ärz 1059 2, ig) .— irdone) 208.—• ugano) 209.—• o- San 240.— rent- 87.• 1a- .— h 2 — Ftebaoher- *.-6. r. 14 935 DAS MAriONAIsGTialisfiscnk Verlag u. Schriftleitun 3 8, 14/½5. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Harenkreuz ⸗ Anzetigen: Geſamtauflage: Die 12geſpart. Mimime palt. Mimimeterzelle banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 Pf. im Textteit 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Bie 17ge e 10 Pf. Die 4gefpalt. Trägerlohn; Suräͤ die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 65,36 W. W uzüüal. 23 Bgie— Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. tinger und E Ebe: Bieb lzbefbalt. Millt⸗ foyn Ausgabe Berſch. wöͤchtl 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl. 1,7 BM. u. 30 Pf.oer⸗ meterzeile 4 Pf. Die 4geſpaltene—— im f.—, Zahlungs⸗ und Er⸗ Sfdie Beizung am Giſckien alnch.boßCemaltwelterhingegepührz Fisgel., P. Beftevaeid. lafen o. zip 4950 egrlangö1 Fnncheiner dehend NMch,, poſnchecronio, Ludwigs⸗ Iſt die Zeitung am Erſchemen lauch doh. Gewalt) verbind. beſtedt ein Unſhr. auf Entſchädigung. afen a. Rhb. 4960. Verlaasort Mannbeim.— Einielberufspreis 10 bfennia. MontagAusgabe v. Johrgenn MANNHEIM AV 108/ Mr 65 Mannheim, 6. März 1939 „Wlkiſche Notwendigkeiten -Llcht Birtjchaftstyeorien“ Schau deulſcher Ceiſtung DNB Leipzig, 5. März. Anläßlich der Eröffnung der Leipziger Friüh jahrsmeſſe, die Sonntagmittag in feſtlichem Rahmen erfolgte, hielt Reichsminiſter Doktor Goebbels eine große Rede, in der er u. a. aus · führte: „Es iſt eine nicht ohne weiteres verſtändliche Tatſache, daß die Wirtſchaftsfragen heute faſt immer im Mittelpunkt der internationalen Er⸗ örterungen ſtehen. Und trotzdem iſt dieſe Tat⸗ ſache nur allzu natürlich. Denn es ſind ja ge⸗ rade die wirtſchaftlichen Dinge, um die die Völker ſich am meiſten zu bekümmern pflegen, weil ſie die unmittelbarſten Lebensintereſſen der Völker auch am engſten berühren. Trotzdem aber kann es nicht bezweifelt werden, daß vor der Wirtſchaft die Politik den Primat der Füh⸗ rung in Staat und Volk für ſich beanſpruchen muß. Die Wirtſchaft iſt nur eine Funk⸗ tion des geſamtpolitiſchen Lebens, und gerade das deutſche Beiſpiel beweiſt zur Genüge, daß jede negative und poſitive Ent⸗ wicklung auf wirtſchaftlichem Gebiet immer in engſtem Zuſammenhang mit der politiſchen Machtſtellung ſteht, die der jeweils davon be⸗ troffene Staat oder das jeweils davon betrof⸗ fene Land einnimmt. Engſter Kontakt mit der politih Aus dieſen Erwägungen iſt unſchwer zu ſchließen, daß die Wirtſchaft, ſo unpolitiſch ſie ſich im einzelnen auch geben und entwickeln mag, trotzdem im engſten Kontakt mit der Po⸗ litik ſteht und ſtehen muß, daß Wirtſchaft und Macht zwei Dinge ſind, die ſich im Leben eines Volkes zu ergänzen haben, wenn anders nicht mit dem Verluſt der Macht auch die Freiheit und die Entwick⸗ lungsfähigkeit der Wirtſchaft aufgegeben und verloren werden ſoll. Für Deutſchland ſind dieſe Ueberlegungen um ſo zwingender, als ſich ja bekanntlich das deutſche Volk ökonomiſch in einer Situation be⸗ findet, die beengter iſt als die aller anderen europäiſchen Völker. Wir ſind kaum noch in der Lage, das deutſche Volk mit den notwendig⸗ ſten Nahrungs⸗, Lebens⸗ und Genußmitteln zu ſeinem täglichen Gebrauch zu verſorgen. Und zwar liegt das nicht daran, daß wir dafür nicht genügend Fleiß, Intelligenz und Betriebſam⸗ keit aufwendeten, ſondern es liegt ausſchließlich daran, daß das deutſche Volk bei der Verteilung der Schätze und Güter dieſer Erde zu kurz gekommen iſt. Es gehört zu den ſogenannten Habenichtſen. Deshalb hat ſich die deutſche Staatsführung, die ja zweifellos die Aufgabe hat, dieſe ent⸗ ſcheidenden Fragen unſeres nationalen Lebens zu einer befriedigenden Löſung zu führen, auch gezwungen geſehen, gerade im Hinblick auf die Beengtheit unſerer ökonomiſchen Lage eine Reihe von unpopulären Maßnahmen zu treffen, die vielfach von der Oeffentlichkeit nicht ver⸗ ſtanden wurden, die aber um ſo notwendiger und unumgänglicher waren, je ſchwieriger die Situation war, in der Deutſchland ſich, wirt⸗ ſchaftlich geſehen, befand. Unberechtigte Ueberheblichkeit Es iſt vom Standpunkt der weſtlichen Demo⸗ kratien aus außexordentlich einfach, an dieſen Maßnahmen hämiſch und überlegen Kritik zu üben. Die Demokratien ſind meiſtens in der glücklichen Lage, über große Reichtümer, Roh⸗ ſtoffe und ausgedehnte Kolonialgebiete zu ver⸗ fügen. Die Engländer haben gut lachen. Sie beſitzen ein Weltreich von faſt unüberſehbaren Ausmaßen. Sie verfügen über Rohſtoffe, Gold⸗ und Deviſenvorräte in unbeſchränktem Um⸗ fange. Die engliſche Oeffentlichkeit täte alſo gut daran, über dieſes offenbare Mißverhält⸗ Dr. Gbebbels eröfnele die Leipniger örühhahremehe Feier im Sudetengau für die Toten des 4. NMärz nis in den Beſitzrechten an den Gütern der Welt, das zwiſchen Deutſchland und England klafft, nicht höhniſch zu lächeln oder gar unſere Methoden, dieſes Mißverhältnis durch deutſchen Fleiß und durch deutſche Un⸗ ternehmungsluſt auf ein erträgliches Maß zu⸗ rückzuführen, zu bekritteln, ſondern im Gegen⸗ teil ſolche Verſuche auf das wärmſte zu unter⸗ ſtützen, weil ſie beſonders geeignet erſcheinen, die ohnehin ſtändig zunehmenden Spannungs⸗ ſtoffe in Europa herabzumindern und langſam und allmählich zu beſeitigen. Auch kritiſchen Stimmen im eigenen Lande gegenüber müſſen wir Nationalſozialiſten im⸗ mer wieder darauf verweiſen, daß wir an Fortsetzung slehe Seite 2 flächtliches öroßſeuer in Manbul Schaden in Höhe von 25 NMillionen Mark DNB Inſtanbul, 5. März. In dem Hauptgeſchäftsviertel des Stadtteils Stambul jenſeits der großen Brücke hat ein nüchtliches Großfeuer erheblichen Sachſchaden angerichtet, der auf 25 Millionen Mark geſchätzt wird. Völlig ausgebrannt ſind fünf ſechsſtöckige Geſchäfts⸗ und Bürohäuſer mit Textilgeſchäften, Warenlagern und Werkſtätten. Etwa zehn an⸗ dere Gebäude wurden durch das Feuer und das Waſſer erheblich beſchädigt. Die in dieſem Vier⸗ tel zuſammengedrängten türkiſchen und auslän · diſchen Banken, darunter auch die Deutſche Bank und die Deutſche Orientbank, konnten ge⸗ ſchützt werden. Die Löſcharbeiten wurden durch Waſſerman⸗ gel ſehr erſchwert. Es mußten lange Schlauch⸗ leitungen bis zu den Ufern des Goldenen Horns gelegt werden. Einige Feuerwehrleute wurden verletzt. Sonſt kamen Perſonen nicht zu Scha⸗ den. Generalieldmarschall Göring begab sich zu einem mehrwöchigen Urlaub nach Italien Generalfeldmarschall Göring und der italienische Botschafter Dr. Attolico(rechts) und links die Gattin des italienischen Botschafters Dr. Attolico und die Gattin des Generalfeldmar- schalls Göring begeben sich auf dem Anhalter Bahnhof zum Zuge. Aufn.: PBZ Arabische Palästina-Delegierte besichtigen englische Bomber Prinz Feisal, der Führer der arabischen Dele- gation, die in London an der Palästina-Konfe- renz teilnimmt, besichtigt ein Flugzeug beim Besuch des Militärflugplatzes in Northolt. Aufn.: PBZ Haris-Pèẽtain- Pacelli Don hans Wendt, paris Nachdem ſich der erſte überſchwengliche Ju⸗ bel Frankreichs, von den Kommuniſten bis zu den Kriegshetzern um de Kerillis über den Ausfall der Papftwahl etwas beruhigt hat, kann eine vorläufige Bilanz der neuen außenpoliti⸗ ichen Lage, wie ſie ſich von Paris aus geſehen auf Grund der Miſſion des Kardinals Pa⸗ celli und des Marſchalls Pétain darbietet, verſucht werden. Man kann dabei endlich die klare Feſtſtellung nicht mehr unterdrücken, daß Frankreich von München durch einen Abſtand von mehr als einigen Monaten getrennt iſt: durch etwa tauſend Jahre, nämlich durch ſeine ganze geſchichtliche Vergangenheit, bei der es ſeitdem wieder anzuknüpfenbeſtrebt iſt. Kann das wundernehmen? Bedeutet das ir⸗ gendwie, daß die Politik von München irrig ge⸗ weſen wäre? Nicht im mindeſten; ſie beweiſt nur noch ſtärker ihre Richtigkeit und Notwen⸗ digkeit. Durch folgerichtiges Feſthalten an die⸗ ſer Politik mit allem, was ſie an Vorausſetzun⸗ gen enthielt— von der klaren Rechtsgrundlage zu unſeren Gunſten bis zur deutſch⸗italieniſchen Zuſammenarbeit, den Weſtbefeſtigungen und vor allem der Luftüberlegenheit— kann am beſten dem begegnet werden, was die ſeither vorgenommene franzöſiſche Neu⸗ oder beſſer Rückwärtsorientierung vielleicht an Riskantem auch für uns enthält. Ein„Marſchallvon Frankreich“ als Botſchafter in Burgos; ein„frankophiler Kardinal“ oder beſſer geſagt: ein Kirchen⸗ fürſt, den Frankreich ſeit je zu ſeinen Hoffnun⸗ gen rechnet; was bedeuten dieſe beiden Tatſa⸗ chen? Nichts weiter als die Beſtätigung von Tendenzen, die ſich in Frankreich zu einem erheblichen Teil bereits vor München, ja ſchon während der„Volksfront“ geltend gemacht hat⸗ ten und die darauf hinausliefen, den als ent⸗ würdigend empfundenen Zuſtand eines franzö⸗ ſiſchen Verfalls, eines Machtabſtieges ſo raſch wie möglich zu beenden. Die Franzoſen haben ſich allen nur denkbaren Fehlern, außenpolitiſch wie innenpolitiſch, aller⸗ ſchwerſten Verſäumniſſen und Torheiten hinge⸗ geben. Aber ſie verloren während all diefer Zeit eins nicht: jenen Patriotismus, der bei ihnen leichter als irgendwo an Chauvinismus grenzt, jenes leicht empfindliche Ehrgefühl, das aus dem Weltecho auf ihre inneren Wirren nur um ſo heftiger den Entſchluß reifen ließ, eines Tages die Möglichkeit zu einer„Revanche“ zu finden: einer„Revanche“ an ſich ſelber, durch Ueberwindung dieſer Periode des Niedergangs unter Entwicklung eines enormen Aufwandes, um der Welt wieder Reſpekt vor Paris einzu⸗ flößen. Wo die Kraftwurzeln zu einem ſolchen Ver⸗ ſuch einer Wendung ihres nationalen Schick⸗ ſals finden? Dafür konnte es in dieſem bei ——————————————————— ————————————————— — ———————— —————— —————— 5——————— ——————— — 8 n „Hhakenkreuzbanner⸗ monkag, 6. März 1959 aller Revolutionsſpielerei, allen Tagesſchwan⸗ kungen ſo traditionsgebundenen und ſeeliſch konſervativen Volk nur eine Antwort geben: in jenen Kräften der Vergangenheit, die Frank⸗ reich einſt groß gemacht haben. Dieſe Tendenz war derart ſtark, daß ſie ſelbſt die„Volksfront“ ergriff. Selbſt die Roten und Röteſten, ehedem Pazifiſten, wurden militäriſche Aufrüſtler, na⸗ kionaliſtiſch,— wozu natürlich Haß und Feind⸗ ſchaft gegen„die Totalitären“ hinreichend bei⸗ trugen. Mehr als das: ſie knüpften mit der Kirche an, Marxiſten, Kommuniſten, Freimau⸗ rer und Juden begeiſterten ſich über Papſtan⸗ ſprachen und über den Beſuch des damaligen Kardinalſtaatsſekretärs Pacelli in Frankreich, — wobei natürlich wiederum die beſtimmte Spekulation entſcheidend mitwirkte, aus dieſem neuen Verbündeten eine Waffe gegen„den Faſchismus“ zu machen. Aber vor allem waren es die Kräfte der Rech⸗ ten, die haltſuchend nach der glorreichen Ver⸗ gangenheit griffen. Frankreich, die älteſte Toch⸗ ter der Kirche, Frankreich der„Sieger“ des Weltkriegs und Inhaber einer wirklich impo⸗ ſanten militäriſchen Vergangenheit: Hier wa⸗ ren, wenn es ſchon keine eigene moderne Volks⸗ bewegung nach Art der jungen Staaten gab, jene Stützen, mit denen ein neues Frankreich zalten Stils errichtet werden konnte. Und das Merkwürdige: als Bindeglied zwiſchen rechts und links, zwiſchen Atheiſten und katholiſcher Aktion, zwiſchen Juden und Freimaurern, Prieſtern und Bolſchewiſten, offenbarte ſich zwanglos wie durch ein Wunder jene„ſpiri⸗ tuelle“ Auffaſſung von den„Menſchenrechten“, die Frankreich einſt ſeine Nationwerdung in der großen Revolution beſcherte, in jener Revolu⸗ tion, deren 150⸗Jahr⸗Feier im Sommer dieſes Jahres feierlich begangen werden ſoll. Eine ſeltſame Miſchung? Gewiß, aber keines⸗ wegs verwunderlich in einem Volk, das im Ge⸗ genſatz zu dem ihm meiſtens fälſchlich nachge⸗ rühmten Rationalismus im tiefſten Grunde myſtiſch iſt, zehnmal myſtiſcher als wir. Frank⸗ reich iſt ſchließlich das gleiche Land, das ſeit Jahrhunderten die ſchwerſten Widerſprüche in⸗ nerlich zu einer nach außen erſtaunlichen Ein⸗ heit verarbeitet und dieſe Einheit vor allem dadurch beſiegelt hat, daß es ſtets zur rechten Stunde Feinde zu finden wußte die dieſer Ein⸗ heit die Weihe und die Gelegenheit zur Be⸗ währung gaben. Der neue gemeinſame Feind, der aus dem Frankreich des„Volksfront“⸗Verfalls und der Verſtändigung von München unmerklich wieder ein Frankreich des Glaubens und der Kampf⸗ bereitſchaft gemacht hat, er wird gewittert in den geiſtigen und phyſiſchen Kräften des neuen Europa, jenen Kräften, die voriges Jahr Mit⸗ teleuropa umgeſtalteten, ohne daß man ſie da⸗ pan hindern konnte, die dieſes Jahr, wie Paris argwöhnt, das Mittelmeer umgeſtalten könnten, und die es nunmehr unter allen Umſtänden aufzuhalten gilt. Zu dieſen„allen“ Umſtänden gehörte, wie ſeit langem erkennbar, die Papſt⸗ wahl, gehörte ferner die Zurückdrängung des itälieniſchen Einfluſſes in Spanien. Denn„Feind Nr. 1“ iſt gegenwärtig Italien (möge Herr Maurras das nicht übelnehmen, der weiter uns Deutſchen dieſe Ehrenrolle über⸗ trägt.) Jener böſe und zugleich willkommene Feind, der Frankreich angeblich bedroht und ihm zugleich das Wunder der inneren Einigung und äußeren Härtung zuteilwerden läßt, auf das es ſo inbrünſtig gewartet hat, er ſitzt in Rom, dem gleichen Rom, das als derzeitiger Sitz des Papſtes alle Blicke der katholiſchen Welt auf ſich lenkt. Kein Wunder, daß ſeit langem die Abſicht beſtand, in Rom den erſten wichtigen Gegenſchlag gegen die vermeintliche Mittelmeerbedrohung zu führen. Daß er nun⸗ mehr zuſammenfällt mit der Umſtellung der franzöſiſchen Politik in Spanien, wo ſie ebenſo⸗ ſehr auf die Unterſtützung des Vatikans ſpeku⸗ liert, iſt nur ein Zufall, aber bezeichnend für die Richtung, in der dieſe ganze Entwicklung ihr Ziel ſucht. Es beſteht kein Anlaß, Erſtaunen zu zeigen über die Plötzlichkeit, mit der dies alles ans Licht tritt. Es iſt ſeit langem vorbereitet in je⸗ nen ſtillen zähen diplomatiſchen Sondierungen, in jener raſtloſen Propaganda, in jener kleine und große Einflüſſe benutzenden Arbeit hinter den Kuliſſen und in der öffentlichen Meinung, die ſicher zu den beſonderen Talenten des fran⸗ zöſiſchen Weſens gehören. Die„Achſe Paris — Vatikan“ datiert nicht ſeit geſtern; und die Abſicht, Italien um den Preis ſeiner Be⸗ freiungshilfe für Franco zu bringen, war mit Händen greifbar ſchon zu jener Zeit, als der of⸗ fiziöſe„Temps“ noch die Chancen des ſpani⸗ ſchen Krieges als unentſchieden bewertete und zalle Sympathien auf Seiten der Roten lagen. Von Paris aus geſehen iſt alles durchaus lo⸗ giſch: Italien und Deutſchland halfen Franco, nicht etwa bei Ueberwindung der bolſchewiſti⸗ ſchen Gefahr für Weſteuropa— das wird nach wie vor nicht anerkannt— ſondern bei Beſie⸗ gung der„legalen Regierung“ und offenſichtlich zu ſolchen Vorherrſchaftszwecken, wie ſie Frank⸗ reich jedem derartigen Unternehmen aus der eigenen Perſpektive ohne weiteres unterſtellt. Fatalerweiſe iſt das Unternehmen gelungen, die„legale Regierung“ iſt derart beſiegt, daß ſelbſt Paris ſich zur zögernden Anerken⸗ nung des„Rebellen“ Franco entſchließen muß. Nunmehr aber ſendet es, um alles gutzumachen, einen Marſchall von Frankreich— man denke: einen Marſchall zu einem einfachen General, der obendrein ſoeben noch„Rebell“ war!—, und dieſer Marſchall ſoll natürlich im Nu alles Blut der faſchiſtiſchen Freiwilligen und alle Muni⸗ tion, die Frankreich den Roten geliefert hat, — ſeitigkeit und Qualität. dr. boebbels eröffnet die Ceipziger meſſe llinmmnmimnummiunrimnmrrimnurtriminriumminrtimmiiirimmunriuimrniiimirrimmiirtrimnrttimmirimnniiiiriunrtrimniizmimniirinmnnirtrumnirriumiiiiiiiunnniiꝛiimmnirritmnnniriiimmiiiriimnn fortseHzung von 301½ 1 dieſem beklagenswerten Zuſtand keinerlei Schuld tragen. Wir haben nur die weniger populäre Auf⸗ gabe, dieſen Zuſtand zu überwinden. Wir un⸗ terziehen uns dieſer Aufgabe mit höchſter poli⸗ tiſcher Leidenſchaft, mit fanatiſchem Fleiß und mit einem nationalen Pflichtbewußtſein ohne⸗ gleichen. Wir haben alſo alle Veranlaſſung, auf unſere Leiſtungen auf wirtſchaftlichem Gebiet, ſie mögen in dieſer oder jener Hinſicht auch noch nicht voll befriedigend ſein, ſtolz zu ſein und das deutſche Volk immer erneut aufzurufen und zu ermahnen, uns dabei zu helfen, die ſtändig neu auftauchenden Schwierigkeiten zu überwinden. Der deutſche Standpunkt den geſamten Fra⸗ gen unſerer nationalen und der internationalen Wirtſchaft gegenüber kann etwa folgendermaßen umriſſen werden: Theoretiſche programme helfen nicht Die Lebensnotwendigkeiten der Völker ſind wichtiger als widernatürliche und unzeitgemäße Wirtſchaftsideologien. Europa iſt mit theoreti⸗ ſchen Programmen nicht mehr zu helfen. Eine geſunde und organiſche Praxis muß ihre ruinöſe Wirkſamkeit erſetzen. Unſer wirtſchaftliches Pro⸗ gramm iſt deshalb der geſunde Menſchenver⸗ ſtand. Deutſchland muß leben und wird leben. Ein 80⸗Millionen⸗Volk mitten im Herzen von Europa kann nicht einfach aus der Liſte der anderen Völker geſtrichen werden. Es ſind deshalb auch alle internationalen Ab⸗ ſperrungen gegen einen geſunden Leiſtungsaus⸗ tauſch mit Deutſchland ſinnlos, um nicht zu ſagen, politiſch verbrecheriſch. Denn was ſollen wir Deutſchen denn über⸗ haupt anders tun, wenn wir leben wollen? Wir beſitzen noch keine Kolonien, aus denen wir unſeren Rohſtoffbedarf decken können. Auch un⸗ ſer Raum iſt nicht weit genug, um die Ernäh⸗ rung unſeres Volkes ſicherzuſtellen. Den Export ſucht man uns in der übrigen Welt nach Mög⸗ lichkeit abzuſchneiden. Will man alſo Deutſch⸗ land den guten Rat geben, in Ehren zu ver⸗ hungern, und glaubt man im Ernſt, daß ein Volk von 80 Millionen ſich ſchließlich damit ab⸗ finden wird, daß ſeine Baſis zum Leben und zum Wirtſchaften eben zu eng iſt und nicht ausreicht, um ihm ſein tägliches Brot zu geben? Deutſchland hat einen Ueberfluß an hoch⸗ wertigen induſtriellen Erzeugniſſen, Deutſchland hat nun jede Gelegenheit benutzt, ſeine Bereit⸗ ſchaft zum Eintauſch fehlender oder mangelnder Güter und Stoffe der Welt zur Kenntnis zu bringen. Aber es iſt ein doch faſt ſelbſtverſtänd⸗ liches Lebensgebot der deutſchen Wirtſchaft, daß wir angeſichts der Beengtheit unſerer finanziel⸗ len Lage keinesfalls mehr einführen dürfen, als wir ausführen können. Alſo folgert daraus logiſch, daß Deutſchland nur ſoviel im Aus⸗ lande zu kaufen in der Lage iſt, als ihm an entſprechenden hochwertigen deutſchen Erzeug⸗ niſſen abgenommen wird. Entſchlolſen zur Fteigerung des krpoets Verſuchen wir dieſe Frage ganz abſeits von politiſchen Machtverhältniſſen zu unterſuchen und zu löſen, ſo kommen wir hier zu einer durchaus fairen und anſtändigen Verſtändi⸗ gungsmöglichkeit. Sie iſt der Welt noch einmal in der Rede des Führers vom 30. Januar 1939 vor dem Deutſchen Reichstag gezeigt worden. Es ergibt ſich danach für uns nicht nur die Notwendigkeit des Exports, ſondern auch der unerbittlichen Entſchloſſenheit zur Stei⸗ gerung der deutſchen Warenausfuhr. Kein Streben nach Autarkie Unſere wirtſchaftlichen Pläne und Erfolge follen nun wieder einmal auf der großen Lei⸗ ſtungsſchau der deutſchen Wixtſchaft, der Leip⸗ ziger Frühjahrsmeſſe, vor aller Welt gezeigt und ausgebreitet werden. Die Leipziger Meſſe übertrifft alle gleichartigen und verwandten Veranſtaltungen der Erde an Umfang, Viel⸗ Sie iſt ein Treff⸗ punkt der Kaufleute aus allen Ländern und ſie beweiſt ſchon damit, daß das uns viel⸗ fach nachgeſagte Beſtreben nach einer rein autar⸗ kiſchen Wirtſchaftsführung in das Reich der Fabel gehört. Soweit Deutſchland ſich wirt⸗ ſchaftlich autarkiſch einſtellt, iſt es durch die Be⸗ „4213 Ausſteller und 20 000 geſchäftliche Beſucher, im Jahre 1938 zühlte ſie 9512 Ausſteller mit engtheit ſeiner Lage und durch die drängende Lebensnotwendigkeit des deutſchen Volkes dazu gezwungen. Im übrigen aber verſucht die deut⸗ ſche Wirtſchaft, die ökonomiſchen Probleme mit einer Weltoffenheit ohnegleichen zu löſen. Die Leipziger Meſſe bietet dafür ein groß⸗ artiges Betätigungsfeld. Hier werden Ge⸗ ſchäftspverbindungen und Geſchäftsabſchlüſſe ungewöhnlich leicht gemacht, und daraus auch iſt es zu erklären, daß der Aufſchwung der Leipziger Meſſe in den vergangenen Jahren ein geradezu frappierender iſt. Zahlen des Erfolges 914 zählte die Leipziger Meſſe zirka 300 000 Beſuchern. In dieſem Jahre zählt ſie 9800 Ausſteller aus 28 Ländern und aus 70 Ländern Anmeldungen von Einkäufern. Während die Umſätze im Jahre 1934 rund 150 Millionen Reichsmark betrugen, betragen ſie im Jahre 1938 543 Millionen RM, und wäh⸗ rend die ausländiſchen Aufträge im Jahre 1934 37 Millionen RM betrugen, betragen ſie im Jahre 1938 174 Millionen RM. Es iſt das ein Beweis mehr gegen die auch Ueberoriſſe der 5owieimarine Erst in den Himerhalt gelockt— dann aüfgebrachf DNB Oslo, 5. März. Nach Meldungen aus Hammerfeſt ſind die zwei norwegiſchen Seehundfangſchiffe„Al⸗ tenfjord“ und„Maiblomſter“, die in Hammerfeſt beheimatet ſind, Anfang dieſer Woche von ſowjetruſſiſchen Kriegsſchiffen im Weißen Meer aufgebracht worden. Beide Fangſchiffe waren von Vardoe nach einer Inſel innerhalb der Hoheitsgrenze an der Murmanküſte unterwegs, wo„Altenfjord“, einer Aufforderung ſowjetruſſiſcher Behörden entſprechend, zwei ruſſiſche Wiſſenſchaftler auf⸗ nehmen ſollte. Statt deſſen wurden die norwe⸗ giſchen Schiffe hier widerrechtlich unter Arreſt genommen und zwei Tage lang feſtgehalten, ohne daß man ihnen erlaubte, von dem Vorfall radiotelegrafiſche Meldung zu erſtatten. Als ſie ſchließlich unter Kriegsſchiff⸗Eskorte ausfah⸗ ren durften, geſchah dies ohne die angeblichen ſowjetruſſiſchen Wiſſenſchaftler an Bord. Fer⸗ ner werden auch aus Loedningen an der nor⸗ wegiſchen Küſte Uebergriffe ſowjetruſſiſcher Kriegsſchiffe gemeldet. So wurde der britiſche Trawler„Kingſton Cyanite“ am 24. und 27. Fe⸗ bruar einmal von einem ſowjetruſſiſchen Zer⸗ ſtörer und das anderemal von einem größeren U⸗Boot im Weißen Meeer aufgefordert, nach Musmanſk zu folgen. Mit ausgeſchwungenen Kanonen hatte der Zerſtörer verſucht, das eng⸗ liſche Schiff anzuhalten, während das ſowjet⸗ ruſſiſche U⸗Boot dies durch Kreuzen vor dem Bug zu erreichen ſuchte. aufwiegen. Frankreich betrachtet das ſpaniſche Problem alſo rein militäriſch, und dementſpre⸗ chend ſoll der Marſchall mit ſeinen Offizieren Italien in Burgos aus dem Felde ſchlagen. Mehr als das: die franzöſiſche Propaganda und die franzöſiſchen Kardinäle haben in Rom alles getan, um aus der Papſtwahl eine politi⸗ ſche Demonſtration gegen Italien zu machen. Prompt verkündet der„Polulaire“, Organ Léon Blums, Organ der Sozialdemokraten, Juden und Antiklerikalen, am Taa nach der Wahl„Eehec à Mussolini“! Daß ſelbſtverſtänd⸗ lich die Rechte, ohnehin triumphierend über Frankreichs„Rückkehr zur Kirche“ ins Jubel⸗ horn einſtimmt, braucht nicht weiter zu wun⸗ dern. Ob Pius XII. ſelber über dieſe allzu ge⸗ waltſame Beſchlagnahme als„Verbündeter“ ſehr erbaut iſt, darauf kann keine Rückſicht ge⸗ nommen werden: er wird zum Helfer Frank⸗ reichs im Kampf um das Mittelmeer gemacht, und wenn der erwartete Kulturkampf in Ita⸗ lien ausbricht, ſteht Avignon wieder für ihn bereit Bei dieſem ganzen Spiel, in dem ſich Diplo⸗ matie und Innenpolitik, Kampf um Erhaltung der Mittelmeermacht und Wiedergewinnung einer neuen inneren Stärke ſeltſam durcheinan⸗ dergehen, läuft Frankreich eine große Gefahr. Es glaubt, im Zentrum der Ereigniſſe zu ſitzen und ſie nach Belieben in Marſch zu ſetzen. Aber es iſt in höherem Maße, als das je früher der Fall geweſen iſt, Werkzeug ſolcher Kräfte, die all das, was jetzt geſchieht, begünſtigen, weil es nach ihrer Anſicht die Möglichkeit eines Krie⸗ ges vorantreibt. Ja, Frankreich ſoll einen neuen Kreuzzug führen, mit dem Kreuz als ſeinem Zeichen— es wird den Segen nicht nur der heimiſchen Juden und Freimaurer, ſondern auch Moskaus und Wallſtreets empfangen. Es ſoll ſich darauf verſteifen, kein„neues München“ zu machen, im Mittelmeer ſtarr auf allen Poſi⸗ tionen zu bleiben, die deutſchen Kolonialrechte abzulehnen, in Mittel⸗ und Oſteuropa neue Einmiſchungspolitik zu treiben. Aber die Früchte hoffen andere zu ernten. Bei Kreuzzü⸗ gen heutzutage iſt nicht immer gerade der hei⸗ lige Geiſt Propaganda⸗, geſchweige denn Gene⸗ ralſtabschef. „gelöſt. hier und noch im eigenen Lande von beſſer⸗ wiſſenden Intellektuellen oder Kathedertheore⸗ tikern gegen unſere wirtſchaftspolitiſchen Grundſätze erhobenen Einwände. Die großen Ziele des bierfahresplanes Laſſen Sie mich in dieſem Zuſammenhang auch ein paar Worte über die ſo überaus be⸗ fruchtende Auswirkung des Vierjahresplanes im Rahmen der geſamtdeutſchen Wirtſchaft ſprechen. Der Vierjahresplan hat ſeiner ganzen Anlage nach den Sinn, die deutſche Wirtſchaft möglichſt unabhängig von den Rohſtoffzufuhren aus dem Ausland zu machen. Es muß auch in dieſem Zuſammenhang ge⸗ warnt werden, etwa die Güte, Brauchbarkeit und Zweckmäßigkeit der neuen deutſchen Werk⸗ ſtoffe anzuzweifeln. Es handelt ſich hier keines⸗ wegs um Erſatz. Es ſind nicht nur gleichwertige, ſondern meiſtenteils viel leiſtungsfühigere Gü⸗ ter aus neuen Stoffen hergeſtellt worden. Das drängendſte Problem der deutſchen Wirt⸗ ſchaftsführung iſt der ſtündig zunehmende Men⸗ ſchenmangel, der ſich überall bemerkbar macht. Die Kardinalfrage des Jahres 1933 iſt damit ins Gegenteil umgekehrt worden. Während wir damals nicht wußten, wo wir die arbeits⸗ willigen Kräfte in Arbeit bringen ſollten, wiſ⸗ ſen wir heute nicht, woher wir die uns fehlen · den arbeitsfähigen Krüfte nehmen ſollen. Das erfordert eine großzügige Rationaliſie⸗ rung des geſamten deutſchen Wirtſchaftspro⸗ zeſſes. Sie wird mit nationalſozialiſtiſcher Gründlichkeit durchgeführt. Heute macht ſich die internationale Oeffent⸗ lichkeit vielſach ein beſonderes Vergnügen dar⸗ aus, die wirtſchaftlichen Methoden der deut⸗ ſchen Staatsführung zu kritiſieren. Wenn man gewiſſen ausländiſchen Stimmen Glauben ſchenken wollte, dann befände ſich Deutſchland augenblicklich in einer ſeiner ſchwerſten Wirt⸗ ſchaftskriſen. Davon kann in Wahrheit über⸗ haupt keine Rede ſein. Das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben hat einen ohnegleichen genommen. Wir haben die ſichere Gewißheit, daß es deutſchem Fleiß und deutſcher Genialität im⸗ mer wieder gelingen wird, alle neu auftauchen⸗ den Probleme zu löſen, und zwar werden ſie, wie das ſeit jeher bei uns Sitte war, mit nationalſozia⸗ läſtiſcher Tatkraft und Feſtigkeit Dafür bürgt uns der Name und das Programm des Führers. Er hat auch der deutſchen Wirtſchaft die antreibenden und entſcheidenden Impulſe gegeben. Aus ſei⸗ ner genialen Konzeption heraus entſprang die wirtſchaftliche Blüte unſerer deut⸗ ſchen Gegenwart. Es gibt daher keinen beſſeren und glückver⸗ heißenderen Beginn der Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe als Gruß und Gelöbnis an den Mann, der heute der Nation alles bedeutet. Ich verbinde damit die Hoffnung, daß die Leipziger Meſſe auch für die Zukunft immerdar ein Markſtein in der ſtarken wirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung des Reiches ſein und bleiben möge. Mit dieſem Wunſche erkläre ich die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1939 für eröffnet. Badoglio erſtaltete dem dute Bericht DNB Rom, 5. März. Marſchall Badoglio iſt nach ſeiner Rück⸗ kehr aus Libyen von Muſſolini empfangen wor⸗ den und hat ihm nach einer amtlichen Mittei⸗ lung einen ausführlichen Bericht über die Verteidigungsmaßnah⸗ men und ⸗anlagen an der Weſtgrenze Libyens erſtattet. 5chnelldampfer„Iremen“ in mar del Plata DNB Buneos Aires, 5. März. Der Schnelldampfer„hremen“ des Rord⸗ deutſchen Lloyd, der ſich auf einer Geſellſchafts⸗ reiſe in ſüdamerikaniſchen Gewäſſern befindet, traf jetzt in Mar del Plata, dem größten Bade⸗ ort Argentiniens und Stützpunkt der argentini⸗ ſchen Flotte, 400 Kilometer von Buenos Aires entfernt, ein. Zu Ehren des deutſchen Damp⸗ fers gab die deutſche Kolonie einen Empfang, an dem Vertreter der Landesgruppe der Partei ſowie der Botſchaft teilnahmen. Anſchließend fand ein Empfang an Bord der„Bremen“ ſtatt, zu dem der Vizepräſident vor Argentinien del Caſtillo, der Marineminiſter Scaſſo und zahlreiche andere führende Männer aus Armee und Staat erſchienen waren. Der Be⸗ ſuch der„Bremen“, die wegen ihres Tiefganges auf der Reede ankert, wird in der argentini⸗ ſchen Oeffentlichkeit ſtärkſtens beachtet und herz⸗ lich begrüßt. Wie ſich nunmehr aus weiteren Ziffern des Nachtragshaushaltes ergiht, hat die Mobiliſie⸗ rung der britiſchen Flotte durch den ſeiner⸗ zeitigen Marineminiſter Duff⸗Cooper im vergangenen September den britiſchen Steuer⸗ zahler die erkleckliche Summe von 1 766 000 Pfund, alſo rund 25 Millionen Reichsmark ge⸗ koſtet. Aufſchwung Auf Lille bota Täter Brem einen Fün mutli⸗ telſtur Lille ſchwir Unter bahnk, worde Anort 5. 2 Volke⸗ Die ſich ſt der d dent ſeines erſten den ſe ſenkun 6 Mi mũhre rungs zurück, Seit deſſen des ſchweb Staat: is Präſid regier geſiche halbe ihre E berufu folger 100 A eine ten ſin den ſi gnügt das re 368 5 Der Mia weiter irz 1959 510% 1 n beſſer⸗ ſertheore⸗ olitiſchen anes menhang raus be⸗ esplanes Virtſchaft r ganzen Virtſchaft zufuhren hang ge⸗ ichbarkeit en Werk⸗ r keines⸗ hwertige, gere Gü⸗ den. jen Wirt⸗ de Men⸗ ir macht. ſt damit Während arbeits⸗ ten, wiſ⸗ s fehlen⸗ n. ionaliſte⸗ haftspro⸗ Hiſtiſcher Oeffeni⸗ gen dar⸗ er deut⸗ 'nn man Glauben utſchland 'in Wirt⸗ it über⸗ e Wirt⸗ hwung daß es ität im⸗ ftauchen⸗ z war er bei ſozia⸗ igkeit e und Er hat ibenden Aus ſei⸗ ang die deut⸗ glückver⸗ ihjahrs⸗ un den alles offnung, Zukunft n wirt⸗ ein und eipziger ericht März. r Rück⸗ en wor⸗ Mittei⸗ ericht ßnah⸗ Libyens Har März. 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Ver⸗ mutlich hat jedoch der Anſchlag dem eine Vier⸗ telſtunde ſpäter folgenden Schnellzug Hirſon— Lille gegolten, der an dieſer Stelle eine Ge⸗ ſchwindigkeit von über 90 Kilometer erreicht. Unter dieſen Umſtänden iſt ſomit eine Eiſen⸗ bahnkataſtrophe in letzter Minute verhindert worden. Dann wird geflaggt? Anordnung des Reichsminiſters des Innern DNB Berlin, 5. März. Der Reichsminiſter des Innern hat die be⸗ ſtehenden Vorſchriften über die Beflaggung der Dienſtgebäude ſowie über die Flaggenſetzung der öffentlich⸗rechtlichen Religionsgeſellſchaften unter teilweiſer Aenderung neu bekanntgemacht. Dieſe Beſtimmungen gelten im geſamten groß⸗ deutſchen Reichsgebiet. Danach wird nach den. näheren Beſtimmungen dieſes Erlaſſes an fol⸗ genden Tagen regelmäßig ohne beſondere Anordnung geflaggt: 1. Am Reichsgründungstag(18. Januar). 2. Am Tag der nationalen Erhebung(30. Ja⸗ nuar). 3. Am Heldengedenktag, der in dieſem Jahre auf den 12. März fällt. 4. Am Geburtstag des Führers(20. April) 5. Am Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes(1. Mai). 6. Am Erntedanktag, der in dieſem Jahre auf den 1. Oktober fällt. 7. Am Gedenktag für die Gefallenen der Be⸗ wegung(9. November). Am Heldengedenktag wird, abweichend von dem bisherigen Brauch, Vollſtock geflaggt. „Ver für deulſchland fiel, lebt ewig' Gauleiter Henlein spraci am Gedenktage des Opfertodes der 52 dudefendeuischen DNB Kaaden, 5. März. Der erſte 4. März in der befreiten Heimat war keine ſudetendeutſche Angelegenheit, ſondern An⸗ gelegenheit des ganzen deutſchen Volkes gewor⸗ den. Zum erſten Male durften vor allem die Sudetendeutſchen ihren Toten des 4. März 1919 eine Feierſtunde geſtalten, an der alle Vollsge⸗ noſſen teilnahmen, die Brüder aus dem Altreich und der Oſtmark ebenſo wie die Vollsgenoſſen jenſeits der Reichsgrenzen. Im Mittelpunkt dieſer Weiheſtunde des gan⸗ zen deutſchen Volkes ſtand das nordböhmiſche Städtchen Kaaden, wo am 4. März 1919 25 deutſche Menſchen für Recht und Freiheit ihr Leben laſſen mußten. Um 17 Uhr traf Gauleiter Konrad Henlein mit ſeiner Begleitung von Reichenberg kommend vor dem alten gotiſchen Rathaus in Kaaden ein. Um 17,55 Uhr, zur ſelben Stunde, wo vor genau zwanzig Jahren tſchechiſche Legionäre das mörderiſche Feuer gegen wehrloſe deutſche Menſchen eröffneten, legte der Gauleiter am Ehrengrabe der Gefallenen auf dem ſtillen Friedhof vor der Stadt einen Kranz nieder. Um 22 Uhr begann der Aufmarſch der For⸗ mationen zur Totenfeier auf dem Marktplatz. Uächtliche Gedenkfeier in Kaaden Um 22.15 Uhr war der Aufmarſch der Ko⸗ lonnen beendet. Schweigend füllten Zehntau⸗ ſende den weiten Marktplatz in Kaaden. Unter den maßgebenden Perſönlichkeiten von Partei, Staat und Wehrmacht ſah man den ſtellvertretenden Gauleiter Harl Hermann Frank, ſowie die Regierungspräſidenden von Außig und Karlsbad, Hans Krebs und Dr. Sebekowfki. Gaunpropagandaleiter Franz Höller verlas den Aufruf, den die deutſch⸗böhmiſche Landes⸗ regierung zum 4. März 1919 erlaſſen hatte, und in dem die Sudetendeutſchen aufgerufen wur⸗ den, den Tag der erſten Sitzung des Volks⸗ tages der Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Republik, in dem alle Stämme außer Deutſch⸗Böhmen ver⸗ treten waren, mit einer allgemeinen Arbeits⸗ ruhe zu feiern. Die Demonſtrationen ſollten eine-flammende Anklage gegen die Gewalt ſein, mit der man deutſches Recht zu brechen ſuchte. Gaupropagandaleiter Höller zählte dann die Orte der Kundgebungen auf, und die Hit⸗ lerjugend antwortete mit der Zahl der Opfer. Nationalspaniler in der spanischen Handelskammer in Paris Eine natlonalspanische Abordnung in der spanischen Handelskammer in Paris, nach der Aner— kennunz der Regierung Franco durch Frankreich. Aufnahme: PBZ parole in Roiſponien: Retle ſich, wer hann Die Flillzen sollen dle Front halien bis die Bonzen verschw)/ unden sind . d. Salamanka, 5. März. Die„Häupter“ Sowjetſpaniens empfehlen ſich ſtillſchweigend nacheinander. Azana, Grün ⸗ der der ſpaniſchen Volksfront und Ex⸗Prüſi · dent der roten„Republik“, iſt dem Beiſpiel ſeines Vorgängers Alcalä Zamora, dem erſten Prüſidenten des eine„Demokratie“ wer ⸗ den ſollenden ſpaniſchen Staates, in die Ver⸗ ſenkung gefolgt. Mit einem Vermögen von 6 Millionen Schweizer Franken, das er ſich während ſeiner drei Jahre dauernden Regie · rungszeit„erſpart“ hat, zieht er ſich amtsmüde zurück, um ſich der Schriftſtellerei zu widmen. Sein letzter Miniſterpräſident Dr. Negrin, deſſen Frau eine Ruſſin iſt, Deſpot und Kopf des ſogenannten Bolſchewiſten-Ausſchuſſes, ſchwebt in der Luft, ſolange nicht ein neuer Staatspräſident gewählt iſt. Martinez Bar⸗ rio, Freimaurer höchſter Grade, iſt nominell Präſident der Cortes der illegalen Volksfront⸗ regierung von 1936, die ſich durch Terror und Betrug eine Mehrheit von 39 Abgeordneten geſichert hatte, obwohl ſie in der Wahl eine halbe Million Stimmen weniger erhielt als ihre Gegner. Martinez Barrio fordert die Ein⸗ berufung des Parlaments, um Azanas Nach⸗ folger zu beſtimmen. Da aber dazu mindeſtens 100 Abgeordnete anweſend ſein müſſen, iſt das eine Komödie. Die ſpaniſchen Abgeordne⸗ ten ſind entweder ermordet oder befin⸗ den ſich in Nationalſpanien. Der Reſt lebt ver⸗ gnügt im Ausland und denkt nicht daran, in das rote Gebiet zurückzukehren. 568 Soldaten zum Tode verurteilt Der Oberſtkommandierende des roten Heeres, Miaja, hat abgedankt, weil er einen weiteren Widerſtand für zwecklos hält, und iſt Vonunsefem Verfrefeimsponlen) von der Bildfläche verſchwunden.„General“ Rojo, der katalaniſche Armeeführer, ſitzt mit ſeinen Unterbefehlshabern im ſicheren Frank⸗ reich, nachdem er ſeine Truppen ſchmählich im Stich ließ. Von allen Seiten kommen Nachrichten, daß die Milizen meutern und ſich weigern,„Widerſtand zu ſeiſten“, wie es Negrin ihnen befiehlt. In Madrid wurden 368 Sol⸗ däten wegen Verſuchs der Deſer⸗ tion zum Tode verurteilt. In Carta⸗ gena berät ein geheimes Kriegsgericht über die Beſtrafung einer Anzahl von Offizieren und Mannſchaften der roten Flotte, die ſich einiger Kriegsſchiffe bemächtigen wollten, um nach dem Ausland zu entweichen. Barcelona als mahnendes Beiſpiel Aber die Bonzen und Drahtzieher rufen „das Volk“z um Widerſtand auf, nicht weil ſie ihn tatſächlich leiſten wollen, oder gar an einen Sieg glauben, ſondern nur um im Rücken der terroriſierten Front die terroriſierten Bürger auszu⸗ plündern und den Tauſenden von Mördern und Verbrechern den Abzug ins Ausland zu er⸗ leichtern. Barcelona iſt das Menetekel, das ſie vor Augen haben. Der Zuſammenbruch kam zu ſchnell, als daß ſich viele, ſehr viele der für die Folterung und Hinſchlachtung unſchuldiger Menſchen Verantwortlichen davonmachen konn⸗ ten. Die Straßen waren verſtopft mit in Pa⸗ nik fliehenden Milizen, Batterien, Tankge⸗ ſchwadern, Laſtwagen, verſchleppten und geäng⸗ ſtigten Frauen und Kindern. Keine Transport⸗ mittel waren mehr für ſie vorhanden. Sie ſind mit ihren mit geſtohlenem Schmuck und Edel⸗ ſteinen gefüllten Koffern wie Ratten im Käfig gefangen und fallen jetzt ſcharenwreiſe in den Arm der ſtrafenden Gerechtigkeit Francos. Negrin will ſeine Henkersknechte retten, weil ſie ihn durch ihre Ausſagen bloßzuſtellen dro⸗ hen. Darum muß Madrid bluten und hungern. Es ſind Tauſende, die verlangen,„ge⸗ räumt“ zu werden. Jedes Dorf hat ſeinen roten Kaziken, der Blut an den Fingern hat, jede Stadt ſeine bolſchewiſtiſchen und anarchi⸗ ſtiſchen„Patrouillen“, die rechtsſtehende und religiöſe Perſönlichkeiten bei Nacht und Nebel aus den Betten holten und am Straßenrand erſchoſſen. Sie alle ſind beſeſſen, ihrem Schickſal das ſie ſich ſelbſt bereitet haben, in letzter Mi⸗ nute entfliehen zu können. Aber es fehlen Autos, Fuhrwerke, Reittiere, und die Wege zum Meer, dem einzigen Tor aus Rotſpanien, ſind weit. Es fehlen das Reiſegeld für die Schiffskarte, das Viſum und andere Dokumente, die von fremden Ländern gefordert werden. Wer wird dieſe Hor⸗ den von Verbrechern aufnehmen? England dankt, Frankreich hat ſchon genug, Mexiko macht ein ſaures Geſicht und die Ver⸗ einigten Staaten haben ihre Einwanderungs⸗ geſetze. Sowjetrußland?— Dahin wollen ſie ſelbſt nicht. Die„Dirigenten“, Negrin und die „Miniſter“, die Bürgermeiſter, Staatsanwälte und andere, die ſich bereichert haben, werden zur rechten Zeit im Flugzeug oder Schiff das Weite ſuchen, die große Maſſe muß zurückbleiben. Das iſt die augenblickliche Sitnation in Rot⸗ ſpanien, ein unerhörtes Durcheinaader, ein irr⸗ ſinniges„Rette ſich, wer kann“. Inzwi⸗ ſchen legt Franco in aller Ruhe den Eiſengür⸗ tel um die roten Fronten und das„Sozial⸗ werk“ häuft Berge von Vorräten hinter den nationalen Heeren. Aus Argentigien kommen 200 000 Toanen Weizen und 15000 Tonnen Gerſte, aus allen Teilen Spaniens fliegen zahl⸗ loſe Pakete in die Stuben der Frauenabteilung der Falange, die mit der Verteilung der Le⸗ bensmittel während der erſten Tage nach der Einnahme beauftragt iſt. die am 4. März gefallen waren, und legie die gleiche Anzahl Fackeln vor dem Ehrenmal go⸗ genüber der Tribüne nieder. Nach dem Liebe „Wir heben unſere Hände“ ſprach Gauleiter Konrad Henlein. Gauleiter Konrad henlein ſpricht: „Als wir Frontſoldaten am Ende des gewal⸗ tigen Waffenganges der Geſchichte heimkehrten in unſere ſudetendeutſche Heimat, da brannte in unſeren Herzen bei aller Troſtloſigkeit und Verworrenheit, die wir vorſanden, noch immer die Hoffnung, ein gerechter Spruch der Männer, die der Welt den ewigen Frieden bringen woll⸗ ten, werde uns den Weg frei geben ins deutſche Vaterland, dem wir durch Blut, Herkunft und Schickſal verbunden waren. Ueber Nacht jedoch ſahen wir uns verraten. Da legte am 4. März 1919 das Sudetendeutſch⸗ tum ſeine Arbeit nieder und Mann und Frau, Kind und Greis ſtrömten auf die Straßen und Plätze, um ihren Willen nach Selbſtbeſtimmung ihres Schickſals kundzutun. 4811 Dieſe friedliche Kundgebung gequälter und wehrloſer Menſchen wurde zu einem gewaltigen Aufſchrei deutſcher Volksnot und deutſchen Le⸗ benswillens. Doch als die Nacht hereinbrach, war aller Glaube und alle Hoffnung erloſchen. 52 Tote und Hunderte von Verwundeten hatte das Sudetendentſchtum zu beklagen. Männer, Greiſe, Kinder, Frauen, ſie wurden die erſten Blutzeugen eines Befreiungskampfes von 3½ Millionen Menſchen, die dem Ruf ihres Blutes und ihrer Geſchichte folgten, die auf ihrem Wege durch Not, Leid und Schmach der Stimme ihres Blutes treu blieben, bis ihnen der Führer aller Deutſchen das Tor der Freiheit aufbrach, für die ſie zwei Jahrzehnte gekämpft, gebangt, ge⸗ litten und geblutet haben. Die Toten des 4. März fanden uns durch zwei Jahrzehnte im Kampfe zur Seite. Wo ſich Mü⸗ digkeit und Verzagtheit einſchleichen wollte, mahnten ſie durch ihr Opfer, das nicht umſonſt ſein durfte. Viele ſind ſeither noch für unſer Recht und unſere Freiheit gefallen. Alle Blut⸗ opfer des 20jährigen Freiheitskampfes treten zu euch in eure Reihen, ihres Opfers wird mit uns das ganze deutſche Volk alljährlich am Tage ſeiner Helden gedenken: Denn wer für Deutſchland fiel, lebtewigimdeut⸗ ſchen Volke. 3 Aen Schluß ſeiner Rede grüßte Konrad Hen⸗ lein den Führer und Befreier der Sudetendent⸗ ſchen und gelobte neue Treue zu Füh⸗ rer, Volk und Reich. Mit den Liedern der Nation wurde die eindrucksvolle Feier ge⸗ ſchloſſen. Drackſlücke des fldmiral Karpfanger“ gefunden DNB Hamburg, 5. März. Das argentiniſche Marineminiſterium in Buenos Aires hat die Agentur der Hapag da⸗ von in Kenntnis geſetzt, daß ein Koloniſt an der Küſte von Feuerland Wrackſtücke gefunden habe, die nach Anſicht des Marineminiſteriums von dem verſchollenen deutſchen Segelſchulſchiff „Admiral Karpfanger“ ſtammen. Es ſoll ſich um einen Fenſterrahmen und um einen beſchä⸗ digten Rettungsring handeln, der die Aufſchrift „Admiral, Karpfanger“ trägt. Die Wrackſtücke werden auf ſchnellſtem Weg zur Unterſuchung nach Hamburg gebracht. Freude in Nalien über den Beſuch böeings DNB Rom, 5. März. Die Reiſe des Generalfeldmarſchalls Gö⸗ ring hat in ganz Italien, wo der engſte Mit⸗ arbeiter des Führers außerordentlich beliebt und volkstümlich iſt, lebhafte Freude ausgelöſt. Dies kommt auch in der geſamten Preſſe zum Ausdruck, die zu den Berliner Berichten über die Abreiſe Bilder des Generalfeldmarſchalls veröffentlicht und ihm in großen Ueber⸗ ſchriften ihren Willkomm bietet. bafencu in Warſchau j. b. Warſchau, 5. März(Eig. Bericht) Am Samstagvormittag traf der rumäniſche Außenminiſter Gafencu zu mehrtägigem Staatsbeſuch in Warſchau ein, um den Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck im Okto⸗ ber vorigen Jahres zu erwidern. Nach dem Empfang auf dem Bahnhof beſichtige Gafencu die ſtaatlichen Flugzeugwerke, dann folgte ein Beſuch beim Außenminiſter und Miniſterpräſi⸗ denten. Das Frühſtück nahm der Gaſt beim Warſchauer Stadtpräſidenten ein. Abends gab Beck ein Eſſen mit anſchließendem Empfang. Dazwiſchen ſah das Protokoll reichlich Zeit für politiſche Beſprechungen vor. Die polniſche Preſſe mißt dem Beſuch außerordentliche politiſche Bedeu⸗ tung bei. Man iſt von der Parallelität der Anſchauungen, die bekanntlich im vorigen Ok⸗ tober ganz gegenſätzlich waren, heute überzeugt und erwartet wichtige Ergebniſſe, die vor allen Dingen den Donauraum betreffen. „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. märz 1939 r füdiſche Ichwarzſchlächter verhafiet Mehrere tauſend Kilo Fleiſch beſchlagnahmt bus Warſchaut, 5. März. Hie Wilnger Polizel führte kürzlich eine um⸗ fangreiche Ation gegen jüdiſche Schwarzſchläch⸗ tereien burch, die ſich der ſanitären Kontrolle entzogen, um dadurch die Schlachthausgebühren ga ſparen. 47 jüdiſche Schwarzſchlächter konn⸗ ten verhaftet und mehrere tauſend Kilogramm —4 unterſuchten Meiſches beſchlagnahmt wer⸗ Joeponiſcher Vorſioß auf Tſchunghſian Neue Erſolge in Nordchina 25 bn Dſchumgking, 5. März. ine von Tſchinſchan, etwa 120 ſtilometer norbweſtlich Hankaus, auf Tſchunghſian am Hankiang vorſtoßende japaniſche Formation macht ſchnelle Fortſchritte. Die chineſiſche Ver⸗ zeibigung der Stadt Tſchunghſian ſoll unzu⸗ reichend ſein, ſo daß man auch in chineſiſchen Kreiſen mit einer baldigen Einnahme rechnet. Von Tſchunghſian aus ſoll der japaniſche Vor⸗ dann den Han⸗Fluß entlang weitergehen und ſich zunächſt auf das 85 Kilometer nord⸗ weſtlich liegende Hſiangyang richten, das eine Sian bildet und für die Umſchließung der Pro⸗ vim Szetſchuan von großer Bedeutung iſt. In fürze Ein neuer auf eine Eiſenbahnbrücke verübter Sprenganſchlag, der am Samstagmorgen durch den Einſatz eines Eiſenbahnbeamten verhindert werden konnte, erregt in London beträchtliches Aufſehen. Vier Männer, die mit einer Taxi an den Tatort fuhren, verſuchten auf einer Eiſen⸗ bahnbrücke im Londoner Vorort Willesden ein Paket niederzulegen. Die Sprengung der Brücke hätte vorausſichtlich den Verkehr Lon⸗ dons nach dem Norden lahmgelegt. Ein Eiſen⸗ bahnbeamter, der die Männer rechtzeitig ent⸗ bdeckte, konnte ſie jedoch an ihrem Vorhaben hin⸗ dern. Die Attentäter konnten unter Mitnahme des Paketes entkommen. * Am 1. April 1939 tritt das Urkunden ⸗ ſteuergeſetz im Lande Oeſterreich in Kraft. Das Urkundenſteuergeſetz iſt einfacher und über⸗ ſichtlicher als die entſprechenden öſterreichiſchen Gebührenvorſchriften. vom Verkehrsminiſter Benniſeröffnet wor⸗ ben. Die Schwebebahn, die von Breuil am Fuße des Matterhorns auf das Monte⸗Roſa⸗ Plateau beim Theodulpaß an der italieniſch⸗ ſchweizeriſchen Grenze in eine Höhe von 2500 Meter führt, iſt mit einer Zwiſchenſtation über 6 Kilometer lang und erſchließt eine wunder⸗ volle Hochgebirgs⸗ und Gletſcherwelt dem Winterſport. Im Rahmen der Leipziger Frühjahrsmeſſe wirb die Deutſche Arbeitsfront am Montag, den 6. März, in der Alberthalle in Leipzig einen Meſſeabend veranſtalten auf dem der Leiter des Amtes für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung der DAß, Prof. Dr. h. c. Arnhold das. Thema„Wege zur Leiſtungsſteigerung“ behan⸗ deln wird. Karl Friderich dirigierte 3. Muſikaliſche Feierſtunde bei Kdßỹð Generalmuſildirektor Karl Friderich, der rüher in Darmſtadt wirkte und zur Zeit in rlin lebt, iſt einer der ausſichtsreichſten Be⸗ werber um die Nachfolge Ernſt Boehes. Schon die Erwartung, in ihm den künftigen Geſtalter eines weſentlichen Teiles des kulturellen Le⸗ bens der Weſtmark kennenzulernen, machte das von ihm geleitete Konzert beſonders intereſſant. Er hatte ein für den Dirigenten und den Or⸗ termuſiker ſehr anſpruchsvolles Programm zufammengeſtellt, das ſeine Kunſt als Dirigent bon allen Seiten erkennen ließ. Drei ſinfoniſche Dichtungen ſtanden auf der Vortragsfolge. Soliſt war der bekannte Münchener Bariton Hermann Niſſen, der ſich in Wotans bſchied aus Richard Wagners„Walküre“ auf dem Höhepunkt der Leiſtung zeigte. Eine pracht⸗ volle, füllige Stimme von Wohlklang und Weiche wird durch hohe Kultur, durch ausgegli⸗ chene Atemtechnik und Linie, wie durch durch⸗ bildete Deklamation und mitreißende Inten⸗ ltät des Ausdruckes ergänzt. Dieſe hervorra⸗ 32 künſtleriſchen Eigenſchaften kamen auch der Wiedergabe der drei Lieder von Hugo Wolf(mit nachgeſchriebener Orcheſterbeglei⸗ fung) zugute. Das dramatiſch bewegte„Der reund“, das beliebte lyriſche„Weylas Ge⸗ ang“ und das balladeske, lärmend bunte„Der Ratienfänger“ bedeuteten eine fortlaufende Sieigerung. Herzlich wurde Hans Hermann Riſſen von den Zuhörern gefeiert. Sorgfältig mühte ſich Karl Friderich, das Or⸗ cheſter hinter den Soliſten zurücktreten zu laſ⸗ en, darüber hinaus aber den ganzen eigenen eichtum des Orcheſters, den thematiſchen Auf⸗ bau und farbigen Reiz in dem Bruchſtück aus „Die Walküre“ zu entfalten. Hans Pfitz⸗ Rers Muſik zu Kleiſts„Käthchen von Heil⸗ bronn“, die an den Anfang geſtellt war, iſt als Ouvertüre bezeichnet, dem Umfang und dem Aufbau nach aber gehört ſie in die Reihe der ſinfoniſchen Dichtungen. Beherrſchend ſteht über ſtrategiſche Schlüſſelſtellung gegen Itſchang und Die höchſte Schwebebühn ber Welt iſt am jogenennter Aeiede zute genvergenſin Sämstag vom iialleniſchen Kronprinzen und Das iſt Rooſevelts Eine seltsame Rede DNB Neuyork, 5. März. In Gegenwart des oberſten Gerichtshofes, ves Kahinetts und des diplomatiſchen Korps fand am Samsiag eine gemeinſame Sitzung beider Hünſer des Bundeskongreſſes zur Feier des Tages ſtatt, an dem vor 150 Jahren die Bun⸗ desverfaſſung in Kraft getreten war und das Bundesparlament ſich zu ſeiner erſten Sitzung zuſammengefunden hatte. Präſwent Rooſevelt hielt die Feſtrede, die— wie nicht anders zu er⸗ warten war— in ein eintöniges Loblied auf die Demokratie ausklang. Er hütete ſich dabei allerdings ſorgfältig, die Frage zu behandeln, ob ſich das ſogenannte de⸗ mokratiſche Syſtem in dieſem Zeitraum bewäcrt hat, und ob es nicht nur den Theoretikern, ſon⸗ dern auch dem amerikaniſchen Volt Glück, Zu⸗ friedenheit und Wohlſtand gebracht hat, oder auch nur in Zukunft bringen wird. „Dolksregierung“ und ihr Widerhall An Stelle dieſer zweifellos wichtigen Erwä⸗ gungen ſtieg Rooſevelt wieder auf das hohe Roß verbohrter Polemit und warf den volksregier⸗ ten Staaten vor, daß ſie„unfrei“ ſeien. Unfrei deshalb, weil ihre Vertreter wohl nicht nur be⸗ ſtimente Cliquen, ſondern das geſamte Voll repräſentierten. Die erſte Hälfte ſeiner Rede beſchäftigte ſich vorwiegend mit einem geſchichtlichen Rüchblick auf pie Jahre 1776—1789, als die amerikaniſche Unabhängigteit ertämpft und die Verfaſſung ausgearbeitet worden war. Dieſe Verfaſſung, ſo behauptete Rooſevelt, beruhe auf„dealer Demotratie“. Er ſtützte dieſe Auffaſſung auf das Recht der ſogenannten freien Wahl, wo⸗ bei er die vielfältigen Umſtände, die ein freies Wahlbekenntnis beſonders in den Vereinigten Staaten von vornherein zuſchanden machen, ver⸗ ſchwieg. Rooſevelt beſchäftigte ſich ſodann mit den vom erſten Bundeskongreß in der Verfaſſung die deutſch⸗engliſchen Beziehungen Boisdiafter Henderson sprach bei der Grũndungsfeĩer der Deuisch Englischen Gesellschaſt in Kõin DNBE Berlin, 5. März. Die Zweigſtelle der Deutſch⸗Engliſchen Ge ⸗ ſellſchaft in Köln beging am Samstag ihre Gründungsfeier. Aus dieſem Anlaß hatte der Vorſtand der Zweigſtelle, Freiherr v. Schröder, zu einer Eröffnungsveranſtaltung in der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer geladen. Nach der Begrüßung der zahlreich erſchiene⸗ nen Gäſte legte Freiherr von Schröder in län⸗ geren Ausführungen den Zweck und die Auf⸗ gaben der Deutſch⸗Engliſchen Geſellſchaft dar. Köln als die Metropole Weſtdeutſchlands mit ihren hundertjährigen Verbindungen zu den Nachbarländern ſehe eine ihrer politiſchen Auf⸗ gaben darin, nicht nur geſchäftliche Möglichkei⸗ ten zu erhalten oder zu erſchließen, ſondern vor allem auch die Menſchen einander wieder näherzubringen, die ein furchtbarer Krieg und ein noch furchtbarerer habe. Die natürgegebene Verbundenheit und Freündſchaft beider Völker, die der Welt den ewigen Frieden ſichern würde, könne, ſo be⸗ tonte der Redner, nur aus der Anerkennung der Gleichberechtigung erſtehen. Anſchließend ergriff der engliſche Bankier Frank C. Tiarks das Wort zu dem Thema: „Finanz⸗ und Handelsbeziehungen zwiſchen England und Deutſchland“. Am Abend gab der Oberbürgermeiſter der Stadt Köln, Dr. Schmidt, im Hanſa⸗Saal des Rathauſes einen Empfang, an dem der königlich britiſche Botſchafter Sir Neville Hen⸗ derſon, der Reichsminiſter der Finanzen Graf Schwerin von Kroſigk, als Ver⸗ treter des Reichsminiſters des Auswärtigen v. Ribbentrop, Staatsſekretär Keppler ſowie zahlreiche weitere Vertreter der Partei, der Behörden und der weſtdeutſchen Wirtſchaft teilnahmen. Bei dem an den Empfang ſich an⸗ dem Werk der Eindruck des lieblichen Bildes Käthchens, unterm Blütenbaume ſchlafend, im kriegeriſchen erſten Teile, in den feſtlichen Fan⸗ faren des Schluſſes aber klingt darüber hinaus der ganze Zauber der bunten, mittelalterlichen Welt, wie ſie Kleiſt in romantiſcher Verklärung ſchilderte. Ueberlegen dentete Karl Friderich das Werk aus, ſorgfältig erſchloß er den Reich⸗ tum Pfitznerſchen Wohlklanges. Er hat den Kontakt mit dem Orcheſter bereits gefunden, es iſt ein wirkungsvolles Zuſammenmuſizieren ge⸗ worden, das bei weiterer Pflege ſehr erfreu⸗ liche Zukunftsausſichten erweckt. Man merkt aus der Geſchloſſenheit der Wiedergabe, daß die Muſiker Vertrauen zum Dirigenten haben, und daß er ſich wieder auf ſie verlaſſen darf. Ein ſo gut wie völlig unbekanntes Werk er⸗ ſchloß er mit der ſinfoniſchen Dichtung„Penthe⸗ filea“ von Hugo Wolf. Das Werk liegt vor dem Liederſchaffen Wolfs, es iſt ſicher eine erneigung vor einer Zeitmode, aber es iſt for · mal vollendet, es beweiſt, daß Wolf auch in der weitgeſpannten Form der Sinfonie Meiſtex ge⸗ worden wäre, wenn es nicht das Schickſal an⸗ ders gewollt hätte. Es ſind drei Sätze, der „Aufbruch der Amazonen nach Troja“ in kriege⸗ riſchem Marſchrhythmus, der lyriſch beſtimmte „Traum Pentheſileas vom Roſenfeſt“ und als britter Satz„Kämpfe, Leidenſchaften, Wahnſinn und Vernichtung“. Gerade der letzte verallge⸗ meinte Titel Mrd dem„Inhalt“ beſonders ge⸗ recht, er beweiſt gleichzeitig die Unſinnigkeit der detaillierten Programme. Rieſig iſt der Or⸗ cheſteraufwand. In Ausnutzung des Schlagzeu⸗ ges und des Blechs kann ſich der junge Wolf gar nicht genug tun, aber die Stärke der Emp⸗ findung, die Gewalt des leidenſchaftlichen Aus⸗ drucks und vor allem die Schönheit der lyriſchen Partien entſchädigen dafür. Präzis führte Fri⸗ derich das große Orcheſter an, auch bei der Maffierung ſtärkſter Klangmaſſen behielt er die Gewalt in ver Hand und die Herrſchaft über die fortlaufende Linie ſinfoniſchen Geſchehens. Auf weite Sicht bereitete er die Steigerungen und ließ ſie zu packender Wirkung an⸗ ſteigen. üe 3 ſchließenden Eſſen wies Oberbürgermeiſter Dr. Schmidt auf die Verbundenheit hin, die zwi⸗ ſchen den Zielen der Deutſch⸗Engliſchen Geſell⸗ ſchaft Köln und den Beſtrebungen der Hanſe⸗ ſtadt Köln beſtehe, auf der Grundlage hanſeati⸗ ſcher Tradition mitzuarbeiten an der Löſung dringender Gegenwartsfragen. Henderſon ſpricht In ſeiner Erwiderung erinnerte der königlich britiſche Botſchafter in Berlin Sir Neville Henderſon, daran, daß er zum letztenmal in der Hanſeſtadt Köln weilte, als der Führer und der britiſche Premierminiſter Neville Cham⸗ berlain in den kritiſchen Tagen des September unermüdlich für die Wahrung des Friedens arbeiteten. Der Botſchafter gab ſodann ſeiner Meinung Ausdruck, daß der Friede erſt ſicher ſei, wenn England imſtande ſei, ſich zu verteidigen. Er ſei mehr als einmal gefragt worden:„Welche Garantie haben wir, daß ihre Rüſtungen ſpäter nicht zu einem Angrifflauf Deutſchland benutzt wer⸗ den?“ Auf dieſe Frage habe Halifax vor etwa einer Woche im Oberhaus eine überzeugende Antwort gegeben, indem er ausführte:„Es gibt keine Partei und keinen Staatsmann in Eng⸗ land, der für einen Augenblick an einen An⸗ griffskrieg denken würde oder der für eine ſolche Politik die Unterſtützung unſeres Volkes erhal⸗ ten würde“. Der britiſche Premierminiſter habe in ſeiner Rede in Blackburn vom 22. Februar die Worte des Führers wiederholt, daß es ein Glück für die ganze Welt ſein würde, wenn das deutſche und das engliſche Volk zu einer vertrau⸗ ensvollen Zuſammenarbeit gelangen könnten, und Chamberlain habe dieſen Worten hinzugefügt, daß er ſich keinen größeren Bei⸗ trag zum Weltfrieden denken könne. Die ganze Welt aber ſehne ſich heute nach einem feſten und dauerhaften Frieden. Eine weſentlich andere Aufgabe löſte Fride⸗ rich mit„Till Eulenſpiegels luſtige Streiche“ nach Schelmenweiſe in Rondoform op. 28 von Richard Strauß., der beliebteſten ſinfoni⸗ ſchen Dichtung des Meiſters, jenem Rondo oa⸗ pricisso, deſſen Humor jedem Deutungsverſuch wieder die Naſe dreht. Geiſtvoll ließ er das Gegenſpiel der Themen, die immer wie⸗ er von dem flotten, luſtigen. Gaſſenhauer durchbrochen werden, erſtehen. Ueberſichtlich breitete er das Gefüge der ſinfoniſchen Kom⸗ poſition, die feinſte motiviſche Arbeit mit vir⸗ inos behandelter Rondoform vereint, ausein⸗ ander, beleuchtete den Humor von allen Seiten und ließ das liebenswürdige Werk in ſeiner bunten Vielfalt, in ſeiner überraſchenden Hei⸗ terkeit und ſeinem unübertrefflichen muſikali⸗ ſchen Humor bis zur letzten Wirkung ausge⸗ wertet erſtehen. Lang anhaltender Beifall dankte dem Diri⸗ genten und dem Orcheſter für die liebenswür⸗ ig Wiedergabe des liebenswürdigen Werkes. Dr. Carl J. Brinkmann. Lulcas van Leyden und Pieter Brueshel Graphik⸗Ausſtellung im Kupferſtichkabinett 5 der Stadt Düſſeldorf 8 In Lukas van Leyden, bei dem Dürer auf ſeiner niederländiſchen Reiſe im Jahre 1521 in Antwerpen als Gaſt weilte, und Pieter Brueghel d. Ae., der in ſeiner Kunſt an Hiexonymus Boſch anknüpft, ſtellt das an gra⸗ phiſchen Schätzen reiche Kupferſtichkabinett der Städtiſchen Kunſtſammlungen Düſſeldorf zwei niederländiſche Meiſtex des 16. Jahrhunderts gegenüber. Von dem Frühwerk der„Auferwek⸗ kung des Lazarus“, die ſchon ein außergewöhn⸗ liches handwerkliches Können zeigt, führt die Entwicklung van Leydens zu einer Dürer⸗ Nachfolge, die allerdings mehr von der Technik als vom Gehalt diktiert erſcheint. Wo er ſich in die Ngtur vertieft, ſpricht ſeine Kunſt eine zeitloſe Sprache. Phantaſiegewaltiger und be⸗ redter wirkt Brueghel, wenn ex die„Tugenden und Laſter“ in bis an den Rand mit leben⸗ digen Szenen ausgefüllten Darſtellungen aus⸗ niedergelegten Grundrechten, der ſogenannten Bill of Rights. Dabei hob er beſonders die Freiheit der Verſammlungen und die Möglich⸗ 05 von Bittgeſuchen(h an den Bundeskongreß ervor. Ferner verwies Rooſevelt auf die unbe⸗ ſchränkte Redefreiheit und die ſogenannte Preſſe⸗ freiheit,„die von der Regierung nie unterdrückt werde“. Selbſtverſtändlich verſchwieg er auch hier das unſichtbare Wirken übermächtiger Fak⸗ toren, die die ſogenannte Preſſefreiheit in den Vereinigten Staaten unter die Erde geſtampft hatten. Schließlich ging Rooſevelt von Verdrehungen und merkwürdigen„Auffaſſungen“ zur glatten Lüge über. Er log, daß in den volksregierten Staaten die Religion verfolgt werde, ſo daß niemand„Gott auf ſeine Weiſe ehren“ könne. Er baute bei dieſer unverfrorenen Behauptung offenſichtlich auf die Unkenntnis des amerikani⸗ ſchen Volkes, das infolge der von ihm ſo ge⸗ rühmten„Preſſefreiheit“ ſelten in der Lage iſt, Lügen zu kontrollieren, weil die Blätter unter dem Druck der erwähnten übermächtigen Fak⸗ toren nur Zerrbilder derwahren La ge veröffentlichen dürfen. * Es erübrigt ſich faſt, zu dieſen lächerlichen Ergüſſen noch Randbemerkungen zu machen. Rooſevelt erwähnt in ſeiner Rede das Recht der Einwohner ſeines Landes, Pe⸗ titionen an den Bundeskongreß zu richten. Daß man in der Möglichkeit, Briefe zu ſchreiben, die ſchließlich irgendwo im Papierkorb landen, ein beſonderes Vorrecht erblickt, mutet mehr als ſeltſam an. Wir können uns jedoch vor⸗ ſtellen, daß ſich die Hilfegeſuche der mehr als 10 Millionen Arbeitsloſen im Weißen Haus zu Bergen häufen. Wir wiſſen allerdings auch, daß wir, die wir in unſerem Lande jeden, der einſatzfähig iſt, in Brot und Lohn bringen konnten, auf dieſem Gebiet mit Herrn Rooſe⸗ velt nicht in Konkurrenz treten kön⸗ nen. Was ſoll man ſchließlich dazu ſagen, wenn Rooſevelt die Preſſefreiheit, wie er ſie verſteht, als eine beſondere Errungenſchaft anſieht. Denn dieſe Preſſefreiheit im demokratiſchen Sinne haben wir bisher nur als eine Schimpf⸗ und Verleumdungsfrei⸗ heit kennengelernt. Ein Mann wie Rooſevelt, der wahrlich genug perſönliche Angriffsflächen bietet, ſollte dankbar dafür ſein, daß die deutſche Preſſe nicht gewöhnt iſt, in dieſem Stile zu arbeiten. Sie hält Diſziplin und lehnt Lüge und Verhetzung als politiſche Kampfinſtrumente ab. Wenn in dieſem Zu⸗ ſammenhang auch noch die Freiheit der Be⸗ ſetzung höherer Poſten erwähnt wurde, ſo kann man ſich über die Ahnungsloſigkeit Rooſevelts wirklich nur noch wundern. Die Beſtechungs⸗ und Korruptionsaffären in USA reißen nicht ab, ſo daß ſie in der Preſſe faſt eine ſtändige Rubrik bilden, trotzdem zahlreiche dieſer Affä⸗ ren ſtillſchweigend aus den Spalten der ameri⸗ kaniſchen Zeitungen verſchwinden, weil höhere Mächte, als da ſind Juden und Freimaurer, auf den bekannten Umwegen die„freie Mei⸗ nung“ der Zeitungen unter Druck nehmen. Im übrigen haben wir es kaum mehr nötig, auf dieſe Entgleiſungen mit Gegenargumenten zu antworten, denn die Erwiderung wird Herr Rooſevelt ſchon beizeiten aus ſeinen eigenen Reihen erhalten. Wir regiſtrieren hier nur noch die mexikaniſche Zeitung„Novedades“, die gerade jetzt in einem Aufſatz die Heuchelei des kriegslüſternen Rooſevelt brandmarkte, deſſen Abſicht es nur ſei, Unruhe in die Welt zu tra⸗ gen. breitet. Hier iſt er der unbeſtechliche Kritiker ſeiner Zeit Das Erlebnis der Alpenwelt hat in Brueghel einen Schilderer gefunden, der ſeine Eindrücke von der Natur„abzieht“, um ſie dann um. ſo herrlicher in wirklicher Größe der Kompoſition auferſtehen zu laſſen. Frledrich W. Herzos. Von den deutschen Bühnen eidelberger Städtiſche Theater bringt am 17. März als reichsdeutſche Erſtaufführung die einaktige Oper„'Taraſſenko“ von Franz Salmhofer. Die muſikaliſche Leitung hat Ge⸗ neralmuſikdirektor Kurt Overhoff. Der junge hannoverſche Dirigent und Ton⸗ dichter Paul Liebert, der durch ſeine Kom⸗ poſitionen„Deutſchlands Aufſtieg“ und „Deutſchlands Schickſal“ bekannt geworden 15 geht zu Beginn der kommenden Spielzeit als Kapellmeiſter an ein Operettentheater nach Düſſeldorf. 4 Der Direktor des Stuttgarter Schauſpiel⸗ haufes, Max Heye, kann in dieſen Tagen auf eine)jährige Bühnentätigkeit zurück⸗ blicken. Er begeht dieſes Jubiläum mit der Uraufführung des von ihm verfaßten vierakti⸗ gen Kriminalſtückes„Ich bin der Dieb“. X* Im Stadttheater Halle wird gegenwärtig die Uraẽnfführung des Schauſpiels„Verwandler der Welt“ vorbereitet, deſſen Schöpfer Curt Frei⸗ wald iſt. Im Mittelvunkt des Geſchehens ſteht die Geſtalt Friedrichs II. geſtorben. In Charles Blondel Paris ſtarb hochbetagt der franzöſiſche Philo⸗ ſoph Charles Blondel, der als Schöpfer pſycholoiſcher Werke auch über die Grenzen feiner Heimat hinaus bekannt geworden iſt. Eins der Hauptwerke des Verſtorbenen, der als ein Vorlänfer der modernen Tieſenpſychologie bezeichnet werden kann, trägt den Titel„La Conſcience morbide“. Das wie es Goya für Spanien war. 2 1 Das zeigt ein le mittag gelege dadur reiche ſem S und a durchz Attrak Reich WSW ner de Handn ſchutzb Samm ſten di Viel auf de die J ders; Eiſenb Mütze 19809 innten s die öglich⸗ ongreß unbe⸗ Preſſe⸗ rdrückt auch r Fak⸗ in den tampft Ungen Matten zierten o daß könne. ptung rikani⸗ ſo ge⸗ ge iſt, unter Fak⸗ La ge rlichen nachen. Recht s, Pe⸗ n. Daß reiben, anden, mehr h vor⸗ hr als Haus 3 auch, jeden, ringen Rooſe⸗ n kön⸗ „wenn erſteht, mnſieht. tiſchen eine frei⸗ oſevelt, flächen iß die dieſem n und litiſche n Zu⸗ er Be⸗ ſo kann ſevelts hungs⸗ n nicht jändige Affä⸗ ameri⸗ höhere aurer, 4 Mei⸗ n. Im ig, auf ten zu Herr zigenen r nur es“, die lei des deſſen zu tra⸗ kritiker war. tueghel ndrücke um ſo oſi tion Z2 OR· n bringt ührung Franz at Ge⸗ Ton⸗ Kom⸗ und den iſt, eit als nach iuſpiel⸗ Tagen zurück⸗ nit der ierakti⸗ tig die dler der t Frei⸗ is ſieht „Hakenkreuzbanner“ broß-Mannheim monkag, S. märz 1059 Eine Fülle von Attraktionen W Samm Die Verkehrsbetriebe schossen dabei den Vogel ab/ Und die alten Soldaten setzten sick auch tapfer ein/ Beim Absatz der Abꝛeichen waren Schornsteinfeger am stärksten gelragt/ Insgesamt in Mannheim ein Bombenerlolg Das erſte Wochenende nach dem Monatserſten zeigt ja immer, beeinflußt vom nervus rerum, ein lebhaftes Straßenbild. Der Samstagnach⸗ mittag iſt nun einmal die beliebte Einkaufs⸗ gelegenheit, und der Geſchäftsverkehr wird noch dadurch verſtärkt, daß auch von auswärts zahl⸗ reiche Käufer„in die Stadt kommen“. An die⸗ ſem Samstag aber war auf der Breiten Straße und auf den Planken überhaupt kaum noch durchzukommen, denn jeder wollte gern all' die Attraktionen ſehen, die mit der fünften Reichsſtraßenſammlung für das WowW verbunden waren. Beamte und Män⸗ ner des NS⸗Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“, Handwerker und Amtsträger des Reichsluft⸗ ſchutzbundes ſtellten ſich in den Dienſt der Sammlung, die man wohl zu den erfolgreich⸗ ſten dieſes Winters rechnen darf. Viele Volksgenoſſen gingen gleich zielbewußt auf den nächſten Sammler zu und ließen ſich die Porzellanfigur anſtecken, die ihnen beſon⸗ ders zuſagte, Begreiflich, daß die Frau des Eiſenbahners nach dem Mann mit der roten Mütze griff, auch wenn ihr Eheherr kein Sta⸗ tionsvorſtand iſt. Das junge Mädchen, das in einen Konditor verknallt iſt, wählte natürlich dieſe Figur. Und ſo fand ſchließlich jedermann irgendwelche Beziehungen zu einem der zwan⸗ zig zur Wahl ſtehenden Berufe. Deshalb war es richtig, daß der Autofahrer den Autobahn⸗ arbeiter trug und der Freund eines guten Tropfens die niedliche Winzerin erwarb. Merk⸗ würdigerweiſe waren Schornſteinfeger nach der erſten Sammelſtunde überhaupt nicht mehr zu haben; für ſie hätte der Sammler getroſt einen runden Fünfziger verlangen können, und ſie wären als Talisman für Abergläubige immer noch billig geweſen, denn der Schornſteinfeger ſoll ja Glück bringen.. Reichsbahnzug in den Straßen Verſchiedene Beamtengruppen, vor allem die der Verkehrsbetriebe, hatten eine beſonders zugkräftige Werbung aufgenommen, die viel beachtet wurde und nicht allein der Sammlung ugute kam, ſondern auch mit den vorbildlichen Einrichtungen dieſer Reichsunternehmungen bekanntmachte. So ſtellte die Fachſchaft Reichs⸗ bahn der deutſchen Beamten einen Zug von Fahrzeugen, in dem das Straßenfahr⸗ le2 für den„Haus⸗zu⸗Haus⸗Ver⸗ ehr“ die ſtärkſte Beachtung fand. Die Ein⸗ richtung der Reichsbahn, ihre Kunden, auch wenn ſie keinen Gleisanſchluß haben, unmittel⸗ bar mit Güterwagen zu bedienen, iſt noch ganz jung und erſtreckt ſich einſtweilen nur auf die ganz großen Städte des Reiches. In unſerer Stadt wurden dieſe Fahrzeuge bisher noch nicht eingeſetzt, daher konnten die Mannheimer die intereſſante Neuheit am Samstag zum erſten Male in Augenſchein nehmen. offener Güterwagen ruht da auf einem Fahr⸗ geſtell mit mehreren lenkenden Ach⸗ ſen, deren jede vier niedere Vollgummiräder nebeneinander trägt. Aehnlich werden ſchon Unsere Fotos auf die- ser Seite zeigen oben links zunächst einmal die Nachbildung des ersten, vor etwa 100 Jahren in Baden ein- gesetzten Eisenbahn- zuges.— Daneben der bei dem Reichs- bahn-Umzug viel be⸗ wunderte Güterwagen auf Rollen.(Unser Schnappschuß hat das Brunnendenkmal des Marktplatzes so ge⸗ schickt ins Bild ge- bracht, dabß man glaubt, es sei ein Aufbau des Elsenbahnwagens.)— Das Foto links in der Mitte zeigt Mädel vom BDM, wie sie in der Innenstadt sangen und tanzten. Rechts die Anpreisung des Mannheimer Hafen⸗ wassers an Bord eines schmucken Schif- fes unserer Haienver- waltung. Unten links sieht man, wie Kreis- kriegerführer Dr. Hleke sein letztes WHMHW-Ab- zelichen„verkauft“. Und daneben ein Aus- schnitt aus den Luft-⸗ schutz- Vorführungen. Alle Aufn.: A. Pfau. Ein normaler lange die Güterwagen der Reichsbahn auf Schmalſpurſtrecken befördert. Weiter ſah man einen modernen 6,5⸗Ton⸗ nen⸗Laſtwagen, auf dem eine Reichsbahnmuſik⸗ kapelle ſpielte, ſowie einen Elektrokarren, der als Wahrzeichen einen Signalmaſt trug. Für die Jugend war das Wichtigſte eine Nac bildung des erſten vor hundert Jahren in Baden verkehrenden Eiſenbahnzuges, in deſſen zwei Wagen die Kinder gegen Entrichtung einer geringen Gebühr ein Stück mitfahren konnten, wovon auich zahlreich und geräuſchvoll Gebrauch ge⸗ macht wurde.„Kommt alle in das Zügle rein, nur einen Zehner koſtet der Schein!“ Welches Elternherz hätte dieſen Zehner verweigern kön⸗ nen angeſichts der jubelnden Kinderſchar in dem„hiſtoriſchen“ Wagen! Mannheimer hHafenwaſſer gefälligꝰ Im allgemeinen 10 uns Mannheimern nur der 1Pegraff„Mannheimer Kandelwaſſer“ ge⸗ läufig. Am Samstag aber wurden wir eines beſſeren belehrt. Die Beamten der Badiſchen Hafenverwaltung hatten ein ſchlankes Boot auf einen Wagen geſetzt und hielten da⸗ mit an den der Stadt. „Mannheimer Hafenwaſſer“, rief einer ins Sprachrohr,„nur 20 Pfennig, wer Glück hat, kann einen' Fiſch drin“ finden!“ Das edle Ge⸗ tränk in den Schnapsgläſern ſah gar nicht wie Hafenwaſſer aus, denn das kennen wir doch; es war aber mindeſtens ſo nahrhaft und be⸗ ſtimmt ſeinen Zwanziger wert. Trotzdem er⸗ gab ſich noch ein Ueberſchuß für das WHW. Während des Nachmittags fehlte es auch nicht an Muſik und Geſang. Die Polizei⸗ kapelle ſpielte je eine Stunde am Parade⸗ platz und am Waſſerturm, ebenſo ſpäter die RDB⸗Muſiker. Der Polizei⸗Ge⸗ ſangverein ließ ſich in der Heidelberger Straße und auf dem Paradeplatz hören, wäh⸗ rend die Städtiſche Muſikkapelle auf dem Meßplatz ihre Weiſen erklingen ließ, um dann noch auf einem Marſch durch die Stadt zu ſpielen. Ferner muſizierte auf dem freien Platz vor O7 die Benz⸗Kapelle. An den Zollſchranken Einen netten Scherz hatten ſich die Beamten der Reichszollverwaltung ausgedacht. Am Kaffee Koſſenhaſchen, am Eingang zur Heidel⸗ berger Straße und am Bahnhof Reckarſtadt hatten ſie kleine Zollhäuschen mit Schlagbäu⸗ men aufgeſtellt. Wer wollte, entrich⸗ tete wie in der guten alten Zeit ſein Weg⸗ geld und erhielt als Quittung eine Anſteck⸗ ſchra nach Wahl. Bald aber konnten die Zoll⸗ chranken geöffnet bleiben, denn man ſah kaum darüber gefreut, da „Bakenkreuzbanner“ ————————— . ——— Montag, 6. März 1939 noch einen Fu ger ohne das ſchone* Enabzeichen. Immerhin bekamen wir auf dieſe Weiſe mal Uniformen zu ſehen, denen wir Solt nicht jeden Tag begegnen. Bas Grün der beamten und das dunkle Blau der Waſſer⸗ polizei wurden denn auch mit ihren verſchiede; nen Abzeichen genau ſtudiert. Das auch die Poſt auf dem Poſten war, +L e eigentlich nicht beſonders betont wer⸗ den Denn wann iſt 0 es nicht?! Eine Gruppe von Paketwagen nahm ihren Weg durch ver⸗ ſchiedene Stadtteile, ebenſo mehrere, beſonders 5 8e ausgeſtattete Wagen des Poſtamtes I, es Fernſprechamts und des Telegrafenbau⸗ amts. Der unermüdliche Einſatz der jungen Damen, die da unaufhörlich Verbindungen nach Paris, London und anderswohin herſtellten, wurde mit manchem Groſchen in die Sammel⸗ büchſe belohnt. Vor allem aber haben wir uns 4 1 der die Schwet⸗ 5 tadt, die Oſtſtadt, die Neckarſtadt und as ungbuſchviertel hat auf dieſe Weiſe auch etwas 4 ſehen bekommen, ebenſo wie die Vor⸗ orte Neckarau, Feudenheim, Käfertal und Waldhof. In allen Straßen waren neben den anderen unfformierten und nichtuniformierten Samm⸗ kern auch die Kameraden des NS⸗Reichs⸗ kriegerbundes, Kyffhäuſer“ mit Eifer dabei, die Sammelbüchſen vollzukriegen. Im Schmuck ihrer Orden und Ehrenzeichen aus dem Weltkrieg brachten ſo die alten Soldaten zum Ausdruck, daß ſie nicht zurückſtehen wollen, wenn der Führer zu Aufbauarbeit oder Hilfswerl ruft. Und noch etwas ſei vermerkt: Schon um die Mittagsſtunde hatte ein Lehrer mit Hilfe feiner Klaſſe aai der Friedrichsbrücke eine Schultafel aufgeſtellt, auf die mit far⸗ biger Kreide einige der Anſteckfiguren gezeichnet waren. Begleitmuſik: Büchſenklappern! So wurde noch manch guter Einfall verwirk⸗ licht. Beſonders aktiv war auch der Reich?⸗ luftſchutzbund, der u. a. auf dem Markt⸗ platz, vor dem Wafferturm und auf deen Meß⸗ platz einiges aus ſeiner Arbeit vorſührte, ſo 9. B. die Bekämpfung von Brandbomben unid das Arbeiten mit der Volksgasmaske durch die weiblichen Selbſtſchutzkräfte. Viele Zuſchauer umringten dieſe Vorführungen, zu denen die Erklärungen mit Lautſprecher gegeben wurden. Am Straßenrand aber ſtanden die Wagen der Amtsttüger mit der großen Auſſchrift: „Ich habe leiver nur großes Geld— dieſe Ausrede gilt nicht. Wir können wechſeln!“ Woraus zu ſchließen iſt, daß dieſe Samamler⸗ gruppe ſich ausgiebia mit Wechſelgeld verſorgt hatte, um das große Geld klein zu machen. Ein Glück war es Üübrigens, daß nicht— wie früher— etwa nur am Sonntag geſammelt wurde, ſondern vorwiegend am Samstag: denn bas ſchöne Frühlingswetter hielt ausgerechnet nur bis Samstagabend, während der Sonntag zum großen Teil verregnete. So iſt maaches hoffnungsvoll begonnene Wochenende noch zu Waſſet geworden. Die Sammlung für das Winterhilfswert aber wurde an dem ſchönen Samstagnachmittag— bei Sonnenſchein laſſen ſich erfahrungsgemäß die Taſchen leichter oͤff⸗ nen!— zu einem großen Erfolg. Das freut uns von Herzen! W. N. alle die wie auch der Kloſterjäger Himmelblau und katzengrau Das waren die Kennfarben dieſes ſo boffnungsvoll begonnenen Wochenendes „Da ſoll doch gleich ein peharniſchtes Donner⸗ wetter reinſchlagen!“ Sol Das wären einmal— — in einem Satze zuſammengefaßt— die Rück⸗ erinnerungen an dieſen verheißungsvollen 32 der ein ſolch katzenjämmerliches, graues Geſicht aufgeſetzt hatte, daß man ſich nur noch traumhaft an einen Samstagnachmittag erinnern konnte,— an ein himmelblaues Wo⸗ chenende voll Sonnenſchein und mit kühnen Ausflugsplänen. Glücklich derjenige, der ſich der Meinung unzähliger, ſchlauer Mannemer angeſchloſſen hatte, die ſich ganz richtig geſagt hatten;„Was ma hot— hot ma“— und die dann auch ganz folgeri am Samstagnach⸗ mittag hinausgepilgert ſind vor die Tore der Stadt, um da draußen, fern der ſonnüberſtrahl⸗ ſuch Häuſermauern, den jungen Frühling zu uchen. Kein Wunder, daß an dieſem Wochenende unſere ſonſt ſo ſtillen und verſchlafenen An⸗ lagen und Parks trotz des regen Stadtverkehrs eine ungeahnte Belebung erfuhren. Wex zählt Roßnenimnten enſhen, die da drau⸗ ßen am Rhein ſpazieren gingen, die dem Vo⸗ gelkonzert unfan das aus den hohen Bäu⸗ men des langſam erwachenden Waldparks runterſchallte. Wer war an dieſem herrlichen, vorfrühlingshaften Samstagnachmittag unter hindurch nach dem idylliſchen Karl ſt all den vielen, die mit Kind und Kegel den Schloßgarten entlangzogen oder den ſo lieblich Luiſenpark auſſuchten, um dort die überall aus der winterlichen Starre hervorbrechenden, blühenden Frühlingsboten zu bewundern? Oder wer war, wie ich, da draußen im Kä⸗ fertaler Wald, iſt vorübergegangen an unſeren da ſo reizvoll gelegenen Siedlungen, in deren forgſam angelegten Gärtchen zur Zeit W0 gearbeitet wird? Wie wunderſchon war doch ſo ein Gang zwiſchen den hohen ern, der 5 eine ſtille Oaſe den Großſtädter zur Bleibe äht 1 Und dann kam dieſer katzengraue Sonntag⸗ morgen angedämmert, kamen die erſten kühlen Regenſchauer aus bedecktem Himmel herunter und verwäſſerten die glückliche Erinnerung an einen Vorfrühlingstag, der ſo viele Pläne reifen ließ, die dann im wahrſten Sinne zu Waſſer geworden ſind. Beneidenswert aber alle diejenigen Mannheimer, die wenigſtens den lücklichen Wochenend⸗Start ausnutzten, ſich ie Sonne auf den Buckel ſcheinen ließen und ſich draußen vor den Toren der Stadt die Lun⸗ gen auffüllten mit friſcher, reiner Frühlings⸗ iuft—eme— Ohrfeigen ⸗ vollkommen gratis Der Filmpolkstag war in Mannheim ein großer Erfolg Ohne Scherz, Ohrfeigen gab es am Samstag⸗ na koſtenlos vor vollbeſetztem Hauſe im „Ufa“, aber auch in dem Film„Wenn Frauen chweigen“ im„Palaſt“. Ausnahmsweiſe lie⸗ ßen nämlich die Beſitzer der Lichtſpielhäuſer das Publikum gratis zu den Vorſtellungen, nachdem zwiſchen ihnen und dem Filmverleih eine Abmachung getroffen wurde, jedem Volks⸗ einmal Gelegenheit zu geben, ſich einen ilm anzuſehen. Von dieſer Möglichkeit machte die Mannhei⸗ mer Bevölterung auch ausgiebig Gebrauch. So etwas läßt man ſich nicht zweimal ſagen, und ſo waren alle unſere Kinos zu den angeſagten Gratis⸗Vorſtellungen über und über voll. Ver⸗ ſchiedene Theater mußten ſogar Hunderte von anſtürmenden Beſuchern mit dem Schildchen „Ausverkauft“ abweiſen.„Verwehte Spuren“ ſah man im„Alhambra“ und der Alarm in Peking blieb auch nicht ohne Wirkung. Die „Scala“ ihrerſeits führte ihren Film beſtimmt nicht unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit auf, im Lichtſpiel⸗ haus Mülkerr vor beſetztem Haus auf Jagd ging und der Standſchütze Bruggler im„Ca⸗ pitol“ erneut ſeine Tapferkeit bewies. Im „Gloria“ lief mit ebenſo großem Erfol „Der Ritt in die Freiheit“, in dem bekanntli Willi Birgel mitſpielt, den wir Mannheimer Der Feſtabend beim Sängerbund 1849 Ein würdiger Kuftakt zu den Jubiläumsſeierlichkeiten 1959 Innerhalb der Mannheimer Chorgemeinſchaf⸗ ten ſteht der„Sängerbund 1849“ mit an ver Spitze. Im Laufe von neun Jahrzehnten gab er zahlreiche Beweiſe ernſtlichen Strebens in der Liedpflege und erfolgreicher geſanglicher Lei⸗ ſtungsfähigkeit. Den Auftakt zu ſeinen Jubi· läumsfeierlichteiten anläßlich des 90jährigen Beſtehens bildete am Samstagabend eine in ſchlichtem, aber ungemein eindrucksvollem Rah⸗ men gehaltene Familienfeier im Sänger⸗ heim„Caſinn“. Mit den Sängern waren. die Ehrenmitglieder und die Angehörigen der Sän⸗ ger zu dieſem feſtlichen Abend erſchienen, um in ſchöner Kameradſchaft frohe Stunden zu ver⸗ leben. Nach dem Chor„Es ziehen die Standarten“ von Hermann Grabner begrüßte der Vereins⸗ führer, Prof. Drös, zunächſt die Ehrenmitglie⸗ det, Studienrat Karl Leutz, der 54 Jahre treu Ffniedrich Hartmann Erste Spezial-Werkstütte Alle Karosserieafbeiten Seckenheimer Str. 68 fetnspfechet a93 16 dem deutſchen Lied diente, und Guſt. Flaum, der 43 Jahre dem Jubelverein angehört. Das 89jährige Ehrenmitglied Auguſt Volk beglück⸗ winſchle den Verein brieflich. Prof. Drös ge⸗ dachte aber auch zweier verdienter Männer, die nicht mehr unter den Lebenden weilen, aber beſſen Gedächtnis immer in Ehren gehalten wird. Es ſind dies Wilhelm Zintgra ff, deſ⸗ ſen Frau der Feier beiwohnte und dem Verein als förderndes Mitglied angehört, und Wilhelm Bergold. Im ſtillen Gedenken wurde der Toten gedacht. In ſeinen weiteren Ausführun⸗ .vertretuns gen erinnerte Prof. Drös an die Glanzzeiten des Sängerbundes, die durch hohe muſikaliſche Leiſtungen ausgezeichnet waren. Viele Rhein⸗ länder, die in Monnheim ihre zweite Heimat fanden, ſtießen damols zu dem jungen Verein. So hat der Inbelchor ſich viel Tradition eſchaffen, pflegt heute abet vor allem den Geiſt unſerer neuen Zeit. Mit heißer Liebe zu Führer und Volk, mit dem Bekenntnis zu unſe⸗ rem ewigſungen dentſchen Lied und dem Willen zu Geſelligkeit von deutſcher Art ſieht der Sän⸗ gerbund ſeinem 100. Geburtstag zukunftsfroh entgegen. Der Leiter des Abends, Karl Ott, nahm ſo⸗ dann im Laufe des Abends Gelegenheit, Prof. Drös herzlich für ſeine 30ſährige Tätigteit als Vereinsführer zu danken. Seiner Frau wurde in dieſem Zuſammenhang beſonders gedacht, iſt ſie doch eine begeiſterte Anhängerin des deutſchen Liedes. Der Chor„Weihe des Geſanges»'von Mozart beſchloß den erſten Teil, dirigiert von dem Vizechorleiter Otto Ilges. Chorleiter Al⸗ bert Guggenbühler konnte nämlich infolge Er⸗ krankung an der Feier nicht teilnehmen. Ihm, dem vorbildlichen Chorführer des Jubelvereins, wurden aber herzliche Worte gewidmet. Als jugendliche Verein Frl. Helene Schmuück verpflichtet. Sie wagte ſich mit der Arie der Leonore aus„Trou⸗ badour“ von Verdi an ein ſchwieriges Werk und brachte dann auch drei Liedchen von Richard Strauß mit ihrem glockenhellen Sopran wohl⸗ klingend zu Gehör. Fr. Gertrud Wellen⸗ reuther war ihr eine kluge Begleiterin am Flügel. Das Mitglied Erich Hain ſpielte die Ouvertüre aus„Meiſterſinger“ von Rich. Wag⸗ ner als geübter Pianiſt mit ſicherer Beherr⸗ ſchung des Flügels. Georg Luther bereicherte die Hörfolge mit einem Violinvortrag. Weitere Chöre wurden geſungen und von Chormeiſter Hartmann(Viernheim) ſtraff dirigiert. Be⸗ ſonders gefiel Albert Guggenbühlers Rüdeshei⸗ mer Weinlied. Zwiſchendurch ſang das Doppel⸗ quartett mit ſeinem guten Stimmenmaterial u. a. die„Muſikaliſche Speiſekarte“. Um das Bild des feſtlichen Abends abzurun⸗ den, ſei die Kurkapelle Badenweiler nicht ver⸗ geſſen, die fleißig zum Tanz aufſpielte. Karl 'tt arrangierte ein nettes Tanzſpiel, und als der Uhrzeiger die Mitternachtsſtunde anzeigte, wurde noch ein liebes Geburtstagskind gefeiert mit einem„Dreimal Hoch!“— Hochbefriedigt trennte ſich dann in ſpäter Stunde die Sänger⸗ familie. ru⸗-. Geſangsſoliſtin hatte der 3 monika⸗Verein wegen ſeiner früheren Tätigkeit im National⸗ theater ſo gern als den unfrigen in Anſpruch nehmen. unheim hat alſo ſeine Verbundenheit mit dem Film bewieſen. Es wurde uns beſtätigt, daß mancher Volksgenoſſe ſeit Jah⸗ ren zum erſten Male wieder in den Film gegangen iſt. So wurde dieſer Sonntag zu einem wahren Filmvolkstag! Die 10 Pfg. für die zum Eintritt berechtigende Broſchüre „Von der Flimmerkiſte zur Filmkunſt“ gab man gern aus. Und Nachzügler haben dieſe intereſ⸗ fante Heftchen auch dann noch gekauft, als ver⸗ n wegen Ueberfüllung ſchließen mußten. Ein paar brenzliche Geſchichten unſere Feuerwehr meldet Kleinbründe Das vergangene Wochenende bedeutete für unfere Mannheimer Berufsfeuerwehr nicht ge⸗ rade eine Keite von ſchönen Freizeitſtunden. Im Gegenteil, es„roch“ mitunter recht brenzlich. Und es roch nicht nur,— ſondern wie ein Akarmruf nach der Sandhofener Str. 95. bewies— es brannte wirklich. In der Chemi⸗ ſchen Fabrik Weyl war die Iſolation einer Teerdeſtillationsblaſe in Brand geraten. Im Verein mit der Werkfeuerwehr konnte aber der Brand nach knapp einſtündigen Bemühungen gelöſcht werden. Ein zweiter Alarm rief die Berufsfeuexwehr auf den Waldhof, wo am Stellwerk III, in der Nähe des Waldhofſportplatzes, ein Schwellen⸗ und Raſenbrand entſtanden war. Auch hier wurde das Feuer im Verlaufe von knapp einer Stunde mit einer Schlauchleitung durch den Zug 1 gelöſcht. Daß nicht nur alle guten— ſondern auch die ſchlechten Dinge drei ſein können, bewies der weitere Alarm, der unſere Feuerwehrleute in die Neckarſtadt nach der Fratrellſtraße 4 beorderte. Hier war infolge Sbfſen Au Um⸗ gehens mit feuergefährlichen Stoffen ein Kü⸗ chenbranbd entſtanden. Durch raſchen Ein⸗ ſatz von privater Seite war allerdings dieſes Feuer bei Eintreffen der Berufsfeuenwehr be⸗ reits gelöſcht, ſo daß nur noch eine Nachſchau gehalten werden mußte, Dumme Bubenhände ſorgten dann noch in den Abendſtunden des Samstag dafür, daß die Berufsfenerwehr nach der Dalbergſtraße eilte, und unverrichteter Dinger wieder umkehren mußte. Hoffentlich gelingt es, den Urheber des groben Unfugs bald zu erwiſchen. das zier wied billiger Allerdings nur um Pfennigbeträge Mit dem 3 Tag des neuen Jahres iſt das am 21. 12. 38 erlaſſene Reichsbierſteuer⸗ Geſetz in Kraft getreten. Eine nüchterne Feſt⸗ ſtellung! Mancher hat aber vielleicht doch den Nachbar angeſtoßen und Kombinationen ange⸗ ſtellt. Wie auf ſo vielen Gebieten erfolgte auch hier eine reichseinheitliche Regelung. Was wird ſie bringen? Wie wirkt ſie ſich in Mannheim aus? Na, es ſei allen, die 7— mackhaften Bieres ſind, verraten, daß es der unſch des Reichskommiſſars für Preisbildung war, auch den Verbraucher in den Genuß der mit Erlaß des neuen Geſetzes——. gewor⸗ denen Verbilligung kommen zu laſſen. Es 2— Vrient- u.—— F. Bausback n E 1, 2 251 n iſt klar, daß es ſich da nicht um Rieſenbeträge handeln kann, die ſich bei einem Glas Bier gleich auswirken, denn ſonſt müßte dieſer ſchäumige Saft am Ende gar gratis verabreicht werden. Unſere Brauer und die ſonſt an der Fabrikation beteiligten Menſchen wollen aber auch leben—, ebenſo die Wirte und der Fla⸗ ſchenbiereinzelhandel. Ab Montag, den 6. März, wird alſo in Mannheim das Bier billiger. Beim Liter ſind es minus 2 Pfennig. Bei den kleineren Ein⸗ heiten 0,5, 0,3 und 0,25 Liter braucht der Gaſt einen Pfennig weniger aus ſeiner Börſe her⸗ auszukramen. Auch der Preis des Bieres in Flaſchen von 0,7 bis 90,35 Liter Inhalt ſenkt ſich um einen Pfennig. Das ſind zwar nur Pfen⸗ nige, die ſich aber ſummieren, insbeſondere an der Stelle, wo das Bier verzapft wird; denn den Wirten bringt die ab Montag wirkſame Vergünſtigung für den Verbraucher eine Be⸗ laſtung von eiwa RM..50 pro Hektoliter. Es ſei ihnen deswegen gern geglaubt, daß ſie ins⸗ geheim erwarten: der Gaſt genehmigt ſich ab heute vielleicht einen weiteren Becher... Proſt! Bei den Männern in Khakiuniform Ein Abend mit Ehrungen Es hat zweiſellos einen beſonderen Reiz, mal bei den ehemaligen Kolonialſoldaten zu ſein, die einſt unter der heißen Sonne Afrikas und in den Steppen Aſiens für ihr deutſches Vater⸗ land gekämpft und geblutet haben. Nahezu ein halbes Hundert Süpweſter in ihren Khakiuni⸗ formen hatten ſich am Samstagabend in ihrem Lokal in der Neckarſtadt zu einem kameradſchaft⸗ lichen Zuſammenſein eingefunden. Der ſtellvertreiende Kameradſchaftsführer der Ortsgruppe Mannheim des Reichs⸗Kolonial⸗ Bundes, Reth, begrüßte die Erſchienenen, insbeſondere die Kameraden der Nachbarſchafts⸗ ortsgruppe Lampertheim. Reth wies in ſeiner Anſprache auf das gemeinfame Erlebnis in den Kolonien hin, in denen die Männer einſt ſehr oft ohne Unterſtützung des Vaterlandes harten Dienſt taten. Ein desintereſſierter Reichs⸗ tag zwang die Kolonialſoldaten, ſich auf eigene Füße zu ſtellen; 56 waren ein vom Schickſal zufammengeſchweißtes Häuflein Männex, die mutig unter der„Petersflagge“ ihr Leben in die Schanze ſchlugen. Das Erbe der Toten, die in der Ferne den langen Schlaf tun, tragen die lebenden Kameraden weiter, und wenn ſie der Führer wieder brauchen ſollte, wollen ſie geſchloſſen marſchieren. Eine Ueberraſchung war dann das Erſcheinen des Kreiskriegerführers Dr. Hieke mit ſeinem Avſutanten Vogt. Dr. Hieke überbrachte die Grüße des Landeskriegerführers und ernannte den ehemaligen Kameradſchaftsführer der Mannheimer Ortsgruppe, Schaffner, für ſeine beſondere Verdienſte Ehrenfüh⸗ rer. Schaffner hat in ſchlimmen Zeiten den Kolonialgedanken hochgehalten und ſich ganz in den Dienſt der guten Sache geſtellt. Er dankte für die Auszeichnung und verſprach, auch wei⸗ terhin ſeine Kraft einzuſetzen. Aus beſonderem Anlaß wurden dann noch die Kameraden Schmidt, Fritz und 1* ſcher geehrt. Ein gemütliches Beiſammenſein beſchloß den Abend.—fi. „Wir können ſpielen⸗Handharmonika“ Das große Handharmonika⸗ und Bandoneon-Konzert im Friedrichspark Wir ſtellen vor: Handharmonika⸗Vereinigung „Rheingold“(Mannheim), Handharmonita⸗Ka⸗ meradſchaft„Rheingold“(Käfertal), Handhar ⸗ „Heimattlang“(Mannheim), Handharmonika⸗Klub(Feudenheim), Handhar · monika⸗Freunde(Schwetzingerſtadt und Linden ⸗ hof) und das Bandoneon⸗Orcheſter„Jyra“ (Neckarau). Ferner das bekannte„Helbing⸗Ser ⸗ tett“(Zürich). Sie alle beteiligten ſich an dem großen Handharmonika⸗ und Bandoneon⸗Kon⸗ zert, das am Samstagabend im Friedrichspark ſtattfand. Bezirksobmann Lahm, Fachſchaft Volks⸗ muſik, hatte alle unter einen Hut gebracht. Ein Gemeinſchaftskonzert ſo vieler Handharmonika⸗ vereine war für Mannheim erſtmalig. Es ſchien, als wollte unſere Stadt mit ihrer reichen Muſiktradition den guten Ruf bezüglich der Pflege gerade dieſer Volksmuſik wieder einmal eklatant demonſtrieren. Dies iſt auch völlig ge⸗ lungen. Der Saal war überfüllt, und viele mußten ſich mit Stehplätzen begnügen, dem vor⸗ züglichen Programm zu lauſchen. Alle beteilig⸗ ien Vereine gaben ihr Beſtes, und das Pu⸗ blikum kargte nicht mit Beifafl Daß hierbei beſonders das bekannte Züricher„Helbing⸗Sex⸗ tett“ bedacht wurde, muß zu Ehren der Schwei⸗ zer Gäſte beſonders hervorgehoben werden. Sie bekamen ſogar Blumen, die dann zu weiteren Zugaben verpflichteten. Aus der Programmſfolge ſeien beſonders die Stücke erwähnt, die eigens für die Handhar⸗ monika komponiert wurden, wie das„Große Tongemälde“ und die Polka„Ma Mimi“ von M. Thöni, die Goldzauber⸗Ouvertüre von C. W. Pörtſchmann ſowie die„Drei kleinen Feier⸗ muſiken“ des Stuttgarters Hugo Herrmann. Daß der von über 100 Spielern— insgeſamt ſollten es 200 ſein, was jedoch die Platzverhält⸗ niſſe nicht geſtatteten— am Anfang vorgetra⸗ gene Marſch von Simon„Baſler Gruß“ von vornherein die vielen Zuhörer aufrüttelte, ſoll ebenfalls noch vermerkt werden. Die Leitun lag hier bei Handharmonika⸗Lehrer Kägel in beſten Händen. Aber auch die andern be⸗ währten Handharmonikalehrer konnten ſich mit ihren Orcheſtern über die n Anerkennung für die vollbrachten Leiſtungen freuen, wenn es auch ſchien, als ob das reife Spielen des Ban⸗ doneon⸗Orcheſter„Lyra“ unter ihrem Dirigen⸗ ten Lanz neben den Schweizer Gäſten beſon⸗ ders ſtarken Beifall bekommen habe. In die wunderhübſch und klangrein geſpielte Para⸗ phraſe über das Volkslied„Sah ein Knab ein Röslein ſtehn“ miſchte ſie“ ganz leiſe manche Stimme aus dem Saal. Da war es denn aber auch Zeit, daß die innere Beſchwingung auf das Tanzbein übertragen werden konnte und der Göttin Terpſichoxe ausgiebig gehuſhigt wurde. 3—oh Nation Planet Dien Kleinkt Konzer Rhei Stul Tanz: Eren FAᷣ Ldden: ſeldstr. 13.45 drei. und Die 7 18.15 Unter Philh Berick Kilom den. Unter 8 1475 2 ——— S 3 2 823535329 5793S28 Al — beträge s Bier dieſer abreicht an der n aber r Fla⸗ alſo in n Liter en Ein⸗ er Gaſt ſe her⸗ eres in ꝛnkt ſich Pfen⸗ dere an ; denn irkſame ne Be⸗ iz/ mal u ſein, us und Vater⸗ ezu ein akiuni⸗ ihrem dſchaft rer der lonial⸗ enenen, ſchafts⸗ hies in rlebnis ex einſt rlandes Reichs⸗ eigene dchickſal er, die ihr rbe der laf tun, „ und ſollte, ſcheinen ſeinem chte die rnannte r der fr nfüh⸗ ſen den ganz in dankte ich wei⸗ in noch 1 5 i⸗ nenſein —— “* hers die andhar⸗ „Große ni“ von n C. W. Feier⸗ ermann. sgeſamt verhält⸗ orgetra⸗ iß“ von Ite, ſoll ägel ern be⸗ ſich mit kennung venn es s Ban⸗ dirigen⸗ beſon⸗ In die Para⸗ nab ein manche nn aber auf das ind der wurde. —oh „Bakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1939 OOas ist Heute(oo2 Montag, den 6. März Nationaltheater:„Ingeborg“. Komödie von Curt Götz. Planetarium: Lichtbildervortrag„Die Strahlung im Dienſt der Heilkunde“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee —— Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ tube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Veranſtaltungen im Planelarium Montag, 6. März: 20/15 Uhr: 7. Lichtbil⸗ dervortrag der Reihe„Strahlung und Leben“: Die Strahlen im Dienſt der Heinlkunde. Dienstag, 7. März: 20.15 Uhr: 7. Experi⸗ mentalvortrag der Reihe„Kleine Urſachen— große Wirkungen“: Die Bedeutung der Elektri⸗ zität für die Gewinnung und Veredelung der Metalle. Mittwoch, 8. März: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 9. März: 16 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 10. März: 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr: Aſtrophyſika⸗ liſche Arbeitsgemeinſchaft. Sonntag, 12. März: 16 Uhr: Die Plane⸗ ten und ihr Vauf(mit Lichtbildern und Vor⸗ führung des Sternprojektors). 17 Uhr: Vor⸗ führung des Sternprojektors. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 6. Mürz Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlieb, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtik..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen..20 Für dich daheim. 10.00 Kinderliederſingen. 11.30 Volks⸗ mmiſik und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Eine Stund, ſchön und bunt. 16.00 und 17.00 Kon⸗ dert. 18.00 Liebesmelodie. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Genie auf Reiſen. 19.45 Kurzberichte. 20.00 Nachrichten. 20.15 Stuttgart ſpielt auf. 22.00 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.20 Berichte vom Holmenkol⸗Rennen. 22.35 Nachtmuſtk und Tanz. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Alle Kinder ſingen mit. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. Förberei Kramer : 21: Meer- Bi ckol. 13-17; C1, 73 G 4, 10: Mittelar.: 7— 4⁵ 13 Seckenheimer Str. 3 Neckarau: Friedricistr. 16 O. Zahlreichie Annahmestellen guf Hauptladen: 402 10 Ruf Werk: 41427 ANNMEIN AN— 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Das Dorf an der Grenze. 15.30 Heiter und froh. 16.00 und 17.10 Muſtk am Mittag. 18.00 Die Frau in der Landesverteidigung, ein Bericht. 18.15„Friſch auf, Schwager Poſtillon“. 18.45 Kleines Unterhaltungskonzert. 19.00 Von Woche zu Woche. 20.00 Einführung in die folgende Sendung. 20.10 Philharmoniſches Konzert. 22.00 Nachrichten 22.10 Berichte aus Holmenkol: 50⸗Klm.⸗Lauf und)4 10⸗ Kilometer⸗Staffel. Länderkampf Norwegen— Schwe⸗ den. 22.35 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Tanz und Unterhaltung. Dalen für den 6. märz 1939 1475 Der italieniſche Maler und Bildhauer Buonarroti in Capreſe ge⸗ boren. 1867 Der Hiſtorienmaler Peter v. Cornelius in Berlin geſtorben. 1898 Pachtung von Kiautſchon durch das Deutſche Reich von China auf 99 Jahre. 1930 Der Großadmiral Alfred v. Tirpitz in Ebenhauſen geſtorben. Neuer Führer aller Mannheimer Pimpfe Roger Wackenheim nach Karlsruhe berufen/ Der Obergebielsführer führte den Nachfolger ſelbſt ein Obergebietsführer Friedhelm Kemper hat den Führer des Jungbannes Mann⸗ heim(17), Oberjungſtammführer Roger Wackenheim, als Führer des HJ⸗Bannes 109 nach Karlsruhe berufen. Oberjungſtammführer Wackenheim kam im April 1934 als Adjutant des damaligen Jung⸗ bannführers nach Mannheim und wurde am 18. Oktober 1936 ſelbſt mit der Führung des Jungbannes beauftragt. Daß heute in Mannheim ein einheitlich aus⸗ gerichtetes daſteht, iſt mit in erſter Linie das Wackenheims. Erſt vor wenigen Tagen kehrte Oberjungſtamm⸗ führer Wackenheim übrigens aus dem Sude⸗ tenland zurück, wo er mehrere Wochen am Auf⸗ bau der Hitler⸗Jugend mitarbeitete. Als ſein Nachfolgenr wurde der bisherige Führer des Jungbannes 110(Heidelberg), Helm. Berger, beſtimmt. „Am Samstagabend fand in der„Harmonie“ die Uebergabe des Jungbannes durch Obergebietsführer Friedhelm Kemper ſtatt. Zahlreiche darunter Vertreter der Partei und der Wehrmacht, die Di⸗Füh⸗ rerſchaft, Führer und Führerinnen der§, des BDM und der Jungmädel nahmen an der Feier teil, die im übrigen vom Bannorcheſter 171 muſikaliſch umrahmt wurde. Das gemeinſam geſungene Lied:„Ein jun⸗ ges Volk ſteht auf“ leitete über zur Anſprache ſes Obergebietsführers Kemper. „Während Deutſchland nach außenhin führer Weg geht“— ſo führte der Obergebietsführer u. a. aus—„geht im Innern der Kampf, den der Führer vor nahezu zwanzig Jahren be⸗ gann, weiter. Es iſt der Kampf um die Ver⸗ wirklichung der totalen Revolution. Es iſt der Kampf um die Neuformung des deutſchen Menſchen, und dieſer Kampf muß ſchon in frühen Jahren an die Jungen und Mädel her⸗ angetragen werden. Der beſte Kern des deutſchen Menſchen iſt der kämpferiſche Kern. Und dieſer mu bloßgelegt werden. Darin dürfen wir Führer und der Jugend nie müde wer⸗ den. Was wir den Pimpſen und Jungmädel mit den einfachſten Mitteln, ſozuſagen mit Spielen und Singen,— 5 iſt ein Stück Le⸗ ben, iſt ein Stück Weisheit und Weltan⸗ chauung. Den friſchen, fröhlichen Geiſt, der hierzu nötig iſt, in den——.— der Pimpfe und ſzungmädel ſtets wachzuhalten, das iſt unſere Aufgabe. Dann ſprach Obergebietsführer Kemper dem von Mannheim ſcheidenden Oberjungſtamm⸗ 0 Wackenheim den Dank für die hier geleiſtete Arbeit aus und gab gleichzeitig der Erwartung Ausdruck, daß ſich der ührer des Mannheimer Jungbannes mit der⸗ elben Begeiſterung an ſeine neue Aufgabe eranmachen möge. Dann übergab Oberjungſtammführer Wacken⸗ heim dem Obergebietsführer die Fahne des Jungbannes 171, die dieſer dem neuen Führer des Jungbannes weiterreichte. Das„Sieg⸗Heil!“ auf den Führer und das HJ⸗Fahnenlied beendeten die Feierſtunde. * Wenn nun die Pimpfe ſelbſt von ihrem Jungbanaführer Abſchied nehmen, dann pflegt das nicht ganz ſo feierlich, aber zum mindeſten eben ſo herzlich zuzugehen.„Troll“ nannten ſie ihn. Wo dieſes Wort herkommt, das zu un⸗ terſuchen müſſen wir den Sprachwiſſenſchaftlern überlaſſen. Vielleicht weil die Pimpfe ſich „trollen“ mußten, wenn der Geſtrenge vor der Roger Wackenheim(Foto: Labor⸗Schmidt) Front ſtand— man weiß es nicht. Jedenfalls, die vielen Blumen in„Trolls“ Dienſtzimmer zeugen davon, wie ſehr die Pimpfe an ihreen Jungbaneiführer hingen. Auch ein außerordent⸗ lich wirkungsvolles Führerbild in Paſtell liegt dort auf dem Tiſch. Es iſt ein Geſchenk der DI⸗Führerſchaft des Jungbannes 171. Wie geſagt, wenn Pimpfe von ihrem Führer Abſchied nehmen, dann geht es etwas rauher zu. Außerdem iſt der Humor der Pimpfe uner⸗ Landarbeiter machten große Augen ſchöpflich. Da beſchmierten doch einige den Sat⸗ tel ihres Pegaſus mit Leim, auf daß ſie nicht herunterfielen. Sie haben ihrem Jungbann⸗ führer all ſeine„Sünden“ in's Gewiſſen geru⸗ fen. Hier ein Ausſchnitt aus dem„Epos“: „.. An hundert Regentagen ſind wir in's Feld marſchiert, durch Strümpfe und durch Stieſel hat ſich der Schlaman filtriert. Doch vorwärts unverdroſſen, wir haben nicht gebrummt Wenn's noch ſo ſchwer gegoſſen, wir haben nur geſummt: „Es ſoll dir nicht gelingen, du kriegſt uns niemals llein und läuft uns auch beim Singen, der Schlamm zum Maul higein..“ Nun, ganz ſo ſchlimm war's ja doch nicht! Und wir wiſſen: Gerne laſſen die Mannheimer Pimpfe ihren Jungbannführer nicht gehen, aber es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als ihm ein herzliches„Hals⸗ und Beinbruch“ mit auf den Weg zu geben.—t. Ohne Krnlich dah iſt's nicht gegangen. Es —0 zwar erfreulich, daß ſich trotz des belebteren ochenendes weniger Verkehrsunfälle ereignen, doch ohne Zuſammenſtoß iſt es nicht ganz ge⸗ angen. Der Polizeibericht meldet, daß es am amstag durch Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſ31 K1 u vier Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Arukiahende gekommen iſt, wobei zwei Perſonen leichte Verletzungen erlitten. Der ent⸗ ſtandene Sachſchaden iſt jedoch nicht erheblich. Heute„Ingeborg“. Das National⸗Theater Mannheim teilt mit: Am Montag wird im National⸗Theater wegen mehrfacher Erkran⸗ kungen im Perſonal für S akeſpeares Schauſpiel„König Richard 1III.“ die Ko⸗ mödie„Ingeborg“ von Curt Götz gegeben. Als ſie bei Lanz vier Stunden durch die Hallen geführt wurden Größere und kleinere Betriebsbeſichtigungen gehören bei der Heinrich Lanz AG faſt zum täglichen Programm, weil aus allen Teilen der Welt, insbeſondere aber aus unſerer engeren Heimat viele intereſſierte Gäſte kommen, die gern einen Einblick in die größte ffelun Euro⸗ pas für die Landmaſchinen⸗Herſtellung tun möchten. Beſondere Beachtung finden dabei die in der letzten Zeit auf ganz moderne Grund⸗ lagen geſtellten Abteilungen für die Groß⸗Pro⸗ duktion von Schleppern. Der Lanz⸗Buldog iſt ja, wie wir wiſſen, auf einem Siegeszug durch die ganze Welt. Dieſer Tage aber war eine ganz beſondere Beſichtigung bei Lanz. Waren doch die Kreis⸗ aftswarte der Landesbauern⸗ ſchaften Baden, Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen, Saarpfalz und Württemberg auf einer Rundfahrt durch den füdweftdeutſchen aum in Mannheim eingekehrt und hatten hier in ernſter Beratung verſchiedene Probleme erörtert, die zu ihrem beſonderen Aufgabenkreis gehören. Daß in dieſem eine Führung durch die Lanzwerke vorgeſchlagen und daß dieſes Verlangen ſofort erfüllt wurde, iſt von den Kreisgefolgſchaftswarten— es waren insge⸗ ſamt etwa 70— mit Begeiſterung aufgenommen worden. Der Wunſch hatte ſich vor allem des⸗ wegen ergeben, weil unter den Kreisgefolg⸗ ſchaftswarten eine Reihe von Vertretern der Landarbeiterſchaft waren, die natürlich ein beſonderes Intereſſe bekundeten, einmal Induſtriearbeiter bei der Herſtellung von neuzeitlichen Maſchinen für die Landwirt⸗ ſchaft zu ſehen. Man verſammelte ſich in der Ausſtellungs⸗ halle der Lanz⸗Werke und hatte hier die beſon⸗ dere daß Direktor Hofweber ſeine Begrüßungsworte zu einem Referat über den chen Maſchinen ausdehnte. Dabei wurde auch manches Vorurteil ausgeräumt und klar her⸗ Herrenschneiderei 0 für alle Truppenteile Unitformmützen Militäreitekten Scharnagl& Horr, P 7, 19 An den Planken rernsptecher 20249 ausgeſtellt, daß die Maſchine, die nunmehr dank der Produktionsausdehnung der Lanz⸗Werke für faſt alle Teile der landwirtſchaftlichen Ar⸗ beit hergeſtellt wird, nicht etwa den Zweck hat, den Landarbeiter überflüſſig zu machen, ſon⸗ dern in erſter Linie den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb auf eine höhere Stufe bringen will und auf dieſe Weiſe auch die ſoziale Stellung des Landarbeiters ver⸗ ————— 1110 Voalge einor vereinigt gie kolste kokstein V Lulen Zzamft 5, fünfach gafantier. tãg Einſatz der landwirtſchaftli⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1939 beſſern ſoll. Direktor Hofweber ſagte mit Recht, es ſei bedauerlich, daß ſich dieſe Erkenntnis erſt ſpät durchgeſetzt haebe. Man müſſe ſich aber reuen, daß es im Rahmen dieſes Mannheimer Beſuches der Kreisgefolgſchaftswarte verſchie⸗ dener Landesbauernſchaften möglich ſei, füh⸗ renden Männern der Landarbeiterſchaft einmal u zeigen, wie ihre Kameraden in den großen an der Herſtellung landwirt⸗ chaftlicher Maſchinen arbeiten. Dabei wies Direktor Hofweber darauf hin, welche beſondere Rolle der Schlepper heute ſpiele: denn gerade der Lanz⸗Buldog habe ſich als ein unentbehrliches Mittel für die beſſere betriebswirtſchaftliche Geſtaltung auf Bauern⸗ höfen und Gütern herausgeſtellt. Er ſei dazu berufen, die Aybeit ſchneller und beſſer zu ver⸗ richten. Natürlich aehöre dazu eine zielſtre⸗ bige Ausbildung des Bauern und des Landarbeiters in der geſchickten Handhabung der Maſchine. Wenn nach dieſer Richtung hin weiter gearbeitet werde, dana müſſe ſich jeder landwirtſchaftliche Betrieb noch weitaus rentabler geſtalten laſſen. Dann müſſe auch der Bauer in der Lage ſein, die ſoziale Lage ſeiner Landarbeiter zu beſ⸗ ſern. Dangn werde es auch auf dieſe Weiſe möglich ſein, der Landflucht den Garaus zu machen— eine Frage, die allerdings noch von anderen Seiten her angepackt werden müſſe und asigefaßt werde. Die weiteren Ausführungen von Direktor Hofweber befaßten ſich mit dem im Laufe der Jahre ſtändig geſteigerten Erzeu⸗ gungsprogramm der Lanz⸗Werke und mit ihrem Beſtreben, zu immer günftigeren Preiſen hoch⸗ wertige Quglitätsmaſchinen auf den Markt zu bringen. An Hand einleuchtender Vergleiche wurde dafür der Nachweis erbracht. Und der anſchlie⸗ ßende vierſtündige Rundgang zeigte dann den Kreisgefolgſchaftswarten, wie durch eine zweckentſprechende Betriebsorganiſation, bdurch Zuſammenfaſſung aller Teile der Produk⸗ tion ineiner Hand und durch die Ausnutzung ber modernſten maſchinellen Methoden bei den Lanz⸗Werken quantitäts⸗ und qualitätsmäßig ein Höchſtmaß der Enzeugung erreicht wird. Intereſſant war dabei auch zu ſehen, daß der Mangel an tüchtigen Aybeitsträften neuerdings Beſuchen wir mal die Goldſtadt! „Kraft durch Freude“ führt eine Wanderfahrt nach pforzheim durch Kennen Sie ſchon Pforzheim? Wenn ja, dann wollen Sie dieſe Stadt ſicher, wieder ſehen. Für Sie alle iſt nun die Gekegenheit gegeben, mit der RSG„Kraft durch Freude“ Pforzheim zu ſehen und zu erleben— die Pforte des Schwarzwalds, den Juwelier der Welt! Pforzheim mit ſeinen uralten Mauern, die von ſeiner ſtolzen Vergangenheit zeugen, hat bis in die heutige Zeit ſeinen mittelalter⸗ lichen Charakter behalten. Die alten Gold⸗ ſchmiedeſtuben, die Flößer⸗ und Weberſtuben, alle erzählen von ſeinem alten und doch nicht veralteten Handwerksfleiß. Die 900jährige Schloßkirche mit den Gräbern der badiſchen Markgrafen nennen das Alter der einſtigen Reſidenz. Und nun wieder der neue Stadtteil mit ſei⸗ nem Reichtum an Gärten und erfriſchenden Waſſern. Fier zeigt uns Pforzheim ſeine Er⸗ zeugniſſe, die mit ſeinen Weltruhm begründe⸗ ten. Das Auge kann nicht alles faſſen, was ſich hier hietet, goldene, ſilberne und edelſteinbe⸗ ſetzte Koſtbarkeiten in nie geſehener Pracht. Aus dem Herzen Pforzheims führen die drei romantiſchen Täler der Enz, Nagold und Würm in die herrliche geſundmachende Welt des Schwarzwaldes hinaus. Dill⸗Weißenſtein liegt im Talgrund des Nagoldfluſſes und iſt von allen Seiten umrahmt von einer Reihe alter Burgruinen und den von Tannen und Buchen bedeckten Schwarzwaldbergen. Wir beſuchen Schönbrunn, das von Tannen umſchlungene Schwarzwalddorf. Vier Kilometer von Pforzheim entfernt, liegt an der Würm das gleichnamige romantiſche Städtchen. Bequeme herrliche Spaziergänge führen durch Tal und Höhen. Eine der ſchönſten Zierden des Ortes iſt der weithin berühmte Alpengarten. Nach ein⸗ ſtündiger Wanderung erreichen wir von Pforz⸗ heim aus Buchenfeld auf der Berghalbinſel, zwiſchen den Flüſſen Nagold und Würm ge⸗ legen, So bietet Pforzheim herzliche Gaſtfreundſchaft und iſt mit ſeiner lieblichen Umgebung ſo recht geeianet, dem Beſucher Ausſpannung vom Be⸗ ruf und vom Alltag zu vermitteln. Die NSG Kraft durch Freude“ führt am Sonntag, 12. März, eine Großwander⸗ fahrt nach Pforzheim und Umgebung durch. Der Teilnehmerpreis beträgt.40 Mt, Die Ab⸗ fahrt erfolgt ab Mannheim Hbf, gegen.15, Rückkunft erf⸗Agt gehgen 23 Uhr. Der Sonderzug hält in Neckarau, Schwetzingen, Hockenheim, Neulußheim und Karlsruhe, womit beſte Ge⸗ legenheit zu Verwandtenbeſuch geboten iſt. dazu geführt hat, in vermehrtem Maße Frauen in den Betrieb aufzunehmen. Ebenſo fand Beachtung, wie groß heute der Anteil der Lanz⸗Werke am Export ins Ausland iſt. Vor allem die gerade zur Verladung bereitgeſtellten Buldogs für Mandſchukuo und Auſtralien ſchaute man ſich genau an und entdeckte dabei an ſichtbarer Stelle das ſtolze Schild„Made ier Germany“. Nach dem anſtrengenden Rundgang waren ſich alle hier vereinigten Vertreter der Land⸗ wirtſchaft über die große Bedeutung der Lanz⸗ Werlte für die Herſtellueng von landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen einig. Der Gedankenaustauſch darüber beherrſchte auch noch das Zuſammen⸗ ſein der Kreisgefolgſchaftswarte beim Mittag⸗ eſſen im„Siechen“ und bei den anſchließenden Beratungen. Dann wurde die Rundfahrt durch Südweſtdeutſchland fortgeſetzt. Heſſen⸗Naſſau war das nächſte Ziel. Aber Mannheim ſcheint den 70 Männern die bisher ſtärkſten Eindrücke vermittelt zu haben. hw. Anordnungen der NSDAP HJ, BDM, IB, IM, Führerſchulungswerk Arbeitsgemeinſchaft„Vorgeſchichte“, Leiter Pg. Gember, am Montag, 6.., in der Allgemeinen Be⸗ rufsſchule, U 2. Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr.? Berufserziehungswerk der DAß Am Montag, 6.., beginnen in 0 4,8/ 9 nachftehende Lehrgemeinſchaften: Buchhaltung Stufe II, 20.30 Uhr, Raum 48; Kurzſchrift f. Anf. 17.30 Uhr, Raum 41. Anmeldungen können direkt beim Uebungsleiter ab⸗ gegeben werden.— Am Dienstag, 7..: Buchführung Stufe 1 19 Uhr, Raum 26; Buchführung Stufe 1 20.30 Uhr, Raum 48: Buchführung Stufe III 20.30 Uhr, Raum 40; Kurzſchrift f. Anf. 19 Uhr, Raum 477 Engliſch Stufe III, 20.30 Uhr, Raum 26. Intereſſen⸗ ten wollen ſich direkt dort einfinden. Mitte März beginnt ein neuer Lehrgang in Kauſm. Rechnen mit kaufmänniſchem Rechenſchieber. Anmel⸗ dungen hierzu ſind bis ſpäteſtens 14. März in 0 4, 8/9 oder Rheinſtraße 3 abzugeben. Im Laufe der kommenden Woche beginnen neue Lehrgänge in Kurzſchrift für Anfünger und zwar fin⸗ den ſie jeweils montags und donnerstags von 19 bis 20.30 und 20.30—22 Uhr ſtatt. Anmeldeſchluß: Don⸗ nerstag, 9. März. Ortswaltungen Wohlgelegen. Monatspflichtverſammlung 8. März, 20.30 Uhr, im„Feldſchlößchen“. Es erſcheinen alle Betriebsobmänner, die Werkſcharen, die Betriebs⸗ frauenwalterinnen ſowie Mitarbeiter, Straßen⸗, Zel⸗ len⸗ und Blockobmänner.(Dienſtanzug.) Waſſerturm. Betriebsverſammlung Montag, 6.., im Sitzungsſaal Allgem. Ortskrankenkaſſe, Hauptein⸗ gang, pünktlich 18 Uhr, wozu die Betriebsführer mit der Gefolgſchaft zu erſcheinen haben(mit Ausnahme der AOg, Oéc,⸗Straßenbahn, Mhm. Verſ., Andren Noris Zahn. Es ſpricht ein Redner der DAß. Koỹ⸗Sammlergruppe Am Mittwoch, 8. März, nächſter Tauſchabend im „Haus der Deutſchen Arbeit“, P4,—6. Abteilung Kulturgemeinde Achtung, Orts⸗ und Betriebswarte! Fächer ſind ſo⸗ fort zu leeren. St. Josef-Kirche. Gott der Allmächtige hat unseren lieben Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Jalkob Bracher Telegrafenassistent a. D. nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den hl. Sterbe- sakramenten, im 75. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit abberuien. Mannheim und Karlsruhe, den 5. März 1939. Windeekstraße 9 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Geschwisfer Bracher Die Beerdisung findet am Dienstas, den 7. März, um 14 Uhr, statt.— Seelenamt am Mittwoch, den 8. März,.15 Uhr, in der eytl. auch in weiße arbeiterin, Pen. Am 3. März 1939 verschied unerwartet unsere treue Mit⸗ Daula Fre Der Verstorbenen, die sich dureh Fleiß und Zuverlässigkeit aus- zeichnete, wercden wir ein ehrendes Andenken bewahren. Die Deulsche Arbeitsiront MHreiswallung Hannneim Der Hreisobmann mit hohen rei ca. 10 bis 20 „Mahlasverfteigerung! Mit Genehmigung des 15 aus verſchiedenen Nachläſſen am Mittwoch, den ab vormi“.30 und nachmittags 2 33• Donnerstag, 9. März 1939, ab nachmittags 2 Uhr, im Verſteigerungslokal annheim, U 5, 183 öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſtbie⸗ tenden wie folgt verſteigert: 2 ſehr gute neuzeilliche Schlafzimmer; 1 kompl. Bett; 2 eiſ, kompl. Betten; 1 poliert. Weier La 2 kompl. Küche; Nachttiſche; 2 Diyans; Kommode: 1 Chaiſelongne, Polſterſeſſel; 1 Küchenherd; ein Gasherd mit Backofen; fl. Gas Schrünkchen; Stühle; Vorlagen; Linoleumlüuf., 4————— Spiegel: Bilder; Wanduhren; Be ſ Maſfene e; Aufſtellgegenſtände; Glas⸗ und Porzellanwaren; Radio mit Laut⸗ ſprecher; perſchiedener Hausrat: Die Nachlaßpfleger: Orlsrichter Joſ. menz und 9. Hoſelius Fernruf 243 04 Fepner: 1———— ſchwerer Nusziehtiſch eſchn. Stühlen und Seſſel, für erſonen, für Sitzungszimmer; 2 große Saallüſter(Bronze). achlaßgerichts werden en: 8. Mürz 1939, iichpine⸗Küchen; eine herd mit rren⸗ und Frauenkleid.; Küchengeſchirre: Fernruf 236 90. Lange mit Ischias behaftet „Schon nach wenigen Tagen weſentliche Beſſerung erzielt“ Herr Rudolf Zöllner, Werkmeiſter, Saarhölgbach⸗Saar, Adolf⸗Hitler⸗ Straße 218a, berichtet uns am 15. September 1938;„Seit langem war ich mit Jschias behaftet und was ich infolge dieſes aufreibenden Leidens mitgemacht habe, vermag ich nicht in Worte zu faſſen. Meine Freunde rieten mir es einmal mit Togal zu verſuchen, wovon ich eigentlich nichts wiſſen wollte. Trotzdem griff ich doch noch zu Togal und was ich hier erlebte, war erſtaunlich. Schon nach wenigen Tagen verſpürte ich eine weſentliche Beſſerung, die ſolche Fortſchritte machte, daß ich ſagen kann, daß ich dieſen Erfolg nur Togal verdanke. Allen Ischiaskranken empfehle ich im Intereſſe ihrer Geſundheit es un⸗ bebingt ſogleich mit Togal zu verſuchen.“ Die Erfahrungen anderer ſind wertvoll! Der Bericht von Herrn Zöl⸗ ner iſt einer von vielen, der uns unaufgefordert aus Dankbarkeit zugegangen iſt. In der Tat hahen Togal⸗Tabletten Unzähligen bei Rheuma, Gicht, Ischias, Heyenſchuß, Nerven⸗ und Kopfſchmerzen ſowie Erkältungskrankheiten, Grippe und Influenza raſche Hilfe gebracht. Keine ſchädlichen Nebenerſcheinungen! Die hervorragende Wirkung des Togal wurde von Aerzten und Kliniken ſeit Jahren beſtätigt. Haben auch Sie Vertrauen und machen Sie noch heute einen Verſuch — aber nehmen Sie nur Togal! In allen Apotheken. Mk..24. Leſen Sie das Buch„Der Kampf gegen den Schmerz“! Es iſt mit intereſſanten, farbigen Illuſtrationen ausgeſtattet und für Geſunde und Kranke ein guter Wegweiſer. Sie erhalten es auf Wunſch koſten⸗ frei und unverbindlich vom Togalwerk, München Nw 329. 33 Fernrut 3* Fernrut Auto-Verleih Z85 7 KMe-Verieih 22322 Mhometer 8 Bfennig an zelhsffahter, Gewehr, IIZeHst/, 11 Jin Zebetfahrer Senitrgags zeVeel-l.— emsieröbennig 989 Herkn Prof. Für die überaus zahlreiche, wohltuende Anteilnahme an dem schweren Verluste meines lieben Mannes, unseres unvergehlichen Vaters, Schwiegervaters,„Großbvaters, Schwagers, Fruders und Onkels, Herrn 01% Scheibel sagen wir hiermit allen unseren besten Dank. Besonderen Dank Dr. Kisüns, den Herren Städt, Krankenhaus, sowie Herrn Stadtpfarrer Kiefer für seine trostreichen Werte, Besten Dank für die zahlreichen Kranz- und Blumenspendeß. Mannheim, Heinrich-Lanz-Straße 34. Danlksagung Kerzten und Schwestern vom In tie fer Trauer: Anna Scheihel Witwe Hans und Martha Sehelbel Georg Scheibel Hans Hofmann und Frau Maria geb. Scheibel und Dleterle ewige Heimat abberuien. friedhof statt. Der Herr über Leben und Tod hat meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Christian Hägele Kriminalsekretãr nach langem, schwerem Leiden im Alter von 50 Jahren in die Mannkeim Geckarauer Str. 26), den 4. März 1939. Intiefer Trauer: Hlara Hägeie, geh. Flesch Hurt Hägele, Harl. Mägeie. Mnny Hägele, nebst Hmwerwanoten Die Beerdigung findet am Montag um 43 Uhr auf dem Haupt- Für die vielen Beweise herzlicher Anteſnahme beim Heimgans unseres lieben Entschlafenen sprechen Wir allen hiermit unseren innigsten Dank aus. Mannheim(H3, 22), den 6. März 1939. Danlsagune Fämiitie Wineim Durter Fümie Nrnoid Laukätter —— ſme. flent Knudsem A 5. 7a foel. 234 95 Es let olne hũbsche Sie., den hesuch, ouch vonn or gaur for kurro Zeꝶ verweſ. mnn einem„chlichte“ au hagrõſßenſ Trinket ihn ndſig. reg elmaͤlig Steinhöger At graluliom Du ꝛiehsf wiecder fobeſhof o Jo, dos log on meine WMersfopfung Jelxt bin ich erlõst. dennich nehme regelmöſſig die hew/ährten: anganridlie Dd Apothahes · fockungen zu 13/90/50/55.45 4 2474 rogerien v „Dake Seit ſchaften ununter jeweils ten des tehen! ſenſy chaft ha den den Mannhe Mann tag des ſeinen g 15 iſt, ſond ponenter und Pfs liefert h Wünſche klingen Niederlc allen D inne oten, i muß. U ja man! eriode age wi als es g ſterſchaft Für d wohl ur nämlich Mannhe Für die noch um erſte Ni dieſe M daß es f bares gi nicht ab mit eine wurde,! und ten können! unſere 7 tion in! Stolz al danke ritterlich ſten zu ſchaft de zu über eine wi gebracht können, nierteſte Meiſter barkeit noch irg das iſt e heimer ein Zeic der jung Wir k reſtloſe Vereins. ermöglie heim bl. nächſten Fußball⸗ Große 2 der Gröͤ keiten, d ihre Lei ſetzen w Sportga tion der Glüc er ſt e G ſchaft Exa 0 Gau Ba Ulmer d Stuttgar Spfr. S Union Kickers Wormat Tſchamn Sinshei Lützelſac Hemsba Philipp⸗ Hockenhe Royrbac Neckarhe Heddesh Brühl— Sand har Oftershe Reichsbe C Hei gde. 7 1959 AP verk ſer Pg. n Be⸗ 1e nt str. 9 ehende Uhr, m 41. er ab⸗ ihrung ztufe 1 20.30 m 47 reſſen⸗ Laufm. Anmel⸗ 4, 8/9 neue ar fin⸗ 19 bis Don⸗ Mãrz, mn alle triebs⸗ „ Zel⸗ 6.., uptein⸗ er mit nahme Undrei nd im nd ſo⸗ et eltꝰ tler⸗ igem nden reine n ich ogal agen ichte, Illen un⸗ Zöll⸗ rkeit bei owie acht. kung tigt. ſuch mit unde ſten⸗ „Bakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1939 Eir gratulteren Mannheim, 5. März. Seit 1933 werden badiſche Fußballmeiſter⸗ ſchaften ausgetragen und ſeit 1933 iſt es in umunterbrochener Reihenfolge Mannheim, das jeweils dieſen Meiſter ſtellt. Drei Meiſterſchaf⸗ ien des Sporwereins Mannheim⸗Waldhof tehen drei Meiſterſchaften des Vereins für ſenſpiele gegenüber. Seine dritte Meiſter⸗ chaft hat der VfR in einem Spiel, das mit zu den denkwürdigſten der glanzvollen Reihe der Mannheimer Derbys gehört, errungen. Mannheim hatte an dieſem erſten Märzſonn⸗ tag des Jahres 1939 in verſchiedener Hinſicht ſeinen großen 105 Nicht nur, daß eine weitere fe in die Sporthochburg gekommen iſt, ſondern auch weil an dieſem Tag die Ex⸗ ponenten des badiſchen Fußbgllſportes Waldhof und PfR ſich einen wunderſchönen Kampf ge⸗ liefert haben, der nur in ganz geringem Maße Wünſche offen ließ. So verwunderlich es auch klingen mag, die Waldhöfer haben trotz ihrer Niederlage eine ſchöne fur f geliefert und vor allen Dingen, obwohl für ſie nichts mehr zu innen war, dem Meiſter Widerpart ge⸗ oten, in einer Arxt, die Reſpekt abverlangen muß. Und dieſer Meiſter, der eine wochenlange, ja man kann ſchon lagen, monatelange Schwäche⸗ hinter ſich gebracht hat, war zen an dem age wieder mit allen Mannen auf dem Damm, als es galt, den letzten Punkt zur Fußballmei⸗ ſterſchaft 1938 /39 zu ſetzen. Für die Waldhöfer ging es in dieſem Spiele wohl um nichts und doch ging es um etwas, nämlich um das, was den Fußballſport hier in Mannheim ſo ſehr auszeichnet, um das Preſtige. Für die ehrgeizigen Waldhöfer ging es aber noch um mehr, nämlich dem alten Rivalen die erſte Niederlage heizubringen, und zählen wir dieſe Momente alle zuſammen und ſagen uns, daß es für den einen ſozuſagen um nichts Greif⸗ bares ging und für den anderen der Sieg gar nicht abſolut notwendig war, und daß trotzdem mit einer Energie und einer Hingabe gekämpft wurde, daß man ruhig von einem der härteſten und temporeichſten Spiele reden kann, dann können wir hier für uns in Mannheim ſagen, unfere Fußballſache iſt bei der jetzigen Genera⸗ tion in wirklich guten Händen. Wir können mit Stolz aber auch von uns ſagen, daß der Ge⸗ danke der Sportlichkeit hier in Mannheims Mauern von Jahr zu Jahr an Boden gewinnt und die innere Einſtellung zum Sport der immer zahlreicher werdenden Anhänger des runden Leders an Reife zunimmt. Mit' den Raſenſpielern hat zudem noch eine Mannſchaft die Meiſterſchaft gewonnen, die mit Stolz von ſich behaupten kann, mit zu den ritterlichſten und in ihrer Spielart anſtändig⸗ ſten zu gehören. Die ſtark verjüngte Mann⸗ ſchaft des Meiſters hat trotz aller Kriſen, die zu überwinden waren, in dieſem Spieljahr eine wirklich imponierende Leiſtung hinter ſich gebracht und wir glauben ſchon jetzt ſagen zu können, daß, nachdem es der hierfür prädeſti⸗ nierteſten Mannſchaft nicht gelungen iſt, den Meiſter zu ſchlagen, wohl kaum die Unbeſieg⸗ barkeit der Elf während der ganzen Spielzeit noch irgendwie geführdet werden kann. Auch das iſt ein Novum in der Geſchichte des Mann⸗ heimer Fußballſportes, gleichzeitig aber auch ein Zeichen dafür, wie ſtark und in ſich gefeſtigt der junge und alte Meiſter iſ Wir beglückwünſchen die Spieler und zollen reſtloſe Anerkennung einer hervorragenden Vereins⸗ und Sportfſihrung, die es wiederum ermöglicht hat, daß der Meiſtertitel in Mann⸗ heim bleibt und der Name Maanheien in den nächſten Wochen im Munde aller Freunde des Fußballs im großdeutſchen Reich ſein wird Große Aufgaben ſtehen der Elf bevor. Doch mit der Größe des Gegners und mit den Schwierig⸗ keiten, die ſich ihr entgegenſtellen, wachſen auch ihre Leiſtungen. Das wiſſen wir und deshalb ſetzen wir das Vertrauen in ſie, daß ſie dem Sportaau Baden und der xuhmreichen Tradi⸗ tion der Stadt Mannheim Ehre machen wird. Glückauf zu den Spielen um die erſte Großdeutſche Fußballmeiſter⸗ ſchaft 19391 E. Ekgebnine des Sonntags Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— SV Waldhof.:0 Phönix Karlsruhe— Karlsruher FV. 310 SpVg. Sandhofen— Vfe Neckarau 27¹ FV Offenburg— 1. FC Pforzheim 120 Gau Südweſt: FV Saarbrücken— Eintracht Frankfurt 77³ SV Wiesbaden— FSV Frankfurt:1 Gau Württemberg: Ulmer FV 94— Stuttgarter Kickers:5 Stuttgarter SC— VfB Stuttgart:3 Spfr. Stuttgart— SVFeuerbach:2 Union Böckingen— SSV Ulm:0 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Kickers Offenbach— TSV 1860 München:2 Wormatia Worms— Neumeyer Nürnberg:1 Bezirksklaſſe Tſchammer⸗Pokal⸗Zwiſchenrunde: Sinsheim— Wiesloch:9 Lützelſachſen— Weinheim:4 Hemsbach— Amieitia Viernheim:4 Philiypsburg— Nenlußheim. 5:4 Hockenheim— Plankſtadt 4:2 Royrbach TSé— Seckenheim.. 113 RNeckarhauſen— Phönix Mannheim 310 Heddesheim— Ilvesheim. E. 3 Brühl— Feudenheim. 22 Sandhauſen— Kirchheim„455 Oftersheim— Schwetzingen 1 Reichsbahn Heidelberg— 05 Heidelberg:1 hocken E Heidelberg— VfR Mannheim gde. 78 Heidelberg— TV 46 Mannheim —— ———*— —— Zport und Spiel helst vadens dubbaumenler 1939 In Enie dee Spris ſhing'n den 6 Woldhof:0- 12000 zulcaner jahen ein ſchönes und dartes 6piel in Maunbeimer Eradlon/ Eandwoſen fidot Meckaran Gcöner Kampf zweier groper Seaner Ufk mannheim— S0 waldhof:0(:0) Ecken:9 Trotz eines zweifelhaften Wetters hatte das Zuſammentreffen der beiden großen Rivalen über 12000 Zuſchauer ins Mannheimer Stadion gelockt. Unter ihnen bemerkte man neben den zahlreich erſchienen Ehrengäſten Badens Gau⸗ ſportführer Miniſterialrat Herbert Kraft, Karlsruhe. Und dies, trotzdem dem Spiel durch die Niederlage Waldhofs in Pforzheim die ent⸗ ſcheidende Bedeutung genommen war. Es iſt dies ein weiteres Zeichen der Beliebtheit und der Anziehungskraft dieſes Kampfes, der mehr als jeder andere die Maſſen aufrüttelt und in ſeinen Bann ſchlägt. Ein weiterer Reiz des Spieles lag darin: Gelingt VfR eine Wieder⸗ holung ſeines Vorſpielſieges, dann darf man mit Recht annehmen, daß es ihm als Erſten ge⸗ lingen würde, die Punkteſpiele ſeit Beſtehen der Gauliga ungeſchlagen zu beenden. Wald⸗ Baf atte es alſo in der us der Unſchlagbarkeit von der VfR⸗Elf zu nehmen. Dies iſt nun Waldhof allerdings trotz hervorragender Leiſtung nicht geglückt, ſondern Hand, den Nim⸗ VfR heftete einen weiteren glanzvollen Sieg an ſeine Fahnen und holte ſich gleichzeitig die Badiſche Gaumeiſterſchaft. Von lebhaftem Beifall begrüßt, ſprangen die Mannſchaften pünktlich in die Kampfbahn und formierten ſich nach der Platzwahl, die VfR ge⸗ wann, unter Leitung von Hoferer(Karls⸗ ruhe) wie folgt: VfRn Mannheim: Vetter Conrad Röfßling Rohr Henninger Feth Spindler Adam Lutz Fuchs Striebinger Sportverein Mannheim⸗Waldhof: Kilian Schnelder Siegl Maier Heermann Molenda Herbold Bielmeier Siffling! Pennig Günderoth Mit vollem Einſatz begannen die beiden Mannſchaften den Kampf. Ueberaus raſch wech⸗ ſelten die Situationen. Eben hatte noch Strie⸗ Goldhofen winn nichts vom gbitea Wißen Spielvereinigung Sandhofen— Derein für Leibesübungen Ueckarau:J(:0) Für die Sandhofen gab es bei dieſem entſcheidungsvolle eines: unbedingt zu ſiegen! Eine neuerliche Niederlage hätte den noch immer drohenden Abſtieg aus der Gauliga endgültig beſiegelt. Nun, es hat diesmal noch zu einem Gewinn der fo ſehr umkämpften Punkte gereicht, aller⸗ dings— und das ſoll nicht verheimlicht wer⸗ ——— nach einem recht glücklich erkämpften Sieg. Sandhofen ſtellte zu dem wichtigen Kampf ſeine augenhlicklich beſte Vertretung, und die heißt: Rohrmann, Schenkel, Streib, Müller, Wetzel, Wehe, Weickel, Fenzel, Barth, Ehrbü er, Vogel. „Neckaran war gezwungen, für ſeinen beſten Stürmer Hoc, ſomit Jutz, die heide erkrankt ſind, Erſatz zn ſtellen und dadurch die Mann⸗ ſchaft gegenliher her foeuftigen Ayfſtellung etwas umzuformieren. Es ſpielten Dieringer, Klamen, Gönner, Schmitt, Grimés, Größſe, Veitengru⸗ ber, Wahl 2, Wahl 1 um Schmitt. Die beſſe Gieſamtleiſtung zeigte ohne Zweiſel Neckarau, und hier vor allem die Hintermann⸗ ſchaft, die den Samphhſer Stürmern ſehr ſelten Gelegenheit um chſeßen goh. Hier gab es kei⸗ nen ſchwachen Puntt. In der Angriffsreihe machte ſich naturgemüß das Fehlen von Hack ſehr bemerkhar. Die rechte Flanke war etwas beſſer als die linte, vor allem etwas einfatzbe⸗ reiter, Wahln1 ſehr fleißig. Er hielt auch den Ball nicht ſo lang wie ſonſt. Sandhoſen kegnkt immer noch daran, daß es keine Stürmer hat. Von Kombinationen ſah man wenig, Weickel⸗Fenzel waren der heſſere Flügel, der andere glänzte mehr durch ſeinen kämpferiſchen Einſatz. Barth kam ebenſo wie ſeine Kameraden bei den routinierten, auch kör⸗ perlich überlegenen Neckarauer Abwehrſpielern nicht wie ſonſt zur Geltung. Prächtig wie im⸗ mer ſeine Strafbälle. Sie allein waren es auch, die Dieringer etwas Kopfzerbrechen machten. Läuferreihe und Hintermannſchaft gab wie ge⸗ wohnt ihr Beſtes. Müller und Wehe waren, be⸗ ſonders während der Drangperiode der Sand⸗ höfer, mehr mit dem Aufbau beſchäftigt, wäh⸗ rend Wetzel, der Mittelläufer, immer als letzte Reſerve in der Nähe des Strafraumes ſtand. Vor Beginn des Spiels wurde Karl Wehe, der linke Läufer Sandhofens, für ſein 300. 60 iel mit einem prächtigen Blumenſtrauß ge⸗ ehrt. E — hie füpdenlhe Savfas Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfnR Mannheim 16 11 5 0 38.10 2735 SV Waldhof iignne ig .Ic Pforzheim 17 9 3 5 39:26 21113 1. Freibürger FC 16 9 1 6 2725 19:13 Karlsruher FV 16 7 2 7 31⸗27 16;16 W1 Neckarau 16 6 2 8 229 14118 VfB Mühlburg 15 5 3 7 2421 1317 Phön. Karlsrühe 15 4 4 7 20: 1218 SpVg. Saudhoͤfen 16 5 1 10 23:40 11:21 FV Offenburg 18 3 2 13 1962 3738 Gau XIII— Südweſt Spiele gew. un, verl. Tore Pekt. 34:20 26:10 49:34 22:14 36:26 21:13 Worm. Worms 4 8 40:30 19:17 8 7 Eintr, Frankfurt 18 11 F SV Frankfurt 17 Kickers Offenbach 18 SV Wiesbaden 18 23:26 18:18 Bor. Neunkirchen 17 29:W 15:19 10 30:40 15:21 Rot⸗Weiß Frankf. 18 10 24:35 14:22 10 31:45 14:22 W Saarbrücken 18 10 23:38 14: 03 Pirmaſens 18 do dS- ⏑- SS=2—— 8 9 8 5 TScG Lihafen 18 3 6 6 n Lokaltreffen nur lich war, Schwaben Das Spiel ſelbſt war wenig intereſſant, nur zeitweiſe liefen die Kombinationen. Zerſtören — das war die Parole. Neckarau drängte an⸗ fangs, war auch durch den heftigen Wind be⸗ günſtigt. Sandhofens Hintermannſchaft fuhr aber rückſichtslos in alle noch ſo gut gemeinten Paraden. hatte kaum Gelegenheit, ſein wahres Können zu zeigen. Da auch die Sandhöfer Angriifetei kaum recht zur Ent⸗ wicklung kam, bewegte ſich der Kampf meiſt im Mittelfeld. Fenzel hatte einmal eine nie wie⸗ derkehrende Gelegenheit, ſchoß aber überhaſtet vorbei. Einen nicht all zu ſcharfen, aber gefähr⸗ lichen Schuß Weickels drehte der heftige Gegen⸗ wind am Pfoften vorbei. Später war es dann Vogel, der mit einem ſauberen Flachſchuß auf⸗ warteſe. Nach dem Wechſel wurde das Spiel zeitweiſe etwas lebhafter. Sandhofen, von den Zau⸗ ſchauern jetzt heftig angefeuert, warf alle Mann nach vorne. Und das wurde dann zum Ver⸗ hängnis, als die Neckarauer aus der Defenſive vorbrachen, die aufgerückte Sandhöfer Hinter⸗ mannſchaft überrannten und durch Wahl II zum Führüngstreffer einſchoſſen. Der kleine Wahl kannte ſich por Freude nicht mehr. Die Ent⸗ ſcheiduna ſchien glenfil, denn dem ſchwachen, wenig durchſchlagskräftigen Sturm der Sgnd⸗ höfer traute man nicht zu, daß er dieſen Tref⸗ ſer wettmachen könnte. Bei Neckarau hatte vor⸗ her Peitengruber mit Wahl II den Platz ge⸗ tauſcht, Neckarau wehrt ſich erfolgreich gegen alle Angriffe des Gaſtgebers, die lediglich ein halbes Dutzend Eckhälle erzielen. Plötzlich ein Strafſtoß für Sandhofen! Wehe tritt den Ball ſchön vors Tor, Ehrbächer ſpringt hoch— und da hängt die Kugel zum Ausgleich im Netz. Der Sandhofer hatte leider dazu die eine Hand benutzt. Der Schiedsrichter hat aber nichts geſehen— er bleiht bei ſeiner Entſchei⸗ dung. trotz des ſtürmiſchen Proteſtes aller Neckarauer Spieler. Auch der zu Rate gezogene Linienrichter hat, als er befragt wird, nichts Regelwidriges feſtſtellen können. Es ſtand alſo eine Viertelſtunde vor Schluß:1. Wenig ſpä⸗ ter ſchoß dann Sandhofen noch durch Weickel, der mit ſeinem feinen Drehſchuß Glück hatte, den zweiten, ſieabringenden Treffer. Ein glücklicher Sieg war exrungen. Schiedsrichter Wacker(Niefern) bot im großen ganzen eine gute Leiſtung. Unverſtänd⸗ daß er dieſen erſten Treffer aner⸗ kannte... I Gpiegel der Tabelen Gau XV— Würftemberg Spiele gew. un. verl. Tore Mekt. Kickers Stuttgart 15 13 0 2 51:13 264 Ufch Stuttgart 15 8 3 4 30:25 19:11 Union Böckingen 16 8 3 5 35:33 19:13 SS Ulm h 119 Spfr. Stuttgart 15 6 3 6 42:33 15115 145 Ulm 13 6 3 6 3och 138:15 F Zuffenhaufen 14 5 2 7 19:29 12:16 SC. Stuttgart 15 4 3 8 19:99 1119 SpWg. Cannſtatt. 15 3 3 9 17:33 9221 S Feuerbach 15 2 2 11 26:55 624 Gau XVI— Bayern Spiele gew, un. verl, Tore Pkt. Neumeyer Nürnb. 15 8 2 5 35:19 18:12 1860 München 15. 6 6 3 25117 1819 Jahn Regensburg 16 7 3 6 37:21 17:15 05 Schweinfurt 14 7 3 4 29:20 1711 1. FC Nürnberg 15 7 2 6 22:28 1614 SpVg. Fürth n in Bé Augsburg 16 4 6 5 20236 1416 Bayern München 13 5 3 5 18:22 13:13 VfB—— 16 4 2 10 21139 10:22 ugsb. 13 3 3 7 20 917 binger einen Freiſtoß von Spindler knapp darüber geköpft, als auf der Gegenſeite Hen⸗ ninger eine Flanke von Herbold gus der Gefahrenzone brachte. Die erſte Ecke für VfR trat Spindler ſchlecht. Beſſer machte es Her⸗ bold, doch Bielmeier hatte mit ſeinem prächtigen Kopfball kein Glück, Da fiel auf 3 wiß nicht alltägliche Art das erſte Tor für VfR. Adam mißglückte ein Schuß, der ſich ſprung⸗ weiſe aufs Tor bewegende Ball ging über den am Bodenliegenden ins Netz. :0 lag Waldhof im Rüchſtand trotzdem die Mannſchaft ſehr gut ſpielte und feine Angriffe einleitete. Waldhof ſpielte im Felde ſchön und elegant zuſammen, um kurz vor dem Tore an der heroiſch kämpfenden VfR⸗ Abwehr zu ſcheitern. Auf der Gegenſeite waren die Angriffe zwar nicht ganz ſo ſchlimm, dafür aber ſteiler und wefentlich gefährlicher. Auch vor dem Tore waren die VfR⸗Stürmer raſcher bei der Hand mit Schüſſen. Aus dem Stand ſchoß zum Beiſpiel Lutz mplötzlich knapp dar⸗ über. Das zweite VfR⸗Tor wurde eingeleitet durch einen Vierzigmeter⸗Freiſtoß von Fuchs. Dieſer prallte von der Latte zurück und wurde nach kurzem hin und her pvon Adam aus dem Gedränge eingeſchoſſen. ofn führt:0 Waldhof drückte nun ſtark nach vorn. Doch VfR riegelte feſt ab, ſo daß ſelten mal ein Waldhofſtürmer frei zum Schuß kam. Im An⸗ ſchluß an die 4. Waldhofecke ſchoß Bielmeier knapp vorbei. Das war Pech, die Leiſtung hatte ein Tor verdient gehabt. Auf der Gegenſeite rettete Schneider fein zur Ecke, als Ki⸗ lian bereits geſchlagen war. Ein Freiſtoß von Schneider, aut getreten, ſtrich knapp über das VfR⸗Tor, und dann war Halbzeit. Genau wie im Vorſpiel lag VfR bei Seitenwechſel mit zwei Toren im Vorteil, Mit neuen Hoffnungen ſahen die Waldhof⸗ anhänger der zweiten Halbzeit entgegen, Im⸗ mer noch hoffte man auf eine Wendung. Spindlers Bombenſchuß Da beſiegelte das dritte Tor endgültig die Niederlage. Aus der Verteidigung heraus er⸗ hielt Spindler den Ball; er überlief Mo⸗ lenda und ſtellte mit Bombenſchuß das Reſul⸗ tat auf:0. Nun hatte VfR einige bange Minu⸗ ten zu überſtehen. Heermann rückte in den Sturm vor, während Pennig zurückging. Dis PfR⸗Hintermannſchaft ſtand aber eiſern und ließ keinen Erfolg zu. Rur das Eckenverhälfnis geſtaltete ſich klar zu Gunſten der Waldhöfer, Nur ſelten kam der VfR⸗Sturm vor; aber wenn doch, dann herrſchte vor Kilians Tor gleich dicke Luft, Nacheinander rettete er gut vor Strie⸗ binger und Lutz, dann aber mußte er nach gelungenem Durchlauf von Striebinger er⸗ neut hinter ſich greifen., Wohl konnte er Strie⸗ binger noch ſtoppen, doch kam er nicht an den Ball, den Adam endgültig zum vierten Tore einſandte. Trotz des klaren Reſultates ließ Waldhof den Kopf nicht hängen, ſondern ver⸗ ſuchte mit Macht wenigſtens den Ehrentreffer zu erzielen. Doch alles war vergebens, Selbſt als Bielmeier einen wunderbaren Schuß aufs Tor ſetzte, hielt Vetter mit Hechtſprung großartig, Die letzte Viertelſtunde ſtand eindeu⸗ tig im Zeichen der VfR⸗Elf, die einer Erhöhun des Reſultats beſtimmt näher war, als Waldho ſeinem Ehrentor, das es ſicher auch verdient ge⸗ habt hätte, Dann pfiff der ſehr aut amtierende Schiedsrichter Hoferer zum Schluß. Die tapfer unterlegenen Waldhöfer waren die erſten, die dem Gaumeiſter gratulierten. Mit dem Lorbeer⸗ kranz des Meiſters verließen die VfR⸗Spieler glückſtrahlend das Feld. Der öfn Mannheim hat in einem wunderbaren Kampfe gegen ſei⸗ nen alten Widerſacher einen ſenſationellen Sieg herausgeholt. Das Reſultat iſt allerdings etwas hoch ausgefallen. Aber verdient iſt der Sieg un⸗ bedingt. Die Mannſchaft war top⸗fit, als ſie in den Kampf ging. Jeder einzelne Mann war ſchneller als ſein Gegenüber und da es zudem im Sturm weit beſſer klappte als in der Letzt⸗ zeit, wurde ein Reſultat aufgeſtellt, mit dem beſtimmt niemand gerechnet hat. Das Haupt⸗ verdienſt an dem Sieg iſt aber auch diesmal den ſtarken hinteren Reihen zuzuſchreiben, die heute einfach unſchlagbar waren und weit über denen des Gegners ſtanden. Eine Einzelkritik erübrigt ſich diesmal. Jeder gab ſein Beſtes f15 den einen loben, hieß, den anderen zurück⸗ etzen. Dder Sb Waldhof hat dem neuen Gaumeiſter einen großen Kampf geliefert. Aber, wie ſchon ſo oft, ſtanden die Waldhofſtürmer auf verlorenem Poſten. Dazu kam noch, daß diesmal Killan den fehlenden Drayß nicht erſetzen konnte. Dazu hatte die Elf diesmal kein Glück. Namentlich Biel⸗ meier, der vor allem in der erſten Hälfte ein großes Verbinderſpiel lieferte, war ſehr vom Pech verfolgt. Ein Fehler war, daß man an dem engmaſchigen Spiel feſthielt, obwohl man gerade dadurch der vorzüglichen VfR⸗Tordek⸗ kung die Abwehr erleichterte. Huwa, —— Der fünfte Schwergewichtskampf bei den Frankfurter Berufsborkämpfen am 11. März wird von Karl Maier(Singen) und Heinrich Mayer(Ludwigshafen) beſtritten. Das Pro⸗ gramm des Neuſel-Lenglet⸗Kampfabends iſt da⸗ mit vollſtändig. ——— ——— „hakenkreuzbanner“ Montag, 6. Mürz 19⁵0 4 7 Openburg geſiel im letz'en Gprel FV Offenburg— 1. FC Pforzheim:3(:0) Mit ſeinem letzten Meiſterſchaftsſpiel verab⸗ ſchiedete ſich der FV Offenburg von der Gau⸗ liga, wieder bot er eine ganz vorzügliche Lei⸗ ſtung— er lieferte eins ſeiner beſten Spiele während der ganzen Spielzeit—, aber nach der Pauſe, als die Widerſtandskraft erlahmte, kam der 1. FC Pforzheim doch noch zu einem ver⸗ dienten:1⸗(:)⸗Sieg. Die ſtarke Leiſtungs⸗ verbeſſerung befähigte den FV Offenburg, die erſte Spielhälfte vollkommen offen zu geſtalten, ja, die Platzherren hätten ein ſo⸗ gar verdient gehabt. Nach der auſe machte ſich aber ein Mangel an Kondition bemerkbar und als in der 52. Minute Pforzheims Mittelſtür⸗ mer Würtemberger das ührungstor erzielte, war der Kampf eigentlich ſchon ent⸗ —— In der 65. Minute ſchoß Fiſcher as zweite Tor, Offenburgs Elf klappte nun anz zuſammen. Wohl konnte in der 80. Minute förtner auf:1 verringern, aber ein Dek⸗ kungsfehler führte gleich darauf zum dritten Treffer für Pforzheim. Wieder war Fiſcher der Torſchütze. Offenburg drängte perſchiedent⸗ lich noch ſtark, ſcheiterte aber an der ſtarken Pforzheimer Abwehr. Phönir gewiant Loralamnf Phönix Karlsruhe— Karlsruher 7V:0(:0) Vor 4000 Zuſchauern wickelte ſich in Karls⸗ ruhe zwiſchen dem KFV und Phönix ein faires Treffen ab, das Phönix ſchließlich durch geſchick⸗ tes Ausnützen einiger Fehler der KFV⸗Hinter⸗ mannſchaft mit:0(:0) Toren gewann. Der KiV war wieder im Sturm mit zahlreichem Erſatz erſchienen, ſo daß die gute Phönix⸗Ab⸗ wehr ihr Tor reinhalten konnte. Der Angriff zeigte diesmal recht anſprechende Leiſtungen, wenn er auch noch nicht immer ganz gefallen konnte.— In der 36. Minute ging Phönix durch Biehle in Führung und zwei Minuten ſpäter verwirkte die KFV⸗Abwehr einen Handelfmeter, den der Phönix⸗Torhüter Havlicek ſicher zum :0 verwandelte. Nach dem Wechſel gab es ein verteiltes Spiel, bis dann in der 30. Minute wiederum Biehle eine ſchöne Vorlage zum :0 einſchoß. Gchleſien feierk Boka⸗Trinmop Banern wurde in Dresden vor 40 ooo mit:1 Toren im Endſpiel beſiegt Der an Spannung und Ueberraſchungen ſo reiche Reichsbundpoka l⸗Wettbewerb 38/39 iſt am Sonntag in Dresden entſchieden wor⸗ den. Schleſiens Gaumannſchaft hat nach den großen Siegen über die Nordmark, Oſt⸗ mark und Württemberg auch die letzte Hürde genommen und Bayerns von Nationalſpielern ſtrotzende Elf verdient mit:1(:0) geſchla⸗ gen.— Rund 40 000 Zuſchauer ſtanden bei ſchönſtem Sonnenwetter im Oſtragehege wäh⸗ rend des ganzen Kampfes auf ſeiten der Schle⸗ ſier und bereiteten ihnen am Spielſchluß einen begeiſterten Abgang. In den angekündigten Auf⸗ ſtellungen betreten die Mannſchaften in Beglei⸗ tung des Karlsbader Schiedsrichters Pfütz⸗ ner den Platz. Die Schleſier mußten den ſchwe⸗ ren Kampf gegen den heftigen Wind beginnen. Mit ſchönen und gefährlichen Durchbrüchen über⸗ nahmen die Oſtdeutſchen den Angriff, ſo deß Bayerns ſtarke Verteidigung verſchiedentlich in Bedrängnis geriet. Raſche Ballabgabe und ge⸗ naues Zuſpiel ließen mehrfach die außerordent⸗ lichen Fortſchritte erkennen, die Schleſiens Gau⸗ elf in den letzten Monaten durchgemacht hat. So war es eigentlich nicht überraſchend, daß Schle⸗ ſien in der 26. Minute durch den Rechtsaußen Plener(Vorwärts⸗Raſenſport Gleiwitz) zum Führungstreffer kam. Bayerns Angriffe leitete meiſtens unſer Nationalſpieler Lehner(Schwa⸗ ben Augsburg) ein. Mit ſeinen ſchönen Flan⸗ kenbällen und einigen ſcharfen Schüſſen des Fürther Halblinken Fiederer kamen die Süd⸗ deutſchen jedoch lediglich zu fünf Eckbällen. Bis zur Pauſe war Schleſien einem zweiten Tor durch ſeine gefährlichen Vorſtöße oft näher als Bayern dem Ausgleich. Beſonders brenzlig ſchien es in der 36. Minute, als vier oder fünf ſchleſiſche Spieler ſich mühten, in einem Ge⸗ dränge den Ball über die Torlinie Bayerns zu ſchieben. In der 48. Minute:0 für Schleſien Auch nach der Pauſe blieben die Oſtdeutſchen durch ihre Angriffe äußerſt gefährlich und ſo fiel bereits drei Minuten nach dem Wechſel der zweite Treffer für Schleſien. Einen Scharfſchuß des prächtigen Linksaußen Renk fauſtete Ja⸗ kob ins Spielfeld zurück, Pawlitzki ließ den Ball vom Körper zu dem in Stellung gelaufe⸗ nen Schaletzki abprallen und gegen den Schuß des ſchleſiſchen Halblinken warf ſich Ja⸗ kob vergeblich. Die Bayern wurden nun in ihrem Stürmerſpiel forſcher, ſchoſſen aber vor⸗ erſt noch zu ungenau. Trotz klarer Feldüberle⸗ genheit und zahlreicher guter Torchancen ge⸗ lang ihnen aber erſt in der 72. Minute durch Krumm(1860 München) das Ehrentor. Leh⸗ ners genaue Flanke fing Krumm mit dem Kör⸗ per ab, um das Leder ſchnell über die Torlinie zu drücken. Die Ueberlegenheit der Süddeutſchen hielt weiterhin an. Ganz überraſchend rafften ſich die Schleſier in den letzten fünf Minuten noch ein⸗ mal auf. Durch die anfeuernden Sprechchöre „Schleſien vor, noch ein Tor!“ riſſen ſie ſich noch einmal zuſammen, brachten die Bayern erneut in Gefahr und waren in der 87. Mi⸗ nute einem dritten Tor wirklich nahe, als Renk Streitle überſpielt hatte und Plener an dem Jakob vorbei nur den Pfoſten traf: Schleſiens Sieg war verdient Vor den zahlreichen Ehrengäſten, unter denen ſich neben dem Reichsſportführer und den Män⸗ nern des Fachamts Fußball auch Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner(München) be⸗ fand, und den 40 000 Zuſchauern lieferten die Schleſier ein erſtklaſſiges, kluges und ſchnelles Spiel. Schnelligkeit, genaue Ballabgabe, raum⸗ greifendes Angriffsſpiel und große Sicherheit in der Abwehr waren die Merkmale einer her⸗ vorragenden Mannſchaftsleiſtung. Die Mannſchaften: Schleſien: Mettke; Koppa, Kubus; Wydra, Noſſek, Langner; Plener, Piſchzek, Pawlitzki, Schaletzki, Renk. Bayern: Jakob; Streitle, Schmeißer; Kup⸗ fer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner, Krumm, Färber, Fiederer, Siemetsreiter. Der Tichammer⸗vokal brochte neike Uebekralchungen Die Tabellenführer Viernheim und Plankſtadt bereiis ausgeſchieden Fort. Hheddesheim— flem. Avesheim:2 Die Platzherren nahmen ſofort das Heft in die Hand und konnten durch Vierling be⸗ reits in der erſten Minute in Führung gehen. Kurz darauf war jedoch der Ausgleich wieder hergeſtellt, als Hartmann kurz entſchloſſen einſchoß. Die Heddesheimer drängen weiterhin und können durch Walz die abermalige Füh⸗ rung übernehmen. Kurz vor Seitenwechſel ſtellt Zeh den Gleichſtand wieder her. Nach Wiederbeginn liegen die Platzherren wieder im Angriff. Ketiner ſchoß aus dem Lauf ſcharf ein. Nach dem vierten zweifelhaf⸗ ten Treffer der Heddesheimer brach ein allge⸗ meiner Tumult aus, doch der Schiedsrichter blieb bei ſeiner Entſcheidung. Die Gäſte muß⸗ ten den Schluß des Spieles mit neun Mann durchſtehen. Bis Spielende mußten ſie noch zwei weitere Treffer von Kolb hinnehmen. Die Heddesheimer Mannſchaft über⸗ raſchte durch ihren großen Es war ein jederzeit produktives Spiel, bei dem jeder einzelne ſein beſtes gab. Kettner, Reinhardt, Köber und Kolb hatten den Hauptanteil an dem ſchönen Erfolg. Die Ilvesheimer ſpielten dagegen ſehr mutlos, dies noch in verſtärktem Maße, als der —4 die zweifelhafte Torentſcheidung ällte. Der junge Matt im Tor war nicht an den Treffern ſchuld. Von der übrigen Mann⸗ chaft wäre nur W. zu erwähnen, durch ſein ideenreiches Spiel. Der Sturm fiel in der zweiten Halbzeit faſt vollkommen aus. Wunder(Viernheim) leitete gut, muß aber bei ſeinen Torentſcheidungen etwas vorſichtiger ſein. Schl. In Brühl— Jeudenheim:2(:1) Mit einer guten Mannſchaftsleiſtung began⸗ nen die Feudenheimer dieſes Pokalſpiel in Brühl. So ziemlich die ganze Dauer des Spie⸗ les waren ſie überlegen. Hätte der Sturm ein beſſeres Schußvermögen, wäre der Sieg höher ausgefallen. Nur Mittelſtürmer Fuchs 2 war es, der auch einmal aus größerer Entferung ſchoß. Hervorragend war die Läuferreihe der Feudenheimer mit Ignor, Ueberr hein3 und Appel. Die Bühler ſetzten dieſer Zu⸗ fammenarbeit der Gäſte großen Eifer entgegen und brachten durch ſchnellen Flügelangriff, bei dem ſich beſonders Rechtsaußen Körber gut ur Geltung brachte, das Tor in Gefahr. Die⸗ hatte es in den letzten Minuten in der Hand, eine Verlängerung zu erwirken, doch allein vor dem Tore ſchoß er übereilt daneben. Die Feu⸗ denheimer gingen Mitte der erſten Hälfte durch errlichen Schuß von Fuchs 2 in Führung. iner der wuchtig vorgetragenen Vorſtöße der brachte den Ausgleich. Böckli war der Schütze. Bildſchön war das zweite Tor der Feudenheimer. Ein Kombination durch den —4— Sturm endete hei Back, der ſehr über⸗ egt verwandelte. Weitere gute Chaneen ließen die Feudenheimer aus. Der Schiedsrichter Strein⸗Sandhofen leitete annehmbar. Tusc& Rohrbach— 98 Seckenheim:5(:1) Bereits in der erſten Minute führte eine chöne Kombination Gropp— Walz— Gropp durch letzteren zum Führungstreffer für Sek⸗ kenheim. Die Gäſte bleiben zunächſt noch ton⸗ angebend, können ſich aber trotz des beſſeren Feldſpieles nicht gegen die Verteidigung des Platzbeſitzers durchſetzen. Langſam kommt Rohrbach etwas beſſer ins Spiel, ſich freizumachen und bedrängt ſeinerſeits ſtark das gegneriſche Tor. Immer wieder bietet ſich den Rohrbachern gute Gelegenheit, den zu erzielen. Die Stürmerreihe kann ſich jedo geſchloſſenen Leiſtung nicht aufraffen. kit Einzelaktionen iſt der Seckenheimer Ver⸗ teidigung nicht beizukommen. Mit:0 für die Seckenheimer geht es in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel wird der Rohrbacher Angriff von der Seckenheimer Verteidigung abgefangen. Walz, der inzwiſchen ſeinen Platz von halbrechts nach halblinks gewechſelt hat, nimmt die Vorlage auf, legt ſehr ſchön Mittel⸗ ſtürmer Gropp vor, der in der 2. Minute der zweiten Halbzeit auf:0 erhöht. Der Kampf wogt. nun im wechſelvollen Spiel auf und ab, doch ſind beide Fünferreihen nicht ge⸗ ſchloſſen genug, um die gegebenen Chancen wahrzunehmen. Zehn Minuten vor Schluß macht ein Seckenheimer Verteidiger bei einem Angriff der Rohrbacher im Strafraum Hände. Den Elfmeter verwandelte Rohrbachs Halb⸗ linker Schmitt zum erſten Gegentreffer. Die Hoffnungen der Rohrbacher, noch vor Ablauf der regulären Spielzeit unentſchieden Schluß u ſtalten, werden wenige Minute vor durch ein Eigentor zunichte gemacht. os Hockenheim— USG& plankſtadt:2(:2) Zu dieſem wichtigen war Hocken⸗ heim gezwungen, zwei Erſatzleute einzu tellen, da Hoffmann E. am letzten Sonntag verletzt wurde und Baſtel im Laufe der vergangenen Woche einrücken mußte. Plankſtadt dagegen 4 mit ſeiner bekannten Mannſchaft, bei der enkler im Tor fehlte. Plankſtadt: Seitz; Kolb, Rehhäuſer; Seitz Val., Ochs, Engelhard, Weit, Ber⸗ linghof, Müller., Mehrer. Hockenheim: Neher; Waibel, Hoffmann.; Simon, Birkenmaier, Klaus; Bechtel, Gant⸗ ner., Kraft, Gantner Joſef, Hurſt. Das Spiel begann mit raſchen Angriffen der Plankſtädter. Immer und immer wieder trug man ſchneidige Angriffe vor. Schon in der 6. Minute führte ein ſolcher Angriff zum Füh⸗ rungstor der Gäſte. Doch man ließ ſich dadurch nicht verblüffen. Die Antwort waren ſchnelle Gegenangriffe. Für die Folge wird der Kampf härter, in deſſen Verlauf der rechte Verteidiger von Hockenheim des Feldes verwieſen. wurde. Nun fetzte ſich jeder einzelne der Einheimiſchen ein und bald gelang Kraft als Mittelſtürmer der Ausgleich. Dieſer wird allerdings vom Schiedsrichter annulliert. Weiter liegt 08 im Angriff und wird ein ſolcher durch Foul unter⸗ bunden. Der Elfmeter wird von Birken⸗ maier glatt verwandelt und iſt damit der Ausgleich hergeſtellt. Doch nicht lange darf ſich Hockenheim dieſes Ausgleiches erfreuen. Im Anſchluß an das Anſpiel kann Berlinghof für Plankſtadt die Führung übernehmen. Mit dieſem knappen Vorſprung für Plank⸗ ſtadt nahmen dann beide Mannſchaften den Kampf in der 2. Halbzeit wieder auf, wobei Plankſtadt diesmal den Wind im Rücken hatte. Doch Hockenheim geht trotz der zahlenmäßigen Schwächung immer mehr aus ſich heraus. In der 13. Minute iſt es Bechtel, der für Hockenheim den Ausgleich und acht Minuten ſpäter die:2⸗Führung herſtellt. Plankſtadt, das bis dahin etwas verhaltener ſpielt, ſetzt nun alles auf eine Karte und wirft alles nach vorn. Aber alle Angriffe ſind zum Nichterfolg verurteilt. Die Hockenheimer können ſogar noch im Anſchluß an einen Flankenball Bechtels durch Hurſt einen vierten Treffer aubringen. Abgetämpft gehen dann beide Maainſchaften vom Platze, wobei Hockenheim verdient als Sie⸗ ger abging. Verdient deshalb, weil Hockenheim von der 15. Minute an nur noch zehn Mann im Felde hatte. Plankſtadt zeigte in Hocken⸗ heim ein ſehr autes Spiel. Es zeigte ſich, daß Planeſtadt in der anderen Abteilung mit Recht Tabellenführer iſt, denn das Spiel wies eine gewiſſe Reife auf. Als Schiedsrichter amtierte Albrecht (Mannheim), der bei dieſem Kampf einen ſehr ſchwerem Stand hatte. Er entledigte ſich ſeiner Aufgabe in auter Weiſe. a. philippsburg— Gl. Ueulußheim:4(:2) Neulußheim hatte heute zum Polalſpiel in Philippsburg anzutreten. Und man muß das vorweg ſagen, es war wirklich kein leichter Gang. Die Philippsburger verſtanden zu kämp⸗ fen und verlangten ihren Gäſten alles ab. Je⸗ doch das dauerte nur bis zur Halbzeit. Die Gäſte konnten allmählich das Spiel für ſich überlegen geſtalten. Es dauerte immerhin 36 Minuten, bis ſie in Führung gehen konnten. Scheck war es, der das erſte Tor erzielen konnte. Acht Minuten ſpäter war es Wein, der zum zweiten Treffer gelangen konnte. Bei dieſem Stande ging es dann in die Pauſe. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte begannen die Philippsburger mit forſchen Angriffen. Es gelang ihnen auch, zu einem Gegentor zu kom⸗ men, bei dem es auch blieb. Sie waren dem Tempo der Neulußheimer nicht mehr gewachſen und mußten noch bis zum Schluß zwei weitere Tore hinnehmen, die Langlotz und Scheck er⸗ zielten. Die Philippsburger waren für die Gäſte kein ernſthafter Gehner mehr. Man hatte ſich in der erſten Halbzeit zu ſtark verausgabt und konnte in der zweiten Hälfte nicht mehr mitkommen. Die Neulußheimer waren ihrem Geg⸗ ner weitaus überlegen und kamen ſomit eine Runde weiter. Bei ihnen ſorgte die Hinter⸗ mannſchaft dafür, daß die Einheimiſchen nicht zum Zuge kommen konnten. Schiedsrichter Tiſchlerr(Durlach) war ein gerechter Richter. V. Remis tros Vexlängexung Tusp. Oftersheim— Sb Schwetzingen:1 Der SV Schwetzingen hatte bislang in der Pokalrunde nie ſonderlich Glück. Es bedurfte ſchon einer gewaltigen Anſtrengung, um dem Nachbarverein aus der Kreisklaſſe auf deſſen Platz paroli zu bieten. Schon das Anſpiel wird von den Platzherren abgefangen und ſchon muß Philipp einen ſcharfen Schuß alten. Durch das ——5 chige Spiel der Gſt türmerreihe hat die ſchlagharte Oftersheimer Verteidigung im⸗ mer noch Zeit, den Sturm mattzuſetzen. Aber auch der Gegner hatte mehrmals Chancen in Ri rung zu gehen. Es dauerte immerhin 30 inuten, bis iich ner die an ſich reißen konnte. Röſch war der glü liche Schütze, der einen Weitſchuß ſchön in die Maſchen ſetzte. Die Platzbeſitzer warfen ihre ganze Elf nach vorn, aber hinter der etwas unſicheren Gäſte⸗ verteidigung ſtand Philipp wachſam auf ſeinem Poſten. 15 Minuten vor Schluß wurde er erſt⸗ mals von Uhrig geſchlagen Das Spiel endete regulär:1 und mußte zweimal 15 Miguten verlängert werden. Da auch die halbſtündige Verlängerung der „Schlacht“ keine Entſcheidung brachte, wird das Spiel wiederholt. Schwetzingen lieferte heute nicht ſein beſtes Spiel, vor allem ſpielte der Sturm zu engmaſchig, ſonſt wären mehr Tore gefallen. Trotzdem aber war Schwetzingen die techniſch beſſere Elf, die ſich aber erfolglos ge⸗ gen die harte Abwehrarbeit der Oftersheimer durchzuſetzen verſuchte. Schiedsrichter Pennig(Waldhof) war dem harten Spiel ein energiſcher Leiter. h. schl. Genfalion in Hemsbach 30 hemsbach— Ami. Viernheim.4(:0) Für die Ueberraſchung in der Pokalrunde ſorgten diesmal die Viernheimer. Der mit Erſatz angetretene Heſſenverein erlitt eine knappe Niederlage und ſchied ſomit aus dem Wettbewerb aus. In der erſten Hälfte ſetzten ſich die Hemsbacher mächtig ein und zeigten im Sturm prächtige Leiſtungen. Die:0⸗Füh ⸗ rung war der ſchöne Lohn. Nach der Pauſe allerdings nahmen die Heſ⸗ ſen das Spiel feſt in die Hand. Sie zeigten ſich hier dem Gegner überlegen und kamen zu vier Toren. Da aber auch Hemsbach nicht mü⸗ ßig war und zwei Treffer anbringen konnte, war die Niederlage nicht mehr zu umgehen. db Lützelſachſen— o9 Weinheim:4(:1) Wer damit gerechnet hatte, daß das Pokal⸗ ſpiel für die Weinheimer zu einem Spazier⸗ gang werden würde, ſah ſich empfindlich ge⸗ täuſcht. Die taktiſch klug ſpielenden Gaſtgeber aus der zweiten Kreisklaſſe ſetzten ihrem gro⸗ ßen Gegner derart zu, daß die Frage ach dem Sieger lange Zeit blieb. Erſt als die not⸗ wendige Verlängerung—— gelang den Weinheimern durch zwei Treffer der Sieg. Bereits in der ſiebten Minute geht Weinheim in Führung. Trotz klarer Feldüberlegenheit der Gäſte verſtehen es die Lützelſachſener, ihr Tor für die Folge rein zu halten. Allerdings hilft die Schußunſicherheit des Gäſteſturmes ſtark mit. Als gar in der 39. Minute Lützel⸗ fachſen durch Stapf den Ausgleich holt, iſt es mit der Weinheimer Kunſt ganz zu Ende Bald nach Seitentauſch vergibt Lützelſachſen einen Elfmeter und damit die Führung. Eck⸗ ball reiht ſich an Eckball. Aber Weinheim fin⸗ det das Tor nicht. Erſt aus dex ſiebten Ecke verwandelt Knapp zum:1. Minuten darauf hat die Platzelf wieder durch Müller gleich⸗ gezogen. Weinheims Stürmer überbieten ſich im Auslaſſen der Torchancen und können erſt in den Schlußminuten durch Knapp und Schmitt den Sieg ſicherſtellen. rg. vikt. Uecharhauſen— phöniz:0(:0) Neckarhauſen iſt mit ſeinen Angriffen im Vorteil, ſo daß in der 8. Minute der Mittelſtür⸗ mer Beetzwieler für Neckarhauſen einſchie⸗ ßen konnte. Beiderſeits verſuchten die Stür⸗ merreihen für ihre Farbe erfolgreich zu ſein, jedoch zerſchellten ſämtliche Angriffe an den gut arbeitenden Hintermannſchaften. Die Läufer⸗ reihe von Phönix fiel immer mehr ab, ſo daß Neckarhauſen zunächſt ſtark im Vorteil liegt. Verſchiedene Eckbälle brachten beiderſeits nichts ein. Ein durch den rechten Verteidiger von Phönix verſchuldetes Foul ſchoß Kopp, der Halbrechte von Neckarhauſen in der 30. Minute ein. Beiderſeits verteiltes Feldſpiel. Halbzeit :0 für Neckarhauſen. Phönix wurde in der zweiten Halbzeit immer mehr zurückgedrängt, ſo daß es mitunter ſtark verteidigen mußte und nur mit einzelnen Durch⸗ brüchen das Tor von Neckarhauſen gefährden konnte. Ein Foul des linken Verteidigers am Halbrechten von Neckarhauſen brachte den Platzverweis dieſes Spielers. Die Ueberlegen⸗ 591 von Neckarhauſen wurde zehn Minuten ſo tark, daß hintereinander fünf Eckbälle getreten wurden, die jedoch nichts einbrachten. In der 42. Minute gelang es dem Linksaußen Bet⸗ ſchiez für Neckarhauſen das dritte Tor einzu⸗ chießen. Das Spiel war von Seiten Phönix iemlich hart. Schiedsrichter Ruſt,(VfR Mann⸗ eim) leitete bis auf einige Kleinigkeiten ein⸗ wandfrei. K. So Sinsheim— oftz wiesloch:9(:4) Mit einem:9⸗Ergebnis erſpielte ſich Wies⸗ loch die weitere Teilnahme an der Pokalrunde. Der Sieg Wieslochs ſtand nie in Frage, denn man merkte den beiden Mannſchaften den kraſ⸗ ſen Unterſchied deutlich an. Dazu kam noch, daß der kompletten Wieslocher Elf eine mit vier Mann Erſatz ſpielende Mannſchaft des Gaſtgebers gegenüberſtand. Unter der auten Leitung von Stier(Eſchelbronn) wickelte ſich vor etwa 200 Zuſchauern ein Kampf ab, der von Anfang bis zum Schluß im Zeichen der eindeutigen Ueberlegenheit von Wiesloch ſtand. In regelmäßigen Abſtänden fielen die Tore. In der erſten Halbzeit durch Klein(), Keßler und Schnautz, nach der Pauſe wieder durch Keßler,(Gerold(), Weißbart und Pohl. Das Ehrentor erzielte Schick in der 60. Minute. Die Platzmannſchaft hatte es ihrem wirklich auten Tormann und der guten Hintermannſchaft zu verdanken, daß die Niederlage nicht noch höher ausfiel— Gegen Ende der zweiten Halbzeit wurde von ſeiten Sinsheims reichlich hart ge⸗ ſpielt, was dazu führte, daß der Schiedsrichter den rechten Verteidiger vom Platz verwies. Kö.- „DBak Germ. Unter ——— ſpannent Reuoſthe mit dem der Gäſt ringen. wicht, d anwandt nächſt ül und ſcho es Bra rung zu ehler d zum ein Folgezei— geſchehen an der oſtheimer brand Leiſtunge eiteln w einmal ben noch doch daz ſpurt der keine We Es San Die G krankung mußten erſetzt w leuten ſp Fahr ſch eim ein omplette ſehr hart Spielzeit wendig 1 etwa glei den beſſ viel Kam ter von Sandhau ſpäter er einen ſch halbſtünd durch ſei Kopfballt es Lerc mals rer vor der K Führung zeit ſah! gelang es gleichzuzi die in de. verlief. es Sandl zeit nach mer Hint Rechtsau⸗ erzielen. runde au Reichsba Die R. Aufſtieg ſchritte ge dem Vert 05 ſpiel hatte auck Die Reick um Torer Verlaufe Vertreter⸗ Ball wur der Halb verdutzt Führungs mußte de laſſen. Bezirkslic Pauſe ein zielen. 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Der Eifer der Gäſte ließ ſie verdient dieſen Erfolg er⸗ ringen. Weſentlich fiel dabei noch ins Ge⸗ wicht, daß die Neuoſtheimer eine Spieltaktik anwandten, die den Erfolg reifen ließ. Zu⸗ nächſt übernehmen die Gäſte das Kommando und ſchon in der erſten Viertelſtunde verſteht es Brakmeier, ſeine Mannſchaft in Füh⸗ rung zu bringen, in dem er einen Deckungs⸗ ehler der Friedrichsfelder Hintermannſchaft rauswertete. In der Folgezeit diktieren die Platzherren das Spiel⸗ geſchehen. Ihre eifrige Angriffsreihe ſcheitert an der aufmerkſamen Verteidigung der Neu⸗ oſtheimer. Vor allem aber iſt es Hilde⸗ brand im Gäſtetor, der durch hervorragende Leiſtungen jede Chance des Gegners zu ver⸗ eiteln weiß. Die Friedrichsfelder haben noch einmal eine ausſichts reiche Chance, doch der ſcharfe Schuß von Graf kann gerade noch Saen emeiſtert werden. Im weiteren Spielver* warten die Neuoſtheimer mit ge⸗ fährlichen Beide Parteien ha⸗ ben noch die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen, doch dazu ſollte es nicht kommen. Der End⸗ ſpurt der Friedrichsfelder vermochte dem Spiel keine Wendung mehr zu geben. Kkusklafe in kont es Gandhauſen—7G Kirchheim:3(:3) n. V. Die Gäſte aus Kirchheim waren durch Er⸗ krankungen uſw. zur Umſtellung gezwungen. So mußten Fein 1 und II, Gottfried und Lauer erſetzt werden. Man kann nur von drei Erſatz⸗ leuten ſprechen, da die anderen Spieler dieſes Jahr ſchon in der erſten Mannſchaft in Kirch⸗ —— eingeſetzt waren. Sandhauſen erſchien mit ompletter Mannſchaft. Das Spiel war zeitweiſe ſehr hart, und ſtand nach Ablauf der regulären Spielzeit:3, ſo daß eine Verlängerung not⸗ wendig war. Beide Mannſchaften waren ſich etwa gleichwertig. Kirchheim hinterließ techniſch den beſſeren Eindruck, während Sandhauſen viel Kampfkraft aufwandte. Der Meiſteranwär⸗ ter von Sandhauſen zeigte eine geſchloſſene Lei⸗ ſtung.— In der achten Minute kam Kirchheim durch Selbſttor des rechten Verteidigers von Sandhauſen zum:1. Etwa ſieben Minuten ſpäter erreichte Blettl(Sandhauſen) durch einen ſchönen Schuß den Gleichſtand. Nach etwa halbſtündiger Spielzeit gelang es Kirchheim durch ſeinen Halbrechten, durch ein ſchönes Kopfballtor das:2 zu erzwingen. Dann war es Lerch(Sandhauſen), der die Partie aber⸗ mals remis ſtellte. Kirchheim gelang es noch vor der Halbzeit, durch den Halblinken die:3⸗ Führung zu erringen.— In der Halb⸗ zeit ſah man meiſt verteiltes Feldſpiel. Hierbei gelang es dem Linksaußen Albrecht abermals gleichzuziehen. So kam es zur Vexlängerung, die in den erſten fünfzehn Minuten ergebnislos. verlief. In der zweiten Verlängerung gelang es Sandhauſen, nach etwa ſechs Minuten Spiel⸗ zeit nach einem Mißverſtändnis in der Kirchhei⸗ mer Hintermannſchaft, durch ſchönen Schuß des Rechtsaußen Machmaier das Siegestor zu erzielen. Damit war Kirchheim aus der Pokal⸗ runde ausgeſchaltet. Reichsbahn hHeidelberg— oß Heidelberg 4: Die Reichsbahn Heidelberg hat ſeit ihrem Aufſtieg in die erſte Kreisklaſſe mächtige Fort⸗ ſchritte gemacht. Heute mußte nun 05 den Sieg dem Verxtreter der Kreisklaſſe laſſen. 05 ſpielte mit großem Eifer und Einſatz und hatte auch einen leichten Vorteil zu verzeichnen. ie Reichsbahn hatte alle Hände voll zu tun, um Torerfolge des Gegners zu vermeiden. Im Verlaufe des Spiels wurden die Aktionen des Vertreters der Hreisklaſſe immer beſſer, der Ball wurde faſch weiter gegeben und ſchon hat der Halbrechte mit ſauberem Schuß an dem verdutzt ſchauenden 05⸗Torwart vorbei das Führungstor erzielt⸗ Bei einem Gegenſtoß mußte der Rechtsaußen von 05 den Platz ver⸗ laſſen. Mit zehn Leuten ſtrengten ſich nun die Bezirksligiſten mächtig an, ohne jedoch bis zur Pauſe eine Aenderung des Reſultates zu er⸗ zielen. In der zweiten Hälfte wechſelte das Spielge⸗ ſchehen hin und her und nimmt einen intereſ⸗ fanten Verlauf. Die Reichsbahner ſchafften vor dem 05⸗Tor gefährliche Augenblicke. Zwiſchen⸗ durch antwortete 05 mit ſchnellen Durchbrüchen. Da kam das Verhängnis! Reichsbahn kam durch, umſpielte die Verteidigung und auf weite Vor⸗ lage kann der Linksaußen auf:0 erhöhen. Durch dieſen Erfolg angeſpornt, zeigten die Platzbeſitzer einen noch größeren Kampfgeiſt. Mit gut angelegten Angriffen verſuchte man zu weiteren Erfolgen zu kommen. Wieder war es der Rechtsaußen, der den Ball vom Mittelſtür⸗ mer zugeſpielt erhielt und der dann das:1 erzielte. 05 hat nun dauernd in der Abwehr u tun. Mit kleineren Vorſtößen wollte man en Torbeſtand verringern. Der Mittelſtürmer der Reichsbahn erhielt wieder einmal den Ball und unter dem ſich werfenden Tormann buchte die Reichsbahn ihren 4. Erfolg. Mit 41 bleibt 05 geſchlagen. Schiedsrichter Mößmann (Durlach) war ein guter und aufmerkſamer Spielleiter. A. Die neuen Boxmeiſter des Gaues Mitte wur⸗ den in Magdeburg ermittelt. Es ſind dies: Thomas(Gera), E. Utſch(Magdeburg), Brink⸗ mann(Halberſtadt), Clauſe(Weißenfels), Ebert (Magdeburg), O. Utſch, Hach(beide Magde⸗ burg) und Bohn(Weimar). Der mehrfache Re⸗ präfentative Wienſkowſki wurde gleich im erſten Kampf geſchlagen. * Unentſchieden trennten ſich im Zwiſchenrun⸗ denkampf zur Deutſchen Eishockey⸗Meiſterſchaft Rotweiß Berlin und E Füſſen. Das Spiel endete im Berliner Sportpalaſt nach dreimali⸗ ger Verlängerung:2(:0,:1,:). Monnheim feni dier vor⸗Galmeſfer In Singen ſiegten: Geisler und hoffmann(ofR)— piotrowſki und Wagner(Oftk 86) Die badiſchen Amateurboxmeiſter⸗ ſchaften wurden am Wochenende in Sin⸗ gen a. H. ausgetragen. Nachdem am Samstag⸗ abend die Vorkämpfe erledigt worden waren— wobei es natürlich nicht an Ueberraſchungen ab⸗ ging—, wurden am Sonntagnachmittag die Schlußrunden erledigt. Im Fliegengewicht wurde eine Meiſterſchaft nicht vergeben, da in der leichteſten Klaſſe keine Bewerber antraten. Eine Ueberraſchung gab es im Bantamgewicht, wo Stätter den Entſchei⸗ dungskampf an der Waage verlor. Er hatte 1½ Pfund Uebergewicht und konnte bis zur vorgeſchriebenen Zeit dieſes Gewicht nicht ganz beſeitigen, 100 Gramm ſchalteten ihn für den Titellkampf aus. In dem Einlagetreffen konnte dann Geisler(Ufn Mannheim) über den geſchwächten Stätter nach Punkten erfolgreich bleiben. Im Federgewicht hatte Hoffmann (Ifn Mannheim) zwei große Runden gegen Koch(BScG Bopp& Reuther Mannheim), die zum Punk ſieg genügten, obwohl Koch eine groß⸗ artige Schlußrunde hatte. Piotrowſki(Vfg 86 Mannheim) war natürlich im Leichtgewicht nicht zu ſchlagen.„Pio“ war ſeinem Gegner Roll(Freiburg), der ſich durch eine außerge⸗ wöhnliche Härte auszeichnete, hoch überlegen, mußte ſich aber mit einem Punktſieg be 1* Im Weltergewicht holte ſich Schächtele(Poſt SV Freiburg)— ein ſchöner Erfolg für den jungen Freiburger Boxſport— die Gaumeiſterſchaft durch einen hohen Punktſieg über den Singener Ott. Im Mittelgewicht hatte der techniſch her⸗ vorragende Karlsruher Becker Pech. Dem hart ſchlagenden Weirich(Konſtanz) bot er in der zweiten Runde eine Blöße, ſo daß dieſer mit wuchtigem Schlag zum..⸗Erfolg kam. Ueber⸗ aus mäßig war die Partie im Halbſchwerge⸗ wicht zwiſchen den beiden Singenern Schwarz⸗ wälder und Wolfer. Schwarzwälder ſiegte nach Punkten. Im Schwergewicht war der Titelver⸗ teidiger Wagner(VfK 86 Mannheim) erfolg⸗ reich, der Mühlhäuſer(1, Karlsruher Bo) ſicher nach PVunkten abfertigte. Die badiſchen Gaumei⸗ ſter ſind: Fliegengewicht:— Bantamge⸗ wicht: Geisler(Ufn Mannheim): Fe⸗ dergewicht: Hoffmann(UfR Mannh.); Leichtgewicht: Piotrowſki(Vfg 1886 Mannheim): Weltergewicht: Schächtele (Poſt Sꝰ Freiburg); Mittelgewicht: Wei⸗ rich(Konſtanz); Halbſchwergewicht: Schwarzwälder(Singen); Schwergewicht: Wagner(Vfä 86 Mannheim)., fiollftanz wurde Elshocen⸗Meifter Südweſt, Baden und Württemberg ermitte ln ihre Beſten Am Wochenende herrſchte im Mannheimer Kunſteisſtadion im Friedrichspark lebhafter Laufbetrieb, denn Südweſt, Baden und Würt⸗ temberg trugen ihre Gaumeiſterſchaften aus. Am Samstag wurden bei gutem Beſuch der Schnellauf der Männer über 500 und 1500 Meter, ſowie die Vorläufe zum Mannſchafts⸗ ſchnellauf erledigt. Im Kunſtlaufen der Frauen überragte Elli Gall alle Mitbewerberinnen und zeigte eine ausgezeichnete Kür. Aber auch die Konſtanzerin Giſela Welker lief hervor⸗ ragend und gab der Freiburgerin nicht viel nach. Bei den Paarlaufmeiſterſchaften über⸗ ragte das Ehepaar Trauth(Waldau), doch aus das Konſtanzer Paar ting und Poppen/ Halstrup(Freiburg) liefen ſehr gut. Im Kunſtlaufen der Männer wurde am Samstag nur der Pflichtlauf erledigt. Im Eishocken um die württembergiſche Meiſter⸗ ſchaft ſchlug in einem ſchnellen und ſchönen Spiel der SEcG Schwenningen den Stuttgarter SSR mit:1(:0,:1,:0) Toren. Badiſcher Eishockeymeiſter wurde 27K. 20,:)⸗Sieg, über den Meé Mannheim. Die Konſtanzer zeigten das rei⸗ fere Spiel, aber trotzdem bedrängten die Mann⸗ heimer das gegneriſche Tor ſtark. Kunſtlaufmeiſterſchaft der Frauen: Gau Südweſt: 1. Alexa Horn(FTcé Frankfurt) Platzz. 5/196.40 P. (Pflicht 117.98 plus Kür 78.42); 2. Maria Demmer (FTé Frankfurt) 10/176.64.— Ganu Baden: 1. Elli Gall(FEv Freiburg) 6/210.99; 2. Giſela Welker (DEn Konſtanz) 9/209.26: 3. Inge Summ(Kéc „Konſtanz) 15/185.47.— Gau Württemperg: 1. Elſe dex 3415 Konſtanz durch einen, knappen (.1,2 RGC. Bobbratz(SSR Stuttgart) 5/197.33; 2. Hedw. Trauth (TEn Waldau) 10/184.22. Paarlauf⸗Meiſterſchaften: Gau Baden: 1. Flügge⸗ Oetting(KScé Konſtanz) 5/8.88; 2. Poppen⸗Halſtruy (FEn Freiburg) 11/½.76; 3. Deißler⸗Wernz(MéEgRc Mannheim) 14/7.68.— Gau Württemberg: 1. Ehepaar Trauth(TEV Waldau) ⸗9.74 P. Schnellauf der Männer über 500 Meter: Gau Süd⸗ weſt: 1. H. Erdniß(FSy Frankfurt):13.8 Min., 14.; 2. H. Keck(FTC Frankfurt):17.3, 17.; 3. Schuhmacher(Frankfurt):29.6, 29 P.— Gau Ba⸗ den: 1. E. Mayer(MEgc Mannheim):09.9, 10.; 2. H. Widmaier(FE Freiburg):10.7, 11.; 3. HK. Maihofer(DE Konſtanz):11.4, 11.; 4. Polz⸗ huber(FE Freiburg):19.6, 19.; 5. H. Sohl (MERcé Mannheim):23.4, 23 P.— Ueber 1500 Meter: Gau Südweſt: 1. H. Erdniß(FSc Frankfurt) 3156.4, 18,.8.; 2. H. Keck(FTC Frankfurt):06.5, 22.18.; 3. Schuhmacher(Frankfurt):40.5, 33.5.; Gau Baden: 1. H. Maihofer(DEn Konſtanz):43.4, 14.47.; 2. E. Meyer(MEgRc Maneheim):59.1, 19.7.; 3. H. Widmaier(FEr Freiburg):00.6, 20.2.; 4. R. Polzhuber(FE Freiburg):11.6, 23.87 4 5. H. Sohl(MéEgc Mannheim) 4113.3, 24.43 P.— Mannſchaftsſchnelläuſe(Vorläufe): 1. Raiſch⸗Merckle (SSn Stuttgarh):38.5 Min,; 2. Maihofer⸗Reiner (DEV. Konſtanz):43.7; 3. Widmaier⸗Polzhuber (Fen Freiburg):00.2; 4. Ufer⸗Eidenſchink(mERc Mannheim:07.9.— Kunſtlauf der Männer(Pflicht): Gau Süpweſt: Kurt Beyer(Frcé Frankfurt) 105.16. Gau Baden: 1. Willi Halſtrup(FE Freiburg) 92.55 P.— Gau Württemberg: 1. Werner Maihofer (TéE Waldau) 112.48 P. Eishockey⸗Meiſterſchaft: Württemberg: SEc Schwen.⸗ ningen— SSR Stuttgart:1(:0,:1,:).— Gau Baden: DE Konſtanz— MEgRc Mannheim :1(:1,:0,:). Menneimer Bö⸗Erprler in sront bei den Badiſchen Jugendmeiſterſchaften in Karlsruhe In zweitägigen Kämpfen über Samstag und Sonntag wurden die Jugendmeiſterſchaften des Gebietes Baden der HIim Geräteturnen, Ringen, Gewichtheben, Fechien und Boxen ausgetragen. Der BoM⸗Obergau Ba⸗ den ermittelte gleichzeitig ſeine Beſten im Flo⸗ rettfechten. Die ermittelten Gebietsſieger aus den 17 Bannen der Hz ſtellen das Aufgebot Badens zu den Ende März in Stuttgart⸗ſtatt⸗ findenden Ingendmeiſterſchaften dar. Im Mannſchafts ⸗ Geräteturnen konnte ſiih der Vorſahresſieger Freiburg nicht behauyten; er lfeſerte ſich mit dem Bann 171 Mannheim nur einen Kampf um den zweiten hlatz, den er mit einem halben Punkt Vor⸗ ſprung(736½7354) behauptete. Sieger wurde die Mannſchaft des Banns 407 Villingen mit 749½ Punkten. In den Einzelkämpfen dieſes Wettbe⸗ werbs war Pfitzenmaier(Bann 171 TV 46 Mannheim) mit 138 Punkten beſter Mann und wurde Gebietsſieger vor Kopfmann(113 Freiburg). Im Ringen wickelten ſich harte Rämpfe ab, und im Boxen mußte in den bei⸗ den Schwergewichtsklaſſen nach unentſchiedenem Kampf der Sieger durch Richterſpruch feſtgeſtellt werden. Im Gewichtsheben der Schwer⸗ gewichtsklaſſe ragte wieder Köhler(Mann⸗ heim) hervor. 2 Gerüteturnen. Mannſchaftskampf, Kl. 4: Gauſteger Bann 407; 2. Bann 113 Freiburg; 3. Bann 171 Mann⸗ heim.— Kl. B: 1. Bann 407 Villingen; 2. Bann 142 7* Lörrach; 3. Bann 113 Freiburg.— Einzelkampf: 4. Pfitzenmaier(171, TV 46 Mannheim) 138.; 2. Kopfmann(113, Tſch. Frbg,) 136.; 3. Mück⸗ ling(171, T 46 Mhm) 128,5.— Ringen. Fliegen: 1. Müller(171, VfR Feudenh.). Bantam: 1. Weber (109 Germania Karlsruhe). Feder: Heckmann(171, Feudenh.). Lercht: Schmidt(406, ASV Bruchſal). Wel⸗ ter: Ries(171, VfR Feudenh.). Mittel: Keßler(169, ASV Lahr). Halbſchwer: Heilig(406, KSo Wieſen⸗ thal. Schwer: Duffner(113, Germania Herdern).— Mannſchaftsringen: 1. Bann 406(KSo Wieſenthal); 2. Bann 113(So Freiburg⸗Haslach),— Gewichtheben. Bantam: 1. Walter(114, TV Singen, 300 Pfd.). Feder: Schindler(113, Frbg.), 345. Leicht: Holzer(169, ASV Waldkirch), 395. Mittel: Moritz(171, VfR Feudenh.), 410. Halbſchwer: Reinbold(169, Kollmersreuthe), 415. Schwer: Köhler(171, Weinheim), 555. BVadiſche Jugendmeiſterſchaften in Karlsruhe Manſchafts⸗Gewichtheben: 1. Bann 114, TV Sin⸗ gen; 2. Bann 406(ASo Bruchſal). Fechten: Florett, Einzelmeiſterſchaft: 1. Röll(171, TV 46 Mannheim). Florett, Einzelmeiſterſchaft des BDM.: Obergaumeiſte⸗ rin Wenkenbach(Untergau 171, TV 46 Mann⸗ heim); 2. Meiſer(171, TV Weinheim); 3. Rle⸗ ker(171, TV Weinheim). Florett⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft des BDMi 1. T V 46 Mannheim Untergau 171); 2. MTV Karls⸗ ruhe(Untergau 169); 3. TV Weinheim(Untergau 171) 10 Einzelſiege. Boxen: Fliegen: Beck(171, SC Dillſtein); Feder: Hengſt(109, KBV Karlsruhe); Leicht: Fuchs 110, Rheinſtrom Konſtanz); Welter: Kahrmann(109, KBV Karlsruhe); Mittel: Köhler(110, HTV 1886 Heidel⸗ berg): Mittel B: Bott(172, SV Dillſtein); Halb⸗ ſchwer: Kapelli(142, VſB Lörrach); Schwer: Schanegg (172, AC Brötzingen). „Elche“ Eondhofen it meizer von Vaden Im Mannſchaftsringen/ St. Georgen verlor den Rüchkampf mit:) punkten Jen letzten Kampf um die Babiſche Mei⸗ ſterſchaft im Mannſchaftsringen ſtanden ſich am Samstagabend im vollbeſetzten Saale der„Reichspoſt“ in Saadhofen die bei⸗ den Meiſter von Unter⸗ und Oberbaden gegen⸗ über. Nachdem Sandhofen ſchon den Vorkampf in St. Georgen klar für ſich entſcheiden konnte, war vorauszuſehen, daß die badiſche Ringer⸗ meiſterſchaft für ein weiteres Jahr in Mann⸗ heim bleibt. Die„Eiche“⸗Staffel hat nach der letztjährigen Abloͤſung durch den VfTugR Feu⸗ denheim den Titel in imponierendem Stil zu⸗ rückerobert. Mit ihr iſt auch die tatſächlich beſte Mannſchaft an die Spitze gelangt. In ihrer derzeitigen Verfaſſung werden die Leute von Allraum bis zu den Gebrüdern Rupp ihren weiteren Weg machen. Der Gau Baden hat im Kampf um die„Süddeutſche“ mit„Eiche Sandhofen ſtarkes Eiſen im Feuer.(Das „Hakenkreuzbanner“ beglückwünſcht die ſtegreiche „Eiche“⸗Staffel zu ihrem ſchönen Erfolg und wünſcht für die weiteren Kämpfe weiterhin er⸗ folgreiches Abichneiden. Die Schriftl.) Der ſamstägliche Kampf gegen St. Georgen ſtand, wie ſchon das Reſultat beſagt, ganz im Zeichen der Einheimiſchen. Lediglich der Er⸗ ſatzmann Mayer der für den verletzten Rob. Rupp im Halbſchwergewicht ſtartete, mußte einen Punkt an die Gäſte abgeben. Rothen⸗ höfer und Janor nahmen für ihre Vor⸗ kampfniederlagen alänzende Revanche, wie auch die Siege von Allraum, Sommer, Denn und Herm. Rupp die Ergebniſſe ganz über⸗ legen durchgeführter Kämpfe waren. Gegen dieſen Geaner hatten die Gäſte aus dem Schwarzwald keine Erfolgsmöͤalichkeit. Vor⸗ bildlich ihr nicht zu überbietender Kampfgeiſt, mit dem ſie den Verlauf der Kämpfe nie eintö⸗ nig werden ließen. Da die St. Georger auch ihre Niederlage mit echt ſportlicher Haltung hin⸗ zunehmen wußten, hinterließen ſie trotz ihrer Niederlage den denkbar beſten Eindruck. Kampfrichter war Mundſchenk(84 Mann⸗ heim), der die Kämpfe in gewohnt ſicherer Weiſe zu Ende führte. Wie der:1⸗Sieg zuſtande kam— Bantamgewicht: Allra um(S) ge⸗ gen Faſſold(St..). Schon nach 27 Sekun⸗ den iſt das Schickſal des Gaſtes beſiegelt als der Nationalringer Allraum ſeinen Gegner mit ſchneidigem Hüftzug überraſcht und ihn platt auf die Schultern wirft. Federgewicht: Rothenhöfer(), gegen Ochs(St..). Rothenhöfer ſetzt verſchie⸗ dentlich Hüftzug an, doch Ochs kann immer wieder abwehren. Schließlich geht der Sand⸗ höfer durch den gleichen Griff in Führung. Im, weiteren Verlauf des ohne Bodenrunden durch⸗ geführten Kampfes wird Ochs immer mehr in die Verteidigung gedrängt und muß nach 10.35 Minuten durch Hammerlock die Ueberlegenheit des Sandhöfers anerkennen. Leichtge wicht: Sommer(S) gegen Roſenfelder(St..). Sommer greift mäch⸗ tig an, kommt durch Armhebel und Hüftzug u Wertungen, die er in der Oberlage erhöht. oſenfelder windet ſich immer wieder aus den ſchwierigſten Situationen heraus und kommt über die Zeit. Sommers Punktſieg iſt klar, Weltergewicht: Denn(S) gegen Pfaff(St..). In dem mit viel Tempo ge⸗ führten Kampf geht Denn durch Kopfzug ſo⸗ fort in Führung. Denn zeigt ſich wie in ſeinen beſten Tagen und ſchafft durch ſein immer noch großes Können eine Fülle prächtiger Kampf⸗ momente. Bei einem Aufreißer giht es für Pfaff kein Entrinnen mehr; Denn drückt deſſen Brücke unwiderſtehlich ein. Zeit: 7 Minuten. Mittelgewicht: Jgnor(), gegen Kornmaier(St.), In dem mit aller Vorſicht geführten Standkampf gibt es zunächſt keine Vorteile. Ignor wächſt dann an ſeinem großen Gegner und kommt immer beſſer in Fahrt. Zwei blitzſchnelle Hüftzüge landen zum Glück für den Gaſt außerhalb der Matte. Mit Macht verſucht Kornmaier, dem Kampf eine Wendung zu geben, doch Jagnor iſt auf der Hut und iſt am Schluß ſicherer Punktſieger. Halbſchwergewicht: Mayer(S) ge⸗ gen Haas(St.). Hags bleibt es vorbehal⸗ ten, für ſeine Mannſchaft den Ehrenpunkt zu retten, als er Mayer in der zweiten Minute durch Hüftzug auf die Schultern legt. Schwergewicht: Rupp Herm.(S) ge⸗ gen Kuppinger(St..). Der raſſig begon⸗ nene Kampf muß leider vorzeitig abgebrochen werden, da ſich Kuppinger eine Armverletzung Aabr und aufgeben muß. Zuvor hat ſich aber tupp durch Kopfgriff und Schulterſchwung eine ſichere Führung erkämpft. Melflerſchaftsspiele Im Relc Gau Berlin/ Mark Brandenburg: Blau⸗Weiß Berlin— Hertha BSG.„ 18 Minerva 93— Union Oberſchöneweide..:2 Berliner SV 92— Tennis Boruſſta Berlin:4 Gau Schleſien: Breslau 06— Preußen Hindenburg.„„:2 Gau Sachſen: Fortuna Leipzig— Dresdner SG..„„:3 VfB Leipzig— Guts Muths Dresden:0 BC Hartha— TugR 99 Leipzig. 63 Konkordia Plauen— SC Planitz„ 12 Gau Mitte: 1. SV Jena— Fortuna Magdeburg.„„ 81 Cricket Vikt. Magdeburg— Thür. Weida.„ 322 SV Os Steinach— Sꝰ 99 Merſeburg.. 422 Vfs 96 Halle— SV 05 Deſſan. 02 Gau Nordmark: Hamburger ESV— Schweriner SV. 10:1 Komet Hamburg— Polizei⸗SV Lübeck..:3 Raſenſport Harburg— Holſtein Kiel.:3 Victoria Hamburg— Boruſſia 93 Altona..:1 Gau Niederſachſen: Eintracht Braunſchweig— VfB Peine„:2 Algermiſſen 1911— Hannover 99..„ 028 Vfe Osnabrück— Jäger 07 Bückeburg 13 Arminia Hannover— Werder Bremen.:? MSeeLüneburg— ASV Blumenthal.„„:2 Gau Weſtfalen: Schalke 04— Weſtfalia Hernmen Vfes 48 Bochum— Borufſta Dortmund. Arminia Marten— SpVg. Herten SpVg. Röhlinghauſen— Preußen Münſter Gau Niederrhein: —— ⏑ n. 2 —— Weſtende Hamborn— Fortuna Düſſeldorf. 11 Schwarz⸗Weiß Eſſen— Duisburg 48/½99„ 310 Turu Düſſeldorf— SSV Wuppertal 321 Gau Mittelrhein: VfR Köln— Alemannia Aachen. 119 Tura Bonn— Köln⸗Sülz 07:2 Troisdorf05— Vfß 99 Kölnn„„ 323 So 08 Beuel— Rhenania Würſelen:3 Mülheimer SV— Tus Neuendorf. 33 Gau Oſtmark: Vienna Wien— Amateure Steyrr:0 Admira Wien— Auſtria Wien. 135:1 Rapid Wien— Grazer SSS.„ 32 Wiener FC— Amateure Sich 42¹ montag, 6. märz 1959 „hakenkreuzbanner“ I berteit'swerre zum vernisvoxfport Der Leiter des Reichsfachamts Boxen im NSRoe, Miniſterialrat D. Metzner, hat mit ſofortiger Wirburig verfügt:„Bis zur Neuauf⸗ ſtellung der National⸗ und Nachwuchsſtaffeln nach den deutſchen Boxmeiſterſchaften 1939 wird den neuaufgeſtellten Gaumeiſtern und den zu den deutſchen Meiſterſchaften weiter eingela⸗ denen Kämpfern der Uebertritt zum Berufs⸗ ſport unterſagt. In beſonders gelagerten Fäl⸗ len können Anträge auf ausnahemsweiſe Geneh⸗ migung des Uebertritts an das Reichsfachamt eingereicht werden.“ Elbdeniſche Maiierſchaftsmile 70 Saarbrücken— Eintr. Frankfurt:5 Ein geradezu unwahrſcheinliches Ergebnis gab es beim letzten Meiſterſchaftsſpiel des FV Saarbrücken, der vor 5000 Zuſchauern nach einem ſpannenden Kampf mit:5(:2) Toren gegen die Frankfurter Ein⸗ tracht erfolgreich war. Allerdings reicht dieſer Sieg nicht aus, um den Saarländern die Gauliga zu erhal⸗ ten.— In der erſten Halbzeit waren die Frankfurter klar überlegen. In der 20. und 25. Minute kamen ſie dann auch durch Linken und Schmitt zu zwei verdien⸗ ten Toren. In der zweiten Hälfte ſtellten dann die Saarbrücker beim Stande von:3 Toren ihren Mittel⸗ läufer Sold in den Sturm und nun gab es einen ſen⸗ ſationellen Umſchwung. Sold ſchoß allein vier Tore hintereinander und nach dem:5 ſicherten ſich die Gaſt⸗ geber dann noch mit:5 den Sieg.— Schiedsrichter: Multer(Landau). Sb wiesbaden— 750 Frankfurt:1(:1) Der Sporwerein Wiesbaden feierte auch in ſeinem Spiel gegen den FSV Frankfurt einen verdienten Sieg, da ſein Sturm weſentlich gefährlicher war als der der Frankfurter. Bereits nach 14 Minuten kam Wiesbaden durch Neiße zum Führungstreffer, aber drei Minuten ſpäter glich Groß II aus. In der 39. Minute führte ein Angriff der rechten Flanke durch Schulmeyer zum:1 und zwei Minuten vor der WPauſe erhöhte Fuchs unter Mithilfe von Schweinhardt auf:1. Die zweite Hälfte brachte ein ausgeglichenes Spiel, obwohl Wiesbaden nach 14 Minuten ſeinen Halblinken Hombach durch Platzverweis verlor. Stuttgarter SC— ofz Stuttgart:5(:2) Der Vf Stuttgart, Württembergs letztjähriger Gau⸗ meiſter, mußte ſchon vor dem Meiſterſchaftsſpiel gegen den Stuttgarter SC alle Hoffnungen auf einen Sieg aufgeben, da er keinen Torhüter zur Stelle hatte und man als Notlöſung Rutz zwiſchen die Pfoſten ſtellte. Der SC. lag durch drei Tore von Schneelauf und Langiahr(1) bereits nach 15 Minuten:0 in Füh⸗ rung. Der VfB gab aber das Treffen noch nicht auf; Böckle holte zwei Treffer auf, aber trotz der Feldüber⸗ legenheit des VfB kam dann der Sportelub noch zu einem fünften Treffer. Nach dem Wechſel gab es dann noch auf beiden Seiten je einen Treffer und zwar ſchoß zunächſt Burkard für den SC zum:2 ein, bevor Böckle wieder ein Tor aufholen konnte.— Schieds⸗ richter Schütze(Feuerbach). Sportfr. Stuttgart— So Feuerbach 8˙7 Das Treffen zwiſchen den Sportfreunden Stuttgart und dem SV Feuerbach war eine recht einſeitige Ange⸗ legenheit für die Platzherren. In der zweiten Minute ſchoß Bühler den Führungstreffer für die Sport⸗ freunde, dem Maier in der fünften Minute den Aus⸗ gleich für Feuerbach folgen ließ. Ein Strafſtoß, ver⸗ wandelt von Goldſchmidt, ergab das:1 und in der 14. Minute hieß es:1 für Stuttgart. Fiſcher holte in der 25. Minute ein Tor für Feuerbach auf. Dann er⸗ höhte Haag auf:2 in der 30. Minute, Kurt Kronen⸗ bitter in der 31. auf:2 und in der 43. Minute wie⸗ derum Haag auf:2. Zwei Minuten nach dem Wechſel ſchoß Kurt Kronenbitter den ſiebenten Treffer und in der 65. hieß es durch Haag:2. Schiedsrichter: Göring(Reutlingen). 1000 Zuſchauer. Ulmer 70 9a— Kick. Stuttgart:5(:2) Die Stuttgarter Kickers zeigten ſich in dem Spiel gegen den Ulmer FV 94 vor 6500 Zuſchauern in einer wahren Meiſterform und ſicherten ſich durch einen kla⸗ ren:0⸗(:0⸗)Sieg bereits die württembergiſche Mei⸗ „ſterſchaft. Ein Glanzſtück war der Sturm der Kickers mit Förſchler, Merz, Conen, Frey und Sing, wobei beſonders Conen eine überragende Partie lieferte. Be⸗ reits in der erſten Halbzeit kamen die Stuttgarter durch Sing und Conen, deſſen Tor eine Meiſterleiſtung war. zur:0⸗Führung. Nach dem Wechſel erhöhte Förſchler auf:0 und Merz ſchoß kurz darauf zum:0 ein Eine verunglückte Rückgabe von Schädler nützte Frey zum fünſten Tor aus, während die Ulmer zu keinem Gegentrefſer kommen konnten. Schiedsrichter: Hirſch(Bad Cannſtatt). Union Böckingen— S5 Ulm:0(:0) Zum letzten Heimſpiel der Union Böckingen hatten ſich rund 1500 Zuſchauer eingefunden, die von beiden Mannſchaften keine beſonderen Leiſtungen ſahen. In der erſten Spielhälfte konnte ſich keine Mannſchaft zur Geltung bringen, da beide Hintermannſchaften keine Erfolge zuließen. Nach dem Wechſel drängt dann Bök⸗ kingen ſtark, der Sturm kombiniert, aber noch im Straf⸗ raum und werden die Angriffe ſtets noch unterbunden, bis dann ſchließlich doch noch Martin eine Flanke zum einzigen Treffer verwandelte. Schiedsrichter: Wieland (Stuttgart). Bezirksklaſſe Rheinpfalz VfR Frankenthal— Olympia Lorſch:1 08 Mutterſtadt— Normannia Worms:0 98 Oppau— VfR Bürſtadt.:0 SpVg. Mundenheim— Reichsb.'hafen:0 Vfe Frieſenheim— Olymp. Lampertheim:2 Blauweiß Worms— Vfe Speyer 02 2 SpVg. Oggersheim— Tura Ludwigshafen•2 Spiele gew. un. verl. Tore Wunkte Mundenheim 23 14 6 3 562 3412 VfR Frankenthal 21 14.3 7029 322•10 Vfes Speyer 23 14 4 5 63:43 32:14 08 Mutterſtadt 23 12 7 4 n Tura Ludwigsh. 21 11 5 5 51% N135 89 Oppau 2 12 2 38•5087 2318 Vfs Frieſenheim 22 9 5 8 32:36 23:21 Olympia Lorſch 23 10 3 10 39:46 23:23 SpVg. Oggersh. 22 6 8 8 32:45 20:24 Rorm. Worms 22 6 5 11 46:64 17:17 Ol. Lampertheim 23 5 5 13 34:56 15:31 VfR Bürſtadt 23 5 4 14 27352 1432 Bl.⸗W. Worms 21 4 3 14 32:61 11:31 Rb. Ludwigshaf. 23 3 1 19 2W:67:39 Fadens Handpaller unterlagen in Ehemns Sachſen gewann in der verlängerung:7 heiſeck und Reinhard verletzt Im Zwiſchenrundenſpiel um den Adler⸗ preis des Reichsſportführers ſtanden ſich vor nahezu 3000 Zuſchauern in Chemnitz die Handball⸗Gaumannſchaften von Sachſen und Baden gegenüber. Nach einem überaus ſpan⸗ nenden kümpf errangen die Gaſtgeber einen ſchwer erkümpften:7⸗Sieg, den ſie erſt in der Verlängerung, als Baden ſeinen ausgezeich⸗ neten Halbrechten Heiſeck durch Verletzung verloren hatte, ſicherſtellen konnten. Die badi⸗ ſche Mannſchaft hinterließ einen prächtigen Eindruck, beſonders der Sturm mit den gefähr⸗ lichen Torſchützen Reinhard, Heiſeck und 5 zeigte ein zügiges und erfolgreiches piel. Den Vorteil der Badener in techniſcher Hin⸗ ſicht glichen die Sachſen durch ihren großen Kampfgeiſt aus dazu hatten ſie noch den Vor⸗ teil, daß die badiſche Erſatzverteidigung doch nicht ſtark genug war. Ausgezeichnet waren auf beiden Seiten die Torhüter, beſonders der Waldhöfer Trippmacher zeigte mehrfach glän⸗ zende Paraden. Im Sturm zeichnete ſich dies⸗ mal Rechtsaußen Reinhard ſowie Speng⸗ lerr und der wurfgewaltige Sutter aus. Die Stärke der ſächſiſchen Mannſchaft war die aus⸗ gezeichnete Mannſchaftsleiſtung, allerdings ge⸗ lang ihr erſt der Sieg, als Baden nur noch mit neun Mann auf dem Feld war. Der Kampf nahm einen ſpannenden Ver⸗ lauf, der abwechſelnd beide Mannſchaften in Führung ſah. Bei der Pauſe, ſowohl als auch nach der regulären Spielzeit, ſtand es unent⸗ ſchieden, ſo daß die Entſcheidung in der Ver⸗ längerung fallen mußte. Zunächſt hatte ſich die fächfiſche Mannſchaft beſſer gefunden und ging auch durch Münzner und Beier 20 in Führung. Reinhard holte zunächſt einen Treffer auf, aber Münzner ſtellte ſofort wieder den alten Beſtand her. Sutter und Rein⸗ hard(2) brachten dann Baden noch mit.3 Toren in Führung, aber vor dem Wechſel glich ſchließlich Beier wieder aus. Rach dem Wechſel fand ſich die badiſche Mannſchaft zunächſt ausgezeichnet und kam auch durch Reinhardt und Sutter zu einer:4⸗Führung, dann kamen aber die Sachſen wieder zu drei Toren durch Riettzſchel (2) und Beier, aber beim Schlußpfiff hieß es durch Spengler wieder unentſchieden:7. In der Verlängerung hatte Baden dann das Pech, daß Heiſeck bereits nach einer Minute verletzt ausſchied und als dann noch ein wei⸗ terer badiſcher Spieler vorübergehend das Feld verließ— es war Reinhard—, hieß es ſchnell durch Sturm und Münzner:7 und damit hatte ſich Sachſen den Sieg geſichert. 76 Ketich behält die Handvallfüprung 'ſchaft Durlach— Ich Ketſch:12(:5) Ketſch hat und ein abgelenkter Straf⸗ ſtoß 2* zum:0 für Ketſch. Durlachs Halb⸗ linker ſteht frei und verſchießt. Durlachs Ver⸗ teidigung wird getäuſcht und:0 für Ketſch. Wieder iſt es Durlachs Halbrechter, der, frei⸗ ſtehend, verſchießt. Eine Vorlage auf den Halbrechten von Durlach führt zum:1. Eine ſchnelle Ballabgabe auf den von Ketſch ſendet dieſer durch Aufſetzer zum•1 ein. Wieder iſt es ein Abſtoß vom Halbrechten von Ketſch, der zum:1 führt. Eine Strafſtoß⸗ abgabe auf den Durlacher Mittelläufer ſendet 2 5 zum:2 ein. Ein Strafſtoß von Ketſch wird abgewehrt, der Ball wird zum Halbrech⸗ ten gelenkt und dieſer ſendet zum:2 für Ketſch ein. Eine Vorlage auf die Mitte von Ketſch kann dieſe zum:2 auswerten. Ein Strafſtoß führt zum:2 und ein glattes Ab⸗ feitstor vom rechten Flügel führt zum 8. Tor. Ein Flankenwechſel auf den Linksaußen von Ketſch ſendet dieſer entlang zum:2. Wieder wird ein Strafſtoß abgewehrt, der Ball ber⸗ läßt die Flugrichtung und geht ins Tor. 10:2. Wieder iſt es ein Strafſtoß, der zum 11:2 der Din chrte ſeine dußballpiomere Der„Abend der Alten“— eine glänzend gelungene Veranſtaltung „Ehre, wem Ehre gebührt!“— Dieſe Gedan⸗ ken hatten den VfR dazu bewogen, einen Abend zu Ehren der alten verdienten Fußball⸗ pioniere des VfR zu veranſtalten, um ſie für ihre vierzigjährige Treue zum Verein und überhaupt zum Sportgedanken oder Fußball⸗ ſport zu ehren. Aehnlich wie im Jubiläumsjahr 1936 ſchaffte man in Form eines„Abends der Alten“ eine Veranſtaltung, die würdig war, Ehrenabend der Fußballpioniere genannt zu werden. Dicht beſetzt waren die„Germania“⸗Säle, was auch nicht wunderte, denn manch alter Fußballer hatte wieder einmal Gelegenheit, Erinnerungen an frühere Tage und Spiele auf⸗ zufriſchen, von den Taten in der Vorkriegszeit zu erzählen und manch alten Freund nach lan⸗ gen Fahren wieder einmal zu ſprechen. 29 Vf Rler, die ſeit über 40 Jahren mit Leib und Seele dem Sport verfallen ſind, teil⸗ weiſe heute noch, wie Vereinsführer Dir. Bühn. mit an vorderſter Front ſtehend, ſind eine Zahl. auf die der VfR, aber auch der Mannheimer Fußballſport, ſtolz ſein kann. Nach einigen flotten Märſchen der Kapelle Mayer ſang man zunächſt ein gemeinſchaftliches Lied:„Auf hebt unſere Fahnen...“ und ſomit war gleich eine feſtliche Stimmung geſchaffen. Vereinsführer Dr. Bühn ergriff nun das Wort, um in freudig bewegten Worten den Jubilaren für ihre treue Gefolgſchaft zu dan⸗ ken. Nun folgte die Ehrung der 29 Fußball⸗ pioniere, die hier namentlich genannt werden ſollen: Ludwig Banzhaf, Heinrich Beſt, Dir. Karl Bühn, Heinrich Derſchum, Theo⸗ dor Droeker, Dir. Egetmeyer, Fritz Fanz, Eugen Föckler. Reg.⸗Rat Karl Gep⸗ pert. Jean Hannack, Ludwig Heuber⸗ ger. Adolf Keller. A. Kinzinger, Mh. Kohlſchmidt, W. Kratochvil, Karl Kümmerle, Heinrich Langenbein, K. Leininger, Karl Lipfert, Adam Löſch, Heinrich Lulei, Val. Pfeuffer, Emil Rup⸗ pender, Karl Ruppender, Alex Schrade, Prof. Dr. Streibich, Fritz Thum, Fritz Weinreich, Karl Wolf. Jeder der Jubilare erhielt ein Bild ſowie einen goldenen Uhrenanhänger. Eine beſondere Ehrung wurde dem Begründer des Mannhei⸗ mer Fußballſports, Alex Schrade, zuteil, der zum Ehrenmitglied des VfR ernannt wurde. Oberkreisführer Stalf überbrachte dann die Grüße und Glückwünſche des Kreiſes Mann⸗ heim. Ein dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer und die Lieder der Nation beendeten den erſten Teil des großartig verlaufenen Abends der Alten. Nach kurzer Pauſe folgte dann ein von Joſef Müller und dem Mitgliederführer Ehrlich gut zuſammengeſtelltes Unterhaltungspro⸗ gramm. Bertel Grether, die als einzige Dame der Männerwelt allerlei zu ſagen hatte. Marga Eilenſtein vom Nationaltheater ge⸗ fiel in ihren beiden Tänzen ausgezeichnet und konnte, wie Fritz Weinreich mit ſeinen Ge⸗ dichten(beſonders„Einſt und jetzt“), viel Bei⸗ fall ernten. Daß das Liederhalle⸗Quartett unter Begleitung von Muſikdirektor Gellert nach ſeinen Liedern:„Ich liebe dich“(La Boheme! und„Das Klavier des kleinen Mannes“ eine Zugabe“„Die Juliska“ geben mußte, war ein Beweis ſeines großen Könnens. Trefflich war das von Bertel Grether ſelbſt verfaßte Ge⸗ dicht über die Jubilare, womit ſie gleichzeitig in humorvoller Weiſe die Licht⸗ und Schatten⸗ ſeiten der einzelnen preisgab. Wilhelm Rei⸗ nig mit Geſangsvorträgen, Bertl Scha dt, die Büttenkanone des Feurio, ſowie Karl Klaus (Akkordion) ſorgten weiterhin für gute Unter⸗ haltung, und als ſchließlich Emil Bucher mit dem herrlich geſungenen„Poſtillon von Lonju⸗ meau“ den Schluß des großartigen Programms machte, konnte man jedem die Freude über den ſo glänzend verlaufenen Ehren-⸗Abend der Al⸗ ten aus dem Geſicht leſen. Fe. — ————— Eheklon wieder geſchtagen Sowohl in England als auch in Schottland ſpielten die„letzten Acht“ im Pokal. In Eng⸗ land galt das Hauptintereſſe dem erneuten Zuſammentreffen von Wolverhampton Wan⸗ derers und Everton, die bekanntlich auch in der Meiſterſchaft eine führende Rolle ſpielten. Wie im Punktekampf behielten auch diesmal die„Wölfe“ die Oberhand, wenn auch das Er⸗ gebnis mit:0 weſentlich knapper ausfiel. Die Ueberraſchung war aber in Portsmouth fällig, wo der Pokalverteidiger Preſton Northend mit :0 ausgeſchaltet wurde. Der vorjährige End⸗ kampfgegner Huddersfield Town konnte gegen die zweitklaſſigen Blackburn Rovers nur 121 ſpielen. Chelſea London verlor zu Hauſe gegen Grimsby Town:1. In Schottland ſiegten überall die Platzheren, wobei es Motherwell ge⸗ lang, Celtie Glasgow mit:1 aus dem Ren⸗ nen zu werfen. Das Meiſterſchaftsprogramm war dement⸗ ſprechend etwas eingeſchränkt. In der erſten Liga waren die führenden Mannſchaften ſpielfrei. Ueberraſchend unterlag Charlton Athletik gegen Brentford, das nun immer beſ⸗ ſer zum Zuge kommt, während Arſenal gegen die Bolton Wanderers mit 3·1 zu einem Siege kam. Die Tabellenſpitze hat hier keine Aende⸗ rung erfahren.— In der zweiten Liga ſpielte der Tabellenführer Blackburn Rovers im Pokal, bleibt aber dennoch an der Spitze, da ſeine Verfolger ſämtlich ihre Meiſterſchafts⸗ ſpiele verloren. Sheffield United verlor den Lokalkampf gegen Wednesday:0 und Coven⸗ try unterlag in Cheſterfield:0.— Die Ta⸗ bellenſpitze: Blackburn Rovers 31 75:48 39 Sheffield United 31 48:34 39 Coventry City 30 49:37 511 Sheffield Wednesday 29 68:44 37 In Schottland wurden nur fünf Spiele durchgeführt, wobei nur der klare:0⸗Sieg des Tabellenletzten Albion Rovers über Hamilton überraſcht. Sonſt gab es die erwarteten Siege und zwar waren die Glasgow Rangers gegen die Raith Rovers:2 erfolgreich und ebenſo gewannen Falkirk gegen Arbroath, Hearts ge⸗ gen Queens Park und Ayr United gegen Par⸗ tick Thiſtle. deufſchla ds Kanmahrer in Jnnsbruck Am Freitagnachmittag wurde im Adlerſaal der Stadt Innsbruck die Tagung der deutſchen Kanufahrer feierlich eröffnet. Es ſprach zu⸗ nächſt Reichsfachamtsleiter Dr. Eckert und dann hieß Oberbürgermeiſter Denz die an⸗ weſenden Teilnehmer in der Stadt herzlich willkommen. Im Auftrage des NSRe ſprach noch Dr. Margreiter; daraufhin wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der Pollzei-Sieger im IS-Kilometer-Langlaut Aus dem schweren Wettbewerb zing-Mann Kötzinger(Innsbruck) als Sieger hervor, ob- wohl er seine Skier dreimal umwachsen mußte. (Schirner-.) führt. Der Halbrechte von Ketſch erhält den Ball nach ſchöner Kombination und kann zum 122 einſenden. Schiedsrichter Speck(Karlsruhe). handball⸗Gauliga Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. Tgde. Ketſch 16 15 0 1 184:55 30:2 SV Waldhof 14 ˙13 0 1 13934 26:2 VIfR Mannheim 15 9 1 5131:101 19:11 To 62 Weinheim 16 8 1 7 116:1285 17:15 FC Afeiturß 14 8 1 5 119:106 17:11 Tſchaft. Durlach 15 5 1 9 87:141 11:19 TV Seckenheim 13 3 2 8 90:103:18 Tſchaft. Freiburg 14 3 1 10 86.148:2¹ Leutershauſen 15 2 2 11 74:116 624 TSoOftersheim 14 2 1 11 64.160:23 handball⸗Ergebniſſe Adlerpreis⸗Zwiſchenrunde in Kaſſel: Heſſen— Niederrhein:4 in Chemnitz: Sachſen— Baden:7 in Berlin: Brandenburg— Weſtfalen:3 in Graz: Oſtmark— Schleſien 10:9 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Tſchft. Durlach— Tgde. Ketſch 2n Freiburger FC— TVeLeutershauſen:6 Gau Südweſt Gis Griesheim— TSG 61'hafen. 13:10 Eintr. Frankfurt— IG'hafen(Frauen)•1 Gau Württemberg: TV Altenſtadt— SV Urach. 5 TSoSüſſen— TV Kornweſtheim.. 8: Tgde. Schwenningen— Tgſ. Stuttgart. 3 Eßlinger TSV— Stutgarter Kickers. 5 Gau Bayern: Poſt⸗SV Nürnberg— Poſt⸗SV München 3 Polizei⸗SV Nürnberg— Poſt München 11 TV Milbertshofen— 1. FC Bamberg 4: TV 1860 Fürth— Reichsbahn München 7 TSV 60 München— Bamberger Reiter 0 Bezirksklaſſe, Staffel 1: TwWViernheim— Tſchaft Käfertal..:5 Bezirksklaſſe, Staffel II: TV Handſchuhsheim— TV Rot.. 10:6 SC Doſſenheim— 98 Schwetzingen Schw..ang. TG Ziegelhauſen— TWFriedrichsfeld a Kreisklaſſe, Staffel A: Polizei Mannheim— Vfe Neckarau.:7 BW Zellſtoff— Germania Mannheim. 212 Kreisklaſſe, Staffel B: TV Edingen— TW Hohenſachſen, H. n. angetr. TV Großfachſen— TV Oberflockenbach.:7 TVNeckarhauſen— TG Laudenbach. L. n. ang. Frauen: TV 46 Mannheim— VfR Mannheim. 25 Poſt II— Kurpfalz Neckaranun.:3 TV Brühl— Jahn Neckarau 3 die Fkage des Lohnausfaus Ein klaſſiſches Beiſpiel für unhaltbaren Standpunkt in der Frage Lohnausfall Norwegens hervorragender Mittelgewichts⸗ boxer Henry Tiller, bei den Olympiſchen Spielen nur von Deſpeaux geſchlagen und vor⸗ jähriger engliſcher Meiſter, wird Berufsboxer und trägt am 17. März in Göteborg ſeinen erſten Kampf im anderen Lager aus. Der Uebertritt Tillers hat eine etwas eigenartige Vorgeſchichte. Von den engliſchen Meiſterſchaf⸗ ten 1938 kehrte Tiller zwar als Meiſter zurück, aber zugleich mit einem Bruch des Mittelhand⸗ knochens, der ihn längere Zeit zum Feiern zwang. Norwegens Boxverband ſollte Tiller nun als Erſatz für den Lohnausfall und die Arztkoſten einen Betrag von nicht ganz 200 Kronen zahlen, man lehnte aber mit dem Be⸗ merken ab, daß Tiller nicht für den Verband, ſondern für ſeinen Verein in London geboxt habe. Der Streit ging ſchließlich ſo weit, daß Tiller ſich weigerte, in der Länderſtaffel zu boren. Fetzt hat Tiller die ablehnende Haltung ſeines Verbandes damit beantwortet, daß er Profi geworden iſt. Er ſollte hier ebenſo ſeinen Weg machen wie der Olympiaſieger Deſpeaux. dDie Holme trotz der Ski ten Skirenne Samstag tra ter⸗Langlauf Skimuſeum. chem Schnee geſehener Ka herrſchaft Ni Lande zu be wie unter d anders zu e der Skandin oder doch nu Zunaͤchſt q finniſche⸗ Eino Olkinu Norwegen d aufzuweiſen Trygve Bre nummer 438 ſen der Mi :10:29 faſt Finne war. Kurikkala, B beiden Schn Edin. Mit d die tapfer k liches Unter Guſtl Bera ſeiner Heim und dem dah relativ genü bem Weltme haben bürfte in der Olaf 12. Rang ſte folgende Ze :18:54, Bac Guſtl Ber 1 ein ſehr ſchn⸗ halten konn 30 Punkte 12. Platz, un er den Norr hen kann.— 18 Klm.⸗La 9; 2. 3. Juho Kur Matsbo(Schr den):11:38 oi: 8. E. Kinnun (Finnland) 1: :13:24 Std. Kombinatio ſeide:13:24 :13:49; 5. Nach den des vergang und Karlsr ſchaftsfrage VfR Mann einen Sieg —* enf den Raſenſ tte aber annſchafts H CH tra ſchaft an: Eiſen, Gent— ter 2, Peter Beim Vf Meyer, Gey Briegel, Tr Eine für menge umſe als die Un. 78) und Ki nung erwar in den erſte wirkte ſich des Standa Mit Sp. x 2, 1 Zzum teilig aus. ſeinen gewe tauſchen, wi gen konnte. nier Meyer des wunder Angriffs He arbeit war Der Hockey tarkes Plu erſager. inter, die aute. Die wurde nicht lücklich kei a einige 8 Im VfR⸗S von Trautn ſtellen. Me ter dem Au ſolt zu leid jie, de nichts zeige königs“ 2 9* —„Hakenkreuzbanner“ Aurpeguns Mevonhe üir akoxane an volnenlvuen Brodahl gewinnt den Langlauf/ Berauer wurde Zwölfter der gKombination Die Holmenkol⸗Rennen, von den Norwegern trotz der Ski⸗Weltmeiſterſchaften als die größ⸗ ten Skirennen der Welt bezeichnet, begannen am Samstag traditionsgemüß mit dem 18⸗Kilome⸗ ter⸗Langlauf mit Start und Ziel am hiſtoriſchen Stimuſeum. Bei dichtem Nebel tobte auf wei⸗ chem Schnee ein ſelbſt am Holmenkollen ſelten geſehener Kampf, ging es doch darum, die Vor⸗ herrſchaft Norwegens wenigſtens im eigenen Lande zu behaupten. Die Kraftprobe endete, wie unter den gegebenen Umſtänden gar nicht anders zu erwarten war, mit einem Triumph der Skandinavier, bei dem Mitteleuropa nichts oder doch nur wenig zu ſuchen hatte. Zunächſt gab es ein erbittertes ſchwebiſch⸗ finniſches Duell, und lange Zeit ſchien Eino Olkinuora der Sieger zu ſein, als plötzlich Norwegen doch noch einen ſchnelleren Mann aufzuweiſen hatte. Es war dies der 33jährige Trygve Brodahl, der mit der ſpäten Start⸗ 6. O. Dufſeth(Norwegen):14:19; 7. Th. Stinnar⸗ land(Norwegen):15:12; 8. Sigurd Roen(Ror⸗ wegen):15:42; 9. Sverre Brodahl(Norwegen) :16:16; 10. R. Oevergard(Norwegen):16:25; 11. O. Norman Bakken(Norwegen):16:46; 12. Guſtl Berauer:17:03 Std. Das Meueste in Kürze In Kitzbühel wurde bei den Deutſchen Polizei⸗Skimeiſterſchaften der Innsbrucker Kri⸗ minalangeſtellte Willi Köſtinger durch ſeinen zweiten Platz im Torlauf hinter dem y⸗Mann Herbert Heiß(Innsbruchh Kombinationsſieger, nachdem er bereits den Abfahrtslauf gewonnen hatte. * Beim alademiſchen Ski⸗Vierländerkampf in Seſtriere führt Italien nach dem 15⸗Kilometer⸗ Langlauf in der Länderwertung mit 56 Punk⸗ ten vor Deutſchland(37). In der Einzelwer⸗ tung kamen drei Italiener auf den erſten Platz. Gehmlich kam auf den fünften und Braun auf Schaumburg, Paul Heinemann und„Willi Briem beteiligt ſich auf dem BMW-⸗Sport⸗ wagen am 24⸗Stundenrennen von Le Mans, das am 17. und 18. Juni durchgeführt wird. 24 SA⸗Skiläufer beteiligen ſich am 10. März in Madonna di Campiglio an den Meiſterſchaf⸗ ten der faſchiſtiſchen muiz und zwar ſtarten zwei Mannſchaften bei den Staffel⸗Wettbe · werben. * Heidelbergs Studentenſportler haben wieder⸗ um zwei Kämpfe gegen ausländiſche Univer⸗ ſitäten abgeſchloſſen. Zunächſt fahren ſie am 11. und 12. März zu einem Vier⸗Univerſitäten⸗ kampf Paris— Heidelberg— Straßburg— Karksruhe im Handball und Baskettball nach Paris und Anfang April weilt dann die Hok⸗ keymannſchaft der Univerſität, Budapeſt zu einem Freundſchaftsſpiel in Heidelberg. X Tormächter Pritzer von Hannover 96 zog ſich beim Training einen Unterſchenkelbruch zu und 4 Weltbild(M) Eurenpreis des Reichsführers für die Pollzei-Sklimeisterschaiten 66 Frelburg 6k⸗ötafelmeier von vaden Auch die letzte Schwarzwald⸗Skimeiſterſchaft, die Skiſtaffel über 4 mal 10 Klm., die im Hundseckgebiet(Nordſchwarzwald) ausgetragen Lanælaut nummer 438 von den beſſeren Schneeverhältniſ⸗ 3 3 z wurde, hatte, wie alle anderen Meiſterſchaften 2-Mann jen der Mittagsſtunden profitierte und in Die NSgg Rennmannſchaft mit Prinz mußte ins Krankenhaus übergeführt werden. des 55 waldes, unter den ervor, ob-:10:20 faſt eine ganze Minute beſſer als der unbilden zu leiden. Alle 13 gemeldeten Staffeln isen mußte. Finne war. Den dritten Platz belegte Juho waren am Start. Die Strecke führte die Läu⸗ 4 chirner-.) Kuriktala, Weltmeiſter von Zakopane, vor den fer vom Maſſenſtart an der Hundseck⸗Uebungs⸗ beiden Schweden Martin Matsbo und Sven wieſe nach 3,5 Klm. leichten Anſtieges und 5 erhält den Edin, Mit dieſem Tempo mitzubalten. war für von 170 Meter Höhenunterſchied 5 kann zum die tapfer kämpfenden Deutſchen ein vergeb⸗ auf den Hochkopf. Von hier ging es über den liches Unternehmen. Schnellſter Deutſcher war Bettelmannskopf in einer Schleife mit zwei un⸗ 3 ). Gufl Berauer, der den dichten Nebel aus Sieger im Spezial⸗ und Kombinations-Sprunglauf weſeinlichen Abfahrten 5,5 Klm. lanaſam abfal⸗ 4 ſeiner Heimat, dem Rieſengebirge, aut ſennt lend wieder nach Hundseck zum Staffelwechſel. und dem daher die lurze Fernſicht von 40 Meder Mit dem Spezial⸗ und Kombinations⸗ Viererkombination nach zwei Wettbewerben. Am ſchnellſſen legte Schwarz(SC. Freiburg) 3 relativ genügte.:17.03 war ſeine Zeit, die Sprunglauf wurden die Internationalen Fran⸗ vom 13. bis auf den 5. Platz weit vorgeſchoben. mit 4431 Min.(Tagesbeſtzeit) die Strecke zu⸗ rore Ptt dem Weltmeiſter eiwa den 30. Platz eingebracht zöſiſchen Skimeiſterſchaften in Luchon Super. Einen weiteren deutſchen Erfolg gab es im rück, Der Sé Freiburg hat einmal mehr den 3 haben dürfte, während er in der Kombination, bagneres am Samstag fortgeſetzt. In beiden Abfahrtslauf der Journaliſten 48 Arthur Titel des Schwärzwaldmeiſters im Staffellauf 455 30.2 in der Olaf Hoffsballen führt, auf dem Wertungen gab es deulſche Stege. Den Spezial, Kefer(Preſſe. und Propagandaamt im Rs. ler ſich in Deſchlag genommien vor der UeSport, 9234 26:2 12. Rang ſteht. Die übrigen Deurſchen hatten Sprunglauf gewann Paul Krauß vor James 3 gemeinſchaft Karlsruhe. An dritter Stelle pla⸗ :101 19:11 :126 17:15 :106 17:11 :141 11:19 :103:18 :148:21 :116:24 :160:23 18 Kim.⸗Langlauf: 1. Trygve Brodahl(Norwegen) :10:29; 2. Eino Olkinuora(Finnland):11115(Frankreich) 207,4(37, 35 Mir.); 6. Arentz(Nor. 5. S6 Sc Bühlertal 1.18,58; 6../IR 75 Villingen 4 3, Juho Kurikkala(Finnland):11:24; 4. Martin Im K bin tions 5 zug deri wegeg) 203,9(56, 35 Mir.); 7. Peter Jennewein.19,45; 7. Stab des IR 75 Freiburg.30,50; 8. Se⸗ — 3 Matsbo Schweden):11:29; 5. Spen Edin(Schwe.„Jnonmme krn fprunglauf, der geſondert(2) 203,7(37,5, 37 Mir.); 8. Luchint(Frankreic) Bühlertal II.36,35; 9. Sé Offenburg.37,44; 10. S& — 9˙7 den).11238; 6. Lars bergendabl(Norwegen) gewertet wurde, trug Helmuth Lantſchner wie⸗ 202,6,(38,5, 34, Mer d. Albert Pleiffer(7) 1as. Baden⸗Baden.45,13. :12:01; 7. Olaf Hoffsbakten(Rorwegen):12:06: derum einen ganz großen Erfolg davon. Iſt(36, 34.5 Mir.); 10. Rudi Cranz(D) 197,1(32. 1839 g. E. Kinnunen(Finnland):13:23; 9. W. Vorſen ſchon ſein dritter Platz im Spezialſprunglauf 34,5 Mtr.). iele(Sinnland).13:23; 10. Magnar Foſfeide Rorwegen) eine großartige Leiſtung, ſo hat er ſich durch Kombinationswertung nach zwei Wettbewerben: 1. :13:24 Std. den erſten Platz beim Springen der Kombinier⸗ Helmuth Lantſchner(D) 433,70; 2. Mermoud(Frank⸗ Je 2l 0 gombination: 1. Hoflsbarten:12:06; 2. M. Fol. een einen gewaltigen Vorſprung geſichert. Peter reich) 393,0; 3. Mure⸗Ravaud(Frankreich) 336,197 r nn ſeide:13:24; 3. O. Odden:13:31; 4. J. Weſtberg Jennewein hat ſich durch ſeine weiten, aber 4. Jerlin(Frankreich) 346,2; 5. Peter Jennewein(D) en.:6:13:49; 5. G. Hermanſen(Norwegen):14:13; nicht immer ganz ſauberen Sprünge in der 296,4 Ptt. vom 6. bis 12. März 1939 11 folgende Zeiten: Lochbihler:18:44, Bogner :18:54, Bach:19:22 unnd Meergans:19:55. Guſtl Berauer legte aleich nach dem Start ein ſehr ſchnelles Tempo vor, das er nicht durch⸗ halten konnte. Er liegt in der Kombination 30 Punkte hinter Olaf Hoffsbalken auf dem 12. Platz, und es beſtehen wenig Ausſichten, daß er den Norweger im Springen ernſtlich bedro⸗ hen kann.— Die Ergebniſſe waren: Couttet, Helmuth————— und Thaddäus Schwabl, und in der Kombinationswertung waren mit Helmuth Lantſchner und Peter Jennewein gleich zwei Deutſche die Beſten. Mit Spannung fah man in Superbagneres dem großen Sprunglauf entgegen, der eine ſehr flarke Beteiligung aufwies. Da die anze teine ſehr großen Weiten zuläßt, entſchloſſen ſich faft alle unſere Abfahrtsläufer, zuſammen mit dem Sprunglaufſpezialiſten Paul Krauß in Am Sonntag werden bei den Franzöſiſchen Ski⸗ meiſterſchaften nur nationale Wettbewerbe durchgeführt, und erſt am Montag greifen die Deutſchen beim Abfahrtslauf wieder in die Kämpfe ein.— Die Ergebniſſe: Spezial⸗Sprunglauf: 1. Paul Krauß(Deutſchland) Note 218,2(36,5, 40 Mtr.); 2. James Couttet (Frankreich) 214,1(36,5, 37,5 Mtr.); 3. Helmuth Lantſchner(D) 209,4(36, 35 Mtr.); 4. Thaddäus Schwabl(D) 207,9(36,5, 35,5 Mtr.); 5. Vignol Re), der in:27.8 vor zwei ranzbff Gen En i cierten ſich die gleichmäßig gelaufenen Männer des II. Bat. des IR 75 Donaueſchingen. Im Kurhaus Hundseck nahm Gaufachwart Ries die Siegerehrung vor und überreichte dem SG— Freiburg den errungenen Wanderpreis. Die Ergebniſſe: 4 mal 10 Kim.⸗Staffel: 1. SC Freiburg(Heinecke, Mühlhäusler, Schwarz und Morath).02,45 Stunden; 2. ⸗Sportgem. Karlsruhe.09,53; 3. 11./IR 75 Do⸗ naueſchingen.16,06; 3. III./ IR 75 Freiburg.17,393 Fußball Länderſpiel in Brüſſel: Belgien— Holland(12.) auen):1 Höckeh⸗Llub Heidelberg, Badens neuer Hockeymeiſter.en 3 4 Gau Baden: . idelberger Hockenclub beſiegt zu Hauſe den ofk Mannheim:1(:0 SV Waldhof— VfB Mühlb 33 ne ger n n ſiegt zu hauf f 3 9 Freiburger 30 waren ſo placiert in die Maſchen geſetzt, daß map Karlsruhe— Germ. Mannheim:2 inchen:9 :8 Nach den eiwas überraſchenden. des vergangenen(HC— MrGin und Karlsruhe— VfR:3) war die Meiſter⸗ daran nichts zu ändern war und außer dieſen bedeutenden Augenblicken mußte er kaum ein⸗ Beide Mannſchaften traten mit einigen Er⸗ ſatzleuten an und lieferten ſich einen abwechſ⸗ Werrichtet 19 ZMlepper-Karte fachmännisch Ki inchen 11: ſchaftsfrage erneut aufgerollt worden, da der greifen. rg.:6 5581 Mann eim die Möglichkeit hatte, durch K lungsreichen Kampf, den Karlsrube auf Grund O 7. 24- Rut 51992 inchen:6 einen Sieg Punktgleichheit mit dem Tabellen⸗ S 3 i 2 Ninuten enem ſeiner ſpieleriſchen Ueberlegenheit mit:2 To⸗ Reiter:5— Eß zu erlangen. Man räumte dabei Eier 8— or——5 ren für ſich entſcheiden konnte. In der erſten vfR Mannheim— Phönix Karlsruhe den———— pielern keine geringe Chance 55 er au e 3 n ig Halbzeit legte Voth für die Reſidenzler ein 1. FC Pforzheim— Vfe Neckarau tte aber krotzdem wieder Bedenzen, als die eifkhoſfen Eine vom gleichen Spieler flach Tor vor und erböhte nach der Pauſe auf.0. e geſchoſſene Strafecke ſtellte den Halbzeitſtand Später ſchoſſen noch Frank und Flammin⸗ Gau Südweſt: annſchaftsaufſtellung bekannt wurde. Nach d W 1 0 7 HEs trat mit ſeiner bisher ſtärkſten Mann⸗ her. Nach dem Wechſel ſtürmte Heiler in der ger zwei Tore, aber auch Germanig holte durch FSo Frankfurt— Bor. Neunkirchen ſchaft an: Benkert; Wey rauch, Kerzinger; Mitte und Briegel auf Rechtsaußen. Die An⸗ den in den Sturm gegangenen Kenngott — 10•6 Eifen, Gentes, Schollmeier, Stieg, Spanier, Pe⸗ griffe des Vfn wurden planvoller, aber bald zwei Gegentore auf. Während bei Karlsruhe Handball Schw..ang. ter 2, Peter 1, Düring. dominierte wieder der HEh. Eine beſtechende der linke Verteidiger Knorpp, die Läuferreihe Meiſterſchaftsſpiele(12.) Kombination Düring— Peter 1— Peter 2 mit Fiſcher, Rüland, Förſter und die Stürmer feld ausgef. m 8 heim.:12 Beim Vf R fehlte Dr. Kulzinger: Zaſie; Meyer, Geyer; Härle, Schwab, Binger;: Heiler, Briegel, Trautmann, Henſolt, Baunach. Eine für Hockeybegriffe ſtattliche Zuſchauer⸗ menge umſäumte das S Spielfeld, als die Unparteiiſchen Glaunſinger(TG ſtellte:0 her. Schließlich gelang es Peter 2 bei einer Strafecke den Ball zum vierten Male einzuſenden. Jetzt erſt kamen die Raſenſpieler durch Henſolt zum Ehrentreffer; Henſolt hatte nochmals in günſtiger Poſition Gelegen⸗ heit den Torſtand zu verbeſſern, verfehlte aber Voth, Frant und Abel hervorragten, waren bei Germania die beiden Verteidiger Kenngott und Werner, der Läufer Niebergall und Ufer im Sturm die beſten Leute. Gau Baden: Tſchft. Freibueg— TV Weinheim TG Ketſch— SV Waldhof TV Leutershauſen— TV Seckenheim Hockey H. n. angetr. 2 2 ibach.:7 78) und Kögel(MTG) die mit hoher Span⸗ die Kugel. Eichenſchild⸗Vorſchlußrunde(12.) 4..i ant ming erwariete Pegegnung anpfiffen. Höwonl ini, dieſem ſhönen Sien u Ekſpla der Mx&⸗Fockevinaend in Mannheim: Baden— Bayern in den erſten Minuten das Spiel verteilt war, Mit dieſem ſchönen Sieg über den Altmeiſter in Berlin: Kurmark— Niederfachſen —5 wirkte ſich bereits 17—— VfR Meſene 1005 5121—:1⸗Sieg gegen Repton in Derby 3 im.: des Standardverteidigers Kulzinger ſehr nach⸗ ſeine bisherige Tabellenſu rung erfolgreich un f J. eiſterſchaftsſpiele(12. 3— entriß gleichzeitig dem Vfn den Titel des Die H3⸗Hockeymannſchaft der Moc ver⸗ d 4 60 :3 Gaumeiſters. Hiermit kehrte der Meiſtertitel, mochte ihr erſtes Spiel in England, wie uns Gau Baden: ein freundlicher Kartengruß von dort vermel⸗ MTV Karlsruhe— TV 46 Heidelberg alls un Sport-Dobler N 2, 11- Fernsprecher 28533 um Wintersport der im letzten Jahr von den Raſenſpielern erſtmals nach Mannheim geholt wurde, wieder in' die Hockeyhochburg Heidelberg zurück. Wir ſind überzeugt, daß der neue Meiſter ebenſo det, mit 21 Toren ſiegreich zu geſtalten. Für⸗ wahr ein ſchöner Erfolg. Wir entziffern auf der Karte nachſtehende Namen: Martin, O. Gau Südweſt: Mainzer HC— Eintracht Frankfurt TSG Kaiſerslautern— Mainzer RV haltbaren wie in den Punkteſpielen auch bei dem Ringen nausfall um die Deuiſche“ ven babiſchen Hockevibort Seubert, Käfer, Vath, Dees, H. Seubert, TV 57 Sachſenhauſen—§C Wiesbaden teilig aus. Der Halbrechte Geyer mußte daher 4 ttelgewichis⸗ feinen gewohnzen Platz mit einem Poſien ver⸗ würdig vertreren wird. Wiahn Olympiſchen tauſchen, wo er ſich nie voll zur Geltung brin⸗ Kraus, K. Sabke, R. Bühmann. Auswahlſpiele(12.) ſen und vor⸗ gen konnte. Sein Nebenmann, der alte Routi. d6 78 Heidelberg— Tb 46 Mannheim:0 in Karlsruhe: Baden— Württemberg 3 Berufsboxer nier Meyer, dagegen leiſtete in der Zerſtörung 2 in Berlin: Berlin— Bulareſt eborg ſeinen des wunderbar kombinierenden Heidelberger In einem waaig intereſſanten Treſſen trenn⸗ Hockey r aus. Der Angriffs Hervorragendes. Gerade die Stürmer⸗ ten ſich obige Geaner torlo“. Die Heidewelgn Gau Südweſt: eigenartige arbeit war es, die die Entſcheidung herbeiführt. Turngemeinde kam durch ihr fleißiges Spiel zu Ta 57 Sachſenhauſen— Mainzer HEausg Berufsboxen in Antwerpen(.) mit Adolf Meiſterſchaf⸗ Der Hockeyklub hatte in dieſer ein einem unerwarteten Punktgewinn, da die Mann⸗ Mainzer RV— Eintracht Frankfurt 223 Witt— Wanne Wegner; in Berlin(.) mit eiſter zurück, farkes Plus, denn im Angriff gab es keinen heimer bei weitem nicht ihre Form erreichten. S Te6 Kaiſerslautern 711 Beſſelmann— van Klaveren; in Frankfurt Mittelhand⸗ erſager. Zudem 18 5 eine Läuferreihe da⸗ Das Reſultat änderte an dem bisherigen Tabel⸗ 3085 am Main(11.) mit Neuſel 45 Lenglet. inter, die vorbildlich und unermüdlich auf⸗ lenſtand nichts. Winterſport zum Feiern ſollte Tiller aute. Die Hintermannſchaft der Heidelberger Tabellenſtand am 5. Mürz Süddeutſche Aufſtiegsſpiele Vfè Bad Dürkheim— SC Frankfurt 80 ausg. Holmenkol⸗Skirennen, 50⸗Klm.⸗Dauerlauf(.) fall und die wurde nicht allzu ſtark beſchäftigt, konnte aber ht ganz 200 glücklich keinen ſtarken Sturm gegen ſich haben, o Heidelberg 14 11 38i8 24:4 Tou 60 Fechenheim— Frankfurter TV 60 00 Intern. Dreiſeilbahn⸗Rennen in Seſtriere nit dem Be⸗ a einige Schwächen nicht zu verkennen waren. Vſih Mannheim 14 28:19 208 Saar 05 Saarbrücken— Tgde. Frankenthal 0˙2(10.—12.) Lang⸗ und Torlauf⸗Kombination auf der Hos⸗ en Verband, ndon geboxt ſo weit, daß derſtaffel zu Im VfR⸗Sturm konnten noch die Leiſtungen von Trautmann, Heiler und Baunach zufrieden⸗ ſtellen. Man muß berückſichtigen, daß dieſe un⸗ ter dem Ausfall von Briegel und mitunter Hen⸗ 24:15 17:9 19:18 12:14 23:26 12:16 MTV Karlsruhe 13 MTG Mannheim 13 TV 46 Mannheim 14 S S ⏑——— S ido ο= 0 O ◻ 9— Gße Darmſtadt— IJG Frankfurt..:0 »Reichb. Kaiſerslautern— Vfè Speyer. 24 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele nisgrinde(12.) Verſchiedenes in Kairo ſolt zu leiden hatten. 1 4 dermal z eweinz 13%•5 Ic Hochſt— Offenbacher Ru 74...0 ebenſo ſeinen nichts jeigen, Die vier Treffer des„Schützen⸗ Germ. Mannbeim 1 16:33:20 Ss Frankfurt 80— Reichsb. Frankft.(Fr.) 21 Stiuttgarter Reitturnier(.11.) 3 er Deſpeaux. königs“ Peter 2, der in Hochform ſpielte, TG B Heidelberg 14 10.30:22.Bl. Aſchaffenbg.— SC Forſthausſtraße:1 Internationales Hallenſportfeſt in Berlin(12.) 55 „Hakenkreuzbanner⸗ Unterhaltung Montag, 6. märz 1959 poll/ 52. Fortſetzung. Der arme Peère Dominique! Ich habe ſchon während des Eſſens beobachtet, wie ſich ſein Geſicht immer mehr zu röten begann, wie ſeine kleinen Aeuglein förmlich aus dem Kopf zu quellen ſchienen und er ſchließlich Schwermut verſant, nachdem er zuvor höchſt aufgeräumter Stimmung geweſen war. Mit Entſetzen und Beſorgnis ſah ich ihn die ſchwe⸗ ren Weine nur ſo in ſich hineingießen, und gar den Pommard(Jahrgang 1903), den es zum. Braten gab— den erklärte er begeiſtert als das größte Himmelswunder Burgunds, und er ſprach dieſem koſtbaren Getränk denn auch mit einer Inbrunſt zu, die ſeine Umgebung förm⸗ lich erbleichen ließ. Wieviel Flaſchen er allein von dem Stolz des St. Clémentſchen Kellers ge⸗ leert hat, wage ich gar nicht auszurechnen. Jeden anderen Menſchen würde zweifellos »ber Schlag nach dieſer Leiſtung gerührt haben. Nicht ſo Père Dominique der nach der Mahl⸗ zeit nur erklärte, etwas müde zu ſein und eines kleinen Schlummers zu bedürfen. Dann war er plötzlich verſchwunden, nachdem er noch meh⸗ rere Schnäpſe„zur Magenſtärkung“ genoſſen hatte.— Etwas ſpäter machen wir einen Rundgang burch den Part und hören, als wir an den Kü⸗ chenfenſtern im Seitenflügel vorüberkommen, erregtes Geticher und kreiſchende Stimmen aus dem Hauſe dringen. Die kleine Eliſe taucht an einem der Fenſter auf, und hinter ihr die maſ⸗ ſive Geſtalt Pater Dominiques.— Er verſucht, das Mädchen an ſich zu ziehen. Aber ſie ſcheint durch unſeren Anblick ermutigt und ſtößt ihn mit kraftvollem Schwung von ſich. Er taumelt, und dann erblickt auch er uns draußen vor dem Fenſter. „Ah, meine lieben Kinder!“ ſchreit er und fuch⸗ telt mit beiden Armen.„Da ſeid ihr ja! Wartet, ich komme zu euch heraus!“ * Es ergibt ſich, daß Jeanne und ich etwas hia⸗ ter den anderen zurückbleiben, als wir dem Hauſe zugehen. Sie hat ſich ſoeben lobend über meinen Ge⸗ ſang heute morgen ausgeſprochen und erzählt mir, daß ſie nun auch deutſchen Sprachunter⸗ richt nähme und überhaupt„wahnſinnig talen⸗ tiert ſei“, wie ihre Lehrerin ſich ausgedrückt habe. „Fräulein Paulin meiatt, daß ich ſpäter einen Poſten als Fremdſprachenkorreſpondentin über⸗ nehmen könne“, berichtet ſie ſtolz. „Sie bleiben alſo bei Ihrem Vorſatz, von hier fortzugehen?“ frage ich. „Ja, natürlich, je eher deſto beſſer! Oder glauben Sie, daß ich mein ganzes Leben lang Inſtrumente auskochen und Sprechzimmer in Ordnung halten will?“ Das iſt ſchon wieder der alte hochmütige Ton. „Würden Sie ſich vielleicht mit ſo einer Be⸗ in tiefe Aadria Hofle ſchäftigung zufriedengeben?“ Jetzt wird ſie aggreſſiv. „Warum nicht?“ gebe ich ruhig zurück.„Wener ich nicht zufällig einen anderen Beruf erwählt hätte— ich finde, daß jede Art von Arbeit den Menſchen befriedigen kann, wenn er ſie nur mit Freude verrichtet.“ „Sie reden wie der Pfarrer“, höhnt ſie.„Oh, dieſe Schlagworte kenne ich!„Arbeit adelt' und wie ſie alle beißen mögen. Dabei werden ſie meiſt von Leuten erdacht, die ſich in einer höchſt angenehmen Lebensſtellung befinden und wahr⸗ ſcheinilich nie den Segen der Arbeit an ſich ſelbſt erfahren haben! Ich meine, den Segen der ſchmutzigen, gewöhnlichen Arbeit, der unterge⸗ ordneten Tätigkeit! Die müßten mal Spuck⸗ näpfe ausleeren, die Herrſchaften!“ Sie hat ſich in körmliche Wut geredet Und ich war ſo froh darüber. ihr zumn erſtenmal menſchlich etwas näherkommen zu können“ „Natürlich haben Sie recht, Fräulein Bou⸗ lier“, ſage ich. um ſie zu beſänftigen.„Wenn lmmmmmmngemmmrtmmekrertzirimrniskrrzrimmnnekkrrrimmmumrkerrriimizkrzttimikkeg Erwachender Morgen Von kElisabeth Malef-Mock jn Demut neigt sĩch die Nocht mit oll ihren schweigenden Sternen, es sinłt ihre fonkelnde prochi in des Ewigen endlose fernen. bes Schöpfers getuhsome Hond lõst lächeln und Sevufzer vom frauſme; es wogt und wallt Ubers Lond lebendige Glut ous dem Roume. linimnmmnmunmmnummeumnenmminmnrmnönzasrmmsnmrinrrmnakmnantkränkzmntiigsnasaiguttimn Sie ſich in Ihrem jetzigen Beruf unglücklich fühlen und ſich für eine andere Tätigkeit beſſer zu eignen glauben— da würde auch ich an Ihrer Stelle alles daranſetzen, mich möͤglichſt bald nach einem Poſten umzuſehen, der mei⸗ nen Fähigteiten mehr entſpräche!— Nur ſo im allgemeinen dürften Sie die Arbeit, die Sie bisher verrichtet haben, nicht als verächtlich hin⸗ ſtellen, meine ich.— Mein Vater war ſelbſt Arzt, und er erzählte mir oft, daß meine Mut⸗ ter ihre größte Freude darin fand, in ſeiner Praxis alle dieſe Dienſte zu überneheen, die Sie als ſchmutzig und gewöhnlich bezeichnen, Jeanne.— Mir würde es, glaube ich. ſogar Spaß machen..“ „Dann heiraten Sie doch einen Mediziner!“ wirft ſie mir an den Kopf.„Sie würden ſich ſicher vorzüglich zu einer Frau Doktor eignen“, ſetzt ſie ſo boshaft hinzu, daß mir das Blut heiß in den Kopf ſteigt. Und das kleine, ſpöttiſche Lachen, in das ſie jetzt ausbricht, raubt mir vollends den Reſt meiner Ueberlegenheit. Copvrisht bei Frundsbers· Verlax G. m. b.., Berlin 734◻0 „Was haben Sie eigentlich gegen mich, Fräu⸗ lein Boulier?“ frage ich, und bereue die Frage ſchon, während ich ſie ausſpreche. Oh, das hätte ich nicht ſagen dürfen! „Ich— ich ſollte etwas gegen Sie haben?“ So kühl, ſo verletzend klingt das. Dabei wirft ſie den Kopf etwas zurück, und dieſe Geſte er⸗ weckt Wut in mir. „Nun, Ihr Benehmen war ſchon vom erſten Tage an ſehr merkwürdig, um es milde aus⸗ zudrücken“, bricht es aus mir heraus.„Glauben Sie, es wäre mir und auch den anderen nicht aufgefallen, wie verletzend und faſt beleidigend Sie mich behandeln! Was habe ich Ihnen denn nur zuleid getan, daß Sie mich haſſen!“ „Haſſen!“ höhnt ſie.„Haſſen! Warum in aller Welt ſollte ich Sie haſſen, Mademoiſelle! Ich tann Ihnen nicht helfen, wenn Sie ſich ſo etwas einbilden!“ Soviel biſt du mir gar nicht wert, du exiſtierſt einſach nicht für mich, ſcheint ihr Blick hinzu⸗ zuſetzen „Daein mangelt es Ihnen eben an guter Er⸗ ziehung Fräulein Boulier! Mich hat man ſeden⸗ falls gelehrt, daß man gerade Fremden— und auch den gleichgültigſten Fremden— anſtändig und höflich zu begegnen hat! Sie aber laſſen manchmal die einfachſten Regeln des Anſtandes in Ihrem Benehmen vermiſſen; die Art, wie ſie mich grüßen, ſtellt allein ſchon eine Beleidi⸗ gung dar!“ Sie iſt ſtehengeblieben, geradezu erſtarrt. Sie vertritt mir den Weg, und auch ich muß einen Augenblick verharren. So ſtehen wir uns gegenüber, und ſie ſcheint förenlich nach Luft zu ringen, ehe ſie wieder den Mund öffnet. „Ich win Ihnen etwas ſagen, Mademoiſelle, auf die Gefahr hin, abermals von Ihnen als ſchlechterzogen bezeichnet zu werden: Sie ſind mir ſo gleichgültig, ſo reſtlos unintereſſant, wie nur irgendein Landfremder mir ſein kann! Weein ich überhaupt irgendeine Regung der Ab⸗ neigung, rein gefühlsmäßig, gegen Sie emp⸗ finde, ſo maa das daran liegen, daß Sie Deut⸗ ſche ſind. Mir iſt Ihr Volk nicht übermäßig ſympathiſch, als Ganzes genommen. Ich ge⸗ höre nun einmal nicht zu den Leuten, die ver⸗ geſſen können— und ich werde es nie vergeſ⸗ ſen, daß Ihre Landsleute es waren, die mei⸗ nen einzigen Bruder getötet haben! Das war im Krieg— alles ſchön und gut! Aber für mich bleibt Mord eben Mord. Alles aadere iſt mir gleichgültig, verſtehen Sie! Jedenfalls habe ich jetzt kein weiteres Intereſſe daran, mich von Ihnen in meinem eigenen Land beſchimpfen zu laſſen! Sie ſind mir gleichgültig, Mademoiſelle — das iſt alles!“ Damit läßt ſie mich ſtehen. (Fortſetzung folgt) Das Madchen Marion und die Liebe/ iννοι Marion lachte, als ſie den Brief aus der Hand legte. Es klang hilflos, wie ein erſtick⸗ ter Schrei. Das alſo war die Liebe!— Sie trat an das Fenſter und blickte eine Weile nachdenklich hinaus. Der Regen rauſchte noch immer. Im Rinnſtein vor dem Hauſe trie⸗ ben welke Ahornblätter. Vorbei eines Som⸗ mers Glück.. Auf einer Rheindampferfahrt hatte ſie ihn kennengelernt. Sie hatte nichts erwartet, alles war wie von ſelbſt gekommen. Die Menſchen nannten es Schickſal!— Und wieder, während ſie an den Brief dachte, ſchoß ihr eine Welle warmen Blutes zum Herzen. Wie ein Auf⸗ bäumen ging es durch ihren Körper. Lüge, alles Lüge!— Es war gewiß lächerlich, ſich in der Liebe ſo gnadenlos verkauft zu wiſ⸗ ſen; auch der Brief, worin er ihr mitteilte, daß er bereits anderweitig gebunden wäre, änderte nichts an der Tatſache, daß ſie ihn liebte, und keine Mächt der Erde konnte ſie von dieſem Ge⸗ fühl trennen— es war unabänderlich! Kaleidoſkopartig zogen die Bilder vorüber, die Stunden, die ſie mit ihm verlebte. In Sankt Goar hatte der Dampfer angelegt. Ab⸗ ſeits vom lauten Schwarm gab es eine kleine, gemütliche Winzerſtube. Wieder hörte ſie ſeine Stimme, ſeine zärtlich werbenden Worte. Düge, alles Küge!— Was ſich dieſe Männer eigentlich unter der Liebe vorſtellen? Blumen vielleicht, am Wegrand zu pflücken, nur damit ſie Erinnerungen einheimſten für die kalten Tage, Erlebniſſe, mit denen ſie ſich vor ihres⸗ gleichen brüſten können? Dieſe Veilchenfreſſer und erbärmlichen E ſanovas hinter Stehpulten und Schalterfenſtern! Marion ſtampfte mit dem Fuß auf. Die in⸗ nere Erregung hatte ihr Antlitz in gluthelle Röte getaucht. Und dennoch, ſie liebte ihn; er mußte für ſie irgendwie noch einmal zu erreichen ſein, und wenn es nur deswegen wäre, ihm zu beweiſen, was für ein ausgemachter Narr er war, ein junges Menſchenkind, überſtrömend von Ju⸗ gend und Glückverlangen, achtlos beiſeitezu⸗ ſchieben. Durch einen Zufall wußte ſie, wo er arbeitete. Wenn ſie ſich beeilte, konnte ſie das noch vor Schalterſchluß errei⸗ en. Vor dem Spiegel ſtehend, beobachtete ſie ſich und ſie mußte dabei an die Worte denken, die er ihr zugeflüſtert hatte:„Wie ſchön du biſt, Marion!“ Nun, heute wollte ſie noch ſchöner ſein! Wenn er wirklich Augen im Kopfe hatte, mußte ihr unerwartetes Erſcheinen wie ein Blitzſtrahl auf ihn wirken, ihn ausglühen und unfähig machen, jemals wieder einem jungen Men⸗ ſchenkinde Gefühle vorzuheucheln. Während der kurzen Fahrt auf der Elektri⸗ ſchen bemerkte ſie, wie die Blicke der Männer forſchten, wie ſie Stielaugen machten.„Nar⸗ ren!“ hätte ſie ihnen am liebſten zugerufen, „was ſeid ihr doch für elend' Pack, die ihr noch immer in halborientaliſchen Begriffen lebt, möglichſt viele Blumen zu küſſen und dann achtlos in den Staub zu werfen!“ Der Schaffner meldete die Halteſtelle. Marion ſtieg aus und war eben im Begriff, den Fahrdamm zu überqueren, als ſich die Tür des Bankhauſes öffnete. Was nun geſchah, ſpielte ſich im Bruchteil weniger Sekunden ab. Sie ſah ihn, wie er auf die Straße trat. Er lächelte, und ſchon glaubte ſie, dieſes Lächeln gelte ihr, als von der anderen Seite ein jun⸗ ges Mädchen auftauchte... Ein ſtechender Schmerz bohrte ſich in Marions Schläfen, ſie ſchloß die Augen. Einige Fußgänger, die ſich in der Nähe auf⸗ hielten, ſchrien gellend auf, als der Fernlaſter heranwuchtete d Marion unter ſeine Räder riß. Ihr letzter Aufſchrei verhallte ungehört. Während ſich die Menſchen an der Unglücks⸗ ſtätte ſtauten, ſagte das junge Mädchen zu dem Manne:„Solche Unvorſichtigkeit, mitten auf dem Fahrdamm ſtehenzubleiben. Haſt du ſie geſehen, Hans?“ Der Mann ſchüttelte leicht den Kopf. Ein merkwürdig gleichgültiger Ausdruck haftete in ſeinem Geſicht. Nein, er hatte durchaus keine Ahnung, daß Marion ſeinetwegen unter die Räder geraten war. Ein seltsames Jagderlebnis Am 6. Janvor 1937 konnte ein leser des„IB“, Theodor Schleier, Zeuge eines ebenso einzig- orngen, wie einmoligen Jogderlebnisses sein, bei dem es ihm gelong, nebenstehende Avbf- nohmen zu mochen— Dieses gelungene Schlogen und Binden eines fuchses durch den Steinddler„Schiwo“ ist desholb besonders interessont, weil es zum ersten mol in beutschlond gelong mif einem Beizadler einen fochs zu schlagen. Der Adler ge⸗ hört dem Reichsfolkenhof bei Braunschweig, wor geföhrt von Oberfolkner loges und wurde auf Befehl des Reichsjägermeisters und Gene- roalfeldmorscholls Göting för einige Zeit dem försten Marx Egon zu fürstenberg öberlossen, in dessen logdgebief bei Donoueschingen donn ouch diesef erste Versuch wonderbot gelungen ist. Steinadlers gt Fuchs 4 chlã ——— — —* 42 Ungedot und Di an die finmmmmmm flotter 3 Ausführ zire —— Unsere wird per derigen 1 ſuchen der gewil Beſtand 3 in Perſor der, die haben, ſich ſchaffen,! benslauf Karls —— Wir ſuc f I mit guten nenſchreib nisabſchri L. F. 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Die nach der olizeiverordnung vom 21. Juli 1937 dem Herrn Land⸗ rat des Bergſtraße zuſtehen⸗ den Befugniſſe wurden 52 Verfü⸗ gung vom 23. v. M. allgemein auf mich übertragen. Ich empfehle den Grundſtücksbeſitzern, ſich hiernach zu bemeſſen. Viernheim, den 3. März 1939. Der Bürgermeiſter. Lerlegung der Vaſſerleitung in der Nibelungenſiedlung. Die Arbeiten für die Verlegung der Waſſerleitung in der Nibelungenſted⸗ lung(Lampertheimerweg werden vergeben. Angebote 54 bis ſpäteſtens Donnerstag, den 9. März 1939, vor⸗ mittags 11 Uhr, auf dem Rathaus— Zimmer 14— einzureichen, woſelbſt —9 die Angebotsformulare erhältlich Viernheim, den 3. März 1939. Der Bürgermeiſter. Ladenburg Vulkanisation Veischiedenes Wer übernimmt Einzimmer⸗ Möbeltransp. b. Eſſen(Auhr) nach Mannh. Angeb. u. 4671 B an d. Verlaa d. B Schreibmaſch. Akheilen leder Art wd. übernommen. bei Diet 357 6..8. 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März 1939. 14 Uhr(Saalöff⸗ Die Auslöſung der Pfandſcheine i 1938 kann nur den 7. März 1939, Städt. Leihamt. Nach 6 1 der dritten Verordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Ju⸗ den vom 21. Februar 1939(RGBl. S. 282) müſſen alle Juden— ausge⸗ nommen die mit ausländiſcher Staats⸗ angehörigkeit— die in ihrem Eigen⸗ tum befindlichen Gegenſtände aus Gold, Platin und Silber, ſowie Edel⸗ ſteine und Perlen binnen zwei Wo⸗ chen an die öffentlichen Leihanſtalten abliefern. Zur Herbeiführung einer möglichſt reibungsloſen Abwicklung der Ablieferung werden die Abliefe⸗ rungspflichtigen an einem beſonderen Schalter in unſerem Verſteigerungs⸗ faal(Eingang am Platz des 30. Ja⸗ nuar) abgefertigt, und zwar: die Ablieferungspflichtigen mit den Anfangsbuchſtaben —i... vom.—8. März diejenigen mit den Anfangsbuchſtaben NW—R.. am 10.—11. März diejenigen mit den Anfangsbuchſtaben —z.„ vom 13.—15. März Am 9. März iſt das Leihamt zur Annahme der obigen Gegenſtände Reparaturen Neuanfertigungen billgſt Zuhüriß A 6. 15 Huäge Möbel⸗Transporte Lagerung. pdull otm HI.35 Fernruf 223 34. Brittanten Goldschmuck. perlen kauft zu Höchstprei-. nicht geöffnet. Schalterſtunden: Montag bis besucht dos gemetliche Konditorei Kaffee Zeilfelder Mannheim · Neckarau kcke Neckorouet- und Friedricnstrabe —————12 Uhr, 14.30—16.30 Uhr, amstag von—12 Ubr. Städt. Leihamt Mannheim sen gegen sof. Kasse Diſtelhut, Auf jede gezogene Rummer ſind zwel gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 2⁵. giehungstag 4. Män 1939 In der heutigen Vormlttagszlehung Wurden gezogen 2 Gewinne zu 10 000 RM. 189583 e 2 Gewinne zu 5000 RM. 10972 10 Gewinne zu 3000 RM. 103031 137474 185780 15529 45014 75292 175802 304810 28 Gewinne zu 2000 RM. 1417838 155988 1681656 184231 212088 213681 218746 234736 294208 382218 394895 70 Gewinne zu 1000 RM. 29504 o959 39663 39727 45006 49588 51004 65318 76223 1 175892 226457 229441 ——— 317539 334602 341587 353698 335242 7 120 Gewinne zu 500 RM. 7253 11534 13322 19921 244863 25775 25686 40142 59706 59979 65858 70478 75948 75542 81319 111476 111588 123287 123464 127553 130834 153798 179195 191177 204896 246086 252771 272112 281875 293151 3065321 319958 327561 347387 374750 385627 391721 192 Gewinne zu 300 RM. 302 1472 7469 11728 20890 22079 24845 26151 34708 35225 42815 44324 744400 75547 47550 58466 61008 82480 65833 68495 65566 70254 383654 85475 92195 92281 102686 165024 108714 110092 111012 111089 117301 1 121124 131985 132169 1 5 156452 156518 195055 211993 227151 278278 283188 311751 329809 356810 385556 154934 184000 203039 218788 53 363128 374911 386850 Außerdem wurden 4576 Gewinne zu ie In der heutigen Nachmlttagszlehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 315873 „gezogen. 2 Gewinne zu 5000 RM. 23216 6 Gewinne zu 3606 RM. 162839 224618 314920 2000 RM. 42373 73605 127999 26 Gewinne zu 179292 180147 322149 385908 52 Gewinne 43853 63918 225753 252444 291512 306606 394610, 398776 u 1000 RM. 9247 31848 39983 4612 112356 119748 127865 128265 1633086 181862 198313 228720 2315386 261997 278308 285781 288435 301001 313485 336537 345844 367285 375900 399217 450 51786 38548 41894 92 Gewinne— 500 RM. 1 62096 59904 64271 72076 121218 122606 132303 165395 16 1 77890 182682 140886 164481 186465 209426 222519 48950 261692 263097 271935 262391 285595 302500 305157 314552 314554 318719 366661 375890 379007 395735 337221¹ 380319 390665 148 Gewinne zu 300 RM. 917 9280 9647 16074 22460 24359 24749 28222 30794 38294 45336 72430 76596 77786 89987 97737 98781 99520 1675086 108654 110925 1211 123715 137768 233783 264760 299972 374294 Außerdem wurden 3672 Gewinne du je 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000 o0 RMM, 2 zu je 50 000, 2 zu ſe 30 000, 2 zu ſe 20.000, 12 zu je 10 000, 20 zu je 500ö, 38 zu ſe 3000, 92 zu je 2000, 362 zu je 1000, 536 zu ſe 500, 1212 zu je 300 und 22 714 Gewinne zu je 150 RM. F. Die NMillion wird am 9. März gezogen; erwerben Sie daher noch ein Los. Staatl. Lotterle-Elnnahme STüRMER, Mannheim, 0 7. 11 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſft; Verantwortlich für Innenpolitit: Karl M. Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt. ſchaftspolitit und Handel: Withelm Ratzel; Bewegung: Carl Lauer; Kultürpolitik und Unterhaltung: Helrmt Schulz; Heimatteil: Fritz Hags; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Jul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſortſchriftieiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg. Hans Graf Reiſchach, Berlin Sv) 68, Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtl. Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil vergnt⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe, Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgäben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe h. 361538 367072 Ausgabe A Mannheim. über 17 400 Ausgabe B Mannheim. über 30 100 Ausgabe A und B Mannheim über 47 500 550 6 950 über Ausgabe à Schwetzingen. über Ausgabe B Schwetzingen. Ausgabe à und B Schwetzingen„über 7500 Ausgabe à Weinheim... über 450 Ausgabe B Weinheim. über 3 550 Ausgabe Aà und B Weinheim. über 4000 M 1, 2a, Breiteſtr Schwetzinger Straße. Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939, über 59 000 * L Verlag banner. Träger! —23 A ohn; d Iſt die Aber Lib dra Beb ten