flärz 1939 ——⏑⏑—• Uts 2f E. Eister eek u. S n Zzutritt „.90,.10 »gleiten ————— — iineeeeeeeeeieeeeieeeeeeii .50 Unr Hion bellebt nen on: np. 9 rings 2 Kkurhaus —— Uhr 10 d 2²000 Aen mmmnnnmm ferkurs degintt S MNTA G 5 NARE ermann. vom Dienſt: litik: Karl M. icherer; Wirt⸗ ; Bewegung: ung: Helmut delmuth Wüſt knoll; Bilder: — Ständi/er Leers, Berlin⸗ zraf Reiſchach, ichdruck fämtl. genteil verynt⸗ k und Verlag: G. m. /. H. zeſamtauſßgabe abe Weinheim Anzeigen der en gleichzeitig 1 über 46 500 0 0 über 7500 ———————————————————— Verlag u. ea Mannheim, 5 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Ae————— 22 u. 38 oſtzeitun ebühr) zuzügl. Beſtell ⸗ 208 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Mief Haus monall.73 15 4 0 banner“ Ausgabe 4 er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1 Abend⸗Ausgabe A 0 Rm,(einſch. 54,74 Pf. Poſtzeitungsgebührz zuzugl. 42, P. Beftengeld. Sſkdie Beikung am Erſcheimen laluch b. höb. Gewalt) verhind., heſtebt kein Müſbr. aur Eutichldian RM. u. 30 Pf. Träger⸗ nſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeang Anzei im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. MANNHEIM Nummer 101 wetzinger und Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: ck gen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzelle Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. Poſtſ kontoö: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreik 10 Pfennig. Mittwoch, 1. März 1939 Saaeemn „Fieger müfen ganze Kerte ſeink Opposition gegen Roosevelts üble Kriegshetze wird immer stärker ſitreißender flppell an die jugend ulch kann und will nur freiwillige haben“ DNB Berlin, 1. März. Aus Anlaß des Tages der Luftwaffe ſprach. der Schöpfer dieſes jüngſten der drei Wehr⸗ mahtsteile, Generalfeldmarſchall Göring, ſben alle deutſchen Sender. Seine Anſprache wuge. im Memeinſchaftsempfang in allen Stand⸗ ertn der Luftwaffe und in allen deutſchen Schulen gehört. Generalfeldmarſchall Göring führte u. a. aus: Der 1. März iſt ein Ehrentag der deutſchen uftwaffe. Er iſt ein Gedenktag für die ganzedeutſche Nation, denn heute vor hier Jahren kreiſten die erſten deutſchen Flug⸗ zeuge unſerer neugeſchaffenen deutſchen Luft⸗ waſſe über unſerem Land, jubelnd begrüßt von dem Volk, das in langer Knechtſchaft aufs bit⸗ terſte geſpürt hat, was es bedeutet, inmitten einer hochgerüſteten Welt wehrlos zu ſein. Der 1. März 1935 verkündete dem deutſchen Voll und aller Welt: Der Führer hat in kühner Ent⸗ ſchloſſenheit den wehrpolitiſchen Schlußſtrich unter die politiſche Schmach von 1918/19 ge⸗ zogen. Er hatte ein ſtarkes Schwert geſchmiedet, damit das deutſche Volk ſeine unveränderliche vitale Lebenstraft von ſelbſt zu wahren ver⸗ mag. Seit jenem denhwürdigen Tage habe ich, der Abſicht des Führers folgend, mit meinen Mit⸗ arbeitſern die modernſte Luftwaffe, die eine Nation beſitzen kann, in beſchleunigtem Tempo aufgebaut. In enger Verbundenheit mit den anderen Wehrmachtsteilen haben wir Männer der Luftwaffe den ehernen Schild ge⸗ ſchaffen, unter deſſen Schutz ſich jetzt die deut⸗ ſche Arbeit ungeſtört entfalten und entwickeln kann. Und wie wäre es dem Führer möglich geweſen, die deutſche Oſtmark trotz der Miß⸗ gunſt weiter Kreiſe des Auslandes ins Reich heimzuführen und mit der Gründung Groß⸗ deutſchlands den Traum vieler Generationen zu erfüllen? Wie hätten ohne Schwertſtreich die ſudetendeutſchen Volksgenoſſen aus Unter⸗ drückung und Terror befreit werden können, weein er nicht zuvor in ſeiner genialen ſtaats⸗ männiſchenm Vorausſicht die Kraft der Nation für den Aufbau einer umfaſſenden Reichsver⸗ teidigung eingeſetzt hätte? Sie ſchrecht die Jeinde Ich bin ſtolz darauf, daß die deutſche Luft⸗ waffe der ſchöpferiſchen Staatskunſt des Füh⸗ rers als ſchlagkräftiges Inſtrument hat. Ich weiß auch, daß gerade unſere herrliche Waffe bei allen Ueberlegungen kriegslüſterner Auslandsdemagogen eine ſehr bemerkenswerte Rolle geſpielt hat und weiterhin ſpielen wird. Dem Starken raubt man nicht ſo leicht den Frieden wie einſt de m Schwachen. Es wäre daher falſch, ſich mit den erreichten Erfolgen zufriedenzugeben. Das würde Rückſchritt bedeuten; denn wir dürfen uns darüber nicht täuſchen, die weltpolitiſche Lage iſt verworren und reich an Spannungen. Entſcheidend iſt und bleibt auch hier allein der Einſatz des Menſchen. Noch ſo gutes Ma⸗ Madrid erwartet die Beſreier Unier dem Drucłk unerhörien Terrors DNB Bilbao, 1. März. In Toledo treffen ſtändig zahlreiche Ueber⸗ läufer aus Madrid ein. Es handelt ſich in faſt allen Fällen um friedliche Einwohner der Stadt, die den dort herrſchenden furchtbaren Terror der Bolſchewiſten nicht länger aushalten konnten und an unbewachten Stellen der Front zu den Nationalſpaniern überliefen. Die Ueberläufer berichten übereinſtimmend von der beiſpielloſen Niedergeſchlagenheit in Der Führer bei der Eröfinung der Ausstellung Altiapanische Kunst (Scherl-Bilderdienst-.) Im Deutschen Museum in Berlin wurde in Anwesenheit des Führers die Ausstellung Altiapa- nische Kunst eröfinet. Der Führer beim Verlassen des Museums nach der Eröffnungsfeier. Links von ihm die Reichsminister Rust und v. Ribbentrop; rechts Generalfeldmarschall Göring. Madrid. Alle Einwohner ſind mit Gewalt zu irgendwelchen Kriegsarbeiten gepreßt worden und ſtehen unter der Aufſicht beſonderer roter Terrorgruppen, die auch in der Stadt den ge⸗ ſamten Polizeidienſt verſehen. Uebereinſtim⸗ mend gibt man der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Fall Madrids in den näch⸗ ſten Tagen erfolgen wird. Unter den Ein⸗ wohnern werden jetzt ſchon allgemein geheime Vorbereitungen für den feſtlichen Empfang der nationalſpaniſchen Truppen getroffen. So bewachen die Engländer die arabischen Gefangenentransporte gedient. terial, noch ſo hervorragende Flugzeuge ſind wertlos, wenn ſie nicht von Männern mit unerſchrockenem Herzen und feſter Hand bedient werden. Das gilt beſonders für die Luftwaffe. Keine Waffe braucht Kühnheit, Begeiſterungsfähigkeit und Stärke des Charak⸗ ters notwendiger als unſere. Unſere Waffe iſt jung, und ſie braucht Jugend. Nirgendwo bietet ſich einem Freiwilligen in höherem Grade die Gelegenheit, die Tugenden des Mannes zu üben, opferbereiter National⸗ ſozialiſt zu ſein und in Pflichterfüllung beſtes deutſches Soldatentum zu entwickeln und zu bewahren. Die Ausleſe der Beſten Ich bin glücklich darüber, daß die Beſten aus der jungen Mannſchaft des Volkes immer wie⸗ der zu den Formationen meiner Luftwaffe drängen. Ich kann und will nur Freiwillige haben. Die Sehnſucht, fliegen zu können, lebt heute in jedem kernigen deutſchen Jungen, ſo wie dieſe Sehnſucht uns einſt durch Jahrtau⸗ ſende beſeelt hat. Sie iſt ſo groß, dieſe Sehnſucht, ſo ſehr viel größer, als die ältere Generation vielleicht ahnt. Ich habe dieſe Sehnſucht ſtets gehabt. Sie hat die deutſche Jugend zur Segelfliegerei getrie⸗ ben, ſelbſt in den Jahren der deutſchen Schmach und Schande, als Materialismus und eitle Ge⸗ winnſucht ſich ausbreiteten. Man ſpricht nur von Gefahren und Opfern, die der Fliegerdienſt in der Luftwaffe fordert. Gewiß, Gefahren ſind vorhanden, wo aber wären ſie im Zeitalter der Technik nicht? Man denke nur an den ſtarken Verkehr unſerer Großſtädte. Geſunde Jugend trotzt ſolchen Gefahren und der Umfang der Ge⸗ (Scherl-Bilderdienst-.) Arabische Freischärler, die in Kairo(Aegypten) festgenommen und nach Jerusalem gebracht worden waren, wurden von den britischen Soldaten mit schußbereiten MGs schärfstens über⸗ wacht. In Jerusalem erwarten die Araber ihre Aburteilung durch die britischen Behörden. eh 5 ——— —— 5 3 7 5 ———— —— „Hhakenkreuzbanner“ 5 mittwoch 1. märz 1059 fahr wird ja auch ſehr oft übertrieben. Füh⸗ rernachwuchs und Führerausleſe ſind für die Luftwaffe beſonders wichtig. Flie⸗ ger werden iſt nicht das Vorrecht irgendeiner Geſellſchaftsſchicht. „Der Kerl allein entſcheidet“ Ich habe ſtets beſonderen Wert darauf ge⸗ legt, ein Offizierskorps zu haben, das ſich in die nationalſozialiſtiſche Volksgemeinſchaft ein ⸗ fügt und in enger Tuchfühlung mit den Volks⸗ genoſſen bleibt. Darum iſt die Offizierslauf: bahn in der Luftwaffe dem Nachwuchs aller Volksſchichten gleichermaßen offen, beſonders aber denen, die ſich durch Kühnheit und Ein⸗ ſatzbereitſchaft auszeichnen und damit wett⸗ machen, was ſie da und dort auf der Schulbank vielleicht nicht mitbekommen haben. Bei mir entſcheidet nicht das Wiſſen, ſon ⸗ dern der Kerl allein. Entſcheidend iſt, ob der junge Mann ein gan⸗ zer Kerl iſt. Kann er etwas leiſten, beſitzt er Charakter? Das ſind die Fragen, wie wir ſie ſtellen werden. Nirgends gibt es eine frohere und engere Kamerabdſchaft, als in den Standorten der Luftwaffe. Die Aufſtiegsmöglichkeiten ſind für Offizieranwär⸗ ter, wie ich eben ſchon ſagte, und für junge Offiziere außerordentliche. Bei uns entſcheiden nicht die irdiſchen Gü⸗ ter, ſondern bei uns entſcheiden allein die Ehre und der Ruhm und der Dienſt für das Vater · land. Unſere ſchöne ſtolze Waffe wird ſtets die Begeiſterung unſerer wehrfähi⸗ gen Jungmannſchaftentfachen. Wie viel Geſuche von Jungen erhalte ich an jedem einzelnen Termin, die bei ihrem kühnen Stre⸗ ben, Flieger zu werden, auf irgendwelche Schwierigkeiten oder auf Unverſtändnis und unnütze Befürchtungen im Elternhaus ſtoßen. Ich laſſe ſolche Geſuche ſtets genaueſtens prü⸗ fen. Ich bin bereit zu helfen, wo hier geholfen werden kann. Auf die jungen freiwilligen Mannſchaften meiner Formationen bin ich ſtets beſonders ſtolz. Das Schickſal jedes einzelnen liegt mir am Herzen. Für ſeine ſoldatiſche Laufbahn wird beſtens geſorgt. Denn ich brauche die tüchtigſten Kräfte, die die vielſeitigen Aufgaben der Luftwaffe erfüllen können. Appell an die Jugend der Uation Und darum möchte ich mich heute mit einem diingenden Appell an die deutſche Jugend wen⸗ den, an euch, ihr Jungens, die ihr Flieger wer⸗ den wollt, an euch, ihr Jungens, die ihr noch zögert und überlegt: Raus aus den Stuben! Kommt zu uns! Bedenkt, daß ihr damit der ſtolzeſten Waffe angehören dürft, die es gibt. Bedenkt, daß dieſe deutſche Luftwaffe heute ſchon der Schrecken unſerer Gegner iſt und es immer bleiben muß. Wir werden den Vorſprung zu halten und zu wah⸗ ren wiſſen. Und darum, weil dieſer Vor⸗ ſprung gewahrt werden muß, und darum, weil es der Menſch iſt, der die Leiſtungen auch hier entfaltet, rufe ich euch auf. Die Elite der Nation ſoll in un⸗ ſeren Reihen ſtehen, nur die Star⸗ ken im Charakter, nur die, die ſich höchſten Ruhm erwerben, denn höch⸗ ſter, Ruhm winkt ihnen. Denkt an die Namen eines Richthofen, eines Boelke und wie ſie heißen all die jugendlichen Helden, einſt und heute der Stolz der Nation. Wie jung waren ſie mit ihren ſiebzehn, achtzehn, zwanzig Jahren, und doch, was galten ſie ſchon ihrem Volke! Was für kühne Taten vollbrachten ſie ſchon da⸗ mals! Und das, meine Jungens, könnt ihr genau ſo, wenn das Vaterland euch rufen wird. Es iſt noch ein ritterlicher Kampf dort oben in den Wolken, an der Sonne. Man muß aber die Kühnheit im Her⸗ zen tragen. Es iſt ein königliches Gefühl, wenn ihr durch die Lüfte dahinbrauſt und wißt: unter euch liegt Deutſchland, das ihr ſchützt. An die Eltern Und darum wende ich mich heute auch an die Eltern. Seid nicht zaghaft! So viele Volksge⸗ noſſen haben ihre Söhne dieſer Waffe gegeben, und wenn auch dieſer und jener geblieben iſt, ſo wußten die Eltern: es hat ſein müſſen. Sie gaben ihr Beſtes dem Vaterlande. Und ſo iſt es zu allen Zeiten geweſen. Und wenn Deutſchland aus dieſer tiefen Nacht von Not und Elend, Schmach und Schande wieder emporgeſtiegen iſt zur Höhe, dann darum, weil wir jetzt endlich wieder Deutſche geworden ſind und jene Tugen⸗ den wieder als die höchſten achten, die uns zu allen Zeiten ſo ſtark gemacht haben. Hemmt nicht eure Kinder und eure Jungens, ſondern glaubt daran, daß es für ſie und für euch das Schönſte iſt, dieſe tauſendjährige Sehn⸗ ſucht der Menſchen, fliegen zu können, wahr⸗ machen zu dürfen. Ich zweifle keinen Augenblick daran, daß ich mich auch in Zukunft bei dem weiteren Aufbau und Ausbau der Luftwaffe auf die volle Be⸗ geiſterungsfähigkeit unſerer Jugend verlaſſen kann wie ebenſo auf das Verſtändnis der Eltern. Ich glaube an die ſieghafte Kraft unſerer Jugend. Ich glaube an die Unüberwind ⸗ lichteit der deutſchen Luftwaffe. Die Feierſtunde in Berlin Vorbeimarsch der Ehrenſormalionen der Luftv/ affe Berlin, 1. März.(HB⸗Funk.) Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen am Tage der Luftwaffe, dem erſten Erinnerungs⸗ tage im Großdeutſchen Reich, ſtand die Feier⸗ ſtunde im Ehrenſaal des Reichsluftfahrtmini⸗ ſteriums. Mit den Vertretern aller Wehrmacht⸗ teile nahmen zahlreiche Reichsminiſter, Reichs⸗ leiter und Staatsſekretäre, die Führer der For⸗ mationen der Bewegung und zahlreiche andere Ehrengäſte an der Feierſtunde teil, deren Höhe⸗ punkt die feſtliche Anſprache des Genenalfeld⸗ marſchalls war. Unter den Ehrengäſten im Ehrenſaal des Miniſteriums ſah man: den Chef des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder und als Vertreter des Oberbefehlshabers des Heeres den Befehlshaber der Heeresgruppe I, Generaloberſt von Bock, die Reichsminiſter Gürtner, Ruſt, Schwerin⸗Kroſigk, Dorpmüller und Ohneſorge, ferner die Reichsleiter Dr. Ley, Reichsführer Himmler, Bohrmann, Bouhler, den Stabschef der SA Lutz e, RSaK⸗Korpsführer Hühnlein, Reichsjugendführer Baldur von Schirach und als Vertreter des Korpsfüh⸗ rers des NSpi Korpsführer Sauckel. An der Feierſiunde nahmemn ferner alle in Generalſtellung befindlichen Offiziere und Be⸗ amten der Luftwaſſe des Standortes Groß⸗ Berlin, die Chefs der Luftflottenkommandos, die Kommandierenden Generale der Luftwaf⸗ fenkommandos, die Kommandeure der Flieger⸗ diviſionen und der Luftwaffenlehrdiviſion, die Luftgaukommandeure, die Jaſpekteure und Abteilungschefs im Reichsluftfahrtminiſterium, ſowie je ein Offizier der höheren Stäbe der Geſchwaderregimeniter, Fliegererſatzabteilungen und Schulen der geſamten Luftwaffe teil. Unter den Vertretern der Wehrmachtsteile ſah man den Chef des Heereswaffenamtes, Ge⸗ neral der Artillerie Profeſſor Dr. Becker, den Kommandanten von Berlin, Generalleutnant Seifert, Admiral Baſtian, und den Chef des Stabes des Kommandierenden Generals der Luftſtreitkräfte im Weltkriege, Generalleutnant Thomſen. Ein vom Muſikkorps des Fliegerhorſtes Staacken geſpielter Feſtmarſch leitete die Feier ein. Dann nahm Generalfeldmarſchall Gö⸗ ring das Wort zu ſeiner Anſprache. Mit den Liedern der Nation klang die ein⸗ drucksvolle Stunde der Erinnerung an die Er⸗ ringung der Freiheit unſerer Luftwaffe aus. Kurz nach 13 Uhr erſchien der Generalfeld⸗ marſchall im Ehrenhof des Miniſte⸗ riums an der Wilhelmſtraße, von den un⸗ gezählten Tauſenden, die Kopf an Kopf die gegenüberliegende Straßenſeite, alle Balkone und Fenſter beſetzt hielten, mit toſenden Heil⸗ rufen empfangen. Als erſtes marſchierte dann die Fahnenab⸗ ordnung der am Vorbeimarſch beteiligten Ehrenformationen vorüber, gefolgt von zwei Kompanien des Regiments„General Göring“, die im Paradeanzug mit aufgepflanztem Ba⸗ jonett und muſtergültig ausgerichtet, unter dem alten Marſchlied„Der Jäger aus Kurpfalz“ an dem Generalfeldmarſchall und ſeinen Ehren⸗ zäſten vorbeimarſchierten. Die anderen For⸗ mationen ſchloſſen ſich an. begen die friegshetze Rooſevelts uln Eur opa gibi es nur dann Krĩeg, wenn Ameriłka ihnfinanzieri* DNB Waſhington, 1. Mätz. Die Debatte über Rooſevelts rieſige Rüſtungs⸗ vorlage wurde am Dienstag vom Senat fort · geſetzt. Einige Senatoren, demokratiſche wie re⸗ publikaniſche, brachten wiederum einen Antrag ein, eine Kriegserklärung durch Vollsentſcheid herbeizuführen— wobei offenſichtlich das Miß⸗ trauen gegen die parlamentarjſch⸗demokratiſchen Einrichtungen unbewußt mitſpricht. Jedenfalls hat die unabläſſige Kriegshetze der bankerotten New⸗Deal⸗Politiker ſchon dahin ge⸗ führt, daß man ſich im amerikaniſchen Senat mit dem Gedanken einer Kriegserklärung be⸗ faßt. Der demokratiſche Senator Clark(Idaho) und Senator Borah übten heftige Kritik an der Rüſtungsvorlage. Senator Nye(Republikaner) wiederholte ſeine Anſicht, daß die Flugzeug⸗ verkäufe an Frankreich die Herſtellung von Flugzeugen für die Luftwaffe der USA behinderten. Die Bemühungen, der franzöſiſchen Nation zu helfen, ſeien verbunden geweſen mit einer höchſtgradigen Geheimnistuerei. Senator Nye erklärte dann: Es wird in Europa keinen Krieg geben, außer wenn die Vereinigten Staaten die definitive Neigung be⸗ kunden, auszuhelfen und den Krieg zu finan⸗ zieren. Senatot Elart führie in ſeiner Rede aus: Jedesmal, wenn ein amerikaniſches Handels⸗ ſchiff mit einer Munitionsladung oder ſonſtigem Kriegsmaterial nach einem kriegführenden Lande auslaufe, zeitige es die Gefahr eines internationalen Zwiſchenfalles. Solche Schiffe ſollten die Flagge ihrer Geſell⸗ ſchaft und nicht die der Vereinigten Staaten führen. Clark ſchloß, Amerika ſollte ſich von Verwicklungen außerhalb des Erdteils fern⸗ halten und ſich lediglich um ſeine eigenen An⸗ gelegenheiten kümmern. Englands wahre flbſichten Großer Handelsvorsloß in Nationalspanien geplant DNB London, 1. März. Die geſtrige Unterhausanſprache über die An⸗ erkennung der nationalſpaniſchen Regierung veranlaßt die Londoner Blätter noch einmal, ſich ganz für den von der britiſchen Regierung ergriffenen Schritt einzuſetzen. Gleichzeitig werden der Oppoſition heftige Vorwürfe ge⸗ macht. In der Preſſe tauchen bereits die erſten Mel⸗ dungen über Englands Handelsbeſtrebungen in Nationalſpanien auf. So heißt es in einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Burgos, es werde keine Zeit verloren, um jetzt einen großangelegten britiſchen Han⸗ delsvorſtoß in Nationalſpanien zu unter⸗ nehmen. Man arbeite augenblicklich in Eile Pläne zur wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen England und Nationalſpanien aus. Eine ähnliche Meldung bringt auch„Daily Mail'. England muß die folonialfrage aufgreifen · Ein bhemerkenswerter Artikel in der„Times“ DB London, 1. März. Der bekannte engliſche Publiziſt und ehe⸗ malige Labour⸗Abgeordnete Charles Roden⸗ Buxton veröffentlicht in der„Times“ ein Schreiben über die Kolonialfrage, in dem er ſich energiſch gegen die Kampagne wendet, die gegen die Rückgabe von Kolonien an Deutſchland betrieben wird. Glaube man denn ernſtlich daran, ſo führte er aus, daß man das deutſche Volk dazu zwin⸗ gen könne, den kolonialen Status quo von Ver⸗ failles anzunehmen? Glaube man tatſächlich, daß man das deutſche Volk für alle Zeiten oder nur für längere Zeit aus dem kolonialen Felde fernhalten könne? Er ſei der Anſicht, daß der⸗ artige Meinungen nur ein bedauerliches Bei⸗ ſpiel dafür ſeien, daß man nichts aus der Ge⸗ ſchichte gelernt habe. Die britiſche Regierung müſſe die Kolonialfrage jetzt aufgreifen und dies nicht Adolf Hitler überlaſſen. Wohl habe die britiſche Regierung diejenigen, die von einer Rückgabe der Kolonien nichts wiſſen wollten, bei der letzten Debatte über die Kolonien unterſtützt, es frage ſich aber, o b ſ ie klug gehandelt habe. Eines ſei ſicher, nämlich, daß die Kolonialfrage aufgeworfen werde. Buxton ſetzt ſich dann für den Gedanken einer Kolonialkonferenz ein, bei der nicht die Frage einer integralen Rückgabe der deutſchen Kolonien beſprochen werden ſolle, ſon⸗ dern die„Neuverteilung“ von Gebieten in Afrika, die es Deutſchland geſtatten würde, als gleichberechtigter Partner ſeine Rolle zu ſpielen. Diejenigen, die gegen eine Nückgabe ſprächen, intereſſierten ſich weniger für die Kolonien als ſolche, ſondern kämpf⸗ ten gegen die„Diktatoren“, gegen Deutſchland als ſolches, und ſie ſcheuten ſich nicht, oft jene antideutſchen Verleumdungen aufzuwärmen, die man im Weltkriege gehört habe. Becks Beſuch in knoland Umfangreiche Verhandlungen j. b. Warſchau, 1. März.(Eig. Bericht) Die engliſch⸗polniſchen Verhandlungen für den bevorſtehenden Beſuch des Außenminiſters Beck in London ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen. Wie in Warſchau zu hören iſt, wird von engliſcher Seite immer noch gewünſcht, den Befuch als Geſchäftsbeſuch im Rahmen des Danziger Dreierkomitees, dem Polen, Ita⸗ lien und England angehören, aufzuziehen. Von polniſcher Seite wird jedoch die Durch⸗ führung eines protokollariſchen polniſchen Staatsbeſuches in London gewünſcht, und zwar als Erwiderung des engliſchen Beſuches, der vor einigen Jahren durch den damaligen Außenminiſter Eden in Warſchau erfolgte. Eine entſprechende Einladung wird zur Zeit noch in Warſchau erwartet. Gleichzeitig wird beſtätigt, daß die Anregung zu dieſem Be⸗ ſuch von London ausgegangen ſei. Zur Zeit ſind der Pariſer und der Londoner Botſchafter Polens damit beſchäftigt, die pol⸗ niſchen Protokoll⸗Vorſchläge in London durch⸗ zubringen, doch iſt man in Warſchau über⸗ zeugt, daß die polniſchen Wünſche erfüllt zuh: 137 Stimmen Mißtrauensantrag gegen Chamberlain abgelehnt EP. London, 1. März. Am Dienstagabend gelangte im Zuſammen⸗ hang mit der Spanienausſprache der von der engliſchen Arbeiterpartei im Unterhaus geſtellte Mißtrauensantrag zur Abſtimmung. Er ver⸗ fiel mit 344:137 Stimmen der Ablehnung. Gegen Schluß der Ausſprache kam es noch⸗ mals zu einer erregten Auseinanderſetzung, in der Attlee ſeine Behauptung wiederholte, daß Chamberlain kürzlich dem Unterhaus„eine be⸗ wußt irreführende Erklärung“ zur Spanien⸗ frage abgegeben habe. Er fügte hinzu:„Das Wichtigſte iſt, daß der Miniſterpräſident, wenn ihm eine Frage geſtellt wird, dieſem Hauſe die Wahrheit ſagen ſollte.“ Rollpaniſche mörder ungeſtraft in Frankreich DNB Paris, 1. März. Der rechtsgerichtete Abgeordnete Henriot beabſichtigt, die franzöſiſche Regierung zu in⸗ terpellieren, unter welchen Umſtänden die 42 nationalſpaniſchen Gefangenen, darunter der Erzbiſchof von Teruel, von den Roten in der Nähe der franzöſiſchen Grenze ermordet wor⸗ den ſind. Es ſchlage der Gerechtigkeit und Menſchlichkeit ins Geſicht, daß die Mörder in Frankreich Zuflucht gefunden hätten und völlig ſtraflos ausgingen. Im beſonderen welche Rolle der fordert Henriot Auskunft, berüchtigte kommunifiiſche Abgeordnete Marty, der„Schlächter von Alba⸗ cete“, bei der Flucht der Rotſpanier nach Frankreich und der Ermordung der mitge⸗ ſchleppten Geiſeln geſpielt hat. briechenland erkennt Franco an Athen, 1. März.(HB⸗Funk.) Wie aus Athen mitgeteilt wird, hat die grie⸗ chiſche Regierung General Franco de jure an⸗ erkannt. kngliſche Kriegsſchiſfe beſuchen Korſika DNB Paris, 1. März. Wie Havas zu melden weiß, werden verſchie⸗ dene Einheiten der engliſchen Kriegsflotte Ende März der Inſel Korſika einen Beſuch abſtatten. Vollſtreckung eines Todesurieils Berlin, 1. März.(HB⸗Funk) Am 1. März 1939 iſt der am 3. Auguſt 1913. geborene Heinrich Brabänder aus Mainz⸗ Ginsheim hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Mainz zum Tode ver⸗ urteilt worden iſt. Brabänder hat in Mainz⸗Ginsheim einen Luſtmord an einem ſiebenjährigen Mädchen verübt. In fiürze Nach einer Blättermeldung aus Madrid iſt der Befehlshaber der roten Streitkräfte in Mittelſpanien, Miaja, zurückgetreten, weil er jeden Widerſtand für unnütz halte. * Der nationalſpaniſche Sender wandte ſich er⸗ neut gegen franzöſiſche Preſſekommentare, die mit nicht zu überbietender Kühnheit behaupten, Frankreich und England komme das Verdienſt an der baldigen Beendigung des Kampfes in Spanien zu. —* Bei der Eröffnung der Verwaltungsakademie in Reichenberg hielt Staatsſekretär Dr. Stuk⸗ kart einen Vortrag über die„Verfaſſungs⸗ und Verwaltungsgrundſätze beim Aufbau des Dritten Reiches“. * Der Haushaltsvoranſchlag für die britiſche Flotte ſieht mit einer Geſamtausgabe von 149,4 Millionen Pfund Sterling für 1939 Mehraus⸗ gaben von 23,3 Millionen Pfund gegenüber dem Vorjahre vor. Mittag trieben Ein 2 Heute Einmün die Wa Radfah Boden trug ei davon, der link mit der polizei Beide ſch ãdi lizeiliche Neues Der 9 Bitte d Gutacht den Be angefor' ausgefü pen O, merkma ——— gefochter Hen theo tut in ſe Beſtimm natur die— x Fren— und Fe methode die auf über au reichend dieſe Me niſſe lief duums, ſtammt, deres m ſen Erbg und ve Eine? ſchlüſſen gruppen⸗ mungen bildeten lich zwei Gutachten dabei ab He LS⸗La Im Ni am Mittn er⸗Ap eichsluf⸗ großverar 20.15 Uhr daß die müſſen. C Mittwo in der Hö Gebüſch li unbeka muß ange Verbre Beſchr alt, 1,60 1 breiter M zahn ſchad Bekle mit brau— kreppkleid kereien, r Hemd, la— Gummihü 3 15 1030 ——.———— nd zericht) igen für miniſters Abſchluß iſt, wird ewünſcht, Rahmen len, Ita⸗ zuziehen. e Durch⸗ olniſchen ht, und Beſuches, amaligen erfolgte. zur Zeit eſem Be⸗ gen ſei. Londoner die pol⸗ in durch⸗ ant über⸗ e erfüllt rlain März. iſammen⸗ von der s geſtellte Er ver⸗ nung. es noch⸗ etzung, in olte, daß „eine be⸗ Spanien⸗ zu:„Das nt, wenn Hauſe die lraft „ März. denriot ig zu in⸗ n die 42 inter der en in der rdet wor⸗ keit und Nörder in ind völlig Auskunft, nunifiiſche bon Alba⸗ ier nach er mitge⸗ o an ⸗Funk.) die grie⸗ jure an⸗ forſika „März. n verſchie⸗ lotte Ende abſtatten. eleils B⸗Funk) uguſt 1913. s Mainz⸗ irch Urteil Tode ver⸗ im einen Mädchen Madrid iſt tkräfte in n, weil er dte ſich er⸗ ntare, die behaupten, Verdienſt ampfes in sakademie dr. Stuk⸗ erfaſſungs⸗ ufbau des e britiſche von 149,4 Mehraus⸗ nüber dem „Bakenkreuzbanner“ Broß-Mannheim Mittwoch, J. märz 1959 Maͤ aͤrz Kaum rauſchte der Regen Sturmwolten heran, da lacht ſchon die Sonne ſchallſtrahlend ihn an. Noch engten uns kalte Märzſchatten ein, nun jubelt befreiend ein Vogellied drein. Da knoſpt neues Leben und atmet ſich frei. Kaum war's noch ein Stürmen, nun iſt's ſchon vorbei. Schröter 3 Die beiden Standkonzerke heute von 16.30 bis 17.30 Uhr Wir berichteten ſchon, daß anläßlich des Ta⸗ es der Luftwaffe in Mannheim⸗Stadt und in Candhofen zwei Standkonzerte ſtattfinden, die von Angehörigen der Luftwaffe beſtritten wer⸗ den. Das Standkonzert am Waſſerturm deranſtaltet das Muſikkorps der Flak unter Stabführung von Muſikmeiſter Nicol. Das Konzert beginnt um 16.30 Uhr und dauert eine Stunde. Wir zweifeln nicht daran, daß beide Standkonzerte ſtarke Anzie⸗ hungskraft ausüben werden. Zumal ſeit den Mittagsſtunden die Sonne den Regen ver⸗ trieben hat. Motorrad gegen FJahrrad. Ein Verkehrsunfall in früher Morgenſtunde Heute früh gegen.30 Uhr ſtießen an der Einmündung der Untermühlauſtraße in die Waldhofſtraße ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zuſammen, wobei beide Fahrer zu Boden geſchleudert wurden. Der Kraftradfahrer trug eine ſchwere Schädelverletzung davon, während der Radfahrer Prellungen an der linken Hüfte erlitt. Die Verletzten wurden mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſch⸗ polizei nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden ſtark be⸗ ſſchädigt. Ueber die Schuldfrage ſind die po⸗ lizeilichen Erhebungen noch im Gange. Blutproben beweiſen Neues Gutachten— Die Frage der Vaterſchaft Der Reichsminiſter des Innern hat auf eine Bitte des Reichsjuſtizminiſters ein erneutes Gutachten des Inſtituts„Robert Koch“ über den Beweiswert der Blutgruppenbeſtimmung angefordert. In dieſem Gutachten wird u. a. ausgeführt, daß der Beweiswert der Blutgrup⸗ pen O, A, B und A, B und der Blutkörperchen⸗ merkmale M, N und M. N in letzter Zeit in gutachtlichen Darlegungen verſchiedentlich an⸗ gefochten worden ſei. Die Gründe entſtamm⸗ Hen theorenſchen Ueberlegungen, die das Inſti⸗ tut in ſeinem neuen Gutachten zurückweiſt. Die Beſtimmung der Blutgruppen erfolge nach naturwiſſenſchaftlichen Methoden, die— wie jedes naturwiſſenſchaftliche Verfah⸗ ren— ihre Grenzen hätten. Dieſe Grenzen ſund Fehlermöglichkeiten der Unterſuchungs⸗ methoden ſeien allen gewiſſenhaften Gutachtern, die auf dem Gebiet der Blutgruppenforſchung über ausgedehnte Erfahrungen verfügen, hin⸗ reichend bekannt. In allen Fällen, in denen dieſe Methoden eindeutige Unterſuchungsergeb⸗ niſſe liefern, ſtehe die Blutgruppe des Indivi⸗ duums, von dem die unterſuchte Blutprobe ſtammt, mit Sicherheit feſt. Es gebe kein an⸗ deres menſchliches Erbmerkmal, def⸗ ſen Erbgang ſo eingehend nachgeprüft und vollauf beſtätigt worden iſt. Eine Ausnahme davon, daß man den Rück⸗ ſchlüſſen aus einwandfrei durchgeführten Blut⸗ gruppen⸗ und Blutkörperchenmerkmal⸗Beſtim⸗ mungen abſolute Sicherheit zuzuſchreiben hat, bildeten— wie das Inſtitut erklärt— ledig⸗ lich zwei Kombinationsmöalichkeiten, die das Gutachten ausführlich erwähnt. Es handelt ſich dabei aber um ſeltene Möglichkeiten. heute iſt Luftſchutz⸗Appell LS⸗Landesgruppenführer Jaeger ſpricht Im Nibelungenſaal des Roſengartens findet am Mittwochabend der Jahres⸗Amtsträ⸗ 5 ⸗Appell der Ortsgruppe Mannheim im eichsluftſchutzbund ſtatt. Dieſe erſte Luftſchutz⸗ großveranſtaltung dieſes Jahres beginnt um 20.15 Uhr. Es wird daruf aufmerkſam gemacht, Muien. Plätze um 20.10 Uhr eingenommen ſein üſſen. Mittwochfrüh wurde im Waldpa rk, etwa in der Höhe des früheren Birkenhäuschens, im Gebüſch liegend die Leiche einer bis jetzt unbekannten Frau aufgefunden; es muß angenommen werden, daß die Tote einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Wer iſt die Toteꝰ Beſchreibung der Toten: Etwa 30 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß, breites Geſicht, breiter Mund, gutes Gebiß, linker oberer Eck⸗ zahn ſchadhaft, blonde Haare. Bekleidung der Toten: Grüner Filzhut mit braunem Samtband, ſchwarzes Seiden⸗ kereien, rotbrauner Mantel, roſakunſtſeidenes Hemd, lachsfarbige Schlupfhoſe, roſafarbener Gummihüftgürtel mit Strumpfhaltern, hellblaue kreppkleid mit ſchwarzem, ſoutachähnlichen Stik⸗ Der Tag der Luftwaffe in unſerer Stadt Ilaggenparaden, feierliche Appelle und im Fliegerhorſt Sandhofen ein eindrucksvoller Vorbeimarſch Ein regneriſcher Tag iſt angebrochen. Aber in den Herzen aller Männer, die zur deutſchen Luftwaffe gehören, iſt heute Freude. Nicht, weil der Dienſt ausfällt, ſondern weil ſie alle fühlen, daß ſie den Geburtstag ihrer jun⸗ gen ſtolzen Waffe begehen. Schon in früher Morgenſtunde iſt überall da, wo die Soldaten Hermann Görings in Kaſernen und Fliegerhorſten liegen, feier⸗ liche Flaggenparade. So zog auch um 7 Uhr das Muſikkorps der Jagdgruppe Mann⸗ heim⸗Sandhofen mit einem Ehrenzug um Wachgebäude und 4 dort an hohem Maſt die deutſche Kriegsf wird um 18 Uhr die Fahne wieder eingeholt werden. Um 8 Uhr war dann im Fliegerhorſt Mann⸗ S der vom Generalfeldmarſchall Hermann Göring für alle Standorte der Luft⸗ waffe angeordnete Appell. In Sandhofen marſchierten dazu die Stabskompanie, drei Staffeln, die Nachrichten⸗Kompanie und die Horſt⸗Kompanie auf. Mit ſchmiſſiger Marſch⸗ muſik zog die Horſt⸗Kompanie zum Befehls⸗ gebäude, holte dort die Fahne der Jagdgruppe ab und führte ſie zum Werftplatz. Dort war inzwiſchen der Aufmarſch vollendet. In das ſchmucke Bild der langen Reihen unſerer grauen Soldaten fügten ſich in echter Volks⸗ verbundenheit mit breiter Front die Wehr⸗ machtsbeamten, die Zivilangeſtellten und die Werftarbeiter mit der Bauleitung des Flieger⸗ horſtes ein. Major von Merhart, der Kommandeur der Jagdgruppe und des Fliegerhorſtes, ſteht mit ſeinem Adjutanten in der Mitte des Auf⸗ marſchplatzes. Nachdem das. meiſer unter der Stabführung von Muſikmeiſter Fiſcher einen Marſch geſpielt hat, nimmt Major von agge. Ebenſo feierlich halten und feſtlich begangen werden. Wir ſind heute beſonders ſtolz darauf, daß wir dieſe Uniform tragen dürfen.“ Und dann verlas Major von Merhart den Aufruf, den der Oberbefehlshaber der Luft⸗ waffe zum 1. März 1939 erlaſſen hat. Man ſah es den Soldaten an, wie es ihnen Freude machte, aus den Hermann Görings die Anerkennung fürdas Geleiſtete zu ent⸗ nehmen. Nach der Verleſung des Aufrufes ſchallt die ſchneidige Stimme des Kommandeurs über den weiten Platz:„Das Ganze ſtillgeſtanden! — Gewehr über!— Präſentiert das Gewehr!“ Und in dieſem feierlichen Augenblick bringt Major von Merhart ein begeiſtert aufgenom⸗ mens SiegHeil! auf den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehr⸗ macht aus. Das Deutſchlandlied und das beenden den eindrucksvollen ppell. Der Appell der Auch draußen bei den ſchönen Kaſernenbau⸗ ten am Käfertaler Wald begann der Ehrentag der Luftwaffe mit der feierlichen Flag⸗ genhiſſung, und zwar unter Teilnahme des Muſikkorps und eines Ehrenzuges. Im gleichen Rahmen wird die Fahne der deutſchen Wehramacht um 19 Uhr am Wachgebäude wieder eingeholt. Der Appell der Flakſoldaten begann um 11 Uhr. In einem großen offenen Rechteck wa⸗ ren die augenblicklich hier in Manaheim wei⸗ lenden Männer mit den roten Spiegeln auf der Noch ein Bild aus der Arbeit der Luftnachricht entruppe: ein Fernsprechbautrupp. Merhart das Wort zu ſprache: „Soldaten, Kameraden! Heute vor vier Jahren hat der Führer angeordnet, daß unſere Luftwaffe wieder erſtehen ſoll. Damals war das ein Entſchluß von großer Kühnheit und Tragweite. Aber der einheitliche Wille des durch den Nationalſozialismus geeinten Vol⸗ kes hat dieſes große Werk in kurzer Friſt ge⸗ ſchaffen. Und wir dürfen mit Stolz ſagen, daß Deutſchland heute auf dem Kontinent die ſtärkſte Luftwaffe beſitzt. Jeder von euch hat dazu mitgeholfen und auf dieſe Weiſe mit da⸗ für geſorgt, daß unſere deutſche Wehr⸗ macht zu einem Garanten des Frie⸗ dens in Europa geworden iſt und bleiben wird. Für alle Zeiten aber wird der 1. März als Geburtstag der deutſchen Luft⸗ waffe des Dritten Reiches ſeine Bedeutung be⸗ einer kernigen An⸗ Eine Mordtat im Waldpark? Die Ceiche einer etwa 30 Jahre alten Frau aufgefunden ſeidene Unterhoſen, beigefarbige Strümpfe, ſchwarze Wildlederſandaletten mit ſchmaler Spange und Druckknopfverſchluß, Größe 38—39. Auf dem linken Mantelaufſchlag Elfenbein⸗ abzeichen(zwei weiße Hündchen). Bei der Leiche befanden ſich eine dunkelgrüne Saffianlederhandtaſche mit 2 Schlüſſeln, einem Taſchentuch und einem Spiegel, ferner braune Strickhandſchuhe mit dunklen Längsſtreifen. An Schmuck trug die Verlebte: ein vergol⸗ detes Armbandkettchen, vergoldete Ohrringe (hängende Ringe), einen verſilberten Armreif, eine vergoldete, dicke, ſchnurähnliche Halskette. Wer über die Perſon der Toten irgendwelche Auskünfte zu geben vermag, wird gebeten, ſofort bei der Kriminalpolizei Mannheim oder der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation vorzuſprechen.(Kriminalpolizei L 6, 1, Fern⸗ ſprecher Nr. 358 51). Aufn.: Jütte grauen Uniform auf dem Exerzierplatz angetre⸗ ten. Um das mit der Fahne des Dritten Rei⸗ ches geſchmückte Rednerpult an der einen Längs⸗ ſeite des Platzes waren Flatgeſchütze aufgefah⸗ ren, die ihre Rohre gen Himmel richteten. Eine Lautſprecheranlage erleichterte die Abwicklung der Feier. Als die Flakſoldaten aufmarſchiert waren und die aus Arigehörigen der verſchiedenen Batte⸗ rien gebildete Ehrenbatterie mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr die Fahne der Abteilung mit ihrem leuchtend roten Tuch eingeholt hatte, er⸗ ſchien Oberſt Schreder und ſchritt die lange Front ſeiner Offiziere und Soldaten ab. Jedes⸗ mal, wenn der Koenmandeur zu einer neuen Batterie kam, ſchallte ihm laut und freudig ein Fernsprecher der Flak am Werk. „Heil, Herr Oberſt!“ entgegen. Sein Gruß galt auch den zahlreich anweſenden Wehrmachts⸗ beamten und Zivilangeſtellten der Mannheimer lak. Als Oberſt Schreder die Front abgeſchritten hatte, hielt er eine kurze, markige Anſprache an ſeine Soldaten, in der er darauf hinwies, daß dieſer Tag der Luftwaffe nicht einer von vielen gleichwertigen Gedenktagen, ſondern für alle Männer, die zur Luftwaffe zählen, ein ga n z beſonderer Ehrentag ſei. Vier Jahre ſtehe nun die Luftwaffe im Dienſte des Füh⸗ Lehrergehälter an Während ſich die Wehrmachtsbeamten, Zivil⸗ angeſtellten und Werftarbeiter gleich zur ſo⸗ genannten„Paradeſtraße“ des Flienerhontes begeben und in der Nähe des großen Tor⸗ bogens Aufſtellung nehmen, marſchieren die Soldaten mit dem Muſikkorps erſt zum Be⸗ fehlsgebäude zurück und treten dann den Vor⸗ beimarſch vor dem Kommandeur des Fliegerhorſtes an. Im prächtigen Paradeſchritt nimmt das Muſikkorps kurz vor dem Tor⸗ bogen Aufſtellung, und dann führt Major Zimmermann als der älteſte Offizier des Fliegerhorſtes die Kompanie an Major von Merhart vorbei. Hei, wie da die Beine fliegen und die Soldaten mit geballter Kraft und freudigem Blick an ihrem Kommandeur vor⸗ überziehen!— Anſchließend wurde noch in den Unterkünf⸗ ten im Gemeinſchaftsempfang die Rede an⸗ gehört, die Generalfeldmarſchall Göring über alle deutſchen Sender hielt, und dann war dienſtfrei. hw. Flak⸗Soldaten rers und zum Schutze der Heimat. Ihre Auf⸗ gaben und ihren zukünftigen Weg habe Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring in feinem Aufruf zum 1. März 1939 klar aufgezeichnet. Und dann verlas Oberſt Schreder dieſen Aufruf. Auch hier fanden die Worte bei allen, die ſie hörten, einen ſtarken, inneren Widerhall, insbeſondere die Feſtſtellung des Generalfeldmarſchalls, daß der Soldat der Luftwaffe in Kühnheit' und todesmutigem Einſatz allen ein Vorbild ſein müſſe. Oberſt Schreder fuhr fort, daß dieſe Worte des Oberbefehlshabers der Luftwaffe jedem ein Gelöbnis ſein ſollen. Und dem wurde dann nach echter Soldatenart Ausdruck ver⸗ liehen durch ein kräftiges, dreimaliges„Sieg Heil!“ auf Adolf Hitler, den„Führer des Großdeutſchen Reiches und unferen Ober⸗ ſten Befehlshaber“. Die Ehrenbatterie hatte dabei das Gewehr präſentiert und marſchierte dann nach Schluß des Appells mit dem von Muſikmeiſter Nicol geführten Muſikkorps wie⸗ der ab in die Unterkünfte. Auch bei der Mann⸗ heimer Flak klingt dieſer ſchöne Geburtstag unſerer jungen, ſtolzen Luftwaffe mit frohem, ichen Beiſammenſein am aus. W. Diĩe Mannheimer Sladtchronił Bei drei Verkehrsunfällen, die ſich geſtern in zanaheim ereigneten, wurden fünf Perſonen leicht verletzt. Säe tliche Verlehrsunfälle ſind auf Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zu⸗ rückzuführen. Wegen verſchiedener Uebertretungen der Stra⸗ ßenvertehrsordnung wurden geſtern in Mann⸗ heim 19 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt, und an 7 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Am Samstag gibts keine Volksgasmasken. Wie uns mitgeteilt, bleiben die Ausgabeſtellen für die Volksgasmaste am Samstag, 4. März, geſchloſſen, weil die RLB⸗Amtsträger ſich an der 5. Reichsſtraßenſammlung für das WHW beteiligen. Ab Samstag, 11. März, ſind die Verpaſſungsſtellen zu den bekannten Zeiten wieder geöffnet. Der weiß⸗rot⸗weiße Streifen. In der Nähe verſchiedener Straßenlampen ſind weiß⸗rot⸗ weiße Streifen an Häufern uſw. angebracht oder gar Straßenbeleuchtungsmaſten mit ſolchen Streifen verſehen worden. Was dies bedeutet, wird nicht allen klar ſein. Für den Kraftfahrer iſt dies wichtig, denn durch dieſe Kennzei nung iſt erſichtlich, daß dieſe Straßenlampen nicht die ganze Nacht brennen. Der Kraftfahrer weiß, daß er in der Nähe ſolcher Lampen ſein Fahr⸗ zeug nicht die ganze Nacht ohne Eigenbeleuch⸗ tung zum Parken abſtellen darf. Wenn trotzdem ein Fahrzeug in der Nähe einer ſo gekennzeich⸗ neten Lampe ohne Eigenbeleuchtung abgeſtellt wird, ſo bildet dies mit dem Verlöſchen der Lampe eine große Unfallgefahr und für den Kraftfahrer eine Strafe. Die Konzertgemeinſchaft deutſcher blinder Künſtler veranſtaltet am 6. März, 20 Uhr in der„Harmonie“ einen ihrer beliebten und gern beſuchten Abeeide. Ausführende ſind: Adolf Spang(Baß), Franz Meaale(Violine), Erwin Wieland(Klavier). Das Programm bringt u. a. ein Konzert für Violine und Klavier von Nar⸗ dini, Lieder von Schubert. Schumann. Spohr, Loewe, Wolf und Kaun, ferner die Sonate cis⸗ moll, Opus 27(genannt„Mondfcheinſonate“ von Beethoven u. a. m. hilfsmaßnahmen für Kinderreiche Lehrer den übrigen Beamten gleichgeſtellt Durch eine Aenderung des Reichsbeſoldungs⸗ geſetzes vom 27. September 1938 iſt für kinder⸗ reiche Beamtenfamilien das Wohnungsgeld nach der Anzahl der Kinder geſtaffelt und der Kinderzuſchlag vom vierten Kinde an erhöht worden. Dieſes Geſetz bedeutet für die kinder⸗ reichen Familien eine merkliche Beſſerung des Einkommens. Leider waren aber die Lehrer der Volks⸗, Mittel⸗ und Berufsſchulen von der Nutz⸗ nießung der neuen Beſtimmungen ausge⸗ ſchloſſen. Nunmehr ſollen auch ihnen die Vorteile des Geſetzes, und zwar rückwirkend ab 1. April 1938 zugnte kommen. Damit iſt die Angleichung der die Reichsbeſoldungsord⸗ nung vollzogen. — „Batßkenbreuzhannoer“ 44 mittwoch, 1. märz 19539 Ab heute Randſommerluftverkehr Faſt alle Länder werden angeflogen Ab heute wird der Randſommerluftverkehr aufgenommen, deſſen Plan eine bedeutende Vermehrung der Luftverkehrsverbindungen bringt. Die Deutſche Lufthanſa und die mit ihr im Pol fliegenden Geſellſchaften des Auslandes nehmen an dieſem Tage einen Luftverkehrs⸗ betrieb auf, der dem Hochſommerverkehr ſchon iſt, und bis zum 16. April in Kraft eibt. Werktags werden alleim 50 Perſonenſtrecken über Deutſchland und darüber hinaus nach faſt allen Ländern in Europa, Afrika, Aſien und Auſtralien unterhalten. Täglich Mehrfach⸗ verbindungen innerhalb Deutſchland be⸗ ſtehen zwiſchen Berlin—München, Berlin—Ham⸗ burg, Berlin— Danzig, Berlin— Königsbero, Berlin—Stuttgart, Berlin—Frankfurt, Köln— Fraonkfurt, Frankfurt— Mannheim, Mün⸗ chen—RNürnberg, München—Frankfurt(jeweils dreimal am Tage), Berlin—Breslau, Berlin— Wien, München—Köln, Berlia—Halle/ Leipzig, Frankfurt—Nürnberg, Köln—Dortmund, Halle⸗ Leipzig—Franbſfurt(jeweils zweimal am Tage). 600 Sudetenkinder frühſtücken in Mannheim Auf der Durchfahrt nach Saarbrücken/ Sie werden Mannheim in guter Erinnerung behalten Da meldet uns alſo am Dienstag die Kreis⸗ amtsleitung der NSV in Mannheim, daß am Mittwochvormittag um.30 Uhr ein Sonderzug mit 600 Kindern aus dem Sudetenland eintreffe und daß die„Zugvögelchen“, die in verſchiede⸗ nen Orten unſeres Nachbargaues Saarpfalz liebevolle Pflege finden ſollen, während ihres Aufenthaltes im Hauptbahnhof Mannheim früh⸗ ſtücken werden. Mit andern Worten alſo: man hat die löbliche Abſicht, den Kindern als erſten Morgengruß duftenden heißen Tee und belegte Brötchen zu verabreichen. Wenn wir von der Zeitung Intereſſe hätten, dann. Selbſtverſtändlich hatten wir Intereſſe, mit von der Partie zu ſein. Alſo— um 6 Uhr raus aus den Federn— hinaus in den ab⸗ ſcheulichen, naßkalten Märzmorgen— Richtung Der Löwe im Weſten der Jungfrau Der Sternenhimmel im März/ Im Glanze des Mondes Es wird wieder Frühling. Täglich geht die Sonne früher auf und ſpäter unter: während dieſe Zeitpunkte zu Monatsbeginn auf 74 bzw. 18½ Uhr fallen, geht die Sonne in Südweſt⸗ deutſchland nach Mitteleuropäiſcher Zeit zu Monatsende ſchon um 6/ Uhr auf und erſt um 19 Uhr unter. Die Helligkeitsdauer(mit Ein⸗ ſchluß der Morgen⸗ und Abenddämmerung an wolkenfreien Tagen) beträgt zunächſt 12%, zu Monatsende ſchon 14 Stunden. Am Abendhim⸗ mel können wir folgende Planeten beobachten: Merkur iſt Abendſtern, geht zu Beginn um 1874 Uhr unter, zur Zeit ſeiner Banbann größten Sonnenferne— am 17. d. M.— tritt der Un⸗ tergang aber erſt um 20½ Uhr ein, dann ver⸗ früht er ſich wieder und geht zu Monatsende um etwa 19, Uhr unter. Ferner iſt der ring⸗ eſchmückte Saturn in den Fiſchen zu beobach⸗ en, ſein Untergang erfolgt um 21/ Uhr, zu Ende ſchon um 19/4 Uhr. Die übrigen Planeten finden ſich am Mor⸗ genhimmel. Venus iſt heller Morgenſtern und 5 die ganze Zeit des Monats etwa um 5Uhr auf. Mars im Schützen geht anfangs gegen 3 Uhr, zu Ende ſchon 2/4 Uhr auf. Jupiter zunächſt unſichtbar, weil er am 6. in Konjun tion zur Sonne ſteht, dann erſcheint er allmäh⸗ lich am Morgenhimmel; zu Monatsende geht er um etwa 5% Uhr auf. Fernrohrbeſitzer mö⸗ gen noch den als Stern 7. Größe erſcheinenden Reptun aufſuchen, der am 13. in Oppoſition zur Sonne füitz und zwar gut zwei Bogen⸗ grad nordweſtlich vom Stern„Tau“ im Löwen. Der abendliche Fixſternhimmel zeigt ſchon in der Dämmerung im Süden den Sirius im Großen Hund, nordöſtlich davon ſteht Procyon im Kleinen 0 nördlich davon die Zwil⸗ linge mit Kaſtor und Pollux. Im Südweſten finden wir den Orion, den Stier mit Aldeba⸗ ran und den Plejaden ſowie den Fuhrmann mit Kapella. Im Weſten ſtehen die Fiſche (mit Saturn), Widder und Andromeda. Am Nordweſthorizont funkeln einige Sterne des Schwans, durch ſie zieht das Band der Milch⸗ ſtraße über Cepheus und Caſſiopeig weſtlich am Himmelspol vorüber durch die Bilder — Zwillinge und Großer Hund zum üdhorizont. Am Oſthimmel finden wir den rötlichen Arktur im Bootes, und die Jungfrau mit Spioa. Weſtlich der Jungfrau ſteht der Große Löwe mit dem blauweißen Hauptſtern Regulus, weſtlich hiervon wiederum der Krebs mit dem Sternhaufen„Krippe“. Aufmerkſame 9 2 Kostbarkeiten der Kammermusilæ Kammerorcheſterkonzert in der Harmonie Vier Koſtbarkeiten der für kleines Orcheſter eſchriebenen Muſik ſtanden auf der Vortrags⸗ 1 e des 3. Kammerorcheſterkonzerts in der eihe der Städtiſchen Kammerkonzerte dieſes Winters. Mit dem 4. Brandenburgiſchen Kon⸗ zert in G⸗dur von Joh. Seb. Bach wurde ein ragender Gipfel an den Anfang geſtellt. Dem Orcheſter ſind eine Violine und drei Flöten im Concertino gegenübergeſtellt. Prächtig erſchloß das Nationaltheaterorcheſter unter der ſorgfäl⸗ tigen Leitung von Heinrich Hollreiſer die Fülle dieſes Werkes, den inneren Reichtum der drei Sätze in der Unerſchöpflichkeit ihrer The⸗ matik und der Meiſterſchaft ihrer Verarbeitung. Das klarlinige, edel ſchöne Allegro, das herr⸗ liche Andante und der kunſtvolle Schlußſatz er⸗ ſtanden in letzter Eindringlichkeit. Tonſchön, techniſch ſicher und ſtillvoll ſpielte Max Kergl das Violinſolo. Virtuos und in einfühlender muſikaliſcher Auswertung gaben Max F ü h⸗ ler und Steinkamp jun, die beiden Flöten⸗ ſoli wieder. Einen ſehr ſtarken Kontraſt zu der klaren, von ſtarker Empfindung ebenſo getragenen wie von ſeber Empfindſamteit freien Muſik Bachs bil⸗ dete die Suite Nr. 5 für kleines Orcheſter, „Barocco“, des Schweden Kurt Atterberg, der auch in Deutſchland häufig geſpielt wird. Im Stil und Rhythmus barocker Tänze— Entrata (Marſch), Sarabanda, Gavotta. Paſtorale e Gagliarda, Siziliana, Giga— gibt er eine Reihe reizvoller, teils heiterer, teils lyriſcher und elegiſcher Impreſſionen, die mit raffinier⸗ ter Auswertung des Orcheſterkolorits geſchrie⸗ ben ſind. Klein iſt das Orcheſter, Blech und Schlagzeug fehlen, aber durch Wechſel der Holz⸗ bäſer und Streicher und vor allem durch über⸗ legene Behandlung des Holzes eigen⸗ artige Effekte von hohem Reiz. Es ſei an die Verwendung des Engliſch Horn in der Paſto⸗ rale erinnert, oder an die Verwendung der Flö⸗ Beobachter werden bei klarem mondfreiem Himmel außerdem im Weſten einen ſchräg nach links(Süden) geneigten Lichtkegel wahrneh⸗ men können: das Zodiakallicht oder Tierkreis⸗ licht, ſo genannt, weil ſeine Mittelachſe unge⸗ fält mit dem Tierkreis(Zodiakus) zuſammen⸗ ällt. Hervorgerufen wird die Erſcheinung durch Spiegelung des Sonnenlichtes an Staubmaſ⸗ ſen, die zwiſchen den Bahnen des Merkur und der Venus die Sonne ringförmig umgeben. Der Mond leuchtet am 5. in vollem Glanze, dann geht er immer ſpäter am Abend auf, am 12. beim letzten Viertel erſt um etwa Mitter⸗ nacht und ſchließlich verſchwindet die feine Si⸗ chel am Morgenhimmel. Am 21. tritt Neumond ein. Dann erſcheint die feine zunehmende Si⸗ chel am Abendhimmel, am W. hat ſie ſich bis zum erſten Viertel gerundet und geht um etwa Mitternacht unter. Die Sonne überſchreitet am 21. März um 13% Uhr auf ihrer ſcheinbaren jährlichen Bahn den Himmelsäquator von Süden nach Norden; mit dieſem Moment beginnt der aſtronomiſche Frühling. Hauptbahnhof— durch die Sperre auf Bahn⸗ ſteig 1. Und da ſtand ſie ſchon, die Gruppe von Mitarbeiterinnen der NSV⸗Kreisamtsleitung unter Anführung von Hauptſtellenleiter Do⸗ meck. Daneben ſtramm ausgerichtet acht mords⸗ mäßige Kannen mit heißem Tee und Waſch⸗ körbe voll ſorgſam verpackten, belegten Bröt⸗ chen— 1200 an der Zahl. Man war alſo ſprung⸗ bereit und gerüſtet, alles war da— gute Laune, trotz des griesgrämigen Wetters—, Proviant für ein Regiment Soldaten— genug Hände, die bereit waren— bloß der Zug war nicht da. Nun gibt es da draußen im Hauptbahnhof eine ganze Anzahl von Lautſprecheranlagen, die bekanntlich der Durchgabe von wichtigen Zug⸗ verkehrsmeldungen dienen. Eine wunderbare Einrichtung übrigens! Nur manchmal— da hat man direkt eine Antipathie gegen dieſe Dinger. So zum Beiſpiel auch an dieſem Mittwochvor⸗ mittag, als da nämlich eine ſonore Stimme aus dem Trichter kündete:„Achtung!— Achtung! Der Kinder⸗Sonderzug aus dem Sudetenland, der um.43 Uhr hier eintreffen ſollte, hat vor⸗ ausſichtlich 50 Minuten Verſpätung.“ Nun war ja die kleine Mogelei der NSVum 13 Minuten durchaus entſchuldbar— man wollte den Mann von der Preſſe ja nur bei⸗ zeiten dabeihaben. Als man ſich dann ſchließ⸗ lich durch den Kopf gehen ließ, daß ja die klei⸗ nen„Zugvögelchen“ nun bereits ſeit Montag⸗ vormittag auf der Bahn ſitzen und die ganze Nacht durchfahren mußten, da nahm man das lange Warten doch nicht ſo macilh und raſch war die gute Laune wiederhergeſtellt. Und ſiehe da— die 50 Minuten waren ſchneller herum, als man geglaubt hatte. Mit ſozuſagen pünkt⸗ licher Verſpätung rollte der Zug in die Halle und dicht wie die. Trauben hingen da die mun⸗ teren Kinderköpfchen an den Fenſtern, winkten uns begeiſtert zu, und fröhliche Heilrufe ſchall⸗ ten uns entgegen. Und jetzt ging die Fütterung der kleinen Zug⸗ vögelchen wie am Schnürchen vor ſich. Alle Achtung! Die Mädels und Frauen von der NSw haben Routine in dieſen Dingen. Sechs⸗ hundert Kinder ſind doch immerhin kein Pap⸗ penſtiel, und ſo ein Sonderzug hat doch eine ganze Menge Abteile, in die dann die damp⸗ fenden Becherlein ſamt den ſchmackhaft zube⸗ reiteten belegten Brötchen wer⸗ den müſſen. Aber wie geſagt, das ging er⸗ ſtaunlich raſch vor ſich und die Kleinen ent⸗ Für Bauhandwerker und Techniker Ein mannheimer vorſemeſter zum Beſuch des Staatstechnikums eingerichtet Mit Genehmigung des Unterrichtsminiſte⸗ riums iſt beabſichtigt, an Oſtern 1939 an der Werner⸗Siemens⸗ Gewerbeſchule ein Vorſemeſter für das Badiſche Staatstech⸗ nikum einzurichten. Der Lehrſtoff, der vom Unterrichtsminiſterium feſtgelegt wurde, er⸗ ſtreckt ſich auf die Unterrichtsſächer Deutſch, Ge⸗ ſchichte, Rechnen, Arithmetik und Algebra, Geometrie, darſtellende Geometrie, Phyſik, tech⸗ niſches Zeichnen und Freihandzeichnen. Das Vorfemeſter dauert bei Tagesunterricht mit etwa 40 Wochenſtunden ein halbes Jahr, bei Abendunterricht mit 20 Wochenſtunden ein ganzes Jahr. Am Schluß des Vorſemeſters wird eine Ab⸗ ſchlußprüfung abgenommen. Die Geſamt⸗ durchſchnittsnote 1 oder 2 befreit von der Auf⸗ nahmeprüfung in das erſte Semeſter des Staatstechnikums. ten und Oboen in der Gavotte. Liebevoll ver⸗ fenkte ſich Heinrich Hollreiſer in dieſes Werk, ſorgſam wog er die Klangfarben gegeneinander aus, ſicherte er den tänzeriſchen Rhythmus, ohne darüber die— wie in der Sarabanda— eigentümlich nordiſchen Stimmungseffekte zu vernachläſſigen. 3 Mit großem Intereſſe'erwartete man die Auf⸗ führung eines von Hans Pfitzner Ende des ver⸗ gangenen Jahres geſchaffenen und uraufgeführ⸗ ten neuen Werkes, des Duo für Violine und Violincello mit Begleitung des Orcheſters, op. 43.(Das Werk kann auch mit Klavierbegleitung geſpielt werden, für dieſen Zweck ſind einzelne Aenderungen in den Soloſtimmen vorgenom⸗ men.) Das Werk iſt, wie das Cellokonzert op. 42. durch ungewöhnliche Kürze ausgezeichnet, es geht den Weg der konſequenten Straffung der Gedanken und der Vereinfachung des Aus⸗ drucksmittels, die verbleibenden Ausdrucksmit⸗ tel aber ſind meiſterhaft ausgenutzt. Das Werk vereint drei Sätze in einem, ein Allearo mode⸗ rato, ein Moderato und ein raſcher Schlußſatz löfen einander ab. Der Meiſter ſelbſt hat be⸗ tont, daß dieſes Werk nicht virtuos und kon⸗ zertant gedacht iſt, ſondern durchaus kammer⸗ muſikaliſch, wenn mit Klavierbegleitung, als Hausmuſik, er bringt es im Vorwort zum Aus⸗ druck, In dieſer Straffung gewinnt die Intui⸗ tion, der Einfall, höchſte Bedeutung, er wird in gleichzeitig phantaſievoller wie ſtreng gebunde⸗ ner Form zum Ausdruck einer ſtarken Inner⸗ lichkeit, eines reichen muſikaliſchen Erlebens ge⸗ bracht. Max Keral und Helmut Doſt ſpielten mit virtuoſer Fertigkeit— eine ſolche ſetzt Pfitz⸗ ner trotz des betonten nicht virtuoſen Anſpru⸗ ches voraus— die Soli. Ohne ſie irgendwie zurückzudrängen, entfaltete Heinxich Hollreiſer mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter doch den ganzen Reichtum des Orcheſterparts, der in erſter Linie Träger der Stimmungswerte iſt, und er brachte das Werk damit zu ſchöner, ein⸗ dringlicher Wirkung, die ſich auch im reichen Beifall bekundete. Als Ausklang gab es ein Werk von ſonniger, unbeſchwerter Heiterkeit, von ewig junger, mu⸗ ſikantiſcher Friſche, die 5. Sinfonie B⸗dur von Dieſe Einrichtung eines Vorſemeſters für das Staatstechnikum iſt für alle Bauhand⸗ werker, die ſich weiterbilden wollen, von roßem Vorteil in Bezug auf Zeit und eld. Es iſt daher anzunehmen, daß viele Bauhandwerker und Techniker aus Mannheim und Umgebung von dieſer Einrichtung gerne Gebrauch machen werden. Wie oben erwähnt, beginnt das Semeſter an Oſtern 1939. Wegen der Kürze der Zeit iſt eine ſofortige Meldung auf der Kanzlei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Weſpinſtr. 21, notwendig, da ſonſt bei un⸗ genügender Beteiligung der Beginn auf 1. Ok⸗ tober verſchoben werden müßte. Die Teilnehmer des Vorſemeſters wollen bei ihrer Anmeldung angeben, ob ſie ſich am Tages⸗ oder Abendunierricht beteiligen wollen. Franz Schubert. Sie iſt für Liebhaberorcheſter geſchrieben, Trompeten und Pauken und man⸗ ches andere fehlen, dafür aber bringt das Werk eine Fülle von Schönheit, Anmut und Lieblich⸗ keit. Es iſt in ſeiner klaſſiſchen Formvollendung und Durchſichtigkeit und ſeiner oft an die älte⸗ ren klaſſiſchen Meiſter der Sinfonie gemahnen⸗ den Heiterkeit von höchſter Eingängigkeit. Liebe⸗ voll deutete Heinrich Hollreiſer mit dem freudig folgenden Orcheſter dieſes Werk aus, er hatte ſich fehr ausgiebig damit beſchäftigt und dirigierte es auswendig, ſo daß ihm eine vollendete Wie⸗ dergabe gelang. Herzlicher, wohlverdienter Bei⸗ fall dankte ihm und dem Orcheſter. Dr. Carl J. Brinkmann. Neuer Film in Mannheim „Der weiße Tiger“ Palast: Geheimnisvoll regt ſich das Leben im malaiiſchen Dſchungel. Gefahr lauert ſchon im Gift ſeines Bredems. Um ſo mehr für den Europäer, der ſich ihm verſchreibt, weil er einen Kult ausrotten will, der einem als heilig be⸗ trachteten Tier Menſchenopfer zugeſteht. Für den jungen Engländer Bob Wolters geht es außerdem darum, die wiſſenſchaftliche Ehre ſeines verſtorbenen Vaters zu retten, der dieſen ſanatiſchen Eingeborenenkult entdeckt hatte und dafür nur Spott erntete. Es iſt alſo ein ſchlich⸗ ter, anſtändiger Stoff, der dieſem Filmgeſche⸗ hen zugrunde liegt. Die von Clyde E El⸗ liott ſtammende Erzählung wurde unter ſei⸗ ner Spielleitung von Robert E, Welſh zu einem ſpannungsgeladenen Drehbuch verarbei⸗ tet und mit Hilfe einer dramatiſch geſtaltenden, künſtleriſch wie techniſch wirkungsvollen Foto⸗ grafie reportageähnlich verfilmt. Im Vorder⸗ grund ſteht die Myſtik der Naturfzenerie, die den dramatiſchen Effekten maßgebend aſſiſtiert. Ganz hervorragend und lebendig iſt darin die Mannigfaltigkeit der Dſchungel⸗Tierwelt be⸗ lauſcht und eingefangen worden, wie man ſie noch ſelten, ſelbſt im Kulturfilm, ſah. Wenn der Stoff in ſeiner Rahmenhandlung auch ein wenig den amerikaniſchen Herſteller W einen ausgezeichneten Appe⸗ it. Klar, daß wir dabei die Gelegenheit wahr⸗ nahmen, uns mit den Sudetenkindern, die ſich ⸗ nach ihrer Nachtfahrt erſtaunlich übrigens friſch und lebendig zeigten, ein bißchen Tief im Böhmerwald, zu unterhalten. art an der heutigen Tſchechengrenze ſind die fleglinge zu Hauſe. Trotz der Munterkeit ſieht man den Kleinen, mit ihren bleichen ausgehun⸗ gerten Geſichtchen an, daß ſie aus einem Elends⸗ gebiet kommen, daß ſie die ihnen jetzt gebotene Pflege in ihrem großen Vaterland ſo überaus dringend notwendig haben. Uebereinſtimmend konnten wir alle den Ein⸗ druck gewinnen, daß ſich die Kinder von ganzem F auf die kommende Erholungs⸗ und räftigungszeit freuen und voller Erwar⸗ tung ſind, ihre Betreuer aus dem Gau Saar⸗ pfalz kennenzulernen. Kurz und m nur konnten wir in der Zeit des Aufenthalt im Mannheimer Hauptbahnhof unſere achtungen machen und ein bißchen mit den Sudetenkindern plaudern. Trotzdem beeindruckt gerade ein ſolcher Kindertransport den Teil⸗ nehmer beſonders ſtark, weil ihm dadurch bli artig noch einmal das große, weltgeſchichtli Ereignis jener Tage durch die Seele zieht und Stolz und tiefe Dankbarkeit aufleben läßt. Und dann kam der Abſchied zur Weiterfahrt bis zum Endziel— Saaxbrücken. No einmal herzliches Zuwinken, frohe Dankesworte an die Helferinnen und Helfer der NSV und kleines, kurzes Morgenerlebnis nur, bei naß⸗ kaltem, unfreundlichem Wetter— aber verklärt langſam rollte der Zug aus der Halle. Ein edler Hilfsbereitſchaft eines ganzen Vollkes. eme durch den in die Tat umgeſetzten Gsedanten Seckenheim berichtet Es ſind kaum 14 Tage vergangen, als wir unſeren Kameraden Pg. Albert Frey verloren, da wurde ſchon wieder die hieſige Ortsgruppe von dem plötzlichen Tod des Blockleiters Pg. Adolf Kern betroffen. Pg. Kern reinigte im Beiſein ſeiner Angehörigen ſeine Piſtole, wobei er ſich durch einen Schuß tödlich verletzte. Unter großer Anteilnahme der Seckenheimer Bevölke⸗ penleiter Pg. Raule ſpräch gedenkende Ab⸗ ſchiedsworte. Der Kleingärtnerverein Secken⸗ heim rief am vergangenen Samstag ſeine Mitglieder im Gaſthaus„Zur Kapelle“ zuſam⸗ men. Einen richtunggebenden Vortrag hielt der Landesſchulungsleiter Kaiſer, Mahnbeite über den Obſtbau im Kleingarten. Er ſchilderte die Anpflanzung und Behandlung junger Bäume und richtete an die Mitglieder den Appell, die Pflanzung von Obſtbäumen ſelbſt vorzunehmen, um ſo das für die Familie not⸗ wendige Obſt als eigenes Erzeugnis zur Ver⸗ fügung zu haben. Der intereffante Vortrag wurde durch Lichtbilder ergänzt. Vereinsleiter Herr ſprach zum Schluß für die verſtändnis⸗ 25 K0 Ausführungen feinen herzlichen Dank aus. Die Luſtſpielaufführung„Schneider Wib⸗ adiſchen Bühne im hieſigen Sgu t chau⸗ bel“ der war ſehr gut beſucht. Konnten wir im ſpiel„Heimat“ ſeinerzeit die Künſtler in ihrer ernſten Schauſpielkunſt bewundern, ſo zeigten ſich dieſe heute von der anderen Seite. Heitere Szenen, Humor und Witze, komiſche Einfälle verbunden mit Ironie veranlaßten die Zu⸗ ſchauer zu ſtarkem Beifall. (doch gut ins Deutſche übertragen) verrät und dabei auf ein bißchen Liebe nicht ganz verzich⸗ ten zu können glaubt, ſo iſt man doch erfreut, feſtzuſtellen, daß es trotzdem ein Männerfilm iſt, in dem der zarte Spinnfaden als durchaus wusne in den Hintergrund gedrängt wurde. Rollen durchweg mit treffend charakteriſieren⸗ den Darſtellern beſetzt. Auf muſikaliſche Unter⸗ malung der Handlung wurde völlig verzichtet; man empfindet dies hier ausnahmsweiſe an⸗ genehm. * Dieſem packenden Filmdrama läuft ein Spielfilm, betitelt„Schüſſe in der Prärie“ vor⸗ aus. Das iſt eine dramatiſch aufgemachte Knallerei in Mexiko, in der es unzählige Tote gibt und die Gerechtigkeit am Ende wenigſtens ſiegt. In einem ſtilvoll fotografierten Kultur⸗ film von Walter Schneider erlebt man außerdem eine lehrreiche Reiſe auf dem Hohen⸗ zollernkanal. Eine noch als aktuell anzuſpre⸗ chende Wochenſchau vervollſtändigt die viel⸗ ſeitige Vorführungsfolge. Hanns German Neu. Städtiſches Theater Heidelberg. Das Heidelberger Städtiſche Theater(Inten⸗ dant Kurt Erlich) bringt am 17. März als Reichsdeutſche Erſtaufführung die einaktige Oper„Taraſſenko“ von Franz Salmhofer. Die muſikaliſche Leitung hat Generalmuſikdirek⸗ tor Kurt Overhoff. Hamlet⸗Vorſtellungen auf Schloß Kronborg 1939. Auf Schloß Kronborg bei Helſingör, dem Hamlet⸗Schloß, werden auch in dieſem Sommer Hamlet⸗Aufführungen mit be⸗ kannten ausländiſchen Darſtellern veranſtaltet werden. Nach Charles Olivier im Jahre 1937 und Guſtaf Gründgens im Vorfahre ſoll 1939 wieder eine engliſche Theatergruppe auftreten. man denkt in erſter Linie an Robert Do⸗ nat als Hamlet. ——— — eob⸗ Denten er 7 Grabe getragen. Ortsgrup⸗ ei Außer der für unſer Empfinden faſt unzulänglichen ſchauſpieleriſchen Leiſtung von Jayne Regan(Bobs Braut Käthe) ſind die ——— * Hake .— Wo Fie Wenn lufnahm „Mann fi SZenierte iſchen Ka n der Sti Zaterlande on Feind zyſtem ſti vollen. Wir ſte! ichen Bal Frauen un nen auf Bhantaſiel mit. ſen zu er inem viel nacht eine u dem gri Herr Gen⸗ im dieſen ankt für d m Saale 1 ſerbei, der danze führ Tourjanſ nit zuſan nacht jede dände, ruf ioch einma ſedacht hat len, der in ter den Au ige Induf dampf der cheidung t vir erinnen ieur in„S Gisela Uhlen ges Liebespa szenierten U Film, der v Mense 4 rz 1059 * im — 2 — — r —— 2 —* — — * ſind die keit ſieht isgehun⸗ Elends⸗ gebotene überaus ——— — den Ein⸗ ganzem gs⸗ und Erwar⸗ u Saar⸗ lichtarti fenthalt e Beob⸗ mit den eindruckt en 5 rch bli hichtli ieht und läßt. iterfahrt n. Noch kesworte SV und lle. Ein bei naß⸗ verklärt zedanken, lles. eme tet als wir verloren, tsgruppe nigte im le, wobei e. 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Eritt man in die große Halle im Ufa⸗Atelier n Tempelhof, ſo hat es freilich gerade nicht ſen Anſchein, als gingees hier um den drama⸗ zier in„Geheimzeichen LB 17“. Die neue Rolle gibt ihm Gelegenheit, die männlich⸗ſoldatiſche Haltung mit den Eigenſchaften und Vorzügen des Kavaliers und Liebhabers zu vereinen. Brigitte 4* eney, die kürzlich erſt in Libyen die Schlußaufnahmen zu„Aufruhr in Damas⸗ Arbeit an den Straßen des Führers „Mann für Mann“ heißt ein Ufa-Füm vom Bau' der Reichsautobahnen, den R. A. Stemmle in⸗ Szenierte. Im Vordergrund Heinz Welzel als junger Autobahnarbeiter. iſchen Kampf eines energiſchen Generals, der n der Stunde der Gefahr an die Spitze ſeines Zaterlandes trat und ſich nun gegen eine Welt won Feinden zur Wehr ſetzen muß, die das zyſtem ſtürzen und den General beſeitigen vollen. Wir ſtehen vielmehr in einem ſchloßähn⸗ ichen Ballſaal, wo im Takte der Muſik ſchöne Frauen und ſchneidige Offiziere, deren Unifor⸗ nen auf ein nicht exiſtierendes europäiſches hhantaſieland ſchließen laſſen, hingebungsvoll imen Wulzer murczen. Ein Bild, das von dem hramatiſchen Kampf zweier Gewalten, um den is in dem Film gehen ſoll, wenig ahnen läßt. lbſeits an einem kleinen Tiſch ſteht Willy irgel in einer tadellos ſitzenden Uniform, leht angeſpannt zur Tür auf der gegenüber⸗ igenden Seite des Saales und ſcheint jeman⸗ ſen zu erwarten. Ein junges Mädchen, in inem viel zu langen Kleid, geht auf Birgel zu, nacht eine etwas verlegene Verbeugung, blickt u dem großen Mann auf und ſagt bittend: Herr General, Sie ſind ſo allein? Darf ich Sie im dieſen Tanz bitten?“ Der General lächelt, ankt für die Aufforderung, ſieht ſich ein wenig m Saale um und winkt einen jungen Offizier lerbei, der das tanzfreudige Mädchen zum ranze führen ſoll. Tourjanſki ſteht an der Kamera, beobachtet nit zuſammengekniffenem Auge das Spiel, nacht jede Bewegung mit, klatſcht dann in die dzände, ruft die Darſteller zu ſich und zeigt ioch einmal im einzelnen, wie er ſich die Szene ſedacht hat, Birgel ſpielt den General Werko⸗ ten, der im Kampf gegen ſeine radikalen Geg⸗ ter den Ausnahmezuſtand über das ſtaatswich⸗ ige Induſtriegebiet verhängt hat und den kampf der beiden Gewalten damit zur Ent⸗ cheidung treibt. Birgel liegen ſolche Rollen, vir erinnern nur an den ruſſiſchen Gouver⸗ leur in„Schwarze Roſen“ oder an den Offi⸗ Zwei haben sich geiunden Gisela Uhlen und Heinz Welzel spielen ein jun- ges Liebespaar in dem von R. A. Stemmle in⸗ szenierten Ufa-Film„Mann für Mann“— ein Film, der von der Reichsautobahn und den Menschen, die sie bauen, erzählt. Foto: Ufa-Baumann Foto: Ufa-Goldsche kus“ abſolviert hat, ſpielt ſeine Frau Maria. Das Mädchen mit dem zu langen Kleid iſt die junge reizende Hannelore Schroth, die in — der Eltern Marias geweſen. Dr. Erko hatte ſeinerzeit Runebergs Gut B um ſich die Vorausſetzung für den Parlamentsſitz zu ſchaf⸗ fen. Mit einer Bürgſchaft, die Leutnant Rune⸗ berg leiſten mußte, angeblich um den alten Va⸗ ter zu retten, glaubt Erko einen Offizier des Fahnenregiments in ſeine Hand bekommen zu haben. In der Nacht, da Runeberg ſich ent⸗ ſcheiden muß, wird Dr. Erko erſchoſſen. Rune⸗ berg iſt ſchwer belaſtet. Er hatte an dieſem Abend die Wache verlaſſen, war in der Woh⸗ nung Dr. Erkos geſehen worden und ver⸗ ſchweigt die einzige Entlaſtungszeugin, die ihn retten könnte, jene Dame, mit der er ſich in ſei⸗ ner Wohnung in dieſer Nacht getroffen haben will. Werkonen glaubt an die Unſchuld Rune⸗ bergs, aber er ahnt auch, daß Maria jene ge⸗ heimnisvolle Dame iſt. Was wiegt mehr, ſeine Ehre, oder die Ehre des Regiments und das Anſehen eines Syſtems, das ſich gegen die Ver⸗ nichtung und das Chaos erhoben hat? In dem dramatiſchen Schluß erfolgt dann die Wen⸗ dung, die den Handelnden die letzte Entſchei⸗ dung erſpart. Man ſieht, wir haben hier einen Stoff vor uns mit all den beliebten und bewährten Span⸗ nungsmomenten, die Themen dieſer Art nun einmal eigen ſind. Die Rolle des Leutnant Runeberg ſpfelt Ernſt von Klippſtein. Der junge Schauſpieler hat in„Aufruhr in Damas⸗ kus“ ſeine erſte Rolle geſpielt und auf Grund dieſer Leiſtung erhielt er von der Terra ſofort einen Zweifahresvertrag. Spielleiter und Auf⸗ nahmeleitung ſingen das Lob des neuen Man⸗ nes in höchſten Tönen. Auch Hannelore Schroth beweiſt in dieſem Film, daß ihr Erfolg in „Spiel im Sommerwind“ kein Zufallserfolg war und daß ſie auch dort nicht verſagt. wo an ihr ſchauſpieleriſches Können größere Anforde⸗ rungen geſtellt werden. In weiteren Rollen dieſes Filmes, für den Wolfgang Zeller die Muſik ſchreibt, und Konſtantin Irmen⸗Tſchet für die gute Fotografie verantwortlich zeichnet, ſieht man Hans Helden als Dr. Erko, Rolf Weih als Leutnant des Fahnenregiments, Theodor Loos als Präſident Lonroth, Heinrich Marlow als Staatspräſident und Paul Bildt und Lotte Spira als die Eltern. Runebergs. Al⸗ bert Florath ſpielt einen Oberſt Perkaulen Bummel in der Passage Stimmungsbild aus dem Ufa-Film„Die Geliebte“, dessen Handlung in Gerhard Lamprechts Inszenlerung die tragische Liebe eines jungen Leutnants zu einer schönen Berliner Blumenver- käuferin zeigt. „Spiel im Sommerwind“ mit ihrer erſten Rolle einen ſo großen Erfolg hatte, Hier iſt ſie die jüngere Schweſter der Horney, die auf dem Ball des Generals mit dem Kleid ihrer Schwe⸗ ſter erſchien, um mit ihren 16 Jahren„erwach⸗ ſener“ auszuſehen. Einer vom Fahnenregiment. Der Film benutzt als Handlungsgerippe das Schauſpiel von Otto Emmerich Groh„Die Fahne“, das in vielen Städten des Reiches im vergangenen Jahr mit Erfolg aufgeführt wurde. Emil Burri und Peter Francke ſchrieben nach dieſer Vorlage das Drehbuch, das natürlich all die Möglichkeiten der erwei⸗ terten Schauplätze ausnützt. Im Parlament kämpft die radikale Gruppe unter der Führung von Dr. Erko, gegen den mit allen Vollmachten verſehenen General Werkonen. Das Fahnen⸗ regiment, die verläßlichſte Truppe des Gene⸗ rals, räumt das Parlament und ein Leutnant dieſes Regiments kann wenige Tage darauf ein Attentat auf Werkonen nur noch dadurch ver⸗ hindern, daß er ſich in die Schußrichtung der Kugel wirft. Leutnant Runeberg, ſo heißt die⸗ ſer Leutnant, wird jedoch kurze Zeit darauf im Hauſe Dr. Erkos geſehen. Spielt Runeberg eine Doppelrolle? Das iſt die Frage, die den Film fortan in Spannung hält. Wer hat Erko erſchoſſen? Auf dem großen Staatsempfang entdeckt der General, daß ſeine Frau Leutnant For finf kennt und ſich mit ihm trifft. Sie war vor fün Jahren mit Runeberg ſo gut wie verlobt, hat ihrem Mann von dieſer Epiſode aber nichts erzählt. Die Runebergs waren Gutsnachbarn Foto: Ufa-Buchstab vom Fahnenregiment. Die Atelieraufnahmen werden Anfang März fertiggeſtellt ſein. Eine kesse Berlinerin Grethe Weiser spielt in dem Ufa-Film„Die Geliebte“. Foto: Ufa-Baumann Die Geige verhinderie eine Panik Kurz bevor der engliſche Paſſagierdampfer „Rimutaka“ den neuſeeländiſ en Hafen Auck⸗ land erreichte, brach an Bord plötzlich ein Feuer aus, das ſich, vom Winde genährt, ſchnell aus⸗ breitete. Eine Panik unter den erregten Paſ⸗ ſagieren ſchien unabwendbar zu ſein. Da rettete Mr. Maurice Clare, Mitglied des Londoner Orcheſters, mit ſeiner Geige die Situation. Er erſchien mit ſeinem Inſtru⸗ ment im Speiſeſaal und begann ein improvi⸗ ſiertes Konzert zu geben, nachdem er den Paſſagieren erklärt hatte, er tue dies zum Be⸗ weis dafür, daß keinerlei Gefahr beſtehe. In der Tat vermochte dieſes tapfere Benehmen die Fahrgäſte zu egeſefen die ihre Plätze wieder einnahmen und ge eſfelt den Klängen lauſchten, die Mr. Clare ſeiner Geige entlockte. 90 Minu⸗ ten dauerte dieſes unheimliche Konzert; der Künſtler ſpielte ohne Unterlaß und lächelte ſorglos ſein Publikum an, währen die Mann⸗ ſchaft der„Rimutaka“ fieberhaft mit Löſchen beſchäftigt war. Schließlich waren die Bemü⸗ hungen erfolgreich— das Feuer konnte be⸗ zwungen werden. Dank der Geiſtesgegenwart des Mr. Clare erreichte das Schiff f er und ohne irgendwelche Verluſte an Menſchenleben den Hafen Auckland. Dem Geiger wird von der engliſchen Regierung eine beſondere Ehrung be⸗ reitet werden. Das Neues le: Versicherungsouiomat Die Automateninduſtrie hat in den letzten Jahren einen großen Aufſchwung erlebt, und före hat mehr zur Bequem⸗ lichkeit des täglichen Lebens beigetragen. Mit einem ganz neuartigen Automaten, der auf allen Bahnhöfen aufgeſtellt wird, tritt nun Amerika hervor. Jeder Reiſende kann ſich in Zukunft mit Hilfe eines Automaten— ver⸗ ſichern laſſen. Man wirft ganz einfach 25 Cents in den Apparat und bekommt dafür, wie man etwa eine Bahnſteigkarte zieht, eine Verſiche⸗ rungspolice, die genau mit Datum und Stunde verſehen iſt. Dieſe Police hat 24 Stunden Gül⸗ tigkeit und ſchützt ihren Beſitzer gegen jeglichen Unfall, der ihm etwa auf der Reiſe zuſtoßen könnte. Ein Duplikat des abgeſchloſſenen Tages⸗ vertrages bleibt in dem Verſicherungsautomaten zurück, ſo daß jegliche Fälſchung ausgeſchloſſen iſt. So iſt man für 25 Cents mit einem Betrag von 7500 Dollar gegen alle Gefahren 4 24 Stunden geſchützt, und wenn die Verſicherung abgelaufen iſt, dieſe Reiſe aber noch fortdauert, ſo nimmt man ſich am nächſten Automaten eben ein neues Ticket, ohne daß man Laufereien hat oder Verhandlungen führen muß. Man ſagt wohl nicht mit Unrecht dem neuen Verſiche⸗ rungsautomaten für Reiſende, der ſpäter auch eine Zuſatzverſicherung gegen Gepäckdiebſtahl und Zugverſäumniſſe, beziehungsweiſe Verſpä⸗ tungen bieten will, einen großen Erfolg voraus. Zur Gelsterstunde im Verkehrsmuseum läßt Nofretete zum Tee bitten. Eine Szene aus dem Heka-Film der Bavaria E 417“, dessen Regie Paul Verhoeven führt. „Salonwagen Foto: Bavaria-Filmkunst „hakenkreuzbanner'“ Sport und ſpiel mittwoch, 1. märz 1959 Iu Gachen Kös-Iin Letzter Akt eines Trauerſpiels In der neueſten Folge des USRL⸗Gauverord⸗ nungsblattes finden wir folgende Veröffent⸗ lichung des Gaufachwartes Fußball, Linnenbach, Karlsruhe: Urteil Nr. 45 Spiel KFV— VfR vom 5. 2. 39. 1. Der Platz des KFV wird für zwei Heim⸗ ſpiele geſperrt. 2. Der Spieler Ludwig Damminger, KỹB, wird vom 6. 2. 39 bis 19. 9. 39 einſchließlich aus dem Spielverkehr ausgeſchloſſen. 3. Der Spieler Helmut Morlock, KFV, wird mit 12 Monaten vom 6. 2. 39 bis 5. 2. 40 einſchließlich aus dem Spielverkehr ausge⸗ ſchloſſen. 4. SR Anton Bräutigam, Freiburg, wird für die Leitung jeglicher Spiele bis einſchließ⸗ lich 31. S. 39 geſperrt. 5. Die Koſten des Verfahrens trägt der Karls⸗ ruher FV. Die Begründung iſt den Beteiligten ſchriftlich zugegangen. Linnenbach. * Auf den erſten Blick mag das Urteil verhält⸗ nismäßig mild erſcheinen. Der an und für ſich eſicherte KFV ſpielt zwei Heimſpiele auf den Plätzen des Gegners, während die Hauptübel⸗ täter Damminger und Morlock mit ſieben Mo⸗ naten und 12 Monaten Zwangspauſe vom Spielfeld abtreten. Damit wäre alſo dieſe üble Angelegenheit ausgeſtanden. Gewiß, nach den Vorkommniſſen zu urteilen, iſt das Strafmaß gering. Doch bei genauer Ueberlegung muß man zugeben, daß dem KTV aus dieſen Dingen kein größerer Schaden ent⸗ ſtehen darf. Wir meinen jetzt nicht die großen Verdienſte des Deutſchen Altmeiſters um den Sport und die Jugendertüchtigung, wir denken nur daran, daß das, was heute dem KV paſſiert iſt. morgen genau ſo einem anderen Verein paſſieren kann. Dieſe Strafmaßnahme kann nur der Anfang einer gründlichen Er⸗ neuerung der allgemeinen ſportlichen Auffaſ⸗ ſung ſein. Man hat allgemein geglaubt, daß mach dem wirklich erfreulich ſchnellen Zupacken der Gauſportführung einige Beſinnung ein⸗ kehren werde bei denen, die ſtets den Anlaß zu ſolchen Exzeſſen geben bei den hyſteriſch gewor⸗ denen Zuſchauern, bei den Wüſtlingen unſerer Zuſchauerränge, die nur des Nervenkitzels we⸗ gen den Sportplatz aufſuchen und dort unter dem Schutz einer gewiſſen Anonymität ihrer angeborenen Gemeinheit und Verkommenheit freien Lauf laſſen. Wir haben damit beileibe nicht übers Ziel hinausgeſchoſſen, wie der eine oder der andere nun glauben mag. Nein, wir haben aus Liebe zum Sport noch lange nicht alles geſagt, was zu dieſem Thema zu ſagen wäre. * Kaum war das Karlsruher Trauerſpiel ver⸗ eſſen, da hören wir aus Pforzheim unerfreu⸗ liche Kunde. Und blättern wir in den Berich⸗ ten aus dem Reich, dann ſtehen einem die Haare zu Berg über die Fülle gleichartiger Fälle von Unſportlichkeiten. Der„SA⸗Mann“, das Kampfblatt der SA, hat dieſen und an⸗ deren Zuſtänden im Sport eine ganze Ausgabe gewidmet und ſie mit rückſichtsloſer Schärfe ge⸗ geißelt. So mancher muß ſich da direkt ange⸗ ſprochen gefühlt haben. Doch was nützt es? Die Strafarten, wie wir ſie heute anwenden, ſind jedenfalls nicht mehr die richtigen und tref⸗ fen meiſtens in der Hauptſache nur den Verein und den Spieler, den man auf dem Felde ja leicht feſtſtellen kann. Die Urſachen liegen aber viel tiefer. Da iſt die ſcharfe Konkurrenz im Meiſterſchaftswettbewerb, die finanzielle Seite des ganzen Vereinsbetriebes, der mit dem Er⸗ folg der erſten Fußballmannſchaft ſteht und fällt und da ſind unerzogene, Spieler, deren hemmungsloſer Ehrgeiz keine Grenzen mehr kennt, und da iſt der Stamm der Radaumacher, denen es nur dann gefällt, wenn alles drunter und drüber geht. Den Reſt beſorgt dann, wie im vorliegenden Fall, ein unfähiger Schieds⸗ richter, der den Dingen ſeinen Lauf läßt, an⸗ ſtatt eiſern durchzugreifen. Auch damit iſt noch lange nicht alles geſagt. Doch für heute mag die Feſtſtellung genügen, daß die Sportführung im Gau Baden auf dem rechten Weg iſt und alle Kräfte zuſammenſtehen müſſen, um in möglichſt kurzer Zeit ſaubere Verhältniſſe zu ſchaffen. Da geht es nicht mehr darum, ob eine Platzſperre paragraphenmäßig traabar iſt oder nicht, auch nicht darum, was dieſer oder jener einmal an Verdienſten für ſich buchen dürfte. So wie die Verhältniſſe heute liegen, geht es nur noch darum, daß ſofort und ſtreng' beſtraft wird und zwar ohne Rückſicht auf Name, Rang und Stand.. „Der Deutſche Sportflieger“. Das Februar⸗ Heft dieſer bedeutenden, alle Luftfahrtgebiete umfaſſenden Flugſport⸗Zeitſchrift iſt ſoeben er⸗ ſchienen. Es bringt eingangs einen ausführ⸗ lichen Bericht über den hervorragend geflogenen Langſtrecken⸗Rekord der Arado Ar 79 und un⸗ terrichtet damit über die Leiſtungsfähigkeit deut⸗ ſcher Luftfahrt⸗Technik. Sehr intereſſant iſt die Beſchreibung der zwei Höhenweltrekordflüge mit der Siebel„Hummel“, ausgerüſtet mit einem 50 5S Zündapp⸗Motor, ſowie der Auf⸗ ſatz über einen amerikaniſchen 4480⸗Klm.⸗Lang⸗ ſtreckenflug im Kleinflugzeug. In dem Artikel „Die europäiſchen Luftmächte⸗ wird diesmal insbeſondere die franzöſiſche Luftflotte behan⸗ delt. Ein Auszug aus dem Buch„Rätſel der Urwaldhölle“ erzählt von intereſſanten und ſchwierigen Flügen mit einem Expeditions⸗ Fluazeug, und Krawtſchenko bringt eine weitere Fortfetzung ſeines Erlebnisberichtes in der Sowiet⸗Hölle. Kleinere Berichte mannigfaltig⸗ ter Art, die die verſchiedenſten Gebiete der Luft⸗ ahrt behandeln, ergänzen das reichbebilderte Heft. Angeſchloſſen ſind wieder die regelmäßig erſcheinenden Rubriken„Modellbauecke“„Luft⸗ fahrt⸗Patentſchau“,„Induſtrie und Technik“ und„Was gibt's Neues?“ Konꝛentration der Kräſte im NSRIL Gebietsmähige Angleichung an die politischen Gaue (unterredung mit NSReè⸗Gauführer Lorenz⸗Münſter) Aus den Erfahrungen der erſten Tagung des NSRoe machte der Gauführer des Gaues IX Weſtfalen⸗Lippe, SA⸗Brigadeführer Lorenz⸗ Münſter, unſerem Mitarbeiter intereſſante Mit⸗ teilungen, die die neuen Organiſationsformen und den Aufbau im NSRo betreffen. str. Münſter, 1. März. Als eine von der Partei betreute Organiſa⸗ tion wird der Nationalſozialiſtiſche Reichsbund für Leibesübungen in Zukunft aus ſportorgani⸗ ſatoriſchen und weltanſchaulichen Erziehungs⸗ gründen gebietsmäßig gleich zumindeſt ähnlich gegliedert wie die Partei. Die politiſchen Gaue und Kreiſe müſſen ſich mit den Gauen und Kreiſen des NSRe decken. Bisher war es nun ſo, daß ſich dieſe Gebiete nicht überac glichen. Zuweilen umfaßten die ehemaligen DRe⸗Be⸗ reiche teilweiſe zwei oder mehrere parteimäßig gegliederte Gebiete der NSDAP. Die bewähr⸗ ten Einrichtungen ſollen nun nicht ohne wei⸗ teres abgeſchafft werden, erklärte Gauführer Lorenz, zumal dies erhebliche Schwierigkeiten beiſpielsweiſe bei der Austragung von Meiſter⸗ ſchaftskämpfen in Fußball, Handball uſw. be⸗ reiten würde. Man behilft ſich deshalb damit, daß die Gaue und Kreiſe als ſolche beſtehen bleiben, aber wenn nötig, dort Obergaue bzw. Oberkreiſe des NSRe geſchaffen werden, wo ein Sportbereich mehrere politiſche Bereiche umfaßt. Ortsſportgemeinſchaft— kleinſte Einheit Als kleinſte Einheit des Reichsbundes wird die Ortsſportgemeinſchaft des NSRs gebildet, 0 Das Segelflugzeug für die Olympischen Spiele Das von dem deutschen Fugzeugingenieur Jakobs erbaute Segelflugzeug Bild) ist nach Abschluß der technischen Probeflüge, die in Italien stattfanden, von dem hier- für eingesetzten internationalen Ausschuß für die Austragung des erstmals zu den Olympischen Spielen 1940 zugelassenen Segelflugwetthewerbes ausersehen worden. Insgesamt waren dem Ausschuß fünf verschiedene Modelle, zwei deutsche, zwei italienische und ein polnisches, vor- geführt worden. „Meise“(unser Weltbild(MI) Wird Bapern wieder Fokalmamiar? Endkampf um den Reichsbund⸗pokal in Dresden War am vergangenen Sonntag der Länder⸗ kampf gegen Jugoflawien im Berliner Olym⸗ piaſtadion das große fußballſportliche Ereignis, das Zehntauſende in ſeinen Bann zog, ſo iſt es am erſten März⸗Sonntag der Endkampf um den Reichsbund⸗Pokal, der im Dresdener Oſtra⸗ gehege die Gaumannſchaften von Ba yern und Schleſien im Kampf ſehen wird. Ob⸗ wohl die gaſtgebenden Sachſen nicht unmittel⸗ bar an dieſem Treffen intereſſiert ſind, dürfte es doch einen Maſſenbeſuch geben. Der Weg beider Finaliſten ins Eaidſpiel ſei noch einmal kurz aufgezeichnet. Schleſien ſchlug im Dezember in der Vorrunde den Polkalver⸗ teidiger Nordmark klar:0 und bewies dann mit ſeinem Zwiſchenrundenſieg über den gro⸗ ßen Favoriten Oſtmart(:), daß der Erfolg gegen die Nordmärker alles andere denn ein Zufall war. Und als dann die Schleſter in Stuttgart auch die vorzügliche württembergiſche Elf mit:1 niederrangen, wußte man endgül⸗ tig, daß im Oſten des Reiches eine große Mann⸗ ſchaft erſtanden iſt. Der„Rekord“ der Bayern wirkt im Vergleich zu dem der Schleſier nicht ganz ſo glanzvoll. In der Vorrunde wurde Heſſen mit Ach und Krach:1 beſiegt, dann kam aber ein:1 gegen den Gau Niederrhein, der vorher gerade den Süſdweſten mit:0 niedergekantert hatte und neben Oſtmark zum großen Favoriten erhoben worden war. Und ſchließlich wurde durch einen in der Verlängerung recht alücklich errungenen :1⸗Sieg über Sachſen die Schlußrunde erreicht. Und wer wird nun die große Schlacht und den Pokal gewinnen? Wir hegen im Süden die Hoffarung, daß es Bayern ſein wird und glau⸗ ben, daß die Schleſier diesmal ihren Meiſter finden werden. Bayern gewann 1933 den erſten Wettbewerb der deutſchen Gaumannſchaften (Adolf⸗Hitler⸗Pokal) und ſcheiterte im folgen⸗ den Jahr beim Nürnberger Kampfſpielturnier erſt in der Schlußrunde gegen Südweſt. 1935 wurde Mitte Reichsbueidpokal⸗Sieger, 1936 Sachſen, 1937 Niederrhein, 1938 Nordmark. Die Mannſchaften Unter Leitung von Schiedsrichter Pfitzner (Karlsbad) werden folgende Mannſchaften den Kampf aufnehmen: Schleſien: Mettke(VR Gleiwitz); Koppa, Ku⸗ bus(beide VR Gleiwitz): Wydra, Noſſek(beide (VR Gleiwitz), Langner(Breslau 02); Plener, Piſchek(beide VR Gleiwitz), Pawlitzki(Bres⸗ lau 02), Schaletzkti(VR Gleiwitz), Rent(Sport⸗ freunde Klausberg). Bayern: Jakob(Jahn Regensburg); Streitle (Bayern München), Schmeißer(1860 München); Kupfer(1. FC 05 Schweinfurt), Goldbrunner (Bayern Mücaich.), Kitzinger(1. FC 05 Schwein⸗ furt); Lehner(Schwaben Augsburg), Krumm (1860 München), Färber(Fahn Regensburg), Fiederer(SpVg. Fürth), Simetsreiter(Bayern München). ag egeeihtinukihergoner. Dier Saue in Mannbeim verireren Südweſtdeutſche Eisſport⸗Meiſterſchaften Das Mannheimer Eisſtadion Friedrichspark wird am Wochenende wiederum zwei große Eisſporttage erleben. Die vier ſüdweſtdeutſchen Gaue des NSRe, Heſſen, Südweſt, Ba⸗ den und Württemberg, ermitteln an die⸗ ſen beiden Tagen ihre Eisſport⸗Meiſter in ſämt⸗ lichen Diſziplinen. Außerdem werden fünf Eis⸗ hockeymannſchaften die beſte Einheit Süddeutſch⸗ lands feſtſtellen. Bereits jetzt kann geſagt werden, daß das Meldeergebnis ſowohl bei den Junioren als auch bei den Senioren außerordentlich gut aus⸗ gefallen iſt. Vor allem darf man dem Erſcheinen der guten Vertreter und Vertreterinnen der Gaue Südweſt und Württemberg größte Beach⸗ tung ſchenken. Deutſchlands 6k⸗örauen jübrend Größter Erfolg mit kleinſtem Aufgebot Soeben gibt Norwegen die Länderwertungen der 4. Akademiſchen Weltwinterſpiele bekannt. Deutſchland, das mit einem Aufgebot von nur acht Vertretern in Lillehammer antrat, ſchnitt dabei ganz hervorragend ab. Bei den Frauen belegten wir den erſten Platz, während wir bei den Männern hinter Norwegen Zweiter wurden, wobei Deutſchland nicht einmal ſämt⸗ liche Wettbewerbe belegt hatte. Die Geſamt⸗ wertung lautete: Frauen: 1. Deutſchland 31.; 2. Frankreich 11.; 3. Schweiz 10.; 4. Tſchecho⸗Slowakei und Norwegen je 6.; 6. Schweden 1 P.— Männer: 1. Norwegen 134.; 2, Deutſchland 41.; 3. Finnland 35.; 4. Polen 25.; 5. Schweden 22.; 6. Ungarn 21.; 7. Tſchecho⸗Slowakei 16.; 8. Lettland 14.; 9. Frankreich 4 Punkte. die der bisherigen Ortsgruppe des DRe ent⸗ ſpricht. In größeren Städten werden die Orts⸗ ſportgemeinſchaften wiederum aufgeteilt wer⸗ den, und zwar in mehrere Ortsſportgemein⸗ ſchaften, die in engſter Arbeitsgemeinſchaft mit den Ortsgruppen der Partei ſtehen, ähnlich wie dies bei den Gauen und Kreiſen der Fall iſt. Nach der ſo geſchaffenen Aufgliederung werden Verbindungsmänner zwiſchen den Partei⸗ und Sportdienſtſtellen eingeſetzt, die die Aufgabe haben, ihre Arbeit nach den jeweiligen Be⸗ langen innerhalb der einzelnen Bereichsgrup⸗ pen auszurichten. Ueber kurz oder lang wird es alſo neue Funktionäre geben als Verbin⸗ dungsmänner zwiſchen Gau der Partei und Gau des NSRs, zwiſchen den politiſchen Orts⸗ gruppen und der Ortsſportgemeinſchaft des NSRe. Die genauen Aufgabengebiete werden gegenwärtig aufgeteilt und ausgearbeitet. Am 1. April Einführung der Ringführer Bereits am 1. April wird der erſte Schritt zur Durchorganiſation getan. Im ganzen Reich werden zur Betreuung aller Turn⸗ und Sport⸗ vereine erſtmalig vom Reichsſportführer beru⸗ fene Ringführer eingeſetzt. Den Ringführern ſind im allgemeinen etwa 20 Vereine zugeteilt. Im Laufe des Jahres werden ſie jeden Verein ein⸗ bis zweimal aufſuchen, um ſich allmählich ein eingehendes Bild von dem Leben und Trei⸗ ben und der Arbeitsweiſe zu verſchaffen. In einzurichtenden Sprechſtunden können die Ver⸗ eine bei den Ringführern Rat und Auskunft einholen. Auf einen Generalnenner gebracht, iſt der Ringführer Helfer und Berater der Ver⸗ eine in allen möglichen Fällen und bei allen Sorgen. Im übrigen hat der Ringführer auch ſeinen Kreisführer über Mißſtände und Schwie⸗ rigkeiten irgendwelcher Art zu unterrichten, da⸗ 4 möglichſt ſchnell Abhilfe geſchaffen werden ann. Die Organiſation der Ringführer ſoll nach dem Willen des Reichsſportführers künftig auch den Einzug des Sportgroſchens überwachen, deſſen Aufkommen für die möglichſt weitgehende ſoziale Betreuung der Turner und Sportler un⸗ geheuer wichtig iſt. „Kd7“-Sport keine Konkurrenz Zu der Frage gewiſſer Ueberſchneidungen bei der aktiven Sportausübung im NSRe, bei den Gliederungen und der Deutſchen Arbeitsfront, wie dies bisher öfter der Fall war, wies der Gauführer darauf hin, die genauen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen ſeien noch in Arbeit, die grundſätzliche Marſchrichtung liege aber ſchon jetzt feſt. Dem Reichsbund ſei in erſter Linie der Leiſtungsſport, der regelmäßige Wettſpiel⸗ und der internationale Sportverkehr zugewie⸗ ſen. Alle anderen ſportausübenden Gemein⸗ ſchaften hätten keine„Konkurrenz“ des NSR darzuſtellen. Feſtumriſſene Arbeitsgebiete 5 Zur Förderung der Wehrkraft, d. h. zur Ausz⸗ übung von in erſter Linie wehrſportlichen Wettkämpfen und Ausbildungen ſei die SA als maßgebende Organiſation berufen. Und alle 1 Gegenſätze, die ſich aus dem Kdỹ7⸗Sport ent⸗ wickelt hätten, etwa in der Richtung, daß der bisherige DRe einen Zivilſportverband dar⸗ ſtellte und Koß den„Parteiſportverband“ ver⸗ trete, ſeien jetzt hinfällig. Dem Kdỹ⸗Betriebs⸗ ſport würde in erſter Linie die Aufgabe zufal⸗ len, alle deutſchen Menſchen ſportlich zu er⸗ faſſen, die der Leibesübung bisher fernſtanden. Die Sportdienſtgruppen der HI hätten mit die Aufgabe, dem NSRo wert⸗ vollen Nachwuchs zu ſichern. In dieſem Zu⸗ ſammenhang könne geſagt werden, daß der Leiſtungsſport in der HIgewaltige Fortſchritte gemacht habe und heute ein wertvolles Reſervoir leiſtungsfähiger Nach⸗ wuchskräfte darſtelle, die dereinſt die führende Stellung des deutſchen Sports erhalten ſollen. Weltbild(M) Am 5. März kommt im Dresdener Ostragehege das Endspiel um den Reichsbundpokal(unser Bild) zum Austrag. Gegner sind die beiden Gaumannschaften von Bayern und Schlesien. ————— „Hake .—.———— Die A. »Nachi gekämmt denhan chende Ve ſcheint in triebene— Arbeitskré worden. Vorſtellun ſpringen. lung, die 853 000 B handel un Blumenlä Großhänd ſatoriſchen hören. Di 539 000 E die Hälfte geringere Zahl der wird allei Den gerat Beiſpiel a Verſorgun deren Teil führt, die kommen. einzelnen iſt und hi Handels ſ. ſich niemal der Verſor fähigkeit d jeden Fall ſehr viel b SW Durc Gartenbaut der Anordt von Speiſe dert: Für durch den Reichskomn den der H2 belanntgege ſchen Spät preiſe: Anf klaſſe A ge hof einſchl. ladungen v 149 Dz..4 ſitzende der ſchläge jew können aufe ben Säcken Spätzwiebe 50 Kilo. 2 auch in An werden. De bekannt, bi⸗ in den Vert gKelten. Die Verkehr geb Bedienen ſi ſteht dieſem Feſtpreis ei in der zweit .50 RM.. bekannt, vor höhere Spa Speiſezwieb Abgabe von boten. Die! Kraft. Hauptve a SW Der ü Obſternte w Obſt⸗ und Die Anliefer lung der Gei 143 369 Zen 16 049 Zentr tur erwies ſt Witterungsu Steinobſt un ten Jahren insbeſondere Die Verteilu Fahren und Der Verluſt Einflüſſe ent gedeckt werde verſammlung Frein Effelet Festverzinsl. 5% t. Reichsa- Int. Dt. Reichs: Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abhl. d. Dt Dt. Schutzgeb Augsburg Stad Heidelbg. Golo Ludwigsh..? Mannhm. Gold Mannheim von PirmasenssStad Mnm. Ablös. 4 Hess. Ld. Liqu. B. Kom. Goldh do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hyp. Wech Frkf. Hyp. Gol Franki. Liau. Frkf. Goldpfdb Erkt. Goldpfr. Mein. Hvpoth. Mein. Hyp. Lia Pfälz. Hvp. Go Pfälz. Lidu. Pfälz. Hyp. Golc Rhein. Hyp Gut do.-⸗9. do. 12-13 do. Lian. do. Gdkon Südd. Bodor.-LI Großkraftwerk Lind. Akt.-Obl. Rhein- Main· Vo 16Farbenind. Industrie-Ak Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zell. Fayr. Motor..V Berl. Licht u. Brauefei Klein! Brown Bov., Cement Heidelt Dalmler-Benz Re ent⸗ e Orts⸗ lt wer⸗ gemein⸗ haft mit lich wie Fall iſt. werden ei⸗ und Aufgabe en Be⸗ hsgrup⸗ ig wird Verbin⸗ tei und n Orts⸗ aft des werden tet. Führer Schritt en Reich Sport⸗ ir beru⸗ führern ugeteilt. Verein mählich id Trei⸗ een. In hie Ver⸗ luskunft zebracht, der Ver⸗ ei allen rer auch Schwie⸗ ten, da⸗ werden oll nach tig auch wachen, gehende tler un⸗ igen bei hei den itsfront, bies der Ausfüh⸗ heit, die er ſchon er Linie ettſpiel⸗ Aänehen BZemein⸗ NSR ur Aus⸗ ortlichen SA als ind alle ort ent⸗ daß der nd dar⸗ id“ ver⸗ zetriebs⸗ e zufal⸗ zu er⸗ isher ven der L wert⸗ em Zu⸗ uß der altige d heute er Nach⸗ ührende nſollen. bild(M) agehege (unser beiden chlesien. „Bakenkreuzbanner“ Mittwoch, 1. märz 1939 Die auskämmung des Einzelhande's »» Nachdem Hauſierer und Warenvertreter aus⸗ gekämmt worden ſind, wird demnächſt auch der La⸗ denhandel überprüft werden; eine entſpre⸗ chende Verordnung des Reichswirtſchaftsminiſters er⸗ ſcheint in Kürze. Hier ſind vielfach phantaſtiſch über⸗ triebene Zahlen von 150 000 bis 250 000 einſatzfähigen Arbeitskräften als erreichbares Ergebnis genannt worden. Solche Ziffern können nur einer irrigen Vorſtellung von der Größe des Einzelhandels ent⸗ ſpringen. Zwar erfaßt die gewerbliche Betriebszäh⸗ lung, die 1933 im Tiefpunkt der Kriſis, gemacht wurde, 853 000 Betriebe, aber darin ſind auch der Hauſier⸗ handel und die Apotheken, die Buchhändler und die Blumenläden ſowie offenbar auch Handwerker und Großhändler mit einem Laden enthalten, die organi⸗ ſatoriſch nicht zur Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel ge⸗ hören. Die Wirtſchaftsgruppe erfaßt jedenfalls nur 539 000 Einzelhändler. Nun ſind gewiß davon etwa die Hälfte Einmann⸗Betriebe, mehr als die Hälfte haben geringere Umſätze als 20 000 RM. Aber weder die Zahl der Beſchäftigten noch die Höhe des Umſatzes wird allein entſcheidend für die Auskämmung ſein. Den gerade dieſe Kleinbetriebe ſind zum Teil, zum Beiſpiel auf dem Lande und in den Vororten, für die Verſorgung der Bevölkerung unentbehrlich, zum an⸗ deren Teil werden ſie von überalterten Inhabern ge⸗ führt, die für den Arbeitseinſatz nicht mehr in Frage kommen. Wenn der Einzelhandel auch zweifellos in einzelnen Branchen und an einzelnen Orten überſetzt iſt und hier eine Entlaſtung nur zum Nutzen des Handels ſein würde, ſo wird doch die Auskämmung ſich niemals mechaniſch, ſondern unter Berückſichtigung der Verſorgung der Bevölkerung wie der Einſatz⸗ fähigkeit des„Auszukämmenden“ richten müſſen. Auf jeden Fall wird ſich die Zahl dieſer Entbehrlichen in ſehr viel beſcheideneren Grenzen halten. Regelung des Absatzes von Speisezwiebeln SéW Durch Anordnung Nr. 4/39 der HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaſt vom 23. 2. 1939 wird Artikel VII der Anordnung Nr. 130 betr. Regelung des Abſatzes von Speiſezwiebeln vom 21. 9. 1937 wie folgt geän⸗ dert: Für die Abgabe von deutſchen Frühzwiebeln durch den Erzeuger gelten die mit Zuſtimmung des Reichskommiſſars für die Preisbildung vom Vorſitzen⸗ den der HV der deutſchen Gartenbauwirtſchaft jeweils belanntgegebenen Rahmenpreiſe, Im Verkehr mit deut⸗ ſchen Spätzwiebeln gelten nachſtehende Franko⸗Feſt⸗ preiſe: Anfangspreis für deutſche Speiſezwiebeln Güte⸗ klaſſe A gemiſcht frei jedem deutſchen Empfangsbahn⸗ hof einſchl. Sack und Nebenkoſten je 50 Kilo bei Ver⸗ ladungen von 150 Dz. und darüber.35 RM., 100 bis 149 Dz..45 RM., 50 bis 99 Dz..50 RM. Der Vor⸗ ſitzende der HV gibt die erforderlichen Lagerkoſtenzu⸗ ſchläge jeweils bekannt. Auf die Franko⸗Feſtpreiſe können aufgeſchlagen werden für Verladungen in hal⸗ ben Säcken.10 RM. je 50 Kilo, für getrennt ſortierte Spätzwiebeln der Güteklaſſe A Größe 1.50 RM. je 50 Kilo. Die jeweiligen Franko⸗Feſtpreiſe dürfen— auch in Angeboten— weder über⸗ noch unterſchritten werden. Der Vorſitzende der HV gibt in jedem JFahr bekannt, bis zu welchem Zeitpunkt die vom Erzeuger in den Verkehr gebrachten Zwiebeln als Frühzwiebeln gelten. Die nach dieſem Zeitpunkt vom Erzeuger in den Verkehr gebrachten Zwiebeln gelten als Spätzwiebeln. Bedienen ſich Bezirksabgabeſtellen eines Verteilers, ſo ſteht dieſem— je nach Leiſtung— aus dem Franko⸗ Feſtpreis eine Spanne bis zu.40 RM. je 50 Kilo, in der zweiten Hälfte des Zwiebelwirtſchaftsjahres von .50 RM. je 50 Kilo zu. Der Vorſitzende der HV gibt bekannt, von welchem Tag des Monats Januar ab die höhere Spanne zu gewähren iſt. Die Abgabe von Speiſezwiebeln an Dritte an Zahlungs Statt oder die Abgabe von Speiſe zwiebeln im Tauſchverkehr iſt ver⸗ boten. Die Anordnung tritt mit dem 1. Juni 1939 in Kraft. Hauptverſammlung der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ abſatzgenoſſenſchaft Weinheim SweDer überaus ſchlechte Ausfall der vorjährigen Obſternte wirkte ſich auch auf den Geſchäftsbetrieb der Obſt⸗ und Gemüſeabſatzgenoſſenſchaft Weinheim aus. Die Anlieferungen, die wie in der 11. Hauptverſamm⸗ lung der Genoſſenſchaft mitgeteilt wurde, im Jahr 1937 143 369 Zentner betrugen, erreichten im Vorjahr nur 16 049 Zentner, d. ſ. 8,95 v. H. Als undankbare Kul⸗ tur erwies ſich Beerenobſt. Erdbeeren verzeichneten trotz Witterungsungunſt eine Steigerung. Die Anfuhr von Steinobſt und Kernobſt war im Vergleich zu den letz⸗ ten Jahren unbedeutend Auch die Gemüſekulturen, insbeſondere Spargel und Tomaten, befriedigten nicht. Die Verteilung erfolgte nach den Umſätzen in früheren Fahren und zu den Preiſen der Preisbildungsſtelle. Der Verluſt von rd. 35 000 RM., der nur durch äußere Einflüſſe entſtand und durch die vorhandenen Reſerven gedeckt werden könnte, wurde durch Beſchluß der Haupt⸗ verſammlung auf neue Rechnung vorgetragen. 28. 2. Franktfurter Deutsche Erddl.. 122, Effektenbörse heutschel-inolenmw. 157,50 26.3 Dt. Steinzeuge Ffeld. Festverzinsl. Werte 28. 2. 1. 3. Hyrfacher Hotf.. 106,.— *Dt. Reichsanl..27 101, 62 101,62 J Eichb.-Werger-Br. 110.50 Int. Dt. Reichsanl. 20 102,92 102,12 El. Licht& Kraft. 1* Baden Freist. v. 1927 96,75 95,75 Enzinger Unjion., 115,— Bayern Staat v. 1027 99, 39,12 Sebt Fahr A6. 155,— Ani.-Abl. d. Dt. Keh, 129,50 129,50 16 Farbenindustrie 1455 Dt. Schutzgeblet 6——.Feidmühie Papier 13335 Augsburg Stadt v. 26 98,59 90,50] Zesfürel-Loewe. 45 Heidelbg. Gold v. 26 90,50 96,0 Th. Goldschmidt. 131,70 Ludwigsh. v. 26 S. 90,12 95,12 Gritzner-Kayser 86,.— Mannhm. Gold v. 26 97,87 97,87 Mannheim von 27. 97,87— PirmasensStadt.26 Großkraft Müm. Va.— Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen „— 99,— Mnm. Ablös. Althes. 133,75 183,25 Harpener Berghau. 3 01, Hochtief AG.. Essen 1. Hess. Ld. Liqu. R-24 101,— 101 B. Kom. Goidhvo. 29 99,25 99,25 Hofzmann Pni... 150,— do. Goldanl. v. 30 99,25 39,25 lise Fergban— do. Goldanl. v. 26. 99,25 3* Bay. Hyp. Wechs. Gol 100,— 100,— junghans Gehr. 7 Frkf. Hyp. Goldhyv. Kall Chemie 1e Franki. Lian.. Kieinschanzlm Beck 182,— Frki. Goldyfdbr. VIII 99,.— 99,— Kiöcknerwerke 42— Erkt. Goldpfr. Liqu. 101,— 101.— J Knorr-Helbronn 33•75 Mein. Hypoth.. 99,— 99,—J Konservenfbr. Braun 116• fiein. Eyp. Lian., 101,— 101,— CLahmever 6,.— Pfälz. Hvp. Goldofd. 9 99,75 Heinrich Lanz 46.— 12 905—0 Wiſie do. Walzmühle Rhein, Hyp Gdvl. 24 55.— do....... 39,— 39,—J etaligeseiischaft — 435„„„„ 99,.— 99,.— 0. lan. 2 2. do. Gdkom. j. ĩn— 99.— Sudd. Boder.-Lign. 101,12 101,12 102,.—— ind. Akt.-Obl. v. 505 52 Rhein- Main-Donauꝰ3 100, 50 100.25 do. Vorzussaktien 16-Farbenind, v. 28 120,75 120,75] Rneinstahlhl.. Rütgerswerke lndustrie-Aktlen Accumuatoren 7 Feetashi, 3o 67.50 n. 194,— 100,50] Sfemens-Halske— Berl. Licht d. Kraft 7 0 Sinner-Grünwinkel Brauefel Kleinlein 119,30 115,50 Gebr. Stollwerck rown Bov,, Mbm. 119,25 119,50 Süd Zucker Cement Heidelbers 52,7 151,— Jver, Dt. Oele Halmler-Benz„ 102,75 138,— 1 Zelist. Waldh. Stam Schuckert el. do. Genußscheine 90˙75 00,87 112.— 96˙20 Ludwigsh. Aktienbr. Mez„„„„„„ 101,%0 101.— park-u. Bürsbr. Pirm. 122,.— pfälz. Mühienwerke 134,— pPfaſz. preßhefe Sprit 158.— Rhein. Braunkohle 214,— Kheinelektra Stamm 115,— Salzwerk Heiſbronp 260,— Schwartz Storchen 114.— 1645. 100,5] Selüna waln Mom 108.— 93.— 120.25 192,50 132, 121,28 119,50 die wiriſchaftsſeite Aktien uneinheitlich, Renten kaum verändert Berliner Börse Obwohl das Kursbild der Aktienmärkte zu Beginn der heutigen Börſe wieder keine Einheit⸗ lichkeit zeigte, überwogen docheher Rüchkgänge, die ſich im allgemeinen unter der Grenze von 1 Proz. bewegten. Sie wurden ausgelöſt durch die neuerdings ſtets am Monatserſten zu beobachtenden genehmigten 1000⸗Mark⸗Vertäuſe jüdiſcher Wertpapierbeſttzer zur Finanzierung der laufenden Verpflichtungen. Bei dem allgemeinen kleinen Umſatz ſpielt das eine Rolle, ob⸗ wohl das anfallende Material kaum zu werten iſt. Der berufsmäßige Handel, der geſtern noch Material ſchul⸗ dig geblieben war, konnte daher heute auf ermüßigter Baſis Deckungen vornehmen. Am Montanmarktt waren, ſofern Notierungen vorgenommen werden konnten, Abſchwächungen bis zu 1 Prozent zu beobach⸗ ten; ſo gaben Klöckner um 6 und Rheinſtahl um/ Prozent nach. Von Braunkohlenaktien waren nur Bubiag mit plus 1 Proz. nennenswert verändert. In derchemiſchen Gruppe ermäßigten ſich Far⸗ ben um/ Prozent auf 150¼8, Rütgers um 36 Prozent. Auch Elektrowerte erlitten Einbußen, die aber größeres Ausmaß nur bei Siemens(minus 1½) und Geſfürel(minus 1¼ Prozent) annahmen. Bei den Tarifwerten fielen Gelſenkirchen mit minus 1¼ Proz. auf. Am Textilaktienmarkt rundeten Stöhr Kammgarn, offenbar infolge des Aufſichtsratsbeſch'uſ⸗ ſes, eine Dividende von 5½ Prorent nach 7 Prozent vorzuſchlagen, einen Anfangsverluſt von 176 ſogleich auf 2 Prozent ab. Sonſt ſind noch Vogel Draht mit plus 2, dagegen Bemberg mit minus 1 und Eiſenbahn⸗ verkehr mit minus 2 Prozent als dem Vortagsſchluß gegenüber ſtärker verändert zu nennen. Im variablen Rentenverkehr ermäßigte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe um 10 Pfennig auf 129.70. Die Gemeindeumſchuldungsanleihe ſtellte ſich auf un⸗ verändert 93.10. Reichsbahnvorzüge gingen um ½ Pro⸗ zent zurück. Am Geldmarkt wurden unveränderte Blanko⸗ Tagesgeldſätze von 276 bis 3½ Prozent gefordert. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 4 der Dollar mit 2,493 und der Franken mit „60½. 3 Am Börſenſchluß waren teilweiſe Anzei⸗ chen einer Erholung zu verzeichnen. Vereinigte Stahlwerke ſtiegen um ½, Charlotten Waſſer befeſtig⸗ ten ſich im gleichen Ausmaß, während Waldhof 1 Pro⸗ zent höher ankamen. Andererſeits büßten Stolberger Zink ½ Prozent ein. Farben, in denen insgeſamt etwa 150 000 Mark den Beſitzer wechſelten, ſchloſſen zu 149½¼ Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde im Verlauf mit 12976 notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11,685 gegen 11,695, der holländiſche Gulden auf 132,37 gegen 132,52, der franzöſiſche Franken auf 6,605 gegen 6,61 und der Schweizer Franken auf 56,66 gegen 56,70 nach. Die übrigen Valuten blieben unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien wurden Halle Bankverein ½ Prozent niedriger, Vereinsbank Hamburg in gleichem Ausmaße höͤher bewertet. Deutſche Ueberſeebank ſchwächten ſich um 1 Prozent ab. Bei den Hypothekenbanken waren Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Bodenkredit um 2 Rhein. Hypothekenbank um ¼ Prozent rückgängig. Am Markt der Kolonialwerte ſtellten ſich Schantung%% niedriger. Bei den Induſtriepa pieren wur⸗ den Phönix Braunkohle um 3½ Prozent höher notiert. Andererſeits büßten Balcke Maſchinen 2/, Lindes Eis ſowie Rheinfelden je 3 und Norddeutſche Steingut 3½ Prozent ein. Steuergutſcheine unverändert notiert. Rhein-Mainische Mittagbörse Aktien ſchwächer Die Börſe war am Aktienmarkt weiter etwas ſchwã⸗ cher und zwar traten bei äußerſt kleinem Geſchäft durchſchnittliche Rückgänge von ½ bis 1 Prozent ein. Während Kaufaufträge nach wie vor faſt völlig fehlten und auch günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft ohne Einfluß blieben, ſetzten ſich kleine Verkäufe fort, die ſich heute vorwiegend aus jüdiſchen Abgaben auf Grund der neu erteilten Genehmigung zuſammenſetzten. Von den führenden Werten gingen Ié Farben von 150/½ (150½ auf 149½¼, Verein. Stahl auf 1095/(110½), Mannesmann auf 109¼(110% und AcCG auf 115½¼ (115ů⅛½) zurück. Stärker ermäßigt waren Geſfürel mit 136˙/(138) und Conti Gummi mit 211(212½). Im übrigen ließen AG für Verkehr auf 121½(122) nach, Zellſtoff Waldhof auf 120½(120¼), Weſtd. Kaufhof auf 104(104¼), RWcé auf 116¼(117) und Scheide⸗ anſtalt auf 204½(205½) nach. Gut behauptet blie⸗ ben Reichsbank mit 180(179¼) und Hoeſch mit un⸗ verändert 109. Am Rentenmarkt war das Geſchäft gering bei wenig veränderten Kurſen. Reichsaltbeſitz/ Prozent nied⸗ riger mit 129½, Reichsbahn⸗Val unverändert 123½, ebenſo Kommunal⸗Umſchuldung halbamtlich mit 93,20. Pfandbriefe lagen ruhig. Von Liquidationswerten Frankfurter Hyp. 100/½(101,15), Rhein. 101(101,10). Induſtrie⸗Obligationen ſchwankten zwiſchen ½/—1½ /, Stadtanleihen notierten zumeiſt unverändert. Deko⸗ ſama 1 zogen ½ Prozent an auf 134½¼, Reichsbahn⸗ VA bröckelten ſpäter /½ Prozent ab auf 123. Im Verlaufe ſetzte ſich die Rückbildung des Aktien⸗ marktes fort. Im Durchſchnitt traten neue Rückgänge um—1 Prozent ein, da gegenüber den anhaltenden kleinen Abgaben kaum Aufnahmeneigung beſtand. IG Farben 149¼½ nach 150½, Mannesmann 19097/½ nach 100½, Ver. Stahl 109% nach 10856, Rheinſtahl 135½ nach 135¼½, AG für Verkehr 120% nach 121½, Weſtd. Kaufhof 103½ nach 104 uſw. Maſchinen⸗ und Auto⸗ werte kamen ebenſo wie Bau⸗ und Bauſtoffwerte bis 1 Prozent niedriger zur Notiz, weiter leicht erhöht je⸗ doch Eßlinger Maſchinen mit 111½(111). Im Freiverkehr bröckelten Dingler Maſchinen mit ——.(105½—107½ und Ufa auf etwa 85/½ ab. Tagesgeld 2½(3) Prozent. wurden geſtrichen bzw. Iuustrie- und WiIrtschaffsmeldungen SW Seidenweberei Laufenburg Ac, Laufenburg (Baden).— 6(2½) Prozent Dividende. Die oß der Seidenweberei Laufenburg AG, Laufenburg(Baden), nahm den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1937/38 (30. 11.) entgegen und ſtimmte der Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(1. V. 2½ Prozent) auf das AK von 900 000 RM. zu. Das Ergebnis des abgelau⸗ fenen Jahres wird von der Verwaltung als gut be⸗ zeichnet. Die Ausſichten für das neue Jahr könnten noch nicht genau beurteilt werden. Zur Zeit iſt die Firma noch mit Aufträgen verſehen.— Die Seiden⸗ webereit Laufenburg AG, Laufenburg, ſteht belanntlich der Seidenſtoffweberei Gebr. Naef AG, Zürich, nahe. SW F.& A, Ludwig Gmbch, Mannheim. Durch Ge⸗ ſellſchafterbeſchluß vom 27. 1. 1939 iſt die Geſellſchaft (Bauunternehmung) in der Weiſe umgewandelt wor⸗ den, daß ihr geſamtes Vermögen unter Ausſchluß der Liquidation auf die zwiſchen den Geſellſchaftern neu⸗ errichtete Firma F.& A. Ludwig Kommanditgeſell⸗ ſchaft mit dem Sitz in Mannheim übertragen wurde. Perſönlich haftender Geſellſchafter der KG iſt Regie⸗ rungsbaumeiſter a. D. Theodor Renz(Mannheim). Die Geſellſchaft hat fünf Kommanditiſten. SW Fürſtlich Fürſtenbergiſche Brauerei KG, Donau⸗ eſchingen. Die mit 2 Mill. RM. Eigenkapital arbei⸗ tende Fürſtlich Fürſtenbergiſche Brauerei KG, Donau⸗ eſchingen, erzielte im Geſchäftsjahr 1937/38 entſprechend der Abſatzſteigerung einen auf 3,26(2,83) Mill. RM. erhöhten Rohertrag. Dazu treten noch 2000(0) RM. go, Erträge, Von den Aufwendungen erforderten Löhne und Gehälter 0,43(0,40), Steuern 1,05(0,90) Mill. RM. Nach 0,16(0,15) Mill. RM. ordentlichen Anlageab⸗ ichreibungen ſowie 0,34(0,44) Mill. RM. außerordent⸗ lichen Abſchreibungen, Rückſtellungen uſw. verbleibt ein Jahresreingewinn von 368 795(79 435) RM. In der Bilanz ſind Anlagen mit 2,04(2,09) Mill. RM. be⸗ wertet. Das Umlaufsvermögen von 2,80(2,79) Mill. Reichsmark enthält 0,60(0,61) Vorräte, 1,23(1,235) hypothelariſch geſicherte und ſonſtige Darlehen, 0,63 (0,63) Warenforderungen, 0,17(0,27) ſonſtige Forde⸗ rungen und 0,14(0,014) Bankguthaben. Verbindlichkei⸗ ten wurden auf 2,30(2,75) Mill RM. abgebaut; Obli⸗ gationen erſcheinen mit 1,19(i,285), Hypotheken mit 0,266(0,205), Warenſchulden mit 90,10(0,035), fonſtige Verbindlichkeiten einſchl. Reichsbierſteuer mit 0,34(0,21), Bankſchulden mit 0,30(0,64) Mill. RM. Neu ausge⸗ wieſen werden 0,09 Mill. RM. Rückſtellungen. 10 000 Tonnen Flockenbast his 1940 Wie Präſtdent Kehrl in einem Artikel mitteilt, ſoll die Erzeugung von Flockenbaſt, früher unter dem Namen Kotonien bekannt, bis zum Jahre 1940 auf etwas über 10 000 Tonnen jährlich geſteigert werden. Der Flockenbaſt wird in ſieben Werken, die ſeit dem Jahre 1936 neu gebaut wurden, aus Flachs und Hanf, beſonders aus den kürzeren Faſern und aus Hanfgrün⸗ werk, hergeſtellt. Im Jahre 1933 war die Erzeugung gleich Null, im vergangenen Zahre belief ſie ſich bereits auf 4200 Tonnen. Flockenbaſt wird in den Baumwoll⸗ ſpinnereien mit Baumwolle und Zellwolle verſponnen. Trotz der im Verhältnis zum geſamten Rohſtoffbedarf der Baumwollſpinnereien geringen Menge iſt die Be⸗ deutung des Flockenbaſtes deshalb groß, weil er eine natürliche und im naſſen Zuſtande beſonders feſte Faſer i und ſich für Strapaziergewebe beſonders eignet. 1. 2 3. 122,50 Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen Zne 8— 115.— 4. verken 121,25 120,— Hackethal Draht— 145.½5 05. 101.— 100,25] Alia——+˖ 141,— 149.75 Hamburs Elektro 135.— 145,75 110— Commerz. Prwatbk. 113.7, 118, bs-Amer-Paketfn. 61,50(.75 Harbureer Gummt 175,— 173.— 133.50 Deutsche Hank ter! 13 llbe. Südam Dpfsch. 145,— 140.— *„„*E, 8 e 5* W5 5 114.50 NorddeutscherLlovd 31:3 81,25] Hoesch Eis. v Siabl 109,J5 106,29 112,50 11,12 Südd Eisenbabhn 150.—[ Pfälz Hvpoth-Ban 169.59 190,89 Holzmann Philipp 149,25 148,87. Hotelhettieh 77.25 176,25 102,— vet. Ot Nichelwerke 168,— 166. 0 Verl Glanzst Elberf. — er Ultramarinfabr 5— Vogel Telegr.-Dr. usnę l. eher Wanderer- Werke Westd Kaufhof 46 104,75 103.— Wi Drahtind. Hamm—— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Durch die ſchnelle Oſtwärtsverlagerung einer Tiefdruckſtörung über der Nordſee hat ſich in Südweſtdeutſchland wechſelhaftes Schauerwetter mit lebhaften Weſtwinden eingeſtellt, wobei in den Gebirgen leichter Schneefall eintrat. Eine Aenderung des ſchnell wechſelhaften unbeſtändi⸗ gen Wetters iſt nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Unbeſtändig mit wieder zunehmenden Niederſchlägen, Tem⸗ peraturen wenig geändert, lebhafte weſtliche Winde. ... und für Freitag: Fortdauer der herrſchen⸗ den Witterung. Rhelnwasserstonel 28. 2. 39 1. 8. 39 Waldshutft. e*„* 189 186 Rheintelcden 184 178 Sreissch„„„„ 160 158 Kehl n e e 188 188 h, 326 328 Mohhh 233 241 eon 182 178 eSh 203 20¹ Neckorwosserstenel 28. 2. 39 J 1. 3. 39 Magghelm 241 246 Umnibusse kauft das funrgewerbe Der größte Käufer der Omnibuſſe iſt das Fuhrgewerbe. Von den 2236 Omnibuſſen, die im vergangenen Jahre zugelaſſen wurden, hat das Fuhrgewerbe 1530 gekauft. Dann folgen mit 244 Omnibuſſen die Eiſenbahngeſellſchaften, allen voran die Reichsbahn. Der drittgrößte Käufer ſind die Behörden des Reiches, der Län⸗ der und Gemeinden. Sie haben 142 Omnibuſſe zur Zulaſſung gebracht. Die reſtlichen 276 Om⸗ nibuſſe verteilen ſich auf eine breite Käufer⸗ ſchicht, die alle Gewerbe und Organiſationen umſchließt. Unter anderen haben die NSDAP und ihre Gliederungen 43 Omnibuſſe neu in den Verkehr gebracht, die Unternehmen der Elektri⸗ zitätsverſorgung 32, ebenſoviel die Reiſebüros und Reiſegeſellſchaften. Auch der Kraftfahrzeug⸗ einzelhandel hat dieſelbe Zahl erworben. Schon hier dienen die Omnibuſſe nur noch zum Teil der Ausübung eines Gewerbes, ſie werden vor allem zur Beförderung der Gefolgſchaftsmitalie⸗ der gebraucht. Dies gilt beſonders für die Om⸗ —.—— welche ſich die Induſtrie, insgeſamt 74, zulegte. Wo gibi's die meisten Radfahrer? Seit langen Fahren beſteht ein edler Wettſtreit zwi⸗ ſchen Holland und Dänemark: Jedes will„Das Land der Radfahrer“ ſein. Den Streit können nur die nack⸗ ten Tatſachen der Zahl entſcheiden. Sie haben nun⸗ mehr entſchieden: Holland fährt mehr Rad als Däne⸗ mark! Jedenfalls gibt es in Holland, umgerechnet auf den Köpf der Bevölkerung, mehr Räber. In Holland kommt auf 2,39 Perſonen ſchon ein Fahrrad, in Däne⸗ mark erſt auf 2,67 Perſonen. Zum Vergleich ſei ge⸗ ſagt, daß in Belgien auf 3,86, in Deutſchland auf rund 4, in Frankreich auf 5 und in England auf 5,11 Perſonen ein Fahrrad kommt.— Ein Teil der im Auslande, wenn auch nicht gerade in den genannten Staaten, laufenden Räder iſt deutſcher Herkunft, 1938 wurden 194 000 Räder für mehr als 7½ Mill. RM. ausgeführt, 25 v. H. mehr als 1937. Vautschute Marktlage: ſtetig. Sheets loko 836: per April/ Mai 813/16; per Mai/ Jum 8½¼10. Preiſe in Penee für ein lb. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 1. März.(RM. per 100 Kilo.) 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Frankreich(Paris) Griechenland(Athen) 100J,Im„ 2,357 Holland(Amsterd u Kott) 10% 6 1132,39 134•50 lran(Teheran) „ lsland(Revklavik) taler(Rom o Mafland) 100 Lire 13.080% 15,110] 13,09ʃ lapan(Tokion Kobe), Ven 0,651„bes„.81 Iugoslow.(Belg u Zagt) tohin„694% Kanada(Montreah ikan Dolla, 2,482 2,4061 2,46. Lettlano(Riga) 5 Litauen(Kkowno/ Kaunas) 100 Lit 41,940 f 42,02 41,94 Norwegen(Oslo) bolen(Warschaufpos) 10% Jloty I 47,00% ½ 47,100 4/%000 137• bortugaf(Lissabon) 10% Escude „ Rumänien(Bukarest) zchweden(Stockh u..) 100 K. ZSchwelr(Zür.,Bas Hern) 100 F/ * Ver. St.v. 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Ausgabe A und B Weinheim 1 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 58 Do⁰ Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitit: Karl M. Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Carl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales:— Wüſt; ul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann die Reſſoͤrtſchriftieiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. J Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Chaxlottenſtraße 82. Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Dru Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. 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