5. Tebruar 1938 venag u, Schriftlettung: Mannheim, g 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ bhanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Be zugspreiſe: Frei Haus monatl 2,20 R*. u. 50 P. Trägerlohn; durch die RM. einſchl. 69, 36 W. Rrck am.35 72 5 5910. z Durch die Poft ,20 Kmm elnlcht 547 Pfewoſtzeihungsgepührz! 1 eitungsgebühr) zu eſtellge die Zeitung am Erfcheinen(auch d. hoöͤh. Gewalt) berölnd., eſteht kein Mnſhr auf Entichabigung. Abend⸗Ausgabe A 9. Johrgong F. Bräun mit ie nötnien fingeblich korpediert Zunächſt glaubte man auch, daß der SOS⸗Ruf hle · Ernst 1 möglicherweiſe aus den Südgewäſſern kam, wo die USA⸗Flottenmanöver im Gange ſind, was jedoch von den Marinebehörden dementiert DNB Neuyork, 23. Febr. 3 H. Gernot die Marinefunkſtation Chatham(Maſſa⸗ gyuſetts) hat einen Funkſpruch des amerikani⸗ ſchen Frachtſchiffes„'Tulſa“ aufgefangen, in dem mit sheinwer ern nmigeteilt wird, daß ein Schiff unbekannter Na⸗ auf kismeer-Siſchfang id augleich. tionalität mit dem Rufzeichen PECC in einem Schutz gegen Klippen und Eisfelder Capriolen 1. 3 35 Sos⸗Ruf angegeben habe, von einem U⸗Boot 2l. Weſermünde, 23. Febr.(Eig. Bericht⸗) nilienvaters alles auſ- olber schuß. Sämtliche Neubauten der deutſchen Hochſee⸗ fiſcherei⸗Flotte ſollen jetzt mit Scheinwerfern en und zu ſinken beginne. 3 ausgerüſtet werden. unbekannter Nationalität torpediert worden zu Der Standort des in Seenot befindlichen e, ae vires va mune u zun s e. henscheòu 4 Nadeira und 550 Meilen ſüdweſtlich von den Ohne große Sckwierigkeiten iſt der Scheinwer⸗ lessen Kanariſchen Inſeln. fer vom Ruderhaus aus zu bedienen. Beſon⸗ en im Auf Grund des geheimnisvollen S0S⸗Rufes ders beim Fiſchfang im hohen Norden wird ſich es angeblich torpedierten Schiffes eilten ſofort dieſe Anlage bewähren, da ſie die Navigation in den klippreichen Meeren und Eisfeldern bei Nacht erleichtert und ſomit Unfälle verhüten hilft. In Weſermünde hat man kürzlich vier 670 wei Dampfer zu dem gemeldeten Standort. er kanadiſche Dampfer„Empreß Auſtralia“, ber den Standort zuerſt erreichte, funkte jedoch, daß er weder ein Schiff noch irgendwelche Schiffstrümmer vorgefunden habe. In Reederkreiſen erklärt man, daß das Ruf⸗ zeichen PECC bis vor zwei Jahren von dem holländiſchen Schiff„Flandria“ geführt wurde. Der britiſche Motordampfer„Pecten“ habe ſich fſerner in der Nähe der angegebenen Stelle be⸗ funden. Vielfach wird jedoch der Vermutung Ausdruck gegeben, daß es ſich bei dem S0S⸗Ruf um einen üblen Scherz, oder aber auch, wie bei dem kürzlichen Ueberfall der„Marsbewoh⸗ ner“ um eine neue Ausgeburt ameri⸗ Lue** Kriegshyſterie handele. T 5 hat heute ein ekommen „geb. Backſchat Lutz ührer DNB Memel, 23. Febr. Die Gefolgſchaft des Memeldirektoriums be⸗ ging am Mittwochabend ihren erſten Kamerad⸗ ſchaftsabend in Anweſenheit ſämtlicher Mitglie⸗ der des Direktoriums. Präſident Bertuleit kam dabei auf das Verhältnis des Memellandes zu 45.- oͤn 4 chinenhaus Fernsprecher an — —— 3 m Kattermann. Chef vom D Funenpolktz Karl helm Kicherer; Ratzel; iterhaltung: kales: elnuiß h. von Leers Ber Gans 1 1 f amt l. M. Schatz. vnn Gn ten: Geſamtausg „ Ausgabe Weinheit 9. Die Anzeigen de erſcheinen gleichzei 5 r 17 000 29.500 über 46 m1 5⁵⁰ .950 1 , über 7 1 ———————————————————— Feuer für die Zigarette 450 Ein Bild hinter den Linien der japanischen Front in China. Meist ist hier bereits ein fried- .5⁵0 lehes Leben wieder eingekehrt, und zwischen der ansässigen Bevölkerung und den japani- über A achen Soldaten hat sich ein freundschaftlicher Verkehr entwickelt, der besonders dadurch un- erstützt wire, daß die Japaner die Chinesen mit Lebensmitteln versorgen und auch sonst ihre 39. über Al 1 Bilderdienst-M) müsderensehaf beweisen.“ MANNHEIM Auch eine Anzuhl älterer im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. Nummer 51 ———— mlel 606⸗ Tonmen große Fiſchdampfer auf Kiel gelegt, auf denen die neue Anlage erſtmalig angevracht wird. Dem Rauminhalt nach ſind ſie dreimal ſo groß wie unſere erſten Nachkriegs⸗Fiſch⸗ dampfer. Da ſich ien den vergangenen Jahren die Hochſeefiſcherei mehr und mehr von der Nordſee bis zum nördlichen Eismeer ver⸗ lagerte, wurden größere Schiffe erforderlich. Die letzten in Dienſt geſtellten deutſchen Fiſch⸗ dampfer können bei 500 Bruttoregiſtertonnen 5000 Zentner Fiſche an Bord nehmen. flmerikani'che Pol ziſten ſchmugoenen ſtihohol DNB Neuyork, 23. Febr. In Neuyork begann am Mittwoch ein größe⸗ rer Prozeß gegen die Mitglieder einer Alkohol⸗ ſchmugglerbande, die den amerikaniſchen Staat durch ihre verbotene Tätigkeit um eine Million Dollars Alkoholſteuern gebracht haben. Unter 54 Angeklagten befinden ſich beamte und ſechs Bundesagenten. 55 weitere Angeklagte haben Geſtändniſſe abgelegt. memel duldet keine Ipitzel Bereinigung des Verhãlinisses zu Lilauen gefordert Litauen zu ſprechen. Trotz der Aufhebung des Kriegszuſtandes am 1. November habe ſich we⸗ nig in der litauiſchen Politik geändert. Zwar ſei die Staatsſicherheitspolizei offiziell ihrer Funktion entbunden, doch ſetzten noch heute die gleichen Perſonen im Rock eines Zöll⸗ ners oder Grenzpoliziſten ihre Tätigkeit fort und beſpitzelten das Memelland. Dauerno liefen auch Beſchwerden memeldeutſcher Volksgenoſſen ein, daß litauiſche Betriebsführer ihre memeldeutſchen Gefolgſchaftsleute vor die Entſcheidung ſtellten, ihre Brotſtelle zu verlie⸗ ren, oder den neuen memeldeutſchen Formatio⸗ nen fernzubleiven. Dieſe Machenſchaften bedeu⸗ teten eine Herausforderung. Die kürzliche Er⸗ klärung des litauiſchen Miniſterpräſidenten Mironas, daß man die nationalſozialiſtiſche Bewegung im Memelland als etwas Gegebe⸗ nes betrachten müſſe, werde ſämtlichen litauiſchen Stellen ſa⸗ botiert. In wirtſchaftlicher Hinſicht ſei man im Memellande keinen Schritt vorwärts ge⸗ kommen. Dann nahm Präſident Bertuleit Stellung zu dem Verhältnis des Direktoriums gegenüber der litauiſchen Regierung und verlangte, daß dieſe endgültig einen Schlußſtrich unter den Schauprozeß vom Jahre 1935 ziehe. So müſſe die Beſchlagnahme des Vermögens der Verur⸗ teilten im Neumann⸗Saß⸗Prozeß aufgehoben und deren Eigentum, darunter auch die Büro⸗ einrichtung der ſeinerzeit aufgelöſten Sozialiſti⸗ ſchen Volksgemeinſchaft, zurückgegeben werden. Weiter ſei zu fordern Rückerſtattung der Pro⸗ zeßkoſten, allgemeine Wiedergutmachung der den Verurteilten zugefügten Schäden und Be⸗ ſeitigung der verlogenen Hetzſchriften. Solange die Folgen dieſes Schauprozeſſes nicht reſtlos beſeitigt ſeien, werde ſich an der Grundhaltung des Memeldirektoriums nichts ändern. ſechs Polizei⸗ praktiſch von Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. 15 Wf. Die 4geſpalt. wanmsiefzene Mannheimer Ausgabe: Die 12 wetzinger und Die aAgeſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlun füllungsort Mannheim Ausſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Ry 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspre geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Adeſpalt. einheimer Ausgabe: Die Lzzelpalt Milli⸗ ngs⸗ und Er⸗ annheim. Wofticheckonto: Ludwigs ⸗ 10 Pfennia. Donnerstag, 23. Jebruar 1939 Der neue belgische Ministerpräsident Nach latägiger Ministerkrise wurde das neue belgische Kabinett gebildet, dessen Ministerprä- sident der katholische Senator Pierlot ist. (Scherl-Bilderdienst-M) Feuerwehr auf Skiern Die Freiwillige Feuerwehr in Bad Reichenhall veranstaltete einen Kurs für ein schnelles Ein- greifen in hochgelegenen Bergbauernhöfen bei hoher Schneelage Unser Bild zeigt die Feuer- wehrmänner, die auf Skiern zur Brandstätte eilten, unmittelbar nach ihrem Eintreffen. Pressebildzentrale-M) Bernhardiner Hunde im lranzösischen Militärdienst in der Nähe von Briancon wurden soeben die Wehrmachts-Skimeisterschaften des französi- schen Heeres ausgetragen. An den Wettbewer- ben beteiligten sich auch Gespanne von Bern⸗ hardiner Hunden.(Scherl-Bilderdienst-M) „Hhakenkreuzbanner“ Donnerstag, 25. Februar Die„Zremen“ in Dolparaiſo DNB Santiago de Chile, 23. Febr. Mittwochvormittag traf der Transozean⸗ dampfer„Bremen“ des Norddeutſchen Lloyd mit zahlreichen Reiſenden in Valparaiſo ein. Aus Anlaß der Ankunft des Dampfers, der ſich auf einer Südamerikareiſe befindet, gab die Vertretung des Norddeutſchen Lloyd einen Empfang, an deen eine Reihe von Mitgliedern der chileniſchen Regierung, der Verwaltung ſo⸗ wie Vertreter von Wirtſchaft und Induſtrie teilnahmen. Das Intereſſe der Bevölkerung an dem deutſchen Schiff iſt außerordentlich ſtark, da ein Dampfer vom Ausmaß der„Bremen“ bisher noch nie in Valparaiſo an⸗ Tog der Luſtwaffe 1939 Am 1. März Feier im Luftfahrtminiſterium rd. Berlin, 23. Febr.(Eig. Ber.) In allen Standorten der neuen deutſchen Luftwaffe wird am 1. März wieder der„Tag der Luftwaffe“ feſtlich begangen. Frühmorgens findet die feierliche Flaggenparade ſtatt. Im Laufe des Tages werden dann bei allen Ein⸗ heiten der Luftwaffe Appelle veranſtaltet, bei denen die Kommandeure auf die Bedeutung des Tages hinweiſen. Ein Vorbeimarſch ſchließt ſich an. Nach dem Appell iſt dienſtfrei. Kameradſchaftsabende laſſen den Tag ausklin⸗ gen. Im Mittelpunkt der zahlreichen Veran⸗ ſtaltungen ſteht die Feier im Ehrenſaal des Reichsluftfahrtsminiſteriums, bei der neben dem Schöpfer der neuen deutſchen Luftwaffe, Generalfeldmarſchall Hermann Göring, die Ehrengäſte der Wehrmacht, der Partei und der Behörden zugegen ſein werden. Vor und wäh⸗ rend der Feier wird eine aus mehreren Ein⸗ heiten zuſammengeſetzte Ehrnformation in zaradeuniform zu Fuß mit Fahnen vor dem uftfahrtminiſterium Aufſtellung nehmen. Nach der Feier findet in der Wilhelmſtraße ein Vorbeimarſch vor dem General⸗ feldmarſchall ſtatt. ſlationalſpaniſche Flottenſchau DNB Bilbao, 23. Februar. Im Hafen von Tarragona fand am Mittwoch eine Parade der geſamten national⸗ ſpaniſchen Mittelmeerflotte unter Teilnahme des Generaliſſimus, General Franco, ſtatt. An Bord des Kreuzers„Cana⸗ rias“ fuhr General Franco die Front der Kriegsſchiffe ab, die über alle Toppen geflaggt hatten. Marineflieger führten in geringer Höhe Kunſtflüge aus. In einer Anſprache dankte der Führer Nationalſpaniens der Flotte für ihren Einſatz und ihre Mitarbeit bei der Befreiung des Landes. An der Flottenſchau nahmen 15 Einheiten der nationalen Marine, darunter die Kreuzer„Ca⸗ narias“,„Cerbera“ und„Navarra“ teil. An den Vorführungen der Marineluft⸗ waffe waren über 200 Seeflugzeuge beteiligt. Das Diplomatiſche Korps war als Gaſt bei der großen Schau zugegen. Havas meldet aus Madrid, die beiden roten „Miniſter“ Los Rios und Velas ſeien in Murcia eingetroffen, um die Möglichkeiten für eine Geſamtüberſiedlung der rotſpaniſchen Re⸗ gierung von Madrid nach Murcia zu über⸗ prüfen. ———————————,,cc,——————————————————————————————————— Gounods„Margarete“ im Heidelberger Stadttheater Wohl jeder Deutſche hat ſich das eine oder andere Mal über die freie Bearbeitung der großen Weltanſchauungsdichtung Goethes, des „Fauſt“ zu einer franzöſiſchen Oper, über die rückſichtsloſen Eingriffe in Goethes Dichtung und die ſüßen Melodien, die um ſie ſpielen, ent⸗ rüſtet. Mit Vergnügen aber hat er ſich Charles Gounods Oper angeſehen. Sie hat mit ihren muſikaliſchen Schönheiten und der Kraft des Ausdruckes, ſicher aber auch nicht zuletzt durch ihre ehrliche Empfindung und durch das un⸗ ſtreitige mit dem aus dem Drama das Operlibretto geſchaffen wurde, alle anderen„Fauſt“⸗Kompoſitionen aus dem Felde geſchlagen, ſogar die„deutſcheſten“, wie es in einer biederen älteren Muſikgenſchichte heißt. Charles Francois Gounod hat ehrlich um das Verſtändnis deutſchen Weſens und deut⸗ ſcher Kunſt gerungen, er hat ſeine Aufgabe als Opernkomponiſt keineswegs leicht genommen. Als Verehrer Schumanns und vor allem Mo⸗ zarts war er auch in die deutſche Empfindungs⸗ weiſe eingedrungen. Aber er war zu ehrlich als Muſiker, um Empfindungen ausdrücken zu wol⸗ len, die er nicht hatte. Gerade die Ehrlichkeit der„Fauſt“⸗Oper macht ihre Stärke aus, ſie iſt echt franzöſiſch in ihrem Empfinden und dem Bedürfnis nach dramatiſcher Senſation und Prunk. Szenen wie der Oſterſpaziergang mit den verſchiedenen Typen, die Kirchen⸗ fzene und ſchließlich die zur dramatiſchen Ver⸗ wicklung effektvoll kontraſtierende Heimkehr der Landsknechte haben den Komponiſten beſonders angezogen. Sie verlangen auch höchſten Einſatz von Bühnentechnik und Regie, ſie ſind ganz „große Oper“. Man wird anerkennen müſſen, daß die Kräfte des Heidelberger Stadttheaters. der Bühnenbildner Stefan Schmitt und der Regiſſeur Martin Baumann hier von den Möglichkeiten des kleinen Hauſes und der klei nen Bühne entwickelten, was zu entwickeln war, Banner gehißt. Stadtrates, de Launay, hat an den jüdiſchen Rotſpanilches beſindel in õenf Die Schw/eizer danken für den neuen Zuwachs Vonunsefem Verfreferf in Genf) o, sch. Genf, 23. Februar In Genf kam es zu einer aufregenden Ver⸗ brecherverfolgung. Im Augenblick, wo Poli⸗ zeibeamte in einem Hotel von einem verdächtig ausſehenden Spanier die Ausweispapiere ver⸗ langten, zog dieſer eine Piſtole und ſchlug gleichzeitig einen der Polizeibeamten nieder. Er ergriff darauf die Flucht. An der franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Grenze ver⸗ ſuchte er im Augenblick, wo er von den Grenz⸗ beamten, die rechtzeitig alarmiert worden wa⸗ ren, verhaftet wurde, durch die Menteltaſche hindurch Schüſſe aus einem Revolver auf die Grenzpoliziſten abzugeben. Dieſer Bandit hatte in Genf in wenigen Tagen zahlreiche Ein⸗ bruchsdiebſtähle begangen. Wie die Polizei dazu meldet, kommen ihre Beamten ſeit langen Tagen nicht mehr zum Ausſchnaufen, da von Fraeikreich kommend, übles Geſindel in Genf ſein Unweſen zu trei⸗ ben ſucht. Trotz ſtrenger Grenzkontrolle gelingt es immer wieder rotſpaniſchen Banditen nachts auf ſchweizeriſches Gebiet zu gelangen. Seit einiger Zeit macht ſich in Genf wieder auffal⸗ lenderweiſe jüdiſches Eanigrantengeſindel un⸗ liebſam bemerkbar. Ein füdiſcher Schmutz⸗ finkt, der in einem Reſtaurant beim Bezahlen die Bedienung zu betrügen ſuchte, wurde von den empörten Genfern mit blutigem Geſicht auf die Straße befördert. Blum befucht Rooſevelt Verbrũderungsſeiern am Woshingion- lag Vonunseften pPorflserVerfrefen) h. w. Paris, 23. Februar Der amerikaniſche Waſhington⸗Gedenktag hat dieſes Jahr in Frankreich Anlaß zu beſonderen Demonſtrationen der amerikaniſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft gegeben, die im Hinblick auf die Rooſevelt⸗Erklärungen und die Aufrüſtung der Vereinigten Staaten naheliegende Zuſammen⸗ hänge erkennen laſſen. Das Pariſer Rathaus hat ein amerikaniſches Der Präſident des Pariſer Oberbürgermeiſter von Neuyork, Laguar⸗ dia, ein Telegramm gerichtet, worin der „Ausdruck brüderlicher Freundſchaft und glü⸗ hender Anhänglichkeit an die Sache des Rechts und der Freiheit“ übermittelt und ein perſön⸗ licher Beſuch des Pariſer Stadtoberhauptes in Reuyork' bei Laguardia angekündigt wird. Abends fand ein Feſteſſen von 300 amerikani⸗ ſchen und franzöſiſchen Perſönlichkeiten im ame⸗ rikaniſchen Klub ſtatt unter Teilnahme von Außenminiſter Bonnet und Generalſtabschef Gamelin. Im Mittelpunkt ſtand eine Rede des Miniſterpräſidenten Daladier über die franzöſiſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen, die durch Rundfunk nach Amerika übertragen wurde. Der frühere Miniſterpräſident und jüdiſche Marxiſtenführer Leon Blum, der demnächſt zu einer Agitationsreiſe nach den Vereinigten Staaten fahren will, rühmt ſich, von Präſident Rooſevelt zu einem dreitägigen Aufenthalt im Weißen Haus eingeladen zu ſein. kngland wahrt Judas Intereſſen wieder eine Oreiteilung Palãsfinas vorgeschlagen DNB London, 23. Februar. Im Zuſammenhang mit der am Mittwoch ſtattgefundenen Beſprechung der engliſchen und ver arabiſchen Vertreter erklären politiſche Kreiſe, daß man von engliſcher Seite den Vor⸗ ſchlag gemacht habe, Paläſtina in drei Gebiete einzuteilen, die eine unterſchiedliche Behandlung erfahren ſollen. In dem ſogenannten„hochentwickelten Teil“ ſollen bezeichnenderweiſe Landkäufe durch Ju⸗ den weiterhin geſtattet ſein, während in einem zweiten, weniger enwickelten Teil die Käufe reguliert, in dem dritten unentwickelten Gebiet jedoch gänzlich verboten ſein ſollen. Die ara⸗ biſche Forderung nach einem Verbot des Landkaufes durch Juden iſt völlig ignoriert worden. daß ſie ſich mit viel Liebe und Einfühlung ihrer Aufgabe angenommen hattten. So wurde die Einheit von glaubhafter, natürlicher Beweglich⸗ keit und muſikaliſch, rhythmiſcher Gliederung, die das Ziel der Opernregie ſein muß, weit⸗ gehend erreicht, wenn ſie nicht durch techniſche Notwendigkeiten beſchränkt wurde(z. B. beim Oſterſpaziergang, der einen raſcheren Abgang der Landsknechte braucht). Für die muſikaliſche Ausgeſtaltung ſorgte Fritz Bohne mit Tem⸗ perament und Liebe zur Sache, auch die muſika⸗ liſche Ausführung des Werkes ließ immer wie⸗ der erfreulich erkennen, mit wie viel Liebe und Intenſität hier vorgearbeitet worden war. Hans Keller betreute die Chöre Tatjana Sa⸗ wizkaja leitete die Tänze. Ganz ausgezeichnete Leiſtungen boten manche der Darſteller. Von Heinz Erich Ritter, der den Fauſt ſang, wird man ſicher noch manches hören, ſeine Wiedergabe war geſanglich und darſtelleriſch überlegen. Von den Schwieriakei⸗ ten der Ausſprache abgeſehen, verdient auch Sieagmund Mezeys Mephiſto volle Anerfen⸗ nung, vor allem die beſeelte Darſtellung über⸗ raſchte. Weiter wären Emmy Moerſchel als Margarete und Hans Landwehrmann als Valentin hervorzuheben, Tilde Hoffmann als Marthe und Fritz Fetzner als Siebel zu nennen. Dr. Carl J. ZBrinkmann „Gasfüre“ Uraufführung in Wien Auf der Suche nach theaterwirkſamen oſtmär⸗ kiſchen Bühnenſtücken hat das Wiener Joſef⸗ ſtädter Theater eine neue Komödie von Alexander Lernet⸗Holenia zur Uraufführung er⸗ worben. Die Berechtigung zur Aufführung des Stückes kann man bei der Wiener Uraufführung noch am eheſten von der Möglichkeit ſchauſpiele⸗ riſcher Entfaltung her bejahen. Das Stück ſelbſt dagegen zeigt Lernet⸗Holenia von keiner anderen Seite als wir ihn ſchon bisher kennen. Seine dramatiſche Begabung erſchöpft ſich in einem minimalen Einfall, der mittels eines geiſtrei⸗ chen Dialoges und einem Sinn für Augenblick⸗ Bei den am Mittwoch ſtattgefundenen Beſpre⸗ chungen mit den Arabern gab Kolonialminiſter Mac Donald eine Erklärung zu den drei arabiſchen Forderungen ab, über die amtlich nichts verlautet. Es wird angenommen, daß die britiſche Regierung die Forderung nach ſofor⸗ tiger Unabhängigkeit für Paläſtina nicht ange⸗ nommen hat und als erſten Schritt zu der Wei⸗ terentwicklung Paläſtinas eine beſchränkte Teilnahme am Staatsleben vorge⸗ ſchlagen hat. Weiter wird angenommen, daß die arabiſche Forderung nach völliger Einſtel⸗ lung der jüdiſchen Einwanderung abgelehnt und ein Plan für eine Einwanderungsbeſchrän⸗ kung zur Prüfung vorgelegt worden iſt. In den Kreiſen der Konferenz rechnet man jetzt damit, daß die britiſche Regierung beiden Parteien ihren eigenen Plan vorlegen wird. pointen zu umſtändlich zuſammengezimmerten Akten ausgewalzt wird, denen man das Hand⸗ werkliche mit ſteigender Verſtimmung anmerkt. Lernet⸗Holenia gibt auch in ſeinem neuen Stück einen typiſchen Beweis für die Unfruchtbarkeit eines rein intellektuellen Konverſationstheaters, ein Genre, in dem es franzöſiſche und engliſche Komödienſchreiber bisher weitergebracht haben. Mit abgeſchmackten Mitteln einer romantiſchen Sentimentalität wird in dem Stück eine Abrech⸗ nung mit entarteten Exemplaren altöſterreichi⸗ ſchen Adels und amerikaniſchen Snobs gehal⸗ ten, ohne daß dieſe Millieu⸗ und Charaktevſchil⸗ derung zu ernſthafterer pſychologiſcher Tiefe hin⸗ abſteigt. Es gibt kaum einen Augenblick in die⸗ ſer Komödie, in der man die kalte durchſichtige Atmoſphäre eines bewußten Marionettenſpiels verläßt und von der Wärme und wirklichen Er⸗ ſchütterung eines echten Humors oder eines echten Gefühles berührt wird. Der Verſuch in dieſem Stück, aus der rein komödienhaften Welt des Theaters zur Tragik und Unausweichlich⸗ keit einer großen Liebe A verläßt nirgends die Ebene banaler Geiſtreicheleien. Der Erfolg des Abends kam von der ausge⸗ zeichneten ſchauſpieleriſchen Beſetzung. Hier er⸗ füllte vor allem Hilde Krahl eine vom Autor leblos gelaſſene Frau mit allem Charme und aller Verhaltenheit weiblicher Anmut. Neben ihr mühten ſich in einer ausſichtsloſen Sache Karl John, Carl Günther, Alfred Reu⸗ gebauer und Theodor Danegger. Die Wiederbelebung einer, Art von Theater, die in den vergangenen Jahren gerade von Wien aus einen wenig erfreulichen Eindruck „öſterreichiſcher Kunſt“ vermittelte, erſcheint auch mit dieſem Stück gegeben. Es ſcheint an der Wiez vor einer ſolchen Entwicklung des neuen iener Theaterlebens zu warnen. Kurt Ziesel deutscbhes Operngastspiel in Spanien Der nationalſpaniſche Kulturbeauftragte für Deutſchland, der Sänger Dr. Celeſtino Sa⸗ robe, der als begeiſterter Freund des neuen Deutſchland ſeit Jahren in Berlin künſtleriſch 60⁰⁰ flugzeuge für Usfl zei einen ſcharfen Kampf gegen den moraliß ſchen Sumpf in der Warſchauer Juden Im Zuge dieſer Säuberungsaktiong ſt adt. konnten jetzt wiederum acht jüdiſche Bordellhe triebe ausgehoben werden, nachdem erſt kürzli 18 ſolcher jüdiſcher Spelunken in Warſchau g ſchloſſen worden waren.—— 4 Das amerilaniſche Unterhaus ſetzte am Mi woch die Debatte über die Befeſtigung⸗der Jn ſel Guam fort. Zahlreiche Abgeordie äußerten ſich dahingehend, daß die Befeſti der Inſel kriegeriſche Verwicklungen mit Je zur Folge haben würden. Politiſ DNB Waſhington, 23. Februa Das Saxc Der Militärausſchuß des Senats nahm ein und auf d ſtimmig die 358⸗Millionen⸗Dollar⸗Vorlage fül der jene E Aufrüſtung der Luftſtreitkräfte an. Der Auz,] die man a ſchuß erhöhte ſogar die in der Bill vorgeſehene Zahl von 5500 Flugzeugen auf 6000, weigerte Er ſtellt ſi ſich aber, den Voyſchlag des Kriegsminiſtern erwartet, d. Woodring gutzuheißen, der die zahlenmäßig ſteckt beide Begrenzung der Flugzeuge aus der Vorlag rennt bis ſtreichen wollte. Die Vorlage geht jetzt dem Pley num zu. Er möchte der r öraf tianos fibreiſe nach Warſchu reichp befe b Rom, 23. Febt.! zyum Lache Am Tage der Abreiſe des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano nach Warſchat Er gibt ſic unterſtreicht die römiſche Morgenpreſſe die Von markiert d bereitungen zum Empfang des Gaſtes in der] und komm polniſchen Haupiſtadt und die ſympathiſchen! weit überl Bgrüßungsartikel der polniſchen Blätter. Graf Ciano wird der polniſchen Nation die herzlichen Er witzelt Grüße Italiens überbringen, lautet die Ueben) hält Polit ſchrift des„Meſſaggero“, der betont, daß der) und kann Empfang, den man in Warſchau dem Gaſt be bevor er fi reite, der beſte Beweis für die Herzlichkeit der Beziehungen und die Freundſchaftsbande zwi⸗ Er amüſien ſchen beiden Ländern ſei. der jedes e 2 den Snobn begen einen Boum geraſt den Anſch Drei Todesopfer Rie ſagt er DNB Osnabrück, 23. Februar. Verhöhnun Auf der Landſtraße zwiſchen Neuenkirche Er ſchilder und Emsdetten ereignete ſich ein ſchwerer Vnß und ſchleift kehrsunfall. Ein mit drei Perſonen beſeti Perſonenwagen geriet beim Ausweichen aff Man muß den Fußgängerweg und prallte gegeinf doie er ſo d— einen Baum, wobei zwei Inſaſſen, damit das Schlächtermeiſter aus Emsdetten und ſein Gafe die„Freud ſelle, ſofort tödliche Verletzungen erliht ten. Der Fahrer des Wagens iſt ſpäter in(Dem„e Krankenhaus geſtorben. Gulbeſch In fiürze wincen! Seit einiger Zeit führt die Warſchauer Pole Brrr.. das n Donnerstag⸗Hau ber, als ſo e We die trotz aller we hrung von Wä ßem Kaffee, zie Stand auf die des naßkalten W Erſcheinung trat einſetzende Rege Marktbeſuch abh Berechtigung, de mengenmäßig re lich der Güt Im Zuſammenhang mit der geſtrigen Kal len die— 4 nettsſitzung ſchreibt der parlamentariſche Kont mpenge W Ver ſpondent der„Times“, es erſcheine als möglit 3 5 Auch ſe daß das engliſche Kabinett bereits der„bah man, zu dem in möglichen Anerkennung“ Francos zugeſtimſ Feldſalat traten. habe. Auch die Pariſer Morgenpreſſe rechnet da daß ein wahrſcheinlich am kommenden Monih ſtattfindender Anerkennung ſowie die Ernennung und Entſendung ein tätig iſt und auch beim Zuſtandekommen d4l 0 größer geworden immer größere A Sehr gut beſchi h. a Lm zenügend Aepfel franzöſiſcher Miniſterrat ungeboten wurde der Franco⸗Regieruſßf Ach, wie ſchmecken Das Heringseſ deuiſch⸗ſpaniſchen Kulturabkommens mitgewiüf reits zur Traditi hat, teilte mit, daß im Rahmen der deuſſh ſpaniſchen Kulturwerbungen bereits in dieſt Frühjahr ein großes deutſches Operngaſtſpiel Spanien ſtattfinden wird. Ein ſter deutſcher Künſtler, Fuchs und Margarete Kloſe angehören we den wird in San Sebaſtian, Bilbao, Saragoſ Barcelona und anderen ſpaniſchen Städten chard Wagners„Triſtan und Iſolde“ und Walküre“ zur Aufführung bringen. Die Auffiß rungen deutſcher Muſik in Spanien werden ter Leitung von Johannes Schüler von Berliner Staatsoper ſtehen. Deutsch-Rumänisches Austausch In der Reihe der repräſentativen internat nalen Austauſchkonzerte, die 1934 auf Anregun von Richard Strauß eingerichtet und ſeiw in allen beteiligten Staaten eine immer gröf dieſem Aſchermitt Vor allem waren die auf dieſe We Alltag eine Ueb⸗ hereckl“ ſaß man drängt wie die! Aſchermittwochwa füllung wieder u ſorgte für eine bieſer Heringsane n die Länge zog Auch die Fasna en richtig beer! Üſſiſtenz begleitet zwar trugen zwe ſenkaſten, auf der Heulen und 2 Fasnacht Abſchie! marſch dieſe Zer⸗ Mit Humor zog igen Schlußſtrick Enſemble he dem u. a. Mariß kopzert — kulturelle und völterverbindende Bedeutt acht und Wertſchätzung bekommen haben, folgte in der Berliner Singakadeenie das Deutf Rumäniſche Austauſchkonzert. Die Programmfolge vermittelte durch Wertdienſt mit n ſind alle Aemt feinempfundene, volkstümlich geſtaltete Celhh ſchen Reichs po werke von Dimitresco leider nur die 9 kanntſchaft mineinem Komponiſten aus R mänien, das aber in dem Geiger unp in dem Begründer der Bulareſter lyriſch Oper Otescu Komponiſten von Ruf be deren Werke man bei dieſer Gelegenheit ge kennengelernt ſucher der Singakademie aber einen ausgezeſ neten Celliſten Georges Cocea hören, 9 außer in den beiden obengengainten ruenä ſchen Stücken in Cellowerken von Vale tin i, Boccherini, Bach, Chopin Albeniz mit warmen aufblübhendem mo und virtuoſer Technik eine hohe muſikalſf Kultur zeigte. Dem intereſſanten Konzert woh bieten zum Wert aus und nach der ang und unter ie Aemter und! ſchen Reich zugela Die Reichsgara en, iſt die neue laſſene Reichsgarc zunächſt auf das 2 nung auf die Oſts ber vorbehalten. Emes hätte. Dafür konnten die für Usf on, 23. Februar. Senats nahm ein⸗ 1 dollar⸗Vorlage füt te an. Der Auz⸗ r Bill vorgeſehene vuf 6000, weigere 3 Kriegsminiſterz die zahlenmäßige aus der Vorlage zeht jett dem Pir ach Warſchau Rom, 23. Febr. des italieniſchen d nach Warſchau geerpreſſe die Vor⸗ ſes Gaſtes in der die ſympathiſchen heei Blätter. Grafſ tion die herzlichen lautet die Ueben betont, daß det hau dem Gaſt be⸗ ie Herzlichkeit der oſchaftsbande zwi⸗ im geraſt fer 1 ück, 23. Februar. chen Neuenkirchen ein ſchwerer Ven Perſonen beſetzin Ausweichen auf rallte gegenß ei Inſaſſen, ein tten und ſein 66 etzungen erlit ens iſt ſpäter in 2 Warſchauer Pol⸗ en den moraliß ſchauer Juden iuberungsaktiong üdiſche Bordellle chdem erſt kürzl min Warſchau g is ſetzte am Mi feſtigung⸗der Ji iche Abgeordne iß die Befeſtiguß lungen mit Japi er geſtrigen Kal nentariſche Kon heine als möglith hereits der„bah ancos zugeſtim 3. Jebruar 1839„hakenkrenzbanner⸗ Groß-Mannheim Donnerstag, 25. Tebruar 1039 Politiſche Witzemacher Das Saxophon hat ausgedudelt, und auf die Bühne tritt ein Mann, der jene Sorte Geiſt verſprudelt, die man auch Blödſinn nennen kann. Er ſtellt ſich affektiert in Poſe, erwartet, daß man Beifall klatſcht, ſteckt beide Pfoten in die Hoſe, rennt bis zur Rampe vor und quatſcht. Er möchte unſer Zwerchfell kitzeln, der Hafer aber, der ihn ſticht, reicht beſtenfalls nur zum„Witzeln“— zum Lachen reicht er leider nicht. Er gibt ſich„philoſophiſch⸗kritiſch“, markiert den geiſtreich reinen Tor und kommt ſich als ein weltpolitiſch weit überlegner Spötter vor. Er witzelt um des Witzchens wegen, hält Politik für Pferdemiſt zund kann ſich nicht ins Bette legen, bevor er frech geworden iſt. Er amüſiert den faulen Pöbel, der jedes eigne Denken haßt, den Snobmob, der„infolge Nebel“ den Anſchluß an das Volk verpaßt. Nie ſagt er ja, nichts iſt ihm heilig, Verhöhnung iſt ſein Lebenszweck. Er ſchildert alles„gegenteilig“ und ſchleift es ſchnöſelnd durch den Dreck. Man muß ihn auf die Lippe ſchlagen, die er ſo dumm wie dreiſt riskiert, damit das Volk nicht ſozuſagen die„Freude am Humor“ verliert. (Dem„Schwarzen Korps“ entnommen) Gutbeſchickter Wochenmarkt zwiſchen Regen und Sonnenſchein Brrr... das war wieder ein Wetter für den Honnerstag⸗Hauptmarkt!„Liewer gar kee Wed⸗ der, als ſo e Wedder“, meinte eine Verkäuferin, die trotz aller wärmenden Hüllen und trotz Zu⸗ führung von Wärmekalorien in Form von hei⸗ ßem Kaffee, ziemlich durchgefroren an ihrem Stand auf die Hausfrauen wartete, die wegen des naßkalten Wetters auch nur ſehr ſpärlich in Erſcheinung traten. Hinzu kam noch, daß der einſetzende Regen viele Frauen von einem Marktbeſuch abhielt. Erſt als es gegen Mittag wieder aufheiterte, trat eine Belebung des Marktgeſchäftes ein. Dieſe Belebung hatte in jeder Beziehung ihre Berechtigung, denn die Anfuhr war nicht nur mengenmäßig recht gut, ſondern auch hinſicht⸗ lich der Güte ausgezeichnet. Schöner hät⸗ ten die Blumenkohlköpfe, die in ſtattlicher Menge zum Verkauf auslagen, gar nicht ſein können. man, zu dem in Konkurrenz die großen Berge Feldſalat traten. Die Anfuhr an Kreſſe iſt auch größer geworden, ſo daß die Hausfrauen eine Auch ſehr ſchönen Endivienſalat ſah immer größere Auswahl bekommen. eſſe rechnet danih nmenden Moni Miniſterrat d o⸗Regierußß Entſendung ein ſchließen werde, meeenee.— tandekommen di nmens mitgewif ꝛmen der deutſch bereits in dief Operngaſtſpiel zin Enſemble h mu. a. Mariß e angehören ſwe Hilbao, Sarago ſchen Städten Iſolde“ und„ ngen. Die Auffiß anien werden zchüler von d 5 Austausch ativen ignternatſt 934 auf Anregu ichtet und ſeitde ne immer gröoͤf dende Bedeut haben, folgte fe e das Deutſchß hkonzert. ttelte durch z geſtaltete Cel ider nur die h poniſten aus R zeiger Emeßzel ukareſter lyriſchg von Ruf beſih Gelegenheit gerſ konnten die R einen ausgezeſth cea hören, de naeinten rumäf n von Valeſz „Chopin blühendem Toſ a Sehr gut beſchickt war der Obſtmarkt, wo genügend Aepfel, Orangen und Mandarinen angeboten wurden. Ach, wie wunder⸗wunderbar ſchmecken doch dieſe Salzheringe Das Heringseſſen am Aſchermittwoch iſt be⸗ keits zur Tradition geworden, die man auch an dieſem Aſchermittwoch wieder ausgiebig pflegte. Vor allem waren es die Karnevalgeſellſchaften, die auf dieſe Weiſe von der Alltag eine Ueberleitung ſcha bereckl“ ſaß man bei den Heringen ſo dicht ge⸗ drängt wie die Heringe in der Tonne. Viele Aſchermittwochwandler mußten wegen Ueber⸗ üllung wieder umkehren! Mayer⸗Mayer ſorgte für eine ſtimmungsvolle Umrahmung bdieſer Heringsangelegenheit, die ſich zeitlich ſehr in die Länge zog. Auch die Fasnacht wurde bei dieſem Herings⸗ eſſen richtig beerdigt. Doddel Schäfer unter Fasnacht in den fften. Im„Ha⸗ Aſſiſtenz begleitete den„Leichentransport“ und zwar trugen zwei Prinzengardiſten einen Gei⸗ genkaſten, auf dem eine Narrenmütze lag. Un⸗ er Heulen und Wehklagen nahm man von der Fasnacht Abſchied, nachdem zuvor ein Trauer⸗ marſch dieſe Zeremonie eingeleitet hatte. Mit Humor zog man alſo wieder den endgül⸗ tigen Schlußſtri nacht. unter die Mannemer Fas⸗ Wertdienſt mit dem Sudetenland. Von jetzt on ſind alle Aemter und Amtsſtellen der Deut⸗ ſchen Reichspoſt in den ſudetendeutſchen Ge⸗ bieten Zun Wertbrief⸗ und Wertkäſtchendienſt aus un; nach dem Ausland in demſelben Um⸗ ng und unter denſelben Bedingungen wie die Aemter und Amtsſtellen im übrigen Deut⸗ ſchen Reich zugelaſſen. Die Reichsgaragenordnung. Wie wir erfah⸗ ken, iſt die neue vom Reichsarbeitsminiſter er⸗ laſſene n in ihrer Geltung zunächſt auf das Altreich be nung auf die Oſtmark und das Sudetenland iſt aber vorbehalten. ſchränkt. Ausdeh⸗ Jungens, kommt zum Landdienst! Die Kampffront der Hitler Iugend gegen die landflucht raft auch den letzten Pimpf᷑ Du, Pimpf, der du in wenigen Wochen zum letztenmal die Schultür hinter dir ſchließt und dann eintrittſt in die Reihe der Schaffenden, an dich richten ſich dieſe Zeilen. Ob du nun ſelbſt die Zeitung zur Hand nimmſt oder deine Eltern, dein Lehrer oder Kamerad dich hier⸗ auf verweiſt, dich geht es an! Vier Jahre marſchierſt du nun in den Reihen der HJ, warſt mit auf Fahrt, um dein herr⸗ liches Heimatland kennenzulernen. In fröh⸗ licheen Spiel und Einſatz foꝛderndem Sport, marſchierend in den Kolonnen der jüngſten Kämpfer des Führers biſt du herangewachſen. Im Heimaberd haſt du von deines Volkes ſchwerem Opfergang gehört, bis es zur Ein⸗ heit wurſe, zur Gemeinſchaft, die durch den Führer zur großdeutſchen Volksgemeinſchaft werden konnte. Kurzum, du biſt hineingewach⸗ ſen in die Front der jungen Generation, du gehörſt auch zu den vielen Kameraden, die ſchon als Pimpfe die Verpflichtung auf ſich nah⸗ men, immer für ihr Volt und für den Führer einſatzbereit zu ſein! Dieſen Einſatz, Kamerad, gilt es zu beweiſen! Haſt du ſchon elwas vonn Landdienſt der Hitler⸗Jugend gehört? Vor wenigen Tagen erſt hat dieſe politiſch wie geſchichtlich gleich große Tat durch den Stellvertreter des Führers ihre endgültige Anerkennung gefun⸗ den.„Freiwillige vor!“ ſo lautet nun⸗ mehr die Parole, die auch an dich gerichtet iſt. Wenn ſich die HJ mit der Schaffung des Land⸗ dienſtes das Ziel geſetzt hat, ſt äſd tiſſche Ju⸗ gend auf das Land zurückzuführen und dort ſeßhaft zu machen, ſo iſt ihr dieſe Aufgabe allein aus vökliſchen Gründen heraus geſtellt. 50 O00 waren Dorbild! Landflucht iſt Volkstod! Mehr als 60 Jahre ſchon dauert die Landflucht in Deutſchland, die Hälfte der Bauern iſt ſeiſdem in die Städte abgewandert. Ein Volt ohne ein ſtarkes Bauerntum kann nicht beſtehen. Weil aber die Jugend des Führers, der auch du, junger Ka⸗ merad, angehörſt, dies erkannte, ſchuf ſie, ohne große Worte von Landflucht und Bauernnot zu ſprechen, den in der deutſchen Geſchichte bis⸗ her poſitivſtenr Beitrag zur Beſeitigung dieſer Landflucht, den Landdienſt. Waren es 500 Jungen und Mädel, die 1934 bereits den Weg Dos moß jo för einen Jungen etwäas Herrliches sein, so in Gotes freier Notur mit pferden und londwirtschaftlichen Maschinen umzugehen Avfn.: Bittner Ein Aufruf des Gauleiters Jugend der Südweſtmark, geht aufs Land! Unter den gewaltigſten Kraftaufwendungen aller Schaffenden hat das deutſche Volk ſeinen Arbeitsraum geſichert, ſeine Wirtſchaft ſtark ge⸗ macht, ſich ſelbſt in ſeinem Lebenskampf gefeſtigt und geſtärkt. Die deutſche Jugend hat an dieſem gewalti⸗ gen Werk ihren Anteil. Wenn heute das deutſche Volk einen Kampf um ſeine Ernährungsfreiheit führt, ſo will auch hier die deutſche Jugend in vorderſter Front ſtehen. Seit Jahrzehnten ſtrömen Menſchen vom Land zu den mehr Lohn verſprechenden Arbei⸗ ten in den Städten und gefährden ſomit die Bewirtſchaftung unſeres Bodens, wie auch das geſamte Volk in dem Urquell ſeiner Kräfte. Wenn zur Behebung dieſer drohenden Gefahr vorübergehende Sofortmaßnahmen er⸗ griffen werden, ſo iſt es die Hitlerjugend, die mit dem Landdienſt die Entſcheidung in der Bekämpfung der Landflucht mit herbeiführen will. Die verantwortungsfreudige Jugend wird durch den Dienſt auf dem Lande im Bauerntum die Wurzeln unſerer Volkskraft erleben. Jungen und Mädel aus der Südweſt⸗ mark, reiht euch ein in die Reihen derer, die durch ihren Dienſt die Zukunft unſeres Le⸗ bens auf dem Lande erkämpfen und ſichern. Wir rufen euch zum Land! Meldet euch zum Landdienſt der Hitler⸗ jugend! Robert Wagner. ausgeſtattet. zum Ehrendienſt am deutſchen Boden fanden. ſo ſind bis zum Abſchluß des Jahres 1938 ſchon mehr als 50 000 Jugendliche durch den Land⸗ dienſt erfaßt geweſen. Die Tat allein entſcheidet über den Wert einer Generation—, daß aber die Jugerid Großdeutſchlands aus eigenem Antrieb heraus mit der Schaffung des Landdienſtes eine revo⸗ lutionäre Bewegung gewaltigſten Ausmaßes entfacht hat, ſoll die Tat ſein, von der die Zu⸗ kunft das Urteil über die junge Generation ableiten wird. Darum überlege nicht lange, ſondern komme, wener du dich innerlich ſtark dazu fühlſt, in den Landdienſt. Ein Jahr lang haſt du dann Gelegenheit, das bäuerliche Le⸗ ben, den Dienſt am Boden kennenzulernen. Vor wenigen Jahrzehnten noch lebten auch deine Vorfahren als Bauern auf eigenem Boden. Im Landdienſt wirſt du entſcheiden können, ob auch du wieder als freier Bauer deinem Volle helfen und dienen willſt. Dean wiſſe, daß 50 000 junge deutſche Menſchen vor dir ſich im Landdienſt einſetzten, ohne die feſte Hoffnung, einmal Herr auf eigener Scholle werden zu können. Und doch blieben allein im letzten Jahr 20 v. H. im bäuerlichen Beruf, bereit, ſich durch eigene Leiſtung weiterzuentwickeln. Wenn du aber jetzt eintrittſt in den Land⸗ dienſt, dann darfſt du ſicher ſein— haſt du die Fähigkeiten dazu— Bauer zu wer⸗ den. Der Landdieauſt der HI iſt nunmehr im beſonderen Maße als Nachwuchsorganiſation der anerkannt worden, aus ſeinen Reihen werden die Neubauernſtellen beſetzt, und aus dem Einſatz der Hitler⸗Jugend heraus wird ſich ein neues deutſches Bauerntum entwickeln, das Wehrbauerntum des Dritten Reiches. Dich, junger Kamerad, rufen wir auf! Tritt in den Landdienſt ein als aktiver Kämpfer ge⸗ gen Laeidflucht und Bauernnot! Und wenn du ſelbſt bereit biſt zum Dieniſt am deutſchen Bo⸗ den, deine Eltern aber ſorgen ſich um deine Zukunft, dann ſage ihnen, daß deine Zukunft auch deines Volkes Zukunft iſt. Du glaubſt an die Idee des Führers und weißt, wenn die Be⸗ wegung dich heute wirbt für den Landdienſt und den bäuerlichen Beruf, ſo kannſt du ihr mit autean Gewiſſen folgen! Trete ein in die Kampffront der Jugend gegen die Landflucht, es geht umem er als dich, es geht um die Zukunft deines Volles! Dĩe Mannheimer Stadichronił Verleihung des Treudienſt⸗Ehrenzeichens. Für 40jährige, treue Dienſte wurde dem Poli⸗ Kaedin Fridolin Umminger beim Po⸗ izeipräſidium Mannheim das vom Führer ge⸗ ſtiftete Treudienſt⸗Ehrenzeichen 1. Stufe ver⸗ liehen. ainn Schwerer Sturz vom Fahrrad. Auf ſeiner Fahrt durch die Neckarauer Landſtraße kam ein Radfahrer plötzlich zu Fall. Der Sturz war ſo verhängnisvoll, daß ſich der Mann recht erheb⸗ liche Verletzungen zuzog. Er fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Von der Straßenbahn geſchleift. Noch einmal den abgelaufen iſt ein durch Abſpringen von der fahrenden Straßenbahn verurſachter Unfall am Donnerstagmorgen. Wenn die Straßen⸗ bahn von Richtung Tatterſall herkommend, am Waſſerturm in die Heidelberger Straße ein⸗ biegt und die Fahrtgeſchwindigkeit herabmin⸗ dert, benützen viele Fahrgäſte die Gelegenheit des langſamen Fahrens und ſpringen ab. Mor⸗ gens vor 8 Uhr ſind es meiſtens Schüler, die dieſen Unfug treiben. Auch am Donnerstag ſprang wieder eine ganze Gruppe vom Anhän⸗ ſerwagen ab und der letzte davon, ein kleines erlchen, rutſchte auf dem Trittbrett aus. Da der Wagen eine Art Sommerwagen war, an dem die Griffſtange bis zum Trittbrett herun⸗ terging, konnte er ſich mit der linken Hand feſt⸗ halten. So wurde er einige Meter mitgeſchleift, dabei entfiel ihm eine Schulmappe, bis ein älterer Junge geiſtesgegenwärtig zuſprang und den Kleinen von der Straßenbahn wegriß. Außer einem ganz gehörigen Schrecken, durch den er hoffentlich von dieſem Unfug fernerhin abläßt, trug der Kleine keinerlei Verletzung davon. Das„Liebesbriefchen“ der Polizei. Nicht weniger als 23 Perſonen waren es, die anläß⸗ lich der letzten Verkehrskontrolle wegen ver⸗ ſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrs⸗ ordnung gebührenpflichtig verwarnt werden mußten. An drei Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Ein Regimentstreffen ruft. Das angekündigte Treffen des ehemaligen Inf.⸗Regts. 185 findet nunmehr vom 1. bis 3. Juli in Heidelberg ſtatt. Die Stadt Heidelberg wird zu Ehren des Regi⸗ ments am Sonntag, 2. Juli, eine Schloßbeleuch⸗ tung veranſtalten. Auch iſt eine Dampferfahrt ins Neckartal geplant. Regimentskommandeur General Krauſe wird unter ſeinen alten Kame⸗ raden weilen. Die muſikaliſche Umrahmung der Feſttage übernimmt die Wehrmacht des Stand⸗ ortes Heidelberg. Nähere Auskunft erteilt Karl Kletti, Mannheim, Windeckſtraße 23. Die Raſſehundeausſtellung verlegt. Die Lei⸗ tung der Internationalen Raſſehundeausſtel⸗ lung in Mannheim teilt mit, daß der Termin der Ausſtellung auf den 15. und 16. April verlegt wurde, da am 1. und 2. April der Kreis⸗ parteitag in Mannheim ſtattfindet. Eine Aen⸗ derung in dem ausgeſchriebenen Programm tritt ſonſt nicht ein. Die Ausſtellung iſt mit Preiſen aller Art in Höhe von über 10000 RM hohe muſikal en Konzert wohf rſönlichkeiten P. Haslinde roxEE die schõùuůn die guf die preiswert sin d 4 Ciolina æ Kübler *41, U Breite Strabe Iſchen, die „abenkreuzbanner“ Nochmals: Der Arbeifseinſatz bei den Feſtungsbauten an der Weſtgrenze In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, daß Ar⸗ beitskräfte, bi0 bereits bei den Feſtungsbauten an der Weſtgrenze beſchäftigt waren oder dort beſchäftigt zu werden wünſchen, ſich unaufge⸗ fordert dorthin begeben und ſich an den Bau⸗ ſtellen um ihre Einſtellung bemühen. Einſtellungen erfolgen aus beſonderen Gründen nur durch die Arbeitsämter, und zwar durch Vermittlung des Arbeitsamts, in deſſen Bezirk der Arbeiter, der für eine Be⸗ ſchäftigung bei dieſen Bauten in Betracht kommt, ſeinen Wohnort hat. Arbeiter, die ihr Arbeitsamt ſbergehen und ſich unmittelbar beim Bauunternehmer bewerben, können nicht mit ihrer Einſtellung rechnen. Dies gilt auch Arbeitskräfte, die bereits früher bei den eſtarbeiten beſchäftigt waren. Koſten für Rei⸗ ſen, die im Zuſammenhang mit der Bewerbung unternommen werden, ſind nutzlos aufgewendet. Vor Bewerbungsreiſen wird daher gewarnt. Wer bei den Feſtungsbauten im Weſten beſchäf⸗ tigt werden möchte, ſetzt ſich zweckmäßig mit dem für ſeinen Wohn⸗ und Aufenthaltsort zu⸗ — Arbeitsamt in Verbindung, das am ſten Auskunft zu geben vermag. Neue Wehrmachts⸗Dienſtrünume. Die Kom⸗ mandantur Mannheim⸗Ludwigshafen teilt mit, daß ſie ihre Dienſträume von Mannheim, La⸗ meyſtraße 34, nach Hildaſtraße 3 verlegt hat. Der Flugverkehr nimmt wieder zu In der nächſten Woche bekommt Mannheim mehrere neue Linien Am 1. März nimmt die Deutſche Lufthanſa eine Anzahl innerdeutſcher Flugſtrecken wieder in Betrieb, auf denen während des Winters aus betriebstechniſchen Gründen der Verkehr ruhte. Durch dieſe Maßnahme wird die Ver⸗ kehrsdauer zahlreicher Flugſtrecken, die bisher meiſt erſt zu einem ſpäteren Zeitpunkt eröffnet wurden, von 6 auf 8. Monate ausge⸗ dehnt und hierdurch ein von der Wirtſchaft und dem Reiſepublikum häufig geäußerter Wunſch nach weiterem Ausbau des Luftreiſe⸗ dienſtes weitgehend erfüllt. Der Flughafen Mannheim erhält ab 1. März neben der bereits beſtehenden direkten Strecke Mannheim—Berlin, deren Flugdauer nur 2/4 Stunden beträgt, wieder drei Flugkurſe in Richtung Frankfurt, von denen zwei bis Halle⸗Leipzig durchgeführt werden. Der eine der beiden Kurſe gewinnt in Frankfurt den Anſchluß an die Frühſtrecke nach Berlin, ſo daß das nordbadiſche Wirtſchaftsge⸗ biet über je zwei günſtige Flugverbindungen mit Halle⸗Leipzig und der Reichshauptſtadt ver⸗ fügt. Die dritte Linie Mannheim—Frankfurt wird bis Köln durchgeführt. In Frankfurt erhält der Fluggaſt aus Mannheim oder ſeinen Nachbarſtädten unmittelbaren Fluganſchluß nach Brüſſel-London, Hannover—Hamburg, Dort⸗ mund—Eſſen, ferner nach Nürnberg, München und Wien. Der am 16. April in Kraft tretende Som⸗ merflugplan ſieht für den Flughafen Mannheim /Ludwigshafen/ Heidelberg noch eine weitere Fluglinie nach Karlsruhe—Frei⸗ burg vor. Nachdem die Deutſche Lufthanſa bereits in den beiden erſten Monaten des neuen Jahres einen erfreulichen Verkehrsanſtieg gegenüber dem Vorjahre verzeichnen konnte, darf damit gerechnet werden, daß die ab 1. März wirkſa⸗ men Verkehrsverbeſſerungen zuſammen mit den mannigfachen Flugpreisvergünſtigungen insbeſondere den verbilligten Flugabonnements, die in Wirtſchaftskreiſen lebhaften Anklang fin⸗ den— zu einer weiteren Zunahme der Beför⸗ derungsziffern im Flughafen Mannheim⸗Neu⸗ oſtheim beitragen werden. — Jedes Talent muß richtig gefördert werden Wiſſen iſt Pflicht/ Die Leiſtung der Schule im Aufgabenkreis der Volksgemeinſchaft Zu allen Zeiten hat die Scherle ſtets beſon · ders viel Kritik erleiden müſſen. Diejenigen, die ſich auf der Schule glücklich und wohl ge⸗ fühlt haben, ſind meiſtens nicht geneigt geweſen, ihre Zufriedenheit auch im ſpäteren Leben dauernd der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Die⸗ jenigen aber, die in der Schulzeit die letzten Bänke drückten, haben ſtets die Gelegenheit gerne benutzt, der Schule heimzuzahlen, was ſie an ihr gelitten zu haben glaubten. Wieviel Vorwürfe hat unſere alte Schule der Vorkriegszeit über 9 ergehen laſſen müſſen! In Wirklichkeit war ſie viel beſſer, auch viel aufgeſchloſſener und lebendiger als ihr Ruf. Auch auf ihre Leiſtungen kann ſie zum großen Teil ſtolz ſein; 15 hat-allen, die ſie beſuchten, ein ſehr folide iſſen vermittelt, gute Grund⸗ lagen, nicht nur zu wiſſenſchaftlichen, ſondern zu jeder Arbeit gegeben. Die Men⸗ 5 iervier Jahre des Weltkrieges durch⸗ ſtanden, heute die nationalſozialiſtiſche Erneue⸗ rung bewirkt haben, die Menſchen der gewalti⸗ gen techniſchen Erfindungen der letzten dreißig Jahre, des Vierjahresplanes und der Fafß ulle unſerer Rohſtoffchemie haben doch faſt alle ſchließlich die alte Vorkriegsſchule durchgemacht. Sie verdanken ihre ſtarke geiſtige Leiſtungs⸗ fähigkeit in erheblichem Umfange der guten Ausbildung durch dieſe Schule. Einſt politiſch richtungslos Die Fehler der Vorkriegsſchule können nicht verſchwiegen werden— aber ſie waren nur ſehr 5 Teil in der Schule ſelbſt begründet. Die orkriegsſchule war politiſch rich⸗ tungslos— aber der konſtitutionelle, libe⸗ ral⸗pluraliſtiſche Parteienſtgat der Vorkriegs⸗ zeit war es ja auch. Die Schule konnte kaum anders ſein als Staat und Volk ihrer Tage. Die, Volksſchule war überlaſtet mit dem Stumpfſinn der Auswendiglernerei von Kir⸗ chenliedern und viel zuviel„Religionsſtunden“. — Aber auch das war ihr aufgezwungen, ein Reſtbeſtand konfeſſionell⸗konſervativer Schulpo⸗ litik aus der großen Muckerei der Zeit Fried⸗ rich Wilhelms IV. Gewiß hatte ſie zu wenig Turnſtunden— aber ganz ſo körperfern und körperfeindlich, wie ſie manchmal dargeſtellt wurde, war ſie auch wieder nicht; ſie ſchon durchaus Schulwanderungen, Ausflüge, Schulheime, und gerade der Kampf für eine größere Berückſichtigung der körperlichen Er⸗ ziehung und Durchbildung iſt ja beſonders von Lehrern geführt worden. Unſere heutige Schule nun ſteht mitten in einem ſehr ſchweren Ringen. Man hat darum das Recht, Mißdeutungen entgegenzutreten, zu⸗ gleich aber auch richtige Vorſchläge zur Abhilfe von irrigen zu trennen. Eines kann man dem deutſchen Lehrer nicht beſtreiten: mit geringen Ausnahmen hat er ſich auch innerlich raſch zum National⸗ ſozialismus mit großer Begeiſte⸗ rung bekannt. Wenn man bedenkt, wie ſtark die Gegenſtrömungen, wie ſtark vor allem die konfeſſionelle Verbildung in großen Teilen der Lehrerſchaft waren, ſo iſt das Werk, das der NSo von ſeiner Magdeburger Tagung an in den letzten fünf Jahren erreicht hat, achtungge⸗ bietend. Nicht nur äußerlich ſtellt er die größte Lehrerorganiſation der Welt dar— auch der Geiſt der Schule iſt heute— unerfreuliche Aus⸗ nahmen abgerechnet— nationalſo,ialiſtiſch. Die roßen Schülerwettbewerbe über die Themen „Volksgemeinſchaft Wehrgemeinſ 155 „Volksgemeinſchaft— Wehrgemeinſchaft“, „Volksgemeinſchaft Schickſalsgemeinſchaft“ in allen Teilen des Reiches haben gezeigt, mit wieviel Geſchick und pädagogiſchem Führungs⸗ vermögen die Lehrer in der Tat nationalſozia⸗ liſtiſche Grundgedanken in den Mittelpunkt des Unterrichtes zu ſtellen vermögen. — Die Zuſammenarbeit Schule— 93 Diejenigen, die glauber, die Schule könne nur Wiſſen vermitteln, ſind in Wirklichkeit durch die Tatſachen widerlegt worden. Daß die Schule immer mehr noch zum bewußt nationalſozia⸗ liſtiſchen Denken erzieht, muß das hingebende Beſtreben aller Lehrer ſein. Nationalſozialiſti⸗ ſches Denken muß alle Schulfächer grundſätzlich durchziehen., Dazu gehört auch ein enges und herzliches Zuſammenarbeiten mit der HF, das einem Lehrer Herzensbedürfnis ſein ſollte. Vier berechtigter und ernſter iſt der Vorwurf, daß die Leiſtungen der Volksſchulen, aber auch der höheren und mittleren Schulen, zurückgegan⸗ gen ſeien. Dieſe Tatſache kann einfach nicht be⸗ ſtritten werden. Nur datiert dieſer Rückgang ſchon aus der Zeit des Krieges mit ihrem gänz⸗ lich geſtörten Schulbetrieb, dann aus der Zeit der marxiſtiſchen Schulexperimente mit — 222———————————————————————— Frontkämpfer vor der H Das opferfreudige Sterben der Beſten einer von Idealismus erfüllten jungen Generation machte Langemarck zum Symbol des Einſatzes deutſcher Jugend für ihr Volk, und der Begriff umſchließt heute in gleicher Weiſe den Helden⸗ tod der jungen Gefallenen des Weltkrieges und der Freikorpskämpfer wie die Blutopfer der nationalſozialiſtiſchen Butenevtz denn an allen ronten, wo deutſche Jugend lutete, war der eiſt von Langemarck lebendig. Dieſen heldiſchen Geiſt in den nachkommenden Generationen wachzuhalten, die an dem Front⸗ erlebnis nicht mehr teilhatten, machte ſich die Hitler⸗Jugend 44 einer ehrenvollen Pflicht. „Wollte ich auf Langemarck verzichten, ſo würde ich auf die Grundlage der Erziehung der Ju⸗ end überhaupt verzichten“, ſagte Baldur von chirach 1937 bei der Gründung des„Lange⸗ marck⸗Ausſchuſſes“, in dem dieſe Aufgabe ihre organiſatoriſche Form fand. In bald zweijähri⸗ er Tätigkeit hat der Arbeitsausſchuß, der ſämt⸗ iche Frontkämpferverbände und die ſtudentiſche Jugend zum gemeinſamen Einſatz mit der HJ vereinigt, dem Begriff Langemarck in der Ju⸗ genderziehung den ihm gebührenden Raum ge⸗ affen. Die Schaffung würdiger Ehrenſtätten für die Gefallenen des Weltkrieges und die Toten der Bewegung war eines der erſten Ziele, zu deſſen Verwirklichung der Langemarck⸗Opferpfennig eine monatliche Spende aller§⸗Angehörigen, beitrug. In Zuſammenarbeit mit dem„Volks⸗ bund Deutſche Kriegsgräberfürſorge“ entſtand 1937 zum Gedächtnis des ermorderten pommer⸗ ſchen Hitlerjungen das„Hans⸗Mallon⸗Mal“ auf Rügen, das mit Erde aller deutſchen Kriegs⸗ fronten geſäumt wurde, um die geiſtige Ver⸗ bundenheit der neuen Jugend mit den Kämp⸗ fern des Weltkrieges zu ſymboliſieren. In Hi⸗ Heimen und Jugendherbergen wurden Feier⸗ hallen, Wandaemälde und die Fahnenräume dem Gedenken der toten Helden gewidmet, die Hitler⸗Fugend übernahm die Patenſchaft und Ausgeſtaltung des flandriſchen Friedhofes Dranoutre am Kemmel, und der Arbeitsaus⸗ ſchuß gab das Werk„Langemarck, das Opfer der Jugend an allen Fronten“ heraus, das mit ſeinen Fotos und Beſchreibungen aller deutſchen Soldatenfriedhöfe ein Wegweiſer zur würdigen Geſtaltung von Heldenmahnmalen wurde. Die wichtigſte Aufgabe jedoch war es immer, eine ſtändige Verbinduna zwiſchen den Front⸗ kämpfern des Weltkrieges und der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung einerſeits und der Hitler⸗Jugend andererſeits zu pflegen, um das Fronterlebnis, das der Reichsjugendführer als einen weſentlichen Erziehungsfaktor bezeichnete, in die geiſtige Formung der Jugend einzube⸗ ziehen. Im vergangenen Sommer ſprachen alte Kämpfer in den Zeltlagern über das national⸗ ſozialiſtiſche Kampferlebnis, in den kommenden Sommerlagern und Heimabenden wird die Aktion„Frontkämpfer erzählen vor der HJ“ der Jugend das Fronterlebnis des großen Krieges nahebringen. Die Aktion hat ihren Urſprung in den Heimabenden einiger HI⸗Gebiete, an denen bei der Behandlung des Heimabendthemas„Weltkrieg“ Frontkämpfer teilnahmen, um im Kreiſe der Jungen zwang⸗ los von ihrem eigenen Erleben zu berichten und die vielen Fragen der Jungen zu beantworten. Mit dem jetzt beginnenden ſyſtematiſchen Frontkämpfereinſatz wurde dieſen Berichten und Erzählungen, die unter den Jungen großen An⸗ llang fanden, eine ausgedehnte Grundlage ge⸗ ſchaffen. Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferver⸗ ſorgung und der NS-⸗Reichskriegerbund Kyff⸗ häuſer benennen dem Arbeitsausſchuß Lange⸗ marck die nötige Anzahl ehemaliger Front⸗ ſoldaten, die Neigung und Eignung für das Erzählen vor den Jungen beſitzen. Alle 14 Tage werden je 50 von ihnen zu dreitähigen Kurſen in Jugendherbergen zuſammengefaßt, um ihr Können zu beweiſen und mit dem Weſen der I und ihrer erzieheriſchen Aufgabe, Mittler zwiſchen der Front und der Jugend zu ſein, enger vertraut gemacht zu werden, Die Frontkämpfer werden auch die Fahrten begleiten, die vom Führerkorps der Gebiete in Mühe haben wir den Rückgang einigermaßen auffangen können. Völlig zum Stillſtand ge⸗ bracht iſt er noch lange nicht. Nun können wir Deutſche unter gar keinen Umſtänden uns ein Abſinken unſerer geiſtigen Leiſtung geſtatten. Der Facharbeitermangel würde unbehebbar werden, Techniker In⸗ genieure, Wiſſenſchaftler aller Art dem Auslande gegenüber unterlegen werden, wenn nicht eiligſt die Schulleiſtungen wieder geſteigert werden. Hier handelt es ſich aber um ein altes Anliegen der Lehrerſchaft. Bei dem außerordentlichen Nachwuchsmangel, bei der Notwendigkeit, in unſerer Wirtſchaft fehlende Arbeitskräfte durch beſondere Hoch⸗ wertigkeit der vorhandenen zu erſetzen, wird die gute Schulausbildung von ſtei⸗ gender Bedeutung. Das Schwergewicht —————————————— die ehemaligen Kampfzonen geführt wewen. 1938 wurden vier ſolcher Frontfahrten mit etwa je 30 HJ⸗Führern nach Flandern unternom⸗ men, in diefem Jahre ſoll von jedem He⸗Gebiet mindeſtens eine Frontfahrt durchgeführt wer⸗ den. Dabei werden die teilnehmenden Front⸗ ſoldaten an den Orten, an denen ſie einſt kämpf⸗ ten, von ihren Erlebniſſen ſprechen. Die zukünftigen Fahrten bleiben nicht auf Belgien beſchränkt, ſondern werden auch au Frankreich und die früheren Kriegsſchauplätze Südoſteuropas ausgedehnt. Die Organiſation der Fahrten liegt in den 33 des Lange⸗ marck⸗Ausſchuſſes und des Auslandsamtes der Reichsjugendführung. Die Frontfahrten und die Erzählungen der Frontſoldaten vor der Hitler⸗Jugend ſind dazu beſtimmt, neue Brücken zu ſchlagen zwiſchen den alten Kämpfern des großen Krieges und der Jugend des Führers. Sie werden den Geiſt von Langemarck unter der Jugend wachhalten. „Nicht aus Luſft am Kriege, ſondern aus Ehr⸗ furcht vor jener heldiſchen Pflichterfüllung, die uns als das koſtbarſte Vermächtnis unſerer To⸗ ten erſcheint“, wie es Baldur von Schirach for⸗ derte. Dihs. SA-Kulturkreis bei Reichs'eiter Rosepbero Reichsleiter Alfred Roſenberg empfing, wie die NSe meldet, die Mitglieder der SA⸗Kultur⸗ kreiſes im Außenpolitiſchen Amt der NSDAp. Brigadeführer Klähn dankte dem Reichsleiter für die Möalichkeit, zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein und betonte, daß der SA⸗Kul⸗ turkreis kein literariſcher Verein, ſondern eine kämpferiſche Kameradſchaft ſei, die ſtets beſtrebt ſei, die Idee des Nationalſozialismus im kultu⸗ rellen Wirken zu verteidigen. Der Reichsleiter wies in längeren Ausfüh⸗ rungen auf den Wert derartiger Zuſammen⸗ künfte hin, bei denen Fragen kultureller, ſchrift⸗ tumspolitiſcher und dramatiſcher Natur, die un⸗ ſer Zeitgeſchehen berühren, ernſthaft durchge⸗ ſprochen werden können. Er ging im einzelnen der Arbeit des Lehrers muß in der Schule lie gen, denn es kommt ſehr weſentlich darauf an daß wir eine erſtklaſſige Schulbildung den zahe lenmäßig ſchwachen Jahrgängen mitgeben, die wir haben. In der Schule fällt die erſte Enſ⸗ ſcheidung darüber, ob wir durch tüchtige N ſtungen jede Kluft der gering beſetzten Jah gänge überbrücken können, bis die zahlreichene Jahrgänge wieder heran ſind, ohne in der Ge ſamtleiſtung unſeres deutſchen Volkes abzuſi ken. Das aber bedeutet für die Praxis, daß den Schulen mehr gelernt werden, auch meht Zeit für Hausarbeiten frei gemacht werden mu Das Zentralproblem Es bedeutet für die Schulkinder, daß ihn Schulleiſtungen, die Ausbildung ihrer Köpſe und Gehirne, von hoher Bedeutung für die he ſamtheit iſt. Wiſſen iſt nun nicht Macht im lih ralen Sinn, aber Wiſſen iſt Pflicht, tüch tige Schulleiſtungen ſind diejenigen Leiſtunge die die Jugend zu erbringen hat, um einmm wirklich in der Lage zu ſein, die Plätze der 6 wachſenen zu erſetzen. Der Erwachſene mu ſeinen Beruf pflichtgemäß ausfüllen, der Schi ler ſeine Schularbeiten tüchtig machen. Pflich vergeſſenheit gegenüber der Schule iſt eine Schi digung der ſpäteren Seunz der Nation Es hat jeder auf dem Poſten, auf den er geſtel iſt und der ſeinem Alter entſpricht, erſt einm ganz nüchtern und ſachlich ſeine verdamm Pflicht und Schuldigkeit zu tun; dazu muß angehalten werden. Die Aufgabe der Leiſtungsſteigerung unſere Schule iſt die eigentliche und zentrale Aufgab um ſo mehr, als wir bei dem Ausſterben zah reicher Familien mit Begabungshäufung infol des Kindermangels der letzten dreißig Jaht auch nicht eine einzige Begabung ungusgebild laſſen dürfen. Unſere Schulen müſſen Höchſ leiſtungen erbringen; im echt nationalſozialift ſchem Sinne arbeiten Lehrer und Jugend dar zuſammen, daß unſer Volk ſeinen Vorſprung ih guter Ausbildung, den es über manche Völlt hat, ſich erhält und womöglich erweitert. Prof. Dr. J. von Leert Heute in die Städtiſche Kunſthalle. Am Do nerstagabend wird in der Reihe der Mannhei mer Kunſthallen⸗Vorträge Dr. Hans Joachin Therſtappen, der Leiter des Univerſitütz Muſikinſtituts im Hamburg, über„Die kultur des deutſchen Barock“ ſprechen. N Vortrag wird von deutſcher Barockmuſik um rahmt, die von Schülern der Städtiſchen Hoth ſchule für Muſik und Theater, unter Leitm von Martin Schulze, vorgetragen wird. Die Koß⸗Eislaufkurſe beginnen. Wie die) Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mitteilt, fih Anla Aſhoſo Aſtsjſbe, Friedensm ar- Feillantsclimuici Cdsdr fesenmeye- MXANNHEIM- 5 13 den ihre Eislaufkurſe ab 27. Februar zu folge den Zeiten ſtatt: Die Vormittagskurſe: montag von 10 bis 13 Uhr und mittwochs von 10 biß 13 Uhr; die Nachmittagskurſe: montags von 1 bis 18 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr oder mittwochs von 15 bis 18 Uhr und ſamz tags von 15 bis 18 Uhr; ferner die Abendkurſe dienstags von 19 bis 22 Uhr und freitags vol 19 bis 22 Uhr. Nähere Auskunft erteilt daz Sportamt von Kdß. 4 auf einige Gegenwartsfragen ein, von denen el beſonders die Sturmflut gewiſſer Geſchmach loſigkeiten auf kulturellem Gebiete anprangert Am Abend vereinte ein Kameradſchaftsaben die Angehörigen des Kulturkreiſes mit den Stabschef der SA Viktor Lutze im Haus de Deutſchen Preſſe. 4 Dichterippen lesen vor BDM-Mädeln Auf einer Veranſtaltung des Obergaues Mi telland in der Moritzburg in Halle las die of preußiſche Dichterin Agnes Miegel hi BDM⸗Führerinnen und Gäſten aus ihren Wet ken, um, wie die Obergauführerin Käthe Re fert in ihrer Rede betonte, eine neue Briſh zu ſchlagen von der Mitte des Reiches bis zun Grenzland im Oſten, das im vergangenen Somt mer von 900 Mittellandmädel auf Großfahn beſucht wurde.— Eine Woche vorher hatte de Obergau Mittelland die weſtfäliſche Dichterſſ Joſefa Berens⸗Totenohl zu Gaſt, die ih *+ —* verſchiedenen Städten des Obergaues las. Internationaler Wettbewerbſfiht das neue Rathaus in Iſtanbul, gut Erlangung geeigneter Entwürfe für ein neun repräſentatives Rathaus in Iſtanbul wird ei internationaler Wettbewerb ausgeſchrieben wer den. Es bietet ſich alſo auch für deutſche Archſ tekten, die ihr großes Können bei der Neuge ſtaltung des türkiſchen Städteweſens unter W weis geſtellt haben, die Möglichkeit, an dieſen Wettbewerb teilzunehmen. Wien im Film. Bürgermeiſter Dr.ng Neubacher hat das Kulturamt der Siaf Wien beauftragt, einen Kulturfilm herzuſtelleh der die hiſtoriſche Entwicklung und kulturt Stellung der Stadt Wien aufzeigt. Die archie toniſchen Innenaufnahmen zu dieſem Fil ainnen bereits in dieſen Tagen. Um den vi rühmten Frühling von Wien mit einſchließ können, iſt mit der Fertigſtellung des Filme im Mai zu rechnen. 1 hammer holte che Streitma⸗ Im Torlauf d (Freiburg) de hrtslauf, He iel ſtürzte d. ekunden und den Endſieg in und der Norw erbitterten Zu beiden Widerſ gleich, dann a ganzes Könnei ſter Läufer üb⸗ Torlauf der 2 Cranz(.):20 Olaf Raabe (Schweiz):28.“ 6. Holmvang(N Torlauf der Liſl Hoferer(.) 3. Roſe Steinhat Helga G. Erſt nach M das Ergebnis Torlauf) für? kademiſchen ben. Bei den Göd!l(Innst reta Schaad(e en) den zwe ſtertitel. Liſl ten Platz vor d und Roſe Bei den Studenten zum Sieg, nac el Zeit verlo laf Raab g, Harro Cr Gödl(.); 2 gareta Schaad Eſchecho-Zlowd Nekte W. In ſtrahlend denfelſer Land h3⸗wWinterkam gen begannen Kunſteisſtadion Kreuzeck und au unter ſeinen JIr lauf wurde auf Sport und Spiel Mer-Srdenen⸗Welmelkeriior iur deunchand Harro Cranz und Ciſt Hoferer gewannen den Torlauf in Lillehammer Nach dem Sieg des Münchener Studenten Heinz Miller im Abfahrtslauf bei den 6. Akademiſchen Welt⸗Winterſpielen in Lille⸗ hammer holte ſich am Mittwoch die kleine deut⸗ ſche Streitmacht zwei weitere Weltmeiſtertitel. Im Torlauf der Männer war Harro Cranz (Freiburg) der weitaus ſchnellſte Läufer, und bei den Frauen gab es durch den Sieg der Münchenerin Liſl Hoferer und den zwei⸗ ten Platz der Innsbruckerin Helga Gödl leich einen deutſchen Doppelerfolg. Bei 200 Meter n und 800 Me⸗ ter Länge waren 42 Tore zu nehmen, die etwas geſteckt waren und dadurch nicht in voller Donnerstag, 25. Februar 1959 6porffiedlung wächt auf dem deldberg Guartier für 3000 mann/ plan von Gauleiter Robert Wagner verwirklicht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) br. Karlsruhe, 23. Februar lung ſteht, iſt zunächſt ein 3250 Hektar große Auf dem Feldberg entſteht mit einem Koſten⸗ Fläche unter Naturſchutz geſtellt worden. Der aufwand von rund einer Million Mark eine Bautätigkeit wurde ein ſorgfältig ausgeſuchtes großzügige Sportſiedlung nach dem Vorbild Terrain um den urſprünglichen in der Schule li ſentlich darauf an lbildung den zah⸗ gen mitgeben, die ällt die erſte Em⸗ urch tüchtige Leh ig beſetzten Jahr s die zahlreicheren „ohne in der Ge⸗ n Volkes abzuſiſ ie Praxis, daß in ſerden, auch meht nacht werden muß tragen und brachte prächtige Leiſtungen. Tirol, Hochland und Salzburg lieferten ſich erbitterte Kämpfe. Das umfangreiche Programm, 360 ſtar⸗ teten, wurde reibungslos abgewickelt. Die beſten Zeiten erzielten Fritz Kreiſer(Tirol) und Roſe⸗ marie Proxauf(Tirol). Auf dem Rießer See wurde das Eisſchnellaufen fortgeſetzt. Ueber 500 Meter erzielte der Wiener Wirth mit 57,6 Se⸗ kunden eine ſehr gute Zeit; Uhlig(Düſſeldorf) ſicherte ſich in ſeiner Altersklaſſe auch den 1000⸗ Meter⸗Lauf. 67 vie dor dadenchen gö Am zweiten Tag der 4. Winterkampfſpiele der HI konnten Vertreter der badiſchen Hitler⸗Ju⸗ — ——————————————————— 5————————— des Olympiſchen Dorfes. Die Gebäude, die im Landſchaftscharakter möglichſt wenig zu beein⸗ Auftrage der Rin der Bewegung und rächtigen. Auf Wunſch des Gauleiters iſt die des Heeres errichtet werden, können insgeſamt Planung ſämtlicher Gebäude einem Privat⸗ 3000 Mann aufnehmen. ſind zu⸗ architekten übertragen worden, und zwar 1145 nächſt eine Jugendherberge der Hitlerjugend, die Wahl auf den mit den örtlichen Verhält⸗ Bauten des NSg, einer Freiburger Wehr⸗ niſſen beſonders vertrauten Diplomingenieur machtsformation, des RNS⸗Reichsbundes für Gieſe in Freiburg. Leibesübungen, der SA und 3. Die von Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter 35 bert Wag⸗ Charakter des Sporthauſes gewahrt Die für die Bebauung des Geländes aufge⸗ — lkinder, daß ihte zung ihrer Köpſe utung für die Ge ſt Pflicht, tüch enigen Leiſtungen ner ſchon vor einigen Jahren veranlaßte ein⸗ , hat, um einm gend in Garmiſch⸗Partenkirchen ſchöne Erfolge heitliche Geſtaltung des ganzen Feldberggebie⸗ ſtellten Richtlinſen ſind vom badiſchen Innen⸗ die Plätze der En en Beginn erzielen. In der 2(Mittel⸗ tes iſt damit einen guten Schritt vorangekom: miniſterium und vom Kultusminiſterium als Erwachſene mi 3 ebirge) erreichte Reinhard Geiß im Ab⸗ men. In Anh beſonderem Maße werden in oberſter Naturfchutzbehörde genehmigt worden. sfüllen, der Schi⸗ weizerln Margarethe ſa anſh gegen ſtarke Gegner einen ehren⸗ Zukunft die idealen Winterſportmöglichteiten Rach einheitlichen Geſichtspunkten wird die machen, Pflie unden hinter ſich ließen. Im vollen ſiepten 583 Als in trugen ſich des Hochſchwarzwaldes voll erſchloſſen. Anordnung der Bauten durch den Architekten hule iſt eine Se oferer mit gar ein: in der H B Adolf Petrino vorgeſchrieben, die Einzelausführung liegt in Feͤdds Schaffung einer ſelbſtändigen Gemeinde e und in der Altersklaſſe dberg, in deren Mittelpunkt die Sportſied⸗ iſtung der Natiog auf den er geſtell pricht, erſt einmal ſeine verdamm un; dazu muß e Bobbi Fecht. Durchgang holte Liſl ie ſchnellſte Zeit heraus, während Helga Gödl mehr auf Sicherheit fuhr und 121.4 benötigte. Bei den Studenten hatte der Sieger im Ab⸗ fahrtslauf, Heinz Miller, Pech. Kurz vor dem iel ſtürzte der Deutſche, verlor dabei faſt 20 ekunden und damit auch alle Ausſichten auf den Endſieg in der Kombination. Harro Cranz der 3392 der Sportverbände. Der Charakter des Sporthauſes, wie er auf dem Reichsſport⸗ feld ſeine klaſſiſche Prägung erhalten hat, iſt gewahrt in den langgeſtreckten, höchſtens zwei⸗ belwiſge Gebäuden. Starke Anklänge an die eimiſche Bauweiſe zeigen der breite behäbige Giebel mit unverputztem Granitbruchſtein⸗ Mauerwerk und die Schindelung des zweiten —— Lxümph der Kavalerieichuſe Hannover teigerung unſe und der Norweger Rils Eie lieferten ſich einen erbitterten 38 Mit 141.5 waren die beiden Widerſacher im erſten Durchgang zeit⸗ en dreißig Ja gleich, dann aber entfaltete Cranz ſein ing unausgebilde ganzes Können und kam in:08.5 als ſchnell⸗ n müſſen Höc fer Läufer über die Strecke.— Die Ergebniſſe: nationalſozialiſt⸗ Torlauf der Studenten: 1. und Weltmeiſter Harro ind Jugend daruf Eranz(.):20.0; 2. Nils Eie(Rorwegen):26.6; nen Vorſprung i Olaf Raabe(Norwegen):28.4; 4. Hodler er manche Voöllel Schweiz):28.8; 5. Fanchamps(Schweiz):32.5; erweinn 6. Holmvang(Norwegen) 2133.1. Torlauf der Studentinnen: 1. und Weltmeiſterin J. von Leers Liſt Hoferer(.):33.8; 2. Helga Gödl(.) 2137.6; 3. Roſe Steinhauer(Tſchecho⸗Slowatei):06.1. ſthalle. Am da Foelga Gödl Komb nanonsfleagorin bepans Joat Erſt nach Mitternacht wurde in Lillehammer des Univerſiti as Ergebnis der Kombination(Abfahrts⸗ und über„Die Muſſe Torlauf) für Männer und Frauen bei den VI. “ ſprechen. de Akademiſchen Welt⸗Winterſpielen bekanntgege⸗ Barockmuſik un ben. Bei den Studentinnen errang Städtiſchen Hoh Göd!(Innsbruck), die jeweils hinter Marga⸗ r, unter Leitun reta Schaad baehn A bzw. Liſl Hoferer(Mün⸗ agen wird. chen) den zweiten Platz beſetzte, den Weltmei⸗ ertitel. Liſl Hoferer gelangte auf den zwei⸗ nen, Wie die M en Platz vor der Schweizerin Margareta Schaad ide“ mitteilt, f und Rofe Beinhauer(Tſchecho⸗Slowakei). Bei den Studenten reichte es Harro Cranz nicht zum Sieg, nachdem er beim Abfahrtslauf zu biel Zeit verloren hatte. Norwegen kam durch Dlaf Raabe und Nils Eio zum Doppeler⸗ g, Harro Cranz folgte auf dem dritten Platz. Die Ergebniſſe: Kombination der Studenten; 1. Olaf Raabe Norwegen) 366 Punkte; 2. Nils Eio(Norwe⸗ en) 367.; 3. Harro Cranz(.) 368.; 4. aro Hodler(Schweiz) 376.; 5. Albert Fan⸗ amps(Schweiz) 377.; 6. Holmvang(Nor⸗ wegen); 7. Heinz Miller(.) 78. Hanns Gün⸗ thexr Biehle(.): 9. Giradet(Schweiz); 10. Ulrich Beutter(.). Kombination der Studentinnen. 1. Helga södl(.); 2. Liſl Hoferer(.); 3. Mar⸗ ebruar zu folgeh gareta Schaad(Schweiz); 4. Rofe Beinhauer gskurſe: montuß Eſchecho⸗Slowatei. ene Dir rlanvipeie der 55 montags von on 15 bis 18 Uh In ſtrahlendem Sonnenſchein lag das Wer⸗ denfelſer Land am zweiten Wettkampftag der H3⸗wWinterkampfſpiele. Schon am frühen Mor⸗ gen begannen die Wettbewerbe im Olympia⸗ Kunſteisſtadion, auf den Abfahrtsſtrecken am Kreuzeck und auf dem Rießer See. Reichsjugend⸗ ührer Baldur von Schirach weilte wieder unter ſeinen Jungen und Mädel. Der Abfahrts⸗ lauf wurde auf ausgezeichnetem Schnee ausge⸗ gshäufung infolg 0 Alisſbe, snari dienung meyer —— ——————— in, von denen! viſſer Geſchme iete anprangertz ieradſchaftsaben kreiſes mit de tze im Haus d terin Käthe Re ine neue Briſt Reiches bis zun ergangenen Son l auf Großfaht vorher hatte de fäliſche Dichter l zu Gaſt, die rgaues las. ttbewerb fi Iſtanbul. Zu fe für ein neue ſtanbul wird ei sgeſchrieben wer ir deutſche Archf bei der Neuge veſens unter B chkeit, an dieſen meiſter Dr.n ramt der Siah film herzuſtelleh und kulturel igt. Die architel dieſem Film he Um den vielge it einſchlie g des Film elga An der Spitze der erfolgreichen Ställe im hindernisſport Ein Ereignis von ganz beſonderer Art iſt im Hindernisſport des beuiſchen Rennjahres 1938 zu verzeichnen geweſen. Zum erſten Male ſteht nicht ein Privatmann an der Spitze der erfolg⸗ reichen Rennſtälle, vielmehr hat die Kavallerie⸗ ſchule Hannover, neuerdings die Bezeich⸗ nung„Heeres⸗Reit⸗ und Fahrſchule“ führend, dieſen Platz einnehmen können. Es iſt natürlich nie die Aufgabe und der Vorſatz des großen dem Championat zu ſtreben. ſchule ſind andere Ziele geſetzt. Sie liegen in der Ausbildung des reiterlichen Materials. Dieſe Ausbildung kann jedoch nur in ditz im Flachrennſport, die Kavallerieſchule Hannover im Hindernisſport Rennen beſtreiten und gewinnen muß. Durch die nicht ſehr hohen Gewinnmöglichkeiten einerſeits, durch die Ver⸗ teilung der großen Rennen auf viele Ställe an⸗ dererſeits, iſt es nun ſo weit gekommen, daß die in der Gewinnſi mme übertroffen wurden. Dem Rennſtall der Kavallerieſchule Hanno⸗ ver, der zunächſt unter der Leitung des Oberſtlt. H. Jay ſtand und dann von Rittm. v. Ma⸗ deyſki trainiert wurde, gehörten mehr Renn⸗ pferde an als den erfolgreichſten Privatſtällen des Hindernisſports. Leider haben wir auf die⸗ ſem Gebiet gar keine großen Ställe mehr. Eine Erſcheinung wie einſt der Stall Kracker iſt jetzt vollkommen undenkbar; ſach der Stall Heinz Junk, der in der Hauptſache auf den Hinder⸗ nisſport eingeſtellt iſt, hat keinen großen Um⸗ fang. Im allgemeinen arbeitet der Rennſtall der Kavallerieſchule Hannover mit nicht gerade ſehr hochwertigem Material. Zur reiterlichen Aus⸗ bildung gehört es ja, daß die Offiziere zunächſt auemeennaketnrn c feafw. „Efleliede“ erbfnel die Rennzeit Statt 60 nur 30 Runden um den Dreieckskurs lue. Hannover, 23. Febr.(Eig. Ber.) Das Internationale Eilenriederennen in Hannover eröffnet, wie alljährlich, die deutſche Motorrad⸗Rennzeit. Zum 16. Male werden die Kämpfe am 15. und 16. April 1939 durch⸗ geführt. Nach dem Verſuch des Vorjahres, die Eilenriede⸗Wettbewerbe als Langſtreckenrennen auszutragen, iſt man in dieſem Jahr wieder auf die kürzeren Strecken zurückgekommen. Statt über 60 Runden gehen die Kämpfe nur über 30 Runden gleich 144 Kilometer. Jugas'awiens Ma- nschaft für den Länderkampf gegen Deutschland Unser Bild zeigt von links nach rechts die oberste Reihe: Gu⸗ stav Lechner(rechter Läufer), Lovritsch(Ersatztorm), Podh- raski(Linksaußen).— Zweite Reihe: Bernhard Hügel(rechter Verteidiger), Bijovitch(Halb- Unks), Kokovitch(linker Läu- fer), Stovovitch(Mittelläufer). — Dritte Reihe: Petrovic Liah- mir(Mittelstürmer), Ernst Dou- batz(linker Verteidiger), Gla- ser(Tor), Plese Branko(Links. außen) und unten: Chipoch (Rechtsaußen) und Vujadino- vitch(Halbrechts). Schirner(M) eitinſtituts in Hannover geweſen, nach Der Kavallerie⸗ den öffentlichen Rennen erfol⸗ gen, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß, wie Gra⸗ an den kleinen Rennen auf den Provinzbahnen teilnehmen und erſt dann vor größere Aufgaben geſtellt werden, wenn ſie ausreichende Fort⸗ ſchritte gemacht haben. Man fand Pferde der Kavallerieſchule Hannover alſo in kleinen und kleinſten Rennen, ſelbſtverſtändlich wurden je⸗ doch auch größere Aufgaben nicht ausgelaſſen. Der beſte Verdiener des Stalles war der alte Hornbori⸗Sohn Dennoch, der 17500 n Mannheim und das Alte Hamburger Jagd⸗ rennen holte, nachdem er mit einem kleinen Er⸗ gewann und ſich u. a. die Badenia folg in Frankfurt a. M angefangen hatte. „An der Spitze der Privatſtälle ſteht Kommer⸗ zienrat Heinz Junk, der mit der Zahl ſeiner h Wie bereits er⸗ wähnt, tragen aber nicht 255 ſehr viele Pferde Championate unerreicht iſt. ſeine Farben, ſo da ſeine Poſition ganz davon abhängt, ob ſeine ertreter in großen treter des Stalles war Famor, dem es glückte, den Karlshorſter Oſterpreis zu gewinnen. Ein ſehr gutes Fahr liegt hinter F. W. Mi⸗ chaels nicht nur in ſeiner Eigenſchaft als Trainer, er hatte auch als Beſitzer bemerkens⸗ werte Erfolge zu verzeichnen. Sein größter Triumph war der Sieg von Jambus im Großen Preis von Karlshorſt, der in den zwei großen Mannheimer Jagdrennen, der Badenia und dem Stadtpreis, ehrenwerter Zweiter blieb. Der Stall des Oberſtlt. J. Bührer, der im Jahre 1937 das Championat an ſich gebracht hatte, war durch Ramadan am beſten ver⸗ treten. Leider konnte der Wallach in die letzt⸗ jährigen aroßen Mannheimer Ereigniſſe nicht eingreifen, weil er ſchon am Eröffnungstag un⸗ ter dem Klaſſeſockei H. Weber im„Preis der ——9325 gefallen iſt und einige Zeit ausſetzen mußte. „Eine weitere Neuerung iſt, daß die wieder für Ausweis⸗ und Lizenzfahrer offenen Ren⸗ nen ſich auf zwei Tage verteilen. Am Samstagnachmittag ſtarten die Ausweisfahrer, der Nachwuchs für die deutſche Rennfahrer⸗ elite, in den Klaſſen 250 und 350 cem. Ab.30 Uhr, am Sonntag, ſteigen die Ausweisfahrer der Klaſſe bis 500 cem. und die drei Klaſſen der Lizenzfahrer in den Sattel zum Kampf um den Titel„Eilenriedemeiſter“. Bereits ſeit längerer Zeit haben die verant⸗ wortlichen Stellen die Vorarbeiten in die Wege geleitet., Auf dem Teilſtück zwiſchen Zoo und Liſter Turm wird die Straßenoberfläche ver⸗ beſſert, ſo daß ſich der Dreieckskurs in beſtem Zuſtand befinden wird. Eherfon:0 oſchlagen Fußball auf dem Inſelreich Die vergangenen ſchweren Spiele ſind an der Mannſchaft des FC Everton nicht ſpurlos vor⸗ übergegangen. Am Mittwoch erlebten die Liver⸗ pooler im Punktekampf gegen Wolverhampton Wanderers einen unerwarteten Zuſammen⸗ bruch. Die Wanderers gewannen:0 und ver⸗ drängten die an zwefter Stelle liegenden Derby Conntys auf den dritetn Platz in der Tabelle. Bei nur zwei Punkten Rückſtand gegenüber „Everton haben die Wolverhampton Wanderers die beſten Ausſichten 46 einen Doppelſieg in Meiſterſchaft und Pokal. Bekanntlich treffen ſich Wolverhampton und Everton in der nächſten Pokalrunde am 4. März, und wiederum wird in Wolverhampton geſpielt. Allerdinas wäre es verfehlt, ein Liga⸗Ergebnis zur Grundlage einer aist zu machen. In der 1. Liga er⸗ gibt ſich folgender Stand der Spitzengruppe: Spiele 1. Everton 29 2. Wolverhampton W. 29 59:22 38 3. Derby County 30 53:37 38 Weitere Ergebniſſe der 1. Liga: Brentford gegen Chelſea:0, Bolton Wanderers— Bir⸗ mingham:0 flytobus⸗Eo⸗der'ahrt nach P ozheim Zum wichtigen und vielleicht für die Meiſter⸗ aft entſcheidenden Spiel der n ſchaft in Pforzheim wird der SV Waldhof am kommenden Sonntag, 26. Februar, eine Autobus⸗Sonderfahrt durchführen.— Intereſ⸗ ſenten wollen ſich bis ſpäteſtens Samstag⸗ abend, 19—— auf der Geſchäftsſtelle des Se Waldhof melden. Tore Punkte 57:36 40 1 rüfun⸗ gen in Front enden können. Ein ſehr guter Ver⸗ Stockwerks und des Daches mit handgeriſſenen Schindeln. Flache Dächer werden als fremd⸗ artig abgelehnt. „Die Siedlung wird eigene Waſſerleitung, Licht⸗ und Fernſprechanſchluß erhalten, deren Zuleitungen verkabelt durchgeführt werden müſſen, Die notwendigen Erdarbeiten ſollen ſo erfolgen, daß das Landſchaftsbild möglichſt wenig beeinträchtigt wird. Die Ausführung des Projektes ‚wird mehrere Jahre beanſpruchen. Von den insgeſamt eine Million betragenden entfallen auf die Geländeauf⸗ ſchließung etwa 200 000 Mark. Huflakt in Kiobühel Flaggenhiſſung im Skiſtadion Der lette Teil der Deutſchen und Wehr⸗ machts⸗Skimeiſterſchaften wurde am Mittwoch mit der feierlichen Flaggenhiſſung im Ski⸗ ſtadion der Hinterbräuleiten eingeleitet. Vor der Ehrentribüne war hochaufragend ein Pylon errichtet worden, aus dem die Flamme zum ſternklaren Nachthimmel emporſchlug und auf den Maſten die Hakenkreuzfahnen beleuch⸗ tete. Der Oberbefehlshaber der Heeres⸗ gruppe V, General der Infanterie Liſt, nahm den giheirnne des 3. Gebirgsjäger⸗Regi⸗ ments Reichenhall ſowie der Ehrenabteilungen der Kitzbüheler Gliederungen ab. Reichsfach⸗ amtsleiter Guſtav Raether begrüßte die Ehren⸗ gäſte und wies in ſeiner Anſprache auf die be⸗ währte Zuſammenarbeit zwiſchen den Wehr⸗ machtsſportlern und Angehörigen des NRSR hin. Dann gingen die Hakenkreuzfahne, die Reichskriegsflagge und das Banner des NSgi an den Maſten hoch. Als Vertreter der Wehrmacht ſprach der Kommandierende Gene⸗ ral des 18. Armeekorps, General der Infante⸗ rie Beyer, deſſen Rede in dem begeiſtert aufge⸗ „Sieg Heil!“ auf den Führer aus⸗ ang. Neufel fralnterk om Eameteg Fünf Schwergewichtskümpfe in Frankfurt Das Programm des Frankfurter Kampf⸗ tages der Berufsboxer am 11. März in der Feſthalle nimmt immer klarere Formen an. Es wird ganz im Zeichen der Schwergewichtler ſtehen; nicht weniger als zehn Vertreter der ſchwerſten Gewichtsklaſſe werden in den Ring gens 555 Paarungen ſtehen bekanntlich be⸗ rei e„ Der Deutſche Meiſter Walter Neuſel iſt in⸗ zwiſchen in Frankfurt eingetroffen und wohnt im Sportfeld, in deſſen Nähe er auch ſeine Waldläufe durchführen wird. Das erſte öffent⸗ liche Training beſtreitet der Weſtfale am Sams⸗ tag und Sonntag in einer Frankfurter Schule. Der zwiſchen Neufel und dem Franzo⸗ ſen Lenglet wird übrigens über zwölf Run⸗ den gehen, während die Begegnung Santa di Leo— Vincenz Hower guf acht Run⸗ den angeſetzt wurde. Der franzöſiſche Schwer⸗ gewichtler, der zur Zeit ſeinem Militärdienſt genügt, hat ſein Training in Paris aufge⸗ nommen. Dinter'gor⸗Wetterbericht Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: ſtark bewölkt, — 3 Grad, 80 Zim. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Belchen: wechſelnd bewölkt,— 3 Grad, 80 Ztm. Schnee⸗ höhe, Puſverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Schauinsland(Freiburg): ſtark bewölkt,— 2 Grad, 3 94 Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Todtnauberg, Muggenbrunn: wechſelnd bewölkt,— 4 Grad, 50 Zim. Schneehrhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel aut. Höchenſchwand: wechſelnd bewölkt,— 5 Grad 10 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Bärental(Feldberg), Saig: heiter— 4 Grad, 15 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen: ſtart bewöltt,— 3 Grad, 50 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: kein Sonnenſchein,— 2 Grad, 60 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee,'i und Rodel ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt: kein Sonnenſchein,— 1 Grad, — Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ehr gut. Bühlerhöhe: wechſelnd bewölkt, 9 Grad, 30 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut Kaltenbronn, Hohloh: ſtart bewölkt,— 3 Grad, 25 Itm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. — ——————————— — „Baßenkreuzbanner“ Die bunte Seite donnerstag, 25. Tebruar 1939 Was so in der Welt passiert Wieviel Briefe ſchreibt die Menſchheit? Amſterdam, 22. Febr. In den Monaten Dezember und Januar wurde bei allen Poſt⸗ ämtern der Erde ein Hochbetrieb beobachtet, wie er noch niemals bisher regiſtriert worden war. Aber wenn man auch mit dieſen gewaltigen Zahlen einmal eine Durchſchnittsberechnung anſtellt, dann entfallen auf den Kopf des ein⸗ zelnen Bewohners der briefſchreibenden Staa⸗ ten doch auch nur ſehr Schriftſtücke. Für England kommen z. B. nur 78 Briefe pro Kopf und pro Jahr in Frage. Der ameri⸗ kaniſchen Durchſchnitt beläuft ſich auf 67. Neu⸗ ſeeland nähert ſich Amerika mit 66. Sehr weit im Hintergrund bleiben Italien und Portugal, wo man offenbar behauptet, es ſei beſſer, mit der Zunge als mit der Tinte zu reden. 20 Briefe im Jahr pro Kopf ſind ein Maximum. Die böſen Zungen verſichern übrigens, daß dort am wenigſten geſchrieben wird, wo man am meiſten ſpricht. Immer der gleiche Daumenabdruck Neuyork, 22. Febr. Die Kriminaliſten von Neuyork mußten ſich ernſtlich den Kopf zerbre⸗ chen: da wurde nun Tag für Tag irgendwo ein Geldſchrank⸗Einbruch oder eine Kaſſenbe⸗ raubung ausgeführt. aber niemals konnte man die Täter erwiſchen. Dagegen fand man immer am Tatort bei ſorgfältiger Unterſuchung einen Daumenabdruck— leider immer den gleichen. Wie war das möglich? War dieſer Täter ſo ungeheuer eifrig, daß er Nacht für Nacht arbeitete? Die Ueberraſchung wurde für die Polizei noch größer, als von der Zentrale für Fingerabdrücke in Waſhington die Auskunft eintraf, der Inhaber dieſes Daumen⸗ abdrucks ſei ein alter Verbrecher geweſen, der aber vor einigen Monaten geſtorben war.—— hat man endlich durch einen Zufall des Rätſels — finden können: eine Verbrecherbande atte dem toten Banditen den Daumen abge⸗ chnitten und ihn präparieren laſſen. Um die Polizei irre zu führen, hatte man überall einen Abdruck des toten Daumens hinterlaſſen, wäh⸗ rend man ſonſt ſpurenlos arbeitete. 5 Allerdinas wirkt ſich die Angelegenheit inſo⸗ fern ungünſtig für die Bande aus, als ſie nun für alle Taten verantwortlich gemacht wird, bei denen der„tote Daumen“ in Erſcheinung getreten iſt. Eine„beinliche“ pPreſtigefrage Colombo(Ceylon), 22. Febr. Die Frage, ob europäiſche Frauen in Oſtaſien auch in der Oeffentlichkeit ebenſo wie in Europa„Shorts“ tragen dürfen, bildet zur Zeit den Gegenſtand einer heftigen Preſſepolemik, ſowie den Ge⸗ ſprächsgegenſtand in den Klubs. Es heißt dabei, daß dieſe Kleidungsſtücke, bei denen die Beine der Damen allzuſehr dem Auge der Neugieri⸗ gen ausgeſetzt nicht der Würde der Eu⸗ ropäer und dem notwendigen Abſtand gegen⸗ über der farbigen Bevölkerung entſprächen. Junge Damen in dieſer in dem heißen Klima angenehm zu tragenden Mode bilden, wie es heißt, auf der Straße unter der Eingeborenen⸗ bevölkerung und bei den Landbewohnern An⸗ laß zu Aufſehen und zu Anſammlungen. In einzelnen Fällen ſoll es ſogar zu Zwiſchenfällen gekommen ſein. In den Kreiſen der jungen Europäerinnen wird dagegen die ſehr volks⸗ tümliche Mode heftig verteidigt mit der Be⸗ gründung, daß„Shorts“ durchaus anſtändig ſeien und bei der Hitze ein praktiſches Klei⸗ dungsſtück bildeten. In einer Zeitung wird in einem offenen Brief an den Herausgeber von einem Anonymus unter dem Namen„Preſtige“ der Vorſchlag S die jungen Damen ſoll⸗ ten, wenn ſie dieſer Anſicht ſeien, lieber ganz und aar zum Koſtüm von Eva im Garten Eden zurückkehren. Südſeedorf auf Wanderſchaft Singapur, 22. Febr. Ein ganzes Dorf mit einer Bevölkerung von 2000 Einwohnern iſt dieſer Tage von der holländiſchen Inſel Java nach Sumatra übertragen worden. Die Urſache für dieſe Maßnahme, die durch die Re⸗ gierung trotz des Widerſtandes der Bevölkerun, —5— durchgeführt wurde, ſoll angebli ahrungsmittelknappheit in dem betreffenden Landſtrich von Java geweſen ſein. Es handelt ſich um eine Teilaktion, durch die man eine ſtär⸗ kere Ueberſiedlung der Bevölkerung von der übervölkerten Inſel Java nach dem menſchen⸗ leeren Sumatra herbeiführen will. Von den 60 Millionen Einwohnern der Inſelgruppe be⸗ herbergt Java 44 Millionen, während das viel größere Sumatra nur acht Millionen Einwoh⸗ ner zählt. Sorgen haben die Leute! London, 22. Febr. Eine außergewöhnliche Volksabſtimmung wird in der nächſten Woche in dem 9000 Einwohner zählenden Städtchen Nort⸗ holt ſtattfinden. Dort wird der Bau eines gro⸗ ßen Bauwerkes im Mittelpunkt der Stadt beab⸗ ſichtigt, das ein Wahrzeichen der Stadt in Zu⸗ kunft ſein ſoll. Jedoch weiß man nicht, zu welchem Zweck man das Repräſentationshaus gebrauchen will. Es wird nunmehr eine Abſtim⸗ mung unter der Bevölkerung ſtattfinden, bei der jeder Einwohner ſeine Lieblingsbeſchäfti⸗ gung angeben wird und auf Grund deren dann entſchieden wird, ob das Haus als Vergnü⸗ gunagspalaſt, Kunſtſtätte oder ob es einem ande⸗ ren Zwecke dienen ſoll. Die Fragen lauten, was man am liebſten tue, und wann man es am liehſten tue. Wie es heißt, ſind ſehr verſchiedene Wünſche laut geworden. Die Entſcheidung wird danach fallen, welche Wünſche am meiſten Stimmen euf ſich vereinen. Kriminalität in England Liverpool, 22. Febr. Mehr als die Hälfte aller Verbrechen können in England durch die Polizei trotz aller Bemühungen nicht aufgeklärt werden, teilte dieſer Tage der Polizeipräſident von Liverpool, H. Winſtanley, bei einer Rede auf einer Verſammlung der Polizeimiſſion von Liverpool mit. Gegenüber dieſer beſorgniser⸗ regenden Bilanz konnte er jedoch darauf hinwei⸗ ſen, daß in ganz England die Zahl der Gefäng⸗ nisinſaſſen Wi täglich nicht mehr als 1000 betrage und daß die Schließung vieler Gefängniſſe ein Beweis für die ſinkende Zahl der begangenen Verbrechen darſtelle. In Liver⸗ pool betrage die jährliche Zahl der mit Ge⸗ fängnis beſtraften Perſonen nicht mehr als 4000, was für das große Schiffahrtszentrum ſehr wenig ſei. Der Wert der jährlich geſtohle⸗ nen oder durch Verbrechen zerſtörten Gegen⸗ ſtände wurde auf 1,5 Millionen Mark geſchätzt. Kalenderverwirrungen in polen Warſchau 22. Febr. In Polen beſtehen noch immer zwei Kalender nebeneinander, ob⸗ wohl der Sejm im Jahre 1937 auf geſetzlichem Wege eine Vereinfachung erzwingen wollte. Während in den katholiſchen Gebieten des Lan⸗ des der Gregorianiſche Kalender Geltung hat, iſt die griechiſch⸗katholiſche, orthodoxe und alt⸗ gläubige Kirche bei der alten Julianiſchen Zeit⸗ rechnung verblieben, ſodaß die Durchführung des Kalendergeſetzes in weiten Landſtrichen des Oſtens und Südens nur auf dem Papier ſteht. Das Nebeneinander beider Kalender hat dop⸗ pelte Feiertage zur Folge, die ſich in Handel und Wirtſchaft ungünſtig auswirken. Deshalb wandte ſich der Sejmabgeordnete Lubelſki in eine Intepellation an die Regierung, in der er Maßnahmen zur Durchführung des Kalen⸗ dergeſetzes fordert. Auch ein Rekord Paris, 22. Febr. Einen Rekord beſonderer Art hat der in Paris anſäſſine Händler Ahra⸗ ham Zimmermann aufgeſtellt. Der geriſſene Jude hat es in der Tat fertiggebracht, innerhalb zweier Jahrzehnte fünfmal Bankerott zu machen und dabei ſeine Gläubiger um die anſehnliche Summe von insgeſamt zwölf Mil⸗ lionen Franken zu prellen. Der betrügeriſche Jude kam mit einer verhältnismäßia milden Strafe von einem Jahr Gefängnis davon. Kraftwagen als Waffe Paris, 22. Febr. Als der angeſehene Lyoner Bürger Cena⸗Zandotti eines Tages Wind davon bekam, daß ihn ſeine Frau mit einem anderen hinterging, kam es zu häufigen Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Ehepaar, Zwei hübsche Mädel sind erstaunt Eine nette Szene aus dem neuen Ufa-Film„Hotel Sacher“, in dem Sybille Schmitz und Willl Birgel die Hauptrollen spielen. Aber auch die übrigen Rollen sind, wie man sieht, ausge- zeichnet besetzt. Dieser Schnappschuß zeigt Olly Holzmann als„Franzi“ mit einer hübschen Partnerin. Sie sagt gerade:„Ach, den meinstꝰDen Dickerl mit dem Schweinsguscherl?“ (Scherl-Bilderdienst-.) wobei Zandotti die Uegetreue mehrmals be⸗ drohte. Die ungetreue Gattin nahm die Dro⸗ hungen offenbar nicht für bare Münze und trieb das Spiel ſogar ſoweit, am hellichten Tage mit ihrem Liebhaber Arm in Arm in den Stra⸗ ßen von Lyon zu luſtwandeln. Als der hinter⸗ gangene Gatte das Paar eines Tages von ſei⸗ nem Kraftwagen aus bemerkte, ſah er rot und raſte in voller Fahrt auf die beiden zu, wobei das an eine Mauer gedrückte Liebespaar erheb⸗ lich verletzt wurde. Der rachſüchtige Gatte wurde wegen Körperverletzung mit Vorbedacht zu zehn Monaten Gefängnis mit Strafaufſchub verurteilt. Damit war aber noch nicht das letzte Wort geſprochen, denn die Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft lehnte unter dem Vorwand, daß es ſich nicht um einen gewöhnlichen Verkehrsunfall handele, ſondern vielmehr um einen mittels eines Automobils ausgeführten Angriff, die Be⸗ zahlung einer Entſchädigung ab. Das Lyoner Handelsgericht iſt gegenteiliger Anſicht und hält die Verſicherungsgeſellſchaft für zahlungspflich⸗ tig. Das letzte Wort hat aber offenbar doch das Strafgericht, das ſein Urteil auf Grund eines bewußt herbeigeführten Verkehrsunfalls, bei dem ſich der Angreifer ſeines Autos als Waffe bediente, gefällt hat. Ein neuartiger berſuch Amſterdam, 22. Febr. Auf der Station Utrecht der Niederländiſchen Eiſenbahn werden bei der Abfahrt die Fahrkarten probeweiſe nicht mehr durch Lochen entwertet werden. Bei der Ankunft ändert ſich für den Reiſenden an der Kontrolle nichts. Geheimnisse um die„Köniqin der lnslrumenfe“ Orgein jür die Tropen- ſerm fenſe/ 3000 Werke in aſer Wel/ kuropes größe Orgelſabrik kam zum Reich Mit dem Sudetenland kam auch Europas größte Orgelfabrik ans Reich. Sie liegt in der Tuchmacherſtadt Jägerndorf. Nicht weni⸗ ger als 3000 Orgeln haben in 65 Jahren die weltbekannte Produktionsſtätte verlaſſen. Bruck⸗ ner, dem einſt eine Jägerndorfer Orgel ge⸗ ſchenkt wurde, ſprach von ihr als einem Wunder⸗ werk. Was die Maſchine verarbeitet, vollendet Menſchenhand. Bildhauer, Pfeifenmacher, Tö⸗ nemeiſter, Holzſchnitzer wirken in Jägerndorf; Technik und Handwerk reichen ſich alſo die Hand. Jede Nation hat Sonderwünſche. Dieſes Werk im Sudetenland iſt darauf eingeſtellt, die vielfältigen Wünſche der Beſteller zu berückſich⸗ tigen. Orgeln, die für Südamerika oder China beſtimmt ſind, müſſen einen anderen Klang ha⸗ ben als ſolche für Deutſchland. Orgeln, die nach Italien kommen, müſſen eine ganz beſonders weiche Tonart beſitzen. Zellſaft wird„ausgeſchwitzt“ Faſt alle Edelhölzer werden beim Bau ver⸗ wendet. Je nach dem Klima des künftigen Standortes der Orgeln werden natürlich auch Der sagenhafte Bambusbär zum erstenmal in Europa Eine der größten zoologischen Seltenheiten un⸗ seres Jahrhunderts, der Panda oder Bambus- bär zum erstenmal in Europa zu sehen, obwohl ihn die Wissenschaft als Bewohner der un-⸗ durchdringlichen Bambusdickichte Chinas schon Seit 1869 kennt. Dieses drollige Tier eröffnet seine Rundreise durch Europa mit einem sechs- wöchigen Aufenthalt im Berliner Zoologischen Garten, wo diese Aufnahme gemacht wurde. (Scherl-Bilderdienst-M) exotiſche Hölzer herangezogen. Für Tropenor⸗ geln z. B. wird das termitenfeſte Perobaholz benutzt. Um den Holzwurm von dem fertigen Inſtrument fernzuhalten unterwirft man die Hölzer einem ausgedehnten Trocknungsprozeß, wobei der Zellſaft„ausgeſchwitzt“ wird. Vor ihrer Verarbeitung lagern ſie jhrelang im Freien. In dem 100 Meter langen Maſchinenſaal ar⸗ beiten Menſchen jedes Alters an neuzeitlichen Tiſchlermaſchinen. Ein Rundgang führt uns durch eine Schloſſerei, eine Schmiedewerkſtätte, eine Zinngießerei, drei große Orgelſäle und viele Abteilungen, in denen Spezialarbeiter am Werk ſind. Hier werden metallene Pfeifen ge⸗ formt oder gelötet, dort in Holzpfeifen Ventile eingebrannt. Beſondere Sorgfalt erfordern die Pfeifenmenſuren— die Geheimniſſe aller Or⸗ gelbauer—, die die Tonhöhe beſtimmen. Die Dichtung der Membranen mit Leder iſt Frauen⸗ händen anvertraut. Ein Wunderwerk der Orgelbaukunſt iſt der Spieltiſch. Er verbindet Taſte und Pfeife rohr⸗ poſtähnlich durch Luftdruck oder elektriſch: die Bewegung wird von der Taſte zum Ventil tele⸗ grafiert. Man hat ein Netz von Hunderten von Leitungen, Kontakten und Magneten vor ſich, das ſo kompliziert iſt wie die Telefonverbin⸗ dungen einer ganzen Stadt. Rieſenorgel geht nach Südafrika Im großen Saal ſteht eine Rieſenorgel für Kapſtadt, deren Pfeifen bis zu 22 Meter hoch ſind und deren größte 110 Kilo wiegt. Hier begreift man, daß der Orgelbauer auch Archi⸗ tekt ſein muß. Heute beherrſcht die„Königin der Inſtrumente“ architektoniſch den Raum, in der ſie ſteht, die Pfeife wird nicht mehr ver⸗ ſteckt, ſie ſteht im Vordergrund und wirkt durch einfache, klare Linien. Die Orgel hat ſich Feſtſäle und Jugendher⸗ bergen erobert und wird als Inſtrument der Volksmuſik ihren Siegeszug fortſetzen. NMon muß sich zu helfen wissenl Ein heiteres Geschicuchen vom Feldmarschall Goliz/ Von Hans Runge Als der am 19. April 1916, fern ſeiner Hei⸗ mat, in Meſopotamien verſtorbene Heerführer der deutſchen Orienttruppen und Organiſator des türkiſchen Heeres, Freiherr von der Goltz⸗ Paſcha, Anfang dieſes Jahrhunderts einem Herbſtmanöver der Türken beiwohnte, kamen er und die Herren ſeines Stabes nächtlicherweiſe von der Manöverleitung und den türkiſchen Stäben ab.— Die kleine Kavalkade verirrte ſich bei undurchdringlicher Finſternis immer mehr und hatte ſchließlich jegliche Orientierung verloren. Weit und breit ſchien keine menſchliche Be⸗ hauſung zu liegen. Kein Lichtſtrahl durchdrang die ſtockfinſtere Nacht, ſo ſcharf auch die Nacht⸗ gläſer eingeſtellt wurden. Nirgends war mehr ein verlöſchendes Biwakfeuer zu ſehen. Einige Offiziere ſeiner Umgebung, die von der Goltz, der damals noch Generalleutnant war, ausgeſendet hatte, kehrten von ihrem Auf⸗ klärungsritt zurück und meldeten, daß nirgends im weiten Umkreis eine Siedlung oder ein Ge⸗ höft zu entdecken wäre. Da wendete ſich von der Goltz an den deutſchen Inſtrukteur Imhoff⸗ Paſcha und rief dem als Tierſtimmennachahmer bekannten General zu: „Imhoff, jetzt können Sie einmal Ihr Talent verwerten! Bellen Sie doch einmal ſo laut, wie Sie nur können!“ Imhoff⸗Paſcha gehorchte dem Befehl und gab einige Laute von ſich, um die ihn jeder deutſche Schäferhund beneidet hätte. Nach wenigen Sekunden trat der von Goltz erwartete Erfolg ein: einige tauſend Meter rechts von den Reitern entfernt, antwortete mit rauher und heiſerer Stimme ein Dorfköter. Der Generalfeldmarſchall lachte herzlich, klopfte Imhoff⸗Paſcha auf die Schulter und ſprach: „Sehen Sie, mein lieber Imhoff, das Hunde⸗ vieh iſt auf unſeren Trick hereingefallen!— Wo der Hund iſt, ſind auch Menſchen, und wo Men⸗ ſchen ſind, ſind auch die ſehnlichſt erwarteten Quartiere zu finden! Dort wollen wir hinrei⸗ ten, meine Herren!“ Die Kälte und der proktische NMann Jüngſt beſuchte ich meinen Freund Paulchen, Auf mein Anklopfen erfolgte prompt ein Her⸗ einruf. Ich trat ins Zimmer, doch erblickte ich Paulchen nicht. Plötzlich gewahrte ich ihn. Er lag kreuzfidel in einer Hängematte, die er ſich unter der Zimmerdecke angebracht hatte und wollte ſich halb totlachen über mein verdutztes Geſicht. hauſeſt du da oben, Paulchen? fragte ich. „Dat is ganz eenfach“, erwiderte Paulchen, „det Hitt ſticht immer no boben!(Hitze ſteigt nur nach oben.) Un deshalb hang ik hier, weil ik ſo wenig Fürung heff!“ lleferten Franktf. L. Ftkf. „hakenkr⸗ Gotreide von 1 SwBei der end war eine weitere Druſchproben verh wartungen ſind in den von den amt Schätzungen beziff amt mitteilt, die Reichsgebie auf 26 0,5 Millionen Ton vorſchätzung zu A 404 Millionen To Vorjahr und 3,7 3 mehr als im Durch im Vergleich zum Millionen Tonnen Millionen Tonnen 0,5 Millionen Ton gerſte 0,06 Millio Hafer 0,45 Million Im Jahre 1938 höherer Hektarertr boppelt ſo hoch w ernte eingebracht n gebnis, ſelbſt das( jzurückbleibt. Die Brotgetreide auf 14,29 Millione Millionen Tonnen Millionen Tonnen 1932/37. Die endg tund 10,61 Millior der Anbaufläche( Tonnen größer als Tonnen(13 Proz Durchſchnitt. Die mit 1,28 Millionen etwa 130 000 Tonn ſchnittsergebnis u Prozent). Die Höne Aufs Das Arbeitswiſſ 178 Aktiengeſellſcha⸗ Verhältnis die Be. zu den Löhnen und erfaßte 22 Geſellſch und Metallinduſtri⸗ Papierinduſtrie. Si Danach machten die Durchſchnitt aller u und im nächſten Je hälter aus, die Ar 07 Prozent. Die h und Aufſichtsrat m zent beziehungswei hälter im Jahre 19 bungen mit 1,6 Pi im Bergbau. Allerd bdaß der Bergbau verhältnismäßig h. hat. Auch hohe Vor nen infolgedeſſen! Aus dem gleichen C intenſiven Gewerbe ſcheinen. Neben den Anh induſtrie im vergar wagen mit einer ſpanwagen. Dieſe, Male ermittelt. 2 15,3 Mill. RM. an alſo im Durchſchnit Erzeugung gingen land, ſie brachten 30 000 anderen Anl induſtrie hergeſtellt zugwagen. Sie ſin beſonderer Bereifu umgebaute Anhäng Rllckgang Im Jahre 1937 Proteſt, im vergan⸗ ſchaft und Statiſtit Wechſelſumme gine zurück. Drei Viert Drittel der proteſti d. h. Wechſel im B pürfte ein beträchtl fallen, die der Kon chen dafür, daß ſic ihren Einkäufen üb ——ιι¾⁰⁴lwueee Franłurt Effektenbò Festverzinsl. Werte: gbt. Reichsanl..27 Int. Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist..1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. pDt. Schutzgebiet 08 Aussburg Stadt v. 26 Heidelbg. Gold v. 26 Ladwigsh. v. 26 S. 1 Hannheim von 27. irmasenssStadt.26 Mhm. Ablös. Altbes. 4 Gold v. 26 Hess Ld.Liau.R 124 B. Kom. Goidhvv. 20 do. Goldanl. v. 30 do, Goldanl. v. 26. Bay. Hvp. Wechs. Gpf rkf. Hyp. Goldhyp. au oldpfdbr.VII Frkt. Goldpfr. Liau.! Mein, Hypott Mein. Hyp. Llan. Pfälz. Hvp. Goldofd. Pialz Liau. PfalZz. Hyvp. Goldkom. KRhein. Hyp. Gdpt.-4 do. 5⸗W9.. —*—70„„% 0. 44 do. Gdkom.-In ad. Bodor.-Lian. robkraftv/erk Müm. Lind. Akt.-Obl. v. Rein-Main-Donau23 i6⸗Farbenind. v. 28 ladustrie-Altlen Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zeilstoĩ HBayr. Motor.⸗Werke Perl Licht o Kraft Fraverel Kleinlein Frorn Bov., zifhm. Lement Heldelberg ler-Benn tz und Willl zieht, ausge- er hübschen hakenkreuzbanner“ Die wietſchonsſeite Donnerstag, 25. Februar 1959 Gotreidesernte-Rekordergebnis von 1933 überschritten SW Bei der endgültigen Schätzung der Getreideernte war eine weitere Aufbeſſerung zu erwarten, da die ſchproben verhältnismäßig gut ausfielen. Dieſe Er⸗ wartungen ſind in vollem Umfang erfüllt worden. Nach n von den amtlichen Berichterſtattern abgegebenen hätzungen beziffert ſich, wie das Statiſtiſche Reichs⸗ „ Millionen Tonnen mehr als auf Grund der Ernte⸗ vorſchätzung zu Anfang September zu erwarten war, 04 Millionen Tonnen(— 18,1 Prozent) mehr als im horjahr und 3,7 Millionen Tonnen(— 16,3 Prozent) mehr als im Durchſchnitt 1932/37. Von dem Mehrertrag Vergleich zum Vorjahr entfielen: auf Roggen 1,7 llionen Tonnen(+ 24,4 Prozent), auf Weizen.1 lionen Tonnen(— 24,9 Prozent), auf Wintergerſte „5 Millionen Tonnen( 3,9 Prozent), auf Sommer⸗ erſte 0,06 Millionen Tonnen(— 2,4 Prozent), auf afer 0,45 Millionen Tonnen( 7,6 Prozent). Im Jahre 1938 iſt ſomit infolge außergewöhnlich öherer Hektarerträge, die in einzelnen Gebieten faſt doppelt ſo hoch waren wie im Vorjahr, eine Rekord⸗ nte eingebracht worden, hinter der jedes frühere Er⸗ —◻- das Ernteergebnis des Jahres 1933, weit rückbleibt. Die Brotgetreideernte für das alte Reichsgebiet wird auf 14,29 Millionen Tonnen veranſchlagt gegen 11,49 Millionen Tonnen(— 24,3 Prozent) 1937 und 1269 Milionen Tonnen(+ 12,6 Prozent) im Durchſchnitt 1932/½7. Die endgültige Gerſten⸗ und Haferernte mit rund 10,61 Millionen Tonnen iſt trotz des Rückganges r Anbaufläche(— 4,1 Prozent) um 1,1 Millionen Tonnen größer als im Vorjahr und um 1,2 Millionen Tonnen(13 Prozent) größer als im langjährigen Durchſchnitt. Die Ernte an Mengegetreide übertrifft mit 1,28 Millionen Tonnen das Vorjahresergebnis um a 130 000 Tonnen(+ 11,4 Prozent) und das Durch⸗ ** um 0,4 Millionen Tonnen(— 51,1 zen 0 Aktien freundlicher, Renten ruhig Berliner Börse Die Aktienmärkte hatten zu Beginn der heutigen Börſe ein etwas freundlicheres Ausſehen als in den letzten Tagen. Offenbar iſt das darau zu⸗ rückzuführen, daß der Berufshandel ſeine Poſittionen weiteſtgehend bereinigt hat, von dieſer Seite alſo nicht mehr nennenswertes Material anfällt. Andererſeits bietet das ermäßigte Kursniveau doch einen gewiſſen Anreiz zu Rückäufen, zumal bei verſchiedenen Werten Betrachtungen vom Geſichtspunkt der Rendite aus, von ſehr niedrigen Kurſen geſprochen werden kann. Den kleinen Beſſerungen— nur um ſolche handelte es ſich im allgemeinen— ſtanden vereinzelt auch Rückgänge gegenüber, die aber meiſt durch Zufallsoders bedingt waren. Am Montanmarkt wurden unter Führung von Vereinigte Stahlwerke(plus ½¼ Prozent) meiſt kleine Gewinne erzielt. Ausnahmen bildeten nur Klöck⸗ ner mit minus ½ Prozent und Buderus mit minus/ Prozent. Braunkohlenwerte waren bis auf zwei Aktien geſtrichen; Deutſche Erdöl gewannen/ Prozent, Von Kaliattien waren Salzdetfurth ge⸗ gen letzte Kaſſanotiz 1½¼ Prozent feſter. Von chemi⸗ ſchen Papierein zogen Farben zunächſt um/ Prozent auf, 150¼½ an. Freundlich lagen Elektro⸗ und Verſorgungswerte; nur Akkumulatoren gaben auf kleines Angebot 1¼ Prozent, Licht und Kraft und EW Schleſien je ½ Prozent her. Mit nennens⸗ werten Abweichungen gegen den Vortag ſind im übri⸗ gen nur noch Aſchaffenburger, Engelhardt ſowie All⸗ gemeine Lotal und Kraft zu nennen, die je 1 Prozent einbüßten.* 5 Von varlablen Renten zog die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe um ½ Prozent auf 129½ an, während die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe um 5 Pfennig auf 93,10 er⸗ mäßigt war. Am Geldmarkt waren zuverläſſige Blankotages⸗ geldſätze noch nicht zu hören. Man rechnet mit einer Erhöhung auf 2¼ bis 2½ Prozent. denkredit um 1 Prozent rückgängig. Von Kolonial⸗ werten bröckeſten Otavi Minen um 5½ Prozent und Doag um ¼ Prozent ab. Bei den Induſtriepa⸗ pieren waren Halle um 3 Prozent, Brandenburger Elektro und Gas um 3¼ Prozent und Vereinigte Glanzſtoff um 4 Prozent rückgängig, die beiden letzten nach Pauſe. Höher lagen Küppersbuſch mit plus 6 Prozent, wobei Zuteilung vorgenommen wurde. Steuergutſcheine blieben gegen die letzten Notiz unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Bankenkundſchaft verharrte weiter in ihrer Zu⸗ rückhaltung, wodurch auch dem Berufshandel kein An⸗ reiz zu Eigengeſchäften gegeben war. Der Aktienmarkt hatte daher wieder ſehr kleines Geſchäft, trotzdem er⸗ wies ſich die Grundtendenz als recht widerſtands⸗ fähig, die Kursentwicklung blieb allerdings uneinheit⸗ lich bei kleinen Veränderungen. IG⸗Farben waren zum ereſtn Kurs geſtrichen, ſpäter ſtellten ſie ſich auf 150½%(150 ½4). Am Montanmarkt ſetzten Ver. Stahl ohne Umſatz mit 110%ͤ(1104), andererſeits Klöckner mit 116½(117) und Buderus mit 106(1064) ein. Elektropyapiere blieben ohne Anfangskurſe, ebenſo Zellſtoff⸗ und die Mehrzahl der Maſchinenwerte. De⸗ mag ½ Prozent höher mit 148. Bankaktien lagen be⸗ hauptet, Braubank 117, Reichsbank 180. Im übrigen kamen noch Bemberg mit 136—136%(136), Conti⸗ Gummi mit 215½(215), Cement Heidelberg mit 154 (154½) und Scheideanſtalt mit 206 ½(207) zur Notiz. Am Rentenmarkt hatte das Geſchäft ebenfalls nur kleinſten Umfang. Reichsaltbeſitz zu 129,40(1295%) voll behauptet, dagegen Reichsbahnvorzugsaktien 1231 (123%), Kommunalumſchuldung gingen 5 Pfennig höher mit 93,20 um. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Ueber den britiſchen Inſeln hat ſich am Rande des atlantiſchen Tiefdruckſyſtems ein kräfſtiger Sturmwirbel entwickelt. Das dazu ge⸗ höͤrige Niederſchlagsgebiet hat heute früh be⸗ reits den Weſten des Reiches erreicht und wird ſich raſch oſtwärts verlagern. Die Niederſchläge fallen teilweiſe auch in den Niederungen zu⸗ nächſt noch in Form von Schnee, die aber bei langſam anſteigenden Temperaturen in Regen übergehen. Späterhin iſt wieder mehr wechſel⸗ haftes Wetter mit zeitweiliger Aufheiterung zu erwarten. Die Ausſichten für Freitag: Nach Durchzug eines verbreiteten Niederſchlagsgebiets(in höhe⸗ ren Lagen Schnee) wechſelhaftes und unbeſtän⸗ diges Wetter, bei Winden aus Weſt bis Nord⸗ weſt langſam anſteigende Temperaturen. .. und für Samstag; Weiterhin unbeſtändig und nicht niederſchlagsfreies Wetter. Rhelnwasserstanel 22. 2. 39 183 171 156 178 332 2⁵4 20 2²0⁰ 23. 2. 39 183 173 15¹1 18³ 380 24⁴4 204 23¹ Woldshut. Rheinfselden Bteisoch. Rhh Moxqcu. Monnbhelm KUD Köln„*0 Neckarwesserstand 22. 2. 39 J 23. 2. 89. cherl?“ 10 Verlauf: Der Pfandbriefmarkt lag ſtill und un⸗ lerdienst-.) Die Höhe der Vorstands- und n Kobe““ vperündext. Von Stadianleihen 4½roz. Main; von 5 Noohpheln. 1 779 26² Aufsichtsratsbeziüge Am Börſe niſchluß ſetzten ſich verſchiedentlich——** iff. di wieder Kursbeſſerungen durch, ohwohl das ſilkprtz„buwes wäran„dpenz Heetſenherdor/n 10 Das Arbeitswiſſenſchaftliche Inſtitut der Duß hat Geſchäft keine nennenswerte Belebung erfuhr. Ver, 82½(82), da M et alle nſicht und hält er n 1% grsh Bei anhaltend kleinem Geſchäft wieſen die Kurſe 4 and u m ent, S 7 4 8 3 ahlungspflich. n Vodnen—0 Gebäliern% Die uniefſuhung um 1½ Prozent. Farben wurden 4 ad mappernz——15 Berliner Metallnotierungen n das aßte 2 4 i aren keine Kursveränderungen r. al s n 6qꝗ Rheinſta⸗ nbar doch das erfaßte 22 Geſellſchaften des Bergbaus, 56 der Eiſen Nachbörslich ware auf 137 nach 136¼, Metallgeſellſchaft auf 1203/ nach Berlin, 23. Februar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ Grund eines sunfalls, bei tos als Waffe uch f der Station nbahn werden obeweiſe nicht den. Bei der enden an der ne“ 2um Reich neben den Anhängern lieferte die Kraftfahrzeug⸗ ukunſt iſt der d Pfeife rohr⸗ elektriſch: die m Ventil tele⸗ zunderten von eten vor ſich, Telefonverbin⸗ 5üdafrika ieſenorgel für 2 Meter hoch wiegt. Hier r auch Archi⸗ die„Königin den Raum, in cht mehr ver⸗ id wirkt durch 1 d Jugendher⸗ nſtrument der etzen. „ Metallinduſtrie, 75 der Textilinduſtrie und 25 der gpierinduſtrie. Sie gilt für die Jahre 1936 und 1937. anach machten die Vorſtandsbezüge im Jahre 1936 im urchſchnitt aller unterſuchten Geſellſchaften 2,5 Prozent d im nächſten Jahr 2,6 Prozent der Löhne und Ge⸗ lter aus, die Aufſichtsratsbezüge in beiden Jahren 0% Prozent. Die höchſten Aufwendungen für Vorſtand. und Aufſichtsrat machte die Textilinduſtrie mit 5 Pro⸗ zent beziehungsweiſe 1,5 Prozent der Löhne und Ge⸗ ülter im Jahre 1937. Am geringſten ſind die Auſwen⸗ zungen mit 1,6 Prozent beziehungsweiſe 0,4 Prozent im Bergbau. Allerdings muß man dabei berückſichtigen, bdaß der Bergbau als arbeitsintenſiwer Gewerbezweig verhältnismäßig hohe Lohnaufwendungen zu machen hat. Auch hohe Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsbezüge kön⸗ nen infolgedeſſen verhältnismäßig niedrig erſcheinen. Aus dem gleichen Grunde können die Bezüge in kapital⸗ intenſiven Gewerbezweigen verhältnismäßig hoch er⸗ ſcheinen. Autofabriken llefe⸗ten 8000 Pferdezugwagen induſtrie im vergangenen Jahre noch 8000 Pferdezug⸗ wagen mit einer beſonderen Luftbereifung für Ge⸗ ſpanwagen. Dieſe Zahlen wurden für 1938 zum erſten Male ermittelt. Der Wert des Abſatzes wird mit 13,3 Mill. RM. angegeben. Der Pferdezugwagen koſtet alſo im Durchſchnitt ab Fabrik 1660.— RM. Von der Erzeugung gingen zwei Pferdezugwagen ins Aus⸗ land, ſie brachten 5000.— RM. ein. Auch unter den o hho anderen Anhängern, die von der Kraftfahrzeug⸗ induſtrie hergeſtellt wurden, befinden ſich noch Pferde⸗ zugwagen. Sie ſind jedoch keine Sonderwagen mit beſonderer Bereifung, es ſind nur für den Anſpann umgebaute Anhänger. Rückgang der Wechselproteste Im Jahre 1937 gingen noch 567 291 Wechſel zu roteſt, im vergangenen Jahre waren es, wie„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ mitteilt, nur noch 462 513. Die Wechſelſumme ging von 75,9 auf 64,9 Mill. RM. zurück. Drei Viertel aller Proteſtwechſel mit einem Drittel der proteſtierten Beträge ſind kleine Wechſel, d. h. Wechſel im Betrage bis zu RM. 200.—. Davon bürfte ein beträchtlicher Teil auf ſolche Wechſel ent⸗ fallen, die der Konſumfinanzierung dienten, ein Zei⸗ chen dafür, daß ſich nach wie vor Volksgenoſſen bei ihren Einkäufen übernehmen und ſtatt erſt zu ſparen zu hören. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben der holländiſche Gulden auf 133,02 gegen 133,19 und der Schweizer Franken auf 56/67 gegen 56,72 nach. Die Übrigen Valuten blieben unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien veränderten ſich kaum, lediglich Badiſche Bank verloren gegen den 14. Februar 1 Prozent. Bei den Hypothekenbanken ſtiegen Meininger Hypo⸗ theken um 1½ Prozent. Weſtdeutſche Bodenkredit waren hingegen um ½ Prozent und Rheiniſch⸗weſtfäliſche Bo⸗ 120½, andererſeits Höſch 108½ nach 109. Von ſpäter notierten Waren Bekula mit 159(158), Salzdetfurth Kali mit 139(137½) und nach Pauſe Rehag Stamm mit 114%(113½), ſowie Mansfelder mit 133(135½%), ferner Weſtdeutſche Kaufhof mit 104¼(105½) zu er⸗ wähnen. Im Freiverkehr nannte man zumeiſt geſtrige Kurſe. Niedriger waren Raſtatter Waggon mit 54—56(56½), audererſeits Verein. Fränk. Schuh 83½/½—85%(83¼ bis 84¼). DTagesgeld unv. 21¼ Prozent. und dann zu kaufen, zu ihrem eigenen Nachteil den umgekehrten Weg einſchlagen. Judische Imitat'onen Wie„Die Zeit“ meldet, haben die aus Gablonz eim Sudetengau geflüchteten Juden verſucht, in Elſen⸗ brod und Turnau im Staatsgebiet der neuen Tſchecho⸗ Slowakei eine Konkurrenzinduſtrie in Gablonzer Schmuckwaren zu gründen. Sie ſind aber mit dieſem Verſuch gründlich geſcheitert, obwohl ſie Kundenliſten, Geſchäftseinrichtungen und teilweiſe ſogar die Ma⸗ ſchinen mitgeſchleppt hatten. An Aufträgen jüdiſcher Aufkäufer aus England und USA fehlte es auch nicht. Aber es fehlten die ſudetendeutſchen Facharbeiter, die es vorgezogen hatten, nicht den Lockrufen der Juden zu folgen, ſondern in der Heimat zu bleiben. Ohne die deutſchen Facharbeiter konnten die Juden aber keine Gablonzer Schmuckwaren herſtellen. Aufträge mußten infolgedeſſen unausgeführt bleiben, bzw. wo ſie ausgeführt wurden, waren die jüdiſchen Imita⸗ tionen ſo ſchlecht, daß z. B. engliſche Beſteller ſie als unverkäuflich zurückwieſen. Jetzt ſind die neu entſtan⸗ denen Unternehmen dabei, ſich„zu verkleinern“. Nur deutsche Normen im Bauwesen Vom Deutſchen Normenausſchuß ſind folgende Nor⸗ men neu herausgegeben worden(Beuth⸗Vertrieb, Berlin Sw 68): Beſchläge: DiN 5273 Langſchilder für Türen, Metall; bIN 5274 Türdrücker, Metall.— Bodenabläufe: DiN 1378 Bodenablauf mit Glockengeruchverſchluß: Blatt 1 Form&(unveränder⸗ ter Nachdruck des bisherigen Normblattes piN 1378 Piſſoirverſchluß), Blatt 2 Form B.— Hand⸗ Furnierplatten, ie 2 Feldbahnem:⸗DlN 5964 Muldenkipper, 600Milli⸗ werkzeuge: bDid 6439 Glätter viereckig und ge⸗ runde(Erſatz für Erfa 6439); DIN 6440 Maurerkelle dreieckig und viereckig(Erſatz für Erfa 6440); DIN 6441 Fugenkelle, Spitzkelle(Erſatz für Erfa 6441); DIN 7239 Latthämmer.— Glas: Di Land 3006 Gärtnerei⸗ Klarglas.— Holz: bDiN 4078 Sperrholzplatten: Tiſchlerplatten, Abmeſſungen.— meter Spurweite, 1,75 Kubikmeter Inhalt, für Loko⸗ motivbetrieb, Hauptabmeſſungen und Anſchlußmaße; Blatt 1 ohne, Blatt 2 mit Spindelbremſe. Industrie- un Mrssnaftsmeungen SW Aus dem Röchling⸗Konzern. Die zum Konzern der Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke Gmbc gehö⸗ rende Gewerkſchaft Neue Hoffnung⸗Landeskrone beruft auf den 13 März eine außerordentliche Gewerkenver⸗ ſammlung ein, in der außer der Genehmigung des Ab⸗ ſchluſſes für 1937/8 über die Aufſchlußarbeiten der Gewerkſchaft Bericht erſtattet werden ſoll. Ferner ſoll über die Erhebung von Zubußen für die Aufſchluß⸗ arbeiten in den Grubenfeldern Bautenberg— Neue Hoffnung⸗Landeskrone Beſchluß gefaßt werden. SW Beſitzwechſel in der badiſchen Lederinduſtrie. Die Geſchäftsanteile der Lederfabrik Hornberg Gmbö, Horn⸗ berg(Schwarzwaldbahn) ſind aus nichtariſchem Beſitz an Fritz Falch(Ulm) und Karl Wacker, Wirtſchafts⸗ berater und Treuhänder(Ulm) übergegangen. Unter Beitritt des bisherigen techniſchen Leiters der Horn⸗ berger Lederfabrik, Reinh. Moſetter(Hornberg) wurde die Gmbh in eine ofſene Handelsgeſellſchaft unter der Firma Lederfabrik Hornberg, Moſetter& Co., Hornberg (Schwarzwaldbahn), umgewandelt. kupfer(wirebars) prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,75; Standardlupfer lid. Monat 52.; Originalhüttenweichblei 18.; Standardblei lfd. Monat 18.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17 un.; Standardzink lfd. Monat 17.; Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37,70—40,70(RM für ein Kilo). Baumwolle Bremen, 22. Februar. Februar 928 Abrechnung; Januar 909 Brief, 907 Geld, 908 Abrechnung; März 932 Brief, 928 Geld, 928 bezahlt, 928 Abrechnung; Mai 919 Brief, 916 Geld, 918 Abrechnung; Juli 913 Brief, 910 Geld, 912 Abrechnung: Oktober 907 Brief, 906 Geld, 907 bezahlt, 907 Abrechnung; Dezember 908 Brief, 905 Geld, 907 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Wir nohmen zur Kenntinis: WPD In Nürnberg iſt die erſte Gemein“ ſchaftsküche für eine Reihe von Betrieben er⸗ öffnet worden, die einzeln zu klein waren, um die Koſten einer Gemeinſchaftsküche tragen zu können, in ihrer Geſamtheit nun aber in der Lage ſind, ihren Gefolgſchaften ein warmes Mittageſſen während der Arbeitszeit verab⸗ reichen zu können. Die Küche wurde nach Vor⸗ ſchlägen des Amtes„Schönheit der Arbeit“ ein⸗ exichtet. Es iſt zu wünſchen, daß ährt Bei⸗ piel in allen Gauen Nachahmung erfährt. * Wpb Die Deutſche Arbeitsfront weiſt erneut darauf hin, daß die Gefolgſchaftsmitglieder beim Ausſcheiden aus dem Arbeitsverhältnis oder beim Uebergang in eine Tariſſtufe, bei der die Pflichtmitgliedſchaft zur Krankenkaſſe auf⸗ hört, ihre Mitgliedſchaft bei den Krankenkaſſen nicht verfallen laſſen ſollen. So iſt es unerläß⸗ lich, daß beim Ausſcheiden aus dem Arbeits⸗ verhältnis wegen Schwangerſchaft die weitere Mitgliedſchaft bei der Krankenkaſſe beantragt werden muß. Das Reichsverſicherungsamt hat erſt kürzlich wieder in einem Streitfall entſchie⸗ den, da ßdie Krankenkaſſe berechtigt war, den Leiſtungsanſpruch abzulehnen, weil der beſagte Antrag unterblieben war. 2. 2. 18.T 22. 2. 148,.— 146.— 145,— 145,50 22.2. 26. 2. 23. 2. 22. 4. 23. 2. 22. 2. 280 Ver. Dt. Nickelwerke—45 Verl. Gſanzst. Elberf. 168.50 168,— 27 Gfaameriez 5 110,50 110,62 er Ultramarinfabr.—** Vogeſ Teſegr.-Br. 159.— 159,20 Wanderer- Werke 157,50 157,— Westd. Kaufhof A6. 105,25 103, 75 't Drahtind Hamm——9 DOt.„Ostafrika.— 105,25 Witzner Metan 21 Neu-Gulnea Zeflstoll Waldbof 123.12 124.— LOtavf Min“o Eisenb. 24.50 8 87 27.2, 28.7. 126,25 126.— n 105,.— 106,— 135.— 114,50 Guano-Werke Hackethal Draht. —— arburger Gummi y Harpener Bergbau 140,25 Hedwisshütte 4—1 Hoesch. Eis. u. Stahl 108,87 Holzmann Phlliop 148,75 Hotelbetrlebh 18.— Immob.-Ges. 69, Laste 3 Fas„ 26,28 ahla Porzellan.* Kal Chemie„„ 136,.— 136.— Klöcknerwerke. 117,.— 116.47 C H. Knort 551 Verkehrs-Aktlen A8. vVerkehrswesen 122,— 121,50 Allg Lok. u. Kraftw. 144,— 142,— bs.⸗Amer.-Paketfn. 62,— 62,.— Hbs.-Südam. Ppfsch. 129.25 120,— NorddeutscherLloyd 66.— 65.62 Südd. Eisenbahn 81,75— Bank-Aktlen Badsiche Bank Bayer. Hyp. Wechsel Commerz- Privatbk. Deutsche Bank Dresdner Bank.. 111,50 Frankft. Hvp.-Bank 112,37 Pfälz. Hypoth.⸗Bank Reichsbank 179,37 Rhein. Hvpoth.-Bank 137.— Verkehrs-Aktlen Accumulatotren- Fbr. Bad. AG./f. Rheinsch. Allgem. Bau Lenz V. 1273/ 12712 K& neve) re Aschaffbg. Zellstof Verslcher.-Aktlen Aachen-München. Allianz Allgem. AlmManz Leben Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot Eichb.⸗Werger-Br. El. Licht& Kraft. Sr„ ehr. Fahr 0 4 16 Farbenindustrie. 150,50 Feldmühle Papier— Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt. Gritzner-Kayser Großkraft Mhm. Vz. Grün& Bilfinger frronlefurter Effektenbörse estverzinsl. Werte 22. 2. 28. 2. ot Reichsanl..27 191.87 101,52 . bt. Feichsanl. 30 102,12 192,25 Baden Ereist. v. 1927 29, 99, 114,50 101,75 360,- 860,.— — 280 ns Runge jeder deutſche 4 Kolonlal-Paplere Bayern Staat v. 1027 99,25 99,25 Aui.-Abi. d. bt. Rch. 125,37 125,40 Schutzgebiet 08 12,22— gsburg Stadt v. 26 ideſbg. Gold v. 26 9 dwigsh. v. 26 S. 1 annhm. Gold v. 26 9 nnheim von 27. J, 87 der von Goltz Eflektenkurse uſend Meter ntwortete mit 186.— 852 Berliner Devlsenkurse 181.— Dorfköter rmasenssStadt.26 99,— 5Hanfwerke Füssen Verslcher.-Aktien Au Kok Chem Fh.— 3 7 5 8— Esburg- Nürnberg oKSw. u. Chem. Fb. Geld Erie! Geld Briet erzlich, klopfte ihm Ablös. Altbes. 135,.75 138,75] Harpener Berzbau 5 5 iotoren(8885 Rone Jooecian 138.— 143 5 FessLd.Lion. R 124 101,- 101,, J Hochtief 48. Essen 118,3 Bad. Assecuranzres.— Bazer. Spiegelslas Kötiz Led u. Wachs— 133,— 22. Keb 23.. ind ſprach: Kom. Goidhvv. 20 99,25 99,25 Hoſzmann Phi. 149,50 MannheimervVersich.— I P. 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Felten& Gullleaume 134.62 Schubert& Saſze: Gebhard& Co.— Schuckert& Co. . 3 S 102,50— Seruhin SnBuee — 3 erresheim Glas* 84 Siemens alsk e 111,50 111,25 Gesfürel-Loewe 188,25 138 87[ Stoehr Kammg⸗en 112,— Goldschmidt Th. 136.25 13.35 Stolberger Zin. iütte 115,.— 137.— 116,62 Bulgarlen(Soflah. 100 Lewe Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig). 100 Gulden England(London).. 1 Pfund Estland(Rev. Tall.) 100 estn Kr. Einnland(Helsingf.) 100 finnt Mk, Frankrelch(Paris), 100 Franes Grlechenland(Athen) 100Drachm. Holland(Amsterd-u Rott.) 100 G. lran(Teherann 100 Rials lsland(Revkiavik) 100 isl Kr ltallen(Rom u Mafland) 100 Lire Iapan(Tokion Kobe). I Vey Jugoslaw.(Belg u. Zagr.) 10 in Kanada(Montreah 1kan Dollar Lettland(Riga). 100 Lats Litauen(Kkowno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen polen(Warschauſpos) 100 Zilotv Portugs(Lissabon) 100 Escudo Rumänſen(Bukarest) 100 Lei zehweden(Stockb a G) 100 K, Schwelr(Züt. Bas Hern) 100 Fr Zpanſen(Madr u Barc) 100 Pe. ſschecho-Slowakel(Prag) MK, Türkel(stanhuhh türk funo Ungarn(Budapest) pengð Uruguay(Montevid-) 1Gold-Peso Ver. St.v. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. Bremer Wollkämm. Kleinschanzlin Beck Frowin Boveri Klöcknerwerke Knort-Heſſbronn Konservenfbr. Braun Lahmever Heinrieh Lanz AG. Ludwigsh. Aktienbr. 1 Kassekurse Buderus Eisenwerite — 193533 34.50 Sonti Gummi bt. Anl.-Absl. Altbes. 129,50 125,50 Zalmer-Benn. 1 bi. Sehutrredjeie dö—Be'Atient. Teleer Plandbriele do. Walzmünſe Deutsche Conti Gas Rhein. Hzo. Gdpt.•4 92.— 33.— 60⁰ pr. Ld.-Pidbriefe heutsche 5 99 8—4 0 1 Metallgesellscha Anst..-R. 19—— Deutsche Kabelwk. 12.1s. 0, 53 do do. R 21, 100,— 106.— 3 Berizege Eeene.156,75 an. 4.— 5 5 eutsche Steinzeun— Gdkom.-III 99.— 90.— pfälz. Möhlenwerke 134 6% n, do. Komm. 100,— 100,— Deutsche Waffen 143.— ad Boder.-Lian. 101,— 101,— pfafz preßhefe Sorit Dürener Metall 0 trohkraftwerkMhm.— 5 Rhein. 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Tante, unsere unvergehliche. herzensgute Leb. Hissel von ihrem schweren Leiden erlöst. Mannheim(M 1.). den 23. Februar 1939. Gott der Allmächtige hat heute früh meine liebe Frau. Tochter. Eisabelh Mlarmever Für alle Hinterbliebenen: Tamiie August flarmever Die Beerdiguns findet in aller Stille in ihrer Heimat statt. Kokos Mutter. Frau duch 0— Lüuker 2 Rul 21 222 und 2122, preslese) Tläusporte aller Art M.& H. f7 500 756 Mrover Danksagungs Verstorbenen durch ihre Teilnahme am haben. Mannheim, den 23. Februar 1939. Cannabichstraße 36 lebst Mngenörigen Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, guten Vaters, Bruders, Schwiegervaters, Schwagers und Onkels sagen wir allen herzlichen Dank. Ganz besonderen Dank der Führung und Gefolgschaft der Browin, Boveri&, Cie., Herrn Dr. Weber, dem Hochwi. Pater Leopold, den Hausbewohnern sowie dem Klein- gartenverein Sellweide. Ebenso Dank allen, die dem und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden geehrt Frau MHagualena Mülter Familie Mar Bühel und Frau aKäufer am MHarkt lünstige Kaut Die 111 f gelegenheit! I fl LAchlakrmmer Firma ärgert sich über Tintenflecke in derſl Nußbaum. Wäsche.- Sparen seidenmatt vol. Sie ihr das, brin-II Schrank. 4tür.. gen Sie den de⸗ 200 em. Begräbnis m. Garantie. nur W. III. LLaamumme fekten Füller zu uns. Fahlbusch im Rathaus. +4 Larl Cbecliard 1 Unser Klsus Ultich hêt heute ein gesundes Brũderchen bekommen. carl Hofmann u. Frau Annemarie NHonnheim-Feudenheim, den 20. Februer 1959 geb. fosenbaum —————— s vorhehmste am platZe O5.3 IJII bei Lohn geſucht. Baur, oGluckſtraße 5 (Ecke Auguſta⸗Anl.) Fernruf 444 23. oOtten e Stellen Tüchtiger, und z u verläſſ Pacher 38 geſucht. Angebote u. Ar, 1 399 VS an den Verlag d. Ml (191 430 V) Nachweisbar tücht. in gutes Speiſe⸗ lokal für ſofort Pelfelte öriſenie oder Damenfriſeur ſowie 44020 friſeur geſucht. peter Hrug. Spepererst. f f geſucht. 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Schäfer Handelsschuldirektor Dr. Kurt Brenner u. Frau Else nebst zwei Enkelkindern. Die Beerdigung hat im Sinne des Verstorbenen in aller Stille Schlef- zimmer Speise- zimmer Kkuchen ilehaa Al Mat frless& Sturm Mannheim 72,4h gegenüb. d. Kath. geb. Finzer Kirchensteuerk. pg. Emil Nachrufe. für ihr letztes Gedenken. Danksaguns Zurückgekehrt vom Grabe meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres herzensguten Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Drokurist sage ich allen, die ihm die letzte Ehre erwiesen haben, sowie für die zahl- reichen Blumen- und Kranzspenden meinen tiefgefühlten Dank. Ganz beson- deren Dank der Leitung und Gefolgschaft der Daimler-Benz AG., Werk Mann- heim, sowie den Vertretern der übrigen Konzernwerke für die ehrenvollen Herzlichen Dank auch der NSDAP., Ortsgruppe Neckarstadt-Ost, Mannheim(Unlandstr. 4, Karlsruͤhe, Langenbrücken, den 275. Februar 1939. Schnurr Maria Schnurr geb, Monnenmacner Drunt-Hatratzen Tebariert p. ROSenzweig Meerlachſtraße 6. 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Der Miniſterpr. der Regierungsapf hegenwärtigen An daß eine Staatsref Einie werde die Se Angriff genommen renzung der Voll es Parlaments ge Nach kurzen An und Sozialpolitik! Frage zu ſprechen. eine Expanſionskr⸗ des Staates in G wenn man ſie we hisherigen Reform ledoch noch ungenũ * der Außenpol er vorhergehender fe werden. Ein hleibe die Landest iee Verteidigung qhutz der Zivill'v.