Qu 1, 2 uf 28401 1929 nterrichtl che im I ung nen Hause 7er ine nshelm 50. vntrunuhe aumathurhg arhiuthe aeeeeeeeeebeeren ahkben r! zum großen as Gie Knie⸗ ſchuhel alles! un 3— 7 — banner“ Ausgabe à er die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 P ohn; dur 81 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verbind., be Abend⸗-Ausgabe A * Sie drohen mit Beneſch! Wilde tſchechiſch⸗kommuniſtiſche Menſchen DNB Reichenberg, 13. März. Im Laufe des Sonntags kam es in Brünn zu einer Reihe empörender Zwiſchenfälle. Der tſchechiſche Pöbel wandte ſich insbeſondere ge⸗ gen die deutſchen Heldengedenk⸗ feiern. Kurz nach 10 Uhr ſammelten ſich vor dem deutſchen Hotel Hoffmann zahlreiche Tſche⸗ chen an, die die Fenſter einſchlugen. Vielfach wurde verſucht, Hakenkreuzfahnen herunterzu⸗ reißen. Dabei wurde ein deutſcher Feuerwehr⸗ mann mit unglaublichex Brutalität angegriffen, zu Boden geſtoßen und durch Fußtritte in den Unterleib verletzt. Die Tſchechen ſtießen Rufe aus:„Nieder mit den Hakenkreuz⸗ lern, Beneſch kommt zurück und wirds euch Deutſchen zeigen!“ Schließlich ſtimmten ſie das berüchtigte deutſch⸗ feindliche Hetzlied„Hrom a Peklo“(Blitz und Hölle über die Deutſchen) an. Einer der Volls⸗ deutſchen, der nicht den Hut abnahm, wurde niedergeſchlagen und mißhandelt, desgleichen ſeine Frau. An einer anderen Stelle wurde ein deutſcher Student vom Rad geſtoßen und die Tſchechen ſchlugen auf ihn ein. Die tſchechiſche Polizei ſah dieſem Treiben Der Heldengedenktag 1939 in Berlin. Während de- Vorbelmarsches der Fahnenkompanie am Ehrenmal. Rechts der Führer mit de Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 5 3, 14/5. Fernſpr.⸗Sammel-Nr. 394 21. Das, Hakenkrenz ⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; F ½20 R 1 Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 69,56 Pf. Poſtzeitungsgebüh J14 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,7 f 3 Wilkind deſkedt des zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. rei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. 9. Jahrgong *.* völlig untätig⸗zu. Sie leiſtete nicht einmal den tätlich Angegriffenen Beiſtand, ſondern nahm ſogar zwei Volksdeutſche in Haft. Ueber ihr Schickſal iſt nichts bekannt. Auf die Nachricht von den Vorgängen in der inneren Stadt eil⸗ ten zahlreiche Deutſche aus anderen Stadt⸗ teilen zu ihren bedrohten Volksgenoſſen. Die Tſchechen zertreuien ſich hierauf vorübergehend, während die Deutſchen in der Innenſtadt in Gruppen gegen den Tſchechenterror proteſtier⸗ ten. Ueber die ruchloſen Ueberfälle von tſchechi⸗ ſcher Seite meldet die„Zeit“ ergänzend, daß zwei Führer der volksdeutſchen Jugend, die mit einem Motorrad durch die Straßen fuhren, vom tſchechiſchen Pöbel mit Schlagringen nie⸗ MANNIMEIM 4 W . im Textteil 60 Pf meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 121 dergeſtreckt wurden. Zahlreiche VDz⸗Jungen wurden gleichfalls geſchlagen, niedergeknüppelt und blutüberſtrömt liegengelaſſen. Die Zahl der Verletzten iſt groß. In der Renner⸗ gaſſe terroriſierten an die tauſend Tſchechen mehrere Stunden lang einige hundert Deutſche. Immer wieder hörte man die haßerfüllten Rufe der Tſchechen, daß Beneſch zurückkommen werde! Als die Volksdeutſchen ſpäter in aller Ord⸗ nung auseinandergingen, um ihre Heimſtätten kam es erneut zu zahlreichen Ueberfällen durch tſchechiſches Geſindel. Mehr⸗ fach wurde ſogar kochendes Waſſer a uf die Deutſchenlaus den Fenſtern ge⸗ ſſcchüttet! Die Zwiſchenfälle dauern an. aufzuſuchen, Schüſſe auf Hakenkreuzſannen Schmãhrufe auf den Führer/ Immer neue Untaten in Brũnn DNB Reichenberg, 13. März. Zu den ruchloſen Ueberfällen tſchechiſcher Ele. mente auf die Reichsdeutſchen in Brünn iſt er⸗ gänzend zu melden, daß die Tſchechen am frü⸗ hen Morgen nicht nur aus allen Vorſtädten, ſondern ſogar aus weiter entfernt gelegenen Dörfern Verſtärkungen in die Brünner Innen⸗ ſtadt geholt hatten, um die Deutſchen anzugrei⸗ fen. Die Tſchechen verſuchten immer wieder, Hakenkreuzfahnen, die anläßlich des Heldenge⸗ denktages gehißt worden waren, herunterzu⸗ reißen, wobei ſie ſogar mit Leitern vorgehen wollten und ſchließlich auch Schüſſe auf die Fah⸗ nen abgaben. Dem Geſang gemeiner tſchechiſcher Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſp Mannheimer Ausgabe: Di Milfmeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: r Generalität. alt. Miuimeterzene 19 Wi. Die 4geſpalt. Miimeterzeile Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ annheim. Poſtſcheckkontö: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufsprerl 10 Pfennia. Monkag, 13. März 1939 Deufhempemniamo u Bum Heihelverſchleryung in Madrid/ Mit eitſchen gegen Araber Hetzlieder folgten immer wieder Schmährufe auf den Führer, auf das deutſche Volk und ſeine Hoheitszeichen. Als eine Gruppe von Volksdeutſchen in Beantwortung dieſer un⸗ glaublichen Provokationen das Lied der Be⸗ wegung anſtimmte und die Deutſchen die Hand zum Gruß erhoben, ging die Polizei, die dem Treiben der Tſchechen tatenlos zugeſehen hatte, gegen ſie vor und ſchlugihnen die Hände herunter. Während von Verhaftungen der tſchechiſchen Ruheſtörer nichts zu bemerken war, nahm die Polizei den Gemeinderat Rainer und den Rechtsanwalt Dr. Schwa be feſt. Ein Ueberblick über die Meldungen, die bis Mitternacht aus Brünn vorlagen, ergibt das eindeutige Bild, daß es ſich bei den Angriffen auf Hakenkreuzfahnen in den verſchiedenſten Stadtteilen von Brünn um eine unter Mithilfe von tſchechiſchen Kommuniſten or⸗ ganiſierte Aktion handelt. Die Kom⸗ muniſten erklären ganz offen, daß ſie das Hiſſen von Hakenkreuzfahnen unter allen Um⸗ ſtänden verhindern wollen. Vielfach wurden deutſche Volksgenoſſen, die ſich auf die behörd⸗ liche Genehmigung zum Zeigen der Haken⸗ kreuzfahnen berufen oder ihre Fahnen ſchützen wollten, mißhandelt, mit Schlagringen trak⸗ tiert und zu Boden geſchlagen. (Presse-Bild-Zentrale) „hHhakenkreuzbanner“ montag, 15. März 1959 Bajonettangriff gegen deutſche penſionäre Schreckliche Siunden auch in Igiau/ Zaohlreiche Hersonen nie dergesiochen DNB Iglau, 13. März. Die deutſchen Ruheſtändler, denen man zwei Monate lang die Penſionen nicht auszahlte, zogen Montagvormittag in Iglau vor das Ar⸗ beitsamt und verlangten dort Aufklärung über die ummöglichen Zuſtände. Da das Arbeitsamt ihnen keine genügende Auskunft geben konnte, zogen ſie auf den Marktplatz. Währenddeſſen geſellten ſich noch andere Perſonen hinzu. Die Menge drang in das Gemeindehaus von Iglau ein und hißte auf dem Gebäude die Hakenkreuzflagge. Sofort ſchritt tſche chiſche Gendarmerie ein und riegelte die Gruppe, die die Hakenkreuzfahne angebracht hatte, ab. Sodann ging die Gendarmerie mit aufge⸗ pflanztem Bajonett gegen die Menge auf vem Marktplatz vor. Zahlreiche Perſonen wurden niedergeſtochen. Zwei Schwerverletzte wurden im Arbeitsamt geborgen. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Polizei mit ſcharf geladenen Gewehren gegen die Ruheſtändler vorging. Mehrere Verwundete blieben auf dem Iglauer Marktplatz. Die Kundgebungen dauern noch an. In Gießhübel in der Nähe von Iglau ſchoß die Gendarmerie in eine Gruppe von Deut⸗ ſchen. Mehrere Perſonen blieben verwundet auf dem Platze. Sodann gingen die empörten Deutſchen, die hinter dem fkandalöſen Vor⸗ gehen der Gendarmerie die jüdiſchen Hetzer und Drahtzieher wußten, gegen die jüdi ſchen Geſchäfte vor. Nähere Einzelheiten über dieſen Vorfall liegen noch nicht vor, doch dauern auch dort die Kundgebungen noch an. Beneſch-putich in prog? Im Laufe dieſer Woche DNB Reichenberg, 13. März. Wie die„Zeit“ aus Prag erfährt, werden in Kreiſen der ehemaligen linksgerichteten Par⸗ teien Gerüchte von einem Links putſch im Laufe dieſer Woche verbreitet. Dabei ſoll eine Rückkehr von Beneſch und ſeiner Gruppe An der Spitze dieſer Putſchpläne follen Legionärskreiſe und ein Teil des Ge⸗ neralſtabes ſtehen. Der geplante Putſch ſoll auch auf die Slowakei übergreifen. kenſte Sorgen um Tufa „wo iſt Tuka?“— ein neuer Kampfruf DNB Preßburg, 13. März. In Preßburg laufen zahlreiche Gerüchte in der Bevölkerung um über das Schickſal des großen Slowakenführers Profeſſor Tuka. Seit ſeiner Verhaftung am Freitag fehlt jede Spur von ihm. Es heißt, er ſei nach Mähren abtransportiert worden, doch haben die Behör⸗ den bis jetzt keine Mitteilung über ſeinen Verbleib ausgegeben. Die Bevölkerung ſchließt daraus, daß die Tſchechen in der allgemeinen Verwirrung ihrem alten Haß gegen den auch trotz jahre⸗ langer Kerkerhaft ungebeugten Slowakenführer freien Lauf ließen und Tuka auf dem Transport ermordet haben. Der Ruf„Wo iſt Tuka?“ iſt auf Grund dieſer Ver⸗ mutungen zu einem Kampfruf geworden. Die tſchechiſchen Behörden halten ihr verdächtiges Schweigen in der Angelegenheit Tuka weiter aufrecht. Ueberfall auf deut che dudenten DNB Prag, 13. März. Am Samstagabend beſuchten mehrere deutſche Studenten ein tſchechiſches Gaſtlokal. Ein junger Tſcheche hetzte die Gäſte gegen die Studenten auf, weil ſie ſich deutſch unterhiel⸗ ten. Plötzlich ſtürmte eine Gruppe Tſchechen auf die Deutſchen ein, als Wurfgeſchoße Bier⸗ gläſer und Aſchenbecher benutzend. Ein Student ſtürzte ſchwer getroffen blutüberſtrömt zuſammen, einem anderen gelang es, auf die Straße zu kommen, und die Polizei zu alar⸗ mieren. Als die Polizei eintraf, war der Täter bereits verſchwunden. Es gelang der Polizei aber, den Rädelsführer, einen gewiſſen Jiri Slabek aus Ocholowitz, ſicherzuſtellen. Nach polizeiärztlichem Befund hatten die deutſchen Studenten zwei ſchwer, und einen leichter Ver⸗ letzten als Opfer zu beklagen. Miliürdiktätur in der Jips DNB Prag, 13. März. Der tſchechiſche Diviſionsgeneral Andreas Mezl in Zipſer⸗Neudorf hat der Käsmarker „Karpathenpoſt“ als Pflichtabdruck an Stelle des Leitartikels eine Kundmachung zur Ver⸗ öffentlichung aufgezwungen, in der er das Standrecht verkündet. Es heißt darin, daß er ſolange wie notwendig auf der Terri⸗ torium ſeines Korps die ganze adminiſtrative und Gerichtsgewalt in ſeine Hand übernehme. Mit dem Tage der Verlautbarung dieſer Kundmachung iſt ein jeder bedingungslos ver⸗ pflichtet, ſich ſeinen Anordnungen ſowie auch den Anordnungen militäriſcher Aemter und Organe zu unterwerfen. Vor allem verbietet er auf das ſtrengſte alle öfſentlichen Verſamm⸗ lungen und Zuſammenrottungen von mehre⸗ ren Perſonen in den Gaſſen ſowie jede Kritik ſeiner Anordnungen. Gegen diejenigen, die dieſe Verfügungen nicht beachten, wird mit aller Strenge und rückſichtslos vorgegangen werden. In der Kundmachung wird erklärt, wer bei Sabotageakten an öffentlichen und Wirt⸗ ſchaftsunternehmungen ertappt wird, an Ort und Stelle erſchoſſen wird. Ein jeder iſt verpflichtet, auch wenn er eine Bewil⸗ ligung zur ihrer Aufbewahrung beſitzt, alle Hieb⸗ Stich⸗ und Feuerwaffen ſowie auch Mu⸗ nition und Sprengſtoffe binnen zwölf Stunden bei der nächſten Gendarmerie⸗ oder Polizei⸗ ſtelle abzuliefern.„Sodann verbiete ich“, ſo heißt es weiter,„den ausländiſchen Rundfunk abzuhören. Ich führe gleichzeitig eine ſtrenge Zenſur aller Briefſendungen ſowie die Prä⸗ ventivzenſur der periodiſchen Preſſe ein und hebe die Hausfreiheit auf. Diejenigen, die die Waffen nicht abliefern oder den ausländiſchen Rundfunk abhören, werden gleichfalls als Ver⸗ brecher beſtraft werden“ Der Aufruf ſchließt mit der Aufforderung, im eigenen Intereſſe Ruhe zu bewahren und„Vertrauen zu den Re⸗ präſentanten der Wehrmacht zu haben“. 15 Rauſch ziftichmugoler verhaftet DNB Paris, 13. März. Die franzöſiſche Sicherheitspolizei hat eine uenfamgreiche Rauſchgiftſchmugglerbande ding⸗ feſt gemacht. 15 Mitglieder wurden hinter Schloß und Riegel gebracht. Man war der Bande auf die Spur gekommen, als die Neu⸗ vorter Polizei vor einigen Monaten in dem Gepäck eines aus Frankreich kommenden Paſſa⸗ mehrere Kilogramm Heroin gefunden atte. Weitere 250 Slowaken verſchleppt Sidor disianziert sich von den Verhafiungen DNB Preßburg, 13. März. Wie erſt Sonntagabend durch eine Feſtſtellung von flowakiſcher Seite bekannt wird, ſind in den letzten Tagen nicht nur flowakiſche Prieſter, flowakiſche Landtagsabgeordnete und zahlreiche Kommandanten der Hlinka⸗Garde, ſowie meh⸗ rere Bezirkshauptleute und eine große Anzahl ſonſtiger Beamter von den Tſchechen verhaftet worden, ſondern die Tſchechen verhafteten dar⸗ über hinaus noch 350 führende Slowaken ued verſchleppten ſie. Der von Prag eingeſetzte Miniſterpräſident Karl Sidor, der noch am Samstagabend auf die Frage nach dem Verbleib Tukas die Antwort ſchuldig blieb, hat Sonntagabend öffentlich in einer Rundfunkanſprache die Ver⸗ haftungen und Verſchleppungen feſigeſtellt. Er verlangte die Freilaſſung der Verhafteten, ſo⸗ wie die Zurückbringung der Verſchleppten inner⸗ halb von 48 Stunden und erklärte, daß er in Prag gegen die Verhaftungen Pro⸗ teſt eingelegt habe. Sidor verwahrte ſich gegen den Vorwurf, irgendwie an den Verhaftungen, die die Tſche⸗ f chen vornahmen, beteiligt geweſen zu ſein. Er erklärte, daß er mit den Verhaftungen nicht das Geringſte zu tun habe. Strich darunter! Politiſche Amneſtie in der Oſtmark rd. Wien, 13. März. Im Laufe des Montag wird eine größere Anzahl politiſcher Häftlinge in der Oſtmark entlaſſen werden. Im Einvernehmen mit Gau⸗ leiter Bürckel hat der Reichsführer iund Chef der deutſchen Polizei Himmler anläßlich des Jahrestages der Wiedervereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reiche dieſe politiſche Amneſtie verfügt. * Die Männer, vor denen ſich am 13. März die Zellentore öffnen, haben unendliches Leid über die Oſtmark⸗heraufbeſchworen. Verführt oder verblendet erniedrigten ſie ſich zu Handlanger⸗ dienſten des volksverräteriſchen Schuſchnigg⸗ Syſtems. Sie wurden mitſchuldig an der Ver⸗ elendung ihrer Heimat, an dem Tode vieler Den zur Entlaſſung kommenden beſter oſtmärkiſcher Menſchen. Aber nach den Worten des Führers iſt der Nationalſozialis⸗ mus gewillt, einen Strich unter die Vergangenheit zu ziehen. An ihrem ſtolzeſten Tage reichen die Kämpfer der Oſt mark ihren verführten Gegnern von geſtern die Hand. Häftlingen wird Gelegenheit gegeben, als gleichberechtigte Volksgenoſſen zurückzukehren, durch dop⸗ pelt angeſtrengte Arbeit ihre Sünden von einſt wieder gutzumachen. ſim brab großer feerführer Krünze des Führers wurden niedergelegt DNB Berlin, 13. März. Am Heldengedenktag ließ der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht im Reichsehrenmal Tannenberg am Sarkophag des Generalfeldmarſchalls von Hinden⸗ burg, in Tutzing am Grabe des Erſten Ge⸗ neralquartiermeiſters, General der Infanterie von Ludendorff. und auf dem Hietzinger Friedhof in Wien am Grabe des General⸗ ſtabschefs Feldmarſchall Konrad von Hötz en⸗ dorf durch Offiziers⸗Abordnungen Kränze niederlegen. In fiürze Linz gedachte am Sonntag des 12. März 1938, an dem der Führer ſeiner befreiten Heimat den erſten Gruß entbot und die Gründung des Großdeutſchen Reiches verkündete. In einer abendlichen Weiheſtunde vor dem hiſtoriſchen Rathausbalkon hielt Reichsſtatthalter Dr. Seyß⸗ Inquart die Gedenkrede. 1 Der Heldengedenktag in Deutſchland und die Rede Generaldamirals Dr. h. c. Raeder werden in der Londoner Frühpreſſe eingehend gewürdigt. Die britiſche 2 Kriegsgräberkom⸗ miſſion(Imperial War Graves Commiſ⸗ ſion) hat anlaßlich des Heldengedenktages durch ihren Vizepräſidenten, Sir Fabian Ware, am Ehrenmal Unter den Linden einen Kranz nie⸗ derlegen laſſen. * Staatsrat Meinberg ſprach auf der Meſſekundgebung der deutſchen Technik über den Aufbau der Hermann⸗Göring⸗Werke. * Die große Techniſche und Baumeſſe in Leipzig hatte am zweiten Meſſeſonntag einen Rekordbeſuch zu verzeichnen, da allein an dieſem Tage 18 Koß⸗Sonderzüge in Leipzig eintrafen. Insgeſamt wurden durch die Son⸗ derzüge ſowie durch zahlreiche Autobuſſe von der NSG„Kraft durch Freude“ mehr als 35000 Beſucher der Techniſchen Meſſe nach Leipzig gebracht. Wieder droht ein eieſiger beiſelmord Die geschlagenen Kommunisten versd leppen Nadrider Bürger/ Zur Hälſfte wieder hefreit DNB Bilbao, 13. März. Die Lage in Madrid zeigt ſich am Sonntag „etwas geklärter. Den Miaja⸗Truppen war es am Samstag nach ſchweren Kämpfen gelungen, das Zentrum der Stadt von den Kommuniſten zu ſäubern, die ſich hauptſächlich auf die weſt⸗ lichen Vororte zurückzogen. Dort haben ſie Stellungen bezogen, die ſtart verſchanzt ſind. Alle Aufforderungen zur Uebergabe lehnten ſie ab. In Madrid verkehrten am Sonntag wieder bereits vereinzelte Straßenbahnen. An die ſchwere Lage erinnern jedoch noch immer ver⸗ ſchiedene kommuniſtiſche Dachſchützen, die den Miaja⸗Abteilungen noch immer erhebliche Ver⸗ luſte zufügen. Aus den in den kommuniſtiſchen — Büros entdeckten Dokumenten geht hervor, daß kurz vor der Flucht Negrins drei ſowjetruſſiſche Bürgerkriegs⸗Emiſſäre in Sowjetſpanien ein⸗ getroffen waren, die genaue Inſtruktionen für die Organiſation der kommuniſtiſchen Taktił mitgebracht hatten. Der Plan ging von der Vorausſetzung aus, daß die Kommuniſten ſich in großer Minderheit befinden. Sie ſollen des⸗ halb durch überraſchend große Vorſtöße in allen Städten Sowjetſpaniens die wichtigſten Ge⸗ bäude wie Rathäuſer, Provinzialverwaltungen, Zivil⸗ und Militärgouvernements uſw. zu er⸗ obern ſuchen. Dann ſollen ſich alle einfluß⸗ reichen Männer als Geiſeln verhaften und alle wichtigen Dokumente beſchlagnahmen. Nach Durchführung dieſer Anweiſungen ſollte der Rückzug angetreten werden, da nicht damit gerechnet werden könne, daß die eroberten Ge⸗ bäude auf die Dauer gegen die Truppen des Gegners gehalten werden könnten. Dieſer Plan finſchlag auf das örand national Die berũhmie Pflerderennbehn sollie überschw/emmi werden EP London, 13. März. In der Grafſchaft Lancaſhire herrſchte am frühen Morgen des Montags Alarmzu ⸗ ſt an d. Bei den Polizeibehörden von Liverpool war die Nachricht eingegangen, iriſche Extremi⸗ ſten hätten verſucht, die Pferderennbahn von Aintree unter Waſſer zu ſetzen, auf der am 24. März als erſtes diesjähriges Rennen das Grand National ausgetragen werden wird. Die Unterſuchung ergab, daß die Böſchung des Kanals Leeds—Liverpool an einer Stelle durchſtochen war und das Waſ⸗ ſer weite Strecken überflutet hatte, ohne jedoch die Rennbahn ſelbſt zu erreichen. Es mußten ſofort Pumparbeiten aufgenommen werden. Das beſchädigte Kanalufer wurde mit Sand⸗ ſäcken abgedichtet. Irgendwelche Spuren von Sprengſtoffen konnten trotz eifrigen Suchens nicht gefunden werden. 5ingapore wird ousprobiert DNB London, 13. März. Ueber 25 Schiffe der britiſchen China⸗Flot⸗ tenſtation und des Oſtindien⸗Geſchwaders wer⸗ den im Laufe dieſer Woche, wie aus Siagapore gemeldet wird, vereinigte Uebungen in Verbin⸗ dung mit den Feſtungsbatterien von Singapore durchführen. Die Kommandanten der beiden Flottenſtütz⸗ punkte, Vizeadmiral Somerville(Oſt⸗ indien) und Vizeadmiral Sir Percy Noble (Chinaſtation) werden die Uebungen überwa⸗ chen, die vor allem die in den letzten zwölf Mo⸗ naten angelegten neuen Küſtenbefeſtigungsan⸗ lagen erproben ſollen. gelangte auch in den meiſten ſowjetſpaniſchen Städten zur Durchführung. Dabei hoben die Kommuniſten überall eine große Anzahl Gei⸗ ſeln aus. In Madrid allein verhaf⸗ teten ſie 6000,Gegner, von denen ſie 3000 im ehemaligen Königsſchloß bei Madrid unterbrachten. Am Sonntag gelang es den Truppen Miajas, das von den Komanuniſten beſetzte Schloß nach erbittertem Kampf zu erobern. Die 3000 Gei⸗ ſeln wurden befreit. Eine ganzè Reihe von ihnen war aber inzwiſchen grauenhaften Torturen unterworfen worden. Unter den Befreiten befand ſich auch der„Zivilgouverneur“ von Madrid, Gomez Oſorio, der ein be⸗ kannter Sozialdemokrat iſt. Auch er hatte Ge⸗ legenheit gehabt, die kommuniſtiſchen Brüder von ihrer draſtiſchen Seite kennenzulernen. Er erklärte, daß eine Kommuniſtenherrſchaft an Grauen alle hiſtoriſchen Schreckensregimente der Menſchheit übertreffe. Auch die ſozialdemokratiſche Zeitung„El Socialiſta“ hat von den Kommuniſten all⸗ mählich gdie Naſe voll bekommen. Sie greift die von ihr bis vor wenigen Tagen als treue Ver⸗ bündete geprieſenen Kommuniſten heftig an ueid erklärt, daß ſie alle nur ein Werkzeug Mos⸗ kaus ſeien. Fünf lap dare Seſtſtelungen Indiens DNB London, 13. März. Die dreitägige Vollſitzung des indiſchen Na⸗ tionalkongreſſes wurde, wie aus Tripuri berich⸗ tet wird, am Sonntag abgeſchloſſen. Der Kon⸗ greß nahm folgende Entſchließungen an: 1. Mißbilligung der britiſchen Außenpolitikz 2. Vertrauenserklärung für Gandhi; 3. For⸗ derung der Selbſtbeſtimmung für Indien; 4. Bewunderung des Mutes und der Entſchloſſenheit der Araber Paläſtinas und 5. Beſorgnis über die ſich immer mehr ver⸗ ſchlechternde Lage der Inder in Ueberſee und insbeſondere der Inder im britiſchen Empire. Die nächſte Sitzung des Kongreſſes wird Ende Dezember in der Provinz Bihar abge⸗ halten werden. 3 4 Ne Vom Kr neut zw zum erſter Auspei ber aus d erſt 19jähr urteilt.( fünf Jahn zu zwölf ein ander Man war Feuerwaf Zahlrei⸗ aus allen ſind ein n das die a erdulden Araber, d von briti reth wurd letzt. 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März 1959 Daläſtina-flraber werden ausgepeitſcht Neuer Sprucù des Kriegsgerichis/ Zahlreiche hlulige Zusammenslõhe am Sonntag „DINB Jeruſalem, 13. März. Vom Kriegsgericht in Jeruſalem wurden er⸗ neut zwei Todesurteile gefällt und zum erſten Male Verur teilungen zur Auspeitſchung ausgeſprochen. Ein Ara⸗ ber aus dem Diſtrikt Hebron und ein zweiter, erſt 19jähriger Araber wurden zum Tode ver⸗ urteilt. Ein Araber von 14 Jahren erhielt fünf Jahre Gefängnis und wurde außerdem zu zwölf Schlägen mit der Peitſche verurteilt, ein anderer Junge zu ſechs Peitſchenhieben. Man warf ihnen vor, daß ſie im Beſitz von Feuerwaffen geweſen ſeien. Zahlreiche neue blutige Zuſammenſtöße, die aus allen Teilen des Landes gemeldet werden, ſind ein weiterer Beweis für das ſchwere Leid, das die arabiſche Bevölkerung in Paläſtina zu erdulden hat. So wurde im Dorfe Lubya ein Araber, der das Ausgehverbot übertreten hatte, von britiſchen Soldaten erſchoſſen. In Naza⸗ reth wurde ein Araber durch einen Schuß ver⸗ letzt. Während der„Durchſuchung“ des Dorfes Rihanniya durch engliſche Truppen wurde ein Araber bei einem Fluchtverſuch erſchoſſen; ein anderer Araber wurde bei dem Verſuch, die Abriegelung zu durchbrechen, durch einen Schuß verwundet. Truppenabteilungen, deren Operationen durch Flieger unterſtützt wurden, verhafteten an der Eiſenbahnlinie von Jeru⸗ ſalem nach Jaffa 58 arabiſche Freiheitskämpfer. Bei dem Dorfe Mibha im Süösdiſtrikt wurde ein Aaraber angeſchoſſen. Die Entdeckung einer Landmine auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen Lydda und Gaza zog eine militäriſche Durchſuchung des Dorfes Bait Lahiya und die Verhaftung von 30 Arabern nach ſich. Bei der Iſtigal⸗Moſchee in Haifa wurde eine Bombe gefunden. 15 flraber gefallen Ein großes Gefecht in Palüſtina f. b. London, 13. März. Nach engliſchen Meldungen aus Paläſtina fand am Sonntag in der Nähe des Sees Tibe⸗ rias ein großes Gefecht zwiſchen engliſchen Truppen und arabiſchen Freiſchärlern ſtatt. Es wird behauptet, daß 45 Araber bei dem erbit⸗ terten Kampf gefallen ſeien. Die engliſchen Truppen wurden dabei von dem transjordani⸗ ſchen Grenzkorps und den Kamelreitern der arabiſchen Legion, ſowie 12 Flugzeugen unter⸗ ſtützt. Das Gefecht hat teilweiſe auf dem Gebiet „Transjordaniens ſtattgefunden. Am Sonntagabend konferierte Kolonialmini⸗ ſter MacDonald mehrere Stunden lang mit den jüdiſchen Delegierten, wobei vor allem die etwaige Errichtung eines Kantonalſtaates oder eines neuen Dominions in Paläſtina beſprochen wurde. Die Juden beſtehen nach wie vor hart⸗ näckig darauf, daß ein ſelbſtändiger Staat in Paläſtina erſt errichtet werden könne, wenn die Juden zahlenmäßig die Parität mit den Arabern erreicht hätten(). Es wird offen⸗ bar noch immer erwogen, den Juden in einem anderen Teil des Empire, etwa Südrhodeſien, Siedlungsgebiet mit unbeſchränkter Einwande⸗ rungsmöglichkeit zu verſprechen. Kolonialmini⸗ ſter MacDonald ſoll ihnen jedenfalls erklärt haben, daß Paläſtina nie zu einem ausſchließ⸗ lich jüdiſchen Staat gemacht werden könnte und die unbeſchränkte Einwanderung nicht weiter⸗ gehen könnte.— Auf der anderen Seite hat die engliſche Regierung die Araber wiſſen laſſen, daß zwar ein ſelbſtändiger Staat in Paläſtina errichtet werden könne, das aber nicht gleichbe⸗ deutend ſei mit der Schaffung eines unabhängi⸗ gen arabiſchen Staates. Man erwartet, daß im Laufe dieſer Woche der engliſche Kom⸗ promißplan fertiggeſtellt und im Unter⸗ haus bekanntgegeben wird. Dius III. empfing die Tiara Die jeierlice Krõnung des neuen Papstes vor aller Welt (Orohtberichfonsefes Vertreters InRom) Dr. v. L. Rom, 13. März. Am Sonntagmittag fand in Rom auf dem üußeren Balkon der Peterskirche von Hundert⸗ tauſenden auf dem Petersplatz im Beiſein der Kardinäle, Erzbiſchöfe und Biſchöfe und mehr als 40 Delegationen ausländiſcher Staaten die Krönung des 262. Papſtes der römiſch⸗katholi⸗ ſchen Kirche, Pius“ XII., durch den Diakon Caccia Dominioni ſtatt. Die Krönung Pius XIl. war die erſte nach Abſchluß der Lateranvertrüge und wurde auf ihnen fußend nach dem Ritus Leos XII., alſo coram publico, vor allem Volk, vollzogen. Mit der Krönung am 12. März begann amtlich die Regierungs⸗ zeit Pius' XII. Während des feierlichen Einzuges zur Krö⸗ nungsmeſſe in der Peterskirche trat ein Zere⸗ moniar dem Papſt entgegen und verwies ihn auf die Vergänglichkeit des Irdiſchen, indem 4½»% Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichspoſt rückzahlbar am 1. April 1944 Umtauſch⸗ und Zeichnungsangebot An Stelle der am 1. April 1939 fälligen 4½% 9% Schatzanweiſungen in Höhe von RM 150 000 000 gibt die Deutſche Reichspoſt in gleicher Höhe 4½% Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichspoſt — rückzahlbar zum Nennwert am 1. April 1944— aus. Die Deutſche Reichspoſt iſt eine Reichsbehörde. Ihr Vermögen iſt nach dem Geſetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung vom 27. Februar blatt Teil J, Seitel30) Sondervermögen des Reichs, das von dem übri getrennt verwaltet wird. Das Sondervermögen beträg iſt außer der umzutauſchenden Anleihe nur mit rund RM 850 Mi Schatzanweiſungen ausgegeben, alſo in Abſchnitten zu RM 500, 1934(Reichsgeſetz⸗ gen Reichsvermögen t rund RM 3,5 Milliarden und llionen belaſtet. Es die ſonſtigen Verbindlichkeiten des Reichs. Der Zinslauf der neuen Schatzanweiſungen beginnt am 1. April werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober gezahlt, erſtmalig am 1. Oktober 1939. Den Erwerbern wird zur Wahl geſtellt, entweder die Ausfertigung der gezeichneten Stücke oder deren Einlegung in ein Sammeldepot bei einer Wertpapierſammelbank zu beantragen. Die neuen 44 7 Schatzanweiſungen ſind als verbriefte Schuldverbindlichkeiten des Reichs gemäߧ 1807 BGB mündelſicher. „Sie können Lombardverkehr bei der Preußiſchen Die Einführung der neuen 4 im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und ſind auch im Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelaſſen. 9% Poſtſchatzanweiſungen an den deutſchen Börſen wird alsbald nach Erſcheinen der Stücke veranlaßt werden. Die vorſtehend bezeichneten RM 150000000,.— 4%¼ Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichspoſt — rückzahlbar zum Nennwert am 1. April 1944— werden hiermit den Inhabern der am 1. April d. J. fälligen 405 der Deutſchen Reichspoſt zum Umtauſch angeboten. Soweit ſie n benötigt werden, werden ſie hiermit unter lichen Zeichnung aufgelegt. 1. Umtauſchbedingungen % Schatzanweiſungen icht für den Umtauſch en nachfolgenden Bedingungen zur öffent⸗ —. 1. Die Anmeldung zum Umtauſch hat unter gleichzeitiger Einreichung der alten Schatzanweiſungen in der Zeit vom 13. bis 21. März 1939 bei den in der Anlage zu dieſem deutſchen Zweigniederlaſſungen Der Umtauſch kann auch durch Bermittlung aller übrigen Banken, Kreditgenoſſenſchaften bei den Umtauſchſtellen vor⸗ Sparkaſſen, Girokaſſen und genommen werden Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren während der üblichen Geſchäftsſtunden zu erfolgen. Bankiers, Früherer Schluß des Umtauſchgeſchäfts bleibt vorbehalten. er an einem ſilbernen Stab Werg anzündete und die traditionellen Worte ſprach:„Sic transit gloria mundi“.(So vergeht der Ruhm der Welt). Die Krönungsfeierlichkeiten ſelbſt zerfielen in zwei Teile, und zwar in die von Pius' XII. gefeierte Krönungsmeſſe in der Peterskirche und die Krönung auf der Loggia über dem Petersplatz. Geleitet von dem Kardinalskollegium in wei⸗ ßer Seide und Hermelin, umgeben vom päpſt⸗ lichen Hofſtaat, hielt Pius XII. über die Krö⸗ nungstreppe gegen.30 Uhr morgens ſeinen Einzug in die Peterskirche, wo er die Ergeben⸗ heitserklärung des Kapitels der Peterskirche entgegennahm. Auf dem päpſtlichen Tragſeſſel, der von Dienern in roten Damaſt⸗Livreen ge⸗ tragen wurde, unter dem weißſeidenen Bal⸗ dachin von mächtigen Fächern aus weißen Straußenfedern und der Schweizer Garde in ihren gelben, blauen und roten Trachten aus dem 15. Jahrhundert, von den Nobel⸗ und Pfalzgarden in roten und weißen Uniformen abgegeben, ſo daß die Umtauſchenden erhalten. ausgezahlt. nicht berechnet. eingelöſt. genommen. Vorzeitiger Schluß der Rückgabe ſpäter die Stücke durch die „Die Lieferung Berlin, im März 1939. heim./ Deutſche Bank Filiale Mannheim. bei derjenigen Stelle, welche die Zei Die Zeichner erhalten zunächſt ni und den päpſtlichen Kammerherren in ſchwarz⸗ gold⸗verſchnürten Gewändern eskortiert, wurde der Papſt zum Hochaltar der Dreieinigkeit vor dem Petersgrab getragen, wo er die Pontifikal⸗ meſſe unter Aſſiſtenz des Kardinaldiakons und Kardinal⸗Subdiakons, zelebrierte. Auf dem in der Apſis der Peterskirche be⸗ findlichen, mit weißem Damaſt und Gold aus⸗ geſchlagenen drei Meter hohen Thron empfing Pius XII. die Huldigungen der Kardi⸗ näle, die ihm die Hand und den mit weißem Atlas bekleideten Fuß küßten, während ſie vom Papſt dreimal umarmt wurden. Die Patri⸗ archen, Erzbiſchöfe und Biſchöfe küßten ihm gleichfalls den Fuß und das rechte Knie. Der Krönungsmeſſe, die zwei Stunden in Anſpruch nahm, wohnten die Sonderdelegationen der ausländiſchen Staaten und das Diplomatiſche Korps auf den neben dem Thron befindlichen Tribünen bei. Nach der Meſſe wurde Pius XII. unter dem Beifall der in der Peterskirche anweſenden Menge durch das Hauptportal getragen und von den Kardinälen, Biſchöfen und Garden in feierlicher Prozeſſion über die Krönungstreppe und die Segenskapelle auf den Zntralbalkon der Peterskirche geleitet, wo ſich der Krönungs⸗ thron mit dem Krönungsſeſſel befand, hinter dem die Garden Aufſtellung genommen hatten. Ueber die Brüſtung des Balkons hing die Fahne des Vatikans mit dem Wappen Pius' XII. Die Krönungsſtätte befand ſich etwa 15 Meter über der auf dem Petersplatz bis zur Engels⸗ burg harrenden Menge. 4 Nach dem Krönungsgeſang und dem von Kardinaldiakon Granito di Belmonte geſproche⸗ nen Krönungsgebet wurde Pius XII. die Mithra durch den zweiten Diakon abgenommen, wäh⸗ rend der Kardinal Caccia Dominioni dem Papſt die Tiara aufſetzte. Mit der dreifachen Krone geſchmückt, ſegnete Pius XII. von dem Zentralbalkon der Peterskirche die Gläubigen, die Stadt und den Erdkreis. Nach dem Segen brachte die Menge auf dem Peters⸗ platz dem Papſt eine Huldigung dar, für die er vom Balkon aus dankte. Von dem Kardinal⸗ diakon und dem Subdiakon geleitet, begab ſich der Papſt dann in den Apoſtoliſchen Palaſt des Vatikans. Die aus Anlaß der Krönung Pius' XII. an⸗ weſenden Sonderdelegationen der ausländiſchen Staaten wurden vom Papſt empfangen. Auf dem päpſtlichen Sommerſitz Caſtel Gandolfo bei Rom findet in Kürze zu ihren Ehren ein großer Empfang ſtatt, bei dem Pius XII. von dem neuen Kardinalſtaatsſekretär treten wird. 2. Bei dem Umtauſch werden die neuen Schatzanweiſungen zum Kurſe von 995 70 eine Barvergütung von ½% Außerdem wird den Umtauſchenden ein Bonus von /½% gewährt. Die Barvergütung und der Bonus werden von den Umtauſchſtellen nach Prüfung der eingereichten Schatzanweiſungen durch die Kontrolle der Reichspapiere 3. Eine Proviſion für den Umtauſch wird den Einreichern von den Umtauſchſtellen Für die Hergabe der alten Poſtſchatzanweiſungen ſowie für die Ueberlaſſung der neuen Poſtſchatzanweiſungen iſt eine Börſenumſatzſteuer nicht zu entrichten. 4. Die am 1. April d. J. fälligen Zinsſcheine der umzutauſchenden 4% 0 Poſtſchatz⸗ anweiſungen verbleiben den Einreichern und werden wie üblich bei Fälligkeit 5. Die zum Umtauſch gelangenden 4½%% Schatzanweiſungen ſind mit einem nach Abſchnitten und Nummern geordneten Verzeichnis einzureichen. Ueber die zum Umtauſch eingereichten 42 Poſtſchatzanweiſungen werden den Einreichern nichtübertragbare Quittungen erteilt, gegen deren Rückgabe die neuen Schatzanweiſungen von den Stellen, welche die Quittungen ausgeſtellt haben, nach Erſcheinen ausgehändigt werden. 6. Die im Umtauſch beantragten neuen Schatzanweiſungen gelten als voll zugeteilt. 7. Die Lieferung der neuen Schatzanweiſungen erfolgt baldmöglichſt, und zwar in der gleichen Stückelung, in welcher die alten⸗-Schatzanweiſungen eingereicht werden. Abweichende Wünſche werden jedoch nach Möglichkeit berückſichtigt werden. II. Zeichnungsbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträgt ebenfalls 99½% Eine Börſenumſatzſteuer iſt nicht zu entrichten. 2. Zeichnungen werden gleichfalls in der Zeit vom 13. bis 21. März 1939 bei den gleichen Firmen, bei denen der Umtauſch anzumelden iſt, entgegen⸗ Zeichnung bleibt vorbehalten. 3. Die Zuteilung auf Grund der Zeichnung erfolgt nach Maßgabe der für die Zeich⸗ nung zur Verfügung ſtehenden Stücke baldmöglichſt nach Ablauf der Zeichnungs⸗ friſt und bleibt dem Ermeſſen der Zeichnungsſtellen überlaſſen. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit Intereſſe der übrigen Abnehmer verträglich erſcheint. Ein Anſpruch auf Zuteilung kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nicht hergeleitet werden. Die Bezahlung der zugeteilten Stücke hat am 30. März d. J. franko Stückzinſen chnung entgegengenommen hat, zu erfolgen. 4 Auf vor dem 30. März d. J. geleiſtete Zahlungen werden Zinſen nicht vergütet. chtübertragbare Kaſſenquittungen, gegen deren Zeichnungsſtellen ausgegeben werden. der auf die Zeichnungen zugeteilten 4% /% Schatzanweiſungen der Deutſchen Reichspoſt erfolgt baldmöglichſt. berückſichtigt werden, als dies mit dem Der Reichspoſtminiſter Ohneſorge Offizielle Umtauſch⸗ und Zeichnungsſtellen in Mannheim ſind: Reichsbank./ Badiſche Bank./ Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale— Oeffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt./ Zweigſtelle Mannheim. Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Filiale Mann⸗ Dresdner Bank Filiale Mannheim. Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank Der Umtauſch und die Zeichnung können auch durch Vermittlung aller übrigen am Ort anſäſſigen Banken, Bankiers, Sparkaſſen. Girokaſſen und Kreditgenoſſenſchaften bei den Umtauſch⸗ und Zeichnungsſtellen vorgenommen werden. Maglione ver⸗ *3 „Faßenkreuzbanner“ — — Blick übers cand —— kleine bodiſche Machrichten Das Einſturzunglück vor dem Richter Bühl, 13. März. Die Große Strafkammer des Landgerichts Waltshut tagte am Freitag und in Schönau i. W. Zur Verhand⸗ lung ſtand das Einſturzunglück am Bahnhof Wembach bei Schönau i. Schw., bei dem, wie ſeinerzeit berichtet, drei Arbeiter ums Leben gekommen ſind. Angeklagt war der 59 Jahre alte, in Bühl wohnhafte Karl Kirchner, dem als verantwortlichem Betriebsführer ſeiner Firma vorgeworfen wird, nicht für die hin⸗ reichende Sicherung einer Baugrube Sorge ge⸗ tragen zu haben. Er habe die Baugrube nicht abſtützen laſſen und trotz ſtarker Regenfälle, die die Erdarbeiten beſonders gefährdeten, ſei er am 13. und am Vormittag des 14. Juni 1938 der Bauſtelle ferngeblieben. Am 14. Juni vor⸗ mittags hat ſich dann das Einſturzunglück er⸗ eignet. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Kirchner zu einem Jahr und drei Monatne Gefängnis. Motorradfahrer tödlich verunglückt Freiburg i. Br., 13. März. Am Samstag in den frühen Abendſtunden ereignete ſich in der Haslacher Straße ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück. Ein Motorradfahrer fuhr auf einen Fernlaſtzug auf und geriet dabei zwiſchen den Motorwagen und den Anhänger. Der Fahrer Friedrich Heizmann aus Freihurg ſowie ſeine auf dem Sozius ſitzende Kuſine wurden mit ſchweren Verletzungen in die Chirurgiſche Klinit eingeliefert. Heizmann iſt dort noch am Abend ſeinen Verletzungen erlegen. fluto in den nhein geſlürzt Der Fahrer ertrunken— Zwei Schwerverletzte Bingerbrück, 13. März. Auf der rechten Rheinſtraße vor der Ruine Ehrenfels fuhr in der Nacht ein Kraftwagen mit drei Inſaſſen, die aus Wiesbaden⸗Biebrich ſtammten, in den Rhein. Das Auto, das eine erhebliche Geſchwindigkeit gehabt haben muß, rannte in der Kurve zunächſt gegen das eiſerne Straßengeländer und riß es in einer Länge von 30 Metern ein. Bei dem heftigen Anprall wurden die beiden Inſaſſen, die ſich hinten in dem offenen Wagen befanden, her. ausgeſchleudert und blieben ſchwerverletzt auf der Straße liegen. Der Fahrer ſtürzte mit dem Wagen in den Rhein und ertrank. Seine Leiche wurde noch nicht gefunden. Am Nachmittag wurde das Auto aus dem Rhein geholt. Der Wagen iſt ſtark beſchädigt, ein Vorderrad iſt abgebrochen und das Steuerrad verbogen— und liefert den Beweis, daß mit übermäßigem Tempo gefahren wurde. 5 gutobahnzubringer zur vorderen Bergſtraße Alsbach a. d.., 13. März. Auf der Höhe Alsbach ſoll die Reichsautobahn Main— Reckar noch in dieſem Jahre den ſchon beim Baubeginn geforderten Anſchluß bekommen, der ſowohl der vorderen Beraſtraße als der Gerns⸗ heimer Gegend einen raſchen Zuweg erſchließt. Ein Teil auch des für die Zubringerſtraße be⸗ nötigten Schottermaterials iſt bei Hähnlein bereits angefahren. Bergſtraßen⸗Elektriſche bis Alsbach Jugenheim, 13. März. Die von Darm⸗ ſtadt ausgehende elektriſche Bergſtraßenbahn, die bereits von Darmſtadt—Arheilgen bis nach Jugenheim ausgebaut iſt, wird bis nach Als⸗ dach verlängert. Die Planierungsarbeiten für die 1,7 Kilometer lange Strecke werden ſchon in den nächſten Wochen in Angriff genommen werden. An der Einmündung der Bickenbacher Straße in die Hauptdurchgangsſtraße wird die Endſtation liegen. Baden, das Land der Freilichtspiele Unterredung mit dem Gaukulturwalter Stähle Es iſt gewiß kein Zufall, daß gerade unſer au mit der heiteren Aufgeſchloſſenheit ſeiner Kanpſchaft—3 Menſchen im Kranz maleriſcher Städichen und Burgen und dank einer alten Volkskultur das klaſſiſche Land der Freilicht⸗ bühnen und Volksſchauſpiele geworden iſt. Ba⸗ den hat nicht nur die meiſten Freilichiſpiele, manche von ihnen zählen zu den älteſten in Deutſchland. Man muß einmal den fröhlichen Wetteifer beobachtet haben, mit dem ein ganzes Dorf Rollen einſtudiert und probt, um die denkwür⸗ digſten Ereigniſſe der Heimatgeſchichte in far⸗ big bewegten Bildern und Szenen wiederauf⸗ erſtehen zu laſſen. Und wenn wieder Sonntag für Sonntag— mancherorts auch ſamstags— geſpielt wird ſtrömen die Menſchen aus den entlegenſten Orten herbei, um ſich unter Got⸗ tes freiem Himmel an dem echt volkstümlichen Spiel zu erfreuen. In den leßten Jahren wur⸗ den jeden Sommer an die 4)000 Beſucher ge⸗ zählt. Die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit und der gemeinſame kameradſchaft⸗ liche Einſatz von bewährten Kräften der ſtädti⸗ ſchen Bühnen und vieler hervorragend begab⸗ ker Laienſpieler laſſen einen noch regeren Zu⸗ ſpruch erwarten. Ueber die diesjährigen Spielpläne, die mit beſonderer Sorgfalt aufgeſtellt wurden, gab Gaukulturſtellenleiter Stähle in einer Unter⸗ vedung Auskunft. Es war naheliegend, daß er uerſt auf die Freilichtbühne Oetigheim zu Rechen kam, die jetzt in den Beſitz der Ge⸗ meinde übergegangen iſt. Das Dörfchen bei Raſtatt hat ſchon Jahre vor dem Krieg dank der beſonderen Begabung und Spielfreudigkeit feiner Bewohner Berühmtheit erlangt. Mit dem „Wilhelm Tell“ wurde angefangen, mit ſeinen 5 0 Kufflörungen hat die Freilichtbühne ihren Ruf fiarlsruhe erhält ein Förſterhaus Wochenſchau aus der Gauhauptſtadt/ Wiederherſtellung von Baudenkmälern (Eigener Beticht des„Hakenkreuzbanner“) tfm. Karlsruhe, 13. März. Auf dem Lo⸗ rettoplatz am Leibgrenadierdenkmal fand die militäriſche Heldengedenkfeier des Standortes Karlsruhe ſtatt, an der Spielleute und Muſikkorps des Infanterieregiments 109 und eine Fahnenkompanie vom Infanterie⸗ regiment 109 teilnahmen, die neben elf Feld⸗ zeichen ehemaliger badiſcher Regimenter die Fahnen und Standarten der Karlsruher Trup⸗ penteile mitführte; ferner eine Batterie des Artillerieregiments 35 und eine Kompanie Pz. Abw.⸗Abt. 35, Ehrenſtürme der SA, des NS⸗ KK und des NS⸗Reichskriegerbundes ſowie Ab⸗ ordnungen der Gliederungen der Partei und Verbände. Nach der Anſprache des Diviſions⸗ kommandeurs der 35. Dipiſion, Generalmajor Reinhard, und Niederlegen eines Kranzes am Leibgrenadier⸗Denkmal fand ein Vorbei⸗ marſch der Truppen und Ehrenſtürme ſtatt, worauf die Fahnenkompanie mit klingendem Spiel die Feldzeichen des alten Heeres ins Armeemuſeum und anſchließend die Fahnen und Standarten der hieſigen Truppenteile in das Diviſions⸗Stabsgebäude brachten. Nach der Feier legten die Kommandeure der Karlsruher Truppenteile Kränze an den Gefallenen⸗Ehren⸗ malen nieder. Trotzdem die Gauhauptſtadt Waldgroßbeſitze⸗ rin iſt, beſaß ſie bisher noch kein eigentliches Förſterhaus. Nun wurde dieſer Tage in der Sitzung des Oberbürgermeiſters mit den Ratsherren über den Neubau eines Förſter⸗ hauſes im Durlacher Wald verhandelt, welches hinter dem alten Waſſerwerk im Durlacher Wald bei der Abzweigung des Wanderweges nach der Hedwigsquelle erſtellt werden ſoll. Der Bau iſt als typiſches Förſterhaus in Fachwerk⸗ bauweiſe geplant und wird dadurch ein be⸗ ſonders freundliches Ausſehen erhalten. E4 Die Fortſetzung des Landgrabens vom La⸗ meyplatz zum Klärwerk Neureut, der ſogenannte Neugraben, iſt den an ihn zu ſtellenden For⸗ derungen bei weitem nicht mehr gewachſen. Die Stadt Karlsruhe hat ſich daher entſchloſſen, zur Erweiterung ihres Kanalnetzes für einen neuen großen Sammelkanal eine Million Mark aufzuwenden. Durch dieſen Sammelkanal wird die Leiſtungsfähigkeit des Neugrabens weſentlich erhöht werden. Er hat die gleichfalls am Lameyplatz ankommenden Seitenkanäle ab⸗ zuführen und die Abwäſſer aus dem Sied⸗ lungsgebiet zwiſchen Mühlburg, Knielingen und Neuteut aufzunehmen. Dieſer neue Sam:⸗ Badens Gaſiſtätten werden beſichtigt Arbeitstagung des Gebietsausſchuſſes Nordbaden im Landesfremdenverkehrsverband Bruchſal, 13. März. Im Bruchſaler Schloß trafen ſich die Verkehrsbetreuer der im Gebiets⸗ ausſchuß Nordbaden des Landesfremdenver⸗ kehrsverbandes Baden zuſammengeſchloſſenen Gemeinden zu einer Arbeitstagung, nachdem in den Wochen vorher die Gebiete Nordſchwarz⸗ wald, Schwarzwaldbahn, Südſchwarzwald und Bodenſee in reger Ausſprache auf eigenen Ge⸗ bietstagungen ihre Arbeitsziele für die kom⸗ mende Zeit feſtgelgt hatten. Nordbadens Verkehrsmänner waren ſehr zahlreich erſchienen und wurden von dem Lei⸗ ter des Gebietsausſchuſſes, Bürgermeiſter Müßig(Reckargemünd) begrüßt. Vor allem galt der Gruß des Gebietsausſchußleiters dem Präſidenten des Verbandes, Pg. Fritz Ga b⸗ ler, und dem Kreisleiter des Kreiſes Bruch⸗ ſat, Pg. Epp. Im Auftrag der Stadt Bruchſal begrüßte Bürgermeiſter Dr. Lang die Ver⸗ kehrsfachleute mit herzlichen Worten. In klar formulierten Ausführungen umriß der Leiter des Landesfreendenverkehrsverbandes Baden, Pg. Gabler, die Aufgaben, die einem Land von ſo vielfältiger Schönheit wie Baden in Bezug auf den Fremdenvertehr erwachſen. Wena frü⸗ het die Werbung allein dieſen Aufgabenkreis erfüllte, ſo kommen heute neue Ziele hinzu. vor allem die Pflicht, die Leiſtungen der Ver⸗ kehrsträger zum Wohl des Gaſtes zu ſteigern. Eine Kommiſſion zur Förderung der Gaſtſtättenkultur wurde gebildet, die nach genauem Plaa die einzelnen Gaſtſtätten und Beherbergungsbetriebe beſichtiat, überprüft und deren Inhaber ſachgemäß berät. Fritz Gabler umriß dann die Werbung, vor allem als ſchlagkräftiges Mittel die maſſierte Ge⸗ bietswerbung. Für ein Land zu werben, das wundervolle Schlöſſer in ſchönſter Landſchaft mit beſten klimatiſchen Verhältniſſen dem Gaſte begründet; in dieſem Jahr werden die alten Freunde Oetigheims dort wieder Schillers volkstümlichſtes Schauſpiel ſehen. Die Haupt⸗ rollen werden von Berufsſchauſpielern darge⸗ ſtellt, die große Mehrzahl der Mitwirkenden, vor allem in den Volksſzenen aber ſind Laien⸗ ſpieler. 4 Das Stadttheater Konſtanz hat für die Freilichtbühnen des Seegebiets Hohentwiel, Inſel Mainau und Ueberlingen wieder einen ausgezeichneten Spielplan vorbereitet, für deſ⸗ ſen Gelingen ſich der Intendant Dr. Schmied⸗ hammer mit ſeiner ganzen künſtleriſchen Per⸗ ſönlichkeit einſetzt. Auf dem Hohentwiel wird dieſes Jahr der„Freiſchütz“ gegeben, ferner„Die Schneider von Schönau“ und„Der Zigeunerbaron“. Die prächtige Naturbühne auf dem trotzigen Berg⸗ iegel des Hegau, die voriges Jahr den„Meiſter Elkehard“ auftreten ſah, wird beſtimmt wieder 1 Anziehungskraft auf Tauſende von Beſu⸗ ern ausüben. Einen wunderbaren landſchaftlichen Rahmen bietet auch die Inſel Mainau, auf deren Wag ein auserleſenes Programm mit ozarts„Don Juan“ und„Madame ſans gene“ geboten wird. Ueberlingen beſitzt für die diesjährige Aufführung der„Räuber“ eine ideale Frei⸗ lichtbühne in der wildromantiſchen Felſen⸗ ſchlucht beim Stadtpark. Von der Natur wie geſchaffen für die Ur⸗ aufführung von Hermann Burtes„Ritter, Tod und Teufel“ iſt die Küſſaburg bei Walds⸗ hut. Der kürzlich durch den Führer mit der Goethemedaille ausgezeichnete Dichter hat das Werk eigens für die Aufführung an dieſem Platz geſchrieben. Es geſtaltet ein aus der Landſchaft herausgewachſenes Stück deutſchen Schickſals des Bauernkrieges. Das große An⸗ ſehen, das Hermann Burte als Dichter und Maler auch in der Schweiz genießt, wird be⸗ ſtimmt wieder viele Gäſte auch aus der Schwei⸗ zer Nachbarſchaft auf die Küſſaburg führen. Der Schauplatz der Pforzheimer Freilicht⸗ aufführungen wird dieſen Sommer wiederum zu zeigen vermag, iſt eine ſtolze Aufgabe. Zwei Worte ſind es, die die Anziehungskraft des ba⸗ diſchen Landes darſtellen, und die in der Wer⸗ bung immer wieder betont werden müſſen: Die naturgegebene Schönheit des Landes und die Gaſtlichteit derer, die es bewohnen. Im einzelnen ſchnitt der Redner eine Anzahl Fragen an, deren Behandluna für Baden wich⸗ tig iſt: Ausländerverkehr, Privatzimmerver⸗ mittlung, Ferienfeſtſetzung. Daain ſprach der Direktor des Landesfrem⸗ denverkehrsverbandes Baden, Pg. Rieger, über die vielſeitige Werbung des Verbandes, die in zwei Gruppen erſcheint: In der Wer⸗ bung fürs ganze Land und in Werbemitteln, die einzelne Gebiete herausſtellen: Badiſcher Kalender, Illuſtrierte Werbeſchrift mit Gaſt⸗ ſtättenliſte, Autoſtraßentarte, Werbeſchrift mit alter Reiſegraphik und als neue, ſoeben erſchie⸗ nene wirkungsvolle Schrift, ein Proſpekt„Ba⸗ den/ Schwarzwald— Reiſeland für alle Jahres⸗ zeiten“. Dieſer Gedanke zieht durch die Werbe⸗ maßnahmen dieſes und des nächſten Jahres. In ähnlicher Weiſe wurden auch die Schönhei⸗ ten der bodenſtändigen Trachten durch künſt⸗ leriſche Darſtellungen und Farbfotos gezeigt. In Gemeinſchaftswerbungen mit den benach⸗ barten Verbänden den Rhein entlang wurde der bevorzugte Reiſeweg längs des Rheins über den Schwarzwald zum Bodenſee und nach Vorarlberg in eigenen Schriften herausgeſtellt. Jen Anſchluß an die Tagung beſichtiaten die Teilnehmer die Prunkräume des wundervollen Rokokoſchloſſes in Bruchſal und die neuerrich⸗ tete größte Voltsſchule Südweſtdeutſchlands, die Hans⸗Schemm⸗Schule. Eine Filmvorfüh⸗ rung über Nordbaden, das Gebiet der Burgen und Schlöſſer, und die Vorführunng von wohl⸗ gelungenen Farbfotos aus Bruchſal ſchloſſen die ergebnisreiche Taaung. die Burgtuine Kräheneck, der beliebte Aus⸗ flugsort der Goldſtadt, ſein. Von den Kräften des Pforzheimer Stadttheaters werden der „Florian Geyer“ von Gerhart Hauptmann, „Für die Katz“ von Auguſt Hinrichs,„Die Fahne: von Karl Schönherr und das Luſt⸗ ſpiel von Franz Streicher„Das Verlegenheits⸗ kind“ aufgeführt. In die Zeit, als der gefürchtete Bernhard von Weimar im Dreißigjährigen Krieg die Mauern Breiſachs berannte, führt die Auffüh⸗ rung des„Getreuen Eckhart“ von Sättele zu⸗ rück, ein echtes Fi das innerhalb der⸗ ſelben Mauern der alten Feſte oben auf dem Münſterplatz, die in jenen e Tagen vom Waffenlärm widerhallten, dargeſtellt wird. Die Ladenburger ſind mit Feuereifer dabei, zwei Stücke von Cornel Serr einzu⸗ üben:„Der Bundſchuh ruft“ mit Szenen aus dem Jahr 1525, als ſich die Bauern um Laden⸗ burg erhoben, mit dem Schauplatz des hiſto⸗ riſchen Markwlatzes ſowie„Das Neſt der Rauh⸗ gräfin“, dem eine bedeutſame Begebenheit, der Aufenthalt der Luiſe von Degenfeld in der Ritterzeit, zugrunde liegt; es wird mit der romantiſchen Szenerie des alten Ladenburger Schlößchens als Hintergrund aufgeführt. Oben auf dem Hochſchwarzwald abſeits vom Verkehr liegt das wunderbare Waldtheater von Tannheim bei Donaueſchingen, auf dem jedes Jahr Volksſchauſpiele aus der engeren Heimat viele Beſucher anziehen. Die Spieler, durchweg aus Tannheim, haben ſich mit ganzer Hingabe der edlen Schauſpielkunſt verſchrieben. Der W ihe Spielplan bringt„Heilige Hei⸗ mat“ von Florian Seidl. Auf der Freilichthühne bei Lenzkirch, die maleriſch am Berghang inmitten einer typi⸗ ſchen Schwarzwaldlandſchaft gelegen iſt, wird ein Volksſtück von Hansjakob gegeben. Jedes Jahr kommen die Beſucher von weither nach Lenzkirch.* — Die Spielzeit beginnt in der Regel im Juni und läuft bis in den September hinein. Wenn von badiſchen Freilichtbühnen geſprochen wird, Ausblick aus dem Fenster des Geisenhausener Rasthauses an der Holledauer Brücke der Strecke MünchenIngolstadt der Reichsauto- bahn, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt der Bewegung entfernt. Weltbild(M) melkanal ſoll nach den Plänen des ſtädtiſchen Tiefbauamts hergeſtellt werden. *. Die Verſchönerung des Durlacher Stadt⸗ bildes macht weitere Fortſchritte. Nachdem im letzten Jahre die Schloßkaſerne und während der letzten Monate die Stadtkirche, dieſe beiden hiſtoriſchen Gebäude Durlachs, einer gründ⸗ lichen äußerlichen Wiederherſtellung durch das Finanzminiſterium unterzogen wurden, iſt nun ſeit einigen Tagen ein weiteres hiſtoriſches Bauwerk, das Baflertor, von Gerüſten um⸗ geben, auf denen die Handwerker ihrer Arbeit nachgehen. Das Baſlertor mit ſeiner hübſchen Turmhaube iſt eines der Wahrzeichen Alt⸗Dur⸗ lachs und das letzte noch vorhandene Stadttor. Sein Aeußeres war im Laufe längerer Zeit⸗ räume unanſehnlich geworden; mit dem Willen des Dritten Reiches zur Erhaltung ſeiner ge⸗ ſchichtlich wertvollen Baudenkmale wird nun auch an ſeine Wiederherſtellung gegangen. heimattreue einer Brieftaube Höchſt(Odenwald), 13. März. Nach ſieben⸗ monatiger Abweſenheit iſt jetzt eine ſchon ver⸗ loren geglaubte Brieftaube des Züchters Phil. Boſch von einem Preisflug aus Budapeſt zu⸗ rückgekehrt. Die Taube war mit 60 anderen Brieftauben aus dem Odenwald Ende Juli vergangenen Jahres in Budapeſt aufoelaſſen worden. Da die Taube nicht mehr den Metall⸗ fußrina trägt, darf beſtimmt angenommen wer⸗ den, daß ſie unterwegs in unberufene Hände geraten war, bis es ihr gelang, ſich aus ihrer Gefangenſchaft zu befreien. dürfen nicht die weltberühmten Reichsfeſt⸗ ſpiele im Heidelberger Schloßhof unerwähnt bleiben, die in dieſem Jahr in der Zeit vom 18. Juli bis 22. Auguſt durchgeführt werden. Die Leitung der Freilichtſpiele in Baden hat Landeskulturwalter Schmid; ſie ſind dem Deutſchen Reichsbund für Freilicht⸗ und Volks⸗ ſchauſpiele angeſchloſſen, deſſen Präſident Mo⸗ raller iſt. B Frühjahrskonzert der„Mandolinata“ Das Mandolinenorcheſter„Mandoli⸗ nata“ unter der Leitung des Landſchaftsmuſik⸗ leiters O. Herrmann veranſtaltete ihr tra⸗ ditionelles Frühjahrskonzert mit Unterſtützung der NSDApP, Ogru. Schlachthof. Die motivreiche Ouverture zu König Mydas von Eilenberg leitete die abwechſlungsreiche Kaagg ein, die auch zwei Originalſtücke derzeitiger Komponiſten aufgenommen hatte. Da ſind zunächſt einmal die erſten beiden Sätze aus der-moll⸗Sinfonie des Dortmunders Althoff zu erwähnen. Die feierlich⸗dunkle „Andante sostenuto maestoso“ und das beſinn⸗ liche„Adagio“ ſtellten große Anforderungen an die Zuhörer. Zur ſchweren, aber beſten Volksmuſik zählt auch die von hoher Feſtlichkeit getragene„Große Stunde“ des in Berlin lebenden C. Wölki. In den von dem italieniſchen Altmeiſter Munier arrangierten Stücken„Spontini⸗Danze“ und„Zwei Sätze aus dem-dur⸗Quartett“ bewieſen die Spie⸗ ler W. Grambow, Gg. Klinger, A. Weidler und O. Grambow eine ſichere Inſtrumentenbeherr⸗ ſchung. Im„Frühlingsſtimmenwalzer“ von Joh. Strauß und in den„Millionen des Har⸗ lekins“ von Drigo, bei dem beſonders die Mit⸗ deutlich wurde, vermittelte das Or⸗ cheſter ein ſehr gutes Zuſammenſpiel. Der gut⸗ beſuchte Abend bewies, daß das Zupfinſtru⸗ ment immer ſeine Freunde hat. Muſikmeiſter Herrmann hat nicht nur in der Stabführung, ſondern auch in der Programmgeſtaltung eine ſichere Hand. Oskar Bischofi. „Habkent OOe. Ehe die C eine ſegenst erkannt wur Man konnte auf dieſem geben ſollte. wenige, die Vorwärtskon ter Bedeutun und mehr w trotz aller c urteile und Eiſenbahn. E Da die modernſt Leiſtung wä immer: Wer erſtenmal V Zanel 5 di ages den 1 zeugt waren weiter gekon So war e⸗ ſoziale Werk umgeſetzt wi bar, daß es im großen Hilfe bedurf hat es bewie und chen, der b ſich niemand NSV hat En troffen, in d ſorgt wird. wegzudenken heiligen Pfl geſunde Leb Wohin ko NSVl Woh ter, um für ten? Zur N Mitteln nic NSV. 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Erſt war es nur eine kleine, be⸗ Dampfbahn, heute ſind wir ſtolz auf die modernſte Stromlinienlolomotive. Mit der Leiſtung wächſt die Anerkennung. So war es immer: Wenn eine wunderbare Idee zum erſtenmal Verwirklichung fand, waren da die Zanel 5 die Ungläubigen. Bis ſie alle eines ages den wahren Wert erkannten und über⸗ zeugt waren: Wir ſind wieder ein großes Stück weiter gekommen. So war es auch als die großartige Idee, das ſoziale Werk aller* zu ſchaffen, in die Tat umgeſetzt wurde. Es war zuerſt vielen unfaß⸗ bar, daß es möglich ſein ſollte, jeden einzelnen im großen Deutſchen Reich zu erfaſſen, der Hilfe bedurfte. Die NS⸗Volkswo hlfahrt hat es bewieſen. Sie hat Mittel und Wege ge⸗ ſchen, und es gibt nicht einen einzigen Men⸗ chen, der behaupten könnte, um ihn kümmere ſich niemand, wenn es ihm ſchlecht geht. Die NSV hat Einrichtungen über Einxichtungen ge⸗ troffen, in denen und mit denen für alle ge⸗ ſorgt wird. Sie iſt heute überhaupt nicht mehr wegzudenken aus einem Staat, der es ſich zur heiligen Pflicht geſetzt hat, für alle Menſchen geſunde Lebensbedingungen zu ſchaffen. Wohin kommt heute der Bedürftige? 1 NSV! Wohin wendet ſich die notleidende Mut ter, um für ſich und ihre Kinder 11 zu erhal⸗ ten? Zur NSV! Sie alle, die ſich aus eigenen Mitteln nicht helfen können, ſie kommen zur NSV. Sie kommen, weil ſie wiſſen, daß ihnen wird. Sie wiſſen, daß die NSV ihre inrichtungen geſchaffen hat, um ausſchließlich für das und die Geſunderhal⸗ tung der Mutter, des Kindes, der Familie überhaupt Sorge zu tragen. Da iſt heute keiner unter den Betreuten, der in ſich die 383 Frage fühlt: Wird ſie uns helfen, die NSV'? Jeder trägt in ſich die Zuver⸗ ſicht: ſie fen⸗ uns, ſie iſt für uns da! Genau ſo aber wiſſen es die andern, die Geſunden und Nichtbedürftigen: Wir alle ſind dazu da, mit⸗ 42 helfen an dem großen ſo ialen Hilfswerk, em Triumph der Nächſtenhilfe. zählen wir im Gau Baden be⸗ reits 330 000 NSV⸗Mitglieder. Viele Volksge⸗ noſſen haben ihre Opfer⸗ und Einſatzbereitſchaft auf das Beſte erwieſen. Einige unter uns aber haben das neue NSV⸗Wirken immer noch nicht erkannt, konnten ſich immer noch nicht zum Ein⸗ tritt in die NSVuentſchließen. Nun aber gilt es, an B Volksgenoſſen heranzukommen. Es iſt,ganz klar, heute muß ſich jeder von uns mehr als bisher einordnen in den Rin der Volksgemeinſchaft, in den Kreis der Hel⸗ enden und Einſatzbereiten. Mitgliedſchaft in der iſt Ehrenſache ffer jeden guten Badener. Und darum Volksgeno ſen, ruft unſer Kreisleiter, in dieſen Tagen die Letzten Zaf NSV⸗Mitgliedſchaft! Sorge jeder dafür, aß W Appell ein taufendfältiges Echo findet. Der VDA trommelt Eine volksdeutſche Vortragswoche Vom 16. bis 22. März führt der Volks⸗ bund für das Deutſchtum im Aus⸗ land im Bezirk Mannheim eine volksdeutſche Woche durch. Die Bedeutung, die den Menſchen deutſchen Blutes, die nicht deutſcher Staatsangehörigkeit ſind, zukommt, haben wir im Jahre 1938 erfah⸗ ren. 10 Millionen dieſer Volksdeutſchen ſind in das Reich heimgekehrt. Noch mehr Millionen dieſer Volksdeutſchen ſtehen außerhalb des Rei⸗ ches. Und werden ſie auch in ihren Sprachinſeln zu zehn⸗ oder hunderttauſend beieinander woh⸗ nen, ſo verbietet ihnen doch die weite Entfer⸗ nung vom Reich den Aaiſchluß an die Heimat. Dieſe Volksdeutſchen aber bedeuten für un⸗ ſer Reich eine Stärkung des deutſchen Gedan⸗ kens in aller Welt. Der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland hat den Auftraa, ſo⸗ wohl die Menſchen deutſchen Blutes in aller Welt zu betreuen, als auch allen Deutſchen im Reich Kenntnis von der Lage der Deutſchen in aller Welt zu geben. Darum heißt der heutige Appell: Beſucht die angeſagten Verſammlungen und helft dem VDa, ſeine Aufgabe zu erfüllen. Die VDA⸗Redner Mampel(Landesleitung) Pittermann(Sudetenland), Waganer (Rum. Banat), Hauſer(ugofl. Banat), Müller(Südoraſilien) und Polſz(Zips⸗ Slowakei) ſprechen am: 16. März in den Ortsgruppen Deutſches Eck, Waſſerturm;, Neckarſtadt⸗Oſt, Feudenheim. 17. März in den Ortsgruppen Friedrichspark, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Wohlgelegen, Ladenburg. 18. März in den Ortsgruppen Rheintor, Platz des 30. Januar, Humboldt, Käſertal. 19. Mürz in den Ortsgruppen Hockenheim, Schwetzingen, Weinheim. 20. März in den Ortsgruppen Lindenhof, Neckarau, Sandhofen, ſowie am 21. März in den Ortsgruppen Almenhof, Erlenhof und Rheinau. Die Vortragsabende behandeln das Thema „Volksdeutſche auf der Wacht“. Alle Volksgenoſſen ſind zu dieſen Abenden herzlich willtommen! Ein Maennheimer war mit dubei ragebuch· Erinnerungen an die Heimkehr der Osimarl · heuie vor einem Jahr Firnſchnee ſprühte auf, als die Schneeſchuhe ſich vom Hochriß gegen den Spitzſtein ihren Weg ſpurten. W5 lag die Grenze von Tirol. Es war ein trüber Märztag des Jah⸗ res 1938. An den Ketten des Kaiſergebirges wallten Nebelſchwaden auf. Nur auf die Stein⸗ berge von Lofer und Leogang ſtrahlte noch die Sonne durch eine Wolkenlücke. „Tiroler Berge! Ueber vier Jahre ſind ſie uns ſchon verſchloſſen. Von den ober⸗ bayeriſchen Vorbergen und den Höhen des All⸗ gäu blickten wir ſo oft mit Sehnſucht u nd Ingrimm hinüber und warteten auf den Tag, an dem das Hakenkreuz auch über der Bergheimat aufgehen wird. Ich ſchaue auf die Chiemgauer Berge. Dort drüben liegt die Stelle, an der die Dollfuß⸗ Sch vor Jahren den deutſchen Soldaten Schuhmacher ermordet hatten. Der Führer gab ihm damals in Nürnberg das letzte Geleit und ſprach es aus, was allen das Herz bewegte. . Sachrang iſt die letzte bayeriſche Anſied⸗ Der Führer holte die Ostmark heim lung, die ſich im Priental gegen die hintere Kaiſerkette hinzieht. Es iſt Donnerstag. Der Kalender zeigt den 10. März 1938. Die Bau⸗ ern im Dorf ſtecken die Köpfe zuſammen, Die Zollbeamten werden nach Neuigkeiten befragt. In Oeſterreich ſoll Schuſchnigg für den nächſten onntag eine en ange⸗ ſetzt hahen. Was hat das zu bedeuten! Man ſpricht davon, daß die Sperrung der Grenze angeoronet worden iſt. Ich erinnere mich deſſen, was der Führer einen Monat zuvor im Reichstage ſprach, ſchnalle die Ski an und 15 eine Stunde ſpäter von der Karſpitze zur Schuß⸗ fahrt ins Tiroler Land an. * Bei Sebi treffe ich einige Laſtwagen mit johlenden und angetrunkenen Menſchen. Sie haben ein Schild dabei:„Soziale Arbeits⸗ gemeinſchaft Kufſtein“. Ein marxiſtiſcher Ab⸗ leger von Schuſchniggs„Vaterländiſcher Front“. Sinnlos bewerfen ſie die menſchen⸗ keere Landſtraße mit Flugblättern. Ich ſtecke ein paar in meine Brieftaſche.„Oeſterreich! Ja oder nein?“ Ja!“ ſteht darauf.„Mit Schuſchnigg für ein freies Oeſterreich!“ heißt es auf der Rückſeite. Jetzt iſt mir klar gewor⸗ den, was die Volksabſtimmung bedeutet. Die Entſcheidung wird bald fallen. — In Kufſtein kleben ſie Plakate an, amt⸗ liche Kundmachungen, wonach Reſerviſten zu den Waffen gerufen werden. Es iſt ein richtiges Durcheinander im Städtchen. Die (Scherl-Archiv-M) „Vaterländiſchen“ Schuſchniggs verbergen ihre Minderzahl durch freches Auftreten und lautes Geſchrei. Ein paar Nationalſozialiſten werden verhaftet. Es ſollen bereits Kämpfe zwiſchen reichs⸗ deutſchen und öſterreichiſchen Truppen im Gange ſein. So reden wenigſtens die Leute. Die Sperrung der Grenze iſt inzwiſchen durch⸗ geführt. Oeſterreichiſche Nationalſozialiſten, die übertreten wollten, ſind ſchwer mißhandelt Berufserziehungs⸗Woche begann Durch Kreisobmann Schnerr eröffnet/ RKeferate über verkehrs⸗ und Cariffragen Im großen Sitzungsſaal der Induſtrie⸗ und Handelskammer wurde am Montagvormittag die Berufs⸗Erziehungswoche für Ver⸗ kehrs⸗ und Tariffragen eröffnet, die von der Gauwaltung Baden der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Abteilung für Berufserziehung und Betriebsführung, veranſtaltet wird. Einleitend ſprach der Kreisobmann der DAß, Pg. Schnerr, in ſeiner Eigenſchaft als ſtell⸗ vertretender Kreisleiter Begrüßungsworte, in denen er auf die verkehrswirtſchaftliche und verkehrspolitiſche Bedeutung Mannheims als ſüdweſtdeutſches Verkehrs⸗ und Wirtſchafts⸗ zentrum hinwies. In einem großangelegten Referat behandelte ſodann Prof. Dr. Moſt aus Duisburg die Frage der Bedeutung des Verkehrs und der Verkehrswirtſchaft innerhalb der deutſchen Volkswirtſchaft. Im Anſchluß daran legte Gene⸗ raldirektor Schuth(Mannheim) die Bedeu⸗ tung des Rheins und der deutſchen Seehäfen klar. Die Tagung, die gegen Mittag unterbrochen wurde, findet am Nachmittag im Hotel National mit einem weiteren Referat von Prof. Dr. Moſt über die wirtſchaftsgeographiſche Lage Deutſchlands unter Berückſichtigung des Verkehrsgewerbes ihren Fortgang. Die Ge⸗ ſamttagung dauert eine Woche. Die Gemeindegetränkeſtener nach Wegfall der Gemeindebierſteuer. Nach den bisherigen Be⸗ ſtimmungen war die Erhebung der Gemeinde⸗ getränkeſteuer nur zuläſſig, wenn die Gemeinde⸗ bierſteuer erhoben wurde. Nach dem 11 der Gemeindebierſteuer iſt dieſe Verkoppelung gegenſtandslos geworden. Der Reichsinnen⸗ miniſter ſtellt in einem Erlaß ausdrücklich feſt, daß die Gemeinden berechtigt ſind, die Ge⸗ meindegetränkeſteuer auch nach Wegfall der Ge⸗ meindebierſteuer weiter zu erheben oder neu einzuführen. worden. Ich unterhalte mich mit zwei ille⸗ galen Parteigenoſſen. Die Ungewißheit und Unſicherheit ſtellt an die Nerven eine harte Probe. Am Freitagabend erreiche ich eine Hütte im Gebirge nahe der Grenze. Der Samstag⸗ morgen ſtrahlt eine ungewöhnliche Helligkeit aus. Die Pyramidenſpitze leuchtet ſtolz her⸗ über. Wie wird es in Wien ſtehen? Der Bauer in der nächſten Anſiedlung hat ein Rund⸗ funkgerät. Er bringt die Kunde von der Volkserhebung. So ſchnell ſauſten die Schneeſchuhe noch nie ins Tal. Im Dorfwirtshaus ſagen die Menſchen im⸗ mer wieder„Heil Hitler!“, auch wenn ſie ſich ſchon mehrfach begrüßt haben. Sie freuen ſich wie die Kindex, endlich laut und offen des Führers Gruß bekennen zu dürfen. In Kufſtein erſcheint eine Hakenkreuz⸗ und Wa nach der anderen an Fenſtern und lkonen. Ich treffe die beiden Partei⸗ genoſſen vom Vortag, als die ⸗Standarte „Deutſchland“ in das Städtchen ein ieht. Uns ſchlägt das Herz heftig. Die Straffheit und die Diſziplin unſerer Verbände begeiſtern den letzten Einwohner. Wo ſind jetzt die Stützen des Syſtems von geſtern? * Inmitten von Kufſtein ragt ein Hügel, auf dem frühere Geſchlechter eine ſtolze Burg er⸗ richtet haben. Die Feſte Gerolseck gibt der Stadt ihr Gepräge. Seit Jahren iſt in ihren Mauern eine Orgel zum Andenken an die Ge⸗ fallenen des Weltkrieges eingebaut Ihr Schall klingt weit in die Landſchaft und bricht ſich im Echo an den Steilwänden der Alpenberge. Wir ſtehen auf dem des Städt⸗ chens angeſichts der Feſte Gerolseck. Unſere Arme fliegen hoch zum Deutſchen Gruß. Unſere Flagge erſcheint an einem Turm der Burg. Die Heldenorgel ſetzt ein. Zum erſten Male erſchallt froh und frei das Lied der Deut⸗ ſchen und das Kampflied der Bewegung in das befreite Land... Dr. Gerhard Müller. Der Weg zur Kriegsmarine Für jeden Deutſchen eine vorzügliche Schule „Für den Dienſt in der Flotte werden, nach einer Verlautbarung des Oberkommandos der Kriegsmarine, beſondere Anforderungen nur an die Tauglichkeit der Freiwilligen geſtellt. Sie müſſen borddienſtkauglich ſein. Im übrigen gelten für den Flottendienſt die be⸗ kannten allgemeinen Einſtellungsbedingungen. Der Freiwillige muß deutſcher Staatsange⸗ höriger, wehrwürdig und deutſcher oder axt⸗ verwandter Abſtammung F er darf gericht⸗ lich nicht beſtraft und muß unverheiratet ſein; Lebensalter am Einſtellungstage: 17. bis 23. Lebensjahr. Darüber hinausgehende allgemeine Einſtellungsbedingungen beſtehen nicht. Zuge⸗ hörigkeit zu einer beſtimmten vormilitäriſchen Organiſation wird nicht gefordert. Die Freiwilligen des Flottendienſtes dienen mindeſtens 4½% Jahre, bei Eig⸗ nung zum Unteroffizier 12 Jahre. Der Dienſt an Bord der Kriegsſchiffe mit ihren vielfälti⸗ gen Aufgaben in der Heimat und im Auslande iſt für jeden jungen Deutſchen eine vorzügliche Schule. Diejenigen, die ein techniſches Hand⸗ werk gelernt haben, erhalten im Dienſt an den Maſchinenanlagen und ſchifſee techniſchen Einrichtungen der Kriegsſchi fe eine wertvolle Weiterbildung. Die nach 4½ Dienſtjahren ausſcheidenden Soldaten erhalten eine Dienſtbelohnung von 5W5 RM und einen Berechtigungsſchein für bevorzugte Arbeitsvermittlung. Rach zwölf⸗ jähriger Dienſtzeit ausſcheidende Unteroffiziere können Beamte werden. Sie werden auf Schu⸗ len entſprechend porgebildet und in das Mili⸗ täranwärterverhältnis übergeführt. Außerdem erhalten ſie eine Dienſtbelohnung von 750 RM. Einſtellungsgeſuche werden lau⸗ fend das ganze Jahr hindurch vom 2. Admi⸗ ral der Nordſeeſtation(Einſtellung) in Wil⸗ helmshaven und vom 2. Admiral der Oſtſee⸗ ſtation(Einſtellung) in Kiel angenommen. Wer in der Kriegsmarine Offizier wer⸗ den will, muß neben körperlich und fenkitghtg⸗ vorragender Veranlagung die nötigen Fähig⸗ keiten und Kenntniſſe nachweiſen. Grundſätzlich wird das Abſchlußzeugnis einer höheren Lehr⸗ anſtalt(Gymnaſium, Oberrealſchule uſw.) ver⸗ langt. Einſtellungsgeſuche ſind an die Inſpek⸗ tion des Bildungsweſens der Marine in Kiel zu richten. Einſtellungen finden nur Anfang Oktober jedes Jahres ſtatt. Anmeldungen ſind wenigſtens ein Jahr vor dem beabſichtig⸗ ien Einſtellungszeitpunkt einzureichen. Eine be⸗ ſondere vormilitäriſche oder ſeeſportliche Vor⸗ bildung wird auch für Offizieranwärter nicht gefordert. Beſtes deuiſches Liedgut vermittelte der Männergeſangverein „Erholung“ Soldaten⸗ und Volkslieder haben heute wie⸗ der ihre alte Geltung. In ihnen lebt der Geiſt des wehrhaften Vaterlandes und die Seele der deutſchen Landſchaften. Deutſches Wollen und deutſches Gemüt werden durch die Lieder von Geſchlecht zu Geſchlecht getragen. Es war nicht verwunderlich, daß der Volks⸗ lied⸗Abend, den dexr Männer⸗Geſangverein „Erholung“ am Wochenende anſetzte, von Hunderten beſucht war. Weſentlichen Anteil an der guten Note des Abends hatte die Volks⸗ tanzgruppe des Sportamtes Kdo Mannheim unter der Leitung von Fräulein Hilde Hoff⸗ mann. Hatten ſich die jungen Leute mit einem —————————— „Bakenkreuzbanner“ Achttouriger mit Walzer“ und einem ſchwedi⸗ ſcen„Vingakertanz“ von vornherein praſſeln⸗ en Beifall e olt, ſo kamen ſie um die Wieder⸗ olung ihres„Schweinauer Tanzes“ aus dem 8. Jahrhundert nicht Feik. Chorleiter Arthur eiler hatte ſeinen Männerchor feſt in der Hand, der beſtes deut⸗ ches Volksliedgut vermittelte. Auffallend iſt as ſaubere Stimmaterial des Chors. Die goldene Ehrennadel des DSB erhielt Franz Jeckel; die Silberne durf⸗ ten ſich anſtecken: Philipp Boch, Wilhelm Niebel, Auguſt Foßhag, Peter Schenkel, Rudolf Gramlich, Georg S 45 Fritz König, Karl Gutmann endelin Ichmann, Johannes Kel⸗ er, Karl Litſchinger, Philipp Lang, Guſtav Mayer und Robert Sturm, der gleichzeitig für ſeine Bjährige Mitgliedſchaft um Ehrenmitglied ernannt wurde. Die ſil⸗ berne Sängernadel für 12jährige Mit⸗ Ban erhielten Karl Rapp und Guſtav agner. Zweimal erklangen die Glocken. Läuteten ſte am Sonntag von 11 bis 11.15 Uhr zum Gedenken der gefallenen Helden, ſo am Montag von 12 bis 12.15 Uhr anläßlich des Jahres⸗ tages der Rückgliederung der befreiten Oſt⸗ mark. Machtvoll klangen die Glocken über unſere Stadt. Niemand konnte ſich ihrem feierlichen Geläute entziehen, das verkündete Großdeutſchland iſt erſtanden! Neuer Lehrer an der Muſikhochſchule. Der Kölner Pianiſt Hans Martin Steinkrüger wurde als Lehrer für Klavier und Begleitung an die Hochſchule für Muſik und Theater der Stadt Mannheim verpflichtet. „Der Veſur und ſeine Entwicklungsge⸗ ſchichte“, Ueber dieſes Thema wird am 20. März der Baſeler Privatdozent Dr. A. Rittmann in Mannheim Der Vortrag findet im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt und wird von der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde gemeinſam mit dem Verein für Naturkunde veranſtaltet. Sandhofen berichtet Die Feier am Ehrenmal In treuem Gedenken der im Weltkriege Ge⸗ fallenen fand auch in Sandhofen am Weltkriegs⸗ Ehrenmal eine eindrucksvolle Heldengedächtnis⸗ feier ſtatt. Stolz wehten überall die Fahnen. Schon in früher Morgenſtunde erſchallte der Weckruf der Spieleute. Die Ehrenwachen zogen auf. Einige Stunden ſpäter hörte man die Klänge der ZW⸗Feuerwehrkapelle; die Forma⸗ tionen der Partei und der NS⸗Reichskrieger⸗ bund„Kyffhäuſer“ rückten zur Heldengedenk⸗ feier an. Erſtmal nahm auch ein Zug des Flie⸗ gerhorſtes Sandhofen teil. Nach dem Einmarſch der Fahnen begann die Feierfolge mit dem Lied:„Wir tragen das Vaterland in unſern Herzen“. Ein Pimpf ſprach Baldur von Schirachs Gedicht:„Den Soldaten des großen Krieges“. Dann das Kommando „Stillgeſtanden“. Der Zug der Horſt⸗Kompanie präſentiert das Gewehr, die Fahnen ſenken ſich, und der Muſikzug ſpielt das Lied vom guten Kameraden, während der Hoheitsträger Worte des Gedenkens ſpricht. Zweimal hören wir noch die Stimme des Sprechers aufklingen. Dazwi⸗ ſchen das Lied:„Siehſt du im Oſten das Mor⸗ genrot?“ Dann ertönen Fanfaren. Ortsgruppen⸗ leiter Karl Weickum tritt an das Rednerpult. Er ſpricht vom großen Opfergang deutſcher Jugend im Weltkriege und in der Nachkriegs⸗ zeit. Viele Opfer an Blut und Leben mußten gebracht werden. Aber das Sterben ſo vieler Tapferer und Treuer war nicht umſonſt. Der unbekannte Soldat des Weltkrieges hat das Vermächtnis der Toten erfüllt. Großdeutſchland iſt erſtanden. Mächtig erklang dann das„Sieg Heil!“ auf den Führer. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beendeten die Heldengedenkfeier. Erſt erſtaunt und dann begeiſtert Eine Uenn⸗Zimmer-Wohnung, die keine Ueun⸗SZimmer-Wohnung iſt Schon ſeit 14 Tagen hört man davon, daß irgendwo in Mannheim eine neuzeitliche 9⸗ immer⸗Wohnung zur allgemeinen An⸗ ſicht aufgebaut worden ſei. Im erſten Augen⸗ blick bekam man natürlich einen gehörigen Schreck; denn Wohnungen ſolchen Umfanges gehören doch nicht gerade zum Alltäglichen und nur wenige Volksgenoſſen ſind in der Lage, ſich ſo viele Räume zu ſchaffen, zumal eine kleine Nachforſchung ergeben hat, daß zu dieſen neun Zimmern noch nicht einmal die Gemächer ge⸗ hören, auf die man in einer Wohnung nur ſchlecht verzichten kann, nämlich Küche, Bad und andere unentbehrliche„vier kleine Wände“. Von Neugierde geplagt und durch den Hin⸗ weis angeregt, daß ein bekannter Mannheimer Innenarchitekt die Geſchichte aufgebaut hat, fin⸗ det man endlich mal Zeit, ins Modehaus Neu⸗ gebauer zu gehen und ſich dort— zuerſt etwas kritiſch eingeſtellt— die Schau anzu⸗ ſehen. Und was ergibt ſich? Das iſt ja gar keine einheitliche 9⸗Zimmer⸗Wohnung, ſondern das ſind 9 ſehr hübſch ausgeſtattete und nach ganz modernen Geſichtspunkten geſtaltete Ein⸗ zelzimmer, von denen ſich jedes gut dazu eignet, auch innerhalb mancher Kleinwohnung zu erſtehen. 9 23 Nürnberg spielenden Veit Har Die geſchickte des Architekten Willy Illmer, deſſen Raumkunſt und deſſen beſon⸗ dere Eigenſchaften für die Verwendung guter kunſthandwerklicher Schöpfungen in Mannheim u. a. bei der Ausgeſtaltung verſchiedener Gaſt⸗ ſtättenräume beachtet wurde, hat hier mit dem in reichem Maße vom Haus Neugebauer und einigen anderen Firmen zur Verfügung geſtell⸗ ten Material Entzückendes geſtaltet. Da kommen wir A in eine wohnliche Diele, dann in erne Art Frühſtückszimmer, in dem eine lange Sitzbank, mit Bauernleinen be⸗ ſpannt, ebnſo zum Verweilen einlädt, wie die reizende Spieluhr an der Wand kindliche Triebe in uns weckt. Beſonders luſtig wirkt das Kin⸗ derſchlafzimmer und vor allem der kleine an⸗ ſchließende Raum, in dem ſich Buben und Mädel mit Bauklötzern, Teddybären, Kreide und Wandtafel ganz nach Herzensluſt tummeln können. Das Wohn⸗ und Eßzimmer zeigt am deutlichſten, worauf es dem erfahrenen Innen⸗ architekten beim Aufbau der Räume ankam: Weg von dem alten Schema des ſteifen Her⸗ renzimmers und Speiſezimmers, wie es heute noch zur Ausſteuer ſo manchen jungen Mäd⸗ chens gebört! Hin zu einer modernen, wohn⸗ lichwarmen Ausgeſtaltung der Räume, ohne ſich dabei ſtur an die doch ziemlich überlebten M. Foto: Tobi Ev am Pranger Ev, die Frau Peter Henleins, ist der Ketzerei bezichtigt.(Eine Volks-Szene aus dem 1517 iii lan-Film der Tobis„Das unsterbliche Herz“ mit Kristina Söderbaum, Michael Bohnen und Paul Wegener.) Schlicßc den hrcis der Helfer un„ Sroßdrutſchlands * Xufbau Drum werde AAumlird der N. Sx + Prinzipien des Wohnungsaufbaues unſerer Väter zu halten! Wie richtig dieſer„neue Kurs“ iſt, erkennt man auch in dem von einer großen Sitzbank und dazu von einem bunten gewebten Wand⸗ teppich beherrſchten Muſikzimmer und daneben in dem geng lichten Wintergarten, in dem put⸗ zige Wellenſittiche zwiſchen Blumen und vielem Grün beſonders belebend wirken. Der größte Diskuſſionsgegenſtand für alle, die ſich diche Räume anſchauen, iſt aber das ge⸗ trennte Schlafzimmer„für den Herrn und die Dame“ und dazwiſchen ein— Ankleide⸗ raum. Alles iſt da aufs modernſte mit Tep⸗ pichen, Bettrückwänden, Decken und Uebergar⸗ dinen ausgeſtaltet. Und wenn man ſich auch nicht ſofort mit der Trennung der Schlafräume befreunden kann, ſo ergibt ſich doch hier manch' Anſatzpunkt für einen regen Gedankenaustauſch. Das will die Ausſtellung ja auch überhaupt be⸗ wirken. Hier ſollen Anregungen gegeben wer⸗ den, mit welch' geringen Mitteln man ſeine Wohnräume warm und anheimelnd geſtalten oder— wenn man ſchon Mobilar älteren Da⸗ tums hat— umgeſtalten kann. Dieſer Zweck wird mit der Lehrſchau im Hauſe Neugebauer vollkommen erreicht, und darum begrüßen wir ſie, zumal ſie noch meh⸗ zur allgemeinen Anſicht W bleibt. W. 350 badiſche Rechtswahrer nach Leipzig * Karlsruhe, 13. Marz. Zu einer Arbeits⸗ tagung hatte der Gauführer des NSRB, Pg. Gaurechtsleiter Rechtsanwalt Johannes Rupp, ſeine 4 Mitarbeiter nach Karlsruhe be⸗ rufen. Auf eingehend Aeusführungen des Lei⸗ ters der Fachgruppe Notare über die Entwick⸗ lung des Berufsnotariats folgten die Rechen⸗ ſchaftsbetriebe je einer kleinen mittleren und großen Kreisgruppe über die Tätigkeit in den rückliegenden Monaten. Der erſte Groß deut⸗ ſche Rechtswahrertag, der vom 18. bis 21. Mai in Leipzig ſtattfinden wird, iſt vorbereitet; es werden mindeſtens 350 badiſche Rechtswahrer an dieſer Großkundgebung des NSRB teilnehmen.— Der Gauführer ſelbſt zeigte die Ziele des Staates und des NS⸗Rechtswahrerbundes in eindringlichen Worten auf: Freiheit, Ehre, Eigentum und Sicherheit jedes deutſchen Men⸗ ſchen zu gewährleiſten iſt der Wille der Staats⸗ führung, und jeder deutſche Rechtswahrer hat ſein Handeln nach dieſem Ziel auszurichten. Anordnungen der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Feudenheim⸗Oſt. 13.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus „Zum Gold. Stern“ Jahrestag der Oſtmark⸗Heimkehr. Teilnahme ſämtlicher Parteigenoſſen und Gliederun⸗ gen. Liederbücher mitbringen. 46— Zun! nein: Das agen diejenigen, die„SIEn kennen— das werden Sie sagen, wenn Sie dieses Bild sehen. Rulige Menschen, die gute Nerven haben, bleiben länger jung. Gute Nerven— lecithin- reiche Nervenzellen. Dr. Buer's Reinlecitlin, der konzentrierte Nervennahrstoſf, wirkt ner- venpflegend, nervenkraftauſbauend, nachhaltig. 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Und wi Blasco de Schiff(wi Dampfſchif führte er 1 Kunſtſtücke geſchwärmt Menſchen. gen zu? Hand im man ſchnel erklärliche ganz einfa die Menſch auch zu gl⸗ Der Erft doch ſein E Entſetzt wi Spaniens dem kühne ſchichtsſchre ſo doch etn richten. Er ein Keſſeln alſo ein 2 heimnisvol Schaufelra Schiff ſei einem Wag Der Kaif Beutel mit keine recht⸗ zu haben, wie vor nannten, zi Auch ſoll an ſeiner( kamen die erklärten,! der es hal Eines der dasjenige, Dorf Enche gewidmet Tier gleicl Sie befinde an einer h die Laus 3 Während Entlausung ein Gleisa Eine Folge nisse war Holzindust. Denkmal. ſerer kennt bank zand⸗ ieben put⸗ ielem e, die ge⸗ 75— eide⸗ Tep⸗ rgar⸗ auch haus kehr. erun⸗ ellZe teffest, tellen 1. 4. „Hakenkreuzbanner- Die bunte Seite Montag, 15. März 1959 Es jst dlles schon doqewesen/ ιννι- Zu Kaiſer Karl dem Fünften, der von 1500 bis 1558 lebte, kam einſtmals ein Mann und erklärte, er wolle ihm ein Schiff ohne Segel und Ruder bauen, das aber dennoch ſo ſchnell ſein werde, wie das ſchnellſte Kriegsſchiff. Da er aber ſelbſt ohne Geld, ſo erbitte er vom Kaiſer die nötigen Mittel. Da lachte zuerſt der Kaiſer, noch lauter aber die Herren am Hofe. Ein Schiff ohne Segel und Ruder—— wer hatte je etwas ſo Unſin⸗ niges gehört? Doch der Mann, der ſich Blas⸗ code Garray nannte, beſtürmte den Kaiſer ſo, bis dieſer am Ende erklärte:„Wenn es mit rechten Dingen und nicht mit Lug, Trug und Zauberei zugeht, dann ſollſt du dein Meiſter⸗ ſtück probieren!“ Erfreut zog ſich der Erfinder, mit allem Nö⸗ tigen verſehen, in die Einſamkeit zurück. Nie⸗ mand der Neugierigen aber bekam etwas von dem geheimnisvollen Schiff zu ſehen, ſolange daran gearbeitet wurde. Endlich erſchien der denkwürdige Tag, man ſchrieb das Jahr 1543. Leuchtend ſtrahlte Spaniens glühende Sonne an dieſem 17. Juni auf die Stadt Barcelona herab. In der wimmelte es, beſonders im Hafenviertel, von neugierigen Menſchen, die ſich das unerwartete Schauſpiel anſehen wollten. Und wirklich, das Unglaubliche geſchah: Blasco de Garray fuhr tatſächlich mit ſeinem Schiff(wir würden es heute ganz einfach Dampfſchiff nennen) durch den Hafen. Auch führte er mit ſeinem ſeltſamen Fahrzeug alle Kunſtſtücke vor, von denen er dem Kaiſer vor⸗ geſchwärmt. Wie erſtarrt aber ſtanden die Menſchen. Ja, ging denn das mit rechten Din⸗ gen zu? Ob da nicht doch der Teufel ſeine Hand im Spiele hatte? Denn dazumal war man ſchnell bei der Hand, wenn es galt, un⸗ erklärliche Dinge zu klären— man ſchob ſie ganz einfach dem Teufel in die Schuhe und die Menſchen waren ſo dumm, ſolche Märchen auch zu glauben! Der Erfinder aber bat vergeblich die Leute, doch ſein Schiff zu beſteigen, um mitzufahren. Entſetzt wich alles zurück und um alles Gold Spaniens hätte keiner den Verſuch gewagt, mit dem kühnen Manne zu fahren. Ein alter Ge⸗ ſchichtsſchreiber weiß uns, wenn auch nicht viel, ſo doch etwas über die ſeltſame Fahrt zu be⸗ richten. Er erzählt uns, daß ſich auf dem Schiff ein Keſſel mit ſiedendem Waſſer befunden habe, alſo ein Dampfkeſſel. Am Außenbord des ge⸗ heimnisvollen Fahrzeugs aber ſei ein großes Schaufelrad zu ſehen geweſen. Und mit dieſem Schiff ſei Blasco de Garray, genau wie mit einem Wagen, über das Waſſer gefahren! Der Kaiſer beſchenkte den Erfinder mit einem Beutel mit 500 Goldſtücken. Doch der vermochte keine rechte Freude an dem klingenden Lohn zu haben, denn die Menſchen lehnten es nach wie vor ab, ſein„Zauberſchiff“, wie ſie es nannten, zu beſteigen, um eine Fahrt zu wagen. Auch ſollte der arme Erfinder ſich nicht lange an ſeiner Erfindung freuen dürfen. Denn nun kamen die Neunmalweiſen des Landes und erklärten, das Schiff gehöre allein dem Kaiſer, der es habe erbauen laſſen und auch bezahlt Ein Denkmal für die Laus Eines der originellsten Denkmäler ist wohl dasjenige, das man in dem niederbayerischen Dorf Enchendorf findet. Es ist keinem anderen gewidmet als der Laus, jenem bei Mensch und Tier gleich unbeliebten winzigen Lebewesen. Sie befindet sich in etwa 30 Zentimeter Größe an einer hohen Betonsäule. Für den Ort hat die Laus allerdings eine besondere Bedeutung. Während des Weltkrieges wurde hier eine Entlausungsanstalt gebaut. Hierfür wurde auch ein Gleisanschluß der Eisenbahn eingerichtet. Eine Folge dieser günstigen Verkehrsverhält- nisse war ein beträchtlicher Aufschwung der Holzindustrie in Enehendorf. Somit fand die Laus— wenigstens hier— ein verdientes Denkmal.(Atlantic-.) 4 habe. Das wäre ja auch richtig geweſen, wenn ſie nur daraus die rechte Schlußfolgerung ge⸗ zogen hätten, nämlich die, dies Fahrzeug gründ⸗ lich auszuproben, um dann dieſe Neuerung dem geſamten Schiffsbau zugute kommen zu laſſen. Doch ſo klug dachten dazumal die Men⸗ ſchen noch nicht, wenn ſie etwas Neues ſahen, das ſie nicht begriffen. Statt nun die neue Er⸗ findung zu nützen und wenn möglich noch zu vervollkommnen, ging man hin und tat das Dümmſte, was man in ſolchem Falle tun konnte—— man nahm Blasco de Garray ein⸗ fach ſeine wertvolle Erfindung fort und ſtellte ſie in einen Schuppen des Marinearſenals zu Barcelona! Der arme Erfinder rang verzweifelt die Hände, doch es half ihm nichts. Er bat und be⸗ ſchwor, man ſolle ihn doch weiter fahren laſſen. Aber nein, das wunderſame Schiff blieb wo es war, in einem Schuppen verſteckt, wo es dann auch nach und nach verfaulte und verroſtete. Was aus dem unglücklichen Erfinder ſelbſt ge⸗ worden iſt, wird uns leider nicht berichtet. Er gehörte zur Schar jener Unglücksmenſchen, die zu früh geboren werden— denn ihre Zeit iſt noch nicht reif für die Größe und Kühnheit ihres Schöpfergeiſtes! Genau wie einſt Karl der Fünfte den Blasco de Garray ausgelacht, ſollte es mehr als zwei Jahrhunderte ſpäter einem anderen Erfinder ebenfalls von einem der Großen dieſer Erde ergehen. Dieſer Erfinder war der 1765 in Ame⸗ rika geborene Fullton. Der ihn aber ausgelacht, war kein Geringerer als Napoleon der Erſte! Es handelte ſich damals ebenfalls um die Erfindung eines Dampfſchiffes. Es war dies das erſte brauchbare Dampfſchiff. Sein Erfin⸗ der aber hatte die Genugtuung, ehe er 1815 ſtarb, daß er ſein Dampfſchiff auf dem Hudſon ausprobieren konnte. Es war dies im Jahre 1807. Am Ende aber bricht ſich auch gegen die Un⸗ vernunft törichter, rückſtändiger Menſchen doch das Große, Werwolle und Schöpferiſche Bahn —— ſelbſt wenn es manchmal etwas lange dauern ſollte! Ein Stimmungsbild aus Tirol Eine Aufnahme, die im Sommer alltäslich wirkt, im Winter aber ihre besonderen Relze hat. W Weltbild(M) Iwa Wania in dem Ufa-Film„War es der im dritten Stock“, den Carl Boese nach dem Roman von Frank Fr. Braun inszenierte. Foto: Ufa-Hämmerer Acht Gesetze für„ehe iches Glück“ Als Mr. Carl Berg die Ehe mit der hübſchen Jennie Boles einging, mußte er einen Ver⸗ trag unterſchreiben, der angeblich die Garantie für eine glückliche Ehe bieten ſollte. Dieſes wa⸗ ren die acht Regeln, denen ſich der Ehemann zu unterwerfen hatte: Erſtens durfte er nicht das Haus ohne Jennies Erlaubnis verlaſſen. Zwei⸗ tens durfte er ſelbſt mit Genehmigung nicht länger als eine halbe Stunde allein fortgehen. Drittens durfte er ſein Auto nicht benutzen, wenn Jennie nicht neben ihm ſaß. Viertens durfte er ſeine Mutter nur mit Zuſtimmung ſeiner Frau beſuchen. Fünftens mußte er Jennie Einblick in ſeine geſchäftlichen Transaktionen gewähren und ihr ſechſtens Vollmacht über ſein Bankkonto einräumen. Siebentes mußte er den Kammerdiener aus ſeiner Junggeſellenzeit ent⸗ laſſen, achtens aus ſämtliche Klubs, deren Mit⸗ glied er war, austreten. Mr. Berg muß ſehr ver⸗ liebt geweſen ſein, als er dieſen Vertrag, der ihn erbarmungslos zum Pantoffelritter machte, unterſchrieb. Aber nach fünf leidensreichen Jah⸗ ren hat er eines Tages nicht nur den Vertrag, ſondern auch das Naſenbein ſeiner Frau ge⸗ brochen. Damit war es mit dem garantierten „ehelichen Glück“ vorbei, und der Scheidungs⸗ richter waltete ſeines Amtes, nicht ohne den grauſamen Mr. Berg die alleinige Schuld zuzu⸗ ſprechen. KLeann man Diamanten künstlich herstfellen? Fin Deuischer erfand des Diomonienmefall/ Chemiker kämp'en um den hörtesſen Sioff der Welt Seit jeher hat die Technik nach Stoffen ge⸗ ſucht, die es möglich machen, harte Gegenſtände zu formen; nach Stoffen alſo, die ſelbſt eine große Härte beſitzen. Als härteſter Stoff iſt ſeit dem Altertum der koſtbare Diamant bekannt, den man ſchon ſeit langen Zeiten im Glaſer⸗ handwerk, zum Gravieren, zum Bohren uſw., benutzt. Seiner großen Anwendung in der In⸗ duſtrie ſtand gewöhnlich ſein hoher Preis ent⸗ gegen. Man benutzte den Diamant daher nur zu Fabrikationsvorgängen, die den eingeſetzten hohen Wert rechtfertigen. Diamanten als Werkzeug der Technik Trotzdem iſt ein großer Teil der geförderten Diamanten als ſogenannte„Induſtriediaman⸗ ten“ verwertet worden. Von der Geſamtproduk⸗ tion an Rohdiamanten, die ſich z. B. im Jahre 1928 auf 7½ bis 8 Millionen Karat belief(5 Ka⸗ rat- 1 Gramm), wurde faſt die Hälfte in der Induſtrie verwandt. Die jährliche Erzeugung an Induſtriediamanten ſchätzt man auf rund 450 Millionen RM. Es iſt kein Wunder, daß man ſich bemüht hat— wie ehemals das Gold — auch den Diamanten auf künſtlichem Wege herzuſtellen. Da bekannt war, daß der Diamant — ebenſo wie Graphit— nur eine beſtimmte Zuſtandsform des Kohlenſtoffs iſt und bei 700 bis 800 Grad Celſius zu Kohlenſäure verbrennt, glaubte man, ihn auf ähnlichem Wege herſtellen zu können. Künſtliche Diamanten mikro⸗ ſkopiſchklein Seit vielen Jahren hört man immer wieder von Wiſſenſchaftlern, die eine Methode gefun⸗ den haben wollen, mit der man Diamanten in beliebiger Größe herſtellen kann. Ein ſchöner Traum!— Die Diamanten, die man herſtellen konnte, ſind bisher nur unter dem Mikroſkop zu ſehen geweſen, ebenſo wie die des franzöſiſchen Forſchers Henri Moiſſan, deſſen Ruhm im Anfang der 9oer Jahre um die ganze Welt ging, als man von ſeiner„Diamanten⸗Fabrik“ ſprach. Dieſe Fabrik war freilich nur ein kleines Laboratorium, in dem Moiſſan verkohlten Zuk⸗ ker in flüſſigem Metall auflöſte und dann das Metall tropfenweiſe in Queckſilber vergoß, wo es ſchnell erſtarrte Wenn man nun dieſe kohlen⸗ ſtoffhaltigen Tropfen unter dem Mikroſkop be⸗ trachtete, konnte man winzige Kriſtalle in dem Metallgefüge feſtſtellen. Viel weiter hat es lei⸗ der die Wiſſenſchaft bisher nicht gebracht, und keines der abgewandelten ſpäteren Verfahren hat praktiſche Bedeutung erlangt. 9— 10= 1— 140 Es iſt auch längere Zeit her, daß ein Mann namens Mohs die nach ihm benannte Härte⸗ ſkala aufſtellte, die unter den Zahlen 1 bis 10 die Stoffe von den weichſten bis zu den härte⸗ ſten aufzählte. Indem er einen am anderen Stoff zu ritzen verſuchte, konnte er die Skala aufſtellen, in der an erſter und unterſter Stelle der von allen anderen Stoffen geritzte Talg ſteht und an oberſter Stelle, unter Nr. 10, der Diamant, der alle anderen Stoffe ritzen kann. An neunter Stelle ſteht der— auch in der Tech⸗ nik häufig verwendete— Korund. Doch ver⸗ hält ſich ſein Härteverhältnis zum Diamanten nicht wie:10, ſondern wie:140. Es iſt aber gelungen, Hartmetalle herzuſtellen, die als Dia⸗ manterſatz Verwendung finden. Man kennt ſie unter dem Namen„Widia“,„Titanit“,„Böh⸗ lerit“ uſw. In ihnen ſind Wolfram⸗ oder Titan⸗ karbide enthalten, die in der Mohsſchen Skala die Stellen 9,8 bis 9,9 einnehmen, alſo härter als Korund, aber weicher als Diamant ſind. Auch das Siliziumkarbid findet als Werkſtoff viel Verwendung. Hartmetall erfunden, aber was nun? Kaum aber beſaß man dieſe Stoffe, trat eine neue Schwierigkeit auf. Die neuen Hartmetalle eigneten ſich zwar vorzüglich als Drehwerk⸗ zeuge zur Bearbeitung von Glas, Marmor, hartem Metall, als Ziehmatritzen für Drähte mit größerem Durchmeſſere, als Boh⸗ rer für Geſteinsbohrungen uſw. Es fehlte aber jetzt der Stoff, mit dem man dieſe Hartmetalle erſt in die richtige Werkzeugform bringen konnte. Man mußte wieder auf den Diamanten zurückgreifen. Ganz früher hämmerte man Dia⸗ mantſplitter in eine weiche Metallſcheibe ein oder trug ſie als Paſte mit Oel vermiſcht auf einer großporigen Gußeiſenſcheibe auf. Doch flogen die Splitter ſchnell wieder von der— Scheibe— die ſich raſend drehen muß— weg, oder ſie wurden vom Werkſtück beim Schleifen herausgeriſſen. Erſt in letzter Zeit bettete man Diamantſplitter in Bindemaſſen ein und gab ihnen dodurch einen feſteren Halt. Man benutzt als Bindemaſſe Kunſtharz oder Gummi. Doch bald ſtellte es ſich heraus, daß dieſe verhältnis⸗ mäßig weichen Bindemaſſen ſich ſchnell abnutz⸗ ten und den Diamant freigaben, ehe er richtig ausgenutzt war. Nun wanote man ſich dem Gedanken zu Me⸗ tall mit Diamantſplittern zu durchſetzen und dieſes Metall als Werkzeug zu benutzen. Man hat viele Verſuche, die in dieſer Richtung gin⸗ gen, im Inland und Ausland angeſtellt. Beſon⸗ ders hat man verſucht, mittels der Sinterung. Metallpulver und Diamanten zuſammenzu⸗ ſchweißen. Doch bei den dazu nötigen hohen Temperaturen verbrannten die Diamanten zum größten Teil und löſten ſich im Metall. Danach begann man auf kaltem, z. B. galvaniſchem Wege, zum Ziel zu kommen und hat damit zahnärztliche Inſtrumente uſw. herſtellen kön⸗ nen, doch hielt das Metall einen höheren Ar⸗ beitsdruck nicht aus. Es blieb alſo einzig möglich, einen Werkſtoff zu ſchaffen, in dem die Diamantſplitter als eine Art Gefügebeſtandteil eingelagert ſind und ſich mit ihm gleichartig abnutzen. Dieſe Erfindung, um die man ſich in der ganzen Welt bemühte, iſt dem Berliner Phyſiker Dr. Wilhelm Mül⸗ ler gelungen. Der Erfinder erzählt darüber: „In dem Diamantmetall bildet der eingebet⸗ tete Diamant mit dem Bindemetall praktiſch eine Einheit und verhält ſich wie ein einheit⸗ licher Werkſtoff. Sie nutzen ſich nur gemeinſam ab, und der koſtbare Diamant wird reſtlos ver⸗ braucht. Das Grundmetall iſt eine Mehrſtoff⸗ legierung, die mit den Diamanten völlig ver⸗ ſchweißt wird und ſich neu kriſtalliſiert. Die Feſtigkeit des Bindemetalls entſpricht der eines vorzüglichen Bauſtahls.“ Das härteſte Metall der Welt Seit einiger Zeit wird der neue Stoff, der alſo das härteſte Metall der Welt darſtellt, in der Technik gebraucht, und hat ſich überraſchend gut eingeführt. Mit ihm kann man Schleif⸗ und Läppſcheiben herſtellen, mit denen Hartmetalle und Stähle bearbeitet werden. Man kann Hart⸗ porzellane, Quarz und Geſteine damit ſchneiden, aber man kann mit dem Diamantmetall auch bohren und optiſche Linſen ſchleifen. Ein bis zwei Jahre lang halten die aus Diamantmetall hergeſtellten Werkzeuge, im Gegenſatz zu den bisher gebräuchlichen Stoffen, deren Lebens⸗ dauer weitaus geringer war Durch dieſe neue Erfindung deutſchen For⸗ ſchergeiſtes iſt aber nicht allein die Technik vor⸗ wärtsgetrieben worden, auch unſere Deviſen⸗ politik hat dadurch Vorteile, weil die Diaman⸗ ten jetzt voll ausgenutzt werden und die Einfuhr der koſtbaren Edelſteine ſich darum verringern wird. Ein deutſcher Erfolg alſo, der nicht nur die Techniker angeht. G. Regselin. 2 — —— ——————————————— * ———————— ———— „Bakenkreuzbanner“ Iport und zpiel »Montag, 15. März 1959 Sonntags-Plauderei Noch fehlen acht Fußball⸗Gaumeiſter, denn der zweite Märzſonntag hat nur einen, den — 2 Meiſter„geliefert!: Blauweiß erlin. In vier Gauen iſt die Lage hingegen noch reichlich unklar. Zwar, das Sudetenland erlebt am nächſten Sonntag das Endſpiel zwiſchen Warnsdorf und Teplitz; Warnsdo 4 iſt der Favorit, Teplitz hat mit Kugler und Schaffer viel(an den Dresdner SC) verloren. In Ba⸗ vern dürfte der Neuling Neumeyer infolge feiner Heimniederlage gegen Schweinfurt aus dem Wettbewerb ausgeſchieden ſein. Die bder oder die Münchner„Sechziger“ werden an der Spitze landen, doch hat ſogar der Nürn⸗ berger„Club“ noch eine kleine Chance. Der Dresd'ner SC büßte im Lokalderby gegen die Sportfreunde einen Punkt ein, ſo daß er mit dem vorjährigen Meiſter BC Hartha wurde. Immerhin muß Hartha nach Dresden. Auch Admira Wien rutſchte gegen den Sportklub leicht aus: Durch das:1 wurde ſie punktgleich mit Wacker— und zu beiden hat bis auf einen Punkt Rapid dank 13:1⸗Sieg über Wiener 5 aufgeſchloſſen. Schließlich iſt noch bemerkenswert, daß die Großdeutſche Gauliga keinen verluſtpunkt⸗ freien Verein mehr hat: Deſſau 05 ſpielte nach 17 Siegen, erſtmals 11 und zwar in Weida, allwo der Nürnberger Munkert ver⸗ teidigt und der Münchner Pöttinger trai⸗ niert * Der Fußballgau Baden hat ja bereits ſei⸗ nen Meiſter. Die reſtlichen Punktekämpfe ſtehen im Zeichen der Suche nach dem zweiten„Ab⸗ ſteiger“ neben Offenburg. Und in dieſer Hin⸗ ſicht 10 ja nun dieſer Sonntag ein ausgeſpro⸗ chen ſchwarzer Tag für Sandhofen Ja, unſere Spielvereinigung vermochte diesmal aus der„Mannheimer Solidarität“ doch nicht den erwarteten Nutzen zu ziehen. Un⸗ ſere„Aſſe“ 2775 Punkte ab an jene beiden Karlsruher Klubs, die neben Sandhofen auch efährdet waren,— und der Vfe Neckarau half ich felbſt! Sandhofen hingegen kann ſich kaum noch ſelbſt helfen, denn auch im Falle zweier Siege über KFV und Phönix wird es nur punktgleich mit Phönix, das zur Zeit mit 0,81 Tordurchſchnitt erheblich beſſer ſteht als Sand⸗ 2705 mit 0,58. Vorausſetzung dafür iſt frei⸗ lich, daß der FC Phönix ſein Heimſpiel gegen Neckarxau gewinnt; ſonſt könnten die Neckarauer Schrittmacher für Sandhofen werden. Tatſäch⸗ lich wird der VfL in Karlsruhe noch auf einen weiteren Punktgewinn ſpielen, denn ſein Tor⸗ quotient iſt mit 0,69 noch nicht gut genug, falls Sandhofen ſeine beiden Spiele gewinnt. Alſo auch beim Phönix,— doch dagegen wird ſich der Deutſche Altmeiſter energiſch wehren, denn ſo roſig iſt ja ſein Torverhältnis nun wieder nicht. Fein heraus iſt der VfB Mühlburg, hat er doch mit.18 ein poſitives Torverhältnis, 15 Gutpunkte und neben dem Auswärtsſpiel beim VfR noch ein Heimſpiel gegen den FFC. 1* Die Rückrunde⸗Bilanz unſerer beiden Mann⸗ 3„Aſſe“ iſt nicht allzu günſtig geworden. ie Raſenſpieler haben es auf fünf Un⸗ entſchieden gebracht, hatten indes in der Vor⸗ runde nur einmal remiſiert. Und die Wald⸗ —* fer haben ihren zwei Niederlagen im erſten Durchgang nun noch insgeſamt fün weitere hinzugefügt. Uebrigens hat auch der Dritte um alljährlichen Bunde der badiſchen Titelanwärter, der 1. FC in der Rückrunde nicht ſo günſtig abgeſchnitten, wie er angeſichts der Termingeſtaltung wohl erwartet hatte: in den fünf Heimſpielen ſtehen den zwei Siegen über KFV und Waldhof die drei Unentſchieden gegen Mühlburg, VfR und Neckarau gegenüber. Und daneben ſtehen drei Auswärtsniederlagen in Freiburg, bei Phönix und in Sandhofen. Dieſer Rückblick ſoll die Schwierigkeiten ve⸗ leuchten, wie ſie ſich den„Großkopfeten“ in den Rückrundenkämpfen gegen mehr oder minpder . Mannſchaften entgegenſtellten. Und von dieſem Geſichtspunkt aus muß denn auch ein gewiſſes Verſtändnis gegenüber den etwas mageren Bilanzen walten 1* Ob das freilich zur Begründung der Spiel⸗ ausgänge auf dem Waldhof⸗ und VfR⸗Platz ausreicht, bleibt dahin eſtellt. Man kann an⸗ drerſeits auch finden, die Mannheimer Gaſt⸗ eber hätten gegen die Karlsruher Gäſte troz eren heldenmutigem Einſatz und unbeſtrittenen Tönnen doch etwas beſſer abſchneiden dürfen. Voran natürlich der SV Waldhof, deſſen Aufſtellungsexperiment allerdings weniger ge⸗ lang, als man bei den theoretiſchen Erwägun⸗ gen durchaus annehmen durfte. Indeſſen, der nnenſturm wurde auch durch die Hereinnahme des Verteidigers Siegel und des Rechtsaußen Herbold nicht ſchußentſchloſſener, und ſo blieben ſchöne Chancen auch diesmal ungenutzt. Und da man hinten etwas undichter geworden iſt, gelang dem Mühlburger Wirbelſturm der Sieg.„Wirbelſturm“— der fegte auch über den Brauereiplatz. Er kam reilich nicht aus Mühlburg, ſondern aus. nein, nicht aus dem Wildpark, ſondern aus Nordoſt. Und trieb die Kerzchen und Raketchen, die diesmal die VfR⸗ Abwehr abbrennen ließ, in noch höhere Re⸗ gionen. Der Raum zwiſchen geſicherter Abwehr und ſtürmendem Angriff wurde diesmal nicht, wie im Stadion, planmäßig überbrückt, ſondern unplanmäßig überkickt. Das vermochte ſogar Adam, wie wohl wiederum famos, nicht ab⸗ zuſtellen. Fuchs hing für unſeren Geſchmack zu weit hinten, und die drei vorderſten„Huſa⸗ ren“ ritten ihre Attacken diesmal weniger gut als gegen Waldhof. Gewiß: Die Phönix⸗Dek⸗ kung war wieder Ja Beton. Ein Kompliment der Neckarauer Vfe⸗ Elf! Sie hat einen Punkt von unſchätzbarem Wert in Pforzheim geholt. Nun noch einen vom Wildpark— dann ſtrahlt die Sonne über der Altriper Fähre Ha. d00 En⸗Mäͤnner beim Baldanf Schöner berlauf und gute ſportliche Leiſtungen in Ueuſtadt an der Weinſtraße „ Daß auf ſportlichem Gebiet von der SäA⸗ Gruppe Kurpfalz ſchon ungemein wertvolle Breitenarbeit geleiſtet wurde, bewieſen wieder einmal die in Neuſtadt a. d. Weinſtraße durchgeführten Waldlaufmeiſterſchaften. Leider war das Wetter nicht gerade ideal. Der mor⸗ gens ſtark einſetzende Schneefall machte die Strecke matſchig und ſchwer. Aber trotzdem lie⸗ ferten ſich die aus den Standartenentſcheidun⸗ gen als Sieger hervorgegangenen Männer er⸗ bitterte Kämpfe um den Sieg. Ganz vorzüglich die Organiſation, für die Sportreferent Oberſturmführer Schwerdt und Obertruppführer Hellenthal, Standarte 12 Neuſtadt, verantwortlich zeichneten. Der Neu⸗ ſtadter Nachrichtenſturm hatte auf der ganzen Strecke Fernſprechſtellen eingebaut. So war es auch möglich, die im Neuſtadter Stadion war⸗ tenden Zuſchauer ſtändig auf dem laufenden zu halten. Außerordentlich ſtark war auch die Be⸗ teiligung; gingen in den verſchiedenen Klaſſen 89 8 weniger als 800 SA⸗Männer an tart. Die Kämpfe begannen mit der Altersklaſſe C (über 40 Jahre) über 3000 Meter. Erſtaunlich war, wie dieſe älteren Männer erbittert um den Sieg kämpften und noch beachtliche Leiſtungen herausholten. Einen hartnäckigen Kampf gab es zwiſchen Oberſcharführer Ritzheim(Sta. 27),. Oberſcharführer Pfordt(Sta. 174) und Back (Sta. 171), in dem Pfordt Sieger blieb. Zehn Minuten ſpäter gingen 250 Männer der Klaſſe B(33 bis 40 Jahre) auf die Strecke von 4000 Meter. Auch hier gab es in der Spitzen⸗ gruppe harte Kämpfe. Scharführer Martin (Pi. 2/80), Sturmmann Adam(4/174), Sturm⸗ mann Feith(4/174), Scharführer Wagen⸗ rad(1117) und Oberſcharführer Sabjetzki (14/17) kämpften auf der Strecke um den erſten Platz. Sabjetzki ließ ſeine Führung nicht nehmen und ging vor Merten als erſter durchs Ziel. Der Lauf der Hauptklaſſe An der Klaſſe A(18 bis 32 Jahre) über 5000 Meter gingen 450 Männer an Start. Bald nach dem Start bildete ſich eine Spitzengruppe von wanzig Mann. Adam(15/18), Sutter (3/18), Frohn(13/5) übernahmen vorerſt die, Ein eindrucksvolles Biid von der Größe der pfalz in Neustadt a. d. Weinstrahße. Du iwele Tcanner Bokd, zunenrunde Waldlaufmeisterschaften der SA-Gruppe Kur. Aufn.: A. Gerspach(2) Intereſſante paarungen der badiſchen Gegner Für die zweite Zwiſchenrunde um den Tſchammer⸗Pokal im Gau Baden, die am kom⸗ menden Sonntag, 19. März, zur Durchführung gelangt, hat Gauwart Linnenbach folgende Paarungen 11 gelegt: Kickers Walldürn— Reichsbahn Heidelberg; SpVg. Eberbach— Schwetzingen 98; Olympia Neulußheim— Viktoria Sandhauſen: VfB Wiesloch— SC Käfertal; Union Heidelberg — Hemsbach; 155 Hockenheim— FV Wein⸗ heim(auch Pf ichtſpiel); FV Seckenheim 9 — Fortuna Heddesheim; 07 Mannheim— VfTuR Feudenheim; Forſt— FV Blanken⸗ loch; Germania Durlach— F Daxlanden (auch Pflichtſpiel) FC Eutingen— VfR Pforzheim(auch Pflichtſpiel); FC Birkenfeld — BecC Pforzheim(auch Pflichtſpiel); SpVg. Söllingen— FV Beiertheim; Ellmendingen — J0 Durlach— Aue; VfB Grötzingen— FC Neureut; Nordſtern Pfor, heim— Dill⸗ weißenſtein— Königsbach; FV Niefern Neuenbürg; Ettlingen— Neuburgweier; Hü⸗ gelsheim— FV Kuppenheim; SpVg. Baden⸗ Baden— FV Raſtatt; FV Lahr— FV Zuns⸗ weier; SV Elgersweier— VfR Achern; Sé⸗ Freiburg— Alemania Wei FC Gutbach — FC Emmendingen; SV Weil— FV 84— tingen; FC Rheinfelden— SV Wehr; F6. 08 Villingen— FC Wolfach: FC Donaueſchingen — Fcé Furtwangen; TV Singen— Fé Kon⸗ ſtanz; FC Stockach— FC Singen(au Pflicht⸗ ſpiel); Fahrnau und VfR Konſtanz frei. Ner reue Handval⸗Gaumeifter ehen jeit Zu den bereits feſtſtehenden acht Handball⸗ Gaumeiſtern kamen am zweiten März⸗Sonn⸗ tag weitere vier Titelträger, ſo daß jetzt ins⸗ eſamt 2 Meiſter feſtſtehen und nur noch ünf fehlen, die bis zum Beginn der Gruppen⸗ kämpfe am 26. März ermittelt ſein müſſen. Durch eine Verfügung des n wartes für den Gau Mittelrhein iſt der Vf Aachen, der am Sonntag in Koblenz ſein letztes Spiel gegen den MSV:2 gewann, wieder Meiſter.— In Schleſien holte ſich der langjährige Meiſter MS V JR 49 Carlo⸗ witz den noch fehlenden Punkt zum Titel durch einen:4⸗Sieg über den TS' Ohlewie⸗ ſen.— Auch im Gau Nordmark ſicherte ſich der Titelverteidiger Oberalſter Hamburg wiederum die Meiſterwürde. Er ſiegte gegen ſeinen ſtärkſten Rivalen TV Haſſee Winterbek 12:6.—Niederrhein⸗Meiſter 1939 iſt wiederum der Lintforter Spielverein, der mit einem Bombenſieg von 20.1 Toren über Kup⸗ ferhütte Duisbura aufwartete. Die bisher er⸗ mittelten Meiſter: Gruppe 1: Hindenburg Biſchofsburg, Po⸗ lizei Stettin oder Flak Stettin, SW Elektra Berlin, Mes IR 19 Carlowitz, MrSn Leipzig. Gruppe 2: MSo Weißenfels, Oberalſter S. MeSs Lüneburg, Hindenburg Min⸗ n. Gruppe 3: Lintforter Spielverein, BfB 08 Aachen, ih Arolſen oder MSV Hanau, TSG 61 Ludwigshafen. Gruppe 4: Tgd. Ketſch oder SV Waldhof, TV Altenſtadt, Poſt München oder 1. FC WaAcC Wien oder Ferro Wien oder raz. LDieder ein nener„Soll“ Fricke(Hannover) Berufsſpieler In Sachen Arminia Hannover— Eintracht Braunſchweig wurde im Wiederaufnahmever⸗ fahren folgendes entſchieden: Der Spieler Fricke wird zum Berufsſpieler erklärt und auf zwei Jahre von allen Veran⸗ ſtaltungen des NSRe ausgeſchloſſen. Dem Verein Arminia Hannover werden an Stelle einer verwirkten Sperre von vier Meiſterſchafts⸗ ſpielen acht Gewinnpunkte ſeiner erſten Fuß ⸗ ballelf in der Spielzeit 1939/40 abgezogen; außerdem erhält Arminia Hannover eine Geld⸗ ſtrafe von 400 RM. Dem Verein Eintracht Braunſchweig werden vier Gewinnpunkte ſeiner 1. Fußballelf in der Spielzeit 1939/0 abgezogen. Außerdem hat er eine Geldſtrafe von 200 RM zu zahlen. Weiter wurden einzelne Mitglieder und die Vereins⸗ führer beider Vereine mit Strafen belegt. Spitze. Aber erſt im letzten Drittel der Strecke nahm die Spitze feſte Form an. Fornoff (4/115), Sutter(3/18), Kornſtätt(11/117, Frohn(13/), Adam(15/18) und Dejon (36/22) rangen jetzt verbiſſen um den Sieg. Fornoff, ſtark angegriffen von Adam und Frohn, behielt die Führung bis zum Ziel. In der Zwiſchenzeit der Läufe ſorgten die Meiſtermannſchaften der Standarte 12 Neu⸗ ſtadt und der Standarte 17 Ludwigshafen durch ein intereſſantes Handballſpiel für Ab⸗ wechſlung. Das Spiel endete:5. Nachdem die ſportlich glänzend verlaufenen Waldläufe beendet waren, gingen die Teilneh⸗ mer zum Eintopf an die Feldküche. Während der ganzen Veranſtaltung war SA⸗Gruppen⸗ führer Fuſt mit ſeinem Stab bei ſeinen SA⸗ Männern. 5 3 Nach dem Eintopf und einer kleinen Ruhe⸗ pauſe traten die Einheiten geſchloſſen im Sta⸗ dion zur Siegerehrung an, die SA⸗Gruppen⸗ führer Fuſt vornahm. Für die in allen Teilen vorbildlich durchgeführte Veranſtaltung fand der Gruppenführer Worte der Anerkennung und be⸗ ſonderes Lob für den vorzüglichen Einſatz der Kameraden im braunen Ehrenkleid des Führers. — an Beigsmeſferſcant im 5e,voen Kommenden Samstag und Sonntag begin⸗ nen in Karlsruhe die Ausſcheidungsſpiele um die HZS⸗Meiſterſchaft des Gebietes 21 Ba⸗ den. Zu dieſen Kämpfen hat der Bann 171 fol⸗ gende Mannſchaft gemeldet: Brugger Meny, Vath Kraus, Weiß, Reichert Buhmann, Seubert, Sperber, Jahle, Pfiſterer Dieſe Mannſchaft, die ſich aus allen Hockey⸗ vereinen Mannheims zuſammenſetzt, wurde in einem Auswahlſpiel an das die beſten Spieler der hieſigen HJ⸗Mannſchaften vereinte. Un die Vanameiſterſchaft Hockeb Die Spiele um die Meiſterſchaft der HI im Hockey ſind beendet. Der Meiſter des Vorjah⸗ res, HI⸗Mannſchaft der MTG konnte ſich auch dieſes Jahr mit einem überragenden Ergebnis durchſetzen. Die an zweiter Stelle liegende Mannſchaft des TVi46 Mannheim erzielte ebenfalls ſehr gute Reſultate, mußte ſich jedoch der beſſeren Geſamtleiſtung der MTG⸗Mann⸗ ſche. zweimal beugen. ie Spiele wurden faſt durchweg in vorbild⸗ licher Diſziplin und mit großem Einſatz durch⸗ geführt. Die ſpieleriſchen Leiſtungen der Mann⸗ e zeigten gegenüber dem Vorjahre eine weſentliche Verbeſſerung. Bei VfR und Ger⸗ mania machten ſich die Nachteile der körperlich ſchwächeren Konſtitution der noch ſehr jungen Mannſchaften entſcheidend geltend. Die Tabelle zeigt folgenden Schlußſtand: Spiele Tore Punkte MTG 6 31:2 12 TV 46 6 12:7 8 VfR Mannheim 6:8 4 Germania 6•12 0 SA-Gruppenführer Fus beglückwünscht einen der Sieger. 4 „Hhaken! ————————— Glänzende Beſucherz (Von u Die Wien tagvormittag des Praters länzenden en wurden zur gleichen ausländiſche Schon am e weiſe die Z. luſtigen. Ir mehr Meſſe kauft. Im Meſſ xeichs, die 1 ſtehen, ſtark Haushaltsm erſter Stell⸗ neben der Griechenlan auftreten. T ten größtes Altreichs un metiſche Sd von Kaufler In den Techniſche Die Land⸗, nen waren fant Auch tänden des eſſenten Sd regten in e Bewunderu GV der Se SW. Die G der 239 Alkt nahm einſtim an und ſtimr 6 Prozent au bleibenden R den 15 turm Bankrats wur Mitglied des Kreditanſtalt, Fonds neu ei ſident des Ba gen hervor, d erfahren habe lung des Rei völlig geklärt. dent der Ger ſeinem Vortr Währungsvor tung der Not ten. 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Großkraftwe Lind Akt-Ol Rhein-Main-l 1GFarbenine lodustrie- Accumuatore Adt Gebr. Aschaffhs 2. Favr Mator Berl Licht Brauefel Kle Brown Bov Cement Heid Daimler-Ben intracht mever⸗ ſpieler Veran⸗ Dem Stelle ſchafts · Fuß⸗ ezogen; Geld · werden in der hat er Weiter ereins · t. Strecke rnoff 1/117), hejon Sieg. 20 und en die 12 Neu⸗ shafen ir Ab⸗ ufenen eilneh⸗ ährend uppen⸗ n SA⸗ Ruhe⸗ n Sta⸗ uppen⸗ Teilen ind der ind be⸗ atz der ührers. — an begin⸗ Sſpiele 21 Ba⸗ 71 fol⸗ fiſterer Hockey⸗ irde in beſten ereinte. HI im Vorjah⸗ ich auch gebnis iegende erzielte jedoch Mann⸗ orbild⸗ durch⸗ Mann⸗ re eine d Ger⸗ rperlich jungen mnd: Punkte 12 8 4 0 Hhakenkreuzbanner“ Glunzender Auftakt der Wiener Messe Beſucherzahl ſeit dem Vorjahr verdoppelt (Von unſerer Wiener Schriftleitung) rd. Wien, 13. März. Die Wiener Frühjahrsmeſſe, die am Sonn⸗ tagvormittag im Meſſepalaſt und in den Hallen des Praters ihre Tore öffnete, nahm einen —— Auftakt. Schon in den Mittagſtun⸗ wurden 120 Prozent mehr Beſucher als zur gleichen Siaz im Vorjahr gezählt. Neun ausländiſche Stagten traten als Käufer auf. Schon am er ten Tag überwog überraſchender⸗ weife die Zahl der„Kaufleute die der Schau. luſtigen. Insgeſamt wurden bereits viermal mehr Meſſeausweiſe als im Herbſt 1938 ver⸗ kauft. Im Meſſ epalaſt ſind alle Waren des Alt⸗ reichs, die nun nicht mehr unter Gebietsſchutz ſtehen, ſtark gefragt., Die Spielwapen⸗ und Haushaltsmeſſe verzeichnete Rekordandrang. An erſter Stelle unter den Käufern ſtehen hier neben der Oſtmark Ungarn, Jugoflawien und Griechenland, die in geſchloſſenen Gruppen auftreten. Die Engländer und Franzoſen zeig⸗ ten größtes Intereſſe für die Strickkleider des Altreichs und für⸗Wiener Lederwaren. Die kos⸗ metiſche Schau wies beſonders ſtarken Beſuch von Kaufleuten der Balkanländer auf. In den elf Hallen des Praters bildete die Techniſche Meſſe' den Hauptanziehungspunkt. Die Land⸗, Holzbearbeitungs⸗ und Baumaſchi⸗ nen waren ſtändig dicht umlagert von Käu⸗ n Auch an den Fahrrad⸗ und Nähmaſchinen⸗ tänden des Sudetenlandes ſtanden die Inter⸗ eſſenten. Schlange. Bei den Sonderſchauen er⸗ regten in erſter Linie die deutſchen Werkſtoffe Bewunderung. ay der Schwelzerischen Hatlonalbank sw Die Gw der Sehweizeriſeben Natlonalbank, in der 239 Aktionäre 56 209 Aktienſtimmen vertraten, nahm einſtimmig Jähresbericht und Jahresrechnung an und ſtimmte der Verteilung einer Dividende von 3 6 Prozent aus dem nach Speiſung der Reſerven ver⸗ bleibenden Reingewinn von 4,75 Mill. ſfr. zu. Von den 15 turnusmäßig ausſcheidenden Mitgliedern des Bankrats wurden 13 wiedergewählt, während Dr. Jöhr, Mitglied des Verwaltungsrats der Schweizeriſchen Kreditanſtalt, und Nationalrat Rais⸗La Chaux de⸗ Fonds neu eintreten. Der im Rücktritt befindliche Prä⸗ fident des Bankrats, Schaller, hob in ſeinen Darlegun⸗ gen hervor, daß die Geſchäftsgebarung keine Aenderung erfahren habe. Die Frage der Neuordnung der Vertei⸗ lung des Reingewinns untet die Kantone ſei noch nicht völlig geklärt. Der nun aus dem Amt ſcheidende Präſi⸗ dent der Generaldirektion, Prof. Bachmann, wies in ſeinem Vortrag darauf hin, daß die internationalen Währungsvorgänge! des verhangenen Jahres die Lei⸗ tung der Notenbank vor wichtige Aufgaben geſtellt hät⸗ ten. Aus rechtlichen und wirtſchaftlichen Erwägungen heraus ſei von der Schweizeriſchen Nationalbank eine Anlehnung an das Pfund nicht befürwortet worden. Eine neue Entwertung dex Währung hätte wohl eine Erleichterung des Exports gebracht, aber auch eine Erſchwerung des Imports, was ſich namentlich im Verkehr mit den Clearing⸗Ländern ſtörend bemerkbar gemacht hätte. Die Nationalbank ſuchte daher eine mittlere Linie zwiſchen Pfund und Dollar feſtzuhalten. Seit der Währungsabwertung ſei der Franken außer⸗ ordentlich ſtabil gehlieben. Der Redner ging dann auf auszleichs Lein und“ ernlärte die Borgängen im⸗ Bereich'des Pfundes/ſeien ein Mahnzeichen. dafür, daß eine zu frühe Verteilung des Abwertungsgewinns unter Umſtänden ernſte Gefahren beraufbeſchwören könnte, zumal dem Noteninſtitut verſchiedene neue Aufgaben erwachſen ſeien. Der Redner verwies dabei auf die Ex⸗ vortfinanzierung durch Hereinnahme von Dreimonats⸗ tratten und auf die Stützung der Bundesobligationen. Zum Schluſſe betonte Prof Bachmann, daß es ange. ſichts der internationalen Währungslage ausgeſchloſſen fei, die Noteneinlöſung in Gold in abſehbarer Zeit wieder aufzunehmen. uUndenkbar ſei auch die Auf⸗ hebung des geſetzlichen Kurſes für die Banknoten der Nationalbank, weil ſonſt dem Verkehr nach dem durch die Abwertung bedingten Ausſcheiden der Goldmünzen überhaupt keine geſetzlichen⸗ Zahlungsmittel mehr zur Verfügung ſtünde.. Ergebnisse der Fischerel im Bovenſee im Januar 1939 sw Im Januar 1939 wurden von deutſchen Fiſchern und Mannſchaſten deutſcher Schiffe im Bodenſee 5000 Kilo Fiſche im Wert von 5900 RM. geſangen und an Land gebracht, gegenüber 5300 Kilo im Wert von 5600 Reichsmark im Januar 1938. Der größte Teil der Fänge entfiel der Zahreszeit entſprechend auf Trüſchen mit 1200(1100) Kilo im Wert von 1300(1100) RM. Daimler-Benz · Montag, 15. März 1959 —————ðð————— die wirtſchanelelte Sehr still, Aktien eher nachgebend Berliner Börse Im Wertpapiergeſchäft blieben ſowohl die Banken⸗ kundſchaft als auch der berufsmäßige Handel untätig. Nur kleinſte Aufträge gelangten zur Abwicke ung. Da dabei geringes Angebot überwog, traten am Attien⸗ markt bei faſt allen Werten Rückgänge um Prozent⸗ bruchteile und zum Teil auch darüber hinaus ein. Be⸗ ſondere Anregungen aus der Wirtſchaft lagen nicht vor. Im Mittelpunkt der Geſpräche ſtehen die Vorgänge in der Tſchecho⸗Slowakei. Am Montanmarkt wurden Marhütte gegen den letz⸗ ten Kaſſakurs um 1¼ Prozent heruntergeſetzt. Vercin. Stahlwerke gaben auf ein Angebot von nur 6000 RM. um 76, Rheinſtahl bei größeren Umſätzen um Pro⸗ zent nach. Angeboten waren ſerner Laurahütte, die um 2½ Prozent auf 12½¼ Prozent heruntergingen. Bei den Braunkohlenaktien kamen wieder nur drei Papiere zur Notiz, wobei Rheinbraun 2½ und Deutſche Erdöl ein Prozent einbüßten. Zu den wenigen feſteren Pavieren des geſamten Aktienmarltes gehörten Niederlauſitzer mit plus 1½ Prozent. Von chemiſchen Werten ermäßig⸗ ten ſich Farben zunächſt um /8 auf 149½%, gingen dann aber weiter auf 148¼ zurück. In der Gruppe der Elektro⸗ und Verſorgungswerte hatten Geſfürel mit minus 1, Siemens mit minus 2 und Deutſche Atlanten mit minus 37¼ Prozent empfindlichere Verluſte aufzu⸗ weiſen. Durchweg ſchwächer lagen auch Maſchinenbau⸗ werte, an der Spitze Orenſtein mit minus 2½ und Berliner Maſchinen mit minus 2 Prozent. An den übrigen Marktigebieten ſind ferner Reichsbankanteile, Braubank und Engelhardt⸗Brauerei mit je minus Stöhr und Nordd. Llody mit ie minus 1½, Bemberg und Hotelbetriebsgeſellſchaft mit je minus 1½ Probent als nennenswert gedrückt hervorzuheben, während Felten 10 Prozent höher, angeſchriehen wurden. Im geregelten Freiverlehr gaben Scheidemandel um 2½ Prozent nach. 3 Im variablen Rentenverkehr zogen Reichsaltbeſitz um 6% Prozent auf 130 an. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf unverändert 93.20. Am Geldmarkt waren unveränderte Blankotagesgeld⸗ ſätze von—3½ Prozent zu zahlen. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11.69½, der Dollar mit 2,493 und der Frane mit 6,61. Am Börſenſchluß war die Kursgeſtaltung nicht ein⸗ heitlich. Es herrſchte jedoch weiterhin ein ſchwächerer Grundton vor. Rheinmetall Borſig zogen um 3/ Pro⸗ zent an, auch Farben ſtiegen um ¼ Prozent auf 149. Reichsbank, in denen rund 150 000 RM. insgeſamt den Beſitzer wechſelten, ſchloſſen zu 177½, Niedriger lagen Siemens, die erneut/ Prozent verloren. Ferner Orenſtein mit minus 36 und Klöckner mit minus 1 ½. Die Reichsaltbeſitzanleihe wurde im Verlauf mit 12976 bewertet. Nachbörslich blieb es ſtill. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung traten keine Verändexungen ein. Es ſtelten ſich wiederum das engliſche Pfund auf 11,695, der Dollar auf 2 493, der holl. Gulden auf 132,40, der franzöſiſche Franc auf 6,61 und der Schweizer Franken auf 56,70. Von den zu Einheitslurſen gehandelten Bankaktien wurde Deutſche Bank, Deutſche Ueberſee und Vereins⸗ bank Hamburg um je ½, Halle Bankverein um 3/4 Prozent herabgeſetzt. Lübecker Kommerzbank zogen um 1 Prozent an. Bei den Hypothekenbanken gaben Rhein. Hypothekenbank, Weſtd. Bodenkredit um ½, ferner Deutſche Hypotheken um/ Prozent nach. Am Markt der Kolonialwerte ſtellten ſich Doag 1 Prozent und Neuguinea, letztere gegen die Notiz vom 10.., um 2½ Prozent niedriger. Schantung haben hingegen um ½ Prozent angezogen. Bei den Induſtriepapieren ver⸗ mochten ſich Hemmoor⸗Portland⸗Zement um 3 Prozent zu befeſtigen. Rückgängig waren demgegenüber Nieder⸗ lauſitzer Eiſen'ahn und Dresdner Gardinen um ie 4 ſowie Sangerhauſen Maſchinen und Sächſiſche Web⸗ ſtuhl, allerdings nach Pauſe, um je 5 Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Schwücher Kleines Angebot der Kundſchaft drückte bei der ſtar⸗ ren Geſchäftsſtile erneut auf die Kurſe, die über⸗ wiegend 1 Prozent niedriger einſetzten, von denen während der erſten Börſenſtunde eine verſchwindend geringe Anzahl zur Notiz gelangten, wobei die Um⸗ fätze über Mindeſtbeträge nicht hinausgingen. Käufe lagen kaum vor, da die Zurückhaltung infolge der Vorgänge in der Slowakei noch mehr zugenommen hat. Zunächſt kamen nur J Farben mir 149(149¾), Acc mit 111¼(112¼, Mannesmann mit 107²½%½ (1084), Hoeſch mit 106¼½(107¼, Reichsbank mit 178(179), Conti Gummi mit 210(211½), Scheide⸗ anftalt mit 202(202¼½ und nach Pauſe Deutſche Atlanten Telegraph mit 105¼(112) niedriger zur Notiz. Weiter etwas höher Feinmech. Jetter mit 99 (98). Behauptet lagen Elektr. Lieferungen mit 128, Heidelberg mit 150 und Salzdetfurth Kali 132. 5 Der Rentenmarkt lag ebenfalls äußerſt ſtil und nicht ganz einheitlich. Reichsaltbeſttz ſchwächten ſich auf 129,80(130¼½) ab. Kommunal⸗Umſchuldung blie⸗ ben mit 93,25 ebenſo wie ſpäte Schuldbuchforderun⸗ gen mit 99½¼ gehalten. Reichsbahn⸗VA verloren /½ auf 123½, Von Pfandbriefen gaben Liquidations⸗ werte vielfach bis/ Prozent nach. Teilweiſe ½ bis ½ Prozent ermäßigt wurden ferner Stadtanleihen. 4½proz. Pforzheim 97½, 4proz. 1928 Mainz 96/% (97½,ꝗ Induſtrie⸗Obligatlonen lagen uneinhettlich 730 100(100%, öproz. Hoeſch 101 )7. Im Verlaufe war die Haltung weiter etwas ſchwä⸗ cher, doch kamen mangels Aufträgen nur vereinzelt weitere Kurſe zuſtande. JG. Farben 138/¼—149 nach 145, Hoeſch 106 nach 106½, Junghans 94½ nach 95 (95¼½), AEC 112 nach 111¼, Deutſche Linoleum 155 nach 156/½(157). Papieren, die vorwiegend—1½ Prozent niedriger lagen, ſind Demag mit einer Einbuße von 3¼ Proz. auf 142, Rhein⸗Braun mit minus 2 Prozent auf 211, andererſeits Felten mit 133¼(132½) zu erwähnen. Am Einheitsmarkt kamen Farber und Schleicher nach Geldſtreichung der Taxe entſprechend mit 110 letzter Kurs 106½¼), ebenſo Pfälz. Hypothekenbank mit 104 (letzter Kurs 101) zur Notiz. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 87/½10; ber Avrir/ Mai 81%½; per Mai/ Juni 8½. Preiſe in Pence für ein lb. 4 Ingusirie- und Mtschaftsmeſungen sw Ludwigshafener Walzmühle Ludwigshafen a. Rh. das indse einer Aufteilung des Währungs⸗„— Erpobie Zagerhaltnng. Rach dem, Werich der Lad⸗ wigshafener Walzmühle, für das Geſchäſtsjahr 1938 wurden die gegenüber dem Vorjahr kleineren Ver⸗ arbeitungsquoten bei Weizen und Roggen voll ausge⸗ nutzt. Die Verarbeitungsquoten waren während der meiſten Monate ſo klein, daß ſowohl fremde Mehle zugekauft als auch Vorvermahlungen in größerem Aus⸗ maß beantragt werden mußten, um die dringendſten Wünſche der Stammkundſchaft zu befriedigen. Die Fut⸗ termittel fanden im Jahresdurchſchnitt raſchen Abſatz. Das Graupenzeſchäft war auch im Berichtsjahr außer⸗ ordentlich ſchwierig. Solange Maisbackmehl beigemiſcht werden mußte, beteiligte ſich das Unternehmen für Rechnung der Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaſtliche Erzeugniſſe an der Maisbackmehlherſtellung. Wenn auch infolge der kle:⸗ neren Verarbeitungskontingente die Mühlen zeitweiſe ſtanden, konnte für die Geſolgſchaft andere Beſchäfti⸗ gung gefunden werden; Lohnausſalle lamen daber nicht vor. An freiwilligen ſozialen Leiſtungen wurden im Berichtsjahr nahezu 200 000 RM. aufgewendet. In der Erfolgsrechnung iſt mit 2,.30(1,95) Mill. RM. ein gegenüber dem Vorjahr erhöhter Bruttoertrag ausge⸗ wieſen, da Abſchreibungen, Steuern und ſonſtige Auf⸗ wendungen geringer geworden ſind. Außerordentliche Erträge erſcheinen mit 0,10(0,585) Mill. RM.; i. V. waren in ihnen hohe Buchgewinne aus dem Verkauf von Wertpapieren enthalten. Löhne und Gehälter er · forderten 1,02(0,95), ſoziale Abgaben unv. 0/09, Zinſen ſind mit 0,10(0,04) Mill. RM. mehr als verdoppelt, da die im Jahresdurchſchnitt weſentlich erhöhte Lagerhal⸗ tung einen das Grundkapital überſteigenden Betrag dauernd bindet, Steuern verminderten ſich auf 0,76 (0,96) Miu. RM. Nach 0,22(0,31)Mill. RM. Anlage⸗ abſchreibungen verbleiht einſchl. 14 440(65 361) RM. Vortrag ein faſt unweränderter Reingewinn von 159 848 (159 574) RM., woraus wieder 6 Prozent Dividende aus 2 418 900 RM. berechtigtes An verteilt wird. In der Bilanz(in Mill. RM.) ſteht das Anlagevermögen mit 1,77(1,855) Mill. zu Buch. Im Umlaufsvermögen von 5,78(4,04) ſind Vorräte infolge der Pflicht“ager⸗ haltung auf 3,82(1,48) geſtiegen. Wertpapiere erſchei⸗ nen mit 0,12(0,05), Außenſtände mit 1,19(1,07), dar⸗ unter 1,03(0,90) Warenforderungen, Wechſel mit 0,10 (0,09), Bankguthaben mit 0,495(.305). Andererſeits ſtiegen die Verbindlichkeiten auf 3,87(2,12), darunter Akzepte auf 2,72(0,76) und die Ruhegehalts⸗ und Un⸗ terſtützungskaſſe nach 0,05(0,40) Zuweiſung auf 1,00 (0,98). Dem An von 2,46, davon unv. 0,04 in Eigen⸗ beitz, ſtehen unv. 00 Rücklagen, unv. 0,10 Wertbe⸗ richtigungen auf Poſten des Umlaufsvermögens und 0,36(0,455) Rückſtellungen zur Seite.( 13. März.) Sw Portland⸗Zementwerke Heidelberg Ac, Heivel⸗ berg. Unveränderte Dividende. Der Auf⸗ ſichtsrat der Portland⸗Zementwerke Heidelberg AG, Heidelberg, hat in ſeiner am Freitag abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, der auf den 20. Mai dieſes Jahres einzuberufenden ordentlichen Hauptverſammlung wie⸗ derum die Ausſchüttung einer Dividende von 8 Pro⸗ zent auf die Stammaktien und von 5 Prozent auf die Vorzugsaktien vorzuſchlagen. Von ſonſt erſt ſpäter notierten Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der Rand her ſ vom Atlantik bis nach Nordrußland hat ſi ſtrömen von der Südſeite weiterhin alte Feſtlandluftmaſſen nach Deutſchland ein, die zu wechſelhafter Bewölkung und vereinzelt auch zu leichten Schneeſchauern Anlaß gaben. Die Ausſichten für Dienstag: Wechſelnde Bewölkung, noch einzelne, leichte Schneeſchauer möglich, kühl, nachts ſtellenweiſe mäßiger Froſt, nordöſtliche Winde. .. und für Mittwoch: Weiterhin kühl, wechſelnd bewölkt, vereinzelt noch leichte Schneeſchauer. Rhelnwosserstand 12 3. 39 13 3 39 Woldsboh„„„»„ 255 243 Rheinfelcen 255 240 Breisoch 261*9 Kehl i 328 201 Morvoo 11 465 Monnheinm 514 43 KGn„„ 476 4/70 Kain 547 509 Neekarwoss rsnVO 12 3. 38 13 3 39 Moanbelmn 532 452 Der Basler Rheinhafenverkehr sw Auch im Februar blieb der Baſter Rheinhafen⸗ verkehr hinter dem des Vorfahres zurück. Im gan en wurden 185 790 Tonnen umgeſchlagen, das ſind 8000 Tonnen weniger als im Februar 1938. Auf dem Rhein gelangten rund 93 000 Tonnen nach Baſel, über den Rhein⸗Rhone⸗Kanal 73 000. Zu Tal wurden Tonnen geführt, darunter wiederum in großer Menge Eiſenerze. Der Talvertehr wick lte ſich beinahe aus⸗ ſchließlich über den Rheinſtrom ab.— In den beiden Monaten des laufenden Fahres wurden insgeſamt 333 507 Tonnen Güter umgeſch agen, was gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres einen Ausſall von 24 000 Tonnen ausmacht. Keue NMorm für Tischlerzeich- unven (Mitgeteilt von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim) Im Gegenſatz zu den in der Induſtrie üblichen tech⸗ niſchen Zeichnungen auf pausfähigem Papier mit aus⸗ führlichen Maßangaben arbeitet das Tiſchlerhandwerk meiſtens mit Zeichnungen in natürlicher Größe. Nur die Hauptmaße werden in einer verkleinerten Darſtel⸗ lung eingetragen, während der Tiſchler die Einzel⸗ maße in der Zeichnung abgreift. Um dieſen beſonde⸗ ren Bedürfniſſen gerecht zu werden, hat der Deutſche Normenausſchuß in Anlehnung an die bekannten Zeichnungsnormen mit dem Reichsinnungsverband des Tiſchlerhandwerks das Normblatt DIN 919„Tiſch⸗ lerzeichnungen“ herausgegeben lerſchienen im Beuth⸗ Vertrieb, Berlin Sw 68), zu dem auch ausführliche Erläuterungen erſchienen ſind. Die Vereinheitlichung hat den beſonderen Vorteil, daß ein Tiſchler beim Wechfel der Arbeitsſtelle ſtets dieſelbe Art von Zeich⸗ nungen vorfindet und nicht umlernen muß; viele Miß⸗ verſtändniſſe und daraus entſtehende Werkſtoffvergen · dung werden vermieden. Baumwolke Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 13. März. Mürz 1000 Geld, 1003 Abr.; Mai 965 Brief, 960 Geld, 962 Abr.; Juli 941 Brief, 939 Geld, 940 bez., 940 Abr.: Oktober 925 Brief, 925 Geld. 925 Abr.; Dezember 923 Brief, 922 Geld, 923 bezahlt, 923 Abr.; Januar 923 Brief, 922 Geld, 922 Abr.— Tendenz: ſtetig. Metalle Berliner Metallnotierungen Bertin, 13. Mürz.(RM. per 100 Kilo): Elektro⸗ lotkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standardkupfer, lfd. Mon. 53.25.; Originalhüttenweichblei 18.50.: Standardblei lfd. Monat 18.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 17.25.: Standardzink lid. Mon. 17.W n. Originalhüttenaluminium, 98—99 ½, in Blöcken, 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99„% 137. Fein⸗ ſilber 37.70—40.90 RM. per ein Kilo fein. .7 16.3..5. 13.4 11.3. 11. 8. 18 3 11., 18 5 Frenkturfer pevtsche Erdel. 12345— Bank-Aktien verkehrs-Aktlen Guano- Werke.„— vert. oOt. Michelworko— 162,12 versleher.-Aktlen 1. 75 145.— veri Sianzst Elberl. F 105 3 beutschel-inolenm. 150, Bodsiche Bank 115.73 115,— 46. vVerkehrswesen 118.25 177,20] Hackethal Draht. 146,—Vert Slenas erl. 3 zachen-Mönchen. 378. kfloktenbörae Ibi.Steinzeuge Ffeld— 108. Bayer. Nyb. Wecisei 100 102,— Alia Lot. o, Krafte. 18,87 18.%/ flarhurge Elehtro. 145,— 145,—f Ler Stahiwerke.. 110.* Ailfanz Allgem.. 249,50 250,50 Fostvorzissl, WoftezLI. 3. 1378.FJ Hurtacher flo?— 114— Lenmr- Frfez. 468 f38-Siean Bpises. 54,— 50,3f ferderzer Curen 135,— 188)36] Vogel Keierr.-Br. 183.— 18,15] lians leben“ W %WDt. Reichsanl..27 103,62 10359 Eichb.-Werger-Br.— 113.— Heutsche Bank.. 116,25 118.25[ kſba Sudam Dpfach. 65— ˖Harpenet Bereban.50] Vosel Telexr.-Dr. .30 102,12 102,12 E nt& Krat 7 1 Bank— 111,— NorddeutscherLiIoyvd 63,25 62, 0 Hedwigshütte. 3 Wanderer- Werke Int. Dt. Reichsanl. 30„„ l. Licht 7 115.— 113.— Dresdner Bank. Hoesch Eis v Stabl 106,75 105,87] Westd Kauſpof 46 102 75 101.37 kolonlal-Paplere Baen fzeist.321 38,35 35 18] Sebr. Fan 18.: 23 11882 1190 7 idd kizendend.— 7 ffioizgaan Fninds 1ß3.70— n e e Fi 4 Di. Nei,8i 15. J8 Farbentglneete, 1 elehshant, 138,62 138·5 3435 Niigen tevo 118 55 118.— öis,Flfsv Eizenh,.— 4248 pPt. Schutzgebiet 00 Feldmühle Papier* 130. 75 Rhein vpoth.-Bank 131.— 130,50 Eflektenkurse 22 3 Zelistoll Waldhof— Lotavi Min. o Eisenb.. i 96.50 98, 2 5 s Gebr. 3 1 Aefteiis 86i 5 20„50 68.,50 f5 Goicesdendt„ 132,— 139.0 vierbehra-KAbtlen zecumulstoren- Fbr. 210.25 ien A 14•,— le. Lud wissh. v. 26 S. 589, 5 Gritzper-Kayser; k— 7Bad. A46.f. Rheinsch. r— IAflgem Bau Lenz 117 50. Wrrr⸗ 33—„ 1ff.— 115%30 Berllner Devlsenkurse Manphm Goig. v36 3 f Srez⸗Hihneer vi.—— t. feichsb Va.. 123.30 129,25 18 161.7 10½K Krorz“., 258—— FirpastnS4s6t 30.— Rleser 134.62 184,50 verslcher.-Aktlen Kussburg- Nurnberg 14l•50 149,15 Koksw. u(hem Fb. 12 145 Geld riet Oeld Briei Mnm. Ablös. W00%½ 1029 15775 Harpener 142.— 142˙20 143.— 143 143•45 73 Hess. Ld. Llau. R-24 100, W, Hochtflef AG., Essen 150˙37 145,50 ad. Assecuranzges. 1 3 Lel 132.50 130,50 Kronprinz Metan W0— 2 12 412 . Laren: 3* bereenn ieht, i ere e, 13.— 132 Lerzai,(Avesne 10„lBeb. 0,34 12,01 198/ 12.019 — Dant 3˙26 25 39.25. 3 apädehe 1242 Braonk. u öriketts 175,50 179,— Hen Hanz Mennbelm 166.— 105,— Irgentig.(Buevos Alr) 1 pab. F. 0,374] 076 0834 9518 Bor Ryn. 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Rott.) 100 G. J182,30 132,30 132,230 12.923 M elalieeselisehan i135— 65 p. 14 Fepziols 100— 190—f Zeutsehe fpeten.. 157.— 161,—] Pheinfesden Kieft“ 86,.50 57,— lran(Tehersnn.. iſo Kieis 13,%20 13½20 13,20 1329 eesellse— Anst. G.„1360— 100,— beotsche 1noieum. 152.— 184,— J Eheinfeiden Krelt* lsæiand(Revklsvfi) ic0 lsl. Kr 52,280] 32,350 335780 32•59 4. 101 ff 161.—Bocn Büret Piem.—. 137 A 5—ewtsche Steinzeus 153,— 18,,, Fbein Braunkohler 113•8 211.—itanen(Nom o Maitand) 100 Lire J 18.590 18,18 18, 1,433 ——.—— i. in 1—— 134.— 112 38 do. Komm. 100.— 100.— 1 Waffen— 144,25—3¹0 Eſektrt 13.30 13 Japan(r ollo 5 kopeß 3 1905 7555 5100 7555.885 n 01.— 163.— 303/—7 4½%% Hürener Metall 00 0 hein Stahlwerke 192. 1 jugoslow.(Belg u Zagr.) 101⁰„„70ʃ 0 ,706 Sudd. Boder.-Lian. 1.—.fvat preßhefe Sprit 7 212.— 4½% Pr. Ctrbd. N 60.— 79,62] Rhein-Westf. KalkW—— iK(.466].,490 2,486 2,490 Sagtzeftngroſlhen, 102,— 102,.— pemn Frawwigbie f1f.— 115,—„Goof 10h 38,55 350 Srnen Aere 18.55 1l5.5J Sirters osten 48 147— 105 5 föLeitese ASerz- 100 4384 45 f 4350 Eind Akt-Obi. v. 26 Rheineſextra Stamm 114.— 730% do. Kom. 1 98.50 90,50 leferungen— 18. Montan A0 + 110˙50 ettiand(Rigza),. 100 Lat: . m. ſlenten“. 108,— i4•5, fSiedefl.J b,„ 113,½ 116.50 kiesen(Konnoſt Fn 4144] 42,02“] 11/4 12.420 ſben Men oez— 129.5 f e weser 135, 130% Bert-Auüles f Piche vng Krän 130,f5 153.v0f Boteerswerne 136,%) 1565— forsens, 7ö4lch. 10 Krorey 3875300 20 Lio] 4 37 . 127.50 5 Adean 96,50 11830 Fnzingerlinionwerke—*. 1387 Sachsenwerk—— fooien(Warschaulf'os) 100 7or* 67505 47.100] 4/½000 7,100 beben, e f Fnne, Accumnatorer.—.————0— 112½75 Somwenssz. 111,75 111.50 Feiten& Guiſlesume 133.57 134,/ Schubert& Saize 126.— 1 zchweden(Stockh 8.) 10% Kr 89,13. 60,250 90,130 80,2509 Adt Gebr. 3 toßß— 12, Seiſind woin Mnw 109,— 109,—] Heutsehe Bank. 118,45 117./5 Sebhard& Co. 42,.dD0— chuekert& Co 175.— 178,35 Schoeis(Züt. Bas. Berp) 100 F/ 640 56.780 56,640 56.760 Aschafibe 149.— 1½50 sjewens Halekxe g 74 Di Golddiskontbanh 101,— 191.— Serm. Portl. Cemen 7e0 101.— Sehulth Patzenhote. 423 123 Spanlen(Madr o Bare) l% Pes**—— Favyr Motor. Er*—— inner Grnnwinie.— 113— pt Uebersee Bank 94.50 94.— Gerreshelm Glos 143•30 Siemens& Halske 7 935 sehecho-Slowakel(Prag) looK ꝛ 6,591 6,90. b,591 9,608 Beri Liehtn Kratt 119.90 119,50 Zebr Stonwercnk 323˙50 122.—f Gresdnef Bann I1,— 111.— Sestürel-koere 133.50 131,25 Stoeht Kammeard 118,70 119,7. Türkel(Istanbul) 1 kort. Hiung.575%.56:].97.962 een 50 119.— Snda Juche- 217.— 1/.—] Reininzer Hvo BM 1„eo iesehmidt Tn 131.50 131.— Stofpereer Zinihbtie„„,„19.— Ungarn Ipens—— 33 Broun Bos,, Mhc 120,— 156.— ver ot Oele——[Reichsdann. 129,— 11738] Sritzner Kagser—35.— Sade Zucker. 211 3 111•5 Uruenay(Monteviq) 10014- Boro 9,14] 9,916 9,299% 9,211. Sement fieidelbers 132,50 132,— J Leſist-Waldh Stamm 128,.— Kbein. Hydoth. Bank 161.— i20.301 Srusehwitr fenen 108, 50 18ä,507 Thor. Casze.., 136,80 13550 m Ver.St. v. Amerſto(idenv.) 1 Dof..411 2,495 2,491.458 weiterhin verſtärkt. Wäh⸗ rend an ſeiner Nordſeite die vom Atlantik aus⸗ gehenden Störungen nach dem Nordmeer ab⸗ 2———— ————— ——— „Hakenkreuzbanner⸗ —————————————————————— — hecclus:. lall Zecqen dle Eröffnung ihrer Fernruf 269 96 —————— Karlsrvuher Lebensversicherungsbank-G. Karlsruhe laus ur lnmeranmans Wir laden hierdurch unsere Aktionäre zur ordentlichen Hauptversammlung ein, die am Donnerstag, den 30. Mär 1939, 11.30 Unr vormittags, im Gesellsrhartsvebäube. Maiserallee 4. zu Hartsrune mit folgender Tagesordnung stattfindet: 1. Vorlage des Geschäftsberichts und des Berichts des Aufsichtsrats. 2. Beschlußfassung über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. 3. Beschlußfassung über die Verwendung des Ueberschusses, soweit er der Haupt- versammlung gemäߧ 20 Abs. 2 der Satzung Zür freien Verfügung steht. An der Hauptversammlung können nach § 15 der Satzung nur die Aktionäre teil⸗ nehmen oder sich vertreten lassen, die im Aktienbuch eingetragen sind oder, soweit es sich um Inhaberaktien handelt. ihre Aktien bei uns oder bei einer deutschen Wertpapier- sammelbank oder bei einem deutschen Notar hinterlegt haben. Außerdem muß die Teil- nahme an der Hauptversammlung, bei In- haberaktien unter Nachweis der Hinterleguns, spätestens am dritten Tage vor der Haupt- versammlung bei dem Vorstand angemeldet sein. Vertretung ist nur durch Aktionäre zulässig, die selbst zur Teilnahme an der Hauptversammlung berechtigt sind. Karlsruhe, den 11. März 1939. Der Vorstand: Samwer. Dr. IIIgen. Dr. Schmitz. institut u. penslonat Sigmund Mannnelm, A1, 9, am Schloß- Fernruf 21742 Achtklassige höhere Privatschule mit Abend- kursen filr Erwachsene. Vorbereitung zau aſlen Schulprüfungen bis Abitur. Auf⸗ gabenüberwachung, Umschulung, Nachholkurse. Heutsche Erzlehung. Anmeldungen werktäglich. PROSPEKT FREI Dlrektlon: profess or K. Hetzger —— Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: elmuth Wüſt; Verantwortlich für——— Karl M. ageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ — und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Eari Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: f Haas; Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Jul. Etz; Be agm Dr. Hermann Knoll; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, Brof. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf f Berlin Sy/ 68. Charlottenſtraße 82. Nachdruck ſämtl Snn. verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ worilich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Dru und Verlag: Hafenkreuzbanner ⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. ur Zeit gelten Mamfben Wreisliſten: Geſamtausgabe r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Rr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der usgäben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitia Auggabe A M 9 15 5 ˙17 400 usgabe A Mannheimm er Ausgabe 6 Mannheim... über 30100 Hauptſchriftleiter: M Ausgabe A und B Mannheim.. über 47 500 be Schwetzingen.. Über 5⁵⁰0 Ausgabe 8„„ über 6950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 b Weinheim.. über 450 Ausgabe 8 Deindeim„„„ über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 14 000 Geſamt⸗Dü. Monat Februar 1939. über 59 000 Reiſchach,z ScHRl escumeN J . RkchEN-! MaScHINMEN Immobilien mit Flagenbaus 4 K-Zimmer⸗Wohnungen, Bad uſw., in guter Wohnlage d. Oſtſtadt, ſehr ſolid erbaut, mit Kicn Ausſtattung, nur wegen rankheit günſtig abzugeben.— Anzahl. 15 000—20 000. 4. Eine Wohnung kann kurzfriſtig frei⸗ emacht werden. Ungebot! Eilanfragen an: Hypotheken⸗ Hugo Kupper geſchaft. Mannheim, Seckenheimerſtr. 72. 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