März 1959 Schdu 1 Stark ressler nenschau igelassen front reude“ nSwerk mimnmmmm npf 750 Freiburg rà 1939 er Hörer- .-Vorver- 0 los/ Arieb Konzert Hreize 39 naeh -Neapel- pri- Pisa · land- plätze 12 3111 buee,beneearee un.-6G. — Verlag u. eim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. —— Ausgabe g erſch. wöchtl. 7mal. Frei Haus mona 0 n; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Abend⸗Ausgabe A Poſtzeifungsgebühr) zuzugl, 42 Pf. Beſtengeld. Zſi die Beitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewali) verbind., beſt Unſpr- aun Enrichldian t wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monail. 2,20 RWM. u. 50 Pf. oſtzeitungsgebühr zuzügl. 72 Pf. Bgiel. tl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzene 19 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Aus Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. S füllungsort Mannheim. Nummer 115 Alekixa beſchagnaymt kezlager werden„gepachtet“ (Eigener Berichfdes H5B) rd. Berlin, 9. März. Zwei kleine Meldungen: Eine deutſche Gruppe hat mit deim größten bulgariſchen In⸗ Drohungen und teils durch andere Mittet amz⸗ duſtrieunternehmen einen Vertrag über den Abbau von Blei⸗ und Zinkerzvorkommen in den Rhodopen(ſüdbulgariſcher Gebirgszug) unter⸗ zeichnet. Das Metall ſoll nach Deutſchland aus ⸗ geführt werden.— Eine braſilianiſche Gruppe JIwetkowitſch hält den alten furs verhandelt mit Wallſtreet und der Bethlehem Steel Co. über den Abſchluß eines Vertrages zur Erſchließung von Eiſenerzvorkommen in Minas Geraes(Inlandsſtaat von Braſilien). Das Eiſenerz ſoll nach USA ausgeführt wer⸗ den. Die beiden Meldungen ähneln ſich und ſind doch nicht das gleiche. In beiden Fällen han⸗ delt es ſich um den Aufbau neuer Rohſtoffin⸗ duſtrien in jungen Ländern. In beiden Fällen wird die Mitwirkung eines führenden Indu⸗ ſtrieſtaates in Anſpruch genommen. In beiden Fällen geht der größere Teil des Rohſtoffes in das Induſtrieland. So weit langt der Ver⸗ gleich, aber es muß doch überraſchen, daß ſich die US Aihr Eiſenerz aus Bra⸗ ſilien holen wollen. Die UsSA ſind im Die neueste Aufnahme von den Baufen des Reĩchspareitaggelãõndes Beſitz der größten aller in Abbau befindlichen Eiſenerzlager der Welt, ſie leiden keinen Man⸗ gel an Eiſenerz und haben deshalb lange die Erſchließung der braſilianiſchen Eiſenerzvor⸗ kommen bekämpft, ſo wie ſie den Abbau der braſilianiſchen Baumwollpflanzungen teils durch zuhalten verſuchen. Ganz anders liegen tat⸗ ſächlich die Dinge, wenn man an die Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen Deutſchland und Bulgarien denkt. Die deutſchen Vorkommen an Blei und den Welthandel für Kriegszwecke eüdſlawien ſieht zu geinen Freundſchoſten Zink ſind bekanntlich nicht erheblich und die Sicherſtellung der Einfuhr trotz des aus dem Gleichgewicht gegangenen Welthandels iſt eben⸗ ſo natürlich wie für Bulgarien und Braſilien das Beſtreben nach Erweiterung der induſtriel⸗ len Baſis. Amerika iſt durchſchaut Von welchem Gedanken dagegen die Vereinig · ten Staaten bewegt ſind, iſt nicht ſchwer zu er⸗ forisetzung siehe Selte?2 * Die zũdslauv/ische Freundschaft mit Deuischland Belgrad, 9. März.(HB⸗Funk.) Der ſüdſlawiſche Außenminiſter Dr. Ein⸗ car⸗Markowitſch ſprach am Donnerstag⸗ vormittag vor vollbeſetzter Skupſchtina anläß lich der Haushaltsberatung ſeines Miniſte⸗ riums über die Außenpolitik der Regierung Zwetkowitſch. Der jugoſlawiſchen Diplomatie, ſo ſagte er eingangs, ſei es gelungen, Jugoſla. wiens alte Freundſchaften zu erhalten und neue hinzuzugewinnen. Zum Verhältnis zum Deutſchen Reich erklärte er, die europäiſche Entwicklung * Auch im Winter wurde ununterbrochen an den Bauten des Reichsparteitaggeländes in Nürn- berg gearbeitet. Unser Bild: Der Kongreßbau mit einem naturgroßen Modell des inneren Säulenganges(Mitte). Architekten: Professor Ludwig Ruff T und Eranz Rufi. Welthild(II) im letzten Jahr habe einen tiefen Einfluß auf Jugoſlawiens Stellung gegenüber dem großen Deutſchen Reich gehabt, das ſich durch die voll⸗ zogene nationale Einigung heute an Jugofla⸗ wiens Grenze befinde. Zu dieſer Nachbarſchaft mit dem mächtigen und fortſchrittlichen Deut⸗ ſchen Reich ſei es in einem Augenblick gekom⸗ men, als Jugoſlawiens Beziehungen zu ihm ſo geſtaltet geweſen ſeien, daß dieſer neue und unmittelbare Kontakt zwiſchen beiden Ländern nur noch die freundſchaftlichen und nützlichen Beziehungen zwiſchen beiden habe verſtärken 8 d. abe: Die l2geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. wetzinger und Weinheim meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Wf.— 3 usſchließlicher Gerichtsſtand: dafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelrd Die a4geſpalt. er Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annbeim. Poſtſcheckonto: Ludwigs⸗ erkaufspreil 10 Pfennig. Donnerskag, 9. März 1939 Vorbereitungen für den Besuch des französi- schen Präsidenten Lebrun in London Die Straßen, die Präsident Lebrun bei seinem Besuch in London auf dem Wege zum Bucking- ham-Palast berührt, werden mit englischen und französischen Flaggen und mit den Wap- pen Frankreichs und Englands geschmückt. Weltbild(M) können. Dieſe Beziehungen werde Jugoſlawien in Zukunft noch zu vertiefen ſuchen. Mit größter Befriedigung und Sympathie habe man die freundſchaftlichen Worte aufge⸗ nommen, die Reichskanzler Hitler in ſeiner Reichstagsrede am 30. Januar wie auch ſchon bei früheren Gelegenheiten über die Beziehun⸗ gen zu Jugoſlawien gefunden habe. Jugofla⸗ wien werde verſuchen, die natürliche Ergän⸗ zung der politiſchen Beziehungen, die wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen noch zu intenſi⸗ vieren. Die jugoſlawiſche Regierung ſei über⸗ zeugt, daß die neue gemeinſame Grenze die jugoſlawiſch⸗deutſchen Beziehungen im günſti⸗ gen Sinne beeinfluſſen werde. Eingehend behandelte der Miniſter auch das Verhältnis zu Italien. Er erinnerte an die Beſuche Muſſolinis im September und des Grafen Ciano im Januar in Jugoſlawien und hob das hervorragende Arbeiten des am 3. März 1937 zwiſchen Jugoſlawien und Italien geſchloſſenen Freundſchaftsvertrages hervor. Eertiger Turm mit Stützmauer der Walltribünen auf dem Märzfeld. Architekt: Professor Albert Speer(Berlin). Ein weiterer Beweis für den raschen Fortschritt am Ausbau des Reichspar- teitaggeländes. Weltbild( „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 9. März 195²2 kezlaoer werden„gepachlel llAiiumIAiTIIAAn forrsetzung vop Sehie! raten! Da die USà keinen Bedarf an fremden Eiſenerzen haben, kann die Beteiligung an dem Abbau der braſilianiſchen Erzvorkommen und die Kreditgewährung gegen Lieferung von Eiſen nur den Zweck haben, das Entſtehen die⸗ ſer Induſtrie zu überwachen und den Rohſtoff ſofort vom Weltmarkt abzulenken, of⸗ fenbar damit andere Staaten nicht die Abneh⸗ mer braſilianiſchen Eiſens werden. Dies iſt die denkbar feindſeligſte Politik gegen den Wieder⸗ aufbau des Welthandels, wie ſich ſeit Jahren beobachten läfßt. 1 Immer wieder erfolgt die nordamerikaniſche Einmiſchung— nicht um den Handel zu för⸗ dern, ſondern um beſtimmte Richtungen des Handels zu ſtören! Im neuen Falle werden nicht Kredite gegeben und Rohſtoffe genommen, um einem echten Warenbedürfnis zu begegnen, es werden Kredite gegeben und Rohſtoffe ge⸗ nommen, um dieſe Rohſtoffe vom Weltmarkt aoabzuziehen, weil ſie ſonſt eventuell ein ander⸗⸗ bekäme Was meint Staatsſekretär Hull zu die⸗ ſem„aufbauenden“ Welthandel?—(Wir wei⸗ ſen in dieſem Zuſammenhang beſonders auf den Aufſatz über die geplante Aufhebung der UsSA⸗Neutralität hin, der auf derſelben Seite erſcheint. Die Schriftleitung.) die role fiüſie geſperet U⸗Boote kreuzen vor Cartagena DNB Burgos, 9. März. Die nationalſpaniſche Marineleitung gibt eine amtliche Bekanntmachung heraus, wonach die geſamte rotſpaniſche Küſte, alſo der Mittelmeer⸗ küſtenſtreifen zwiſchen Sagunt und Adra bei Alemeria, für jede Schiffahrt und Schiffe gleich welcher Nation und welcher Art der Ladung geſperrt wird. Kein ausländiſches Schiff darf ſie ohne ent⸗ ſprechende Befugnis nationalſpaniſcher Behör⸗ ben dem genannten Küſtenſtreifen auf weniger als drei Meilen nähern. Die iaternationale Schiffahrt wird weiter darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß im Gebiet von Cartagena und Kap Palos nationale U⸗Boote kreuzen, welche Anweiſungen haben, jedes ausländiſche Schiff zu verſenken, welches die Drei⸗Meilen⸗ Zeone verletzt. 5ogar ſumboliſche florüſtung abgolehnt „buih London, 9. März Die Unterhausausſprache am Mittwoch dehnte ſich bis 1 Uhr nachts aus. Als es ſchließ⸗ lich zur Abſtimmung über einen Oppoſitions⸗ „antrag kam, der eine ſymboliſche Verrin⸗ gerung der Landſtreitkräfte um 100 Mann vor⸗ ſah, wurde dieſer Antrag mit 141 gegen 6 Stimmen abgelehnt. —— ————————————— Ein dunkler Trieb ging mit Berlin, 9. März.(Gig. Melbd.) Ein junger 28jähriger Menſch ſteht vor Ge⸗ richt. Groß, ſchlank, blond. Sympathiſch auf den erſten Blic. Niemand würde ihm ein Ver⸗ brechen zutrauen. Seine Zeugniſſe ſind gut. Jebermann ſchätzt ihn. Kein Flecken trübt ſein bisheriges Leben... Die Anklage aber lautet auf Straßenraub in Tateinheit mit ge⸗ fährlicher Körperverletzung. In Worten, die er mühſam hervorbringt, be⸗ richtet der junge Mann von jener unheilvollen Tat, die ſein Leben für immer beſchat⸗ ten wird... Am Abend ſeines Wjährigen Geburtstags trifft er ſich mit Freunden zu einer kleinen Feier, die zugleich ſeinem Jung⸗ geſellenleben einen fröhlichen Abſchied geben ſoll. Denn eine Woche ſpäter will er heiraten. Es wird eine nette unbeſchwerte Feier. Aber alles bleibt im Rahmen. Gegen Mitternacht gehen ſie auseinander. Etwas ſchwankend zwar, aber„nicht eigentlich betrunken“, wie der An⸗ geklagte ausſagt. Er fährt dann mit der Stadtbahn nach Hauſe. Unterwegs erſteht er noch eine Rolle Pfefferminz. Er will nicht, daß ſeine Mutter merkt, wie er den Abend ver⸗ bracht hat. In einem Vorort des Berliner Oſtens ſteigt er aus. Unterm Arm hat er eine Aktentaſche und ein Paketchen, in dem ſich Ge⸗ burtstagsgeſchenke von ſeiner Braut befinden. Vor ihm, die dunkle Straße entlang, geht eine Frau. Er tappt hinter ihr her, ohne ſie aber recht zu bemerten. Plötzlich— im Schein einer Laterne— ſieht er die Frau, die vor ihm her ſchreitet. Im ſel⸗ ben Augenblick durchzuckt ihn ein Gedanke, ein finſterer, ſchrecklicher Gedante. Er wird die Frau überfallen und berauben!! Wie unter einem fremden Zwang handelt er. Er wirft ſein Paket beiſeite, er greift in die Taſche, zieht ein Meſſer, ſchleicht ſich an die Frau heran, ſchlägt ſie nieder, entreißt ihr die Handtaſche— und flieht. Kaum iſt die Tat geſchehen, wird er ſich des Furchtbaren bewußt, was er getan hat. Er be⸗ tritt ein Lotal. Beſtellt ſich eine Flaſche Sel⸗ ters, ſteckt ſich eine Zigarette an. Und lano⸗ flmerikas„Rheingrenze“ lölet das neulrolilätsvefetz Roosevelt gefäln sich als Welipolitiker/ Geſãhrlimer Plan des Judenſreundes (prohtbericht unserer serliner Schrfiffleltung) RD. Berlin, 9. März. Präſident Rooſevelt hat in den letzten Wochen keine paſſende und unpaſſende Gelegenheit ver⸗ ſäumt, der amerikaniſchen Bevölkerung in ſchwärzeſten Farben die angeblich von den autoritären Staaten Europas, insbeſondere von Deutſchland, drohenden Gefahren auszumalen. Die an einem Krieg, oder beſſer geſagt, an den Kriegsgewinnen intereſſierten Kreiſe in Paris und London haben den Ausfällen Rooſevelts, insbeſondere der Phraſe von der„amerikani⸗ ſchen Grenze am Rhein“, begeiſterten Beifall geſpendet. Der von Rooſevelt genährten unver⸗ antwortlichen Agitation gegen die autoritären Staaten läßt nunmehr der amerikaniſche Präſi⸗ dent den praktiſchen politiſchen Vor⸗ ſt o ß folgen. Nachdem die amerikaniſche Bevölkerung und die demokratiſchen Länder Weſteuropas durch die agitatoriſchen Exzeſſe Rooſevelts„vorberei⸗ tet“ ſind, ſieht der amerikaniſche Präſident die Stunde gekommen, den erſten entſcheidenden Vorſtoß zur Einmiſchung der UsSAin europäiſche Angelegenheiten zu füh⸗ ren. Dieſer Vorſtoß richtet ſich gegen das vor drei Jahren anläßlich des Abeſſinien⸗Konfliktes beſchloſſene amerikaniſche Reutralitätsgeſetz. Bezeichnende Symptome Das Geſetz aus dem Jahre 1936 ſcheint nicht mehr in das politiſche Konzept Rooſevelts zu paſſen, da es die Vereinigten Staaten verpflich⸗ ten würde, ſich künftig aus europäiſchen Streit⸗ fällen herauszuhalten. Der amerikaniſche Präſi⸗ dent hat ſeine Abſicht ganz unverhüllt in der Preſſekonferenz des Weißen Hauſes in Waſhing⸗ ton dargelegt, als er auf die Frage, ob das Be⸗ ſtehen der amerikaniſchen Neutralitäts⸗Geſetz⸗ gebung dem Weltfrieden gedient habe, mit einem glatten„Nein“ antwortete und ſogar erklärte, der amerikaniſche Einfluß(11]) ſei in den letzten drei Jahren wahrſcheinlich größer geweſen, wenn das Neutralitätsgeſetz n icht be⸗ ſtanden hätte. Bezeichnend war ferner, daß Rooſevelt, der Präſident des angeblich demo⸗ kratiſchſten Landes der Erde, in der gleichen Preſſekonferenz den Vorſchlag ſtrikt ablehnte, daß vor einer Kriegserklärung das amerika⸗ niſche Volk in einer Abſtimmung befragt wer⸗ den müſſe, ob es den Krieg wolle. Das Bild des politiſchen Kurſes von Herrn Rooſevelt rundet ſich ab in der Erklärung des Präſiden⸗ ten, daß die Regierung der USà über die An⸗ erkennung Francos noch keine Entſcheidung ge⸗ troffen habe und daher noch immer die„repu⸗ blikaniſche Spanien⸗Regierung“ in Madrid an⸗ erkenne. Daß es ſich bei der offenen Kampfanſage Rooſevelts gegen das Neutralitätsgeſetz um den von dem Präſidenten ſelbſt geſtarteten Auftakt einer großen Ginmiſchungsaktion handelt, er⸗ gibt ſich aus der Sekundantenrolle der Demokratiſchen Partei im Weißen Haus und im Senat. Bezeichnend hierfür iſt die Stel⸗ lungnahme des demokratiſchen Fraktionsfüh⸗ rers Barkeley, der die Aufgabe der ameri⸗ kaniſchen Außenpolitik darin ſieht, nicht nur auf der weſtlichen Hälfte des Erdballes„dem Frie⸗ den zu dienen“, ſondern,„auch in den übrigen Erdteilen in dieſem Sinne zu wirken“. Das Neutralitätsgeſetz hat nach Anſicht der Führung der Demokratiſchen Partei bei der Durchſetzung des amerikaniſchen Einfluſſes verſagt! Aus den Erklärungen Rooſevelts und ſei⸗ nes parteipolitiſchen Sekundanten ergibt ſich Fchiſſe ſahren duech einen runnel Werra-Main- Kanal unterirdisch/ Schleusen werden erspart (Eigener Berflchfdes„Hakenkreuzbonner) kl. Coburg, 9. März Zum erſten Male wird nun das deutſche Waſ⸗ ſerſtraßennetz einen Kanal bekommen, der durch'einen Berg führt. Beim Bau ber Rhein⸗Main ⸗Donau Großſchiffahrtsſtraße tauchte der Wunſch nach einer Verbindung zur Weſer auf. Ein Schiffahrtstunnel durch die Berge des Thüringer Waldes ſoll dieſen Plan Wirklichkeit werden laſſen. Schon vor einigen Monaten hatte das Reichs⸗ fluch ein Scheitt vom Wege dem Geburistagsłkind durch ſam ordnet ſich der chaotiſche Wirbel ſeiner Gedanten. Der Schleier vor ſeinen Augen entſchwindet. Ganz klar ſieht er. Er hat einen Menſchen überfallen, verwundet, be⸗ raubt! Warum??? Eine tiefe, abgrund⸗ tiefe Verzweiflung bemächtigt ſich ſeiner. Er wagt nicht, an die Folgen zu denken. Sein Le⸗ ben iſt vernichtet. Kurze Zeit darauf betritt Polizei den Raum. Er weiß, wen ſie ſucht. Er erhebt ſich und läßt ſich abführen. „Das Gericht berückſichtigt die tadelloſe Ver⸗ gangenheit des Angeklagten. Es berückſichtigt vor allem das Guͤtachten des Sachverſtändigen, der erklärt, daß der Angetklagte ſich in einem Rauſchzuſtand befand, der ihn die Kontrolle wöer ſich ſelbſt verlieren ließ. Die Vorausſet⸗ zungen des 8 51 ſind damit gegeben. Trotzdem — ſo betont der Vorſitzende in ſeiner Anklage⸗ rede— ſei bei der Schwere des Vergehens eineſtrenge Strafe erforderlich. Für je⸗ dermann beſteht die Verpflichtung, nicht mehr Altohol zu ſich zu nehmen, als er mit gutem Gewiſſen verantworten kann. So lautet das Urteil: neun Monate Gefängnis. 7 verwegener flusbruthsverluch Di Schwäbiſch⸗Hall, 9. März. Im Haller Amtsgerichtsgefängnis unternahm am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr der Un⸗ terſuchungsgefangene Max Flück aus Op⸗ penweiler einen Ausbruchsverſuch. Er ſchlug den Gefängniswachtmeiſter mit einer ſchweren Tiſchplatte zu Boden und verſetzte ihm dann noch einige Schläge auf den Kopf. Dann lief er auf den Dachſtock des Gefängniſſes, um zu entfliehen. Er konnte jedoch die Tür, die ins Freie führte, nicht öffnen, eilte wieder in die unteren Stockwerke, wurde hier geſtellt und feſigenommen. Der Täter iſt ein beſonders roher Menſch und wegen Körperverletzung vor⸗ beſtraft. Der Wachtmelſter, der ſchwer verletzt in die Diakoniſſenanſtalt gebracht wurde, ſchwebt in Lebensgefahr. verkehrsminiſterium den Auftrag gegeben, die Planung eines Werra⸗Main⸗Kanals vorzube⸗ reiten. Damit wäre für die Zukunft die Ver⸗ bindung zwiſchen Weſer und Donau gegeben. —Der Werra⸗Main⸗Kanal ſoll in An⸗ ſchluß an die Groß⸗Schiffahrtsſtraße Rhein Main—Donau erhalten. Für die Ueberwindung der Berge zwiſchen Merkers, dem Ausgangspunkt des Werra⸗ Main⸗Kanals, und Bamberg war bisher an Schleuſen gedacht. Da aber der Aufſtieg von der Werra zum Scheitelpunkt des Kanals etwa 62 Meter beträgt, müßte eine ganze Reihe von Schleuſen gebaut werden. Deshalb iſt nun, um den zeitraubenden Schleuſenbau zu erſparen, — wie der Leiter des Coburger Vorarbeiten⸗ amtes mitteilte— der Plan aufgetaucht, den Schiffahrtskanal in einem Tunnel bei Unter⸗ maßfeld durch den Berg zu führen. Dieſes Projekt ſtellt ein bisher in Deutſch⸗ land nicht bekanntes techniſches Phänomen dar. Die Verwirklichung wird aber keine Schwierig⸗ keiten machen, falls die Unterſuchung der Ge⸗ ſteinsbeſchaffenheit durch die Geologen nicht etwa unerwartete ſchlechte Ergebniſſe haben ſollten. Geplant iſt auch der Bau einer Tal⸗ ſperre, da der Waſſerbedarf des projektierten Kanals aus der Werra allein nicht gedeckt wer⸗ den kann. flugsbueg kann ſich alſo, daß es den Vereinigten Staaten offenſicht⸗ lich nicht darum geht, für den nordamerikani⸗ ſchen Kontinent den Frieden zu ſichern— der im übrigen von niemanden bedroht iſt— ſon⸗ dern den„amerikaniſchen Einfluß in anderen Erdteilen“ geltend zu machen. Rooſevelt wird ſich nach dieſen Worten kaum noch als Hüter der von einem Angriff bedrohten Vereinigten Staaten auſſpielen können, denn ihm geht es nicht um die Verteidigung des Friedens in dem Land zwiſchen Pazifit und Atlantik, ſon⸗ dern um die Geltendmachung des amerikani⸗ ſchen Einfluſſes, mit anderen Worten, um die Einmiſchung in die Angelegenhei⸗ ten anderer Erdteile. Das größte Hin⸗ dernis für dieſe, aus egoiſtiſchen Motiven auf dem Rücken der amerikaniſchen Steuerzahler ausgetragene Machtpolitik iſt das Neutralitäts⸗ geſetz. Rooſevelt will dieſes Geſetz zu Fall bringen, um eine legale Vollmacht für ſeine Kataſtro⸗ phen⸗Politik zu erhalten. Falls er Erfolg ha⸗ ben ſollte, würde dem amerikaniſchen Volk die bis jetzt vorhandene Garantie des friedlichen Abſtandes von allen Weltkonflikten genommen, dafür aber ſeinem Präſidenten die Möglichkeit gegeben ſein, die amerikaniſche Jugend zur Verteidigung von Phantaſie⸗„Grenzen“ am Rhein, an der Weichſel, an der Memel oder ſonſtwo zu opfern. Wahnſinniger Rüſtungsfeldzug Parallel mit dem Vorſtoß gegen das Neutra⸗ litätsgeſetz geht ein wahnſinniger Rüſtungs⸗ feldzug. In den letzten Tagen wurden allein vier neue Kreuzer in Auftrag gegeben, die auf Privatwerften gebaut werden, da die Marine⸗ werften überfüllt ſind. Die vom Senat ange⸗ nommene, vom Abgeordnetenhaus jedoch zu⸗ nächſt abgelehnte Wehrvorlage ſieht den Be⸗ ſtand von 6000 Militärflugzeugen vor. Wie an⸗ geſichts ſolcher Sicherungen die amerikaniſche Union„bedroht“ ſein ſoll, iſt rätſelhaft. Die⸗ nen dieſe Kreuzer und Flugzeuge nur zur Ver⸗ teidigung oder dienen ſie, um die Worte Rooſe⸗ velts zu gebrauchen,„zur Geltendmachung des amerikaniſchen Einfluſſes in anderen Erd⸗ teilen“?? Die amerikaniſche ſcheint Herrn Rooſevelt bedeutend weniger Sorge zu bereiten. Innenminiſter Ickes er⸗ klärte mit großer Seelenruhe im Senatsaus⸗ ſchuß für Erwerbsloſenfürſorge vor einigen Tagen, daß die Erwerbsloſigkeit in den Ver⸗ einigten Staaten keine vorübergehende Erſchei⸗ nung, ſondern„ein dauerndes Pro⸗ blem“(1h) ſei. Der Gouverneur der amerika⸗ niſchen Inſel Portorico hat ſich hilfeſuchend an Waſhington gewandt, da ein großer Teil der Infelbevölkerung infolge der Arbeitsloſig⸗ keit vom Hunger bedroht ſei!— Wäre es nicht beſſer, wenn Herr Rooſevelt erſt einmal im eigenen Lande„den amerikaniſchen Einfluß geltend macht“, anſtatt in anderen Erdteilen Lorbeeren zweifelhaften Ruhms zu ſuchen? * Di Waſhington, 9. März. Die Abänderung des amerikaniſchen Neutra⸗ litätsgeſetzes wird, wie der Vorſitzende des Außenausſchuſſes des Senats, Senator Pitt⸗ mann, bekanntgab, noch vor Ablauf der näch⸗ ſten 14 Tage vor dieſem Ausſchuß verhandelt werden. Eine Vorlage, die von Senator Lewis eingebracht wurde, erklärt ſich direkt für Aufhebung des Geſetzes. Dieſe Vor⸗ lage ſowie drei weitere Abänderungsvorſchläge wurden dem Außenkomitee überwieſen. Künflig ſehen laſſen Theater, Stodthalle, Gauhaus geplent/ prochisirohe- 48 Neter bhreit Elgenerf Befichf des schü. Augsburg, 9. März. Schwabens Gauleiter Karl Wahl hat jetzt die Projekte bekanntgegeben, die im Rahmen des Sonderauftrages des Führers in der Gau⸗ hauptſtadt Augs burg Wirklichkeit werden. Die neuen Großbauten, für die der Führer ſelbſt den Entwurf und die Lage beſtimmt, er⸗ ſtehen unter der Leitung des Architekten Her⸗ mann Gieſe, des Erbauers der Ordensburg Sonthofen. Es iſt Sorge getragen, daß das hiſtoriſche Stadtbild des alten Augsburg ſo weit wie möglich erhalten bleibt. Mitten durch die Stadt wird parallel zur be⸗ rühmten Maximilianſtraße mit ihrem pracht⸗ vollen Renaiſſance⸗Stil eine 1/2 Kilometer lange und 48 Meter breite Straßen⸗Achſe gelegt. Sie beginnt an dem im Auftrage des Führers be⸗ reits umgebauten Stadttheater und erhält an ihrem Endpunkt einen zweiten modernen Thea⸗ terbau. Etwa in der Mitte der Prachtſtraße entſteht das Parteiforum des Gaues Schwaben, ein Aufmarſchgelände für 80 000, das durch eine große Freitreppe mit dem tieſer liegenden alten Adolf⸗Hitler⸗Platz verbunden werden ſoll. Gegen die neue Hauptverkehrs⸗ ſtraße iſt die weitläufige Kundgebungsſtätte durch eine 185 Meter lange Arkade abgeſchloſ⸗ „Hakenkreuzbonner“) ſen, die in ihrem Sockelgeſchoß Ausſtellungs⸗ räume und Läden aufnimmt. An der Weſtſeite- des Focums erhebt ſich ſpäter der 25 Meter hohe Rieſenbau der neuen Stadthalle, die 20 000 Perſonen faßt. Im rechten Winkel dazu ſchließt ſich die faſt 40 Me⸗ ter hohe Front des Gauhauſes mit dem Kon⸗ greßfaal und den Repräſentationsräumen der Gauleitung an. Vier impoſante Eckbauten ſind dem Gebäude angegliedert. Ihre Krönung fin⸗ den die großzügigen Anlagen in einem 116 Meter hohen Glockenturm, der neben der Stadthalle errichtet wird und auf ſeiner Spitze einen gewaltigen Hoheitsadler trägt. Da⸗ mit fügt ſich in die vielfältige Silhouette der Stadt als ein neues Wahrzeichen das leuch⸗ tende Symbol der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung ein. An der großen Straßenachſe ſind neue Ge⸗ ſchäftshäuſer und Großbauten wie z. B. ein rieſiges Hotel vorgeſehen. Außerdem ſchafft man reichlichen Erſatz für die bei der Neuge⸗ ſtaltung zum Wegfall kommenden Wohnungen und Läden. Schon in kürzeſter Zeit ſollen über 3000 Wohnungen erſtellt wer⸗ den. Man hat alle Hebel in Bewegung geſetzt, damit der Wohnungsbau mit größter Beſchleu⸗ nigung vorankommt. 0 Arbeitsloſigkeit ter! uns Fan unte mit dere oleic ſehr topf, letzte Tiſch wir chen Di das Vert ſonſt, wir das erfüll len. Jahr große nern geleh deten daß haft ſchwã und Da der A danke deutſc wir ſegen⸗ Der eine a wir ſi⸗ doppe viel( C am 19 Am alle K zu zei, wie ſi Zum⸗ daß de teſten gewäh Jede des F Unterk und F ſchiedel vorgefl allen 2 Es x verke Luft u verban Jagdfl den T exerzier tiert di und ka Bierzel Linie Horſt. bahnho ffenſicht⸗ nerikani⸗ n— der ſon⸗ anderen elt wird s Hüter reinigten geht es ꝛdens in ttik, ſon⸗ nerikani⸗ um die enhei⸗ ßte Hin⸗ iven auf uerzahler tralitäts⸗ bringen, Kataſtro⸗ rfolg ha⸗ Volk die riedlichen böglichkeit gend zur zen“ am mel oder Neutra⸗ ſtüſtungs⸗ en allein , die auf Marine⸗ nat ange⸗ edoch zu⸗ den Be⸗ Wie an⸗ rikaniſche haft. 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Jedes Familienmitglied hatte ſchon ſein Leibgericht unter den Eintöpfen, und die Hausfrau war mit dieſem„billigen Sonntag“ billiger als an⸗ dere Sonntage trotz der Spende, und der zu⸗ gleich ihre Köchinnenpflichten verringerte, auch ſehr zufrieden. Nun alſo erſcheint der Ein⸗ topf, dieſesmal Künder des Frühlings, zum letzten Wiaterſonntag auf dem ſonntäglichen Tiſch. Tun wir ihm alle Ehre an, bekränzen wir ihn, binden wir ihm einen Schneeglöck⸗ chenſtrauß an den Henkel und langen wir tüch⸗ tig zu. Doch vergeſſen wir dabei nicht die, denen bas„Gemeinſchaftsmahl unſeres Volkes“ gilt! Vertilgen wir nicht nur doppelt ſo viel als ſonſt, ſpenden wir auch doppelt ſo viel! Denken wir an die ſchönen und großen Aufgaben, die das WowW, der Empfänger unſerer Gabe, zu erfüllen hat, und daß wir alle dabei helfen wol⸗ len. Gedenken wir auch des ereignisreichen Jahres, das hinter uns liegt, das uns das große Reich aller Deutſchen brachte und erin⸗ nern wir uns dabei, daß gerade in den heim⸗ gekehrten Teilen, in der Oſunark und in Su⸗ detendeutſchland noch viel Not zu lindern iſt, daß es dort noch von Hunger und Gefängnis⸗ haft müde Männer, vergrämte Frauen und ſchwächliche Kinder aibt, die alle wieder geſund und froh und arbeitstüchtig werden ſollen. Daß dort weniger Sorge herrſche, daß auch der Aermſte unſerer Brüder dort gleich uns ſich dankerfüllt als vollgültiges Glied der großen deutſchen Volksgemeinſchaft fühle, dazu wollen wir alle mit dem Wow, unſerem großen ſegensreichen deutſchen Volkswerk, bemüht ſein. Der letzte dieswinterliche Eintopfſonntag iſt eine ausgezeichnete Gelegenheit dazu. Nehmen wir ſie wahr, ſpenden wir reichlich, ſpenden wir doppelt und dreifach, es ſchmeckt uns dann noch viel beſſer, als den ganzen Wiater Ein großer Flugtag am 19. März auf dem Fliegerhorſt Sandhofen Am Tage der Wehrmacht öffnen bekanntlich alle Kaſernen ihre Tore, um der Bevölkerung zu zeigen, wo ihre Söhne erzogen werden und wie ſich die junge Wehrmacht eingerichtet⸗hat. Zum-erſten Male iſt es diesmal auch möglich, daß der Fliegerhorſt Mannheim Sandhofen wei⸗ teſten Kreiſen Einblick in ſeine Einrichtungen gewährt. Jedem Beſucher werden die Anlagen des Fliegerhorſtes gezeigt, nicht nur die Unterkünfte, Wirtſchaftsgebäude, Kraftwagen⸗ und Flugzeughallen, es werden auch die ver⸗ ſchiedenen Flugzeugtypen A0 und vorgeflogen; dabei iſt Scharfſchießen mit allen Bordwaffen. Es wird darüber hinaus der verkehr vom Boden zum Flugzeug in der Luft und umgekehrt vorgeführt. Ein Bomben⸗ verband wird den Flugplatz angreifen und durch Jagdflieger abgewehrt werden. Schließlich wer⸗ den Tiefangriffe mit Flakabwehr exerziert. Während der Darbietungen konzer⸗ tiert die Kapelle des Fliegerhorſtes. Warmes und kaltes Eſſen wird in einem geräumigen Bierzelt verabreicht. Von der Endſtelle der Linie 10 iſt dauernder Autobusverkehr zum Horſt. Wer mit dem Zuge Mannheim-Haupt⸗ bahnhof ab 13.07 Uhr, Waldhof ab 13.21 Uhr Halaufß Aloole Anelbe, —Fedensmarst Cõsdrfesenmeyer MANNHEIM-PI,3 in Sandtorf ankommt, kann zum Flieger⸗ horſt fahren. Alle dieſe Darbietungen ſind für einen Ein⸗ trittspreis von 20 Pfennigen gegeben, der reſt⸗ los dem Winterhilfswerk zugute kommt. Es ſei ſchon darauf hingewieſen, daß das, Mitbringen von fotografiſchen Apparaten ſelbſt⸗ verſtändlich verboten iſt. Die ſeltene Gelegenheit, den Fliegerhorſt zu beſuchen, werden ſicherlich aber viele Mannhei⸗ mer wahrnehmen. Der Fliegerhorſt iſt auf Maſſenbeſuch vorbereitet. Nicht der Soldot hat föür den Krieg zu sorgen. Sein ist die Tot von heute, nicht von morgen. Die Sorgen hat der General. n seines Herzens Gewissensqval, in seinem Willen hort wie Staohl ruhen die ondern geborgen. WillVesper. ſchlug ein Donnerwetter rein Ueble, nächtliche wetterſcherze/ Es ſtürmte, ſchneite und gewitterte Wer hätte das gedacht, vor zwei oder drei Tagen? Ich hatte einen baldigen Frühling pro⸗ phezeit und angenommen, daß er ſchon in Sek⸗ kenheim ſtehen und über Nacht auch in den Straßen der Stadt ſeine Herrſchaft antreten würde. Es hat ſich nun wieder einmal bewahr⸗ heitet, daß alle Sterblichen irren können und niemand, auch gar niemand von dieſem„Ge⸗ brechen“ ausgenommen iſt. Auch ich nicht! Der Wettergott hat mir„Frevler“ wieder einmal anris auf die Finger geklopft und mir ſagen aſſen, daß ich meine Prophezeiungen bleiben laſſen ſollte. Denn ich würde nichts davon ver⸗ tehen. Das 3 ich mir natürlich verbeten. ber genutzt hat's nichts. Er hat von meiner „Vorſchau“ nicht die geringſte Notiz genommen und mich mit einem Gebaren übergangen, als ſei ich überhaupt niemand.(Hätte ich die Knigge⸗Ausgabe doppelt, ich würde ſie dem guten Mann zum eifrigen Studium in die Hand drücken.) Aber ich hab's geahnt, daß mir der Wetter⸗ onkel eins auf's Dach geben wollte. Am Mitt⸗ wochabend ſchon. Da hat er einen verdächti kalten Wind von Norden her losgelaſſen, da ich im Tempo 114 nach Haufe rannte, den Sommermantel an den Nagel hängte und in den gefütterten ſchlüpfte. So wie ich werden es auch viele andere getan haben. lſo: mit einem eiskalten Windchen hat es angefangen. Das wäre an ſich noch hinzuneh⸗ men geweſen. Es kann doch nicht dauernd war⸗ mes Wetter ſein! Als mir ein Fremder ſagte, daß ſich der Neckar bereits die Wieſen zu ſeinen beiden Sei⸗ ten angeſehen hätte, ob ſie nun wirklich zu grü⸗ nen anfangen— das glaubte ich. und ich — auch, daß es im Neckartal geregnet ätte. Das iſt dort keine Seltenheit. Als mir der fremde Mann aber weismachen wollte, daß im Odenwald das erſte Gewitter in diefem Jahr niedergegangen ſei, legte ich den Kopf auf die linke Seite, ungläubig wie ein ausgewach⸗ ſener Rabe, wenn er in die Sonne blinzelt.. Kurz nach Mitternacht iſt mir ein gelinder Schreck in die rechte Wade gefahren— und augenblicklich habe ich mich bei einem bläu⸗ lichen Strahl, der durchs Zimmer fuhr, an den fremden Mann an der Straßenecke erinnert. Sollte an dem Gewitter im Odenwald wirklich etwas Wahres geweſen ſein;... Da!— Wahr⸗ haftig!— Es donnerte! Es blitzte und don⸗ nerte... über Mannheim. Ich traute meinen Ohren und Augen nicht. Da ſchlug mein Fen⸗ ſterladen im Wind einmal, zweimal, dreimal an die Mauer. Ein haustüchtiger Mann guckt nach. Ich zähle mich auch darunter... und beinahe hätte ich den Mund nicht mehr zuſam⸗ mengebracht: es ſchneite, jawohl, es ſchneite, und zwar ganz pfundig. Auf der Straße lag der Schnee ſchon zollhoch. Es ſtürmte, ſchneite und gewitterte. Alles in einem. War denn dem Wettermacher der Lenz in den Kopf Sahun Ich war nahe daran, es anzunehmen. Dann aber ſah ich ſeinen war⸗ nenden Zeigefinger: nicht prophezeien, mein Lieber, nicht prophezeien! Ich ſtieg nicht eher in die Federn, bis ich's von den Dächern tropfen hörte. Das wird ein luſtiger April werden! Wer ergeht ſich da in n ridolin. Aus einem Film, den wir in Mannheim sehen werden Nr. 5 Degeto-Film. Eine ganz blumenreiche Geſchichte Tanks des Altertums. Hannſbal setzt seine-Elefanten zum Sturman M. Foto: Degeto Kulturſilm riff ein. Eine Szene aus dem preisgekrönten ärthagos Fall“. Elf junge Blumenbinderinnen beſtanden ihre Geſellinnenprüfung Wetten wir: ſo viele Blumen, Blumenſträuße und ⸗töpfe haben den großen Saal des Ball⸗ hauſes ſchon lange nicht mehr geſchmückt, wie es diesmal wieder bei der Losſprechung der jungen Blumenbinderinnen am. Mittwochabend der Fall war. Betäubend lag der Duft roter und weißer Nelken in der Luft und vermiſchte ſich mit dem herben Aroma des Tannengrüns. Elf Blumenbinderinnen aus der näheren und weiteren Umgebung und aus Mannheim ſelbſt waren es, die freigeſprochen wurden und die ihre Geſellinnenprüfung mit einem„Gut“ beſtanden. Es war die erſte Prü⸗ fung der Mädchen nach der gerade abgelaufe⸗ nen Lehrzeit. Die Arbeiten für die Prüfung— je ein Kranz, Brautbukett, Blumenſtrauß, Blumen⸗ ſchale und Myrthenkranz—. mußten von den Mädchen am Mittwochnachmittag unter gewiſ⸗ ſen Bedingungen angefertigt werden. Dazu ka⸗ men noch ſchriftliche Arbeiten. Das Geleiſtete wurde dann von der Prüfungskommiſſion ge⸗ wertet. Es iſt nicht ſo einfach, wie man viel⸗ fach glaubt, einen geſchmackvollen Strauß Nel⸗ ken oder ein Brautbukett zuſammenzuſtellen, oder einen wirklich gediegenen Kranz zu flech⸗ ten. Zu all dem gehört nun einmal viel Ge⸗ ſchmack und Phantaſie. Nun— die Mädchen haben bewieſen, daß ſie alle mehr oder weni⸗ er dieſe Gaben' in ihren Beruf mitbringen. Wos ſie geleiſtet haben, war wirklich ſehr be⸗ friedigend. Für Mittwochabend hatte die achgruppe der Blumenbindereien, Ortsſtelle Mannheim⸗ Ludwigshafen, zu dem traditionellen Kamerad⸗ ſchaftsabend, mit dem die Losſprechung der Mädchen verbunden war,——◻⏑ Der Ob⸗ mann der Prüfungskommiſſion, Martin, freute ſich, die Blumenbinderinnen der Orts⸗ — und ihre Angehörigen ſo ahlreich begrü⸗ en zu können. Er betonte, daß die Kommiſſion mit den Arbeiten der Mädchen ſehr zufrieden ſei. Anſchließend erfolgte durch den Kreisfach⸗ ſchaftswalter der DAß, Paul Höfer, die Los⸗ ſprechung der bisherigen Lehrlinge. Auch er ſprach herzliche Worte des Lobes und der An⸗ erkennung zu den Mädchen, die mit einem glücklichen Lächeln dann die erfreuliche Nach⸗ richt vernahmen, daß ſie alle beſtanden hatten. Der Kreisfachſchaftswalter konnte im Ver⸗ lauf ſeiner kurzen Rede auch noch die Mittei⸗ lung machen, daß vorausſichtlich in dieſem Jahr der entſcheidende Schritt getan werde, um den Sonntagsdienſt der Blumenbindereien einzuſchränken oder ganz einzuſtellen. 80 Pro⸗ für der Blumenbindereien ſeien ſchon heute ür dieſe Regelung. Und jetzt noch die Namen der Mädchen, die ihre Geſellinnenprüfung er⸗ folgreich beſtanden haben: Agnes Schrei⸗ ber, Lore Steinert, Joſefine Baumann und Luiſe Benzinger aus Mannheim, Martha Bappert, Ludwigshafen, Lifa We⸗ ber, Speyer, Maria Werner, Worms, Elſe artmann, Kaiſerslautern, Lieſelotte chredle und Hertha Kühny, Heidel⸗ berg, und Gertrud Riedel, Zweibrücken. Die Lieder der Nation beſchloſſen den offi⸗ ziellen Teil. Die andere, längere Hälfte des Abends hatte eine„vorwiegend heitere Note“. Bis zum frühen Morgen wurde ſehr fleißig von jung und alt das Tanzbein geſchwungen, vorher aber gab es ein paar Einlagen auf der Bühne, die man dankbar mit in Kauf nahm. Kein Wunder, daß ſich im Saal eine glänzende Stimmung breit machte; alles ſang und ſchun⸗ kelte und war froher Dinge. Griesgrämige Ge⸗ ſichter gab es keine,— nun, die ſind in der Blumeninduſtrie“ ſowieſo ſchon immer recht ſelten geweſen. Für die Anſage des„Bunten Teils“ hatte man Elſe Ette gewonnen, die ihre Sache ausgezeichnet machte. HL. Donnerstag, 9. märz 1959 3 Sonne naeſi dem Sturm Zwar überlegte der launiſche Wettergott am Donnerstag lange hin und her, ob er ſein nächtliches Treiben fortſetzen ſolle oder nicht, aber gegen Mittag ließ er ſchließlich von ſeiner Fopperei ab. Die Sonne brach durch— ſie ſchien auch über dem Markt. Und f5 legte ſich über die vielen Sachen, die un Marktfrauen da wie immer ausgebreitet hat⸗ ten. Da lachten die knallroten Tomaten aus ihrem Körbchen, ebenſo die Bananen und Ap⸗ felſinen. Aber auch unſere einheimiſchen Ge⸗ auf dieſe Weiſe ins„rechte Licht“ geſetzt. Der nächtliche Sturm war natürlich neben dem Geſchäft das Hauptthema. Es läßt ſich ſchon die Tüte mit mannigfachen Früchten füllen, während man dem Kunden ſein nächt⸗ liches Erlebnis zum beſten gibt. Meiſtens aber war es umgekehrt, denn Marktfrauen legen ſich 4 zeitig ins Bett, um am frühen Mor en frif gerüſtet zu ſein. So war meiſt das der Sprecher, und man hörte da zum Beiſpiel, daß der Wind jemand ganz heimtückiſch Sand in die Augen ſtreute und ſich im gleichen Augenblick ein Aſt vom Baume löſte, der das Haupt erſchütterte. Da lachte auch die gute Marktfrau und erwiderte ſchelmiſch, daß ſie Wind und Wetter gewohnt ſei. Das kann auch nicht abgeleugnet werden, zumal im nächſten Augenblick der Wind trotz Sonne herantanzte und den großen Schirm umriß. Und das war gewiß keine Einzelerſcheinung— auch die ro⸗ ten Naſen nicht, gegen die auch eine warme Pelzkappe nichts nützt. Geglaubt ſei aber, daß Marktfrauen ſtabil ſind. Der Marktbetrieb war am Donnerstag ver⸗ hältnismäßig ruhig. Eigentlich hätte man die Gelegenheit wahrnehmen ſollen, um 5 B. die vielen aufgelieferten Eier zu zählen. Wenn das ganze Federvieh, das dieſes wertvolle Produkt geliefert hat, über den Markt geſchwärmt wäre —— der nächtliche Sturm wäre von dem Ge⸗ gacker beſtimmt übertönt worden. Sonſt gab es wieder alles, was auch den Feinſchmecker zu⸗ friedenſtellen kann. Aus dem 5 der Kreſſe, dem Weiß⸗ und Rotkraut, B umenkohl und allen anderen Sachen laſſen ſich ſchon pi⸗ kante Gerichte machen. Dazu gab es auch reich⸗ lich Zwiebeln und noch weitere derartige wür⸗ 755 Knollenfrüchte. Die Blumen für den Tiſch fehlten natürlich auch nicht.-oh Die Nannheimer Siadichronił 92 Jahre alt. Auf dieſes geſegnete Alter kann heute Herr Helmut Scholl in Mann⸗ heim⸗Seckenheim zurückblicken. Wir wünſchen dem körperlich und geiſtig friſchen Geburts⸗ tagskind einen ſor ee Lebensabend. Die⸗ ſem Wunſche ſchließen ſich auch all ſeine vielen Freunde und Bekannten an. Gleiſe werden entfernt. Der größere Teil der Straßenbahnſchienen in der Jungbuſchſtraße — zwiſchen den G⸗ und U⸗Quadraten— wurde ſchon vor längerer Zeit herausgenommen, nach⸗ dem der Betrieb dieſer Linie ſeit Jahren ein⸗ geſtellt iſt. Gegenwärtig iſt man nun dabei, auch die reſtlichen Gleiſe vor H 1 und 2 zu entfernen und eine neue Straßendecke her u⸗ ſtellen. Dann erinnert nur noch die Oberlei⸗ tung, die wohl auch in abſehbarer Zeit ver⸗ ſchwinden wird, an die Linie 6 mit dem grü⸗ nen Schild, durch die einſt eine direkte Verbin⸗ dung mit dem Jungbuſchgebiet und der Kam⸗ merſchleuſe beſtand. Später ließ man noch eine Linie bis um die Marktplatzecke laufen, aber auch ſie rentierte nicht, ſo daß man die Strecke endgültig ſtillegte. Das Mißgeſchick eines Raubvogels. Auf dem Waldhof ſtürzte ſich geſtern ein Taubenſtößer auf dem Dach eines Hauſes auf ſein Opfer. Mit einer Taube in den Krallen landete der Räuber in dem Hauseingang. Eine Hausfrau, die dieſe Taubentragödie beobachtete, trennte den blutgierigen Eindringling von ſeiner Beute. ährend die Taube mit zerzauſtem Gefieder durch die Haustüre in ihren Schlag flog, ſuchte der Sperber durch das Treppen⸗ haus das Weite. Durch ein offenſtehendes Fen⸗ ſter gelangte er in die Freiheit. Heute abend:„Die diebiſche Elſter“. Heute, Donnerstagabend, wird im Nationaltheater ür die Kdͤ⸗Kulturgemeinde Mannheim iebiſche Elſter“, Oper von G. Roffini, aufgeführt. Etwas für Gartenfreunde. Die Fachſchaft Obſtbau im Gartenbauverein Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld berichtet uns: Der Lehrgang am letz⸗ ten Sonntag führte die trotz ſchlechten Wetters erſchienenen Mitglieder zunächſt in den Bei⸗ ſpielsgarten des Mitgliedes Specht. Die dort im Auftrage des Ortsvereins ausgeführten Baumpflegearbeiten ſind vorbildlich. In den Anlagen des Vereinsführers Heil und des Mitgliedes Schöll(Neuanlage) konnten eben⸗ falls lehrreiche Beobachtungen angeſtellt wer⸗ den. Schade, daß ſich verſchiedene Mitglieder durch das Wetter abſchrecken ließen, dieſe mu⸗ ſterhaften Grundſtücke in Augenſchein zu neh⸗ men. Eine anſchließende Beſprechung brachte zunächſt einen Vortrag des Mitgliedes Puck über zweckmäßige Düngung und dann eine Ausſprache über das Geſehene und Gehörte. 298 000 neue Poſtſparbücher. Bei den Aemtern und Amtsſtellen der Deutſchen Reichspoſt ſind in den Monaten Januar und Februar insge⸗ ſamt 298 000 Poſtſparbücher mit einer Geſamt⸗ einlage von 32,5 Millionen RM ausgeſtellt wor⸗ den. Auf ein Poſtſparbuch entfallen demnach rd. 95 Mark. Mannheim war nicht allein, nämlich bezüg⸗ lich des nächtlichen garſtigen Wetters, das durch die Fenſterläden die Schläfer weckte. In Mün⸗ chen und Stuttgart hat ſich, wie wir erfahren, der unerwünſchte Märzenſchnee auch einge⸗ ſtellt, allerdings erſt in den frühen Morgen⸗ ſtunden. Blitz und Hagel miſchten ſich natürlich auch dort in das ſintflutartige Unwetter. + SrorrE die gut die preiswert sind at Siolina æ& Kübler ere braven ublikum „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 9. März, 19⁵⁰ Die Stärkste Elf gegen den Weltmeister Deutscdilands Aufgebot gegen Italien/ Am 26. März in Florenzꝛ/ Vor einer Bilanz⁊- Korrekturꝰ Deutſchlands ſchwerſter Fußballkampf des Jahres iſt das ſiebte Länderſpiel gegen den Weltmeiſter Italien am 26. März in Florenz. Es war kein Geheimnis, daß nach den mäßi⸗ gen Leiſtungen in den Länderkämpfen gegen Belgien und Jugoſlawien und dem teilweiſen Verſagen der bayeriſchen Nationalſpieler am letzten Sonntag beim Reichsbundpokal⸗Endſpiel ——— Schleſien, die Aufſtellung der deutſchen änderelf den Verantwortlichen einiges Kopf⸗ erbrechen bereiten würde. Aber früher als ge⸗ dacht, iſt die endgültige Entſcheidung gefallen zund bereits jetzt gibt das Reichsfachamt Fuß⸗ ball im NS unſer Aufgebot für Florenz be⸗ kannt. Die deutſche Mannſchaft lautet: Platzer (Vienna Wien) Janes Schmaus (Fortuna Düſſeldorf)(Vienna Wien) Kupfer Goldbrunner Kitzinger Schweinfurt 05)(Bayern München) Schweinſurt 05) Lehner Hahnemann Gauchel Schůön Peſſer (Sch. Agsb.)(A. Wien)(Neuend.)(Drsd. SC)(R. Wien) Als Erſatz ſtehen Jakob(Jahn Regensburg), Streütle(Bayern München) und Gelleſch (Schalke 04) bereit. Dier aus Wien— vier aus Banern Man kann die verantwortlichen Männer zu dieſer Aufſtellung beglüchwünſchen, denn ſie ſtellt wohl das beſte dar, was gegen den Welt⸗ meiſter auf die Beine gebracht werden kann. Wir finden hier mit ganz wenigen Ausnahmen bie gleichen Spieler, die im vergangenen Jahr den erſten Weltmeiſterſchafts⸗ usſcheidungs⸗ kampf gegen die Schweiz in Paris(:1) und im September den mit:1 gewonnenen Kampf Kegen Polen in Chemnitz beſtritten. Für den Torhüterpoſten ſtanden drei nahezu gleichwer⸗ tige Spieler zur Verfügung. Daß man ſich für Piatzer entſchied, hängt wahrſcheinlich mit der Wahl von Schmaus als Verteidiger zuſammen. Das Paar Janes⸗Schmaus verſtand ſich in Pa⸗ nis ganz ausgezeichnet und man darf von ihm vorerſt doch noch mehr erwarten, als von dem gewiß nicht ſchlechten Paar Janes⸗Strertle— aus dem einfachen Grund, weil Schmaus dem jungen Münchener doch die größere Erfahrung voraus hat. Daß die Läuferreihe Kupfer, Gold⸗ brunner, Kitzinger heißt, mag vielleicht nach der Bayern⸗Niederlage im Pokalendſpiel gegen Schleſien hier und da überraſchen, aber als anzes betrachtet, iſt dieſe ormation doch von cüner anderen zu übertreffen, ganz abgeſehen davon, daß gegen Italien keine Experimente gemacht werden können. Der Sturm iſt faſt ider leiche wie gegen Polen, nur daß diesmal nicht Stroh⸗Hahnemann ſondern Hahnemann⸗Lehner den rechten Flügel bilden. Der linke Flügel Schön⸗Peſſer wirkte nicht nur gegen Polen, ſon⸗ dern auch gegen Rumänien in Bukareſt überaus erfolgreich. Etwas Cänderſpiel⸗Geſchichte Die Wahl dieſer Mannſchaft ergab ſich nach den keineswegs reſtlos befriedigenden Leiſtun⸗ gen in den Länderſpielen gegen Belgien und ugoſlawien zwangsläufig und man darf an⸗ nehmen, daß dieſe deutſche Nationalelf im Kampf mit dem Weltmeiſter eine ſehr gute Rolle ſpielen kann. Von den ſechs bisher gegen Italien ausgetragenen Spielen konnten wir nur ein einziges, und zwar auf italieniſchem Boden, gewinnen. Vier Länderkämpfe gingen verloren und einer, 1936 in Berlin, endete un⸗ entſchieden:2. Bei dieſem letzten Kampf gegen Ftalien wirkten von unſerer jetzigen Elf nur Fanes, Goldbrunner und Kitzinger mit, die in dieſer Beſetzung die Läuferreihe bildeten. Der Waldhöfer Siffling ſpielte damals Mittelſtür⸗ mer und ſchoß beide Tore. Italien ohne Meazza und Ferrari? Vittorio Pozzo wird die italieniſche Fußball⸗ elf zum Länderkampf gegen Deutſchland wohl nicht ſo zeitig bekanntgeben können. Der Ver⸗ bandskapitän hat vor allen Dingen bei der Beſetzung des Innenſturms große Sorgen, denn Piola iſt nicht in Form und mit dem vorzüg⸗ lichen Halbſtürmern Meazza und Ferrari iſt kaum zu rechnen. Ferrari iſt durch eine Fuß⸗ verletzung für einige Wochen außer Gefecht ge⸗ ſetzt und Meazza wurde von ſeinem Verein aus diſziplinariſchen Gründen vier Wochen ge⸗ ſperrt. Der oftmalige Nationalſpieler bliev nämlich am vergangenen Sonntag ohne trifti⸗ gen Grund dem Meiſterſchaftskampf ſeines Vereins Ambroſiana Mailand gegen Trieſt fern. Pozzo ſteht alſo vor der harten Notwen⸗ digbeit, einen ganz neuen Innenſturm auf die Beine zu bringen. Mit ſechs Neumngen gegen Luxemburg am gleichen Tage Am Tage des Länderſpiels gegen Italien ſpielt eine zweite deutſche Nationalelf in Lu⸗ emburg gegen Luxemburg. Bei dieſem ſiebten änderkampf gegen das Großherzogtum kommt in der Hauptſache der Nachwuchs zu Wort. Mit Flocho(Vſs Osnabrück); Kubus(VR Glei⸗ witz), Picoard(SSV Ulm); Pöhler Fürch) ver 96), Hänel(Hartha) und Fiederer(Fürth) ſteht ein halbes Dutzend Neulinge in der Mann⸗ ſchaft. Dem alten Kämpen Münzenberg fällt die Aufgabe zu, die Verteidigung zu organi⸗ ſieren. Der Eimsbüttler Rohde ſpielte ſchon ein⸗ mal gegen Luxemburg und der Ulmer Schäd⸗ ler bewährte ſich auch bereits in einigen leich⸗ teren Länderkämpfen. Von den Stürmern tru⸗ gen lsediglich Malecki und Arlt bereits das Hemd der Nationalmannſchaft, während Fie⸗ derer ebenſo wie der Verteidider Kubus im inoffiziellen Länderſpiel gegen Bulgarien in Sofia mitwirkte. Dieſe junge deutſche Elf wird in Luxemburg beſtimmt keinen leichten Stand haben, aber ſie iſt doch ſtark genug, um den ſechs deutſchen Siegen einen ſiebenten anreihen zu können. Die Elf ſteht wie folgt: Tor: Flotho(Vfs Osnabrück); Vertei⸗ digung: Münzenberg(Alemannia Aachen), Kubus(VR Gleiwitz); Läuferreihe: Rohde (Eimsbüttel), Piccard(SSV Ulm), Schädler (Ulmer FV 94); Angriff: Malecki, Pöhler (beide Hannover 96), Hänel(BC Hartha), Fie⸗ derer(SpVg. Fürth), Arlt(Riſaer SV). Erſatzleute ſind: Abromeit(Duisburg), Ja⸗ cobs(Hannover 96) und Urban(Schalke 04). —Gegen Jiallen B in örankiurt Der dritte Fußball⸗Großkampf am 25. März führt in der Mainſtadt eine ſüdweſtdeutſche Auswahlmannſchaft mit Italiens Reſerven zu⸗ ſammen. Der Vorbereitung für dieſes Spiel dient ein am Montag beginnender und bis um 18. März dauernden Lehrgang im Frank⸗ e Sportfeld, wo 50 Nachwuchsſpieler von Reichstrainer Herberger geſchult werden. 9 Rangers 3¹ Blzball auf dem Inietxeich Auch am Mittwoch gab es in England einige rückſtändige Meiſterſchaftsſpiele, an denen die Mannſchaften beteiligt waren, die am vergan⸗ ſenen Sonntag im Polalbampf ſtanden. Der 5⁰ Everton behauptete die Tabellenführung durch einen:0⸗Sieg über Leiceſter City, aber auch die Wolverhampton Wanderers bewieſen im Kampf gegen Middlesbrough, den ſie mit :1 gewannen, wieder ihre derzeit vorzügliche Form. Derby County konnte auf eigenem Ge⸗ lände gegen die abſtiegbedrohte Londoner Chel⸗ ſea nicht gewinnen und hat nur noch ganz ge⸗ ringe Meiſterſchaftsausſichten.— Die Spitze: FC Everton 3¹ 63:37 44 Wolverhampton 3¹ 67:22, 42 Derby County 32 54:39 39 In Schottland iſt Celtic Glasgow durch einen:0⸗Sieg über Third Lanark wieder an die zweite Stelle vorgerückt.— Die Spitze: 100:48 50 Celtic 3⁰ 8⁵:43 39 Hearts 31 88:58 38 Favoklken der Benktstahe ane auswärt In Unterbaden⸗eſt und Unterbaden⸗Oſt ſtehen ſie vor ſchweren Aufgaben Nachdem am letzten Sonntag durch die Anſet⸗ Ms der in den Runden⸗ ämpfen eine Unterbrechung eingetreten war, gibt es am nächſten Sonntag wieder ein faſt volles Programm. Hierbei ſtehen in beiden Ab⸗ teilungen die führenden Mannſchaften vor ſchweren Aufgaben, da ſie jeweils auf dem Platz des Gegners antreten müſſen. Im Bezirk Unterbaden⸗Weſt hat es die Amicitia Viernheim ganz befonders ſchwer, da ſie auf dem Platz der in letzter Zeit mit prächtigen Erfolgen aufwarten⸗ den Spyg. 07 antreten muß. Nur eine ganz große Leiſtung kann Viernheim vor weiterem Punkwerluſt bewahren. Auch Weinheim ſteht vor einer ſchweren Aufgabe, da in Käfer⸗ tal die Punkte für den Gaſt ſehr hoch hängen. Unter dieſen Umſtänden wäre es leicht möglich, daß die Germanen aus Friedrichsſeld durch einen Sieg in Brühl zur Spitze vordrin⸗ gen könnten. Von geringerer die übrigen Spiele, wo die Platzmannſchaften ebenfalls Sieger bleiben dürften. Dabei haben Phönix gegen Hockenheim und Secken⸗ heim gegen Feudenheim die Punkte aller⸗ dings nicht ſicher, da letzteren das Abſtiegsge⸗ ſpenſt im Nacken ſitzt. or Wochen wäre Hed⸗ desheim— Neulußheim wohl eine ſichere Sache für die Olympia geweſen, aber ſeit dem Eintritt von Walz 2, früher Waldhof, iſt die Fortuna im Sturm viel ſtärker geworden, ſo daß man ihnen einen Punktgewinn ſchon zu⸗ trauen darf. — Bedeutung ſind In Unterbaden⸗Oſt liegen die Verhältniſſe ähnlich gelagert. Die beiden Spitzenreiter Kirchheim und Plank⸗ ſtadt müſſen beide auf fremdem Platze antreten. Hierbei dürfte es Kirchheim in berbach ebenſo ſchwer haben, wie Plank ſt a dt bei der Union' in Heidelberg. Bei der guten Form der Kirchheimer ſollte auch bei den ab⸗ ſtiegbedrohten Eberbachern ein Sieg gelingen, während Plankſtadt ſchon mit beſſeren Leiſtun⸗ gen als letzten Sonntag im Pokalkampf auf⸗ warten muß, um nicht unter die Räder zu kom⸗ men. In den beiden reſtlichen Spielen geht es für Walldürn und 05 Heidelberg um den Erhalt der Klaſſe. Während für Walldürn ein Sieg die Rettung bedeuten würde, darf 05 Heidelberg in Limbach auch nicht einen Punkt verlieren, da ſonſt der Abſtieg kaum noch aufzuhalten wäre. Es ſpielen am 12. März 1939: Unterbaden⸗Weſt Spog. 07 Mannheim— Viernheim Käfertal— Weinheim Brühl— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Hockenheim Seckenheim— Feudenheim Heddesheim— Neulußheim. Unterbaden⸗Oſt Eberbach— Kirchheim Union Heidelberg— Plankſtadt Walldürn— Neckarhauſen Limbach— 05 Heidelberg. Huwa. Waddtau meifterschaten der 6a in neumtade Gruppe Kurpfalz ermittelt am Sonntag in drei Klaſſen ihre Meiſter Am 12. März führt die Gruppe Kurpfalz in Neuſtadt a. d. W. ihre diesjährigen Waldlaufmeiſterſchaften durch, nach⸗ dem bereits ſeit Januar d. J. die Ausſcheidun⸗ gen in den Standarten erfolgten. Ueber 1000 Mann gehen in Neuſtadt in drei Klaſſen an den Start. Die Klaſſe A umfaßt die Männer von 18 bis 32 Jahren, Klaſſe B die 33⸗ bis 40⸗ jährigen und die Klaſſe C die Männer über 40 Jahren. Die Strecke ſelbſt iſt beſonders für die Flachlandſtandarten außerordentlich ſchwie⸗ rig, da in ihr beträchtliche Steigungen enthal⸗ ten ſind. Der Kampf fa in der Klaſſe A über 5000 Meter, in der Klaſſe B über 4000 und in der Klaſſe Cüber 3000 Meter. In der Klaſſe A verteidigt die Standarte 5 Pimaſens den im Vorjahre errungenen Wanderpreis des Goß⸗ leiters Bürckel, eine Horſt⸗Weſſel⸗Büſte. Wurden ſchon bei den Waldlaufmeiſterſchaf⸗ ten des Jahres 1938 in Neuſtadt prächtige Lei⸗ ſtungen beſonders auch von den Männern der älteren Jahrgänge erzielt, ſo dürften in dieſem Jahre die Ergebniſſe noch weſentlich verbeſſert werden. Die SA⸗Männer der Gruppe Kurpfalz ſehen am 12. März erwartungsvoll nach Neu⸗ ſtadt a. d.., wo die beſten aus ihren Reihen um den Sieg kämpfen. Unſer Bild zeigt den Start der 1 A bei den Waldlaufmeiſterſchaften des Vorjahres. Aufn.: Bildstelle SA-Gruppe Kurpfalz Zwei Mann von einem Boot Der riesige Schlagmann und der kleine Steuer- mann des Oxforder Rennachters auf dem Wege zum Training für das große Rennen gesen Cambridge. Weltbild(M) Kirrahc- Vrauchino-Long Mercedes⸗Benz in Monza Mercedes⸗Benz hat die Verſuchsfahrten in Monza mit ſeinen Spitzenfahrern Carac⸗ ciol'a, von Brauchitſch und Lang auf⸗ genommen. Verwendet wird das neue Grand⸗ Prix⸗Rennwagenmodell 1939, das auf Grund der im Vorjahr gemachten Erfahrungen ent⸗ wickelt wurde, einige baroſſerietechniſche Aen⸗ derungen erhalten hat und im übrigen auch in feiner neuen Form ein charakteriſtiſches Geſicht aufweiſt. der Nachwuchs hatte das Wort Auftakt zum Stuttgarter Reitturnier Am Mittwochabend wurde das vom Schwäbi⸗ ſchen Reiterverein durchgeführte 32. Stuttgarter Reit⸗ und Springturnier begonnen. Der erſte Tag war hauptſächlich dem Nachwuchs der ſchwäbiſchen Reiter und Pferde vorbehalten. Außerdem trafen ſich die Offiziere des V. Ar⸗ meekorps zu einem Jagdſpringen der Klaſſe I. um den Preis des Kommandierenden Generals des V. As., General der Infanterie Geyer, in deſſen Vertretung Generalleutnant Oßwald den gemeinſamen Siegern Lt. Nübling und Lt. Bürklün, beide vom Kavallerie⸗Regiment Bad Cannſtatt, den Ehrenpreis über⸗ reichte. Schwerere Anforderungen ſtellte dann ſchon das Jagdſpringen um den Preis vom St. Georg. ein Springen der Klaſſe M. Unter nahezu 70 Bewerbern gingen neun Pferde fehlerlos über den Kurs, der zehn Hinderniſſe, darunter einen Doppelſprung von 1,20 und 1,30 Meter enthielt. Die beſte Zeit entſchied zugunſten von Lt. Furtmülker vom AR. 25 auf Kalif mit 41,2 Sek., während den zweiten Platz i⸗Haupt⸗ ſtuf. W. Fegelein auf Jochen in 44 Sek. be⸗ iegte. Zwei Schaunummern, eine Jagd hinter der Meute und eine Vorführung der Reitſtaffel der Schutzpolizei„Pferd und Motor“ bildeten die Umrahmung des Abends in der Stuttgarter Stadthalle. Ergebniſſe: Preis des Kommandierenden Generals des V. AK.(Jagdſpringen Klaſſe): 1. Monarch (Lt. Bürklin) und Ismene(Ct. Nübling); 3. Kampfgeſell(Rittm. Frhr. v. Lüttwitz).— Preis vom St. Georg Aibrer Klaſſe M: 1. Kalif(Lt. Furtmüller) 41,1 Sek.; 2. Jochen (A⸗Hauptſtuf. W. Fegelein) 44,0; 3. Odin (Uoffz. Stein) und Marga(Oblt. Schall) je 44.2. — Preis von Heilbronn(Dreſſurprüfung Klaſſe ): 1. Thronfolger(Pol.⸗ͤʃz-wm. Bergdolt) Wertz. 1,2; 2. Othello(Stabswm. Miller) 1,3; 3. Aſtarte(Pol⸗Dwm. Reſper) 1,4,— Preis des Landesbauernführers(Dreſſurprüfung für Reit⸗ pferde Kl...): 1. Manteuffel(Elſe Schoell⸗ kopf). 0,8; 2. Polarſtern(SA-⸗Scharf. Eiſelen) 0,9; 3. Feiner Kerl(Frl. Franch) 1,1. Szabo weiter in Can Sransisko Am zweiten Tag des großen leichtathletiſchen Sportfeſtes in San Franzisko ſtartete Ungarns Meiſterläufer Szabo in einem Zweimeilenlauf und wurde von dem Amerikaner Garner in:14 Minuten knapp geſchlagen. Szabo konnte noch den alten Olympiakämpfer MacCluskey auf den dritten Platz verweiſen. Vorher hatte Szabo an einem Meilenlauf teilgenommen, wo er je⸗ doch hinter den Zwillingsbrüdern B. und W. Rideout nur Dritter wurde. Hervorragende Leiſtungen gab es erneut in den techniſchen Wettbewerben. Anderſon gewann das Kugel⸗ ſtoßen mit 16,05 Meter, Meadows den Stab⸗ hochſprung mit 4,37 Meter und Steers den Hochſprung mit 2,03 Meter. Ghort in Kürze Am zweiten Tage des Sahara⸗Rundfluges waren Geſchicklichkeitsprüfungen abzulegen. Die Italiener Regoli und Crocco belegten mit je 140 Puntten den erſten und zweiten Platz. Beſter Deutſcher war Bader mit 105 Punkten auf dem 4. Platz vor Oblt. Götze mit 101,5 Punkten. * Der JSV Frankfurt iſt am Sonntag, 19. März, —52 Deutſchen Fußballmeiſter Hannover 96 zu aſt. *...—. 55 aR de SW De werkskamt ſatz mit auf Grun des Vierje vom 22. Handwerk, 1922: 58 4 1937: 70 4 ndwerk; Folge der nachhaltig⸗ nahmen. triebsinha der Mach aufgegeben freieren E werk, in d macht gefu ſich zu den haben dur Entſcheidu Ziffern wi werkskamn Handwerks zent. Eine die Elektro terlagen fi werkskamm führt, die 3500 Betri Vorſchriften werden kör 65 000 Bet betriebe ſin füust SwW Vere Prozen ruſenen Ha Oelfabriken bas Geſchä (6) Prozen bracht. SW Rhei /% Mill beſtand. Hypothelen von 7 6757 Gewinnvert ſondere die Prozent, ei mitteilt, w. Fahr bishe⸗ briefen und resbeginn( mark. Der? Reichsmark Milliarde ü weitere Dar mark zugeſa sw Rhein ruhe. Dure wurde der e SW Spin (Baden). D Steinen(Be auf hin, da mens weitet vergangenen Arbeitszeit'! halten werde die erheblich portgeſchäft. Mill. RM. Einnahmen, und 28 620 aus; in letzt der Rückzahl Andererſeits (1,26), ſozia 0,48(0,49), „außerordentl Danach verbl Reichsmark, (135 259) R9 Millionen R auf 8(6) 3 25 000(100 0 zugeführt. Z mark) ſind 2 gungen ſteher neu zu errickh Beteiligung Umlaufsverm Se Frein Effekt Festverzlusl. 5 t. Reichsan Int. Dt. Reichse Baden Freist. Bayern Staat v Anl.-Abl. d. Dt. Dt. Schutzgeb Ausgsburs Stadt Heidelbs. Gold Ludwissh. v. 2 Mannhm. Gold Mannheim von PirmasensStad „ Mnm. Abſös. 4 Hess. Ld. Liqu. f B. Kom. Goldh, do. Goldanl. v do. Goldanl. v Bay. Hyp. Wech Frkf, Hyp. Gole Erankf. Liduu. Frkf. Goldofdb. Erktf. Goldyfr. Meſn. Hvpoth. Mein. Hyp..iar Pfälz. Hyp. Gol Pfälz. Liqu. Pfãlz. Hyp. Gold Rhein. Hyp. Gdo do.-⸗9. do. 12-13. do. Liau. do. Gakom Sudd. Boder.-Lic Grobhkraftwerkh Lind. Akt.-Obſ. Rhein-Maln-Dor IG-Farbenind. Industrie-Akt Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffba. Zells Hayr. Motor.W Berl Licht u Brauereſ Kleinle Brown Bov. Cement Heidelb Daimler-Benz Steuer- m Wege 1 gegen bild(M) rten in arac⸗ ng auf⸗ Grand⸗ Grund zen ent⸗ he Aen⸗ auch in Geſicht ier Ichwäbi⸗ ittgarter der erſte chs der hehalten. . Ar⸗ Klaſſe I. Senerals Geyer, Oßwald ng und tegiment is über⸗ ſchon das „ Georg. ihhezu 70 los über ter einen enthielt. von Lt. alif mit j⸗Haupt⸗ Sek. be⸗ d Aaffel teitſtaffel deten die uttgarter rals des onarch ling); 3. — Preis ): 1. 2. Jochen 3. Odin ) je 44.2. ng Klaſſe gdolt) ller).3; Preis des für Reit⸗ choell⸗ Eiſelen) 510 hletiſchen Ungarns eilenlauf er in:14 unte noch y auf den te Szabo wo er je⸗ und W. orragende echniſchen s Kugel⸗ en Stab⸗ eers den indfluges egen. Die nn mit je eri Platz. Punkten mit 101,5 19. März, ver 96 zu die Wirtſchaſtsſeite 4 donnerstag, 9. März 1959 „Hakenkreuzbanner“ bie gereiniĩgung des Handwerks in Baden S) Der Hauptgeſchäftsführer der Badiſchen Hand⸗ werkskammer, C. Eiermann, befaßt ſich in einem Auf⸗ ſatz mit der Bereinigung des Handwerks in Baden auf Grund der Verordnung über die Durchführung des Vierjahresplans auf dem Gebiete der Handwetzs⸗ wirtſchaft und der hierzu erlaſſenen erſten Anordnüng vom 22. Februar 1939. Danach betrug die Zahl der Handwerksbetriebe in Baden 1902: 58 916, 1912: 57 539, 1922: 58 495, 1933: 61 640, 1935: 73 736, 1936: 72 192, 1937: 70 478, 1938: 67 463, zur Zeit rund 65 000. Die zeigt einerſeits die ſtarke Zunahme der ndwertsbetriebe nach dem Kriege, und zwar als Folge der Arbeitsloßgkeit, andererſeits aber auch die nachhaltige Auswirkung der Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen. Viele Handwerker, die als ſelbſtändige Be⸗ triebsinhaber nicht weiterkommen konnten, haben feit der Machtübernahme ſchon freiwillig ihren Betrieb aufgegeben und einen ſicheren, beſſeren und ſorgen⸗ freieren Erwerb als Gefolgſchaftsmitglieder im Hand⸗ werk, in der Induſtrie und vor allem bei der Wehr⸗ macht geſunden. Vielen anderen, die in gleicher Lage lich zu dem ſicherlich nicht leichten Entſchluß noch nicht haben durchringen können, wird die Verordnung die Entſcheidung erleichtern. Nach den oben angegebenen Ziffern wie nach den Feſtſtellungen der Badiſchen Hand⸗ werkskammer beträgt die Ueberſetzung in den einzelnen Handwerkszweigen durchſchnittlich etwa 15 bis 20 Pro⸗ zent. Eine ſtarke Ueberſetzung weiſen in Baden auch die Elektroinſtallateure auf. Zur Gewinnung von un⸗ terlagen für die Sofortaktion hat die Badiſche Hand⸗ werkskammer im Dezember 1938 Erhebungen durchge⸗ führt, die zu dem Ergebnis geführt haben, daß rund 3500 Betriebsinhaber feſtgeſtellt wurden, auf welche die Vorſchriften der Verordnung ohne weiteres angewandt werden können. Bemerkenswert iſt, daß von den rund 65 000 Betrieben in Baden kund die Hälfte Einmann⸗ betriebe ſind. nüustris- und Wrtschaffsmosongen Swy Verein Deutſcher Oelfabriten Mannheim. 5(6) Prozent Dividende. Der auf 27. März einbe⸗ ruſenen Hauptverſammlung der Ach Verein Deutſcher Oelfabriken Mannheim wird, wie der SW erfährt, für bas Geſchäftsjahr 1938 die Ausſchüttung einer auf 5 6) Prozent ermäßigten Dividende in Vorſchlag ge⸗ racht. Sw Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Ueber ½ Milliarde Reichsmark Darlehens⸗ beſtan d. In der Hauptverſammlung der Rheiniſchen Hypothekenbank zu Mannheim, in der ein Aktienkapttal von 7 675 700 Reichsmark vertreten war, wurden die Gewinnverteilungsvorſchläge der Verwaltung, insbe⸗ ſondere die Verteilung einer Dividende von wieder Prozent, einſtimmig genehmigt. Wie die Verwaltung mitteilt, war die Geſchäftsentwicklung im laufenden Fahr bisher recht lebhaft. Der Reinzuwachs an Pfand⸗ briefen und Kommunalſchuldverſchretbungen ſeit Jah⸗ resbeginn beziffert ſich auf rund 5 Millionen Reichs⸗ mark. Der Darlehensbeſtand ſtieg um über 3 Millionen Reichsmark und hat damit die Höhe von einer halben Milliarde überſchritten. Außerdem ſind zur Zeit noch weitere Darlehen in Höhe von 18,5 Milltonen Reichs⸗ mark zugeſagt, aber noch nicht ausbezahlt., sw Rheiniſche Induſtriegeſellſchaft moch in Karls⸗ ruhe. Durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung wurde der Sitz der Geſellſchaft nach Mannheim verlegt. Sw Spinnerei und Weberel Steinen Ach, Steinen (Baden). Die Spinnerei und Weberei Steinen AG, Steinen(Baden), weiſt in ihrem Bericht für 1938 dar⸗ auf hin, daß die günſtige Entwicklung des Unterneh⸗ mens weitere Fortſchritte gemacht habe. Die im vor⸗ vergangenen Berichtsjahr durchgeführte Erhöhung der Arbeitszeit konnte ohne jede Einſchränkung aufrecht er⸗ halten werden. Beſonders ausſchlaggebend hierfür war die erhebliche Beteiligung des Unternehmens am Ex⸗ portgeſchäft. Die Ertragsrechnung weiſt 2,93 2,4'2) Mill. RM. Rohüberſchuß, 58 00(60 000) RM. ſonſtige Einnahmen, 1701(0) RM. Ertrag aus Beteiligungen und 28 620(175 302) RM. außerordentliche Erträge aus; in letzteren kam im Vorjahr der Buchgewinn aus der Rückzahlung der Auslandsſchulden zum Ausdruck, Andererſeits erforderten Löhne und Gehälter 1,34 (1,26), ſoziale Abgaben 0,085(0,08), Abſchreibungen 0,48(0,49), Zinſen 0,11(0,17), Steuern 0,84(.40, außerordentliche Aufwendungen 0(0,02) Mill. RM. Danach verbleibt ein Reingewinn von 143 862(104 400) eichsmark, der ſich um den Vortrag auf 183 132 488 59 RM. erhöht. Auf das Aktienkapital von 16 Millionen Reichsmark wird, wie bereits gemeldet, eine auf 8(6) Prozent erhöhte Dividende ausgeſchüttet, 25 000(100 O000) RM. werden der Unterſtützungskaſſe ugeführt. In der Bilanz(alles in Millionen Reichs⸗ — 11 Anlagen mit 1,74(1,94) aktiviert. Beteili⸗ gungen ſtehen mit unverändert 0,03 zu Buch; an einem neu zu errichtenden Faſerſtoffwerk hat die Geſellſchaft Beteiligung genommen. Das auf 3,12(2,96) erhöhte Umlaufsvermögen enthült 0,445(0,44) Vorräte, 0,47 * Altien und Renten freundlich Berliner Börse Den vorbörslichen Erwartungen entſprechend, boten die Aktienmärkte ſchon zu Beginn des heutigen Verkehrs ein freundlicheres Bild als an den Vortagen. Die Kurserholung war im weſentlichen auf die Erledigung der Geldbeſchaffungsverkäufe zur Fi⸗ nanzierung des Steuertermins zurückzuführen. Daneben konnte man aber auch etwas regeres Kaufintereſſe der, Bankenkundſchaft auf faſt allen Marktgebieten beobach⸗ ten. Hierdurch angeregt, ſchritt auch der Berufshandel zu kleinen Anſchaffungen. Nennenswertes Ausmaß nahmen die Umſfätze allerdings vorerſt noch nicht an. Montanwerte waren kaum verändert Bei den Braunkohlenwerten kamen wiederum nur zwei Papiere zur erſten Notiz, wobei Deutſche Erdöl ½ Prozent gewannen, Ilſe Genußſcheine dagegen/ Prozent einbüßten; in beiden Fällen wechſelten nur je 4000 Reichsmart den Beſitzer. Von chemiſchen Pa⸗ pieren zogen Farben um 36 Prozent auf 150% an. Weiter erholt waren bei den Gummiaktlen Conti Gummi mit einer kräftigen Steigerung von 3 Prozent, während Verſorgungswerte mit Ausnahme von RWeé(minus ¼ Prozent) keine nennenswerten Abweichungen aufwieſen— allerdings wurde nur die Hälfte der hier variabel gehandelten Werte notiert— lagen Elektrowerte ½ bis ½¼ Prozent feſter, ſo unter anderem Schuckert(plus ¼½ Prozent). An den übrigen Marktgebieten fielen als beſonders ſtark verändert auf: Bemberg und Feldmühle mit je plus 1 Prozent ſowie Dortmunder Union mit minus 1 Prozent und Dierichs mit minus ¼ Prozent. Von den variablen gehandeſten Renten waren Reichsaltbeſitz mit 130,30 unverändert. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanlethe ſtellte ſich auf unverändert 93.20. Am Geldmarkt zogen die Blankotagesgelbſätze vor dem Steuertermin um ½ Prozent auf 2¼ bis 2/½ Prozent an. Im internationalen Deviſenverkehr errechnete ſich das engliſche Pfund mit 11,69, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,61. Am Börſenſchluß konnten ſich, abgeſehen von einigen Ausnahmen, die Notierungen be⸗ haupten. So ſtellten ſich Wintershau/ Prozent, Reichsbant und Bank für Brauinduſtrie je ½ Prozeni höher. Farben ſchloſſen zu 150½¼. Niedriger lagen AcG um ½ Prozent, Ach für Vertehr um ½ Prozent und Mansfeld um ½ Prozent. Die Reichkaltbefitz⸗ anleihe wurde im Verlauſe mit 130½ notiert. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtiegen der holländiſche Gulden auf 132,48 gegen 132,44 und der Schweizer Franken auf 56,70 gegen 56,68. Die übrigen Deviſen blieben unver⸗ ändert. Von den zu Ernheitskurſen gehandelten Bankaktien lamen Deutſche Ueberſeebank ½ Pro⸗ zent höher, Halle Bankverein und Vereinsbank Ham⸗ burg jedoch/ beziehungsweiſe 1 Prozent niedriger zur Notiz. Bei den Hypotherenbanken zogen Hamburger Hypotheken um ¼ Prozent und Meininger Hypotheken um 1 Prozent an. Am Markt der Kolo⸗ nialwerte waren Kamerun gegen die Notiz vom 28. Februar um•¼ Prozent rückgängig. Schantung ſtellten ſich/ Prozent höher. Von Indüſtrilepa⸗ pieren wurden Stettiner Portland⸗Cement um je 2 Prozent heraufgeſetzt. Koch Adlex Nähmaſchinen ge⸗ wannen nach Pauſe 1 Prozent. Fin gleichen Ausmaße niedriger wurden Steatit Magneſia notiert. Steuergutſcheine blieben unverändert. fthein-Mainische Mittagbörse Tendenz: Leicht gebeſſert Die Börſe war ſtimmungsmüßig leicht gebeſſert, nachdem die letzttägigen Abgaben im weſentlichen auf⸗ gehört haben, obgleich die Märkte nicht ganz frei von Angebot waren. Dies und nur zögernde Kaufnei⸗ gung der Kundſchaft führten am Aktienmarkt daher kursmäßig zu kleinen Erhöhungen von durchſchnittlich bis ½ v. H. Die Umſätze waren dabei ebenſo ge⸗ ring wie in den letzten Tagen, teilweiſe noch müßiger. Im Verlaufe gingen die Kurſe vereinzelt unter dem Druck der Geſchäftsſtille ſogar etwas zurück, bei kleinem Bedarf etwas ſtärker befeſtigt waren. Feld⸗ mühle Papier mit 114½(114½) und Contt Gummi mit 211(208¼). Von Elektrowerten erholten ſich AcG auf 113¼(112¼½). J6 Farben lagen mit 150½(151) ſtill und unverändert, ebenſo hatten Bergbauwerte nur kleine Umſätze und geringe Ab⸗ weichungen, Verein. Stahl 109/(110), Mannesmann 109¾(109¼), Buderus 103½(103½), Höſch unv. 108. Maſchinenaktien lagen gut behauptet, Rhein⸗ metan ¼ v. H. höher mit 130½ Von Einzelwerten Feinmech. Jetter weiter gefragt mit 94(93). Der feſtverzinsliche Markt blieb ſtil bdei im allge⸗ meinen gehaltenen Kurſen. Reichsaltbeſitz 5 Rypfg. hoͤher mit 130,30, Kommunal⸗Umſchuldung unv. 93,30. Am Pfandbriefmarkt ſchwankten Liquidationswerte belX /½ Proz., ebenſo wieſen Stadtanleihen und Induſtrieobligationen bei denktbar kleinſtem Geſchäft nur geringe Abweichungen auf, von letzteren 5 Proz. Mittelſtahl 100%(101). Im weiteren Verlauf ham das Geſchäft nahezu zum Erliegen und die meiſten Papiere blieben ohne Ver⸗ änderung. 36 Farben leicht erhöht auf 150½ nach 150½—150, ferner u. a. AGG 114 nach 113½¼, Man⸗ nesmann 109½ nach 109½, Verein. Stahl 109%% nach 109/,ͤ Geſfürel 135% nach 135½¼ und Hapag 61.½/½ unv. 61. Etwas rückläufig u. a. Demag mit 145 nach 145½, Aſchaffenburger Zellſtoff 102(103). Der Freiverkehz war nahezu geſchäftslos bei unver⸗ änderten Kurſen. Verein. Fränk. Schuh/ Proz, hö⸗ her mit 81½—83½ Tagesgeld unv. 2½ Proz. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 9. Mürz. RM für 100 Kito. Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58,25; Standardkupfer lſo Monat 52,50.: Originalhüttenweichblei 18.; Standardblei lfd. Monat 18.; Originalhüttenroh zink ab norddeutſchen Statio⸗ nen 17,25 n; Standardzint lfd. Monat 17,25; Origival⸗ hüttenalumintum 98 bis 99 Prozent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 37,70—40,90(RM für ein Kilo). (0,41) Warenfordexungen, 0,16(0,004) Wechſel und 0,19 (0,02) Bankguthaben Andererſeits erſcheinen Rücklagen mit 0,195(0,193), Wertberichtigung zum Umlaufsver⸗ mögen unverändert 0,10, Rückſteuungen mit 0,48(0,34), die geſamten Verbindlichkeiten mit 0,56(0,60). Unter letzteren ſind Warenſchulden auf 0,235(0,305), Bank⸗ ſchulden auf 0,01(0,24) zurückgegangen, während ſon⸗ 3 Verbindlichkeiten mit 0,31(0,05) ausgewieſen werden. SW. Gotthard Allweiler Pumpenfabrik Ac, Rapolf⸗ zell. Aus dem Bericht der Gotthard Allweiler Pumpen⸗ fabrik AG, Radolfzell, des am 30. September 1938 ab⸗ gelaufenen Geſchäftsfahres geht hervor, daß mit ver⸗ ſtärktem Einſatz der Exportanteil gehalten werden konnte, während das charakteriſtiſche Merkmal des In⸗ landsgeſchüfts die Steigerung der Produktion zu höch⸗ ſter Leiſtung war. Auf dem Gebiete der Verwendung von Spar⸗ und Austauſchſtoffen wurden umfangreiche Verſuche angeſtellt. Die mengenmäßige Steigerung des Umſatzes zeigt, daß die Bemühungen auch hier erfolg⸗ reich waren. Zur Erreichung der geſteckten Ziele wurde in ausgedehntem Maße ein Teil der Arbeiterſchaft an⸗ gelernt und umgeſchult. Eine Reihe baulicher Aende⸗ rungen und Verbeſſerungen des Maſchinenparks waren notwendig zur Erhöhung der Arbeitsfähigteit der An⸗ lagen. Der ü ſich auf 2,45 Mill. RM. (im Vorjahr 3,15 Mill. RM. bei andererſeits 0,80 Mitl. RM. übrigen Auſwendungen). Dazu treten noch 1380(0) RM. Ertrag aus Beteiligungen, 35 684 (37 228) RM. ſonſtige Ertrüge und 5670(10 504) RM. außerordentliche Erträge. Demgegenüber betragen die Auſwendungen für das Perſonal 1,86(1,81), Ab⸗ ſchreibungen auf Anlagen 0,26(0,30), Zinſen und Steuern 0,25(0,20) Min. RM. Einſchließlich 31 132 (27 718) RM. Vortrag. errechnet ſich ein Reingewinn von 103 983(89 918) RM., woraus auf 1,2 Mill, RM. Akttenkapttal eine Dividende von 6(5) Prozent verteilt wird. 33 759 RM. werden auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Aus der Bilanz(in Millionen Reichsmark): Anlagen 1,10(1,23), Umlaufsvermögen 2,21(1,99), darunter 1,04(0,81) Warenvorräte und 1,07(1/03) For⸗ derungen, dagegen Rücklagen und Wertberichtigung 0,185(0,175), Rücſtelungen 0,21(0,12), Verbindlich/ keiten 1,08(1,07), darunter Warenſchulden 9,50(0,35), 0,12(0,07) Wechfſel, 0,27(0,54) Bankſchulden und 0,18 (0,11) ſonſtige Verbindlichkeiten. Das Guthaben des Unterſtützungsvereins der Geſolgſchaft iſt auf 0,409 (0,42) gewachſen. SW Ach Nubdelfabrik Schweickert in Alzey. Um⸗ wandlung neine Gmbc. Eine Hauptverſamm⸗ lung beſchloß die⸗Umwandlung dieſer Aktiengeſellſchaft in eine Geſellſchaft mbo mit 60 60%0 RM. Grunbdkapital und Firmenänderung in Nudelfabrit Schweickert Gmbh in Alzey. Geſchäftsführer iſt Kaufmann Emil Adam Schweickert, bisheriges Vorſtandsmitglied der Ach. Be⸗ reits eine Hauptverſammlung am 15. Februar 1936 ſollte eine Herabſetzung des Kapitals von 60 000 RM. und Auflöſung der Geſellſchaft zwecks Umwandlung in einer Embs beſchließen, doch wurde damals ein ent⸗ ſprechender Antrag abgelehnt. Für 1937 wurde ein Ge⸗ winn von 7031 Reichsmark ausgewieſen, durch den der —228 von 3867 Reichsmark getilgt werden onnte. 6. 3. 9. 3. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Das geſtern über den britiſchen Inſeln ge⸗ legene Teiltief hat ſich raſch in ſüdöſtlicher Ri tung verlagert. Die auf ſeiner Rückſeite einſtrö⸗ menden kühleren Meeresluftmaſſen erreichten uns im Laufe der vergangenen Nacht und 155 ten zu verbreiteten ſchauerartigen Niederſchlä⸗ gen, die bis in das Flachland herab teilweiſe in Form von Schnee niedergingen. Dabei kam es vereinzelt zu gewittrigen Schauern, Bei dem Fortbeſtand der nordweſtlichen Strömung iſt mit dem Anhalten der unbeſtändigen un. ſchauerartigen Niederſchlägen neigenden Witte⸗ rung zu rechnen. Die Ausſichten für Freitaa: Wechſelnd be⸗ wölkt, weiterhin Niederſchläge, kühl, ſtellen⸗ weiſe Nachtfroſt, lebhafte nordweſtliche Winde. . und für Samstag: Weiterhin unbeſtändig. kheinwosserstonc 8 3. 39 9 3. 39 Waldshortrt„„ 262 292 Rheihtelden 3ꝛ 9 28³ 361 285 Ce„ 376 277 Morou„»O% 444 263 Monanheilm„ 355 486 224 2348 Köln* 5* 0 0 9 0 0 207 298 Neckarwossrsfncd 8 3 39[9 3. 89 Monnbelmn 460 512 — Kormale Reichsbankentlastung in der ersten Märzwoche Berdin, 9. März.(HB⸗Funk.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. März haben die Kreditrückflüſſe in der erſten Märzwoche in normalem Umfange einge⸗ ſetz, Im ganzen hat ſich die Kapitalanlage der Noten⸗ bank um 283 auf 8087, Mill. RM. vermindert, was einen Abbau der zuſätzlichen Ultimoſpitze um 32 Pro⸗ zent gegenüber 35,2 Prozent im Vorfahre entſpricht. Im einzelnen haben ſich die Beſtände an Handels⸗ wechſeln und ⸗ſchecks um 250 auf 7084 Mill. RM., an Lombardforderungen um 23 auf 38 und an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 27,8 auf 0,2 Mill. RM. vermindert. Dagegen haben deckungsfähige Wertpapiere um 17 auf 677 und ſonſtige Wertpapiere um 1 auf 288 Mill. RM. zugenommen. Andererſeits haben die Giroguthaben, in der Hauptſache durch Verminderung der Guthaben der Privatwirtſchaft, um 78 auf 1027 Minu. RM. abge⸗ nommen. Entſprechend dieſen Veränderungen hat der Umlauf an Reichsbanknoten um 202 und an Rentenbankſchei⸗ nen um 10 Mill. RM. abgenommen, während der Scheidemünzenumlauf unverändert geblieben iſt. Bei einem Umlauf von 7737 Mill. RM-Reichsbanknoten, 368 Mill. RM Rentenbankſcheinen und 1744 Min. RM. Scheidemünzen ſtellt ſich am Ende der erſten März⸗ woche der geſamte Zahlungsmittelumlauf auf 9850 Mill. RM. gegenüber 10061 in der Vorwoch⸗, 9629 im Vormonat und 7015 am entſprechenden Stichtag des Vorjahres. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen betragen 3h und an Scheidemünzen 179 Mitl. RM. Die Gold⸗ und Deviſenbeſtände haben ſich um 9,17 auf 76,49 Mill. RM. erhöht. Tavon entfallen unverändert 70,77 Mill. RM. auf Gold und 5,72 Mill. RM. auf deckungsfühige Deviſen. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 9. März. Januar 917 Brief, 915 Geld, 916 Abrechnung; März 965 Geld, 968 Abrechnung; Mai 941 Brief, 937 Geld, 941 bezahlt, 941 Abrechnung: Juli 927 Brief, 925 Geld, 926 bezahlt, 926 Abrechnung; Oktober 919 Brief, 917 Geld, 918 bezahlt, 918 Ab⸗ rechnung; Dezember 917 Brief, 914 Geld, 916 bezahlt, 916 Abrechnung.— Tendenz: ſtetig. Märkte Mennhelmer forkelmerkt Zuſuhr: 300 Fertel, 106 Läufer: Preiſe: Ferker bis ſechs Wochen 25 bis 20 RM., über ſechs Wochen 34 bis 42 RM., Läufer 43 bis 60 RM.; Maulktverlauf: mittel. ———.———*— +—— Frenlturter hentsche Erdbl.. 122.J5 123/½5 Bank-Aktlen Verhehru-Aktles AraperWerge 150 14. Ver DrWieneiwerke 163.50— versieher.-Aktlen 1 mw. 155,50 156,75 f, 05* 19.— Hackethal Hraht 145,50 147,— Gie—— Etloktonböree hstepzenze Bies apet. Bo-echse 133:— 110 25 Zfr V r..- rber Ke i Sapſoerte. 105 6 105,57 Lios Apaenen. 34585 213.50 Festverzinsl. Werte 9. 3. 9. 3. Huriacher Hof.. 108.— 109,— ommerz- Ptilvatbk. 112,50 112.25 UHbs.-Amer.⸗Paketſn. 60,— 60,— J Harburzet Gummi m— VLer Ultramatinfabr.——5 A zubt Keichsanr v. 2 10362 103•75 Flend. Werzer Fr. 13.55 1370] Sertsche gang. 11825 16,5] flde-Saaam Boſteh-—— n 5—————*„*— 2—„— Int. Dt. Reichsanl. 30 1155 33 Fl kient& Kratt 113— 113,.— HPresdger Bank•75 110%5 NorddentscherLIoYd 4— be, Hessek Sich 107.— c0———1 Baden Freist..1927„„ Enzinger Unlon 154.— 104.— Frankft. Hyp.⸗Bank 103• Südd. Eisenbahn f fofzmann Püffi 148,.50 150,— h 5 aufho„ 101.— 101.— S e Leegeine, ⸗ en:: e Ke e nl.- A.„Rch. 190, eichshan—5 2* 42-Guin 11 5 2 Schutzgebiet 08 9750 5 Feldmühle Papler 332³ 165)20 Rbein Hvpoth.-Bank 137.— 13/.— Eflektenkurse— 67,12 51.— Zellston Waldbof 119.25 119 7101200 Min. o Eisenb. 18.— 73.— 1 7„ 0„ Reizelba Loic 5. 25 1813 3850 T. Goiczehmi„16.— 36.0 Verhehre-anties Fiernngrrfe, Fbr. 44.— 145 eſie 5056 5 1335 1475 Ladwigsh. v. 26 S. 36,12 99,24 Gritzner-Kayser. 0 Bad... Kheinsch.—— em. Bau Len + 11, al Chemie Mannhm. Goid v. 25 96.— 368,J Srobte⸗hm. vs.— biKeſched 15% 1% Aicheger⸗ 10.— Berliner Devisenkurse 99,.— 39.— 14— 38.50 Versloher.-Aktlen Senderz uraber 142.— i1i 05252 o Chem Fb. 3 97.— Geld Hriel Geld Srlot Hers Len K23 180.38 140·7] Farpeper Ferrten. 143.— li12] gitenz leden:— nen än 142,8 Hess. Ld. Liqu. R.24 100, 75 100,75 Hochtief A8. Essen Bad. Assecuranzges. Bazef. Splegeſtias B. Kom. Gofdhvo. 20 99,25 99,25] Hof⸗mann Pni. 148.— 149,25 MannhefmerVersich.——[Ipßemberg. 133,50 184.75 Kronorfne VMetali 112• 37 110. 5 M4z 9 März do. Goldanl. v. 30 39,25 99,25 f fise Fereban 130,.— 130,.— Württ. Transportver.—— fHBeremann Eſektr. 107• 13375 r 4 3 i 155.— 184.50 Aegypt.(Ales.-Kalro) 18 big. 11,38 12,%1 11,980 f 12,910 do, Holdanl. v. 25, 193,25.25] do,. Gegugscheine—— 194.— Braunk. u, Briſetts 14— eb. 3 13·25 gerestin,(Buenos Alr) 1 ab,F..5/½% 5 04 6,878 Bay. Hyp. Wechs. 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Lian. 100,87 100,75 Lahmever 165,— 165,—[ pt. An!„Ausl, Aitbes. 180.25 130, 12 Daimler-Bens„ 144·38 145 Maxf F. 1415 22 165•25 Estland(Rev, Tall.) 100 estn Kr 65,15 bb, 27 606,1, 66,270 Piälz. Hyvp. Goldoid. 59,75 99.75 Heinrich.anz 46 112,50 112,50 Schutzsebfete 00 12,7— emag„.0 140,— Romne'—1— 0— 128• Einmand(Heſsingf) 10% ffant Mu 5,19% 5/16•% 5,0% 2,„160 Pfälz. Llonn.. 100,75 100,87 Ludwigsn Aktſenbr 131.— 131.— Ot. Atſant, Teler.— 1725— 3 70 3„EFrankreich(Parfs fon Franes 07b¹8.51/ bibhs ,17 Pfalz. Hyp. Goldkom. 98,25 90,25 do. Walzmühle 119˙12 10950 Pfandbriefe Deutsche Contſ Gas 5 118.— 0 7 swerke. 105.25 16. Griechenland(Athen) 100D ᷓο m 25357•35.302.357 Rhein. Hyo Gabt. 24 99,— 69,.— Kannesmannröhrer 114.25 114,/*% PrLg.-Pfdpriefe Deutsche Erddt. h renstein&. Koopeſ 32,50 gr.— flelleng(amsterd o Kott,) 100 G. 132,310.57/0132,3. f 12,10 40. 5.... 39,— 93.— etaſſeese ſischaft Anst..-R i9 109,.— 18— Deutsche Kabelwk..— 68. 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Vorausſetzung für die Aufnahme iſt der erfolgreiche Beſuch der vierfährigen Grundſchule; es können auch ausnahmsweiſe ganz beſonders begabte Schüler(innen) der 3. Grund⸗ chulklaſſe aufgenommen werden. Die lufnahme erfolgt nach einer ſchrift⸗ lichen, mündlichen und körperlichen Eignungsprüfung, zu der ſich ſämt⸗ liche angemeldeten Schüler und Schü⸗ lerinnen am 16. März 1939, vormittags 8 Uhr, in der Luiſenſchule einzufinden haben. Das Schulgeld beträgt für ein Schuljahrdrittel 32.— RM., alſo jähr⸗ lich 96.— RM. Stadtſchulamt. Großkrafkwerk mannheim 2 Aktiengeſellſchaft Der 31. Zinsſchein unſerer“⸗ Kohlenwert⸗Anleihe wird je Tonnenſtück mit 50,5 Pfg. und je RM. 17.50⸗Stück mit 52,5 Pfg. eingelöſt.(190 588V) Mannheim, im März 1939. Hchtung! Eltern deren Kinder dieses Jahr zur 4 1. hl. Kommunion gehen, 4 können Kerzen. Tüc er, Ranken, Rosenkränze Magnitikats etc. jetzt schon zusammen kaufen und machen nur eine kleine N Anzahlung. Teilz ahlung in jeder Höhe gestattet christl. 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März 1939 In der heutigen Ziehung wurden gezogen 2 Gewinne zu 30 000 RM. 183495 2 Gewinne zu 10 000 RM. 145588 6 Gewinne zu 5000 RM. 29007 135974 6 Gewinne zu 3000 RM. 52312 380742 24 Gewinne 40 2000 RM. 412 6484 36 0 345355 305415 56516 126269 41258 6 78372 8561 1038 228884 256926 272886 352865 395265 86 Gewinne zu 1000 RM. 22648 52491 57966 66303 30591 83684 92115 119029 129776 143369 153197 163451 163486 178042 188998 268617 3 353568 374734 376080 848 108 Gewinne zu 500 RM. 6961 11077 11202 12418 21597 27651 28562 32355 43835 49999 56481 76352 75067 81564 82327 84511 88738 108591 123414 125549 135942 137216 210169 2143⁵ 23303³ 241703 252884 265549 303297 319734 338127 343299 349663 365237 266 Gewinne zu 300 RM. 5731 6810 7318 10734 11836 13584 14601 17263 18724 25551 31471 31525 34960 36129 36981 46227 59829 51808 51671 51679 66686 69371 71908 73483 77262 805 80868 32536 87104 387297 88013 93095 101591 1 1 106550 115 120302 121622 126363 135846 1 144186 152377 163735 170900 192918 —0 196805 220268 246080 284741 339790⁰ 379002 312050 349986 369010 382917 383901 399775 Außerdem wurden 4500 Gewinne zu je 150 RM. gezogen. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1 000 o000 RM, 6 zu ſe 10 000, 2 zu je 5000, 4 zu je 3000, 12 zu je 2000, 24 zu ſe 1000, 42 zu ſe 500, 98 zu je 300, 1810 zu je 150 RM. Großes tenlabl. Anweſen Geſchäftshaus mit Garten, im Stadtteil Hdbg.⸗Handſchuhsheim, ſofort billig zu verk Zu erfragen bei: Schröder, Doſſenheim(„Adler“) aufen. (190 587V) Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag Vorlängerong X. 214 im goldenen Stern 4 Nationaltheater Große Gelegenheil! Kompl., faſt neues nußbaum poliert. Schlafzimmer evtl. mit Matratz. und Federbetten ſowie eichenes dueiseximmer und gutern. Hürne beſond. Umſtände wegen ſehr billig zu verkaufen. Zuſchriften u. Nr. 190 584 VR an d. Verbag dieſ. Blatt. dtenendes Relbhreit 141,.5 Mtr., mitf Parallelſührung zu verkaufen.; Adreſſe zu erfrag. unt. Nr. 190 576 im Verlag d. Bl. Hegale, Malr.- Lervielfälliger Düro-öchneide⸗ maſch. gchreib- maſchinenkiſch, verſch. Karteiküſten 2 Hektographen⸗ Vervielfältiger,— 2 Pultkäſten z. vk. 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Lebrun⸗Rede. die britiſche! faktoren für bezeichnen, da Die beſte Fr Rüſtungen de den Umſtände Hore⸗Beliſhas baren Bei ſtandenen ſieht, daß ſick Krieg in dieſ⸗ gekehrt haben Sitte, deutliel bei allen Anzeigen-Manuskripten. Sie verhindern dadurch unlieb- same Reklamationen! mehr wunder einer Betrach „tuneſiſch⸗ ſchreibt:„Wer Frankreich nie „liebten“, ſo