märz 1039 tarł Sler en ich chàu ota 2 Elster ek u. 2. 1 Zutritt ——.,——— t⸗ niehtl banner“ Ausgabe A er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 P Verlag u.—— Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 TLaus mona 1 A. 72. 83 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspre ſez Frei Haus monatl. 1,70 RM. u. 36 Pf. Träger⸗ „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf Beſtellgeld. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 19 Wf. Die 4geſpalt. Minimeterzelle Beſtell⸗ Iſi die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗-Ausgabe A Gladenlofe 9. Jahrgeng MANNHEINM Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. füllungsort Mannheim. im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die A4geſpalt. Schwetzinger und meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 1 usſchließlicher Gerichtsſtand: Die 12geſpalt. Milli⸗ 8 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ einheimer bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelderkaufspreitr 16wfennka. Nummer 1035 Donnerskag, 2. März 1939 Wrwälung der uofalemenee Re Guche nach dem Mörder der Emma Ulmer in Mannheim Der Weinkeller Heinrichs VIII. Inmitten der englischen Hauptstadt, in dem Re- gierungsviertel Whitehall, hat man jetzt Aus- grabungen nach den Resten des früheren Tudor- Palastes begonnen, jener einstmals prächtigsten Residenz ganz Europas. Besonders bemerkens- wert sind die überaus massiv und architekto- nisch schön ausgebauten Kellereien. vermutlich die Wirtschaftsräume Heinrichs VIII. Unser Bild zeigt hier einen Teil des Weinkellers Heinrichs VIII. 30000 rumäniſche Juden ausgebürgert (Von unſerem Vertreter) V. M. Budapeſt, 2. März. Die Friſt für die Ueberprüfung der Staats⸗ bürgerſchaftsrechte der Juden in Rumänien, die am 1. März ablief, iſt durch eine Verordnung bis zum 21. März verlängert worden. Die Menge des vorliegenden Materials hat dieſe Verlängerung notwendig gemacht. Wie verlau⸗ tet, haben aber die bereits jetzt abgeſchloſſenen Unterſuchungen ergeben, daß mehr als 30 000 Juden in Rumänien ihre Staatsbürgerſchaft verlieren werden. In der Mehrzahl der Fälle könne allerdings von einem„Verluſt“ der Staatsbürgerſchaft nicht geſprochen werden, da ein großer Teil der Juden die Staatsbürger⸗ ſchaftspapiere auf unrechtmäßige Art erworben habe und verfaſſungsrechtlich auch nie wirkliche Staatsbürger Rumäniens waren. Die Papſtwahl Erſter Wahlgang ohne Erfolg Rom, 2. März.(HB⸗Funk.) Wie aus der Vatikanſtadt mitgeteilt wird, iſt der erſte Wahlgang der Papſtwahl am heutigen Donnerstag ohne Erfolg verlaufen. Kurz vor 12 Uhr wird der zweite Wahlgang beginnen. (Scherl-Bilderdienst-.) Das Siellen von flutoſfallen koſtet immer den fiopf! DNB Berlin, 2. März. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Heute iſt der am 13. Februar 1920 geborene Arthur Goſe hingerichtet worden, der am 27. Februar 1939 vom Sondergericht in Berlin wegen Stellens von Autofallen zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Le⸗ benszeit verurteilt worden iſt. Goſe hatte am Abend des 23 Febrnar 1939 auf der Landſtraße Marzahn—Hönow bei Berlin vier Autofallen geſtellt, den Inſaſſen eines Wagens auch beraubt. Durch die wenige Tage nach Begehung des Verbrechens erfolgte Vollſtrechung des Todes · urteils haben Verbrechen, die in der Oeffentlichkeit großes Aufſehen und berechtigte Empö⸗ rung hervorgerufen haben, ihre ſchnelle und gerechte Sühne gefunden. Der nationalſozialiſtiſche Staat, der allen Schädlingen am Volkskörper den Kampf an⸗ ſagte, hat insbeſondere mit der gnaden⸗ loſen Ausrottung der Autofallen⸗ ſteller, der Straßenräuber und der Wege⸗ lagerer begonnen. Unter dem Landfrieden, den der Frieden in Großdeutſchland ſtiftete, iſt kein Platz mehr für den gewiſſenloſen Verbrecher, der um der perſönlichen Bereicherung willen das Leben eines anderen vernichtet oder auch nur gefähr⸗ det. Auf den Straßen des Führers ſoll und muß jeder auch in der Einſamkeit bei Tag und Nacht ſo ſicher ſein wie zu Hauſe. Wer als Autofallenſteller oder als Straßen⸗ väuber den deutſchen Verkehr gefährdet, begeht eine Tat von ſolcher Gemeinheit, daß er den Kopf verwirkt hat. Deshalb wurde am 22. Juni 1938 das Ge⸗ ſetz betreffend Straßenraubes mittels Auto⸗ fallen(RGBe I, S. 651) erlaſſen. Es ſieht die Todesſtrafe vor. Das Geſetz fand bisher in folgenden Fällen Anwendung: 1. Heinrich Janys, Hamburg, ſtellte am 9. und 16. September 1938 zwei Autofallen. Am 19. September wurde er wegen Einbruchs feſtgenommen. Am 21. September wurde er als Täter der Autofallen erkannt. Fortsetzung siehe Seite 2 Außenminister Ciano ehrte die gefallenen Italie ner auĩ polnischem Boden Der italienische Außenminister Graf Ciano weihte in Warschau ein Denkmal für die auf pol- nischem Boden gefallenen Italiener ein. Unsere Aufnahme zeigt Graf Ciano kniend vor dem Denkmal. (Associated-Preß-.) Hladrid ſturmreit! Von Hanns Decke, Salamanka Bareelona iſt ein großer, reicher, blühender Hafenplatz, eine alte Stadt mit einer Ge⸗ ſchichte, die bis in die dunklen Zeiten der Ibe⸗ rer zurückgeht und weſtgotiſche Erinnerungen wachruft, in ſüdländiſch⸗üppiger Landſchaft ge⸗ legen, mit heiteren Villen in gepflegten Gär⸗ ten, Prachtbauten der Induſtriebarone, rau⸗ chenden Fabriken, die dem fleißigen Katalanen eine höhere Lebenshaltung ſichern als ſeinen ſpaniſchen Brüdern anderer Regionen. Barce⸗ lona iſt eine weſteuropäiſche Großſtadt. Madrid iſt das alles nicht. Aber—„von Madrid in den Himmel, und im Himmel ein Fenſterchen, um Madrid zu ſehen“,— ſo ſagt ein altſpaniſches Sprichwort. Diesmal iſt es nur ein Scherenfern⸗ rohr im vorderſten Schützengraben von Carabanchel, durch das ich nach Madrid hineinſchaue. Unter uns wälzt der kleine, viel beſungene Manzanares ſein Waſſer dem Flüßchen Jarama zu, um bei Aranjuez in den Tajo zu münden. Heute wie in den Tagen von Don Carlos waſchen die Frauen Madrids in ihm ihre Wäſche, unbekümmert um die Ku⸗ geln, die ab und zu zwiſchen den am Ufer ein⸗ gegrabenen Milizen und den nationalen Sol⸗ daten auf der Höhe gewechſelt werden. Seit zwei Jahren ſteht die Front hier unbewegt. Der Madrilene, abgeſtumpft und ſtoiſch, geht ſeinen kümmerlichen Geſchäften nach. Ich ſehe die Straße von Toledo herunter bis faſt zum Mittelpunkt der Stadt. Zur rechten Hand grü⸗ ßen die alten Bäume des„Retiro“ herüber. Was wird von ihnen noch ſtehen? Wie lange wird es noch dauern, bis wir mit ihnen Wie⸗ derſehen feiern können?— Die„Telefo⸗ nica“, das äußere Wahrzeichen der Sil⸗ houette Madrids, der Wolkenkratzer amerikani⸗ ſchen Stils und Formats, der ſo gar nicht in den Rahmen des zeremoniellen ſpaniſchen Hofes paßte, ſteht noch, durchlöchert vielleicht, aber maſſig feſt. In ihrem tiefſten Kel⸗ ler ſoll Negrin jetzt ſein Haupt⸗ quartier aufgeſchlagen haben. Von allen Seiten haben wir im Laufe des Krieges Madrid umſchlichen. Von den granat⸗ zerfetzten Pinienhügeln der„Caſa de Campo“ ſahen wir auf der anderen Seite der tiefen Flußniederung das Schloß, während Mörſer⸗ bomben um uns krachten. Wir liefen, was die Beine hielten, über den unter Maſchinenge⸗ wehrfeuer liegenden Steg über den Manza⸗ nares, nur um Madrid von Madrid ſelbſt aus betrachten zu können. Die Univerſitäts⸗ ſtadt, einſt Mittelpunkt der ſpaniſchen Wiſſen⸗ ſchaft, jetzt eines Heldentums, das dem der Verteidigung des Alcazar von Toledo gleich⸗ ſteht, iſt ein Trümmerhaufen. Das„Muſter⸗ gefängnis“, in deſſen Mauern Hunderte Falangiſten von dem bewaffneten roten Pöbel hingemordet wurden, liegt in faſt greifbarer Nähe. Ein Netz von tiefen Gräben, zementier⸗ ten Unterſtänden, von Bunkern und Sappen, Minenkratern und Granatlöchern durchwühlt Straßen und Anlagen, die der Stolz der Haupt⸗ ſtadt waren. Ein andermal ſtanden wir auf dem heiß umſtrittenen Löwenpaß, der über das Guadarrama⸗Gebirge nach der Hauptſtadt führt. Der ſchneidende Märzwind, der von den tiefbeſchneiten„Sieben Spitzen“ und der„To⸗ „Bakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. März 1939 ten Frau“ herüberweht, macht uns zittern. Der Himmel war bewölkt, das Tal dunſtig. Plötz⸗ lich brach die Sonne durch die Nebel.„Dort“, rief der Hauptmann,„dort am Horizont iſt Madrid, dort winken ſeine Türme und Häu⸗ ſer, da bin ich geboren und dort mußte ich Mutter, Frau und Kinder zurücklaſſen. Werde ich ſie wiederfinden?...“ Wie werden wir Madrid wiederfinden, wir, die wir das ausgehungerte, elend verſchmutzte, terroriſierte Bareelona am Tage der Einnahme luſien haben! Denn Madrid liegt in einer kahlen, baumloſen und unfruchtbaren Um⸗ gebung, und iſt mit den Verſorgungsgebieten nur durch Nebenſtraßen und Kleinbahnen ver⸗ bunden, da die Hauptſtrecken unter nationalem Feuer ſtehen. Sicherlich iſt die Verpflegung noch ſchlechter wie die der katalaniſchen Haupt⸗ ſtadt, die fern vom Schuß durch Bahn und Schiff mit ihrem Hinterland und dem Ausland in Zuſammenhang ſtand. Die Lebens⸗ mittelgeſchäfte ſind längſt ge⸗ ſchloſſen. Das rote Papiergeld hat keinen Wert mehr. Der primitivſte Tauſchhandel re⸗ giert nach dem Geſetz des Angebots und der Nachfrage:„Erbſen für Oel!“—„Ein Fraut⸗ kopf für Salz!“—„Johannisbrot für Linſen!“ — Eine Frau tauſcht ein Kilo Reis für ein Kilo Gerſte, eine andere einen Meter alter Familienſpitzen für ein Stück Brot. Kerzen und flüſſige Brennſtoffe ſtehen hoch im Austauſchpreis, denn es fehlen Licht, Strom und Kohlen. Zucker iſt nicht zu haben, ſelbſt nicht für ein Huhn, Die„Börſen“ an den Straßenkreuzun⸗ gen ſind belebt und werden von früh bis zur Abendſtunde beſucht. Einige Milizen mit Sei⸗ fenſtücken ſuchen Tabak. Man lacht ſie aus. Tabak koſtet 2000 Peſeten das Kilo und kann nur gegen„Luxusartikel“ wie Milch und friſches Fleiſch eingehandelt werden.„Aus⸗ einandergehen, auseinandergehen!“ ruft die Patrouille und—— wandert weiter. Die „Börſe“ verbieten, hieße Tauſende zum Hun⸗ gertod verdammen. Kaum iſt ſie um die Ecke, tuſchelt es von Mund zu Mund:„Bareelona iſt gefallen, Bar⸗ celona hat Brot, weißes köſtliches Weizenbrot, hat Oel und Fleiſch. Franco kommt! Die Zeit unſeres Elends iſt zu Ende, der Befreier ſteht vor den Toren!“—— Ganz Madrid, ganz Spanien wartet auf den letzten Trompetenſtoß, unter dem das rote Jericho wie ein Kartenhaus zuſammenſtürzen wird. Denn die Zeit hat ſich erfüllt, Franco und ſein Heer werden mit offe⸗ nen Armen und begeiſtertem Jubel in der Hauptſtadt Spaniens empfangen werden. Jprem Schickſal überlolfen So handeln ſowjetſpaniſche Machthaber EP. Paris, 2. März. In Paris wurde der Chauffeur des ſowjet⸗ ſpaniſchen„Finanzminiſters“ Mendez Aſpe, namens Arroya, und ein Begleiter dieſes Chauffeurs verhaftet. Die beiden waren mit Ausweiſen des„Finanzminiſters“, die in Fi⸗ gueras ausgeſtellt waren, bei Le Perthus über die Grenze gekommen, um dem ſowjetſpaniſchen Vertreter in Paris gewiſſe Papiere zu über⸗ bringen. Doch hatte der ſowjetſpaniſche Ver⸗ treter nicht einmal ihren Sold ausbezahlt, wor⸗ auf ſie in einem Pariſer Hotel Zuflucht ſuchten. Wie aus Marſeille gemeldet wird, wurden dort ſiebzig ſowjetſpaniſche Flüchtlinge, die ſich heimlich in Marſeille aufhielten, bei einer Razzia von der Polizei feſtgenommen. Immer noch Terrorakle Henker bis zur letzten Stunde DNB Bilbao, 2. März. Trotz der hoffnungsloſen Lage, in der ſich jetſpanien befindet, dauern dort die Ter⸗ reraktionen an. Im Januar wurden in Madrid nicht weniger als 980 Zibilperſonen und 368 Soldaten wegen„politiſcher Vergehen“ verhaf⸗ tet. Die bolſchewiſtiſchen Spitzel, die die Ver⸗ haftungen veranlaſſen, erhalten für jede Per⸗ ſon, die ſie den Schergen überliefern, eine Prä⸗ mie von 1000 Peſeten. In Valencia wurden in den letzten Tagen über 1500 Perſonen feſtgenommen, weil man offenbar Ucruhen befürchtet, die man durch blutigen Terror ſolange als möglich niederhal⸗ ten will. In Cartagena begann am Mittwoch unter . Ausſchluß der Oefſentlichleit ein„Hochverrats⸗ prozeß“ gegen eine Anzahl von Marineoffizieren und Matroſen, die angeklagt waren, ſich ver⸗ ſchiedener Einheiten der bolſchewiſtiſchen Flotte bemüchtigen gewollt zu haben, um damit ins Ausland zu fliehen. folſpaniſche fluswonderer will⸗ Rommen Aber nur mit vollen Brieftaſchen DNB London, 2. März. Im Unterhaus erklärte Unterſtaatsſekretär Geoffrey Lloyds, daß das Innenminiſterium bereit ſei,„Einwanderungsgeſuche rotſpani⸗ ſcher Perſönlichkeiten wohlwollend zu prüfen“, wenn ihr Lebensunterhalt in Englaend ſicher⸗ geſtellt iſt. bnodenlole ſusronung LlikltimmzzizzzkiszsIzzszZsiZsstzezzzzzitszeszisszsszitzzsizesis. Ferfsetzung von Sele! Am 17. Dezember wurde die Anklage erhoben. Am 20, Dezeenber ſprach das Sondergericht in Hamburg das Todesurteil aus. Am 2. Dezember erfolgte die Hinrichtung. Janys hatte ſich in zwei Fällen in der Dun⸗ kelheit durch Mietkraftwagen in einſame Stra⸗ ßen fahren laſſen, um die Kraftwagenführer zu berauben. Am Ziel überfiel er die Fahrer, wo⸗ bei er den einen niederſchoß und ſchwer ver⸗ letzte, dem anderen Pfſefſer in die Augen ſtreute, Er glaubte nicht, daß man iha entdeckte, 98 Tage nach der Tat waltete der Scharfrichter ſeines Amtes. 2, Hans Hahn, Erfurt, erſchoß amm 12. Okto⸗ ber 1938 den Kraftdroſchtenfahrer Taubel in der Nähe des Wannſees in Berlin in heim⸗ tückiſcher und brutaler Weiſe, um ihn zu be⸗ rauben. Am 16. November wurde er von der Polizei feſtgenommen. Am 21. November wurde die Anklage erhoben. Am 23, November ſprach das Sondergericht Berlien das Todesurteil. Am 24. November, alſo bereits am nächſten Tag, wurde Hans Hahn hingerichtet. 42 Tage nach ſeiner gemeinen Tat⸗ fiel ſein Kopf. 3. Herbert Reif und Hans Horn, beide aus Eiſenach, hielten am 13. November 1938 auf der Reichsautobahn bei Heidelberg den Bäcker⸗ meiſter Müller mit ſeinem Wagen durch Winken an und baten um Mitnahme, wie ſie es ſchon an den Vortagen in vier Fällen mit anderen Kraftwagenfahrern getan hatten. Während der Fahrt ſchlug Reif verabredungsgemäß vom hin⸗ teren Sitz aus mit einem verſteckt gehaltenen ſchweren Eiſenhammer den Kraftwagenfahrer mehrmals auf den Kopf und verletzte ihn ſchwer, Bereits am 13, November wurde Anklage er⸗ hoben. Am 29. Noveanber ſprach das Sondergericht Mannheim das Todesurteil. Am 1. Dezember wurden Herbert Reif und Hans Horn hingerichtet. Bereits nach 17 Tagen wurde die Tat geſühnt. 4. Wolfgang Stokloſſa, Hamhurg, mietete ſich in der Nacht vom 28. zum 29. November 1938 eine Autodroſchke, ließ ſich in eine ein⸗ ſame Gegend fabren, zwang dort den Fahrer mittels vorgehaltener Piſtole zum Ausſteigen und zur Herausgabe ſeines Geldes und floh dann mit dem Kraftwagen, Am 4. Dezember erfolgte die Feſtnahme. Am 19, Dezember wurde die Anklage erhoben. Am 21. Dezember ſprach das Sondergericht Hamburg das Todesurleil. ſtreckt. 24 Tage nach der Tat! 5. Willi Heller, Schwarzenbach(Saale), brachte am 13. Dezember 1938 auf der Fahrt von Nürnberg nach Fiſchbach dem Fahrer des von ihm gemieteten Kraftwagens, Joſef Weid⸗ ner, hinterrücks einen Schuß unterhalb der rechten Schläſe bei in der Abſicht, ihn zu töten und zu berauben. Als er ſpäter auf der Flucht von Polizeibeamten geſtellt wurde, gab er meh⸗ rere Schüſſe ab und verletzte zwei Beamte. Am 14. Dezember wupde die Anklage er⸗ hoben. Am 16. Dezember ſprach das Sondergericht Nürnberg das Todesurteil. 7 gleichen Tage noch erfolgte die Hinrich⸗ ung Drei Tage nach der Tat! Dieſe Fälle beweiſen, daß keiner ſich einbil⸗ den darf, es werde gerade ihm gelingen, un⸗ entdeckt zu bleiben. Die deutſche Polizei, die ſich auf die Mitarbeit der Oeffentlichkeit ver⸗ sLaſſen kann, erwiſcht jeden! Keiner der Bandi⸗ ten hätte ſeine Tat begangen, wenn er nicht geglaubt hätte, gerade er werde entwiſchen können. 3 Es iſt keiner von ihnen entwiſcht! Irgend⸗ eine, vielleicht noch ſo kleine Spur führte zur Entdeckung. Iſt eine ſolche Tat begangen, dann erhält er, früher oder ſpäter— meiſt aber früh!— die Todesſtrafe. Es gibt keine Gnade für Auto⸗ fallenrüuber, ob jung, ob alt, ob reich, ob arm: Kopf ab! Pardon wird nicht gegeben. Die Straßen des Führers dienen dem ſchaffenden deutſchen Volk, ſie ſind kein Tummelplatz für Banditen! 10 Millionen Pfund fredit an polen? Englische Propagandoredner unterwegs Vonunseftem Warschaver Verfffeſeh J. b. Warſchau, 2. März. Die neue engliſche Oſt⸗Aktivität zeichnet ſich immer deutlicher ab. In Krakau iſt der Pro⸗ pagandaredner der engliſchen Wehrmacht, Ad⸗ miral Usborne, vom Balkan kommend, eingetroffen. Vor einem großen Kreiſe gelade⸗ ner Gäſte hielt er einen Vortrag über das Thema:„Die Rüſtungsinduſtrie und das Ver⸗ teidigungsproblem Großbritanniens“. Aehnliche Vorträge wird der Admiral in Warſchau, Poſen und Gdingen halten; in Warſchau wird er ſogar zweimal ſprechen, und zwar einmal im Auditorium Maximum, der Univerſität. Die Vorträge ſollen den Zweck haben,„die bis⸗ herigen falſchen Vorſtellungen über die militäriſche Macht Groß⸗ britanniens richtigzuſtellen. Ferner iſt das Unterhausmitglied Robert Boothley in Warſchau eingetroffen, mit der Angabe, er intereſſiere ſich für die Verengung der Finanz⸗ und Wirtſchaftsbeziehungen zwi⸗ ſchen England und Polen. Boothley gilt als Vorreiter des Wirtſchaftsminiſters Großbritan⸗ niens, der bekanntlich noch in dieſem Monat in Warſchau erwartet wird. In London iſt ein unverkennbares Intereſſe für das im Aufbau begriffene Zentrum der polniſchen Rüſtungs⸗ induſtrie bei Sandomir erwacht, für das Polen noch Anleihen ſucht. Es ſcheint jedoch, daß Lon⸗ don eher an einen Ausfuhrkredit denkt, das heißt, an Sachlieferungen auf Kredit, deſſen Höhe mit zehn Millionen Pfund angegeben wird und ausſchließ⸗ lich dem polniſchen Rüſtungszentrum zugute kommen ſoll. Derartige Nachrichten werden in polniſchen Kreiſen mit Genugtuung aufgenom⸗ men, zumal das Rüſtungszentrum im ukraini⸗ ſchen Siedlungsgebiet liegt. Es könnte alſo das engliſche Kapitalintereſſe auch zur innerpoliti⸗ ſchen Stabiliſierung Polens beitragen. Der engliſche Wirtſchaftsminiſter wird übrigens von Warſchau aus nach Moskau weiterreiſen und ſoll, wie man hört, für die Sowjets ein noch größeres Projekt in der Taſche haben. Franca greift unerbinnlich zu Roĩsponische Ladungen in franzõsischen Häfen beschlagnahmt Ep. Burgos, 2. März. Die nationalſpaniſche Regierung befafßt ſich ſeit einigen Tagen mit der Sicherſtellung großer Mengen von Rohſtoffen und Lebensmitteln. Dieſe liegen in den verſchiedenſten franzöſiſchen Häfen und waren für die frühere Barcelona⸗ „Regierung“ beſtimmt. In jedem bekanntwer⸗ denden Falle werden die Ladungen auf Antrag der nationalſpaniſchen Regierung für ſie mit Beſchlag belegt. So konnten in Marſeille 10000 Tonnen Erz, außerdem Lebensmittel, Papier und Tabak, 3000 Tonnen Eiſen und Aluminium, 500 Toei⸗ nen Olivenöl, 7000 Tonnen Gefrierfleiſch und 160 Laſtkraftwagen ſichergeſtellt werden. Die franzöſiſchen Behörden haben dem Beſchlag⸗ nahme⸗Antrag entſprochen, obwohl dieſe Sen⸗ dungen noch vor der Anerkennung der national⸗ ſpaniſchen Regierung durch Frankreich auf den Namen einer engliſchen Geſellſchaft überſchrie⸗ ben worden waren. Ferner wurden in Jvry 80 Tonnen Silber mit Beſchlag belegt, die als Zahlung für an den Negrin⸗Ausſchuß gelieferte Waren beſtimmt geweſen waren. Der Schlüſſel zur Botſchaft Francos Bevollmächtigtem vom braſilianiſchen Außenminiſterium übergeben DNB Rio de Janeiro, 2. März. Der Bevollmächtigte General Francos in Braſilien, Caroery Laſſance, nahm am Mitt⸗ wochnachmittag Beſitz von der ſpaniſchen Bot⸗ ſchaft in Rio de Janeiro, nachdem er den Schlüſſel durch das braſilianiſche Außenmini⸗ ſterium erhalten hatte. Franto-flnhänger übernehmen die be müfe Die Neuordnung der ſpaniſchen Diplomatie DNB Bilbao, 2. März. Nach einem Bericht aus Burgos hat der Außenminiſter die Nachricht beſtätigt, derzufolge die ſpaniſche Botſchaft in London durch den bis⸗ herigen Vertreter Francos in England, den Herzog Alba, beſetzt wurde. Das Konſulat übernimmt am Donnerstag als Vertreter des neuen Spa⸗ nien der Marques de los Arcos. Alle ſpaniſchen Am 3B. Dezember wurde das Urteil voll⸗ Konſulate in Großbritannien werden an dieſem Tage Franeo⸗Beamten übergeben. Auch in Tanger wurde die Geſandtſchaft durch den Vertreter des neuen Spanien übernommen. Am Gebäude wurde feierlich die Nationalflagge gehißt. Die ſpaniſche Kolonie veranſtaltete eine feſtliche Kundgebung, die mit einem Umzug ver⸗ bunden war. Im Hafen von Tanger hatten die ſpaniſchen Schiffe über die Toppen geflaggt. Maſſenmörderincyonverhaftet Heftiges Feuergefecht vor der Feſtnahme DNB Paris, 2. März. Die Polizei in Lyon verhaftete am Mittwoch⸗ abend nach einem heftigen Feuergefecht, in deſ⸗ ſen Verlauf mehrere Beamte verletzt wurden, zwei Schwerverbrecher, von denen der eine, ein Charles Philip, nach eigenem Geſtändnis nicht weniger als zehn Morde auf dean Gewiſſen hat. Die polizeiliche Vernehmung dieſes Maſſen⸗ mörders iſt noch nicht beendet, doch ſcheint es, daß ſeine Ausſagen den Tatſachen entſprechen. finder als„Hochverräter“ Man ſieht Geſpenſter in Sowjet⸗Rußland ew. Moskau, 2. März. Vier Sowjetbeamte, die ein Hochverratsver⸗ fahren gegen unmündige Kinder durchgeführt hatten, wurden am Mittwoch vom Kreisgericht in Kusniezk— Leninſk bei Nowoſibirſk zu ho⸗ hen Gefängnisſtrafen verurteilt. Es handelt ſich dabei um einen Ortschef des Innenminiſteriums namens Lunkow, zwei Be⸗ amte und den Staatsanwalt Klipp, die ange⸗ klagt waren, gegen hundert Schulkin⸗ der im Alter von neun bis zwölf Jahren einen Schauprozeß wegen angeblicher konterrevolutionärer Umtriebe veranſtaltet zu haben. Der Anführer dieſer Konterrevolutionären ſollte nach ihren Anſchauungen ein zehnjähriger Lehr⸗ ling() geweſen ſein. Lunkow wurde zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt, ſeine Mitangeklagten erhielten Frei⸗ heitsſtrafen von fünf bis ſieben Jahren. Offizielle Spionagebüros der USA in Ibero⸗Amerika DNB Neuyork, 2. März. Wie aus Waſhington berichtet wird, unter⸗ breitete bei der Beratung des Militärhaushalts der zuſtändige Ausſchuß des Bundeskongreſſes am Mittwoch ein Protokoll mit den Ausſagen des Oberſten Mac Cabe, des Leiters der Nachrichtenabteilung des Kriegsminiſteriums. Dem Protokoll zufolge verlangt die Nach⸗ richtenabteilung die Bereitſtellung von Mitteln zur Eröffnung drei neuer„Büros“ in Ibero⸗ Amerika, die im„Intereſſe der amerikaniſchen Landesverteidigung“ liegen. Dieſen Nachrichten ſollen auch„Informationen“ über die Länder angeſchloſſen werden, in denen ſich die Büros befinden. Um dieſes Ziel zu erreichen, haben die Vereinigten Staaten bereits ihren im Aus⸗ land tätigen 20 Militärattachés 32 Offiziere zugeteilt. Daß es ſich bei der Errichtung der erwähnten Büros um Organiſationen handelt, die Spio⸗ nagedienſt leiſten ſollen oder zumindeſt mit der Durchführung von Aufgaben betraut ſind, die den betreffenden Gaſtländern ſehr unangenehm ſein müſſen, geht ſchon aus dem Umſtand her⸗ vor, daß laut Aſſociation Preß der Leiter der Waſhingtoner Nachrichtenabteilung die Namen der ibero⸗amerikaniſchen Staaten verſchwieg, in denen die neuen Büros errichtet werden ſollen. Juniſchebemeinheit desJudenbrünſpan DNB Paris, 2. März. Der mit der Unterſuchung des Mordes an dem deutſchen Geſandtſchaftsrat vom Rath be⸗ auftragte Unterſuchungsrichter nahm am Mitt⸗ woch eine Gegenüberſtellung zwiſchen dem jüdi⸗ ſchen Meuchelmörder und dem Konſulatsange⸗ ſtellten Krüger vor, der bei der Verhaftung des Juden zugegen war. Nach Ausſagen Krügers hat Grünfpan, als er erfuhr, daß ſein Opfer nicht tot ſei, geäußert:„Das iſt ſehr ſchade.“ Nachdem er ſich, wahrſcheinlich belehrt durch ſeine Verteidiger, der Tragweite dieſer un⸗ glaublich gemeinen Aeußerung klar geworden iſt, beſtreitet der Jude jetzt dieſen Ausdruck. Auch bei der geſtern erfolgten Gegenüberſtel⸗ lung hielt er an dieſer frechen Lügentaktik feſt, obgleich Krüger nachdrücklichſt erklärte, ſehr deutlich dieſe zyniſche Bemerkung gehört zu haben. Wie verlautet, ſoll der Unterſuchungs⸗ richter in aller Kürze ſeine Unterſuchung ab⸗ ſchließen. Zum Gouverneur für Südauſtralien iſt der konſervative Abgeordnete Sir Malcolm Berkley⸗ Harvey ernannt worden. Sir Malcolm Berk⸗ ley⸗Harvey übernimmt damit den Poſten von Generalmajor Sir Winſton Dugan, deſſen Amts⸗ zeit im Juni abläuft. Au, Deleg mitge biſch⸗ der 1 Schaf tes ar handl allen Zweck ſchuß Aufbc läſtin. 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Aus gut unterrichteten Kreiſen der arabiſchen Delegation auf der Paläſtina⸗Konferenz wird mitgeteilt, von arabiſcher Seite ſei in der ara⸗ biſch⸗engliſchen Sitzung am Mittwoch auf Grund der britiſchen Vorſchläge der Grundſatz der Schaffung eines unabhängigen Paläſtina⸗Staa⸗ tes angenommen worden. In den weiteren Ver⸗ handlungen mit London ſolle dieſer Plan in allen Einzelheiten erörtert werden. Zu dieſem Zweck ſei ein engerer britiſch-arabiſcher Aus⸗ ſchuß gebildet worden, der einen Plan für den Aufbau des im Grundſatz angenommenen Pa⸗ läſtina⸗Staates ausarbeiten ſoll. Das jüdiſche Konferenz⸗Komitee hielt am Mittwoch eine längere Beratung ab, in der be⸗ ſchloſſen wurde, die weiteren Verhandlungen bis Freitag zu vertagen, in der Hoffnung, daß ſich die Londoner Regierung bis zum Wochen⸗ ende zu einer Abänderung ihres bisherigen Vorſchlages bereitfinden werde. In den näch⸗ ſten Tagen ſoll eine Beſprechung zwiſchen Mi⸗ niſterpräſident Chamberlain und dem Präſiden⸗ ten der Jewiſh Ageney, Waitzmann, ſtatt⸗ finden. Noch keine fiabineltsbildung in Brüſſel DNB Brüſſel, 2. März. Der mit der Kabinettsbildung beauftragte ſozialdemokratiſche Senator Soudan teilte am Mittwoch mit, daß er erſt am Donnerstag oder Freitag ſeine Verhandlungen abſchließen werde. Er ſei zuverſichtlich, daß ein Dreiparteien⸗Kabi⸗ nett unter Mitwirkung der Liberalen zuſtande⸗ kommen werde. Was den Fall Martens betreffe, ſo halte er an einer Unterſuchungskommiſſion hierfür feſt. Der Fürſt von Liechtenſtein beim Führer Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Am Donnerstagmorgen traf der Fürſt von Liechtenſtein zu einem Beſuch beim Führer in der Reichshauptſtadt ein. Zur Begrüßung auf deen Anhalter Bahnhof hatten ſich im Auftrage des Führers Staatsminiſter und Chef der Prä⸗ ſidialkanzlei, Dr. Meißner, im Auftrage des Reichsminiſters des Auswwärtigen von Ribben⸗ trop, der Chef des Protokolls, Geſandter von Doernberg, eingefunden. In der Begleitung des Fürſten von Liechtenſtein befinden ſich Re⸗ gierungschef Dr. Hoop, der ſtellvertretende Re⸗ gierungschef Dr. Vogt, Kabinettsdirektor Mar⸗ tin und Kabinettsſekretär Ritter. Der Führer empfing den Fürſten von Liech⸗ tenſtein zuſammen mit ſeinem Regierungschef Dr. Hoop mittags in der„Neuen Reichskanzlei“, wo ihm im Ehrenhof eine Ehrenwache des Hee⸗ res militäriſche Ehrenbezeigung erwies. Vorher hatte der Fünſt von Liechtenſtein am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nie⸗ dergelegt und anſchließend dem Reichsminiſter des Auswärtigen von Ribbentrop einen Beſuch abgeſtattet. Der Reichsaußenminiſter gab zu Ehren des Gaſtes ein Frühſtück im Kaiſerhof. Das kcho der Rede böeings in Paris und London stark beachfef DNB Paris, 2. März. Die Ausführungen, die Generalfeldmarſchall Göring anläßlich des vierten Jahrestages der Schaffung der deutſchen Militärluftwaffe ge⸗ macht hat, finden in der Pariſer Preſſe ein leb⸗ haftes Echo. Faſt ſämtliche Blätter veröffent⸗ lichen dieſe Ausführungen an ſichtbarer Stelle, wobei ſie beſonders auf die Erklärung Görings hinweiſen, daß Deutſchland ſeine Luftwaffe noch weiter ausbauen werde. Der Berichterſtatter des„Fournal“ glaubt ſich dagegen verwahren zu müſſen, daß man Frankreich einſchüchtern wolle. Derſelbe Jour⸗ naliſt knüpft daran eine Reihe Verunglimpfun⸗ gen in kommuniſtiſchem Sinne. Der Berliner Sonderberichterſtatter des„Ordre“ macht aus dem deutſchen Selbſtbewußtſein getreu uralter Tradition gewiſſer Auslandskreiſe ebenfalls die Abſicht zu imperialiſtiſcher Politik, wie man ſie allerdings bisher nur bei den weſtlichen De⸗ mokratien kennenlernte. DB London, 2. März. Die geſamte Londoner Preſſe berichtet zum Teil in ausführlichen Meldungen über die Feiern am„Tag der deutſchen Luftwaffe“. Im Mittelpunkt der Berliner Berichte der Blätter ſtehen ſelbſtverſtändlich die Ausführungen des Getieralfeldmarſchalls Göring. Ganz allgemein wird von den Londoner Blättern vor allem die Erklärung Görings hervorgehoben, daß Deutſch⸗ land feſt entſchloſſen ſei, ſeinen Vorſprung in der Luft zu behalien, ja ſogar noch zu verſtär⸗ ken. Gerade dieſer Punkt wird auch von der Mehrzahl der Blätter in den Ueberſchriften her⸗ vorgehoben. Die„Times“ bringt nahezu den Wortlaut der beiden Reden des Generalfeld⸗ marſchalls, während„Daily Telegraph“ Auszüge veröffentlicht. Sowohl„News Chro⸗ nicle“ wie„Daily Expreß“ bringen wie üblich ſtark gefärbte Berichte und machen aus dem Willen Görings zur hundertprozentigen Verteidigung gleich wieder welteroberiſche Pläne. Im Berliner Bericht des, Daily Ex⸗ preß“ heißt es, Göring habe geſtern ian Be⸗ antwortung deſſen, was er die fieberhaften Auf⸗ rüſtungen der anderen Nationen genannt habe, eine„trotzige Rede“ gehalten.„Daily Mail“ hebt in der Ueberſchrift und im Berliner Bericht die Stellen der Göring⸗Rede hervor, in denen von der Bereitſchaft der deutſchen Luftwaffe während der Septemberkriſe die Rede war. lleuer Bombenanſchlag in kngland Diesmal galt er einem Kanal DNB London, 2. März. In der Nacht zum Mittwoch kam es aufs neue zu einem geheimnisvollen Bombenanſchlag. Gegen 3 Uhr morgens wurden die Bewohner im Norden Londons durch eine heftige De⸗ tonation aus dem Schlaf geriſſen, da durch die Exploſion einer Bombe der ſogenannte Union⸗ Kanal, eine Waſſerüberführung, die über eine der Hauptausfallſtraßen Londons führt, ſchwer beſchädigt wurde. Wie durch ein Wunder blieb jedoch der letzte Stahlmantel der Ueberführung unverſehrt, ſo daß es zu keiner Ueberſchwemmung kam, die gerade in den dichtbevölkerten Nordbezirken Londons zu den ſchlimmſten Folgen hätte füh⸗ ren können. Ein Teil des Steinunterbaues der Ueberführung wurde jedoch ſchwer beſchädigt und die darunter führende Straße durch die Steinmaſſen verſperrt. Größere Polizeiaufge⸗ bote haben inzwiſchen die Unfallſtelle abgeſperrt. Bisher iſt es trotz der Nachforſchungen noch nicht gelungen, dem Täter auf die Spur zu kommen. In flutobahn⸗Tunnels durch die fllpen Die Linienlũührung der Autobahnen in der Osimarł fesigelegi Vonunseref WienerSchriffleitung) rd. Wien, 2. März. Die ſchwierigen Probleme, die ſich dem Bau der Reichsautobahn in der gebirgigen Oſtmark entgegenſtellen, ſind jetzt endgültig gelöſt: die Linienführung iſt feſtgelegt. Sie bringt die Wirtſchaftszentren des Altreichs um viele Stun⸗ den näher an die Oſtmark heran und ſtellt den Anſchluß an die Verkehrsſtraßen der Nachbar⸗ länder her. Beſonders die Verbindung nach Italien iſt ſtark verkürzt worden. Mehrere Alpentunnels werden gebaut. Sie unterfahren in je 5 Kilometer Länge die Glein⸗ alpe und den Katſchberg und in rund 8 Kilo⸗ meter Länge die Radſtättertauern. Mit der Durchſtechung der Gleinalpe wird der Weg von Graz nach Salzburg und Linz um Kilometer verkürzt. Die Strecke von Graz nach Klagenfurt wird ähnlich der Pack⸗ ſtraße angelegt werden. Der„Berg des Schrechens“ verſchwindet Große Hinderniſſe ſtellen ſich dem Bau der Reichsautobahn zwiſchen Salzburg und Kärn⸗ ten entgegen. Sie werden durch drei Tunnels überwunden. Der Kraftfahrer wird künftig von Salzburg aus den Millſtätterſee in 90 Minuten erreichen können. Von Klagenfurt aus führt die Autobahn über Spittal nach Gmünd zum Zwöli Kompanien der Luftwaife marschieren an Generalfeldmarschall Göring vorbei Nach dem Festakt im Großen Saal des Reichsluftfahrtministeriums, der mit einer Ansprache des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Generalfeldnarschall Göring, den Höhepunkt des ersten „Tages der Luftwaffe“ im Grohßdeutschen Reich bildete, nahm Generalfeldmarschall Göring an der Spitze der Ehrengäste den Vorbeimarsch von zwäölf Kompanien verschiedener Truppen- gattungen der Luftwaffe ab. Unser Bild links zeigt Generalfeldmarschall Göring wenige Minuten vor Beginn der Parade. Hinter dem Reichsluftfahrtminister erkennt man von links General— oberst v. Bock, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, Korpsführer Hühnlein, Stabschef Lutze, Generaloberst Keitel, Staatssekretär Körner und(ganz rechts) General der Flieger Kesselring. Die Aufnahme rechts vermittelt einen Ausschnitt von dem Vorbeimarsch in der Wilhelmstraghe. „Katſchberg, der den ſteilſten Paß Deutſch⸗ lands beſitzt. Die Straße, die über dieſe Höhe führt, iſt als Martyrium der Autofahrer be⸗ kannt. In Zukunft wird man durch einen fünf Kilometer langen Tunnel dieſen Berg des Schreckens unterfahren. Von Mauterndorf aus erreicht man dann durch zwei Tunnels, die die Radſtätter Tauern durchſtechen, das Ennstal und weiter Salzburg. Die Autobahnſtraße in der Oſtmark weicht dem Gebirgsmaſſiv des Semmerings aus. Die Linie von Wien nach Graz führt beinahe bis zur ungariſchen Grenze und ſtößt dann durch das Burgenland und die Oſt⸗Steiermark zur Stadt der Volkserhebung vor. maeſchall Pétain Boiſchafter bei der Regierung Franco Paris, 2. März.(HB⸗Funk.) Der Miniſterrat hat auf Vorſchlag des Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier und des Außenmini⸗ ſters Bonnet den Marſchall Pétain zum fran⸗ zöſiſchen Botſchafter bei der nationalſpaniſchen Regierung ernannt. In fiürze Nach einer Meldung aus Tunis werden bis zum 3. März Waſſerflugzeuge des Mittelmeer⸗ geſchwaders in der Gegend von Gabes Nacht⸗ übungen abhalten. Die Behörden von Tunis haben die Bevölkerung von dieſen Uebungen in Kenntnis geſetzt, um— wie erklärt wird— Falſchmeldungen zu vermeiden. 5 Der mit der Leitung des ungariſchen Indu⸗ ſtrieminiſteriums betraute Miniſterialrat Dr. Ladislaus Szliy wurde wegen des begründe⸗ ten Verdachts im Dienſte begangener ſchwerer Verfehlungen ſeines Poſtens enthoben. Gegen ihn wurde ein Verfahren eingeleitet. * Der Chef der jugoflawiſchen Kriegsmarine, Admiral Politſch, traf am Mittwoch in Brüſſel ein. Er wird am 4. März in Antwerpen dem Stapellauf eines für die jugoſlawiſche Kriegs⸗ marine gebauten Tankſchiffes beiwohnen. Die Schiffstaufe wird von Frau Politſch vorgenom⸗ men werden.— Am Mittwochmorgen beſuchte Admiral Politſch den Generaldirektor der bel⸗ giſchen Schiffahrt, Devos. * Die beiden italieniſchen Kreuzer„Eugenio di Savoia“ und„Duca'Aoſta“ ſind von einer Südamerikafahrt nach viermonatiger Abweſen⸗ heit am Mittwoch wieder in der Heimat ein⸗ getroffen und im Hafen von Gagliari(Sardi⸗ nien) vor Anker gegangen. ** 1500 rotſpaniſche Milizen, die in dem ehe⸗ maligen Geſtüt von Perpignan untergebracht ſind, haben am Mittwoch revoltiert und die Ein⸗ richtung demoliert. Die Polizei mußte eingrei⸗ fen und brachte die zuchtloſen Geſellen in das Konzentrationslager von Argeles. * Wie verlautet, ſoll dem Präſidenten Rooſe⸗ velt der Vorſchlag zu einer Anerkennung Na⸗ tionalſpaniens gleich nach ſeiner Rückkehr von den Flottenmanövern am Samstag vorgelegt werden. Die großen amerikaniſchen Kapital⸗ anlagen in Spanien ſollen baldige normale Beziehungen erwünſcht erſcheinen laſſen. (Scherl-Bilderdienst-.) „hakenkreuzbanner“ / V Donnerskag, 2. März 10⁵9 fileine badiſche ſlachrimten Ein Badener in der Meiſterklaſſe der Stenografen Karlsruhe, 2. März. An dem Wettbe⸗ werb der deutſchen Kurzſchriftmeiſterſchaften in Bayreuth beteiligten ſich die beſten 66 deut⸗ ſchen Kurzſchriftler, darunter auch ein Steno⸗ graf aus dem Gau Baden. Er befindet ſich ugi⸗ ter den 43 Stenografen, die durch ihre hervor⸗ ragenden Leiſtungen in die Meiſtertlaſſe der deutſchenm Stenografen aufgenommen werden konnten. Der Kurzſchriftmeiſter aus Baden iſt mit 300 Silben der 17jährige Abiturient des Karlsruher Gymnaſiums Horſt Ferdinand. Bedeutende Zunahme der Eheſtandsdarlehen in Baden Karlsruhe, 2. März. In Auswirkung der Gbeſtlieyn des Geſetzes zur Förderung der Eheſchließungen, wonach die Gewährung von Eheſtandsdarlehen nicht mehr von der Aufgabe der Erwerbstätigkeit ſeitens der Ehe⸗ frau abhängig gemacht wird, hat die Zahl der Eheſtandsdarlehen, wie allgemein im Reiche, auch in Baden im letzten Jahre be⸗ trächtlich zugenommen. Und zwar ſtieg ſie von 5352 im Jahre 1937 auf 7366. Auf 10 000 Einwohner berechnet, bedeutet dies eine Erhöhung der ausgezahlten Darlehen von 21,6 auf 29,5. Seit Beſtehen des Geſetzes über För⸗ derung der Eheſchließungen ſind vom Jahre 1933 bis zum Jahre 1938 in Baden insgeſamt —4— Eheſtandsdarlehen zur Auszahlung ge⸗ ommen. Großfeuer in Baltersweil * Waldshut, 2. März.(Eig. Bericht) In der vergangenen Nacht brach in dem Oekono⸗ miegebäude des Gaſthauſes„Zum Adler“ in Baltersweil, Amt Waldshut, ein Brand aus, der infolge des herrſchenden Sturmes ſehr raſch um ſich griff. Die Freiwillige Jeuerwehr aus Waldshut war alsbald zur Stelle und konnte im Verein mit der Dettifhofer Wehr die umliegenden Gebäude vor dem Brand —5 2— trotzdem das Waſſerreſervoir den An⸗ orderungen nicht gewachſen war. Während das Vieh und einige Fährniſſe gerettet werden konnten, fiel das ganze Anweſen den Flammen zum Opfer. Staatsanwalt, Brandfahnder und Kriminalpolizei erſchienen bald an der Brand⸗ ſtätte, um die notwendigen Erhebungen zu ma⸗ chen. Der Schaden ſoll mehrere Zehntauſend Reichsmark betragen. Da vermutlich Brand⸗ ſtiftung vorliegt, erfolgte in der Nacht noch eine Feſtnahme. Unter das Auto gekommen Niederbühl bei Raſtatt, 2. März. Am Montagnachmittag ſtießen der engen Brücke bei der Kirche ein Kraftradfahrer und ein Perfonenkraftwagen zuſammen. Der Kraft⸗ radler kam dabei unter das Auto zu liegen und erlitt Verletzungen, die ſeine Ueberfüh⸗ rung ins Krankenhaus nach Raſtatt notwendig machten. Lebensgefährliche Brandwunden Hügelsheim(bei Raſtatt), 2, März. Bei Teerarbeiten erlitt der 18 Jahre alte Arbeiter Karl Hönnecke aus Achersleben ſo ſchwere⸗ Brandwunden, daß er mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus nach Raſtatt eingeliefert werden mußte. Anhänger fährt gegen ein haus Bühl, 2, März. Von einem Laſtzug löſte ſich aus noch ungeklärter Urſache der Anhänger und fuhr mit voller Wucht gegen das Haus der Familie Kern in der Adolf⸗Hitler⸗Straße. Das rechts der Toreinfahrt befindliche Haus⸗ eck wurde ſchwer beſchädigt. Zum Glück war — in der Wohnung, als der Anprall erfolgte. JIud Foldſtein ſpielt nicht mehr.. Jüdiſcher Bauernfänger ſuchte Roulette⸗Spielpartner fm. Karlsruhe, 2. März.(Eig. Bericht.) In dem 59 Jahre alten geſchiedenen Juden Siegfriev Goldſtein aus Mühlhauſen im Elſaß ſtand eine Prachtausgabe jüdiſcher Frech⸗ heit vor dem Karlsruher Schöffengericht, um ſich wegen verſuchten Rückfallbetrugs und Ver⸗ gehens gegen die Spielbankverordnung zu ver⸗ antworten. Siegfried blickt auf eine bewegte Vergangen⸗ heit zurück. In Baden⸗Baden beſuchte er wiederholt die Spielbank und von hier aus inſzenierte er die betrügeriſchen Machenſchaf⸗ ten, wegen denen er jetzt angeklagt iſt. Am 17. September 1938 ließ er in Baden⸗ »Baden in der Spielbank⸗Zeitung folgende An⸗ zeige erſcheinen: „Stiller Partnergeſucht mit120 oder 250 RM. Beteiligung. Zur Aus⸗ wertung ganz neuartiger erprobter oulette⸗ Spielmethoden. Bei 120 RM. Beteiligung täglich 10 RM., bei 250 RM. Beteiligung täg⸗ lich 20 RM. Vergütung an den Partner. An⸗ weſenheit des Partners in Baden⸗Baden an⸗ Se doch nicht erforderlich. Kapital leibt intakt, jederzeit kündbar.“ Auf dieſe Anzeige erhielt der Angeklagte drei Anfragen von einem Schloſſer aus Chemnitz, von einer Lehrerin in Frankfurt a. M. und einem Ingenieur aus Mainz. Er antwortete ihnen in einem Schreiben, daß ſein Spielſyſtem zu unbedingtem und ſtetigem Erfolg führe. Er unterſchrieb den Brief mit Siegfried Golſen, um nicht ſofort als Jude erkannt zu werden und mit den Intereſſenten ins Geſchäft zu kom⸗ men. Während er auf die beiden anderen Rück⸗ fragen nicht einging, vereinbarte er mit dem Ingenieur eine Zuſammenkunft, bei der über den Abſchluß des Vertrages und die Hergabe des Geldes verhandelt werden ſollte. Der Inter⸗ eſſent kam jedoch nicht dazu, das unfehlbare Syſtem„Golſens“ zu erproben, da dieſer in⸗ zwiſchen verhaftet wurde, wodurch der Zeuge vor Schaden*+ blieb. Dem Angeklagten wird weiter zur Laſt gelegt, daß er ſeit Inkraft⸗ treten der Verordnung über die öffentlichen Spielbanken vom 20. Juli 1938 wiederholt die Spielbank aufgeſucht und dort geſpielt habe, obwohl er ſeinen Wohnſitz in Bühl hatte und ſomit ſein Wohnſitz ſich innerhalb der Sperr⸗ —— von 25 Kilometer um Baden⸗Baden be⸗ and und er leine ausdrückliche Sondererlaub⸗ nis zum Spiel in Baden⸗Baden hatte. Der Angeklagte gibt zu, daß er wiederholt die Spielbank aufgeſucht habe. Im übrigen habe ihm jede betrügeriſche Abſicht fern⸗ gelegen. In dem Schreiben an die Syſtem⸗Spiel⸗ Intereſſenten behauptete der Angeklagte, er habe ſeine„unfehlbare“ Roulette⸗Methode in achtjähriger Spielzeit ausgearbeitet. Trotz ihrer Einfachheit ſei ſie von ſtreng logiſchem Aufbau und führe f ſicherem, ſtetigem Erfolg. Jeder Laie ſei imſtande, ſich der Methode mit gleich⸗ bleibendem Erfolg zu bedienen. Ein Riſiko be⸗ ſtehe für den Partner nicht, da er eine Sicher⸗ heit biete, welche die Beteiligungsſumme über⸗ treffe, da er eine alte Geige beſitze, die er be⸗ reit ſei, als Pfand zur Verfügung zu ſtellen. (Ein Sachverſtändiger ſchätzte den Wert der dem Angeklagten angeblich ſo koſtbaren Geige auf ganze 18 RM.) Nach dem Syſtem des An⸗ eklagten ſollten ſich die Spielgewinne je nach eteiligung auf 350 bis 700 RM. monatlich ſteigern. Er glaube heute noch felſenfeſt an die Unfehlbarkeit ſeines Spielſyſtems. Nach ſeiner Auffaſſung ſei das Roulette kein Zufalls⸗ oder Glücksſpiel. Der ärztliche Sachverſtändige, der Tandesbullenſchau in forlsruhe Bedeutſame Tage für die badiſche Rinderzucht „Karlsruhe, 2. März. In der kommenden Woche wird in Karlsruhe eine für unſere geſamte Landwirtſchaft ſehr wichtige Tagung ſtattfinden. Der Landesverband badiſcher Rin⸗ derzüchter trifft ſich im Rahmen derart groſſer Veranſtaltungen, wie ſie programmäßig vorge⸗ ſehen ſind, zum erften Male in der Landes⸗ hauptſtadt. Man erwartet dazu rund 2000 Züch⸗ ter aus allen Gegenden unſerer engeren Heimat. Nach der vorherigen amtlichen Körung der in Karlsruhe anläßlich der Tagung zur Schau ge⸗ ſtellten Tiere, verbunden mit Prämiierung(Ter⸗ min 8. März ab 13 Uhr), wird am 9. März vor⸗ mittags 10 Uhr in der früheren Gottesauer Kaſerne die zweite Landesbullenver⸗ ſteigerung vor ſich gehen, die den Gemein⸗ den die Möglichkeit gibt, Jungtiere von beſon⸗ derem Zuchtwert zu erwerben. Am Nachmittag des 9. März wird der Landesverband ſeine erſte Mitgliederverſammlung im großen Feſthalleſaal abhalten und dieſe Zuſammenkunft(um 15.30 Uhr) zu einer großenöffentlichen Züch⸗ terkundgebung geſtalten, in deren Mittel⸗ punkt die Anſprache des Landesbauernführers Pg. Engler⸗Füßlin über Stand, Aufgaben und Ziel der badiſchen Rinderzucht ſteht. Mit einem bunten Abend in der Feſthalle wird der Tag ſeinen Abſchluß finden. Es werden dabei die Hanauer Trachtenkapelle, Hirtenbuben vom Schwarzwalde, Trachtengruppen aus dem Elz⸗ tal und Bauern aus dem Ried durch Lied und Brauchtum erfreuen. Auch will man ein kleines luſtiges Theaterſtück zum Beſten geben. eeeee Ein Jahrtausend japanischer Kunst Ausſtellung im Deutſchen Muſeum in Berlin Die große Schau japaniſcher Kunſt, die im Deutſchen Muſeum in Berlin in Gegenwart des Führers eröffnet wurde, iſt eine der bemer⸗ kenswerteſten Ausſtellungen, die je in Deutſch⸗ land gezeigt wurden. Mit ihr iſt Gelegenheit gegeben, mehr als ein Jahrtauſend japaniſcher Kultur in ihren beſten und charakteriſtiſchſten Meiſterwerken kennen zu lernen. n wurden 126 Kunſtwerke zur Schau geſtellt, von denen 29 als die erſte Ausleſe japaniſcher Kunſt elten, während 62 von beſonderem einmaligen ert ſind. Es iſt das erſtemal, daß eine ſolche Schau japaniſcher Kunſt in derartigem Ausmaß in Europa gezeigt wird, und für einzelne Werke war der Erlaß eines beſonderen Ge⸗ ſetzes notwendig, das ihre Ausfuhr nach Deutſchland als einmalige Ausnahme erlaubte. Die Ausſtellung umfaßt ausſchließlich die Ge⸗ biete der Malerei und Plaſtik, da dieſe im Gegenſatz zum japaniſchen Kunſtgewerbe in Europa nur ganz vereinzelt vertreten ſind. Die Säle des Deutſchen Muſeums wurden eigens für dieſen Zweck neu hergerichtet, und die Ab⸗ trennung der Räume durch Holzſtabgewebe, die im Bayeriſchen Wald hergeſtellt wurden, ent⸗ ſpricht ganz dem Charakter der ausgeſtellten Bilder und Plaſtiken. Beim Betreten der Ausſtellung iſt man von einer völlig fremden Welt umgeben, der Welt des Buddhismus, die dem europäiſchen Men⸗ ſchen nur ſehr ſchwer zugänglich iſt. An eini⸗ gen Bronzeſtandbildern aus dem 7. Jahrhun⸗ dert erkennt man die Einflüſſe, die die chine⸗ ſiſche Kunſt lange Zeit auf die Kunſt Japans ausgeübt hat. Auf einem mächtigen Widder reitend eine ſechsköpfige und ſechsbeinige Fi⸗ gur, die als ganz abſtrakte Geſtalt die ſechs Exiſtenzformen der Menſchheit, nach der buddhi⸗ ſtiſchen Auffaſſung, ſymboliſiert: Fegefeuer, Hungergeiſter, Dämonen, Tiere, Menſchen und Götter. Eine Holzplaſtik zeigt in ihrer bizar⸗ ren Formen annähernd Anklänge an unſeren Barockſtil. Die Geſtalt eines Indra mutet in der Ausführung durchaus ariſch an und er⸗ innert an Vater Zeus. Es folgen Meiſterwerke japaniſcher Malerei, die von jeher auf den Europäer einen beſonde⸗ ren Zauber ausübten. Bemerkenswert ſind hier vor allem die Rollbilder. Die Rollen find etwa 30 Zentimeter hoch und bis zu 15 Metern breit. Sie werden von rechts nach links abgerollt und enthalten Märchen, Sagen, Ge⸗ ſchichtsereigniſſe und andere Erzählungen, die ſie mit ungeheurer dramatiſcher Lebendigkeit darſtellen. Zahlreich vertreten iſt Ogata Korin, ein unerhört vielſeitig begabter Meiſter aus dem Ende des 17. Jahrhunderts⸗ Seine Tier⸗ ſtudien beiſpielsweiſe ſind von einer unver⸗ gleichlichen Zartheit in der Strichführung. Es iſt überhaupt das Merkmal der japaniſchen Ma⸗ lerei, daß Bilder, die auf den erſten Blick flüch⸗ tig ausgeführt erſcheinen, doch der reifſte Aus⸗ druck intenſiver handwerklicher Studien ſind. Es wird von einem japaniſchen Maler er⸗ zählt, daß er ein vor zwei i fünf beſtelltes Bild eines Hahnes endlich in fünf Minuten vor ſeinem Auftraggeber ausführte. Auf die Frage, weshalb er bei einer ſo kurzen Arbeits⸗ zeit ſolange auf das Bild habe warten laſſen, eigte er Hunderte von Skizzen, die ſämtlich ähne darſtellten und der Beſpeis jahrelanger Vorarbeiten waren. Als Schöpfer der dekora⸗ tiven Bilder zeigt ſich Komo Motonobn aus der erſten Hälfte des 16. Jahrhunderts, zu einer Zeit, als eine Blüte dieſer Kunſt bevor⸗ ftand. Die ſtarke Wirkung ſeines Schirm⸗Paa⸗ res„Die vier Fahreszeiten“ wird dadurch her⸗ vorgerufen, daß die Fläche um die bildliche Darſtellung herum leer geblieben iſt. Beſonders bemerkenswert an den japaniſchen Bildern iſt, daß ſie Aufſtellung als Wand⸗ ſchirme finden und gleichermaßen als prakti⸗ kobles Möbel dienen. Als beſter Vertreter des 18. Jahrhunderts, mit dem die Ausſtellung im weſentlichen abſchließt, gilt Maruyama Okyo, nach dem eine beſondere Schulrichtung muur-.wnv urpussgi hun ereorerpuav amamnsunihen harpuinhiiorar woavasr. enrmi Für den 10. März iſt— wiederum in der früheren Gottesauer Kaſerne— eine Landes⸗ bullenſchau mit Tieren aus dem geſamten Fleckviebgebiet vorgeſehen, die ein Urteil über die Zuchterfolge im ganzen Gebiet geſtatten wird. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft und Reichsbauernführer Walter Darré, Miniſterpräſident Walter Köhler, der Miniſter des Innern, Pflaumer, und der Lan⸗ desbauernführer haben Ehrenpreiſe geſtiftet. Bei dieſer Landesbullenſchau wird auch die Auswahl der für die Reichsnährſtandsausſtel⸗ lung 1939 in Leipzig beſtimmten Tiere(Z35) der Landesbauernſchaft Baden getroffen. Der Landesverband badiſcher Rinderzüchter beſteht nun ſeit drei Jahren. Er hat ſich im Zuge der Neuorganiſation des Bauerntums ge⸗ bildet, nachdeen auch hier eine völlige Zerſplit⸗ terung in über 50 ſelbſtändigen Organiſationen, Gruppen und Grüppchen feſtzuſtellen war, was naturgemäß ein einheitliches Zuchtziel aus⸗ ſchloß. Der Landesverbannd umfaßt ſämtliche organiſierten Züchter, das ſind 10 000 Mitglie⸗ der mit 30 000 eingetragenen Tieren. Das Hö⸗ henfleckvieh, das wir in der Rheinebene, in Nordbaden und im ganzen Gebiet öſtlich des Schwarzwaldes antrefſen, macht etwa 83 Pro⸗ zent der Geſamttierhaltung in Baden aus. Auf dem Hochſchwarzwald finden wir das ſoge⸗ nannte Wäldervieh und zwar die Vorderwälder (13 Prozceit) und die Hinterwälder(4 Prozent). Die züchteriſchen Geſichtspunkte ſind heute vor allem darauf abgeſtellt, mit wirtſchaftseigenem Futter die höchſte Milchleiſtung zu erzielen. Verkehrsflugzeug gegeben wurde. benannt wurde. Seine Arbeiten zeigen vor⸗ wiegend europäiſche Art. Die„Naturſtudien“ erinnern in Auffaffung und Technik an Albrecht Dürer und die„Kraniche“ beſtechen durch ihre 18* Formgebung. Die lange Zeit von 1603 bis zum Jahre 1868, in denen Fapan in keinen Krieg verwickelt war, brachten für das japaniſche Volk eine Periode des äußeren Wohlſtandes, die auch in der bil⸗ denden Kunſt ihren Niederſchlag fand. So zeigt ein beſonderer Raum Bilder, die die angene men Seiten des Lebens, das Vergnügen mit allen Reizen ſchildern. Tänzexinnen und Kur⸗ tiſanen ſind die Hauptperſonen dieſer Genre⸗ bilder, die teilweiſe mit zierlichen Strichen ge⸗ teils mit einer gewiſſen Schaubuden⸗ behaftet ſind. Auch die Welt des ſapaniſchen Thea⸗ ters iſt mit einigen Beiſpielen vertreten. Man fieht ſchaurige und niedliche Holzmasken aus der Zeit um 750 und um 1170, wie ſie an den Tempeln und Höfen verwendet wurden. Ins Auge fällt die Tiermaske einer Frau, die ſich, da ihre Liebe keine Erwiderung fand, in einen ſchrecklichen Drachen verwandelte, Einige kunſt⸗ voll gewebte und beſtickte Gewänder ergänzen die Vielfältigkeit der umfangreichen Ausſtel⸗ lung, die die hohe Blüte der ſapaniſchen Kunſt in ihren erleſenſten Erzeugniſſen widerſpiegelt. Werner Nieth. 28 Bühnen erwarben die„lsabella“ Nach den Uraufführungen des neuen Schau⸗ —* des aus dem Gau Oberdonau ſtammen⸗ en Dichters Hermann Heinz Ortner „Iſabella von Spanien“ am Staats⸗ theater in Hamburg, in Kaſſel und Breslau, hat jetzt auch die Heimatſtadt des Dichters, das Landestheater Linz, als erſte Bühne der Oſt⸗ mark das Werk in einer glänzenden Auffüh⸗ rung herausgebracht. Gleichzeitig wird bekannt, daß der Stabschef der SA den Obertruppführer in den Kulturkreis der SA berufen hat. Für die beſonderen Qualitäten des neuen Schauſpiels Ortners ſpricht das außer⸗ ſich mit ihm darüber unterhalten hat, erklärt: „Er hat überhaupt kein Syſtem!“ 3816 J0 ifk daß ſein Sy⸗ tem nicht 100prozentig ſicher iſt. „Wie nicht 100 Prozent ſicher? Ich 7 hnen: 200prozentig ſicher!“(Heiter⸗ keit, Vorſitzender:„Jetzt glaube ich doch⸗ daß das ganze Syſtem Schwindel iſt. Sie ſind hell ge⸗ ſchref neh Sie ſich fagen müſſen, es kann auch ief gehen. Vezeichnenbepweiſe unterſchrieb er die Briefe an die Intereſſenten mit„Deutſchem Gruß“, angeblich, um als Arier zu gelten. Der Vor⸗ ſitzende gibt einige bezeichnende Stellen aus Briefen bekannt, die die Frechheit jüdiſcher An⸗ biederungsverſuche ins rechte Licht rücken. Es gehört viel dazu, anzuhöxen, daß ſich dieſer Jude darin als„Nationaldeutſcher“ oheicheg und ſich„einen ſtillen Helfer des Rei es nennt. Seine Glaubensgenoſſen, füßle ſich er weiter, ſeien Verräter an ihm. Er fühle ſich als „nationalen Juden“ und bei den badiſchen Ju⸗ den ſei er als„Nazi“ verhaßt(11). Siegfried glaubte ſich ein beſonderes Mäntelchen verdie⸗ nen G als er am Geburtstage Gene⸗ ralfeldmarſchall Görings einen Brief ſchrieb (der ſelbſtverſtändlich beſchlagnahmt wurde), in dem es heißt:„Zwar bin ich Jude, liebe aber die deutſche Heimat. Möge der Allmäch⸗ tige Sie geſund erhalten.. Das ſeltſame Geburtstagsſchreiben ſchloß„Mit Deutſchem Gruß Siegfried Goldſtein, zur Zeit Bezirks⸗ gefängnis II, Karlsruhe.“ Die erwähnte Geige habe W Be⸗ hauptung einen Wert von 1000 RM. Das Schöffengericht verurteilte den Ange⸗ klagten wegen verſuchten Betrugs im Rückfall und Vergehen gegen die Verordnung über die öffentlichen Spielbanken zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von ſieben Monaten und einer Woche, ab⸗ züglich vier Monate Unterſuchungshaft. Der Angeklagte verließ den Gerichtsſaal mit den Worten: „Mit der Spielerei iſt es aus.“ Dies und das 6. Statt der Scheibe die Haustochter getrof⸗ fen. In der Ortſchaft Niederham(Ober⸗ donau) unterhielten ſich einige Bauernburſchen im Hof des Landwirts Labmayr mit Scheiben⸗ ſchießen. Sie hatten die Scheiben auf einem in den Hof führenden Tor befeſtigt und ſchoſ⸗ ſen vom Hof aus darauf. Als einer der Bur⸗ ſchen gerade einen Schuß abgab, wollte die Tochter des Hoſbeſitzers Franziska Labmayr durch das Tor den Hof betreten. Sie wurde von dem Geſchoß getrofſen, das ihr den Kopf durchbohrte. Die Schwerverletzte wurde in das Schärdinger Krankenhaus übergeführt. * s. Flugzeug gab Feueralarm. Wohl zum er⸗ ſten Male hat ſich in einer der letzten Nächte der Fall ereignet, daß Feueralarm durch ein Das Don⸗ nern der Motoren trat diesmal an die Stelle des Sturmläutens der Kirchenglocken, das ſonſt in ländlichen Gegenden bei Großfeuer Üblich iſt. Der Brand, um den es ſich handelt, war in einer zum ehemaligen Marquardter Gut ge⸗ hörenden maſſiven Feſdſcheune ausgebrochen. Der Flammenſchein wurde von dem Verkehrs⸗ flugzeug, das ſich mit Paſſagieren auf dem Fluge nach Norddeutſchland befand, zuerſt ge⸗ ſichtet. Die Maſchine ging darauf herunter und umkreiſte den Brandherd, wobei das Ge⸗ räuſch der Motoren die Bewohmer des Dorfes Satzkorn aus dem Schlafe ſchreckte. Auch in der Nachbarſchaft wurde man aufmerbſam. In⸗ zwiſchen war auch der Feuerſchein weithin ſicht⸗ bar geworden, worauf aus allen umliegenden Dörfern, auch vom Fliegerhorſt Döberitz, die Feuevwehren zu Hilſe eilten. ————————————— ordentliche Intereſſe der deutſchen Büh⸗ nenwelt. Bereits wenige Wochen nach der Ur⸗ aufführung haben 28 führende deutſche und ausländiſche Bühnen das Aufführungsrecht des Dramas erworben, darunter das Wiener Burgtheater und das Nationaltheater in Budapeſt. Die Heimatſtadt Linz führte mit der„Ifabella“ bereits das zehnte Werk Ort⸗ ners auf, Bemerkenswert iſt vor allem, daß das Wiener Burgtheater bereits fünf Werke des 43⸗ jährigen Dichters zur Aufführung annahm, ein Erfolg, den bisher in dieſem Alter nur Ger⸗ hart Hauptmann zu verzeichnen hatte. Den 7317 Erfolg hatte die Dichtung Ort⸗ ners„Tobias Wunderlich“. Das Werk wurde bisher in elf Sprachen überſetzt und an nicht weniger als 280 Theatern aufgeführt. 3• Zeit arbeitet der Dichter an ſeinem erſten Ro⸗ man, der ſeinen Schauplatz in der oberöſter⸗ reichiſchen Heimat hat. Das deutſche Schrifttum in der Tſchecho⸗Slowakei. Auf Beſchluß der tſchecho⸗flowakiſchen Regierung ſind grundſätz⸗ lich alle Zeitungen, Zeitſchriften und Bücher, die in Deutſchland erſchienen ſiand oder erſchei⸗ nen, zur Einſuhr in die Tſchecho⸗Slowakei frei⸗ zugeben. auch der tſchechiſchen Volksgruppe in Deutſch⸗ land die tſchechiſchen Druckerzeugniſſe ohne Ein⸗ ſchränkung zugänglich gemacht werden. Siegfried⸗Wagner⸗Feier in Det⸗ mold. Im Rahmen der 5. Richard⸗Wagner⸗ Feſtwoche in Detmold wird am 70. Geburtstag Siegfried Wagners eine Sieofried⸗Wagner⸗ Feier ſtattfinden. Unter der Leitung von Ge⸗ neralmuſitdirektor Hans Rosbaud werden Orcheſterwerke, die große Schlußſzene aus „Sternengebot“ und eine Szene aus„An alleen iſt Hütchen ſchuld“ zur Aufführung kommen. Soliſtin der„Sternengebot“⸗Szene iſt Erna Fahrig vom Opernhaus Königsbera. Gedenk⸗ worte an Siegfried Wagner werden die Feier⸗ ſtunde einleiten. Wie der„Venkow“ mitteilt, ſollen „HBak Da geſ Die teilt i Am ſtädtiſch Arbeits pen in aufſucht von di einer Hinſehe einem? Jahlre Die miſſion feſt, daß und S vor ge nerlei 2 ſoforten lichen 2 Perſon funk in lichun von Kle führten mittli morde Es ha Ulmer Jahr ir beſchäfti Die 1 dienſt ſich i m Vorſtelli geſehen. 23.30 U Mannhe tet. Zi einem groſſe Unbekan grauen, dunkle Auffindu richt ü chens. Zur A wortung tung fole tigkeit. Sofort! Säm ten Ulme ſagen me der Krin Sämtli Diemstag abends) von Man falls um finden. 2 von der mordete narm.— m,s, trof⸗ Aher⸗ ſchen ben⸗ nem choſ⸗ Bur⸗ die nayr urde Kopf das ner⸗ ächte ein Don⸗ telle ſonſt blich war t ge⸗ chen. brs⸗ dem t ge⸗ inter Ge⸗ orfes ch in In⸗ ſicht⸗ niden die Büh⸗ Ur⸗ und des ner r in mit Ort⸗ das 3 43⸗ „ein Ger⸗ Ort⸗ Werk d an Rio⸗ o⸗ öſter⸗ der der dſätz⸗ icher, ſchei⸗ frei⸗ ollen utſch⸗ Ein⸗ Det⸗ gner⸗ tstag aner⸗ Ge⸗ rden aus lleen men. Erna denk⸗ ſeier⸗ „BHakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Donnerstag, 2. März 1939 Wer ermordete Emma Almer im Waldpark? Das Mädchen wurde am Dienskagabend gegen 23.30 Uhr am Marktplatz von einem älteren Mmann an⸗ geſprochen und dann wenige Stunden ſpäter durch ſchwere Meſſerſtiche ums Leben gebracht/ Die Polizei fordert alle auf, an der Aufklärung des Falles mitzuhelfen/ Wer hat Auffälliges beobachtet? Die Mannheimer Kriminalpolizei teilt uns mit: Am Mittwoch fanden, wie ſchon berichtet, ſtäͤdtiſche Arbeiter, als ſie kurz nach 7 Uhr ihren Arbeitsplatz im Waldpark beim Geräteſchup⸗ pen in der Nähe des früheren Birkenhäuschens aufſuchten, in einem Geſtrüpp, etwa 30 Meter von dieſem Schuppen entfernt, die Leiche einer Frau. Schon beim vberflüchlichen Hinſehen mußten ſie feſtſtellen, daß die Frau einem Verbrechen zum Opfer gefallen war. Jahlreiche Stiche und Schnittet Die daraufhin ſofort eingeſetzte Mordkom⸗ miſſion der Kriminalabteilung Mannheim ſtellte feſt, daß die Frau durch zahlreiche Stiche und Schnitte wenige Stunden zu⸗ vor getötet worden war. Da die Frau kei⸗ nerlei Ausweispapiere mit ſich führte, wurden ſofort neben der Fahndung nach dem mutmaß⸗ lichen Täter die Ermittlungen bezüglich ihrer Perſon aufgenommen. Durchſagen im Rund⸗ funk im Verein mit Preſſeveröffent⸗ lichungen und einer öffentlichen Ausſtellung von Kleidungsſtücken und Schmuck der Toten führten im Lauſe des 1. März 1939 zur Er⸗ mittlung der Perſonalien der Er⸗ mordeten. Es handelt ſich um die 23 Jahre alte Emma Ulmer aus Wolpertswende, die ſeit einem Jahr im„Thomasbräu“, Mannheim, P3, 14, beſchäftigt war. Die Ulmer hatte am Dienstag, 28. Febr, dienſtfre i. Am Abend dieſes Tages hat ſie ſich im Palaſtkino in Mannheim die letzte Vorſtellung des Filmes„Der weiße Tiger“ an⸗ geſehen. Daran anſchließend wurde ſie gegen 23.30 Uhr von Bekannten vor der„Neuen Mannheimer Zeitung“ am Marktplatz beobach⸗ tet. Zu dieſem Zeitpunkt wurde ſie von einem etwa 40 Jahre alten, 1,65 Meter groſſen Mann angeſprochen. Dieſer Unbekannte hat ein volles Geſicht und trug grauen, zweireihigen Stutzer, dunklen Hut und dunkle Hoſe. Von dieſem Zeitpunkt an bis zur Halauf me, ee, Fnedensmart, Unbeding lle Bedienune Cõsar fesenmeyer MANNMHEIM-PI,3 Auffindung der Leiche fehlt jede Nach⸗ richt über den weiteren Verbleib des Mäd⸗ chens. Zur Aufklärung der Mordtat iſt die Beant⸗ wortung nachfolgender Fragen und Beach⸗ — 1 Hinweiſe von beſonderer Wich⸗ igkeit. Sofort bei der Polizei melden! Sämtliche Bekannten der ermorde⸗ ten Ulmer, die über deren Bekanntenkreis Aus⸗ ſagen machen können, wollen ſich ſofort bei der Kriminalpolizei einfinden. Sämtliche Perſonen, die das Mädchen am Diemstag, 28. Februar, ab 23 Uhr(11 Uhr abends) in Mannheim und näherer Umgebung von Mannheim geſehen haben, wollen ſich eben⸗ falls umgehend bei der Kriminalpolizei ein⸗ finden. Das Bild der Emma Ulmer wird morgen von der Preſſe veröffentlicht werden. Die Er⸗ mordete iſt 1,59 Meter groß, ſchlank, hat mittel⸗ blondes, halblanges Haar, hellgraue Augen, breites rundes Geſicht, eingebogene breite Naſe, breiten Mund. Sie trug am Abend des 28. Fe⸗ bruar grünem Filzhut mit braunem Samt⸗ band mit 2 nach hinten überhängenden Enden, rotbraunen Mantel mit Elfenbeinabzeichen (2 Hünochen), ſchwarzes Seidenkrepplleid das hochgeſchloſſen iſt und halblange Aermel hat, ſchwarze Wildlederſandaletten. Sie hatte fer⸗ ner bei ſich eine dunkelgraue Saffianbügelhand⸗ taſche. Ueber den Verbleib einer etwa 1 Pfennig großenn Armbanduhr mit ſchwar⸗ zem Lederriemen, die ſie bei ſich hatte, iſt noch nichts bekannt. Wer war in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch dieſer-⸗Woche in Mannheim und Vor⸗ orten unterwegs und hat dabei etwas Auf⸗ fälliges beobachtet, das mit dieſer Tat in Zuſammenhang gebracht werden kann? Wer hat in der Nacht zum Mittwoch im Waldpark oder deſſen Umgebung etwas Auffälliges be⸗ obachtet? Kuch kleine Hhinweiſe wichtig Wer hat beobachtet, daß eine Perſon, die mit der Tat in Zuſammenhang gebracht werden kann, ſeit Dienstag, 28. Februar, an ſeinen Kleidungsſtücken Aenderungen vorgenommen hat(Reinigen, Trocknen, Ausbeſſern, Verän⸗ dern, Vernichten)? Wer iſt ſeit dem 27. Februar 1939 verzogen, abgereiſt oder plötzlich verſchwunden und kann Tat in Zuſammenhang gebracht wer⸗ den? Wo wurde ein Meſſer gefunden, mit dem die Tat verübt worden ſein kann? Wer iſt der Unbekannte, der am Dienstag, 28. Februar 1939, vor der„Neuen kürzung. Auf eine Anfrage hat der Mannheimer Zeitung“ am Marktplatz gegen 23.30 Uhr die Ulmer angeſprochen hat(etwa 40 Jahre alt, 1,65 Meter groß, volles Geſicht, grauer, zweireihiger Stutzer, dunkler Hut und dunkle Hoſe)? Mitteilungen und Hinweiſe nimmt die Kri⸗ minalabteilung Mannheim(Zimmer 83 im Polizeipräſidium), ſowie jede Polizei⸗ und Gendarmeriedienſtſtelle entgegen. Auch kleinſte und anſcheinend unbedeu⸗ tende Hinweiſe können zur Klärung des Falles beitragen. Auf Wunſch werden Mittei⸗ lungen und Hinweiſe vertraulich behandelt. Nur noch grüne Polizeiuniform Ab 1. April Der Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei weiſt in einem Erlaß nochmals darauf hin, daß vom 1. April 1939 an zum Stra⸗ ßendienſt nur noch die neue grüne Polizei⸗ uniform zu tragen iſt. Das Aen bisheriger und neuer Uniformſtücke, wie es für die Uebergangszeit angeordner war, kommt für den Straßendienſt ab 1. April nicht mehr in Frage. Die bisherigen Uniformen werden im Ausbildungsdienſt aufgetragen. Außerdem dür⸗ ſen ſie im Geſchäftszimmerdienſt ohne öffent⸗ lichen Verkehr, in'den Polizeiunterkünften uſw. — nicht aber in den Revieren— weiter getra⸗ gen werden. „Keine Beitragsnachzahlung bei 3 eichs⸗ arbeitsminiſter dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks beſtätigt, daß bei der vorgeſchriebe⸗ nen Lehrzeit von einer Nach⸗ erhebung der Beiträge zur Arbeitsloſenver⸗ ſicherung abgeſehen werden kann. Ehrung für treue Arbeit Mit dem Ehrendiplom ausgezeichnet Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nachſtehend aufgeführten Gefolgſchafts⸗ mitglieder für 30⸗ bzw. 40jährige ununter⸗ brochene Tätigkeit bei folgenden Firmen mit dem Ehrendiplom für treue Arbeit ausgezeich⸗ net: Für 30jährige Tätigkeit: bei der Chemiſchen Fabrik Buckau, Mannheim⸗Rheinau Philipp Sendelbach, Maurer.— Für 40⸗ jährige Tätigkeit: bei der Firma Bopp & Reuther, Mannheim⸗Waldhof, Fritz Dürr, Direktor, Chriſt. Hüls, Fräſer, Otto Leiſer, Dreher, Georg Veith, Kernmacher, Martin Keitel, Schloſſer, Karl Schmitthelm, Ingenieur, Mich. Wegmann, Meiſter, Rich. Grobeis, Meiſter, Johann Volk, Vorarbei⸗ ter.— Bei der Firma C. F. Boehringer& Söhne, Mannheim-Waldhof: Dr. Chriſtian v. Hofe, Chemiker, Ludwig Odenwald, Werkmeiſter. — Bei der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft: Johann Lanius, Maſchiniſt. Wer reiſt ins Ausland? Wichtiges aus einem amtlichen Merrblatt Zur Beſeitigung vielfach aufgetretener Zwei⸗ felsfragen wird in einem amtlichen Merkblatt mitgeteilt: Der Paßinhaber darf an dem Paß kei⸗ nerlei Aenderungen vornehmen. Aende⸗ rungen haben die Ungültigkeit des Paſſes ſo⸗ wie unter Umſtänden die Beſtrafung des Paß⸗ inhabers und ferner Unzuträglichkeiten beim Grenzübertritt zur Folge. Wer in das Ausland reiſt, beachte außerdem folgendes: Auch Reichsangehörige können die Reichs⸗ grenze ſowohl bei der Einreiſe als auch bei der Ausreiſe regelmäßig nur auf Grund eines gül⸗ tigen Reiſepaſſes übeyſchreiten. Alle ausländiſchen Staaten fordern für die Einreiſe und den Aufenthalt die Vorlage eines Reiſepaſſes. Der Reiſende führt den Paß im Ausland zweckmäßig ſtets bei ſich. Im Ausland gelten vielfach beſondere Be⸗ ſtimmungen über die polizeiliche Meldung und die Notwendigkeit einer Aufenthaltserlaubnis. Guter Geiſt im Mannheimer Luftſchutz Stabsführer Jäger ſprach auf dem Jahresappell der RSB⸗Amtsträger/ Ein Ausblick auf weitere Aufgaben „Sie haben Ihre Sache gut gemacht!“— mit dieſem Ausruf zollte, geſtern Stabsführer Jäger im Auftrage des ReB⸗Landesgrup⸗ penführers Heſſen—Rheinland⸗Süd den Amts⸗ trägern und Amtsträgerinnen der Orts⸗ gruppe Mannheim des Reichsluftſchutz⸗ bundes lobende Anerkennung für die uner⸗ müdliche Erfüllung der freiwillig übernomme⸗ nen Pflichten im Dienſte des Luftſchutzes. In einer inhaltsreichen Anſprache behandelte der den geſamten Aufgabenkom⸗ plex innerhalb der Lufthchutzbeßtrebuhngen, wie er im Alltag der freiwilligen Dienſterfüllung ſeine mannigfaltigen Auswirkungen zeitigt. Aus einer reichen Erfahrung zeigte er auf, wie man frf mit den einzelnen kleinen Nöten auseinanderſetzt und das Ziel dennoch nicht aus dem Auge verliert. Dieſes Endziel aber iſt nur durch eine verſtändige und vorbildliche Zuſammenarbeit zwiſchen allen maßgeblichen Amtsſtellen der Partei, des Staates und des Re zu erreichen, ſo wie ſie im Gebiet der Mannheimer Ortsgruppe ſeit jeher gepflogen wird. Verbindungsmann iſt der ReB⸗Amts⸗ träger, deſſen ſtetige Einſatzbereitſchaft nicht aus dem Zwang der geſetzlichen Vexpflichtung kommt, ſondern aus der Freiwilligkeit, gewiſſermaßen aus einem Herzensbedürfnis. „Wir wollen auch weiterhin ein ſcharfes Tempo anſchlagen auf unſerem Marſch zum iel, und wir wollen weiterhin die Freiwil⸗ igkeit unſeres Einſatzes zum oherſten Leit⸗ ſtern unſeres Ehrendienſtes an unſerem Volke anſehen. Es iſt für uns zugleich unerläßlich, daß jeder Amtsträger ein weltanſchaulich gefeſtigter Menſch iſt und daß ein ſol⸗ datiſcher Geiſt uns beſeelt, wie unſere Kamera⸗ den im grauen Rock der Wehrmacht. Nehmen wir uns den Frontſoldaten des großen Krie⸗ ges und darüber hinaus unſeren großen Füh⸗ rer zum ſteten Worbild!“ Stabsführez Jäger zog an dieſer Stelle Worte des Führers und Hermann Görings über die Bedeutung und die innere Ausrichtung des Luftſchutzes an. Gleichzeitig richtete er an die übrige Bepölkerung unſerer Stadt die Bitte die Arbeit des Luftſchutz⸗Selbſtſchut⸗ zes und der RèB⸗Amtsträger zu er⸗ leichtern, wo es nur irgend geht, Neunzig vom Hundert der Pieu Arbeit wird dabei von unſeren Luftſchutzfrauen getragen, die in ihrem einſatzbereiten Dienſt bedingungs⸗ loſe Gleichberechtigung mit dem Manne ge⸗ nießen muß. Sie hat in ihrem Wirken um das Wohl unſeres Volkes uns in ihrer inneren Aus⸗ richtung bewieſen, daß auch in ihr jener ſol⸗ datiſche Geiſt wohnt, der für den Sieg immer entſcheidend iſt. Und dieſer Geiſt iſt oftmals ausſchlaggebend, wenn die Luftſchutz⸗Amts⸗ trägerin als Betreuerin der Familie ihren nicht immer leichten Dienſt verſieht. ReB-Lotterie kommt Nach einigen lehrreichen Erfahrungsbeiſpielen aus ihrer täglichen Arbeit im Dienſt des Luft⸗ ſchutz⸗Selbſtſchutzes wies Stabsführer Jäger auf die vorhildliche Geſamtleiſtung des RsB in der Landesgruppe Heſſen—Rheinland⸗Süd mit ihren zwei Millionen Mitgliedern hin, die räumlich ein Neuntel des großdeut⸗ ſchen Lehensraumes umfaßt.„Im kom⸗ menden Arbeitsjahr aber ſoll dieſer Mitglieder⸗ beſtand verdoppelt werden, Auch wird in Kürze zur Untermauerung der Beſtrebungen um die Luftſchutz⸗Bereitſchaftsmachung eine RLB-Lotte⸗ rie aufgelegt werden. Niemand ſoll ſich der törichten Anſicht hingeben, daß der Luftſchutz ſeine Parole„Luftſchutz tot not!“ auch nur im gerinaſten vernachläſſigen würde. Das Gegen⸗ teil iſt der Fall: die Arbeit wird niemals ge⸗ ringer werden, ja die Hauptaufgaben, ſtehen noch bevor!“ Dieſe Worte des Stabsführers Jäger fanden lebhaftes Echo in dem ſtgttlich beſetzten Ni⸗ belungenſaal, der für dieſen Abend im würdevollen Schmuck der Embleme der Be⸗ wegung und des RèB ſtand. Zu Beginn war ein Ehrenſturm der Amtsträger mit den neuen Sturmfahnen des ReB einmarſchiert. Unter den Anweſenden befanden ſich Vertreter der Partei und ihrer Formationen, des Staates, der Wehrmacht, der Polizeipräſident ſowie Ver⸗ treter der Stadt und des NS⸗Reichskrieger⸗ bundes. Ein Drittel der Mannheimer im RrB Die große Kundgebung wurde von ReB⸗Orts⸗ gruppenführer Baumann geleitet. Nach ein⸗ leitenden Begrüßungsworten gedachte man zu⸗ nächſt des kürzlich verſtorbenen Kameraden Leonhard, zu deſſen Ehren man ſich auf eine ſtille Gedenkminute von den Plätzen erhob. In ſeiner Anſprache unterſuchte der Ortsgrup⸗ penführer eingangs, inwieweit das Ziel der Luftſchutzbeſtrebung in Mannheim bisher ex⸗ reicht wurde, welche Erfahrungen man gemacht und was für Maßnahmen noch nötig ſind. An⸗ getreten ſei man zu dieſem erſten Appell dieſes zur Gemein⸗ Jahres, um neue Krgft ſchaft mit in die Arbeit des Alltags hinaus⸗ zunehmen. Das Ziel ſei durch den Aufruf des Reichsluftfahrtminiſters vom 29. April 1933 geſteckt. Es reſtlos zu erreichen, bleibe der weitexen Arbeit überlaſſen.„Eins der wichtig⸗ ſten Dinge iſt, daß alle Wohnungen in Mann⸗ heim in Bälde reſtlos luftſchutzmäßig eingerichtet ſind. Wohl iſt in dieſer Hin⸗ ſicht bereits viel geleiſtet worden, dennoch ſtehen noch große Aufgaben bevor. Betrug beiſpiels⸗ weiſe im Jahre 1933 die Zahl an ReB⸗Mit⸗ aliedern in unſerer Stadt nur 427, ſo wuchs ſie im Laufe des Jahres 1934 auf 50 000, 1935 auf 65 800, um ſeit den Jahren 1936 und 1937 ſchließlich auf rund 89 000 Mitglieder im Jahre 1938 anzuſteigen, alſo rund ein Drittel unſerer Bevölkerung erfaſſend. 47 o00 wurden geſchult Geleiſtet wurde im vergangenen Arbeitsjahr: die luftſchutzmäßige Schulung von 47000 Per⸗ ſonen, die in 800 Lehrgängen an 16 Ausbildungs⸗ ſtätten vorgenommen wurde. Eine weitere Groß⸗ Unsere läger füllen sich mit prochtvollen Felrülren für das Fruluſalr, sle sind wie immer sehr guf und preiswerfl Art. Schv/ orz.blau mit jmit. Größe 36/42 814 Eidecdis H 1, 8, Breile Siraße ————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 2. März 19⁵ aktion war die VM-⸗Vertriebsaktion, bei der der RVB mit der NSV in vorbildlicher Das ſchaffende Deutſchland Die Mannheimer Stadichronik Pafit doch beſſer auf. Bei 5 Verkehrsunfällen, Weiſe zuſammenarbeitete. Noch heute ſind * Abe 000 nerh zu— die ſich geſtern hier ereigneten, wurde——5. ſondere Anerkennung verdienen dafür die Ka⸗ f 3 fon k8 letzt und 4 Kraftfahrzeuge beſchä⸗ meradinnen im ReB wie auch in der NSV, ſteht im Mittelpunkt der großen Whw-Sammlung am 4. und 5. März ſiend auf Nicht⸗ die die in insgeſamt 11 500 Arbeitsſtunden beachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzu⸗ die eh Dienſt taten. Wie ſchon mehrfach mitgeteilt, iſt die 5. 325 75 3 und führen. 185 im weiteren fand Ortsgruppenführer Bau⸗ Reichsſtraßenſammlun ür das den Kellner, den Maler, den Autobahnarbeiter u e berwachung. Bei ge⸗ Wi mann dankbare Worte für die vorbildliche Zu⸗ 1 und den Bauarbeiter, den Hamburger Zimmer⸗ Die lügniche 13 nen—•— 05'HW am nächſten Wochenende. Die Beamten, den Architekt iedliche Wi in, ſtern in unſerer Stadt vorgen enen ſchi * Handwerker, die Männer des NS.⸗Reichskrie⸗ A en en kehrstontrollen wurden——— See at. adt. n⸗ 7 3 renſtleil S erkehr fang für eine unerläßliche weltanſchau⸗ gerbundes„Kyffhäuſer“ und Amtsträger des der faſt jeden Tag an unſerer Türe ſteht,— n und an 750 liche Schulung der Amtsträger des RLB Reichsluftſchutzbundes ſind diesmal in alter den Briefträger. 5 Kraftfahrzeughalter wurden rote Vorfahrts⸗ allz —— 1 die jeder mitmachen müſſe. Hilfsbereitſchaft die Träger der Sammelaktion. Manch einer, dem an den beiden Sammel⸗ ſcheine ausgehändiot, weil ihre Fahrzeuge tech⸗ 2 — 5 5 fei Als Abzeichen bieten ſie eine beſonders ſchöne tagen die Wahl ſchwer fallen wird, wird ſich niſche Mängel auſwieſen. 2 den Nenner zu bringen:„Mehr fein als Reihe von bunten und zierlichen Porzellan⸗ vielleicht dazu entſchließen, alle 20 Figuren zu er⸗ Wegen groben unfugs mußten— in Ver ſchei— 5 55 auhebei der jedem einzelnen figuren an, und zwar den ſchaffenden und werben. Alle aber, die die des—5 vier Perſonen zur Anzeige 909 innewohnende Glaube ſei, um ſo größer ſei berufstätigen deutſchen Menſchen. Es iſt ſelbſt: fenden Volkes tragen, bezeugen amit ihren 1 1 310 tra auch der Erfolg.„Es gibt in, unſ Rei ir i d i inſatzberei für Der Manöverſepp! Wir weiſen nochmals eche 4 nn verſtändlich, daß auch wir im Kreis Mann⸗ Opferſinn und ihre Einſatzbereitſchaft für daraufhin, daß die bekannte Münchener Sul⸗— der Ortsgruppenführer— die zu Hauſe ihre heim das Beſte verſuchen werden, um einen diejenigen, die noch unſerer Hilfe bedürfen. Bühne von Konrad Dreher am 14. März in klaſf Kinder zu betreuen haben und doch noch die Mannheim(Roſengarten) auftreten wird. San Zeit und das Opfer aufbringen, ſich dem RRB Vorſicht bei Enteneiern. Da trotz dringender t 23 aktiv zur Verfügung zu ſtellen. Für ſie haben amtlicher Hinweiſe die Fälle von Erkrankun⸗ 55 wir ganz beſondere Hochachtung!“ Auch gen von Menſchen durch den Genuß nicht oder en beiwährte 65 ſ der als Anvollftä 15.e, 5 12 91 1 5 0 10 ewährte Grundlage erwieſen. eier keine Verringerung erfahren haben, we 3 das Reichsinnenminiſterium erneut ausdrück⸗ ſterſe die mannheimer parole für 1959 Gene i. In ſeinem Ausblick auf die kommende Jah⸗ ſtrengen Ueb rwachung hin. Den nachgeordne⸗ zeitit —— der auf— em—— 14 eine Sonderaktion des„ die mit eitlichen Gefahren nicht oder nur ungenügen n dem heutigen Tage in Mannheim beginnt. Die erhitzter Enteneier aufmerkſam zu machen und einer ihr voranſtehende Parole ſoll die Vollzugsmel⸗ dabei Hinweiſe über gefahrloſe Zubereitungen helfen ſchn 335 2 zen n 9 e ims ffen uſ r 5 1. zu geben.—1 ſchutzbereit!“ Dazu müſſen alle Kräfte mobiliſiert werden, aber auch die übrige Bevöl⸗ Beꝛſchäftigung über 65 Jahre oll ſtets eingedenk ſein, daß die Luft⸗ 313 ker e Zuſatlicher Dienſwertrag möglich kien Fen In einem Runderlaß des Reichsinnenmini⸗ feh ie Parole für die bevorſtehende Jahresarbei ſters werden die Behörden ermächtigt, aus⸗ 36 aus, die in dem Führerwort gipfelt:„Wer ſein 9 änger nahmsweiſe Angeſtellte und Lohnempfäng Che Volk liebt, beweiſt dies einzig durch die Opfer, 0 bis 3 5 ee die er zu bringen bereit iſt!“ 3 5 darf zu beſchäftigen. Die Wei prae n 5 eur erfolgen, wenn ſie einem dienſtlichen Be⸗ Aſen Srüge des Ein K f ꝑlũ eſſen Grüße er überbrachte. enn dieſer in angvo er ilge u. 9 ell auf d Begi uftdaffe zalle fo das Schmuckstück lhrer Wohnung · raasen Sie ſen bereren von Aufon ſei das der rechte Anlaß, zu zeigen, was gerade Schart u. Hauk,( 4, 4 piano- u. Fflũgelfabri& bedeu auf dem Gebiet des Luftſchutzes in der Ver⸗ Jahr angenheit im Rahmen des Aufbauwerkes ge⸗ dürfnis entſpricht und wenn das Gefolgſchafts⸗ machtf ———— Ru 5 eund e 3 mitglied mit der Weiterbeſchäftigung und dem—5 Volk————————— Abſchluß eines beſonderen Dienſtvertrages ein⸗ 70 ih— träger iſt die Unerſchrockenheit, mit der er ſei⸗ t. eil e Dienſt an der Volksgemeinſchaft verſieht. zrari j ver Kreis⸗ für je ein Jahr abgeſchloſſen. der F Kreisobmann Schnerr machte es jedem Volts⸗ porbildlichen Erfolg als Beweis für die Opfer⸗ iegerführ ze Meichskrie bn Kyff⸗ Die gleiche Ermächtigung wird für die Wei⸗ eifrig Zuneſen zur Fflicht, die Beſtrebungen des freudigkeit unſerer Volksgenoſſen zu ſchaffen. häufer“ bir nen———— zieſem terbeſchäftigung von tüchtigen Beamten über Frü ———— in müfß ſich noch fr⸗ Zudem kommen die Zeichen zu einem Teil aus Wege W4 das 65. Lebensjahr hinaus erteilt, und zwar iſt Benz. boftr 5 11 fürter 33— und* Alle zur m die Weiterbeſchäftigung bis zum 68. ffbbehht 328 5 Sell„ Nicht weniger als 28,5 Millionen Porzellan⸗ Samstag und Sonntag durch ihre Kamerad⸗ möglich, wenn ein dienſtliches Bedürfnis beſteht.*. ———4 3—— hfür A5 figuren werden am 4. und 5. März in ganz ſchaften eingeteilten Kameraden haben ſich be. Die Dienſtbezüge ſollen in die Fällen der Be⸗ 370 räften den T Deutſchland zum Verkauf angeboten werden. fehlsgemäß bis ſpäteſtens Freitagabend d Rückſicht die 0 herigen anerkennenswerten Einſatz. Unter den 20 verſchiedenen Fig 5 eteilt wur⸗ ſchäftigung entſprechend ohne Rückſicht auf di und N Figuren finden wir bei den Ortsgruppen, denen ſie zugetei ur Verſorgungsbezüge bemeſſen werden. Auch für—110 Seine aufrüttelnden Worte klangen ſchließlich den Schmied, den Maurer, den Bergmann, den den, zu melden. Wir wollen durch unſeren Ein⸗ gungsvezuge be 514 en im Heil⸗Gruß an den Führer und im Gemein⸗ Sämann, die Schnitterin, einen Bauer mit ſatz helfen, dieſe Sammelaktion zu ganz ge⸗ Beamte wird ein zuſätzlicher Dienſtvertrag für ichar ſchaftsgeſang der Nationallieder aus. u. Senſe, den Fiſcher, den Fleiſcher, den Schloſſer wiſſem Erfolg zu führen. ein Jahr befriſtet abgeſchloſſen. Uun 0 E deutſche Am 27. Februar 1939 ist unser lieber Vater Trauerkasf ent Trauerbriefe ——. tagen Steuer Hakenkreunb Fährunternehmer dl EEI Ten2 dfeer ſie Be unerwartet rasch von uns gegangen. 2 eAx f Rennbo ſchaften Mhm.-Feudenheim(Scheffelstr. 11), den 2. März 1939. T Exe fernruf 35421 ſchen F Die trauernden Hinterbliebenen: m 3 Rudolf Dann: Elisabetn LDann n ten dur Zubehörteile fobert Dann Und Frau. in allen Ausfüh⸗ rungen und sämtl. Die Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen in Preislagen 2 aller Stille statt. urſpr. mit dem Nach langem, mit unendlicher Geduld ertragenem schwerem Leiden ver- es schied am Mittwochabend 10 Uhr mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Halle n0 Großvater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr— aber ma Meine herzensgute Frau, unsere liebe Tochter und unvergeß- Kampfal liche Schwester Schwägerin und Tante, Frau ramm: 1 5 eniſcher i an dieſen reiten. Fuhrherr. im Alter von 68½ Jahren. Spezialhaus f Rekord geb. Feinauer Mannheim Oalbergstr. 13), den 2. März 1939. Luinsand dieſen T gen inte ist heute nach langem, schwerem Leiden für immer von uns In tiefem Schmerz: 5 glwworen . Johanna Graeff Leb. scheurer———— aß Mannheim(po, 10), den 1. Mars 109. Karl Graeii ſer unt Dösel Graefi geb. Haas In die Oito Neber, senneidermeister 2 Enheimimder und Anverwandie Familnie feinauer Die A ramiie Dreu Beisetzung am Samstag, 4. März 1930, um 13½ Uhr, auf dem Hauptfriedhof. Beerdigung am Freitag, 3. März, um 15 Uhr von der Friedhofs-——42 kapelle aus. als Beft Kohstsktasse erkannt. NA, 1959 nik ällen, Per⸗ eſchã⸗ Nicht⸗ ückzu⸗ i ge⸗ Ver⸗ dener ng 18 ſd an uhrts⸗ tech⸗ n in tzeige mals SA⸗ irz in . ender nkun⸗ oder nten⸗ weiſt drück⸗ für einer irdne⸗ ſund⸗ ügend t und mini⸗ aus⸗ änger veiter darf Be⸗ ——— ten von fabrik hafts⸗ dem s ein⸗ ichend friſtet Wei⸗ über ar iſt isSjahr eſteht. r Be⸗ uf die ch für ig für stellung Ausfüh- n Instal- beiten u. aturen —— ——— „Dakenkreuzbanner⸗ Sport und spiel Donnerstag, 2. März 1959 Woibexhampion pder Everton? Fußball⸗England im Pokalfieber Die Kämpfe um Englands Fußballpokal waren noch ſelten ſo voller Spannung wie in dieſem Ja re. In allen Runden gab es, ſeit die Berufsſpieler⸗Mannſchaften der erſten und zweiten Liga beteiligt ſind, Rekord⸗Beſucher⸗ und Rekord⸗Einnahmen. Es gab Spiel⸗ Wiederholungen am laufenden Band und ver⸗ ſchiedentlich wurde das ſiegbringende Tor erſt nach vier⸗ und fünfſtündigem Hampf erzielt. Die„Kleinen“, alſo die Mannſchaften der zwei⸗ ten und dritten Diviſion, hatten diesmal nicht allzu viel beſtellen. Die„letzten——— die am kommenden Sams⸗ tag zu den vier Spielen der 6. Hauptrunde an⸗ treten, ſetzen ſich mit einer Ausnahme aus Vertretern der 1. Liga zuſfammen. Allein der gegenwärtige Spitzenreiter der 2. Liga, die traditionsreichen Blackburn Rovers, die ſchon echsmal Cup⸗Sieger waren, konnte bisher mit den ſtarken Pokalkämpfern der oberſten Spiel⸗ klaſſe Schritt halten. Von den vier Spielen des Samstags iſt das zwiſchen Wolverhamp⸗ ton Wanderers und dem FC Everton zweifellos das bedeutendſte. Beide Mannſchaf⸗ ten haben nämlich noch„Ausſichten auf das „Doppel“, auf den Gewinn von Meiſterſchaft und Pokal, denn beide liegen ja in der Mei⸗ ſterſchaft Kopf an Kopf. Es wird in England allgemein bedauert, daß nun eine der beiden Mannſchaften ſchon früh⸗ eitig aus dem Pokal ausſcheidet, aber das Los flebt ja ſolche Ueberraſchungen, die im übrigen nur dazu beitragen, dem Pokalwettbewerb zu einer ſtets wa ſenden Vollbstümlichkeit zu ver⸗ helfen. Die„ 5 ſchlugen vor zehn Tagen Everton im Meiſterſchaftsampf mit:0 und man glaubt, daß ſie auch„im Pokal“ die Ober⸗ and behalten werden, wenn auch nicht in die⸗ ſer Höhe. Der Polalverteidiger Pr e ſt on Northend hat in Portsmouth zu ſpielen, der vorjährige Endſpielteilnehmer Hudders⸗ ield Town trifft auf die Blackburn overs, und Londons letzte Hoffnung Chelſega hat Grimsby Town zu Gaſt. Deeſzacnern in nan Drei Mercedes⸗Benz beim Großen Autopreis Nur noch wenige Wochen trennen uns vom Beginn der internationalen Wettlampfzeit im Automobil⸗Rennſport. Für die deutſchen Werke bedeutet das neue Kampfjahr abermals ein Jahr der Verpflichtueig, denn es gilt eine Vor⸗ machtſtellung zu verteidigen, wie man ſie ſich eindrucksvoller kaum vorſtellen kann. Da iſt es nützlich, die Wagen und ihre größeren und klei⸗ neren Neuerungen ſchon rechtzeitig im ernſthaf⸗ ten Wettſtreit mit dem Gegner zu erproben, weil ein wirkliches Rennen eben nach Anſicht der Fachleute mehr wiegt als viele, noch ſo eifrig betriebene Traininasfahrten. Frühzeitig regt man ſich wieder bei Mercedes⸗ Benz. Die Untertürbheimer werden drei der neuen Formelwagen wie ſchon im vergangenen Jahre wieder beien Großen Preis von Pau am 2. April einſetzen. Sie ſollen von Europameiſter Rudolf Caracciola, Hermann Lang und Manfred von Brauchitſch geſteuert werden. Als Erſatzmann ſteht der Engländer Richard Seaman zur Verfügung. Nun auc Renneudern der oraven Erſtmals 1939— alter Wunſch erfüllt Der Reichsſportführer hat verfügt, daß die deutſchen Ruderinnen ihre Wettbewerbe im Rennboot und zwar im Einer, Doppel⸗ z weier und Doppelvierer mit Steuer⸗ mann künftig als deutſche Meiſterſchaften aus⸗ tragen können. Daneben werden wie bisher im Stilrudern und im Gigdoppelvierer mit Steuermann„Reichsſiegerinnen“ ermittelt. Die Reichsſiegerinnen im Stilrudern erhalten das Leiſtungsabzeichen in Bronze mit Jahreszahl. Die Beſtimenung des Reichsſportführers der Rennbootwettbewerbe zu Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften entſpricht einem alten Wunſch des deut⸗ ſchen Frauenruderſports, der durch das Reichs⸗ fachamt nun weiter darum kämpfen wird, in dieſen Klaſſen künftia auch Europameiſterſchaf⸗ ten durchführen zu können. fiölblin Ganta de Leo Am 1. April in der Hanſeatenhalle Urſprünglich wollte die Hanſeatenhalle, die mit dem Hanſeaten⸗Ring inzwiſchen eine Inter⸗ eſſengemeinſchaft gebildet hat, in der Winter⸗ ſaiſon keinen Boxabend mehr ſtarten, da die Halle nach Oſtern wegen eines Dachumbaues und Einrichtung einer Heizungs⸗ und Lüftungs⸗ anlage für mehrere Monate geſchloſſen wird, aber man hat ſich entſchloſſen, am 1. April einen Kampfabend zu veranſtalten. Ueber das Pro⸗ ramm verlautet, daß Kölblin gegen den ita⸗ flenifchen Europameiſterſchaftsbewerber San⸗ ta de Leo boxen ſoll. Auch Richard Vogt ſoll an dieſem Abend ſeinen erſten Profikampf be⸗ ſtreiten. fnorkann e Rekordeimtungen Rekordleiſtungen deutſcher Sportler fleiden in dieſen Tagen Anerkennung durch die zuſtändi⸗ gen internationalen Verbände. Die F. A. J. als oberſte Behörde für den Flugſport hat die beiden von Flugkapitän Zieſe auf der Si e bel 202 mit Züeidapp⸗Motor geflogenen Höhen⸗ rekorde für Leichtflugzeuge(7043 Meter im Ein⸗ ſitzer und 5982 Meter im Mehrſitzer) beſtätigt. In die Höhenrekordliſte eingetragen wurde außerdem der im Hubſchrauber von Ing. Bode erzielte Höhenrekord von 3427 Meter. Die AsACg, verantwortlich für die Auto⸗ mobilrekorde, hat den letzten der von Rudolf Caracciola auf Meredes⸗Benz am 14. Fe⸗ bruar bei Deſſau gefahrenen Rekord von 177,4 Stolm. für den Kilometer mit ſtehendem Start als Beſtleiſtung der⸗Klaſſe bis 3000 cem an⸗ erlannt. Vadens Handbaler ſpielen in Eemnig In der Adlerpreis⸗Zwiſchenrunde/ Weitere Treffen in Berlin, Graz und Kaſſel Mit großer Spannung ſieht man nach dem teils überraſchenden Ausgang der Handball⸗ Vorrundenkämpfe um den Adlerpreis, bei denen ſo ſpielſtarke Gaue wie Mitte, Nord⸗ mark und Südweſt auf der Strecke blieben, der am kommenden Sonntag ſtattfindenden Zwi⸗ ſchenrunde entgegen, deren Spielplan wie ſolgt ausſieht: in Kaſſel: Heſſen— Niederrhein in Chemnitz: Sachſen— Baden in Berlin: Brandenburg— Weſtfalen in Graz: Oſtmark— Schleſien. Die gaſtgebenden Mannſchaften ſind auf den erſten Blick etwas im Vorteil, aber man kann ſie nicht in allen Fällen von vornherein als Sieger bezeichnen. Die Weſtfalen werden, nach⸗ dem ſie den zweimaligen Endſieger Mitte aus dem Rennen warfen, auch in Verlin ein Wört⸗ chen mitreden. Die Mannen aus der Oſtmark haben gegen Württemberg nur mit aller Mühe gewinnen können und werden ſicher auch gegen Schleſien in Graz es nicht leicht haben. Am Niederrhein hat man den feſten Willen, ſich in Kaſſel durch einen Sieg über die erſtarkten Heſ⸗ ſen den Eintritt in die Vorſchlußrunde zu er⸗ kämpfen. Ob ihnen das gelingen wird? Rein efühlsmäßig kann man Sachſen, Branden⸗ urg, Oſtmark und Heſſen als Sieger erwarten. In der ſächſiſchen Gauelf, die in Chemnitz' gegen Baden antritt, wirken die Spieler des Deutſchen Meiſters MreA Leip⸗ 113 nicht mit. Schon in der Vorrunde hatte der ächſiſche Gaufachwart auf ſie verzichtet. Da die Mannſchaft gegen Bayern gut einſchlug, wurde ſie in der gleichen Beſe ung, alſo ohne die Spieler des Deutſchen eiſters, beibehalten. Die Badener ſtützen ſich hauptſächlich auf die guten und oft bewährten Kräfte des SV aldhof. Sehr ſtark iſt hier die Abwehr, aber auch der Sturm mit den Nationalſpielern Spengler und Reinhardt darf nicht unter⸗ ſchätzt werden. Die Mannſchaften ſtehen wie folgt: Sachſen: Köhler(ATV Leipzig⸗Schöne⸗ feld); Dittrich 1(TSV 67 Leipzig)— Kunze Leipzig); Dittrich II(TSV 67.— Jahn(Sportfr.)— Petzold(Sportfr.); Rietz⸗ ſchel(Sportfr.)— Thärinhen(TS6 eipzig⸗ Lindenau)— Berthold San— Munzner (TB Chemnitz⸗Oft)— Sturm Sportfr.). Baden: Trippmacher; Schm'iitt— Müller(alle SV Waldhof); Reidl 1 0 burger FC)— Kritter(S Waldhof)— Gehr(TWSeckenheim); Reinhardt— Heiſeck(beide SV Waldhof)— Speng⸗ leir(Freiburger Fé)—, Sutter(Poſt Mannheim)— Schröder(TV62 Weinheim). Glbdenicer Melferſchafts⸗Handbal Der neue Gaumeiſter von Südweft am Sonntag vor dem erſten punktverluſtꝰ In der Handball⸗Gauklaſſe des Gaues Sü d⸗ we f ſpihte am Sonntag nur zwei Meiſter⸗ ſchaftsſpiele auf dem Programm. Die Frage des Meiſters iſt geklärt, der in der TSG 61 Ludwigshafen bereits feſtſteht. Die Pfälzer haben bis jetzt 16 Spiele ausgetragen und dabei keinen einzigen Punkt verloren, und es wäre ein ſtolzer Triumph für die Mannſchaft, die ganze Meiſterſchaftsrunde ohne Punktverluſt überhaupt durchzuſtehen. Um dieſes Vorhaben wahrzumachen, muß noch eine gefährliche Klippe überwunden werden. Die an zweiter Stelle liegende Gfe Griesheim läßt es ſich zur Ehre gereichen, wenn nur irgend möglich der 7 Meiſtermannſchaft die erſten und vielleicht ein⸗ zigen Punkte abzujagen. Im zweiten 11 ſtehen ſich der Tabellenletzte Tura Ludwi shafen und Germania Pfungſtadt gegenüber. Nur im Falle eines Sieges beſteht noch die Möglichkeit, daß Tura die vor ihr liegenden Darmſtädter Mannſchaften überflügeln kann, aber die Aus⸗ ſichten ſind nicht roſig.— Bei den Frauen be⸗ ainnen am Sonntag die Endkämpfe um die Gaumeiſterſchaft mit der Begegnung zwiſchen dem Gaumeiſter Eintracht Frankfurk und 36 Ludwigshafen. Weiter ſind noch Reichsbahn Saarbrücken und Reichsbahn Mainz beteiligt. Tb Altenſtadt vor der Meiſterſchaft Einen Punkt noch braucht der TV Altenſtadt, um in Württemberg die Meiſterſchaft für ſich entſchieden zu haben. Der letztjährige Mei⸗ ſter SV Urach, der den zweiten Tabe enplatz einnimmt, wird am Sonntag wohl kaum in der Lage ſein, den Altenſtädtern zu Hauſe dieſen Punkt ſtreitig zu machen. Die übrigen Paarun⸗ gen lauten: TSV Süßen— T Kornweſtheim, Tgd. Schwenningen— Tgſ. Stuttgart und Eß⸗ linger TSV— Stuttgarter Kickers. Zwei Spiele von poſt München In Bayern iſt der Meiſter, 4 Mün⸗ chen, mit ſeinen Punkteſpielen ſtark im Rück⸗ ſtand, und am Wochenende muß er deswegen gleich Kasi Spiele austragen, eine nicht unlös⸗ bare Aufgabe, da es ſich um die beiden Tabellen⸗ letzten handelt. Am Samstag ſpielen die Mün⸗ chener gegen den Poſt⸗SV Nürnberg und am Sonntah gegen die Nürnberger Poliziſten, beide⸗ male in Nürnberg. Gewinnen die Münchener beide Spiele, dann löſen ſie den 1. Fé Bamberg in der Tabellenführung ab, der einen ſchweren Kampf in Milbertshofen vor ſich hat. 1860 Fürth empfängt den RTS München, während die Bamberger Reiter zum Te' 1860 Mün⸗ chen müſſen. — Im Gau Baden finden in der Handbal⸗Gau⸗ liga am kommenden Sonntag, 5. März, nur zwei Spiele ſtatt, und zwar Freiburger FC— TV Leutershauſen und Tſchft. Durlach— Tade. Ketſch. Das eklte grohdenfche Rennjahe im Galoppipoet Kenntage in Mannheim am., 9. und 14. mai/ Erhöhte nennpreiſe Zwiſchen 12. März, an dem Horſt⸗Emſcher die diesjährige Renn⸗Saiſon auf dem Grüneen Ra⸗ ſen eröffnet und Ende Dezember, wo Mülheim⸗ Ruhr ſie beſchließt, liegt ein gewaltiges Pro⸗ graanm. In dieſem Jahr wurde die Termin⸗ frage noch ſchwieriger, nachdem die Oſtmark mit Wien und der Sudetengau mit Karlsbad ſdem deutſchen Rennbetrieb angegliedert worden ſind. Die Terminliſte bietet ein ſtolzes Bild der Kraft des großdeutſchen Rennbetriebes. Sie gewineit ſchon im April an Breite, bringt im Sommer eine Füle von Höhepunkten und hült ſelbſt im Oktober noch Niveau, erſt dann ſinkt der Be⸗ trieb langſam ab. Außerhalb der Verliner Zentrale mit den großen Zuchtprüfungen und fonſtigen Großdar⸗ bietungen auf den Rennbahnen in Hoppegarten und Karlshorſt führt wieder Mücichen, wo nicht weniger als 38 Renntage zur Durchführung kommen. Aus einem im allgeeneinen mittleren Programm ſticht natürlich das„Braune Band von Deutſchland“ mit ſeiner Rennwoche und internationalen Darbietungen(23. bis 30. Juli) weit überragend ab. Aehnlich in ihrem Auf⸗ bau ſind die Rennwochen in Hamburg und Baden⸗Baden. Die Derby⸗Woche erſtreckt ſich vom 18. bis 25. Juni, an welch letzterem Tage das Deutſche Derby gelaufen wird, wäh⸗ resid ſich Baden⸗Baden vom 20. bis 27. Auguſt abſpielt. Auch hier iſt es bei dem bewährten Aufbau geblieben, der„Große Preis von Ba⸗ den⸗Baden“ kommt in gewohnter Weiſe am Freitag der Woche zur Durchführung. Vor der badiſchen Bäderſtadt läßt Fraulfurt am Main auf der Tournee vom Norden zum Süden ſeine Hauptrennen laufen. Dresden und Leipzia ſind von Berlin aus ſo leicht zu erreichen, daß ſie ſich bei den Ställen wie bei den Beſuchern aleich⸗ großer Beliebtheit erfreuen. Die Bahnen in Mitteldeutſchland(Hannover, Magdeburg, Halle, Gotha und Bad Harzburg) fügen ſich, wie in den letzten Jahren, in das Groß⸗Berliner Pro⸗ gramm ein. Die Badenia⸗Tage in mannheim fallen diesmal auf Sonntag 7. Mai, Dienstag, 9. unnd Sonatag, 14. Mai. Wie im Vorjahr wurde die Mannbeimer Mai⸗Veranſtaltung we⸗ gen des nationalen Feiertages(1. Mai) um eine Woche verſchoben. Offiziere und Amateure wie auch die Nationale Reiterei kommen neben Franke den Berufsreitern reichlich zu Wort. Die Renn⸗ preiſe konnten dank kräftiger Unterſtützung durch Reich, Land und Stadt von 90000 RM. auf 96 000 RM. erhöht werden. Den Höhepueikt bildet die international geſtaltete Badenia am mittleren Renntag, während der Eröff⸗ nungstag den„Großen Saarbefrei⸗ ungs⸗Preis“, der Schlußtag den„Preis der Stadt Mannheim“ darbieten. Die acht Rennbahnen in Weſid eutſchland wechſeln während der ganzen Saiſon unter⸗ einander mit Sonntag und Mittwoch ab. Neu erſcheint Wien und Karlsbad. Durch die Heim⸗ kehr des Sudetenlandes und der Oſtmark ge⸗ hören die großartige Freudenau und die ſchöne Karlsbader Bahn nunmehr auch zum deutſchen Reeinbetrieb. In Wien werden 16 Renntage durchgeführt, die unter den neuen Verhältnif⸗ ſen ſicherlich einen ſtarken Zuſtrom der deut⸗ ſchen Ställe finden werden. Nicht anders dürfte es an den drei Karlsbader Renntagen ſein. Er⸗ wähnenswert iſt, daß ſich in Wien auch noch weiterhin dus frühere Oeſterreichiſche Derby im Programm vorfindet. Rolter⸗Ete in Giufaart über 100 Meldungen— Beſtes Pferdematerial Wie beim Stuttgarter Reit⸗ und Spring⸗ turnier vom 8 bis 11. März viele Pferde un⸗ ſerer beſten Klaſſe vertreten ſind, ſo läßt auch der Ruf der Reiter keinen Wunſch offen. Bei den Frauen ſind in erſter Reihe zwei Meiſter⸗ reiterinnen zu nennen, Frau Käthe Franke, die mit über 500 Siegen und 34 Championaten als die erfolgreichſte Turnierreiterin der Welt anzuſprechen iſt, und Frau Hildegard Hartmann, die ſich 1931 und 1938 das Championat der Springreiterinnen erkämpfte. Frau Hartmann, die ſchon unter ihrem Mäd⸗ chennamen Vierling große Erfolge feierte, gewann kürzlich beim Berliner Turnier einen der wertvollſten Preiſe gegen die geſamten in⸗ ternationalen Spitzenreiter. Frau von Hart⸗ lieb, Frl. von Heeren und die junge Ame⸗ rikanerin Frl. Röntgen ſind weiter ſehr zu beachtende Könnerinnen des Springſports, während für die Dreſſurprüfungen neben Frau die vorzügliche Frankfurterin Vera Gömöri hervorſicht. Unter den Reitern ſind drei Meiſter des Springſports zu finden: j⸗Hauptſturmführer Günthel emme, Rittmeiſter Brinckmann und Rittmeiſter Brandt. Günther Temme eroberte die Championate von 1935, 1936 und 1938; 1937 hatte Rittmeiſter Brinckmann die Meiſterſchaft. Unter ſeinen jüngſten Siegen verzeichnet Rittmeiſter Brinckmann den Großen Preis der Nationalſozialiſtiſchen Erhebung. Von der ⸗Hauptreitſchule München werden ſich die beſterprobten Brüder Sturmbannführer Hermann und Hauptſturmführer Waldemar Fegelein ſowie Unterſturmführer W. H. Schmidt vorſtellen. Für die Oberſte SA⸗Führung reiten Herbert Frick und der in Berlin dreimal erfolgreich geweſene Schar⸗ führer Spieß. Sturmbannführer von Sah⸗ viati von der I⸗Reitſchule Hamburg, Saä⸗ Sturmhauptführer Fangm ann(Saarbrük⸗ ken), Rittmeiſter von Winning(Hannover) und Oberleutnant Huck zählen weiter zu den erſten Anwärtern auf die Stuttgarter Ehren⸗ preiſe. An der Spitze der Dreſſurreiter ſtehen Staeck und Wätjen, jener vielfacher Deutſcher Champion, dieſer heute Reitmeiſter an der U⸗Hauptreitſchule. Ausſichtsreiche Klaſſenreiter ſind ferner Fritz Stecken(Berlin), SA⸗Ober⸗ ſturmführer Eckhardt, Karl Lietz(Saarbrücken) und Rittmeiſter Scheliha. J Veis und München Ringer⸗Länderkämpfe negen Ungarn Einen Länderkampf im griechiſch⸗ römiſchen Ringen haben Deutſchland und Ungarn für den 15. April nach Wels(Oſtmark) verein⸗ bart. Einige Wochen ſpäter findet an einem noch genau feſtzulegenden Termin in Mün chen ein fottſchungariſcher Länderkampf im freien Stil ſtatt un Dadens Ainger⸗Mefſerfchaft Eiche Sandhofen empfängt St. Georgen Am Samstagabend,., ſteigt der letzte Kampf um die Badiſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ ringen in Sandhofen in der„Reichspoſt“. Wird es dem Ring⸗ und Stemmelub Eiche gelingen, ſich dieſen Titel zu erobern, oder machen die ſtarken Schwarzwälder kurz vor dem Ziele noch einen Strich durch die Rechnung. Den Vorkampf haben die Männer um Rupp mit :2 gewonnen. Hart mußte dieſer Sieg erkämpft werden. Die Männer des Sportverein St. Georgen werden ſich nicht ſo leicht ſchlagen laſſen. Das bewies der Vorkampf. Wenn die Eiche⸗Staffel mit dem gleichen Siegeswillen zu dieſem Kampfe antritt wie in St. Georgen, dann muß der Sie ſein. Die Schwarzwälder werden wahrſcheinli mit einer Umſtellung in Sandhofen antreten, die für ſie von großem Vorteile ſein dürfte. Daß es harte Kämpfe geben wird, verſteht ſich von ſelbſt, zumal die Staffel von St. Georgen zu kämpfen verſteht. Die Namen wie Korn⸗ maier, Ochs und Haas ſind von gutem Klang, auch Pfaff wird wieder einen großen Kampf liefern. Auf alle Fälle dürften die Zu⸗ ſchauer an dieſem Großkampftage voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Dien füher voe München Eisſport⸗Dreiſtüdtekampf in Wien Mit der Kür der Juniorinnen wurde der zweite Tag des Eisſport⸗Dreiſtädtekampfes Wien— Berlin— München am Mittwochabend eingeleitet. Anita Wägeler erwies ſich ihren 12 Mitbewerberingen klar überlegen und ſiegte mit Platzziffer 7 vor M. Müller(Wien) mit Platzziffer 10 und Erika Haudel(Wien) mit Platzziffer 19. Deai erſten Kunſtlaufwettbewerb, der für den Städtekampf gewertet wurde, ſah die Männer im Kampf. Der Deutſche Meiſter Horſt Faber(München) war klar der beſte Läufer, der mit Platzziffer 9 vor Edi Rada (Wien) mit Platzziffer 13, Herbert Alwards (Wien) mit Platzziffer 21 und Franz Loichinger (Wien) mit Platzziffer 27 gewann. In der Wer⸗ tung hat Wien mit 45 Punkten die Führung vor München mit 42 und Berlin mit 18 Punkten. Im erſten Spiel des Eishockey⸗Turniers im Rahmen des Dreiſtädtekampfes blieb Wien mit:1(:0,:1,:0) über Berlin ſiegreich, allerdings fehlte in der Berliner Mannſchaft Guſtav Jaenecke. Balkes éuroparekord unterboten Hollands Meiſterſchwimmer Smit ſhuyzen hat bei ſeinem Angriff auf den Europarekord über 500 Meter Bruſt, den bisher Joachim Balke Deutſchland) mit:23,3 hielt, Erfolg gehabt. Smitſhuyzen legte in Amſterdam die Strecke in neuer Europabeſtzeit von:21,4 Minuten zurück. Auf der gleichen Veranſtaltung verbeſſerte Jopie Walberg den holländiſchen Frauenrekord über 500 Meter Bruſt auf:02,2 um nicht weniger als zehn Sekunden. Fyokt in Kürze Geſperrt wurden die beiden Fußballſpieler Butſcher und Wenzel von Phönix Karlsruhe wegen der Vorkommniſſe beim Spiel gegen deni SV Waldhof am 5. Februar in Karlsruhe. Wenzel erhielt acht und Butſcher vier Wochen Spielverbot. * Deutſche Hockeymannſchaften werden auch in dieſem Jahr wieder an den verſchiedenen Oſter⸗ turnieren in England teilnehmen. Bisher ſteht feſt, daß TV 57 Frankfurt/ Sachſenhauſen, DHC Hannover und Club zur Vahr Bremen 1 er den Kanal fahren werden. * Am Oſter⸗Hockeyturnier in Hamburg, das der Club an der Alſter anläßlich ſeines 20⸗ jährigen Beſtehens ausrichtet, beteiligen ſich rund drei Dutzend in⸗ und ausländiſcher Mannſchaften, darunter auch der VfR Mann⸗ heim und der HC Wacker München. —— „hakenkreuzbanner“ ———————— — 14 flus der Bewegung Donnerstag, 2. März 1939 SFiünf Jauſire Niſſsmerß, Miutter und Mind“ Fürsorge an der Wiege des leben 952 000 personen im Monatsdurchschnitt bhetreut/ Vier Millionen Besucher in den Hiltsstellen Mütter hüten das Leben des Volkes. Mütter tragen in ihren Herzen den Glauben an die Zukunft, wenn ſie ihren Kindern das Leben ſchenken. Mütter erfüllen den Sinn unſerer Arbeit, die nichts wäre ohne die jun⸗ gen Hände, die ſie von uns nehmen, um ſie weiterzugeben von Geſchlecht zu Geſchlecht in die Jahrhunderte.„Wer daran geht, wirklich das Leben von Mutter und Kind zu ſchützen, iſt der Er⸗ füller alles heldiſchen Kampfes.“ So ſagt der Führer! Ewig iſt der Toten Ta⸗ tenruhm und doch würde er ruhmlos vergehen, wären da nicht junge, ſtarke Mütter mit Kin⸗ dern, Mädchen und Buben, alte ernſte Mütter mit dem ſegnenden Blick hoher exfüllter Liebe, die dieſen Ruhm weitertragen. Sie tragen das Leben, ſie ſind der ewige Brunnen Deutſchland, der immer fließt unerſchöpf⸗ lich, nie verſiegend. Sie zu umſorgen, ſie zu umhegen iſt Pflicht unſerer ſozialiſtiſchen Herzen. Iſt Mutterſchaft, Geſchenk und Aufgabe zugleich, dann wollen wir unſere Hände und Stirnen rühren und ſchaffen und ſorgen, daß die Mütter unſeres Volkes die Erfüllung ſolcher Aufgabe als ihr Geſchenk an die Nation ſehen. An der Wiege des Lebens ſtehen die Mütter. An die Wiege des Volkes ſind ſie damit geſtellt, und dieſes Volk dient ihnen mit ſeiner Arbeit, ſeinem Opfer. Keine Angelegenheit der Kontobücher „Mutter und Kind“ iſt zum Sinnbild, zur äußeren Form dieſes Opfers geworden.„Mut⸗ ter und Kind“ wurde zum Hilfswerk des Vol⸗ kes, weil jeder in ihm der Mutter Dank ſagt, die ihn geboren.„Mutter und Kind“ iſt keine Angelegenheit der Konto⸗ bücher und des nüchternen Rechen⸗ ſtifte s. Es iſt das Hilfswerk unſerer Her⸗ zen, unſerer Hände, die der eigenen Mutter en. wollen, indem ſie Deutſchlands Mütter elfen. Fünf Jahre ſind vergangen, ſeit am 2. März 1934 die deutſche Oeffent⸗ lichkeit zum erſten Male von dem Werden dieſes großen Hilfswer⸗ kes der NSVhörte, das mit ſeiner Be⸗ treuungsarbeit am deutſchen Volk da beginnen ſollte, wo jede Betreuung und Fürſorge zu be⸗ hat: An der Wiege des Lebens. Den deutſchen Müttern will das Hilfswerk „Mutter und Kind“ ihre ſchwere Aufgabe leicht machen, will ſie umhegen und pflegen, betreuen und erziehen.„Mutter und Kind“ will den jungen Müttern im Haushalt helfen, will Ar⸗ beit erleichtern, Kinder geſund und kräftig auf⸗ wachſen laſſen und kranken und ſchwachen Müt⸗ tern in wochenlanger Erholungszeit wieder friſche und neue Kraft geben. Es will den Dank unſeres Volkes an unſere Mütter abſtatten, und es hat in fünf Jahren eine Organiſation aufgebaut und Leiſtungen vollbracht, die einzig daſtehen. Und du Volks⸗ genoſſe auf der Straße, du Arbeitsmann im Lärm der Fabrikhallen, du Rechner hinter dem Schreibtiſch haſt geholfen durch dein Opfer dieſe Leiſtungen zu vollbringen. Nein, du haſt nur eine Dankespflicht er⸗ füllt, eine Dankespflicht, die du gegen deine haſt, gegen unſer aller Mutter: Deutſch⸗ and. Kinderlachen und frohe Mütter Laß ſehen, was aus der erfüllten Dankespflicht geworden iſt! Kinder⸗ lachen und frohe Mütter, ſonnige Ferientage und lichte Heime, verträumte Ferienſtunden in ſtillen Wäldern, der laute Ruf geſunder Jun⸗ gen, das wurde aus deinem Dank. 162000 Kinder danken deinem Opfer das Leben. Sie wären geſtorben, wie Tauſende vorher, wenn„Mutter und Kind“ ſie nicht in ihrem zarteſten Lebensalter hätte umſorgen können, wenn das Hilfswerk nicht die Säug⸗ lingsſterblichkeit durch ſeine fürſorgende und vorſorgende Arbeit von 7,9 v. H. auf 6,4 v. H. hätte ſenken können. 162 000 Kinder lebten we⸗ niger in unſerem Volk. 162 000 Kinder wären allein in den Jahren von 1933 bis 1938 dahin⸗ gewelkt. Fürſorgerin war das Hilfswerk, weil es Vorſorgerin wurde. Mütter wurden betreut, 330784 Mütter bis Ende Dezember 1938 in Heime zur Er⸗ holung verſchickt. 2443779 Kinder erleb⸗ ten die Kinderverſchickung, tollten in Heimen der NSL, auf dem Lande bei Pflegeeltern und kamen geſund, friſch und lebendig, wie niemals zuvor, zurück zu ihren Eltern. Dabei haſt du geholfen! Das iſt mit dein Werk, dein Hilfswerk„Mutter und Kind“. Und du haſt es mit ermöglicht, daß heute in 5183 Dauerkindergärten und 5584 Erntekindergärten Tauſende und aber Tauſende unſerer Kinder in Krippen und Heimen eine Heimſtatt finden. wenn ihre Mütter mit Arbeit überlaſtet in Be⸗ trieben oder Wekſtätten ſtehen. 15 778 Hilfs⸗ kräfte betreuen dieſe Kinder und 3416 Lehr⸗ kräfte— davon 1353 hauptamtlich— leiten Tag für Tag Kurſe und Lehrgänge, lehren die Müt⸗ ter richtige Ernährung, vernünftige Haushalts⸗ und Geſundheitsführung und Kindererziehung, tragen Wiſſen in die Stuben unſerer Häuſer, in denen Mütter für ihre Kinder ſorgen. Allein im erſten halben Jahr 1938 wurden 17241 Kurſe mit 311 556 Teilnehmerinnen durchge⸗ führt. 4 Millionen Beſucher holten ſich Rat und Hilfe in den Hilfsſtellen für„Mut⸗ ter und Kind“, die heute in faſt jedem deutſchen Dorf, bei jeder Ortsgruppe der NSV zu finden find und unendlichen Segen bringen durch ihre Beratungs⸗ und Betreuungstätigkeit. 952000. Perſonen wurden dur ſchnittlich iwjedem Monat durch dieſes gewal⸗ tige Hilfswerkebetreut. 500 000 Säug⸗ lingsausſtattungen ſind bisher wirtſchaftlich ſchlechter geſtellten jungen Müttern zur Ver⸗ fügung geſtellt. prüfſtein unſeres ſozialiſtiſchen Willens Doch was wollen alle dieſe Zahlen ſagen, wenn ſie nicht Dokumente der Liebe und Sorge ſein ſollen, der Liebe und Sorge, mit der wir die Mütter unſeres Volkes unigeben. Wollen wir protzen mit der Mark, die wir gaben? Wollen wir ſtolz ſein auf dieſe Leiſtungen, wenn wir an das Opfer der Mutter denken? Wo die Herzen leer ſind, da bleiben die Wiegen leer. Unſere Herzen aber dürfen nicht leer ſein, denn wir bejahen das Leben unſeres Volkes. „Mutter und Kind“— das wollen wir an die⸗ ſem Jahrestag verſprechen— ſoll immer Prüfſtein unſeres ſozialiſtiſchen Willens bleiben. Denn zum Sozialiſten wird man nach des Führers Wort nicht ge⸗ boren man muß dazu erzogen werden. Er⸗ ziehen wir uns Tag für Tag immer neu zur Verwirklichung unſeres ſozialiſtiſchen Ideals, das höchſte Aufgaben in der Erfül⸗ lung der Sorge für die Trägerin⸗ nen unſeres völkiſchen Lebens ſieht: Für unſere Mütter, von denen der Führer ſagt:„Welchen Sinn hätte all unſere Arbeit, welchen Sinn die Erhebung der deutſchen Na⸗ tion, ohne unſere deutſche Jugend. Jede Mut⸗ ter, die in dieſen Jahren unſerem Volke ein Kind gegeben hat, trägt durch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Na⸗ tion“. H. Staake. der Aufbau der j Nachrichteneinheiten/ Einsatz bei Groſkundgebungen und Staatsbesuchen „28. September 1938. Um 22 Uhr verlaſſen die Männer des-Nachrichtenſturmbannes München ihre Sturmheime nach dem gewohn⸗ ten Appell. Etwa zur gleichen Zeit erhält der Führer des Nachrichtenſturmbannes den Be⸗ fehl, für die überraſchend angeſetzte Vier⸗ mächtekonferenz am 29. September noch in dieſer Nacht die Nachrichtenverbindung zwi⸗ ſchen Abſperr⸗ und Sicherheitsſtab und den ein⸗ zelnen Abſperrabſchnitten einzurichten. Um 23 Uhr ſind die alarmierten-Männer zum Lei⸗ tungsbau angetreten. Um 1 Uhr nachts fordert ein Zuſatzbefehl Lei⸗ tungsanſchlüſſe zur Wohnung des Reichs füh⸗ rers ii und des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten ſowie zur Wohnung des engliſchen Pre⸗ mierminiſters Chamberlain. Innerhalb von acht Stunden werden von den Stürmen 1 und 2 und dem Gebirgsnachrichtenzug 50 Kilo⸗ Die Mütter sind Trägerinnen unseres völkischen Lebens. —— Archivbild meter ſchweres Feldkabel ausgelegt, zwei Ver⸗ mittlungsſtellen und 21 Sprechſtellen eingebaut.“ Dieſe wenigen Sätze aus einem dienſtlichen Bericht über die Tätigkeit eines Nachrichten⸗ ſturmbannes zeigen die Wichtigkeit der Auf⸗ gaben, die den Nachrichteneinheiten innerhalb der iübertragen worden ſind. Es iſt ein alter Grundſatz, daß eine ſchlagfertige, gut durch⸗ gebildete Organiſation ein ebenſo vollen⸗ det aufgebautes Nachrichtenweſen haben muß, wenn ſie jederzeit die Möglichkeit haben will, Befehle und Anordnungen der Führung ſchnell und ſicher den unteren Dienſt⸗ ſtellen zu übermitteln. Der Aufbau der Nach⸗ rüchteneinheiten der izi erfolgte im gleichen Maße, wie die ſelbſt durchgebildet und gegliedert wurde, Unterſtützt wurde dieſer Aufbau durch alle Dienſtſtellen, da ſie die Wich⸗ tigkeit dieſes Dienſtzweiges rechtzeitig erkann⸗ ten und wußten, daß heute mehr denn je das ſichere Arbeiten des Nachrichtendienſtes ent⸗ F für die Tätigkeit jeder Organiſation iſt. Gliederung des Uachrichtenverbindungs⸗ weſens Das Nachrichtenverbindungsweſen der Schutz⸗ ſtaffel iſt heute folgendermaßen gegliedert: In⸗ nerhalb der ⸗Verfügungstruppe gibt es einen ſelbſtändigen Nachrichtenſturmbann, der in Unna in Weſtfalen untergebracht iſt. Außerdem verfügt jede Standarte über einen Standarten⸗Nachrichtenzug und eine Nachrich⸗ tenſtaffel bei jedem Sturmbann. In ähnlicher Form iſt das Nachrichtenweſen der(⸗Toten⸗ kopfverbände aufgebaut. Die Ausrüſtung der Nachrichteneinheiten in den Totenkopfver⸗ bänden und der I⸗Verfügungstruppe iſt ähn⸗ lich wie die Ausrüſtung der Nachrichteneinhei⸗ ten des Heeres. Vor allem ſtehen Funk⸗ und Fernſprechgeräte hier für den Einſatz zur Verfügung. Die Nachrichtenſtürme der Allgemeinen iz dagegen arbeiten mit Fern⸗ ſprech⸗ und Blinkeinheiten. Es iſt verſtändlich, daß der Einſatz der V, der häufig eine weite räumliche Trennung der einzelnen Verbände erfordert, es mit ſich bringt, daß die Drahtverbindungen auf den Einrichtungen der Reichspoſt fußen, alſo Leitungen der Reichspoſt in den Fällen benutzt werden, in denen feldmäßiger Bau von Drahtverbindungen zeitlich und räumlich nicht möglich iſt. Der Einſatz von Funkgeräten dient der Ergänzung der vorhandenen Fernſprech⸗ verbindungen und ermöglicht es vor allem, Ver⸗ bindung aufrechtzuerhalten mit Dienſtſtellen, die in Kraftwagen oder im Eiſenbahnzug un⸗ terwegs ſind, während auf kurzen Entfernun⸗ gen Funkſprechgeräte und Blinkgeräte zur Nach⸗ richtenübermittlung eingeſetzt werden. Ausge⸗ ſtattet mit den modernſten Nachrichtengeräten, zu denen auch der Fernſchreiber gehört, der zur Uebermittlung längerer Befehle oder Mitteilun⸗ gen dienen ſoll, ſind die Nachrichteneinheiten der heute ein entſcheidender Faktor für die Be⸗ weglichkeit und Einſatzfähigkeit der Schutzſtaffel. femsprechverbindung zum Sonderzug des Dute Die Anforderungen an die Nachrichtenmittel ſind unerhört vielſeitig und immer neu. Nicht nur Aufmärſche oder große Kundgebungen er⸗ fordern den Einſatz der j⸗Nachrichteneinheiten. In ebenſo ſtarkem Maße iſt dieſer Einſatz not⸗ wendig bei Beſuchen ausländiſcher Staatsmänner in Deutſchland oder bei beſonderen politiſchen Anläſſen. Der erwähnte Einſatz der Jj⸗Nachrichteneinheiten während der Münchener Konferenz iſt ein ſolches Bei⸗ ſpiel, das ſich durch viele andere ergänzen ließe. Wer weiß es, daß während des Muſſolini⸗ Beſuches in Deutſchland die ⸗Nach⸗ richtenverbände auf jedem Bahnhof, in dem der Sonderzug des Duee hielt, im Zuſammen⸗ wirken mit der Deutſchen Reichspoſt eine Fern⸗ ſprechverbindung vorbereitet hatten, die in den wenigen Minuten des Aufenthalts in den Son⸗ derzug gelegt wurde, damit Muſſolini Geſpräche mit Rom oder Berlin führen konnte? Für den Beſuch des ungariſchen Reichsverweſers Horthy waren die gleichen Maßnahmen ge⸗ troffen, wobei es ſich auch um die intereſſante Aufgabe handelte, im Zuſammenarbeiten mit der Kriegsmarine Nachrichtenverbindungen mit dem Aviſo Grille herzuſtellen. Beim Ein⸗ marſch in Oeſterreich, beim Wahlkampf im April 1938 und nicht zuletzt bei der Be⸗ freiung des Sudetenlandes trugen die Nachrichtenverbindungen der 1/ weſentlich bei zur reibungsloſen Führung der eingeſetz⸗ ten I⸗Verbände bzw. zur Löſung der der Schutzſtaffel geſtellten Sicherungsaufgaben. Ebenſo ausſchlaggebend iſt dieſer Einſatz der Nachrichtenmittel und Verbände bei großen Aufmärſchen der, bei Kundgebungen der Partei, wo es gilt, Verbindungen zwiſchen der Aufmarſchleitung, dem Abſperrdienſt, den Sanitätszelten und all den anderen Stellen zu ſchaffen, für deren Arbeiten ſolche Verbindun⸗ gen unerläßlich ſind. Intenſive Ausbildungsarbeit Es iſt verſtändlich, daß für den Einſatz und die Ausnutzung der verſchiedenen Nachrichten⸗ mittel die jeweilige Lage entſcheidet, die letzten Endes dafür ausſchlaggebend iſt, welches Nach⸗ richtenmittel, ob Funk oder Fernſprecher, Fern⸗ ſchreiber oder Blink, eingeſetzt werden muß. Die Entſcheidung des Nachrichtenführers des jeweiligen Leiſtungsſtabes wird hier ſorgfältig alle Verhältniſſe abwägen. Dieſes Abwägen aber erfordert genaue Kenntnis der Eigen⸗ arten der verſchiedenen zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel, eine Kenntnis, die durch inten⸗ ſive Ausbildungsarbeit in den Einheiten immer wieder vertieft wird. Aufgebaut auf bewährten Grundſätzen wird die Ausbildung in den Nachrichtenſturmbannen und Nachrichtenſtaffeln allen Anforderungen ge⸗ recht, die geſtellt werden müſſen. Der Nach⸗ richtenmann der i erlebt neben der weltan⸗ ſchaulichen Erziehung eine techniſche Ausbil⸗ dung, die ihn befähigt, zuverläſſig, ſicher und ſchnell zu arbeiten. Und dieſe Arbeit wird meiſt vollzogen„hinter den Kuliſſen“ der großen Aufmärſche oder Kundgebungen, ſie wird voll⸗ zogen abſeits der Oeffentlichkeit und iſt doch letzten Endes mit entſcheidend für die Leiſtung der großen Organiſation. Nie iſt dieſes Nach⸗ richtenverbindungsweſen Selbſtzweck, ſondern dient ſtets anderen und iſt damit in ſeinem Einſatz bereits Verkörperung des Grundſatzes: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. H. Staake. Blutorden für Obergruppenführer ludin Nach der Anordnung vom 30. Mai 1938 wird bekanntlich der Blutorden auch an ſolche Par⸗ teigenoſſen verliehen, die im Kampf für die Bewegung zum Tode verurteilt, dann zu lebens⸗ länglichem Kerker begnadigt wurden, die Frei⸗ heitsſtrafen von mindeſtens einem Jahr ver⸗ büßt haben oder beſonders ſchwer verletzt wur⸗ den. Als erſter im Gau Württemberg erhielt SA⸗Obergruppenführer Ludin jetzt nach der Anordnung des Führers dieſen höchſten Orden, der einem Deutſchen verliehen werden kann. Nach de⸗ 1939 hat ſ in der letz AReichsmar normal u Vorjahrsz niedriger. entfällt mi ſelkonto, d Weiter na Millionen auf 28 Mi auch decku papiere, di mark ſteller 1533 Milli den Gelder nahme um ſich die Gu gen öffentl Reichsbank auf 7939 ſcheinen un an Scheide mark zu, f lauf Ende gegenüber woche, 9915 und 7219 Die Goldbe weiterhin u jähigen De SW Das für den XV auf Einladi Deutſchland ſekretariat am 3,. Juni In der erſt werden die lungen— 1 halten, auf auf dem K werden. A Empfang de Stadt Berli ſchluß der Kongreßteili eine Reiſe(2 lichen den 3 und Flußtä des Waſſerſt Reiſe(Seeſe Bild von d winnen. Bei wo die Hau eingehendes kehrsausſtell Aufenthalt i dienreiſe der land an, a den waſſerb die Ueberwi ſerſcheide du werden ſoll. wärts nach den Neckar nach Nürnbe geländes vo Linz geht di und die Auf Erhöhu W. Die bereit höhung der durch Verord bildung und Landwirtſcha Kraft geſetzt worden iſt, jenigen Erzer techniſchen G. abgenommen Ablieferung dabei Verluſt Da in der keiten nicht b höhung der ſetzen. Die E Frean Effekt. Festverzinsl. 5 t. Reichsan Int. Dt. Reichsa Baden Freist. v Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebi Augsburg Stadt Heidelbg. Gold Lud wigsh. v. 20 Mannhm. Gold Mannheim von? PirmasenssStadt Hess.Ld.Liqu. R B. Kom. Goldhy do. Goldanl. v. do. Goldanl. v. Bay. Hyp. Wechs Frkf. Hyp. Gold EFrankf. Liuu. Frkf. Goldpfdbr. Erkf. Goldpfr. 1 Mein. Hypoth. Mein. Hyp. Lian. Pfalz. Hyp. Gole Pialz. Liduu. Pfälz. Hyv. Goldi Rhein. Hyp. Gdpt do. 58-9 do. 12-13. do. Liqu. do. Gdkom. Sũudd. Boder.-Lia Grohkraftwerkh Lind. Akt.-Obl. Rhein-Main-Don. 1G6-Farbenind. v lndustrie-Aktl Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffhg. Zellst Fayr. Motor.⸗We Berl. Licht u. k Brauerei Kleinle Brown Bov.. Lement kleldelbe Haimler-Benz 959 ihre ihre 00. lich a l⸗ lug⸗ tlich Ver⸗ 3 3 „hakenkreuzbanner⸗ die Wirtſchaftsſeite Mormale Beanspruchung der fteichsbank in der letzten Februarwoche Berlin, 2. März.(HB⸗Funk.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 28. Februar 1939 hat ſich die geſamte Kapitalanlage der Reichsbank in der letzten Februarwoche um 898 auf 8370 Millionen Meichsmark erhöht. Die Beanſpruchung iſt durchaus normal und liegt im Vergleich zum entſprechenden Vorjahrszeitpunkt ſogar noch um 30 Millionen Mark niedriger. Der größte Teil der letztwöchigen Zunahme entfällt mit 853 Millionen Reichsmark auf das Wech⸗ lelkonto, das nunmehr 7333 Millionen Mark beträgt. Weiter nahmen Lombardforderungen um 25 auf 60 Miltonen Reichsmark und Reichsſchatzwechſel um 19 auf 28 Millionen Mark zu. Kleine Zunahmen wieſen auch deckungsſäbige Wertpapiere und ſonſtige Wert⸗ papiere, die ſich auf 660,4 bzw. 287,6 Millionen Reichs⸗ mark ſtellen, auf. Die ſonſtigen Aktiva ſind um 100 auf 1533 Millionen Reichsmark zurückgegangen. Die frem⸗ den Gelder zeigen mit 1105 Millionen Mark eine Zu⸗ nahme um rund 20 Millionen Mark, und zwar haben ſich die Guthaben der Privatwirtſchaft erhöht, dieſeni⸗ gen öffentlicher Stellen vermindert. Der Umlauf an Reichsbanknoten nahm in der Berichtswoche um 690 auf 7939 Millionen Reichsmark, der an Rentenbank⸗ ſcheinen um 9 auf 378 Millionen Mark und derjenige an Scheidemünzen um 77 auf 1744 Milliionen Reichs⸗ mark zu, ſo daß ſich der geſamte Zahlungsmittelum⸗ lauf Ende Februar auf 10061 Millionen Reichsmark gegenüber 9285 Millionen Mark am Ende der Vor⸗ woche, 9915 Millionen Reichsmark am Vormonatsſchluß und 7219 Millionen Mark Ende Februar 1938 ſtellt. Die Goldbeſtände ſind mit 70,8 Millionen Reichsmark weiterhin unverändert geblieben, während die deckungs⸗ Deviſen einen Rückgang um 241 000 Mark auf „55 Millionen Reichsmark erfuhren. XVII. Internationaler Sohiffahris-Kongreſ Das Programm iſt ſertiggeſtenlt SW Das im Einzelnen durchgearbeitete Programm fur den XVII. Internationalen Schiffahrtskongreß, der auf Einladung der Reichsregierung im Fahre 1940 in Deutſchland ſtattfindet, iſt vor kurzem vom General⸗ ſekretariat fertiggeſtelt worden. Der Kongreß beginnt am 3. Juni in Berlin und endet am 23. Juni in Wien. In der erſten Kongreßwoche, die in Berlin ſtattfindet, werden die Arbeitsſitzungen der beiden Kongreßabtei⸗ lungen— Binnenſchiffahrt und Seeſchiffahrt— abge⸗ halten, auf denen die wiſſenſchaftlichen Themen, die auf dem Kongreß erörtert werden ſollen, behandelt werden. An offiziellen Veranſtaltungen findet ein Empfang der Reichsregierung ſowie ein Empfang der Stadt Berlin und eine Feſtporſtellung ſtatt. Nach Ab⸗ ſchluß der Arbeitsſitzungen in Berlin werden für die Kongreßteilnehmer zwei Studienreiſen veranſtaltet, Die eine Reiſe(Binnenſchiffahrtsgruppe) verfolgt im weſent⸗ lichen den Zweck, die Ueberwindung der Waſſerſcheiden und Flußtäler Norddeutſchlands durch den Ausbau des Waſſerſtraßennetzes zu zeigen. Auf der zweiten Reiſe(Seeſchiffahrtsgruppe) ſollen die Teilnehmer ein Bild von den größten norddeutſchen Nordſeehäfen ge⸗ winnen. Beide Abteilungen treffen in Köln zuſammen, wo die Hauptſitzung des Kongreſſes ſtattfindet und ein eingehendes Studium der großen Internationalen Ver⸗ kehrsausſtellung ermöglicht wind. An den mehrtägigen Aufenthalt in Köln ſchließt ſich eine gemeinſame Stu⸗ dienreiſe der beiden Abteilungen nach Süd deutſch⸗ land an, auf der den Teilnehmern die hier zu löſen⸗ den waſſerbautechniſchen Aufgaben, insbeſondere auch die Ueberwindung der großen mitteleuropäiſchen Waſ⸗ ſerſcheide durch den Rhein⸗Main⸗Donau⸗Kanal gezeigt werden ſoll. Die Studienreiſe führt zunächſt ſtromauf⸗ wärts nach Mainz, berührt den Main bei Frankfurt, den Neckar bei Heidelberg und führt über Würzburg nach Nürnberg, wo eine Beſichtigung des Parteitag⸗ geländes vorgeſehen iſt. Ueber Regensburg, Paſſau, Linz geht die Reiſe nach Wien, wo das Abſchlußbankett und die Auflöſung des Kongreſſes ſtattfindet. Erhöhung der Preisaufschläge flr Weizen in Kraft gesetzt Die bereits vor einigen Tagen angekündigte Er⸗ höhung der Preisaufſchläge für Weizen iſt nunmehr durch Verordnung des Reichskommiſſars für die Preis⸗ bildung und des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft mit Wirkung vom 1. März 1939 in Kraft geſetzt worden. Wie bereits früher dargelegt worden iſt, ſoll dieſe Maßnahme dazu dienen, den⸗ jenigen Erzeugern und Verteilern, deren Getreide aus techniſchen Gründen in den nächſten Wochen noch nicht abgenommen werden kann, die Möglichkeit ſpäterer Ablieferung oder Einlagerung zu geben, ohne daß ſie dabei Verluſte erleiden. Da in der Oſtmark dieſe Unterbringungsſchwierig⸗ keiten nicht beſtehen, war es nicht notwendig, die Er⸗ höhung der Preisaufſchläge auch dort in Kraft zu ſetzen. Die Erhöhung war in der Oſtmark auch nicht Aktien nachgebend, Renten behauptet Die Umſätze an den Aktienmärkten haben ſich heute noch eher weiter verringert, da von der Bankenkundſchaft keine nennenswerten Aufträge an den Markt gelangten und andererſeits auch der berufs⸗ mäßige Börſenhandel Zurückhaltung bekundete. So⸗ weit von dieſer Seite Orders vergeben wurden, han⸗ delte es ſich zumeiſt um Verkäufe. Darüber hinaus hielten die 1000⸗Mark⸗Verkäufe jüdiſcher Wertbeſitzer zur Finanzierung der laufenden Verpflichtungen an, ſo daß die Kursbewegung im allgemeinen nach unten gerichtet war. Am Montanmarkt erlitten Hoeſch mit minus 1 und Buderus mit minus 1½ Prozent größere Verluſte. Mannesmann und Rheinſtahl gaben je um ¼ Prozent nach, hingegen kommten ſich Verein. Stahlwerke mit einem Verluſt von nur ½ Prozent ziemlich behaupten. Bei den Braunkohlenwer⸗ ten ſtellten ſich Bubiag ½ Prozent höher. In der chemiſchen Gruppe vermochten Farben ihren Stand anfangs um ½ Prozent zu beſſern, gingen als⸗ bald aber wieder auf Vortagsbaſis zurück. Rütgers ſtellten ſich/ Prozent niedriger. In Elektro⸗ und Verſorgungswerten blieben die Kursabſchläge verhältnismäßig klein. Lediglich Lahmeyer fielen durch einen Verluſt gegen die letzte Kaſſanotiz um 2 Prozent auf. Siemens, die ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, ſtellten ſich 0,30 Prozent niedriger. RW6 und Schleſ. Gas wurden je um ¼ Prozent herab⸗ geſetzt, während Elektr. Lieferungen ¼ Prozent höher zur Notiz kamen- Von Autoaktien ſtellten ſich Daimler 2 Prozent, von Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerten Conti Gummt 1¼ Prozent niedriger. Größere Abſchläge erlitten ferner Sälzdetfurth, Rhein⸗ metall Borſig und Engelhardt⸗Brauerei mit je minus 1, ſowie Stöhr und Hotelbetrieb mit je minus 1½%, Im variablen Rentenverkehr erhöhte ſich die Reichsaltbeſitzanleihe auf 129½ gegen 129/½. Die Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe blieb mit 93,10 unver⸗ ändert. Am Geldmarkt wurden die Blanko⸗Tagesgeld⸗ ſätze um ½ auf 2½¼—3 Prozent ermäßigt. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,69, der Dollar mit 2,493 und der Frane mit 6,60½. Am Börſenſchluß traten verſchiedent⸗ lich Erholungen ein, andererſeits bröckelten einzelne Werte erneut leicht ab. Mannesmann ſtiegen um ½, Harpener um ½ und Feldmühle um ¼ Proz. Schering und Berger gaben je um ½ Prozent nach. Jarben ſchloſſen zu 149?%. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11,69 gegen 11,685, der holländiſche Gulden auf 132,39 gegen 132,37 und der franzöſiſche Franc auf 6,61 gegen 6,605. Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert. Der Schweizer Franken gab leicht auf 56,62 gegen 56,66 nach. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien gewannen Halle Bankverein ½ Proz. Vereinsbank Hamburg waren im gleichen Ausmaß rückgängig, Ueberſee verloren 1 Prozent. Bei den Hypothekenbanken kamen Rhein, Hypotheken / Prozent höher an. Am Markt der Kolonial⸗ werte ſtellten ſich Doag gegen die Notiz vom 25. Fe⸗ bruar um 3½ Prozent niedriger. Bei den In⸗ duſtriepapieren büßten Mechaniſche Zittau und Natron Zellſtoff je 3 Prozent ein. Zeiß Ikon waren um 3/½, Feinſute Garnſpinnerei um 4½ und Hindrichs & Auffermann um 5 Prozent rückgängig, die beiden letzteren nach Pauſe. Von Steuergutſcheinen wurden die ſogen. Anleiheſtockſteuergutſcheine um 10 Pf. heraufgeſetzt. fhein-Mainische Mittaghörse Uneinheitlich Die Börſe blieb weiterhin durch außerordentlich kleines Geſchäft gekennzeichnet. Am Aktienmarkt war die Haltung leicht ſchwantend, es überwogen aber noch kleine Abſchwächungen. Nennenswerte Kundſchafts⸗ käufe blieben weiterhin aus, hingegen ſetzten ſich kleine Abgaben, die zum Teil wieder aus Genehmigungen ſtammten, fort. Indeſſen hielten ſich die durchſchnitt⸗ lichen Veränderungen in engen Grenzen. Stärker zu⸗ rückgeſetzt wurden Kali Salzdethfurt auf 135(137) und Rheinmetall auf 132(133). Von den Standart⸗ werten erholten ſich I Farben auf 149%(149¼½) und Verein. Stahl auf 109%ꝝ(109¼). Leicht ge⸗ beſſert waren ferner Metallgeſellſchaft mit 115(114%), Adlerwerke mit 106(105½) und Weſtd. Kaufhof mit 103½(103½). Mannesmann gaben auf 1082¼ (109½, Rhein. Braunkohlen auf 213¼½(214), Reichs⸗ bank auf 179¼½(180), Scheideanſtalt auf 204(204½), Conti Gummi auf 208¼½(209½), Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff auf 103½(104), Geffürel auf 136(136½¼½) und AecG auf 114¼½(115) nach. Am Rentenmarkt war die Haltung wenig verändert. Etwas feſter lagen Reichsbahn⸗VA mit 123¼½(123½), Reichsaltbeſitz unverändert 1291/½ Kommunal⸗ um⸗ ſchuldung hatten zu unverändert 93,20 größeren Um⸗ ſatz. Am Pfandbriefmarkt bröckelten Liquidations⸗ pfandbrieſe z. T. bis ½ Prozent ab, höher waren Rheiniſche mit 101,20(101), Von Staatsanleihen befeſtigten ſich 28er Mainz auf 97(96¼½) und 4½⸗ proz. Heidelberger auf 96¼(96½), Induſtrie⸗Obli⸗ gationen waren wenig verändert. Reichsbahn⸗VA im Verlaufe 123½ nach 123¼½, In der zweiten Börſenſtunde blieb das Geſchäft bei uneinheitlicher Entwicklung gering, meiſt überwogen leichte Rückgänge. Ich Farben mit 149½—56 behauptet, Mannesmann 26 Prozent erholt auf 10956, Anderer⸗ ſeits AEc 114½ nach 11476, Bemberg 134½ nach 135, Rheinſtahl 134 nach 134½, Berger Tiefbau 142—141/½ (143). Stark ermäßigt waren von ſpäter notierten Wer⸗ ten Lahmever auf 112¼(115¼½). Ferner büßten Feld⸗ mühle Papier 1½ Prozent ein auf 114 und Hpeſch und Daimler je 1 Prozent auf 108 bzw. 132. Auch am Ein⸗ heitsmarkt entwickelten ſich die Kurſe fehr uneinheitlich. Im Freiverkehr wurden bei ruhigem Geſchäft u. a. genannt: Elſäß, Bad. Wolle 96—97½, Verein. Fränk. 3 81½—83½, Raſtatter Waggon 54 Brief, Ufa ca. 84. Tagesgeld 2½¼½(2½) Prozent. Kautschuk Marktlage; ruhig. Sheets loko 8/½; per April/ Mai 8½3; per Mai/ Zuni 87/10, Preiſe in Pence für 1 lb. angebracht, weil dort hinſichtlich der Weizen⸗ und Wei⸗ zenmehlpreiſe beſondere Verhältniſſe herrſchen. Die zobenerwähnte Verordnung gilt deshalb nicht im Lande Oeſterreich und in den ehemals öſterreichiſchen Bundes⸗ ländern oder in den von Ober⸗ oder Niederöſterreich verwalteten Teilen der ſudetendeutſchen Gebiete. Meueintragungen und Löschungen im Handelsregiſter der badiſchen Amtsgerichte SW Nach den Ermittlungen des Badiſchen Statiſti⸗ ſchen Landesamtes erfolgten im Handelsregiſter der badiſchen Amtsgerichte in der Zeit vom 1. 12. 1937 bis 30. 11. 1938 insgeſamt 856 Neueintragungen, denen 1579 Löſchungen gegenüberſtehen. Im Dezember 1238 wurden 58 Firmen neu eingetragen und 166 gelöſcht. Die badischen öffentl. Sparkassen Ende 1938 SwW Die badiſchen öfſentlichen Sparkaſſen verwalteten Ende 1938 nach den Ermittlungen des Badiſchen Sta⸗ tiſtiſchen Landesamtes insgeſamt 742,.622 Miu. RM. Spareinlagen, die ſich auf 1 223 000 Sparbücher ver⸗ teilten. An Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen waren Ende 1938 auf 123 000 Konten 105,173 Mill. Reichsmark vorhanden, darunter 76,422 Mill. RM. jederzeit ſällige Gelder und 28,751 Mill. RM. ſeſte Gelder und Gelder auf Kündigung. Die Geſamtein⸗ lagen der badiſchen öfſentlichen Sparkaſſen betrugen Ende 1938 insgeſamt 847,795 Mill. RM. England auf der Suche nach Exnortkaufleuten Das engliſche Unterhaus hat einen Antrag angenom⸗ men, wonach im Hinblick auf den zunehmenden Ernſt des internationalen Wettbewerbs im Handelsverkehr das Unterrichtsminiſterium Beratungen darüber auf⸗ nehmen ſollte, wie der Zuzug befühigter junger Briten zum kaufmänniſchen Beruf gefördert werden könne. Das gegenwärtige Erziehungsſyſtem ſei für eine ſolche Ausleſe ungeeignet. Die Jungen würden durch Geiſt und Lehrſtoffe auf den höheren Schulen vorzugsweiſe für die Gelehrtenberufe intereſſiert und in zu großer Zahl in die akademiſche Laufbahn gedrängt. Damit gingen ſie der Wirtſchaft meiſtens verloren. Dieſe brauche aber für den ſcharfen Wettbewerh auf den Weltmärkten die beſten Köpfe der Nation. Darum muß das gegenwärtige Erziehungsſyſtem und Prü⸗ fungsverfahren geändert werden. Es käme darauf an, charaktervolle, anſtändige, klar und geradedenkende, einfühlungsfähige und zur Anknüpfung und Pflege menſchlicher Beziehungen taugliche junge Kaufleute zu erziehen. Dieſe ſeien für die Behauptung der eng⸗ liſchen Weltgeltung ebenſo wichtig wie Schiffe, Roh⸗ ſtoffe und Tanks. Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 299 Ferkel und 150 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 25—28, über 6 Wochen 32—40; Läufer: 41—55 RM. Marktverlauf: lebhaft. Donnerstag, 2. März 1939 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der Hochdruckeinfluß über Mitteleuropa hat ſich weſentlich verſtärkt, ſo daß die atlantiſche Störungstätigkeit wieder weiter zum Feſtland zurückgedrängt iſt. Bei nur ſchwacher Luftbewe⸗ gung bleibt teilweiſe aufheiterndes und nieder⸗ ſchlagsfreies Wetter mit Nachtfröſten erhalten. Die Ausſichten für Freitag: Heiter bis wol⸗ kig, trocken, nachts mäßiger Froſt, Tagestempe⸗ raturen etwas anſteigend, ſchwache Winde. Und für Samstag: Wolkig, nicht ganz beſtän⸗ dig, leichter Temperaturanſtieg. Rheinwosserstend 1. 3. 39 2. 3 39 Woldshur 180 189 Rheintelden„ 178 175 Breisoch„„„„„„ 158 151 K 1388 178 MWißßtt 828 829 Monnhelm„ 241 242 5 178 183 Köln 0 0 0 0 LI 0— 2C1 202 Neclcarwesserstand 1. 3. 39 J 2. 3 39 Moannhelm 246 250 Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark SWDie Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die Umſätze im Grund des Umſatzſteuergeſetzes wie folgt feſtgeſetzt: Aegypten- 11.98 RM., Argentinien 100. Papierpeſos (= 44 Goldpeſos)- 5730 RM., Auſtralien 1 Pfund — 9,.35 RM., Belgien 100 Belga(500 Belg. Fres.) 42.04 RM., Braſtlien 100 Milreis— 14.70 RM., Bri⸗ liſch⸗Indien 100 Rupien- 87.19 RM., Bulgarien 100 Lewa—.05 RM. Kanada 1 Tollar—.48 RM., Dänemark 100 Kronen- 52.15 RM., Danzig 100 Gul⸗ den= 47.05 RM., Eſtland 100 Kronen— 68.20 RM., Finnland 100 Mark ⸗.15 RM., Frankreich 100 Fres. -.60 RM., Griechenland 100 Drachmen= 236 RM., Großbritannien 1 Pfund Sterling= 11.68 RM., Hol⸗ land 100 Gulden- 133.66 RM., Jran 100 Rials 14.51. RM., Island 100 Kronen— 52.30 RM., Italien 100 Lire- 13.10 RM., Japan 100 Ben— 68.13 RM. Jugoſlawien 100 Dinar—.70 Rm., Lettland 100 Lat — 48.80 RM., Litauen 100 Litas— 41.98 RM., Luxemburg 500 Franes- 52.54 RM., Neuſeeland 1 Pfund-.39 RM., Niederländiſch⸗Indien 100 Gul⸗ den- 133.91 RM., Norwegen 100 Kronen- 58.69 RM., Paläſtina 1 Pfund- 11.71 RM., Polen 100 Zloty ⸗ 47.05 RM., Portugal 100 Eſkudos— 10.60 RM., Ru⸗ mänien 100 Lei—.50 RM., Schweden 100 Kronen — 60.14 RM., Schweiz 100 Frantken- 56.52 RM., Südafrikaniſche Union 1 Pfund⸗ 11.58 RM., Tſchecho⸗ Slowarei 100 Kronen-.60 RM., Türkei 1 Pfund ⸗ .98 RM., Ungarn 100 Pengö(bei Ausfuhr nach Ungarn)- 61.44 RM., Uruguay 1 Peſo-.91 RM., Vereinigte Staaten von Amerika 1 Dollar-.49 RM. Die Feſtſetzung der Umrechnungsſätze für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungsmittel er⸗ folgt etwa am 5. d. M. Neue Beſäumkreisſäge Auf der kommenden Technſſchen meſſe in Leipzig wird als Neukonſtruktion eine Beſäümkreisſäge gezeigt. Sie iſt in völlig geſchloſſener Bauart ausgeführt und mit einem auf der Sägenwelle angebrachten Motor „ausgerüſtet. Eingeſetzt wird die Neukonſtruktion zum Parallelbeſäumen von Kiſtenbrettern. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. März.(RM. per 100 Kilo.) Elextro⸗ lottupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58; Standardkupfer, lfd. Monat 52.25 nom.; Originalhütienweichblei 18; Standardblei lfd. Monat 18; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 17; Standardzink lfd. Monat 17; Originalhüttenaluminum, 98—99 Prozent, in Blöcken 133; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Prozent 137. Feinfilber 37.40—40.60 Reichsmark per ein Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 2. März. März 955 Geld, 955 Abr.: Mai 937 Brief, 936 Geld, 936 bez., 937 Abr.; Juli 927 Brief, 926 Geld, 926 bez., 926 Abr.: Oktober 920 Brief, 919 Geld, 920 bez., 920 Abr.; Dezember 920 Brief, 917 Geld, 918 Abr.; Januar 919 Brief, 918 Geld, 917 bez., 917 Abr.— Tendenz: ſtetig. 1. 3. 2, 8. i 1. J, 2. 8„. Ei Frankfurter Bertsebennaft* Bank-Aktien Verkehrs-Aktlen e 38 3 157 Veei Srne 166,50 165,— versieher.-Aktlen eutscheLinoleumw. n 577——146. v Sw„— K re erl. Glanzst.• 4„—— kfaltonbörae Dt. Steinzeuge'feld Waſ, 100.25 100.50 1. ate 140,25 138,50 Hamburg Elektro 145,75 145.— Ver. Stahlwerke 109,62 109,37——„ 140,50 249,25 Testverzinsl. Werte 1. 3. 2. 3.[ Purlacher Hot 196•— 19075 Commers- Privatbk. 113,— 112.5 kibe.-Amer.-Paketfn. 60,75 60,75 Harburger Gumm 173.— 175, ver Utramarintabr.—— Aiſiang Lebern— *%Dt. Rslehsanl. v. 27 191.62 101,52] Eichb.-Werger-Br. 119·5, 140,5] Heutsche Bank. 118,25 116,25 J kidg.-Südam. Dpfsch.—„Harbener Beraban 140,— 139,75 Vogel Teiexr.-Br. 159,.— 153,25 Int. Dt. Eeichsanl. 30 102,12 102,12] Ei. Licht& Kraft. 133,50 131, 25 Hresdner Bank,, 111,12 111, J Noradeutscheriloyd 65,— 64,50 Hedwisshütte 9³⁷ 107.87 Wanderer-Wetke 155,50 155,— Kolonial.Paol Baden Hreist..1927 98,75 96·59 Eneinser Union.. 114,50 114,25 Frankft. Hlyp.-Bant 114,12 f11, 75] Sudd Eisenbahü 31,5 67,25 Hoesch. Eis u, Stabl 199,25 10,87 J Westd. Kaofhof 40. 108,— 104.75 olonlal-Paplere 101.5 Bayern Staat v. 1027 2,13 99,12 Gebr. Fahr 46.. os Pfalz. vpofn. Bank 100.50 100,5“ Holzſpann Fhinds 133,3z 1·25] Wibrahtind amm—— ſpt-ostaffma..—101,50 Ani.-Abl. d. bt. Rch. 129,50 129,50 I& Farbenindustrie 150,— 149,25 keichsbank... 179,37 179,50 floteldetrleh.. 16,5 76,[ Wihner Ketail..—— Neu-Gpfnea.... 2,90 27 Dt. Schutznebiet 05 58 3350 Feldmühle Papier 3 114,— Rhein. Hppott.⸗Bauk 135,75 136,50 Eflektenkurse Iasbagt J—** r, Zellstoll Waldbof 120.— 120.12 LOtavĩ Min v Eisenb. 48.12.75 98, 0 1— W„ 7 5 8„ 0„„ Keigelbz Loid 20 3815—*.— f5 Goicschmiät 60.5 131.— Verkehrs-Aktlen n Fbr. 115755 13. Feebeniz 147750 5 B 11 Devl K Ludwigsh. v. 26 S. 1„„ Gritzner-Kayser: Bad. AG.H. Rheinsch.—— gem. Bau Lenz„„„„— erliner Devlsenkurse Hanabeim en 2 f Srpsig hnnire v— t felehsd. Va. 125.— 1525 A e, —* n2—** ———.26 99.— 1— 3 Fllssen 134,50 134,50 Verslcher.-Aktlen Augsburg- Nürnberg 144,— 143,.— Koksw. u. Chem. Fhöb.—— Geld Brie! Geld Brief Mum. Ablös. Altbes. 133.25 1,25 fHarpener Berzbau 140.— 132.— Altanz Leben. 208,— 206,— 5. Motoren(BMW) 151,— 149.— Koiimar& jourdan + 97,75— Hess.Ld. Liqu.K 124 101,— 101, Hochtief A48., Essen 143,7 149,— 8——[Bazer. Spiegeirias 5,0 f„ Fötis. Led. u. Wachs 142,25 142,— 1. Ma12z 2. Ma B. Keß Soſdhvn, 20 32,5 2735 Hofewane Füi.:. 143,3 14,25] fan miffnminn 7¹ Soſdanf.. iin Anie Berzbar e Jresl Wügtt Peapsgortver. 2 Zerrmenn Eſehtr. 126½28. fühmeven z Co.„ Tis iez J Lervot.(gles.-Kafto) 1 fg. Pig. 11,96 12)000f 11.875 12,015 do. Soidani. v. 26. 39,25 39,25 40 Cenußscheime 159,50 129.25 Braunk. u. Brixetts— 135,.— Heh. Eanz Mannheim 166,75 155,29 J Argentin,(Buenos-Alr.) 1 Pap.P. 0,572 6,576 6,572 60,576 Bay Hyp Wechs. Gpi 100.— 100.— funghans Gebr. 4 96,25 5,02 Braunschweig A. 8.— 130.— Laurahſitte in + Belg.(Brüss. u. Antw.) 100Belga 41,900 41,984 41,910 41,990 Fret. Hyp. Goidhyp. 95,.— 39,— Kali Chemie 17—1 Berllner Börse Bremer Vukan..— 162,— Leopold-Grube 118,— 117,.— Braslnlen(Rio de Jan.) 1 Milreis 9146%„4 0,„140 148 HRranki. Elon,., 100 87 199,75 Kieinschanzun Bech 126,50 13,50 Bremer Wolfkaiam.. Kiades-Eismaseh. 168,5 158.25 Bulgarien(Sofla) 100 Lewaf.04) 5ö88] 3,04/ 3,055 Friet. 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