märz 1939 ———— — eDSSS ss Sere ——= L art.⸗) Branche rten unt. Nr. zerlag ds. Bl. erliebes hel. äter, geg. gut. u vorhanden) dlerſtr. 37 ernruf 501 05. ——————— händ., ſofort o. pril in Haus⸗ geſuccht. onſtr. 7, k. erre. Vorſtell. ir ſuchen fortigen Ein⸗ einen ehrlich., indten oten fahrer)— in erſtellung. An⸗ u. 192 112VS Verlag d. Bl. rmeenm aneaeneeaoreeene wer- ffre- igen die ben SEN- LUN& Verlag u. Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Bezugsprelſe; Frei Haus monatl. 2,20 AM. u. 50 Pf. Baemonc1478 35 eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Se7 Frei Haus monatl..7 e „Poſtzeitun elebt kei zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. banner“ Ausgabe à er Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 P ſi Iit die Zeitung am Erſcheimen lauch d. doh. Gewalt verhind., Früh⸗Ausgabe A üigl. 75 F. Beſtell⸗ „u. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM 4 im Textteil 60 Pf Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. fülungsort Mannheim. Nummer 124 Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 W usſchlietzlicher Gerichtsſtand: Mannveim, Poltſcheckkonto. Ludwigs⸗ bafen a. Ry. 4960. Verlaasort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. nzeigenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 15 Pf. Die 210 Millimeterzeile „ Mannheimer Ausgabe: 10 Pf. wetzinger und Weinheimer Die 12geſpalt. Milli⸗ Die 12geſpalt. Millimeterzeile Die 4geſpalt. Zahlungs⸗ und Er⸗ Mittwoch, 15. März 1939 Mit Sensen uncl Schaufeln gegen Maschĩinengewehre deutſche Baueen marſchieren auf Brüna das erſte Auslands⸗Echo zur Auflöſung der Tſchecho⸗elowalei Jwei bedeutſame kreigniſſe Die Selbſtauflöſung der Tſchecho ⸗Slowakei (Eigene Meldung des HB) Preßburg, 15. Mürz. Der geſtrige Dienstag hat im tſchechiſch · ſlowa · kiſchen Konflikt den großen, entſcheidungsvollen Wendepunkt gebracht. Zwei Tatſachen ver ⸗ dienen Hervorhebung. Erſtens: Der flowakiſche Landtag, der am Dienstagmorgen zu einer geheimen Sitzung zu⸗ ſammentrat, hat die Unabhängigkeit des ſlowakiſchen Staates ausgerufen. Dr. Tiſo bildet eine neue Regierung mit fol ⸗ gender Zuſammenſetzung: Präſident und Mini⸗ ſterpräſident: Tiſo, Stellvertreter: Tuka, Landesverteidigung Zatlos, Schule: Si⸗ vak, Inneres: Sidor, Aeußeres: Dur⸗ casky, Juſtiz: Fritz, Finanzen: Pru⸗ cinſki, Propagandachef: Mach. Zweitens: Im Verfolg zahlreicher Zwiſchen · fälle, die tſchechiſche Soldaten an der karpato⸗ ukrainiſchen Grenze provozierten, über ⸗ ſchritten ungariſche Truppen dieſe Grenze, wobei es zu Schießereien kam. Gleich⸗ zeitig überſandte Budapeſt an Prag eine Note, in der die ſofortige Zurückziehung der tſchechi · ſchen Truppen gefordert wurde. Wie ein Ver⸗ treter des UNB erfuhr, iſt über dieſe ungariſche Forderung noch keine Entſcheidung gefällt worden. Weiterhin zu beachten iſt die Tatſache, daßz tſchechiſch⸗kommuniſtiſche Banden immer wie⸗ der mit brutalſten Mitteln gegen das Deutſchtum in Böhmen und Mähren vor⸗ gehen, ſo daß an verſchiedenen Stellen die Deutſchen ſich zur Notwehr ſetzen müſſen. facha fuhr nach Berlin in Begleitung des Außenminiſters DNB Berlin, 14. März. Mit dem Sonderzug traf am Dienstag um 22.40 Uhr der tſchechiſche Staatspräſident Hacha in der Reichshauptſtadt ein. In ſeiner Beglei⸗ tung befanden ſich Außenminiſter Chvalkovsky, der Legationsrat im Außenminiſterium, Dr. Moravek und der Legationsſekretär der Präſi⸗ dentenkanzlei Dr.Kliment. Außerdem hat Hachas Tochter, die in der Sozialfürſorge der Tſchechei⸗ eine führende Stellung einnimmt, an der Fahrt nach Berlin teilgenommen. Im Auftrage des Führers begrüßte der Chef der Präſidialkanzlei Staatsminiſter Dr. Me i ß⸗ ner die tſchechiſchen Staatsmänner auf dem Anhalter Bahnhof. Außerdem waren neben dem tſchechiſchen Geſandten in Berlin, Dr. Maſt ny, und einigen Herren der Geſandtſchaft anweſend der Staatsſekretär im Auswärtigen Amt, Ge⸗ ſandter Freiherr von Weizſäcker, der Chef des Protokolls Freiherr von Doern⸗ berg, der Kommandant von Berlin, General⸗ leutnant Seifert, ſowie der ſlowakiſche Lega⸗ tionsrat Szatmary. Auf dem Bahnhofsvorplatz war eine Ehren⸗ kompanie mit der Regimentsfahne des Wach⸗ regiments Berlin aufmarſchiert. Unter den Klängen des Präſentiermarſches ſchritt der tſche⸗ chiſche Staatspräſident die Ehrenfront ab. flotwehrakt unſerer Dolksgenoſſen Schnelle Hilfe für hedrohie Deuische in Brünn Brünn, 14. März.(HB⸗Funk.) Auf Grund der alarmierenden Nachrichten über die Lage der in der Innenſtadt eingeſchloſ⸗ ſenen Deutſchen ſtrömten aus zahlreichen Dör⸗ fern um Brünn mehrete tauſend deutſcher Mün⸗ ner zuſammen, um den bedrohten Volksgenoſſen in der Stadt zu Hilfe zu eilen. Es bildete ſich ein großer Demonſtrationszug, der ſich in ſüdlicher Richtung nach Brünn be⸗ wegte. Die tſchechiſche Polizei unternahm ver⸗ ſchiedene heftige Verſuche, den Demonſtrations⸗ zug zum Stehen zu bringen. Nachdem der erſte tſchechiſche Widerſtand nördlich von Morbes ge⸗ brochen war, gelangte der Zug in den Mittags⸗ ſtunden des Dienstag nach Kumrowitz, einer Vorſtadt von Brünn, wo er abermals einen Gendarmeriekordon, der ſogar mit gefälltem Bajonett dem Zug entgegenzutreten verſuchie, durchbrach. Die Sperrmaßnahmen der Polizei wurden dann bei dem ſpäteren Vordringen des Zuges nach Cernowitz bei Brünn und am Rande der Stadt weſentlich verſtärkt. Die entſchloſſenen Deutſchen durchbrachen noch drei weitere Polizeiſperren, mußten aber vor Fortsetzung siehe Seite 2 fioſige Tumulie in prag Der gewohnie Deuischenhaß ſeiert wahre Or gien Prag, 14. März.(HB⸗Funk.) In den Gaſſen der Prager Innenſtadt neh⸗ men in den Dienstagabendſtunden die Men⸗ ſchenanſammlungen zu. Es handelt ſich um Leute jeden Alters, die jetzt wieder dem gewohnten Deutſchenhaß freien Lauf laſſen. Hier und da tauchen auch die Marxiſten in ihren blauen Hemden mit roten Krawatten auf. Ueberall, wo ſich Deutſche zei⸗ gen und als ſolche an Sprache oder Kleidung erkenntlich ſind, werden ſie ſofort über⸗ fallen, brutal niedergeſchlagen und mißhan⸗ delt. Allein am Prager Wenzelplatz wurden im Zeitraum von einer Stunde zehn Studen⸗ ten verletzt, zum Teil ſogar ſchwer. Die Poli⸗ zei verliert langſam die Herrſchaft über die to⸗ benden Menſchen. Die tſchechiſchen Wachleute ſtell⸗ ten ſich ſogar offen auf ſeiten des randalieren⸗ den Mobs. Bis zur Stunde wurden im ganzen bei den Kundgebungen am Wenzelplatz ſechs deutſche Studenten ſchwer verletzt. Einer ringt mit dem Tode. Die Verletzungen rühren laut ärztlichem Befund meiſtens von ſtumpfen Ge⸗ genſtänden und Schlagringen her. Zu den tschechischen Ausschreitungen gegen dle Brünner Deutschen Eine Ansicht der Stadt Brünn mit dem Dom. In und bei Brünn wurde mit Tanks gegen die Deutschen vorgegangen. Zahlreiche Deutsche wurden verhaftet und unter schwersten unauf- hörlicuen Mighandlungen auf die Polizeidirektion geschleppt. WeltbildVDA(M) Die korderung der Stunde rd. Berlin, 15. März Das Ende des tſchechiſchen Zwangsſtaates vollzieht ſich mit unerbittlicher Geſetzmäßigkeit. Die chaotiſchen Zuſtände in allen Teilen jenes Staatsgebildes, das ſich einmal„Tſchecho⸗Slo⸗ wakei“ nannte, ſind nun noch die letzten Zuk⸗ kungen eines unnatürlichen Syſtems, das von Anfang an auf Gewan, Interdrückung und Ter⸗ ror gegründet war. Prag hat nichts ge⸗ lernt! Die Lehren der Septemberkriſe ſind an der überwiegenden Mehrheit des tſchechiſchen Volkes und ſeinen verantwortlichen Faktoren ſpurlos vorübergegangen. So mußte der Augen⸗ blick kommen, in dem das Kartenhaus von ſelbſt zuſammenbrach. Die Loslöſung der Slowakei aus dem tſchechi⸗ ſchen Zwangsſyſtem war der erſte Schritt zur Schaffung einer neuen geſunden Ordnung in dieſem Raume, der ſeit Jahrtauſenden deutſcher Kulturboden iſt und der mit der Geſchichte des Reiches immer unlösbar ver⸗ bunden iſt. Der geſtrige Tag wird in die Ge⸗ ſchichte des ſlowakiſchen Volkes eingehen als der Tag des Anbruches ſeiner Freiheit, für die es zwanzig Jahre lang einen unerbittlichen Kampf geführt hat. In der Serie der Gewaltakte des tſchechiſchen Zentralismus, die vor etwa drei Wochen wieder mit der alten ſturen Konſequenz einſetzten, war die Karpato⸗Ukraine der erſte Leidtragende. Sie ſpürte zum erſten Male wieder tſchechiſche Stie⸗ felabſätze und ſie erlebte zum erſten Male wie⸗ der nach München und Wien die Invaſion tſche⸗ chiſcher Diviſionen. Auch für ſie iſt die Stunde der Freiheit angebrochen. Was übrig bleibt iſt ein Rumpfgebilde, das auch nicht nur im entfernteſten die Grund⸗ züge eines geordneten Staatsweſens zeigt, ſon⸗ dern das in jedem Teile von Stunde zu Stunde immer mehr zu einer ernſten Gefahr für ſeine Bevölkerung und darüber für den Frieden Europas wird. Es kann niemanden mehr geben, der ernſthaft behaupten will, daß die Prager Zentralgewalt auch nur noch über einen Schat⸗ ten von Autorität verfügt. Ihre Befehle und Anordnungen ſind, wenn ſie überhaupt gegeben wurden, unbeachtet geblieben. Es gibt kein Dorf und keine Stadt, in der es nicht zu unvorſtell⸗ baren Roheitsakten und Terroraktionen gekom⸗ men iſt. Der noch einmal entfeſſelte huſſitiſche Geiſt tobt ſich in ſeiner furchtbarſten Erſchei⸗ nungsform aus. Polizei und Militär ſind ge⸗ meinſam über eine wehrloſe Bevölkerung her⸗ gefallen. Alle Geſetze des menſchlichen und völ⸗ kiſchen Zuſammenlebens ſind über den Haufen geworfen worden. Wieder einmal iſt die Erde des böhmiſch⸗mähriſchen Raumes mit Blut ge⸗ tränkt worden, mit dem Blute unſerer deutſchen Brüder und Schweſtern, die Seite an Seite mit den Angehörigen aller anderen gequälten und getretenen Volksgruppen noch in dieſer Stunde einen erbitterten Verzweiflungskampf gegen den letzten Anſturm huſſitiſchen Vernichtungs⸗ willens führen. In dieſer Stunde, in der es um das Leben Zehntauſender, Hunderttauſender von Menſchen geht und in der das tſchechiſche Gewaltſyſtem ſeine ganze Ohnmacht, aber auch ſeine ganze Verblendung und ſeinen ganzen Haß vor aller Welt beweiſt, kann es keine Halbheiten, ſon⸗ „hakenkreuzbanner“ —— mittwoch, 18. mürz 1859 dern nur noch ganze Löſungen ge⸗ ben. Es iſt eine Unmöglichkeit und ein unerträg⸗ licher Zuſtand für ganz Europa, daß von dieſer Stelle aus noch einmal ein vorſätzlicher und planmäßiger Angriff auf alle Geſetze des menſchlichen Zuſammenlebens und damit in er⸗ ſter Linie auch auf eine friedliche Weiterentwick⸗ lung der internationalen Beziehungen verübt wird. Die europäiſche Kulturwelt kann es ſich nicht erlauben, von verblendeten und größen⸗ wahnſinnigen Gewalthabern in Abſtänden von wenigen Monaten von einer Kriſe in die andere geſtürzt zu werden. Wenn Prag noch einmal geglaubt hat, ſeine abenteuerliche Politik fort⸗ ſetzen zu können, ſo kann das für das verant⸗ wortungsbewußte Europa keine Aufforderung ſein, nun ebenfalls in der verbrecheriſchſten Weiſe niederen und deſtruktiven Inſtinkten fol⸗ gend das Leben und den Frieden von Millionen Menſchen aufs Spiel zu ſetzen. Das Gebot der Stunde lautet, das Uebel an der Wurzel auszurotten und alle weiteren Anſchläge auf den Frieden der Völker ein für allemal ein Ende zu ſetzen. miühriſch⸗Oſtrau von deutichen Truppen beſetzt (Orohtberlcht unseres Sonderberichterstotters) Troppau, 15. März. Im Grenzgebiet des ſüdöſtlichen Zipfels des Sudetengaues wächſt die Erregung von Stunde gu Stunde. Volksdeutſche Flüchtlinge aus Mäh⸗ ren berichten von immer neuen ſcchechiſchen Ausſchreitungen gegen Deutſche und gegen deutſche Geſchäfte. Die kommuniſtiſch⸗chauviniſtiſchen Elemente jenſeits der Grenze haben ſogar verſucht, die tſchechiſche Minderheit auf Reichsboden aufzu⸗ wiegeln. Es wurden Flugblätter aus dem Oſtrauer Gebiet herübergeſchmuggelt, in denen es beiſpielsweiſe heißt:„Wir kommen, uns jetzt unſer tſchechiſches Troppau holen“, oder an anderer Stelle:„Stalin wird euch be⸗ freien, der Tag der Rache iſt gekommen!“ Flüchtlinge aus Mähriſch⸗Oſtrau erzählten, daß die Deutſchen im ganzen Gebiet in größter Gefahr ſeien. In den Abendſtunden haben des · halb Truppen des 8. Armeekorps ſowie der Leibſtandarte Adolf Hitler die deutſche Grenze überſchritten und Mäh⸗ riſch⸗Oſtrau, beſetzt. Den einziehenden reichsdeutſchen Truppen wurde von der deut⸗ ſchen Bevölkerung Oſtraus ein überwältigen · der Empfang bereitet. Von allen deutſchen Häuſern wehten Haken⸗ kreuzflaggen. Von Oſtrau aus wurde über⸗ raſchend die Witkowitzer Eiſenwerke, eine jü⸗ diſch⸗marxiſtiſche Hochburg, in Beſitz genommen. Die Uebernahme des Werkes ging ſo ſchnell vor ſich, daß es den roten Genoſſen nicht mög⸗ lich war, wie ſie vorausſagten, Unglück und Unheil über Oſtrau zu bringen. ljermann böring wieder in Berlin 3 Berlin, 14. März(HB⸗Funk) Miniſterpräſident Generalfeldmarſchall Her⸗ mann Göring hat ſeinen Erholungsurlaub in Staljen abgebrochen und iſt Dienstag um 18 Uhr in Berlin eingetroffen. flotwehrakt unſerer Dolksgenoſſen lmmmnnninimmmantinimmiunmriimnnniirimnnumrrrimmiiirtunmisnimmimiwinnnrtiimmurninnuiirinnnnirisiimissiniuna fcrrsetzung von Selte 1 einer vierten, die von Maſchinengeweh.⸗ ren Gebrauch machten, Halt machen. Die Tſchechen verſuchten daraufhin, den Zug zu um · tlammern und mit brutaler Gewalt auseinan⸗ derzutreiben. Die Umklammerung mißlang aber und die Demonſtranten unternehmen gegen ⸗ wärtig noch weitere verzweifelte Verſuche, in die Innenſtadt einzudringen, um ihren bedrängten Brüdern zu Hilfe zu eilen. Es verlautet, daß noch ein ähnlicher Zug mit mehreren hundert mit Senſen und Schaufeln bewaffneter Bauern aus der deutſchen Volks · tumsinſel Wiſchau nördöſtlich von Brünn auf die mähriſche Hauptſtadt im Anmarſch ſind. Blutige Jaod ouf deunche Die Schreckensſtunden in Brünn Brünn, 14. März.(HB⸗Funk.) Die Deutſchen in Brünn ſind ſeit Sonntag vogelfrei. Kommuniſten, die Gendarmerieuni⸗ formen tragen, terroriſieren die Stadt. Be⸗ waffnete Abteilungen haben die wichtigſten Ge⸗ bäude und Plätze beſetzt und die ganze innere Stadt umſtellt. Seit Montagabend hat ſich die Zahl der Brünner Opfer wieder beträchtlich erhöht. Die Deutſchen Ophert, Turetſchek, Scra⸗ bal, Steiner, Schluerch, Braun ſowie fünf weitere Deutſche, deren Namen noch nicht feſtgeſtellt werden konnten, ſind ſchwerverletzt in die Krankenhäuſer eingeliefert worden. Sie weiſen hauptſächlich ſchwere Schädelverletzun⸗ gen, vielfach auch ſchwere Magen⸗ oder ſonſtige innere Verletzungen auf, die von Fußtritten herrühren. Die Deutſchen Starkenberger und Potzickler werden vermißt. Von ihrem Verbleib fehlt jede Spur. Es muß angenommen werden, daß ſie ermordet und ihre Leichen beiſeite geſchafft wurden. Di'chou in hellen Flammen Von tſchechiſcher Soldateska gebrandſchatzt DNB Brünn, 14. März. Am Dienstag gegen 14 Uhr traf in Eiwano⸗ witz der Agronom Watzek von der gräflich⸗ kinskyſchen Güterverwaltung mit dem Motor⸗ rad ein und berichtete, daß das im Grenzgebiet zwiſchen der Tſchechei und der Slowakei ge⸗ legene Dorf Wiſchau in der ſogenannten Wiſchauer deutſchen Volkstumsinſel von ſchwer⸗ bewaffneter tſchechiſcher Infanterie beſetzt, ge⸗ plündert und in Brand geſteckt wor⸗ den ſei. Die Tſchechen haben ſämtliche Scheunen der deutſchen Bauern in Brand geſteckt, da s Vieh abgeſtochen und verenden laſſen, alle Vorräte an Lebensmitteln geplündert und ſind unter Mitnahme der Pferde der deutſchen Bauern nach der Brandſchatzung abgezogen. Watzek gibt an, daß es ſich hierbei um einen brutalen Racheakt der Tſchechen gehandelt habe, die bei ihrem Einzug in Wiſchau noch vom Heldengedenktag her an einigen Häuſern her⸗ aushängende Hakenkreuzflaggen gefunden und geſchändet hätten. Dieſe Nachricht wird durch die weitere Mel⸗ dung beſtätigt, daß ſich eine Diviſion Infanterie von den auf der Straße Brünn— Auſterlitz— Butſchowitz vorbeimarſchierenden tſchechiſchen Truppen bei Auſterlitz getrennt hat und auf der Straße in nordöſtlicher Richtung auf Eiwa⸗ nowitz vorging. Bereits u0 Tote in chuſt General Prchala ſerrorisiert auch diĩie HUkrainer DNB Chuſt, 14. März. Das Vorgehen Generals Prchala in Chuſt hat zu einem ſchweren Zwiſchenfall geführt. So⸗ weit bekannt iſt, wurden das Hauptquartier und die Kaſerne der karpato⸗ukrainiſchen Wehr⸗ organiſation Sie von tſchechiſchem Militär be⸗ ſchoſſen und zerſtört. Das Militär ſetzte gegen die Sie Panzerwagen ein. Nach Meldungen aus Chuſt hat es bei dem Feuerüberfall des tſchechiſchen Militärs auf die Kaſerne und das Hotel der karpato⸗ukrainiſchen Wehrorganiſation Sie im ganzen 40 Tote gegeben. Eine Unzahl von Sic⸗Leuten iſt verletzt worden. Die karpato⸗ukrainiſche Regierung ſandte ein Proteſttelegramm an die Prager Zentralregie⸗ rung, in dem ſie um die Abſetzung und Rück⸗ berufung General Prehalas erſucht. Von Prag iſt keine Antwort eingetrof⸗ fen. Miniſterpräſident Woloſchin erſuchte Ge⸗ neral Swatek, das Oberkommando der Landes⸗ ſtreitkräfte zu übernehmen und die Landesver⸗ teidihung zu organiſieren. Dieſer hat zugeſagt. Die Sic wurde bewaffnet und in das Heer ein⸗ gereiht. Die Juden laufen wieder.. Orantbericht unseres Sonderberichterstatters) t. g. Preßburg, 15. März. Im gleichen Augenblick, in dem am Diens⸗ tagmittag die Unabhängigkeit der Slowakei von Preßburg ausgerufen wurde, hat unter der jüdiſchen Bevölkerungeine Panikſti m⸗ mung eingeſetzt. In dem größten Hotel Preß⸗ burgs, im Carlton⸗Hotel, ziehen die Zuden in höchſter Eile aus. Die Zahl der Diener reicht nicht aus, um ſchnell genug noch Gepäck aus den Zimmern zu befördern. Der Fluchtweg —— die Juden hauptſächlich in Richtung rag. Minimiiuniiiviitizzvimirwvikixzzviiiiiinirzzanzirvrimiriizzirzivitirzwvrrirzivkrzzzrzvixizivvikiiziirkizziiirzzziirtisztzlzzzitizzztrizizziikizzzitzzzziirxsszrrrzszzzixzszszrzzzztirkzzziikziiztzizzziikkizsxirkzzzzirziizitixzerikkktzziliizzzsirizzirzsziizrziizzizriiirzisviizzzszrrrieszrirzszzrvikizzzirxzezteirizzzeirzzzzzzirzssxrrzzssrzizzzsrim: Dec nolitiochle Jag Der kommuniſtiſche Parteikon⸗ greß, zu dem Stalin 1475 Abgeordnete kommandiert hat, iſt zur Zeit in Moskau verſammelt, um von dem„geliebten Vater aller Werbtätigen“ den Bericht über die„Er⸗ folge drinnen und draußen“ entgegenzuneh⸗ men. Dieſer Zentralkongreß und das, was auf ihm mitgeteilt wurde, iſt in mehr als einer Beziehung intereſſant. Schon die Tat⸗ ſache, daß der Kongreß mit einer Verſpätung von zwei Jahren zuſammentritt, läßt erken⸗ nen, daß die Regie der Verſammlung einer weitläufigen Vorbereitung bedurft hat. Vor zwei Jahren waren immerhin noch einige Bruchſtücke der alten Leniniſten auf der in⸗ nerpolitiſchen Bildfläche vorhanden, Grund genug alſo, die Partei weiterhin„durchzu⸗ kämmen“. Auf dieſen Vorgang der General⸗ reinigung ging Stalin in ſeiner Rede ein, in der er das früher angewandte Syſtem, viele Mitglieder in die Partei aufzunehmen, ver⸗ dammte und ſeine Vernichtungskampagne gegen die alten Kommuniſten damit recht⸗ fertigte, daß nunmehr„nur noch die Beſten“ unter den Bolſchewiſten übrig geblieben wä⸗ ren. Wie große Lücken der Feldzug gegen die Bolſchewiken der Revolutionszeit in die Reihen der Parteimitglieder geriſſen hat, geht daraus hervor, daß die Mitgliederzahl der Partei in fünf Jahren um 15 v. H. zu⸗ rückgegangen iſt, obwohl aus der jungen Ge⸗ neration dauernd ein Zuſtrom all derer auf⸗ genommen wurde, die ihre Zukunft im Sowjetſtaat ſichern wollen. Einen neuen Beweis für die enge Ver⸗ zahnung von bolſchewiſtiſcher Partei, ſow⸗ jetruſſiſchem Staat und der Kommuniſtiſchen Internationalen erbrachte der Genoſſe Ma⸗ nuilski, der unmittelbar nach Stalin ſprach und der als Vertreter Dimitroffs ſozuſagen der zweite Mann der Komintern iſt. Ma⸗ nuilski war ungeſchickt genug, nicht nur die aktive ſowjetruſſiſche Einmiſchung in den ſpaniſchen Bürgerkrieg zuzugeben, ſondern auch den Ausbruch des Krieges und den roten Aufſtand von 1934 auf die direkte Ein⸗ flußnahme der Komintern zurückzuführen. Er erwähnte die Aufbietung der roten Hilfs⸗ truppen und rühmte ſich der Geldſtröme, die über die Sammelbüchſen kommuniſtiſcher Parteien in allen Erdteilen nach Rotſpanien gefloſſen ſind. Wie weit der Kommunismus auf der geſamten Erde Fuß gefaßt hat und in wie erſchreckendem Umfange Unwiſſende oder Verhetzte auf ſeine Parolen hören, geht daraus hervor, daß in den Reihen der In⸗ ternationalen Brigaden Sowjetſpaniens An⸗ gehörige von 53 Staaten gekämpft haben. Beſonderes Intereſſe brachte man auch der Frage des geheimen Auslands⸗ dienſtes entgegen. Die Fälle der Generale Kutiepoff, von Miller und Skoblin und die Geſchichte des Oberſten Abramow haben ge⸗ zeigt, wie die Außenkommandos der GPu arbeiten, ganz zu ſchweigen von den zahl⸗ reichen Morden und Verſchleppungen, bei denen die Urheberſchaft der kommuniſtiſchen Agenten nicht in dieſer Klarheit nachgewie⸗ ſen werden konnte. Die Ueberwachungs⸗ tätigkeit dieſer Kommandos ſoll auf Stalins Wunſch weiterhin verſtärkt werden, wie er in ſeiner Kongreß⸗Rede äußerte. Hand in Hand mit dieſem Ausbau der Gpu ſoll auch eine ſtrengere Ueberwachung aller Auslän⸗ der auf dem Staatsgebiet der Sowjetunion gehen. Kritische oder geistesgeschicht- liche Betrachtungsweise Von Kurt Varges Es gab eine—3 da wurde über ein witziges Porzellanfigürchen ein kunſtkritiſches Feuilleton und über ein muſikdramatiſches Werk von Richard Wager eine Gloſſe geſchrieben. Das Kulturbewußtſein des deutſchen Volkes wan⸗ delte ſich ebenſo nach dem Umbruch wie die An⸗ von Gut und Schlecht, von Würde⸗ oſigkeit und wirklicher Moral. So wie ſich der Einzelkünſtler den Geſetzen der Partei ver⸗ pflichtet fühlt, mußte auch der Kulturſchrift⸗ keiter Kunſt und Sitte achten, auf der Baſis weltanſchaulicher Vertiefung und Autorität den Gefetzen des kulturellen Lebens und den Be⸗ ſtandteilen der geiſtigen Formen nachſpüren. Wer eine volksmäßige Kultureinheit erſtrebt, muß auch an verantwortlicher Stelle verantwortlich wirken. Die Kunſtbetrachtung, die bekanntlich die Form der alten Kunſtkritik erſetzt, verlangt Selbſterziehung, nicht etwa ſinnloſe Lob⸗ hudelei oder gar billige Schönrederei, ſondern eine auf dem Willen zu wirklicher Gemein⸗ ſchaftsbildung geſtellte Meinungsäußerung. Sollten die guten, jungen beginnenden künſtle⸗ riſchen Kräfte nicht erlahmen, weder in eigener Unſicherheit erſticken noch durch falſche Führung (und Hausintrigen) an fruchtbarer Eigenarbeit und Aufſtiegsmöglichkeiten gehindert werden, ſo mußten die Kulturſchriftleiter durch plan⸗ mäßigen Einſatz Meinungen bilden und be⸗ kennen. Ein Geiſtesleben kann ohne nörgelnde Kritik und mäckerndes Geſchwätz, doch nie ohne Klarſtellung von Tatbeſtänden und Meinungs⸗ äußerungen und Diskuſſion auskommen. Plato und Ariſtoteles, auf ihre Weiſe der Kultur ver⸗ bunden, wußten, was Kulturbejahung und Kulturzerſtörung bedeuteten, was Weisheit. Anſtand und Würde waren, wo ſie im Staats⸗ efüge die Fdeen des Humanismus zu vertreten atten. Eine Kritik der Kunſt kannte man nicht, weil(beſonders im Plato⸗Zeitalter) der Kunſt ſelbſt die notwendige Selbſtändigkeit fehlte und ſie im Schatten der Kultbilder ſtand, wohl aber die planmäßige Pflege einer literariſch⸗äſtheti⸗ ſchen Kunſtgeſchichte. Im Mittelalter. im Renaiſſance⸗Zeitalter, ſpürte man den Wunf nach einer öffentlichen Meinung. Später ſchli ſich die billige, nivellierende Kritik ein. Währeno lange Zeit hindurch Kritik und Ge⸗ genmeinung einen ausſichtsloſen Kampf führ⸗ ten, machten beſonders auf dem Gebiete der muſikaliſchen Schriftſtellerei wirkliche Könner und Kämpfer von ſich reden, die mehr ſein wollten als engſtirnige Kritikaſter: E. T. A. Hoffmann, Weber, R Schumann, Marſchner, Wagner und Hugo Wolf waren ſchöpfe⸗ riſche Kunſtbetrachter. Sie ſpürten der Leiſtung ebenſo im einzelnen nach wie dem Werk, die in das geſchichtliche und praktiſche Le⸗ ben fluteten. Ihre kritiſche Betrachtungsweiſe war in höherem Sinne eine geiſtesgeſchichtliche Betrachtungsweiſe! Sie ſtiegen über reine Zu⸗ ſtandsſchilderungen in die ſeeliſche Welt der ringenden Geiſter hinein und verſuchten, große, vielleicht nicht zur letzten Vollendung kommende Werke„zu Ende“— zu geſtalten. Nehme jeder Künſtler und jeder Kunſtſchriftleiter einmal die Aufſätze von Hugo Wolf zur Hand. Wie hat er Wagners Werk dargeſtellt! Mit welcher Ob⸗ ſektivität und Leidenſchaft zugleich hat Hugo Wolf, ſelbſt ein Meiſter der Kompoſition und der ſchöpferiſchen Phantaſie, den muſilaliſchen Stil des Waanerwerkes empfunden und in ſeiner Eigenſchaft als Muſikbetrachter eines kleinen Wiener Blattes eine ſchier unüberſeh⸗ bare Fülle von Anregungen gegeben. Er hat die Kunſttendenzen des damaligen Lebens— Brahms, Bruckner, Wagner, Berlioz, Dvorak waren auf dem Plan und kamen mit neuen. grandioſen Werken— beleuchtet und zum Gegenſtand einer wirklich überlegenen geiſtes⸗ geſchichtlichen Betrachtung gemacht. Hat Wolf auf Grund ſeines Temperamentes zuweilen über das Ziel geſchoſſen, ſo hatte er ſich nie vom Winde des Zufalls treiben laſſen. Was haben Schumann und Wagner, in veueſter Zeit Hans Pfitzner, zur Erfüllung der geiſtes⸗ geſchichtliche Bemühungen beigetragen! Die Kritik der naturaliſtiſchen, expreſſioniſti⸗ ſchen und verjudeten Nachkriegszeit krankte dar⸗ an, daß die meiſten, von ihrem Verleger mit feſter Marſchroute verſehenen Schriftleiter we⸗ niger aus Leidenſchaft zur Kunſt ihre Meinung vertraten, ſondern auf der einen Seite aus menſchlicher Unzulänglichkeit, Gehäſſigkeit und Beſſerwiſſerei, auf der anderen aus Rückſicht auf 55 Brotgeber— der jüdiſche Chefredak⸗ teur Herr Profeſſor Wolff in Dresden war ein Meiſter dieſer Sorte. Profeſſor Ferdinand Kummer hat ihn in ſeinem neuen Werke treff⸗ lich charakteriſiert— die Feder führten. Dadurch wurden perſönliche Verhärtungen hervorgeru⸗ ſen, die Schafſensfreude gehemmt und die nüch⸗ terne Kleinarbeit des künſtleriſchen Tageslaufes eſtört. Unſere Zeit verlangt wahre National⸗ ozialiſten, die für die Idee eintreten, die geiſti⸗ gen Ströme überſchauend interpretieren und mutig dieſes Ziel im Auge behalten! Es kommt keineswegs darauf an, in einem unkontrollier⸗ baren reinen Genießen, in ewiger Verbeugung vor den jeweiligen Inſtitutsträgern zu verhar⸗ ren oder mit einer Zenſurengebung zu kom⸗ men. Es iſt dafür ge 17 daß nur diejenigen Schriftleiter über die kulturellen Aufgaben der Zeit und die Merkmale der Vergangenheit ſchreiben, die Inſtinkt haben und auf Grund techniſcher Kenntniſſe, die eine maſſive Wiſſens⸗ baſis vorausſetzen, ihre Meinung vortragen. Wer den Weg durch das künſtleriſche Leben wählt, muße jene Führung haben, die von der nationalſozialiſtiſchen Zeitung in all ihren Tei⸗ len von Rren Standpunkt beanſprucht wird. Nachplaudern iſt ebenſo bequem und dumm wie polizeiliches Auſpaſſen. Wir wollen die Blüten pflegen und die Idee der Partei immer wieder unterſtreichen. Wir ſind weder anonym noch verlegen; unſere Arbeit iſt abſolut, eine Angelegenheit des Willens und des Könnens. Wir halten Diſziplin und kennen aus täg⸗ licher Arbeit das Wort Verantwortung! Wir ſind weder eintönig noch zweitönig, ſondern fanatiſche Gefolgsleute Adolf Hitlers. Kleiner Kulturspiegel uraufführung einer Künneke⸗ Operette. Der Komponiſt Eduard Künnele hat ſeine neueſte Operette„Der roße Name“ dem Stadttheater Saaz zur Uraufführung über⸗ laſſen. Uunvollendete Muſikpartitur Mo⸗ zarts. In London gelangte eine unvollendete Muſikpartitur Mozarts zur Verſteigerung. Es handelt ſich um 91 Takte eines unvollende⸗ ten Trios für Violine, Viola und Violoncello. Die Noten Mozarts wurden vom Fitzwilliam⸗ ——3 in Cambridge gegen 120 Pfund er⸗ worben. Deutſche Buchausſtellung in Bu⸗ dapeſt. Der Deutſche Akademiſche Austauſ dienſt bereitet gegenwärtig eine deutſche Bu ausſtellung in Budapeſt vor, die vom 19. bis 26. März unter dem Titel„Das neue deutſche Buch“ ſtattfinden und eine umfaſſende Ueber⸗ ſicht über das deutſche Buchſchaffen in den bei⸗ den letzten Jahren geben wird. Das Ausſtel⸗ lungsgut gliedert ſich in mehrere große Grup⸗ pen und umfaßt die weſentlichſten Neuerſchei⸗ nungen auf dem Gebiet der ſchönen Literatur, des politiſchen Schrifttums, der Winſchaft und der Kunſt und wird bereichert durch eine Aus⸗ wife moderner wiſſenſchaftlicher und populär⸗ wiſfenſchaftlicher Reihen und Zeitſchriften. Konzerte im Heidelberger Schloß⸗ garten. Einem viel geäußerten Wunſche ent⸗ ſprechend wird die Stadt Heidelberg in di⸗ſem Jahr zum erſten Male Konzerte im Heidelberger Schlo garten veranſtalten. Dieſe Konzerte wer⸗ den in den Monaten April bis September je⸗ weils Sonntagvormittags auf der großen Schloßgartenterraſſe ſtattfinden, wo ſich der Blick auf die Schloßruine und über die Stadt Heidel⸗ berg zur Rheinebene öffnet. Die erſten Konzerte ſind für die Oſterfeiertage, 9. und 10. April, vorgeſehen. Die hat die veranl⸗ fragen wollte gierun heit de ob ſie deln n Chaml noch g Attlee warte. genen prov ten, 1 gefund gierun desint. das weiter ziſtiſch gar ni Es Unterh bei au Die ſ land findet ſtimmi deutlic dard' Tſchech abhäne rung v chener Die ſlowak land ü des de Poſten Italier Slowa hera Prage ihrer chen h als ri verlan für ni Unal (Or Die hat in der B macht, ſlowak ler Ne Tſcheck Raſd dann, Dies gade engl tet! Sagt „Ro Spa ikon⸗ rdnete ſtoskau Vater e„Er⸗ zuneh⸗ „q was hr als e Tat⸗ pätung erken⸗ einer t. 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Die Unabhängigkeitserklärung der Slowakei hat die Oppoſition im Unterhaus am Dienstag veranlaßt, wieder einmal höchſt überflüſſige An⸗ fragen an die Regierung zu ſtellen. Attlee wollte wiſſen, welche Aktion die britiſche Re⸗ gierung bezüglich der territorialen Unverſehrt⸗ heit der Tſchecho⸗Slowakei ergreifen werde und ob ſie nicht mit den übrigen Garanten verhan⸗ deln wolle. Unter größerer Unruhe erklärte Chamberlain darauf, daß dieſes Problem ſich noch gar nicht geſtellt habe. Er wiſſe nicht, was Attlee von der Regierung in dieſem Falle er⸗ warte. Er erinnere daran, daß die vorgeſchla · genen Garantien ſich nur auf einen un · provozierten Angriffbezogen hät ⸗ ten, und ein ſolcher Angriff habe nicht ſtatt⸗ gefunden. Attlee fragte daraufhin, ob die Re⸗ gierung an der Tſchecho⸗Slowakei jetzt völlig desintereſſiert ſei, worauf Chamberlain meinte, das ſei eine unbegründete Annahme. Eine weitere unverſchümte Anfrage von einem mar · ziſtiſchen Abgeordneten wurde vom Sprecher gar nicht zugelaſſen. Es iſt intereſſant, feſtzuſtellen, daß ſich das Unterhaus nicht ſo intereſſiert zeigt, wie es ſonſt bei außenpolitiſchen Ereigniſſen der Fall iſt. Die ſichtliche Diſtanzierung Eng⸗ lands von den Ereigniſſen in der Slowakei findet mit wenigen Ausnahmen allgemeine Zu⸗ ſtimmung. Das wird auch in der Abendpreſſe deutlich. So ſchreibt z. B.„Evening Stan⸗ dard“ unter der Ueberſchrift„Das Ende der Tſchecho⸗Slowakei“: Die Konſtituierung der Un⸗ abhängigkeit der Slowakei ſei nur die Realiſie⸗ rung von Bedingungen, die ſchon in dem Mün⸗ chener Abkommen geweſen ſeien. Die Kriſe ſei im übrigen eine innere tſchecho⸗ flowakiſche Kriſe geweſen und auch für Deutſch⸗ land überraſchend gekommen. Die Abweſenheit des deutſchen Geſandten in Prag von ſeinem Poſten und der Ferienaufenthalt Görings in Italien wären Beweiſe dafür. Die Tſchecho⸗ Slowakei ſei ganz einfach von innen heraus explodiert. Die gegenwärtige Prager Regierung habe eben für die Fehler ihrer Vorgänger bezahlen müſſen. Die Tſche⸗ chen hätten die Slowaken zwanzig Jahre lang als rückſtändig behandelt und verachtet. Jetzt verlange natürlich die Slowakei zur Strafe da⸗ für nicht die halbe, ſondern die ganze Unabhängigkeit. benf:„flbgeſchrieben“ Verfall mit dynamiſcher Raſchheit (Drahtbericht unseres Genfer Vertreters) o. sch. Genf, 15. März. Die Unabhängigkeitserklärung der Slowakei hat in der Schweiz, wie aus den Schlagzeilen der Blätter erſichtlich iſt, tiefen Eindruck ge⸗ macht, zumal dieſer Beſchluß einſtimmig vom ſflowakiſchen Landtag gefaßt wurde. Die„Bas⸗ ler Nachrichten“ erklären, daß der Verfall der Tſchecho⸗Slowakei mit„dynamiſcher“ Raſchheit vor ſich gehe. Das Blatt ſchreibt dann, daß die Weſtmächte die Tſchecho⸗Slowakei Von onsefem londoner verfrefen „abgeſchrieben“ hätten. Man glaubt in der Schweiz jedenfalls nicht, daß die Ereigniſſe in der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei irgendwelche ernſte Rückwirhungen haben könnten. Paris:„Jurückhaltung!“ (Drahtbericht unseres Pariser Vertreters) h. w. Paris, 15. März. Die franzöſiſche Preſſe legt ſich bei ihrer Be⸗ urteilung der neuen Entwicklung in der Slo⸗ wakei ſtarke Zurückhaltung auf, aus der offen⸗ kundig die Abſicht ſpricht, daß es nicht in Frank⸗ reichs Intereſſe liegt, ſich irgendwie in die Er⸗ eigniſſe einzumiſchen. Der„Temps“ überſchreibt ſeinen Tagesartikel:„Das Ende der Tſchecho⸗ Slowakei“. Er ſtellt feſt, daß die Auflöſung die⸗ ſes Staates in vollem Gange ſei, da er von ſelbſt auseinanderfalle. Der„Intranſigeant“ weiſt darauf hin, daß die demokratiſchen Mächte mit beſonderer Auf⸗ merkſamkeit der Entwicklung dieſer ſchweren Kriſe folgen würden, daß ſie aber keinerlei Nei⸗ gung hätten, zu intervenieren. Zwiſchen Frank⸗ reich und Großbritannien könnten die neuen Ereigniſſe nur die bisherige Politik beſtätigen, nämlich Aufrüſtung bis zum Höchſtmaß und unaufhörliche enge Solidarität als. weſent⸗ lichſte Garantie des Friedens.() Aehnlich iſt auch die Anſicht des„Paris Soir“, der von England und Frankreich ſagt, daß ſie dem„tſchechiſchen Drama“ nur von weitem beiwohnen. fom:„flbſurder Staat am knde“ Halien feiert den Sieg des Selbstbestimmungsrechfes (Orohtberichtunsefes Verfreferfs in Rom) Dr. v. L. Rom, 15. März. Das Ende der von Muſſolini als„Moſaik⸗ ſtaat Nr. 2“ gegeißelten Tſchecho⸗Slowakei wird in Italien als eine zwangsläufige Ent⸗ wicklung begrüßt, die endgültig Klarheit ſchafft und die Ordnungsmitte Europas nicht mehr der Willkür Prags ausliefert. Man be tont auch in dieſem Falle die volle Soli ⸗ darität Deutſchlands und Italiens. Nach einem italieniſchen Urteil ſteht man am Ende einer zwanzigjährigen politiſchen Abſur⸗ dität, nach der Prag den Nationalitäten ſeinen Willen mit dem Bajonett aufzwingen wollte. Die durch die Proklamation der Selbſtändig⸗ keit der Slowakei geſchaffene Klarheit wird in Rom als logiſche Fortſetzung des durch das Münchener Abkommen begonnenen natür⸗ lichen Prozeſſes der Anwendung des Selbſtbe⸗ ſtimmungsrechts der Völker umriſſen. Einmü⸗ tig wird feſtgeſtellt, daß Prag an der Entwick⸗ lung allein die Schuld trage, da die Tſchechen nichts zulernen wollten, die Volksgruppen wei⸗ ter terroriſierten, mit einem Wort, Beneſch nach außen hin fallen ließen, um ſeine Methoden weiteranzuwenden. Weiter wird in politiſchen Kreiſen Italiens feſtgeſtellt, daß durch das Münchener Abkom⸗ men Prag der klare Weg in die Zukunft ge⸗ wieſen worden war, die tſchechiſche Regierung jedoch dieſen Weg nicht gehen wollte, wobei die Verantwortung des nicht verſchwundenen jüdiſch⸗marxiſtiſchen Einfluſſes in Prag aus⸗ drücklich feſtgeſtellt wird. 54 Man betont in Rom, daß die natürliche Ent⸗ wicklung ſich ſo vollziehe, wie ſie Muſſolini im September 1938 vorausgeſehen habe, als er nicht mehr von der Tſchecho⸗Slowakei, ſondern von der Slowakei, Böhmen uſw. ſprach. Eine neue Aenderung der politiſchen Karte Mittel⸗ europas wird als wahrſcheinlich beurteilt. Unter den zahlreichen Preſſeſtimmen in Ita⸗ lien ſei die„Tribuna“ hervorgehoben, die ſich zur deutſchen Politik ſolgendermaßen äußert: „Die Intervention durch die Berliner Re⸗ gierung iſt durch die Umſtände mehr als ge⸗ rechtfertigt. Prag wollte für ſeine Unterdrük⸗ kungspolitik Preßburg glauben machen, daß Innen sind in Spanien die Augen aufigegangen! Dieser Tage fand in London eine Demonstration ehemaliger Mitglieder der Internationalen Bri- gade statt. Auf großen Schildern, die von den Hlonnen mitgeführt wurden, machten sie der englischen Presse den Vorwurf, daß man sie über die wahre Lage in Spanien falsch unterrich- tet habe. Die Schilder tragen u. a. die Aufschrift:„Warum hat man uns nicht die Wahrheit ge- sagt?“—„Wir, die wir in der Internationalen Brigade kämpften, sagen euch die Wahrheit!“ „Rotspanien ist kommunistisch!“.„Moskau und die Internationale starteten die Inervention in Spanien!“ Weltbild(M) die Tſchechen die volle Unterſtützung des Drit⸗ ten Reiches haben. Es war dringend notwen⸗ dig, die Poſitionen und damit auch die Ver⸗ antwortlichkeiten zu klären.“ Das italieniſche Regierungsorgan„Gior⸗ nale'Jtalia“ ſchreibt zur Lage:„Zum er⸗ ſten Male hat ſich die Prager Regierung in ihrer politiſchen Orientierung geirrt. Mit dem Verſuch, wieder zur typiſchen Politik des alten Regimes der Zentraliſierung gegen die auto⸗ nomen Rechte der verſchiedenen Volksgruppen zurückzukehren, hat Prag aus eigenem Entſchluß die durch München abgeſteckte Straße verlaſſen. Unter jüdiſch⸗marxiſtiſchem Einfluß iſt die agreſ⸗ ſive Haltung gegen die Deutſchen in den äußer⸗ ſten ſüdweſtlichen Gebieten begonnen worden. Die deutſche, ungariſche und polniſche Reaktion darauf kommt zwangsläufig zu einer neuen Reviſion des politiſchen Territo⸗ rialſyſtems der Reſt⸗Tſchecho⸗Slowakei. In⸗ nerhalb weniger Zeit wird die jetzige Karte die⸗ ſes Raumes noch einmal gründlich geändert werden.“ Ungorns note an prag — Vier bedeutſame Forderungen DNB Budapeſt, 14. März. Aus politiſchen Kreiſen wird über den be⸗ reits an anderer Stelle gemeldeten Inhalt der Note der ungariſchen Regierung an die Pra⸗ ger Regierung bekannt: Die ungariſche Regierung hat auf Grund der ſtändig zunehmenden Gewalttaten tſchechiſchen Militärs gegen die ungariſchen Volksangehö⸗ rigen in der Karpato⸗Ukraine proteſtiert. In der Note wird feſtgeſtellt, daß der Friede der ungariſchen Bevölkerung längs der Grenze zu⸗ tiefſt gefährdet ſei. In der Note wird gefordert: 1. die ſofortige Freilaſſung der in großer Zahl internierten und gefangengeſetzten unga⸗ riſchen Staats⸗ und Volksangehörigen in der Karpato⸗Ukraine; 2. die grauſamen Mißhandlungen ungari⸗ ſcher Staatsangehöriger ſofort zu unterbinden; 3. dem ungariſchen Grenzſchutz die Erlaub⸗ nis zu geben, ſich ſofort zu bewaffnen, um ſich onrernen e eeeebetm Eine Cĩgarette, die 50 johre besteht, muß schon etwas Besonderes seinl ArtKAn z, — gegen die Räuberüberfälle tſchechiſcher Banden ſchützen zu können; 4. die tſchechiſchen Truppen, die Urheber der Terrormaßnahmen gegen die ungariſchen Staats⸗ und Volksangehörigen und gegen die ungariſche Grenzbevölkerung, müſſen ſo⸗ fort die Karpato⸗Ukraine räumen. Vom 19. bis 27. März findet auf der Or⸗ densburg Sonthofen die diesjährige Ar⸗ beitstagung der und Gauamtsleiter ſtctt, an der ſich dieſes Jahr erſtmalig auch die neuen Gaue der Oſt⸗ mark und der Sudetengau beteiligen. kin mitreißender flppell Tiſos Für eine glũdcliche Zukunft unserer Heimai“ DNB Preßburg, 14. März. Der Miniſterpräſident der unabhängigen Slo⸗ wakei, Dr. Ti ſo, hat einen Aufruf erlaſſen, in dem es u. a. heißt: Slowaken! In dieſer ſo ernſten Stunde wen⸗ den wir uns als rechtmäßige Vertre⸗ ter des ſlowakiſchen Volkes an euch und alle Völker auf der Welt, die frei ſind und deshalb völkiſche Freiheit am beſten zu ſchätzen wiſſen. Was ſich in den letzten Tagen auf dem Boden unſerer Heimat unter dem Druck der bewaffne⸗ ten tſchechiſchen Macht abgeſpielt hat, wider⸗ ſpricht den natürlichen Menſchen⸗ und Volks⸗ rechten. All dies geſchieht, um unſer Volk um das zu bringen, was es ſich unter großen Opfern erkämpft hat. Wieder will man uns unter ein Joch beugen, das um nichts leichter wäre als jenes, das wir bisher getragen haben. Die politiſchen Repräſentanten des tſchechi⸗ ſchen Volkes haben geglaubt, uns durch ver⸗ ſchiedene Maßnahmen zur Kapitulation zwin⸗ gen zu können. Der Präſident der Republik hat in der Nacht zum 10. März die ſlowakiſche Lan⸗ desregierung in verfaſſungswidriger Weiſe ihres Amtes entſetzt. Dieſes Vorgehen iſt ſowohl politiſch wie rechtlich un⸗ tragbar, denn der flowakiſche Landtag hat der Landesregierung noch am 23. Februar einſtim⸗ mig ſein Vertrauen ausgeſprochen. Das Vor⸗ gehen des Präſidenten der Republik i ſt ver⸗ fafſungswidrig. So iſt die Autonomie der Slowakei, die uns ſeit langem verſprochen und im vergangenen Herbſt endlich zum Geſetz erhoben worden iſt, vernichtet worden. Damit aber haben die Beziehungen zwiſchen dem flo⸗ wakiſchen und dem tſchechiſchen Volk ihre Rechts⸗ grundlage verloren. Alle unſere Bemühungen, einen geſetzmäßi⸗ gen Zuſtand wiederherzuſtellen, ſind vergeblich geweſen. Die Prager Regierung hatzu den Waffengegriffen und eine Lage ge⸗ ſchaffen, die nicht mehr die Beziehung zweier gleichberechtigter Völker, ſondern das Diktat des tſchechiſchen Volkes über uns bedeutet, das uns ſeinen Willen aufzwingen will. Die ver⸗ antwortlichen Führer des tſchechiſchen Volkes haben auf unſeren guten Willen mit Gewalt geantwortet. Wir haben nichts gegen das tſchechiſche Voll — aber dieſes Volk ſteht unter der Herrſchaft von Menſchen, die aus der Vergangen ⸗ heit nichts gelernt haben. Wollen wir die Zukunft unſeres Volkes ſichern, ſo müſſen wir das gemeinſame politiſche Leben mit dem tſchechiſchen Volke beenden, und ſo haben wir uns entſchloſſen, das Selbſtbeſtimmungsrecht für unſer ſlowakiſches Volkinvollem Umfang in Anſpruch zu nehmen. Wir ſind überzeugt, daß dieſer Schritt im Intereſſe eines friedlichen Zuſammenlebens zwiſchen dem tſchechiſchen und dem ſlowakiſchen Volk im Intereſſe der Geltendmachung des einem jeden Volk von Gott ſelbſt verliehenen Selbſtbeſtimmungsrechts, im Intereſſe der Ruhe Mitteleuropas und der Slowakei, beſonders je⸗ doch im Intereſſe der Zukunft unſeres eigenen heißgeliebten ſlowakiſchen Volkes notwendig geweſen iſt. Indem wir alſo als geſetzmäßige Vertreter des ſlowakiſchen Volkes unſere ſou⸗ veränen Volksrechte in Anſpruch nehmen und zur Geltung bringen, erklären wir die Slowakei hiermit für unabhängig. Slowaken! Seid euch in dieſer hiſtoriſchen Stunde bewußt, daß unſer Volk die höchſte Er⸗ füllung aller ſeiner jahrhundertelangen Wünſche erreicht hat! Haltet Ordnung und Diſziplin und beweiſt der Welt, daß unſer flowakiſches Volk jener beſſeren Zukunft würdig iſt, der es jetzt, da wir die Leitung unſerer Angelegenhei⸗ ten in unſere Hand genommen haben, entgegen⸗ gehen ſoll. Alles an die Arbeit für eine glück⸗ liche Zukunft unſerer ſlowakiſchen Heimat! ſieine Prager Sſaalsgewalt mehr Nur wilde Gerüchte herrſchen noch DNB Prag, 14. März. Die letzten Ereigniſſe haben in Prag völlige Verwirrung hervorgerufen. Niemand weiß mehr, ob die Regierung noch im Amte iſt. Gerüchte jagen durch die Stadt. Jede Stunde werden neue Parolen verbreitet. Hunderte von Menſchen zogen zum Hrad⸗ ſchin, dem Sitz der Regierung, ohne dort an⸗ deres in Erfahrung bringen zu können, als daß auch bei der höchſten Spitze des Staates ein völliges Durcheinander herrſcht. Die ſtarke Spannung, die ſeit dem tſchechiſchen Staats⸗ ſtreich in der Slowakei am Freitag keine Stunde mehr nachgelaſſen hat, iſt jetzt in einen völligen Zuſammenbruch übergegangen. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. März 1959 EF. Paris, 14. März. Der Fall Marty hat der franzöſiſchen Kam⸗ mer Gelegenheit gegeben, ſich in einer denkwür⸗ digen Sitzung mit dem Problem des Kommu⸗ nismus ſchlechthin und den Gefahren zu be⸗ neten für die franzöſiſche Sicherheit bedeutet. Den äußeren Anlaß zu dieſer Ausſprache bot die Frage der 400 000 ſpaniſchen Flüchtlinge. Das Problem der ſpaniſchen Flüchtlinge bietet einen klaren, für Frankreich ziemlich betrübli⸗ chen Tatbeſtand. Es kann durch Kammerdebat⸗ ten nicht mehr viel an dieſem Problem geändert werden. Darum war es ganz natürlich, daß die Ausſprache die Wendung in das Per⸗ ſönliche nahm, um ſich mit dem Fall des kommuniſtiſchen Abgeordneten Marty zu be⸗ ſchäftigen, der in den zweieinhalb Jahren des ſpaniſchen Bürgerkrieges eine für Frankreich beſchämende Rolle geſpielt hat und auch jetzt noch fortfährt, dieſe Rolle weiterzuſpielen. Die franzöſiſche Kammer, deren Sitzungen in ihrem Aufeinanderprallen menſchlicher Leidenſchaften ſo oft Zweifel an der Lebensfähigkeit dieſer Art Parlamentarismus aufkommen laſſen, hat ſicher ſchon größere Sitzungen erlebt, aber ſelten iſt in einer Sitzung ſo wie jetzt das rein Menſchliche, das Perſönliche, die ganze Skala von Haß und Leidenſchaft erfüllter Ausbrüche zu einer ſolchen Höhe geſteigert worden, wie jetzt. Man wußte es längſt, aber man hatte es nie mit ſolcher Eindringlichkeit gehört, wie aus dem Munde der beiden glänzenden Redner, die die Rechte vorgeſchickt hatte, wes Geiſteskind ein Mann wie Marty iſt: zum Tode verurteilt wegen ſei⸗ ner Aufforderung zur Meuterei, die er kurz nach Kriegsende im Schwarzen Meer an die Beſat⸗ zung der dort ankernden franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchiffe richtete, dann begnadigt und wiederum aktiv tätig bei der planmäßigen Herabſetzung alles deſſen, was Frankreich in ſeinen militäri⸗ ſchen Einrichtungen heilig iſt, dann in einem Pariſer Wahlkreis zum Kammerabgeordneten gewählt und ſchließlich im Moskauer Auftrag⸗ zweiundeinhalb Jahre lang in Rotſpanien als „Organiſator“ der Internationalen Brigaden tätig. Auch ohne die Kammerausſprache wußte man, daß Marty bei den Internationalen Bri⸗ gaden den Beinamen des„Schlächters von Albacete“ führte und daß er ſich zahlloſer Verbrechen ſchuldig gemacht hatte. Junge Fran⸗ zoſen, die als Techniker uſw, für die rotſpani⸗ wurden kurzerhand in die Internationalen Bri⸗ gaden geſteckt; wer nicht parierte, wurde einge⸗ perrt oder erſchoſſen. Das alles iſt jetzt von den beiden nationaliſti⸗ ſchen Abgeorodneten Mbarnéegaray und Henriot mit großer Schärfe auf der Kam⸗ mertribüne vorgetragen worden. Großen Ein⸗ bruck machte die Enthüllung, daß Marty mit⸗ ſchuldig war bei der Erſchießung eines franzöſi⸗ ſchen Offiziers in Rotſpanien, des Majors De⸗ laſalle, einſt Mitglied des franzöſiſchen Ge⸗ neralſtabs; Delaſalle war kurzerhand an die Wand geſtellt worden, weil eine der Brigaden über keine brauchbaren Maſchinengewehre ver⸗ fügte. Marty iſt eine Erſcheinung des franzöſi⸗ —. Die literurische Glosse: Ein ernstes MWort nach einem Jahr Der erſte Jahrestag der Machtergreifung des Nationalſozialismus in Oeſterreich und der Vereinigung der Oſtmark mit dem Reich gibt uns Veranlaſſung, einmal auf eine Erſcheinung hinzuweiſen, die auf dem Gebiet der Literatur und des Buches entſtanden iſt und die einer ernſten Warnung bedarf, Als 1933 der Führer Kanzler des Reiches wurde und nach den März⸗ wahlen 1933 nicht mehr an der Endgültigkeit der n Revolution zu zwei⸗ feln war, erhob ſich aller Orten im Reich eine rege Betriebſamkeit auf dem Buchmarkt. In ungeheurer Fülle wurde das deutſche Volk mit' hiſtoriſchen, politiſchen, Erinnerungsbüchern und ähnlichen aus der Zeitwandlung entſtan⸗ denen Erzeugniſſen beglückt, unter denen ſich in der Mehrzahl Konjunkturprodukte ſchlimmſter Sorte befanden. Es bedurfte damals der rück⸗ ſichtsloſen Anprangerung und entſprechender eſetzlicher Maßnahmen, um dieſe ſinnloſe, un⸗ ruchtbare Flut eilfertiger und geſchäftshungri⸗ ger Zeitgenoſſen einzudämmen. Neben der Kon⸗ unktur erhob auch unreifer Dilletantismus ſein Haupt. Gedichtbände, Romane, Erzählungen. Jugendbücher wurden veröffentlicht ohne künſt⸗ leriſche Verantwortung, ſicher manchmal von ehrlicher Ueberzeugung getragen, aber unzu⸗ länglich und daher verderblich, weil ſie den Na⸗ tionalſozialismus lächerlich zu machen drohten. Heute nach ſechs Jahren ſind dieſe Erſchei⸗ nungen faſt gänzlich verſchwunden. Geſunder Inſtinkt der Verlage, Ablehnung durch die Le⸗ ſer und das Ende der diesbezüglichen Konjunk⸗ turmöglichkeiten haben vereint mit der Aufklä⸗ rungsarbeit der Preſſe und aller für das Kul⸗ turleben Verantwortlicher dieſer üblen Erſchei⸗ nung abgeholfen. Wer jene Zeit im Altreich er⸗ lebt hat, wird lebhaft an ſie erinnert, wenn er ſich viele Bucherzeugniſſe des vergangenen Jah⸗ res anſieht, die unter ähnlichen Auſpizien über die Oſtmark, über ihren Kampf und ihre Be⸗ währung erſchienen ſind. Wir wollen heute nicht Einzelfälle herausgreifen, ſondern nur grund⸗ ſchäftigen, die das Vorhandenſein der Kommu⸗ niſtiſchen Partei mit ihren 73 Kammerabgeord⸗ ſchen Waffenfabriken verpflichtet worden waren, ſchen Kommunismus; wenn man Marty den Prozeß macht, macht man auch gleichzeitig den Prozeß des Kommunismus in Frankreich. Und dieſer Prozeß iſt jetzt gefordert worden. MPbar⸗ néͤgaray und Henriot haben formell den Antrag geſtellt, daß eine Unterſuchung gegen Marty eingeleitet werde, um feſtzuſtellen, ob dieſer Mann fernerhin noch würdig iſt, der fran⸗ zöſiſchen Kammer als Abgeordne⸗ ter anzugehören. Wie es mit der fran⸗ zöſiſchen Kammer dabei beſtellt iſt, kann man aus der Tatſache entnehmen, daß die Rechte die kümmerlichen Rechtfertigungsverſuche Martys in der Sitzung ſelbſt mit den Sprechchor⸗Rufen „Mörder, Mörder“ begleitet, während die kommuniſtiſchen Abgeordneten, um ihre Häupt⸗ linge Duclos und Thorez geſchart, mit wüſten Beſchimpfungen ihrer Gegner und dem Refrain„Canaille, Canaille!“ reagierten. der Fall marn iſt ein warnendes Fanal Flit dem Scdiläditer von Alhacefe stehi der franzõsische Kommunismus am Pranger Der Eindruck, daß man einer großangelegten Gerichtsverhandlung gegen Marty und den Kommunismus beiwohnte, war am deutlichſten, als Marty ſelbſt zu einer Rechtfertigung wegen der gegen ihn vorgebrachten Anklagen ſich er⸗ hob. Bis jetzt iſt Marty dieſe Rechtfertigung ſchuldig geblieben, da ſeine trockenen Ausfüh⸗ rungen— dürftige Darlegungen eines mittel⸗ mäßigen Redners und einer mittelmäßigen Er⸗ ſcheinung— an dem Kern der Dinge ſtrikt vor⸗ übergingen. Die ganze Sitzung war reich an kleinen Ein⸗ zelzügen, die ſich vor dem Hintergrund der großen Anklage gegen den Kommunismus ab⸗ hoben. So, als ſich der tiefſchwarze Senegal⸗ Abgeordnete Galandou Diouf, der Mann mit den fünf Frauen, erhob und bei der Rede Henriots aus eigenem Wiſſen beſtätigen konnte, daß Major Delaſalle in Rotſpanien erſchoſſen hehrvergeſſene Lumpen hingerichtet Nicht vergessen: Auf Landesverral steht der Todl Berlin, 15. März(5B⸗Funk) Die Juſtizpreſſeſtelle beim Volksgerichtshof teilt mit: Heute ſind hingerichtet worden: 1. Der am 25. Oktober 1938 vom Volksge⸗ richtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 37jährige Georg Gottwald aus Breslau; 2. Der am 6. Dezember 1938 vom Volksge⸗ richtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 23jährige Martin Hommes; 3. Der am 16. Dezember 1938 vom Volksge⸗ richtshof wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Ehrverluſt verurteilte 32jährige Hans Höfer aus Planſchwitz bei Oelsnitz im Vogtland und 4. der vom Volksgerichtshof wegen Vorberei⸗ tung zum Hochverrat und wegen Landesverrats zum Tode und zu dauerndem Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte verurteilte Peter Kaſper aus Aalen(Württemberg). Gottwald hat ſich durch ein Angebot, das ihm angeblich hohen Verdienſt durch die Mitwir⸗ kung am Deviſenſchmuggel in Ausſicht ſtellte, verlocken laſſen, die Grenze zu überſchreiten. Im Ausland hat er erfahren müſſen, daß er Zutreibern des fremden Spionage⸗ dienſtes in die Hände gefallen war. Er hat ſich gleichwohl zur Ausſpähungstätig⸗ keit gegen das Deutſche Reich hergegeben und ihnen auf zahlreichen Zuſammenkünften über ſeine Bemühungen Bericht erſtattet. Er iſt auch nicht davor zurückgeſchreckt, andere in ſein lan⸗ desverräteriſches Treiben mit hineinzuziehen, die deswegen zu empfindlichen Freiheitsſtra⸗ fen verurteilt werden mußten. Hommes, der ſchon ſeit jeher keine Neigung zu ehrlicher Arbeit und einem geregelten Leben hatte, hat ſich durch einen ſchlechten Freund ver⸗ leiten laſſen, aus Abenteurerluſt ins Ausland zu gehen. Dort ſind beide alsbald an den frem⸗ den Spionagedienſt geraten; in ſeinem Auf⸗ trage haben ſie vier Ausſpähungs⸗ reiſen unternommen mit dem Ziele, deutſche ſätzlich und ernſthaft gegen dieſe Auswüchſe Stellung nehmen, weil ſie in ihrer Wirkung der Größe der geſchichtlichen Ereigniſſe und des Ernſtes und der Bitterkeit dieſes Kampfes in der Oſtmark nicht würdig ſind, ja, ihn lächerlich machen. Mit bezeichnender Schnelligkeit ſind ſich einander überſtürzend im Jahre 1938 und 1939 zum großen Teil in kleineren oſtmärkiſchen Ver⸗ lagen Gedichtbände, Romane, Erinnerungen an die illegale Zeit, hiſtoriſche und kulturelle Werke über die Oſtmark erſchienen, die teilweiſe ge⸗ ſchmacklos und ohne künſtleriſchen oder politi⸗ ſchen Wert ſind und in den meiſten Fällen in die Rubrik„ſentimentaler Kitſch“ einzuownen find. Jeder Nationalſozialiſt der Oſtmark wird ſich mit Recht dagegen verwahren, daß die gro⸗ ßen hiſtoriſchen Ereigniſſe vor Jahresfriſt, daß vor allem der heroiſche Kampf, die Not und das Elend und das unſagbare Leid der letzten Jahre durch ſolche unzulänglichen und geſchäftstüchti⸗ gen Erzeugniſſe lächerlich gemacht, verniedlicht und durch unechte Phraſen und Gefühlsduſelei verfälſcht werden. Wer über den nationalſozia⸗ liſtiſchen Kampf um die Oſtmark und ſein ſieg⸗ reiches Ende künſtleriſch im Gedicht oder Ro⸗ man, politiſch im Bekenntnis oder Bericht ſchreiben will, bringe erſtens Geſinnung(und nicht erſt ſeit dem 11. März 1938), zweitens Ehrfurcht, drittens künſtleriſches Vermögen und viertens vor allem die echte innere Berufung mit. Was wir darunter verſtehen, mögen Bei⸗ ſpiele erläutern. Wir nennen nur den erſchüt⸗ ternden Gedichtband„Saat und Reife“ von Ingeborg Teuffenbach oder das eindrucks⸗ volle Erlebnisbuch von Sepp Keller„Zwi⸗ ſchen Nacht und Tag“ oder Bruno Brehms Oſtmarkbiographie„Glückliches Oeſterreich“ oder die politiſche Chronik Welcherts„Oeſter⸗ reichs Weg ins Reich“, um nur einige zu nen⸗ nen. Bücher zu großen Ereigniſſen der Ge⸗ ſchichte verlangen in erſter Linie unantaſtbare Maßſtäbe nach Haltung und Qualität. Wir möchten das allen Verlagen, vor allem denen, die ſich der wahlloſen Herausgabe ſolchen Schrifttums aus Profitgründen nicht enthalten können, zum eigenen Vorteil nachdrücklich zu bedenken geben. Kurt Ziesel. Befeſtigungsanlagen auszukundſchaften. Der Begleiter des Hommes iſt auf dem Rückwege von der letzten Reiſe kurz vor der Grenze, als er gegenüber einem Förſter von ſeiner Piſtole Gebrauch machen wollte, von dieſem durch einen Schuß niedergeſtreckt worden und hat ſich, während der Förſter Hommes abführte, durch einen Schuß in die Schläfe ſelbſt das Leben ge⸗ nommen. Den Verurteilten Höfer haben Verwarnun⸗ gen, die er ſich durch Pflichtwidrigkeiten zu⸗ gezogen hatte, und Schulden veranlaßt, ſeine Arbeitsſtelle eigenmächtig zu verlaſſen und Deutſchland den Rücken zu kehren. Im Ausland wurde er bald feſtgenommen und dem fremden Spionagedienſt zugeführt. In der Erwartung, ſich dadurch ein gutes Fortkommen im Aus⸗ lande zu ſichern, verriet er hemmungslos Dinge, die ihm während ſeines früheren Dien⸗ ſtes im deutſchen Heer bekanntgeworden waren. Er war jedoch ſicher enttäuſcht. Nachdem der ausländiſche Spionagedienſt den Höfer aus⸗ gehorcht hatte, kümmerte er ſich nicht länger um ihn. Höfer irrte dann— von einem Lande in das andere abgeſchoben—, ruhelos, von Al⸗ moſen lebend, in der Fremde umher und kehrte ſchließlich in ſeine Heimat zurück, wo er feſt⸗ genommen wurde. Kaſper hat ſich von 1931 bis 1936 in Sowjet⸗ rußland aufgehalten und iſt dort in einem mehrjährigen Lehrgang auf der„kommuniſti⸗ ſchen Univerſität“ als Funktionär ausgebildet worden. Nach Deutſchland zurückgekehrt, hat er alsbald verſucht, eine illegale Organiſation ins Leben zu rufen, mit Angehörigen der Wehr⸗ macht und der Belegſchaft kriegswichtiger Be⸗ triebe in Verbindung zu treten, Sabotageakte gegen die deutſche Aufrüſtung vorzubereiten und ſehr wichtie Dinge auszuſpähen. Wenn es ihm nicht gelungen iſt, dem deutſchen Volk grö⸗ ßeren Schaden zuzufügen, ſo iſt das nur der Wachſamkeit der deutſchen Polizei und der Pflichttreue des Soldaten zu danken, den er für ſeine Zwecke hatte gewinnen wollen. ——— Tieck hielt Korrigierstunden Im 10. Band der Schriftenreihe„Theater und Drama“, erſchienen im Verlag Otto Els⸗ ner, Berlin, ſtellt Dr. J. W. Winter das Zuftandekommen von„Dorothea Tiecks Mac⸗ beth⸗Ueberſetzung“ dar. D. Red. Den deutſchen Romantikern A. W. Schle⸗ gel und Ludwig Tieck iſt es zu danken, wenn Shakeſpeare heute nicht allein zu den engliſchen Dichtern, ſondern ebenſo zu den deutſchen zu rechnen iſt. Aber dieſe genigle Ueberſetzerlei⸗ ftung an dem gewaltigen Werk der dramatiſchen Kunſt, die zum erſten Male und ſogleich mit beiſpielloſfem Erfolg verſuchte, Shakeſpeares Wort auch im Deutſchen in die vom Meiſter ge⸗ wählte bühnengerechte Versform zu gießen, nahm auch einen beinahe dramatiſchen Verlauf! Sechzehn Stücke, darunter den Hamlet, Julius Cäſar, Kaufmann von Venedig, Sommernachts⸗ traum, Sturm uff. hatte Auguſt Wilhelm Schle⸗ gel in nicht ganz fünf Jahren wie aus einem Guß überſetzt und alle bis dahin vorhandenen Proſaübertragungen Shakeſpeares in den Schatten geſtellt. Aber dann blieb das Werk ein Vierteljahrhundert liegen; kaum durfte man hoffen, ſeine Vollendung zu erleben. Rur in der Stille für ſich arbeitete Ludwig Tieck an dem Torſo des Freundes weiter in dem Ehrgeiz, wenigſtens das eine oder andexe Stück in der gleichen Verbindung von klaſſi⸗ ſchem Wollen und romantiſchem Geiſt zu voll⸗ enden. Aber von den reſtlichen 19 Shakeſpeare⸗ Werken hat Tieck ſelbſt doch nicht ein einziges vollſtändig übertragen. Dafür gebührt ihm der Ruhm, ſeine hochbegabte Tochter Dorothea und den Grafen Baudiſſin zur Ueberſet⸗ zungsarbeit angeregt und angehalten zu haben. So iſt er doch der zweite Vater des ganzen, noch heute für unſere Shakeſpeare-Kenntnis maß⸗ gebenden Werkes geworden. Tieck beaufſichtigte auch in den folgenden Jahren täglich die Fort⸗ ſchritte der Arbeit und hielt für die beiden Ueberſetzer„Korrigierſtunden“ ab, in denen die Auswahl der Lesarten, Zweifel in der Ausle⸗ gung und ſchließlich die endgültige Textform feſtgelegt wurden. worden iſt; oder als von einem der Redner darauf aufmerlſam gemacht wurde, daß der frühere Innenminiſter und jetzige ſozialiſtiſche Senator Marx Dormoy auf einem ſoziali⸗ ſtiſchen Landesrat ſelbſt geſagt hatte, daß Marty in Rotſpanien durch ein Meer von Blut wate. Die Kommuniſten drehten ihre Köpfe zu den Sozialiſten herüber und erkundigten ſich eifrig, ob Marx Dormoy dies wirklich zugegeben habe. Aber die ſozialiſtiſchen Abgeordneten mußten die Antwort verlegen ſchuldig bleiben. Das Verhältnis zwiſchen Sozialiſten und Kom⸗ muniſten dürfte dadurch nicht gebeſſert worden ſein. Marx Dormoy hat inzwiſchen ein verle⸗ genes Dementi ergehen laſſen. Aber das De⸗ menti dürfte nicht viel an dem wirklichen Sach⸗ verhalt ändern. Frankreich ſieht jetzt klarer Es iſt möglich, daß die parlamentariſche Ma⸗ ſchinerie den Antrag auf Einleitung einer Un⸗ terſuchung gegen Marty irgendwie und irgend⸗ wo verſacken läßt. Aber dem Lande iſt der Alarm gegeben, und es müßte ſonderbar zu⸗ gehen, wenn gerade in Südfrankreich, wo die übergetretenen Horden der rotſpaniſchen Ar⸗ mee untergebracht ſind, dort dieſer Anſchau⸗ ungsunterricht gegen den Marxismus nicht ſeine Früchte zeitigen würde. Das gehört zu dem Geſamtproblem der ſpaniſchen Flüchtlinge in Frankreich. Die Ausſprache über den Fall Marty geht weiter. Die Rechte lehnt es ab, mit dieſem Mann bei den Einladungen des Kammerpräſi⸗ denten Herriot zuſammenzuſitzen; ſie beruft ſich auf die klaren Beſtimmungen der franzöſiſchen Geſetzgebung, die beſagen, daß ein Franzoſe, der in die Dienſte eines ausländiſchen Staates tritt, ſeine Rechte als franzöſiſcher Staatsbürger verliert. Ein Mann wie Marty, der auf Befehl von Moskau für die Weltrevolution. arbeitet, darf nach ihrer Anſicht auch nicht mehr an den vertraulichen Sitzungen der Heeres⸗ ausſchüſſe uſw. teilnehmen, denn jedes Staats⸗ geheimnis, das ihm anvertraut würde, würde damit automatiſch ſeinen Weg in die Archive der kommuniſtiſchen und ſowjetruſſiſchen Spitzel ⸗ organiſationen nehmen. Aber das gilt mit dem⸗ ſelben Recht auch für jeden anderen kommuniſtiſchen Abgeordneten, und man ſieht, daß die Auseinanderſetzung über das kommuniſtiſche Problem in Frankreich ſobald nicht mehr zur Ruhe kommen wird. Denn in faſt allen europäiſchen Ländern iſt die Kommuni⸗ ſtiſche Partei heute verboten. In den weſteuro⸗ päiſchen Ländern, die den Kommunismus viel⸗ leicht formell noch dulden, hat er, abgeſehen von Frankreich, bis jetzt keine ernſthaften Ausdeh⸗ nungsmöglichkeiten. Moskau wird alſo mit letz⸗ ter Kraft um ſeine Poſition in Frankreich kämp⸗ fen; in dieſem Zuſammenhang iſt der Kampf um Marty, der zugleich ein Kampf um den Kommunismus als ſolchen iſt, von größtem In⸗ tereſſe. ——— Der„Macbeth“ hatte Tieck ganz beſonders gefeſſelt und er hatte ſich ſtändig vorgenommen, wenigſtens dieſes Stück ſelbſt zu überſetzen. Er hatte auch bereits etwa den erſten und zweiten Akt übertragen, alſo rund 500 Verſe. Aber als es dann zu dem Abſchluß des ganzen Werkes kam und auch die Macbeth⸗Ueberſetzung für den letzten Band benötigt wurde, ergänzte doch im weſentlichen Dorothea Tieck die Fragmente des Vaters, wie die eingehende Unterſuchung„Do⸗ rothea Tiecks Macbeth⸗Ueberſetzung“ zeigt, die Dr. J. W. Winter als 10. Band der von Hans Knudſen zuſammen mit H. H. Borcherdt und 73 Pelerfen herausgegebenen Schriftenreihe „Theater und Drama“,(Verlag Otto Els⸗ ner) kürzlich erſcheinen ließ. Den erſten Akten merkt man deutlich Tiecks Hand an:„Hier be⸗ ſtimmte er nicht allein die Textauswahl, ſon⸗ dern auch eine Reihe von Ueberſetzungsfehlern, und zahlreiche eigenwillige Worterklärungen gehen einwandfrei auf Tieck zurück. Das läßt ſich auch ſtiliſtiſch erhärten, wenn man die Mac⸗ beth⸗Ueberſetzung mit anderen von Tieck bzw. von Dorothea Tieck geſchaffenen Ueberſetzungen vergleicht: Die erſten Akte tragen Stileigentüm⸗ lichkeiten an ſich, die ſich genau ſo in Ueberſet⸗ Weßzen finden, die Ludwig Tieck von anderen erken der Shakeſpeare⸗Zeit angefertigt hat. Dagegen zeigen die von Dorotheg ſtammenden Teile und ihre übrigen Shakeſpeare⸗ und Pſeudoſhakeſpeare⸗Ueberſetzungen dieſe Eigen⸗ tümlichkeiten nicht auf. Wo ſie ſich auch dort finden, dürften ſie auf des Vaters Einfluß zu⸗ rückzuführen ſein, der in den„Korrigierſtunden“ geltend gemacht wurde. So ſteckt hinter dem, für die oberflächliche Betrachtung vielleicht philo⸗ logiſch anmutenden Titel die Darſtellung der Ueberſetzungsarbeit im Hauſe Tieck; ein köſt⸗ licher Blick in die Werkſtatt, der wir den deut⸗ ſchen Shakeſpeare verdanken. Wir ſehen, wie dort mit der eigenen Sprache, mit den damals vorhandenen Hilfsmitteln der Ueberſetzung und ſchließlich mit dem gegenſeitigen Stilgefühl und dramatiſchen Empfinden gerungen wurde, —— Anno 1832 die ganze Ueberſetzung vollendet ar Dr. Th. A. — 3 Ach Laß Dee Uns Gön Niel Niel Niet Tieh Vor Hau ln e TZiel Scht Heu Jed. Die ſ „Trau Heute N bert Keh derholt. Wagner⸗ Donners Staatsko der In Branden „Ring mit die (Freia), und die (Donner, Sie ſi delgrupp die ſchon ſich rede fentlichke Mittwoc Friedrich ichſt ein (weiße 3 Derſel März fü Angehör dieſem 2 für beid kaſſe noc Heute Mittwoc Harmoni ler ſtatt. Brahms, Trunk. ten ſind an der 2 05 10 1 ur* Liſelottſc Uhr dure perſchule nerstags Neureg Kreis de Fahrprei werden! tungsdar längert brechung geſtattet. flblt Wie w „Woche d heute Mi Marktpla Abſchluß. gebeten, den. 5 der Am J neuen letzte grö —. ragsfolg Werke, d erſtes W teninſtru —— er ſtär jüngeren Ferner Wolf⸗Fer ſchen S. 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Gönnst uns nlcht dle bhunten Blumen, Nieht den hellen Amselschleg, Nieht dle warme, goldne Sonne, Nicht den jungen, frohen Tag. Tiehst die graue Sudelmùumne Vor des blaue Himmelszelt Hauchst mit deinem kalten Odem in die werme fFfröhlingswelt. Tieh in Frleden, lleber Winter, Schnele um die Weihnachtszeit. Heuf gehört der Plats dem Frühling, Jeder komm— zu seiner Zeit. Die Mannheimer Stadtœcironik „Trau, ſchau, wem? im Nationaltheater. Heute Mittwoch wird im National⸗Theater Al⸗ bert Kehms Luſtſpiel„Trau, ſchau, wem?“ wie⸗ derholt. In der Neueinſtudierung von Richard Wagners„Rheingold“ mit der morgen Donnerstag unter der muſikaliſchen Leitung von Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff und in der—4 von Intendant Friedrich Brandenburg die zykliſche Aufführung des „Ring des Nibelungen“ beginnt, wirken mit die Damen: iegler(Fricka), Dietrich (Freia), Landerich(Erda), Schmidt und Heiken und die Herren: Schweska(Wotan), Hallſtroem (Loge), Hölzlin(Faſolt), Scherer(Fafner), Trie⸗ loff(Alberich), Bartling(Mime), Lienhard (Donner) und Koblitz(Froh). Sie ſind ſchon wieder da.. Die Jungmä⸗ delgruppe 21/171(Neckarſtadt⸗Oſt/ Wohlgelegen) die ſchon durch ihre Weihnachtsſchau von ſich reden machte, tritt nun erneut an die Oef⸗ fentlichkeit. Sie lädt alle Eltern zu dem am Mittwoch, 15. März, 20 Uhr, im Saale des riedrichpark ſtattfindenden Elternabend herz⸗ ichſt ein. Der Eintrittspreis beträgt 25 Pfg. (weiße Karten.) Derſelbe Abend wird am Donnerstag, 16. März für HF, BdM, IM, und Dz wiederholt. An 2 der genannten Einheiten zahlen zu dieſem Abend 10 Pfg.(grüne Karten für beide Veranſtaltungen ſind an der Abend⸗ kaſſe noch erhältlich. Heute 4. Konzert junger Künſtler. Heute, Mittwoch, 15. März, 18 Uhr, findet in der Harmonie D 2, 6 das 4. Konzert junger Künſt⸗ ler ſtatt. Zum Vortrag gelangen Werke von Brahms, Chopin, Debuſſy, Franz, Ravel und Trunk. Der Beſuch des Konzertes iſt frei. Kar⸗ ten ſind an der Kaſſe des Nationaltheaters und an der Abendkaſſe erhältlich. Kurſusverlegung. Wie das Sportamt„Kraft durch Freude“ mitteilt, wird der bisher in der Liſelottſchule jeweils dienstags von 20 bis 21.30 Uhr durchgeführte Kurſus in Allgemeiner Kör⸗ perſchule(Sportlehrer Andräs) ab ſofort don⸗ nerstags in der Peſtalozziſchule durchgeführt. Neuregelung der Arbeiterrückfahrkarten. Der Kreis der Angehövigen, zu deren Beſuch die Fahrpreisermäßigung in Anſpruch genommen werden kann, iſt etwas erweitert und die Gel⸗ tungsdauer der Karten von 10 auf 14 Tage ver⸗ längert worden. Außerdem wird Fahrtunter⸗ brechung auf der Hin⸗ und Rückfahrt je einmal geſtattet. flblchluß der Pimpfenwoche Kundgebung auf dem Marktplatz Wie wir bereits kurz berichteten, findet die „Woche der Pimpfe und Jungmädel“ durch die heute Mittwoch, 15. März, 19.30 Uhr, auf dem Marktplatz ſtattfindenden Kundgebung ihren Abſchluß. Die Mannheimer Bevölkerung wird gebeten, ſich zu dieſer Feier zahlreich einzufin⸗ den. Zum 2. Kammer-Konzert der Hochſchule für Muſik und Theater Am Mittwoch, 22. März, findet im neuen Kammermuſikſaal der Hochſchule als letzte größere Veranſtaltung des Winter⸗Seme⸗ ſters das 2. Kammer⸗Konzert ſtatt. Die Vor⸗ tragsfolge bietet diesmal beſonders intereſſante Werke, darunter, zwei Erſtaufführungen. Als erſtes Werk gelangt die Muſik für ſieben Sai⸗ teninſtrumente des hochbegabten, im Weltkrieg —— Komponiſten Rudi Stephan, einer er ſtärkſten ſchöpferiſchen Begabungen der jüngeren Generation, zur Aufführung. Ferner iſt der beliebte lebende Komponiſt Wolf⸗Ferrari mit ſeiner reizenden veneziani⸗ ſchen Suite auf dem Programm vertreten. Wilhelm König ſingt eine Kantate von Hans Chemin-Petit, einem in Berlin lebenden jün⸗ eren Tonſetzer nach Worten von Andreas Gryphins Als weitere Soliſtin wird Jula Kaufmann ein Klavierkonzert von Rameau zu Gehör bringen. Die muſikaliſche Leitung hat Direktor Chlodwig Rasberger. Die Vor⸗ tragsfolge bietet in ihrer abwechſlungsreichen Zufammenſtellung allen Muſikfreunden einen intereſſanten und genußreichen Abend. Kartenvorbeſtellungen werden in allen Mu⸗ ſikalienhandlungen und in der Verwaltung der Hochſchule(Zimmer 43) entgegengenommen. Hemdsärmel rauf-der Motor wird operiert' mittwoch, 15. märz 1959% Praktiſche Schulung der Nsar⸗Männer/ Handwerkliche Könner und Soldaken zugleich Die zweckdienliche Autowerkstätte. Der Führer der NSKK-Standarte 153, Staffelführer Zierenberg(zweiter von links) läßt sich gern von dem bisherigen Einsatz berichten. Möglich, daß im ſchienengebundenen Vehikel latent ein gewiſſer Neid gegenüber dem wen⸗ digen Fahrzeug ſchlummert, das ſich überall hin bewegen kann, wohin es will bzw. wohin es von ſeinem Herrn geſteuert wird. Von die⸗ ſem Contra allerdings war nichts zu bemerken, als ein olivengrüner Kraftwagen mit einem ebenſo großen und gleichfarbigen Anhänger in das Depot der Mannheimer Straßenbahn in der Colliniſtraße einfuhr, um für einige Wo⸗ chen im Hof Station zu machen. Die Aufſchrift verriet:„Motorgruppe Kurpfalz ⸗ Saar— Werkſtattzug“. —— das iſt alſo die fahrende Werkſtatt der NS. K⸗Gruppe, die von Kaiſerslautern aus ſtrahlenförmig ihre Exkurſionen unternimmt. So iſt dieſer Werkſtattzug dieſer Tage wieder einmal nach Mannheim gekommen und bleibt bis 7. April hier, um anſchließend vor⸗ übergehend nach Heidelberg überzuſiedeln. Der erſt ſeit einiger Zeit ernannte neue Führer der NiSKK⸗Motorſtandarte 153, Staffelführer Zie⸗ renberg, war zur Beſichtigung eingetroffen, der auch wir uns angeſchloſſen haben. Einſatz überall Zwei Fachmänner— Schirrmeiſter— ſind für den Werkſtattzug verantwortlich und be⸗ gleiten ihn auf allen ſeinen Reiſen. Sie erzähl⸗ ten, daß der Zug überalleingeſetzt wer⸗ den kann, bei Geländefahrten, Rennen und ſonſtigen großen Veranſtaltungen, wie auch nö⸗ tigenfalls bei Verkehrsunfällen. In der Haupt⸗ ſache aber dient der Werkſtattzug als Lehr⸗ werkſtätte. All das vorhandene Material wird jeweils acht Mann zur Verfügung ge⸗ ſtellt, die dann unter Aufſicht an Erſatzteilen oder einem ganzen Motor herumexperimen⸗ tieren. Dieſe Tatſache ſagt den außerhalb des NSKK ſtehenden Volksgenoſſen, daß im Korps der Motoriſierungsgedanke nicht in der Theorie allein lebendig iſt, ſondern auch in der prakti⸗ ſchen Arbeit. Darüber hinaus muß der NSͤ⸗ Mann ſtets politiſcher Kämpfer ſein, alſo Könner und Soldat zugleich. Der Korpsführer erklärte erſt vor kurzem: Wir ſehen in unſerer großen Organiſation weniger etwas nur Techniſches, als eine Kraftäuße⸗ rung der ganzen Nation! Jeden Abend ſtellen die Mannheimer NSͤ⸗ Stürme 2, 3, 4 und 5 acht Mann ab, die in Ermangelung einer eigenen Sturmwerkſtatt— vorerſt wenigſtens— praktiſch geſchult werden. Hier wird nun gewirkt und geſchafft, alte Mo⸗ delle auseinandergenommen und wieder zu⸗ ſammengeſetzt, Schnittmodelle angefertigt, ſo daß die Funktion eines Motors gewiſſermaßen jedem NSKK⸗Mann in Fleiſch und Blut über⸗ geht. Denn der Motor muß verſtanden ſein, oberflächliches Wiſſen genügt nicht. Jeder An⸗ gehörige des NSeuͤß muß die Tücken des Mo⸗ tors kennen, um ſie meiſtern zu können, will — Fahrer Herrſcher über ſeine Maſchine ein. Eine moderne Autowerkſtätte Jawohl— alles, was in einer modernen Autowerkſtätte vorhanden ſein muß, liegt doch hier parat. In erſter Linie natürlich Werk⸗ Uasere Rehes Mannheĩmer Portruits Zum Heldengedenk- tag verõffentlichte das HB pPorträtzeich- nungen mit dem mat- koanten Kkopf des Kom- mandevurs der 33. Di- vision und von der be- kannten Erscheinung des lhspekfeurs des Wehrersctzbezirks Mannheim. Die Reihe wourde fortgeseftzt mit einem Bild von Oberst Bochert, dem Kom— moandevur des Stand- orts. Nun folgen in willkörlicher Reihen- folge die Kkomman— deure der okfiven Einheiten der Wehr- macht in ounserer Stadt.„Die Königin der Waffen“, die ln- fanterie, macht den Anfong. Die heufige porträtskizze von Ed- gar John moacht mit dem Kkommaondèeur des in Mannheim bebei- matetenataillons der 110er bekannt. Es ist Obersfleutmnant Por- schet, ein gebörti- ger Nörnberger, der aber schnell Kkontakt mit cden Menschen hier an Rhein und Neckor gefunden hat. Seine Soldaten ge⸗ hen für ihn dorchs fever, und Mannheim frebt sich, in Oberst- leutnant Porschet ei- nen lnfanterie-Kom- moandeur zu haben, der die stolzen Mann- heimer Traditionen des 110er-Regiments wW/ahrt und fortsetfzt. Aufnahme: Werthwein bänke mit Schraubſtöcken, ein Amboß, Preſſe, elektriſche Handbohrmaſchine, Handſchmirgel⸗ maſchine, elektriſche Gewindebohrer und Luft⸗ e Da findet man aber auch eine Feld⸗ chmiede und ſogar ein eigenes kleines Kraftwerk mit Verbrennungsmotorund Stromerzeuger. Jen Anhänger entdeckt man einige Röhren und ſonſtiges Geſtänge. Was ſoll das? Ach ſo, er⸗ forderlichenfalls kann ein Zelt errichtet wer⸗ den, das 3 mal 3 Meter groß iſt, wofür die Röhre als Zeltgerüſt dienen. Das Rätſel mit dem Geſtänge entpuppt ſich als ein zuſammen⸗ Für meine Freundin diesen guten Rat: zum Schuhput Nigrin 222 denn es pfſegt does Leder und frischt die Farbe der Schuhe auf. legbarer Kran. Deswegen daneben der Fla⸗ ſchenzug. Jetzt fallen aber noch mehr Sächelchen auf und nicht die wertloſeſten. In großen Regalen ſind in wohlgeordneten Kaſten gewiſſermaßen das A und O verborgen: das Handwerks⸗ zeug. Hier ſind Dichtungen drinnen, da Feder⸗ ringe, dort Splinte uſw.— ein Griff genügt, denn jeder Kaſten iſt mit einem Schild und Inhaltsangabe verſehen. Oben an der Decke ſtoße ich meine Neugierde an Lehrtafeln an, wodurch in dieſem Zuſammenhang auch her⸗ auskommt, daß der Werkſtattzug auch einen Projektionsapparat bei ſich führt. Die Technik wird lebendig So führt die fahrende Lehrwerkſtätte alles mit, um handwerkliches Können ihrer Benützer unter Beweis zu ſtellen. Alte Motoren, ausge⸗ diente Steuerungen und weitere nicht mehr verwertbare Gegenſtände werden aufgeſchnit⸗ ten und zuſammengeſetzt— man kann da ſchon von einem operativen Eingriff in den Motor ſprechen. So wird die Technik lebendig und die Motoriſierung nicht zu einem banalen Schema, Dadurch wird ſyſtematiſch dem Ver⸗ kehrsunfall entgegengewirkt, denn manchem Fahrer wird erſt durch veranſchaulichte Dar⸗ ſtellung z. B. der Bremſen manches verſtänd⸗ licher erſcheinen. Dies gilt wohl in erſter Linie dem motoriſchen Nachwuchs, der von der Mo⸗ tor⸗HJ geſtellt wird und in techniſcher Hinſicht vom NSac ausgebildet wird. Auch hierfür wird der Werkſtattzug eingeſetzt. Bis zum 7. April werden nun allabendlich im Depot der Straßenbahn Männer des RSag am Werk ſein, die neben theoretiſcher Ausbil⸗ dung den Motoriſierungsgedanken auch von der Seite der Praxis weitertragen. Trotz Tech⸗ nik aber: Der NSä⸗Mann iſt politiſcher Sol⸗ dat unſeres Volkes, für das er ſich wie die Männer in den anderen Formationen der Be⸗ wegung jederzeit einſetzt.—0h Ein kurzes Wort, doch ſagt es viel: perſil war, iſt und bleibt perſilk 78 33 9 „hakenkreuzbanner“ 25 mittwoch, 15. März 1959 der Matschl Das muß man wirklich ſagen: der Winter macht ſich mauſig! Was ſoll das eißen, wenn wenige Tage vor dem offiziellen Frühlingsan⸗ fang die Flocken ſo dicht vom Himmel herab⸗ wirbeln, daß ſich eine Schneedecke von e Zentimeter Höhe bildet? Sollte etwa der Win⸗ ter glauben, dem Frühling ins Handwerk pfu⸗ ſchen zu können? Wir ſind empört darüber, weil wir die Anſicht vertreten, daß jetzt der Winter nichts mehr bei uns zu ſuchen hat— am allerwenigſten bei uns im Tal, wo von Rechts wegen jetzt allmählich die erſten Blüten ſich zu entfalten haben. In den Bergen kann ſich ja der Winter mit ſeinem weißen Segen breit machen, ſo viel wie er will. Aber uns ſoll er damit verſchonen! Daß alſo der Winter alle Anſtrengungen macht, den Siegeszug des Frühlings aufzuhal⸗ ten, das ſteht außer allem Zweifel. In den höheren Lagen der Alpen ſchneit es jetzt un⸗ unterbrochen zehn Tage, ſo daß ſelbſt die Ski⸗ läufer der Verzweiflung nahe ſind. Zwei Me⸗ ter Neuſchnee gehören keinesfalls zu den Sel⸗ tenheiten, und da ſich dieſer Schnee nicht ſetzen kann, hört allmählich auch der Skilauf auf. Bei ſechen' Neuſchneemengen ſinkt man trotz der langen Bretter bis über die Knie ein und an ein Vorwärtskommen iſt überhaupt nicht mehr zu denken. 4 Bei uns in der Stadt genügten aber ſchon die nahezu zehn Zentimeter, um unſere Wut gegen den immer wieder rückfälligen Winter zu ent⸗ fachen. Wir brauchen jetzt keinen Schnee mehr, denn wir wollen den Frühling. Zumal wir Der Winter macht ſich diesmal wirklich mauſig „ 3 . * „ * —— auch mit dem Schnee, ſo wie er uns geſtern ge⸗ liefert“ wurde, rein gar nichts anfangen kön⸗ nen. Fern des Getriebes der Großſtadt, in den Anlagen und Parks und in den Vororten, da konnte ſich die weiße Herrlichkeit wenigſtens bis zu den Mittagsſtunden und dann reichte die inzwiſchen aufgekommene Mittag⸗ wärme nicht aus, um auch die letzten Spuren zu tilgen. In der Innenſtadt hingegen konnte man ſchon am Vormittag den allerſchönſten Matſch ge⸗ In unseren Anlagen konnte man am 14. März 1939 nochmals die schönsten Winterbilder genieben— in der Innenstadt hingegen triumphierte Aufnahmen: Hans Jütte(2) nießen, der ein ſorgenfreies Daſein genoß, weil die allermeiſten Hausbeſitzer es unterlaſſen hat⸗ ten, in den Morgenſtunden den Schnee zu beſei⸗ tigen— ſo wie es ihre Pflicht geweſen wäre. Diejenigen, die den Schnee an den Gehwegrand u ſchaffen gehabt hätten, vertrauten auf die ärme, die f0 nach und nach auch den Schnee zu Matſch werden ließ. Aber mit dem Matſch mußten ſich ausſchließlich die Fußgänger herum⸗ ärgern, unter deren Tritten die ſchmierige Ge⸗ ſchichte nach und nach zu Waſſer wurde, nicht Ein Zirkus erwacht aus dem Wir befuchten Barleys Artiſten und Tiere in ihrem Winkerquartier Zirkusleben! Bei dieſem Wort taucht in Ge⸗ danken die buntſchillernde Manege mit ihren in phantaſtiſche Gewänder gehüllten Akteuren, mit ihren dreſſierten prachtvollen Tieren vor unſeren Augen auf. Gerade für uns Mannheimer be⸗ deutet von jeher ſo ein zirzenſiſches Unterneh⸗ men etwas ganz Beſonderes, denn ſchließlich hat unſere Stadt als Geburts⸗ und Pflegeſtätte —— nicht umſonſt einen guten Ruf vraus. Wenn man aber ſolch ein Großunternehmen, in dem eine Unzahl Volksgenoſſen Arbeit und Brot finden, einmal von ſeiner wirklich realen Sie fuhren in die Heimat fbſchied von den durch die Usbo in mannheim untergebrachten Sudetenkindern Für die Kinder aus dem Sudetenland, die fieben Wochen lang zur Erholung in Mannheim untergebracht waren und von liehevollen Pflegeeltern betreut die Sorgen und Nöte vergeſſen durften, die ſie einſt im Sudetenland durchmachen mußten, ehe der Führer die deutſchen Volksgenoſſen heimholte ins Reich, hatte am Dienstagabend die Ab⸗ ſchiedsſtunbe geſchlagen. Eigentlich ſollten ſie ſchon vor einiger Zeit wieder zu ihren Eltern zurücktehren. Aber die Rückfahrt in die Heimat verzögerte ſich etwas und ſo durften die Kinder ſieben volle Wochen bei uns weilen. Leicht wurde der Abſchied wirtlich nicht und da es allen ausnahmslos ſehr gut gefallen hatte, floſſen bittere Tränen als es ans Ab⸗ ſchiednehmen ging. Was half es, daß die Pflegeeltern nicht nur die Kinder mit reich⸗ lichem Reiſeproviant ausſtatteten, ſondern ihnen auch viele Geſchente und Gebrauchsgegen⸗ ſtäeide mitgaben, die ſie oder die Eltern zu Hauſe dringend gebrauchen konaten. Aber auch den Pflegeeltern fiel der Abſchied ſehr ſchwer, denn auch ſie fühlten ſich mit den Kindern aus dem Sudetenland auf das innigſte verbunden. Die Pflegeeltern hat⸗ ten es ſich natürlich nicht nehmen laſſen. die Kinder zum Bahnhof zu begleiten, obgleich die NS⸗Volkswohlfahrt in genügender Zahl Helfer und Helferinnen eingeſetzt hatte, die zum Teil die Kinder auf der Reiſe begleiteten, um ſie gut in Eger abzuliefern. Von Mannheim aus fuhren die Sudetenkin⸗ der mit dem fahrplanmäßigen Perſonenzug um 18.53 Uhr nach Karlsruhe, ſo daß auf den Un⸗ terwegsſtationen des Kreiſes Mannheim die dort untergebrachten Kinder zuſteigen konnten. Die insgeſamt 99 im Kreisgebiet Mannheien untergebrachten Pfleglinge ſtiegen dann in Karlsruhe in den Sonderzug um, der ſie dann gemeinſam mit den übrigen im Gau Baden in Erholung weilenden Sudetenkinder nach Eger brachte, wo der Zug bereits am Mittwoch um 7 Uhr eiatreffen wird.—— und nüchternen Seite kennenlernen will, dann muß man dieſe bunte Stadt einmal da aufſu⸗ chen, wo ſie mit all ihrem lebenden und toten Inventar ihren Winterſchlaf hält. A pro- bos: Winterſchlaf! Das iſt falſch geſagt! Denn erade feit entwickelt ſich ein Leben und Trei⸗ en, abfeits der ſonſt gewohnten Prunkfaſſade, von dem. nur wenige unter uns eine Ahnung haben. Wir ſind dieſer Tage einmal hinausgefahren nach dem Schlachthof, einer Ein⸗ — en efs des Unternehmens fol⸗ end, und häben uns das Winterquartier da raußen angeſehen. Vorweg ſei geſagt, daß ſich das prachtvolle Pferdematerial in den für es bereiteten Ställen außerordentlich wohl fühlt, denn die Räumlich⸗ keiten ſind für die Tiere geradezu ideal zu nen⸗ nen. Das Pflegerperſonal, bewährte Zirkus⸗ leute, bekundete übereinſtimmend, daß ſie noch ſelten eine derart ſchöne Bleibe als Winterquar⸗ tier gefunden habe. Aber auch die Exoten, die prächtigen Barleyſchen Elefanten, ſind in der großen Halle da draußen aut aufgehoben. Im übrigen ließen wir uns bei dieſer Gelegenheit noch einmal ausführlich die näheren Einzelhei⸗ ten über das tragiſche Ende des Urwaldrieſen Jumbo erzählen— eine Affäre, Fie ja ſeiner⸗ zeit den Mannheimern mit all ihren Begleit⸗ umſtänden vermittelt wurde. Da draußen befin⸗ den ſich neben den Elefanten auch Dromedare und Kamele Was uns aber beſonders intereſſierte, waren die Artiſten, die in Mannheim überwinter⸗ ten und hier täglich in harter und zäher Ge⸗ duldsarbeit ihre Proben abhielten. Es ſind allerdings nur wenige Akteure, die den ganzen Winter über ohne anderwärtiges Engagement hier weilten. Ein Großteil der trat inzwiſchen in den großen Varietés und Kabaretts in verſchiedenen Teilen des Reiches auf. Trotzdem konnten wir einer recht inter⸗ eſſanten Probe da draußen im Schlachthof bei⸗ wohnen, und zwar waren es die bekannten Jockeis vom Zirkus Barley, die da auf kleinem Raum ihre phantaſtiſchen Sprünge zu Zweien und zu Dreien auf dem prächtigen Schimmel gerade abſolvierten. Erſt an der Longe, dann aber frei, ungehemmt ohne daß die Feuchtigkeit auch durch dag Schuh⸗ werk drang und die ſchönſten naſſen Füße be⸗ ſcherte. Unter Zuhilfenahme eines Wortes aus dem Sprachſchatz der Deutſcher Lufthanſa: Das ſind unſere Vorfühlingsfreuden am Randwinter. Aber wir wollen jetzt keinen Randwinter mehr! Wir wollen den Frühling!! 335 „Man lacht ſich bucklig“ über„Glanz und Elend der Flimmerkiſte“ Als vor geraumer Zeit Walter Jervens „Glanz und Elend der Flimmerkiſte“, jene Samalung alter Filme, die Walter Jerven an 15jähriger beſeſſener Arbeit zuſammenſtellte und vor dem Verderben rettete, im Planeta⸗ rium gezeigt worden iſt, in einer Veranſtal⸗ tung, die die NSG„Kraft durch Freude“, Abt. Volksbildungswerk, durchführte, da mußten Hunderte von Beſuchern wieder umkehren, weil das Plagetarium ausverkauft geweſen war. Um nug jenen Volksgenoſſen, die nicht die Möglichkeit hatten, dieſe Filmveranſtaltung mitzuerleben— und dieſer Filmvortrag wird miterlebt, wird ſo miterlebt, daß wahre Lach⸗ ſalven durch den Raum dröhnten— hat ſich die Volksbildungsſtätte entſchloſſen, Walter Jer⸗ vens Flimmerkiſte noch dreimal nach Mann⸗ heim zu holen. In Folgendem geben wir die Tage der Veranſtaltungen bekannt: 1. Abend Freitag, 17. März, 2. Abend Samstag, 18. Märs, uend 3. Abend Sonntag, 19. März, jeweils 20.15 Uhr im Planetarium. Da die Nachfrage nach Eintrittskarten, die bei ſämtlichen Ko⸗Warten und den Ko⸗Vorver⸗ haufsſtellen zu haben ſind, groß iſt, iſt es rat⸗ ſam, ſich rechtzeitig mit Einlaßkarten zu ver⸗ ſehen. Winterſchlaf Vor der erſten Vorſtellung und mit bravouröſer Eleganz. Im i freuen ſich die Artiſten diebiſch darauf, endlich einmal wieder in der Manege arbeiten zu kön⸗ nen bei ihrer erſten Vorſtellung nach der unge⸗ wohnten Winterpauſe Sie wiſſen, jetzt kommen auch wieder ihre Kollegen, die„Zugvögel“, zu ihnen zurück, und dann iſt das ganze Völklein wieder in ſchöner Gemeinſchaft beiſammen und ſieht ſich umjubelt im Rampenlicht von der Menge. Und das gehört zum Artiſtentum. Viel nachhaltiger— beſſer nachdenkenswerter — waren die Eindrücke, die wir dann anſchlie⸗ ßend bei unſerer Weiterfahrt am Endziel unſe⸗ rer morgendlichen Rundfahrt im nahen Il⸗ vesheim gewinnen konnten. Vorm Eingang der dortigen Feſthahle ſahen wir ſchon von weitem den großen Wagenpark mit den großen bunten Aufſchriften an den Fahrzeugen:„Bar⸗ ley“ in der jungen Frühlingsſonne aufleuchten. Sonntagmorgen war das. Aber da draußen konnte man nicht viel von Morgenfrieden oder Sonntagsruhe beobachten. Da wurde an allen Ecken und Enden geſchafft und gewerkt, ſo daß einem alle Illuſionen über bunten Flitterkram und leichte Artiſtik in hellem Rampenlicht ver⸗ flogen. Handwerker, Schreiner, Schmiede und Tüncher waren dabei— da oder dort Ordnung zu ſchaffen— aufzufriſchen oder zu erneuern. Und es gibt ja hier ſo unendlich viel zu tun. Hier beſuchten wir dann auch die prachtvolle Tigergruppe mit ihrem Dompteur, der täglich da draußen mit ſeinen gefährlichen Raubkatzen probt und ſie„üt“ erhält. Auf den großen Gelände hatten wir dann auch Gelegen⸗ heit, den Hauptakteur der berühmten Barley⸗ ſchen Kunſtradtrupye zu ſprechen, der erl vor kurzem wieder in Mannheim eintraf. Wie wir von unſerem Begleiter, dem Preſſe⸗ mann von Barley hören, wird das Unterneh⸗ men nach ſeinem„Winterſchlaf“ am kommenden Samstag ſeine Eröffnunas⸗Gala⸗ Vorſtellung in Ilvesheim, alſo knapp vor den Toren Mannheims geben, und zwar mit einer ausgezeichneten Programmfolge, nachdem im Laufe dieſer Woche die auswärts weilenden großen Artiſten des Unternehmens wieder zu⸗ rückgekehrt ſind. eme. Auto-Veriein 73323 — Knometer s pVfennie——— 313 zn Feſbsffahrer Schimergarage Speyere-tt.-9-famiten⸗ Eck⸗ In Apotheken. Packg. 18 Tabl. 4.26.— Fern/uf 42532 zn Lelbskfahrer zehltlergarage Speyererött.•9 ſchwächt die Arbeitskraft und Lebensfreude Quälen Sie ſich nicht länger! Nehmen Sie Ud⸗ 2T el Solarum, das vielbewährte Spezialmittel. I 8 Haus aus Baden-Baden, eig Herstelluns. ca. 100 prachtv, Seidenmust. 42. Utos 1100% Haunen. St.————.e a. A% jr., Bauen- nad. 7 7 Mannheimetr Fertige Decke bei Frau B a um. Ludwigshafen. Kalser-Wilh. 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Ver⸗ lag dieſes Blattes. Z4 e, besc 1 funsthenerbe vf 20 6es- U. MosSel Vegherfloche ch en, 3 Ausenege 40,CeföfVerlestoff. GIMER 0 5 E MEsSE 19390 e eſſe. föbelmeſſe, Fextil Vn au des geutscheſ: Hobels tunge ndefung n òetriebeſi, „DBake ee men ſne, 450 Mit eir treue u ſchung kammer b vorbeſtraf told aus ihre Vert cherungsa manövern den Geſa zur Au ſicheru Ein ſolch. keine Mil Gertrut Ludwigslk anſtalt. rung er Mannheit densbeam eingereich zu überp zurechnen Jahre in Vertrauer wußte die ihrer Lud Unregelm zur Anzei Gedanken zu Geld k und 1934 524.35 M Dieſe 1 1059 Schuh⸗ iße be⸗ s dem s ſind winter. mehr! —1— 2 kiſte“ vens ,qZjene ven an enſtellte laneta⸗ ranſtal⸗ “,F Abt. mußten n, weil var. icht die taltung g wird e Lach⸗ ſich die r Jer⸗ Mann⸗ vir die Abend . März, 38 20.15 die bei Vorver⸗ es rat⸗ zu ver⸗ f 903 endlich zu kön⸗ r unge⸗ kommen zel“, zu Bölklein ien und on der 43 Swerter inſchlie⸗ el unſe⸗ en Il⸗ singang zon von großen :„Bar⸗ euchten. draußen en oder m allen ſo daß terkram icht ver⸗ ede und ſrdnung eneuern. zu tun. achtvolle ur, der hrlichen luf der elegen⸗ Barley der erf eder zu⸗ eme. ————— „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 15. März 1959 4500 RMKrankengeld veruntreut Schwerer Mißbrauch einer Dertrauensſtell ung/ 1“ Jahre Gefängnis Mit einem außergewöhnlichen Fall der Un⸗ treue und gewinnſüchtiger Urkundenfäl⸗ ſchung beſchäftigte ſich die Erſte Große Straf⸗ kammer beim Landgericht Mannheim. Die nicht vorbeſtrafte 28 Jahre alte Gertrud Bech ⸗ told aus Mannheim⸗Feudenheim mißbrauchte ihre Vertrauensſtellung in einer Krankenverſi⸗ cherungsanſtalt zu raffinierten Täuſchungs⸗ manövern. Auf ſchnöde Art ergaunerte ſie ſich den Geſamtbetrag von 4471.20 RM., der zur Auszahlung für Krankenver ⸗ ſicherungsmitglieder beſtimmt war. Ein ſolches volksſchädigendes Verhalten konnte keine Milde beanſpruchen. Gertrud Bechtold kam 1927 in die Zweigſtelle Ludwigshafen zu einer Krankenverſicherungs⸗ anſtalt. Nach vierjähriger Bewäh⸗ rung erhielt ſie in der Bezirksdirektion in Mannheim einen Vertrauenspoſten als Scha⸗ densbeamtin. Sie war damit beauftragt, die eingereichten Aerzte⸗ und Mitgliederrechnungen zu überprüfen und den Erſtattungswert aus⸗ zurechnen. Die Vorgeſetzten brachten dieſer elf Jahre im Dienſt ſtehenden Beamtin größtes Vertrauen entgegen. Die Kontrollmaßnahmen wußte die Angeklagte geſchickt zu umgehen. Aus ihrer Ludwigshafener Tätigkeit habe ſie einmal Unregelmäßigkeiten bemerkt, dieſe aber nicht zur Anzeige gebracht, ſondern ſich dann darüber Gedanken gemacht, wie ſie auf ähnliche Weiſe zu Geld kommen könne.(1) In den Jahren 1933 und 1934 veruntreute ſie einen Betrag von 524.35 Mark. Dieſe Verfehlungen wurden deswegen nicht in die Anklageſchrift aufgenommen, weil ſie als unter die Amneſtie fallend nicht mehr heran⸗ gezogen werden konnten. Ein„Fall Lorenz 1936“ hätte ihr beinahe zum Verhängnis wer⸗ den können. Die Direktion überprüfte dieſe An⸗ gelegenheit, wollte keinem ihrer Angeſtellten unrecht tun und hielt ein Verſehen in der Be⸗ arbeitung des Falles für gegeben. Statt daß die Angeklagte daraus eine Lehre gezogen hätte, begann ſie dann unter einer neuen Methode die weitere Kette von Veruntreuungen. Sie fälſchte Tagesliſten, unterſchrieb Quit⸗ tungen mit falſchen Namen, ſetzte höhere Rechnungsbeträge ein und behielt den Ueber⸗ ſchuß für ſich. In verſchiedenen Fällen ſtellte B. Zahlungsanweiſungen an die Zahlſtelle in Ludwigshafen aus, beauftragte eine Mittels⸗ perſon mit der Abhebung des betreffenden Be⸗ trages und ſteckte dieſen in ihre eigene Taſche. Auf verſchiedenen Belegen waren auch die Mit⸗ gliedsnummern geändert. Zum Teil hob die Angeklagte auch an der Hauptkaſſe den Rech⸗ nungsbetrag ab, ohne daß der Kaſſier auf den Verdacht kam, es könnte hier eine Veruntreu⸗ ung vorliegen. Trotz vieler Reklamationen der Mitglieder, die auf ihre Gelder warteten, kam man nicht auf die große Kette von unberech⸗ tigten Geldentnahmen. Der aus Leipzig be⸗ orderte Reviſor konnte auch nur die Verfeh⸗ lungen nachprüfen, von denen noch Belege vor⸗ handen waren. Das Gericht mußte im übrigen den Angaben der Angeklagten glauben, daß Veruntreuungen nicht vorgekommen eien. Erſter Staatsanwalt Schmitz geißelte das Verhalten der Beſchuldigten, die in einer hem⸗ mungsloſen Art immer wieder zu ſolch ſtraf⸗ baren Handlungen griff, um ſich zu bereichern, und dies zum Zweck der Beſchaffung einer Ausſteuer für die in Ausſicht genommene Ehe⸗ ſchließung. Am 28. Auguſt wurden ihre Ver⸗ fehlungen entdeckt— wenige Monate zuvor ſtand ſie am Traualtar. Wenn die Angeſchul⸗ digte noch jung iſt, ſo kann dies als einziger Grund für die Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände in Betracht gezogen werden, um ſie vor dem Zuchthau's zu bewahren. Alles andere ſpricht gegen ſie. Deswegen muß die Strafe erzieheriſch und abſchreckend ſein. Die Strafkammer entſprach dem Antrag des Erften Staatsanwalts und verurteilte Gextrud Bechtold wegen Untreue und gewinnſüchtiger Urkundenfälſchung, begangen in 74 Einzelfällen, im Fortſetzungszuſammenhang zu 1 Jahr und 6 Monaten Gefängnis. Die aus⸗ geſprochene Geldſtrafe in Höhe von 300 Mark gilt als verbüßt durch die erlittene Unter⸗ fuchungshaft. Die Strafkammer erblickte in dem Verhalten der Angeklagten einen ſchweren Vertrauensbruch. Der Mittwoch„ſchwarzer Tag“ in bezug auf die häufigkeit von Betrieb:unfällen/ Bedenkliche Zahlen Um der Deutſchen Arbeitsfront als der Or⸗ ganiſation Unterlagen zu beſchaffen, die eine planmäßige Schulung und Belehrung in der vorbeugenden Unfallverhütung ermög⸗ lichen, wurde mit Wirkung ab 1. Januar die Unfallſtatiſtik der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ ſchaffen. Auf Grund der Meldungen der Be⸗ triebsobmänner und Arbeitsſchutzwalter werden vom Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtitut der DAð laufend Feſtſtellungen über Zahl und Urſachen der tödlichen und ſchweren Betriebsunfälle ge⸗ macht. Die erſten Exgebniſſe dieſer Unfallſtati⸗ ſtik werden für die Zeit vom Januar bis Juni 1938 im Jahrbuch des Arbeitswiſſenſchaftlichen Inſtituts veröffentlicht. Aus 4569 Betrieben wurden 1191 tödliche und 4321 ſchwere Betriebsunfälle erfaßt. Eine Ver⸗ teilung auf die Betriebe der einzelnen Fach⸗ ämter zeigt, daß die Betriebe des Fachamtes Eiſen und Metall mit 26,4 Prozent aller Un⸗ fälle an der Spitze ſtehen. Beſonders aufſchluß⸗ reich iſt die Verteilung der gemelde⸗ ten Betriebsunfälle auf die Wochen⸗ tage und Arbeitsſtunden. Danach iſt die Unfallhäufigkeit am Mittwoch und Mon⸗ tag am ſtärkſten, Auf den Mittwoch fallen allein 17,6 Prozent aller gemeldeten Unfälle, auf den Montag 17,1 Prozent. Intereſſant iſt ferner, daß am Samstag, der mit 14,4 Prozent der Unfälle nur 3,2 Prozent weniger aufweiſt als die Höchſtzahl, ſich verhältnismäßig viele Be⸗ triebsunfälle ereignen, obwohl in vielen Be⸗ trieben am Samstag kürzer' gearbeitet wird. Die Unfallziffern der einzelnen Arbeitsſtun⸗ den des Tages ſteigen von der erſten Stunde bis zur fünften ziemlich ſtetig an, um in der fünften Arbeitsſtunde mit 12,4 Proz. aller Unfälle einen Gipfelpunkt zu errei⸗ chen. Die fünfte Arbeitsſtunde iſt in den meiſten Fällen die Stunde, die auf eine Arbeitspauſe folgt. Die unverhältnismäßig hohe Zahl von Fällen, in denen der Arbeitsſchutzwalter felbſt Fahrläſſigkeit oder Leichtſinn des Gefolgſchafts⸗ mitgliedes als Urſache angibt, zeigt deutlich, wieviele Möglichkeiten der planmäßigen Beleh⸗ rung auf dieſem Gebiet noch beſtehen. Immer in Fo mme— Skilaufen ſſt flir mĩch ncht mir BDeruf, ſondern Leĩdenſchaft“, meinte Herr Heinz Ermel, Stilehrer in Berlin NWi87, Franklinſtr. S, als wir mit ihm am Neujahrstage 1939 in Srückenberg/ Schleſ. ſprachen.„And weil ich den geliebten Sport auch im Sommer nicht miſſen möchte, weil ich immer in Form bleiben wollte, habe ich ſo lange herumgeknobelt, bis mir die Erfindung der ſogenannten„Bürſtenbahn“ gelang. So brauchen die Skifahrer jetzt die geliebten Bretter auch im Sommer nicht ruhen zu laſſen. Ob ich meinen Skiunterricht aber draußen im Gebirge erteile oder in der Skihalle Berlin— nach getaner Arbeit rauche ich gerne eine Eigarette. Für mich als Sportler heißt es aber, darin Maß halten: Ich wähle eine leichte, wohlſchmeckende Cigarette wie die„Aſtra“. rm bleiben— darauf kommt es an! 5 Viele gute Cigaretten gibt's auf der Welt— aber nur eine„Aſtra“ Im Hotel„Cap Polonio! in der Roſen · ftadt Pinneberg, das viele Original · Einrichtungen des bekannten Pafſa- ierſchiffes gleichen Namens zu be ⸗ onders reizvoller vereint, ſprachen wir am 27. 1. 1939 den In⸗ haber, Herrn Otto Olbers perſönlich: „Als Chefingenieur der, CapPolonio“ habe ich ſo ziemlich die ganze Welt kennengelernt“, meinte er.„And ich kann nur ſagen, ſo verwöhnt meine Zunge auf dieſen Reiſen geworden iſt, ſo viele gute Cigaretten ich auch überall auf der Welt geraucht habe— für mich gibt es heute nur eine Marke: die„Aſtra“; denn ſie ſchmeckt hervor. ragend gut und iſt außerdem leicht. Leicht und aromatiſch Leichtigkeit. Im Zum Vorteil des Rauchers Jedes Jahr bringt andere klimatiſche Verhältniſſe, und damit wechſeln auch die beſonderen Eigenarten des Tabaks. Von 100 oder 150 erprobten Provenien- zen ſind oft nur 5 oder 10 für die„Aſtra“ geeignet. Auswahl und Miſchkunſt machen es möglich, der Grundforderung für die ie die„Astra“ rauchen? Hier findet der Wunſch des modernen Rauchers Er⸗ füllung: Reiches Aroma und natürlich gewachſene Leichtigkeit in einer Cigarette vereint. Darum greifen täg · lich mehr und mehr genießeriſche und überlegen de Raucher zur„Aſtra“. Beſondere Kenntnis der Miſchkunſt und der Provenienzen iſt das ganze Geheimnis. Im Hauſe Kyriazi lebt ſie nun, vom Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geſchlechterfolge als die erſte und vornehmſte Pflicht des Inhabers. Rauchen Sie„Aſtra“ eine Woche lang. Dann werden Sie beſtätigt finden, daß ſie aroma · tiſch und leicht iſt. Kaufen Sie noch heute eine Schachtel„Aſtra“! „Aftra“,„Aſtra“ und nochmal„Aſtra“! „Aſtra“ zu entſprechen:„Die„Aſtra/ wird bei mir dauernd ver · Reiches Aroma vereint langt“, erzählte uns Herr Carl Sygulla mit natürlich gewachſener aus Herten, Friedrichſtr. 13, den wir am Hauſe 27. 1. 1939 als Cigaretten⸗Boy im Hotel Kyriazi tritt zu der Tech · Kaiſerhof, Münſter/ Weſtfalen kennen⸗ nik der Organiſation das lernten.„Ich kann das verſtehen, denn dieſe familiengebundene Wiſſen Cigarette ſchmeckt ausgezeichnet und iſt wirk · um Tabak durch Erziehung lich leicht. Deshalb rauche ich ſie ja auch von Kindesbeinen an. Bei⸗ ſelbſt. Vor allem aber weiß jeder, der des gibt die Sicherheit, ſieht, wieviel die„Aſtra“ geraucht wird, unabhängig vom wechſeln · daraus auch gleich, daß dieſe Cigarette ſtets zuwählen. rauchen— mehr den Klima aus dem Beſten friſch ſein muß. And wer mag ſchon alte immer das Richtige aus · Eigaretten?“ „hoßenkreuzbonner“ A mittwoch, 15. März 1939 Die Berufserziehungs⸗Woche geht weiter Eine Reihe von Vorträgen am Die nskag/ Aus dem Tagesprogramm Die von der Gauwaltung Baden der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Abteilung Berufserziehung und Betriebsführung, in der Woche vom 13. bis 18. März veranſtaltete Berufserzie⸗ hungswoche für Verkehrs⸗ und Ta⸗ riffragen nahm am Dienstag im Saal des Hotels„National“ mit einer Reihe aufſchluß⸗ reicher Referate ihren Fortgang. Politiſche Führung iſt Dorausſetzung Unter dem Ar Pg. Glunz von der Gauwaltung der DAß, Karlsruhe, begann die Tagung am Dienstagvormittag mit einem Vor⸗ trag von Gauberufswalter We lſch, Karlsruhe, über das Thema„Berufserziehung und Be⸗ triebsführung— eine politiſche Aufgabe“. Der Vortragende unterbreitete ſeine umfangreichen Erkenniniſſe und Erfahrungen aus der Praxis — Über die wir anläßlich der Winter⸗Vortrags⸗ abende in der„Harmonie“ und auch bei Ge⸗ legenheit der Einweihung des„Hauſes der Be⸗ rufserziehung“ mehrfach berichteten— den MNModewaren Spitzenstoffe Carl Zauur den Männern der Verkehrswirtſchaft, die an dieſer Tagung teilnahmen. In dieſem Zuſammenhang ging er auch auf die von der Kreiswaltungsab⸗ teilung in Mannheim geſchaffenen praktiſchen Einrichtungen näher ein. Die geſchickte Einteilung der Tagungsfolge eſtattete den Gäſten, dieſe Einrichtungen in⸗ orm einer Arbeitsgemeinſchaft am Nachmittag zu mun und perſönliche Eindrücke mitzu⸗ nehmen. Dieſe Gelegenheit diente zugleich der Anregung wie auch regem Gedankenaustauſch in Form einer Ausſprache der Tagungsteilneh⸗ mer unter ſich. Reichspoſt erzielte planmäßige Erfolge Poſtrat Dr. Rengier aus Karlsruhe hielt im Anſchluß an diengrundſätzlichen Ausführun⸗ en ſeines Vorredners Welſch einen aus der raxis ſchöpfenden Vortrag über die„Berufs⸗ fi ſih der Deutſchen Reichspoſt“. Er be⸗ faßte ſich im einzelnen mit den bekannten und anerkannten Erfolgen der Reichspoſt auf die⸗ ſem Gebiet und nahm ſchließlich Stellung zu den Erfahrungen, die man mit den beiden praktiſchen Aufgaben nationalſozialiſti⸗ ſcher Berufserziehung machte, dem Reichsbe⸗ rufswettkampf und dem Leiſtungskampf der deutſchen Betriebe. Unter Betonung der Wich⸗ tigkeit eines hohen Berufsethos' als Voraus⸗ 1 der Nachwuchserziehung und der Men⸗ chenführung im Betrieb erläuterte er die bei er Deutſchen Reichspoſt eingeſchlagenen Wege Der junge Menſch muß ſich als Idea⸗ iſt, der er zweifellos iſt, an ſeinem Berufs⸗ erzieher ausrichten können; alſo an einer Per⸗ ſönlichkeit. Die Reichspoſt legt ihrem Vor ehen auf dieſem Gebiet das Prinzip der individuel⸗ len Betreuung durch einen älteren, erfahrenen Arbeitskameraden zugrunde, dem der junge an⸗ vertraut wird. Auch mit der Erziehung im miß hat die Reichspoſt Aan sge⸗ mäß die Frage der Berufserziehung und Men⸗ ſchenführung im Betrieb glücklich gelöſt. Die aus dieſem Lager in den Betrieb zurückkehren⸗ den jungen Arbeitskameraden bilden gewiſſer⸗ maßen den Sauerteig im Betrieb, an dem ſich wiederum allmählich aller Nachwuchs ausrich⸗ tet. Zur aus ſich heraus entwickelten ſyſtema⸗ tiſchen Förderung des Gemeinſchaftsſports im Betrieb ſchuf ſie das Sportleiſtungs⸗ de Konfirmandenuhr vom fochseschòft —L I. Köhler buch der Reichspoſt, das mit allgemeiner Annch aufgenommen worden iſt. Der Unterricht der Berufserzieher des Be⸗ triebes iſt mit ausgiebiger Gelegenheit zum Erfahrungsaustauſch verbunden; auch Be⸗ triebsbeſichtigungen von Muſterdienſtſtellen der Reichspoſt und die gemeinſam mit der DA durchgeführte Berufsweiterbildung, verbunden mit Fachprüfungen und der Einrichtung von Schulämtern(Uebungsdienſtſtellen), die von Berufserziehern Wb werden, dienen der großzügigen und bisher recht erfolgreichen För⸗ derung der Begabten durch den Reichspoſtbe⸗ trieb. widmete der Vortragende auch der Einrichtung des Segelflugzeug⸗ baues bei der Reichspoſt, wofür eigens 5⁰ Werkſtätten in Deutſchland mit eiwa 5000 Teil⸗ nehmern errichtet ſind, einen Abſchnitt ſeines Vortrags, dem man entnahm, daß dieſe Schu⸗ lung allein ſchon für die holzverarbeitenden Betriebe von erfreulichem Einfluß iſt. Reichsbahn als Teil der produktions- wirtſchaft Im letzten Vortrag des Vormittags be⸗ handelte Reichsbahndirektor Kraus aus Karlsruhe das Thema„Die Deutſche Reichs⸗ bahn als Verkehrsunternehmen und als Glied der deutſchen Volkswirtſchaft“. Indem er er⸗ läuterte, daß die Deutſche Reichsbahn einen Teil der Produktionswirtſchaft darſtellt, er⸗ Rathausbogen 22•23 klärte er in analyſierender Form ihre Auf⸗ gabenzweige. So ging er zunächſt von der recht⸗ lichen Stellung als einer Verwalterin des Son⸗ dervermögens des Reiches aus. An Hand von zahlenmäßigen Unterlagen legte er dar, inwie⸗ fern die Deutſche Reichsbahn das größte Frachtführerunternehmen der ganzen Welt be⸗ deutet. Ihre wirtſchaftliche Bedeutung im Rah⸗ men unſerer Volkswirtſchaft belegte er eben⸗ falls mit konkretem Zahlenmaterial, dem man beiſpielsweiſe entnahm, daß die Vermö⸗ genswerte der Reichsbahn über ein Fünftel des geſamten deut⸗ ſchen Volksvermögens ausmachen. An Hand einer Fülle von Vergleichszahlen umriß der Vortragende die Stellung der Reichsbahn zu den anderen Zweigen der Verkehrswirtſchaft und der Volkswirtſchaft. Inſonderheit behan⸗ delte er die Ziffern des Grund⸗ und Anlage⸗ kapitals, der an das Reich zur Abführung ge⸗ langenden Dividenden und die dem Reich zu⸗ fließenden Deviſenbeträge. Eiſenbahngütertarife wurden erläutert Im Vortrag des Nachmittags, dem lieg nach der Arbeitsgemeinſchaft der Beſuch des tatio⸗ naltheaters ſeitens der auswärtigen Tagungs⸗ teilnehmer anſchloß, wurden Tariffragen behandelt. Die fachwiſſenſchaftlichen Einzekhei⸗ ten der Tarifpolitik, der Tarif eſtaltung und ⸗ſtaffelung erläuterte Reichsba noberinſektor Bachert aus Karlsruhe. Er zeigte Zweck und Sinn der Tarifmaßnahmen unter Angabe der jeweiligen Gründe auf, wie ſie volkspolitiſch und wirtſchaftlich gegeben ſind. Der Vortragende erbrachte auch die Beweiſe da⸗ für, wie durch die Tarifpolitik der Deutſchen Reichsbahn namentlich in den letzten Jahren unſerer Volkswirtſchaft lebhafte Impulſe zuge⸗ führt wurden. Nach Berückſichtigung der ge⸗ ſchichtlichen Entwicklung der Reichsbahn in ſei⸗ ner Auswirkung auf die Tarifpolitik und unter Beleuchtung des Verhältniſſes der Gütermen⸗ gen zu ihrem Wert im Hinblick auf die Bedeu⸗ tung innerhalb der widmete ſich der Referent der vielfältigen Gliederung der Tarifſtaffelung unter Berückſichtigung der ver⸗ ſchiedenen Güter. Die Tagung nimmt am heutigen Mittwoch ihren Fortgang. OOds jot feute los? Mittwoch, 15. März: Nationaltheater:„Trau— ſchau— wem“, Luſtſpiel von Alfred Kehm. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plan'enkaffee Koſſenhaſchen, Pa aſt affee —31 Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ tube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9 Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10.—13, 15— 17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Rundfunk⸗-Proaramm Mittwoch, 15. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtik;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten: .10 Gymnaſtik;.30 Muſik am Morgen;.20 Für dich daheim; 10.00 Gewaltig viel Noten lieber Mo⸗ zart. Ein Hörſpiel vom Kampf um eine Oper; 11.30 Volksmuſik und Bauernkaſender; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagstonzert; 14.00 Berühmte Sänger— beliebte Arien; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Aus unſerer Wunſchmappe; 18.30 Aus Zeit und Leben; 1900 Das Orcheſter Hans Carſte ſpielt; 19.15„Bremstlötze weg!“ Haupt⸗ mann Berthold, dem deutſchen Pour⸗ſe⸗Merite⸗ Flieger zum Gedenken; 2½00 Nachrichten; 20.10 Meiſter des Inſtruments; 21.00 Schwäbiſche Szenen: 22.00 Nachrichten, Weiter⸗ und Sportbericht; 22.30 Programmaustauſch Deutſchland— Portugal; 23.00 Beliebte Kapellen ſpielen zum Tanz; 24.00 Nacht⸗ konzert. — Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSSDAP Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. Am 15.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 3, 4, 5 im„Brückenkopf“, Stickhornſtraße 6; der Zellen 6, 7, 8, 9 im„Vergißmeinnicht“, Riedfeld⸗ ſtraße 87. 535 Erlenhof. Sämtliche Zellenleiter haben ſich am 15.., 19 30 Uhr, zu einer ganz kurzen Beſprechung im Lokal„Zum Erlenhof“ einzufinden. Waſferturm. Am 16.., 20.15 Uhr, im Planetarium öffentliche Verſammlung für ſämtliche Poſitiſchen Lei⸗ ter, Politiſchen Leiteranwärter, Gliederungen und Formationen. Erſcheinen Pflicht. Voltsgenoſſen ſind eingeläden. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 16.., 20.15 Uhr, im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße: VDA-Verſamm⸗ lung. Es ſpricht der Bundesredner Wagner(Rum. Banat) über das Thema:„Volksdeutſche auf der Wacht“. Teilnahme für Parteigenoſſen Pflicht. Volks⸗ genoſſen ſind zu dieſer Verſammlung eingeladen. Die Politiſchen Leiter treten 19.45 Uhr vor der Uhland⸗ ſchule im Dienſtanzug an. NS⸗Franenſchaft Waldpark. 15.., 15.30 Uhr, Singen bei Frau Theune, Rheinvillenſtraße 8 und von 17 bis 18 Uhr Marken⸗ abrechnung in der Dieſterwegſchule. Neuoſtheim. 15.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Schulhaus. Lindenhof. 15.., 20 Uhr, Zellen⸗ und Bleckfrauen⸗ ſchaftsleiterinnenbeſprſchung im„Rennershof“. Lieder⸗ bücher und Handarbeiten mithringen. Friedrichspark. 16.., 20 Uhr. Nähabend und Chor⸗ probe, ſowie Beſprechung ſämtlicher Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen in B 4. Waldhof. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe im„Mohrenkopf“. Humboldt. 16.., 15 Uhr, Beitragsabrechnung in der Hildaſchule. Edingen. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. „Almenhof. 15.., 20 Uhr, Beſprechung dez Stab⸗ und Zellenfrauenſchafts'eiterinnen auf der Ortsgruppe. Neckarſtadt Oſt. 15.., 11.45 Uhr, treffen ſich die Frauen zur Feuerbeſtattung der Frau Lehmann vor der Leichenhalle.— 16.., 2) Uhr. Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder, ſowie Zugendgruppe im Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168. Horſt Weſſel⸗Platz. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen müſſen bis 16. 3. das Handarbeitsmaterial in der Mädchenberufsſchuſe beim Hausmeiſter abgegeben haben. 30. Januar. 20.15 Uhr Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Ju⸗ gendgruppe bei Hack, Seckenheimer Strale 56. Lieder⸗ bücher mitbringen. Bismarckplatz. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe im„Schwarzwälderhof“, Kep⸗ lerſtraße. Liederbücher mitbringen. Neckarau⸗Süd. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der„Krone“. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Propaganda. 16.., 15 Uhr, Beſprechung in I. 9, 24 Achtung! Ortskindergruppenle'terinnen. Uhr, wichtige Beſprechung in I. Deutſches Eck. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitg ieder, ſowie Ju⸗ gendgruppe an der VDA⸗Verſammlung im Caſino, Rnn Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 16.., 20.15 Uhr, neh⸗ men ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder an der VDA⸗Verſammlung im Kino Müller, Hauptſtraße 83, teil. Waſſerturm. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VA⸗Verſammlung im Planetarium teil. Abteilung Jugendgruppe: Ich Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Mädchenberufsſchule. Liederbücher und Inſtrumente mitbringen. Mannheim, Rheinstraße 1 J0Deutſches Eck. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämt⸗ liche Mädel in Uniform(weiße Bluſe) an der VDaA⸗ Verſammlung im Ca no, R 1, teil. Der Gemeinſchaſts⸗ abend am 16. 3. fällt auss. „Jo Neckarau⸗Nord. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. H9 Gefolgſchaft 54/171 Pfingſtberg. Am 15.., 19.50 Uhr, in tadelloſer Uniform auf dem Pfingſtoergplatz antreten. Papier und Bleiſtift ſowie 15 Pfennig ſind mitzubringen. Motorgeſolgſchaft 1. Die Gefolgſchaft tritt am Mitt⸗ woch, 15.., 20 Uhr, zum Appell auf dem Goctels⸗ markt an. Winterdienſtanzuga Stamm vVI/ VIII Sandhofen. Die HI des Stand⸗ ortes Sandhoſen tritt am 15.., 20 Uhr, am Heim in tadelloſer Uniform zur Uebergabe an den neuen Ge⸗ folgſchaftsführer an. Sämtliche Beurlaubungen für dieſen Tag ſind aufgehoben. BDM Glaube und Schönheit, Gymnaſt'kſchar V(Tröltſch). Dienſt ſtatt 17. 3. am 15. 3. um 20 Uhr in der Ge⸗ werbeſchule. IM⸗Sonderdienſt, Handball. Alle gemeldeten Mädel kommen am 16. 3. um 18 Uhr auf den Untergau, N 2, 4, zwecks Einteilung. Singſchar. 15.., um 20.30 Uhr, Dienſt in N 2, 4. Das Geld(.23 Reichsmart) für die Liederbücher iſt unbedingt mit zubringen. Gruppen 17/18/171 Oſtſtadt. 16. 3. Antreten um 19.45 Uhr, Beethovenſtraße 15.— 17. 3. Antreten 19.45 Uhr, Philoſophenſtraße 15. Die Heimabende fal⸗ len dieſe Woche aus. Gruppenführerinnen. Die Fächer ſind ſofort zu leeren(betr. Großverſammlung der H§ am 22..). Feudenheim. 15.., 20 Uhr, Tienſt für die Mädel der Gemeinſchaft„Wer arbeit“. Feudenheim. 16.., 18.50 Uhr, Gymnaſtik. Reichsbund der Kinderreichen (angeſchloſſen dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDAP) Kreisabſchnitt Neckarau. Am 17. 3, 20.15 Uhr, in der„Krone“, Verſammlung. Es ſpricht Profeſſor Kie⸗ fer-Heidelberg, über:„Das Kind im Elternhaus und in der Schule“. Sämtliche kinderreichen Eltern— auch Nichtmitglieder— ſind hierzu eingeladen. NSgKO Am Mittwoch, 15.., findet um 19 Uhr eine wich · tige Beſprechung ſämtlicher Kameradſchafts⸗ und Ab⸗ teilungsführer in unſerer Geſchäftsſtelle, M 2, 6, ſtatt. Abteilung Propaganda Betr.: Ortswaltungen. Die Abrechnung der Karten für die Kundgebung mit Pg. Claus Selzner hat bis ſpäteſtens Freitag, 24. Mürz, zu erfolgen. Ortswaltungen, die noch Karten benötigen, können dieſe umgehend auf der Kreiswaltung abholen. Betr.: SZammlung für das Wow. Die WPla⸗ tate„Schaffende ſammeln, Schaffende geben“ dürfen erſt am 20. März veröffentlicht werden. Der Kreispropagandawalter. Ortswaltung Bismarchplatz An ſämtliche Betriebs⸗ obmänner! Die Karten für die Claus⸗Selzner⸗Ver⸗ ſammlung am 30. März ſind ſpäteſtens am Donners⸗ tag, 16. März, auf der Geſchäftsſtelle zwiſchen 19 und 21 Uhr abzuholen. Berufserziehungswerk der DAð Wir führen in aller Kürze im Berufserziehungs⸗ werk, O 4, 8/, folgende Lehrgemeinſchaften durch: „Praktiſche Elektromeßkunde /. Kurze Wiederholung der Grundlagen der Elettrotechnik; Gleich⸗ und Wech⸗ Die Deutsche Kreiswaltuns Mannheim Rheinstt. 3 Arbeitsfiront ſelſtrom:; Das Ohmſche Geſetz; Inſtrumentenkunde, Widerſtandsſpannung⸗ und Strommeſſung. Span⸗ nungsverteilung in Leitungen. Fehlerortsbeſtimmung — Leiſtungsmeſſung für Gleich⸗ und Wechſelſtrom an elektriſche Maſchinen und Apparate. Wechſelſtrom⸗ theorie— Transformatoren. „Praktiſcher Funklehrgang“ Stufe I. Grundlagen der Elektrotechnik— Widerſtand— Selbſtinduktion— Kapa zität. Der elektromagnetiſche Schwingungskreis. Die Eleltronenröhre und ihre Kennlinien. Die Gleich⸗ richtung— Hoch⸗ und Niederfrequenzverſtärkung. Vom Tetektor bis zum Großſuper. Meßtechnit am Rund⸗ funkempfänger. Beſprechung von Schaltbildern. An⸗ tennenanlagen. „Praktiſcher Funklehrgang“ Stufe II. Anmeldeſchluß 21. März. Am Freitag, 17. März, beginnen wir im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, die Lehrgemeinſchaft „Techniſches Zeichnen“ Stufe III. Am 22. Mürz im Saal 52 die Lehrgemeinſchaft„Techniſches Zeichnen) Stufe J. Für ſämtliche Lehrgemeinſchaften können noch Anmeldungen erfolgen auf unſerer Dienſtſtelle, Rhein⸗ ſtraße 3/5 und im Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9. Kurzſchrift für Anfänger. Am Donnerstag, 16.., beginnen in 0 4, 8/9, zwei neue Lehrgänge, und zwar um 19 Uhr in Raum 26 und um 20.30 Uhr in Raum Nr. 53. Anmeldungen bis ſpäteſtens 16. 3. in 0 4 Nr. 8/9 oder Rheinſtraße—5 abzugeben. Am Sonntag. 19.., 11 Uhr, findet im Planetarium ein Filmvortrag„Die Schrei bmaſchine“ ſtatt. Eintrittskarten in Höhe von 20 Pf. ſind bei der Abt. Berufserziehung und Betriebsführung, Rheinſtr. 3/5. Zimmer 31/32 erhältlich. Die Beſcheinigungen vom Reichsleiſtungsſchreiben in Kurzſchrift, das am 4. Dezember 1938 ſtattfand, können beim Berufserziehungswerk, 0 4, 8/9, von den Teilnehmern abgeholt werden. Frauenabteilung Hausgehilfen Reuoſtheim. Heute Mittwoch, 15.., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend in der Grünewaldſtraße 24a. Neckarſpitze. Am Donnerstag, 16.., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Haus der Jugend“, Luiſen⸗ ring 49, II. Hausgehilfinnen Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Am 16.., 20.30 Uhr, findet in der Mädchenberufsſchule, Eingang Hugo⸗Wolf⸗Str., ein Fachgruppenabend ſtatt. Erſcheinen für DAF⸗Mit⸗ glieder Pflicht. Ortswaltungen Küfertal⸗k;norb. Am Mittwoch, 15.., pünktlich 20 Uhr, findet im Lokal„Zum Adler“ eine Handwerter⸗ verſammlung ſtatt. Achtung! Betriebsobmänner der Betriebe über 20 Gefolgſchaftsmitglieder! Friedrichspark. Die Betriebsobmänner der Betriebe über 20 Gefolgſchaftsmitglieder haben ſich am Don⸗ nerstag, 16. März, pünktlich 20 Uhr, mit dem Koßð⸗ Wart im Hofe der Firma Kohlenkontor Weyhen⸗ meyer, Mannheim, Parkring 27—29, zum Beſuche einer Filmveranſtaltung einzufinden. Erſcheinen iſt Pflicht. Außerdem treten daſelbſt noch die Straßen⸗ zellen⸗ und Blockobmänner an. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Heute Mittwoch, 15.., 20.15 Uhr, findet im Lokal„Zum Grünen Kranz“(Hach, Seckenheimer Straße, eine Schmalfilmveranſtaltung ſtatt. Es haben anzutreten: Die Mitarbeiter der Orts⸗ waltung, die Betriebsobmänner und deren Mitarbei⸗ ter, die Werkſcharen der Betriebe Olex und Braun⸗ kohle, die Straßenzellen⸗ und Blockobmänner. Erſchei⸗ nen iſt Pflicht. . Kraft enkreude Reiſen, Wandern, Urlaub Sonntag, 19. März, Wanderſahrt ins Elmſteiner Tal. Abfahrt ab Lubwigshafen⸗Hbf..43 Uhr, An⸗ kunft in Erfenſtein.57 Uhr. Rückfahrt ab Elmſtein 18.40 Uhr, Ludwigshafen⸗Höf. an 20.10 Uhr. Fahr⸗ preis RM..—. Da es ſich um Geſellſchaftsfahrkarten handelt, haben dieſelben nur in Verbindung mit dem Sammelfahrſchein Gültigkeit. Andere Züge können alſo nicht benutzt werden. Alle Fahrkarten gelten ab Ludwigshafen⸗Hbf., auch wenn„ab Mann⸗ heim aufgedruckt iſt. Wanderung: Erfenſtein— Ruine Erfenſtein— Estal— Goldbrunnen— Finſterbreiten⸗ bach— Forſthaus Schwarzſohl— Nibelungenheim— Hagenfelfen Elmſtein. Fahrkarten ſind erhältlich bei Koßß⸗Geſchäftsſtelle Plankenhof, P 6, Langſtraße 39a, Völk. Buchhandlung, p 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und Kd§⸗Geſchäftsſtelle Neckarau, Lui⸗ ſenſtraße 46. Zu folgenden Fahrten können noch Anmeldungen angenommen werden: Oß. 823/39 vom 25. 3. bis 10. 4. ins kleine Walſertal, 16 Tage, RM. 80.—. Oß. 829/39 vom 25. 3. bis 4. 4. ins kleine Walſer⸗ tal, 8 Tage, RM. 48.50. Einſchl. Skikurs. Oß. 846/39 vom- 25. 3. bis 2. 4. ins Außerferngebiet (Reutte— Tirol), RM. 42.—. OF. 848/39 vom 1. 4. bis 10. 4. ins Außerferngebiet(Reutte— Tirol), RM. 45.—. Ausverkaufte Urlaubsfahrten. UFß 27/9 vom 31. 5. bis 10. 6. nach Italien(Riviera), Oß 822/39 vom 15. 3. bis 26. 3. ins kleine Walſertal, Oð 844/39 vom 18. 3. bis 26. 3. ins Außerferngebiet(Reutte— Tirol). Achtung Teilnehmer der Oß 822/9 ins kleine Wal⸗ ſertal am 15. März. Die Abfahrt erfolgt wie im Proſpekt angegeben am 15. März, 20.15 Uhr, ab Karlsruhe, Bahnhofsplatz. Die Teilnehmer müſ⸗ ſen alſo bis Karlsruhe zufahren. Die Zufahrts⸗ koſten ſind ſelbſt zu zahlen. Volksbildungswerk Mittwoch, 15.: Vortragsreihe B„Reich und Volk“. Prof. Dr. Ewald Geißler wird an Stelle des Vor⸗ trages„Die Dichtung des neuen Deutſchland“ über „Sprachpflege als Raſſenpflege“ ſprechen. Auch findet der Vortrag nicht, wie vorgeſehen, in der„Harmonie“, ſondern im Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer, L 1, 20.15 Uhr, ſtatt. Sprachkurs Franzöſiſch für Anfänger. Beginn Don⸗ nerstag, 16.., 20 Uhr, in der Allgemeinen Berufs⸗ ſchule(gegenüber dem Hallenbad). Anmeldungen zu dieſem Sprachkurs, der 20 Abende dauert, jeweils von 20 bis 21.30 Uhr, werden auf unſerer Kreisdienſt⸗ ſtelle, Rheinſtraße 3, Zimmer 47, entgegengenommen. Da der Kurs nur bei genügender Beteiligung ſtatt⸗ findet, iſt vorherige Anmeldung unbedingt erforder⸗ lich. Der Preis des Kurſes beträgt RM..—. Orts⸗ und Betriebswarte! Achtung! Veranſtaltun ⸗ gen am 17., 18. und 19. März„Glanz und Elend der Flimmerkiſte“. Die Propaganda für den Kartenver⸗ kauf hat im verſtärkten Maße einzuſetzen, ſo daß die reſtlichen Karten noch abgeſetzt werden. Volkschor Die nächſten Proben in der Liedertafel, K 2, finden ſtatt am Mittwoch, 15.., 20 Uhr: Geſamtprobe; Montag, 20.., 19.30 Uhr: Männer; Mittwoch, 22.., 20 Uhr: Frauen;⸗Montag, 27.., 19.30 Uhr: Männer; Mittwoch, 29.., 20 Uhr: Frauen; Mon⸗ tag, 3.., 19.30 Uhr; Geſamtprobe; Mittwoch, 5.., 20 Uhr: Geſarpprobe. Im Heidel Jahre der Leht Jußg Heide mer Stra Steuerung Gehweg, ihn zwiſe daß dieſen letzungen mußte. Karls and der angenſte igen Hau angierm Ueberſchre renden 3 der Tod Der * Offe 14, März. der uns i mit dem waren auf Der Beſu⸗ II Todtr Schwarzer ſtall und Zu/ * Schu Am Donn „Roſe“ eir Walter un Neckarhau nahme gil *Die das Them an dem ſi reich betei über dieſe Weiſe wi durchgefül berichtet r * Gene Begräbnie verſamml Geſchäftst mit einem ſich in de. Beitragsk rungen er trug am 2² 142,94). Entlaſtun * Fried lich der 1 ſchen chen Tun der am 1 wird in d Donnerst halten. Wie Bei de ſchen ſolck ſelbſt und Es wäre gehenden Gegen ſeit mehr währt, de Gebrauch Tauſende heit gehol irz 1939 ntenkunde, Span⸗ eſtimmung lſtrom an chſelſtrom⸗ dlagen der uktion— ungskreis. die Gleich⸗ ung. Vom im Rund⸗ dern. An⸗ neldeſchluß n wir im meinſchaft März im Zeichnen“ nnen noch lle, Rhein⸗ und zwar in Raum 3. in 0 4 anetarium ne“ ſtatt. i der Abt. inſtr. 3/5. gsſchreiben ſtattfand, ), von den 20.30 Uhr, 24a. 20.30 Uhr, “,q Luiſen⸗ ihr, findet Wolf⸗Str., DApF⸗Mit⸗ ünktlich 20 andwerter⸗ iebe über r Betriebe am Don⸗ dem Kdßỹ⸗ Weyhen⸗ m Beſuche cheinen iſt Straßen⸗ 915 nz“(Hach, ranſtaltung der Orts⸗ Mitarbei⸗ 1d Braun⸗ r. Erſchei⸗ arunien, Vr uhne apeh de ——πι. Elmſteiner Uhr, An⸗ b Elmſtein ihr. Fahr⸗ sfahrkarten ig mit dem ge können gelten ab ab Mann⸗ n— Ruine ſterbreiten⸗ genheim— hältlich bei ſtraße 39a, Schleicher karau, Lui⸗ imeldungen 25. 3. bis RM. 80.—. nne Walſer⸗ urs. OßF. erferngebiet ) vom 1. 4. — Tirol), vom 31. 5. 22/39 vom OF 844/39 (Reutte— kleine Wal⸗ gt wie im 5 Uhr, ab hmer müſ⸗ Zufahrts⸗ und Volk“. e des Vor⸗ land“ über Auch findet Harmonie“, helskammer, eginn Don⸗ ien Berufs⸗ ldungen zu jeweils von Kreisdienſt⸗ igenommen. igung ſtatt⸗ gt erforder⸗ eranſtaltun⸗ d Elend der Kartenver⸗ ſo daß die K 2, finden eſamtprobe; Mittwoch, 19.30 Uhr: muen; Mon⸗ woch, 5.., „Bhakenkreuzbanner'“ blick übers cand Mittwoch, 15. März 1959 Im Heidelberger Schloßhof, der auch in diesem Jahre der Schauplatz der Festspiele sein wird. Cetzte badiſche meldungen Fußgänger an die Wand gedrückt Heidelberg, 14. März. Auf der Berghei⸗ mer Straße brach an einem Kraftdreirad die Steuerung. Dabei geriet das Fahrzeug auf den Gehweg, erfaßte einen Fußgänger und drückte ihn zwiſchen Fahrzeug und Häuſerwand, ſo daß dieſer mit Gehirnerſchütterung und Ver⸗ letzungen dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Ueberfahren und getötet Karlsruhe, 14. März. Ein jähes Ende 5 der 31jährige Senn aus angenſteinbach. Als er am Morgen im hie⸗ ſigen Hauptbahnhof ſeinen Kameraden auf der angiermaſchine ablöſen wollte, wurde er beim Ueberſchreiten der Gleiſe durch einen einfah⸗ renden Zug erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß der Tod eintrat. Der 61. Weinmarkt in Offenburg 905 nirt 14. März.(Eig Ber.) Am 14. März war in Offenburg der 61. Weinmarkt, der uns in ſeinex, Hauptſache die Belanntſchaft mit dem fertigen 1938er vermittelte. Vertreten waren außerdem die Jahrgänge 1936 und 1937. Der Beſuch war hervorragend gut. Iltis wütete im Hühnerſtall Todtmoos, 14. März. Im Ortsteil Schwarzenbach drang ein Iltis in den Hühner⸗ ſtall und biß nicht weniger als elf Hühner tot. Vom gröhten Schlohbau zur Ruine Hohenbaden Unsere Baudenkmale Zeugen der Heimatgesdnicite am Oberrhein/ Stätten von Kunst und Kultur Karlsruhe, 14. März. Badens Miniſterpräſi⸗ dent und Wirtſchaftsminiſter Walter Köh⸗ ler hat aus Staatsmitteln erhebliche Gelder zu umfangreichen Erneuerungsarbeiten an den weltberühmten hiſtoriſchen Schloßbauten unſe⸗ res Gaues zur Verfügung geſtellt. Dieſe hoch⸗ wertigen landeseigenen Baudenkmale, von de⸗ nen einige auch in dieſem Jahr wiederum als Stätten deutſcher Kunſt und Kultur dienen, wie zum Beiſpiel Heidelberg, Schwetzingen, Bruch⸗ ſal und Favorite, zählen nicht nur zu den be⸗ deutendſten Sehenswürdigkeiten des Oberrhein⸗ landes, ſondern ſie ſpiegeln ein deutliches Stück deutſcher Geſchichte am Oberrhein wieder. Der größte Schloßbau Europas Viele wiſſen es nicht, daß die von Heidel⸗ berg nach Mannheim verlegte Reſidenz der Pfälzer Kurfürſten Europas größten Schloß⸗ bau darſtellt, denn nicht einmal das Verſailles Ludwigs VIV. reicht mit ſeiner Baumaſſe an das Mannheimer Stadtſchloß heran. Das geſamte Mannheimer Architekturbild der pfäl⸗ Kurfürſtenzeit hat ſeine beherrſchende ote in dieſem gewaltigen Barockbau erhalten, den vier Architekten: Froimont, Hauberat, Bi⸗ biena und Pigage in vier Jahrzehnten errich⸗ teten. Die rieſige Anlage mit der krafwollen und weitausholenden über 700 Meter langen Frontlänge entſtand aus dem leidenſchaftlichen Willen des Abſolutismus. Wenn man heute durch die prunkvollen, u. a. das berühmte Schloßmuſeum und die Schloßbücherei beher⸗ bergenden Räume ſchreitet, glaubt man ſich noch unwillkürlich in jene fernen Tage verſetzt, da ſich die Flügeltüren öffneten und Mozart eintrat, um vor dem kurpfälziſchen Hof zu muſizieren. An dem Strand des Neckars, nach Heidel⸗ berg, iſt es nur ein„Katzenſprung“. Sie, die „ſchickſalskundige Burg“, weiß von allem Glanz und aller Tragik deutſcher Vergangenheit zu er⸗ zählen. Fünf Jahrhunderte hindurch hielten hier die pfälziſchen Kurfürſten ihren Hof. Erſt wor wenigen Wochen iſt daran erinnert wor⸗ den, was die franzöſiſchen Mordbrenner in den Jahren 1689 und 1693 verübten. Trotz aller Be⸗ mühungen vermochten ſie nicht, das herrliche Schloß gänzlich zu vernichten. Der ſchönſte Grchitekturgarten Nicht weit von dieſen beiden Schlöſſern, in Schwetzingen, liegt einer der ſchönſten Ar⸗ chitekturgarten, den Deutſchland ſein eigen nennt. Schloß und Garten haben den Namen dieſer Stadt weit über Deutſchland hinaus be⸗ kanntgemacht. Carl Philipp ließ die Parkanla⸗ gen anlegen, unter Carl Theodor wurden ſie ausgebaut. Sie werden noch heute bewundert mit der Moſchee, mit den griechiſchen Tempeln, den Marmorſtatuen und den herrlichen Waſſer⸗ ſpielen, nicht zu vergeſſen das Badehaus, eben⸗ falls von Pigage für Carl Theodor erbaut. Im Schloß ſelbſt iſt das reizende kleine Theater durch die beſonderen Bemühungen des badiſchen Miniſterpräſidenten wieder hergerichtet worden. Auch in dieſem Jahr wird darin Muſik und Spiel des Rokoko zu hören und zu ſehen ſein. Eine perle deutſcher Rokoko-Kunſt Und wieder nicht weit davon, in Bruchſal. das herrliche Rokoko⸗Schloß, die Reſidenz der Fürſtbiſchöfe von Speyer, von Kardinal Hugo von Schönborn erbaut und von Fürſtbiſchof Chriſtof von Hutten vollendet. In einer un⸗ übertroffenen Harmonie ſind in der großen Zahl von Einzelbauten zwei Stilepochen ver⸗ einigt: der äußere Bau trägt die künſtleriſchen Merkmale des einfachen Frühbarocks, während die Innenarchitektur von vollendetem Rokoko⸗ 2 Bewerber für die fldolf⸗Hitler-Schule Der Gauleiter muſterte in Lahr in der Gebietsführerſchule die pimpfe „ Lahr, 15. März.(Eig. Bericht.) Nachdem die Vormuſterung der Bewerber für die Adolf⸗ Hitler⸗Schulen in allen Kreiſen des Gaues Ba⸗ den durch Obergebietsführer Friedhelm Kem ⸗ per durchgeführt war, wurden am 5. März 42 Pimpfe auf die Gebietsführerſchmle der d8 in Lahr geſchickt, wo am Dienstagvormittag die endgültige Muſterung durch Gauleiter Ro⸗ bert Wagner vor ſich ging. Mit dem Gauleiter waren Obergebietsführer iner Kemper, Gauperſonalamtsleiter Schuppel und die Sachbearbeiter des Gauper⸗ fonalamtes ſowie der Gebietsführung der HJ Zuischen Neckar und Bergstràſe Lade nburger Uachrichten * Schulung für DAß⸗Walter und Warte. Am Donnerstag, 16. März, 20 Uhr, findet in der „Roſe“ ein Schulungsabend für ſämtliche DA⸗ Walter und⸗Warte der Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim ſtatt. Die Teil⸗ nahme gilt als Dienſt. * Die Altersverſorgung im Handwerk war das Thema eines Vortragsabends im„Falken“, an dem ſich die Ladenburger Handwerker zahl⸗ reich beteiligten. Pg. Nietfeld, Mannheim, 85 über dieſe und andere Berufsfragen in gleicher Weiſe wie in den bisher in den Landorten durchgeführten Verſammlungen, worüber ſchon berichtet wurde. IAvesheimer Notizen * Generalverſammlung. Die Kranken⸗ und Begräbniskaſſe„Einigkeit“ hielt ihre Jahres⸗ verſammlung in der„Krone“ ab. Aus dem Geſchäftsbericht geht hervor, daß das Jahr 1938 mit einem Fehlbetrag von 406 RM abſchloß, da ſich in der Inanſpruchnahme der verſchiedenen Beitragsklaſſen im Laufe der Jahre Verände⸗ rungen ergaben. Das Vermögen der Kaſſe be⸗ trug am 1. Januar 1939 RM 21 736,57(1938: 22 142,94). Dem Vorſtand wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt. Ilvesheimer Notizen * Friedrich Frieſen zum Gedüchtnis. Anläß⸗ lich der 125. Wiederkehr des Todestages von riedrich Frieſen, dem Mitbegründer der deut⸗ chen Turnbewegung und Lützowſchen Jäger, der am 16. März 1814 in den Ardennen fiel, wird in der Staatlichen Blindenſchule morgen Donnerstagnachmittag eine Feierſtunde abge⸗ halten. „ Mütterberatung. Morgen Donnerstagnach⸗ mittag findet in Ilvesheim ab 14 Uhr im Heim der Hitlerjugend die Mütterberatungsſturde ſtatt. Edingen berichtet —„Die Heldengedenkfeier geſtaltete ſich in Edingen ſehr eindrucksvoll. Die Partei und ihre Gliederungen marſchierten unter Vorantritt der Krieger⸗ und Militärkameradſchaft durch die feſtlich beflaggten Straßen zum Kriegergedenk⸗ ſtein, der in würdiger Weiſe heſchmückt war. Ka⸗ meraden hielten die Ehrenwache. Nach einigen Sinnſprüchen und dem Lied vom guten Kame⸗ raden ſprach Pg. Bordne Worte des Geden⸗ kens, die bei allen das Gefühl des Dankes an den Führer hervorrief. Die Lieder der Nation beendeten die würdige Gedenkfeier. Ortsgruppe Edingen Achtung Politiſche Leiter und Hitler⸗Jugend! Am Donnerstag, 16. März, 20 Uhr, beginnt im Schul⸗ haus der letzte Vorbereitungskurs des Jahres für die Erringung des SA-⸗Wehrabzeichens. Beteiligt euch zahlreich. neues aus Schriesheim — Unterhaltungsabend des Vereins für Lei⸗ besübungen. Am kommenden Sonntag, den 19. März veranſtaltet der Verein für Leibesübun⸗ gen um 20 Uhr im Gaſthaus„Zum Adler“ einen Unterhaltungsabend mit turneriſchen Uebun⸗ gen, Theateraufführungen und Tanz. Die Ein⸗ wohnerſchaft iſt eingeladen. * Großmarkt Handſchuhsheim. Radieschen Bund 14, Lattich 106, Kreſſe 60—65, Gelbrüben 7, Sellerie 22—25, 10—18, Spinat 18—20, Felo⸗ ſalat 65—70, ungeputzt 45—60, Zwiebeln 9,25 Pf. Anfuhr und Nachfrage gut. erſchienen. Außerdem nahmen an der Muſte⸗ rung zahlreiche Kreisleiter und Kreisperſonal⸗ amtsleiter des Gaues Baden teil. Die Gebietsführerſchule der HJ ing an die⸗ ſem Morgen ſtill und verträumt in der win⸗ terlich gewordenen Landſchaft, nur die Fahne und die Uniformen deuteten darauf hin, daß heute etwas Beſonderes vor ſich gehen ſollte. Um 10 Uhr waren die 42 Bewerber mit ihrem Führer im Feierraum der Schule verſammelt, als der Gauleiter mit ſeiner Begleitung den Raum betrat. Ein freudiges„Heil Hitler“ aus 42 jungen Kehlen ſchallte dem Gauleiter entgegen. Mit dem Gruß an den Führer eröffnete Gauperſo⸗ nalamtsleiter Schuppel die Muſterung. Dann ergriff Obergebietsführer Kemper das Wort, um in wenigen Sätzen auf die Bedeu⸗ tung dieſer Muſterung hinzuweiſen. Der Ober⸗ gebietsführer, der die Jungen ſelbſt ausgemu⸗ ſtert hatte und daher jeden einzelnen von ihnen kannte, betonte, daß der G eſamtdurch⸗ ſchnittt des neuen Jahrganges weit beſ⸗ ſer ſei als im vergangenen Jahre. Dann rief Gauperſonalamtsleiter Schuppel den Namen jedes einzelnen Jungen auf, die ſich dann einzeln ſtramm und exakt beim Gau⸗ leiter meldeten. An jeden einzelnen richtete der Gauleiter Fragen nach Herkunft, Alter, Beruf des Vaters, Zugehöriakeit zum Jungvolk und anderes. Söhne von Bauern und Handwerkern, Arbeitern, Beamten und Gewerbetreibenden und freien Berufen, alle Schichten unſeres Vol⸗ kes, waren durch dieſe jungen Führeranwärter vertreten. Nachdem der Gauleiter alle Bewer⸗ ber gemuſtert hatte, wurde im engen Kreiſe über das Ergebnis beraten. 12 JFungen wird der Gau Baden in die⸗ ſem Jahre auf die Adolf⸗-Hitler⸗Schule in Sont⸗ hofen entſenden. Die Eltern der 12 Jungen, die am Dienstagvormittag vom Gauleiter aus⸗ gewählt wurden, dürfen mit Recht ſtolz ſein. Die Auswahl ihres Jungen bedeutet eine hohe Auszeichnung. Die zweite Teppichknüpferei eröffnet Dennach(bei Calw), 14. März. Zu den bekannten Orient⸗Teppichknüpfereien in Bad Teinach, Mitteltal und Obertal iſt in Dennach, dem ſtillen Schwarzwalddörflein auf der Höhe zwiſchen Enz⸗ und Albtal, eine neue hinzuge⸗ kommen. Dieſes von der dortigen NS⸗Frauen⸗ ſchaftsleiterin, Frau Finkbeiner, ins Leben ge⸗ rufene Unternehmen, herausgewachſen aus dem in Heim⸗ und Dorfabenden gepflegten Frauenwerk, verſpricht nicht nur für das Dorf, ſondern auch darüber hinaus für weitere Kreiſe von Bedeutung zu werden. In zäher Arbeit wurden die Knüpfſtühle ſelbſt fen, auf denen fortan deutſche Teppiche nach orientaliſcher Technik mit der Frau Fink⸗ beiner als frühere in der Türkei lebende Auslandsdeutſche perſönlich vertraut iſt, herge⸗ ſtellt werden. Charakter zeugt. Auch in den Junitagen dieſes Jahres werden die Schloßkonzerte wieder zahl⸗ reiche Beſucher verſammeln, und im Garten ſol⸗ len zum erſtenmal Tänze aus verklungener hö⸗ fiſcher Zeit vorgeführt werden. bom Jagd⸗ zum RKeſidenzſchloß In ein großes Waldgelände hatte Carl Wil⸗ helm vor 225 Jahren ein Jagsſchloß geſtellt, das dann einige Jahre ſpäter zum Reſidenz⸗ ſchloß ausgebaut wurde. Carolsruhe war gegründet. Das Schloß mußte ſich im Laufe der erſten Jahrzehnte ſeines Beſtehens mehrere Umbauten gefallen laſſen. Die einſchneidendſte begann 1750 unter der Regierung Carl Fried⸗ richs durch eine über 20 8 G währende Neu⸗ geſtaltung in klaſſiziſtiſcher Form. Was dieſes Schloß vor allen anderen auszeichnet, iſt der —— bis zur letzten Konſequenz durchgeführte ugedanke einer zentralen, mit der Stadt ver⸗ bundenen Anlage, die Karlsruhe als Fächer⸗ ſtadt in aller Welt bekannt gemacht hat. Aus pracht und Glanz zur Einſiedelei Und wiederum nicht ſehr weit ein großer, raumgebietender Schloßbau. Reichsfeldmar⸗ ſchall dann Raß Ludwig Wilhelm von Baden, unter dem Namen„Türkenlouis“ in die deut⸗ ſche Geſchichte eingegangen, beſtimmte nach Zer⸗ ſtörung ſeines Stammſchloſſes Baden aus ſtrategiſchen Gründen Raſtatt zum Sitz ſei⸗ ner neuen Reſidenz. Auch dieſes barocke Schloß war zuerſt, 1697, als Jagdſchloß errichtet und wurde erſt einige Jahre darauf ausgebaut. Nach dem Tode des Markgrafen fügte deſſen Gattin die Schloßkirche den Baulichkeiten an. Gleichzeitig mit dem Schloß entſtand die neue Stadt, die zwar im Jahre 1844 durch Schlei⸗ fung ihrer Feſtungsanlagen eine gewiſſe Bedeu⸗ tung verlor, aber gerade in der neueren Zeit auch durch die Neuherrichtung des Schloſſes wieder zu Ehren kommt. Abſeits von der gro⸗ ßen Verkehrsſtraße in einem kleinen Wäldchen liegt Schloß Favorite, von dem bekannten Archi⸗ tekten Rohrer für die Markgräfin Auguſte Sy⸗ bille erbaut. Hierhin hatte ſich die Gattin des Türkenlouis zurückgezogen. Die Einſiedelei at⸗ met in allen ihren Räumen einmal das Perſön⸗ liche der Markgräfin und zum anderen den Ge⸗ ſchmack der Entſtehungszeit. Wenige Schritte von Favorite die kleine achteckige Kapelle, die ſich die Fürſtin zu ihren geiſtlichen Betrachtun⸗ en errichten ließ.„Betet für die große Sün⸗ röft Mfehhſie 4— a5 von der Mark⸗ in ſe beſtimmte rabſchrift in der Schloßrirche zu Raſtatt. „„Und nun werfen wir noch einen Blick hin⸗ über ins liebliche Oostal zu den mächtigen Rui⸗ nen des Schloſſes Hohenbaden, der alten Markgrafenburg und früheren Fürſtenreſidenz der Zähringer Herzöge. Von hier ſehen wir hexunter auf das ſog. Neue Schloß, von deſſen Altane ſich ein herrlicher Blick über die weltbe⸗ rühmte Bäderſtadt auftut. Kleine Wirtschaftsecke Rhein-Mainische Abendbörse Gut behauptet Nach dem lebhafteren Mittagsverkehr kam es an der Abendbörſe nur zu kleinem Geſchäft, da keinerlei nen⸗ nenswerte Kundſchaftsaufträge vorlagen. Der Berufs⸗ handel übte wieder ſtärkere Zurückhaltung. Im Groß⸗ verkehr des Aktienmarktes blieb die Haltung auf dem erholten Mittagsſtand gut behauptet. IG Farben beſ⸗ ſerten ſich um/ Prozent auf 149/, Bemberg wurden um 1½ Prozent auf 131½ nominell heraufgeſetzt, während Vereinigte Stahl mit 109½(109/), Man⸗ nesmann mit unverändert 109 und Rheinſtahl ½¼ Pro⸗ zent höher mit 133¼ gefragt waren. Verhältnismäßig lebhaftes Geſchäft hatten Laurahütte mit 12/½8—13 (12¼). An den übrigen Marktgebieten waren die Kurſe wenig verändert. Am Rentenmarkt lagen Reichsaltbeſitzanleihe zum Einheitskurs ½ Prozent niedriger mit 129/, während 6prozentige IG Farbenbonds zu 121½ und Reichs⸗ bahnvorzugsaktien zu 123½ ſowie im Freiverlehr Kommunalumſchuldung zu 93,25 gefragt blieben. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 14. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo); Mürz 3,32½, Mai 3,50, Juli 3,72½, Sep⸗ tember 3,82½.— Mais(in Hfl per Laſt von 2000 Kilo): März 88¼, Mai 88, Juti 85½, September 86 Brief. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Dem geſtrigen Mannheimer Großviehmarkt waren zugeführt: 100 Ochſen, 143 Bullen, 311 Kühe, 203 Färſen, zuſammen 757 Stück Großvieh; dies entſpricht gegenüber der Vorwoche einem Minus von 83 Tieren. Die Zuteilung wurde im Rahmen der Kontingente und unveränderten Höchſtnotizen vorgenommen. Ochſen 43,5—46,5, Bullen 41,5—44,5, Kühe 41,5—44,5, Rinder 42,5—44,5. Der Kälbermarkt hatte einen Auftrieb von 913 Tie⸗ ren zu verzeichnen. Vorwoche 1039. Der Markt nahm einen flotten Verlauf. Die Höchſtnotiz blieb unver⸗ ändert 60—65 Pfennig. Am Schweinemarkt waren 1832 Tiere aufgetrieben. Es erfolgte Zuteilung im Rahmen der Kontingente bei gleichbleibenden Höchſtnotizen von 58,5 Pfennig. Wichtig für Rheumaleidende. Bei der Behandlung von ſchmerzhaften Krankheiten iſt zwi⸗ ſchen ſolchen Mitteln zu unterſcheiden, die gegen die Krankheiten ſelbſt und anderen, die nur gegen die Schmerzen helfen ſollen. Es wäre ſehr gefährlich, wenn ein Kranker aus dem vorüber⸗ gehenden Aufhören der Schmerzen ſchließen würde, er ſei geheilt. Gegen Rheuma, Hexenſchuß, Gicht und ähnliche Leiden hat ſich ſahren ein Mittel als wirkſame Hilfe be⸗ währt, das einfach und bequem in der Anwendung, billig im Gebrauch und ohne ſchädliche Nebenwirkungen iſt; es hat vielen Tauſenden durch wirkliche und dauernde Bekämpfung der Krank⸗ heit geholfen. Sie ſollen es ſelbſt verſu/en, ohne d ſeit mehr als dreißig JI 4 aß es Sie etwas Schmerzen. koſtet. Aber ehe ich Ihnen über die wohltätige Wirkung des Gichtoſint mehr ſage, leſen Sie folgende Briefe: Nippern, Krs. Neumarkt, Schl., Sandſtr. 36, den 3. 1. 39. Seit Januar 1938 leide ich an Gelenkrheumatismus. Ich konnte nicht mehr allein laufen. Auch in den Achſeln hatte ich große Schmerzen, ebenfalls in den Händen und ich konnte kaum allein eſſen. Nach der 3. Packung Gichtoſint⸗Tabletten kann ich wieder laufen und arbeiten wie früher und ich bin jetzt frei von Oberthalham, Niederbayern, den 28. 1. 39. Teile Ihnen aus Dankbarkeit mit, daß Gichtoſint mich voll⸗ ſtändig von meinen jahrelangen Gichtſchmerzen befreit hat. Habe Gichtofint bereits anderen Leidensgenoſſen empfohlen und werde Heinr. Müller. Gärtner. es immer, bei jeder Gelegenheit, von neuem tun. Gichtoſint hält das, was es verſpricht. Solche Briefe beſitze ich in überaus großer Zahl und alle ſind Ausdruck der Anerkennung und Dankbarkeit dafür, daß Gichtoſint geholfen hat. Ein gutes Mittel gegen die rheumatiſchen Schmer⸗ zen, die zu Beginn der Trinkkur naturgemäß meiſt noch empfun⸗ den werden, iſt die Gichtoſint⸗Salbe. Sie iſt eine ſehr wirkſame Ergänzung der Trinkkur. Sie können koſtenlos und portofrei je eine Probe Gichtoſint und Gichtoſint⸗Salbe mit weiteren Aufklä⸗ ⸗rungen und genauer Gebrauchsanweiſung erhalten, wenn Sie Ihre Adreſſe ſenden an: Max Dultz, Abt. Gichtoſint, Berlin Nr. 633, Friedrichſtraße 19. Gichtoſint iſt in allen Apotheken zu haben. Ludwig Eppenauer, Bauer. „hHakenkreuzbanner“ ſiultur und beiſtesleben Mittwoch, 15. März 1959 Herrgott, laß deine Stürme weh'n Herrgont, loß delne Sfurme weh'n, Und los die hohen Himmel gonr in delnem dunklen Atem steh'n, Verlösche delner Sterne Glonzl 5 Herrgoti, wlr wollen Kůmpfer seln Und hell in delne Himmel ragen. Dle Störme delnes Atems nogen Des lebens Glor in uns hinein. Dborkas Hlersche. Gelllel und die inquistion Von Ludwig Bieberach. Das Buch ſchlägt den Vorhang auf vor einer merkwürdigen Periode abendländlicher Geiſtes⸗ geſchichte. Es führt in das 17. Jahrhundert zurück, allwo das künſtlich errichtete ſcholaſtiſche Lehrgebäude jede Regung unvoreingenommener Geiſter zu unterbinden drohte. In dieſe Um⸗ gebung hinein wird in Piſa einer der größten Phyſiker und Aſtronomen des Erdballs, dem die Welt eine große Reihe wichtigſter Entdeckun⸗ gen und Erfindungen auf dem Weg der betrach⸗ tenden und angewandten Naturwiſſenſchaften verdankt: Galileo Galilei geboren. Der Ver⸗ faſſer des Buches, Profeſſor an der Berliner Univerſität und Mitglied der Preußiſchen Aka⸗ demie der Wiſſenſchaften, ſchildert an Hand umfangreichen Dokumentenmaterials mit wiſſen⸗ ſchaftlicher Exaktheit wie Galilei— obgleich treuer Katholik— durch ſeinen wiſſenſchaftlichen Wahrheitsdrang immer mehr in den Maſchen des brachialen Machtinſtruments der Kirche gegen unbequeme Denker, der Inquiſition, ſich verfangen mußte, weil ſeine Erkenntniſſe mit gewiſſen, durchaus naiven Annahmen der„Hei⸗ ligen Schrift“ in Widerſpruch gerieten. Das Buch trennt fürſorglich die Tatſache von der Legende und man gewinnt eine grobe Ahnung defſen, was Galilei ohne den zermürbenden Kampf gegen die kindlichen Vorurteile Papſt Urbans VIII., der ihn bis ins höchſte Alter, ja bis zu ſeinem Tod als Erblindeter gefangen halten ließ, für den Fortſchritt menſchlichen Geiſtes noch hatte leiſten können.(Verlag: Ar⸗ beitsgemeinſchaft für Zeitgeſchichte, München 15.) Hermann Eckert. der ganz dem Lebenskreis der fenꝰ· Und dUSι] d uU ůScDφe K U Stler Eine vielfdſtige Ausstellung in den dumen des NHannheimer Kkunstvereins Mit einer neuen, ſehenswerten und in ent⸗ ſcheidenden Teilen vorzüglich gelungenen Aus⸗ ſtellung wartet der Mannheimer Kunſt⸗ verein auf. Man hat diesmal grenz⸗ und auslandsdeutſche Künſtler eingela⸗ den, die Zeichnungen, Aquarelle, Oelgemälde und Plaſtiken beiſteuerten. Es iſt ein buntes Bild, das ſich dem Beſchauer bietet und das nicht allein durch die Verſchiedenheit der Tech⸗ niken, ſondern ebenſo auch durch die Vielgeſtalt der Auffaſſungen anſpricht. Die farbig, kräftigſten Bilder zeigt der heute in Königsberg lebende, in Paräsken(Oſtpreu⸗ ßen) geborene Julius Schmiſchke. Sein 15⸗ jähriger Aufenthalt in Braſilien hat ſein male⸗ riſches Schaffen beſtimmt. Mit leuchtenden Farben gibt er Landſchaften und Menſchen der Erde unter dem heißen Himmel wieder, wobei er die ganze Empfindung und urſprüngliche Kraft ſeiner Seele in die Werke zu legen ver⸗ mag. Aus einer gänzlich anders gearteten Welt kommen die Gemälde Heinrich Stephans, des Bauernſohns aus der Baranya. Er ſtu⸗ dierte in Budapeſt, Florenz und Rom, hielt ſich längere Zeit in Deutſchland auf, was ihm in techniſcher Bezie⸗ hung ſehr zugute kam. Dennoch iſt er in den Themen ſeiner Bil⸗ Heimat treu geblieben. Er er⸗ zählt vom donauſchwäbiſchen Volksleben in bewußt primitiv, bäuerlich gehaltener Art. So malt er die Mutter mit ihren Kindern, zeigt die Alten und die ganz Jungen, die wohl⸗ geputzt des Sonntags neben dem Tanzboden ſtehen und zu⸗ ſchauen, er berichtet von der Mittagsraſt der Bauern auf dem Feld, von den Markt⸗ frauen, vom großen Putz vor dem Tanz. Von ihren Fahrten zu den Ungardeutſchen brachte die Wie⸗ nerin Erna Piffl, eine Coß⸗ mann⸗Schülerin, eine Reihe intereſſant ſkizzierter Trachten⸗ bilder mit, die von volkskund⸗ lichem Wert ſind. „Sehnsucht“ Skizze von Otto Flath Drei interessente Beriner Kunstàusstellungen Die große Frühjahrsausſtellung in der Aka⸗ demie der Künſte, die jetzt ihre ſtändigen Räume im Kronprinzenpalais hat, gibt in tra⸗ ditioneller Weiſe einen ausgezeichneten Quer⸗ ſchnitt durch das künſtleriſche Beſtreben der Gegenwart. Faſt 400 Arbeiten ſind zu betrach⸗ ten; eine große Fülle, die bei einem erſten Rundgang noch nicht in der Weiſe erfaßt wer⸗ den kann, wie es notwendig iſt(weshalb wir ſpäter noch einmal auf dieſe Schau zurückkom⸗ „Gevattersleit“ men werden). Die bekannteſten und beſten Namen unſerer Zeit ſind vertreten. Und für jeden jungen Künſtler bedeutet das Eindringen eine beſondere Anerkennung. Zwei Monumental⸗Plaſtiken,—— 1 Pla⸗ ſtiken, von Prof. Kolbe und Prof. K imſch ihrer Harmonie und Geſchloſſenheit en Blick des Betrachters auf ſich. Wieder be⸗ wundert man die künſtleriſche Durchbildung, »die ſchöpferiſche Eingebung dieſer beiden Bild⸗ Radierung von Franz Gulyas hauer. Kolbes Hand ſpürt man auch an einem„Bildnis des Generals Franco“. Drei ſehr einprägſame(mitunter in der Form an Rodin anklingende) Arbeiten Arno Bre⸗ kers geſellen ſich dazu. Man ſieht viele Por⸗ trätplaſtiken. Neben einer Führerbüſte von Hermann Hahn fällt ein Bildnis des Gene⸗ ralfeldmarſchalls Göring von Auguſt Kranz auf. Richard Scheibe, Anton Grauel, Adolf Wamper, J. Wackerle, BV. E. Schiffers, L. Kaſper mit einem„Speer⸗ träger“, der ſehr begabte und vielſeitige junge Agricola, G. Seitz, R. Stieler u. a. von den Jüngeren(die wir zum großen Teil alle ſchon in der Galerie von Buchholtz ſahen) ſchließen das in ſeiner Geſamtheit und Ent⸗ wicklung erſtaunlich einheitliche Bild. Gerade in der Bildhauerei— an den rund 92 aus⸗ geſtellten Plaſtiken— ſpürt man zuerſt und 15 den Fortſchritt und auch die Anknüp⸗ ung an die großen Werte der Vergangenheit. Dieſen Zuſammenklang will aber immer dieſe Schau vor Augen führen. Bei den Malern iſt bei über 290 ausgeſtell⸗ ten Arbeiten ſelbſwerſtändlich längſt nicht die gleiche einheitliche Linie zu ſpüren. Neben ſehr ſchönen der Natur abgelauſchten Bildern von Heinriſt von Zügel oder Ph. Franck ſieht man intereſſante Werke von Lenk oder Bur⸗ mann, ein paar Landſchaftsbilder, die in ihrer Farbgebung und ihrem Aufbau mutig ſind, ſchuf Willy Jaeckel. „Die reichhaltige, große Ausſtellung gibt einen intereſſanten Ueberblick über den gegenwärti⸗ gen Stand von Plaſtik und Malerei. * Eine Omnibusteilſtrecke von der Preußiſchen Akademie der Künſte weit entfernt ſehen wir die Gaſt⸗Ausſtellung im Verein Berliner Künſt⸗ ler, die alljährlich ſtattfindet und jungen nach⸗ drängenden Kräften Raum gibt. Sie iſt viel⸗ fältig und läßt doch dieſes Mal mehr lyriſchen oder beſſer verinnerlichenden Klängen und Themen die Ueberhand. Das deutet auf eine klare, organiſche Entwicklung hin. Ein großes Feierabendbild von Richard Hoffmann, eine„Obſternte“ von Ernſt onigberger fallen auf. Ein in kraftvollen Farben gemalter Abend an der Oſtſee von Witſchetzky iſt ebenſo intereſſant wie Heinrich Loys dagegen in der fr. Schön gegn„Heuernte am Kuri⸗ ſchen Haff“. Schön gegliedert iſt der„Oſtpreu⸗ iſche See“ von Fritz Heidingsfel d. Bei n bleibt einem ein Mädchenkopf von gricola neben einer„Mutter“ von Herm. Zettlitzer und einem„Fiſcherkna⸗ ben“ von Jürgen Klein haften— au Aquarelle und Holzſchnitte werden gezeigt. * Schließlich mag noch auf die Ausſtellung des Kaſſeler Malers Willy Becker im Schöne⸗ berger Rathaus hingewieſen werden, der unter dem Motto„Die deutſche Landſchaft“ liebens⸗ würdig lyriſche, kleine Bilder und auch große, von farbigen Kontraſten lebende Landſchafts⸗ arbeiten malte. Heinz Grothe. Mit nur wenigen Werken ſind der junge Rigaer Harry Steinbrecher und der Oedenburger Alfred Rauheker vertreten, die aber zu ſchönen Hoffnungen berechtigen. Die ſtärkſte Begabung unter den Malern ſcheint dem Betrachter der aus Törktalint bei Budapeſt ſtammende Franz Gulyas zu ſein. Er iſt ein reifer Künſtler, der in ſeine— in kultiviertem Farbton gehaltenen— bauer⸗ lichen Bildniſſe viel von dem Weſen und der Gigenart ſeiner Umwelt bringt. Daß er auch graphiſch ſehr weit durchgebildet iſt, verraten ſeine geſchmackvollen und ſtimmungsmäßig wie inhaltlich reichen Radierungen. Den tiefſten Eindruck unter allen ausgeſtell⸗ ten Werken aber machen auf den Betrachter die wunderbaren Holzplaſtiken und Skizzen von Otto Flath, der in der Ukraine geboren, vom Terror der Bolſchewiken erfaßt wurde und im hoſteiniſchen Bad Segeberg eine zweite Heimat gefunden hat. Er iſt ein ungemein zart empfindender, die letzten Feinheiten aus⸗ deutender Geſtalter ſeeliſcher Regun⸗ gen. Geführt von einem durch und durch ſicheren techniſchen Können bringt er große, fließende Bewegung in ſeine Werke hinein, die ſich überall als Einheit offenbaren. Hervorragend iſt ſeine kompoſitoriſche Meiſterſchaft. Man verweilt gerne und lange vor den mit großem ſittlichen Ernſt ge⸗ formten und mit ſeeliſcher Subſtanz erfüllten Schöpfungen. Helmut Schulz Heimòt in Ketten Roman von Rudolf Haas. Rudolf Haas, der Verfaſſer der ver⸗ breiteten Romantrilogie„Matthias Triebl“, iſt Egerländer. Seine betont heimattreue Geſinnung hat ihm die Aus⸗ weiſung aus dem Egerland durch die tſchechi⸗ ſchen Gewaltherrſcher eingetragen. Der vor⸗ liegende Roman windet um das Gerüſt hiſto⸗ riſcher Wirklichkeit eine farbige, von Menſch⸗ lichem und Politiſchem erfüllte Handlung. Der erſte Teil des im inſtinktſicheren Stil des berufenen Volksſchriftſtellers geſchriebenen Werkes entſtand bereits 1923; er ſchildert die Umſtände, die die ſudetendeutſche Frage zu einem brennenden Problem von weltgeſchicht⸗ lichem Umfang werden ließen. 1938 hinzugefügten Teil erleben wir an ergrei⸗ fenden Einzelſchickſalen die durch fortdauernde panſlawiſche Uebergriffe einſichtsloſer Behörden auf wahrhaft unerträgliches Maß geſteigerte Entwicklung dieſes Konfliktes. Zugleich aber werden wir aus dem Blickwinkel des Auslands⸗ deutſchen Zeuge der machtvollen Erſtarkung des Reiches, der Eingliederung Oeſterreichs, die den gequälten Deutſchen im Beneſchſtaat den letzten Auftrieb zur Abſchüttelung ihrer Feſſeln ver⸗ liehen hat.(L. Staakmann, Leipzig.) Hermann Eckert SOꝛiòlpolitisches Lexỹοι Bearbeitet von K. Roloff, mit einem Geleit⸗ wort von Marrenbach und einem Vorwort von Wolkersdörfer. 286., geb. RM.20. Verlag Fritz Otto Köhler, Berlin SW 68. da— Es iſt entſchieden eine verlegeriſche Leiſtung, dieſes Büchlein von 286 Seiten für einen ſo wohlfeilen Preis. Noch mehr iſt aber der Plan zu begrüßen, ein allgemein verſtänd⸗ liches Handbuch zu ſchaffen, das über alle Fra⸗ gen der Sozialpolitik erſchöpfend Auskunft gibt, denn gerade die Unkenntnis in ſozialrechtlichen Beſtimmungen hat manchem Volksgenoſſen ſchon dieſen oder jenen Vorteil entgehen laſſen. Es iſt erſtaunlich, über wieviel ſoziale Fragen die⸗ ſes Lexikon Auskunft gibt, über alle Beſtimmun⸗ gen des Geſetzes zur der nationalen Arbeit, über Kündigung und Kündigungsſchutz, Beſteuerung des Arbeitslohnes, über alle erdenk⸗ lichen verſicherungsrechtlichen Fragen einſchließ⸗ lich der Seeverſicherung, über Wehrpflicht und Beſchäftigungsverhältnis uſw. Es iſt ein Nach⸗ ſchlagewerk, das jedem ſchaffenden Volksgenoſ⸗ ſen viele Fragen beantwortet, über die er viel⸗ leicht noch im Zweifel iſt. Hans Rau. König Necł im Spiegel Rudolf Otto Wiemer hat ein heiter⸗ernſtes Traumſpiel geſchrieben, dem das ſchon oft und in jeder erdenklichen Form dramatiſierte Mär⸗ chen von dem biederen Bürger zugrundeliegt, der träumt, daß er König ſei. In dieſem Falle iſt es ein königlicher Hofſchneidermeiſter, in dem der„Meckermann in uns“ zur Zielſcheibe des Witzes gemacht wird und zugleich in ſeiner ganzen Tragik erſteht. Der Königstraum bringt ihm mancherlei Regierungsſorgen, bis endlich das Erwachen die Ausſicht auf Beſſerung des ſtets unzufriedenen und verneinenden Nörglers gibt. Das Stück iſt in Verſen nach Hans Sachs“ Rezept für Laienſpieler geſchrieben, ſcheint aber auch für das neuerings aufblühende Puppen⸗ und Marionettenſpiel geeignet.(Theaterverlag Langen/ Müller, Berlin, Volksſpieldienſt.) Wilhelm Nagel.) 4 Im zweiten, »Haken! n In der no Deutſchen 2 den, fer. Kämpfer de zelnen Gew ſetzt. Wer will, wird aben. Es achſtehend welche Loſe und Baden Wo ſind di Der Fra meiſtens mi im Fliegene ner Gunde chütteln kör Zantamgew einen weſen edergewich ſicherlich üb kommen, da weiten Ve ingt, Büttn tendorf(Fr en den oxt, vor ei rend der e Weltergewie Der Frankf Rogen Riem gegen kan ven(Fran Ladwind n udwigshaf wicht in de⸗ ſtarken Geg . und di Im Flieg vertreten. im Bantar (Stettin) zi mal überha hätte Hoffm Gegner als wiſchen könr ſtreitig Pio wicht, woen man ihn ii mer nannte bert Nürnb es, die größ wege zu br in Eſſen vi im lter Raeſchke wi können. Im ſanz) mit ——* ih egner ſeir Schwarzwäl Bonner Vof das bedeute den am er (Mannheim denburger t unterſchätzen Im allgeme rade die 2 haben. Iu Vorſckh Vier Gau lin/ Branden Sachſen, hab den Adlerpr und ſtehen runde zur 6 nehmer für In Berl Berlin/ Stand. Wol em Renner ſtellen die zum Sonnto Karl s Gefreiter K serte beim! schaft den drei Ringe März 1959 tler der junge : und der r vertreten, erechtigen. den Malern örktalint bei ulyas zu r in ſeine— 'n— bauer⸗ ſen und der Daß er auch iſt, verraten gsmäßig wie n. n ausgeſtell⸗ zetrachter die Skizzen von ine geboren, tffaßt wurde eine zweite n ungemein nheiten aus⸗ cher Regun⸗ durch und en Können e Bewegung e ſich überall hervorragend Meiſterſchaft. lange vor n Ernſt ge⸗ er Subſtanz t Schulz tten Haas. iſſer der ver⸗ „Matthias Seine betont die Aus⸗ die tſchechi⸗ „Der vor⸗ Gerüſt hiſto⸗ bon Menſch⸗ Handlung. icheren Stil geſchriebenen ſchildert die e Frage zu weltgeſchicht⸗ zm zweiten, ir an ergrei⸗ fortdauernde er Behörden z geſteigerte ugleich aber 3 Auslands⸗ ſtarkung des ichs, die den t den letzten Feſſeln ver⸗ ipzig.) Eeckert xikon inem Geleit⸗ Vorwort von .20. Verlag verlegeriſche Seiten für nehr iſt aber ein verſtänd⸗ ber alle Fra⸗ uskunft gibt, ialrechtlichen enoſſen ſchon n laſſen. 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Wer bis zur Entſcheidung durchſtoßen will, wird alſo ſchwere Kämpfe zu überſtehen — bedarf alſo eines ganzen Mannes. achſtehend wollen wir einmal feſtſtellen, welche Loſe die Vertreter der Gaue Südweſt und Baden gezogen haben. Wo ſind die Südweſt⸗Boxer? Der Frankfurter Bamberger hatte bisher meiſtens mit der Entſcheidung etwas zu tun, im wird er ſeinen erſten 85 ner Gundelbacher(Eſſen) wahrſcheinlich av⸗ chütteln können. Staub(Saarbrücken) hat im Zantamgewicht in dem Hertener Strangfeld einen weſentlich ſtärkeren Gegner erwiſcht. Im Fperlich ube dürfte Schöneberger(Frankfurt) ſicherlich über Grajetzki(Inſterburg) hinweg⸗ kommen, dagegen wiſſen wir nicht, ob es dem weiten Vertreter, Joswig(Frankfurt), ge⸗ ingt, Büttner II aus Breslau 45 beſiegen. Bet⸗ tendorf(Frankfurt) ſteht im eichtgewicht ge⸗ en den Weſtfalen Gänſerig, der für Stettin oxt, vor einer kaum lösbaren Aufgabe, wäh⸗ rend der erfahrene Petry(Quierſchleb) im Weltergewicht gegen Kalker(Köln) antritt. Der Frankfurter Ims hat im Mittel⸗ ewicht gagen Riemann(Hamburg) einige Ausſichten, gegen kann man im Halbſchwergewicht Lou⸗ ven(Frankfurt) zu ſeinem Gegner Hauer Gowich nicht gerade beglückwünſchen. Der udwigshafener Franz er ielt im Schwerge⸗ wicht in dem Breslauer Kloſe ebenfalls einen ſtarken Gegner. ... Und die badiſchen Dertreter? Im blieb der Gau Baden un⸗ vertreten. Der Mannheimer Geisler wird ſich im Bantamgewicht zunächſt mit Bormann (Stettin) zu befaſſen haben. Stätter iſt dies⸗ mal überhaupt nicht dabei. Im Federgewicht hätte Hoffmann(Mannheim) einen leichteren Gegner als gerade den Kaſſeler Petry er⸗ wiſchen können. Das größte Pech hatte aber un⸗ ſtreitig Piotrowſki(Mannheim im Leichtge⸗ wicht, wo man dem ſympathiſchen„Pio“, wie man ihn in ſeiner weſtfäliſchen Heimat im⸗ mer nannte, ausgerechnet Europameiſter Her⸗ bert Nürnberg vorſetzte. An Piotrowſki liegt es, die größte Ueberraſchung der Vorrunde zu⸗ wege zu bringen. Schächtele(Freiburg) kann in Eſſen viel lernen, ſeinen Vorrundenkampf im ltergewicht gegen den Sngn Raeſchke wird er aber kaum ſiegreich geſtalten können. Im Mittelgewicht iſt Weirich(Kon⸗ ſtanz) mit von der Partie. Der Ulmer Loibl wird für ihn ſtets ein außerordentlich ſtarker Gegner ſein. Im Halbſchwergewicht hat ſich Schwarzwälder(Konſtanz) ausgerechnet den Bonner Voſen als erſten Partner„ausgeſucht“, das bedeutet ein hundertprozentiges Ausſchei⸗ den am erſten Tage. Vielleicht hat Wagner (Mannheim) im Schwergewicht gegen den Ol⸗ denburger ten Hoff etwas mehr Glück, aber zu unterſchätzen iſt auch dieſer Gegner keineswegs. Im allgemeinen darf man wohl ſagen, daß ge⸗ —5 die Badener„ſchwarze“ Loſe gezogen aben. Iu Derlin und Wupper'al Vorſchlußrunde um den Adlerpreis Vier Gaumannſchaften, nämlich die von Ber⸗ lin/ Brandenburg, Niederrhein, Oſtmark und Sachſen, haben die Vor⸗ und Zwiſchenrunde um den Adlerpreis des Reichsſportführers überlebt und ſtehen ſich am Sonntag in der Vorſchluß⸗ runde zur Ermittlung der beiden Endſpielteil⸗ nehmer, für den 2. April In Berlin hat die Oſtmark⸗Elf gegen Berlin/ Brandenburg einen ſchweren Stand. Wohl haben die Oſtmärker in der Zwi⸗ chenrunde den Vorjahrszweiten Schleſien aus em Rennen werfen können, aber die Berliner ſtellen die ausgeglichenere Mannſchaft. Bis zum Sonntag ſind auch die zur Zeit in Schwe⸗ Karl Stelgelmann schoß Weltrekord Gefreiter Karl Steigelmann(./ AR 53) verbes- serte beim Prüfungsschießen der Nationalmann- schaft den Weltrekord mit 40 Schuß kniend um drei Ringe aui 392. Schirner(M) den weilenden Berliner Poliziſten wieder zu⸗ rück, die das Hauptkontingent der Mannſchaft ſtellen, und ſo kann man wohl ſagen, daß es den Oſtmärkern ſchwerlich gelingen wird, ins Endſpiel zu kommen. Einen ausgeſprochenen Favoriten gibt es nicht. Die gleiche Feſtſtellung gilt auch für die Be⸗ gegnung zwiſchen Niederrhein und Sachſen in Wuppertal. Die Sachſen ſtellen hier die techniſch reiſere Elf, doch die Rheinländer kön⸗ nen durch verſtärkten Einſatz dieſes Plus leicht wettmachen. Für die Sachſen ſpricht vor allem die große Ausdauer, die auch gegen Baden in der Verlängerung den Ausſchlag gab. Des wei⸗ teren ſind die Mitteldeutſchen in ihren Angrif⸗ fen wuchtiger und durchſchlagskräftiger. Aber trotz allem ſind die Ausſichten in dieſem Tref⸗ fen für beide Mannſchaften faſt gleich. Denutiche Tijch ennis⸗Aiederiage Deutſchland und Schweden trugen in Stock⸗ holm einen Tiſchtennis⸗Länderkampf aus, zu dem Deutſchland nicht ſeine ſtärkſte Mannſchaft aufgeboten hatte. Die Schweden ſiegten verdient mit:1.— Die einzelnen Ergebniſſe waren: Arne Andersſon(S)— Erich Münchow(D) 3ꝛ0, Otto Eckl(D)— Tage Fliesberg:0 An⸗ dersſon⸗Fliesberg— Eckl⸗Münchow:0, Flies⸗ berg— Münchow:0, Andersſon— Eckl:2. Die nenen Handban⸗Termine Die Meiſterſchaftsſpiele der badiſchen Hand⸗ ball⸗Gauliga mußten erneut geändert werden. Der Spielplan hat nunmehr folgendes Aus⸗ ſehen: 19. März: Tgde. Ketſch— SV Waldhof, TV Seckenheim— Tſchft. Durlach, TV Weinheim— TSV Oftersheim, Tſchft. Freibung— TVöLeu⸗ tershauſen. 26. März: Freiburger FC— Tgde. Ketſch, TV Sneſft— S 8 VfR Mann⸗ eim— Tſchft. Durlach, TS Oftersheim— 2 Apri1: Uſg man heim—Freiburger FC „April: nheim—Freiburger Tſchft.— SV Waldhof. 7. April:(Karfreitag): TSV Oftersheim— SV Waldhof, 5 C— Tſchft. Durlach TV Seckenheim— Pf annheim. 16. April: Tſchft. Freiburg— TSV Of⸗ tersheim. 5 23. April: Freiburger FC— TV Secken⸗ eim. Die lebten Gefechte gelten dem Abmiea die ſüddeutſchen Fußball⸗Gauligaſpiele am 19. mãrz Der einzige Gau, der in Süddeutſchland ſeine Meiſterſchaftsſpiele im Fußball reſtlos beendet hat, iſt der Gau Südweſt. Sonſt wird noch überall heftig gekämpft, zum Teil um die Mei⸗ ſterſchaft, vor allem aber um den Abſtieg. Die gleiche Lage herrſcht in Württem berg, wo der zweite Abſteigende neben dem SV Feuer⸗ bach noch fehlt. Allerdings greift die am ſtärk⸗ ſten bedrohte Mannſchaft der SpVg. Cannſtatt diesmal nicht ein. Völlig ungeklärt liegen die Verhältniſſe noch immer in Bayern; hier haben die Schweinfurter wieder einmal Gele⸗ genheit, ſich durch einen Sieg über Schwaben Augsburg an die Tabellenſpitze zu ſetzen, da München 1860 eine Pauſe einlegt. Gau Württemberg Vfeh Stuttgart— Stuttg. Kickers.(:3) Stuttgarter SC— FWiZuffenhauſen(:0) Starkes Intereſſe beanſprucht in Württember die Begegnung zwiſchen dem Stuttgarter und dem I Zuffenhauſen. Wem von ihnen wird es gelingen, ſich ſchon am Sonntag end⸗ gültig vor dem Abſtieg zu retten? Ein Unent⸗ ſchieden würde dem Sportklub genügen, wäh⸗ rend Zuffenhauſen ſiegen müßte. Wahrſchein⸗ lich wird der Stuttgarter SC, der am letzten Spieltage eine ausgezeichnete Form an den Tag legte, erfolgreich bleiben. Zuffenhauſen hat aber auch im Falle einer Niederlage noch ge⸗ nügend Möglichkeiten, ſich vor der am ſtärkſten bedrohten Cannſtatt in——— zu bringen. ürttembengs Altmeiſter VfB Stuttgart tritt im Lokalkampf gegen den neuen Titelträger, die Kickers, an. ie Kickers mit ihrem ausgezeichneten Sturm, ſollten auch die⸗ ſen Rückkampf ſicher gewinnen. Gau Bayern Schwaben Augsb.— FC 05 Schweinfurt(:3) SpVg. Fürth— Jahn Regensburg.(:4) Wieder einmal dürfte die Führung im Gau Bayern wechſeln. Der 1. FC. Schweinfurt ſtellt ſich in Augsburg gegen die Schwaben⸗Elf vor, bei der es am letzten Sonntag einige Verletzun⸗ en(u. a. Lehner!) gegeben hat. Sicher werden ſich die Augsburger zu einer beſonderen Lei⸗ ſtung ie aber Schweinfurt ſollte den⸗ noch imſtande ſein, einen knappen Sieg zu ret⸗ ten, der den Kugelſtädtern die Tabellenführun einbringen würde, da München 1860 diesma an den Punktekämpfen nicht beteiligt wird. Für die Schwaben wird die im Falle eines er⸗ neuten Punkwerluſtes allerdings bedrohlich. Die Regensburger Jakob⸗Elf trägt ihren letzten Punktekampf in Fürth gegen die SpVg. aus. Nach den hervorragenden Leiſtungen der Re⸗ gensburger an den Vorſonntagen wäre ein neuer Sieg keine Ueberraſchung, aber in Fürt iſt es doch erheblich ſchwerer zu gewinnen al zu Hauſe. Vor dem Endkampf um die E shockev⸗Meitexjchalt Es fehlen noch zwei Teilnehmer zu der Endrunde Der Kampf um die Deutſche Eishockey⸗ Meiſterſchaft iſt inſofern bis zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt, als die Gruppe Bihre Kämpfe bereits beendet hat und SC Rießer See, der Titelverteidiger, ſowie die Düſſeldor⸗ fer EG als Teilnehmer an der Endrunde feſt⸗ ſtehen. In der Gruppe A liegt die Entſchei⸗ dung noch zwiſchen dem Berliner SC, dem Raſtenburger SV und KV Engelmann Wien. Folgende Spiele ſtehen hier noch aus: Vn Engelmann— Rotweiß Berlin am 16. März in Wien, Raſtenburger SV— Berliner SC am 19. März in Königsberg, EV Füſſen— Raſtenburger SV am 24. März in Berlin, EV Füſſen— Berliner SC am 26. März in Mannheim und Va Engelmann Wien— Raſtenburger SV am 26. März in Berlin.— Die Tabellen haben folgendes Ausſehen: Gruppe A Berliner Schl.⸗Cl. 2:3.0 Raſtenburger SV 1:2 20 V Engelmann Wien 2 222 EV Füſſen 2:5——23 Rotweiß Berlin 3:9•5 Gruppe B(Endſtand) SC Rießer See 4 93 7¹1 Düſſeldorfer EG 4 13:5:3 ehlendorfer Weſpen 4:7•4 Klagenfurter AC 4:11:4 4:18:8 Krefelder EV Hlumpia⸗muswahivrennen au- der Dudenbo ener Babn Mit den immer näher rückenden olympiſchen Spielen in Finnland, wird auch die Frage der zu berufenden Olympioniken der Deutſchen Amateur⸗Flieger zur Abſtellung nach Helſinki eine abſchließende Löſung erhalten. Das Fachamt Radſport im NSRi hat die hierfür erforderlichen Arbeiten eingeleitet. Die auf breite Baſis geſtellten Auswahlkämpfe der kommenden Saiſon werden manche Ueber⸗ raſchungen im Großdeutſchen Radſport brin⸗ gen. Zum Oſterſonntag wird wie üblich Duden⸗ hofen os ſein traditionelles Oſter⸗Rennen ſtar⸗ ten und ſomit den Auftakt zur Radſportſaiſon im Gau Saarpfalz geben. Neben Flieger⸗ und Mannſchaftsrennen der Spitzenklaſſe wird auch der Nachwuchs einer gründlichen Ueberprüfung unterzogen. Die Wettbewerbe ſelbſt werden nach den neueſten olympiſchen Formeln ausge⸗ richtet. So ſoll das Jahr 1939 in planmäßigen Aus⸗ ſcheidungskämpfen dem Deutſchen Fliegerſport den Repräſentanten und Nachfolger Toni Mer⸗ kens, Köln, bringen, welcher den Deutſchen Radſport zu höchſten Ehren führte und die Gold⸗ medaille der letzten Olympiade in Berlin er⸗ ringen konnte. Die Dudenhofener Bahn, welche für„kurze“ Strecken als ideale ilt, hat in den letzten Jahren mit beachtlichen Leiſtungen auf⸗ ewartet und iſt dadurch immer mehr in den ordergrund des deutſchen wie auch interna⸗ tionalen Radſportgeſchehens getreten. Dies be⸗ weiſen auch die Starts der vier letzten Welt⸗ meiſter Merkens. Deutſchland, van Vliet, Hol⸗ land und van der Vyver, Holland, dem zweima⸗ ligen Weltmeiſter. Auch die Weltmeiſter⸗Zwei⸗ ten Georget, Frankreich und Loatti, Italien, haben im Schatten ihrer Vorgänger in Duden⸗ hofen gekämpft. So werden auch die künftigen Programme der Saiſon 1939 wieder die Elite der beſten Weltflieger nach Dudenhofen bringen. 6aha A⸗Sun beendet Der Sahara⸗Flug fand in Tripolis ſei ⸗ nen Abſchluß. Als Sieger ging der Italiener Crocco vor ſeinem Landsmann Marino, dem Franzoſen de la Cheneliere und Regoli (Stalien) hervor. Von den Deutſchen belegte Dipl.⸗Ing. Bader den fünften, Dipl. Ing. Dietrich den ſechſten, Oblt. Goetze den ach'⸗ ten und Flugkapitän Zieſe den fünfzehnten Platz. 1 Prüfungsschleßen der deutschen Natlonal- mannschaft Der beste Schütze beim Prüfungsschleßen der deutschen Nationalmannschaft, das im Hinblick auf den bevorstehenden Länderkampf Deutsch- land— Italien in Berlin-Schönholz durchgeführt wurde. Jäger Gehmann. Geb.-Inf-Regiment 100 (unser Bild), war mit 403 von 600 möglichen Ringen der beste Schütze. Schirner(M) die Kkeisklanen Das Programm des Sonntags war klein. Zunächſt iſt zu bemerken, daß der Fußball⸗ verein Oftersheim in Schwetzingen im Pokal⸗ Wiederholungsſpiel ſich nicht durchſetzen konnte. veisciaff, iſt noch der einzige Vertreter der reisklaſſe. Die Abſtiegsfrage iſt noch nicht ganz geklärt. Wohl konnte Kurpfalz einen kla⸗ ren Sieg über Reilingen erringen und ſomit Punktgleichheit erlangen, aber die Entſcheidun ſteht noch aus. Im anderen Spiel in Rohrhof, wo Altlußheim—. hatte, trennte man ſich unentſchieden. Es wurden folgende Reſul⸗ tate erzielt: Kurpfalz— Reilingen.0 Rohrhof— Altlußheieme 11 Die Tabelle lautet: 0 17 13 22.5990,3 Altlußheim 17%9 44 37:35 2 Rohrhof 16•%2 GCmhchen Oftersheim 17 7 4½%6 290 6 1846 18 7 2 9 Rheinau 17 6 3 8 31380 15 Poſt 1 866 83. 8½280%0 Ketſch Fiun Reilingen FIZe Kurpfalz R. Zn In der zweiten Kreisklaſſe mußte das Spiel⸗ programm eine völlige Veränderung erfahren, da der größte Teil der Vereine wegen des Hel⸗ dengedenktages nicht ſpielen konnte. Es fan⸗ nur zwei Spiele ſtatt und zwar ielten Lanz— Bopp& Reuther:1 Gartenſtadt— Zellſtoff:0 Lanz konnte gegen Bopp& Reuther nicht be⸗ ſtehen und mußte einen Punkt abgeben. Im . gut gelaunt! ROTSART- SONODENKIASSE— die Klinge zu 18 Pf., wirklich„eine Klosse für sich“! anderen Spiel ging es heiß und auch hart her, einige Platzverweiſe waren die Folge. m ie Gartenſtadt knapp aber ſicher mit:0. Die Tabelle iſt folgende: Lanz 9, 2 Gartenſtadt gn Bopp u. Reuther 13.„„„ Zellſtoff 180 1„ 1 Lützelſachſen 10 4. 2418 Unterflockendachh 13 4 1 8 30:46 9 Weinheim 12.nz Aſchbach 10 2 1omaeagin Laudenbach 14 13101382 5 ökiefen⸗Feler der mol⸗Schule Die Eltern der Schüler ſind eingeladen Zur Erinnerung an den 125. Todestag von Karl Friedrich Frieſen veranſtaltet die Moll⸗ ſchule in der Turnhalle des TV 1846 Mannheim am Donnerstag, 16. März, 10.30 Uhr, eine —— die mit Turnvorführungen ſämtlicher klaſſen verbunden iſt. Die Eltern der Schule ſind zu dieſer Feier herzlichſt eingeladen. Haßenzren zbanner' Unterhaltung pol10 Aadrid Hofle—1 61., Fortſetzung 70 Ja, ich habe den Maiaufſatz des Kindes ge⸗ leſen, das ſich vor Jahresfriſt noch ſeines eige⸗ nen liebevollen Herzens ſchämte, weil ihm von klein auf nur die Lehre des Haſſes gepredigt worden war. Was ſie heute ſchrieb, hat ſich mir ſo unauslöſchlich eingeprägt, daß ich es jetzt noch wörtlich wiedergeben kann:„Am 1. Mai ſind wir alle ſchon ganz früh auf die Straße gegangen. Die Glocken haben geläutet wie an einem hohen Feiertag, überall ſind uns ſingende Menſchen begegnet, und die ganze Stadt war wie ein großer Garten. So etwas Schönes hab ich noch nie geſehen. So viele Blumen und grüne Girlanden und Fahnen. Ich kann gar nicht beſchreiben, wie herrlich es war. Erſt kam es mir ganz ſeltſam vor, daß alle Leute ſo richtig glücklich ausgeſehen haben. Warum hat denn auf einmal keiner mehr den anderen gehaßt? Wie kommt es nur, daß ſie alle ſo gut und froh ſind ueid ſich gar nicht mehr ſchämen, froh zu ſein, dachte ich mir. Haben ſie denn vergeſſen, daß heute der 1. Mai iſt?— Es war wirklich, als wenn ein Wunder ge⸗ ſchehen wäre. Mittags, als wir alle mit Muſit zur Feſtwieſe hinausmarſchiert ſind, viele. viele tauſend Arbeiter, da hab ich auf einmal be⸗ griffen, warum dieſe große Freude über uns alle gekommen iſt. Das muß ich beſchreiben, weil es ſo herrlich war. Alſo auch wir Schul⸗ kinder ſind mitmarſchiert, und auch mein Vater mit den anderen Arbeitern aus der großen Fabrit, wo er jetzt beſchäftigt iſt, und die Schu⸗ pos und die Straßenbahner und die Beamten und die Studenten und die Handwerker und überhaupt alle! Darum brauchte auch keiner mehr den anderen zu haſſen und die Fäuſte zu ballen, und darum waren ſie glücklich. Denn es gibt ja gar teine Proleten mehr, ſondern nur noch Volksgenoſſen, und das ſind doch alle Deutſchen. Jetzt braucht man ſich nicht mehr zu ſchäenen, wenn man froh iſt. Denn es paßt wieder in die Zeit. Darum ſchreibe ich diesmal ſo gern einen Maiaufſatz. Darum freue ich mich wieder über die Sonne und die ſchönen Blumen und den blauen Himmel, weil es in Deutſchland ja gar nicht mehr verboten iſt, glüchlich zu ſein!“— Das war meine Geſchichte, ſchließe ich. „Und die verbient den erſten Preis“, ſagt Herr Boulier. Erſt unter dieſen Worten kehre ich hierher zurück, ich muß ſehr weit, viele, viele Kilometer weit, von hier entfernt geweſen ſein — denn es erſcheint mir ſonderbar und be⸗ fremolich, plötzlich vor dieſem franzöſiſchen Ka⸗ min zu ſitzen, in dem jetzt das Feuer langſam verglienmt. „Sie iſt unbediaigt lehrreich, Ihre Geſchichte“, fährt Herr Boulier nachdentlich fort.„Für meine Begriſſe aufſchlußreicher als alles an⸗ dere zufammengenommen, was uns hior je über die nationale Revolution in Ihbvem Lande berichtet worden iſt.— Dabei war nicht einmal politiſch, Ihre Erzählung“, ſchließt er lächelnd. „Das ſolte ſie auch gar nicht ſein“, ſage ich raſch.— „Ein ſehr intereſſanter, ſehr ſtimmungsvoller Abend“, meint Père Dominique beim Abſchied. „Wenn man bedenkt, welche verſchiedenartigen DThemen hier angeſponnen worden ſind!“ „So verſchiedenartig fand ich ſie gar nicht einmal“, gibt Andre zurück. Der Jeſuit ſieht nachdenklich aus. „Om, mit Bismarck haben wir aaigefangen und mit Hitler ſozufſagen aufgehört— Sie ha⸗ ben recht, Docteur! Eice ganz einheitliche Linie— gewiſſermaßen...“ * Tante Angele iſt längſt zur Ruhe gegangen. Wir aber ſtehen noch lange am oberen Trep⸗ penabſatz, André und ich. So iſt es immer keiner kann ſich von dem anderen losreißen. Wir würden auch heute wohl noch eine Stunde ſo verweilt haben, wenn nicht unten in der Halle Gaſton aufgetaucht wäre. In einem jam⸗ mervollen Zuſtand. Er taumelte mit ausoe⸗ ſtreckten Armen der Treppe zu und wäre un⸗ fehlbar im nächſten Augenblick zuſammenge⸗ brochen, wenn André nicht in fliegender Haſt zu ihen geeilt und ihm zur Hilfe gekommen wäre. Der arme Bijou!— Grünlich⸗bleich im Geſicht, wancte er, von Anoré geſtützt, die Treppe hinauf. Er iſt beſinnungslos trunken, ſeine Augen ſtarren glaſig, und ſein Mund lallt zuſammenhangloſes Zeug.— Auf der oberſten Treppenſtuſe verfärbt er ſich plötzlich, wird grau im Geſicht, und ſchon erbricht er. Da wende ich mich ab und gehe in mein Zimmer. Als letztes habe ich noch geſehen, wie Andrè ſich liebevoll um den anderen bemühte. ihm die Stirn hielt und auf ihn einſprach:„Khons, mon vien! Allons— ca passera, mon vieu!“— Und dann führte er ihn behutſam, wie man einen Kranken oder ein Kied führt, in ſein Zimmer. 1 „Ah, Urſula, da ſtecken Sie! Ich ſuchte Sie ſchon im ganzen Hauſe!“ 220, unet Gaſton koment zu mir in den Salon. „Singen Sie ruhig weiter, laſſen Sie ſich nicht ſtören!“ Er zieht ſich einen Seſſel heran und nimmt neben dem Klavier Platz.„Ein verdrießlicher Tag heute, was?“ „Ja, zum Spazierengehen verlockt er gerade nicht“, gebe ich zu und laſſe die Hände in den Schoß ſinten. Vor dem Fenſter ſteht der araue Novembernachmittag, regenverhangen und ne⸗ belſchwer. Der Regen läuft in kleinen krauſen Linien an den Scheiben herunter, ich habe vor⸗ hin ihre Form ſtudiert, während ich ſang. Hier im Salon iſt es warm und ſchön, der ganze Raum liegt in unbeſtimmtes Halbdunkel ge⸗ taucht, nur vor dem Kaninfeuer breitet ſich ein rotes Viereck auf dem Fußboden. „Warum ſingen Sie nicht weiter, Urſula?“ „Ach, ich habe keine Luſt mehr.— Warum haben Sie mich übrigens im ganzen Hauſe ge⸗ ſucht, Gaſton? Wollen Sie etwas von mir?“ „Ja— nein, das heißt, eigentlich nichts Be⸗ ſtimmtes. Ich ſehnte mich nur wieder einmal nach Ihrer Nähe, meine Schöne“, ſetzt er hinzu und verdreht die Augen.„Obwohl ich natür⸗ lich weiß, daß ich meine Liebe völlig nutzlos an Sie verſchwende!“ „Armer Gaſton! Sie werden es hoffentlich überlegen“, gehe ich auf den Scherz ein. „Ich? Oh, beſtimmt.“ Dann ſtützt er den Kopf in die Hand uad ſcheint in Nachdenken zu verſinken. Ich be⸗ obachte ihn. Irgendwie kommt er mir in den letzten Tagen verändert vor. Man fühlt ſich manchmal ſogar verſucht, ihn ernſt zu nehmen. Weein er natürlich auch völlig unvermittelt wie⸗ der in ſeine alten Dummheiten zurückfallen kann, ſo iſt er doch größtenteils ruhig, ja, faſt ernſt. Copyricht bei Frundsberx- Verlag G. m. b.., Berlin „Woran haben Sie eben gedacht, Urſula?“ will er jetzt wiſſen. „An nichts.“ „Das iſt nicht wahr“, beharrt er. „Ich kann Ihnen nicht helfen, Gaſton, aber ich hab wirklich an nichts gedacht!“ „Schade“, meint er.„Sie haben mich eben nämlich ſo lieb angeſehen, daß ich beinahe hoffte Wieder wirft er mir einen ſchmachtenden Blick zu. Aber ich kann nicht einmal darüber lachen, merkwürdig. Er iſt ſo ſchön, dieſer Gaſton, trotz allem. Und ſeine tiefblauen Augen. kommen mir heute ſo ſeltſamn verſchleiert und traurig vor, auch wenn ſie lachen. Was iſt nur mit ihm los? Er muß doch etwas auf dem Herzen haben. „Die Jeanne hat mir heute geſchrieben“, ſagt er unvermittelt. „So? Gefällt es ihr in Paris“ „Ja, anſcheinend“, meint er gleichmütig„Sie hat wenigſtens nicht die Abſicht, ſobald wieder hierher zu kommen.— Was ich ihr übrigens nachfühlen kann!“ „Sie fahren ja nun auch in der nächſten Woche fort“, ſage ich, ſeine letzte Bemerkung einfach überhörend. „Ja, Sie können es wohl nicht abwarten, mich loszuwerden, Urſula“ Ehe ich etwas entgegnen kann, tritt er hin⸗ ter meinen Stuhl und umfaßt meine Schultern. „Süße Urſula“, flüſtert er, und ſchmieat ſei⸗ nen Kopf an meine Wange.„Oh, wenn Sie wüßten, wie ſchwer es mir wird...“ „Gaſton, laſſen Sie doch den Unſinn!“ * Vor 125 Jahren flel Friedrich Friesen Der Mitbegründer der deutschen Turnkunst, Karl Friedrich Friesen, fiel als Mitglied der Lützowschen Freischar am 15. März 1814 bei La Lobbe in den Ardennen. Weltbild(MI) „Laſſen Sie doch den Unſinn!“ äfft er mir nach. So, nun iſt der Stimmungsumſchwung 3 da. Das iſt wieder der rühmlich bekannte Bijou, der ſeine Hand meinem Kleidausſchnitt nähert, mich zu küſſen verſucht und unter meiner wü⸗ tenden Abwehr meckernd zu lachen beginnt. Schließlich kitzelt er mich, ich packe ihn an den Haaren, und ſo balgen wir uns eine ganze Weile herum. „Gaſton, nun geben Sie aber Ruhe!“ Ich bin ganz erſchöpft in einen Seſſel geſunken.„Sie ſiend ein ſchrecklicher Kindskopf, ich möchte nur wiſſen, wann Sie einmal Vernunft annehmen!“ Er ſtrahlt über das ganze runde Geſicht. „Nie!“ verſichert er treuherzig.„Paſſen Sie mal auf, Urſula!“ Er ſetzt ſich ans Klavier, markiert den genialen Virtuoſen, indem er wild ſeine lange Mähne ſchüttelt, ſich die Krawatte löſt und dann mit Vehemeniz die Taſten zu be⸗ arbeiten beginat, daß die Blumenvaſe oben auf dem Klavier einen erſchrockenen Tanz aufführt. (Fortſetzung folgt) Ein Stift zeichnet den Chef/ v u, asr Der neue Stift, der im Laufe ſeiner Lehrzeit in den Geſchäftsgang der verſchiedenſten Ab⸗ teilungen des Werkes Einblick erhalten ſollte und jetzt auf dem kleinen Büro dex Geflecht⸗ fabrik begann, wurde nur drei Tage lang „Karlchen“ gerufen. Sein aufrechtes Weſen, ſeine friſche Art, alles ohne große Worte an⸗ zupacken und überall zur Stelle zu ſein, wo er ſich nützlich machen konnte, hatten ihm im Handumdrehen in der Gefolgſchaft viele väter⸗ liche Freunde erworben, die ihn, als ſei es eine geheime Abmachung, plötzlich wieder Karl nannten. Eines Vormittags hing am Anſchlagbrett der Geflechtfabrik eine vom Betriebsleiter mitun⸗ terzeichnete Aufforderung an alle Gefolgſchafts⸗ mitglieder, nach beſtem Können beim Betriebs⸗ ſport mitzumachen. Die Aufforderung wurde viel beachtet und beſprochen. Erich, der ſich als Langſtreckenläufer in ſeinem Verein einen—. men gemacht hatte, und Jupr, der dei Wr letz⸗ ten Betriebsfeier„Schattenboxkämpfe“ vorge⸗ führt, aber den geeigneten Partner noch nicht gefunden hatte, ſtanden in jeder Pauſe vor dem Anſchlag; ſie wurden, ungewöhnlich beredt, wenn ſie merkten, daß es Zögernde zu gewin⸗ nen galt. Soweit war alles in Ordnung. Aber am nächſten Tag war die Situation anſcheinend verändert. Denn über Nacht war der Anſchlag⸗ zettel, direkt unter dem Namenszug des Be⸗ triebsleiters, mit einer Zeichnung verſehen worden. Ein reichlich dicker Herr turnte am Reck, ſichtlich ohne Erfolg bemüht, einen Klimm⸗ zug auszuführen. Und dieſe Figur, außer⸗ ordentlich ſchmiſſig gezeichnet, trug ganz offen⸗ ſichtlich die Züge des Betriebsleiters. Die Si⸗ tuation war reichlich mulmig. Gewiß, es war, ehe der Anſchlagzettel verſchwand, über die Karikatur gelacht worden. Aber als Klemens, der aus guten Kründen den Beinamen„der Dedächtige irug, erklärt hatte, zu einem ſolchen Begegnung abs eĩis der Bülhne Max Baltruschat Es ſollte doch niemand glauben— meinte Max Baltruſchat— daß ein Junggeſelle im dritten Lebensjahrzehnt auf die Kochkünſte des anderen Geſchlechts vom erſten Frühſtück bis zur letzten Veſper angewieſen ſei. Dieſe„Of⸗ fenbarung“ war für uns ganz neu und wir wußten anfangs gar nichts damit anzufangen. Wir baten den Künſtler, doch etwas mehr auf unſer obengenanntes Thema einzugehen. Das tue er ja, fagte er. Und da er ſich aus einem Frage⸗ und Antwortſpiel nicht viel mache, wurde er ganz deutlich: in ſeinen freien Stun⸗ den— ſoweit ſie nicht mit Geſangs⸗ und Rol⸗ lenſtudien ausgefüllt ſeien— huldigt er einer Leidenſchaft, die faſt allen Männern ſämtliche Hüte hochgehen läßt, wenn ſie nur daran den⸗ ken— dem Kochen. Nein: wir hatten nicht falſch gehört. Vom Kaffeebrauen angefangen bis zum Auſternkochen iſt er„perfekt“. Er be⸗ herrſcht alle Stationen und Variationen der Kochkunſt faſt ebenſo zünftig wie ein Küchen⸗ meiſter. Wenn er mit der umgebundenen weißen Schürze am Küchenherd ſteht, mit Waſſer, Mehl und dutzenderlei Gewürzen hantiert— dann iſt er ganz„abſeits der Bühne“.(Die künftige Hausfrau wird an ihrem„Muſter⸗ gatten“ einmal viel Freude haben.) So hatte er an Weihnachten eine gebratene Gans auf „Berliner Art“ hingelegt, daß ſämtliche zu⸗ gegengeweſenen Frauen ſich auf ihre eigenen Künſte beſinnen mußten. Wenn Baltruſchat keine Soße rührt oder keinen Braten wendet, dann unterhält er ſich mit ſeinem Vogel oder er läuft die Reihe ſeiner Vaſenſammlung ab, die er eiferſüchtig hütet wie ein Kleinod. Es ſind keine Dutzend Stücke; denn bei Baltruſchat wiegt nicht die Zahl, ſon⸗ dern das Erlebnis im wenigen. Max Baltruſchat iſt noch nicht lange hier in Mannheim. Die Quadratenſtadt gefällt ihm ausgezeichnet, auch die geſunde Aufnahmefähig⸗ keit des hieſigen Theaterpublikums macht ihm ſehr viel Freude. oskar Bischofi. Dummenjungenſtreich ſind wir doch eigentlich zu alt, ganz abgeſehen davon, daß der Alte auch am Reck verflixt keine ſchlechte Figur machen wird, ſprach er die Meinung aller aus, die nun abſolut in Erfahrung bringen wollten, wer das Mitteilungsblatt zum Skizzenblatt ge⸗ macht hatte. Einen halben Tag lang hatte der Schloſſer Emil, von dem jeder wußte, daß er in freien Stunden gern malte und zeichnete, viel auszu⸗ ſtehen. Er hatte zwar unmißverſtändlich er⸗ klärt: Erſtens iſt das nicht meine Klaue, und zweitens habe ich nichts damit zu tun, aber damit war der Verdacht nicht gleich aus der Welt geſchafft. Am nächſten Vormittag hatte Karl, der Stift, im Vorzimmer des Betriebsleiters zu tun. Aber was hatte er eigentlich dort zu tun? Denn als der Sekretär fragte: „Na, Karl, warum hat dich dein Obermeiſter geſchickt?“ da war er überraſchenderweiſe die Antwort ſchuldig geblieben, als die Frage wie⸗ derholt wurde. Mit rotem Kopf hatte der Lehr⸗ junge ſchließlich geſtammelt: „Ich möchte den Chef privat ſprechen!“— „Privataudienz für Herrn Karl Steinweg i hatte man im Vorzimmer gelacht, aber dann ſtand Karl vor ſeinem Chef. Er ſtand in ſtrammer Haltung, aber kein Tropfen Blut war in ſeinem Geſicht, als er dann dicht vor den Schreibtiſch trat und die Meldung machte, daß von ihm die Zeichnung auf dem Anſchlag ſtamme. Er ſei gerade allein vor der Tafel geweſen, plötzlich(er habe ſchon in der Volksſchule immer gern gezeichnet) habe ihn der Bleiſtift in der Hand gejuckt, und beim Leſen des Namens ſei die Zeichnung eigentlich ſchon fertig geweſen, ohne daß er wirklich dar⸗ über nachgedacht hatte. Ueberhaupt ſei alles dann ſehr raſch gekommen, er habe darauf ver⸗ ſucht, mit dem Radiergummi die Zeichnung zu beſeitigen, aber immer ſei jemand in der Nähe geweſen. Es tut ihm leid, daß alles ſo gekom⸗ men ſei, aber er habe keinen Angenblick daran gedacht, den Chef durch die Zeichnung zu be⸗ leidigen. Der Erzähler brauchte nun nicht im einzel⸗ nen zu berichten, was der Betriebsleiter ſei⸗ nem jüngſten Lehrling nett, aber nachdrücklich als gewiß nachhaltige Lehre mit auf den Weg gab. Karl Steinweg hieß im Betrieb wieder Karlchen, aber auch jetzt nur für wenige Tage. Denn auch die Arbeitskameraden, die wußten, daß der Chef den Dummenjungenſtreich belacht und die vielerörterte Zeichnuna als eine„aus⸗ gezeichnete Karikatur“ ſeiner Frau und ſeinen Bekannten gezeigt hatte, kam die Mitteilung überraſchend, daß der Betriebsleiter den Karl zu den Wertzeichnern ir die Lehre gegeben hatte. „Donnerwetter,“ ſagte Emil, der Schloſſer, „da habe ich ja eigentlich damals, als ich Lehr⸗ bub war, eine wunderſchöne Chance verpaßt.“ August k Lange Fernsr kekrich? P 5. f Werk2 Hermer F 25 Cottlleb 4 C 7. 16-17. Adolf— K 1 W. Brech Elsenwaren- 0 6. l un Eisenwaren- Emil Han Fer Eisenwaren- C 7. 16-17- E Elektroha rrim Ir Hein Sam Heinrich Elektro- u. M 7. 22- F. füller-Kr Mallingei Fernrui Schweick Rheinl Tel.-S. Albert Sc Elektr. M7. 8 Wallenst Fr. Haas, 1 Domstiftstr. Auto u. Motc Fr. Weig Gärtnerstraß Person offen u ——— muͤrz 1989 n Friesen n Turnkunst, Mitglied der lärz 1814 bel Weltbild(M) mäfft er mir igsumſchwung kannte Bijou, ſchnitt nähert, r meiner wü⸗ chen beginnt. e ihn an den eine ganze uhe!“ Ich bin eſunken.„Sie h möchte nur t annehmen!“ Geſicht. „Paſſen Sie ans Klavier, ndem er wild die Krawatte Taſten zu be⸗ vaſe oben auf anz aufführt. tzung folgt) burg och eigentlich der Alte auch Figur machen aus, die nun wollten, wer zzenblatt ge⸗ der Schloſſer er in freien „F viel auszu⸗ rſtändlich er⸗ e Klaue, und zu tun, aber leich aus der arl, der Stift, ters zu tun. zu tun? Denn i Obermeiſter iderweiſe die ſe Frage wie⸗ atte der Lehr⸗ ſprechen!“— Steinweg jr.“ t, aber dann ig, aber kein eſicht, als er trat und die zie Zeichnung gerade allein er habe ſchon zeichnet) habe ickt, und beim ung eigentlich wirklich dar⸗ zupt ſei alles he darauf ver⸗ Zeichnung zu d in der Nähe les ſo gekom⸗ znblick daran hnung zu be⸗ cht im einzel⸗ iebsleiter ſei⸗ nachdrücklich auf den Weg etrieb wieder wenige Tage. die wußten, iſtreich belacht ls eine„aëns⸗ u und ſeinen ie Mitteilung iter den Karl ehre gegeben der Schloſſer, „als ich Lehr⸗ ince verpaßt.“ „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. März 1959 Bezugsquellenanzeiger Wegweiser zum guten Einkauf hbhel Handel und Handwerk in Mannheim Eisenwaren n Bach Langerötterstraße 18/20 Fernsprecher Nr. 536 23 Eckrich& Schwarz P 5. 10- Ruf 262 26/27 Werkzeuge Beschläge Hermenn J 119 F 2, 5- Fernruf 210 06 Fischhandlungen oolie J00ss F 3, 19 und 20 Fernruf 266 58 /59 C 7, 16-17. Fernrui 265 51-583. auon Pfeiffer K 1. 4. Breite Straße W. Brecht& K. Müting Eisenwaren-Großhandlung Eisenwaren-Großhandlung Emil Rammer, F 4, 1 Fernruf Nr. 289 22/23 Eisenwaren-Großhandlung 0 6. 1 und 10 Tel. 272 58 faneden, chen engunh A. Birkhahn Karl-Benz-Str. 28. Ruf 527 21. Färberei- chemische Reinigung Dampfwascherei. Fischhalle W. Sepnieh Mittelstr. 46.— Fernruf 538 03. Täglich frische Seefische. Räucherwaren. Fein-Marinade. Friseur R. Warienberg jun. Herren- und Damen Friseurmeister. Pflügersgrundstraße 41 ————— H. Sirofnik Gummi- und Asbestwaren Karl Berger& Co. C8. 10 ⸗Fernruf 217 41 Spezial-Handarbeitsgeschäft Eeke M 3, 6(Eckladen) rierfenartikei Rehfus, B I, 6 Fernsprecher Nr. 238 72 Herrenhüte u. Reparaturen Dauerwellen in höchster Vollenduns. Parfümerien.— Unverbindl. Beratung. ZBpra Roeckl-Handschuhe Krawatten führend, preiswert D 1. 2, Paradeplatz. Rui 286 43. Andreas Schlosser U 1. 21 und Städt. Hallenbad. U 3 Fernruf 212 07./ Spezial-Institut für Fußpflege./ Fußorthopädische Artikel Gerüstbsus Bingert& Co. 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Veränderungen: B 222 Sudveutſche s Fahelwerle weigniederlaſſung der—* eutſche Meta wenn Aktiengeſellſchaft Uin Mannheim anseiendem zni9 als Zweigniederlaſſung der Fir Vereinigte Deutſche Miazwerke Al⸗ tiengeſellſchaft urt a. M. Die Prokura Karl Groß in Mannheim iſt Ainia chen. Die gleiche im Händelsregiſter des 13 tſitzes erfolgte Shr wurde eichs⸗ anz 12535 Nr. 202(alt) Ton—* masmhem(Manufaktur⸗ und Weiß⸗ waren, Ausſteuerartikel, T 6,). Das Handeisgewerbe famt den Außenſtän⸗ den und einer Darlehensſchuld an erdinand Sack, Diyl.⸗ 15 93 Mann⸗ eim, jedoch ohiie 15 brigen Ver⸗ indlichkeiten, aina 3 ber auf Anna Bacher, ledig in Mannheim. Die S iſt geändert in: Anna Bacher. ie Prokura von Rofa Lichter ift er⸗ einrich Terbeck, Mannheim erlängerte Jung⸗ buſchſtr. Elſa Stüdle, ledig, Rünnbeim) hat Ein elprokura. 4 894 Luſchla& Magenmann, Kom ⸗ mürdiaeieifg Mannheim(erke import und Sägewerk, i ). Kaufmann Ludwig Mackel in Mannheim iſt nicht mehr Geſellſchafter. Ein Wore ſchen 780 Gebrüder M heim Die n iſt aufgelöft und die Firma erloſche X 2090 Ble cröder& Co. Hambur iliale Mannheim in Mannheim al n ſung der Firma Bleich⸗ der& Co. amburg. Die Zweig⸗ kaerfene annheim iſt aufge⸗ hoben. Winge den—3—*73 1939 rände A 166 Emilie Warjel, Vorm. Iſipor Berg, Mannheim— ren und Bürobedarf,) Firma iſt geändert in: Emitie Wurfel B 53 Rheinſchiffahrt Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Fendel in Mannheim. Otto Winkler in W iſt Pro⸗ kura derart erteilt, derſelbe be⸗ iſt, in Gemieinſ aft mit einem Vorſtands mitglied oder einem ande⸗ ren Prokuriſten die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma zu zeichnen. Die Prokura iſt auf den Geſchäfts⸗ betrieb der A medentanuna ann⸗ Kn 45 chrän gbiſche Aktiengeſellſchaft für iſe, 1 Seetransport in annheim. loſchen A 1333 5. tto Winkler in Mann⸗ ——— iſt derart erteilt, daß derſelbe berechtigt iſt, in Geinein⸗ ſchaft mit einem Vorſtandsmitalied oder einem anderen Prokuriſten dieſſ Geſellſchaft zu vertreten und die A zu zeichnen. 20 Mannheimer Lagerhaus⸗ Ge⸗ 1 Zaft 1 Männheim. Otto Winkler rokura deraxt er⸗ annheim iſt teilt, daß derſelbe Renn 19 iſt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder einem anderen riſten die Geſellſchaft vertreten und 565 930 u zeichnen arl Wi Mannheim F. in Mannheim hat Einzelprokura. A 305 Gebrüder Nilſon, Ladenburg Kaufmann Georg Keg⸗ ler iſt durch Tod aus der offenen dn ausgeſchieden. B 175. Deutſche Fea ⸗Aktien Melan⸗ ſchaft für Holzhydrolyſe in ann⸗ Rheinau, Aegznge Heidelberg. Die am 6. September 703 beſchloffene Grundkapitals iſt durchgeführt. Beſchluß des Aufſichtsrates vom 28. Oktober 1938 iſt die Satzung*— dert in§ 4(Höhe und Einteilung des Grundkapitals). Die gleiche beim Amtsgericht Hei⸗ delberg erfolgte Eintragung wurde Ir Wonſſhnes Nr. 34 veröffent⸗ 4 1648 Wilhelm Gudehus, Mann⸗ elm(Rohtabake, T 6, 23). Die Pro⸗ ura des Fritz Hoerker iſt erloſchen. Irmgard dat Einzelprokura. 411574 Sporthaus Ruſch& Go., Mannheim(N7, 10). Karl Fahrbach iſt als perſönli haftender Geſell⸗ ſchaften ausgeſchieden. Kaufmann Fritz Hellmann in Ludwigshafen am Proku⸗ Guſtav Frei Herabſetzung desſz 5 udehus, ledig, Mannheim, Amtliche Bekanntmachungen Rhein iſt gleichzeitig als perſönlich Gefelſchafker eingetreten. Rheiniſche Geſell · 694 98 Z in Mannheim eſch ut der Haupt⸗ frti Ar⸗ 3•* 3. Januar 1939 iſt die Satzun inebefondere in An⸗ „paſſung an das Aktiengeſetz geändert und im Ganzen neugefaßt nach dem Arnen der ten notariellen rkunde vom gleichen Tage, auf 33 Be Arg genommen wird. Dr. Gerhard Greiner, Dr. Karl Schilling und Dr. Hans⸗Jurij Vogt, alle in Mannheim, haben derart Geſamt⸗ prokura, daß jeder von ihnen ge⸗ mein chäftlich—5 einem Vorſtands⸗ mitgliede vertretungs⸗ und zeich⸗ iſt. 250. Meiſenheim⸗Schmeißbacher Mülzetei aft in Mann⸗ eſ rinz⸗Wilhelm⸗Str.). Durch . Januar 1939 in mit dem vom Aufſichtsrat am 18. Februar 1939— auf Grund der ihm erteilten Ermächtigung— mugge ten Beſchluſſe iſt die nög33·41 beſondere in An⸗ paſſung an das Aktiengeſetz, geändert im Ganzen neugefaßt nach dem Inhalt der—— Urkunden, auf welche 39 genommen wird. Wenn mehrer orſtandsmitglieder 3— 5 ſind, ſo wird die Geſellſchaft durch zwei nnn ge⸗ meinſam oder durch ein Vorſtands⸗ mitglied in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. er Aufſichts⸗ rat kann beſtimmen, daß einzelne Vorſtandsmitglieder allein vertre⸗ tungsberechtigt ſein ſollen. Die Schreibweiſe der Firma lautet: Mei⸗ ſenheim⸗Schmeißbacher Mälzerei Ak⸗ tien⸗Geſellſchaft. des Un⸗ ternehmens iſt jetzt: Die Herausſtel⸗ lung und der An⸗ und Verkauf von Malz und Nebenprodukten, ſowie an⸗ dere Erzeugniſſe. Die Geſellſchaft kann auch andere geſchäftliche Unter⸗ nehmungen erwerben oder ſich an ſol⸗ chen beteiligen. Paul Pritzkow, Mannheim, hat Geſamtprokura der⸗ art, daß er in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied vertretungs⸗ und zeichnungsberechtigt iſt. Erloſchen: 4 1551 Weimert Co., Mannheim. Die Firma iſt 121 1. 41732 Raunheim& Co. in Man heim. Die Geſellfchaft iſt aufgeleſt, die Firma erloſchen. 45 Von der Reise* uß der RN vom deffenlige Erinnerung! Zur Zahlung an die Stadttaſſe mannheim waren bim Biiten fällig Rrzi939 am: 15.: Webäudeſonderſteuer und Grund⸗ ſteuer, Rate für März 9. 20.: Feeneen für' Fe⸗ rua 20.: die auf Grund von Stundungen und Muthenge bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun⸗ en und Säumniszuſchläge, inner—1 einer Woche na lang des Ne Gebäu 4 Sii—35 das Geſchäftsjahr 1938 —22 ahresbet iger wenn dfeſe 200 nicht überſteigen. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig, entrichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Sieuerſäumnisgeſet⸗ zes mit dem Ablauf des Fälligkeits⸗ tages ein einmaliger Zuſchlag niszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. d rückſtändiaen Steuerbetrages Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ ſondere Mahnunga Säumigen erfolat nicht. Stadtkaſſe. fiaufluſtige lesen täglich die HB-Anzeiger Wrraen-- FHHüder gie gũnstig —— ———ppfaffennuber olmen—.— Uieie 1000 I. flbranbad Dr Buresch Lichtpausanstalt II. im Mannheim[Siennenhor 5 7, 14 Fernrut 200 70 6, 16, Rut 27175 l Fernruf 289 46 Mannheim, den 14. Die Beerdigung findet Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung. daß unsere liebe Schwester und Tante Lait. Wmide nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. Schwetzinger Straße 120 Die trauernden Hinterbliebenen: Harie dchmidie und Angehörige nachm. 2 Uhr, auf dem Hauptiriedhof statt. März 1939. am Donnerstag, 16. März, unser freusoi gender Am Dienstogfrüh.30 Uhr versdied unerworlet mein lieber Nlann, Valer, Herr Incodor Nocel Dostmeister a. D. im Alfer von 59 Johren. Edingen(Neckor), am 14. Nörz 1939 im Namen der Hinterbliebenen: Elisabefln Vogel ⸗en. urers Die Beerdiqung findei am Donnerstag, den 16. Nörz 1939, nachm. 3 Uhr, vom Trauerhouse(Hennheimer Straße) ous slaft. 5 Zuſtel⸗ vollſtreckung zu erwarten. 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Rüche Größer. heller Abſchreibunn 13 637.63.— Wechſeln und der eige⸗ Innenſtadt fühe 12 ner Wechſel 27²0 225.02 3 zim ll. Ri e Zugang 2449.80 3. 11 4 554.09 U. Abichreihu 3 7 7438 50 1 4. Kubegehanz und unter⸗ t n. gls. Wertſtatt oder 5. Bei 150 000.— Henitmhſe Nachw. Schneiver, zu bermke't 100 eiligung 7 Zuweiſung AArie 50 000.— 1 004 608.86 S001 1 19 39 Näheres:(9399 U. uUmlaufvermögen: 5. Gewinnanteile S 3870 229.31](192 411 B3) 3 1. Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſiolfe. 2 810 969.14- E2 6 Laden 2. fertige Erzeugniſſe.. 1009.220.18 VI. Poſten, die der e Drei ſchöne helle 3 820 189.30 dienen 4 40 10 221.93 3. Werwpapiere 101 501,.— Lüro-————— Eigene Aktien nomiien VII. Gewinn: RM 41 100.—.. 15.450.— 116 951.— Vortrag aus 1937. 14 440.24 Künftige 4. Forderungen: inn i———— Mläume —— Luſin von Warenlieferungen 1027 753.10 r—— +47 tEheleute und Leſtungen mi tingen Won 3— ge Geſelſchaften 5.— F4 5.— 44 0 3 „ 1 1 6. Kaſſenbeſtand einſchl. von Reichs⸗ Fernruf 227 22.-Anseleer bank⸗ und nahen 47 202.11(5704 B) ieeeee 7. Andere Banbguthaben 495 445.11 8. Sonſt'ge Forderungen 110 841.16 5 775 879.25 III. Poſten, 3 der heoningesbbreniune Mietgesuche 3 dienen 13 587.16 7⁵0 40 1 LDn Gewinn- und Verlustrechnung für 1938 Aimmer +0 fl. ——— keeranaesaagermanseekneane ente nranrausduasegameperndrar- anennzr r amgz onropeemepimen mensmr mng-e,ungahertananmnmnuumbent Aufwendungen RM. Ertrügniſſe: RM. ſofort oder auf E15 1101 Ruutuſ⸗ —*— 1 957—.— Gewinn⸗Vortrag aus 1937.—— 14 44024]l mieten geſucht. Erbitte Anr 1(358. * 5 Weriberichtthuügen auf vas Anlage⸗ 1 Jahresertrag nach Abzug der nicht getrennt ausgewieſenen Jernſprecher 440 U2.(192%ṽK). e 22¹——4. Auſwendungen 4 2 304 634.68 ine ae 101.425.57, Außerordentliche Erträge. 103 489.56 1. Beſitzſteuern einſchl. Körperſchaftſteuer und Ge⸗ 11 2. inn einſchl. Umſatzſteuer 233 32.05 762 321.91 ige Steu⸗ mſ 2¹. Beiträge an— W 72 493.62 ſugt.““ e n 1937. 115 13973 UBerei 3 U m i e f 4 e U hl. eing: winn in ngn ————— Angeb. u. 192 431 R a. d. Verlag. —————— goß. Zimm. U— Der Aufſichtsrat: Dr. Ing. J. W. Ludowicei. Der Dividendenſchein Nr. 8 unſerer Aktien wird von heute ab mit RM 18. .— abzüglich 10% Kapitalertragſteuer bei der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank in München, Nürnberg Augsbun Deutſchen und Ludwigshafen a. ank in Berlin, Ludwi igshafen a. Rh. und Frankfurt A15 Rh.; Dresdner Bank 3 Berlin, Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. u rankfurt a. Reichs Elrebit⸗ Weſelſchaft AG. in Berlin; dem Banlhaus Friedrich Johann Gutleben in München und an unſerer Geſellſchaftskaſſe in Ludwigshafen a. Rh. eitig geben wir bekannt, daß Herr Geor Ka öhlenz eingelöſt.— Mannhe iem, Privatmann in unſerer Geſellſchaft ausgeſchieven iſt. Lud wigshafen am Rhein, den 13. März 1939. durch Ableben aus dem ufſichts vat Der Vorſtand: Weber, Dr. Kamm. Der Vorſtand: E. Weber, Dr. E. Kamm. Nach dem abſchließenden Er Jahresabſchlu Oſtſtadt(Haydnſt Löimmer⸗ 4+ vermieten raße): Schöne Dohnung Möbl. Zimmer ⁊u mieten geiucht Berufst. Frl. ſucht möblierles Ummer Lindenhof oder in Nähe Schloß, zu mieten. Angeb. unter Nr. 9414 B an d. Verlaa d. B. feunöl. nbi. Ummer 5 Ang. u. 9398 B an den Verlag. 2 gulmöblierle zinner (Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zum 1. 4. zu miet. belvchr Neuoſthm. w 1+ bev. ngeb. 9454 an d. Werid d. B. möbi.“ ſauber bi. zimmer 0 berüfstätigem Irt. ſofort geſucht. Zuſchr. u. 9465B an d Verlaa d. B Anſt. Frl. ſucht leere Zimmer Zu. vermieten Groſßes, leeres ziminer 3 er 4 an alleinſth. Fr 8 5 e 9 miete Wi 10 2 Ruf 210 23. (8138VV) Sehr ſchönes auf 1. April bei alleinſt. Frau zu verm., an Penfionär.— U 5, 7, 2 Tr. t. (192 058 V) helles, großes, leeres Zinnet leere Zimmer zu mĩeten getuchi zimner L 13, 3, 35 (9429 B) fn Flle leetes zimmer am liebſten 1452ʃ108 4 B16, 18, Hih., i Trt. Großes, leeres Akademiker ſucht gut möblierles zimmet in ſc Ges 5 Zuſchr. 9446 B an d. 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Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 9, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen gleichzeitig in der Ausgabe 8. 0 Ausgabe 4 Mannheim. über 17 400 Ausgabe B Mannheim. über 30 100 Ausgabe A und B Mannheim über 47 500 Ausgabe A Schwetzingen.. über 550 lecktwwiebeln Garten⸗ und Feld⸗ ſüämereien, Dünge⸗ mittel.(165683 V) Rudotf Hauer S 6, 10. Samenfachgeſchäft. Lachsheringe. 250 er 26. *. Sheriäf-beſchaft Ausgabe B Schwetzingen. über Ausgabe A und B Schwetzingen„ über 7500 Ausgabe 4 Weinheim..„, über 450 Ausgabe B Weinheim über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939, über 59 000 .950 ——— Verlag u. Se banner“ Au Trägerlohn; eld. 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