7. März 1939 nnen? heutſche chdruck verboten ſwel gleich] var je einer den beiden V 6. März 1939 wurden gezogen 9348 307852 329489 31379 120983 235826 308674 20330——— 86180 91428 07334 107812 50 RM. gezogen. wurden gezogen 31280 305952 223434 235731 99595 126191 710 63428 99926 52367 164848 11041 243368 65559 287460 45198 3 8295 10159 40951 66491 111585 134100 06756 226727 72106 273036 05813 330600 92832 3 8842 10827 29425 42430 55415 60531 95445 95816 116950 118731 56928 47 410 67475 367786 89607 391519 50 RM. gezogen. Sewinne zu je zu je 20 000, 22 zu je 3000, 342 zu je 500, N. Dolumenten, liefert sofort 6, 22 Plankenneub. ht, daß Iwester, IE ichtigen r2 1939. erlich z. März, is Statt. öonntag, Gattin, wägerin hörigen . März att. Verlag u. Schriſtleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatentreuz⸗ banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RWM. u. 50 P Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. Poſtzeitungs eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile f. ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ gebühr) zuz e l. 1,70 RM. u. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. en zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind. Früh-Ausgabe A eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM meterzeile 4 Pf füllungsort Mannheim. Nummer 112 3 im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs- und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pf Pf. Die 4geſpalt. ennia. Mittwoch, 8. März 1939 dkanch läßt ich au keine Vedingungen ein Es kolamt nur eine vorauszjetzungslofe Anterweriung Rotfpaniens in Srage In Madrid toben Etraßenlümpfe/ Die Bonzen ſind geflüchtet kEine berlautbarung aus Burgos Roispaniens militãrische Stärke ist heuie võllig unbhedeuſend Ep Burgos, 7. März. Das nationalſpaniſche Außenminiſterium weiſt in einer von ihm am Dienstag ausgegebenen Erklärung darauf hin, daß es für die natio⸗ nalſpaniſche Armee nicht notwendig ſei, irgend⸗ eine Uebereinkunft einzugehen, um Madrid in die Gewalt zu bekommen. Wenn ſie es in der gegenwärtigen Stunde wollte, würde ihr dies leicht fallen, genau wie eine etwaige Einnahme von Valencia oder Cartagena. Die Regierung von Burgos ſei nicht bereit, auf irgendwelche Bedingungen ihrer Gegner einzugehen. Wenn dieſe eine Beendigung der Feindſeligkeiten wollten, ſei eins die unbedingte Vorausſetzung: die vollſtändige und bedingungsloſe Unterwer⸗ fung. Darin, daß gewiſſe ſowjetſpaniſche militä⸗ riſche Befehlshaber und Politiker heute Negrin beſchimpften, ſei in Wirklichkeit nur eine Falle zu erblicken, in die aber die nationalſpaniſche Regierung nicht gehen werde. Felbſtzerfleiſchung der Roten Kommuniſten gegen„Verteidigungsrat“ DB Bilbao, 7. März. Wie bekannt wird, haben ſich in Madrid auf Grund kommuniſtiſcher Agitation mehrere rote Abteilungen gegen den roten ſog.„Verteidi⸗ gungsrat“ erhoben. Aus dem heftigen Gewehr⸗ feuer, das in der Nacht zum Dienstag deutlich zu vernehmen war, iſt zu ſchlieſſen, daß ſich in Madrid ſchwere Straßengefechte ab⸗ geſpielt haben. Dem Aufſtand ſollen ſich radikale kommuniſtiſche Organiſationen angeſchloſſen haben. Der„Verteidigungsrat“, deſſen Maßnahmen völlig ſabotiert werden, tagt ſtändig und hat einen Aufruf an die Bevölkerung gerichtet, aus dem hervorgeht, daß an dem Aufſtand mehrere Diviſionen beteiligt ſind. Die Bevölkerung wird gebeten, ſich an der Niederſchlagung der Revolte zu beteiligen. Im Intereſſe Spaniens müſſe der kommuniſtiſche Aufſtand im Keime erſtickt werden. Wie ſpäter aus Madrid bekannt wurde, er⸗ hielten die kommuniſtiſchen Abteilungen, die ſich gegen den neugebildeten roten„Verteidi⸗ gungsrat“ aufgelehnt hatten, Zuzug von ſeiten der Milizen und der ehemaligen Internationalen Brigaden Liſter und Cam⸗ peſino. Der Kampf der Kommuniſten gegen den Verteidigungsrat dauert in mehreren Tei⸗ len Sowjetſpaniens mit verſtärkter Heftigkeit Heute hedinnt unsere neue Arlikelserie „Jekreckensslunde der Mensehkheit“ an. Beſonders blutige Ereigniſſe gab es in Madrid, Guadalajara, Albacete und Cuenca; in dieſen Städten war es den Kommuniſten gelungen, einen Teil der Waffenlager zu er⸗ beuten. Die Abteilungen des roten„Verteidigungs⸗ rates“ konnten in Madrid, wo noch immer ſchweve Kämpfe mit Artillerie⸗ und Flieger⸗ einſatz toben, mehrere kommuniſtiſche Brigaden gefangennehmen. 50„Of⸗ fiziere“ dieſer Brigaden wurden an die Wand geſtellt und erſchoſſen. Die Kommuniſten brach⸗ ten jedoch ihrerſeits den Abteilungen des„Ver⸗ teidigungsrates“ außerordentlich ſchwere Ver⸗ luſte bei, die auf mehrere tauſend Mann geſchätzt werden. Die Krankenhäuſer Madrids ſind von Verwundeten überfüllt. Die Stadt iſt von dem übrigen Rotſpanien abge⸗ ſchnitten; die Verbindung kann nur durch den Rundfunk aufrecht erhalten werden. Aus den Arſenalen wurden Waffen an die Bevölkerung verteilt. fieine briiſche Fremdenlegion Nur„individueller“ Heeresdienst der Emigranten brohftbefichfunserfes londonef verfftreters) f. b. London, 8. März. Im Unterhaus wurde die Regierung am Dienstag über die etwaige Verwendung von Emigranten im engliſchen Heer interpelliert. Kriegsminiſter Hore⸗Beliſha erklärte daraufhin, die Einrichtung einer Fremdenlegion nach franzöſiſchem Vorbild für die engliſchen Kolonien ſei nicht vorteilhaft und daher nicht geplant. Unter dieſen Umſtänden könnten„indi⸗ viduell“ ausländiſche Emigranten in die eng⸗ liſche Armee eintreten. Kriegsminiſter Hore⸗ Beliſha teilte weiter mit, daß der Plan beſtehe, möglichſt alle Offiziere des Land⸗ heeres auchals Flieger auszubilden. Handelsminiſter Oliver Stanley erklärte auf Anfrage, daß ſeine geplante Reiſe nach Berlin nur der Zuſammenkunft mit deutſchen Wirtſchaftsführern diene und keinerlei poli⸗ tiſche Abſichten verfolge. Premierminiſter Chamberlain antwor⸗ tete ſchließlich auf die Anfrage, ob er ſich mit den Vereinigten Staaten wegen der Anerken⸗ nung General Francos verſtändigt habe, daß das nicht der Fall ſei. Die Vereinig⸗ ten Staaten müßten ſich ſelbſt entſcheiden, ſie ſeien von London über die Maßnahmen der engliſchen Regierung lediglich auf dem lau⸗ fenden gehalten worden. Die deutsche Heldengedenkfeier in London Unter Teilnahme einer Abteilung der NSKOV und einer Abordnung der„British Legion“ be— ging die Deutsche Kolonie in London, wie all ährlich, den Heldengedenktag mit einer Feier an den Gräbern der Zeppelin-Gefallenen.— Unser Bild zeigt eine Abordnung der britischen Frontkämpfer bei der Kranzniederlegung. Aufn.: Presse-Bild-Zentrale Frankreich ſtirbt! Don Fernand Boverat Präſident der franzöſiſchen nationalen Geſell⸗ ſchaft für Bevölkerungspolitit Die Bevölkerungsbewegung hat ſich in Frank⸗ reich ſo kataſtrophal entwickelt, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung in dieſen Tagen einen beſon⸗ deren Ausſchuß zur Bekämpfung des Geburten⸗ rückgangs eingeſetzt hat. Die Gedankengänge, die in dieſem Aufſatz zu dieſem Thema ent⸗ wickelt werden, dürften großem Intereſſe be⸗ gegnen. Es iſt heutzutage Mode zu erklären, daß, wenn alle Franzoſen einig wären und arbeiten wür⸗ den, die Sicherheit und das Wohlergehen Frank⸗ reichs garantiert wären. Aber das iſt nicht wahr. Einigkeit und Arbeit ſind zwar notwen⸗ dige Vorausſetzungen für die Wiedergeburxt Frankreichs, aber ſie genügen keineswegs, um dieſes Ziel zu erreichen. Hinzukommen muß vor allem eine gewaltige Steigerung der Ge⸗ burtenhäufigkeit. Sicherlich haben politiſche Irrtümer dazu bei⸗ getragen, uns in die unangenehme und wenig ehrenvolle Lage zu manövrieren, in der wir uns heute befinden, aber der Hauptgrund für die Minderung des Anſehens Frankreichs iſt die von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zunehmende Entvölkerung: es iſt für ein Land unmöglich, ſeinen Platz in der Welt zu verteidigen, wenn es immer weniger Kinder hat. Deutſchland zum Beiſpiel iſt in den letzten 75 Jahren(auf dem heutigen Gebiet des Rei⸗ ches) von 40 auf 80 Millionen Einwohner ge⸗ ſtiegen, Italien von 24 auf 44 Millionen(ohne die 6 Millionen Italiener im Ausland), Japan von 32 auf 72 Millionen, Frankreich aber hat um kaum 10 Prozent, nämlich von 38 auf 42 Millionen zugenommen, und dieſe Zunahme be⸗ ruht außerdem noch zum großen Teil auf Frem⸗ den und Naturaliſierten. Die eigentliche franzöſiſche Bevölkerung hat ſech nicht nur nicht vermehrt, ſondernes ſind auch zwei Millionen Kinder durch zwei Millionen Greiſe erſetzt worden. Unſere Geburtenhäufigkeit mit der des Aus⸗ landes zu vergleichen, iſt heutzutage geradezu beängſtigend. Wir haben im ganzen letzten Jahre knapp über 600 000 Kinder gehabt, Deutſchland dagegen 1,4 Millionen und Italien eine Million, und dabei ſind bei Frankreich noch 45 000 Kinder von Fremden gerechnet, da⸗ von allein 20000 italieniſche Kin⸗ der in Frankreich. Tatſächlich werden heute ungefähr doppelt ſoviel Italiener geboren als Franzoſen! Unſer Mangel an völkiſcher Lebenskraft führt dazu, daß wir ſeit vier Jah⸗ ren mehr Särge als Wiegen haben. 1938 waren es 30 000. Italien hat um 400 000 zugenommen und Deutſchland um 500 000, Japan gar um 800 000. Wundert man ſich angeſichts dieſer Tatſache darüber, daß man uns Teile unſeres Kolonialreiches und ſogar Teile unſeres Heimatlandes ab⸗ fordert, das ſich an den Grenzenka⸗ taſtrophal entvölkert? * Wenn wir nicht ohne Verzug eine ſinnvolle Bevölkerungspolitik betreiben, wird ſich die Zahl unſerer Geburten weiterhin verringern, „RHakenkrenuzhanner“ mittwoch, 8 März 1959 denn die Zahl der jungen Leute im Heirats⸗ fähigen Alter wird immer kleiner. Im Laufe von weniger als zwanzig Jahren wird Frankreich Millionen von Einwohnern verlieren, und zwar wird dieſe Verminderung ſich auswirken auf die Jungen, während die Zahl der Alten wahr⸗ ſcheinlich ſogar wachſen wird. Die Folgen wer⸗ den kataſtrophal ſein. Ganze Provinzen werden ſich entvölkern, unſere Wirt⸗ ſchaft wird zurückgehen, die finanzielle Lage wird immer ſchwieriger und ſchließlichun⸗ ſere militäriſche Macht immer ge⸗ ringer. 1921 konnten wir noch 300000 Menſchen zu den Fahnen einberufen, 1959 werden es nur noch 200000 ſein! Man muß den Mut haben, dieſer Tatſache ins Geſicht zu ſehen: Frankreich befin⸗ det ſich am Rande des Abgrundes, Frankreichſtirbt. Nur eine ſofortige und ungehenre Anſtrenauna kann es retten und nie⸗ mand hindert uns, dieſe Anſtrengung zu ma⸗ chen. Sie hängt lediglich von unſerem eigenen guten Willen ab: Deutſchland hat die Zahl ſeiner Geburten ſeit 1933 um 350 000 jährlich vermehren können. Es liegt nur an uns, die⸗ ſem Beiſpiel zu folgen. Aber was ſoll man tun, um die Franzoſen zu bewegen, Kin⸗ der zu haben? Zunächſt einmal die Wahrheit ſagen, die volle Wahrheit über unſere völkiſche Lage und über die Gefahr, die dadurch für das Land und für ſie ſelbſt entſteht. Die größte Mehrheit der Bevölkerung wird ſich der Ge⸗ fahr, die uns bedroht, erſt bewußt werden, wenn der Präſident der Republik erklären wird: die Bevölierungsſrageiſt für Frank⸗ reich eine Frage auf Tod und Le⸗ ben. Solange dieſe Dinge nicht ſo eindeutig und nachdrücklich ausgeſprochen werden, glau⸗ ben die Menſchen in Frankreich, daß die Fol⸗ gen der Entvolkerung ja nur den kommenden Generationen zufallen und werden es ableh⸗ nen, daraufhin Opfer zu übernehmen. Sodann muß man der Jugend in die Tiefe ihres Herzens den Sinn der Pflicht und des bedbingungsloſen Gehorſams gegenüber der Stimme des Gewiſ⸗ ſens predigen, der Pflicht, ihreige⸗ nes Leben in ihren Kindern und Kindeskindern fortzuſetzen. Aber es genügt nicht, die jungen Leute zu veranlaſſen, eine Familie zu gründen. Man muß ihnen auch die Möglichkeit geben, ihre Kinder ohne allzu große Opfer für ſich ſelbſt und die Frau und das viel⸗ leicht Erſtgeborene aufzuz iehen. Hierzu aber bedarf es einer völligen Neugeſtaltung der Lohnverhältniſſe und ſozialpolitiſchen Voraus⸗ ſetzungen. Denn-heute haben wir doch jeden Tag folgendes Schauſpiel vor Augen: auf der einen Seite ein Haushalt ohne Kinder; der Mann und die Frau üben beide einen Beruf aus und verdienen alſo doppelt: zwei Gehälter für zwei Perſonen, das iſt ſchön. Auf der anderen Seite wird in einem Haushalt mit drei, vier oder fünf Kindern die Frau durch die Sorge für das Haus in Anſpruch genommen und der Mann muß allein für fünf oder ſechs Per⸗ ſonenverdienen. Das aber bedeutet prak⸗ tiſch in weitaus den meiſten Fällen Armut, Elend und Krankheit. Dieſe geradezu groteske ſoziale Ungerechtig⸗ keit iſt der Hauptgrund für den Geburtenrück⸗ gang in Frankreich. Wenn wir ihn aufhalten wollen, dann müſſen wir dafür ſorgen, daß in an.—————— He nrich Zillich Stimme aus dem Südoſten Eine der vielſeitigſten und geiſtig weiteſten Erſcheinungen in dem großen Kreis auslands⸗ deutſcher Dichter iſt der in Siebenbürgen behei⸗ matete Heinrich Zillich. Die Chronik ſeines Schaffens zeigt das Bilo einer ſtetigen Entwick⸗ lung und Reife, die in ſeinem erſten großen Roman„Zwiſchen Grenzen und Zeiten“ einen eindrucksvollen Höhepunkt erreichte. Mit ihm erweiſt ſich Zillich als ein Dichter, der nicht mit einmaligen exploſiven Jugendleiſtungen den geſunden Weg alles Werdenden und Reifenden verließ. So ſteht im Grunde der breite Strom eines kommenden dichteriſchen Lebenswerkes noch vor ihm. Es gibt der Betrachtung ſeines dichteriſchen Weſens und Wertes eine breitere Grundlaze, wenn man ſein bisheriges Werk ſchon ausweitet auf Früchte des Kommenden, die dieſes Werk unmißverſtändlich und klar in breiter Fülle ankündigt und verſpricht. Heinrich Zillich iſt der Herkunft ſeiner väter⸗ lichen Ahnen nach Banater Schwabe. Erſt ſein Großvater hat ſich als Hanowerksmeiſter in Siebenbürgen niedergelaſſen und ſeinen Kin⸗ dern und Enkeln dort die neue auslanosdeutſche Heimat gegeben. Dehnen ſich ſo ſchon im Ur⸗ ſprung und Herkommen Zillichs weitere Be⸗ reiche heimatlicher Herkunft, ſo haben dieſe Be⸗ reiche das Erlebnis des Krieges, in den der Achtzehnjährige 1916 zog, um) ſpäter ein weit⸗ ezogenes Wanderleben in Europa, Studien in Herlin und eine vielſeitige und fruchtbare künſt⸗ leriſche Arbeit zu einer umfaſſenden Biloung ausgeweitet, die im Frühſchaffen Zillichs auch um Mitfelpunkt dichteriſchen Niederſchlages wurde. Erſt als er mit Frau und Kindern wie⸗ der zur Seßhaftigkeit ſeiner Ahnen in die ſieben⸗ bürgiſche Heimat zurückkehrte, iſt auch ſein Dich⸗ tertum wieder in den Nährg und völkiſcher und landſchaftlicher Heimat ein ekehrt und zu jener echten Größe und Wahrhaftiakeit gewachſen, die feine Arbeit heute auszeichnet. Die gemein⸗ ſchaftsbildende Macht des Volkes und de Hei⸗ mat hat die Lebens⸗ und Schaffensbahn Zillichs Maſlenflucht der roten Flotte Kkriegs- und Handelsschiſſe landen in Nordafr ika (Orohtberlchronsefes parlser Verfrefers) h. w. Paris, 8. März. Der größte Teil der rotſpaniſchen Flotte, nämlich elf Kriegsſchiffe, darunter drei Kreu⸗ zer, ſind, wie in einem Teil unſerer Auflage ſchon kurz berichtet, am Dienstagvormittag in Bizerta, dem großen franzöſiſchen Kriegshafen in Tunis, eingetroffen, begleitet von einem franzöſiſchen Kreuzer und mehreren Zerſtörern. Dieſes aus Cartagena geflüchtete rotſpaniſche Geſchwader wurde am Dienstagnachmittag in den inneren Hafenſee geleitet und iſt unter die Ueberwachung franzöſiſcher Kriegsſchiffe ge⸗ ſtellt worden. Aus dem Bericht geht hervor, daß ſich mit der Beſatzung der Schiffe auch die Unterwelt Cartagenas gerettet hat. Unter den ins⸗ geſamt 5000 Bolſchewiſten befinden ſich auch 500 bis 600 Weiber. Aus Algier wird gemeldet, daß am Dienstag in Oran ein Segelſchiff drei Frachtdampfer und zwei Schaluppen aus Cartagena eingetroffen ſeien, dicht beſetzt mit Bolſchewiſtengeſindel, das es verſtanden hat, ſich in letzter Stunde„in Sicherheit“ zu bringen. Unter den 200 Fahrgäſten befanden ſich 50„Offiziere“ und „Unteroffiziere“ der rotſpaniſchen Kriegsmarine. Die Bolſchewiſten wurden unter franzöſiſcher Bewachung an Bord feſtgehalten.„Paris Soir“ will übrigens beſtätigen können, daß ſich an Bord der beiden rotſpaniſchen Flugzeuge, die am Montag auf dem Flugplatz in Senia bei Oraa landeten, das berüchtigte Flintenweib, die Paſeonaria, ein„General“, ſowie der kommu⸗ niſtiſche Abgeordnete der franzöſiſchen Kammer, Catelas, befanden. In Toulouſe ſind zwei Douglas⸗Flugzeuge aus Rotſpanien mit vierundzwanzig ge⸗ flüchteten Bonzen gelandet. Darunter befaciden ſich zwei rote Ex⸗„Miniſter“ und hö⸗ here rote„Offiziere“, beiſpielsweiſe der Oberſt⸗ tommandierende der roten Luftſtreitkräfte und der Komnmandeur der anarchiſtiſchen Brigade „Liſter. die Propagandiſten der bewegung Arbeitstaqung im Reĩicispropagandaministerium DNB Berlin, 7. März. Am Montag und Dienstag verſammelten ſich die Leiter der Reichspropagandaämter und die Reichs⸗ und Stoßtruppredner in den Räumen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda zu einer Arbeitstagung, bei der eine Reihe von Referaten über wichtige Ta⸗ gesfragen gehalten wurde. Beſonderes Intereſſe erregten ein Vortrag von Staatsſekretär Dr. Syrup über Gegen⸗ wartsfragen des Arbeitseinſatzes, ſowie Aus⸗ führungen von Staatsſekretär Eſſer über aktuelle Fragen des Fremdenverkehrs; auch eie Vortrag von Oberbaurat Stephan über die Bautunſt im Dritten Reich fand lebhafte Beach⸗ tueig. Am Vortage hatte Miniſterialdirektor Lange Grundſätzliches über die Finanzierung großer Aufgaben geſagt, Generalmajor von Hannecken hatte über die bisherigen Erfolge des Vierjahresplanes und Generalmajor Tho⸗ mas über wehrwirtſchaftliche Fragen ge⸗ ſprochen. Im Mittelpuntt der Tagung ſtannd am Diens⸗ tag eine Rede des Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels. Der Miniſter gab auch diesmal einen um⸗ faſſenden Ueberblick über die politiſche Lage. Am Dienstagabend hatte Dr. Goebbeis die in vielen Jahren erprobten alten Propagandiſten der Bewegung, die Leiter der Reichspropa⸗ gandaämter, die Reichsredner und Reichsſtoß⸗ Frankreich nicht mehr wie heute die Men⸗ ſchen ohne Kinder reich und die Fa⸗ milienväter und⸗mütter arm ſind. Der Weg zur Erreichung dieſes Zieles iſt gar nicht ſchwierig. Allerdings müßten die Fami⸗ lienzuſchläge, die ſchon heute beſtehen, ganz weſentlich erhöht werden. Sie leiſten zwar ſchon heute gute Dienſte, aber ſie ſind viel zu niedrig, denn 4 Prozent des Gehalts bedeuten natürlich in keiner Weiſe einen Ausgleich für die Koſten, die durch ein oder mehrere Kinder verurſacht werden. Eheſtandsdarlehen, Geburtenprämien und Steuerreformen, die die Höhe der direkten Steuern von den Koſten der Familien ab⸗ hängig machen, ſind Maßnahmen, die ſich in an⸗ deren Ländern bereits ausgezeichnet bewährt haben. Ein ſolches Programm iſt jederzeit zu ver⸗ wirklichen, wenn alle guten Franzoſen uns hel⸗ fen, aber es braucht Zeit zu ſeiner letzten Endes beſtimmt. Aus dieſer Macht iſt dichteriſche Arbeit von Traum und Sehn⸗ ucht eines Romantikers in die Tat und Arbeit eines volksdeutſchen Bannerträgers unter den Dichtern emporgeſtiegen. Aber auch hier feſſelt den Bewährten nicht die Enge. Die Heimat bleibt im Symbol für eine größere Heimat. Seine auslandsdeutſche Gemeinſchaft wird ihm zum Sinnbild einer größeren Gemeinſchaft. Heinrich Zillich gehört zur Frontgeneration deutſcher Dichter, die der einſamen Dichterſtube entſagt haben, wenn Gebot der Zeit, Not des Volkes und Behrohung des Deutſchtums es ver⸗ langten. So iſt er, lange bevor ſein dichteriſches Werk im Reich ſelbſt aufhorchen ließ, bekannt geworden als einer der geiſtigen Wortführer und kulturellen Erneuerer des ſiebenbürgiſchen Deutſchtums. Er gründete im Jahre 1924 in Kronſtadt die Zeitſchrift„Klingsor“. Dieſe Zeit⸗ ſchrift wurde ein Sammelbecken des kulturellen 115 und Weſens des Deutſchtums im Süd⸗ oſten. Daneben wurden ſeine erſten Dichtungen. Den Anſtoß ſh0 ohne Zweifel auch ſtarke ly⸗ riſche Begabung. Zillich hat einen breit⸗ ſchwingenden Atem in ſeinen Gedichten, einen unerſchöpflichen Reichtum an Einfällen wunder⸗ barſter Gleichniſſe und Bilder. Lebt in ſeinen erſten Gedichtbänden, wie etwa„Die Strö⸗ mung“ und„Strömung und Erde“ noch Ueberſchwang, ſo hat er in dem Band„Kom⸗ me was wil!“(Verlag Langen⸗Müller, München) eine meiſterhafte Bärdigung der Form erreicht. Seine Gedichte ſind einmal von volksliedhafter Schlichtheit, ein andermal von balladesker Schwermut und Verhaltenheit, dann wieder, wie etwa in dem erſchütternden Gedicht„Vermächtnis“, voll erzener Kraft und dem Adel eines gehärteten Mannestums. Er pflegt das bezeichnende Verfahren, daß er in jeden neuen Gedichtband die beſten Gedichte (und ſeine Wahl zeugt für die wachſende Reife) der früheren Gedichtbände wieder mit auf⸗ nimmt. Seine epiſche Begabung bewies Hein⸗ rich Zillich dann in einer Reihe größerer und kleinerer Novellen, von denen einige ſchon die ——————————— Verwirklichung. Deshalb aber muß eine andere Maßnahme ſofort in die Wege gelei⸗ tet werden, die eine Steigerung der Geburten ſchon in dieſem Jahre zur Folge haben kann: das Verbot der gewerbsmäßigen Abtreibung. Tauſende von Aerzten (än der Mehrzahl fremdraſſigen Urſprungs), weiſe Frauen und un⸗ definierbare Exiſtenzen zerſtören auf dieſe Art die Lebenskraft des franzöſiſchen Volkes, hindern Tau⸗ ſende von Franzoſen am Leben und ſchädigen unzählige junge Frauen in ihrer Geſundheit. Dieſe Verbrecher ſind unendlich viel ſchlimmer als alle Verräter und alle Spione: ſie müſſen mitleidslos und rückſichtslos bekämpft werden! Ich verlange Ge⸗ rechtigkeit für alle: Zuchthaus und Gefängnis für berufsmäßige Abtreibung, Sicherheit und Wohlergehen für die Mütter der kommenden Geſchlechter. der hnolitioclre Tag Jeder von uns weiß, daß hinter den ge⸗ waltigen Erfolgen Großdeutſchlands die harte, zähe und opferwillige Arbeit aller Volksgenoſſen ſteht, und doch hätten auch ſie das nicht zu vollbringen vermocht, wenn dieſer Einſatz nicht gelenkt, dieſe Kraft nicht gebändigt, unſer ganzes Tun nicht organiſiert worden wäre: und zwar ſo genial organiſiert, daß unſer Volk zu einem unzerſtörbaren undunüber w indbaren Organismus zuſammengefügt wurde, Wenn das Wort„Organiſation“ fällt, fährt unſer Zeitgenoſſe Superklug hoch und tut geſtikulierend dar, daß wir in Deutſchland längſt überorganiſiert ſeien, und daß gerade das Organiſieren das Krebsübel un⸗ ſerer Tage ſei. Ein dazu berufener Mann, Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley, Schöpfer und Leiter der größten Organiſation der Welt, hat nun ſoeben im„Angriff“ zum Thema Organiſa⸗ tion das Wort genommen und mit ſeinen überzeugenden Darlegungen dem Zeitge⸗ noſſen Superklug eine weithin ſchallende Backpfeife gegeben. Dr. Ley ſchrieb nicht in jenen nebelhaften Höhen der Theorie, von denen aus unſere wohlmeinenden Kritiker die Wirklichkeit kaum mehr zu erkennen ver⸗ mögen, ſondern er rechnet mit-Realitäten. Er rechnet nicht nur damit, ſondern er hat ſie ſelbſt geſchaffen; er hat Leiſtungen voll⸗ bracht und Taten gezeigt. Fragt die Millionen glücklicher Arbeiter — und ihr werdet wiſſen. welch aewaltige Tat die Schaffung der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ war! Fragt danach aber die Betriebsführer, und ihr werdet hö⸗ ren, wie gewaltig die Steigerung der Leiſtungskraft derer iſt, die glücklich und geſund an ihren Arbeitsplatz zurück⸗ kehren. Alles das aber iſt eine Frage der »Organiſation und zwar der po⸗ litiſch richtigen Organiſation; denn gerade die Frage der Leiſtungsſteige⸗ rung iſt letzten Endes eine politiſche und konnte daher auch niemals von Vergnü⸗ gungsvereinen und pſeudopolitiſchen Stamm⸗ tiſchrunden gelöſt werden. Dr. Ley ſagt:„Organiſieren heißt: ſäen und wachſen laſſen!“ Dieſer Grundſatz iſt beſtimmend für die organiſatoriſche Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Die Richtlinien des Führers dazu lauten:„Man ſoll nicht das organiſieren, was man organi⸗ ſieren kann, ſondern allein das, was man organiſieren muß.“ Die ſprich⸗ wörtliche deutſche Gründlichkeit mag ſchließ⸗ lich hier und dort einmal zu einem Zuviel führen: ein Mangel, der ſtets ſehr bald er⸗ kannt und abgeſtellt wird— und übrigens zugleich auch eine Erſcheinung, die weſentlich weniger Schaden anrichtet, als das alberne Gewäſch, die geſchäftige Flüſterpropaganda und das ewig wiederkehrende Achſelzucken unſeres Freundes und Zeitgenoſſen Super⸗ klug. Finllnminmmnnimmurmmnmmummnrimimmnumnunmnmummsirmmunmmrm⸗ truppredner zu einem Empfang geladen. All die Mäeiner der Bewegung, die Jahr um Jahr und Tag um Tag in vorderſter Front ſtehen, hatten hier reichlich Gelegenheit zu Gedanken⸗ neud Erfahrungsaustauſch und waren einmal wieder in herzlicher Kameradſchaft vereinigt. ee dhe arkemuebadtshnurmuntweaoinkrastan nianuahru. pmmammmaee Aieeeeeeeeeemmumumm“ Grenzen des Romanes ſtreifen. Sie ſind in ihrer Art und Form zum Teil klaſſiſche Mei⸗ ſterwerke der deutſchen Novelle und haben be⸗ ſtimmt mit dazu beigetragen, dieſe vielfach ver⸗ nachläſſigte Seite des deutſchen Proſaſchaffens in würdige Bahnen zu führen. Wir nennen an der Spitze die Kriegsnovelle„Der Urlaub“ (Band 24 der Kleinen Bücherei', Langen⸗Mül⸗ ler⸗Verlag, München). Ihr Geiſt iſt der jenes ſtillen inneren Heroismus, der vor dem eigenen Gewiſſen handelt und nicht im Wirbel von Ruhm und Ehrgeiz. Hat Zillich hier ſchon eine erſte Stufe ner Vereinfachung und Formung der Sprache erreicht, ſo erklimmt er den Höhe⸗ punkt epiſcher Ruhe im Erzählen und organi⸗ ſchen Wachſenlaſſen eines Geſchehens in einer kleinen Erzählung„Die Reinerbach⸗ mühle“(Verlag Reclam, Leipzig). Sie ſpielt zum erſten Male völlig in ſeiner ſiebenbürgi⸗ ſchen Heimat und wird ſo faſt zu einem Gleich⸗ nis zwiſchen Lebensgang und Schaffensweg des Dichters. Hier leuchtet zum erſten Male auch bereits das ewige auslandsdeutſche Problem in ſeiner ganzen 5. und Verant⸗ wortung auf. Seine Löſung lautet Kampf, Ar⸗ beit und Treue! Wenig ſpäter erſcheint ein Sammelband von fünf Novellen unter dem Titel„Sturz aus der i(Ver⸗ lag Staackmann, Leipzig). Zwiſchen Einzel⸗ ſchickkalen und perſönlichen Dingen ſtrahlen auch hier zum erſten Male der nahe Kreis und Glanz ſeiner Heimat auf. Seiner Heimat hat er nun ein Denkmal ge⸗ ſetzt, das zu den ſroßen Meiſterwerken der po⸗ litiſchen Dichtung unſerer Zeit gehört, den Ro⸗ man„Zwiſchen Grenzen und Zeiten“ (Verlag Langen⸗Müller, München 1936). Man hat mit autem Recht dieſes Wert Zillichs mit Hans Grimms„Volk ohne Raum“ verglichen. Alles was unſere Zeit an geiſtiger und künſt⸗ leriſcher, an politiſcher und völkiſcher Forde⸗ rung bei der deutſchen Dichtung anzumelden ſch0 iſt in dieſem Werk eines Auslandsdeut⸗ chen zur Wirklichkeit geworden. Dem Buch ſelbſt iſt unlängſt an diefer Stelle eine ausführ⸗ liche Würdigung zuteil geworden. Es bleibt uns alſo nur, es ſeiner Bedeutung nach im illichs einzuordnen. Es ſpielt in der engſten kleinen behüteten Gemein⸗ ſchaft der ſiebenbürgiſchen Heimatſtadt des Lebenswerk Heinrich inz Dichters, der er ſchon einmal ein kleines Ab⸗ bild ihrer eigenartigen Sendung und Schönheit geſchenkt hat:„Kronſtadt“(erſchienen 1927 im Klingſor⸗Verlag, Kronſtadt). Nun iſt dieſe Stadt auch in ſeinem großen Roman zu einer deutſchen Geſtalt und Form geworden. Aber dieſer Roman hat noch den Urſprung einer größeren Heimat, durch die erſt dieſe kleine ihren Sinn und ihre wahre Größe erhält: Das Deutſchtum und die Welt, in der es wirkt und kämpft und Vorbild iſt, und ſo ſteht als End⸗ punkt einer Entwicklung, die dem Dichter ſein Volk und ſeine Not, aber auch ſeine unverſieg⸗ bare Kraft zu geben zwang. Im Jahre 1938 iſt dann neben einer Neu⸗ faſſung ſeiner früheren Novelle„Attilas Ende“ ein zweiter Roman unter dem Titel „Der Weizenſtrauß“(beide Langen-Mül⸗ ler⸗Verlag, München). Hier meiſtert Zillich im Wechſel von inniger lyriſch beſchwingter Proſa und epiſcher Gelaſſenheit und Kraft die Dar⸗ ſtellung eines ganz perſönlichen Liebesſchickſals von tiefer Gewalt. Aber auch in— 15 Roman iſt der Menſch nicht aus der Umwelt ſeiner en⸗ geren Heimat und den größeren Geſetzen ſeines Volkes und der Welt entlaſſen. Zillich weiß, woher ihm das Geſchenk ſeiner Aufgabe kommt, und er ſagt es auch in einem Nachwort zu ſeinem Roman„Zwiſchen Gren⸗ zen und Zeiten“. Er ſchließt es mit Worten, die über dem Lebenswerk nicht nur Heinrich Zillichs, ſondern der auslandsdeutſchen Dich⸗ tung überhaupt ihren inneren Sinn und Be⸗ deuten nach ſtehen könnten:„So iſt dieſes Buch Abbild und Sinnbild zugleich. Beſchließe ich es, ſei mein letzter Dank den Völkern des Ro⸗ mans dargebracht für ihre Gaben an den Ver⸗ faſſer, der ſeines Volkes erſt ganz bewußt wurde, als er das Arteigene an anderer Art er⸗ lebte. Dabei erkannte er, daß das deutſche Volt groß genug iſt, aller Völker Weſen und Recht zu begreifen, ſich ſelbſt daran wachſend, ſpen⸗ dend und bewahrend zu erfüllen. Kurt Ziesel. Auf d großdeut hielt der rium Dr Fragen e der Neuo dienzeitv⸗ behandelt Er gab Neuordni über die über die den näch nahmen. Eingeh Fragen d und der! Der Hun⸗ hältnis u dem Krie Dr. We großzügig denen de Problem bauſchuler höheren E zeitverkür Sonderre bildung jeder deu den, der ü vorragend vermag, ſi Gliederun perlich gef bis 24. Le Chef des Der Rei leiter Be ſeinen la führer Dr Kulturam gebietsfüh Reichsdra abteilung klärung u behalten. Fro Reichsfr kam am 2 Beſuch in hatten ſid reiche An gefunden, mit Mitg gruppenle ſminiſte Der ital ſoni iſt a nährung 1 rer R. 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Auf der Eröffnungskundgebung der erſten großdeutſchen Rektorenkonferenz im„Kaiſerhof“ hielt der Amtschef im Reichserziehungsminiſte⸗ rium Dr. Wacker eine Rede, in der er die Fragen einer reichseinheitlichen Hochſchulpolitik, der Neuordnung der Aufgabengebiete, der Stu⸗ dienzeitverkürzung, der Nachwuchsfrage uſw. behandelte. Er gab einen Ueberblick über die wichtigſten Neuordnungen der letzten Jahre und Monate, über die zur Zeit heranreifenden Probleme, über die in Vorbereitung befindlichen und in den nächſten Monaten zu erwartenden Maß⸗ nahmen. Eingehend befaßte ſich Dr. Wacker mit den Fragen der Sicherung des Hochſchulnachwuchſes und der Planung im deutſchen Hochſchulweſen. Der Hunger nach Nachwuchs ſei heute im Ver⸗ hältnis ungleich größer als in den Jahren vor dem Kriege. Dr. Wacker ſchilderte dann im einzelnen die großzügigen und tatkräftigen Maßnahmen, mit denen der nationalſozialiſtiſche Staat dieſes Problem angepackt hat, den Ausbau der Auf⸗ bauſchulen und der Zubringeſchulen für die höheren Schulen, die Maßnahmen zur Studien⸗ zeitverkürzung, die Begabtenprüfung und die Sonderreifeprüfungen. In die Vorſtudienaus⸗ bildung des„Langemarck-Studiums“ könne jeder deutſche Volksgenoſſe aufgenommen wer⸗ den, der überdurchſchnittlich begabt ſei, eine her⸗ vorragende charakterliche Haltung nachzuweiſen vermag, ſich politiſch und weltanſchaulich in den Gliederungen der NSDAP bewährt habe, kör⸗ perlich geſund und leiſtungsfähig ſei und im 18. bis 24. Lebensjahr ſtehe. Dr. Rainer Schlöſſer Chef des Kulturamtes der Reichsjugendführung Berlin, 7. März.(HB⸗Funk) Der Reichsjugendführer der NSDAß,, Reichs⸗ leiter Baldur von Schirach, ernannte ſeinen langjährigen Mitarbeiter Obergebiets⸗ führer Dr. Rainer Schlöſſer zum Chef des Kulturamtes der Reichsjugendführung. Ober⸗ gebietsführer Schlöſſer wird ſeine Tätigkeit als Reichsdramaturg und als Leiter der Theater⸗ abteilung im Reichsminiſterium für Volksauf⸗ klärung und Propaganda auch fernerhin bei⸗ behalten. Frau Scholtz-filink in London eingeroffen DiB London, 7. März. Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗Klink kam am Dienstagmittag zu einem mehrtägigen Beſuch in London an. Zu ihrer Begrüßung hatten ſich auf dem Flugplatz Croydon zahl⸗ reiche Angehörige der deutſchen Kolonie ein⸗ gefunden, an ihrer Spitze Frau von Dirkſen mit Mitgliedern der Botſchaft ſowie Landes⸗ gruppenleiter Karlowa. ſiniſter Roſſoni in Deutſchland DNB München, 7. März. Der italieniſche Landwirtſchaftsminiſter Roſ⸗ ſoni iſt als Gaſt des Reichsminiſters für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, Reichsbauernfüh⸗ rer R. Walther Darré, zu einem mehrtägigen Beſuch in München eingetroffen. Neben einer Beſichtigung landwirtſchaftlicher Einrichtungen und Muſterbetriebe der bayeriſchen Landwirt⸗ ſchaft dient die Zuſammenkunft in der Haupt⸗ ſtadt der Bewegung vor allem der weiteren Vertiefung der herzlichen Beziehungen der bei⸗ derſeitigen Führer und verantwortlichen Män⸗ ner ihrer Landwirtſchaft. Es ſind eine Reihe von Beſprechungen vorgeſehen, die dem Ausbau des Erfahrungsaustauſches im Sinne einer fruchtbaren Zuſammenarbeit der beiden Län⸗ der auf landwirtſchaftlichem Gebiet dienen werden. Miniſter fotzias bei dr. boebbels DNB Berlin, 7. März. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Dienstag in Gegenwart des königl. griechiſchen Geſandten Rizo⸗Rangabe den augenblick⸗ lich in Deutſchland weilenden griechiſchen Mi⸗ niſter und Gouverneur von Athen Kotzias, mit dem er gemeinſam bereits die Leipziger Meſſe beſichtigt hatte, zu einer längeren herz⸗ lichen Unterhaltung. krfolgreiche fingriffe japaniſcher Bomber DNB Tokio, 7. März. 30 japaniſche Militärflugzeuge griffen am Montag Jenan in der Provinz Chenſi an. Sie warfen mit Erfolg Bomben auf chineſiſche Mi⸗ litärbauten, darunter auch auf die Kaſernen der kommuniſtiſchen Truppen und die Kadetten⸗ ſchule. Auch Ningſia, die Hauptſtadt der gleichnami⸗ gen Provinz, wurde von einer Staffel von 20 Flugzeugen angegriffen, welche die militäri⸗ ſchen Werke bombardierten. Sämtliche japaniſchen Flugzeuge ſind unver⸗ ſehrt nach ihren Ausgangsplätzen zurückgekehrt. —.——————————— el Mensd J Wie ſchwache Nachwehen aus wilden Zeiten der Erdentwicklung ſcheinen dem Forſcher und Wiſſenden die großen Naturkataſtrophen vor und nach Beginn der Zeitwende. In unregel⸗ mäßigen Abſtänden wurde die Welt immer wieder aufgerüttelt durch ungeheure Erdverſchie⸗ bungen, Vulkanausbrüche, Springfluten und Ueberſchwemmungen, die aber nur beſcheidene Zuckungen waren gegenüber jenen Revolutionen der Natur, die in grauen Vorzeiten Länder und Meere umſtülpten und der Welt unſerer Tage das Geſicht prägten. Die Wiſſenſchaft, die ſich ſeit langem bemüht, durch raffinierte Inſtrumente den Eintritt von Naturkatckſtrophen rechtzeitig zu erfahren, iſt jedoch vollkommen machtlos gegenüber Ka⸗ taſtrophen, die durch Leichtſinn, Unvorſichtigkeit oder durch Verkettung unglücklicher Umſtände Schmerz und Leid über die Betroffenen brachten. Es ſei nicht nur an Schiffskataſtrophen, Brückeneinſtürze, Theaterbrände und Grubenunglücke größten Ausmaßes gedacht. So ſehr derartige Fälle in aller Welt wohl täglich zu verzeichnen ſind, ſo ſchnell ſind ſie im Erinnern verlöſcht mit Ausnahme ganz großer Ereigniſſe dieſer und der erſtgenannten Art, von denen nur einige der letzten fünfzig Jahre in den nachfolgenden Blättern behandelt wer⸗ den. Die Darſtellung ſtützt ſich auf zeitgenöſſiſche Quellen und jüngere Bearbeitungen; ſie iſt entnommen aus der ebenſo bunten wie blutigen Skala der Erdfälle und Bergſtürze, der Wetterverheerungen und Lawinen, der Hunger⸗, Schiffs⸗ und Exploſionskataſtrophen, der Theater⸗ und Stadtbrände ſowie der Einſtürze von Brücken und Bauwerken. n brennenden Kleidern zertrampelt Da iſt aus der Neuzeit zunächſt der große Brand des Wohltätigkeitsbaſars in Paris in der Rue Jean Goujon zu nennen, nachdem die Welt den Brand des Ringtheaters in Wien im Dezember 1881 faſt vergeſſen batte. Der Theaterbrand von Wien hatte das Leben von etwa 900 Menſchen ausgelöſcht. Fahrläſſigkeit und großer Leichtſinn waren die Urſachen. Fünf Hydranten waren zur Verfügung, aber nie⸗ mand hatte die Geiſtesgegenwart, von Pflicht nicht zu reden, auch nur einen einzigen zu öffnen. Die Schlüſſel der Feuermelder waren nicht aufzufinden, denn die Feuerwehrleute, die als erſte davongelaufen waren, hatten ſie mitgenommen. Während ſich der Tod in Wien ſeine Opfer aus allen Bevölkerungsklaſſen holte. hielt er in Paris reiche Ausbeute in faſt ausſchließlich ariſtokratiſchen Kreiſen. Das vornehme, das elegante Paris hatte ſich ſeit: Wochen auf den 4. Mai 1897 vorbereitet. Die neueſten Modeſchöpfungen aus den Salons der Rue de la Paix wurden von ihren Träge⸗ rinnen zur größten Wohltätigkeitsveranſtaltung des Jahre heute zum erſten Male gezeigt. Prinzeſſinnen, Gräfinnen, die Frauen und —— Töchter von Bankiers und Induſtriellen ver⸗ kauften in zweiundzwanzig Verkaufsbuden, erſtellt in einer hölzernen Halle. Liköre und Sekt, Süßigkeiten und Zigaretten zum Wohle der bedürftigen Pariſer Bevölkerung, natürlich auch um zu ſehen und geſehen zu werden. Es war, wie geſagt, eine geſellſchaftliche Veran⸗ ſtaltung allergrößten Stils. Am Spätnachmit⸗ tag hatte man bereits über fünfzigtauſend Franken eingenommen. Das Kaufen und Ver⸗ kaufen, die Konverſation und der Flirt, das Bewundern der fürſtlichen Toiletten und der Vermögen an Schmuck, alles das ging bereits dem Ende zu, hier und da brach man ſchon auf. Plötzlich hörte man aus der Bude des Kino⸗ metographen, übrigens einem der erſten der Zeit, den Knall einer Exploſion, gleichzeitig züngelte eine kleine Flamme auf. Die Gräfin Rochefort war die erſte, die die Flammen ſah, jedoch durch den von ihr zuerſt ausgeſtoße⸗ nen Schreckensruf„Feuer“ eine grauenhafte Panik auslöſte. Wie eine Irrſinnige rannte ſie ſtolpernd durch die Gänge und erreichte, ihre Tochter an der Hand hinter ſich herzerrend, den Ausgang, ihr nachſtürzend eine entſetzte Im„Gringoire“ findet sich obige Karikatur. Ein Gewerkschaftsbonze sagt zu Blum:„Wenn wir ihre(der rotspanischen Milizen) Naturalisation erreichen würden, hätten wir neue Trup- ꝓen für die Wahlschlacht des nächsten Jahres.“ Menſchenmenge, Schreie ausſtoßend und um Hilfe rufend. In der ſchmalen Ausgangs⸗ pforte hatten kaum drei Perſonen nebenein⸗ ander Platz. Durch dieſe enge Oeffnung, der einzigen der Veranſtaltung mit ihrem Maſſen⸗ auftrieb an Menſchen, verſuchten dieſe, meiſt Frauen, herauszuquellen. Die luftigen Klei⸗ der einer Anzahl Damen brannten bereits, und dieſe lebenden Fackeln verſuchen ſich, vor To⸗ desangſt faſt von Sinnen, durch die zuſam⸗ mengeballte Menge zu drängen. Männer, bar jeder Ritterlichkeit, bahnten ſich mit brutaler Gewalt einen Weg durch die jammernden und wimmernden Frauen, dem verſtopften und blockierten Ausgang zu. Wem es, wenn auch brennend, gelang, die Straße zu erreichen, wälzte ſich auf dem Pflaſter. um die Flammen zu erſticken. 124 Todesopfer Die Namen von 124 Opfern, die lebendigen Leibes verbrannten, konnte man in Ringen und Schmuckſtücken feſtſtellen, ſo z. B. den der ſchö⸗ nen Ducheſſe'Alençon, einer Schweſter der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich. Es wur⸗ den einwandfrei u. a. feſtgeſtellt: die Marquiſe von Maiſon, die beiden Töchter des Grafen de Chevilly, die Schweſter des franzöſiſchen Ma⸗ rineattaché in Berlin, die Töchter des Grafen von Hinnisdal und viele andere Mitglieder der hohen Geſellſchaft. Wie ſo oft in der Geſchichte von Bränden und Paniken fand man nach dem entſetzlichen Bessere Cigaretten Zug für Zug geniegenl AαnHIT 5, ben 1„ en Selt erregte, daß leichtſinnige Unterlaſſungen bezw. Saumſeligkeit der Behörden auch in dieſem Falle an den Auswirkungen der Kataſtrophe die Schuld⸗trugen. Niemand konnte ſich entſin⸗ nen, daß Sicherheits- oder Schutzmaßnahmen getroffen waren; Notausgänge waren nicht vor⸗ handen. Zudem beſtand die ganze Halle aus Holz und Pappe. Die wilden Anklagen und Beſchimpfungen, die noch nach Wochen die Pariſer Preſſe durch⸗ gellten, waren allerdings nicht in der Lage, die auf der Strecke Gebliebenen wieder leben⸗ dig zu machen. 50 ooo erſtichen im Gluthauch Vor mehr als fünfunddreißig Jahren erlebte die Welt durch den vulkaniſchen Ausbruch des Mont Pelés, auf der Inſel Martinique unter den Kleinen Antillen, eines der erbarmungslo⸗ ſeſten Schauſpiele der Natur. Der Gluthauch dieſes heimtückiſchen Berges durchfegte nur wenige Minuten die ſchöne und volk⸗ reiche Stadt Saint Pierre und vernichtete in dieſer unwahrſcheinlich kurzen Friſt alles Le⸗ ben in ihr. Ungefähr dreißigtauſend Menſchen erſtickten unter der gigantiſchen Glutwelle. Die Ereigniſſe ſpielten ſich in folgender Weiſe ab: In der Krateröffnung des vermeintlich erlo⸗ ſchenen Vulkans hatte ſich ein breiter See ge⸗ bildet. Im April 1902 zeigte der Berg Bewe⸗ gung, die von niemanden beachtet wurden, ob⸗ gleich weiße Dampfwolken aus dem kochenden See aufſprühten und aus neuen Spalten und Riſſen dicke Rauchſäulen emporſtiegen. Am 5. Mai ergoß ſich urplötzlich ein breiter Lavaſtrom aus einem der Riſſe, um ſich mit unvorſtellba⸗ rer Schnelligkeit über den ſüdlichen Abhang des Berges auf das Meer zu wälzen, das die Ver⸗ mählung der glühenden Lavamaſſe mit dem Waſſer durch aufziſchende Dampfwolken quit⸗ tierte. Zweihundert Arbeiter einer Zuckerfa⸗ brik, die des Unglück hatten, mit ihrem Werk auf dem Wege des glühenden Lavaſtromes zu liegen, wurden ausgelöſcht. Der Gouverneur wandte ſich an die Wiſſenſchaft, die durch eine Kommiſſion von Sachverſtändigen die Lage prüfte und den Berg unterſuchen ließ, welche aber erklärte, daß unmittelbare Gefahr nicht vorhanden ſei.(Fortſetzung folgt.) Dr. Ceu Geupvenfüheer im-Fleserko ps DNB Berlin, 7. März. Der Reichsminiſter der Luftfahrt, Generalfeld⸗ marſchall Göring, hat dem Reichsorgani⸗ ſationsleiter der NSDaAp, Reichsleiter Dr. Robert Ley, den Dienſtgrad eines NSFK⸗ Gruppenführers verliehen. „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. März 12⁵⁰ Wahlen in der Schweiz Zürich, 7. März. In einer Demokratie regiert bekanntlich „das Volk“. Das heißt, es wählt ſein Parla⸗ ment und die Regierung. In deren heiligen Hallen wickeln ſich dann die politiſchen Ge⸗ ſchäfte ab. Das Volk als ſolches har dabei nichts mehr mitzureden. Wahlen ſind in der Schweiz nichts Beſonderes. Man geht zur Urne, wie man in anderen Ge⸗ genden zum Biertiſch pilgert. Früher gab es noch hin und wieder eine ehrliche Erregung. Heute ereifern ſich nur noch die hierfür be⸗ zahlten Parteifunktionäre. Man gewöhnt ſich ſchließlich an alles. Die Zürcher Wahlen vom 19. März fallen nun aber wohl doch etwas aus dem üblichen Rahmen heraus. Sie ſind ſogar im Hinblick auf die Herbſtwahlen in den Nationalrat von einiger Bedeutung und deshalb lohnt es ſich auch, auf ſie näher einzugehen. Es wird ſich beiſpielsweiſe zeigen, ob die Sozialdemokratie weiterhin ſtagniert, ober ob ſie zur Abwechſ⸗ lung wieder einmal kleine Fortſchritte macht. Das wäre denkbar, weil die Ablehnung der marxiſtiſchen Bundesratskandidatur im ver⸗ gangenen Spätherbſt durch die bürgerlichen Parteien in Kreiſen leicht beeinflußbarer Wäh⸗ ler einen gewiſſen Unwillen hervorgerufen hat, der ſich nun durch vermehrte Stimmabgabe für marxiſtiſche Liſten auswirken könnte. Mit Si⸗ cherheit läßt ſich das aber heute noch nicht be⸗ haupten. Wie geſagt, der 19. März in Zürich kann hierüber einigen Aufſchluß geben. Hier werden an dieſem Tage der Kantons⸗ Frat als das Parlament und der Regierungsrat als die kantonale Exekutive neu gewählt. Ge⸗ genwärtig befinden ſich in der Regierung drei Marxiſten und vier Bürger⸗ liche. Die letzteren verſuchen nunmehr, ihren früher innegehabten Stand von fünf Sitzen gegen zwei den Marxiſten freiwillig überlaſſene wiederherzuſtellen und ſind zu dieſem Zwecke, um mit der roten Preſſe zu reden, eine„Würg⸗ allianz“ eingegangen. Darob Geſchrei und Racheſchwüre im ſozialdemokrati⸗ ſchen Lager: wir werden euch zeigen, wie „das Volk“ Lenkt! Nicht:2, ſondern:3 ſoll das Verhältnis ſein. Um die 180 Sitze des Zürcher Kantonsrates hat bereits ein harter Kampf eingeſetzt. Es bewerben ſich darum nicht weniger als elf Parteien mit insgeſamt 1174 Kandidaten. Die zahlenmäßig ſtärkſte Liſte ſtellen wieder einmal die Sozis, hart auf den Ferſen gefolgt von den ſogenannten Herren⸗Bauern. Dann kommen die Katholiken, die Freiſinnigen und die beſon⸗ ders patentierten Demokraten. Bei den klei⸗ neren Gruppen erſcheinen erſtmals die Unab⸗ hängigen des Wirtſchaftskönigs Duttweiler, zum zweiten Male bewerben ſich Frontiſten um die Gunſt der Wähler, während Evangeli⸗ ſche und Kommuniſten bereits zum alten Eiſen zählen mögen. Mit der Zahl ihrer Vorſchläge am Schwanze ſtehen die Jungbauern und die Freiwirtſchaftler. In der nunmehr ablaufenden Amtsperiode waren die Fraktionen ihrer Stärke nach in fol⸗ gender Reihenfolge vertreten: Sozialdemokra⸗ ten, Herren⸗Bauern, Freiſinnige, Demokraten, Katholiken, Frontiſten, Evangeliſche, Jung⸗ bauern und Kommuniſten. Ob ſich hierin Ver⸗ ſchiebungen ergeben werden, wird der 19. März zeigen. Jedenfalls ſieht das ganze Land mit einiger Spannung an dieſem Tage auf Zürich, das in gewiſſem Sinne noch immer der Vor⸗ ort der ſchweizeriſchen Eidgenoſſenſchaft iſt. kin Treffen böring- muſſolini Reiseprogramm: Rapallo-Florenz-Rom-Sizilien-Tripolis (orohtberichtunsefes Verffefers in Rom) dr. v. l. Rom, 8. März. Nach Mitteilung der italieniſchen Preſſe wird ſich Generalfeldmarſchall Göring nach einem längeren Aufenthalt in San Remo nach Rapallo begeben, wo er jedoch nur wenige Tage verweilen wird. Vermutlich gegen Ende des Monats wird der Generalfeldmarſchall der italieniſchen Hauptſtadt einen dreitägigen Be⸗ ſuch abſtatten. Wie aus Florenz gemeldet wird, wird Göring wahrſcheinlich dem Fußballſpiel Deutſchland gegen Italien am 26. März im Florentiner Stadion beiwohnen, um ſich ſodann nach Rom zu begeben. Während ſeines römiſchen Aufent⸗ haltes ſind nach„Giornale'Italia“ Beſpre⸗ chuerigen mit dem Duce und dem italieniſchen Außenminiſter Graf Ciano vorageſehen. Der Generalfeldmarſchall wird anſchließend Sizilien beſuchen und ſich von dort aus nach Libyen begeben, um in Tripolis den von Luft⸗ marſchall Balbo im Sommer vorigen Jahres in Deutſchland gemachten Beſuch zu erwidern. kine fietze brach zuſammen „Keine Spur verdächtiger Nazi-Zellen in Argenſinien“ Buenos Aires, 7. März(HB⸗Funk) Eine der bekannten Hetzkampagnen, mit der das Geſchwätz von einer Bedrohung Südame ⸗ rikas durch die autoritären Staaten aufgefriſcht werden ſollte, iſt wieder einmal kläglich zu⸗ ſammengebrochen. Trotz zweimaliger Erklärungen des Präſi⸗ denten Ortiz, der ſolche Behauptungen ener⸗ giſch in das Reich der Fabel verwies, hatten mehrere Blätter einen neuen Feldzug begon⸗ nen, der die alten und längſt widerlegten Greuel in immer neuen Schattierungen ab⸗ wandelte. Die Hintermänner waren offenſicht⸗ lich nordamerikaniſche und jüdiſche Intereſ⸗ ſenten. Jeden Tag warnte dieſe Aſphalwreſſe mit Balkenüberſchriften vor einer„Nazi⸗Infil⸗ tration in Patagonien“ oder ähnlichen „ungeheuerlichen Gelüſten des„Pangermanis⸗ mus“. Angeſehene deutſche und argentiniſche Firmen, die wahre Pionierarbeit geleiſtet haben, wurden mit den Methoden einer un⸗ lauteren Konkurrenz— in ſchamloſeſter Weiſe verdächtigt. Geſellige Zuſammenkünfte Reichs⸗ deutſcher wurden zu Verſchwörerzirkeln umge⸗ fälſcht und mit dreiſter Phantaſie wurden der ſtaunenden Oeffentlichkeit in großſchraffierten Landkarten die Gebiete vorgeführt, deren An⸗ nektion in den Berliner Amtsſtunden bereits feſt beſchloſſen war. Durch„Nazi⸗Agenten“, die in kaum einem dieſer Berichte fehlen durften, wurde die Beſetzung natürlich bereits plan⸗ mäßig vorbereitet. Eine amtliche Feſtſtellung Die Regierung beſchloß ſchließlich, dieſem Spuk ein Ende zu machen und ſetzte eine Kom⸗ miſſion von Abgeordneten ein, die mit ein⸗ gehenden Nachforſchungen an Ort und Stelle beauftragt wurde. Nach einer Reiſe von 1300 Kilometer kreuz und quer durch Patagonien ſtellte dieſer Aus⸗ ſchuß jetzt feſt, daß an allen Verdächtigungen kein wahres Wort ſei und daß es vor allem keine faſchiſtiſchen und nationalſozialiſtiſchen Zellen, die in Widerſpruch zur Staatsverfaſ⸗ fung ſtänden, im Lande gebe. Raſſenſchänder ereilte ſein ſchickſal jud Kohn verhöhnie die Nürnberger Gesetze DN Hamburg, 7. März. Die Große Strafkammer beim Landgericht verurteilte den 37 Jahre alten Volljuden Jonny Iſrael Kohn aus Hamburg wegen fortgeſetzter Raſſenſchande zu fünf Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrenrechtsver⸗ luſt. Kohn hatte in Hamburg ein Schuhgeſchäft mit zwei Filialen. In der einen erſchien im März 1937 eine dem Juden von früheren ge⸗ ſchäftlichen Beziehungen her bekannte ariſche Frau, um ſich als Verkäuferin zu bewerben. Die Beziehungen des Geſchäftsinhabers zu der Frau wurden bald ſehr intim, und im Novem⸗ ber 1937 tauchte bereits der Verdacht der Raſ⸗ ſenſchande auf, doch konnte, da Kohn heftig leugnete, kein Schuldbeweis geführt werden. Als der Jude im September 1938 feſtgenom⸗ —————————— Fachbuchausstellung in Berlin eröffinet Unter dem Leitgedanken„Leiſtung und Cha⸗ rakter— Weſenszüge des ſchaffenden deutſchen Menſchen“ wurde am Montag in den Räumen der Staatsbibliothek zu Berlin eine Ausſtellung eröffnet, die im Rahmen der Fachbuchwerbung des Jahres 1939 einen lebendigen Querſchnitt durch das geſamte deutſche Sabſen Zünft vom handwerklichen Schriftgut der alten Zünfte und Innungen bis zum Schaffen der Gegenwart gibt. Die Ausſtellung, die vom Amt für Schrift⸗ kumspflege beim Beauftragten des Führers für die lieberwachung der geſamten geiſtigen und weltanſchaulichen Schulung und Erziehung der NSDacß und dem Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAß gemeinſam mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda und unter Heranziehung wertvollſten hiſtoriſchen Materials veranſtaltet worden iſt, wurde vom ſtellvertretenden Leiter der Reichsſchrifttumsabteilung im Propaganda⸗ miniſterium, Regierungsrat Hein Schlecht, und dem Leiter des Amtes für Schrifttums⸗ pflege beim Reichsleiter Roſenberg, Reichs⸗ amtsleiter Hans Hagemeyer, eröffnet. Regierungsrat Schlecht erinnerte in ſeiner Anſprache daran, daß das Jahr 1939 für uns Deutſche wieder im Zeichen der höchſten wirt⸗ ſchaftlichen Kraftanſpannung ſtehe und aus die⸗ ſem Grunde auch der diesjährigen Propaganda⸗ aktion zugunſten des deutſchen Fachbuches eine beſondere Bedeutung zukomme. Jeder wiſſe, daß es in den kommenden Jahren der wirt⸗ Anſpannung darauf ankomme, den eutſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt zu Höchſtleiſtungen anzuſpornen. Mit der Fach⸗ buchausſtellung komme man alſo lediglich einer Verpflichtuna nach, der man ſich im In⸗ tereſſe der Leiſtungsſteigerung und der großen wirtſchaftspolitiſchen „Wir propa⸗ bejahen aber nur das Fachbuch“, etonte Regierungsrat Schlecht mit Nachdruck, vom Führer geſtellten m Aufgaben nicht entziehen könne. ieren und „das in weltanſchaulicher, politiſcher, fachlicher und methodiſcher Hinſicht den Anforderungen einer neuen Zeit im Sinne der Leiſtungsſteige⸗ rung und beruflichen Fort⸗ und Ausbildung der Schaffenden entſpricht.“ Die Parole„Das Fachbuch— ein Weg zu Leiſtung und Erfolg“, ſo fuhr Pg. Schlecht fort, richte ſich auch in dieſem Jahre an jeden ſtreb⸗ ſamen Arbeitskameraden und guten National⸗ ſozialiſten, der gewillt ſei, im deutſchen Wirt⸗ ſchaftsleben ſeine Pflicht zu tun. Reichsamtsleiter Hagemeyer erklärte u.., es ſei kein Zufall, daß in dieſer Ausſtellung neben einem alten Meiſterbrief die großen Lei⸗ ſtungen der Berufswettkämpfe unſerer Zeit ausgeſtellt werden. Wenn man durch dieſe Aus⸗ ſtellung gehe und ein Stück Geſchichte unſeres ſchaffenden Volkes geſehen habe, empfinde man, daß die Männer, die in ihren Beruf eintraten, für ihren Beruf kämpften, zu allen Zeiten ein Stück Soldatenleben darſtellten. Das Fachbuch aber, das eine Zuſammenfaſſung deſſen bedeute, was bisher geleiſtet und erreicht worden iſt, und was an Kenntniſſen und Erfahrungen aus den verſchiedenen Berufen im Laufe der Jahr⸗ zehnte ſich ergeben hat, muß ein treuer Beglei⸗ ter dieſer Geſchichte und dieſes Aufgabengebie⸗ tes innerhalb unſeres Volkes ſein.„Es iſt alſo auch weltanſchaulich vonnöten“, betonte Hage⸗ meyer,„daß das Fachbuch eingeſetzt wird in der Schrifttumspolitik unſeres Volkes. Wir glau⸗ ben, daß einer jeglichen Leiſtung auf berufli⸗ chem Gebiet unſeres Vollkes die Vorausſetzung einer Frömmigkeit, einer Gläubigkeit zur Ar⸗ beit gegeben ſein muß, wie es auf allen ande⸗ ren Lebensgebieten unſeres Volkes der Fall iſt.“ Mit dieſen Worten erklärte Reichsamtsleiter Hagemeyer die Fachbuchausſtellung des Jahres 1939 für eröffnet. Der Eröffnungsfeier wohnten zahlreiche Per⸗ ſönlichkeiten des politiſchen und kulturellen Le⸗ bens bei, darunter u. a. der Präſident der Reichsſchrifttumskammer Staatsrat Hanns Johſt, Reichsamtsleiter Baur und der Gene⸗ raldirektor der. Preußiſchen Staatsbibliothek, Geheimrat Krüß. men wurde, ſtritt er wieder alles ab. Auch die Frau leugnete zuerſt, geſtand dann aber auf ernſte Vorhalte hin. Schließlich bequemte ſich auch der Raſſenſchänder vom Stamme Juda zu einem Geſtändnis. Das Gericht ſtellte als erſchwerend feſt, daß der Jude ſeine intimen Beziehungen zu der ariſchen Frau erſt aufge⸗ nommen hat, als die Nürnberger Ge⸗ ſetze ſchon faſt zwei Jahre in Kraft waren. Als erſchwerend mußte außerdem be⸗ rückſichtigt werden, daß Jud Kohn auch noch mit einer Halbjüdin intime Beziehungen un⸗ terhielt.— Auch der 52 Jahre alte Harald Iſrael Seligmann hat nach Erlaß der Nürnberger Geſetze verbotene Beziehungen mit einer deutſchblütigen Frau unterhalten und ſich damit mit jüdiſcher Frechheit über die Geſetze des deutſchen Volkes hinweggeſetzt. Der unver⸗ ſchämte Jude wurde feſtgenommen. Die Rees vun Mannem noch Hedelb erch Eine Rundfunkſendung Nach einem alten, längſt vergeſſenen Luſt⸗ ſpiel des nordiſchen Dichters Ludwig Holberg ſchrieb Dr. Alexander Reuß eine heitere Hör⸗ 2 die am Freitagabend über den Reichs⸗ ender Stuttgart zur Uraufführung gelangte. Die Komödie wurde zur harakterſtudie, die Dänen der Urfaſſung zu Pfälzern, woraus ſich allein ſchon ein fließender Dialog ergab, ange⸗ meſſen den Ausdrucksmöglichkeiten unſerer Mundart. Im Mittelpunkt der Handlung ſteht der Weſtfale Gert Bredenbeck, der im alten Mannheim„auf den Planken“ das ehrſame Gewerbe eines Barbiers ausübt. Vielleicht ſoll damit ſeine phänomenale Geſprächigkeit be⸗ gründet werden, denn ſonſt ſind doch ie Weſt⸗ falen als recht ſchweigſame Leute belannt. Be⸗ ſagter Bartkratzer— wie er von dem Haus⸗ knecht Heiner reſpektlos genannt wird— be⸗ müht ſich um die Gunſt der Jungfer Leonore, der Tochter des Apothekers. Leider verdirbt er ſich ſelbſt alle Ausſichten durch ſein endloſes Geſchwätz, zu dem ihm eine ehedem unternom⸗ mene Reiſe nach Heidelberg unerſchöpflichen Stoff bietet. Was er da alles unterwegs er⸗ lebte, in Ladenburg mit dem Scharfrichter, in Edingen mit den Mädchen, dann mit dem Hut⸗ macher und anderen Reiſegefährten, das wird ſo oft und———— erzählt, daß man ver⸗ ſtehen kann, wenn die 2 pothekerstochter von dem ihr zugedachten Bräutigam nichts weniger denn begeiſtert iſt, beſonders wenn er noch ſeine geographiſchen und geſchichtlichen Kennt⸗ niſſe am laufenden Band zum beſten gibt. Eine richtige Verſchwörung wird gegen den Bart⸗ kratzer ausgeheckt, wobei der Heiner im Inter⸗ effe ſeines Herrn Leonhard und die Magd des Apothekers, Kathrine, einträchtig zuſammen⸗ arbeiten; dies edle Paar war ſich vorher ſchon einig, ſo daß es ſeine Verlobung gleichzeitig mit der des Herrn Leonhard und ſeiner Leo⸗ nore bekanntgibt, nachdem der arme Barbier, deſſen Begehren nach dem Vermögen der ſchö⸗ nen Apothekerstochter ſtand, endgültig„ausge⸗ mititäreevolte im Jrak? DNB Bagdad, 7. März. Die hieſige Preſſe veröffentlichte am Dienstag überraſchenderweiſe zwei königliche Erlaſſe, durch die der Ausnahmezuſtand über das Mili⸗ tärlager und den Bezirk Arraſchid verhängt wird. Eine offizielle Bekanntmachung ſpricht im Zuſammenhang hiermit von„eigennützigen, unruheſtiftenden Perſonen“ und verſichert, daß zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicher⸗ heit„ſtrenge Maßnahmen gegen die Hochver⸗ räter“ eingeleitet ſeien. Weiter hielt der König eine Anſprache im Rundfunk, in der er der Armee jegliche Einmichung in die Politik auf das ſtrengſte verboten hat. ſichleinmi'mung⸗aus'chuß wir d auf/ elöſt f. b. London, 7. März.(Eig. Drahtber.) Im Londoner Nichteinmiſchungsausſchuß ſind in Anbetracht der Ueberflüſſigkeit ſeiner Exiſtenz Liquidationsbeſtrebungen im Gange. Sogar in der engliſchen Preſſe kann man jetzt leſen, daß dieſes„Ausſchußtheater“ ſchne llſtens be⸗ endet werden ſoll; es habe ſowieſo nicht viel geleiſtet. Rom ⸗ flddis flbeba in elf Stunden Rekord eines italieniſchen Journaliſten DNB Rom, 7. März. Der bekannte Journaliſt Lual di von der Turiner„Stampa“ hat, einer Meldung des „Giornale'Italia“ zufolge, den ſoeben mit 340 Stundenkilometer aufgeſtellten Flugrekord Rom—Addis Abeba mit einem allerdings we⸗ ſentlich ſtärkeren Apparat in nur elf Stunden mit einem Mittel von 400 Kilometer in der Stunde zurückgelegt. In fiürze Im Schloß Belvedere wurde am Mon⸗ tag die Arbeitstagung der„Arbeitsgemeinſchaft für die deutſch⸗italieniſchen Rechtsbeziehungen“ feierlich eröffnet. Die Veranſtaltungen began⸗ nen mit einer eindrucksvollen Ghrung der Ge⸗ fallenen des Weltkrieges. —˙ Reichswirtſchaftsminiſter und Reichsbank⸗ präſident Funk hat den Vorſitzenden des Vor⸗ ſtandes der JG.⸗Farbeninduſtrie AG., Geheim⸗ rat Dr. Hermann Schmitz, als Nachfolger des zurückgetretenen Kommerzienrates Dr. Paul Reuſch zum Mitglied des Verwaltungsrates der Bank für Internationalen Zahlungsaus⸗ gleich in Baſel, und zwar als Vertreter der deutſchen Jaiduſtrie, ernannt. * 0 Miniſterpräſident Daladier hatte im Laufe des Dienstag eine Unterredung mit dem Vorſitzenden der Kammer, Herriot, über die kommenden Staatspräſidentenwahlen. In ſonſt gut unterrichteten Kreiſen rechnet man damit, daß die Wahlen entweder am 6. oder am 13. April ſtattfinden. Die Aufſtellung Da⸗ ladiers als Kandidat liegt immer noch im Be⸗ reich der Möglichkeit. * Wie aus Benares, der heiligen Stadt der Hindus, gemeldet wird, kam es am Sonntag dort zu ſchweren Unruhen, bei denen britiſche Truppen eingreifen mußten. Die Truppen gaben ſcharfe Schüſſe in die Menge ab. Ins⸗ geſamt wurden bisher 30 Tote gemeldet. Die Unruhen dauern an. rutſcht“ iſt. Natürlich hat die Geſchichte auch ihre Moral: Erzähle nicht zu viel und zu oft von deinen kleinen Erlebniſſen, wenn andere von größerem Geſchehen ſchweigen können, und zähle nicht die ſieben Kurfürſten von anno da⸗ zumal auf, wenn du eine Liebeserklärung los⸗ werden willſt! Die Sprechrollen waren mit JIrene Kin⸗ W Elſe Zettler, Klaus W. Krauſe Erwin Linder, Hugo Voiſin und Joſef Offenbach beſetzt. Eine anſprechende Zwi⸗ ſchenmuſik ſchrieb Ludwig Egler, Karlsruhe; ſie wurde ausgeführt von einem Kammerorche⸗ ſter unter Leitung von Hermann Eckert. Die Spielleitung hatte Wilhelm Kültes Wilhelm Nagel. —— Bekannter japaniſcher Dramati⸗ ker geſtorben. In Tolio ſtarb im Alter von 67 Jahren der bekannte japaniſche Drama⸗ tiker Kido Okamoto, deſſen Werke auch an großen europäiſchen und amerikaniſchen—4 nen mit Erfolg zur Aufführung gelangt ſind. Weimarer Oſterfeſtſpiele Die Oſterfeſtſpiele 1939 des Deutſchen Natio naltheaters Weimar beginnen am 6. April mit der Aufführung von Shakeſpeares„Was ihr wollt“. Am Karfreitag wird Richard Wag⸗ ners„Parſifal“ in Szene gehen. Der 8. April bringt ein großes Sinfoniekonzert, das aus⸗ ſchließlich Werken von Richard Strauß der ja in dieſem Jahre ſeinen 75. Geburtstag feiern kann, gewidmet iſt und das der Meiſter ſelbſt dirigieven wird. Den Mittelpunkt der Feſt⸗ ſpiele bildet wie alljährlich am Oſtermontag 1arei, 1. Teil“. Am Oſtermontag geht die er⸗ folgreiche Neueinſtudierung von Verdis Oper „Aida“ in Szene. Den Abſchluß der Oſterfeſt⸗ ſpiele bildet ein kurz vorher zur Uraufführung gelangendes Werk„Der Jude von Malta“, das Otto zur Nedden nach dem bekannten und heute ſo aktuellen gleichnamigen Drama des eng⸗ liſchen Dichters und Shakeſpeare-Zeitgenoſſen Chriſtopher Marlowe für die deutſche Bühne neugeſtaltet hat.— 19590. 515 ak —————— Wi Kalen! er denkt ſchwinde tere vor. den kom hen imn wärts zi gen und ihre frühlings en auch üften; nahender zen und erſten M Haben bändiger nen, daß keit ſchen Haſeln winde d Staubkät verrieſelr tier. We len Büſch —— De age die ken dahi und duft ſeinem V lodien la Im Ge Di Wie w mandeur ter von Schloßho gedenkfeie Die Ke rung Ma gehörigen digten, ar des Blut zeichens, zuſammer Bitte, dur die gefall⸗ Für die Fenſterple Schloſſes erhalten haber de— ordens, de die ehem Plätze im In Lut Ddurch die feiern abe Ein Un Am Die unſere 9 Waldhof⸗ der Gaſtſt nicht gekl. lerräumen nern, die ren, gelar Stunde 1 leitung de zu beſeiti— Wer kan sich Dien und sehr bank geft Mannhein naseweis Schweine Schrittes wichtige —————— irz 1959 —— k? März. Dienstag Erlaſſe, zas Mili⸗ verhängt ſpricht im mützigen, chert, daß id Sicher⸗ Hochver⸗ der König er er der olitik auf Wit d ahtber.) ſchuß ſind r Exiſtenz Sogar in leſen, daß ens be⸗ nicht viel mden liſten „ März. von der dung des heben mit Flugrekord dings we⸗ Stunden r in der am Mon⸗ meiaiſchaft ziehungen“ en began⸗ g der Ge⸗ teichsbank⸗ ides Vor⸗ .q Geheim⸗ hfolger des Dr. Paul tungsrates lungsaus⸗ rtreter der hatte im g mit dem t, über die len. In ichnet man im 6. oder ellung Da⸗ och im Be⸗ Stadt der 1 Sonntag en britiſche Truppen ab. Ins⸗ neldet. Die chichte auch und zu oft enn andere önnen, und n anno da⸗ ärung los⸗ ſene Kin⸗ Krauſe und Joſef zende Zwi⸗ Karlsruhe; mmerorche⸗ ckert. Die . nNagel. ramati⸗ im Alter ſcche Drama⸗ rke auch an iſchen Büh⸗ elangt ſind. chen Natio. n 6. April ares„Was ichard Wag⸗ der 8. April „ das aus⸗ Strauß der rtstag feiern deiſter ſelbſt t der Feſt⸗ Oſtermontag geht die er⸗ zerdis Oper er Oſterfeſt⸗ raufführung Malta“, das n und heute a des eng⸗ Zeitgenoſſen tſche Bühne — 3 +700 3 „Hakenkreuzbanner“ sroß-mannheim Mittwoch, 8. März 1059 Wildgänſe ziehen. Kalendermäßig herrſcht der Winter noch. Und er denkt noch gar 1 daran, vorzeitig zu ver⸗ ſchwinden. Jedenfalls behält er ſich alles wei⸗ tere vor. Aber es künden ſchon allerlei Zeichen den kommenden Frühling an. Wildgänſe zie⸗ hen immer häufiger zurück gen Norden, heim⸗ wärts zu dem Lande, da ſie ihre Kinder zeu⸗ gen und aufziehen werden einen warmen Som⸗ mer lang. Wie frühlingsſelig ſchön klingen ihre Schreie über unſere ſpätwinterliche, vor⸗ frühlingshafte Erde! Weit hoch droben hän⸗ auch ſchon die erſten Lerchenlieder in den üften; auch ſie ſind untrügliche Zeichen des nahenden Frühlings, und es ſpringt ein Jauch⸗ zen und Jubeln in uns auf, nun wir ſie zum erſten Mal wieder vernehmen. Haben ſie ſchon einmal ſo hell, ſo voll un⸗ bändiger Lebensfreude geklungen? Wir mei⸗ nen, daß noch kein Frühling uns ſo viel Selig⸗ keit ſchenkte. Haſeln laſſen nun ſchon im Vorfrühlings⸗ winde die weichen, von Winterſtarre erlöſten Staubkätzchen wehen, laſſen gelben Blütenſtaub verrieſeln und locken das erſte ſummende Ge⸗ tier. Weiß leuchten die Weidenkätzchen aus al⸗ len Büſchen und Bäumen in ſchneeiger Schön⸗ —— Darüber aber ziehen am ſonneerfüllten age die weißen, zauberhaften Frühlingswol⸗ ken dahin. Vorfrühlingswind ſtürmt warm und duftend über die Erde. Man möchte bei ſeinem Wehen ſeinen unvergeßlich ſchönen Me⸗ lodien lauſchen. Im Gedenken der gefallenen Helden Die Programmfolge am 12. März Wie wir bereits berichteten, wird der Kom⸗ mandeur der 33. Diviſion, Generalmajor Rit⸗ ter von Speck bei der am 12. März im Schloßhof Mannheim ſtattfindenden Helden⸗ gedenkfeier die Gedenkrede halten. Die Komanandantur richtet an die Bevölke⸗ rung Mannheims, insbeſondere aber an die An⸗ gehörigen der Gefallenen, an die Kriegsbeſchä⸗ digten, an die Inhaber hoher Tapferkeitsorden, des Blutordens, und des Goldenen Parteiab⸗ zeichens, ſowie an die ehemaligen Frontkämpfer, zuſammengefaßt im NS⸗Reichskriegerbund, die Bitte, durch rege Anteilnahme zu bekunden, daß die gefallenen Helden nicht vergeſſen ſind. Für die Angehörigen der Gefallenen ſind die Fenſterplätze in den beiden Seitenflügeln des Schloſſes freigehalten. Die Kriegsbeſchädigten erhalten Sitzplätze im Schloßhof. Für die Jn⸗ haber der hohen Tapferkeitsorden, des Blut⸗ ordens, des Goldenen Parteiabzeichens und für die ehemaligen Frontkämpfer ſind beſoaidere Plätze im Schloßhof vorgeſehen. In Luſdwigshafen und Schwetzingen werden durch die dortigen Truppenteile eigene Gedenk⸗ feiern abgehalten. Ein Kellerbrand ausgebrochen Unſere Berufsfeuerwehr alarmiert Am Dienstagnachmittag gegen 13 Uhr wurde unſere Mannheimer. Berufsfeuerwehr nach Waldhof⸗Gartenſtadt alarmiert. Dort war in der Gaſtſtätte am Freyaplatz aus bis jetzt noch nicht geklärter Urſache ein Brand in den Kel⸗ lerräumen ausgebrochen. Den Feuerwehrmän⸗ nern, die mit einem Löſchzug ausgerückt wa⸗ ren, gelang es, im Verlaufe von knapp einer Stunde unter Zuhilfenahme einer Schlauch⸗ leitung den Brand zu löſchen und jede Gefahr zu beſeitigen. „Sehe ich aus iwie ein Gauuner- Herrrr!“ Kleine Streiflichter aus den Sprecistunden der Schriftleitung/ Ratsuchende Leser Sso- und so Der ſchon ſeit langem in die Tat umgeſetzte Gedanke der Einführung einer täglich durchzu⸗ führenden Sprechſtunde(mit Ausnahme von Mittwoch und Samstag) in den Räumen unſe⸗ rer Schriftleitung, hat zweifellos in den Krei⸗ ſen unſerer Leſer dankbare Anerkennung gefun⸗ den. Das beweiſt nicht zuletzt die ſtarke Inan⸗ ſpruchnahme dieſer Einrichtung, und unſer „Sprechſtunden⸗Onkel“ gerät zeitweiſe in ſtarke Zeitnot, um all den Wünſchen ſeiner„Patien⸗ ten“ gerecht zu werden. Es braucht in dieſem Zuſammenhange nicht beſonders betont zu wer⸗ den, daß wir herzlich gerne den oft bedrückten und ratſuchenden Volksgenoſſen, die zur Sprech⸗ ſtunde kommen, beratend und helfend zur Seite ſtehen, ſoweit es in unſeren Kräften liegt. Daß aber auch mitunter recht komiſche Anliegen an uns herangetragen werden und Dinge zur Sprache kommen, die dem geplagten Auskunft⸗ geber innerlich einen Hut hochgehen laſſen, das hat er uns in einer ſtillen Stunde ſelbſt erzählt. Und er muß es ja wiſſen. Aus einer einzigen Sprechſtunde hat uns der Redaktionskollege kleine Koſtpröbchen übermit⸗ telt, die wir auch unſeren Leſern nicht vorent⸗ halten wollen. Laſſen wir ihn aber ſelber be⸗ richten: „16 Uhr— Sprechſtundenbeginn! Aus der Schar der Wartenden löſt ſich eine vierſchrötige, achtunggebietende Geſtalt. Unwillkürlich ducke ich mich etwas, als er ſich vor meinem Schreib⸗ tiſch aufpflanzt. Und mein unheimlicher Nach⸗ Der Mann, der Mayer hieß bar runzelt die Stirne, rollt mit den Augen und ſchleudert mir mit grollendem Baß ent⸗ gegen:„Herrrr! Sehe ich vielleicht aus wie ein Gauner?“ Wäre ich in dieſem Augenblick ehr⸗ lich geweſen, ich hätte ihm ſagen müſſen:„Nein — eher wie ein Mörder“— angeſichts ſeiner wuchtig⸗drohenden Haltung. Ich tat es nicht. Im Gegenteil! Sorgſam— Eine Riesenschy/einerei im Schlachthof Wer kann gut schätzen? Wieviel Pfund hat dieses Borstentier herumtragen müssen, ehe es sich Dienstagnachmittag zum letzten Male seines stattlichen Gewichtes erfreuen durfte? Sage und schreibe 912 Pfund hatte dieser Koloß von Sau auf dem Rücken, als es zur Schlacht- bank geführt wurde. Damit dürfte dieses Schwein wohl das bisher größte sein, das man in Mannheim schlachtete. Es kam aus Ostpreußen hierher, wo es nun unter rühriger Anteilnahme naseweiser Volksgenossen seinen letzten Gang antreten mußte. Schweinerei buchstäblich in der letzten Minute auf die Platte gebannt. Unser Fotograf hat diese Sehr gemächlichen Schrittes— wohl mit einer Vorahnung ob der Dinge, die ihrer harrten— soll sich das ge- wichtige Tier seinen Richtern gestellt haben. Aufn.: Arthur Pfau wie man zu einem verſchüchterten Kinde ſpricht, erforſchte ich den tieferen Sinn ſeiner ſchick⸗ ſalsſchweren Worte. Und dann kam es heraus. Mayer, heißt er— ſchlicht und einfach Mayer. Wie aber kam die Zeitung dazu, ihn gewiſſer⸗ maßen in einem Gerichtsbericht mit einer ful⸗ Die Schwiegermutter besucht uns minanten Diebſtahlsaffäre(Koſtenpunkt 2 Jahre Gefängnis für den Angeklagten) in intimſte Verbindung zu bringen? Alſo, das wars! Ich ſchlug nach— und tat⸗ ſächlich, der in dem betreffenden Bericht ge⸗ nannte Gauner trug merkwürdigerweiſe eben⸗ falls den ſeltenen Namen Mayer, ohne mit meinem Gegenüber natürlich das geringſte ge⸗ mein zu haben. In blumenreichen Worten machte ich ihn auf die tragiſche Schickſalsver⸗ kettung durch die gleichlautenden Familien⸗ namen aufmerkſam und konnte ihn dann ſchließ⸗ lich mit dem Hinweis tröſten, daß doch immer⸗ hin zwiſchen den Vornamen Viktor und Bal⸗ duin ein gelinder Unterſchied beſtünde. Und im übrigen— jeder, der ihn perfönlich kenne und ſo.. Er ſchnaufte noch einmal tief, nickte ſchwer mit dem Kopfe und ging— getröſtet. „Der nächſte Herr, bitte!“ Mit einem elegan⸗ ten Satz— er hatte die Schwelle überſehen— kam ein ſemmelblonder Jüngling zu mir her⸗ eingeſtolpert. Um Gotteswillen— ich ſah ſei⸗ nen raſchen Griff in die hochgewölbte Bruſt⸗ taſche und ahnte Schauriges. Richtig— es war ein Dichter— ein lindeblumenluftgeſchwänger⸗ ter Frühlingsdichter, der mir die Kinder ſeiner Poeſie vortrug— ſtreng nach Nummern ge⸗ ordnet. Er fragte erſt nicht lange und hatte eine ſoooo feuchte Ausſprache. Zwölf Minuten lang hörte ich mir die perlenden Kaskaden ge⸗ duldig an— ich bin ja Sportsmann und diſzi⸗ pliniert genug— aber als ich durch die Schei⸗ ben meines Zimmers da draußen den melan⸗ choliſch rieſelnden Regen ſah und bemerkte, daß es auch direkt über mir leicht rieſelte(er hatte ja ſooo eine feuchte Ausſprache), da war es aus. Ich nahm ihn leicht und ſorgſam um die Schul⸗ tern und begleitete ihn unter erhebenden Dan⸗ kesworten ins Freie. Nicht ohne ihn beſonders beſchwörend gebeten zu haben, ſich doch nicht durch profane Publizierung von ſolch koſtbaren Schätzen zu trennen. ———— —— Der Mann mit dem ersten Maikäfer Geduld und gute NMerven muß man haben Und dann kam einer, dem die helle Schaden⸗ freude aus allen Knopflöchern ſchaute.„Ken⸗ nen ſie eigentlich meine Schwiegermutter?“ be⸗ grüßte er mich. Und als ich ehrlichen Gemütes verneinte, da meinte er boshaft:„Nun— dann werden ſie gleich das Vergnügen haben, die Teure kennenzulernen— ſie iſt bereits unter⸗ wegs zu ihnen“. Da mir die beſondere Be⸗ tonung bei der Bezeichnung„die Teure“ nicht recht gefiel, horchte ich meinen Kunden näher aus. Da erfahre ich denn, daß uns der verflixie Druckfehlerteufel einen niederträchtigen Streich geſpielt hatte. Gratulierten wir doch da in un⸗ ſeren Spalten der guten Schwiegermutter zu ihrem Sechsundſiebzigſten— und dabei war ſie doch, wie ich jetzt erfahre, erſt 67 Jahre ge⸗ worden. Nun— was ſoll ich noch viel dazu ſagen— ich habe tatſächlich an dieſem Nach⸗ die Schwiegermutter noch ſehr gut ken⸗ nengelernt,— die Unterhaltung war zwar an⸗ fänglich ſehr einſeitig— aber ſchließlich kamen wir beide dann doch ins reine. Die Schwie⸗ germütter ſind ja gar nicht ſo— und eine Be⸗ richtigung wird ebenfalls gebracht. 1 Dana kam der Mann mit der Streichholz⸗ ſchachtel! Ich habe gegen Streichholzſchachteln abſolut nichts— im Gegenteil. Aber gegen ſolche, die mir in die Sprechſtunde gebracht wer⸗ den,— da hab ich was. Da hab ich ſogar ſehr viel dagegen. Denn auf Garaatie ſind in dem kleicren Gehäuſe entweder die allererſten Mai⸗ käfer oder die allererſten Schmetterlinge. So auch hier wieder! Es war tatſächlich der vier⸗ undzwanzigſte erſte Maikäfer in dieſem ange⸗ fangenen Jahr, und dabei bedurfte es noch aller meiner Ueberredungskünſte, das dem tiefent⸗ täuſchten Manne klar zu machen. Er konnte ſich nicht enthalten, beim Abgang zyniſch zu be⸗ merken:„Na— es gibt ja auch noch andere Stellen! Ich konnte ihm wirtlich nicht helfen. X* Dann hatte ich an dieſem Nachmittag unter den wirklich ernſtlich ratſuchenden Beſuchern noch zwei ſehr rabiate Herren zu„verarzten“. Zwei Vereinsmitglieder, die mir vorwurfsvoll entgegenſchleuderten:„Sie wiſſen doch, daß unſer Vereinsvorſtand ein Kind bekommen hat!“ Offen geſtanden, ich wußte wirklich nichts von dieſem mediziniſchen Sonderfall. Ich wußte aber auch nichts von einem Ständchen, das man dem glücklichen Papa dargebracht hatte. Wußte ferner auch nichts von einem ausgebliebenen Bericht hierüber, der unbedingt zu erſcheinen gehabt hätte. Als mir aber dann einer der tief⸗ verletzten Vereinsbrüder mit ſtandepeter Zei⸗ tungsabbeſtellung drohte, da ſetzte ich ihm liebe⸗ voll aber ſehr beſtimmt den heißen Kopf zurecht. Schließlich ſah er dann ſelbſt ein, daß es beim beſten Willen nicht angehe, über Säuglings⸗ ſtändchen Litaneien zu ſchreiben, auch wenn ſie noch ſo gut gemeint waren. Sie gingen beide — leicht getröſtet. * Ich aber war inzwiſchen in Schweiß gebadet, freute mich von ganzem Herzen auf mein trau⸗ liches Zuhauſe, auf ein bißchen Ruhe und Frie⸗ den— bis zur nächſten Sprechſtunde. Wobei ich abſchließend zu bedenken bitte, daß dieſe übernommene Verpflichtung für mich zuſätz⸗ liche Redaktionsarbeit bedeutet, die ich aber trotz alledem von Herzen gerne leiſte. Und wie geſagt, die oben angeführten kleinen Fälle ſind im großen ganzen geſehen doch Ausnahme⸗ erſcheinungen— teils erheiternd— teils— na, Sie wiſſen ja.. eme Warum kam der Bericht nicht? Sämtliche Zeichnungen: E. John 1— Verſtärkter Arbeitsſchutz für Frauen und Jugendliche beim Holz. Der Reichsarbeits⸗ miniſter bringt den nachgeordneten Behörden zur Kenntnis, daß das Schälen von Holz eine für Frauen und Jugendliche im allgemeinen ungeeignete Beſchäftigung iſt, die in der Regel große körperliche Anſtrengung verlangt und ſchwere geſundheitliche Schädigungen herbei⸗ führen kann. Der Miniſter erſucht, dafür zu ſorgen, daß Frauen und Jugendliche zum Schälen von Holz tunlichſt nicht herangezogen werden. . gerade für die zarte und empfindliche Haut des Kindes iſt perſil⸗ gepflegte Leibwäſche die richtige Ergänzung der täglichen Körperpflege. „hakenkreuzbannern Mittwoch, 8. März 1059 Fohrbahn iſt kein Spielplatz! Notwendige Mahnung an groß und klein Immer wieder ereignen ſich auch bei uns im Stadtgebiet Verkehrsunfälle dadurch, daß ſpie⸗ lende Kinder einem auf die Fahrbahn rollen⸗ den Ball, Kreiſel, Reifen oder dergleichen un⸗ achtſam nacheilen und dabei unter die Räder eines Kraftfahrzeuges geraten. Beſonders jetzt am Beginn des Frühjahrs erſcheint es dringend notwendig, Eltern und Erzieher zu ermahnen, ſpielende Kinder von der Fahrbahn fernzuhalten. Die Fahrbahn iſt weder Spielplatz noch Kindergarten. Es wird in dieſem Zuſammenhang beſon⸗ ders auf 8 43 der Straßenverkehrsordnung hin⸗ gewieſen, die beſagt:„Auf der Fahr⸗ bahn ſind Kinderſpiele, wie Werfen und Schleu⸗ dern von Bällen und anderen Gegenſtänden, Steigenlaſſen von Drachen, Kreiſel und Reifen⸗ treiben, Fahren mit Rollern oder ähnlichen Fortbewegungsmitteln, ſowie Spiele mit oder auf Fahrrädern unterſagt. Dies gilt nicht für Straßen, die für den Durchgangsverkehr ge⸗ ſperrt ſind.“ Die Frauenherzen ſchlagen höher! Das Damenſchneiderhandwerk ſtellt aus Das Damenſchneider⸗Handwerk wird am 10. März in den Räumen des Park⸗ dotels die neueſten Modelle für Frühjahr und ommer 1939 zeigen. Es handelt ſich bei die⸗ ſen Modellen um Schöpfungen erſter deutſcher Modellhäuſer, die hundertprozentig aus deut⸗ ſchen Materialien hergeſtellt wurden. Die Modezentrale des deutſchen Damenſchneider⸗ handwerks hat ſich zur Aufgabe geſtellt, die modeſchaffenden Kräfte Deutſchlands zuſam⸗ menzufaſſen und ihre beſten Leiſtungen in aller Oeffentlichkeit jeweils im Frühjahr und Sommer zur Schau zu ſtellen. Der Zweck die⸗ ſer Veranſtaltungen iſt nicht ſo ſehr ein wirt⸗ ſchaftlicher, ſondern vielmehr ein ideeller, näm⸗ lich die deutſchen modeſchaffenden Kräfte zu eigenen Leiſtungen anzuſpornen und dieſe zur Schau zu ſtellen. Es ſoll dabei für eine. Klei⸗ dung geworben werden, die ſich einerſeits an die internationale Weltmode anlehnt, anderer⸗ ſeits aber auf den Typ des deutſchen Menſchen abgeſtimmt iſt. Der Reichsinnungsverband des Dam enſchnei⸗ derhandwerks, deſſen Einrichtung die ode⸗ zentrale iſt, hat große Mittel für die Arbeit eutſchen Modeſchaffens bereitgeſtellt. Die Mo⸗ dellarbeit der Modezentrale findet ſtarke För⸗ derung und Unterſtützung durch maßgebende Stellen. Auch erſte Wiener Modellhäuſer ſind in dieſem Frühjahr wieder zur Bereitſtellung von Modellen herangezogen worden. Die Modellſchau wird zweifellos den Be⸗ ſuchern der Veranſtaltung in unſerer Stadt vielerlei Anregung geben. Nachtſendungen für Fernlaſtfahrer. In einer Stellungnahme über vordringliche Aufgaben eines den Bedürfniſſen des Straßenverkehrs entſprechenden Funtverkehrs erklärt Dr. Weh⸗ ner, ein Mitarbeiterſdes Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, in der„Straße), die Ausrüſtung der Kraftfahrzeuge mit Funk⸗ empfangsgeräten werde heute vielfach noch lediglich als ein angenehmer Luxus ange⸗ ſehen. Es ſei noch nicht überall klar, daß der Funkempfang im Kraftwagen ein nicht zu unterſchätzen des Hilfsmit⸗ tel⸗für die Verkehrserleichterung und ſogar für die Erhöhung der Verkehrsſicherheit be⸗ deute. Auf der Reichsautobahn durchgeführte Beobachtungen hätten gezeigt, daß gerade beim Berufsfahrer durch den Funkempfang die Auf⸗ merlſamkeit nicht abgelenkt, dagegen uage⸗ kehrt die Ermüdung ſtark herabgeſetzt werde. Es habe ſich deutlich feſtſtellem laſſen, daß wäh⸗ rend der Nachtfahrten die üblichen Ermü⸗ dungserſcheinungen ſich nur noch auf die Stun⸗ den in der Funkſtille beſchränkten. Die heute oft geäußerten Anregungen, ſchon allein mit Rückſicht guf den nächtlichen Kraftverkehr Nacht⸗ ſendungen einzulegen, die auf die heſonderen Bedürfniſſe des Nachtfahrers abgeſtellt ſeien, ſollten daher ernſthaft geprüft werden. Kleine amheirber Stadtchronik NSV⸗Bahnhofsdienſt wird eingerichtet. Wie uns die Kreisamtsleitung Mannheim der NS⸗ Volkswohlfahrt mitteilt, wird am 1. April ein Bahnhofsdienſt der NSV im Hauptbahnhof Mannheim eingerichtet. Ueber den Sinn und Zweck dieſer Neueinführung, die ſehr zu be⸗ grüßen iſt, werden wir zu gegebener Zeit noch ausführlich zurückkommen. „Die Jungfrau von Orleéans“ zum Helden⸗ gedenktag. Die Reihe ſeiner diesjährigen Klaſ⸗ ſiker⸗Aufführungen ſetzt das National⸗Theater Mannheim mit einer Neuinſzenierung von Schiller's romantiſcher Tragödie„Die Jung⸗ frau von Orléeans“ fort, die unter der Spielleitung von Intendant Friedrich, Bran⸗ denburg mit Herta Zietemann in der Titelrolle zum Heldengedenktag am Sonntag, 12. März, gegeben wird.— Ende März bringt das Na⸗ tional⸗Theater mit dem Luſtſpiel„Friſ ch verloren— halb gewonnen“ von Carl Zuchardt, einem jungen, vor einigen Mo⸗ naten mit einem anderen Werk bereits erfolg⸗ reich hervorgetretenen Autor, die dritte Urauf⸗ führung in dieſer Spielzeit heraus, die unter der Spielleitung von Hans Becker ſteht.— In der Oper bringt das National⸗Theater in den Monaten März— April Richard Wagner's „Ring des Nibelungen“ unter der muſi⸗ kaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff und unter der Spielleitung von Intendant Friedrich Brandenburg zur Auf⸗ führung. Geſegnetes Alter. Altveteran von 1870/71, Polizei⸗ und Ratsdiener a. D. Georg Rudolph III., iſt im Alter von 90 Jahren geſtorben. 65 Jahre alt. Morgen, am 9. März, kann der allen Mannheimern wohlbekannte Präſident des„Feuerio“, Theo Schuler, ſeinen 65. Ge⸗ burtstag begehen. Dem Altersjubilar, der ſich großer Rüſtigkeit erfreut und in deſſen Händen ſich die Belange des„Feuerio“ in guter Obhut befinden, unſere beſten Zukunftswünſche und herzliche Gratulation. 20 Verkehrsſünder geſchnappt. Bei am Mon⸗ tag vorgenommenen Verkehrskontrollen wur⸗ den wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsoronung 20 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an 7 Kraftfahr⸗ zeughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine aus⸗ gehändigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Män⸗ gel aufwieſen. Außerdem wurden 4 jugendli⸗ chen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ord⸗ nung waren, die Ventile abgenommen.“ Filmvorführung in Friedrichsfeld. Am Don⸗ nerstag, 9. März, kommt durch die Orts⸗ gruppe der RSDaw abends 8 Uhr im Palaſt⸗ kino der deutſch⸗japaniſche. Gemeinſchaftsfilm „Die Tochter des Samurai“ zur Vorführung. Die Kartenausgabe erfolgt durch die Politi⸗ ſchen Leiter und an der Abendkaſſe. „Wann kommen die Deutſchen endlich wie⸗ der?“ Unter dieſem Kennwort veranſtaltet der Reichskolonialbund, Kreisverband Mannheim, am kommenden Donnerstag, 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, D 2, 6, einen Lichtbildervortrag der bekannten Schriftſtellerin Senta Dingl⸗ reiter. Senta Dinglreiter, ein Mädel aus alteingeſeſſenem Bauerngeſchlecht der bayeri⸗ ſchen Oſtmark und bereits ſeit 1926 Mitglied der Partei, hat die ganze Welt bereiſt: Nord⸗ amerika, Japan, China, Indochina, die Südſee, Indien. Aber nicht in der bequemen 1. Klaſſe eines modernen Luxusdampfers, ſondern zum großen Teil ſogar mit dem Fahrrad, eine Lei⸗ ſtung von einer Frau, die ſich wirklich ſehen laſſen kann. Das Keiſogeld hat ſie ſich in harter Arbeit in Neuyork, Chikago und San Fran⸗ zisko erarbeiten müſſen. Ihre auf der Welt⸗ reiſe geſammelten Eindrücke und Kenntniſſe der überſeeiſchen und kolonialen Länder gaben ihr im Jahre 1933/34 dann die Anregung, ſich nun auch einmal Afrika und vor allem die deutſchen Kolonien anzuſehen und Land und Leute dort kennenzulernen. Ihre Reiſe führte ſie dabei der Weſtküſte entlang über Liberia, Togo, Kamerun nach Südweſtafrika und von , und ganz ohne Jagderlaubnis Ein kleines, faſt aufregendes Erlebnis buchſtäblich am Rande Am Rande des Rheines, genauer bezeichnet am unteren Rande der durch aroße Steine be⸗ feſtigten Uferböſchung iſt es paſſiert. Ohne Bö⸗ ſes zu ahnen, geht anan friedlich im Sonnen⸗ ſchein auf der Stefanienpromenade ſpazieren. Nur in der Seele des Mannes reht ſich verſtoh⸗ ſen der Gedanke, wenn man viele Jahre jün⸗ ger wäre, könnte man die dicht bewachſene Uferböſchung für einen von Schlangen und Ti⸗ gern wimmelnden Dſchungel halten und ſo ſchön dort ſpielen. Wo es ja auch ſo ſtreeig ver⸗ boten iſt! Und ſchon wird der Gedanke Illuſion und die Illuſion Wirklichkeit. Wildes Fauchen klingt aus dem dichten Geſtrüpp auf, und dann ſieht man die Urſache. Ein wollhaariger Fox⸗ terrier hat eine Katze aufgeſtöbert und bemüht ſich nach allen Regeln hündiſcher Jagdkunſt, zu demonſtrieren, daß die ſprichwörtliche Wendung von Hund uend Katze nichts von ihrer Gültig⸗ keit eingebüßt hat. Eine große Menſchenmenge ſammelt ſich an, um dem ſpannenden Ereiemis zuzuſchauen. Bellend ſauſt das„ſüße Hundel“ um das be⸗ drohlich fauchende Katzentier, ungleich ſcheinen die Waffen: Krallen geden Zähne. Sachgemäß wird die kriegeriſche Auseinanderſetzung durch Bemerkungen der Sportliebhaber den Unkundi⸗ gen detailliert. Es wienmelt von Ausdrücken wie Uagitergriff, Halsgriff, Clinch, Nierenſtoß uſw. Bald aber erkennt man, daß das„Huaidel“ vorſichtiger„kämpft“ als die Katze. Und dann legen die„Mannemer Goſche“ los.„Die hawwe deß Huaidel druff dreſſiert, deß ſinn arme Leit, wo een Haaſebrode hawwe ſwolle!“„Is dann nit Schonzeit for die Katze: Mer mißt de Kreis⸗ Das Wandern erhält uns jung Schwarzwaldverein hielt Rückſchau/ Lichtbildervortrag„Im Banne des Matterhorn“ In Anweſenheit von Profeſſor Dr. Imm, Freiburg i. Br., hielt die Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins am vergangenen Wochenende in Ludwigshaſen ihre ordentliche Jahreshauptver⸗ ſammlung ab. Nach dem ehrenden Gedenken an die im Jahre 1938 verſtorbenen Mitglieder konnte der Vorſitzende eine erfreuliche Rückſchau über das im abgelaufenen Jahr Geleiſtete und Erreichte halten. Auf allen Gebieten iſt ein Aufſchwung zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder hat zu⸗ genommen, die Beteiligung an den Wanderun⸗ gen und ſonſtigen Veranſtaltungen der Orts⸗ gruppe iſt ſtändig im Wachſen begriffen, die Vermögens⸗ und Kaſſenverhältniſſe ſind geſund. Die Ortsgruppe verfügt nicht nur über einen Stamm von jungen Wanderern, ſondern auch über zahlreiche Mitglieder, die der Ortsgruppe ſchon jahrzehntelang die Treue halten. So konnte in dieſem Jahr wieder das Mitglied Burkhard Schwenzke, Mannheim, für ſeine Treue mit dem Ehrenzeichen für 25 jäh⸗ rige Mitgliedſchaft ausgezeichnet wer⸗ den. Mit Stolz zählt die Ortsgruppe auch den älteſten noch aktiven Wanderer des geſam⸗ ten Schwarzwaldvereins zu den ihren: den 89⸗ jährigen Melchior Götz. Mannheim, ein leben⸗ diger Beweis dafür, daß das regelmäßige Wan⸗ dern jung erhält. 14 Mitalieder konnten für eifrige Beteiligung an den Wanderungen geehrt werden, fünf Mit⸗ glieder für beſonders tatkräftige Werbetätigkeit. Freudige Ueberraſchung und jubelnde Zuſtim⸗ mung löſte die Verleihung des„Silbernen Ehrenzeichens für beſondere Ver⸗ dienſte“ an den verdienſtvollen früheren Ver⸗ einsführer, Ehrenmitglied Bruno Wiens, Ludwigshafen, aus. Mit beſonderer Freude hob der Vorſitzende in ſeinem Bericht das gute Ein⸗ vernehmen und die harmoniſche Zuſammen⸗ arbeit der hieſigen Wandervereine hervor. Der eigentlichen Hauptverſammlung ſchloß ſich ein Lichtbildervortrag des bekannten Berg⸗ ſteigers Fritz Schütt, Mannheim, an. In atemloſer Stille lauſchten die Anweſenden den Worten des Vortragenden, der eigene Bergſtei⸗ gererlebniſſe im Gebiet des Matterhorns er⸗ zählte und ſeine feſſelnden Ausführungen mit herrlichen Lichtbildern begleitete. Voll Staunen waren die Zuhörer über die gewaltigen Lei⸗ ſtungen, die der Mannheimer Bergſteiger in Gemeinſchaft mit Berakameraden auf dieſem „Berg der Berge“ vollbrachte. Reicher Beifall, in dem ſich nicht nur der Dank für den vermit⸗ telten Genuß, ſondern auch die Anerkennung der hervorragenden Bergſteigerleiſtungen aus⸗ drückte, belohnte den Vortragenden. Nach anfeuernden Worten des Vorſitzenden, ſich nicht nur weiter rege an den Wanderungen und ſonſtigen Veranſtaltungen der Ortsgruppe zu beteiligen, ſondern auch nie die Pflicht zur Werbung neuer Mitglieder zu vergeſſen, ſowie nach einigen allgemeinen Ausführungen über den Sinn und den Wert des deutſchen Wan⸗ derns wurde der ofkizielle Teil der Veranſtal⸗ tung mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer geſchloſſen. Muſik und Tanz hielten die Teil⸗ nehmer dann noch lange zuſammen. jägermeeſchter froche!“„Du Simpel, ſor Dach⸗ haaſe gibt es doch annere Gſetze als for die Feldhaaſe.“„Schorſchel, du kannſcht mit'm Deller rumgehe, abſammle, meenſcht die zwee Dierlin fiehre den Schaukampf ganz for umme⸗ ſunſcht uff?“ Eine beſorgte Mutter aber ſagt zu ihren hoff⸗ nungsvollen Nachkommen:„Siehſcht, wie deß is, wann ihr eich immer in de Hoor kriggt, wie häßlich deß is und wie die Leit driwwer denke!“ Ein erfahrener Ehemann aber ſtellt zur allge⸗ meitien Beluſtigung reſigniert feſt:„Ganz wie deheem bei meine Alde, wann mer mol e biſſl ſpät vum Stammtiſch heemkummt!“ Allmählich bildet ſich auch die Exkenntnis, daß man dabei etwas tun müſſe. Wer aber wagt ſich auf die abſchüſſige Uferböſchung mit ihren ſpitzen Steinen und ihrem Geröll?„Frau⸗ chen“ und„Herrle“ ſind untröſtlich, aber die zärtlichſten Namen können die kriegeriſchen Ge⸗ lüſte im„Hundchen“ nicht ertöten. Da wagt es ein rechter. Mannemer Junge, er klettert unter dem Geländer hinweg auf die ſtreitenden Tierchen zu. Aber dann ſtoppt auch er Ja wenn es Hunde von Komantſchen oder räube⸗ riſches Bleichgeſichtergeſindel wären!! Aber „wilde Tiere in Kampfeswut“ zu trennen. das iſt eine kitzligere en Vorſichtig hebt er einen großen Stein auf, ſymboliſch die Wahrheit des Sprichwortes unterſtreichend, daß derjenige, der einen Hund werfen will, auch einen Stein findet. Dieſes„Steinchen“ hätte freilich genügt, einen wütigen Bluthund und einen Tiger zu trennen. Aber„fallen ließ er's dann doch nicht“. Man kann nie wiſſen??? Der dramatiſche Kampf geht dem Ende ent⸗ gegen. Durch eine ſenſationelle, blitzſchnelle Wendung wird das Hundel erſter Sieger. Die Katze bleibt als zweiter Sieger auf der Wahl⸗ ſtatt. Wer aber glaubt, daß das Hundchen jetzt käme, irrt. Da muß ſich Frauchen auf⸗ machen, über ſpitzige Steine auf ſchwankem Grunde, den„Liebling“ zu holen.„Drei Mark!“, erklärt einer der Sportfreunde,„ich wett, die borzelt noch na!“ Aber keiner pariert, und er atmet auf, weil er verloren hätte. Man lernt mancherlei aus dieſem Erlebnis. Hund und Katze ſorgen auch in Zukunft da⸗ für, daß alte Sprichwörter gültig bleiben. Wichtiger aber iſt noch die Erkenntnis, daß Hundebeſitzer auf ihre Lieblinge achten müſſen, und ſie überall, wo kriegeriſche Verwicklungen drohen, an der Leine führen. Denn ſchön waren an der ganzen Geſchichte nur die„Mannemer Goſche“, im übrigen war es kein Spaß, ſon⸗ dorn nalerfreulicher Ernſt. emi da 5— pch Angola und den Kongoſtaat nach Deutſch⸗Oſtafrika. In den deutſchen Kolonien wurde ihr die Erkenntnis zum Erlebnis, was wir durch Lug und Trug der anderen verloren haben, und wie ſehr ſich das Sinnen und rachten der Eingeborenen dieſer Gebiete kon⸗ zentriert auf die ſo oft geſtellte Frage:„Wann kommen die Deutſchen endlich wieder?“ mus unſerer Sorwefterftol— uoͤwigshafen Kraftfahrer Achtung— Stra enſperre! Ab 8. März bis vorausſichtlich 20. Mä en Verſuchsfahrten auf der Rennſtrecke Hok⸗ enheim ſämtliche von außen in die Rennbahn einmündende Waldwege vor ihrer Einmün⸗ dung in die Rennbahn für den geſamten Verkehr geſperrt. 0 Ein notoriſcher Dieb und Betrüger iſt der 25jährige Guſtav Ameis von Ludwigshafen, der auf dem beſten Wege iſt, im Zuchthaus und in der Sicherungsverwahrung zu landen. Zehn Vorſtrafen zieren ſeine Strafliſte und dennoch hinderte ihn dies nicht, erneut wieder Betrü⸗ gereien und Schwindeleien zu begehen. Als Zeitſchriftenwerber mit Inkaſſoberechtigung og er Gelder ein und verbrauchte dieſelben für ſich, ſchwindelte Darlehen heraus und be⸗ trog endlich noch einen armen Schiffsjungen, der in ſeine Heimat Ruhrort fahren wollte, um ſeine ganze Habe. In der Verhandlung vor dem Ludwigshafe⸗ ner Amtsgericht war Ameis in vollem Um⸗ fange geſtändig. Zum letzten Male wurden ihm mildernde Umſtände zugebilligt und eine Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Jahr und zwei Mona⸗ ten ausgeſprochen. Der Richter ließ den An⸗ geklagten in keinem Zweifel darüber, daß bei der nächſten Verfehlung Zuchthaus und ausgeſprochen werden. Sturz vom Motorrad. Auf der oberen Dreh⸗ brücke ſtürzte ein Motorradler von ſeinem Fahrzeug und wurde bewußtlos aufgefunden. Man ſchaffte ihn ins Krankenhaus. Durch den Sturz trug der Motorradler eine Kopfwunde und Gehirnerſchütterung davon. Ein gewiſſenloſer Fahrer. Am Sonntag, den 5. März gegen 19 Uhr, wurde auf der Straße Sauſenheim-Meuleiningen bei Grünſtadt ein 54 Jahre alter Landwirt durch ein Kraftfahr⸗ zeug angefahren und tödlich verletzt. Der Auto⸗ lenker flüchtete. Am Tatort wurden Glas⸗ ſplitter gefunden, die von einem Scheinwerfer des Tatfahrzeuges herrühren. Wer kann Aa, gaben über den Täter machen? Sachdienliche Mitteilungen an die nächſtliegende Polizei⸗ dienſtſtelle erbeten. Aus unsecem Lreisgebiet Heldengedenkfeier. Die 1. Abteilung des Panzerregiments 23 veranſtaltet am Sonntag, 12. März,.30 Uhr, auf der Schloßgorien⸗ terraſſe in Schwetzingen eine Heldengedenkfeier, an der die Partei mit ihren Gliederungen und der NS⸗Reichskriegerbund geſchloſſen teilneh⸗ men. Die Einwohner von Schwetzingen und Umgebung ſind dazu ebenfalls eingeladen. Um.30 Uhr marſchiert eine Panzer⸗Kompanie auf den Schloß⸗Planken auf. Nach der Begrü⸗ ßung der Ehrengäſte durch den Abteilungs⸗ kommandeur marſchiert um 10 Uhr die Stan⸗ dartenkompanie auf. Im Mittelpunkt der durch muſikaliſche Darbietungen umrahmten Feier⸗ ſtunde ſteht die Anſprache des Abteilungskom⸗ mandeurs Major Ilgen. Jahresappell der Militär⸗ und Kriegerkame⸗ radſchaft. Am vergangenen Sonntag hielt die Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft Schwetzin⸗ gen ihren Jahresappell ab. Kameradſchaftsfüh⸗ rer Weiſenſeel ſtreifte kurz das große weltgeſchichtliche Geſchehen des Jahres 1938.— Zu dem diesjährigen Reichskriegertag wird die Kameradſchaft eine größere Anzahl Kameraden nach Kaſſel entſenden.— Der im vorigen Jahre wegen beſonderer Umſtände verlegte Ausflug nach Karlsruhe wird nunmehr beſtimmt abge⸗ halten.— Die Kameradſchaft hat einen Zugang von 23 Mitgliedern zu verzeichnen.— Der Schießbericht weiſt ausgezeichnete Ergebniſſe auf. Es wurden elf bronzene, vier ſilberne, zwei goldene und zwei groß⸗goldene Ehrennadeln erſchoſſen; ferner eine⸗ Siegerplakette. Außer⸗ dem konnte die Gemeinſchaft Diezinger, Rinklef, Schuhmacher und Jöſt den Titel des B⸗Meiſters im Landesſchießen ſichern. — Für den erkrankten Kreiskriegerführer Maier ſprach ſein Stellvertreter Kamerad Dohm über „Nationalſozialismus und Soldatentum“, über das Unterſtützungs⸗ und Wohlfahrtsweſen des Bundes und ſchließlich noch über die Bedeutung der Frontkämpfertreffen. Eine erstrebenswerte Aus- zeichnung Das Amt„Schönheit der Arbeit“ der DAF hat für vorbildliche Betriebseinrichtung dieses Güte- zeichen geschaffen. Das Güte⸗ Zzeichen wird verliehén für vor- bildliche Betriebseinrichtungen, die einerseits auf einen wirklichen Gesundheitsschutz hinzielen. an- dererseits aber auch technisch u. nationalwirtschaftlich zweck- mäßig sind. Presseamt der DAF— Scherl-M. ärz ſind we⸗ „hHhake ———— „ Am Kdyð Allen ſer Groß heit zun wie in 5 ruhe häl dene Wo gold un berge du die Fuß Neckarau ſchaftsſpi ſehen. Außeri herzliche herrlicher Beſucher zu geben ab 17.00 geboten. Der T Abfahrt ab Nec Uhr Sck Uhr, Ner .26 Uh Rückfal ruhe ab Uhr. Karten Plankenh Buchhand am Tatt. heim und bei: Kdð Friedrich riedrich weg. rz 1959 at nach krolonien is, was verloren en und iete kon⸗ „Wann 0 Linmün⸗ amten iſt der gshafen, 4 gehn en. Zehn dennoch r Betrü⸗ n. 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Gelegen⸗ heit zum Verwandtenbeſuch in Pforzheim ſo⸗ wie in Karlsruhe, da der Sonderzug in Karls⸗ ruhe hält, für Wanderer werden drei verſchie⸗ dene Wanderungen in die Täler der Enz, Na⸗ gold und Würm, ſowie in die Schwarzwald⸗ berge durchgeführt und nicht zuletzt iſt auch für die Fußballfreunde und Anhänger des Vfe Neckarau Gelegenheit gegeben, das Meiſter⸗ ſchaftsſpiel gegen den 1. FC Pforzheim zu ſehen. Außerdem bietet die Goldſtadt Pforzheim herzliche Gaſtfreundſchaft und iſt mit ſeiner herrlichen Umgebung ſo recht geeignet, dem Beſucher Ausſpannung von Beruf und Alltag zu geben. Im Uebrigen iſt den Tanzluſtigen ab 17.00 Uhr in Pforzheim Tanzunterhaltung geboten. Der Teilnehmerpreis beträgt.40 RM. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim Höf..15 Uhr, ab Neckarau.21 Uhr, Rheinauhafen.26 —5 Schwetzingen.36 Uhr, Hockenheim.46 Uhr, Neulußheim.51 Uhr, Karlsruhe an .26 Uhr und Pforzheim an.16 Uhr. Rückfahrt ab Pforzheim 20.32 Uhr, Karls⸗ Uh. ab 21.10 Uhr, Mannheim Höhf. an 22.24 1. Karten ſind erhältlich bei: Kdỹ⸗Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, Langſtraße 39a, Völkiſche Buchhandlung P 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und den Geſchäftsſtellen Wein⸗ heim und Schwetzingen; außerdem in Neckarau bei: KdoF⸗Geſchäftsſtelle Luiſenſtraße 46, Buch⸗ handlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1, Größle, Friedrichſtraße und beim VfL Neckarau, Wald⸗ weg. Betrügereien am laufenden Band Einer, der jeder ordentlichen Arbeit aus dem Wege ging und„verſackte“ Ein ſtark kriminell Gezeichneter iſt der 35 Jahre alte Kurt Barthel aus Deſſau. Seine Vorſtrafen werfen ein bezeichnendes Licht auf ſeinen Charakter. Als 20jühriger wurde er be⸗ reits zum Sittlichkeitsverbrecher. Die Folgezeit betätigte ſich der Angeklagte als Dieb und Be⸗ trüger. In früheren Fällen grenzten ſeine Ta⸗ ten hart an Heiratsſchwindeleien. Die ihm auf⸗ erlegten Freiheitsſtrafen erfüllten den erziehe⸗ riſchen Zweck nicht. Unbeeindruckt von den Strafverbüßungen verfiel der unverbeſſerliche Geſelle erneut in ſein altes Leben und beging Betrügereien am laufenden Band. Diesmal traf ihn eine harte, aber verdiente Strafe. Barthel lernte in der letzten Strafanſtalt einren jungen Mangn kennen. Dieſer berichtete ihm von ſeinen Familienverhältniſſen. Nach der Entlaſſung aus der Anſtalt ſprach der An⸗ geſchuldigte bei der Mutter jenes Mitgefangenen vor, beſtellte einen Gruß von ihrem Sohn und eröffnete dieſer ahnungsloſen Frau, daß ihr Sohn bei ihm hohe Schulden habe. Verpfän⸗ dete Wäſcheſtücke habe er auch noch im Beſitz im Wert von.50 Mark. Die Frau hatte kein Geld, ſie erbat ſich ſeine Adreſſe, die ihr aber B. aus beſonderen Gründen verweigerte. Schließlich verſuchte der Angeklagte Waren herauszuſchwin⸗ delnn, um dieſe angeblich ihrem Sohn in die Zelle zu ſchmuggeln()). Von dieſem Anſinnen wollte die Frau nichts wiſſen und unverrichteter Dinge verließ Barthel Heidelberg. In Edingen ſprach er bei einem Meiſter vor, erhielt auch Arbeit als Sattler. In der erſten Arbeitswoche erhielt B. auf Wunſch 12 Mark Vorſchuß. Am Wochenende blieb er der Arbeit fern. Mit einem Fernlaſtzug fuhr der Beſchuldigte nach Halle auf Beſuch. Trotz tele⸗ foniſcher und ſchriftlicher Verſprechungen zahlte er den Reſtbetrag von 6 Mark nicht zurück. In Mannheim ſollte Barthel in einem Geſchäft zu arbeiten anfangen. Zwei Mark erhielt er am Tag der Einſtellung. Tags darauf erſchien B. erſt um 11 Uhr. Daß er keinen Meiſterbrief im Beſitz hatte, verſchwieg er dem Firmeninhaber. Er blieb auch dieſer Arbeit fern. Zwiſchendurch betätigte ſich der Angeklagte als Hauſierer. Bei dieſer Gelegenheit kam er zu einer Frau, die aus Mitleid ſeine reſtlichen Waren abkaufte. Sie gab ihm dann noch etwas zu eſſen. Während der Unterhaltung erbot ſich der Be⸗ ſchuldigte, die in der Manſarde befindliche Couch zu reparieren. Er errechnete als Geſamt⸗ koſten 15 Mark. Die gutmütige Frau willigte ein, zahlte ſofort 9 Mark und erhielt dafür Zu⸗ taten im Wert von 4 Mark. Barthel ließ die Frau vergebens warten. Als ſie ihr Geld zurück⸗ forderte, beſaß der Betrüger keinen Pfennig mehr. In Mannheim lernte Barthel auch ein Mädchen kennen. Nach ihrer Ueberſiedelung nach Stuttgart wurde einmal der Wunſch ausgeſpro⸗ chen, daß B. nach Stuttgart fahren ſollte. Auf ſein Bitten ſchickte ſie ihm 12 Mark. Statt nach Stuttgart zu fahren, verbrauchte er das Geld für ſich. Er dachte auch nicht daran, die ihm als Darlehen überlaſſenen 9 Mark zurückzuzahlen. Von der Schweſter dieſes Mädchens ließ ſich B. einen Damenmantel und zwei Kleider aushän⸗ digen zum Zweck der Mitnahme nach Stuttgart. Der Mantel wurde im Leihhaus für 3 Mark verſetzt. Von einem Fall der Anklage wurde der Be⸗ ſchuldigte mangels ausreichenden Beweiſes frei⸗ geſprochen. Für die übrigen Fälle erhielt er eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft. Das Gericht war der Auffaſſung, daß hier mit aller Strenge durchgegriffen werden müſſe, um den Angeklagten wieder auf den rechten Weg zurück⸗ zuführen. Wenn von einer Zuchthaus⸗ ſtrafe abgeſehen wurde und die mildernden Umſtände Berückſichtigung gefunden haben, ſo nur deswegen, damit ihm der Weg zur Volks⸗ gemeinſchaft nicht verbaut würde. Dies ſei aber auch die letzte Chance, ein ordentlicher Menſch zu werden. Ein Opferftockmarder erwiſcht und vom Schöffengericht abgeurteilt Der erſt 19jährige Georg Scharpf aus Kirnberg iſt mehrfach wegen Diebſtahls, dar⸗ unter 1938 in Ludwigsburg wegen verſuchten Opferſtockdiebſtahls, beſtraft worden. Wie bei dem damaligen Verfahren, ſo beſtritt er auch vor dem Schöffengericht SG II die ihm zur Laſt gelegten Handlungen. Durch die Zeugenvernehmung wurde der Fall eishwandfrei geklärt. Der Angeblagte machte ſich zunächſt am 7. Januar in der Herz⸗Jeſu⸗Kirche in der Neckarſtadt verdächtig, verließ aber un⸗ verrichteter Dinge dieſe Kirche, weil er ſich von dem Pfarrer beobachtet ſah. Er und ſein Her⸗ bergsgenoſſe ſchlugen dann den Weg nach Wald⸗ hof ein. Dort wurde die Nikolauskirche unter die Lupe genommen. Der Angeklagte ſprach im Pfarrhaus vor und erbat ſich ein Stück Butter⸗ brot. Seyfried wartete auf ihn. Doch der An⸗ geklagte ging vom Pfarrhaus aus durch die Seitentüre in die Kirche. Da der Pfarrer dem Burſchen nicht traute, beobachtete er ihn von der Sakriſtei aus. Trotz ſeines unverſtändlichen und frechen Leugnens entſprach das Schöffengericht dem Aeitrag des Staatsanwaltes und dittierte dem Dieb eine Strafe von 1 JFahr 3 Monaten Gefängnis zu. Unterſuchungshaft wurde ihm wegen des Leugnens keine angerechnet. Es sprechen Mitarbeiter einer pharmazeutiſchen wir uns am 21. 1. 1939 unterhalten konnten, meinte:„ ich war 20 Jahre alt, als ich meine erſte Cigarette rauchte. Wie oft ich ſeitdem die Marken gewechſelt habe, kann ich aber nicht mehr zählen. Nie hätte ich gedacht, daß ich einmal bei einer Marke endgültig hängenbleiben würde. Zetzt aber rauche ich ſchon ſeit 3 Jahren die„Aſtra“. In ihr finde ich alle Wünſche einer 15jährigen Raucherfahrung vereint.“ Durch Erfahrung zur„Aſtra“. Herr Otto Praus, Breslau 16, Stieglitzweg 8, wiſſenſchaftlicher Fabrit in 7 mit dem „Die„Aſtra“ geht weg wie friſche Brezeln Herr Ludwig Werner, deſſen Cigarettengeſchäft im Hotel Graf Zeppelin“, Etuttgart, gelegen iſt, meinte am 31..! 939:„Mit der „Aſtra“ habe ich nur eine Sorge: Wird ſie auch immer pünktlich geliefert? Täglich muß ich meine Sendung friſch vom Lager haben, denn die„Aſtra“ geht weg wie warme Lauge⸗Brezeln. Darum iſt die „Aſtra“ bei mir aber auch immer ganz friſch. Bei einer ſo beſonders aromatiſchen und leichten Cigarette macht das natürlich viel aus. viele ch glaube, Hier findet der Wunſch des modernen Rauchers Erfüllung: Reiches Aroma und natürlich gewachſene Leichtigkeit in einer Cigarette vereint. Darum greifen täglich mehr und mehr genießeriſche und überlegende Raucher zur„Aſtra“. Beſondere iſchkunſt und der Provenienzen iſt das ganze Geheimnis. Im Kenntnis der „Was die Männer mögen?—„Aſtra“!“ Der Mann muß„Mumm' haben— und raucht„Aſtra“. Ein Zahr und einen Monat hindurch täglich mit dem Fallſchirm abſpringen (wenn man es einmal zuſammenzählen wollte)— der Mann muß„Mumm“ haben! Er heißt Richard Kohnke, wohnt in Berlin W 35, Lützowſtr.7 und raucht „Aſtra“.„Man mag es noch ſo oft wiederholen“, ſagte er uns am 23. 1. 1939, „zum Abſprung gehört jedes Mal ein Entſchluß. And wer dabei die Ruhe verliert, der kann dann höchſtens⸗noch... Glück haben. Deshalb rauche ich mit Aber · legung— genau ſo wie ich mit Aberlegung trinke: Ich greife zur„Aſtra“, weil ſie mir ſchmeckt und ſo leicht und aromatiſch iſt.“ ——————— Hauſe Kyriazi lebt ſie nun, vom Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geſchlechter · „Ich reiſe kreuz und quer, jahraus, jahrein durch Deutſch · land“, erzählte Fräulein Thea Kehl, ihres Zeichens Kaſſiererin aus Nürnberg., Landgrabenſtr. 5, am, 23. 1. 1939.„Wenn es ſo von einer Veranſtaltung zur anderen geht, dann ſieht man ſchnell, was die Männer mögen. In der letzten Zeit beobachte ich immer, daß beſonders viele„Aſtra“⸗Schachteln auf den Tiſchen ſtehen. And ich denke mir halt, das iſt wie beim Bier: wenn die Cigarette ſchmecken ſoll, muß ſie friſch ſein.“ folge als die erſte und vor⸗ nehmſte Pflicht des Inhabers. Rauchen Sie„Aſtra“ eine Woche lang. Dann werden Sie beſtätigt finden, daß ſie aromatiſch und leicht iſt. Kaufen Sie noch heute eine Schachtel„Aſtra“! Zum Vorteil des Rauchers. Zedes Zahr bringt andere klimatiſche Verhältniſſe, und damit wechſeln auch die beſonderen Eigenarten des Tabaks. Von 100 oder 150 er⸗ probten Provenienzen ſind oft nur 5 oder 10 für die„Aſtra“ geeignet. Auswahl und Miſchkunſt machen es möglich, der Grundforderung für die„Aſtra zu entſprechen: Reiches Aroma vereint mit natürlich S Leichtigkeit. Im Hauſe Kyriazi tritt zu der Technik der rganiſation das familiengebundene Wiſſen um Tabak durch Erziehung von Kindesbeinen an. Beides gibt die Sicherheit, unabhängig vom wechſelnden Klima aus dem Beſten immer das Richtige auszuwählen. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. März 1959 410 LItungen der- NSDAP Kreisleitung der NSDAP Goldenes HI⸗Ehrenzeichen verloren! Der Parteigenoſſe Finkbeiner, Mannheim, hat ſein goldenes HJ⸗Ehrenzeichen am 1. März d.., gegen 20 Uhr, auf dem Wege von B 2, 9 zum Marktplatz verloren. Der Finder wird gebeten, es umgehend auf dem Kreisperſonalamt, Rheinſtraße 1, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt! Ortsgruppen der NSDAP Neueichwald. 9.., 20 Uhr, Dienſtappell auf dem Freyaplatz. Anzutreten haben Stab, Zellenleiter, Block⸗ leiter, Walter und Warte der DAß und NSV einſchl. Blockhelfer. Dienſtanzug. Zivil mit Armbinde. Waſſerturm. 9.., 21 Uhr, Beſprechung des Orts⸗ gruppenſtabes und der Zellenleiter auf der Geſchäfts⸗ ſtelle. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. 8.., 15—17 Uhr, abgabe der Zellen—11. Schlachthof. 8.., 15 Uhr, treffen ſich die Frauen W* zum Beſuch des Kohlenkontors Park⸗ ring 31. Feudenheim⸗Oſt. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend 90 alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im eim. Lindenhof. 8.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Blockfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen⸗Beſprechung im„Rennershof“. Hand⸗ arbeiten und Liederbücher mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 9.., 20 Uhr, wichtige Beſpre⸗ chung der Stab⸗ und Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in der Geſchäftsſtelle. Rheinau. 9.., 20 Uhr, Zellenfrauenſchaftsleiterin⸗ nen⸗Beſprechung und Singſtunde im„Bad. Hof“. Käfertal⸗Nord. 9.., 14.30 Uhr, findet eine Beſich⸗ tigung des NSV⸗Kindergartens in der Mannheimer Straße 36 ſtatt. Erlenhof. 9.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im„Alphorn“, Alphornſtraße 17. Humboldt. 8.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Alphornſtraße 17. Waldhof. 9.., „Mohrenkopf“. Wohlgelegen. Der Gemeinſchaftsabend am 9. 3. fällt aus.— 8.., 19.15 Uhr, treffen ſich die Frauen in L 12. 6 zum Fiſchkochkurs.— Die Pfundſammlung iſt am 8. 3. für die Zellen—6 und am 9. 3. für die Zellen—11 abzugeben. Edingen. 9.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im großen Saal des Parteiheimes. Waldpark. 9.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe im„Rheinpark“. Achtung, Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder! 9.., 20.15 Uhr, findet in der„Harmonie“, D 2, 5, ein Vortrag von Frau Senta Dinglreiter, der bekann⸗ ten Afrikareiſenden und Kolonialſchriftſtellerin ſtatt. Unkoſtenbeitrag 25 Pf. Zahlreiches Erſcheinen iſt er⸗ wünſcht. Pfundſpende⸗ 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Abteilung Jugendgruppe .⸗Gr. Erlenhof. 9.., 20 Uhr, nehmen die Mädel am Gemeinſchaftsabend der NSc im„Alphorn“, Alp⸗ hornſtraße 17, teil. .⸗Gr. Deutſches Eck, Almenhof, Jungbuſch, Linden⸗ hof, Plankenhof, Rheintor, Strohmarkt und Waldpark: 8.., 20 Uhr, Sport in der L⸗Schule. Turnſchuhe mit⸗ bringen. .Gr. Bismarckplatz, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Erlenhof, Mannheim. Rheinstraſe 1 Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Waſſerturm und Wohlge⸗ legen: 10.,., 20 Uhr, Sport in der Liſelotteſchule (Eingang Colliniſtraße). §3 Motorgefolgſchaft 1. Die Gefolgſchaft tritt am Mittwoch, 8. 3,, 20 Uhr, auf dem Gockelsmarkt zum Dienſt an. Winterdienſtanzug. BDM Gr. 26/171 Humboldt. 9.., 20.30 Uhr, Führerin⸗ nen⸗Beſprechung im Heim. Singſchar. 8.., 20.30 Uhr, Dienſt Untergau, N 2, 4. Glaube und Schönheit, Geſundheitsdienſt Dr. Bären⸗ klau. 9. 3. Heimabend. Alle Beiträge mitbringen. Gr. 13/171 Almenhof. 8.., 20 Uhr, Gruppen⸗ heimabend, Schillerſchule. Gr. 19/171 Bismarckplatz. 8. 3. Sport.— 9. 3. Heimabend. Alle Beiträge ſind bis ſpäteſtens 9. 3. bei den Schaftführerinnen zu bezahlen. Gr. 5/171 Friedrichspark. Tie Gruppe tritt 9.., 19.45 Uhr, in der Turnhalle der Friedrich⸗Liſt⸗Schule zum Gruppenſport an. Feudenheim. Glaube und Schönheit, Abt. Werk⸗ arbeit. Mittwoch, 8.., 20 Uhr, Dienſt im Heim.— Abt. Gymnaſtik. Donnerstag, 9.., 18.50 Uhr Dienſt in, der Schulturnhalle bis 20 Uhr. NSROV Heldengedenkfeier. Zu der am Sonntag, 12.., ſtatt⸗ findenden Heldengedenkfeier tritt die geſamte Ehren“⸗ abteilung, ſoweit ſie nicht an örtlichen Veranſtaltungen teilnimmt, um.45 Uhr am Ballhaus an. Ausweiſe für Sitz⸗ und Fenſterplätze ſind auf unſerer Geſchäfts⸗ ſtelle in M 2, 6 zu erhalten. Kameradſchaftsabend. Der Kameradſchaftsabend der Ehrenabteilung und der Schießabteilung findet nicht am 18.., ſondern am Sonntag, 19. März, 20 Uhr, im Friedrichspark ſtatt. Abrechnung der Programme hat bis ſpäteſtens 13. März bei Kamerad Feßler zu erfolgen. Lichtbilvervortrag. Am Donnerstag, 9. März, 20.15 Uhr, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, ein Lichtbilder⸗ vortrag ſtatt. Es ſpricht die Kolonialſchriftſtellerin Senta Dinglreiter über„Wann kommen die Deutſchen endlich wieder?“. Wir bitten unſere Mitglieder, den Vortrag zu beſuchen. Unkoſtenbeitrag 25 Pfennig. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannheim Rheinstr. 3 Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9 Wir führen in aller Kürze im Berufserziehungswerk 0 4,8/9 folgende Lehrgemeinſchaften durch: Praktiſche Elektromeßkunde. Kurze Wiederholung der Grundlagen der Elettrotechnik; Gleich und Wechſel⸗ ſtrom; Das Ohmſche Geſetz; Inſtrumentenkunde; Wi⸗ derſtands⸗, Spannung⸗ und Strommeſſung; Span⸗ nungsverteilung in Leitungen; Fehlerortsbeſtimmung; Leiſtungsmeſſung für Gleich⸗ und Wechſelſtrom an el. Maſchinen und Apparaten; Wechſelſtromtheorie; Trans⸗ formatoren. Praktiſcher Funklehrgang, Stufſe 1. Grundlagen der Elektrotechnik, Widerſtand, Selbſtinduktion, Kapazität; Der elektromagnetiſche Schwingungskreis; Die Elektro⸗ nenröhre und ihre Kennlinien; Die Gleichrichtung, Hoch⸗ und Niederfrequenzverſtärkung; Vom Detektor bis zum Großſuper; Meßtechnik am Rundfunkempfän⸗ ger; Beſprechung von Schaltbildern; Antennenanlagen. Praktiſcher Funklehrgang, Stufe 2. Am Dienstag, 14.., beginnen wir im Berufserzie⸗ hunswerk, 0 4,8/9, die Lehrgemeinſchaft Techniſches Zeichnen, Stufe 2.— Am Freitag, 10.., die Lehr⸗ gemeinſchaft Techn. Zeichnen, Stufe 3.— Am 22. 3. im Saal 52 die Lehrgemeinſchaft Techniſches Zeichnen, Stufe 1. Für ſämtliche Lehrgemeinſchaften können noch Anmeldungen auf unſerer Dienſtſtelle Rheinſtraße 3/5 und im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, erfolgen. Am Sonntag, 19.., 11 Uhr, findet im Planetarium ein Filmvortrag„Die Schreibmaſchine“ ſtatt. Eintrittskarten in Höhe von 20 Pf. ſind bei der Abt. Berufserziehung und Betriebsführung, Rheinſtr. 3/5, Zimmer zZ3z3, erhältlich. Am Donnerstag, 9.., beginnen in 0 4, 8/9 zwei Kurzſchriftlehrgänge für Anfänger und zwar um 19.00 und um 20.30 Uhr. Anmeldungen können direkt dort getätigt werden. Frauenabteilung Hausgehilfen Waſſerturm. Mittwoch, 8.., 20.45 Uhr, Fachgrup⸗ penabend in der Beethovenſtraße 15. KLan Rraſtonhreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 12.., Großwandfahrt nach Pforzheim und umgebung. Teilnehmerpreis.40 RM. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim⸗Hbf..15 Uhr, Neckarau 7191, Rheinauhafen.26, Schwetzingen.36, Hockenheim .46, Neulußheim.51, Karlsruhe an.26 Uhr, Pforzheim an.16 Uhr. Pforzheim ab 20.32 Uhr, Karlsruhe ab 21.10 Uhr. Mit den vorgenannten Halteſtationen Mannheim⸗Hbf. an 22.24 Uhr.(In Karlsruhe Verwandtenbeſuch.) In die Täler der Enz, Nagold und Würm ſowie in die Schwarzwaldberge werden drei mehrſtündige Wanderungen durchgeführt. Abh 17 Uhr in Pforzheim Tanzunterhaltung. Sichern Sie ſich rechtzeitig eine Teilnehmerkarte bei den Ge⸗ ſchäftsſtellen Plankenhof, Langſtraße 39a, Völk. Buch⸗ handlung, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, Ge⸗ ſchäftsſtellen Weinheim und Schwetzingen ſowie in Neckarau Luiſenſtraße 46, Buchhandlung Göppinger, Fiſcherſtraße 1, Größle, Friedrichſtraße und beim VſL Neckarau, Waldweg. Abt. Feierabend Großer bunter Abend mit Willy Reichert am Samstag, 11.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal. Die NSc„Kraft durch Freude“ gibt für dieſe Großver⸗ anſtaltung über die Orts⸗ und Betriebswarte Karten zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen aus. Volksbildungswerk Mittwoch, den 8. März, Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Schulz, Halle:„Der Norden als Völker⸗ heimat“, 20.15 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6. Karten ſind bei allen Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe erhältlich. Donnerstag, den 9. März, Rechnen, 20 Uhr, in der Allgemeinen Berufsſchule. Freitag, den 10. März, Lichtbildervortrag von Dr. Schiffauer, Freiburg:„Erlebniſſe an der Front des ſpaniſchen Bürgertrieges“, 20.15 Uhr, in der Kunſt⸗ halle. Karten ſind zum Preiſe von 60 Rpf., für In⸗ haber der Hörerkarte 30 Rpf., erhältlich. Mannheimer Volkschor Nächſte Proben: Mittwoch, 8.., 20 Uhr, Probe für Frauen; Montag, 13.., 19.30 Uhr, Geſamtprobe; Mittwoch, 15.., 20 Uhr, Geſamtprobe. Kdßỹ⸗Sammlergruppe Nächſter Tauſchabend heute, Mittwoch, 8.., 20 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“. Ods ist heute los? Mittwoch, den 8. März Nationaltheater:„Enoch Arden“. Oper von Ottmar Gerſter. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Varieté. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingöld, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holztiſtl im Mannheimer Hof, Parlhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 8. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtit..30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Muſit am Morgen..20 Für dich daheim. 10.00 Ein Lied erobert das Reich, die Geburt des Deutſchlandliedes. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Meiſter des Bel⸗ canto und Berühmte Orcheſter. 15.15 Kleine Muſik aus Budapeſt. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Dreißig bunte Minuten. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Das Tanzorcheſter der BBC. 19.15 Bremsklötze weg! 19.45 Die luſtigen Dorfmuſikanten ſpielen auf. 20.00 Nachrichten, Wetter. 20.10 Opernkonzert. 21.15 Kam⸗ mermuſtk. 22.00 Nachrichten, Wetter und Sport. 22.30 Singen— Tanzen— Lachen! 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert..00 Nachrichten. .40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Die Flucht vor dem Genie, ein Hörſpiel um Joh. Seb. Bach. 10.30 Fröh⸗ licher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Walzer und Märſche. 15.40 Die Suppentöpfe Europas. Eine Plauderei. 16.00 Mittagskonzert. 18.00 Glocken werden geformt, ein Hörbericht vom Schaffen der Glockengießer. 18.20 Kleines Unterhaltungstonzert. 19.00 Deutſchlandecho. 19.15 Unterhaltungskonzert. 20.00 Nachrichten. 20.10 Das Quartetto di Roma ſpielt. 21.00 Aus der wei⸗ ten Welt. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbe⸗ richt. 22.30 Eine kleine Nachtmuſit. 23.00 Muſik aus Wien. Daten für den 8. März 1939 1855 Der Botaniker Karl von Goebel zu Bil⸗ ligheim in Baden geboren. 1869 Der franzöſiſche Komponiſt Berlioz in Pa⸗ ris geſtorben. 1917 Ferdinand Graf von Zeppelin in Berlin geſtorben. Gründung des„Jugendbundes des NS⸗ 192² DaAP“, des Vorläufers der Hitler⸗Jugend. üümashinen verſenkbar Beieiligung Aicht. Karfmann ſucht tätige Beteiligung od. Ueber⸗ nahme von Geſchäft od. Filiale.— Zirka 4000 RM vorh. Zuſchr. unt. Nr. 5115 B an den Verlaa d. Bl. Schrankausführ. Von 175. Rn. beſte Qualität, in großer Auswahl. Steinbach Schwetzingerſtr.109 werdi ale fürs HB⸗ 440084850 Jeanerkannt gute und arum so begehrte, das schon unsere Mütter so gerne genommen, das] Können Sie stets bekommen eclen Schoh Von 125.— Rn. * ——— aremLenha in auter Lage, mit angeſchloſſ. mod. 2⸗Zimmerwohnung Umſt. 350857 zu verkaufen., Ca. 500„ erfoxderlich, Zuſchriften unt, Nr. 165 627 VS an Verlag faffer⸗Nestaufam- in günſtiger Lage, als Konditorei⸗ Kaffee mit Wohnung, ab 1. April frei. 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Wenn vor die des Flie „ganze 9 einzuſetz. fen, we bringen, ſelbſt me mehren, techniſche mer eine gängertu iſt; Mär Verſtand Hervorr Die H ganiſatic bereitſtel haben d gezeigt, Plakettet Wettbew und ſieg gar an und aus neralfeld ßen ruh an ihr 2 iſt das 8. 193 Aus 1 ſondere der Hitl. gen ni dieſes feiern ki Deutſch Da s werken unter de modernf ches vo— weitaus Welt. lich auf wähnte, einen b Steig eine Mi Jahres nen Uel das Rh Dann fi mit 732 der Nor Von e ſchwimn wind“ 1 Platz. ner di⸗— 66 800, 60 000 nachtun, 15 oO⁰ Recht a uslã gendwa nungen nacht! rz 1050 der Kunſt⸗ „ für In⸗ Probe für amtprobe; .,q 20 Uhr, 52 n Ottmar té. zalaſtkaffee Grinzing⸗ Parthotel, it, Wetter. kachrichten. .20 Für Reich, die muſik und .00 Nach⸗ r des Bel⸗ eine Muſik 00 Dreißig ben. 19.00 klötze weg! auf. 20.00 .15 Kam⸗ port. 22.30 konzert. kachrichten. t vor dem .30 Fröh⸗ Minuten. hten. 14.00 d Märſche. 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März 1959 ll sichert Machwuchs der luftwaffe ber Geist kühnen Draufgängertums hat bei der H) seine beste Pflegestätte Der Ehrentag der Deutſchen Luftwaffe war auch für die Hitler⸗Jugend ein großer Tag, deſſen Höhepunkt der Appell des Generalfeld⸗ marſchalls Göring war, zu dem ſie mit be⸗ ſonderer Achtung, Verehrung und Liebe empor⸗ ſieht. Wenn Hermann Göring rief:„Raus aus den Stuben! Kommt zu uns!“, dann konnte er dabei auf eine Avantgarde von 100 000 Flieger⸗ Hitlerjungen ſehen, die dieſen Ruf aufgenom⸗ Dieſe 100 000 aus der Flieger⸗HI werden ſich gerade in dieſen Wochen des älteſten Pimpfenjahr⸗ gangs, der im April in die H§ übertritt, an⸗ nehmen, und ſie werden aus ihm die Beſten ausſuchen, um ſie weiter in die Schule zu neh⸗ men. Sie werden ſich vor allem an jene wen⸗ den, die in den Arbeitsgemeinſchaften des Jungvolks Modelle bauten und werden aus ihnen mit Hilfe der Fluglehrer des NS⸗Flie⸗ gerkorps anſtändige Segelflieger machen. Fundament einer ſtarken Waffe Wer einmal durch die Zeltlager der Flieger⸗ HI gegangen iſt, der kennt den Geiſt, der in den Jungen lebt. Sie beſitzen Kühnheit, Be⸗ geiſterungsfähigkeit und Stärke des Charak⸗ ters“, wie ſie Hermann Göring in ſeiner Rede forderte. Es iſt für die Sicherſtellung des Nach⸗ wuchſes weſentlich, daß der Geiſt kühnen Draufgängertums, der das Fundament einer ſtarken Luftwaffe iſt, ſeine beſte Pflegeſtätte in der Hitler⸗Jugend gefunden hat. Es iſt wahrhaftig eine Leiſtung, allein aus der Hingabe an eine Idee eine Organiſation von 100 000 Flieger⸗Hitlerjungen aufzubauen, ſchon vorher in der Millionenorganiſation eine Aus⸗ wahl der Tüchtigſten zu treffen und dieſe dann zu Fliegern zu erziehen, wie unſer Volk ſie braucht. Wenn der Fluglehrer des NS-⸗Fliegerkorps vor die Jungen tritt und ſie in die hohe Kunſt des Fliegens einführt, dann ſtehen vor ihm „ganze Kerle“, die bereit ſind, ihre letzte Kraft einzuſetzen. Sie ſind zum Fliegen beru⸗ fen, weil ſie alle Charaktereigenſchaften mit⸗ bringen, die es erfordert. Die Ausbildung ſelbſt mag dieſe Eigenſchaften ſtärken und ver⸗ mehren, ſie wird in der Hauptſache mit der techniſchen Ausbildung aus dem Himmelsſtür⸗ mer einen Mann machen müſſen, deſſen Drauf⸗ gängertum mit ruhiger Ueberlegung gepaart iſt; Männer mit heißem Herzen und kühlem Verſtand ſchafft das Fliegen. lervorragende Leiſtungen Die Hitler⸗Jugend iſt glücklich, in ihrer Or⸗ ganiſation den Nachwuchs für die Luftwaffe bereitſtellen zu können. Welche Erfolge ſie hat, haben die Wettkämpfe der vergangenen Jahre gezeigt, auf denen ſie im Modellflug goldene Plaketten heimbrachte, wo die Jungen in den Wettbewerben der Segelflieger zu ſchweren und ſiegreichen Konkurrenten wurden, ſich ſo⸗ gar an Motorflug⸗Wettbewerben beteiligten und aus einem als Sieger hervorgingen. Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring erinnerte an die gro⸗ ßen ruhmreichen Kämpfer des Weltkrieges und an ihr Alter von 17, 18 und 20 Jahren. Das iſt das Alter der Jungen in der Flieger⸗Hᷓ, der beiden letzten Jahrgänge, die, bedingt durch den Gang der Ausbildung, auch die beſten und wertvollſten Jahrgänge ſind. Hier ſtehen die Jungen, die eine gute fliegeriſche Ausbildung hinter ſich haben. Hier ſind die ſtolzen Beſitzer des ſchwierig zu erwerbenden CSScheins und des amtlichen Segelflugzeugführerſcheins; hier ſtehen die Träger des Leiſtungsabze i⸗ chens, die die härteſten Bedingungen erfüll⸗ ten, mit ihrer Maſchine fünf Stunden in der Luft blieben, in einer Höhe, die tauſend Meter über dem Startplatz liegt, und die 50 Kilo⸗ meter weit über Land flogen. Das ſind die Führer der Einheiten und die Spitzenkönner der HJ, die durch ihr Vorbild die anderen be⸗ geiſtern und vorwärtsreißen. produkt der totalen Erziehung Es darf nicht vergeſſen werden, daß es die größte Stärke dieſer Flieger⸗HJ iſt, eine Or⸗ ganiſation der Hitler⸗Jugend zu fein. Denn in erſter Linie ſind die Angehörigen der Flieger⸗HI Hitlerjungen; die vom NS⸗ Fliegerkorps durchgeführte fliegeriſche Ausbil⸗ dung iſt nur ein Teil der Aufgaben im Rah⸗ men der Geſamterziehung. Mit der Schaffung der Flieger⸗HI wie mit der der anderen Son⸗ derformationen ſollten nicht die alten Gegen⸗ ſätze, wie ſie einmal vor dem Kriege zwiſchen den Truppenteilen des Heeres beſtanden, auf⸗ tauchen. Aber wenn ſie nicht zum Leben kom⸗ men konnten, dann deshalb, weil der Geiſt überall der gleiche iſt. Er iſt ein Produkt der totalen Erziehung der Hitler⸗In⸗ gend. Zu beſtimmten Aufgaben kann nur der gerufen werden, in dem dieſer Geiſt der HJ die beſten Früchte trug, und der darüber hin⸗ aus nach Veranlagung und körperlicher Eig⸗ nung von ſich aus zu dieſen beſonderen Auf⸗ gaben drängt. Verantwortungsvreich ist ihr Schaffen lehrgang der Orisgruppen-personalamtsleiter des Kreises in Weinneim Wichtig und groß ſind die Aufgaben, die die Perſonalamtsleiter der Ortsgruppen der NS⸗ DAp zu erfüllen haben. Zugleich iſt ihr Schaf⸗ fen auch reich an Verantwortung. So darf es nicht verwundern, daß ſie ſich immer wieder von neuem für die von ihnen zu leiſtende Ar⸗ beit ausrichten, um den geſtellten Aufgaben in vollem Umfange und gewiſſenhaft gerecht zu werden. Aus dieſem Grunde finden ſich zum Wochenende die Ortsgruppen⸗Perſo⸗ nalamtsleiter des Kreiſes Mann⸗ heim der NSDAV zu ernſter Arbeit in der Bäckerei⸗Fachſchnle zu Weinheim zu⸗ ſammen. Die Bedeutung dieſes S chulungs⸗ Lehrganges erhellt aus der Tatſache, daß Gauperſonalamtsleiter Schuppel und Kreis⸗ leiter Schneider, neben verſchiedenen Red⸗ nern des Gauperſonalamtes und Raſſepoliti⸗ ſchen Amtes, das Wort ergreifen werden. Der Lehrgang nimmt am Samstagnach⸗ mittag mit der feierlichen Flaggenhiſſung ſeinen Beginn. Dann wird der neue Kreisper⸗ ſonalamtsleiter Pg. Enz erſtmals zu den Ortsgruppen-Perſonalamtsleitern des Kreiſes Mannheim ſprechen. Es folgen dann Referate von Gauhauptſtellenleiter Pg. Schätzle, Gau⸗ hauptſtellenleiter Pg. Kull und Gauſtellen⸗ leiter Pg. Behr(alle drei vom Gauperſonal⸗ amt). Daran ſchließt eine Anſprache von Kreis⸗ leiter Schneider an. Die Flaggeneinholung beſchließt das ernſte Tun am erſten Tage des Lehrganges, der mit einem Kamerad⸗ ſchaftsabend ausklingen wird. Der Sonntag als zweiter und letzter Lehr⸗ gangstag bringt nach der Flaggenhiſſung am frühen Vormittag einen Vortrag von Gauſtel⸗ lenleiter Pg. Scheuble vom Raſſepolitiſchen Amt. Nach weiterer wichtiger Tagungsarbeit wird der Gauperſonalamtsleiter Pg. Schup⸗ pel erwartet, deſſen Rede und Appell an die Ortsgruppen-⸗Perſonalamtsleiter den Höhe⸗ punkt und Abſchluß des Lehrganges, übri⸗ gens der erſte dieſer Art im Kreiſe Mannheim, bringen wird. Die Lehrgangsfolge beſchließt die feierliche Flaggeneinholung. . jugenderziehung im Dritten Reich zum drittenmal erfolgreiches Abitur in der N5 Oberschule Feldãfing In der NS⸗Oberſchule Feldafing, der erſten parteieigenen Schule, fand am Dienstag zum drittenmal ſeit dem Be⸗ ſtehen der vorbildlichen Erziehungsanſtalt die Reifeprüfung ſtatt., Unter dem Vorſitz von Gauleiter Wächtler beſtanden alle 35 Prüflinge das Abitur. 15 Abiturienten haben ſich für die politiſche Laufbahn in der Partei entſchieden. Die Bedeutung der Schule als der national⸗ 8,7 Milnionen in den lugendherbergen 1938 eine Million Uebernachtungen mehr/ 210 000 Ausländer waren da Aus dem deutſchen Jugendwandern, insbe⸗ ſondere dem ſtändig wachſenden Fahrtenbetrieb der Hitler⸗Jugend ſind die Jugen dherber⸗ gen' nicht mehr wegzudenken, die im Laufe dieſes Jahres ihr 30ähriges Beſtehen feiern können. Deutſchland an der Spitze in der Welt Das deutſche Jugendherbergs⸗ werk mit ſeinen rund 2000 Jugendherbergen, unter denen heute ſchon eine ſtattliche Anzahl modernſter Muſterherbergen des Dritten Rei⸗ ches vorhanden iſt, ſteht in jeder Beziehung weitaus an der Spitze in der ganzen Welt. Wie Obergebietsführer Rodatz kürz⸗ lich auf der Kundgebung in Troppau ſchon er⸗ wähnte, hat es auch im Jahre 1938 wieder einen bedeutenden Erfolg mit einer weiteren Steigerung der Uebernachtungsziffer um eine Million erzielt. Rund 7,7 Millionen des Jahres 1937 ftehen im letzten Jahr 8,7 Millio⸗ nen Uebernachtungen gegenüber. Dabei ſteht das Rheinland mit 1154000 an der Spitze. Dann folgen die Jugendherbergen in Sachſen mit 732 000, in Weſtfalen mit 643 000 und in der Nordmark mit 638 000 Uebernachtungen. Von einzelnen Jugendherbergen häl: die ſchwimmende Jugendherberge„Hein Goden⸗ wind“ mit 80 000 Uebernachtungen den erſten Platz. Beſonders hohe Ziffern erreichten fer⸗ ner die Jugendherbergen Königsberg mit 66 800, Düſſeldorf mit 60 500, Dresden mit 60 000˙ und Berchtesgaden mit 59 600 Ueber⸗ nachtungen. 15 o00 Ausländer in Baden Recht beachtlich iſt der ſtarke Anteil von ausländiſchen Wandergruppen und Ju⸗ gendwanderern, die trotz aller politiſchen Span⸗ nungen des letzten Jahres mit 210 000 Ueber⸗ aachtungen den Stand des Vorjahres hiel⸗ ten. Am ſtärkſten waren die Ausländer in den rheiniſchen Jugendherbergen mit 44000 Ueber⸗ nachtungen vertreten, dann folgen Baden mit 15 000, das Rhein⸗Main⸗Gebiet mit 14000 und Sachſen mit 10000 Uebernachtungen. Unter den ausländiſchen Jugendwanderern zählten die Dänen rund 44000 Uebernachtungen, Wan⸗ derer aus der Tſchechei 42 000. Dann folgen die Engländer mit 26 000, die Schweden mit 13 000 und die Holländer mit 12000 Ueber⸗ nachtungen. Beachtlich iſt auch der große An⸗ teil der Vereinigten Staaten mit 12000 Ueber⸗ nachtungen, wie ſich überhaupt in den deutſchen Jugendherbergen Jugend aus aller Welt trifft. So ſind ſelbſt Aſien mit 508, Afrika mit 117 85 Auſtralien mit 350 Uebernachtungen ver⸗ reten. Ueue Bauten dringend notwendig Das Jahr 1938 brachte dem Jugendherbergs⸗ werk rund 60000 Neubauten. Neben zahl⸗ reichen Aus⸗ und Umbauten befinden ſich ge⸗ genwärtig über 20 neue Jugendherbergen im Bau oder unmittelbar vor Baubeginn, darun⸗ ter vor allem die Großjugendherberge Danzig, ferner Regensburg, Tirſchtiegel, Goslar, Schierke, Faakerſee in Kärnten und der Er⸗ weiterungsbau Berchtesgaden. Ungezählte, darunter auch die erſten neuen Großjugendher⸗ bergen des Sudetengaues, ſtehen in der Pla⸗ nung. Unendlich viele Bauten ſind noch not⸗ wendig, um den Bedürfniſſen der Jugend auch nur annähernd gerecht zu werden, denn der größte Teil der vorhandenen Jugendherbergen hat mit den jetzigen Ziffern die Grenzen der Leiſtungsfähigkeit erreicht. Als ein beſonderer Erfolg der Propaganda iſt noch die Tatſache zu werten, daß das deutſche Jugendherbergswerk im letzten Jahr ſeine Organiſation um weitere 309 auf 1842 Ortsverbände ausdehnen konnte, zu denen nun neuerdings noch die ſu⸗ detendeutſche Organiſation getreten iſt. ſozialiſtiſchen Erziehungsſtätte der NSDAP für eine Schülerausleſe aus allen Gaues des Reiches wurde durch das Er⸗ ſcheinen zahlreicher Vertreter der Reichsleitung der Partei beſonders unterſtrichen. So waren u. a. Hauptdienſtleiter Saupert, als Ver⸗ treter des Reichsſchatzmeiſters SA⸗Gruppen⸗ führer Dame von der Oberſten SA⸗Führung ſowie die Reichsamtsleiter Opdenhoff, Schulte⸗Strathaus und Mackenſen vom Stabe des Stellvertreters des Führers erſchienen. In der Begleitung des Reichswal⸗ ters Wächtler befanden ſich der Reichsgeſchäfts⸗ führer des NS⸗Lehrerbundes, Reichshauptſtel⸗ lenleiter Friedmann, und der Leiter der Abteilung für Erziehung und Unterricht, Reichshauptſtellenleiter Stricker. 3 Der Verlauf der Prüfung und das Kön⸗ nein der Schüler erbrachten den überzeugen⸗ den Beweis, daß die Erneuerung der Jugenderziehung durch die Partei und Erzieherſchaft, wie ſie dieſe Schule vorbildlich für das geſamte deutſche Schulweſen verwirk⸗ licht, im weſentlichen nicht ein Problem von Methoden und Lehrplänen, ſondern in erſter Linie eine Frage der weltanſchau⸗ lichen Haltung und„Tatbereit⸗ ſchaft der Erzieherſchaft iſt. Im Rahmen einer würdigen Abſchlußfeier, in der die Abiturienten ein eindrucksvolles Ge⸗ meinſchaftswerk„Wir kämpfen um Deutſch⸗ land“ aufführten, richteten Reichswalter Gau⸗ leiter Wächtler und Reichsamtsleiter Gör⸗ lütz, der Leiter der Anſtalt, herzliche und be⸗ geiſternde Worte an die ſcheidenden Schüler der Schule. 467 Betriebsärzie —¹ pg. Wemer knz Der neue Kreisperſonalamtsleiter Als Nachfolger des früheren Kreisperſonal⸗ amtsleiters bei der Kreisleitung der NSDAP in Mannheim, Pg. Rackow— der belanntlich als Kreisleiter nach Konſtanz berufen wurde— hat das Gauperſonalamt den bisherigen Kreis⸗ perſonalamtsleiter der Kreisleitung Heidelberg, Pg. Werner Enz, ernannt. Pg. Enz, der ge⸗ bürtiger Offenburger iſt, hat gegen Ende 1930 an ſeinem damaligen Wohnort Konſtanz den Weg zum Führer und zur Partei gefunden. Sein Einſatz und Eifer galt dann dem Natio⸗ nalſozialismus. Seine ehrenamtliche Mit⸗ arbeit widmete er aber auch dem Konſtanzer“ SA⸗Motorſturm und dann dem NSäK. Als Oberſturmführer betätigt er ſich ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit in ſeiner Eigenſchaft als Fürſorge⸗ referent bei der NSKK⸗Motorſtandarte 153. Zum 1. September 1937 erfolgte ſeine Beru⸗ fung als hauptamtlich tätiger Kreisperſonal⸗ amtsleiter bei der Kreisleitung Heidelberg, wo man ihn ungern ſcheiden ſah. Groß iſt die Aufgabe, die den neuen Kreisperſonalamts⸗ leiter in Mannheim erwartet. Heute gelten ihm ein herzlicher Willkommgruß und aufrich⸗ tige beſte Wünſche für erfolgreiche Arbeit. 4 Die soeben erschienene neue Zeitschrift„Der deutsche Baumeister“ bringt in ihrem ersten Heft eine interessante Abhandlung über das Bauwesen im Dritten Keich. Aus den hierzu veröffentlichten Bildern zeigen wir die Abbil- dung eines interessanten Entwurfs des Archi- tekten Dustmann für eine Feierhalle der Hitler- Jugend, wie er in der Architektur-Ausstellung in München zu sehen ist. (Scherl-Bilderdienst-.) Wurden eingesetzt Die vVerteilung auf die einzelnen Gàue Das Hauptamt für Volksgeſundheit, Abtei⸗ lung Betriebliche Geſundheitsführung, hat nach den einzelnen Gauen geordnet die neueſte An⸗ zahl der vom Hauptamt genehmigten haupt⸗ und nebenamtlichen Betriebsärzte zuſammengeſtellt. Danach ſind zur Zeit insge⸗ ſamt 21 hauptamtliche und 446 nebenamtliche Betriebsärzte vom Hauptamt genehmigt und beſtätigt. Auf die einzelnen Gaue verteilt ergibt ſich ſolgendes Bild: Bayeriſche Oſtmark 4 neben⸗ amtliche, Ba den 1 hauptamtlicher, 3 neben⸗ amtliche; Berlin 5 hauptamtliche, 55 nebenamt⸗ lich: Danzig 1 nebenamtlicher; Düſſeldorf 18 nebenamtliche; Halle⸗Merſeburg 6 nebenamt⸗ liche; Eſſen 31 nebenamtliche; Hamburg 1 neben⸗ amtlicher; Hannover⸗Oſt 4 nebenamtliche; Süd⸗ Hannover⸗Braunſchweig 17 nebenamtliche; Heſ⸗ ſen⸗Naſſau 1 hauptamtlicher, 16 nebenamtliche; Koblenz⸗Trier 16 nebenamtliche; Köln⸗Aachen 30 nebenamtliche; Kurheſſen 1 hauptamtlicher; Brandenburg 4 hauptamtliche, 51 nebenamtliche; Magdeburg-Anhalt 3 hauptamtliche 33 neben⸗ amtliche; Mainfranken 4 nebenamtliche: Fran⸗ ken 1 nebenamtlicher; Mecklenburg⸗Lübeck 2 hauptamtliche, 1 nebenamtlicher; München⸗ Oberbayern 1 hauptamtlicher, 9 nebenamtliche; Pommern 2 nebenamtliche; Sachſen 5 neben⸗ liche; Schleſien 10 nebenamtliche; Schleswig⸗ Holſlein 2 hauptamtliche, 32 nebenamtliche; Schwaben 9 nebenamtliche; Thüringen 1 haupt⸗ amtlicher, 30 nebenamtliche; Weſer⸗Ems 6 nebenamtliche; Weſtfalen⸗Nord 36 nebenamt⸗ liche; Weſtfalen⸗Süd 6 nebenamtliche und Würr⸗ temberg 9 nebenamtliche. 5 ———— „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Land mittwoch, 8. März 1959 Leßtzte badiſche ſneldungen Ueuenheimer Landſtraße geſperrt Heidelberg, 7. März. Zwiſchen der Karl⸗Theodor⸗Brücke und dem„Schwarzen Schiff“ iſt ab heute bis 31. März wegen Stra⸗ aus die Neuenheimer Landſtraße ür den geſamten Durchgangsverkehr mit Fahr⸗ eugen geſperrt. Die Umleitung erfolgt über ie Karl⸗Theodor⸗Brücke und über die Fried⸗ richsbrücke. Der Gauleiter beſuchte die höK⸗Gusſtellung * Karlsruhe, 7. März.(Eig. Bericht.) Gauleiter Robert Wagner beſuchte am Diens⸗ tagnachmittag die Ausſtellung des„Hilfswer⸗ kes für deutſche bildende Kunſt“ in den Räu⸗ men des Badiſchen Kunſtvereins in Karlsruhe und verweilte längere Zeit in den Ausſtellungs⸗ räumen. Er ſprach ſich lobend über die aus⸗ Werke aus und gab ſeiner beſonderen reude darüber Ausdruck, daß auch zahlreiche Badener in der Ausſtellung vertreten ſind. Ueẽner Kurdirektor in Baden-Baden * Baden⸗Baden, 7. März.(Eig. Bericht.) In den Nachmittagsſtunden des Montag wurde im Rahmen eines Betriebsappells der Gefolg⸗ ſchaft der Bäder⸗ und Kurverwaltung Kur⸗ direktor Oscar Baumann in ſein Amt als Vorſtand und damit als Betriebsführer der Bäder⸗ und Kurverwaltung eingeführt.“ Hochwaſſergefahr durch die pfinz * Grötzingen, 7. März(Eig. Bericht.) Die ſtarken Regengüſſe der letzten Nacht hatten ein Hochwaſſer der Pfinz zur Folge. Die Ge⸗ meinde Grötzingen und die im Tal gelegenen Werke der Deutſchen Waffen⸗ und Munitions⸗ fabrik waren von den Waſſermaſſen ſtark be⸗ droht. Die Karlsruher Feuerlöſchpolizei wurde alarmiert. Gemeinſam mit dem RAd wurden alle Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr zu beſeitigen. Später wurde auch eine Kompanie der Karlsruher Pioniere eingeſetzt. Wieder Schnee auf den Schwarzwaldhöhen * Neuſtadt, 7. März.(Eig. Ber.) Nachdem es ſeit Montagmittag geregnet hat und bei W Hie Qua/ tats 20 hoaste chlorodont ejniot cis Zaßne obenss ün dlich, wie schonehd hohen Temperaturen auch die Hänge bald ſchnee⸗ frei waren, begann der Regen am Dienstag in Schnee überzugehen. In den frühen Morgen⸗ ſtunden ſank die Temperatur in den Bergen bis auf wenige Grad über Null. Die Berge waren bald in ein winterliches Kleid-gehüllt. Wenn die Temperaturen weiter zurückgehen ſollten, kann man damit rechnen, daß ſich noch einmal eine gute Schneedecke einſtellen wird. Oberlehrer wird Ehrenbürger Zell⸗Weierbach, 7. März. Zum Eh⸗ renbürger ernannt wurde der ſeit vier Jahr⸗ zehnten hier tätige Oberlehrer Franz Schäffner. Boden in der Rinderzucht fünrend Ein Musterexemplar auf der Weide und sein Freund „ Karlsruhe, 7. März. Die heute be⸗ ginnende erſte Landestagung des Landesver⸗ bandes badiſcher Rinderzüchter in Karlsruhe gibt Veranlaſſung, ſich einmal über den hohen Stand der badiſchen Rinderzucht, von dem in den letzten Jahren verſchiedene große Ausſtel⸗ lungen Zeugnis abgelegt haben, zu unterrich⸗ ten. Von zuſtändiger Stelle der Landesbauern⸗ ſchaft erhalten wir nachſtehend eine aufſchluß⸗ reiche Ueberſicht über Entwicklung und Ziele der badiſchen Rinderzucht. Die badiſche Tierzucht wird einerſeits be⸗ ſtimmt durch die Mannigfaltigkeit der geogra⸗ phiſchen, geologiſchen und klimatiſchen Verſchie⸗ denheiten, andererſeits durch das Vorhanden⸗ ſein der für Baden typiſchen kleinbäuerlichen Verhältniſſe. Es ſei daran erinnert, daß die Rheinebene eine durchſchnittliche Jahrestempe⸗ ratur von 10 Grad Celſius und die wärmſten Orte im Reich verzeichnet, während der Oſtab⸗ hang des Schwarzwalds den nordöſtlichen Ge⸗ bieten des Reiches an winterlicher Kälte nicht nachſteht. Ebenſo vielgeſtaltig iſt die geologiſche Struktur. Dieſe Verhältniſſe zwingen eine bodenſtän⸗ dige und ſich in den Rahmen der landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe einfügende Landestierzucht. Dies empfiehlt ſich um ſo mehr, als Baden das Land der ſtärkſten Rinderhaltung und ver⸗ breitetſten Kuhanſpannung iſt. Bodenſtändig iſt einmal das Höhenfleck⸗ vieh, das in Nordbaden, in der Rheinebene und im Hügelland am Bodenſee beheimatet iſt. Die Zucht befindet ſich hier zur Zeit in der Umſtellung vom ſogenannten großen Höhen⸗ fleckvieh auf einen tiefgeſtellten, rumpfigen, „Candflucht iſt Fahnenflucht“ Chronik aus Odenwald und Bauland/ Kreisbauerntag in Buchen en, 7. März.(Eig. Bericht.) Ein denkwürdiger Tag ſowohl in der Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung des Kreiſes als auch in der Geſchichte der Stadt Buchen wird der 1. März bleiben. An dieſem Tag war der 1. Kreisbauerntag der Kreisbauernſchaft Mosbach, zu der auch der politiſche Kreis Bu⸗ chen gehört, in Buchen. Bereits am frühen Morgen des Mittwoch ſtrömte das Landvolk aus den Kreiſen Mosbach und Buchen in die feſtlich geſchmückte Stadt, die alles aufgeboten hatte, um ein würdiges äußeres Gepräge die⸗ ſem Tag zu geben. In der mit ſinnvollen Spruchbändern, wie„Landflu ch t i ſt Kryſf⸗ nenflucht“ geſchmückten Schützenhalle erö 0 Buch f nete am Vormittag Kreisbauernführer Bren R u nr Ver. 47ffolaot. Creme WCOI. AMoeht werrerfeſt —25—45*οoο ner die Haupttagung, zu der ſämtliche Orts⸗ ruppenleiter, Bürgermeiſter und Ortsbauern⸗ führer erſchienen waren. Der Kreisbauernfüh⸗ rer konnte auch eine Anzahl führender Männer der Landesbauernſchaft Baden begrüßen. Zu⸗ nächſt ſprach Pg. Schmitt über„Geſunder Hof“. Im Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtand der Begriff der Rentabilität des vor allen Dingen in den beiden Kreiſen kleinbäuerlichen Betrie⸗ bes. Er forderte eine der ſchwe⸗ ren Arbeit der Bauersfrau und etonte, daß Partei und Regierung alles daranſetzen müſ⸗ ſen, um der Not an Arbeitskräften auf dem Land zu ſteuern. Er betonte, daß eine Norma⸗ liſierung der landwirtſchaftlichen Maſchinen kommen müſſe und ein Volksſchlepper, um Vieh und Menſchenkraft zu ſchonen und einzuſparen. Pg. Albert Roth wandte ſich vor allen Dingen gegen die Landflucht. Als letzter Redner ſprach dann Pg. Rudolph über„Die Marktordnung“. In ſeinen Ausführungen gab er erſchöpfende Auskunft über die Lage auf den Vieh⸗ und Getreidemärkten, ſowie auf den Nutzviehmärk⸗ ten. Ebenſo erſchöpfend behandelte er die augenblicklichen Verhältniſſe auf den Gebieten der Eier⸗, Gartenbau⸗ und Weinwirtſchaft. Am Nachmittag folgte dann in der Schützen⸗ halle, die ſich leider als viel zu klein erwies, eine machtvolle Großkundgebung des geſam⸗ ten Landvolkes. Landesbauernführer Pg. Engler⸗ Füßlin behandelte in nahezu zweiſtündigen Ausführungen alle das Lanovolk berührenden Fragen. Er gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Bauernſtandes in dem letzten Jahrtauſend deutſcher Geſchichte und zeigte, daß der Führer dem deutſchen Bauer wieder den Platz gegeben hat, der ihm gebührt. Damit aber der Bauer ſeine Aufgabe reſtlos erfüllen kann, müſſen ihm auch die notwen⸗ digen Arbeitskräfte zur Verfügung— werden. Vor allen Dingen muß der Landflucht Einhalt geboten werden und da——5 gerade der bäuerliche Nachwuchs ſelbſt ſcholleverbun⸗ den bleiben und nicht nach dem vielleicht nach außen hin leichteren Stadtleben blicken und in die Großſtädte abwandern, denn es ſei ein ſtolzes Gefühl, auf eigener Scholle für ſein Volk zu arbeiten. Alle Worte des Redners ſießen erkennen, daß ein Bauer zu Bauern ſprach. Die Rede des Landesbauernführers wurde mit größtem Beifall aus übervollem Herzen aufgenommen. Am Abend war die Schützenhalle nochmals überfüllt, denn alles wollte zu dem großen „Heimatabend des Landvolkes“, der ſich in jeder Beziehung ſehen laſſen konnte. Unter Leitung von Pg. Kurzenhäuſer wechſelten Lie⸗ der, Volkstänze, turneriſche Vorführungen der männlichen und weiblichen Landjugend in bun⸗ ter Folge miteinander ab. Dieſer erſte Kreisbauerntag in Buchen wird wohl ſeine Früchte tragen und Kräfte ent⸗ falten, die ſich ſegensreich zum Wohle des deutſchen Volkes auswirken werden. 13 Zur Landestagung der badiſchen Kinderzüchter in Karlsruhe (Archivbild) leicht füttrigen, mittelſchweren Typ. Die Ver⸗ wendung als Arbeitstier verlangt gut gelagerte Schultern und korrektes Beinwerk. Das Vorderwälderrind wird im mittleren Schwarzwald gehalten. Es hat rot⸗ ſcheckige Farbenzeichnung mit weißem Kopf und Füßen. Im Körperbau fallen die unterſetzten Formen mit tiefer Vorhand und die aufwärts⸗ gebogenen Hörner auf. Große Flankentiefe ge⸗ währt einen Futterraum, der genügend wirt⸗ ſchaftseigenes Futter aufnehmen kann. Die in den letzten Jahrzehnten erfolgte Einkreuzung mit Höhenfleckvieh hat in keiner Weiſe zu einer Verbeſſerung geführt. Insbeſondere wurden nicht die Widerſtandsfähigkeit, Anſpruchsloſig⸗ keit und Langlebigkeit des alten Wälderſchlages in den Miſchlingen erhalten. Man iſt daher be⸗ müht, ſie wieder auszuſcheiden. In den höchſten Lagen, wo ſonſt keine Kuh⸗ haltung mehr möglich wäre, ſüdlich des Feld⸗ bergs, wird das rotſcheckige Hinterwäl⸗ derrind als das kleinſte in Deutſchland überhaupt gehalten. Ein langer Kopf mit auf⸗ fallend großen Augen und hohem Stirnkamm, kräftige Klauen und gut ausgebildete Hinter⸗ liedmaßen ſind das Kennzeichen dieſes wider⸗ ftandsfähigſten Rindes unſeres Landes. Er⸗ Furch iſt außer der hohen Milchleiſtung— urchſchnittlich gegen 80, zuweilen bis zu 177 Kilogramm Milchfett bei einem Fettgehalt von 4 bis 5 Prozent— die große Zugleiſtung dieſes kleinen Tieres. Ziel: Steigerung der Milchfettleiſtung! Zur Hebung der badiſchen Rinderzucht wur⸗ den im Laufe der letzten zwei Jahre zahlreiche Maßnahmen ergriffen. 0 We ſind hier die ſcharfe Abgrenzung der Zuchtgebiete zur Ausrottung der Miſchzucht, die völlige Um⸗ geſtaltung des niten, Velümf Vermehrung der Abſatzmöglichkeiten, Bekämpfung der Tu⸗ berkuloſe von der züchteriſchen Seite her durch planmäßige Feſtſtellung der anfälligen linien und völlige Ausmerzung dieſer Zucht⸗ ſtämme. Eine Hauptaufgabe für die heimiſche Rinder⸗ — 0 iſt die Erhöhung der Milchfettleiſtung. m die Fettlücke zu ſchließen, müſſen in Deutſchland in den nächſten Jahren rund drei Milliarden Liter Milch mehr erzeugt werden, die ausſchließlich zur Verbutterung Verwen⸗ dung finden. Die Friſchmilchverſorgung iſt ohnehin ſeit Jahren geſichert. Von den etwa 24 Milliarden Liter Vollmilch werden nur etwa ein Viertel als Trinkmilch verwendet. Die Er⸗ höhung der Milchfettleiſtungen aus unſeren heimiſchen Viehbeſtänden iſt durchaus möglich. Sie kommt nicht zuletzt der Wirtſchaftlichkeit der Betriebe das Ji da die Einnahmen aus dem Viehſtall das Rückgrat unſerer bäuerlichen Betriebe darſtellen. Einheitliche Gliederung Die in den früheren Jahren mangelnde Ein⸗ heit hat ſich in der ſehr nachteilig bemerkbar gemacht. In Baden wurde allein die Rinderzucht durch mehr als 50 ſelbſtändige ſo⸗ genannte Zuchtgenoſſenſchaften vertreten, wo⸗ bei die Verdienſte einzelner nicht beſtritten werden ſollen. Die een aller ſich in Baden mit Herdbuchzucht beſaſſenden Bau⸗ ern und Landwirte erfolgte am 1. April 1937 mit der Gründung des Landesverbandes badi⸗ ſcher Rinderzüchter auf Anordnung des Lan⸗ desbauernführer. Früliling om Oberrhein Anregungen des Gauleiters für Landibirtschatt und Fremdenverkehr Wenn am Oberrhein der Frühling einkehrt, ist * Karlsruhe, 7. Mürz. In der Führer⸗ tagung in Karlsruhe kam Gauleiter Robert Wagner in ſeiner viele Gebiete des öffentlichen Lebens berührenden Rede u. a. auf die geogra⸗ phiſchen und klimatiſchen Vorzüge zu ſprechen, über die unſer Gau wie kein anderer im Reich verfügt. Wenn man in dieſen Tagen, gleichgül⸗ tig aus welcher Richtung, in das badiſche Rhein⸗ tal komme, ſei man überraſcht, wie weit hier die Jahreszeit ſchon vorangeſchritten ſei. In unſerem von Natur und Klima derart bevorzugten Gau ergäben ſich einmal für die Landwirtſchaft, beſonders für den Gartenbau, ſehr große Möglichkeiten, die noch weit mehr (Archivbild) es hier am schönsten! als bisher zur Schaffung einer Frühgemüſe⸗ und Frühobſtreſerve für das Reich genutzt wer⸗ den müßten. „Weitere ganz eigenartige Möglichkeiten ſeien für den Fremdenverkehr geboten. Nirgendwo im Reich könne man ſchon im Vorfrühling ſo wuandervoll warme Tage erleben, wie in Baden. Man müſſe das Reiſepublikum draußen nur darauf aufmerkſam machen. Beſonders die Ge⸗ meinden müßten hierauf ihr Augenmerk rich⸗ ten. Wenn Baden ſeit jeher den Ruf gepflegter Gaſtlichkeit genoſſen habe— gerade in den letz⸗ ten Jahren ſeien in verſchiedenen Städten vor⸗ bildliche neue Gaſtſtätten entſtanden— ſo gelte es, dieſe vorzüglichen Einrichtungen noch zu vermehren und zu vervollkommnen. 54. Fort So tür Stühle 1 ich kann Idee ab hierherzr „Ich g den Mar die Bett eine ſtilg „Oh, 0 Tür eine meint ſie Wette, w ſich ſchlie „Ach, d recht aus men wir eine Flaf „Oh, 3 meint ſie. Wie iſt e Brauleut Es mu abgeben, trächtigen und in( in großen „So, d mehr!“ „Ich ar Kopf, Ir Sie iſt lert vor ſ ſchon. 2 Schultern Ich bir Verſuch, allzu kom ich ins 2 Brautſtat lege ich« ſchiebe ick Dann ſofort in pagner⸗ Roſen, eit räuſch ein dem Por gen. 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Fortſetzung So türmen wir mit vereinten Kräften Seſſel, Stühle und einen kleinen Tiſch aufeinander; ich kann das Mädchen nur mit Mühe von der Idee abbringen, auch noch das ſchwere Sofa hierherzuſchieben. „Ich glaube, Sie würden am liebſten noch den Marmorkamin abreißen“, lache ich.„Und die Bettmatratze obenauf legen, damit es ja eine ſtilgerechte Barrikade ergibt, was?“ „Oh, Sie kennen ihn nicht, vor dem wäre die Tür eines Stahltreſors nicht einmal ſicher“, meint ſie. Und dann lacht ſie mit mir um die Wette, wirbelt mich im Kreis herum und wirft ſich ſchließlich in allen Kleidern aufs Bett. „Ach, die Mimi iſt zu beneiden!“ Das kam ſo recht aus dem vollen Herzen, und wieder ſtim⸗ men wir ein Lachduett an. Dann entdeckt ſie eine Flaſche Chartreuſe auf dem Kamin. „Oh, Mimi hat ſich noch Mut angetrunken“, meint ſie.„Sehen Sie, die Flaſche iſt halb leer. Wie iſt es, wollen wir auf das Wohl der Brauleute dem Reſt zu Leibe gehen?“ Es muß ein ſchönes und ergreifendes Bild abgeben, wie wir zwei Brautjungfern da ein⸗ trächtig nebeneinander auf der Bettkante hocken und in Ermangelung eines Glaſes den Likör in großen Zügen aus der Flaſche trinken. „So, der Reſt iſt für Sie— ich kann nicht mehr!“ „Ich auch nicht— oh, mir iſt ſo komiſch im Kopf, Jrene!“ Sie iſt in die Kiſſen zurückgeſunken und träl⸗ lert vor ſich hin. Eine Minute ſpäter ſchläft ſie ſchon. Da breite ich ihr eine Decke über die Schultern und gehe hinaus. Ich bin nicht eigentlich betrunken. Aber den Verſuch, mein Kleid aufzuknöpfen, gebe ich als allzu kompliziert auf. So, wie ich bin, krieche ich ins Bett. Ach— da liegt ja noch Mimis Brautſtatt! Das Kleid mit der langen Schleppe lege ich auf einen Stuhl, die anderen Sachen ſchiebe ich einfach an das Fußende des Bettes. Dann ſchalte ich das Licht aus und verſinke ſofort in einen roſenroten Chartreuſe-Cham⸗ pagner⸗Feuerwolken⸗Traum. Dann eſſe ich Roſen, einen ganzen Strauß Roſen.— Das Ge⸗ räuſch eines vorfahrenden Wagens unten vor dem Portal wird in den Traum mit einbezo⸗ gen. André kommt zurück. Das iſt gut. Er ſoll überhaupt nicht mehr fortgehen, immer läuft er unter den Pappeln an der Maas, und ich folge ihm und kann doch nie zu ihm gelangen. — Leiſe kniſternd ſchmiegt ſich etwas an mein Geſicht, ganz zart und kühl. Ich werde wach und entdecke, daß ich mich ganz und gar in Mimis Brautſchleier gehüllt habe.— O du ein⸗ faches, arbeitſames, ſtreng⸗geregeltes Leben in Frankfurt am Main. Ich bin plötzlich völlig nüchtern, nur mein Kopf ſchmerzt unerträglich. Dieſe ſchreckliche Zecherei heute! Und die ver⸗ rückte Idee, noch den Reſt aus dieſer Likör⸗ flaſche vorhin zu leeren! Ich raffe den Schleier zuſammen, lege ihn beiſeite und verſuche, wieder einzuſchlafen. Aus dem Nebenzimmer komanen die leiſen Atemzüge Jrenes. Nun, ſie kann beruhigt ſchlafen— habe ich eigentlich meine Tür verſchloſſen? Ich möchte noch eimmal aufſtehen und nachſehen, aber darin hiadert mich der Blumenverkäufer. Er hat ſo viele Roſen icat ſeinem Korb. Glück⸗ licherweiſe brauchte ich ſie nicht zu eſſen, und der Chartreuſe-Champagner⸗Feuerwolkenrauſch iſt verflogen. Alles iſt jetzt nur noch ſchön und freundlich, ich darf die Roſen für mich behal⸗ ten, fünfzig weiße Roſen. Nur pflücken darf man ſie nicht, im Traum, das bedeutet den Tod eines nahen Verwandten, ſagt Bouliers Groß⸗ mutter. „Urſula, oh ma belle Urſula!“ Zwei Arane umſchliaigen mich, reißen mich hoch, und ein Kopf legt ſich ſchwer auf meine Bruſt. Aber was will er denn, der alte Mann mit den Blumen... ich erſticke ja. ich Mit einem gellenden Schrei wache ich auf. Da ſitzt jemand auf der Bettkante, halb über mich gebeugt: er hält mich in den Armen, und ich ſpüre eimen heißen, weianduftenden Atem im Geſicht.. „Loslaſſen!“ ſchreie ich.„Loslaſſen, Gaſton!“ Und nun entſpinnt ſich ein wütender Kampf in dem Dunkel hier. Verzweifelt wehre ich mich gegen den Raſenden, der mir die Hand vor den Mund gepreßt hat. Ich beiße mich in der Hand⸗ fläche feſt, aber vergebens. Uebermenſchliche Kräfte ſcheint dieſer Teufel zu beſitzen— im⸗ mer feſter umſchlingt er mich, und ich kann nicht einmal mehr ſchreien, ich erſtiche noch unter die⸗ ſer Hand! Jrèene— Irecie— ſo helft mir doch— „Urſula, ich liebe Sie“, keucht es über mir. „Sie müſſen— ich liebe Sie—“ Da läßt die Hand einen Augenblick von mir ab, und gleickzeitig ſchreie ich, wie beſeſſen: „André! André!“ Das ſcheint die Wut des anderen erſt recht zu entfachen. Jetzt iſt alles zu Ende— erwacht dieſe Irene denn nicht— Hilfe!— Und dann vollzieht ſich alles ſo blitzſchnell, daß ich gar nicht mehr zur Beſinnung komme. Eine Tür wird aufgeriſſen, blendend hell iſt das Zimmer auf einmal, und Andreé iſt mit zwei Schritten bei uns. Noch im Mantel, er muß wohl gerade heimgekommen ſein. Er packt Gaſton am Kragen, ſtellt ihn vor ſich hin, ſeine Rechte lacidet mit kräftigem Schwung zweimal hintereinander auf Gaſtons Wange. Und ehe der Junge ſich noch aus ſeiner erſten Verblüf⸗ fung erholt hat, wird er ſchon zur Tür hinaus befördert. Kein Wort iſt bei dieſer ganzen Szene ge⸗ fallen, kein einziges. „Brawo!“ ruft es vom Nebenzimmer her. Dort iſt Jrene bleich und verſtört in der Tür aufgetaucht.„Mein Gott, Urſula, wie konnten Sie Ihr Zimmer auch unverſchloſſen laſſen!“ „Sie weiß eben noch nicht, daß es in unſerem Hauſe gefährlich iſt, hinter unverſchloſſenen Türen zu ſchlafen“, briagt André zwiſchen den Zähnen hervor.„Ein Glück, daß ich eben ge⸗ rade nach Hauſe gekommen bin!“ Er ſieht noch einmal auf den Gang hinaus, um ſich zu überzeugen, ob Gaſton auch wirklich gegangen iſt. „Und ich habe ſo feſt geſchlafen— erſt eben bin ich erwacht, als Sie ſchon hier waren, An⸗ dré!“ bringt Jreène ſchuldbewußt hervor. Sie ſetzt' ſich zu mir und ſtreichelt meine Hände. „Wie blaß das arme Ding iſt— oh, Sie zit⸗ tern ja am ganzen Körper, Urſula!“ Andre ſteht in der Mitte des Zimmers, Hände in den Manteltaſchen. Er ſcheint auf etwas zu lauſchen. Dann tritt er zum Fenſter und beugt ſich herab. „Da läuft er in den Park“, ſagt er, ſich zu uns wendenſd.„Na, warte nur, mein Lieber, wenn ich dich nachher erwiſche!“ Copvyright bei Frundsberg- Verlag G. m. b.., Berlin „Fein haben Sie das gemacht, Andcé! Ein paar ordentliche Ohrfeigen haben Sie ihm her⸗ untergehauen, à la bonheur!“ begeiſtert ſich Frene. „Da, ſchauen Sie, das hat ebenfalls Ihr teurer Bruder vollbracht, als er mich in der vergangenen Nacht beſuchte“, damit hält ſie ihm ihren Arm hin.„Aber ich hatte mehr Glück als Urſula, ich hab geſchrien wie am Spieß und ihm dann noch mit der Fauſt ins Ge⸗ ſicht geſchlagen— da verzog er ſich denn auch!“ „Gehen Sie jetzt wieder zu Bett, Jreène,“ meinte er. „Und auch Sie, Ur⸗ Lied der Heimat Von Helmut Bartus che k Dem lond, das dunkler Ahnen Zug Zu Heim und Hege sich erkiesſe, Deß Wipfeldickicht licht er schlug Zu Wiege, Tisch und Dachgeröste, mich auf den Arm wie ein kleines Kind und legt mich auf das Bett zurück. Er löchelt ein wenig, als er den zerknüllten Brautſchleier neben mir ſieht. „Vielleicht legen Sie nachher doch Ihre Klei⸗ der ab“, meieit er, und läßt ſich eincer Augen⸗ blick auf der Bettkante nieder.„Es ſchläft ſich beſtimmt bequemer ſo, kleine Brautjungfer.“ Er nimmt meine Hände und küßt ſie. „Geht es nun ein wenig beſſer, Urſula?“ „Ja, André.“ „Dann gute Nacht“, ſagt er und erhebt ſich. „Haben Sie keine Angſt mehr— ich verſpreche Ihnen, daß Jynen kein Menich mehr etwas zu Leide tun wird, keiner, Urſula!“ Damit verläßt er mich. X* Die Schatten der Wolken wandern über das Tal. Groß ectfaltet ſich die Ebene dem Blick, hier auf der freien Höhe, nachdem man aus dem Dunkel des Waldes herausgetreten iſt Nun ein paar knorrige Kie⸗ fern heben ſich windzerzauſt und verkümmert gegen den Hienmel ab.— Ueber dem Tal kocht die Hitze und auch hier oben regt ſich heute kein Weid⸗ ſula— legen Sie Des Steinicht er zusommentruo hauch. Die Erde ſich ruhig wieder Zzum sSchutz def Sippe und Geniste, ſelbſt ſcheint den hin. Ich garantiere Atem anzuhalten Ihnen, daß ſich Der⸗ Dem Acker, dem sie Johr um Johr unter der unbarm⸗ artiges niemals ben Schweiß geschenkt, in herben Wochen, berzig brennenden wiederholen wird!“ Den sie mit Schoufel und mit Schor Sonnenglut Er geleitete Irene Dem Korn und sich zur Stott erbrochen. Im Wo aing ins Nebenzimmer, ſchüttelte ein wenig den Kopf, als er unſeren Barrika⸗ denbau ſieht, und kommt dann wie⸗ der zu mir zurück. „Urſula— es iſt mir entſetzlich— ich könnte ihn er⸗ würgen“, bringt er hervor.„Urſẽnla— reden Sie doch etwas— ſagen Sie mir, daß Sie mir nicht böſe ſind, bitte!“ Aber ich bringe kein Wort heraus. Ich ſitze immer noch auf dem Stuhl, und meine Hände zittern ſo ſtark. Da nimmt er Eh' Gott dich läßt allein Efsf hovcht cür Goit den Afem ein Und forscht, wie fief er dich durchglöhte. Donn weist 07 dir in bunten Reihn Der Dinge fiefgeheime Blöte. Socdoann wohl läßt er dich ollein, Abf daß dein Geist sich selbst behöte. Doch wird sein letztes Wort noch sein- Was w/andelt sich in dir zur Göte? Denn Göte nor beschließt den Ring Um Sott und Geist und jeglich Ding. Fronz Karl Ginzkey. llliimimmeeerrtzuziüztAzLLLLivjzziszzzzizvizzzizvzizvzizzzvpzzbzziizzizzvvtzustzttzItizzz1 Begegnung abseĩts der Bihne Kãte Dietrich Ich muß mich zuvor entſchuldigen, lieber Le⸗ ſer, weil ich Sie ein wenig enttäuſchen muß. Aber Enttäuſchungen iſt ja ſchließlich jeder gewöhnt. Warum? Ja, ſehen Sie, weil es zu dieſer Begegnung diesmal leider nicht gekommen iſt. Das heißt— es hätte eine werden ſollen. Aber erſtens kommt es anders, zweitens als man denkt.. Uebrigens iſt es ſtets mit gewiſſen Schwie⸗ rigkeiten verbunden, wenn man jemanden in⸗ terviewen möchte, der— garnicht da iſt. Mit wem ſoll man nachher reden? Mit ſich ſelbſt hat es nun ja wirklich ſchon keinen Reiz mehr. Man kennt ſich ja ſchließlich in⸗ und auswen⸗ dig— wenn man ſich tatſächlich kennt. Und 'rauskommen tut dabei ja doch nichts mehr. Wenigſtens nichts Gutes. Höchſtens— was man über einen anderen denkt. Aber das wol⸗ len Sie ja nun wiederum nicht wiſſen. Nicht wahr, ſo ſind Sie jetzt doch nicht? Aber da ich nun ſchon mal beruflich zu Ihnen ſpreche, hätte ich Ihnen doch gern ein wenig erzählt von Käte Dietrich— ſo ein bißchen aus dem Privaten, aus dem Leben einer Künſtlerin. Na ja, Sie wiſſen ſchon, wie wir das bisher zu tun pflegten., Aber verſetzen Sie ſich mal in die Lage eines Verſetzten. Das iſt nicht ganz einfach, bis⸗ weilen gar ſchwierig. Es kann ſogar peinlich werden. Und warum ſollte man ſich mit pein⸗ lichen Dingen befaſſen? nicht ſein intelligenteſtes Geſicht, wenn man vor einer verſchloſſenen Tür ſteht. Beſonders, wenn ſie verabredungsgemäß zu der beſproche⸗ nen Stunde geöffnet werden ſollte, um einen hereinzulaſſen. Doch an einem Samstagnach⸗ mittag iſt das nur halb ſo ſchlimm. Die Sonn⸗ tagsausgabe vaſt ja bereits durch die Rota⸗ tionsmaſchine und die Arbeit iſt endlich ein⸗ mal für ein paar Stunden zu Ende. Und dann war es ein Samstagnachmittag, an dem ſich zum erſtenmal nach dem langen, trüben Grau des ungaſtlichen Winters die Sonne hell Man macht ſowieſo und ſtrahlend über die Rheinpromenade neigte. Das war ein zwar unerwarteter, doch immer⸗ hin annehmbarer Erſatz für ein vergeſſenes Interview. Es war geradezu ein Geſchenk der Natur, des Himmels— wenn man's buchſtäb⸗ lich nimmt. Nicht immer findet ſich im Leben ſo raſch ein beſſerer Erſatz. Verzeihung!„Erſatz“ iſt beinahe unhöflich ausgedrückt, und ich liebe doch die Höflichkeit. Immerhin: ich ſtand ein zweites Mal vor der Tür, vor der gleichen Tür wie ſechs Tage zuvor. Zwar war es diesmal kein arbeits⸗ freier Samstagnachmittag, ſondern ein arbeits⸗ geladener Freitag, aber draußen auf der Rheinpromenade luſtwandelte diesmal eine Menge naturhungriger Großſtädter im gleißen⸗ den Schein der vorfrühlinghaften Sonne. Viel⸗ leicht war unſere liebe Künſtlerin, die ver⸗ ſtändlicherweiſe gerade mit ihrem Söhnchen ein wenig unterwegs war, ebenfalls darunter? Aber ich hatte keine Zeit, um Rätſel zu raten. Es war die gleiche und nochmals ver⸗ abredete Stunde. Und diesmal öffnete ſich die Tür. Dennoch blieb ſie mir„verſchloſſen“. Warum ſollte ich mich ſchließlich immer nur mit mir unterhalten? Schade! Nerven ſind empfindliche Organe. Man ſollte vermeiden, auf ihnen herumzutrampeln. Das vertragen dieſe Dinger nicht gut. Ich ging alſo die Treppe wieder hinunter. Meine Höf⸗ lichkeit hatte nochmals geſiegt. Doch aus mei⸗ nem Unterbewußtſein tauchte jählings der ket⸗ zeriſche Geiſt des längſt verblichenen Montes⸗ quien empor und führte mich nach Aſien. Ich bin zwar kein Inder, der irgendeine der wun⸗ derbaren Noghi⸗Künſte beherrſcht. Doch be⸗ herrſchen tat ich' mich immerhin, und ich kam auch bloß bis Perſien. Das heißt, bis zu je⸗ ner Stelle in den berühmten„Perſiſchen Brie⸗ fen“, wo Montesquieu den klaſſiſchen Aus⸗ ſpruch tat:„Die Höflichkeit iſt eine Münze, die nicht denjenigen bereichert, der ſie empfängt, ſondern jenen, der ſie ausgiebt“. Ich bin bis heute davon noch nicht ärmer ge⸗ worden.. Hanns German Ne u. Der Erde, der mit Hovutf und Hocr Z20 ewiger Eh“ sie sich versprochen, Die Goft dem Volke einst verhieß Noach seinen longen Wonderungen, Die sie mit Sichel, Pfloug und Spieß Sich zäh erwerkt und hart erdrungen, Der Ahnenscholle Kkrum und Kies, Dem Heiligen Lond sei łlob gesoungenl es noch an Wir ſtiegen über zwei Stunden bergauf⸗ wärts, immer dem ſchmalen Bach ent⸗ lama, der hier auf der Höheentſpringt, in einer Quelle un⸗ ter den letzten Bäu⸗ 3 men. Ein wenig mühſelig war der Aufſtieg, trotz des ſchützen⸗ den Laubdaches, das der Sonne den Einenng verwehrte. Aber auch der Wald lag gleichham wie ausgeſtorben: nur der leiſe murmelnde Bach neben uns kündete noch von Leben, und hin und wieder eine entfernte Vogelſtimme— Schon ſei drei Tagen erwartet man im Dorf das Gewitter. Man erſehnt es förmlich— denn die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen wachſen ſich nachgerade zur ernſtlichen Befürch⸗ tung für die Landleute aus. „Heute wird es wohl kaum noch dazu kom⸗ men“, meint André, als wir die Höhe erreicht haben und unter den Kiefern ziemlich ermüdet ins Gras ſinken.„Früheſtens in der Nacht, ſchätze ich.“ Wir iſt ſchon alles gleichgültig. Wohl haben wir uns kurz zuvor an der Quelle erfriſcht, aber der heiße Atem der Sonne iſt hier oben ſo beängſtigend nahe, die Glut ſcheint aleich⸗ zeitig aus der Erde aufzuſteigen und vom Him⸗ mel herabzukommen: faſt ſehnſüchtig ſehe ich die Wolkenſchatten über das Tal wandern. Un⸗ ſere Bergkuppe laſſen ſie ſchnͤde im Stich, ge⸗ rade über uns blaut der Himmel in wolkenlo'er Klarheit, während die ſeltſaan geformten, cn ein ſchwebendes Gebirge erinnernden Wolken⸗ maſſen weiter weſtwärts ſegeln. Wie eine Fata Morgana, denke ich. „Sehen Sie, ganz dort drüben ſteht unſere Kaſtanie“, ſaat Aedré und deutet nach einem der entfernteren Höhenzüge hinüber.„Nun ha⸗ ben Sie den Blick über die Ebene von der an⸗ deren Seite. Hier iſt es faſt noch ſcherier, fici⸗ den Sie nicht?“ Ich liege lang im Gras, die Arme unter dem Kopf verſchränkt. Er ſitzt halbaufgerichtet neben mir. „Legen Sie doch Ihre Jacke ab. André! Es iſt ja ſo ſchrecklich heiß hier oben!“ „Darf ich?“ „Aber natürlich— Sie müſſen ja umkommen vor Hitze!“ Nur zu gern kommt er meiner Aufforderung nach. Bisher hatte er ſich ſtets geweigert.„in Gegenwart einer Dame“ in Hendsärmeln her⸗ umzulaufen, wie er ſich ausdrückte „Ich weiß, bei Ihnen in Deutſchlod denkt man ſich nichts dabei“, meinte er.„Aber man iſt es hier nun einmal nicht gewöhnt, wiſſen Sie!“ Wie ſchön er iſt, in dem naturfarbenen Hemd aus ungebleichter Rohſeide! Viel jünger ſieht er ſo aus, ueid jetzt nimmt er auch noch die Krawatte ab und öffnet den Kragen ein wenig. Wie braug ſeine Haut iſt, noch um einen Ton dunkler als das Haar. Und die Augen— die ichienen mir noch nie ſo hell wie heute. Ich möchte ſie küſſen, dieſe fonnigen Augen. Ach, Urſula, wann wirſt du dich end⸗ lich daran gewöhnen können, in ihm eben gur den Docteur Duval zu ſehen, einen Mann, der dir Achtung und Sympathie abnötigt der dir die lauterſte Freundſchaft entoegenbrinngt und dem auch du.. „Ich mache mir Vorwürfe, Sie hier herauf⸗ geſchleppt zu haben“ ſaat er in meine Grhan⸗ ken hinein„Wie müde das arme kleine Miß chen jetzt ſchon iſt!— Wollen Sie einne Zion⸗ rette haben— nur gegen die M ücken meine ich?“ (Fortſetzung folgt) —————————— 5—— „hHakenkreuzbanner“ Wirtſchafts⸗ und Zozialpolitik 5 Eng * Mr. Aſhton Gwatkin iſt von ſeinem Ber⸗ iner Beſuch nach London zurückgekehrt. Er dürfte aus ſeinen Beſprechungen mit General⸗ feldmarſchall Göring, Reichswirtſchaftsminiſter Funk und Induſtrieführern den Eindruck mit⸗ enommen haben, daß auch auf deutſcher Seite der lebhafte Wunſch beſteht, daß die bevorſtehenden Induſtriebeſprechungen zu einem Ergebnis führen. In England hat der gute Erfolg der Kohleverhandlungen mit Deutſch⸗ land eine Woge handelspolitiſcher Hoffnungen aufkommen laſſen. Vielleicht greifen dieſe Hoff⸗ nungen etwas zu weit, weil die jetzt in Frage ſtehenden Waren ſehr viel komplizierter ſind, als die im ganzen doch verhältnismäßig ein⸗ ache Kohle. Wir Deutſchen haben zudem auf em Gebiete ſolcher Verhandlungen beſondere Erfahrungen ſammeln können, die uns ihre Schwierigkeiten ſtärker zum Bewußtſein brin⸗ agen, als den Engländern, die doch von Kohle, Eiſen und einigen Rohſtoffen abgeſehen, bis⸗ ſen im weſentlichen ordnungs⸗ oder kartell⸗ eindlich waren. Der engliſche Importbedarf Wenn man den Weg recht verſtehen will, den das liberale England zu den Verhandlungen heute zurückgelegt hat, ſo muß man ſich ie age klar machen, in der ſich England heute wirtſchaftspolitiſch befindet. Der engliſche Einfuhrbedarf an Nahrungsmitteln und Rohſtoffen iſt vielleicht noch größer als der deutſche. England muß etwa vier Fünftel ſei⸗ nes Weizenbedarfs, die Hälfte ſeines Fleiſch⸗ bedarfs, 70 Prozent ſeines Bedarfs an Butter, 40 Prozent des Bedarfs an Eiern und 70 Pro⸗ ent des Verbrauchs an Käſe einführen, von Roggen, Mais, Obſt uſw. gar nicht zu ſprechen. Die meiſten engliſchen Induſtrien ſind auf aus⸗ ländiſche Rohſtoffeinfuhr angewieſen. Die Woll⸗ induſtrie, die Verarbeiter von Seide und Jute, die Verbraucher von Kupfer, Zinn, Blei uſw. ſind ebenſo vom Ausland abhängig wie etwa die Papierinduſtrie. Wälder gibt es in Eng⸗ land faſt gar nicht, der Holzbedarf vom Aus⸗ land iſt infolgedeſſen ſehr hoch. Andere In⸗ duſtrien wie die Maſchinenindu⸗ ſtrie, die Autoinduſtrie, ſind zu einem Teil von ausländiſcher Ein⸗ fuhr abhängig. An der Spitze der engli⸗ ſchen Einfuhr ſtehen mit etwa 40 Prozent der geſamten Einfuhr die Nahrungsmittel und mit etwa je 30 Prozent die Rohſtoffe und die Fer⸗ tigwaren. Auf den Kopf der Bevölkerung ge⸗ rechnet, hatte England im vorigen Jahr einen Einfuhrbedarf von 276 RM. gegenüber Deutſch⸗ land, das eine Einfuhr von 77 RMR. je Kopf der Bevölkerung hatte. Dieſer hohe Einfuhr⸗ bedarf iſt die Folge einer beſtimmten, ſeit faſt hundert Jahren ſyſtematiſch betriebenen Poli⸗ tik, die die Erzeugung von Nahrungsmitteln im eigenen Lande nicht nötig zu haben glaubte und ſich auf die Zufuhr von außen verließ. „Bun Britiſh“ Seit dem Kriege, beſonders aber in den letz⸗ ten Jahren, iſt England ſich nun immer mehr inne geworden, daß die Verſorgung des Lan⸗ des von außen ſowohl mit Nahrungsmitteln als auch mit Rohſtoffen eine nationale Gefahr birgt. Infolgedeſſen ſind immer mehr die Beſtrebungen zur Geltung gekom⸗ men, die die heimiſche Induſtrie und auch die Landwirtſchaft entwickeln und die Einfuhr zu⸗ rüchdrängen wollen. Schutzzölle und der Weck⸗ ruf„Buy Britiſh!“ ſind dafür äußere Merkmale. Die natürliche Folge war Rückgang der Einfuhr. Ohne daß man ſich von Anfang an darüber klar war, mußte daraus aber not⸗ wendig auch ein Rückgang der Ausfuhr folgen. Zwar verſuchte England, dieſer Entwicklung zu entgehen— die Abwertung und die Verträge von Ottawa waren in den Jahren 1931 und 1932 der erſte großangelegte Verſuch zu dieſem Ziele. Zunächſt hatte es auch den Anſchein, als ob der Verſuch gelingen würde. Aber obwohl er nach und nach durch ein Syſtem von Han⸗ * 5 * Ein neuartiges Seiltransportband ermöslicht dureh wellenkö mige Bänder an den Seiten. das Mater'al steil in die Höhe 7u fördern. Eine Aufnahme von der Leipziger Ei ühiahrsmesse. Wieltbild(M) delsverträgen mit Einfuhrquoten ergänzt wurde, ſteht England nun wieder an derſelben Stelle wie vor ſieben Jahren. Der Einfuhrbedarf iſt groß und die Ausfuhr reicht bei weitem nicht aus, ſelbſt nicht einſchließlich der Einnahmen aus der Schiffahrt und den Zinſen der im Ausland an⸗ gelegten Kapitalien, um dieſe Einfuhr zu be⸗ zahlen. Trotz aller Verſchiedenheit im einzel⸗ nen iſt deshalb die engliſche Lage im ganzen der deutſchen— und auch der franzöſiſchen— nicht unähnlich. Die Zahlungsbilanz In dieſen Tagen ſind die Ziffern der eng⸗ liſchen Zahlungsbilanz für das Jahr 1938 be⸗ kanntgegeben worden. Bis zum Jahre 1930 hatte England durchweg Zah⸗ lungsbilanzüberſchüſſe; ſeither iſt die Bilanz teils ſtärker, teils ſchwächer paſſiv. Den größten Paſſivſaldo wies das Jahr 1931 mit rund 121 Mill. Pfund auf. Im letzten Jahr and am Vorabhend der deutsch-englischen Besprechungen/ Der Einfuhrbedarf Englands an Nahrunosmittein und Rohstoften ist größer als der Deutschlands die Dinge nun liegen, in erſter Linie beim Außenhandel anſetzen. Die überſchätzten Empiremärkte Hier nun kann man immer wieder die Be⸗ hauptung hören, daß Deutſchland es ſei, das in Englands Märkte eingebrochen ſei. Wie we⸗ nig das richtig iſt, mag die einfache Tatſache zeigen, daß wir unſeren Handel bei keinem der engliſchen Dominien oder Kolonien nennens⸗ wert verbeſſern konnten. Die einzige Ausnahme iſt vielleicht Südafrika; aber hier haben England, ja ſelbſt Amerika, ihren Handel gleich⸗ zeitig mehr verbeſſern können als wir. Die Ner⸗ voſität, die ſich angeſichts des Scheiterns der bisherigen Verſuche zur Beſſerung des Bilanz⸗ bildes der Ausfuhr und der Zahlungen be⸗ merkbar macht, und die ſich vor einigen Mo⸗ naten auch unüberlegten Reden im Unterhaus ausdrückte, iſt im Grunde darauf zurückzufüh⸗ ren, daß England zwar ſeinen Handel mit dem in Z Genbhe Von der Leipziger Frühiahrsmesse Leben und Treiben in der Peterstraße in Leipzig. Aufn.: PBZ betrug der Paſſivſaldo 66 Mill. Pfund gegen⸗ Empire beſſern konnte, dafür aber auf den über je 18 Mill- Pfund in den beiden Vorjah⸗ ren. Der Paſſivſaldo aus der Handelsbilanz beträgt allein 377 Mill. Pfund. Er wurde frü⸗ her durch die Einnahmen aus dem ausländi⸗ ſchen Kapitalbeſitz und aus der Schiffahrt, ſo⸗ wie durch den Fremdenverkehr, Regierungsein⸗ nahmen uſw. weitaus überkompenſiert., Nun gehen aber die Ueberſchüſſe aus der Schiffahrt kaufend zurürk. In den beiden vorigen Jahren betrugen ſie noch 130 Mill. Pfund, im letzten Jahre nur noch 100 Mill. Pfund. Ebenſo ſind die Einnahmen aus dem Kapitalbeſitz zurück⸗ gegangen. Sie betrugen nur noch 200 Mill. Pfund, und ſchließlich gingen auch die ſonſtigen Einnahmen auf etwa 10 Mill. Pfund zurück. Das betrüblichſte Kapitel für England ſind darin die Schiffahrtseinnahmen. Seit 1914 iſt der Tonnengehalt der Handelsflotte der Welt von 49 auf 66 Mill. Tonnen geſtiegen, der eng⸗ liſche von 19 auf 17 Mill. Tonnen geſunken. Damals fuhren 40 v. H. des Schiffsraumes der Welt unter britiſcher Flagge, heute nur noch 20 v. H. Die Zahl der Seeleute iſt ſeit 1911 um 60 000 zurückgegangen. Das ſeefahrende Albion hat ſeine Glanzzeit hinter ſich. Das letzte Jahr hat zudem empfindliche Einbußen bei den aus⸗ ländiſchen Kapitalien, insbeſondere im Fernen Oſten und in Mexiko gebracht. Das alles iſt zwar für das ungeheuer reiche England noch keineswegs bedenklich, aber es zeichnen ſich je länger je mehr gewiſſe Tendenzen ab, die eine vorausſchauende Regierung rechtzeitig abfan— gen muß. Darin liegt denn auch das beſondere⸗ engliſche Intereſſe an den kommenden Beſpre⸗ chungen, daß ſie einen Weg öffnen könnten, um die Verſchlechterung der Zahlungsbilanz zu verhindern. Dieſe Verſchlechterung muß, wie Märkten der übrigen Welt im ganzen verlor. Durch ein— im übrigen ſchon bedenklich auto⸗ ritäres— Syſtem von Vorzugszöllen und Vorzugsverträgen ſind die Länder des Empire auf den Märkten des Mutterlan⸗ des günſtiger geſtellt worden. England kauft heute im Verhältnis weſentlich mehr im eng⸗ liſchen Weltreich ein als früher; es führt auch mehr dorthin aus. Aber es führt im Verhält⸗ nis weniger in die übrige Welt aus und es kauft dort auch weniger. In der Ausfuhr ver⸗ halten ſich heute die Lieferungen ins Empire zu denen in die übrige Welt wie 1 zu 1 und in der Einfuhr die Käufe im Empire zu denen in der übrigen Welt wie 3 zu 2. England dürfte, als es dieſen Weg beſchritt, die Aufnahme⸗ fähiokeit des Empire überſchätzt haben. Zwar iſt es ein Reich von über 460 Millionen, aber darunter ſind allein 400 Millionen arme Far⸗ bige. Jeder Inder kauft in England heute für etwa ſh 2/—, jeder Deutſche aber ſelbſt heute noch für ſh 5/—. England braucht deshalb die kaufkräftigen Märkte. Hein wirtſchaftliches Marineabkommen Die bevorſtehenden Beſprechungen der beiden Induſtrien ſollen im letzten Grunde dieſem Zwecke und damit dem Ausgleich der Zahlunas⸗ gilanz gienen Daßhsi möchte Fnglon jowmoßhl Mamachungen ſihor die Monoen, die iedos Lgnd auf gHritte Märt“e lieiert, als auch üßer die Vreiſe treffen. Es möchte, wie aus füngeren Moußerungen herporgeht eiſpo öhmnlich mie heim Fiſen⸗ odor Kofskartoll hoftimmtoe Auéfußr⸗ anoten für heſtimente induſtrielle Fertigworen feſtlegen. Man ſcheint an eine Art wirtſchaft⸗ * Wie ein Vorzeitungeheuer Ein riesiger Kugel-Schaufler, der eine stünd- liche Leistung von 70 bis 80 Tonnen erzieit. Aufn.: PBZ liches Marineabkommen zu denken. Dieſe Vor⸗ ſchläge dürften auf gewiſſe Schwierigkeiten ſto⸗ ßen. Die Dynamik des Handels ſoll aufrecht er⸗ halten bleiben. Es beſteht natürlich die Möglich⸗ keit, daß England bei der Schwierigkeit, die es aergeſichts des Paſſivſaldos ſeiner Zahrungs⸗ bilanz ſchon heute hat und die ſich in Zukunft leicht vergrößern kann, mit dem Gedanken einer neuen Abwertung ſpielt und der Preiskampf dadurch ruinös werden kann. Die gelegentlich auftretende Behauptung, daß er es ſchon heute ſei, iſt ſicherlich, ſoweit wir die Urſache ſein ſol⸗ len, übertrieben. Immerhin haben beide Teile ein verſtändliches Intereſſe daram, ſolchen Preis⸗ kämpfen durch eine Vereinbarung zu begegnen. Die Formen werden aber nur ſehr viel loſeren Charaktr haben könneg als bei der Kohle oder dem Eiſen. Mit der DAF nach Amerika Drei wirtſchaftskundliche Fahrten geplant Das uanfangreiche Problem wirtſchaftskund⸗ licher Studienfahrten der Deutſchen Arbeitsfront wird, wie jetzt feſtſteht, um drei große Reiſen nach Amerika erweitert. Die Ame⸗ rikafahrten werden auf Schiffen der Hapag durchgeführt und führen diesmal nicht nur nach Neuyork und Detroit, ſondern auch nach Chi⸗ kago, Pittsburgh, Waſhington und Philadelphia. Durch die Mithilfe der in der amerikaniſchen Wirtſchaft führend tätigen deutſchen Arbeits⸗ kameraden und die der Deutſch-Amerikaniſchen Handelskammer iſt es gelungen, auch Vorträge, Führungen und zahlreiche Sonderveranſtaltun⸗ gen in das Reiſeprogramm einzufügen und die Fahrten ſo intereſſant und erlebnisreich wie möglich zu geſtalten. Die erſte Reiſe findet vom 20. April bis 12. Mai ſtatt, die zweite vom 30. April bis 26. Mai und die dritte vom 20. Juli bis 18. Auguſt. 19 deutſche Zellwollfabriken * Im vergangenen Jahre wurden in Deutſchland rund 155 000 Tonnen Zellwolle erzeugt. Die derzeitige Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Zellwollfabriken liegt, aufs Jahr berechnet, ſchon bei 197 288 Tonnen. Dabei ſind faſt alle beſtehenden Werke noch im Ausbau be⸗ griffen, und zwei völlig neue Werke bei Wittenberge und Lenzing werden demnächſt vollendet. Das Witten⸗ berger Werk, das kürzlich im Rohvau fertiggeſtellt wurde, hat eine Leiſtungsfähigkeit von 30 000 Tonnen jährlich. Das Werk von Lenzing, das zunächſt auf 14 560 Tonnen jährticher Leiſtungsfähigkeit geplant war, ſoll ſpäter zur größten Zellwollſabrik Deutſch⸗ lands ausgebaut werden. Nach Fertigſtellung der jetzt laufenden Neu⸗ und Erweiterungsbauten wird die Leiſtungsſähigkeit der deutſchen Zellwollfabriken insge⸗ ſamt über 300 000 Tonnen betragen. Hierxbei iſt vor⸗ ausgeſetzt, daß alle Zellwollfabriken, was noch nicht Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark SW Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zah⸗ lungsmittel werden im Nachgang zu der Be anntma⸗ chung vom 1. März 1939 für die Umſätze im Februar 1939 wie foigt feſtgeſetzt: Britiſch⸗Hongkong 100 Dollar — 72.61 Reichsmark, Britiſch Straitſettlements 100 Dollar- 135,81 Reſchsmark.„hile 100 Peſos- 10,07 Reichsmark, China 100 Nun— 39,72 Reichsmark, Mexiko 100 Peſos- 49,95 Reichsmark Peru 10“ Soles — 50,78 Reichsmark, Union der ſozialiſtiichen S⸗wjet⸗ republiken 100 Sowjetrubel- 47,03 Reichsmark. 41proz. Anlehen der Stadt Pirmaſens 1926 SW Gemäß Ziffer 5 der Bedingungen der unterm 15. September 1926 au gegebenen Schuldverſchreibun⸗ gen des Antehens 1926 unterbleibt eine Ausloſung im April 1939, da für den fälligen Tilgungsbetrag(182 000 Reichsmark) Schuldurkunden gekauft und vernichtet wurden. Rhein-Mainisghe Abendhörse Luſtlos An der Abendbörſe dauerte die Luſtloſigkeit infolge des Mangels an Publi,umsaufträgen unvermindert an. ANm Aftienmarkt kam-es nur ganz vereinzelt zu gering⸗ fügigen Umſätzen, wobei die Kurſe im allgemeinen auf der ermäbiaten Berliner Schußbahs behauptet blieben während gegenüber den Frankfurter Schlußnotierungen vielfach noch Rückgänge von ½ bis 1 Prozent eintraten. Auf dem ermäßigten Stand beſtand verſchiedentlich etwas Kaufintereſſe. U. a, notierten 36 Farben ½ Prozent niedriger mit 148¼ ebenſo Mannesmann mit 109, Adlerwerke Klerer mit 165½ und auch Verein. Stahl nicht voll behauptet mit 10986, Rheinmetall waren ½ Prozent über Berlin höher geſucht mit 130. Am Einheitsmarkt befeſtigten ch Schramm Lack bei einigem Umſatz auf 160(170). Von Renten hatten Reichsaltbeſitz zu 130% und im Freiverkehr Kammu⸗ nal-Umſchuldung zu 93 30 etwas Geſchäft, während 6proz. IG Farben mit 120% nominell waren. Anläͤß pläne zum! „Deutſchen rungen übe Handel, der 1938 wurde ſämtlichen treut. Dieſe Betrag von der auch ein 1938/39 iſt d beziffert we Hinzukomme der Oſtmark von wenig erhöhungen gaben der durch den? ſtungsſteiger je eine ſorg Mit dem den die Arb ſammengefa Fachuntergr regionalen einſchließlich lungen der dige Bezirk Bei der auf zelnen Wirt kaum mögli Rolle. Abg Einfuhr⸗ u kauf, die eir die Wirtſch ſationen, di bau haben geben folge Wirtſchaftsg Jahre 9335 Nach früher angaben da ſchäftigten o angegeben 1 noch in Bü union ſtehen Der durcg nahekommen Mitglied be Die Ku AG. in W 1937 gegri das Richt Fabrik we der deutſe auf. Sie er dem denen Die Zel die wir e wird vor Gurten, a wendet. N gen von mentſäcken Jute zu e dak Die längſt eine werden laſſe Arbeitseinſa merk hat m Haufier tigleit mit verſuchten, einſatz e her bereits Wandergew beitsamtes tragſtellers hinterher ne lich in größ ßen mit K ſtellte ſich j mehr ohne So genügte Kontrolle, u Betreffender Zu einen nahmen frei der⸗ und St der Reich⸗g len nicht 11 Währ handels 1“ erhöht ha geſchäfte i! ordentliche Vergleich die Umſät 1938„nur 1933 lage Herren⸗ mallen früh Fachgeſchä etwas gri kurrenz. Gegenteil ſatz der 5 kleidung a chen⸗ und RM ſchätz lärz 1959 ine stünd- en erzieit. Aufn.: PBZ Dieſe Vor⸗ Aeiten ſto⸗ ufrecht er⸗ e Möglich⸗ keit, die es Zahrungs⸗ n Zukunft inken einer Preiskampf zelegentlich ſchon heute he ſein ſol⸗ heide Teile chen Preis⸗ begegnen. ſiel loſeren Kohle oder rika geplant chaftskunſd⸗ Deutſchen „ͤ um drei Die Ame⸗ der Hapag jt nur nach nach Chi⸗ ziladelphia. rikaniſchen n Arbeits⸗ rikaniſchen Vorträge, ranſtaltun⸗ en und die Sreich wie findet vom te vom 30. m 20. 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April 1938 wurden durch die Reichsgruppe Handel und ihre ſämtlichen Gliederungen rund 1 250 000 Betriebe be⸗ treut. Dieſe Betreuung erforderte im Vorjahre einen Betrag von 27,1 Mill. RM. gemäß dem Voranſchlag, der auch eingehalten wurde. Für das kommende Jahr 1938/39 iſt der Geſamtkoſtenaufwand auf 30,2 Mill. RM. beziffert worden, was ſich im weſentlichen durch das Hinzukommen von etwa 250 000 Handelsbetrieben aus der Oſtmark und dem Sudetenlande erklärt. Abgeſehen von wenigen Ausnahmen ſind fühlbare Beitrags⸗ erhöhungen bisher nicht erfolgt. Die wachſenden Auf⸗ gaben der Organiſationen der gewerblichen Wirtſchaft durch den Vierjahresplan und die Aufgabe der Lei⸗ ſtungsſteigerung bedingen jedoch in Zukunft mehr denn je eine ſorgfältige und ſparſame Haushaltsführung. Mit dem oben genannten Geſamtkoſtenaufwand wer⸗ den die Arbeiten aller in der Reichsgruppe Handel zu⸗ ſammengefaßten Wirtſchaftsgruppen, Fachgruppen, Fachuntergruppen und Fachabteilungen mit allen ihren regionalen Dienſtſtellen und Gliederungen finanziert, einſchließlich der Handelsabteilungen und Unterabtei⸗ lungen der Wirtſchaftstammern, die bis 1936 ſelbſtän⸗ dige Bezirksgruppen der Wirtſchaftsgruppen waren. Bei der außerordentlichen Verſchiedenartigkeit der ein⸗ zelnen Wirtſchafts⸗ und Fachgruppen iſt ein Vergleich kaum möglich, auch die Geſamtzahl ſpielt kaum eine Rolle. Abgeſehen von den Wirtſchaftsgruppen Groß⸗, Einfuhr⸗ und Ausfuhrhandel und Gemeinſchaftsein⸗ kauf, die eine Mitgliederzahl unter 100 000 haben, ſind die Wirtſchaftsgruppen des Handels Maſſenorgani⸗ ſationen, die einen breitgegliederten regionalen Unter⸗ bau haben müſſen. Von der Arbeit, die geleiſtet wird, geben folgende Ziffern einen Begriff. Allein in der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel waren im vergangenen Jahre 9335 prattiſche Kaufleute ehrenamtlich tätig. Nach früheren Erhebungen und gelegentlichen Einzel⸗ angaben darf die Zahl der insgeſamt hauptamtlich Be⸗ ſchäftigten auf etwa 3300 in etwa 656 Geſchäftsſtellen angegeben werden, wobei oſtmals die Geſchäftsſtellen noch in Bürogemeinſchaft und teilweiſe in Perſonal⸗ union ſtehen. Der durchſchnittliche Geſamtaufwand und die ihm nahekommende durchſchnittliche Beitragsbelaſtung pro Mitglied betrug im vergangenen Jahre etwa 21.70 Reichsmark. Für das laufende Geſchäftsjahr werden ſich rund 24.15 RM. ergeben. Bei der Wirtſchafts⸗ gruppe Einzelhandel machte der Betreuungsaufwand im, vergangenen Jahre 24.81 RM. je Mitglied aus, beim ambulanten Gewerbe 14.43 RM. Das unmittelbare Beitragsrecht gegenüber den ein⸗ zelnen Handelsbetrieben beſitzen lediglich die Wirtſchaftsgruppen. Sie bilden das finanz⸗ und verwaltungsmäßige Kernſtück der geſamten Han⸗ delsorganiſation. Neben dem Beitrag zur Wirtſchafts⸗ gruppe gibt es im Gegenſatz zu dem früheren Neben⸗ und Durcheinander von Beiträgen keine weite⸗ ren Sonderbeiträge mehr. Die Wirtſchafts⸗ gruppen weiſen ihre Mitglieder den verſchiedenen fach⸗ lichen und regionalen Untergliederungen zur Betreuung zu und ſtellen dieſen die entſprechenden Mittel zur Verfügung. Auch den Finanzbedarf der Reichsgruppe einſchließlich des Beitrags zum Haushalt der Reichs⸗ wirtſchaftskammer decken die Wirtſchaftsgruppen durch ſchlüſſelmäßig feſtgelegte Beiträge. Die Beiträge ſind mit nur zwei Ausnahmen Staf⸗ felbeiträge. Das ambulante Gewerbe erhebt einen einheitlichen Kopfbeitrag, ebenſo das Vermittler⸗ gewerbe, obwohl hier bereits Anſätze zum Staffelbei⸗ trag vorhanden ſind. Erhoben wird der Beitrag nach verſchiedenen Maßſtäben entſprechend den praktiſchen Bedürfniſſen und Möglichkeiten. Die Entwicklung ſchein jedoch allmählich dahinzugehen, daß mehr und mehr der Umſatz als Maßſtab für die Beitragser ⸗ hebung genommen wird. Daneben, teilweiſe auch in Verbindung mit dem Umſatz, wird noch die Beſchäf⸗ tigtenziffer als Maßſtab genommen, ſchließlich auch die Lohnſumme, die Zahl der Betriebsſtellen uſw. Ein⸗ kommen oder Geſverbeertrag ſind aus verſtändlichen Gründen nirgends als Maßſtab gewählt. Dagegen wird das Staffelſyſtem vielfach durch Feſtſetzung eines Min⸗ deſtbeitrags(3. B. 6 RM. für Lebensmittelgeſchäfte beim Einzelhandel) ergänzt. Das Beitragseinzugsverfahren iſt teil⸗ weiſe zentral, teilweiſe dezentral, jedenfalls aber ſtets bemüht, möglichſt Einfachheit mit größter Zweckmäßig⸗ keit zu vereinigen. Die Kontrolle der Finanzgebarung iſt durch Organe der betreffenden Gruppe ſelbſt, die übergeordneien Gruppen, ſowie durch einen beſonderen eigenen Reviſionsapparat gewährleiſtet. Die von der Reichsgruppe 1935 erlaſſene und vom RWM für ver⸗ bindlich erklärte Haushaltsordnung enthält u. a. einen einheitlichen Kontenplan, der wertvolle Vergleichsmöͤg⸗ lichkeiten auch für die Statiſtik ergibt. Zelljute ein neuer Textilrohstoff Deutsches Stroh verdrängt indischen Fiachs (Eigener Bericht.) Die Kurmärkiſche Zellwolle⸗ und Zelluloſe⸗ AG. in Wittenberge an der Elbe, die erſt Ende 1937 gegründet worden iſt, konnte bereits jetzt das Richtfeſt ihrer Werksanlagen feiern. Die Fabrik weiſt zwei weſentliche Neuerungen in der deutſchen Verſorgung mit Textilrohſtoffen auf. Sie erzeugt aus Stroh Zellwolle und außer⸗ dem den neuen Textilrohſtoff Zelljute. Die Zelljute dient zum Austauſch der Jute, die wir aus Indien einführen müſſen. Jute wird vor allem für die Herſtellung von Säcken, Gurten, aber auch Teppichen und Rupfen ver⸗ wendet. Man braucht nur an die rieſigen Men⸗ gen von alljährlich benötigten Mehl⸗ oder Ze⸗ mentſäcken zu denken, um den großen Bedarf an Jute zu erkennen, der uns heute viel Deviſen koſtet. Jetzt iſt es aber gelungen, an die Stelle des indiſchen Flachſes, der die Jute liefert, das deutſche Stroh zu ſetzen. Zelljute wird guaf ganz ähnliche Weiſe wie Zellwolle erzeugt, aber die einzelnen Faſern ſind gröber. In Wittenberge ſollen jährlich 12000 Tonnen Zelljute neben 20 000 Tonnen Zellwolle herge⸗ ſtellt werden. Der dafür erforderliche Zellſtoff wird hier erſtmalig aus Stroh gewonnen. Das Stroh hat gegenüber anderen Rohſtoffen den Vorteil, alljährlich nachzuwachſen, ſo daß es den Holzbedarf für Zellwolle entlaſtet. Die Fabrik in Wittenberge wird im Jahr rund 100 000 To. Stroh benötigen. Da das Stroh nur in der Erntezeit anfällt, ſind große Lagerhallen gebaut worden, in denen bereits 20 000 Tonnen Stroh angeſammelt ſind, damit das Werk im Frühjahr mit der Erzeugung beginnen kann. Anwendung der Dienstpflichtverordnung Das Wander- und Stadthausiergewerbe und der Arbeitseinsatz dak-Die angeſtrengte Lage des Arbeitseinſatzes hat längſt eine Durchkämmung gewiſſer Berufe notwendig werden laſſen, um Arbeitskräfte für einen zweckvolleren Arbeitseinfatz freizubekommen. Ein beſonderes Augen⸗ merk hat man dabei auch auf das Wander⸗ un d Haufiergewerbe gerichtet, weil ſich in dieſe Tä⸗ tigteit mit Vorliebe ſolche Perſonen hineinzuretten verſuchten, die ſich einem anderen Ar beits⸗ einſatz entziehen wollten. Man machte da⸗ her bereits im Dezember 1937 die Erteiſung des Wandergewerbeſcheines von der Zuſtimmung des Ar⸗ beitsamtes abhängig, das für den Wohnſitz des An⸗ tragſtellers zuſtändig iſt. Trotzdem konnte man auch hinterher noch vielſach junge lräftige Perſonen nament⸗ lich in größeren Städten beobachten, die auf den Stra⸗ ßen mit Kurzwaren und dergleichen handelten. Es ſtellte ſich jedoch heraus, daß ſie dieſen Handel nun⸗ mehr ohne die vorgeſchriebene Erlaubnis ausübten. So genügte zumeiſt eine Verſchärſung der poli zeilichen Kontrolle, um dieſen Unfſug zu unterbinden und die Betreffenden den Arbeitsämtern zuzuführen. Zu einem vollen Erfolg konnten alle dieſe Maßh⸗ nahmen freilich deswegen nicht führen, weil das Wan⸗ der⸗ und Stadthauſiergewerbe nach den Beſtimmungen der Reich⸗gewerbeordnung in zahlrei chen Fäl⸗ len nicht erlaubnispflichtig iſt. So ſteht zum Beiſpiel der Beſuch von Meſſen, Jahr⸗ märkten und Wochenmärkten, ſowie die Verkaufstätigkeit auf ihnen einem jeden mit gleichen Befugniſſen frei. Ebenſo iſt in Gemeinden unter 5000 Einwohnern das Stadthau⸗ ſierge werbe im allgemeinen keinen Beſchränkungen unterworfen. Es iſt nun⸗ mehr beobachtet worden, daß Perſonen, denen der Wandergewerbe- oder Stadthauſterſchein verſagt wurde, weil man ſie einem zweckvolleren Arbeitseinſatz zu⸗ führen wollte, ſich dem durch die Aufnahme einer Tã⸗ tigkeit der vorbezeichneten Art entzogen. um nun aber in ſolchen Fällen dennoch den zweck⸗ vollen Arbeitseinſatz dieſer Perſonen zu ſichern, hat der Reichsarbeitsminiſter die Arbeitsämter ermächtigt, ihnen gegenüber auf die Dienſtpflichtver⸗ ordnung vom 22. Juni 1938 zurüchkzugreil⸗ fen. Es iſt nur darauf zu achten, daß die zu ver⸗ pflichtenden Perſonen auch wirtlich nur für un⸗ aufſchiebbare Arbeiten vonbeſonderer ſtaatspolitiſcher Bedeutung eingeſetzt werden, und daß nicht die volkswirtſchaftliche Be⸗ deutung des Gewerbes ſowie die wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe des Gewerbetreibenden der Ver⸗ pflichtung entgegenſtehen. Wird der Herr leichtsinnigꝰ * Während ſich der Geſamtumſatz des Einzel⸗ apdels 1338— 1933 um rund 50 v. H. erhöht hat, konnten geſchlfte ihn annähernd verdoppeln. Der außer⸗ ordentliche Auftrieb zeigt ſich vor allem im Vergleich mit der Damenkleidung. Während die Umſätze in Damen⸗ und Mäochengarderobe 1938„nur“ um etwa 38 v. H. über dem Jahre 1933 lagen, betrug die Steigerung bei der Herren⸗ und Knabenkleidung 90 v..! In Rallen früheren Jahren waren die Umſätze der achgeſchäfte für Damen⸗ und Mädchenkleidung —5 Augen als die ihrer männlichen Kon⸗ kurrenz. Dieſe Verhältniſſe haben ſich in ihr Gegenteil geſh Mür wird den atz der Fachgeſchäfte für Herren⸗ und Knaben⸗ über 660 Mill. RM. den in Mäd⸗ chen⸗ und Damenkleidung auf nur 580 Mill. RM ſchätzen dürfen— ohne den Kleiderverkauf die Herrenbekleidungs⸗ der Warenhäuſer und der Maßanfertigung des Schneiderhandwerks. In ſo traditionellen Bah⸗ nen ſich der Herr im Allgemeinen auch bewegt, ſo dürfte in dieſer Umſatzſteigerung nicht nur die wachſende Kaufkraft, ſondern auch die Ent⸗ wicklung der männlichen Mode zum Ausdruck kommen. Die Herren ſind immer etwas an⸗ ſpruchsvoller in Güteanforderungen geweſen. jetzt ſind ſie auch„modiſcher“ geworden, ſo daß ihr Kleidungsetat größer wird. Dabei iſt denkbar, daß ein Teil der Umſatzſteigerung des Fachhandels ſich aus einer Verlagerung vom handwerklichen Maßanzug zur ſportlichen Fer⸗ tigkleidung erklärt. Aber auch das Schneider⸗ handwerk, das zunächſt nicht in demſelben Maße an dieſem verblüffenden Aufſchwung der Her⸗ renbekleidung teilgenommen hat, meldet aus allen Teilen des Reiches im letzten Jahre hier lebhafte Umſatzſteigerungen. 300 000 neue Wohnungen im Jahre 1938 Nach den vorläufigen Ergebniſſen der monatlichen Erhebungen über die Bautätigkeit wurden nach„Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik“ im alten Reichsgebiet im Jahre 1938 zwar weniger Wohnungen fertiggeſtellt, aber mehr Wohnungen zum Bau genehmigt als im Jahre 1937. Den 340 000 Bauerlaubniſſen des Jahres 1937 ſtanden 362 000 Bauerlaubniſſe 1938 gegenüber, während die Bauvollendungen im Jahre 1938 mit 270000 Wohnun⸗ gen das Vorjahrsergebnis(308 000) nicht erreicht haben. Die geſamte Wohnbau eiſtung im Jahre 1938 dürfte nach dem zu erwartenden endgültigen Ergebnis der Jahresſtatiſtik bei rund 300 000 Wohnungen gegenüber 340000 Wohnungen im Vor ahr liegen. Auf 1000 der Bevölkerung wurden im Reich⸗ durchſchnitt.1 fertig⸗ geſtellte Wohnungen gezählt. Von den einzelnen Ge⸗ bieten lagen am weiteſten über dem Reichsdurchſchnitt Oldenburg(7,8), Bremen(7,5), Anhalt(7,2),. Braun⸗ ſchweig(6,3), Schleswig⸗Holſtein(5,9), Hamburg 5,10% Unter dem Reichsdurchſchnitt lagen unter anderem das Saarland(2,8), Pommern(3,0), Schleſien und Bayern (ie 3,)). Die neue Einkommensteuertabelle Einkommen Die Einkommenſteuer beträgt bei 11 6 7 8 9 10, Smer⸗ tere Kind 1 2 3 4 5 gr. 1v Kinder⸗ Kinder⸗ Kinder⸗ Kinder erm. ſich Stufe Mittel⸗ Steuer⸗ Steuer⸗ Steuer⸗„ermäß. ermäß. ermäß. ermäß. d. Steuer RM. betrag gruppe! ar. 1 ar. Iin ermäß. für? fur3 für für 5 d. Spalte .1 Perf. Perſ. Perſ. Perſ. Perf. 560— 675 600 10———————— 675— 825 750 2 13——————— 825— 975 900 46 30 14—————— 975— 1125 1 050 6⁵ 45 26——————— 1125— 1 275 1 200 8⁴ 61 38 10 0——— 1 275— 1 425⁵ 1 350 104 77 50 22— 4 25 1425— 1 575 1 500 32⁵ 93 62 34 10———— 1575— 1725 1 6⁵0 16⁵ 119 7 46 22———— 1725— 1925 1 800 20⁵ 146 88 58 34———— 1925— 2250 2100 2⁵6 187 118 8² 58 14——— 2250— 2550 2400 304 226 148 112 8¹ 38———. 2 550— 2850 2700 360 269 178 138 101 62 5— 555 2850— 3 150 3 000 42⁰0 317 215 164 120 78 29—— 3 150— 3 450 3 300 486 370 254 189 140 91 49—— 3 450— 3 800 3 600 563 428 294 21⁵ 159 104 55—— 3 800— 4 250 4 000 640„ 491 342 249 18⁵ 12² 63 13 13 4250— 4750 4500 749 582 416 293 2²⁵ 152 73 15 15 4750— 5 250 5 000 882² 686 490 344 26⁵ 18² 90 17 17 5 250— 5750 5 500 1017 791 565 418 316 212 107 19 19 5 750— 6 250 6 000 1152 896 640 492 37 242 124 2¹ 21 6 250— 6750 6 500 1287 1001 71⁵ 566 436 272 141 24 24 6 750— 7250 7000 1422 1106 790 640 496 302 158 28 2 7250— 7750 7500 1857 11 86⁵ 715 556 332² 17⁵ 30 30 7 750— 8 250 8 000 1692 1316 940 790 616 362 192 32 32 8 250— 8 750 8 500 1827 1421 1015 86⁵ 685⁵ 391 210 72 72 8 750— 9 250 9000 1962 1526 1090 940 760 424 260 120⁰ 120 9 250— 9750 9 500 2097 1631 1165 1015 83⁵ 484 316 170 130 9 750—10 250 10 000 2232 1736 1240 1090 910 544 376 220 140 10 250—10 750 10 500 2394 1862 1330 1165 98⁵ 604 436 270 140 10 750—11 250 11000 2556 1988 1420 1240 1060 670 496 32³ 148 11 250—11 750 11500 nis in 10 180 136 745 556 388 158 12000 2880 2240 1600 12 500—13 500 13 000 3204 24192 1780 13 500—14 500 14 000 3528 2744 1960 14 500—15 500 15 000 3924 3052 2180 15 500—16 500 16 000 4320 3360 2400 16 500—17 500 17000 4716 3668 2620 11750—12 500 1420 121 8²⁰ 1600 1384 97⁰ 1780 1564 1120 1960 1744 1276 1060 8⁵0 2¹⁰ 2180 1924 1456 1210 1000 210 24100 2136 1636 1384 1150 21⁰ —28 ————— SS08 2 D 22 — ——⁰— Die lonnsteuertabelle (hei monatlicher Lohnzahlung) Steuer⸗ Steuer⸗ Steuer⸗ Monatslohn ſtufe ſtufe ſtufe in RM 1 n 11 84,50— 91 0,78—— 91—104 1,82.04 104—117 3,64 2,34.30 117—130 5,46 3,64 2,08 130—143 7,28 5,20 3,38 143—156 9,10 6,76 4,42 156—169 10.92 8,06 5,46 169—182 13,52 9,88 6,50 182—195 16,12 11.96 7,80 195—208 18,46 13.52.84 208—221 21,06 15,60 10,14 221—234 23 92 17.68 11,44 234—247 27,04 19,76 12,74 247—260 29,90 22,10 14,30 260—273 33,02 24,44 15,86 273—286 34,84 26,26 17,68 286—299 27,96 28,60 19,50 299—312 40,82 30.94 21 06 312—325 43,42 33,.02 22,62 325—338 46,02 3484. in 338—351 48,36 36.92 25,48 351—364 50,96 39,00 27,04 364—377 53,56 41,08 28,60 377—390 55,90 42,.90 30,16 390—403 58,50 44,98 3172 403—416 61,10 47,06 33,28 416—429 63,44 49,14 34,84 429—442 66,04 51,22 36,40 442—455 69,16 53,82 38,48 455—468 72,80 56,68 40,56 468—481 76,70 59,54 42,84 481—494 80,34 62,40 44,72 494—507 84,24 65,52 46,80 507—520 87,88 68,38 48,88 520—533 91,52 71,24 50,96 533—546 96,20 74,88 53,56 546—559 100,10 77,74 55,64 559—572 103,74 80,60 57,72 572—585 107,64 83,72 59,80 585—598 110,76 86.06 61,62 598—611 114,14 88,66 63,44 612—624 117,78 91.52 65,52 624—637 121,68 94 84 67,60 637—650 124,80 96.98 69,42 650—663 128,18 99,58 71,24 663—676 131,82 102,44 7832 676—689 135,72 105,56 75,40 689—702 138,84 107.90 22 702—715 142,22 110,50 79,04 715—728 145,86 113,36 81,12 728—741 149,76 116,48 83,20 741—754 152.88 118,82 85 02 754—767 156,26 121,42 86,84 767—780 159 90 124,28 88,92 780—793 163,80 127,.40 91,00 793—806 166,92 129,74 92,82 806—819 170,30 132,34 94,64 819—832 173,94 135,20 96,72 832—845 177,84 138,32 98,00 845—858 180,96 140,66 100,62 Die weiteren Steuerstufen bei Arbeitnehmern Die Lohnſteuer beträgt bei einem Arbeitnehmer in 495 Steuerſt. Steuerſt. Steuerſt. Steuerſt. Steuerſt. IV V IV IV IV mit Kin⸗ mit Kin⸗ mit Kin⸗ mit Kin⸗ mit Kin⸗ derermäß. derermäß derermäß. derermäß. derermäß. f. 1 Perſ. f. 2 Perſ. f. 3 Perſ. f. 4 Perſ. f. 5 Perſ. 0,78——— 1,82——— 2,86.04—— 4,16 1,82——— .94.86——— 5. 98 4,16 0 52—— 7,02 4 94 1,56—— .32.98 2,60— 82 .62.02 3 64—— 10,92 7 80 4,.68—— 11.96 8 58•72 0,78— 13,00 9 62 6 24 182— 14,04. 10.40.76.12— 15,34 11,18.54 4,16— 16 38 11 96 7 80 4,42— 17,42 13 00 8 58 4 42— 18 46 13.78 9,10.68— 19.76 11,56 9 62 5 20 0 26 20 80 15 34 10 10 5 20.04 21,84 16 38 10 92 5 46 104 22.88 17,16 11.41 5 72.30 24.18 17,.94 11 96 5 98 130 25,48 18.72 12.74 6 24 130 26,78 19,76 13 26 6 50.30 28 34 20.54 13 78 702 130 29.90 21.32 14 30 7 28.56 31 98 22,88 15,08.54.56 33 80 24.18 15 86 8 06 1 56 35.88 26 00 16.64 884.56 37,96 27,56 17.42 9 10 1˙56 39,78 29,38 18 20 9 62.56 41.86 31,20 19 24 10 14 182 43 94 33,28 20.28 10 92 183 46 02 34.84 21 06 11 18 1,82 47 84 36.40 21 84 4.82 49,92 37.96 23 14 1222 234 51.48 39 52 23 92 125 235. 53.04 41 08 24.44 13 00. 234 54 60 42,64 25,48 352 234 56 68 44.20 26 26 14 04.34 58 50 45,76 26 78 14.56 260 60,58 47,32 27 56 15 08— 290 62 40 48 88 28 08 15 60 2 60 64.18 50 44 28 86 16 12 2 60 66.30 52,00 29.64 16 64 312 68 12 53.56 30 42 16 90 4 16 70.20 55 38 31.20 17.42 5 20 72,28 57,46 31.72 17 94 6 24 74.10 59,28 32 50 19 2⁴4 754 76.18 61,36 33 80 20 54 8 81 78 00 63,18 35.36 21 84 10,14 80,08 65 26 36 92 23 14 11 44 81.90 67 08 38.48 24.44 12.74 83,98 69,16 40 04 26 00 14.04 85 80 70 98 41 60 27 56 15 24 87 88 73,06 43,16 29,12 16•64 mit über 5 Kindern bitten wir dem KReichs- gesetzblatt zu entnehmen. „Hakenkreuzbanner“ Spoet und Spiel Mittwoch, 8. März 1959 Neugenge Benngemeinlchaft der Auderer in Berün Bisher wurden Renngemeinſchaften der Ru⸗ derer faſt ausnahmslos Snhcet zwei befreun⸗ deten Vereinen abgeſchloſſen, um dieſe oder jene Mannſchaft zu vervollſtändigen. Jetzt wurde in der ſogenannten Ruderer⸗Kolonie in Berlin⸗Oberſchöneweide eine neuartige Renn⸗ gemeinſchaft zwiſchen etwa 9 bis 10 Vereinen auf breiteſter Grundlage abgeſchloſſen. Das Ziel iſt, neben einer beſſeren Verteilung der großen Unkoſten eines Rudertrainings vor allem auch die auf die verſchiedenen Vereine verſtreuten Ruderer aller Klaſſen zu erfaſſen, die vielleicht dort aus Mangel an geeigneten Kameraden überhaupt keine Gelegenheit zum Training hätten. Die Renngemeinſchaft hat nicht das Ziel, irgend eine überragende Mann⸗ ſchaft herauszubringen, ſondern ſie will vor allem Breitenarbeit leiſten und jeden Ruderer, der dazu in der Lage iſt, an den Start brin⸗ — Die breite Baſis geſtattet die Anſtellung es hauptamtlichen Ruderlehrers Wieſenhütter. Den Kern der Renngemeinſchaft, die einen ganz neuen Weg betritt, bilden die Ruderver⸗ eine Spindlersfelder RV Sturmvogel, BRk Brandeburgia, Berliner RG von 1884, Hanſa⸗ Union Rk u. a. m. Generalverſamm ung Turnverein 1877 e. V. Mannheim⸗Waldhof Vereinsführer Gg. Oſtertag gab zuerſt be⸗ kannt, daß der um den Turnverein ſehr ver⸗ diente Oberkaſſenwart Edwin Iſele infolge beruflicher Veränderung gezwungen iſt, ſeinen vorbildlich geleiteten Poſten niederzulegen. Iſele gab ſodann einen Tätigkeits⸗ und Rechen⸗ ſchaftsbericht über das verfloſſene Jahr, ſtreifte auch die herrlichen Erfolge, die der Turnverein das Jahr über, ganz beſonders bei dem Deut⸗ ſchen Turn⸗ und Sportfeſt in Breslau erringen konnte. Es wurde ihm vom Vereinsführer Ent⸗ laſtung erteilt. Der 2. Vereinsführer Wilhelm Fint entlaſtete anſchließend den geſamten Füh⸗ rering und ſchritt zur Neuwahl, wobei als Ver⸗ einsführer Georg Oſtertag einſtimmig wieder⸗ gewählt wurde. Er beſtimmte nun als 2. Ver⸗ einsführer(Stellvertreter) wiederum Herrn Wilhelm Fink. Zum Oberturnwart wurde Ro⸗ bert Wilhelm beſtimmt. Auch Talbot wird ſich am Großen Preis von Pau aan 2. April mit zwei Wagen beteiligen, und zwar mit einem kompreſſorloſen 4,5Liter⸗ und einem 3⸗Liter⸗Kompreſſorwagen. Etancelin, Carrière oder Le Begue ſind als Fahrer vor⸗ geſehen. Reun Handbal⸗Saumeiiler Die Meiſterſchaftsſpiele in den Handball⸗ Gauklaſſen nähern ſich allmählich dem Ende. Hindenburg Biſchofsburg kam am Sonntag in Oſtpreußen durch einen kampfloſen Sieg im letzten Spiel zur Gaumeiſterſchaft, da gleich⸗ zeitig Hochmeiſter Marienburg geſchlagen wurde. Pol. Stettin hätte Meiſter werden kön⸗ nen, wenn die Poliziſten gegen Flak Stettin gewonnen hätten. Die beiden letzten Spiele müſſen die Poliziſten ſchon für ſich entſchei⸗ den, wenn der Titel nicht erneut der Flak zu⸗ fallen ſoll. Oberalſter Hamburg iſt ſo gut wie Meiſter, benötigt zur endgültigen Meiſterſchaft aber noch einen Punkt. In Württemberg machte wieder der TV Altenſtadt nach einjäh⸗ riger Unterbrechung das Rennen. Bisher ſte⸗ hen folgende Meiſter feſt: Oſtpreußen: Hindenburg Biſchofsburg: Berlin/ Mark Brandenburg: SV Elektra Ber⸗ lin; Sachſen: MTSA Leipzig: Mitte: MSV Weißenfels; Nordmark: Oberalſter Hambvurg; Riederſachſen: MSV Lüneburg Weſtfalen: Hindenburg Minden; Südweſt: TSG 61 Lud⸗ wigshafen; Württemberg: TV Altenſtadt. elt Lannchner Sronzumcher momer Eindrucksvoller Sieg in der biererkombination/ Gutes übſchneiden der Deutſchen Deutſchlands Skiſport feierte nun auch in den Pyrenäen einen großen Erfolg. Helmuth Lantſchner, der im Langlauf, Sprunglauf und Abfahrtslauf ſtets in vorderſter Poſition lag, gewann am Dienstag in dem die Meiſterſchaf⸗ ten abſchließenden Torlauf den Titel dieſes Wettbewerbs und damit die geſamte Vierer⸗ kombination. Im Vorjahr gewann Lantſch⸗ ner die ſchweizeriſche Viererkombination. Der Erfolg gewinnt dadurch noch an Bedeutung, daß der junge Peter Jennewein von der Or⸗ densburg Sonthofen in der Kombination dicht⸗ auf folgt und daß auch die anderen Deutſchen, wie der Wehrmachtsmeiſter Thad daus Schwabhl, Willy Walch, der Deutſche Meiſter Rudi Cranz uſw nicht weit vom Sieger ent⸗ fernt auf den Plätzen landeten. Bei den Frauen holte ſich Chriſtl Cranz nun auch den Torlauftitel und damit die Zweierkombination. Wieder iſt die Freiburgerin dadurch die erfolg⸗ reichſte Skiläuferin des Winters geworden. Die ſtarke Sonnenſtrahlung zwang die Ver⸗ anſtalter, den zweiten Lauf des Torlaufes auf einen anderen Hang zu verlegen, ſo daß alſo die beiden Läufe auf verſchiedenen Strecken durchgeführt werden mußten. In beiden Durch⸗ gängen waren die Deutſchen tonangebend, und jeder ihrer Läufe wurde von den Zuſchauern mit viel Beifall bedacht, wie denn überhaupt die Aufnahme der Deutſchen und die Kameradſchaft zwiſchen Deutſchen und Franzoſen lobenswert in jeder Beziehung war.— Die Ergebniſſe: Torlauf der Männer(vorl. Ergebnis): 1. Helmuth Lantſchner(D) Note 133,1; 2. Willy Walch(D) 136,7 3.»Beſſon(Frankreich) 138,0; 4. Rudi Cranz(D) 140,6; 5. Schwabl(D) 141,8; 6. Berg(Norwegen) 143,5: 7. Jennewein(D) 146,3; 8. Allward(Frankr.) 147,2; 9. Pazzi(Frankr.) 149,1; 10. Agnel(Franer.) 149,8; 11. Pfeiffer(D) 152,0. Der Korpsführer des NSyßK, General der Flieger Chriſtianſen, hat den Wanderpreis für Dauerſegelflug der Segelflugſchule Gitter zu⸗ geſprochen. Maßgebend war dafür der am 18. Januar von NSia⸗Obertruppführer Hel⸗ mut Reukauf durchgeführte Dauerflug von 12 Stunden und 30 Minuten. * Die HI⸗Hockey⸗Mannſchaft der MTG hat auch das zweite Spiel in England gewonnen und zwar:0 gegen Rotherham⸗School. Reichsminister Dr. Frick beim Abschluß der Deutschen Pollzei-Skimeisterschaften in Kitzbühel Keichsminister Dr. Frick übergibt der siegreichen Mannschaft der Ordnungspolizei Ostmark I. die sich den ersten Platz in der Großen Poliz eistreife über 20 Kilometer sicherte, den Ehren- preis. Weltbild(M) Dadens beſte Turner in Bimingen mannſchafts⸗-Gerätmeiſterſchaft von Baden In Villingen, einer Hochburg der badiſchen Turner, werden am Sonntag die beſten badi⸗ ſchen Gerätturner im Endkampf um die Ver⸗ eins⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft ſtehen. Unter Leitung von Gaufachwart Dr. Fiſcher und Gaumännerturnwart F. Schweizer treten vier Mannſchaften zur Entſcheidung an. Es ſind dies der Titelverteidiger TV Villin⸗ gen, der langjährige Meiſter TV'46 Mann⸗ dm Wurſkreis der unteren Bandbaukiaßen Vezirksklaſfe, Staffel! Durch die verſchiedenen Lehrgänge erlitt der Spielplan bei den unteren Handballklaſſen eine erhebliche Einſchränkung. In der Staffel 1 der Bezirksklaſſe ham nur eine Begegnung zuſtande und zwar TV Viernheim— Tſchft. Käfertal.:5(:2) Durch dieſen Sieg haben ſich die Heſſen an die Spitze der Tabelle geſetzt und man geht nicht fehl, wenn man dieſe Mannſchaft als den kommenden Staffelſieger betrachtet. Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TV Viernheim 14 11 2 1 124:72 24:4 Poſt Mannheim 15 11 2. 2 195:71 24:6 Reichsb. Mannh. 14 10 3 1 118:73 23:5 TV 46 Mannh. 13 7 1 5 112:90 15:11 Jahn Weinheim 13 7 1 5 92.75 15.11 Tſchft. Käfertal 13 6 1 ii3331 Kurpf. Neckarau 14 5 1 5 n MTG Luftwaffe 11 1 0 10 42:156.:20 SA 171 13 ng. veꝛirkskiane, 6tafel 2 In dieſer Gruppe waren urſprünglich drei Spiele vorgeſehen. Doch die Witterung verhin⸗ derte in Ziegelhauſen die Durchführung. In Doſſenheim wurde der SV cd Schwetzingen vergebens erwartet. Die Punkte dürften wohl dem ScC Doſſenheim zuerkannt werden, doch haben wir in unſerer Tabelle das Spiel nicht gewertet, bis die Entſcheidung der Behörde be⸗ kannt iſt. Das einzige Spiel war TW Handſchuhsheim— TVRot 10:6(:4) Als Unparteiiſcher amtierte Siebert(S Waldhof) zur allgemeinen Zufriedenheit. Spiele gew. un. verl. Tore Punkte TV Friedrichsf. 12 11 0 103:54 23:1 TG St. Léon 12 2 110:73 19:5 Tbd. Neulußheim 15 7 112:99 15:15 TV Rot 12 6 87:99 13:13 To Hockenheim 12 6 91:76 12:12 98 Schwetzingen 13 7 117:124 12:14 TG Ziegelhauſen 12 8 76:107:16 SC Doſſenheim 13 9 81:113.19 TV Handſchush. 14 10 78:114:21 Polzel gewinnt die Vorentſcheiwung Polizei— Vfe Neckarau:7(:3) Nahezu 300 Zuſchauer hatten ſich zu dieſem Treffen eingefunden. Daß niemand befriedigt den Platz verließ, lag daran, daß die Austra⸗ gung des ſo wichtigen Spieles einmal auf einem unzulänglichen Platz ſtattfand und zum andern ſchon vor dem Spiel der VfL Proteſt einlegte. Es iſt nicht unſere Aufgabe, das Für und Wider zu erklären, doch ſoviel ſei geſagt, daß ein derart wichtiges Spiel unbedingt auf einem amtlich anerkannten Platz zum Austrag kommen muß. Hinzu kam, daß der Unpartei⸗ iſche manche Entſcheidungen traf, die den be⸗ rechtigten Widerſpruch des Publikums heraus⸗ forderten. In nachſtehender Tabelle haben wir das Er⸗ gebnis nicht berückſichtigt und warten hierüber die Entſcheidung der Behörde ab. Kreisklaſſe— Staffel A Spiele gew. un. verl. Tore Punkte e0 οσοSο-◻˖σ —— S2S28———— Vfe Neckarau 10 10 0 0 132:48 20:0 Polizei Mannh. 11 10 0 1 139:47 20:2 TV Schwetzingen 10 4 2 4 74.74 10:10 Jahn Seckenheim 10 4 1 5 86.67:11 Germ. Mannh. 10 3 1 6 71:94:13 TV Brühl 1 BWG Zellſtoff heim, TV 62 Weinheim und TV Sin⸗ gen. Der Heidelberger TV 46 mußte infolge Verletzung ſeiner beiden Spitzenturner Mohr und Laier auf die Teilnahme verzichten. „Die Pflichtübungen und der Pferd⸗Kür⸗ ſprung werden bereits am Vormittag erledigt, außerdem turnen drei Mitglieder einer jeden Mannſchaft bereits ihre geſamte Kür durch, ſo daß am Nachmittag von jeder Mannſchaft nur noch die drei beſten Turner ihre Kür zu tur⸗ nen haben. Man erwartet auch diesmal wie⸗ der einen erbitterten Zweikampf zwiſchen dem TV Villingen und dem TW 46 Mannheim, in dieſen Kampf können auch noch die Weinheimer entſcheidend eingreifen, während TV Singen wohl kaum größere Ausſichten hat.— Die Mannſchaften: TV 46 Mannheim: Anna, Gäng, Haf⸗ ner, Stix, Kuntz, Pfitzenmeier. TV 62 Weinheim: Walter, Eſchwei, Müller, Eurich, Hohnadel, Bienhaus. TV Villingen: Pludra, Kippert, Roſer, Hofele, Dilg, Rieble. TV Singen: Heß, Jacob, Demping, Re⸗ genſcheid, Kirner, Beurer. * 274 In Neu⸗Iſenburg Südweſt⸗Gerät⸗Mannſchaftsmeiſterſchaft Die Entſcheidung in der Südweſt⸗Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft der Gerätturner fäll: am kommenden Sonntag, 12. März, in Neu⸗Iſen⸗ burg, wo ſich die ſieben beſten Mannſchaften des Gaues im Kampf gegenüber ſtehen. Wie überall, wird der vorgeſchriebene Zwölfkampf geturnt. Mit dem ſtärkſten Aufgebot iſt Frank⸗ furt zur Stelle, nämlich mit den ausgezeich⸗ neten Turnriegen von Eintracht Frankfurt, der Bockenheimer Tgde. Frankfurt und der BS6 Voigt und Häffler Frankfurt. Außerdem neh⸗ men noch Gſs Darmſtadt, Tbd. Wiesbaden, MTV Neunkirchen und die TSG Oppau teil. Titelverteidiger iſt die Tgde. Frankſurt⸗Born⸗ heim, die aber diesmal an den Kämpfen nicht beteiligt iſt, ſo daß der Weg für einen neuen Titelträger frei iſt. Mit den größten Ausſich⸗ ten geht die BSG Voigt und Häffler mit ihrem Hlinetzty in den Meiſterſchafts⸗ ampf. Dill&oder bor 6tangl und Kael Gtadel Großartige Leiſtungen wurden am Sonntag⸗ vormittag im Feſtſaal des deutſchen Muſeums in München beim Ausſcheidungsturnen für die bevorſtehenden Endkämpfe gegen Ungarn am 19. März in Paſſau gezeigt. Vor zahlreichen Zu⸗ ſchauern ſtellten ſich 11 Turner zur Probe. Aus der Spitzenklaſſe fehlten lediglich Schwarzmann, Frey, Steffens und Sandrock. Nur viermal konnie die Höchſtpunktzahl vergeben werden. Stangl turnte an den Ringen und am Reck je eine Zwanzig, Karl Stadel am Seitpferd und Kurt Krötzſch in der Bodenübung waren gleich⸗ falls ohne Tadel. Ergebniſſe: 1. Willi Stadel(Konſtanz) 117,6. 2. Innozenz Stangl(München) 117,4, 3. Karl Stadel(Wüns⸗ dorf) 116,4, 4. Alfred Müller(Leuna) 115,9, 5. Kurt Krötzſch(Leuna) 115,5, 6. Hans Friedrich (München) 115,3, 7. Rudi Wurm(Kaſſel) 115,1, 8. Mathias Volz(-Schwabach) 113,8, 9. Rein⸗ hold Stutte(Eiche) 111,6, 10. Franz Beckert (Konſtanz) 110,5, 11. Hans Pludra(Villingen) Radiohrer faheen jües B58 Straßenrennen auf der Dreiechſtrecke Waldhof— Käfertal.— Ziegler RV Waldhof ſiegt Am Sonntag brachte der Radfahrer⸗ Verein Waldhof auf der Dreieckſtrecke Waldhof, Gartenſtadt, Waldſchule, Waldpforte. Waldſtraße, Käfertal, Karlſtern, Waldſchule die erſten diesjährigen Straßenrennen zur Aus⸗ tvagung. Der Reinertrag der Veranſtaltung fließt dem WHW zu. Am Start zu dem Rennen traten acht Fah⸗ rer an, welche die Rennſtrecke ſiebenmal zu durchfahren hatten. Eine ausgezeichnete Lei⸗ ſtung vollbrachte der Waldhöfer Ziegler, der von Beginn an ſtets mit an der Spitze lag, das Feld dauernd belebte und ſchließlich als ſchnell⸗ ſter Spurter ſämtliche Wertungen gewinnen konnte, ſo daß ſein Endſieg unangefochten war. Sehr gut hielt ſich auch Hans Seßler, der nur in einer Wertung vom zweiten Platz ver⸗ drängt werden konnte und mit 23 Punkten den zweiten Rang ſicher hatte. Kurt Ullrich 20 Punkte, Fritz Dewald 17 Punkte, und Otto Biſchler neun Punkte, belegten die nächſten Plätze. Die Organiſation klappte ausgezeichnet, auch die Lautſprecheranlage, welche von der Zellſtofffabrik zur Verfügung geſtellt worden war, trug mit dazu bei, die Zuſchauer auf dem Laufenden zu halten und ſie mit Muſik zu un⸗ terhalten. „Fortuna Düſſeldorf hat die eng⸗ liſche Berufsſpielerelf von Stoke City für den 17. Mai nach Palſchlie verpflichtet. Die Engländer ſpielen anſchließend noch in Ham⸗ burg, Frankfurt a. M. und Berlin. Der Wiener Federgewichtler Anton Richter stellte bei dem Städtekampf Essen— Wien in Essen im beidarmigen Reißen mit 100,5 Kilogramm eine neue Weltbestleistung auf. Weltbild 2 Wires AR Bad. I. — — Ji jür lei Verlang Geboten Spesenz Wollen land in Kräfte, Nr. 5111 Jen zum 1. A Angebote u den Verlag ——— Srmemmen untaer-pnen brner hmn fur Ini die ihrer A Haushaltjal ſofortigen( 9 Anf.⸗Kennt u. Schreibn Zuſchriften den Verlas Jun für den V öchunna Planken re eeee e —eeee eee ferti9 Eintrit Angebote 1 erbeten an eee nne r 22 7 Sübware in Mannhe Del zum Eintr Mai. gen mit Z Nr. 190 65 ——————————————— — neur rmefrhurz Tnior n Jünge Al mit Kennt tung, biel ſofort bzi Uhrist.! Kamin⸗ Lameyſ ———— Mittwoch, 8. März 1939 ärz 1959 — Eſchwei, 115 Roſer, ping, Re⸗ Stellengesuche Zu vermieten Hieigesuche AImmobhilien 3 W Kriegerwitwe ſucht. rſchaft Stadtkundiger— M 43 Husläufer 0 1 zimmer kentadles Inn lus Wirsucheneinenerfahrenen f. 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