märz 1059 Zter Iag Tiger -Abenteuer T Prärie ilden Westen BOVyd o. ab 2 Uhr igelassen heater elm „März 1939: Miete E Nr. 17. E Nr. 9 lden nſchrei) nach Tennyſon Levetzow 1 ar Gerſtner Ende 22.30 Uhr beslchtigen im LADEN — Anruf 287 23 ecken) g. Herstellung. denmust. „ RM an 42. Zacden-Dacd. Frau Baum. -Wilh. Str. 88. (2273s falte Allein- bewährter eIlwie: Teig- rötchen, w. Stets frisch E RI E fem, 04,3 mit Phot o pꝛalz 19 . 28.— termöbel, Gar⸗ toff. Fordern ngeb. von nur Eshaden 17 f 269 52, Ver⸗ Teppich⸗Schlü⸗ lands großes erſandhaus.— — attermann. ſef vom Dienſt: politik: Karl M. Kicherer; Wirt⸗ zel; Bewegung: Utung: Helmut Helmuth Wüſt; 1 Knoll; Bilder: m.— Ständiger n Leers, Berlin⸗ Graf Reiſchach, Nachdruck ſämtl. eigenteil verant⸗ uck und Verlag: ei G. m. b. H. Geſamtausgabe zgabe Weinheim ie Anzeigen der inen gleichzeitig 400 100 Tüber 47 500 55⁵⁰ 0 über 7 500 4500 20 über 4 000 über 39 hö0 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 17 re banner“ Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal Bezug Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. eld. Ausgabe tz erſch. wöchtl, 7mal. Bezugspreife: Fre ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Poſt Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. dob. Gewalt) ver Abend⸗Ausgabe A .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das n. Lonen 1sgevübr) zn 1 5 5. Borl ngsgebühr) zuzügl.— 4 5 5 e ind.„Heit ör. aur& ellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahtgong MANNHEIM Millimeterzeile im Textteil füllungsort Mannheim. Nummer 113 Anzeilgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 19 Wf. Die 4geſpalt. Miaimeter elle im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: 1 11 21 45 Pf. wetzinger und meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 usſchlielicher Gerichtsſtand: Mannheim. Pertr81 Ludwigs⸗ bafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspret Die 12geſpalt. Milimeterzeile 1 f. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ — Zahlungs⸗ und Er⸗ 10 Pfennia. Mittwoch, 8. März 1939 Mapenmörder Weidmann kommt morgen vor das Verzaltex Gericht Rieiger Mordproses in örankreich Re Hochzeit zwiſchen Aegypten und dem öran wird geſchloſſen flnklageſcheiſten ein Meler hoch Sechs schwere Nordtaten sollen gesühnt werden (eigenet Berlchfdes„Hakenkreuzbonnet“) Verſailles, 8. März. Am 10. März beginnt in Verſailles im Ju⸗ kizpalaſt der Prozeß gegen Eugen Weidmann und Genoſſen. In dieſen Tagen trifft man in den Gängen und in den Sälen des Juſtizpala⸗ ſtes die letzten Vorbereitungen. Theoretiſch muß alles reibungslos verlaufen. Selten hat man äußerlich und in den Akten einen Prozeß ſo ſorgfältig vorbereitet wie dieſen, der der größte Mordprozeß der letzten Jahre in Frankreich ſein wird. Faft genau 20 Jahre ſind vergangen, ſeit jenen bewegten Wochen, in denen der franzö⸗ ſiſche„Blaubart“, Henry Deſireé Landru, im großen Saal des Juſtizpalaſtes von Ver⸗ ſailles aufſtand, um immer wieder den Staats⸗ anwalt zu fragen:„Und wo ſind die Toten?“ Man konnte Landru nur an Hand von Indi⸗ zien ſeine Taten nachweiſen. Er hat niemals auch nur eine Mordtat zugegeben. Er blieb bis zum letzten Augenblick dabei, daß er un⸗ ſchuldig wäre. Aus dieſem großen Saal wurde damals Landru in das Gefängnis zurückge⸗ führt, von wo aus er nur noch einen Weg zu tun hatte, den Weg zum Schafott. In dem nun angeſetzten Prozeß gegen Eugen Weid⸗ mann und Genoſſen wird es in dieſem großen Saal voller werden als damals. Denn neben Weidmann ſitzen auf der Anklagebank ſeine unheimlichen Helfer, Roger Million, Jean Blanc und Colette Tricot. 6 Mordanklagen auf 1800 Seiten In den Zimmern der Gerichtsbehörden rich⸗ tet man ſchon den Platz ein, wo die Akten zu dieſem Prozeß aufgehäuft werden ſollen, um ſie nach Bedarf raſch im Gerichtsſaal vorzulegen. Sechs Monate hat man nach Abſchluß der Vor⸗ unterſuchung zum Aufbau der Anklageſchrift benötigt, die auf viele Bände mit den nötigen Unterlagen angewachſen iſt. Dieſer Stapel Pa⸗ pier iſt über ein Meter hoch gewor⸗ den. Für den Staatsanwalt alſo keine leichte Arbeit, ſich hindurchzuarbeiten. Er hat Anweiſung erteilt, in dem Sitzungs⸗ ſaal ſchwere eiſerne Gitter, gewiſſer⸗ maßen einen Käfig anzubringen, in welchen man die Angeklagten hineinſetzen wird. Man überlegt noch, ob man ihnen nun Zivilkleider geſtatten ſoll oder aber ſie zwingt, die Gefäng⸗ tracht zu behalten. Die Garde Mobile wird die Polizeikräfte verſtärken, die unter normalen Umſtänden im Verſailler Gericht den Sicher⸗ heitdienſt durchführen. Die Materie des Prozeſſes iſt nicht nur dem Staatsanwalt und dem Gerichtspräſidenten, ſo⸗ wie den Geſchworenen bekannt. Die ganze Welt hat damals die nach und nach erfolgten Auf⸗ deckungen und Geſtändniſſe verfolgt. Am 8. De⸗ zember 1937 wurde Weidmann im Zuſammen⸗ hang mit einer Schießerei verhaftet. Man er⸗ fuhr, daß die amerikankſche Tänzerin Joande Koven in der Villa von la Celle St. Clou er⸗ mordet wurde. Dann folgte der Mord an dem Taxichauffeur Gouffy, das Verbrechen an Jeanine Keller, der Mord an H. Roger Leblond, die Ermordung Fritz From⸗ mers und ſchließlich der Mord an H. Rap⸗ mond Lesobre., Ferner iſt es möglich, daß noch ein 7. Fall hinzukommt— gleichfalls ein Mord an einem Taxameterchauffeur. Aber die⸗ ſer Punkt iſt noch nicht geklärt. Ueg mit der rolen Flottel Scharſe ftalienische Forderung/ Niojas„irojanisches Pferd“ (Orohrberichftonsefes Vverfftrefers inRom) Dr. v. L. Rom, 8. März Die Anweſenheit der ſowjetſpaniſchen Flotte in Bizerta, alſo in nur wenig über 150 Kilo⸗ meter Entfernung von Sizilien, veranlaſtt das italieniſche Regierungsorgan„Giornale .Italia“ zu der Feſtſtellung, daß Italien einen längeren Aufenthalt dieſer rotſpaniſchen Einheiten in der Nähe der italieniſchen Gewäſ⸗ ſeorg Ul. ſoll Fünflinge beluchen Entrũsiung in Kanada über die kõönigliche Reise rouie DNB Callender(Ontario), 8. März. Stürmiſche Auseinanderſetzungen, die für die Gegenſätze zwiſchen den Kanadiern franzö⸗ ſiſcher Abſtammung und dem angelſächſiſchen Teil der kanadiſchen Bevölkerung kennzeich⸗ nend ſind, bewegen die Oeffentlichkeit des Do⸗ minions. Sie hängen zuſammen mit dem be⸗ vorſtehenden Beſuch des engliſchen Königspaares und beſchäftigen ſich mit der Frage, ob und wo das Herrſcherpaar die Sehenswürdigkeiten Kanadas, die Dionne⸗ Fünflinge beſichtigen wird. Als vor etwa einem Monat bekannt wurde, daß Callender nicht auf der Reiſeroute der Beſucher liegen würde, ging durch die franzöſiſchblütige Bevöl⸗ kerung ein Schrei der Entrüſtung. Daraufhin lud die Regierung von Ontario das Eltern⸗ paar mit den Fünflingen nach Toronto ein, wo es im Gouverneurspalaſt wohnen und dem engliſchen König vorgeſtellt werden ſollte. Dieſe Einladung iſt nun von dem Fünf⸗ lingsvater und dem betreuenden Arzt Dr. Da⸗ foe zurückgewieſen worden. Sie beſtehen dar⸗ auf, daß das Königspaar den nunmehr fünf Jahre alten Fünflingen in Callender einen Beſuch abſtattet. Japanlsche Unterstützungsstelle für die Bevölk erung Chinas Die Vernichtungstaktik, die von Tschiangkaischek auf dem Rückzuge durchgeführt wurde, hat die chinesische Bevölkerung in große Not gebracht. Die japanische Armee hat deshalb überall Hilfsstellen eingerichtet, um die Versorgzung der Bevölkerung sicherzustellen. Hier sieht man das unvermeidliche Schlangestehen vor einer japanischen Hilfsstelle in Kanton, wo an die Bedürftigen täglich Reis ausgegeben wird. (Pressebildzentrale-M) ſer bei den bekannten Vorſätzen der ſowjetſpa⸗ niſchen, aber auch der franzöſiſchen Politik gegen Italien auf keinen Fall zulaſſen wird. Italien verlange die unerbittliche Entwaffnung der roten Kriegsſchiffe, die ſofort Nationalſpn⸗ nien zur Verfügung zu ſtellen ſeien. Gegen⸗ über dieſen bolſchewiſtiſchen Kriegsſchiffeinhei⸗ ten als Bazillenträger Moskaus ſei eine erhöhte Wachſamkeit Italiens ſelbſtverſtändlich. Der„patriotiſche“ Dreh Caſados gilt nach römiſchem Urteil in erſter Linie der Abſicht, dem engliſch⸗franzöſiſchen Einfluß in Spanien nach Beendigung des Krieges eine Breſche zu ſchlagen und den deutſch⸗italieniſchen Einfluß zurückzudrängen.„Wenn Paris und London deshalb die Miaja⸗Erhebung unterſtützt haben, hatten ſie nicht gerade reiche Phantaſie“, ur⸗ teilt„Lavoro Faſciſta“.„Dieſer Staatsſtreich iſt nur ein neues Manöver, mit dem gewiſſe Hauptſtädte verzweifelt verſuchen, verdächtige Elemente nach Nationalſpanien einzuſchmug⸗ geln und ſie in ihren Dienſten feſtzuhalten, mit anderen Worten e in trojaniſches Pferd, das mn gern nach Burgos bringen würde.“ Roo“enelt gegen Franco Hull geht verſchnupft in Urlaub DNB Waſhington, 8. März. In der Preſſekonferenz am Dienstag erklürte Präſident Rooſevelt zur Frage der Aner⸗ kennung Francos, daß hierüber noch keine Ent⸗ ſcheidung gefällt ſei und die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten noch immer die„Republika⸗ niſche Spanienregierung“ anerkenne. Dieſe Erklärung Rooſevelts entſpricht offen⸗ bar der Abſicht des amerikaniſchen Präſidenten, gegen den Wunſch ſeines Außenminiſters Hull die Anerkennung Francos möglichſt hinauszu⸗ zögern. Jedenfalls erklärte Hull am Dienstag, daß er ſofort eine einwöchige Reiſe unterneh⸗ men werde, um ſich von ſeiner kürzlichen Erkäl⸗ tung zu erholen. Nachdem jedoch Hull ſchon ſeit Tagen wieder im Amt tätig iſt, kann dieſe am Dienstag bereits bennende Reiſe nur zur Er⸗ holung von einer diplomatiſchen Krankheit gel⸗ ten und als Zeichen für die Verſtimmung Hulls über die zunehmenden politiſchen Spielereien ſeines Chefs gedeutet werden. Rooſevelt aber iſt augenſcheinlich in ſeiner demokratiſchen Ideologie derart befangen, daß ihm auch die handgreiflichſten Realitäten nicht davon abbrin⸗ gen können, ſeine wahren Sympathien zu ver⸗ bergen. Was eigentlich die von den USA noch aner⸗ kannte„Republikaniſche Spanien-Regierung“ gerade zur Stunde ſein mag, ob man Negrin oder Miaja oder vielleicht auch andere meint, ſolche Fragen laſſen natürlich überzeunte Demo⸗ kraten völlig kalt, ſelbſt auf die Gefahr hin, ſich lächerlich zu machen. „Hakenkreuzbanner“ ee een Mittwoch, 8. März 1939 fſiommuniſien kapitulieren Ultimatum des„Verteidigungsausſchuſſes“ Paris, 8. März(HB⸗Funk) Der rote„Verteidigungsausſchuß“ in Madrid hat, wie hier verlautet, am Mittwochvormittag durch den Rundfunk den radikalkommuniſti⸗ ſchen Banden, die immer noch Widerſtand lei⸗ ſten, ein Ultimatum geſtellt, alle ihre Stellun⸗ gen innerhalb dreier Stunden zu räumen. Ob⸗ wohl dieſes Ultimatum erſt um 12 Uhr Mit⸗ tags ablief, haben die Kommuniſten bereits ge⸗ gen 11 Uhr kapituliert. broßer freistag in münchen Vom 9. bis zum 19. März DNB München, 8. März. Zu einer großen Willenskundgebung des Na⸗ tionalſozialismus wird der Kreistag München 1939 der NSDaAP werden, der vom 9. bis 19. März in der Hauptſtadt der Bewe⸗ gung ſtattfindet. Er beginnt nach einer Kranz⸗ niederlegung an den Ehrentempeln mit einem feierlichen Eröffnungsakt im großen Sitzungs⸗ ſaal des Rathauſes, bei dem Oberbürgermeiſter Fiehler und Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner ſprechen werden. Zahlreiche Kund⸗ gebungen beſchließen den erſten Tag. Im weiteren Verlauf des Kreistages werden neben Miniſterpräſident Siebert auch Reichs⸗ organiſationsleiter Dr. Ley, Reichsleiter Buch, die Reichsfrauenführerin Frau Schol tz⸗ Klink und Reichsamtsleiter Hilgenfeldt ſprechen. Den Ausklang bildet am Sonntag ein Aufmarſch der Formationen auf dem Königli⸗ chen Mlah. In fiüeze In Anweſenheit des italieniſchen Juſtizmini⸗ ſters Dr. Solmi und des Reichsminiſters Dr. Frank fand iar Wien die erſte Arbeitstagung der Arbeitsgemeinſchaft für die deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Rechtsbeziehungen ſtatt. * Der Senat in Waſhiagton hat mit 77 gegen 8 Stimmen für die Wehrvorlage der Regierung insgeſamt 358 Millionen bewilligt. Gegen die Vorlage ſtimmten drei Demokraten und vier Republikaner., unter ihnen Borah und Nye. — Die ungariſche Regierungspartei hielt geſtern abend eine Konferenz ab, die nunmehr auch formell die Ueberführung der bisher unter dem Namen„Partei der nationalen Einheit“ wir⸗ kenden Regierungspartei in die kürzlich gegrün⸗ dete„Partei des ungariſchen Le⸗ bens“ vollzog. Zum Vorſitzenden der Partei wurde Baron Ladislaus Vay gewählt. * Die ⸗Expedition Ernſt Schäfer verläßt Laſa am 9. März, nachdem ſie ſich dort 50 Tage als Gaſt der tibetaniſchen Regierung aufgehalten hat. * Die Paläſtina⸗Konferenz ſcheint nun tatſächlich vor ihrem Ende zu ſtehen. Eine ge⸗ ſtern abend ſtattgefundene Sitzung der Vertre⸗ ter der britiſchen Regierung, der Zioniſten ueid der Paläſtina⸗Nachbarſtaaten wurde nach zwei⸗ ſtündiger Dauer ergebnislos abgebrochen Die Blätter rechmen damit, daß die britiſche Regie⸗ rung ihre Vorſchläge den beiden Parteien ſo⸗ zuſagen als ein Ultimatum vortragen will. Denn der Jran ſich mit flegupten vermählt Der ſiefere dinn des Heiratskontrakis von Kairo/ Hochzeit in orienlalischem Glanz (Elgenef Befichf des„Hakenkfeuzbonne“) Kairo, im März. Die Eheſchließung zwiſchen Prinzeſſin Fawzia von Aegypten(der Schweſter des Königs Farul) und dem Kronprinzen von Iran(Perſien) ent⸗ wickelt ſich in dieſen Wochen mit mohammeda⸗ niſcher Langwierigkeit und Beachtung aller Ze⸗ remonien. Miniſter faßten einen Entſchluß Seit eignigen Jahren iſt im Orient, von Aegypten bis hinüber nach Afghaniſtan, eine intereſſante und für die künftige Weltpolitik be⸗ deutſame Bewegung im Gange. Der Zuſam⸗ menſchluß der orientaliſchen Länder drückt ſich teils in Handelsverträgen, teils in politiſch ge⸗ feſtigten und durch Verträge geſicherten Ar⸗ beitsgemeinſchaften aus, oder aber findet ſei⸗ nen Ausdruck in Heiraten, in Eheſchlie⸗ ßungen, bei denen weniger das Herz befahl, als vielmehr politiſche Geſichtspunkte. Als daher vor einem Jahr die Vertreter der Fran⸗Regierung in Kairo mit dem königlichen Hauſe verhandelten, ahnte man, daß hier ein neues Band geſchlungen und feſt geknüpft wer⸗ den ſollte. Auf Umwegen hörte man dann, daß Prinzeſein Fawzia, ein erſt 18jäh⸗ riges Mädchen, ſich mit dem Kronprinzen von Jran, einem jungen Mann von 19 Jahren, verheiragten werde. Zwiſchen den Miniſtern, zwiſchen den Auslandsvertretern der beiden Ländern, war der Beſchluß gefaßt worden. Zwölf Monate waren notwendig, um die For⸗ malitäten in Ordnueig zu bringen und die Heiratsverträge aufzuſetzen, Als Staatsereignis aufgezogen In Anbetracht der politiſchen Wichtigkeit die⸗ ſer Hochzeit wurde das Ereignis denn auch als große Staatsaffäre aufgezo⸗ gen, Man ſchickte die ägyptiſche königliche Jacht Mahruſſa nach Beirut, um von dort den Kronprinzen von Jran abzuholen, wobei die ägyptiſchen Kriegsſchiſfe El Amira Faruk und El Amira Fawzia als Eskorte die Jacht be⸗ gleiteten. Von dem Augenblick an, in welcheen der Kronprinz den ägyptiſchen Boden betrat, wickelten ſich dann die ſorgfältig ausgearbeite⸗ ten Programme mit Salutſchüſſen, Fahnendeko⸗ rationen, Feuerwerk und ähnlichen Diagen ab. Der Oeffentlichteit von Aegypten wurde natür⸗ lich nur immer ein ſorgſam geprüfter Bericht über die Vorgänge bekanatgegeben. Man hörte nichts davon, daß z. B. die Königin Nazli einen Empfang veranſtaltete, auf dem, entgegen den mohammedaniſchen Sitten, der junge Kron⸗ prinz ſeiner Braut zum erſtenmal begegnete, Sie haben ſich alſo nur amtlich noch nicht geſehen, während die erſte Begegnung ſchon hinter ihnen liegt. Erſt wenn die Heiratskontrakte am 15. bzw. 16. März unterſchrieben ſind, werden ſich die fleaberauſſlond in Veſttuneſien rabotageałkie und Hungerrevolle, Erprebte Papierſfranzosen (oOrohtberlchftonsefes Verftfetefs inRom) Dr. v. L. Rom, 8. März. Die arabiſchen Stämme Weſttuneſiens in den Gebieten von Sahel haben neuerdings eine gegen Frankreich feindliche Hal ⸗ tung eingenommen, die den franzöſiſchen Re⸗ gierungskreiſen von Tunis zu ernſten Beſorg⸗ niſſen Anlaß gibt, Nach Mitteilung der offi⸗ ziüſen„Depeche de Tuniſienne“ befindet ſich die Bevölkerung Sahels in fortſchreitendem Auf⸗ ſtand. Die Telegrafenverbindung zwiſchen Tu⸗ nis und dem Süden, beſonders bei Sfax, wurde durch arabiſche Sabotageakte unterbrochen. In dem Eingeborenendorf Pichon bei Sfax kam es zu einer Hungerrevolte der eingeborenen Bevölkerung, die Lebensmitteltransporte zu ſtürmen verſuchte. Sie wurde durch Spahis auseinandergetrieben. Die Zeitung der Tunis⸗Italiener,„Unione“, erhebt leidenſchaftlich Proteſt gegen die Maſſen⸗ entlaſſungen von Italienern in Tunis. Die franzöſiſchen Behörden werden angeklagt, nach einem genauen Plan vorzugehen und ſämtliche Italiener aus ihren Arbeitsſtätten zu ent⸗ fernen, ſofern ſie ſich weigern, die franzöſiſche Staatsangehörigkeit zu erwerben.„Gazeta del Popolo“ veröffentlicht ein Fakſimile der von 900 Oo0 mecklendurger werden geröniot Anordnung des Gauleiters Hildehrandi (EigenenBefichſdes„Hokenkfebozbohpher“) kh. Kaſſel, 8. März. Seit September vorigen Jahres ſind durch den Röntgenologen der Frankfurter Univerſi⸗ tät, Profeſſor Holfelder, bisher 100 000 Menſchen nach dem neuen Röntgen⸗Reihen⸗ bildverfahren auf Lungentuberkuloſe und Herz⸗ krankheiten unterſucht worden. Das neue Ver⸗ fahren, das ſich der Kleinkamera bedient, iſt von weittragender Bedeutung für die Erhal⸗ tung der Volksgeſundheit, denn es macht die Unterſuchung einer großen Anzahl von Perſo⸗ nen innerhalb kürzeſter Zeit möglich. Mit zwei gut eingearbeiteten Arbeits⸗Aufnahmetrupps, die aus je 12 1y⸗Männern beſtehen, iſt Profeſ⸗ ſor Holfelder heute bereits in der Lage, in einer Stunde 1200 Aufnahmen zu machen, das bedeutet alle ſechs Sekunden eine Aufnahme. In den kommenden Monaten iſt ein großer Ausbau der Unterſuchungseinrichtungen vorge⸗ ſehen. Vier Aufnahmetrupps fahren in der nächſten Woche nach Mecklenburg, um, einer Anordnung des Gauleiters Hildebrandt entſprechend, die geſamte Bevölkerung röntge⸗ nologiſch zu erfaſſen. Bis September werden ſo nicht weniger als 900 000 Mecklenburger auf Lungentuberkuloſe und Herzerkrankungen un⸗ terſucht. Bis Jahresende ſollen vorausſichtlich 20 Aufnahmetrupps aufgeſtellt ſein, damit die Unterſuchungen auf immer weitere Volkskreiſe ausgedehnt werden können. Profeſſor Holfelder, der Schöpfer der Rönt⸗ genreihenbilderaufnahmen äußerte ſich anläß⸗ lich der Gefolgſchaftsunterſuchung des Werkes Henſchel und Sohn in Kaſſel unſerem Mitar⸗ beiter gegenüber zu dem neuen Verfahren und den bisherigen Erfahrungen ſeiner Arbeit. Von den 100 000 Unterſuchten waren 1900 tu⸗ berkuloſekrank. Beſonders bemerkenswert iſt dabei, daß nur 300 ſchon vorher von ihrer Krankheit gewußt hatten. Ein Beweis, wie wichtig die Reihenunterſuchungen ſind. Die Kranken werden einer ſofortigen Heilbehandlung und entſprechender ZJſolie⸗ rung zugeführt. Dadurch bleibt ihre Arbeits⸗ kraft erhalten und weitere ſonſt unvermeidbare Anſteckungen werden vermieden. Nach den bis⸗ herigen Ergebniſſen Profeſſor Holfelders war der Anteil an Tuberkuloſekranken in den Rei⸗ hen der Betriebsangehörigen am höchſten, bei den Unterſuchungen der Hitlerjugend und der eintretenden Arbeitsdienſtmänner wurden da⸗ gegen nur ganz wenige Krankheitsfälle feſige⸗ ſtellt. Bisher ſcheiterte die Erfaſſung weiter Volks⸗ ſchichten durch Röntgenaufnahmen vor al⸗ leman den Koſten— eine Aufnahme koſtet rund zehn Mark— und an der zeitraubenden Arbeit. Höchſtens 200 bis 300 Aufnahmen kann ein Arzt in der Woche durchführen. Bei An⸗ wendung des Reihenbildverfahrens belaufen ſich die Koſten für eine Aufnahme auf nur 0,50 Mark. den franzöſiſchen Behörden den Tunis⸗Italie⸗ nern zugeſtellten Vordrucke zur Erwerbung der franzöſiſchen Staatsangehörigkeiten, die mit Speſen in Höhe von fünf Franken verbunden iſt. Der Vordruck iſt an den Präſidenten der franzöſiſchen Republik gerichtet und lautet:„Ich habe die Ehre, Sie zu bitten, mir die fran⸗ zöſiſche Natnraliſation für mich, meine Frau und meine Kinder zuerkennen zu wollen. Ich verzichte auf meinen gegenwärtigen Perſonal⸗ ſtand“. Mit der Unterſchrift iſt die franzöſiſche Staatsangehörigkeiten erworben, oder, wie die italieniſche Preſſe feſtſtellt, hat Frankreich einen „Papierfranzoſen“ mehr. Daris wi“ ſich wehren Größte Aktivität um Daladier Von unserem pariserf Verftreter) h. w. Paris, 8. März. In Paris fanden am Dienstag mehrere Zu⸗ ſammenkünfte und Beſprechungen maßgeben⸗ der Kabinettsmitglieder ſtatt, die auf die Vor⸗ bereitung wichtiger politiſcher Maßnahmen ſchließen laſſen. Wie verlautet, handelt es ſich beſonders um eine weitere Verſtärkung derfranzöſiſchen Wehrmaßnahmen in Nordafrika und um wirtſchaftliche Maßnahmen in den betreffenden Gebieten. Mi⸗ niſterpräſident Daladier empfing der Reihe nach Landwirtſchaftsminiſter Queuille, Luftfahrtminiſter La Chambre, Penſions⸗ miniſter de Ribes(der die franzöſiſche Re⸗ gierung bei den vatikaniſchen Krönungsfeier⸗ lichkeiten vertreten ſoll) und Handelsminiſter Gentin. Vizeminiſterpräſident Chau⸗ temps, betraut mit der Gleichſchaltung der Nordafrika⸗Gebiete, konferierte mit dem Gene⸗ ralgouverneur von Algier, Le Beau, Außen⸗ miniſter Bonnet mit Generalſtabschef Ga⸗ melin. Marineminiſter Campinchi beſichtigte im Zuge ſeiner Reiſe durch die franzöſiſchen Kriegshäfen am Dienstag Cherbourg, vor allem eine Reihe von Feldlazaretten, Küſten⸗ batterien und Luftabwehrbatterien, die zum Teil ſchon vorhanden ſind, zum Teil eingebaut werden ſollen, ſowie den Seebahnhof und den transatlantiſchen Hafen, der(nach offiziöſen Berichten) im Konfliktsfalle ein größeres In⸗ tereſſe bieten würde. Das franzöſiſche Atlantilgeſchwader iſt am Dienstag aus Breſt zu Manövern an der nord⸗ afrikaniſchen Weſtküſte ausgelaufen, die bis Ende Juni dauern ſollen. Saumaw'ine erfaß: 22 Mann b Lenk am Simmental, 8. März. Am Dienstagabend wurde eine Trägerko⸗ lonne der Gebirgsbrigade 11, die eine Tages⸗ portion Verpflegung von der Iffingeralb nach der Wildhornhütte in den Berner Alpen an der Grenze gegen das Wallis tragen ſollte, in der Nähe der Hütte von einer gewaltigen Staublawine erfaßt. Von der 22 Mann ſtarken Kolonne konnten 18 gerettet werden. Die übri⸗ gen vier, ein Oberleutnant, zwei Leutnants und ein Wachtmeiſter konnten nur als Leichen geborgen werden. Prinzeſſin und der Gatte zum erſtenmal zu⸗ ſammen in der Oeffentlichkeit ſehen laſſen. Ein anſehnlicher Brautſchatz Seit vielen Wochen wird ſchon der Umfang des Brautſchatzes der Prinzeſſin Fawzia ein⸗ gehend in der internationalen Preſſe, vor allem aber in Aegypten, erörtert. Teils aus London, teils aus Paris und Amſterdam hat maei die Kleider und die Juwelen nach Kairo kommen laſſen. Dieſer Brautſchatz hat in einer moham⸗ — medaniſchen Hochzeit immer eine große Bedeu⸗ tung. Kein mohammedaniſches Mädchen wird ohne ein Geſchenk dem Mann übergeben. In dieſem Falle aber wird behauptet, daß ſeit dem Sturz der türkiſchen Sultane nie mehr ein ſo rieſiger Brautſchatz verabreicht wurde wie in dieſem Fall, Man ſpricht von einer baren Summe von 100 000 Pfusnd Sterling. Hinzu kommen noch einige 100 Kleider, Schmuck⸗ ſtücke von ungeheurem Wert. Alſo— alles in allem wirklich ein Brautſchatz, der ſich ſehen laſſen kann. Letzte Feier— am 24. April Die Hochzeit zerfällt in zwei Abteilungen. Mit der Unterzeichnung der letzten Verträge in Kairo am 16. März iſt der üayptiſche Teil ab⸗ * Der Kronprinz von lran in Aegypten Man sieht den Kronprinzen(rechts) nach sei- ner Ankunft in Alexandrien, wo er von me're- ren Mitgliedern der ägyptischen Regierung be⸗ grüßt wurde.(Scherl-Bilderdienst-M) geſchloſſen. Dann tritt das Brautpaar die Heimreiſe nach Jran an, wo am 24. April eine neue Ehezeremonie in Teheran vollzogen wird. Man hat ſich bemüht, der Prinzeſſin die Trennung von der ägyptiſchen Heienat ſo angenehm wie möglich zu machen. ieidem man ſchon vorbeugend einige Plätze, Straßen und Paläſte mit dem Namen Fawzia belegte. Ein ſchönner Marmorpalaſt ſteht be⸗ reit, um das junge Brautpaar aufzunehmen. Die Miniſter aber ſind zufrieden. Eine poli⸗ tiſche Hochzeit iſt vollzogeem, ein neues Band ſchlihigt ſich um zwei angeſehene und wichtige Staaten des Orients. Ichnee ꝛerreißt Ober'enn gen Das Allgäu meldet ſchweres Unwetter Dei Füſſen, 8. März. Am Dienstagnachmittag ging über Füſſen und Umgebung ein ſtundenlanger hefti⸗ ger Schneefall nicher. Durch den naſſen und ſchweren Schnee wurden zahlreiche Licht⸗ und Fernſprechleitungen beſchädigt, ſo daß die Verbindungen nach mehreren Richtungen hin empfindlich geſtört wurden. Innerhalb des Stadtgebietes wurden eine Reihe von Leitungsmaſten umgelegt und die Leitungen unter dem Druck der ſchweren Schneemaſſen buchſtäblich zerriſſen. Auch die Stromzufuhr geriet ins Stocken, ſo daß die Straßenbeleuchtung an vielen Stellen längere Zeit außer Betrieb geſetzt war. Der Schneefall dauerte bei ſinkenden Tempe⸗ raturen die ganze Nacht über an, ſo daß im Tal bereits 20 bis 25 Zentimeter Neuſchnee liegt. Auch am Mittwochmorgen ſchneit es bei minus 3 Grad weiter. Gafencu wieder in Bukareſt. Der rumäniſche Außenminiſter kehrte am Dienstagnachmittag von ſeinem Beſuch in Warſchau nach Bukareſt zurück. * „hake gut 2 Ausger Stammöe auserkore ben wir den Arm lich zuwi und Gah nimmt u brot aus. lung ein⸗ ſitzer des Zeitung 1 lermt er f ein erſtar läßt, daß Kann die mit d felte Aeh wie„Wol wo ander und iſt e Und ein doch zu je entquillt, oft verbu tung ueid Tonſetzer. der Gemi takt vorar auswendi Modert Mozart o zu in Ver dung für ſere Unte gung glei geſehener gagel auf Das Mar Kußgmau sSeinen 2 Die P. In ein kammer( Pflicht dung Ste Leiſtungse ab, wie n die ihnen und Fort erfüllen. Um Ir— bildungsv Erlaß feſt rer die v »Maßnahm tragen, di nahmen drei Gruf 1. Nebe Hilfsarbei dung JI lern⸗ und 2. dienn beruflicher 3. die w lung von Umſchulun und Fabri linien uſn Dabei i von einze meinſchaft den Maß dingthe möglichkei im Betrie Der Mi ben die zu Aus⸗ und Unternehn führt werd trieb im verantwor niſationen den Orgar trieben in ſtützung zi Närz 1959 ihlt dſZx tenmal zu⸗ laſſen. ſer Umfang awzia ein⸗ „F vor allem us London, at maai die ro kommen ier moham⸗ oße Bedeu⸗ dchen wird eben. zuptet, daß ie nie mehr icht wurde von einer Sterling. er, Schmuck⸗ — alles in ſich ſehen bteilungen. Verträge in he Teil ab⸗ zypten nach sei- von melre⸗ zierung be⸗ erdienst-M) itpaar die 24. April Teheran »müht, der ägvyptiſchen zu machen. ige Plätze, ſen Fawzia t ſteht be⸗ nehmen. Eine poli⸗ ues Band id wichtige fur gen twetter 8. März. her Füſſen er hefti⸗ den naſſen eiche Licht⸗ ſo daß die ungen hin urden eine t und die ſchweren Auch die ſo daß die en längere en Tempe⸗ daß im Tal chnee liegt. bei minus rumäniſche nachmittag h Bukareſt —* „hakenkreuzbanner“ Broß-Mannheim Mittwoch, 8. März 1959 gut erhaltener Gnoager hootenlos algugeben Ausgerechnet unſer kleines, gemütliches Stammbaffee hat er ſich für ſeine Dauerſitzungen auserkoren, der unangenehene Patron. Erſt ha⸗ ben wir ihn erſtaunt betrachtet, dann leicht auf den Arm genommen, jetzt aber iſt er uns gründ⸗ lich zuwider. Mit der Miene des Hausherrn und Gaſigebers kommt er hereingeſchritten, nimmt umſtäardlich Platz und packt ſein Veſper⸗ brot aus. Dann erfolgt die großzügige Beſtel⸗ lung einer Taſſe Kaffee, worauf ſich der Be⸗ ſitzer des duntelweißen Kragens hinter einer Zeitung verbirgt. Stundenlang. Wahrſcheinlich lernt er ſie auswendig. Nur ab und zu ertönt ein erſtauntes„Mon dieu“, was den Schluß zu⸗ läßt, daß der Mann perfekt franzöſiſch ſpricht. Kann auch ſein, daß er eine Aeußerung tut, die mit dem Grunzen eines Schweiges verzwei⸗ felte Aehnlichkeit hat. Diesbezügliche Zurufe wie„Wohl bekomms“ oder„Benehmen Sie ſich wo anders“ beliebt er nicht zu hören. Er lieſt und iſt erhaben über die Kritik der Umwelt. Und ein gebildeter Menſch iſt er auch; ſagt er doch zu jedem Muſikſtück, das dem Lautſprecher entquillt, den Titel und den Komponiſten an, oft verbunden mit einer kleinen Kunſtbetrach⸗ tung uend mit biographiſchen Angaben über den Tonſetzer. Walzer von Johann Strauß ſummt der Gemütsmenſch mit, möglichſt einen Viertel⸗ takt voraus, damit man merkt, daß er das alles auswendig kennt. Moderne Muſik beſchimpft er greulich, bei Mozart oder Schubert dagegen gerät er gerade⸗ zu in Verzückung. Hat denn niemand Verwen⸗ dung für dieſen ſeltenen Vogel? Er ſtört un⸗ ſere Unterhaltung und die Rundfunkübertra⸗ gung gleichermaßen und iſt auch ſonſt kein gern geſehener Gaſt. Ob man ihm mal einen Reiß⸗ nagel auf den Stuhl legen ſoll? Theobald. Offenes Wort zum Thema„Arzthonorare“ Wie kann die Staffelung nach Einkommens⸗ und Vermögensverhälkniſſen des Patienten am beſten geſchehen? Die immer etwas heikle Frage der Arzt⸗ honorare iſt kürzlich ziemlich grundſätzlich im„Volkswirtſchaftlichen Aufklärungsdienſt“ erörtert worden. Wie wir hören, hat dieſe Ver⸗ öffentlichung auch die Billigung der Mann⸗ heimer Aerzteſchaft gefunden. Man darf alſo vermuten, daß die hier ausgeſprochenen Wünſche in unſerer Stadt zumeiſt ſchon in die Tat um⸗ geſetzt ſind. Um ſo beſſer! Dennoch werden Pa⸗ tienten und Aerzte mit ſtärkſtem Intereſſe hier leſen, was der„Volkswirtſchaftliche Aufklü⸗ rungsdienſt“ zur Frage der Arzthonorare ſchrieb: „Die Aerzte ſind heute der einzige Berufs⸗ ſtand, der für ſeine Hilfe kein Entgelt, ſon⸗ derm ein Honorar erhält. Honorar heißt in der wörtlichen Ueberſetzung Ehrenſold. Das hat einen tiefen Sinn, und dieſer Brauch ſollte auch in Zukunft erhalten bleiben. Der Arzt iſt nicht wie ein Gewerbetreibender tätig, der eine Ware herſtellt und damit eignen beſtimmten Bedarf des Kunden befriedigt, ſondern der Arzt briangt uns Hilfe, Hilfe in den Notzeiten un⸗ ſeres Leibes. Oder er iſt uns Berater, um vorbeugend Notzeiten abzuwenden, deren Her⸗ aufkommen er mit fachkundigem Auge voraus⸗ ſieht. Leider hat unſer mechaniſiertes Zeit⸗ alter ſich ſchon daran gewöhnt, auch die Tätig⸗ keit des Arztes mechaniſch als eine Art von Re⸗ paratur anzuſehen. Dieſe Entwicklung geht auf Abwegen. Es gibt viele Hilfeleiſtungen in der ärztlichen Praxis, die infolge des Hochſtandes der Wiſſen⸗ Das Mannheimer Streichquartett Karl Korn(Karl Korn, 1. Violine, Paul Arndt, 2. Violine, Willx Kußmaul, Bratsche und Hans Bachmann, Cello) veranstaltet am Freitag in der„Harmonie seinen zweiten Kammermusikabend. Die Pflicht zur Berufsausbildung Ein neuer, wichtiger Erlaß In einem Erlaß an die Reichswirtſchafts⸗ kammer hat der Reichswirtſchaftsminiſter zur Pflicht der Betriebe zur Berufsausbil⸗ dung Stellung genommen. Die betriebliche Leiſtungsertüchtigung hänge weſentlich davon ab, wie weit Betriebsführer und Unternehmer die ihnen obliegende Verpflichtung zur Aus⸗ und Fortbildung ihrer Gefolgſchaftsmitglieder erfüllen. Um Irrtümern über den Umfang der Aus⸗ bildungsverpflichtung zu begegnen, ſtellt der Erlaß feſt, daß Unternehmer und Betriebsfüh⸗ rer die volle Verantwortung für alle Maßnahmen der Ausbildung und Fortbildung tragen, die betriebsbedingt ſind. Dieſe Maß⸗ nahmen umfaſſen im weſentlichen folgende drei Gruppen: 1. Neben der Förderung der jugendlichen Hilfsarbeiter die ſyſtematiſche Ausbil⸗ dung Jugendlicher innerhalb der An⸗ lern⸗ und Lehrverhältniſſe, 2. die weitere ſyſtematiſche Ausbildung zum beruflichen Aufſtieg und 3. die wirtſchaftspolitiſch notwendige Umſchu⸗ lung von Hilfskräften zu Fachkräften ſowie die Umſchulung auf neue Werkſtoffe, neue Arbeits⸗ und Fabrikationsmethoden, Durchführungsricht⸗ linien uſw. Dabei iſt es gleichgültig, ob die Umſchulung von einzelnen Betrieben oder von Arbeitsge⸗ meinſchaften veranſtaltet wird. Weſentlich bei den Maßnahmen iſt die Betriebsbe⸗ dingtheit, die unmittelbare Anwendungs⸗ möglichkeit und ⸗notwendigkeit des Erlernten im Betrieb. Der Miniſter erwartet, daß in allen Betrie⸗ ben die zur Leiſtungsertüchtigung erforderlichen Aus⸗ und Fortbildungsmaßnahmen von den Unternehmern und Betriebsführern durchge⸗ führt werden in dem Bewußtſein, für ihren Be⸗ trieb im Rahmen der Geſamtwirtſchaft voll verantwortlich zu ſein. Durch die in den Orga⸗ niſationen der gewerblichen Wirtſchaft beſtehen⸗ den Organe der Berufsausübung ſoll den Be⸗ trieben in weiteſtem Umfange Rat und Unter⸗ ſtützung zuteil werden. Achkung! HJ-Landdienſt! Der Worte ſind genug gewechſelt.— Jeder Junge und jedes Mädel weiß jetzt, was der Landdienſt der HI will und welche große Auf⸗ gabe ihm der Führer übertragen hat. Wenn weitere Auskunft gewünſcht wird, dann wende man ſich an die Banndienſtſtelle der HZJ, Mann⸗ heim, M 4a, Schlageterhaus, Zimmer 63. Dort befindet ſich auch die Meldeſtelle. ſchaft nur noch wie Handgriffe anmuten, dadurch ſoll ſich aber niemand täuſchen laſſen. Dieſem Handgriff muß eine Diagnoſe vor⸗ ausgehen, die Erkenntnis des Krankheitsherdes uend der zu erwartenden Entwicklung. Das iſt die eigentliche ärztliche Tätigkeit und dies iſt Kunſt in ganz hervorragendem Maße. Eine falſche Meinung geht um Der Arzt muß ohne Anſehen der Perſon und ihres Geldbeutels tätig ſein und jedem ſeine Hilfe bringen, der ihn ruft. Er darf ihn nicht fragen, ob der Patient ihm ſeine Kunſt auch„bezahlen“ kann, er ſteht im Dienſte der Geſundheit des Volkes, ſein Eid und ſein Gewiſſen binden ihn. Es gibt nicht elſer für Reiche und Aerzte für Arme. Zwar glauben das viele Volksgenoſſen, dieſe. Meinung iſt aber falſch. Sie wird vielfach dadurch genährt, daß reiche Leute es ſich leiſten können, bei jeder Kleinigkeit den Spezialarzt aufzuſuchen, der wegen der ganz anders gearteten Praxis, die vielleicht mit weſentlich höheren, laufenden Unkoſten verbunden iſt als die des praktiſchen Arztes, für ſeine Bemühungen auch höhere Honorare anſetzen muß. Dieſer Spezialiſt ſteht dem armen Mann aber genau ſo zur Verfügung wie dem reichen. Und nun zur Frage der Honorierung. Durch die Preußiſche Gebührenord⸗ nung(und die auch zur Zeit noch geltende All⸗ gemeine Deutſche Gebührenordnung) hat der Arzt die Möglichkeit, je nach den Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſen des Patienten ſeine Honorierung zu ſtaffeln, damit durch die höheren Honorare des reichen Patienten ein Ausgleich für die kleineren des armen geſchaffen wird. Daß ſehr viele Patienten durch ihre Mit⸗ gliedſchaft in einer Krankenkaſſe uninter⸗ eſſiert ſind an der Honorierung, weil die Kaſſe für ſie bezahlt, wollen wir hier einmal außer acht laſſen, denn es gibt noch ſehr viele Volks⸗ genoſſen, die ſelber bezahlen müſſen. Um nun die richtige Höhe des Honorars zu treffen, muß der Arzt die Einkommens⸗ und Vermögenslage des Patienten ſchätzen. Er kann in der Regel von ſich aus hierüber mit dem Patienten keine Unterhaltung führen, denn damit käme er bei empfindſamen Naturen in den Ruf des Feilſchens. Die Erfahrung lehrt, daß Aerzte ſich auch verſchätzen können und daß der Patient dann nach ſeiner Heilung darüber erbittert iſt, wie teuer der Arzt bei ihm war. Das will kein Arzt. Wenn ein ſolcher Fall vor⸗ liegt, dann muß der Patient den Mut haben, vertrauensvoll zu ſeinem Arzt zu gehen und ihm wahrheitsgemäß ſeine Vermögens⸗ lage darlegen. Der Arzt wird dann ſein Honorar der Vermögenslage anpaſſen. Einmal iſt damit dem Patienten gedient, zum zweiten dem Arzt, denn er behält den Patienten für ſpätere Fälle und kommt nicht in den Ruf, ein Geldſchneider zu ſein. Daß wir hier nicht dem ſkrupelloſen Patienten, der, ohne es nötig fjeamanns ſeumen AVLNEIII G7.7 7EL. 271%-φ6jͤ/ Guis 0 aschinen, Guüͤro checlon- 4 zu haben, auf jeden Fall mit dem Arzte herum⸗ feilſcht, das Wort reden, iſt ſelbſtverſtändlich. Für den Durchſchnitt der Fälle iſt es am ſinnvollſten, wenn der Patient den Arzt vor⸗ her fragt, mit welcher Liquidation er unge⸗ fähr zu rechnen hat. Von ärztlicher Seite hält man es heute für ſelbſtverſtändlich, daß ſich ein Patient danach erkundigt; eine andere Auffaſ⸗ ſung wird als weltfremd angeſehen. Der Pa⸗ tient wird ſich und dem Arzt durch vorheri⸗ ges Fragen manchmal viel Aerger erſpa⸗ ren, vor allem in den Fällen koſtſpieliger Be⸗ andlung, denn es iſt unter Aerzten— und ier müſſen wir ſagen: leider— eine weitver⸗ breitete Anſicht, daß der Arzt auch dann, wenn er von Durchſchnittshonoraren abgehen will, nicht verpflichtet iſt, dies vorher dem Patienten zu ſagen.“ — In Seckenheim gab es Rieſeneier Hühnereier über 1oo Gramm ſchwer/ Und noch ein paar andere Ueuigkeiten Es zählt wohl zu den ſeltenſten Fällen, daß ein Huhn ein Ei von über 100 Gramm legt. Dieſe Ueberraſchung wurde dem Geflügelhalter Weihrich zuteil, als in der vergangenen Woche ein einjähriges weißes Leghorn ein Ei von 105 Gramm legte. In dieſer e aber wurde dieſe Leiſtung noch übeiboten, als der Geflü⸗ gelhalter Hermann Volz ebenfalls von einem Leghorn an drei aufeinander folgenden Tagen je ein Ei von 117 und 125 Gramm aus dem Fallneſt nehmen konnte. Die NS⸗Kriegsopferverſorgung hatte ihre Mitglieder im„Kaiſerhof“ zu einem Kame⸗ radſchaftsabend eingeladen. Kamerad Müller konnte vor gut beſetztem Hauſe den Abend mit Begrüßungsworten eröffnen. Als Vertreter der NSKOV⸗Leitung Mannheim war Pg. Gobert erſchienen, der zu den Mitglie⸗ dern kurz über die Aufgaben der NSROV ſprach. Im gemütlichen Teil zeigten die Turne⸗ rinnen und Turner der beiden hieſigen Turn⸗ vereine durch Vorführungen ihr turneriſches Können. Auch der Geſangverein„Liedertafel“ konnte mit ſeinen Chören gut gefallen. Kame⸗ rad Stock übernahm die Anſage und trug ſo durch Humor und Witze zum Gelingen des Abends bei. Einige Tenorſolos von Herrn Wagner aus Ilvesheim fanden reichen Beifall. Den muſikaliſchen Teil übernahmen einige Ka⸗ meraden aus den eigenen Reihen. Die Aufſtel⸗ Das Kleid vom Morgen bis zum Abend Die Frühjahrsmodenſchau des Ludwigshafener Einzelhandels Mit einer großen, repräſentativen Moden⸗ ſchau für Damen und Herren trat die Werbe⸗ gemeinſchaft des Ludwigshafener Einzelhan⸗ dels in Gemeinſchaft mit dem Ludwigshafener Verkehrsverein zum erſten Male vor die Oef⸗ fentlichkeit. Im Konzertſaal des Ludwigshafe⸗ ner Pfalzbaues hielt man dieſe Großveranſtal⸗ tung ab. Der gute Beſuch am geſtrigen Nach⸗ mittag und mehr noch am Abend bewies, daß man hier auf dem rechten Wege iſt. Eine feſtliche Note bekam die, Modeſchau durch die Mitwirkung verſchiedener bekannter Künſtler. Joſef Offenbach vom Mannheimer Nationaltheater beſorgte in der bei ihm ge⸗ wohnten humorvollen und geiſtreichen Anſage die Herausſtellung der einzelnen Modelle, be⸗ tätigte ſich als witziger Plauderer und kündigte die einzelnen Künſtler wirkungsvoll an. Als Gaſt hatte man ſich die vom Rundfunk beſtens bekannte Sopraniſtin Betty Sedlmayr, Berlin, verpflichtet, die mit Tonfilm⸗Melodien, dem Papageienlied aus der„Geiſha“ und dem „Künſtlerball bei Kroll“ erfreute und als wei⸗ terer Stimmgewaltiger ſang Lutz Walter⸗Miller vom Mannheimer Nationaltheater Weiſen von Puceini, Richard Strauß, Franz Lehar und Leoncavallo. Kapellmeiſter Rudolf Boruvka vom gleichen Theater war dem Sänger ein ge⸗ wandter Begleiter, und die muſikaliſche Um⸗ rahmung der Schau beſorgte mit Geſchick die Kapelle Joſef Weber. Die Modeſchau umfaßte die neue, zeitgemäße Mode vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend. Vorweg konnte man bei der Damenkleidung die wiedergekehrte frauliche Note feſtſtellen. Zuerſt ſah man duftige Mor⸗ genkleider in Crep ſatin und Crep de chine ein⸗ farbig, bunt gemuſtert oder aber auch geſtreift und meiſt mit viel reizender Kurbelſtickerei und viele Hausanzüge, bei denen der Anſager na⸗ mentlich auf die neue Modenfarbe goldbraun hinwies. Dann folgten die Vormittagskleider, die fe⸗ ſchen Wiener Strickkleider, die entſprechenden Mäntel und Umhänge, die flotten einfarbigen und kombinierten Koſtüme. So ging es in ſchnellem Wechſel(es war faſt zuviel für das Auge) über das Nachmittags⸗ bis zum feſt⸗ lichen Tagesend⸗ und Abendkleid. Und zu all dieſen reizenden Sachen geſellten ſich die ent⸗ ſprechenden Zubehöre, die Taſchen und Schuhe, der paſſende Schmuck, die teilweiſe recht kecken Hütchen und die modiſchen Pelze. Einen breiten Raum nahm auch(als Neu⸗ heit für Ludwigshafen) die Vorführung der Herrenmode ein, bei der man die neueſten Früh⸗ jahrsmäntel, Sportanzüge, Straßenanzüge und Abendanzüge, die paſſenden Hüte und Schuhe bewundern konnte.—21— lung einer Tombola hatte ihren Zweck Lofe —— denn nach kurzer Zeit waren die Loſe ausverkauft. So erlebten die Mitglieder mit ihren Angehörigen einige gemütliche und frohe Stunden in kameradſchaftlichem Beiſammen⸗ ſein, die jedem einzelnen noch lange in Erin⸗ nerung bleiben werden. Auf einer im Gaſthaus„Zum Löwen“ ſtatt⸗ efundenen Handwerkerverſammlung ſprach der Kreisfachſchaftswalter Pg. Rau über die Altersverſorgung und deren ſozialen Ein⸗ richtungen. Der Vortrag war ſehr lehrreich und gerade für die Handwerker von großem Nutzen. Bald hören wir wieder das Kergl⸗Quartett. Am nächſten Dienstag wird das Kergl⸗ Quartett in der„Harmonie“ am 5. Kammer⸗ muſihabend der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Abt. Kulturgemeinde, Werke von Claude Debuſſy, Anton Dvorak und Franz Schubert zu Gehör bringen. Dieſer Abend wird mit ſeinem ausgezeichneten Programm ſicherlich großes Intereſſe bei den Mannhei⸗ mer Kammermuſikfreunden wecken. Und er wird auch wieder Zeugnis ablegen von der 7 Kunſt unſerer einheimiſchen Künſtler ax Kergl, Albert Ellinger, Ernſt Hoeniſch und Karl Müller. Eine Lehrfahrt der Fachſchaft Gärtner. Die Gärtnergefolgſchaft der Kreisbauernſchaft Hei⸗ delberg iſt am nächſten Sonntag auf einer Lehr⸗ fahrt nach Eagenſtein und Durlach, um einige Gärtnereien zu beſichtigen. Anſchließend iſt ein kameradſchaftliches Beiſammenfein in Durlach. Um 12.30 Uhr pünktlich wird in Mannheim mit meinem Omnibus abgefahren. —————— —— —————————————————— ————————————— —— ———————— ————— „Hakenkreuzbanner“ FIport und ſpiel mittwoch, 8. März 1939 Oxford— Cambridge wieder in Sicht Ein Blick in die Werkstatt von Hammersmith, in der das Oxford-Boot für den Tag des be- rühmten Bootsrennens zwischen den beiden Universitätsmannschaften gebaut wird. Weltbild(M) Unſere Rennwagen in Monze Auto⸗Union und Mercedes⸗Benz auf Verſuchs⸗ fahrten Auf der Monzabahn bei Mailand herrſcht augenblicklich wieder einmal reger Betrieb. Die deutſchen Rennmannſchaften von Auto⸗Union und Mercedes-Benz ſind wieder eingezogen, und nebenher noch verſchiedene italieniſche Sportwagenfahrer anweſend, die für das Wü⸗ ſtenrennen am 26./27. trainieren. Dr. Feuereißen, der Rennleiter der Auto⸗ Union, ſchulte in den letzten Tagen ſeine bei⸗ den Rennwagen⸗Neulinge Ulrich Bigalke und den Motorrad⸗Europameiſter Gg. Meier, die täglich ihre Runde zogen und mit dem Fahrzeug immer vertrauter werden. Tazio Nu⸗ volari, Hans Stuck und H. P. Müller werden noch in dieſer Woche erwartet, und dann gelten die Fahrten mehr techniſchen Ver⸗ ſuchen 5 Weiterentwicklung des Formelwa⸗ gens. Mercedes⸗Benz hat gleichfalls ſeine Zelte im alten Quartier aufgeſchlagen und macht Verſuchsfahrten. Wie uns vom VfR Mannheim mitgeteilt wurde, iſt der Beginn des Fußball⸗Meiſter⸗ zwiſchen der Elf des Badiſchen eiſters und Phönix Karlsruhe um eine halbe Stunde worden. Das Spiel an den Brauereien beginnt demnach nicht um 14.30 Uhr, ſondern erſt um 15 Uhr. Dieſe kleine Ver⸗ ſchiebung erfolgte wegen des Heldengedenktags im beiderſeitigen Einverſtändnis. Der Eishockeykampf zwiſchen BSC und Füſſen wurde, wie wir in einem Teil der Ausgabe bereits berichtet haben, auf den 26. März verſchoben. Das Reichsfachamt ſah ſich wegen Terminſchwierigkeiten zu dieſer Verle⸗ gung gezwungen. Im Weitstreit mit Iialien Wie wir zweimal mit:0 führten und dann doch noch mit:5 verloren Es war im Herbſt 192. Abgeſehen von den Schweizern,— die allen zum Trotz — bereits im Sommer 1920 den Mut aufbrach⸗ ten, die deutſche Elf zu einem Länderwett⸗ kampf nach Zürich einzuladen, und weiter ab⸗ geſehen von den Finnen, die unſere Nationa⸗ len im Sommer 192t in Helſinki empfingen, hatten nicht einmal die neutralen Staaten die offiziellen Beziehungen zu Fußball⸗Deutſchland wieder aufgenommen, ſeit Kriegsende doch bereits drei Jahre verfloſſen waren. Da lief gänzlich unerwartet die italieniſche Ein⸗ landung 00 einem Länderwettkampf beim da⸗ maligen DyB ein, alſo eine Einladung eines unſerer einſtigen Kriegsgegner! Die Einladung wurde angenommen und in den letzten Dezem⸗ bertagen fuhr zum erſten Male eine deutſche —— zum offiziellen Länderwettſtreit nach alen. Die Duplizität überſchlägt ſich Dieſer erſte deutſch⸗italieniſche Fußballlän⸗ derwettkampf fand am 1. Januar 1923 in Mailand ſtatt. Genau zehn Jahre ſpäter ging es abermals an einem Neujahrstag ge⸗ S Italien, und zwar in Bologna. Beide piele wurden von den Italienern gewonnen, und zwar hatten dieſe ſowohl auf dem Platz des FC Milano wie auch im Bologneſer Sta⸗ dion mit:1 das beſſere Ende für ſich. Wäh⸗ rend es in Mailand ſeinerzeit torlos in die Pauſe ging, lag Italien in Bologna zum Sei⸗ tenwechſel bereits mit:1 in Führung. Hier wie dort waren es jedoch nicht die Italiener, die den Torreigen eröffneten, ſondern in bei⸗ den Spielen der deutſche Angriff den erſten Treffer des Tages. Lediglich inſofern weichen dieſe beiden Neujahrstreffen vonein⸗ ander ab: während wir im Jahre 1923 zu hoch verloren haben, iſt die:3⸗Niederlage von Bo⸗ logna für uns doch wohl etwas ſchmeichelhaft. Die deutſche Mannſchaft, die in der Beſet⸗ zung Stuhlfauth, Müller— Kugler, Hagen— Lang— Schmidt, Wunderlich— Franz— Sei⸗ derer— Träg— Sutor ſpielte, überraſchte un⸗ ſtreitig nach der angenehmen Seite. Obwohl die Italiener eine große Partie lieferten, ge⸗ lang es unſerer Elf, bis weit hinein in die zweite Halbzeit jeden gegneriſchen Torerfole Die Ueberraſchung ſteigerte ſich chier zur Senſation, als Deutſchland in der 72. Minute in Führung zu gehen vermochte, indem Seiderer eine genaue Vorlage von Träg verwandelte. Die deutſche Mannſchaft beherrſchte weiterhin das Feld, ſo daß ein deutſcher Sieg in immer greifbarere Nähe rückte, als elf Minuten vor Schluß der durch⸗ gebrochene Cevenini III den Ausgleich herbei⸗ führte. Da bedeutete für die 20 000 Zuſchauer —übrigens ein Rekordbeſuch— das Signal, ihre Landsleute zur Hergabe ihres ganzen Könnens anzufeuern. Da verſagten unſeren Spielern die Nerven, ſo daß die Italiener durch Santa Maria und durch Migliavaca ent⸗ gegen allen Erwartungen noch zu zwei Toren amen, die ihnen im erſten Länderſpiel mit Deutſchland einen zweifellos nicht unverdien⸗ ten, aber doch etwas zu hohen Sieg ſicherten. ** Nicht allzu 1 ſah man in Deutſch⸗ land dem für den 1. Januar 1933 nach Bologna vereinbarten Länderſpiel mit Italien entgegen. Um ſo größer war daher die Ueberraſchung, als bereits in der zweiten Minute der deutſche Führungstreffer fiel. Kobierſki war auf ſeinem Flügel gut durchgekommen⸗und ſchloß ſeinen Lauf mit einer exakten Flanke ab, die Oſſi Rohr kurz entſchloſſen einſandte. Bald zeigte ſich jedoch, daß die Italiener diesmal für unſere in deren Reihen Jakob, Haringer— Wendl, Gramlich— Leinberger— Knöpfle, Bergmaier— Krumm— Rohr— Herberger und vohmann in örankzukt Lehrgang der 50 Uachwuchsfußballer auf dem Sportfeld „Einige der beſten deutſchen Fußballſpieler be⸗ finden ſich unter den 50, die Reichstrainer Her⸗ berger für die Zeit vom 13. bis 18. März zu einem Lehrgang ins Frankfurter Sportfeld be⸗ rufen hat. In erſter Linie hat man natürlich fan mn Spieler berückſichtigt. Wie aufmerk⸗ ſam man an maßgebender Stelle gerade unſere Nachwuchskräfte beobachtet und wie weit man ihnen das Tor zu ruhmpollem Aufſtieg öffnet, beweiſt die Auswahl für den Frankfurter Kurs. Immer blieb die Leiſtung entſcheidend. Neben ſo bewährten Spielern wie⸗ den Internationa⸗ len Streitle(Bayern München) und Gauchel (TusS Neuendorf) werden ſich u. a. Rein⸗ ——(VfR Frankenthal), Walter(1. Fc aiſerslautern), Klingler(F Daxlanden), Folz(1. FC Kaiſerslautern) und Klee(Vfe Homburg) im Frankfurter Sportfeld einfin⸗ den. Bekannter ſind ſchon die beiden Torhüter Zimmer(Kurheſſen Kaſſel) und Deyhle(Stutt⸗ arter Kickers), Striebin 880 r(VfR Mann⸗ eermann(SV Waldhof), Piccard (SSV Ulm), Dozedzal, Fend(alle FS Frankfurt), Sehmidt(FV Saarbrücken). Reichstrainer Herberger wird den Lehrgang 0 ſammen mit Gauſportlehrer Hohmann lei⸗ ten. In zwei Uebungsſpielen am Dienstag am Bornheimer Hang und am Donnerstag auf dem Eintracht⸗Platz werden die Lehrgangsteil⸗ Dee lehten Gefechte der dußvaner Uur der Gau Bayern ſucht noch ſeinen Jußballmeiſter Noch ſtehen in den ſüddeutſchen Fußball⸗ Gauen einige wichtige Entſcheidungen aus, denn bisher iſt lediglich im Gau Südwe ſt, wo am Sonntag das letzte Punkteſpiel ausge⸗ tragen wird, oben und unten alles klar. Wor⸗ matia Worms iſt Meiſter, Fa 03 Pirmaſens und Reichsbahn Frankfurt müſſen abſteigen. In Württemberg iſt nur noch die Abſtiegs⸗ frage zu klären. Der SV Feuerbach iſt nicht mehr zu retten, aber wer der zweite Leidtra⸗ ſemde iſt— Cannſtatt, Sportklub oder Zuffen⸗ n—, das ſteht noch nicht feſt.— In Bayern ſind ausgerechnet die ausſichtsreich⸗ ſten Meiſterſchaftsanwärter mit ähren Spielen am weiteſten zurück. WaG Neumeyer und 1860 München haben noch je drei Spiele, Schwein⸗ furt ſogar deren vier auszutragen. Unter die⸗ ſen Umſtänden wird es ſchwer halten, den Mei⸗ ſter bis zum feſtgeſetzten Termin zu ermitteln. Etwas klarer wird man nach den Spielen des kommenden Sonntags ſehen, von denen Neu⸗ meyer— Schweinfurt und 1860— BC Augs⸗ burg die wichtigſten ſind. Gau Südweſt FSu Frankfurt— Boruſſia Neunlirchen(•1) Als der FSV Frankfurt im Herbſt von Sieg zu Sieg eilte, da behielt er auch in Neunkir⸗ chen mit:1 die Oberhand. Der Rückkampf iſt praktiſch ohne jede Bedeutung, da ja alle Ent⸗ ſcheidungen bereits gefallen ſind. Die Bornhei⸗ mer, die nach vielen Wochen wieder einmal auf eigenem Platz ſpielen können, legen wahrſchein⸗ lich Wert auf den zweiten Tabellenplatz, der ihnen im Falle eines Sieges zuſiele. Gau Württemberg SW Feuerbach— Stuttgarter Kickers(:5) Viſch Stuttgart— Sportfr. Stuttgart(:3) Spog. Cannſtatt— SSV Ulm(:1) Ulmer FV 94— Stutigarter SCG.(.1) Nachdem in Württemberg bereits die Mei⸗ ſterſchaft zugunſten der Stuttgarter Kickers ent⸗ ſchieden iſt, konzentriert ſich jetzt das ganze In⸗ terſſe auf die Kämpfe in der unteren Tabel⸗ lenhälfte. Neben dem SV Feuerbach, der mit ſeinen 24 Verluſtpunkten kaum mehr zu retten iſt, ſind Cannſtatt, Sportklub und Zuffenhau⸗ ſen am ſtärkſten gefährdet, aber auch Ulm 94 und die Sportfreunde müſſen noch, nach dem gegenwärtigen Tabellenſtand, je einen Punkt holen, um in Sicherheit zu ſein. Gau Bayern 1860 München— BC Augsburg...(14) Neumeyer Nürnb.— FC. 05 Schweinf.(03) Bayern München— 1. FC Nürnberg.—) Jahn Regensb.— Schwaben Augsburg(:3) Von den Spielen des Sonntags erwartet man in Bayern eine gewiſſe Klärung in der Spitzengruppe. Von den Meiſterſchaftskandi⸗ daten hat der TSV 1860 München zweifel⸗ los die leichteſte Aufgabe; er müßte ſein Heim⸗ ſpiel gegen den BC Augsburg nach Kampf ſieg⸗ reich geſtalten können. Eine harte Auseinan⸗ derſetzung darf man in Nürnberg erwarten. Neumeyer iſt gevade im rechten Augenblick wie⸗ der erſtarkt und da iſt es nicht unmöglich, daß die glatte Vorſpielniederlage gegen Schwein⸗ furt wettgemacht wird. Die Schweinfurter ſte⸗ hen zwar mit 11 Verluſtpunkten am günſtig⸗ ſten in der Tabelle, aber die Tatſache, daß ſie auswärts überhaupt noch kein Spiel gewonnen haben und ihre vier letzten Kämpfe alle aus⸗ wärts austragen müſſen, läßt ihre Meiſter⸗ ſchaftsausſichten nicht ſehr roſig erſcheinen. Bayern München und der„Club“ können unter Umſtänden auch noch in die Entſcheidung ein⸗ greifen, aber wer von beiden am Sonntag ver⸗ liert, wird endgültig reſignieren müſſen. Die Augsburger Schwaben müſſen in Regensburg antreten, wo zuletzt weſentlich ſtärkere Mann⸗ ſchaften eindeutig geſchlagen wurden. nehmer in der nächſten Woche einer beſonders ſtrengen Prüfung unterzogen. Selbſtverſtändlich wird ſich bei dieſem Lehr⸗ gang auch Gelegenheit bieten, die elf Spieler auszuwählen, die Südweſtdeutſchland am 25. März im Kampf gegen die italieniſche-Mann⸗ ſchaft vertreten ſollen. 30 der beſten italieniſchen Spieler ſind im Augenblick zu einem Lehrgang vereint. Aus ihren Reihen wird auch die B⸗ Mannſchaft für den 26. März gebildet. Die ſüd⸗ en he Vertretung wird ſich in der füden⸗ 2 4 e auf Spieler des Gaues Südweſt ſtützen, aber auch Heſſen, Baden und Württemberg wer⸗ den den einen oder anderen Spieler abſtellen müſſen. dee heuen Handbal⸗Lermine Der Spielplan der badiſchen Handball⸗Gau⸗ liga mußte geändert werden, da infolge der ahlreichen Verletzungen beim Pokalſpiel in hemnitz die meiſten Mannſchaften ihre Spit⸗ zenſpieler einige Zeit nicht zur Verfügung ha⸗ ben. Der neue Spielplan lautet: 19. März: TSV Oftersheim— SV Wald⸗ hof, Freiburger FC— Tgde. Ketſch, TV Sek⸗ kenheim— Tſchft. Durlach. 26. März: Tgde. Ketſch— SV Waldhof, VfR Mannheim— Freiburger FC, Tſchft. Freiburg— TSV Oftersheim. 2. April: VfR Mannheim— Tſchft. Dur⸗ lach, Freiburger FC— TVSeckenheim, TSV Oftersheim— TWV Leutershauſen. 7. April(Karfreitag): Tſchft. Freiburg— S Waldhof, TV Weinheim— TSo Ofters⸗ heim, TV Seckenheim— VfR Mannheim. 9. April: TWSeckenheim— SV Waldhof. 16. April: Freiburger FC— Tſchft. Dur⸗ lach. 23. April: Tſchft. Freiburg— WLeu⸗ tershauſen. mal ausgerechnet Wer fleigt auf? Am 23. April beginnen Badens Fußball⸗ Aufſtiegſpiele Das badiſche Gaufachamt für Fußball hat den Beginn der mpoaneſsſenne zur Snuliga für Sonntag, 23. April, Die 12. April gemeldet werden. Um dieſen Ter⸗ min einhalten zu können, werden evtl. auch an den Oſterfeiertagen Meiſterſchaftsſpiele ebenfalls bereits vorgenommen. In der Gruppe Nord ſpielen die Meiſter der Staf⸗ feln 1, 2 und 3, während in der Gruppe Süd die Meiſter der Staffeln 4, 5, 6 und 7 den anderen Aufſteigenden ermitteln. „Bisher ſtehen erſt drei Meiſter in den ba⸗ diſchen Bezirksklaſſen feſt, es ſind dies der Vf R Achern in der Staffel 5(Freiburg⸗ Nord), der F C Rheinfelden in der Staffel 6(Freiburg⸗Süd) und die Elf des Nationalverteidigers Gramlich FC 08 Vil⸗ lingen in der Staffel 7(Konſtanz). In der Staffel 3(Mittelbaden⸗Nord) ſteht der FC. Birkenfeld kurz vor dem Ziel.— Die Gruppen⸗Einteilung hat danach folgendes Ausſehen: Gruppe Nord: Staffel 1.(Unterbaden⸗Weſt): Viernheim oder FV Weinheim Staffel 2(Unterbaden⸗Oſt): TSG Plank⸗ ſtadt oder FG Kirchheim 3(Mittelbaden⸗Nord): FC. Birken⸗ 5 e. Gruppe Süd: Staffel 4(Mittelbaden⸗Süd): FV 04 Ra⸗ ſtatt oder FV Daxlanden Staffel 5(Freiburg⸗Nord): VfR Aachern Staffel 6(Freiburg⸗Nord): FcC. Rheinfel⸗ den Staffel 7(Konſtanz): FC 08 Villingen FilllIIIIIIIIIIIIIIIIIiIiIzumLIzzsIxVIIzsszzvIzzZzvIIzVIIiVIIvIIxIrnnm Malik— Kobierſki ſtanden, zu ſtark waren, zu⸗ Leinberger und Knöpfle einen ausgeſprochen ſchwachen Tag hatten. Nachdem Schiavio in der 24. Minute den Aus⸗ Amicitia IIIImmmmmmmmmmnnnmaunnumnnummmmanmanumammunnnmmunnmmmnmmmammmnnan Limmmmmum. gleich erzwungen hatte, war Conſtantino be⸗ reits drei Minuten ſpäter zum zweiten Male für Italien erfolgreich. In der 58. Minute ſtellte ſiavio Italiens Sieg endgültig ſicher. Da ſich Jakob bei der Abwehr verletzt hatte, nahm Buchloh den Platz des Regensburgers ein. Wohl mußte Buchloh den Ball noch zwei⸗ mal aus dem Netz holen, doch beide Treffer erlannte der ausgezeichnete belgiſche Unpar⸗ teiiſche Baert wegen abſeits nicht an. So blieb es in Bologna ebenſo:1 wie in Mailand; daß diesmal das Ergebnis jedoch für uns ſchmeichelhaft war, wird am deutlichſten da⸗ durch unterſtrichen, daß wir erſt zehn Minuten vor Schluß unſeren einzigen Eckball erzwan⸗ gen, nachdem die Italiener zuvor bereits elf Ecken erzielt hatten.. bpoet in Kürze Ein Internationales Fußballturnier veran⸗ ſtaltet der Poſt⸗SV München an Pfingſten. Die Mannſchaften der Poſtſportvereine aus Lon⸗ 5 5 Berlin und München nehmen aran teil. — Der Deutſche Golf⸗Verband hat ſeine ſchon einmal verlegte Tagung nun endgültig für den 18. März nach Berlin t. Hier wird u. a. entſchieden, ob regionale Meiſterſchaften einge⸗ führt werden. * Ludwig Bauer(Baden⸗Oos) wurde vom Gauamt des NSRoe an Stelle des kürzlich ver⸗ ſtorbenen Gaufachwarts Karl Burgſchneider (Pforzheim) zum komm. Gaufachwart für Rad⸗ ſport im Gau Baden eingeſetzt. —• Die SG 46 Neuſtadt a. d. W. veranſtaltet am Pfingſtſonntag, 28. Mai, ein großes nationales Leichtathletik⸗Feſt, zu dem zahlreiche Spitzen⸗ könner eingeladen werden. — Maxi Herber/ Ernſt Baier, das deutſche Welt⸗ meiſterpaar im Eiskunſtlaufen, ſtellte ſich in Hamburg 7000 Zuſchauern vor und wurde ſtür⸗ miſch umjubelt. Zum Box-Großhkampf am 9. März Hollands Ex-Europameister Bob von Klaveren(links) ist am 9. März im Berliner Sportpalast der Gegner von Mittelgewichtsmeister Jupp Besselmann(rechts). Weltbild(M) feſtgeſetzt. Bezirksklaſſenmeiſter müſſen bis zum durchgeführt. Die Gruppen⸗Einteilung wurde F Ein Clyde⸗ Offizi⸗ ausſeh deren um n kurze Als Miene er ihn nahm und ri — e März 1959 Fußball⸗ Fußball hat bee zur 18 n bis dieſen 5 n eytl. auch ſchaftsſpiele ilung wurde n. In der r der Staf⸗ Sruppe Süd und 7 den in den ba⸗ ud dies der (Freiburg⸗ en in der die Elf des C 08 Vil⸗ nſtanz). In d) ſteht der iel.— Die folgendes Amicitia n SG Plank⸗ FC Birken⸗ V 04 Ra⸗ t Aachern L Rheinfel⸗ lingen IIinmnmmmm“ waren, zu⸗ d Knöpfle ſag hatten. te den Aus⸗ tantino be⸗ eiten Male 58. Minute ültig ſicher. rletzt hatte, zensburgers noch zwei⸗ ide Treffer che Unpar⸗ n. So blieb Maiband; ) für uns lichſten da⸗ in Minuten all erzwan⸗ bereits elf ner veran⸗ ingſten. Die aus Lon⸗ 'n nehmen 5 ine ſchon ig für den r wird u. a. ften einge⸗ vurde vom ürzlich ver⸗ urgſchneider irt für Rad⸗ inſtaltet am nationales he S utſche Welt⸗ llte ſich in wurde ſtür⸗ portpalast Itbild(M) „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 8. März 1959 Heiterkeit an der Wasserkante Von DPeier Ein ſtolzer Ozeandampfer fuhr durch den Clyde⸗Hanal. Da bemerkte der dienſttuende Offizier, daß die Paſſage durch eine ſchmutzig ausſehende, leere Waſchbarje geſperrt wurde, deren einziger Inſaſſe ein Mann war, der ſich um nichts zu kümmern ſchien, als um ſeine kurze Pfeife, die er im Mundwinkel hielt. Als der Offizier ſah, daß der Mann keine Miene machte, aus dem Wege zu fahren, rief er ihn in der üblichen Weiſe an. Der Mann nahm die Pfeife aus dem Mund, erhob ſich und rief zurück: „Sind Sie der Kapitän von Ihrem Schiff?“ „Nein!“ war die Antwort.„Ich bin der dienſthabende Offizier!“ „Dann unterhalten Sie ſich gefälligſt mit Ihresgleichen“, ſchrie der IFrländer zurück. „Ich bin der Kapitän von dieſem hier!“ * Die„Anna Katharina“ hatte in Neufahrwaſ⸗ ſer feſtgemacht, draußen im Freihafen. In acht Durzelbaum Tagen ſollte ſie dann weiterſegeln. Hinnerk Achterſteven, der Steuermann, machte gleich am erſten Tage, als er nach Danzig kam, ſeinen Landgang. Schon auf Brabank hatte er den erſten Streit. Aber Hinnerk war ſehr ſtark und blieb Sieger. Von Brabank wanderte er nun durch die ganze Stadt bis zum„Schwarzen Meer“, und im„Schwarzen Meer“ lagen die elf Deſtillen, in denen Hinnerk einkehrte. Hier kam es zu einer Meinungsverſchiedenheit. Nach zehn Deſtillen iſt aber auch Hinnerk nicht mehr im Vollbeſitz ſeiner Kräfte, und ſo geſchah es, daß ſie ihn im Städtiſchen Lazarett verbinden mußten. Spät abends klabaſterte Hinnerk wieder an Bord der„Anna Katherina“. Kapitän Peterſen ſah ſich ſeinen Steuermann an und meinte: „Na, Hinnerk, nu bliewſt woll an Bord?“ Doch Hinnerk mit Entrüſtung: „Nee, Kaptein— an Bord bliew ick nich— ick gah in'n Stadt— ick will doch wat von miem Lewen hewwen!“ — „S. M. S. Meteor“ lief vor—zig Jahren einen ſüdamerikaniſchen Hafen an und lief, in der ſchwierigen Einfahrt— wie ſofort feſtgeſtellt wurde— an einer harmloſen Sandbank auf. Um das Schiff wieder flott zu machen, gab der Kommandant den Befehl, das Bilge⸗Waſſer, das iſt das Waſſer, was ſich im Laufe der Zeit im Kielraum angeſammelt hat, herauszupum⸗ pen. Die beiden Badegäſte an Bord, der Doktor und der„Himmelsmaat“— wie der Pfarrer genannt wurde— lehnten über di⸗ Reling und bemerkten nun, wie aus den Ausgüſſen plötzlich Waſſer abfloß. „Na— endlich wird mal was für die Hygiene getan“, ſagte der Arzt, und dachte gewiß an gewiſſe Oertlichkeiten. „O nein“, entgegnete der Geiſtliche,„mit Hygiene hat das nichts zu tun. Das Waſſer iſt hier zu ſeicht und wir ſitzen feſt, und damit wir wieder freikommen können, läßt der Kom⸗ mandant etwas Waſſer ablaufen!“ Lebensversicherino ſür Hunde Die Engländer bezeichnen ſich gerne ſelbſt als beſonders tierliebend; daß dieſe Tierliebe mit⸗ unter die ſeltſamſten Blüten treibt, geht aus einem Bericht der britiſchen Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften hervor, der beſagt, daß nicht weniger als 90 000 Hunde in England— lebensver⸗ ſichert ſind. Die Prämien für Hundeverſiche⸗ rungen aller Art beliefen ſich im Vorfahre auf mehr als 2 Millionen Mark. Man kann in Eng⸗ land ſeinen Hund gegen den Tod, gegen Krank⸗ heit. Feuer, Blitzſchlag oder Unfall verſichern, man kann ihn durch Sonderverſicherungen gegen Diebſtahl oder körperliche Verunſtaltung ſchüt⸗ zen. Eine reiche alte Dame, die unlängſt eine Reiſe nach Amerika unternahm, ließ ihren vier⸗ beinigen Liebling, der ſie begleitete, gegen— Entführung durch amerikaniſche Kidnapper verſichern. Die Teilnehmer an den beliebten Hunderennen ſind meiſt außerordentlich hoch le⸗ bensverſichert, weil ſie durch ihre Erfolge ihren Veſitzern und Züchtern eine ſchönes Stück Geld einbringen. Als unlängſt der in vielen Rennen ſiegreiche Windhund„Tommy wv“ einem Unfall erlag, mußte die Verſicherungsgeſellſchaft ſeinem Züchter und Beſitzer eine Prämie von 30 000 Mark ausbezahlen. Odenwaldklub e. U. (im N5IRT) Freltag, den 10.„ärz 1939, 20.30 Unr, im Wartburghospiz Lichtbilder-Vortrag Am Banne des Matterherns Redner: Frtz Schütt, Mannheim Eintritt frei! Göste willkommen ————— Trauerkarfen„ Trauerbriefe liefert schnellstens Hakenkræuzbanner-Drucherei Fernruf 554 21 Todesanzeige Nach längerem Leiden verschied gestern nach- mittag mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Mariin Schuberi im Alter von 44 Jahren. Mannheim-Käfertal, Mannheimer Str. 13 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Maria Schubert Hans Schubert- Elisabeth Schubert nebst Angehörigen Beerdigung: Freitag, 10. März, 15 Uhr, in Käfertal. Kompl. Bade- Einrichtungen und Zubehörteile in allen Ausfüh⸗ rungen und sämil. Preislagen Speꝛiã lhẽus Liuingand M4, 14 Araße Auswahl und Ausstelung Prompte Ausfüh- rung von Instal- lationsarbeiten u. Reparaturen Danksasung Allen, die uns beim Heimgang unserer lieben, un- vergeßlichen Mutter ihre Anteilnahme an unserem schweren Verluste in so überaus reichem Maße zum Ausdruck bfachten, sagen wir hiermit innigen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Vath für seine ergreifenden Worte an der Bahre, den Schwe⸗ stern vom Diakonissenhaus für ihre liebevolle Pflege, sowie denen, die unsere liebe Entschlafene auf ihrem letzten Wege begleiteten. Mannheim-Rheinau, den 8. März 1939. Die trauernden Hinterbliebenen: Geschwister Ller und Mngehörige altem Zahngold Gold platin Silber Brillanten Frniedens Silbermark Bachm. Bedienuno ME⏑,nᷓña ν APEIT 3, 14 pPlanken gegenüber Mode- haus Neugebauer G. B. 1/½48405 Danksasung A— 3 Wer hat gewonnen? /acdinen Gewinnauszu 3 auf neu 5. Klaſſe 52. Preußiſch⸗Süͤddeutſche Iwascht (278. Preuß.) Klaſſen-Lotterie imbt 55 Gewͤhr Rachdruck verboten 4— fjebe gezogene Rummer ſind zwei gleich 10 Gewinne 0 und zwar je einer li/acclrerell bie ies leicher Nummer in den beiden Ableilungen I und II Eeneeas 27. giehungstag 7. März 1939 vnene n In der„ Vormittagsziehung wurden gezogen 2 u 73 998 N 25975— 1 33 1 3000 e e 12 XM. 34756 60173 127568 4⁰⸗ 26 G ebane 1 3009 453)00 882 39933 ,, eeine 155755 158186 175146 175208 136202 188286 330722 346573 352353 355564 564550 35ſ255 Dncsachen 50⁰2——0 Einladungen wer har niche 19398 54 833 progromme im Leben au kamꝑſen?.. Vergute Merven hat, ist 177608 182448 187528 207057 2 205308 210264 plołate erfolgreichier—beibt länger jums. Gute Nerden— 239971 248609 231573 270427 273252 278821 Zeitschritten lecithinreichie Nervensellen. Dr. Buer's Reinleci- 300384 362104 308128 312755 313285 313551 5. r 314808 323267 340273 355520 363851 364745 Sotzungen r marstalf, vuir 5670583 350154 384837 385125 ſndlwicuen nervenpfſlegend, nervenkraftaufbauend, nachihaltig. ue A 236 Gewinne zu 300 RM. 2 99027 11794 16250 S Für dĩie Nervenpflege: gegen nervòse 328³³ 325 4 323 4ꝗ———— 333 Kopſ-, Herz-, Magenschmeraen, Unruhe und n 62475 885371 Schlaflosigkeit 51604 986 102708. f75 0 144 Aenkrens Dr Buer———— e n——— 15 1 3 97 4— 7 rv 1597152 158430 158175 170346 176575 181778 Uanner F— 188861 193638 188760 225505 2205154 221038 Imeuig. 22²22386 228856 230481 240285 241647 242077 Urnckerei ſe 343555 26677 37555 3558528 27224/ 272233 17485 37355 58655 443355 365 355975 Verlangen Sie aber ausdrücklich den konzen: 308807 315468 322312 323170 333104 338718 aaaaaaat trlerten Nervennährstoi Or. Buer's keinlecithin 340121 340337 346857 344565 346028 351082 354514 361789 365538 371555 374025 3785185 322807 359775 365477 363855 368756 358531 Außerdem wurden 4556 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. deffenlliche Erinnerung Entterne Fsm. — jede In der heutigen Nachmittagsziehung wurden gezogen 4 Gewinne zu 5900 RM. 115719 213254 ewinne zu 3000 NM. 268568 177602 238892 4 8 zu 2000 RM. 9417 241450 320646 fällig am 6. März 1939. 48 Gewinne zu 1000 RM. 4187 67394 723785 chenſteuer für 1 163701 187815 1 3450 223305 232088 nnnn 318971 325467 355705 3. Körperſchaftſteuer für 1. 262279 236134 319313 368438 385999 39242 Hierdurch wird an die Zahlung fol⸗ eT Steuern erinnert; „Lohnſtener und behalten im Monat Februar 1939, 3 und Landeskir⸗ Rrn 1939, fällig am 10. März 1939 45 Lütawemng, Wehrſteuer, ein⸗ Kalenderviertel⸗ am 10. März 1939. Hühne/auset Hauffehler — Spezialist Schermer Hangbe'm. ltohe Merre st Sfe 2 Kalen⸗ Sitte, dectlieli oeſieiben 90 Gewinne zu 500 RM. 6328 17746 31228 44617 4. ümfayhſten er für Februar 1939, 105286 418877 94237 88 4135 2 423873 128312 3 lerfgen 25 Mär 1 bei allen Anzeiqen-Hanuskiipien 131339 138702 1686981 1258357 210829 220887„ Verſichern euer. ſchlagsjah⸗ j 27383 383250 35577 33250 3330% 33706 hung der Mlerieljabreszabler für ie vernindern dadurch unlieb- 2816859 2854 30621 08480 308897 321118 1939, fällig am 10. März ame Neklamafionen! 326757 3335 2 339321 3510⁰ 366186 369451 376019 363838 395787 6. 1**——* im Laufe de ona au run 276 Gewinge zu 200 RM.„332 28% 3572. 13089 der zugeſtellten Zum volgeschriebenen Hontenrshmen 12848 403/ 24630 31 31853 38 1380 lächig gewefenen ußd, noch falig e u 670 120993 132220 12567/0 185352 erinnert. in 123142 13084 135⁴⁴2 121122 143120 143278 Eine Einzelmahnung der oben an⸗ elee Ubersicht: 5028 145412 153500 153772 159703 161436 geführten Steuern erfolgt nicht mehr. 45 5 ¹. mein Geschäft 185546 191741 152656 194382 206387 267236 Wer eine Zahlung verfäumt, hat—— 0 214477 214858 216025 218992 225272 257524 foyne weiteres die gebührenpflichtige* 6900 331435. 233592 234894 235580 251531[Erhebung des Rückſtandes durch Nach⸗ 269283 278696 284978 287598 290175 295930 nahme o er koſtenpfli chtigen Einzug 289270 140 307698 312035 8823 321752 im We der Beitreibung zu erwar⸗ 322557 3250%3 328334 325823 339948 348825 ften. Wird ein Zablun S. 3568786 355842 355224 3555355 361556 362165 fii lei 55 e fft tarech 372811 4496 395321 zes 4 Alle t 4* Agen Außerdem wurden 3666 Gewinne zu je 180 RM. gezogen. Vorſ Wan 5 Fassas⸗ dm Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je ermind des rückſtändigen 1000 oo0 RM, 2 zu ſe 30 000, 8 zu ſe 10 O00. Man zahle möglichſt unbar. Unbare 8 zu ſe 5000, 10 zu ſe 3000, 36 zu ſe 2000, 110 zu je 10 780 zu je 500, 364 zu 2 300, 6310 zu je 150 N darveleartiererterz Dr. Wilheim Kaftermann. Ha eneler; Chef vom Dienſt: Zahlung erſpart Zeit und unange⸗ nehmes Warten bei Bei allen Einzahlungen und Ueber⸗ weiſungen iſt die Angabe der Steuer⸗ nummer und Steuerart dringend er⸗ forderlich. Mannheim, den 7. März 1939. der Finanzkaſſe. Für die aufrichtige Anteilnahme an dem Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn arl Meis Stellvertreter: Karl M. elmuth Wüſt; Verantwortli 3 ageneier; Außenpolitit; Dr. 5 Walispolliit und Handel: konto Nr. Carl Lauer; Kulturpolitik und Unter altung: Helmut Schulz; Heimatteil Friz Hags; Lokales: Helmut 1 Sport: Jul. Etz; Beilagen; Dr. ldie Reſſoͤrtſchriflieiter, mtl. 353 Berliner Mitarbeiter: Dahlem,— Berliner Berlin svy/ 68,. Charlottenſtraße 32..— 45 Forfus: in verboten. hm den Anzeie ait lran. Karl M. Wüheim g ichexrer; Wirt⸗ Wilhelm Ratzel; Beiveguüng: ermann noll konto Nr. n Leers, Berlin⸗ 7 15 82365 52 Feineh ls Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſt⸗ ſcheckkonto R Nr. 1460, Giro⸗ 112 Reichsbank Mannheim. Finganzamt Mannh.⸗Neckarſtadt, Poſt⸗ ſcheckkonto ei an annheim — Suändigei W h onto e Nr. 1 3 Reichsbank Männheim. Sen Weinheim. Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331, Girokonto Nr.111 Reichsbanknebenſtelle Weinheim. Poſtſcheck⸗ 433, Girokonto 5 80 4305 reem mneen uue QiaeeeAtu —— 5 W5 Der Werberat der deuischen Wirtscoatt Gewerbsmäſlige a Üüber Waren u. Leistungen mössen Nomen und Anschrift enthalten, dbrfen olso nicht unter Zifter, ferntuf. Mumme: oder sonstiger Deckbezeichnung erscheinen. Kanzleisekretär a. D e 5 r. 1 33 und Verlag: sprechen wir allen unseren herzlichen Dank aus. Insbesondere. joigen Wreienften“„ Herrn Oberregierungsrat Dr. Weidner, sowie den Kameradschafts- r. 3 Ausgabe Mannheim Mi. ii, Weinbeim jührern des Kanonier- und Militärvereins für die ehrenden Worte A oen zier fäeen iekbieſ und Kranzspenden. Ebenso herzlichen Dank all denen. die ihm 8 Wisn aleichzeitig die letzte Ehre erwiesen haben. Ausgabe 6 Rannzeim Rber 33 183 hat besfimmt: im(Herzogenriedstr. 129), den 8. März 1939. W We„ber— Mannheim Ausgabe 4 und B Mannheim über 47 500 In tie fer Trauer: 5 Ausgabe 4 S webingen lber 330 7*—2 Ausgabe 5 etzingen. 6 2 Frdnziska Hunkel Veb. le Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe Weinheim. über 450 Rudotf Hunkel Ausgabe 5 Weinheim. über 3550 Ausgabe 4 und B Weinheim. über 4000% [Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939. über 59 00⁰ manmmamaamm „Bhakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Geheimnis des Hans Schomburqk erzählt Hans Schomburgk, der berühmte Afrika⸗ forſcher, der bald ein halbes Menſchenalter lan den„dunklen Erdteil“, auch als er noch wirkli „dunkel“ war, durchquerte, weiß packende Er⸗ lebniſſe zu erzählen, die mit jenem geheimnis⸗ vollen Kontinent verknüpft ſind, dem ſich der heute Fünfzigjährige als junger Burſche von ſiebzehn Jahren mit Leib und Seele verſchrie⸗ ben hatte.— Heute können wir nun über ſein ſeltſames, geradezu phantaſtiſches Erlebnis mit einem Fetiſch aus dem afrikaniſchen Urwald be⸗ richten, der den Forſchungsreiſenden bis in ſeine Berliner Wohnung auf der Regensburger Straße verfolgt hat...„Der Mafue iſt wie⸗ der da— in meiner Wohnung!“ begrüßt uns Hans Schomburgk.—„Das Ding, das durch den Wind geht“? fragen wir ſofort zurück, weil wir uns gleich an die Geſchichte erinnerten, die vor einigen Jahren ſo viel Staub aufgewirbelt hatte. Schomburgk hatte den ſeltenen Fetiſch⸗ ſtein, der einen Waſſerleoparden darſtellt, und von den Eingeborenen„Mafue“ genannt wird, verdeutſcht etwa:„Das Ding, das durch den Wind geht“, von einem Eingeborenenhäuptling rechtmäßig erworben, was jedoch von liberiani⸗ ſcher Seite beſtritten wurde. Liberia forderte damals den Stein zurück. „Ja, das Ding, das durch den Wind geht“, antwortete Schomburgk,„es iſt wirklich durch den Wind, es iſt durch dick und dünn gegangen! Und was das ſchönſte iſt, ich wollte es gar nicht haben!“—„Warum nicht?“ fragen wir ge⸗ ſpannt, während unſer Blick auf die groteske, ziemlich großa und ſchwere, unheimlich wirkende Regerplaſtik fällt.„Weil ſie Unglück bringt,“ er⸗ widerte Schomburgk,„weil ſie blutbefleckt iſt, weil ſelbſt die Eingeborenen nichts mit dem Mafue zu tun haben wollten und ihn in den Urwald warfen!“—„Und wieſo kam der Fe⸗ tiſch nun doch wieder in Ihren Beſitz?“— Schomburgk deutet lächelnd auf ſeine Frau: „Da ſitzt die Uebeltäterin! Sie iſt nicht abergläu⸗ biſch, wie wir alten Elefantenjäger!“ Die Plaſtik, die Unheil bringt „Erzählen Sie, erzählen Sie die Geſchichte des Fetiſches“, bitten wir ihn. Und Schomburgk erzählt dieſe gruſelige Götzengeſchichte.„Sie ha⸗ ben gewiß ſchon von der geheimnisvollen „Leopardengeſellſchaft“ im Belgiſchen Kongo gehört?! Es iſt noch nicht allzu lange her, da hat erſt die belgiſche Kolonialregierung wieder ein paar dieſer blutrünſtigen Banditen, die als Leoparden verkleidet, mit ſcharfen, ſtar⸗ ken Krallen aus Schmiedeeiſen verſehen, ſich an ihre Opfer heranſchleichen und ſie meuchlings ermorden, durch den Strang hingerichtet. Nun, was im Belgiſchen Kongo die„Leopardengeſell⸗ ſchaft“ iſt, das war— iſt es vielleicht noch heute im geheimen— in Oſt⸗ und Südliberia und in einem Teil von Sierra Leona, die„Waſſer⸗ leopardengeſellſchaft“. Und der Ma⸗ fue war— er iſt es vielleicht wieder— ihr Fetiſch, das aus Stein gehauene Ebenbild des ſagenhaften Waſſerleoparden, ihres Schutztieres und Schutzgottes, den ſie von einem Geiſt be⸗ wohnt glauben und dem ſie Zauberkräfte ſelte⸗ ner Art zuſchreiben. Ein Mann brachte nun eines Tages den Ma⸗ fue in das Dorf Bweſſe. Die Eingeborenen opferten ihm eine Handvoll Reis oder ein Stück⸗ chen weißen Tuches, wenn ſie auf Reiſen gingen, damit er ihnen kein Unglück bringe. Als dann im Gola⸗Aufſtand das Dorf Bweſſe vom Feinde niedergebrannt wurde, ſtürzten ſich die geſchla⸗ Bweſſeleute bei ihrer Rückkehr auf den Stein und warfen ihn weit in den Urwald, weil er ihnen nun doch Unglück gebracht hatte! Und eines Tages lag dann der Unglücksſtein in mei⸗ ner Hütte. Ich war beim Baden und ſtieß mit dem Fuß an einen harten Gegenſtand in einem Sack— es war der Mafue. Ich hatte meine Leute beauftragt, nach„Numonia“, dem kleinen fauſtgroßen Götzenbildchen aus Seifenſtein, die hauptſächlich als Reisgötzen verehrt wurden, zu ſuchen. Was ſie mir aber anbrachten, war— der Mafue, das„Ding, das durch den Wind geht“, ſo benannt, weil es überall gegenwärtig iſt und immer gerade da, wo man es nicht ver⸗ mutet. Dort ſtirbt ein junges Eingeborenen⸗ mädchen— wer trägt die Schuld? Der Mafue! Hier bricht eine Seuche unter dem Vieh aus. Neger-Fefisches sein spannendses Erlebnis Schuld? Der Mafue! Da überfallen Banditen eine Hütte zur mitternächtlichen Stunde— der Mafue geht um. Der Einſpruch des ſchwarzen Miniſters Für mich war zunächſt das ſeltene Stück ein wiſſenſchaftlich hochintereſſanter Fund. Er ſtellte die erſte Hartſteinplaſtik dar, die meines Wiſ⸗ ſens je in Afrika gefunden wurde. Und der Forſcher in mir freute ſich ſehr, eine ſolche ſel⸗ tene negroide Steinplaſtik erwerben zu können. Sie wog 30 Kilogramm, und ich wurde mit dem Häuptling Vola Zuma ſehr raſch handelseinig — ich gab ihm ein engliſches Pfund in bar und die üblichen Nebengeſchenke, wie Tuch, Ta⸗ bak und Schnaps. Auch ſein Bruder, der als Sprecher vermittelte, erhielt noch einige Ge⸗ ſchenke. Es war alles rechtmäßig erworben, aber als ich nach Beendigung der Expedition in Monro⸗ vid ankam, überreichte man mir ein Schreiben des liberianiſchen Innenminiſters Morris, in dem dieſer zu meinem größten Erſtaunen in ſchroffſter Form die Herausgabe des Stei⸗ nes forderte. Während der Mafue inzwiſchen mit einem Dampfer ſchon in Richtung Freetown abgegangen war, ſah ich— und auch ſpäter in Deutſchland— mit gutem Gewiſſen allen kom⸗ menden Ereigniſſe entgegen und weigerte mich, ohne eine offizielle ſchriftliche Ehrenerklärung ſeitens der liberianiſchen Regierung den Mafue wieder zurückzugeben. Als weitere Bedingung verlangte ich die Genehmigung eines Abguſſes, um dieſe Entdeckung für die deutſche Wiſſen⸗ ſchaft zu erhalten. Während wir uns ſo unterhielten, knackte es plötzlich ganz laut im Zimmer.„Der Mafue, der Mafue!“ rufen Schomburgk und ſeine Frau ſpontan aus.„Was glauben Sie, der meldet ſich oft!“—„Ja, aber es handelt ſich hier doch um einen Abguß“, bemerken wir wieder,„wie kann denn der Unglück bringen?!“ Da entgegnet der„alte Afrikaforſcher“ ſehr beſtimmt:„Was iſt ähnlicher und beziehungsreicher als ein ſol⸗ Ab mit 2 PS Szenenbild aus dem neuen Ufa-Film„Die Geliebte“, den Gerhard Lambrecht inszenierte und dessen Handlung im Berlin der Vorkriegszeit spielt. cher Abguß. Und dann— es kommt doch bei ſolchen Dingen, bei einem ſolchen Fetiſch nicht auf die Materie an, ſondern auf den Geiſt, den er irgendwie enthält und verſinnbildlicht! Der Geiſt aber iſt in dem Zeichen des Waſſerleopar⸗ den, und wenn ich heute wieder mit dieſem Ab⸗ guß hinunter ins Golaland käme, ſo wäre er für die„Waſſerleopardenmänner“, die im ge⸗ heimen über das Land verſtreut ſind, dasſelbe wie ihr Mafue— ſie würden keinen Unterſchied merken. Und ſie würden ihn— ſo weiter als Opferſtein benutzen, und alle anderen Ein⸗ geborenen würden ihn meiden, weil ſie ihm Mafue zuſprechen!“— Und wieder knackte der Anekdoten um große Nusiker Von Kurf Haferkorn Einmal ſaß Brahms am Flügel und ein Gei⸗ ger, der ſich hochtrabend als Virtuoſe bezeich⸗ nete, ſpielte mit ihm gemeinſam die Violon⸗ cello⸗Sonate. Brahms bearbeitete den Flügel mit großer Vehemenz, derart, daß der Geiger bemerkte:„Verehrter Meiſter, ſpielen Sie, bitte, efe temperamentvoll, ich höre mich ja gar nicht!“ Worauf Brahms brummte:„Seien Sie doch froh!“ — Eugen'Albert hatte wieder einmal gehei⸗ ratet, es war die fünfte Frau, man wußte es nicht ganz genau. Als ſie nun zum erſtenmal an ſeiner Seite in einer Geſellſchaft erſchien, ſagte nach dem Diner ein befreundeter Diri⸗ gent: „Mein Kompliment zu Ihrer Wahl, lieber 'Albert, Sie haben mir ſelten eine ſo ſchar mante Gattin vorngeſtellt.“ * Von dem großen Tenor Blenke wird erzählt, daß er einmal in Wien bei einer gerichtlichen Verhandlung als Zeuge auftreten mußte. Der Richter fragte den gefeierten Künſtler:„Schrei⸗ ben Sie Ihren Namen mit ſck oder nur mit?“ „Nur mit k,“ antwortete Blenke,„das C kön⸗ nen Sie heute abend in der Oper hören!“ . Brahms hatte ſeinem Verleger wieder ein⸗ mal eine Kompoſition abgeliefert.„Sehr ſchön,“ meinte dieſer,„aber können Sie mir nicht auch einmal etwas Fröhlicheres bringen?“ Brahms Im verkehrsmuseum Eine Szene aus dem Deka-Film der Bavaria„Salonwagen E 417“, dessen Regie Paul Ver- hoeven führt. Foto: Bavaria-Filmkunst verſprach, ſein Möglichſtes zu tun, und ging von dannen. Nach einiger Zeit erſchien der Meiſter wieder bei dem Verleger:„Heute bringe ich Ihnen nun wirklich etwas Leichteres, nichts von Tra⸗ gik und nichts von Schwermut...“ und damit überreichte er ſeinem Verleger ein neues Lied mit dem Anfang:„Fröhlich ſteige ich ins Grab...“ * In der Biedermeierzeit entzückte der Tenor Wild das Wiener Opernpublikum. Er war ein idealer Mozartſänger, ein Künſtler, der mit unfehlbarer Sicherheit die ſchweren Stakkati ſang, der aber an die Illuſionsfähigkeit der Zuſchauer große Anforderungen ſtellte, denn er war ungewöhnlich korpulent. Von dem Vor⸗ recht der Tenöre, einen gewaltigen Bruſtkaſten zu beſitzen, machte er nicht nur, wie ſeine Zeit⸗ genoſſen behaupteten, in beinahe unverſchäm⸗ tem Maße Gebrauch, ſondern unterſtützte die Foto: Uia-Buchstab Gedrungenheit ſeiner Figur noch durch einen mächtigen, ſeiner Eßluſt entſtammenden Bauch. „Wild,“ ſagte ſein Kapellmeiſter,„wenn du beim Eſſen nicht mehr Mäßigkeit an den Tag legſt, dann werden wir bald keine Rolle für dich haben, denn mit dieſem Bauch kannſt du bald nur noch den Falſtaff oder den Kellermei⸗ ſter ſingen und das ſind Baßpartien.“ „Lieber Freund,“ antwortete Wild,„wenn ein Tenor die Knödel im Bauch hat, ſo iſt es nicht ſehr ſchlimm. Böſe wird es für ihn erſt, wenn ihm die Knödel im Hals ſtecken.“ Junges Mädchen aus Paris lse Werner spielt die Rolle der Suzanne in dem neuen Fort-Film der Tobis„Bel ami“, einer Komödie aus dem Paris der Jahrhundertwende. Foto: Tobis-Eric Borchers Kitriose Welt/ von br Men Weinheber In einem auſtraliſchen Ort führen die Poſt⸗ beamten ſeit kurzem einen ſonderbaren Streik durch. Sie beſchloſſen, ſich nicht eher wieder zu raſieren, als bis die Poſtbehörde ihre Gehalts⸗ forderung angenommen hat. Die Beamten rech⸗ neten damit, daß das Publikum auf Bewilli⸗ gung dieſer Forderung dringt, wenn es von lauter unraſiert, und ſomit ungepflegt aus⸗ ſehenden Geſtalten bedient wird. — Eine franzöſiſche Geſellſchaft kauft augenblick⸗ lich alle aus aller Herren Länder abgenutzte Friſeurſtühle mit Nackenlehnen auf und ver⸗ frachtet ſie an den Kongo, wo ſie ſich als Threa⸗ ſeſſel für die Stammesfürſten allergrößter Be⸗ liebtheit erfreuen. * In den Vereinigten Staaten gab es im ver⸗ gangenen Jahr 42 Extratage und 40 Rummel⸗ wochen. U. a. einen Babytag, einen Mach⸗dein⸗ Teſtament⸗Tag, Dichterwochen, Bonbonwochen und Mohnblütenwochen. Wir wären für einen Tag des geſunden Menſchenverſtandes. * Die Inder, ſagt ein ſoeben aus Britiſch⸗In⸗ dien zurückgekehrter engliſcher Richter, kann man nur dadurch der Lüge überführen, daß man ihre Füße betrachtet. Bei einer Lüge oder Unwahrheit zittern nämlich ihre Fußzehen. Der Engländer verlangte daher, daß jeder Zeuge vor der Verhandlung die Schuhe auszuziehen hat, denn durch das Geſicht wird ein Inder ſich nie verraten, da es ſtets unbeweglich bleibt— wohl aber durch ſeine Zehen. — In Kolumbien ſind kürzlich die Kröpfe der Hühner eines Dorfes zum Staats⸗ eigentum erklärt worden. Zur Erklärung dieſes ſonderbaren Tatbeſtandes muß man wiſ⸗ ſen, daß in Kolumbien die größten Smaragd⸗ lager der Welt liegen, und zwar bei dem Dorfe Murzo. Kaum hat man feſtgeſtellt, daß die Hüh⸗ ner jenes Ortes winzige Smaragdſplitter aus dem Huanus aufpicken, ſchon bemächtigte ſich der Staat der Kröpfe des Federviehs. Es muß da⸗ her immer ein Staatsbeamter zugegen ſein, wenn ein Huhn in den Topf wandern ſoll. * In Guatemala hat vor einiger Zeit eine Zei⸗ tung auf recht kurioſe Art für ihr Abonnement Reklame gemacht. Es hieß da in der Ankündi⸗ gung:„Außerdem machen wir die verehrten Damen darauf aufmerkſam, daß zu den Abon⸗ nenten unſeres Blattes eine Anzahl junger un⸗ verheirateter und gebildeter Männer mit gro⸗ ßem Vermögen gehören, die ſich ums gegenüber ſchriftlich verpflichtet haben, nur ſolche Daanen zu heiraten, die ein Fahresabonnement unſerer Zeitung nachweiſen können.“ Das Bier war deran schuld Der Verband der amerikaniſchen Bierbrauer hat ſoeben ein Büchlein herausgegeben, in dem der„wiſſenſchaftliche Nachweis“ erbracht wird, daß das Bier daran ſchuld war, wenn vor mehr als 300, Jahren die Pilgerväter auf ihrem Segelſchiff„Mayflower“ bei Plymouth Rock landeten und den amerikaniſchen Kontinent be⸗ traten, wodurch ſie die Begründer der britiſchen Beſiedlung Nordamerikas wurden. Den Anlaß zu dieſer hiſtoriſchen Enthüllung gab eine Ur⸗ kunde aus dem Jahre 1622, die in der Kon⸗ greßbibliothek in Waſhington entdeckt wurde. Sie ſtellte einen Bericht über den„Beginn der britiſchen Plantage zu Plymonuth, New Eng⸗ land“, dar, in dem ſich folgender, von einem Paſſagier der„Mayflower“ niedergeſchriebener Satz vorfindet:„... denn wir haben keine Zeit, weiterhin zu ſuchen oder einen anderen Lande⸗ platz in Erwägung zu ziehen, weil uns die Nahrungsmittel, beſonders das Bier, aus⸗ zugehen drohen...“ 85 117 hakenkr ſeue Vollm Am 2. Dez ſerfahresplan lmächtigten f geben, die Zal agen zu beſch rde ebenfalls ſacht. Damit 1 agen Tatſache m, auf der die iff genommen ollmacht nach le Verordnung nhänger, alſo ens iſt nun ung einer üg. ſondern a ſt wa gen Ber Autos her henehmigung. inn. Im Fort Eypen von Per bermeiden, kom. Fabrik ſich in ih Statt der bisher kunft nur noch ſtellt welche Ty Hier muß eine mit jedem erfo daß die Fabrik herzuſtellen hab Typenbeſchränku daß die Induſt dieſe zweifellos Anordnung ver aung iſt es gen über beſteht, de tiſch kann der ſcheidung nunn beſtimmen, wel laſtgrenze die 1 der Generalbev beſtimmen, wel fahrräder, alſo herſtellen. Bish men Fichtel& Flo(2 v..), hergeſtellt. geſtellt. Die k ſchon, warum e * Ab 15. 2 Kreſol ausgefü bei der Verkol dem dabei anf tion iſt alſo oder verſchwelt in erſter Linie induſtrie benut Arznei⸗, Desir ſowie Farb⸗ u 1937 mußte di nicht genügend bedarf bereit der guten Abſi ſpiel Eiſen, n geradezu Mode mehr aus Ku Beiſpiel einige doſen nunmehr die berechtigte einen ſo groß. bei dem damo befriedigt werd gung von 35,%8 Tonnen im ve bei auch bedeu ſind. Außerden So dürften et den Abwäſſern bietes gewonn tätige Emſcher lagen, in dene Schließlich wir aus Benzol h Schwefel oder ſtellt bereits wurden 1937 Kreſolmaſſen 1936. Für 1938 vor. Es iſt ei auch nicht in die Produktio um jeder Nach zu genügen, Kreſolmaſſen mehr Grund a der Phenolgen tion auch künf Reichlich. SW An de Bild zum Mi ——— Franl Effekt. Festverzinsl. V 50 Dt. Reichsan Int. Dt. Reichsa- Baden Freist. v Bayern Staat v. Ani.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgebi Augsburs Stadt Heidelbg. Gold Ludwigsh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von“ PirmasenssStad Mnm. Ablös. A Hess.Ld. Liqu, F B. Kom. Goldh- do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bayv Hyp Wech Frkf. Hvo. Gol. Frankf. Liun. Frkf. Goldyfdb. Frkf. Goldpfr. Mein. Hvpoth Mein. Hvop. Liat Pfälz. Hvo Go Pfälz. Lidnu. Pfälz Hvv. Golc Rhein. Hyp. Gdr do.-9. do. 12•13 do. Liau. do. Gadkor Sudd Boder I. Großkraftwierk Lind Akt Obl Rhein- Main· Do 1G. Farbenind Industrie-Ak Accumuatoren Adt Gebr. Aschafibe Zell Bavr Motor Berl Licht n Brauefei Klein Browiu Bov. Cement Heidel Dalmler-Bena die Wirtſchaſtsſeite mittwoch, 8. März 1050 hahenkreuzbanner“ eue Vollmachten für Oberst v. Sche'l Am 2. Dezembex hatte der Beauftragte für den lerſahresplan dem kürz zupor ernannten Generalbe⸗ 4 llmüchtigten für das Kraftſahrweſen die Vollmacht geben, die Zahl der bisherigen Typen der Laſt'raft⸗ agen zu beſchränken. Die Schaffung neuer Typen urde ebenfalls von einer Genehmigung abhängig ge⸗ Aktien schwächer, Renten gehalten Berliner Börse Die Umſatzſchrumpfung nahm heute an den Rhein-Mainische Mittagbörse Wenig verändert Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt⸗M. Um das nordatlantiſche Gebüet und das über der Biskaya liegende Hochdruckgebiet werden jetzt im Zuge einer lebhaften Nordweſtſtrömung uneinheiklich Luftmaſſen nach Deutſchland ver⸗ ſacht. Damit war der Typenſtop für die Laſtkraft: Attienmärkten ein w 7 4 11 n wieder ſtärkeres Aus⸗ 5 agen Tatſache geworden und eine Plattform geſchaf⸗ ſti n ie Bö 5 Di——5 55 n, auf der die weiteren Maßnahmen ungeſtört in An⸗ m a ß an 445 2 dem ſtillen Vortage, Richt einmal die Die Börſe blieb weiterhin äußerſt ſtill. Die Bank⸗ frachtet. Dies gibt zu verbreiteten Schauern 1 älfte all b kundſchaft kiff genommen werden konnten. Nunmehr wird dieſe 8 75• erd ifß Kanenhie Arn 0 Zurückhatkung. Aum Anlaß, die in den höheren Gehirgslagen in ii 33 einer Anſangsnotiz verſehen werden. Dabei gingen die ienmarkt geſtalteten die Kurſe nicht ganz ein⸗.„ vom 2 Würz 1039 e Aut Schwankungen, größtenteils allerdings nach der Minus⸗ beitlich, im allgemeinen aber waren ſie nur wenig 1 7505 0 u hänger S ur di 5 ſtkraſtw e Autos un feite, über Prozentbruchteile nur in Einzelfüllen hin⸗ verändert. Indeſſen blieben zahlreiche Papiere zu⸗ dige Wetterlage wird auch weiterhin anhalten, ſt Ar 1 Zwei aus, Das Ueberwiegen der Abgabenneigung dürſte nächſt ohne Notiz. um Momtanmarkt ergaben ſich bei da mit dem Eindringen einer vom Nordatlan⸗ 1 45 45 W4 35 4. nach wie vor mit Geldbeſchaffungsverkäufen zum kleinſtein Geſchäft leichte Beſſerungen. Hoeſch 108 ½ tit ausgehenden Störung zu rechnen iſt. fonbern 3 Herſterl— Zwecke der Finanzierung des Steuertermins zuſam⸗(108), Mannesmann 1094(10), Ber. Stabl 109*4 3 en e e Wolkig bis aſt wagen un nhängern ſchlechthi n. Laurahütte mit je plus ½ Prozent, Rheinſtahl mit auf 179%(179% Dai 1 bedeckt, noch immer einzelne meiſt ſchauerartige ger Autos herſtellen will, bedarf in Zukunft einer 3.(17934) und Daimler Motoren auf 131 3 erſte! minus ½ Prozent die größten Abweichungen zu ver⸗(13334 3 14 bi Niederſchläge, in den höheren Gebirgslagen enehmigung. Dieſe Beſtimmung hat ihren uten(1334). Elektro⸗Papiere bröckelten durchweg bis ge, irgslagen Einn. Im JFortſchreiten d Raznab 3 zeichnen. um Braunkohlenmarkt wurden ſuur e Prozent ab, ſo u. a AEcG auf 112½ Esc auf Schnee kühl, nordweſtliche Winde. pen von Perſon 5 Laftantos n ib. Andänder an idei Vapreſe angehghmgeg orehnen ½ Pro. 120%, Geffürel auf 1343. Sonſt kamen noch Rhein⸗ i itag: Weiterhi beſtändi die Slai Aojede zent zurücgingen. Eiwas höber eröſſneten gemig che metall mit 120 7%(130), Zellſtoff Waldhof mit 1193% und fuhl. o für Dreitag: Weiterhin unbeſzündug Fabrik ſich in ihrem Typenprogramm beſchränken muß Papiere unter Führung von Farben, die ½ Pro⸗(120), Weſtdeutſche Kaufhof mit 103 ½(103 v) und nd kuühl. 10.zent über dem geſtrigen Schluß zur Notiz gelangten. Conti⸗Gummi mit 208 ½(210½ Noti Statt der ieherigen 13) Laſtautotpen ſoll es in zu. Nur Rütgers büßten ¼ Prozent ein. Von Gummi⸗ Z 50 5) zur Notiz. Rhelinwosserstond funſt we noch 3 bis 4 Tppen gehen. Welch, Fabrit attien ermüßigten ſich Contt Gummi trotz der wie einzel 195 2— 2 ag nahezu geſchäftslos. In 7. 3. 38 8 3 39 feut weiche Tvpen her, iſt lebt die bratiſche, Srſg. der 14pre engigen Diwidendenausſchüttung um 2 Pro. Gefragt bli erten erbielt ſich kleines Anlageintoreſſe.— bier muß eine Stelle vorhanden ſein, die, wenn nötig, zent, Meiſt ſchwächer eröffneten auch Elektro⸗ un d efragt blieben weiterhin Kommunal⸗Umſchuldung zu Woldsbotrtr 240 262 mit jedem erforderlichen Nachdruck entſcheiden kann, Verforgungswerte; aber nur Lieſerungen und unb. 93.30, ebenſo Reichsaltbeſitz zu 130%(130%), Rheintelcen- 25⁰ 3 9 daß die A diefe und die Fabrit h jene Toven. Deſſauer Gas hatten mit jeminms 1 Prozent größere Deroſama! nach Pauſe 134%½(13424). Breisocch„„„ 193 361 erzuſtegen habe, damit die lohenſverenden Zueh der Feſluſte auſzuweiſen. Im übrigen nd noch Stöhr mit Hpbenpergele haheelhen geſchüftslos und unverändert. Keh 20⁵ 376 Twpenbeſchränkung erreicht werden. Es iſt nn plus 1 Prozent und Ac für Verkehr mit plus 1¼ Stadtanleihen bröckelten z. T. weiter etwas ab, 4/½. 328 447 daß die Induſtrie ſich ebenfo wie bisher auch über. Prozent, andererſeuts Engelbardt Brauetei mit minus v. H. Darmſtadt v. 26 96%, Induſtrie⸗Obligationen dicſe zweifetlos ſchwierige Frage untereinander ohne 1 Prozent, Dierich und Zellſtoff Waldhof mit je minus uneinheitlich mit etwa/ Proz., nach beiden Seiten, Moonheim 231 395 knordnung verſtandigen mrd, Aber dieſer Verſtändi⸗ ½ Prozent, Hotelvetrieb und Felten mit je minus% H5ppoz. Eiſenbahn⸗Bank Ffm. weiter geſucht mit 85(85)(ο... 178 27⁴4 gung iſt es gewiß nur förderlich, wenn Klarheit dar⸗ Prozent zu erwähnen. Im Verlauſe hielt die Geſchäftsſtille in vollem Um⸗ 179 707 über beſteht, daß ſie erzwungen werden kann. Prak⸗ Am variablen Rentenmarkt zogen Reichsalt⸗ fange an, ſo daß zweite Notierungen kaum erfolgten. liich kann der Generalbevolmächtigte jede⸗ ſolche Ent. beſitz zunächſt um 5 Pfennig auf 130/, ſodann gleich Die Geſamtbaltung blieb etwas uneinheitlich bei NeekrwMiSss]]n¼UzU ſcheidung nunmehr Kefſen; er kann außerdem genau weiter auf 130,30 an, während die Gemeindeumſchul⸗ durchſchnittlichen Abweichungen von /½—½ Proz., wo⸗ 7. 3. 38[ 8 3 39 ahstab beſtimmen, welche Bauart, Dubraumklage 400 Nutz- dungsanleihe von ihrem Vortagsgewinn 5 Pfennig bei jedoch bei den erſt ſpäter notierten Papieren eher Jaanhe! laſtgrenze die Fahrit ein:mhalten hat. Schließlich hat hergaben und damit 93.20 notierte.. Abſchwächungen vorlagen. Am Einbeitsmarkt war die 2⁵9 460 h einen der Generalbevollmächtigte noch das Recht erhalten, zu Am Geldmarkt waren für Blankotagesgeld un⸗ Kursgeſtaltung gleichfalls ſchwankend. Stark gefragt beſtimmen, welche Fabriten Motoren für die Motor. veränderte Satze von 2½ bis 2½ Prozent zu zahlen. blieben die ſchon geſtern abend um 3 Proz, auf 160—5 Bauch. jahrräder, alſo für die leichten motoriſierten Fahrrader Von Valuten errechneten ſi das Pfund mit geſtiegenen Schramm Lact zu eiwa 163, andererſeits 5wW. wfälziſche Wirtſchaftsbank Ludwigshaſen a. Rh. enn du herſtellen, See den Fir⸗ 11,69½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit u. a. Kalker Brauerei nach Pauſe 45¼½(48). Der vom Vorſtand mit Billigung des Auffichtsrals en Tag—50 3 8—— 5. 6,61. Der Freiverkehr lag geſchäftslos bei gehaltenen Lur⸗ feſtgeſtellte Jahresabſchluß der Piälziſchen Wirtſchaſts⸗ Ae fü ZSlo(2»..), ie, 03 n.„H. Zum Börſenſchluß traten nur vereinzelt ſen. Ufa nannte man höher mit 85¼(84½. bank, Ludwigshafen am Rhein, weiſt einen Reinge⸗ n ee Motorfabrräͤder her, keichte Beſſeruncgen ein. Si ſtiegen Charlotte Tagesgeld unv. 2/ Proz. winn von 80 509(im Vorfahr 81 668) Reichsmart aus —— du*—— M e we. zeigen Waſſer und s N um ½—** Der auf den 27. März einzuberuſenden Hauptverſamm⸗ llermei⸗ 14 Farben zogen auf 150 an. Anderer eits waren Lah⸗ lung wird die Verteilung einer Dividende von 4 Pro⸗ mever und Daimler je um ½ Prozent rückgängig. Metalle zent(wie im Vorjahr) vorgeſchlagen. ein Ein genug Rohstoffe fllr Kunsstoffe Rachborslich blieb es ſtill. iſt es Bei der amtlichen Berliner Deviſe n⸗ BVerlin, 8. Mürz. RM für 100 Kilo. Eleltrolvt⸗*— 15 f—————5 notlerung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11.695 1 Kunſtſtofflager drückten Schmierölverbrauch hn er reſol ausgeſn erden. Welbe egen 11/69, der holländiſche Gulden auf 132,44 gegen Ori erdam 58: Standardkupfexr lid. Monat 52,.: 5 bei der Verkorung von Stein, und Braunkohe aus 13230 Franken auf 6,61 gegen 6,605 Originalbüttenweichblei 18 n,; Standardblei lſd Monat Nach neuen Schätzungen hat Deutſchland dem dabei anſallenden Teer gewonmen, Zoh Wi unb der Schweizer Franken auf 56/68 gegen 55/03. Die 18.; Hriainalhüttenroheint ab mordveutſchen Statio⸗ im vergangenen Jahre etwa 550 009 bis 560 000 tion iſt alſo davon ahhängig, wieviel Koble vertott übrigen Rotierungen blieben unverüfdert. die nen 17,5 n: Standardzink ind. Monat 17.55 n. du. Tonnen Schmieröl verbegucht. Dioſe Menge oder verſchwelt wird, Phenol und Kreſol wordeſ jetzt Von den zu Einheitskurſen gehandelten ginalhüftenaluminium 98 bis 99 Prozent in Blöcken ſetzt ſich zuſammen aus 292 000 Tonnen auslän⸗ in erſter Linie als Ausgangsſtoſſe für die Kunſtſtoh, Bankakttein ſtente ſig Bereinsvant Hamburg um 135; desgleichen in War, oder Frahtbazrer oprozent diſchen Schmierdles, aus rund 210 000 Tonnen induſtrie benutzt, aber auch bei der Herſtellung von ½ Prozent und Halle Bantperein um ½ Prozent 137; Feinſilber 37,70—40,90(RM für ein Kilo). die im In 5 Arznei⸗, Desinfektions⸗ und, Imprägnierungsmitteln höher. Deutſche Ueberſeebank gaben jedoch um 1 Pro⸗ ie im Inlande aus deutſchem Rohöl erzeugt fowie Farb⸗ und Sprenaſtoſfen verwandt. Im Mai zent nach. Bei den oHppotbekenbanken worden ſind, und aus 50(00 bis 60 000 Tonnen 1937 mußte die Ausfuhr verboten werden, da ſonſt ſchwachten fich Weſtveuiſche Bodenkredit um Prozent Baumwole ſog. Regesierationsblen, die durch Aufbereitung nicht genügend Phenol und Kreſol für den Inlands⸗ und Doag 1½ Prozent. Bei den Induſtriepa⸗ ſchon gebrauchter Ochmieröle gewranen wur⸗ bedarf bereit geftanden hätte. Damals war es aus pieren wurden Brandenbmaiſche Elektrintät und Bremen, 8. März. Januar 924 Brief, 923 Geld. den. Der Verbrauch an Schmierblen, die zum der guten Abſicht heraus, knappe Wertſtoſſe, zum Bei⸗ Gas um 2 Prozent heraufgeſetzt. Andererſeits ſtellten 923 bezahlt, 923 Abrechnung: März 962 Ge'd, 966 Schmieren der Motore, der Maſchinen und ſpiel Eiſen, mit anderen Werkſtofſen auehutaſehen ſich Natron Zeuſtoff und Baſt Ach je um, 3 Prozent Abrechnung: Mai 918 Brief 975 Geld, Al7 bezahlt, Werkzeuge verwandt i geradezu Mode geworden, alle möglichen Dinge nun niedriger. Gerresheim Kilas verloren 3½ Prozent. 947 Abrechnung: Juli 932 Brief. 931 Geld 931 be⸗ orif mehr aus Kunſtftoffen herzuftelen. So wouten deh, Stenergutſcheine blͤeben unverändert, nur zahlt, 931 Agzechnune Onober 524 Brief, 925 Geld: zunehmenden motoriſterung und des Flugver⸗ Beiſpiel einige Schuhexemfabriten an Stelle der. Blech⸗ die ſogenannten Anleiheſtockſteuergutſcheine zogen um 924 beꝛahlt, 924 Abrechnung: Dezember 921 Brief, 922 kehrs in den letzten drei Jahren auf etwa glei⸗ 40— ½ Prozent an. Geld, 923 Abrechnung.— Tendenz: kaum ſtetig. cher hi⸗ Das iſt eine Folge davon, die berechtinte Nachſrage nach Funſtſeoſſen daß für Maſchinenlager immer mehr ſtatt Me⸗ einen ſo großen Bedarf an Phenol und Kreſol, der% get bei dem damaligen—*——— F befriedigt werden kongte. Inzwiſchen in die Kotzemag teiler und Gropverbraucher gingenen erhöhtem um⸗ nächſt noch reſtlos aus dem eigenen Gebiet gedee. W ve Mill. T. 4036 guf ill. nns⸗ aſſerzufuhr erfordern. In de erbrauchs⸗ s Eehn eele St 4 elichteten Lagerbeſtände aufzufüllen. Die Bedarle utterkartoffeln wurden nur wenig umgeſetzt. Der f 3 jid. Kamtden, wi en nenz Wheroruszen 550 e 4 5 Rache 5 der Regel keine Schwierigkeiten.—71 von Pflanzlartoffeln hat ſich dagegen. erhöht. Lasnne igee rn 5 dem Monatsende iſt die Stimmung erwartungsgem tellenweiſe haben die Bauern bereits das Doppe ſte zerbrauch eI den iſt. t So dürften eiwa 20r 45 ruhiger geworden. Die Verſorgung blieb reichlich und des letzten Jahres gelauft. Verladungen ſind jedoch dieſe Zahlen keine weſentliche Veränderuna her⸗ Fae en Fer Gebiet auch gütemäßig durchaus zufriedenſtellend. bisber noch nicht erfolgt. vorruſen. Wir verbrauchen immer noch ver⸗ intige Emſchergenoſſenſchaft beſitzt bereits 15 Großan⸗ Futterkartoffeln traten an den Märkten 83 in häl ieri müßig viel ausländiſches Schmieröl, lagen, in denen die Phenolgewinnung betrieben wird. Erſcheinung. Der Bedarf war örtlich unterſchiedl ch.— wenn die inländiſche Erzeugung auch bei wei⸗ Scheietlich wird Phenol noch in drei Werſen lünſtig Die, Tage arz Fabrittartoffelmarkt hat ſich nicht lndustrie- uUnd Wirtschaftsmefdungen tem ſtärker geſtiegen iſt, als die Einſuhr. Gegen⸗ aus Benzol hergeſtellt Das Benzol wird hierzu mit nennenswert geündert. Die Anlieferungen der Er⸗ über 1933 iſt die Einfuhr um 41 v. H. geſtiegen. Schwefel oder Ehlor bearbeitet. Eines dieſer Werke zeuger vermögen die Anſprüche der verarbeitenden. In⸗ swe Friedrich Gedde Gmbch, Mannheim. Mit einem Die Inlandserzeuaung dagegen um rund 600 ftellt bereits 1500 Tonnen Jährlich her. Insgefſamt duſtrie nur teilweife zu befriedigen.— Die Stimmmeng Stammlapital von 20 000 Reichsmark wurde die Fried⸗ v. H. Das in Deutſchland zu Schmieröl raffi⸗ wurden 1937 ſchon 22 000 4— W3 an den emeen iſt n rich Gedde Holiaroßhandlung in Mannheim, nierte Erdöl wird heute ausſchließlich aus in Kreſolmaſſen erzeugt, das waren v. H. mehr( hafter geworden. e Eindeckungen liegen vielfach er⸗ neu in das Handelsregiſter eingetragen. Gegenſtand.. 1* 5 in dem 1936. Für 1938 liegen die Produktionszahlen noch nicht heblich über Vorjahreshöhe. des Unternehmens iſt der Handel mit Holz und allen Prebanzene err vife hergaſtellt. Die einer vor. Es il eine 45 einſcpons1933. auf 1051. Da An den ſaarpfälziſchen Speiſerartoffelmärkten wurde ne iſt nich öi i n n auch nicht in dem Maße, wie hon hen. die vorübergehend eingetretene Belebung wieder bon. riedr edde, Holzhändler, Mannheim. hr„ U. Erdöl Schmi twende. die Produtktion letzt als ausreichend angeſehen wird. einer Berubigung abgelöſt. Die zur Neige gehenden zu verarbeiten. Sie werden deshalh ausgebaut. zorchers um jeder Nachfrage der weiterverarbeitenden Induſtrie Beſtände bei Verteilern und Verbrauchern machen le⸗ sw Pfälziſche Hypothetenbant in Ludwigshaſen am Die Gewerkſchaft Deutſche Erdöl⸗Raffinerie uin genügen, iit ſedt die Anzerbr„aen 0 doch laufende Ergänzungen erforderlich Verſendungen mhein, Wieder b. hrozen', Dufnchtsratze Der(Deurag) und deren Tochtergeſellſchaft, die Ge⸗ Kreſolmaſſen freigegeben worden. Da zu beſtand d nach außerhalb waren vor allem nach der Oſtmark, vom Vorſtand mit Billigung des Aufſichtsrats feſtge- werkſchaft RNeue Erdöl⸗Raffinerie(Neraa) in mehr Grund als durch den Ausbau der Kotereien un ferner dem Rheinlande, Württemberg und Baden ge⸗ ſtellte Jahresabſchluß der Pfälziſchen Hypothelenbank Misburg, die beide zuſammen 240 000 Toeinen 1 der Phenolgewinnung aus den Abwäſſern die Produt⸗ richtet. Futterkartoffeln fanden reges Intereſſe. des⸗ in Ludwigshafen am Rhein weiſt nach Abſchreibhungen Rohöl verarbeiten ſollen auf eine Ver ar“ tion auch künftig weiter ſteigen wird. gleichen Fabrilkartoffeln. Der Hauptteil der Pflanz⸗ und Rückſtelungen in Höhe von rund 1,6(im Vorjahr fungsme vo 400 00⁰0 Tor 3 0—. * fartoffelabſchlüſſe ſcheint getätiat zu ſein. Die Stim, rund.4 Minſonen Reichsmark einen Reingewinn oumn Reng feichliche Speisekartoffelversorgung mung wurde dementſprechend rubiger. Der Beginn der von 463.792(470 735) Reichsmark aus. Der auf den den. Die ſynthetiſche Erzeuguna von Schenieröl Lieferungen ſteht unmittelbar bevor. 30. März einberufenen Hauptverſammlung wird die iſt noch zu koſtſpielig, außerdem wird die Kohle, die Hüh⸗ gw An den Speiſekartoffelmärkten hatte ſich das An den badiſchen Speiſelartoffelmärtten hat ſich die Verteilung einer Tividende in Höhe von wiederum 5 die dafür nötig wäre, ſchon für die Gewinnung tter aus Bild zum Monatsende vielfach lebhafter geſtaltet. Ver⸗ Umſatztätigteit weiter erhöht. Der Bedarf kann zu⸗ Prozent vorgeſchlagen. von Benzin gebraucht. ſich der muß da⸗————————————————————————————— en ſein, 7. 3 38. 3. 7. 3. 3. 3. 7. 3. 8. 3. 7. 3. Z. 3.„i.„ oll.. Fronkturter Deutsche Erdöl 3 3 Bank-Aktlen Verkehrs-Aktlen 5 3* 145.50 ver Dt Nichelwerke— 163 50 vereicher- Aknen 8 Heutschel-inolenmw. 0 J Badstche Bank.„, 115, 113,— 48. Verkehrswesen 116,50 119,.— J Hackethal Draht.„— 145,50 f veri Sianzst Elberf.„rs 18 33 klektenböfe 3. 3, B Steſnzeges keld 105.— 108,.—] Saven Rn Wechsei 3/5 100, Kis.o. v. Krsfte, 185.50 136.—f flarbonge klektro. 145,— 145,.—f Ler Stabiwerke, 103.75 Ann— 249,50 inſe Zei⸗ Tostverziue. Were,„.% Dorlacher Hot. 112.— 113˙— Commerz. Pfivatbk. 113.5 112,50 Hbg.-Amer.-Paketſm. 50.. 60,.——52 139.75 189.75 Ver Ultramarigtabr. 57 25 12.7 imane ieben 210,.—— 500t. Reichsanl..27 103,62 101.62J Eichd.Werger-Br. 13.50 151,50 Beutsche Bank.. 115,25 118,25 kHbs.-Sudam. Dpisch. 120.25— arpener Beræbau,. Vosel Telegr · Dr 152.25 152. nnement 4 int, Dt. Reichsanl. 30 102,— 102,— El Licht& Kraft.„50 13 Hresdner Bank. 11.— 111,— J Norddeutscherl. loyd 64,.— 64.— Hedwisshütte 107 75 l48 Wandeter Werke 152,— 183. 4 Baden Freist. v. 10²7 96,50 98,50 Enzinger Union 18,5—Frankit Hvp.-Bank 110, 75 110,75 f Sodd Eisenbahr— 61,— J Hoesch Eis 9. Stahſ J5 148.7% Westd Kaufhof 46 103.25 13.— Kolonlal-Paplere lnkündi⸗•.50 154 Hol 143.75 149,50 102.50 101 HBayern Staat v. 1027.9,12 49913] Sehr fahr 46. 148.75 14˙5) plalz Hypoth.⸗Bans 101.5. 101,———— philloo 8˙78 ½6 Kudrehima hamm 133.—„ Ot Ostefrihs— erehrten Ani.-Abl. d. Dt. Rch. 129,95 150.15 16 Farbenindustrie—— 132.25 Reichsbankn 179,.25— 2 67˙1 Wisner Meran. 92.— 9 7* Guesn 3 3 moon., 2en e- 1 Lcisn o ere 3—— uUgsburg 2 V.„ resfflrel-Loe— 211.— 5 ebr. 140 37 140.75 iger un 26 96,50 96,12 Gofdschmidt 135 132• verkehrs · Ak tlen Aecumulatoren- Fbt. 212.5 21,— Fahiz Porzellan 15 3 n 96,12 98,12 67,7—* Bad. AG.·. Rheinsch. Aiigem Bau Lens 113,50** Kal Chemie... 135,——— Berliner Devisenkurse genüber—+ Gold 43 2⁵—** 4 33 5 ot Reichsb. Va. 123.25 128,37*——1* 14 12 3— 3— 170 7 h— 35,— Grü iſioger 71 schaffbg. Zellsto„— 103.—— Daanen 1 PirmasensSiagt.26 99.— 99.75 Recke Füssen.— versleher.-Aktlen Augsburg- Nürnberg 43 148.— Koksw n Chem Föb. 9750 48 Geld rie Geld hrie Mnm. 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