90 Närz 1959 igen IgLen thalten, Lummer heinen. —— ½ kg—4 Vakg—10 a kg—3² 01—45 ½ kg 140 — — — ſD GS 5 2* hen Sie: BVerlag u. A Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das epen eint wöchtl. 12mal. 59 36 Spre banner“ Ausgabe 4 er 1 22 RM. einſchl. 6 9530 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt eld. Ausgabe B erſch. w ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 eiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 oſtzeitungs l. 7mal..567 Frei Haus mon f. Poſtzeitun 1. 173 229 31 Beſte. f. Träger⸗ ebühr) zuzügl. 42 W1 Beſtellgeld. 8 Iſt die Zeitung am Erſcheinen“(auch d. doͤh. Gewalo verhind., beſt ſteht kein Unſbr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A 4 9. Jahrgong MANMHEI4 Dulkle Piäne der Intecnationalen Brigade im Textteil 60 Pf. Mannheimer A Millimeterzeile im 5 3 45 Pf. füllungsort nimieim NMummer 104 4 nzeirgen: Geſamtauflage: Die 3 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile abe: wetzinger und Ausgabe: meterzeile 4 Pf. 40%% paltene—— im Textteil 18 W. usſchließlicher Gerichtsſtand: bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. 10. Pf. Die 4geſpalt. eindel mer Za L2gefpalt« Milli⸗ ahlungs⸗ und Er⸗ e 12ge annheim. Woficheckonto; Ludwigs · Freitag, 3. März 1939 Gſe joll die„Kernieuppe“ dek bolſchewichen Revolufion bülden Englands Propaganda im Aten/ Werbung für das Fachbuch Umſturzpläne für Belgien Spanische Bolschev/isten dũrlen nich ins Sowjelparadies DNB Brüſſel, 2. März. „Bingtieme Siecle“ bringt bemerkenswerte Enthüllungen über die bolſchewiſtiſchen Zu⸗ kunftspläne hinſichtlich der Weiterverwendung der Internationalen Brigade nach Beendigung der Kämpfe in Spanien. Nach den Anweiſun⸗ gen der Komintern ſollen die Kommuniſten der Internationalen Brigade als„Kerntruppe“ in Frankreich, Belgien und anderen Ländern ver⸗ wendet werden. Zu dieſem Zweck ſei in Bel⸗ gien ein„Freiwilligen⸗Verband der Freiheit“ gebildet worden. Die erſte Abteilung von 500 Mann der für Belgien beſtimmten Kommuni⸗ ſten ſei bereits in Lille eingetroffen. Sie ſeien bewaffnet, und erwarten den Augenblick, die franzöſiſch⸗belgiſche Grenze zu überſchreiten. Die Kommuniſtiſche Partei Belgiens habe die notwendigen Maßnahmen getroffen, um deer bolſchewiſtiſchen Stoßtrupp zu empfangen und in der belgiſchen Hauptſtadt in vier Ser⸗ toren zu verteilen. Zum Befehlshaber ſei ein Fude aus Polen beſtimmt worden. Das Blatt weiſt im übrigen darauf hin, daß ſchon jetzt ein Drittel der geſamten Kommuniſtiſchen Partei Belgiens aus Fremden beſteht. Die belgiſche Regierung wird aufgefordert, ſcharfe Maßnah⸗ men gegen die bolſchewiſtiſchen Machenſchaften zu ergreifen. Die liberale„Etoile Belge“ betont in einem Leitaufſatz zum gleichen Thema, die unglaub⸗ liche Heuchelei der bolſchewiſtiſchen Machthaber gehe ſchon daraus hervor, daß Moskau jede Einwanderung der ſpaniſchen Bolſchewiſten ins Sowjetparadies ſtrengſtens verboten habe. Moskau laſſe ſie kaltlächelnd fallen, und die an⸗ deren Länder müßten dafür ſorgen, ſie unter⸗ zubringen. Dolniſcher Dolizeikommandant erſchoſlen Vergeltungsakt ukrainiſcher Nationaliſten .b. Warſchau, 3. März.(Eig. Drahtbericht.) In Oſtgalizien wurde am Mittwochabend der polniſche Polizeikommandant der Ortſchaft Breecany, namens Kogaczewſki, von drei ukrainiſchen Nationaliſten überfallen und er⸗ ſchoſſen. Die Täter ſind in der Dunkelheit entkommen. Der Poliziſt, der den Kommandanten begleitet hatte, nahm die Verfolgung auf, jedoch erfolg⸗ los. Ein Polizeihund, der die Täter ſtellte, wurde von ihnen getötet. Die polniſchen Polizeiaktionen gegen die Funktionäre der ukrainiſchen Einheitsfront in Lemberg und in vielen anderen Orten haben bisher zu zahlreichen Verhaftungen geführt. Gegen die Verhafteten ſoll ein Hochverratspro⸗ zeß angeſtrengt werden. In Belza bei Lemberg wurden ſieben ukrai⸗ niſche Nationaliſten abgeurteilt. Sie haben die ukrainiſche Bevölkerung zum Widerſtand gegen die Polizei aufgewiegelt und die polniſchen Po⸗ liziſten bedroht, als dieſe verſuchten, die von die Ukrainern erſchoſſenen polniſchen Schützen zu beerdigen. In Zuſammenhang mit den Unruhen im ukrainiſchen Siedlungsgebiet wurde in der Ge⸗ gend von Lemberg eine Leſehalle der ukraini⸗ ſchen Organiſation von„Proswita“ von der polniſchen Polizei„aus Sicherheitsgründen“ geſchloſſen. brober ljotelbrand in flmerika DNB London, 2. März In Halifax(Neu⸗Schottland) brannte am Donnerstag ein Hotel völlig nieder. Dabei ſind vermutlich mehr als 15 Perſonen ums Leben gekommen. Viele Gäſte erlitten ſchwere Brand⸗ wunden. Bei Ausbruch des Feuers befanden ſich 127 Perſonen in dem Hotel. Dill Tondon Varſchau„Kaufen“ Angehlich 40 Nillĩionen Pfiund für die polnische Aufrũstung (Droahtberichtonseres WorschovberVerftrefers) f. b. Warſchau, 3. März. Mr. Robert Boothly, Mitglied des eng⸗ liſchen Unterhauſes und hervorragender eng⸗ liſcher Finanz⸗ und Wirtſchaftsfachmann, der ſeit zwei Tagen in Warſchau weilt, bewies ſich als aufſchlußreicher Beſuch. Er bereitet die An · kunft des Wirtſchaftsſtaatsſekretürs Hudſon vor und leiſtet die Vorarbeiten für die bevor⸗ ſtehenden engliſch⸗polniſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsverhandlungen. Freimütig gibt er zu verſtehen, daß das kürzlich in London ent⸗ deckte Intereſſe für die polniſche Aufrüſtung viel größer ſein dürfte, als man es ſich bisher hatte in Polen träumen laſſen. Boothly deutete an, daß die engliſche Kapi⸗ tal⸗ und Kreditbeteiligung am Aufbau des pol⸗ niſchen Rüſtungszentrum in Sandomir auch auf 30, ja ſogar 40 Millionen Pfund erhöht werden könne. Bisher wußte man in Warſchau nur von 10 Millionen. Um das engliſche In⸗ tereſſe zu illuſtrieren, kündete Boothly den be⸗ vorſtehenden Beſuch von zwölf prominenten Wirtſchaftsfachmännern des Un⸗ terhauſes an. Es ſei unmöglich, daß Polen in Zukunft noch einer politiſchen Kombination angehören könne, die gegen die Intereſſen der Weſtmächte eingeſtellt ſei. Inzwiſchen iſt auch der engliſche Propaganda⸗ redner, Admiral Osborne, in Warſchau einge⸗ troffen. Im Auditorium Maximum der Uni⸗ verſität hielt er einen Vortrag über„Großbri⸗ tanniens Rüſtungsinduſtrie und Wehrmacht“. Die Roten verlassen das spanlsche Botschaitsg ebäude in Paris Nach der Anerkennung Francos durch die französische Reglerung verläßt die rotspanische Re- gierung das Botschaftsgebäude in Paris. Aufnahme: PBZ Die Forderungen der Kroaten v. M. Belgrad, 2. März. Die Erklärung der Regierung Zwetkowitſch über die Dringlichkeit der Löſung der kroati⸗ ſchen Frage hat unter den Kroaten Genugtuung hervorgerufen. Sie heben hervor, in der Erklä⸗ rung der Regierung werde die von kroatiſcher Seite ſeit zwanzig Jahren ſtändig wiederholte Tatſache eingeſtanden, daß ohne Zufriedenſtel⸗ lung der Kroaten die innere Feſtigung des ju⸗ goſlawiſchen Staates nicht durchgeführt werden könne. Trotzdem aber nehmen die Kroaten gegenüber der Regierung Zwetkowitſch noch immer eine reſervierte Haltung ein. Sie rechtfertigen dieſe Haltung mit der Behauptung, auch bisher hät⸗ ten verſchiedene Regierungen in Jugoſlawien die Berechtigung der kroatiſchen Forderungen anerkannt. Dieſen Feſtſtellungen ſeien aber nicht entſprechende Handlungen gefolgt und keine Regierung ſei bisher wirklich den Wün⸗ ſchen der Kroaten entgegengekommen. Deshalb ſeien die Kroaten gezwungen, auch gegenüber der neuen Regierung reſerviert zu bleiben, bis dieſe durch entſprechende Maßnahmen und Handlungen ihren in der Erklärung bezeugten Willen beſtätige. Die Kroaten fordern vor allem perſönliche und materielle„Reparationen“. Unter perſön⸗ lichen Reparationen verſtehen ſie eine Beſetzung der Staatsämter und der ſtaatlichen wirtſchaft⸗ lichen Unternehmen mit Beamten und Ange⸗ ſtellten kroatiſcher Herkunft in gerechtem Ver⸗ hältnis zur Zahl der kroatiſchen Bevölkerung. Kroatiſche Zeitungen veröffentlichen ſtatiſtiſche Angaben, um zu beweiſen, daß die Kroaten in der Staatsverwaltung, insbeſondere in leiten⸗ den Stellungen, faſt gar nicht vertreten ſeien. Dasſelbe ſei der Fall auch bei den ſtaatlichen finanziellen Anſtalten und wirtſchaftlichen Un⸗ ternehmungen, die im jugoſlawiſchen Wirt⸗ ſchaftsleben eine ausſchlaggebende Rolle ſpie⸗ len. Niemals habe ein Kroate an der Spitze ſolcher Unternehmen geſtanden, und das Ver⸗ hältnis zwiſchen ſerbiſchen und kroatiſchen Be⸗ amten in ihnen habe oft:75 betragen, wäh⸗ rend das Verhältnis zwiſchen der Zahl der ſerbiſchen und kroatiſchen Bevölkerung in Ju⸗ goſlawien auf rund:3 geſchätzt werde. Unter materiellen Reparationen verſtehen die Kroaten die Schäden, die die kroatiſche Wirt⸗ ſchaft durch die geſamte ſtaatliche Kredit⸗ und Wirtſchaftspolitik er⸗ litten haben will, die, nach Behauptungen der Kroaten, die ſerbiſche Wirtſchaft zum Nachteil der kroatiſchen bevorzugt habe. Eine beſondere Gruppe ſtellen die kroati⸗ ſchen politiſchen Forderungen dar, deren Erfüllung die Kroaten als Vorbedingung für eine dauernde und richtige Löſung der kroa⸗ tiſchen Frage betrachten. In dieſe Gruppe der Forderungen gehört ein neues Wahlgeſetz, das nicht die ſtärkſte Gruppe begünſtigen und die politiſche Stärke der Kroaten auch in der Zahl der Abgeordneten zum Ausdruck bringen würde. Außerdem verlangen ſie eine Reform des Preſſegeſetzes, welche die friie Erörterung der kroatiſchen Frage geſtatten würde, und ein neues Vereinsgeſetz, das die geſetzliche Ver⸗ ankerung der kroatiſchen Bauernpartei, der heute einzigen, aber nach dem Geſetze illegalen, „hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1959 politiſchen Organiſation der Kroaten, ermögli⸗ chen würde. Nach der Reform dieſer Geſetze ſollen ſofort Neuwahlen durchgeführt werden, damit das neue Parlament die Frage der Re⸗ form der Staatsverwaltung und die Vorberei⸗ tung der Reviſion der Verfaſſung in Angriff nehmen könne. Was den außenpolitiſchen Teil der Erklärung der neuen Regierung in Jugoſlawien betrifft, ſo brachte er nichts neues. Darin wurde unter⸗ ftrichen, daß die neue Regierung außenpolitiſch ohne irgendwelche Abweichungen die bisherige Politik fortſetzen werde. Dieſe Außenpolitik findet die volle Unterſtützung aller jugoſlawi⸗ ſchen Volksteile und aller politiſchen Gruppen im Lande. Wieder eine amerikaniſche Kriegz⸗ hetze entarot DNB Rom, 2. März. Die Meldung einer amerilaniſchen Nachrich ⸗ tenagentur über die angebliche Einberufung von fünf oder ſechs Jahresklaſſen in Italien wird von zuſtändiger italieniſcher Stelle aufs allerſchürſſte dementiert. Die fraglichen Maueranſchläge, auf die ſich dieſe Senſationsmeldung ſtützen will, betreffen, wie von der gleichen Seite mit allem Nachdruck feſtgeſtellt wird, lediglich die beiden Jahres⸗ klaſſen 1917 und 1918 und gelten damit ledig⸗ lich den im Frühjahr regelmäßig einſetzenden Aushebungsoperationen. Sie tragen alſo nicht im geringſten denCharakter einer Mobilmachung. Das ergibt ſich auch ohne weiteres aus der ganzen Art der Anſchläge, auf Grund deren ſich die Rekruten zwiſchen dem B. und 31. März in alphabetiſcher Reihenfolge zur Aushebung zu melden haben. Von Maſſenaufläufen an den völlig regulären Maueranſchlägen kann, wie der perſönliche Augenſchein ohne weiteres über⸗ zeugt, gar keine Rede ſein. flolchied der Reichsfeauenführerin aus flom DxB Rom, 2. März Zum Abſchied der Reichsfrauenführerin Scholtz⸗Klink aus Rom hatten ſich Partei⸗ ſekretür Miniſter Starace und der Miniſter für Volksbildung, Alfieri, zuſammen mit Botſchafter von Mackenſen und den Vertre⸗ tern der AO der NSDaAp auf dem Bahnſteig eingefunden. Frau Scholtz⸗Klink dankte für die außerordentlich herzliche Aufnahme in der ita⸗ lieniſchen Hauptſtadt. Mit lebhafter Sympathie verzeichnet die ita⸗ lieniſche Preſſe die gemeinſame Beſichtigung einer Kinderklinik, bei der die Königin und Kaiſerin die Reichsfrauenführerin perſönlich bei einem Rundgang geführt hat. In fürze Reichsminiſter Dr. Frick empfing den Lei⸗ ter der von der japaniſchen Regierung eingeſetz⸗ ten Delegation für die Ausſtellung„Altjapa⸗ niſche Kunſt“, Marquis Inouye. * Eine Verordnung regelt die Einſtellungs ⸗ und Ausbildungsgrundſätze einheitlich für alle Laufbahnen der deutſchen Beamten. 1* In einem Münchener Krankenhaus verſchied der Leiter der Werksprüfungs⸗ und Forſchungs⸗ anſtalt für Maltechnik in der Reichskammer der Bildenden Künſte, Profeſſor Max Doerner. InselVerlag gegen Sally Salminen Die finniſche Schriftſtellerin Sally Sal⸗ minen, deren Roman,Katrina“ in Deutſch⸗ land eine gute Aufnahme fand und die ſich vor einiger Zeit auf einer Deutſchlandreiſe aufs reundlichſte über ihre Eindrücke im Dritten eich äußerte, ſprach ſich nach ihrer Rückkehr offenbar unter dem Druck ihrer Umgebung, in der Zeitung„Aland“ in abfälliger und hetzeriſcher Weiſeüber Deutſchland aus. Der Inſel⸗Verlag legt in einem Offe⸗ nen Brief die feltſame Haltung von Sally Salminen bloß und erklärt es als unvereinbar mit den Aufgaben eines Verlegers, dem deut⸗ ſchen Leſer weiterhin ihre Werke zu vermitteln. Der Brief hat folgenden Wortlaut: „Sehr geehrtes Fräulein Salminen! Als wir Ihnen das Erſcheinen einer deut⸗ ſchen Ausgabe Ihres Romans„Katrina“ an⸗ kündigen konnten, ſchrieben Sie uns, wie ſehr Sie ſich über eine ſolche Ausgabe freuten, da Sie ſich gerade von den deutſchen Leſern be⸗ fonderes Verſtändnis für Ihren Roman er⸗ hofften. Dieſe Hoffnung trog nicht: Sie wiſſen, mit welch großem Beifall Ihr Buch von Leſer⸗ ſchaft und Preſſe in Deutſchland aufgenommen worden iſt.„Katrina“— hieß es im„Völki⸗ ſchen Beobachter“, ich nicht nur im ſchönſten Sinne ein Frauenbuch, ſondern die dichteriſche Feſtaltung des Lebens überhaupt die jeden an⸗ geht und jeden ergreift“. Die„Völkiſche Frauen⸗ Znn ſchloß ihre Beſprechung mit den Por⸗ ten:„Ein Zuch, dem wir vorbehaltlos zuſtim⸗ men, das tief hineinleuchtet in Menſchenherzen, und dazu ein Buch, das uns Frauen unbeirr⸗ bare Zuverſicht und Kraft gibt, zu unſerem Schickfal zu ſtehen“. Und in ähnlichen Worten aufrichtiger Bege'erung wurde Ihr Zuch in allen Zeitungen mit ſeltener Einmütigkeit be⸗ grüßt, Bald, nachdem wir die erſte Verbindung mit Wiriſchafisabkommen mit polen Der Werenumsaiz seit 1935 fast verdoppelt (orohtbeflehf unsefes WofschoberVeffreter-) Ib. Warſchau, 3. Mürz. Der deutſche Botſchafter in Warſchau, Graf Moltke, und der polniſche Vizeaußenminiſter, Graf Szembel, unterzeichneten am Donners · tag ein Zuſatzablommen zu dem deutſch⸗ polni⸗ ſchen Wirtſchaftsvertrag vom 1. Juli 1938 als Ergebnis der nun abgeſchloſſenen Verhandlun⸗ gen, die durch die Heimkehr der ſudetendeutſchen Gebiete zum Reich und des Olſa⸗Gebietes zu Polen erforderlich geworden waren. Durch das neue Abkommen werden die ver⸗ traglichen Warenumſätze zwiſchen Deutſchland und Polen mit Einſchluß Danzigs von 520 Millionen auf 600 Millionen Zloty jährlich er⸗ höht. Damit werden die vertraglich vorgeſehe⸗ nen Warenumſätze zwiſchen Deutſchland und Polen ſeit 1935 faſt verdoppelt, und der pol⸗ niſch⸗engliſche Warenumſatz weit überflügelt. Dieſe weſentliche Verbeſſerung des deutſch⸗ polniſchen Handelsverkehrs ergibt ſich aus den guten Ergänzungsmöglichkeiten der beiden Län⸗ der, Polen benötigt in großen Mengen Fertig⸗ waren, die das benachbarte Deutſchland ver⸗ fügbar hat, während Polen andererſeits land⸗ wirtſchaftliche Erzeugniſſe und Rohſtoffe dem Reich liefern kann. Von Deutſchland, als Liefe⸗ ranten, wird der Abſatz nach Polen beſonders deshalb begrüßt, weil der polniſche Bedarf ſehr vielſeitig iſt und alle Abſchnitte der deutſchen Induſtrieerzeugung betrifft. Für Polen iſt der Handelsverkehr mit Deutſchland vor allem des⸗ halb beſonders günſtig, weil der deutſche Abſatz⸗ marktkriſenfeſt iſt, während Polen zur Zeit in einer Wirtſchaftskriſe ſteht, die ſich im Ab⸗ kommen mit Deutſchland ausſchalten läßt. Dem⸗ entſprechend iſt vergleichsweiſe für den kürzlich abgeſchloſſenen ſowjetruſſiſch⸗polniſchen Han⸗ delsvertrag nur etwa ein Fünftel des deutſch⸗ polniſchen Warenumſatzes vorgeſehen. patelli zum Papſt gewünit Amisũbernahme als pius XIl./ Ein poliliker auf Hetri Stunl (orohtberlchtonseres Vertrefers in Rom) v.., Rom, 3. März. Kardinal Eugenio Pacelli wurde am Don⸗ nerstag gegen 17.30 Uhr im dritten Wahlgang des Konklave mit Zweidrittelmehrheit der 62 verſammelten Kardinäle zum 262. Papſt der römiſch⸗katholiſchen Kirche gewählt. Er nahm zur Erinnerung an Papſt Pius XI., der ihn zum Kardinal machte, deſſen Politił er zehn Jahre lang als Kardinalſtaatsſekretär durch⸗ führte und der ihn ſchliefflich zum Kardinal⸗ kämmerer erhob, den Namen Pius XII. an. Wie man erfährt, ſoll Kardinal Pacelli im dritten Wahlgang des Konklave mit 41 S tim⸗ men gewählt worden ſein, ſo daß er die Mindeſtzahl der Stimmen erhielt, die für eine Zweidrittelmehrheit bei 62 Kardinälen notwen⸗ dig war. Gegenkandidaten ſollen die Kardinäle Pellegrinetti und Maglione geweſen ſein, wobei Pellegrinetti als der Kandidat galt, der ſich im Gegenſatz zu Pacelli bisher politiſch nicht exponiert hatte. Im erſten Wahlgang des Donnerstagvormittags ſoll Kardinal Faulhaber einige Stimmen erhalten haben. Die deutſchen Kardinäle ſollen dann im zweiten und dritten Wahlgang für Pacelli geſtimmt haben. Der neue Papſt iſt Römer von Geburt. Er beging am Tage ſeiner Wahl ſeinen 63. Ge⸗ burtstag. Das Konklave durchbrach mit Paeellis Wahl zum Papſt die Tradition der Kirche, wo⸗ nach bisher ein Kardinalſtaatsſekretür nicht zum Papſt gewählt wurde. Die weiße Rauchſäule, die die erſolgreiche Wahl vom Dach der Sixti⸗ niſchen Kapelle der hunderttauſendköpfigen Menge auf dem Platz vor der Peterskirche ver⸗ kundete, wurde um 17.40 Uhr ſichthar. Um 18.05 Uhr verkündete der Kardinaldiakon der Menge den Namen des Erwählten, 23 Minuten ſpäter Ihnen aufgenommen hatten, ſchrieben Sie uns, daß Sie Deutſch lernen wollten, um na Deutſchland zu reiſen und hier einige Zeit zu leben. Als Sie dann im Sommer 1938 nach Deutſchland kamen und auch Ihren deutſchen Verleger beſuchten, äußerten Sie ſich ihm und feinen Mitarbeitern gegenüber, mit denen Sie zuſammenkamen, aufs freundlichſte über Ihre Eindrücke in Deutſchland. Um ſo mehr mußte es uns alle in Erſtaunen ſetzen, in der Zeimng „Aland“ ein„Offenes Bekenntnis“ u finden, deſſen Inhalt in völligem Wider⸗ ſpruch u Ihrer damaligen Haltung ſteht. Denn wenn Sie es jetzt ſo darſtellen, als wären Sie „überredet und überrumpelt“ worden, der Ein⸗ ladung der Nordiſchen Geſellſchaft nach Deutſch⸗ land zu folgen, ſo ſteht das in offenem Wider⸗ ſpruch zu Ihrer uns wiederholt bekundeten Ab⸗ ſicht, nach Deutſchland zu kommen, und ent⸗ ſpricht wohl nur dem Wunſch derer, die— wie Sie ſagen— das offene Bekenntnis von Ihnen gefordert haben. Bei Ihrem Beſuch jedenfalls war davon nicht die Rede, und noch weniger freilich davon, daß Sie der Aufenthalt in Deutſchland, wie Sie jetzt behaupten, zu einer Erkenntnis 4 habe, der Sie die Form eben: der ationalſozialismus ſei ein Grad S als der Kommunismus. Die deutſchen Verleger haben es immer, wie ſie es auch heute tun, für eine hohe Aufgabe gehalten, wertvolle Werke fremder Literaturen den deutſchen zugänglich zu machen, ja ſie haben auch dazu beigetragen, durch gute Ueberfetzungen zwiſchen den Literaturen der kleineren Staaten zu vermitteln derart, daß manches Werk 4 durch die deutſche Ausgabe Weltgeltung erhalten hat. Niemand in Deuiſch⸗ land verlangt, daß ſich die Autoren, deren Werke in deutſcher Ueberſetzung vorliegen, zum Nationalſozialismus bekennen, und man wird immer dafür Verſtändnis haben, wenn ein Ausländer, der in ſeiner eigenen Volksgemein⸗ ſchaft wurzelt und die Dinge der Welt daher in manchem anders anſieht, in der Beurtei⸗ lung Deutſchlands ſeine eigene Meinung ver⸗ — erſchien der neue Papſt auf dem Zentralbalkon der Peterskirche im weißen Papſtgewand und erteilte von dort aus„Stadt und Erdkreis“ den apoſtoliſchen Segen. Die Wahl Pacellis wird in Italien als ein Zeichen dafür angeſehen, daß das Kardi⸗ nalskollegium die Hauptzüge der Politik und der Haltung des Papſtes Pius XI. durch die Wahl Pacellis fortgeſetzt ſehen wollte. Es wird unterſtrichen, daß Pius XII. in einem für einen Papſt„jugendlichen Alter“ ſteht und durch ſeine langiährige Tätigkeit als Kardi⸗ nalſtaatsſekretär eine gründliche Kenntnis der Notwendigkeiten der Kirche haben müſſe. Pa⸗ celli muß als ein Papſt beurteilt werden, der bisher nur auf politiſchem Gebiet und nicht auf dem Gebiete der Seelſorge hervorgetreten iſt. Er entſtammt einer alten römiſchen Fa⸗ milie von Kurialbeamten, Sein Vater war einer der Kronjuriſten des Vatikans. Er wurde am 2, März 1876 geboren, nach ſeiner Prieſter⸗ weihe ſchlug er die diplomatiſche Laufbahn im Vatikan ein. Er erhielt eine Profeſſur für kirchliche Diplomatie an der Akademie der ad⸗ ligen Clerika. Er wurde dann Sekretär der Kongregation für die außergewöhnlichen Kir⸗ chenangelegenheiten und damit erſter Mitarbei⸗ ter des Kardinals Merry del Val und ſpä⸗ ter des Kardinals Gaſpary. Im ZJahre 1917 ſchickte ihn Benedict XV. als Nuntius nach München, was damals einem Nuntius beim Deutſchen Reich gleichkam, 1920 übernahm Pa⸗ celli die mit Hilfe des Zentrums errichtete Nuntiatur in Berlin und ſchloß in der Folge⸗ zeit die Konkordate mit Bayern(1925) und mit Preußen(1929), Im Jahre 1930 wurde er von Pius XI. zum Kardinalſtaatsſekretär beru⸗ fen. Er ſchloß in dieſer Eigenſchaft das Kon⸗ kordat mit Deutſchland(1933). Während ſeiner Tätigkeit als Kardinalſtaats⸗ tritt. Unmöglich aber iſt es für uns, beleidi⸗ gende Aeußerungen hinzunehmen, die noch be⸗ ſonders verletzend erſcheinen müſſen, wenn ſie von einem Autor kommen, der wenige Wochen zuvor in Deutſchland eine warme öffentliche und private Gaſtfreundſchaft bereitwilligſt in Anſpruch genommen hat, Der deutſche Buchhandel hat ſich, wie Ihnen bekannt iſt, mit großer Entſchiedenheit für Ihren Roman eingeſetzt. Er lehnt es aber mit Recht ab, das nach jenem„Bekenntnis“ auch künftig noch zu tun, und ebenſowenig können wir es verantworten, weitere Auflagen des Buches drucken zu laſſen. Indem wir Ihnen hiervon Kenntnis geben, bedauern wir, Ihre Haltung es nicht er⸗ laubt, eine ſo verheißungsvoll begonnene Ver⸗ bindung aufrechtzuerhalten und die deutſchen 555 ferner an Ihrem Schaffen teilnehmen zu aſſen. Eingliederung der Oſtmark⸗Sän⸗ er in den Deutſchen Sängerbund. Süngergaue der Oſtmark wurden in en Deutſchen Sängerbund eingegliedert: Sän⸗ onauland“(Sängergau 21 des Deut⸗ ergau, chen Süngerbundes), der die Gaue der NS⸗ DaAcß Wien, Niederdonau und Oberdonau um⸗ faßt, Sängergau„Alpenland“(Sängergau 22 des Deutſchen Sängerbundes) mit den Gauen Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol. Sängergauführer ſind K. L. Pillweis(Wien) (5 Dr. Karl Polheim raz). 430000 Bücher ziehen um. Der im az Jahr begonnene Neubau der Ro⸗ ftocker Univerſitätsbibliothek ſteht unmittelbar vor feiner Vollendung. Am 1. März kann die Ueberſiedlung der Bücherei, die z. Z. 430 000 Bände umfaßt, beginnen. Das neue Gebäude, deſſen Pläne vom Hochbauamt des Mecklenbur⸗ iſchen Landrats entworfen wurden, enthält in echs Stockwerken Rgum für etwa 650 000 Bü⸗ cher. Es beſitzt auch eine automatiſche Lauf⸗ Der nolitioche Jag Die kriegeriſche Auseinanderſetzung mit Japan und vor allem die Blockade, die China von den Weltmeeren abſchneidet, hat die chineſiſche Zentralregierung gezwungen, ihre Verbindungen zu den Waffenfabriken der Welt von dem Seeweg auf den Schienen⸗ ſtrang und die Landſtraße umzulegen. In dieſem Sinne kommt es zu einem wachſen⸗ den und mit allen Mitteln foreierten Aus⸗ bau der Verbindungen zwiſchen dem fernöſt⸗ lichen Bahnnetz der Sowjetunion und den chineſiſchen Zufahrtſtraßen. Sowjetrußland weiß die Zwangslage der Zentralregierung geſchickt zu nutzen, denn je enger die Verkehrsbeziehungen zwiſchen dem Gebiet der Tſchungkingregierung und der Sowjetunion ſind, deſto mehr Kanäle öffnen ſich der ſtillen ſowohl wie der hand⸗ feſten Intervention Moskaus im japaniſch⸗ chineſiſchen Konflikt. Die Maßnahmen Moskaus beſchränken ſich nicht auf Lieferungen von Kriegsgerät, ſondern gehen über das Maß des im Augenblick Rotwendigen weit hinaus. Die Nachricht, daß nicht weniger als fünf neue Zweigbahnen der Turkſib⸗ bahn, die Möglichkeit erhöhter Lieferungen ſicherſtellen ſollen, beweiſen, daß hier ein Einfalltor großen Stils errichtet wird. Die Turkſibbahn, die, wie der Name ſagt, Turki⸗ ſtan mit Sibirien verbindet, iſt das Rück⸗ grat des ruſſiſchen Verkehrs⸗ netzez im Fernen Oſten. Von den fünf neuen Zweiglinien dieſer Bahn, die im Zuge des dritten Fünfjahresplanes in der ruſſiſchen Provinz Kaſakſtan gebaut wer⸗ den, führt die politiſch bedeutſamſte nach der in ihrem nördlichen Teil ſchon unter Sowjeteinfluß ſtehenden chineſiſchen Außen⸗ provinz Sinkiang. Die Verwirklichung die⸗ ſer Pläne würden der Zentralregierung einen weiteren ſicheren Zufahrtsweg eröff⸗ nen. Sie ſind jedenfalls ein weiterer ſicht⸗ barer Beweis für die aktive Teilnahme der fowjetruſſiſchen Politik an denKämp⸗ ſen um das Geſicht des neuen Oſtaſien. nfllllmmiiiiummitummiiwasuummizIisztsitizziakisumzIIzivmIAss ſekretär hatte er mehrfach Gelegenheit, Sonder⸗ aufträge des Papſtes durchzuführen. So weilte er als Apoſtoliſcher Runtius in Nord⸗ und Südamerika, beſuchte zweimal Frankreich und war ſchließlich im Jahre 1938 Präſident des Internationalen Euchariſtiſchen Kongreſſes in Budapeſt. Rekordausgaben für Englands Cuftwaffe DNB London, 2. März. Der Haushaltsvoranſchlag der britiſchen Luftwaffe für 1939, der ſich, wie heute bekannt⸗ gegeben wurde, auf 220 Millionen Pfund be⸗ läuft, ſtellt die höchſte Ausgabe dar, die jemals in Friedenszeiten für die britiſche Luftwaffe gemacht worden iſt und überſteigt die Haushalte der Flotte und Armee um 60 bzw. 70 Millionen Pfund. 1934 wurden für die Luftwaffe etwas über 17 Millionen ausgegeben, ſo daß ſich diſe Aus⸗ gaben für dieſe Waffe in fünf Jah⸗ ren verdreizehnfacht haben. Die Erhö⸗ hung gegenüber demVorjahr beläuft ſich auf mehr als 50 v. H. Ilmimmiutizviziziiaaxusvrrzerszrrrrrsrvrlzzisiiimmamrnerrramniiiiieieiiemeieeeeeeemeeeemeeneeen itti. bandeinrichtung, die bis zu ſechs Bücherkäſten in einem Arbeitsgang transportieren kann. Chorwerk für den Reichsarbeits⸗ dienſt. Der Gau Mecklenburg des Reichsar⸗ beitsdienſtes tritt am 7. März im Roſtocker Stadttheater mit einer Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit, die ein Chorwerk„Großdeutſch⸗ land“ des Schweriner Oberſtfeldmeiſters Ott⸗ mar von Wedel⸗Parlow zur Uraufführung brin⸗ gen wird. eng. Das erſte Fernſehtheater in Lon⸗ don. Nach eieier Mitteilung des bekannten engliſchen Intendanten und Bühnenſachverſtän⸗ digen Sir Oswald Stoll wird das Londoner Coliſeum zu Englands erſtem Fernſehtheater umgebaut. Die Exöffnung des Theaters iſt be⸗ reits auf den 21. Februar feſtgeſetzt worden. Erſte Kulturwoche des Sudeten⸗ gaues. Im Mai wird der Sudetengau ſeine erſte Kulturwoche veranſtalten. Wie Gaupropa⸗ gandaleiter Franz Höller bekanntgab, wird im Rahmen der Gaukulturwoche auch die feierliche Grundſteinlegung zum Gautheater in Reichen⸗ bera erfolgen, das eins der größten und amo⸗ ee im Großdeutſchen Reich wer⸗ en wird. Neuer„Trompeter von Säckingen“ Im Stadttheater Solothurn gelangte die Ope⸗ rette„Der Glückstrompeter“ des Züricher Kom⸗ poniſten Schoop zur Uraufführung. Das Textbuch ſtützt ſich auf den Trompeter von Säckingen von Viktor von Scheffel. Das Wert wurde mit großem Beifall aufgenommen. „Nürnberg erhält ein neues Kon⸗ ſervatorium. Auf einer anläßlich des 70. Geburtstages des Begründers des Mürn⸗ berger ſtädtiſchen Konſervatoriums für Muſik, Oberſtudiendirektor a. D. Carl Rorich, veran⸗ ſtalteten Feier in Nürnberg teilte Stadtrat Fritz Fint mit, daß ein Neubau für das Konſer⸗ vatorium für Muſik errichtet werden wird. Ein recht anſehnlicher Betrag iſt bereits im Etat bereitgeſtellt worden. in d Alles Blon Warter fragen, amerilo rigkeite und we Lictie 1 Tran hand Schack, Mitte d geführt. geteilt, ten Pe aanert können die lan legen. nächſt in ſerem f ſtimmte Land ü öl⸗Moto einzige planmäf ganz au Liſſabor Wir ha denn erf Graf S wöhnlich nommer Abflugz ten Flu⸗ NUach B Liſſab S Erinner ten, her wir mit zont nic ſchlugen als wir mußte i⸗ lometern fluginſtr ßerorden ſchine j unter da geben w für die macht he Maſchin⸗ geſamten konnten. Etwas in Liſſal Die Wel eingedru durchnäß es eben Wir hal Flugzeug und dor zum Tr. zweiten küſte Afr war es lich kühl, auffriſche Flugtag 3000 Kil Bathurſt iſt luftve Poſtflüge erſchloſſer geriſche E beim Atl querung ben ſogan unterbote nau in 1 Durchſchn entſpricht Stürme Bei d Schack« ſprechen. ſatz zum Ozeans leiten füt außerord nen, die erreichen. „Wir l ter,„wäl Meſſunge Betriebs ge der viſchen g und kranäle hand⸗ aniſch⸗ ränken Sgerät, es im weit heniger urkſib⸗ rungen er ein d. Die Turki⸗ Rück⸗ hrs⸗ in den die im in der t wer⸗ e nach unter Außen⸗ ig die⸗ ſierung eröff⸗ r ſicht⸗ me der äm p⸗ ien. IALA onder⸗ weilte ⸗ und ch und nt des ſes in 5 kärz. itiſchen ekannt⸗ nd be⸗ jemals ftwaffe ishalte llionen 3 über Aus⸗ Jah⸗ Erhö⸗ if mehr — rkäſten nn. eit 8⸗ ichsar⸗ oſtocker an die deutſch⸗ s Ott⸗ g brin⸗ ekg. Lon⸗ annten erſtän⸗ nd oner theater iſt be⸗ den. eten⸗ uſeine propa⸗ ird im ierliche eichen⸗ id mo⸗ h wer⸗ rgen“ e Ope⸗ Kom⸗ rung. er von Werk en. Kon⸗ h des Nürn⸗ Muſik, veran⸗ taſdtrat konſer⸗ d. Ein 1 Etat „hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1939 „Seefalke“ in Sturzſeen vor Liffabon in den Wellenbergen/ Die Wãscheleinen in der Oo 26 Das Flugboot glãnzend bhew/ãhri Drahtberlchf unserer Berliner Schriffleitung) rd. Berlin, 3. März. Flugkapitän Graf Schac, der das Flugboot Do 26„Seefalke“ mit 600 Kilogramm Medi⸗ kamenten für Chile an Bord von Travemünde nach Südamerika flog, und am 28. Februar wieder in der Heimat eintraf, ſprach am Mitt⸗ wochabend im Fernſehſender Berlin über ſeinen Südamerikaflug. Ein Mitarbeiter unſerer Ber⸗ liner Schriftleitung hatte Gelegenheit, Flugkapi⸗ tän Graf Schack vor der Sendung zu ſprechen und ſich einiges über den Südamerikaflug be⸗ richten zu laſſen. Alles für den Paſſagierflug eingerichtet Blond und blauäugig ſitzt Graf Schack im Warteraum des Fernſehſenders. Als wir ihn fragen, ob der von ihm durchgeführte Süd⸗ amerikaflug irgendwelche beſonderen Schwie⸗ rigkeiten geboten habe, verneint er lächelnd unſd weiſt darauf hin, daß es ſich in erſter Lictie um die Erprobung des neuen Transozeanflugbootes Do 26 ge⸗ handelt habe.„Wir haben“, ſo erzählt Graf Schack,„den Flug nach Südamerika, den wir Mitte Februar antraten, in vier Etappen durch⸗ geführt. Die Streckenabſchnitte waren ſo ein⸗ geteilt, wie ſie ſpäter auch für den geplan⸗ ten Paſſagierflugverkehr nach Süd⸗ amerika vorgeſehen ſind, denn wir können den Fluggäſten nicht zumuten, daß ſie die lange Strecke etwa in„Rekordzeit“ zurück⸗ legen. Wir ſtarteten alſo in Travemünde zu⸗ nächſt in Richtung Liſſabon, wobei wir mit ua⸗ ſerem für den Betrieb auf dem Waſſer be⸗ ſtimmten Flugzeug zum allergrößten Teil Land überquerten. Die vier Jumo⸗205⸗Schwer⸗ öl⸗Motoren, die ja die Deutſche Lufthanſa als einzige Luftverkehrsgeſellſchaft der Welt im planmäßigen Verkehr verwendet, bewährten ſich ganz ausgezeichnet, ſo daß alles glatt ging bis Liſſabon, dem Ziel unſeres erſten Flugtages. Wir hatten uns vorgenommen, niemals vor deen erſten Frühſtück zu ſtarten, was ja“, wie Graf Schack lächelnd berichtete,„von den ge⸗ wöhnlichen Sterblichen etwa um 7 Uhr eiaige⸗ nommen wird. Demgemäß ſetzten wir unſere Abflugzeit in Travemünde wie auch am zwei⸗ ten Flugtag morgens in Liſſabon auf 8 Uhr feſt. Nach Blindfluginſtrumenten geſtartet Liſſabon wird uns aber bei dieſem erſten Südamerikaflug der Do 26 noch in ſtändiger Erinnerung bleiben, denn als wir ſtarten woll⸗ ten, herrſchte ein derart ſtarker Seegang, daß wir mitunter in den Wellentälern den Hori⸗ zont nicht mehr ſehen konnten. Große Wellen ſchlugen über die Bugſpitze der Maſchine weg, als wir zum Start rollten, und den Start ſelbſt müßte ich, obgleich eine Sicht von etwa 50 Ki⸗ lometern zu verzeichnen war, nach den Blind⸗ fluginſtrumenten vornehmen, da uns die au⸗ ßerordentlich heftigen Sturzſeen in der Ma⸗ ſchine jegliche Sicht nahmen und mit⸗ unter das ganze Führerhaus vom Waſſer um⸗ geben war. Es iſt wohl die härteſte Prüfung für die Do 26 geweſen, die ſie bisher durchge⸗ macht hat, und es ſpricht für die Qualität der Maſchine, daß wir trotz der rieſigen Wellen den geſamten Start in 45 Sekunden durchführen konnten. Etwas war uns allerdings nach dem Start in Liſſabon noch ganz beſonders unangenehm. Die Wellen waren nämlich in den Führerraum eingedrungen und hatten uns vollkommen durchnäßt, ſo daß wir gezwungen waren, ſo gut es eben ging, unſere Kleidung zu wechſeln. Wir halfen uns dann einfach, indem wir im Flugzeugrumpf proviſoriſch eine Leine zogen und dort unſere total durchnäßte Garderobe zum Trocknen aufhingen. Das Ziel unſeres zweiten Flugtages war Bathurſt an der Weſt⸗ küſte Afrikas. Als wir abends dort eintrafen, war es trotz des tropiſchen Gebietes empfind⸗ lich kühl, ſo daß wir uns mit einem Whisky auffriſchen und erwärmen mußten. Der dritte Flugtag brachte die Ueberfliegung der über 3000 Kilometer langen Waſſerſtrecke zwiſchen Bathurſt und Natal(Braſilien). Dieſe Strecke iſt luftverkehrsmäßig durch die mehr als 400 Poſtflüge der Deutſchen Lufthanſa vollkommen erſchloſſen und bietet kaum irgendwelche flie⸗ geriſche Schwierigkeiten mehr. Das Wetter war beim Atlantikflug ſehr gut, ſo daß die Ueber⸗ querung ohne Probleme vor ſich ging. Wir ha⸗ ben ſogar die voraus berechnete Flugzeit etwas unterboten und ſchafften den Ueberſeeflug ge⸗ nau in 10 Stunden und 7 Minuten, was einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 300 Kiloenetern entſpricht“. Stürme raſen mit 200⸗Std.⸗Klm. Bei dieſer Gelegenheit kam Flugkapitän Schack auch auf die nordatlantiſchen Flüge zu ſprechen. Er wies darauf hin, daß im Gegen⸗ ſatz zum Südatlantik, der nördliche Teil des Ozeans noch verhältnismäßig viel Schwierig⸗ leiten für den Flieger bringt, inſofern als dort außerordentlich ſtarke Stürme auftreten kön⸗ nen, die Geſchwindigkeiten bis zu 200 Std.⸗Klm. erreichen. „Wir haben“, ſo berichtete Graf Schack wei⸗ ter,„während des ganzen Fluges zugleich auch Meſſungen über Fluggeſchwindigkeiten, den Betriebsſtoffverbrauch uſw. vorgenommen, da es ſich, wie geſagt, in erſter Linie um einen Erprobungsflug handelte. Von Natal flogen wir weiter nach Rio de Janeiro, wo wir unſere Medikamentenladung, die ja ein Ge⸗ ſchenk der Regierung für Chile war, zur Wei⸗ terbeförderung ablieferten. Auch der Rückflug nach Deutſchland vollzog ſich immer unter dem Geſichtspunkt der Erprobung der Do 28. Do 26 bewährte ſich ausgezeichnet Von Pernambuko aus flogen wir gleich di⸗ rekten Kurs bis Las Palmas, nachdem wir uns in Pernambuko vom Katapult der „Frieſenland“ hatten ſtarten laſſen. Die Strecke iſt etwa genau ſo lang wie der Weg von Eng⸗ land nach Nordamerita, und die Do 26 hat be⸗ wieſen, daß ſie ſehr wohl die in ſie geſetzten Erwartungen bezüglich der Reichweite erfüllt. Ueberhaupt haben die geſamten techniſchen Ein⸗ richtungen des Flugbootes ausgezeichnet funktio⸗ niert. Man muß bedenken, daß eine ſo große Maſchine zum Beiſpiel auch eine ſchon ziem⸗ lichausgedehnte elektriſche Anlage beſttzen muß. So hat die Do 26 zum Beiſpiel außer den vier Junkersmotoren, die den An⸗ trieb darſtellen, noch 13 Elektromotoren für die verſchiedenſten Zwecke, zum Beiſpiel für den Antrieb der Funkgeräte uſw. an Bord. Es hat ſich gezeigt, daß all dieſe Anlagen auch unter tropiſchen Bedingungen einwandfrei arbeiten. Die einziehbaren Stützſchwimmer an den Trag⸗ flächen der Do 26, die deshalb einziehbar ſind, damit ſie möglichſt keinen Luftwiderſtand er⸗ zeugen, haben ſich auf dem Fluge beziehungs⸗ weiſe bei den Starts und Landungen ebenfalls bewährt. Sonſt verlief der Rückflug vollkommen wie vorgeſehen. Von Las Palmas aus ging es bekanntlich weiter nach Liſſabon, wo die Do 26 Fachleuten vorgeführt wurde, und von hier aus ſind wir dann am letzten Februartage nach der Heimat weitergeflogen, wo wir abends in Tra⸗ vemünde wohlbehalten ankamen. Wir können ſagen“, ſo erklärte Graf Schack zum Abſchluß, „daß ſich das Flugboot noch beſſer bewährt hat, als wir und vielleicht auch das Herſtellerwerk urſprünglich überhaupt angenommen hatten.“ Do 26„Seefalke“ wieder daheim In Travemünde traf das Lufthansa-Flugboot Do 26„Seefalke“, von Lissabon kommend, ein.— Der„Seefalke“ hatte die nach der schweren Erdbebenkatastrophe in Chile von der Reichs- regierung zur Verfügung gestellten Medikamente, Verbandsstoffe und ärztliche Instrumente über den Atlantik gebracht. Nach der Heimkehr spricht Fugkapitän Graf Schack in das Mikro- kon, neben ihm Bordfunker Wittrock und(ganz rechts) Bordmaschinist Dielewicz. Weltbild Für das gute Fachbuch Kundgebung in Frankfurt zur Erõffnung der Werbung DNB Frankfurt a.., 2. März. Die vom Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda vom 1. März bis 30. April 1939 vorgeſehene Werbung für das deut⸗ ſche Fachbuch wurde am Donnerstagmittag mit einer großen Kundgebung, die vom Rundfunk über das ganze Reich verbreitet wurde, im Ka⸗ meradſchaftshaus des IJG⸗Hochhauſes zu Frank⸗ furt am Main eröffnet. An der Feier nahmen führende Männer der Partei, des Staates, der Wirtſchaft und der Wehrmacht ſowie die meh⸗ rere tauſend Mann ſtarke Belegſchaft des JG⸗ Hochhauſes teil. Der Leiter des Reichsberufswettkampfes, Obergebietsführer Axmann, ging aus von der engen Verbindung, die zwiſchen der Werbe⸗ aktion für das Fachbuch und dem Reichsberufs⸗ wettkampf beſtehe. Dieſe Verbindung ergebe ſich aus der gemeinſamen Zielſetzung, der Leiſtungs⸗ ſteigerung. Auch die HJ habe ſich in den letzten Jahren ſtark für das Fachbuch eingeſetzt. Die Fachbuch⸗ werbung werde nicht allein zum Erfolg geführt durch die Unterſtützung der verſchiedenen Or⸗ ganiſationen, ſondern ſie müſſe ihren Erfolg aus ſich heraus erringen. Wir alle begrüßen es, daß im letzten Jahre und in dieſem Jahre eine Ausleſe der beſten Fachbücher getroffen werde. Staatsſekretär hanke ſprach Dann ſprach Staatsſekretär Hanke, der u. a. ausführte: „Der Ehrgeiz des guten deutſchen Arbeiters iſt es, ſich in ſeiner Arbeit nichts nachſagen— aber auch von niemand etwas vormachen zu laſſen. Förderung des Jachbuches Eine wichtige Hilfe hierbei ſind Fachzeitung und Fachbuch Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda als das für das Schrifttum zuſtändige Amt hatte es ſich von ſeinem Beſtehen an zur Aufgabe gemacht, auch das Fachbuch mit allen Mitteln zu fördern. Eine dieſer Förderungsmaßnahmen iſt die ſeit dem Jahre 1935 in Zuſammenarbeit mit Par⸗ tei und Wirtſchaft jährlich durchgeführte Fach⸗ buchwerbung. bom Schaffenden nicht zu trennen Das gute Fachbuch gehört wie das Hand⸗ werkszeug zum Schaffenden. Auch das äußere Format eines Fachbuches ſollte nach Möglichkeit ſo gehalten ſein, daß es vom Ler⸗ nenden in die Rocktaſche geſteckt werden kann und ſo zum ſtändigen Begleiter und Berater wird. Auch das beſte Fachbuch muß immer wie⸗ der von neuem zur Hand genommen und durch⸗ gearbeitet werden. Jeder junge Berufstätige ſollte ſich vor Au⸗ gen halten, was der Führer in ſeinem„Kampf“ über ſeine Wiener Lehrjahre ſagt, in denen er ſich vom Munde abſparen mußte, was er für den Erwerb eines Buches ausgab. Der Führer ſchreibt: „Ich las damals unendlich viel, und zwar gründlich. Was mir ſo an freier Zeit von mei⸗ ner Arbeit übrig blieb, ging reſtlos für mein Studium auf. In wenigen Jahren ſchuf ich mir damit die Grundlagen eines Wiſſens, von denen ich auch heute noch zehre“. Wenn auch in Fachbüchern nicht ausgeſpro⸗ chen politiſche Fragen behandelt werden, ſo iſt es doch unerläßlich, daß das Fachbuch in der Geſamthaltung unſeren Auffaſſungen entſpricht. Es iſt undenkbar, heute ein Fachbuch zu ſchrei⸗ ben, das z. B. der Bedeutung der Arbeiten des Vierjahresplanes nicht ausreichend gerecht wird. Ich bin überzeugt davon, daß die Fachbuch⸗ werbung das ihre dazu beitragen wird, dieſes große Ziel zu erreichen. Das wird um ſo leich⸗ ter und ſicherer der Fall ſein, je mehr wir uns bei dieſer Arbeit ſtets von dem Grundſatz»„i⸗ ten laſſen: Aus der Praxis für die Praxis!“ be' pannte cage in Nangun Bisher 11 Tote, 132 Verletzte DNB London, 2. März Während der Unruhen in Rangun ſind im Laufe von drei Tagen elf Perſonen ge⸗ tötet und 132 verletzt worden. Die Zahl der Verhaftungen geht in die Tauſende. Allein in den letzten Stunden wurden 200 Perſonen verhaftet. Vergangene Nacht wurde in Ran⸗ gun das Haus eines führenden Muſelmanen niedergebrannt. Die Lage iſt nach wie vor ge⸗ ſpannt. Rückerſtanung ſudelendeutſchen butes DNB Berlin, 3. März. Auf der in den letzten Tagen im Reichsmini⸗ ſterium des Innern unter dem deutſchen Vor⸗ ſitzenden Regierungspräſident Dr. Bresgen abgehaltenen Tagung der deutſch⸗tſchechoſlowa⸗ kiſchen Soeiderkommiſſion wurde u. a. die Rück⸗ gabe des überwiegenden Teiles der ſeinerzeit aus dem Staatsbad St. Joachimsthal abtrans⸗ portierten Radiumpräparate, der ärztlichen und Laboratoriums⸗Inſtrumente ſowie der nach Prag geſchafften Einrichtungsgegenſtände, Tep⸗ eee e e edeeeeeee eeee Bessere Cigaretten mit Verstand rauchenl Arcar 3, piche und des Silbers der ſtaatlichen Hotels (Mirakel und Palaſt⸗Hotel) feſtgelegt, ſo daß der Wiederaufnahme des Badebetriebes in den nunmehr dem Reich gehörenden Bad St. Joachimsthal nichts mehr im Wege ſteht. Wegen Rückgabe des reſtlichen Teiles des Radiums ſoll in kürzeſter Zeit Regelung er⸗ folgen. Weiterhin wurde die ſofortige Rückgabe der zum Teil außerordentlich werwollen, ab⸗ transportierten Kunſtſchätze des Landesmuſeums Troppau vereinbart, ſowie die Rückerſtattung der Geräte und des Inventars der im Sude⸗ tenland befieindlichen Eichämter. Erwähnenswert iſt noch die beſchloſſene Rück⸗ führung der aus dem abgetretenen Gebiet nach dem Innern der Tſchecho⸗Slowakei abtrans⸗ portierten Straßenbaumaſchinen mit ſonſtigen Geräten. Hier wird die Rückgabe un⸗ verzüglich zwiſchen dem Beauftragten des Ge⸗ neralinſpektors für das deutſche Straßenweſen beim Reichskommiſſar in Reichenberg mit dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Landesamt in Brünn bzw. Prag durchgeführt. Dem Antraa der tſchecho⸗ſlowakiſchen Regie⸗ rung auf Rückerſtattung der im Eigentum tſchecho⸗flowakiſcher Firmen ſtehenden im ab⸗ getretenen Gebiet zurückgelaſſenen Baumaſchi⸗ nen und Bauinventars wurde gleichfalls ſtatt⸗ gegeben. Fudetendeutſcher bedenklag Vor 20 jahren wurden 53 Sudefendeuische erschossen DNB Reichenberg, 2. März Am 4. März 1919 fielen im Sudetenlande 53 Deu'ſche, darunter viele Frauen und Kinder, den mörderiſchen Kugeln tſchechiſcher Legionäre zum Opfer, als die ſowohl um das Wahl⸗ als auch um das Abſtimmungsrecht betrogenen Su⸗ detendeutſchen dieſen Tag zu überwältigenden Kundgebungen für ihr Selbſtbeſtimmungsrecht benutzten. Alein in dem Städchten Kaaden wa ⸗ ren 25 Tote. * Anläßlich der 20. Rückkehr dieſes Schreckens⸗ tages und zu Ehren der toten ſudetendeutſchen Helden wird auf dem Marktplatztz zu Kaaden am 4. März eine eindrucksvolle Feier abgehal⸗ ten, bei der Gauleiter Konrad Henlein ſpre⸗ chen wird. An der Feier, die der Rundfunk überträgt, werden mehr als 50 000 Menſchen teilnehmen. In allen ſudetendeutſchen Orten verſammeln ſich die Volksgenoſſen zum Ge⸗ meinſchaftsempfang im Rahmen einer Gedenk⸗ feier. „»hakenkreuzbhanner“ * Freltag, 3. Mürz 1959 Sie haben den ſieiügen firieg gelobt' Eln eindrucesvoller Aufruf der arabischen Freiheiiskãmpfer in Palãsiina n dieſen Tagen, da der Botſchafter von USa Kennedy in London vorſtellig wurde und im Namen des totalen Zudenregiments in USaA erklärte, jedes Preisgeben der jüdiſchen Intereſſen in Paläſtina werde von der öffent⸗ lichen Meinung der Vereinigten Staaten— zemeint iſt die Meinung der Juden— aufs äußerſte mißbilligt werden, in einer Stunde, wo die große amerikaniſche Nation ſich nicht chämt, das ganze Gewicht ihrer politiſchen cht an der Seite der Juden in die Waag⸗ ſchale zu werfen, damit die Juden ein armes, kleines, tapferes und anſtändiges Polk um ſein Heimatland beſtehlen können, erſcheint eine Er⸗ klärung der Führung des arabiſchen militäri⸗ ſchen Kampfes in Paläſtina, die ebenſo in ihrer Faſſung wie in ihrer Grundhaltung bedeut⸗ ſam iſt. Wie einſt der nationale Gedanke der Deut⸗ ſchen im vorigen Jahrhundert, als wir die Einheit aller deutſchen Staaten 3 aber noch nicht beſaßen, ſich am Kampf um Schles⸗ wig⸗Holſtein entzündete, die wirklichen Idea⸗ liſten unſeres Volkes damals in dieſem Kampf 8355 einen äußeren Gegner die Grundlage s deutſchen Einheitswillens jener Tage ſchu⸗ fen, ſo iſt Paläſtina heute das Land, an dem ſich der nationale Einheits⸗ wille des Arabertums entzündet. Appell an ewige Werte Bezeichnend in dieſem Aufruf aber iſt die moraliſche Grundhaltung. Gegenüber dem in Wirklichkeit weder an Gott noch an das Recht glaubenden kaltherzigen jüdiſchen Imperialis⸗ mus der ſtärkeren Flugzeuge und Tanks, be⸗ rufen ſich dieſe arabiſchen Frei⸗ ſcharenführer auf ewige Werte, auf das Recht, das über den Völkern ſteht, auf Gott, der die Nationen vor ſeinem Richterſtuhl wägt. Zum erſten Male wird deutlich, wie orientaliſche politiſche Bewegungen gegenüber dem„Maſchinengeiſt“ der kaltherzigen Seelen⸗ loſigkeit des ſpäten europäſſchen Imperialis⸗ mus die ſittlichen Werte in den Vordergrund ſchieben— bei aller völkiſchen Bedingtheit in der Ausdrucksform am tiefſten an ewige Grundlagen, ohne die das Zuſammenleben der Menſchen und Völker nicht möglich wäre, ap⸗ pellieren. So beginnt denn auch dieſer Aufruf: „Im Namen Gottes des Barmherzigen Schon ſind zwei und ein halbes Jahr unſe⸗ res heiligen Kampfes vergangen. Gott hat uns darin den Sieg gebracht und gab uns Erfolg, bis der Kampf den Punkt erreichte an Macht und Stärke, den wir jetzt feſtſtellen können, und das Anſehen und die Stärke erhielt, die man jetzt bemerkt. Unſere Pflicht iſt es in dieſer Zeit, daß wir uns mit demütigen Herzen an Gott, den Er⸗ habenen wenden, um ihm Dank zu ſagen, ihn um ſeine weitere Hilfe bitten und daß er uns den endgüktigen vollen Sieg gewähre, bis das Recht erhöht und das Unrecht vernichtet wird, „denn das Unrecht iſt vergänglich“(Koran 17, 83) und wir haben die Pflicht, zu grüßen die Geiſter unſerer Gefährten, der reinen Märtp⸗ rer, die gefallen ſind auf dem Felde der Ehre und die den Boden des heiligen Landes mit ihrem reinen Blut getränkt haben. Wir grüßen Französische Gegenwartsdichtung Von Kurt Zieſel Im Vergleich zur Ueberſetzung engliſcher und amerikaniſcher Roangne iſt die lährliche Aus⸗ beute an Ueberſetzungen aus dem franzöſiſchen Schrifttum ſpärlich. Das vergangene Jahr brachte uns kaum ein Dutzend franzöſiſcher Ro⸗ macie, die aber in ihrer ſehr geoenſätzlichen Art, in ihrem Sehwaniken zwiſchen romantſicher Selbfübeſcheidung und naturaliſtiſcher Problema⸗ tik, zwiſchen gelaſſener Lebensweisheit und ſpe⸗ kulativem Idealismus ein wohl recht chargkteri⸗ ſtiſches Bild der geiſtigen Verfaſſung Frank⸗ reichs in der Gegenwart gbgeben, Was uns durch deutſche Ueberſetzung unmittelhar zugäng⸗ lich wurde, zeigt eine recht ſelſſame Weltfremd⸗ heit, ein Diskutieren um Probleme, die längſt keine mehr ſind, ein Verharren in einer Ge⸗ fühlswelt, die teils dumpf und verworren, teils von ätheriſcher Ueberfeinerung iſt und nirgends den wagemutigen Vorſtoß in wirkliche Welten ſozialer, geſchichtlicher oder menſchlicher Er⸗ ſchütterung unternimmt. In auffallendem Ge⸗ genſatz zum engliſchen und amerikaniſchen Schrifttum ruſen dieſe Romane den Eindruck der Reſignierung hervor, die etwas Verzweifel⸗ tes und Bitteres hat. Es iſt bezeichnend, daß ein Buch wie Der Tod als Freund“ von Georges Bar⸗ barni(in deutſcher Ueberſetzung erſchienen in der Deutſchen Verlagsanſtalt Stutt⸗ gart) ein großer Erfolg in Frankreich war. Es iſt keine Dichtung und kein Roman, ſondern eine eſſapiſtiſche Darſtellung vopulärer Art über Ex⸗ fahrungen mit dem Ted als körperlichem Ereig⸗ nis. Die Erfghrungen gipfeln ſich in einem Troft, der den Sahmerz verneint, der den leib⸗ lichen Vorgang des Todes ſeines Schreckens entkleidet. Wir erwähnen das Buch als typiſch, weil es einen ſeltſamen Zug auch im frangöſi⸗ ſchen Schrifttnen draſtiſch erläutert, den Hang zum Erträglichmachen des Lebans um jeden unſere Brüder, die tapferen Freiheitskämpfer, die dem Ruf Gottes und der Ehre gefolgt ſind. Sie erhoben ſich für ihr Vaterland, um zu retten, und für das Leben ihres Volkes und für ihr eigenes ewiges Leben, treu gegen Gott und um ſeiner Sache zum Siege zu verhelfen: „Wer Gott helfen will, dem hilft er wahrlich“ (Koran 22, 41). Heilige Ziele Unſere kämpfenden Kameraden ſollen ſich ſtets bewußt fein, daß unſer heiliger Kampf nur durch zwei Dinge dieſes Maß an Kraft und Erfolg erlangt hat: das erſte iſt, daß der Kampf ein Kampf des Rechts gegen das Unrecht iſt, und zweitens, daß er eine Abwendung von der Leidenſchaft iſt und ſeine Ziele heilig ſind. Das Erſtaunlichſte des Kampfes iſt nach dem übermenſchlichen Heldentum ſeine Sauber⸗ keit und ſeine Reinheit von aller üblen Begierde, Das iſt nicht wunderbar, denn er iſt entſtanden zu einem heiligen, edlen Zweck. Der Kampf brachte viele überraſchende Heldentaten, deshalb konnte er nicht zu un⸗ edlen Mitteln greifen, die den erhabenen Zweck ſchödigen und die Schönheit des Heldentums beſchmutzen. Deshalb hüte jeder Kämp⸗ fer eiferſüchtig die Reinheit des Kampfes und ſeinen guten Ruf, fluf dem Fundament der berechtigkeit Die Glaubenskämpfer follen ſich ſtändig des Wortes erinnern:„Die Gerechtigkeit iſt die Grundlage der Herrſchaft“ und daß unſere Ur⸗ teile und ihre Verwirklichung das Ergebnis einer Unterſuchung ſein ſollen. Die Prüfung der Gründe, Zeugen und Beweiſe ſoll ſich auf das Urteil Gottes ſtützen. Wir wollen für unſer Volk ein neues Leben auf⸗ bauen. Wir wollen unſere Gebäude auf dem Fundament der Gerechtigkeit er⸗ richten. Gott der Erhabene ſagt: „O Ihr, die Ihr glaubt, ſteht feſt in Gerech⸗ tigkeit. Wenn Ihr vor Gott Zeugen ſeid und Euch nicht der Haß gegen Leute zu Ungerech⸗ tigkeit verführen ſoll, ſeid gerecht; das iſt der Gottesfurcht näher, fürchtet Gott, denn Gott weiß, was Ihr tut.“ Das erſte, was wir für dieſen Kampf fürch⸗ ten, iſt, daß die Kämpfer eitel wer⸗ den auf die erreichte Macht. Die Eitel⸗ keit iſt ein Verhängnis. Die Kämpfer ſollen ſich noch immer daran erinnern, daß ſie noch im Kampf ſtehen. Der Feind wartet die Gelegen⸗ heit ab. Wenn ihr auch ſchon die Vorzeichen des Sieges ſeht, ſo habt ihr doch das höchſte Ziel noch nicht erreicht, für welches ihr mit Ge⸗ fahren auf dem Wege zu ihm gerungen habt. Wenn ihr daran denkt, ſo bleibt bei dem Geiſt, der euch zu Anfang des Kampfes beſeelte: an Vorſicht und Ueberlegung, bis Gott den klaren Sieg gibt, Eine gewiſſe Gruppe von Abtrünnigen, von denen kein Volk frei iſt, hat ſich zu Helfers⸗ helfern und Soldaten für die„Koloniſatoren“ gemacht. Sie machen gemeinſame Sache mit dem Feind ihres Volkes. Sie wollen ſeine Sache verderben und ſeine Reihen trennen, um ver⸗ gänglichen Dank von den Fremden zu empfan⸗ gen. Ihr Betrug iſt ſo weit gegangen, daß ſie die Führer des Kampfes in Zwieſpalt bringen wollten. Sie verſuchten, kleine Grup⸗ pen von Banditen zu ſammeln, die ſie betrogen und denen ſie vorgaben, Gruppen zu bilden wie die Kämpfer, Sie brachten ihnen Geld und Waffen von den Fremden und trie⸗ ben ſie an, Unrecht zu tun, um den guten Ruf des Kampfes zu ſchädigen und um Mißtrauen zwiſchen dem Volk und ſeinen Soldaten zu ſäen. Aber das Volk merkte dieſen Betrug. Dieſe abtrünnigen Verräter kennt ihr an ihrem Kainszeichen und ihrem Lebenswandel. Preis, die Beſcheidung in den Grenzen lejb⸗ licher Zufriedenheit und ſeeliſcher Idyllik. Es ſind erſchütternde Beweiſe einer Ueberalterung aller Lebensfunktionen. Es iſt belanglos, weein dieſem Buch über die mangelnden Schmerz⸗ erſcheinungen des Todes oder einem anderen Buch„Der Menſch und ſeine klima⸗ tiſche Umwelt“ von Adré Miſſenard (ebenfalls Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart) eine durchaus wiſſenſchaftliche Syſtematik und Deutung zugrunde liegt. Nicht das wiſfen'chaft⸗ liche Ergebgiis bildet aber das Kriterium, ſon⸗ dern die Triebfeder zu ſeinem Erforſchen über⸗ haupt. Auch in dem zweitgenannten Buche wer⸗ den Lebensregeln und körperliche Zuſammen⸗ hänge mit kosmiſchen Vorgängen in einer Art dargeſtellt, die ein ungnittelbares Angſtgefühl vorausſetzen, eine rein körperliche Furcht, die etwas Beklemmendes hat. Man begreift von ſolchen Erkenntniſſen über franzöſiſche Seelenzuſtände aus, erſt ganz einen Roman etwa wie„Stilles Land“ von Raymonde Vincent(in deutſcher Ueber⸗ ſetzung erſchienen im Kiepenheuer-Verlag Ber⸗ lin). Das Buch hwurde mit einem der erſten franzöſiſchen Preiſe, dem Prix femina 1937, ausgezeichnet. Es ſtellt eine Miſchuna von Rouffeauſchem Genügſamkeitsfanatismus und Decartesſcher Gelaſſenheit dar und iſt insge⸗ ſamt in bezaubernder Sprache und politiſcher Innigkeit eine Abſage an alles kämpferiſche, be⸗ wegte und heiße Daſein. Das Paradies ver⸗ lorener Natur und Erdverbundenheit wird in einer romantiſchen Verklärung beſungen, die beſtürzend iſt, wenn man Frankreich und die Franzoſen als Träger lebendigen Tempera⸗ ments kennt und liebt und darüber nachdenkt, daß ihre geiſtige Vitalität Jahrhunderte hin⸗ durch Europa in Atem hielt. Auch vor dem hiſtoriſchen Zeitoemälde, wie es uns etwa in dem Roman„Der wunder⸗ bare Fiſchzug“ von Guy de Pourta⸗ lès entgegentritt(überſetzt von Helene Caudoir im Verlag Hugendubel München), wird unſer Eindruck beſtätigt, daß die franzö⸗ ſiſche Kunſt vor dem Weſentlichen zurückweicht. Wir können in unſerem Kampf den Gegner nur bekämpfen in einheitlicher Front, feſt aneinandergeſchmiedet. Wir erſtreben eifrig die Einheit des Kampfes, die Einheit des Vaterlandes, die Einheit des Volkes und die Einheit des Zieles. Es gibt keinen Unter⸗ ſchied zwiſchen Moslem und Chriſt, und keinen zwiſchen Städter, Bauer und Romaden. Wir alle ſind für das Vaterland und für den Kampf. Das Freikorps iſt eine Schar von Kämpfern, die Gott den heiligen Krieg gelobt ha⸗ ben, und die ſich ſelbſt und ihre geſamte Habe für den Dienſt Gottes gegeben haben.„Wahr⸗ lich, die Gläubigen ſind diejenigen, die an Gott und ſeinen Geſandten glauben. Sie zaudern nicht, ſie kämpfen mit ihrem Vermögen und ihrem Sein auf dem Wege Gottes. Sie ſind die Rechtſchaffenen.“(Koran.) Der Führer der Freiſchar muß aufrichtig, tapfer, weitblickend und von ſchneller Entſchluß⸗ kraft ſein. Er ſoll die inneren Angelegenheiten der Freiſchar gut verrichten und ausdauernd ſein. Außerdem muß er kartenkundig ſein und den Kompaß beherrſchen. Nach Möglichkeit ſoll er die Gegend, in der er operiert, kennen. „Gott iſt mit dem Ausdauernden“ Jeder einzelne Freiſcharangehörige ſoll den gleichen Charakter haben wie der Führer. Er foll gehorſam ſein und in voller Uebereinſtim⸗ mung mit ſeinen Kampfgefährten. Er muß mit ihnen Hand in Hand gehen, mit ſtarkem und beſtändigem Willen. „Oh, ihr Gläubigen, wenn ihr auf einen feind⸗ liche Schar trefft, ſo ſteht feſt und denkt eifrig an Gott. Vielleicht habt ihr Erfolg. Gehorchet Gott und ſeinem Geſandten, ſtreitet nicht mit⸗ einander, damit ihr nicht erfolglos ſeid und euch der Kampfgeiſt verläßt. Habt Ausdauer, denn Gott iſt mit dem Ausdauernden.“(Koran.) Die Kusrüſtung der Freiſcharen Die Freiſcharen ſollen mit leichten, tragbaren Waffen verſehen werden, die ſchnell und wirk⸗ ſam ſind. Die Bewaffnung iſt folgende: Trom⸗ melrevolver, Gewehre, leichte Maſchinengewehre, Handgranaten, Sprengſtoffe, z. B. Dynamit zur Zerſtörung von Brücken, Eiſenbahngleiſen uſw., Scheren, Stahlſägen, Stahlſchlüſſel zum Auseinanderreißen der Eiſenbahnſchienen und dergleichen und Dolche. Der Kämpfer, der auf dem Wege Gottes für das Volk, die Ehre und die Wiedererlangung der Freiheit kämpft, muß anſtändig in ſeinem Kampf ſein und Mitleid mit der Bevölkerung haben. Er ſoll von ihr nicht mehr verlangen, als ſie leiſten kann und ihrkeinen Schaden an Leib und Beſitztum zufügen. Die Freiſcharen müſſen ſich ſchnell bewegen, damit ſich das Heer nicht an einem beſtimmten Punkt konzentrieren kann und die Freiheits⸗ kämpfer zur Entſcheidungsſchlacht zwingt. Mit Verrätern und Ueberläufern darf man, wenn ihr Verrat klar erwieſen iſt, keinerlei Mitleid haben. Dieſer Aufruf, veröffentlicht nach dem Beginn der Paläſtina⸗Konferenz und hier zumerſten Maleineinereuropäiſchen Sprache wiedergeben, wirkt mit ſeinem tiefernſt⸗ gehaltenen und bis zum Selbſtopfer entſchloſſe⸗ nen Stil, der gar nicht„fanatiſch“, ſondern überzeugt iſt, als ein echtes großes Do⸗ kument einer Nationwerdung, die, D 90 ochmuh 7 opgespeh Agi Lerden e — — wie das Entſtehen aller großen Nationen in der Geſchichte ſich in Aufopferung, ſchwerem Kampf und Ringen gegen faſt erdrückende gegne⸗ riſche Mächte vollzieht. Ob die öffent⸗ liche Meinung Amerikas, das Geld der Juden und die Macht Großbritanniens, die hier von den Juden mißbraucht wird, wirklich ausrei⸗ chen, um ein ſolches entſchloſſen kämpfendes Volk niederzuwerfen? Man wird trotz der Bot⸗ ſchaft des Präſidenten Rooſevelt zugunſten der Juden zweifeln können, ob dieſe und ihr An⸗ hang wirklich den arabiſchen Widerſtand bre⸗ chen können. Es gibt ſittliche Kräfte, die keine Macht des Geldes und auch nicht Tanks niederwerfen können. Prof. Dr. Johann von Leers. Sie leglen ſich auf den Fußboden immer wie der Bemonstrationen der englischen Arhelislosen D London, 2. März Im Parlament kam es am Donnerstag zu Demonſtrationen von Arheitsloſen, Etwa 100 Angehörige des Arbeitsloſenverbandes dran ⸗ gen in die Wandelhalle des Parla⸗ mentsgehäupes ein und legten ſich zum Proteſt guf den Fufboden, Die Wahrbeit wim n ur in der Problematik der einzelnen Seele, des einzelnen Schickſals ge⸗ ſucht. Dieſes an ſich außerordentliche Werk, ien dem vor allem die innere Begegnuga deutſchen und franzöſiſchen Weſens in einer eigenartigen Atmoſphäre erfaßt iſt, erſchüttert uns in ſeinem fanatiſchen Suchen nach einem Weg: aber auch dieſer Weg führt zu einer entſagenden Beſchei⸗ dung. Die Jugend ſoll ihn verkörpern. Es iſt unfaßbar, daß die Jugend Frankreichs dem Sinn der Welt und der Zeit ſo leidenſchaftlich ausweicht. Als begabteſter Vertreter der jungen franzö⸗ ſiſchen Dichtung ailt Robert Braſillach. Er iſt 1909 geboren und gehört zu jener echt natienalen Jugend Frankreichs, die vor allem um Verſtändnis für Deutſchland bemüht iſt. Seine öffentliche Wirkſammteit in Frankreich iſt bereits groß. Er hat einen Zug der kämpferi⸗ ſchen Lebensgeſtaltung, der nicht nur im Lite⸗ rariſchen haften bleibt. Aber auch ſein ins Deutſche übertragener Roman„Ein Leben lang“(Verlag C. H. Beck, München) geht keine neuen Wege, Seine dichteriſche Schönheit iſt überzengeend, ſeine ſeeliſche Macht ergreifend. Das Problem einer zerbrochenen Ehe und ihre Wiedergebuxt aus ſchickſalhafter Treue der bei⸗ den Partner aibt Anlaß, darüber hinaus die letzten 30 Jahre in Europa zu ſchildern, Aber nirgends vermögen die aufflammenden Mächte neuer politiſcher Ordnungen, neuer völkiſcher Grundfätze, auch nicht die Umſchmelzung im Krieg und der ſozialen Drangſal in den Nach⸗ kriegsjahren jene tiefe Sehnſucht auszulöſchen nach der Verſunkenheit in perſönliches Glück unid Schickſal außerhalb aller gemeinſchaftlichen Ge⸗ ſetze. Auch die bekannten und durch eine ſtatt⸗ liche Reihe von Werten in deutſchen Ueber⸗ ſetzungen ſchon bei uns ein Beariff gewordenen Dichter Frankreichs, machen davon keine Aus⸗ nahme. Giono, der große Romantiker. wird in vielem zum Vertreter einer Haltung, die dem lebendigen Leben iemmer fruchtloſer ent⸗ rückt. Oder Eduard Eſtaunis beweiſt auch in ſeinem jüngſt überſetzten Roman„Das geheime Leben“, daß er der müden Re⸗ —————— Mit dieſer Demonſtration, während derer dem »Arbeitsminiſter eine ſchriftliche Forderung nach einer Unterredung überreicht wurde, wollten die Arbeitsloſen auf ihre Notlage aufmerkſam machen. Sie wurden jedoch innerhalb weniger Minuten durch Polizei aus dem Ge⸗ bäude entfernt. ſignation des frgnzöſiſchen Schrifttums wohl poetiſche, aber keine grundſätzlichen Reichtümer zuführen kann. Ein einziger Dichter Frankreichs, uns Deut⸗ ſchen durch zahlreiche Ueberſetzungen nahe ge⸗ bracht, läßt uns einen Blick in eine zukunfts⸗ ſichere Haltung tun: Jules Romains! Schon äußerlich iſt Romains jüngſtes Unter⸗ fangen einer Romanreihe von mehr als 10 Bän⸗ den unter dem Titel„Die guten Lhün Zche find“ ungewöhnlich. Im vergangenen Jahr erſchien in deutſcher Ueberſetzung der 7. Band: „Tempelſucher“(Verlag Rowohlt Berlin). Ro⸗ mains Profaepos verſucht nicht nur in Sprache, Handlunigsführung und ſtofflicher Umfaſſung neue Wege zu gehen. Es ſcheint hier ein monu⸗ mentaler Verſuch hegonnen, das Leben ſelbſt in ſeiner das Einzelſchickſal umtlammernden und vernichtenden Form in großartig dramatiſch und geiſtig funkelnden Viſionen dichteriſch geſtaltet zu bannen. Wir ſpüren in Romains Werken, vor allem in dem genannten jüngſten Buch, den ungeheuerlichen Atem einer Geburtsſtunde. Ro⸗ mains Dichtung weiſt als ſtarke Hoffnuna aus der ſpät⸗romantiſchen Verſunkenheit der fran⸗ zöſiſchen Gegenwartsdichtung in eine neue Zeit. In ihm hat der franzöſiſche Geiſt erſtmals eine elementare Bindung an die lebendige Macht der Gemeinſchaft gefunden, eine Gemeinſchaft, die allerdings ausſchließlich von der Schrankenloſig⸗ keit des Lebens erzwungen wird und noch nicht aus der Kraft eines Ethos wächſt, So umſchließt unſer Einblick in Zeuaniſſe franzöſiſcher Gegenwartsdichtung ein zögerndes, unſicheres Taſten vor Fragen, die das franzö⸗ ſiſche Volk in ſeiner Geſgentheit noch vor der europäſſchen Schickſalsgemeinſchaft beantworten muß. Volk und Dichtung weichen Europa, ſich ſelbft unnd der Zukunft noch aus. Wir dürfen hoffen, daß es nar ein Uehergana iſt. Auszeichnung des Kulturfilms „Salzburg, die Feſtſpielſtadt“. Der von Kurt Rupli inſzenierte Ufa⸗Kulturfilm hat das Prädikat„kulturell wertvoll“ erhalten. Auch kann JIn unſere lich he es die immer getrete ten wi nersta Im zei auf gemeld einmal kleinſte ender Polizei derhole gec ſel verden Inft Jude mus ſin die G darte r geführt ner des Stamm delte de und Ge Der Oberſch trag, wa en, 5 Mi Nomade und zun in grof hin. Mit 1 men ſie ten ſie durch 5 Einfluß F55 ud. den. Di⸗ ——— 1959 orchet mit⸗ d euch denn baren wirk⸗ Trom⸗ vehre, it zur leiſen zum und 3 für igung einem erung ingen, iden egen, imten heits⸗ fern n iſt, eginn ſt en ache ernſt⸗ loſſe⸗ ndern Do⸗ die, 5en dem nach ollten kſam niger Ge⸗ wohl ümer Deut⸗ e Ge⸗ uifts⸗ ns1 inter⸗ Bän⸗ ens Jahr zatid: Ro⸗ rache, ſſung tonu⸗ hſt in uid h und taltet erkee, ), den „ Ro⸗ maus fran⸗ Zeit. eine htder t, die loſig⸗ nicht aniſſe nides, anzö⸗ rder orten , ſich ürfen Ims Der rfilm alten. „Bakenkreuzhanner“ Groß-Mannheim Freitag, 3. März 1939 das iſt kmma mer die in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoeh im Waldpark in der Nähe des ehemaligen Bir- kenhäusehens von einem bis jetzt noeh unbe · kannten Täter ermordet wurde. Auch der kleinſte Verdachksmoment kann von größter Wichligkeit ſein! In der Mordſache Ulmer, über die wir in unſerer Abendausgabe vom 2. März ausführ⸗ lich berichtet haben, iſt his zur Stunde, ſoweit es die Ermittlung des Täters anbelangt, noch immer keine Wendung entſcheidender Art ein⸗ getreten. Die Sektion der Leiche der Ermorde⸗ ten wurde in den Nachmittagsſtunden des Don ⸗ nerstag zu Ende geführt. Im übrigen hat, wie uns die Kriminalpoli⸗ zei auf Befragen mitteilt, der dringende Appell an alle, die irgendwelche Aniggaben über den Fall, Ulmer machen können, ſchon recht gute Wirkung gehabt. Eine Anzahl Volksgenoſſen, die da oder dort ſchon einmal mit der Ulener zuſammengetroffen waxen oder zu ihrem enge⸗ ren Bekanntenkreiſe zählten, haben ſich bereits gemeldet. In dieſem Zuſammenhange iſt noch einmal beſonders zu betonen, daß auch der kleinſte Hinweis unter Umſtänden von weittra⸗ gender Bedeutung für die Nachforſchungen der Polizei ſein kann, wobei wir noch einmal wie⸗ derholen, daß auf Wunſch derartige Mitteilun⸗ gen ſelbſtwerſtändlich vertraulich behandelt verden. Einer von uns ging die Pimpfe besuckien Zu Gast bei der jüngsten Formation der Bewegung/ Aulgesckrieben für alle Pimpfeneltern Der Jungbannführer hatte mich mitgenom⸗ men:„Du 940 dir doch immer ſchon den Dienſt bei uns anſehen wollen. Schade, daß ich dich nicht mehr ins Jungvolk aufnehmen kann. Da würdeſt du am beſten erleben und erkennen, was es für einen Jungen heute bedeutet, Pimpf zu ſein, Aber auf Beſuch, als„Pimpf auf einen Tag“ ſozuſagen, wirſt du es auch er⸗ kennen.“ Es iſt vielleicht ſehr nützlich, einmal mit eigenen Augen zu ſehen, wie die Jugend heute in eine Ordnung hineinwächſt, die man e einmal mitſchaffen half. So kam der zeſuch Anbende. Wir gingen zuerſt auf einen Turnabend. * Es war ein üblicher, durchſchnittlicher Turn⸗ abend, der am Freitag jeder Woche in irgend⸗ einer Turnhalle ſtattfindet. Es gehören dazu 30 oder 40 femh mit entſprechenden ſchwar⸗ zen Turnhoſen und ſchuben und ein Sport⸗ wart. Dazu Luſt und Liebe, die die Pimpfe mitbeingen müſſen, und für die der Spoörtwart verantwortlich zeichnei. Wozu ſchult auch der Zungbann Jahr um Zahr neue Sportwarte! Ich hatte gedacht, es würde hier unter den durchſchnitilich zwölfjährigen Jun⸗ gen etwas, milde geſagt, unklar oder ziellos zu⸗ gehen. Es war nicht ſo. er Sportwart meldete, als wir lamen, die Jungen machten weiter— Lachen, Fröhlichkeit, vielleicht etwas Spiel— aber Diſziplin. bDom Spiel zur Leiſtung „Unſere Grundſchule der Leibesübungen, die von der Reichsjugendführung angeordet iſt, enthält für das Jungvolk ſolche Macarnget die beim Spiel anfangen und bei richtigen Leiſtun⸗ gen enden. Dann ſind auch noch die freiwilli⸗ gen Sportdienſtgruppen da für ſolche, die noch mehr können. Sie werden von den Sportver⸗ einen betreut“, ſagt der Jungbannführer,„aber zunächſt mal müffen alle beſtimmte Grund⸗ übungen können. Das iſt notwendig, aufbauen 0 ſich nur auf ſeſtem Grund.“ Dann lief der Turnabend, auf dem ſehr we⸗ nig geturnt und ſehr viel geſpielt wurde, wei⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Münchener Künſtler als Gaſt. Die 3. muſi⸗ kaliſche Feierſtunde heute 20.15 Uhr im Nibelun⸗ genſaal bringt den bekannten Münchener Ba⸗ kiton Haus Hermann Niſſen, der u. a. Lie⸗ der von Hugs Wolf und Wotans n von Richard Wagner ſingt. Er wind begleitet vom Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter unter Leitung von Gene⸗ ralmuſildirektor Karl Friderich, das Werke von Hans Pfitzner, Hugo Wolf, und u. g. die ſinfoniſche Dichtung„Till Eulenſpiegel“ von Richard Strauß zu Gehör bringen wird. Au⸗ erdem findet die Erſtaufführung der ſinfoni⸗ 15 Dichtung„Pentheſilea“ von Hugo Wolf Heute abend„Tannhäuſer“. Im National⸗ Theater wird heute abend unter der muſikali⸗ ſchen Leitung von Heinrich Hollreiſer Richard Wagners„Tannhäuſer“ aufgeführt. Heinz Coubiers„Amiée“, eine Arbeit, die durch die Ueberlegenheit ihres echten Komödienſtils ein viel beachteter Erfolg geworden ih wird mor⸗ gen, Samstag, mit Ria Roſe in der Titelrolle im National⸗Theater wiederholt. Es wirken ferner mit: Herbert Bleckmann, Friedrich Hülz⸗ lin, Erwin Linder. e heimattreuer Schleſier. Die Buündesgruppe heimattreuer Schleſier Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen hält am Samstag, den 4. März, abends, im Wartburghoſpiz ihre übliche Monatsverſammlung ab, zu der alle Landsleute herzlichſt eingeladen ſind. Erkenne klar deinen Gegner! Inſtruktive Kusführungen bei einem Schulungsabend des Jy⸗Sturmbannes 11/32 Judentum, Freimaurerei und Bolſchewis mus ſind die Gebiete, auf die ſich augenblicklich die Schulungsarbeit der 32, ⸗Stan⸗ darte richtet. Der im alten Rathausſaal durch⸗ geführte Schulungsabend, zu dem ſich die Män⸗ ner des ⸗Sturmbannes 11/2 und der Stammabteilung verſammelt hatten, beyan⸗ delte demgemäß das Thema: Raſſe, Herkunft und Geſchichte der Juden. „Der Schulungsleiter des Sturmbannes, jj⸗ Oberſcharführer Rund zeigte in ſeinem Vor⸗ trag, wie aus der Miſchung der verſchiedenſten Raſſen— der orientaliſchen, der vorderaſiati⸗ chen, der hgmitiſchen und der negeriſchen— ie Miſchra ſe der Juden entſtanden iſt. Als Nomgdenpolk, das keine Bindung zum Boden und zur Heimgt hafte, ergoſſen ſich die Juden 11 großen Wanderbewegungen über Europa in. Mit den ſiegreichen römiſchen Legionen ha⸗ men ſie dann auch nach Deutſchland. Hier ſetz⸗ ten ſie ſich als Händler feſt und gewannen durch Handel und Geldgeſchäfte immer mehr Einfluß und Anſehen, bis ſie ſchließlich als „Hofjuden“ die eigentlichen Machthaber wur⸗ ben. Die im 19. Jahrhundert erfolgte Eman⸗ riß die A Schranken nieder, und der Jnde ſchwang ſich zum Beherrſcher der zi⸗ viliſierten Welt auf. Erſt in unſeren Tagen beginnen die Völker ihren Feind zu erkennen, und um das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland ſchart ſich ein Staat nach dem anderen zum gemeinſamen Abwehr⸗ kampf gegen das Judentum. Lichtbilder, die dieſen Vortrag ergänzten, zeigten 5 gutgewählte und eindrucksvolle Gegenübherſtellun en der jüdiſchen Miſchraſſe und der nordiſchen Raſſe auf allen Gebieten Raff heſem Vort ff. der Füh ach dieſem Vortrag ergriff der Führer der 32. Standarte, I Oberſturmbannführer Kleiſt, das Wort, Er ſprach zu den verfam⸗ melten Männern des Sturmhannes und der Stammgbteilung von der hrer ung in Wiesbaden, auf der der Reichsführer 3 Himm⸗ ler eine grundlegende Rede gehalten hat über die Aufgaben und Afach der i in der Ver⸗ gangenheit und in der Zukunft. Im Laufe des Abends war auch der Führer des ji⸗Abſchnittes, U⸗Standartenführer Fhle, erſchienen, der zur Freude der verſammelten U⸗Männer eine zündende Anſprache. Sei⸗ nen Worten folgte das Treuelied der, das S00 ebenſo lehrreichen wie eindrucksvollen Schulungsabend beendete. Eins der dort neu erstellten sehmueken Häuser. Die Ladenfenster sind hübsch mit blauer Kera- mik umrandet und auch die Geschäftsbezeich- nung wurde recht geschmackvoll angebracht. Bekanntlich werden in den neuen Bauten an der Mannheimer Straße bzw. Kollbühlstraße insgesamt 87 Wohnungen geschaffen. Aufn.: Jütte „Kunigund macht warm von unt'!“ Wir ſpüren es nun an allen Enden, daß des Winters ſtrenge Herrſchaft ſo gut wie vorüber iſt, mag es auch nachts über noch fühlbar ein Wf friſch ſein, Eine alte Bauernregel ſagt Mattheis geht kein Fuchs mehr über's Eis“, d. h. das Eis trägt um dieſe Zeit nicht einmal mehr einen Fuchs. Eine andere Bauernregel hat ſich faſt immer bewahrheitet:„Kunigund (. März) macht warm von unt'!“ Die Erde nimmt um dieſe Zeit wieder die belebende Wärme der Sonne in ſich auf und es geht dem Lenz entgegen. Iſt der März zur Hälfte herum, dann kommt am 17. März Gertraud, die„erſte Gärtnerin“, wie ſie im Volksmund heißt. Auf dem Felde beginnt der Bauer ſeine ſchwere Arbeit, auch überall in den Gärten regt ſich's und erwacht neues Leben, die Saaten werden zurechtge⸗ macht und der Boden wird umgegraben. Eine kurze Spanne Zeit noch und die erſten Früh⸗ lingsblumen ſprießen in den Gärten, auf den Wieſen und an den Waldrändern, die Wander⸗ vögel kommen zum Teil zurück, wie der Star — der da und dort jetzt ſchon ſein. munteres Liedlein pfeift—, der Kiebitz, die Singoroffel und ſchließlich auch die Störche. ter. Ein Lauf mit Hüpfen und Kriechen Lnz dernisſtaffeln, Medizinball— endlich das Raufballſpiel.„Pimpfe müſſen mit Begeiſte⸗ rung dabei ſein können, darum hn wir nicht, ſondern ſpielen! Er hat recht. Auch dem Beſucher hat das beſſer gefallen als manche der Turnſtunden eigener Täge, an die er lebhaft denken mußte. Ueberhaupt Jungvolk! Man ſtellt ſich ſo oft vor, das ſeien die Jungen, die noch nicht vier⸗ zehn Jahre alt ſind, aber doch ſchon in Uniform und Reih und Glied ſtur politiſchen Dienſt ab⸗ leiſten müßten.„Arme Jugend, die ihr ſo früh die Kindheit verliert!“— haben ſo nicht oft unwiſſende in⸗ und ausländiſche Stimmen über die deutſche Jugenderziehung geurteilt? Die Tatſachen beim Beſuch überzeugen vom Gegen⸗ teil, laſſen über ſolch ein törichtes Urteil nur herzhaft lachen. Beſuch im Gelände Wir ſind dann draußen im Gelände. Grund⸗ ſchule der Leibesübungen und Geländedienſt gehören nämlich zueinander und ergänzen ſich. Es iſt anders, als es ſich der Außenſtehende vorgeſtellt hat. Zumindeſt mit dem„Dienſt“. Zum„Sprung auf, marſch marſch!“ fehlt näm⸗ lich alles, wie man ſich ſelbſt üherzeugte. 's iſt in dieſen erſten Frühlingstagen ſchon beim Spazierengehen manchmal beträchtli warm— wer davon mehr haben will, follte ſi einem Pimpfentrupp anſchließen und draußen beim„Geländedienſt“ im Anſchleichen üben, dann wird ihm heiß und eng in ſeiner Haut. „Bimbo“, ſagte der Fähnleinführer zu meinem Begleiter, ehe wir loszogen,„paß auf Bimbo gut auf, daß ihm nichts zuſtößt. Er iſt Neuling und wir haben die Verantwortung.“ Bimbo iſt elf.„Ihr habt beide die Aufgabe“, fuhr der Fähnleinführer fort,„ungeſehen bis drüben an den Waldrand heranzukommen und zu erkun⸗ den, ob der Jungzug 2 drinſteckt. Dann müßt ihr wieder zurück.“ „Duck dich, Mann, nicht dorthin, da ſehen ſie uns ja; hier in die Kute.“ So begann das Unternehmen. Bimbo ſchlich bäuchlings zwi⸗ ſchen Sträuchern und Heidekraut und Sandku⸗ len immex weiter an den Wald hergn, ſo wie wir uns früher die Indianer vorgeſtellt haben oder„Old Shatterhand“, Es mächte wirklich Spaß.„Siehſt du, und ſo machen wir eben Geländedienſt“, ſagte mir nachher der Jung⸗ bannführer,„als Indianerſpiel oder ſo. Nen⸗ nen kann män es ja, wie man will. Ob wir uns vorſtellen, es wäre in Ching oder in Spa⸗ nien oder in Amerika— jeder Junge ſpielt gern„Abenteuer“, das war ſchon mit unſern Karl⸗May⸗Biſchern ſo.“ Wenn Pimpfe Geſchichten erzählen, von ger⸗ maniſchen Heerkönigen hören, von großen Deut⸗ ſchen, unſeren Dichtern oder Erfindern der Technik, dann geſchieht das im Lager oder beim Heimabend. Das Sommerlager, der große Mittelpunkt der Jungvolkarbeit, öffnet ſich allerdings erſt für die Zwölfjährigen oder Aelteren. Der Heimabend wird jeden Mittwoch abgehalten. Er iſt der Kern des Di⸗Dienſtes. ei unſerem Heimabendbeſuch wird gerade vom deutſchen Oſten geſprochen. Die Pimpfe Macht lhaen schnelles 4* Sehen schon Aiem- „—— bescherdea? Vermiaderm „— Sia doch lhr Kötpargewicht durch eine unschõdliche Schlonkheitskut mĩt 9 2 cein pflanzlich„„ obet hochwitkzam ellle Fr 8. 12. jo 30 pfund Gevichtsabnohme. 60 Siock RA..75, 300 51. KMA. 10.—. in allon Apothekon u. Hrogetien. ſingen ein Bauernlied oder das von der halti⸗ ſchen Landwehr, hören von Rittern, die mit den Bauern nach Oſten gingen und neues Land der Kultur erſchloſſen. Einer erzählt, daß er im Sommer in Danzig geweſen ſei und wie es dort ausſieht, Das alles iſt aber nicht„Welt⸗ anſchauliche Schulung“, die iſt nichts für Pimpfe in ihrer Form, Ein fieen⸗ abend gibt im Erlehnis ehenſopiel Weltan⸗ ſchauung, aber er iſt luſtig, ſpannend, auf die Jungensart abgeſtimmt, „Schnell erkundigte ich mich noch nach ſolch einem Fartablauf und höre, daß jeder Jung⸗ volkführer auch ſeine Feldſcherprüfung abgelegt hat, dann iſt der Heimahend gus. Beim Heim⸗ weg erkundigt ſich der Jungbannführer:„Wie hat es dir gefallen hei uns?“ Da habe ich ihn ſehr ernſthaft gefragt, ob er mir nicht doch eine Aufgabe im Jungvolk zu⸗ weiſen möchte. Hajos. *— Orbrfe rsteller bel diess backuns „Dakenkreuzbanner“ Dame mit guter krziehung In unſerer mit Recht ſo beliebten Straßen⸗ bahn kann man täglich was Neues erleben; mal ſteigt jemand verkehrt ein und möchte bei voller Fahrt abſprieigen, mal rinnt ein Wickel⸗ kind, oder ein ſchneidiger Herr will frühmor⸗ gens einen Fünfzigmarkſchein gewechſelt ha⸗ ben, oder ein aufgeſchoſſenes Büyſchlein iſt be⸗ harrlich immer noch nicht elf Jahre alt— kurz⸗ um, wer die Kunſt des Straßenbahnfahrens verſteht, hat mehr vom Leben. Mit einem Lä⸗ cheln oder mit feſigefügter innerer Faſſung läßt man all dieſe kleinen Zwiſchenfälle an ſich vor⸗ übergehen. Aber manchmal iſt es doch zum Zer⸗ ſpringen. Steigt da neulich eine Frau ein— jeder Zoll gutbürgerliche„Dame“, die keines⸗ wegs als Frau bezeichnet werden möchte—, löſt ihren Fahrſchein und ſchaut dann vornehm⸗ gelangweilt zum Fenſter hinaus. An der nächſten Halteſtelle kommt ein Kon⸗ trolleur in den Wagen, auf der Jagd nach etwaigen Schwarzfahrern oder Urkundenfäl⸗ ſchern. Er kommt auch zu uaiſerer Dame und bittet höflich um den Fahrſchein. Es wird ihm ein ſo oft als möglich zuſammengefaltetes Pa⸗ pierchen gereicht, das er aber, indem er ſich zum nächſten Fahrgaſt wendet, mit dem Erſuchen zurückgibt: Bitte öffnen! Da ſchwillt die Dame auf, ihr Kürbis läuft rot an, und ſie faucht ärgerlich:„Machen Sie es doch ſebbſt auf, dazu ſind Sie doch da, Sie brauchen ja den ganzen Tag ſonſt nichts zu arbeiten!“ Mäuschenſtill iſt es im Wagen, jedem Mitfahrenden geht inner⸗ lich ein Hut hoch, beziehungsweiſe dem Kon⸗ trolleur die Mütze. Aber der Mann bleibt ruhig; nur ſeine Schurrbartſpitzen zittern. Eigentlich müßte er der unverſchämten Ziege nun ſagen, daß ſie wahrſcheinlich weit weniger arbeitet als er, und daß es kein Spaß iſt, bei Wind und Wetter ein paar Stunden lana von Trittbrett zu Trittbrett zu ſpringen und Hun⸗ derte von Fahrſcheinen zu prüfen, abgeſehen vom ſonſtigen Dienſt. Dies alles und noch viel mehr ſagt er nicht, ſondern wickelt ruhig den Fahrſchein auf und gibt ihn zurück. Die „Dame“ fühlt ſich ſichtlich nicht wohl ien Kreuz⸗ feuer der Blicke, die ihr alle ſagen, wie bren⸗ nend gern man ihr ſtundenlang... Neia, nein, wir bleiben höflich, wenn's auch ſchwer fällt, und wünſchen ihr, daß ſie recht bald im eigenen Auto fährt. Theobald. Arbeitsjubiläum. Sein Bjähriges Arbeits⸗ jubiläum feierte am 2. März der Schneider Joſef Kuhn, Mannheim, II 4, 11, bei der Firma Engelhorn& Sturm, Mannheim. Wir gratulieren. 83 Jahre alt. Frau Franziska Bittiger, 0 geb. Higel, Goeggſtraße 15, beging am 2. März Da liegt doch gleich eine ganz andere Stimmung dahinter, wenn man an so einem vorfrühlin ghaften. sonnigen Märzmorgen wie gestern über ſt ürn den Wochenmarkt pendelt. Nicht nur die schön en, buntfarbenen Blumen lachten den Vorüberg ehenden an, sondern auch unsere Marktfrauen, 23 denen der Tag sicher wie ein seltenes Geschenk vorkam. Ja— was doch so ein paar freundliche, warme Sonnenstrahlen alles so schön TücKMAR KIINGEN verwandeln können. Sämtliche Aufnahmen: Leo Heiß 274 haben Veltri 22 gung mildernder Umſtände nicht in Frage — Er wollte„anonym“ zurückzahlen in voller 1 ihren 83. Geburtstag. Un⸗ 44 für 3 10 7——5 ſt—3 vv 27⁴ iehe ich n Am eren herzlichen Glückwunſch. 3 2 Ur gerechtfertigt, ſchon aus erzieheriſchen W 5 4 Schwere Derfehlungen eines poſtbeamten/ Gottlob nur ein Einzelfall Gründen. Die Strafe mußte aber 40 einen im Ro icher—9 Ziger abſchreckenden Charakter haben. Beamte ſolchen ſtaltun Friſche Karl Heckel, Schriesheim(bis 555 Die Anklagebehörde beſchuldigte den 27 Jahre zahlle dieſz Ban iang 3 W W—5 Schlags ſind für den Staatsdienſt untragbar. Aa zwei Jahren in Mannheim, Lortzingſtraße 27, alten Walter Pioth aus Weinheim, daß er in Ant— fiel ihm diefe Zahlkar— Kamm. wohnhaft). Wir gratulieren und wünſchen wei⸗ drei Fällen Poſtanweiſungen fälſchte und wieder zur Weiterbeförderung in die Hände. Verdächlig, aber zu wenig Beweiſe ang 5 terhin alles Gute. ſich auf dieſe Weiſe einen Betrag von 1700 Mk. Er änderte die Zahl„10“ auf„18“ um und Sonſt wä ins ten wi 70. Geburtstag. Seinen 70. Geburtstag feiert zu Privatzwecken aneignete. Der Angeklagte reihte dieſe gefälſchte Anweiſung in den Poſt⸗ n Fräfter feidſt Auguſt Hofmann, Mannheim, Klein⸗ ſchützte Notlage vor, mußte aber zugeben, daß lauf. Knappe vier Wochen ſpäter, am 1. No: Der 26 Jahre alte K. K. aus Oderredwitz Karlsr. eldſtraße 3. Wir gratulieren aufs herzlichſte. vember 1938 kam der Beamte auf die fixe Idee, ſtand unter der Anklage des Diebſtahls im Rück⸗ Alwine er die veruntreuten Gelder zu ganz nutzlo⸗ eine an ſeine Adreſſe gerichtete Poſtanweiſung fall. Er wurde beſchuldigt, daß er am 30. Ja⸗ Konzer ſer Verwertung verausgabte. Die Dritte mit dem Zuſtellungsort„Poſtlagernd Heppen⸗ nuar mittels eines Schlüſſels aus einer Woh⸗ line, K Große Mannheimer Strafkammer befaßte ſich heim“ auszufertigen mit dem Auszahlungsbe⸗ nung den im Wäſcheſchrank aufbewahrten Geld⸗ Ebriſe unter Vorſitz von Landgerichtsrat Dr. Gérard trag von 2 Mark. beutel mit 25 Mark entwendet habe. Aas mit dieſem Sonderfalt und erblicze in dem ibließ, lh dieſeg Held undefugtedweife aus⸗ Gung die Beſchuidignng. Er lieh auch in der——0 Verhalten des Angeklagten einen ſchweren zahlen. Als Abſender hatte er einen fingierten Hauptperhandlung por bein Mannheimer Schöf⸗ Gh Vertrauensbruch, der ſchärfſte Verurtei:⸗ Namen eingeſetzt. Später wiederholte er dieſen fengericht SG bei ſeiner Behauptung, nicht der chael H lung forderte.— Pial Beſtimmungsort Maximi⸗ Dieb geweſen zu ſein. Eine Reihe Verdachts⸗ tung ve 2 r Pfalz. f Der Beſchuldigte, erlemte nach ſeiner Schul. Die erſchwindelien Gelder verbrauchte er für Paus ian, felte K. nich in Murede. Der Zu⸗ Luxusgegenſtände, teure Teppiche, 30 fall wollte es, daß die einem Hausbewohner„Die April 1937 in 543 Beamterwerhültnis einge⸗ Flaſchen beſten Weines, einen Fuchspelz für gehörigen Schlüſſel auch in die Wohnung des Heute b n verhältn ge, ſeine Frau und ähnliche Dinge. Den Möbel⸗ Mieters vom gleichen Stockwerk paßten und SAVMIUI gliedert. Zunächſt war er in Ettlingen bei händler ließ er warten. Auf die Frage, wie daß ſich an jenem fraglichen Tag der Ange⸗— zur5. Reichiſtußen Karlsruhe kätig, dann wurde er nach Wein⸗ eigentlich dieſer Schaden gedeckt werden follte, klagte allein in der Wohnung befand, alſo ge⸗ 4 SAMIXVILUNG eim an die dortige Poſtanſtalt verſetzt. Im gab der Angeklagte zur Antwort, er habe vor⸗ nügend Zeit hatte, ſich mit den Räumen des— uguſt 1938 verheiratete ſich Pioth, Es wurden gehabt, jeden Monat 30 Mark änonym an Nachbars vertraut zu machen—*—•5 *2* Bankdarlehen aufgenommen. Teotz des beroil. die Poſtdirektion zu ſchicken.(1) Er hätte dann. Die Staatsanwaliſchaft hatte K. in Verdacht 3 7. 3 3 7—„* 2„ ligten Eheſtandsdarlehens von 800 Mark über⸗ allerdings fünf Jahre lano auf dieſe Art zah⸗ der Täter zu fein. Sie begründete dies mit dem zog ſich alsbald ſein Konto auf der Begnuen- len müſſen, Der Gerichtsvorſitzende machte ihm Hinweis auf das Vorleben des Angeklagten, der 5 5 ½% S35 7 5 bank. Die Gläubiger drängten auf Zahlung. klar. daß ein ſolches Verhalten eine Ungeheuer⸗ ſchon mehrfach wegen ähnlicherieb⸗— 3 „ 8 5 8 Dieſe wirtſchaftliche Notlage hat ſich der—— lichkeit darſtelle, wie man ſie wohl felten im ſtähle beſtraft wurde, ſo u. a. auch wegen kennen, 8. K i 2 2 llagte ſelbſt zuzuſchreiben. Seine Frau machte Gerichtsſaal zu hören bekomme. Zuerſt werde ſchweren Straßenraubs.“*. 4„Gert? 2—— über ſeinen großen mit dem veruntreuten Geld finnlos eingekauft Das Schöffengericht fällte mangels ausrei⸗ * 7 F*◻ f 0*2 0 ſeh 0 ittel, das ihm und dann glaube man, auf dieſe Weiſe den chender Beweiſe einen Freiſpruch. Es gab ihr Schaden gutmachen zu können. kllonnte dem Angeklagten nicht xeſtlos nachgewie⸗ und Ge Von einem Oberpoſtmeiſter aus Eſſen erhielt Die Strafkammer kam zu dem Endergebnis, ſen werden, daß er der Dieb ſei. Nach wie vor ein kur NFF er einen Mahnbrief die Reſtſchuld für Kursho⸗ daß es ſich hier um Verfehlungen aber beſteht der dringende Verdacht der Täter⸗ Stück. 3 norar von 18.70 Mark zurückzuzahlen. Pioth ſchwerſter Art handelt und die Zubilli⸗ ſchaft. Barbier bliothek —— 15 6 8 weckten ——— E esruhe 0 954 55 — abenteu fartoffelkrümelkuchen liſchen reig: 300 ę lbeijenmenl. ſ Poccchen pe oemer Vanillimzucher.——— 1 Pächchen Dr. Oetper Bacoun-. 1 fläſchchen De. Oether Rum- fitoma. Mv 16 9—(gut ausgekünii) 1 E.———— 0 g fjaferflochen. 75 g Butter(ſargarine). 4 vergebet 150 g Zucher. Füllung: 200 g ſmarmelade oder 500 g Hpfel 1 in Mar ſſlehl und„Gackin“ werden gemiſcht, in eine Schüſſel geſiebt und mit geriebenen fiattoffeln und 3 45 fhafecflochen dermengt. In die mitte witd eine Vertiefung eingedtückt, Zucker, Gewücze und ki werden 00 hineingegeben und zu einem dicken Brei verrühtt. ſſlan gibt die zerlaſſene und abgekühlte Butter hinzu. einmal und zecbrõſelt den Teig mit den fjänden zu kleinen ſtũmeln bie fjälſte davon füllt man in eine gefettete 1 Perücke Sptingform, gibt ſſlarmelade oder geſchälte, geraſpelte kpfel darauf und den geſt der frümel darüber. ſich dere Backzeit: 35-⸗45 ſllinuten bei guter ſſlittelhitze. bitte ausſchneiden! 4 aus ſei— bos Kas uneen ihnehen anernhere, eeene eee mmmmenmnmn- 13(das w verlang niſchen age vicht ren chen 1 inen chen bar. eiſe witz ſtück⸗ Ja · Voh⸗ zeld⸗ erſu⸗ der chöf⸗ t der chts⸗ ieſes hner des und nge⸗ ge⸗ des acht, dem der e b⸗ gen zrei⸗ Es wie⸗ vor iter⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 5. März 1959 Ein Vortrag, der zu einem Erlebnis wurde Oberſtleutnant a. D. Dähne ſprach über die wehrpolikiſche Bedeutung der Achſe Wehrpolitiſche Betrachtungen ſtehen heute im Brennpunkt des Intereſſes. Das bewies der ſtarke Beſuch bei dem Vortrag von Oberſtleut⸗ nant a. D. Dr. Dähne, Berlin, der am Mitt⸗ wochabend im Rahmen der Vortragsreihe „Volk und Wehr“ vor den Hörern der Volks⸗ bildungsſtätte in der„Harmonie“ ſprach. Der Redner war in letzter Stunde für ſeinen Freund und Kameraden Major Weberſtedt eingeſprungen, der aus dringenden dienſtlichen Gründen verhindert war. Nach kurzer Begrü⸗ ſung durch den Leiter der Volksbil⸗ dungsſtätte, Pg. Keitel, nahm der Red⸗ ner das Wort zu einer Betrachtung und ver⸗ gleichenden Analyſe der wehrpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe in den wichtigſten europüiſchen Staaten. Deutſchlands Durchbruch erfolgte mit dem Ablommen von München, deſſen Bedeutung daher für die geſamte Gruppierung der poli⸗ tiſchen Kräfte nicht hoch Hateng gewertet wer⸗ den könne. Bei allen beteiligten Völkern ſei das Abkommen herzlich begrüßt und gefeiert wor⸗ den. Auch in England 550 das Abkommen weithin eine günſtige Beurteilung ge⸗ funden, wenn man auch zugebe, daß es nicht eſchloſſen wurde aus einer Bejahung ſeiner elnen Grundgedanken heraus, ſondern vielmehr, weil die wehrpolitiſche Verfaſſung Englands in dem entſcheidenden Augenblick eine andere Haltung verbot. Die Einſicht, daß Deutſchland einen gewaltigen Vorſprung, ins⸗ beſondere in ſeiner Luftrüſtung erreicht atte, habe zugeſtandenermaßen bei dieſer niſcheidung eine wichtige Rolle geſpielt. Daraus erkläre ſich die Tatſache, daß dem Friedenswerk von ünchen ſtatt einer allgemeinen Entſpannung eine neue faſt als iterie zu bezeichnende Propagandawelle für ufrüſtung 555 allen Gebieten W40. ſei. Nach Beendigung des Weltkrieges habe England im Vertrauen auf die Wirkſamkeit der kollektiven Sicherheit wenig für ſeine Rüſtung getan. Man glaubte die Zeit für gekommen, in der man ſich in Ruhe dem Geldverdienen hingeben könne, um all das wieder hereinzuholen, was der Weltkrieg an Aufwendungen verſchlungen habe. So vollziehe 3 jetzt die Aufrüſtung in ſtürmiſcher Haſt, und die Aufwendungen Aus unserm Kreisgebief Muſik des Rokoko im Schloßtheater Am Donnerstag, 9. März, 20.30 Uhr, findet im Rokoko⸗Theater die zweite bisherige Veran⸗ ſtaltung—„Muſik des Rokoko“, betitelt ſich die Fortſetzung des für 1939 reich geſtalteten Programms, wozu das bekannte Heidelberger Kammerorcheſter unter der Leitung von Wolf⸗ ang Fortner gewonnen wurde. Als Soli⸗ ſlen werden 6 in dieſem aus hervorragenden Kräften der Städte Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe zuſammengeſetzten Orcheſter zeigen: Alwine Möslinger, Heidelberg, Cembalo, Konzertmeiſter Max Kergl, Mannheim, Vio⸗ line, Hans Spengler, Karlsruhe, Violon⸗ cello. Dem Programm entnehmen wir: Johann Chriſtian Bach, Sinfonia konzertante für Vio⸗ line, Violoncello und Kammerorcheſter, Joſef Haydn, Konzert für Cembalo und Orcheſter D⸗dur, Johann Krebs, Sarabande es⸗moll, Bald. Galuppi, Sonate D⸗dur für Cembalo ſolo, Mi⸗ chael Haydn, Sinfonie G⸗dur mit einer Einlei⸗ tung verſehen und bearbeitet von W. A. Mozart. „Die Rees' von Mannem nach Hedelberch“ Heute 19 1* überträgt der Reichsſender Stuttgart die luſtige Charakterſtudie„Die Rees von Mannem nach Hedelberch“ oder„Der ge⸗ ſchwätzige Barbier“ von Dr. Alexander Reus⸗ Schwetzingen nach Ludwig Holberg. Die Muſik ſtammt von Ludwig Egler. Vor 200 Jahren ſchrieb Ludwig Holberg, der nordiſche uſtſpieldichter, den die meiſten Heutigen nur dem Namen nach aus Grigs„Holberg' Suite“ kennen, eine launige Komödie unter dem Titel „Gert Weſtphalen“ Dieſer Gert Weſtphalen iſt ein geſchwätziger Barbier, welcher durchfiel, als er zum erſten Male aufgeführt wurde. Holberg gab ihm in einem Einakter eine neue Geſtalt und Geſchwätzigkeit, doch für ſie hatte man nur ein kurzes Intereſſe. Die Nachwelt vergaß das Stück. 200 Jahre lang geſchwätzige Barbier in den verſtaubten Bänden alter Bi⸗ bliotheken, bis er ſich, ungehalten über dieſe Behandlung, auf die Reiſe nach Deutſchland machte, wo ihn Hans und Agathe Holtdorf durch Ueberſetzung gewiſſermaßen von den Toten er⸗ weckten und neu einkleideten. Man merkte dem Meiſter Gert Weſtphalen jedoch die lange Gra⸗ besruhe noch an. Seine Zunge war ſteif gewor⸗ den, ſeine gelehrten Reden über ſeine Fahrten⸗ abenteuer nach Hadersleben und über die eng⸗ liſchen Tories und Whigs verſtand niemand mehr, und ſo blieb der Witz ohne Geiſt. Traurig wandelte der lebende Leichnam— denn ein ſol⸗ cher blieb es— durch die Städte und bot ſich vergebens den Bühnen an. Endlich landete er in Mannheim. Obgleich ſich nun die bekannte und einzige Jungfernmühle in Tripstrill und nicht in der Rhein⸗Neckar⸗Stadt befindet. fielen dem guten Meiſter Gert doch in Mannheim auf einmal die Schuppen von den Augen und die Perücke vom Schädel. Er wurde jung und rieb ſich derart am Pfälzer Leben, daß neue Funken aus ſeinem Daſein ſprühten. Zwar ſprach er (das war das Aeußerſte, was man von ihm verlangen konnte) ſtatt des urſprünglichen Dä⸗ niſchen nur weſtfäliſch und nicht mannemeriſch. hierfür müſſen dem„Mann auf der Straße“ durch eine ſtürmiſche Propaganda ſchmackhaft gemacht werden. Die Erfaſſung der Dienſtwil⸗ igen erfolge jetzt durch das„Nationalregiſter“, das vorläufig nur freiwillige Einſchreibung vorſieht, im Falle ungenügender Meldungen aber ab 1. März dieſes Jahres auch mehr oder minder Dienſtpflichtige heranziehen könne. Es ſtehe außer daß im Falle der Notwendigkeit die Regierung auch die Bewilli⸗ Patk der allgemeinen Dienſtpflicht durch das arlament erreichen könne. Frankreich habe ſchon immer Aufrüſtung betrieben. Vor kurzem habe es eine Verſtär⸗ kung ſeiner Infanterie vorgenommen, wobei weſentliche Kontingente an farbigen Soldaten benötigt wurden. Farbige ſeien jetzt auch zur fanf zugelaſſen. Seite ei auf Einwände gegen dieſe Maßnahmen er⸗ klärt worden, daß keinerlei Veranlaſſung be⸗ ſtehe, darauf Verzicht zu leiſten. Auf die Dauer würde es Frankreich mit ſeiner kriſengeſegne⸗ ten Wirtſchaft ſchwer werden, ein Uebermaß von Rüſtungen zu finanzieren. Politiſch habe die engere Beiſtandsverpflichtung Englands dazu geführt, daß Frankreichs Außenpolitik ſich mehr den engliſchen Intereſſen un⸗ erordne. Das aroße Intereſſe aller europäiſchen Mächte an Spanien ſei durch die wehrgeographi⸗ ſche Lage der iberiſchen Halbinſel bedingt. Der Wall der Pyrenäen trenne Spanien klar von Frankreich und rücke die Grenze Afrikas gleich⸗ ſam an Frankreich heran. Aio den Schiffsver⸗ kehr ſei die ſpaniſche„Baſtion“ von beſonde⸗ rer Bedeutung; denn ſowohl im Atlantik als auch im Mittelmeer ſei es für die ſeefahren⸗ den Mächte wichtig, wer in Spanien herrſche. Englands Stellung in Gibraltar ſei nur zu alten bei einem ſchwachen, am Spiel der räfte unbeteiligten Spanien. Am meiſten Be⸗ deutung habe Spanien und der Schiffahrtsweg an ſeinen Küſten für Ztalien. Der Duce vor Zeit in einem geiſtreichen ortſpiel die Straße von Gibraltar ſo gekenn⸗ zeichnet: für die anderen iſt ſie eine via“(ſein Weg), für uns die„vita“ (das Leben). Das heute ſtarke Italien kämpfe um ein Lebensrecht, wenn es mit ent⸗ ſcheidendem Einſatz die Bolſchewiſierung Spa⸗ niens verhindere. Fünfzig Prozent der italie⸗ niſchen Einfuhr nehme ſeinen Weg durch die Enge von Gibralter. Die ſtarke politiſche Stellung Italiens Die zentrale Lage im Mittelmeer mache Italien zu einer reſpektablen Macht in Europa. Die Schlagkraft ſeiner Wehr zu Waſ⸗ ſer, zu Lande und in der Luft ſei um ſo beacht⸗ licher, als es der Faſchismus verſtanden habe, den italieniſchen enſchen zu entſchloſſener Wehrfreudigkeit und kriegeriſchem Geiſt zu er⸗ ziehen. Letztlich— ja in allen Wehrfra⸗ en nicht das tote Material und nicht das Gold, ondern der Geiſt des Menſchen. Rußland habe an Spanien kein direk⸗ tes Intereſſe, ſeine Einmiſchung erfolgte, weil ihm Spanien als geeignetes Sprung⸗ brett zur Epefetfzing der euro⸗ päiſchen Revolution erſchien. Die ruſ⸗ beme Armee ſchätzte der Redner auf eine Frie⸗ ensſtärke von an die 2 Millionen. an könne allerdings den Kampfwert* Armee nicht genau beurteilen; franzöſiſche Heeresfach⸗ leute, die auf Rußland mit beſonderem Inter⸗ eſſe blickten, hätten die Schlagkraft der ruſſi⸗ ſchen Armee in Zweiſel gezogen. Durch den Polenvertrag habe der Führer Aber ſeine Mitſpieler waren echte„Blomäuler“ und wirkliche Gegenwartsmenſchen. Darum ſtreifte Gert auch die überlebte Handlung ab, redete wohl viel, aber verſtändlich in der Ver⸗ flechtung der Dinge. Und wurde zum luſtigen Hörſpiel, an dem alle ihre Freude haben.. Vom Weinheimer Heimatmuſeum Das Weinheimer Heimatmuſeum, das ſeiner⸗ 5 wegen Platzmangel aus den Räumen bei er Gewerbeſchule auszog, hat nun für einige eit ein Heim im 1 Deſſauerſchen, jegt alter⸗Köhler⸗Haus gefunden. Durch Funde und Reſtaurierung vörhandener Be⸗ lunde hat die Sammlung eine gewiſſe Abrun⸗ dung erfahren. Das Heimatmuſeum iſt außer⸗ dem in den letzten Tagen um einige bemer⸗ kenswerte Neuerwerbungen bereichert worden. Es iſt dies vor alle mein Paſtellge mälde, die hochgelegenen Häuſer der Stadtmühlgaſſe in Weinheim darſtellend. Dieſes Bild iſt von einem unbekannten Spender dem Muſeum überlaſſen worden. Die Muſeums⸗ leitung bittet dieſen, ſeinen Namen und den des Künſtlers mitzuteilen.(Anſchriſt: Heimat⸗ muſeum, Weinheim, Walter⸗Köhler⸗Haus). Hauptlehrer Seyfried tödlich verunglückt Der lange Jahre in Ketſch tätig geweſene, durch ſeine„Geſchichte des Schwetzinger Be⸗ zirks“ bekanntgewordene Hauptlehrer Eugen Seyfried, zuletzt wohnhaft in Baden⸗Oos, iſt dieſer Tage in Baden⸗Baden, als er mit ſeinem Rade fuhr, durch Zuſammenſtoß mit einem Perſonenkraftwagen tödlich verunglückt. der europäiſchen Zange die eine Backe ausge⸗ brochen, und das dafür eingeſetzte Erſatzſtück ——=— habe ſich bisher als wirkungslos er⸗ ieſen. Um ſo feſter ſtehe die Achſe Ber⸗ lin— Rom, deren Vorhandenſein ſich vielfach bewährt habe, insbeſondere im letzten Herbſt, als der Duce über ſeine Stellung an der Seite keinen Zweifel ließ. Unſere deut⸗ che ſei entſcheidend erhöht worden urch die Weſtbefeſtigung, deren raſche Anlage unſerer einzigartigen Organiſation und einem wunderbaren Zuſammenarbeiten aller beteilig⸗ ten Kräfte zu danken ſei. Solche unerhörte Kraftentfaltung ſei erſt durch den Nationalſo⸗ möglich geworden, und wir könnten die Gewißheit haben, daß in unſerer einzig⸗ artigen politiſchen Organiſation die Garantie liege, daß wir den vor den anderen Mächten — Vorſprung zu halten in der* ind.—el. Hhandwerker als Facharbeiler Ausnutzung aller Leiſtungsreſerven Der Reichswirtſchaftsminiſter hat eine im Reichsgeſetzblatt vom W. Februar 1939 bekannt⸗ gegebene Verordnung über die Durchfüh⸗ —— Vierjahresplanes auf dem Gebiet der Handwerkswirtſchaft erlaſſen, um auch im Hand⸗ werk eine möglichſt große Ausnutzung vorhan⸗ dener Leiſtungsreſerven, insbeſondere in den no⸗ toriſch überſetzten Handwerkszweigen ſicher⸗ zuſtellen. Da eine Durchkämmung dieſer Hand⸗ werkszweige notwendig iſt, ſieht die Verordnung vor, daß die nicht am richtigen Arbeitsplatz ſtehenden oder nur unvollſtändig mit ihrer Ar⸗ beitskraft in Anſpruch genommenen Handwerker für einen zweckvolleren Arbeitseinſatz herange⸗ zogen werden. Zwei Gruppen von Handwerkern ſind es vor allem, die beim Vorhandenſein der Arbeitsein⸗ fatzfähigkeit zum 21 8 als Facharbeiter ge⸗ langen ſollen: Die erſte Gruppe umfaßt alle die⸗ jenigen Handwerker, die perſönlich oder betrieb⸗ lich insbeſondere den fachlichen Voraus⸗ b 3 die zur Führung eines ſelbſtän⸗ digen Handwerksbetriebes erforderlich ſind, nicht genügen, es ſei denn, daß die Auf⸗ rechterhaltung eines derartigen Betriebes volks⸗ wirtſchaftlich notwendig iſt. Weiterhin wird die Gruppe derjenigen Handwerker erfaßt, bei denen ein volkswirtſchaftlich gerechtfertigtes Bedürfnis für die Aufrechterhaltung ihres Betriebes nicht beſteht. Die Verordnung, bei deren Durchführung ſtaatliche und Parteidienſtſtellen zuſammen⸗ wirken, iſt befriſtet bis zum 31. Dezember 1942. Bleibe nie im Schmotzl Auch der Beste konn gelegentlich hineinfallen, ober drin zu blei- ben braucht niemond. Frledrich von Erckert. Was Sandhofen zu berichten weiß Was ſich ſo im Dereinsleben tut/ Wieden Langfinger am Werk Der Geſangverein„Aurelia“ 1889 Sandhofen feiert bekanntlich in dieſem Jahre ſein 50jähri⸗ ges Beſtehen. Aus dieſem Anlaß wurde dem Verein vom Sängerkreis Mannheim zur Ver⸗ ſchönerung und Bereicherung der beiden Feſt⸗ tage das Wertungsſingen der Gruppe 2 (12 Vereine) übertragen. Dieſe Tatſache fand in Sandhofener Sängerkreiſen freudigſten Wider⸗ hall. Als Feſttage wurden der 10. und 11. Juni 1939 feſtgeſetzt. Sämtliche Veranſtaltungen der beiden Tage finden im geräumigen Morgen⸗ ſternſaal ſtatt, Das Jubiläumsfeſt iſt ſomit vom Wetter unabhängig. Der 1. Tag ſieht eine Weiheſtunde vor, der ſich ein Ehrenban⸗ kett anſchließt. Der zweite Tag bringt vor⸗ mittags das Wertungsſingen der Grüppe 2, nachmittags das Ehrenſingen mit Uebergabe einer Erinnerungsmedaille. Der Abend verei⸗ nigt alle n zu einem Feſtball, der den Schluß des Zweitagefeſtes bildet. Bei den Kleintierzüchtern bekommt man oft⸗ mals Beachtliches zu ſehen. Es wird auf dieſem Gebiet intenſiv geſchult und ganze Arbeit gelei⸗ ſtet. In der„Reichspoſt“ fand wieder ein ſolcher Schulungsvortrag der Kreisfachgruppe Mann⸗ heim ſtatt. Das Thema lautete:„Leiſtungsſteige⸗ rung der deutſchen Geflügelwirtſchaft in Wort und Bild“. Was da alles zu hören und zu ſehen war, das konnte für den Kleintierzüchter nur ein willkommener Beitrag zum weiteren Auf⸗ bau fein. Der Vortragsabend der Kreisfach⸗ gruppe hat beſtimmt Wirkung hinterlaſſen. „Schon zweimal mußten wir von Einbruchs⸗ diebſtählen in Sandhofen berichten, und heute müſſen wir einen dritten Fall melden. Den erſten unerwünſchten nächtlichen Beſuch erhielt ein Landwirt, den zweiten ein Metzger und nun den dritten ein Wirt. Auch diesmal ſahen es die Diebe wieder auf Fleiſch und Wurſt, dazu noch Rauchwaren, ab. Eine ganze Flaſche Bier hat man im Hof gemeinſam gepetzt, keine— für alkoholiſche Getränke ge⸗ abt. Der Einbruch dürfte etwa um die dritte orgenſtunde verübt worden ſein. Man iſt ge⸗ ſpannt auf den Tag, wo es möglich ſein wird, dieſe geradezu ſerienmäßige Auflage von Lang⸗ fingern abzuſtoppen. onſt jedoch Was haben denn die beiden Mohren in unserm scubern Hœus verloren? Ei sieh, das sind ja Müllers Knaben, die sich so bös verwondelt haben. „Marsch, marsch“, ruft Müllers treue Hanne, „nun aber schleunigst in die Wanne, ihr sehf jd ganz verbofen qus, selbst Mieze nimmt vor euch Reißcus!“ —— 5 8 —4 .³ 34 —— — — Bald kommen aus der Badesfube der große und der kleine Bube blitzblank gewaschen, glctt frisiert— nur ist die Wanne jetzt beschmiertl 9˙55 8* 2. ,.. — 4 0 7% 1 WI Die Mutter isf nicht sehr enfzückt, als sie ins Badezimmer blickt, dœrcuf saqt Hanne:„Halb so wichlig, dafür ist Henkels ATA richfigl“ 4277 v/739 Ja, Hannes Rat war klug und gut, sies weiß, was ATA alles tuf: blitzblank macht es in kurzer Frist, was scheuer- und polierbar is:! — 3— 3 ———————— —.——————————————————————————— ———— Freitag, 3. März 1959 Oas ꝛcot heute(os 2 Freitag, 3. Mürz: Natlonaltheater:„Tannhäuſer“. Roſengarten: KdF⸗Feierſtunde mit dem Saarpfalz⸗ orcheſter. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete, Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee —.3235 Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ ube. Tanz:'3s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle, Palaſtkaffee Rhein⸗ gold. Rundfunk⸗Programm Freitag, 3. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .10 Gymnaſtik;.20 Für dich daheim; 10.00 Por⸗ zellan— kauft Porzellan, ſeine Erfindung, Her⸗ ſtellung und Verwendung(Hörſzenen); 10.30 Kampf⸗ ſport in der Hitlerjugend; 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten, Wetter; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Fröh⸗ liches Allerlei; 15.15 Kleine Muſik aus Italien; 16.00 Nachmittagskonzert; 17.00 Zum Fünf⸗Uhr⸗Tee; 18.00 Bergblumen und Alpenland, wovon uns die neuen WoHW⸗Briefmarken erzählen; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00„Die Rees von Mannem nach Hedelberch“, eine luſtige Charakterſtudie von Alexan⸗ der Reuß; 20.00 Nachrichten; 20.10„Don Giovanni“, Oper von Mozart; 22.30 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 23.00 Muſik zur Unterhaltung und zum Tanz; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten;.40 Kleine Turn⸗ ſtunde; 10.00 Porzellan— kauft Porzellan; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Kleine Muſtk aus Italien; 15.30 Hand⸗ werkergeſchichten; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Innen⸗ koloniſation in Deutſchland und Italien; 18.20 Frohe Weiſen; 18.50 Aus der Rundfunktechnik; 19.00 Deutſchlandecho; 19.15 Klingende Muſe; 20.00 Nach⸗ richten; 20.10 Muſik am Abend; 21.00„Die guten Feinde“, Hörſpiel; 22.00 Tages⸗, Wetter⸗ und Sport⸗ nachrichten; 22.35 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Nachtmuſik. Daten für den 3. März 1939 1554 Johann Friedrich der Großmütige, Kur⸗ fürſt von Sachſen, in Weimar geſtorben. Gründer der Univerſität Jena. 1829 Der Ingenieur Karl Heinrich v. Siemens in Menzendorf bei Ratzeburg— 1841 Der engliſche Tiefſeefopſcher(Challenger⸗ expedition) Sir John Murray in Coburg (Kanada) geboren. 1847 Der Geograph Alexander Supan in Inni⸗ chen geboren. 1861 Alexander II. von Rußland hebt die Leib⸗ eigenſchaft auf. 4 1871 Der erſte Deutſche Reichstag gewählt. 1918 Unterzeichnung des Friedens von Breſi⸗ Litowsk. 1932 Der Pianiſt und Tondichter Eugen'Albert in Riga geſtorben. Rechtsfahren auch im Areisverkehr! Eine Anordnung des Reichsführers Der Reichsführer z und Chef der Deutſchen Polizei weiſt in einem Runderlaß an alle Poli⸗ darauf hin, daß der Kreisver⸗ ehr als Richtungsverkehr den für Einbahnſtraßen gegebenen Vorſchriften unter⸗ liegt. Der Erlaß ſtellt im einzelnen für den Kreisverkehr folgende Fahrregeln auf: 1. Langſam fahrende Fahrzeuge haben die äußerſte rechte Seite der Fahrbahn zu benutzen. 2. Entſprechend dem Grundſatz des Rechts⸗ fahrens und des Rechtseinordnens haben alle übrigen Fahrzeuge ſoweit wie möglich rechts zu fahren. Fahrzeuge, die nur kürzere Zeit im Kreisverkehr verbleiben und dann nach rechts einbiegen, haben ſich beſonders weit rechts zu halten. 3. Die linke Seite der Fahrbahn darf nur um Ueberholen benutzt werden. Nach em Ueberholen iſt, ſoweit es die Verkehrslage ist ein Delikateffkorb„. STE 4 E 2 hinter der Mauptpest in geschmackvoller Ausführung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste. Zuverlässiger Versand nach auswärts zuläßt, wieder auf die rechte Fahrbahnſeite überzugehen. Auch ſchnellfahrende Fahrzeuge dürfen alſo nicht ohne weiteres, und zwar dann auch nicht die linke Seite der Fahrbahn be⸗ nutzen, wenn ſie einen größeren Teil des Krei⸗ ſes umfahren. 4. Alle Fahrzeuge haben ſich vor dem Rechts⸗ einbiegen rechtzeitig möglichſt weirt rechts einzuordnen. 4 5 ahrtrichtungszeichen müſſen beim Verlaſſen des Kreisverkehrs gegeben werden. Beim Einfahren in den Kreisverkehr liegt eine Richtungsänderung nicht vor, da die Richtung im Kreis vorgeſchrieben iſt. Das An⸗ zeigen einer beabſichtigten Fahrtrichtungsände⸗ rung nach links iſt daher beim Einfahren zu unterlaſſen. Ein kurzes Abwinken nach links im Kreisverkehr kann zweckmäßig, 3— falls horſchriftsmäßig rechts gefahren wird und un⸗ ter Beachtung der notwendigen Sorgfalt da⸗ ſoll. lediglich ein Hinweis gegeben werden ſoll. Die Dauer der Lehrzeit bei induſtriellen Facharbeiterberufen. er Reichswirtſchafts⸗ miniſter hat für die nachſtehenden induſtriellen Facharbeiterberufe eine 3jährige Lehrzeit ge⸗ nehmigt: Werkzeugmacher, Schiffszimmerer, Metallflugzeugbauer, Fernmeldemonteur, Fein⸗ optiker, Kleinuhrenmacher. Lehrlinge, die in⸗ folge beſonderen Fleißes oder beſonderer Be⸗ abung das Lehrziel vor dieſer Zeit erreichen, nen auch ſchon nach einer dreijährigen Lehr⸗ zeit zur Lehrabſchlußprüfung zugelaſſen werden. „Grüße aus der Wienerſtadt“ Wir erlebten in unſerer Schweſterſtadt einen Abend heiterer Wiener Kunſt Wir haben die ſingende, klingende, lachende Wienerſtadt mit ihren reizenden Wiener Mädel, mit den„Heurigen⸗Typen“ aus Grinzing und aus Sievering, mit ihren unſterblichen Walzer⸗ melodien und allem echten Wiener Drum und Dran ſchon in ſo vielen Auflagen erlebt, daß man auf dieſen neuerlichen großen, heiteren Wiener⸗Abend mit Recht geſpannt war und ſich vielleicht innerlich die Frage vorlegte:„Wer⸗ den wir etwas Neues ſehen und hören?“ Um es kurz zu machen: Dieſe neuerliche Ver— anſtaltung des Kreisamtes„Kraft durch Freude“ der IG Farbeninduſtrie in Ludwigshafen be⸗ ſcherte uns das ſingende, klingende, lachende Wien in allen ſeinen Varianten. Viel Tanz und Geſang, ein biſſel Wiener Sentimentalität, ein Schuß trunkene„Heurigen⸗Seligkeit“, ein„Wie⸗ ner illuſtriertes Witzblatt“ mit köſtlichen Ge⸗ ſtalten, Donauwellen⸗Romantik und viele lu⸗ ſtige Epiſoden. Und dies alles war ſo prächtig gemixt, daß die Tauſende ſich nahezu vier Stunden lang köſtlich unterhielten, daß der Bei⸗ — auf offener Szene praſſelte und ſogar die onſt ſo unangenehm auffallenden„Garderobe⸗ ſtürmen“ bis zur letzten Minute auf ihren Plätzen aushielten. Und die Geſtalter: Das Hedy⸗Pfund⸗ mayr⸗Ballett, die Tanzgruppe der Bal⸗ lettmeiſterin von der Wiener Staatsoper tanzte galante Alt⸗Wiener⸗Promenaden, öſterreichiſche Bauerntänze, Schuberts Scherzo und die „'ſchichten aus dem Wienerwald“ und die Grüße aus der Wienerſtadt überbrachten zu Beginn Herma von Thun und die Wiener Walzermädel, die ihren Siegeszug über die Herzen der Beſucher mit der„Huldigung an Strauß“ und der fantaſtiſchen Rieſenfächer⸗ Pa⸗ rade fortſetzten. Die Einzel⸗Akteure: Georg Lorenz, der feſche Wiener Junge, der echte„Schlawiner“, ging mit einer unbekümmerten Fröhlichkeit auf die Lachmuskeln der Beſucher los, ſagte in eigenartig⸗humorvoller Weiſe an und ließ in den Zwiſchenſpielen ein Feuerwerk von Witz und Geiſt los.— Keine beſſere Partnerin hätte man ihm geben können als Marie Kainz, den überſprudelnden, luſtigen Kobold, die waſch⸗ echte Wiener Soubrette, die die Kurzſzenen durch ihre draſtiſche Komik mit einer ſo heite⸗ ren Lebendigkeit erfüllte, daß das Haus tobte. Ihr großes Vorbild haben die Wiener Wal⸗ zermädel in Maria Skina, deren tänzeriſche Beſchwingtheit eine Offenbarung iſt.— Eine liebe Bekannte begrüßten wir in der ſcharman⸗ ten Vortragskünſtlerin Grete Deditſch, die wieder von dem„Spaziergang zu Zweien im Wiener Wald“, von der Ski⸗Partie erzählte, eine beſinnlich ernſte Note in dem„Grand⸗ Hotel“ aufklingen ließ und die trüben Gedan⸗ ken ſofort wieder mit dem neckiſchen„Drauß auf der Schmelz“, verſcheuchte. Weitere Geſtalter waren das Wiener Origi⸗ nal Eugen Günther, Toni Anton und Ferry Schall, die luſtigen Wiener Mädel Re⸗ gina Dalmado, Herma von Thun und Anny Aue und nicht zuletzt die ſechs Wind⸗ ſpiele aus dem Zwinger der„Wiener Joſefs⸗ legende“.— Es iſt unmöglich, die einzelnen Nummern des reichhaltigen Programms ein⸗ gehend zu beſprechen. Es ſei aber abſchließend geſagt, daß eine Dar⸗ bietung in geſchickt berechneter Steigerung ſich an die vorhergehende anſchloß und als in dem Finale das ganze Enſemble und das Ballett Hedy Pfundmayr öſterreichiſche Märſche aller Zeiten in Tanz und Geſang zeigten, da brauſte nicht endenwollender Jubel durch das Haus und es gab ungezählte Vorhänge.—21— Erkennungsdecke für Diensthunde Der Chef der deutschen Polizei hat angeordnet, daß Diensthunde der Wehrmacht, Zollbehörde, Polizei und der Reichsfachgruppe Deutsches Hundewesen eine besondere gelbe Erkennungs- decke tragen müssen. Diese Anordnung hat sich als notwendig erwiesen, weil nach dem Keichsjagdgesetz jagdausübende Personen berechtigt sind, außerhalb des Befehlsbereichs ihres Herrn im Jagdbezirk angetroffene Hunde zu töten. Unser Bild zeigt einen Diensthund der Po— lizei, der auf seiner Decke die Aufschrift„Pol.“ trägt. (Scherl-Bilderdienst-.) Anordnungen der NsDAP Kreisleitung der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 Sport der Politiſchen Leiter. Uebungskurs 1. 5.., von—10.30 Uhr, Stadion, und 8.., von 20—21.30 Uhr, Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule. Uebungskurs lI. 5.., von 10.30—12 Uhr, Stadion, und 10,., von 20—21.30 Uhr, Schillerſchule. Sämtliche zu den Uebungskurſen eingeteilten Politiſchen Leiter der Stadtortsgruppen haben reſtlos zu erſcheinen. Kreisorganiſationsamt. Schießausbildung. Die Kreismannſchaften für Piſtole und Kleinkaliber ſchießen am 4. 3. ab 15.30 Uhr auf dem Stand von 1744, Neckarplatt. Ehrenbereitſchaft. Die Ehrenbereitſchaft tritt am 5. 3. um.30 Uhr auf dem Platz hinter dem Krematorium an. Dienſtanzug: Bluſe. Kreisorganiſationsamt Hauptſtelle Marſch⸗ und Schießausbildung. Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. Heute, Freitag, 20.15 Uhr, treten alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte zum Appell an der Neuoſtheimſchule an. Keiner darf fehlen. Feudenheim⸗Oſt. Am 3.., 20.30 Uhr, auf dem Meß⸗ platz: Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Uniform, Zivil mit Armbinde. Humboldt 1. Freitag, 3. März, 20.15 Uhr, im Saale der „Flora“, Lortzingſtraße 17—19, Dienſtappell der Pol. Leiter, Obmänner der DAß und Walter und Warte der NSV. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. 2. Die Dienſtſtunden auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Humboldt, Langſtraße 39a, ſind jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 19—21 Uhr. Die Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters ſind ab 1. März dienstags und freitags jeweils 19—21 Uhr. 3. Die Beſprechungen des Ortsgruppenleiters mit den Mitgliedern des Stabes und den Zellenleitern in der Hildaſchule finden ab 1. März donnerstags, 20.30 Uhr, ſtatt. Neckarſhitze. 3..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter ſowie der Walter und Warte der NSV und DAß auf dem K⸗5⸗Platz zum Dienſtappell. Dienſt⸗ anzug(Bluſe), Zivil mit Armbinde. Plankenhof. 3.., 20 Uhr, Dienſtappell im Gefolg⸗ ſchaftsraum in 7, 12 für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter und Warte, Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Wohlgelegen. 3.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Po⸗ litiſchen Leiter, DAß⸗Walter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Achtung! Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 3. 15 Uhr, Beſprechung in 1. 9, 7. 29* 2 4 Achtung! Abteilungsleiterinnen für Volks⸗ und Haus⸗ wirtſchaft. 3.., 15 Uhr, Beſprechung in I 972³ Schlachthof. 3.., 20.30 Uhr, Markenausgabe, Vieh⸗ hofſtraße 2. Abteilung Jugendgruppe: J6 Strohmarkt. 3.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in M 6. Handarbeiten mitbringen. 5 Achtung! Ortsjugendgruppenführerinnen. 6.., 20 Ubhr, Führerinnenbeſprechung in L9, 7. Liederbücher, Papier und Bleiſtift mitbringen. HJ Achtung! HJ⸗Landdienſt. Auskunft und Melbdeſtelle: Banndienſtſtelle der HI, Schlageterhaus, Zimmer 63. Geöffnet täglich—12.30 und 14—18.30 Uhr. HI⸗Gebietsmeiſterſchaften Karlsruhe, 4. und 5. März. 1. Boxen: Antreten der Teil⸗ nehmer am Samstag, 4. März, 13.45 Uhr, am Haupt⸗ bahnhof in Uniform. HI⸗Sport iſt mitzubringen. Fol⸗ gende Kämpfer haben zu erſcheinen: Buſch 43/171, Wiglinsky 11/171, Winli—/171, Kramer—/171, Muß Mar. 6/171, Geberth 21/171, Antes—/171, Hiltl SRꝰd, Richle 23/171, Nord 2/171, Schön Mar. 6/171, Fröhlich Mot./171, Burkard Fü. 5/171, Weber 81/171, Horn Mar. 1/171, Müller 1/171, Wetterind Srd., Thon 81/171. Jeder Teilnehmer hat 3 Reichsmark für Meldegebüh⸗ ren mitzubringen.— 2. Ringen: Für Gewichtheben, Geräteturnen und Boxen ſind die näheren Anweiſun⸗ gen durch die Bannfachwarte getroffen worden. Für alle Teilnehmer gilt: Abreiſe nur in HZ⸗Uniform. I⸗Ausweis und NSRe⸗Paß ſind mitzubringen. Sportkleidung friſch gewaſchen und nach Vorſchrift. Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim. Am 5. 3. tritt die Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim um 9 Uhr zum Ge⸗ ländeſport(Vorbereitung zum Hie) am Hz⸗Heim Seckenheim, die Teilnehmer der Gefolgſchaft am Bann⸗ ſchießwetttampf um 9 Uhr in Edingen an. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk der DAß Am Freitag, 3. März, 20.30 Uhr, beginnt in 0 4, 8/9, der Lehrgang„Buchführung Stufe III“. Anmeldungen hierzu können direkt beim Uebungsleiter abgegeben werden. Im Laufe der kommenden Woche beginnen folgende Lehrgänge: Buchführung für Fortgeſchrittene: Mon⸗ tag und Donnerstag von 19—20.30 Uhr; Kurzſchrift für Anfänger: Montag und Donnerstag von 19 bis 20.30 Uhr; Kurzſchrift für Anfänger: Montag und Donnerstag von 20.30—22 Uhr. Anmeldungen für obige Lehrgemeinſchaften ſind bis 6. März in 0 4, 8/9 oder in der Rheinſtraße 3 abzugeben. Mitte März beginnt ein neuer Lehrgang in kaufm. Rechnen in Verbindung mit dem kaufm. Rechenſchie⸗ ber. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 12. 3. in 0 4 Nr. 8/9 oder in der Rheinſtraße 3 abzugeben. Wegen Erkrankung des Uebungsleiters fällt der Lehr⸗ gang„Holzkunde“ aus. Vortrag:„Die deutſche Rationaliſierung“. Am Samstag, 4. März, 20 Uhr, ſpricht im großen Saale des„Deutſchen Hauſes“, Mannheim, C 1, 10/11, Gauberufswalter Pg. E. Welſch(Karlsruhe) über: „Die deutſche Rationaliſierung“. Wir laden zu dieſer Veranſtaltung ſämtliche betriebliche Unterführer(Werkmeiſter, Vorarbeiter, Kontrolleure uſw.) ſowie alle Intereſſenten ein. Kraft.Freude Reiſen, Wandern, Urlaub Uß 27/39 vom 31. 5. bis 10. 6. nach Italien(Ri⸗ viera). Anmeldungen zu dieſer Fahrt können nicht mehr angenommen werden. Die Fahrt iſt reſtlos aus⸗ verkauft. Achtung Teilnehmer an der Oß 818/ 39 vom 4. 3. bis 12. 3. ins kleine Walſertal, Oß 819/39 vom 4. 3. bis 16. 3. ins kleine Walſertal, Oß 840/39 vom 4. 3. bis 12. 3. nach Reutte(Tiroler Alpen). Die Unter⸗ lagen zu dieſen Fahrten ſind eingetroffen, und kön⸗ nen bei den zuſtändigen Geſchäftsſtellen abgeholt wer⸗ den. Die Abfahrt für alle drei Fahrten erfolgt am Samstag, 4.., ab Mannheim, Waſſerturm, pünkt⸗ lich 18.15 Uhr. Achtung Teilnehmer an der Oß 820/ 39 vom 5. 3. bis 19. 3. nach Todtnauberg. Die Unterlagen zu die⸗ ſer Fahrt können abgeholt werden. Die Abfahrt er⸗ ſolgt am 5. 3. ab Mannheim, Waſſerturm,.00 Uhr. Sonntag, 12.., Großwanderfahrt nach Pforzheim und Umgebung. Teilnehmerpreis RM..40, Abfahrt ab Mannheim⸗Hbf. gegen.15 Uhr, Rückkunft gegen Febeꝛ PLAMKEMHOf p PARAbEPIATZ ęE 23 Uhr. In die herrliche Umgebung wie Kupferham⸗ mer, Weißenſtein, Alpengarten, Seehaus, Ruine Lie⸗ beneck, Schellbronn und Hoheneck werden in dret Gruppen mehrſtündige Wanderungen durchgeführt. Fahrkarten können ab heute bei allen KdFỹ⸗Verkaufs⸗ ſtellen abgeholt werden. Sonntag, 5.., Odenwaldwanderung Waldmichel⸗ bach— Hirſchhorn. Ab Waldmichelbach nach Kotten⸗ berg— Frankel— Schönmattenwag— Stifelhütte— Salzhecke— Heidenberg— Finkenbachtal— Hirſch⸗ horn. Wanderzeit ca.—7 Stunden. Hinfahrt Mann⸗ heim⸗Hbf. ab.40 Uhr— Waldmichelbach an.37 Uhr. Rückfahrt Hirſchhorn ab 19.41 Uhr— Mann⸗ heim⸗Hbf. an 20.32 Uhr. Sonntagskarten zu.30 M. (Gabelkarte Waldmichelbach— Hirſchhorn) ſind vor Abfahrt an den Schaltern des Hauptbahnhofes Mann⸗ heim zu löſen. Am Sonntag, 5. März, zum Winterſport auf den Ruheſtein. Teilnehmerpreis 6,50 Reichsmark. Die Ab⸗ fahrt erfolgt ab Mannheim, Paradeplatz, pünktlich.30 Uhr. Anmeldungen bei Geſchäftsſtelle Plankenhof und bei der Omnibusgeſellſchaft Klingler, 0 6, 5. Volksbildungswerk Der Vortrag Altrheinarme bei Mannheim, ihre Tier⸗ und Pflanzenwelt, wird auf einen ſpäteren Termin verſchoben. Sport für jedermann Freitag, 3. März: Allgemeine Körperſchule. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule B.— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule 4, Defaka; 16—18 Uhr, Schillerſchule, Bayeriſche Hypo⸗ thekenbank; 17.30—19 Uhr, Werner⸗Siemens⸗Gewerbe⸗ ſchule, Oeffentliche Lebensverſicherung; 20—21.30 Uhr, Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule, Modehaus Neuge⸗ bauer; 18—19.30 Uhr, Peſtalozziſchule A, Dresdner Bank; 18—19.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Herbſt⸗Fe⸗ lina; 20—21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Werner&. Nicola; 18—19.30 Uhr, Stadion(Gymnaſtikhalle), Sie⸗ mens; 17.30—19 Uhr, Peſtalozziſchule, Badiſche Kom⸗ munale Landesbank; 20—21.30 Uhr, Nebenius⸗Ge⸗ werbeſchule, Modehaus Neugebauer.— Fröhliche Gym⸗ naſtit und Spiele. Offene Kurſe für Frauen und Mäd⸗ chen: 20—21.30 Uhr, Seckenheimſchule(Turnhalle) und Friedrichsfeld(Rathausſaal).— Betriebsſportkurſe: 20—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule Weberſtraße, De⸗ faka; 18.30—20 Uhr, Gymnaſtithalle im Betrieb, Rhei⸗ niſche Hypothekenbank; 17.30—19 Uhr, Uhlandſchule, Herbſt⸗Felina; 20—21.30 Uhr, Uhlandſchule, Kaufhaus Hanſa AG; 17—18.30 Uhr, Eliſabethſchule, Berk.— Eislauf. 15—18 und 19—22 Uhr, Eisftadion.— Deut⸗ ſche Gymnaſtik. Offener Kurs für Frauen und Mäd⸗ chen: 19—20 Uhr, Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8.— Schwimmen. Offener Kurs für Hausfrauen:—10.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Betriebsſport⸗ kurſe: 18.30—20 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle), Kohlenkontor Weyhenmeyer; 20—21.30 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle 3) Bopp& Reuther.— Offener Kurs für Frauen und Männer: 21.30—23 Uhr, Städtiſches Hallenbad(Halle).— Rollſchuhlauf. Offener Kurs für Frauen und Männer: 20—21.30 Uhr, Karl⸗Fried⸗ rich⸗Gymnaſium, Moltteſtraße.— Reiten. Offene Kurſe für Frauen und Männer: 13—14, 14—15, 21—22 und 22—23 Uhr, Reithalle(Städt. Schlacht⸗ und Viehhof), —— Den Be In el Barcele färt ür de land“ den Klt baren druck; mut u1 war.( in dieſe einzude ſchaft d gehend Unter Tatſã das bed wurde, ballen Da vor⸗ mözulch möglichſ duktion roten J beitern Höhe v wertes 1 Ausnutz Arbeiter Die Ro Zum. katalani gehen d Ludeten adell h. ken in dere, d Städte n erſtört; onien i nen gere haben ſi achtlicher aufgenon len Erfte in Kürze der roter bisherige wichtigſte chon ba ſpanien Die ka nicht nu dern bet gen, zun Werte vi peſeten. Ausdaue fabriken ſtungshöl beſten Te Sehr kU ebenſo fabriken, und phar von Kun Baumate: der katal⸗ Leiſtunge Rohſtoffe Glücklie efunden engen die Bedü⸗ rige Aufe biE MERI — ⸗ * An See einer jetzt i tiſtik 721 M fielen auf d Millionen 5 56 Millione der Nordſee ten Teil der der Dorſch( In der Nor Fiſch der 5 (11 v..). 16 v. H. ein Fängen. Al Stinte, die! * z 1939 ubringen. ſchrift. tritt die zum Ge⸗ HF⸗Heim m Bann⸗ he ont ainstr. 3 ——— 0 4, 8/9, eldungen bgegeben folgende e: Mon⸗ urzſchrift 19 bis tag und gen für 0 4, 8/9 n kaufm. chenſchie⸗ in 0 4 n. der Lehr⸗ Am großen 1 ) über: mir triebliche trolleure E 7 ferham⸗ ne Lie⸗ n drei zeführt. rkaufs⸗ michel⸗ Kotten⸗ ütte— Hirſch⸗ Mann⸗ n.37 Mann⸗ .30 M. id vor Mann⸗ uf den ie Ab⸗ ch.30 of und eTier⸗ Lermin Frauen B.— ule A, Hypo⸗ werbe⸗ Uhr, Neuge⸗ sdner ſt⸗Fe⸗ ter& „Sie⸗ Kom⸗ 1s⸗Ge⸗ Gym⸗ Mäd⸗ ) und kurſe: „ De⸗ Rhei⸗ ſchule, fhaus rk.— Deut⸗ Mäd⸗ 8.— —10.30 ſport⸗ le), iſches Kurs iſches Kurs Fried⸗ Kurſe und )hof). „Hhakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1959 In einer der ſchöneſten und breiteſten Straßen Barcelonas, der Diagonal, blieb nach der Be⸗ färt durch die Truppen Francos ein„üro ürden Handelsaustauſch mit Ruß⸗ land“ zurück. Der Luxus der Räume mit all den Klubſeſſeln, wertvollen Teppichen und koſt⸗ baren Raucherutenſilien bildete einen ein⸗ drucksvollen Gegenſatz zu der Ar⸗ mut und Not, die ringsum zu beobachten war. Es gehört nicht viel Phantaſie dazu, ſich in dieſe dicken Klubſeſſel opulente Juden hin⸗ einzudenken, die nun während der roten Herr⸗ ſchaft die Geſchicke des ſpaniſchen Volkes weit⸗ gehend beſtimmen konnten. Unter Kusnutzung des Hungers Tatſächlich war die katalaniſche Induſtrie— das bedeutet im beſonderen die Tektilindu⸗ ſtrie— vorwiegend zur Arbeit für die UdSSR eingeſpannt. Die Schiffe brachten vor allem aus den Vereinigten Staaten und im A der Sowjetunion Baumwolle, die von den See Kataloniens verarbeitet wurde, damit viele Schiffsladungen mit Stoff⸗ ballen nach Rußland gebracht werden konnten. Da vorausblickende Betriebsführer ſich bemüh⸗ ten, ſtatt des immer wertloſeren roten Geldes möglichſt viel Rohſtoffe zu lagern, und die Pro⸗ duktion dadurch außerordentlich ſank, kamen die zoten Machthaber auf den Gedanken, den Ar⸗ beitern von Textilfabriten Lebensmittel in Höhe von 6 v, 9 n e Waren⸗ wertes nach jeder Lieferung zu verkaufen. Unter Ausnutzung des Hungers wollte man alſo die Arbeiter zu größeren Leiſtungen anſpornen. Die Roten konnten nicht alles zerſtören Zum Glück für das ſpaniſche Volk—55 die katalaniſchen Fabriken durch das raſche Vor⸗ gehen der nationalen Truppen zum weitaus Frdbten Teil gerettet worden. Gewiß, in Sa⸗ badell hat man zum Beiſpiel fünf Textilfabri⸗ ken in Brand geſteckt, in Granollers eine an⸗ dere, die allein 1500 Menſchen Städte wie Tortoſa und Figueras ſind gänzlich erſtört; aber in Barcelona ſelbſt und in Kata⸗ onien im allgemeinen ſind die meiſten Maſchi⸗ nen gerettet worden, und viele Stammarbeiter haben ſich wieder eingefunden, ſo daß mit be⸗ achtlicher Schnelligkeit die Produktion wieder aufgenommen und nun im Sinne der nationa⸗ len Erforderniſſe gelenkt werden kann. Wie nach der Eroberung des Nordens die Eiſen⸗ und Kohlenbergwerke, Hochöfen und Fabriken in Kürze ein Mehrfaches leiſteten als während der roten Zeit, deuten alle und bisherigen Maßnahmen——— hin, daß das wichtigſte ſpaniſche Induſtriegebiet, Katalonjen, fen bald' mit vollem Einfatz für Rational⸗ ſpanien arbeiten wird. Die katalaniſche Textilinduſtrie konnte früher nicht nur den Bedarf des Landes decken, ſon⸗ dern beträchtliche Mengen zur Ausfuhr brin⸗ gen, zum Rhit allein Baumwollwaren im Werte von jährlich etwa 50 Millionen Gold⸗ peſeten. Dank der Arbeitſamkeit, Fähigkeit und Ausdauer der Katalanen haben die Textil⸗ fabriken von Sabadell und Tarraſa eine Lei⸗ ſtungshöhe erzielt, die hinter derjenigen der beſten Textilländer durchaus nicht zurückblieb. Sehr bedeutend ſind für Nationalſpanien ebenſo die katalaniſchen Kork⸗ und Metall⸗ fabriken, Elektrizitätswerke, Elektro⸗, chemiſche und pharmazeutiſche FInduſtrie, die Fabriken von Kunſtſeide, e aller Art, Strümpfen, Baumaterialien, Seife und viele andere, die der katalaniſche Gewerbefleiß zu beachtlichen Leiſtungen brachte. Rohſtoffe und halbfabrikate noch vorhanden Glücklicherweiſe ſind noch genügend Rohſtoffe efunden worden zum Teil ſogar anſehnliche engen von halbverarbeiteten Fabrikaten, um die Bedürfniſſe des Anfangs zu decken. Schwie⸗ rige Aufgaben ſtellen ſich jedoch ein, um Roh⸗ A L A D s 4 e e A1 DN INM O DiEDRUSEN TSMERMeE mI ZE 1038 —* ———— wietſchafts- und Sozialvolitin Dem snaniscen Polſe gerettet Beschleunigter Wiederaufbau von Kataloniens Wirtschaft Eine unerschöpfliche Ouelle der Rohstoffe und industriellen produktion Von dem in Spanien befindlichen NSK.-Sonderberichterstatter ſtoffe, vor allen Dingen Baumwolle und Kohle, für längere Zeit ſicherzuſtellen. In verſchiede⸗ nen ſonſt gar nicht franeofreundlichen Ländern rechnet man damit, durch die wirtſchaftliche Ab⸗ hängigkeit in der Beſchaffung einiger Rohſtoffe von Nationalſpanien auch politiſche Konzeſſio⸗ nen erzwingen zu können, Franco und die Männer um ihn ſind jedoch entſchloſſen, nur auf dem Wege eines geſunden Handelsaustauſches zwiſchen gleichberechtigten Partnern die Be⸗ dürfniſſe Spaniens zu decken. Mit Recht. Denn der lange Bürgerkrieg, der ungeheure Summen verſchlang hat gezeigt, was das ſpaniſche Volk zu leiſten vermag und wie unerſchöpflich die natürlichen Reichtumsquellen, vor allem Berg⸗ werke und Landwirtſchaft, ſind. Wenn Franco aus einem Teilgebiet Spaniens die Mittel zu ſo rieſigen Leiſtungen beſchaffen konnte, ſo wird dies um ſo leichter ſein, nachdem einmal ganz Spanien im nationalen Stagte zuſammengefaßt iſt und nach nationalſyndikaliſtiſchen Grund⸗ ſätzen arbeitet. Die gewaltige Kraftentfaltung des ſpaniſchen Volkes wird auch nach der Beendigung des Krieges Wunder wirken, Und die Landwirtſchaft Der landwirtſchaftliche Reichtum Kataloniens ſteht hinter dem induſtriellen kaum zurück. Es wird jedoch eine angeſtrengte Arbeit nötig ſein, bis die Schäden einer unvorſtellbaren Vernach⸗ läſſigung überwunden ſind, ſind doch im hun⸗ gernden Katalonien 50 bis 60 v. H. der Felder und Kulturen nicht beſtellt oder nicht gepflegt worden! Wertvoll werden ſich ſchon in kurzer Zeit die beſſer behandelten Küſtengebiete aus⸗ wirken, wo ſo viel Gemüſe und Frühlartoffeln angepflanzt werden, daß in normalen Zeiten allein nach England Frühkartoffeln im Werte von jährlich 10 Millionen Goldpeſeten, nach Frankreich große Mengen Gemüſe geliefert werden konnten. Das Olivenöl Kataloniens machte faſt ein Drittel der ſpaniſchen Oelausfuhr aus. Die Haſelnüſſe der weiten Pflanzungen der Pro⸗ vinz Tarragona waren ein wichtiger Export⸗ artikel, Der Wein der Provinz Tarragona iſt weltbekannt. Die Korkeichen Kataloniens be⸗ ſtimmten Spaniens Stellung als zweites Kork⸗ land der Welt nach Portugal. Im Ebrodelta liegen ausgedehnte Reisfelder. Dazu iſt Kata⸗ lonien reich an Früchten. Es bietet ſich alſo ein landwirtſchaftliches Manorama, das ebenſo unverſtändlich erſcheinen läßt, daß in einem ſolchen Gebiet Menſchen Hunger leiden mußten, wie es heute zu er⸗ kennen gibt, daß Franeo für Spanien ein Land von unſchätzharem Wert zurückgewonnen hat, Man unterläuft keiner Gefahr des Irrtums, wenn man behauptet, daß die Katalanen nach den zweiundeinhalb Jahren bolſchewiſtiſcher Erfahrung für alle Zeiten vom Marxismus und Separatismus geheilt ſind ünd im Rhyth⸗ mus des neuen Spaniens mit vollem Einſatz mitarbeiten werden. W. F. W. Umsatzzunahme bei derDresdnerBank Der Gesohäftsbericht für das Jahr 1938 * Der Bericht der Dresdner Bank über das Ge⸗ ſchäftsjahr 1938 und das Zahlenwerk der Bilanz zeigen ein Dehnen und Strecken aller Glieder dieſes Inſti⸗ tutes. Der Umſatz iſt innerhalb des vergangenen Jah⸗ res um 16 Prozent geſtiegen und dürfte nunmehr die Grenze von 140 Milliarden Reichsmark ſchon über⸗ ſchritten haben. Die Zahl der Kunden hat ſich auf 585 000 oder um 8 Prozent erhöht, und die durch⸗ ſchnittliche Anzahl der arbeitstäglich bearbeiteten Schecks, Ueberweiſungen und Wechſeleinziehungen iſt um 6 Prozent größer geworden und damit auf 211 000 Telich SEASETTETE pocren 1930⁰ 19300 , , a. —21300 geſtiegen. Dieſe Ausweitung des ganzen Geſchüſtes wurde mit einer kleiner gewordenen Gefolgſchaft ge⸗ die Gefolgſchaft hat ſich um 250 Köpfe ver⸗ ringert. Reingewinn nach Bedarf Auch die Dresdner Bank macht wie die anderen Banken ihre Gewinn⸗ und Verluſtrechnung von„Hin⸗ ten“ auf. Für die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent benötigt ſie 9 Millionen Reichsmark, Folglich wird ein Reingewinn von 9,56 Millionen Reichsmark ausgewieſen. Der Ueberſchuß von 500 000 Reichsmark kommt mit dem Vortrag aus dem Jahre 1937 in das neue Geſchäftsjahr 1939. Die Erträgniſſe, die zur Feſt⸗ ſtellung dieſes Reingewinns gezeigt werden, belauſen ſich insgeſamt auf 106,4 Millionen Reichsmark. Sie haben ſich alſo nur um 5 Prozent erhöht, während in der gleichen Zeit der Umſatz um über das Dreifache geſtiegen iſt. In Wirklichkeit iſt alſo der Verdienſt we⸗ ſentlich größer geweſen. Nach alter bei den Banken be⸗ ſtehender Gepflogenheit iſt ein gut Teil davon den ſtillen Reſerven zugewieſen worden. § A 2 9 44 dusdt 5 ο 16 Geoncn naD)e. 3 * An Seefiſchen wurden im vergangenen Jahre nach einer jetzt im„Reichsanzeiger“ veröffentlichten Sta⸗ tiſtik 721 Millionen Kilogramm gefangen. Davon ent⸗ fielen auf die Nordſee 665 Mill. Kilo, gegenüber 619 Millionen Kilo im Jahre vorher, auf die Oſtſee 56 Millionen Kilo, gegenüber 51 Millionen Kilo. In der Nordſee ſtellten Heringe und Sprotten den größ⸗ ten Teil der Fänge(32 v..), in der Oſtſee herrſcht der Dorſch(20 v..) vor, der Hering folgt mit 19 v. H. In der Nordſee folgt dem Hering als zweithäufigſter Fiſch der Kabeljau(18 v..), dann der Rotbarſch (11 v..). Die Barſche ſtellen auch in der Oſtſee mit 16 v. H. einen verhältnismäßig großen Anteil an den Fängen. Als Spezialitäten der Oſtſee folgen die Stinte, die Flundern und die Aale. Die Heringsfänge waren ſowohl in der Nordſee wie in der Oſtſee er⸗ heblich geringer als im Vorjahre, Die Schollenfänge in der Oſtſee gingen ſogar um drei Viertel zurück. Dagegen wurden ſehr viel mehr Schellfiſche und Rot⸗ barſche, Stinte und Plötzen gefangen.— Obwohl die Fänge mengenmäßig insgeſamt 1938 faſt 10 v. H. beſ⸗ ſer waren als im Jahre vorher— hier wirkte ſich die Vermehrung der Fiſchereiflotte aus—, ſo war der Erlöswert doch etwas geringer(101,3 gegen 103,9 Mill. RM.), Es wurden im Verhältnis mehr kleine ſowie für die menſchliche Ernährung nicht geeignete Fiſche gefangen. So mußten von den Fängen 16 v, H. mit geringerem Erlös an die Fiſchmehlfabriken ab⸗ gegeben werden, während es im Vorjahre nur 7 v. H. waren. Einlagen wie noch nie Die Einlagen der Kunden betrugen am Zahres⸗ ſchluß 2034 Millionen Reichsmark Sie haben ſich da⸗ mit um 175 Millionen Reichsmark erhöht, Davon ent⸗ fallen allein 165 Millionen Reichsmark auf die Ein⸗ lagen der Kundſchaſt aus Induſtrie, Handel, Gewerbe uſw. Dieſer Teil der Einlagen iſt gegenüber dem Vor⸗ jahre um 16 Prozent größer geworden, und in ſeiner Entwicklung ſieht die Bank mit gutein Recht einen Beleg für ihre erſolgreiche Arbeit in den letzten Jah⸗ ren an dem Ausbau des Unternehmens. Dies wird auch deutlich bei einem Rückblick auf die Zeit von 1932/½33, als die Eintagen erſt 40 Prozent der Bilanz⸗ ſumme ausmachten, wührend ſie heute ſchon 7) Prozent betragen. Zu den Einlagen ſind auch die Spareinlagen gerechnet, die ſich ſogar um 33 Prozent vermehrt ha⸗ ben. Sie betragen jetzt 274 Millionen Reichsmark und ſind damit ein gutes Beiſpiel für die Leiſtungen der Großbanken auf dem Spargebiet. Kreditwünſche voll befriedigt Nach langen Jahren iſt die Summe der heraus⸗ gegebenen Kredite zum erſten Male wieder geſtiegen. Die Verpflichtungen der Kundſchaft aus Induſtrie, Handel und Gewerbe aus den in Anſpruch genomme⸗ nen Krediten belieſen ſich am Jahresſchluß auf 992,9 Mitlionen Reichsmark. Davon ſind 256 Millionen Reichsmark als ungedeckte Perſonalkredite gegeben worden. Ein Teil der Kredite iſt recht langfriſtig. Es gelang der Bank, auf mehrere Jahre feſtes Geld von EINLAGEN 4037 206 Mll. N5 1036 ⸗2305 MiKK. RII. ongit, NANoEL ewk atr ι 1001 ht. rt Lepsie,MEL, GEWehBE uzr 1753 Hι. ur —* Fpagen ihrer Kundſchaft zu erhalten. Dieſes Geld hat ſie ent⸗ ſprechend langfriſtig ausgeliehen. Es handelt ſich dabei um einen Betrag, der an der Grenze von 50 Millionen Reichsmark liegen dürfte. Obwohl die am Jahresſchluß beſtehende Schuldſumme aus den Krediten nur um 20 Millionen Reichsmark höher war als Ende 1937, iſt die Summe der bewilligten Kredite um 90 Millionen Reichsmark auf 955 Millionen Reichsmark geſtiegen. Sie verteilt ſich auf 17 640 Einzelkredite Ein Teil dieſer bewilligten Kredite iſt inzwiſchen von der Kund⸗ ſchaft in Anſpruch genommen worden. Weniger Wechſel— mehr Schatzwechſel Entſprechend der Umſtellung in den Finanzierungs⸗ methoden des Reiches haben die Wechſelbeſtände auch bei der Dresdner Bank einen Rückgang aufzuweiſen. Sie ſind um 63 Millionen Reichsmark niedriger, Dafür zeigt das Konto Schatzwechſel einen Zuwachs um nahe⸗ ZTaHT DER KUNDEN 1935 193⁰ 193⁰ 122³ 1 539000 585000 zu 100 Millionen Reichsmark auf 390 Millionen Reichs⸗ mark, Gleichzeitig hat auch das Wertpapierkonto etwas abgenommen, Der verhältnismäßig große Poſten von 139 Millionen Reichsmark Anleihen des Reiches und der Länder erklärt ſich aus der noch nicht vollen Ab⸗ der Reichsanleihe. Sie iſt inzwiſchen aber erfolgt. Sozialbericht mit wenig Zahlen Die Aufwendungen für die Gefolgſchaft haben ſich um 1,2 Millionen Reichsmart erhöht, Sie betragen jetzt 59,2 Millionen Reichsmark, wozu noch die Ausgaben für ſoziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pen⸗ ſionen im Geſamtbetrage von 5,6 Millionen Reichs⸗ mark kommen. Für dieſen Poſten gibt aber der So⸗ zialbericht keinerlei Aufgliederung. Er folgt damit dem wenig guten Beiſpiel anderer Banken. Aber ſchließlich iſt der Soztalbericht keine Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung. Bei der Ausweiſung ihrer ſozialen Leiſtungen ſollte ſich auch die Dresdner Bank den Siemens⸗ Konzern und die AEG zum Vorbild nehmen. 25 000 497 00% Mannhelmer Getreldegroßmarkt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet R 15 per März 1939 RM 19,60, R 18 20,00, R 19 20.20, R 20 20,40, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitäts⸗ zuſchläge für 1 Kilo über Durchſchnitt 7 Pfennig, für 2 Kilo 15 Pfennig, für 3 Kilo 22 Pfennig per 100 Kilo.— Weizen: 75/77 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. ln. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preisgebiet W 16 per März 1939 RM 21,30, W 17 21,40, W 19 21,70, W 20 21,90, W 21 22,10, Ausgleich plus 40 Pfennig, Qualitätszuſchläge für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt 15 Pfennig, für 2 Kilo 30 Pfennig, für 3 Kilo 40 Pfennig per 100 Kilo, Abſchläge per 100 Kilo 20 Pfennig.— Futtergerſte: 59/60 Kilo*) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenheit exkluſive Sack Preis⸗ gebiet G 7 per 1. Februar bis 30. Jum 1939 RM 17,10, G 8 17.40, G 9 17,60, G 11 17,90, Ausgleich plus 40 Pfennig— Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preis⸗ aufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM 2,00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeugerſtation je nach Preisgebiet RM 20 bis 22 per 100 Kilo**).— Raps inländiſcher ab Station RRM 32,00.— Mais mit Sack—,— Futterhafer: 46/49 Kilo*) Feſtpreiſe geſ, tr. Durchſchnittsbeſchaffen⸗ heit extluſtwe Sack Preisgebiet H 11 per März 1939 RM 17,30, H 14 17,80, H 17 18,10, Ausgleich plus 40 Pfennig,— Induſtriehafer: Zuläſſiger Preisaufſchlag bis zu RM 2,00 per 100 Kilo.— Mühlennachprodukte: Roggenkleie Preisgebiet R 15 RM 10,15, R 18 10,45, R 19 10,50, R 20 10,60, Roggenvollkleie plus 50 Pfennig; Weizenkleie Preisgebiet W 16 10,70, W 17 10,75, W 19 10,90, W 20 11,00, W 21 11,10, Weizen⸗ vollkleie plus 50 Pfennig, Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G 7 per 1. Februar bis 30. Juni RM 19,10, G 8 19,40, G 9 19,60, G 11 19,90; Weizen⸗ futtermehl 13,50; Biertreber ab Fabrik Höchſtpreis 14,00; Malzkeime 13,40; Ausgleich plus 30 Pfennig, *) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.**) Feine und Ausſtichware RM 0,70 bis 1,50 per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen prompt Feſtpreis ab Fabrik März 1939 NM 15,80; Sojaſchrot prompt do. 15,50; Rapskuchen inländiſcher do, 13,70; Rapsluchen ausländiſcher do. 14,20; Rapskuchenſchrot 13,70; Palmkuchen 13,90; Ko⸗ koskuchen 14,70; Seſamkuchen 15,00; Leinkuchen 16,303 Trockenſchnitzel Fabritpreis loſe per März 1939 8,62; Rohmelaſſe do, 6,18; Steffenſchnitzel do, 10,82; Zucker⸗ ſchnitzel vollwertig do. 11,82; Ausgleich plus 35 Pfen⸗ nig.— Mehlnotierungen;: Weizenmehl: Type 812 per März 1939 Preisgebiet Baden W 16 29,75, do. 17 29,75, do. 20 30,10, Saarpfalz W 19 29,75, do. 20 30,10, do. 21 30,10.— Roggenmehl: Type 997 Preis⸗ gebiet Baden R 15 22,80, do. 18 23,35, do. 19 23,60, Saarpfalz R 20 33,50, Type 1150 minus 50 Pfennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM 1,50 per 100 Kilo.— Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkann⸗ ten Kleberweizen Aufſchlag RM 1,25 per 100 Kilo. Zuzüglich 50 Pfennig Frachtausgleich frei Empſangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der HV. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der HV beziehungsweiſe der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend, Notierungs⸗ kommiſſion: Getreidegroßmarkt Mannheim, Getreide⸗ wirtſchaftsverband Baden, Notierung für Raufutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeugerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wur⸗ den und verſtehen ſich für 100 Kg. frei Waggon Er⸗ zeugerſtation innerhalb des GWe Baden. Stroh: Marktprei: Roggen, bindfdgepr. oder gebündelt, .90 bis.30 RM., Weizen do..70 bis 3,.10, Hafer do,.60 bis 3,00, Gerſte do,.60 bis.00. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsüb⸗ liche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt,(Marktpreis).10 bis .50, Weizen, drahtgepreßt,.90 bis.30, Hafer.80 bis.20, Gerſte.80 bis.20 RM. Für Stroh, wel⸗ ches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Ver⸗ teiler gepreßt wurde, erhöht ſich der Preis um.10 bzw..20 RM. je 100 Kg. bei Stellung des Preß⸗ meiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſi chnach Abſchnitt VI der Verordnung der HV'DG u. F. vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, handelsübl., geſ, tr.,.80 bis.40, do, loſe, gut, geſ. tr..80 bis.40, Acker⸗ und Feldheu/ Süßheu, loſe, geſ. tr.,.80 bis.20, Luzerne⸗Heu, loſe, handelsühl. geſ. tr.,.40 bis.00, do. loſe, gut geſ. tr. 8,00 bis .60, Kleeheu, loſe, handelsübl. geſ. tr.,.00 bis.60, do. loſe, gut, geſ. tr..40 bis.00 RM. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kg., durch den Verteiler um je RM..60 je 100 Kg. Die Zu⸗ und Abſchläge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt Vl der Verordnung der HV'G. u. F. vom 1. 7. 1938 zu errechnen. 1,3 Med. Fahrkilometer auf der Reichsautobahn „Die Straße“ errechnet, daß 1938 auf den im Ver⸗ kehr ſtehenden Strecken der Reichsautobahn von den Fahrzeugen 1,3 Mrd. Kilometer zurückgelegt worden ſind. Die Leiſtung betrug 1937 750 Mill. Fahrkilo⸗ meter. Der Zuwachs des Verkehrs übertrifft alſo den Zuwachs der Strecke gewaltig. Am ſtärkſten befahren iſt die Strecke Köln—Opladen. Hier wurden allein am Pfingſtmontag 18 300 Fahrzeuge gezählt. Dieſe Lei⸗ ſtung wurde allerdings von der ſonſt weniger befahre⸗ nen Strecke München—Ramersdorf an einem Tage übertroffen: am 18. September, dem Sonntag nach der Eröffnung des Raſthauſes Chiemſee, zählt man hier 18 700 Fahrzeuge, fRhein-Mainische Abendbörse Knapp behauptet An der Abendbörſe herrſchte äußerſte Zurückhaltung. Am Aktienmarkt waren die Kurſe überwiegend nur knapp behauptet, es ſchien weiterhin etwas Angebot vorzuliegen. Da aber andererſeits jede Kaufneigung fehlte, kam es nur ganz vereinzelt zu ſehr leinen Um⸗ ſätzen, während die Mehrzahl der Papiere, darunter auch einige führende Werte nominell lagen. Unter anderem notierten IG Farben 149½, Mannesmann 109%, Hoeſch 107½, Rheinſtahl 134¼½, Buderus 103½, Rheinmetall 131¼, Metallgeſellſchaft 114%, Deutſché Erdöl 123. Am Rentenmarkt wurden Farbenbonds zu unver⸗ ändert 120½¼ und Reichsbahnvorzugsaktien zu unver⸗ ändert 123½ gefragt, 5prozentige Gelſenkirchen Berg gingen mit unverändert 100% und im Freiverkehr Kommunalumſchuldung mit wieder 93,20 um Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 2. Mürz Weizen(in Hfl. per 100 Kilo). März 3,40, Mai 3,62½, Juli 3,85, Sep⸗ tember 4,00.— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo). März 90, Mai 90¼½, Juli 88, September 881½/ — landwirtſchaft ———— „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1959 kin Todesopfer des brubenunfalls bei Blumberg Freiburg i. Br., 2. März. Das Bergamt Freiburg teilt mit: Am 1. März um 22.45 Uhr fiel auf der Doggererzgrube in Zollblumberg in einer Förderſtrecke ein Bruch, wodurch drei Bergleute abgeſchnitten und zwei verletzt wurden. Das Schickſal zweier wei⸗ terer Kameraden iſt ungewiß. Mit den drei abgeſchnittenen Bergleuten beſtand zunächſt Klopf⸗ und ſpäter Rufverbindung. Dieſelben konnten nach anſtrengender opferbereiter Arbeit der Rettungsmannſchaften gegen 7 Uhr Don⸗ nerstagmorgen unverletzt geborgen wer⸗ den. Die Unterſuchung iſt durch die Badiſche Bergbehörde eingeleitet. — Ueber den Unglücksfall auf der Grube Zoll · aus— Blumberg berichtet uns die badiſche ergwerksbehörde: Der eine der beiden noch als vermißt gemeldeten Arbeiter hat ſich inzwi⸗ ſchen wieder unverletzt eingefunden. r an⸗ dere iſt unter dem Bruch tot geblieben. Somit 1— alſo von den ſieben geführdeten 770 en vier unverſehrt geblieben, zwei haben leich⸗ tere Verletzungen davongetragen und einer iſt tödlich verunglückt. Landwirtſchaftliche Arbeitskräfte für den ehrenamtlichen Bürgermeiſter ———1* 2. März. Der Mangel an ichen Arbeitskräften wirkt ſich inſoweit auch zu Ungunſten der ländlichen Selbſtverwaltung aus, als es den Bürger⸗ meiſtern vielfach nicht gelingt, ſich durch Neu⸗ einſtellung von Kräften in ihren landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben zu entlaſten, um ſich ent⸗ ſprechend ſtärker ihren Geſchäften als Bürger⸗ meiſter im Dienſte der Gemeindeverwaltung widmen zu können. Hierzu hat der Deutſche Gemeindetag jetzt eine praktiſche Anregung gegeben, die ſich auch ſchon entſprechend aus⸗ aben ſich einige Provinzialdienſtſtellen des eutſchen Gemeindetages an die Präſidenten der Landesarbeitsämter mit der Bitte ge⸗ wandt, auf die Arbeitsämter darauf einzuwir⸗ ken, daß die ehrenamtlichen Bürgermeiſter bei der Zuteilung landwirtſchaftlicher Arbeits⸗ kräfte, ſoweit erforderlich, berückſich⸗ tigt würden, da die ehrenamtlichen Bürger⸗ meiſter andernfalls nicht in der Lage wären, ihren Dienſt an der Allgemeinheit zu leiſten. General von pfeil 75 Jahre alt Freiburg i. Br., 2. März. Der in Frei⸗ burg im Ruheſtand lebende Generalmajor a. D. Maximilian von Pfeil vollendete heute ſein 75. Lebensjahr. General von Pfeil kam aus dem Kadettenkorps im Jahre 1882 zum Badiſchen Leibgrenadier⸗Regiment 109, wo er im Jahre 1902 Kompaniechef wurde. Während des Welt⸗ krieges war General von Pfeil Kommandeur verſchiedener Formationen und wurde im Juli 1918 zum Generalmajor befördert. Bis zum , Amlältr-Tllbake erhiltlich in Fachgeschäften e hat. Wie die„Landgemeinde“ mitteilt, Oktober 1920 gehörte er als Generalleutnant — Reichswehr an, bis er ſeinen Abſchied nahm. Der erſte NSV-Bahnhofdienſt Lindau, 2. März. Auf Anregung der NiSV⸗Reichsamtsleitung wird zur Zeit im Hauptbahnhof Lindau wegen des ſtarken Ver⸗ kehrs im Grenzdurchgang ein NSV-Bahn⸗ hofdienſt eingerichtet und vorausſichtlich am 1. April eröffnet werden. Dieſer Bahnhofdienſt, für den die Reichsbahn ihre ſchönſten Räume zur Verfügung ſtellt, iſt in ſeiner Art der erſte in ganz Süddeutſchland und will den hilfeſu⸗ chenden deutſchen Volksgenoſſen, die hier an⸗ kommen oder durchreiſen, vor allem Müttern und Kindern, mit Rat und Tat zur Seite ſte⸗ hen. Jede geleiſtete Hilfe oder Beratung iſt ko⸗ ſtenlos. Die Mütter können Kaffee kochen oder für die Kinder einen Brei bereiten, friſche Säuglings⸗ und Kinderwäſche ſteht zur Verfü⸗ Rächt einige Betten erlauben auch einmal die 2 ächligung für eine ganze Familie, bei kleinen Unfällen kann erſte Hilfe geleiſtet werden. Fadenburger Uachrichten * Hallen⸗Sportfeſt. Am komenenden Sonn⸗ tag, 20 Uhr, findet in unſerer Vereinsturnhalle ein Hallen⸗Sportfeſt ſtatt. Neben Vorführun⸗ gen der Geräteturner werden unſere Leichtath⸗ leten Kämpfe im Kugelſtoßen, Weit⸗ und Drei⸗ ſprung austragen. NUeẽĩnes aus Schriesheim * Filmveranſtaltung. Die Gaufilmſtelle der NSDaAp führt am Montag, 6. März, 20 Uhr, Honfirmanden-Anzuge Nannheim im Lichtſpielhaus„Deutſcher Hof“ eine Son⸗ derfilmveranſtaltung durch. Es werden gezeigt „Die Tochter des Samurai“ und„Heime der Hitler⸗Jugend“, zwei Filme, die mit den höch⸗ ſten Prädikaten„ſtaatspolitiſch wertvoll“ und „künſtleriſch wertvoll“ ausgezeichnet wurdee. Die Bevölkerung Schriesheims wird zu dieſer Veranſtaltung eingeladen. Karten ſind im Vor⸗ verkauf bei den Zellenleitern erhältlich. Blick übers Cand Deinprobe im Cand der 1000 Feligkeiten Die Jeit der Weinverſteigerungen hat begonnen/ Bummel über die Weinſtraße (Eigener Berichtdes„Hakenkreuzbanner“) »»Bur Zeit finden in den einzelnen Ortſchaf⸗ ten die alljährlich gut beſuchten Weinverſteige⸗ rungen ſtatt. Hier wird geprobt, geboten und gekauft. Und dann nimmt dieſer köſtliche Re⸗ benſaft ſeinen Weg zum Konſumenten. Gerade in dieſen Tagen lohnt ſich ein Bummel über die Triumphſtraße des Weines, die zu jeder Jah⸗ reszeit ein beſonderes Erlebnis vermittelt. Jawohl, wir wollen dieſes graue Band, das ſich von der franzöſiſchen Grenze bis weit hin⸗ unter ieis Unterland zieht, Triumphſtraße des Weines nennen. Denn wo gäbe es nochmals eine Straße, die unſerem Saumpfad des Wei⸗ nes gleichkäene? Sie iſt einmalig in ihrer landſchaftlichen Art und ebenſo einmalig in ihrer Aufgabenſtellung. Uraltes Kulturland durchmißt die Straße der Millionen Reben. Es iſt Land, das in der Ge⸗ ſchichte oftmals Schauplatz von Krieg und Zer⸗ ſtöruang war, Boden auf dem die Söhne der Heimat ihr Blut ließen im Kampf um die Grenze. Mit einem Wort Schickſalsraum, in dem jedoch nie das Chaos den Sieg behaupten ſollte, ſondern in dem die Menſchen, die Kraft aus der Heimaterde ſchöpfend, allezeit wieder in neuerer Schönheit aufbauten, was feinoliche Gewalt in Schutt und Aſche gelegt. Land der tauſend Freuden und des ungezählten Leids— ſo mag man den Rauan umreißen, den die deut⸗ ſche Weinſtraße erſchließt. Doch zurück zur Gegenwart! Nennt ſie die Straße der feſtlichen Freude, da man dem köſt⸗ lichſten Getränt, das uns die Erde ſchenkt, dem Blut der Reben huldigt, da maa die Königin des Weines krönt und alljährlich Pate ſteht bei der Namensgabe des jungen Weines. Die Feſt⸗ geſtaltung iſt dem Charakter der Landſchaft eigen. Gott Bacchus hebt die Menſchen aus dem Alltag, läßt ſie lachen und ſieigen und macht vergeſſen ſo manch ſchwere und bittere Stunde. Die„via triumphalis“ Iſt Neuſt adt Mittelpunkt der Deutſchen Weinſtraße, ſo ſind die zahlreichen ſchmucken Dörfer zu beiden Seiten der achtzig Kilometer langen Straße Stationen des Glücks, in denen reittes Sonnengold im Porale funkelt. Und dann Bad Dürkheim! Hier feiert man, wenn das Jahr ins letzte Viertel geht, ſymbolhaft im Wurſtmarkt das große Dankfeſt für den Segen der Ernte. Greif zum Freuden⸗ becher und trink ihn aus bis zur Neige und du wirſt träumen von all der Seligkeit, die man hier mit einem Glas voll Traubenglück ver⸗ Zwischen den zwei Ufern Unser lieber Neckar wird von mancher Brücke bezwungen. Hier auf unserem Bild verbindet eine mit hohen, weiten Bogen den Heidelber- ger Stadtteil Schlier- bach mit dem schmuk- ken Ziegelhausen. Aufn.: Heiß. Baueenland gehört in Bauernhand Erhaltung des Hofes hat Dorrang vor Seelenmeſſen Einen bedeutungsvollen Spruch, der das Ab⸗ wandern von Boden in die tote Hand verhin⸗ derte, alſo der Forderung„Bauernland gehört in Bauernhand“ zum Durchbruch verhalf, hat das Reichserbhofgericht kürzlich gefüllt. Es handelte ſich um Teile des Landbeſitzes einer Frau, bei der der Grundſatz der unbedingten Erhaltung des Hofes in der Hand der Sippe gegenüber der ſichtlich ſuggerierten Angſt um das eigene Seelenheil in den Hintergrund ge⸗ treten war. Wie war der Sachverhalt? Im Jahre 1935 ſtarb die 79 Jahre alte ledige Maria Sofia., die Beſitzerin eines Hofes von 120 Morgen. Die Frau, die bei der Uebernahme des Hofes 51 Jahre alt war und ſich um ihre Sjährige Mutter kümmern maßte, hatte notgedrungen den Großteil des Grundſtückes verpachtet, war aber doch mit dem Beſitz inſofern verbunden eblieben, als ſie ihn trotz Verkaufes einiger rundſtücke in der Hauptſache zuſammenhielt, bis in ihr hohes Alter Gärten und etwas Wie⸗ ſenland bewirtſchaftete und ſich eine Kuh hielt. Das Teſtament gab kund, daß von den 120 Morgen ein Drittel aus Gründen„des Seelenheiles“ der Kirche vermacht ſei. Der Kreisbauernführer beantragte nun beim Anerbengericht die Feſtſtellung, daß der 3 ein Erbhof ſei. Er wurde abgewieſen, und au ſeine Beſchwerde beim Landeserbhofgericht in Celle hatte keinen Erfolg. Dagegen ſtellte das vom Landesbauernführer ſchließlich angerufene 5 Reichserbhofgericht die Erbhofeigen⸗ ſchaft des Beſitzes feſt. ie Verpach⸗ tung nur durch perſönliche Gründe veranlaßt worden und laſſe ſich auf eine kapitaliſtiſche Einſtellung und Aufgabe der Bodenverbundenheit zurückführen. Auch Einwendungen gegen die Bauernfähigkeit der Erblaſſerin ſeien unbegründet. Die geſamten Grundſtücke ſind zum Hofe zu rechnen. Die Frage, wer der Anerbe ſein wird— ſo führte das Reichserbhofgericht aus, kann die Entſchei⸗ fluffe über die Erbhofeigenſchaft nicht beein⸗ luſſen. Bauernland gehört in Bauernhand! Das Reichserbhofgeſetz im Verein mit der Grund⸗ ſtücksverlehrsbekanntmachung und dem neuge⸗ ſtalteten Teſtamentsrechte haben die Grund⸗ lagen für die Verwirklichung dieſes Spruches geſchaffen. Das Gericht hat dieſe Grundlagen richtig erkannt und daraus richtiges Recht ge⸗ ſprochen. Heidelberg hat nur Bedarfshalteſtellen Heidelberg, 2. März. In den Heidelber⸗ ger Straßenbahnen ſind vor kurzem Anſchläge angebracht worden mit folgendem Wortlaut: „Sämtliche Halteſtellen ſind nur noch Bedarfs⸗ halteſtellen. Geben Sie daher dem Schaffner oder dem Wagenführer rechtzeitig die Abſicht des Ausſteigens bekannt“. Durch dieſen An⸗ ſchlag werden die jeweiligen Fahrgäſte aufge⸗ fordert, durch Zuſammenhalt die Pünktlichkeit zu erhalten und auf dieſe Weiſe wird gleich⸗ zeitig Strom und Material geſpart werden. massive Steinbrücke ſchenkt. Niemand wird im Lande des Weines die Stunden zählen, keiner nach der Zeit fra⸗ gen, alle werden ſich freuen mit den Fröh⸗ lichen, die hier zur heiteren Wallfahrt ſich ver⸗ ſammeln. In zahlloſen Windungen nimmt dieſe„via triumphalis“ ihren Lauf von Schweigen bis Bockenheim. Unermeßlich iſt die Landſchaft in ihrer Vielfalt, zahllos dieſe reizenden Blick⸗ und Sammelpunkte, aber ewig gleich das Meer der Reben. Links ſteilt ſich die Kuliſſe des Waldes gen Himmel, dehnen ſich die welligen Höhen, zu decien die Rebe hinauſſteigt. Na⸗ men von Klang tragen die Orte, die von dieſer Straße berührt werden. Nenne ſie nur! Forſt, Ruppertsberg, Deidesheim, Kallſtadt, Ungſtein und wie ſie alle heißen mögen, die Herbergen der feſtlichen Weine. Iſt die Straße des Trau⸗ benglücks, da die Sonne ihren Atem über Mandeln, Aprikoſen und Feigen haucht, das bunte Band der farbenfrohſten Skala, wenn der Herbſt durch die Lande geht, ſo leuchtet ſie in den erſten Tagen, da die Sonne das Jahr küßt, im feurigen Rot der Pfirſiche, im leuſchen Weiß der Kirſchen. Straße der Gaſtlichheit Und doch liegt ein heroiſcher Zug in dieſer Landſchaft, die die Menſchen trotz ihres leichten Blutes ernſt werden läßt. Glück und Freude liegen im Weinſtock, aber auch Sonrge und Not. Gar oft weiß die Ehronir von Jahren zu berichten, wie auch im letzten, da der Winzer nicht ernten konnte, weil eiſige Nächte ihm den Lohn eines arbeitsſaanen Jah⸗ res zunichte machten. Aber nie verzagen wer⸗ den dieſe Menſchen, die ihren Weinſtock lieben als ihren höchſten Beſitz. Sie werden auch ie Zukunft in der Gemeiaſchaft den ſchwerſten Schichſalsſchlügen trotzen. Dieſe Straße der Gaſtlichkeit wil langſam durchwandert ſein. Man ſolt oft hinabſteigen, Stufe für Stufe, wo hoher Keller Gruft ſich wölbt, gebaut wie eine Burg für die Ewigkeit. Dort ſoll man koſten aus hellem Kriſtall das Blut der Erde. Dann wird es ſein als ob die Fäſſer Leben hätten und erzählten aus ihren Tagen. Ihre Sprache wird ſein: Schickſal war wie Wein, bald gut, bald ſchlecht. Doch wollen wir uns der guten Jahre freuen und mit dem Dichter unſere Wanderung fort⸗ ſetzen, der ſagt, das Leben gleichet einer Reiſe, ſo ſagen die Weiſen. Wohlan! Füllt Freunde, die Gläſer! Ich meine, wir ſprengten die Wege mit Wein, viel luſtiger reiſet ſich's danai! Trinkt den Tokayer, Muskateller, Burguader, Traminer und Riesling, aber vergeßt nicht den Zellertaler Schwarzen Hergott! Koſtet es durch das Paradies der Weine, doch genießet mit Andacht! Erſte Grünſtadler Wein⸗ verſteigerung * Grünſtadt, 2. März. Die„Grünſtadter Wein⸗ markt⸗Vereinigung“ hielt in den Räumen der„Jakobs⸗ luſt“ ihre erſte diesjährige Weinverſteigerung mit na⸗ turreinen Weinen aus drei Jahrgängen ab. Insgeſamt kamen 600 Liter 1936er, 9600 Liter 1938er und 20 900 Liter 1937er zur Verſteigerung. Das große Intereſſe für Unterhaardter Qualitätsweine zeigte ſich auch bei der geſtrigen Verſteigerung durch ſtarken Beſuch von Weinſachleuten, die das geſamte Angebot flott auf⸗ nahmen, wobei der Nachfrage entſprechend durchweg gute Preiſe bewilligt wurden. Einzeln koſteten die 1000 Liter beziehungsweiſe die Flaſche: 1936er Weißweine: Biſſersheimer Goldberg 850.— 1938er Weißweine: Biſſersheimer Orlenberg(Wachs⸗ tum Ph. Böll) 850; Mühlheimer Berg(Wachstum Wilhelm Mohr) 860; Mühlheimer Angewann(Wachs⸗ tum Fr. K. Lehn) 870; Biſſersheimer Goldberg(Wachs⸗ tum Ph. Böll) 850; Grünſtadter Höllenpfad(-Wachstum Wilhelm Mohr) 920; do. 920; Grünſtadter Mittelpfad (Wachstum Wilhelm Mohr) 950; Grünſtadter Höllen⸗ pfad(Wachstum Wilhelm Mohr) 1000.— 1937er Weiß⸗ weine: Sauſenheimer Meer Riesling(Wachstum Ph. Simon) 940; Biſſersheimer Orlenberg(Wachstum Ph. Böll) 1040; Dirmſteiner Kieſelberng(Wachstum Gebr. Janſon) 1020; Biſſersheimer Goldberg(Wachstum Ph. Böll) 1100; Bockenheimer Berg(Wachstum Ph. Lauer⸗ wann) 1100; do. 1100; Mühlheimer Angewann(Wachs⸗ tum Wilhelm Mohr) 1150; Aſſelheimer Goldberg Ries⸗ ling(Wachstum Fr. K. Lehn) 1150; Bockenheimer Halde(Wachstum Fr. und K. Bechtel) 1200; Bocken⸗ heimer Pfarrech(Wachstum Fr. und K. Bechtel) 1250; Aſſelheimer Goldberg(Wachstum Wilhelm Mohr) 1250; Dirmſteiner Mandelpfad(Wachstum Gebrüder Naturu /ein- 0 K ATLSTADT Haus llenninger jederz eit Wild und Geflügel zeclen samstag und sonntag KoMZzERT Janſon) 1200; Dirmſteiner Mandelpfad(Wachstum Gebrüder Janſon) 1220; Dirmſteiner Horn(Wachstum Ph. Kirchner) 1300; Kleinkarlbacher Grain Spätleſe (Wachstum Karl Kreiſelmayer) 1320; Grünſtadter Hohl Spätleſe(Wachstum Wilhelm Mohr) 1230; Kleinkarl⸗ bacher Grain Spätleſe(Wachstum K. Kreiſelmayer) 1330; Dirmſteiner Mandelpfad(Wachstum Gebrüder Janſon) 1280; Dirmſteiner Stahlberg Riesling(Wachs⸗ tum Gebrüder Janſon) 1430; Mühlheimer Gaſſenweg Gewürztraminer Spätleſe(Wachstum Wilhelm Mohr) 1780; Dirmſteiner Schafberg(Wachstum Ph. Kirchner) 1600; Dirmſteiner Mandelpfad Riesling Spätleſe (Wachstum Gebrüder Janſon) 1800; Dirmſteiner Kie⸗ ſelberg Spätleſe(Wachstum Gebrüder Janſon) 1620; Dirmſteiner Mandelpfad Riesling Spätleſe(Wachstum Gebrüder Janſon) 1840; Dirmſteiner Schafberg Spät⸗ leſe(Wachstum Ph. Kirchner) 2400; Dirmſteiner Je⸗ ſuitenhofgarten Spätleſe(Wachstum Gebrüder Janſon) 2400; Kleinbockenheimer Halde Spätleſe(Wachstum Schloßout Janſon) 2020. Da wird Zünftigen flus d Bad Jahre fü Jahr wa ſehen. In Wi eine Aus und ſchaf für Deut ganda. Das H eine milit wird in da die bi ſprüchen! Ein Ve⸗ und Frem 840 bvon der ſchaftsgru gewerbe in In Wi eingeführt, im Anſchli neren But marſchiert kommando In Har „100 Jahr Mai oder Querſchnit Photograp Haus H E 20 Beften I Weines Zeit fra⸗ n Fröh⸗ ſich ver⸗ zieſe„via gen bis andſchaft en Blick⸗ as Meer liſſe des welligen gt. Na⸗ on dieſer r! Forſt, Ungſtein erbergen es Trau⸗ em über cht, das venn der et ſie in 1s Jahr keuſchen Zug in en trotz zt. 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Mai eine Ausſtellung„Mainfranken, wie es ſtrebt und ſchafft“ ſtatt. Veranſtalter iſt das Inſtitut für Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftspropa⸗ ganda. — Das Heimatmuſeum in Osnabrück, dem eine militäriſche Abteilung angegliedert wurde, wird in das Osnabrücker Schloß überſiedeln, da die bisherigen Räume den gewachſenen An⸗ ſprüchen nicht mehr genügen. *. Ein Verzeichnis der Hotels, Hoſpize, Gaſthöfe und Fremdenheime Südbayerns iſt ſoeben 828 m ü. d..) bei Baden-Baden interkuren/ Wintersport Pension ab RM..—— Prospekte. von der Verwaltung Südbayern der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe in München herausgegeben worden. * In Wien wurde die ſog. Burgmuſik wieder⸗ eingeführt, die wöchentlich einmal, mittwochs, im Anſchluß an die Ablöſung der Wache im in⸗ neren Burghof ſtattfindet. Die Wachkompanie marſchiert anſchließend mit Muſik zum Heeres⸗ kommando am Stubenring. * In Hamburg wird eine große Ausſtellung „100 Jahre Photographie“ vorbereitet, die im Mai oder Juni ſtattfinden wird. Sie ſoll einen Querſchnitt durch das Schaffen der deutſchen Photographen geben. Eingekeilt zwiſchen die grauen Mauern der Großſtadt, ſitze ich an meinem Schreibtiſch und ſtarre in den trüben, naſſen Tag. Nebelſchwa⸗ den wiſchen über die Dächer, und eintönig blatſcht der Regen gegen die Fenſterſcheiben. Das Wochenende ſteht vor der Tür, und die Ausſicht auf einen verregneten Sonntag iſt ge⸗ raſd ezu niederſchmetternd. Plötzlich, ich weiß nicht woher, überfällt mich eine Sehnſucht, das Erineiern an vergangene Frühlings⸗Stitouren, an blühende Wieſen, gleißende Firnhänge und ſtrahlende Sonne. Hell flutet Licht durch den dämmerdunklen Raum, und alle Grämlichteit ob des ſchlechten Wetters iſt verflogen. Ich weiß mit einem Male, daß ich deen naſſen, erdrückenden Wetter ja doch entfliehen werde und wieder hinaus kann in Sonne und Schnee. Denn der Stilauf hat ſchon lange aufgehört, nur„Winterſport“ zu ſein. Man iſt längft dar⸗ über higiaus, innerhalb ſeiner vier Wände Trübſal zu blaſen, wenn es draußen regnet. Denn in den Bergen rieſelt dann vom Him⸗ mel feiner Schnee, der ſelbſt im tieſſten Win⸗ ter nicht führiger ſein könnte, und— ſteigt man höher— lacht die Sonne vom ſtahlblauen Him⸗ mel, während das Wolkenmeer tief unten ſeine feuchten Schleier über Tal ueid Flachland breitet. In der noch tiefverſchneiten Welt der Berg⸗ Rieslkopf bei Gargellen HAA Zum Skifrühling in den deut Winterſport in ſommerlicher Wärme/ von Oskar Spitzer rieſen wird es dann Vorfrühling. Auf Hängen und Halden beginnt es zu„apern“, wie der Bauer ſagt; langſam ſchmilzt unter den Strah⸗ len der erſten wärmeren Sonne das Schnee⸗ kleid, und aus dem Almboden lugen ſchüchtern die erſten Schneeglöckchen und Schneeroſen her⸗ vor, oder die braune Erde wird aufgewühlt und Freund Siebenſchläfer guckt erſtaunt in die Welt, die er das letzte Mal im Spätherbſt geſehen hat. Ueber den Firnen aber funkelt die Sonne, die den Vorfrühling in der Berg⸗ welt zu einem ewig neuen Wunder wieder⸗ erwachenden Lebens macht. Dieſes Wunder aber erlebt man am beſten wieder auf Stiern, beim Skilauf in den Ber⸗ genr des Schwarzwaldes, Oberbayerns oder Tirols. Es iſt mehr als Stilauf, wenn man an ſo einem Sonnentag, ausgeſchaltet aus dem Getriebe des Alltags, der weißen Kunſt hul⸗ digt. Die Strahlen brennen ſchon ſo ſtark her⸗ nieder, daß man im Badekoſtüm laufen könnte. So manches ſportfriſche Mädel tut das auch und trägt die„Kluft“ im Ruckſack. Schaiee, Sonne, Bergluft und majeſtätiſche Einſamkeit— das ſind die einzigen Weggefährten auf ſo einer wundervollen Fahrt. In die unendliche Ferne hinüber über die Kette der Karawanken oder die himmelaaſtrebenden Zinnen der Tiro⸗ ler Nordkette verliert ſich der Blick über die ſchweigende weiße Welt, aus deren Tälern Aufn.: Böhringer chen Bergen ſchon feine dunkelgrüne Streifen grüßen, auf deren Almen ſchon unter dem weißen Wiater⸗ kleid ſich die wiedererwachenden Naturgewalten geheimnisvoll regen. Den Kenner zieht es mit unwiderſtehlicher Macht in die Weiten der ſonnenüberſtrahlten Hänge, ihn lockt der glitzernde Firn. Das iſt ein anderer Schnee! Nicht mehr das ſtäubende Pulver kalter Wintertage, ſondern eine gleich⸗ mäßige, ſchmiegſame und gut tragfähige Maſſe. Der Firn iſt aber auch„der“ Schnee für die großen, hochalpinen Fahrten. Gleichmäßig und zuverläſſig, überraſcht er nicht mit verſteckten Hinderniſſen, läßt Schuß und Schwung gleich gut gelingen. Freilich, man muß wohl höher ſteigen, um in ſeine Regionen zu kommen. Aber, einmal über die 2000⸗Meter⸗Grenze hinaus, iſt man auch ſchon mitten im prächtigſten Skigelände. Denn— und dies iſt ein beſonderer Vorzug der deutſchen Alpen als Gebiet für den Früh⸗ lings⸗Skilauf— nirgends gibt es ſo viele mäch⸗ tige, ſtunndenweit hingebreitete Hochflächen in dieſen Höhen wie in den oſtmärkiſchen Kalk⸗ alpen, nirgends gibt es ſo viele ſpaltenloſe und ſpaltenarme Gletſcher wie gerade hier. Und ſchließlich iſt es die große Anzahl hochgelegener Staaiſdquartiere, die Deutſchland zu einem idea⸗ len Land für den Frühlings⸗Skilauf machen. Etwa 300 Orte und Gaſtſtätten über 1500 Meter Höhe und mehr als 60 Berahotels und Schutz⸗ hütten zwiſchen 2000 und 3000 Meter und mit Unterkunftsmöglichteiten bis zu 200 Perſonen bieten Stützpunkte, die nicht nur auf auten We⸗ gen erreichbar ſind, ſondern zum Teil ſogar mit Motorſchlittein und Seilbahn„erſtiegen“ werden können. Träger und Skilehrer ſowie Skibergführer ſtehen faſt überall zur Verfügung. Das berauſchendſte Erlebnis aber bleibt die Sonne. Denn, mögen auch Flachland und Tal in einer dicken Wolkendecke eingebettet liegen, hier oben auf den Hochflächen lacht die Sonne. In faſt ſüdlicher Pracht wölbt ſich der Him⸗ mel über den weiten, gleißenden Flächen, die gleich Brennſpiegeln Fluten ultravioletten Lich⸗ tes widerſtrahlen, jenes Lichtes, das die Haut in wenigen Stunden dunkel bräunt und uns jenes unvorſtellbare, bildhafte Erleben ſcheaikt, bei dean wir vermeinen, über einen mit Dia⸗ manten beſtickten Hermelinmantel dahinzu⸗ ſauſen. Aber es öffnet ſich dem Blick nicht nur eine überwältigende Märchenwelt. Auch Körper und Geiſt geſunden und erſtarken in dieſer Uen⸗ gebung, und maa vermeint faſt, den Fortgang der Kräftigung im Augenblick zu verſpüren, ſo ſtark iſt die heilende und beglückende Wirkung der Sonne. Dies iſt die wunderbare Zeit, in der die ſchweren warmen Kleidungsſtücke abgelegt wer⸗ den können, in der in den Mittagsſtunden ein Badeanzug— außer den Stiſchuhen— die ganze Bekleidung bildet und in der man in einer geſchützten Firnmulde ein Soanenbad nimmt, wie es ſchöner und intenſiver ſelbſt im Sommer am Strande der See nicht genoſſen werden kann. Losgelöſt von aller Erden⸗ ſchwere gleitet der trunkene Blick über das in ſeiner Schönheit erſtarrte Meer der gleißen⸗ den Gipfel, wunſchlos ergibt man ſich dem Zauber des Augenblicks. Und ſchlägt dann die Abſchiedsſtunde von dieſen märchenhaften Höhen, dann hat ſie viel von ihrer ſonſtigen Bitterkeit verloren. Sie iſt verſöhnlicher geworden. Denn unter den Strah⸗ len der Sonne wandert man aus dem glitzern⸗ den Reich der firnmnhangecien Rieſen über blühende Matten zu Tal. Krokus und Primel — verſchwenderiſch über die Fluren ausge⸗ ſtreut— leuchten nahe aus dem friſchen Grün der Almen, während der weiße Traum gewo⸗ ben aus Sonne und Schnee langſam im ſil⸗ brigen Dämmer des frühlingslauen Abends verſinkt. Froh und zufrieden ſcheidet man von den Höhen; denn man nimmt im Herzen eine wiſſende Sehnſucht mit: nach der Wiederkehr eines neuen Stifrühlings in den deutſchen Alpen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knol! Haus Höhenblick. Baden-Baden Kur- und Rekonvaleszenten-Heim „ der Ev. Diakonisseneanstalt Karls- ruhe-Rüppurr, in beherrchender Lage a. Weld. Fließᷣ. Wasser, Dampf- hsizg., Aufaug, Balkone. Sommer u. Winter geöõffnet. Anmeldg. u. Aus- kunft: Herbert Norkus-Str. 19— 23 Froubensfndt Hospiꝛ Teuchelwald 20 Betten Hension ab Re..— Christl. Hausordnung. Aee ernru: 747 Hrospekie. HICIZEINIBIAC¶L hei schönmunsach Denbion Moôõhrlłe bietet Ihnen auch im Winter angenehm. Aufenth., Ruhe u. Erholung bei ausgez. Verpfleg. 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RKuf 114. Garage. prospekt. Reisediensi. Otto Braun. Küchenchel. Abteilung dusthaus Martfin eaa Jeden Freitag erscheint D die HB.-Reisebeilage„, urch de Aussch. d. Winzer- genossenschaft und les 2 desWinzervereins. utlche õaue“ Vorzügl. Küche. Eigene Metzgerei. ——————————————— „Hhakenhreuzbanner“ Unterhaltung Freitag, 5. März 19359 PoI0 S4˙2 49, Foetſetzung Sehen Sie, Urſula, da erkannte ich meine Auf⸗ gabe: den beiden Vater zu ſein, ſie aufzuziehen, für ſie zu ſorgen. Letzteres war im übrigen dringendes Gebot der Stunde. Die Praxis mei⸗ nes Vaters war in fremde Hände übergegan⸗ gen, das Vermögen ſeiner Frau ſchmolz mehr und mehr zuſammen, in wenigen Jahren würde es aufgebraucht geweſen ſein. Das Leben ie St. Glément, die Erziehung der Kinder, mein Studium verſchlangen eine Menge Cld. Ich machte mich alſo mit faſt verbiſſenem Eiſer an meine Avbeit. Das Ziel ſtand mir Tag und Nacht vor Augen: Vaters Praxis in Longville zurüchzuerwerben und ſeinen Platz in der Familie einzunehmen. Darüber vergaß ich alles, Urſẽnla. Meinie Jugend, meine eigenen Zukunftspläne, die ich wie jeder andere junge Menſch in früberen Jahren mit Liebe und Be⸗ geiſterung geſchmiedet hatte. Ich vergaß, daß es Frauen und Spiel und Vergnügen auf der Welt gab, ich wurde früh zum Sonderling, zum Außenſeiter. Glauben Sie nicht, daß ich mich beklagen wollte, Urſula. Der Krieg, die vier Jahre Front, und vor allem der Verluſt meines Freundes Gilbert hatten mich früh zu einem ernſten Menſchen werden laſſen. Das Treiben der Großſtadt Paris ekelte mich an, wie ein To⸗ tentanz erſchien mir die tolle Ausgelaſſenheit der Menſchheit in den erſten Nachkriegsjahren. Auch der fanatiſche Siegestaumel der erſten Zeit nach dem Waffenſtillſtand ließ mich kalt. Der Sieg Frantreichs und ſeiner Alliierten war für meine Begriffe mit zu gewaltigen Blut⸗ opfern erlämpft, um auf dieſe pomphaft⸗operet⸗ tenmäßige Weiſe geſeiert zu werden. Und da war Deutſchland, das geſchlagene, ausgeblutete Nachbarvolk; dem glaubte man— gleichſam als Krönung ſeiner Niederlage— deei Vertrag von Verſailles beſcheren zu müſſen. Dem ſchickte man unſere Schwarzen auf den Hals, dem droſ⸗ ſelte man förmlich die Lebensader ab mit den Reparationsforderungen.— Ich habe früh klar geſehen, Urſula. Ich bin Franzoſe, ich liebe mein Vaterland— aber Patriotismus ſchien mir nie gleichbedeutend mit ſinnloſem Haß auf alles, was jenſeits der eigenen Grenzen lebt. Ich habe mich immer bemüht, den deutſchen Volk gerecht zu werden, Urſula; ich habe es als ein anſtändiges Volk ſchätzen gelernt, ſeine Sol⸗ daten waren Helden, als ſie uns— der viel⸗ fachen Uebermacht— im Kriege gegenüberſtan⸗ den. Ich konnte beim beſten Willen nicht in das Sieges⸗ und Haßgeſchrei der anderen nach dem Kriege eienſtimenen. Ich glaubte, in der Heimat den Frieden vorzufinden, als ich von der Front zurückkehrte, Ich ſehnte mich wie jeder andere Soldat nach dem Frieden... vergebens. Der Haß iſt, wie Gilbert ſagte, kein Nährboden für ihn; der Haß wird immer neue Kriege erzeu⸗ gen... und es wird ſo lange keinen Frieden mehhr auf unſerem Planeten geben, ehe nicht die letzte Stimme des Haſſes an ihrem eigenen Gei⸗ fer erſtickt iſt.— Doch warum ſpreche ich dar⸗ über? Warum ereifere ich mich— wir beide ſind uns doch einig, nicht wahr, Urſula?“ Aarid Höfler: 4 Sch drücke nur ſeine Hand. Reden kasen ich nicht, ich bin zu bewegt. „Es iſt Zeit, daß ich meine Erzählung zu Ende bringe“, meint er nach einer Weile.„Sehen Sie, es wird ſchon dunkel, wir müſſen an den Heim⸗ weg denken.— Das übrige iſt ja ſchnell geſagt: Examen, zwei Jahre Spitaldienſt in Paris, Vertretungen in der Provinz, und dann ſtarb, gerade zur rechten Zeit für mich, der alte Dok⸗ tor Gautier in Longville. Ich erwarb Vaters Copyright bei Frundsbers · Verlag G. m. b.., Berlin 10 1CN. Praxis, auf die ich mir ſchon Jahre vorher das Vorkaufsrecht geſichert hatte, zurück. Ich zog nach St. Clément und nahm mich meiner Ge⸗ ſchwiſter an, ſehr zur Erleichterung Tante Angeles. Es wurde oft faſt zuviel für mich, der ich ja ſelbſt— den Jahren nach— noch ein jun⸗ ger Menſch war. Mimi erkaante meine Autori⸗ tät ohne weiteres an, ich glaube auch, daß ſie moh aufrichtig gern mag. Schwerer war es mit Gaſton. Erlaſſen Sie es mir, Ihnen die furcht⸗ Aus der großen japanischen Kunstausstellung im Deutschen Museum in Berlin Helfer der japanischen Kulturmission beim Auspacken der kostbaren japanischen Masken. Ich war bei einem Fußball-Länderkampf/ von bal vnönin Ich bin erſt kurz beim Fußballkampf geweſen dort war es ſchön und int'reſſant, den Platz hab' ich ſchon irgendwo geſehen die Fußball⸗Mannſchaft hab' ich nicht gekannt, und als ſie Abſchied nahmen von den Toren, das Spiel war aus, ſie reichten ſich die Hand, ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren mein Herz das wohnt am Iſarſtrand. Große Tagesplakate kündigten einen großen ————+. an. Ich hab noch nie einen ſol⸗ en geſehen. Flugs eilte ich an eine Auto⸗ warteſtelle und frug den Führer, ob er gewillt wäre, mich 10 dem heutigen zu bringen. Nachdem mich der Autoführer auf⸗ eklärt hatte, daß heute kein Fußball⸗Rennen, ondern ein Fußballkampf ſtattfindet, 15 ich in das Auto und fuhr los. Sowas von Men⸗ 3 habe ich noch nie geſehen, eine direkte ölkerwanderung von der Stadt bis zum Fuß⸗ ballplatz. Ich zählte mindeſtens Autos. Wenn man bedenkt N4* eines Fußballs 5000 Autos, das iſt koloſſal. Am Sportplatz ſelbſt eine Menſchenmaſſe von 45 000 Menſchen, dazu 5000 Autos gerechnet, alſo zuſammen 50 000. Am Fußballplatz angelangt, frug ich ſofort einen Platzanweiſer:„Wo iſt die Drehbühne?“ Drehbühne?, ſagte er, gibt es hier nicht. Was, ſag ich—? 50 000 Menſchen und keine Dreh⸗ bühne? Sind Sie verrückt? Ich habe doch im Kartenvorverkauf eine Drehbühnenkarte ge⸗ kauft! Ich wies meine Karte vor, der Irrtum wurde mir klar— es war keine Drehbühnen⸗ ſondern eine Tribünenkarte. Ich wälzte mich alſo zur Tribüne hinauf. Schlängelte mich amphibiſch zu Platz Nr. 4376 hinauf. Ich ſaß. Ich ſaß kaum— wer ſtand vor mir? Ein Mann mit einem heißen Blechkeſſel.„Wollen Sie heiße Würſtchen?“, ſprach er.—„Nein“, ſagte ich,„das Gegenteil— ich will das Fußball⸗ wettſpiel ſehen.“ Ich zog meine Uhr aus der Taſche und ſah— 4 Uhr 10, Beginn 4 Uhr. Wann geht es endlich an?— Ich wurde un⸗ geduldig und ſchrie aus Leibeskräften.— Schon wieder war einer da.—„Wer wünſcht hier ein Los? Ziehung unwiderruflich Freitag, den 1. April.“ Nun begann die Muſikkapelle drei Muſikpiecen zu ſpielen... Vom Fußballſpielen war noch keine einzige Spur zu ſehen. Die Mu⸗ ſikkapelle ſpielte hierauf ein Dekapo. Während⸗ deſſen nahte ein Flieger ſamt— ſur⸗ rend zum Flugplatz herein.— Der Flieger war hoch oben, der Platz tief unten, das Publikum ebenfalls. Es war ein ergreifendes Schauſpiel. Beſſer hätte man es in einem Schauſpielhaus auch nicht geſehen. Ich habe ſchon in meinem Leben viel Flieger geſehen, aber diesmal nur einen, oder beſſer geſagt damals nur dieſen. Als das Flugzeug ſich des Fußballs ent⸗ ledigt hatte, flog es hurtig von dannen. Nach⸗ dem uns die Muſik wiederum etwas geblaſen hatte und das Fußballſpiel noch immer nicht begann, rief ich zum zweitenmal aus Leibes⸗ kräften:„Los!“— Wer kam wieder dgher? Der Mann mit den Loſen.„Ziehung unwiderruflich am Freitag, den 1. April.“— Nun wurde es mir faſt zu dumm, wir wollten gehen... Sie ſtaunen, weil ich wir ſagte— wir waren zu zweit, ich und mein Regenſchirm. Um wieder auf den Fußball zu kommen, ich vergeſſe nie den Anblick, wie auf dem rieſigen Feſtplatz die⸗ ſer kleine Fußball lag— einſam und verlaſſen. Hätte ich Tränen dabei gehabt, ich hätte die⸗ ſelben geweint. Auf einmal— wir konnten es kaum erwarten— fing es endlich an... zu regnen. Von dieſem Augenblick an war ich überzeugt, daß die Menſchen vom Affen ab⸗ ſtammen. Denn wie bekannt, machen doch die Affen alles nach. Beim erſten Regentropfen öffnete ich meinen Regenſchirm, und ſiehe da— alle 45 000 Menſchen machten mir es nach.— Hoch Darwin!— Was ſagen Sie dazu? Hätte ich vielleicht meinen Regenſchirm nicht aufgeſpannt, hättens alle anderen auch nicht getan. Und alle 45000 Menſchen wären naß geworden bis auf die Haut, die ſich ja bei edem Menſchen unter den Kleidern befindet, Plötz⸗ lich ein Fahnenſchwenken, die Muſikkapelle ſpielte dazu und das erſte Fußballbataillon marſchierte mit klingendem Spiel auf das Spielfeld. Ich zu meinem neben uns ſtehenden Freund;„Nun geht's los“, Wer ſtand wieder da? Der Mann mit dem Los:„. Zie⸗ ung unwiderruflich Freitag, den 1. April...“ s war zum Kotzen. Ich werde dieſes Datum nie mehr vergeſſen.— Und nun begann der Anfang. Es erſchienen nun die Fußballieb⸗ linge, die vom Publikum vergötterten Fußbal⸗ liſten. Da begannen die 45 000 Menſchen ein fand ſchon gör Applaudieren. Der Torwärter ſtand ſchon vor den Toren und die Muſik ſpielte dazu„Am Brunnen vor dem Tore“. Alles ſtand kampfbereit, aber der Fußhall ſtand noch immer allein und einſam in der Mitte. Es war bereits 4. Uhr 30 alte und 16.30 Uhr neue Zeit zu⸗ gleich. Da ging wie ein Lauffeuer ein unleiſes Raunen durch die Menſchenmaſſen... Die Fotografen kommen. Mindeſtens ein halbes Dutzend Fotografen ohne Ateliers bevölkerten jetzt das Spielfeld. Das Spiel begann nun— immer noch nicht und die Kapelle ſpielte dazu das alte Volkslied„Es kann doch nicht immer ſo bleiben“. Das war denn auch meine Mei⸗ nung, und nach einigen kürzeren Minuten er⸗ ſchienen endlich drei Kinooperateure. Nun trat eine Pauſe ein, nach deren Ende plötzlich die Sanitätsmannſchaft auf dem Platze Platz nahm. Anſchließend daran kam der Herr Amtsrichter — Verzeihung— Schiedsrichter, um ſeines Amtes zu walten. Er ging in die Mitte, Wiif und das Spiel begann. Enden tat das Spie mit dem Sieg der einen Partei— die andere Partei hatte den Sieg verloren. Es war vor⸗ auszuſehen, daß es ſo kam. HEIMLICHE LIEDER Richard Euringe — Und ob ſieb Sorge schier verzogt, wir belde hobens doch gewagt. Der erste Schrii ist wohlgetan: wir fangen klein und gläubig an, uvnd moag monch Schweres kommen: wylr hobens Ubernommen; wir tragens jo zu zweit, zu zwelt von nun an bis in kwigkelt. * Nun hat meln Leben ersf selnen Sjnn, seſt ich dir gonz gegeben bin. Waos verflog in allen Winden, Stötte v/ird und Stete finden. Nun dort ich doch opfern und mich plogen, alles in dich zusommentrogen. Glöckselig Werken, glöcksellg Rohnl Alles einonder zu Llebe ſun * lch bin deln. Du bist mein. Nun wollen wir ganz helmlich sein. llegen wir auf flaum? llegen wir guf Stroh? Wo fliegt dle Welt Ach, Irgendwyo. lst dos nun Glbck7 Ist dos nun Harm? Goit wird sich erbarmen. Sjnd so reich. Sind so arml mössen uns ewvig umarmen. Aus dem Band„Die Gedichte“ G. Grote, Verlag, Berlin. lkulkiääkintntsnäananunzaninstsagtanrmngratumammssarmnrngnmtansrmtimgumiumnrunrums baren Szenen zu ſchildern, die ich im Laufe der Zeit mit ihm erlebt habe. Seine Verſchwen⸗ dungsſucht trieb mich oft bis an den Rand der Verzweiflung. Seine Weibergeſchichten, und dann der höchſt zweifelhafte Umgang, den er ſich in Naney zugelegt hat! Mich aber ſcheint man letzten Endes für die Zügelloſigkeit des Burſchen verantwortlich machen zu wollen! Ich köngte Ihnen erzählen von Erpreſſern, die zu mir ge———“ Er verſtummt. Sein Geſicht hat ſich mit dunik⸗ ler Röte überzogen, und er preßt die Lippen zuſammen, als fürchte er, es könnte ihm noch ein unbedachtes Wort entſchlüpfen. „Sehen Sie, Urſula, darüber komme ich nun einmal nicht hierweg“, fährt er nach einer Weile etwas ruhiger fort,„daß es mir trotz meiner heißen und ehrlichen Bemühungen nie gelungen iſt, aus Gaſton einen brauchbaren Menſchen zu machen. Ich habe es mit Liebe und Strenge verſucht, ich kann wohl ſagen, daß ich ihm im⸗ mer wieder verziehen habe und nachſichtig bis zum Aeußerſten geweſen bin! Und das Er⸗ gebnis?“ „André, er iſt doch noch ſo jung!“ „Er haßt mich“, ſagt er leiſe. „Das iſt nicht wahr, Andre!“ „Verzeihen Sie mir, Urſula, wenn ich Ihnen jetzt ſage, daß Sie das wirklich nicht beurteilen können. Sie kennen meinen Bruder ja nur oberflächlich— zu meiner Freude! Denn er ſcheint ſich Ihnen gegenüber tatſächlich etwas zuſammenzunehmen, wie wir alle ſchon feſtſtel⸗ len konnten. Hoffentlich bleibt es ſo— ich wün⸗ ſche es wenigſtens von ganzem Herzen. Trotz⸗ dem bin ich ienmer irgendwie unruhig, ſolange ich ihn noch hier in St. Clément ſehe. So hertz⸗ los es klingen mag: aber ich werde erſt dann aufatmen können, wenn Gaſton im zwei, drei Wochen nach Naney abgereiſt iſt!“ Wieder übermannt mich eine heiße Regung des Mitleids mit dem Menſchen an meiner Seite. Wie einſam er doch im Grunde iſt, er, der ſein ganzes Leben, ſeine ganze Jugend nur den anderen geopfert hat. Und er ſelbſt? Wer lebt eigentlich für ihn, nur für ihn?„Er haßt mich.“— Wie traurig das klagig, trotzdem es ſo ruhig und gelaſſen ausgeſprochen worden iſt. „Wir müſſen jetzt gehen“, ſagt er. Plötzlich packt er mich an den Schultern und zieht mich etwas näher zu ſich heran.„Was habe ich Ihnen da eigentlich alles erzählt, kleine Urſula? Sie wollten meine Lebensgeſchichte wiſſen— und ich fürchte, daß ich Ihnen ſtatt deſſen nur eine zienlich niederdrückende und unerfreuliche Fa⸗ miliengeſchichte berichtet habe, nicht wahr?“ Anne „Es wird am beſten ſein, wenn Sie nicht allzu viel über dieſe Dinge nachdenken“, meint er mit einem kleinen, trüben Lächeln. Seine Hände geben mich frei, er ſteht auf und hilft auch mir in die Höhe.„Was aber den André Duval ſelbſt betrifft... ich glaube, den haben Sie durch ſein Tagebuch am beſten kennen⸗ gelernt. Natürlich iſt er heute ein wenig anders geworden, ein wenig ruhiger, ein wenig älter. — Aber“, er holt tief Atem und lächelt wieder, „aber in einem iſt er ſich wohl doch immer gleichgeblieben: er kann nicht haſſen, dieſer André! Und auch Ihr Volk nicht— ich kann wohl ſagen, daß er es ſogar liebt, Ihr deutſches Volk, Urſula!“— „Und daß ich, ſolanige ich lebe, im Geiſte Gil⸗ berts denken und handeln werde, brauche ich Jhnen wohl heute nicht mehr zu ſagen, liebe Urſula?“ Das ſetzt er leiſe hinzu und nimmt wieder meine Hand.(Fortſetzung folgt) Der furt teinft nſta ſchunt trale rend falls wurde erledi, Inſtit ſollen Edelſt die Ec ten wi D Iſt figſten werder iſt ſo ſenſch enſche echt od ada oder( laufen ler. 9 unange echte( der S! — D en g Aquam und R Go 3* ni Steine. ſtätten hinzu immer Rheinſ⸗ ſtets A— Nacke den we erklärt über g wenig, Gold a chen in kommt ergiebig Stunde würde, Monat⸗ dient, 1 verdien Mikir Das ſcher At terſuchu herausz mentdec ſondere der Unt iſt das Nacken, geſtattet und un falſchen immer chen in Muſchel mit eine ſcheltier ſam auf vieler 2 etwa dr Mikimot der Per fertigte ſie in di zog natt mit eine ten Perl waren, perlen. Die R. 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Sie — und nur eine iche Fa⸗ hahr?“ zie nicht *,ꝗq meint Seine nid hilft Andrèé n haben kennen⸗ anders ig älter. wieder, immer „ dieſer ich kann eutſches iſte Gil⸗ uche ich n, liebe nimmt folgt) 3 „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Kereiseln verrãt falsche Derlen Professoren prũfen Diomonien/ Universitdisinsiitut erprobt Verwendungsmõqſichkeiten für Edelsteine Der Johann⸗Wolfgang⸗Univerſität in Frank⸗ furt a. M. wurde jetzt ein Perlen⸗ und Edel⸗ angegliedert. Die neue nſtalt wird auf das engſte mit dem For⸗ ſchungs⸗Inſtitut in der deutſchen Edelſtein⸗Zen⸗ trale Idar⸗Oberſtein zuſammen arbeiten. Wäh⸗ rend in der Idar⸗Oberſteiner Anſtalt, die eben⸗ falls von der Frankfurter Univerſität errichtet wurde, beſonders praktiſche Forſchungsarbeiten erledigt werden, übernimmt das Frankfurter Inſtitut die theoretiſchen Aufgaben. Vor allem ſollen neue Verwendungsmöglichkeiten für Edelſteine und Steine erprobt werden. Auch die Echtheitsprüfung von Perlen und Diaman⸗ ten wird hier wiſſenſchaftlich ausgeführt. Deutſchland liebt Smaragde Iſt der Brillant echt? Das iſt eine der häu⸗ figſten Fragen, die an das Inſtitut gerichtet werden. Die Herſtellung künſtlicher Steine iſt ſo weit ausgebildet, daß ſelbſt Fachleute eute ins Inſtitut kommen und ſich beim Wiſ⸗ enſchaftler Gewißheit holen, ob die Steine echt oder falſch ſind. Alle jene Steine, die aus adagaskar, Indien, Auſtralien, Braſilien oder Südafrika nach Idar⸗Oberſtein kommen, laufen zuerſt durch die Hände der Wiſſenſchaft⸗ ler. Natürlich gibt es dabei manchmal auch unangenehme Ueberraſchungen, wenn angeblich echte Stücke ſich als falſch herausſtellen. An der Spitze aller Edelſteine ſteht nach wie vor der Diamant. Die in Deutſchland am mei⸗ ſten gefragten Steine aber ſind Smaragd, Aquamarin, Turmalin, Topas, Amethyſt, Achat und Rubin. Goldwaſchen bringt nichts ein Das neue Frankfurter Inſtitut unterſucht nicht nur Edelſteine, ſondern auch andere Steine. Wenn zum Beiſpiel neue Erzlager⸗ ſtätten entdeckt werden, zieht man das Inſtitut hinzu und fragt es um Rat. Auch wenn, was immer wieder einmal vorkommt, Gold im Rheinſand gefunden wird, muß das Inſtitut ſtets Auskunft geben, was zu tun iſt. Prof. Dr. Nacken, der Leiter des Inſtituts, bereitet dann den waghalſigen Träumen vom Goldſchatz im immer ein jähes Ende. Gewiß— ſo erklärt er— es iſt Gold im Rheinſand. Dar⸗ über gibt es keinen Zweifel, aber das iſt ſo wenig, daß es ſich niemals lohnen würde, das Gold auszuwaſchen. Auch in Flüſſen und Bä⸗ chen in Bayern, im Odenwald und Speſſart kommt Gold vor. Aber ſelbſt, wenn an einer ergiebigen Stelle ein Mann heute 10 bis 12 Stunden täglich Sand nach Gold auswaſchen würde, dann hätte er beſtimmt am Ende des Monats noch nicht die Hälfte von dem ver⸗ dient, was er heute an einer anderen Stelle verdienen kann und ſoll. Mikimoto überliſtet die Muſcheln Das Inſtitut macht auch Arbeiten ſyntheti⸗ ſcher Art. So wurden mit Zement genaue Un⸗ terſuchungen und Forſchungen angeſtellt, um n auf welche Weiſe Riſſe in Ze⸗ mentdecken vermieden werden können. Eine be⸗ ſondere Abteilung des wird ſich mit der Unterſuchung von Perlen beſchäftigen. Es iſt das beſondere Verdienſt von Prof. Dr. Nacken, ein Gerät entwickelt zu haben, das es geſtattet, echte Perlen mit abſoluter Sicherheit und unter Ausſchluß jedweder Täuſchung von falſchen zu unterſcheiden. Perlen entſtehen immer dann, wenn ein winziges Sandkörn⸗ chen in ein Muſcheltier gerät. Das gereizte Muſcheltier überzieht dann den Fremdkörper mit einem neutralen Stoff. Der von dem Mu⸗ ſcheltier ausgeſchiedene Stoff ſchichtet ſich lang⸗ ſam aufeinander und ſo entſteht im Verlaufe vieler Jahre und Jahrzehnte eine Perle. Vor etwa drei Jahrzehnten kam nun der Japaner Mikimoto auf die Idee, dem Muſcheltier bei der Perlenfabrikation ein wenig zu helfen. Er fertigte Perlmutterkügelchen an und injizierte ſie in die Muſcheltiere. Das Muſcheltier über⸗ zog natürlich auch dieſen großen Fremdkörper mit einem neutralen Stoff. Da die eingeimpf⸗ ten Perlmutterkügelchen aber doch ziemlich groß waren, waren ſie in einer verhältnismäßig kurzen Zeit von etwa 6 bis 7 Jahren mit einer bis zu einem Millimeter dicken echten Perl⸗ ſchaft in überzogen. Mikimoto betrieb das Ge⸗ chäft im großen und überſchwemmte die Welt — ſeinen ſchönen, aber viel billigeren Zucht⸗ perlen. Die Röntgenſtrahlen verſagten. Dennoch hat die echte Perle an ihrem Wert dadurch nichts eingebüßt. Allerdings war es oft ſchwierig, echte und Zuchtperlen zu unter⸗ ſcheiden. Wenn die Perle durchbohrt wurde, wie bei allen Perlenketten, war es einfach. Das Endoſcop gab in dieſen Fällen ſichere Auskunft. Es iſt eien 0,2 Millimeter breites Röhrchen, an deſſen oberen Ende ein Doppelſpiegel angebracht iſt. Das Röhrchen wird in das Bohrloch der Perle eingeführt und an dem durch den Doppel⸗ ſpiegel nach außen geleiteten Lichtſtrahl kann man genau ableſen, ob die Perle echt iſt. Schwie⸗ rig wird die Unterſuchung, wenn die Perle nicht durchbohrt werden darf. Gewiß hat man hier mit Röntgenſtrahlen gearbeitet, aber die Rönt⸗ genſtrahlen haben ſich als nicht abſolut ſicher er⸗ wieſen. Prof. Nacken ſchuf nun das Gerät, das ſichere Auskunft über die Beſchaffenheit der Perle gab. Er ging von dem Gedanken aus, daß die Schichten des Perlmutterkerns bei der Zucht⸗ perle waagerecht liegen, während bei der echten Perle alle Subſtanz kreisrund aufgebaut iſt. 50000 Perlen⸗Prüfungen im Jahr Waagerechte Schichten haben aber die Eigen⸗ ſchaft. ſich im elektromagnetiſchen Feld in Rich⸗ tung vom Nord⸗ zum Südpol einzuſtellen. Da⸗ burch gerät die Zuchtperle, wenn ſie in elektro⸗ magnetiſches Feld gebracht wird, in Bewegung, weil die Schichten des Kerns ſich einſtellen. Die echte Perle dagegen verhält ſich im elexktro⸗ magnetiſchen Feld vollkommen ruhig. Auf die⸗ ſen Gedanken iſt der elektromagnetiſche Un⸗ terſuchungsapparat von Prof. Dr. Nacken auf⸗ gebaut. Die Perle wird an einem dünnen Fa⸗ dear mit Wachs befeſtigt und zwiſchen zwei Ma⸗ gneten aufgehängt. Ob ſie ruhig bleibt oder ſich bewegt, eniſcheidet über ihre Echtheit. Selbſt⸗ verſtändlich wird der Nackenſche Apparat überall benutzt, wo Perlen geprüft werden. So vor allem auch in Frankreich, wo alljährlich bis zu 50 000 Perlen unterſucht werden. Die„Schuhleſekunſt“ Daß es nicht nur ein Handleſekunſt, ſondern auch eine„S chuhleſekunſt“ gibt, verrät uns Tedd Smith, ein Schuhputzer in Hollywood, der ſeit vielen Jahren den Vorzug genießt, unter anderem auch den Schuhen der berühmten Filmſtars Glanz zu verleihen. In einem Inter⸗ view erzählt dieſer„Stiefelpſychologe“, daß die Schuhe eines Menſchen eine ſehr beredte Sprache ſprächen, und daß man aus ihnen beſſer als aus den Handlinien den Charakter ihres Trägers erkennen könne. Tedd Smith gibt dafür einige Beiſpiele aus dem Schatz ſeiner Er⸗ fahrungen: Wenn nur die Spitzen der Schuhe abgenützt ſind, ſo verrät dies eine aktive lebens⸗ bejahende Natur. Haben die Schuhſpitzen die Neigung, nach oben zu ſtehen, ſo iſt ihr Träger ein unverbeſſerlicher Träumer. Sind Sohlen und Abſätze gleichmäßig abgetreten, ſo zeigt dies an, daß der Träger eine gerade Natur iſt und ſeinen Lebensweg nüchtern und ohne Abir⸗ rungen verfolgt.„An ihren Schuhen ſollt ihr ſie erkennen“, ſteht über dem Schuhputzſtand des Mr. Smith, zu deſſen Stammkunden Clark Gable, Robert Taylor und viele andere Publi⸗ kumslieblinge gehören. Fische, die reiselusfiꝗ sind. Der Nielpunki der Fischerei rũcæi nach dem Norden Zzu Wenn die alten Blankeneſer Fiſcher von ver⸗ gangenen Tagen erzählen, begingen ſie wie im Kinderbuch mit„Es war einmal...“ Damit wollen ſie uns nun beileibe kein Märchen auf⸗ binden, ſondern die nackte Wirklichkeit aus einer Zeit berichten, die gar nicht ſo lange her iſt— als nämlich die Unterelbe und die Küſtengebiete der Nordſee von beſtimmten Fiſchen wimmelte, die heute dort ſehr ſelten geworden ſind. Da iſt vor allem der Stör, der einmal der begehrteſte Fiſch des Elbſtroms war, heute aber nur ſehr ganz vereinzelt anzutreffen iſt. Ihm wurde in den letzten zwei Jahrhunderten wegen ſeines Rogen, der ja den koſtbaren Kaviar liefert, ſtark nachgeſtellt, ſo daß er es vorgezogen hat, aus den bisher bekannten Fanggebieten zu ver⸗ ſchwinden. Es lohnt ſich nicht mehr, auf ihn eigens Jagd zu machen. Auch in Rußland klagen die Fiſcher ſeit langem, daß ſich der Störbeſtand immer mehr und mehr vermindert. Werden wir eines Tages auf den Kaviar verzichten müſſen? Es iſt noch nicht geklärt, ob einzelne Fiſch⸗ arten auf dem Ausſterbeetat ſtehen oder ob ſie nur ihre Plätze gewechſelt haben. Intereſſant iſt dabei die Tatſache, daß der Mittelpunkt der Hochſeefiſcherei in letzter Zeit immer mehr nach dem Norden vorrückt, was auf die zuneh⸗ mende Erwärmung der Arktis zurückgeführt wird. So hat die Eismenge in der Barentſee ſeit dem Jahre 1910 um etwa 13 Prozent abgenom⸗ men, auch die Gletſcher gehen in den Polarge⸗ bieten merklich zurück. Der Golfſtrom iſt im Durchſchnitt um ein Grad wärmer geworden. Dieſe merkwürdige Erſcheinung, für die die Wiſ⸗ ſenſchaft noch keine ſtichhaltige Erklärung hat, hat ſich auch auf das Tier⸗ und Pflanzenleben ausgewirkt. So findet man jetzt in den Nord⸗ meeren Fiſche, die früher in dieſen Regionen niemals anzutreffen waren. Vielleicht iſt auch der Stör auf der Abwanderung nach dem Nor⸗ den begriffen? Die Nordſeefiſcher vermiſſen auch den Ro⸗ chen, den Lachs und den Aal. Nicht daß dieſe Fiſche nicht mehr gefangen würden, aber die Beute hält keinen Vergleich mehr mit der frühe⸗ xer Jahre aus. Vom Aal glaubt man, daß er durch Schiffsölreſte und ſonſtige ſchädliche Stoffe regelrecht vergiftet wird, vom Rochen, dieſem ſchmackhaften Rieſen der Nordſee, weiß man, daß er ſich nicht ſchnell genug vermehrt und die vom Fiſchfang geriſſenen Lücken ſich erſt all⸗ mählich wieder auffüllen müſſen. Daß der Lachs die Unterelbe meidet, will man auf den ſtarken Dampferverkehr zurückführen. Feſt ſteht jeden⸗ falls, daß die goldene Zeit der Elbefiſcher vor⸗ bei iſt. Umgekehrt wird von der biologiſchen Anſtalt auf Helgoland berichtet, daß auf dem Grund der Nordſee neue Tierarten aufgetaucht ſind. Seit 50 Jahren gab es um Helgoland keine See⸗ haſen(beſtimmte Schnecken), bis ſie im Sommer 1933 zuerſt dort auftauchten. Seit einem Jahr ſind ſie allerdings wieder vollkommen verſchwun⸗ den. Von der nordamerikaniſchen Küſte ſtammt eine kleine harmloſe Muſchel, von der man noch keine Ahnung hat, wie ſie über den Atlantik ge⸗ langt iſt. Als ein recht unbeliebter Gaſt hat ſich die Pantoffelſchnecke eingeſtellt, deren Heimat ebenfalls Amerika iſt. Sie wurde mit Auftern nach England eingeſchleppt, ſetzte ſich 1929 auf den holländiſchen Auſternbänken feſt und ſiedelte 1934 mit holländiſchen Seeauſtern auch auf die deutſchen Zuchtgebiete vor der ſchleswig⸗holſteiniſchen Kuͤſte über, wo ſie den Auſtern die Nahrung wegfrißt und ſo zu einem Schädling der Bänke wird. Recht angenehm empfindet man dagegen die Zuwanderung der Dorngarneele, auf die im Nordoſtſee⸗Kanal be⸗ reits ein lohnender Fang betrieben wird. Die„glücklichste Ehe der Well“ Wie kann man auch in Hollywood, der Film⸗ ſtadt, in der die meiſten Ehen Schiffbruch er⸗ leiden, eine glückliche Ehefrau ſein? Wenn man dem Ratſchlag der Filmſchauſpielerin Elſa Buchanan, bekannt aus den Filmen „Lloyds of London“ und„Call it a Day“, befolgt, muß man als Filmſchauſpielerin einen— Marinenoffizier heiraten. Elſa Bucha⸗ So sieht die neue Beleuchtung der Ost-West⸗ Achse aus Die erste der neuen, geschmackvollen Laternen, die demnächst mit 3,1 Millionen Watt insge- samt die Ost-West-Achse erhellen werden. Weltbild(M) nan hat dieſes Rezept ſelbſt ausprobiert und verſichert, daß ſie die„glücklichſte Ehe der Welt“ führt. Im September 1937 heiratete ſie in, London den engliſchen Marineleutnant Oliver Charlton. Zwei Tage ſpäter mußte ſie nach Hollywood urückkehren, um ihre Film⸗ verträge zu erfüllen. Erſt ein Jahr ſpäter be⸗ kam ſie einen kurzen Urlaub, den ſie an der Seite des Gatten in England verleben wollte. Aber als ſie in London eintraf, war die Kriſe ausgebrochen, und Leutnant Charlton hatte einen Tag zuwor auf ſein Schiff zurückkehren müſſen. So fuhr Elſa Buchanan nach Holly⸗ wood zurück, ohne ihren ann geſehen zu haben. Das nächſte Zuſammentreffen des Ehe⸗ paares wird erſt im Frühjahr möglich ſein. zVielleicht macht es gerade die Entfernung, daß wir uns heute genau ſo wie am erſten Tag lieben“, verſichert Mrs. Buchanan.„Wir für 2 ſeit wir verheiratet ſind, 20 000 Dollar ür Telegramme und Telefongeſpräche aus⸗ gegeben. Oliver gibt telefoniſch ſein Urteil über meine Filme ab, und ich habe ihm per Flugpoſt die Pläne geſchickt, wie wix unſer Haus in Hollywood einrichten wollen. Die von ihm Aenderungen ließ er mir per Kabel zukommen. So leben wir gleichſam, durch Tauſende von Meilen getrennt, in einem ſtändigen Honigmond.“ Das Geheimnis der Osierinsel Der Zwischenlandeplatz einer Völkerwanderung Wieder einmal beſchäftigt das Geheimnis der Oſterinſel, das bis zum heutigen Tage nicht enthüllt werden konnte, die Wiſſenſchaft. Man vernahm von dieſem M ſterium zum erſtenmal im Jahre 1722, als dieſes 3600 Kilo⸗ meter von der chileniſchen Küſte entfernte Ei⸗ land im Stillen Ozean an einem Oſterſonntag von dem Holländer Roggeveen entdeckt wurde. Roggeveen—.— eine zur Raſſe gehörende evölkerung von mehreren tauſend Menſchen vor, die offenbar die letzten Nachkommen eines untergegangenen Kulturvol⸗ zes waren. 5der leben nur noch 228 Menſchen auf der die 118 Quadratkilometer umfaßt und vulkaniſchen Urſprungs iſt. Seu⸗ chen und Kriege haben ein hochintereſſantes, in Admiral von Trotha in der Schiffismodellbauschule Der Leiter des Reichsbundes deutscher Seegeltung, Vizeadmiral von Trotha, besichtigte die Schüler der Schiffsmodellbauschule beim praktischen»Unterricht in den Lehrwerkstätten der Schlosser- und Maschinenbauerinnung Berlins. Weltbild(I) ſchiedenen Größen, alle ſeinen Urſprüngen völlig in Dunkel gehülltes Volt dezimiert und zum Ausſterben verurteilt. Das eigentliche Geheimnis der Oſterinſel aber ſind die gewaltigen,— von den Vorfah⸗ ren der heutigen ewohner geſchaffenen Steinbilder, von denen etwa 260 in ver⸗ aus vulkaniſchem ſchwarzem Tuff gemeißelt, erhalten fin ſe waren, als man ſie entdeckte, mit einem breiten tellerförmigen Stein aus rotem Tuff wie mit einem Hut bekleidet. Dieſe Steinbilder über⸗ ragen bis zu acht Meter Höhe den Erdboden und ſtecken faſt ebenſo tief drin. Der eigen⸗ artige, nirgendwo anders vorgefundene Stil, den ſie aufweiſen, wiederholt ſich in kleinen Steinköpſchen und in verſchiedenen Holzſchnitze⸗ reien. Völlig rätſelhaft blieben eine Anzahl kleiner Holz täf elchen mit hieroglyphen⸗ artiger Zeichenſchrift, von denen 20 Stück ent⸗ halten ſind, die bis heute trotz aller Bemühun⸗ gen nicht entziffert werden konnten. Welche Be⸗ wandtnis hat es mit dieſen Steinfiguren und Holztäfelchen? Man iſt geneigt, in ihnen die Ueberreſte einer verſunkenen Kulturwelt zu er⸗ blicken, von der ſonſt keine Spuren e blieben. Nachdem man nun vor kurzem ganz zufällig eine ähnliche Steinfigur, wie man ſie auf der Oſterinſel fand, auf der 9000 Kilo⸗ meter entfernten Inſel Vao, die zu den Neuen Hebriden gehört, entdeckte, liegt die Ver⸗ mutung nahe, daß die Oſterinſel einmal eine Art von Uebergangsſtation oder„Zwiſchen⸗ lande platz“ war, von dem aus verſchiedene Völker, die vermutlich aus Aſien kamen, ihren Weg gen Oſten fortſetzten. Könnte man die Hieroglyphen auf den Holztäfelchen entziffern, käme man vielleicht auf die Spur einer gigan⸗ tiſchen Völkerwanderung durch den Stillen Ozean, die mit Ausſtrahlungen nach Auſtralien, Melaneſien und Polyneſien an der amerikani⸗ ſchen Weſtküſte ihren Abſchluß gefunden haben könnte Bei dieſen Wanderungen mag die heute faſt völlig entvölkerte Ofterinfel als Stützpunkt 4— Men 5 lſelchen ſich eines er geheimnisvollen Holztäfelchen im Beſitze des Berliner Muſeums für Völkerkunde. 5 Wechſelvoll iſt der Weg der Oſterinſel von einem Stützpunkt wandernder Völker zum ver⸗ geſſenen Hort vorgeſchichtlicher Kunſtwerke ge⸗ weſen. Chile beſetzte das Eiland im Jahre 1888 und gründete hier eine Strafkolonie, die ſpäter wieder aufgelöſt wurde. Die chile⸗ niſche Regierung verpachtete die Inſel dann an einen Unternehmer, der Großviehzucht und Ackerbau betrieb. Heute ſind es, wie geſagt, nicht einmal mehr 300 Menſchen, die hier müh⸗ ſam ihren Lebensunterhalt finden. ————————————————— 3 5 ——————— —— — —— „Bhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Freitag, 3. März 1959 Mgarne⸗Schw'mm⸗Ländexkämpfe gegen Deutſchland in Wien am 15./16. Juli. Ein reichhaltiges Programm an Länder⸗ kämpfen hat der Ungariſche Schwimmverband uſammengeſtellt. Im Mittelpunkt ſteht die Begegnung mit Deutſchland, die für den 15./16. Juli nach Wien angeſetzt iſt. Es folgen dann weitere Länderkämpfe am 23. Juli in Budapeſt ** Italien, am 6. Auguſt in Paris ſowie am „und 3. September in Budapeſt gegen Frank⸗ zeich und am 10. September in Szegedin gegen Polens Schwimmer ſtarten am 13. Auguſt in Kaſchau, am 15. in Erlau und am 17. Auguſt in Miskolc. Die Landesmeiſter⸗ ſchaften werden am 19. und 20. Auguſt in der ungariſchen Hauptſtadt entſchieden. Wäſſerballſpieler werden am internationalen Turnier im Rahmen der Waſſerſport⸗Ausſtel⸗ lung in Lüttich am 2/½. Juni und am Horthy⸗ okal⸗Turnier vom 29. Juli bis 2. Auguſt in mſterdam teilnehmen. Dedex Tv 57 Sachſenbanken Hockey⸗Meiſter im Gau Südweſt Der kommende Sonntag bringt uns im Gau Südweſt nach dem Hand⸗ und Fußball nun auch im Hockey die Entſcheidung in der Gau⸗ meiſterſchaft, da der TW 57 Sachſenhauſen das Heimſpiel gegen den Mainzer HC klar gewin⸗ nen dürfte und 105 ſomit bereits einen ſo kla⸗ xen Vorſprung ſichert, daß er von keinem an⸗ deren Verein mehr eingeholt werden kann. Der Tu 57 Sachſenhauſen hat ſich auch in dieſem Jahr wieder einwandfrei als ſtärkſte Mann⸗ ſchaft des Gaues Südweſt gezeigt und dürfte wie in den beiden vorangegangenen Jahren auch diesmal den Gau wirkungsvoll in den Endſpielen um die deutſche Meiſterſchaft ver⸗ treten.— Die anderen Gauligaſpiele am kom⸗ menden Sonntag ſollten Siege der Gaſtgeber bringen, vor allem wird der Wiesbadener THG gegen die TSch 61 Kaiſerslautern gewinnen, während das Spiel Mainzer RB— Eintracht Frankfurt ausgeglichener ſein wird. Spiele um den Kufſtieg Die beiden Aufſtiegsrunden bringen au diesmal wieder ein volles Programm. Der S 80 Frankfurt wird f99 L Bad Dürkheim ſeinen Siegeszug Sre und auch Franken⸗ thal ſollte in Sgarbrücken gegen Saar 05 er⸗ folgreich ſein. Schwer iſt dagegen den Sieger bei den weiteren vier Spielen vorauszuſagen, die folgende Paarungen bringen: TW Fechen⸗ eim— Frankfurter TB 60, T Worms— * Wiesbaden, Reichsbahn Kaiſerslautern— fu Speyer und Gfs Darmſtadt— JG Frank⸗ Urt, Hiummaneger 6töck in Oltpreuhen Gerhard Stöck beginnt am 1. April ſeine hauptberufliche Tätigkeit an der Nationglpoli⸗ tiſchen Erziehungsanſtalt Stuhm. Unſer Speer⸗ wurf⸗Olympiaſieger wird ſich vorausſichtlich einem Königsberger Verein anſchließen und dabei den oſtpreußiſchen Wurfathleten ein her⸗ vorragender Lehrer ſein. Wechſel in der Regattavereins Uheung In der geſtern ſtattgehabten Jahreshauptver⸗ ammlung Anter des 60jährigen Juhiläums es Mannheimer Regattavereins hat der ſeit 1933 amtierende Regattavereinsführer Karl fih ffmann infolge Uebernahme des Vereins⸗ ührerpoſtens beim MRV Amicitia den Regat⸗ tavereinsführerpoſten zur Verfügu geſtellt. An ſeiner Stelle hat die Generalverſammlung den altgedienten Rennruderer und ſechsfachen Deutſchen Meiſter Wilhelm Reichert mit der ſplgt beauftragt. Ausführlicher Bericht 0 9 r0 Möioxipor⸗Notlden Der Schwarzwälder Paul Pietſch hat nun doch einen Vertrag mit Maſerati abgeſchloſſen. Er fährt, wie der Schweizer Armand Hug, den kleinen Vierzylinder der 1,5⸗Liter⸗Rennwagen⸗ klaſſe. Pietſch hatte ſeit ſeinem Ausſcheiden aus dem Auto⸗Union⸗Rennſtall im vergangenen Jahr zum erſtecunal wieder eine gute Saiſon gehabt. Vielerlei Mißgeſchick verhinderte zwar born Endſieg, doch war Pietſch immer mit orn. * 4 Der neue Alfa Romeo, ein verbeſſerter Sech⸗ zehn⸗Zylinder von 3000 cem mit Kompreſſor, wird zum erſtenmal im Internationalen Eifel⸗ Rennen am 21. Mai auf dem Nürburg⸗Ring ſtarten. 7* Maſerati hat einen weiteren Fahrer ver⸗ pflichtet, Franeo Corteſe. Der ſchnelle Ita⸗ liener verzeichnete als letzten großen Erfolg den Sieg im Grosvenor⸗Preis von Kapſtadt, der Anfang Januar ausgetragen wurde. Corteſe erhält einen Formelwagen. * Für die Deutſche Motorrad⸗Meiſterſchaft wurden bis jetzt fünf Meiſterſchaftsläufe be⸗ ſtimmt. Es beſteht die Abſicht, auch noch das Haenburger Stadtpark⸗Rennen in das Pro⸗ gramm aufzunehmen, was auch für die Sport⸗ wagenläufe in Frage käme. * Zwei berühmte Kümpen des franzöſiſchen Autoſports, Jean⸗Pierre Wimille und Louis Ehiron, haben den Anſchluß verloren, als Frankreich wieder mit Formelwagen in die in⸗ termationalen Ereigniſſe eingriff, Wimille war in Bologna und knüpfte Verhandlungen mit Me⸗ſerati an. Und Chiron...2— * Ein ähnliches Mißgeſchick wie unſerem Gall war Irlands großem Motorradfahrer Stanley Woods widerfahren. Im Großen Preis von Belgien ſtürzte er ſo unglücklich, daß ſeine Lauf⸗ bahn als beendet betrachtet werden muß. Woods glaubt jedoch, daß er trotz der fehlenden Finger wieder fahren kann. Er ſattelt zum Wagen um und ſtartet küeiftig auf deen klei⸗ nen Morgan in Sportwagenrennen. Ungarns. 1 und der We Aur zwer Handpol⸗Sauſpiele in voden Curngemeinde Ketſch muß am Sonntag zur Aurnerſchaft nach Durlach Infolge Abſtellung einiger Spieler zu dem Zwiſchenrundenſpiel um den Wolefpreis des Reichsſportführers in Chemnitz können die Punktekämpfe im Gau Baden nicht wie vorge⸗ ehen 3* Durchführung gelangen. Es finden deshalb in der höchſten Spielklaſſe nur zwei Treffen ſtatt und zwar ſpielen: FC Freiburg— TVeLeutershauſen Turnerſchaft Durlach— TG Ketſch. Obwohl bei Freiburg Spengler fehlt, haben die Gäſte aus Leutershauſen kgum Ausſicht, dieſe öſesgang für ſich zu entſcheiden. Anders dürfte die in Durlach ſein, Die Ketſcher müſſen dort ſehr auf der Hut ſein, wenn ſie den Turmſtädtern die Punkte entreißen wollen. Die Leute aus dem nahen Ketſch dürfen bei normalen Verhältniſſen trotzdem als Sieger er⸗ wartet werden. Vesicksklahe, Stanel! Infolge des am kommenden Wochenende flattfindenden Lehrganges im Basketballſpiel, an dem eine Reihe Vereine der Bezirks⸗ und Kreisklaſſe teilnehmen, fallen eine Anzahl an⸗ geſetzter Spiele aus. Zum Punktekampf treten ſich nur folgende Mannſchaften gegenüber: TV Viernheim— Turnerſchaft Käfertal SA 171— Jahn Weinheim. Der ernſthafteſte Anwärter auf die Staffe.⸗ meiſterſchaft empfängt die Käfertaler Turner und wird g 105 keine Gelegenheit geben, die Punkte zu entführen. Auch die SA⸗Männer ha⸗ ben in Weinheim keinerlei Chance. Oder ſollte doch eine Ueberraſchung fällig ſein? Dezirksklaffe, Staftel? Drei Spiele werden geſtartet und zwar; 2 Ziegelhauſen— TV Friedrichsfeld SéC Doſſenheim— 98 Schſpetzingen TV Handſchuhsheim— TV Rot. u einem ſicheren Sieg werden die Fried⸗ richsfelder in Ziegelhauſen kommen, während die Begegnung in Doſſenheim als offen bezeich⸗ net werden muß. Das Spiel in Handſchuhsheim dürfte wohl von den rffraprz aber nur wenn ſie bis zum Schlußpfiff kämpfen, gewon⸗ nen werden. Ekillelſtexichaiten der Polkze geftortet Köſtinger(Innsbruck) gewann 18»Klm.⸗Langlauf/ General Daluege in Kitzbühel Ein in der Nacht zum Donnerstag gefallener Pulverſchnee und eine ſtark leuchtende Morgen⸗ ſonne waren günſtige Vorzeichen für die Deutſchen Polizei⸗Skimeiſterſchaf⸗ ten, die am Donnerstagmorgen im Kitz⸗ büheler Skiſtadion durch den Chef der Ordnungspolizei General Daluege feierlich eröffnet wurden. Vor vielen Ehren, emt Partei, der Glie⸗ hrmacht ſowie Hunderten von ZJuſchauern marſchierten die Teilnehmer im Skiſtadion auf. Pünktlich um 9 Uhr nahm General Daluege die Meldung, daß der Auf⸗ marſch beendet war, entgegen. Der General be⸗ grüßte die Meiſterſchaftsteilnehmer, unter ihnen beſonders die Kameraden aus der Oſt⸗ mark und dem Sudetenland. Dann verlas ein Polizeioffizier die Kampfregeln. Die Hymnen der Nation erklangen, und im Auftrag des Reichsführers erklärte General Daluege die 57 nie ſhen Polizei⸗Skimeiſterſchaften für er⸗ öffnet. Alles hatte falſch gewachſt Als erſter Wettbewerb wurde der 18⸗Kilo⸗ meter⸗Langlauf geſtartet, dem eine große Zahl von Ehrengäſten beiwohnte, darun⸗ ter der Chef der Sicherheitspolizei, H⸗Grup⸗ Vafig nhe wuc und Gauleiter Hofer. Bei 18 Kilometer Länge wies die Strecke einen Höhenunterſchied von 300 Meter auf. Sie war ſchön und nicht ſchwer angelegt, doch machten die Witterungsverhältniſſe zu ſchaffen. Alles wachſte zunächft auf trockenen Neuſchnee, der jedoch bald naß und pappig wurde, ſo daß man 153 verwachſt hatte. Der beſte Läufer des Fel⸗ des, der Innsbrucker Kriminglangeſtellte Kö⸗ ſtinger, der nach:20:40 Stunden am Ziel eintraf, hatte während des Rennens dreimal umwachſen müſſen, um überhaupt bis zum Ende laufen zu können. Die Ergebniſſe: 18⸗Kilometer⸗Kanglauf: Meiſterklaſſe: 1. Krim.⸗Ang. Köſtinger(Innsbruck):20.40 Stunden felenbr 2. Rottenf. Auer(i⸗ Oberabſchnitt Süd):21:20; 3. Pol.⸗Hptwm. Proisl(Wien):21:47; 4. ⸗Uſtuf, Peſent⸗ Leier(Innsbruck):21:51; 5. ⸗Oſtuf, Schu⸗ ernig(Innsbruck):23:07; 6. Krim.⸗Aſſiſtent 2 Alters⸗ Reger(München):33:12.— 1˖ klaſſe 1: 1. Polmſtr. Maier(München) .24:07.— Altersklaſſe ll: 1. Polwm. Edinger(Memmingen) 129553. Boumeiſterichaften im Mannbeimer Eisfladion Im Eislaufen— am 4. und 5. März— Baden, Württemberg und Südweſt Am 4. und 5. März finden im Eisſtadion Mannheim das bereits ſchon zu einem ſtar⸗ ken Anziehungspunkt für Manheim und Umge⸗ bung geworden iſt, die Gaumeiſterſchaf⸗ ten im Eisſport der Gaue Baden, Würt⸗ temberg und Südweſt ſtatt. Die uns von anderer amtlicher Stelle zugegangene Mel⸗ dung über eine Beteiligung des Gaues Heſſen dürfte nicht den Tatſgchen entſprechen. Ein äußerſt reichhaltiges Programm füllt die beiden Tage, die jeweils von einer Großveran⸗ ſtaltung beſchloſſen werden. Es finden u. g, die Gaumeiſterſchaften im Kunſtla 1 für Män⸗ ner, Frauen und Paare ſtatt, außerdem die Gaumeiſterſchaft im Schnellauf, die über die drei Strecken 500, 1500 und 3000 Meter führt. Daneben findet ein Mannſchaftsſchnell⸗ laufen um den Preis der Stadt Mannheim ſtatt, das in Form der Sechstagerennen abge⸗ halten wird, d. h. es iſt immer nur ein Mann der Mannſchaft auf der Bahn, der zu beliebi⸗ er Zeit von dem zweiten Mann der Mann⸗ ſchaff abgelöſt werden kann. Ein Schnellaufen über 1000 Meter ſieht viele Jugendliche am Start, die ſich in dieſem pflegenswerten Sport verſuchen. Reichhaltige Kunſtlaufwettbewerbe Reichhaltig ſind die Kunſtlaufwettbe⸗ werbe heſchickt, insbeſondere auch die Neu⸗ lingswettbewerbe, die eine Zahl von 15 Mel⸗ dungen aufweiſen. Bei den Meiſterſchaften der Frauen finden wir Elli Gall(Freiburg) am Start, die uns Mannheimern bereits von den vergangenen Veranſtaltungen her in guter Er⸗ innerung iſt. Die Teilnehmer ſetzen ſich zuſam⸗ men aus den Vereinen von Stuttgart, Schwen⸗ ningen, Waldau, Freiburg, Villingen, Mann⸗ eim, Konſtanz, Frankfurt, Mainz und Saar⸗ rücken. Mannheimer Eishocken⸗Mannſchaft Reizpoll iſt, daß bei den Kämpfen um die der einzel⸗ nen Gaue zumerſtenmaleine vollſtän⸗ dige Mannheimer Mannſchaft auf⸗ tritt, die um die Badiſche Gaumeiſterſchaft im Eishockey gegen die ſpielſtarke Konſtanzer Mannſchaft am Samstagabend antritt. Die Or⸗ ganiſation der Veranſtaltung hat der Mann⸗ heimer Eis⸗ und Rollſport⸗Club in Händen, fehen Einſatz die Reihe der geplanten Veran⸗ ſtaltungen zu einem ſportlichen Erfolg werden zu laſſen verſpricht. H. Str. Cishocken⸗Europameiſterſchaft Baſeler Eisſtadion ausverkauft. Im Eisſtadion des Baſeler Margarethen⸗ arks ſtehen ſich am Sonntag die Eishockey⸗ ationalmannſchaften der Schweiz und der Tſchecho⸗Slowakei abermals im Kampf um die Z e Am 13. Februar trennten ſich dieſe Mannſchaf⸗ ten in Zürich auf der Dolder⸗Eisbahn nach 75 Spielminuten unentſchieden, und die Eishok⸗ keh⸗Liga beſchloß daraufhin, das Spiel ernent anzuſetzen. Inzwiſchen wurde das Faſſungs⸗ vermögen des Baſeler Eisſtadions auf faſt 17000 Plätze erweitert. Aber auch das ſcheint noch nicht zu genügen, denn man will noch wei⸗ tere 3000 Plätze einbauen. Schiedsrichter des Spieles, das die Schweizer als leichte Favori⸗ ten ſieht, ſind der Deutſche Kreiſel und der Engländer Erhart. Eklſobr⸗Verannauungen im Scwarzwald Badiſche Gau⸗Meiſterſchaft in der amal⸗Jo-Klm.⸗Staffel im Hordſchwarzwald Mit der hadiſchen Gaumeiſterſchaft im Ski⸗Staffellauf über%10 Kilo⸗ meter wird am Sonntag die letzte Schwarz⸗ wald⸗Meiſterſchaft entſchieden. Zum erſtes Male ſeit einer Reihe von Jahren iſt diesmal der Nordſchwarzwald der Schaguplatz dieſer Staffelmeiſterſchaft. Aus dieſem Grunde wer⸗ den die Vereine des Nordſchwarzwaldes alles einſetzen, um dem Wettbewerb einen muſter⸗ gültigen Rahenen zu geben. Gedacht iſt an eine Laufſtrecke in Achterform mit jeweili⸗ gem Staffelwechſel am Kurhaus Hundseck, doch kann die Loipe bei ungünſtigen Schneeverhält⸗ niſſen noch näher an das ſchneeſichere und höhere Hornisgrindegebiet gelegt werden. Alle Maanſchaften gehen wohlvorbereitet an den Start und ſchon deswegen wird mit harten Kämpfen vor allem um die Plätze zu rechnen ſein. Ueber den vorausſichtlichen Gewinner der Meiſterſchaft, den im Vorjahr die Freibur⸗ ger Infanteriſten ſtellten, kann diesmal nicht der geringſte Zweifel beſtehen, vereinigt doch die ⸗Sportgemeinſchaft Karls⸗ ruhe faſt vollſtändig die Sonderklaſſe der Südſchwarzwälder Langläufer in ihren Reihen, ſo den Schwarzwald⸗Langlaufmeiſter Paul Benitz(Saig), den Schwarzwaldmeiſter Au⸗ guſt Geiger(Hinterzarten), ferner die ausge⸗ zeichneten Mathias Haas, Adolf Sum, Os⸗ kar Faller, Albert Lais uſw. Bei dieſem Aufgebot von Könnern hat die 6⸗Sporige⸗ meinſchaft durchaus die Möglichkeit, noch eine zweite Mannſchaft in die Spitzengruppe zu bringen. Im Kampf um die Plätze wird es beſonders einen Wettlauf zwiſchen den Mannſchaften des vieljährigen Staffelmeiſters SC Freiburg und der Skilauf⸗Vereinigung Schau⸗ insland geben. Freiburg kam bei den Schwarzwald⸗Meiſterſchaften in Schönwald in der Mannſchaftswertung durch gute Zeiten vor allem von Richard Morath und Erich Schwarz vor die LVgg. Schauinsland, die ſich hingegen beim 40⸗Kilometer⸗Dauerlauf dank eines Eugen Schweizer vor Freiburg placieren konnte. Etwas vorgenommen hat ſich auch der Skiklub Bühlertal, der mit der örtlichen Durchführung der Kämpfe beauftragt iſt. Die gut trainierte und ſtarke Mannſchaft der Bühlertaler mit Gebr. Fritz, Jörger und Schmidt wird gerade auf einheimiſcher fn einen beachtenswerten Gegner dar⸗ ellen. der Terminkalender vermerkt weiter: Der Nordſchwarzwald ſieht an dieſem Sonn⸗ tag in den Kniebis⸗Wettläuſfen noch eine zweite Veranſtaltung von gewiſſer Bedeu⸗ tunng, die der SC Oberkirch/ Renchtal im Kniebis⸗ und Zufluchtgebiet ausrichtet. Vor⸗ geſehen ſind ein 12⸗Kilometer⸗Laciglauf und ein Sprumiglauf auf der verhältnismäßig kleinen Zuflucht⸗Schanze, ſowie ein Abfahrtslauf. Aus ⸗, ,, W—3 9—, 4, 135 4 — V,, 4 7 * oas Blatt für jeden beuischen 3 lecden Freiiag neui, is piemiugg Lang⸗ und Sprunglauf wird dabei ein Koen⸗ binationsſieger ermittelt. Im Südſchwarzwald ſteht lediglich der gauoffene Schauins⸗ land⸗Torlauf des SC Freiburg auf dem Terminkglender, über deſſen Durchſührung indes nichts bekannt wurde. Das Neueste in Kürze Bom Spielplan abgeſetzt wurde im Gau Württemberg das AJ aenegfen SpVg. Bad Cannſtatt— IV Zuffenhauſen, da uffenhauſen gegen die Sperke es Spielers iſcher beim Reichsfachamt Berufung eingelegt at und es ungewiß iſt, ob die Sperre von 14 age beſtehen bleibt. * Das Fußball⸗Jubiläumsturnier der Viktoria 89 Berlin an den Oſtertagen ſieht folgenden Spielplan vor: Karfreitag Admira Wien—Vik⸗ toria 89 Berlin, Union St. Gilloiſe— Hertha/ BSsc Berlin; Oſterſonntag: Union St. Gilloiſe — Viktorig 89 Berlin und Admira Wien— Hertha/ BSC Berlin. * In Bayern wurde das Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiel der Gauliga zwiſchen Schwaben Augsburg und SpVg. Fürth, das am kommen⸗ den Sonntag ſtattfinden ſollte, wieder vom Plan abgeſetzt. —* „Rund um Heidelberg“, die Zuverläſſigkeits⸗ fahrt der NSaK⸗Standarte Kurpfalz, wird in diefem Jahr am 18. Juni durchgeführt werden. * Peter Kane, Englands Fliegengewichts⸗Box⸗ weltmeiſter, verteidigte in Liverpool ſeinen Titel gegen den Italiener Gino Cattaneo. Ueber zehn Runden gewann Kane klar nach Punkten. * 4 Arno Kölblin, der Exeuropameiſter im Schwergewichtsboxen, wird am 9. März im Berliner Sportpalaſt im Rahmen des Beſſel⸗ mann⸗von⸗Klaveren⸗Kampfabends gegen den belgiſchen Meiſter Verbeeren antreten. 8 ſchr lin) ſein nife Int Sen die. ſtän Wal zur über Schi Ana Rech Herl Kom ſucht hove Muf der zahlr dem und e L0 buund wird Wor deute zeicht harm Text ideal verm Wi mit Werk blick gewã Ju Proſ Volke drück Land ausg. ahr den, Hc 7ſiti trag züt 23•M mit reichl. tem 170˙U Atürig äußer 15 12/7 ſehr ger frei, 6fi mit An Ztr., zu U4, 15 (47 preiswer kaufen. Friſeur K rz 1959 al nicht igt doch Tar f1 3 ⸗ aſſe der Reihen, r Paul ſter Au⸗ e ausge⸗ im, Os⸗ i dieſem Sportge⸗ och eine uppe zu efonders ften des i burg Schau⸗ hei den wald in iten vor Erich nd, die zuerlauf Freiburg hat ſich mit der auftragt nnſchaft örger imiſcher er dar⸗ 8 — 1 Koan⸗ zwald ins⸗ gauf hrung „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1959 Unsere Bücherecke Rumäniſche Kunſtmuſik In Heft 4 des XXXI. Jahrganges der Zeit⸗ ſchrift„Die Muſik“(Max⸗Heſſes⸗Verlag, Ber⸗ lin) beendet Ludwig Schmidts, Hermannſtadt, ſeine intereſſante Aufſatzreihe über„Die rumä⸗ niſche Kunſtmuſik in der Entwicklung“. Großes Sntereſſe bedingt auch die Abhandlung von Dr. Senowij Lyßko über„Einfluß der deutſchen auf die ukrainiſche Muſikkultur“. Vorchriſtliche Be⸗ ſtände im balkaniſchen Volkstum unterfucht Dr. Walther Wünſch. Neben dieſen Unterſuchungen zur Kultur Oſteuropas ſtehen Abhandlungen über aktuelle kulturpolitiſche Fragen wie Erich Schützes Beitrag„Zur Frage der muſikaliſchen Analyſe“ und Alfred Weidemanns Aufſatz„Das Recht des Wortes in der Opernaufführung“. Herbert Haag ſchrieb über Erich Lauer, den Komponiſten. Beachtung verdient eine Unter⸗ ſuchung von Joſef K. F. Naumann über„Beet⸗ hovens Schlachtengemälde in Tönen für einen Muſikautomaten“. Sehr reichhaltig iſt wieder der Teil„Das Muſikleben der Gegenwart“ mit zahlreichen Opern⸗ und Konzertberichten aus dem Reiche. Eine Reihe von Bildern erläutert und vertieft den Textteil. Dr. Carl J. B rinkmann. „Erlebnis Dalmatien“ ergusgegeben von Herbert Oertel. Mit 100 Lichtbildern. Wiking⸗Verlag, Berlin. Preis ge⸗ bunden.40 RM. 191 Seiten. Mit dieſem Buch wird der Verſuch unternommen, durch Bild und Wort zu gleichen Teilen eine Landſchaft zu deuten. Dieſer Verſuch kann als geglückt be⸗ zeichnet werden. Bild und Text ergänzen ſich harmoniſch: was das Bild nicht zeigt, ſagt der Text— und umgekehrt. So wird ein nahezu ideales Bild dieſes jugoflawiſchen Landſtriches vermittelt. Wiſſenſchaftler und Dichter haben im Verein mit einem Meiſter der Kamera ein kleines Werk geſchaffen, das einen umfaſſenden Ein⸗ blick in Geſchichte und Kultur dieſes Landes gewährt. Jugoſlawiſche Dichter ſind mit Lyrik und Proſa vertreten; rechte Vertreter dieſes ſtolzen Volkes, Deutſche Dichter ſchildern ihre Ein⸗ drücke von einer Reiſe in dieſes einzigartige Land, das einen unſagbaren Eindruck auf ſie ausgeübt hat, Beſonders den KdF⸗Fahrern, die in dieſem Jahr zum 3 Buchn Jugoſflawien beſuchen wer⸗ den, ſei das Bu Donau⸗Schiffer wärmſtens empfohlen. Erwin Reitmann Roman von Franz Kaver Dworſchak. Paul⸗ Zfolnay⸗Verlag, Wien. 361 Seiten. Preis.50 RM. Ein Arbeitsloſer wind von Matroſen aus dem Strom gezogen, nachdem er alle Brücken hinter ſich abgebrochen hat und nun den letzten Verzweiflungsſchritt tun will. Ein neues Le⸗ ben beginnt für ihn, ein ſehr hartes allerdings. Er kann als zweiter Maſchiniſt auf einem eng⸗ liſchen Rohölmotorſchiff Dienſt machen. Zwei Jahre war er ohne Arbeit, das alte Oeſterreich hat keine Beſchäftiauna für ihn. Zweihunderk⸗ zehnmal hat er ſeine Bewerhungen hinausge⸗ ſchickt jedesmal aber ohne Erfolg. Dieſe Zeit war furchtbar: aber auch die Arbeit, die er jetzt verrichten muß, ich grauſam hart. Dieſer Arxbeitsloſe iſt der Verfaſſer ſelbſt, er ſchildert ſeine eigenen Erlebniſſe. war Metallarbeiter und kommt von der Volks⸗ ſchule. Er leat uns hier ſein erſtes Werk vor. Es iſt nicht übevall ganz ausgereift, dafür aber wirkt umſo ſtärker die Unmitteſbarkeit der Schil⸗ deruna des erlehnisreichen Lebens der Donau⸗ ſchiffer und ihrer langen Flußfahrten, ſowie der tiefe Einblick in die Seele der ſo verſchie⸗ denartigen Donauvölker. „Der künſtliche Staat“ Kurt Schaaf Dworſchak Von Dr. Robert Rowak. Gerhard Stalling⸗Ver⸗ ſag, Oldenburg i O. Mit 12 Karten. In Ganzleinen RM..80, kart. RM..80. dak— Das Buch von Nowak dürfte zur Zeit eines der aktuellſten politiſchen Werke ſein. Unter Beſchrän⸗ kung auf die Oſtprobleme dieſes künſtlichen Stagtes wird hier das Nationalitätenproblem der öſtlichen Tſchecho⸗Slowakei erſchöpfend behandelt. Kenntnis ſchildert der Verfaſſer die tiefgehenden geo⸗ arafiſchen, nationalen, politiſchen, kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Gegenſätze zwiſchen der Weſt⸗ und der Oſt⸗ hälfte der Tſchecho⸗Slowakei. Man kann nur ſtaunen über die unendliche Fülle des Tatſachen⸗ und Zahlen⸗ materials, das in dieſer Unterſuchung zuſammengetra⸗ gen iſt. Für das Verſtändnis der Anſprüche der ande⸗ ren Volksgruppen an die Tſchechei wird dieſes Buch außerordentlich wertvoll ſein. ſchichtlichen Entwicklung, von der Volksbeſchaffenheit und den volfspolitiſchen Verhältniſſen des öſtlichen Teils der Tſchechei ein Bild machen will, muß zu die⸗ Kurt Schaaf. ſem Buch greifen. Wichtige Werbetabellen Kurt Kolb hat unter dem Titel„Auf einen Blick“ im Rahmen der VP⸗Bücherei eine Zu⸗ ſammenfaſſung von Werbetabellen herausge⸗ bracht, wie ſie jeder Werbefachmann, jeder Ge⸗ ſchäftsmann täglich verwenden kann. Alle Werbeprobleme ſind einzeln aufgeteilt. Was iſt bei der Anzeigen⸗, Druckſachen⸗, Pla⸗ kat⸗ oder Kinoreklame zu beachten? Keine Frage iſt überſehen und ſomit kann bei der Werbe⸗ planung nichts überſehen werden. Ein brauch⸗ bares Hefichen, das zum Preiſe von RM.50 beim Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Stutt⸗ gart, Pfizerſtraße, bezogen werden kann, WMS. Wer ſich von der ge⸗ Aus eigener Sturzkampfflugzeuge fertig zum Tänzerinnen und KdF-Wagen Eine Gruppe von Tänzerinnen, die in der großen Revue in der Deutschlandhalle„Ein Kuß reist um die Welt“ auftreten und während einer Pause die KdF-Wagen eingehend besichtigen. (Presseamt der DAF— Scherl-Bilderdienst-.) Start. Weltbild(M) *— Autouermietung mit oder ohne Fehrer. Neuer Ford-V-Lastwagen 3 ½ To. — Ferſer an Selbstfahrer: Acller· Trumpf · Junior · Ford-Eifel NHercedes 170 V Opel- Olympia 1,5 Utr. 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Gleichzeitig mit der Neuregelung für Zivilanwärter werden die Beſtimmungen über die Vergütungen für die Verſorgungsanwärter mit den ſeither eingetretenen Ergänzungen neu bekanntgemacht. Von beſonderer Bedeutung iſt die Beſtimmung, daß nunmehr jeder Zivilan⸗ wärter der regelmäßigen Dienſtlaufbahn wäh⸗ rend des Vorbereitungsdienſtes einen Unter⸗ haltszuſchuß bekommt. Bisher erhielt vor allem ein beträchtlicher Teil der Gerichts⸗ und der Studienreferendare keinen Unterhaltszuſchuß. Es wurde die Bedürftigkeit geprüft und nach Maßgabe der vorhandenen Mittel— die wieder⸗ um auf den Nachwuchsbedarf der beteiligten Juſtiz⸗ und Unterrichtsverwaltung abgeſtellt waren— erteilt. Jetzt erhält auch jeder Referendar einen Unterhaltszuſchuß. Nach der Neuregelung betragen die Unter⸗ haltszuſchüſſe für die Zivilanwärter monatlich zwiſchen 95 und 135 RM für ledige Anwärter, während ſie für Verheiratete zwiſchen 110 und je nach der Laufbahngruppe liegen. Es ſind dies, was weiter hervorzuheben iſt, be⸗ ſoldungstechniſch ſogenannte Nettobeträge, die alſo nicht mehr den Vorſchriften der Ge⸗ lch men nnzdenoldnungen. wohl aber natür⸗ ich den Steuerbeſtimmungen unterliegen. Die werden jetzt ohne Antrag und ohne Rückſicht auf die wirt⸗ ſchaftlichen des Anwärters ge⸗ währt, auch während des Erholungsurlaubes und in Krankheitsfällen bis längſtens 26 Wo⸗ chen. Im übrigen ſind die Sätze ſelbſt zum Teil etwas erhöht worden, vor allem wur⸗ den durchweg die Sätze für verheiratete Anwärter verbeſſert, um bereits in dieſer Vor⸗ bereitungszeit wenigſtens einen Beitrag zur Förderung der Frühehe zu leiſten. Die Unterhaltszuſchüſſe ſind widerruf⸗ li ch. Ein Unterhaltszuſchuß iſt zu widerrufen, 7 ſich der Anwärter der Ablegung der Prü⸗ ung ſchuldhaft entzieht oder ſie ſchuldhaft ver⸗ zögert. Die Zivilanwärter, die alte Natio⸗ e ſind und die wegen ihrer Verdienſte um die Bewegung bevorzugt in den einfachen, mittleren oder gehobenen Dienſt ein⸗ berufen ſind zerhalten nach beſtimmten Vor⸗ ſchriften erhöhte Unterhaltszuſchüſſe. Da ſich der beſondere Nachwuchsmangel bei Technikern auch für die Behörden bemerk⸗ bar macht, werden häufig bereits techniſche Zi⸗ vilanwärter mit beſtimmten Beſchäftigungsauf⸗ trägen verſehen. In ſolchem Falle erhalten ſie, ebenſo gegebenenfalls nichttechniſche Anwärter, beſondere Vergütungen, die etwas über den Unterhaltszuſchüſſen liegen. Für die Verſor⸗ gungsanwärter zaidert ſich materiell nichts. Der Erlaß tritt mit Wirkung ab 1. April 1939, für die Oſtmark und den Sudetengau ab 1. Januar 1939 in Kraft. Soweit Betrof⸗ ſenen bisher im Einzelfall höhere Beträge ge⸗ währt wurden, können ſie ihnen für ihre Per⸗ ſon belaſſen werden. Englischer Sperrballon durch Blitzschlag verhrannt Bei einer Uebung der englischen Ballonsperræruppe in der Grafschaft Middlesex brach ein Gewittersturm herein. Dabei wurde einer der 6 Ballone vom Blitz getroffen und stürzte brennend ab. Diese Zufallsaufnahme zeigt die brennende Hülle beim Absturz. Bei einer ähn⸗ lichen Uebung in Essex wurde ebenfalls ein Ballon vom Blitz getroffen. (Scherl-Bilderdienst-.) ten Schriftſtellers, und des Angehörige des amerikan für Naturgeſchichte, gelöſt. Nachdem ſie mit 15 verſchiedenen deckten ſie ein Narkotikum, daß ſelbſt einen Rie⸗ ſenhai in 60 Sekunden in tief ſetzt. Als man einem Haifiſch eine ent prechende Doſis dieſes Betäubungsmittels blieb das Meeresungeheuer für nahezu drei Stunden völlig bewegungslos. n das Mittel keinerlei Schädigungen. Amerikas schwimmende„Maginot-Linie“ beim Manöver im Karibischen Meer Am Manöver beteiligte Flugzeuge überfliegen ein Schlachtschiff Weltbild(M) NUarkoſe für Haie Das Problem, wie man Haifiſche und andere —* Bewohner des Meeres lebend fängt, aben Graf Jlia Tolſtoi, ein Enkel des berühm⸗ r. Kingsley Noble, bei⸗ — iſchen Muſeums Drogen experimentierten, ent⸗ en laf ver⸗ injizierte, Im übrigen ie beiden Forſcher konſtruierten eine Spe⸗ alharpune, mit der die Betäubungs⸗ pritze auf den Fiſch b hen wird. Die hypo⸗ ermiſche Nadel entlädt ſich im gleichen Augen⸗ 23 Hil die. 3 5 angchifel n iſt. Nun iſt es mit Hilfe eines Fangſchiffes nicht mehr ſchwer, den 5 55 bergen. etäubten Giganten lebend zu Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe in der Frhr. v. Heyl zu Herns⸗ heimſche Gutsverwaltung Renn⸗ hof, Gemeinde Hemsbach. Nachdem die Maul und Klauen⸗ ſeuche auf dem Rennhof, Gemeinde Hemsbach, erloſchen iſt, werden alle ihretwegen angeordneten Schutzmaß⸗ nahmen, insbeſondere die Anordnung vom 2. Februar 1939, aufgehoben. Soweit für die Gemeinde Anordnun⸗ en mit Rückſicht auf die Seuche in achbarorten erlaſſen wurden, blei⸗ Die Maul⸗ und Klauenſeuche ben dieſe beſtehen. Mannheim, den 1. März 1939. 922 Landrat v/31. Im Konkursverfahren über das Vermögen des ehemaligen Profeſſors Karl Aretz in Mannheim. Wald⸗ partdamm 2, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen, zur Beſchluß⸗ Blems über die nicht verwertbaren ermögensſtücke, ſowie zur Prüfung nachträglich angemeldeter Forderun⸗ gen Schlußtermin beſtimmt auf Diens⸗ tag, den 28. März 1939, nachmittags 4 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, 2. Stock, Zimmer Nr. 214, Saal 4. Mannheim, den 28. Februar 1939. Amtsgericht BG. 7. Mannheim Weinheim Arbeilsvergebung Schreinerarbeiten mit Mobiliar zur Er⸗ richtung eines Waaghäuschens in K 6. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro pD 5, 7, 3. Stock, von 10—12 und 15—17 Uhr, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich ſind und die Zeich⸗ nungen aufliegen. Einreichungster⸗ min: Montag, den 13. März 1939, 10.00 Uhr, Rathaus, N 1, Zimmer Nr. 124. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Derkauf von nutholzſlümmen Die im Bereich der Städt. Garten⸗ verwaltung gefällten Nutzholzſtämme werden losweiſe an bezugsberechtigte Firmen(Sägewerke, Holzhandlungen uſw.) freihändig gegen Barzahlung verkauft. Letzter Angebotstermin: Don⸗ nerstag, 9.., 10 Uhr. Verzeichniſſe, Bedingungen und Angebotsvordrucke ſind erhältlich beim Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung, Mannheim, C1, 7. Schwietzingen Inoalidenverſicherung Am Mittwoch, den 8. März 1939, beginnt die allgemeine Beitragskon⸗ trolle für die Invalidenverſicherung (Prüfung der Markenklebung in den Quittungskarten) für die Stadt Wein⸗ heim im alten Rathaus(Marktplatz). Auf die Beachtung der geſetzlichen Vorſchriften hinſichtlich der Marken⸗ klebung wird beſonders hingewieſen. Für die Einteilung in die Lohnklaſſen iſt der Bruttolohn, mindeſtens aber der Tariflohn zugrunde zu legen. Unterlaſſungen können durch den Lei⸗ ter der Landesverſicherungsanſtalt Ba⸗ den mit Strafe geahndet werden. Mannheim, den 2. März 1939. Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungsanſtalt Baden. Mannheim Axbeilsvergebung Für den Bau von Arbeiterwohn⸗ tätten in Mannheim⸗Rheinau an der elaisſtraße ſollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden: a) Die Erſtellung von Gerüſten. ), Die äußeren Verputzarbeiten. Die Angehotsvordrucke werden in unſeren Geſchäftsräumen in K Zimmer 301, abgegeben; dort wird auch weitere Auskunft erteilt. Die Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, 10. März 1939, vormittags 9 Uhr, bei uns ein⸗ zureichen. deffll. zahlungsaufforderung Im Monat März 1939 ſind an 45 Stadtkaſſe Schwetzingen zu zahlen: au 5. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und 9183 tszahlungen im Fe⸗ bruar 1939 einbehaltenen e⸗ träge. 5. Schulgeld der Hebelſchule für den ſechſten Zeitabſchnitt 1938. „Schulgeld der Höheren Handels⸗ für den ſechſten Zeitabſchnitt 1 15. Verwaltungsgebühren für Fe⸗ bruar 1939. 20. Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeirgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. März 1939 ein⸗ S behaltenen Beträge, ſoweit die 3 abzuliefernde Summe den Be⸗ trag von 200 RM. überſteigt. 30. Getränkeſteuer für März 1939. Es wird außerdem an Zahlung der Schuldigkeiten erinnert, die infolge abgelaufener Stundung fällig gewor⸗ den ſind. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung iſt ein Säumniszuſchlag des rückſtän⸗ digen Steuerbetrages zu entrichten. Für Anordnung und Einleitung der Zwangsvollſtreckung iſt eine Pfän⸗ dungsanordnungsgebühr im gleichen Hundertſatz zu zahlen, Bei Durch⸗ führung der Zwangsvollſtreckung kom⸗ men Pfändungsgebühren und Aus⸗ lagen des Gemeindevollziehers in Anrechnung. Schwetzingen, 28. Februar 1939. e bekannlmachung Nach§ 1 der—. Bekannt⸗ machung vom 23. Juli 1938 hatten alle männlichen deutſchen Staats⸗ angehörigen, die in der Zeit dom 1. Oktober 1920 bis 30. Sepkember 1921 einſchließlich geboren ſind, bis ſpäte⸗ ſtens Ende des Jahres 1938 bei der zuſtändigen Ortspolizeibehörde die Ausſtellung einer Kennkarte zu be⸗ antragen. Ich fordere daher die Genannten nochmals auf, den Antrag auf Aus⸗ ſtellung einer Kennkarte ſofort auf dem Polizeiamt, Verwaltungsgebäude, Schloß, Seitenbau, II. Stock, zu ſtel⸗ len. Antragsvordrucke ſind dortſelbſt erhältlich. Die bereits abgeholten An⸗ tragsvordrucke ſind ſofort mit vier Lichtbildern, 52/74 imm groß, anher vorzulegen. Ferner iſt Geburtsſchein oder Familienſtammbuch und der Nachweis der Staatsangehörigkeit mitzubringen. Wer dieſer Aufforderung nicht Folge leiſtet, wird nach§ 13 der Verord⸗ nung über Kennkarten vom 22. Juli 1938(RGBl. 1 Seite 913) mit Haft und mit Geldſtrafe bis zu 150.— RM oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. Weinheim, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter. bekanntmachung über die Vornahme einer Schweine⸗ zählung am 3. März 1939 Auf Anordnung des Herrn Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft findet am 3. März 1939 im Deutſchen Reich eine Schweinezäh⸗ lung ſtatt. Gleichzeitig werden die Kälbergeburten und die nicht beſchau⸗ ten Hausſchlachtungen von unter 3 Monate alten Schafen und Ziegen feſtgeſtellt. Die Erhebung dient ſtati⸗ ſtiſchen und volkswirtſchaftlichen wecken. Um einen reibungsloſen Ablauf der Zählung zu ermöglichen, iſt dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der Zählung(3. März 1939) in jeder ſchweinebeſitzenden Haushaltung eine Perſon anweſend iſt, die dem Zähler die verlangten Auskünfte erteilen kann. Falls eine ſchweinebeſitzende Haushaktung am Tage der Zählung nicht aufgeſucht ſtan ſollte, iſt der Haushaltungsvorſtand verpflichtet, ent⸗ weder perſönlich oder durch einen von ihm Beauftragten ſogleich am näch⸗ ſten Wochentage(4. März 1939) die Angaben zur Zählung bei der Ge⸗ meindebehörde zu machen. Weinheim, den 1. März 1939. Der Bürgermeiſter. bekannkmachung Der Führer und Reichskanzler hat durch Verordnung vom 16. Dezem⸗ ber 1938 ein Ehrenkreuz der deutſchen Mutter geſtiftet. Dieſes Ehrenkreuz erhalten raſſiſch und ſozial vollwer⸗ tige Mütter, die vier und mehr Kin⸗ der lebend geboren haben. Die An⸗ träge auf Verleihung des Ehrenkreu⸗ zes ſind auf dem Polizeiamt, Ver⸗ waltungsgebänude, Schloß, Seitenbau,H II. Stock, zu ſtellen. Da die Anord⸗ nung iſt, zunächſt die An⸗ träge für die über 60 Jahre alten Mütter vordringlich zu bearbeiten, fordere ich die Mütter im oben⸗ genannten Alter auf, bis ſpäteſtens 8. März 1939 dahier Antrag zu ſtel⸗ len. Für diejenigen Mütter, welche Mitglied des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen ſind, werden die Anträge von dem Reichsbund der Kinder⸗ reichen geſtellt. Weinheim, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter. L Edingen Dekanntmachung Ehrenkreuz der deutſchen Mutter. Der Führer und Reichskanzler hat durch Verordnung vom 16. Dezem⸗ ber 1938 das Ehrenkreuz der deut⸗ ſchen Mutter geſtiftet. Dieſes Ehren⸗ kreuz erhalten raſſiſch und ſozial Mütter, die vier und mehr Kinder lebend geboren haben. Die Anträge auf Verleihung des Ehren⸗D kreuzes ſind dahier auf dem Rathaus zu ſtellen. Zunächſt werden die Anträge für die über 70 Jahre alten Mütter und anſchließend für die Mütter im Al⸗ ter von 65 bis 70 und 60 bis 65 Jah⸗ ren entgegengenommen und vordring⸗ lich behandelt. Edingen, den 27. Februar 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. LHeidelberg Das Schuldenregelungsverfahren für den Landwirt Adam Menz, Adam Sohn in Heddesheim bei Weinheim g. d. B. iſt am 23. Februar 1939 nach Beſtätigung des Vergleichs aufgeho⸗ ben worden. Heidelberg, den 23. Februar 1939. Das Entſchuldungsamt beim Amtsgericht Heidelberg. Heddesheim 4 Ketsch v. Denhummuung„] Fekannimahung Die Feuerſchau für das Jahr 1939 wird in der Zeit vom 23. Mürz bis 2. April 1939————— Die Haus⸗ beſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das aus und die Beſichtigung aller Räume zu geſtatten. Betr. Das Fliegenlaſſen von Tauben wührend der Saatzeit. Um Schäden an den neu ein⸗ geſäten Feldern durch Tauben zu vermeiden, ordne ich gemäß 113 der an, daß die Tau⸗ en während der Saatzeit ein⸗ geſperrt werden müſſen. Desgleichen iſt das Laufenlaſſen der Hühner ſtreng verboten. Zuwiderhandelnde werden beſtraft. Heddesheim, den 1. März 1939. Der Bürgermeiſter: Matt. Hemsbach Dekannkmachung Der Führer und Reichskanzler hat durch Verordnung vom 16. Dezember 1938 ein Ehrenkreuz der Deutſchen Mutter geſtiftet Dieſes Ehrenkreuz erhalten raſſiſch und ſozial voll⸗ wertige Mütter, die vier und mehr Kinder lebend geboren haben. Die Anträge auf Verleihung des Ehren⸗ kreuzes ſind im Rathaus zu ſtellen. a die Anordnung getroffen iſt, zu⸗ nächſt die Anträge für die über 70 Jahre alten Mütter und anſchlie⸗ ßend die für die Mütter im Alter von 65 bis 70 und 60 bis 65 Jahren vordringlich zu bearbeiten, fordern wir die Mütter im obengenannten Alter auf, umgehend dahier Antrag zu ſtellen. Hemsbach, den 27. Februar 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. Hockenheim bekannlmachung Wegen Vornahme von Herſtellungs⸗ arbeiten an der Straßenoberfläche ſſt das Befahren des Heidelberger Wegs mit Pferdefuhrwerken mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres unterfagt. Hockenheim, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter: F..: Eichhorn, 1. Beigeordneter. 1. Die Gemeinde Ketſch kauft Klee⸗ und Wieſenheu an.——* wer⸗ den im Rathaus entgegengenommen. 2. Die Entſchädigungsgelder für freiwillig vernichtete Hybriden kömles bei der Gemeindekaſſe in Empfang genommen werden. 3. Die Gemeinde hat noch 1 Grund ſtück aus der Wa Faihecung abz zugeben. Ketſch, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter: Jün ger. Neulußheim Zchweine zühlung Die angeſetzte Schweinezählun verbunden mit der Ermittlung dez nicht beſchaupflichtigen Hausſchlach⸗ tungen und Abralbetermine wird heute, 89ie 3 den 3. März, durch⸗ geführt. Die Beſitzer ſind verpflichtet, dem Zähler die erforderlichen An⸗ gaben aufs genaueſte zu machen und ihm den Zutritt in die Stallungen zu gewähren. Neulußheim, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter. LPianicstadt Jund Im Rathaus— großer Saal— wurde ein Frauenſchal gefunden. Die Verliererin kann denſelben auf dem Rathaus, Zimmer 3, abholen. Plankſtadt, den 2. März 1939. Der Bürgermeiſter. Jedee Deutsche ků mpft in der NSv gegen Hunger u. Kalte chende izierte, u drei brigen ungen. Spe⸗ hungs⸗ hypo⸗ Augen⸗ . Nun mehr d zu uft Klee⸗ igen wer⸗ nommen. Ader für n können Empfang 1 Grund⸗ ung ab⸗ tger. — zählung, ung der usſchlach⸗ te wird ungen zu 1939. „hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1959 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Pflegemutter und Tante, Frau lalharima Wittig im Alter von nahezu 80 Jahren in die ewige Heimat abzurufen. Mannheim(S 6,), Sandhofen. Die trauernde Hinterbliebene: Frau Luise Neinerf Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Nachruf Am 28. Februar 1939 verstarb nach langem, schwerem Leiden Hari Eichenlaub Kanonier bel der./ Art.-Regt. 69 er hat sich dureh unermüdliehen Diensteifer die Wert- schätzung seiner Vorgesetzten und durch kamerad- schaftliches Verhalten die Achtung aller Batterie- angehörigen im höchsten Maße erworben, Die Bat⸗ terie wird sein Andenken in Ehren halten, V. Helier, Obt. u. Battr-Chef Mubige Herven, Urien Salat Umd ein gesundos Har1 2223 zehnten vlellach erprobtes und mit gutem Erfolg ge- nommenes, rein pflanzl. Aufbau- u. Kräftigungsmittel Energeticum Wz. gesetzl. gesch. Machahmungen welse man zurück. Echt zu haben: Reformhaus„Eden“ Mannheim, O 7, 3, Fernruf 228 70 75 1 ** 110 iermaret Braunrote obermam ün di n, ſchönes ier, mit prima Stammbaum, zu 5 48190 verbaufen.( Mundenheim, Wegeinburgſtr. 41 GSeidverkenr geg. monatl. Rück⸗ zahlung u. Sicher⸗ heit geſucht,— Angebote unt. Nr. 3948 B an d, Ver⸗ lag dieſes Blattes. f A. geſucht, Angeh. ünter Nr, 5691053 Ian'den Verlaa ds, Blattes erbeten. lerorenriedstr, 125 Gott der Allmächtige hat meinen lieben Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn HKarl Weis Hanzleisekretär 1. N. nach kurzer, schwerer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, im Alter von 76 Jahren zu sich in die Ewigkeit abberufen. Mannheim, den 2. März 1939. In tlefer Praneri Franzislaa MHunlkel gen. weis Dudolf Kunisel Die Beerdiguns findet am Samstag, den 4. März, um 14 Uhr statt. Fag mal, cłee wie kommt es. daß Du in letzter Zeit s0 fabelhaft schöne Böden hast. und dazu diesen wohltuenden. an⸗ gzenehmen Zimmerduft? la, liebe llild 7 daran ist nur mein Drogist schufd, er empfahl mir kürzlich das neue. wunderbare„Lütol““ Tannenduft⸗ Edelwachs, und wir sind alle be⸗ geistert, Vater schimpft nicht mehr über schlechten Geruch, dle Klnder rutschen nleht mehr aus, und mir ist die Arbeit eine Freude, Dieses Hartwachs hat trotz mähigen Preises solche Vorzüge, dal jch es Dir wirk⸗ lich empfehlen kann, Zu haben ist es in ½1 Dosen zu RM..80 und in ½ Dosen zu RM.—.95 in folgenden Fachdrogerien: P, Bopp. Soring- mann Nig,, P 1, 6; Th. Hofimann, Lange Rötterstr. 16j Heh, Merkle, Gontardpl, 2; Apoth, E. Mössinger, B 6, 7; Sehloß-Drogerle, L. 10, 6: Drogerie Sperber, Seekenheimer Strahe 29; in Mhm.⸗Feudenhelm: Drogerle Hein, bei der Post; in Mhm.⸗Waldhof: Drog, J. Sehmldt, Oppauer Strahe 23. — orholton Sie sleh durch Apathoker Ur. Schrooder's Krüuter-Augenbad Fuachs 200 9 flüt,.0— Er thöruf vor knnbagung, kröftigt dis Aug9 ⁰ο 5 110 Rogolmõſiige ffloge besoifigt ods/ i0 0 1N guch zogon⁰e ͤAugenbeulel und Krohenfößze ——% v. Z00er G ba, obefpctos/ um Wie Arſel um ihren Familienſchmuck kaml Mene beiden Freundinnen— das Geschwisterpaar Ursel und Gerda — haben eine Tante, die Olga heißt. Weil sie leidend ist, lebt sie still und zurückgezogen in ihrem Hause. Und wie das so im Leben zu gehen pflegt, entfernten sich die beiden lebenslustigen Mädel immer mehr von ihr, bis man sie schließlich ganz vergessen hatte. Eines Tages verheiratete sich meine ältere Freundin Ursel. Gemeinsam besprachen wir alle Vorbereitungen, die eine Hochzeit erfordert. Natür- lich auch die Veröffentlichung ihrer Vermählung. lIch wies das junge Paar eindringlich darauf hin, zu diesem Zwecke die Zeitungsanzeige Zzu wählen. Allein vergeblich. Ursel wollte nicht. Und sie wußte auch ihrem Bräutigam gegenüber ihren Kopf durchzusetzen. So wurden denn nach einer langen, mühsam aufgestellten Liste Karten versandt, die ich mit postfertig machen half. Ich weiß noch senau, was das jür eine furcht- bare Arbeit war! Ein Jahr später verlobte sich Gerda. Sie verfuhr anders als ihre Schwester und ühberlies durch das Aufgeben einer An- zeige dem„Hakenkreuzbanner“ die Arbeit der Veröffentlichung. Die Wirkung dieser Anzeige war offensichtlich; denn Gerda erhielt eine derartige Fülle von schriftlichen Glückwünschen, Blumen und Geschenken, daß die Schwester sich ordentlich zurückgesetzt fühlte. obwohl sie eigentlich die beliebtere der beiden war. Aber die schönste Ueberraschung kam noch: Tante Olga schickte einen ent⸗ zückenden Blumenkorb mit einem Brief, in dem sie sich entschuldigte, infolge eines Leidens nicht persönlich gekommen zu sein. Damit war die Vergessene wieder in den Kreis der Familie getreten, und die Verwand- ten waren ein bibchen beschämt, daß sie Tante Olga so vernachlässigt hatten. Aber es sollte noch anders kommen, Nämlich am Hochzeitstage Gerdas, der natürlich auch dureh eine Vermählungsanzeige in der Zeitung ver⸗ kündet wurde. Zu den Besuchern, die sich in der elterlichen Wohnung meiner Freundin einfanden, gehörte aueh— Tante Olga. Sie fühlte sich wohl an diesem Tage, und so war sie gekommen, um ihre guten Wünsche selber darzubringen. Schließlich entnahm sie ihrer Handtasche einen kostbharen Schmuck und legte ihn der jungen Braut mit den Worten um: udwigshalen: Adler-Apotheke, Oggers- heimer Straße 1. Mannheim: Kronen- Apotheke, am Tattersall; Hofi-Apotheke, C 1, 4; Drog. Ludwig& Schüttheim, 10 4, 3 und Fiflale Friedriehsplatz 19; IMienaelis- Drogerle, G 2. 2; Drogerie Hoffmann, U 1, 9. Der Herr hat unsere llebe, treusorgende Mutter, Frau Katharina Fläller dwe Leb. Schnabel von ihrem schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(RK 7. 11), den 3, März 1939. In tiefer Trauer: Beria MHuller Tamilie Daul Müller Tamilie August Brand Die Beerdiguns fand auf Wunsch der Entschlafenen Stille statt. werden schnoſſ heseitigt , ourch Venos B verstäfkt ocer B entfe verstärkt VUeberraschendes rgeb gis Versuchen Sie noch heute Venus. es hilſt vcł. lichf Venus · Gesichts z wasser deschleugigt dea krioig. ed 70 Pi 2 Vollendete Schòönheit durch Venus · Ieges · Creme, Iuden ꝛu 50 und 80 Pl. ETheiti. in feehgeschtften. Rhein. Frauben⸗ in aller ein Hausmittel bei hartnäck. Huſten Lungen⸗, Bruſt⸗ und Halsleiden, Flaſche.— RM und.80 RM. Danksagçung Für die uns bei dem Heimgang unserer lieben Mutter, germutter, Grohmutter und Schwester, Frau geh. Waas denen, welche der Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Mannheim-Käfertal und Karlsruhe, den 2. März 1939. Frida Waas Emmaschuimm- erwiesene Teilnahme danken wir herzlich. Aufrichtigen Dank sagen wir für die vielen Blumen- und Kranzspenden und allen Famine Heinrich Mammer Horchen⸗drogerie 11.8⸗“ Schwie- Zbr Mann hat Herenſchuß bekommon. Nun holt ſir ſchnellſtrus Carmol, denn ſie weiß, daß eine Einreibung mit dem ſtets wohltuenden Carmol die Schmerzen lindert. Schon vielen half (armol 25*ᷣApoch yn vnd Droß/nen ad xMO Beteiligung Syodition §uehe zetelligung b. ſeriöſem Unternehmen. „Dieses alte Familienstück hatte ich derjenigen meiner Nichten zu- gedacht, die sich als erste verheiraten würde. Weil jeh nun durch die Zeitung von deinem Hochzeitstage erfuhr, liebe Gerdä, so soll er dir auch gehören, Meine drei Söhne mußten ihr Leben im Kriege lassen. Nun sollst du den Schmuck tragen und ihn später deinen Kindern weitergeben.“ Ursel stand während dieser Worte neben der Tante. Sie— der eigent⸗ lich das Erbstück ihrem Alter nach gebührte— gins leer aus. Sie wurde leichenblaß und war unfähig, auch nur ein Wort hervorzubringen, Müh⸗ sam unterdrückte sie die Tränen; der ganze Tag war ihr verdorben.— Und das alles nur, weil sie sich damals in den Kopf gesetzt hatte, keine Vermählungsanzeige aufzugeben. M. R. Mafkenfshrröäder presio Victoria Wanderer USW. G2055E AUSWAHI hequeme Zohlungsw/else — 12,8—— Zuſchriften u. 3943 BS an Verlag. Alle amilichen Bekannt- machungen finden Sie im HAxEUInEUZäaMMER Hauptſchriftleiter; Dr. Witheim Kattermann, Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: —— t; Verantwortlich für Innenpolitik: Karl M. 7 ſcaftspolitit und Handel; Wilhelm Ratel; Bewegung: Carl Lauer; Kultürpolitik und Unterhaltung: Helmüt chulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales:*— Wüſt; poxt: Jnl. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſförkſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg: Hans Graf—* Berlin Sy/ 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämti. Originalberichte verboten,— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Fir⸗ eit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Ar, 9, Ausgahe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen' der Ausgaben 4 Morgen und Ubend erſcheinen gleichzeitig n der Ausgabe g. Ausgabe 4 Mannheim, über 17 000 Ausgabe B6 Mannheim..„, über 29 500 Ausgabe A und B Mannheim über 46 500 Ausgabe 4 Schwetzingen Über 550 Ausgabe 5 Schwetzingen.. über 6 950 Ausgabe A und B Schwetzingen„ über Auosbe A Kangei 4. 1—— 450 Ausgabe 6 Weinheim... über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 41000 Geſamt⸗DA. Monat Januar 1939. über 58 00˙⁰ ußenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ „hakenkreuzbanner“ Freitag, 3. März 1939 oOftene -Hleinanzeigen Stellen LNSEREE flotter Zeichner, für sofort gesucht. Holzbau Fra n1 Spies, C HOcHBAU- TECHNIK ER Bewerbungen, möglichst mit Bild und Zeugnisabschriften erb. an: vorm. Albert Merz- Fruchtbahnhofstr. 4. IAlleinmädchen das ſelbſtändig in Küche u. Hausarb. ſofort oder ſpäter geſucht.(3933B Kirchner, Viktoriaſtraße 6. Nettes, ſolides Früulein nicht unter 20 Ih., zum Bedienen ge⸗ ſucht. Kleine Haus⸗ arbeiten wi. mit⸗ erledigt. Antritt ſofort oder ſpäter. Gaſthaus„Zum grünen Laub“, Weinheim, Haupt ſtraße 36. 240125 oder später biſgerleyrüng Mäd ehrli 0 e 3 Mädchen r kl. Haushalt in angenehme uerſtelle bei gutem Lohn geſ. Bäckerei⸗Konditorei Rudolph Neckarau, Friedrichſtraße 72. Stellengesuche Grundst Wa 1 der oc αK Z2⁊u BIRKEMWASSERI .80 eE ZURHAARPFIECE3. 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