2 Jahre und 3 Monate ins Gefängnis. Wenn diesmal noch von der Siche⸗ rungsverwahruna abgeſehen wurde, ſo nur deswegen, um dem Angeklagten den Weg zur Gemeinſchaft nicht ganz zu verbauen. Der An⸗ trag lautete: 3 Jahre Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverluſt. Das Schöffengericht verurteilte dieſen gemein⸗ gefährlichen Verbrecher unter den verſchärften Strafbeſtimmungen des§209a zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, zu 5 Jahren Ehrverluſt und zu 300 RM Geldſtrafe. Die Geldſtrafe und ein Monat der erlittenen Un⸗ terſuchungshaft gelten als verbüßt. Das Ge⸗ richt gab dem Verurteilten zu verſtehen, doch endlich von der Verbrecherlaufbahn abzukom⸗ men, denn beim Wiederholungsfall iſt ihm die Sicherungsverwahrung auch tatſäch⸗ lich ſicher. aber erkennen, daß dieſes Linksparken wohl einige Vorteile hatte, daß aber die Nachteile bei unſerem nach rechts orientierten Verkehr dieſe Vorteile weit überwogen. Nun gab es ein Für und Wider in Sachen Linksparken, ohne daß eine Aenderung eintrat. Die Stadtverwal⸗ tung nahm den Standpunkt ein, daß ſie nicht jeder Anregung Folge leiſten kann, zumal das Verſetzen der aufgeſtellten Parkverbotsſchilder mit Koſten verurſacht iſt. Alſo blieb es beim Linksparken und es ſchien zunächſt, als ob dar⸗ aus ein Dauerzuſtand werden ſollte. Als nun die Frage akut wurde, weitere Ein⸗ bahnſtraßen in Mannheim zu ſchaffen, wurden die Diskuſſionen über Rechts- oder Linksparken wieder lebhafter. Wir ſtellten uns auf die Seite der Verfechter des Rechtsparkens, zumal wir erkannten, daß die Nachteile des Linksparkens größer als die Vorteile ſind. Eine endgültige Entſcheidung, ob Rechts⸗ oder Linksparken in den Einbahnſtraßen, mußte aber gefällt werden ehe die neuen Einbahn⸗ ſtraßen geſchaffen wurden. Es war nämlich klar, daß man leichter und mit geringeren Koſten die wenigen Schilder in der Kunſtſtraße und in der Freßgaſſe auf die andere Straßenſeite verſetzen konnte als das ſpäter mit Dutzenden weiterer Schilder erfolgen müßte. Mit Genugtuung dürfen wir feſtſtellen, daß die Frage ob Rechts⸗ oder Linksparken in den Einbahnſtraßen endgültig geklärt iſt. Das Poli⸗ zeipräſidium und die Stadtverwaltung ſprachen ſich für das Rechtsparken aus. Man hat auch „poſtwendend“ den Anfang mit der Umgeſtal⸗ tung gemacht und in der Kunſtſtraße die Schil⸗ der verſetzt, ſo daß in der Kunſtſtraße bereits auf der rechten Seite geparkt wird. In der Freß⸗ gaſſe wird ebenfalls das Verſetzen der Parkver⸗ botsſchilder vorgenommen und in den weiter zu ſchaffenden Einbahnſtraßen macht man die Sache dann gleich richtig. Die Verfechter des Gedankens für das Rechts⸗ parken haben jetzt alle Urſache zufrieden zu ſein. Brand im Induſtriehafen Gefahr nach 34 Stunden behoben Am Mittwoch bekam die Berufsfeuerwehr wieder Arbeit, als in der Lack u. Farbenfabrik Groß u. Perthun in der Induſtrieſtraße ein mit Leinöl gefüllter Bottich in Brand ge⸗ raten war. Bei der leichten Brennbarkeit des Leinöls griffen die Flammen raſch auf die Abgasleitung über, zumal ja auch an der Ver⸗ kruſtung die Flammen weitere Nahrung fan⸗ den. Bis zum Eintreffen des Löſchzuges 1 der Berufsfeuerwehr verſuchten Werksangehörige mit Handfeuerlöſchern den Brand zu bekämp⸗ fen. Durch den Einſatz einer Schlauchleitung So gehl's nicht, Lofichenl Nicht durch eine dicke kremschichtl im Gegen- teil, zur Farb- Erneuef̃ung meiner alfen Schuhs brauchst Du verhältnis- mãßig wenig Nigrin 22 bu muht es nur richtig nach Vorschritt an enden unter Verwendung von Luftſchaum, der mit einem Kometrohr auf die Flammen geſchleu⸗ dert wurde und dieſe erſtickte, gelang es in dreiviertelſtündiger Arbeit die Gefahr zu be⸗ ſeitigen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Ueber Weſteuropa ſetzt ſich in zunehmendem Maße eine ſüdw. Luftſtrömung durch, die ſich in Frankreich ſchon durch Temperaturanſtieg und Regenfälle bemerkbar macht. Mit dem Abbau des hohen Luftdrucks über dem Feſtland wird ſich die Störungstätigkeit aber weiter oſtwärts ausdehnen, ſo daß auch bei uns bei ſtärkerer Bewölkung mit leichter Unbeſtändigkeit und Er⸗ wärmung gerechnet werden muß. Die Ausſichten für Donnerstag; Stärker bewölkt und leichte Unbeſtändigkeit, Tempera⸗ turen etwas höher anſteigend, weſtliche Winde. Jung, frisch und rein hleibt lhre Hqut,wyenn Sie die mit Pulmen- Die mit Olivenöl hergestellte pclmolive-Rasierseife sichert ſor Edelmann i 6 chen und Olivenölen hergestellte henfeld(Karls⸗ gen), Profeſſor or. Steinäck gtländer(B lhnen eine angenehme, zeit- HALTER 550 1 Sücg309 35STöck 853 palmolive-Seife duch för lhr spcrencle, lang onhaltencle regelmäßiges Bod verwenden. und hautschonencde Rosur. „Dakenkreuzbanner“ Donnerstag, 23. Jebruar 1 Auch Seckenheim hat„ausgekehrt“ Prinz Karnevals Zeit abgelaufen Noch einmal erlebten auch die Seckenheimer Narren beia letzten Faſchingstreiben kreuzfidele Stunden, Ueberall war Hochbetriob. Im„Ba⸗ diſchen Hof“ trafen ſich am Samstag die närri⸗ ſchen Schützen uid Radfahrer im bunt dekorierten Saal zum Maskenball. Muſiker des II. Inf.⸗Rgt. 110 brachten gleich zu Beginn mit ihren flotten und ſchneidigen Muſikeinlagen die närriſche Geſellſchaft in Schwung. Alles bewegte ſich unter dem Motto„Heute Nacht oder nie“ im Rhythmus dieſer karnevaliſtiſchen Melo⸗ dien. Die Turnhalle der 88er wurde von den närriſchen Turnern und Turnerinmen uater dem Motto„Internationale Studienreiſe zu den Südſee⸗Inſulanern“ auf den Kopf geſtellt. In den„Eingeborenenzelten“ ging es toll her. Die Sängerbündler zogen es vor, unter dem Motto„Ein Sonntag auf der Alm“ auf baye⸗ riſche Art närriſch zu ſein. Auch die närriſchen Sänger des Geſangvereins„Frohſinn“ verleb⸗ ten in dem bunt geſchmückten Vereinslokal beim Kappenabend fidele Stunden. Ihre Deviſe: „Sei nett dumm un nämm nix krumm“. Ein großer Faſchings⸗Schlorum wurde in der„Ka⸗ elle“ unter dem Motto„Hier wackelt die Wand“ aufgezogen. Der Roſenmontags⸗Maskenball dex Fußballer im„Stern“ brachte wie alljährlich ein voll⸗ beſetztes Haus. Auch am Dienstag beim Kehr⸗ aus war nochmals alles auf den Beinen. In ſämtlichen Lokalen Seckenheims nahmen die Narren ſchweren Herzens und leichten Geld⸗ beutels Abſchied vom Prinzen Karneval, dem ſie in dieſem Jahre ganz beſonders verſchworen waren. Die grauen Wolken des Aſchermittwoch⸗ morgens 130 ſchon wieder am Firmament entlang, als ſich die letzten Narren ihrem in dieſen Tagen ſo wenig benutzten Schlafgemach anvertrauten. Jede Kleinigkeit wird genau untersucht Auch die„kleinsten Fachleute“ bewundern die Internationale Automobil-Ausstellung. Besondere Beachtung bei ihnen fanden die Giganten unter den Ausstellungsobjekten.(Schirner-.) „Fliegergeiſt/ kein billiges Schlagwort Auch in den Winkermonaten ruht die Arbeik beim NS.Fliegerkorps nicht/ Die Zukunftsaufgaben Daß unſere Männer im NS⸗Fliegerkorps vom richtigen Fliegergeiſt beſeelt ſind und daß ſie auch in den Wintermonaten ſich keine Ruhe gönnen, um das geſteckte Ziel zu erreichen, das zeigten die verſchiedenen Tagungen und Be⸗ ſprechungen, die in den letzten Wochen die Männer von der NS§iK⸗Standarte mehrfach zuſammenführten. Da die eigentliche fliegeriſche Schulung im Januar etwas zurücktrat, nützte man die Zeit zur weltanſchaulichen Schulung der Männer aus den Stürmen des NS-Fliegerkorps. Die Kreisleitung ſtellte Pg. Bender als Schu⸗ lungsleiter zur Verfügung, der ſich an die ver⸗ ſchiedenen Sitze der Stürme des NS⸗Flieger⸗ korps begab und dort vor den Männern in erſter Linie über Raſſenpolitik ſprach. Da zu dieſen Schulungsvorträgen jeweils die geſamten Stürme angetreten waren, benützte NSiäK⸗Gruppenführer Zahn die Gelegenheit und nahm gleichzeitig eine Beſichtigung der Stürme vor. In einer Anſprache wies der Gruppenführer jeweils auf die im Laufe des Jahres 1938 erzielten Erfolge der NSFͤ⸗ Gruppe 16, beſonders aber der NSfa⸗Stan⸗ darte 80 hin, ehe er die wichtigſten Aufgaben für das Jahr 1939 umriß. Vor allem Fac größter Wert auf die Bereitſtellung des Nach⸗ wuchſes für die Luftwaffe gelegt wer⸗ den, wie es auch gelte, der Luftwaffe Männer mit einer abgeſchloſſenen A 2 bzw. BI⸗Aus⸗ bildung zur Verfügung zu ſtellen. In gleicher Weiſe müſſe die größte Aufmerk⸗ ſamkeit auf die Ausbildung im Segelflug und die vormilitäriſche Jugendertüchtigung gerichtet werden. Der Einſatz für das Wehrſportabzei⸗ chen und die Vorarbeiten für die NS⸗Kampf⸗ ſpiele dürften keinesfalls überſehen werden. Schließlich müßten alle Kräfte angeſpannt wer⸗ den, um den Nachwuchs für den Modellbau heranzuholen und die Jugend auf dieſem Wege für die Fliegerei zu begeiſtern. Eine Modellbauſchule bei Mosbach Der Stabsführer des Korpsführers des NS⸗ Fliegerkorps, NSFK⸗Gruppenführer Krüger, weilte vor wenigen Tagen in Mannheim und beſichtigte hier die Dienſtſtelle der NSỹ⸗Stan⸗ darte 80. Zuſammen mit NSFK⸗Gruppen⸗ führer Zahn und dem Führer der NSFK⸗ Standarte 80, NSiK⸗Sturmhauptführer Flebbe begab ſich anſchließend der Stabsführer nach dem zum Standartenbereich gehörenden Mos⸗ bach, um dort das Gelände zu beſichtigen, auf Kleine Mannheimer Stadtchronik Heute in„Trau, ſchau, wem?“ In der heutigen Erſtaufführung des Luſtſpiels„Trau, ſchau, wem?“ von Albert Kehm wirken mit die Damen: Blankenfeld, Col⸗ lin, Keßler, Stieler und Thoms und die Her⸗ ren: Bleckmann, Evelt, Hartmann, Hölzlin, Lin⸗ der, Marx und Krauſe. Spielleitung: Helmuth Ebbs, Bühnenbild: Ernſt Bekker. Vortragsabend der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde. Profeſſor Dr. Walter Tucker⸗ mann(Mannheim) wird am Donnerstag⸗ abend in der Aula über das Thema:„Das franzöſiſche Kulturgebiet Kanadas“ ſprechen. Der Vortrag, der von einer Reihe inſtruktiver Lichtbilder umrahmt werden wird, findet auf Veranlaſſung der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde ſtatt. Die Siedler bei„Eſſig und Oel.“ Einen recht hübſchen Ausklang der närriſchen Zeit erlahten die Siedler der Ortsgruppe Neueichwald in der überfüllten Gemeinſchaftshalle am 110er⸗Weg. Die Veranſtaltung wurde durch den„Reichs⸗ ſender Neueichwald“ auf Welle 1111 auf alle Sender der Welt übertragen. Der Rundfunk⸗ Rege Konrad Fiſcher hatte bei der An⸗ age ſeine liebe Not mit der Siedlerfrau„Bit⸗ termaul“(Frau Bärwanger), die fortgeſetzt in die Uebertragung hineinquaſſelte. Im erſten Teil der Sitzung präſidierte Ihre Tollität Prin⸗ zeſſin Karneval Liſelotte lJ. von der„Fröh⸗ lich Pfalz“, die unter Führung von Außen⸗ miniſter Rau eine Abordnung entſandt hatte. Prinzeſſin Liſelotte überreichte dem lieben Ober⸗ narren ihres Reiches die Hahnenfeder vom Kickeriki und hing ihm die Kette mit dem edlen Gewächs des Sellerie um den Hals. Die ſich ſo glänzend bewährte Prinzeſſin er⸗ hielt hierauf den höchſten Hausorden der Fröh⸗ lich Pfalz“. Den zweiten Teil der Eitzung führte Dr. Raupp. Büttenreden, Tanzvorküh⸗ rungen und gemeinſame Lieder füllten den Abend. Bis vier Uhr wogte die tanzende, ſin⸗ ende Menge. Wiederſehen im nächſten Jahre ei„Zucker und Zimmt“. Unzuläſſige Beſchränkungen beim Kartoffel⸗ verkauf. Mehrfach iſt bekannt geworden, daß der Einzelhandel die Abgabe von Speiſekar⸗ toffeln auf beſtimmte Mindeſtmengen beſchränkt, um Beiſpiel die Abnahme von mindeſtens fünf kilogramm. Der Reichskommiſſar für die Preisbildung weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß derartige Beſchränkungen des Verkaufs eine Schlechterſtellung des Verbrauchers bewir⸗ ken und einen Verſtoß gegen die Preisſtopver⸗ ordnung darſtellen. Sie ſind daher unzu⸗ läſſig. Das gleiche gilt für die übrigen Waren des täglichen Bedarfs auf dem Gebiet der Ernährungswirtſchaft. Hans Leger als Dirigent und Komponiſt. Der auch aus ſeiner Mannheimer Wirkungszeit be⸗ kannte Erſte Kapellmeiſter des Stadttheaters Pforzheim, Hans Leger, wird am Freitag, 24. Februar, von 20.10 bis 21.00 Uhr das große Orcheſter des Reichsſenders Stuttgart dirigie⸗ ren. Es iſt folgendes Programm vorgeſehen: Ouvertüre zu„Zigeunerbaron“, Mimoſa⸗Wal⸗ zer a. d. Operette„Die Geiſha“,„Mädel nun in „Samt und Seide“ a. d. Operette„Liebe in Not“ (Leger), Melodien a. d. Operette„Das Veilchen⸗ mädel“,„Eine iſt für dich beſtimmt“ a. d. gleich⸗ namigen Operette(Leger), Aegyptiſcher Marſch. Die Uraufführung des Muſikdramas„Dorian“ von Hans Leger iſt am Badiſchen Staatsthea⸗ ter Karlsruhe auf den 18. März feſtgelegt. Die muſikaliſche Leitung hat der Komponiſt ſelbſt. Ehrenvolle Berufung. Landgerichtsrat Dr. Mackert iſt zum Vorſitzenden des Bezirks⸗ ehrengerichtes der Aerztekammer berufen worden. Dr. Mackert kann auf eine 25jährige Dienſtzeit als Richter zurückblicken. Er iſt im Landgericht Mannheim, Abteilung Zivilkam⸗ mer und Sondergericht, tätig. Aufpaſſen, die erſten zehn Tage des Monats Sie ſind vorgeſehen für die Altmale rial⸗Pflichtſammlung/ Jeder hilft mit Der Vierjahresplan hat bekanntlich bei der Erſchließung neuer Rohſtoffquellen vor der Alt⸗ materialwirtſchaft nicht haltgemacht. Ständig ſteigt in Deutſchland die Produktion; ſie bedinat den Einſatz auch von ſolchen Rohſtoffen, die ihres geringen Wertes und ihrer uneinheitlichen Zuſammenſetzung wegen bisher als minderwer⸗ tig oder wertlos dem Verderb oder der Vernich⸗ tung preisgegeben wurden. Damit hat das einſt gering geachtete Rohproduktengewerbe eine be⸗ deutſame nationalpolitiſche Aufgabe erhalten. Die Bedeutung der Altmaterialwirtſchaft zeigt eine Aufſtellung des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung; ſie beſagt, daß im Jahre 1937 für 550 Millionen RM. Altmaterial und Abfälle der Wirtſchaft zugeführt wurden! Das ſind 12 Pro⸗ zent der Rohſtoffe, die die Induſtrie aus dem Inland bezieht. Dennoch mußten bisher Jahr für Jahr für 85 Millionen R M. Altmaterialien aus dem Aus⸗ land eingeführt werden. Dieſe Einfuhr beweiſt, daß die Erfaſſung des Altmaterials in 3— ſtärkerem Maße als bisher erfolgen muß. An dieſem Punkt ſetzt die Tätigkeit des Reichs⸗ kommiſſars für Altmaterialverwertung ein. Um das Aufkommen an Altſtoff zu ſteigern, wurde zunächſt eine Bereinigung des Rohprodukten⸗ gewerbes durchgeführt. Die jetzt endgültig feſt⸗ ſtehende Organiſation gibt die Gewähr, daß die Altmaterialerfaſſung von erfahrenen und zu⸗ verläſſigen Fachleuten vorgenommen wird. Nach der Bereinigung des Rohproduktengewerbes wurde die Altmaterial⸗Pflichtſamm⸗ lung eingeführt. Sie erfaßt ſämtliche Haus⸗ halte und Betriebe und ſorgt dafür, daß das anfallende Altmaterial auch tatſächlich der Wie⸗ derverwertung zugeführt wird. Dabei wurde der Privatinitiative des Sammlers ein mög⸗ lichſt großer Spielraum gelaſſen. Die Pflicht⸗ ſammlung erfolgt künftig in den erſten zehn Tagen jedes Monats, und zwar in den für jeden Sammler feſtgelegten Sam⸗ melbezirken. Erſt an den darauffolgenden Ta⸗ gen kann ſich der Sammler Altmaterial an be⸗ liebigen Orten holen, die indeſſen nicht weiter als 50 Kilometer von ſeinem Wohnſitz entfernt ſein dürfen. Die gewerbliche Erfaſſung der Altſtoffe wird durch Sammlungen der Formationen der Partei unterſtützt, ſofern die gewerb⸗ lichen Maßnahmen eine vollſtändige Erfaſſung nicht gewährleiſten. In guter Erinnerung ſind die Papierſammelaktion der S., die Eiſen⸗ ſammelaktion und die noch laufende Aktion zur Entfernung eiſerner Vorgartenzäune, die eine Verſchönerung des Stadt⸗ und Straßenbildes bezweckt und gleichzeitig das anfallende Alteiſen der Induſtrie zuführt. Die Hitler⸗Jugend iſt für das Sammeln von Tuben, Kapſeln und Stanniol eingeſetzt, die Schuljugend für die Sammlung von Knochen, aus denen heute über 80 Produkte, u. a. Nitroglyzerin, Seifen und Oele, gewonnen werden. Zu nennen iſt noch als beſonders wichtig die Erfaſſung der Weiß⸗ blechdoſen durch die Ortsſammelſtellen. Die Erfaſſung des Altmaterials hat natürlich nicht nur den Sinn, die Handelsbilanz zu ent⸗ laſten. Viel wichtiger iſt, daß die deutſche Roh⸗ ſtoffbaſis indirekt geſchont werden kann, z. B. das Einſparen von Holz durch den Einſatz von Altpapier. Vor allem aber iſt die Altſtoffſammlung ein Gebot wirtſchaftlicher Ver⸗ nunft. Selbſt wenn das Reich Rohſtoffe und Deviſen im Ueberfluß hätte, müßten die Alt⸗ materialien geſammelt werden, weil der von Jahr zu Jahr ſtärker werdende Rückfluß der er⸗ ſetzten Wirtſchaftsgüter ſinnvoll verwertet wer⸗ den muß. Täglich entſtehen neue Möglichkeiten der des Wertloſen“. Sei es, daß das Müll heute eine beträchtliche, bisher unerſchloſſene Reſerve der Volkswirtſchaft darſtellt, daß Silber tonnenweiſe aus den Fixier⸗ bädern gewonnen wird oder wertloſe Lederab⸗ fälle zu hochwertigem Baumwolldünger verar⸗ beitet werden: Der Satz von der Unzerſtörbar⸗ keit der Materie beweiſt immer von neuem ſeine Richtigkeit. Bei der Behandlung des Problems war letztlich eine ſchwierige Frage zu löſen, nämlich einen bisher unbeachteten, ja verachteten Sektor der Volkswirtſchaft der Bevölkerung näherzu⸗ bringen, und jedem einzelnen zu beweiſen, daß er ſelbſt verantwortlich für die richtige Verwer⸗ tung der Altſtoffe iſt. Betrie b und Haus⸗ halt ſind die Schlüſſelſtellungen zur Erfaſſung des Altmaterials. Man kann nicht durch Geſetze befehlen, wie man in der eigenen Wohnung mit dem Altmaterial umzugehen hat. Nur eine großzügige Aufklärung, ein Vertraut⸗ machen mit den Gedankengängen volkswirtſchaft⸗ lichen Sparens hat Erfolg. Und dieſer Erfolg iſt gegeben. Nicht zuletzt iſt es dem großzügigen Propagandaapparat der Partei zu verdanken, daß jeder Volksgenoſſe von der Notwendiakeit der Erfaſſung des Altmaterials überzeugt und das letzte Haus von der Sammlung erfaßt wurde. Es ſei an den Appell Görings erinnert, der auf dem Reichsparteitag 1938 in ſeinem Re⸗ chenſchaftsbericht des Vierjahresplanes rief: „Aber trotzdem, meine Volksgenoſſen, nochmals die Mahnung: Sparſam bleiben! Was in un⸗ endlichem Fleiß geſchaffen worden iſt, all das iſt ja koſtbares Gut. Deshalb müſſen weiter auch die kleinſten und allerkleinſten Abfälle geſam⸗ melt werden. Derjenige begeht ein Unrecht, der von der Tafel Schokolade das Silberpapier ab⸗ macht und wegwirft. Ich brauche auch den alten Korken, und wenn ihr eine Selterflaſche auf⸗ macht, dann vergeßt nicht, den Stöpſel abzu⸗ alles und ich brauche alles. dem die neue Reichs⸗Modellbauſchule errichtet wird. Nach Fertigſtellung des Neubaues er⸗ folgt die Verlegung der jetzt in Rothenburg o. d. Tauber untergebrachten Reichs⸗Modell⸗ bauſchule nach Mosbach. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß ſich die RSF⸗Standarte 80 ſehr dar⸗ über freut, daß in ihren Bereich eine ſolche Reichsſchule gelegt wird. Erfolgreiche Segelfluglehrer werden geehrt An einer zweitägigen Fluglehrer⸗ tagung in Mannheim nahmen rund 40 Gleit⸗ und Segelfluglehrer aus ganz Nordbaden teil. Bei einem Kameradſchaftsabend fand NSFgK⸗ Gruppenführer Zahn die herzlichſten Worte der Anerkennung für die vier beſten Fluglehrer aus dem Gruppenbereich. Von dieſen vier beſten Fluglehrern der RSFa⸗Gruppe 16 ſtellte allein die RSFK⸗Standarte 80 drei. Die Belobigung und ein Buch als Ehrengeſchenk konnten für die in ehrenamtlicher Tätigkeit erreichten höch⸗ ſten Ausbildungszahlen entgegennehmen: Se⸗ gelfluglehrer Glur 1/0 Tauberbiſchofsheim unter gleichzeitiger Beförderung zum NSß⸗ NSỹaK⸗ Scharführer; Segelflughauptlehrer Scharführer Ernſt Lohrum 3/80 Heidelberg (der ehrenamtliche Leiter der Leiſtungsſchule Baden⸗Oos) und NSia⸗Sturmführer Hein⸗ rich Schütz 5/80 Bruchſal. A NSßh ⸗Hauptſturmführer Siemers über Segelflug und Störungsme führer der Gruppe NSFä⸗Sturmführer Fuchs über die Aufgaben des RNS⸗Fliegerkorps im Jahre 1939. Im Anſchluß an die anregend ver⸗ laufene Tagung, unternahmen die Gleit⸗ und —— Die Nachwehen der Grlppe: Kopfſchmerzen, Müdigteit, Schwächezuſtände und Frö⸗ ſteln werden, wie auch die Grippe ſelbſt., mit Hilfe von Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt Eßlöffel Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt. Gut iſt es auch Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt nach Gebrauchsanweiſung als Heißtrank oder zweimal täglich mit einem geſchlagenen rohen Ei und etwas Zucker vexrührt zu nehmen. Sie erhalten Kloſterfrau⸗Meliſſengeiſt in der blauen Original⸗Packung mit den drei Nonnen in Apotheken und Drogerien in Flaſchen zu RM.80,.65 und —.90. Dieſes Rezept bitte ausſchneiden! Segelfluglehrer, die bei ihrer Ausbildungstätig⸗ keit nur wenig zum Solo⸗Fliegen kommen, 3 16—20 Uhr; einige Flüge. Die Modellbauer tagten Schließlich fand in Mannheim, als dem Sitz der NSiK⸗Standarte 80 noch eine Tagung der em Be⸗ Im Mit⸗ 4 telpunkt dieſer Tagung ſtand die Behandlung der Fragen über gemeinſame Ausrichtung der Arbeit und die Sicherſtellung der Nachwuchs⸗ a Nach einleitenden Worten durch den Führer der Standarte, NSFa⸗Sturmhauptfüh⸗ rer Flebbe ſprach NSFK⸗Oberſturmführer Ko⸗ Sachbearbeiter für den Modellbau aus reich der NSFK⸗Standarte 80 ſtatt. frage. vitz über die Organiſation des Modellbaues im Gruppenbereich, während der Modellbau⸗Reſe⸗ rent NSFiK⸗Truppführer Baumeiſter über die Wettbewerben 1938. Erfahrungen aus dem ſprach und Modellbaulehrer Laddey den Kraft⸗ antrieb für Segelflugmodelle behandelte. Außer⸗ dem ſprach noch der Verbindungsmann zum NSech, Pg. Zipfüber Modellbau und Schule. — Ein luſtiger Kantinenabend. Es war ein zünftiger Gedanke des Vergnügungsausſchuſ⸗ ſes der Kameradſchaft der Landwehr⸗Krad⸗ Schützen 2 zu einem„Luſtigen Kantinenabend im Eichbaum⸗Stammhaus aufzurufen. Der „Setzer⸗Jule“(Kamerad Julius Setzer) und ſein Stab hatten ein reichhaltiges Programm zuſammengeſtellt, bei deſſen Abwicklung der Zeiger der Uhr raſcher vorrückte, als man wünſchte. Eigens für den Abend gedichtete Landwehr⸗ 3 20.00 Nachricht. lieder, die von der Korona mit Begeiſterung geſungen wurden, ließen die ſchönen Erinne⸗ rungen an gemeinſam verlebte Uebungen in Mainz und Wiesbaden⸗Biebrich wieder wach⸗ 4 1 werden. Dazu meldeten ſich mehrere Bütten⸗ redner von Format bei der„luſtigen Kantinen⸗ verwaltung“ zu Wort, die in Poeſie und Proſa vom ſchönen Soldatenleben ausplauderten, Neuigkeiten aus der Stadt der„Quadrate“ be⸗ richteten, ja ſogar Erlebniſſe aus der längſt vergeſſenen Schulzeit zum beſten gaben. Daß 1 Farben⸗Hermann Lacke— beſchlüge— Schiffsbedarf G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 drei bekannte Mannheimer Büttenredner, es waren dies„Malaga“, Setzer und Liſt, den Vogel abſchoſſen, wunderte uns nicht, da wir ſchon öfters Proben ihres unverwüſtlichen Hu⸗ mors und ihres dichteriſchen Könnens koſten durften. Die Ordensverleihung war der feſt⸗ liche Höhepunkt des unterhaltenden Teils, der mit Worten der Anerkennung an die„Kanti⸗ nenverwaltung“ von Kameradſchaftsführer Hauptmann d. L. Kolſter beſchloſſen wurde. Eine geſellige Nachfeier, zu der auch noch der Kreiskriegerführer Dr. Hieke erſchien und ſtürmiſch begrüßt wurde, rundete den prächtig verlaufenen Kameradſchaftsabend ab. K— Den Kompf beseitige ich nicht, indem ich das Schwert zerbreche, sondern indem ich es schäffe. Dr. Goebbels. der Arbeitstagung hielten Referate: Stengel vom Gruppenſtab über die ſegelfliegeriſche Ausbil⸗ dung und ihre Methotik, n Dung, NSi⸗Hauptſturmführer Hagſtotz über Tech⸗ niſche Wartum des Fluggerätes und der Stabs⸗ leichter überwunden. Man trinke dreimal täglich eine Taſſe heißen Tee mit einem 4 Farben— Putzartikel— Boots⸗ 4 a⸗ Dor Nationaltheater Albert Kehn. Kunſthalle: Ve Barock“ unte: Konzert: Plo Rheingold, K Stube. 1 Lanz: s Holz Eiremitage⸗Be SEtädtiſches Sch bis 12.30, 1 Sonderſchau: denzen. Theatermuſeum , 16—17 Dalbergzeit. SEtüdtiſche Kun Samstag 10- Leſeſaal: Die bis 21.30 Uhr tag 11—13 U Mannheimer K Stüdtiſche Schlo tlag 11—13, 17 ſäle: Montag tag—13 Uh battiſta Bodor Städtiſches Hall nenbäder, S Dienstag bis ubr. Städtiſche Volks zingſtraße 13: Donnerstag 1 bis 19 Uhr. 2 Donnerstag Samstag 11— Uhr.— Zw Montag, Freit — Jugendbüc WMontag, Mitt Städtiſche Muſil Freitag 10—1 rung: Donner pPlanetarium im projektors: M ————— und 17 uhr. Tierpark im Küf bruch der Dun Flughafen: Täg! huſtenflüge. Planetarium im projektors: M 17 Uhr. Rur für Do ghieichsſender Stu .15 Gymnaſti .30 Ohne So— heim. 10.00 2 Bauernkalende⸗ richten. 13.15 Stimme. 16.00 und Leben. 1 Nachrichten. 2 21.00 Genius und Sportberich 22.35 Volks⸗ u konzert. Deutſchlandſenden ſingon. 11.30 D konzert. 13.45 4 zwei bis drei. konzert. 18.00 7 knecht oder Sol 19.00 Deutſchlo mit einem Dich richten. 22.45 22.55„Ernani“ Daten fü⸗ 18685 Der Tond 5 alle an ). 1863 Der Male in Tetten 1930 Horſt We ſchen Ueb (geb. 190 1936 Einweihu der SA Lutze. rebruar —— ort uben ſchule errichtet Neubaues er⸗ n Rothenburg Reichs⸗Modell⸗ ſelbſtverſtänd⸗ te 80 ſehr dar⸗ ich eine ſolche verden geehrt luglehrer⸗ rund 40 Gleit⸗ kordbaden teil. fand NSFK⸗ lichſten Worte ſten Fluglehrer eſen vier beſten 16 ſtellte allein die Belobigung k konnten für rreichten höch⸗ nnehmen: Se⸗ herbiſchofsheim zum NSpygt hrer 80 Heidelberg Leiſtungsſchule nführer Hein⸗ ten Referate: tengel vom eriſche Ausbil⸗ nn rungsmeldung, o tz über Tech⸗ ind der Stabs⸗ führer Fuchs egerkorps im 1 anregend ver⸗ hie Gleit⸗ und e: ſtände und Fröoͤ⸗ ſt, mit Hilfe von ut iſt es auch hsanweifung als iem geſchlagenen zu nehmen. ſt in der blauen en in Apotheken 1.65 und en bildungstätig⸗ gen kommen, 4 als dem Sitz ie Tagung der em Be⸗ tt. Im Mit⸗ taus e Behandlung isrichtung der 4 Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ r Nachwuchs⸗ en durch den urmhauptfüh⸗ rmführer Ko⸗ odellbaues im odellbau⸗Refe⸗ iſfter über die werben 1938. mieichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. ey den Kraft⸗ ndelte. Außer⸗ gsmann zum u und Schule. — Es war ein ungsausſchuſ⸗ ndwehr⸗Krad⸗ zantinenabend urufen. Der Setzer) und s Programm wicklung der te, als man te Landwehr⸗ 1 4 „Begeiſterung önen Erinne⸗ Uebungen in wieder wach⸗ zrere Bütten⸗ 1 zen Kantinen⸗ 3 1685 Der Tondichter Georg Friedrich Händel in ſie und Proſa usplauderten, Zuadrate“ be⸗ is der längſt gaben. Daß :mn zuet— woon. l. 1090 Porſt Weſfel als Opfer des kommmuniſi⸗ echer 24673 tenredner, es nd Liſt, den nicht, da wir füſtlichen Hu⸗ nnens koſten var der feſt⸗ n Teils, der die„Kanti⸗ dſchaftsführer loſſen wurde. iuch noch der erſchien und den prächtig ab. K— ,„ indem ich ndem ich es e bbel 5. Konzert: —3 Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. endtiſches — Sonderſchau: RNSßa⸗ — abenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 25. Februar 1959 Oas iot Hente(os2 Donnerstag, den 23. Februar Rationaltheater:„Trau, ſchau, wem“. Luſtſpiel von Albert Kehn. Funſthaule: Vortrag„Die Muſitkultur des deutſchen Barock“ unter Mitwirkung der Hochſchule für Muſik. AKleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Kanz:'s Holzriſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr: Sonntag 11—16 Uhr. Bilder aus alten pfälziſchen Reſi⸗ denzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. emotiſche Kunſthaule, Moltreſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—16 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30 bis 21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonn⸗ tag 11—13 Uhr. Mannheimer Kunſtverin, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ Vor Anstechungd 54 schützreh 45 Panflavin. 4 ebondiung tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Stüdtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. kivunbeß. Man emdtiſches Halenvad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ n Tee mit einem nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr: Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücheret, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. etrüdtiſche Muſikbücherei, I. 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. pPlanetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. huſtenflüge. wWianetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projekttors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 17 Uhr. Rundfunk-Programm für Donnerstag, den 23. Februar .15 Gymnaſtik..00 Nachrichten..10 Gymnaſtik. .30 Ohne Sorgen jeder Morgen..20 Für dich da⸗ heim. 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Zauber der Stimme. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Aus Zeit und Leben. 19.00 Melodie und Rhythmus. 20.00 Nachrichten. 20.15 Singendes, klingendes Frankfurt. 21.00 Genius der Arbeit. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.35 Reichsmeſſe Großdeutſchlands. 22.35 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik. 24.00 Nacht⸗ konzert. ansſender:.30 Frühkonzert. 10.00 Volkslied⸗ ſingen. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Hausmuſik. 16.00 Nachmittags⸗ konzert. 18.00 Das Wort hat der Sport. 18.10 Lands⸗ knecht oder Soldat. 18.30 Zeitgenöſſiſche Klaviermuſik. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Quadratur der Liebe. 20.00 Nachrichten. 20.10 Herybert Menzel, Begegnung mit einem Dichter. 20.35 Orcheſterkonzert. 22.00 Nach⸗ richten. 22.45 Einführung in die folgende Sendung. 22.55„Ernani“. Oper von Verdi. 23.20„Verdi“. Daten für den 23. Februar 1939 Halle an der Saale geboren(geſt. 1759). 1831 Der Afrikareiſende Guſtav Nachtigal in Eichſtedt in der Altmark geb.(geſt. 1885). 1655 Der Mathematiker und Aſtronom Karl Friedrich Gauß in Göttingen geſt.(geb. 1777). 0 1863 Der Maler und Bildhauer Franz v. Stuck in Tettenweis geb.(geſt. 1928). ſchen Ueberfalls vom 14. Januar 1930 geſt. (geb. 1907). 1936 Einweihung des erſten großen Ehrenmals der SA in Magdeburg durch Stabschef Lutze. Nſus uſerer Zchweſterftodz uowigshafen Kleine Dienſtnachrichten. Der Reichsführer and Chef der deutſchen Polizei im Reichsmini⸗ terium des Innern hat mit Wirkung vom März 1939 verſetzt: Major d. S. Stier⸗ waldt, Polizeiverwaltung München, zur Schutzpolizei der Polizeiverwaltung Lud⸗ wigshafen a. Rh.; Major d. Schp. För⸗ ſter, Polizeiverwaltung Ludwigshafen a. Rh., zur Schutzpolizei der Polizeiverwaltung Kö⸗ igsberg. Die Liebe zur kleinen Scholle führte die Mitglieder des Bezirksgartenbauvereins auf einer Tagung zuſammen Sawohl! Immer, weain auch der Ruf an ſie ergeht, finden ſich unſere Gartenbeſitzer in ſchö⸗ ner Geſchloſſenheit ein. So auch bei der kürzlich abgehaltenen Bezirksverſammlung des Bezirks⸗ gartenbauvereins im Gaſthaus Zorn in Käfer⸗ tal. Vor der eigentlichen Tagung hielt der Gartenbauverein Käfertal ſeine Jah⸗ reshauptverſammlung ab. Nach der Begrüßung durch Vereinsführer Heitzmann wurde der Geſchäftsbericht ver⸗ leſen, aus dem zu entnehmen war, daß neben vier arbeitsreichen Tagungen ein Pfalzausflug durchgeſührt und 17 Sitzueigen abgehalten wor⸗ den waren. Die Mitgliederzahl iſt von 115 auf 142 geſtiegen. Kaſſierer Degen konnte einen geordneten Bericht abgeben, einſtimmige Ent⸗ laſtung wurde erteilt. Gegen die Ausrottung der Hybridenreben haben Beſchwerden keinen Zweck. Zur Neu⸗ anpflanzung hat der Gartenbauverein Käfertal 1500 Müller Thurgau und 500 Gutedel vom Weinbauinſtitut Freiburg zugeſagt bekommen. Wünſche zum Bezug dieſer genehmigten Pfropf⸗ reben können bei dem hieſigen Gartenbauver⸗ ein angemeldet werden. Ueber den Samenbe⸗ zug und Schädlingsbekämpfung erfolgten ge⸗ naue Angaben. „Nach dieſer Schnellſitzung begrüßte der Ver⸗ einsführer Wahl(Neckarau) die Vertreter der im Bezirksverein zuſammengeſchloſſenen Vereine: Friedrichsfeld, Brühl, Käfertal und Neckarau. Zuerſt gedachte er ehrend des durch einen Autounfall verſtorbenen Obſtbaurats Bläſer, der ſich große Verdienſte um den ba⸗ diſchen Obſtbau erwarb. Darauf hielt Herr Oberinſpektor Martin(Ladenburg) einen inſtruktiven Vortrag über Bodenkultur. Der Vierjahresplan ſtellt dem deutſchen Obſt⸗ und Gartenbau die Verſorgung des deutſchen Volkes mit Obſt und Gemüſe zur dringlichen Aufgabe. Unſer Boden iſt die Heimat und neben den Menſchen der größte Nationalreich⸗ tum. Ueber die Entſtehung unſerer Ackerkrume in vorhiſtoriſcher Zeit gab der Redner bedeut⸗ ſame Aufſchlüſſe, wobei er betonte, daß unſere Heimatſcholle Zeichen der Müdigkeit und des Abbaues zeige. Gegenüber dem jungfräulichen Boden der neuen Welt ſind unſere Böden durch die Jahrhunderte ausgemergelt und erſatzſtoff⸗ bedürftig. Im Boden bilden die Mikroorganismen an Miriadenzahl und unbekannter Vielfalt das Leben, wobei durch die Umwandlung verwes⸗ barer Stoffe erſt die lebensnotwendigen Vor⸗ ausſetzungen zum Leben und Aufbau der Pflanzen geſchafft werden. Je mehr Humus alſo der unſichtbaren Kleinlebewelt zur Ver⸗ fügung ſteht, um ſo fruchtbarer kann ein Boden ſein. Im Naturdünger ſtehen die Pflanzen⸗ aufbauſtoffe in beſter Form beiſammen. Kunſt⸗ dünger können nur Ergänzungen ſein. Neben Humus iſt das Waſſer die Grund⸗ feuchtigkeit für den Feldertrag mit von höchſter Bedeutung. Er betonte:„Alſo im Winter je⸗ den Tropfen Waſſer in das aufgelockerte Erd⸗ reich, und im Sommer durch häufiges Hacken der Gartenkruſte die Bodenfeuchtigkeit erhal⸗ ten“. Dadurch kommt der Sauerſtoff beſſer in — Boden und die Pflanzenwurzeln können atmen. Ueber die Geſunderhaltung der Acker⸗ und Gartenböden aab der Redner ebenfalls genauen Aufſchluß. Nur ein geſunder Boden iſt ertrag⸗ reich und kann die Ernährung des deutſchen Volkes gewährleiſten. Der eineinhalbſtündige Vortrag fand ſtarken Beifall. Im Rahmen der Verleſung des Rechenſchafts⸗ berichtes des Bezirksgartenbauvereins betonte 8232 Wahl, daß 16 Verſammlungen, 4 Flur⸗ egehungen, 3 Lichtbildervorträge und 26 Vor⸗ ſtandsſitzungen ſtattgefunden haben. Der Mit⸗ gliederſtand iſt von 422 510 angeſtiegen. Zu den Zukunftsaufgaben werden genb die Her⸗ ſtellung von Beiſpielanlagen, wobei die Mitglieder Frondienſte leiſten ſollen, praktiſche Schnittkurſe, Beſuch der großen Gartenbauaus⸗ ſtellung in Stuttgart, die Förderung der Süß⸗ moſtbereitung und Verwendung der Frucht⸗ ſäfte u. a. Mit Dankesworten an den Redner ſchloß die inhaltsreiche Tagung. Wenn man ſein Leben lang arbeitete dann ſoll man im alter geſichert ſein/ Das Kapitel Altersverſorgung Mit der Altersverſorgung des Deutſchen Handwerks, die um die Jahreswende als Ge⸗ ſetz verkündet wurde, beſchäftigt ſich der Staats⸗ ſekretür im Reichsarbeitsminiſterium, Dr. Krohn, in der„Zeitſchrift der Akademie für deutſches Recht“. Er erläutert eingehend Sinn und Aufgabe dieſes Geſetzes und äußert ſich vor allem zu der Frage, warum der Verſicherungs⸗ zwana eingeführt werden mußte. Das Durchſchnittseinkommen des deutſchen Handwerkers wird auf jährlich 1800 RM ge⸗ ſchätzt. Bei einem ſolchen Durchſchnittsein⸗ kommen iſt es ſchwer wenn nicht gar unmöglich, rechtzeitig ſo ausreichende Rücklagen zu machen, daß die für die Verſorgung im Alter oder bei frühzeitiger Erwersunfähigkeit genügen. Wei⸗ terhin wurde die Erfahrung gemacht, daß bei derartigen Einkommen auch von den Möglich⸗ keiten einer Privatverſicherung nicht im ge⸗ nügenden Umfange Gebrauch gemacht wird. So ſtanden bisher viele Handwerker im Alter ohne Verſorgung da und waren auf die Fürſorge angewieſen, eine Lage, die vom Handwerker um ſo ſchwerer emp⸗ funden wurde, als er ja für die bei ihm be⸗ ſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten ſtets Bei⸗ träge an die ſoziale Verſicherung leiſten muß. Er hatte alſo dazu beigetragen, ſeine Arbeiter and Angeſtellten vor einer Lage zu bewahren, in der er ſich ſelbſt im Alter vorfand. Staatsſetretär Krohn weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang beſonders darauf hin, daß das Geſetz über den unmittelbar betroffenen Per⸗ ſonenkreis hinaus von grundſätzlicher Bedeu⸗ tung iſt. Es ſei nicht nur ein neues Bekennt⸗ nis zur ſozialen Verſicherung, ſondern zeige auch den Weg für eine Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Sozialverſicherung und Einzelverſiche⸗ rung, um weiteren Kreiſen den Segen einer geregelten Altersverſorgung zukommen zu laſſen. Der Handwerker hat bekanntlich vor dem Ein⸗ gehen einer Verſicherung die Wahl, entweder Mitalied der ſtaatlichen Sozialverſicherung zu werden oder eine Lebensverſicherung bei einer Privatverſicherung abzuſchließen. Er kann ſo⸗ gar während der Verſicherungsdauer von der einen in die andere Verſicherungsart hinüber⸗ wechſeln oder kann unter Einhaltung beſtimm⸗ ter Grenzen in jeder von beiden Verſicherungs⸗ arten eine Halbverſicherung wählen. Mit die⸗ ſen vielen Möglichkeiten ſind einer Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen der ſtaatlichen Sozialverſiche⸗ rung und den privaten Lebensverſicherungs⸗ geſellſchaften neuee Wege gewieſen. Wie man den Worten des Staatsſekretärs am Schluß ſeines Aufſatzes entnehmen kann, ſoll dieſe Zuſammenarbeit auch anderen Per⸗ ſonenkreiſen zugute kommen, die noch nicht der ſtaatlichen Zwangsverſicherung unterliegen, andererſeits aber erfahrungsgemäß hinſichtlich ihrer Altersverſorgung gleichfalls nicht geſichert ſind. Auf Grund der Erfahrungen in der Alters⸗ verſorguna des Handwerkes wird man alſo mit einem Ausbau dieſer Verſiche⸗ rungsform rechnen können, deren großes ſittliches Ziel es iſt, in Deutſchland in abſeh⸗ barer Zeit keinen Volksgenoſſen mehr zu wiſ⸗ ſen, deſſen Lebensabend nicht in irgendeiner Form geſichert iſt. 20 Berufe— 28,5 Millionen Figuren Beamte, Handwerker und Angehörige des Keb ſammeln/ Wer die Wahl hat Die am 4. und 5. März ſtattfindende Stra⸗ ſenſammlung, die fünfte im Winterhilfswerk 1938/39, ſteht diesmal im Zeichen der Beamten, Handwerker und der Angehörigen des Reichs⸗ luftſchutzbundes. Zum Verkauf gelangen wieder die bunten, zierlichen Porzellanfigürchen, die ſich bei den allſährlichen WHW⸗Sammlungen von jeher einer großen Beliebtheit erfreuten. Waren es in den vergangenen Wintern farbenprächtige Schmetterlinge, reizende kleine Trachtengruppen oder die ſtramm modellierten Soldaten des Dritten Reiches, die einen reißenden Abſatz faerden, ſo tritt diesmal der ſchaffende und be⸗ rufstätige deutſche Menſch in den Vordergrund. Nicht weniger als 28.5 Millionen Porzellan⸗ figuren wurden inzwiſchen für die Sammlung hergeſtellt, und zwar zwanzig verſchiedene Figu⸗ ren: Schmiede, Maurer, Bergleute, Sämäaner, Schnitterinnen, Bauern mit Senſen, Tiſchler, Fleiſcher, Schloſſer, Schornſteinfeger, Kondito⸗ ren, Kellner, Maler, Autobahnarbeiter, Bau⸗ arbeiter, Hamburger Zienmerleute, Architekten, Winzeriainen, Fahrdienſtleiter und Briefträger. Das iſt ganz ſelbſtverſtändlich! Keine Treudienſtehrenzeichen für Juden Der Reichsinnenminiſter hat in einem Erlaß Zweifelsfragen bei der Verleihung der Treu⸗ dienſtehrenzeichen geklärt. Das Treudienſtehren⸗ zeichen kommt für alle Beamten, Angeſtellten und Arbeiter des öffentlichen Dienſtes in Be⸗ tracht, die ſich am 31. Januar 1938 noch im Dienſt befunden haben, auch wenn ſie bereits eine Dank⸗ und Glückwunſchurkunde des Füh⸗ rers erhalten haben. Für die Verleihung des Treudienſtehrenzeichens der Sonderſtufe an Per⸗ ſonen in der freien Wirtſchaft kommt auch eine bei jüdiſchen Dienſtherren, Arbeitgebern oder Betrieben verbrachte Arbeitszeit in Betracht. Dagegen wird das Treudienſtehrenzeichen einem Juden im Sinne des Reichsbürgergeſetzes nicht verliehen. 1 Anordnuugen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Reuoſtheim. Alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte treten am Freitag, 24.., 20.15 Uhr, auf der Rennwieſe zur Bereitſchaftsſchulung an. 9˖5 Gefolgſchaft 47/171 Segenheim. Am 24. 2. tritt die Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim um 20 Uhr im Hᷓ⸗ Heim zum Gefolgſchaftsdienſt in Uniform an. Streifengefolgſchaft 171, Achtung! Am 24. 2. findet für ſämtliche Unterführer des SRꝰ 171 eine Führer⸗ ſchulung ſtatt. Antreten der Kf., Scharf. ſowie deren Stellvertreter um 20 Uhr im Schlageterhaus. Blei⸗ ſtift und Papier mitbringen. Erſcheinen in Uniform. HI⸗Ehrenzeichen gefunden. Folgende HZ⸗Ehren⸗ zeichen ſind gefunden worden und können auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Bannes abgeholt werden: Nr. 61 962, 61 992, 77045. Auch kann das Hᷓ⸗Ehrenzeichen Fritz Weber, Plankſtadt, abgeholt werden. Bannmeiſterſchaften im Boxen Am kommenden Samstag, 25.., finden in der Halle des Turnvereins von 1877 in Mhm.⸗Waldhof(bei der evang. Kirche) die Zwiſchenrunden und Entſcheidungs⸗ kämpfe um den Titel des Boxmeiſters 1939 des Ban⸗ nes 171 ſtatt. Da nicht alle 13 Gewichtsklaſſen in den drei Leiſtungsgruppen am vorigen Freitag beſetzt wa⸗ ren, ſind noch Meldungen möglich, die umgehend auf dem Bann(im Schlageterhaus) abzugeben ſind. An den Meiſterſchaften nehmen Angehörige der Hitler⸗ Jugend und des Jungvolks teil.— Die Sieger erhal⸗ ten Ehrengaben; ebenſo die Gefolgſchaft oder das Fähnlein, das die meiſten Teilnehmer an den Kämpfen aufweiſt. Am Samstag haben ſich ſämtliche Meiſter⸗ ſchaftsteilnehmer bis ſpäteſtens um 19 Uhr in der Turnhalle in Waldhof einzufinden. Sie haben mit tadelloſem Sportdreß zu erſcheinen. Dies gilt auch für ſämtliche Jungen, die ſchon am vorigen Freitag geboxt haben, da ein gemeinſamer Aufmarſch ſtattfindet. Der Beſuch der Veranſtaltung wird der geſamten H§ ſehr empfohlen. Der Eintrittspreis beträgt nur 10 Pf. Die Deutsche Arbeitsfiront Verlag der Deutſchen Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Wir haben noch eine letzte Sendung Kalender der Deutſchen Arbeit zu 50 Pf. das Stück herein⸗ bekommen. Wir bitten Ortswaltungen und Betriebs⸗ zellen, uns den noch vorliegenden Bedarf alsbald auf⸗ zugeben. Frauenabteilung Die Sprechſtunden der Frauenabteilung der Orts⸗ waltung Neckarſpitze finden jeden Donnerstag von 20—21 Uhr im Haus der Jugend, Luiſenring 49, ſtatt. Ortswaltungen Friedrichspark. Am kommenden Freitag, 24. Febr., 20 Uhr, treten auf dem freien Platz zwiſchen 4 1 und Schloß zur Gemeinſchaftsſchulung an: Ortswaltungs⸗ ſtab, Straßenzellenobmänner, Straßenblockobmänner ſowie die männlichen Betriebsobmänner und ſämtliche männlichen DAß⸗Walter und Kdöß⸗Warte der Betriebe, ſoweit ſolche nicht bei der Wohn⸗Ortsgruppe Mitarbei⸗ ter ſind. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Erſcheinen iſt Pflicht. Feudenheim⸗Oſt und⸗Weſt. Sämtliche Straßenzellen⸗ obmänner haben am Donnerstag, 23.., 20 Uhr, un⸗ bedingt auf der Geſchäftsſtelle zu erſcheinen. Im Verhinderungsfalle iſt ein Vertreter zu ſchicken. *.. — Kraſt.nreude Reiſen, Wandern., Urlaub Oð 838 /39 vom 25. Februar bis 5. März ins Auferfernergebiet(Tiroler Alpen).— Teilnehmer⸗ preis 42 RM ohne Skikurs. Einige Anmeldungen zu dieſer Omnibusfahrt können noch angenommen werden. Anmeldungen bei ollen Koß⸗Geſchäftsſtellen. Sonntag, 26.., Wanderfahrt nach Bad⸗Dürkheim. Ab Bad⸗Dürkheim werden drei verſchiedene mehrſtün⸗ dige Wanderungen durchgeführt. Fahrpreis beträgt .10 RM. Abfahrt•35 Uhr mit der Rhein⸗Haardt⸗ Bahn ab Mannheim, Colliniſtraße. Fahrkarten bei der Geſchäftsſtelle Plankenhof und Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall.* Am Sonntag 26.., zum Winterſport nach dem Hundseck. Omnibusfahrt⸗Teilnehmerpreis.20 RM. Die Abfahrt erfolat ab Mannheim(Paradeplatz) pünkt⸗ lich.30 Uhr. Anmeldungen bei Geſchäftsſtelle Pran⸗ kenhof und Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. UF. 42/39 vom 2. bis 7. März zur Internationa⸗ len Automobil⸗Ausſtellung nach Berlin. Teilnehmer⸗ preis beträgt für Bahnfahrt, drei Uebernachtungen Reise gepäck stabil, preiswert Gold-Efeil verrauistelle „ O 6. Zoeoen übe plankenhof mit Frühſtück, Eintritt zur Ausſtetlung 28 RM. Bahnfahrt und Eintritt zur Ausſtellung(Uebernachten bei Verwandten) 17.50 RM. Abfahrt am 2. 3. ab Mannheim Hbf. 19.14 Uhr, Berlin Anh. Bhf. an.34. Sofortige Anmeldung erforderlich, da Sonderzug im⸗ mer frühzeitig ausverkauft. Anmeldungen nehmen alle KdoF⸗Geſchäftsſtellen entgegen. Achtung, Teilnehmer an der üß 27/39 vom 31. 5. bis 10. 6. an die Riviera. Wir weiſen darauf hin, daß ein ärztliches Atteſt bei dieſer Fahrt nach neueſter Anweiſung des Reichsamtes nicht mehr erforderlich iſt. Der genaue Teilnehmerpreis wird in den nächſten Tagen bekanntgegeben. Volksbildungswerk Freitag, 23..:„Die Bodenſchätze unſerer Heimat“. Da Dr. Ratzel verhindert iſt, wird dieſer Vortrag auf einen ſpäteren Termin verſchoben. Sonntag, 26..:„Glanz und Elend der Flimmer⸗ kiſte“. Filmveranſtaltung im Planetarium: Berühmte Schauſpieler von einſt und heute als Anfänger, das „Kintopp“ der alten„guten“ Zeit. Der Film wird mit einem Vortrag erläutert und durch Muſik untermalt werden. Beginn 20.15 Uhr. Karten zum Preis von 50 Pf., für Inhaber der Hörerkarte 30 Pf. ſind bei allen KdF⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. —— — „HBakenkreuzbanner“ — ———— — Honnerstag, 25. Tebruar 1 —— Seuchenrückgang hält weiter an Noch 55 badiſche Gemeinden befallen Karlsruhe, 22. Februar. Seit dem 16. Fe⸗ bruar war die Seuchenbewegung von verhält⸗ nismäßig geringem Umfang. Erfreulicherweiſe überwiegt auch in dieſer Woche die Zahl der von der Seuche freigewordenen Gemeinden die⸗ jenige der befallenen Ortſchaften. Im ganzen wurden ſeit dem Stichtag drei Gemeinden neu und zwei Gemeinden wiederum von der Maul⸗ und Klauenſeuche heimgeſucht. Am Abend des 21. Februar waren im ganzen badiſchen Land noch 55 Gemeinden und Vororte von dieſer Geißel der Dörfer heimgeſucht. Die Geſamtzahl der verſeuchten Gehöfte im Reich iſt auf 7258 zurückgegangen, gegenüber noch faſt 10 000 am 1. Februar. Die Neuver⸗ ſeuchungen betragen nur noch 3658 Gehöfte gegenüber mehr als 5500 am 1. Februar. Bürgermeiſtertagung in Buchen * Bu chen, 22. Febr. In der letzten Woche waren die Bürgermeiſter des Landkreiſes Bu⸗ chen durch Landrat Werber im Einvernehmen mit dem Bezirksobmann des Deutſchen Ge⸗ meindetages Bürgereeiſter Dr. Kiefer, Wall⸗ dürn zu einer Tagung in Buchen im„Prinz Karl“ zuſammengekommen. Anſchließend an die Begrüßung gab Landrat Werber einen kurzen Rüclblick auf die großen geſchichtlichen Ereig⸗ niſſe des Jahres 1938. Dann beglückwünſchte der Landrat den gleichfalls aciweſenden Kreis⸗ leiter Ullmer zur Verleihung des goldenen Ehrenzeichens durch den Führer. Dann ſprach Regierungsrat Stock(Buchen) über die Pflich⸗ ten des Bürgermeiſters im zivilen Luftſchutz. Nach der Mittagspauſe erſchien der Vorſteher des Finanzamtes Buchen, Steueramtmann Köchler, ſowie Oberſteuerinſpektor Dehne und ſprachen über das Realſteuergeſetz. Der Kreisleiter ſprach zur Frage der Landflucht. Er raubte Geld, Waffen und— Kuchen —le Pforzheim, 22. Febr. Mit der Feſt⸗ nahme des erſt 18 Jahre alten Burſchen, der bei Vinache und Huchenfeld bei Pforzheim zwei Frauen überfiel und deren Geld raubte, hat auch der in der Nacht zum 20. Januar in das Waf⸗ fengeſchäft Fahner verübte Einbruch, bei dem vier Piſtolen geraubt wurden, ſeine Aufklärung gefunden. Der Straßenräuber hat mit einem annähernd aleichaltrigen Burſchen den Einbruch durchgeführt. Die Piſtole, mit der er bei den Ueberfällen die Frauen bedrohte, ſtammt aus Aoen obvaeflac, — Wind u. Wetef, ohne rlosig ocder spröce zu werclen. dem Einbruch. Weiterhin hat er am 28. Januar mit einem um zwei Jahre jüngeren Burſchen, der mit den beiden vorerwähnten Fällen nichts zu tun hat, auf der Kurfürſtenſtraße in Pforz⸗ heim einen Bäckerjungen überfallen und ihm einen Kuchen geraubt. 25 O000 Reichsmark Sachſchaden —le Pforz heim, 22. Febr. Montagmittag brach im Dachſtock des Mälzereigebäudes des Bayeriſchen Brauhauſes Pforzheim Feuer aus, dem der geſamte Dachſtuhl zum Opfer fiel. Der 3——— etwa RM. 23 000.—. ie Brandurſache iſt noch nicht geklärt, do ſcheidet Brandſtiftung aus. 0 5 Ladenburger Uachrichten * Viehhaltungs⸗ und Melkkurs. In der ver⸗ gangenen Woche wurde auch in unſerer Orts⸗ bauernſchaft ein Viehhaltungs⸗ und Melkkurs abgehalten. Eine große Anzahl von Kursteil⸗ nehmern beſuchte den ſechstägigen Lehrgang, um zunächſt einmal das praktiſche Melken nach der Allgäuer⸗Melkmethode zu erlernen. In den abendlichen Unterrichtsſtunden wurden ferner alle Fragen behandelt, die mit der Milchwirt⸗ ſchaft irgendwie zu tun haben. Anläßlich des Kurſes fand eine allgemeine Abendverſamm⸗ lung ſtatt. Melklehrer Zimmer zeigte auf, wie durch richtiges Melken die Leiſtung einer Milchkuh geſteigert werden kann. Danach brachte er einen lehrreichen Lichtbildervortrag über verbeſſerte Stallhaltung und reinliche Milch⸗ gewinnung. Zum Schluß ſprach Melklehver Zimmer über Sinn und Zweck der Milchlei⸗ ſtungsprüfung. Hitleringend 73/171 Ladenburg Achtung! Am Donnerstag und Freitag(23.—24..), jeweils von 20.30 bis 21.30 Uhr, haben ſich ſämtliche Angehörigen der HI⸗Gefolgſchaft 73/171 Ladenburg (auch wer z. Z. beurlaubt iſt) zur Anlegung des vor⸗ geſchriebenen Stammbuches im HJ⸗Heim zu melden. Ausweiſe ſind hierbei vorzulegen. Dienſtplan vom 24.—26. Februar Freitag, 24.., 20.15 Uhr, Gefolgſchaftsdienſt, Heim⸗ abend, Antreten im Heim.— Samstag, 25. 2. abends, Monatsſchulung des Stammes XV in der Jugendher⸗ berge Ladenburg für ſämtlich» Unterführer.— Sonn⸗ tag. 26.., vormittags, Leiſtungsabnahme fürs Hz⸗ Leiſtungsabzeichen für den geſamten Stamm XV auf dem Sportplatz in Ladenburg. Ueẽĩnes aus Schriesheim * Ehrung für Fenerwehrkommandant Som⸗ mer. Anläßlich des Ausſcheidens von Haupt⸗ Vorfrühling im ſingelbachtal Brief aus dem Kraichgau/ Vorbereitungen zum großen Wieslocher Frühlingsfeſt Wiesloch, 22. Febr. Im milden— 5 bachtal zwiſchen Wiesloch und Waldangelloch hat es der Frühling immer ein wenig eiliger. Wenn im ganzen Kraichgau die Barometer auch an den ſonnigen Tagen noch verhältnismäßig tief ſtehen und nur die Kohlenrechnungen hoch ſind, dann blühen in den kleinen Hausgärten der reizenden Angelbachtaldörfer längſt die Schneeglöckchen. Auf den weiten Wieſenflächen kommen die naſeweiſen Gänſeblümchen heraus, ganz friſch und weiß. In dieſem Jahre hält es damit ja ein wenig länger, denn der auch den wärmſten Tagen folgende Nachtfroſt bannt das Knoſpen und Sprießen noch zurück. Und wenn man nach der alten Bauernregel gehen darf, nach der der Dachs noch vier Wochen in ſeinen Bau zurückgeht, wenn er an Lichtmeß (2. Februar) ſeinen Schatten ſieht, dann wird wohl das Grünen und Blühen in dieſem Jahre wieder einmal ſehr kalendermäßig nicht vor Mitte März einſetzen, was den zweifelsohne großen Vorzug hat, daß die Hoffnung, es möge in dieſem Jahre ohne Gefrieren der jungen Triebe und damit ohne Schaden für Obſt⸗ und Weinbau abgehen, um dieſe Zeit ſicherlich be⸗ rechtigter iſt als im Hornung. Eines allerdings ſteht feſt: es dauert nicht mehr lange, und man ſieht die Wälder wieder grün werden, ſieht, wie der buntfarbige Keu⸗ per allmählich von Grün überzogen wird. Und in den Weinbergen, die von Jahr zu Jahr dichter die Hänge zu beiden Seiten des Tals bedecken, werden wieder viele kleine Feuer bren⸗ nen, Hunderte und noch viel mehr, ſoweit die Weinberge eben ins Tal hinabreichen. Es ſind Ausländische Journalisten fahren im Volkswagen über die Relichsautobahn Auf Einladung von Generalinspekteur Dr. Todt unternahmen 70 Kraftfahrschriftleiter aus allen europäischen Ländern eine Fahrt im KdF-Wagen über den Berliner Ring—Leipziger Dreieck Dessauer Rekordstrecke nach Magdeburg und wieder zurück. Die ausländischen Gäste er⸗ kannten rückhaltlos die Zweckmäßigkeit und Szhönheit der Autobahnen an und bewunderten die hohe Leistungsfähigkeit des KdF-Wagens. Te Alebenduch mn Nives- 7 mm onniao Schriesheimer ſMaihaiſ L. orechen bonn troni sie 3 n Weltbild(MI) markt Das große Dolksfeſt der Bergſtraße/ pferdemarkt und Reitturnier * Schriesheim, 22. Februar. Alljährlich, wenn die Winterfröſte der Vorfrühlingsſonne weichen, rüſtet man in dem lebensfrohen Win⸗ zerdorf an der Bergſtraße zum erſten Volksfeſt Nordbadens, dem Mathaiſemarkt, der immer wieder zum Anziehungspunkt Tauſender von Volksgenoſſen aus der näheren und weiteren Umgebung wird. Die Geſchichte dieſes Marktes reicht um Jahrhunderte zurück, aber erſt vor einigen Jahren wurde der alte Brauch wieder⸗ aufgenommen. Die Wetterausſichten für den Sonntag, der erfahrungsgemäß einen Maſſenbeſuch von aus⸗ Zwischen Neckar und Bergstraſe brandmeiſter Carl Sommer als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schriesheim fand am Sonntagabend im„Adler“ eine Feierſtunde ſtatt, an der ſich die Wehr zahlreich beteiligte. An dieſem Tage vollendete Carl Sommer ſein 61. Lebensjahr, gleichzeitig waren genau 38 Jahre verfloſſen, ſeit er der Feuerwehr ange— hörte, und ſeit 28 Jahren war er ihr Komman⸗ dant. Der verdiente Feuerwehrführer gab das Kommando wegen Erreichung der Altersgrenze in die Hände des Bürgermeiſters zurück, der es bis zur Beſtellung des Nachfolgers, der zur Zeit an einem Feuerwehrführerkurs teilnimmt, dem ſtelvertretenden Kommandanten Auguſt Rein⸗ hard übertrug. Bürgermeiſter Urban ſprach den Dank der Gemeindeverwaltung aus und über⸗ reichte Hauptbrandmeiſter Sommer, der zum Ehrenführer bei der Stamm-Mannſchaft er⸗ nannt wurde, als Anerkennungsgeſchenk der Ge⸗ meinde eine Uhr ſowie eine Ehrenurkunde. Auch die Mannſchaft der Wehr ließ eine Erinne⸗ rungsgabe überreichen. Der Kommandant der Feuerlöſchpolizei Ladenburg, Hauptbrandmeiſter Lackert, brachte ſeine und ſeiner Kameraden Glückwünſche zum Ausdruck und betonte dabei die guten nachbarlichen Beziehungen der bei⸗ den Wehren. Ein Bild von dem bekannten Neunheller⸗Haus am Ladenburger Marktplatz war der äußere Ausdruck der Wertſchätzung, die Kommandant Sommer auch in Ladenburg ge⸗ nießt. Nachdem Herr Sommer ſeinen Dank zum Ausdruck gebracht hatte, fand die offizielle Feier ihren Abſchluß, und die Kameraden blieben noch in gemütlicher Runde beiſammen. * Rattenbekämpfung. Auf die Bekannt⸗ machung des Bürgermeiſteramtes über die all⸗ gemeine Rattenbekämpfung am B. und 25. Februar wird hingewieſen. wärts bringt, ſcheinen günſtig zu ſein. An die⸗ ſem Tage iſt in allen Gaſtſtätten Tanz oder ſonſtige Unterhaltung; im Zehntkeller aber kon⸗ zentriert ſich das frohe Treiben, denn hier ſitzt man unmittelbar bei den großen Wein⸗ fäſſern mit all den guten Schriesheimer Lagen, die zum Ausſchank kommen. Den Auf⸗ takt gibt von 13 bis 14 Uhr ein Standkonzert am Horſt⸗Weſſel⸗Haus, dann belebt ſich der Vergnügungsplatz, der in dieſem Jahr beſon⸗ ders gut beſchickt iſt. Haupttag des Mathaiſemarktes iſt von alters⸗ her der Dienstag. Er bringt weniger Beſucher aus der Großſtadt, dafür ſtrömen die Bauern und Landwirte aus den Nachbarorten herbei, von den Dörfern der Bergſtraße und des vorde⸗ ren Odenwaldes. Zwar hat der übliche Vieh⸗ markt ſeine frühere Bedeutung noch nicht wie⸗ der erlangt, und die Maul⸗ und Klauenſeuche macht den Auftrieb von Rindern überhaupt un⸗ möglich. Dafür iſt ein Pferdemarkt ange⸗ ſetzt, der ohne Zweifel regen Zuſpruch finden wird. Nicht weniger Intereſſe gebührt dem großen Reitturnier, das um.30 Uhr be⸗ ginnt und an dem ſich Wehrmacht und 1⸗Reiter eteiligen. Um 10 Uhr treffen ſich die gelade⸗ nen Gäſte zur Weinprobe im Zehntkeller, wo⸗ rauf um 12.30 Uhr die Reiter der Wehrmacht und der iß durch den Ort ziehen, um das Reit⸗ turnier um 13 Uhr fortzuſetzen. Auch an die⸗ ſem Tage iſt abends Unterhaltung mit Tanz in den Gaſtſtätten und im Zehntkeller. So darf man erwarten, daß der Mathaiſemarkt am Sonntag, 26. Februar, und Dienstag, 28. Fe⸗ bruar, wieder zum großen Ereignis der badi⸗ ſchen Bergſtraße wird. Diernheimer nachrichten Aus der Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Schule. Unter dieſen Leitworten veranſtaltet die hieſige Volks⸗ und Berufsſchule am kom⸗ menden Songtag in der Schillerſchule eine große Ausſtellung, wozu die geſamte Be⸗ völterung durch den Schulleiter Pg. Rektor Hartmann eiageladen iſt. Unkoſtenbeitrag 10 Pf. lleues aus kamperiheim Lampertheim, 22. Febr. Im ZSaale „Zur Krone“ fand ein Amtswalter⸗ Appell der DAß ſtatt, und zwar zum erſten Male nach der Eingliederung Lampertheims in den Kreis Worms..a. ſprach auch Kreis⸗ obmann Pa. Krehl, der ein intereſſantes Bild über ſeine Erfahrungen innerhalb des Aufgabenkreiſes der DAß gab. Er forderte voen jedem Amtswalter unbedingten Einſatz. ſo wie es ſich für Lampertheim als arößte Orts⸗ gruppe des Kreiſes Worms gebührt. dies die roſaroten Mandel⸗ und Pfirſichbäum Dieſe große Illumination der Fanale auf dem Hügelrücken iſt die impoſante Huldigung an den Frühling, der ſeinen Einzug halten will Silbria hell glänzt der Angelbach in den Mi tagsſtunden, wenn ſein Spiegel von der blitzen⸗ den Sonne getroffen wird. Tauſendfach leuch⸗ tet auch die Sonne von dem glitzernden Geröll 77 bald ſteilen, bald ſanften Hügelrücken zu⸗ rück. Die Zeit bis zum Beginn des Frühlings und der damit beginnenden Arbeit in Feld und Wald dient nun noch allerorten den Vereinen zur Ab⸗ haltung ihrer Wintervergnügen und Jahres⸗ hauptverſammlungen. Denn wenn die Arbeit auf dem Felde ruft, gehört der Landmann nur Etwa 3000. noch ihr. Bis dahin aber macht auch er noch ſche Lieferf gerne eine Fröhlichkeit mit. Ueberall in den hrsmeſſe anw Orten des Kraichgaues gab es Karnevalsver⸗ inen vor gnügungen. In Wiesloch iſt man bereits eifri 155 von allen? am Werk, um das erſte Feſt des Jahres 19 kraft bewieſen 1 vorzubereiten: das Frühlingsfeſt, das am ſman ſich von 13., 14. und 15. Mai ſtattfindet und am 18. Mai niſch⸗wiſſenſchaf abgeſchloſſen wird. Da gleichzeitig das Große konſtruktiven L Deutſche Wandertreffen ſtattfindet, das mehrere überzeugen kön tauſend Wanderer aus dem Gebiet des Oden⸗ meſſe, wo die walds, der Rheinpfalz und Rheinheſſens nach ftarkem Maße n Wiesloch bringt, wird es in dieſem Jahr beſon⸗ J nen, ſteht die T ders„hoch“ hergehen. W. K. m Zeichen. 9 —— fiche Bewäl Unter den Laſtzug gekommen se ihhen Briorhenan iane fe ein ſhiner en mühler Ortsausgang ereignete ſich ein erer ſté Verkehrsunfall. Aus noch nicht bekannter Ur⸗ nur verſ ſache geriet der 57jährige Maurer Otto Lang Technisch. Nur noch we in der Zeit nd Baumeſſe, eſſe ſtattfinde irmen von R dusſtellen. So aus Weißenfels unter einen aus Richtung— fe Kork kommenden Laſtzug. Dabei erlitt er ſo e ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb. ichnen. 9 j 3 Ob wir Maſc Ein nobler Herr kam ins Gefängnis nd e Freiburg, 2. Febr. Trotz ſeiner erheb⸗ lichen Vorſtrafen wollte der 27 Jahre alte ledige Walter Streeb aus Freiburg auch weiterhin den noblen Mann ſpielen. Er huldigte koſtſpieligen Paſſionen, die im umgekehrten Verhältnis zu ſeinem Einkommen ſtanden. Da der Angeklagte kein Freund geregelter Arbeit iſt, ſuchte er auf betrügeriſche Weiſe zu Geld zu kommen. Unter falſchen Vorſpiegelungen ſchwindelte er einem gutgläubigen Bekanaten 800 RM. ab, die er in kurzer Zeit in leichtſinniger Geſellſchaft durch⸗ brachte. Wegen ſchweren Betrugs im Rückfall wurde Streeb zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Bei nochmaliger Rück⸗ fälligkeit wird Zuchthaus und Sicherungsver⸗ wahrung unvermeibdlich ſein. Eine Gefälligkeitsfahrt mit Folgen Freiburg, 22. Febr. Aus Gefälligteit be⸗ förderte ein Kraftwagenbeſitzer im November v. J. auf einem Laſtwagen 16 junge Burſchen von einem Ort im unteren Breisgau nach Frei⸗ bupg. Der Wagenbeſitzer, der den Wagen nicht ſelbſt führte, forderte für die Beförderung keine Bezahlung. Auf der Heimfahrt kam es in einer Straßenkurve bei einem Tempo von etwa 40 bis 50 Kilometer zu einer Gewichtsverlggerung auf dein Wagen, auf dem die Burſchen ſtanden, da keine Sitzplätze vorhanden waren. Eien zur Sicherung aufgeſtellter Bretterverſchlag wurde durchbrochen und drei Mitfahrende ſtürzten auf die Straße, von denen einer ſo ſchwer verletzt wurde, daß der Tod bald eintrat. Vor dem Freiburger Schöffengericht hatte ſich nun der Wagenbeſitzer und der Kraftwagenfahrer wegen fahrläſſiger Tötung, fahrläſſiger Körperver⸗ letzung und Vergehens gegen die Reichsſtraßen⸗ verkehrsordnung zu verantworten. Der Wagen⸗ beſitzer hatte die polizeiliche Genehmigung für den Transport von 16 Perſocien nicht einge⸗ holt, ferner ſtellte ſich ſpäter heraus, daß der Wagen zur Beförderung von Perſonen in der damaligen Verfaſſung und Vorrichtung nicht geeignet war. Der Beſitzer wurde zu 300 RM. Geldſtrafe, der Wagenführer zu 150 RM. Beld⸗ ſtrafe verurteilt. Dies und das Japaniſcher Seefuchs bei Heilbronn. Vor einiger Zeit wurde in einem Jagdrevier bei Siglingen ein Tier, geſchoſſen, von dem man zunächſt nicht recht wußte, was es war, Nun haben die Ermittlungen ergeben, daß es fladnufzenl. linkel dn aus melle Drehbänke, fühl ausgreifen, übe Verbeſſerungen. ten Meß⸗, Prüf Drehautomaten, die oen Feinſtläppen. 2 neue Konſtr fektion entwi zialmaſchinen fi von Segeltuch von Leder wie täriſche Zwecke. tritt die Gasma erwähnen ſind 1 Stadt⸗ und Ge ür das Prüfen ſem Zuſammen lt worden. De erarbeitung vi konſtruiert, daß die ſynthetiſche⸗ pellänge ſpielt i aumwolle kein Maſchinen ſind Umſtellung von Gemiſch und u— Kunſtharzplatten automaten zur Hharze, Spritzpre harze und neue lung von Sperrh ſind aus der Ku Die Wpb. Seit die ewerbe in ihrem z 1938 herausge ſende Statiſtik übe jüdiſchen Elemente— gegangen. Die Za allerdings har 1036; im„Bankar Händen des Hau gruppe Privates B die Veränderungen lich bekanntgegeben In erſter Linie 1 ters, der ſchon f Verlaufe des Jahr Dieſer Konzentrati genen Jahre durch ſchleunigt. In den den Abgängen auck ter entfiel der grö diſchen Firmen. St zember 67 Firmen zügler aus dem Ja FJahre 310 private geſtellt. Von dem Beſtand von 818 5 letzten 13 Monaten 40 v. H.— ausgef weſentlichen um kl hervorgeht, daß de denen Firmen nur — ſich um einen japaniſchen Seefuchs handelte. Wie das Tier in die Siglinger Waldungen ge⸗ kommen iſt, wird ſich wohl ſchwer auftlären laſ⸗ ſen. Bei einer in Gundelsheim geplanten Jagd⸗ ausſtellueig der dortigen Jägervereinigung ſoll die ſeltene Jagdbeute zur Schau geſtellt werden. — s. Einmal kein Jägerlatein. Es klingt zwar nach Jägerlatein, iſt aber beſtimmt wahr. Als der Bauer Beller aus Frohnhauſen vor einigen Tagen ſeine Feldmark und die angren⸗ zenden Wieſen beging, ſtieß er in einer Weide auf Vertreter der Sippe Reinekes. Den Püſter hochreißen und abdrücken war eins. Und ſiehe da, die beiden ſchlauen und liſtigen Räuber wa⸗ ren mit dieſem einen Schuß getroffen und lagen rotgefärbt auf der Wieſe. Bilanzſummen. Zuzüglich einiger Teil formaler Natt noch 520 Privatba Eingliederung der alſo der Geſmtbeſte läuft, welche 5965 Die Geſamtbilanzſi beläuft ſich auf 12 dürfte aber in Fo feſtzuſtellenden Au erhöͤht haben. Wier landes noch hinzul überſehen. ** s. Die Uhr im Kuhmagen. Als in Nerchau eine über 13 Zentner ſchwere Kuh geſchlachtet wurde, fand man in ihrem Magen eine Ta⸗ ſchenuhr, die ſich noch in beſtem Zuſtand be⸗ fand. Offenbar hatte das Tier die Uhr des Schweizers erwiſcht, der es vor ſeinem„ſeligen, Ende“ betreut hat. Bisher konnte der Fund ſeinem vermutlichen Beſitzer noch nicht wieder zugeſtellt werden. Donnerstaa. 23 Tehrwor 1939 Wietſchaſts⸗ und 5ozialpolitih 5000 Maschinen stellen sich vor Technisches von der Lelpziger Messe/ Werkzeugmaschinen weiter in fiont/ Eine Maschine für Maturfaser und synthetische Faser/ Die Schrelbmaschine in der Aktentasche beendet ſein. Danach wird es möglich ſein, in anz Deutſchland jährlich rund eine Million odenproben zu unterſuchen, eine nicht zu große Zahl, wenn man bedenkt, daß la jeder chlag auf ſeinen Nährſtoffgehalt erforſcht wer⸗ den ſoll, und zwar nicht einmal. Denn man muß ja nach etlicher Zeit ſich darum kümmern, wie das Rezep' für die Bodenverbeſſerung ge⸗ wirkt hat. Bodenunterſuchung und praktiſche berwertung Das Unterſuchungsergebnis wird dem Bau⸗ ern nicht direkt zugeſtellt, ſondern geht an den Wirtſchaftsberater, der nun erſt die eigentlichen Anweiſungen gibt. Wie beim Kranken das Pfirſichbäum anale auf dem zuldigung an a halten will. h in den Mit⸗ J2 dach 1 ſendfach leuch⸗ zernden Geröll ügelrücken zu⸗ Frühlings und Feld und Wald teinen zur Ab⸗ und Jahres⸗ un die Arbeit ſandmann nur nen zuſammen. Hier ſind es beſonders die Bu⸗ chungsmaſchinen die weiter entwickelt ſind. Da der Soldat im Felde auch ſchreiben muß und man auch anderweitig draußen Schreib⸗ und Rechenmaſchinen gebraucht, hat man die alte Tendenz verwirklicht, Rechenmaſchinen und Rur noch wenige Wochen trennen uns von ber in der Zeit vom 5. bis 13. März in Leip⸗ ſtattfindenden Großen Techniſchen Meſſe Baumeſſe, die zugleich mit der Muſter⸗ meſſe ſtattfindet, die vom.—10. März dauert. Etwa 3000 deutſche und ausländi⸗ wähnen. Auch der jüngſte Induſtriezweig der Welt zeigt Magneſiumſpritzerein in Form neuer Preßgußmaſchinen und Magneſiumſpritzmaſchi⸗ nen. Die Holzbearbeitung hat Fortſchritte er⸗ fahren durch neue Automaten für die Verbeſſe⸗ rung von aſtigem oder ſonſt minderwertigem auch er noch e Lieferfirmen werden auf der Früh⸗ Holz durch grundlegende Aenderung bei den Schreibmaſchinen ſehr leicht, unter ſtarker Ver: Milien“ ef olle ſpielt, ſo gibt es berall in 9 rsmeſſe anweſend ſein und über 5000 Ma⸗ Furniermaſchinen und beſonders in der Ent⸗ wendung von Kunſtharz und Magneſium, zu Boden ben dee Kſtande di zu Karnevalsver⸗ inen vorführen. Von jeher hat Leip⸗ wicklung von Maſchinen für die Herſtellung von bauen, und zwar in ſehr flacher Ausführung, berückſichtigen ſind, ein leichter Boden, aus bereits eifti. allen Meſſen die größte Anziehungs- Harthölzern. Flach⸗ oder Planmaſchinen. Das Ziel war hier, dem nicht ſoviel herauszuwirtſchaften iſt, de⸗ Jahres 1030 aft bewieſen und auch in dieſem Jahre wird Die Elektrotechnik bringt Neues zu ſo leichten und flachen Maſchinen zu kom⸗ darf anderer Düngung als der ſchwere, dann feſt, das am J man ſich von dem Fortſchritt auf dem tech⸗ ingeräuſcharmen Maſchinen ſowie auf men, daß man dieſe in einer einfachen Akten⸗ iſt auch die Fruchtfolge u. a. m. zu berückſich⸗ dem Gebiet der Exploſionsſicherheit von Ma⸗ ſchinen für Betriebe, die mit feuergefährlichen Stoffen arbeiten. Mit dem Mangel an Perſo⸗ nal hängen die Fortſchritte bei den Büromaſchi⸗ niſch⸗wiſſenſchaftlichen Gebiet und den neuen konſtruktiven Leiſtungen deutſcher Ingenieure erzeugen können. Im Gegenſatz zur Muſter⸗ meſſe, wo die ausländiſchen Firmen in ſehr ſtarkem Maße mit modiſchen Neuheiten erſchei⸗ nen, ſteht die Techniſche Meſſe weniger in die⸗ ſem Zeichen. 15 ſie ſpielen die betrieb⸗ iche Bewährung und die Gediegenheit der Maſchinen eine weſentlich größere Rolle. eipzig iſt durch ſeine Meſſe der führende Ma⸗ chinenmarkt auf der Welt geworden. Daher es nur verſtändlich, wenn alle maßgebenden irmen von Ruf ihre Erzeugniſſe in Leipzig tigen. Es beſtehen gewiſſe Grenzzahlen: 100 Gramm Boden follen 5 bis 6 Milligramm Phosphorſäure und für Getreidebau 20 bis 2⁵ Milligramm Kali(für Hackfruchtbau 25 bis 3⁵ Milligramm) enthalten. Dieſe Werte müſſen nun, wie geſagt, nach den örtlichen Verhält⸗ niſſen abgewandelt werden. Die Koſtenfrage Auch für die Bodenunterſuchung gibt es 3 öchſtpreiſe, und zwar darf der Preis von Heeresbauamt als Zeichner. Ich komme hier Söheh je Probe Richt überſchritten werben, dazu, Entwürfe für plaſtiſche Darſtellungen wobei die Koſten der Probeentnahme nicht ein⸗ d am 18. Mai tig das Große „ das mehrere iet des Oden⸗ inheſſens nach n Jahr beſon⸗ W. K. 333 unter dem Arm mitnehmen kann. Dieſes Ziel iſt mit neuen Maſchinen u. a. durch die neue Kleinflachſchreibmaſchine erreicht worden. R. Bur meister. Einer für viele mmen über Umschulung r. Am Neu⸗ h ein ſchwerer bekannter Ur⸗ Stellungslose Künstler?/ Die Reichskammer der bildenden Künſte hatte in ihrem Mitteilungsblatt 11/12 aus 1938 Otto Lang. sſtellen. So finden wir am ſtärkſten die einen Artikel veröffentlicht, der ſich mit der u machen und auch zum Modellbau. Gerade 3 Infti aus Richtung sſchn minbuſirie——5 ffür die Möglichkeit der Umſchulung ſolcher Kammer⸗ folche Leute fehlen oft in den Bauſtellen, die m 14 nicht weniger als 550 Firmen verantwortlich mitglieder beſchäftigt, die trotz aller Bemühun⸗ raſch einmal eine Anſicht modellieren können. weſentlich an Haushaltöplan 1930 arauf ſtarb. zeichnen. gen bisher nicht eine Exiſtenz finden konnten. Alſo auch der Beruf findet ſeine Verwendung. fußt auf der Annahme, däß in dieſem Jahr Außerdem bilde ich mich jetzt durch Fern⸗ ſchule im Hochbau aus. Auch das werde ich ſchaffen. Natürlich muß man mit viel Inter⸗ eſſe an die Sache herangehen und von ſich aus arbeiten. Wer aber den Willen hat, findet beſtimmt ein reiches Betätigungsfeld, wo er ſich auch entwickeln kann. Ich hoffe, daß noch viele dieſen Weg gehen werden. Es wird trotzdem oder gerade durch Der Reichskammer der bildenden Künſte ging daraufhin von einem Bildhauer aus Berlin ein Schreiben zu, in welchem dieſer ſeine Erfahrungen bekanntgibt, die er auf Grund einer erfolgten Umſchulung ſammeln konnte. Der Inhalt dieſes Schreibens iſt ſo er⸗ freulich, daß es die Reichskammer der bilden⸗ den Künſte in ihrem Mitteilungsblatt Nr. 2/39 mitteilt. Es heißt in dem Schreiben u..: Ob wir Maſchinen für die Feinbearbeitung, bel⸗ und Stoßmaſchinen, Fräsmaſchinen, rehbänke, Werkmaſchinen her⸗ a; überall finden wir neue techniſche Verbeſſerungen. Beſonders intereſſieren dürf⸗ ten Meß⸗, Prüf⸗ und Sortierautomaten, dann Drehautomaten, vor allem die Maſchinen für n alſo Honen, Läppen und inſtläppen. Bei den Nähmaſchinenſind 25˙000 Proben unterſucht werden— im Vor⸗ jahre waren es 12000. Neben der— als man alles geſchafft hatte— beinahe handwerklich zu nennenden Unterſuchungstätigkeit läuft die Forſchungsarbeit weiter. Wir ſtehen noch vor allerlei Problemen, in Dresden wird heiſpiels⸗ weiſe dem Stallmiſt auf den Leib gerückt. Auch Stallmiſt hat ſeine Geheimniſſe. B 1 r. h. 1. defängnis ſeiner erheb⸗ hre alte ledige weiterhin den e koſtſpieligen Berhältnis zu er Angeklagte ſuchte er auf mmen. Unter feue Konſtruktionen' für die Kon⸗„Da ich ſelbſt dieſen in obigem Artikel auf⸗ das Mitarbeiten an der Architektur dem 5* ektion entwickelt worden, insbeſondere Spe⸗ 15 eperhe 5 3 ſchöpfe iſch 14—5 Ein Erlaſ der Typenbeoren? ung ialmaſchinen für Uniformnäherei, zum Nähen nig arüber eri en un offe, daß e opferiſchen rbeiten gege en, und er Ir 4 luſchaft durch⸗ von auc und Zelten Kähen nicht ganz wertlos iſt. Ich bin gelernter auch Zeit und Gelegenheit und durch den Ver⸗ e 175 1 von Leder wie z. B. für Lederjacken für mili⸗ Wachsmodelleur, und habe auf der Kunſt⸗ dienſt die nötigen Mittel zur Ausführung—5 be beftimatt, h meg füriſche Zwecke. Bei den Antriebmaſchinen gewerbeſchule viel in Keramik und Gips ge⸗ haben. der Straßenverkehrszulaſſungsordnung vorgeſchriebene taliger Rück⸗ 100— arbeitet. Danach Meiſterprüfung und Selb⸗ icherungsver⸗ ſtändigkeit. Nach zwei Jahren mußte ich wie⸗ der aufgeben. Nun beſuchte ich vom November 1937 bis zum Januar 1938 einen täglich 7 Stunden dauernden Umſchulungskurs für Bauzeichner vom Arbeitsamt Berlin, Perſpektive zeichnen hatte ich ſchon auf der Schule gelernt. Heil Hitler! gez.: Unterſchrift.“ Dieſem Schreiben iſt wohl kaum etwas hinzu⸗ zufügen, und es wäre nur zu wünſchen, daß ſich recht viele entſchließen, dieſen Weg zu gehen. der ihnen nicht nur einen Verdienſt ſchafft, ſon⸗ dern, wie der Schreiber des Briefes hervorhebt, die Möglichkeit gibt, auch ſeine künſtleriſchen Fähigkeiten weiterzubilden und Arbeiten zu Genehmigung künftig nur noch für ſolche Bauarten von Fahrzengteilen erteilt wird, die bei den im Ty⸗ penplan des Generalbevollmächtigten ab 1. Januar 1940 vorgeſehenen Fahrzeugtypen verwendet werden. Im letzten Herbſt wurde genehmigt, daß die den Vor⸗ ſchriften der Zulaſſungsordnung entſprechenden Fahr⸗ zengteile auch ohne Typzeichen noch bis zum 1. April 1939 weiter verwendet werden dürfſen. Der Miniſter erſtreckt jetzt dieſe Friſt bis zu dem jeweiligen Ein⸗ führungstermin der im Typenplan vorgeſehenen Fahr⸗ ritt die Gasmaſchine in den Vordergrund, zu rwähnen ſind hier neue Maſchinen für Fern⸗, Stadt⸗ und Generatorgas. Auch die Geräte t Tolgen 5 das Prüfen und Meſſen ſind wohl in die⸗ ſem Zuſammenhang weitgehend weiterentwik⸗ efälligreit be. ielt worden. Dahin gehören die ſchon erwähn⸗ m November ien Meß⸗, Prüf⸗ und Sortierautomaten, die nge Burſchen Kugellagerinduſtrie ganz beſonders wer⸗ au nach Frei, angt und die beſonders für die Kugellager⸗ Wagen nicht induſtrie(Flugmotor in er ini- Jetzt bin i on bald ein J in ei f zeugtypen. Dieſe Regelung gilt jedoch nicht für Rück⸗ rderung keine 4 +0 ſein pügften. ſier Sinie he Jetzt ſchon diein Jahr in einem ſchaffen. ſtrahler, Geräte zur Bezeichnung des Mitführens von n es in einer Auf dem Gebiet de r Textilmaſchi⸗ Anhängern und Gerüte zur Verſtändigung beim Ueber⸗ engee chune bongehen we doien 0 nuier iche exſte ung von e wo e. weiter.—*—————2 3————— 5 333333—*——◻— 2 S 55 4 5 2 3 3— 3 ſchlag wurbe erarbeitung von Zellwolle, die man derart Speditionstarif 3 bonſtruiert, daß man ſchnell von Naturfaſer auf „ſtürzten auf die ſynthetiſche Faſer umſtellen kann. Die Sta⸗ für den Hafen Heilbronn hwer verletzt ellänge ſpielt in beiden Fällen bei Wolle oder Untersuchungen des Bodens bestimmen die Anpflanzungen Vor dem umwolle keine Rolle. Die Streckwe Sw Der Reichsverkehrsminiſter und der Reichskom⸗ erke dieſer ſich nun der Maſchinen ſind ſo ausgebildet, daß eine ſchnele„Das Inſtitut für Bodenkunde in Dresden ge⸗ tiefe, Fruchtfolge. Dieſer Ertrag bewirkt wie⸗ meſſgrvaregronruppels Spepfgoſwpep gaenerals ermäch⸗ fahrer wegen nießt Welt uU 7 Reichsverkehrsgruppe„Spedition und Lagerei“ ermäch⸗ Köte nſtellung von Baumwolle auf Zellwolle oder nießt Weltruf, ſeine Unterſuchungsmethoden dexum den Entzug von Hauptnährſtoffen— gt, für die Mitglieder der Reichsverkehrsgruppe ein⸗ Körperver⸗ Gemiſch und umgekehrt erfolgen kann. Neue ſind mit dem 1. Januar 1939 auch für die Stickſtoff, Kali, Phosphorfäure, Kalk— aus ſchließlich der Oſtmart und der ſudetendeutſchen Ge⸗ ſteichsſtraßen⸗ unſtharzplatten, Spritzmaſchinen und Spritz⸗ übrigen 70 Inſtitute im ſeinh verbindlich ge⸗ dem Boden. Nicht in allen Jahren liegen die biete verbindliche Sätze für die Umſchlags⸗ und Lager⸗ Der Wagen⸗ hmigung für nicht einge⸗ rus, daß der ſonen in der chtung nicht zu 300 RM. aSs ronn. Vor gdrevier bei n, von dem vas es war. eben, daß es l duick 4 0 Spritzyreßmaſchinen für Kondenſations⸗ utomaten zur Verarbeitung thermoplaſtiſcher arze und neue Furnierpreſſen für die Herſtel⸗ ung von Sperrholz und von vergüteten Hölzern ſind aus der Kunſtharzmaſchineninduſtrie zu er⸗ worden. Da war eine Preſſefahrt nach Dresden beſonders aktuell. Sechs Dinge ſind für den Bodenertrag maß⸗ ſchnitti Waſſermenge, Sonnenſcheindauer, durch⸗ chnittliche ageswärme, Bodenart, Krumen⸗ Die Arisierung im privaten gankgewerbe Bestandsveränderungen 1938 WpPD. Seit die Wirtſchaftsgruppe Privates Bank⸗ ewerbe in ihrem zum Allgemeinen Deutſchen Bankier⸗ 1938 herausgegebenen Arbeitsbericht eine umfaſ⸗ de Statiſtik über den Aufbau des privaten Bank⸗ ewerbes veröffentlicht hat, ſind hauptſächlich im Zuge er Bereinigung des privaten Bankgewerbes von den lüdiſchen Elementen erhebliche Veränderungen vor ſich gegangen. Die Zahlen des Jahresberichtes beziehen allerdings hauptſächlich auf den Stichtag Ende 1036; im„Bankarchiv“, deſſen Schriftleitung in den bHänden des Hauptgeſchäftsführers der Wirtſchafts⸗ hs handelte. aldungen ge⸗ iufklären laſ⸗ lanten Jagd⸗ einigung ſoll ſtellt werden. klingt zwar t wahr. Als auſen vor die angren⸗ einer Weide Den Püſter z. Und ſiehe Räuber wa⸗ n und lagen in Nerchau geſchlachtet n eine Ta⸗ Zuſtand be⸗ ie Uhr des iem„ſeligen. » der Fund nicht wieder gruppe Privates Bankgewerbe liegt, werden aber jetzt die Veränderungen während des Jahres 1938 ausführ⸗ lich bekanntgegeben. In erſter Linie iſt der Beſtand an Privatban⸗ tlers, der ſchon ſeit längerer Zeit rückgängig iſt, im erlaufe des Jahres 1938 weiter vermindert worden. ieſer Konzentrationsprozeß wurde aber im vergan⸗ enen Jahre durch die Ariſierung außerordentlich be⸗ chleunigt. In den erſten Monaten fanden ſich unter en Abgängen auch einige kleine ariſche Firmen, ſpä⸗ r entfiel der größte Teil der Abgänge auf die jü⸗ diſchen Firmen. So waren von 69 Abgängen im De⸗ zember 67 Firmen nichtariſch. Einſchließlich der Nach⸗ ügler aus dem Jahre 1939 haben insgeſamt im letzten ahre 310 private Bankfirmen ihre Tätigkeit ein⸗ geſtellt. Von dem am 1. Januar 1938 vorhandenen Heſtand von 818 Privatbankiers ſind alſo letzten 13 Monaten faſt zwei Fünftel— d. h. knapp 40 v. H.— ausgeſchieden. Dabei handelte es ſich im weſentlichen um kleinere Firmen, was ſchon daraus hervorgeht, daß der Perſonalbeſtand der ausgeſchie⸗ in den denen Firmen nur 22 v. H. des Beſtandes vom 1. Ja⸗ mar 1938 beträgt. Das gleiche Verhältnis gilt für die ilanzſummen. Zuzüglich einiger unbedeutender Zugänge, die zum Teil formaler Natur ſind, arbeiten heute im Altreich noch 520 Privatbankiers. Hierzu kommen durch die Eingliederung der Oſtmark weitere 33 Firmen, ſo daß alſo der Geſmtbeſtand ſich auf 553 Privatbankiers be⸗ läuft, welche 5965 Gefolgſchaftsmitglieder beſchäftigen. Die Geſamtbilanzſumme nach dem Stande Ende 1937 beläuft ſich auf 1254 Millionen RM. Dieſe Summe bürfte aber in Fortſetzung des ſchon 1936 und 1937 ſeſtzuſtellenden Aufſchwungs ſich nicht unbeträchtlich erhöht haben. Wieviel Privatbanthäuſer des Sudeten⸗ andes noch hinzukommen, iſt zur Zeit noch nicht zu berſehen. Ohne Zweifel hat der verbleibende Beſtand an Lei⸗ kungskraft und Lebensfähigteit weſentlich gewonnen. Trotz alldem gehört von den Privatbankiers im Alt⸗ reich immer noch die gute Hälfte zu den ganz kleinen Unternehmen mit weniger als einer halben Million Reichsmark Bilanzſumme. Deren Hauptaufgabe liegt aber in der Gewährung von Dienſtleiſtungen(Effekten⸗ kommiſſionen, Hypothekenvermittlung, Vermögens⸗ anlage uſw.). Der Kreis der großen Privatbankier⸗ häuſer mit über 10 Mill- RM. Bilanzſumme iſt auf 25 Inſtitute zurückgegangen. Naheliegenderweiſe ent⸗ fällt auf dieſe Firmen weitaus der größte Teil der Geſamtbilanzſumme und auch faſt die Hälfte des be⸗ ſchäftigten Perſonals. Auch im Bereich der Aktienbanken hat ſich im letzten Jahre die Bereinigung des Firmenkreiſes von kleinen und ſchwachen Unternehmen und von Geſell⸗ ſchaften mit nur noch formaler Exiſtenz fortgeſetzt. Bis einſchließlich Januar 1939 ſchieden 27 Aktiengeſellſchaf⸗ ten und Gmbh.s aus, die allerdings nur 128 Per⸗ ſonen beſchäftigten unr nach den letztverfügbaren Zif⸗ fern nur eine Bilanzſumme von 24 Millionen RM. aufwieſen. Bei den drei Neuzugängen handelt es ſich um Spezialunternehmen, deren Qualifikation als Ban⸗ ken nachträglich feſtgeſtellt wurde. Einſchließlich der neu hinzutretenden 22 Bankgeſellſchaften der Oſtmark be⸗ lief ſich Ende Januar 1939 der Beſtand an Aktien⸗ und GmbhH.⸗Banken auf 248. Dieſe Banken beſchäftigten Ende 1937 62 336 Gefolgſchaftsmitglieder; ihre Bi⸗ lanzſumme betrug zum gleichen Zeitpunkt 16 281 Mil⸗ lionen RM. Mit der Eingliederung des Sudetenlan⸗ des kamen Aktienbanken nicht hinzu, da die in dieſem Gebiet arbeitenden Niederlaſſungen der Prager Groß⸗ banken auf beſtehende deutſche Bankinſtitute über⸗ gegangen ſind. Die Anzahl der reinen Hypothekenbanken hat ſich 1938 nur um ein kleines Inſtitut auf 29 Ban⸗ ken vermindert. Der Kreis der gemiſchten Banken iſt durch den Zugang von zwei führenden oſtmärkiſchen Iniſttuten auf fünf gewachſen. Bemerkenswert iſt noch die Veränderung bei den freien Maklern, bei denen im vergangenen Jahr zehn hinzugekommen, aber 124 ausgeſchieden ſind, ſo daß deren Beſtand Anfang 1939 nur noch 179 beträgt. Auch dieſes iſt eine Folge⸗ erſcheinung der Ariſierung. Wenn auch das private Bankgewerbe im Zuge der Ariſierung eine erhebliche Beſtandsverminderung zu verzeichnen hatte, ſo iſt es in ſeiner Geſamtheit ſowohl wirtſchaftlich als auch in Bezug auf die wirtſchafts⸗ politiſche Beurteilung aus dieſem Prozeß verſtärkt her⸗ vorgegangen. aufgezählten Faktoren günſtig, im großen und ganzen geſehen haben wir unter zehn Jahren nur drei, in denen alles ſo iſt, wie es der Land⸗ wirt haben will. Da iſt es nun unſere Pflicht, uns der Nährſtoffverſorgung anzunehmen, jenes Faktors, den der Menſch am weſentlichſten be⸗ einfluſſen kann. Der Boden muß unter Kontrolle ſtehen Vorausſetzung für eine richtige Nährſtoffver⸗ ſorgung iſt die Kenntnis des Bodens und die Vermittlung dieſer Kenntniſſe an den Bauern. Jede Bodenunterſuchung hat ihre Eigenart— die Bodenunterſuchung auf den Nährſtoffgehalt kümmert ſich nur um die Krume, jene oberſte vom Pflug 3 0 Schicht. Sie iſt etwa im Erzgebirge 18 Zentimeter tief, im Lößgebiet um Lommatzſch 30 Zentimeter. Die Grundbe⸗ dingung für eine richtige Prüfung auf den Ge⸗ halt von Kali und Phosphorſäure iſt die ge⸗ naue Probeentnahme, wohei die Dresdner Methode ebenfalls Reichsvorſchrift geworden iſt. An vielen Stellen eines Schlages wird mit dem Spaten eingeſtochen und eine Scheibe her⸗ ausgeſchnitten, die von allen Schichten der Krume gewichtsmäßig gleiche Anteile enthält. Die einzelnen Proben eines jeden Schlages werden zu einer Miſchprobe vereinigt, zwei Kilogramm gehen an die Unterſuchungsanſtalt, ſie werden dort getrocknet und ganz fein geſiebt. Die HKeimpflanzenmethode nach Profeſſor Ueẽbauer „Je hundert Gramm dieſer Erde werden nun in je eine Schale getan, mit je 100 Roggen⸗ körnern bepflanzt, ſo daß jedes Roggenpflänz⸗ chen nur 1 Gramm Erde zur Verfügung hat. Die Pflanzen raufen ſich um die und in rund 10 Tagen iſt die Erde ausgelaugt, der Boden erſchöpft. Nach 14 Tagen werden die flanzen geerntet und alles, urzeln und proſſen, werden in einem eleltriſchen Ofen veraſcht, die Aſche wird chemiſch weiterver⸗ arbeitet und die Menge des Kalis und der Phosphorſäure feſtgeſtellt, wobei man natürlich den Kali⸗ und Phosphorſäuregehalt der Saat⸗ körner abrechnen muß, um den Nährſtoffgehalt des Bodens zu finden. Während es noch nicht möglich iſt, den Stickſtoffgehalt dieſes Bodens 770 Zwecke der Düngungsberatung feſtzuſtel⸗ en, iſt der Kalkunt ſuchungsdienſt' eine we⸗ ſentlich leichtere Sache. Eine Million Unterſuchungen in einem Jahr Die Umſtellung der übrigen Forſchungs⸗ inſtitute W die Neubauer⸗Methode iſt im Gange, ſie ſoll bis zum Herbſt dieſes Jahres tätigkeit der Spediteure und Lagerhalter im Hafen Heilbronn feſtzuſetzen. Dieſe Ermächtigung iſt zunächſt bis zum 1. Oktober 1939 befriſtet. Das Tariſwerk ſelbſt wird auf Grund dieſer Ermächtigung demnächſt durch den Leiter der Reichsverkehrsgruppe„Spedition und Lagerei“ im Einvernehmen mit den zuſtändigen würt⸗ tembergiſchen Behörden in Kraft geſetzt werden. Zuſtändigkeit zur Verhängung von Ordnungs⸗ ſtrafen bei Zuwiderhandlungen gegen Preis ⸗ vorſchriften Sw. Durch eine im Bad. Staatsanzeiger, Folge 11. vom 18. Februar 1939 veröffentlichte Anordnung des Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters— Preisüber⸗ wachungsſtelle— wird die dem Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter als Preisüberwachungsſtelle für Baden zuſtehende Befugnis, bei Zuwiderhandlungen gegen Preisſchildervorſchriften und Preisanordnungen Ord⸗ nungsſtrafen auszuſprechen, den Landräten, den Po⸗ lizeipräſidenten und den Polizeidirektoren inſoweit übertragen, als es ſich um Zuwiderhandlungen gegen Preisſchildervorſchriften und Preisvorſchriften für Le⸗ bens⸗ und Genußmittel und Getränke aller Art han⸗ delt und ſoweit die im Einzelfall auszuſprechende Ord⸗ nungsſtrafe den Betrag von 500 RM. nicht überſteigt. Die Verhängung von Ordnungsſtrafen gegen Her⸗ ſtellerbetriebe— mit Ausnahme von ſolchen der Land⸗ wirtſchaft und des Gartenbaues— und gegen Groß⸗ händler— mit Ausnahme des Großhandels mit Obſt und Gemüſe— behält ſich der Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter vor. Rhein-Mainische Mittagbörse Still Auch die Abendbörſe war luſtlos und zurückhaltend. Vom Publikum lagen keine Aufträge vor, infolgedeſſen erfolgten die Notierungen zumeiſt ohne Umſatz, zum Teil auch in den führenden Werten. Die Entwicklung der Kurſe blieb etwas unregelmäßig, die Abweichungen hielten ſich nach wie vor in engen Grenzen. IG Farxben waren ½ Prozent höher gefragt mit 150½, anderer⸗ ſeits Mannesmann ½ Prozent ermäßigt auf 111½, AéEsG ſtellten ſich auf 120½ und Geſfürel auf 1383%¼. Der Rentenmarkt war ohne Geſchäft, 6 Prozent IG⸗ Farben waren zum Mittagskurs zu 120¼, Reichsalt⸗ beſitz ebenfalls mit unv. 12936 und Reichsbahn⸗VA mit 1235/ gefragt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 22. Febr. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.47½; Mai.72½; Juli.92½; September.02½. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): März 89½; Mai 88½; Juli 87½; September 88. Frankfurter Produkten vom 22. Februar Alles unverändert. Tendenz: ruhig. „hHakenkreuzbanner⸗ flus der Bewegung Das Vermüchtnis Horſt Weſſels Als am 14. Januar 1930 der rote Mörder Ali Höhler den ihm ahnungslos öffnenden Horſt W eſſel in ſeiner Wohnung mit einem Piſtolenſchuß niederſtreckte, ahnten nur wenig Nationalſozialiſten, wem dieſer Mordanſchlag der Kommune galt. In Berlin war der SA⸗ Sturmführer Horſt Weſſel bekannt. Sein un⸗ ſterblich gewordenes Lied ſang der SA⸗Mann vereinzelt auch im Reiche, aber wer der Mann war, den die Fremdenlegionäre Moskaus be⸗ ſeitigen wollten, das offenbarte ſich erſt ſpäter. Kaltblütig— nein: zyniſch— beſchloß man in der Berliner Befehlsſtelle der Komintern, im Karl⸗Liebknecht:⸗Haus, den Mann umzubringen, der es unternahm, als Student mitten unter die verhetzte Arbeiterſchaft zu gehen und ſie für die Idee Adolf Hitlers zu gewinnen. Die Kom⸗ mune wußte, welche Gefahr Horſt Weſſel für ſie war, der in ihre rote Domäne eindrang und ſie von innen her zu erobern begann! In der ſpä⸗ teren Verhandlung gegen die Mörder unſeres unvergeßlichen Sturmführers ſtellte es ſich her⸗ aus, mit welchen abgefeimten Mitteln Moskan in Deutſchland damals arbeitete. Horſt Weſſel war der vom Karl⸗Liebknecht⸗Haus„langge⸗ ſuchte“ Gegner, den man endlich zur Strecke brachte, indem man ihm eine Horde Verbrecher in die Wohnung ſandte, um ihn dort einfach zu meucheln! Hier offenbarte ſich die abgrundtiefe Er⸗ bärmlichkeit des Bolſchewismus, der ſich gegen⸗ über der Stoßkraft der nationalſozialiſtiſchen Idee machtlos ſah. Seine geiſtigen Waffen wa⸗ ren morſch und ſo griff er zum Mord! Wir er⸗ innern uns noch der kommuniſtiſchen Mord⸗ parole„Schlagt die Faſchiſten, wo ihr ſie trefft“ und haben ſie als das gewertet, was ſie tatſäch⸗ lich war: Die weltanſchauliche Bankrotterklä⸗ rung des Bolſchewismus! Horſt Weſſel iſt uns Inbegriff unſerer ge⸗ mordeten Kameraden geworden. Hat er geahnt, welches Ende er nehmen würde, war ihm be⸗ wußt, welches Opfer er bringen ſollte, als er ſein Kampflied dichtete, das heute zur Hymne der Nation geworden iſt? Wohl keiner unſerer Kameraden iſt ſo vom Haß der roten Unterwelt verfolgt worden, wie gerade er, aber keinem ſchlug dafür die Liebe und das Vertrauen ſeiner Männer ſo gläubig und be⸗ dingungslos entgegen wie gerade dem Sturm⸗ führer Horſt Weſſel! Hier witterte die Unter⸗ welt ihren Gegner und den Ueberwinder der roten Peſt. Deshalb mußte er weg, koſte es, was es wolle. Man überfiel ihn in ſeiner Woh⸗ nung, man ſchoß ihn brutal zuſammen, man verſuchte, den im Krankenhaus mit dem Tode Ringenden erneut zu überfallen und endgültig umzubringen, man machte unbarmherzig Jagd auf jeden ſeiner Männer und verfolgte haß⸗ erfüllt ſeinen„erſchütternden Todeskampf. Als dann am 23. Februar 1930 die Nachricht kam, daß Horſt Weſſel nach unmenſchlichen Qualen ausgelitten hatte, da gab Rotmord noch lange keine Ruhe. Lichtſcheue Verbrecher ver⸗ ſuchten bei der Ueberführung zum Nikolaifried⸗ hof den Leichenwagen zu ſtürmen und den Sarg aufs Pflaſter zu werfen. Die Beerdigung ſpielte ſich unter geradezu widerlichen Erſcheinungen ab. Die geſamte Unterwelt war aufgeboten worden, im Namen Moskaus gegen einen To⸗ ten zu demonſtrieren. Idee gegen Mord! Das war Horſt Weſ⸗ ſels Parole und Inhalt ſeines Kampfes ge⸗ weſen. Und ausgerechnet er, der ſeinen Män⸗ nern immer wieder predigte, den Gegner zu ge⸗ winnen, ſeine Seele zu erobern, nicht aber an ihm billige Rache zu nehmen, dem roten Ter⸗ ror unſere Idee entgegenzuſtellen, er mußte Opfer bringen, er wurde gemeuchelt, er mußte ſein Leben hingeben, damit die Idee Adolf Hit⸗ lers um ſo ſtärker leuchte. Und wahrhaftig: Sein Märtyrertod war der größte ideelle Sieg über den Bolſchewis⸗ mus. Seinen Kameraden ein vorbildlicher Führer und Kamerad, war Horſt Weſſel ein fanatiſcher Kämpfer, deſſen Glau⸗ ben den Gegner überwand und die wertvollen Kräfte gewann. Er war der Typ des politiſchen Soldaten Adolf Hitlers. Ob im Kampf auf der Straße oder in Saalſchlachten, ob in der Ver⸗ ſammlung als Redner, ob als Kamerad im Sturmlokal, ſtets ſtrömte er Vertrauen aus, das ſeine Männer packte und mit fortriß. Einige klaſſiſche Sätze ſeines gläubigen Bekenntniſſes ſind uns erhalten geblieben:„Der Wille, der uns zwingt, unſerem Führer zu gehorchen, iſt der Wille zu Deutſchland. Fene ſchreien China den Chineſen, aber Deukſchland den Deutſchen zu rufen, haben ſie vergeſſen! Un⸗ ſere Waffe iſt die Idee, die unſer Füh⸗ rer erkämpfen will. Auch wir, die wir uns aus allen Schichten des deutſchen Volles zuſam⸗ menſetzen, haben dieſen Weg beſchritten, Deutſchland zu helfen und zu nützen. Wir tun es nicht nur aus Begeiſterung, ſondern aus Pflichtgefühl. Die Uniform ſoll uns nur ein äußeres Zeichen ſein, ſoll nur die Stärke der Partei verkörpern. Aber das Idol, das wir erkämpfen wollen, muß in unſeren Herzen leben, und wir müſſen ler⸗ nen, es mit der Zunge dem Volke einzuhämmern.“ Rotmord machte dieſe Zunge ſtumm. Sein Lied aber brauſte nun als Gebet zum Himmel, als Anklage und Verpflichtung zugleich. Es zwang uns immer wieder zum Einſatz, zum Kampf getreu ſeiner Mahnung:„Die Fahne hoch! Robert Kehler Im Naußptarcip der NSD 4O Ewige Dokumente vom Sieg der Idee Zeugnisse vom Beginn des Kampfes der Partei/ verewigte Ertüllung der Forderungen Als die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beiterpartei am 24. Februar 1920 mit ihrer erſten großen Maſſenverſammlung und der Be⸗ kanntgabe ihres Programms zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit trat, waren unter den Beſuchern der Hofbräuhausverſammlung ſicher nur wenige, die eine Verwirklichung jener 25 Punkte dieſes alle Lebensgebiete umfaſſenden revolutionären Programms in verhältnismäßig ſo kurzer Zeit für möglich gehalten hätten. Die begeiſterte Zuſtimmung, die Adolf Hitler bei der Verkündung der 25 Theſen ent⸗ gegenſchlug, war der Aufſchrei eines Volkes in größter Not, in Knechtſchaft und Verſklavung. Sie war gleichzeitig eine Kundgebung des Wil⸗ lens dieſes Volkes, ſich freizumachen von den Ketten der geiſtigen, politiſchen, militäriſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Unterdrückung. Ob dieſer Kampf, der am 24. Februar 1920 zum erſten Male an die Oeffentlichkeit getra⸗ gen wurde, einſt zum Siege führen würde? Die eben erſt gegründete Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei war noch klein, unbe⸗ deutend, ohne Einfluß, mittellos. Die Theſen Adolf Hitlers aber und ſeine Ueberzeugungs⸗ kraft hatten die Apathie gelöſt und die Zweifler beſiegt. So wurden aus den Teilnehmern je⸗ ner erſten großen Verſammlung die erſten Künder der Grundſätze der jun⸗ gen nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, überzeugt von dem Glauben, den der Führer wenige Jahre ſpäter in„Mein Kampf“ niederſchrieb: „Wenn von der heutigen Staatsauffaſſung und ihren Vertretern nicht einmal die Er⸗ innerung mehr die Namen künden wird, werden die Grundſätze des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Programms die Fundamente eines kommenden Staates ſein.“ Vor dem Manuskrint des p? Heiprogramms Die Dokumente, die gerade von jenem großen Tag der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung, dem 24. Februar 1920, noch heute vorhanden ſind und im Hauptarchiv der NS D AP in München verwahrt werden, le⸗ gen ein beredtes Zeugnis ab von den Anfängen der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei. Wir erhalten einen unmittelbaren Ein⸗ druck von der Beſchränktheit der Mittel und Möglichkeiten, die die Arbeit Adolf Hitlers in der damaligen Zeit nach allen Seiten hin hemmten. Als kleiner Vorläufer der kommen⸗ den großen Bewegung exiſtierte vor der Grün⸗ dung der NSDAp die„dDeutſche Arbeiter⸗ partei“, die DAP. Dieſe winzige Partei beſaß nicht einmal eine Schreibmaſchine. Ihr„Vor⸗ ſitzender“, Anton Drexler, legte die„Richtlinien der Deutſchen Arbeiterpartei“ handſchriftlich nieder, die heute noch im Hauptarchiv der NS⸗ DAP zu ſehen ſind. „Iruizburgen“ In einem beſonderen Schaukaſten finden wir — dieſes Mal bereits mit der Maſchine ge⸗ ſchrieben— einen„Auszug aus dem Pro⸗ gramm der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗Partei“, Es iſt der Entwurf zum Programm der NSDAP. das heute heiliger Beſitz der Nation geworden iſt. Deutlich erkennen wir verſchiedene Korrek⸗ turen und Zuſätze in der Handſchrift Adolf Hitlers; Korrekturen, welche die Sätze des Pro⸗ gramms noch kürzer, inhaltlich noch klarer her⸗ auskriſtalliſierten. Neben dieſem Entwurf fin⸗ den wir auch bereits die endgültige Faſ⸗ ſung des Programms mit dem Da⸗ tum:„München, 22. Februar 1920“. Nacherlebnis des geſchichtlichen Weges Mit derſelben eiſernen Konſequenz und Zä— higkeit, mit der Adolf Hitler einſt den Kampf der Exziehung Nationaisoꝛialistscher lehrerbund baut sieben Grenzlandschulen Sieben Grundſteine für neue Schulbauten harren der feierlichen Verſenkung im deutſchen Grenzboden. Einer findet ſeinen Platz in der Erde des Hultſchiner Ländchens, einer wird 1000 Meter über dem Meeresſpiegel inmitten des Böhmers Waldes gelegt, weitere drei ſollen die Mauern von breitgiebeligen Gebirgshäuſern der Koralpe, Gau Steiermark— in der Wiel⸗ freſen, im Krumbachtal und in der Garanas— tragen, während die beiden übrigen Grundſteine im ſüdlichen Kärnten bei Zell⸗Winkel und Bad Villach in die Karawanken verſenkt werden. Die entſtehenden, vom NS⸗Lehrerbund geſtifteten Schulen, die den Namen ſeines Begründers Hans Schemm tragen, werden ſteinge⸗ wordene Bekenntniſſe der deutſchen Erzieherſchaft zu dem Kampf ſein, den hal Volk der Grenze für alle Zeiten zu führen at. Wichtig für die Dorfgemeinſchaft Bereits zu einer Zeit, da die Landflucht und die damit verbundene Entblößung der Grenzen noch nicht in dem heutigen Ausmaß im Mittel⸗ punkt der Beachtung ſtand, ſchon vom Jahre 1936 ab leiſtete der NS⸗Lehrerbund einen tatkräftigen Beitrag zur Behebung dieſer Gefahr und Mil⸗ derung ihrer Auswirkungen. In beſonders be⸗ drohten Grenzmarken entſtanden aus Mitteln der deutſchen Erzieherſchaft jene vorbildlichen „Hans⸗Schemm⸗Schulen“, die inzwiſchen weit über das Reich hinaus einen Ruf als die idealſten Schulen des Dorfes erringen konnten. „Worin ihr grundlegender Vorzug und damit ihr Unterſchied von den bisherigen ländlichen Schulbauten beſteht? Während man bisher wohl Häuſer ſchuf, die ihren Zweck für den Unterricht zwar immer beſſer erfüllten, aber auch lediglich dieſer Beſtimmung entſprachen, wollte der NS⸗ Lehrerbund aus ſeinen langjährigen Erfahrun⸗ gen in ſeinen Schulen den völkiſchen, ſo⸗ zialen und kulturellen Mittelpunkt des Ortes ſchaffen. Eine von ſtarkem Lebens⸗ gefühl getragene kämpferiſche Weltanſchauung erfüllt Lehrer und Schüler dieſer Erziehungs⸗ ſtätten. Es bedarf in dieſem Zuſammenhang der Feſt⸗ ſtellung, daß die völkiſche Haltung eine ganz an⸗ dere iſt als jene von Expanſionsbeſtrebungen diktierte, die bitteres Erlebnis deutſcher Volks⸗ gruppen in aller Welt iſt. Wir wollen damit, das ſei ausdrücklich geſagt, keinen einzigen An⸗ gehörigen anderen Volkstums germaniſieren, ſondern nur jedem Deutſchen zu dem beglücken⸗ den Bewußtſein verhelfen, daß er ein tätiges Glied unſerer ſtolzen und ewigen Gemeinſchaft iſt. Gut gegliederte Büche⸗ reien und modernes Lehr⸗ und Anſchauungs⸗ material der Hans⸗Schemm⸗Schulen tragen da⸗ zu bei, daß dieſe Erziehungsaufgabe eine in die⸗ ſem Rahmen überhaupt nur mögliche Löſung und Fundamentierung erhält. Ueber dieſes volkspolitiſche Ziel hinaus ſind es vor allem die ſozialen Forderungen der Partei, die den„Hans⸗Schemm⸗Schulen“ ihren Stempel aufdrücken. Sie enthalten näm⸗ lich zuſätzlich in den vielfältigſten Löſungen NSV.Stationen, Aerztezimmer, Kindergärten, Brauſeanlagen und Wannenbäder für die Ge⸗ meinde. Darüber hinaus ſind oft auch geſondert HI⸗Heime und Parteidienſtſtellen im Schulhaus untergebracht, dazu enthalten ſie geräumige Wohnungen für Lehrer, NS-Schwe⸗ ſtern und Kindergärtnerinnen. Die Unterrichtsräume gruppieren ſich um einen gediegen geſtalteten Feierraum, der an den großen Tagen der Nation die Stätte gemein⸗ ſamen Erlebens für die ganze Dorfgemeinſchaft iſt. Durch würdige architektoniſche Geſtaltung entſpricht er dem Stilgefühl unſerer Zeit und iſt deshalb beſonders geeignet, die Menſchen des Dorfes anzuſprechen. Auch die landſchaftgebun⸗ dene Art der geſamten Schulanlage, ihre ſichere Einfügung in die Umgebung, das alles ſind Momente, die dazu beitragen, daß dieſe Häuſer ihre beſondere Stellung im dörflichen Gemein⸗ weſen einnehmen, erhalten und feſtigen konn⸗ ten. Jedes für ſich iſt eine bewundernswerte Leiſtung der Bauabteilung der Reichswaltung des NSe, die unter Leitung von Reg.⸗Bau⸗ meiſter Locke ſteht. Selbſtverſtändlich ſind die Unterrichtsräume und damit alle jene Einrichtungen, die die ur⸗ ſprüngliche Zweckbeſtimmung einer Schule aus⸗ machen, weitmöglichſt jener Vollkommenheit nahe gebracht, die überhaupt im Rahmen der Wirtſchaftlichkeit erreicht werden kann. Die Zweitrangigkeit einer Dorfſchule darf im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchland weder dem bäuer⸗ lichen Menſchen noch dem Lehrer zugemutet werden. Hier liegt auch einer der weſentlichen Beiträge des NSLB im Kampf gegen die Landflucht. Bollwerke des Dolkstums und der Weltanſchauung Man hat dem Erzieher im Dorfe ſtets eine ganz beſondere Aufgabe und Verantwortung zugeſprochen. Dies trifft mehr denn je für Leh⸗ rer in dieſen Schulen zu, die als Bollwerke des Volkstums und der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung in den Grenzmarken des Reiches ſtehen. Wenn der Reichswalter des NS⸗Lehrerbundes aus ſeinen Erfahrungen als Gauleiter eines Grenzgaues den Befehl zum Baubeginn von ſieben neuen Grenzlandſchulen gab, dann weiß die deutſche Erzieherſchaft und mit ihr das ganze deutſche Volk, daß dieſe Tat als ein Ausdruck des Dan⸗ kes an den Schöpfer des Großdeutſchen Reiches gewertet werden will. Die Jugend aber, die künftig in den neuen Räumen durch national⸗ ſozialiſtiſche Erzieher geformt wird, ſoll nie wanken in ihrem Feſthalten an der Scholle und an ihrem Glauben an den Führer. ldt. Ers A Von den Ju, ine großartige den ſpielſtärk ch im Davisp Rolle ſpielt. Al ſern auch auf al er junge Balk nnen. Neben allſport, wie üb beſten Weg ugoſlawie letzten Jahr ondern auch im ationale E können wir e erſte offizie ſchen Deutſch ur Wirklichkeit tädteſpiel Berl biel einer jung Belgrad vorause Kampf in Belgi mit:3 gewann feſtſtellen, daß d ſla— bereits angelangt war. grad nicht unſer fleichen Tag in mit:), aber Nachwuchsmannſ Kampf den kürze das 26. Land i Zum Schauplat goſlawiſchen L. üner Olymp kepräſentativſte K Nationen trugen derſpiele aus, ni um die Macht führte, die ihm erſt die Möglit keit zur Durchführung ſeines Programmzs g mit dem gleichen Willen ſetzt der Führer 1933 die Verwirklichung jener Grun ſätzſe der nationalſozialiſtiſchen Beweguf durch, die er im Jahre 1920 in München ve kündete. Ein anſchauliches Bild, wie der Fil rer ſeitdem Stein an Stein für den Bau 9 vor ſo langer Zeit ſchon von ihm verkündel kommenden Staates fügte, bietet eine Sam lung im Hauptarchiv der NSDAp, in der Erfüllung des Parteiprogramm ſeit 1933 feſtgehalten wird. Wenn wir die ſorgſam zuſammengeſtell Kartei durchblättern, ſehen wir noch einm alle jene Ereigniſſe vor unſeren Augen al leben, die mit dem Aufbau des nationalſozial ſtiſchen Reiches und damit mit der Verwih lichung des Programms der NSDAq auß engſte verknüpft ſind. Die großen Geſchehnf des vergangenen Jahres, das uns die Erri tung des Großdeutſchen Reiches und damit R Erfüllung des Punktes 1 des Parteiprogram brachte, ſind hier bereits feſtgehalten. Wir leben noch einmal, wie der Führer Schli ſür Schlag die Ketten der Diktate von Ne ſailles und St. Germain zertrümmerte. der nächſte Punkt, die deutſche Kolonialfon rung, ebenſo ſeine Erfüllung finden wird, d für bieten die unerbittliche Beharrlichkeit de Führers und der geſchloſſene Wille des ganze deutſchen Volkes die beſte Gewähr. Einen großen Raum nimmt in dieſer Kaufff Fünderſpiel als die Judengeſetzgebung ein, die dPir freuen uns, gleichzeitige Erfüllung verſchiedener Forderunf fteundeten Lande gen des Programms brachte.„Wir fordenf grüßen zu könne daß ſich der Staat verpflichtet, in erſter Luf ung usdru für die Erwerbs⸗ und Lebensmöglichkeiten baff Pieleriſch hochſtel Staatsbürger zu ſorgen“, ſo heißt es in Pu n 7 des Programms. Es dürfte angeſichts Rffpie jugoflawiſche heutigen nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft nihff eine 25* Niede Länderſpielen geg cho⸗Slowakei, Po lawen durchweg natürlich im eige hier die längſt 1 werden, daß Jug ammen mit Run Fußball⸗Weltn lnahm, gegen 2 ſen:0 gewann ſt in der Vorſe Beltmeiſter Urug 20 Jahre Jußba Man ſieht, daß! hall ſchon ſehr v mehr, als man Zugoſlawiſch kann in dieſem Je ähriges Beſt at im jugoſlawi Zubiläumsjahr di lampf gegen Der Spieler, die die ſhaft bilden, gehö zereinen Belgrad⸗ Von den Vereinen helgrader SKund licht ganz unbekar kwähnt, daß Jug ive Länderf unn, denn von 10 mehr notwendig ſein, nachzuweiſen, in welche Ausmaß der Führer dieſe ſeine Forderung de Jahres 1920 heute verwirklicht hat. Jede Forderung wird erfüllt Weiter finden wir in den Blättern dieſ Kartei des Hauptarchivs viele tatſächliche R gaben und Beiſpiele, in welchem Maße nebe anderen Forderungen z. B. bereits die Al tersverſorgung, ſo wie ſie in Punkt gefordert wurde, durchgeführt iſt. Wir ſehe wie entſprechend den nächſten Punkten zah reiche Maßnahmen zur Stützung der kleine Gewerbetreibenden, von Handwerk und Hand getroffen wurden. Zahlreiche Geſetze und Maßnahmen mit ihn Folgen zeigen die Durchführung des Puff tes 17, die Sicherung des Baueri tums. Weiter zeigt die Kartei den Weg, di wir in den vergangenen Jahren zurücklegth hinſichtlich der Einführung eines deutſche Rechtes. Ebenſo iſt die Durchführung de nächſten Forderung„Ausbau des Volkz bildungsweſens und Ausbildunf beſonders veranlagter Kinder at mer Elternohne Rückſicht auf dere Stand im Beruf auf Staatskoſtei bereits ſichtbar weit vorangeſchritten. Die Taf ſache, daß rund die Hälfte aller Schüler düffwonnen, 14 unent Adolf⸗Hitler⸗Schulen aus Arbeiterfamilielffren. ſtammen, beweiſt das zur Genüge. Die? Die Erfüllung des nächſten Punktes und di Im Berliner O Arbeit der NSo decken ſich faſt vollſtändig. rt Betreuung der Volksgeſundheſ men: folgen und der Schutz von Mutter und Kin hutſchland: ſind in Deutſchland in beiſpielloſem Maß durchgeführt. Die Verwirklichung des Pun(8 tes 22,„Abſchaffung der Söldnet Janes truppe und Bildung eines Volkz(Fort. Düſſeld heeres“, geht in der Kartei aus dem bekam Kupfer ten Geſetz zum Aufbau der Wehrmacht voſff o5 Schweinfurt) 16. März 1935 hervor. Andere bereits frühe erlaſſene Geſetze führten zur Schaf funffghyn 43255 einer deutſchen Preſſe, wie ſie if Punkt 23 gefordert wird. Ebenſo wie Punkt? bophrafti Bozowitſc wurde auch der letzte Punkt des Parteipthf belgrad)(Belgrad) gramms, Schaffung einerſtarken Zeyf Kokotowitſch tralgewalt des Reiches“, einer Ven Gradjanſti Agram wirtlichung zugeführt. Zahlreiche Geſetze u ugoflawia Bel Anordnungen zeigen den Weg, der gerade hiß ſichtlich der Erfüllung dieſes Punktes beſonden(Gre langwierig iſt, ein Weg, der vorſichtig, abuffgugoſrawien konſequent zu Ende gegangen wird. Von jener deutſck 4 gegen Belgien Streitle und Hahne zas bodeutet nun er nicht den Erw id deswegen falle hird durch dieſe A ugoflawien erneu inſerer erſtklaſſigen enklich man für; on vier Wocheei z Nannſchaften aufſt ahr zu laufen, e uſtellen und dadu rlage zu verſe Unbeirrbar in die Zukunft So führt uns ein Rundgang durch da Hauptarchiv der NSDAp in München von di Anfängen der nationalſozialiſtiſchen Bewegun von jenem hiſtoriſchen Tag des 24. Februſ 1920 unmittelbar zu den Geſchehniſſen und Un wälzungen der jetzigen Zeit, die ihren m ſprung wiederum in jenen 25 Theſen des Pa teiprogramms haben, das eine neue Epoche de deutſchen Geſchichte, ja, ſogar der Weltgeſchich einleitete. Und wir erleben, gepackt an dieſz Dokumenten, den geraden Weg, den der Fühnt ſeit jener Zeit marſchierte, ſtark und unbein bar, für Deutſchland und für eine neue Zeit Heinz Schwaibold ntimes über die Dieſe Elf, die on antritt, ha — hakenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel Donnerstag, 25. Februar 1939 Von den Jugoſlawen wiſſen wir, daß ſie eine großartige Tennismannſchaft haben, die zu den ſpielſtärkſten der Welt zählt und alljähr⸗ 1erſt die Möglichſ ſich im' Davispokalwettbewerb eine führende Programms guhf Riolle ſpielt. Aber nicht nur im Tennis, ſon⸗ t der Führer füf rn auch auf allen anderen Sportgebieten läßt g jener Gru junge Balkan⸗Staat deutliche Fortſchritte tiſchen Beweg ennen. Neben Tennis iſt vor allem der Fuß⸗ in München v lſport, wie überall, wo er gepflegt wird, auf zild, wie der 5 m beſten Wege, zum Volksſport zu werden für den Bau ugoſlawiens Fußballer haben in letzten Jahren nicht nur auf dem Balkan, dern auch im übrigen Europa ſchöne inter⸗ tionale Erfolge zu verzeichnen und ſo können wir es nur begrüßen, daß jetzt der rſte offizielle Länderkampf zwi⸗ chen Deutſchland und Jugoſlawien 3 r Wirklichkeit wird, nachdem ihm bereits ein Btädteſpiel Berlin— Belgrad und ein Gaſt⸗ piel einer jungen deutſchen Auswahlelf in helgrad vorausgegangen iſt. Gerade bei dem Kampf in Belgrad, den die Gaſtgeber knapp Rit:3 gewannen, mußten unſere Vertreter eſtſtellen, daß die Spielfertigkeit der Jugo⸗ lawen bereits auf einer erſtaunlichen Höhe angelangt war. Zwar kämpfte damals in Bel⸗ rad nicht unſere„erſte Wahl“(ſie ſchlug am kleichen Tag in Dresden die Tſchecho⸗Slowakei mit:), aber es war doch eine ſehr ſtarke Kachwuchsmannſchaft, die nach einem ſchönen kampf den kürzeren zog. das 26. Land im 156. Länderſpiel um Schauplatz des erſten offiziellen deutſch⸗ goſlawiſchen Linder piels Wiltbe das 05• üner Olympia⸗Stadion, Deutſchlands kepräſentativſte Kampfſtätte, gewählt. Gegen 25 lationen trugen unſere Fußballer ſchon Län⸗ rſpiele aus, nun iſt im 156. rſpiel als 25. Land hinzugekommen. ihm verkünde ietet eine Sam 5DAp, in der eiprogram ſeren Augen ah es nationalſozia mit der Verwif r NSDAp auf roßen Geſchehnif s uns die Errih hes und damit Parteiprogramm zehalten. Wir Führer Schlah Diktate von Ve rtrümmerte. 2 he Kolonialforde finden wird, g Beharrlichkeit de Wille des ganzt währ. t in dieſer Karſ g ein, die di Pir freuen uns, die Vertreter eines uns be⸗ edener Forderußf fteundeten Landes in der Reichshauptſtadt be⸗ „Wir forden grüßen zu können. Wir geben der Ueberzeu⸗ t, in erſter Auf ſung Ausdruck, daß es zu einem prächtigen, zmöglichkeiten un Pieleriſch hochſtehenden Kampf kommen wird, hem die deutſche Fußballgemeinde ihre Anteil⸗ hahme nicht verſagen dürfte. Es wäre verfehlt, di 3 Elf zu unterſchätzen und ihr ine glatte Niederlage vorauszuſagen. In den gänderſpielen gegen Frankreich, Ungarn, Tſche⸗ jo⸗Slowakei, Polen uſw. erzielten die Jugo⸗ uwen durchweg gute Ergebniſſe, die beſten atürlich im eigenen Land. Es darf vielleicht ler die längſt vergeſſene Tatſache angeführt erden, daß Jugoſlawien im Jahre 1930 zu⸗ emmen mit Rumänien und Frankreich an der „ Fußball⸗Weltmeiſterſchaft in Montevideo Alnahm, gegen Braſilien:1 und gegen Boli⸗ len:0 gewann und dann als Gruppenſieger ſt in der Vorſchlußrunde von dem ſpäteren tmeiſter Uruguay mit:1 geſchlagen wurde. 0 dahre Fußball in Jugoſlawien Man ſieht, daß die Jugoſlawen auch im Fuß⸗ hall ſchon ſehr viel geleiſtet haben, jedenfalls nehr, als man in Deutſchland weiß. Der Zugoſla wiſche Fußball⸗Verband Ann in dieſem Jahr ſogar auf ein zwanzig⸗ führiges Beſtehen zurückblicken und man at im jugoſlawiſchen Lager die Abſicht, das Zubiläumsjahr durch eine große Leiſtung im kampf gegen Deutſchland zu krönen. Die elf Hpieler, die die jugoſlawiſche Nationalmann⸗ chaft bilden, gehören ausnahmslos den großen hereinen Belgrads und Zagrebs(Agram) an. heißt es in Punf fte angeſichts de 1 Wirtſchaft nih ſeiſen, in welcheh mBlättern dieſ e tatſächliche hem Maße nebe bereits die Al ſie in Punkt iſt. Wir ſehi n Punkten zah zung der klein werk und Ham zahmen mit ihn rung des Pun es Baueri tei den Weg, da hren zurücklegich eines deutſche durchführung de udes V 9lk Von den Vereinen der Nationalliga dürften der Ausbildunſffßßelgrader Sͤ und HASe Agram in Deutſchland r Kinder anffficht ganz unbekannt ſein. Schließlich ſei noch cht auf dereſfftrwähnt, daß Jugoflawien eine durchaus ak⸗ taatskoſtenfffive Länderſpiel⸗Bilanz aufweiſen hunn, denn von 107() Spielen wurden 48 ge⸗ ler Schüler dawonnen, 14 unentſchieden geſtaltet und 45 ver⸗ Jerfamiſoren. Arbeiterfamili Die Mannſchaften nüge. unkt Im Berliner Olympia⸗Stadion werden un⸗ volſtändig, 3 er Leitung des belgiſchen Schiedsrichters sgefundhei„ Baert folgende Mannſchaften den Kampf Faufnehmen: ter und Kin heutſchland; hritten. Die Ta ſpielloſem Maß Klodt hung des Pun(FC Schalke 04) er Söldnet Janes Streitle ines Volk(Fort. Düſſeldorf)(Bayern München) aus dem bekam Kupfer Tibulſti Kitzinger 405 Schweinfurt)(Schalte 04)(o5 Schweinfurt) Wehrmacht vo re bereits früht allas Stroh Gauchel Hahnemann Urban S 4 isburg(Auſtria(TuS(Admira(Schalte m. 90) Wien) Neuendf) Wien) 04) 7 e 3 2 O rſo wie Punkt APovhrafti Bozowitſch Welfl BVujadinowitſch Sipos edes Parteiptofelgrad)(Belgrad)(Gradj.)(Belgrad)(Gradi.) ſtarken Zey Kokotowitſch Stevowitſch Lechner “%, einer Vo Gradjanſti Agram) Gelgrader Sa) iche Geſetze m Andjelkowitſch ougel der gerade hi(Sugoſlawia Belgrad)(Gradjanſti Agram) Glazer unktes beſonden(Gradjanſki Agram) vorſichtig, abe zugoftawien wird. Von jener deutſchen Elf, die rürzlich in Brüſ⸗ Fet gegen Belgien:1 gewann, ſind lediglich Streitle und Hahnemann übernommen worden. das bedeutet nun nicht, daß die anderen Spie⸗ er nicht den Erwartungen entſprochen haden ind deswegen fallen gelaſſen wurden, vielmehr dind durch dieſe Aufſtellung zum Kampf gegen jugoflawien erneut gezeigt, wie groß die Zahl mferer erſtklaſſigen Spieler iſt und wie unbe⸗ enklich man für zwei Länderſpiele innerhalb on vier Wochen zwei vollkommen verſchiedene Rannſchaften aufſtellen kann, ohne dabei Ge⸗ ühr zu laufen, eine„ſchwache“ Elf heraus⸗ uſtellen und dadurch vielleicht leichtfertig eine rlage zu verſchulden. ntimes über die deutſche Elf ſe Elf, die am Sonatag im Olympia⸗ ion antritt, hat das Vertrauen der geſam⸗ ng durch da tünchen von de ſchen Bewegun ſes 24. Februt hniſſen und Un die ihren m Theſen des Pa neue Epoche de er Weltgeſchich epackt an dieſe den der Fühne rk und unbein ne neue Zeit. ohwaibolt 9 ten deutſchen Fußballgemeinde. Die Tatſache, daß Janes, Kupfer, Kitzinger, Hahnemann und Stroh dabei ſind, gibt bereits Gewähr für ein autes Spiel. Der oft ſehr nervöſe Schalker Klodt hat in den letzten Wochen nur gute Kri⸗ tiken gehabt und hat nun zu beweiſen, ob er be⸗ reits mit Jatob, Platzer und Raftl auf eine Stufe zu ſtellen iſt(als Erſatzmaain ſteht übri⸗ gens der Oberhauſener Jüriſſen nun ſchon zum 15. Male() hinter dem Tor— auch ein Jubiläum!). Streitle wird von Länderſpiel zu Länderſpiel beſſer, und daß Tibulſki einen vor⸗ züglichen„Stopper“ abgibt, daran iſt nicht zu zweifeln. Als Mittelſtüvrmer kommt erneut der Koblenzer Gauchel zum Zug, der uns im Vor⸗ jahr bei der Weltmeiſterſchaft noch am beſten von allen deutſchen Stürmern gefallen hat. Mit Ersimals voffiziell gegen Jugoslaiien Am Sonniag sieigi der Länderkampf Deuischlune- Jugoslawien im oiympia· Stadion zu Berlin beſonderer Freude wird man die Wiederkehr des lange verletzt geweſenen Schalters Urban begrüßen, und von Biallas auf dein rechten Flügel erwartet man ein ſo autes Spiel wie ſeinerzeit bei der Feuerprobe in Bukareſt. So dürfte auch dieſes Spiel gegen Jugoflawien wertvolle Fingerzeige für die Auſſtellung jener Mannſchaft vermitteln, die in einigen Wochen die großen Kämpfe gegen Italien in Rom und gegen Frankreich in Paris beſtreiten ſollen. Die jugoflawiſche Elf ſetzt ſich durchweg aus Spielern des Meiſtervereins Belgrader SK und des Altmeiſters Gradjanſki Agram zuſam⸗ men. Man darf von ihr eine recht geſchloſſene und in kämpſeriſcher Hinſicht erſthlaſſige Lei⸗ ſtung erwarten, aber einen Sieg der deutſchen Vertretung wird ſie nicht verhindern können. deulfcher Elsppcepmeſier in Marnhein SC Rießer See ſpielt gegen Trankfurt Mannheimer Kombination am Sonntag Kaum hat die neue Mannheimer Kunſteis⸗ bahn ihre erſte große Veranſtaltung geſtartet, da wartet ſie ſchon wieder, wie bereits kurz be⸗ richtet, mit einem Leckerbiſſen auf. Am Sonn⸗ tag, 26. Februar, 20 Uhr, aibt der Hreimalige Deutſche Eishockeymeiſter SC Rießer See im Friedrichspark ſeine Karte ab. Als Gegner ſteht ihm eine Frankfurt/ Mannheimer Kombination gegenüber. S C Rießer See tritt mit ſeiner voll⸗ Meiſtermannſchaft an, in er außer Braumüller, Gaßner und Reinhold alle übrigen Spieler ſchon in der Deutſchen Na⸗ tionalmannſchaft mitwirkten. Die Frankfurt⸗ Mannheimer Kombination ſtützt ſich in der Hauptſache auf die Spieler des SC Forſthaus⸗ ſtraße Frankfurt a.., der eine beachtliche Spielſtärke aufweiſt. Bei den letztjährigen Meiſterſchaftsſpielen unterlagen die Frankfur⸗ ter der Düſſeldorfer EG und dem EL Füſſen jeweils nur knapp mit:1 Toren. Mit den beiden Mannheimern Dr. Kulzinger und Sleevogt, die beide ſchon in der deutſchen Olympiamannſchaft von 1932 und 1936 ſpielten, iſt gegen Rießer See die ſtärkſte Vertretung der beiden Städte zur Stelle. Die Mannſchaften ſpielen in folgender Auf⸗ ſtellung: SC Rießer See: Tor: Egginger; Vertei⸗ diger: Wild— Braumüller; 1. Sturm: Lang— Dr. Strobl— Schenk; 2. Sturm: Gaßner— Kögl— Reinhold. Frankfurt/ Mannheim komb.: Tor: v. Tſcha⸗ ka(SC Forſthausſtraße)) Verteidiger: Naumann(SC Forſthausſtraße)— Dr. Kul⸗ zinger(mannheim); 1. Sturm: Phil⸗ lippi— Bäumer— Golke(alle SC Forſthaus⸗ ſtraße); 2. Sturm: Erdniß— Rücker(beide 75— Sleevogt(Mann⸗ e i mj). fi Durikreis reien Enijcheidungen vier Treffen der Hhandball⸗Gauliga/ der Meiſter in Weinheim/ bfk in Ketſch Nachdem am Sonntag wegen des Spieles in Karlsruhe um den Adlerpreis des Reichsſport⸗ führers jeglicher Spielbetrieb ruhte, werden die Punktetämpfe am nächſten Sonntag fortgeſetzt. Allen Spielen kommt beſondere Bedeutung zu. Einige Mannſchaften müſſen ſiegen, um die höchſte Würde des Gaues Baden zu erringen, andere aber um die drohende Abſtiegsgefahr abzuwennden. Angeſetzt ſind folgende Spiele: Tſchft. Freiburg— TV Seckenheim Tſchft. Durlach— T Leutershauſen SoV Waldhof— TV 62 Weinheim TG Ketſch— VfR Mannheim Die Turnerſchaft Freiburg wird auch auf eigenem Gelände die Gäſte aus Secken⸗ heiem kaum bezwingen können. Eine Nieder⸗ lage der Mannheimer Vorſtödter würde dieſe weiterhin in den Kreis der Maanſchaften brin⸗ gen, die in den Abſtieg verwickelt ſind. Ob den Turnern aus Leutershauſen in Durlach ein Sieg gelingen wird, erſcheint fraglich. Die Durlacher werden alles daran ſetzen, ihren günſtigen Tabellenplatz weiterhin zu behaupten. Gſürm auf 575 Kmüd. Cobb und Jenkins rüſten— Enſton wartet Der Kampf zwiſchen England und USͤA um den abſoluten Geſchwindigkeitsrekord für Land⸗ fahrzeuge entbrennt in dieſem Jahr von neuem. Rekordhalter iſt der Engländer George Eyſt on mit 575 Kmſtd., vor ihm war es(allerdings nur 24 Stunden lang) ſein Landsmann John Cobb. Und nun will ſich auch wieder ein Amerikaner einſchalten, Jenkins, der eine, Reihe von Dauerweltrekorden beſitzt. Am weiteſten gediehen ſind die Vorarbeiten bei John Cobb. Die Aenderungen an ſeinem zweimotorigen Napier⸗Railton von 2500 PS machen gute Fortſchritte, ſo daß die Verſuchs⸗ fahrten im Auguſt in Angriff genommen wer⸗ den können. Sie finden wieder auf dem Salz⸗ ſee von Bonneville in Utah ſtatt. Cobbs Ziel iſt, die 580 Kmſtd.⸗Grenze zu überſchreiten. Der Engländer weiß, daß Jenkins hoch hinaus will, iſt aber überzeugt, ſchneller als er zu ſein. Jenkins hat ſeinen Wagen mit zwei Flug⸗ zeug⸗Motoren ausgerüſtet. Nach ſeinen Berech⸗ nungen und Erwartungen gewährleiſten ſie 640 Kmſid. Eine ſolch gewaltige Steigerung des Rekords auf Anhieb erſcheint jedoch ausgeſchloſ⸗ ſen. Die Geſchwindigkeitsregionen, die ſchon erreicht ſind, erlauben nach dem fefun Stand der Forſchungen nur kleine Verbeſſerungen. Viel Zeit hat Eyſton. Er weiß, welche Mühen es gekoſtet hat, um den jetzigen Rekord aufzu⸗ ſtellen. Sollen ſich erſt Cobb und Jenkins die Zähne ausbeißen, dann wird auch er wieder in Erſcheinung treten. Vorerſt wird ſein berühm⸗ ter„Blitzſtrahl“ die Weltausſtellung in Amerika zieren. Eyſton bleibt aber nicht müßig. Er arbeitet an der Entwicklung eines leichteren und noch ſchnelleren Wagens, der im nächſten Jahr eingeſetzt wird. Die Wald höfer treten zum Kampf in Weinheim gegen den SVe62 an. Nach dem Spielverluſt gegen den VfR, in dem zwei wich⸗ tige Puntte verloren gingen, muß ſich der Mei⸗ ſter ſehr vorſehen, denn die Bergſträßler ſchla⸗ gen betanntlich eine aute Klinge und werden den Ehrgeiz beſitzen, dem VfR nachzueifern, um evtl. doch noch den dritten Tabellenplatz zu er⸗ ringen. Wenn jedoch der Waldhofſturm aus dem Spiel gegen VfR die Konſequenzen gezo⸗ gen hat und die dort gemachten Fehler vermei⸗ det, ſo nehmen wir an, daß es dem Meiſter ge⸗ lingen wird, als Sieger aus dieſem Treffen hervorzugehen. Ein Kampf auf Biegen und Brechen wird in Ketſch geſtartet. Der Bezwinger des Meiſters muß ſich der Turngemeinde Ketſch zum Rück⸗ ſpiel ſtellen. Das Vorſpiel ging bekanntlich für den Vf R durch eigene Schuld verloren. Die Revanche könnte unter Umſtänden alücken. Beide Mannſchaften wiſſen, um was es geht. Für Ketſch gilt es den Gaumeiſtertitel zu holen, für den VfR das Halten des dritten Tabellenplatzes. Es iſt zu wünſchen, daß dieſer Kampf ritterlich ausgetragen wird. eeeeee Gule Hö⸗Ringer und ⸗Sewichtheber In dem Gebietsvergleichskampf zwiſchen den Gebieten Baden und Württemberg im Ringen und Gewichtheben waren die badiſchen Jugend⸗ lichen nicht zu ſchlagen. Unſere Nachwuchskraft⸗ ſportler haben die in ſie geſetzten Erwartungen durch überragende Leiſtungen weit übertroffen. Schon beim erſten offiziellen Start am Sams⸗ tagabend in Stuttgart wurden die Schwaben ſowohl im Ringen mit:3, als auch im Ge⸗ wichtheben mit einem Leiſtungsunterſchied von 142,5 Kilo einwandfrei geſchlagen. Starken Bei⸗ fall erhielt wieder der Weinheimer Köhler, hinter deſſen Leiſtungen im Dreikampf ſein Gegner weit zurückblieb. Gewichtheben(Dreikampf: Einarmig Reißen, beidarmig Reißen, beidarmig Stoßen): Baden: Württemberg: Frey 160 Kilo Heckele. 155 Kilo Bieler. 1695„ Speidel. 150„ Holzer. 1975„ Stang 165 Moriß 1975„ Weymüller 205„ Reinbold. 207,5„ Brenner Köhler 290„ Hölle Insgeſamt 1215 Kilo Insgeſamt 10725 Kilo Ringen: Fliegewicht: Müller(Baden) beſiegt Bauer(Wttbg.) nach Punkten. Ban⸗ tamgewicht: Weber(Bad.) beſiegt Fidalma (Wttbg.) in 4,30 Min. durch Schulterdrehgriff. Federgewicht: Heckmann(.) beſiegt Mo⸗ ſer(Witbg.) in 4,20 Min. durch Armſchlüſſel. Leichtgewicht: Schindler(Baden) beſiegt Heimſch(Wittbg.) in 7,10 Min. durch Armfeſſel. Weltergewicht: Ries(.) unterliegt gegen Schleh(Witbg.) knapp nach Punkten. Mittel⸗ gewiht: Sandel(.) beſiegt Auwärter(Wtt.) in 5,10 Min. durch Armzug am Boden. Halb⸗ ſchwergewicht: Heilig(.) verliert gegen Nuding(Wttbg.) nach Punkten. Schwerge⸗ „deulſcher Eportdank Verſorgung bei Sportunfällen Der Reichsminiſter des Innern Dr. Frick hat beim Deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau die Errichtung der Stiftung„Deut⸗ ſcher Sportdank“ verkündet. Aus der Stif⸗ tung ſollen deutſche Sportler, die durch einen Sportunfall eine dauernde und ſchwere Be⸗ einträchtigung ihrer Erwerbsfähigkeit erlit⸗ ten haben, und die Hinterbliebenen tödlich verunglückter deutſcher Sportler eine zuſütz⸗ liche Verſorgung erhalten. Der Reichsmini⸗ ſter des Innern hat nunmehr im Einverneh⸗ men mit dem Stellvertreter des Führers, dem Reichsminiſter der Finanzen und dem Reichs⸗ arbeitsminiſter die Satzungen zu dieſer Stif⸗ tung feſtgelegt Die Stiftung wird durch den Reichsſport⸗ führer geleitet. Ueber die Bewilligung der Unterſtützung beſchließt ein Finanzausſchuß, der aus dem Staatsſekretär des Reichsmini⸗ ſteriums des Innern als Vorſitzenden, dem Reichsſportführer als ſtellvertretenden Vor⸗ ſitzenden, aus Vertretern der beteiligten Reichsminiſterien, einem Vertreter des NS⸗ Re, einem in der Unfallfürſorge erfahrenen Arzt und einem Sachverſtändigen der ge⸗ meindlichen Wohlfahrtspflege beſteht. An ⸗ träge auf Gewährung einer Unterſtützung ſind an die Reichsgeſchäftsſtelle der Stiftung „Deutſche Sporthilfe“, die die laufenden Ge⸗ ſchäfte miterledigt, Berlin⸗Charlottenburg 9, Haus des Deutſchen Sports, zu richten. Die grundſätzlichen Beſtimmungen, die in Form von Satzungen feſtgelegt ſind und über alle Fälle und Möglichkeiten Auskunft geben werden in den amtlichen Organen des Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen zur Veröffentlichung gebracht wer⸗ den. lIIlAtinimmmIIIAiiissittiimimiZIzzssittimmmmimiIzzimitrzIiAvsznummmiiiiIöIVII VnnummmiiiirrrpkiiiirsznnnituiitiiLIIIIIiiunnerrrrerttizzrrkiinztrrer llfnbeeztnrtkizetrtktzriztekt Eststttzattttt wicht: Drees jr.(Baden) verliert gegen Steck (Wittbg.) in 5,20 Min. durch Armſchlüſſel. Der zweite Start, der mehr den Charakter eines Einladungskampfes hatte, fand am Sonn⸗ tag vor einer großen Zuſchauerzahl in Ebers⸗ bach⸗Fils ſtatt. Auch hier waren die Badener wieder im Ringen mit:3 und im Gewicht⸗ heben mit 125 Kilo Unterſchied erfolgreich. Die Schwaben waren im Gewichtheben allerdings etwas vom Pech verfolgt, denn der Halbſchwer⸗ gewichtsmann fiel in jedem Kampf im beid⸗ armigen Reißen vollſtändig aus, da ihm alle drei Verſuche mißlangen. Aber auch unter nor⸗ malen Verhältniſſen wäre der Geſamtſieg den Badenern nicht zu nehmen geweſen. Mit dieſen Siegen über Württembergs ſtarke Jugendſtaffeln dürfte das Gebiet Baden den Beweis erbracht haben, daß es im Reich zu den kampfſtärkſten Gebieten zählt. Ds. Radpor⸗Nachwuchs wird geiucht Erſte Deutſche Zugendmeiſterſchaften in Köln Für die 1. Deutſchen Jugendmeiſterſchaften im Radfahren vom.—6. Auguſt in Köln lie⸗ gen die in gemeinſchaftlicher Arbeit vom Reichs⸗ fachamt Radſport und dem Amt für Leibes⸗ übungen der HI zuſammengeſtellten Bedingun⸗ gen vor. Zur Sicherſtellung eines geeigneten Rennfahrer⸗Nachwuchſes werden für die Jahr⸗ gänge 1921/½23 Meiſterſchaften auf Bahn und Straße ſowie im Kunſtfahren und Radball ausgeſchrieben. In den Bannen müſſen die Meiſter bis zum 35. Juni, in den Gebieten bis zum 15. Juli ermittelt ſein. Ausgetragen wer⸗ den auf der Straße über je 50 Kilometer Einer⸗ ſtreckenfahren, Vierer-Mannſchaftsfahren und eine Stafettenfahrt, auf der Bahn ein aus Zeit⸗, Haupt⸗ und Punktefahren beſtehender Dreikampf, 4⸗Kilometer⸗Vierer⸗Mannſchaftsfah⸗ ren und 2000⸗Meter⸗Zeitſitzerfahren. Im Hal⸗ len⸗ und Raſenradſport werden Jugendmeiſter im Einer⸗Kunſtfahren(ausgedehnt auf die Jahrgänge 1921/5), Sechſer⸗Gruppenfahren und Zweier⸗Radball ermittelt, alſo auch in den unſtfahr⸗Wettbewerben, für die bei den Se⸗ nioren vom NSgoe nur die Titel Reichsſieger vergeben werden. Die Zahl der Teilnehmer, die jedes Gebiet melden darf, iſt beſchränkt, teilweiſe ſogar auf den Gebietsbeſten. Darüber hinaus wird auch der in Bann⸗-, Gebiets⸗ und Reichsentſcheidung gegliederte An⸗ fänger⸗Wettbewerb „Der erſte Schritt“ für die Jahrgänge 1921/5 durchgeführt. Die Jahrgänge 1924¼5 fahren über 30 Kilometer, die älteren haben 50 Kilometer zurück⸗ zulegen, wobei den Fahrern auf Wulſt⸗ oder Drahtreifen die üblichen Zeitvorgaben ge⸗ genüber Schlauchreifenfahrern gewährt wer⸗ den. Die beiden Beſten jeder Klaſſe aus den einzelnen Gebieten treten in Köln im Rahmen der Jugendmeiſterſchaften zur Reichsentſchei⸗ dung um den Titel„Reichsſieger“ an. 3 Die Steherſchule der h) Der im vorigen Jahr aufgetauchte Plan zur Errichtung einer Steherſchule für 17⸗ bis 18 jährige Radfahrer der HJ wird in Hannover verwirklicht. Schon jetzt beginnen die ausgeſuch⸗ ten Fahrer mit dem Straßentraining, und ſo⸗ bald es die Witterung erlaubt, ſollen auf der Bahn am Pferdeturm die erſten Verfuche hin⸗ ter Motoren folgen. Gpielverbot am Sonntag Wegen der am Sonntagvormittag ſtattfinden⸗ den Uraufführung des Breslau⸗Filmes wird für ſämtliche unteren Mannſchaften der Vereine der USRse⸗Ortsgruppe Mannheim für Fußball und Handball Spielverbot erlaſſen. Das Spielverbot erſtreckt ſich nur auf untere Mannſchaften der beiden Spielarten und dauert bis 13 Uhr. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Donnerstag, 25. Jebruar nkr eu poll) 41 Fortſeszung Das iſt Frankreich— das Volk. Die Politik, die in Paris und neuerdings wohl auch iar Mostkau gemacht wird, iſt niemals nur als Aus⸗ druck des Volkswillens anzuſehen. Wohl ſteuert enan mehr und mehr nach links, iers Fahrwaſſer des Bolſchewismus. André hat mir die Erklä⸗ rung für den überwältigenden Sieg der Linken gegeben: der Franzoſe liebt ſeine Freiheit über alles, jede Diktatur iſt ihm verhaßt, der Hang nach links liegt ihm nun einmal im Blut. Zu den bürgerlichen Mittelparteien hat er längſt jedes Zutrauen verloren, die Volksfront er⸗ ſcheint ihm jetzt wohl noch als letzte Rettung aus dem Chaos der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten. Man verhält ſich vorläu⸗ fig mißtrauiſch⸗abwartend. Wollen ſehen, was ſie fertigbringen, die Leute der Volksfront!— Zudem hält man Léeon Blum für einen Freund des Friedens, während man— merkwürdiger⸗ weiſe— in den Vertretern der Frontkämpfer⸗ verbände und faſchiſtiſchen Erneuerungsbewe⸗ gungen die Wegbereiter eines neuen Krieges ſieht. Dieſe Richtung iſt es, die einen verzwei⸗ felten Kampf gegen den ſich imener ſteigernden Einfluß aus Moskau kämpft, unter der Triko⸗ lore gegen den Sowjetſtern, unter der Mar⸗ ſeillaiſe gegen die Internationale. Sie iſt es, die die Verdienſte unſeres Führers in ihrem ganzen Umfang würdigt, die dem ehemaligen Kriegsgegner Deutſchland die verſöhnende Bru⸗ derhand reichen möchte und Fäden der Verſtän⸗ digung hinüber und herüber ſpinnt. Ihre An⸗ hänger ſind zahlreich, wenn auch zahlenmäßig bei weitem ſchwächer als die der Linken. Aber der Geiſt der Frontkämpferbewegung iſt ſtärker, Deutſchland Frieden zu halten, mit allen Kräf⸗ ten einen neuen Krieg zu verhüten.— das iſt der brenneadſte Wunſch wohl des ganzen fran⸗ zöſiſchen Volkes. Die deutſche Frage ſteht im Mittelpunkt jeder politiſchen Auseinander⸗ ſetzung. Das Ziel, die Verſtändigung mit dem Nachbarvolk im Oſten, mag man auf verſchie⸗ denen, ſich oft gegenſeitig ſchneidenden Wegen, verfolgen: aber man hat es immer vor Augen. Es iſt ſchwer, als Landfremder einen blaren Einblick in die Hintergründe der franzöſiſchen Politit zu gewinnen. Im allgemeinen kümmere ich mich auch gicht eben viel darum. Es genügt mir, zu ſpüren, daß ſich im Volk wache Kräfte zu regen beginnen, daß man ſich dem deutſch⸗ franzöſiſchen Verſtändigungsgedanten nicht mehr wie in früheren Jahren mit Ablehaiueig oder gar Haß verſchließt und daß hier wie drüben, bei uns, die Meinung um ſich greift, daß aus ehrlichen Gegnern auch ehrliche Freunde wer⸗ den können. Immer wieder beglückt es mich, wenn ich irgendeinen Zweifler von der Aufrichtigkeit un⸗ ſerer Friedensbeſtrebungen überzeugen kann. Es koſtet oft ein ſchweres Stück Arbeit, ihnen beſonders im Hinblick auf die wiedergewonnene Wehrhaftigkeit Deutſchlands zu beweiſen, daß dieſe ſo gefürchtete Armee Adolf Hitlers nicht zum Kriege hin, ſondern vom Kriege ſort mar⸗ ſchiere. Daß ein dauerhafter Frieden Europas eben nur auf der Baſis einer abſoluten Gleich⸗ berechtigung aller Staaten gewährleiſtet werden könne. Die Bewohner dieſer vom Krieg beſon⸗ ders ſchwer heimgeſuchten Provinz leben natür⸗ lich in der fortdauernden Angſt, ihr Land aber⸗ mals bedroht und verwüſtet zu ſehen. ——— —————————— —— —— ——— —— ——— London gibt sich spanisch Ein Londoner Modehaus bringt als letzte Neu- heit für das Frühjiahr und den Frühsommer 3 255 Abendkleid im spanischen Stil. Weltbild(M) — als man gemeinhin annehmen möchte. Mit Aarid Hofler: „ 7 244 In St. Mihiel zeigt man mir die kahlen Brandmauern zerſtörter Häuſer und Kaſernen, und vor der Stadt liegt das Feld durchſiebt von Granattrichtern. Wie ein ſtummer Vorwurf berührt es mich, wenn ſie von den Schrecken des Krieges erzählen, von den furchtbaren Einſchlä⸗ gen der Granaten, von brennender Ortſchaften, von Fliegerbomben, die das Leben der Zivil⸗ bevölkerung bedrohten. „Wehrloſe Frauen und Kinder, Made⸗ moiſelle“, betont man immer wieder.„Was hat⸗ ten wir euch Deutſchen denn getan, daß ihr un⸗ ſer Land zerſtören und unſchuldige Menſchen mit euren furchtbaren Bombenflugzeugen heim⸗ ſuchem mußtet?“ „Und was haben wir euch getan, die auch ihr zuſammen mit euren Verbündeten unſere Städte bombardiert habt?“ gebe ich dann ruhig zurück. „Daß Tauſende Hungers ſterben mußten, genau ſo unſchuldige und hilfloſe Menſchen wie ihr? Wir litten um unſer Vaterland, wie ihr um das eure gelitten habt, nicht wahr?“ „Aber der Krieg hat ſich hier, in unſerem Lande, abgeſpielt“ lautet ſtets die Antwort. „Wenn es euch gelungen wäre, unſere Gren⸗ zen zu durchbrechen, würde eben Deutſchland zuan Kriegsſchauplatz geworden ſein“, habe ich ſofort meine Antwort bereit.„Im übrigen ha⸗ ben auch wir es ſpäterhin erleben müſſen, daß franzöſiſche und ſogar ſchwarze Truppen lange Jahre hindurch auf deutſchem Boden weilten. Und das war nach dem Kriege— da begann für uns Deutſche erſt die Hölle, ganze vierzehn Jabhre hindurch.“ Darauf ſchweigt man. Und das Geſpräch nimmt hier meiſt einne Wendung zu den Geſcheh⸗ niſſen der jüngſten Zeit, zum Deutſchlacnd Adolf Aphorismen von einst und heute/ Aus dem reichen Vermächtnis des überzeit⸗ lichen Lebensphiloſophen und witzigen Satiri⸗ kers Lichtenberg hat Paul Requadt im Alfred⸗ Kröner⸗ Verlag, Stuttgart,„Aphorismen, Briefe, Schriften“ in einem ſchönen Band vereinigt. Hier folgt eine Ausleſe von Aphorismen über Wiſſenſchaft und Borkeh n Wir ſehen in der Mur nicht Wörter. ſon⸗ dern immer nur Anfangsbuchſtaben von Wör⸗ tern, und wenn wir alsdann leſen wollen, ſo finden wir, daß die neuen ſogenannten Wör⸗ ter wiederum bloß Anfangsbuchſtaben von an⸗ deren ſind. 1* Der Mathematik in die Hände zu arbeiten, iſt die Abſicht des Die Mathematik iſt eine gar herrliche Wiſ⸗ ſenſchaft, aber die Mathematiker taugen oft den Henker nicht. Es iſt faſt. mit der Mathematik wie mit der Theologie. So wie die der letzte⸗ ren Befliſſenen, zumal wenn ſie in Aemtern ſtehen, Anſpruch auf einen beſonderen Kredit von Heiligkeit und eine nähere Verwandtſchaft mit Gott machen, obgleich ſehr viele darunter wahre Taugenichtſe ſind, ſo verlangt ſehr oft der ſogenannte Mathematiker für einen tiefen Denker gehalten zu werden, ob es gleich darun⸗ ter die größten Plunderköpfe gibt, die man nur finden kann, untauglich zu irgendeinem Geſchäft, das Nachdenken erfordert, wenn es nicht unmittelbar durch jene leichte Verbindung von Zeichen geſchehen kann, die mehr das Werk der Routine als des Denkens ſind. 4 Ob der Mond bewohnt iſt, weiß der Aſtro⸗ nom ungefähr mit der Zuverläfſigkeit, mit der er weiß, wer ſein Vater war, aber nicht mit der, womit er weiß, wer ſeine Mutter ge⸗ weſen iſt. * Je mehr ſich bei der Erforſchung der Natur die Erfahrungen und Verſuche häufen, deſto ſchwankender werden die Theorien. Es iſt aber immer gut, ſie nicht gleich deswegen aufzu⸗ geben. Denn jede Hypotheſe, die gut war, dient wenigſtens, die Erſcheinungen bis auf ihre Zeit gehörig zuſammenzudenken und zu behalten. Man ſollte die widerſprechenden Erfahrungen beſonders niederlegen, bis ſie ſich hinlänglich angehäuft haben, um es der Mühe wert zu machen, ein neues aufzuführen. Wenn man einen—4 0 Gedanken lieſt, ſo kann man probieren, ob ſich etwas Aehnliches bei einer anderen Materie denken und ſagen laſſe. Man nimmt hier gleichſam an, daß in der anderen Materie etwas enthalten ſei, das dieſem ähnlich ſei. Dieſes iſt eine Art von Analyſis der Gedanken, die vielleicht mancher Gelehrter braucht, es zu ſagen. Vor allen Dingen Erweiterung der Grenzen der Wiſſenſchaft, ohne iſt alles nichts. ——— Wn. ſtören darfſt!“ Copyrisht bei Frundsbers · Verlag G. m. b.., Berlin Hitlers, hin. Hier werden ſie aufmevkſam, hor⸗ chen auf, ſtellen Zwiſchenfrage über Zwiſchen⸗ frage. Nicht ſelten ſchließt die Debatte damit ab, daß einer meiner Zuhörer zum andern ſagt: „Siehſt du, le Führer iſt gar nicht ſo, wie man ihn immer hinſtellt! Der will ja gar keinen Krieg anfangen, er war ja ſelbſt Frontkämpfer unnd weiß, was das bedeutet! Ich hab es doch immer geſagt, daß man nicht alles glauben ſoll, was über die Hitlériens geſagt und geſchrieben wird!“ Worauf dieſer andere lebhaft beteuert, daß auch er die Deutſchen eigentlich gut leiden möge und daß„le Führer“ es mit ſeinen Frie⸗ densbedingungen unbedingt ernſt meinen müſſe. Im übrigen ſei es nun endlich an der Zeit, allen Hader zu vergeſſen und ſich mit Deutſch⸗ land zu vertragen als mit einem anſtändigen Nachbarn. Man drückt mir zum Abſchied herzlich die Hand, betont immer wieder, wie froh man dar⸗ über ſei, manchmal aus dem Munde einer Deut⸗ ſchen ſelbſt gehört zu haben, daß man drüben“ genau ſo wenig Luſt zu einem neuen Krieg zeige wie hier. „Sagen Sie Ihren Laaidsleuten, daß der Nachbar im Weſten keinen größeren Wunſch kennt, als ſich mit ihnen zu vertragen“, rief mir ein alter Bauer nach, dem ich mit Aaidré einen Beſuch abgeſtattet hatte, bei dem es zu lebhaften Debatten gekommen war. „Das werde ich prompt ausrichten, Monſieur“, verſicherte ich.„Und hinzufügen, daß ich ſelten noch liebenswertere Menſchen getroffen habe als hier, in Frankreich!“ —* In einer linksgerichteten Zeitung fand ich kürzlich eine Karikatur: Madame Marianne Unſere Erde iſt vielleicht ein Weibchen. X* Ob die Muſik Pflanzen wachſen mache oder ob es unter den Pfhnin 11115 gäbe, die mu⸗ ſikaliſch ſind? Sollte es wohl Geſchöpfe geben, di genau wiſſen, was mit uns nach dem Tode vorgeht, etwa ſo wie ich weiß, daß der Leib des Hun⸗ des verfaulen wird, den ich totſchlage? *5 Wie hat man denn die Weine durch Ruhe verbeſſert? Warum verbeſſert man nicht auch andre Dinge durch die Zeit?— Die Weine, die Weine zu merken! Löſt mir das Rätſel: warum kann man nicht aus neuem Rheinwein in der Zeit von ein paar Stunden einen machen, den der größte Weinkenner mit altem verwechſelt? Was für ein Deutſch wird man im Jahre zwei⸗ tauſend in Sachſen ſprechen? X* Ich bin überzeugt, daß es Brillen für die Name für einen Gangster/ Der Schriftſteller Ernſt Bumba ſchrieb eine nervenkitzelnde Kriminalſkizze. Die ältliche, aber brave Schreibmaſchine kam auf Touren. Wenn Bumba hart anſchlug, knallten auf dem Manuſkriptpapier die Schüſſe durch die finſtere Nacht, und wenn er eine kleine Atempauſe machte und heftig an der kurzen Pfeife zog, war der unſcheinbare, aber ſcharfſinnige De⸗ tektiv gerade auf dem Sprung, die Gangſter, welche das Leben friedlicher Bürger bedrohten, zu ſtellen und zu entlarven. Man hätte von einer ſchöpferiſchen Stille in Bumbas Arbeitszimmer ſprechen können, wä⸗ ren nicht von Zeit zu Zeit die Stoßſeufzer von Frau Erna zu hören geweſen. Bumbas Ehe⸗ frau ſaß auf dem Sofa und ſtopfte die Socken ihres Mannes. Bei jedem ihrer Stoßſeufzer mußte Bumba die entführte Miß Mary God⸗ win, die Heldin ſeiner Skizze, für einen lan⸗ gen Augenblick ihrem Schickſal überlaſſen und ſeiner Frau zurufen:„Warum ſtöhnſt du wie⸗ der du weißt doch, daß du mich jetzt nicht Darauf erwiderte Erna, mit der Gelaſſenheit der Gewohnheit:„Ich ſtöhne nicht, aber ich werde es nie begreifen, wie ſolche großen Löcher in deine Strümpfe kom⸗ men, wo du doch den halben Tag am Schreib⸗ tiſch ſitzt.“ Dann unterdrückte Bumba ein Fluch⸗ wort, das häßlich geklungen hätte und Miß Mary Godwin, die reiche, aber jetzt ſo arme Erbin konnte wieder zuverſichtlich hoffen, aus den Händen der Gangſter gegen ein enormes Löſegeld befreit zu werden. Schließlich ſchlug Bumba mit Nachdruck auf eine Taſte. Das war der Punkt. Aber damit war, wie jetzt der Autor mit lautem Stoß⸗ geht am Strande von Nizza ſpazieren, Arm mit dem deutſchen Michel. Einem B ten, der ſie anſpricht, ſtellt ſie Michel als Verlobten vor und ſetzt ſtolz hinzu, daß ihren Namen Marianne heute ſchon nicht meh führe und ſich„Micheline“ nenne. Unterſchriſt „Quo vadis, Gallia?“ Der Verfaſſer dieſes Witzes muß wohl eiſt beſonders feine Naſe haben. Oder iſt ſein Phantaſie am Ende mit ihm durchgegangen hat der Albtraum der deutſch⸗franzöſiſchen Ve ſtändigungsgefahr ſein bolſchewiſtiſches Blu allzuſehr in Wallung gebracht? 4 4 Offein 7 46 sucht bis späte geeignete Per Arbeitskraft als Quo vadis, Galliaꝰ Es gibt auch Zeitungen, die Madam Marianne in inniger Umarmung mit Stali zeigt. Letztere fiauden ſich allerdings in Blä tern wie„Le Franciſte“ oder„'Action Fran caiſe“. Ob die Dame mit der Jakobinermüt ſich wohl eines Tages darüber klar werde wird, welchen Weg ſie nun endgültig einzuſchlo gen gedenkt, zumn Wohle ihrer Kinder? Vorderhand ſcheint Madames Sehnſucht nag dem Oſten zu ſchweifen, oder weiß ſie es a Ende gar nicht, daß ſie ſich mit Rieſenſchritte immer weiter oſtwärts bewegt? Ob die un armung Stalins ihr ſpäterhin ſo recht en wünſcht ſein wird? Sie dürfte für ein ſo zaß tes Weſen wohl allzu ſtürmiſch ausfallen fürchte ich! Volljurist oder guten Zeugniss egen entſprech. B 1 en 1* eruf u. Alte Nun hat André Ferien. Dr. Boiſſelet, ſei Vertreter, kommt bisweilen abends zu uns her aus und berichtet über ſeine Arbeit.„Ihr Praxis blüht ja ordentlich, lieber Kollege meint er.„Das Wartezimmer wird überhaup nicht mehr leer. Ich weiß manchmal gar nicht wie ich das alles ſchaffen ſoll. Dabei habe i keinen allzu leichten Stand mit Ihren Patien ten! Sie haben die guten Leute reichlich v wöhnt, lieber Duval! Wenn man für jede einzelnen nicht mindeſtens eine reichliche halh Stunde erübrigt und ſich mit ihm eingeh über ſeine Berufsſorgen und Familiengeſchi ten unterhält, ziehen ſie beleidigt davon.— 8f kämen erſt wieder, wenn ‚ihr' Docteur“ aus deſ Ferien zurückgetehrt ſei!“(Forrſegang ſoigih — r ſuchen zu mit Lebenslau ſe der Gehaltsar Perſonal tren0 Von G. C. Lichtenber Seelenkräfte gibt ſo gut wie für die Augen. 0 wäre ſonderbar, wenn ſo etwas nicht ſol möglich ſein. Wenn der Witz mit dem Ale ſchwach wird, ſo kann oft das Leſen von Wo regiſtern Vergleichungen bewirken, die ohne dis ſes unmöglich wären. 1 Toe. Reife, hand In Brobhand: unter * Sollten ſich wohl Gerüchte durch vohlppi 90 konzentrieren laſſen? — hen Erkrankung ſi 4 al * 1 Ein Sprech⸗ und Schallwerk: Wenn man was in einer fremden Sprache hineinrehei ſchallt es zu einem anderen Loch, ins Deuſf überſetzt, heraus.. Ruf 426 69. ◻ι uche fur Dame Fiet ur ſofort oder ſpäter io Frank, Bachſt * Wie werden einmal unſere Namen hinter den Erfindern des Fliegens und dergleichen vey geſſen werden! * Die Welt muß noch nicht ſehr alt ſein, die Menſchen noch nicht fliegen können. ——— Selbſtändig Aumnno glicht ſofort fiehtenmaver à lentralheizungen, e 191 063. BR —— Von Hans Berneburg ſeufzer bekannte, die nervenangreifende Erz ih lung noch nicht reſtlos fertig. „Die Geſchichte ſpielt natürlich in Amern und jetzt fehlt mir noch ein vollklingender eng liſcher Name. Aber eben dieſer Name fällt mi nicht ein. Den ſcharfſinnigen Detektiv habe i0 Brown genannt, ſein unfähiger Vorgeſetzie heißt Smith, aber wie nenne ich nun di Haupt der ſchießwütigen Bande, das Miß W aus dem gepflegten Park ihres Schloſſes e führt?“ Erna fädelte eben einen langen Wen ein.„Du haſt gelegentlich, wenn auch nich ausgeſprochen in dieſem Falle, Phantaſie, abt dir fehlt die praktiſche Klugheit! Schlag dot in engliſchen Romanen nach oder in der Litz raturgeſchichte, da findet ſich doch eine 51 gutklingender Namen!“ „Du triffſt beim Sockenſtopfen den Nagel au at den Kopf“, lobte Ernſt Bumba ſeine Frau und fuhr fort:„Aber den kleinen Dienſt könnte du mir tun, ich gehe derweilen für einen Sprung zum Kaffee an der Ecke und kaufe ein Schachtel Zigaretten. Man weiß ja nicht nur aus früher veröffenl lichten Erzählungen, wie lang oft ſo ein Sprung 120 Renm Als Ernſt Bumba heinef ehrte, ſchlief Erne bereits mit ſanft gerötete Backen den Schlaf des durch keine Gangfch 453 uemft bedrohten Gerechten. Aber auf Bumbas Schreiß n wlnbe ſucht per. tiſch lag folgender Zettel: 8f 4 W e „Ich habe in der engliſchen Geſchichte nahhn geblättert und würde als Namen wählen: Wi helm der Eroberer. Der Name iſt pa Ber än klingt gut und außerdem iſt der Mann lange tot, er ſtarb am 8. September 103 Aiengnnuhe Rouen.“ bildrerbeten R an den V Selbſtänd Tathsnomm ofort geſucht.— deutſche Telephonn labelinduſtrie A. üro Mannheim, earee. Hlenüge f15 I Jackenarbe ſofort geſuc F. Werera à enmnrtenür 18. — Jebruat 103% pazieren, Arm ſ l. Einem Bekang Michel als ihr hinzu, daß f ſchon nicht mehr nne. Unterſchriſtt muß wohl ei iſt ſeine nDurchgegangen, Oder franzöſiſchen Ver⸗ hewiſtiſches Blur 2 4 iß rung mit erdings in Blät⸗ „'Action Fran⸗ Jakobinermütze ber klar werden gültig einzuſchlo/ r Kinder? 's Sehnſucht nach weiß ſie es an lit Rieſenſchritten jt? Ob die Um⸗ hin ſo recht en te für ein ſo zah r. Boiſſelet, ſen ſends zu uns her „Ihre 4 Arbeit. lieber Kollege“ wird überhaupt Buchhalterin inchmal gar nicht Dabei habe ih it Ihren Patien ute reichlich ver⸗ man für jedeg e reichliche halht t ihm eingehen Familiengeſchich Hotoren-Werke MHannnheim.-., rorm. Benz, Mannheim, Carl⸗Benz⸗Straße 5 orryepang ſolgi) igt davon.— Si Ddocteur“ aus dey 1 G. C. htenberg ir die Augen. was nicht ſollt z mit dem Altel Leſen von Woih ken, die ohne di furch Hohlſpiehh— : Wenn man e hineinredet, och, ins Deutſch tamen hinter den dergleichen ver hr alt ſein, wel Madame Stalin Arbeitskrait als Donnerstag, 25. Februar 1939 -Hleinanzeisen Offeine Stellen hrüſlerer l/erband sucht bis spätestens 1. April dies. Jahres geeignete Persönlichkeit und tüchtige Syndikus Volljurist oder Betriebswirtschaftler mit guten Zeugnissen wird bevorzugt. Zu— schriften u. Nr. 191 059 Vs an den Verlag. Bernfs-Verfrefer miſch ausfallen nächſtigen Aliberannte Sachverſ.⸗Geſ.(auch.) ſucht At entſprech. Bezüge als—n für dem⸗ Penſionär. Zu mit 13. von eruf u. Alter unt. 191 42688 a. d. Verlag. derz. Wir ſuchen zum möͤglichſt baldigen Eintritt 1 gelernte die flott und gründlich arbeiten kann. 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Seit Monaten wetteiferten die jungen Männer um die Gunſt von Maryla, und in jeder Stube beſchäftigte man ſich mit der Frage, wer wohl der Glückliche ſein werde, der die Dorfſchöne heimführen dürfe. Da kam die große und bittere Enttäuſchung: Maryla kün⸗ digte ihre Verlobung mit Stanislav Grabowſki, einem hübſchen jungen Burſchen des Nachbar⸗ dorfes Duchawicz, an. Die heiratsfähigen Män⸗ ner von Koslowa fühlten ſich begreiflicherweiſe aufs tiefſte gekränkt, daß ihnen ausgerechnet ein Burſche aus dem kleinen Nachbardorf den Rang abgelaufen hatte. Sie waren nicht gewillt, dieſe Schmach hinzunehmen. Und ſo entſtand dieſer ſonderbare Krieg. Ma⸗ ryla war nach Duchawicz gefahren, um dort mit ihrem Stanislav vor den Traualtar zu treten. Auf dem Marktplatz von Koslowa aber ſam⸗ melte ſich ein Heer von 300 kräftigen Männern, die beſchloſſen, dieſe Heirat mit Gewalt zu verhindern. Sie bewaffneten ſich mit Senſen, Schaufeln, Aexten und Meſſern und zogen, nicht ohne ſich vorher tüchtig Mut angetrunken zu haben, gen Duchawicz. Aber auch im Nachbar⸗ dorf war man indeſſen nicht müßig geweſen. Spione hatten die Pläne der Burſchen von Kos⸗ lowa verraten, und ſo rüſtete man ſich, wie einſt in Troja, zur Verteidigung. Man war ge⸗ willt, das Liebesglück der ſchönen Maryla bis zum letzten Blutstropfen zu verteidigen. Am Eingang von Duchawicz prallten die bei⸗ den„Heerhaufen“, die ungefähr gleich ſtark wa⸗ ren, aufeinander. menge entſpann ſich. Aexte, Schaufeln und gegeneinander, und das Schlachtfeld war erfüllt von Racheſchreien und dem Wehklagen der Verwundeten. Die Frauen von Duchawicz unterſtützten ihre Kämpfer, in⸗ dem ſie ihnen Eimer mit kochendem Waſſer und Steine als Munition reichten. Immer erbitter⸗ ter wurde der Kampf, der nicht weniger als 15 Stunden lang bis tief in die Dunkelheit hinein tobte, ohne daß ſich das Kriegsglück auf eine Senſen krachten der beiden Seiten neigte. Die Das Fieberschiff Die Quorantöne des lodes/ kin Wack Kk aqt an wird, noch nicht ergründet. Als das Segelſchiff die engliſche Küſte auftauchen ſah, war es ein einziger Seuchenherd geworden. Der pflicht⸗ bewußte Kapitän erkannte, daß er keinen Hafen anlaufen durfte. Er ging auf der Höhe des Leuchtturms von Leonard vor Anker und ſigna⸗ liſierte die Hiobspoſt zur Küſte. Die jüngſten Stürme, die die engliſche Küſte umtobten, haben die letzten Ueberreſte eines von Grauen umwehten Geiſterſchiffes, deſſen Wrack auf den Klippen von Bulverhithe, auf der Höhe des ſüdengliſchen Leuchtturms St. Leonard, lag, in die Tiefe geriſſen und damit das Andenken an eine Tragödie, die ſich vor Ein wildes Handge⸗ Gendarmerie⸗ den. hundert Jahren abſpielte, beſeitigt. Es geſchah im Jahre 1840, daß ſich dieſes Drama auf dem Ozean abſpielte. Der alte Ka⸗ pitän John Britt befand ſich mit ſeinem Segler auf der Heimreiſe nach England. Man hatte un⸗ terwegs einen Schiffbrüchigen, der hilflos in einem Boot auf dem Meere trieb, aufgeleſen. Zu ſpät bemerkte man, daß der Unſelige, der er⸗ klärte, der einzige Ueberlebende eines aus In⸗ dien nach Europa fahrenden niederländiſchen Schiffes zu ſein, dem Schwarzen Fieber verfallen war. Zu jener Zeit war die„ſchwarze Krankheit“ noch eine Geißel der Menſchheit. Man hatte die Urſprünge dieſer Seuche, die durch einen tropiſchen Paraſiten übertragen ſtation von Duchawicz ſandte verzweifelte tele⸗ foniſche Hilferufe in die nächſtgelegene Garni⸗ ſonſtadt. Aber erſt am Abend traf eine Abtei⸗ lung von 200 Soldaten mit Panzerautos ein, die dem Ringen um die„Schöne Helena“ ein Ende bereiteten und die erſchöpften Streiter trennte. Was aber war aus Maryla geworden? Sie hatte ſich gar nicht um den blutigen Krieg ge⸗ kümmert. Und auch ihr Bräutigam Stanislav erwies ſich als ein moderner Paris, der die Flucht dem Kampf vorzog. Er nahm ſeine ſchöne Braut bei der Hand und fuhr mit ihr, während vor Zchlochtenlärm tobte, nach Lwow, wo die bei⸗ den ſich in aller Stille trauen ließen. Drei Menſchenleben fielen dieſer Neuauflage des Trojaniſchen Krieges zum Opfer und 22 Schwer⸗ verletzte mußten ins Krankenhaus gebracht wer⸗ von Bulverhithe Man bedeutete ihm, daß er ſeinen Ankerplgtz nicht verlaſſen dürfe. Verzweifelt harrte John Britt der angekündigten Hilfe. In der Tat er⸗ ſchien auch nach einem Tage ein Schiff, das den Segler in reſpektvollem Abſtand umkreiſte. Es war ein engliſches Kriegsſchiff, das durch ſichtslos in den Grund bohren werde. Das war das Todesurteil, das die Behörden über 32 Menſchen verhängten. Man wollte unter allen Umſtänden verhindern, daß Träger der gefürch⸗ teten Seuche engliſchen Boden betraten. Der Ka⸗ pitän erfüllte den Befehl, indem er die Anker⸗ rinnen g den Toren Duchawicz' der nicht. Flaggenſignale dem Segler befahl, ſeinen Stand⸗ der Nu platz nicht zu verändern, da man ihn ſonſt rück⸗ hohrt. Wochen dauerte e Zündkammer. erregte Mannſchaft verteidigte. Das Krie aber blieb ſchußbereit in der Nähe de Tode geweihten Schiffes und bewachte grauſame Quarantäne, aus der es kein ab. Erfindung für die Nußkenacker Vor einigen Wochen hatte eine amerikaniſe Lebensmittelfirma ein Rundſchreiben erlaſſe Sie ſuchte eine Möglichkeit, Wallnüſſe ſo öffnen, daß die Kerne vollkommen unbeſchädſ blieben— und zwar in allen Fällen. Ein ſe ches Gerät gibt es mit einer hundertproze gen Sicherheit nämlich bis zur Stunde no In einem Laborgtorium einer amerikaniſche Univerſität ſetzten ſich nun eine Anzahl Stude ten zuſammen und entwickelten eine M die den gewünſchten Erfolg hatte. In die Schi wurde erſt ein kleines Loch hineing ann wurde die Nuß mit und Sauerſtoff geladen. Die Nuß rollte in eif ier ereignete ſich innerhalb Nuß eine Exploſion, die allerdings nur daf führte, daß die Schale abſprang. Der Kern blieb unverletzt. Der Durchſchnit amerikaner dürfte allerdin Nußknacker bleiben. 3, bis die Mannſchaft de Seglers, entkräftet und vom Fieber geſchüttel ſtarb. Unvorſtellbare Szenen des Irrſimms un des Grauens ſpielten ſich an Bord des verſeuch ten Schiffes ab, bis der Tod den letzten der mn ſeligen erlöſte. Aus Naſe und Zahnfleiſch blü tend, zu Skeletten abgemagert, flehten die M troſen ihren Kapitän an, er möge ſie wenigſten erſchießen, um ihre Leiden abzukürzen. Einze heiten der furchtbaren Vorgänge hat man ſpäte angeſchwemmten Flaſchenpoſten entnon men. Erſt nach 25 Tagen konnte das Kriegsſchi an Land zurückkehren. Niemand lebte mehr g Bord des Seglers, den man ruühig ſeinem we⸗ teren Schickſal überließ; denn keiner wollte d Planken dieſes verſeuchten Schiffes betrete Erſt nach Jahren riß die Ankerkette, und de Segler wurde auf ein Felſenriff getrieben. 2 Reſte des Wracks, das, einem ſtummen Ankläge gleich, aus den Fluten emporragte, ſind erſt! den letzten Tagen, hundert Jahre, nachdem ſi die Tragödie ereignete, hinweggeſpült worde as vermutlich bei Die bewile Reich Herry der order bluis die V versic Ziicdit Steler aſchi Azetylenge Bei Bronchitis Hosken, Verschleimung, Asthma DzEBoether-Jableffen Bewährtes, kräuterhaltiges Epezialmittel. Enthält erprobte Wirk. ſtoffe. Stark ſchleimlöſend, auswurffördernd. Reinigt, beruhigt und kräftige die angegriffenen Gewebe. In Apotheken.43 und.50 Zahlreiche ſchriftliche Anerkennungen zufriedener Arzte!! an Kanllg wmber/I Aünäterbund ſowie In Rheinau Maritvlatz 1. Zarazen.-e1 Hofiiveller z. 1. März billigſ Manuskripten.(beide 1¼ J. alt) zu vermieten. Nh. 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Tebruar 1939 Das Kriegsſchi Nähe des deh id bewachte dieſ der es kein En e Mannſchaft de Fieber geſchüttel des Irrſiims un Bord des verſeuch den letzten der imn d Zahnfleiſch bli t, flehten die Mi töge ſie wenigſten bzukürzen. Einzel ige hat man ſpäte poſten entnom te das Kriegsſchif ind lebte mehr g rühig ſeinem weſ i keiner wollte di Schiffes betrete nkerkette, und de riff getrieben. D ſtummen Ankläge rragte, ſind erſt zahre, nachdem ſi ſeggeſpült worde Nußknacker eine amerikaniſch dſchreiben erlaſſe Wallnüſſe ſo mmen unbeſchädi n Fällen. Ein ſi r hundertprozen zur Stunde n ner amerikaniſche ne Anzahl Studeh ten eine Maſchi atte. In die Scha nes Loch hineing ß mit Azetyleng Nuß rollte in eiß ſich innerhalb de lerdings nur daß ang. Der Durchſchnitf s vermutlich bei Zeweise herz- bev/les uns erneut, welch großen Verlust wir erliten haben. Unser Donk gilt besonders dem Herrn Reichsztotthalter und Gauleiter Roberf Wogner, den Herren Ninister Dr. Wocker und Pflaumer zowie dem Herrn Londesbauernfũhrer Engler-Füßlin jür die persönliche Teilnahme am Begräbnis. der Harfei, der Wehrmacht, der Polizei und der stagilichen Behörden donken wir ebenfalls ür die außer- ordenilich zchlreiche Ieilnohme am Begrãbnis. Die Reicisverbände jür Zudi und hrũſung deulschen Worm- bluis und Kalibluis, Berlin, des Rheinische Pſerdestammbuch, der Verbend der Oldenburger Pferdezüchier, die Verlreler ũmilicher Iierzuchverbände in Baden und der benachberten Lönder sowie die Bod. Pferde- versſcherungsenstali bewiezen durch ihre leilnahme die Wertschäfzung, die unser Vorsitzender in pferde- züchferischen Kreisen besaß. Die eindrucksvolle Beiselzung dieses unvergeßhlichen Monnes wird allen in Nachruf: Die qrobe Anteilnohme an dem Hinscheiden unseres lieben, unvergeßlichen Leners des Bod. Pferdeslommbuches Bürgermeisfer Pg. Damd ricdrich Wurin Landesfachwart für die Gruppe Dferde ʒteler Erinnerung bleiben. Dad. Dierdestammpudi c. V. Harlsrune Der Haupigeschäftstunrer: Dr. Hausamen Enosten ist hin Husto · Gycin 3 4—..— Spocil..25 io Apoſmok Mannheim: v. Orog Drog. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Friedrichsplatz 19 Drog. Merckle, Gontardplatz 2 Michaelis-Drogerie, G2, 2 Drog. Schmidt, Seckenh. Str. 8 Drog. Gossmann, Marktplatz Drog. Schmidt. Heidelberger Str. Hrne, Willier. Schwetzinger Str. Neuostheim: Drog. Sieberling Käfiertal: Drog. Heitzmann Waldhoi: Drog. Geier Neckarau: Drog. Seitz Den Gliederunqen 13/30%½30%5% ollon epgas und Apotheken Ordnung fröchten. MNe ist seĩt ihre Verdouung wieder in bel Verstopfung ist. DOos verdonłt sie gonz ollein den bewöhrten wohlschmeckenden Tongor · Oorum nimm ouch Du L Die Qualitäts- Nähmaschine von Weltruf! Günstige Zahlungsbedingungen N 2, 12 PFAEE Decker- Hähmascinenhaus G m. b. H. Ruf 21298 und Blumen- 1 Herrn Pfar- n Mutter und Beistand der en wir herz- 2. Febr. 1939. erbliebenen: öldh Danlsasuns Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen sagen wir unseren inni- gen, tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank den lieben Schwestern des Theres die aufopfernde Pflege. Mannheim(Wespinstr. 17), im Februar 1939. Dius Hieier und Ioditer Else ien-Krankenhauses für r. Schwieger⸗ g. Statt Karten! ler len durch den r 1939. ischer geb. Schwab. la, geb. Egner )oris, Gudrun. r,„F nachmittags att. mm——,,,ʃ,,—————— —.——— Danksagung Nachdem wir unseren lleben und unvergeblichen Neffen 011 Heiland Famine Hari öruber zur letzten Ruhe gebettet haben, drängt es uns, für die Antell- nahme und Blumenschmuck sowie für das Geleit zur letzten Kuhestätte unseren tiefgefühlten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir der Kreisleitung, der Ortsgruppe Plankenhof, Deutsches Eck, dem Kreismusikzug sowie dem HJ-Bann 171 für die dem Verstorbenen erwiesene Ehre sowie Herrn Dr. seine liebevolle Betreuuns. Mannheim(R 6. 6b). den 23. Februar 1939. Klinkmann für In tlefkfer Trauer: 1. ndern und Krankheit tgefunden. 939. benen: Meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Hedwig Iricbe gebh. Hartig Mannheim, den Luzenbergstraße 5 wurde nach längerem Leiden im Alter von 56 Jahren durch einen sanften Tod am Dienstagmorgen erlöst. 22. Februar 1939. Jer Gatte: paul Triebel Harl Triehel und Braut Familie paul Triebel(philadelphia) Fümilie Nrtur Triebel Familie Walter Triebel(philadeinhia) Harl Triebel Sen. Beerdigung: Donnerstag, den 23. Februar 1939, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhoi. Mein lieber, unvergeblicher Mann, unser herzensguter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Vohannes Hanänen- wurde uns heute früh im Alter von 41 Jahren nach schwerer Krankheit durch den Tod entrissen. Mannheim-Rheinau, den 22. Februar 1939. Intie fer Trauer: Lina Handricd Wwe. mit Kindern, Fritz Handrida HKarl Handricd und Vater, Jakob Handridz Die Beerdiguns findet am Freitag, 24. Februar, um 15.30 Uhr, von der Leichenhalle Mannheim-Rheinau aus statt, 1 J51 AUi in MAvien unBloch flöte Ha. ewährt.schnelif. Weth. Mäß. Honor. lrssi schiatter Ruf 265 19 enthält reinen Zu haben bei: liefert die not · wendigen Nähr- u. Woachstumstoffe. Ambitol pflenzenalcaloĩide/ Men- ſhol/ Sckwefel/ Jeer, dahes die erstaunliche Wirkung. Das Heer gezunde von Grunc auf und wůchst voll und kroffig nach. Alkohol/ FUNtRiKTEMR- TFRANKFURT/N Michaelis-Drogerle Fr. Becker, Markt Drog. u. Patf. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3 und Filiale Fliedrichsplatz 19 und einschlägigen Fachgeschüften Staatlloh anerkannt Maschinonbau/ Ingenieur-Akademie Scesladi Wismars2 Luftfohrzeugbeu Kroftfohrzeugbou Elolctrotochnił/ leichtmetolltechnile Der langjährige Verwalter unseres Umschlagsplatzes Mannheim-Rheinau, Johannes Hanärich ist in der Frühe des 22. Februar nach kurzer Krankheit sanft entschlafemn. In den 24 Jahren, in denen er für uns wirkte, hat er sich durch seine Tat- kraft und hervorragende Pflichtauffassung hohe Achtung bei allen, die mit ihm in Verbindung traten, verschafft. Ein hervorragend tüchtiger Beamter und ein vorbildlicher Arbeitskamerad ist von uns gegangen, der sich durch sein Wrken bei allen seinen Mitarbeitern ein dauerndes Andenken gesichert hat. Mannheim, den 22. Februar 1939. 9 runrung und Geiolesclant des Dheinischen Brauntonlen-Sundimcals 6. m. b.., Mannneim — 04 Verschiederes ſapeſen legpiohe. linoleum ſunobirobe —* — * schwer versüberte Söteilige Gernitur. fafeſbestecte RüA. 45.— Ratenzohlung- Ketæloę kostenlos. E. Achmĩdthalłs. Solingen 4 Postfach 33 n, Spanisch. Kreu-jee Kesdee 1, das ideale eſundheitögetränk, harntreibd., darmregul., ſchleimlöf.! Schutzm. Einhorn⸗Apotheke Mannheim, R1 in all. Apoth. zu haben unt. ob. 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Leitern, zwei Böcke, ſſereimer, 14 Dielen, und kurz; 43 Gerüſtpfühle, 1 Handwagen mit 2 33 eignen — für Maler und Tünch Verſteigerung findet beflntit ſtatt. Endreß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 23. Februar 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckunaswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art; einige Ballen Wollwattierungen und Roßhaar für Schneider: 1 Standuhr; 1 Rund⸗ funkapparat, 4 Darmonium, 1 Per⸗ u. H ü ther, Gerichtsvollzieber. Donnerstag. amtl. Sekanntmachungen bdekanntmachung An die Herren Betriebsführer der nduſtrie, des Handels und des andwerkes. Der freie Samstagnachmittag der Jugendlichen betr. Das am 1. Januar 1939 in Kraft getretene Juge endſchuhgeſetz verbietet in§ 17 Jugendliche bis zu 18 Jah⸗ ren in einſchichtigen Betrieben an Samstagen und an Tagen vor dem Weihnachts⸗ und Neujahrsfeſte nach 14 Uhr zu beſchäftigen. Dieſe Vorſchrift findet, ſoweit bis⸗ her eine Beſchäftigung am Samstag⸗ nachmittag üblich geweſen iſt, keine Anwendung auf das Verlehrsweſen, auf Fleiſchereien, auf Bäckereien und Konditoreien, auf Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaften. auf das übrige Beher⸗ bergungsweſen, auf das Friſeurhand⸗ werk, auf Gärtnereien, auf Ausbeſſe⸗ rungswerkſtätten für Kraftfahrzeuge und Fahrräder, auf Krankenpflegean⸗ ſtalten, auf Muſikaufführungen, 3 heatervorſtellungen. andere Schau⸗ ſtellungen, Darbietungen oder Luſtbar⸗ keiten, auf Filmaufnahmen, auf of⸗ fene Verksufsſte llen, auf den Markt⸗ verkehr And Hanödreichungen beim Sport. Sie finden weiter keine An⸗ wendung auf Jugendliche über 16 Jahre in mit offenen Verkaufsſtellen verbundenen Aenderungswerkſtätten, ſoweit die Arbeiten nicht durch ge⸗ eignete Erwachſene ausgeführt wer⸗ den können. Jugendliche, die auf —23——2 Vorſchriften abweichend von Abſatz 1 Samstag beſchäftigt ſind an einem anderen Tage der nächſten Woche von 14 Uhr ab von der Arbeit frei zu laſſen. An Stelle des freien Nachmittags kann in jeder rn Woche ein Vormit⸗ tag bis 14 Uhr freigegeben werden. Die Ge ſunderhaltung der deutſchen Jugend und ihre ſtaa spolitiſche Ex⸗ nhns zaeben für die in gewerb⸗ ichen Betrſeben und im Büro tütigen Jugendlichen innerhalb einer Woche eine längere Freizeit. Daher hat der Geſetzgeber dieſe Vorſchrift erlaſſen. Leider müſſen die Gewerbeaufſichts⸗ beamten bei den Betriebsbefichtigun⸗ gen feſtſtellen, daß dieſe geſetzliche Be⸗ ſtimmung nicht beachtet wird. Dies trifft nicht nur für Betriebe zu, die am Samstag ab 14 Uhr die Jugend⸗ lichen überhaupt nicht beſchäftigen dürfen, ſondern auch auf ſolche Be⸗ triebe, die bei Beſchäftigung an Samstagen einen Erſatz⸗Werktagnach⸗ mittag gewähren ſollten. Es wird um Beachtung der ge⸗ nannten Vorſchriften erſucht. Karlsruhe, den 20. Februar 1939. Badiſches Gewerbeaufſichtsamt. In dem Vergleichsverfahren über das Vermögen des Hermann Schäfer, Inhaber der Firma Conrad Schäſer und Preller in Mannheim, M 2, 9, iſt die im Vergleich vom 14. Juli 1936 vereinbarte Ueberwachuna desSchuld⸗ ners beendigt. Ergangene Vexfü⸗ gungsbeſchränkungen ſind aufgehoben. Mannheim, den 18. Februar Amtsgericht BG. 9. Ladenburg G UFA-PALTIASI 2 Spielleitung: Carl Boese Husik: Werner Eisbrenner Ein Ufe · Fiim noch dem Roman von Frenk f. Breun mit Henny Porten--Mady Rahl- TLucie Höflieh Else Elster- lwa Wanja- Paul Dahlke- Ernst Dumcke- Karl Stepanek-W. Steinbeck H. Gernot Das, ias sich hier ereignet, ist erregend und erschütternd zugleick. Die Leiden einer gütigen Frau zeigen sich neben den Capriolen eines pikanten Mädchens, die Herrschalt eines Familienvaters neben dem beꝛzaubernden Glück eines jungen Pacres · alles aul- und durcheinandergeipiibelt durch einen einꝛigen Revolver schiub. Vorher: „Alm im Karwendel“ ein Ufs- Kulturfilm und die neueste Ufs-Wochenscheu Jugendliche sindnicht zuselsssenl Erstaufführung morsen im G UFA-PALASTL Hövel jed Nrt kaufen Sie preisw. Anſere Sigrid hat heute ein 4 deink. Enel, Brüderchen bekommen Rüdiger nn, Sulenganferlesbe' 20..39 Sofia Lutz, geb. Bachſchet Nr. 130/31.Verlan⸗ genSie unvb. Ang Waldemar Lutz ⸗Unterſturmführer z. Zt. Mannheim⸗Luiſenheim — Berlag u. Schriftle hanner“ Ausgabe Trägerlohn; durch . Ausgabe Be ohn; durch die Pr die Zeitung am Abend⸗Ause ſingeb Die Marinefu chuſetts) hat ein ſchen Frachtſchiffe mitgeteilt wird,! tionalität mit de 808⸗Ruf angege unbekannter Nat ſein und zu ſinke Der Standort Schiffes befinde Nadeira und 55 Kanariſchen Inſe Auf Grund de des angeblich tor wei Dampfer z r kanadiſche? der den Standor daß er weder Schiffstrün In Reederkreif zeichen PECC bi holländiſchen Sch Der britiſche Mo ferner in der Nä funden. Vielfach wird j gegeben, daß es einen üblen Sch Reparaturen bekannkmachung Der Führer und Reichskanzler hat durch Verordnung vom 16. Dezember 1938 ein Ehrenkreuz der Deutſchen Mutter geſtiftet. Dieſes Ehrenkreuz erhalten raſſiſch und ſozial vollwer⸗ tige Mütter, die vier und mehr Kin⸗ der lebend geboren haben. Die An⸗ träge auf Verleihung des S zes ſind dahier zu ſtellen. Da die A ordnung getroffen iſt, zunächſt bie Anträge für die über 70 Jahre alten Mütter und anſchließend ie für die Mütter im Alter von 65 bis 70 und 60 bis 65 Jahren vordringlich zu be⸗ arbeiten, fordern wir die Mütter im obengenannten Alter auf, umgehend dahier Antrag zu ſtellen. Ladenburg, den 17. Februar 1939. Der Bürgermeiſter: Pohly. viernheim zekünntmachung Vier zuchtuntaugliche Ziegenböcke ſollen abgeſchafft werden. Angebote ſind bis Montag, den 27. Febrüar 1939, vormittags 11 Uhr, hier einzureichen. Viernheim, den 21. Februar 1939. Der Bürgermeiſter. Teitungliesen ist pflicht · onne Zeitung gent es nicht! 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Schatz. vnn Druck und Verlag: Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausg Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen de Ausgäben Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitt .50 Söent MANNT.I+II—2227 12 in der Ausgabe B. 7 50 ämtt dem kürzlichen U ner“ um eine kaniſcher Kr — 1 Jul noll; Bildertß die Reſſoͤrtſchriftieiter, ämtl. in Mannheim.— Ständig 0 Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G Ausgabe 4 Mannheim... über 17 900 Ausgabe 6 Mannheim.„Hüber 232.500 venoren Ausgabe A und B Mannheim. über 46 Ausgabe 4 Schwetzingen. über 5⁵⁰ Longuette Ausgabe B Schwetzingen. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen„ über ſlit Sild. Kette verloren. Abzugb. gegen Belohnung: Fundbüro. (4260 B) Ausgabe 4 Weinheim. Ausgabe B Weinheim Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 450 5⁵⁰ über „über 3330 4 über a Ein Bild hinter liches Leben w. schen Soldaten terstützt wirc, iüisberenschen