2SIs. 5 0— 3là4 f 0„ S nen? tſche ie ruck verboten zwei gleich je einer den beiden z. März 1939 gezogen 974 345355 742 395166 484 2886 305415 491 56516 11202 12418 78 188851 37 216 1986805 935 220268 568 246080 011 284741 122 339790 5237 379002 7318 10734 25551 31471 508 08 170 369010 383901 RM. gezogen. winne zu je je 5000, 4 zu 42 zu je 500, ———— eeeemn hvn ind Sonntag 1245 am ationaltheatei ESN n plänken 21 222 und 212 28 er m. Laden- Verkauis- Bäckerei, ur-, Fein- ngeschäit. 190 711 V ellt, uf 245 96. 16 Unhr. eiben luskripten. ch unlieb- Verlag u.— Mannhetm, ß 3, 14/15. Fern ein banner“ Ausgabe 4 er t wöchtl. 12mal. Bezugspr Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreife: Fre ohn; durch die Poſt 1,.70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Berzind. Benent zuzügl. 42* Beſtellgeld. nd., be Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. hob. Gewalt) ver Früh⸗Ausgabe A 35421. Das„Hakenkreuz⸗ n 4 4. 35 F. 3. Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 P eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 60 Pf. Millimeterzeile im Textteil 45 meterzeile 4 Pf. fülungsort Mannheim. Nummer 116 Anzengen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 15 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 1 Pf. Schwetzinger und 1 Dié Ageſpaltene Millimeterzeile im 18 Pf.— 3 Usſchließlicher Gerichtsſtand: 9 vafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbheim.— Einzelverkaufspreis 10 wf Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ ennig. Freitag, 10. März 1939 Piarller Hehe ind Lugen un jeden rus Phantaſen ber den angeblchen„deuthchen artionspian⸗ In Madrid geht es drunter und drüber/ Wer hat die Macht? „Journal des Debats“ blamiert ſich Enischĩiedenes Demenſi in der Schweiz und Holland (Drohtberichftonseres porlser Vertreters) h. w. Paris, 10. März. General Duval beſitzt den traurigen Mut, im„Journal des Debats“ die Kampagne gegen Deutſchland fortzuſetzen, nachdem das Blatt tags zuvor die von uns ſchon gemeldete Hetzlüge über einen angeblichen„Deutſchen Aktionsplan gegen Holland und die Schweiz“ geſtartet hatte. Du⸗ val vermag zu dieſem Lügengebräu nichts Neues zu liefern außer der Behauptung, Deutſchland werde die holländiſchen Weſtprovinzen beſetzen und ſich auf dieſe Weiſe ein Fauſtpfand ſichern.() Militäriſch, ſo fügt Duval hinzu, würde Deutſch⸗ land ſo gut wie keinerlei Riſiko laufen.— Das Dementi, das aus dem Haag gegen die Lügen des„Journal des Debats“ gekommen iſt, ſcheint den General nicht zu intereſſieren. Dagegen hat ihm das ſchweizeriſche Preſſeecho wohl doch etwas Eindruck gemacht, denn er erklärt jetzt, an einen Angriff auf die Schweiz ſelbſt nicht recht zu glauben. Die Schlußfolge⸗ rung, zu der er gelangt, lautet gleichwohl: Als Antwort auf eine„militäriſche Demonſtration in der Nachbarſchaft ſeiner Grenzen“ müſſe Frankreich die ſofortige allgemeine Mobilmachung vollziehen. Man könnte über dieſe Verſuche eines alten Generals und einer ſonſt nicht übermäßig be⸗ achteten Zeitung, ſich mit den Hetzblättern wie „Oeuvre“ und„Humanité“ in Wettbe⸗ werb einzulaſſen, zur Tagesordnung übergehen. Aber dieſe Brunnenvergiftung iſt von einer ganzen Reihe anderer Pariſer Blätter, ſo -Jour“,„Action Fransçaiſe“,„Paris Soir“ und„Temps“ aufgegriffen worden. Die Stimmung iſt ohnehin nervös. Der Börſenbericht des Wirtſchaftsblattes„In⸗ formation“ ſtellt in nüchterner Weiſe feſt,„die Pſychoſe von internationalen Komplikationen“ lähme jede Initiative. Dank an hHore⸗Beliſha 'Hinzu kommen nun die Begeiſterungs⸗ artikel über Hore⸗Beliſha und die Lebrun⸗Rede. Der„Temps“ bringt es fertig, die britiſche Aufrüſtung als einen der„Haupt⸗ faktoren für die Rückkehr de.s Vertrauens“ zu bezeichnen, das Europa ſeit Sommer 1938 fehle. Die beſte Friedenschance beſtände darin, die Rüſtungen der Demokratien„bis zu dem von den Umſtänden verlangten Niveau“ zu ſteigern. Hore⸗Beliſhas Rede bedeute„einen koſt⸗ baren Beitrag zu der geſund ver⸗ ſtandenen Friedenspolitik“.— Man ſieht, daß ſich die Begriffe von Frieden oder Krieg in dieſer Atmoſphäre bereits völlig um⸗ gekehrt haben. Und man kann ſich ſchon nicht mehr wundern, wenn das offiziöſe Blatt in einer Betrachtung über die Lebrun⸗Rede vom „tuneſiſchen Plebiſzit“ den Satz ſchreibt:„Wenn die Eingeborenen Nordafrikas Frankreich nicht im genauen Sinne des Wortes „liebten“, ſo bevorzugten ſie es jedoch ſicher gegenüber anderen europäiſchen Nationen, die mit keiner anderen Doktrin als dem völkiſchen Nationalismus und keinem anderen Ziel als der Hegemonie, keiner anderen Methode als der Gewalt nur eines wünſchten: die Eingeborenen buchſtäblich in Sklaverei zu zwingen.“ Der Führer hat den in Berlin verſammelten Rektoren aller deutſchen Hochſchulen für ihr Telegramm herzlich gedankt. Ein Jahr freie Ostmarl von Gauleiter Joseph Bürckel Wien, im März 1939. Vor einem Jahr kehrte die Oſtmark heim ins Reich. Das Maß der Begeiſterung des deutſchen Volkes und ſeiner befreiten Brüder wurde nur noch von dem Maß des Haſſes übertroffen, mit dem die Umwelt das Dritte Reich überſchüttete. Der Jubel wurde nur durch die grenzenloſe Not gemildert. 600 000 Arbeitsloſe der Oſtmark ſtanden, als die deutſchen Truppen einmarſchier⸗ ten, dem Hungertode näher als dem Leben. Auf zahlloſen Bauernhöfen ging der Gerichtsvoll⸗ zieher aus und ein, tüchtige Ingenieure han⸗ 200000 Gasmasken ſür Paris Gamelin hesidiigt Lufischulzvorrichtungen (orohtberichfonseres porlser Verfrefers) h. w. Paris, 10. März. In ſechs Bezirken der franzöſiſchen Hauptſtadt begann am Donnerstagvormittag die Verteilung von Gasmasken. Es handelt ſich zunächſt nur um 200 000 Stück, da die Behörden über größere Vorräte vorläufig nicht verfügen. Die Vertei⸗ lung wurde von Feuerwehrleuten vorgenommen. Der Generalſtabschef der franzöſiſchen Lan⸗ desverteidigung, General Gamelin, wird am Freitag in Marſeille die dortigen Luftſchutz⸗ und Luftabwehrvorkehrungen beſichtigen. Der Generalſtabschef der Kolonialtruppen, General Bührer, der gegenwärtig in den Seealpen an den Manövern teilnimmt, wird ebenfalls zu einer zweitägigen Inſpektion der franzöſiſchen Truppen in Marſeille erwartet. Ein Geschenk Italiens an den Sudetengau Der Präsident der italienischen Arbeiter-Organisation, Staatssekretär Cianetti, wird in Kürze in Reichenberg(Sudetenland) eine DAF-Fahne in einer wertvollen Truhe überreichen, deren Schenkung der Staatssekretär bereits im Herbst v. J. während einer Rede vor den Arbeitern der Reichswerke Hermann Göring angekündigt hatte. Unser Bild zeigt Fahne und Truhe, die mit dem Zeichen der DAF und(rechts und links) dem Liktorenbündel des Faschismus ge- Zchmückt Ist. (Scherl-Bilderdienst-M) delten mit Schnürſenkeln, in den Erzbergwer⸗ ken waren die Hochöfen erloſchen und die Wohn⸗ höhle galt längſt als„Volkswohnung“. Schuſch⸗ nigg⸗Syſtem und Judentum hatten eine breite Kluft zwiſchen Arbeiter und Arbeitgeber ge⸗ ſprengt. Der Führer wußte von uns allen am beſten um dieſes Leid. Er befahl ſofort den Einſatz aller Kräfte und Mittel, denn nur ſo konnte die Oſtmark wieder wirtſchaftlich, ſozial und poli⸗ tiſch aufgebaut werden. Große Leiſtungen wur⸗ den verlangt. Der Wiedereinſatz der Arbeitsloſen brachte neue Probleme, neue Aufgaben. Der Kampf eines jungen Volkes wird niemals abgeſchloſ⸗ ſen. Wir hatten 600 000 Arbeitsloſe. Die 500 000 heute wieder in Lohn und Brot ſtehenden Volksgenoſſen erhöhten den Umſatz an Lebens⸗ mitteln um 19 v. H. und der Textilwaren auf einzelnen Gebieten ſogar um 175 bis 275 v. H. Die erdrückendſte Mitgift, die im März 1938 die Oſtmark ins Reich gebracht hatte, waren die 300 000 Juden. Dieſe Paraſiten haben uns in den vergangenen Monaten das Leben ſchwer gemacht und ihre verfloſſene Herrſchaft auf allen lebenswichtigen Gebieten der Oſtmark werden wir noch jahrelang ſpüren. Sie bauten Wien unter Dollfuß und Schuſchnigg neben Moskau zu einer zweiten Hochburg des Mar⸗ xismus aus. Sie ſahen ihre gewinnbringen⸗ den Aufgaben in der Verhetzung des Arbeiters, dem ſie Berge von Gold verſprachen und letz⸗ ten Endes nur um ſeine Arbeitsſtätte brach⸗ ten. Sie ſchändeten die großartige Kultur der Stadt mit ihren niedrigen Geſchäftsinſtinkten, ſie droſſelten jede kulturelle Aufwärtsbewegung in der Muſik und auf dem Theater durch oft hundertprozentigen Einſatz jüdiſcher Kräfte und die Umgeſtaltung vieler Theater zu Licht⸗ bühnen. In der Politik verrieten ſie als die treueſten Kumpane Schuſchniggs die Sudeten⸗ deutſchen und ſtimmten dem berüchtigten Hodza⸗Plan zu, der die Tſchechoſlowakei, Oeſterreich und Ungarn zu einem Block gegen Deutſchland zuſammenſchweißen wollte. Die uralten Aufgaben der Oſtmark als Handelstor des Reiches nach dem Oſten und Südoſten ver⸗ leugneten ſie, weil ihnen jede Verbindung mit dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland unan⸗ genehm war. Heute muß nun Wien und die Oſtmark poli⸗ tiſch, ſozial und kulturell aufgebaut werden. Zu breit klafften die Unterſchiede zwiſchen den Volksſchichten. Der Untergebenengeiſt— von der Monarchie gezüchtet und den Juden über⸗ züchtet und dann ausgebeutet— trieb ſeine furchtbarſten Blüten. Zuviel falſche Ver⸗ ehrung und Handküſſe fand der Natio⸗ nalſozialismus in Wien vor. Das hatte nichts mehr mit dem herrlichen Wiener Charme ge⸗ mein oder gar mit dem deutſchen Sozialismus, mit dem Standesbewußtſein, das jeder Natio⸗ nalſozialiſt, der Arbeiter wie der Gelehrte, in ſeiner Bruſt trägt. Doch das war und iſt eben das jüdiſche Gift und ſeine Nachwirkung. Die Donauſtadt ſoll das Handelstor nach dem Südoſten werden. Die neu organiſierte Wiener Meſſe, die geplanten Hafenanlagen an der —— —————— ———— ——— „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. März 1959 Donau und der Dogau⸗Oder⸗Kanal ſind Schritte auf dieſem Wege. So ſteht vor Wien und der Oſtmark nach eigſem Jahr des erfolgreichen Aufbaues noch viel Arbeit. Sie wird geleiſtet. Die Partei mit ihren Formationen bürgt dafür. Der Führer ſoll einmal mit Stolz auf ſeine Heienat blicken können. Das wollen alle Oſtmärker. Das wird ihr Dank für die Heimführung ins Reich ſein. fim Fonntag: Staatsant in finweſen⸗ neit des zunrer; DNB Berlin, 9. März. Das deutſche Volk feiert am Sonntag, den 12. März, den Heldengedenktag, der von dieſem Jahr ab bekanntlich gleichzeitig als Tag der Wehrfreiheit begangen wird. Im Mittelpunkt aller Feiern wird wieder die Feier in der Reichshauptſtadt ſtehen, die ſich in dem bereits traditionellen Rahmen abwickelt. Beim Staats⸗ akt in der Staatsoper, der um 12 Uhr beginnt, wird in Anweſenheit des Führers General⸗ admiral Raeder die Gedenkrede halten. Im An⸗ ſchluß daran wird der Führer einen Kranz im Ehrenmal Unter den Linden niederlegen. flbendempfang beim Führer Berlin, 9. März(HB⸗Funk.) Der Führer gab heute in ſeinem Hauſe einen Abendempfang, an dem der Stellvertreter des Führers, ſämtliche Reichsminiſter, Reichs⸗ leiter und Staatsſekretäre, die Reichsſtatthalter, Gauleiter und Chefs der Regierungen der deut⸗ ſchen Länder, die Präſidenten des Reichsge⸗ richtes, des Volksgerichtshofes und des Rech⸗ nungshofes des Deutſchen Reiches u. a. mit ihren Damen teilnahmen. Sarke Schneeverwehungen in Oberdonau Strecke Salzburg—Linz unpaſſierbar Linz, 9. März.(HB⸗Funk.) Nach dem heftigen Wintergewitter, das ſich am Donnerstag in den frühen Morgenſtunden Der Bewi'eis höchster Qualität: 30 jahre ATlKAH ArTtKan 375 ee eeee ee — über dem Gau Oberdonau entlud, kam es den ganzen Tag hindurch zu ſtarken Schneefällen und ſtellenweiſe zu Schneeverwehungen. So wurde die Streckk Salzburg—Linz in den Nachmittagsſtunden vollkommen ver⸗ weht und unpaſſierbar. In der Ge⸗ gend von Straßwalchen liegen etwa 100 Kraft⸗ wagen, die im tiefen Schnee ſteckengeblieben ſind. Der Einſatz von Schneepflügen konnte die Strecke bis Donnerstagabend nicht freilegen. Kammermusik Toni Seelig In der Heidelberger Stadthalle Duette, Lieder und inſtrumentale Kammer⸗ muſik runden ſich zu einem Erlebnis intimen, liebevollen Muſizierens, zu einem Abend ſtiller reude und Erhebung. Robert Schumanns uette mit ſchlichtinnigen Volksliedon, ihrer aus tieſſten Gründen der Volksmuſik kom⸗ menden melodiſchen Ausdruckskraft finden vaſch den Weg zu den Herzen der Zuhörer. Von Charlotte Weideneder, München, Sopran und Käthe Klare⸗Kickhefel, Frankfurt a.., Alt, werden ſie in prächtig gepflegtem Gemeinſchaftsgeſang dem Toni Seelig Klavier die letzte geſtalteriſche Abrundung gibt, wiedergegeben. Lieder für Sopran und Alt wechſeln einan⸗ der ab. arlotte Weideneder bringt vier ge⸗ fühlstiefe Lieder Schumanns und vier Lieder von Brahms. Ihre klangſchöne, wenn auch manchmal noch etwas verkrampfte Stimme und ihr erlebnishafter Vortrag laſſen jedes Lied als geſchloſſenes Kunſtwerk erſtehen. Vovbild⸗ lich begleitet Toni Seelig. folgt ſie jeder Regung und Nüance der Sängerin, im⸗ mer läßt ſie den Klavierpart hinter den Ge⸗ ſang zurücktreten und gibt doch durch die Aus⸗ drucksintenſität der Begleitung dem Kunſtwerk erſt die Vollendung. Käthe Klare Kickhefel ſingt unächſt vier Lieder des Schweizer Komponi⸗ ſten Othmar Schoeck, Lieder von ſtärkſter, un⸗ mittelbarer Ausdruckskraft. Das Prinzip der Deklamation mit chavakteriſierend untermalen⸗ der Begleitung iſt vergeiſtigt zum Gipfel geho⸗ ben in dieſen ernſten Geſängen: Stilſicher mit ausgezeichneter Ausſprache werden ſie klang⸗ ſchön geſungen. Gerade hier erkennt man auch ganz Reonders die vollendete Einfühlung der Begleitung Toni Seeligs. Bewunderung ver⸗ dient das Stilgefühl, mit dem Käthe Klare⸗ Kickhefel und Toni Seelig von den Liedern Schoecks zu den vier ſtiliſtiſch grundverſchiede⸗ nen, wieder auf die Tradition des Volksliedes am' knoland hat 1750 Froniflugzeuge 10200% Hann hei der Luſtw/aſfe/ Befriediqende Rekrutierung Drohtberlchfonseres londonef Vverffeters) f. b. London, 10. März. Luftfahrtminiſter Sir Kingsley Wood brachte am Donnerstag Voranſchlüge für die Luftwaffe im Unterhaus ein. Wie bereits bekannt, ſehen ſie Ausgaben von 205 Millionen Pfund im kommenden Haushaltsjahr vor, davon 93 Mil⸗ lionen für die Beſchaffung von Flugzeugen und Sperrballons. Das Perſonal der Luftwaffe iſt in dieſem Jahre auf 102 000 Mann gebracht worden. Im Jahre 1938 wurde der Bau von 37 neuen Flughäfen begonnen. Im kommenden Jahre 0 werden weitere 20 Flugplätze gebaut werden. Die Rekrutierung ſei, ſo erklärte der Miniſter, im allgemeinen befriedigend. Im laufenden Jahre würden rund 20 000 Rekruten benötigt. Auf den malaiiſchen Inſeln, in Hongkong und Oſtafrika ſollen dem⸗ nächſt Ausbildungszentren für freiwillige Re⸗ ſerviſten eingerichtet werden. Die freiwillige Fliegerreſerve benötige etwa 55000 Mann. Die Rekrutierungsergebniſſe auf dieſem Gebiet ſeien befriedigend. Die Unfälle in der Luftwaffe hätten ſich, abſolut geſehen, nicht erhöht. Die Zahl der Flugzeuge für die Frontlinie in Eng⸗ Aand werde am 1. April d. J. 1750 Maſchinen erreichen. Die Tage in madrid ungeklärt Geschũlzfeuer auf õſfenfliche Gebãude DNB Bilbao, 9. März(HB⸗Funk). Obwohl„Oberſt“ Caſſado in einer Rund⸗ funkanſprache die Madrider Bevölkerung auf⸗ forderte, die Ruhe zu bewahren, da der„Ver ⸗ teidigungsrat“ Herr der Lage ſei, ſind die Machtverhältniſſe in Madrid noch immer un⸗ geklärt. Am ſpäten Nachmittag begannen die Trup⸗ pen einen rückſichtsloſen Angriff auf die von den Kommuniſten beſetzten Stellungen durch⸗ zuführen. Bei den ſich entwickelnden heftigen Straßenkämpfen wurde von Handgranaten, »Maſchinengewehren und Artillerie Gebrauch gemacht. Die Geſchütze nahmen rückſichtslos alle von den Kommuniſten beſetz⸗ ten öffentlichen Gebäude unter Feuer. Die von der Front nach Madrid beförderten Truppen des„Generals“ Miaja ſtießen an den Zugän⸗ gen Madrids auf energiſchen Widerſtand des 1. kommuniſtiſchen Armeekorps, das jede Ver⸗ ſtärkung des„Verteidigungsrates“ zu verhin⸗ dern verſucht. Die Kämpfe an den Stadtgren⸗ zen dauern noch immer an. Wie andere Meldungen beſagten, waren die Anhänger der Kommune in den Morgenſtun⸗ den wieder weit ins Stadtinnere vor⸗ gedrungen und hatten alle Ausfallſtraßen beſetzt. Jetzt werde beſonders in der Umge⸗ bung des Regierungsviertels und des Hippo⸗ droms gekämpft. Die Not der Bevölkerung der unglücklichen Stadt iſt durch den Krieg der roten Häuptlinge aufs höchſte geſtiegen. Verängſtigt hält ſie ſich in den Wohnungen und harrt der Truppen Francos, die ſie von den roten Untermenſchen befreien werden. Im einzelnen wird gemeldet, daß mehrere rote Abteilungen, die bisher auf der Seite Miajas ſtanden, zu den Kommuniſten übergegangen ſind. Nach einer Verſion ſoll es ſich ſogar um die geſamte Madrider Garniſon handeln. Die radikalen Kommuniſten beſetzten die Ausfallſtraßen nach Valencia, Gua⸗ dalajara und Burgos, ſo daß Madrid von der Kommune völlig eingeſchloſſen iſt. Madrids Derteidiger dezimieren ſich Bilbao, 9. März.(HB⸗Funk.) Das„Hauptquartier“ Miajas meldet ſtolz aus Madrid, daß das kommuniſtiſche Hauptquartier im Süden Madrids„von Truppen erobert“ worden ſei. 1400 Gefangene ſeien gemacht worden. Slroikpoſien um Rooſevelt Er mußte ein Festhankeit absagen 8 Waſhington, 9. März(§B⸗Funk.) Das für Donnerstag feſtgeſetzte große Ban⸗ kett, das die im Weißen Haus tätigen Journa⸗ liſten alljährlich geben, mußte abgeſagt werden, da das Hotel, in dem das Bankett ſtattfinden ſollte, beſtreikt wurde! An deen Bankett hätten 600 Perſonen teilneh⸗ men ſollen. Das Hotel wurde, wie alle anderen großen Hotels in Neuyork, von den Gewerkſchaf⸗ ten der Kellner, Köche und anderen Hotelange⸗ urückgreifenden Liedern Max Regers überwech⸗ 1500 Am Schluß des Konzertes ſtehen wieder Duette, dieſes Mal drei Duette von Johannes Brahms. Der köſtliche Humor der„Schweſtern“ ſichert den Künſtlerinnen den erfolgreichen Ab⸗ gang. Eine Koſtbarkeit neuer Kammermuſik erſchloß Kammermuſiker Bernhard Walter, München mit der Sonate für Violine und Klavier op. 4 des Münchener Komponiſten Albert Hösl. Charakteriſtiſche, geſangliche Themen, meiſter⸗ hafte thematiſche Arbeit und vor allem ein fri⸗ ſcher Einfallsveichtum überraſchen ſchon beim erſten Satz, Allegro. Liebevoll ausgefeilt ließ Bernhard Walter dieſen formſicheren Sonaten⸗ ſatz erſtehen. Klaſſiſch edel mutet trotz moder⸗ ner harmoniſcher Spannungen das Adagio an, das zu monumentaler Größe anſteigt. Ein lie⸗ benswürdig flottes Vivace ſteht am Ende. Mit einer ungewöhnlichen Sicherheit bleibt Hösl trotz der gewaltigen Steigerungen immer eng in den Möglichkeitsgrenzen der beiden gewähl⸗ ten Inſtrumente. Das Klavier tritt der Violine gleichberechtigt zur Seite. Hohe Anforderungen techniſcher und muſikaliſcher Art werden an den Pianiſten geſtellt. Toni Seelig bewältigt ſie reſtlos. Vorbildlich war das Zuſammenwir⸗ ken mit dem Geiger. Dr. Carl J. Brinkmann Ueber 150000 Beſucher der Archi⸗ tektur⸗Ausſtellung in München. Die Architektur⸗ und Kunſthandwerkerausſtellung im Haus der Deutſchen Kunſt in München, der der Führer kürzlich mehrfache Beſuche abgeſtat⸗ tet hat, wurde in den letzten Tagen auch von Reichsminiſter Rudolf Heß, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Ruſt und Reichsſtatt⸗ halter Dr. Seyß⸗Inquart eingehend beſichtigt. Das große Intereſſe, das die Ausſtellung in weiteſten Volkskreiſen findet, wird aus der Be⸗ ſucherziffer deutlich, die 150 000 bereits über⸗ ſchritten hat. — ſtellteet in ſeinem Betriebe lahmgelegt. Die Streikenden hatten vor dem Hotel ſtarke Streit⸗ poſtenketten aufgeſtellt. Präſident Rooſevelt, deſſen Politik ebenſo wie die ſeiner Mitarbeiter eine enſchloſſene Betkämpfung des Streikwahnſinns abgelehnt hatte, ſah ſich plötzlich ſelbſt vor die Streitpoſtenkette geſtellt. Da er es aus auten Gründen ablehnte, ſich mit Gewalt durch die Streikpoſtenketten hindurchgeleiten zu laſſen „Literarische Glosse“ Bereitſchaft auf allen Seiten Dem deutſchen Volk wird augenblicklich wie⸗ der einmal als Antwort auf ſein lebensnotwen⸗ diges Bekenntnis zur nationalen Geſchloſſenheit auf allen Gebieten des Lebens der Vorwurf einer böswilligen der Welt ge⸗ macht. Das Groteske dieſer Anklage offenbart ich bezeichnenderweiſe unter anderem auch auf dem Gebiet des Schrifttums. Die Zahlen über deutſche Ueberſetzungen aus der engliſchen, amerikaniſchen und franzöſiſchen Literatur wach⸗ ſen von Jahr zu Jahr, ja der Ueberſetzungs⸗ eifer deutſcher Verlage entwickelt ſich nachgerade u einer Pſychoſe, die—5 ihre recht merkwür⸗ igen Ausſtrahlungen auf die deutſchen Buch⸗ käufer hat. Seit drei Jahren gehören die Ueber⸗ ſetzungen engliſcher und amerikaniſcher Romane zu den durch Buchhandel und Mundpropaganda aufgepeitſchten jährlichen Bucherfolgen, die in keinem zur wirklichen Güte dieſer Romane ſtehen. Dennoch erweiſt ſich hier vor allem auch das große Verſtändnis der Deutſchen und ihre lebendige Anteilnahme für die Kultur⸗ güter andrer Völker und der Erkenntnisdrang nach fremden Weſen. Will Veſper hat in ſeiner verdienſtvollen längſt ausführlich auf die geiſtigen, aber auch praktiſch wirtſchaftlichen Auswirkungen dieſer Erſ— hingewieſen. Mit Recht hat er da⸗ bei rſchläge gemacht, wie die vorhandene Einſeitigkeit dieſer Ueberſetzungsflut geändert werden könnte. Wir möchten ergänzend dazu einen ſehr kon⸗ kreten Vorſchlag machen. Ein Dutzend deutſcher Verlage die jedes Jahr rund fünfzig bis hun⸗ dert Romane aus Finnland, Schweden, Norwe⸗ gen, Dänemark, Ungarn, Italien uſw. ins Deut⸗ ſche überſetzen und dafür ungeheure Summen für Honorare und Lizenzen in Deviſen ins Ausland zahlen, müßten zu folgendem Verfah⸗ ren verpflichtet werden; Jeder Roman, der aus einem der genannten Länder ins Deutſche über⸗ ſetzt wird, kann nur unter der Bedingung aus gen mancher ausländiſcher eitſchrift„Neue Literatur“ un⸗ Die Ereigniſſe in Cartagena haben über ihren Charakter als Symptom der Auf⸗ löſung hinaus einen ſehr realen Evfolg für Franco gehabt: die Ausſchaltung der rotſpaniſchen Flotte. Bei Kriegs⸗ beginn hatte ſich die ſpaniſche Flotte nur zum kleinen Teil auf die Seite der natio⸗ nalen Erhebung geſtellt, während unter dem Druck des bolſchewiſtiſch verſeuchten Hafen⸗ pöbels die meiſten Kriegsſchiffe ſich den Ro⸗ ten anſchloſſen. Wenn Madrid auch ſeine Flotte weder bei dem Kampf um die ſpa⸗ niſche Nordküſte, noch bei der Verteidigung von Malaga und der katalaniſchen Seeküſte entſcheidend einſetzte, ſo war ſie doch ſtark genug, um zu verhindern, daß die Kriegs⸗ ſchiffe Francos innerhalb der Dreimeilen⸗ zone die rote Zufuhr unterbunden. Außer⸗ halb dieſer Zone nahmen die Flottenein⸗ heiten Englands den Roten dieſe Arbeit ab. Denn eine wirlkſame Blockade, die außer⸗ halb der Hoheitsgewäſſer die Transport⸗ ſchiffe hätte abfangen können, wurde durch die Weſtmächte, die heute nur zu gern ihr Verhalten von geſtern vergeſſen ſehen möch⸗ ten, mit Gewalt verhindert. Eine ſolche Fernblockade erforderte nach der völkerrechtlichen Gewohnheit zweierlei Vorausſetzungen: Die Anerkennung der Blockade als Machtmittel einer kriegführenden Partei und zum anderen die hundertprozentige Wirkſamkeit der Blockade. Da England und Frankreich bis heute der nationalſpaniſchen Regierung die Rechte einer kriegführenden Macht verſagt haben, durften Fran⸗ cos Schiffe außerhalb der Hoheitsgewäſſer kein unter neutraler Flagge fahrendes Schiff aufbringen oder auch nur auf Konterbande unterſuchen. Hieran hat ſich durch die An⸗ erkennung Francos nichts geändert. Auch heute ſind die Vorausſetzungen einer Fernblockade nicht gegeben, aber durch den Verluſt jeglicher Seegeltung und jeglicher effektiver Seemacht der Roten iſt Franco in die Lage verſetzt, innerhalb der Hoheitsge⸗ wäſſer die ſpaniſche Küſte zu blockie⸗ ren. Unter dieſen Umſtänden muß auch die von England beabſichtigte und durch die Be⸗ reitſtellung des Kreuzers„Devonſhire“ ſchon angebahnte Rettung der politiſchen und kriminellen Verbrecher— mit der ſich auch die Sicherſtellung unangenehmer Doku⸗ mente ſicher ausgezeichnet verbinden ließ— ins Waſſer fallen. An der 500 Kilometer langen Küſte von Sagunto bis Almeria hält heute die natio⸗ nale Flotte die Wacht. Francos Befehl und ſeine Warnung an die internationale Schiff⸗ fahrt iſt klar und unerbittlich. Damit haben die großen Häfen der Rotenihren ſtrategiſchen Wert verloren und der weiteren Verlängerung des Krieges durch Waffen⸗ und Lebensmittellieferungen iſt endgültig ein Riegel vorge⸗ ſchoben. Es kommt nichts mehr herein. Und was nicht weniger wichtig iſt; es kommt auch nichts mehr heraus. Hinter Negrin fiel die Tür Rotſpaniens ins Schloß. LilllittitiizistirzimzzizzzziizzzzzztiIzikiIzzzzzzxizzziizarziszitzzzzirzitizziizzzzizzzizzzzzizzizzzzzzizziizzzizizzinzzzzzszinzzazrizzirzvrrzzzizizziiizzvizziszzvirzzvrzzzrrziuniriwnnnir I und auch den anderen Banketteilnehmern mit derſelben Methoden Zutritt zum Feſtſchmaus zu verſchaffen, mußte das Bankett aufgeſchoben werden. bare aume wnr r Sr vharit micmrennenun krrqn rorhbun dnuamehmt dem betreffenden ausländiſchen Verlag erwor⸗ ben werden, daß dieſer ausländiſche Verlag als Gegenleiſtung einen Roman eines deutſchen Dichters nach freier Wahl in ſeinem Lande in einer Ueberſetzung herausbringt. von der deviſenſparenden Wirkung dieſer Maß⸗ nahme, wäre damit ein wirklicher Beitrag zum Kulturaustauſch geliefert. Die Bereitſchaft der ausländiſchen Verleger würde ſehr raſch, wenn auch nicht immer auf der geiſtigen Ebene, zu wecken ſein, wenn die nachweislichen Bomben⸗ geſchäfte ausländiſcher Verlage und Autoren auf dem deutſchen Büchermarkt verlorenzugehen drohen. Die vorausſichtlich eintretenden? Verleger würden nicht nur einer klaren Scheidung der Geiſter dienlich ſein, ſondern den Literaturimport des einheimiſchen Buchmarktes wünſchenswert ver⸗ ringern. Insgeſamt würde der deutſchen Ge⸗ endlich in der Weltliteratur er verdiente Anteil an Wirkung und ſehr bald zuteil werden. Und begreiflicherweiſe Achtung die bisher als„deutſche“ E überall in der Welt angeprieſenen Erzeugniſſe emigrierter Juden und ihrer ariſchen Genoſſen würde 05 raſch ihre traurige Rolle vor dezi⸗ miertem Publikum ſpielen. Falls die deutſchen Verlage die nationale Aufgabe ſolcher Ver⸗ ehens— von ſelbſt erkennen, dürften ent⸗ ſprechende Maßnahmen auf dem Wege der Ver⸗ ordnung immer noch als Ausweg bleiben. In der freiwilligen übernommenen Verpflichtung allerdings würde das deutſche Verlagsweſen ein nennenswertes Zeugnis ſeiner nicht nur äußer⸗ lichen Wandlung zum Begriff nationaler Würde ablegen. Kurt Ziesel. Reichstagung der Paul⸗Ernſt⸗Ge⸗ ſellſchaft 1939. Die Paul⸗Ernſt⸗Geſellſchaft hält am 13. und 14. Mai in Leipzig ihre Reichstagung ab. Das reichhaltige Programm umfaßt Vorträge, Buchausſtellungen und Auf⸗ führungen im Staatstheater, ſowie Konzerte und offlziele Empfänge. dee nalitlochle Jag Abgeſehen bſa⸗ Gegenwartsdichtung ——— 3—————————————————————————————————————————————— Die Deu at nach er ellten Au Polarforſch ſcher, die ſen Tagen nach Hamb nats April Vom We mehr als 3 tiſchen Kon aufgenomm birgszüge 1 res Zentra konnten au flügen der neueſten d grammetriſ ſenſchaftlich der verſchie tiſche, mete obachtungen modernſten 47 Radioſo genommen Hierzu w gedes mitg Das MS elnd mit lugſtützpu üdatlantil dieſen Forſ worden. J unter vielen ſchern ſowi⸗ dienung tra vorigen Ja ſchungsreiſe noch unerfo ſchen Konti und auf da Küſte verm „Schwabenl mung vom einen große — einſchlie ſchen antar norwegiſche men wird. Norwegen tenen völker ordnung al tätigkeit in Soweit ſt denen Unte die Erforſck verdienten Küſte und mal übe betreten tion entdeck den iſt. Zur Beka bie Rückkeh⸗ gewartet w um Oſtern Mapitän Ri ben wird, richt mit de liegt, wird werden kön Ergebniſſe ſicherzuſtelle Der Führer März 1959 haben über n der Auf⸗ n Evfolg für ltung der Bei Kriegs⸗ Flotte nur e der natio⸗ d unter dem chten Hafen⸗ ſich den Ro⸗ auch ſeine um die ſpa⸗ Verteidigung hen Seeküſte ſe doch ſtark die Kriegs⸗ Dreimeilen⸗ den. Außer⸗ Flottenein⸗ e Arbeit ab. „die außer⸗ Transport⸗ vurde durch zu gern ihr ſehen möch⸗ örderte nach it zweierlei kennung tel einer mund zum Wirkſamkeit Frankreich Regierung ihrenden rften Fran⸗ eitsgewäſſer endes Schiff tonterbande och die An⸗ dert. zungen einer r durch den nd jeglicher t Franco in Hoheitsge⸗ zu blockie⸗ uß auch die urch die Be⸗ onſhire“ politiſchen mit der ſich hmer Doku⸗ iden ließ— Küſte von e die natio⸗ Be fehl und male Schiff⸗ amit haben enihren oren und es Krieges llieferungen lvorge⸗ iehr herein. t; es kommt ter Negrin hloß. II hmern mit Feſtſchmaus lufgeſchoben ———————— rlag erwor⸗ Verlag als deutſchen n Lande in Abgeſehen dieſer Maß⸗ zeitrag zum eitſchaft der raſch, wenn Ebene, zu n Bomben⸗ d Autoren renz nden er würden der Geiſter import des 1Swert ver⸗ utſchen Ge⸗ zeltliteratur d ſehr bald rden. Und rtsdichtung Erzeugniſſe n Genoſſen e vor dezi⸗ ie deutſchen lcher Ver⸗ ürften ent⸗ ge der Ver⸗ leiben. In erpflichtung sweſen ein nur äußer⸗ aler Würde Ziesel. rnſt⸗Ge⸗ Geſellſchaft eipzig ihre Programm mund Auf⸗ e Konzerte bſa⸗ Freitag, 10. März 1959 »Hakenkreuzbanner“ Deites antarktiſches bebiet von Deuiſchen enideckt Berlin, 9. März(HB⸗Funk.) Die Deutſche Antarktiſche Expedition 1938/39 at nach erfolgreicher Durchführung der ihr ge⸗ ellten Aufgaben unter Leitung des bekannten Wolarforſchers und Fliegers, Kapitän Rit⸗ ſcher, die Rückreiſe angetreten und hat in die⸗ ſen Tagen Kapſtadt paſſiert. Mit ihrer Rückkehr nach Hamburg iſt in der erſten Hälfte des Mo⸗ nats April d. J. zu rechnen. Vom Wetter begünſtigt, hat die Expedition mehr als 350 000 Quadratkilometer des antark⸗ tiſchen Kontinents entdeckt und karthographiſch aufgenommen. Weite Flüchen, Berge und Ge⸗ birgszüge von über 3000 Meter Höhe, ein pola⸗ res Zentralmaſſiv von über 4000 Meter Höhe konnten auf den weit ausgedehnten Forſchungs⸗ flügen der mitgeführten Flugzeuge mit den neueſten deutſchen Inſtrumenten ſtereophoto⸗ grammetriſch vermeſſen werden. Dazu ſind wiſ⸗ ſenſchaftliche Unterſuchungen und Beobachtungen der verſchiedenſten Art, insbeſondere erdmagne⸗ tiſche, meteorologiſche und ozeanographiſche Be⸗ obachtungen während der ganzen Reiſe mit den modernſten Hilfsmitteln durchgeführt, u. a. auch 47 Radioſonden⸗Aufſtiege bis 28 000 Meter vor⸗ genommen worden. Hierzu wird von unterrichteter Seite noch fol⸗ gedes mitgeteilt: Das MS„Schwabenland“, das abwech⸗ elnd mit der„Weſtfalen“ den Dienſt als lugſtützpunkt für den Luftverkehr über den üdatlantik verſieht, iſt von der Lufthanſa für dieſen Forſchungsauftrag zur Verfügung geſtellt worden. Mit über 80 Mann Beſatzung, dar⸗ unter vielen deutſchen Fachgelehrten und For⸗ ſchern ſowie Fliegern und Mechanikern zur Be⸗ dienung trat die„Schwabenland“ im Dezember vorigen Jahres von Hamburg aus ihre For⸗ ſchungsreiſe an. Sie war auf das bis dahin noch unerforſchte Gebiet der Küſte des antarkti⸗ ſchen Kontinents ſüdlich des atlantiſchen Ozeans und auf das Land angeſetzt, das hinter dieſer ſüſte vermutet wurde. Während der Reiſe der „Schwabenland“ iſt eine norwegiſche Verord⸗ mung vom 14. Januar erſchienen, durch die für einen großen Teil des antarktiſchen Kontinents — einſchließlich des Arbeitsgebietes der deut⸗ ſchen antarktiſchen Expedition 1938/39— die norwegiſche Souveränität in Anſpruch genom⸗ men wird. Entgegen der bisher gerade von Norwegen mit beſonderem Nachdruck vertre⸗ tenen völkerrechtlichen Lehre ſtützt ſich dieſe Ver⸗ ordnung allein auf norwegiſche Forſchungs⸗ tätigkeit in der Antarktis. Soweit ſich aus den in Deutſchland vorhan⸗ denen Unterlagen ergibt, haben indeſſen die um die Erforſchung der Antarktis im übrigen ſehr verdienten norwegiſchen Forſcher den Teil der Küſte und des Feſtlandes noch nicht ein⸗ mal überflogen, geſchweige denn betreten, der jetzt von der deutſchen Expedi⸗ tion entdeckt und bis ins einzelne erkundet wor⸗ den iſt. Zur Bekanntgabe nüherer Einzelheiten wird bie Rückkehr der Expedition nach Hamburg ab⸗ gewartet werden müſſen, auf die in den Tagen um Oſtern gerechnet werden kann. Nachdem Kapitän Ritſcher perſönlich Bericht erſtattet ha⸗ ben wird, und der ſchriftliche Expeditionsbe⸗ richt mit dem photographiſchem Material vor⸗ liegt, wird über die Schritte Beſchluß gefaßt werden können, die erforderlich ſind, um die Ergebniſſe der Expedition für Deutſchland ſicherzuſdellen. Der Führer spricht bei der großen Beirelungsieier auf dem Heldenolatz in Wien Enischeidende Stunden vor einem lJahr Historisches Frunhahr 19038, Schuschniges vVerrat/ Als die Osimark jubelnd neimmehrie (Sonderberichf von unsefer Wiener Schfiffleifung) Dor einem Jahre kehrte die Oſtmark ins Reich zurüch. Unter Glockengeläute, in einem Grhan der Freude hielt aAdolf hitler ſeinen Einzug in ſeine heimatgaue. Im Donner der Tanks, im Dröhnen der Bomber⸗-Geſchwader, im Jubelſchrei der Mil⸗ lionen wurde Großdeutſchland geboren. Dieſen Feiertagen der deutſchen Geſchichte gingen Wochen voran, geladen mit ungeheurer Spannung, erfüllt mit der drängen⸗ den ähnung des Kommenden, Großen. Unſer Berichterſtatter Karl Behrend, ſkizziert hier nach Schilderungen führender männer der Gſtmark und nach bisher unveröffentlichen Dokumenten den Ablauf der Ereigniſſe, die zum hiſtoriſchen 11. März führten. 10. Februar 1988. Schuſchnigg gibt den Ge⸗ ſandten der Weſtmächte ſtreng vertraulich be⸗ kannt, daß er am Vormittag des 12. Februar, eines Samstags, Adolf Hitler in Berchtesgaden beſuchen würde. Der jüdiſchen Preſſe teilt der Bundeskanzler mit, daß am Samstagvormittag unter ſeinem Vorſitz im Bundeskanzleramt ein Die Freilassung der polltischen Geiangenen in Oesterreich derzug nach Salzburg. Wie er ſeinen Freun⸗ den erklärt, will er am Samstag um ſieben Uhr wieder in Salzburg eintreffen und von dort auf Urlaub nach Tirol fahren. Schon vor der Ankunft beim Führer ſickert in Wien das große Geheimnis durch. Prag und Paris konnten nicht ſchweigen. Das iſt (Scherl-Bilderdienst-.) Nach der Besprechung Schuschniggs mit dem Führer erfolgte ein Amnestie-Erlaß.— Man sieht hier entlassene politische Gefangene vor einem Wiener Gefängnis. wichtiger Miniſterrat ſtattfinden würde. Dieſe Finte ſetzt Schuſchnigg in die Welt, uen unbe⸗ merkt nach Berchtesgaden fahren zu können. Er fürchtet ſich vor ſeinen eigenen „Getreuen“. Noch am Freitag ſpricht der Bundeskanzler beinahe vier Stunden mit ſeinem„böſen Geiſt“, Wiens Bürgermeiſter Rich. Schmitz, der ihn über die politiſche Lage zu täuſchen ver⸗ ſteht. Es ſei ſchlecht um das Dritte Reich be⸗ ſtellt, ſo erklärt Schmitz. Hitler brauche endlich dringend einen Erfolg, und den könne ihm im Augenblich nur die Bundesregierung bieten. Sehr ſelbſtſicher beſteigt Schuſchnigg den Son⸗ Weltbild(M) eine peinliche Situation für den Preſſechef des Bundeskaczleramtes, Oberſt Ad a m. Jai ſeiner Bedrängnis erklärt er die Beſprechung einfach für unbedeutend. Die Wiener Juden ſind anderer Meigung. Noch am gleichen Tag beginnen ſie, ihr Vermögen ins Ausland zu verſchieben. Fürſt Starhemberg,verlängert“ ſeine Hoch⸗ zeitsreiſe in St. Moritz. Die Unteredung auf dem Oberſalzberg ver⸗ läuft anders, als Schuſchnigg erwartet hatte. Adolf Hitler ſtellt die Forderungen. Umſonſt wartet das Bundeskanzleramt am Samstag um ſieben Uhr auf die Meldung, daß der Son⸗ derzug aus Salzburg zurückgetehrt ſei. Man wartet bis.30 Uhr abends. Erſt ſehr ſpät wird aus Salzburg gedrahtet, daß Schuſchniga hier ohne Aufenthalt in Richtung Wien durchgefah⸗ resi ſei. Die Kerker geöffnet Vier Tage ſpäter beſtätigt der Bundeskanz⸗ ler Dr. Seyß⸗Inquart als Innen⸗ und Sicherheitsminiſter. Am 17. und 18. Februar werden die Kerker geöffnet. Zermürbt von langer Haft, mit ſchweren Krankheiten be⸗ laſtet, aber leuchtenden Auges ſchreiten die Il⸗ legalen in die Freiheit. Viele ſehen ſeit Jahren zum erſten Male einen Park, Bäume, belebte Straßen, frohe Menſchen, ja, das Leben wieder. Jetzt ernennt Schuſchnigg auch den St. Pölt⸗ ner Arzt, Dr. Hugo Jury, zum Vorſitzenden des volkspolitiſchen Referats. Damit ſitzt wie⸗ der ein Nationalſozialiſt mehr auf einem ſehr wichtigen Poſten. Der Kanzler kann die Signale einer neuen Zeit nicht mehr zum Schweigen bringen. Jetzt ſtellen die Nationalſozialiſten ihre, Forderungen. Sie ſind dazu berechtigt, weil ſie in Wahrheit legal und das Syſtem ſeit Jahren illegal iſt. Der Bundespräſident Wilhelm Miklas kniet indeſſen vor dem Gnadenbild in Maria⸗ zell und betet inbrünſtig. Der außenpolitiſche Derrat Von zwei Seiten hofft Schuſchnigg Unter⸗ ſtützung zu erhalten: Von der Tſchechoſlowakei und von den Weſtmächten. Die Feinde Deutſch⸗ lands ſind dem Judas gut genug, um ſein Ter⸗ ror⸗Regime zu ſtützen. Zahlloſe Beſprechungen führt er mit dem früheren tſchechiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Hodza, der ſchon jahrelang ſeine öſterreichiſchen Viſiten mit ſportlichen Ausflügen auf dem Semmering und Beſuchen ſeiner Geliebten in der Wiener Mariahilfer⸗ ſtraße tarnt. Zwar werden in den Februar⸗ tagen dieſe Zuſammenkünfte energiſch abge⸗ ſtritten. Auf der anderen Seite erklärt Schuſch⸗ nigg jedoch ganz offen, daß er beſonders gern mit Hodza verhandle, denn dieſer Staatsmann bringe den Bedürfniſſen des Donauraumes das größte Verſtändnis entgegen. Schuſchnigg meint allerdings mit„Verſtänd⸗ nis“ den berüchtigten Hodza⸗Plan, der das Dreieck Prag⸗Wien⸗ Budapeſt zu einem Block— mit Anlehnung an die kleine Entente— gegen Deutſchland zuſammenſchmie⸗ den will.„Wirtſchaftsfragen“ ſtanden Pate zu dieſem Plan. Das Reich ſollte vom Südoſten abgeſchnürt werden. Die Bundesregierung dachte, mit dem Verrat der Nationalſozialiſten an die Tſchechoſlowakei einen neuen Freund zu kaufen. England braucht drei Tage zum Aufmarſch Durchſichtiger iſt die Lage in Paris und Lon⸗ don. Der rote Bürgermeiſter Schmitz, der in Frankreich die beſten Beziehungen beſaß und ſeinen Duz⸗Freund, den Deutſchenhaſſer Kar⸗ dinal Verdier oft beſuchte, hatte ſchon 1937 durch einen Vertrauten in Paris und London das Terrain abtaſten laſſen. Mit„guten“ Nach⸗ richten wußte er Schuſchnigs Widerſtand zu verſteifen. In London verhandelte dieſer Ver⸗ traute mit führenden Männern des Imperiums über die Bekämpfung der nationalſozialiſtiſchen Propaganda. Im Laufe der Unterredung ſtell⸗ ten die Engländer die Frage, ob ſich Oeſterreich drei Tage lang bis zum Einſatz fremder Hilfs⸗ kräfte gegen die deutſche Wehrmacht halten könnte. Noch am Tag des deutſchen Einmar⸗ ſches ſoll ſich Schuſchnigg nach einem Bericht der„Daily Mail“ in London nach der Mög⸗ lichkeit der Hilfeleiſtung erkundigt haben. In Paris überſchlagen ſich einige linksradi⸗ kale Abgeordnete in ihren Beifallskundgebun⸗ gen und Zuſicherungen für Oeſterreich. Der De⸗ putierte Oberkirch erklärt in der franzöſi⸗ ſchen Kammer:„Wenn man aus dem europä⸗ iſchen Gebäude einen Stützpfeiler herausſchlägt, nämlich die Unabhängigkeit Oeſterreichs, ſo kann dies das Ende des europäiſchen Friedens bedeu⸗ ten. Heute ſind es die Oeſterreicher, morgen die Sudetendeutſchen...!“ Muſſolini ſteht bei Deutſchland Unberührt von dieſem Kuhhandel Schuſch⸗ niggs mit den Weſtmächten bleibt die Freund⸗ ſchaft Deutſchlands zu Italien, die Freundſchaft Muſſolini⸗Hitler. Wie der deutſche Botſchafter in Oeſterreich am 18. Februar in einem Interview der Aſſociated Preß erklärte, war der„Duce mit den neuen öſterreichiſch⸗ deutſchen Vereinbarungen vollkommen zufrie⸗ den. Sie waren zwiſchen Muſſolini und Hitler bereits während des Berliner Beſuches beſpro⸗ chen“ worden. Der innerpolltꝛsche verrat Der innerpolitiſche Verrat Schuſchniggs zeigt ſich ſchon am 19. Februar. Man verſpricht den öſterreichiſchen Nationalſozialiſten die Möglich⸗ keit legaler Betätigung im Rahmen der Vater⸗ ländiſchen Front. Doch—„die Grundſätze der Vaterländiſchen Front,“ erklärt gleichzeitig der Bundeskanzler,„verlangen von ihren Mitglie⸗ dern das ehrlich abgegebene Bekenntnis zum ſelbſtändigen, unabhängigen, chriſtlich⸗deutſchen, ſtändiſch gegliederten, autoritären Staat.“ Der Nationalſozialiſt, der für Großdeutſchland kämpft, ſoll auf das unabhängige Oeſterreich ſchwören. Wer den Schwur verweigert, hat „ſeinen Wohnſitz in das Ausland zu verlegen“. Sieht ſo die Befriedung aus? Am 22. Fe⸗ bruar erläßt Schuſchnigg ein Verſammlungs⸗ verbot auf vier Wochen. Auch damit wollte man die Nationalſozialiſten treffen, denn wie ein kleiner Nachſatz beſagte, dürfen die Vaterländi⸗ ſche Front und der katholiſche Volksverein un⸗ eingeſchränkt Verſammlungen und Umzüge durchführen. Nach Schuſchnigg:„Land des Lüchelns⸗ Am 24. Februar ſoll Schuſchnigg in Wien ſprechen. Seine Rede wird auch im Linzer Lan⸗ destheater vor der Vorſtellung„Das Land des Lächelns“ übertragen. Ein Witz der Regie oder Ironie der Geſchichte?— Der Bundeskanzler ſchwingt ſich in dieſer denkwürdigen Rede, die der Jeſuitenſchule viel Ehre macht, zu der kate⸗ goriſchen Antwort an alle Nationalſozialiſten und Deutſchland auf:„Bis hierher und nicht weiter!“ Vier Tage ſpäter bittet der Wortheld auf einer Frauenverſammlung die Anweſenden, ſie mögen um Gotteswillen nicht ihre Nerven verlieren, er verliere ſie auch nicht. Von nun an finden täglich vaterländiſche Verſammlungen und Treuekundgebungen für J ———————— ————————————————————— — „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. März 1959 Schuſchnigg ſtatt. Der Erzbiſchof von Wien ardinal Innitzer, erläßt einen Aufruf, der mit den Worten ausklingt:„Ich wünſche ferner, daß in den Pfarren von jetzt ab nach Möglich⸗ keit in jedem Monat von der katholiſchen Ak⸗ tion eine eigene heilige Meſſe für den Frieden und für die Freiheit unſeres öſter⸗ reichiſchen Vaterlandes aufgeopfert wird“. In Niederdonau fordert der ſchwarze Landesbauernführer Joſef Reither die Bau⸗ ern der ganzen Welt auf, gegen den bedrohten Frieden zuſammenzuſtehen. So umgeht Schuſchnigg mit ſeinen Traban⸗ ten die Abmachungen von Berchtesgaden. Am 1. März wird bekanntgegeben, daß künftig ein Reiſepaß nicht mehr 8, ſondern 40 Schilling koſte. Am 2. März erklärt die Vaterländiſche Front, daß in den kommenden drei Wochen eine Verſammlungswelle durch Oeſterreich unter dem Motto:„Mit Schuſchnigg für Oeſterreich“ rollen würde. 3000 /ꝓVerſamimlungen ſind ge⸗ plant. Der„Deutſche Tag“ in Linz wird da⸗ für verboten. Alles angeblich im Sinne von Berchtesgaden Graz trägt dic Treineltsiadtel voran Der innen⸗ und außerpolitiſche Verrat Schuſchniggs hat ſchon vom 19. Februar ab ſtürmiſche Kundgebungen für den Anſchluß an Deutſchland ausgelöſt. Am 19. Fesruar mar⸗ ſchieren die Nationalſozialiſten zum erſten Male wieder in weißen Hemden, zerriſſener Kleidung durch Graz. Faſt alle ſind unter dem brutalen Terror ins Arbeitsloſenelend geſtoßen worden. Zum erſten Male erklingen wieder die Kampflieder der Bewegung beim Fackel⸗ zug durch die Straßen der Stadt. Zitternd hören die„V..“⸗Führer den Marſchtritt der Sturmmänner. Erſt am 20. Februar erwachen ſie aus ihrer Beſtürzung. Das Militär ſoll eingreifen, doch ſchon bei dieſem Gedanken packt die„Vaterländer“ wieder die Angſt vor der ſteiriſchen SA, des Brigadeführers U tiber⸗ reither, zumal auch viele Offiziere und Sol⸗ ——5 bei den Kundgebungen geſehen worden ind. „Stürmen!“ lautet die Antwort Durch Mittelsmänner läßt die„V..“ im SA⸗Brigadekommando anfragen, was geſche⸗ hen würde, wenn Militär während der an⸗ gekündigten Rede Adolf Hitlers den Franzens⸗ platz abſperren würde.„Stürmen“, lautet die Antwort. Abends hört Graz die Führerrede. Die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Verbände ſind trotz Verbotes zum Franzensplatz marſchiert. Die Männer und Frauen grüßen ſich trotz Verbots mit erhobener Hand. Die Hakenkreuze, die Fahnen, alles wird geduldet, trotz Verbotes. Ein Jubelſchrei brauſt los, als Adolf Hitler der Welt erklärt, daß das heutige Deutſchland ſeine Intereſſen zu wahren wiſſe.„Zu dieſen Intereſſen gehört auch der Schutz der deutſchen Volksgenoſſen, die aus eige⸗ nem nicht in der Lage ſind, ſich in den Grenzen des Reiches das Recht einer allgemeinen menſch⸗ lichen, politiſchen und weltanſchaulichen Frei⸗ heit zu ſichern.“ Freudenfeuer nach der Führerrede „Unendlicher Jubel iſt die Antwort der Steier⸗ märker. Auf ihren Bergen flammen Freuden⸗ feuer auf. Schlag auf Schlag folgen die anderen Gaue. Schuſchnigg hatte einſt das Wort ge⸗ prägt:„Zieht einen Stacheldrahtzaun um Kärn⸗ ten, und das Konzentrationslager iſt fertig!“ Die meiſten Führer der Kärntner Nationalſo⸗ zialiſten befanden ſich im Kerker, wenn ſie nicht ins Reich geflohen waren. Rund 10 000 Män⸗ ner dieſes kaum über 300 000 Einwohner zäh⸗ lenden Gaues mußten ſich vor den Schergen Schuſchniggs in Sicherheit bringen. Weitere Hunderte füllten die Gefängniſſe und Konzen⸗ trationslager. Trotzdem marſchierten die Na⸗ tionalſozialiſten in Kärnten, als ſie von ihren Gauleitern Major Klausner(T) und Kutſchera gerufen wurden. In Salzburg erhebt ſich die Bevölkerung am 21. Februar, einen Tag nach der großen Rede des Führers. 19000 Männer und Frauen zie⸗ hen im Fackelzug durch die Straßen. Am Reſi⸗ denzplatz ſpricht der volkspolitiſche Referent Salzburgs, Reitter:„Wir ſind Nationalſozia⸗ liſten, wir ſind ſo weit.“ Wie ein heiliger Schwur zum Großdeutſchen Reiſt beendeten die nationalen Lieder Deutſchlands die feier⸗ liche Stunde. Spaniſche Reiter in Innsbruck Auch in Linz finden gleich nach der Führer⸗ rede machtvolle Kundgebungen ſtatt. In ihrem Verlauf kommt es zu blutigen Zuſammenſtößen mit der VF. Trotzdem behauptet der Bundes⸗ kanzler noch am 11. März, daß alle Nachrichten von Unruhen in Oeſterreich erfunden ſeien. In Innsbruck wird ſogar noch am Freitag, dem 11. März, das Bundesheer eingeſetzt. Spani⸗ ſche Reiter und Drahtverhaue ſperrten die Ma⸗ ria⸗Thereſien⸗Straße. Zwei Tage zuvor will Schuſchnigg hier ſeinen letzten Trumpf aus⸗ ſpielen. Im Verlauf einer langatmigen Rede erklärt er in Innsbruck:„Am nächſten Sonn⸗ tag, dem 13. März machen wir Volksabſtim⸗ mung.“ Er ſchließt mit den prophetiſchen Wor⸗ ten:„Mander's iſcht Zeit“ Scinscmiogs unernörter waniscmwindet Die„Reichspoſt“ bringt als Blatt der Re⸗ gierung Ausführungen zur Wahl. Da ſteht nun ſchwarz auf weiß zu leſen, daß offizielle Ja⸗ Zettel auch dann als Ja⸗Stimmen gelten, wenn das Ja durchgeſtrichen oder der Zettel zer⸗ riſſen iſt. Wer mit„Nein“ ſtimmen will, muß einen Zettel von genau 58 Zentimeter Größe anfertigen und mit dem Wort„Nein“ beſchrif⸗ ten. Leere Stimmzettel gelten als Ja⸗Stimmen. Den Gipfel der Frechheit erreicht die Erklä⸗ vung:„Abſtimmungsberechtigt ſind alle Mit⸗ glieder der Vaterländiſchen Front ohne Rück⸗ ſicht auf das Alter, ferner alle Nichtmitglieder, die öſterreichiſche Bundesbürger ſind und ſpä⸗ teſtens im Jahre 1914 geboren ſind.“ Der 11. März beginnt ſchon in den früheſten Morgenſtunden als„ſchwarzer Tag für die Schwarzen“. Auf ihren Frühſtückstiſch flattern die„Wiener Neueſten Nachrichten“ mit einem Artikel von Dr. Jury, dem Leiter des volks⸗ politiſchen Referates, der die Volksbefragung als verfaſſungswidrig erklärt. Er ſchreibt unter anderem:„Durch das Fehlen von Wählerliſten und einheitlichen Wahllegitimatio⸗ nen iſt dem Wahlſchwindel durch unverantwort⸗ liche Elemente Tür und Tor geöffnet.„Der Schreck lähmt ſo ſtark die Tatkraft der Bundes⸗ regierung, daß ſie das Blatt erſt um halb elf Uhr, als faſt die ganze Auflage vergriffen iſt, beſchlagnahmen läßt. „Heil moskau“ auf der Ringſtraße Jetzt überſchlagen ſich die Ereigniſſe. Schuſchnigg ruft die Reſerviſten des Jahr⸗ gaeiges 1915 unter die Fahne. Bürgermeiſter „Schmitz bewaffnet die Kommuniſten und Mar⸗ xiſten. Die Mitglieder der„V..“ braucht er nicht mehr zu bewaffnen, das iſt längſt geſche⸗ hen. Laſtautos fahren über die Ringſtraße, über die Mariahilferſtraße und den Gürtel, Sie ſind von Kommuniſten beſetzt, die mit geballter Fauſt„Hoch Schuſchnigg“ und„Heil Moskau“ in einem Atemzuge ſchreien. Auch im Bundeskanzleramt hat ſich die Lage bis zur Entſcheidung zugeſpitzt. Um 10 Uhr vor⸗ mittags begeben ſich die Miniſter Dr. Seyß⸗ wee 7 Inquart und Glaiſe⸗Horſtenau zu Schuſchnigg. Der Kanzler empfängt die Herren gereizt. Seyß⸗Inquart beſchwert ſich, daß Wiens Bürgermeiſter die Sozialdemokraten und Kommuniſten bewaffnet habe. Glaiſe⸗Horſtenau weiſt den Bundeskanzler auf die außenpolitiſche Gefahr hin. Oeſterreich werde wie im Jahre 1914 der Ausgangspunkt eines Weltkrieges ſein. Schuſchnigg hört ſich die Vorträge ſeiner Mi⸗ niſter an. Seine Augen blicken kalt, dann wer⸗ den ſie unruhig. Vielleicht denkt er in dieſem Augenblick an das Jeſuitenkloſter Stella Matu⸗ tiia.— Er hat früher ſeine alten Lehrer in dieſem Kloſter vor jeder großen politiſchen Ent⸗ ſcheidung beſucht. Die jüdiſchen Zeitungen ſchrieben dann einen rührenden Artikel über die Anhänglichkeit des großen Schülers. Nach eineinhalbſtündiger Beſprechung vev⸗ laſſen die Miniſter ohne Ergebnis das Bun⸗ deskanzleramt. Sie treſſen ſich mit Major Klausner, dem Landesleiter der NSDAn in ſeinem Büro am Hof. Auf der Straße rattern die Laſtautos der Kommuniſten vor⸗ bei. In einem Brief an den Bundeskanzler legen die beiden Miniſter noch einmal alle Forderungen dar und ſtellen dem Bundes⸗ präſidenten im Falle einer Ablehnung ihr Portefeuille zur Verfügung. Um 13 Uhr er⸗ hält Schuſchnigg den Brief. Eine Stunde ſpäter läßt er durch zwei Miniſter um eine Kompromißlöſung bitten. Als Seyß⸗Inqugrt und Glaiſe⸗Horſtenau verneinen, begibt ſich Schuſchnigg zum Säulenſaal des Kaunitzpalais und ſagt die geplante Volksabſtimmung ab. Der Verräter iritt Zurudt um 19 Uhr ſpricht Dr. Schuſchnigg im Sen⸗ der. Er erklärt, daß er nach Rückſprache mit dem Bundespräſidenten die Volksbefragung vertagt habe und ſelbſt zurückgetreten ſei. Seine letzten Worte ſind:„Gott mir dir, mein Oeſter⸗ reich“. Jetzt ſteht Bundespräſident Miklas vor der Entſcheidung. Dr. Rainer und Glo⸗ bocnik fordern ihn auf, einen nationalſozia⸗ liſtiſchen Bundeskanzler zu ernennen. Miklas weigert ſich. Sg und j greifen ein In den nächſten Minuten verwandelt ſich das Straßenbild. Dr. Rainer gibt 6000 Mann SA und 800 Mann i den Bebehl, das Bundes⸗ kanzleramt von jedem Verkehr mit der Außen⸗ welt abzuſchneiden. Miklas' Starrkopf will es nicht anders. Um 20 Uhr ſpricht Dr. Seyß⸗In⸗ quart im Radio:„Ich erinnere insbeſondere auch daran, daß irgendein Widerſtand gegen das allfällig einrückende deutſche Heer unter keinen Umſtänden in Frage kommt...“ um 22 Uhr befinden ſich ſchon faſt alle öffent⸗ lichen Gebäude in den Händen der Partei. Nur Furchibœore Kulastrophen im letzien · Juhrhunderi (2. Fortſetzung) Kameradentreue, Tapferkeit und Pflicht waren nicht in der Lage, die mangelnden Schutzvor⸗ richtungen zu erſetzen. Hier am Ort der Kata⸗ ſtrophe ratloſes Verharren, nachdem man veſig⸗ niert feſtſtellte, daß die Elemente nicht zu be⸗ ſiegen waren, in Paris aufgeregte Journaliſten, die einen Förderkorb nur von Anſichtskarten kannten und die Bevölkerung nur noch ver⸗ rückter machten! Bald mußte man ſich einge⸗ ſtehen, daß auch die entſandten Genietruppen ebenſowenig ausrichten konnten wie Bergleute, daß ſelbſt der Miniſter der öffentlichen Arbei⸗ ten nicht in der Lage war, einen einzigen der Unglücklichen durch ſeine Anordnungen aus dem brennenden Schacht zu holen,— es waren Tage der Verwirrung, die von den Politikern mißbraucht wurden, ihre Parteigeſchäfte vor⸗ anzutreiben! Ruhrbergleute wurden eingeſetzt Da traf am 12. März eine aus 18 Bergleuten des Ruhrgebietes beſtehende deutſche Rettungs⸗ mannſchaft ein, die mit Schutzhelmen und Sauerſtoffapparaten ausgerüſtet war. Vom Eiſenbahnzug aus begaben ſie ſich ohne Aufent⸗ halt in die Schächte. In Schichten arbeiteten ſie ununterbrochen bis zum Morgengrauen. Bis Mitternacht hatte ſie bereits zwanzig ver⸗ kohlte Leichen geborgen. Bis zum Mittag des nächſten Tages war es ihnen gelungen, acht⸗ hundert Meter weiter vorzudringen. Immer wieder fanden ſie meiſt Erſtickte, aber keine Le⸗ benden. Die Deutſchen verrichteten Wunder an Aufopferung und Heldentum. Ueberall in der Welt wurde es anerkannt. Die Grubenleitung, die es nicht zu glauben vermochte, daß auch bei energiſchſter Weitertreibung der Rettungs⸗ arbeiten noch Lebende zu bergen ſein könnten, traf Anordnung, daß neben der Bekämpfung des Feuers nur noch die Leichen zu bergen ſeien. Unter dieſen Umſtänden reiſten die deutſchen Bergleute wieder ab, die modernen Apparaturen ihren Kollegen überlaſſend. Der ſehr bedeutende franzöſiſche Spezialiſt in Gru⸗ benfragen, Francis Laure, wurde nicht müde zu behaupten, daß von den verſchütteten Arbei⸗ tern noch eine Anzahl am Leben ſein müßten und verlangte die Fortſetzung der Rettungs⸗ arbeiten. Das Verhalten der Bergwerksgeſell⸗ ſchaften war die Urſache einer Verſchärfung der Gegenſätze zwiſchen Kapital und Arbeit. Ein Streik brach aus und wurde ſo allgemein, daß am 20. März bereits an die hunderttauſend Bergarbeiter feierten. Auch Clemenceau, der neue Miniſter des Innern, warf vergebens den Einſatz ſeiner Perſönlichkeit in die Wagſchale: der Streik ging weiter! Da ereignete ſich am 28. März, achtzehn Tage nach der Kataſtrophe, folgendes: In einer ver⸗ ſchütteten Galerie des Schachtes 3 wurden vier⸗ zehn Bergleute lebend aufgefunden! Die An⸗ klagen der öffentlichen Meinung gegen die ver⸗ antwortlichen Ingenieure wurden vom Sturm zum Orkan! Der franzöſiſche Grubenſpezialiſt hatte gegenüber den„Fachmännern“ unter ſei⸗ nen Landsleuten Recht behalten. Die Vierzehn hatten weder Licht noch Werkzeuge, irrten drei Tage und Nächte hindurch in den von Leichen angefüllten Gängen umher, bis ſie das Glück hatten, auf einen der unterirdiſchen Pferdeſtälle zu ſtoßen, wo ſie Rüben, Heu und Hafer, ſowie etwas Waſſer vorfanden und ſich ſo am Leben erhalten konnten. Das gewaltige Grubenunglück beſchäftigte nicht mehr lange das Intereſſe der Welt, ſie ging über 1200 tote Bergleute zur Tagesord⸗ im Rathaus verweigert der rote Bürgermeiſter, geſtützt auf 330 Mann Wache und Miliz, die Uebergabe. Draußen ſtehen 40 SA⸗Männer. Da brauſen 30 Motorradfahrer auf ſchweren Bei⸗ wagenmaſchinen heran. Ein SA⸗Mann ruft: „Deutſches Militär rückt an!“ Da ergibt ſich die Rathauswache. Um 23 Uhr nachts betraut Miklas endlich Dr. Seyß⸗Inquart mit der Regierungs⸗ bildung. Sie wird von ihm um Mitternacht unterſchrieben, und damit iſt die Macht legal der Partei übertragen. Als Miklas äußert, er wolle den Führer empfangen, wird ihm bedeutet, es ſei nun auch für ihn an der Zeit, ſeine Sachen zu packen. Die größte Bollzugsmeldung Am 15. März ruft Adolf Hitler unter end · loſem Jubel ſeiner Heimat von Wien aus zu: „Ich will ſomit in dieſer Stunde dem deutſchen Volk die grüßte Vollzugsmeldung meines Le ⸗ bens abſtatten: als Führer und Reichskanzler der deutſchen Nation und des Reiches melde ich vor der Geſchichte nun den Eintritt meiner Heimat in das Deutſche Reich!“ 3 nung über, denn am 8. April des gleichen Jah⸗ res war der Veſuv ausgebrochen und ſchon acht Tage ſpäter wurde San Franzisko durch ein Erdbeben zerſtört. Kurze Tage nach den Ereigniſſen in Nord⸗ frankreich begann der Veſuv, jener Vulkan am Golf von Neapel, unruhig zu werden. Man maß dieſen beſcheidenen Andeutungen des Ber⸗ ges keinerlei Bedeutung bei; denn ſeit über dreißig Jahren hatte er ſich ruhig verhalten. Wohl wußte jedermann im Süden Italiens, daß der jetzt ſo maleriſch im Hintergrund des Golfes ſich abzeichnende Veſuv nicht nur im Jahre 79 nach der Zeitwende Pompefi und Hereulaneum verwüſtete und alles Leben ver⸗ nichtet hatte; aus der neueren Zeit kannte man erſt recht ſeinen Ausbruch von 1631, da dieſer Ausbruch vierzig Städte und Dörfer überwalzt und zerſtampft hatte. Als der Vesuv dusbraci Schon im März ließ ſich der Vulkan hören. Sein unterirdiſches Rollen wurde von Tag zu Tag ſtärker, ſo daß der Leiter des Veſuv⸗Obſer⸗ vatoriums einen heftigen Ausbruch voraus⸗ ſagte. Am 4. April wurde die Bildung eines neuen Kraters feſtgeſtellt, der große Lavaſtröme von ſich gab, während über Neapel ein feiner Sandregen niederging. In die am Fuße des Veſuvs liegenden Dörfer zog der Schrecken ein. Man warf Dämme auf, um die Lavaſtröme ab⸗ zuhalten, chaffte Mobilar fort und rief nach militäriſcher Hilfe, Bis zum 7. April hatten ſich die Lavamaſſen einer Ortſchaft ſchon ſo weit genähert, daß ſie verlaſſen werden mußte, umſomehr, als der Abend des Tages im Zeichen zahlreicher und ſehr heftiger Erdſtöße ſtand. Aus dem kochen⸗ den Krater und aus den Erdriſſen entſtiegen gefahrdrohende dicke ſchwarze Rauchwolken. Die Nacht zum 8. April brachte die Kataſtrophe. .., als ſei die Hölle eingebrochen Primitiven Landeseinwohnern mußte es ſcheinen, als ſei die Hölle ausgebrochen. Der Veſup zeigte ſich feuerrot wie ein glühender ungeheurer Keſſel. Er warf Feuerſäulen hoch in die Luft und ſpuckte weißglühende Maſſen bis zu fünfhundert Meter Höhe, begleitet von ſchreckenerregendem Toſen und Brüllen. Das Getöſe ſteigerte ſich weiter, und unter dieſer furioſen Begleitmuſik ſchleuderte der Veſuv un⸗ heimliche Maſſen von Aſche, Steinen und ko⸗ chendem Waſſer über die umliegenden Orte. Dann begannen ungeheure Maſſen Lava ſich den Behauſungen zuzuwälzen. Eine kleine Stadt, deren Einwohner in tiefem Schlaf la⸗ gen, wurde glücklicherweiſe durch einen Erdſtoß geweckt; ihre Menſchen konnten durch ſchleunige Flucht ihr nacktes Leben retten. In zwei Adern, von denen die eine etwa 200, Meter breit war, floß der glühende Lavaſtrom weiter auf Caramella. Die Stadt war dem Untergang geweiht. Soldaten trieben die Bewohner aus ihren Häuſern; denn zehn Minuten ſpäter ſtand ſie in Flammen. In Neapel wurden die Schrecken der Vortage in dieſer Nacht zur Panik. Jammernd und betend verließ die Bevölkerung ihre Häuſer, die unter den ſich wiederholenden Erdſtößen erzit⸗ terten. Zu den betenden Maſſen, die die Heili⸗ gen um Hilfe anriefen, geſellten ſich die Flücht⸗ linge aus den Dörfern, deren Todesfurcht ihre Gebete zu ſchrillen Schreien anſchwellen ließ. Während die Soldaten energiſch vorgingen und den Elementen zu Leibe rückten, ganz Neapel naturwein· K AllsTA DY Haus llenninger e derzeit Wild und Geflügel zecden samstag und senntag K0NMzERT G von einem religiöſen Wahn ergriffen ſchien, vergaß es der heilige Januarius, ſeine Pflicht zu tun, obgleich der Erzbiſchof deſſen Statue im Dom ausſtellen ließ. Ebenſowenig Rückſicht nahm die Lava des Veſuvs auf den Pfarrer eines Dorfes, der mit dem Tabernakel in der Hand den Lavamaſſen Einhalt zu gebieten ver⸗ ſuchte. Da waren die aufgeworfenen Dämme der Pioniere wirkungsvoller.(Fortſ. folgt.) „Bane Er m Es war könnte kein Iſt das ni Ja, es i das mit d Haben Sie ſen? Ja— ein Zaube ich immer Aber ſag nicht einm⸗ Ein Bückli wundene Uebrigens Bückin Frage. 7 verwechſeln das andere „Friſche und ſaftig! leider merl —— 8 es ein Qu ſich nun eb viele gern Man m Deutſchen alſo den 2 macht. Eſſe Bücking, de man einſt nicht mind Pökling. machen, we allzu Reale beugen. Nicht wa abertauſend Unſe Was iſt Wie wir Pimpfe un am Mittwe öffnet wort Jungmädel 5 ja inz ſonſt um ge woch beher und Jungn wird bis; Aber noch Pimpfe unt Mannheime einen klein „Woche der m na „ſteigt“. Der Sa Höhepunkt: und Jungs luſtigen St en uſw. tunde lan werden dur Der Fan 22/171 werd Hauptpoſt c len. Um 1 Stadion, w ball zum A meln ſich d Sport und ärz 1939 ——— ſung vev⸗ das Bun⸗ üt Major NSDAM r Straße iſten vor⸗ deskanzler nmal alle Byundes⸗ nung ihr 3 Uhr er⸗ e Stunde um eine ß⸗Inquart hegibt ſich nitzpalais ng ab. germeiſter, Miliz, die änner. Da heren Bei⸗ ann ruft: ibt ſich die Is endlich egierungs⸗ Ritternacht e Macht zen. Als mpfangen, für ihn an unter end ⸗ n aus zu: deutſchen neines Le ⸗ ichskanzler melde ich itt meiner ichen Jah⸗ ſchon acht durch ein in Nord⸗ Vulkan am den. Man n des Ber⸗ ſeit über verhalten. Italiens, grund des ht nur im mpeji und Leben ver⸗ annte man „da dieſer überwalzt Schlaf la⸗ en Erdſtoß ſchleunige In zwei 200 Meter rom weiter Untergang hohner aus päter ſtand der Vortage mernd und Häuſer, die tößen erzit⸗ e die Heili⸗ die Flücht⸗ sfurcht ihre vellen ließ. gingen und anz Neapel AllSTADT derzeit Wild nd Geflügel AENT% ffen ſchien, eine Pflicht ſſen Statue lig Rückſicht en Pfarrer akel in der ebieten ver⸗ en Dämme ortſ. folgt.) W 5 5 5 V *3 —— Pimpfe und Jungmädel(vom 8. bis 15. „hakenkreuzbanner“ —— m 5—— õroß-Mannheim Freitag, 10. März 1959 xr maeſito oinon Gũeling „Es war anſcheinend ein Zauberkünſtler. Ich könnte keinen Bücking machen. Sie vielleicht? Iſt das nicht ein Unſinn? Ja, es iſt ein Unſinn, der gleiche Unſinn wie das mit dem Bückling, den man angeblich ißt. Haben Sie ſchon einmal einen Bückling gegeſ⸗ ſen? Ja— wirklich? Dann ſind Sie alſo auch ein Zauberkünſtler. Vor Zauberkünſtlern habe ich immer einen Heidenreſpekt. Aber ſagen Sie mal, könnte ich Ihnen dabei nicht einmal zugucken! O, das täte ich ſo gern! Ein Bückling iſt doch immerhin eine recht ge⸗ wundene Sache. So eine Radfahrer⸗Figur. Uebrigens— kommen Sie bis jetzt noch mit? Bückingoder Bückling— dasiſt die Frage. Das darf man um Gotteswillen nicht verwechſeln! Denn das eine kann man machen, das andere eſſen. „Friſche Bücklinge Pelnpig— Prima vollſett und faftig!“ Oft lieſt und hört man das, Und leider merken ach ſo viele Leute gar nicht, daß es ein Quatſch iſt. Ein Bückling mit„L“ läßt ſich nun eben nicht verſchlucken, wenn ihn auch viele gern vertilgen möchten. Man muß manchmal tatſächlich aus dem Deutſchen ins 33 überſetzen. Laſſen wir alſo den Bückling demjenigen, der ihn gerne macht. Eſſen aber wollen wir künftig nur den Bücking, den guten, vollfetten Boekking(wie man einſt im Niederdeutſchen ſagte) oder den nicht minder gut mundenden norddeutſchen Pökling. Daraus aber einen Bückling zu machen, wäre ein übertriebener Kult vor dem allzu Realen. Warum ſich dazu auch noch ver⸗ beugen. Nicht wahr?— ſelbſt wenn es tauſend⸗ und abertauſendmal falſch geſchrieben wird.. u Unſere Pimpfe„auf Draht“ Was iſt in den nächſten drei Tagen los? Wie wir ſchon berichteten, iſt die Wo 35 ärz am worden aßßagiuf auf dem Schloßhof er⸗ öffnet worden. Daß mit unſeren Pimpfen und Jungmädeln etwas Beſonderes los ſein muß, 5 ja inzwiſchen auch der gemerkt der ſich ſonſt um gar nichts bekümmert? denn ſeit Mitt⸗ woch beherrſchen die Uniformen der Pimpfe R NMSell s zum sSchuhputs. und Jungmädel die Straßen der Stadt. Dies wird bis zum nächſten Mittwoch ſo bleiben. Aber noch auf ganz andere Weiſe werden die Pimpfe und Jungmädel die Aufmerkſamkeit der Mannheimer auf ſich ziehen. Tun wir elſo mal einen kleinen Blick in das Programm der „Woche der— und Jungmädel⸗ und ſehen 115 m nach, was in den nächſten Tagen alles ſteigt“. Der Samstagnachmittag bildet den Höhepunkt: auf allen Plätzen werden die Pimpfe. und Jungmädel aufmarſchieren. Mit luſtigen Stegreifſpielen, Lagerzirkus, Liederſin⸗ en uſw. werden ſie die Bevölkerung eine tunde lang unterhalten. Die 1. bis 4. Klaſſen werden durch die Schulen hierzu eingeladen. Der Zopenenzußz, und die Fähnlein 8 und 22/171 werden am Samstag um 15 Uhr an der Hauptpoſt aufziehen und dort ſingen und ſpie⸗ len. Um 16.30 Uhr rücken die Einheiten zum Stadion, wo die Jungbannmeiſterſchaft in Fuß⸗ ball zum Austrag kommt. Am Sonntag tum⸗ meln ſich dann Pimpfe und Jungmädel bei Sport und Spiel. Für 28 Mark im Monat eine Siedlerſtelle Der erſie syatenſlich zum zweiten Bauabſchnitt der„Carl-Reuther· Sie dlung Wenn wir uns die tiefgreifende Wandlung im Verhältnis Schaffende— Arbeitsſtätte ver · gegenwärtigen wollen, dann brauchen wir nur an eine Maßnahme vieler Betriebe denken: die Schaffung von Arbeiter⸗Heim ⸗ ſtätten und»Siedlungen. Wenige ſo⸗ ziale betriebliche Maſmahmen ſchließen ſo viel Poſitives im Hinblick auf Erhaltung von Ar⸗ beitskraft und Arbeitsleiſtung ein, wie dieſe. Darüber hinaus bedeutet ſie einen Weg zum engen Verwachſen des Schaffenden mit ſeiner Arbeitsſtätte und nicht zuletzt das Wiederver⸗ wurzeln mit dem Boden. Eine der erſten Firmen in Mannbeim, die ſchon ſehr früh Wert darauf legte, einen Stamm der Belegſchaft auch durch die Heim⸗ ſtätte mit dem Werk zu verbinden, iſt die Firma Bopp& Reuther G. m. b. H. guf dem Waldhof. Die von ihr ſchon vor Jahr⸗ zehnten erſtellten Stockwerkshäuſer mit Arbei⸗ terwohnungen ſind heute noch muſtergültig in Anlage und Mietpreis, Dieſe Taiſache findet u. a, ihren Beweis darin, daß ſich die Schaf⸗ fenden des Betriebes geradezu daxum reißen, in dieſer Wohnhausſiedlung zu erhalten. Aber ſo vorteilhaft Lage, Ausſtattung und Preis dieſer Wohnungen auch ſind, einen Nach⸗ teil haben ſie alle; ſie ſind nur Heimſtätten, nie aber Eigentum der Wohnungsinhaber. Mit Energie hat daher die Betriebsführung der Firma Bopp& Reuther daran gearbeitet, neben der alten Wohnhaus⸗Siedlung auch noch eine Eigenheim⸗Siedlung mit auskömm⸗ lichem Gartenland 33 erſtellen. Nach Ueberwin⸗ dung mancherlei Schwierigkeiten konnte vor zwei Jahren ganz in der Nähe des Werkes der erſte Spatenſtich zu zwanzig Siedlerſtellen der „Carl-Reuther⸗Siedlung“ getan werden. An⸗ lage und Ausführung dieſes erſten, längſt be⸗ zogenen Bauabſchnitts haben ſich ſo bewährt, daß ein zweiter Bauabſchnitt geplant und das Gelände hierzu erworben wurde. In der Zwiſchenzeit fand die Tätigkeit der Firma auf dieſem Gebiete durch Verleihung des„Lei⸗ Fertlge Elgenheime des I. Bauabschnitts der Sledlung nommen wurde, aber weitgehend ſo⸗ ziale Geſichtspunkte eine Rolle ſpielten. War einer ein ganzer Kerl, aber ein armer Teu⸗ fel, der nicht über mehrere hundert Mark Eigen⸗ kapital verfügte, dann wurde auch er mit einem von jedermann erſchwinglichen Eigenkapital in die Reihe der künftigen Beſitzer einer Siedler⸗ ſtelle aufgenommen. So findet man unter den neuen Siedlern ſolche mit nur 100 Mark Eigen⸗ kapital, während das Mittel bei ungefähr drei⸗ hundert Mark liegt und das höchſte Eigen⸗ kapital 1000 Reichsmark beträgt. Entſprechend der Höhe des Eigenkapitals ſind Verzin⸗ ſung und Amortiſation der Siedler⸗ ſtelle. Dieſer Betrag ſchwankt zwiſchen 28 und 35 Reichsmark im Monat; darin ſind (Werkauinahme) zweiten Bauabſchnitt der„Carl⸗Reu⸗ ther⸗Siedlung“ ſtatt. Unter Vorantritt der Werkskapelle ſetzte ſich der Zug der Siedler, Gäſte und Werksangehöri⸗ gen, an ihrer Spitze der Betriebsführer, Pg. Dr. Fritz Reuther, vom Fabrikhof aus in Rich⸗ tung des Siedlungsgeländes in Bewegung. Auf dem bereits abgeſteckten Platz angekommen, er⸗ griff zunächſt der Betriebsführer der Firma Bopp& Reuther das Wort zu einer Anſprache, in der er unter Hinweis auf den erſten Spaten⸗ ſtich zum erſten Bauabſchnitt vor zwei Jahren betonte, daß der von der Firma Bopp & Reuther eingeſchlagene Weg der Erſtellung einer Stammarbeiter-Siedlung der richtige ge⸗ W Der 3. Bauabschnitt der Carl-Reuther-Siedlung wird voraussichtlich 1940 in Angriff genommen ſtungsabzeichens für vorzügliche Heimſtätten und Siedlungen“ ihre Anerkennung. Wie ſchon für den erſten Bauabſchnitt, wurde auch für den zweiten unter den Bewer⸗ bern um die weiteren 19 Siedlerſtellen eine ſorgfältige Auswahl nach Alter, Größe der Familie, Dauer der Werkszugehörigkeit, po⸗ litiſcher und beruflicher Beurteilung und ſchließ⸗ lich auch nach der geſundheitlichen Seite hin getroffen. Wenn man ſich die Liſte der Aus⸗ gewählten betrachtet, dann kann man die Feſt⸗ ſtellung machen, die beweiſt, daß bei der Aus⸗ wahl der Siedler— bei ſonſtiger Eignung— keine beſondere Rückſicht auf Eigenkapital ge⸗ durchſchnittlich ſieben Reichsmark Amortiſation enthalten. Die Siedlerſtelle wird nach 30 Jahren vollkommen ſchulden⸗ freies Eigentum des Siedlers. Dieſer Tage fand nun auf dem Gelünde des zweiten Bauabſchnittes in Anweſenheit der Siedler⸗Ehepaare des erſten Ausbaues und der künftigen Siedler, verſchiedener Vertreter der Partei, des Kreisheimſtättenamtes und ſchließ⸗ lich des Deutſchen Siedlerbundes, Kreisgruppe Mannheim, der erſte Spatenſtich zum 4 Zeichn.: Architekt Hassert weſen ſei. Das beweiſe auch die Verleihung des Leiſtungsabzeichens. Pg. Dr. Reuther unter⸗ ſtrich, daß ſowohl beim erſten, wie auch bei dem nunmehr beginnenden zweiten Ausbau der Carl⸗Reuther⸗Siedlung manche Schwierigkeiten zu überwinden waren. In ſeinen weiteren Aus⸗ führungen betonte Pg. Dr. Fritz Reuther, daß es nicht genüge, für die Mitarbeiter Arbeit zu beſchaffen, ſondern daß auch der Arbeiter ein Heim haben müſſe. Von dieſem Grundſatz aus⸗ gehend, habe die Firma von jeher danach ge⸗ trachtet, wenn nicht allen, ſo doch einem Teil ihrer Mitarbeiter eine Heimſtätte zu ſchaffen. Auch die neuen 19 Siedler würden in kurzer Uaarellen gleichmeflig Nur in dieser Packung erhalten Sie die echie OSMOS KMEUVE ecll agonlischen 1 Bitte beachten Sie den Hersteller-Namen KOSMOs „Bakenkreuzbanner“ Freitag, 10. märz 1959 3 55 ein Heim in Beſitz nehmen, das nach einer Reihe von Jahren ihr Eigentum werde. Die Siedlung bedeute aber nicht nur eine Bindung an das Werk, ſondern auch eine Bindung der Menſchen an den Bo⸗ ben. Daher ſei für die Siedler die Siedlung nicht nur eine Quelle der Geſundheit, des Glücks und der Freude, ſondern auch eine Quelle vermehrter Pflicht. Es gelte den Boden zu bebauen und das Eigentum zu ſchloß und zu erhalten. Pg. Dr. Reuther ſchloß ſeine Anſprache mit den Worten:„Mö⸗ en die Menſchen, die auf dieſem oden wohnen und leben, 00 ſein“. Dann vollzog er den erſten Spatenſti zum zweiten Bauabſchnitt der„Carl⸗Reuther⸗ Siedlung“. Im Namen der Siedler dankte der Gemein⸗ ſchaftsleiter der„Carl⸗Reuther⸗Siedlung“ aiſch, dem Betriebsführer für die Verwirk⸗ —.. der nationalſozialiſtiſchen Forderung nach Schaffung von geſunden Arbeiter⸗Heim⸗ tätten und⸗Wohnungen. Er richtete dann das ort an die 19 hinzukommenden Siedler⸗Ka⸗ meraden und ermahnte ſie, ſich heute ſchon mit dem in der Siedlung ſtark ausgeprägten Ge⸗ meinſchaftsgedanken vertraut zu machen. Zum Schluß ſprach noch der Betriebsobmann Fäckle, der darauf hinwies, daß der Bau von Siedlungen der Geſunderhaltung unſeres Volkes, vor allem unſerer Jugend, diene. Pg. Jäckle unterſtrich die Verantwortung, die ge⸗ rade in dieſer Hinſicht der Siedler habe. Die Uebernahme einer Sieolerſtelle bedeute nicht die Bevorzugung eines einzelnen, ſondern die Verpflichtung, ſich noch mehr als bisher für Führer, Volk und Vaterland einzuſetzen. Mit dem Anruf des Führers und dem Ge⸗ ſang der Lieder der Nation fand die ſchlichte Feier ihr Ende. Anſchließend hatten die alten und neuen Siedler Gelegenheit, bei einem Imbiß und einem Glas Bier im„Robert⸗Ley⸗Saal“ des Gemeinſchaftshauſes der Firma Bopp& Reu⸗ ther“ Erfahrungen auszutauſchen..— Das Geſchichtsbild muß heute vom Norden her betrachtet werden. Dies war nicht immer ſo. Vor nicht allzu langer Zeit galt ſelbſt bei uns noch das Schlagwort:„Ex oriente lux“- „Aus dem Oſten das Licht“. Jetzt aber muß es heißen:„Aus dem Norden das Licht“. Gerade unſer nationalſozialiſtiſcher Staat hat ſich der Vorgeſchichte angenommen und ſyſtematiſche For⸗ ſchungen unternommen. Denn es iſt wahr, was ein bekannter norwegiſcher Profeſſor bereits im Jahre 1910 niedergeſchrieben hat:„Ein Voll, das ſeine Geſchichte kennen lernen will, darf nicht da ſtehen bleiben, wo die ſchriftlichen Quellen aufhören.“ Uns Deutſchen hat man jahrhundertelang einſuggeriert, daß unſere Vorfahren ganz wilde, kulturloſe Horden waren. Aber gerade die in den letzten Jahren zuſammengetragenen Funde beweiſen, daß das Geſchichtsbild heute anders geſehen werden muß. Wie der Theatergermane mit dem Bärenfell verſchwunden iſt, ſo die An⸗ ſicht, daß die Wiege der Menſchen im Oſten ge⸗ iegen ſei. Hierüber ſprach im Rahmen der Vor⸗ tragsabende des Volksbildungswerkes Profeſſor Schulz aus Halle und erhärtete ſeine Ausfüh⸗ rungen durch anſchauliche Lichtbilder. Der inter⸗ eſſante Vortrag hätte allerdings einen beſſeren Beſuch verdient. Der Redner erläuterte zunächſt an Hand von kartographiſchen Darſtellungen die Entwicklung des nordiſchen Raumes, der vollkommen vereiſt war. Zwiſchen 10 000—7000 iſt das Eis zurück⸗ gean en. Es ergibt ſich die Frage:„Was zog enn den Menſchen nach Norden?“ Die Natur forderte harte Menſchen, denen nichts kampflos egeben wurde. Der nordiſche Menſch war ur⸗ prünglich Renntierjäger. Er beſiedelte aber nicht nur das Feſtland, ſondern auch Inſeln, was erkennen läßt, daß er über das Meer fah⸗ KMAR kriicED. 45 haben DAt 05 32 älteſte Ruder der Welt iſt in der Tat in n gefundenn wor⸗ en. Die Tierzucht der Nordmänner war hervor⸗ ragend. So wurde der Hund vom Wolf heraus⸗ ezüchtet. Das Pferd hatte eine ganz beſondere Bedeutung. Auf Keramiken uſw. kehrt ſeine Darſtellung immer wieder. Dagegen findet man nirgends das Schaf und die Ziege, die alſo wohl vom Süden eingeführt worden ſind. Daß unſere Vorfahren Ackerbauer waren, beweiſt der älteſte Holzpflug aus 3000 vor der Zeitrechnung. In der Himmelskunde waren die Nordleute ſtets beſchlagen. Um den Nordſtern drehte ſich die gewaltige Weltachſe. Eine ganz beſondere Rolle ſpielte die Sonne. Das Hakenkreuz war das Symbol, das in der älteſten Ausführung in Spinngeräten eingraviert im Elbegebiet und Böhmen gefunden wurde. Wir wiſſen auch, wie der Germane in der ren konnte. Alſo war er auch Seefahrer. Das Wir ſahen ſchon Oſterhaſen- in Käfertal Munteres Treiben im neuen Ns- Kindergarten/ Die Eltern waren baß erſtaunt Mancher entſinnt ſich noch ganz gut ſeiner Jugendzeit und weiß, wie nett es in der Kin⸗ derſchule war, wie man früher zu den heutigen Kindergärten ſagte. Das folgende„Aber“ muß jedoch der Bewunderung für die heutigen Verhältniſſe Ausdruck geben. Was wohl gerade die NSV⸗Kindergärten ſo auszeichnet? Sind etwa die gut geſchulten Kindergärtnerinnen freundlicher)?——— Es iſt eine geradezu feſt⸗ liche Atmoſphäre, wenn man ſo herumblickt, was da Kinderhände tun. So iſt es all den vielen Käfertaler Eltern ſicherlich auch gegan⸗ gen, die am Donnerstagnachmittag erſtmalig Gelegenheit bekamen, den vor wenigen Tagen eröffneten NS⸗Kindergarten zu beſichtigen. Der neue NS⸗Kindergarten in der Mannhei⸗ mer Straße iſt einer der drei Gärten der NS⸗Frauenſchule. Die Leiterin die⸗ ſer Schule, Frau Dr. Rocholl, hatte die El⸗ tern zum Beſuch eingeladen, um ihnen einmal die idealen Räume zu zeigen. Mit ihnen er⸗ ſchienen Vertreter der Partei, an der Spitze Kreisamtsleiter Eckert. Frau Dr. Rocholl be⸗ grüßte die zahlreich erſchienenen Gäſte und er⸗ lärte noch, daß die Schule gern nach Käfertal gegangen ſei, weil gerade hier die Schülerin⸗ nen ein großes Betätigungsfeld haben. Nach grundſätzlichen Ausführungen über die Arbeit in den Kindergärten ſprach Kreisamtsleiter Eckert, um einmal die Notwendigkeit der NS⸗ Kindergärten herauszuſtellen. Hier gehe es nicht um Konfeſſionen, ſondern um die Erzie⸗ hung der Füngſten zu gefeſtigten Menſchen. Die Leiterin des neuen NS-⸗Kindergartens, Fräulein Oſt, gab dann noch kurz eine Aufklä⸗ Aus dem Norden kam das Licht Lichtbildervortrag des volksbildungswerkes„Der Uorden als bölkerheimat“ Bronzezeit gekleidet war. Hier iſt beſonders be⸗ zeichnend, daß der Mann keinen Schmuck trug, wohl aber die Frau. Der Schmuck des Mannes war die Waffe. Die Streitäxte aller nordiſchen Völkerſchaften hatten verwandte Formen. Die gewaltigen Dolmengräber fand man auch über⸗ all. Nordiſche Häuſer, wie ſie z. B im Federſee (Württembreg) ausgegraben werden, fand man auch auf dem Balkan und im fernen Orient. Dies läßt auf die indogermaniſche Wanderung ſchließen. Man kann von einer Indogermani⸗ ſierung Europas ſprechen, die ſich dann in ge⸗ waltigen Zügen in alle Welt fortſetzte. Die letzte und größte germaniſche Völker⸗ bewegung ging von den nordiſchen Wikingern aus. Sie zogen nach Island und Grönland. Ihre herrlichen Burgen fand man ſowohl in England als auch im Oſten, wo ſie an das Schwarze und Kaſpiſche Meer drängten. Sie waren große Staatengründer. Rurik gründete das Ruſſiſche Reich und auch der polniſche Staat verdankt ſeine Gründung den Nord⸗ männern. Dieſe gewaltige Entwicklung vollzog ſich einſt vor vielen Fahrhunderten durch Tauſende von Jahren. Erſt heute gelang es, auf Grund eingehender Forſchungen das Geſchichtsbild von der Seite zu betrachten, die bisher übergangen wurde, weil man ſich die Anſchauung Fremder aufoktroyieren ließ. Schon damals war es ſo, daß die großen Führer der nordiſchen Raſſe die Geſchichte beſtimmten.—0oh rung über die Arbeiten, mit denen ſich die Kin⸗ der im Augenblick gerade beſchäftigten. Dann überraſchte eine Gruppe kleiner Muſikanten, die mit Trommel, Becken, Klappern, Triangeln und Glöckchen einmarſchierten, um den Gäſten ein Ständchen zu bringen. Ihr Spiel war zu köſt⸗ lich und der Applaus dann auch ſo herzlich, daß die Kleinen ſogar eine Zugabe machen mußten. Schildern läßt ſich das nicht, wie jeder der eif⸗ rigen Muſikbefliſſenen auf den Taktſtock achtete, mit dem eine umſichtige Kindergärtnerin die Einſätze gab. Spielte die Klavierbegleitung helle Töne, erſchallten die Glöckchen, das Fell der Trommel wurde dann bei tiefen Tönen in Be⸗ wegung geſetzt. „Jetzt macht mir alles nach!“ Dann war es aber Zeit, die andern Kinder aufzuſuchen, die in den verſchiedenen Räumen unter Aufſicht je nach ihrer Art wirkten. Sie ließen ſich nicht aus der Ruhe bringen, obwohl doch ſo viel neugierige Augen Erwachſener dreinſchauten, als ob auch ſie am liebſten mit⸗ machen wollten. Wer weiß, ob die Fingerfertig⸗ keit und vor allem die Geduld ſo groß wäre, um zum Beiſpiel den Rekord des Karlheinz zu ſchlagen, der innerhalb kurzer Zeit aus einer nüchternen Streichholzſchachtel ein Kaſperlthea⸗ ter machte!„Paßt mal auf“, ſagte die Kinder⸗ gärtnerin,„macht mir alles nach“. Dann beſtrich ſie einen ſchönen bunten Streifen mit Leim und klebte ihn auf die Streichholzſchachtel auf. Das war die äußere Verkleidung, die jedes einzelne Kind für ſein Kaſperltheater anbringen mußte, bis es dann nach dem Aufkleben der bemalten Gardinen den Herrn Kaſper aufnehmen konnte, wenn dieſer auch nur aus einem ſtärkeren Kar⸗ ton ausgeſchnitten war. Im nächſten Zimmer wurden Perlen einge⸗ fädelt. Guck“ mal an, das Lieſele macht es ſich einfach, ſucht ſich alle braunen Perlen her⸗ aus und reiht ſie uni nacheinander auf. Die Ruth dagegen entwickelt ſchon eine blühendere Phantaſie und ſetzt verſchiedenfarbige Perlen nebeneinander und ſchaut dann ihre Kette genau und„fachmänniſch“ an, ob die Farbenzuſam⸗ menſtellung auch richtig iſt.. Nebenan ſind ganz große Künſtler am Werk. Wer brächte es in Deutſchland fertig, Bananen herzuſtellen, Aepfel und Birnen, die wohlver⸗ ſtanden nicht auf den Bäumen wachſen? Ja, der kleine Bernd wußte ſofort, wie eine Banane ausſchaut, und ſo formte er ſie auch naturgetreu mit Plaſtilin nach. In den Marktkörbchen— natürlich wieder aus der profanen Streichholz⸗ ſchachtel gefertigt— fand man denn auch eine reiche Auswahl an Früchten aller Art, die gerade in der Jetztzeit in natura ſein ollten. Urſel baut ſich ihr Haus Und wie ſie, machen es auch die andern Spielgefährten, die wohl alle Baumeiſter wer⸗ den wollen. Der Hermann hat ſich da eine ganz maſſive Treppe gebaut, der Hans eine Säulenkolonade. Die kleine Urſel denkt an⸗ ſcheinend an ein ſtilles häusliches Glück und baut ſich ihr eigenes Häuschen, in dem ſie all ihren Geſchmack auswirken läßt. Daß es jetzt ſchon Oſterhaſen gibt, ſahen wir in einem andern Zimmer. Wir haben uns da⸗ von überzeugt, wie ſie jetzt ſchon trainieren. Schön konnte er die Ohren ſpitzen der—— Wie er heißt, weiß ich nicht mehr. Daß er aber fünf Jahre alt iſt, hat er mir ganz er⸗ klärt, indem er mir- auf meine Frage hin Hand mit geſpreizten Fingern hinſtreckte.„Da Diesmal gings kurz und ſchmerzlos Bei der Bezirksratsſitzung des polizeipräſt diums/ Glatte Fälle Die Bezirksratsſitzungen zeichnen ſich nicht ſelten dadurch aus, daß recht knifflige und zeit⸗ raubende Geſuche, Wünſche und Beſchwerden „verarztet“ werden müſſen. Anders am ge⸗ ſtrigen Donnerstag. Wie am Schnürchen wik⸗ kelte ſich die Geſchichte ab, und die günſtige Geſamtbilanz dieſer Sitzung konnte man nach⸗ her den zufriedenen Geſichtern der Geſuchſteller ableſen. Wir können uns aber auch vorſtellen, daß die„Männer vom großen Rat“ ſelber ihren Spaß an der glatten, reibungsloſen Abwicke⸗ lung gehabt haben. Da war einmal das Geſuch der Frau Eliſe Englert geb. Müller in Ludwigshafen am Rhein, die um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank „Zum Amtsſtübl“ in dem Hauſe 4 3, 10, in Mannheim eingegeben hatte. Da alle Voraus⸗ ſetzungen hinſichtlich der Uebernahme gegeben waren, erfolgte die Genehmigung. Auch der nächſte Fall, die Eingabe des Oskar Adam Schmidt aus Waldkatzenbach i. Odw., der ſich um die Inbetriebnahme der Realſchank⸗ wirtſchaft„Zum„Schneeberg“ in dem Hauſe D 4 beworben hatte, konnte anſtandslos zu⸗ gunſten des Antragſtellers entſchieden werden. Das„Waldſchlößl“, eine Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank in unſerem Vorort Wald⸗ hof, Frankfurter Straße 68, hatte dem Ludwig Wetterich, Waldhof⸗ Große Ausdauer 15, — wie man ſo ſagt—„in der Naſe geſtochen“. Nun— auch ſeinem Geſuch um Jnbetrieb⸗ nahme wurde der Beſcheid„Genehmigt“. Um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft „Zum goldenen Pflug“ in dem Hauſe L. 13, 20 in' Mannheim hatte Ludwig Egger, wohn⸗ baft M 7, 14, eingegeben. Ging ebenfalls in Ordnung. 1 Der einzige Pechvogel in der ganzen Serie der erfolgreichen Gaſtwirte war Auguſt Rich⸗ ter in Mannheim, J 6, 10, der um die Erlaub⸗ nis zur Betreibung der Schankwirtſchaft mit Branntweinausſchank„Zum Bayeriſchen Hof“ in dem Hauſe Waldhofſtraße 20, nachgeſucht Zalnt Nach gewiſſenhafter Prüfung der Ver⸗ ältniſſe mußte das Geſuch abgelehnt werden, weil in dieſem Falle beim beſten Willen kein Bedarf vorlag. Seinen Kaffeebetrieb erweitern möchte Her⸗ mann Bauer in Mannheim, N 3, 13, und zwar um einen 20 Quadratmeter großen Ne⸗ benraum. Dagegen beſtanden keinerlei Beden⸗ ken.— Alſo genehmigt. Glück mit ihrem Geſuch hatte auch Johanna Träger in Mannheim, Schwetzinger Str. 155, die ſich um die Erlaubnis zum Kleinhandel mit Flaſchenbier(im gleichen Hauſe) bemühte. In großzügiger auch die Geſuche um Ausnahmebewilligung nach§ 6 der dritten Handwerkerverordnung vom 18. 1. 1935 entſchieden— und zwar in den vier reſtlichen Fällen der Tagesordnung. Allerdings wurde den Geſuchſtellern zur Auf⸗ lage gemacht, die Meiſterprüfung in der ihnen geſtellten Friſt nachzuholen. eme. eine Weiſe wurden abſchließend zähl ab!“ Die kleine Inge mit dem großen Haarband nahm das„Männemachen“ mit dem zaghafteren Rolf unbefangen auf, während dieſer beim Springen mit weiten Sprüngen davonhüpfte—— wie ein Angſthaſe. Der Manfred und der Herbert zeigten dann, wie Hunde rennen, nämlich mit vier Beinen. Die Frage, ob nun gekegelt werden ſolle, wurde einſtimmig bejaht. Und ſo ſah man den F vi tz, wie er die Kegel aufſtellte, haarſcharf ausrich⸗ tete, wofür er dann als erſter über die Kegeln ſchreiten durfte— unter der Bedingung, keinen umzuwerfen. Die Jungen waren hier natürlich überlegen und warfen weniger um, als die Mä⸗ del, die meiſt recht befangen antraten. Eine war jedoch Aich ſchlau und umging die Ke⸗ 805 gefliſſentlich dadurch, daß ſie einfach neben den Kegeln hindurchſchritt. Auf dieſe Weiſe verbringen die Kinder ihre Zeit. Im Augenblick ſind ſie noch ins Zim⸗ mer gebannt, baldaberkönnen ſie hin⸗ aus ins Freie. Der große Hof wird dann von queckſilbrigen Leben erfüllt werden. Licht und Sonne werden ſie umfangen. Die Käfer⸗ taler haben wirklich einen netten NS⸗Kinder⸗ garten, und es wird nicht mehr lange dauern, bis der neu eingerichtete Garten die volle„Be⸗ fatzung“ aufweiſt. Wie wir beobachten konnten, hat die eine oder andere Frau Mutter anſchließend an die Beſichtigung ihre Pfleglinge angemeldet, um die ſie ſich nun tagsüber nicht zu kümmern braucht und dabei die Gewißheit hat, daß ihre Kinder in beſter Obhut ſind.—0h. Hochwaſſerwelle des Neckars. Die Niederſchläge der Gewitternacht zum Donners⸗ tag haben dazu geführt, daß der Neckar über ſeine Ufer trat und die übliche ſchmutzigbraune Flut dem Rhein zuführte. Die Kieshaufen bei den Kranen am rechten Neckarvorland waren unverſehens vom Waſſer umgeben. Höher gele⸗ onfirmanden- Anzüge ommunikanten- fanaheim En 1, 5, Sieile dnobe kaufen Sie gUnstig bei gene Stellen der Neckarwieſen ſind zu Inſeln geworden, und draußen an der Feudenheimer Nachenüberfahrt kam die Hochwaſſerwelle ſo überraſchend, daß der Kahn unerreichbar mitten ien Neckar verankert blieb. Die Ueberſchwem⸗ mung wird aber nicht von langer Dauer ſein, da die Regenfälle ja wieder nachgelaſſen haben. Auf den Höhen des Odenwaldes liegt noch der Schnee, deſſen weißes Leuchten durch einen leichten Hagel im Laufe des Donnerstags ver⸗ ſtärkt wurde. Reues aus Sandhofen Im brachte die Badiſche Bühne e. V. das Luſtſpiel„Schneider Wib⸗ bel“ von Hans Müller⸗Schlöſſer erfolgreich zur Aufführung. Die prächtige Darſtellung der ein⸗ zelnen Perſonen, insbeſondere der Familie Wibbel mit Geſellen, wurde viel belacht. Das war ein ſchöner Luſtſpielabend, der allen ge⸗ fallen hat. Die Sänger⸗Arbeitsgemeinſchaft, die die Geſangvereine Aurelia Sängerbund, Männergeſangverein, Liedertafel in ſich ver⸗ einigt, hatte ihre Jahreshauptverſammlung in der„Reichspoſt“. Nach einem Rückblick auf das Jahr 1938 wurden die Gemeinſchaftsveranſtal⸗ tungen für 1939 feſtgelegt. Es finden ſtatt: ein Gemeinſchaftskonzert im Spätjahr für das Winterhilfswerk und eine Veranſtaltung geſelli⸗ ger Art. Ferner nehmen die Vereine am Wer⸗ tungsſingen anläßlich des goldenen Vereins⸗ jubiläums des Geſangvereins Aurelia teil. Ortsſängerſchaftsführer iſt Karl Rullmann, Stellvertreter Karl Klein, Kaſſenwart Karl Kratzer, Schriftwart Martin Schenkel. Das ſilberne Dienſtjubiläum feierte Peter Boffert, das 5jährige Arbeitsjubiläum Gg. Lenz. Und 88 Jahre alt wurde Frau Kath, Bakeſch, 80 Jahre alte Joſeph Zielinſki und Joſef Ruckert. Goldene Hochzeit feierten die Eheleute Franz Ahl und Frau Eliſabetha geb. Armbruſter, ſowie die Eheleute Joſeph Zielinſki und Ehefrau Paula geb. Marzak. Wir gratulieren! Dalen für den 10. März 1939 1772 Der Schriftſteller Friedrich von Schlegel in Hannover geboren(geſt. 1829). 1776 Königin Luiſe von Preußen in Hannover geboren(geſt. 1810). 1788 Der Dichter Joſef Freiherr von Eichen⸗ dorff in Lubowitz geboren(geſt. 1857). 1813 Stiftung des Eiſernen Kreuzes durch Friedrich Wilhelm III. 1886 Der Arbeiterdichter Karl Bröger in Nürn⸗ berg geboren. 1936 Aufſtellung eines nationalſozialiſtiſchen Reiterkorps(NSRa) durch Verfügung des Führers. 1938 Schuſchnigg kündigt eine verfaſſungswid⸗ rige Volksabſtimmung in Oeſterreich an. Ein gutes Gles Tee trinlen Sie im Konditorei- Kaffeę IHNAXEN(., 45 3 3 3 4 4 Nationalthe Albert K Kleinkunſtb Konzert: — 73 Eremitag gold. 4 Reichsſende .30 Frü .30 Muf Nur ein ſperger. 1 ſter der ſe kalender. 13.15 Mi drei. 16.0 Tee. 18.0 Leben. 1 richten. 20.30„V. bild von konzert.? 22.30 Mu Nachtkon; Deutſchland .40 Klei Hörſzener Dreißig! tung. 13 zwei bis Konzert. Rudolf 2 ſandter Sprachgel 19.00 St. Hanſeſtad Die Wier Kalender. haltungsi Her Dr. Se tät Frei ſcher Lel Oviedo. kämpfen 1 enomme iedo“ 1937 und der als K war hat wen der Fron Der Re in Spani ſtens ver trag vera ſelbſt auf einmalig. General Vovrecht, nem Beri trag wir verfehlen. Der Ve der Kun Wall m Unter Bevölkeru letzte Alt ein Alter letzten R 1870/71 i Armee ne fanden ſic und We ſtattlicher veryſorgun darunter der der 2 Vom Trauerzu wö der te der er no nen Hoch Partei, durfte, in Der Krieg dem toter und legt. opferverſ. dienſte de der. Mit die Kame Soldaten In den im Juli 4 Wochen als Unte gen war, zelechter uns gega bei Nuit⸗ fort ruhn er als Dienſte d großen nit dem während prüngen ſe. er n dann, Beinen. „ wurde Fritz, ausrich⸗ Kegeln „ keinen ratürlich die Mä⸗ . Eine die Ke⸗ ch neben der ihre s Zim⸗ iehin⸗ rd dann n. Licht e Käfer⸗ ⸗Kinder⸗ dauern, lle„Be⸗ die eine an die det, um ümmern daß ihre — 0h. r s. 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März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .30 Frühkonzert..00 Nachrichten..10 Gymnaſtik. .30 Muſik am Morgen,.20 Für dich daheim. 10,.00 Nur ein Erfinder. Das Schickſal des Joſef Mader⸗ ſperger. des Erfinders der Nähmaſchine. 10.30 Mei⸗ ſter der ſchnellen Kufe. 11.30 Voltsmuſik und Bauern⸗ kalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Aller guten Dinge ſind drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.00 Zum 5⸗Uhr⸗ Tee. 18.00 Neues Opernſchaffen. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Stadt der ſieben Türme. 20.00 Nach⸗ richten. 20.10 Im ſonnigen Süden(Schallplatten). 20.30„Vom Rinſequell zum Kulpaſtrand“. Ein Hör⸗ biid von der deutſchen Gottſchee. 21.00 Sinfonie⸗ konzert. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Muſik zur Unterhaltung und zum Tanz. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.30 Frühkonzert,.00 Nachrichten. .40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Fliegen als Beruf. Hörſzenen. 10.30 Meiſter der ſchnellen Kufe. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Muſik zur Unterhal⸗ tung. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Helge Roswaenge ſingt. 16.00 Konzert. 18.00„Bei der fliegenden Polarlehrerin“. Rudolf Jacobs erzählt. 18.25 Geſchäftsträger— Ge⸗ fandter— Botſchafter. Die Diplomatie und ihr Sprachgebrauch. 18.45 Kleines Unterhaltungskonzert. 19.00 Stadt der ſieben Türme. Hörbild aus der Hanſeſtadt Lübeck. 20.00 Nachrichten, Wetter. 20.10 Die Wiener Philharmoniker ſpielen. 21.00 Deutſcher Kalender. 22.30 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 Unter⸗ haltungsmuſik. heule der Spanien⸗ Vorkrag Dr. Schiffauer, Hiſpaniſt an der Univer⸗ tät Freiburg i.., war 12 Jahre lang deut⸗ cher Lektor an der ſpaniſchen Univerſität Opiedo, 1936 hat er an den Verteidigungs⸗ kämpfen der Stadt unter General Aranda teil⸗ enommen und iſt dafür mit der„Medalla de iedo“ ausgezeichnet worden. Im Sommer 1937 und in den letzten Monaten war er wie⸗ der als Kriegsberichterſtatter an der Front, und war hat er zuletzt 14 Tage bei dem ihm be⸗ freundeten General Aranda am Ebro und an der Front von Caſtellon verbracht. Der Redner iſt daher mit den Verhältniſſen in Spanien vor und nach der Revolution be⸗ ſtens vertraut. Die Lichtbilder, die den Vor⸗ trag veranſchaulichen werden, hat der Redner felbſt aufgenommen; ſie ſind eindrucksvoll und einmalig. Denn durch ſeine Freundſchaft mit General Aranda genoß Dr. Schiffauer das Vorrecht, Dinge zu fotografieren, die ſonſt bei⸗ nem Befichterftatſer zugänglich ſind. Der Vor⸗ trag wind daher ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen. Der Vortrag ſteigt heute um 20.15 Uhr in der Kunſthalle. Wallſiadts älteſter Einwohner und letzter Altveteran beigeſetzt Unter ſtarker Anteilnahme der Wallſtädter Bevölkerung wurde der älteſte Einwohner und letzte Altweteran Georg Rudolph III, der ein Alter von nahezu 90 Jahren erreichte, zur letzten Ruhe geleitet. Der letzte Krieger von 1870/%1 iſt nun ſeinen Kameraden zur großen Armee nachgefolgt. Unter den Trauergäſten be⸗ fanden ſich die beiden Ortsgruppenleiter Sohn und Weickum, die Kriegerkameradſchaft im ſtattlicher Stärke, Vertreter der NeS.⸗Kriegsopſer⸗ venſorgung und eine Abordnung der 110er, darunter ein Kamerad von der 7, Kompanie, der der Verſtorbene ehemals angehörte. Vom Trauerhauſe aus bewegte ſich der Trauerzug unter Trommelwirbel zum Friedhof, wö der tote Krieger neben ſeiner Ehefrau, mit der er noch 1938 das ſeltene Feſt der diamante⸗ nen Hochzeit feiern und dabei Ehrungen von Partei, Staat und Stadt entgegennehmen durfte, in einem Familiengrab beigeſetzt wurde. Der Kriegerkameradſchaftsführer Blum widmete dem toten Kameraden Worte treuen Gedenkens und legte auch im Auftrage der NS⸗Kriegs⸗ opferverſorgung als Anerkennung für die Ver⸗ dienſte des Toten einen herrlichen Kranz nie⸗ der. Mit dreifach donnernder Salve nahmen die Kameraden alsdann Abſchied von dem alten Soldaten. In dem verſtorbenen Soldaten Rudolph, der im Juli 1870 zum Militär einrückte und nach 4 Wochen Ausbildung ins Feld gekommen und als Unteroffizier des Inf.⸗Regts. 110 abgegan⸗ gen war, iſt ein ſchlichter, einfacher, doch wur⸗ zelechter und aufrechter deutſcher Mann von uns gegangen, der im 70er⸗Krieg das Gefecht bei Nuits und die dreitägige Schlacht bei Bel⸗ fort ruhmreich miterlebte. 41 Jahre lang ſtand er als Hüter der öffentlichen Ordnun im 9 Dienſte der ehemaligen Gemeinde Wallſtadt. Aufmarſch ohne Trauerflor Die-große Mannheimer heldengedenkfeier/ Das programm für den 12. März Die Kommandantur Mannheim ⸗Ludwigs⸗ hafen gibt zum Helden gedenktag am 12. März bekannt: Zu der am nächſten Sonntag um.30 Uhr im Schloßhof Mannheim ſtattfindenden Heldengedenkfeier ergeht hiermit an die Bevöl⸗ kerung Mannheims nochmals die Ein⸗ ladung zu ſtarker Teilnahme. Aus der heute im„Hakenkreuzbanner“ zur Veröf⸗ fentlichung kommenden Skizze ſind die Auf⸗ ſtellungen der Formationen und die Plätze für die Zuſchauer erſichtlich.(Die am 27. Februar herausgegebene Skizze iſt alſo etwas geändert worden.) Es wird gebeten, die angeordneten Aufmarſchzeiten einzuhalten. Die Fahnen tragen keinen Trauerflor. Im Anſchluß an die Feier im Schloßhof fin⸗ det am Waſſerturm der Vorbeimarſch der an der Feier teilnehmenden Truppen und For⸗ mationen vor dem Kommandeur der 33. Divi⸗ ſion, Generalmajor Ritter von Speck, und dem Hoheitsträger der NSDAp Mannheim, Kreisleiter Schneider, ſtatt. Vor der Feier im Schloßhof werden an ſämtlichen Kriegerdenkmälern der Stadt und in den Vororten Mannheims, in denen Truppenteile liegen, durch Offiziere Kränze niedergelegt. Am Ehrenmal, auf dem Ehrenfriedhof und am alten Kriegerdenkmal im Friedhof wird der Kommandeur der 33. Diviſion, General⸗ major Ritter von Speck, in Begleitung ſei⸗ nes Stabes um.45 Uhr perſönlich die Kranz⸗ niederlegung vornehmen. An dieſer Kranz⸗ niederlegung nehmen teil: Kreisleiter Schnei⸗ der, Oberbürgermeiſter Renninger, der Kreiskriegerführer Hauptmann d. L. Dr. Hieke, der Vorſtand des Volksbundes Deutſche Kriegs⸗ gräberfürſorge Kreisamtsleiter Sinn, und der Führer des NSia Mannheim, Hauptſturm⸗ führer Flebbe. Der Aufsiellungsplan zur Mannheimer Heldengedenłkſeier —— 7 7 2 3 Zuschæu 5 25 5 9* W 21311 94————— 345%— 2 3 3 7 310 Sefs 10 ſii 1 E 1 —— 455— 9 A 4 Lr 2 e ,, Ebnen Kemꝑri⸗ 15 Wa i 19 „ 3* —* * 7 — Rosengarten- in die mit Nummern genau bezeichneten Fel- der des Aufmarschplatzes im Schloßhof mar- schieren folgende Truppen. Formationen und Ehrenabordnungen ein, bzw. nehmen Ehren⸗ gäste der Heldengedenkfeier Platz: 1. NS-Reichskriegerbund„Kyffhäuser“. 2. Deutsches Jungvolk. 3. Reichsluftschutzbund. 4. 5. SA. 6. Politische Leiter. 7. NSKK. 8. NSFK. 9. Hitler-Jugend. 10. Deutsche Arbeitsfront, Abteilung Wehrmacht. — ,, . 11. Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz. 12. Technische Nothilie. 13. NSRB. 14. Fak. 15. Jagdgruppe der Luftwaffe. 16. Schutzpolizei. 17. Sitzplätze für Kriegsbeschädigte. 18. Plätze für Inhaber von Tapferkeitsmedaillen. 19. Reserveoffiziere. 20. Weitere Sitzplätze für Kriegsbeschädigte. 21. Plätze für Träger des Blutordens und des Goldenen Parteiabzeichens. 22. Infanterie. 23. Pionierbataillon. 24. Artillerie. 25. Beobachtungs-Abteilung. -Strasse DOie Mannheimer Siadichronił Nun ins neunte Jahrzehnt. Frau Roſina Hagedorn, Wiwe, X 7, ie, begeht am 10. März ihren 80. Geburtstag. Der hochbetag⸗ ten Jubilarin, die früher das ſchöne Amt einen Hebamme ausübte, gratulieren wir auf das herzlichſte und wünſchen ihr einen frohen Le. bensabend. 70. Geburtstag. Frau Joſefine Küchen⸗ meiſter, Witwe Augartenſtraße 85, feiert am Freitag bei beſter Geſundheit ihren 70. Ge⸗ 5 burtstag. Wir gratulieren. Seinen 76. Geburtstag feiert heute Hallenmei⸗ ſter Johann Gerner, Augartenſtraße 21. Wir gratulieren dem Jubilar aufs herzlichſte. Die Aufnahme in die Höheren Schulen. Der Tag der Anmeldung iſt nicht— wie geſtern ge⸗ meldet wurde— Donnerstag, ſondern Diens⸗ tag, der 14. März. Auch nach Neuoſtheim jetzt über die neue Straße. Wir meldeten vor einigen Tagen, daß die Straßenbahnlinien, die den Verkehr zum Flughafen durchführen, auf der Fahrt von Neu⸗ oſtheim in die Stadt ihren Wea über die neue Straße nehmen, die den lanaſam ent⸗ ſtehenden Adolf⸗Hitler⸗Platz umkreiſt. Seit ge⸗ ſtern fahren auch die Straßenbahnlinien von der Innenſtadt nach Neuoſtheim über die neue Straße, allerdings in der Nähe des Stadions mit eingleiſigem Verkehr, damit die Straßen⸗ bahnſchienen umgelegt werden können. Die neue Halteſtelle Stadion iſt bisher noch nicht in Betrieb genommen worden. Die Straßenbah⸗ nen halten noch da, wo wir es ſeit Jahren ge⸗ wohnt ſind. Großreinigung im Polizeipräſidium. Wie im heutigen Bekanntmachungsteil des„HB“ mit⸗ eteilt wird, ſind ver chiedene Dienſtſtellen des olizeipräſidiums Mannheim an drei Tagen der nächſten Woche wegen Großreinigung für das Publikum geſchloſſen. Man ſchaue ſich die Bekanntmachung genau an, damit man nicht vor verſchloſſene Türen kommt. Das Luſtſpiel„Trau, ſchau, wem?“ von Al⸗ bert Kehm, das vom Publikum als eine Gabe angenehmer und beſter Unterhaltung lhebhaft begrüßt worden iſt, wird heute im National⸗ theater wiederholt. Mit einem Mannemer zum Matterhorn. Der bekannte Mannheimer Bergſteiger Fritz Schütt hält heute im Vereinsheim des Oden wald⸗ klubs, im Wartburghoſpitz, einen Lichtbilder⸗ vortrag„Im Banne des Matterhorns“. 85 Dia⸗ das fhanſi and willlomuuouſis Qoſthanb ist ein Delikatefkorb„, STEMME hinter der in geschmackvoller Ausſührung von RM 10.- an Bitte, verlangen Sie Spezialliste. Zuverlässiger Versand nach auswäris Freitag, 10. märz 1059 nNauptpest poſitive führen die Beſteigung von vier Gipfeln in 4000 Meter Höhe vor und zeigen neben den geheimnisvollen Wundern der ſchnee⸗ und eis⸗ ſtarrenden Gletſcherwelt die herrlichen Land⸗ ſchaftsbilder der Hochalpen, die ſich nur deen unerſchrockenen Bergiteiger nach Ueberwindung größter Schwierigteiten und Gefahren erſchlie⸗ ßen. Dies im Bilde ſeſtzuhalten und ſeine Mitmenſchen an dem für ſie unerreichharen Gipfelſtück teilnehmen zu laſſen, iſt die dank⸗ bare Aufgabe, die ſich der Vortragende geſtellt hat und in gemeinverſtändlicher Weiſe zu er⸗ füllen verſpricht. Achtung, Baltikum⸗ und Freikorpskämpfer! Aen Samstag findet in der Wirtſchaft„Tivoli“, Käfertaler Straße 33, der nächſte Kamerad⸗ ſchaftsabend der Mannheimer Freikorpskämpfer ſtatt. Auch die Angehörigen ſind dabei will⸗ kommen. Das nächſte Orgelkonzert A. Landmanns in der Chriſtuskirche findet zur Feier des Helden⸗ edenktages am kommenden Sonntag, 12. är z, 18—19 Uhr, ſtatt. Der Abend wird mit der des Regerſchülers und ehemaligen omaners Karl b begon⸗ nen. Das ausdrucksvolle Werk bildet zug eich die Einleitung zu den berühmten„Vier ernſten Geſängen“ von Joh. Brahms. Weiter ſol⸗ en: drei Stücke aus dem„Choralwerk“ des beröſterreichers J. N. David und drei ge⸗ miſchte Chöre in Uraufführung von Arno Landmann(„Ich 75 mein Haus gegründet“,„Wenn ich in dunk „Herr, du biſt für und für“, Dichtungen von Wilhelm Steinmeher⸗ Schleſien). Mit der Fantaſie über das Lied„Heilig Vaterland“ wird die Feier beſchloſſen.— Mitwirkende ſind Heinrich Hölzli'n(Baß⸗Solo), Elſe Land⸗ mann⸗Drieſcher(Klavier) und Mitglie⸗ der des Bachchors. 22 4 fhon niumo 43⁰¹⁰%0 ——— Zum schonencden puten un Polieren oller ſeinen Ho us· und Küchengersfe ous Glas, Emaille, Mermor, Por- rellon, Holz, Metelf usw. ln groher O o p gelflosche für 30 flg. õberoſſ ⁊0 haben. er Mitternacht“, „hakenkreuzbanner“ ireitag, 10.mürz 1% Kreisleitung der NSDAP Ehrenbereitſchaft der Politiſchen Leiter Die Ehrenbereitſchaft tritt am Sonntag, 12.., nicht wie befohlen um.15 Uhr ſondern, bereits um 7. 45 Uhr vor der Kreisleitung, Rheinſtraße 1, an. Dienſtanzug: Bluſe. Große Ordensſchnalle. Schie ausbildung Die Kreismannſchaften für Kleinkaliber und Piſtole ſchießen am Samstag, 11.., ab 15 Uhr, auf dem Stand von 1744. Dienſtanzug. Kreisorganiſationsamt. Goldenes HJ⸗Ehrenzeichen verloren! Der Pg. Finkbeiner, Mannheim, hat ſein goldenes H⸗Ehrenzeichen am 1. März d. J. gegen 20 Uhr auf dem Wgee von B 2, 9 zum Marktplatz verloren. Der Finder wird gebeten, es umgehend auf dem Kreis⸗ perſonalamt, Rheinſtraße 1, abzugeben. Vor Miß⸗ brauch wird gewarnt! Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Oſt. 14.., 20.30 Uhr, Kinovorführung „Die Tochter des Samurai“ im Kino„Pflug“ für Partei⸗ und Volksgenoſſen. Deutſches Eck. 10.., 20.15 Uhr, Antreten der Pol. Leiter, Walter und Warte auf dem U⸗2⸗Schulplatz zum Dienſtappell im Kaſino. Dienſtanzug. Nichtuniformierte Armbinde.— 13.., 20 Uhr, Sport für alle Pol. Leiter in der Turnhalle der Allgem. Berufsſchule, U 2 (Eingang gegenüber dem Hallenbad). Friedrichsfeld. 12.., 10 Uhr, Antreten aller Politi⸗ ſchen Leiter und Gliederungen in Uniform am Partei⸗ haus zur Heldengedenkfeier. Aufſtellung in der Vogeſen⸗ ſtraße. Abmarſch 10.30 Uhr zum Friedhof. Bismarckplatz. 10.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 04 im Lokal„Lokomotive“. Pflicht für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter, Warte, Blockhelfer und ſonſtige Parteigenoſſen.— 13.., 20.30 Uhr, Zellen⸗ abend der Zelle 05 im Lokal„Bahn frei“, Ecke Wall⸗ ſtatt⸗ und Friedrichsfelder Straße. Pflicht für ſämt⸗ liche Politiſchen Leiter, Walter, Warte, Blockhelfer und ſonſtige Parteigenoſſen. Neuoſtheim. 10.., 20.30 Uhr, Beſprechung der Anordnungen der NSDAP Mannheim. Rheinstraße 1 Ilvesheim. 12.., 10,.30 Uhr, treten ſämtliche Pg., Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen im Hofe der Geſchäftsſtelle zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier an. Die übrigen Volksgenoſſen un⸗ ſerer Gemeinde ſind zur Teilnahme an der Feier ein⸗ geladen. Neueichwald. 12. 3. Heldengedenktagfeier im Schloß⸗ hof. Antreten.30 Uhr am Zeughausplatz. Teilzu⸗ nehmen haben Stab, Zellenleiter, Blockleiter, Block⸗ helfer, Zellenwalter, Blockwalter und Warte der DAß und NSV. Dienſtanzug. Nichtuniformierte Armbinde. Die Parteigenoſſen ſind eingeladen. Rheinau. 12.., 10.20 Uhr, treten alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte vor der Geſchäftsſtelle der NSDAp an. Von dort Marſch zum Ehrenmal zur Teilnahme an der Heldengedenkfeier. Teilnahme iſt Pflicht.— Die für 10. 3. angeſetzte Beſprechung der Politiſchen Leiter fällt aus. Sandhofen. 10.., 20.30 Uhr, im Saale des„Adler“ Sitzung der Politiſchen Leiter. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. 10.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Ballhaus. Neckarau⸗Nord. Die Hefte„Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft“ können bei Frau Hellmuth, Traubenſtraße 9, abgeholt werden. Bismarckplatz. Die Hefte„Deutſche Hauswirtſchaft“ können bei Frau Fenge, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 2, ab⸗ geholt werden. Abt. Volkswirtſchaft— Hauswirtſchaft. Die Sprech⸗ ſtunde der Kreisſachbearbeiterin für häusliches Ausbil · dungsweſen, Frau Zimmermann, am 10. 3. fällt aus. Abt. Jugendgruppe Achtung!.⸗Gr. Bismarckplatz, Erlenhof, Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Platz, Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Waſſerturm und Wohlgelegen: 10.., 20 Uhr, Sport in der Liſelotte⸗ ſchule(Eingang Colliniſtraße). H Fliegerſturm 171. 12. 3. treten die Gefolgſchaften 1, 2 und 3 um.30 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Beurlaubungen ſind für dieſen Tag aufgehoben. Jungen der Gef. 47/171 mit Gepäck an. Jahrgang 1924/25 Stufe 4, Jahrgang 1923 Stufe B. Beide je 5 Kilo. Stufe C 1922/21 uſw. je 7,5 Kilo. Um 8 Uhr am Heim zum Heldengedenktag⸗Marſch. Leiſtungskar⸗ ten ſind mitzubringen und Verpflegung. GA⸗Stelle im Bann 171. Vom Gründonnerstag⸗ abend bis Oſtermontag findet ein Lager mit volks⸗ deutſchen Kameraden ſtatt. Kameraden, die an dieſem Lager Intereſſe haben, melden ſich am 10. 3. auf der GA⸗Stelle des Bannes 171, zwiſchen 20 und 21 Uhr. Es wollen ſich möglichſt nur ſolche Leute melden, die ſchon an einer volksdeutſchen Einſatzfahrt teilgenom⸗ men haben oder für eine ſolche vorgeſehen waren. BDM Feudenheim. 12.., 10.15 Uhr, treten alle Mädel in Dienſtkleidung am Schulplatz an. Gr. 3/171 Deutſches Eck. 10.., 20 Uhr, Gruppen⸗ ſport in der Liſelotteſchule. Führeranwärterinnen! 10.., 20 Uhr, Heimabend in N 2, 4. Gr. 11/12/171 Lindenhof, Waldpark. 10.., um 20.10 Uhr, Antreten in Dienſtkleidung am Lindenhof⸗ platz zum Gruppenheimabend im Feierſtundenraum der Ortsgruppe Lindenhof. Gruppenführerinnen, Fächer leeren! NSKOV Heldengedenkfeier. Zu der am Sonntag, 12.., ſtattfindenden Heldengedenkfeier tritt die geſamte Ehrenabteilung, ſoweit ſie nicht an örtlichen Veranſtal⸗ tungen teilnimmt, um.45 Uhr am Ballhaus an. Ausweiſe für Sitz⸗ und Fenſterplätze ſind auf unſerer Geſchäftsſtelle in M 2, 6 zu erhalten. Kameradſchaftsabend. Der Kameradſchaftsabend der Ehrenabteilung und der Schießabteilung findet nicht am 18.., ſondern am Sonntag, 19.., 20 Uhr, im „Friedrichspark“ ſtatt. Abrechnung der Programme hat bis ſpäteſtens 13. 3. bei Kamerad Feßler zu er⸗ folgen. NSKOV, Kameradſchaft Mannheim⸗Nord Abt. Waldhof und Eichwald. Zum Heldengedenktag am 12. 3. treten die Kameraden und der Ehrenſturm um 10.15 Uhr in der Wachtſtraße an. Anzug: NS⸗ KO oder dunkler Anzug, große Ordensſchnalle, Arm⸗ binde. Für Gehbehinderte ſind am Denkmal Sitzplätze Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr.9 Abteilung Propaganda Ortswaltungen. Die Karten ſowie die Plakate für die Kundgebung mit Hauptamtsleiter Pg. Claus Selzner am Donnerstag, 30.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal, ſind ſofort auf der Kreiswaltung ab⸗ zuholen. Monatsbericht. Die eingeſandten Formulare für den Monatsbericht Februar 1939 ſind umgehend ausgefüllt an mich zurückzugeben. Der Kreispropagandawalter. KraftooFreude Abt. Kulturgemeinde Willy⸗Reichert⸗Abend. Die Orts⸗ und Betriebswarte haben bis ſpäteſtens Samstag, 9 Uhr, die reſtlichen ermäßigten Eintrittskarten auf der Kreisdienſtſtelle zu⸗ rückzugeben und abzurechnen. Bis 12 Uhr können die Volksgenoſſen in den Verkaufsſtellen Plankenhof und Langſtraße 39a noch ermäßigte Eintrittskarten erwerben. 7 Achtung, Ortswarte und Ortswagenwarte! Wir er⸗ innern hiermit an die Abgabe der Vollzugsmeldung bis ſpäteſtens 12. März. Volksbildungswerk Freitag, den 10. März, Lichtbildervortrag von Dr. Schiffauer, Freiburg:„Erlebniſſe an der Front des ſpaniſchen Bürgerkrieges“, 20.15 Uhr, in der Kunſt⸗ halle. Karten ſind zum Preiſe von 60 Rpf., für In⸗ haber der Hörerkarte 30 Rpf., erhältlich. Volkschor Die nächſten Proben in der„Liedertafel“, K 2, fin⸗ den ſtatt am: Montag, 13.., 19.30 Uhr, Geſamt⸗ Zellenleiter, Politiſchen Leiter und des Stabes in der Neuoſtheim⸗Schule. Gef. 47/171. Am 12. 3• treten ſämtliche Hitler⸗ reſerviert. Die Hinterbliebenen begeben ſich direkt zum Denkmal. Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe probe; Mittwoch, 15.., 20 Uhr, Geſamtprobe. handelsregiſter Amtsgericht Mannheim 7G 3yp. (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Mannheim, den 4. März 1939. Neueintragungen: B 463 Friedrich Gedde Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Holzgroft⸗ handlung, Mannheim(Kalmitſtr. 24). Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 9. Des nuar 1939˙ errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Handel mit Holz und allen Erzeugniſſen der Holzindu⸗ ftrie. Die Geſellſchaft kann ähnliche oder gleiche Unternehmungen erwer⸗ ben oder ſich an ſolchen beteiligen. Das Stammkapital beträgt 20 000 RMR. Geſchäftsführer iſt Friedrich Gedde, Holzhändler, Mannheim, Die Gefellſchaft kann früheſtens auf den 31 Dezember 1941 unter Einhaltung einer Kündigungsfriſt von einem Jahr gekündigt werden. Gefellſchaft zu dieſem Zeitpunkt nicht gekündiat, ſo verlängert ſich das Ver⸗ tragsverhältnis jeweils um ein wei⸗ teres Fahr, wenn nicht in den folgen⸗ den Jahren eine Kündigung der Ge⸗ fellſchaft auf den Schluß des Kalen⸗ deriohres erfolgt, wobei die Kündi⸗ ungsfriſt ein halbes Jahr beträgt. enn mehrere Geſchäftsführer beſtellt find, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer gemeinſam ver⸗ treten. A 2184 Miederhaus Sofie Beck, Mannheim(p 2,). Inhaberin iſt Sofie Beck geb. Ritter, Mannheim. Veränderungen: n 377 Heinrich Lanz Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Alois Seidl in Wion' iſt zum Geſamtprokuriſten be⸗ ftellt mit der Beſchränkung auf die Zweianiederlaſſung Wien und mit der Maßgabe, daß er aemeinſam mit einem Vorſtandsmitalied zur Ver⸗ tretung und Zeichnung dieſer Zweia⸗ niederlaſfuna' befnat iſt. Diplom⸗In⸗ genieur Voul Warlimont in Zwei⸗ brücken iſt derart Geſamtprofura er⸗ teilt, daß er gemeinſchaftlich mit einem Vorſtandsmitalied oder mit einem anderen Vrokuriſten zur Ver⸗ tretung der Firma befuat iſt. Die Prokurg iſt auf die Houptniederlaſ⸗ ſung Monnheim beſchränkt. 451 Max Limprecht. Mannheim (G 1.—9 Die Nrokura des Helmut Fiechtner iſt. erloichen. 4 9033 Wipmann& Sonn. MWannneim(Neckarauer Straße 195). Die Einlage eines Kommanditiſten iſt erſoſchen „„i9 onmenkantor Weyhenmener & Go., Wonnheim. Direktor FNerdi⸗ nand Merſehnra iſt als yeyſönlich paftender Goſeſlfchoftor ousoeſchieden feine Vertretynasbofnonis iſt dami! erloſchen. Eine Hommeyditiſtin iſt ansgotchieden. an ihrer Stelſe iſt eine ondere eingetreten Die Ginlage eines Kommanditiſten iſt erhöht. Berichtigung: 4 16% Korl Kemherger. Mannheim F 3. 15) Der Gofchzÿftͤzweio lahtet etzt richtig: Import von und Groß⸗ andl mit Schaleneiern. Anfgebok von Pfandimeinen Es wurde der Antraa geſtellt. fol⸗ gende Pfandſcheine des Stäbt Leip ⸗ amts Mannheim, meſche angehlich ab⸗ banden gekommen ſind. nach 5 21 der Leihamtsſatzungen ungültig zu er⸗ klären: Gruyve 4 Nr. 10 136 v. 7. Fehr. 1939 Gruvve 4 Nr. 3511 v. 14. Nov. 1938 Grupve B Nr. 63 149 v. 23. Seyt. 1938 Grunde C Nr. 36 291 v. 10. Jan. 1939 Gruvpe( Nr. 40 75 v. 7. Fobr 1939 Die' Inhaber dieſer Pfandſcheine werdon hiermit aufaeford t. ihre An⸗ 3 unter Vorlage der Pfandſcheine nnerhalb zwei Wochen vom Taae des Erfcheinens dieſer Bekanntmachung an erochnot pei uns geltend zu mochen. idrigenfolls die Kroftloserklärung dieſer Pfandſcheine erfolgen wird. Städtiſches Leihamt. Wird dieſ3 bekannkmachung Neueinteilung der Grundſtücke in den Gewannen Seelacker, Lange Ruh und Untere Lang⸗ gaſſe der Gemarkung Weinheim. Der Bürgermeiſter in Weinheim hat Antrag auf Neueinteilung der Grundſtücke Lab. Nr. 3463, 755 3476, 3477, 3478, 3479, 3480, 3481, 3482, 3483, 3484a, 3484b, 3485, 3486, 3488/1, 3489a, 3489p5, 3490, 3491, 3492, 3493, 3494, 3495, 3496, 4397, 3498, 3499, 3500, 3501, 3501/1, 3502, 3503, 3503/1, 3504/, 3505, 3506, 3507, 3508, 3509, 3511, 3514, 3515, 3516, 3518, 3520, 3521, 3522, 3523, 3524, 3525, 3527, 3529, 3529/2, 3530, 3531, 3532, 3533. 3534. 3535. 3536, 3537, 3538, 3538/1, 3538/1, 3539/, 3540, 3541, 3542, 35420, 3544, 3545, 3545/, 3545/3, 3546, 3547, 3548, 3549, 3550, 3551, 3552, 3553, 3554, 3555, 3556, 3557, 3558, 3559, 3560, 3561, 3570. 3571, 3572, 3573, 3574, 3575, 3577, 3781 der Gemarkung Weinheim geſtellt. Gemäß § 15 Abſ. 3 des Orts. Str. Geſ. wird Tagfahrt zur Abſtimmung über die⸗ ſen Antrag anberaumt auf Donnerstag, den 13. April 1939, vormittags 10 Uhr, in das Rathaus in Weinheim. Die beteiligten Grundeigentümer oder deren Bevollmächtigte werden hiermit zur Teilnahme an dieſer Tag⸗ fahrt geladen. Bei der Abſtimmung werden Nichterſchienene und Nicht⸗ abſtimmende als zuſtimmend gezählt. Vertreter haben eine ſchriftliche Voll⸗ macht vorzulegen. Eigentümer, die gegen den Plan über die Neueinteilung und über die Wertausgleichuna oder agegen die Ab⸗ tretung von Grundſtücken Einwen⸗ Funaen zu erheben oder etwa hieraus Entſchädigunasanſprüche abzuleiten haben, werden aufaefordert, ihre An⸗ ſprüche ſpäteſtens in der Taafahrt an⸗ zumelden. Eine nachträoliche Geltend⸗ mochuna iſt ausaeſchloſſen: ins⸗ heſondere iſt dieſe auch im Wege der Klage agemäß 5 17.Str. G. nicht mehr möglich. Mannheim, den 6. März 1939. Der Landrat 1v/18. 82 Mannheim zekanntmachung Folgende Dienſtſteſlen des Polizei⸗ präſidiums Mannheim I. 6. 1. ſind an den nachgenannten Tagen wegen Großreinigung für das Publikum ge⸗ ſchloſſen: Vaßſtelle— Zimmer 21—(Reiſe⸗ väſſe, Leumundszeugniſſe, Gewerbe⸗ papiere), am Montag, den 13. d.., nachmittags; die Schalter des Einwohnermelde⸗ amts am Dienstag, den 14. d.., den ganzen Tag: Zimmer 19(Staatsangehörigkeits⸗ ſachen, Unterſchriftsbeglaubigungen. Fiſcherkarten) am Mittwoch, den 15. d.., nachmittags. Mannheim, den 6. März 1939. Der Polizeipräſident. Schwetzingen handelsregiſtereinkrag Abt. A, Band 4, Nr. 152— Jakob Ohlhauſen, Schwetzingen—. Die Firma iſt erloſchen. Schwetzingen, den 7. März 1939. Amtsgericht I. Schwetzingen Bruhi aus der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 3. 1. 1936 9. Straßenreini gung. ie Haus⸗ und Grundſtückseigen⸗ tümer ſind verpflichtet, die Straßen und Gehwege ſtets ſauber zu halten. Zu dieſem Zwecke ſind die Gehwege und Rinnen im Sommer täglich bis ſpäteſtens 8 Uhr, im Winter bis 8,9. Uhr vormittags, und die Straße einmal zu kehren. In außergewöhn⸗ lichen Fällen und bei beſonderem Be⸗ darf iſt die Reinigung der Gehwege und Straßenrinnen auch außerhalbſk der feſtgeſetzten Zeit zu wiederholen. Schwetzingen, den 8. März 1939. Der Bürgermeiſter. Altiusneim Don der Gemeindekaſſe Wer noch Fuhrleiſtungen für Schot⸗ terfahren bei der Gemeindekaſſe zu verrechnen hat, wird aufgefordert, dieſe noch im Laufe der Woche auf⸗ zugeben. Auch Rechnungen für ge⸗ keiſtete Arbeiten ſind unmittelbar bei der Gemeindekaſſe einzureichen. Bis Jahresabſchluß(31. März) muß end⸗ gültige Verrechnung erfolgt ſein. Altlußheim, den 8. März 1939. Der Bürgermeiſter. Zom Jundbüro Auf dem Fundbüro wurde geſtern ein grauer Glacehandſchuh abgegeben. Der Verlierer wolle ihn dort abholen. Bürgermeiſteramt Altlußheim. Srünt bekanntmachung Die Gemeinde Brühl hat ein Spar⸗ gelfeld des ehemaligen Baſſermann⸗ ſchen Spargelgeländes zu vergeben. Intereſſenten wollen ſich auf dem Rathaus, Zimmer 2, melden. Brühl, den 8. März 1939. Der Bürgermeiſter. Golahonfol gefunden Der polizeiliche Anſchlag meldet, daß am Montag bei der Markthalle Ueltzhöffer ein Geldbeutel mit Inhalt gefunden wurde. Derſelbe kann auf dem Rathaus abgeholt werden. Unfallkafaſter einſohen Das land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallkataſter für 1938 liegt vom 6. März auf die Dauer von 2 Wochen zur Einſicht auf dem Rathaus auf. Etwaige Einſprachen müſſen während dieſer Zeit vorgebracht werden. Don der Gemeindekaſſe Mit dem 31. März ſchließt das Ge⸗ ſchäftsjahr 1938/39. Es werden die⸗, jenigen aufgefordert, die noch mit Zahlungen für dieſes Geſchäftsjahr im Rückſtand ſind, ihren Zahlungs⸗ verpflichtungen im Laufe des Mo⸗ nats März nachzukommen. Nach dem 31. März werden die Rückſtände be⸗ trieben, was für den Säumigen er⸗ hebliche Unkoſten zur Folge hat. Bürgermeiſteramt Brühl. bekanntmachung Das land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfalltataſter für das Jahr 1938 liegt ab 7. März 1939 auf die Dauer von 2 Wochen zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf dem Rathaus, Zimmer 2, auf. Etwaige Einſprüche ſind wäh⸗ rend dieſer Zeit vorzubringen. Brühl, den 6. März 1939. Der Bürgermeiſter. EKLetscn bekannkmachung Vollzug der Feuerlöſch⸗ ordnung. Hiermit bringe ich zur öffentlichen Kenntnis, daß die Liſten der Hilfs⸗ mannſchaften für die Freiwillige Feuerwehr in Ketſch aufgeſtellt ſind. Die Aufſtellung hat für die Zeit vom 1. April 1939 bis 31. März 1940 Gültigkeit. Die Liſten liegen während der Dauer einer Woche auf dem hieſigen Rathauſe, Zimmer 3, zur Einſicht auf. 2 Einſprachen über Ein⸗ und Zutei⸗ lung zu den Hilfsmannſchaften ſind während der Auflegungsfriſt beim Bürgermeiſter vorzutragen. Ueber die Rechtslage der Beſchwerde entſcheidet der Landrat. Für die angeführte Zeit(1. 4. 39 bis 31. 3. 1940) kommen alle männ⸗ lichen Gemeindeangehörigen der Ge⸗ burtsjahrgänge 1914, 1915 und 1916 in Frage, mit Ausnahme derjenigen Perſonen, die auf Grund 5 der F..⸗ Ordnung befreit ſind Ketſch, den 8. März 1939. Der Bürgermeiſter: Jünager, Neulugheim bekannlmachung Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ liche Unfallverſicherung betr. Das Kataſter der land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Unfallverſicherung für das Jahr 1938 liegt von heute an während 2 Wochen auf dem Rathaus, hier, zur Einſicht der Beteiligten auf, was mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis gebracht wird, daß während der Auflagefriſt und wei⸗ terer 4 Wochen von den Beteiliaten beim Büragermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Einſpruch erhoben werden kann. Einſpruch kann nur darauf geſtützt werden, daß der Betriebsunterneh⸗ mer ins Kataſter nicht aufgenommen, oder zu unrecht darin aufgenommen. oder daß die Klaſſe, in welche der Betrieb eingeſchätzt wurde bzw. die Abſchätzung der Arbeitstage eine un⸗ richtige iſt. Vorſtehende Bekanntmachuna wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis ge⸗ bracht, Neulußheim, den 6. März 1939. Der Bürgermeiſter. Jeder Deutsclie c õ mpft in der NSV gegen Hunger u. Költe Plankstadt Weinheim bekümpfung der Feldmäuſe Die Stadt Heidelberg hat auf der Gemarkung Grenzhof die Mäuſe⸗ bekümpfung durchgeführt. Auf Anordnung werden die Grund⸗ ſtücksbewirtſchafter(Eigentümer, Päch⸗ ter, Nutznießer) der Gemarkung Grenzhof aufgefordert. das Auslegen von Giftköder zur Bekämpfung der Mausplage alsbald nachzuholen. Plankſtadt, den 9. März 1939. Der Bürgermeiſter. Daſſergeldeinzug Die Waſſergelderheber ſind zur Zeit mit dem Einzug der des geforderten Waſſergeldes 1938/9 be⸗ auftragt. Die Zahlungspflichtigen wer⸗ den hierdurch aufgefordert, für Zah lung ihrer Rückſtände bis längſtens 20. März 1939 beſorgt zu ſein, an⸗ ſonſt ſie unmittelbar nach Ablauf die⸗ ſer Friſt mit Sperrung der Waſſer⸗ zufuhr oder ſonſtiger Betreibungs⸗ maßnahmen rechnen müſſen. Plankſtadt, den 9. März 1939. Der Bürgermeiſter. Jund Auf dem Fundbüro wurde 1 Akten⸗ taſche mit Inhalt, die außerhalb des Ortsetters auf einer Rübenmiete ge⸗ funden wurde, abgegeben. Der Ver⸗ lierer kann dieſelbe auf dem Rat⸗ haus, in Empfang nehmen. Plankſtadt, 8. März 1939. Der Bürgermeiſter. N Zimmer z3, Zufahren von Schutt. Es liegt Veranlaſſung vor, darauf hinzuweiſen, daß Schutt, Unrat uſw. in der Dietrich⸗Eckart⸗Straße nur an den durch Aufſchrifttafeln bezeichneten Stellen geſtattet iſt. Das Abladen von Schutt auf dem Bauplatzgelände (gegenüber Schwarz) iſt verboten. Verboten iſt auch das Fußballſpielen durch die Jugend an dieſer Stelle. Im Betretungsfall erfolgt Anzeige und Beſtrafung. Sammlung von wildwachſenden Heil⸗ und Gewürzpflanzen. Auf den Anſchlag an der Verkün⸗ digungstafel wird hingewieſen. Plankſtadt, den 6. März 1939. Der Bürgermeiſter. Rellingen betannkmachung Die Beiträge zur land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichen Unfallverſicherung. Das von der Bad. landwirtſchaft⸗ lichen Berufsgenoſſenſchaft in Karls⸗ ruhe genehmigte Verzeichnis der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Betriebs⸗ unternehmer für das Jahr 1938 liegt während 2 Wochen im Rathaus— Grundbuchamtszimmer— zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten auf. Die Beteiligten können während dieſer Zeit und einer weiteren Friſt von einem Monat beim Bürgermei⸗ ſter ſchriftlich oder mündilch Wider⸗ ſpruch erheben. Reilingen. den 8 März 1939. Der Bürgermeiſter: Kauther. deffll. zahlungsaufforderung. Die Gebäudeſonderſteuer für den Monat Februar 1939 war zur Zah⸗ lung fällig. An die Zahlung wird biermit er⸗ innert. Bei den Säumigen muß der geſetzliche Säumniszuſchlag von 2.H. zur Berechnung kommen. Außerdem iſt die zwangsweiſe Beitreibung zu erwarten. Weinheim, den 10. März 1939. Stadtkaſſe. Amtsgericht Weinheim Weinheim, den 8. März 1939. Neueintragung: B 10. Roßhauteinkaufs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Weinheim (Müllheimertalſtraße 20). Gegenſtand des Unternehmens: Beſorgung der Geſchäfte einer durch Zuſammenſchluß von oßlederherſtellern gebildeten Einbaufsvereinigung, insbeſondereEin⸗ kauf von Roßhäuten. Stammkapital 20 600.— Reichsmark. Geſchäftsführer Kaufmann Hermann Schnerr, Wein⸗ heim. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 19. Dezember 1938 abgeſchloſſen. Sind mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch zwel Geſchäftsführer odex durch einen Ge⸗ ſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Als nicht eingetragen wird noch Zegellſchaft er⸗ Bekanntmachungen der Geſellſchaft er⸗ folgen durch den„Deutſchen Reichs⸗ anzeiger“. eddesheim Ehrenkrenz der deulſchen Multer Gemäß Anordnung ſind die Anträge der 60 Jahre alten Mütter vordri lich zu behandeln. Es haben ſich des⸗ halb zunächſt nur die über 60 Jahre alten Mütter, die den bereits bekannt⸗ gegebenen Bedingungen entſprechen ſofort auf dem Rathaus, Zimm. unter Vorlage der Familienſtaman⸗ bücher oder Geburtsſcheine der Kinder Heiratsurkunden der Eltern zu melden. Heddesheim, den 9. März 1939. Der Bürgermeiſter: O. Matt. Hemsbach + Grundſtücksverpachlung Die hi Gemein doe eewen——— Nr. 5 und Nr. 90, ſowie mehrere All⸗ mendwieſen.— Pachtliebhaber wol⸗ len ſich ſofort im Rathaus melden. Hemsbach den 8. März 1939. Der Bürgermeiſter: Ehret. 0 0 0 Zitte, deullien oeſꝛeiben bei allen Anzeiqen-Monuskripten. Sie verhindern dodurch unlieb- tame Reklamaiionen — Jahr für Wirtſchafts⸗ der Frage, enden Prei ohnerhöhun ollen oder ollen, um reiſe und? Man fragt ſi örterungen 3 folgt, ob de aus den vi ſind. Oder n jeden Preis ſeine eigene Wir wolle machen als —*—— u ſer Theoreti ſtieg in der beitsloſigkeit der von der rie mehr er lion ging ſte peln, ſechs noch immer tieren. Das den Anfang kurzerhand d führung ein Debattierer Beſchränkunt — aber das Arbeitsloſen auf drei Mi direkt auffall hörte, auch ar wurden. Wir ha großer W gebracht zu erhart Lohnerhöhur Induſtrie jä leichmäßige ir beſchäft lionen Arbei im Vergleich und 0,6 Mil übernahme. Arbeitsſt 18 Milliarde ſechs Jahre iſt, daß im egenüber 1 Jahre 1932. wurde alſo daß die der nahezu verd land, insbeſt noch immer in der Theor und können vorlegen, w nicht im ent Einige Be ſchaftsgrupp⸗ Der Bergb Reichsmark liarden RM 1932 ein Lo 1938 dageger zeugbau ter vor der! Löhnen beze Die Elekt Kriſenjahr 1 ſchon 560 M. hatte 1932 Reichsmark, lionen. Die duſtrie za im Vergleich übernahme. folgen über wird gearbe ſteine und 1 ſehr erfreul Während einfachen R Lohn einbrit zu dieſer Er mit Streiks verſucht es man verſuch Sechsſtunder verſucht es i tungen. Die artig. In 7 dienſt der -Hhrer mächti⸗ doppelt wort der franzöſiſ im Wert gef ben dieſen E gemacht. Un loſe blieb ü England länger zurü Jahren— n ſtiegen. Und ben zurück. die auf wir meiſten Mög ten ebenfall⸗ v. H. Der 2 Wert um de Summe der zahlten Löh Erfolge im mur 3 Milli um ein Drit bie Steigerv voll widerſp gerung der geben 10 N einigten Ste kſt noch nich benshaltung tung bisher rz 1939 he nt nstr. 9 ate füũt „laus ihr, im ing ab⸗ für den Sgefüllt alter. bswarte eſtlichen telle zu⸗ nen die hof und tskarten Wir er⸗ neldung rvortrag er Front r Kunſt⸗ für In⸗ 3 2, fin⸗ Geſamt⸗ 4* kderung. r für den zur Zah⸗ hiermit er⸗ reibung zu 3 1939. heim März 1939. ng: Geſellſchaft Weinheim Gegenſtand ſrgung der mmenſchluß gebildeten ſondereEEin⸗ ammkapital chäftsführer err, Wein⸗ beſchränkter svertrag iſt fer heflſüt, zrer e durch zwei einen Ge⸗ ſchaft mit n. Als nicht gellſchaft er⸗ ſell ft ex⸗ zen Reichs⸗ — Ulſchen die Anträge hen ſich. r 60 Jahre its bekannt⸗ entſprechen 3, Zimm. ilienſtamm⸗ der Kinder Eltern zu rz 1939. 72* — ihlung rpachtet au rückenvier nehrere All⸗ haber wol⸗ melden. 1939. er: ſueiben nuskripten. ch unlieb· — „hakenkreuzbanner“ wirtſchans⸗ und sozialvolitin Freitag, 10. März 1959 Die Lönne bel uns und bel den anderen Jahr für Jahr erhitzen, ſich die Köpfe der Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitiker in der Welt bei e, ob die Unternehmer zuerſt an ſtei⸗ genden ohnerhöhungen für ihre Arbeiter gewähren ollen oder ob erſt die Löhne erhöht werden ollen, um dadurch den Verbrauch und die reiſe und die Pröduktion höher zu ſchrauben. Man fragt ſich, wenn man dieſe fruchtloſen Er⸗ örterungen Fahr für Jahr und Jahrzehnt ver⸗ folgt, ob denn noch immer keine Erkenntniſſe aus den vielen Erörterungen heraus gereift ſind. Oder will man etwa die„Diskuſſion“ um jeden Preis wach erhalten, um immer wieder ſeine eigene Wichtigkeit nachzuweiſen? Wir wollen uns in Deutſchland nicht beſſer machen als wir ſind: Auch bei uns gab es ——— und ſolche Debatten er Theoretiker. ährend die Theorie ſtritt, ſtieg in der Praxis von Jahr zu Jahr die Ar⸗ beitsloſigkeit, d. h. die Zahl e e die we⸗ der von der einen noch von der anderen Theo⸗ rie mehr etwas erwarten konnten. Eine Mil⸗ lion ging ſtempeln, drei Millionen gingen ſtem⸗ peln, ſechs Millionen gingen ſtempeln— und noch immer war die Theorie eifrig im Debat⸗ tieren. Das ſchnelle Ende aller Debatten fiel in den Anfang des kurzerhand die nationalſozialiſtiſche Wirtſchafts⸗ führung einſetzte und zur Tat überging. Die Debattierer waren ſehr aufgebracht über die Beſchränkung ihrer„Meinungsfreiheit“ — aber das deutſche Volk ſah leichzeitig die Arbeitsloſenziffer von ſechs auf fünf; auf vier, auf drei Millionen und weiter ſinken. Es war direkt auffallend, daß, ſobald das Geſchwätz auf⸗ hörte, auch ſchon die erſten Fortſchritte erkenn⸗ ar wurden. 3 Wir haben bisherx als einziger großer Wirtſchaftsſtaat es fertig⸗ n Löhne und Preiſe ſtabil 50 erhalten. Und trotz des Verzichts auf ohnerhöhungen iſt die Summe, die die deutſche Induſtrie jährlich an Löhnen ausbezahlt, mit leichmäßiger Kraft Jahr um Jahr geſtiegen. Wir beſchäftigen heute in der Induſtrie 7,3 Mil⸗ lionen Arbeiter und etwa 1 Million Angeſtellte im Vergleich zu nur 3,7 Millionen Arbeitern und 0,6 Millionen An vor der Macht⸗ übernahme. Die Za der geleiſteten Arbeitsſtunden beziffert ſich auf rund 18 Milliarden gegenüber nur 7,8 Milliarden ſechs Jahre früher. Und der Erfolg hiervon iſt, daß im letzten Jahr nicht weniger als 14 000 000 000 RM. Löhne ausbezahlt wurden egenüber nur 5 Milliarden Reichsmark im Jahre 1932. Die Jahres⸗Lohnſumme wurde alſo in dieſen wenigen Jahren, ohne daß die der See erhöht worden ſind, nahezu verdreifacht. ährend man im Aus⸗ land, insbeſondere in den Vereinigten Staaten, noch immer dabei iſt, mit reichlich viel Worten in der Theorie zu ſtreiten, haben wir und können jetzt der Welt eine Erfolgsbilanz vorlegen, wie ſie die anderen großen Länder nicht im entfernteſten erreichen. Einige Beiſpiele aus den einzelnen Wirt⸗ ſchaftsgruppen mögen dieſes Bild beſtätigen. Der Bergbau zahlte z. B. 1932 rund 500 Mill. Reichsmark an Löhnen, 1938 hingegen 1,4 Mil⸗ liarden RM. Der Maſchinenbau hatte 1932 ein Lohnkonto von 450 Millionen RM., 1938 dagegen von 1,8 Milliarden. Im Fahr⸗ zeugbau haben die dort beſchäftigten Arbei⸗ ter vor der Machtübernahme 160 Mill. RM. an Löhnen bezogen, 1938 demgegenüber 800 Mill. Die Elektroinduſtrie zahlte iem letzten Kriſenjahr 195 Mill. RM. an Löhnen und 1938 ſchon 560 Millionen. Die Gummiinduſtrie hatte 1932 einen Lohnauſwaend von 34 Mill. Reichsmark, jetzt einen ſolchen von 110 Mil⸗ lionen. Die Papier verarbeitende Ja⸗ duſtrie zahlt jetzt 140 Millionen Mark Löhne im Vergleich zu 65 Millionen vor der Macht⸗ übernahme. So läßt ſich die Skala weiter ver⸗ folgen über alle Wirtſchaftszweige. Ueberall wird gearbeitet, überall rauchen die Schorn⸗ ſteine und überall kann vom Lohnkonto eine ſehr erfreuliche Steigevung abgeleſen werden. Während wir in Deutſchland nach dem ſehr einfachen Rezept verfahren, daß Arbeit den Lohn einbringt, iſt man im Auslaeid noch nicht zu dieſer Erkenntnis gelangt. Man verſucht es, mit Streiks die Lohnhöhe zu beeinfluſſen, man verſucht es mit Konſum⸗Theorien und dergl., man verſucht es mit der Einführung eines Sechsſtunden⸗Tages und— nicht zuletzt— man verſucht es indirekt auch mit Währungsentwer⸗ tungen. Die Erfolge ſind aber ſehr verſchieden⸗ artig. In Frankreich iſt der Stunderwer⸗ dienſt der Metallarbeiter kraft des Einfluſſes -hrer mächtigen Gewertſchaft ſeit 1933 faſt ver⸗ doppelt worden. Auf der aaderen Seite aber iſt der franzöſiſche Franc um mehr als die Hälfte im Wert gefallen. Die Preiſe in Frankreich ha⸗ ben dieſen Sturz in umgekehrter Richtung mit⸗ gemacht. Und vor allem: eine Million Arbeits⸗ loſe blieb übrig bei dieſen Experimenten. In England liegt die Abwertung bereits etwas länger zurück. Die Löhne ſind in deni letzten Jahren— wenn auch gemäßigt— nominell ge⸗ ſtiegen. Und: zwei Millionen Arbeitsloſe blei⸗ ben zurück. Die Vereinigten Staaten, die auf wirtſchaftspolitiſchem Gebiet wohl die meiſten Möglichkeiten ausgeprobt haben, erhöh⸗ ten ebenfalls ihre Arbeiterlöhne um rund 40 v. H. Der Dollar andererſeits aing in ſeinem Wert um den gleichen Prozentſatz zurück. Die Summe der jährlich von der Induſtrie ausge⸗ zahlten Löhne iſt trotz aller gewerkſchaftlichen Erfolge im vorigen Jahr mit 9,3 Milliarden nur 3 Milliarden Dollar arößer als 1933, alſo um ein Drittel. Woher kommtes denn nur, daß die Steigerung der Lohntarife ſich nicht einmal voll widerſpiegelt in einer entſprechenden Stei⸗ gerung der Lohnſumme? Die Antwort darauf geben 10 Millionen Arbeitsloſe, die die Ver⸗ einigten Staaten zur Zeit beberbergen. Dabei iſt noch nicht einmal berüchſichtigt. daz die Le⸗ benshaltungskoſten infolge der Dollarabwer⸗ iung bisher um 16 v H. geſtiegen ſind. Auch das reiſen verdienen ſollen und dann ahres 1933, als der Führer Das schnellste Zahnradgetriebe der Welt Auf der Leipziger Frühlahrsmesse 1939 zeigt der Getriebebau der Friedrich Krupp AG.(Essen) ein zweistufiges Zahnradgetriebe, das bei geräuschlosem und vollkommen erschütterungs- ireiem Lauf 100 000 Umdrehungen in der Minute macht, das sind also 1667 Umdrehungen in einer Sekunde. PBZ Die Boden- und Kommunalkredit- institute im wop Nach der Monatsſtatiſtit der Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute, in die erſtmalig die beiden Hypothekenbanken und die neun Landes⸗ hypothekenanſtalten der Oſtmark eingegliedert. ſind, ſtellt ſich der Geſamtumlauf an Pfandbrie⸗ fen, Kommunalobligationen und gleichartigen Schuldverſchreibungen Ende Januar auf 145750 Die Boden⸗ und Kommunalkreditinſtitute im 31. 1. 1938 Januar 1939 Millionen Reichsmark. Davon ſind 9643,6 Mill. Reichsmark Pfandbriefe(einſchl. der Umſchul⸗ dungsemiſſionen der Deutſchen Rentenbank, öſterreichiſche Wohnbauanleihen, Landeskultur⸗ rentenbriefe und Schiffspfandbriefe) und 4931,4 Millionen Reichsmark Kommunalobligationen (einſchl. der Gemeindeumſchuldungsanleihe). Januar 1939 31. 12. 1938% 31. 1. 1939“ Veränderungen Art der Schuldverſchreibungen Millionen Reichsmark im Januar 1939 Pfandbriefetete„7 414.8 7 747,6 7 802,9 + 55,3 Kommunalobligationen 1872,3 1873,2 1877,5 + 4,3 Sonderemiſſionen...„ 4974.6 4 906,4 4 894,7—11,7. 14 261,7 14 527,1 14 575,0 + 47,9 * Einſchließlich Oſtmark Im Januar 1939 hat ſich der Anlagetermin in bemerkenswert günſtigem Umfang auf die Umlaufsbewegung ausgewirkt. Die Bodenkredit⸗ inſtitute haben trotz der Emiſſionsſperre 55,3 Millionen Reichsmark Pfandbriefe(ab⸗ züglich der Rückflüſſe) abſetzen können, alſo faſt etwas mehr als im Anlagemonat des Vorjah⸗ res. Hierfür ſtanden ihnen in erſter Linie die⸗ jenigen Papiere zur Verfügung, die ihnen im September und Dezember anläßlich der Kurs⸗ ſtützung zugefloſſen waten. Der Hauptteil hier⸗ von(36,7 Mill. RM.) entfällt auf die Hypothe⸗ kenbanken. Mit größeren Beträgen ſind hieran die Deutſche Centralboden, die Bayeriſche Hypo⸗ theken⸗ und Wechſelbank und die Rheiniſche Hypothekenbank beteiligt. Die Deutſche Renten⸗ bankkreditanſtalt hat von ihren 4½ v. H. Landes⸗ kulturkreditbriefen weitere 5 Mill. RM. begeben, ſo daß deren Umlauf nunmehr den Betrag von 90,4 Mill. RM. erreicht hat. Zum erſtenmal ſeit Mai 1938 ſind auch wieder Kommunalob⸗ ligationen(vor allem von der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Bodenkredit) abgeſetzt worden, ſo daß deren Umlauf um 4,3 Mill. RM. ſtieg. Bei den Sonderemiſſionen iſt der Um⸗ lauf an den Ablöſungsſchuldverſchreibungen der Deutſchen Rentenbank um weitere 12,9 Mill. RM. auf nunmehr 221,6 Mill. RM. erhöht worden. Sonſt überwiegen bei den Sonderemiſſionen wie bisher die Tilgungen. Abgeſehen von den bereits vor dem 1. Januar gekündigten, aber erſt im Januar eingelöſten Emiſſionspapieren beſchränken ſich die Tilgungen auf einen Betrag von 14,2 Mill. RM. Unter den Auslandemiſſio⸗ nen iſt der Zinsſatz für einen Teil der 7 v. H. Auslandpfandbriefe der Frankfurter Hypotheken⸗ bank auf 4½ v. H. geſenkt worden. Bei den Liquidationspfandbriefen ſind, abweichend vom Januar 1938, größere Tilgungen nicht erfolgt. Im Aktivgeſchäft wird unter Einſchluß der Inſtitute der Oſtmark nunmehr ein Dar⸗ lehnsbeſtand von 18,9 Milliarden Reichsmark erfaßt. Im Januar hat ſich dieſer nur um den verhältnismäßig geringen Betrag von 24,8 Mill. Reichsmark erhöht. Hieran iſt die Landwirtſchaft — beſonders durch die Ausleihungen der Deut⸗ ſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt— mit 14,5 Mill. Reichsmark beteiligt. Auch die Meliorations⸗ Darlehen(zumeiſt ebenfalls aus Mitteln der landwirtſchaftlichen Zentralbank) haben um 20,4 Mill. RM. zugenommen. Dagegen ſind in die Finanzierung des Wohnungsneubaus(ein⸗ ſchließlich der Bürgſchaftsdarlehen) diesmal nur 13,2 Mill. RM. zuſätzliche Mittel gefloſſen. Wie bisher üblich ſtanden für die Neuausleihungen zum Teil die Rückflüſſe aus den Aufwertungs⸗ und ſonſtigen Altbauhypotheken ſowie aus dem übrigen Darlehnsbeſtand zur Verfügung. Be⸗ ſonders umfangreich, nämlich 15,7 Mill. RM., waren die Rückzahlungen bei den Kommunal⸗ darlehen. Eine Lektion für die Filmhetzer lhre Produktion hedeutet kein gutes Geschäft Wopp Aus Paris kommt die Nachricht, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung ſoeben alle vom ameritaniſchen Film⸗ konzern der Brüder Warner hergeſtellten Filme auf die Dauer von zwei Monaten vom franzöſiſchen Markt ausgeſchloſſen hat. Das iſt in mehrfacher Hinſicht eine ſehr bemerkenswerte Nachricht. Daß angeſichts der engen und ſtündlich betonten Freundſchaft zwiſchen den weſtlichen Demokratien gerade die franzöſiſche Regie⸗ rung einem der größten Filmkonzerne der Vereinigten Staaten das Geſchäft verdirbt, hätte man in der übri⸗ gen Welt kaum erwartet. Dieſes Künſtlerpech muß aus⸗ gerechnet den Warners paſſieren, jener Filmgruppe alſo, die in ihrer Haltung und in ihren Erzeugniſſen ſich ſtets beſonders deutſchfeindlich gezeigt hat und die daher doch immerhin einige„Verdienſte“ um den Be⸗ ſtand und das Gedeihen der weſtlichen Demokratien auſweiſen kann. Der Anlaß zu dem ſcharfen Vorgehen der franzöſiſchen Regierung war ein Film der Brüder Warner, in welchem das franzöſiſche Beamtentum ver⸗ unglimpft worden war. Es muß immerhin ſchon eine ſtarte Leiſtung geweſen ſein, wenn der Vorgang ſolche ſtaatspolitiſchen Folgen gehabt hat. Warners haben übrigens auch wenig Glück mit ihren deutſchfeindlichen „Nazi⸗Filmen“ gehabt. Soweit ſolche Filme(meiſt mit geſtellten Aufnahmen) überhaupt gedreht werden konn⸗ ien, ſtießen ſie in der übrigen Welt, und oft ſogar in den Vereinigten Staaten ſelbſt, auf vielfache Ablehnung des Publitums. Die offenſichtliche Tendenz war meiſt zu fauſtdick erkennbar und auch künſtleriſch waren dieſe Machwerke in der Regel völlig wertlos. Die Herſtellung beſonders ſchlimmer Hetzfilme war Warner in einigen Fällen ſchließlich durch das Eingreifen der Bundesbe⸗ hörden unmöglich gemacht worden. Unter einem Ueberfluß an pſychologiſchem Verſtänd⸗ nis ſcheinen die jüdiſchen Filmpäpſte in Amerika ſo⸗ wieſo nicht zu leiden. Soeben kommt nämlich aus Hollywood eine Nachricht, wonach„die amerilaniſchen Filmherſteller nicht länger gewillt ſeien, ſich den Wün⸗ ſchen fremder Staaten zu beugen“. Sie haben alſo be⸗ ſchloſſen, in den kommenden Monaten eine ganze An⸗ zahl jener Filme zu drehen, die bisher auf den Ein⸗ ſpruch anderer Mächte hin nicht ins Atelier gegangen waren. Die Herſteller ſtehen dabei auf dem eigenartigen Standpunkt, daß der offenſichtliche ſtändige Rück⸗ gang der Auslandsumſätze eine Rückſicht⸗ auf die Intereſſen anderer Länder nicht mehr zulaſſe. Das ſcheint uns nun allerdings der ſicherſte Weg zu ſein, um der außenamerikaniſchen Welt den faſt überall in Gang gekommenen Kampf gegen die ſtarke Stellung des amerikaniſchen Films zu erleichtern. Selbſt im angelſächſiſchen Bruderland England haben die geht ja von der Kaufkraft des Wochenlohnes noch ab im Land der unbegrenzten Möglich⸗ keiten. Der deutſche Arbeiter hat dem Arbeiter der demokratiſchen Staaten gegenüber den Vorteil, daß er weiß, wo er morgen, in einem Monat, in einem Jahr und in noch weiterer Zukunft ſei⸗ nen Lohn und ſein Brot findet. Es giht für ihn keinen Kampf mehr mit Streiks und anſchlie⸗ ßender Arbeitsloſigkeit. Es gibt in Deutſchland auch keine ſo armen Menſchen, daß ſie ihr Nacht⸗ lager in Lumpen unter Brücken, auf den Bän⸗ ken der Parks oder in Kellerniſchen aufſchlagen müßten. Das kennen wir nicht mehr und wir wollen es nie wieder kennenlernen. Ernst Hoffmann. tember.82½. Amerikaner eine ſtarke Enttäuſchung erlebt. Die ameri⸗ kaniſchen Filmherſteller und Verleiher hatten nämlich eine große Hoffnung darauf geſetzt, daß der vor furꝛem abgeſchloſſene Handelsvertrag zwiſchen beiden Ländern ihnen einen ſtärteren Antei!“ am britiſchen Fi mmarét ſichern werde. Das Gegenteil iſt jedoch eingetreten. Die in England beſtehende Verpflichtung der Theaterbeſſtzer, 15 beziehungsweiſe 12½ Prozent ihres Programms Filme britiſcher Herſtellung zu ſpielen, hat ſich als noch nicht ausreichend erwieſen, um der heimiſchen Film⸗ herſtellung eine ſolide geſchäftliche Grundlage zu geben. Der Satz dürfte alſo bald erhäht werden. Nach der jüngſten Entwicklung haben die amerika⸗ niſchen Verleiher in Italien, nachdem dort das Anfang 1939 in Kraſt getretene Filmmonopol die Ein⸗ fuhr der Filme lediglich nach künſtleriſchen Geſichts⸗ punkten vornimmt, das Feld reſtlos geräumt. Jeglicher Filmexport aus Amerila nach Italien iſt damit ein⸗ geſtellt worden. Andererſeits hat die italieniſche Film⸗ herſtellung im Filmjahr 1938/39 ſchon 31 Shielfilme fertigſtellen können und weitere 32 ſind in Arbeit. Eine ganz ähnliche Emwicklung droht den Amerika⸗ nern in Japan. Das in Arbeit befind iche Film⸗ wirtſchaftsgeſetz wird nach japaniſchen Meldungen eine geſetzliche Mehrheitsbeteiligung des Staats an allen ja⸗ paniſchen Filmverleihunternehmen bringen. Nachdem ſich der amerikaniſche Filmverleih ſchon ſeit längerer Zeit aus ganz Mandſchuſo zurückgezogen hat, weil dort ebenſulls eine ſtaatliche Monopolgeſellſchaft die Film⸗ einfuhr übernommen hat, erwägen die Ameri aner nunmehr auch die Auflöſung ihrer Verleihvertretungen in Japan. Aber auch in vielen anderen Ländern, zumal in Europa, iſt mit ſtaat icher Förderung eine Stär ung der heimiſchen Filmherſtellung mit Sicherhzit zu er⸗ warten. So deutet vieles darauf hin, daß die über⸗ hebliche Annahme der Amerikaner, daß die übrige Welt auf ihre Filme, und zwar auch auf ihre exportierte Durchſchnittsware angewieſen ſei, ſich bald als Selbſt⸗ täuſchung erweiſen dürfte. Buna-Verarbeitung bei Con'i s Noch im Laufe dieſes Jahres ſollten alle Perſonen⸗ wagen mit Buna bereift werden. Damit dieſes Ziel auch erreicht wird, arbeiten alle Reifenfabriken an dem notwendigen Ausbau ihrer Anlagen. In weſchem Tempo dies geſchieht, darüber macht die Werkzeitſchrift der Continental Gummi⸗Werke 26 in Hannover einige Angaben. Die erſten Miſchwerks⸗ ſtränge, die ausſchließlich der Buna⸗Verarbeitung die⸗ nen, wurden am 1. Februar im neuen Werk in Betrieb geſetzt. Noch iſt der Neubau nicht fertig, am 23. April 1938 wurde der erſte Spatenſtich getan. Aber ſchon nach neun Monaten arbeiteten die erſten beiden Miſchwerk⸗ gruppen. Da bis zur vollſtändigen Fertigſtellung der Halle, in der ſie ſtehen ſollen, noch“einige Zeit vergehen wird, mußten ſie in einem beſonderen Hol'ſchuppen, der ſich in der Halle erhebt, untergebracht werden. Dieſe Notlöſung für eine verhältnismäßig kurze Zeitſpanne zeigt, welche Bedeutung dem ſchnellen Ausbau unſerer Reifenerzeugung aus Buna beigemeſſen wird. In den Miſchwerlgruppen⸗werden dem Buna, ähnlich wie dem Kautſchuk, die meiſt pulverförmigen Füllſtoffe beigefügt und darin verteilt, die für die Feſtigkeit des ſpäteren Reifens ausſchſaggebend ſind. Ein Drittel der Berliner Börsen- besucher schied aus * Nach Angaben des Börſenvorſtandes im ſoeben er⸗ ſchienenen Wirtſchafts⸗ und Tätigkeitsbericht der Ber⸗ liner Induſtrie⸗ und Handels'ammer waren Ende des vergangenen Jahres 427 Firmen auf 494 ſelbſtändigen Börſenbeſuchern zugelaſſen worden. Dieſe Zahl war u Jahresbeginn noch erheblich höher. Sie iſt von Monat zu Monatkleiner geworden, Ganz beſonders ſtark hat ſie ſich im Laufe der Monate Juni und Juli vermindert. Damals ſielen mit Ablauf des 20. Juni die Zulaſſungen für die noch zum Börſen⸗ handel zugelaſſenen Juden fort. Dadurch verminderte ſich die Zahl der ſelbſtändigen Börſenbeſucher um 209. Insgeſamt hat ſich innerhalb des Jahres 1938 die Zahl der Firmen um 270 und der ſelbſtändigen Börſenbe⸗ ſucher um 344 verringert. Entſprechend hat ſich auch die Zahl der Angeſtellten der zugelaſſenen Firmen ver⸗ mindert Die meiſten jüdiſchen Angeſtellten hatten ſchon in den voraufgegangenen Jahren die Börſenräume ver⸗ laſſen. Nach dem 1. April war kein jüdiſcher Ange⸗ ſtellter mehr an der Börſe. Am 1. Oktober 1937 wurden noch 728 Angeſtellte der zugelaſſenen Firmen gezählt, ein Jahr ſpäter war ſie um 160 auf 568 zurückgegan⸗ gen. So hat ſich innerhalb eines Jahres der an der Börſe tätige Perſonenkreis um rund 500 Perſonen verkleinert. Ein Drittel des Beſtandes iſt ausgeſchieden. Damit ſcheint die notwendige Reinigung des Kreiſes der Börſenbeſucher von Juden und nicht lebensfähigen Firmen weitgehend abgeſchloſſen zu ſein. In den erſten beiden Monaten des laufenden Jahres hat ſich die Zahl der Börſenbeſucher nicht mehr weſentlich geändert. Dle österreichlsche Tabakregie setzt die Preise herab sw Im Zuge der Maßnahmen des Reichskommiſſars Gauleiter Bürckel zur Herabſetzung der Preiſe wichtiger Gebrauchswaren hat ſich die Oeſterreichiſche Tabakregie entſchloſſen, mit Wirkung ab 11. März die Kleinver⸗ kaufspreiſe für eine Reihe von Zigaretten herabzuſetzen. Die Ermäßigungen bewegen ſich im Ausmaß von ½ bis ½ Reichspfennig. Exporttechnische Woche Sw Das Fachamt„Der Deutſche Handel“ in der DAß veranſtaltet für die Gaue Baden, Württemberg⸗ Hohenzollern und Saarpfalz Ende April eine export⸗ techniſche Woche. Maßgebende Männer der Partei, des Staates und der Wirtſchaft werden dabei zu den Fra⸗ gen des deutſchen Exportes ſowie den Ausfuhrmöglich⸗ keiten nach den verſchiedenen Ländern und Wirtſchafts⸗ gebieten Stellung nehmen. Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ſtill Die Abendbörſe nahm an den Aktienmärkten einen ſehr ſtillen Verlauf. Es lag weder Angebot vor, noch fehlte es an Bedarf, ſo daß die Kurſe faſt ausnahms⸗ los ohne Umſatz notiert wurden. Die Haltung war auf dem Stand der Mittagsnotierungen von geringfügigen Veränderungen abgeſehen, gut behauptet. U. a. notier⸗ ten IG Farben 150½, Verein. Stahl 109/½, Mannes⸗ mann 109½,ͤ Rheinſtahl 134½¼½, Geſfürel ½ Prozent höher mit 135½, ferner Hapag 61, Adlerwerke 105/½ und Rheinmetall 130. Am Einheitsmarkt kamen Schramm Lack nach Pauſe mit 166½(160) zur Notiz, wobei nur 50 Proient des Bedarfes befriedigt wurden. Am Rentenmarkt ſtellten ſich Reichsaltbeſttz auf 130%, Reichsbahn⸗VA auf 123½¼½, Farbenbonds 120/ und im Freiverlehr Kommunalumſchuldung auf 93.30. Getrelde Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 9. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.35; Mai.50 Br.; Juli.70; Sep⸗ Mörz 89½; Mai 89; Juli 86½; September 868/. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo)s * ——— „Bakenkreuzbanner⸗ Am Rheintor in Konstanz Letzie badiſche meldungen Um den Bau des Kraftwerkes Sächingen Karlsruhe, 9. März. Vom badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium wird mitgeteilt: Vertreter der deutſchen und ſchweizeriſchen Be⸗ hörden ſind am Montag in Baſel zuſammenge⸗ treten, um die mit dem Bau des Kraftwerkes Säckingen zuſammenhängenden Fragen zu be⸗ raten. Die in freundſchaftlichem Geiſt geführ⸗ ten Beratungen ergaben eine Einigung in allen weſentlichen Punkten über die den zu einer Förderung der endgültigen Löſung er Frage beitragen. Hochmoor unter Uaturſchutz * Karlsruhe, 9. März. Laut Amtsblatt des Badiſchen Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ richts iſt das Moor„Große Trauben“ bei Pful⸗ lendorf unter Naturſchutz geſtellt worden. Es handelt ſich, wie wir hierzu erfahren, um das einzige, Hochmoor des Bodenſeege⸗ biets. Es liegt in der Nähe der badiſch⸗ württembergiſchen Grenze ziemlich abgelegen, birgt aber für den Heimatkundigen eine Fülle von Schönheiten und Raritäten. Viele wiſſen⸗ bes⸗ Arbeiten wurden darüber bereits ge⸗ ſchrieben. Die dichten Beſtände der gedrunge⸗ nen und anderer typiſcher Moor⸗ pflanzen verleihen dem Gebiet einen urwüchſi⸗ Eine beſondere Eigentümlich⸗ 5 Charakter. eit iſt auch das Vorhandenſein von Birkwild. Raubüberfall auf eine Frau * Freiburg, 10. März.(Eig. Bericht.) Am Mittwochabend gegen 22 Uhr wurde 4— ſchen Herren⸗ und Hermannſtraße eine ältere Frau von einem unerkannt gebliebenen Mann zu Fall gebracht und auf die Straße Der Täter entriß der Frau, die leicht verletzt wurde, die Handtaſche mit einem kleinen Geld⸗ betrag und einigen Gebrauchsgegenſtänden. Auf die— +— der Ueberfallenen eilten Ein⸗ wohner herbei und verſtändigten die Polizei. Die Frau konnte lediglich angeben, daß der Täter in Richtung Schloßberg davongerannt ſei. egierun⸗ gen zu unterbreitenden Vorſchläge und werden Besuck in der Stadt grober geschichtlicher Erinnerungen/ Kleinod mittelalterlicher Baukunst Eigener Bericht des„„akenkreuzbanner“) Im Rahmen ſeiner Stüdtetage führt der Reichsſender Frankfurt a. M. am heutigen Freitag einen„Tag der Stadt Kon⸗ ſtan z am Bodenſee“ durch. Der nachfol⸗ gende Artikel unſeres ſtändigen Mitarbeiters zeigt die bedeutſame Stellung der Stadt in der „deutſchen Südweſtmark auf. (Die Schriftleitung.) »Konſtanz, 10. März. Im Herzen der Bodenſeelandſchaft, dort, wo die drei Seen, die das„Schwäbiſche Meer“ bilden, ſich zu einem Ganzen vereinigen und der Rhein aus dem weiten Oberſee in den ſtromartigen Unterſee fließt, dort iſt in beinahe zwei Jahrtauſenden eine Stadt entſtanden, die durch alle Zeiten die beherrſchende Mitte des Bodenſeegebietes war und auch heute die größte und bedeutendſte Stadt am Bodenſee iſt: Konſtanz. Eine Stadt ruhmreicher Geſchichte Wenige deutſche Städte verſtehen ſo gut wie das alte Konſtanz von vergangenen Tagen zu erzählen, von heiteren und düſteren, wenige haben-ſo viele Jahrhunderte überdauert und die Wechſelfälle eines ſo bewegten Schickſals erlebt, wie dieſe altehrwürdige Sta,dt. Kon⸗ ſtanz iſt eine Stadt voll großer geſchichtlicher Erinnerungen, die ihren Niederſchlag gefunden haben nicht nur in monumentalen und ſtilvol⸗ len Bauten, ſondern auch in tauſend köſtlichen und kunſtvollen Kleinigkeiten und Ausſchnitten, die dem Beſucher überall entgegentreten. Das alte Konſtanz iſt das getreue Abbild ſei⸗ ner ruhmreichen Geſchichte geblieben, ein Schmuckkäſtchen voller Kleinode mittel⸗ alterlicher Baukunſt, die in dem, von rieſigen monolithen Säulen und Gewölben getragenen Münſter, im turmbewehrten Hof des Rathauſes, in der ſchmuckvollen Ratshalle, in den vielen hiſtoriſchen Toren und Türmen, in den wappen⸗ geſchmückten Portalen der Domherrenhöfe, Kir⸗ chen und Klöſter, in dem weltberühmten Konzil⸗ gebäude am See und nicht zuletzt in den ſchö⸗ nen Zunfthäuſern und prachtvollen Patrizier⸗ ſitzen ihren ſichtbaren Ausdruck gefunden hat. Erſter Fremdenplatz am Bodenſee Das neue Konſtanz, eine etwa 36 000 Ein⸗ wohner zählende, lebhafte und geſellige Stadt, iſt von einem bunten Leben durchpulſt. Die um die Türme der alten Kirchen zuſammenge⸗ drängte dämmerige Altſtadt iſt umkränzt von einer Stadt im Grünen, einer lichten Welt von Parks, Gärten und die weit hinaus die lachenden Ufer der blauen Bucht begleiten. Dieſem modernen Konſtanz gehört auch der Hafen an mit den von unzähligen Möwen umſchwärmten Schiffen und man muß einmal an der Hafenmole geſtanden, den herr⸗ lichen und unvergeßlichen Anblick der ſchnee⸗ bedeckten Alpenkette genoſſen, muß mal das Leben und Treiben geſehen und das Sprachen⸗ gewirr nicht nur aller deutſchen Gaue, ſondern auch der ausländiſchen Gäſte gehört haben und man wird erkennen, welch hohe verkehrs⸗ und damit aber auch welche hohe wirtſchaftspoli⸗ tiſche Bedeutung dieſer Stadt zukommt. Die landſchaftlich einzig ſchöne Lage der un⸗ mittelbar an die weiz angrenzenden Stadt inmitten des Landes der Klöſter, Burgen und Baden ⸗Tand ſtärkſter Rinderhaltung Bedeutungsvolle Anſprachen auf der Rinderzüchtertagung in Karlsruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, 10. März. Der zweite Tag der 1. Landestagung des Landesverbandes ba⸗ diſcher Rinderzüchter brachte in den Morgen⸗ ſtunden die außerordentlich ſtark beſuchte zweite Landesbullen⸗Verſteigerung. Die Verſteigerung ſelbſt nahm einen günſtigen Ver⸗ lauf und befriedigte Züchter und Käufer in jeder Hinſicht. Am Nachmittag fand in der bis auf den letzten Platz Städtiſchen Feſthalle die erſte öffentliche Mitgliederver⸗ ſammlung des Landesverbandes badiſcher Rinderzüchter ſtatt, die ſich zu einer eindrucks⸗ vollen Kundgebung der badiſchen Rinderzucht geſtaltete. 5 Einleitend ſpielte der Gaumuſikzug des Reichsarbeitsdienſtes, Arbeitsgau XXVII. Der Leiter des Landesverbandes, Bürgermeiſter Matheis, betönte, daß zum erſten Male Ba⸗ dens Rinderzüchter hier verſammelt ſind, um ſich als einheitliche, geſchloſſene Front zu be⸗ kunden und die ihnen geſtellten und Ziele mit vollem Einſatz zu verfolgen. 10000 Mitglieder und 30000 eingetragene Tiere, eine Reihe eigener Betriebe und viele neue weſentliche züchte⸗ riſche Einrichtungen, das ſind die Er⸗ Zuischen Neckar und Bergstrafe Die Jungvolk⸗Meldeſtelle in Ladenburg feierlich eröffnet * Ladenburg, 9. März. Ueberall im Großdeutſchen Reich kommen in dieſen Tagen die Zehnjährigen zur Organiſation der Jüng⸗ ſten, dem Deutſchen Jungvolk in der Hitler⸗ iugend. Auch ier Ladenburg waren es wieder 50 Jungen und 40 Mädel, die in einer Feier⸗ ſtunde am Dienstagabend ihre Eiatrittserklä⸗ rung unterzeichneten. Eltern, Lehrer und Ver⸗ treter der Partei wohnten zahlreich der Veran⸗ ſtaltung im Saal der„Roſe“ bei. Vor dem Eingang verkündete ein großes Schild, daß hier die Meldeſtelle für das Jung⸗ volt ſei; feſtlich geſchmückt war der Saal, an deſſen Stirnwand unter dem Hoheitszeichen drei Jungen als Schwert⸗ und Schildträger ſtanden, davor der Fahnenträger mit dem ſchwarzen Baaner, das die Sigrune des Jungvolk zeigt. Mit einem Fanfarenruf und dem Lied„Ein junges Volt ſteht auf“ wurde die Feier eröffnet. Oberjungzugführer Schnabel begrüßte kurz die Eltern und Erzieher, dann ſprach Orts⸗ 9Hruppenleiter Bürgermeiſter Pohly über die nationalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit in den Jugendorganiſationen des Führers. Wie ſich unſer Volk' in der Zukunft entwickle, das hänge heute ſchon von der Jugend ab. Man habe aus den Fehlern früherer Generationen gelernt und aus der geſchichtlichen Entwicklung erkannt, wie notwendig es iſt, rechtzeitig für den Nachwuchs zu ſorgen, der einmal das Erbe unſerer großen Männer übernehmen und verwalten könne. Deshalb ſei die frühzeitige Erfaſſung der Ju⸗ gend von größter Wichtigkeit, damit neben der Erziehung durch Elternhaus und Schule die geiſtige und charakterliche Bildunig in der Hit⸗ lerjugend einhergehe. Weitere Lieder umrahmten die Anſprachen der Jungmädelführerin J. Haas und des Jungbannadjutanten Walter Fath, die eben⸗ falls auf den Wert der nationalſozialiſtiſchen Jugendarbeit für Körper und Geiſt hinwieſen; jeder Junge freut ſich ſchon auf die Pimpfen⸗ probe und die Fahrten durch die deutſche Hei⸗ mat, das gleiche gilt für die Jungmädel. Mit der Unterzeichnung der Eintrittserklärungen 53—70 Führergruß war die Feier der Jugend eendet. Ladenburger Uachrichten * Die Hans⸗Thoma⸗Schau hat geſtern in“ Ladenburg nach achttägiger Dauer ihre Pforten geſchloſſen und wird jetzt in Weinheim gezeigt. Etwa 1500 Schüler und Schülerinnen haben hier die Ausſtellung beſucht, außerdem betunde⸗ ten mehrere hundert Volksgenoſſen ihr Inter⸗ — das Wertk des berühmten badiſchen alers. * VSͤKOs Ladenburg. Zur Heldengedenkfeier ſammeln ſich die Kameraden am Soaintag, 12. März, um 10.30 Uhr, am„Schwagen“. Die Frauen neheen am Kriegerdenkmal gleich die Plätze ein. Vollzählige Beteiligung ift Ehren⸗ pflicht. Anzug: NSKOV⸗Anzug mit Orden und Ehrenzeichen. * Lebensmittelausgabe des Wow. Heute Freitag erfolgt eine Lebensmittelausgabe durch das Winterhilfswerk. Gruppe A und B von 8 bis 9 Uhr, C von 9 bis.30 Uhr, D von.30 bis 10 Uhr, E von 10 bis 10.30 Uhr und F von 10.30 bis 11 Uhr. IAvesheimer Notiz * Schluſfeier der Blindenſchule. Die Schluß⸗ feier der Badiſchen Blindenſchule fiendet am Samstagnachmittag ſtatt. Aus Ueckarhauſen * Heldengedenkfeier. Die Aufſtellung der Teil⸗ nehmer an der Heldengedenkfeier erfolgt am Sonntag um 12.45 Uhr. * Die Schweinezählung ergab in Neckarhau⸗ ſen einen Beſtand von 267 Stück. gebniſſe einer dreijährigen intenſiven Arbeit. Hierauf, ergriff Hauptgeſchäftsführer und Abteilungsvorſtand Dr. Zeddies das Wort zu hochintereſſanten Ausführungen über„Die Stellung der Herdbuchzucht in der Landestier⸗ ucht“. Gewaltige Aufgaben, ſo betonte der edner, hat die deutſche Tierzucht und vor allem die Herdbuchzucht in den vergangenen Jahren gemeiſtert. Seit 1933 hat die Herdbuch⸗ zucht ihre ganz beſtimmten Ziele und Aufgaben verfolgt, die einzig und allein unter dem Ge⸗ ſichtspunkt des Allgemeinwohls ſtanden. Die Aufgaben beſtehen in der Förderung der Erzeugung auf allen Gebieten und der Sicher⸗ ſtellung der deutſchen Volksernährung durch Leiſtungsſteigerung, um die Fettlücke zu ſchlie⸗ ßen, die wir noch haben, worin die Aufgabe der Milchfettleiſtungsſteigerung einbegriffen iſt. Nach den mit großem Intereſſe und lebhaf⸗ tem Beifall aufgenommenen Worten des Hauptgeſchäftsführers ſprach Landesbauernfüh⸗ rer Engler⸗Füßlin. Er gab einen ein⸗ gehenden und rein zahlenmäßig aus der Pra⸗ xis unterbauten Aufriß der geſamten Auf⸗ gaben und Ziele der badiſchen Rinderzucht ſo⸗ wie ein anſchauliches und klares Bild des Standes, auf dem ſich die Aben in Baden gegenwärtig befindet. Baden, ſo ſtellte der Landesbauernführer u. a. feſt, iſt das Land der ſtärkſten Rinderhaltung. Vieh⸗ ucht und Viehhaltung bilden die Grundlagen kleinbäuerlichen Wirtſchaft in Baden, kom⸗ men doch 54 Kühe auf 100 Hektar landwirt⸗ ſchaftlich genutzte Fläche. Der größte Teil der ugleiſtung fällt in Baden den Kühen zu, eute müſſe jedoch die Milchleiſtung im Vor⸗ dergrund ſtehen. Offenburger Weinmarkt Offenburg, 9. März. Am Dienstag, 14. März, findet in Offenburg im Saalbau „Dreikönig“ der 61. Weinmarkt ſtatt. Es iſt der älteſte Weinmarkt in Baden. Vom Badi⸗ ſchen Weinbauwirtſchaftsverband ſind zu die⸗ ſem Markt Weine aus den Anbaugebieten der Ortenau, Mittelbaden, Bodenſee, Bergſtraße und Taubergrund zugelaſſen. fileine Diernheimer lacheichten * Die Erlenbacher kommt. Ueberall iſt die Erlenbacher Spielſchar bekannt, denn durch den Rundfunk ließen dieſe kleinen Odenwälder Künſtler ihre Laute in die ganze Welt erklin⸗ gen. 73 haben ſie einen großen Erfolg, wenn ſie zu den muſikaliſchen Weiſen ihre Odenwälder Heimatlieder ſingen und in allen Großſtädten heimatliches Brauchtum vertreten. Ihr Lehrer, Pg. Pfeifer, iſt mit ſeinen Kindern zeng verwachſen, denn er rief dieſen Sing⸗ und Spielkreis in dem kleinen und un⸗ bekannten Odenwalddörfſchen Erlenbach vor Jahren ins Leben und führte ſie zu dieſen gro⸗ ßen Erfolgen. Auch die e haben am kommenden Sonntag im Saale des„Frei⸗ ſchütz“ Gelegenheit, die Erlenbacher nachmittags um 16 Uhr und abends um 20.30 Uhr ſpielen zu ſehen. * Langſamer— ind es gibt keine erben! Das mußte ſich dieſer Tage ein Motorradfahrer von hier ſagen, als man ihm ſeine klaffende Wunde am Kopf verband. Er hatte ſicher große Eile, dazu noch mit einem Kind auf dem So⸗ zius, das er dabei mit in die größte Gefahr brachte. ähren Glück paſſierte dem Kleinen nichts, während das Motorrad direkt in einen Perſonenwagen am Rathausplatz hineinfahren wollte. Das Motorrad prallte mit ſolcher Wucht auf das Auto, daß es über die ganze Straße hinüber an die„Drehſcheib“ gedrückt wurde. Schlöſſer nahe dem Unterſee mit der hiſtori⸗ ſchen Kloſterinſel Reichenau und dem Ueber⸗ lingerſee mit dem weltberühmten fürſtlichen Inſelpart Mainau, ſowie die großen inter⸗ nationalen Bahn⸗, Schiff⸗ und Fluglinien und ein günſtiger Autofernverkehr laſſen Konſtanz den Beſuch der reiſenden Welt als hervor⸗ ragend geeignet erſcheinen. Beſonderheiten der Grenzverhältniſſe Eine der Städte im großen deutſchen Reich, die zuäußerſt an der Grenze und auf vorge⸗ ſchobenem Poſten liegt und dem demzufolge ſich ſtark der Wirkung der Grenzverhältniffe ausgeſetzt ſieht, iſt Konſtanz. Die Beſonder⸗ heiten dieſer Grenzverhältniſſe ſpielen aber nicht nur rein völkiſch, ſondern vor allem auch wirtſchaftlich im Leben der Stadt Konſtanz eine ganz bedeutende Rolle. Der Menſch, der an der Grenze wohnt, findet ſchließlich nichts Beſonde⸗ res an der Grenze. Sie bedeutet für die Grenz⸗ ein mehr oder weniger trockenes und poeſieloſes Stück Wirklichkeit, untrennbar verbunden mit unangenehmen wirtſchaftlichen Auswirkungen. Es iſt eine faſt unnatürliche Wirklichkeit ſogar, da hüben und drüben der⸗ —— Menſchenſchlag wohnt und kein Fluß oder aln ſondern lediglich ein paar buntbe⸗ malte Grenzpfähle und uniformierte Beamte ihr Sichtbarkeit verleihen. Für die Fremden Einiahrt in den Hafen aber iſt die Grenze neben dem See die Haupt⸗ ſehenswürdigkeit. Und in der Tat, der Fremde, er ſeine Neugier auf einem Bummel rund um die Grenzpfähle befriedigt, hat es bald heraus, daß es da allerhand zu erleben gibt, von dem ſich der Binnendeutſche nichts träumen läßt. „Klein⸗Venedig“, Wieſenſtraße, Kreuz⸗ linger⸗ů, Emmishofer⸗ und Paradieſer⸗Tor ſind die fünf Landſtraßenübergänge der nur 25 Ki⸗ lometer langen Reichsgrenze, die mitten durch ein baulich in ſich geſchloſſenes Stadtbild füh⸗ ren und ſomit eine, wenn nicht die ſonderbarſte Grenze des Deutſchen Reiches darſtellen. Die beiden Städte Konſtanz und Kreuzlingen ſind im Laufe der Zeit vollkommen miteinander ver⸗ ſchmolzen. Unmerklich geht die eine Stadt in die andere über. Derartige Grenzführungen ſind die Folge von Ereigniſſen, die weit in der Geſchichte zurückliegen. Dieſe verzwickte und winkelreiche Grenze hier beruht im weſentlichen auf den Abmachungen des Baſeler Friedens vom Jahre 1499. Konſtanz ſeit dem Jahre 1935 „Zum Schluß noch einen kurzen Ueberblick über das große Aufbauprogramm der Grenz⸗ ſtadt ſeit dem Jahre 1933. Die Finanzlage der Stadt iſt, wenn auch immer größte Sparſam⸗ keit geboten iſt, durchaus geordnet und mit großer Befriedigung darf feſigeſtellt werden, daß der Schuldenſtand der Siadt, der im Jahre 1933 einen Höchſtſtand mit 19,5 Müllionen RM aufwies, eine ſtetig abſteigende Linie aufzeigt. „Nicht Verſprechungen, ſondern Taten ſind Rauchen Sie die nikotinarmen erhältlich in Fachgeschäften das Kennzeichen der nationalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung der Grenzſtadt Konſtanz“, er⸗ klärt uns mit ſtolzer Genugtuung Oberbürger⸗ meiſter Herrmann. Dieſe Taten kommen zum Ausdruck— im großen geſehen— in fünf außergewöhnlichen Bauwerken, die bereits er⸗ ſtellt oder aber im Werden begriffen ſind: Theatererneuenung und Theatererweiterung, dem Siedlungswerk im Heidelmoos, der Deut⸗ ſchen Bodenſee⸗Kampfbahn, dem Hallenbad und der Rheinbrücke. So können wir Abſchied nehmen von der deutſchen Grenzſtadt am Bodenſee und am. Rhein mit dem Bewußtſein, Konſtanz hat im Rahmen des großen nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ bauwerkes ſeit dem Jahre 1933 gewaltige Auf bauarbeiten vollbracht und dieſe überall ſicht⸗ bar zutage tretenden Tatſachen berechtigen die Stadtverwaltung wie die geſamte Bürgerſchaft zu froher Zuverſicht. Freitag, 10. März 1959 SS in Archivbilder -LAbane In de . Karl Al letzte Au Immer nun in W findung f verleiht, p nicht nur u den. Sie k liegen, auck überragend guter Mah Das Erl Heimat wi allen groß. ungerufen Mittler de ohne die werk Gewa Karl Al in Uehling Schlücht(n hut) gebor durch ſein halt im Ja Paris ſtark beeinflußt. den Jahr Schüler vor Volz auf akademie ruhe. Die München u erweitert.? Krieg hinei 1915 bis 19 ihn bis zu der hiſtori⸗ dem Ueber⸗ fürſtlichen oßen inter⸗ glinien und en Konſtanz als hervor⸗ tniſſe ſchen Reich, auf vorge⸗ demzufolge werhäliniffe »Beſonder⸗ dielen aber allem auch onſtanz eine „der an der ts Beſonde⸗ die Grenz⸗ er trockenes untrennbar tſchaftlichen innatürliche drüben der⸗ Fluß oder ar buntbe⸗ rte Beamte e Fremden rehivbilder die Haupt⸗ r Fremde, lrund um ld heraus, „von dem en läßt. ze, Kreuz⸗ ⸗Tor ſind ur 2,5 Ki⸗ tten durch tbild füh⸗ nderbarſte len. Die ngen ſind ander ver⸗ Stadt in führungen ſeit in der vickte und eſentlichen Friedens Ueberblick er Grenz⸗ Ulage der Sparſam⸗ und mit t werden, im Jahre onen RM aufzeigt. aten ſind aliſtiſchen tanz“, er⸗ erbürger⸗ kommen — in fünf ereits er⸗ en ſind: heiterung, der Deut⸗ hallenbad von der und am z hat im chen Auf⸗ lige Auf⸗ all ſicht⸗ tigen die gerſchaft CE. „hakenkreuzbanner“ gultur und beiſtes:eden Freitag, 10. März 1959 Karl Albiker Eim alermanrisecler Bilellsauer In der Mannheimer Kunſthalle iſt das geſammelte Werk des alemanniſchen Bildhauers Karl Albiker ausgeſtellt. Dies iſt nach dem Willen des Künſtlers zugleich die erſte und letzte Ausſtellung ſeines Lebenswerkes. Immer wird die Heimat den Künſtler, ob er nun in Worten, Tönen oder Bildern der Emp⸗ findung ſeiner Seele geſtaltenden Ausdruck verleiht, primärer Kraftquell ſein. Dabei iſt Sie iſt Heimat im weiteſten Sinne gemeint. Bewegoung nicht nur und immer an die Landſchaft gebun⸗ den. Sie kann ihm im Antlitz der Menſchen liegen, auch in jenem fernen Erinnern an erſte überragende Jugendeindrücke, die ihn wie ein guter Mahner durch alle Zeitläufte begleiten. Das Erlebnis der Heimat wird wach in allen großen Stunden, ungerufen iſt es der Mittler der Sehnſucht, ohne die kein Kunſt⸗ werk Gewalt gewinnt. Karl Albiker, 1878 in Uehlingen an der Schlücht(nahe Walds⸗ hut) geboren, wurde durch ſeinen Aufent⸗ halt im Jahre 1900 in Paris ſtark von Rodin beeinflußt. Er war in den Jahren vorher Schüler von Hermann Volz auf der Kunſt⸗ akademie zu Karls⸗ ruhe. Die Jahre in München und Rom haben ſeinen Geſichtskreis erweitert. Neun Jahre wohnte er bis in den Krieg hinein in Ettlingen. Dann war er von 1915 bis 1917 Soldat. Das weitere Leben ſah ihn bis zum heutigen Tag im Dienſte der 4 4 Kunſt: ſeit 1919 iſt er wrofeſſor und Leiter eines Meiſterateliers“ für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künſte in Dresden. Das Leben des Sechzigjährigen iſt reich an Eindrücken und Erfahrungen. Er arbeitete in einer Zeit, da ſich Inhalte und Formen der deutſchen Kunſt auf allen Gebieten verwiſchten, da die Ehrfurcht vor der Schöpfung nicht nur verloren, ſondern gewaltſam verzerrt wurde. Doch Albiker ging darüber hinweg. Sein Le⸗ benswerk, das er zum erſten und gleichzeitig auch zum letzten Male in einer Geſamtſchau zeigt, iſt ein einziger und klarer Beweis ſeiner unzerſtörbaren Kraft: man mag von der tech⸗ niſchen Seite abſehen(daß der 60jährige ein reiferer Künſtler iſt als der Wjährige, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich) und man wird erkennen, daß der alemanniſche Meiſter ſich immer gleich und da⸗ mit ſeiner Heimat treu geblieben iſt. Nicht auf den erſten Blick freundet man ſich mit den Plaſtiken an. Vieles erſcheint roh, grob in den Stein gehauen, weniger mit Feingefühl, als mit faſt ungezügelter Leidenſchaft geſtaltet. Die Gewänder haben nur ganz ſchivach zartflie⸗ ßende Falten. Beinahe unachtſam ſtoßen Arme oder Beine durch das Tuch hindurch. Albiker ſchafft ſo gar nichts Liebliches, jenſeitig Ver⸗ klärtes, er kennt den Traum nicht, auch nicht das Verzücken, das gedankliche Verlorenfein in einer nur geahnten, gewünſchten Welt. Und doch— wer ſich ſchwer hineinfindet, der beginne mit der Betvachtung der Kopfes der Mutter des Künſtlers. Es iſt ein Bronzeguß (Nr. 46 im 4. Raum), im Jahre 1922 entſtan⸗ den. Ohne daß man es kennt, bannt dieſes Antlitz. Welche Ruhe in einer Umgebung der großen Bewegung! Welche Güte inmitten der Züge eines arbeitsreichen Lebens! Der Mund iſt hart und faſt männlich geſchloſſen, die Au⸗ gen ſind wach und von unerbittlicher Schärfe. Aber über allem liegt das unendliche Verſte⸗ Zv/el Siofettenlävfer(Reichssporffeld Berlin) Rellef für den Mittelbov des lofigoukommondos Dresden hen, die heilige Heiterkeit des menſchheitsgläu⸗ bigen Weibes. Der Betrachter ſtand nun das vierte Mal vor dieſem ſchlichten, einfachen Antlitz; und es lebte immer neu, kündete von einem Weſen, wie man es zu hunderten Malen Drel-Grazien-Rellef droben auf den Bergen des heimlichen Aleman⸗ nien treffen kann. Es ſcheint mir der Mittel⸗ punkt von Albikers Schaffen überhaupt zu ſein: im direkten und im übertragenen Sinn. Die Mutter mit dem herben, faſt männlichen Mund: ein Weib mit allen fraulichen Gefühlen in eine Welt geſtellt, die, leidenſchaftlich bewegt, dem Menſchen das Letzte an Kraft und Entſagen abverlangt und erſt dann— nach endgültiger Selbſtübenwindung— ihm ihre Schönheit of⸗ fenbart, die nicht im Lieblichen, landläufig Schönen, ſondern in der Gewaltigkeit, im Fühl⸗ keaperden des Hauches des Unbegreiflichen iegt Man betrachte daraufhin alle Frauentöpfe: nicht das Ebenmaß der Form, ſondern der In⸗ halt, d. h. die glückliche und vollſtändige Ver⸗ ſchmelzung der verſchiedenen Charaktereigen⸗ ſchaften ſchaffen das Abbild der Wahrheit und damit eine Schönheit im höheren und edleren Sinne, als es nur einem guten„Geſchmack“ gelingen würde. Schon der 1901 geſchaffene „Lachende weibliche Kopf“ zeigt dieſe Richtung an, in der Albiter die ſeeliſche Regung in äußere Bewegung überträgt. Die erſten Frauenköpfe ſind ſtill, beſinnlich, herb im Ausdruck. Doch wenn er dann zu den großfigurigen Werken übergeht, verlagert ſich der Ausdruck in die Bewegung der Ge⸗ ſamtgeſtalt: die Geſichtszüge werden aus⸗ drucksloſer, nicht überall, aber doch in vielen Fällen. Auch hier ruht das Hauptgewicht auf der Herausarbeitung des Charakteriſtiſchen im Geſamtbild, wobei nun ſehr ſtark und ein⸗ deutig jedes innere Empfinden in große Be⸗ wegung aufgelöſt iſt. Das beginnt mit der im Jahre 1911 geſchaffenen Bronzeſtatue, die Albi⸗ ker ſymbolhaft ſelbſt„Bewegung“ nennt, eine Frauengeſtalt, die nur mit dem linken Fußballen die Erde berührt und in gebeugter Stellung das rechte Bein übergeſchlagen hält. Eine graziöſe, aber niemals gezierte Haltung, ein Bild der urſprünglichen Kraft und der natürlichen Schönheit, in dem ſich Körper und Seele in beglückender Harmonie ergänzen. Aehnliches gilt auch— um aus der Fülle der anzuführenden Beiſpiele nur noch eines zu nen⸗ nen— für die unvol⸗ lendet gebliebene, in Holz geſchnitzte„Lie⸗ gende weibliche Fi⸗ gur“, die eine große Linie der fließenden Bewegung offenbart. ker den Verſuch zum Symbol: in der„Auf⸗ ſteigenden Nacht“ und in der„Grabfigur“. Doch iſt es ein Sym⸗ bolismus, der niemals auch nur annähernd das Abſtrakte berührt: Es iſt vielmehr eine Vertiefung und Ver⸗ innerlichung, die irgendwo das Religiöſe ſtreift. Auch das iſt ein Weſensmerkmal ſeiner Heimat: das innige Naturverſen⸗ ken, die Verzauberung des Irdiſchen, wenn etwa die Nebel aus der Ebene durch den Hoch⸗ wald ziehen. Schon früh, in der in den Jah⸗ ren 1900 bis 1902 entſtandenen Marmorſtudie nach der Schweſter des Künſtlers, macht ſich dieſe Auffaſſung bemerkbar. In der„Aufſtei⸗ genden Nacht“, einer Frauenfigur mit ausge⸗ breiteten Armen und leicht geſenktem Kopf, iſt die ſchützende Atmoſphäre des Dunkels wun⸗ derbar Geſtalt geworden. Man muß hier den etwas groben anatomiſchen Bau außer acht laſ⸗ ſen. Weſentlich iſt die Auffaſſſung Albikers: wohl grundlos— doch nicht im Schrecken und in der Einſamkeit— ſondern im unendlichen Leben und in der Güte iſt ihm die Welt, wenn die Sonne verſank. Dieſes Undurchſichtige, Dunſtige, das dem Alemannen in der Plaſtik gelingt, iſt in Abwandlung auch in der„Grab⸗ Hygieio(Dresden) Zweimal wagt Albi⸗ —— — ———— figur“ wiederzuerkennen. Langſam ſchreitend geht ein weibliches Weſen in langem, ſchwerem Gewand vorüber, nicht abweiſend, aber Ein⸗ ſamkeit heiſchend, wohl diesſeitig und aus un⸗ ſerer Erde kommend, aber mit ſtiller Sicherheit in die Ferne wandelnd. Die Mutter des Könsflers Daß die ſchwere, ſchon in gewiſſer Hinſicht das Mythiſche ſtreifende Bewegung Albikers nur ein Teil ſeines Talents— ſeines Weſens — iſt, und daß er ebenſo die leichte, gelockerte (niemals„lockere“) Form beherrſcht, beweiſt neben anderen das ausgezeichnete„Drei⸗Gra⸗ Bei dem Deutschen in Amerilæ Von Univ.-Prof. Dr. f. Schönemenn, Befrlin Politiſch waren die Deutſchamerikaner trotz ihres 15⸗ bis 20⸗Milltonen⸗Anteils an der Be⸗ völkerung immer in einer ungünſtigen Lage, weil ſie niemals ein beſtimmendes Element im geſamten öffentlichen Leben der Vereinigten Staaten geweſen ſind. In einzelnen Teilen der Union, wie Pennſylvanien, Neuyork, Ohio, Wisconſin, Miſſouri, Fllinois und Texas, hat⸗ ten ſie zeitweilig Entſcheidendes in der einzel⸗ ſtaatlichen Siedlungsgeſchichte und Kulturent⸗ wicklung zu ſagen. Aber in der Bundespolitik haben ſie keine große Rolle geſpielt, wenn ſie auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mittelbar einen unverkennbaren Einfluß aus⸗ geübt haben. So haben ſie ſich beiſpielsweiſe im Bürgerkrieg(1861—65) als beſonders gute Sol⸗ daten erwieſen und um die Sache der amerika⸗ niſchen Einheit unvergängliche Verdienſte er⸗ worben. Später haben ſie faſt bei jeder vernünf⸗ tigen Reformbewegung mitgewirkt und ſind für Anſtändigkeit und Sachlichkeit im politiſchen Le⸗ ben eingetreten. Zufällig iſt es auch nicht, daß die Gliedſtaaten mit einem beträchtlichen deut⸗ ſchen Element heute durchweg eine beſſere und ſauberere Verwaltung beſitzen als andere. Bei meiner letzten Amerikareiſe 1936/37 hatte ich ein längeres Geſpräch mit einem ſehr er⸗ fahrenen engliſchamerikaniſchen Schriftleiter in Texas. Wir kamen auch auf die Rolle zu ſpre⸗ chen, die Deutſche im politiſchen Leben von Te⸗ xas ſpielen. Er ſagte wörtlich:„Ich komme ſchon viele Jahre im Staat und im Land her⸗ um. Immer und überall iſt mir die Ehrlichkeit der Deutſchen aufgefallen. Man hört oft die Anſicht in Parteien und in der Regierung, als ob die deutſchen Farmer beſonders ſchwierig im Geldausgeben wären. Das ſtimmt jedoch gar nicht. Sie haben ſogar eine offene Hand, wenn es um das Gemeinwohl geht. Nur iſt ihre Bereitſchaft zur Geldbewilligung abhängig von ihrem Vertrauen zu den Beamten, zu anſtän⸗ digen und treuen Beamten! Das ſollte nur überallhin Amerika ſo ſein!“ Gewiß haben wir es heute mit den Reſten des Deutſchamerikanertums zu tun, mit einem vielleicht ſtumpfen und unlebendigen Gefühl der deutſchen Heimat gegenüber, mit einem äußer⸗ lich und innerlich uneinheitlichen Weſen. Aber erſticken läßt ſich die Stimme des Bluts nicht. Nur muß ſich, was ſich auseinandergelebt hat, in einer gewiſſen deutſchen blutsmäßigen Ge⸗ ſinnung erſt wiederfinden. Da heißt es denn auf unſerer Seite beſonders geduldig und taktvoll zu ſein, wenn drüben Langvergeſſenes wieder erwacht oder ſich Neues regen will, auch wenn es gar nicht politiſch ſein ſollte oder könnte. Die Mutterſprache Aehnliches gilt für die deutſche Mutter⸗ ſprache. Aber da finden wir nur noch die letzten Reſte eines einſt lebendigen großen Sprachenguts. Gerade die Kirchendeutſchen ha⸗ ben vom 17. Jahrhundert an Deutſch als eigent⸗ liche Kirchenſprache hochgehalten. Auf die Dauer können natürlich auch ſie nichts gegen die All⸗ tagsgewalt des Engliſchen ausrichten; aber ohne die vielen kirchlichen Gemeinden, vor allem auf lutheriſcher Seite, ſtände es heute um die deutſche Sprache und Preſſe in Amerika noch viel ſchlechter. Mit Sprache und Religioſität ha⸗ ben ſich viele wertvolle altdeutſche Volksüber⸗ lieferungen und Kulturwerte erhalten, was in erſter Linie die,Pennſylvania Dutch“, die Deutſch⸗ Pennſylvanier, beweiſen. Eine eigene Sprachform, Rheinpfälzer Deutſch mit engliſchen Beimiſchun⸗ gen, mit eigenem Schrifttum, eigenem völki⸗ ſchen Brauchtum, ja ſogar einer eigenen Koch⸗ kultur machen dieſe Pennſylvania⸗Deutſchen für uns ſo intereſſant und wertvoll, wie es die Frankokanadier in und um Quebec für das franzöſiſche Volk ſind. Jeder vierte Amerikaner hat deutſches Blut Da ungefähr jeder vierte Amerikaner deut⸗ ſches Blut in ſeinen Adern hat, liegt es auf der Hand, daß im amerikaniſchen Leben viel Deut⸗ ſches ſtecken muß. Das läßt ſich auf dem Lande gut erkennen. In einigen Staaten, wie Penn⸗ ſylvania, Wisconſin oder Jowa, um nur Bei⸗ ſpiele zu geben, ſieht man ſchon an den Scheunen und meiſt auch an der Aufgeräumtheit und Net⸗ tigkeit der Farmen, daß man es mit einem deut⸗ ſchen Landsmann zu tun hat. Auch in den ame⸗ rikaniſchen Wohnhäuſern bemerkt man ſofort die deutſche Frauenhand oder wenigſtens das Erbe, das von der deutſchen Familienüberliefe⸗ rung noch in Amerika nachgeblieben iſt. Natür⸗ lich hat man ſich vielfach notgedrungen dem neuen Land und Klima angepaßt, neuen Ein⸗ richtungen und Auffaſſungen von Wohnlichkeit und praktiſcher Organiſation angeglichen. Aber das Altüberlieferte und durch viele Geſchlechter Gewohnte bricht doch bei jeder Gelegenheit durch. Kleinigkeiten können das verraten. Manchmal ein einzelnes, ehrwürdiges Möbelſtück, eine be⸗ ſondere Handarbeit oder eine Lieblingsſpeiſe, ia ſogar eine ererbte Vorliebe für die nachmit⸗ zien⸗Relief“. Hier offenbart er ſich auch— was er vorher in dem„Kleinen Frauentorſo“ ſchon andeutungsweiſe erkennen ließ— als Mei⸗ ſter der Kompoſition. Geſchloſſen in je⸗ dem Teil wirkt das Relief durch die Leichtig⸗ keit, mit der die drei Mädchengeſtalten das Schwere zu tragen ſcheinen. Und hier enthüllt er ſeinen Blick für die Feinheit und die Zart⸗ heit des weiblichen Körpers. Nimmt man dieſe Vorausſetzungen alle zu⸗ ſammen, erkennt man Albiker als den getreuen Sohn ſeiner alemanniſchen Heimaterde, der aus einer ungemein ſtarken, geſunden, ſinnenfreu⸗ digen dionyſiſchen Kraft mit ungeheurer Be⸗ herrſchung des Materials(Bronze, Holz, Stein, Terrakotta) ſeine Werke ſchafft und ihnen apol ⸗ liniſch edel eine unendliche Seelenſtärte und Lebenswärme einhaucht; dann hat man die Brücke zu ſeinen Monumentalplaſti⸗ ken gefunden. „Die Wettkämpfer“ und„Die Sieger“ am Oſteingang des Reichsſportſeldes zu Berlin ha⸗ ben Albikers Namen in der Welt belanntge⸗ macht. Es ſind harte, große und jugendlich in die Zukunft ſchauende Männergeſtalten, ein Bild der geſammelten und herrlichen Kraft. Von heldiſchem Geiſt erfüllt iſt auch der Ent⸗ wurf für ein Grenadier⸗Denkmal in Freiburg, das drei von den 200 am 14. Oktober 1713 bei der Verteidigung einer Lünette gefallenen Gre⸗ nadieren zeigt, und das, wie wir erfuhren, in Freiburg auch ausgeführt werden ſoll. In ſei⸗ ner muſikaliſchen Monumentalität erfaßt er⸗ ſcheint dem Betrachter auch der Genius Richand Wagners in dem Modell zu einem Wagner⸗ Denkmal, das auf einem hohen Sockel inmit⸗ ten einer Woge in großer Bewegung ſchwe⸗ bend drei Rheintöchter darſtellt, während der Kopf des Komponiſten als einzige Erhebung aus der ſchlichten Fläche des Monumentalſok⸗ kels herausragt. Der Entwurf zu einem Denk⸗ mal, das man ſich ſehr wohl in Mannheim vorſtellen könnte. Eine Reihe von Fotografien, darunter die „Hygieia“ im Ehrenhof des Hygiene⸗Muſeums zu Dresden, der„St. Georg“, ein Gefallenen⸗ Denkmal für das Gyennaſium Zwickau oder das einzigartige Greizer Gefallenen⸗Denkmal zeigen Albikers Größe auf dem Gebiete der monumentalen Plaſtik. Hier hat er ſein Werk mit einem Ethos erfüllt, wie es ihm in den kleineren Schöpfungen nur andeutungsweiſe möglich war. Eine tiefe Ehrfurcht vor dem Unenidlichen, dem Schickſalhaften und vor dem Leben, das kraftgefüllt ſich auch im Hinſinken noch einmal gegen den Tod aufbäumt, wirkt in dieſen Schöpfungen. Eine ganz und gar dies⸗ Frühling überm Waldsee tägliche Kaffeeſtunde kann deutſche Abſtammung erweiſen. Der Speiſezettel mancher„echt ameri⸗ kaniſchen“ Küche hat mich in die deutſche Stam⸗ meskunde eingeführt. So leitete mich z. B. Sauerbraten mit Spätzle unfehlbar zu einer ſchwäbiſchen Ahnfrau in einem ſtockamerikani⸗ ſchen Haushalt, während Leberknödel und Rote Grütze auf Bayern und Holſtein deuten. Ein iriſcher Rechtsanwalt mit einer ſchon mehr metaphyſiſchen Vorliebe für dicke Bohnen mit Speck mußte ſich lachend zu einer weſtfäliſchen Großmutter bekennen. Und als ich mitten im Staate Miſſouri einmal von einer bereits in Amerika geborenen, aber urberliniſchen Haus⸗ frau zum„Berliner Nationalgericht“ eingela⸗ den wurde, war das ganz ſelbſtverſtändlich „Schleſiſches Himmelreich“! In Amerika wird heute der Deutſche Tag gefeiert. Eigentlich geſchieht das zur Erinnerung an den 6. Oktober 1683, als deutſche Pietiſten unter Franz Daniel Paſtorius in Philadelphia landeten, um zu allererſt ihrem Glauben frei und ungehindert leben zu können. Sie begrün⸗ deten Germantown, jetzt längſt ein Vorort der Großſtadt Philadelphia. Aber in anderen Tei⸗ len des amerikaniſchen Landes haben deutſche Einwanderer andere Entwicklungen durch⸗ gemacht als in Pennſylvanien. So wird der Deutſche Tag je nach den örtlichen Verhältniſſen in etwas verſchiedener Form gefeiert, aber überall iſt man ſich einig in dem ſtolzen Be⸗ wußtſein, als deutſche Pioniere an dem neuen Amerika mitgeſchaffen zu haben. In dieſem Geiſt wird die Deutſche⸗Tag⸗Feier zu einem Feſt Freitag, 10. März 1959 ſeitige, von jedem Dogma freie, zutiefſt denn Volkhaften verbundene Gläubigteit. Wie mäch⸗ tig ſteht doch die„Pallas Athene“(Techniſche Hochſchule Karlsruhe) im Raum, mit welcher -Kraft angefüllt, inhaltsreich, voller Bewegung beeindruckt das glänzend komponierte Relief für den Mittelbau des Luftgaukommandos Dresden! Karl Albikers Werke ſind aus einer geſunden Weltſchau gewachſen. Schwer und immer vom Leben durchpulſt, Feinheiten zumeiſt außer acht laſſend, künden ſie vom Weſen und vom Sinn des Ringens mit dem Schickſal. Man müßte ſich ein Denkmal von ihm auf den ſturmzer⸗ zauſten Höhen des alemanniſchen Gebirgswal⸗ * Sefallenen-Denkmal Greiz des denken. Es ſchiene gewiß wie die Bäume und die Felſen aus der dunklen Erde gewach⸗ ſen: mächtig, hart und ſtolz. Und trotzgebietend allen Gewalten. Denn aus dieſer ſeiner Heimat floß ihm die Kraft zu allen Taten zu. Helmut Schul2 (Scherl-Bilderdienst-.) für deutſches Blut, deutſche Arbeits⸗ und Kul⸗ turkraft, deutſchen Wert und Anteil am ameri⸗ kaniſchen Volks⸗ und Staatsweſen. Deutſches Stammesbewußtſein kommt ſo zu ſich ſelbſt und zum ſtolzen Ausdruck vor der amerikaniſchen Oeffentlichkeit. In Omaha(Nebraska) Bei meinen verſchiedenen Amerikaaufenthal⸗ ten habe ich natürlich die verſchiedenſten Deut⸗ ſchen Tage mitgemacht. Aber der letzte, 186 in Omaha(Nebraska) miterlebte wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Viele Kilometer weit waren die Farmer und Geſchäftsleute mit ihren Familien hergekommen. An dieſem Deutſchamerikanertum war alles echt. Und echt war auch der ganz ſelbſtverſtändliche Stolz auf die deutſche Abſtammung, das deutſche Weſen und die deutſche Leiſtung im Heimatſtadt Ne⸗ braska, im Weſten, ja in der ganzen Union. Das kam in Wort und Lied, in Sport und Ge⸗ ſelligkeit vielfach zum Ausdruck. Schließlich mußte der reichsdeutſche Gaſt die ſchwieligen Hände zahlloſer Farmer drücken und deutſchen Lebensgeſchicken in Amerika ſein Ohr geben. Tauſend Fragen über unſer Deutſch⸗ land waren zu beantworten. Zutiefſt im Herzen bin ich gar nicht aus dem Freuen heraus⸗ gekommen, ſo etwas wie ein pölkiſches Er⸗ wachen mitzuerleben, mit den Deutſchamerika⸗ nern zu feiern, ja einfach nur Deutſcher unter ſchlichten, tüchtigen und lieben Deutſchen zu ein. hane ——— Ef Die er n rbe Zu r beide auch bei ſchen Mil kämpfe fi piglio im lomiten ſ ſpielen 1 bini und wettkämp werden j SA⸗Skilä ſuch mach Die Ti bringen ßen der Samst ſtatt, an SA⸗Man hierbei u ginaldo „+. Zone wann. 1 Obertrupf gende SA piglio ant 1. St Mann S und Obe Scharf. W 2. St. Oberſcharf Sturmf. Maier. Die gre Langlauf ſchwere A Dabke I. Bayreutl baulichen der Führer mark Fritz eines G ein moderi Normen de errichtet. 6 Höhe und Die Ha feldes ſoll Menſchen 1500 Zuſche bahn mit Aſchenbahn Ausmaß dions in Uebungsplö Das Ge umfaßt 23 der Nähe 1 Planier wer lanierung Die Ki RAX Sie G— Tex „marz 1939 „zutiefſt dein eit. 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Dieſe Titel⸗ kämpfe finden zur Zeit in Madonna di Cam⸗ piglio im herrlichen Brenta⸗Gebiet in den Do⸗ lomiten ſtatt. Waren bei den NS⸗Winterkampf⸗ ſpielen 1939 in Villach Generalleutnant Tara⸗ bini und acht Milizoffiziere Zeugen der Ski⸗ wettkämpfe der Gliederungen der Bewegung, ſo werden jetzt in den Dolomiten die deutſchen SA⸗Skiläufer den Italienern einen Gegenbe⸗ ſuch machen. Die Titelkämpfe, die am Dienstag begannen, bringen am Freitag das Mannſchaftsſchie⸗ ßen der ſogenannten Füſilierabteilungen. Am Samstag findet dann der Staffellauf ſtatt, an dem ſich, wie bereits gemeldet, zwei SA⸗Mannſchaften beteiligen werden. Es geht hierbei um den Pokal„Cent Capollano Re⸗ ginaldo Guiliani“, den 1937 und 1938 die „. Zone der Schwarzhemden Mailand“ ge⸗ wann. Unter der Führung des bewährten Obertruppführers Steinhauſer werden fol⸗ gende SA⸗Mannſchaften in Madonna di Cam⸗ piglio antreben: 1. Staffel: Truppf. Leupo ld, SA⸗ Mann Simon, Obertruppf. Fidel Wa gner und Oberſcharführer Schreiner; Erſatz: Scharf. Wöhrle. 2. Staffel: Scharf. Mittermaier, Oberſcharf. Zahler, Stu Truppf. Wörndle, rmf. Rößner; Erſatz: Scharf. Joſef Maier. Die großen Fortſchritte der Italiener im Danglauf ſtellen die SA⸗Mannſchaften vor eine ſchwere Aufgabe. Dobreuih bant ein Saninoetzeld Ein Areal von 23 Hektar l. Bayreuth, 9. März.(Eig. Ber.) Bayreuth ſtellt an den Anfang ſeiner ſtädte⸗ baulichen Entwicklung, mit deren Durchführung der Führer den Gauleiter der Bayriſchen Oſt⸗ mark 716 Wächtler beauftragt hat, den Bau ei nes auſportfeldes.„Weiter wird ein modernes Schwimmſtadion nach den Normen des Reichsbundes für Leibesübungen errichtet. Springtürme bis zu 10 Meter Höhe und eine Tribüne ſind vorgeſehen. Die Hauptkampfbahn des Gauſport⸗ feldes ſoll von Zuſchauerwällen für 15 000 Menſchen und weiter von einer Tribüne für 1500 Zuſchauer umgeben ſein. Die Kampf⸗ bahn mit Fußballraſen und etwa 400 Meter Aſchenbahn, wird nach ihrer Fertigſtellung den Ausmaßen des Olympiſchen Sta⸗ dions in Berlin nicht nachſtehen. Weitere Uebungsplätze liegen in der Umgebung. Das Geſamtareal des Gauſportfeldes umfaßt 23 Hektar. Es wird von der in der Nähe vorbeilaufenden Autobahn gut ein⸗ eſehen werden können. Am 1. Mai ſollen die e beginnen. Fool Kllometer in zwanzig Eiappen Das programm der Großdeutſchlandfahrt 1939/ Uur vier Ruhetage Vor einer gewaltigen Aufgabe ſtehen die Rennfahrer bei der Großdeutſchland⸗ fahrt 1939, die in dieſem Jahre zum erſten ausgedehnt wird und damit das längſte Rennen der Welt überhaupt geworden iſt. Vom.— 24. Juni der Radrundfahrt in 20 Etappen die gewaltige Strecke zurückzulegen, nur vier Ruhetage in Reichenberg, Wien, Stuttgart und Bielefeld bringen kurze Erholung. Die Reiſe geht durch faſt alle Gaue unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung des Sudetenlandes und der Oſt⸗ mark, wo zugleich ſchwere Berge zu nehmen dem letzten Ruhetag in Bielefeld iſt die längſte Etappe der Rundfahrt zu be⸗ wältigen, 337 Kilometer lang iſt die Strecke von Köln nach Bielefeld, wobei in Dortmund ein Zwiſchenetappenziel eingelegt iſt. Die ein⸗ Mal auf 5001 Kilometer iſt auf ſind. Vor zelnen Tagesetappen ſind: 1. Juni: Berlin—tettin 252,5 Kilometer; 2. Juni: Stettin— Cottbus 241,2 Kilometer; 3. Juni: Cottbus—Breslau 246,6 Kilometer; 4. Juni: Breslau— Reichenberg 219,3 Km.; 5. Juni: Ruhetag in Reichenberg; 6. Juni: Reichenberg—Chemnitz 210,7 Am.; 7 Inni Chemnitz— Nürnberg 287,0 Km.; 8. Juni: Nürnberg— Paſſau 226,1 Km.; 9. IAni: Paſſau—Wien 271, Km.; 10. Juni: Ruhe⸗ tag in Wien; 11. Juni: Wien—Graz 177,0 Kilometer; 12. Juni: Graz—Salzburg 278,0 Kilometer; 13. Juni: Salzburg—Augsburg 223,5 Km.; 14. Juni: Augsburg—Singen 250,2 Km.; 15. Juni: Singen— Stuttgart 251,3 Km.; 16. Juni: Ruhetag in Stuttgart; 17. Juni: Stuttgart—Saarbrücken 229,8 Km.; 18. Juni: Saarbrücken—Frankfurt a. Main 263,4 Km.; 19. Juni: Frankfurt a..—Köln 254,8 Km.; 20. Juni: Köln— Dortmund— Bielefeld 337,0 Km.; 21. Juni: Ruhetag in Bielefeld; 22. Juni: Bielefeld— Hannover 275,3 Km.; 23. Juni: Hannover— Leipzig 275,7; 24. Juni: Leipzig—Berlin 230/6 Km. Dar honde Tiger in rankinek im Ning Er boxt gegen Andreé Lenglet(Frankreich) beim Tag der Schwergewichtler Nach faſt anderthalbjähriger Pauſe— im November 1936— Adolf Heuſer in der S Feſthalle— ſteigt in der alten porthalle am Main wieder eine Veranſtal⸗ tung der Berufsboxer und bringt diesmal ein Programm, das ſich wirklich ſehen laſſen kann. Der Kampfavend in der rieſigen Feſthalle ſteht am kommenden Samstag, 11. März, ganz' im Zeichen der Schwergewichtler. Neben acht Ver⸗ tretern der ſchwerſten Gewichtsklaſſe gehen zwei Halbſchwergewichtler in den Ring. Die Tau⸗ ſende, die ſich am Samstag um den Kampfring verſammeln werden, bekommen alſo nur„Rie⸗ ſen“ zu ſehen. Dazu bringt die Hauptpaarung die intereſſante Begegnung zwiſchen dem deut⸗ ſchen Meiſter im Schwergewicht, Walter Neu⸗ ſel, und Frankreichs beſtem Mann in dieſer Klaſſe, Andre Lenglet! Der blonde Weſtfale, der auf eine lange und erfolgreiche Laufbahn zurückblicken kann, ſich in den Ringen Englands und Amerikas herumge⸗ ſchlagen hat und ſich überall einer großen Be⸗ liebtheit erfreut, ſcheint nach dem Gewinn des deutſchen Meiſtertitels, den er Arno Kölblin in einem großartigen Gefecht abnahm, von neuem Ehrgeiz erküllt zu ſein. Wenn er vor einigen Wochen in Dortmund gegen Santa de Leo die Erwartungen ſeiner Anhänger nicht erfüllte und auch nicht erfüllen konnte, da er grippe⸗ krank in den Ring kletterte, ſo glauben wir, daß er in Frankfurt alles daranſetzen wird, ſei⸗ nen alten Ruf wiederherzuſtellen. Gewiſſenhaft 755 er ſich in Frankfurt vorbereitet und bewie⸗ en, daß ſeine alte Kraft noch da iſt. Hinter ſei⸗ nen Haken und Geraden ſitzt gehöriger Druck, und auch Lenglet wird bald genügend Reſpekt belommen. Von dem Franzoſen wiſſen wir recht wenig. Aber ſeine Rekordliſte, ſeine Größe und ſein Gewicht deuten darauf hin, daß Neuſel einen ernſthaften Gegner bekommt, der ein ſchwerer zu ſein ſcheint. Wenn der Weſtfale vor Ablauf der zwölf Runden ge⸗ winnen will, wird er mächtig aufdrehen müſſen. Kreimes(Mannheim) gegen Schönrath Der wichtigſte unter den Rahmenkäm p⸗ fen iſt entſchieden die Begegnung zwiſchen dem italieniſchen Meiſter Santa de Leo und dem Kölner Exmeiſter Vincenz Hower. Der Kölner wird ſicher beſtrebt ſein, beſſer abzuſchneiden als Neuſel in Dortmund; ob das gelingen wird, möchten wir bei der unbeſtreitbaren Klaſſe des Italieners allerdings bezweifeln. Hermann Kreimes(mannheim) bekommt an Stelle des urſprünglich vorgeſehenen Italieners Anni⸗ balli den Krefelder Hans Schönrath als Geg⸗ ner, und deſſen Bruder Jakob wird dem Frank⸗ furter Kurt Joſt das Leben ſauer machen. Die beiden einzigen„Halbſchweren“,⸗die ſich im Ring vorſtellen, ſind endlich Karl Maier(Sin⸗ 92 3 Heinrich Mayer(Ludw igs⸗ afen). Rlle Meiſter am Gtaet Meiſterſchaften der Amateurboxer Die Deutſchen Meiſterſchaften der Amateur⸗ boxer vom 19. bis 25. März in Eſſen haben mit 171 Meldungen ein ausgezeichnetes Nen⸗ nungsergebnis erfahren. Alle Titelverteidiger ſind dabei wieder am Start. In den einzel⸗ nen Gewichtsklaſſen treten an: 19 Boxer im Sig 21 im Bantam⸗ 24 im Feder⸗, 2e im eicht⸗ů, 22 im Welter⸗, 22 im Mittel⸗, 22 im Halbſchwer und 19 im Schwergewicht. Kin., ö. Und 6. Auauſ Feſt der Schwerathletik in Nürnberg Nun iſt auch die Entſcheidung darüber ge⸗ fallen, wo das Feſt der deutſchen Schwerathletik ſtattfinden ſoll. Aus der großen Zahl Bewerber wurde Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, als Schauplatz der erſten umfaſſenden Großdeutſchen Schwer⸗ athletik⸗Meiſterſchaften gewählt. An drei Ta⸗ gen, vom 4. bis 6. Auguſt, werden dort ſämt⸗ liche Meiſterſchaften und Reichsſiegerwettbe⸗ werbe der vom Fachamt Schwerathletik betreu⸗ ten Wettkampfarten ausgetragen. Wettkampf⸗ ſtätte iſt die Kdß⸗Stadt auf dem Reichspartei⸗ tag⸗Gelände, bei ungünſtiger Witterung ſteht die Frankenhalle mit einem Faſſungsvermögen von über 5000 Perſonen zur Verfügung. Der Frankenführer Gauleiter Julius Streicher hat die Schirmherrſchaft dieſer Großveranſtaltung übernommen. Radfahrer juchen ihre Meiſter Kreismeiſterſchaften in Hemsbach Das Kreisfachamt Radſport im NSgRe hat für den 12. März die Austragung der Kreismeiſterſchaften für die Kreiſe 1, 2 und 3 ausgeſchrieben. Ausrichter der Veran⸗ ſtaltung iſt der Radfahrerverein Hems⸗ bach, der als Austragungsort das Gaſthaus „Zur Krone“ beſtimmte. Während am Vormittag die Vorwettbewerbe erledigt werden, ſtehen ab 14 Uhr die Entſchei⸗ dungen zur Debatte. Nach den bereits vorlie⸗ genden Meldungen iſt mit einer ſtarken Betei⸗ ligung und einem guten Sport zu rechnen, da ſich erprobte Kräfte um die Meiſterlorbeeren ſtreiten. Ausgeſchrieben wurden: Schulreigen, Kunſtreigen, Einer⸗Kunſtfahren, Einer⸗Kunſt⸗ fahren(Klaſſe), Zweier⸗Kunſtfahren, Zweier⸗ Kunſtfahren(Klaſſe), Radball(Gauklaſſe), Radball(bish. Bezirksklaſſe), Radball(Kreis⸗ klaſſe). Die Teilnahme iſt kreisoffen. Das radſportliebende Hemsbach ſieht mit In⸗ tereſſe den ſonntäglichen Kämpfen entgegen, die Rs auch von außerhalb Zuzug erhalten werden. 66 Gaktenfkadt Helr aichan Dieſer Tage rief der Sportelub Gar⸗ tenſtadt ſeine Mitglieder zur 11. Jahres⸗ verſammlung zuſammen, die einen har⸗ moniſchen Verlauf nahm. Das abgelaufene Vereinsjahr ſtand im Zeichen eines ſportlichen Aufſtiegs. Gut zu bezeichnen ſind die Kaſſen⸗ verhältniſſe. Nach einſtimmig erteilter Ent⸗ laſtung wurde Pg. Kattermann von den Erſchienenen erneut als Vereins⸗ ührer beſtätigt. Er beſtellte mit Ausnahme des Jugendleiters wieder ſeine alten bewähr⸗ ten Mitarbeiter. Es ſind dies: Jordan, Stellvertreter und Geſchäftsführer, Scheytt und Klerſz, Sportwart und Kaſſier, Ehren⸗ frie d, Jugend. Als weitere Helfer wurden berufen: Herzberger, Baumann und Lomb. Die Arbeit im kommenden Jahr wird be⸗ ſonders dem Auf⸗ und Ausbau der Jugend ge⸗ widmet werden. Im übrigen ſollen in der Gartenſtadt der Sport und die Körperertüchti⸗ gung ihre beſondere Pflege erfahren. Gerlumige, moöbliert Zimmer sind immer be- gehrt. Duren eine kleine Anzeige werden auch Ihre Wünsche erküllt. Warum quälen Sie sich mit kalten, wunden, müden. 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März, verschied nach längerem, schwerem Leiden unser Werkskamerad, Herr Mariin Schubert im Alter von 44 Jahren. Der Verstorbene war in un⸗ serem Werke fast 20 Jahre lang tätig, und zwar über⸗- wiegend als Angehöriger der Fabrikfeuerwehr. Wir haben in ihm nicht nur einen gewissenhaften und zu- verlässigen Mitarbeiter, vollen Menschen und guten Kameraden schätzen Sein Andenken werden wir stets in Ehren Brown. Boveri& Lie., Nxtiengeselschaft sondern auch einen wert⸗ Führung und Gefolgschaft der III— Textil-Spezialhaus-⸗ K 1,-3 Trauerkarten · Trauerbriefe llalcenlcreualanner- Druclrere. —————————————————————.4 liefert rasch und preiswert —....————— Freitag, 10. märz 1039 56. Fortſetzung Jetzt lächelt er, und ſein Mund iſt dicht über mir. Da lege ich die Arme um ſeinen Hals und küſſe ihn. Er hat du zu mir geſagt. Nur daran kann ich denken. Und unter ſeinem Kuß vergeſſe ich auch dieſen Gedanken. Ein ſolches Uebermaß der Seligkeit iſt in mir, daß ich wie⸗ der Aehnliches empfinde wie vorhin, als ich zu ſterben glaubte. Nein, es iſt noch ſüßer, noch köſtlicher. Es muß auf der Welt noch ein Grö⸗ ßeres geben als den Tod, deſſen Süßigkeit ich auf einen Augenblick ſchon zu ſpüren meinte.— Immer noch liege ich in ſeinen Arenen, mit geſchloſſenen Augen. „Wir gehören doch zuſammen, du und ich.“— Vielleicht hat er es auch nicht einmal ausge⸗ ſprochen. Ich weiß es nicht mehr.— Wir gehören doch zuſammen, er, Andre, und ich, Urſẽnla. Von Anbeginn der Welt bis zum Jüngſten Tage. Ein Zwillingsgeſtirn. André und Urſula. —* „Ich will Ihnen etwas ſagen, liebes Kind“, Tante Angele ſetzt eine gewichtige Miene auf und hält eitten Augenblick in ihrer Tätigkeit inne,„Sie bleiben den Winter über bei uns. Was haben Sie denn ſchon drüben zu verſäu⸗ men, wenn man es recht bedenkt? Ein Seme⸗ ſter— das können Sie immer noch nachholen, ſo jung, wie Sie ſind!“ Wir ſitzen uns am Küchentiſch gegenüber und putzen Gemüſe. Ich bin heute morgen frei⸗ willig zur Hausarbeit angetreten, weil ich bein ganz reines Gewiſſen habe— wegen geſtern. Eben haben wir von aneiner Abreiſe geſpro⸗ chen, ich weiß nicht, was den Anlaß dazu gab. „Aber, liebe Tante, das geht. doch nicht“, gebe ich jetzt zu bedenken.„Nun bin ich ſchon den ganzen Sommer über bei Ihnen zu Gaſt, und einmal muß ich doch auch wieder an mein Stu⸗ dium denken, nicht wahr?“ „Ach was! Seien Sie mal ehrlich, Urſula: gehen Sie etwa gern von hier fort?“ Dabei wirft ſie mir einen forſchenden Blick zu, unter dem mir leicht unbehaglich wird. „Natürlich nicht“, antwortete ich leiſe. war ja ſo wunderbar ſchkei hier, und ſie alle haben mir ſoviel Cüte ceitgegengebracht, daß ich förmlich beſchämt bin, Tante Angele! Wie ſoll ich Ihnen das jemals danken können?“ „Sehr einfach: indem Sie hierbleiben“, ſagt ſie mit einem kleinen Lächeln.„Urſula, neh⸗ mnen Sie doch Vernunft an, Kind! Was hin⸗ dert Sie denn wirklich daran, meine Bitte zu erfüllen? Sie ſtehen doch ganz allein in der Welt, und hier— hier braucht maci Sie eben! Wir werden uns ja ordentlich verlaſſen vor⸗ kommen, Andre und ich, wenn Sie nicht mehr bei uns ſind. Der Gaſton fährt nun doch auch bald ab— und Mimi gehört ja jetzt nur noch ihrem Manne, die wird ſich nicht mehr allzu⸗ oft hier blicken laſſen, glaube ich.— Sehen Sie, kleine Urſula, da würde es doch für uns alle die beſte Löſung bedeuten, wenn Sie wenig⸗ ſtens bis zum Frühjahr noch hierbleiben! Sie glaubem ja nicht, wie gemütlich und ſchön es ſein wird, bei uns dreien! Bis gegen Ende Ok⸗ tober bleiben wir noch hier draußen, dann zie⸗ hen wir in die Stadtwohnung, und dort vaben Se wiederum alles, was Sie ſich nur wünſchen können! Nette Geſellſchaft, vergnügte lunge Leute, dann können Sie mit Mimi mal eiai paar Tage nach Paris fahren und danem— dann ſind wir ja auch noch da, ich and André“, ſetzt ſie hinzu, und das Lächeln auf ihrem Ge⸗ ſicht ſcheint ſich noch zu vertiefen. Ahnt ſie etwas? Geſtern nahm ſie uns hände⸗ ringend in Empfaang, ihn und mich, als wir in ziemlich aufgelöſtem Zuſtand hier ankamen Sie ſchloß uns nacheinander in die Arme und be⸗ richtete, daß ſie um ein Haar die Polizei alar⸗ miert hätte, um uns— oder genauer geſagt, unſere ſterblichen Ueberreſte— irgendwo in den Wäldern an der Maas aufſtöbern zu laſſen. „Statt deſſen ſaßt ihr bis in die ſpäte Nacht in irgendeiner Wirtſchaft“, fuhr ſie uns an. Aber ihr Zorn war gur geheuchelt, und er ſchwand auch völlig, als wir ihr unſer Gewit⸗ terabenteuer im Walde erzählten— allerdings umter Umgehung des Erlebniſſes in der Grotte. — Aber ich kann mir nicht helfen! Schon ſeit heute morgen kommt mir Tante Angele ſo ſoan⸗ derbar vor, ihr Lächeln bringt mich imener wie⸗ der zum Erröten und ihre rätſelhaften Anſpie⸗ lungen— ſobald der Name Andre fällt— ver⸗ wirren mich nur noch mehr. Ich habe ihn heute überhaupt noch nicht ge⸗ ſehen. Als ich gegen zehn Uhr endlich aufſtand, war er natürlich ſchon längſt in der Stadt. Denn vor drei Tagen iſt Dr. Boiſſelet abgereiſt, unnd Andrés Ferien ſind zu Ende.— Ich gebe Tocite Angele das Verſprechen, mir ihren Vorſchlag jedenfalls einmal gründlich zu überlegen. Halb und halb habe ich mich ja * Es 71 ſchon entſchieden. Es gäbe eigentlich überhaupt nichts mehr zu entſcheiden, wenn— ja, wenn man nicht ſchon während dieſer ganzen letzten Tage mit ſchlechtem Gewiſſen umherliefe. Seit geſtern finde ich mich vollends nicht mehr mit mir zurecht. Der Brief an den Weſpengreifer iſt immer noch nicht geſchrieben, und aus Deutſchland kommen neuerdings zahlreiche empörte Karten⸗ grüße: was denn nun eigentlich in dieſe Ur⸗ ſula gefahren ſei! Ob ſie denn ihre alten Freunde ganz und gar vergeſſen habe!! Ob man ſie am Eride überhaupt nicht mehr zu ſehen bekäme, dieſe Urſula!!!— Ich frage mich macichmal, ob es anderen wohl auch ſo ergehen mag wie mir, wenn ſie lieben. Ob dieſes Gefühl wohl jeden, den es erfüllt, gleichzeitig mit ſeinem Gewiſſen in Widerſprüchen verwickeln mag? Iſt meine Liebe zu Andre denn ein Unrecht, eine Sünde? Sagte Tante Angele nicht die Wahrheit, als ſie mir vorſtellte, daß ich„drüben“ doch ganz und ausſchließlich allein ſtünde? Brauchen ſie mich nicht wirklich hier, hier mehr als dort? —„Der gute Sénard hat mich kinderlos zu⸗ rückgelaſſen“, ſo beendet die alte Frau das Ge⸗ Copyright bei Frundsbers- Verlag G. m. b.., Berlin ſpräch.„Ich bin den anderen Mutter geweſen, ſolange ſie mich gebraucht haben. Nun ſind ſie erwachſen und gehen ihrer Wege, einer nach dem anderen. Nur André bleibt mir— aber wie lange wohl noch? Und ihn habe ich am meiſten lieb, Urſula, wenn ich ehrlich ſein ſoll. Ihn— und Sie. Euch beide möchte ich noch eine Weile bei mir behalten dürfen, und— Urſula, ich habe das Gefühl, als könnte auch Ihnen die mütterliche Zuneigung einer alten Frau nichts ſchaden, habe ich recht? Sind wir uns nicht ſchon ein wenig nähergekommen, wir zwei, während dieſer ganzen Zeit?“ Da beuge ich mich ſchnell herab und küſſe ihre kleinen Hände. Mutter Angele. Seine Mutter. * Gaſton, der ſeine Abreiſe nach Nancy immer wieder hinausſchiebt, beniment ſich ſeit jener Nacht untadelig. Zu mir iſt er liebenswürdig wie nie zuvor, ja, es gelingt mir zuweilen ſo⸗ gar, eine leidlich ernſthafte Unterhaltung mit ihm zu führen. Natürlich hat er den Kopf noch immer voller Dummheiten. Aber mich läßt er jedenfalls damit unbehelligt. Die Abende verbringt er meiſt auf der Ferme, Salmfischer bei Rees/ Aus dem Uiailm„Rhei nland“. Goethe als Kunstbetrachter höchſte Kultur und Poeſie nie inniger als bei Calderon. Aus dem Buche„Goethe als Begleiter“ mit einer Einführung von Richard Benz, Verlag R. Piper& Co., München. Plato verhält ſich zu der Welt, wie ein ſeli⸗ ger Geiſt, dem es beliebt, einige Zeit auf ihr zu beherbergen. Es iſt ihm nicht ſowohl darum zu tun, ſie kennenzulernen, weil er ſie ſchon vorausſetzt, als ihr dasjenige, was er mit⸗ bringt, und was ihr ſo nottut, freundlich mit⸗ zuteilen. Er dringt in die Tiefen, mehr um ſie mit ſeinem Weſen auszufüllen, als um ſie zu erforſchen. Er bewegt ſich nach der Höhe mit Sehnſucht, ſeines Urſprungs wieder teilhaftig zu werden. Alles, was er äußert, bezieht ſich auf ein ewig Ganzes, Gutes, Wahres, Schönes, deſſen Forderung er in ſeinem Buſen aufzu⸗ regen ſtrebt. Was er ſich im einzelnen von irdi⸗ ſchem Wiſſen zueignet, ſchmilzt, ja, man kann ſagen, verdampft in ſeiner Methode. (Geſchichte der Farbenlehre, 1. Teil.) — Es iſt ein grenzenloſes Verdienſt unſeres alten Kant um die Welt, und ich darf auch ſagen, um mich, daß er in ſeiner Kritik der Urteilskraft Kunſt und Natur nebeneinander ſtellte und beiden das Recht zugeſteht, zwecklos zu handeln. Natur und Kunſt ſind zu groß, um auf Zwecke auszugehen, und haben's auch nicht nötig, denn Bezüge gibt's überall, und Bezüge ſind das Leben. (an Zelter, 1830.) ** Lichtenbergs Schriften können wir uns als der wunderbarſten Wünſchelrute bedienen: wo er einen Spaß macht, liegt ein Problem ver⸗ borgen. (Naturwiſſenſchaft im allgemeinen.) * Bei mir iſt die alte Wahrheit wieder aufge⸗ ſtanden, daß wie Natur und Poeſie ſich in der neueren Zeit vielleicht niemals inniger zuſam⸗ mengefunden haben als bei Shakeſpeare, ſo die Aufn.: Ufa-Jansen (an Zelter, 1829.) — Wodurch iſt Leſſing ſo groß, als durch ſeinen Charakter, ſein Feſthalten! So kluge, ſo gebil⸗ dete Menſchen gibt es viele, aber wo ein ſol⸗ cher Charakter! (mit Eckermann, Oktober 1825.) * Mit der Pentheſilea kann ich mich doch nicht befreunden. Sie iſt aus einem ſo wunderbaren Geſchlecht und bewegt ſich in einer ſo fremden Region, daß ich mir Zeit nehmen muß, mich in beides zu finden. Auch erlauben Sie mir, zu ſagen(denn wenn man nicht aufrichtig ſein ſollte, ſo wäre es beſſer, man ſchwiege gar), daß es mich immer betrübt und bekümmert, wenn ich junge Männer von Geiſt und Talent ſehe, die auf ein Theater warten, das da kom⸗ men ſoll. Ein Jude, der auf den Meſſias, ein Chriſt, der aufs neue Jeruſalem, und ein Por⸗ tugieſe, der auf den Don Sebaſtian wartet, machen mir kein größeres Mißbehagen. Vor jedem Brettergerüſte möchte ich dem wahrhaft theatraliſchen Genie ſagen: hie Khodus, hic salta! Auf jedem Jahrmarkt getraue ich mir, auf Bohlen über Fäſſer geſchichtet, mit Calderons Stücken mutatis mutandis der gebildeten und un⸗ gebildeten Maſſe das höchſte Vergnügen zu machen. (an Heinrich v. Kleiſt, 1808.) * „Der zerbrochene Krug“ hat außerordentliche Verdienſte, und die ganze Darſtellung drängt ſich mit gewaltſamer Gegenwart auf. Nur, daß das Stück wieder dem unſichtbaren Theater an⸗ gehört. Das Talent des Verfaſſers, ſo lebendig es auch darzuſtellen vermag, neigt ſich doch mehr gegen das Dialektiſche hin, wie es ſich denn ſelbſt in dieſer ſtationären Prozeßform auf das wunderbarſte manifeſtiert hat. Könnte bei den Bouliers. Die alten Leute mögen ihn zwar nicht beſonders gut leiden, beſonders Mama Boulier, die damals Augenzeugin ſeines Bades im Hofbrunnen war, kann ihen dieſe Beleidigung ihrer Frauenwürde nie vergeſſen. Dafür ſcheint Jeanne dem Bijou um ſo iani⸗ gere Freundſchaftsgefühle entgegenzubringen. Die beiden ſind ſehr oft zufſammen. Mir hat er erzählt, daß er dem Mädchen durch ſeine Freunde in Paris eine Stelle vermitteln wolle. Denn es ſei natürlich klar, daß die Jeanne nicht auf die Dauer bei Andre bleiben könae, der geuerdings bei jeder Gelegenheit den ſtren⸗ gen Vorgeſetzten herauskehre und ſich über⸗ haupt„ekelhaft“ gegen das arme Ding benehme. Das Verhältnis zwiſchen den Brüdern iſt ſeit Mimis Hochzeit mehr als eigenartig. André läßt den Füngeren einſach links liegen. Er beachtet die Annäherungsverſuche Gaſtons ſcheinbar nicht. Das tut mir leid, wenn mich auch die faſt unterwürfig⸗kriecheriſche Freund⸗ lichkeit des Jungen dem älteren Bruder gegen⸗ über mehr befremdet als rührt, Keine Spur von Ehrgefühl ſcheint dieſer Gaſton zu beſitzen. Hat er denn ganz uad gar vergeſſen, daß An⸗ dré ihn in Gegenwart ariderer geſchlagen hat? „Er hat es nicht vergeſſen und vergißt es nie, verlaſſen Sie ſich darauf“, ſagte André zu mir, als wir vor Tagen einmal über die Angelegen⸗ heit ſprachen.„Seine Liebenswürdigkeit, die mich geradezu abſtoßend berührt, bedeutet im Grunde nur Hohn. Im ſtillen grübelt er wie⸗ der einen Racheplan gegen mich aus— ich kennie ihn zu genau, um das nicht zu wiſſen!“ „Ich finde es aber trotzdem nicht richtig, daß Sie dert armen Jungen ſo eiſig bebhandeln“, meieite ich.„Vielleicht könnten Sie gerade jetzt mit Güte und Entgegenkommen mehr erreichen, André!“ Und wieder einmal wurde ich mit der Anwort abgefertigt, die mir hier ſchon zu ungezählten Malen von allen Mitgliederei der Faanilie er⸗ teilt worden iſt: „Sie kennen ihn eben nicht, Urſula!“ Uerd ich hatte mir doch eingebildet, ihn eini⸗ germaßen kennengelernt zu haben, in jener Nacht! Trotzdem— er gibt einem immer neue Rätſel auf, dieſer Gaſton. Ich wunidere mich über mich ſelbſt, daß ich ihm den gemeinen Ueberfall ſo verhältnismäßig ſchnell verzeihen konnte. Aber er tat mir zu leid, als er wie ein Schuljunge vor meinen Augen abaeſtraft wurde, und er tut mir heute noch leid und alle Tage— merbwürdig. Nicht wegen jener demü⸗ tigenden Stzene, ſonderm weil ich ihn als einen kranken Menſchen betrachte. Und ich komme nun einmal nicht darüber hinweg, daß André dieſen Jungen nicht richtig anzupacken verſteht. Er, der ſo gut und gerecht iſt, er, der, wie er ſelbſt ſagt, nicht haſſen kann— hier ſcheint er ſich ſelbſt nicht treuzubleiben, hierin kann ich ihm nicht folgen, hier trennen ſich unſere Wege. Das tut weh. Aber ich tröſte mich damit, daß er eben Menſch iſt wie jeder andere und den gleichen Schwächen und Fehlern unterworfen. Wenn ich ihn doch nur etwas beeinfluſſeei köngnte, in dieſer Richtung! Aber ich glaube nicht, daß es mir je gelingen wird. Selbſt jetzt nicht, nachdem ich weiß, daß er mich liebt. (Fortſetzuna folgt) er mit eben dem Naturell und Geſchick eine wirklich dramatiſche Aufgabe löſen und eine Handlung vor unſern Augen und Sinnen ſich entfalten laſſen, wie er hier eine vergangene ſich nach und nach enthüllen läßt, ſo würde es 5 das deutſche Theater ein großes Geſchenk ein. »(an Adam Müller, 1807.) — Sehr ſchlimm iſt's, daß das Humoriſtiſche, weil es keinen Halt und kein Geſetz in ſich ſel⸗ ber hat, doch zuletzt früher oder ſpäter in Trüb⸗ ſinn oder üble Laune ausartet, wie wir davon die ſchrecklichſten Beiſpiele in Jean Paul er⸗ leben müſſen. Uebrigens gibt es noch immer Menſchen genug, die dergleichen Dinge anſtau⸗ nen und verehren, weil das Publikum es je⸗ dem Dank weiß, der ihm den Kopf verrücken will. (an Zelter, 1808.) * Der Humoriſt iſt eines der Elemente des Genies. Aber ſobald er vorwaltet, nur ein Sur⸗ rogat desſelben; er begleitet die abnehmende Kunſt, zerſtört, vernichtet ſie zuletzt. (Kunſt und Altertum.) — Viel Glück zum neuen Jahre! Laſſen Sie uns dieſes zubringen, wie wir die vorigen ge⸗ endet haben, mit wechſelſeitiger Teilnahme an dem, was wir lieben und treiben. Wenn ſich die Gleichgeſinnten nicht erfaſſen, was ſoll aus der Geſellſchaft und der Geſelligkeit werden? (an Schiller, 1795.) * Die höchſte Aufgabe einer jeden Kunſt iſt, durch den Schein die Täuſchung einer höheren Wirklichkeit zu geben. Ein falſches Beſtreben aber iſt, den Schein ſo lange zu verwirklichen, bis endlich nur ein gemeines Wirkliche übrig⸗ bleibt. (Dichtung und Wahrheit.) ———— Bosch-D I Karl Eicl Schanzensti Zündwerkst Rep. v. Di Emil Bant Firr Trans Autolack Be B 6, Fabrlkatlon vo Fritz Ka Ausf. Sämtl Arbeiten. Karl Ken Seckenhein Rep. Werks Ph. Lenm Ruf 276 90. Sämtl. Kar Schonüberꝛ Heinrieh Röſßlein, beim Para Motorrad- Hart dchö Schonbe jeder A Stoffel à N7, 17- 1 Borgward vertret. f. ——— Vereiniott Harosseri Inh.: Jos. T. Käfertalerstr. Autohande Karl Kr. Sfoffel“ N7, 17— Borgward- vertret. i. Auto-W. Seh Fer Gebrauch Auto- V dosef M Wurster Auto-V. Waldhofst Kavalie An- und Bade Sperialg Install 1z 1030 —— ögen ihn eſonders in ſeines m dieſe dergeſſen. ſo ieini⸗ ibringen. ir hat er ch ſeine ln wolle. Jeanne n könne, zen ſtren⸗ ich über⸗ benehme. en iſt ſeit André gen. Er Gaſtons enn mich Freund⸗ er gegen⸗ ne Spur beſitzen. daß An⸗ igen hat? ßt es nie, é zu mir, ngelegen⸗ gkeit, die eutet im t er wie⸗ 3— ich wiſſen!“ chtig, daß handeln“, ꝛrade jetzt erreichen, r Anwort igezählten nnilie er⸗ 4¹ ihn eini⸗ in jener imer neue dere mich gemeinen verzeihen er wie ein abgeſtraft d und alle ner dermũ⸗ als einen ich koenme aß André n verſteht. er, wie er ſcheint er kann ich ſere Wege. amit, daß und den terworfen. eeinfluſſem ich glaube ſo. Selbſt mich liebt. na folgi) ſchick eine und eine dinnen ſich vergangene würde es s Geſchenk r, 1807.) moriſtiſche, in ſich ſel⸗ r in Trüb⸗ wir davon Paul er⸗ och immer ige anſtau⸗ kum es je⸗ f verrücken r, 1808.) mente des ur ein Sur⸗ bnehmende ltertum.) Laſſen Sie vorigen ge⸗ lnahme an Wenn ſich as ſoll aus it werden? r, 1795.) Kunſt iſt, er höheren Beſtreben rwirklichen, iche übrig⸗ ahrheit.) „hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. März 1959 Bezugsquellenanzeiger Wegweiser zum guten Einkauf bel Handel und Handwerk in Mannheim Fernsprecher 283 04 Bosch-Dienst, J 6, 3 Baugeschäfte Harkin Dünkel Langstraße Nr. 45 Fernrui Nr. 534 89 Karl Eichler Schanzenstr. 9a- Ruf 241 73 Zündwerkst. Auto-Batterien Rep. v. Diesel-Einspritzpump. M. Günther Augartenstraße 6 Ruf 446 91 Alle Repar. Annahme f. chem. Reinis. „Fafuma“ Gmbll. Fabrik fugenloser Fußböden. Fernruf 219 43 und 443 11. Efil Gangnus, G 6. 17 Firmenschlilder Transparente-Buchstaben Autolackiererei Bernh. Zulſteinc B 6, 15- Fernrui 270 06 Beu⸗ und fiöbelschreiner Karl Friedr. Baumann Augartenstr. 63- Fernrui 440 12 Spezialität: Einzelanfert. jeder Art von Möbel Fabrikatlon von Teerentlernungsmitteln Fritz Kallenbach L 7,-Fernruf 201 70 Ausf. sämtl. Kaross.- u. 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Se Frisier-Salon Ladenburg Oberſchule für Jungen(Nichtvollanſt.) Aufnahme für das neue Schuljahr Als letzter Anmeldetag zur Auf⸗ nahme in Klaffe 1(unterſte Klaſſe) für das Schuljahr 1939/½40 iſt Diens⸗ tag, 14. März, feſtgeſetzt. Die reſt⸗ lichen Anmeldüngen werden an die⸗ jem Tage in der Zeit von—1 Uhr im Direktionszimmer entgegengenom⸗ men. Geburtsürkunde und Familien⸗ buch oder Renankaß Smfllnbef und in Rheinische lngenieurschule Hannhem letztes Schulzeugnis mitzubringen. Es können Schüter der 3. und Füt das jetzt doppelt geführte Vorsemester kõnnen noch emeldet wer: — 3— W einige Aulnahmen etlolgen. Anmeldung umgehend. Semesterbeginn 15. März 1939 — Grund eines Gutachtens der Grund⸗ ſchule und einer ſchriftlichen, münd⸗* lichen und körperlichen Eignungsprü⸗ ſchugt Für Schüler aus der 3. Grund⸗ Die Aufnahmeprüfung wird am: Mittwoch, den 15. März, von vormit⸗ Hauptſchrifteiter: Dr. Wilhelm Kattermann. tags 8 ühr an in der Franz⸗von⸗ Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Sickingen⸗Schule abgenommen. delmuth Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitik: Kart M. Die Aufnahmeprüfungen für andereſ! ageneier; Außenpolitik: Dr. Wüheim Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitit und Handel: Wilheim Ratelz Bewegung: Carl Lauer; Kulturpolitit und Unterhaltung: Heimut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Sport; Jul. Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knolli? ilder: die Reſſortſchriftieiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger 3 Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ UT Zahlem.— Berliner Schriftleitg. Hans Graf Reiſchach, 18 ſch Gaeen 93 57 Nachdruck fämtl. IHriginalberichte verboten.— Für den Anzei enteil verant⸗ machen Sie eine Kur mit meinemſwortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: St Johannis-Tes 5 unreinen Hakenkrenzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. 5„183. Stofſe wer⸗ Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe der— 50 Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim 0 t1 9 hn Ruf heden. Rr. 5. Ausgave Schwehinagen, Rr. d. Die Anzeigen der a 1g. Ausgaben à4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig Hforchen⸗Drogerie in der Ausgabe h. Ausgabe A Mannheim.. über 17 400 Ausgabe B Mannheim. über 30 100 Klaſſen finden am 12. April ſtatt. Die Anſtaltsleitung. Best.: Engel-, Elnhorn-, Frledrlch-, Hol-. f Kronen-, Töwen-, Lulsen-, Mohren-, Po-] Geſamt-⸗DA. Monat Februar 1939. über 59 0⁰⁰ likan-, Schwan- u. Wasserturm-Apotheke Günſtig! Eichenes Echlaf⸗ Frledrichsplatz 14- Ruf 439 39 —— An- und Verkauf Mannheim, J 1. 20 Fernrui Nr. 257 36 Bade- kinrichtungen Sperlalgeschäft Rothermel Installationsmeister. Schwetzingerplatz 1 Fernsprecher 409 70 An- d Ve AAbele Slumengeschäfte Buro-Bedarf Blumen für Freud und Leid Ludwig& Schütthelm Inh.: Alfred Stoll.- O 4, 3(zegr. 1888) Fernspr. 277 15/16.— Filiale mit Photo: Frledrichsplatz 19. Fernsprecher 414 89. zimmer komplett, d55. Ral. Möbelverwertung J. Scheuber, U1, 1 Grün. Haus Blumenhaus Kocher P 6. 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Brunei Nach dem Wunsche des Verstorbenen fand die Einäscherung in aller Stille statt.-Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. * T ewll Ausgabe A und B Mannheim über 47 500 5 28 lea 2* Soaeee Ausgabe 4 Schwetzingen.. über 5⁵⁰ OAben harinãcs oe Ausgabe ß Schwetzingen.. über.0 T Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim... übher 450 +* Ausgabe ß Weinbeim. über.250 Fur Vn 2 10. Ob e HhUr in ApOmEe.t̃ Ausgabe A und B Weinheim über 4000 „Bhakenkreuzbanner'“ Freitag, 10. März 1959 Abfahrt iſt Trumpf! Die Enkel jener Männer, die vor knapp einem halben Jahrhundert den Ski als„abſolut un⸗ brauchbar für die Alpen“ verurteilten, kennen heute keinen größeren Genuß, als auf ihren ſchmalen Brettern von den Alpengipfeln zu Tal zu ſtürmen. Keine Form des Skilaufs hat in Deutſchland ſo viele Anhänger wie der Ab⸗ fahrtsſport; denn der prickelnde Reiz einer ver⸗ wegen⸗beherrſchten Jagd über Steilhänge oder durch enge Waldſchneiſen iſt unvergleichlich. Den tempohungrigen Skifahrern ſtehen in Deutſchland unzählige Abfahrtsſtrecken zur Aus⸗ wahl; viele von ihnen ſind im internationalen Skiſport berühmt durch bedeutende Wettkämpfe. Man kann mit amerikaniſchen, japaniſchen oder türkiſchen Skifreunden ſprechen: Für alle iſt ſeit dem Olympia 1936 die Kreuzeck⸗Abfahrt in Garmiſch⸗Partenkirchen ein Begriff. Kein Läufer von Weltklaſſe hat es bisher verſäumt, dieſe intereſſante und abwechſlungsreiche Ab⸗ fahrtsſtrecke im Renntempo zu durchjagen. Doch dieſe Abfahrt iſt durchaus nicht nur etwas für die internationale Spitzenklaſſe: nach Tauſenden zählt die Schar der Skifahrer, die am Wochen⸗ ende regelmäßig aus München herbeiſtrömen. Steht man an einem Sonnentag auf der Ter⸗ raſſe des Kreuzeckhauſes, ſo könnte man faſt meinen, in einen Kurbetrieb geraten zu ſein. Alle Augenblicke bringt die Seilbahn neue Ski⸗ fahrer herauf, die raſch die Brettl anſchnallen und dann das erſte Steilſtück zur Kreuzalm hinabſchießen. Je nach Können und Tempera⸗ ment trennen ſich hier ſchon die Wege. Die ganz „Zünftigen“ erklimmen erſt noch die Steigung zum Kreuzjoch, um von hier durch freigeſchla⸗ gene Waldſtrecken hinabzutauchen, in ſauſender Fahrt vorbei an der Trögelhütte, am Baderſtadl 828 m ü. d..) bei Baden-Baden Winterkuren/ Wintersport BD——————. Pension ab RM..—— Prospekte. und dann auf der bis dahin ſanfter geführten Standard⸗Strecke weiterzuſtürmen. An der Trögelhütte zweigt die neue Damenabfahrt in Richtung der Seilbahn ab. Am beliebteſten aber iſt die Kochelberg⸗Abfahrt, die über die Neunerhütte zum Kochelberg führt. Herrliche weite Hänge öffnen ſich hier. Ein großes Erlebnis ermöglicht die Zugſpitz⸗ bahn mühelos: Die Abfahrt pom Platt⸗ ferner über faſt 2000 Meter Höhenunterſchied. Sie führt entweder nach Garmiſch⸗Partenkirchen oder nach Ehrwald. Der Weg zum Olympia⸗ Ort iſt zu mancher Zeit nicht lawinenſicher, Vorſicht alſo geboten. Unvergleichliche Schön⸗ heiten bietet die Fahrt vom Schneefernerhaus zur Knorrhütte(2052 Meter). Hier kann der Skifahrer ſchwingen und ſchußfahren nach Her⸗ zensluſt. Nach der Knorrhütte verläuft die Strecke über den ſteilen Hüttenhang hinab zum Brunntal, das ſich an ſeinem Ende ſteil ſenkt. Hier biegt man ſcharf rechts ab zur Angerhütte und hält ſich an den Sommerweg durchs Rain⸗ tal, der an den„Gumpen“ vorbei zur Partnach führt. Ebenſo wie dieſe Strecke iſt auch die Abfahrt nach Ehrwald nur etwas für wirklich gute Fahrer bei lawinenſicheren Schneeverhält⸗ niſſen. Vom Platt aus nimmt man den Weg hinab in die Mulden zwiſchen Wetterwandeck, Wetterſpitzen und Schneeferner⸗Kopf. Eine prächtige Abfahrt durch Melden folgt, dann ein kleiner Anſtieg zum Gatterl(2025 Meter). Hier öffnet ſich jenſeits eine ſchmale Rinne, knapp 100 Meter lang; durch zwei kleine Kare erreicht man das Feldernjöchl(2042 Meter) in leichtem Anſtieg. Wundervolle Hänge breiten ſich dort aus; dann geht es weiter über eine Waldſtrecke zur Peſtkapelle und zur Ehrwalder Alm. Für mittlere Läufer bietet die ſchöne, leichte Riffelriß⸗⸗Abfahrt viele Anregungen. Von der Station Riffelriß(1693 Meter) der Zugſpitz⸗ bahn führt die Strecke an der Nordſeite des Zugſpitzſtockes abwärts nach Eibſee und Grai⸗ nau. In Begleitung eines Skilehrers iſt dieſe Abfahrt ſogar etwas für Skiſäuglinge, die leid⸗ lich auf den Brettlu ſtehen können. Von Carl Graf Norman Zu den Startpunkten der ſchönſten Abfahrts⸗ ſtrecken führen häufig Drahtſeilbahnen. So hat Oberſtdorf im Allgäu ſeine Nebelhorn⸗ Bahn, mit der man ſchnell das Edmund⸗Probſt⸗ Haus unterhalb des Nebelhorn⸗Gipfels(2224 Meter) erreicht. Die neue ausgebaute und über⸗ ſichtlich gekennzeichnete Abfahrtsſtrecke führt vom Gipfel hinab zur Seealpe, die 1300 Meter hoch liegt. Rund 900 Meter Gefälle hat die 4 Kilo⸗ meter lange Strecke. In Bad Reichenhall bieten ſich oben am Predigtſtuhl, der ebenfalls durch eine Seil⸗ bahn erſchloſſen iſt, ideale Hänge mit Neigungs⸗ winkeln bis zu den verwöhnteſten Anſprüchen. Iſt man dieſe Hänge hinabgeſtürmt, ſo kann man ſich immer wieder durch den Skilift einige hundert Meter emporſchleppen laſſen. Ein wah⸗ res Schlaraffenland für Skifahrer! Verſchiedene Möglichkeiten zur Abfahrt nach dem Ort findet man dann. Etwas für Kenner und Könner iſt die Wall⸗ berg⸗Abfahrt am Tegernſee bei Rottach⸗ Egern. Einſt galt ſie ſelbſt unter erſtklaſſigen Fahrern als„Vorzimmer zur Knochenklinik“. Doch vor einigen Jahren wurden die ſteilen Nordweſthänge unterhalb des Wallberg⸗Hauſes abgeholzt und durch den Glaslſchlag eine zwar rennmäßige, doch ſportgerechte Piſte geführt. Das berühmte„Kanonenrohr“, ein ſchmaler, oft vereiſter Steilhang, ſtellt höchſte Anforde⸗ rungen an die Standfeſtigkeit der Fahrer. Un⸗ geübten iſt die Abfahrt nicht zu empfehlen. Eine Reihe berühmter Abfahrtsſtrecken beſitzt die Oſtmark. Der Arlberg iſt für den mo⸗ dernen Abfahrtsſport in mehr als einem Sinne bedeutſam geworden. Von hier aus trat die heute noch in vielen Grundzügen gültige Arl⸗ berg⸗Technik ihren Siegeszug über die Welt an; hier wurden die weltberühmten Kandahar⸗ Rennen durchgeführt, an deren Stelle das In⸗ ternationale Arlberg⸗Rennen um den Tſcham⸗ mer⸗Pokal getreten iſt. Ausgangspunkt dieſer Rennen, die in dieſem Jahre am 11. und 12. März ausgetragen werden, iſt der durch eine Seilbahn erreichbare Galzig. Märchenhaft ſchöne freie Hänge dehnen ſich dort oben— ein wah⸗ res Skiparadies! Die bekannte Bernays⸗ Abfahrt führt nördlich an der großen Gip⸗ felwächte vorbei, dann in herrlicher Fahrt ins Steißbachtal, das man bei einer Hütte erreicht. Weiter kann man zum Haberi⸗Eck jagen, über freie Wieſenhänge erreicht man den Wald und dann das„Dengert“, eine muldenförmige Wieſe. Oft liegt hier das Ziel, bisweilen auch weiter unterhalb an der Villa Angelika. Die Strecke vom Galzig bis zur Villa Angelika hat bei etwa 4,2 Kilometer Länge 860 Meter Höhenunterſchied. Am 25. Februar wird die, vielen Skifahrern gutbekannte Hahnenkamm⸗Abfahrt in Kitzbühel Schauplatz der Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften ſein. Sie zählt zu den ſchönſten und zugleich ſchnellſten Abfahrten der Oſtmark. Von der Ehrenbach⸗Höhe in 1805 Meter verläuft die Wintersportplatz St. Märgen Strecke an den Nordhängen über Streifalpe und Seidalm in 4,1 Kilometer Länge zum 1000 Meter tiefer gelegenen Ort. Eine verkürzte Strecke(2,7 Klm.) beginnt bei der Endſtation der Seilbahn in 1650 Meter Höhe. Weitere Ab⸗ fahrten, die den Fahrern offenſtehen, ſind die Strecken vom Kitzbüheler Horn(1998 Meter) und vom Steinberg⸗Kogel(1940 Meter). Ueber mehrere international bekannte Ab⸗ fahrtsſtrecken verfügt auch Innsbruck. Ein „Katzenſprung“ von der Stadt aus iſt die Fahrt mit der Seilbahn zum Patſcherkofel (2250 Meter). Durch intereſſante Waldabfahr⸗ ten und über freie Hänge kann man auf ver⸗ ſchiedenen Wegen— meiſt über Heiligwaſſer— wieder herabfahren. Schwieriger und erheblich länger iſt die Abfahrt vom Glungezer(2679), deren Startpunkt man nach dreieinhalbſtündi⸗ gem Aufſtieg von der Patſcherkofel⸗Bergſtation aus erreicht. Doch wer ſich dieſe Mühe macht, wird mit einer der ſchönſten Abfahrten belohnt, die es überhaupt gibt. Nicht weniger als 15 Kilometer lang iſt der Weg über die Riegen⸗ hütte, Windeck und Kreuzhäusl nach Hall i. T. Zwei Kilometer Höhenunterſchied ſind hier in einem Zuge zu bewältigen. Von den zahl⸗ reichen Abfahrtsmöglichkeiten in Innsbrucks Umgebung ſei noch die Strecke vom Pfrimes⸗ köpfl(1802 Meter) über die Mutteralm und Nockhof nach Mutters erwähnt, die eine der beliebteſten Abfahrten iſt. Vom Glungezer und vom Pfrimesköpfl wurden übrigens zweimal Weltmeiſterſchaften der kEls durchgeführt. Dies ſind nur einige der bekannteſten und intereſſanteſten Abfahrtsſtrecken in Deutſchland, das heute das größte und abwechſe⸗ lungsreichſte alpine Skiland der Welt iſt. So verſchiedenartig wie die Land⸗ ſchaft, ſo mannigfaltig ſind auch die Eigenarten der Strecken. Unbegrenzt ſind die Möglichkei⸗ ten, jenen Skiſport auszuüben, in dem ſich Freude am raſenden Tempo und Beherrſchung des eigenen Könnens zum Erlebnis verbinden. Aus dem kleinen Reiſemerkbuch In Mauterndorf im Lungau(Oſtmark) findet am 19. März ſeit langen Jahren zum erſten Male wieder das Krapfenſchießen ſtatt, ein Scheibenſchießen, bei dem Krapfen als Preiſe ausgeſetzt ſind. Der Tag endet mit 1 5 Volkskunſtabend mit Lungauer Volks⸗ iedern. 5 Heide in Holſtein will die Dithmarſcher Heimatdichterin Sophie Dethleffs, die 1809 in Heide geboren wurde, durch Einrichtung eines Gedenkzimmers im Muſeum für Dithmarſcher Vorgeſchichte ehren. * Im Schloßgarten von Bruchſal in Baden werden in dieſem Sommer am., 18. und 24. Juni und 1. Juli Freilichtſpiele ſtattfinden. Aufgeführt wird eine Oper mit Ballett. * Die Stadt Innsbruck hat ihre 700⸗Jahr⸗ Feier, die urſprünglich im kommenden Som⸗ mer ſtattfinden ſollte,— Innsbruck erhielt 1239 Stadrechte— auf 1940 verſchoben. * Remſcheid beabſichitgt im Ortsteil Lütt⸗ ringshauſen ein„Haus des bergiſchen Bauern“ zu errichten, das mit Wohnhaus, Stall, Scheu⸗ nen, Schuppen uſw. die bäuerliche Kultur des Bergiſchen Landes zur Darſtellung bringen ſoll. 1* Das faſt 30 Quadratkilometer große Sprotte⸗ bruch bei Primkenau in Schleſien iſt für jeden Kraftverkehr geſperrt worden, um es als Naturſchutzgebiet unverändert zu erhalten. Für den Wanderverkehr ſind mit Ausnahme einer Sperrzeit(1. April bis 15. Juni) einige Wege freigegeben. * 4 Der Weſtfäliſche Heimatbund veranſtaltet am 25./26. März in Meſchede im Sauerland Aufn.: Leo Hoz einen Sauerländer Heimattag, bei dem u. a. auch ein Heimatſpiel aufgeführt wird. * Badgaſtein hatte in dieſem Winter eine er⸗ freuliche Zunahme des Winterſportverkehrs zu verzeichnen. Es will daher ſeine Winterſport⸗ einrichtungen ausbauen. Bis zum nächſten Winter ſollen u. a. eine Seilbahn auf den Stubnerkogel, ein Skiaufzug und eine Sprung⸗ ſchanze angelegt werden. * Wie die Mitropa mitteilt, wird der eine der beiden Schlafwagen Berlin—-Malmö in den Zügen D 17/ D 18 ab 14. März bis Stockholm geführt. Fahrplan: ab Berlin Stett. Bf. 21.21, an Stockholm 15.57, zurück ab Stockholm 13.30, an Berlin Stett. Bf..57 Uhr. * In Bad⸗Nauheim findet am 30. Juli ein internationales Frauenſportfeſt ſtatt. Schau⸗ platz des Treffens iſt die von Tſchammer⸗und⸗ Oſten⸗Kampfbahn. . In Heide, der Hauptſtadt der holſteiniſchen Landſchaft Norderdithmarſchen, findet im Juli das Nordmark⸗Liederfeſt ſtatt. Es bringt u. a. eine Chorfeier„Ewiges Deutſchland“ und eine weitere Veranſtaltung unter dem Titel„Glück⸗ liches Volk“, dazu eine Brahms⸗Gedenkſtunde. Zmiſchen den Jahreszeiten Die Zeitſchrift„Deutſchland“ führt uns in der Uebergangszeit vom Winter zum Früh⸗ ling, in der man früher nicht wußte, wohin man ſich wenden ſollte, die reizvollen Reiſeziele vor Augen, die gerade erſt in dieſer Zeit be⸗ ſuchenswert ſind. Sie wird damit ihrer Auf⸗ gabe, Ratgeber und Wegweiſer der Reiſeluſti⸗ gen zu ſein, gerecht. Während wir im März und April und vor allem in den höheren Lagen der Oetztaler und Silvretta wie im tiefſten Winter Skilaufen können, zieht in anderen Tei⸗ len Deutſchlands ſchon leiſe der Frühling ein. Baden⸗Baden ſieht die erſten Kurgäſte und um die gleiche Zeit kehren ſie ein in die Bäder des Egerlandes, in denen Goethe einſt ſtän⸗ diger Gaſt war. Bald werden auch wieder feſt⸗ liche Spiele ihre bewährte Anziehungskraft aus⸗ üben. Bayreuth, München, Salzburg, Frankfurt am Main, Düſſeldorf, Wien und Heidelberg teilen ſich in den Ruhm, dieſe Großveranſtal⸗ tungen auf kulturellem Gebiet durchzuführen. In der Reichshauptſtadt wird in dieſem Jahre die neue Reichskanzlei die Beachtung vieler Be⸗ ſucher auf ſich lenken. In Wort und Bild zeigt das Märzheft der Zeitſchrift„Deutſchland“, daß dieſer große Bau in ſeiner künſtleriſchen Ge⸗ ſtaltung und Ausſtattung das Großdeutſche Reich würdig vertritt. Ein Artikel über die In⸗ ternationale Verkehrsausſtellung Köln 1940 lenkt unſere Blicke nach dem Rhein, wo auf dem 2000jährigen Kulturboden der Hanſeſtadt Köln ſchon fleißige Hände am Werk ſind, eine Welt⸗ parade des Verkehrs entſtehen zu laſſen. Für den Text der Reisebeilage verantwortlich: Dr. Hermann Knoll bie Wirkungsstäfte Kneipps F .nlee„ A- 5- f 4 h d7 KMrWrιι-.ιιπ. ür Herz undl Nerven Ueber 59000 die Auflage der VU/ Gaststätte und fremdenheim Zum Katzenbuckel aldkatzenbaceh 0 Zimm m. ü. oh. fl. Wasser, Zentralheiz.(60 Betten). Eig. Metzgerel, Kaffee; Sonnenbad u. Liegew. direkt am Wald. Pensionspr. ab.20, Wochenend.50 M. Ziel v. Betriebs- u. Kaffeeausflüg. Bes.: Hch. Ruhl, Fernspr. Strümpielbrunn 43. Höhenlage 480 Meter— Mitten im Wald auf dem Peters. kopf. Schöne Fremdenzimmer pension 3 80 KRM Ausschank naturreiner Freinsheimer Weine Seht eute Kücbe.— Auto- straße bis vor das Haus Tei hürkheim 564. ffeinsheimer forstnaus Lindemannsrune Hb-Relsebelloge mieeeeeeeeeeieeiieiiei— Hotel-penzion 33 für ruh. Aufenth. Zentralhzg., flieb Wasser, k. u. w. Garage. Prospekte Wochenend. * DonsEI“-enli(Zesuent zremmsheim post“MauschanxTanösvaldsaun auꝭ ersten und besten Lagen hreinsheims. Bekannt gute Küche. Weinkommission. 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