anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Niuimeterzetle 19 Pf. Die 295 Miuimeterzelle im Kexttéit 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Bie 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4aeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. illi⸗ meterzeile 4 Pf. Die dgeſpaltene Millimeterzeile im Teftteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füuungsort Mannheim. Ausſchlietzücher Gerichtsſtand: Mannheim. Pottſcheckkonto 2 dafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreicr 10 WPfennia. Mittwoch, 15. März 1939 Verlag u. Schriftleitung:— R 3, 14/15. 35421. Das 33 bannek“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtt. 12mal, Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 220 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. Leinſchl. 69,36 Pf. Paanz monan 173 J. 72 5„Beſtell⸗ —— Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frel Haus monatl..7 zu. 30 Pf.Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Poſt ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. tdie Zeitung am Erfcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädiaung. Abend⸗Ausgabe A Hakenkreurfannen über prag Dueniſhebnuasruhe Hahr zun Muwoc MANNHEIM 9. Jehrgeng Nummer 125 — — * 2 n wir im weine Diensten. im 200. itzeitung ztuttgart u. 623 91 Dnn 18 Seiten ———— murs degintt rru/oen flengen Sie unft durch: 4, 5, Fillale: Hærktpletz rmann. vom Dienſt: itik: Karl M. cherer; Wirt⸗ Bewegung: ing: Helmut elmuth Wüſt; noll; Bilder: — Ständiger ſeers, Berlin⸗ raf Reiſchach, chdruck ſämtl. enteil verant⸗ eſamtausgabé bhe Weinheim Anzeigen der n gleichzeitig ber 47 500 iber 7 500 iber 4 000 iber 5g ö0 Die Proklomation fldolf piklers/ Hacha nach peag abgereiſt Deutſche vorhut in Drag Jubelſtimmung unter den Deutſchen DNB prag, 15. März. am mittwoch gegen.15 Uhr ſind die erſten deutſchen Vorhuten auf der pra⸗ ger Burg eingetroffen. Auf dem platz vor der Burg ſtehen deutſche panzer⸗ ſpähwagen. Vor der polizeidirektion ſind etwa zur ſelben Zeit drei Laſtwagen mit deutſchen polizeioffizieren eingetroffen. Die deutſchen Sicherheitsbehörden haben ſofort die berbindung mit den örtlichen Sicherheitsorganen aufgenommen. Das Prager Straßenbild hat ſich in den Mor⸗ genſtunden des Mittwoch ungeheuer verändert. Mit Tagesgrauen erſchienen aus den Häuſern die erſten Hakenkreuzfahnen; freudeſtrahlende Geſichter der Deutſchen kündeten beredter als alles andere, daß die Stunde der Befreiung für die Deutſchen Prags, der einſtigen Hauptſtadt des Heiligen Römiſchen Reiches Deutſcher Na⸗ tion, geſchlagen hat. Die tſchechiſchen Einwohner verhalten ſich im allgemeinen ruhig. Die Prager Innenſtadt iſt überfüllt von Deutſchen; die Schuljugend ſteht vor den Schulen, ein großer Teil der Geſchäfte iſt geſchloſſen. Die Deutſchen rüſten feierlich zum Empfang, deutſche Studen ⸗ ten marſchieren in geſchloſſenen Formationen den deutſchen Truppen entgegen, um ſie in Prag willkommen zu heißen. Es iſt für alle Deutſchen in Böhmen und Mähren ein erhebendes Gefühl, den Augenblick erleben zu dürfen, wo deutſche Truppen zum erſten Male ſeit dem Zuſammenbruch des alten Deutſchen Reiches im Jahre 1806 als Freunde den Boden ihrer Heimat betreten. Wenn der Sender Prag. II ſeine An⸗ ſprache in deutſcher Sprache mit„Heil Hit⸗ ler!“ ſchließt, ſo iſt dies an ſich ſchon ein Er⸗ eignis von welthiſtoriſcher Bedeutung. Der Sen⸗ der hat ſoeben durchgegeben, daß ſich alle deut⸗ ſchen Frauen beim Denis⸗Denkmal auf der Pra⸗ ger Kleinſeite einzufinden haben. Die Freude der Deutſchen iſt unbeſchreiblich. Der Jubel, mit denen die deutſchen Truppen in den Prager Vororten begrüßt wurden, war ungeheuer. Als am Invalidenplatz in Karolinental die erſte Motorſtaffel des VIII. An eingetroffen war, entfaltete ſich dort ein reges Leben. der Führer bei den Teuppen Berlin, 15. März.(-Junk) Der Führer hat heute vormittag Berlin verlaſſen, um ſich zu den in Böhmen und mähren einmarſchierenden Truppen zu begeben. Line amiliche verloubarung Berlin, 15. März 1959 der tſchechiſche Staatspräſtdent Dr. hach a traf in Begleitüng des iſchechiſchen gußenminiſters Chvalkovsku um.10 Uhr zu einer Beſprechung mit dem Führer in der neuen Reichskanzlei ein. Im Ehren⸗ hof ſchritt der Staatspräſident die Front der angetretenen Kompanie der Jj-Leib⸗ ſtandarte ab, während der Muſikzug den präſentiermarſch intonierte. Dder Führer empfing Staatspräſident Dr. Hacha in ſeinem Grbeitszimmer. Bei der Beſprechung waren von deutſcher Seite zugegen: Miniſterpräſident Generalfeld⸗ marſchall Göring, der auf Wunſch des Jüh⸗ rers ſeinen Urlaub in Italien unterbrochen hatte und gegen 18 Uhr in Berlin ein⸗ getroffen war, ſowie der Keichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop. Der flppell Berlin, 15. märz(FB-Junk.) Der Führer erläßt folgende Pro · KRI a ma tion: „An das deutſche volk! Uachdem erſt vor wenigen Monaten Deutſchland ge⸗ zwungen war, ſeine in geſchloſſenen Sied- lungsgebieten lebenden Volhsgenoſſen ge⸗ genüber dem unerträglichen terroriſtiſchen Regime der ITſchecho⸗-Slowakei in Schuß zu nehmen, zeigten ſich in den letzten wochen erneut gleiche Erſcheinungen. Dies muß in einem Raume, in de. ſo viele Uationalitäten nebeneinander leben, zu unerträglichen Zu“änden führen als Reaktion auf dieſe erneuten kin⸗ griffe gegen die Freiheit und das Leben der bolksgruppen haben ſich dieſe nunmehr von prag losgelöſt. Die Cſchecho⸗Slo⸗ wakei hat damit aufgehört zu eziſtieren. Seit Sonntag finden in vielen Orten wüſte Exzeſſe ſtatt, denen auch wioder zahl⸗ reiche Deutſche zum Gpfer fielen. Stündi ch mehren ſich die hilferufe der Bedrückten und verfolgten. Aus den volkreichen deut⸗ Nach einer erſten dreiviertelſtündigen Beſprechung zogen ſich der Staatspräſtdent und der Kußenminiſter chvalkovsun zu Beratungen ſowie zu Einzelbeſprechungen mit Miniſterpräſident Generalfeldmar⸗ ſchall Göring und Reichsminiſter von Rib⸗ bentrop zurück. Uach Wiederaufnahme der Beſprechung beim Jührer wurde um.55 Uhr das fol⸗ gende Abkommen unterzeichnet: „Der Jührer hat heute in Gegenwart des Reichsminiſters des Auswärtigen, von Ribbentrop, den tſchecho ⸗ ſlowakiſchen Staatspräſidenten hacha und den tſchecho· flowakiſchen Außenminiſter Chvalkovskn auf deren Wunſch in Berlin empfangen. Bei der Zuſammenkunft iſt die durch die vorgänge der letzten Wochen auf dem bis⸗ herigen tſchecho⸗flowakiſchen Staatsgebiet entſtandene ernſte Lage in voller Offenheit einer prüfung unterzogen worden. Guf beiden Seiten iſt übereinſtimmend die Ueberzeugung zum Gusdruch gebracht worden, daß das Ziel aller Bemühungen die Sicherung von Ruhe, Grdnung und Frieden in dieſem Ceil Mitteleuropas ſein müſſe. Der tſchecho⸗flowakiſche Staats⸗ präſident hat erklärt, daß er, um dieſem Jiel zu dienen und um eine endgültige Befriedung zu erreichen, das Schickſal des tſchechiſchen bolkes und Landes vertrau⸗ ensvoll in die hände des Führers des Deutſchen Reiches legt. Dder Führer hat dieſe Erklärung angenommen und ſeinem Entſchluß Ausdruck gegeben, daß er das tſchechiſche Dolk unter den Schutz des Deut⸗ ſchen Reiches nehmen und ihm eine ſeiner Eigenart gemäße autonome Entwicklung ſeines völkiſchen Lebens gewährleiſten wird. gez.: Azolf Hitler gez.: Dr. hacha gez. von Ribbentrop gez. Dr. Chvalkovsku es Führers an das Dolk ſchen Sprachinſeln, die die Großmut Deutſchlands im vergangenen herbſt bei der Tſchecho⸗Slowakei beließ, beoinnt wieder ein sStrom von Flücht⸗ lingen von um hab und Gut gebrachten Menſchen in das RKeich zu fließen. Eine Fortdauer dieſer Zuſtände⸗muß zur Zerſtörung der letzten Ordnung in einem Gebiet führen, an dem Deutſchland lebens⸗ wichtig intereſſiert iſt, ja das ſelbſt über eintauſend Jahre lang zum Deutſchen Reich gehörte. Um dieſe Friedensbedrohung nunmehr endgültig zu beſeiti⸗ gen und die borausſetzungen für die er⸗ forderliche Ueuordnung in dieſem Lebens⸗ raum zu ſchaffen, habe ich mich ent⸗ ſchloſſen, mit dem heutigen Tage deutſche Truppen nach Böhnen und mähren einmarſchieren zu laſſen. Sie werden die terroriſtiſchen Banden und die ſie deckenden tſchechiſchen Streitkräfte entwaffnen, das Leben aller Bedrohten in Schutz nehmen und ſomit die Grundlagen für die Einführung einer grundſätzlichen Regelung ſichern, die dem Sinne einer tauſendjährigen Geſchichte und den praktiſchen Bedürfniſſen des deutſchen und des tſchechiſchen bolkes gerecht wird. Berlin, den 15. März 1939. gez. Adolf Hhitler. Flaggen heraus! Berlin, 15. März.(BB-Junk) Der Reichsminiſter für Dolksaufklärung und propaganda Dr. Goebbels fordert die geſamte Bevölkerung auf, aus änlaß des Einmarſches der deutſchen Truppen in Böhmen und mähren zu flaggen. Derwalnmoen flaooen ſofoet Berlin, 15. März.(HB⸗Funk) Aus Anlaß des Einmarſches der deutſchen Truppen in Böhmen und Mähren flaggen die ſtaatlichen und kommunalen Verwaltungen und die Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts ab ſofort. Hobenbreuzbanner⸗ mittwoch, 15. März 1959 perr- und befahrengebieie in Böhmen und Mühren Berlin, 15. März(Oc⸗Funk)) Luſtſ . Durch Verorpnung des Reichsminiſters der Luftfahrt und Oberbeſeylshabers der Luftwaffe vom 15. März 1939 iſt der Luftraum zwiſchen der tſchecho⸗ſflowakiſchen Grenze und folgender 4* 3 4* Linie für alle Luftfahrzeuge bis auf weiteres geſperrt worden: Giſentahn von der Reichsgrenze über Rati⸗ bor— Leobſchütz— Neuſtadt— Neiße— Fran⸗ kenſtein— Schweidnitz— Liegnitz— Bunzlau— Görlitz— Chemnitz— Zwickau— Reichenbach— Plauen — Hof— Marktredwitz— Weiden bis Regens⸗ burg— Donau, von Regensburg bis Reichs⸗ grenze. Dieſe Verordnung findet keine An⸗ wendung auf Luftfahrzeuge im Dienſte der Wehrmacht. Weitere Ausnahmen erteilt der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe. Zuwiderhandlungen ſind ſtrafbar. Die Verordnung iſt mit Verkündung im Ruadfunk über den Deutſchlandſender am 15, März 1939,.43 Uhr, in Kraft getreten. »Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaſfe hat ferner folgende Bekanntmachung erlaſſen: Der Luftraum über dem tſchechiſchen Staatsgebiet weſtlich der Linie Preßburg— Mähriſch Oſtrau iſt Gefahren⸗ gebiet. Vor dem Ueberfliegen wird gewarat. Die Bekanntgabe iſt gleichfalls über den Rund⸗ funk am 15. März 1939 erfolgt. Wer den Foldaten ſchreibt. Berlin, 15. März.(HB⸗Funk) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt, daß die Poſtanſtalten der Deutſchen Reichspoſt Pakete und Päckchen an Soldaten, die mit ihren Truppen nach Böhmen und Mäh⸗ ren eingerückt ſind, bis auf weiteres zur Be⸗ förderung nicht annehmen, und daß Briefe nur befördert werden können, wenn neben der Poſtnummer noch die dazu gehörige Poſtleit⸗ ſtelle angegeben iſt. Um die Poſt nicht unnötig zu belaſten, wird die Bevölkerung gebeten, dieſe Beſtimmung zu beachten. Hacha ſach Prag aboereiſt Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Staatspräſident Dr. Hacha und Außenmini⸗ ſter Chvalkovsky haben am Mittwoch um 11.16 Uhr Berlin verlaſſen. Der Chef der Präſidialkanzlei des Führers, Staatsminiſter Dr. Meiß Bahnhof. vom Chef des Protokolls, Geſandten von Doernberg, begleitet. Am Bahnhof ſchritt Dr. Hacha mit dem Kommandanten von Berlin. Generalleutnant Seifert, die Front der Ehrenkompanie ab. Staatsminiſter Dr. Meiß⸗ ner und Geſandter von Doernberg verabſchie⸗ deten ſich von den Gäſten am Salonwagen. Ein Beauftragter des Protokolls und ein Offiziet der Wehrmacht geleiten die Herren bis Prag. der ſi fzuo bauern eingeſetzt Berlin, 15. März.(B⸗Funt.) 1 Der Hilfszug Bayern iſt nach Dresden abgegangen und zum Einſatz in dem unter dem „Schutze der deutſchen Wehrmacht ſtehenden Ge⸗ biet bereitgeſtellt worden. 51 5 5 3 ——5. *** Bautzen— Dresden— Freiberg— Einmarſchſtraßen, hez.geleitete Dr Hacha im Wagen. des Führer b Hotel Adlon zum Anhalter Außenminiſter Chpalkovsky wurde 30⁰⁰ deutsche Werke im„Mercato di Traiano“ 3 Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Am Tage des Einmarſches der deutſchen Truppen in Böhmen und Mähren hat der Füh⸗ rer folgenden Befehl an die deutſche Wehrmacht erlaſſen: Die Tſchecho⸗Slowakei befindet ſich in Auf⸗ löſung. In Böhmen und Mähren herrſcht un⸗ erträglicher Terror gegen deutſche Volksgenoſſen. Mit dem 15. März 1939 beginnend, werden da⸗ her Verbände des deutſchen Heeres und der deutſchen Luftwaffe in das tſchechiſche Staatsgebiet einrücken, um hier Leben und Ei⸗ gentum aller Bewohner des Landes gleichmüßig ſicherzuſtellen. Ich erwarte von jedem deutſchen Soldaten, daß er ſich den Bewohnern des zu be ⸗ ſetzenden Gebietes gegenüber nicht als Feind betrachte, ſondern nur als Trä⸗ ger des Willens der deutſchen Reichsregie · rung, in dieſem Gebiet eine erträgliche Ordnung herzuſtellen. Wo dem Einmarſch Widerſtand entgegen⸗ as deulſche heer und die cufwoſſe llücken gemeinſam ein geſeht wird, wir d er aber ſofort mit allen Mittelngebrochen werden. Im übrigen ſeid euch bewußt, daß ihr als Repräſentanten Deutſchlands den tſchechiſchen Boden betretet! Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht: gez.: Adolf Hitler. Die Prager Regierung hat Befehl ge⸗ geben, dem Einmarſch der deutſchen Truppen keinen Widerſtand entgegenzuſetzen und 5— Anordnungen in jedem Falle Folge zu leiſten. Reiſeſperre verfügt Berlin, 15. März(HB⸗Funk) Jeder Reiſeverkehr(Ein⸗ und Ausreiſe) in das unter deutſchen Schutz geſtellte böh ⸗ miſche und mähriſche Gebiet iſt bis auf weiteres geſperrt. Feſluno Thereſienladt überoeben Die ischechischen Offiziere bhehalfen die Woffen DNß Thereſienſtadt, 15. März. Ueber Nacht iſt auch ſüdlich des Erzgebirges Schnee gefallen und hat das Gelände in eine Winterlandſchaft verwandelt. Noch ehe der Tag anbricht, ſind deutſche Truppen zum Ein⸗ marſch angetreten. Punkt 6 Uhr dröhnt der Marſchtritt der deutſchen Bataillone auf den dröhnen die Motore, das Marſchlied deutſcher Soldaten. Thereſienſtadt! Wenige Minuten nach 6 Uhr marſchiert ein deutſches Bataillon über die Demarkationslinie in dieſe alte öſterreichi⸗ ſche Feſtung auf uraltem deutſchen Boden ein. Freilich iſt dieſer Einmarſch anders als in den hiſtoriſchen Oktobertagen. Wenn aber heute unſere Soldaten keine Fahnen grüßen, keine Blumen auf ſie geworfen werden, keine Rufe„Heil Hitler!“ jubeln, ſo ſieht man doch keine verſchloſſenen Geſichter, hört kein böſes Wort von den Menſchen, die trotz der frühen Morgenſtunden aus den Fenſtern ſchauen, und die in großer Zahl vor die Kommandantur der Feſtung ſtrömen, Man ſpürt auf den Geſich⸗ tern vielmehr einen Hoffnungsſchimmer, und wir müſſen an das Wort jenes alten Arbeiters denken, der in den Tagen der Neuwahl in Leitmeritz an der Elbe in gebrochenem Deutſch fragte:„Wann kommt denn endlich euer Adolf Hitler und bringt auch uns Arbeit und Brot, Ruhe und Frieden?“ Allzulange haben auch dieſe tſchechiſchen Menſchen unter dem Regime der Beneſch, unter dem Terror der Kommuniſten und der Ausbeutung der jüdiſchen Kapitaliſten gelitten.— Sie haben längſt von ihren Freunden und Verwandten im neuen Sudetengau erfahren, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland a uch der tſchechiſchen Minderheit Ar⸗ beit verſchafft, daß keiner wegen ſeiner Größte deutsche Buch-Ausstellung in Rom/ im Dienst der Vö ker-Freundschaft Am 3. Maji wird in Rom in dem über 1800 Fahre alten Kaiſerbau des Traians, im„Mer⸗ eato di Traiano“, an der Prachtſtraße des fa⸗ ſchiſtiſchen Imperiums die größte deut ſche Buchausſtellung, die Italien bisher ſah, —35 werden. Die unter der Schirmherr⸗ *— t von Reichsminiſter Dr. Goebb els und olkskulturminiſters Dino Alfieri ſtehende Ausſtellung wird in den mehr als 3000 Werten eine Schau des deutſchen Geiſtes, des Wollens und Werkens des neuen Deutſchlands und ſei⸗ nen Beziehungen zu Italien ſein. Von reprä⸗ ſentativer Stelle, wo ſeit Fahren die großen Ausſtellungen des italieniſchen Buches ſtatt⸗ finden, wird dieſe Schau des deutſchen Buches von der Innigkeit der Beziehungen und der Zuſammenarbeit zwiſchen dem nationalſoziali⸗ —73 Deutſchland und dem faſchiſtiſchen Ita⸗ fien künden. Die Buchausſtellung ſteht im Zu⸗ ſammenhang mit dem umfaſſenden deutſch⸗ita⸗ lieniſchen Kulturabkommen vom 23. November 1938 und wird Zeuge auf den Gebieten der „Sprache, Geſchichte, Kultur, Literatur, Kunſt, Philofophie und Staatswiſſenſchaft für das Juſammenwirken der germaniſchen und roma⸗ Rifchen Welt und dem nie unterbrochenen ewi⸗ gen kulturellen Strom ſein der die beiden Völ⸗ ker, das deutſche und das italieniſche, verbindet. Mitten im Herzen Roms, mit dem Blick auf das Kapitol und den Zeugen einer ehrwürdigen geſchichtlichen Vergangenheit, werden die neun Säle des„Markt des Kaiſers Traian“ die deut⸗ ſchen Werke aufnehmen. Während Kunſtdrucke der Werke Dürers, Caſpar David Fried⸗ richs, Menzels, Lenbachs, vom Weſen Her deutſchen Kunſt zu dem befreundeten Volk ſprechen, werden Großfotos von den. Organi⸗ fationen des Dritten Reiches und dem deut⸗ ſchen Aufbauwerk künden. Der Mittelſaal des „Mercato di Traiano“ bleibt für die Rahmen⸗ beranſtaltungen der Buchausſtellung frei, in denen Schriftſteller, Künſtler und Wiſſenſchaft⸗ ler über das Kulturſtreben der beiden Natio⸗ nen ſprechen werden. Durch die ebenſo groß⸗ zügige wie repräſentative Ausſtellung wird die römiſche Oeffentlichkeit ein Bild des geiſtigen Schaffens im Dritten Reich erhalten, wobei daran gedacht iſt, dieſe Ausſtellung ſpäter auch in den anderen Großſtädten Italiens ſtattfin⸗ den zu laſſen. Die Leitung der Ausſtellung liegt in den Hän⸗ den, der Reichsſchrifttumsſtelle im Reichspropagandaminiſterium. Mit der Durch⸗ führung in Rom wurde der Direktor des Aka⸗ demiſchen Austauſchdienſtes, Dr. Theodor Bla⸗ hut, Rom, beauftragt. Die Ausſtellung wird in drei Hauptabteilungen zerfallen. Die erſte iſt der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung auf allen Gebieten des politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Lebens, darunten den Raſſenfragen, dem nationalſozialiſtiſchen Recht, dem Vierjahresplan, dem deutſchen Sozialis⸗ mus in der Arbeitszeitgeſetzgebung, der Kolo⸗ nialfrage uſw. gewidmet. An erſter Stelle in dieſer Abteilung ſteht das grundlegende Buch des neuen Deutſchlands, das Werk des Führers „Mein Kampf“. Die zweite Abteilung iſt den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien gewidmet. Das Hauptgewicht wird auf den Ueberſetzungen“ der„Göttlichen Komödie“ Dantes ruhen, die nach Möglich⸗ keit in ihrer Geſamtheit, etwa 200 Ueberſetzun⸗ gen, darunter die älteſten, in Rom ausgeſtellt werden ſollen. Die Ueberſetzungen der italieni⸗ ſchen Werke unter beſonderer Berückſichtigung des Gegenwartſchaffens werden einen großen Raum in Anſpruch nehmen. An der Spitze ſtehen die Ueberſetzungen der Reden des Duce, der Werke über das politiſche, kulturelle und ſoziale Wirken, Balbos, Starace, Farinacci, Evolas, uſw. Beſondere Aufmerkſamkeit wird die Ausſtellung der deutſchen Reiſebücher über Sprache, wegen ſeines Volkstums verfolgt wird. Deshalb hoffen auch ſie, daß für ſie eine beſſere Zeit kommt, und ſie ſorgen nicht mehr um ein ungewiſſes Schickſal. Die deutſchen Menſchen aber, die im Herbſt noch ſo enttäuſcht waren, weil ſie nicht mit zu Deutſchland kamen, ſie atmen heute auf und zeigen ganz offen ihre herzliche Freude, winken und jubeln den deutſchen Soldaten zu, ſind glücklich, von der Verfolgung des tſchechiſchen Pöbels befreit zu ſein. Dieſes kommuniſtiſche Pack aber kommt nicht zum Vorſchein, hat ſich in ſeine Löcher verkrochen und denkt gar nicht daran, aufzumucken. Gegen wehrloſe Deutſche gingen ſie geſtern noch mit Mord und Brand vor. Heute ſind ſie in feiger Furcht ver⸗ ſchwunden, ſcheuen den ehrlichen Kampf und denken nur daran, wohin ſie fliehen könn⸗ ten, um einem gerechten Schickſal zu entgehen. In der Kommandantur vollzieht ſich die Uebergabe der Feſtung in aller Form. Der „Kommandeur der deutſchen Truppen überlüßt dem Feſtungskommandanten, Oberſt Ravra ⸗ til, und ſeinen Offizieren die Waſſe. Um 9 Uhr wird dann das andere Waffenmaterial übergeben, und die nachrückende Polizei über⸗ nimmt' Stadt und Feſtung in ihre Obhut. In dichten Reihen marſchiert die deutſche Truppe weiter, marſchiert nach dem Willen des Führers zum drittenmal in einem Jahr in einen friedlichen Krieg, um nach ſeinem Willen im Herzen Europas endlich Ruhe und Frieden zu ſchaffen. Motorradfahrer und Reiter ziehen auf den Straßen nach Prag. Von Norden kommen ſie, von Oſten und Weſten. Ueberall vollzieht ſich der Einmatſch ohne Zwiſchenfälle. Die Trup⸗ pen kommen ſchnell vorwärts, es gibt keinen Widerſtand. Sie bereiten der kommuniſtiſchen Schreckensherrſchaft in der Tſchecho⸗Slowakei ein für allemal ein Ende. Italien beanſpruchen, in der nach Möglichkeit fämtliche bisher über Italien erſchienenen Reiſebeſchreibungen und Werke, darunter Goe⸗ thes Italieniſche Reiſe, womöglich im Fakſimile des handſchriftlich abgefaßten Manuſkripts S enthalten ſein werden. Weitere Unter⸗ abteilungen werden durch die deutſchen Ueber⸗ ſetzungen der italieniſchen Literatur, der deut⸗ ſchen Werke auf hiſtoriſchem, pädagogiſchem, philoſophiſchem, mediziniſchem, techniſchem und naturwiſſenſchafthlichem Gebiet, der Lehrbuch⸗ Abteilung für die deutſche Sprache in Italien mit Wörterbüchern, Grammatiken, Lohrbüchern und endlich der Nachſchlagewerke, der Reiſe⸗ und Kinderbücher uſw. geſtellt. Intereſſe wird die römiſche Oeffentlichkeit der Schau der modernen deutſchen Literatur und der jüngſten deutſchen Dichtkunſt begegnen, die bisher in Italien noch teilweiſe unbe⸗ kannt bliebd. Die Auswahl der einzelnen Werke wird ſehr ſorgfältig gehandhabt werden. Auf dieſer Schau des deutſchen Buches in Rom werden keine Bücher verkauft, ihr Sinn iſt, Kreiſe Italiens mit dem deutſchen Buchſchaffen vertraut zu machen und das Intereſſe zu wek⸗ ken. Die Erklärungen und Erläuterungen zu der gemeinſchaftlichen kulturellen Arbeit liefern die Vorträge in den Rahmenveranſtaltun⸗ gen, in denen ein deutſcher Schriftſteller über die Funktion des Schrifttums im geiſtigen ve⸗ ben e unter beſonderer Berückſichti⸗ gung der beziehungen ſprechen wird. Ein Rezitator wird aus deutſchen Werken im Rahmen dieſer Vor⸗ Als Wiſſenſchaftler ſpricht der⸗ auch in Deutſchland gut bekannte Direktor des träge vorleſen. „Inſtituts für germaniſche Studien“ in Rom, Profeſſor Gabetti. Es ſteht außer Frage, daß das Intereſſe für das deutſche Schrifttum in Italien durch dieſe Ausſtellung im Markt des Raiſers Traian in weiten italientſchen Kreiſen noch geſteigert wird. Das Intereſſe für das deutſche Buch und insbeſondere für das wiſſenſchaftliche Werk, war in Italien immer erfreulich rege. Ein⸗ —* Mit ſtarkem rößte alten beutſch⸗italieniſchen Kultur⸗ Wie morſchieren. tä. Berlin, 15. März. Mit den deutſchen Truppen, die nun den Marſch nach Böhmen und Mähren angetreten haben, marſchiert auch das deutſche Schickſal, um ſich aufs neue in einem Raum zu erfüllen, den die Geſchichte ſeit zwei Jahr⸗ tauſenden ihm aufgewieſen hat. So wie ſich Elbe, Moldau und Eger als lebensſpendende Kräfte aus deutſchem Lande in dieſes Becken ergießen, haben auch Ströme deutſchen Blutes hier den Boden gedüngt. Die Erde Böhmens und Mährens haben deutſche Bauern gepflügt und erſchloſſen, ihre Städte haben deutſche Bür⸗ ger erbaut. Geſtaltung und Kultur dieſes Lan⸗ des waren von jeher ebenſo deutſch wie die Männer, die ſein Geſchick beſtimmten. Der nach dem Weltkrieg unternommene Ver⸗ ſuch, die hiſtoriſchen Länder Böhmen und Mäh⸗ ren aus ihrem natürlichen Lebensraum heraus⸗ zureißen, iſt nicht allein an der Sinnloſigkeit des damals mit Gewalt zufammengezwungenen Vielvölkerſtaates geſcheitert. Es iſt eine durch die Geſchichte erhärtete Tatſache, daß ſich das tſchechiſche Volk noch niemals als ſtaatsbildend und ſtaatserhaltend erwieſen hat. Als die Mar⸗ komannen im 6. Jahrhundert Böhmen verließen und ſich neue Wohnſitze ſüdlich der Oberdonau ſuchten, drangen die durch den Vorſtoß der Awaren aus ihren alten Siedlungen vertriebe⸗ nen ſlawiſchen Stämme in den entvölkerten Raum ein. Sie übertraten, wie der tſchechiſche Hiſtoriker Peroutke einmal erklärte, mit lee⸗ ren Händen die Schwelle der europäiſchen Ziviliſation. Der Franke Samo, der um 624 ins Land kam, ſchuf die erſte ſtaatliche Organi⸗ ſation der ſlawiſchen Stämme in Böhmen und befreite ſie von dem Joch der Awaren, die je⸗ doch nach Samos Tod raſch wieder die Ober⸗ hand gewannen. Karl der Große zertrümmerte dann endgül⸗ tig die Herrſchaft der Awaren. Böhmen und das unter Heinrich I. mit ihm vereinigte Mäh⸗ ren blieben bis zum Ausſterben des Fürſten⸗ geſchlechtes der Premysliden im Jahre 1306 ein Lehen der deutſchen Kaiſer. Unter den Premysliden, deren bedeutendſter Herrſcher Koö⸗ nig Ottokar der Große war, vollzog ſich der erſte große kulturelle und wirtſchaftliche Auf⸗ ſtieg Böhmens. Dieſe nach dem Tode des En⸗ kels Ottokar durch Thronſtreit unterbrochene Entwicklung erreichte ihren Höhepunkt, als Kaiſer Karl IV. die Macht übernahm. Er gründete in Prag 1348 die er ſte deutſche Univerſität. Unzählige Städtegründungen und ſtolze Bauten wie die Prager Burg(der„Hradſchin“) und⸗der Peits⸗ „dom, ein reiches Bürgertum und, blühende Handwerkskunſt trugen dieſer Epoche die Be⸗ zeichnung eines„Goldenen Zeitalters“ ein. Die Tat des Führers führt dieſes ur⸗ deutſche Land nun zurück unter den Schutz des großen Reiches, zu dem es gehört. Rückſichtslos ſuchte jedoch der tſchechiſche Adel, der ſich unter den ſchwachen Nachfolgern Karls zahlreiche Privilegien zu erſchleichen verſtand, ſeinen Wohlſtand durch die rückſichtsloſe Aus⸗ beutung der ſeiner Willkür ausgelieferten klei⸗ nen Bauern und Handwerker zu erhöhen. Dem arbeitenden Volk wurde vielfach mit Gewalt die Erträgniſſe ſeines Fleißes geraubt und dadurch vor allem die Maſſe der iſchechiſchen Bevölke⸗ rung in immer größere⸗Verelendung getrieben. Aus dieſer Not entſtand ein fanatiſcher Haß, der ſich, durch geſchickte tſchechiſche Agitatoren ange⸗ zelne Schwierigkeiten ergeben ſich durch die Tatſache, daß das deutſche Buch im Ausland Wieſig noch grundſätzlich viel zu teuer iſt. Die 31 18 50 Ermäßigung erweiſt ſich in vielen Fällen als nicht zureichend, zumal wenn man die hohen Verſandkoſten hinzurechnet. Im Zuſammenhang mit⸗der Schau des deutſchen Buches in Rom könnte daher zur Verbreitung des deutſchen Schrifttums im Ausland der Vor⸗ ſchlag gemacht werden, daß die Frage der Bro⸗ ſchüren⸗Form noch einmal grundſätzlich über⸗ prüft wird, zumal für broſchürte Bücher die Zollkoſten wegfallen. Dr. W. E Gaſtſpiel des Königlichen Thea⸗ ters Athen in Berlin und Frank⸗ furt a. M. Der Direktor des Königlichen Theaters Athen, M. Baſtias, dem alle ſtaat⸗ lichen Bühnen Athens unterſtehen, hält ſich ge⸗ gemvärtig in Deutſchland üuf, um die Einzel⸗ heiten über ein Gaſtſpiel des Königlichen Thea⸗ ters in Berlin und Frankfurt a. M. feſtzulegen. Vorgeſehen ſind Aufführungen von Sophokles' „Elektra“ auf dem Römerberg in Frankfurt am Main und auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne ſowie von„Hamlet“ und uptmanns„Vor Sonnenuntergang“ im Staatstheater Berlin. Das Lamprechtshauſener Weihe⸗ fpiel- Auf einer Beſprechung in Lamprechts⸗ hauſen, an der Vertreter der Gemeinde und der Ortsgruppe der RSDaA teilnahmen und auf der der Verfaſſex des„Lamprechtshauſener Weiheſpiels“ Karl Springenſchmid, Richtlinien für die b Ki des diesjährigen Spiels gab, wurde beſchloſſen, mit einer alljährlichen „Lamprechtshauſenet Spielpoche; eine dauernde Einrichtung zu ſchaffen. Die erſten Aufführun⸗ gen im Juli 1938 hatten die Beſucher außer⸗ ordentlich ſtark beeindruchk. Im Mittelpunkt des Spiels ſteht der Schickfälstag der Gemeinde, der 28. Juli 1934. Das Erleben des damals ſo hart umkämpften Dorfes wird ergreifend dargeſtellt und damit zugleich auch das große Erleben der ganzen Oſtmark verſinnbildlicht. „Hak ſcht, ſe Deutſche Im S turr Blut un tſchechiſc weit ins gime au die neu Sudeten keit füh einer vi nung ur Niederg Die p wig, die nahmen, los gege von Mo Beſitz d blieben der habẽe Sturz ir Der i! waltigte nach zw falhafter der letzte Verſuch, Selbſtbe Ernerue chiſche jährige( an den 1 Deutſchl. und Mäl dann erf gewieſen Das ſt ſtellte di ordentlic Straßen wurde d ſchon in Parteifo den Sol dem ſi ßen fr rung dei der Weh freiwillie Verfügut 1 Deutſch in die n Auch a deutſchen Kolonner früh wu menfluß Zwiſchen tſchechiſch ruhig. D reits Ha Vom t treter de. Von 11 ärz 1959 *0*0 „März. nun den angetreten eutſche lem Raum wei Jahr⸗ wie ſich ſpendende es Becken en Blutes Böhmens mgepflügt itſche Bür⸗ ieſes Lan⸗ wie die i. nene Ver⸗ und Mäh⸗ m heraus⸗ nnloſigkeit wungenen eine durch z ſich das atsbildend die Mar⸗ verließen hberdonau örſtoß der vertriebe⸗ itvölkerten tſchechiſche nit lee⸗ ropäiſchen r um 624 e Organi⸗ hmen und en, die je⸗ die Ober⸗ n endgül⸗ zmen und igte Mäh⸗ Fürſten⸗ ahre 1306 Unter den erſcher Ko⸗ g ſich der liche Auf⸗ des En⸗ erbrochene unkt, als ahm. Er iſe er ſte Unzählige wie die der Veits⸗ blühende e die Be⸗ ein. dieſes ur⸗ Schutz des iſche Adel, ern Karls verſtand, loſe Aus⸗ erten klei⸗ hen. Dem zewalt die id dadurch Bevölke⸗ getrieben. r Haß, der bren ange⸗ durch die Ausland euer iſt. iſt ſich in mal wenn chnet. Im deutſchen erbreitung d der Vor⸗ e der Bro⸗ zlich über⸗ Bücher die . n Thea⸗ Frank⸗ königlichen alle ſtaat⸗ ält ſich ge⸗ ſie Einzel⸗ chen Thea⸗ ſeſtzulegen. Sophokles' Frankfurt art⸗Bühne nus„Vor Berlin. Weihe⸗ amprechts⸗ einde und hmen und tshauſener Richtlinien ſen Spiels ljährlichen dauernde lufführun⸗ her außer⸗ ittelpunkt Gemeinde, s damals ergreifend das große ildlicht. 40 „Hakenkreuzbanner“ hocht, ſchlietzlich gegen die angeblich ſchuldigen Deutſchen entlud. Im Zahre 1419 brach der huſſitiſche Sturm los. Nicht nur Böhmen drohte in Blut und Feuer zu erſticken, die Raubzüge der tſchechiſchen Mordbrenner erſtreckten ſich auch weit ins Reich hinein. Obwohl es Kaiſer Sigis⸗ mund nach 15jährigen ſchweren Kämpfen ge⸗ lang, die Huſſiten niederzuwerfen, blieb die Macht des tſchechiſchen Adels ungebrochen. 1458 ſetzte er ſogar durch, daß einer ſeiner Repräſen⸗ tanten, Georg von Podiebrad, die böhmiſche Krone errang. Die Zeit ſeiner Herrſchaft gab den Tſchechen zum erſtenmal die Möglichkeit, ein der Souveränität des Reiches entzogenes Re⸗ gime aufzurichten. Mit brutalem Terror ſuchten die neuen Machthaber ihre Vorherrſchaft im Sudetengau zu feſtigen. Ihre abſolute Unfähig⸗ keit führte aber ſchon in wenigen Jahren zu einer völligen Auflöſung der beſtehenden Ord⸗ nung und einem kataſtrophalen wirtſchaftlichen Niedergang. Die polniſchen Jagelonen Ladiſlav und Lud⸗ wig, die das Erbe Georgs von Podiebrad über⸗ nahmen, ſtanden dieſem Zuſammenbruch macht⸗ los gegenüber. Als Ludwig 1526 in der Schlacht von Mohacs fiel, gingen ſeine Länder in den Beſitz des Hauſes Habsburg über. Seitdem blieben Böhmen und Mähren ein Beſtandteil der habsburgiſchen Monarchie bis zu deren Sturz im Jahre 1918. Der in Verſailles und St. Germain verge⸗ waltigte böhmiſch⸗mähriſche Raum hat nun jetzt nach zwei Jahrzehnten wieder zu ſeiner ſchick⸗ ſalhaften Beſtimmung zurückgefunden, nachdem der letzte, in München und Wien unternommene Verſuch, ihm die Möglichkeit zu einer auf das Selbſtbeſtimmungsrecht fundierten völliſchen Erneruerung zu geben, geſcheitert iſt. Die tſche⸗ chiſche Nationalſehnſucht, eine zweitauſend⸗ jährige Geſchichte auslöſchen zu können, zerbrach an den von ihr verletzten Naturgeſetzen. Wenn Deutſchland heute erneut die Zukunft Böhmens und Mährens in ſeine ordnenden Hände nimmt, dann erfüllt es damit die ihm vom Schickſal zu⸗ gewieſene Aufgabe. 5 E dUurTd Funk. Ifl küumt die Straßen Der Schnee als Hindernis des Vormarſches (EIgener brohtbeflehn Ka. Reichenberg, 15. März. Das ſtarke Schneegeſtöber am frühen Morgen ſtellte die einmarſchierenden Truppen vor außer⸗ ordentlich ſchwierigen Aufgaben. Trotz vereiſter Straßen und hochaufgetürmter Verwehungen wurde der Vormarſch nicht aufgehalten. Die ſchon in den frühen Morgenſtunden eingeſetzten Parteiformationen, vor allem die!A, leiſtete den Soldaten dabei außerordentliche Hilfe, in⸗ dem ſie die tiefverſchneiten Stra⸗ ßen freiſchaufelten. Auch die Bevölke⸗ rung der Ortſchaften, durch die die Kolonnen der Wehrmacht marſchierten, ſtellten ſich ſofort freiwillig für die Freimachungsarbeiten zur Verfügung. — Der Führer empfing den slowaklschen Minlster präsidenten Dr. TIso Der in einem Sonderflugzeug von Preßburg nach Berlin gekommene slowakische Ministerpräsident Dr. Tiso wurde am Montag vom Führer zu einer Aussprache über die schwebenden Fragen empfangen. Im Vordergrund sitzen Reichsaußenminister v. Rihbentrop(rechts) und Staats- minister Dr. Meißner(links). Ganz im Hinergrund(fast verdeckt) der slowakische Minister Durcansky. Presse-lllustrationen-Hoffmann-.) Um 5 Uhe feün- ketrablätter in Condon Der ersie Eindruck der neuen gew/ alligen Ereignisse in England DNB London, 15. März. Die Londoner Morgenpreſſe verzeichnet die hiſtoriſchen Entſcheidungen, die im Laufe der Nacht zum Mittwoch gefallen ſind, in Extra⸗ ausgaben, die um 6 Uhr engliſcher Zeit be⸗ reits auf der Straße waren. In rieſigen Schlagzeilen und in einer Aufmachung, wie ſie nur bei Ereigniſſen von allergrößter Bedeutung zu beobachten iſt, werden dem engliſchen Leſer die umwälzenden Ereigniſſe mitgeteilt. Die Uebernahme Böhmens und Mährens unter den Schutz des Deutſchen Reiches, der Einmarſch deutſcher Truppen und der Aufruf Hachas an das tſchechiſche Volk, keinen Widerſtand zu leiſten, beherrſchen das Bild der Extrablätter. „Daily Telegraph“ erſcheint unter den rieſigen Schlagzeilen:„Hitler nimmt Prag— Beginn der deutſchen Beſetzung im Morgen⸗ grauen— Die Tſchechen unter den Schutz des »Reiches geſtellt— Präſident Hacha befiehlt dem Volk, keinen Widerſtand zu leiſten— Die tſche⸗ chiſchen Truppen werden entwaffnet.“ In den Berichten, die im Laufe der Nacht ſchon mehr⸗ fach geändert worden waren, ſchildert das Blatt dann bereits die erſten Truppenbewegungen, die ſich in Richtung Prag vollziehen. Aus den Leitartikeln, die durchweg noch vor den letzten entſcheidenden Ereigniſſen geſchrie⸗ Iſchechiſche Teuppen in faſernen Unsere Truppen bereiis in Brũnn und Felnił DNB Prag, 15 März. Deutſche Truppen ſind am Mittwochmorgen in die mähriſche Hauptſtadt Brünn eingerückt. Auch an den anderen Abſchnitten dringen die deutſchen Truppen, an der Spitze motoriſierte Kolonnen, überall raſch vor. Knapp nach 6 Uhr früh wurde die Stadt Melnik, am Zuſam⸗ menfluß der Elbe und Moldau, beſetzt. Zu Zwiſchenfällen iſt es nirgends gekommen. Die itſchechiſche Bevölkenung verhält ſich durchaus ruhig. Die deutſche Bevölkerung beginnt be⸗ reits Hakenkreuzfahnen zu hiſſen. Vom tſchechiſchen Generalſtab wird dem Ver⸗ treter des Deutſchen Nachrichtenbüros mitge⸗ teilt: Auf Befehl des Miniſters für Nationalverteidigung, Sirovhy, ſind alle Soldaten, Offiziere und Generäle an ihren Dienſtplätzen, bzw. in ihren Kaſernen verblieben und warten dort auf weitere Befehle. Der Miniſter für nationale Verteidi⸗ gung ſelbſt befindet ſich mit allen ſeinen Mit⸗ arbeitern im Miniſterium für Nationalvertei⸗ digung. Die in Prag weilenden tſchechiſchen Generäle ſind im Generalſtabsgebäude verſam⸗ melt. Die Verordnungen bezüglich der tſchechi⸗ ſchen Soldaten und Offiziere gelten auch für die Gebiete, in die die deutſchen Truppen be⸗ reits einmarſchiert ſind. Das tſchechiſche Mili⸗ tär wird aus dieſen Gebieten zunächſt nicht zurückgezogen. Die neue Regierung der Slowakel ben wurden, geht hervor, daß die britiſche Oeffentlichkeit von dieſem Wandel der Dinge garnicht überraſcht worden iſt, daß man im Gegenteil eine folgerichtige und unvermeid⸗ liche Konſequenz aus der unhaltbaren Lage er⸗ blickt, die ſich in Böhmen und Mähren darbot. So ſchreibt die„Times“ u..:„Es war völlig zu erwarten, daß die Slowakei ſich unab⸗ hängig von Prag erklären würde. Man war ſich auch völlig darüber klar, daß die drei Teile der tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik voneinander ge⸗ trennt kaum hoffen konnten, als unabhängige Staaten weiter zu beſtehen.“ „Daily Telegraph“ ſtellt erneut feſt, daß, ſo weit England in Frage komme, ſich die Frage einer militäriſchen Inter⸗ vention nicht ergebe und nicht ergeben könne, da die Viermächte⸗Garantie für die tſchechiſchen Grenzen niemals wirkſam geworden ſei. „Daily Expreß“ ſtellt feſt, daß das britiſche Volk während der Kriſe die Ruhe bewahrt habe. Das engliſche Volk ſei durch die eintreffenden Nachrichten nicht ſchockiert worden. Das Ende der Tſchecho⸗Slowakei könne England nicht ſo ſtark intereſſieren, daß es ſich zur Uebernahme von Verpflichtungen auf dem Kontinent veran⸗ laßt fühle. Der tſchecho⸗flowakiſche Staat habe niemals eine homogene Struktur gehabt und ſei niemals eine in ſich abgeſchloſſene und ihrer Einheit bewußte Nation geweſen. Die verſchie⸗ denen Volksgruppen in dieſem Lande hätten niemals loyal zuſammenarbeiten können. Tord fjalifax erſtaltet Bericht Chamberlain wird heufe im Unterhaus sprec en London, 15. März.(HB⸗Funk) Das britiſche Kabinett trat am Mittwoch zu ſeiner üblichen Sitzung zuſammen, auf der, wie von unterrichteter Quelle verlautet, Aufßen ⸗ miniſter Lord Halifax einen offiziellen Be⸗ richt über die letzten Entwicklungen, die zum Zerfall der Tſchecho⸗Slowakei führten, gab. Premierminiſter Chamberlain wird vor · ausſichtlich am Mittwochnachmittag eine wei⸗ tere Erklärung über die tſchecho⸗flowakiſche Frage im Unterhaus abgeben. Und dos Pariſer fabinen? DNB Paris, 15. März. Der„Jour“ glaubt zu wiſſen, daß der fran⸗ zöſiſche Miniſterrat am Freitag oder Samstag zuſammentreten wird. Außenminiſter Bon⸗ net werde ſeinen Kollegen die internationale Lage darlegen und Miniſterpräſident Dalha⸗ dier anſchließend die Haltung Frankreichs umreißen. Man könne damit rechnen, daß im Laufe die⸗ ſer Woche in der Kammer eine ganze Reihe von Interpellationsanträgen eingebracht würden. Auch ſei es nicht ausgeſchloſſen, daß die Re⸗ gierung ſich noch vor den Parlamentsferien zu Weltbild(VI) Von links: Präsident und Ministerpräsident Dr. Tiso; Stellvertreter Dr. Tuka; Außenminister Dr. Durcansky und Innenminister Dr. Sidor. einer außenpolitiſchen Ausſprache bereiterklären werde. Der kindruck in polen Warſchau, 15. März.(HB⸗Funk.) Ueber die Ergebniſſe der Beſprechungen zwi⸗ ſchen dem Führer und dem bisherigen tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staatspräſidenten Hacha haben die polniſchen Morgenzeitungen noch nicht berichtet; trotzdem verbreitete ſich die Kunde von den weligeſchichtlichen Ereigniſſen in Polen verhält⸗ nismäßig raſch durch die Meldungen des polniſchen Rundfunks und durch Extrablätter, die einzelne Warſchauer Zeitungs⸗ verlage in den Vormittagsſtunden erſcheinen ließen. In den politiſchen Kreiſen der polniſchen Hauptſtadt veriblgt man die Entwicklung der Ereigniſſe mit geſpannteſter Anteilnahme. Der Zerfall der Tſchecho⸗Slowakei in ihre wichtig⸗ ſten völkiſchen Beſtandteile überraſcht die pol⸗ niſche Oeffentlichkeit nicht. Man hat in Polen niemals geglaubt, daß der tſchecho⸗flowakiſche Staat Beſtand haben werde. Darum zeigt man ſich von der letzten Entwicklung durchaus be⸗ friedigt. Die Haltung Volens der Slowakei gegenüber iſt bekannt. Man hat jede Selbſtän⸗ digkeitsbeſtrebung der Slowaken ſeit jeher be⸗ grüßt. In Warſchau warte man jetzt ab, welche ſtaatsbildenden Kräfte das ſlowakiſche Volk zu entwickeln vermag. Jglau und Brünn beſetzt Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Jolau wurde um 10.15 Uhr von den deutſchen Truppen erreicht. Der Kommandie⸗ reude General des VIII. Armeekorps iſt um 12 Uhr feierlich in Brünn eieigezogen. Im Zuge des Einmarſches in Böhnen und Mähren wurden die tſchechiſchen Flugplätze von der deutſchen Luftwaffe beſetzt. Zahlreiche tſche⸗ chiſche Militärflugzeuge wurden auf den Flug⸗ plätzen ſichergeſtellt. lrotzdem„Tag der Wehrmach!“ Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Die Veranſtaltungen aus Anlaß des„Tages der Wehrmacht“ werden, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, in vollem Umfange durchgeführt werden, ſoweit nicht im Ein⸗ zelfalle örtliche Aenderungen erforderlich ſind. —————— „HBakenkreuzbanner“ Die bunte Seite mittwoch, 15. märz 1959 Chinesisches Dorzellan G. Förster Von Oskar Der Butler im Schloß Lord Muſſinghams verlor vor Verwunderung ſeine Würde, als der Mann vor ihn trat, der den Lord zu ſprechen wünſchte. In dieſen prunkvollen Räumen hatte man nie einen ſolchen Beſucher geſehen. Ein Häuflein Elend wagte ſeine Augen zu dem rei⸗ chen und einflußreichen Diplomaten zu erheben. Auf Krücken geſtützt, wankte der, Greis in die Halle, Haar und Bart überwucherten filzig und ungepflegt eine jämmerliche Galgenphyſiogno⸗ mie, ein raſſelnder Huſten erſchütterte den ſchwachen, in Lumpen gehüllten Körper, daß es eine Qual war zuzuſehen. wollen Sie?“ fragte der Butler ſchließ⸗ i der Alte. „Seine Lordſchaft iſt nicht zu ſprechen!“ Der Greis bekam einen furchtbaren Huſten⸗ anfall, ſeine Augen traten hervor, ſein Körper taumelte, der Butler ſtützte ihn rechtzeitig. Dann holte er ein Paket aus dem ſchäbigen Umhang, zerriß die Papierhülle und ſtellte ſechs Taſſen und zwei Kannen, bunt bemalt, auf einen Tiſch. „Echtes altchineſiſches Porzellan!“ röchelte er. Der Butler wurde freundlicher. Lord Muſ⸗ ſingham war ein leidenſchaftlicher Porzellan⸗ ſammler. Zehn Minuten ſpäter durfte der Greis in Lord Muſſinghams Arbeitszimmer humpeln. Der Butler mußte ihn die Treppe hinauf tra⸗ gen. Dann ſtand der Gaſt vor dem Lord. „Ich heiße John Carrell, Eure Lordſchaft!“ ſagte er. Dann warf ihn ein neuer Huſten⸗ anfall auf den Teppich. Der Lord rief den Butler, ſie richteten den Alten mühſam auf. Er ſah furchtbar aus, ſein Geſicht war ſchweißbe⸗ beckt, die Augen rollten grauenhaft, in der Bruſt raſſelte und pfiff es— kein Zweifel: Lungenſchwindſucht in der letzten Phaſe! Endlich hatte ſich John Carrell erholt und packte aufs neue ſein chineſiſches Porzellanſer⸗ vice aus. „Echtes chineſiſches Porzellan“ krächzte er. „13. Jahrhundert, Ming⸗Dynaſtie...“ Seine Lungen ſchrien wieder eine Weile ihre Qual hinaus. Lord Muſſingham betrachtete die Taſſen und Kannen durch die Lupe. Teufel nochmal, das Service war wahrhaftig echt. Wert mindeſtens 1500 Pfund! „Was verlangen Sie für das Porzellan, Mr. Carrell?“———— Der Alte huſtete zum Gotterbarmen, und der Lord fürchtete ſchon, er könnte in ſeinem Ar⸗ beitszimmer ſterben. „Ein altes Erbſtück!“ ſtöhnte er dann.„Das Letzte, was ich beſitze. Ich meinte, wenn Eure Lordſchaft mir eine kleine Leibrente für den Reſt meines Lebens ausſetzen. Ich könnte mir noch was Gutes tun auf meine letzten Tage...“ Lord Muſſingham nickte mitleidig und er wartete, bis ſich der Greis von einem neuen Huſtenanfall erholt hatte. „Wieviel?“ fragte er. „Vielleicht dreißig Pfund im Monat...“ Der Lord überlegte kurz— nein, länger als 35 paar Wochen konnte dieſer Mann nicht mehr eben.* Er nahm ein Blatt Papier und ſchrieb dar⸗ auf an ſeine Bank:„Zahlen Sie Mr. John Carrell am 1. jeden Monats von meinem Konto 30 Pfund. Nach dem Tode erliſcht jeder weitere Anſpruch Mr. Carrells und ſeiner Er⸗ ben., Lord Muſſingham.“ Der Kranke barg das Dokument mit krächzen⸗ den Dankesworten und humpelte huſtend aus dem Zimmer. Zwei Jahre ſpäter überprüfte Lord Muſſing⸗ ham in feiner Bank eine Abrechnung und fand, „Ich muß Lord Muſſingham ſprechen!“ huſtete daß Mr. Carrell noch immer 30 Pfund monat⸗ lich abhob. „Wie? Dieſer todkranke Greis iſt noch am Leben?“ rief der Lord verwundert. „Greis?“ fragte der Kaſſierer.„Es iſt ein junger Mann. Uebrigens wird er heute kom⸗ men. Wir haben den 1. Dezember.“ Als bald darauf ein junger Mann, ſtrotzend von Geſundheit, ſeine Rente verlangte, packte Lord Muſſingham ihn beim Kragen. „Elender!“ rief er.„Sie haben den alten Mr. Carrell umgebracht und ihm dieſe Renten⸗ ausweiſe geraubt.“ Der junge Mann erblaßte. „Ich bin Carrell, Mylord!“ ſagt er dann. Der Lord brach in Hohngelächter aus.„Wo iſt Ihr Bart, wo ſind ihre Krücken, wo Ihr Huſten?“ 4 „Die erſteren habe ich verbrannt“, geſtand Carrell,„und den Huſten habe ich noch.“ Und er begann zu huſten und zu krächzen, da allen Bankangeſtellten ein Schauer des Entſet⸗ zens über den Rücken rann und Lord Muſſing⸗ ham keinen Zweifel mehr hegte. „Ich war Schauſpieler!“ erklärte Mr. Carrell. „RNach einem Unfall wurde ich arbeitslos. Nir⸗ gends bekam ich Beſchäftigung. Und da faßte ich den Plan, mich Ihnen als todkranker Greis vorzuſtellen und Ihnen mein altes Erbſtück gegen eine Leibrente zu verkaufen.“ „Sie ſind ein geriſſener Burſche! lachte Lord ba, schau hin 4 4 Angela Salloker und Mathias Wiemann in dem neuen Karl-Ritter-Flm der Ufa„Die Hochzelts- reise“, die nach dem Roman von Charles de Coster inszeniert wurde. Muſſingham.„Ich mache Ihnen einen Vor⸗ ſchlag: Sie erhalten die Rente weiter, ich zahle Ihnen noch zehn Pfund dazu, und Sie arbeiten von morgen ab in der Reklameabteilung meiner Zigarettenfabrik.“ Die beiden Diciter/ von der Srennecde Joſeph Maria Puſtekuchen, der berühmte Dichter und Verfaſſer dickbändiger Liebesro⸗ mane, ſandte ſeiner Frau über die Brille hin⸗ weg einen bitterböſen Blick zu.„Immer dieſe Störungen“, gab er ihr mit knurrender Stimme zu verſtehen,„du weißt doch, daß mich die Niederſchrift meines neuen Romans vollſtän⸗ dig in Anſpruch nimmt. Was will der Menſch eigentlich? Ich habe ihm doch geſchrieben, daß er mit der Beſteigung des Dichterroſſes noch einige Jährchen warten ſoll!— Kurz und bün⸗ dig, ich bin für niemand zu ſprechen!“ Noch einmal verſuchte die Frau einen Gin⸗ wand:„Er macht ſolchen netten, beſcheidenen Eindruck; ſicherlich wird er dir für deinen Rat ſehr dankbar ſein. Sonſt durfteſt du ihn eben nicht für heute vormittag herbeſtellen!! e „Herbeſtellen...? Ich habe ihn doch nicht herbeſtellt!“ „Aber natürlich, du haſt auf der Karte ver⸗ merkt, daß er heute vonmittag vorſprechen ſoll!“ Der berühmte Dichter runzelte die Stürn noch mehr.„Na, ſchön“, ſagte er dann, ſich innerlich einen Ruck gebend,„laß ihn reinkommen, ich werde ihm ſchon die Flötentöne beibvingen.. Dieſes dilettantenhafte Zeug liegt mir ſowieſo ſchwer im Magen!“ Nach einer Weile, nachdem die Frau das Zimmer verlaſſen hatte, war an der Tür ein leiſes Klopfen zu hören. Dem Hereinruf lei⸗ ſtete ein kleiner, ſehr freundlich ausſehender Mann, der einen braunen Lodenmantel und unter dem Arm eine prallgefüllte Aktentaſche trug, bereitwilligſt Folge. „Hm“, klang es aus der Richtung des Schreibtiſches,„Sie ſind alſo der Dichter/ Ich bin augenblicklich ſehr beſchäftigt, ſonſt würde ich mich mit Ihren Dichtungen etwas eingehender befaſſen. Haben Sie es ſich über⸗ haupt ſchon einmal überlegt, was es heißt, eine vollkommene Dichtung, ganz aus eigener Phan⸗ taſie ſchöpfend, zu ſchaffen?“ „Ich kann nur ſagen, daß die Leute bis jetzt Der Doktor weiß es besser Eine Szene mit Mathias Wieman, Angela Salloker und Francois Rosay aus dem neuen Karl- Ritter-Film der Uia„Die Hochzeitsreise“ Foto: Uia-Rotzinger mit meinen Dichtungen immer zufrieden ge⸗ weſen ſind!“ „Was denn...?“ Der berühmte Dichter mußte, ehe er weiterſprach, erſt einmal gehörig nach Luft ſchnappen.„Sie behaupten alſo, daß Ihre Arbeit bereits einen Gipfelpunkt, etwas geradetzu Klaſſiſches darſtellt?“ „Das will ich damit nicht geſagt haben“, er⸗ widerte der kleine freundliche Herr,„aber wenn ich Ihnen die Zeugniſſe zeigte...“ „Zeugniſſe... hahaha!“ Der berühmte Dich⸗ ternlachte laut und ſchallend.„Die Geſchichte kennen wir: Man hat einen guten Freund, der irgendwo warm in der Wolle ſitzt, man lobt hin und wieder deſſen eigene Dichtungen, auch wenn ſie noch ſo mittelmäßig ſind...“ „Na, hören Sie mal, jetzt werden Sie aber beleidigend“! Wenn Ihnen meine Dichtungen nicht zuſagen, weshalb ſchreiben Sie mir dann, daß ich zu Ihnen kommen ſoll?“ Jetzt verfärbte ſich das Geſicht des Dichters und wunde langſam puterrot. Er erhob ſich zu voller Mannesgröße und ſchleuderte ſeinem Foto: Ufa-Rotzinger Gegenüber folgende Worte zu:„Das alſo iſt der Dank, wann man bemüht iſt, junge Talente zu fördern. Wer hat denn— ſo fragte ich jetzt — um die Durchſicht ſeiner Dichtungen gebeten?“ „Wer denn anders als Sie“, antwortete der kleine, freundliche Mann, an den Tiſch heran⸗ tretend.„Sie haben mir geſtern die Karte ge⸗ ſchrieben und mich gebeten, Sie baldmöglichſt aufzuſuchen, damit ich..“ Aufſtöhnend ſank der Dichter auf ſeinen Seſſel. „... damit ich die Dichtungen an Ihrem neuen Gasbadeofen nachſehen ſoll.“ Der Reſt war Schweigen. Ehrlich währt am löngstenl Auckland, 10. März. Der Kaſſierer einer uralten Firma in Auckland auf Neuſeeland er⸗ lebte in dieſen Tagen die größte ſeines Lebens. Ein Mann trat an den Zahl⸗ tiſch heran, legte 19 Schilling auf die Platte und verlangte eine Quittung darüber, daß er nun ſeine Schulden bezahlt habe, die er vor 48 Jahren 1 hatte. Die Schulden waren ſchon ſo alt, daß in den Firmenbüchern nichts mehr darüber ausfindi gemacht werden konnte. Aber der Mann beſtan darauf, daß er den Betrag ſchuldete. Vor acht⸗ unbvierzig Jahren ſei er in“ Neufeeland voll⸗ kommen„broken down“ geweſen. Er habe ſich ſelbſt bei der Firma einen Kredit von 19 Schil⸗ ling eingeräumt. Und jetzt ſei er in der Lage, zu bezahlen. Und dann ging er von dannen, mit der Bemerkung, er habe noch weitere Rech⸗ nungen zu erledigen. Mancherlei Anekdolen/ vorι Als ein zudringlicher Engländer ſich durch⸗ aus nicht abweiſen laſſen wollte, ſchrie Vol⸗ taire ſeinen Diener an:„Sag, ich ſei geſtor⸗ ben“. Da wollte der Engländer ihn auf dem Totenbette ſehen.„Nun“, brüllte der Dichter,“ „dann ſag ihm, der Teufel hätte mich bereits geholt“. Der Herzog de Duras traf Descartes eines Tages an einer mit Delikateſſen beſetzten Ta⸗ fel.„Was ſeh ich“, rief er aus,„auch die Phi⸗ loſophen ſchätzen Leckerbiſſen?“ „Warum nicht? Oder glauben Sie, die Na⸗ tur erzeuge und reſerviere dieſe guten Dinge nur den Trotteln?“ W3 Ein junger Dichter fragte Bernard Shaw: „Ueber mein neueſtes Werk mache ich mir zwei Gedanken. Soll ich es verbrennen oder ſoll ich es drucken laſſen?“ Darauf erwiderte Shaw gelaſſen:„Der erſte Gedanke iſt immer der beſte!“ 1* Als Voltaire einmal im Zorn einer ſeiner Geliebten mit der, Veröffentlichung ihrer Lie⸗ besbriefe drohte, erwiderte dieſe:„Meiner Briefe brauche ich mich nicht zu ſchämen, wohl aber der Adreſſe!“ * Eine Dame bemerkte zu H. G. Wells, daß die Franzoſen höflicher ſeien als die Engländer. Wells wollte dies nicht zugeſtehen.„Aber die Engländer geben es doch ſelbſt zu!“ „Das iſt eben der Beweis, daß ſie höflicher ſind als die Franzoſen!“ erwiderte Wells. 7* 1 Als Themiſtokles vor der Seeſchlacht bei Sa⸗ lamis mit dem verbündeten ſpartaniſchen Flot⸗ tenführer Eurybiades in heftige Meinungs⸗ verſchiedenheit geriet, wobei der Spartaner ſo⸗ gar mit Tätlichkeiten drohte, ſagte Themiſtokles ruhig:„Schlag zu, aber höre!“ Alexander Dumas der Aeltere war eben ſo fruchtbar an Büchern wie an Kindern; ſeine Bücher ſind mit einiger Mühe annähernd zu zählen, ſeine Kinder überhaupt nicht. Ueber ihre Legimitität hatte er eine ziemlich groß⸗ „zügige Auffaſſung. Eines Tages wurde er vor den Standesbeamten zitiert: er ſolle da ein Kind legitimieren. Mit der größten Liebenswürdig⸗ keit erklärte er:„Das Kind? Aber gewiß iſt es mein Kind! Ich erkenne es an. Aber ſie könn⸗ ten mich totſchlagen— ich wüßte nicht, wer die Mutter dazu iſt!“ * Molière wurde der königlichen Tafel zuge⸗ zogen, benahm ſich aber ſehr ungeniert und übte an den Gerichten Kritik, Der König war etwas erſtaunt und ſagte: „Auch Könige haben im Feld nichts anderes zu eſſen gehabt als trockenes Brot“. „Ja“, antwortete Molière,„da waren ſie aber auch nicht bei Königen zu Gaſt geladen!“ Hoben Sie schon gewiußt . daß eine Biene 78 Millionen Blüten plün⸗ dern muß, um ein Pfund Honig zu erzeugen? ... daß eine Taſchenuhr in der Stunde 18 000 mal tickt? ..., daß Männer durchſchnittlich 12 Zentime⸗ ter größer ſind als Frauen? .. daß die jährliche Weinernte auf der gan⸗ zen Welt auf 150 bis 200 Millionen Hektoliter geſchätzt wird, wovon Frankreich allein etwa 50 Millionen erzeugt? .., daß der Pelzgewinnung jährlich 40 Mil⸗ lionen Tiere zum Opfer fallen? .., daß unter allen europäiſchen Vögeln der Schwan das größte Ei legt? .., daß die Haut des erwachſenen Menſchen über zwei Millionen Poren hat? .., daß die erſte ſtenographiſche Aufnahme einer Parlamentsrede im Jahre 63 nach Chri⸗ ſtus in Rom gemacht wurde? Es war die be⸗ rühmte Rede Catos gegen Catilina, die in Ti⸗ roniſchen Noten, einer Kurzſchrift, ſtenogra⸗ phiert wurde? ... daß in den Jahren 1846 bis 1854 162 000 Deutſche nach Ueberſee ausgewandert ſind? ... daß eine der erſten Erfindungen Ediſons die Parlamentszählmaſchine war, eine elektri⸗ ſche Anordnung zur raſchen und einwandfreien Zählung der Parlamentsabſtimmungen, die ſich jedoch nicht einzubürgern vermochte? . „Hake 7 Das w zur Mor kam. Ei und mack befanden. ſchon die kämpfen, vom Kof Fußgäng ließ. Ne fahrer, d abſteigen möglich 1 Wer Glü ſparte al wurde m ſchoben. Selbſt Aufmerkſ ter Geſch beſtand, raſchfahre Der Ge lagen un Aeſte von Wolken 1 ärgſten te weil die war un ſtrahlen Gaſtſpi vom 16. l bringt d Alfreido 1 Mayas C Parodiſte volle Sor Tenor E. Andri va mann, P. 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Ediſons ie elektri⸗ andfreien n, die ſich mittwoch, 1s. mürz 1939 „hBakenkreuzbanner“ Oer reinote Gyrit Das war ja allerhand, was da am Mittwoch zur Morgenſtunde durch die Straßen gebrauſt kam. Ein richtiger Sturm tobte ſich da aus und machte allen denen, die ſich auf der Straße befanden, das Leben ſchwer. Mühſam mußten ſchon die Fußgänger gegen den Sturm an⸗ kämpfen, der die Hüte mit kühnem Schwung vom Kopfe riß und manchen der nacheilenden Fußgänger zum Langſtreckenläufer werden ließ. Noch ſchlimmer daran waren die Rad⸗ fahrer, die an manchen ſturmumbrauſten Ecken abſteigen mußten, weil es zeitweiſe direkt un⸗ möglich war, gegen den Sturm anzukämpfen. Wer Glück hatte und mit Rückenwind fuhr, der ſparte allerdings ſein Muskelſchmalz ein und wurde mit Schwung durch die Straßen ge⸗ ſchoben. Selbſt die Kraftfahrer mußten mit erhöhter Aufmerkſamkeit und vor allem mit verminder⸗ ter Geſchwindigkeit fahren, weil ja die Gefahr beſtand, daß ein Winoſtoß von der Seite die raſchfahrenden Kraftwagen umwerfen würde. Der Gewalt des Sturmes— der in den An⸗ lagen und Parks unzählige Zweige und ſogar Aeſte von den Bäumen riß— konnten auch die Wolken nicht widerſtehen. Als der Sturm am ärgſten tobte, hatten wir das herrlichſte Wetter, weil die Wolkendecke vollkommen aufgeriſſen war und die Sonne vom blauen Himmel ſtrahlen konnte. Gaſtſpiel der Revue„Von 12 bis Mitternacht“ vom 16. bis 19. Mürz.„Von 12 bis Mitternacht“ bringt die Shanghai Troupe, die Cornellys, Alfredo und Paolo, die Gentlemenequilibriſten, Mayas Cowboy⸗ und Mirzas Taubenſpiele, den Parodiſten Higgins; dazu die temperament⸗ volle Soubrette Käthe Weicker, den italieniſchen Tenor E. a Campo, die holländiſche Sopraniſtin Andri van Gülich, die drei Komiker W. Hoff⸗ mann, P. Leimer und Jonny Frey, ferner das Ballett der Wiener Mädel mit der Prima Bal⸗ lerina Anna Zelano, den Soliſtinnen Mara Maro und Jeige Pauls, ſowie den bekannten Revueſtar Janſen⸗Jacobs.„Von 12 bis Mit⸗ ternacht“ iſt mit ihren 38 Bildern, 500 Koſtü⸗ men, 50 Künſtlern, eigenem Autobus, drei Per⸗ ſonenwagen und 158 Zentner Gepäck wohl die größte reiſende Revue. Broß⸗Mannheim Abendſtimmung am Neckarvorland Auin.: Herter Lachſalven um den, Manöverſepp“ Gaſtſpiel der Dreher⸗Bühme aus München bei der Sü im„Friedrichspark“ Nun kam die SA⸗Bühne, die Konrad⸗ Dreher⸗Bühne aus München, im Rahmen ihres Reiſeprogramms auch einmal nach Mann⸗ heim. Der Saal des„Friedrichspark“ war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Stimmung war erwartungsvoll; eine Abteilung des SA⸗ Standarten⸗Muſikzuges füllte die Pauſen mit unterhaltenden Weiſen. Der gute Ruf des Namens Konrad Dreher lockte viele. Der greiſe Konrad Dreher aber iſt wohl nur noch Namensgeber dieſer Bühne, die von ſeiner Tochter Jenny Dreher und Spiel⸗ Da verſtummt der dumme Schwätzer Eine aufſchlußreiche Spinnſtoff-Kusſtelung der Ludwigshafener Berufsſchule Wie oft begegnet man auch heute noch beim Textilien⸗Einkauf der meiſt gedankenlos und wichtigtueriſchen Bemerkung des Verkäm⸗ fers:„.- und das hier iſt noch prima, prima alte re...“ Seit Jahren ringt Großdeutſch⸗ land um ſeine Spinnſtofffreiheit und jetzt, wo es uns gelungen iſt, in der Zellwolle und der Kunſtſeide kein Erſatzmaterial, ſondern eben⸗ bürtige Qualitäten für die bisher eingeführte Schafwolle und die Baumwolle zu ſchaffen und uns vom Ausland unabhängig zu machen, kom⸗ men dieſe gedankenloſen Schwätzer, um mit dummen, eingeſtreuten Bemerkungen die Güte der deutſchen Spinnſtoffe zu mißkreditieren. In die gleiche Kategorie gehören übrigens auch jene Anſager und Humoriſten, die mit viel⸗ oder beſſer mit nichtſagender Geſte von dem„Anzug aus Holz“ peden, aus dem ein Aſt gefallen iſt und die ſich damit noch Gott weiß wie witzig vorkommen. Hier kann man nicht mehr von geiſtiger Stupität reden, denn —————,,,,,c,,gggggggggg————————————————————————————————————————————————————————————— Das Gau-Volksmusikfest in Freiburg i. Br. Wie wir erfahren, hat Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner die Schirmherrſchaft über das am 3. und 4. Juni 1939 in Frei⸗ burg i. Br. ſtattfindende Gau⸗Volksmuſikfeſt übernommen. An dieſem Feſt werden ſich alle Fachgruppen des Reichsverbandes für Volksmuſik beteiligen, alſo Liebhaberorcheſter, Blasmuſikkapellen, Bandoneon⸗, Mandolinen⸗ und Zithervereinigungen, wodurch von vorn⸗ herein ein ungemein reichhaltiges und vielſeiti⸗ ges Programm gewährleiſtet iſt. Den Ehrenvorſitz der Feſtleitung hat Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Franz Kerber(Freiburg) inne, die Geſamtleitung liegt in Händen des Landſchaftsleiters Adolf Kromer. Die feſtlichen Tage werden der Stadt Frei⸗ burg wohl Tauſende von Gäſten aus nah und fern zuführen. Aus der Fülle der Veranſtal⸗ tungen ſeien vorläufig nur die weſentlichſten genannt: Am Samstag, 3. Juni, beginnen die Wertungsſpiele, die am Sonntagvormittag ihren Abſchluß finden. Am Samstagabend: Großes Eröffnungskonzert in der Städtiſchen Feſthalle.— Bei der am Sonntag um 11 Uhr ebenfalls in der Feſthalle ſtattfindenden Mor⸗ genfeier wird u. à. der Präſident der Reichs⸗ muſikkammer, Dr. Peter Raabe, ſprechen. Am Nachmittag zieht dann der große Feſtzug, an dem ſich alle Muſikkapellen und Vereinigungen aus dem ganzen Gau Baden beteiligen, durch die Straßen Freiburgs. Nach Beendigung des Umzugs findet auf dem Münſterplatz eine feier⸗ liche Kundgebung ſtatt, wobei zahlreiche Kapel⸗ len im Zuſammenſpiel konzertieren werden. Ab 16 Uhr veranſtalten ſämtliche Fachgruppen unter dem Motto„Volk muſiziert“ volkstümliche Konzerte; es wird damit Gelegenheit geboten, ſich außerhalb des geſchloſſenen Raumes von den nüchtigen Leiſtungen nicht nur der Streich⸗ was hier verzapft wird, iſt nichts mehr und nichts weniger als Sabotage des großen Auf⸗ bauwerks unſeres Volkes. Unſere Aufgabe be⸗ ſteht nun darin, allen Volksgenoſſen klar fe machen, daß es ſich bei der deutſchen Zellwolle und der Kunſtſeide um vollwertige Spinnſtoffe handelt, die die Schaf⸗ und Baumwolle vielfach e ihrer Verwendungsmöglichkeit über⸗ reffen. 4 Bahnbrechende Arbeit auf dieſem Gebiete leiſtet auch die Einzelhandelsabteilung der Ludwigshafener Berufsſchule, die im Verkaufs⸗ raum der Gutenbergſchule unter Leitung von Studienrat Petry und unter Mitwirkung des Ludwigshafener Einzelhandels eine ſehens⸗ werte, lehrreiche Schau unter dem Motto: „Zellwolle und Kunſtſeide bedeuten die Spinn⸗ ſtofffreiheit Großdeutſchlands“ aufgebaut hat. Mit dieſer Schau wollen die Ludwigshafener Jungwerber zeigen, wie das Schaufenſter ein Erziehungsmittel für die Volksgemeinſchaft ſein kann und ſein ſoll. orcheſter und Blasmuſikkapellen, ſondern auch der Handharmonika⸗, Bandoneon⸗, Mandolinen⸗ und Zitherſpieler zu überzeugen.— Ein Ka⸗ meradſchaftsäbend mit Ball in der Feſthalle, im Stadigarten und Wirtſchaftsgarten bildet den Abſchluß der ſonntäglichen Veranſtaltungen. — Am Montag, 5. Juni, unternehmen die Feſt⸗ teilnehmer einen Ausflug mit der Seilſchwebe⸗ bahn auf den Schauinsland. Einzelheiten über das Gau⸗Volksmuſikfeſt werden noch bekannt⸗ gegeben; jetzt ſchon wird darauf hingewieſen, daß bei dieſem Feſt auch Werke der Freiburger Komponiſten Emil Dörle und Eberhard Lud⸗ wig Wittmer zur Uraufführung kommen. Musikalische Kostbarkeiten 5. Kammermuſikabend bei„Kraft durch Freude“ Eine abwechſlungsreiche, bunte Vortrags⸗ folge hatte das Kergl⸗Quartett für den 5. Kam⸗ mermuſikabend der Mannheimer Kultur⸗ gemeinde der NSG„Kraft durch Freude“ auf⸗ Drei teilweiſe ſelten geſpielte Koſt⸗ arkeiten der Kammermuſik aus Moderne und Romantik fügten ſich zu einem eindrucksvollen Bilde vom techniſchen und muſikaliſchen Kön⸗ nen des Kergl⸗Quartetts. Die Vortragsfolge hätte ſicher mehr Intereſſe verdient, als es der verhältnismäßig ſchwache Beſuch der Veran⸗ ſtaltung auszuweiſen ſchien. 4 Claude Debuſſy iſt als Schöpfer großer Orcheſterwerke raſch bekannt geworden. In⸗ timer, aber auch wirkungsvoller noch gibt ſich ſeine Kunſt raffinierter farbiger Aildie erft tenauswertung in ſeiner Kammermuſik, die erſt in jüngerer Zeit ſtärker erſchloſſen wird. Aeußerlich knüpft das Streichquartett-moll op. 10 an die überlieferte, klaſſiſche Form an. Es vereint und verſöhnt ſcharfe dramatiſche Kontraſte im erſten Satz, animé et très décidé, der mit virtuoſer Ueberlegenheit jedes Inſtru⸗ ment nach ſeiner höchſten Wirkungsmöglichkeit einſetzt. Auf den Stimmungsgehalt des Augen⸗ blicks aber kommt es Debuſſy, dem Begründer des franzöſiſchen Impreſſionismus letzten En⸗ des an. So wird trotz der äußerlichen for⸗ leiter Willy Haibel fachlich geleitet wird. Es iſt eine Wanderbühne, die ſich natur⸗ gemäß in allen techniſchen Dingen beſchränken muß und ihr eigentliches Betätigungsfeld auf dean Land findet, wohin die Moderne kaum in der Form der Landesbühnen, alſo ſelten oder überhaupt nicht hinkommt. Zur Aufführung gelangte„Der Manöver⸗ ſepp“, ein Volksſtück, das von ſeinem Verfaſ⸗ ſer Hans Neumayer als Komödie bezeichnet wird. Und wirklich, der Beſucherkreis wurde von dem reportageartigen Stück in eine bom⸗ bige Stimmung verſetzt. Drei volle Stunden lang praſſeln Lachſalven durch den Saal, von denen man ſich ja ſtets gerne anſtecken läßt. Eine außerordentliche Fülle von poſſenhaften Wirkungen verbreitet ſich von der Bühne aus auf die Beſucher, und eine komiſche Situation nach der anderen wechſeln in den fünf Aufzügen des Stoffes, ſo daß die gewichtige Breite des Handlungsablaufs ſtets durch eine freundliche Stimmung überbrückt wird. Der Stoff an ſich birgt manche ſchöne Er⸗ kenntniſſe unſerer Zeit, die auf dieſem Weg wieder einmal mehr Eingaaig in breite Schich⸗ ten unſeres Volkes finden. Manche effektvolle Kontraſtierungen beleuchten in der mit einigen Bühnenwirkſamkeiten gebauten Haeidlung die Unwahrhaftigkeit der früheren geiſtigen Einſei⸗ tigkeit des deutſchen Bauermtums, der die völ⸗ kiſchen Ertenntniſſe unſerer Zeit ſiegreich gegen⸗ übergeſtellt ſind. Dank einiger anſprechenden darſtelleriſchen Leiſtungen(namentlich Franz Vogel als der alte Austragbauer Kreithofer, eine ausgereifte ſchauſpieleriſche Leiſtung, wie auch Willy Hai⸗ bel als der urwüchſige Typ des Titelrollen⸗ helden) gewinnt man einea Einblick in die un⸗ gekünſtelte Wirklichkeit des Lebens jener Zeit und Laaidſchaft. Hanns German Neu. malen Strenge doch die jeweilige Stimmung in den Vordergrund gedrängt, freilich nie ſo, daß die Geſchloſſenheit des Ganzen darüber verloren ginge. Im Scherzo ſtimmt die Brat⸗ ſche zu den Wonn der anderen ein bizarres, unendliches Thema auf. Die ganze Fülle im⸗ preſſioniſtiſcher Klangfeinheiten und Stim⸗ mungsmalereien iſt über den langſamen Satz gebreitet, in ſeinem Wohllaut und ſeiner ſtar⸗ ken Ausdrucksintenſität iſt er einzigartig. Nach kurzem Präludieren ſetzt das geiſtvolle, und einfallsreiche Finale mit neuen dramatiſchen Spannungen ein. An die ausführenden Künſtler ſtellt das Werk denkbar höchſte Anforderungen. Max Kergl erwies ſich als geſtaltungsſicherer Quartettführer. Albert Ellinger an der weiten Violine, Ernſt Hoeniſch an der ratſche und Carl Müller am Cello fanden ſich mit ihm zu prächtigem, kammermuſikaliſch geſchloſſenem Zuſammenſpiel. Techniſch und muſikaliſch wurde das virtuoſe Quartett De⸗ buſſys allen Anſprüchen reſtlos gerecht bewäl⸗ tigt. Eine liebenswerte Gabe boten Max Kergl, Albert Ellinger und Ernſt Hoeniſch mit Anton Dvoraks Terzett für zwei Violinen und Viola-dur op. 74. Das einleitende Larghetto ſchon führte in die intime Welt Dvorakſcher Kammermuſik mit ihren volkstümlichen und ſtark empfundenen Melodien ein. Der Rhyth⸗ mus und die Friſche des Volkstanzes leben in den ſchnellen Teilen. Die reife Kunſt des Alt⸗ meiſters tſchechiſcher Muſik führt das Thema con Variazioni mit ſeinen kunſtvollen und geiſt⸗ reichen Abwandlungen vor Augen. Immer bleibt Dvorak mit ſicherem Gefühl für die beſte klangliche Wirkung im Rahmen der Mög⸗ lichkeiten der drei Inſtrumente. Ausgezeichnet war die Wiedergabe. Jeder der drei Künſtler ſetzte ſich reſtlos ein, ſpielte wie ein Soliſt, aber über allem ſtand doch die Einheit. Das Streichquartett-moll op. 29 von Franz Schubert, das ſeit je als beſonders typiſch für Schuberts Romantizismus gilt, ſtand am Ende. Mit viel Liebe und Achtung ging das Kergl⸗ ſtelle aufmerk an neinsasluntzitläsansnäviharchösiftb Grgisraa irac onismeihtatefornenitiran Ersetmpnko lekihädeenrszgungiramemimttursmhormittmaalitaahimzrathwim Die Mannheimer Siadichronił Betrunkener Verkehrsteilnehmer. Am 28. 2. 1904, um.30 Uhr, fuhr der am 17. November 1904 in Neckarau geborene Kengt Bäcker—— Orth, wohnhaft in Mannheim⸗Neckarau, Schul⸗ ſtraße 12, in betrunkenem Zuſtande auf einen unbeleuchteten Fahrrad durch die Tatter⸗ ſallſtraße und Schwetzinger Straße, wobei er ſich und andere S gefährdete. Außerdem hat Orth auf das Haltezeichen eines Polizeibeamten nicht angehalten, ſondern er ver⸗ ſuchte Orth wurde nach der Entnahme einer Blutprobe im Städt. Kranken⸗ 7 in polizeilichen Gewahrſam genommen. as Fahrrad wurde ſichergeſtellt. Der leicht⸗ ſinnige Verkehrsteilnehmer hat ſtrengſte Beſtra⸗ fung zu gewärtigen. Verkehrsunfälle: Im Laufe des Dienstag er⸗ eigneten ſich hier drei Verkehrsunfälle. Hierbei wurde ein Kraftfahrzeug beſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Verkehrsüberwachung: Wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung wurden 23 Perſonen gebührenpflichtig verwarnt und an acht Kraftfahr eughalter wurden rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt, weil ihre Fahr⸗ zeuge techniſche Mängel aufwieſen. Außerdem wurden vier jugendlichen Radfahrern, deren Fahrräder nicht in Ordnung waren, die Ventile abgenommen. 5 5 Wegen groben Unfugs mußten ſieben Per⸗ ſonen zur Anzeige gebracht werden. Unſere im Vortrag behandelt. Heute, 20.15 Uhr, ſpricht im Saal der Induſtrie⸗ und Handelskammer Dr. Ewald Geißler, außerordentlicher Profeſſor an der Univerſität. Erlangen, über das Thema„Sprachpflege als Raſſenpflicht“. Wir weiſen noch einmal an die⸗ ſen Vortrag, der von der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“, Abtlg. Volksbildungswerk durchgeführt wird, hin. Ablieferung jüdiſcher Vermögens⸗ Mannheims öffentliche Ankaufſtellt Nach s 1 der Dritten Verordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Ver⸗ mögens von Juden vom 21. Februar 1939 (RGBl. S. 282) müſſen alle Juden— ausge⸗ nommen die mit ausländiſcher Staatsange⸗ hörigkeit— die in ihrem Eigentum befindlichen Gegenſtände aus Gold, Platin und Silber ſo⸗ wie Edelſteine und Pexlen bis 31. März 1939 an die öffentlichen Ankaufsſtellen abliefern. Als öffentliche Ankaufsſtellen ſind die ſtädtiſchen Leihanſtalten beſtimmt worden. Für die Gehiete Nordbaden, Pfalz, Saargebiet iſt die nächſtge⸗ legene öffentliche Leihanſtalt dieſenige in Mannheim. Sie iſt jedoch vom Saargebiet immerhin noch kekeunn entfernt. Zur Erleichterung der Ab⸗ ieferung für Ablieferungspflichtige wird daher das ſtädtiſche Leihamt Schlechte Augen— ſchlechte Leiſtung Vollwertige Arbeitsteiſtung durch gewiſſenhaft angepaßte Augengläſer von Käpernick Mannheim, P 2, 14, gegenüber der Hauptpoſt Lieferant aller Krankenkaſſen . annheim, Traitteur⸗ ſtraße 28—34, am Montag, 20. und Dienstag, 21. März 1939 in den Geſchäftsräumen der Deut⸗ chen Bank in Saarbrücken, Kaiſerſtraße eine nkaufsſtelle errichten, in der die abzuliefernden Gegenſtände gegen Empfangsbeſcheinigung ab⸗ geliefert werden können. Die an 550 U5 dieſer Ankaufsſtelle ſind feſtgeſetzt auf.30 Uhr bis 12 und 14.30 bis 16 Uhr. Wir möchten nicht verfehlen, ertf die Einrichtung dieſer Ankaufs⸗ am zu machen. Quartett an dieſes Werk und ſeinen Gefühls⸗ überſchwang. Ganz in Empfindung löſt ſich der kontraſtreiche erſte Satz, dem das herrliche Andante mit der bekannten Liedmelodie aus „Roſamunde“ folgt. Ein Kabinettſtück roman⸗ tiſcher Stimmungsſeligkeit iſt und wurde in der reifen Ausdeutung des Kergl⸗Quartetts das Menuett mit ſeiner eigenartig fremd anmuten⸗ den Wehmut, die ſich nur im Trio etwas auf⸗ hellt. Im Temperament und Rhythmus des ungariſchen Tanzes bewegt ſich das heitere Fi⸗ nale, das noch einmal die muſikaliſche Ge⸗ ſchloſſenheit des Kergl⸗Quartetts eindrucksvoll hervortreten ließ. Es gab für die ausführen⸗ den Künſtler reichen, wohlverdienten Beifall und viele Hervorrufe. Dr. Carl J. Brinkmann. Jahrestagung der Reichs vund⸗ funkkammer in Marienbad. Vom 19. bis 27. März wird in Marienbad die Jahres⸗ tagung der Reichsrundfunkkammer ſtattfinden, die durch den Präſidenten der Reichsrundfunk⸗ kammer, Kriegler, eröffnet wird. Reichs⸗ kommiſſar und Gauleiter Konrad Henlein wird eine Anſprache halten. Im Verlauf der Ar⸗ beitstagung werden Reichsminiſter Dr.⸗Ing. Ohneſorge, der Reichsbauernführer Reichsmini⸗ ſter Darré, Reichsſtatthalter und Gauleiter Jo⸗ ſef Wagner, Reichshauptamtsleiter Hilgenfeldt, Regierungspräſident Dr. Sebekovsky. Miniſte⸗ rialrat Frick, Major von Wedel, Dr. Glasmeier, der Leiter des Reichspropagandaamtes Sudeten⸗ land Höller und führende Perſönlichkeiten im Rundfunkweſen das Wort ergreifen. Ein internationales Theater in London? Engliſche Blätter teilen mit, da der in England ſehr bekannte däniſche Schau⸗ ſpieler Carl Briſſon den Plan hat, ein inter⸗ nationales Theater in London zu ſchaffen. In dieſem Theater ſollen Schauſpieler aus der ganzen Welt auftreten und in ihrer Mutter⸗ ſprache ſprechen. Mit Hilfe einer beſonderen Anlage ſoll die Ueberſetzung in die engliſche Sprache auf einer Leinwand gezeigt werden. „Hanentrenzbanner⸗ — Alt⸗Mannheimer Kaffee in neuem Gewand ene 3 4 Wenn auch das Konditorei⸗Kafſee Gerſtel bis⸗ hher verhältnismäßig wenig ien Straßenbild in Erſcheinung trat, ſo war es doch nicht unbe⸗ kannt. Hinter dem beſcheidenen kleinen Laden in F 2, 3 befand ſich ein gemütliches Kaffee, deſſen reger Zuſpruch dadurch begründet war, daß hier die erleſenſten Erzeugniſſe des Kon⸗ ditorenhandwerks zu haben waren. Nun hat das Konditorei⸗Kaffee Gerſtel unter Wahrung der alten Tradition ſich ausgeweitet und iſt in das Nebenhaus F 2, 4a überſiedelt, wo in neuen, vergrößerten und modern ausgeſtalteten Räumen der Betrieb weitergeführt wird. Man kann bei dem Konditorei⸗Kaffee Gerſtel wirklich von einem Alt⸗Mannheimer Betrieb Seik 1843 befindet ſich d Das neugestaltete Konditorei-Kafiee Gerstel von außen und von innen zesehen. ſprechen, zumal das Geſchäft ſich ſchon ſeit der Gründung im Jahre 1843 in Familienbeſitz be⸗ findet. Der Großonkel des heutigen Betriebs⸗ inhabers, Joſef Döringer, gründete im Jahre 1843 in G 2, 5 den Konditoreibetrieb, den er 1853 in das Haus F 2, 3 verlegte. Wie es da⸗ mals bei den Mannheimer Keeiditoren übhlich war, beſchränkte ſich Joſef Döringer nicht allein darauf, ſeine Erzeugniſſe in dem kleinen La⸗ den zu verkaufen, ſondern bereiſte auch die Kirchweihen und Märkte in weiteſtem Umtreis, denn überall wurden die Mannheiiner Kon⸗ ditoreiwaren hoch geſchätzt. Im Jahre 1893 übernahm Adolf Gerſtel das Geſchäft und glie⸗ derte dieſem ein kleines Kaffee an. as Kaffee Gerſiel im Familienbeſitz/ Ein kleiner Rundgang Auinahmen: Julius Schmidt(2) Adolf Gerſtel, deſſen handwerkliches Können allgemeine Anerkennung gefunden hat, übergab im Juni vergangenen Jahres das Geſchäft ſei⸗ nem Sohn Heinrich, der bisher ſchon in dem Betrieb tätig war und der es nun in alten Geiſte weiterführt. Leider konnte Adolf Gerſtel nicht mehr die Vergrößerung und Moderniſie⸗ rung ſeines Betriebes erleben, denn er ſtarb im Alter von 82 Fahren am 11, Januar 1939. Wenn urſprünglich der Plan beſtand, die im Hauſe E 2, 3 befindlichen Räume zu moderni⸗ ſieren, ſo ſcheiterte dies daran, daß es unmög⸗ lich war, die für das Lokal erforderlichen Ne⸗ benräume auf einen neuzeitlichen Stand zu bringen, zumal der Platz hierzu fehlte. Als ſich nun die Gelegenheit bot, das Nebenhaus einrich Gerſtel 15 e F 2, 4a zu erwerben, griff und ließ durch den Architekten Franz Spa den Umbau des Erdgeſchoſſes vornehmen, in dem ſich 13 ein in jüdiſchen Händen be⸗ findliches Eiſenwarengeſchäft und ein Uhren⸗ laden befanden. Schon äußerlich erkennt man an der bis zum erſten Stock mit Jura⸗Marmor verkleideten Faſſade, daß hier ganze Arbeit geleiſtet wor⸗ den iſt und daß die Handwerker alles daran⸗ ſetzten, um hier etwas zu erſtellen, was in jeder Beziehung einer Großſtadt würdig iſt. Die beiden Schaufenſter, von denen jedes 3,50 Meter hoch und.60 Meter breit iſt, geben in der Mitte den Zugang zu dem Lokal frei, deffen Ausgeſtaltung in hellen Farben gehalten wurde, die den weiten, nur von einer Säule getragenen Raum noch größer erſcheinen laſſen. Das helle Gelb der mit Marmorplatten be⸗ legten Tiſche und der Stühle iſt zu der geſam⸗ ten Farbengebung des Lokals abgeſtimmt. Durch die Ueberſiedlung iſt es möglich ge⸗ weſen, die bisherige Platzzahl des Konditorei⸗ Kaffees zu vewoppeln. Hat man ſchon ſehr viel Raum zwiſchen den einzelnen Tiſchen zur Erhühung der Bewegunasfreiheit der Gäſte gelaſſen, ſo hat man avuch die Weiträumigkeit an dem Verkaufs⸗ und Ausgabetiſch betont, der ſich links vom Eingang länas des ganzen Lo⸗ kals erſtreckt. An der Stelle, an der ſich das Lokal nach rückwärts zu den Betriebsräumen und zum Zugang iu den Toiletten verjüngt, iſt ein rieſiger Kachelofen eingebgut, der in der Lage iſt, nicht nur das ganze Lokal zu be⸗ heizen, ſondern auch ein in der gleichen Art wie der Hauptraum gehaltenes Zimmer, das in erſter Linie als Gefolgſchaftsraum Verwen⸗ duna findet und zur Einnahme der gemein⸗ ſamen Mahlzeiten dient, Für die an das Lokal anſtoßende Spülküche war ein kleiner Anbau nötig, während die er⸗ weiterten Arbeitsräume mit den neuen Ma⸗ ſchinen im Hauſe ſeſhſt unterHebrocht werden konnten. Die Backſtube befindet ſich noch im —0 F 2, 3, wo ſie im Jahre 1893 eingebaut urde. mittwoch 15. März 1059 plan und Bau 101 tuns Fꝛanz Syceet Architekt Waldhofstraſe 133 Fernruf 52611-—— Guguot Nðot ner& Solin Steinwerk, Bildhauerei und Kunststeingeschäft NI Sübb Fehieckef 425857 Aus führung der Fassade Hosoel Siegler Ladenbau Viadmühlstr. 12- Fermruf 42371 Heter ſftauoen E negründet 139%% 9 Heinrich-Lanz-Straße 26- Ruf 428 22 Malergeschäft *— Aieeeieeeeeieeeeeinnietiinibäzuutzznuksekzznnirt 22 NEU-EROEENUNC C lch habe mein Nondlitorei · Nafſec in dĩie neuen Rãume nach F 2 4⁴ verlegt. Durch den neu- zeitlichen Umbau und eine Konditoreinrichtung neuester Art, werden lhnen angenehmster Aufenthalt und feinste Konditoreierzeugnisse geboten ſteimiel Feroͤtel Konditormeister ineeieneieeeeeeeeeeee —4 Ainnnuunmnnmannnmamnnunnnmunnmnunmnnunnnnnn mmimmmumummmmmnnnunnnunmumummnmunn —1 1* „Rowonta“ Doppelfilter- Kaffee-Maschinen D. R. P. Generalvertrefung: OOeber& Co., Mœnnhoi Seckenheimerstr. 75- Ruf 40387 T. Me diei Mannbeim · Neckarau Rheingönheimer Straße 9. 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Augarten ————*—————— 14 ärz 1959 4 rſte poelh —— in iden be⸗ Uhren⸗ bis zum kleideten tet wor⸗ daran⸗ was in rdig 33 des 3,50 zeben in kal frei, gehalten r Säule n laſſen. tten be⸗ geſam⸗ mmt. zlich ge⸗ nditorei⸗ zon ſehr chen zur r Gäſte umigkeit tont, der tzen Lo⸗ ſich das zräumen zerjüngt. der in lzu be⸗ hen Art ner, das Verwen⸗ gemein⸗ vülküche die er⸗ ſen Ma⸗ werden noch im ingebaut aeeeee eee 133 ninen eim 10387 Neckarau cher 418 60 rbeiten hreinerei uf 431 01 beiten eeeee eee e 0— 42 77³⁵ beläge apezier- zanlagen 6867 eg EREI 7, 28 netall Neuanbringung von „Haßenßreuzbanner“ —————————„ mittwoch, 15. März 1039 Der Frühiahrsumzug stent vor der Tür ber 1. April ist auch heute noch der beliebte Umzugstermin geblieben Ja, an der Erfahrung liegt's. Erfahrung iſt alles beim Umzug, Erfahrung iſt halb umge⸗ zogen. Sie erſpart Zeit, Mühe, Verdruß und vor allem Geld. Aber wo ſoll— beiſpielsweiſe bei einem fungvermählten Ghepaar— die Erfahrung ſchon herkommen? Es hat ſich das Neſt doch erſt gebaut! Wie froh ſind ſte, daß ſie überhaupt eine Wohnung haben! Wenn man ſich ſo erzählen läßt über das Wohnungſuchen, da möchte man das Grauſen kriegen vor ſoviel Lauferei, Ent⸗ täuſchungen, Zeitverſäumniſſe und was noch! Und hat man dann endlich eine, iſt man glück⸗ lich, nicht noch mehr Einſchränkungen auf ſich nehmen zu müſſen, wie ſchon da ſind. Da haben es die Jungvermählten doch ſchon beſſer. Die ſitzen drin in ihren vier Wänden und wohnen. Man wohnt. Man iſt froh, daß man wohnt. Stück um Stück wohnt man beſſer, wohnt man behaglicher, zufriedener. Monat um Monat fühlt man ſich mehr zu Hauſe. Man hat ſeine Wohnung. Man iſt glücklich in ihr. Umzug!! — eia Begriff, den man nicht kennt. Noch nicht kennt. Bis auf einmal auch dieſer Begriff Leben erhält. Ja, es ſcheint ernſt zu werden: „Denk mal an, da müßten wir ja umziehen!“ „Ja, ja, Liebes, das müßten wir wohl oder Abel!“ meint der verantwortungsbewußte Ehe⸗ mann. Manchmal liegt's auch an etwas anderem. „Weißt du, ſwir hatten doch eigentlich noch gar keine Erfahrung, als wir uns dieſe Woh⸗ nung ſuchten. Gelt, jetzt ſteht man erſt ſo recht, was für eine Wohnung man haben könnte, wenn ſie ſonniger wäre und ruhiger, wenn dieſer blödſinnige Eingang nicht wäre, wenn wir da⸗ mals geſehen hätten, daß das vordere Zimmer einfach nicht warmzukriegen iſt, wenn. „Aber ſwenn wir jetzt eine ſuchen, dann achten wir auf all dieſe Dinge, dann wollen wir ſo eine, wie wir gerne möchten...“ Damit fängt die alte Sucherei wieder von vorne an, die Lauferei von ehedem, der Aerger und die Enttäuſchung, die Zeiwerſäumniſſe und was ſonſt. Und dann bekommt man die erſten Erfahrungen zuſammen im Wohnungsſuchen und damit auch im Umziehen. Denn das eine ergibt ſich ja zwangsläufig aus dem andern. Beim erſtenmal hilft vielleicht noch die Mut⸗ ter oder Schhwiegermama. Sie hat Erfahrung in ſolchen Dingen. Sie weiß, wie man räumt und packt, ohne daß es dabei allzu viel Unmut gibt. Sie weiß, wie man das alles„arrangiert“, das mit dem Räumea, mit dem Verſtauen und mit der ganzen Umzieherei. Doch wegen dem Transport des Hausrats geht ſie rechtzeitig zum Schmied und nicht zum Schmiedchen. Sie weiß warum, ſehr gut weiß ſie es ſogar. „Wenn ihr einmal ſoviel umgezogen ſeid in euerem Leben wie ich, dann habt auch ihr die Erfahrung, die man zu ſo einem Umzug braucht“, meint ſie. Und damit hat ſie den Na⸗ Bald rollen wieder die Nöbelwagen Am Monatsende werden die Möbelwagen das Straßenbild in allen Stadtteilen beherrschen. Aufn.: W. M. Schatz gel auf den Kopf getroffen. Allerdings braucht man daraus auch wieder nicht gerade einen Sport zu machen. Zur Köͤrperertüchtigung gibt es einfachere Gelegenheiten. Doch wenn es ſchon einmal ſoweit iſt, daß die alte Woh⸗ nung gegen eine neue ausgewechſelt werden ſoll, dann gilt es eben anzupacken. Vor allem aber gilt es, den Kopf zu behal⸗ ten, im voraus klar zu überkegen und nicht weniger klar zu disponieren. Dazu gehört es überdies auch, ſich wegen des Möbeltrans⸗ porteurs frühzeitig zu beſinnen und ſich zu vergewiſſern, daß er zum Umzugstermin auch noch frei iſt. Wenn man damit in aller⸗ letzter Stunde koenmen will, erlebt man natür⸗ lich eine Enttäuſchung, und gar nicht die ge⸗ ringſte. Denn was will man ſchließlich machen, wenn nachher kein Möbelwagen aufzutreiben iſt? Alſo vergeßlich ſein iſt das Schlimmſte, was beim Umzug paſſieren kann. Gerade zu ſolchen Zeitpunkten, an denen ſich erfahrungsgemäß die Wohnungswechſel und damit die Umzüge ſtauen, empfiehlt es ſich, die Spediteurfrage ſchon einige Wochen zuvor anzuſchneiden und einen Transportun⸗ ternehmer zu verpflichten. Wenn auch das Geſetz über die Auflockerung der Kündi⸗ gungstermine bei Mietperhältniſſen über Wohn⸗ räume(vom 24. März 1938) naturgemäß auch eine entſprechende Auflockerung der Hauptum⸗ gugstermine(beiſpielsweiſe zumn 1. April) nach ſich zieht, ſo ſpielt ſich das doch erſt allmählich ein, und bis zu dieſem erſten Hauptumzugs⸗ termin, an dem ſich die Auswirkung dieſes Ge⸗ ſetzes nun zeigen kang, läßt ſich der Rückgang bereits, wenn auch nur im Umfang von etwa einenn Fünftel, verfolgen. Die Erfahrenen haben auch auf dieſem Gee⸗ biet ſchon Vorſorge getroffen und ſich eines Speditionsunternehmens verſtchert. Der in Umzugsdingen weniger Erfahrene tut gut daran, ſich nunmehr darum zu bekümmern. Tdpeten fll die neue Wohnung ——j—— Linoleum Strõgulꝭ Leppiche M. æ4. Jeſrurecit 2, 9 Am Markt ——— —— 2.— steht dle Beleuehtung. Zwieckentsprechende moderne Zelaueſitungo hörnes un d Bleklio- Herãte verschönern dos Heim und mächen es behäglich Besſchtigen Sie bitte unsere reicnhoſtige Auswohl. 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März 19350 Was es dabei zu deachten gibt „Hat ſich der Umziehende mit einem Um⸗ gugsunternehmen in Verbindung geſetzt, ſo er⸗ folgt ſeitens des Transportunternehmens die Abgabe des Angebotes oder der gemein⸗ ſame Abſchluß eines Umzugsauf⸗ trags auf dem von der Fachgruppe Möbel⸗ transport herausgegebenen Abſchlußſchein mit den Beförderungsbedingungen für Möbeltrans⸗ port. Das iſt eine Neueinrichtung, die wom Leiter der Fachgruppe kürzlich angeordnet gwurde. Sie ſteht im Zuſammenhang mit dem am l5. Februar dieſes Jahres erſtmalig in Kraft getretenen Tarif für Orts⸗ und Nah⸗ umzüge. Nach jahrzehntelanger ungeordneter und mawverbindlicher Betätigung ien Möbel⸗ Orts⸗ und Nahverkehr in Form des freien Wettbewerbs iſt nun durch dieſen Tarif eine grundſätzliche einheitliche und ver⸗ bhäindliche Preisordnung erfolgt, die den tatſächlichen Geſamtverhältniſſen im Rah⸗ men der öffentlichen Preispolitit Rechnung trägt. Da der Tarif für Orts⸗ und Nahum⸗ züge als Einheitswerk nur Durchſchnittspreis⸗ grundlagen, ohne Berüchſichtigung örtlicher und bezirblicher außergewöhnlicher Wege⸗, Stei⸗ guengs⸗ und Witterungsverhältniſſe, vorſehen bann, geben die Anwendungsbeſtimmungen zu dieſem Tarif, auch in Verbindung mit den Be⸗ förderungsbedingungen, beim Vorliegen ſolch außergewöhnlicher Verhältniſſe die Möglichleit eines— ſelbſwerſtändlich nur nach allgemeinen preispolitiſchen Erwägungen angemeſſenen Zu⸗ ſchlagsausgleiches. Wie bei jeder Neuregelung müſſen auch hier die Auswirkungen im einzel⸗ nen innerhalb einer gewiſſen Uebergangszeit heobachtet werden. Doch es ſei bereits auf zwei wichtige Punkte hingewieſen, die ſich aus dem neuen Tarif für Orts⸗ und Nahumzüge ergeben. So iſt bei⸗ ſpielsweiſe der Möbelfernverkehr mit Möbelkraftfſahrzeugen im Rahmen dey Güterfernverkehrsgeſetzgebung geregelt wor⸗ den. Demnach gelten auch die geſetzlichen Vor⸗ ſchriften über die Nahzone ſo, daß Beförde⸗ rungen mit Möbelkraftfahrzeugen innerhalb des Luftliniennahzonenumkreiſes nicht Fern⸗ verkehr im Sinne der geſetzlichen Beſtimmun⸗ gen ſind und daher in dieſem Zuſammenhang auch nicht dem Möbelferntarif unterliegen konnten, auch wenn die Bahnentfernung inner⸗ halb der Nahzone im Einzelfall mehr als 50 Bahnkilometer beträgt. Dieſe Berechnungslücke mußte die Einheitlichlkeit der Tarifanwendung gegenüber den Bahnmöbelferntransporten über 50 Kilometer gefährden. Daher iſt dieſetr Zu⸗ ſtand nunmehr durch den für das geſaante Reichsgebiet geltenden Tarif für Orts⸗ und Nahumzüge beſeitigt worden, indem im Rah⸗ men desſelben für Umzüge in Möbelkraftfahr⸗ zeugen und Möbelwagenanhängern innerhalb des Luftlinien⸗Nahzonen⸗Umkreiſes im Sinne des Güterfernverkehrsgeſetzes bei Entfernun⸗ gen über 50 Bahnkilometer die Berechnung auch gemäß dem wverbindlichen Tarif für den Möbelfernverkehr zu erfolgen hat. Zum zwei⸗ ten iſt— wie in Anwendungsbeſtimmungen zum Orts⸗ und Nahtarif zum Ausdruck kommt — die Anwendung des Möbelferntarifs grund⸗ ſätzlich dann gegeben, wenn die Bahnentfer⸗ nung für einen in Frage kommenden Umzug mehr als 50 Bahnkilometer beträgt. Nachdem nun mit dieſer Neuregelung gegen⸗ über den früheren ungeordneten Tarifzuſtänden für das Möbeltransportgewerbe ein Ordnungs⸗ werk geſchaffen worden iſt, ſind auch eine Reihe von bisherigen Ungleichheiten bereinigt worden. Zunächſt wurde der ſeit langer Zeit angeſtrebte verbindliche Möbelfernbetrieb geſchaf⸗ fen, der gleichermaßen für Bahn⸗ und Auto⸗ möbelwagen gilt. Der früher beſtehende Gegen⸗ ſatz zwiſchen Automöbelwagen, alſo Möbelſern⸗ verkehrsfahrzeugen im eigentlichen Sinne, und Kraftfahrzeugen anderer Art hat unter Wah⸗ rung der Eigenart des Möbeltransportgewerbes durch das Güterfernverkehrsgeſetz und die Ver⸗ ordnungen für den Möbelfernverkehr eine ge⸗ ſetzliche Regelung erfahren. Die hierdurch ge⸗ ſchaffene Trennung der verſchiedenen Kraftfahr⸗ Das neue Gesicht der Wohnung 3 und ist trittfest Ferner Putzwolle— Stahlspän bauerndschöne Fusböden mit unseren bewührten„Elucles-Spezlalitüten“ „EIudes-Oel“ reinigt u. eihält Parkett u. inoleum 9„EIlUudes-Wachs“ gibt mühelos prächtigen Hoch- Kilodose AA.85 nser mildriech. la. Terpentin-ETSsatz Ltr.— 55 gleher wirkende Motten: chutzmittel brogerie Iuduſg à& Schüttneim, 0 4, 3 Ruf 27715 u. 277 16. Filiale: Friedrichsplatz 19(Ecke Augusta-Anl.) Ruf 41489 Lallles Ad Lel besonders die praktische Betteouceh NMatratzen aller Art finden Sie vorteilhaft bei neum E e rS m0 fn „ HFernsprecher 403 24 Liter REA- 70 e— Bürsten usw. IL ISEN. nur erste Fabrikate in relcher Auswahl Friedr. 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W ————————— HOhi. Itet Ehestonc federbe ——.—.———. eeeeee krn * Jos Fernruf 22878 Private Ch. Staatl. Man Fernruf lieschlossene Unterricht Hawal-0i geſucht— vormittagas. bote unter 9 an d Verla⸗ rz 1059 öbelſern⸗ ine, und er Wah⸗ zewerbes die Ver⸗ eine ge⸗ zurch ge⸗ raftfahr⸗ vbild — Ider men in der nruf 216 29 2 7, 25 4 nststrobe : 27792 rlstatt kugen Trabold mmer möbel mittwoch, 15. märz 1059 zeuge im Fernverkehr in der Verwendungsart und Befönderungsmöglichkeit von Gütern bil⸗ dete die Vorausſetzung für eine getrennte Be⸗ handlung von verbindlichen Tarifen für den eigentlichen Möbeltransport. Wenn ſich jetzt die verbindliche Regelung für Orts⸗ und Nah⸗ 4 umzüge mit Möbelwagen in dieſen Ordnungs⸗ ring eingliedert, ſo iſt damit ein ganz beſon⸗ ders wichtiger neuer Abſchnitt für die Umzugs⸗ betätigung eingetreten, ohne den eine Ordnung der Preis⸗ und Wettbewerbsverhältniſſe im Möbeltransport immer nur unvollſtändig ge⸗ weſen iſt. Dieſes neue Ordnungswerk mußte ſich in den Rahmen des bisher Geſchaffenen einfügen und den An⸗ und Abfuhrtakif und im Ferntarif die Ortsklaſſeneinteilung zugrunde legen, um überhaupt die Möglichkeit für die einheitliche tarifliche Regelung von Orts⸗ und Nahumzügen zu geben. Das ſind immerhin Reuerungen, die man kennen ſoll, wenn man umziehen will. Schließ⸗ lich macht man ja vor dem Wohnungswechſel ſtets einen kleinen Voranſchlag, der nachher mit den Rechnungen, die ſich aus einem Wohnungs⸗ wechſel zu ergeben pflegen, verglichen wird. Hat man ſich dabei vorher eingehend beim Fach⸗ mann erkundigt, ſo bleibt hierbei zwiſchen Vor⸗ anſchlag und Schlußrechnung eine unerwartete Differenz eher erſpart. Natürlich gibt es noch eine Reihe von Um⸗ ſtänden, die man bei einem Wohnungswechſel geſchickterweiſe berückſichtigt. Das iſt nament⸗ lich das Packen der zu befördernden Haus⸗ ratsgegenſtände, wobei man nicht vorſichtig ge⸗ nug ſein kann. Kein Spediteur über⸗ nimmt ein Riſiko für ſolche Dinge, wenn ſie nicht von ihm aus ſelbſt ge⸗ packt worden ſind. Denn auch das kann man beim Umzug in Auftrag geben, ſofern man ſelbſt davon nicht viel verſteht und keinen er⸗ fahrenen Helfer hat. Schließlich kann man zu “dieſem Zweck vom Spediteur noch entſprechende Packkiſten bekommen. Ja, wenn man beim Wie⸗ derauspacken nicht recht unliebſame Ueberra⸗ ſchungen erleben will, tut man gut daran, der Erfahrung zu vertrauen. Selbſt wenn Scherben Glück bedeuten, iſt doch leinesfalls damit geſagt, daß man davon beglückt ſein muß. Glücklich aber kann man ſein, wenn der Um⸗ zug glücklich vorüber iſt. Hoffen wir alſo das beſte—„Glück um!“ und ohne große Scher⸗ ben!(Das ſollte man zum Umzugsgruß er⸗ heben). Aufgaben der Wonnunssbaupoftiit Das verhä tnis von Angebot und Nachirage/ Arbeiterneimstätten und inre Gestaltung Vierjahresplan, Weſtbefeſtigungen, Reichsauto⸗ bahnen und viele andere vordringlichſte Auf⸗ aben haben dazu geführt, daß es ſchon lange einen arbeitsloſen Bauarbeiter in Deutſchland mehr gibt, ja daß man viele tauſend ach⸗ iräfte aus dem Ausland hereinholen mußte, um all die großen Bauvorhaben überhaupt* führen zu können. Auf vorläufig noch gar nicht abſehbare Zeit wird ſich dieſer Zuſtand auch nicht ändern, denn neben den genannten gewal⸗ tigen Aufgaben ſteht als eine nicht geringere das große Gebiet des Wohnungsbaues. Wir wiſſen, daß heute ſchon etwa 1,2 Millio⸗ nen Wohnungen in Deutſchland fehlen, und es darum nuür natürlich, daß die Fragen des mit beſonderer Zorgfalt be⸗ handelt und ihrer Löſung zugeführt werden müſſen. F der menſchein ſchon er⸗ wähnten zahlreichen anderen Bauvorhaben kann der Wohnungsbau gewiß nicht in immer dem Maße gefördert werden, wie man es vielleicht ſerne möchte. Doch das Problem als ſolches findet ſtets und überall höchſte Beachtung, weil man weiß, wie brennend es iſt. Gerade in den letzten Wochen und Monaten haben in verſchiedenen Gauen Arbeitskammer⸗ tagungen ſtattgefunden, die ſich ausſchließlich mit dem Wohnungsbauproblem beſchäftigten. Von den Heimſtättenämtern der DAß wurden dabei immer wieder grundſätzliche Forderungen exhoben, mit dem Ziel, geräumige Wohnungen für die Vollfamilie zu exträglichem Preis zu ſchaffen. Die Mieten nehmen heute oft noch einen zu hohen Prozentſatz des Einkommens in Anſpruch und der Wohnraum ſelbſt iſt oft zu klein. Als ausreichenden Wohnraum ſehen die Heimſtättenämter der DAß die Vierraumwoh⸗ nung mit wenigſtens 60 Quadratmeter an, eine Forderung, die ſchon mit Rückſicht auf die be⸗ völkerungspolitiſchen Ziele als berechtigt er⸗ ſcheint. Die Vierzimmerwohnungen, die heute gebaut werden, kommen wegen der zu hohen Miete durchſchnittlich für breite Schichten unſe⸗ res Volkes nicht in Betracht. Man weiß, daß es außerordentlich ſchwierig iſt, an den Preiſen viel zu ändern. Dafür ſind die Baumaterialien und alles, was dazu gehört, noch zu teuer. Aber man verſucht, neue Wege zu gehen, um der Lö⸗ ſung dieſes Problems näher zu kommen. Die Deutſche Arbeitsfront iſt bekanntlich bereits mit einem Plan hervorgetreten, um in Zuſammen⸗ arbeit mit der Induſtrie billige und räumlich ausreichende Arbeiter⸗ heimſtätten zu ſchaffen. Die Induſtrie hat ſich zu dieſer Anregung recht poſitiv verhalten und bereits größere Summen als zinsloſes Darlehen zur eſtellt, Für die Reſt⸗ finanzierung will die DAß ſelbſt Sorge tragen und den Einſatz der Mittel nach zentralen Ge⸗ ſichtspunkten lenken. Man hofft dadurch eine größere Anzahl Wohnungen herſtellen zu kön⸗ nen, die den Grundſätzen nationalſozialiſtiſcher Wohnbaupolitik entſprechen. Welches Bild der Wohnungsbau heute noch bietet, das haben wir einmal an der Statiſtik eines Gaues abgeleſen. Dieſe Statiſtik eines Gaues, für den der Wohnungsbau beſonders vordringlich iſt, kann als typiſch für weite Ge · biete Deutſchlands gelten, ſie gibt eine Reihe intereſſfanter Aufſchlüſſe. Nach der Aufſtellung wurden im Jahre 1938 in dem betreffenden Gau 15 292 Wohneinheiten begonnen mit einem Geſamtkoſtenaufwand von 128 Millionen RM. Bei der weiteren Betrachtung ſind noch 5951 Wohneinheiten für 1939 berückſichtigt, für die eine klare Aufteilung bereits möglich war, ſo 2 1„ A¹IIO —— 0 F 2— 4, — A 4 13—— 45 7 3 175* 4 8* 8 VA 14 „„V 5 nn 5 5—*———* Del 4 Gemütlichkeit im neuen Heim ist jedermanns Wunsch. Archivbild daß alſo eine Geſamtzahl von 21 243 Wohnun⸗ gen den folgenden Ausführungen als Grund⸗ lage dienten. Bei der Aufteilung dieſes Pro⸗ gramms nach den einzelnen Wohnformen er⸗ ibt ſich folgendes Bild: 42.5 Prozent aller ohnungen ſind Mietwohnungen mit einem Preis bis zu 40 RM., 27 Prozent Kleinſied⸗ lungen, hierzu kommen noch.5 Prozent Eigen⸗ heime, die reſtlichen 21 Prozent ſind ebenfalls Mietwohnungen, aber mit einem Preis über 40 RM. Die Mietwohnung ſteht alſo beim Wohnungsbau ganz eindeutig an der Spitze und umfaßt allein 63.5 Prozent. In den gro⸗ ßen Städten verſchiebt ſich natürlich das pro⸗ zentuale Verhältnis noch eindeutiger zum Miet⸗ wohnungsbau hin, während auf dem Lande die Form der Kleinſieſ lung in weit ſtärkerem Maße in den Vordergrund tritt. Unterſucht man den Mietwohnungsbau nun nach den Geſichtspunkten des Preiſes und des Wohnraumes, ſo muß man feſtſtellen, daß von 9045 Mietwohnungen, deren Preis bis zu 40 Reichsmark beträgt, 6923 Kleinwohnungen ſind mit zwei Zimmern und Küche und einer Wohn⸗ fläche von etwa 46 Quadratmeter.— Pro⸗ zenten ausgedrückt bedeutet das, daß 77 Pro⸗ zent der Wohnungen, die da preislich tragbar als Arbeiterheimſtätten anzuſprechen wären, Kleinwohnungen ſind. Das iſt ein außerorden: lich hoher Prozentſatz und beweiſt, daß man von der Forderung des ausreichenden Wohnraumes zu einem vernünftigen Preis noch weit entfernt iſt. Dieſe Kleinwohnungen liegen in keiner Weiſe im Sinne nationalſozia⸗ liſtiſcher Wohnbau⸗ und vor allem Bevölke⸗ rungspolitik. Man iſt ſich auf der anderen Seite natürlich darüber klar, daß größere Woh⸗ nungen ſofort preislich wieder höher liegen und dementſprechend nicht tragbar ſind. Die Kleinwohnung iſt eine 5 um überhaupt erſt einmal Wohnungen zu ſcha fen, deren Mietpreis für weite Kreiſe tragbar iſt. Natürlich bedeutet die hohe Zahl der Klein⸗ bauwohnungen auf die Dauer geſehen eine Ge⸗ fahr für die Familie. Man wird die Zahl der Kinder einſchränken, weil eine größere Woh⸗ nung zu halten einfach nicht möglich iſt. Dar⸗ um betont das DAßF⸗Heimſtättenamt auch ſo eindeutig ſeine Forderung nach der Vierraum⸗ wohnung, weil durch die ausreichende Woh⸗ nung eine entſprechende Anzahl Kinder mit ge⸗ ſichert wird. Die Kleinwohnung bedeutet oft geradezu einen Hemmſchuh für die bevölkerungs⸗ politiſchen Ziele der Partei. In der Großſtadt ſteht aber der Bau von Zweizimmerwohnungen tark im Vordergrund und beherrſcht vor allem ie private Bautätigkeit, eine nicht beſonders er⸗ freuliche Erſcheinung, die zeigt, daß hier doch weitgehend Rentabilitäts⸗ und Geſchäftsintereſ⸗ ſen vorherrſchend ſind, die auf die Dauer den Wohnungsbau unter keinen Umſtänden beein⸗ fluſſen dürfen. Auch der Wohnungsbau muß unter die großen national⸗ ſozialiſtiſchen Geſichtspunkte ge⸗ ſtellt und von ihnen aus geleitet werden, dann werden auch die Probleme, die hier noch zu löſen ſind, leichter in Angriff ge⸗ nommen werden können. Als un kommen in der Groß⸗ ſtadt zum großen Teil nur die Zweizimmer⸗ und Dreizimmerwohnungen in Frage. Die Vier⸗ raumwohnung, die das eigentliche Ziel der Wohnpolitik iſt, kommt meiſt noch nicht in Be⸗ tracht. Dieſe Tatſache allein beweiſt. daß auf dem Gebiet des Wohnungsbaues noch viel zu tun iſt, um die geſteckten Ziele zu verwirklichen. Artur Kkemmerer — n Ar 1 70 65 EF K. Suche nagh besonders schönen und preis- werten Möbeln sind wir immer. Das beweist unsere schnellwech⸗ selnche Fensterauslage. So haben wir auch die Leinzicer Möbel-Me⸗se aufs eingehendste durch- leuchtet und eine Anzahl bestechender Mo⸗ chelle in unser Ver⸗ kaufs-Programm aufgenommen. Besuchen Sie uns unverbindlich! G 24 esellsekaf! m. h. 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Mathieu⸗Martin akenkreuzbanner⸗ Sport und Spiel 5 Mittwoch, 18 März 19⁵⁴ Es ging um die denlſche vinard⸗ Hleiftecfchait In Pforzheim wurde das große Ver⸗ bandsturnier des Deutſchen Amateur⸗Billard⸗ verbandes im NSRse, 2. Klaſſe, kleines Billard — 35/ cadre, in der Zeit vom 9. bis 12. März ausgetragen. Die acht Beſten dieſer Klaſſe aus Großdeutſchland darunter auch die beiden ſympathiſchen Wiener, waren in einem Turnier um die Austragung der Deutſchen Meiſterſchaft angetreten. Die ſorgfältige Durchführung des Turniers hatte der 1. Pforzheimer Bil⸗ lardklub übernommen. Die Oberaufſicht führte der Verbandsführer des Deutſchen Ama⸗ teur⸗Billard⸗vVerbandes, Robert Court (Köln). Die Turnierleitung hatte Fritz Schweikert(Pforzheim) inne, der dies ſchwierige Amt mit Umſicht und Takt meiſterte. Die Spielerbetreuung war Dr. Teichmann übertragen. Das Cadre⸗Spiel 35/, das für die Meiſter⸗ ſchaft dieſer Klaſſe auf den neuen Turnier⸗ billards durchgeführt wurde, exfordert große ——* ſeitens der Spieler. Eine un⸗ erhörte geiſtige Konzentration iſt notwendig, um 300 Bälle in zwei Stunden ſpielen zu kön⸗ nen. Es handelt ſich hier nicht um eine„be⸗ langloſe Spielerei“, ſondern um das mathema⸗ tiſch⸗präziſe, wie geiſtvolle Spiel der weißen und roten Bälle auf dem grünen Tuch nach ganz beſtimmten und ſtreng durchgeführten Regeln, die höchſte Diſziplin erfordern. Im Gegenſatz zu der ſogenannten„freien“ Partie, bei wel⸗ cher man auf irgend einer Stelle auf dem Bil⸗ lard ſoviel Bälle machen kann als möglich (ſogenannte amerikaniſche Serie), wird bei der Cadre⸗Partie das Billard in neun 18 ein⸗ geteilt. Bei dem dauernden Wechſel im Spiel, weil in jedem Feld nur ein Ball geſpielt wer⸗ den darf, wird das Spiel ſehr ſchwierig— aber für die Zuſchauer außerordentlich reizvoll. Nach viertägigen, nervenaufreibenden Kämp⸗ fen, bei kameradſchaftlich vorbildlicher Haltung der Spieler, konnte die Sieger⸗Ehrung vorge⸗ nommen werden: Sieger und Deutſcher Mei⸗ ſter wurde Böcke(Wattenſcheid), 2. Woyt⸗ ſcheck(Berlin), 3. van der Meulen (Aachen, 4. Kuſterer(Pforzheim), 5. Co⸗ nen(Langenfeld), 6. Spielmann(Immi⸗ ſiien 7, Halbhuber(Wien), 8. Dite Wien). Es gab herrliche Preiſe der Stadt⸗ verwaltung und der Induſtrie⸗ und Handels⸗ 3 Ka. Rennfaubeſfger zagten In Berlin hielt der Wirtſchaftsbund deutſcher Rennſtallbeſitzer und Vollblutzüchter unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten Chriſtian Weber (München) ſeine Generalverſammlung ab. Chriſtian Weber machte bei dieſer Gelegenheit intereſſante Ausführungen über eine Zentraliſa⸗ tion des deutſchen Rennſports und die Notwen⸗ digkeit zur Schaffung neuer Bahnen und Zucht⸗ ſtätten als Vorausſetzung für die Beſſerung der deutſchen Zucht. Der Präſident wies darauf hin, daß es eine unbedingte Forderung bleiben müſſe, im Jahr wenigſtens 50 bis 100 gute Mutterſtuten aus anderen Zuchten einzuführen, um damit eine gewiſſe Spitzenklaſſe deutſcher Vollblutpferde zu ſchaffen. Unſere Aufgabe ſei es nicht, in großen Rennen ausländiſche Pferde laufen zu laſſen, ſondern die Produkte der deut⸗ ſchen Ställe im Kampf zu ſehen. Italien habe den beſten Beweis für dieſe Aufaſſung geliefert. Mit eingeführten Zuchtpferden wurden erſt⸗ klaſſige Rennpferde gezüchtet und ſpäter ſogar wieder gewinnbringend an das Ausland ver⸗ kauft. Der deutſchen Vollblutzucht müſſe in jeder Weiſe geholfen werden, und das beſonders den kleinen Zuchten, denen es teilweiſe unmöglich ſei, ihre Stuten wegen der hohen Deckpachten zu erſtklaſſigen Hengſten zu ſchafen, die außerdem in Deutſchland ſehr dünn geſät ſind. Redl im Endipiel geſclagen Das Tennisturnier von Mentone wurde jetzt u Ende geführt. Im Männer⸗Einzel hatte ſich er Wiener Hans Redl bis zur Schlußrunde durchgekämpft, wo er jedoch von dem Jugo⸗ jlawen Puncec 11:9,:2,:0 geſchlagen wurde. Bei den Frauen war Frau Lafargue⸗Tribarne •6,.4,:3 über Frau Mathien ſiegreich. Im Männerdoppel ſchlugen Petra⸗Leſueur die jugo⸗ ſlawiſchen Davispokalſpieler Puncec⸗Mitic:3, :6,:1. Im Gemiſchten Doppel um den Natio⸗ nenpokal gewannen Fe Henrotin⸗Petra über egeay:3.:6,:0. „Dieder ein nener Hall“ in der Bezirksklaſſe, Staffel 2 Auf Grund der Vorkommniſſe beim Pflicht⸗ ſpiel nn Eberbach— F G Kirchheim am 12. 3. 39 wird der Platz der Spielvereinigung mit ſofortiger Wir⸗ für zwei Heimſpiele geſperrt. Urteil ging den Beteiligten ſchriftlich zu. Rollhocken⸗Prove in 6tuttaart Das Reichsfachamt Eis⸗ und Rollſport will auch bei den diesjährigen Weltmeiſterſchaften im Rollhockey, die an den Oſtertagen in Montreux durchgeführt werden, mit der beſtmöglichen Mannſchaft vertreten ſein und hält zu dieſem Zweck am Wochenende einen Lehrgang dex beſten Rollhockeyſpieler in Stuttgart ab. Unter Leitung des Reichs⸗Rollhockeywartes Adolf Walker (Stuttgart) nehmen folgende elf Spieler an dem Lehrgang teil: Schneider, Kübler, Walter, Reiſch(alle Stuttgart), Kammberger, Stengel, Möbus, Heilmaier(alle Nürnberg), Gebrüder Kremersdorf/ Fink(alle Krefeld) und Vorpahl (Frankfurt am Main). Deutſchand gegen Angaen in Panan Der dritte Tänderkampf im Turnen gegen Ungarn Zum dritten Male ſtehen ſich nun am kom⸗ menden Sonntag in Paſſau die beſten Turner Deutſchlands und Ungarns im Länderkampf ge⸗ genüber. In beiden vorangegangenen Begeg⸗ nungen konnte Deutſchland als Sieger hervor⸗ gehen. Am 28. April 1935 wurden die Ungarn in Budapeſt mit 343,85:333,10 Punkten beſiegt und zwei Jahre ſpäter mußten ſie abermals in der eigenen Hauptſtadt die Ueberlegenheit der Deutſchen anerkennen. Am 5. Dezember 1937 lautete das Ergebnis 287,85:282,05 Punkten zu⸗ gunſten Deutſchlands. Beiderſeits wurden recht ſorgfältige Vorbe⸗ reitungen getroffen. Auf deutſcher Seite erwie⸗ ſen ſich in München Innozenz Stangl und Willi Stadel als die Beſten. Beſonders der Konſtan⸗ zer Stadel überraſchte mit einem Formanſtieg an den Ringen und am Barren. Vielleicht ge⸗ lingt es ihm auch diesmal, wieder beſter Einzel⸗ turner zu werden. Recht ſicher erwieſen ſich die beiden Leunger Turner Alfred Müller und Kurt Krötzſch, von denen beſonders Krötzſch wieder mit einer fabelhaften neuen Bodenübung auf⸗ wartete. Schließlich verdient auch noch unſer wölfkampfmeiſter und Breslau⸗Sieger Hans riedrich der ſich am Seitpferd und an den Ringen verbeſſert hat. Recht zuverſichtlich ſind aber auch die Ungarn, die mit einer recht jungen Mannſchaft antreten. Das Durchſchnittsalter beträgt nur 22,6 Jahre. Ihr beſter Mann iſt der erſt 24jährige Viktor Mogyoroſſy, der ſich ganz erheblich verheſſert hat und auch am Pferd und aan den Ringen, an decren er bisher ſchwach war, beſondere Fort⸗ ſchritte zeigte. Nach ihm iſt der 21jährige Franz Pataki zu nennen, der als ſicherſter Turner bei den Ungarn gilt. Im Bodenturnen konnte er auch die Landesmeiſterſchaft erringen. Ein mehr⸗ facher Gerätemeiſter ſtellt ſich uns in Gabriel Kecskemeti vor, der mit 27 Jahren der älteſte Turner ſeiner Riege iſt. Schon ſeit 1934 ſteht er ſtändig in der Nationalmannſchaft, verfügt über große Erfahrungen ueid konnte beim letz⸗ ten Ländertreffen Vierter werdenn. Einer der eleganteſten Turner iſt Ludwig Toth. Ebenſo wie Kecskemeti gehört er ſchon lange der Natio⸗ nalmannſchaft an und konnte mehrfach Landes⸗ meiſter werden. Er hat ſich jedoch vor wenigen Tagen eine Verletzung zugezogen, ſo daß es fraglich iſt, ob er wird mitmachen können.— Ja Paſſau ſtehen ſich nun beide Länder wie folgt gegenüber Deutſchland: Willi Stadel, Innozenz Stangl, Uffz. Karl Stadel, Alfred Müller, Kurt Krötzſch, Hans Friedrich, Fritz Steffens, Joſef Göggel; Erſatz: Rudolf Wurm. Ungarn: Viktor Mogyoroſſy, Franz Pa⸗ taki, Gabriel Kecskemeti, Ludwig Toth, Julius Hajdu, Ludwig Santha, Joſef Hegedüs, Ste⸗ phan Gaal; Erſatz: Franz Varköi. Malbt der 68 Wamhof Bandbaumeſmer? vor der Entſcheidung in Badens Handballmeiſterſchaft Mit dem Zuſammentreffen der beiden füh⸗ renden Mannſchaften im badiſchen Handball, Tgd. Ketſch und SV Waldhof, dürfte wohl die Entſcheidung im Titelkampf fallen. Der SV Waldhof hat in dieſem Jahr in der Verteidi⸗ gung ſeines Titels in der Tad. Ketſch einen Gegner gefunden, der von Kampf zu Kampf beſſer wurde und ſchier unerſchütterlich die Ta⸗ bellenſpitze behauptet. Beide Rivalen weiſen zwei Minuspunkte auf, aber Ketſch hat zwei Spiele mehr ausgetragen. Die Verfolgungs⸗ jagd der großen Gegner währt nun ſchon ge⸗ raume Zeit. So muß denn das Spiel amn Sonn⸗ tag ergeben, wer in dieſem Jahr Träger der Meiſterwürde ſein wird. Die Meiſterfrage wird zwar hier noch nicht endgültig gelöſt, aber man darf wohl anneh⸗ men, daß die ſiegreiche Mannſchaft ihren Punkt⸗ vorſprung erfolgreich bis ins Ziel behauptet. Beim Spiel in Waldhof wurde Ketſch nur mit :2 geſchlagen. Seine Ausſichten ſind zu Hauſe alſo denbbar günſtig. Für den Meiſter ſpricht das überragende Können ſeiner bekannten Spitzenſpieler, vor allem der Hintermannſchaft. Der TV Seckenheim hat zu Hauſe gegen die Tſchft. Durlach eine gute Gewinnchance. Sicher iſt der Erfolg des TV Weinheim gegen den TS' Oftersheim, der in kritiſcher Tabellen⸗ lage zu finden iſt. Die Tſchft. Freiburg und der TV Leutershauſen werden mit beſonderer Energie kämpfen, da beide Sorgen um de Verbleib in der Gauliga haben. Kulfiſten ſchngen örankfarr:0 Erſtes Uebungsſpiel beim Frankfurter Lehrgang Auf dem FSV⸗Platz am Bornheimer Hang beſtritten die am Herberger⸗Lehrgang beteiligten Nachwuchsfußballer ihr erſtes Uebungsſpiel, bei dem' eine Groß-Frankfurter Auswahlmann⸗ ſchaft, die ebenfalls in der Hauptſache aus Nach⸗ wuchsſpielern beſtand, den Gegner abgab. Vor nur 500 Beſuchern kam es zu einem recht flot⸗ ten Kampf, bei dem allerdings nicht alle Erwar⸗ tungen reſtlos erfüllt wurden. Die in der Be⸗ ſetzung Vetter(Ufn Mannheim), Müſch (SSoV Troisdorf), Immig(Karlsruher FV), Folz(1. FC Kaiſerslautern), Piccard(SSV Ulm), Schädler(Ulm 94), Biallas(Duisburg 48/9), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Gauchel (Tus Neuendorf), Safarik(Auſtria Wien) und Aurednik(TuSs Neuendorf) ſpielende Lehr⸗ gangself beherrſchte zwar gegen den etwas ſchwachen Gegner durchweg die Lage, aber das Zuſammenſpiel im Sturm war ziemlich man⸗ gelhaft und außerdem wurde ſchlecht geſchoſſen. Aurednik gefiel durch Schnelligkeit und gute Flanken, Gauchel ſchoß viel, aber nicht genau genug, und auch der etwas weiche Safarik ver⸗ ſchoß viel. Walter tat viel für den Aufbau, wäh⸗ rend Biallas nur gelegentlich Proben ſeines Könnens gab. Von den Abwehrſpielern war Schädler weitaus der Beſte. Piccard fiel etwas ab und wurde nach der Pauſe durch Heermann (S' Waldhof) erſetzt. Auch Gauchel trat vor⸗ zeitig ab und überließ ſeinen Platz dem Frank⸗ furter Doſedzal.— In der Frankfurter Elf, in der zeitweiſe Schmidt(Saarbrücken) und Rein⸗ hardt(Frankenthäl) mitwirkten, war Torhüter⸗ Michel(TSG Kaiſerslautern) der überragende Mann. Weiterhin zeichnete ſich noch Seibert (Union Niederrad) aus.— Nach viertelſtündi⸗ dem Spiel gingen die Kurſiſten in Führung, als Safarik unter Mithilfe des Frankfurter Verteidigers Kolb den Ball ins Netz brachte. In der Mitte der zweiten Hälfte ſchoß dann Biallas nach einem energiſchen Vorſtoß, der von Doſedzal ausging, das zweite Tor. Am Donnerstag werden nun auf dem Frank⸗ furter Eintracht⸗Platz zwei Lehrgang⸗Mann⸗ ſchaften gegeneinander ſpielen, deren Aufſtellung zur Stunde noch nicht bekannt iſt. Auf der einen Seite werden dabei die Spieler eingeſetzt, die Dramatischer Endkampi um die Berliner Fußbhallmeisterschait Einen Augenblick aus dem Spiel Hertha-BSC zegen Tennis-Borussia im Olympiastadion, dem 65 000 Zuschauer beiwohnten. Schwarz, der Torwart von Hertha, hält in ausgezeichneter Ma- nier einen Elimeter, den Goede schoß. Endersebnis::1 für Hertha. Weltbild(M) Schiedsrichter Weiß⸗Köln). zuger deer des lns Der Reichsſportführer ſpricht 5 Am 16. März ließ vor 125 Jahren Fried⸗ rich Frieſen im großen Freiheitskampf des deutſchen Volkes ſein junges Leben. Die⸗ ſer Erinnerungstag an den unſterblichen Kämpfer der Freiheitskriege wird im gan ⸗ zen Reiche feſtlich begangen werden. Im Mittelpunkt der vom NSRoe veranſtalteten Ehrungen wird die Frieſen⸗Feier in der Reichshauptſtadt ſtehen. Von 10 bis 14 Uhr finden am Grabe Friedrich Frieſens auf dem Garniſon Fried⸗ hof in der Scharnhorſtſtraße Kranznieder⸗ legungen durch den Reichsſportführer, den Gauführer y⸗Brigadeführer Breithaupt ſo⸗ wie durch die Berliner Vereine ſtatt. Um 20 Uhr verſammeln ſich die Berliner Ver⸗ eine zu einer Abendfeier am Frieſen⸗Hügel in der Haſenheide, bei der Reichsſportführer von Tſchammer und fen wird. Der Tag ſchließt mit einem Ka⸗ meradſchaftsabend in der„Neuen Welt“. —— — SullllliLtiiitiILvIIVIZizvizziIzzLziwsiiJIiizsizzvizvizzsiziizvzzziizzas Südweſtdeutſchland am 26. März im Kampf gegen Italien Bvertreten ſollen. Edmund Conen hat ſeine Teilnahme an dieſem Lehrgang abge⸗ ſagt und war nicht in Frankfurt a. M. Znlerrhante Vilanz unlerer Alnger Neunzehn Siegen ſtehen zwölf Niederlagen gegenüber Am kommenden Samstag, 18. März, tragen Deutſchlands Amateurringer ihren 32. Länder⸗ kampf aus, zum zweiten Male ſind die Schwei⸗ zer Freiſtilringer unſere Gegner. Von den bis⸗ her ausgetragenen Begegnungen ging die deutſche Nationalſtaffel neunzehnmal ſiegreich von der Matte, zwölfmal ſiegten unſere Gegner in der Geſamtwertung. In der Länderwertung haben übrigens nur Schweden, Amerika und Ungarn gegen uns ein Plus, wobei ſeltſamer⸗ weiſe die Magyaren ſogar zwei Einzelkämpfe weniger gewonnen haben als wir. Die Geſamt⸗ bilanz hat folgendes Ausſehen: Deutſchland gegen: Dänemark:3 32:17 Schweden 5:3 22:34 Ungarn 4•3 15:13 Tſchecho⸗Slowakei 4.0 22:6 Eſtland 3•1 16˙5 Amerika 2 0˙2 5ꝛ9 Oeſterreich 2 20 12•2 Schweiz 1·0:2 1•0 6·0 olen 1 1˙0:0 Belgien 1 1˙0 70 Geſamt: 3¹ 19:12 149:88 Württembergs Hockeymeiſterſchaft wird künf⸗ tiahin in zwei Gruppen durchgeführt, deren Sieger in Entſcheidungsſpielen den neuen Mei⸗ ſter feſtſtellen.— 4 Die Sen in Berlin. Deutſchlands Frauen⸗Handballmeiſter ſicherte ſich auch in dieſem Jahr wieder die Gaumeiſterſchaft von Berlin/ Mark Brandenburg. * 55* Die beſten deutſchen Hockeyſpieler werden am kommenden Wochenende, 18./19. März, zu einem Lehrgang in Berlin zuſammen⸗ gezogen, wo am Sonntag ein Uebungsſpiel Deutſchland A gegen Deutſchland B ſtattfindet. Die Baskettball⸗Europameiſter⸗ ſchaft, die vom 21. bis 28. Mai in Kowno (Litauen) entſchieden wird, dürfte von 14 Na⸗ tionen beſtritten werden. Deutſchland, Portugal, England, Frankreich, Eſtland, Luxemburg, Aegypten, Tſchecho⸗Slowakei, Belgien, Italien, die Schweiz und Litauen haben ihre Teilnahme zugeſagt, erwartet werden noch Polen und Lett⸗ land. * 5 Oſten das Wort ergrei ⸗ Kämpfe Länderſiege Einzelſtege Giuſeppe Olmo, einer der beſten italie ⸗ niſchen Radrennfahrer, hat ſich entſchloſſen, ins Lager der Dauerfahrer überzugehen. Sein Schrittmacher iſt der frühere Sechstagefahrer Giuſeppe Olivieri. die ndlervreis⸗Voricinprande Im Wettbewerb der ten um den Adlerpreis des Reichsſportführers fällt am Sonntag, 19. März, die Vorentſchei⸗ dung. Es ſtellen ſich in beiden Spielen Vorſchlußrunde gegenüber: Brandenburg— Oſtmark in Berlin(Schieds⸗ richter Herrmann⸗Liegnitz). Niederrhein— Sachſen in Wuppertal Die beiden ſiegreichen Mannſchaften beſtrei⸗ ten dann am 2. April das Endſpiel. Exfabliga des Uin ebemals Meiter Mit nur ſechs Verluſtpunkten hat die Erſatz⸗ liga des VfR nun ebenfalls die Meiſterſchaft errungen. ſchoſſ ſtarke Reſerveelf hat insgeſamt 51 Tore geſchoſſen. Das noch ausſtehende Spiel gegen ViB Mühlburg hat keinen Einfluß mehr if. die Meifſterſchaft, da dieſe bereits geſichert iſt.——*8 9 ake —————.ßL—j— ndust. SW Bad Die Tilgun hypothekent Goldhypoth Höhe von Inſtitut mi Ausloſung ſtatt. Von loſung der ſind keine e SW S hafen a. R mühle, Lut A vertret Ausſprache und ſtimmt der 6 Pre Ueber das Mitteilunge vatmann G ausgeſchied SW Heid Die allgem Heidelberge ſchäftsjahr die am deu auf 9,87(9 Geſamtumſe (385,46) Mi licher Art, Fahresende t. V. Obwo neue Kredit Reichsmarkt willigt wun ſtände nur leihungen i in ganz kur in vielen 7 Anbetracht 1 Folge einer wurde. Als Mill. RM. ſtch infolge her in Uml Reichsmaxk, ſtand unter( kauften Sch⸗ ſtark erhöht Anleihen un Länder entf Zentralinſtit ſich im Zuf Wertpapierb die Kontoko haben im a erfahren; er ſich auf 1,81 ter Kündigu höht, ſo da Mill. RM. Fahresende 47,85 v. H. d der täglich zahl hat ein erfahren. N weiſungen Reingewinn Dividende v lagen und J Reichsmark SWN Wagg ſchluß des 2 in Gernsba ſtellt. Dr. J Arbeitskreis Jahres dem bach(Baden SW Gebrt gegenüber d verarbeitune in 1938, du dung ander um ein ger Auslandslie zkonnte. Di⸗ »konnte nicht „reichende Ar gung vorlag Halbjahr gli jahres aus. bleibenden. Selbſtkoſten, nahmen noch Der Rohübe Reichsmark, ſonſtige Ein ſpruchten 1, Steuern 0,2 neeeeeeeee Freir Effek. Festverzinsl. 50Dt. Reichsa Int Dt Reichs Baden Freist. Bayern Staat Anl.-Abl. d. D. Dt. Schutzgel Augsburg Stad Heidelbs. Gol „Ludwigsh. v. Marnhm. Gold Mannheim von PirmasensSta. Mnm Ablös. Hess Ld Liqu, B. Kom, Goldt do. Goldanl. do. Goldanl. Bay Hyb. Wee Frkf Hyp. Go Frankf. Liau. Frkf Goldofdt Erkf. Goldpfr. Mein. Hvpoth. Mein. Hyp. Lic Pfalz. Hvp. Ge Pfälz. Liau. Pfälz. Hyp. Gol Rhein. Hvp. Gd do.-9. do. 12-13 do. Lidn. do. Gadko Sudd. Bodor.L Grobkraftwer! Lind Akt.-Obl Rhein· Main· D 16.Farbenind. lndustrie-Al Accumuatoren Adt Gebr. Aschaffbg. Zel HFaytr. Motor- Berl. Licht u Braueret Klein Brown Bov, Cement Heide Daimler-Benz März 1 938 15 ſpricht itskampf des Leben. Die⸗ unſterblichen zird im gan · werden. Im veranſtalteten Feier in der tam Grabe rniſon Fried · Kranznieder · rtführer, den rei pt ſo⸗ ne ſtatt. 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Die Tilgungsraten der 4½ Prozent(8 Prozent) Gold⸗ hypothelenpfandbrieſe Reihe 2 und 4½(7 bzw. 6 Proz.) Goldhypothekenpfandbriefe Reihe 4 per 1. 5. 1939 in Höhe von 50 000 bzw. 11 800 RM. werden, wie das Inſtitut mitteilt, durch angekaufte Stücke geleiſtet. Eine Ausloſung findet in dieſem Fahre demgemäß nicht ſtatt. Von der auf 1. Mai 1938 durchgeführten Aus⸗ loſung der beiden oben erwähnten Pfandbriefreihen ſind keine Stücke mehr rückſtändig. SwW SV der Ludwigshafener Walzmühle, Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Die oh der Ludwigshafener Walz⸗ mühle, Ludwigshafen g, Rh., in der 2 267 400 RM. AK vertreten waren, erledigte einſtimmig und ohne Ausſprache die einzelnen Punkte der Tagesordnung und ſtimmte der Verteilung einer Dividende von wie⸗ der 6 Prozent aus 159 848 RM. Reingewinn zu. Uueber das laufende Geſchäftsjahr wurden keinerlei Mitteilungen gemacht. Aus dem Aufſichtsrat iſt Pri⸗ vatmann Georg Köhler(Mannheim) infolge Ablebens ausgeſchieden. 0 SW Heidelberger Volksbank eGmoch in Heidelberg. Die allgemeine Wirtſchaftsbelebung brachte auch der Heidelberger Voltsbank embo im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr eine weitere günſtige Aufwärtsentwicklung, die am deutlichſten in der Erhöhung der Bilanzſumme auf 9,87(9,13) Mill. RM. zum Ausdruck kommt. Der Geſamtumſatz erfuhr eine Steigerung auf 461,71 (385,46) Mill. RM. Die Außenſtände an Krediten jeg⸗ licher Art, Darlehen und Hypotheken, betrugen am Zahresende 5,42 Mill. RM. gegenüber 5,48 Mill. RM. t. V. Obwohl im Berichtsjahr rd. 1,60(1,10) Min. RM. neue Kredite und Darlehen und mehr als.50 Mill. Reichsmark(wie i..) kurzfriſtige Perſonalkredkte be⸗ willigt wurden, hat ſich die Endſumme der Außen⸗ ſtände nur unweſentlich geändert, da die neuen Aus⸗ leihungen infolge ihres Verwendungszweckes meiſtens in ganz kurzer Zeit zurückgezahlt werden konnten und in vielen Fällen über eingeräumte Kredite teils in Anbetracht der allgemeinen Geldverflüſſigung, teils als Folge einer verminderten Lagerhaltung nicht verfügt wurde. Als Barreſerve waren Ende 1938 0,26(0,24) Mill. RM. vorhanden. Der Wechſelbeſtand verminderte ſich infolge Wegfalls der für oͤffentliche Auftrüge bis⸗ her in Umlauf geſetzten Wechſel auf 0,53(1,64) Mill. Reichsmaxk, dagegen hat ſich der eigene Wertpapierbe⸗ ſtand unter Einbeziehung der von den Mitgliedern ange⸗ kauften Schatzanweiſungen auf 2,80(0,895) Mill. RM. ſtark erhöht, wobei allein 2,04(0,25) Mill. RM. auf Anleihen und Schatzanwetſungen des Reiches und der Länder entfallen. Die Guthaben bei genoſſenſchaftlichen Zentralinſtituten und anderen Banken verminderten ſich im Zuſammenhang mit dem weſentlich erhöhten Wertpapierbeſtand auf 0,50(0,59) Mill. RM. Sowohl die Kontokorrent⸗Einlagen als auch die Spareinlagen haben im abgelaufenen Jahr eine weſentliche Zunahme erfahren; erſtere einſchl. Guthaben von Banken haben ſich auf 1,81(1,55) Mill. RM., letztere einſchl. befriſte⸗ ter Kündigungsgelder auf 6,77(6,30) Mill. RM. er⸗ höht, ſo daß ſich eine Geſamterhöhung von rd. 0,71 Mill. RM. ergibt. Die flüſſigen Mittel beliefen ſich am Jahresende auf 4,10(3,34) Mill. RM. und betragen 47,85 v. H. der Geſamtperbindlichkeiten und 120,75 v. H. der täglich fälligen Verbindlichkeiten. Die Mitglieder⸗ zahl hat eine kleine Verringerung von 1667 auf 1654 erfahren. Nach 41 928 RM. Abſchreibungen und Zu⸗ weiſungen an Wertberichtigungspoſten verbleibt ein Reingewinn von 61˙059 RM., woraus wieder eine Dividende von 4 Prozent ausgeſchüttet wird. An Rück⸗ lagen und Penſionsfonds gehen je 10 000 RM., 10 835 Reichsmark gelangen zum Vortrag.(SV 22. März.) e Waggonfabrir Raſtutt uuch in Raſtatt. Durch Be⸗ ſchlutß des Aufſichtsrates wurde Dr. Paul Caſtmir Katz in Gernsbach zum ordentlichen Vorſtandsmitglied be⸗ ſtellt. Dr. Paul C. Katz, der bereits in ſeinem neuen Arbeitskreis tätig iſt, gehörte bis September vorigen Jahres dem Vorſtand der Katz& Klumpp AG, Gerns⸗ bach(Baden) an. sw Gebrüder Roeder Ach, Darmſtadt. Trotz der gegenüber den Vorjahren weſentlich geringeren Eiſen⸗ „verarbeitungsmöglichkeiten gelang es der Geſellſchaft in 1938, durch Konſtruktionsänderungen und Verwen⸗ dung anderer geeigneter Werkſtoffe den Umſatz noch um ein geringes zu ſteigern, wobei der Anteil der Auslandslieferungen wiederum ſtärker erhöht werden konnte. Die Leiſtungsmöglichkeit aller Abteilungen konnte nicht voll ausgenutzt werden, obwohl aus⸗ reichende Aufträge zu einer Ausweitung der Erzeu⸗ gung vorlagen. Beſſerer Rohſtoffeingang im zweiten Halbjahr glichen die Minderetzeugung des erſten Halb⸗ jahres aus. Die Umſtellungen führten bei gleich⸗ bleibenden Verkaufserlöſen teilweiſe zur Erhöhung der Selbſtkoſten, die durch Produktionsverbilligungsmaß⸗ nahmen noch nicht völlig ausgeglichen werden konnten. Der Rohüberſchuß ſtieg leicht auf 2,32(2,20) Mil. Reichsmark, wozu noch rund 10•800(11 000) RM. ſonſtige Einnahmen treten. Perſonalausgaben bean⸗ ſpruchten 1,85(1,80), Abſchreibungen 0,100(0,159), Steuern 0,25(0,14) Mill. RM. Einſchließlich 29 383 Aktien und Renten fester Berliner Börse Die Beſucher der Wertpapiermärkte ſtanden heute naturgemäß völlig unter dem Eindruck der letzten poli⸗ tiſchen Ereigniſſe. Der ſchlagartine Verlauf des ge⸗ ſchichtlichen Vorganges beherrſchte ausſchließlich die Geſpräche. Von nennenswerten umfätzen konnte in⸗ folgedeſſen keine Rede ſein. Gleichwohl übertrug ſich die allgemeine Stimmung auch auf die Tendenz. Ab⸗ gaben waren ſo aut wie gar nicht zu ver⸗ zeichnen, ſo daß an ſich ſchon unbedeutende Kauf⸗ orders Kursbefeſtigungen auf der gan⸗ zen Linie zur Folge hatten. Am Montan⸗ markt zogen u. a. Laurahütte um /, Mannesmann um ztz, Vereinigte Stahlwerke und Buderus um je ½ Prozent an. Bei den Braunkohlenwerten hat⸗ ten Eintracht mit plus 1⅛, bei den chemiſchen Papieren Goldſchmidt mit plus 256 und bei den Elektro⸗ und Verſorgunaswerten Lah⸗ meyer mit plus 2 Prozent die Führung. Mit weiter beachtlichen Steigerungen ſind Bemberg(plus), Eiſen⸗ bahnverkehrsmittel(plus 2¼), Havag(plus 2½), Holzmann, Deutſche Linoleum(ſe plus), Orenſtein (plus 1/) und Berger(prus 1½ Prozent) hervorzu⸗ beben. Auch die zunächſt noch etwas ſchwächeren Pa⸗ viere, zu denen u. a. auch Farben gehörten, konnten ihren Anfangsverluſt nicht nur ausgleichen, ſondern ſchon im Verlauf der erſten halben Stunde weiter an⸗ ſteigen. Am Rentenmarkt befeſtigten ſich Reichsaltbeſitz oum 20 Pfennig auf 130.20. Die Gemeindeumſchuldungs⸗ anleihe ſtellte ſich auf unverändert 93.20. Am Geldmarkt waren unveränderte Blanko⸗ Tagesgeldſätze von 276 bis 3½ zu hören. Von Valuten errechneten ſich das Pfund mit —4 W Dollar mit 2,493 und der franz. Franken m• Am Börſenſchluß war die Kuregeſtaltung bei allerdings weiterhin freundlichem Grundton nicht ganz einheitlich. Reichsbank verloren/ Prozent und auch Farben gaben leicht auf 149/ nach. Hoeſch wurden hingegen um 36 und Akkumulatoren um 1½ Prozent heraufgeſetzt. Die Reichsaltbeſitzan⸗ leihe ſchloß zu 130,10. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung gaben das engliſche Pfund auf 11,68 gegen 11,695, der holländiſche Gulden auf 132.35 gegen 132,40 und der franzöſiſche Franken auf 6,605 gegen 6,61 nach. Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert. Der Schweizer Franken ſtieg auf 56,71 gegen 56,70. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien zogen Commerzbank um ½ Prozent an. Andererſeits verloren Deutſche Ueberſee /½ Proz. Bei den Hypothekenbanken lagen Rheiniſche Hypotheken ½ Prozent feſter. Am Markt der Kolo⸗ nialwerte ſtiegen Doag um 1 Prozent und Otavi Minen um/ Mark. Von Induſtriepapieren lagen Vereinigte Bautzener Papier und Schöͤnebeck Me⸗ tall um je 3¼ Prozent feſter. Ponarth⸗Bräu gewannen 3½, Dresdner Gardinen 4 Prozent, wobei in letzteren Zuteilung vorgenommen wurde. Auch Ba ſcke Maſchinen kamen um 4 Pro'ent höher an, ferner wurden Hind⸗ richs& Auffermann um 4¼ Prozent heraufgeſetzt. Rückgängig waren demgegenüber Nordd. Eiswerke und Berliner Mörtel um je 3, Wenderoth um 4 und Abler⸗ hütte Glas um 5½ Prozent, teilweiſe allerdings nach Pauſe. Steuergutſcheine blieben unverändert. fhein-Mainische Mittagbörse Weiter leicht befeſtigt Die hiſtoriſchen Ereigniſſe des heutigen Tages ſtan⸗ den auch an der Börſe im Mittelpunkt des Interkſſes. Am Aktienmarkt hat ſich die freundliche Haltung ver⸗ ſtärkt, das Geſchäft bewegt ſich aber in weitaus ze⸗ ringeren Bahnen als geſtern, da ſich das Publikum nur mit kleinen Aufträgen beteiligte, während der Berufshandel keine neuen Käufe tätigte. Im Durch⸗ ſchnitt zogen die Kurſe erneut—1 Prozent, teil⸗ weiſe auch leicht darüber an. Sehr ruhig lagen JG Farben, die mit 1495/(149¼½) kaum behauptet blie⸗ ben. Am Montanmarkt erhöhten ſich Mannesmann auf 109¼(109), Verein. Stahl auf 110(109/), Hoeſch auf 107½¼½(107) und Laurahltte auf 13¼(13), Deutſche Erdöl gewannen 1½¼ Prozent auf 23½. Von Elektrowerten waren hauptſächlich AEG befeſtigt auf 113%(112½). Mehr erhöht lagen außerdem Reichs⸗ bank 177/—178¼½(177), Aſchaffenburger Zellſtoff mit 101½—102(100¼), Rütgerswerke mit 139 (137¼½) und Bemberg mit 133(131½). Der Renten⸗ markt lag bei freundlicher Grundtendenz ſtill. Reichs⸗ altbeſitz gut erholt auf 130,20(129¼), dagegen Reichsbahn⸗VA 123½(123½). Im Freiverkehr gin⸗ gen Kommunal⸗Umſchuldung mit 93,25 und 93,30 und 4proz. Rentenbank⸗Ablöſung mit 89(88/) um. Pfandbrieſe ſtill und unverändert. Staats⸗ und Stadtanleihen lagen ruhig und gehalten, 4½proz. Heidelberg ¼ Prozent feſter mit 97. Induſtrie⸗Obli⸗ gationen, meiſt 5proz., bröckelten leicht ab, Mittelſtahl 100%(100/½), Gelſenkirchen Berg 100¼½(100¼0. Auch 6Gproz. JG Farben 1,2 Prozent ermäßigt auf 120½ Im Verlaufe dauerte das ſtille Geſchäft an, die Haltung blieb aber unverändert freundlich. IJG Farben 150 nach 149¼½, Verein. Stahl 110% nach 110, Weſtd. Kaufhof 104½¼ nach 103%, Licht u. Kraft 131½ nach 131 und Reichsbank 178½ nach 178½. Bet den ſpäter zur Notiz gekommenen Papieren über⸗ wogen Beſſerungen bis 1 Prozent. BWM gewannen 1½ Prozent auf 148½. Der Freiverkehr blieb ſehr ſtill. Veränderungen traten nicht ein, Dingler 107— 109, Katz& Klumpp 89—91, Elſäß.⸗Bad. Wolle 96 bis 98, Verein. Fränk. Schuh 81—83. Tagesgeld unv. 2/ Prozent. (25 245) RM. Vortrag ſind insgeſamt 117 622 (119 733) RM. Reingewinn verfügbar, woraus wie⸗ der 5 Prozent Dividende auf 1,80 Mill. RM. Kapital ausgeſchüttet werden, während die 5000 RM. Vor⸗ zugsaktien unv. 7 Prozent erhalten. In das neue Geſchäftsjahr ſei wiederum ein hoher Auftragsbeſtand übernommen worden. Aus der Bilanz(alles in Mill. Reichsmark): Anlagevermögen 1,10(1,05), Umlaufs⸗ vermögen 1,91(1,64), darunter ⸗Vorrüte 07 Warenforderungen 1,06(0,897), Wechſel 0,009 (0,065), Kaſſe, Bankguthaben 0,047(0,025), anderer⸗ ſeits Rücklagen 0,350(unv.), Wertberichtigungen 0,05 (0,06), Rückſtelungen 0,07(0,10), Verbindlichkeiten 0,42(0,123).(HV am 25. März.) SW Maſtgebliche Beteiligung der Allgemeinen Ren⸗ tenanſtalt, Stuttgart, an der Leonberger Bauſparkaſſe. Im Zuge der Neugründung der Leonberger Bauſpar⸗ laſſe AG, die aus einer Verſchmelzung der Leonberger Bauſparkaſſe eGmbc, der Kosmos⸗Bauſpartaſſe AG und der Vaterhaus⸗Bauſparkaſſe Gmbc Pforzheim mit 0,4 Mill. RM. Ax erfolgt iſt, wird mitgeteilt, daß die Verwaltung der Leonberger Bauſparkaſſe ihre Fremd⸗ geldmaßnahmen, die bei der früheren Genoſſenſchaft bereits zu ſchönen Erfolgen geführt haben, nunmehr auch auf die neue Geſellſchaft ausdehnen wird. Es iſt gelungen, zu dieſem Zweck ſich der kapital⸗ und kredit⸗ mäßigen Mitarbeit der Allgemeine Rentenanſtalt, Lebens⸗ und Rentenverſicherungs⸗AG, Stuttgart, zu verſichern. Die Allgemeine Rentenanſtalt iſt darüber hinaus an der neuen Aktiengeſellſchaft maßgeblich be⸗ teiligt. Neben den anderen Aktionären wird auch die ſrühere Genoſſenſchaft an der neuen Aktiengeſellſchaft beteiligt ſein. Die Verwaltung teilt im übrigen mit, daß man hoffe, im Rahmen der neuen Geſellſchaft das Ausmaß der Fremdgeldzuführung weiter zu ſteigern. Die diesbezüglichen Maßnahmen bewegen ſich voll und ganz in dem von den neuen Bauſpar⸗Richtlinien ge⸗ (0,54),„digend und durch Vergrbeitung v zogenen Rahmen und haben, wie bekannt iſt, den Sinn, die Baugeldzuteilung zu beſchleunigen. SW. Württembergiſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberei bei Eßlingen a. N. Im Geſchäftsjahr 1938 hatte die Württembergiſche Baumwoll⸗Spinnerei und Weberer bei Eßlingen a. N. einen weiteren Auſſchwung zu verzeichnen. Die Rohſtoffzuteilungen waren befrie⸗ d. Zellwolle und an⸗ deren Splnnſtoffen ſowie durch Hereinnahme gröterer Exportaufträge war es möglich, die Produktion weiter zu ſteigern, ſo daß das Unternehmen zum größten Teil nach langer Zeit wieder voll arbeiten konnte, Aller⸗ dings hat die Geſellſchaft in den Kurzarbeitsjahren viele Gefolgſchaſtsmitglieder durch Abwanderung ver⸗ loren, ſo daß ſich heute ein erheblicher Arbeitermangel bemerkbar macht. Die Artikel des Unternehmens fan⸗ den das ganze Jahr über ſehr guten Abſatz. Bei einem Rohüberſchuß von 1,81(1,51) Mill. RM. werden ſon⸗ ſtige Erträge mit 0,07(0,08) und ao. Erträge mit 0,06 (0,009) Mill. RM. ausgewieſen. Nach 0,23(.14) Mill. Reichsmark Abſchreibungen auf Anlagen und Zuwei⸗ ſung von 0,05(0,02) Mill. RM. zur freien Rückſage wird ein Reingewinn von 0,17(0,11) Min. RM. aus⸗ gewieſen, der ſich um den Vortrag auf 0,2.(0,15) Mill. Reichsmark erhöht. Hieraus werden, wie bereits ge⸗ meldet, 7 Prozent Dividende verteilt, wovon 1 Prozent an den Anleiheſtock abgeführt wird In der Bilanz ſteht den Warenverbindlichkeiten von 0,08(wie i..), den Bankverbindlichkeiten von 0,008(0,02), der Unter⸗ ſtützungsrücklage von 0,39(wie i..) ſowie ſonſtigen Verbindlichkeiten von 0,03(0,05), das Anlagevermöͤgen mit 1,45(1,52) Mill. RM. gegenüber. Vom Umlaufs⸗ vermögen ſtellen ſich Vorräte auf 0,99(0,81), Wert⸗ papiere auf 0,03(0,09), Anzahlungen auf 0,09(wie i..) und Warenforderungen auf 0,16(0,29) Mill. RM. An Bankguthaben werden 0,56(0,392) Min. RM. aus⸗ gewieſen.— HV am 27. März. 15 14. 3. 14 3. „ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der Witterungsablauf iſt ein ſehr raſcher. Die geſtern an der Nordweſtküſte Norwegens gelegene Störung hat ſich raſch nach Südoſten hin verlagert. Auf ihrer Rückſeite dringen ark⸗ tiſche Meereskaltluftmaſſen nach Mitteleuropa vor und überquerten unſer Gebiet in den frü⸗ hen Morgenſtunden des Mittwoch, wobei es zu verbreiteten Schneeſchauern und ſtürmiſchen auffriſchenden Nordwinden kam. Das unbe⸗ ſtändige und kühle Wetter wird auch weiterhin anhalten. Die Ausſichten für Donnerstag: Wech⸗ ſelnd bewölkt, noch immer einzelne Nieder⸗ ſchläge, meiſt in feſter Form, kühl, nachts mäßi⸗ ger Froſt, lebhafte nördliche Winde. ... und für Freitag: Unbeſtändig und kühl. Rheinwaossersteanc 14 3. 39[15 3 39 Woldshurp„„„ 239 234 Rheinfelden 278 229 Sreisdcch„„ 231 223 Kehl 0„e 0 285 281 Marceu„ 445 430 Moahnhelm 403 281 371 337 Kõölp„„ 0 5 0 0 0 455 410 Neckorwessrs½,Lied 14 3. 38 15 3. 39 Moanhelnmn 413[3862 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. März.(RM. per 100 Kilo.) Elektro⸗ lytlupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standardkupſer, lſd. Mon. 53.25 nom.; Originalhüttenweichblei 18.50 nom.; Standard⸗ blei lfd. Mon. 18.50 nom.; Originalhüttenroh zint ab nordd. Stationen 17.25 nom.: Standardzint lſd. Mon. 17.25 nom.; Originalhüttena uminium, 98—99 Proz., in Blöcken 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 37.80—41.00 RM. p. 1 Kilo. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 15. März. März 1010 Abr.; Mai 980 Brief, 974 Geld, 974 bez., 974 Abr.; Juli 953 Brief, 948 Geld, 950 Abr.; Oktober 927 Brief, 926 Geld, 927 bez., 927 Abr.; Dezember 924 Brief, 923 Geld. 923 Abr.; Januar 927 Brief, 923 Geld, 924 bez., 925 Abr.— Tendenz: ruhig. Frankfurter Produkten vom 15. März Alles unverändert. Tendenz: ruhig. 3 ee n enrin„oen Znioc KsC 58 Prozent des gesamten Goldvorra!s der Welt in U8A Der Goldſchatz der Vereinigten Staaten überſchreitet in dieſer Woche zum erſtenmal die Grenze von 15 Milliarden Dollar. Damit beſitzt USA 58 v. H. des geſamten bekannten Goldvorrates der Welt. Da die Goldeinkäufe ſeitens der Bundesregierung an⸗ dauern, werden die Vereinigten Staaten bei Fortdauer des augenblicklichen Tempos im Fahre 1946/47 den geſamten Goldvorrät der Welt beſitzen bzw. für fremde Rechnung einlagern. 5 Obwohl keine Zeichen einer internationalen Kriſe ſichtbar ſind, dauerte die Goldeinfuhr auch in den letzten Monaten an. Sie betrug wöchentlich im Durch⸗ ſchnitt 40 Mill. Dollar. Seitdem die Bundesregierung im Januar 1934 ſich bereiterklärte, 35 Dollar pro Goldunze zu zahlen, wurden die Vereinigten Staaten die Hauptlagerſtätte des Weltgoldes. Die nordamerikaniſchen Finanz⸗ und Währungsſach⸗ verſtändigen ſind jedoch über die ungeheuren Gold⸗ vorräte keineswegs glücklich.„New Pork Poſt“ zu⸗ folge prüfen ſie neuerdings Mittel und Wege, um die Goldankäufe zu ſtoppen, ohne dadurch den Preis des bereits eingelagerten Goldes draſtiſch zu vermindern. Vor Beginn der Goldankaufspolitik verfügten USA lediglich über 27 v. H. des Weltgoldbeſtandes. 14. 3. 15. 3. 14. 3. 10. 3. 15. 4. 15. 3. 14. 3 10. 3 Freinkfurter beutsche Erdöl. 143—5— Bank-Aktlen verkehrs-Aktlen firegemrhe 11*— 9051 94 Meevere 161,— 160,90 verslcher.-Autien zrs utscheLinoleumw.„„ 115.— 115,50 48. 118,62 115,6 ackethal Draht„—„— erl. Gfanzst. Elberl.—— 7 Eflaktenbäürse Zistemeenze Fel% T. 10 Bavet. Ezv- Wechre 140,75 101,— Aſſe 136.— 137,50 Hemburs Elektro 145,— 145,— Ver. Stahiwerke 109, 50 1484 Llianz M„ 250.50— Festverzinsl. Werte 14 3. 15.3. Purlacher kiot: 103,5 108.0 Commerz. Priwatbk. 11129 112,[lipa-Amer.-Paketfh. 9,25. 61.— Harburger. Gnmmi 147 Itemeeigtebe.•75 153% Anianz Leben. 206,— 210,— 5 Dt. Reichsanl.v. 27 10 ,80 101,50 Eichb. Werger-Br. 114,75„7 Heutsche Bank.. 11,75 117,75] Ubs.-Südam. Dpfsch.— 116,25] Harpener Berzban 142,.—— fVoseſ Feſegr.-Br. 1982, 17•75 int Ot Reichsanl, 20 108,12 103,12] Ei- Licht& Krat. 19.77 1. 5 bresdner Bank. 111,— 111.— Norddeutscherlloyvd 62,— 63,— Hedwieshütte Siebr 106.75 107.25 Wanderfer- Werke 104•55 103.75 16 Baden Freist..1927 321—15 Enzinger 43 184 152.50 Frankit. fivp.-Bann——— Südd. Eisenbahn—— 145.— 15050 WM 101.— 102,5 4 2— 5 0*—„%—*„ Anf-bi 4.-eh. 133,00 133,4,] C. Fasbenigdozenis 148,75 1äs.75] Feichhen. 1880 14.50 ſiomeheGed...:.25 3/—] Virenitgan 11875 1828Len-Ggges 2,80 Ma8 Pt. Sebutzeebiet 9 530 65.50 Eeldmühie bavier. 13z.30 133.75] Kbein Hyvoth.-Banz 130.50 131.— Effektenkurse— 95712 Zellstoll Waldbof. 119 25 119.25 J Otavf Min. u. Eisenb. 2. M.* 0 9 Helzeſbe Loſa v. 27 i59 37e Fi.Coicehma:.— 133.)0 verkehra-Antien Aeenmolgtoren. Fbr., 210.12 fl3.— Faßie Porzeilen. 142,— 133.— Eudwirsb. v. 26 S,1 30,35.35,25] Sritener Kanser;.— 0 gad,Ac.l. heiosch. ,,— Aligem. Bau Lens hh Berllner Devlsenkurse Harohm. Gold v. 26 3/½½)7 Sroéhralt Mum. Vva.— 230 bt. Feſchsb. Vz.. 123.25 129,12 AEC(nene):.. 113.5 153 Kiöeknerwerke 233.„ Mannheim von 27. 37,87 97,87 Grün& Bilfinger 50 13475 Aschaffbe Zeiistofß 100,50 102,— C n Knorr..— 5 PirmasenssStadt.26 99.— 99,— Hanfwerke Füssen 0 121 Verslcher.-Aktlen Augsburg- Nürnberg 141.— 141,— J Koksw. u. Chem Fb. 3512—35 eld rie eld Briet Mnm' Ablös. Altbes. 133,50 133.50] Harpener Berzbau 136,—„—Amans Leben.—— Votoren(BMW 146 75 148,75 Kollmar& 14443 1205 Hess Ld Liau. R 124 1400.75 100,75 Hochtief AG., Esser 149, 100˙50 Bad. Assecuranzges.—— Baver Spiegelslas 90,25 Kötiz achs 44 14. Marz 15. Ma1z B. Kom, Goldhyp. 29 3333 99,25• Hoſzmann Phl. MannhelmerVersich.—— ffeplgemberr.— 133,— e.—3 5 kilte I i Pn. 113701 M do. Cofdanf. v. 20 39.39 39,35 lise Bergban— 130.75! Württ. Transportver.— HBersmann Elektr. 55 ahmever—5 im 165,— 103.75 Aegypt.(Alez.-Kalto 5 3 9874] 356] 575 55 do. Goldanl. v. 26, 99,25 99,251 do. Genußscheine— Braunk u. Bfiketts— 130,—] Heh. Lanz Mannhelm 165,.—. Argentin.(Buenos- Alt.) 1 Pab. 5.* 05 Bay Hyb Wechs. Gpf 100— 100,— funghans Gebr—. Braunschweis.-G.—[Lavrahltte.... 12,75 13,25 Beig,(Brüss. U Antw.) lohBeige 41,900 41,500 41,910 61,990 Ertt, fiyo. Goldhvo. 83•75 13 enie,* Berliner Börse Seisieie si 0 335 S 5 44 5— Andes-Eismasch.—FBulgarſen ews 5055 kciehwe din dn e Ficpeee— 5 Kossckurse Flowp Egvenl 118.— 115.—] ersesmanvebbry 108.— 18.75] Banemarz(Rovend.) i00 Kreuen f 93.!8, v,8 52,00 735330 Erhi, Goldnfr. i,iou. 100,75 106,80 Knorr-fledronn: 246,— 236,— 101.60 101.60 Buderus Eisenwerte 103,, 104, J Kansfeider Bereban 126.— 146,7 Danrie(hanziz). 100 Goiden 47.000 f 77,0%] 47.000 47.100 Mein. kivvoth.„5,— 39, Konservenfbr Brabn„—2 di Keiensant 22 193·89 193/50] Cont Cummi 219.59 219 Narkt- v. Kuhihalle 131,. 131,75 Eagieno(-opdOõ%%.. 1 Pionés 11,480 11,0 11.65 11.85 Mein. Hyp Kfan. 100,87 100,87 1———— 112,— 114.— 2 d40. do.„ 134 13 1 130. Daimler-Benz 122 25 133.87 Masch.-Buckau Wol 110,25 121,50 Estland(Rev. Tall.) 100 estn Kr, 68,13ʃ 68,274 00, 134 tb.270 Ffalz. vo. Goldvfd. 58.5 95.4 Hieinrieh“ 155 18. 16,30 f63, B. eeelndez, 12,50 12,0] Demae., 163.— 148½, Uasinenhote.— 133,— Fjantanc Cüeisiagt) 100 Anol Mt. 5,%0% di6.4, ,488 Pikiz. Liau..... 109,57 100,8ß. Aktiendr. 112,50 142,20 Dt. Schutzeebſete o8s 12, 9⁰ bt Atlant Teſesr. 106,— 109.50 Moſheſfmer Berzw.— Frankreich(Parfa. 100 Franes 6/606 6,817/] ,555 7315 Piais fvp. Gotdrom, 30,25 d,25 d0. Wefzmötie 18. 188J7 planabriele Beutsche Conti Gas 139.5 149·6[Lordd Elsterke„ 1323,] Sriechenſznd(Atbenjiöhbrachm..35 2·88/„de.55 Rhein. Hyp. 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Leilstoß 100.25 1,3.25 Senin woit zhm 106,75 163.75f Heutsehe bann. ifz5 ilf,J5 Zepbarg& Co..„—„e Dhuvekert& co—4% 115% Schwelr(Zür., Bas Berp) I00 Pr. 86.640 56.760.550 0½/%75 Bayr Motor-Werke 14)— 14,50 Semens flalshe„ bi Coidatskontbant 101,— 191.— Serm. Porti- Cement 100,— 100,75 Sehufth Patꝛenbote/ 134˙13 101.25] Fpanlen(Madr u Bate.) 10% Pes. 33 703 1— Berl. Licht o Kraff—inner Grhnwinzel 91,,.50f ht Uebersee Bant.— 93,50 Serteshelm Gias„Siemens& Halske 53.50 182.75 f cschecho-Siowalef(Prag) ſohkr. 1391 1˙8 331„609 5e ſefel Kleiniein 115,0 113,50 gebr Stonwerck 122,50— Dresdnet Bank 111,— 111,— Gesffrel- Loewe 139.— 134.37 Stoehr Kammearn 116,70 116,2 J Türkel(istanbuf) 1 türk pifund.9.961 9.962 —— Boyv, ſihm 119, 119,.— dd Jncher 2 IVeſnineer Hvo-BM 112,. 111·0 Soldsehmidt Th 159.2 132.25 Stofpetver Jinkhütte„, 30.— linesru(Budapestn I pengd*— 70— Cement feidelwerz 10.59 15,, ver bt Oele In eLeichsbannn.. 171.25 176,— Critzner. Kayser 86,75 86,—] Sudd Zucker.. 21.— J Gruguay(Montevid) 1Gold Peso* n 9,90f Balmler-Berz. 181,75 158,—1 veſiet Waidh stamm 126,75 119,20 Rbein Hvpoth.-Bank 150,50 i61,—1 Gruschwits Terin—— I Töbor. Easzes. 182,50— 1 Ver. St.v. Amerſis(Nenv.) 1 Doli.„49. 1 2, 25.554 3 „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. März 1959 E s —— Einige geg— 2 5 liegt Kklar aur der nand fiän dob uns die Kkunden nur deshèlb immef weiter empfehlen, weil wir— erinnen 5 3 wirkllch gute Hobel zusehrgonstigenprelsenllefern 5 u. Sehme52035.5 56— Besiebugen-Zueh- Sie unzerbladlieh unsel gTeLes Lager In. X Steekwerken L. Hraus, feeen zuf d6 7 WV acht — 2 5 14 3— unges s 3 fen Schlafzimmer lblit eln neie fe ee o 0 z1 10512 j 0„ VoA-Redner sprechen uber die We Frogen des 5 Olzöften r— Auslenddeutschtums in den Ortsgruppen 5 stenen ꝛut Won!nmn 200. bis 1500. QNI f spelseaimmer, Kuenen in allen preislagen Stefanienuferl8 zurzanſſeptinachs bonnerstes, 16. 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