Närz 1939 ————— leus beginmt G NTA G 6 nen? lo e— ruck berboken net en beiden „Mäͤn 1939 rden gezogen aen 474 185780 914 75292 588 215651 895 5595 39683 3223 78⁵2³3 764 165551. 395 224018 550 270562 658 33524⁴a 13322 19927 7469 11728 5225 42815 1006 62490 5475 92195 092 1110102 368 374911 RM. gezogen. rden gezogen 4618 314920 605 127929 512 306606 1848 39983 7865 129265 536 261097 485 336537 RM. gezogen. winne zu ſe u ſe 30 0oö, zu je 5000, zu je 1000, 714 Gewinne wpereurueeren gun eeen eee On r noch ein Los. 1 0.11 ittermann. Knoll; Bilder: m.— Ständiger Leers, Berlin⸗ Graf Reiſchach, Nachdruck ſämtl. eigenteil verant⸗ uck und Verlag: ei G. m. b. H. Geſamtausgabe gabe Weinheim ie Anzeigen der inen gleichzeitig 100 100 über 47 500 banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,.70 RM. chl. 54,74 P (ein Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höb. Gewalt verbind., Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Mannyeim, f 3, 14½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421, Das, Hatentreng⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 Rähl. u. 50 Pj. Saemdan 481 gl. eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. S Frei Haus monatl. 1,7„ U. 30 Pf. Träger⸗ „Poſt knd.⸗eſtebt be 3 e 72 Pf. B91l. gl. 42 Pf. Beſtellgeld. eht kein pPr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeile im Textteil 60 Pf Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 109 „Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 WPf. D Pf. wetzinger und Dié Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ uüsſchließlicher Gerichtsſtand: ck hafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufsprei ie 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ und Er⸗ konto: Ludwigs⸗ 10 Pfennia⸗ Monkag, 6. März 1939 annheim. Poftſ „Mpen it gegen jeden Anorin gencherk' Der Vericht Badognos- Ausban der Verieidkaungsantagen Ueber 825000 Beſucher der jetzt geſchloſſenen Autoſchau 1939 Deutliche Dorie Gaudas Die angebliche„Achillesferse“ ltaliens VonunseremVerfteter inRom) Dr. v. L. Rom, 6. März. Bei den fortgeſetzten militäriſchen Maß⸗ nahmen Frankreichs an der tuneſiſch⸗ libyſchen Grenze muß dem Bericht Marſchalls Badoglio an den Duce über das italieniſche Verteidi⸗ gungsſyſtem an der Weſtgrenze Libyens größte Bedeutung beigemeſſen werden. Auf franzö ⸗ ſiſcher Seite wurde die Weſtgrenze Libyens als eine Art„Achillesferſe“ in der italieniſchen Verteidigung angeſprochen, was gewiſſe Plüne des franzöſiſchen Generalſtabes während der September⸗Kriſe 1938 beweiſen.„Der Duce hat jedoch“, ſo beurteilt„Reſto del Carlino“ die Situation,„ſeit längerer Zeit bereits Vorſorge gegen mögliche Ueberraſchungen in Libyen ge⸗ troffen, und zwar ſowohl durch die Verſtärkung der Garniſonen in Libyen wie durch die In⸗ ſpizierung der Verteidigungsanlagen durch Ba⸗ doglio. Etwaige kriegeriſche Abſichten von fran ⸗ —— züſiſcher Seite gegen Libhen ſind damit ebenſo wie gegen jede andere italieniſche Grenze von vornherein zum Scheitern beſtimmt.“ Dieſe Verteidigungsmaßnahmen in Libyen müſſen im Zuſammenhang mit den in Italien getroffenen Maßnahmen nach den Richtlinien des Duce über die immer intenſivere mili⸗ täriſche Vorbereitung Italiens geſehen werden. Es kommt darin der unabänderliche Wille der faſchiſtiſchen Regierung zum Ausdruck, ſich durch keine wie auch immer gearteten Einſchüchte⸗ rungsverſuche beeinfluſſen zu laſſen, wie ſie augenſcheinlich die verfehlte Abſicht der franzö⸗ ſiſchen Manöver in Tunis und des zu dieſer Jahreszeit gänzlich ungewöhnlichen Erſcheinens der britiſchen Schlachtflotte im Mittelmeer ſind. Das über den Rapport Badoglios beim Duce veröffentlichte amtliche Kommuniqué ſpricht ausdrücklich von Verteidigungsmaß⸗ nahmen, womit noch einmal unterſtrichen Ffortsetzung slehe Selte 2 I 4 4 —+—————— L —— f———— .—0——— 2——— 1Zzll 2— 8 8 unfelleria7½/ Cifi 5 ◻ en 70 3 Fislhe 25%0 Aals a2 7790 ab00% nhahblone TENRIT VJORNI E r%ο αι(6 05 Zeicheneyldärung: F u.½/e —— gereee e. volscen. Anoleno lündernronton Aſhus. S———— — Canboſnon 5 2—— 3 0 S 7. 9** ſarmanensirolſen I In Kulolo 2— 8 ffnrüsſoobes bohillamoluf oue.—.— m 7 00 amites Amuß micee Matonn ann a lene ſülen in lam, An Aegyptens König bei den Truppenmanövern in der Näne von Kairo fanden gemeinsame ensglisch-ägyptische Truppenmanöver statt, denen auch König Faruk von Aegypten(links in Marschalluniform) beiwohnte. Mitte: Kriegsminister Hussein Sirry Pascha. (Associated-Preß-M) firaftwagen im Fluß verſunken Ueber diĩe Fãhre hinausgefahren/ Drei Tote DNB Swinemünde, 6. März. Am Sonntagabend ereignete ſich in Swine; münde an der Fähre ein ſchweres Unglück. Ein Kraftwagen mit drei Inſaſſen, der die Fähre Swinemünde—Oſtſwine benutzen wollte, fuhr über die Fähre hinaus in die Swine und ver ⸗ ſank. Die Inſaſſen ertranken. Obwohl man ſich ſofort bemühte, die Verſun⸗ kenen zu bergen, konnte der Kraftwagen erſt nach vielſtündigen Bemühungen gehoben wer⸗ den.— Urſprünglich beſtand die Befürchtung, daß ſich fünf Perſonen in dem Wagen befän⸗ den. Durch die Schweſter einer der ertrunkenen Inſaſſinnen konnte jedoch feſtgeſtellt werden, daß es ſich um drei Perſonen handelt. Fürchtbarer berkehesunfall in der Nähe von Brüſſel/ 6 Tote dem fünf Schwerverletzte forderte. Ein mit großer Geſchwindigkeit nahender Kraftwagen fuhr in eine Gruppe vonelf Menſchen, die gerade das Gleis der Vorortbahn überquert hatten. Die Unglücklichen wurden gegen das Gleis zurückgeworfen und von dem im gleichen Augenblick heranbrauſenden Zug der Vorort⸗ bahn erfaßt. Sechs Perſonen, darunter vier Mitglieder einer Familie, blieben tot an Ort und Stelle. Die übrigen fünf mußten in ſchwer⸗ verletztem Zuſtand ins Krankenhaus einselie⸗ fert werden. Ichwerer flulounfall bei Dien Zwei Tote, drei Schwerverletzte DNB Wien, 6. März Am Sonntagabend ereignete ſich auf der Reichsſtraße ſüdlich von Wien ein ſchwerer Ver⸗ 5⁵0 22 Libyen und seine Nachbarn DNBE Brüſſel, 6. März. * Libven ist 1778 952 Ouadrattilometer Krog und zuhlte 193 888 63 Einwonner. Auf 10 Ous, In Haecht, unweit von Brüſſel, ereignete ſich e n, 450 dratkilometer kommen also durchschnittlich 5 Einwohner, im Mutterland Italien dagegen 14051!.Drei e Pe en wurden ver ver — Behanoteind de Lewaltigen Kolonisationsarbeiten Italiens in Iibyen, die aus Wüstengehie. de, Sonntagabend ein ſchwerer Verkehrsunfall, letzt. Der Unfall ereignete ſich dadurch, daß der über 4 000 AWeltbild-Gliese() der ſechs Perſonen das Leben koſtete und aufſer. Perſonenwagen beim Vorfahren einen Autobus ten Heimstätten itallenischer Siedler machen. über 59 0⁰⁰ „Hakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1939 ſtreifte, um die eigene Achſe gedreht und gegen einen entgegenkommenden Kraftwagen geſchleu⸗ dert wurde; der Wagen wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. fermann böeing in san nemo Begeiſterter Empfang durch die Bevölkerung Dr. v. L. Rom, 6. März.(Eig. Bericht.) Generalfeldmarſchall Hermann Göring iſt mit ſeiner Gattin und Begleitung am Sonntag in San Remo zu einem längeren Erholungs⸗ aufenthalt an der italieniſchen Riviera ein⸗ getroffen. Das italieniſche Volk hat die Wahl des Generalfeldmarſchalls, der in allen Teilen Italiens ſo große Sympathien genießt, mit großer Freude begrüßt. Das italieniſche Volk ſieht in ihm den nächſten Mitarbeiter des Füh⸗ rers, den genialen Schöpfer der deutſchen Luft⸗ waffe und den Organiſator des Vierjahres⸗ planes. Zeichen der Genugtuung Italiens, Hermann Göring in Italien zu haben, war der groß⸗ artige Empfang, den die Bevölkerung von San Remo trotz des privaten Charakters der Reiſe dem Generalfeldmarſchall entbot. Deutſche und italieniſche Fahnen ſchmückten die ganze Stadt zu Ehren des Gaſtes. Vertreter der Partei, fämtlicher Behörden, der Präfekt, der Bürger⸗ meiſter, der deutſche Konſul entboten beim Ein⸗ laufen des Sonderzuges dem Generalfeldmar⸗ ſchall den herzlichſten Willkommen⸗ gruß, während Frauen der deutſchen Kolonie von San Remo der Gattin des Generalfeld⸗ marſchalls Blumengrüße der Riviera überreichten. Eine große Menſchenmenge hatte ſich angeſammelt, die den Feldmarſchall per⸗ ſönlich begrüßen wollte. Unter dem Beifall der Menge verließ Göring das Bahnhofsgebäude, um ſich zu ſeinem Hotel zu begeben. Die Be⸗ völkerung bereitete dem Gaſt herzliche Huldi⸗ gungen, die der Generalfeldmarſchall mit dem Deutſchen Gruß erwiderte. deuilche lieldengedenkfeier in condon Teilnahme der Britiſh Legion bN London, 6. März. Die deutſche Kolonie in London beging am Sonntag den Heldengedenktag wie alljährlich mit einer Feier an den in Potters Bar im Rorden Londons liegenden Gräbern der Zep⸗ pelin⸗Gefallenen. Zu der Feier hakte ſich die geſamte deutſche Kolonie eingefunden, an ihrer Spitze der Otto Kar⸗ lowa. An den Gräbern hatte eine Abteilung der NSaoOw mit ihrer Fahne Aufſtellung ge⸗ nommen. Die britiſche Frontkämpfervereinigung Bri⸗ tiſh Legion hatte zu der Feier zehn Standar⸗ ten und eine Abordnung entſandt. Der deutſche Pfarrer Schönberger hielt den Wottes⸗ dienſt für die Gefallenen ab. Danach legte der beutſche Geſchäftsträger in London, Dr. Kor'dt, im Namen des deutſchen Botſchafters einen Kranz an der Begräbnisſtätte nieder. Weitere Kränze wurden im Namen der deut⸗ ſchen und engliſchen Frontkämpfervereinigung niedergelegt. flünſtterempfang im fiauſe des Führers DNB Berlin, 5. März. Der Führer gab am Samstagabend in ſei⸗ nem Hauſe den deutſchen Künſtlerinnen und Künſtlern einen Empfang, zu dem die führen⸗ den Perſönlichkeiten des deutſchen Kunſtlebens aus dem ganzen Reich in großer Zahl erſchie⸗ nen waren. Der Führer noch einmal auf der fluloſchau DNB Berlin, 6. März. Nach ihrem offiziellen Abſchluß beſichtigte am Sonntagabend der Führer in Begleitung von Direktor Werlein und Oberingenieur Otto Schür z, dem Geſchäftsführer des Reichsver⸗ bandes der Automobilinduſtrie und der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Fahrzeuginduſtrie, nochmals ein⸗ gehend die Automobilausſtellung. Im Ver⸗ laufe eines mehrſtündigen Rundganges ließ er ſich techniſche Einzelheiten erläutern und wid⸗ mete dem Ko⸗Wagen dabei beſonderes Inter⸗ eſſe. Libuen gegen jeden fingriff geſichert wird, daß Italien offenſiven Abſichten fernſteht. Was Libyen anbetrifft, ſo gilt auf der anderen Seite nach der Inſpektion durch den Marſchall Italiens die Stimme des„Reſto del Carlino“, der ſagt:„Wenn etwa ein franzöſiſcher General den Tag ſeines Ruhmes für gekommen glaubt und die Rache für Abeſſinien in Libyen wagen will, ſo ſoll er kommen. Er wird Libyen gut ge⸗ rüſtet finden.“ Die Maßnahmen Englands und Frankreichs Römiſche politiſche Kreiſe bemerken im üb⸗ rigen mit wachſendem Mißtrauen gewiſſe Maß⸗ nahmen Englands und Frankreichs, die im Mittelmeer beſonders deutlich werden und die italieniſcher Auffaſſung nach den kaum verbor⸗ genen Charakter von Angriffsvorbereitungen annehmen. Das gilt vor allem für die franzö⸗ ſiſchen Maßnahmen in Tunis ſowie in noch ſtärkerem Maße für die gegenwärtigen briti⸗ ſchen Flottenübungen im Mittelmeer, da bisher die Mittelmeermanöver der Home⸗Fleet immer imamummimmumumnnmmmmmnmmimnmsinnmnunkintinsnnkimnmmuntrnkimtniüntzussunsmamttusmnmmnumnti fortsetzung von Selte 1 im Herbſt, nicht aber zu dieſer Jahreszeit ſtatt⸗ fanden. Die Haltung Italiens gegenüber dieſen De⸗ monſtrationen iſt feſt und von dem Willen ge⸗ kennzeichnet, ſich durch keine mögliche Entwick⸗ lung überraſchen zu laſſen. In Rom erkennt man deutlich, wie die Rüſtungen der Demokra⸗ tien beginnen, einen offenſiven Charakter an⸗ zunehmen, oder, wie Gayda ſagt:„Alles be⸗ weiſt, daß die großen Demokratien beſchleunigt auf einen Krieg abzielen.“ Der gegenwärtig in London auffällig gezeigte Optimismus wird dabei von Gayda als„verdächtig“ in einer Situation bezeichnet, deren hervorſtechendes Zeichen jedenfalls nicht der Optimismus ſein kann.“„In den kapitaliſtiſchen Staaten muß jede Kapitalsanlage ihren Profit abwerfen. Man wird deshalb nicht das Nationalvermögen in die Kriegsarſenale werfen, damit dort die Rüſtungen ſchnell veralten. Der Profit dieſer Milliardenausgaben für Rüſtungen beſteht viel⸗ mehr im Angriffskrieg...“ „Tunis eine einzige fiaſerne“ Erklãrungen eines Führers der Destur · Bevegung Vonunsefen Verftfefer in R o)˖ Dr. v. L. Rom, 6. März In Palermo gab nach ſeinem Eintreffen auf italieniſchem Boden einer der Führer der natio⸗ nalarabiſchen Bewegung in Tunis, der Neo Deſtur, der italieniſchen Preſſe Erklärungen ab. Er ſagte wörtlich:„Tunis iſt in dieſen Ta⸗ gen eine einzige Kaſerne geworden. Truppen jeder Farbe, Geſchütze, Maſchinengewehre und Tanks werden gegen die Libyſche Grenze ge⸗ worfen. In ganz Tuneſien werden Gerüchte ins Werk geſetzt von einem Angriff Italiens auf das angrenzende Tunis. Die Araber wiſſen jedoch viel zu gut über die Regierung des Duce Beſcheid und wiſſen die freundliche Haltung Italiens gegenüber dem Iſlam zu ſchätzen. Die Araber hoffen, daß in einer nächſten Zukunft die Araber von Tu⸗ nis und auch Algerien ihre Freundſchaft und Bewunderung für Italien ſowie für die Maß⸗ nahmen, mit denen Muſſolini dem Iſlam ent⸗ gegenkam, beweiſen zu können“. Der arabiſche Führer erklärte ſich gegen die franzöſiſche Herrſchaft in Tunis und erhoffte den Tag, da Frankreich endgültig ſein Protek⸗ torat über Tunis zurückziehen werde. Die Härung im eoten Cartagena Unzufriedenheit in der Narine der Bolschewyisien DNB Bilbao, 6. März. Die fieberhaften Verſuche der rotſpaniſchen Machthaber, ihre allerorts wankenden Anhän⸗ ger und insbeſondere die erbitterte Bevölke⸗ rung des ihnen verbliebenen Reſtgebietes bei der Stange zu halten, haben insbeſondere in Cartagenn zu einem grenzenloſen Schreckensregiment geführt. Die Brutalität der Bolſchewiſten iſt hier vor allem auf die große Sorge um die in Carta⸗ gena verſammelte Flotte der Roten zurückzu⸗ führen, in deren Einheiten es ſeit längerer Zeit gärt. Zur Unterdrückung der Unzufrieden⸗ heiten traf in der Hafenſtadt der Kriegskom⸗ miſſar der Madrider Sowjets, Tafall, ein, um in Begleitung des„Generals“ Bernal, des Be⸗ fehlshabers der roten Marine von Cartagena, rückſichtslos jegliche Auflehnung zu unterdrük⸗ ken. Zugleich berief der kommuniſtiſche Orts⸗ ausſchuß für Sonntagnachmittag eine„Auf⸗ klärungs“⸗Kundgebung. Teile der aufs höchſte gereizten unglücklichen Bevölkerung widerſetz⸗ ten ſich dieſer Aktivität des Unterweltgeſindels ganz offen, um ſo mehr, als ſie ſich der Sym⸗ pathien vieler unter das rote Kommando ge⸗ preßter Soldaten und Matroſen ſicher wußten. So kam es, wie ſchon kurz berichtet, am Sonntagvormittag zu einer Ver⸗ zweiflungsaktion; ein Handſtreich auf den roten Sender wurde erfolgreich durchge⸗ führt. In einem ſofort durch das Mikrofon ge⸗ gebenen Aufruf wurde zur Erhebung aufgefor⸗ dert und kurze Zeit ſpäter vom Umſichgreifen des tollkühnen Aufſtandes ſowohl in der Stadt wie am Hafen berichtet. Die tollkühnen Helden konnten ſich jedoch angeſichts der in Cartagena konzentrierten bolſchewiſtiſchen Machtmittel zu⸗ nächſt nicht durchſetzen. Im Hafen lag fa ſt die geſamte bolſchewiſtiſche Flotte Die Bilanz der flutoſchau 1930 Ueber 825 œo%%ο Besucher/ Eine Rekordzahl bN Berlin, 6. März. Die Internationale Autoausſtellung in Ber⸗ lin hat am Sonntagabend ihre Pforten ge⸗ ſchloſſen. Auch in dieſem Jahre war die um⸗ faſſende Kraftfahrzeugſchau ein voller Erfolg. Mit 825 185 Beſuchern wurde die Beſucherzif⸗ fer des Vorjahres um 63 839 überboten. Stärker denn je war der internatio⸗ nale Einſchlag der Ausſtellung. Be⸗ ſucher aus der ganzen Welt waren zu verzeich⸗ nen. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden wiederum die repräſentative Halle I mit ihren herrlichen Belegſtücken deutſchen Könnens, ſo⸗ wie die beiden Ehrenhallen, in denen die uni⸗ verſelle Bedeutung des Kraftfahrzeuges im Le⸗ ben der Nation jedem Beſucher eindrucksvoll vor Augen geführt wurde, Ueberaus groß war die Begeiſterung, die der Koſß⸗Wagen aus⸗ löſte. In unzähligen Probefahrten ſtellte er ſich als das techniſche Wunder vor, als das er ſchon heute veſtlos anerkannt wird. verſammelt, darunter die Kreuzer„Libertad“ und„Miguel Cervantes“, ferner die Zerſtörer „Zurruca“,„Mendez Nunez“,„Alſero“,„Ante⸗ quera“,„Lepanto“,„Miranda“,„Almirante Valdes“ und„Alcala Galiano“. Außerdem waren zehn U⸗Boote und mehrere Hilfsſchiffe anweſend. Die Roten entriſſen zu allererſt dem Häuf⸗ lein Rationaler den Sender und dementierten eiligſt ebenſo wie Radio Madrid die Erhebung. Damit iſt jede Gelegenheit genommen, ſich ein klares Bild von der Lage in der Stadt zu ma⸗ chen. Es ſcheint, daß ſich große Teile der kaſer⸗ nierten Marinetruppen ähnlich dem Aufſtand von 1936, wo ſchließlich Hunderte mit Maſchi⸗ nengewehren niedergemetzelt oder lebendig er⸗ tränkt wurden, nicht mehr lange der roten Gewalt fügen wollen. Auch auf den Schiffen mehren ſich die Unzufriedenen. Uationaf 4%ιοο Schiffe nehmen Kurs auf Barcelona An die nationalſpaniſchen Einheiten im Hafen von Cadiz wurde Befehl gegeben, Kurs auf Cartagena zu nehmen, wo angeblich rot⸗ ſpaniſche Schiffe aus unbekannten Gründen auslaufen. Die um die Mittagszeit von einem Zwiſchenfall im Rundfunkſender von Carta⸗ gena kündende Meldung über die Gärung in der Hafenſtadt wird als Zeichen der erbar⸗ mungsloſen Quälereien durch die Bolſchewi⸗ ſten mit höchſter Anteilnahme aufgenommen. llegein abgeſetzt Roter„Verteidigungsrat“ in Madrid am Ruder DNB Bilbao, 6. März In Madrid iſt es zu einem Putſch gegen das Regime Negrins gekommen, in deſſen Verlauf Negrin abgeſetzt wurde. Es wurde ein ſohe⸗ nannter„Verteidigungsrat“ aus roten Poli⸗ tikern gebildet. Obwohl über die Zuſammen⸗ ſetzung dieſes„Verteivigungsrates“ noch nichts bekannt iſt, kann aus dieſer Bezeichnung jedoch geſchloſſen werden, daß die roten Machthaber durch ſeine Bildung den Widerſtand gegen Na⸗ tionalſpanien zuſammenzufaſſen beabſichtigen. neber das Schickſal bzw. dem Verbleib Ne⸗ grins iſt gleichfalls noch nichts bekannt. Franco klärt kngland auf Freundſchaft zur Achſe beruht nicht auf würde⸗ loſem Geſchäft DNB London, 6. März. „Sunday Chronicle“(liberal) veröffentlicht in ſenſationellſter Aufmachung ein Interview ihres Sondervertreters in Barcelona mit Gene⸗ ral Franco. In dieſem Interview brachte Ge⸗ neral Franco die falangiſtiſchen Grundſätze zur Kenntnis des Blattes. Dem Korreſpondenten zufolge erklärte Gene⸗ ral Franco u.., er müſſe eines klar machen, nämlich, daß weder Deutſchland noch Italien irgendeinen ſpaniſchen Gebietsteil gefordert oder darum nachgeſucht hätten, in Spanien mili⸗ täriſche Stützpunkte zu errichten. Im Gegen⸗ teil beruhe die Freundſchaft mit den autoritären Staaten auf der Achtung vor dem nationalen Beſitz Spaniens. Die nationalen Spanier kämpften, um ein beſſeres Spanien aufzubauen, in dem es keinen Platz für Haß gebe. Nicht einer von den 23000 Gefangenen ſei mißhandelt worden. Nationalſpanien habe keinen Rache⸗ durſt und kenne keinen Haß. Nationalſpanien werde diejenigen in Spanien, die bis vor kur⸗ zem ſeine Feinde geweſen ſeien, gewinnen; es fei ſeine— Francos— Aufgabe, dieſe Men⸗ ſchen davon zu überzeugen, daß Spanier letzten Endes gemeinſame Ideale hätten. Wenn die ehemaligen Gegner mitarbeiten würden, ſo werde es Spanien aus eigener Kraft gelingen, ſich die ihm zukommende Stelle in der Geſell⸗ ſchaft der Nationen zu ſichern. Er beanſpruche allerdings für ſich die un umſchränkte Führerſchaft in ganz Spanien. Faſt 10 O000 auf der Techniſchen meſſe in Ceipzio DN Leipzig, 6. März. Die Beſucherzahl auf der Großen Techniſchen und Baumeſſe belief ſich am Eröffnungsſonn⸗ tag auf 139 374. Am erſten Meſſeſonntag der 1938 wurden 132 563 Beſucher gezählt. fiino-Brand in Frankreich DNB Paris, 6. März. „In einem Kino in Roubaix in Nordfrankreich geriet am Samstag in dem Vorführungsraum ein Filmſtreifen in Brand. Als dar⸗ auf im Kinoſaal auf der Leinwand ein roter Lichtſchein erſchien, brach eine Panik aus. Die Menige drängte in wilder Flucht ins Freie. Als der Saal geleert war, fand man einen 19jäh⸗ rigen Mann, der in dem Gedränge geſtürzt und von Herausdrängenden zu Tode getreten war. Ferner wurden etwa 15 Perſonen ver⸗ letzt, davon drei ſchwer. Schlechtes iſchechiſches Bahnmaterial verursacht Zusammenstoß hei Karlsbad DNB Karlsbad, 6 März. Am Sonntag gegen 8 Uhr morgens ereignete ſich auf der Bahnſtrecke Karlsbad—Johanngeor⸗ genſtadt zwiſchen der Stadt Neu⸗Rohlau und Reudeck ein Eiſenbahnunglück. Von der Station Neudeck hatten ſich drei ſchwerbeladene Güterwagen trotz der angezoge⸗ nen Bremſen auf der ſteil abfallenden Strecke in Bewegung geſetzt. Dem auf den Güterwagen Dienſt tuenden Bremſer gelang es nicht, die Wagen zum Stehen zu bringen. Der inzwi⸗ ſchen von Neu⸗Rohlau abgelaſſene Perſonen⸗ zug lonnte nicht mehr verſtändigt werden, daß ihm drei Güterwagen entgegenrollten. Die un⸗ überſichtlichen Krümanungen ließen den Loko⸗ motivführer des nach Johanngeorgenſtadt fah⸗ renden Perſonenzug im letzten Moment die führerloſen Güterwagen ſehen, von denen der Bremſer knapp vor dem Zuſammenſtoß noch abſpringen konnte. Mit großer Wucht fuhren die drei Güterwagen auf den Perſonenzug auf. Der ſtarte Anprall beſchädigte die erſten zwei Wagen des ſtark beſetzten Perſonenzuges. Die drei Güterwagen wurden ineinander geſchoben ueid zertrümmert. Aus den zwei Perſonen⸗ wagen wurden 45 Verletzte geborgen, von denen nur fünf ſchwer, die anderen meiſt leicht verletzt wurden. 13 Verletzte wurden ſofort in das Neudecker Krankenhaus gebracht, während die anderen nach Anlegung von Verbänden oder Notverbänden in häusliche Pflege gege⸗ ben wurden bizw. weiterreiſten. Vom Reudek⸗ ker Bahnhof wurde ſofort ein Hilfszug beor⸗ dert, der in kürzeſter Zeit eintraf. Die zufäl⸗ lig zu einem Appell angetretenen Neudecker NSag⸗Männer traten ſofort ihren Sicherheits⸗ dienſt an. Ab 15.30 Uhr wurde der Verkehr auf der Strecke wiederaufgenommen. Sofort nach Bekanntwerden des Unfalls hatten ſich der Präſident und Vizepräſident der Reichsbahn⸗ direktion Dresden an die Unglücksſtätte be⸗ geben. Die zertrümmerten Wagen ſind altes, von der tſchechiſchen Bahnverwaltung übernomme⸗ nes Bahngut, die mit Blech beladen nach Roh⸗ lau gehen ſollten. Die kl kann daß ſi Ob de Man Zwei Sch- Sch: Sch. Nun Dan Sch- Schwe Ein des S ſchnüan chulan nachmi egenn ſie end erſtaur zu ſpü einer, der, früher und U ſters weitſic ſpiel! wunde Ann Kolleg klubs. Das J010 öten unſere pflegli buße krank. Mittw Dr. m und 3 eſſe be irz 1939 n Carta⸗ ärung in er erbar⸗ zolſchewi⸗ zmmen. im Ruder „März ſegen das Verlauf ein ſoge⸗ en Poli⸗ iſammen⸗ och nichts ng jedoch achthaber egen Na⸗ hſichtigen. leib Ne⸗ . auf if würde⸗ März. öffentlicht znterview nit Gene⸗ achte Ge⸗ dſätze zur rte Gene⸗ r machen, Italien gefordert nien mili⸗ n Gegen⸗ itoritären ationalen Spanier fzubauen, he. Nicht lißhandelt n Rache⸗ alſpanien vor kur⸗ innen; es eſe Men⸗ ier letzten Wenn die ürden, ſo gelingen, er Geſell⸗ anſpruche ränkte nMmeſſe „März. echniſchen ungsſonn⸗ untag der Beſucher eich .März. 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Ob das nicht dringend nötig dünkt? — Man finge da ganz ohne Frag' Zwei Fliegen gleich mit einem Schlag. eme (Scherl-Bilderdienst-.) Frühlingsglocken läuten Schwester, heissa Schwesterlein. Schau nur, der Frühling stellt sich ein. Schneeglöckchen läuten, die Sonne schien, Nun wird unser Garten wieder grün, Damit wir fröhlich singen, hurra, Schwesterlein, hörst du, der Frühling ist da. Hein Wilhelm Claus Wer war im Waldpark in der Mordnacht zum 1. märz? Zur Ermittlung des Täters in der Mord⸗ ſache Ulmer iſt es dringend erwünſcht, daß ſich alle perſonen, die ſich in der Uacht vom Dienstag auf Mittwoch(28. Tebruar auf 1. März) im Waldpark aufgehalten haben oder durch den Waldpark gegangen ſind, bei der Kriminalpolizei Mannheim, Zimmer 85, melden. Der 12jährige Schachmeiſter Schwerer Stand der Feudenheimer Schüler Ein richtiges Wunderkind auf dem Gebiere des Schachkampfes iſt der im 13. Lebensjahr ſchzünm Frankenthaler Rudi Kaſſel. Das Stadt⸗ ſchulamt Mannheim ermöglichte am Freitag⸗ nachmittag eine Simultanvorſtellung bei den egenwärtig an der Spitze des Schulſchachs tehenden Feudenheim⸗Schülern. aſſel erſchien pünktlich mit ſeinem Schach⸗ lehrer und Förderer Jung und bald begannen die 16 Feudenheimer und Mädel die erſtaunliche Meiſterſchaft des Frankenthalers zu ſpüren. Sie gaben ſich viel Mühe, aber nur einer, oder vielmehr— eine, Edith Schnei⸗ der,' gelang ein Remis. Alle anderen mußten früher oder ſpäter ins Gras beißen. Die Ruhe und Umſicht des kleinen Frankenthaler Mei⸗ ſters war nicht zu faſſen, ſeine ſchnelle und weitſichtige Berechnungsgabe— im Simultan⸗ ſpiel doch beſonders ſchwierig— mußte Be⸗ wunderung erregen. Anweſend waren zahlreiche Mitglieder des Kollegiums und des Feudenheimer Schach⸗ klubs. Das kranke Herz. Das ſchnelle Tempo unſerer Zeit, der harte Alltag mit ſeinen Sorgen und Röten ſtellen beſonders hohe Anforderungen an unſere Herzkraft. Wer mit dieſem Kapital nicht pfleglich umgeht, erleidet frühzeitig eine Ein⸗ buße ſeiner Leiſtungsfähigkeit, macht ſein Herz krank. Es dürfte deshalb der am kommenden Mittwoch im Kaſino ſtattfindende Vortrag von Dr. med. A. Wolff, einem bekannten Naturarzt und Verfaſſer vieler Schriften, großem Inter⸗ eſſe begegnen. Denkſt du noch daran, Kamerad? Erinnerungen eines Mannheimers an ſchwere März-Kampftage unſerer loer In dieſen Tagen jährt es ſich wiederum, daß das 2. Badiſche Grenadier⸗Regiment K. W. J. Nr. 110 von Lievin an der Souchez aus einen Marſch ins Ungewiſſe antrat und ſich dann in ſchweren, verluſtreichen Kämpfen mit unerhör⸗ ter Tapferkeit ſchlung. Ein Mannheimer Teil⸗ nehmer an dem damaligen Kriegsgeſchehen überſandte uns hierzu den nachfolgenden Erleb⸗ nisbericht: „Weißt du noch, Kamerad?—— Da lagen wir damals in dem uns ſo liebgewordenen Lievin, fern der 6 da vor uns, als ſich auf einmal, um 19 Uhr Hauptmann Kieſer ſeine 1. Kompanie melden ließ, die in der Kronprin⸗ zenſtraße in Lievin angetreten war. Und dann hieß es vorwärts,— ohne Tritt einer Gegend 33 von der wir alle nichts Gutes ahnten. Der eg führte durch einige Dörfer mit zerſchoſſe⸗ nen Häuſern und aufgewühlten Straßen. Gra⸗ naten hatten hier ihr Zerſtörungswerk getan und„hinterließen ihre ſchaurigen Spuren. Es war ſtockdunkle Nacht. Die an uns aus entgegengeſetzter Richtung vorbeihuſchenden Geſtalten konnten wir nicht erkennen. Unheimlich ruhig marſchierten wir dahin, die anderen Truppen aber ebenſo un⸗ heimlich an uns vorbei. Einer unſerer Kame⸗ raden unterbrach die Stille, fragte einen der Vorbeimarſchierenden, zu welchen Truppen er gehöre und wo er herkomme.„Wir ſind baye⸗ riſche Jäger und kommen von der Loretto“, war die gedämpfte Antwort, als wolle er ein Geheimnis verraten. Nach einer Weile erkun⸗ digten wir uns, wie es eigentlich da vorne ausſähe.„Furchtbar, furchtbar“ be⸗ kamen wir zurück. Es ging immer näher der Front entgegen, denn das leicht hörbare Ge⸗ wehrgeknatter, das ſich wie ein in vollem Gange befindliches Gefecht anhörte, ließ uns nicht im zweifeln, daß wir nunmehr in eine weinerei kamen. Weiter ging es. Wieder ein Dorf. Kein gan⸗ zes Haus mehr. An einer Straßenkreuzung ein hohes Kreuz.„Du, Kamerad, wie heißt dieſes Neſt?“„Souchez!“ Aha! Im Bilde,— dachte jeder von uns. Vorbei ging es an der ſpäter ſo viel genannten Zuckerfabrik, dem Krieg, der Hölle, entgegen, denn Lievin bedeu⸗ tete für uns Heimat und Frieden. Wir erreich⸗ ten Ablain, das Endziel unſeres heutigen Marſches. Bald lagen wir auf der Kanzel, wo uns der Franzmann mit ſeinem hölliſchen, ſchweren Geſchützfeuer zudeckte. So erging es auch den anderen Kompanien in der Schlammulde und im Waſſerſchlöß⸗ chen. Weißt du noch, Kamerad. Sehr viele un⸗ ſerer lieben Kameraden verloren wir da, Tau⸗ ſende wurden verwundet und kampfunfähig gemacht, mancher tapfere Offizier wurde uns entriſſen. Ich glaube keiner von uns wird je dieſe Er⸗ Luftſchutzdienſt auch der Jugend Sonderlehrgänge für 15⸗ bis 14jährige/ Enge Zuſammenarbeit zwiſchen ReB und h) Zwiſchen der Reichsjugendführung und dem Präſidium des Reichsluftſchutzbundes wurde ſoeben eine Vereinbarung getroffen, wo⸗ nach bereits in den nächſten Monaten ein ver⸗ ſtürkter Einſatz der deutſchen Jugend in der Luftſchutzarbeit erfolgen wird. In dem Beſtreben, das geſamte deutſche Volk luftſchutzbereit zu machen, werden in Zukunft alle deutſchen Jungen und Mädel im Alter von 13 bis 14 Jahren, das iſt der letzte Jahr⸗ gang des Deutſchen Jungvolks und des Jung⸗ mädelbundes, in jedem Jahr in Sonderlehr⸗ gängen im Selbſtſchutz ausgebildet. Die H3 und der BD ſtellen dem Reichsluftſchutzbund die zu dieſer Ausbildung zuſätzlich erforder⸗ lichen Lehrkräfte zur Verfügung. Ver⸗ bindungsführer aller HJ⸗ und BDM⸗Einhei⸗ ten bis herunter zu den Gemeinde⸗ und Re⸗ viergruppen des RLB werden ſtändig eng mit dem Reichsluftſchutzbund zuſammenarbeiten und die dem ReB übertragenen Aufgaben und Ziele im Kreiſe der H3 und des BDM för⸗ dern. Jedes Jahr wird ein gemeinſchaftlicher Ju⸗ gendluftſchutztag durchgeführt, der von der geleiſteten Arbeit Zeugnis ablegen wird. Im übrigen finden in allen Sommerlagern der HJ und des BDM Unterweiſungen im Luftſchutz ſtatt. In den nächſten Monaten werden die Lehrkräfte aus HJ und BDM aus⸗ gebildet. Am 1. November 1939 ſetzt die Selbſt⸗ ſchutz⸗Ausbildung ganzer Jahrgänge ein. Mit dieſer Vereinbarung hat die deutſche Jugend ein Bekenntnis abgelegt, daß ſie teil⸗ haben will an der Verteidigung des Reiches. Dabei will ſie mit der praktiſchen Arbeit vorangehen. Sie iſt ſchon ſeit Jahren dieſen Weg gegangen und hat beretis 1934 mit der Luftſchutzausbildung in ihren Reihen begonnen. Von Anfang an hat ſie dabei eng mit dem Reichsluftſchutzbund zuſammengearbeitet. Die neue Vereinbarung legt feſt, daß die Verbindung zwiſchen RLB und Hz bis hinun⸗ ter zu den kleinſten Einheiten geſchaffen wird. Jeder Junge und jedes Mädel erfährt künftig in einem beſtimmten Abſchnitt ſeines Lebens die Luftſchutzausbildung. Ganze Jahrgänge werden immer wieder neu in das Volk hudes wachſen, denen der Gedanke des Luft chutzes und' die ganze Praxis der Bekämpfung der Brandbombe, des Verhaltens gegenüber den chemiſchen Kampfſtoffen, der erſten Hilfe zu der leichen Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt wie eſen und ſchreiben und wie in den ſpäteren pilicht. die Erfüllung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht. Die Vorbereitung zur Durchführung der Luft⸗ ſchutzausbildung der ganzen Jugend befindet ſich jetzt im Stadium der Ausbildung der Lehr⸗ kräfte aus HF und BDM durch den Reichs⸗ luftſchutzbund. Es wird die Aufſtellung von je etwa 6000 Lehrkräften aus der H§ und dem BDM erforderlich. Dieſe Kräfte werden ſyſte⸗ matiſch und ſehr gründlich ausgebildet unter Benutzung der verſchiedenen Ausbildungsein⸗ richtungen des ReB. Zunächſt werden ſie dann als Hilfslehrkräfte zur Unterſtützung der ört⸗ lichen Luftſchutzſchulen eingeſetzt. Einige Wo⸗ chen ſpäter haben ſie die Gelegenheit, auf einer Luftſchutz⸗Hauptſchule die Befähigung als Luft⸗ ſchutzlehrer zu erwerben, womit ſie gleichzeitig die Eigenſchaft als Amtsträger des ReB ver⸗ liehen bekommen. innerungen aus ſeinem Herzen löſchen können. Drum, Kamerad! All unſerer toten Kameraden wollen wir am nächſten Sonntag gedenken, wollen Dank ſagen für ihr höchſtes Op⸗ fer, das ſie für ihre Heimat und ihr Vaterland gebracht haben. Mit den Lebenden aber wollen wir an Pfing⸗ ſten ein Wiederſehen feiern, wie es un⸗ ſere Stadt noch nicht ſah. Alle ehemaligen 110er treffen ſich am 27., W. und 29. Mai die⸗ ſes Fahres mit den Kameraden der Kriegsfor⸗ mationen, dem Erſatz⸗Reſerve⸗Regiment Nr. 28, Referve⸗Regimant Nr. 40, den Brig.⸗Erſ.Batl. Die Fahne iIst gerettet! Heldenehrenmal von Professor Emil Cauer. Nr. 55, 56 und 57 und den Reſerve Uhern zu einer großen Wiederſehensfeier in der alten Garniſonſtadt Mannheim. Der Kameradſchaftsführer der Mannheimer 110er⸗Kriegerkameradſchaft, ein alter bewähr⸗ ter 110er⸗Offizier, Regierungsrat Dr. Reſtle, in deſſen Hand die Durchführung der Feier ge⸗ geben iſt, wird ein Programm entrollen, das ein einmaliges Erlebnis für Mannheim bedeu⸗ ten ſoll. Ich weiß, du biſt dabei Kamerad! Sirenen heulen in Feudenheim am 8. März wird eine große Luftſchutzübung durchgeführt Wie uns das Polizeipräſidium Mannheim mitteilt, wurde auf Grund der 82 und 12 des Luftſchutzgeſetzes vom 26. Juni 1935(RGBl.) S. 827) und der 57 und 13 der erſten Durch⸗ führungsverordnung zum Luftſchutzgeſetz vom 4. Mai 1937 für den Bereich des 4. Luftſchutz⸗ reviers— das iſt unſer Vorort Feudenheim— eine Luftſchutzübung angeordnet. Dieſe Vollübung wird am kommenden 8. März im Rahmen des zivilen Luftſchutzes von Teilen des Sicherheits⸗ und Hilfsdienſtes, in Ergän⸗ zung des Selbſtſchutzes und des erweiterten Selbſtſchutzes durchgeführt werden. Es iſt in dieſem Zuſammenhange wichtig zu wiſſen, wie Noch ein Schnappschuß vom großen Sammeltag Ein Amtsträger des Luftschutzes sammelt. Das Schild auf seinem Wagen spricht für sich selbst. Auinahme: A. Piau an dieſem Tage das Uebungsgebiet begrenzt wurde, damit eine möglichſt reibungsloſe Ab⸗ wicklung gewährleiſtet iſt. Alſo aufpaſſen! Das Uebungsgebiet wird be⸗ grenzt: Im Norden durch Hauptſtraße 37 bis Hauptſtraße 55— im Oſten durch die Pflug⸗ ſtraße— im Süden durch den Neckarkanal und im Weſten durch Neckarſtraße, Kirchfeldſtraße und Kirchplatz. Mit der Durchführung der Uebung iſt das Luftſchutz⸗Abſchnittskommando Nord betraut worden. Wie immer in ſolchen Fällen, die dem Zwecke dienen, die ſchlagmäßige Einſatzbereitſchaft der ausübenden Kräfte unter Beweis zu ſtellen, bleibt das Uebungsgebiet während der ganzen Dauer dieſer Vollübung polizeilich abgeſperrt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß den Weiſungen der Polizeibeamten und der Amtsträger des Reichs⸗ luftſchutzbundes unbedingt Folge zu leiſten ſind. Dabei braucht bei der bisher gezeigten Diſziplin der Bevölkerung nicht beſonders be⸗ tont zu werden, daß Zuwiderhandlungen gegen irgendwelche Anordnungen nach dem Luftſchutz⸗ geſetz recht empfindliche Geldbußen nach ſich ziehen können. Vorkräge im Reiſekoffer Schallplatte ſpielt eine Viertelſtunde Vor einem kleinen Kreis von Intereſſenten wurde ein neues Tonbildgerät mit Lang⸗ ſpielplatte vorgeführt, das von der Telefunken⸗ platte⸗Gmbß entwickelt iſt und auf der Leip⸗ ziger Meſſe zum erſtenmal gezeigt wird. Seit langen Jahren beſchäftigt ſich die Schall⸗ platteninduſtrie mit der Aufgabe, eine Platte herzuſtellen, die länger ſpielt als 5 Minuten. Unſere gebräuchlichen 30⸗Zentimeter⸗Platten haben im allgemeinen eine Spielzeit von 4½ Minuten, und um ein längeres Muſik⸗ ſtück zu hören iſt man gezwungen, mitten in der Melodie die Platte umzudrehen. Die neue Telefunkenplatte läuft dagegen bei 33½ Umdrehungen bis zu 15 Minuten. Sie ſtellt allerdings auch noch keine endgültige Löſung dar, da auf ihr nur die menſchliche Sprechſtimme aufgenommen werden kann. Man benutzt dieſe neue Apparatur in Ver⸗ bindung mit einem Bildwerfer für die ver⸗ ſchiedenſten Zwecke und hat dadurch die Mög⸗ lichkeit, illuſtrierte Vorträge halten zu laſſen. feinen Arbeitsplatz! enßrenzbanner“ — ———Montaß, 5. märz 1059 Genug Berufe und auch genügend Arbeit 1,1 Millionen Jugendliche vor der Berufswahl/ Nicht nur fliegen, fahren, funken wollen! Der 31. März dieſes Jahres iſt für 555 000 Jungen und 535 000 Mädel der letzte Schultag; über zwei Millionen Väter und Mütter und 1,1 Millionen Jugendliche beſchäftigen ſich jetzt mit der Frage:„Was ſoll unſer Junge, unſer Mä⸗ del lernen?“ Monatelang waren die Berufsberatungsſtel⸗ len der Arbeitsämter bemüht, hier zu raten und zu helfn. Wirhabeneinen Berufs⸗ berater beſucht und Beratungsſtunde mit angehört. Zunächſt fragten wir ihn, wie die Jugendlichen ſelbſt die Berufsfrage beant⸗ wortet haben.„Alles will funken, fah⸗ ren oder fliegen lernen“, meint er lachend. Bei dem brennenden Intereſſe, das die Jugend für Technik zeigt, hat uns das nicht gewundert. Können aber Handwerk und In⸗ duſtrie ſoviel Techniker gebrauchen?“—„Das iſt gar keine Frage, im Gegenteil: noch viel mehr als überhaupt vorhanden ſind.“ Es kommt demnach alles auf eine ge⸗ rechte Verteilung an?“„Jawohl, nicht nur die Wirtſchaftszweige Eiſen und Metall brauchen Nachwuchs, ſo wichtig auch Autoſchloſ⸗ ſer, Flugzeugbauer, Funker, Feinmechaniker und ſo weiter für uns im Augenblick ſind, ſondern ebenſo wichtig ſind für eine geordnete Wirt⸗ ſchaft Bauern und Bergleute, Maurer, Zimmerleute und Dachdecker, und bei den Mä⸗ deln Volkspflegerinnen, Krankenſchweſtern, Kin⸗ dergärtnerinnen, Aerztinnen und Lehrerinnen.“ Können alle, die Motorenſchloſſer oder ähn⸗ liches werden wollen, überhaupt untergebracht werden?“—„35 v. H. aller 1937 von der Schule entlaſſenen Jugendlichen gingen in metallver⸗ arbeitende Berufe, alſo in Erzbergwerke, Eiſen⸗ hütten, Walzwerke, Maſchinenbauſchulen und Fabriken. 43 000 wollten Schloſſer werden; es waren aber im Geſamtgebiet des Altreiches nur 18 000 Lehrſtellen für Schloſſer vorhanden; über die Hälfte mußten ſich alſo für einen anderen Berufszweig entſcheiden.“„Wie hat hier nun das Arbeitsamt geholfen?“„Die Aufgabe war, die 547 000 reſtlichen Lehrſtellen zu beſetzen und für jeden Jugendlichen den vichtigen Arbeits⸗ platz' zu finden; denn unſere Parole heißt ja 3315 nicht mehr: Jedem einen, ſondern je dem Es hat keinen Sinn, den Jungen oder das Mädel in einen Beruf zu ſtecken, an dem der oder das betref⸗ ſende keine Freude empfindet; denn jeder ſoll a in ſeinem Beruf etwas leiſten, heute noch mehr als früher, und morgen noch mehr als geſtern.“ Es iſt nun keineswegs ſo, daß ſich ein Menſch nur für einen ganz beſtimmten Berufszweig und für keinen anderen eignet, ſondern der Durchſchnitt wird in vielen Berufen ſeinen Mann ſtehen können. Es kommt alles darauf an, feſtzuſtellen: Wo liegt der Schwerpunkt dei⸗ ner Eignung, biſt du für ſchwere Hand⸗ arbeit geeignet oder nur für leichte; vermagſt du geiſtige Arbeit auf die Dauer gut und ſchnell zu leiſten? Darüber ſich klar zu werden, iſt ge⸗ wiß nicht ganz leicht. Die HJ veranſtaltet deshalb berufskundliche Wochen, in denen erſte Fachleute aus ihrer Praxis erzählen. Berufs⸗ kundliche Ausſtellungen klären ebenfalls darüber auf, was jeder einzelne Beruf verlangt, welche Kräfte er vor allem braucht und wie die Aus⸗ ſichten bei ihm ſind. Preſſe und Rundfunk brin⸗ 80 Reportagen aus Kindergärten, Fabriken, Schulen, Bergbaubetrieben, von Bauernhöfen und Bauſtellen, Krankenhäuſern und Schiffs⸗ werften, damit jeder weiß, wieviel Freude die Berufsarbeit gerade an dieſen Arbeitsſtellen macht. Denn die innere Einſtellung zum Beruf iſt das Wichtigſte, nicht etwa nur die äußere Veranlagung. ———————————————————————— „Isabella von Spanien“ im Stadttheater Freiburg i. Br. Das vor kurzem in Hamburg, Kaſſel und Breslau uraufgeführte Schauſpiel des oſtmär⸗ kiſchen Dichters Herman Heinz Ortner er⸗ lebte jetzt auch im Großen Haus der Städti⸗ ſchen Bühnen Freiburg eine bedeutſame Erſtaufführung. Zum Thema ſeines jüngſten Bühnenwerkes wählte ſich der Autor die Welt⸗ wende vom Mittelalter zur Neuzeit, das Jahr⸗ hundert der Erſchließung des Erdraumes und der ſich anbahnenden Ueberwindung des kir⸗ chenpolitiſchen Univerſalismus. Eine ſolche ſpannungs⸗ und konfliktreiche Zeit, in der ein neuer menſchlicher Geiſt gegen überkommene Vorurteile ſich aufbäumt, muß einen Drama⸗ tiker locken, wobei es ihm allerdings nicht ſo ſehr um die Geſtaltung des hiſtoriſchen Stoffes als vielmehr um heutige Probleme und Ideen geht. Zwei Kernſätze läßt Ortner ſeinen frei erfundenen Helden, den jungen ſpaniſchen See⸗ fahrer und Patrioten Carerg ausrufen:„Hei⸗ liger als alles in der Welt iſt mir das Vater⸗ land!“ und„Denn nur das Land iſt einen Himmel wert, das ſich den Himmel ſelbſt er⸗ obert!“ Ihm iſt es auf heimlicher Seefahrt ge⸗ lungen, ein neues Land, Antilla, zu entdecken. Das Schickſal führt ihn ſchiffbrüchig und krank ins Haus des Kolumbus, der ihm die Karte Antillas ſtiehlt. Der große Entdecker bleibt ver⸗ borgen im Hintergrund des Geſchehens. Ca⸗ rera aber wendet ſich hilfeflehend an Iſabella von Kaſtilien, die für ſein Vorrecht eintteten foll. Denn er denkt mit ſeinen Zukunftsplänen nur an ſein Vaterland, während der ehrgeizige Kolumbus nach Ortner allein von Macht⸗ und Geldhunger getrieben iſt.“ Dieſem materiell⸗ ideellen Gegenſatz geſellt ſich ein zweiter,„hi⸗ ſtoriſcher“. Die römiſche Kirche tritt für Ko⸗ lumbus gegen Carera ein, da dieſer ihr als Vertrauter Iſabellas unbequem erſcheint für ihre machtpolitiſchen Ziele in Spanien. Wäh⸗ rend Ferdinand von Aragonien, der Anwalt des Kolumbus, ſich ihr unterwirft, kämpft Iſa⸗ bella von Kaſtilien für ein von Rom unabhän⸗ merfaſſende Wenn ſchwere und ſchwerſte körperliche Ar⸗ beit verlangt wird, wie ſie z. B. in der Metall⸗ induſtrie der Former leiſten muß, ſoll ſich der⸗ jenige, der hierin ſeine Begabung fühlt, nicht abſchrecken laſſen. Die Arbeitskameraden, die in ſolchen Berufen tätig ſind, ſind mit ganzem Herzen dabei, weil gerade ihre ungewöhnlich ſchwere Aufgabe ſie reizt. Es iſt eine überwun⸗ dene Vorſtellung, wenn einer glaubt, die leich⸗ teſte Berufsarbeit ſei die ſchönſte; das genaue Gegenteil iſt der Fall. Wie ſteht es nun mit den ſogenannten gei⸗ ſtigen“ Berufenf Wer heute eine Tätig⸗ keit in Verwaltungsſtellen und Büros wählen will, weil er meint, dieſe Arbeit ſei bequemer, der iſt auf dem Holzweg. Bald werden auch diejenigen, die ſich in die Mauſelöcher verkro⸗ chen haben, mit eiſernem Beſen hervorgekehrt erden, und die Zeit des emſigen Anſpannens aller Kräfte kommt auch für ſie. Der Reichsjugendführer hat die Parole aus⸗ gegeben:„Heim aufs Land“, und Tau⸗ ſende werden folgen. Das Pflichtjahr für Mä⸗ del, das kürzlich eingeführt wurde, oͤffnet allen weiblichen Jugendlichen, die einen Beruf er⸗ greifen wollen, die Türen zur Haus⸗ und Land⸗ wirtſchaft. Wir alle haben den Nutzen davon, den größten die Mädel aber ſelbſt; denn es gibt wohl keine beſſere Vorhereitung für eine künftige Stellung als Hausfrau und Mutter. Jeder deutſche Junge und jedes deutſche Mädel wird darum aus innerer den Be⸗ fe wählen, in dem er für uns alle am meiſten leiſten kann. f. Wer kennt die Münchener SA⸗Bühne? vor der ARufführung des„Manöverſepp“ im„Friedrichspark“ Daß es mit einer Wanderbühne, die heute das'60jährige Jubiläum ihres Beſtehens feiert, eine beſondere Bewandtnis haben muß, bedarf wohl keines Beweiſes. Die„Dreher⸗ Bühne“ darf dieſe verdienſtvolle Tatſache als beſte Referenz für ſich in Anſpruch nehmen. Als Begründer und Leiter dieſer Wanderbühne hat der ehemalige Hofſchauſpieler Konrad Dreher (München) auch dieſes Jahr ein Enſemble von 14 Darſtellern verpflichtet, deſſen künſtleriſche Leitung in den Händen ſeiner Tochter Jenny liegt Die Bevölkerung von Mannheim wird am 14 März Gelegenheit haben, die darſtelleriſche Qualität dieſer Schauſpielertruppe bei der Auf⸗ führung des„Manöverſepp“ zu bewueidern. „Man kann Weltanſchauung predigen, man kann ſie in Büchern und Zeitungen drucken, man kann ſie durch Rundfunk ſenden— man kann ſie in Stein, in Muſik und auf der Lein⸗ wand künſtleriſch ſichtbar machen, und man kann ſie als Tendenzſtück auf der Schauſpielbühne zeigen. Die SA-Bühne, wie die Dreher⸗ Bühne kurz genannt wird, weil ſie für die SA und die Bevölkerung ſpielt und weil ihre männ⸗ lichen Mitglieder der SA angehören, ſpielt als Berufsbühne im Auftrag der Oberſten S A⸗Führung den„Manöverſepp“, der in allen Sal⸗Gruppen des Reiches aufgeführt wer⸗ den ſol.“ So ſchrieb die NS⸗Zeitung kürzlich. Sie veröffentlichte gleichzeitig ein Tele⸗ gramm des Führers, in dem er dem Lei⸗ ter der Bühne zu ſeinem 60jährigen Bühnen⸗ jubiläum und für ſeine weitere Arbeit im Dienſt deutſcher Volkskunſt die herzlichſten Glückwün⸗ ſche übermittelte. Dieſe Tatſachen ſchließen jegliche Diskuſſion über Wert und Bedeutung der SA⸗Bühne von vornherein aus. Die SA fühlt ſich in beſon⸗ derem Maße mit der Dreher⸗Bühne verbunden, hät ſich doch ihre Freundſchaft auch in den ſchweren Jahren der Kampfzeit erprobt und be⸗ währt. Die Dreher⸗Bühne hat mit ihrem Na⸗ men eine alte Theatertradition übernommen und von jeher an der geſunden Richtung feſt⸗ gehalten, nur lebensecht⸗ Volkskunſt zu bieten. Die Bevölkerung von Mannheim wird es ſich daher nicht nehmen laſſen, Zeuge dieſes einmaligen Gaſtſpieles der SA⸗Bühne zu ſein. Die Einladung der SA ergeht an alle Volksgenoſſen, die mit ihr zuſammen einige unterhaltende und belehrende Stunden erleben wollen. Auch der Luxusfahrer iſt Berufsfahrer Erhöhte Verantwortlichkeit gilt für jeden/ Eine bemerkenswerte Entſcheidung Die„Zeitſchrift der Akademie für Deutſches Recht“ berichtete in ihrem neueſten Heft über ein Urteil des Reichsgerichts(Urteil vom 13.12. 1938, 4 D 830/38), in dem der Begriff des Be⸗ rufsfahrers auf den ſogenaanten Luxusfahrer ausgedehnt wird. Im vorliegenden Fall wollie ein Baumeiſter, der ſeinen Wagen regelmäßig bei der Ausübung ſeines Berufes benutzte, nicht als Berufsfahrer angeſehen werden. Das Reichsgericht ſagt, daß die in immer weiterem Umfang zur Berufsausübung und auch außerberuflich angewendete Benutzung das Kraftwagens nicht dazu führen könne, die Anwendbarkeit der verſchärften Beſtimmungen des Strafrechts einzuſchränken. Die heu⸗ tige Verkehrslage zwinge im Gegenteil dazu, die volle Auswirkung des Geſetzes ſicherzuſtel⸗ len. Das Reichsgericht iſt der Auffaſſung, daß eher eine auch den ſogenannten Luxusfahrer ausdehnende als eine einengende Auslegung der Beſtimmung in Frage kommt. Das geſunde Volksempfinden wird es nicht eee verſtehen, daß auf denjenigen, der aus der Be⸗ dienung des Kraftwagens ſeinen Broterwerb zieht oder ihn zu anderen beruflichen Zwecken benutzt, ſchwerere geſetzliche Beſtimmungen Anwendung finden ſollen, als auf denjenigen, dem das Kraftfahrzeug ausſchließlich zur Be⸗ außerberuflicher Lebensbedürfniſſe len Kieler Bandonnion⸗Orcheſter kommt. Mann⸗ heim⸗Neckarau wird am 18. April einen beſon⸗ deren volksmuſikaliſchen Genuß erleben. Im dortigen Ev. Gemein e gaſtiert an dieſem Tage das bekannte„Erſte Kieler Bandonnion⸗ Orcheſter Saxonia v. 1900“, bei dem als Soliſt Rürſch Walter Pörſchmann mitwirkt. Pörſchmann, ein Meiſter des Bandonnions, iſt in neihſeh als Bandonnionlehrer und Verleger tätig. Reben arteigenen Kompoſitionen ſtam⸗ men aus ſeiner Fedex auch bekannte Unter⸗ richtswerte für diefes Inſtrument. giges Spanien. Die unglückliche Ehe des Herr⸗ ſcherpaares und Iſabellas unglückſelige Liebe zu Carera bieten der Inquiſition den Anſatz⸗ punkt für ihre dunklen Ziele. Doch Iſabella entſagt ihrer Neigung, ſie läutert ſich zur ech⸗ ten„Volksregentin“, und Carera zieht den felbſigewählten Tod der Verbannung aus dem Vaterlande vor. Mit virtuoſem Bühnentalent und an Schil⸗ ler geſchulter Sprache ſind dieſe Vorgänge geſchickt verbunden, ohne daß eine manchmal etwas opernhafte Dramatik ganz vermieden iſt. Ueber ſolche Bedenken trägt je⸗ doch immer wieder Ortners alühendes Pathos und ſeine edle Abſicht hinweg, ſchwierige hiſto⸗ riſch⸗politiſche Konflikte zu einfacher überzeit⸗ licher Problematik zu verdichten. Dieſer Tendenz kam die Freiburger Auffüh⸗ rung unter Dietrich Telurens Spielleitung verſtändnisvoll entgegen und hatte für die Trä⸗ ger der beiden Hauptrollen in Lore Peter⸗ ſen und Peter L. Mosbacher geeignete »Darſteller gefunden. So geſtaltete ſich der Abend zu einem ſtarken Theatererlebnis zeit⸗ genöſſiſchen Bühnenſchaffens. Die Solisten des IV. Baden-Badener Musikiestes 1939 Für das vom 30. März bis 2. April 1939 un⸗ ter der künſtleriſchen Geſomileitung von Gene⸗ ralmufikdirektor Gotth. E, Leſſing ſtattfin⸗ dende IV. Internationale Zeitgenöſſiſche Muſik⸗ feſt, das die junge Komponiſtengeneration von zehn Nationen in edlem Muſikwettſtreit in Baden⸗Baden verſammelt ſehen wird, wurde bei der Verpflichtung der Soliſten eine beſon⸗ ders ſorgfältige Wahl getroffen, die den Wün⸗ ſchen der einzelnen Komponiſten weitgehend Rechnung trägt. So wird der bekannte Ber⸗ liner Klaviervirtuoſe Max Martin Stein den Klavierpart bei der Uraufführung von Kurt Raſchs„Konzertino für Klavier und Orcheſter op. 30“% ſpielen. Das vierſätzige, im weſentlichen von einem fanfarenartigen Hauptthema be⸗ herrſchte Werk iſt insbeſondere in ſeinem Schlußſatz ſehr bemerkenswert und ſtellt dem eine außerordentlich ſchwierige Auf⸗ gabe. Hans Oſieck, der 2hjährige holländiſche Komponiſt, der mit einer„Fantaſie über ein holländiſches Seemannslied“ für Klavier und Orcheſter vertreten iſt, hat das Klavierſolo ſei⸗ nes Werkes ſelbſt übernommen. Den Violinpart in der„Ballade. Violine und Orcheſter“ von Jean Clergue, dem ſtändi⸗ gen Dirigenten des franzöſiſchen Rundfunks, hat Frau Renée Chemet⸗Paris übernommen, die in den Vorkriegsjahren in zahlreichen deut⸗ ſchen Konzertſälen aufgetreten iſt. Im„Konzert für Violoncello und Orcheſter“ des Tſchecho⸗Slowaken Bohuslav Martinu wirkt der Pariſer Meiſtercelliſt Pierre Four⸗ nier als Soliſt mit. Die Kunſt des Eelloſpiels hat in Pierre Fournier, der verſchiedentlich in Deutſchland ſchon gaſtiert hat, einen Vertreter von hohem Rang. Mit einer geradezu nacht⸗ wandleriſchen Sicherheit und Virtuoſität mei⸗ ſtert er die techniſchen Probleme— urteilt die deutſche Preſſe und rühmt in ſeinem Spiel die feinempfindliche, abgeſtufte Tonſchattierung, die blühende Melodiegebung und die temperament⸗ beſeſſene Deutung dieſes Spiels, die ſich be⸗ wunderungswürdig auswirken. Für die kammermuſikaliſche Morgenfeier wurden als Soliſten verpflichtet: Frau Hedwig Schönin 5(Sopran), die die Lieder ihres Va⸗ ters, des bekannten Freiburger Komponiſten Julius Weismann, ſingen wird, der junge Köl⸗ ner Pianiſt Erwin Biſchoff, der eine kraft⸗ volle Muſikantennatur von perſönlicher Prä⸗ gung iſt(für Helmut Degens„Konzertmuſik für Klavier in zwei Teilen“) und das Quartetto „Camerata Muſicale Romana“ mit Danilo Be⸗ lardinelli(1. Violine), Dandolo Sentuti(2. Violine), Emilio Berengo⸗Gardini(Viola) und Luigi Fuſilly(Violoneello), das Fort⸗ ners„Streichquartett II“ interpretieren wird, das dieſes Werk ſchon anläßlich einer Erſtauf⸗ führung auf dem Bienale in Venedig 1938 mit großem Erfolg geſpielt hat. Die NMannheĩmer Stadichronił Mit feierlichem Glockengeläute. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages, an wel⸗ chem die deutſchen Truppen in die ehemals ent · militariſierte Zone einzogen, werden am 7. Mürz die Glocken des Alten und Neuen Rathauſes in der Zeit von 12 bis 12.15 Uhr geläutet. Der Generalbevollmächtigte für die Energie⸗ wirtſchaft beſuchte Mannheim. Der General⸗ bevollmächtigte für die Energiewirtſchaft, 5. Dillgardt, Oberbürgermeiſter der Stadt Eſſen, beſuchte heute die Fabrikationsſtätten der Firma Brown, Boveri& Cie.,.⸗G., in Mann⸗ heim⸗Käfertal, um ſich dort perſönlich von dem Stand der Arbeiten an den für die Energie⸗ verſorgung beſtimmten Maſchinen, Transfor⸗ matoren und Apparaten zu überzeugen und um ein Bild über die Vorbereitungen und Mög⸗ lichkeiten für weitere Leiſtungsſteigerung zu ge⸗ winnen. Wie wir hören, war Dillgardt von den Ergebniſſen ſeines Beſuches befriedigt. Enrico Carletti, der große italieniſche Geigen⸗ virtuoſe und frühere Konzertgeiger, der nun ſchon ſeit einigen Jahren mit ſeiner eigenen Kapelle in Deutſchland reiſt, wird im Monat April wieder im hieſigen Palaſt⸗Kaffee„Rhein⸗ gold“ zu 3. ſein. Carletti, der bereits ſchon zweimal hier in Mannheim gaſtierte, iſt den Mannheimern noch in allerbeſter Erinnerung; er wird auch diesmal wieder dank ſeiner über⸗ legenen Kunſt das Kaffeehaus zu einer Stätte vittuoſen Violinkönnens machen. Verlegung der Skraßenbahngleiſe beim künftigen Adolf⸗Hitler⸗Platz Vom Dienstag, den 7. März, an tritt auf Strecke nach Neuoſtheim eine Verkehrsän⸗ derung ein. So werden ſämtliche Linien(15, 25 und 35) von dieſem Tage an auf dem Wege nach der Stadt erſtmals über die neuen Gleis⸗ anlagen auf der neuen Straße beim künftigen Adolf⸗Hitler⸗Platz geleitet werden. Dieſe Umgebung bezieht ſich vorläufig aller⸗ dings nur auf die in dieſer Richtung Uhren⸗ den Straßenbahnwagen, während die Wagen in Richtung aus der Stadt nach Neuoſtheim und zum Flughafen einſtweilen über die alten Gleiſe fahren. Aber auch dieſe Strecke wird in etwa acht bis zehn Tagen über die neue Straße geführt werden. Mannheimer Künſtler dabei Frühjahrsmodeſchau in Ludwigshafen a. Rh. Ludſwigshafens Einzelhandel eröffnet die Frühjahrsſaiſon 1939 in Gemeinſchaft mit dem Ludwigshafener Verkehrsverein durch eine große Modeſchau für Damen und Herren. Es iſt dies wohl das erſtemal, daß ſich der Eimzelhandel in Ludwigshafen zu einer ſolchen großen Gemeinſchaftsſchau zuſammenfindet. Am Dienstag, 7. und Mittwoch, 8. März 1939, jeweils nachmittags und abends wird Lud⸗ wigshafens Einzelhandel im feſtlich geſchmück⸗ ten Konzertſaale des Pfalzbaues mit dieſer großen Eröffnungsſchau die Vielſeitigkeit und Qualität der modeſchaffenden Einzelhandels⸗ betriebe in Ludwigshafen unter Beweis ſtel⸗ len, und es war bei der Bedeutung dieſer Ver⸗ anſtaltung naheliegend, derſelben einem beſon⸗ ders feſtlichen Rahmen dadurch zu verleihen, daß bekannte Berliner und Mannheimer Künſtler mitwirken werden. Ohne Zweifel wird Ludwigshafens große Modeſchau 1939 zu einem Ereignis für Ludwigshafen werden. Die wahre Weltgeschichte lebt der fä- iige Mensch, wenn er cuch nur den Baum fälſt oder den pflug föhrt oder den Tonz avuf- spielt mit-der fiedel. peter Rosegger. Musizierstunde des Schülerkreiſes Mathes Vom jüngſten Kadetten des Klavierſpieles, der ſein Volksliedchen ſpielte, bis zum fortge⸗ ſchrittenen Schüler, der ſich an Schubert und Chopin wagen durfte, zeigten Maria und Luiſe Mathes die Ergebniſſe ihres Unterrichtes in ihrer Muſizierſtunde. Was von Anfang an angenehm überraſchte, war, daß auch die kleinſte Leiſtung gründlich ausgefeilt war. Selten gab es ein Stottern oder Läufe in der„Zeitlupe“. Mit friſcher Muſizierfreude gingen die Mäd⸗ chen und Jungen an ihre Aufgabe, ſicher und flott ſpielten ſie. Es iſt den Lehrerinnen ge⸗ lungen, in ihren Schülern die Freude am Spiel zu wecken, darüber hinaus aber auch von der Notwendigkeit der techniſchen Arbeit zu über⸗ zeugen. Auch der einfachſte Vortrag war ſo nicht nur techniſch glatt, ſondern auch muſika⸗ liſch erfaßt, dynamiſch richtig akzentiert und rhythmiſch klar. Die Vortragsfolge brachte kleine Stücke, die dem kindlichen Verſtändnis angepaßt waren und die Muſizierfreude aus Anregung der Phantaſie lebendig erhalten. Die Vorträge ſteigerten ſich nach dem Grade der Schwierigkeit, und ſo ſtanden am Ende ſchon beachtliche Leiſtungen, die ebenſo von ſtarker mu⸗ ſikaliſcher Begabung wie von gründlichem Fleiß zeugten. Aber auch unter den vielen anderen, nicht genannten Mitwirkenden gab es manche vielverſprechende Begabung. Dr. Cari J. Brinkmann Deutſche Kunſt im Ausland. Das Brüſſeler Monnai⸗Theater veranſtaltet in der Zeit vom 8. bis 15. März eine Aufführung von Richard Wagners„Ring des Nibelungen“ in deutſcher Sprache. Die muſikaliſche Leitung hat Franz von Hoeßlin, die Spielleitung Oskar Walleck. Sämtliche Rollen ſind mit erſten Kräf⸗ ten beſetzt und zwar wirken u. a, mit Lotte Schrader, Elſe Wühler, Magda Strack, Pella Hochreiter, Anne von Stoſch, Hans Grahl, Jo⸗ ſef Hermann, Martin Kremer, Karl Walther und Wilhelm Schirvp. „Bak S8.„ muſeu menha keit au muſeu Schätze beherb eine 2 die Gr als be⸗ hört u Freun! litz, Bi deren cher“ a die in ſpielte: gleicher vor, ar kannte Frauer gel. könne chen. S. E fer B Laſtkra gefund ſchlief. Lebens Fahrer gen m nehme fahrt k unfall daß de in tief 8 4 einer der Ri So en einem Als e ſtauen lein h. muſika Behau Drähte rung k Fün * Am F von K Rieide: der Ke plötzlic Stall. eine d von d leichter ſprang heraus Stall »Drame unter und ei ſchadh⸗ herbei, 3000 9 Jü' Kor 47jähr ſtand vor ſch wi Hotels bezahl ſtapler den. 2 ſtanz! nate die vie heit; — den ii Jahre⸗ der Ki ſo wer ſchen Wie Kreiſe erfaſſe Volks. irgend gezoge Er Fahne der 0 einer über d Der( gibt d kannt. die m ſchein Ein ren u ärz 1039 1ronik eläute. „ an wel⸗ mals ent⸗ m7. 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Man ſchlägt vor, auch die„berühmte Raucherin“ in die be⸗ kannte Reihe zu gliedern. Zigarrenrauchende Frauen ſind— Gott ſei dank— nicht die Re⸗ gel. In dieſem Falle aber, ſo meint man, könne man ruhig einmal eine Ausnahme ma⸗ chen. * s. Ein Gemütsmenſch. An der Eimſtor⸗ fer Böſchung wurde in der Frühe von einem Laſtkraftfahrer ein umgeſtürzter Perſonenwagen gefunden, unter dem ſeelenruhig der Fahrer ſchlief. Der Benzintank war ausgelaufen und Lebensmittel lagen auf der Fahrbahn. Dem Fahrer iſt nichts geſchehen, ebenſo iſt der Wa⸗ gen nur leicht beſchädigt worden. Es iſt anzu⸗ nehmen, daß der Fahrer auf ſeiner Unglücks⸗ fahrt betrunken war. So iſt nicht nur der Auto⸗ unfall zu erklären, ſondern auch die Tatſache, daß der Fahrer unter dem umgeſtürzten Auto in tiefen Schlaf verſank. * s. Die Maus im Rundfunk⸗Apparat. In einer Ortſchaft bei Scheßlitz funktionierte der Rundfunkapparat eines Bauern nicht mehr. So entſchloß ſich der Mann, ſeinen Apparat zu einem Fachmann nach Bamberg zu bringen. Als er jedoch den Apparat im Ruckſack ver⸗ ſtauen wollte, bemerkte er, daß ſich ein Mäus⸗ lein häuslich in ihm niedergelaſſen hatte. Die muſikaliſche Maus ſprang erſchrocken aus ihrer Behauſung und ſuchte das Weite. Zwei wichtige Drähte hacte ſie durchgenagt und ſo die Stö⸗ rung herbeigeführt. Fünf Rinder durch elektriſchen Strom getötet * Waldshut, 6. März.(Eig. Bericht.) Am Freitagabend hatte der Ortsgruppenleiter von Höchenſchwand, Pg. Porten, in ſeinem Rieiderſtall ein furchtbares Unglück. Während der Knecht beim Melken beſchäftigt war, dröhnte plötzlich ein furchtbares Gebrüll durch den Stall. Beim Aufblicken ſah der Knecht, wie eine der beſten Milchkühe umfiel. Als er ſie von der Kette löſen wollte, erhielt er einen leichten elektriſchen Schlag. Geiſtesgegenwärtig ſprang er ſofort zu den Sicherungen, um ſie herauszuſchrauben. Dann kehrte er in den Stall zurück, wo ſich unterdeſſen ein furchtbares Drama abgeſpielt hatte. Fünf Stück Vieh, dar⸗ unter ein 18 Zentner ſchwerer Ochſe, drei Kühe und ein Jungtier, lagen tot am Boden. Eine ſchadhafte elektriſche Leitung hatte das Unglück herbeigeführt. Der entſtandene Schaden dürfte 3000 RM betragen. Jüdiſche Betrügerin erhält Zuchthaus Konſtanz, 6. März. In der Perſon der 47jährigen Füdin Dora Blechner aus„Wien ſtand eine geriſſene internationale Betrügerin ie verübte Proviſions⸗ ſchwindeleien, mietete ſich vielerorts in Hotels ein und verbuftete, ohne ihre Schuld zu bezahlen. In Singen a. H. konnte die Hoch⸗ ſtaplerin hinter Schloß und Riegel geſetzt wer⸗ den. Das Urteil der Großen Strafkammer Kon⸗ ſtanz lautete auf zwei Jahre ſechs Mo⸗ nate Zuchthaus. Außerdem wurde gagen die vielfach vorbeſtrafte Angeklagte die Si cher⸗ heitsberwahrung angeordnet. Unermüdlich im kinſat für Führer und voll Arbeilstagung der Kreisamks⸗ und Ortsgruppenleiker des Kreiſes Mannheim auf der Wachenburg Die Arbeitstagungen, die in etwa monat⸗ lichen Abſtänden die Kreisamtsleiter und Orts⸗ gruppenleiter des Kreiſes Mannheim beiſam⸗ menſieht, dürfen als eine begrüßenswerte Ein⸗ richtung bezeichnet werden. Sie vermitteln im⸗ mer wieder zweckvolle Richtlinien für die kom⸗ mende Arbeit, ſie bringen den werwollen Aus⸗ tauſch von Erfahrungen und vertiefen endlich noch die Kaeneradſchaft. 4 Die zuletzt fällig geweſene Arbeits⸗ tagung vereinte die Hoheitsträger des Kreiſes Mannheim auf der Wa⸗ chenburg bei Weichheim. Im Burghof mel⸗ dete Kreisausbildungsleiter, Pg. Wacker, dem von einer Tagung aus Karlsruhe gekommenen Kreisleiter Schneider dieſe zur feierlichen Flaggenhiſſung Angetretenen. Nach dieſer fand man ſich im Kapitelſaal der Burg zur ernſten Tagungsarbeit zuſammen. Die Reihe der Referate begann der Kreis⸗ obmann der DAß, Schnerr, der ſich im weſentlichen über die beiden Hauptaufgaben der Deutſchen Arbeitsfront verbreitete, nämlich über den Leiſtungstampf der deut⸗ ſchen Betriebe und über den Reichs⸗ berufswettkampf. Sehr aufſchlußreich war ſein Tätigkeitsbericht über die Arbeit der Kreiswaltung Mann⸗ heim der DAß im Jahre 1938. Man Zum Kreis Mannheim gehört eine ganze Anzahl idyllischer Landorte, hier sehen wir einen typischen Bauernhof in Lützelsachsen. Aufn.: Banzhaf Sihplätze beim nepomuk ausverkauſt Unſer heidelberger Wochenbrief/ Vorbereitungen für den Sommer (Gigener Bericht des„Hatenkreuzbanner“) * Heidelberg, 6. März. Es zwitſchert vom Königſtuhl hinüber zum Heiligenberg, die Berghänge und fruchtbaren Gärten in der Ebene entlaang. Endlich hat der Himmel ſein graues Winterkleid in den Kaſten gelegt und lacht wie⸗ der in ſeinem lichtblauen Frühlingskleid über dem Neckartal. In Heidelberg blühen die erſten Mandelbäume. Still, heimlich, ganz zart hat ein warmer Sonnenſtrahl in den Vorgärten ein paar Zweige wachgeküßt. Die erſten Kro⸗ kuſſe ſind wie bunte Frühlingswunder. Und ganz verſtohlen krabbelt ein Glückskäfer über den Weg und läuft deen Frühling entgegen. Beim Nepomuk an der alten Brücke ſind ſchon alle Sitzplätze um die Mittagszeit ausverkauft. Im Bismarckgarten ſieid die ſonnigen Plätze, wenn auch die Anlagen noch kahl ſind, ſtark ge⸗ fragt, und vergnügt kräht Klein⸗Heidelberg aus den Kinderwagen allerorten in den Frühling. Die Bauarbeiten am neuen Friſchwaſſer⸗ ſchwimmbad Heidelbergs ſchreiten rüſtig vor⸗ wärts. Die Weiterführungsarbeiten der Stra⸗ ßenbahn über die Hindenburgbrücke nach der neuen Chirurgiſchen Klinitk gehen ebenfalls mächtig voran. Mit dieſer Weiterführung der Straßenbahn wird eiei neues Stück Heidelberg enger an den Verkehr angeſchloſſen, der Bota⸗ Im ſloril beginnen die freistage Sie werden wieder Höhepunkte des geſamten öffentlichen Lebens „»Karlsruhe, 6. März. Anfang April ſin⸗ den im Gau Baden die erſten Kreistage des Jahres 1939 ſtatt. Mufſtten voriges Jahr wegen der Kürze der Zeit einige Kreistage ausfallen, ſo werden ſie in dieſem Jahr in ſämtlichen badi⸗ ſchen Kreiſen durchgeführt. Wieder werden dieſe größten Feſttage der Kreiſe das geſamte öffentliche Leben erfaſſen. Der letzte Volksgenoſſe und die letzte Volksgenoſſin in Stadt und Land werden in irgend einer Form in den Bann des Kreistages gezogen. Er beginnt mit der feierlichen Einholung der Fahnen und Standarten des Kreiſes oder mit der Eröffnung der Leiſtungsſchau. In einer Führertagung berichtet der Hoheitsträger über die Parteiarbeit des abgelaufenen Jahres. Der Gauleiter oder einer ſeiner Beauftragten gibt dann die Richtlinien für die Zukunft be⸗ kannt. An Appellen und Vorbeimärſchen tritt die machtvolle Geſchloſſenheit der Partei in Er⸗ ſcheinung. Eige große Anzahl von badiſchen Kreiſen füh⸗ ren wieder Leiſtungsſchauen durch, die einen Querſchnitt des politiſchen kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Schaffens nicht nur der Partei, ihrer Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände vermittelt, ſondern die für das Kreisgebiet charakteriſtiſchen Spitzenerzeugniſſe der Wirt⸗ ſchaft herausſtellt. Wiederum wird das Sport⸗ und Volksfeſt durchgeführt, das im vorigen Jahr allgemein ſchon ſich lebhaften Zuſpruchs erfreute. In großen Schauvorführungen zeigen nicht nur die Gliederungen der Partei, ſondern auch alle im NS⸗Reichsbund für Leibesübungen zuſammengeſchloſſenen Sporwerbände Aus⸗ ſchnitte aus ihrer Ausbildungstätigkeit. Der Kreistag klingt wiederum aus in froher Feſtſtimmung, Geſelligkeit und Tanz. Kd F ſorgt für eine ebenſo abwechſlungsreiche wie ge⸗ diegene Veranſtaltungsfolge mit einer Fülle von Darbietungen ernſter und heiterer Art. Nachdem ſchon ien letzten Jahr die Kreisſtätte ein ungewohnt feſtliches Gewand angelegt hat⸗ ten, werden dieſes Jahr auch alle Landgemein⸗ den des Kreiſes reichen Feſtſchmuck tragen. Für die diesjährigen Kreistage in Baden, für deren Geſamtdurchführung das Gauorganiſationsamt verantwortlich zeichnet, wurde wieder eine Plakette geſchaffen, die in künſtleriſch ge⸗ ſchmackvoller Ausführung in Pforzheim her⸗ geſtellt wird. niſche Garten und der Tiergarten haben glei⸗ chermaßen Nutzen davon. „Was eine Frau im Frühling träumt...“, brachte mit einer großen Modeſchau die Modezentrale des Deutſchen Sckneiderhand⸗ werks nach Heidelberg, eine Schau, die die beſten Modelle des Reiches, die ſchönſten Entwürfe des deutſchen Modeſchaffens umfaßte und in dieſen Frühlingstagen ſo recht wie ein bunter Traum von Frühlieig und Sommer vor⸗ überzog. erfuhr dabei intereſſantes Zahlenmaterial. Seine weiteren Ausführungen waren interner Natur. Dann erfolgte durch Kreisleiter Schneider die Vorſtellung des neuen Kreisperſonalamtslei⸗ ters Enz(früher Heidelberg), der ſodann über die Hauptaufgabe der Perſonalämter der Par⸗ tei, nämlich über die Sicherſtellung des Führer⸗ nachwuchſes,.3 Es gelte dabei der Grund⸗ ſatz: der richtige Mann am richtigen 11 Beſondere Dankesworte zollte der Kreisleiter den Parteigenoſſen Me 10 err und Weber für die von ihnen nach dem Weggang von Pg. Rak⸗ kow zuſätzlich geleiſtete Arbeit. Nach einem Refergt von Kreisamtsleiter Mutter vomAmt für Beamte, das internen Fragen galt, beſprach Kreiskaſſenleiter Sie⸗ berling wichtige Aufgaben der Verwaltung. Ueber das vielſeitige und umfangreiche Schaf⸗ fen der n berichtete Kreis⸗ amtsleiter Eckert, ach Ausführungen von Kreisorganiſationsleiter Golinſki gab 50• Sinn vom Amt für Kriegsopfer das Erge b⸗ nis der Werbeaktion für den Volks⸗ bund Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge bekannt. Aus ſeiner erfreulichen Ex⸗ folgsmeldung konnte man entnehmen, daß bis 1937 etwa 350 Mitglieder gezählt wurden, während jetzt über 8000. Mitglieder gemeldet werden können. Sein Dank für die tatkräftige Hilfe bei der durchgeführten Wer⸗ bung galt dem Kreisleiter und den Ortsgrup⸗ penleitern. Großem Intereſſe begegnete der Vortrag von Gauhauptſtellenleiter Nickles über die Ar⸗ beitskraft als Beſtandteil des Menſchen, die gleichzeitig das Funda⸗ ment unſerer politiſchen Freiheit bedeutet. Er führte dabei aus, daß Zweck der unumgänglichen Rationaliſierung die Verbil⸗ ligung der Produktion und Erhöhung des Le⸗ bensſtandards ſei. Es folgten dann grund⸗ 1517 Ausführungen über den Wert und die nerſetzlichkeit der menſchlichen Arbeitskraft. Ar nahm der Redner noch Stellung zu der Frage des Arbeitseinſatzes, des Mädel⸗ pflichtjahres, der Landdienſtheime und der Landflucht. Im Schlußwort forderte Kreisleiter Schneider alle Anweſenden auf, ſich mit aller Kraft und unermüdlich der ewigen Hauptaufgabe der Partei zu wid⸗ men, die da heiße, das ganze deutſche Volk zu einer einheitlich geſchloſ⸗ ſenen nationalſozialiſtiſchen Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft zuſammenzuſchweißen.—— Nach einer kleinen Pauſe brachte eine ein⸗ drucksvolle Feierſtunde im Burghof den Aus⸗ klang der aufſchlußreich verlaufenen Arbeits⸗ tagung. Vom hohen Turm rieſen Bläſer der Weinheimer SA ihre tönenden Rufe. Dazwi⸗ ſchen klangen wirkungsvoll geſprochene Führer⸗ worte. Nach einem gemeinſam geſungenen Liede, das von Blasmuſik begleitet war, ſchloß der Kreisleiter mit einem Appell zum reſt⸗ und vaſtloſen Einſatz für Führer, Volk und Vaterland die ſchlichte Feier. Nach der vollzogenen Flaggeneinholung fand die Arbeitstagung mit dem Geſang der Lieder der Nation und dem Gruß an den Führer ein würdiges Ende. G. I. poflkuiſchen mikten in dee bauhaupiſtadt Brief aus Karlsruhe/ Die Ah baut ein Kraftwagenlaboratorium (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) km. Karlsruhe, 6. März. Mit den wär? menden Strahlen der Märzſonne, blühenden Krokus und Schneeglöckchen, ſchmetterndem Amſelſchlag kündigte ſich erſtes Frühlingsahnen an. Die Drahtſeilbahn fährt wieder auf dem Turmberg zur Eröffnung der Zeit des Lenzes. Mit einem ſtrahlenden Vorfrühlingstag begann das Wochenende und zu Tauſenden lockte Frau Sonne die Menſchen auf die Straßen, auf denen ſich mit der Winterhilfeſammlung ein volks⸗ feſtliches Treiben und Leben entwickelte. Ge⸗ ſchichte wurde da lebendig: Alte Soldaten in den ſchmucken Uniformen von Einſt erſchienen mit der Sammelbhüchſe, altehrwürdige Eiſen⸗ bahnwagen und Poſtkutſchen von anno dazu⸗ mal kuden zu Fahrten ein. Es gab fröhliche Rundreiſen für die Füngſten— der Fahrpreis füllte die Sammelbüchſen. An der Hauppoſt zeigten ſich die Rokokodamen des Scheckamts, deren Lächeln klingende Münzen für's WHW entlockte. 5* Auf einer Zuſammenkunft von Vertretern der Partei, des Reichsarbeitsdienſtes, der Induſtrie, der Baugenoſſenſchaften und der Wehrmacht hielt der Reichsamtsleiter im Reichsheimſtät⸗ tenamt der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Wet⸗ zel(Berlin), einen Vortrag über die dringen⸗ den Probleme auf dem Gebiete des Wohnungs⸗ baus. Dabei wies Oberbürgermeiſter Dr. Hüſſy darauf hin, daß die Techniſche Hoch⸗ ſchule ſich in erſter Linie auf ſämtliche Fächer ſpezialiſieren ſoll, die mit dem Bauweſen und der Bauforſchung zu tun haben. Dieſe Aufgabe verpflichtet auch die Gauhauptſtadt, auf dem Ge⸗ biete des Bauens Vorbildliches zu leiſten, ſo⸗ wohl architektoniſch wie ſozial geſehen. Die Lö⸗ ſung der Wohnungsfrage und der Bau von Arbeiterheimſtätten wird eine weſentliche Auf⸗ gabe der Zukunft ſein. Die Stadt Karlsruhe erfüllen hat. wird dabei als Zentralſtelle verſuchen, eine Ver⸗ bindung zu ſchaffen von der Wiſſenſchaft über die Induſtrie zum Bau ſelbſt, zur Herſtellung von Wohnungen und Siedlungen. Es gilt, alle Stellen, die am Bau intereſſiert ſind, für eine einheitliche Planung zu gewinnen. —* Die Techniſche Hochſchule feierte das Richtfeſt der Neubauten für das Kraftwagenlabo⸗ ratorium, das Strömungslaboratorium und das Laboratorium für Apparatebau. Auf der Längsſeite an der Straße, welche von der Kai⸗ ſerſtraße zum Hochſchulſtadion führt, erheben ſich die neuen Bauten. Wie der Rektor der Techniſchen Hochſchule, Profeſſor Dr. Weigel, ausführte, bedurfte es ſchwerer Wochen, bis das Werk vollendet werden konnte. Hermann Gö⸗ ring hat das für den Neubau benötigte Eiſen zur Verfügung geſtellt, weil er wußte, daß hier ein Werk entſteht, das wichtige⸗Aufgaben zu * Die Helmholtzſchule beging ihre 75. Grün⸗ dungsfeier. Im Rahmen der Jubiläumsfeier, zu der ſich außer dem Lehrerkollegium und den Schülern zahlreiche Gäſte eingefunden hatten, erfolgte die Uebergabe der Kriegsehrenhalle. Dabei erinnerte Profeſſor Hoffmann daran, wie die Schüler der Helmholtzſchule bei Ausbruch des Krieges beinahe noch im Knabenalter be⸗ geiſtert hinausgezogen ſind, um die Heimat zu verteidigen. Im Donner der Geſchütze ſind junge Menſchen herangereift. Unter ihnen hat der Tod reiche Ernte gehalten. Ein Lehrer und 27 Schüler der Helmholtzſchule ſind auf dem Felde der Ehre gefallen. Zeichenlehrer Lang, der ebenfalls Kriegsteilnehmer war, hat aus ſeinen Erlebniſſen heraus die Ehrenhalle mit wundervollen Freskobildern ausgemali. „Dakenkreuzbanner“ Sport und ſpiel Waldhofs Torwart Kilian hat einen schwierigen Ball zur Ecke gelenkt. Adam und Pennig sehen dem Leder nach. Sonntags- Plauderei Na, was ſagt man zum Polalſieg der wak⸗ keren Schleſier? Phantaſtiſch, daß ſie nun auch noch den Endſpiel⸗Favoriten Bayern geſchla⸗ en haben! Man muß ſeine helle Freude an den rfolgen dieſes öſtlichen Grenzgaues haben, der all' die Jahre ein Weilchen im Verborge⸗ nen war und nun nacheinander Nordmark, Oſt⸗ mark, Württemberg und Bayern einwandfrei beſiegt hat. Nur eines trübt dieſe Freude: Die Tatſache, daß in der Bayernelf etliche National⸗ ſpieler ſtanden, von denen man Glanzleiſtungen erwartet hatte, um vertrauensvoll dem Län⸗ derkampf gegen den Weltmeiſter Italien A⸗ zu können. Nun hat ſich aber die tional⸗Läuferreihe Kupfer, Goldbrunner, Kitzin⸗ gie nicht'in beſter Form gezeigt,— gerade ſie, die ein ſtarker Aktivpoſten in der Florenzer Rechnung ſein ſoll. Indeſſen, der große Ver⸗ ſager in Dresden war ja der bayeriſche Sturm, und das weiß ja jeder Fußballer: Wenn der Angriff keinen Ball halten kann, wird die Ab⸗ wehr überlaſtet und gerät ins Wanken. Das ſoll ein vorläufiger Troſt ſein... Auch Jakob vermochte den Beweis, Deutſchlands beſter Tor⸗ wart zu ſein, nicht zu liefern, und ſo wird halt doch Peter Platzer im Florenzer Tor ſeine Akrobatik zeigen dürfen.. Einige weitere Gaumeiſter meldet Fuß⸗ ball⸗Deutſchland: Den. Vf R Mannheim durch:0⸗Sieg über Waldhof, die Stutt⸗ garter Kickers durch:0⸗Sieg bei Ulm 94, den FC Schalke 04 durch:0⸗Sieg über Weſtfalia Herne(merkwürdiger Zufall, daß Schakke und VfR Mannheim auf den gleichen Tag Meiſter wurden, ſind doch beide mit dem früheren Schalke⸗ und jetzigen VfR⸗Trainer „Bumbas“ Schmidt„verwandt“!), und Hamburger SV durch 10:1⸗Sieg über Schwerin. Das ſind alles Ergebniſſe, die auf eine meiſterliche Form der Siegermannſchaften ſchließen laſſen— der Schlußpunkt hinter die Erfolgſerie iſt großartig gelungen! Ja, der Vf R Mannheim und die Stuttgarter Kickers gehören ja nun der gleichen Gau⸗ gruppe für die Endſpiele an, auch Deſſau (das wieder in Halle:0 gewann) zählt dazu, und ſo muß man ſagen, daß der Oſtmark⸗ meiſter, der als Vierter im Bunde dazu⸗ ſtoßen wird, ſeine Favoritenſtellung gut unter⸗ bauen muß, wenn ſie Ausgangspunkt für den Gruppenſieg ſein ſoll. Man denke: Deſſau weiſt 34:0 Punkte auf, die Kickers 26:4(zwei Spiele wurden in der Vorrunde verloren), die Raſen⸗ ſpieler 27:5(nur fünf Unentſchieden, keine Nie⸗ derlagel), dazu dann Admira(die:1 gegen Auſtria gewann) oder Wacker Wien(wohl kaum mehr Rapid)— das wird die„Bomben⸗ neioter des eunden Leders mit der Sportkamera belauschf gruppe“ ſein, und Mannheims Fußball⸗ freunde können ſich freuen... * Eine beſondere Zugnummer bei den künfti⸗ gen Gruppenſpielen werden die Stuttgarter Kickers ſein. Hier hat Edmund Conen, letzt⸗ mals Nationalmittelſtürmer im Länderkampf gegen Polen im September 1935, am Vorſonn⸗ tag ein ebenſo überraſchendes wie wohlgelun⸗ genes Comeback gefeiert,— und jetzt, in ſeinem zweiten Spiel, kam er ſchon groß in Fahrt: Zwei Tore ſchoß er, ein Ulmer Selbſttor ergab ſich aus einem ſeiner Schüſſe, und den Treffer des Linksaußen Frey bereitete er durch eine fa⸗ moſe Einzelleiſtung vor. Kein Zweifel, der Name Conen wird die Spiele in der Gruppe III noch beſonders würzen und der„Ed“ die Her⸗ ren Stopper auf Herz und Nieren prüfen! Da wird gerade von dem Saarbrücker ſprachen: Was ſagen Sie zu der Entwicklung in der Ab⸗ ſtiegsfrage im Nachbargau Südweſt? Nun hat es doch die Frankfurter Rotweißen gepackt— der FV Saarbrücken landete, nachdem es eine Weile:5 geſtanden hatte, einen:-Sieg über die Eintracht, iſt damit um drei Tauſendſtel Tor(1) beſſer als Rotweiß und bleibt Gau⸗ liga. So ein Glück...„Bubi“ Sold, in der zweiten Halbzeit nicht mehr Stopper ſondern Stürmer, wurde zum eigentlichen„Retter“ ſei⸗ nes FVS! * Und was ſagen Sie zu der Bombenform des Vfn Mannheim im„Spiel der Spiele'? Striebinger mit dem Lor- beerkranz des Meisters. Links und rechts von ihm seine Kameraden Lutz und Rohr. FC Pforzheim in großem Stile:0 nieder⸗ gehantert hatte und, um auch daran zu erin⸗ nern, als vorjähriger Meiſter in Gelſenkirchen Schalke beſiegt hatte. Diesmal, zum erſten Male ſeit vielen Jahren, hatten die Waldhöfer keine Gewinnchance, nur in der erſten Viertel⸗ ſtunde, ſolange der 14 Tage verletzt geweſene Rößling noch etwas unſicher war(er hatte ja „So begann der große Kampf zwischen Waldhof und Vfk vor 12 000 Zuschauern im Mann- heimer Stadion. Die Spielführer Striebinger und Bielmeier bei der Begrüßung. In der Mitte der gute Unparteische Hojerer. Das war doch nicht mehr die Mannſchaft, die ſich durch einige Spiele ſo„durchremiſiert“ hatte,— nein, das war die wirkliche Mei⸗ ſterelf, wie ſie in der Vorrunde z. B. den Herbold kontra Röhling ergab mitunter die schönsten Kampfmomente. Der flinke Herbold ist ein so guter Stürmer wie Röhlins ein groher Könner als Verteidiger ist. auch Waldhofs gefährlichſten Stürmer Her⸗ bold, gegen ſich!), war etwas„drin“ für die Blauſchwarzen. Nachher wurde der ritterliche Kampf mehr oder minder eindeutig von dem zielklaren Mannſchaftsſpiel der VfR⸗Elf be⸗ herrſcht. Das iſt wieder der VfR⸗Sturm, Z Das Siegerpaar im Tanzwettbewerb vom Eislauf-Verein Stuttgart wie wir ihn ſchätzen und wie er den Beſchauer mitreißt: Klar und einheitlich ausgerichtet, mit zügigen Attacken die feindliche Abwehr durch⸗ einanderwirbelnd. Ganz groß wirkte ſich Adams trickreiches und unberechen⸗ bares Spiel aus, durch das der Rechts⸗ außen Spindler an in Schwung kam und auch ſein wohl ſchönſte. VfR⸗Tor ſchoß. „Hänte Drayß gehalten“, meinte einer, aber das kommt einem doch unwahr⸗ ſcheinlich vor. Und hervorragend ſpielte dies⸗ mal auch Lutz. Jetzt kamen ſeine Fertigkei⸗ ten, den Ball auch in bedrängter Lage ſicher anzunehmen, ihn zu führen und mit dem Kör⸗ per zu decken und dann die Nebenleute einzu⸗ ſetzen, trefflich zur Geltung; er war diesmal ein wirklicher Sturmführer, der Anton. Auch die linke Flanke ſpielte ſchwungvoll, Striebinger kam ſogar bei dem beſten Waldhofſpieler, Rechtsverteidiger Schnei⸗ (Schluß nächſte Seite unten) Der Reichssender Stuttgart interviewt einige Teilnehmerinnen an den Meisterschaften im Eis- stadion. Wir sehen von links: Frl. Horn, Frankfurt, Fr. Gall, Freiburg und ganz rechts die Meisterin des Gaues Württemberg, die auch die Frau des Funksprechers ist. Gayer(6) Kunſt 1. Willi wettben Konſtar ban(N (MERo Konſtan 15/37.10 Neulit Willy 2 Junic Irma Flügge (DEV s Mit tung n meiſter geſchloſ ſowohl en und annſ⸗ Meter zeugend Merkel, in den verlief —75 S we f lleht ſcheiden die Sie ben, vo rinnen Flügge der Wü furt) un zeichnete 0 Zum Schweiz Europar wurde 1 gen. Rund der, di Halblint zuziehen ſogar d ſtellte. Geſamtl Kampf gentore Spvache. hon dem Elf be⸗ 5turm, vom tet, mi zr durch⸗ rkte ſich rechen⸗ Rechts⸗ ung kam or ſchoß. meinte unwahr⸗ lte dies⸗ Fertigkei⸗ ge ſicher hem Kör⸗ te einzu⸗ diesmal Anton. vungvoll, n beſten Ichnei⸗ im Eis- hts die Wer(6) „Dakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1959 Frohes Leben im BDM-Skilager auf einer Alm bei Seegatterl Clslaufimeffter fleitten im ökiedricxsvark Kunſtläufer, Eishochener und Eistänzer begeiſterten im Eisſtadion Der Sonntrag brachte bei den Eisſport⸗ meiſterſchaften der Gaue Südweſt, Baden und Württemberg im der Männer noch die Kür, nachdem der Pflichtlauf bereits am Samstag erledigt wurde. Werner Maihofer (Waldau) zeigte hier ſchöne Leiſtungen und er⸗ rang auch die meiſten Punkte, aber auch Kurt Beyer von FTC Frankfurt wußte zu gefallen. Auch der Tanzwettbewerb fand viel Beifall. Das Paar Kuhn/ Sutter(PSs Saarbrük⸗ ken) wurde Meiſter des Gaues Südweſt, wäh⸗ rend Summ/Oetting(GScC Konſtanz) ich die badiſche Meiſterſchaft ſicherten. Mit dem 3000⸗ Meter⸗Schnellauf wurden auch die Meiſterſchaf⸗ ten im Schnellaufen erledigt. Südweſt⸗Gau⸗ meiſter wurde der Frankfurter H. Erdniß, während der Konſtanzer H. Maihofer badiſcher Meiſter wurde. Im Eishockey beſiegte der FSỹ Frankfurt die T Frankfurt mit:0(:0,:0, :0) Toren. Die Ergebniſſe: Kunſtlauf der Männer(Endſtand): Gau Baden: 1. Willi Halſtrup(FEr Freiburg) 15/174.14.— Tanz⸗ wettbewerb: Gau Baden: 1. Summ/ Oetting(KSC Konſtanz) 5/8.66. Schnellauf der Männer über 3000 Meter: Gau Baden: 1. H. Widmaier(FE Freiburg):38.9 .48.; 2. E. Meyer(MERc Mannheim):51 2 1 — 5 „5 1 1 .58.; 3. H. Maihofer(DEr Konſtanz):5 .75.; 4. R. Polzhuber(FE Freiburg):3 15.18.; 5. H. Sohl(MEgRc Mannheim):00.1, 20 P. Neulingslaufſen der Frauen: Gau Baden: 1. Dorle Schreiber(TV Villingen) 3/54.89; 2. Lotte Ku⸗ ban(MERCé Mannheim) 6/48.01; 3. Elfriede Lenz (MERC Mannheim) 9/46.37; 4. Ilſe Brecht(DEV Konſtanz) 12/41.47; 5. M. Ebrard(DE Konſtanz) 15/37.10. Neulingslaufen der Männer: Gau Baden: 1. Willy Wernz(MERcé Mannheim) 5/46.47. Juniorenlaufen der Frauen: Gau Baden: 1. Irma Poppen(FEV Freiburg) 4/88.46; 2. Carla Flügge(KSC Konſtanz) 5/87.73; 3. Sieglinde Beck (DE Konſtanz) 9/68.26. — — Glänzender Kusklang Mit einer gut gelungenen Abend⸗Veranſtal⸗ tung wurden am Sonntagabend die Eislauf⸗ fen aften im Mannheimer Eisſtadion ab⸗ geſchloſſen. Vor gut beſetztem Haus gab es ſowohl im Kunſtlaufen als auch im Schnellau⸗ en und im Eishockey prächtige Leiſtungen. Das annſchafts⸗Schnellaufen entſchieden über 2000 Meter die Konſtanzer Maihofer⸗Beck in über⸗ zeugendem Stil gegen die Stuttgarter Reich⸗ Merkel, die ſich zuſammen mit dem Endſieger in den Vorläufen durchgeſetzt hatten. Spannend verlief auch das zwiſchen dem SC Forſthausſtraße und SEC Schwenningen, das die Frankfurter ſcheiden knapp:2(:0,:1,:1) für ſich ent⸗ ſcheiden konnten. Im Kunſtlaufen— ſich die Sieger aus den Meiſterſchafts⸗Wettbewer⸗ ben, von denen ſich beſonders die Freiburge⸗ rinnen Elli Gall und Irmel Poppen, ſowie Carla Flügge und Horſt Oetting(beide Konſtanz), der Württembergere Maihofer, Beyer(Frank⸗ furt) und das Ehepaar Trauth(Waldau) aus⸗ zeichneten. Im dritten Gang gefchtogen Schweiz Eishockey⸗Europameiſter Zum dritten Male holte ſich am Sonntag die Schweiz auf heimiſchem Boden die Eishockey⸗ Europameiſterſchaft. Mit:0(:0,:0,:0) wurde die Tſchecho⸗Slowakei verdient bezwun⸗ gen. Rund 16 000 Zuſchauer umſäumten die Kunſt⸗ der, durch, und es zeigte ſich auch, daß der Halblinke Fuchs dem Halbrechten Fuchs vor⸗ zuziehen iſt,— zumal ja der Halbrechte Adam ſogar den Halblinken Adam in den Schatten ſtellte.. Die Abwehr begnüge ſich mit einem Geſamtlob. Das Zu⸗Null, erſtmals in einem Kampf gegen Waldhof, und die nur zehn Ge⸗ gentore in 16 Spielen ſprechen eine deutliche Spvache. ha-ο eisbahn in Baſel, als die beiden Ländermann⸗ ſchaften, die Schweiz ohne Hans Cattini, die Tſchecho⸗Slowakei mit Erſatz für Malecek und Pergl, zu dem packenden Kampf antraten. Von den 35 Spielminuten gehörten gut 30 den Schweizern, die eine ausgezeichnete Deckung zeigten und auch immer wieder unentwegt an⸗ 775 Franz Geromini im zweiten und Beat tuedi im Schlußdrittel ſorgten für die Treffer. Die deutjchen Curner gegen Ungarn Reichsmännerturnwart Martin Schneider ſtellte nach dem Ausſcheidungsturnen die deut⸗ ſche Mannſchaft auf, die am Sonntag, den 19. März in Paſſau gegen Ungarn antreten wird. Die deutſchen Farben vertreten: Willi Stadel, Konſtanz, Innozenz Stangl(München), Karl Stadel(Wünsdorf), Alfred Müller(Leuna), Kurt Krötzſch(Leuna), Hans Friedrich(Mün⸗ chen), Fritz Steffens(Bremen), Joſef Göggel (Stuttgart). Erſatzmann: Rudi Wurm(Kaſſel). Jeder vierte 6peung war ein Gurz Königliche Jamilie unter 70 o00 Zuſchauern am holmenkollen Traditionsreich wie keine andere Skiveran⸗ ſtaltung ſind die Holmenkol⸗Rennen bei Oslo. Zur Tradition gehört es, daß die königliche Fa⸗ milie an dieſem Volksfeſt teilnimmt; daß weit über 50 000 Zuſchauer anweſend ſind— am Sonntag waren es beim Springen 70 000—, daß ſich harte Kämpfe abſpielen und daß die Ergebniſſe erſt Stunden ſpäter bekanntgegeben werden. Der Umbau der Schanze bewährte ſich nicht. Durch den falſchen Tiſchwinkel flogen die Springer zu hoch in die Luft und hatten größte Schwierigkeiten, Weiten von mehr als 55 Meter zu ſtehen. Von den 500 Sprüngen der 250 Teil⸗ nehmer des Kombinations⸗ und Spezialſprung⸗ laufs endete jeder vierte mit einem Sturz. So mußte auch Weltmeiſter Berauer, der im erſten Durchgang bei 60 Meter— eine Weite, die nur von den beſten Spezialiſten erreicht wurde— zu Fall kam, ſeine guten Ausſichten auf einen vorderen Platz begraben. Zum Auftakt die Kombinationsſpringer Nach dem geſtandenen Sprung des erſten Vertreters jedes Landes wurde die National⸗ hymne geſpielt. Für Deutſchland wurde Gün⸗ ther Meergans unter dem Feld der 70 Teil⸗ nehmer dieſe Ehre zuteil für einen ſchönen Sprung von 53 Meter. Hoffsbakken(Norwegen) ſtand ſicher 48,5 und 53 Meter und dürfte da⸗ mit Kombinationsſieger geworden ſein. Von den anderen ausſichtsreichen Bewerbern bewäl⸗ tigten Weſtberg(Schweden) 51 und 46,5 Meter, Odden(Norwegen) 46,5 und 54 Meter, Foſſeide (Norwegen) ſtürzte im zweiten Durchgang, Meergans ebenfalls. Berauer ſtand ruhig 59 Meter bei ſeinem zweiten Sprung. Bogner, der als einziger der Deutſchen ſchon am Hol⸗ menkollen geſprungen war, beendete beide Durchgänge ſicher mit 56 und 52,5 Meter. hHans Marr als Akrobat Ein erleſenes Feld von Spitzenkönnern be⸗ fand ſich unter den 170 Spezialſpringern. Mit den ſtärkſten Beifall erhielt unſer Hans Marr. Er vollbrachte bei ſeinen Sprüngen von 54,5 und 59 Meter wahrhaft akrobatiſche Leiſtungen. Beide Male ſah es ſo aus, als ob er ſich nach dem Aufſprung unmöglich auf den Beinen hal⸗ ten könnte, aber immer wieder glückte es dem Thüringer, dank ſeiner vorzüglichen Körper⸗ beherrſchung das Gleichgewicht zu halten. Die weiteſten Sprünge in guter Haltung erzielte der Olympiazweite Sven Eriksſon(Schweden) mit zweimal 62 Meter. Myhra(Norwegen) kam auf 62 und 58,5 Meter, vorbildlich ſprang Wahl⸗ berg 62 und 60 Meter. Birger Rud blieb mit ſeinen Weiten von 56,5 und 60 Meter hinter den Erwartungen zurück. Von den Deutſchen ſtürzte Paul Häckel im erſten Durchgang und Baden und voyern noch ohne memer Rundgang durch die erſte ſüddeutſche handballklaſſe Im Gau Südweſt kam am Sonntag nur ein Meiſterſchaftsſpiel zur Durchführung, und die⸗ ſes brachte eine Senſation: TSG 61 Ludwigs⸗ hafen mußte bei der Gfs Griesheim mit 10.13 Toren ihre erſte Niederlage einſtecken. Es iſt dies der einzige Punktverluſt überhaupt und dazu noch im vorletzten Spiel. Die auf dem Programm ſtehende Begegnung Tura Ludwigs⸗ hafen— So98 Darmſtadt fiel aus. Im Mei⸗ ſterſchaftsſpiel der Frauen beſiegte Eintracht Frankfurt die Vertreterinnen der IG Ludwigs⸗ hafen mit:1 Toren. Die Tabellenſpitze: Spiele Punkte TSc Ludwigshafen.. 17 32:2 Gfs Griesheim.. 18 30.6 Polizei Frankfurt... 17 20:14 Unentſchieden in Altenſtadt In Württemberg iſt die Meiſterfrage bereits geklärt. TV Altenſtadt ſicherte ſich bereits am Vorſonntag den Titel, aber der entthronte Mei⸗ ſter SV Urach, der an dieſem Sonntag gegen den neuen Titelträger ſpielte, hatte es ſich vor⸗ genommen, wenigſtens einen Punkt zu entfüh⸗ ren. Und das iſt geglückt. Unentſchieden:5 trennten ſich die Gegner. Die Tabellenſpitze: Polizei-Skimeister- schaften in Kitzbühel Bei prächtigem Win⸗ terwetter und guten Schneeverhältnissen, von denen unser lin- kes Bild einen Ein- druck vermittelt, fan- den in Kitzbühel in Tirol die deutschen Polizei- Skimeister- schaften statt. Rechts: Der Chef der Ord- nungspolizei, General Daluege, der in Ver- tretung des Reichsfüh- rers 3 die 3. Polizei- Skimeisterschaften er- öffnete, vor der Poli- zei-Skischule in Kitz- bühel. In der Mitte Oberstleutnant Bren- ner(früher Mannheim) Weltbild(M) Spiele Punkte TV Altenſtadt. 17 31:3 Smach„„16 25:7 Stuttgarter Kickers.. 14 18:10 Sieg und Niederlage von Poſt München In Bayern mußte der Poſt⸗SV München am Wochenende aleich zwei Spiele beſtreiten. Wäh⸗ rend die Münchener das erſte Spiel in Nürn⸗ 1455 gegen den Poſt⸗SV mit:3 gewannen, verloren ſie am Sonntag g Ser den Polizei⸗SV Nürnberg mit:11 Toren. Der führende 1. FC Bambera konnte in Milbertshofen den TVmit :4 bezwingen und bleibt weiterhin an der Spitze. TV 1860 Fürth beſiegte zu Hauſe den Reichsbahn⸗SV München mit:6, während der TS 1860 München gegen die Bamberger Rei⸗ ter eine:5⸗Niederlage einſtecken mußte. Poli⸗ zei⸗SV Rürnberg und Poſt⸗SV Nürnberg ſtei⸗ gen unrettbar ab.— Die Tabellenſpitze: Spiele Punkte 1. FC Bamberg.. 17 25:9 Poſt⸗SV München 23:7 TV 1860 Fürth.. 16 22:10 Reichsbahn München„17 21:13 meiſterte dann ſicher 56,5 Meter. Wehrmachts⸗ meiſter Haſelberger erreichte 53 und 56,6 Meter. Mit großer Spannung wurde die Sieger⸗ ehrung der Sprungwettbewerbe erwartet, die mit Spezial⸗Sprunglauf den Sieg des Schwe⸗ den Sven Karlsſon mit Note 226, und zwei Sprüngen über 62 Meter beſtätigte. Auf den nachfolgenden Plätzen landeten Norwegens Springer, angeführt von Wahlberg, Hilmar Myhra und Birger Ruud. Beſter Deutſcher war Hans Marr, der mit Note 212,5 und Sprün⸗ gen von 44,5 und 59 Meter auf den 14. Platz kam. Franz Haſelberger wurde 20. mit Note 209,9(52 und 56,5 Meter). Beim Kombinationsſprung⸗ lauf war Skinnarland mit 216,30(57 und 55 Meter) vor dem Finnen Lauri Valonen und Odden ſiegreich. Willi Bogner teilt dem Schweden Karlsſon mit 203,30 bei Sprüngen von 56 und 52,5 Mter in den 4. Platz. In der Kombinationswertung behauptete ſich 55 Hoffsbakken mit 437,50 P. als Sieger. Dur ſeinen 4. Platz im Springen erreichte Bogner mit 402,61 einen achtbaren 8. Platz. Guſtl Ber⸗ auer wurde 31. und Günter Meergans nahm den 42. Rang ein. Ergebniſſe: Spezialſprunglauf: 1. Sven Karlsſon(Schweden) 226,0, 2mal 62 Meter; 2. Karl Wahlberg(Norwegen) 225,7, 62 und 60 Meter; 3. Hilmar Myhra(Norwegen) 225,3 mit 59 und 58,5 Meter; 4. Birgel Rund(Norwegen) 224,9, 56,5 und 60 Meter; 5. Arnold Kongsgaard(Norwegen) 222,10, 2mal 59 Meter; 14. Hans Marr(Deutſchland) 212,5, 44,5 und 59 Meter, und 20. Franz Haſelberger (Deutſchland) 209,9 mit 52 und 56,5 Meter. Kom⸗ bination: 1. Olaf Hoffsbakken(Norwegen) 437,50; 2. Skinnarland(Norwegen) 437,30; 3. Odden(Nor⸗ wegen) 435,30; 4. Weſtberg(Schweden) 419,30; 8. Willi Bogner(Deutſchland) 402,61; 31. Guſtl Ber⸗ auer(Deutſchland) 366,10 und 42. Günther Meer⸗ gans(Deutſchland) 335,79. Juniorenklaſſe: Sieger im Spezialſpringen wurde der vorjährige Weltmeiſter Asbjörn Ruud mit Note 229,0 für Sprünge von 57,5 und 58,5 Meter vor Ulland(Nor⸗ wegen) 223,4, 56,5 und 60 Meter. Die öupbal⸗Gaumeiſier Die Liſte der vervollſtän⸗ digt ſich von Sonntag zu Sonntag immer mehr. Am erſten März⸗Sonntag erreichten ihr Ziel endgültig folgende Meiſtermannſchaften: Hamburger SV(Nordmarh), Schalke 04(Weſt⸗ jalen), SpVg. Köln⸗Sülz 07(Mittelrhein), VfR Mannheim(Baden), Stuttgarter Kik⸗ kers(Württemberg). Der Kampfplan für die Endſpiele hat in den einzelnen Gruppen nun⸗ mehr folgendes Ausſehen: Gruppe 1: Oſtpreußen: Hindenburg Allenſtein Berlin⸗Brandbg.: Hertha⸗BScC, Tennis Bor. Berlin, Blauweiß Niederſachſen: Vfe. Osnabrück oder Han⸗ nover 96 Nordmark: Hamburger SV. Gruppe 2: Pommern: Viktoria Stolp A: Niederrhein: Fort. Düſſeldorf od. Schwarz⸗ weiß Eſſen Mittelrhein: SpVg. Köln⸗Sülz 07 B) Sachſen: Presdner SC und BCſHartha Bayern: 2 Sudetenland:? Mitte: S 05 Deſſau Baden: VfR Mannheim Württemberg: Stuttgarter Kickers Oſtmark: Admira, Wacker oder Rapid Wien. Schleſien: Vorwärts Raſ. Gleiwitz od. Preußen Hindenburg Weſtfalen: C Schalke 04 Heſſen: SC 03 Kaſſel oder 1. Fc 4 Hanau 93 Südweſt: Wormatia Worms. neuer Gewichtyever⸗Weitrerord Im Rahmen des Mannſchaftskampfes in Eſſen zwiſchen der Wiener Polizei⸗Sport⸗Ver⸗ einigung und dem ASV Eſſen 88 ſtellte der Berliner Anton Richter im beidarmigen Reißen in der Federgewichtsklaſſe mit 100,5 Kg. einen neuen Weltrekord auf. Die bisherige Beſtlei⸗ ſtung hielt der amerikaniſche Neger John Terry mit 97,.5 Kg., die er bei den Weltmeiſterſchafts⸗ — 4 im Vorjahr in Wien zur Strecke brachte. „Hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite 1 z3. März 1959 Neue Filme-wir blenden aufl um Gedädunis Robert Kochs/ Jannings als Nedizinstudent/ An der Wirkungsstäne des großen Forschers im Inslitut jür lnfekt/ onskrankheilen Man fährt in den Norden Berlins und be⸗ tritt unvorbereitet in dem Backſteingebäude des Inſtituts für Infektionskrankheiten den kleinen Marmorvaum, den das Inſtitut als Mauſoleum für Robert Koch hergerichtet hat. Gedämpftes Licht dringt von außen in den Raum. Faſt der ganze Fußboden iſt mit ſchwe⸗ ren, mächtigen Lorbeerkränzen bedeckt. An der ſchmalen Rückwand ſieht man in halber Höhe die Büſte Robert Kochs, dahinter iſt in die Wand die Urne mit der Aſche des großen Toten eingelaſſen. In der Mitte liegt ein Kranz des Führers.„In dankbarem Gedenken. Der Führer und Reichskanzler“. Gewidmet zum B. Todestag Robert Kochs. Die Kränze mit den Schleifen Japans, Frankreichs, Braſi⸗ liens ſchichten ſich zu einem Hügel von Lor⸗ beer. Die wiſſenſchaftlichen Inſtitute der gan⸗ zen Welt gedenken Jahr für Jahr an dem Todestag Robert Kochs in Ehrfurcht des Man⸗ nes, der von der Menſchheit die grauſamſte Todesgeißel nahm. Dramatiſches Forſcherleben Das Leben dieſes Mannes, den die Welt ehrt und von dem ſein Volk ſo wenig weiß, Kurz-Ehe Madeleine, die Gattin des Redakteurs Forestier, wurde für kurze Zeit die Frau„Bel amis“, des Lieblings der Pariser Frauenwelt.(Olga Tsche- chowa und Willy Forst in dem Tobis-Eilm„Bel ami“.) M. Foto: Tobis-Forstfilm in einem gewaltigen Filmwerk den Menſchen von heute vor Augen zu ſtellen, iſt die Auf⸗ gabe, die ſich der große Menſchengeſtalter Emil Jannings geſtellt hat. Zum erſtenmal ſteht ein Mann der Wiſſenſchaft, ein reiner Forſcher im Mittelpunkt einer Filmhandlung. Und es wird für viele Zehntauſende eine große Ueber⸗ raſchung bedeuten, daß dieſes Forſcherleben ſich dramatiſcher abrollte, als es je ein Dichter erfinden oder geſtalten könnte. Das Leben Robert Kochs iſt ſo heroiſch wie nur das irgendeines Generals oder tapferen Soldaten, der tauſend Gefahren auf ſich geladen und durch tauſend Schlachten hindurchgegangen iſt. Robert Koch hat allein, ohne Hilfe, gegen einen unbekannten Feind gekämpft, der ſchlimmeres Unheil angerichtet hat, als die grauſamſten Vernichtungskriege der Weltgeſchichte es je ge⸗ tan haben. Robert Koch kämpfte gegen den Tod. Und als er der Menſchheit verkündete: ich habe den Erreger der Tuberkuloſe gefun⸗ den, war das in dem Kampf gegen den un⸗ ſichtbaren Feind der Menſchheit noch nicht ein⸗ mal ſein größter Sieg. Koch hat mit ſeinen Forſchungen das oanze bisherige Weltbild der mediziniſchen Wiſſenſchaft umgeſtaltet, auf ſeinen Forſchungen baſiert heute die Heilkunſt der ganzen Welt. Werner Krauß als Virchow Das agigantiſche Leben des deutſchen For⸗ ſchers, das fauſtiſche Züge in ſich trägt, darzu⸗ ſtellen, könnte niemand geeigneter ſein, als Emil Janninos. Und wenn man bört, daß Werner Krauß als ſein Gegenſpieler den Arzt Rudolf Virchow ſpielen wird, ſo ahnt man ſchon, welche menſchlichen, geiſtigen und küniſt⸗ leriſchen Ausmaße dieſer Film annehmen wird. Jannings, auf den der Plan der Verfilmung von Kochs Leben zurückgeht, hat ſich ſeit Jah⸗ ren mit größter Gewiſſenhaftigkeit und uner⸗ mücdlichem Eifer auf dieſe gewaltige Aufgabe vorbereitet. Im Arbeitszimmer des Gelehrten Nun haben wir mit Emil Jannings das In⸗ ſtitut für Infektionskrankheiten„Robert Koch“ beſucht, wo dieſer keine Gelegenheit vor⸗ übergehen läßt, ſich in die Atmoſphäre einzu⸗ leben, in der Robert Koch gelebt hat, und ſich von den leitenden Aerzten des Inſtituts ſeine Arbeitsweiſe erklären ließ. Wir treten mit Jannings in das Arbeitszimmer des Forſchers, in dem er die letzten zehn Jahre ſeiner Arbeit zubrachte. Jannings ſetzt ſich in den Arbeits⸗ ſeſſel an den Schreibtiſch des Forſchers und man fühlt, wie er von der geiſtigen Atmoſphäre dieſes Raumes Beſitz ergreift und ſich unmerk⸗ lich in den verwandelt, deſſen Loben für Mo⸗ nate hinaus auch ſein Lebensinhalt ſein wird. Wir betreten die anſchließenden Experimen⸗ tierzimmer. In hohen und niederen Glas⸗ gefäßen ſieht man hier unzählige weiße Mäuſe, Verſuchstiere für die Forſchungsarbeiten des Inſtituts. Auch Robert Koch hat hier mit Mäu⸗ ſen, Katzen, Kaninchen, Affen und Hunden ge⸗ arbeitet. Kaum, daß die Gefäße. die Mikroſkope ſich verändert haben. Wiſſenſchaftler der ganzen Wert ſchicken ihre Abgeſandten in das Inſtitut. Zwei japaniſche Profeſſoren ſitzen gerade hier Lizzi Waldmüller M. Foto: Tobis-Haenchen spielt die Rolle der„Rachel“ in dem Willi-Forst-Flm der Tobis„Bel ami“. und arbeiten nach den genialen Methoden, die Koch ausgearbeitet hat und holen ſich das gei⸗ ſtige Rüſtzeug, das ſie in ihrem Vaterland in⸗ ſtandſetzen ſoll, gegen die Seuchen, die ihr Volk bedrohen, erfolgreich anzukämpfen. Jetzt nimmt Emil Jannings ihren Platz ein und betrachtet in dem Mikroſkop die rotgefärbten tödlichen Ba⸗ zillen, die, ſich deutlich von dem blauen Hinter⸗ grund abheben. Wunderwelt im Nikroskop Jannings iſt von dem Bild dieſer unheim⸗ lichen Lebeweſen ſo gefeſſelt, daß er ſich kaum von dem Mitkroſkop trennen kann.„Uebrigens bin ich kein Anfänger mehr, ſagt er dann lä⸗ chelnd zu dem führenden Arzt, meine Frau hat mir vor einem Jahr ein Mikroſtop gekauft, und ſeither habe ich viele Stunden vor dieſem Wun⸗ derapparat geſeſſen, der eine unſichtbare Welt enthüllt. Wie gewaltig, wie fauſtiſch war doch das Leben dieſes Mannes. Er hat geſucht und geforſcht, hat nichts geſehen und doch gefühlt, junges Glück im Kahn Gisela Uhlen und Hein dem von R. A. Stemmle inszenierten Ufa-Film„Mann für Mann' 2 Wezel, zwei Menschen, die die Reichsautobahn zusammenführte, in Foto: Ufa-Goldsche daß dieſer unſichtbare Feind vorhanden iſt und ſichtbar gemacht werden kann.“ Neben Jannings ſteht Hans Steinhoff, der Regiſſeur des Films. Auch er erlebt dieſe ihm fremde Welt mit allen Sinnen mit und verſucht, ſich alles tief einzuprägen. Die Aerzte und ihre Helfer, die hier arbeiten, ſind ſtändig von Gefahren umgeben. Trotz aller Vorſichtsmaßregeln kommt es immer mal wieder vor, daß ſich jemand infiziert. Täglich ſtehen dieſe Menſchen wie Soldaten auf dem Schlachtfeld, Auge in Auge mit dem gefähr⸗ lichſten Feind der Menſchheit, mit dem töd⸗ lichen Bazillus. Auf einem Tiſch liegt ein ſorg⸗ ſam ſeziertes Kaninchen, deutlich kann man an ſeinem Körper die Impfſtelle erkennen. Die Lunge des Tieres iſt ein einziger Bazillenherd. Auf den hohen Regalen ſieht man in hohen Gläſern etwa 200 weiße Mäuſe, eine Auswahl von 2000 Verſuchstieren. Es geht darum, das Verhalten fortlaufender Generationen von Mäuſen auf immer neue Infektionen zu ſtu⸗ dieren. Vierzig⸗ bis fünfzigtauſend Mäuſe braucht das Inſtitut für ſeine Verſuche in einem einzigen Jahr. Kochs Tuberkulin Profeſſor Dr. Lange zeigt uns eine Kolo⸗ nie von Tuberkuloſebazillen und erzählt uns, daß dieſe viele Milliarden von Bazillen, die hier die Größe eines Zweimarkſtückes aus⸗ machen, aus einem einzigen Bazillus gezüchtet wurden. Man könnte mit dieſer einzigen Ko⸗ lonie die Meerſchweinchen der ganzen Welt mit Tuberkuloſe infizieren. An zwei dieſer Tiere wird uns die berühmte Reaktion auf Tuber⸗ kulin gezeigt. Das Meerſchweinchen, das früher ſchon einmal tuberkulös infiziert war, zeigte eine ganz beſtimmte Reaktion. Der Rundgang macht auf Jannings und ſeine Mitarbeiter einen tiefen Eindruck. Er verſpricht, einen Film zu machen, der jeder wiſſenſchaftlichen Kritik ſtandhält. Von Jan⸗ nings und den Aerzten wird dabei ein Werk, wie der amerikaniſche Paſteur⸗Film, abgelehnt. Er iſt ſtark verzeichnet, rückt die Perſonen Pa⸗ ſteurs in falſches Licht, überſchreibt die Ent⸗ deckung anderer auf Paſteur. Selbſt die Fran⸗ zoſen haben ſich bisher geweigert, den Film in ihrem Lande aufzuführen. Jannings wird an ſeine Aufgabe mit anderem Ernſt und größe⸗ rer Verantwortung herangehen als die Ameri⸗ kaner. Die wiſſenſchaftliche Grundlage muß einwandfrei ſein. Die Geſtaltung des Menſch⸗ lichen freilich wird ſich nicht ängſtlich an die biographiſchen Vorgänge halten, denn man will ja keinen Kulturfilm drehen, ſondern das Le⸗ bensbekenntnis eines großen Genies. Der Film„Robert Koch“ ſoll und wird Deutſchland und der Welt künden von den Ta⸗ ten eines unſerer größten Söhne. Zu den Kränzen der wiſſenſchaftlichen Welt wird ſich dann die Dankbarkeit der ganzen Menſchheit vor dem unerſchrockenen Kämpfer gegen Tod Lotte Betke spielt die tragende Rolle in dem von Gerhard Lamprecht inszenierten Ufa-Film, Die Geliebteb. Foto: Ufa-Baumann und Krankheit geſellen. Die Schöpfer dieſes Films aber werden Robert Koch in den Her⸗ zen der Mitwelt ein unvergängliches, leben⸗ diges Denkmal ſetzen.—er. Deutſche Bücherei in Preßburg endlich ſelbſtändig. Durch die Ernen⸗ nung eines deutſchen Büchereirates wurden die deutſchen Buchbeſtände der Stadtbücherei in Preßburg nunmehr in die ſelbſtändige Ver⸗ waltung der deutſchen Volksgruppe genommen, nachdem jahrelang erfolglos um dieſe wichtige Bildungseinrichtung gekämpft worden war. Als nächſte Arbeit wird eine genaue Ueberprüfung, die Reinigung der Bücherei von untragbarer Literatur ſowie die Neueinſtellung von Büchern der Bewegung in Angriff genommen. Ferner werden in den auswärtigen Bezirken der Stadt Zweigbüchereien errichtet werden. „hakenk Jetzt: Die 1 SW An der bank für Südt amm Main, nal ½00 Kreditgen und dem heſſe ſichtsratsvorſitz madiſchen Gen dem den Prä ſchaftskaſſe, 2 Weutſchen Gen Eberregierung des badiſchen von Vertreter i fentlichen Ir Im Beri Händel einen Entwicklung, Errichtung de⸗ erreichte. Eine rungen naturg ten ein, die in weis erbracht Staat an die wachſen warer 1938 vielfach zu gehören ii Forderungsab volkswirtſchaft richtung von rung neuer 2 Ueberleitung Ebenſo wie auch die War lung. Dieſe? Genoſſenſchaft in der ſich zu der angeſchloſ rektor Händel rungen zum Genoſſenſchaft ſicherte Direk weiterhin den Aufgaben hilf Präſident 2 des Dualt genoſſenſchaft Dresdner Ba geweſen ſei, u zeugt waren, ſolche Vereinh ſchaftsweſen Genoſſenſchaft auch die land ſammenwirker malen Bankg. dienſt in verf Redner erwä tigkeit der E behandelte ar noſſenſchaften noſſenſchaften pflicht. Der Anwal Dr. Lang, d Renteln über gen des Gen chung der ge genoſſenſchaft noſſenſchaftsk. Einführung lichen undar ſchaften nicht Falls ſich jei würden, die auch die Gen In ſeinen w die Finanzie derungsabtre die Beleihun Die Verſa Tagesordnun der 3 Prozen den gewählt und Heſſen, Gamer⸗Worn in„Zentralk⸗ Direktor Här des Deutſche wie die Prü Firmenname Ruhige! SW Die ſchiffahrt zei⸗ Induſtrie⸗ u Februar im ken Verände hältniſſen ein des Rheins ———————————— ——————— Frar Effekt Festverzinsl. 5% Dt. Reichsa Int. Dt. Reichs Baden Freist. Bayern Staat Ani.-Abl. d. D Dt. Schutzgel Augsburs Stac Heidelbg. Gol Ludwigsh. v. Mannhm. Gold Mannheim von PirmasenssSta Mum. Ablös. Hess.Ld. Liqu. B. Kom. Goldl do. Goldanl. do. Goldanl. Bay. Hvp. Wee Frkf. Hyp. Ge Frankf. Liau. Frkf. Goldpfd Frkf. Goldyfr Mein. Hypoth. Mein. Hyp. LI. Pfalz. Hyp. G. Pfälz. Liqu. Pfälz. Hyp. Go Rhein. Hyvp. Gc do.-9 do. 12-13 do. Liau. do. Gake Südd. Boder.- Grohkraftwer Lind. Akt.-Ob Rhein-Main-LE 16-Farbenind Industrie-A Accumuatore. Adt Gebr. Aschafibg. Ze Fayr. Motor. Berl. Licht v Brauerei Klei Brown Bov. Cement Heid- balmler · Ben Nenſch⸗ an die in will as Le⸗ wird en Ta⸗ u den rd ſich iſchheit n Tod Gerhard ꝛeliebteꝰ. zaumann r dieſes hen Her⸗ „ leben⸗ — er. ßburg Ernen⸗ irden die herei in ige Ver⸗ nommen, wichtige war. Als prüfung, ragbarer Büchern Ferner er Stadt n. die Wirtſchaſtsſeite Montag, 6. März 1959 „hakenkreuzbanner“ jetzt: Zentralkasse Südwestdeutscher Volksbanken die Landesgewerbebank für Südwestdeutschland ändert den Mamen sw An der Hauptverſammlung der Landesgewerbe⸗ bank für Südweſtdeutſchland AG, Karlsruhe⸗Frankfurt am Main, nahmen auch in dieſem Jahre wieder etwa eho Kreditgenoſſenſchaftler aus Baden, der Saarpfalz und dem heſſen⸗mittelrheiniſchen Bezirk teil. Der Auf⸗ ſchtsratsvorſitzer, G. Günther⸗Raſtatt, Direktor des Wadiſchen Genoſſenſchaftsverbandes e.., konnte außer⸗ dem den Präſidenten der Deutſchen Zentralgenoſſen⸗ ſchaftskaſſe, Dr. Helſerich⸗Berlin, den Anwalt des weutſchen Genoſſenſchaftsverbandes, Dr. Lang⸗Berlin, Sberregierungsrat Stockinger⸗Karlsruhe als Vertreter des badiſchen Miniſterpräſtdenten, ſowie eine Anzahl ven Vertretern der Partei, der Körperſchaften und der ifentlichen Inſtitute begrüßen. Im Bericht des Vorſtandes gab Direktor Händel einen Ueberblick über die volkswirtſchaftliche Entwicklung, die beſonders im letzten Fahr mit der Errichtung des Großdeutſchen Reiches einen Höhepunft erreichte. Einen breiten Raum nahm in den Ausfüh⸗ rungen naturgemäß die Arbeit der Kreditgenoſſenſchaf⸗ ten ein, die in den abgelaufenen ſechs Jahren den Be⸗ weis erbracht hätten, daß ſie den von Partei und Staat an die Wirtſchaft geſtellten Erforderniſſen ge⸗ wachſen waren. Den Volksbanken erwuchſen im Jahr 1038 vielfach neue volkswirtſchaftliche Aufgaben. Hier⸗ zu gehören in größerem Umfange die Kredite gegen Forderungsabtretung, wobei die Volksbanken eine volkswirtſchaftlich hohe Aufgabe erfüllten, ferner Er⸗ richtung von Silos und Lagereinrichtungen, Finanzie⸗ rung neuer Betriebseinrichtungen, zur Zeit auch die Ueberleitung des jüdiſchen Beſitzes in ariſche Hände. Ebenſo wie die Kreditgenoſſenſchaften verzeichneten auch die Warengenoſſenſchaften eine günſtige Entwick⸗ lung. Dieſe Ausdehnung der Tätigkeit der einzelnen Genoſſenſchaften wirtte ſich auf die Zentralkaſſe aus, in der ſich zu vier Fünftel die bankmäßigen Geſchäfte der angeſchloſſenen Genoſſenſchaften widerſpiegeln. Di⸗ rektor Händel gab ſodann noch ausführliche Erläute⸗ rungen zum Jahresabſchluß. Nach dem Dank an die Genoſſenſchaften und an die Gefolgſchaft der Bank ver⸗ ſicherte Direktor Händel, daß die Zentralkaſſe auch weiterhin den Genoſſenſchaften zur Erfüllung der neuen Aufgaben hilfreich zur Seite ſtehen werde. Präſident Dr. Helferich erklärte zur Beſeitigung des Dualismus zwiſchen der Deutſchen Zentral⸗ genoſſenſchaft und der Genoſſenſchaftsabteilung der Dresdner Bank, daß die Vereinheitlichung nur möglich geweſen ſei, weil alle maßgeblichen Stellen davon über⸗ zeugt waren, daß im Zuge der Leiſtungsſteigerung eine folche Vereinheitlichung im gewerblichen Kreditgenoſſen⸗ ſchaftsweſen notwendig ſei. Aufgabe ſei es nun, die Genoſſenſchaften noch beſſer als bisher zu betreuen, auch die landwirtſchaftliche Entſchuldung müſſe im Zu⸗ ſammenwirken aller bereinigt werden. Neben dem nor⸗ malen Bankgeſchäft müſſe eine Art erweiterter Kunden⸗ dienſt in verſchiedenſter Richtung geführt werden. Der Redner erwähnte in dieſem Zuſammenhang die Wich⸗ tigkeit der Exportförderung auch des Gewerbes, und behandelte anſchließend die Rentabilitätsfrage der Ge⸗ noſſenſchaften ſowie die Erziehungsaufgaben der Ge⸗ noſſenſchaften durch Einführung der Buchführungs⸗ pflicht. Der Anwalt des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes, Dr. Lang, der die Grüße des Präſidenten Dr. von Renteln übermittelte, behandelte ſodann aktuelle Fra⸗ gen des Genoſſenſchaftsweſens. Nach der Vereinheitli⸗ chung der genoſſenſchaftlichen Inſtitute in der Zentral⸗ genoſſenſchaftskaſſe ſei die Zuſammenfaſſung aller Ge⸗ noſſenſchaftskaſſen unbedingt erforderlich. Auch nach der Einführung des Poſtſparverkehrs hätten die gewerb⸗ lichen und⸗auch die landwirtſchaftlichen Krebitgenoſſen⸗ ſchaften nicht die Abſicht, die Freizügigkeit einzuführen. Falls ſich jedoch die Sparkaſſen ihrerſeits entſchließen würden, die Freizügigkeit einzuführen, müßten ſich auch die Genoſſenſchaſten dieſem Vorgehen anſchließen. In ſeinen weiteren Ausführungen ging Dr. Lang auf die Finanzierung der öffentlichen Aufträge durch For⸗ derungsabtretung, auf die Lieferantenkredite und auf die Beleihungs⸗ und Kreditſperre ein. Die Verſammlung erledigte hierauf einſtimmig die Tagesordnung mit der bekannten Verteilung von wie⸗ der 3 Prozent Dividende. Neu in den Auſſichtsrat wur⸗ den gewählt die Landeshandwerksmeiſter von Baden und Heſſen, Robert Roth⸗Liedolsheim und Hermann Gamer⸗Worms. Zur beſchloſſenen Aenderung der Firma in„Zentralkaſſe füdweſtdeutſcher Volksbanken“ erklärte Direktor Händel, daß es ſich hierbei um einen Wunſch des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes handle, daß wie die Prüfungsverbände auch die Zentralkaſſen im Firmennamen miteinander angleichen. Ruhige Lage in der Rheinschiffahrt ew Die allgemeine Verkehrs lage der Rhein⸗ ſchiffahrt zeigte nach dem Bericht der Niederrheiniſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Duisburg⸗Weſel im Februar im Gegenſatz zum Vormonat mit ſeinem ſtar⸗ ken Veränderungen unterworfenen Waſſerſtandsver⸗ hältniſſen ein gleichmäßiges Bild. Die Waſſerführung des Rheins war durchweg gering, jedoch noch verhält⸗ Frankfurter Effektenbõörse Festverzinsl. Werte 4. 3. 6. 3. 80% Dt. Reichsanl..27 101,52 101,62] Eichb.-Werger-Br.. int. Dt. Reichsanl. 20 ˙60 95.50 El. Licht& Kraft 117 Baden Freist..1927 9 Bneinger Unlon Ani.-Abi. d. Dt. Rch. 129,75 180,— J Ig Farbenindustrie. Dt. Schutzgeblet 08 Eeidmünie Papier o 95,59J GestürelLoews, 13l55— 5⁰ 13¹,50 Augsburs Stadt v. 26 98,5 Heidelbg. Gold v. 26 96,5„00 Tö. Gofdschmidt Ludwigsh. v. 26 S. 1 98,12 96,12 Gritzner-Kayser — peutsche Erdöl... 123,82 128.50 Heutschel. nolenmv. 157,50 156,50 Dt. Steinzeuge'feld r nismäßig günſtig. Die Fahrt nach Baſel konnte un⸗ unterbrochen betrieben werden, allerdings waren, wie allgemein auf der Oberrheinſtrecke, Einſchränkungen in der Abladetiefe bzw. Aufleichterungen notwendig. In der Niederrheinfahrt konnte die Ladefähigleit voll aus⸗ genutzt werden. Im Oberrheingebiet waren teilweiſe Störungen infolge Nebelbildung zu verzeichnen, die insgeſamt zu einem Fahrtausfall von 2½/ Tagen führten. Die allgemeine Betriebslage war verhältnismäßig ruhig, wie regelmäßig zum Frühjahr zu beobachten iſt. Die Brennſtoffzufuh⸗ ren nach den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen waren zwar beſſer, erreichten aber beſonders infolge des Wagen⸗ mangels noch nicht wieder den erwünſchten Umfang. Die Brennſtofſverladungen am Niederrhein nach Ober⸗ rheinſtationen waren ziemlich lebhaft. Die Ausfuhr von Ruhrbergbauprodukten nach den Seehäfen ließ dagegen zu wünſchen übrig. Die Kiestransporte erfolgten durch⸗ weg ſchwach und erfuhren lediglich gegen Ende des Monats einen kleinen Aufſchwung. Die Verladungen am Mittelrhein verzeichneten ebenfalls eine Zunahme. Die Lage am Rotterdamer Markt war ver⸗ hältnismäßig ruhig. Erzankünfte waren zwar reichlich feſtzuſtellen, jedoch werden ſonſtige Ueberſee⸗ und Maſ⸗ fengüter erſt in einigen Wochen in groöͤßerem Umfange erwartet. Im Talgeſchäſt war gegenüber dem Vor⸗ monat keine weſentliche Veränderung feſtzuſtellen. Es gelangten in der Hauptſache Abbrände, Chemi alien und Kies zum Verſand. Kahnraum war auf Grund der regen Verladetätigkeit im Berggeſchäft teilweiſe ſtark geſucht, konnte jedoch mit Ausnahme von kleinen oder Spezialſchiffen in dem benötigten Umfang zur Verfügung geſtellt werden. Große Rheinkähne konnten indes nicht immer ohne Wartezeit eingeteilt werden.— Die Lage im Schleppgeſchäft war nicht voll befriedigend. Lediglich in der erſten Monatshälfte er⸗ möglichte das Angebot an Schleppgut eine volle Aus⸗ nutzung der vorhandenen Schleppkraft. Die dann nach⸗ laffende Nachfrage führte zu einer unzureichenden Be⸗ ſchäftigungslage. Entſprechend dieſer Entwicklung hat⸗ ten die Schleppkähne in der zweiten Monatshälſte ſo⸗ wohl in den Rotierungen an der Ruhr wie in Rotter⸗ dam einen Rückgang zu verzeichnen. Die Entwicklung der Frachren war dem Waſſerſtand entſprechend. Sie lagen in den Notierun⸗ gen an der Ruhr talwärts infolge der dauernd mög⸗ lichen vollen Ablademöglichkeit unverändert, zeigten in der Bergfahrt bis ungefähr zur Monatsmitte infolge des abſinkenden Waſſerſpiegels ſteigende Tendenz und gingen dann mit der bei zunehmender Waſſerführung wieder einſetzenden beſſeren Abladung der Fahrzeuge wieder zurück. Die Notierungen in Rotterdam zeigten ein ähnliches Bild. Neue Frachtraten im Hamburg⸗Rhein⸗Verkehr ab 15. Mürz sw Nachdem die Firma Franz Haniel& Cie. Gmbh Duisburg⸗Ruhrort und auch die Siemers⸗Gruppe, die Ende 1938 ihre Beteiligung an der Rhein⸗See⸗Kon⸗ vention gekündigt hatte, der Frachtenkonvention der am Verlehr zwiſchen Hamburg und dem Rhein beteiligten Reedereien beigetreten ſind, iſt für dieſe jetzt eine neue Grundlage geſchaffen worden. Nach der nunmehrigen Beendigung des Ratenkampfes iſt ab 15. Mürz mit einer Aenderung der beſtehenden Raten im Hamburg⸗ Rhein⸗Verkehr zu rechnen. Der neuen Konvention ge⸗ hören alle an dieſem Verkehr beteiligten Geſellſchaften und Reedereien an. Umtauseh und Auflegung von Poſtſchatzanweiſungen Für die am 1. April dieſes Jahres fällig werdenden 150 000 000 Reichsmark 4½prozentigen Schatzanweiſun⸗ gen der Deutſchen Reichspoſt von 1934 begibt die Deutſche Reichspoft neue Schatanweiſungen mit fünf⸗ jähriger Laufzeit im gleichen Betrage. Dieſe werden in erſter Linie den Inhabern der jetzt fülligen Poſt⸗ ſchatanweiſungen zum Umtauſch zum Kurſe von 991½ Prozent angeboten. Die Umtauſchenden erhalten ſomit eine Barvergütung von ½ Prozent, außerdem wird ihnen ein Bonus von ½ Prozent gewährt. Die nicht zum Umtauſch benötigten neuen Poſtſchan⸗ anweiſungen werden gleichzeitig zur öffentlichen Zeich⸗ nung zum Kurſe von 99½ Prozent aufgelegt. Die Ein⸗ zahlungen auf die neugezeichneten Poſtſchatzanweiſun⸗ gen ſind am 30. März dieſes Jahres franko Stückzinſen zu leiſten. Die Umtauſch⸗ und Zeichnungsfriſt lüuft vom 13. bis 21. Mürz dieſes Jahres. Die neuen Poſtſchatzanwei⸗ ſungen ſind reichsmündelſicher und lombardfähig. Ihr Zinslauf beginnt am 1. April dieſes Jahres. Aktien uneinheitlich, fenten ruhig Berliner Börse Zu Beginn der neuen Woche boten die Wertpapier⸗ märkte hinſichtlich des Kursſtandes keine Einheitlichkeit. Bei den Banken waren ſowohl Kauf⸗ als auch Ver⸗ kaufsaufträge in annähernd gleichen Beträgen erteilt worden, ſo daß der Ausgleich zumeiſt auf wenig ver⸗ änderter Baſis erſolgte und nur hier und da bei den überwiegend von wenigen 1000 Reichsmark Einbußen bzw. Gewinne feſtzuſtellen waren. Der Grundton war zweifellos freundlich, nicht zuletzt unter dem Ein⸗ druck des Erfolges der ſoeben beendeten internationa⸗ len Automobilausſtellung ſowie des vielverſprechenden Auftaktes der geſtern eröffneten Frühjahrsmeſſe in Leipzig. Starke Beachtung ſand namentlich die Eröff⸗ nungsrede Dr. Goebbels. Von Montanwerten hatten nur Mansfelder und Stolberger Zink mit plus beziehungsweiſe minus 1, Prozent die größten Verändexungen aufzuweiſen. Von Braunkohlenaktien fielen Niederlauſitzer mit mius 1½ Prozent, von Gummi⸗ und Linoleumaktien, die hier als einziges Papier notierten, Deutſche Linoleum mit plus 1 Prozent auf. In der emiſchen Gruppe büßten Farben auf Tauſchoperationen in Farbenbonds/ Prozent ein. Ausgeſprochen uneinheitlich lagen Elektro⸗ und Verſorgungswerte, bei denen Geſfürel mit minus ½ Prozent, Waſſerwerke Gelſenlirchen mit minus /¼ Prozent und HEW mit plus/ Prozent als ſtärker verändert hervorzuheben ſind. Ein ähnliches Bild zeig⸗ ten auch die anderen Mürkte. So kamen bei den Ma⸗ ſchinenbauwerten Deutſche Waffen auf kleinen Bedarf 2 Prozent höher an, während Schubert& Salzer 1 Prozent, Rheinmetall Borſig/ Prozent und Berliner Maſchinen/ Prozent verloren. Ferner ſind noch Me⸗ tallgeſellſchaft, Ac für Verkehr und Stöhr mit je plus Prozent ſowie Süddeutſche Zücker mit plus 2 Pro⸗ zent als über den Durchſchnitt hinaus verändert zu nennen. Ifm variablen Rentenverkehr wurden Reichsaltbeſitz mit 130 und Gemeindeumſchuldung mit 93,15 auf Samstagbaſis gehandelt. Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld um ½ Prozent niedrigere Sätze von 2/% bis 2/ Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit 11,68•½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60½. Am Börſenſchluß blieb das Geſchäft auf den meiſten Märkten gering. Einiges Intereſſe zeigte ſich für Bank-Aktlen ayer. Hvp. Wechsel 101 4455 Deutsche Bank Reichsbankk 138.75 J Rhein. Hypotn.⸗Bank 137/,— 187.— Verkehrs-Aktlen Bad. AG.“f. Rheinsch. Verkehrs-Aktlen Eflektenkurse Accumulatoren- Fbr. 14— 212,50 J Fahla Porzellan:— 13550 —— IAligem. Banu Lens 119•55 7 Se. Heſhed. Ur. 128,25 128,3] AEC Ggevef 5 in 1156,60 117.07 Deſſauer Gas, die ½ Prozent gewannen, auch Siemens kamen ¼ Prozent höher zur Notiz. Farben ſchloſſen zu 149¼. Andererſeits verloren Deutſche Erdöl/ Pro⸗ zent. Die Reichsaltbeſitzanleihe ſtellte ſich im Verlauf auf 13076. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung gaben der holländiſche Gulden auf 132,33 gegen 132,39 und der Schweizer Franken auf 56,60 gegen 56,65 nach. Das engliſche Pfund blieb mit 11,685, ebenſo wie der Dollar und der franzöſiſche Franken mit 2,493 bzw. 6,605 unverändert. Die zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ver⸗ änderten ſich kaum. Lübecker Commerzbank waren um ½ Prozent rückgängig. Bei den Hypothekenbanken ſtie⸗ gen Hamburger Hypotheken um den gleichen Betrag. Am Markt der Kolonialwerte lagen Doag 1/ Pro⸗ zent feſter. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Fein⸗ jute um 3½, ferner nach Pauſe, Sachſenwerk um 4 und Baſt AG um 4½ Prozent. Nledriger lagen gleich⸗ falls nach Unterbrechung Glasfabrik Schalke um 4, C. Petereit um 4¼½ und Ponarth⸗Bräu um 6 Proz. Steuergutſcheine blieben unverändert, lediglich die ſogenannten Anleiheſtockſteuergutſcheine kamen ½ Pro⸗ zent höher an. flhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Die Börſe hatte einen ſehr ruhigen Wochenbeginn. Am Aktienmarkt war die Kursentwicklung zunächſt nicht ganz einheitlich, da aber am hieſigen Platz kaum Angebot vorlag, überwiegend behauptet. Publikums⸗ aufträge fehlten nahezu vollkommen, ſo daß der Be⸗ rufshandel von ſeinem am Samstag übernommenen Material kleine Abgaben tätigte. Von Anfang etwas unter Druck lagen IG⸗Farben mit 149½(150), ferner ſetzten Verein. Diſch. Metall mit 181(182), Geffürel mit 136(1364), Feldmühle Papiere mit 114½(115) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 10334(104) ein. Am Montanmarkt lagen Verein. Stahl mit 110 unv., Mannesmann ½ Prozent höher mit 110. Gut be⸗ hauptet waren außerdem AéEc mit 114½, Reichsbank mit 180, Cement Heidelberg mit 150 ½, Elektriſche Lie⸗ ferungen mit 130 und etwas feſter eröffneten AG. für Verkehr mit 119½(119), Daimler mit 134½ Guano-Werke 103,50 Hackethal Draht Harburger Gumm Hedwisshütte Holzmann Phlllod—1 lotelbettlev.. 13,25 205 Immob.⸗Ges. e 43 66, Junshans Gebr. 0 149,75 — Kali Chemie 15.— 115 12725 12925 —— 119.——2„Verl. Glanzst. 7 M— 1 Moetenz ogz ge 10i.— 10,— Ac Lote iafes. i8585 175(fanure Berurs. 145—.—f Jer. iidimermtabr. 12.57 11Ziens Aleem.: 3ff45 Hurlacher Hot.. 109,— 109,,] Commerz. Prlvatbk. 113.)5 113,75 Uba.-Amer.-Paketfn. 6I.— b60,.1 1238,12 —* 1 111.— Kibs-Sudam. Bpfoch. u d 3— — 132³ Praatſer Rrp. Basn l4% f1.— Se Zenden-—— fofzennn 146,19 Westd. Knafhof 40. 104,2 103,7 5 95,12— 153,50 01.— 101.— Bayern Staat v. 1927 99,1 Gebr. Fahr AG. 145•87 149.— pfalz. Hypoth.-Bank 193.55 153.75 2⁵ 1 7ea Ver. Ult intabr. 12 — farpener Berabau 140,12 141.50 Vogel Telegr.-Br. 52,.75 —2 Wanderer-Werke 146,9 Wi. Drahtind. Hamm— Wibner Metaii„„•5 —Zenston Walchof: 125.25 120.80 Otavi Min. v. Eisenb. 22.75 22,15 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Mit dem Eindringen kühlerer Meeresluft⸗ maſfen im Laufe des Sonntag hat ſich wieder lebhaftes Weſtwetter eingeſtellt. Bei der be⸗ maſſen im Laufe des Sonntags hat ſich wieder milde Meeresluftmaſſen nach Deutſchland ver⸗ fopend Die von den britiſchen Inſeln nach⸗ toßenden kühleren Luftmaſſen werden für mor⸗ —— zu mehr wechſelhaftem Wetter Anlaß ge⸗ en, Die Ausſichten für Dienstag: Zunächſt noch vorwiegend bedeckt, ſpäterhin zeitweiſe Aufhei⸗ terung einzelne ſchauerartige Niederſchläge, weiterer Temperaturrückgang, weſtliche Winde. .. und für Mittwoch: Wechſelhaftes, etwas kühleres Weſtwetter. (133½%) und Lahmeyer mit 111½(11)). Von Neben⸗ werten lagen Feinmech. Jetter mit 92(89½) feſter. Der Rentenmarkt hatte bei kleinen Umſätzen im gan⸗ zen eine behauptete Haltung. Nachfrage verblieb in Reichsaltbeſitz zu unv. 130 und in Reichsbahn⸗VA. zu 123¼½(1234). Im Freiverkehr bröckelten Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung 5 Rpf. AG. auf 93,25 ab. Verlauf: Am Pfandbriefmarkt lag in Liquida⸗ tionswerten etwas Angebot vor, die Kurſe bröckelten meiſt ½ v. H. ab. Induſtrie⸗Obligationen konnten ſich vorwiegend gut behaupten und z. T. 1/ß bis ½ v. H. anziehen. Von Stadtanleihen gingen 1928 Mainz auf 96¼(97½, zurück. Im Verlaufe war das Geſchäft weiterhin ſehr klein, die Kurſe entwickelten ſich uneinheitlich, wobei die Veränderungen jedoch kaum über ½ v. H. hinausgingen. Die führenden Werte nannte man gegen den Anfang ½ bis ½ ͤ v. H. niedriger, IG Farben 149 nach 149½, Verein. Stahl 109% nach 110, AcG 114½ nach 114½, andererſeits Rheinſtahl 1365/ nach 136½. Von den ſpäter notierten Werten ſind Aceumula⸗ toren nach Pauſe mit 213½(220) zu erwähnen. Der Freiverkehr lag bei kleinem Geſchäft ebenfalls un⸗ regelmäßig. Dingler 106¼ bis 108¼½(105¼ bis 107¼%, Elſäſſ. Bad. Wolle 96 bis 97½, Verein. Fränk. Schuh 81½ bis 83(80½ bis 82½), Raſtatter Waggon 52 bis 54(54 Brief), Ufa 84½ bis 83%). Tagesgeld unv. 2¼. Baumwolle Gremen, 6. März. Januar 926 Brief, 925 Geld, 926 Abrechnung: März 963 Geld, 966 Abrechnung: Mai 947 Brief, 946 Geld, 946 bezahlt, 946 Abrechnungz Juli 936 Brief, 935 Geld, 935 bezahlt, 936 Abrechnung; Oktober 928 Brief, 927 Geld, 928 Abrechnung; De⸗ zember 926 Brief, 925 Geld, 926 Abrechnung.— Ten⸗ denz: Mehr ſtetig. nlustfe- uno Mxtsshaffsmoicungen sw Schuhgroßhandelung Nahm Ko, Mannheim. Durch Anordnung des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſters- wurde Kaufmann Wilhelm Käfer(Ilves⸗ heim) zum Treuhänder für den Geſchäftsbetrieb der Schuhgroßhandlung Nahm gich, Mannheim, beſtellt, deren Inhaber vor einigen Monaten ausgewandert find. Die zur Zeit ſchwebenden Verkaufsverhandlungen dürften ſchon in Kürze zum Abſchluß gelangen. Bis zur Ariſterung iſt der langjährige Angeſtellte der Firma, W. Käfer, mit der Weiterſübrung des Betriehs beauſtbagt.-Das⸗Unternehmen war bis vor zwei Jahsn ren als Aktiengeſellſchaft mit einem Aktienkapital von 500 000 Reichsmark geführt worden und befaßte ſi urſprünglich auch mit der Schuhfabrikation. 7 sw Deutſche Hypotheken⸗Renten⸗Bank in Liqu. Die durch Beſchluß einer außerordentlichen Hauptverſamm⸗ lung mit Wirkung vom 31. Dezember 1937 in Ab⸗ wicklung getretene Deutſche Hypotheten⸗Renten⸗Bank, deren Grundkapital von 8000 Reichsmark voll bei Rhei⸗ niſchen Hypothekenbank liegt, legt jetzt mit der Jahres⸗ bitanz auf 31, Dezember 1938 zugleich die Schlußbilanz auf 20. Februar 1939 vor. Die Geſellſchaft beſaß be⸗ kanntlich einen Teilbetrieb von 4500 Reichsmark Vor⸗ zugsaktien ſowie 20 900 Reichsmark Stammaktien der Rheiniſchen Hypothekenbank, aus deren Verwertung ein Gewinn von 30 498 Reichsmark anfiel, ſo daß ſich für 1938 einſchließlich 1404)1618) Reichsmark Zinſen und Divivenden Geſamterträge von 31 902(1618) Reichs⸗ mark ergaben. Zuzüglich Gewinnvortrag ergab ſich ein Reingewinn von 20 823 Reichsmark(178 Reichsmark Verluſt, der dem Gewinnvortrag entnommen wurde). Die Schlußbilanz zeigt ein Bankguthaben von 41 155 Reichsmark, dem auf der Paſſivſeite neben 8000 Reichs⸗ mark Grundkapital 1400 Reichsmark Rücklage und 10 777 Reichsmark Unkoſtenvortrag gegenüberſtehen, ſo daß ein Reingewinn von 20 978 Reichsmark verbleibt. — Für die als Altbeſitz anerkannten Obligationen ſind nach Maßgabe des Auſwertungsgeſetzes Genußrechts⸗ urkunden in Hohe von 100 200 Reichsmark ausgeſtellt. 4. 3. 6. 3. 4. 3. verslcher.-Aktien — Alhanz Leben 210.— 2¹0.— 154,— 159.— 4 Kolonlal-Paplere Dt.-Ostafrlka 103.— 104,50 Neu-Gulnen Berllner Devlsenkurse —◻— 33 97.87 Srn in Vz. 30,— 225,——— annheim von 5„ 3 n nger schaffbg. Zellstofl.„—5 H.* 2 pPirmasensStadt.26 99. 99,5] Hantwerke Flesen 184,50 133•— versleher.-Altien Aussburg- Nürxnberg 138•50———————N Oeld Briet Geld Brief Mum. Ablös. Altpes. 133,50 8078 Harpener Bergbau 145.— 11 Alltanz Leben.. 208,— 200,— F. Rotoren(BM 5 150.— 134.55 n—T 1170 Hess.Ld.Eiau.K-24 140.75 139,25] Hocbtiet Ag Essen 149,.— 149,— Bad. Assecuranzges.— Ih.xer. Solegeirias T78 183.0 Kronorlas inei 4 März 6. Mäatz B. Kom. Coldhvp. 20 99,29 29,55 Holemann Phli. 9,— J Mannheimerversſch.——. F. Bembefg..—129.75 Kah K.*I11728 112,37 90 143 3 do. Goldanl. v. 20 39,25 99,25 lise Bergban 130•50 129,50] Württ. Transportver.— l5łergmann Elektr.—. 129,75 Hahmever 3 Co. 183˙13 106.— Aezypt.(Alez.-Kalro).4g. Pig. 9²⁰ 000 11,970„000 40. Coldanl. V. 26. 38,25 38,25] do. Genugscheine 189.9 30, Brannk. u. öriketts 165,25 181,00 J fick.ane Mannheim 166,12 113,02 gefestiz uenos- Alr) 1 Pab.F. ,512 0,576.572] 9,575 Bay Hyp. Wechs Cpi 100,— 109,—] lunchans Gebr. 135.— Braunschwein-G.— 124,— Laurapütte... Fso u7— Bele 83 u. Antw.) 100 eiza 41,00] 41,960 41,890 4170 Frki, Hyp. Goldhyp. 10075 10 97 Kalft Chemie Ber 1 50 13,50 Berliner Börse Preme. Wafaz——— 13— 166———1 48 Jan.) 9——— 3400 5 15 2055 2525% 1 remer Wollkämm. 77— Larle 7 5— eee.59 92 109,0 Pänemark(Kopenb.) 100 Kronen J 53,120 32,720 52,120 92,220 Erankf. Liaun. Frkf. Goĩdpfdbr. VilI 99,— 99,77 Frkf. Goldpfr. Liau. 100, 75 190,75 Knorr-Heilbronn Hein. Hvpoth.. 30.— 9/7[ Konservenfbr. Braun Mein. Hyp. Lian. 0¹, 100,81 Lahmeyver Pfalz. Hyp. Goldofd. 99,75 99,45 Pfälz. Lidun. 100,75 100, 75 Ludwigsh. Aktlenbr. Rhein. Hvp. Gdpi.-4 99,.— 39,.— Mannesmannröhren 6. 59.„„„— 99,.— Metallgesellschaft 40. 12-1s. 99,— 29, Mez„ do. Liau... 101,25 101,20 Pari-u. Bürabr. Pirm. do. Gdkom.-I 99,.— 99 pfälz. Mühlenwerke 7*— 160.— B SuddBoder.-Lian. 193,12 193,12 Pfalz Preßhefe Sorit 169,„„Las& Pr. GrobkraftwerkMhm. 102,— 102,—f Rnein. Braunkohle 114— 8 a— Rheinelektra Stamm Klöcknerwerke 203.— 255.— 12.— 13.— 73 70% öh. bü 163.— 187— 100,.— 100,— Deutsche Waffen Keasscdkurse Frown Boveri Daimler-Benz Deutsche Conti 114,50 6n frg-Kapgiete nst,.-R. 19. 100— 1 Dürener Metall Gdof. 1928. 99.— Dynamit Nobel 104,25 —s%.. 101,62 101,50 Zuderas Eisenwerke 383 11— 112 4 b% K4o 133 ,15 38.j5] Font Gugan Heiarzen 1aar 18. ½ mn 120,857 180.— einrich, Lanz MG. 112,50 142,0] Dt. Schutzaebiete o0 T— — 151.— Pffiz. Hvb,Goldvom, 36,25 3f,5 do. Walemüfie- 109,57 110,— pianabriele . Toelesr-—165,—[ Mäeimer Bergw. —— 13 a0 190.— 109.—] Beutsene Eimoſeum: 157,25 158,25] Rheinfeiden Krat. 126, 00,— Deutsche IAnoleum. Deutsche Steinzeug 99,— 770% do. Kom. 1 38,50 96,50 Ei. Elefernngen 119.50 Mannesmannröhren, 199,50 104,75 Mansfeider Berabav 129,— 131.— 206,29 210.— Markt- u. Kühlhalle 7% 148,2 145,37J Maximiſfanshütte G4 11%5 113. 123,12 Orenstein& Koppel 106,— Rathseber-Wasgon. 92,50 14.— 7 —— Ihein. Elektr. 115,— * 4-—* „ 79,87 79,62 Rhein-Westf. Kalk w. 115,500 *„ 129.— 130,— Fiebeon-Montan A6. 105,25 194,5 1 brriens Wa0. ies f 55 93*„„ n 5 133.25 133,— Nasek. Buckau Woif 129,75 172780 Estland(ev., Tall 160 estn, Kr. 65,130] 65,274 68,130 48,275 — Finnisod iejsingi,) 100 AngilMn. 5,75] 33] 3335 5,155 Frankrelch(Paris), 100 Franes 6,595 6,612 6,598].612 Nordd. Eiswerkoe— 105 25 Griechenland(Athen) 100Drachm..355] 2,351. 2,355% 2,357 53 fiod0 meig 400 4 170 11553 13710 17400 ran e eran„ la 8 7 11375J Land evie,, ieh zi Er. 33.805] 15 1 52,240/ 210 83.—] Khein. Braonkoblen 214,50 713,25 italien(Nom u. Malland) 100 Kire] 13.990 13,119] 18,8013 11⁰ 113,12 apan(Tokio u. Kobe). 1 Ven 0,6838 61 585 Rhein. Stahfwerke. 136,25 100,—.(Belz. a. Zagr iohDin.] 5,54% 50e ·09½ 5,108 25 e 16 4,4] 670 4,53 3 t an Za„„„* ats 9 + 7 113,13 110·50] lecef. b. 118,30 139 1 44.40% 42,2 43,4 22,020 5„ 25 156,29 Lſtauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit 3·770 58.650 28.770 Lind. Akt.-Obl. v. 26— Main-Donau23 100,— 100.77 o, Vorzuxsaktien 5 El. Schlesſen 120,75 120,75 wöchnstabt„ 13950 Bank-Aktlen El Licht und Kran 132. 132,— Rätgerswerho 135.26 1 derve 40 Jch 8 Kpoer 136020 Rütserswerne:: j8f% 250.— gdeas.„36,50 96,50 Eneingeripnionwerke 118.75 113,25] SZachsenwerk..— 1080,— bolen Warschauſ5os,) 100 Eloty 47,000 43,40% ½090 13309 industrie-Aktlen Falzwerk Heiwronp 260.55•Bank fur Brauind. 116,.—— fFarbeninqustrie 18. 1005 149,12 Sachtſeben 46.— 471 Portunaf(Llosabon) 100 Escndo 10.505] 10,815J 10,595 10.V515 — Lehnezen el.. 18/ f rerre e pabfer 114.50 113.25] Saledetfurtp Kaih„ 130,— Ramäjer Sokafest)„ 100 Fel 6077 3— 5 8e Schwartz. Storchen 114,— 193•— Commerz. Pfwatbk. 112,5 112,75 Eelten& Gullleaume 132,75 133,25 Schubert& Saizer 120, 22 zehweden(Stockb. u..) 100 Kr, 60,080 60, 200 60,084 90,200 Aaiafde zclstoü 103.25„. Seilind. Woſn Mom.——— Heuzeße farh 116,75 118,25 Gebhard& CO.——Sehuckert& co. ffde 100/02] Sehneis(Zür Bas Berpß igcr. 96,596] 36,710 58,540% 50,860 Fayr. Mofor-Werke 149,90 150,—f Sſemens. Halste—1 Bi. Coſcafskontbann— 101,— Serm. Portl.Cemert—— Soholth Fatzennoler 144%5 160550 oenten(ligor..Bafg.) ſöher— 10— 40 Beri. Lleht u. Kraft 119 75 Smner. Grünwinkel 92.— 92.— bt. Uebersee Bank 95.— 95,— Lerreshelm Glas 35,—[Semens& falske 166,12 118•'20 ksehecho-Sſowakel(Prag) 100 Kr. 6,591% 3,60e ,91(,09 Brauerel Kleinleln 0 11823 Gebr. Stollwerck 21780 ſeirüme 51h% 1 113.——* Goiceßhig 12³ 133.55 S0156 1 950 33.— Taan ugene—.576.382].76].582 — 52 Südd. Zucket eininger Hyp.-Bk. zoldsehm„ 5 Stoſberger Zinkhütte 50 40%——+— 00 14 4. 800 118 18756.50 1,20 Sgad. Zucher. 216.— 1,— J Fruenay(Monteviq) iccid-Besof 9,01 0,911 o,9os] 0,911 Brown Bov.. Mhm. 156 Gement kleidelbers 150,50 150,0 balmler-Ben:„„ „ 180,— 130,—— Relchsbank 137• 137.— Gritzner-Kayser 106,50 109,50 Ver. Dt. Oele 5 33,50 188,50J Leſist.Waldh.stamm 115/% 120,00 1 Rbeia. Myvoth.-Bant Gruschwita Textil Tbür- Gaszes.„„%—— Ver. St. v. Ameriha(Neuv.) 1 Doll. 2,4911 2,4901 2,4911.495 „hakenkreuzbanner“ Montag, 6. März 1939 alels ſrisch. Allſe achen ous der. Nordsoe achmecken gul und aind ge · aund. Rollmops, Brothering, Kronsordinen und ondero aour Dellkolessen ſinden Sio boi uns Geleeheringe port ca 200 gr. 18. Kronsardinen lose 125 gr. 18. Heringsalat Appelitnappen i. Rem. 125 gr. 223 Heringsstücke i. Essigtunke 125 gr. 11. Delikatengurten.. Stück 6, 8. 10. 12% 1259. 2 Oftene Stelilen Jüngerer kauimännischer Angestellter für das Büro eines Fabrikbetriebes zum bal- digen Eintritt gesucht. Beherrschung von Stenografie und Schreibmaschine Bedingung. Bewerb. erb. unt. Nr. 177 857 VS an Verlag. Suche kinderliebd. zuverlüſſiges Pflichthahr⸗ müdchen Gute Behandl. u. Familjenanſchluß. FrauM. Hagenbach Doſſenheim, Hindenburgſtr. 2. 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Velein deutſcher Melfabeiken Die 53. ordentliche Hauptverſammlung wird hiermit zum Montag, 27. März 1939, vormittags 10 Uhr, im Sitzungsſaal der Deutſchen Bank, Filiale Mannheim, mit nachſtehender Tagesordnung einberufen. Wir laden die Aktionäre unſerer Geſell⸗ ſchaft zur Teilnahme an der Verſammlung ein. Tagesordnung: „Vorlgge des Geſchäftsberichtes und des feſtgeſtel⸗ ten Jahresabſchluſſes für das Geſchäftsjahr 1938. .Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Rein⸗ ns. gewin des und des an den Neuwahl des 6. Wahl der Abſchlußprüfer für das Geſchäftsjahr 1939 Wegen Anmeldung der Aktien zur Teilnahme an der Hauptverſammlung wird auf 5 23 der Satzungen hin⸗ gewieſ en. Als' Hinterlegungsſtellen ſind beſtimmt: Die Filialen der Deutſchen Bank in Mannheim, Frankfurt a. M. und Stuttgart, die Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen. Mannheim, den 3. März 1939. 1 2 3. Beſchlußfaſſun 4 5 90 über die Entlaſtung des Vorſtan⸗ ufſichtsrates. über die Zahlung einer Vergütung uffichrsvat. Aufſichtsvates. Der Vorſtand: Eugen Kollmar.“ Diehl. Sport: Jul. Etz; die Reſoͤrtchrifie Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. J Dahlem.— Berliner Berlin Sw 68. Charlottenſtraße 82.— Originalberichte verboten.— wortlich: Wilh. M. Schat, Hakenkreuzbanner⸗ Ar- Zeit gelten r. 3, Ausgabe Nr. 9, Ausgabe Ausgabe 4 Mannheim. Ausgabe B Mannheim. Ausgabe A und B Mannheim Ausgabe à Schwetzingen. Ausgabe B Schwetzingen. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Helmuth Wüſt; Verantwortli Hageneier; Außenpolitit: Dr. Wilhelm Kicherer; ſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Earl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lorales:—2— Wüſt; Beilagen: Dr. Hermann iter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger oh. von Leers, Berlin ⸗ Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, für in der Ausgabe B. Ausgabe A und B Schwetzingen Ausgabe à Weinheim. Ausgabe B Weinheim. Ausgabe A und B Weinheim Geſamt⸗DA. Monat Februar nnenpolitik: Karl M. ür den verant⸗ hm.— Dru Verlag und Druckerei G. m. b. H. 7 Mreisliſten: annheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgäben& Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitia über 17 400 über 30100 über 47 500 über 550 über 6950 „ über 7 500 über 450 über 3550 „ 1939. über 59 00⁰ Wirt⸗ noll; Bilder: Nachdruck ſämtl und Verlag: Geſamtausgabe 40⁰ Möbl. Zimmer xu mieten gesucht Wir ſuchen für einen unſerer Herrn Uut möbi. Eilangebote an Gmbh., N 7, 4 Geſucht wir Mietgesuche Fimmer Samt& Seide, (177852 V d b⸗Zimm.⸗Wohng. mit Zubehör in der Nähe des Wᷣůa ierturm S. Angebote unter Nr. 4740 Bü an den Verlag ds. Bl. 1b15? Fimmer und Küche ſofort oder auf 15. März von ruhig. Mieter geſucht. Angeb, u. 4689 B an d. Verlaa d. B Suche ſofort od. Wlnner Uolmang möglichſt mit Bad, in Sandhofen. Angeb. u. 4747 B an d. Verlag d. B. leere Zimmer zu mieten geꝛucht eeres Parl. Zimmer mögl. mit Waſſer, Dammſtr. od. Nh. bevorzugt, auf 1. 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März 1939 verstarb unerwartet unser Schiffs- führer, Herr Nobert Nalbad Der Verstorbene stand seit Juli 1888 im Dienst unseres Unternehmens und war während dieser Zeit ein Bei- spiel treuer Pflichterfüllung. Seinen Arbeitskameraden war er in Freundschaft verbunden. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Mannheim, den 6. März 1939. Betriebsführer und Gefolgschaft der Mannneimer Lavernausgesellschaft, Mannneim. Todesanzeige Meine liebe, gute, treubesorgte Frau, Schwester. Schwägerin und Tante Offielie Kar!l geh. Bittermann ist nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, am 4. März sanft in Ewigkeit eingegangen. Mannheim(Meerfeldstraße 33), den 6. März 1939. In tie fer Trauer: Josef Karl Die Beerdigung findet Dienstag, den 7. März 1939, 1 Uhr. statt. die Freunden und Bekannten die traurige Mitteilu daß unser lieber Vater, Schwiegervater. und Onkel Iudwig Grat Amtsgehilie i. R. am 5. März nach längerem Leiden im Alter von nahe- zu 80 Jahren sanft entschlafen ist. Mannheim(N7, 2), den 6. März 1939. Lucwig Graf u. Frau nehst Vervanüten Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 8. März. um 13 Uhr, statt. Schwager ng, Am 2. März, abends%½ Uhr, wurde mein lieber einziger Bruder. unser guter Schwager und Onkel, Herr Dudolf Donatn im Alter von 51 Jahren von seinem langen, mit unendlicher Geduld getragenem Leiden durch einen sanften Tod erlöst. Mannheim(CLameystr. 7), den 6. März 1939. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hanno liopi oen. vonam Auf besonderen Wunsch des Entschlafenen fand die Einägcherung in aller Stille statt. Von Kondolenzbesuchen bitten wir höflichst dankend Abstand nehmen zu wollen. Verlag u banner“ Trägerlo eld. 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