Zebruar 10890— Verlag u. Mannheim, 5 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Daͤs„Hatenkreuz ⸗ anner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 Pf. rägerloyn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchi. 69,30 Pf. Poftzeitungsgebühr) zuzügl, 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frel Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ ahn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. n zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Zit die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miltmeterzetle 15 Pf. Die A4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Aus abe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im 3. 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einzelverkaufspreit 10 Pfennig. Freitag, 24. Februar 1939 MANNHEIM 9. Jahrgoang Nummer 53 Budapeſt, 21. Febr.(§B⸗Funk') irotokolls ungarns zum Antikominternpakt fand im Freitag um 11 Uhr vormittags im ungari⸗ ſhen Außenminiſterium ſtatt. Die Unterzeich⸗ iung wurde vorgenommen ungariſcherſeits von Außenminiſter Graf Gzaki, von ſeiten der übrigen Protokollmächte durch den deutſchen Ge⸗ ſondten von Erdmannsdorff, den japani⸗ ſche Geſandten Maſumiya und den italie⸗ iſchen Geſchäftsträger Formentini. Unterzeichnet wurden je vier Protokolle in hier Sprachen. Der deutſche Geſandte von Erd⸗ mannsdorff gab als rangälteſter diplomatiſcher Bertreter der Signatarmüchte des Antikomin⸗ lernpattes in Budapeſt ſeiner aufrichtigen Ge⸗ hugtuung über den nunmehr vollzogenen Bei⸗ lkitt ungarns zum Antikominternpakt Ausdruck, Die Feier in ſſinking Hſinking, 24. Februar.(HB⸗Funk.) 4 Zu der am Freitagvormittag im Großen Saal der Staatskanzlei erfolgten feierlichen anterzeichnung der Beitrittserklärung Man⸗ Die feierliche Unterzeichnung des Beitritts⸗ dſchukuos zum Antikominternpakt waren der Miniſterpräſident der Mandſchurei, Chang Ching⸗Hui, der deutſche Geſandte Wag⸗ ner, der italieniſche Geſandte Corteſe, der japaniſche Botſchafter Ueda, ſämtliche Mini⸗ ſter, Vizeminiſter und Vertreter der Wehrmacht und Polizei zugegen. 3 Die genannten vier Bevollmächtigten unter⸗ zeichneten die in vier Sprachen, und zwar in deutſch, japaniſch, mandſchuriſch und italieniſch, ausgefertigten Exemplare. Anſprachen hielten der japaniſche Botſchafter Ueda, der Oberbefehlshaber der Kwantung⸗ Armee, die Geſandten Wagner und Corteſe ſo⸗ wie der Miniſterpräſident, die auf die Bedeu⸗ tung des Staatsaktes hinwieſen, womit der formelle Beitritt Mandſchukuos zu den Anti⸗ kominternmächten vollzogen ſei. Der deutſche Geſandte gab in ſeiner Anſprache der Ueberzeu⸗ gung Ausdruck, daß der Beitritt Mandſchukuos die Stärke der gemeinſamen Arbeit der Anti⸗ lominternmächte vertiefe. Die beſtehende Freund⸗ ſchaft ſei für den Weltfrieden außerordentlich nützlich, weil die Gemeinſchaft einer Idee eine größere Macht über die Menſchen beſitze und last rau. Ffieilichstrabem —21 Ein ien Film Saœnd —- Maria paudler- Kuhlmann- 1. A. E. Böhme -§o.00.00.30 4 Inen von einem höheren Offizier erklärt wird. 4 Englische Parlamentsmitglieder besichtigen die modernsten Waffen Auf dem Truppenübungsplatz Aldershot besichtigten 150 Mitglieder des Ober- und Unterhau- es auf Einladung des englischen Kriegsministeriums die modernsten Waffen, um sich von den Fortschritten der britischen Rüstungsindustrie zu überzeugen. Die Presse, die hierbei zugelas- zen war, durfte jedoch verschiedene neue und mit einem großen Geheimnis umgebene Waffen Heht besichtigen. Unser Bild zeigt Parlamentsmitglieder im Turm eines leichten Tanks, der (Scherl-Bilderdienst-M) Hoarn und Mandichnkno dem futükominternpakt veicelreten ie Beitrittsprotokolle feierlich unterzeichnet eine größere Anziehungskraft auf die Völker ausübe als jedwede materielle Intereſſen⸗ gemeinſchaft. Anſchließend an den Staatsakt fand eine öffentliche Großkundgebung in einem Saale ſtatt, woran ſich ein Vorbeimarſch der vaterlän⸗ diſchen Verbände und Vereine vor der deutſchen Geſandtſchaft anſchloß. Den Abſchluß des Ta⸗ ges bildete ein feſtliches Bankett des mandſchu⸗ riſchen Miniſterpräſidenten. Erich Lapins, der Führer der, Memeldeutschen Jugend“ Neueste Aufnahme von dem Führer der„Me— meldeutschen Jugend“, Erich Lapins, der dem Führer des Memeldeutschtums, Dr. Neumann, unmittelbar unterstellt ist. PBZ Die Gattin des Reichsarbeitsführers Reichs⸗ leiter Hierl iſt nach langem, ſchwerem Leiden am Donnerstagfrüh in Frankfurt am Main verſchieden. Für Feſtigung einer neuen ordnung Telegrammwechsel anläblich des Anikominternpaktes Berlin, 24. Febr.(HB⸗Funk) Der Parteiführer der Hſieh Ho Hui, Mi⸗ niſterpräſident Chang Ching⸗Hui, hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Aus dem bedeutſamen Anlaß des Beitritts Mandſchukuos zum Antikominternpakt wurden im ganzen Lande Antikominternverſammlungen abgehalten und Erklärungen abgegeben mit der Verpflichtung, den Kommunismus auszurotten und mit den übrigen Unterzeichnern dieſes Pak⸗ tes eine gemeinſame Front zur Aufrichtung und Feſtigung einer Weltordnung zu bilden. Ich beehre mich, in Ausführung der Ent⸗ ſchließungen, die von 20 Antikominternverſamm⸗ lungen heute angenommen wurden, Ew. Exzel⸗ lenz und dem ganzen deutſchen Volk meine tiefſte Ehrerbietung auszudrücken. Chang Ching⸗-Hui.“ Der Führer hat mit folgendem Telegramm geantwortet: „Ew. Exzellenz danke ich herzlich für die Bot⸗ ſchaft, die Sie in Ihrer Eigenſchaft als Führer der Hſieh Ho Hui an mich gerichtet haben. Am Tage des Beitrittes Ihres Landes zum Anti⸗ kominternabkommen iſt es mir eine Freude, Ihrer Regierung und dem in Ihrer Partei zu⸗ ſammengefaßten Volk von Mandſchukuo meine aufrichtigſten Glückwünſche zu dieſem Schritt auszuſprechen. Adolf Hitler.“ Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat an den Miniſterpräſiden⸗ ten von Mandſchukuo, Chang Ching⸗Hui, in deſ⸗ ſen Eigenſchaft als Außenminiſter gleichfalls ein in herzlichen Worten gehaltenes Begrüßungs⸗ telegramm gerichtet. Dem ungariſchen Außenminiſter hat der Reichsaußenminiſter das nachſtehende Glück⸗ wunſchtelegramm übermittelt: „Nach dem heute vollzogenen Beitritt Un⸗ garns zum Pakt gegen die kommuniſtiſche In⸗ ternationale möchte ich Ew. Exzellenz noch ein⸗ mal meine freudige Genugtuung darüber zum Ausdruck bringen, daß Ihre Regierung ſich an die Seite der Mächte geſtellt hat, die ſich zur Bekämpfung der den Weltfrieden bedrohenden, zerſetzenden Elemente zuſammengeſchloſſen ha⸗ ben. Der Wille der dem Abkommen angehören⸗ den Mächte, dieſen Abwehrkampf gemeinſam zu führen, wird durch den Entſchluß der Kö⸗ niglich Ungariſchen Regierung auch nach außen hin wirkſam bekräftigt. Ich überſende Ew. Ex⸗ zellenz in dieſer Augenblick einer noch engeren Geſtaltung der deutſch-ungariſchen Beziehungen meine aufrichtigſten Wünſche für ein glückliches Gedeihen Ihres Landes. Ribbentrop.“ ſieine juden ins Parloment! Südafrikaniſcher Wahlkampf im Zeichen der Judenfrage DNB Pretoria, 23. Februar. Die nationale Oppoſition führt den Wahl⸗ kampf um die Nachwahlen zum Parlament im Zeichen der Judenfrage. Der nationale Kan⸗ didat van den Hesvor erklärte, die Juden dürf⸗ ten nicht länger an den Regierungsgeſchäften Südafrikas teilnehmen, weil ihre Raſſe nicht aſſimilierbar ſei. Insbeſondere ſollten Juden nicht ins Parlament entſandt werden.— Dieſe Erklärung iſt deshalb beſonders bedeutſam, weil der Kandidat der Regierungspartei ein Jude iſt. fluzlünder ſollen in Frankreich dienen Geſetz zur Verſtärkung der franzöſiſchen Armee Von unserer Pariser Schriftleitung) hw. Paris, 24. Februar Der Senatsausſchuß für das Heeresweſen hat die Grundzüge eines Geſetzentwurfes angenom⸗ men, wonach in Frankreich und den Kolonien Ausländer den gleichen militäriſchen Verpflich⸗ tungen unterworfen werden wie die franzöſi⸗ ſchen Staatsbürger. Optimiſtiſche Schätzungen ſprechen davon, daß durch eine ſolche Mafßz⸗ nahme die franzöſiſche Heeresziffer um ein Viertel erhöht werden könnte. „SZakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Februar 19 Feonzöſi che Phantaſien Cianos Beſuch in Warſchau — DNB Mailand, 24. Februar. Im Zuſammenhang mit dem Beſuch des ita⸗ lieniſchen Außenminiſters Graf Ciano in War⸗ ſchau, der von der italieniſchen Preſſe im allge⸗ meinen noch nicht beſonders eingehend kommen⸗ tiert wird, geißelt der„Corriere della Sera“ die phantaſievollen Auslaſ⸗ ſungen der franzöſiſchen Preſſe, die ſich wieder in allen möglichen Vorausſagen er⸗ geht. Das italieniſche Blatt ſtellt feſt, daß die reiche Phantaſie der franzöſiſchen Kollegen ebenſo bekannt ſei wie ihre„Liebenswürdigkeit“ gegenüber Italien, und ihre Fähigkeit zum Wahrſagen, die darin beſtehe, immer das Gegen⸗ teil von dem zu prophezeien, was tatſächlich ein⸗ treffe. Das Hauptmotiv der franzöſiſchen Kom⸗ mentare ſei der Hinweis darauf, daß ſich die italieniſche Politik keine Illuſionen über Polen machen möge, da Polen der Verbündete Frank⸗ reichs ſei. Hierzu ſei zu bemerken, daß gerade Polen nach den großartigen Unterſtützungen in der tſchecho⸗ſlowakiſchen Kriſe ſich keinen Illu⸗ ſionen über das Bündnis mit Frankreich hin⸗ gäbe. Recht hätten die franzöſiſchen Freunde allerdings mit der Feſtſtellung, daß Ciano und Beck eine Prüfung der politiſchen Lage in Enuropa vornehmen werden. Mit der größten Diskretion könne ſogar noch hinzugefügt wer⸗ den, daß dieſe Prüfung ausgedehnt und tief⸗ greifend ſein werde. Treueſchwüre ſchriftlich beſtüligt Die rote Armee neu vereidigt DNB Warſchau, 24. Febr. In der ganzen Roten Armee wurde am Don⸗ nerstag, am 21. Jahrestag ihres Beſtehens, die Mafinahme durchgeführt, die nach ihrer Be⸗ kanntgabe ſeinerzeit berechtigtes Aufſehen er⸗ regte: Stalin lieſf den Millionenbeſtand der Roten Armee Mann für Mann antreten und nicht nur die neue Eidesformel herſagen, ſon⸗ dern auch noch— offenbar als Ausdruck einer beſonders beweiskräftigen Verpflichtung— ſchriftlich unterzeichnen. Wie die Taß berichtet, fanden dieſe Veran⸗ ſtaltungen überall in der Sowjetunion unter Beobachtung beſonderer Zeremonien ſtatt. In Moskau leiſtete Kriegskommiſſar Woroſchillow vor der verſammelten roten Generalität als er⸗ ſter Eiid unnd Unterſchrift. Ihm folgten die an⸗ deren roten militäriſchen Würdenträger, u. a. die Nachfolger der Generale Tuchatſchewſki und Jegorow. In allen Teilen der Sowjetunion, in allen Militärbezirken, auf den Sowfjetſchif⸗ fen, bei den Grenztruppen und der Flieger⸗ truppe bis ins Polargebiet wurden dieſe Ver⸗ pflichtungen zur Treue vorgenommen, für deren Verletzueng jeder Angeklagte der Roten Armee, wie es in der neuen Formel heißt,„von vorn⸗ herein anerkennt, die ſchärſſte Straſe verdient zu haben“. Als erſte mußten ſtets die Kom⸗ mandeure der neuen Pflicht genügen, und in der Preſſe werden„dieſe Helden der Roten Ar⸗ mee“ in allen Tönen gefeiert. Ob dieſe aller⸗ dings daran denken, daß vor noch nicht langer Zeit ihre Vorgänger, die zahlreichen„liqui⸗ dierten Komaandeure“ wie Tuchatſchewſci, Blücher, Jakir, Uborowetſch uſw. in ebenſo üherſchwenglichen Tönen gerühmt worden ſind? „Trau, schau, wem?“ Kehms Luſtſpiel im Nationaltheater Wenn auch die ſtürmiſche See fasnachtlicher Hochſtimmung kalendermäßig mit dem grauenden Aſchermittwochmorgen jäh gebrochen ſein ſoll, ſo brauchen die Wogen doch ihre Weile, bis ihre Kämme in den Wellentälern endgültig ver⸗ ebbt ſind. Nehmen wir es daher als eine lie⸗ benswürdige Rückſicht auf dieſe Nachklangsſtim⸗ mung, daß das Nationaltheater dieſes leicht dahinplätſchernde Luſtſpiel zum Donnerstag auf den Spielplan ſetzte. So kam man denn, um ſich den verkaterten Magen mit leichter Diät zu kurieren. Und dazu war dieſes unbeſchwert unterhaltende Luſtſpiel von Albert Kehm nicht ungeeignet, denn es appelliert nicht ſonderlich an den ſonſtigen Be⸗ tätigungsdrang unſerer anatomiſchen Denk⸗ werkzeuge. Die höchſt einfache Handlung bedient ſich einiger bewährter Ideenrequiſiten, die der Autor in breitem Ablauf gefällig variierte und einigen recht witzigen Dialogpointen auf⸗ lockerte. Helmuth Ebbs führte Regie. Man darf wohl der Anſicht zuneigen, daß es eine dank⸗ bare Aufgabe ſein würde, den durch die ganzen drei Aufzüge hindurch gleichbleibenden Ort der Handlung im zweiten Akt von der Wohndiele des ſüdweſtdeutſchen Großſtadt⸗Landhauſes etwa nach der angedeuteten Parkterraſſe zu ver⸗ legen. Die ſtofflich arme Fabel dürfte dadurch immerhin ſchon äußerlich gewinnen, wenn auch das von Ernſt Bekker geſtellte Bühnenbild mit überzeugendem Gefühl für Innenarchitek⸗ tonik und' Ausſtattung geſtaltet wurde. Heinrich Apel, der Inhaber der„Apel⸗Auto⸗ e wird von Karl Marx glaubhaft als ein Geſchäftsmann gezeichnet, der ſeine ge⸗ ſchäftlichen Intereſſen gerne mit dem künftigen Eheglück ſeiner Tochter Lore verbinden möchte. Seiner Frau Chriſtine verleiht Lene Blan⸗ kenfelb den nötigen weiblichen Inſtinkt, um den ſchließlichen Ausgang dieſer Geſchichte ein Spaniens flufbau ohne handelsjuden Nationalspanische Worte, die an Deutlichkeit nichis Zzu DNB Burgos, 24. Februar Das nationalſpaniſche Innenminiſterium hat in der Nacht zum Freitag noch eine kurze Note über die Beſprechung des franzöſiſchen Sena⸗ tors Bérard herausgegeben. Die Note beſagt in aller Kürze, daß Außenminiſter General Graf Jordana die durch die Feiern in Barcelona und Tarragona unterbrochene Beſprechung fortgeſetzt habe. In amtlichen Kreiſen äußert man ſich zu den außenpolitiſchen Ereigniſſen dieſer Tage dahin⸗ gehend, daß es ſehr deutlich zu erkennen ſei, wie Judentum und Freimaurerei nun, nachdem der Endſieg General Francos nicht mehr aufzuhalten ſei, den Verſuch mach⸗ ten, mit dem neuen Spanien ins Geſchäft zu kommen. Während ein gewiſſes Ausland noch in allerletzter Zeit mit den bolſchewiſtiſchen Machthabern große Geſchäfte abſchloß und durch Waffenlieferungen den Krieg verlängerte, will das gleiche Ausland nunmehr ſeine Gelder bei dem Aufbau Nationalſpaniens, wo es ein gutes Geſchäft wittert, inveſtieren. In verant⸗ wortlichen politiſchen Kreiſen be⸗ tont man mit Nachdruck, daß der Aufbau Spaniens keine Gelegen⸗ heit für geſchäftige Auslandsju⸗ den bedeute. Frankreich glaube, die Lage Spaniens mit der Lage nach dem Unabhängig⸗ keitskrieg vergleichen zu können und ſomit er⸗ neut die ſpaniſche Politik nach ſeinen eigenen Geſichtspunkten zu geſtalten. Auch der nationale Sender hebt erneut her⸗ vor, daß die endgültige Entſcheidung in Spa⸗ „kine Darnung für Rooſevell“ „Ablehnung des Aushaus der lnsel Guam eine Stimmahgobe für den Frieden“ DNB Waſhington, 24. Febr. Das Abgeordnetenhaus nahm mit 368 gegen 4 Stimmen die Wehrvorlage an, die 38 800 000 Dollar für die Errichtung neuer oder den Aus⸗ bau beſtehender Marineflugzeug⸗ und U⸗Boot⸗ ſtützvunkte auf den Pazifit⸗Inſeln, in Alaska, Norfolk, Penſacola und Phila⸗ Die Vorlage geht nunmehr Portoriko, delphia vorſieht. dem Senat zu. Die bereits gemeldete Streichung des Poſten von fünf Millionen Dollar für den Ausbau der Inſel Guam ſtellt die erſte ernſthafte Nieder⸗ lage Rooſevelts in Verbindung mit dem Wehr⸗ programm dar. Gegen den Ausbau ſtimmten 138 Republikaner und 64 Demokraten. Der republitaniſche Abgeordnete Fiſh bezeich⸗ bezeichnete die Ablehnung des Ausbaues der Jeiſel Gugen als eine eindeutige Stimmabgabe für den Frieden und als einen Beweis für den Wunſch des amerikaniſchen Volkes, provozie⸗ rende Schritte und zum Kriege führende Ver⸗ wicklungen zu vermeiden. Das Abſtimmungs⸗ ergebnis ſei eine nicht zu überſehende War⸗ nung für Rooſevelt und die ihn umgebende Clique, die maßloſen Angriffe auf gewiſſe fremde Regierungen endlich einzuſtellen. krgebnisloſe Paläſtina⸗fonferenz 15 Hillionen Nark Nlilitär ausgaben orahtbericht unseres Londoner Verfreters f. b. London, 24. Februar. Das Zuſammentreffen von jüdiſchen und ara⸗ biſchen Delegierten der Paläſtina⸗Konferenz im St.⸗James⸗Palaſt hat am Donnerstagmittag zwei Stunden lang gedauert und, wie zu er⸗ warten war, kein Ergebnis gezeitigt. Die arabiſchen Delegierten wieſen zu Beginn der Beratungen ausdrücklich darauf hin, daß ihre Anweſenheit keinesfalls eine Anerkennung der jüdiſchen Weltorganiſation als Verhand⸗ lungspartner oder der zioniſtiſchen Anſprüche bedeute. Auf jüdiſcher Seite waren neben Dr. Waizmann Lord Reading und Lord Bearſted anweſend, auf arabiſcher Seite die Vertreter von Aegypten, Saudi⸗Arabien und Irak. Lord Halifax hat ſich an der Ausſprache beteiligt. Im übrigen wird über dieſe Sitzung großes Stillſchweigen bewahrt. Es verlautet, daß unter Umſtänden eine weitere derartige wenig vorauszuſchauen. Friedrich Hölzlin läßt den Rechtsanwalt und Syndikus des Be⸗ triebs zugleich als Freund der Familie leben⸗ dig werden, Lore, die nicht„mitverſchachern“ laffen möchte, hat ſich heimlich hinter ihn ge⸗ ſteckt und einen recht originellen Plan ausge⸗ heckt, um von dem erwarteten Beſuch des ame⸗ rikaniſchen Geſchäftspartners— wenn ſchon, dann wenigſtens— um ihrer ſelbſt willen ge⸗ freit zu werden. Als Barley und ſein Chef⸗ ingenieur Forſter aus USA eintreffen, hat ſich das Töchterlein mit Hilfe zweier Freundinnen verdreifacht. Nun ſoll der Amerikaner unter der Blonden(Annemarie Collin), der Braunen (Hanſi Keßler) und der Schwarzen(Hanſi Thoms) die richtige herausfinden, Zum gu⸗ ten Schluß bringen aber die beiden Buſineßmen ebenfalls eine überraſchende Note in das „Blinde⸗Kuh⸗Spiel“. Herbert Bleckmann zeichnet den begleitenden Chefingenieur ſeriös, Erwin Linder gibt dem andern eine mit manchen mimiſchen Feinheiten aufgetragene Farbe. Von dem weiblichen Dreigeſtirn weiß Annemarie Collin durch ihre typgetreue An⸗ mut am bveſten zu gefallen, während Hanſi Thoms ihren Typ für dieſe Umgehung etwas hemmungslos nach dem Komiſchen hin forciert und dadurch die Grenzen der Glaubwürdigkeit ſprengt. Die mimiſch geſchloſſenſte Leiſtung neben Linder legte Eliſabeth Stieler in der Rolle der getreuen, aufgeweckten Köchin Pauline an den Tag. Während ſie mundartlich rein blieb, fiel Karl Hartmann als Chauffeur ſchon hierin erheblich ab. Handlungsmäßig ſind auch die dauernden Reibungen mit dem von Heinz Evelt lebendig karikierten übernervöſen Stu⸗ dienaſſeſſor unnatürlich. Dagegen ſchuf der Autor in Lorenz, dem Diener des Hauſes, einen diskret⸗witzigen Typus, dem Klaus W Krauſe in guter Einfühlung erfolgreich Ge⸗ ſtalt gab. Das inhaltlich anſpruchsloſe, aber ſtellenweiſe immerhin recht gefälligg aufgemachte Stück wurde freundlich aufgenommen. Hanns German Neu. Zuſammenkunft ſtattfinden könnte, daß aber zunächſt die Vertreter der Palüſtina⸗Araber, die ſich ſtrikt weigerten, an einer Beratung mit den Juden teilzunehmen, darüber gehört werden ſollten. Der Kolonialminiſter brachte im Unterhaus am Donnerstag Nachtragforderungen über 1 120 000 Pfund zu Bezahlung der Militärmaf⸗ nahmen in Paläſtina ein. Dieſe gewaltige Summe von rund 15 Millionen Mark iſt nötig geworden, weil die Steuereinnahmen der Man⸗ datsverwaltung durch die andauernden Un⸗ ruhen ſtark zurückgegangen ſind und durch die zahlreichen Truppenentſendungen nach Palä ⸗ ſtina gleichzeitig die Ausgaben in die Höhe ſchnellten. Musikkultur des Barock Die Vortragsreihe der Kunſthalle Eine Sonate-moll von Johann Roſenmül⸗ ler wurde von Schülern der Städtiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik und Theater unter Leitung von Martin Schulze geſpielt. Sie wurde der Ausgangspuaikt der große Linien andeutenden Ausführungen von Prof. Dr. Hans Joachim Therſtappen über die Muſikkultur des deutſchen Barock. Ins einzelne gehend zeich⸗ nete er die Widerſtände, die dem deutſchen Muſiker damals entgegenſtanden. Im Vorder⸗ grund ſteht immer der Kampf gegen die ita⸗ lieniſche Muſit oder vielmehr die italieniſchen Muſiker In Italien iſt der muſikaliſche Barock⸗ ſtil entſtanden Aus einem neuen Verhältnis zum Text, aus dem Verlaecigen nach indivi⸗ dueller Ausdeutung war man zur Monodie, zum virtuoſen Sologeſang und Inſtrumental⸗ vortrag gekommen und hatte in der Oper eine neue Steigerungsmöglichkeit der Monodie ge⸗ funden. Es wurde üblich, daß der deutſche Mu⸗ ſiker nach Italien ging, um dort zu lernen, während eien Strom italieniſcher Muſiker nach Deutſchland führte. Zu dieſer Konkurrenz der italieniſchen und ſpäter franzöſiſchen Muſiker kam die Not, die der 30jährige Krieg über Deutſchland brachte, kaen der Abſolutismus, der dem Muſiker, der einſt geachteter Bürger war, eine Domeſtikenſtellung bei Hofe zuwies und kam vor allem die religiöſe Spaltung in Deutſchland. Eingehender zeigte Prof. Dr. Dherſtappen dann auf, wie der deutſche Süden ſtärker der italieniſchen Invaſion erlag, während in dem proteſtagitiſchen Norden von Heinrich Schütz ausgehend und in Dietrich Buxtehude gip⸗ felnd ein geſchloſſener Kulturtreis erſtand, der eine Muſik ganz aus deutſchem Weſen ſchuf. Wolfenbüttel, Kaſſel, Leipzig, Dresden und weiter Hamburg, Lübeck, Danzig, Stralſund, ja Dorpat in ſüdfinniſche Städte wurden Pflegeſtätten dieſer deutſchen Muſik. Strenge Beachtung der Formel, die vor der ſchöpferi⸗ w/ünschen übhrig lassen nien allein dem Generaliſſimus und der ſieg⸗ reichen nationalen Armee zukomme. In ſeiner Betrachtung zur außenpolitiſchen Lage erklärt der Sender, daß Spanien ſeine Geſchicke ſelbſt in die Hand nehme und keinesfalls abhängig von jenen politiſchen Reiſenden ſei, die Spa⸗ nien heimzuſuchen pflegten. Es iſt bemerkenswert, daß dieſe ſehr deutliche Erklärung zeitlich mit dem Beſuch des Sena⸗ tors Bérard zuſammenfällt, deſſen Reiſe vom Sender jedoch völlig ignoriert wird. Mordverſuch eines 5owietſpaniers DNB Paris, 24. Febr Dem„Matin“ zufolge hat ein rotſpaniſ Kriegsteilnehmer in Paris im Anſchluß an eine Auseinanderſetzung einen Ingenieur de Untergrundbahngeſellſchaft durch Dolchſtich lebensgefährlich verletzt. Der Täter hatte in einem für die Geſellſchaft arbeitenden Werk u Arbeit nachgeſucht, wurde jedoch von dem 3 genieur abgewieſen, da ſchon zu viele Auz länder im Betrieb beſchäftigt ſeien und in übrigen bei Neueinſtellungen Franzoſen bevor zugt würden. Aus Proteſt über dieſe Ableh nung lauerte der Rotſpanier daan dem 3 genieur auf und überfiel ihn hinterrücks. De Strolch iſt hinter Schloß und Riegel geſeßt worden. Donzio verbietet zwei polniſche Blütte z4. Danzig, 24. Febr.(Eig. Ber.) Der Danziger Polizeipräſident hat mit ſoſor tiger Wirkung die Einfuhr und Verbreitung der polniſchen Zeitungen„Kurjer Baltychit (Gdingen) und den„Illuſtrowannygnt jer Codzienny“ auf die Dauer eines Mot nats für das Gebiet der Freien Stadt Danzif verboten. Beide Zeitungen veröffentlichten fortgeſetzt tendenziöſe und entſtellende Arti und haben durch eine unwahre Berichterſtattung Verdächtigungen und Beleidigungen gegen Dam ziger Einrichtungen und Behörden ausgeſpri⸗ chen. ſerechte Strafe Drei Landesverräter hingerichtet briß Berlin, 24. Februar, Amtlich wird mitgeteilt: Die vom Reichz kriegsgericht wegen Landesverrates zum T verurteilten Adolf Erbrich, geboren am 23. J 1904 in Kattowitz, Bruno Labiſch, geboren 24. Auguſt 1914 in Beuthen(OS), Wilheln Mroczek, geboren am 22. Oktober 1902 in Ki nigshütte, ſind am 24. Februar 1939 hingeriſh tet worden. Die drei Verurteilten ſind mit dem Nachr tendienſt eines auswärtigen Staates in Ver bindung getreten und haben zugunſten dieſeh Landes fortgeſetzt Spionage getrieben. Auß ſchnöder Gewinnſucht haben ſie gegen geringen Lohn ihr Vaterland verraten. Dieſen Verrg haben ſie jetzt mit ihrem Leben büßen müſſen raa, emeeeeeneeee ſchen Tat vorbanden iſt, eine Syſtematiſierum der Kunſtübung iſt für dieſen Kreis bezeich neud. Aus ihm ging jener gewaltige, zeitloß Genius hervor, der für uns immet die Vei körperung des deutſchen Weſens in deu Muſit ſein wird: Johann Sebaſtian Bach großen Zügen deckte Prof. Dr. Therſtappen f Weſen und ſeinen Weg auf. Noch aber war der entſcheidende Schtih nicht getan. Zwar war man zu einer dem Wi⸗ ſen nach deutſchen Muſik gekommen, aber e gab noch keine nationaldeutſche Muſik. Mannheim wurde dieſer wichtige Schritt, wol der wichtigſte in der Geſchichte der deutſchen Muſik vollzogen, es waren Sudetendeutſche, dit ann Hofe Carl Theodors in größerer Achtung und Freiheit wirkten, als die Muſiker an deren Höfen, die dem Schaffen unſerer g klaſſiſchen Meiſter, deren Werk ſich an die wendet, den Weg ebneten.. Mit einem feſtlichen Concerto grosso von Ge Friedrich Händel klang der Vortragsabend 3 36. Avsstellung des„Hilfswerkes f denutsche bildende Kunst“ In Stettin wurde die 36. Ausſtellung dez zHilfswerks für deutſche bildende Kunſt“ er⸗ öffnet. In den bisher im ganzen Reich dr führten 35 Ausſtellungen waren über 3700 Künſtler mit mehr als 5800 ihretr Werke beteiligt. Weit über 2500 Kunſt⸗ werke wurden verkauft. Einige der Ausſtellun⸗ gen hatten einen faſt hundertprozentigen Ver⸗ kaufserfolg. An Beſuchern wurden in den bizz⸗ herigen Ausſtellungen rund 215 000 gezählt. In der Stettiner Ausſtellung ſind 104 Künſt⸗ ler mit 131 Werken vertreten. Hierunter he⸗ finden ſich 20 pommerſche Künſtler mit 2 Bil⸗ dern. Von den 104 ausſtellenden Künſtlern ſind über 50 Prozent als Ausſteller in dem Haus der deutſchen Kunſt in München mit ihren Werken vertreten geweſen. 3 Durch dieſe Kunſtausſtellung gibt das Hilſß ⸗ werk den Künſtlern die Möglichkeit, ſich durch eigene Leiſtung und Arbeit zu helfen. kenkr keſt iſchen Senat Kriegshetze dar amerikaniſchen den in der Waſt ine erfriſchend Unter der U eutſch etwa„L wie die, daß ein al ſterben, un erben, als län att bemerkt d rte, ebenſo n jenes Arbeitgel ſtellten ſagt, gel ie dem Gangſt rn. Wo wür ein, wenne gönne:? Das ſelbſt: Er würd in ſeinem Heim einem wohlgehei parlament in W gen und den Fe ſen und bekämp Einer der her pathologiſchen Herr Senator P Schildhalter des kannt ſkr: ſich ſeinen Na ik, einen Name —— Staatspräf weder als Staa ührender Vertre geſchäfts, weder hation an der L kenz, noch als eine irgendwie be als er im Mär Senatskomitees len gewählt wu nungsloſes Gelt In dieſer Stellu der Clique um d katien“ mit der Mächte der polit Uinks: SA-Obers Straße 62 in Ber beibrachten, eine gehlichen Freihei * Hakenkreuzbanner' Freitag, 24. 5en DNB Waſhington, 24. Febr. Die unverſchämten Aeußerungen des amerika⸗ niſchen Senators Pittman, die eine offene Kriegshetze darſtellten, ſind auch einem Teil der amerikaniſchen Preſſe zuviel geworden umnd fin⸗ den in der Waſhingtoner Zeitung„Daily News“ eine erfriſchend deutliche Zurückweiſung. Unter der Ueberſchrift„Pipe down!“ 51 iche! deutſch etwa„„alt den Schnabell“ ſchreibt ſuch den das angeſehene Blatt:„Wir haben ſelten eine ſſen Reiſe vom aufreizendere Rede gehört als die, die Senator und der ſieg⸗ nme. In ſeiner en Lage erklärt Geſchicke ſelbſt sfalls abhängig i ſei, die Spa⸗ bird. Pittman am Montagabend im Rundfunk hielt. Sie fuhr ziſchend um die ganze Erde, ſie griff „Freund und Feind an und tobte ſichin un⸗ hieiſpaniers geheuerlichſten Behauptungen aus, wie die, daß eine Politik des Friedens unmora⸗ liſch ſei. Es hieß da, jedermann könne nur ein⸗ mal ſterben, und es ſei viel beſſer, etwas früher für Chriſtentum, Gerechtigkeit und Freiheit zu ſterben, als länger in Feigheit zu leben. Das Blatt bemerkt dazu ironiſch: Das ſind mutige Worte, ebenſo mutig und ebenſo tapfer wie die jenes Arbeitgebers, der ſeinen jungen Ange⸗ ſtellten ſagt, gehen Sie nur hinaus und ſagen Sie dem Gangſter, mich könne er nicht einſchüch⸗ tern. Wo würde wohl Herr Pittman fein, wenn das von ihm ſo von gan⸗ zem Herzen gewünſchte Sterben be⸗ gönne:? Das Blatt beantwortet die Frage ſelbſt: Er würde entweder bei den Kaninchen in ſeinem Heimatſtaat ſitzen oder weiterhin in einem wohlgeheizten und gutgelüfteten Bundes⸗ parlament in Waſhington große Reden ſchwin⸗ gen und den Feind mit ſeinem Munde angrei⸗ ijen und bekämpfen. ris, 24. Febr. in rotſpaniſcher n Auſchluß an Ingenieur der rch Dolchſtiche Täter hatte in enden Werk un h von dem In⸗ zu viele Aus⸗ ſeien und im ranzoſen bevor⸗ er dieſe Ableh⸗ dann dem In⸗ interrücks. Der Riegel geſetzt fiſche Blütter hr.(Eig. Ber.) t hat mit ſofor Verbreitung der er Baltycki wannyKur 1 Einer der hervorragendſten Köpfe unter den pathologiſchen Kataſtrophenpolitikern iſt der Herr Senator Pittman. Als einer der eifrigſten Schildhalter des Präſidenten und als der an⸗ erkannt ſkrupelloſeſte Hetzer machte auer eines Moc er ſich ſeinen Namen in der amerikaniſchen Po⸗ Stadt Danzif litik, einen Namen, den mit anſtändigen Mitteln veröffentlichten zu erreichen, ſein Geiſt nicht ausreichte. Aber ſtellende Artilel wozu Geiſt, wenn es auch mit Beziehungen ichterſtatt geht. Wer im Amerika Rooſevelts Freimaurer Zerichterſtattung des 32. Grades iſt, braucht kaum weitere Quali⸗ gen gegen Dam fikationen. Aus dieſem Grunde haben ihn auch rden ausgeſpro ſeine demokratiſchen AFreunde wiederholt zum —— Staatspräſidenten(J) vorgeſchlagen. Aber weder als Staatsanwalt in Alaſka noch als führender Vertreter des amerikaniſchen Silber⸗ geſchäfts, weder als Mitglied der USA⸗Dele⸗ gation an der Londoner Weltwirtſchaftskonfe⸗ fe itenz, noch als Senatspräſident vermochte er 24. Februar. eine irgendwie bedeutende Rolle zu ſpielen. Erſt e vom Reichee als er im März 1938 zum Vorſitzenden des ates zum Tobe Senatskomitees für Auswärtige Angelegenhei⸗ ien gewählt wurde, vermochte er ſein hem⸗ Rnungsloſes Geltungsbedürfnis zu befriedigen. ſch, geboren an In dieſer Stellung wurde er zum Lautſprecher (OS), Wilheln der Clique um den„Führer der großen Demo⸗ er 1902 in Kü katien“ mit der ſpeziellen Aufgabe, gegen die 1939 hingerith Mächte der politiſchen Neuordnung in Europa zu agitieren. Die von Rooſevelt vom Zaun ge⸗ brochene Hetze gegen die autoritären Regime t dem Nachriche ſand in dem jetzt 67jährigen Senator einen aus⸗ taates in Ver gezeichneten Förderer. Daß ſich gegen die Clique ugunſten dieſez getrieben. Au ren am 23. Jun eſeiſchende flbfuhe füe Pinman Amerikanis dies Blait fordert Schluß mit der Krieqshetze der Verantwortungsloſigkeit ſchon in den Staa⸗ ten ſelbſt eine erhebliche Oppoſition erhebt, wiſſen wir. Auch die Demonſtration der Amerika⸗Deutſchen hat den Herrn um Pitt⸗ man eine Antwort gegeben, die trotz eines un⸗ geheuren Maſſenterrors ihre Wirkung nicht ver⸗ fehlt hat. Dennoch kennt Haß und Hyſterie der demokratiſchen Kamarilla in Waſhington ſo⸗ lange keine Grenzen, wie die gewerbsmäßigen Hetzer freie Hand haben.— Wir haben den Chi⸗ lenen ein Flugzeug mit ärztlichen Inſtrumenten und Medikamenten zur Linderung der durch d. Erdbebenkataſtrophe hervorgerufenen Not ge⸗ ſchickt. Wie wäre es, wenn die demokratiſchen Freunde in Paris und London eine Flug⸗ zeugladung von Irrenärzten nach Waſhington verfrachten würden? Beſchleunigter Bau der sahara-Bahn? hw. Paris, 24. Februar Kolonialminiſter Mandel hat eine parlamen⸗ tariſche Abordnung empfangen, die erneut die beſchleunigte Inangriffnahme des Baues der Trans⸗Sahara⸗Bahn forderte. Mandel hat die Februar 1939 Der Herzog von Koburg in Warschau NSKK-Obergruppenführer General der Infanterie Herzog von Sachsen-Koburg-Gotha traf in Zuſage gegeben, daß die Delegation auf ſeine Unterſtützung rechnen könne, da er dieſes Werk als nützlich im Intereſſe der Landesverteidi⸗ gung anſehe. selner Eigenschaft als Präsident des Ständigen Internationalen Frontkämpferkomitees und der deutschen Frontkämpferverbände zu einem offiziellen Besuch in Warschau ein, wo er von Staatspräsident Moscicki empfangen wurde. Unser Bild Zzeigt von links nach rechts: Botschaf- ter von Moltke, der Herzog der polnischen Frontkämpfer. 20000 Tire Straſe für Judenſreund Failãnder Skala maßregelt Dirigenien Vonunserem Verfrefer in Rom) Dr. v. L. Rom, 24. Febr. Nach einer Mitteilung des„Kegime Fa⸗ ſeiſt a“ hatte der Dirigent Kleber Ende De⸗ zember abgelehnt, eine Aufführung des„Fide⸗ lio“ von Beethoven in der Mailänder Skala zu dirigieren, wozu er verpflichtet worden war. Stattdeſſen wandte er ſich an die Direktion der Skala mit dem Bemerken, er werde nicht diri⸗ gieren, da der Zutritt für Juden in der Mai⸗ länder Oper verboten ſei. Die antifaſchiſtiſche Preſſe verſuchte daraus augenblicklich Profit zu ſchlagen, bis die Direktion der Mai⸗ länder Skala dem Dirigenten Kle⸗ bereine Abfuhr zuteilwerden ließ, die ebenſo den Judenfreunden Kle⸗ ber und Toscanini wie den antifa⸗ ſchiſtiſchen Kreiſen überhaupt gilt. Die Direktion der bekannten Oper ſtellt feſt, daß die Skala den Juden ſämtliche bisher gebo⸗ tenen Vergünſtigungen, wie Freibilletts, uſw., auf Grund der Raſſengeſetzgebung des faſchiſti⸗ ſchen Stagtes entzogen habe. Dementſprechend habe der Dirigent Kleber keinerlei Recht gehabt, ſich ſeiner Verpflichtung zu entziehen, wes⸗ Revolverheld niedergeſchoſſen Bei einem Einbruch auf friscier Tat ertappt Berlin, 24. Febr.(Eig. Meldung) Eine aufregende, nüchtliche Verbrecherjagd ſpielte ſich in einem der weſtlichen Vororte Berlins ab. Ein Einbrecher wurde von einem Polizeibeamten geſtellt und bei ſeinem Flucht⸗ verſuch niedergeſchoſſen. Der Burſche wurde erſtmalig in der vorher⸗ gegen geringen Dieſen Verrat büßen müſſen. —————— yſtematiſieruß Kreis bezeich⸗ waltige, zeitl nmet die Vet 1 us in deutſcher aſtian Bach. Therſtappen ſein eidende Schrith einer dem W nmen, aber che Muſik. A ze Schritt, wohl der deutſcheh etendeutſche, die ößerer Achtung Muſiker an an unſerer groſen ich an die Wel rosso von Georg ragsabend + Ausſtellung des nde Reich durchge⸗ en über zih Uiaks: 5800 ihret 1 A0 geblichen Freiheitskämpfers einen Kranz nieder. Heute vor neun Jahren starb Horst Wessel SA-Obergruppenführer von Jagow legt in dem Zimmer in der Großen Frankfurter Straße 62 in Berlin, wo die kommunistischen Mörder Horst Wessel die tödlichen Verletzungen beibrachten, einen Strauß Rosen nieder.— Rechts: Stabschef Lutze legt am Grabe des unver- Weltbild(M) gehenden Nacht von einem Wachmann ertappt, als er gerade im Begriff war, in ein Lokal ein⸗ zubrechen. Auf die Aufforderung, mit zur nächſten Polizeiwache zu kommen, ging er zu⸗ nächſt auch ruhig mit. Plötzlich aber ſtürzte er ſich auf den Wachmann. Ein wildes Handge⸗ menge entwickelte ſich, während deſſen der Ver⸗ brecher zwei Schüſſe abgab, die aber ihr Ziel verfehlten. Er entkam dann im Dunkel der Nacht. Auf der Flucht hatte er ſich jedoch ſeines Mantels und ſeines Hutes entledigt. Die Kri⸗ minalpolizei ſtellte auf Grund dieſer Beklei⸗ dungsſtücke ſeine Perſonalien feſt und begann noch am ſelben Tag nach ihm zu fahnden. Sie brachte in Erfahrung, daß er am Abend ſeine Braut beſuchen wollte. In der Nähe ihrer Wohnung konnte er dann auch ge⸗ ſtellt werden. Wieder ſetzte er ſich zur Wehr. Er riß ſeine Piſtole aus der Taſche und feuerte blindlings drauf los. Der Beamte war jedoch auf ver Hut und erwiderte die Schüſſe. Schwer getroffen ſank der Verbrecher zuſammen. Er wurde als Polizeigefangener ins Staatskran⸗ kenhaus übergeführt. Fluqzeuozulammenſtoß über dem indiſchen Urwald London, 23. Febr.(HB⸗Funk) Nach einer Meldung aus Karachi ſtießen rund 50 Kilometer nördlich von Karachi über dem Urwald ein Flugzeug der Indiſchen Luftfahrt⸗ geſellſchaft mit einem anderen Flugzeug zuſam⸗ men. Die Inſaſſen beider Maſchinen, zwei Inder und ein Amerikaner, fanden dabei den Tod. Der eine Inder iſt einer der bekannteſten indiſchen Flieger, der im vorigen Jahr die Goldene Fliegermedaille des Vizekönigs von Indien erhalten hat. Beide Flugzeuge wurde völlig zertrümmert. von Koburg, Präsident Moscicki und General Gorecki, der Führer Weltbild(M) halb die Direktion der Skala ihn nunmehr mit einer Geldſtrafe von 20 000 Lire beſtrafte. Die antifaſchiſtiſche Preſſekampagne hat nicht verhindern können, daß der Judenfreund Kleber die 20 000 Lire an die Skala zahlen mußte. „Regime Faſeciſta“ verweiſt darauf, daß hier ganz offenſichtlich der Verſuch gemacht wurde, die bereits in Frankreich, England und den Vereinigten Staaten beſtehende Herrſchaft des Judentums auf dem Gebiete des Theaters und des Kunſtweſens auch wieder in Italien einzu⸗ führen. Das Organ des Staatsminiſters Fa⸗ rinacei empfiehlt Kleber, ſich augenblicklich nach Hollywood, Neuyork oder auch Tel Aviv nach Paläſtina zu begeben, wo die Juden ihn vermutlich ebenſo begrüßen würden wie Tosca⸗ nini. Was Toscanini anbelangt, ſo veröffent⸗ lichte dieſer Tage„Vita Jialiana“ die Tatſache, daß ſich die Kommiſſion, die Rooſevelt die jüdiſche Medaille„für außerordentliche Ver⸗ dienſte um das Judentum“ verlieh, folgend zu⸗ ſammenſetzte: Die Juden Baruch, Bloch, Schwab und La Guardia, ſowie die beiden anglikani⸗ ſchen Biſchöfe Anning und Connel und ſchließ⸗ lich der Leibdirigent des Fudentums Toscanini. In fürze Reichsminiſter Dr. Goebbels beſuchte geſtern das Aufnahmegelände der Bavaria⸗Kunſtfilm⸗ Gmbh in München⸗Geiſelgaſteig. * In politiſchen Kreiſen verlautet, daß die Frage der Anerkennung Francos durch Frankreich heute in ihr entſcheidendes Stadium treten würde. — Das Panzerſchiff„Deutſchland“, das ſich zur Zeit auf einer Ausbildungsreiſe im Atlantik be⸗ findet, iſt am 23. Februar in Ferrol(National⸗ ſpanien) eingelaufen. * Die Mehrzahl der Pariſer Blätter trägt bei der Beſprechung der Miſſion Bérards einen ge⸗ wiſſen Optimismus zur Schau und erwartet die endgültige Bereinigung der franzöſiſch⸗ſpani⸗ ſchen Beziehungen für den Beſuch der nächſten Woche. — Auch die„Times“ will wiſſen, daß die Aner⸗ kennung Francos durch London und Paris nach dem Wochenende erfolgen werde. . Dem„Daily Expreß“ zufolge wird in der rotſpaniſchen„Botſchaft“ in London bereits ge⸗ packt. Ein Korreſpondent des Blattes hatte feſt⸗ geſtellt, daß Aktenkiſten verpackt wurden. Leuten, die bisher rotſpaniſches Agitationsmaterial in London verteilten, iſt geſtern abend bedeutet wor⸗ den, daß kein Material mehr ausgegeben würde und daß es mit der„Regierung“ vorbei ſei. * Der ſlowakiſche Miniſterrat hat am Donners⸗ tag eine Regierungsverordnung über die Aus⸗ ſchreibung einer Anleihe für die wirtſchaftliche Belebung der Slowakei genehmigt. Der Ertrag der Anleihe ſoll zur Durchführung verſchiedener mit dem wirtſchaftlichen Aufbau der Slowakei verbundenen Aufgaben dienen. rozentigen We— den in den bis⸗ 000 gezählt. ind 104 Künſ⸗ß n. Hierunter be⸗ ler mit 27 Bil⸗ Künſtlern ſind ndem Haus der t ihren Werken gibt das Hilfe hkeit, ſich durch lfen. Vorzügliche Fleischbriin· Suppen hereſef Mer Ze bine MaGl fleischbri 33 -M „hHoßenßreuzhoanner“ Die bunte deite Freitag, 24. Jebruar 1030„abentre Bille Platz nehmen zum 2. Niſtagessen“ Schlalwagen 90 jahre alt/ Tagesleisliung pro Wagen.5 mal um die Erde Wir können dem Schlafwagen zu ſeinem 90. Gebuxtstag gratulieren. Es muß aber gleich feſtgeſtellt werden, daß dieſes Geburtstagskind keineswegs alt und ehrwürdig iſt und mit einem Geburtstagsſtändchen im alten Stüil be⸗ grüßt werden muß. Im Gegenteil, der Schlaf⸗ wagen hat ſich verjüngt und iſt immer moder⸗ ner, bequemer und hübſcher geworden. Das hätte niemand gedacht, als vor hundert Jah⸗ ren die erſte Eiſenbahn mit viel Gefauche von Berlin nach Potsdam und von Fürth nach Nürnberg fuhr, daß man in dieſer„Erfindun des Teufels“ einmal auch ſein müdes Haup bequem und ſicher würde zur Ruhe betten kön⸗ nen. Und es iſt nicht leicht geweſen, den Ge⸗ führen der Schlaf⸗ und Speiſewagen einzu⸗ ühren. 1859 wagte George Mortimer Pullman für die Chikago⸗Alton⸗Eiſenbahn den Umbau eines Kurswagens zu einem„Wagen mit Liegeplätzen“. Sunt ahre ſpäter hat er den erſten richtigen Schlafwagen„The Pi oneer“ gebaut und dafür 18 000 gute amerikaniſche ollar bezahlt. Drei Jahre ſpäter lief der erſte Speiſewagen„The Preſident“ in den Staaten, Europa ſah dieſe amerikaniſche Errungenſchaft erſt im Jahre 1872, als zwiſchen Paris und Wien die elegante Welt im Schlaſwagen zu reiſen begann. Zur Zeit als in Amerika der erſte Schlafwagen lief, war in Deutſchland eine Rundfrage des Preußiſchen Miniſters für öf⸗ fentliche Arbeiten an die Eiſenbahnkommiſſa⸗ riate ergangen, in der angefragt wurde, ob man es für zweckmäßig hielte,„Kupees mit Schlafplätzen und Kupees zur Verrichtung ge⸗ wiſſer Bedürfniffe“ einzurichten. Es wurde faſt durchweg abgelehnt, denn die Entfernungen galten in Deutſchland als zu kurz, um dieſen Antrag bejahend zu beantworten. Aber 1884 hatte ſich bereits die Erkenntnis durchgeſetzt, daß die Internationale Schlafwagen⸗Geſell⸗ fchaft, die inzwiſchen gegründet worden war, eine Bedeutung haben könnte, und daß auch der Speiſewagenverkehr einmal eine große Rolle ſpielen würde. Warum ſollte Deutſch⸗ land, dieſe wichtige Verkehrsbrücke Europas, von fremden Geſellſchaften abhängig ſein? 1914 ſah man bei Kriegsausbruch bereits kla⸗ rer. Es hat aber immerhin noch zwei Jahre gedauert, ehe die Mitropa, unter deren Zei⸗ chen heute die Schlaf⸗ und Speiſewagen über die Schienen rollen, gegründet wurde. 500 00 Gäſte täglich Heute kann man ſich dieſe Einrichtung aus dem Verkehrsweſen nicht mehr wegdenken. Die Mitropa iſt heute nicht nur in Deutſchland, ſondern in ganz Europa bekannt. Holland, die Schweiz, die norwegiſchen Länder, der Südoſten und die modernſten Flughäfen wer⸗ den von ihr bewirtſchaftet, Jeder Speiſewagen legt jährlich hundert Millionen Kilometer zu⸗ rück, ſo daß praktiſch jeder einzelne Wagen tußß lich“*% mal um den Aequator rollt. Mehr als 50000 Menſchen ſind an einem Tage Gäſte des Speiſewagens und in jeder Nacht werden Schlafwagengäſte betreut. 4¼½ Millionen Fla⸗ ſchen Bier, über 100 000 Flaſchen Wein, über 2 Millionen Flaſchen Limonaden, Mineralwäſ⸗ ſer und Apfelſaft werden jährlich gebraucht. 10½ Millionen Zigaretten„qualmen“ in den Speiſewagen. Die Mitropa iſt ein Rieſenauf⸗ tracſeber für die angeſchloſſenen Wirtſchafts⸗ Awaigd geworden. Füx Fleiſch⸗ Fiſch⸗ und ilchprodukte gehen 5 Millionen Maärk in Auf⸗ Blitzlichtfotos aus 3000 Meter Meerestleie Der Münchener Ingenieur Dr. Hofmann hat diese Tiefseekamera erfunden, die Aufnahmen bis zu einer Meerestiefe von 3000 Metern er- möglicht. Sie besteht aus einer Kugel mit drei vorstehenden Bullaugen lunten). Hinter dem unteren Fenster ist eine Kleinbildkamera mon-— tiert, hinter den oberen Bullaugen eine Blitz- anlage, die zahlreiche Aufnahmen ermöglicht. Die kKamera arbeitet automatisch und wird vom Begleitschiff aus bédient. Das Eisengestell dient zum Aufsetzen auf dem Meeresboden. Oben: Eine Aufnahme der Tiefseekamera: Ein Taucher bei der Arbeit auf dem Grund des Bodensees. Weltbild(M) trägen jährlich hinaus. Je 300 000 Mark be⸗ kommen die Wäſche⸗ und Konſerveninduſtrie und trotz des ſchwankenden Bo⸗ dens der Speiſewagen wird eigentlich verhält⸗ nismäßig wenig Porzellan zerſchlagen, denn hierfür ſtehen nur 150 000 Mark im Etat. Eine Klrolkent Organiſation ermöalicht es erſt, dieſe rollenden Betriebe reibungslos ab⸗ zuwickeln. Hauptlebensmittellager, in denen erfahrene Männer für jeden einzelnen Speiſe⸗ wagen nicht nur alles zuſammenſtellen, ſon⸗ dern auch verkochen, ſind in den großen Städten. Wenn man auf einer langen D⸗Zug⸗Strecke des Morgens den Speiſewagen betritt, duften einem wie am häuslichen Kaffeetiſch die fri⸗ ſchen Brötchen enigegen, die die Vertragsbäk⸗ kereien in den einzelnen Städten pünktlich an⸗ liefern. Jeder kennt die auten Menus, bei de⸗ nen auch der Pudding, der oftmals in Berlin bereitet wurde, nicht fehlt. Wer einmal im Schlafwagen übernachtet hat, iſt begeiſtert und mit der freundlichen und auten Be⸗ reuung durch den Mitropa⸗Mann, der ſelbſt auf die vielerlei kleinen Gewohnheiten der Reiſenden durchaus eingeſtellt iſt. Glänzend geſchultes Perſonal Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß zu dieſem Reiſe⸗ betrieb die richtigen Menſchen gehören. Die Brigade der Befatzungen der Speiſe⸗ und Schlafwagen müſſen nicht nur für den deut⸗ ſchen, ſondern auch für den internationalen Verkehr gründlich geſchult ſein. Das vorbild⸗ Afrikarische Tabus und Zauber/ Aus den„Afrikaniſchen Geſchichten“ des be⸗ rühmten Arztes und Afrikakenners, die im Fe⸗ lix⸗Meiner⸗Verlag, Leipzig, erſchienen ſind. In dem Leben der Primitiven ſpielen Tabu⸗ vorſtellungen eine große Rolle. Tabu bedeutet, daß dies und jenes zu meiden iſt, weil es Un⸗ glück und Tod zur Folge hat. Das Aufkommen der Tabuvorſtellungen liegt im Dunkel. Es gibt Tabus, die für alle in gleicher Weiſe gelten, und ſolche, die nur für die betreffenden einzelnen beſtehen. Unter den allgemein gelten⸗ den Tabus ſpielen diejenigen, die für den Fall, daß eine Frau ein Kind erwartet, durch ihren Mann zu beobachten ſind, eine große Rolle. Un⸗ terſagt iſt ihm bei den Pahuins: Fleiſch zu ge⸗ liche Perſonal und die beſten Leiſtungen haben nicht nur einen propagandiſtiſchen Sinn für das Untexnehmen ſelbſt, ſondern vor allen Din⸗ gen für Deutſchland, Denn das hohe Anſehen der Deutſchen Reichsbahn, die mit den Eiſen⸗ bahnen fremder Länder zuſammenarbeitet, kann durch dieſen natürlichen friedlichen Wett⸗ bewerb nur geſteigert werden. Dazu gehört ne⸗ ben einer vernünftig geleiteten Tarifpolitik auch eine Fuſchlfſen des Alters, die in Form von Zuſchüſſen zur Invaliden⸗ und An⸗ geſtelltenverſicherung gezahlt wird. Eine So⸗ zialpflegerin betreut die Gefolgſchaftsangehö⸗ rigen in Krankheits⸗ und Notfällen. Die poli⸗ tiſche Schulung der Mitropa, die ſchon vor der Machtübernahme eine nationalſozialiſtiſche Mehrheit in der Gefolgſchaftsvertretung hatte, wird oftmals im Rollen, d. h. auf der Strecke, durchgeführt. Eine Werkzeitung ſorgt für die Verbindung der vielen Betriebe untereinan⸗ der, die infolge der Eigenart des Unterneh⸗ mens ſonſt nie miteinander in Berührung kämen. Das Tempo in den Betrieben, die der Un⸗ terſtützung der Schlaf⸗ und Speiſewagen die⸗ nen, exfordert weiter ein langjähriges und umſichtiges Perſonal, denn wenn man ſich ge⸗ mütlich in den Speifewagen ſetzt, nachdem der Gong zum Mittageſſen gerufen hat, haben die Männer der Mitropa vom Lebensmittellager angefangen, über die Vorküche bis zum Ser⸗ viermeiſter eine vorbildliche, exakte Arbeit ge⸗ leiſtet, die uns das Leben auf der Eiſenbahn angenehm und bequem macht. der Geiſter der Ahnen mit, was es meiden muß, um vor Unglück und vorzeitigem Tod bewahrt zu bleiben. Das Kind erfährt die für es geltenden Ta⸗ bus, wenn es ſo weit erwachſen iſt, daß es die fünf Finger ſeiner Hand zählen kann. Diejeni⸗ gen, die es in dieſem Alter noch nicht verſtehen kann, werden ihm eröffnet, wenn es die erfor⸗ derliche Einſicht erlangt hat. Es gibt nichts im Leben eines Menſchen, das nicht Gegenſtand eines Tabus werden könne. In der Gegend von Samkita lebte eine Frau, die als Tabu hatte, daß ſie keinen Beſen an⸗ Der Mann, der den Globus eriand Der Seefahrer Martin Behaim mit seinem Werk.(Michael Bohnen in dem Tobis-Film„Das un⸗ sterbliche Herz“.) nießen, das ſchon einen Geruch zu haben be⸗ ginnt(wo doch die Eingeborenen ſonſt ſchon in Verweſung übergehendes Fleiſch anſtands⸗ los eſſen), ein Chamäleon zu berühren, ein Loch mit Erde zu füllen, Nägel einzuſchlagen, beim Verenden eines Tieres oder dem Ster⸗ ben eines Menſchen zugegen zu ſein, etwas mit einem Leichnam zu ſchaffen haben, über einen Zug von Heerameiſen hinwegzuſchreiten und anderes mehr. In meiner erſten Zeit hielt ich mich darüber auf, daß bei Begräbniſſen im Spital Leute ſich abſolut weigerten, an der Bahre mitzutragen. Durch Geſchenke und auch durch Zwang ſuchte ich ſie dazu zu bringen, mitanzugreifen, wenn ſie an der Reihe waren. Es kam dann vor, daß Leute vor mir auf die Knie fielen und mich baten, es ihnen zu erlaſſen. Seitdem ich ver⸗ ſtanden habe, in welche Seelenkonflikte ich ſie dadurch brachte, benutze ich als Leichenträger nur noch Freiwillige, die dafür einen beſtimm⸗ ten Lohn empfangen. Die beſonderen Tabus, die für den oder je⸗ nen Menſchen gelten ſollen, werden jeweilig, bei der Geburt des Kindes von dem Vater be⸗ kanntgegeben. Nach der Anſicht der Eingebo⸗ renen ſpricht dieſer damit nicht etwas aus, das er ſelber dem Kinde auferlegt, ſondern teilt nur auf Grund einer ihm gewordenen Offenbarung M. Foto: Tobis rühren dürfe, ſondern ihre Hände als ſolchen benutzen müſſe. Eine Knabe hatte als Tabu, daß er keinen Schlag auf die rechte Schulter bekommen dürfe. Als ihm einmal ein Weißer einen gelinden Puff verſetzte, weil er bei der Arbeit nachläſſig war, geſchah es zu ſeinem Erſtaunen, daß der Knabe ihm dafür dankte. Als er ſich nach dem Grunde dieſes merkwürdigen Verhaltens er⸗ kundigte, antwortete ihm der Knabe:„Ich danke dir, daß du mir auf die linke Schulter geſtoßen haſt. Was wäre geſchehen, wenn du es auf die rechte getan hätteſt!“ Im Spital hatten wir einmal einen Mann, der als Tabu hatte, daß er keinen Schlag auf den Kopf erhalten dürfe. Kam man aus Ver⸗ ſehen mit der Hand an ſeinen Kopf, fiel er, wie wir es ſelbſt feſtſtellen konnten, in Ohnmacht. Eine tragiſche Tabugeſchichte ereignete ſich während meines erſten Hierſeins in Samkita. Ein Knabe, der dort auf der Miſſionsſchule war, hatte als Tabu, daß er keine Bangnen eſſen dürfe. Er mußte ſich ſogar davor hüten, Speiſe zu genießen, die in einem Kochtopfe, in dem ſich gerade vorher Bananen befunden hat⸗ ten, bereitef worden war. Eines Tages teilten ihm ſeine Kameraden mit, daß er Fiſch anus einem Kochtopf, in dem Bananenreſte lagen, ————— 23 Frühl Nein, ſo ſchn nicht zu uns. täuſchen. Aber zuſagen jetzt ſch Er liegt zuweile ſo fröhlich blinz leiſen Läuten d Duft der Hya Den Frühling k der Wind durch ſtreichelt. Der Augen zu ſehen Luft. Vielleicht ſchon das Webe NRicht lange m gen Röhren de⸗ den dünnen, w Bald wird auch Schneeglöckchen chen freut. Nein Sicht. Aber üb lenzweben, ein darüber können der Februar ſich winterlichen Ge freuen. 12⁵˙ꝛ zur Kreista⸗ Am kommende Hriedrichspark di eine aus den B den Landkreiſen ftatt. Die Tagun Chorfeierſtu ter dem Motto: ſchehen“ und w würdigen Anfan⸗ Hans Kohl(B Rinn(Pianiſt) den vom Mannh der Sängerrunde Mannheim, Nach eigentliche Tagun führers und Kreis Friedrich Gell muſikaliſche Frac nehmen 125 Vere Keine Zwillinge, sondern Mutter und Tochteiſg in einem Neuyorker Nachtklub treten diesg beiden jungen Damen als Zwillinge auf u werden auch dafür gehalten. Im vergangenen Jahr wurden sie als eines der schönsten Zw lingspaare auf dem Kongreß der Zwillinge g nannt. Die Mutter(rechts) ist nur 15 faht älter als ihre Tochter. Weltbild( Von 4 Albert Schweifzet gegeſſen habe. Alsbald wand er ſich in Krämh fen und ſtarb nach wenigen Stunden. Ein Miß ſionar, der dabeigeweſen war, gab mir ein Schilderung des rätſelhaften Vorganges. Auch noch von anderen Tabufällen, die m dem Tode des Tabuträgers endeten, habe ig in zuverläſſigen Berichten Kunde erhalten. Erſt leſen— Es gibt Frauen, die als Tabu haben, Sei vorſichtig be wenn ihr erſtes Kind ein Knabe iſt, ſie obeh Ir allem beif das Kind ſterben müſſen. eichne Ain Echr Einmal kam es vor, daß eine dieſer Fraut ns wil bei der erſten Geburt zwar einem Mädiheſf berlaſſen! Sei( das Leben ſchenkte, daß dieſes aber, nach dafff handlungsreiſend Urteil der Frauen der Verwandtſchaft, die feh 3 auffehft nen erſten Schrei hörten, im erſten Augenblſf lichts W wie ein Knabe geweint hatte. Wie ſie zu dieſfff willt bift! Beſte Unterſcheidung in bezug auf den erſten Schifffwärklich brauch eines Neugeborenen kamen, konnte ich nicht dunnicht bezahle Erfahrung bringen. Auf Grund ihres Geredeſf Was im Beſtel nahm die Mutter an, daß es bei der Geburt el 3 en feſtg Knabe geweſen ſei und ſich dann erſt in eliche Rebenabrede Mädchen verwandelt habe. Durch kein Zuredelf die Lieſerfirma g war ſie von dieſem Wahne abzubringen. A 5 1 nach ihren Ueberzeugungen nun alſo ſie ode— Ehefr das Kind ſterben mußte, erwählte ſie den Afzeine Unterſchrift für ſich. Von jenem Tage an nahm ſie u pflichte zu nichts ſehends ab. Als man ſie zu uns ins Spilil Unterſchreibe üb brachte, war ſie ein Gerippe. Sie ſtarb nah 43 oder wi⸗ wenigen Tagen. Ihre Krankheit war, ſovſ dir nicht Gewißhei wir feſtſtellen konnten durchaus pſychiſchen Uer alles beſagen n ſprungs. deutet, wenn im 2 Gerichtsſtan Daß Eingeborene auf Grund der Verletzuffort“ teht? Weißt ihres Tabus ſterben, iſt nur ſo zu erklären, df Rechtsſtreit ſie, infolge des ſie beherrſchenden Glaubens 1 rtigen Ger Tabus, in einer uns unvorſtellbaren Weff en ane pſychiſch beeindruckt ſind. etreuungsſt Weiße, die das Vertrauen der Schwarzen 90 nießen, in ſolchen Fällen durch ih geiſtige Autorität etwas ausrichten. Herr vignotte, der Leiter der Pflanzung der pro W enn ſtantiſchen Miſſion in Samkita— der einer ... biſt d unermüdlich geh Mannheim der De beſten Kenner der Vorſtellungswelt der huins iſt und auf den ſo manches, was ich hi erzähle, zurückgeht— hat es ſchon mehrmalf einzugreiſen und Erfolg daht gehabt. ſchaft weiter. Erſt Wer einmal etwas in die Vorſtellungswi Kurs f der Primitiven eingedrungen iſt und etwa von den Angſtzuſtänden weiß, in denen füf fhloſſen werden. ——38.f für die es Tabußf ſcheine und Leiſtun unabwendbare Flüche und wirkende Zaubeh ten Prüflingen fe gibt, der iſt nicht mehr in Zweifel darüber, da** wir uns zu bemühen haben, ſie von dieſeh Aberglauben zu befreien. 4 Wie ſchwer dieſer Kampf zu führen iſt, we jeder, der in ihm ſteht. Jene Vorſtellungeh haben ſo tiefe Wurzeln in der Weltanſchauung le und der Ueberlieferung der Primitiven, daß ſi 5 nicht leicht zu verdrängen ſind. trumof H. In unſerem Bemühen um die geiſtige Beſreßf ung der Eingeborenen befinden wir un durch den in Europa wieder aufkommendeß fig khielt der Aberglauben in einer tragiſchen Lage. Dun Umehlin unter dieſen erfährt der Primitive eine unerwarte nehmer als Anerke e die Zeitungen ungstat des Somi eſen, wiſſen aus ihnen, daß es auch Weißeß en gi gibt, die an übernalürliche Kräfte, 5— Menſchen ſich dienſtbar machen können, glauben Münnern, die ben. Sie verbreiten es hier und ſtellen unheführdeten Volksg darüber zur Rede. 1 Daß in Europa ein leichtfertiges Spiel mü.— dem Aberglauben getrieben wird, bedeutet ein ſchwere Gefährdung des geiſtigen Anſehens der Weißen unter den Farbigen 4 7 Das Aal Jebruar fosh„babenßrenzbanner⸗ Groß-Mannheim Freitag, 24. Jebruar 1039 Frühling in Sicht? Nein, ſo ſchnell kommt der Frühling noch nicht zu uns. Darüber dürfen wir uns nicht täuſchen. Aber dennoch kann man den Lenz ſo⸗ zuſagen jetzt ſchon ein wenig vorausempfinden. Er liegt zuweilen in der Luft, wenn die Sonne ſo fröhlich blinzelt; er liegt auch ſchon in dem leiſen Läuten der Schneeglöckchen und im Duft der Hyazinthen, die ſo ſüß duften. Den Frühling kann man ahnen, wenn ein lin⸗ der Wind durch die Bäume fährt und die Aeſte ſreichelt. Der Frühling iſt nicht mit den Augen zu ſehen, ſondern liegt lediglich in der Luft. Vielleicht beginnt in ein paar Tagen ſchon das Weben des Vorfrühlings. Richt lange mehr und dann ſchießen die lan⸗ — Röhren der irisblauen Krokuſſe zwiſchen den dünnen, weißgerippten Blättchen hervor. Bald wird auch das zartgrüne, weißbeblätterte Schneeglöckchen da ſein, das ſich auf das Veil⸗ Uchen freut. Nein, der Frühling iſt noch nicht in Sicht. Aber überall iſt ſchon ein leiſes Vor⸗ lenzweben, ein erſtes Schaffen der Natur. Und GLarüber können wir in dieſen Tagen, in denen der Februar ſich in einem ein wenig zarteren 4* Gewande zeigt, uns von Herzen freuen. 125 Vereine trelen an zur Kreistagung unſerer Männerchöre Am kommenden Sonntag findet 15 Uhr im Friedrichspark die Kreistagung der Geſangver⸗ eine aus den Bezirken Mannheim⸗Stadt und den Landkreiſen Weinheim und Schwetzingen ſtatt. Die Tagung wird mit einer beſonderen Chorfeierſtunde eingeleitet, Sie ſteht un⸗ ter dem Motto:„Das deutſche Lied im Zeitge⸗ ſchehen“ und wird mit einem Prolog einen würdigen Anfang nehmen. Als Soliſten wirken Hans Kohl(Bariton), Mannheim, und Karl Rinn(Pianiſt) mit. Die einzelnen Chöre wer⸗ den vom Mannheimer Lehrergeſangverein und der Sängerrunde geſungen. Leitung: Fritz Beck, Mannheim, Nach dieſer Feierſtunde findet die heigentliche Tagung mit dem Bericht des Kreis⸗ führers und Kreisrechners ſtatt, Kreischormeiſter Friedrich Gellert wird über choriſche und muſikaliſche Fragen ſprechen. An der Tagung nehmen 125 Vereine teil, ter und Tochterſ ub treten dienz willinge auf u Im vergangenen schönsten Zwi ler Zwillinge g st nur 15 Jahte Weltbild( Schweifzet er ſich in Krämh unden. Ein Miß „ gab mir eiſ Vorganges. zufällen, 55 ndeten, ha 4 5 erzalen Erſt leſen— dann unkerſchreiben! abu haben, 5 eei vorſichtig bei Leiſtung einer Unterſchrift oba abe iſt, ſie bor allem bei ſchriftlicher Beſtellung! Unter⸗ eichne kein Schriftſtück übereilt! Dein Ver⸗ ie dieſer Fraueſ kagspartner will ſich auf deine Unterſchrift einem Mädche Zaſfen! Sei beſonders achtſam gegenüber aber, nach d Hbandlungsreiſenden(Werbern, Reiſevertre⸗ ift, die kern), wenn ſie aufdringlich werden, Laß dir dtſchaft, die Anichts aufſchwatzen, das heißt; Beſtelle erſten Augenblifhgichts, wenn du nicht ernſtkich dazu ge⸗ Wie ſie zu dieſhß wiclt bift! Beſtelle nichts, was du nicht ſen erſten Schifffwürklich brauchſt! Beſtelle nichts, was unte ich nicht Kdu nicht kannſt! id ihres Gereh Was im Beſtellſchein gedruckt oder ge⸗ i der Geburt chrieben feſtgelegt iſt, das ilt! Münd⸗ hann erſt in eif liche Rebenabreden mit dem Reiſenden erkennt rch kein Zuredelf die Lieferfirma grundſätzlich nicht an. Daran özubringen. ündert es nichts, wenn dir ein Reiſender zehn⸗ mal das Gegenteil verſichern ſollte. Laß dir, un alſo ſie odiiff enn du Ehefrau biſt, nicht vorreden, hlte ſie den Afeine Unterſchrift unter den Beſtellſchein ver⸗ nahm ſie juf pflichte zu nichts uns ins Spill Unterſchreibe überhaupt keinen Auftrags⸗, Be⸗ Sie ſtarb nah 43 oder wie er heißen möge, bevor du heit war, ſoyſiſ dir nicht Gewißheit darüber verſchafft haſt, was s pſychiſchen Ufer alles beſagen will. Iſt dir klar, was es be⸗ beutet, wenn im Beſtellſchein ein Vermerk über erichtsſtand“ oder„Erfüllungs⸗ d der Verletzunf ört“ ſteht? Weißt du, daß du dann einen etwai⸗ zu erklären, Agen Mechtsſtreit womöglich vor einem aus⸗ Glaubens ien Gericht führen mußt? Wich⸗ n tige Schriftſtücke lege vor Unterzeichnung ſtellbaren Wiſfffanem Rechtsanwalt oder der N S⸗Rechts⸗ etreuungsſtelle vor. r Schwarzen g llen durch i chten. Herr N zung der proit — der einer d gswelt der M hes, was ich hia ſchon mehrmalff uUnermüdlich geht die ſtille Arbeit des Bezirks id Erfolg dabiff mannheim der Deutſchen Lebensrettungsgeſell ſchaft weiter. Erſt am 13. Februar konnte wie⸗ Ag lund der ein Kurs für Männer erfolgreich abge in denen fi ſchloſſen werden. Eine ganze Anzahl Grund⸗ r die es Tabüff ſcheine und Leiſtungsſcheine wurden den erfreu⸗ ürkende Zaubef fel darüber, daſ ſie von dieſ 4— führen iſt, w 0 truümpfe ie Vorſtellunge Weltanſchauugß kauft mon bhei miven debffstrumof· rlornung · O 7. 5 geiſtige Beſtiß iden. wir uuf eiig erhielt der Medizin⸗Student Wolfgang 20h Gmehlin unter dem Beifall der Kursteil⸗ ine uneiwe nehmer als Anerkennung für eine mutige Ret⸗ „ die Zeitungenſ umgstat des Sommers 1938 eine Urkunde und es, auch 54 en Hild der Degch überreicht. Ehre den bra⸗ 44 pen Männern, die ihr Leben einſetzen für ihre Feführdeten Volksgenoſſen. Prüflingen feierlich ausgehändigt. Gleich⸗ und ſtellen un Der Waſſerturm erhält eine moderne Amrahmung — So verschwand nun auch die eiserne Einzäunung der Anlagen beiderseits des Wasserturms. An Stelle der Eisengitter treten niedere Ein- tassungen aus Stein. „Sie macht ihr Pflichtjahr runter“ Einige beherzigenswerte Worte zu einem ſehr wichtigen Kapitel Bei der Durchführung des Pflichtjahres für Müdchen ergibt ſich in der Praxis eine Reihe von Fragen, an die zuerſt nicht gedacht wurde. Vor allem iſt es eine immer wiederkehrende Frage, die unſere Mädel und ihre Mütter ſehr beſchäftigt: wie ſoll ich das Pflichtjahr ab⸗ leiſten? Da hat es doch vor einem Jahr viele Mädel gegeben, die haben ſich bei Bekannten und Ver⸗ wandten eine nette Stelle geſucht und dort wohl oder übel ihr Pflichtjahr„herunter⸗ gemacht“, wie das ſchöne Wort heißt. Wäre es nicht am allereinfachſten, es in dieſem Jahr ähnlich zu machen und damit die Frage nach dem Pflichtjahr auf eine bequeme Art zu löſen? „Iſt es nicht ſchon ſchlimm genug, daß meine Tochter überhaupt im Haushalt arbeiten ſoll, daß man ihr zumutet, die Küche aufzuräumen, ja, ſogar den Boden zu putzen und Kohlen zu holen? Kann ſie das nicht wegigſtens bei der Großmutter oder der Tante machen, wo ſie möglichſt geſchont werden kann und Gelegen⸗ beit hat, Kurſe zu beſuchen und ſich auf einen „beſſeren“ Beruf vorzubereiten? Kann ich mir nicht ſelber den Platz ausſuchen, wo me iene Tochter ihr Pflichtjahr ableiſten wird?“ Liebe Mutter, ſo einſach iſt in dieſem Jahr die Sache mit dem Pflichtjahr keineswegs. Die neue Durchführungsanordnung ſtellt Sinn und Ziel des Pflichtjahres ganz klar heraus: Be⸗ reitſtellung von Arbeitskräften, die in der Landwirtſchaft und— in erſt zwei⸗ ter Linie!— auch in der Hauswirtſchaft drin⸗ gend gebraucht werden, Nur das Arbeitsamt überſieht dieſen dringenden Bedarf an Ar⸗ beitskräften und hat allein das Recht, zu be⸗ ſtimmen, an welcher Stelle ein Mädel ſein Pflichtſahr abzuleiſten hat, Solange in der Landwirtſchaft der Mangel an Arbeitskräften ſo groß iſt, geht es nicht an, daß ſich unſere Mädel eine leichte Stelle in einem ſtädtiſchen Haushalt in der Nähe der Eltern ſuchen. Es ergeht vielmehr der Ruf:„Meldet euch 55 Mithilfe in der Landwirtſchaft“ immer ringender an die Mädel und ihre Eltern. Wie — enn du auch gut ſchwimmen kannſt ... biſt du auch imſtande, einen Menſchen dem naſſen Tod zu entreißen? Wieviele aber ſind es, die mit Ausſicht auf Erfolg dem naſſen Tod ſeine Opfer ſtreitig machen können, die ſich ſelbſt helfen können? Was bedeuten die 4000—5000 ausgebildeten Rettungsſchwimmer unter einer Bevölkerung von rund 300 000? Wer hier zögert, handelt fahrläſſig an ſich und ſeinen Nächſten. Denn in wenigen Abenden kann ſich jeder geſunde Menſch die Kenntniſſe und Fertigkeiten holen, die ihm die notwendige Sicherheit im Waſſer geben. Schwimmenkönnen allein genügt nicht. Schon mancher gute Schwimmer hat das zu ſpät er⸗ fahren und ſeine Hilfsbereitſchaft mit dem Le⸗ ben bezahlt. Niemand aber weiß, ob er nicht auch letzter Helfer in höchſter Not werden kann, ob nicht auch nach ihm der naſſe Tod ſeine Hand aus⸗ ſtreckt. Darum lerne dich ſchützen, ſolange es Zeit iſt, Lerne Rettungsſchwimmen, weil dir die Gelegenheit dazu jetzt geboten wird! Ein neuer Kurs für Männer und Schü⸗ ler(über 13 Jahre) beginnt am Dienstag, 28. Februar, um 21,30 Uhr, in der Halle 1 des Städt. Hallenbades. Der Unterricht iſt koſten⸗ los, die Badbenützungsgebühr beträgt 30 Pf. Ein Frauenkurs iſt auf Mitte April vor⸗ geſehen. ſchön wäre es, wenn recht viele ſich freiwillig melden wollten! Es handelt ſich beim Pflicht⸗ jahr nicht darum, daß man das Jahr nur ge⸗ rade ſg herumbringt, weil es nun einmal ſein muß. Es handelt ſich um etwas anderes, das leider noch wenig verſtanden wird: um einen Ehrendienſt der weiblichen Jugend am deutſchen Volke! Die Ernährungsfreiheit unſe⸗ res Volkes, um die im Vierjahresplan gekämpft wird hängt eng zuſammen mit der Frage nach den Arbeitskräften, die helfende Hände in der Bauernarbeit einſetzen. Es paßt ſchlecht zu dem Gedanken der Volks⸗ gemeinſchaft, wenn der Menſch in der Groß⸗ ſtadt ſich gedankenlos das Brot herunterſchnei⸗ det und die Milch trinkt, ohne zu fragen; wo Aufnahmen: Hans Jütte(2) kommt das Brot her, wer hat die Milch gemol⸗ ken, wo ſind die Hände, die gearbeitet haben, damit ich 12 kann? Wir ſtehen heute in einer Gemeinſchaft, die gegenſeitige Verantwortung trägt. Und aus dem Gefühl ſolcher Verantwor⸗ tung heraus ergeht heute an die Jugend der Ruf: Mädel, mach dein Pflichtjahr auf dem Lande! Setze deine junge Kraft wo ſie am dringendſten gebraucht wird! Geh für ein Jahr aus dex Stadt hinaus aufs Land und denke daran, daß deine Eltern viel⸗ leicht früher einmal dorther in die Stadt ge⸗ kommen ſind, daß deine Voreltern dort gewohnt und gearbeitet haben und das Dorf einmal ihre Heimat geweſen iſt. Du wirſt es nicht bereuen, der Großſtadt einmal den Rücken gekehrt zu ha⸗ ben, ſondern geſünder, friſcher und froher wie⸗ derkommen. Melde dich recht bald bei der Be⸗ rufsberaterin und ſage ihr, daß du dich ent⸗ ſchloſſen haſt, dein Pflichtfahr in der Landwirtſchaft abzuleiſten! Kanada- im Vortrag erlebt Ueber 3,5 Millionen Frankokanadier gibt es/ Aufſchlußreiche Lichtbilder In einem von der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völlerkunde veranſtalteten Lichtbildervortrag ſprach am Donnerstagabend in der Aulg vor einer anſehnlichen Anzahl Zuhörer Prof. Wal⸗ ther Tuchermann über„Das franzöſiſche Kulturgebiet Kanadas“. Prof. Tuckermann gab zuerſt ein geologiſches Bild des rieſigen Landes, das in vielem an nordeuropäiſche Landſchaften erinnert, Es iſt vor allem waſſerreich, beſitzt zahlloſe Seen, die in die Hunderttauſende gehen, unüberſehbar dehnen ſich die Wälder. Kanada iſt auch heute noch ſehr dünn beſiedelt. Ein Beiſpiel nur: die Provinz Quebec, etwa dreimal ſo groß wie das heutige Deutſchland, iſt nur von 2,3 Millionen Einwohnern beſiedelt. Der Großteil davon ſitzt natürlich noch in den Städten. Kanada ſelbſt hat rund 11 Millionen Ein⸗ wohner, jeder dritte Kanadier hat franzöſiſche Vorfahren. Und damit ſind wir auf den eigent⸗ lichen Kern des Vortrags gekommen. Franzö⸗ ſiſche Seefahrer ſind ſchon im 16. Jahrhundert in das Stromgebiet des Lorenzſtromes geraten, haben hier 1608 Quebee gegründet und im Ver⸗ lauf der folgenden Jahrzehnte ihre Herrſchaft bis nach Louiſiana ausgedehnt. Später machten die Engländer bei allen weiteren Ausdehnungs⸗ beſtrebungen einen Strich durch die Rechnung. Der Großteil der franzöſiſchen Siedler ſaß alſo vorwiegend im Lorehlaftbegebie, zwiſchen den Städten Quebee und Montreal. Groß war die Zahl der Siedler nie, Bis zum Jahre 1759 ſind nach dem heutigen Kanada nur etwa 8000 Franzoſen ausgewandert, ſpäter ka⸗ men noch 5000 Nachzügler dazu. Sie haben ſich aber mit der Zeit doch ſo vermehrt, daß auch heute noch Landſtriche und Städte— trotz der engliſchen Namen— einen unbeſtritten franzö⸗ ſiſchen Charakter tragen. Quebec beiſpielsweiſe iſt eine vorwiegend franzöſiſche Stadt. Es iſt ein beſcheidener dürftiger Boden, der den Fran⸗ Bioz von Anfang an zur Verfügung ſtand. rotzdem iſt es erſtaunlich, was ſie aus dieſem Raum gemacht haben. Der Frankokanadier, beſcheiden, ſehr konſer⸗ vativ, hat es immer verſtanden— und das iſt eine bemerkenswerte Tatſache— ſich von der anglo⸗amerikaniſchen Kultur zu diſtanzieren, an — feſtzuhalten und ſeine eigenen Wege zu gehen. Der Schlußteil des lehrreichen Vortragez war mit vielen ausgezeichneten Bildern um⸗ rahmt, die zuſammen mit den Erklärungen des Vortragenden weſentlich dazu beitrugen, die Zuhörer dem Thema näherzubringen und ihnen ein klares Bild von Landſchaft und Menſchen zu vermitteln. H. L. Berufsſchulpflicht und Lehrabſchlußprüfung. Der Reichserziehungsminiſter hat angeordnet, daß Lehrlinge, die die Facharbeiter⸗, die Ge⸗ ſellen⸗ oder Gehilfenprüfung mit abge⸗ legt haben, für den Reſt des Schulhalbjahres vom Beſuch der Berufsſchule befreit ſind. Sorgfaltspflicht des Kraftfahrers. In einer Reichsgerichtsentſcheidung wird ausgeführt: Wird ein Kraftwagenführer durch Dunkelheit und andere Umſtände in ſeinem Ueberblick über die Fahrbahn behindert, ſo iſt es ſeine Pflicht, ſo langſam zu fahren, daß er einem innerhafb ſeiner Sichtweite etwa auftauchenden Hindernis rechtzeitig zu begegnen vermag. Die Mannheimer Siadichronił Die arme Straßenbahn. Am Donnerstagvor⸗ mittag ſtieß auf dem Luiſenring in der Nähe der Jungbuſchſtraße ein Motorwagen der Straßenbahnlinie 20 mit einem Lieferwagen zuſammen. Der Straßeerbahnwagen wurde bei dem Zuſammenprall erheblich beſchädigt, aber glücklicher Weiſe wurde niemand verletzt. Die polizeilichen Erhebungen über die Schuldfrage ſind im Gange. Aufpaſſen oder zahlen! Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden neun Verkehrsſünder gebührenpflichtig verwarnt. Sechs Kraftfahrer durften rote Vor⸗ fahriſcheine entgegennehmen, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel auſwieſen. Was alles paſſiert iſt? Bei zwei kleineren Verkehrsunfällen wurden vler Kraftfahrzeuge leicht beſchädigt. Zwei Radauluſtige mußten wegen groben Unfugs oder Ruheſtörung zur Anzeige gebracht werden. Kleine Urſachen— große Wirkungen. Von der Leitung des Planetariums wind uns mitge⸗ teilt, daß der für den 27. Februar vorgeſehene Vortrag Prof. S. Fröhners aus der Reihe „Kleine Urſachen— große Wirkungen“ auf Dienstag, 7. März, verlegt werden muß. Da muß man dabei ſein! Am Donnerstag, 9. März, um 20.15 Uhr, wird für den Reichs⸗ kolonialbund die bekannte Weltreiſende und Kolonialſchriftſtellerin Senta Dinglreiter, Müeichen, über das Thema„Wann kommen die Dentſchen endlich wieder?“ ſprechen. Dienſtfubilüum. Georg Haſſelberger, Mannheim⸗Käfertal⸗Süd, Bußbacherſtraße 20, begeht am Samstag, 25. Februar, bei der Städtiſchen Straßenbahn ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Dem Jubilar zu dieſem Tage unſere herzlichſten Glückwünſche. Mögen ihm noch recht viele Jahre in Ausübung ſeines Berufes und im Kreiſe ſeiner Arbeitskameraden in Geſund⸗ heit und Zufriedenheit beſchieden ſein. 7 tiges Spiel mit d, bedeutet ein da⸗ Alalrenlreurlaunes lecen die eulig u. gemulticl i. Kondſtorei- Keffee THNANEN C i. C 1 „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 24. Februar 1059 Aus dem Breslau-Film Der Führer. Konrad Henlein, Reichsminister Dr. Frick und der Reichssportführer beim Vorbei- marsch. (NSklPressedienst.) ſau 1938. Kront der ſirmernoiihrft vom Dein ſhen Mmmumd Sporiſiſt Die ſtaatliche Film⸗Oberprüfſtelle hat den Film vom deutſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau 1938„Front der Kamerad⸗ ſchaft“ mit wertvollen Prädikaten ausgezeich⸗ net. Er wurde als„Staatspolitiſch wertvoll“, „Künſtleriſch wertvoll“,„Volksbildend“,„Ju⸗ gendfrei“,„Lehrfilm“ und„Geeignet für Vor⸗ führungen an Feſt⸗ und Feiertagen“ anerkannt. Damit hat der Breslauer⸗Film, der am 26. Fe⸗ bruar in 26 deutſchen Städten uraufgeführt wird, die höchſten Auszeichnungen erhalten. Zu⸗ gleich mit ſeinen 2000 politiſchen Kundgebungen, die bis Mitte Mai dauern, trit der NSRo ſeine große Werbung im vorolympiſchen Jahr an. Tukner und Gportlek! Anter dem Titel„Fronk der Kameradſchaft“ wird der Jilm vom Deutſchen Turn⸗ und Sport- feſt Breslau 1938 am Sonnkag⸗ vormitlag in der Alhambra auf⸗ geführt. Kommt alle, um dieſes Jilmwerk der deulſchen Leibes⸗ übungen zu ſehen. Die Gaflgeber flarten als Savoriten Zehn Spiele der unterbadiſchen Bezirksklaſſe am Sonntag Das war den Weinheimern eigentlich nicht zuzutrauen, daß ſie den Kampf um den zwei⸗ ten Tabellenplatz gegen Neulußheim auf deſſen eigenem Gelände gewinnen würden. Es iſt ihnen doch gelungen und mit dieſer kleinen Ueberraſchung wurde Neulußheim zunächſt aus dem Rennen geworfen. Weinheim allein iſt es alſo, das der„Amicitia“ Viernheim den ſchon winkenden Meiſtertitel noch ſtreitig ma⸗ chen kann, wenn auch nicht mehr aus eigener Kraft. Da„Amicitia“ Viernheim bei Phönix Mannheim einen Punkt laſſen mußte, iſt der Vorſprung des Tabellenführers ſo zuſammen⸗ geſchrumpft, daß Weinheims Aktien wieder ſehr ——— ſind. Um ſo mehr, da Viernheim die oppelte Anzahl Auswärtsſpiele hat und dieſe in Unterbaden⸗Weſt bekanntlich ſelten ohne Punktverluſt für den gaſtierenden Gegner zu enden pflegen. Das kann den Viernheimern am Sonntag er⸗ neut paſſieren. Sie müſſen nämlich nach Fried⸗ richsfeld und nur eine ganz große Leiſtung kann „Amicitia“ über dieſe gefährliche Klippe brin⸗ gen. Nicht von ungefähr kommt der gute Platz der Friedrichsfelder in der Spitzengruppe. Von geringerer Bedeutung ſind die übrigen Spiele, in denen überall Abſtiegskandidaten zu kämpfen haben. Dabei werden Ilvesheim in Käfertal und Hockenheim in Seckenheim wohl zweite Sieger bleiben, während Feudenheim zu Der Schiedsrichter im Kampf Deutschlan gegen Jugoslawien Der bekannte belgische Fußball-Schiedsrichter Lucien Baert leitet am 26. Februar im Berliner Olympia-Stadion den Fußball-Länderkampi Deutschland— Jugoslawien.(Schirner-.) Hauſe gegen SpVg. 07 eine Gewinnchance hat und auch Brühl mit guten Hoffnungen ſeine Reiſe nach Heddesheim antreten kann. Wein⸗ heim, Phönix Mannheim und Neulußheim ha⸗ ben Ruhetag. In der Gruppe Oſſt hat es auch am letzten Spieltag keine Veränderung der Lage gleiben. und vorerſt wird ſie auch unverändert In dem harten Bruſt⸗an⸗Bruſt⸗Kampf, den ſich Plankſtadt und Kirchheim wohl bis ins Ziel liefern, hat nach wie vor Kirchheim den Vor⸗ teil, einen Verluſtpunkt weniger zu haben, als der Meiſter. Dieſer Vorteil iſt zwar gering, aber er kann genügen, um vor dem Konkurrenten das Zielband zu paſſieren. Jedenfalls ſind die Kirchheimer in ſo vortrefflicher Form, dieſen Vorſprung zu wahren und Rohrbach das Nach⸗ ſehen zu geben. Die Hoffnungen Plankſtadts, daß es den Rohrbachern nun gelingen könnte, den Rivalen zu Hauſe zu ſchlagen, werden ſich kaum erfüllen. Die Führung werden indeſſen die pauſierenden Plankſtadter vorerſt trotzdem behalten. In den übrigen vier Treffen müſſen die Letz⸗ ten der Tabelle reiſen. Auf auswärtigen Plät⸗ zen wird ihnen kein Erfolg beſchieden ſein. Es ſpielen am 26. Februar 1939: Unterbaden⸗Weſt Friedrichsfeld— Viernheim Feudenheim— SVg 07 Mannheim Käfertal— Ilvesheim Seckenheim— Hockenheim Heddesheim— Brühl Unterbaden⸗Oſt Kirchheim— Rohrbach Neckarhauſen— Eberbach Schwetzingen— Limbach Union Heidelberg— Walldürn Wiesloch— 05 Heidelberg Eck. binpie piden zröbal Eine wahre Freude war es, die fußballbegei⸗ ſterten Pimpfe des Jungbannes 171 an den Samstagnachmittagen zu beobachten, wie ſie mit großem Eifer und vorbildlichem ſportlichen An⸗ ſtand ihre Pflichtſpiele erledigten. Ueber 40 Mannſchaften waren Ende Oktober angetreten, um den Start um die Jungbannmeiſterſchaft zu wagen, nachdem ſie in den freiwilligen Sport⸗ dienſtgruppen der Vereine im Sommerhalbjahr einen geregelten Uebungsbetrieb mitgemacht hat⸗ ten. Die Sieger der ſieben Abteilungen ſtehen in folgenden Sportdienſtgruppen feſt: 1. SV Waldhof, 2. SC Käfertal, 3. 5C Aleman⸗ nia Rheinau, 4. F76 Alemannia Alvesheim, 5. 88 09 Weinheim, 6. SV 98 Schwetzingen, 7. FV Oftersheim. Bei den erſten wurden folgende Ergebniſſe erzielt: ldhof— Käfer⸗ leiben. Dadens Gamportſeſt in Mannpeim Die örtlichen Kusſchüſſe beginnen bereits mit ihren Arbeiten Die führenden Männer des NSRe⸗Gaues Baden, die die Vorbereitung des badiſchen Gau⸗Turn⸗ und Sportfeſtes vom 18. bis 25. Juni in Mannheim in Händen haben, fanden ſich zu einer weiteren Beſprechung in Mann⸗ heim zuſammen. Gauſportführer Miniſterial⸗ rat Herbert Kraft konnte an der Sitzung nicht teilnehmen, da er kurz nach ſeiner An⸗ kunft in Mannheim erkrankte und ſich ins Krankenhaus begeben wußte. In ſeiner Ab⸗ weſenheit gab daher der techniſche Leiter des Feſtes, Gaufachwart Dr. Fiſcher, die Beſet⸗ zung der Ausſchüſſe bekannt. Dem Arbeitsausſchuß gehören an: der ſtellvertretende Gauführer Linnenbach, Gauſportwart Stiefel, Gaukaſſenwart Zweifel, Gaufachwart Fiſcher und Gauamtmann Groth. Außerdem wurde der Ortsausſchuß Mann⸗ heim mit ſeinen Unterausſchüſſen gebildet. Die Geſamtleitung des Ortsausſchuſſes unterſteht dem Kreisführer Ludwig Stalf, ſein Stell⸗ vertreter iſt Karl Groß. Die Unterausſchüſſe wurden wie folgt be⸗ ſetzt: Techniſcher Ausſchuß: Fachwart Schweizer, Karl Müller; Wohn ungs⸗Aus⸗ ſchuß: Dir. Böttcher, Bindner; Finanz⸗ Mer Deutſche in der Delkrekordlie Deutſchlands Anteil im internationalen Schwimmſport Der Internat. Schwimmverband(FINA) hat nach dem Stand vom 1. Januar 1939 ſeine amtliche Rekordliſte herausgegeben. In der Weltrekordliſte ſind nur vier deutſche Namen weltrekorde: Männer: Joachim Balke(Bremen) Arthur Heina(Gladbeck). Frauen: Europarekorde: Männer: Helmuth Fiſcher(Bremen) Joachim Balke(Bremen). Arthur Heing(Gladbeck) oachim Balke(Bremen). Feinz Schlauch(Erfurt) Frauen: Hanni Hölzner— Martha Genenger(Kre mgenlerniohrt Lndon-Kavadt deutſchland als mitorganiſator an der Sternfahrt beteiligt Das während des Columbus⸗Jubiläumsjah⸗ res 1942 vorgeſehene Autorennen Neuyork— Buenos Aires erhält ein Gegenſtück. Frank⸗ reich, Deutſchland, England, Italien, Nord⸗ und Südafrika veranſtalten Ende 1940 und Anfang 1941 eine Rieſenſternfahrt London— Kapſtadt. Die Geſamtſtreckenlänge von etwa 18 000 Kilo⸗ meter reicht nicht ganz an die des amerikani⸗ ſchen Projektes heran, das 22 000 Kilometer vor⸗ ſieht. Der Hauptunterſchied beider Veranſtal⸗ tungen iſt der, daß die Columbus⸗Fahrt als ausgeſprochenes Rennen ausgeſchrieben wird, die dagegen nach Monte⸗ Carlo⸗Art als Sternfahrt zur Durchführung ge⸗ langt. Die Vobereitungen ſind bereits ſo weit gediehen, daß Tage der Generalſekretär der Internationalen Sportkommiſſion ſich mit einem Perſonenwagen von Paris aus auf den Weg machte, um die genaue Streckenführung zu erkunden. Die Streche in großen Zügen: London oder Paris— Marſeille— Algier— Sahara— Franzöſiſch Aequatorial⸗Afrika— Fvdifeſ Kongo— Belgiſch Kongo— Stan⸗ eyville— Tanganjika⸗See— Rhodeſien— Transvaal— Kapſtadt. Solange es einigerma⸗ ßen über Straßen geht, iſt ein beſtimmter Durch⸗ ſchnitt einzuhalten. Wegeloſe Wüſteneien wer⸗ den neutraliſiert. Abweichen von der offiziellen Stecke iſt erlaubt, aber nicht ratſam, da nur dort Tankmöglichkeiten geſchaffen werden. Um die perſönliche Bequemlichkeit iſt es allerdings ſchlecht beſtellt. Gar manche Nacht wird im Freien unter dem mitzuführenden Zelt zu ver⸗ ringen ſein. Als Geſamtdauer rechnet man vorerſt mit 40 bis 45 Tagen. Der Wettbewerb wird in die für Afrika günſtigſte Jahreszeit gelegt, alſo Mitte Dezember bis Ende Januar. Den Teilnehmern entgeht dadurch die Monte⸗ Carlo⸗Sternfahrt. eeehnreee llkarrhrterhri tal:1,——— Ilvesheim:2, Schwetzin⸗ en— Oftersheim:2, Weinheim(ſpielfrei). Kommenden Samstag finden nun die beiden Vorſchlußſpiele um die Meiſterſchaft des Jung⸗ — 171 auf dem VfR⸗Platz in Mannheim att: 5 3 Uhr: Alemannia Rheinau— FV 09 Wein⸗ eim. .15 Uhr: SV Waldhof— SV 98 Schwetzin⸗ gen. Nach den bisherigen Ergebniſſen zu ſchließen, wird in zwei ſpannenden ämpfen hervorragen⸗ der Schülerfußball geboten werden. Ellsworth Vines, ehemaliger Wimbledon⸗ ſieger und Davispokalkämpfer für die USaA, hat die ewigen und reizloſen Schaukämpfe als Berufsſpieler ſatt und wird in Zukunft nur noch zu ſeinem privaten Vergnügen Tennis ſpielen. Dr. Ufer, Konſul Böhringer, Rich. Joſt. Hanni Hölzner(Plauen) Martha Genenger(refeld) raſchende Niederlage durch Tanaſeſcu(Rumü⸗ Ausſchuß: W. Dreſſel, Pletat und Goßrauz Wirtſchafts⸗ und Verpflegungs⸗ Ausſchuß: Heinrich Bertſch: Verkehrs⸗ Ausſchuß: Gend.⸗Major Klipfel; Fahr⸗ ten⸗Ausſchuß: Iſenberg; Ausſchmük⸗ kung: Oberbaurat Müller; Sanitäts⸗ Ausſchuß: Stadtſchularzt Dr. Linke; Emp⸗ fangs⸗Ausſchuß: Dir. Bühn, Dir. Camp⸗ hauſen: Betreuung der 1 er Ordnungsdienſt⸗Ausſchuß iſt noch nicht ge⸗ bildet. Im Laufe der nächſten Wochen wird in Mannheim eine beſondere Gaufeſt⸗Geſchäfts⸗ ſtelle errichtet, die zunächſt im Schlageter⸗Haus umtergebracht iſt, ſpäter aber ins Stadion über⸗ ſiedelt. Leiter der Geſchäftsſtelle iſt Karl Groß. Den Abſchluß der Sitzung bildeten Beſpre⸗ chungen der Leiter der Unterausſchüſſe mit der Techniſchen Geſamtleitung über verſchiedene Einzelfragen. Die Tagung hat gezeigt, daß die vorbereitende Arbeit zur Ausgeſtaltung dieſes großen Feſtes bereits in vollem Gange iſt und daß nunmehr mit der Bewältigung der ſicher⸗ lich umfangreichen Arbeit am Feſtort Mann⸗ heim begonnen wird. 5 verzeichnet, ſtärker iſt unſer Anteil an den Eu⸗ roparekorden, von denen zehn in deutſchem Beſiß ſind. Die neuen Rekordinhaber heißen: „„„„„ 100 Meter Bruſt in 109.5 hee Bruft in:43.8 „„„„ 100 Meter Bruſt in:20.2 ..„„ 400 Meter Bruſt in:19.2 100 Meter Kraul in 56.8 Sek. „ 100 Meter Bruſt in:09.5 200 Meter Bruſt in:37.8 „... 400 Meter Bruſt in:43.8 „„„ 500 Meter Bruſt in:23.8 „...„ 100 Meter Rücken in:06.8 200 Meter Rücken in:29.8 400 Meter Rücken in:21.8 „„„„100 Meter Bruſt in:20.2 eld).„„„„ 400 Meter Bruſt in 6119.2 Henkels neuer Meiſtertitel Mit Erfolg begann Henner Henkel eine Vorbereitungsarbeit an der Riviera. Der deutſche Meiſterſpieler beteiligte ſich mit der Amerikanerin Gracyn Wheeler am Gemiſchten Doppel der ſüdfranzöſiſchen Meiſterſchaften in Nizza und holte ſich mit einem:6,:3, 86 über Mathien /Leſueur dieſen Wettbewerb. Im Männer⸗Einzel mußte der in Südfrankreich ſo erfolgreiche Chineſe Kho Sin Kie eine über⸗ nien) hinnehmen. dr 3⸗Sport⸗Pflichtſpiele Fußball, A- und B. Jugend, werden wie angeſetzt durchgeführt und von dem Spielverbot nicht berührt. Bannfach wart Eppel, Schmetzer.— Zakenkr Kaiſersl⸗ triebsführer H. thal& Co. N. ſucht, in gera nationalſoziali ber⸗Syſtem ein halten gegen d nur mit den ſ würdigt werder einem Rundſch Krone auf, in Schreibens fol „Da wir volll muß Verſäumt der längſt üb rage kommer eberſtunden fi ten kommt nich mitarbeitender Läden in P 2, 1 gegen post, Ruf 24 Mittelstr. 1; Lindenh. straße 26, pPrlna-Wilhe Ecke Lameyst Lüden in Lue Lucdwigstr. Ostmarkstr Aolennenbo — Zunaſu. onm lhutsemorõno Jos. Trör Fſpas ffe ist so eine e o Bett 6 m t Federein naarauflage V. Spez. K Geschäft Tapezier- u. mn. R7, 25(Näne! 7 Arbefter- eſgene An Adam 4 au 3. 1 Spezialhaus für! anee kaufen vort Bettf Daun Matre Polst vom Betten-Spe A Schmal Ehestahdsdarlehen MVadlerbeiniife Lis! Hoierer wurde Weltmeisterin im Torlaul der Studentinnen Nach dem Sieg des Münchener Studenten Heinz Miner im Abfahrtslauf bei den VI. Akademi- schen Weltwinterspielen bei Lillehammer holte sich die deutsche Streitmacht zwei weitere Weltmeistertitel. Im Torlauf der Männer war Harro Cranz der schnellste Läufer, und bel den Frauen gab es durch den Sieg der Münche⸗ nerin Lis! Hoferer(unser Bild) und den 2w ten Platz der Innsbruckerin Helga Gödl gleich einen Doppelerfolg. Weltbild(A 3 neuester Modelle Landerwager⸗ Jsekanntbillig Stets Eingang Ch. Kange bei der Hauptpost 15 ebruar 1939 aeeee en aeeeeeeeeeeee und Goßrauz Dflegungs⸗ Verkehrs⸗ pfel; Fahr⸗ lusſchmük⸗ Sanitäts⸗ Linke; Emp⸗ n, Dir. Camp⸗ hrengäſte: ich. Joſt. Der och nicht ge⸗ cheir wird in ufeſt⸗Geſchäfts⸗ chlageter⸗Haus Stadion über⸗ ſt Karl Groß. ldeten Beſpre⸗ ſchüſſe mit der r verſchiedene ſezeigt, daß die ſtaltung dieſes Gange iſt und ung der ſichern⸗ Feſtort Mann⸗ il an den Eu⸗ heutſchem Beſiß ſeißen: * der längſt überholte 8⸗Stundentag Hakenkreuzbanner“ Freitag, 24. Februar 1959 bewilſenioſer flntreiber in faſt So geht es nicht/ Mißbrauch nationalſozialiſtiſcher Begriffe Kaiſerslautern, 24. Febr. Der Be⸗ triebsführer Hausdörffer in der Firma Felſen⸗ thal& Co. Nachf. in hat ver⸗ ſucht, in geradezu unverſchämter Weiſe die nationalſozialiſtiſche Bewegung für ſein Antrei⸗ ber⸗Syſtem einzuſpannen. Sein Ver⸗ halten gegen die Gefolgſchaftsmitglieder kann nur mit den ſchärfſten Ausdrücken ge⸗ würdigt werden. Dieſem Verhalten ſetzte er in einem Rundſchreiben an ſeine Werkmeiſter die Krone auf, in dem er im Schlußſatz dieſes Schreibens folgendes Elaborat von ſich gab: „Da wir vollkommen neu aufbauen müfſen, muß Verſäumtes nachgeholt werden, wodurch nicht in rage kommen kann. Eine Bezahlung von eberſtunden für die Nachholung des Verſäum⸗ ten kommt nicht in Frage. Sollte jedoch ein mitarbeitender Meiſter wider Erwarten glau⸗ ben, daß er überlaſtet und den national⸗ ſozialiſtiſchen Anforderungen nicht gewachſen. o möchten wir als Rezept für einen derartigen Fall das Studium des„Stel⸗ lenmarktes“ empfehlen.“ Auf Anordnung des ſtellvertretenden Gaulei⸗ ters wurde dieſes ſonderbare, gottlob nur ver⸗ einzelte Exemplar eines rückſichtsloſen Antrei⸗ bers in Haft genommen. Ein Laſtkraftwagen überſchlug ſich — le. Pforzheim, 24. Febr. Bei der Aus⸗ fahrt der Reichsautobahn Niefern ereignete ſich ſchon wieder ein ſchweres Verkehrsunglück, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Ein Laſtkraftwagen aus Aſchaffenburg, beladen mit Teerfäſſer, Lack uſw., überſchlug ſich in der Kurve der Ausfahrt und blieb zertrüenmert an der Böſchung liegen. Der Fahrer Richard Beisler aus Aſchaffenburg wurde ſchwer ver⸗ letzt ins Städtiſche Krankenhaus Pforzheim ge⸗ bracht, wo er eine Stunde nach dem Unfall auf dem Operationstiſch ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen erlegen iſt. Ein Felsſtück zertrümmert Scheune Meckesheim, 24. Fobr. Im benachbarten Mönchzell tam ein großes Felsſtück in⸗ folge anhaltenden Regens ins Rutſchen, das die Scheune eines Landwirts völlig zertrüm⸗ merte. Der Sachſchaden iſt beträchtlich. mit Roß und Wagen gekippt Oberdielbach, 24. Febr. In der Dun⸗ kelheit geriet an der Greaize Oberdielbach/ Unter⸗ dielbach an einer Kurve durch zu ſchnelles Fahren das dem Pferdemetzger Stephan aus Mannheim gehbrende Auto, das auf dem Amhänger ein Pferd mitführte, ins Schleudern und kippte mitſamt dem Anhänger um. Zum Glück gab es nur Sachſchaden. Im Gewerbekanal ertrunken Hauſen i.., 24. Febr. In der Dunkel⸗ heit geriet der Forſtwart Schäuble vom Wege ab und fiel in den Gewerbekamal. Da niemand zur Stelle war, der hätte Hilfe bringen kön⸗ nen, wurde Schäuble von dem Waſſer weiter⸗ getrieben und ertrank. Die Leiche wurde am Auslauf des Gewerbekanals geländet. alemanniſcher Gräberfund Lörrach, 24. Febr. Vor einigen Tagen trat bei einem Erdaushub für einen Neubau der Reichszollverwaltung in Inzlingen bei Lörrach ein Grab zu Tage. Die dürftigen Beigaben ge⸗ ſtatteten zunächſt jedoch nicht, das Grab zeitlich feſtzulegen. Inzwiſchen iſt jedoch eine weitere Beſtattung aufgedeckt worden, nach der beide Gräber in das 7. Jahrhundert n. Chr. zu ſetzen ſind. Es handelt ſich bei der zweiten Beſtattung um einen jungen alemanniſchen Krieger, der ausgeſtattet war mit einem Schwert, Gürtel⸗ beſchlägen und Pfeilſpitzen. Der Schädel trug am Hinterkopf zwei deutlich erkennbare Schwerthiebe. 2 Läden in Mannhelm P 2, 1 gegenübetr der Haupt- post, Ruf 24105; H 4, 2⁵3 Mittelstr. 1; Mntelstr. 111 Lindenhof, Meerfeld- straße 326, Ruf 27930 hrlnz- Wilhelm-Strase 27 Ecke Lameystraße, Ruf 440 17 küden in kudwlgshefen Luclwigstr. 56, Ruf 607 85; Ostmarkstraße 9 titel denner Henkel Riviera. Der ſich mit der Aatennenbt, Zaundſumm onn llilsemofoõnoe- h ꝛum Mον 108. 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Abteilungsleiter Friedrich Au e. T. Helga Giſela Schreiner Val. Johann Wenz e. S. Karlheinz Ludwig Kfm. Karl Gottlob Dietrich Dietrich e. T. Helga Chriſta Bohrer Martin Haas e. S. Julius d gen Heinrich Jakob Brodbeck e. S. Hein⸗ rich Johannes Maler Friedrich Michel e. T. Inge Angeſt. Chriſtof Jakob Miſchler e. S. Horſt Hugo Mech. Karl Ludw. Hoßfelder e. T. Elke Elſa Kfm. Karl Max Alt e. S. Eckard Obering. Ferd. Hch. Carl Sievers e. S. Hans⸗Henning Metzgermſtr. Georg Bezler e. T. Marianne Klara Walter Gg. Biedermann e. S. Helmut r Hauptwachtmſtr, Karl Theodor Gaßner e. T. Katha⸗ rina Liſelotte Urſulg Former Johann Peter Wacker e. S. Gerhard Rudi Sekretär Chriſtian Bauer e. S. Klaus Walter Schneider Albert Hermann e. S. Helmut Willi Dekorateur Johann Wolf e. S. Karlheinz Expedient Hans Harr e. T. Edith Karin Dreher Franz Karl Hitzfeld e. S. Adolf Karl u. e. S. Erich Eduard Dipl.⸗Volkswirt Franz Seebacher e. T. Renate Emmy Franziska Kfm. Rudolf Neininger e. T. Urſula Babette Arb. Heinrich Joh. Maninger e. T. Anni Helga Fabrikarb. Hugo Schlindwein e. T. Chriſta Magdalena Ee Martin Schrimpf e. S. Georg Anton m U Buchbinder Arthur Alwin Haas e. T. Zitta Edeltraud Eiſendreher Karl Alois Bergbold Arbeiter Otto Kerker e. T. Chriſtine Luiſe Spenglermſtr. Auguſt Eſſig e. S. Günter Auguſt Maurer Ferd. Bugert e. T. Suſanna Luiſe Ing. Karl Otto Franz e. T. Inge Beattix Schloſſer Guſtav Brenner e. T. Ruth Weingutsbeſ. Hans Buſcher e. T. Eliſab. Margaretha Schreiner Wilhelm Müller e. T. Helga Eliſabeth Schweißer Heinrich Bachert e. S. Chriſtian Egon Dipl.⸗Ing. Werner Ludw. Krems e. S. Gerd Eugen Packer Joſeph Franz Apfelbacher e. S. Jürgen Schloſſer Karl Bambach e. T. Irene Emmi Kfm. Arth. Eug. Hugo Nirmaier e. T. Elfriede Maria Elektromont. Erich Walter Braun e. T. Alice Doro⸗ thea Ingrid Kfm. Albert Waas e. T. Dorrit. Angelika Verkundete Februar 1939: Rentenempf. Adam Schön u. Chriſtina Seibel, geb. Gember . Frdr. Sommer u. Henriette Hauer, geb. eber Elektromſtr. Alfr. Beutenmüller u. Frieda Diefenbacher Kfm. Gg. A. Stephan u. Amalie Koch Maſſeur Hans Feix u. Thereſe Vaſſerot Maſchinenſchloſſer Gg. Schwarz u. Irene Gary Poſtſchaffner Ernſt Kaibel u. Elſa Lauer Reklamezeichner Karl Steinheimer u. Erna Kühn Uhrmachermeiſter Joſ. Schmid u. Sophie Veit Verwaltungsſekr. Willt Gieſer u. Paula Zegewitz Maſchinenarb. Wilh. Hilbert u. Hedwig Müller Dipl.⸗Ing. Manfred Haury u. Gertrud Höfler Elektroing. Hch. Alb. Ziegler u. Erna Roſa Worſter Konditormeiſter Frdr. Müller u. Johanna Meiſel Straßenarbeiter Willi Stupp u. Elſe Sproß Kfm. Angeſt. Karl Liebig u. Maria Zentgraf Bauing. Kurt Engelhardt u. Margarete Treiber Matroſe Eduard Hch. Geenen u. Friederike Seitz Küfer Franz Funk u. Frieda Fiſchet Kfm. Emil Günther u. Johanna Keller Tapezier Hch. Mayer u. Magdal. Mayer, geb. Korber Straßenbahnſchaffner Karl Schwarzkopf u. Hildegard Liebermann Schloſſer Franz Petry u. Viktoria Schneider Kaſſenaſſiſtent Nik. Schad u. Margaretha Geſchwill Kfm. Angeſt. Frdr. Landvatter u. Maria Sachs Eiſendreher Gg. Jak. Grabler u. Maria Söhner Schneider Paul Aug. Hayeßen u. Maria Veſper Schiffbauer Paul Edelmann u. Anna Schmidt Straßenbahnſch. Gottfr. Müller u. Luiſe Wetterich Elektroing. Robert Hanning u. Marianne Becker Linoleumleger Aug. Paul Gernet u. Elſa Kampp Kfm. Angeſt. Urban Ringler u. Anna Klein Vertreter Oskar Isler u. Hedwig Reiß Maſchinenformer Adam Martin u. Anna Geadyſczek Reichsbahnarb. Erwin Becker u. Blondine Schach Kfm. Frdr. Wilh. Schrauth u. Helene Elſe Seifert Drogiſt Joſ. Worner u. Gertrud Schüßler Lagerverwalter Eugen Bach u. Joh. Frieda Storz Formschöne gediegene und preiswerte öbel für jeden Geschmæcłk, die hrem Heim duch Beheglichkeſt geben, loufen Sie in grober Ausw/ahl bei Dina Müller Ww. au 5. 4 Kinderwagen Klappwagen Kinderbetten Wickelkommoden Kinderstühle H. Reichardt das große Spezlalhaus F 2, 2 E.11 Verlobt? dann sofort zu Möbel-Diefric NMäüne Börse- Hilialen in Schwetzingen u. 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Paula Fran⸗ ziska Kümper Kfm. Erich Kopf u. Elfride Emma Luiſe Keller Lagerarb. Joſef Kruck u. Käthe Ida Frieda Mößner Apoth. Oskar Joſef Maria Köhler u. Luiſe Katha⸗ rina Helene Beichert Ofenſetzer Willy Erich Mayer u. Eliſabeth Chriſtiana Schirokauer Kfm. Wilhelm Altenſtetter u. Johanna Auguſte Hed⸗ wig Koch Kfm. Frdr. Joh. Sälzler u. Thekla Johanna Frank Uffz. Ludwig Dambach u. Martha Maria Hutterer Maſch.⸗Baumeiſter Karl Gräf u. Roſa Schäfer Lackierer Karl Johann Grohlich u. Friederike Wilhel⸗ mine Mosbacher, geb. Fiſcher Fräſer Curt Erich Dietz u. Irmgard Bauer Vermeſſungstechn. Hans Heinrich Grotz u. Katharina Maria Schlatter Elektromonteur Alfred Herm. Zotz u. Johanna Maria Sofia Heering Schiffbauer Joſef Baumbuſch u. Berta Klingenfuß Reichsangeſt. Arthur Gürth u. Maria Ochſenreiter Arb. Joh. Ludw. Joſ. Mewe u. Katharina Dewald, geb. Krämer Kfm. Angeſt. Wilh. Appel u. Johanna Zäuner Geſchäftsſtellenleiter Theodor Steinmetz u. Eliſabeth Katharina Hund Arb, Joſef. Mechler u. Roſa Lina Kreis Schloſſer Bruno Hoffmann u. Maria Müller Metzger Adolf Till u. Eva Appel Arb. Karl Joſ. Münkel u. Mina Wilhelm. Zimmann Kfm. Angeſt. Herm. Günth. Boßner u. Eliſabeth Maier Wachtmeiſter Joh. Ruile u. Viktoria Lina Beck Gestorbene Februar 1939: Minna Alwine Selma Kemmer, geb. Wonneberger, Ehefr, d. Friſ. Thomas Kemmer, geb. 24. 4. 1895 Agnes Horn, geb. Gruber, Witwe des Maurers Niko⸗ 5—— 33 70 U ar orſt, geb. 1. 2. 197 blaz daleng Müner, geb. ewer Ehefrau, des fm. Konrad Heintich Müller, geb. 16. 9. 1877 Anna Maria Brenner, geb. Obermelker Richard Alb. Prötel, geb. 13. 4. 1902 Hauptlehrer i, R. Wilhelm Müller, geb. 15. 9. 1875 Emilie Aug, Philippine Giller, geb. Leichtweiß, Ww. d. Geh. Finanzrats Gg. Hch. Giller, geb. 4. 3. 1860 Werkmeiſter Jakob Weigenand, geb. 10. 5. 1863 Pauline annn Witwe des Händlers Richard Wartenberg, geb. 12. 4. 1902 Arzt Dr. med. Mlrf Durſt, geb. 3. 9. 1886 Schloſſer Adam Kirſchbaum, geb. 25. 6. 1882 Magd. Walz, geb. Ißing, itwe des Rentenempf, Jodann Walz, geb. 7. 2. 1859 Erna Monika Elſa Henn, geb. 10. 9. 1926 Rentenempf. Joh. Adam geb. 25. 4. 1872 Malerlehrling Alois Rohr, geb. J. 10. 1919 Kaufmann Michael Nilſon, geb. 28. 5. 1859 Mina Mathilde Dolch, geb. Friedle, Ehefrau des Hauptlehrers Andreas Dolch, geb. 25. 4. 1874 Eliſabeth Reibold, geb. Rau, Witwe des Schuhmachers Peter Reibold, geb. 16. 11. 1850 Anna Bild, geb. Huber, Witwe des Wirts Gottlieb Friedr. Bild, geb. 5. 11. 1876 Maria Magd. Mörmann, geb. Haas, Ehefrau des Sattlers Albert Mörmann, geb. 23. 3. 1912 ————— Friedrich Kraft, geb. 14. 12. 1861 Rentenempf. Georg Hch. Maldinger, geb. 8. 2. 1871 Peter Guſtap Gerhard Neff, geb. 30. 5. 1938 Anna Wilhelmine Daunke, geb. Kühn, Witwe des Ren⸗ tenempf. Johann Gottl. Daunke, geb. 17. 12. 1868 Regine Pauline Linn, geb. Pfau, Witwe des Schrei⸗ ners Peter Linn, geb. 13. 12. 1872 Karl Herbert Lowinger, geb. 11. 2. 1939 Emilie Stutz geb. Marczynſki, Ehefrau des Heizers Johann Stutz, geb. 6. 10. 1872 Schloffer Heinxich Kullmann, geb.“ 7. 1. 1807 Anna Maria Kiefer, geb. Indletofer, Ehefrau d. Zoll⸗ ſekr. i. R. Pius Kiefer, geb. 16. 7. 1868 Marg. Scholl, geb. Zehrbach, Eheft. d. Wagenmeiſters Jobann Georg Scholl, geb. 5. 5. 1855 Arbeiter Jakob Zeh, geb. 5. 11. 1878 Rentenempf. Benediet Knapp, geb. 11. 3. 1864 Catharine Sidonia Büchler, geb. Ritſchel, Witwe de — + Heinrich Büchler, geb. 21. 2. 1857 Mechanikermeiſter Wilhelm Trenkle, geb. 7. 10. 1888 Rentenempf, Bruno Karl Eppinger, geb. 24. 3. 1887 Joſeyhine Sahner, geb. Ludwig, Witwe des Kaſſen⸗ aſſ. i. R, Ludw. Wilh. Sahner, geb. 7. 8. 1879 Prokuriſt Guſtav Emil Schnurr, geb. 31. 5. 1881 Hotelbeſ, Joh. Hch. Fofhmeier geb. 24. 4. 1868 Baumeiſter Georg Schollmeier, Maxia Fuchs, geb. Sommer, Anil Wakid Waizesgeb. Enünger ia, Walter, geb. Enſinger, Witwe des Ren⸗ tenempf. Joh. Fliebr. Walter, geb. 28. 5. 1859 Frauenschuhe so richtig für die Füße, d. h. für Füße, welche den lieben, langen Tag in Be⸗ wegung sind— leicht. be⸗ duem und gut—, die führt als Spezialist Au 3, 17-19 Ehestandsdarlehen Ausstellung in 6 Stochw)/erken! MakNEEITZENR BIMIDERH4A¼ůs Wuneim ziegier Werkstätte für moderne Bildrahmune. Gerahmte und ungerahmte Bilder ſür Geschenke geeignet. N 7, 31 Tel. 265 39 IKAuEKARLIER IZAuEREALEEE Makenlueunxbannei Bꝛaclorei 15 „— 35 1028 id tragen das gut passende bequeme Bruchband vom Bandagisten Heiste: Wili Hahn. 2 bernruf 276 25 diĩe unermüdliche lelferin aer Hauꝛfrau PE AEE ileine Anzahlung Kleine Raten Decker Hähmamhinenbansz z0 2, 72 Mannheimer Groß- Wäscherei Karl Kratzer Weibwischerei, burtinenspannerei. Industrie-Wäscherer(putz ücherreinig.) Mannheim. Drosselstr. 8 el. 53002 Heertrenmensen... Wirtſchaſts· und s0nialpoliti———— Beseitigte IrheitslosigReĩt macht einzeine Steuervergünstigungen üherflüssig Staatssekretär Reinhardt Über die Kenderungen des Einkommensteuergesetzes Kuppe II ſind 1 Steuergruppe II. die Steuerbeträg Wenn Männer eben bezeichneten haben, Kindererm rag gewährt wi 8. Die Angehöri In die Steuer herige Gruppe a 4 fallen: ) alle kinderle erſten fünf Jahre Durch das ſoeben erſchienene„Geſetz zur Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes vom 17. Fe⸗§ 46 Abſ. 3 des Einkommenſteuergeſetzes ge⸗ zeichneten Art auch dann gewährt, wenn ſe 03 Verheit Veranlagungszeit bruar 1939“ ſind eine Reihe von Neuerungen in der Einkommenbeſteuerung eingeführt worden, mäß war für Werbungskoſten aus nichtſelbᷣ: nicht zum Haushalt gehören, jedoch„im die durch die allgemeinen Intereſſen des Voltsganzen bedingt ſind und die den im Zuge der ſtändiger Arbeit bei der Veranlagung als Min⸗ Veranlagungszeitraum überwie⸗ überſchritten hat, nationalſozialiſtiſchen Staatsführung veränderten hauswirtſchaftlichen Grundlagen Rechnung tra⸗ deſtbetrag ebenfalls ein Pauſchbetrag von 200 gend auf Koſten des Steuerpflich⸗ inaus; gen. Wir geben unſeren Leſern in folgendem vom Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium Reichsmark abzuſetzen. Auch dieſer Mindeſtbe⸗ tigen unterhalten und erzogen b) alle kinderl Fritz Reinhardt hierzu gegebene Erläuterungen im Auszug. trag iſt durch das Einkommenſteueränderungs⸗ worden ſind“. Es iſt infolgedeſſen ſogar einer der Ehegatt 3 A geſetz, und zwar durch§ 1 Ziff. 4, beſeitigt möglich, daß für manches Kind zweimal Kin⸗ det hat; 2 ab. ur Aenderuna des ri 7 1. Beſeitigung der ſteuerlichen Dergünſti 5. worden. derermäßigung gewährt wird: einmal demjeni. ch alle kinderl gung für die Beſchäftigung von Hausgehil⸗ beſeitigt worden. Die Beſeitigung beſteht in An der Abzugsfähigkeit der Schuldzinſen, gen, zu deſſen Haushalt das Kind gehört und einer früheren E finnen der Streichung des 5 10 Abf. 1. Ziff. 3 ves Ein⸗ Verſicherungsprümien, Beiträge zu Bauſpartaf. halts und der Et— gind be ſhes Kind 9. Am 1. Juni 1933 erſchien das erſte„Geſetz 13 54 3 4 ſen und Werbungskoſten(Aufwendungen für wiegend trägt. 4 ur Verminderung der Arbeitsloſigkeit“. Die⸗ der zugsfähigkei er Kirchen⸗ hrt i ing u i e f inde z erien Beedpen weheher L. fenes,nicgneſent zp, deient. un velre zy Serwelben zen ſo egfie Bier, Zutbrer, Wepfvfpder af er aefen Abſchnitt 4 des Geſetzes zur Verminderung der hen. Die Abzugsfähigkeit iſt bei der Veranla- und Beiträge zu Berufsverbänden) ändert ſich eigene Kinder, Stieflinder, Adoptivkinder oder ſich auf Koſten d Arbeitsloſigkeit 1 Zuni 1033 war über⸗ gung für das Kalenderjahr 1938, die im Früh⸗ durch die Beſeitigung der Pauſchbetrüge nichts⸗ Pflegekinder oder deren Abkömmlinge ſein. ung für ein ſchrieben„Ueberführung weiblicher Arbeits⸗ jahr 1939 durchgeführt wird, noch zuläſſig. Die Dieſe Ausgaben ſind nach wie vor abzugsfühig, Dem neuen 5 32 Abſ. 5 Ziff. 2 des Einkommen Eteuergruppe 1v kräfte in di ann et Abzugsfähigkeit wird erſtmals bei der Veran⸗ ſowei laubhaft a erde 1 ſteuergeſetzes gemäß wird die Kinderermäßie ch alle kindert fte in die Hauswirtſchaft“ und ſah eine ür 1939 die i übjahr 1940 d ſoweit ſie glaubhaft gemacht werden und im gung auch für„andere minderjährige Angehö⸗ Ehef e für die Beſchäftigung 4— zuläſſig 5 Fall von Verſicherungsprämien und Beiträgen rige“ gewährt, die zum Haushalt der Steuer 1 cn 25 —— P 0(8˙4 Abſ. 1 des Einkommenſteuerverände- zu Bauſparkaſſen die bisher beſtandenen Gren. pflichtigen gehören oder überwiegend auf Ko' folange für das 3 ber 1934 übernommen worden. rungsgeſetzes vom 17. Februar 1939). zen des§ 10 Abſ. 2 des Einkommenſteuerge⸗ ſten er ung zu gewährer Es war geboten, dieſen ſteuerlichen Vorteil 3. Beſeitigung der pauſchbeträge für—— 5 n 1äg1 berwiegend die Koſen für den Unterhef 3 zu gewähren, ſolange es im allgemeinen Inter⸗ Sonderausgaben und Werbungskoſten r Pauſchbetrag für Werbungekoft 4 30 und die Erziehung eines Neffen oder einer liſauen, aus dere eſſe des Volksganzen lag, zur Vergrößerung Sonderausgaben, der in die Lohnſteuertabelle Nichte. Dafür ſteht ihm von Geſetzes wegen ffranene ansepeke der Nachfrage nach Hausgehilfinnen anzuregen§ 10 Abſ. 3 des Einkommenſteuergeſetzes ge⸗ eingearbeitet iſt, wird durch das Geſetz zur Aen⸗ nun mehr eine ſeifrertmäßigung zu. Eine 0 eworgegangen i und damit den Arbeiksmarkt zu entlaſten. In mäß war füt Schuldzinſen, Kirchenſſenern Ver⸗ derumg des gcinommenfrmedieſzzerſonen 7. frage nach 5 33 des Einkommenſteuergeſeheß Erehrb wiez Si dem Falle wurde der Ausfall an Einkommen⸗ ſicherungsprämien und Beiträge zu Bauſparkaſ⸗ Februar 1939 nicht berührt. Die Perſonen wer⸗ bedarf es dazu nicht. währt wird, St ſiener, der durch die Gewährung des ſteuer. ſen als Mindeſtbetrag ein Pauſchbemag von den inſomeit bei der lohuſeuer beſſer getelt. Durch das Einkommenſteuergeſet vom 16 oh D arverheirate lichen Vorteils eintrat, ausgeglichen durch eine 200 RM abzuſetzen. In dieſen Mindeſtbetrag ſein als bei der Veranlagung. tober 1934 iſt Kin eimüßt K1 310 ch für voll/ das 65. Lebensjal entſprechende Verminderung des Finanzbe- war auch die Kirchenſteuer einbezogen. Wenn Die Beſeitigung der Pauſchbeträge für Son⸗ jährige Kinder eingeführt und zwar 9) unverheirate darfs der Arbeitsloſenhilfe. Heute gebieten die er beſtehen bleiben würde, ſo würde die Beſei⸗ derausgaben und Werbungskoſten iſt nich: für folche, die überwie end auf Koſten des ſches Kind gebore allgemeinen Intereſſen des Volksganzen nicht tigung der Abzugsfähigleit der Kirchenſteuer rückwirkend geſchehen. Sie wird erſtmals Steuerpflichti 3 Anterarte und für einen 10 Perſonen d mehr, zur Vergrößerung der Nachfrage nach infoweit nicht Wirklichkeit werden. Der Min⸗ bei der Veranlagung für 1939, die im Früh⸗ Beruf aus e W 1 0 das W. Lebens idiſche Sti fti Hausgehilfinnen anzuregen; denn heute ſtehen deſtbetrag iſt deshalb durch 8 1 Ziff. 1 Buch⸗ jahr 1940 durchgeführt werden wird, zu beach⸗ jahr 150 Wicht—.;—— Ah 5 05 iefki⸗ wir nicht nur im Kampf die Verminderung ſtabe b des Einkommenſteueränderungsgeſetzes ten ſein.(§ 4 Abſ. 1 des Einkommenſteuerän⸗ Grupde von Volljährigen iſt 8 en 8 2 540 der Arbeitsloſigkeit, ſondern in Sorge um beſeitigt worden. Derngngeſehefd Wf Rie ſePeren irigen(meſf begendet oſigkeit,„5 auf die„anderen Angehörigen“(Neffen Nnicht vollendet ho die Deckung des Bedarfs an Ar⸗ und Nichten) ausgedehnt worden. dung für einen B beitskräften.— Du 35 3 urch§ 2 des Einkommenſteueränderungsge⸗ z) alle kinderlo⸗ Die Gewährung der ſteuerlichen Vergünſti⸗ 4. Aenderung der Einkommensteuertabelle ſetzes iſt§ 10 des ie 8˙32 des E gung für die Beſchäftigung von Hausgehilfin⸗ 3 feinen Ziffern 3 und 4 neu gefaßt worden. Do⸗ in die Steuergru nen iſt nach Ueberwindung der Arbeitsloſigkeit Steuergruppen 1 bis V nach werden als Angehörige im Sinne dez hegatten— nicht nur überflüſſig geworden, es iſt dar⸗ Steuerrechtes auch Perſonen angeſehen, die fdas 55. Lebensjah über hinaus ſogar dringend erfor⸗ Es ſind in der Vergangenheit mit Recht die bei 12 000 RM Jahreseinkommen 180 RM durch eine Verwandtſchaft oder Schwägerſchaft, gatten im Kalen derlich, daß dieſes ſogenannte uUcoeberſchriften in den Spalten der Einkommen⸗ bei 20 000 RM Jahreseinkommen 260 RM die aus unehelicher Geburt beruht, mit dem 2000 RM Eint Hausgehilfinnen⸗Privileg beſei⸗ ſteuertabelle beanſtandet worden. Durch§ 1 Es wird niemand behaupten wollen, da Steuerpflichtigen verbunden ſind. andelt ſich hier tigt w ir d. Das iſt durch das ſoeben erſchie⸗ Ziff. 2 Buchſtabe b des Einkommenſteuerände⸗ dieſe ün 4 Fßen Die bezeichneten Erweiterungen des Kreiſehſ mung, die im 8⸗ nene Geſetz zur Aenderung des Einkommen⸗ rungesgeſetzes werden die Steuerpflichtigen in ah a, der Kinder, für die Kinderermäßigung gewährt rungsgeſetzes vor ſteuergeſetzes vom 17. Februar 1939 geſchehen. vier Steuergruppen eingeteilt. Steuergruppe IV Unterhalt und die Erziehung eines minderjüh⸗ wird, gelten§ 4 des Einkommenſteuerände⸗ Durch 5 1 Ziff. 1 Buchſtabe a dieſes Geſetzes iſt untergeteilt' nach der Anzahl der Perſonen, rigen Kindes zu decken. Daraus ergibt ſich rungsgeſetzes gemäß erſtmals bei der Veranli, f9. Erhöhung de⸗ 3——— n für die Kinderermäßigung gewährt wird. zwangsläufig, daß die kinderlos Verheirateten gung für 1939 und beim Steuerabzug vom A, ratsmitglieder Ziff. 1 des e ſah die— s Enn⸗ aeeeee hee W Wpeeei 3 des Einkt ſteuerliche Vergünſtigung für die Beſchäftigung——— Neuſal⸗ Verheirateten mit Kindern, und daß demgemäß der nach dem 31. März 1939 endet. mäß wird boi! von Hausghilfinnen vor. ſung Frahten die ſteuerliche Leiſtungskraft der kinderlos Ver⸗ mitlieder der S Die Beſeitigung der ſteuerlichen Vergünſti⸗ heirateten weniger ſtark in Anſpruch genom⸗ 6. Kinderermäßigung für hinderlos ber ⸗ krhöht. gung für die Beſchäftigung von Hausgehilfin⸗ a) Die Unverheirateten men iſt als die ſteuerliche Leiſtungskraft der heiratete und für Unverheiratete 0 Inkrafttret. 5 In die Steuergruppe 1 die Unverhei⸗ Verheirateten mit Kindern. Die Unverheirateten gehören grundſätzlich in die in den Ab Kalenderjahr 1938, die im Frühjahr 1939 durch⸗ rateten, ſie nicht nach* Dieſer Unterſchied in der Stärke der ſteuer⸗ die Steuergruppe I, die kinderlos Verheivate, Reuerungen gelte geführt werden wird, noch gewährt. Demgemäß beſtimmten Altersgrenze in Grü lichen Inanſpruchnahme wird durch das Einkom⸗ ten in den erſten fünf Jahren nach der Ver. gungszeitvaum 1 ſind die Hausgehilfinnen in der Einkommen⸗ E oder III 15 aits ründen in die menſteueränderungsgeſetz vom 17. Februar 1939 heiratung in die Steuergruppe III, dann in die hom Arbeitslohn ſteuererklärung für das Jahre 1938, die im Mo⸗ Steuergruppe 1 oder IV fallen. teilweiſe ausgeglichen, und zwar dadurch, daß Steuergruppe II. Wird einem Ehepaar, daß Arbeitslohn, der nat Februar abzugeben iſt noch anzugeben. Die Steuerbeträge der Steuer⸗ für die verheirateten Perſonen, aus deren bisher kinderlos war, ein Kind geboren, ſo fraum gezahlt wir Die Vergünſtigung wird erſtmals gruhbe I ſind durch das Einkom⸗ Ehe nach fünfjährigem Beſtehen kommt es aus der Steuergruppe III oder II in Pendet.(§ 4 Abſ. nicht mehr gewährt werden beim menſteueränderungsgeſetz um 12½ noch kein Kind hervorgegangen iſt die Steuergruppe IV. Fnngsgeſetzes). n, dürfen 55 v. H‚„ und deren Einkommen im Veran⸗ Wird durch ein kinderloſes Ehepaar ein Kind Reuerungen finde den laufenden Arbeitslohn, deyr zer Kirkommens nicht überſteigen.(§ 1 Zif. 2 lagungszeitraum 1800 Reichsmark adoptiert oder als Pflegekind angenommen Die im Abſchni für einen Lohnzahlungszeitraum Buchſtabe e des Einkommenſteueränderungsge⸗ überſchritten hat, die Einkommen⸗ oder werden durch ein kinderloſes Ehepaar die Abgabe der At gezahlt wird, der nach dem 31. März ſetes). Die Erhöhung gilt nicht rückwirkend. ſteuer erhöht wird. Das geſchieht durch Koſten des Unterhalts und der Erziehung für 1939 ſendet, und bei der Veranlagung für Sie gilt erſtmals bei der Veranlagung für 1939, Ueberführung aus der Steuergruppe III in die einen anderen minderjährigen Angehörigen 1939, die Frühjahr 1940 durchgeführt werden die im Frühlahe 15,5 durchgeführt werden Steuergruppe II(neuer§ 32 Abf. 3 Ziff. a übernommen, ſo kommt das kinderloſe Ehepaar fr wird(§ 4 Abſ. 1 des Geſetzes zur Aenderung wird, und beim Steuerabzug vom Arbeitslohn des Einkommenſteuergeſetzes hinter 8 1 Ziff. 3 ebenfalls aus der Steuergruppe III oder Iin Frankturte des Einkommenſteuergeſetzes vom 17. Februar für den haufenven Arbeitslohn, der für den des Einkommenſteueränderungsgeſetzes). die Steuergruppe IV. Effektenbõ 1939). i 4 3 Die 3 Gen duene II 15 Es kommt auch vor, daß ein Unverheirateter ontverzinsl. werte 2 3 em 31. Marz. endet. G.— gen in der Mitte zwiſchen denjenigen der ei We legen„ Den kinderreichen Familien, den bäuerlichen kommenſteueränderungsgeſetzes.) Steuergruppe 1 und denjenigen der Steuer⸗ man 15 20 Familien und den körperbehinderten, kriegsbe⸗ gruppe III. Sie ſind demgemäß um etwa 22 Erziehung für einen anderen minderjährigen 5 ſchädigten und altersſchwachen Perſonen wird, Sehutzsebiet 08 ) die Verkeirateten v. H. niedriger als die Steuerbeträge der Angehörigen übernimmt. Ein ſolcher Unverhei, i⸗Zg dueege wenn ſie auf eine Hausgehilfin angewieſen ſind Perſonen, die heiraten kommen aus der Steuergruppe I. Sie dürfen 45 v. H. des Ein⸗ rateter kommt aus der Steuergruppe I eben⸗ Arsdorn Stagt v. 26 nd Steuergruppe 1 in die Steuergruppe III, es kommens nicht überſteigen.(5 1 Ziff. 2 Buch⸗ falls in die Steuergruppe IV Feigeſpe Goid v 20 und ihre wirtſchaftlichen Verhältniſſe es gebie⸗ Ziei denn, daß ſie bereits bisher einer anderen ſtabe d des Einkommenſteueränderungsge⸗ ten, auf Antrag weiterhin eine Steuerermäßi⸗ Steuergruppe als der Steuergruppe angehört ſetzes.) 515 W— nsn gung gewährt werden, die der bisherigen ſteuer. haben. 4 Die Steuerbeträge der kinderlos Verheirate⸗ f der Sen 9 lichen Vergünſtigung für die Beſchäftigung von Die Steuerbeträge der Steuergruppe IIIſtim⸗ ten ſind zunächſt um 44 v. H. niedriger als die Steuergruppe IV iſt unbeſchränkt, wen dem ess. Ld. Liau..24 1 Hausgehilfinnen gleichkommt. Eine entſpre. men mit den bisherigen Steuerbeträgen für Steuerbeträge der Unverheirateten. Dieſer Un⸗ Ehepaar ein ei enes Kind geboren wirbt en kinderlos Verheiratete überein. Die Steuerbe⸗ terſchied wird größer, ſobald die Vorausſetzung 9 2 0 Soicani. v» 26. chende Beſtimmung ſieht§ 41 Abſ. 1 Ziff. 3 träge der Steuergruppe 1 ſind um 80 v. H. für die Gewährung einer Kinderermäßigung Erfolgt der Uebergang aus der Steuergrupye y yo Weehs. Gpi 1 des Einkommenſteuergeſetzes für die Lohn: höher als die Steuerbeträge der Steuergruppe gegeben iſt, und kleiner, wenn nach fünfjähri⸗ II oder 1 in die Steuergruppe IV, weil ein iern. 10 ſteuerpflichtigen vor. III, oder die Steuerbeträge der Steuergruppe gem Beſtehen der Ehe die Vorausſetzung für Kind adoptiert oder als Pflegekind angenom⸗ Fetef Coidpiavr. VIII U ſind um 44 v. H. niedriger als die Steuer⸗ die Gewährung einer Kinderermäßigung noch 25 S5 die des W n 343* beträge der Steuergruppe I. Die ſteuerliche Ver⸗ nicht gegeben iſt. Der Unterſchied vermindert und der Erziehung für einen anderen ſein iüvv Kap. 14 2. Beſeitigung der Abzugsfähigkeit der beſſerung im Falle der Verheiratung iſt dem⸗ ſich im letzteren Fall auf 22 v.., und zwar minderjährigen Angehörigen übernommen wer, ae kias, S. 4 Kirchenſteuer nach ſehr erheblich. bis zu dem Zeitpunkt, in dem die Vorausſet⸗ den, ſo darf die Steuerermäßiaung dafür eze criaro, Die Ki 1 bild is einzi Die Perſonen, denen Kinderermäßigung zu⸗ zung für die Gewährung einer Kinderermäßi⸗ Reichsmark nicht überſteigen(neuer 8 32 Abſ.d E 0 fze Cavi. 24 f e 55 ſteht, fallen in die Steuergruppe IV. Die gung gegeben iſt. Ziff. 5 des Einkommenſteuergeſetzes)... 1* Steuerbeträge der Steuergruppe IV haben ir⸗ 0. nes, Ve 2205 25—— gendwelche Aenderungen durch das Einkom⸗ 5. Erweiterung des Kreiſes der Kinder, für 2 Unverlheiratete nach Erreichung einer 1 ſteuer verwendet 3— menſteueränderungsgeſetz nicht erfahren. Sie die Kinderermäßigung gewährt wird beſtimmten Altersgrenze a Das bedeutete, daß die Kirchenſteuer, die nach———— 15 Wiich die en Kinderermäßigung wurde für minderjährige Unverheiratete Männer, die das 65. Lebens⸗ ee 1 der Größe des Einkommens und des anzuwen⸗ Ar pp A. gung. eigene Kinder, Stiefkinder, Adoptivkinder und jahr vollendet haben, kommen aus der Steuer⸗„* denden Steuerſatzes, bis zu 50 v. H. und mehr Die Kinderermäßigung beträgt für das erſte Pflegekinder und deren Abkömmlinge bisher gruppe Iin die Steuergruppe III. lodustrie-Aktlen„. zu Laſten des Reiches ging. Es würde mit den Kind nur gewährt, wenn ſie zum Haushalt des Unverheiratete Frauen kommen nach Voll⸗ eeebre. allgemeinen Intereſſen des Volksganzen nicht jährlich Steuerpflichtigen gehörten(bisheriger s 32 endung des 50. Lebensjahres aus der Steuet⸗ ebeßpe 1 in Einklang zu bringen ſein, wenn die Kirchen⸗ bei 1 200 RM Jahreseinkommen 28 RM Ziff. 2 Satz 1 des Einkommenſteuergeſetzes). gruppe I in die Steuergruppe II und nach s ſteuer weiterhin abzugsfähig bliebe. Die Ab⸗ bei 3000 RM Jahreseinkommen 51 RM Dem neuen s 32 Abſ. 5 Ziff. 2 gemäß wird in Vollendung des 65. Lebensjahres in die Steuer⸗ fabereſekieimelo zugsfähigkeit iſt deshalb durch§ 1 Ziff. 1 bei 6000 RM Jahreseinkommen 148 RM Zukunft* erermäßigung für Kinder der be⸗ gruppe III. Die Steuerbeträge der Steuer⸗——+ 1 bemier Bens Freitag, 24. Februar 1930 kenkreuzbanner“ werk ſchwüchten ſich nach Unterbrechung um 5½ Pro⸗ zent ab. Steuergutſchelne wurden unverändert notiert. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 24 Februar. RM für 100 Kilo. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,75; Standardkupfer lid. Monat 52.; Originalhüttenweichblei 18.; Standardblei lid. Monat 18.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17.; Standardzink lſd. Monat 17 un.; Original⸗ hüttenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37,60—40,60(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 24. Februar. Februar 933 Abrechnung; Januar 909 Brief, 908 Geld, 909 bezahlt, 909 Abrech⸗ nung: März 935 Brief, 933 Geld, 933 bezahlt, 933 Ab⸗ rechnung; Mai 920 Brief, 916 Geld, 918 Abrechnungz Juli 915 Brief, 914 Geld, 914 bezahlt, 915 Abrechnung; Sktober 911 Brief, 909 Geld, 910 bezahlt, 910 Ab⸗ rechnung; Dezember 910 Brief, 908 Geld, 900 Ab⸗ rechnung.— Tendenz: ſtetig. 18 Mitlionen wechseliten ihren Arbeitsplatz Der an wird in den nächſten Tagen diejenigen Gewerbezweige be⸗ kanntgeben, in denen die Kündigung in* kunft der Genehmigung der Arbeitsämter be⸗ darf. Es dürfte ſich vor allem um die Land⸗ wirtſchaft, das Baugewerbe, die Induſtrie der Steine und Erden, die Metallinduſtrie und die chemiſche Induſtrie handeln. Wie notwendi dieſe Verordnung iſt, ergibt ſich daraus, da im vergangenen Jahre im Monatsdurchſchnitt 1,5 Millionen Arbeitskräfte ihren Arbeitsplatz gewechſelt haben. Von den jetzt beſchäftigten Millionen Arbeitern und Angeſtellten hat demnach faſt jeder einmal im Jahre ſeinen Arbeitsplatz gewechſelt. Wie ſich dieſer Wech⸗ fel für die Betriebe auswirkt, zeigen folgende Beiſpiele. Eine Großfirma mit 4000 Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern ſtellte im Laufe eines 330- res 1600 Arbeiter neu ein, während im glei⸗ chen Zeitraum 1400 abwanderten. Bei einer anderen Firma mit über 43 000 Beſchäftigten ſind im Verlaufe eines Jahres über 19 000 zu⸗ gewandert, gleichzeitig aber über 13 000 abge⸗ wandert. Unter einem depart ſchnellen Wechſel der Gefolgſchaft leidet nicht nur der Zuſam⸗ menhalt der Betriebsgemeinſchaft, ſondern auch die Arbeit. Die neu eintretenden Arbeiter und Angeſtellten brauchen immer erſt eine gewiſſe Einarbeitungszeit, in der ſie im allgemeinen noch nicht ſoviel leiſten wie die ausſcheidenden Gefolgſchaftsmitglieder. In einer Zeit, in der Arbeitskräfte knapp ſind und daher von jedem Höchſtleiſtungen verlangt werden, müſſen ſolche Arbeitsverluſte nach Möglichkeit vermieden werden. Dieſem Zweck wollen die in dieſen Tagen ergangenen Verordnungen dienen. koch DRzP⸗SG6 kuppe II ſind um 22 v.., diejenigen der rgruppe III um 44 v. H. niedriger als Steuerbeträge der Steuergruppe I. enn Männer und Frauen, die eine der ſo⸗ bezeichneten Altersgrenzen überſchritten haben, Kinderermäßigung zuſteht oder auf An⸗ trag gewährt wird, fallen ſie in die Steuer⸗ 0 uppe IV. 8. Die angehörigen der Steuergruppe lI In die Steuergruppe III(das iſt die bis⸗ herige Gruppe aller kinderlos Verheirateten) Aktien uneinheitlich, Renten ruhig Im variablen Rentenverkehr blieben die Reichsaltbeſitzanleihen mit 1291½ und die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe mit 93,10 unverändert. Am Geldmarkt erhöhten ſich die Blankotages⸗ geldſätze um /½ Prozent auf 2⅛ bis 2½¼ Projent. Von Valnten errechneten ſich das Pfund mit 11,69, der Dollar mit 2,493 und der fran öſiſche Fran⸗ ken mit.601½/½ Am Börſenſchluß waren Anzeichen einer heüch⸗ ten Erholung verſchiedentlich unverkennbar. Grö⸗ ſere Kursveränderungen traten jedoch nicht ein. Ver⸗ einigte Stahlwerke, Charlottenburger Waſſer und Feld⸗ mühle ſtiegen je um Prozent. Reichsbank kamen ½ Prozent höher an, auch Farben ſchloſſen mit 151 er⸗ neut leicht gebeſſert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das Pfund auf 11.69 gegen 11,685 und der franzöſiſche Franken auf 6,605 gegen .60. Der holländiſche Gurden gab auf 132.66 gegen 133,02 nach, auch der Schweizer Franken wurde mit 56,62 gegen 56,67 niedriger bewertet. Die übrigen Va⸗ luten waren unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bank⸗ aktien wieſen kaum Veränderungen auf. Lübecker Commerzbank wurden ½ Prozent höher, Deutſche Ueberſeebank ½ Prozent niedriger bewertet. Bei den Hypothekenbanken büßten Rheiniſch⸗Weſtfäſi⸗ ſche Bodenkredit 1 Prozent und Bayeriſche Hypotheken 2 Proſent ein. Am Markt der Kolonialwerte wurden Schantung um 1 Prozent und Neuguinea, bei einem Umſatz von 800 Reichsmark, um 7 Prozent her⸗ abgeſetzt. Bei den Induſtriepapieren kamen Ad'erhütte Glas und Bayeriſche Elektriſche Lieferungen je um 2 Prozent, ferner Ponarth Bräu um 3 Prozent böher zur Notiz. Harburg Eiſen und Steinfurth Wag⸗ gon büßten demgegenüber je 4 Prozent ein, Sachſen⸗ Berliner Börse Angeſichts des ſtillen Wochenverlaufs war es nicht zu erwarten, daß ſich im heutigen Verkehr eine Be⸗ lebung durchſetzen würde. Die Umſätze bewegten ſich in den üblichen engen Grenzen. Die Kursgeſtaltung war dabei wieder uneinheitlich. Die Börſe befaßte ſich naturgemäß lebhaft mit der Erörterung der heute früh be'anntgewordenen Aenderungen des Ein⸗ kommenſteuergeſetzes. Von Montanwerten zeigten nur Mannesmann mit minus 1½ Projzent eine beachtlichere Abweichung gegen den Vortagsſchluß. Buderus und Klöckner lagen etwas feſter. Von den drei mit einer Anfongsnotiz verſehenen Braunkohlenaktien büßten Deutſche Erdöl 1½¼ Prozent ein. Im gleichen Ausmaß gingen bei den Kaliwerten Salzdetfurth zurück. Von chemiſchen Papieren gaben von Heyden und Farben um je ¼ Projent, letztere auf 150½, Schering um 1 Prozent nach. In der Gruppe der Eleltro⸗ und Verſorgungswerte waren Licht und Kraft und Bekula um je zirka 1 Prozent feſter, AEch um 1 Prozent und Schuckert um Prozent ſchwächer. An den übrigen Markt⸗ gebieten fiel insbeſondere eine Wiedererholung von Stöhr Kammgarn um 2½ Prozent auf, wobei es ſich ofſenbar um Deckungen des Berufshandels handelte. Feſter lagen ſerner Feldmühle um 1½ Proꝛent und Engelhardt⸗Brauerei um 1 Prozent, während Zellſtoff Wa dhof 1¼ Prozent, Junghans und Weſtdeutſche Kaufhof je 1½ Prozent niedriger lagen. Bei allen ge⸗ nannten Papieren entſtanden die Kursdifferenzen bei kleinſten Umfätzen, zumeiſt Mindeſtſch üſſen. Von den erſt nach Ablauf der erſten halben Stunden angeſchrie⸗ benen Braunkohlenaktien verloren Eintracht 4 Proꝛent und Niederlaufſtzer•/ Prozent; der Umſatz je Papier betrug 4800 Reichsmark. *0 alle kinderlos Verheirateten während der erſten fünf Jahre ihrer Ehe und alle diejenigen ünderlos Verheirateten, deren Einkommen im eranlagungszeitraum 1800 Reichsmark nicht erſchritten hat, auch über das fünfte Ehejahr maus; b) alle kinderlos Verheirateten, bei denen 0 der Ehegatten das 65. Lebensjahr vollen⸗ at; e) alle kinderlos Verheirateten, wenn aus er früheren Ehe eines Ehegatten ein nicht⸗ jüdiſches Kind hervorgegangen iſt, das inzwi⸗ en erwachſen iſt. Solange das Kind noch derjährig iſt oder im Falle der Volljährig⸗ leit das 25. Lebensjahr nicht vollendet hat und ich auf Koſten des Steuerpflichtigen in Aus⸗ hildumg für einen Beruf befindet, kommt Steuergruppe IV in Betracht; 2 alle kinderlos Verheirateten, wenn die Ehefrau ein nichtjüdiſches Kind geboren hat, At der Steuen das inzwiſchen erwachſen iſt. Auch hier kommt, 5— u ſolange für das Kind noch eine Kinderermäßi⸗ ind er gung zu gewähren iſt, Steuergruppe IV in Be⸗ enerpflichtiger gewähren if gruppe IV in Be⸗ We e) verwitwete oder geſchiedene Männer und „Frauen, aus deren Ehe ein nichtjüdiſches Kind g 3 z hervorgegangen iſt, das inzwiſchen erwachſen ſſt. Auch hier, ſolange noch Kinderermäßigung gewährt wird, Steuergruppe h) unverheiratete Männer und Frauen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben; g) unverheiratete Frauen, die ein nichtjüdi⸗ ſches Kind geboren haben; h Perſonen, die früher wegen eines nicht⸗ füdiſchen Stiefkindes Kinderermäßigung ge⸗ habt haben; i) Vollwaiſen, die das 25. Lebensjahr noch licht vollendet haben und ſich in der Ausbil⸗ dung für einen Beruf befinden; ) alle kinderlos Verheirateten, wenn ſie dem geuen§ 32 des Einkommenſteuergeſetzes gemäß in die Steuergruppe II fallen, jedoch einer der bhegatten am Ende des Kalenderjahres 1938 bas 55. Lebensjahr vollendet hatte und die Ehe⸗ ährt, wenn ſie jedoch„im überwie⸗ euerpflich⸗ d erzogen lgedeſſen ſogar zweimal Kin⸗ inmal demjeni⸗ nd gehört, und en des Unter⸗ as Kind über⸗ ihrigen Kinder ptivkinder oder mmlinge ſein. es Einkommen⸗ Kinderermäßi⸗ ährige Angehö beſeitigt. Den kinderlos Verheirateten werden fünf Jahre Zeit gelaſſen, ihren Hausſtand auf⸗ zubauen. Iſt nach Ablauf dieſer fünf Jahre aus der Ehe kein Kind hervorgegangen, ſo ge⸗ bietet der Grundſatz der gleich ſtarken ſteuer⸗ lichen Inanſpruchnahme, daß das Mehr der Ko⸗ ſten des Unterhalts und der Erziehung für ein Kind gegenüber dem Betrag der Kinderermäßi⸗ gung für ein Kind ausgeglichen wird durch eine entſprechende Erhöhung der Einkommenſteuer. Dieſe Maßnahme iſt ein Gebot der ſteuerlichen Gerechtigkeit. Die ſchärfere ſteuerliche Erfaſ⸗ ſung tritt nicht ein, wenn das Einkommen des kinderlos verheirateten Ehepaares im Veran⸗ lagungszeitraum 1800 RM überſteigt oder wenn das kinderlos verheiratete Ehepaar ein Kind adoptiert oder als Pflegekind annimmt oder die Koſten des Unterhalts und der Erzie⸗ hung für einen anderen minderſährigen Ange⸗ hörigen, der nicht zum Haushalt zu gehören braucht, übernimmt. In dem Fall findet in Höhe der Kinderermäßigung ſogar eine Steuer⸗ ermäßigung ſtatt. Das Einkommenſteueränderungsgeſetz bringt als weſentliche Verbeſſerung gegenüber bishek zeine Erweiterung des Kreiſes der Kinder, für die Kinderermäßigung gewährt wird. Bei der Erhöhung der Abaabe der Aufſichts⸗ ratsmitglieder handelt es ſich ebenfalls um die Beſeitigung eines Mißverhältniſſes in der In⸗ anſpruchnahme der ſteuerlichen Leiſtungskraft. Die Neuerungen, die in der einen oder an⸗ deren Form zu einem Mehr an Steuern gegen⸗ über bisher führen, ſtellen Maßnahmen dar, die durch den Grundſatz der gleich ſtarken In⸗ anſpruchnahme der ſteuerlichen Leiſtungskraft und demgemäß der ſteuerlichen Gleichmäßigkeit geboten ſind. Es würde in einer Zeit, in der um des deut⸗ ſchen Volkes willen großhe nationalpolitiſche Aufgaben finanziert werden müſſen und der Fi⸗ nanzbedarf des Reiches außerordentlich groß iſt, auch finanzpolitiſch nicht zu verantworten ſein, wenn Unebenheiten in der Inanſpruchnahme der ſteuerlichen Leiſtungskraft nicht zugunſten des Reiches und damit zugunſten der Allgemein⸗ heit ausgeglichen werden würden. Aufſichtsratsvergütungen, die dem Auſſichts⸗ ratsmitglied nach dem 31. März 1939 zufließen. (§ 4 Abſ. des Einkommenſteueränderungge⸗ ſetzes.) 11. Ueẽĩfaſſung des Einkommenſteuer⸗ geſetzes Durch§ 6 des Einkommenſteuer⸗Aenderungs⸗ geſetzes wird der Reichsminiſter der Finanzen ermächtigt, das Einkommenſteuergeſetz in der Faſſung, die ſich aus den Neuerungen ergibt, bekanntzumachen. ſetz vom 16. Ol⸗ g auch für voll ⸗ den, und zwar uf Koſten des ind für einen das 25. Lebens⸗ n. Auch dieſe m neuen 8 22 zrigen“(Neffen n. eränderungsge ⸗ ungsgeſetzes i ßt worden. Da⸗ im Sinne des angeſehen, die Schwägerſchaft, ruht, mit dem d. 4 en des Kreiſes zigung gewährt menſteuerände⸗ i der Veranla⸗ abzug vom Ar⸗ rbeitslohn, de gezahlt wird et. 12. Die Bedeutung der neuen genderungen des Einkommenſteuergeſetzes Alle Neuerungen, die das Einkommenſteuer⸗ Aenderungsgeſetz vom 17. Februar 1939 bringt, ſind durch die allgemeinen Intereſſen des Volks⸗ ganzen bedingt. Die Beſeitigung der Steuervergünſtigung für die Beſchäftigung von Hausgehilfinnen iſt eine atten im Kalenderjahr 1937 nicht mehr als ſteuerliche Angleichung an dieſenigen Ehepaare 2000 RM Einkommen gehabt hatten. Es oder Familien, die ſich die Beſchäftigung einer andelt ſich hier um eine Uebergangsbeſtim⸗ Hausgehilfin nicht leiſten können. Es wird ein, mung, die im 8 5 des Einkommenſteuerände⸗ ſteuexlicher Vorteil beſeitigt, für deſſen Gewäh⸗ kungsgeſetzes vorgeſehen iſt. Fi rung die Voräusſetzung nicht mehr beſteht, 4 deſſen Aufrechterhaltung jedoch den Erforder⸗ 9. Erhöhung der GAbgabe der Kufſichts⸗ katsmitglieder niſſen der Ernährungslage unſeres Volkes zu⸗ e des Einkommenſteueränderungzgeſetzes widerlaufen würde. Die Beſeitigung der Abzugsfähigkeit der Kir⸗ äß wird bei der Abgabe der Auſſichtsrats⸗ lieder der Steuerſatz von 10 auf 20 v. H. chenſteuer ſtellt die Beſeitigung eines Wider⸗ inderlos ber⸗ ſpruches im Weſen der Perſonenſteuern dar. Es wird der Vorzug beſeitigt, mit dem die Kirchen⸗ 4 ſteuer bisher gegenüber den Reichsſteuern und tete 10. Inhrafttreten der Ueuerungen gegenüber den Spenden zum Winterhilfswerk, mmundſapuch uf Die in den Abſchnitten 1 bis s behandelten zber den Veitwngen zur MSdülh und ähnlichen los Verheirate Reuerungen gelten erſtmals für den Veranla⸗— den* nach der Ver⸗ gungszeitraum 1939 und beim Steuerabzug 8 3—* II, dann in die om Arbeitslohn erſtmals für den laufenden Die Beſeitigung der Pauſchbeträge für Son⸗ Ehepaar, daß Arbeitslohn, der für einen Lohnzahlungszeit⸗ derausgaben und Werbungskoſten iſt ein Gebot id geboren, ſo Fraum gezahlt wird, der nach dem 31. März 1939 der Zwangsläufigkeit. III oder II in Pendet.(5 4 Abſ. 1 des Einkommenſteuerände⸗ Fungsgeſetzes). Eine Rückwirkung aller dieſer Reuerungen findet demgemäß nicht ſtatt. Durch die ſchärfere Erfaſſung der Unverhei⸗ rateten und derjenigen kinderlos Verheirate⸗ Die im Abſchnitt 9 behandelte Erhöhung der Abgabe der Auſſichtsratsmitglieder gilt für Inanſpruchnahme der Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Stark be⸗ wölkt, zeitweiſe Regen, Temperaturen um plus 5 Grad, ſüdweſtliche Winde. .., und für Sonntag: Bei weſtlichen Win⸗ den unbeſtändig und Niederſchläge, leichter Tem⸗ peraturrückgang. Rhelnwassersſend 23. 2. 39 183 173 151 183 33⁰ 24⁴ 204 23¹ 24. 2. 39 185 173 160 183 328 239 198 223 Woldsbhot. Rheinfelden Breisoch. Kahtkt MxowW. Monnbeilm Köln n „»„»„— „*„ „„*„*„— „»„»„»„„»„»„ vten, ſeit deren Verheiratung fünf Jahre ver⸗ Neckorwaesserstand gangen ſind, wird die Verſchiedenheit in der 5 2. 39 262 ſteuerlichen Leiſtungskraft hepaar ein Kind angenommen, ſes Ehepaar die Erziehung für Angehörigen 2. 39 Maanbelm 250 ¶—— 29. 2. 23. 2. 2. 44. 2. 25. 2. 24.2. 26.2. 23. 2. 244 derloſe Ehepaar III oder II in Unverheirateter Pflegekind an⸗ erhalts und der minderjährigen lcher Unverhei⸗ gruppe I eben⸗ ergruppe III in beſchränkt. Der ppe II in die ikt, wenn dem en wird. r Steuergruppe IV, weil ein kind angenom⸗ en des Unter⸗ einen anderen rnommen wer⸗ ung dafür 720 uer§ 32 Abſ.) etzes). 1 chung einer as 65. Lebens⸗ Frankfurter Effektenbörse Festverzinsl. Werte 23. 2. 24. 2. ot. Reichsanl..27 101,62 101.62 9 13.— 102,20 Baden Freist. v.— ayern Staat v. 1027 99,25 99,25 Ani.-Abl. d. bt. Ech. 129,40 129,40 Schutzgebiet 08 lussburg Stadt v. 26 f— 47 Ludwigsh. v. Anphm. Gold v. 26 97,87 97.87 lannheim 10 7 7 rmasensStadt v.— 99.— Aum-Kbſos. Althes. 18,75 183.75 flessLd. Liqu,R 1·24 101,— 101,— Kom Goidhvo 20 99,29 99,25 0, Goldanl. v. 30 39.25 99,2 do Goldani. v 26, 99,25 99,25 Hyp Wechs. Gof 100,.— 100,— Frkt, Hyp. Goldhvv. 14˙— 99.— Tankf.lau.— 101.— Fcki Goldyfdbr. VIII 95.50 95,50 6,7 96.70 98,12 95,12 99.— 90.— Ei Gofdofr. Liau. 101,— 101.— 5 101.2 ein Hyp. Llau. 2² ais foy Goidofd. 99,75 95,75 ii Lianu... 10,— 101,— flz Hyp Goldkom, 96,75 98,20 hein Hyvo Gadpt.-4 39,— 99,— 4-9„—2—◻ Ian. 11.— 101.— do Gadkom.-III 99,— 99.— Idd. Boder Liau. 101.— 130.5 — 10,00 nd t. W.—— hein- 23 100,75 100.25 besod. v. 23 12078 120,5 28. 2. 24,2. 126,.— 1 57.— Deutsche Erdͤl. DeutscheLinoleumw. Dt. Stein:euge'feld Durlacher Hof Elchb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft. Enzinger Union Gebr Fahrt A6. G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel-Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kavser. Großkraft Müm, Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief A6. Essen Hol⸗mann PhHl. lise Ferghan do Genußscheine funghans Gebr. Kall Chemie KleinSchanzlin Bec Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfhr Braun Lahmever. Heilnrich Lanz 46 Ludwigsh. Aktienbr do. Walzmühie Mannesmannröhren Metallgesellschaft 105.— 111.— 111. 7 pPfälz lgnienwerkef Pfälz Preßheſe Sprit Rhein Braunkohle Rheinelektra Stamm do. Vorzussaktier Rheinstah! Kütgerswerke Salzwerk Heſſbronod 125.— 156,70 105.— 134.75 115,— 150,50 130,50 1 37.— 14 144.— 148,50 129 7⁰ 96,.— Bank-Ak tlen Badsiche Bank Baver Hvp Wecnsel Commerz- Privatbł Deutsche Bank Dresdner Bank Frankft Pfälz Hvpoth-Bank Reichsbank Khein Hvpoth · Bank Verkehrs-Aktien Bad. AG.f. Rheinsch. Ot. Reichsb Vz. Verslcher.-Al tlen Allianz Leben Bad Assecuranzges. MannheimerVersich. Württ Transportver Hvo Bank 11 2 179.37 137.25 105.— 11³ 111.22 123.12 125, Berliner Börse Koassakurse 57% Dt Retehsanl 27 do do» 103 Ot Ant Ausl Altbes. Ot Schutzsehiete 08 Planobrieſe 6% Pt Ld Pfdhriefe 9 6% do do Komm. R. 20 4% p Ctthd. Gdpf 1028 %% do. Kom. 1 Bank-Ak tlen Adca Bank für Frauind 101.62 99,50 129, 0 100.— 100.— 100 101,02 99.54 129.50 100.— 100.— 99,— 96.50 96,5. 116.5 Verkehrs-Aktlen AG. Verkehrswesen Allg Lok u Kraftw. Hbg-Amer-Paketfnh. Hhg. Sudam. Dpfsch Norddenutscherl.loyd Südd Eisenbhahn 121.50 142.— 62.— 120.— 120 65,62 Efflektenkurse Kecumulatoren Fbt. Allgem Bau Lenz AEG(neuee Aschaffhe Zellstofſ Aueshurs 5 Motoren(BMW) Baver Snlegelslas pP Bembers Bersmann Elektr. Braunk o Zriketts Braunschwele.G Bremer Vvulkan Bremer Wolſkamm Brovn Boverf Buderus Bisenwerke Contt Gummt Daimler Benz Demasg Dt Atiant Telear. Deutsche Conti Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelwk. Deutsche.noleum Deutsche Steinzeug Deutsche Waffen Dürener Metall Uvnamit Nopel El Lieferungen El Schlesſen EI Licht und Kraft Bnzingethnionwerke Farbenindustrie 18 127 25 105,70 143.25 Nurnberg 132.25 57.50 109.87 120,— 106.— 414.— 135.— 146.12 115.— 28.25 5811 159.— 1 183, 75 95.12 * 135.50 115.— 150.37 Gunno-Werke Hackethal Draht Hamhure Elektro Harbhufset Gummi Harpener Berghan Hedwisshötte Hoesch Eis u Stah Hol⸗mann Phillor Hotelbetrieb„„ Immob Ges. funghans Gebhr. Kahla Porzellan Kalt Chemie Klöeknerwerke ors? Koksuen Chem Fb. Kollmat& loutdan —— 146.— 145,50 Kötis Led n Wachs 14 Kronnein: Metal ohmever& Co. 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Wir verlieren in dem Verstorbenen einen pflichttreuen, tüchtigen Mitarbeiter und Arbeits- kameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten werden. Mannheim, den 24. Februar 1939. Betriebsführung und Geiolgschait der §Sirebhelwerl Gesellschait mit beschränkter Haftung in vollendeter Schönheit kaufen Sie in der anan ung Mutter und Großmutter, Frau geb. Kölling im 70. Lebensjahre. Mannheim(B., 19), den 23. Februar 1939. Cana Heuhaus Ingwer Heunaus 12 Uhr im Krematorium statt. Nach langem, schwerem Leiden entschlief heute unsere liebe Marie Hevell Johann meunaus und Frau Leni. Die Trauerfeier findet am Samstag, den 25. Februar 1939, um — geb. Kevell Danlsaguns Für die große Freundschaft und Güte, die beim meiner lieben, unvergehßlichen Mannheim, den 24. Februar 1939. Tullastraße 13 Em Ellsubern Lommel und mir selbst zuteil geworden ist, sage ich herzlichen Dank. Julie Lauer Hinscheiden framiska Häusler ffam Häusier fruu MHaria Biermann zu wollen. Nach langem Leiden wurde am Montag, den 20. Februar 1930, mein lieber Bruder, unser herzensguter Onkel und Schwager, Herr Emil Häusler im Alter von 72½ Jahren durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(U 1, 15), Bochum, Kray b. Essen, Elberfeld. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Otio Brune familie Hdam Häusler Harl Ludwig Familie Walter Böntgen Familie Wüneim Roy Die Feuerbestattung hat auf Wunsch des Verstorbenen in der Stille stattgefunden.⸗ Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen A flauter und Mann Hiulan fuͤr jeden Raum billig und eut auch Teppiche n ollen Gröben und Breiten H. H. I◻ ————— Zu vermieten In ſehr guter Wohnlage am Fried⸗ richsplatz iſt eine vorneh Te⸗Zimmer⸗ Wohlung mit eingebautem Bad und Zentral⸗ heizung zum 1. April zu vermieten. Allianz und Stuttgarter Verein, C Vielochatt Tum goldenen Ring, M.1— zeden Dienstag, Freites und Ssomstꝰg 4 Verlöängerung Es loden freundlich ein: Robert Sezinger und Frau Nr. 9. 176 509V) zinmer und K Hüche z. berm. 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