märz 1959 en des gler Str. — ler Str. ger Str. and eeeennnneenemnnennnen pten. Hieb- banner“ Ausgabe 4 er chtl. 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. Verlag u. R R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ cheint w Bezugspreiſe; Frei 69, oſtzeitungsgebü 7 A 40 5 eld. Ausgabe ß erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,7 R, u. 30 Pf. Träger⸗ Haus F57 2,20 RM. u. 50 5 ell⸗ f. Beſt ohn; durch die Poſt 1,70 RM. leinſchl. 54,74 Pf. Poſt zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch d. hoh. Gewalth verhind., Früh⸗Ausgabe A eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. wetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im——* 18 Pf.— Usſchließlicher Gerichtsſtand: Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 15 Pf. Die 4105 Millimeterzeile Pf. Mannheimer Wechdeß Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Di e einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Zahlungs⸗ und Er⸗ annheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigs⸗ bafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfenniag. Nummer 126 Donnerskag, 16. März 1939 Der dührer in Prags Kalerburg Groparüge Maeſchleikangen der dentzchen ruppen in Böhmenund Mäbren Karpato⸗Ukrainer leiſten den Ungarn bewaffneten Widerſtand *◻0 Im dichten Ichneegeſtöber Einzug in die alte deutische Stadt an der Noldau Prag, 15. März.(OB⸗Funk.) Von Böhmiſch⸗Leipa aus trat der Führer am Mittwoch um 17 Uhr mit ſeiner Begleitung un ⸗ mittelbar auf' dem kürzeſten Wege die Fahrt nach Prag an, das die Autokolonne 19.15 Uhr erreichte. Um 19.45 Uhr zog der Führer in die alte Prager Kaiſerburg, den Hradſchin, ein, wo er mit ſeinem Stabe Wohnung nahm. Um 20 Uhr wurde von der Burgwache eines deutſchen Schützenregiments auf der Zinne des Hradſchin die Führerſtandarte gehißt. Die Fahrt des Führers führte in faſt un⸗ unterbrochenem dichtem Schneegeſtöber an der marſchierenden Truppe vorbei, deren Marſch⸗ leiſtungen bei der ſcharfen Kälte und dem zeit⸗ weiſe faſt undurchſichtigen Schneeſturm uner⸗ hört und über jedes Lob erhaben waren. Ueber⸗ all, wo die Truppen den Führer erkannten, leuchteten den Soldaten trotz der großen Stra ⸗ pazen die Freude aus den Augen, ihren Oberſten Befehlshaber unter ſich zu wiſſen. Die Fahrt des Führers durch das böhmiſche Land und der Einzug in Prag kam der Bevöl⸗ kerung völlig überraſchend. Der Führer auf dem Hradſchin In den hiſtoriſchen Räumen der alten Kaiſer⸗ burg, die ſich hoch über dem Lichtermeer der alten deutſchen Stadt an der Moldau erhebt, ſind um den Führer zahlreiche führende Männer des Reiches verſammelt. „Man ſieht die Generale und Offiziere der in Prag einrückenden Truppen, den Chef des Ober⸗ kommandos der Wehrmacht, Generaloberſt Keitel, den Oberquartiermeiſter I im Gene⸗ ralſtab des Heeres, Generalleutnant v. Stülp⸗ nagel, die perſönlichen und militäriſchen Adjutanten des Führers, den Chef der Reichs⸗ kanzlei, Reichsminiſter Dr. Lammers, den Reichsführer i und Chef der deutſchen Polizei mit ſeinen engſten Mitarbeitern, den Obergrup⸗ penführer Daluege und den Gruppenführern Heydrich und Wolf, den Reichsminiſter des »Auswärtigen mit ſeinem Stabe, Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich mit ſeinem Stabsleiter Hauptamtsleiter Sündermann, Reichslei⸗ ter Bormann, Staatsſekretär Dr. Stuckart und den Landesgruppenleiter der AO der NS⸗ DAp in Prag, Zeißig. und andere mehr. Ungarn wird die llowokiſchen örenzen nicht überſchreuen DNB Preßburg, 15. März. Kriegsminiſter Catlos hat folgenden Be⸗ fehl erlaſſen: Nachdem ungariſches Militär in die Oſtſlo⸗ wakei einmarſchiert iſt, wurde die Mobiliſie⸗ rung der jüngſten fünf Jahrgänge in den be⸗ troffenen Gebieten der Oſtſlowakei angeordnet. Von hieſiger ungariſcher Seite wird erklärt, daß es ſich bei den Meldungen über den Ein⸗ marſch ungariſchen Militärs in die Oſtſlowakei um ein Mißverſtändnis handelt. Die ungariſchen Truppen hätten auf ihrem Marſch in die Kar⸗ pato⸗Ukraine lediglich die Grenze an einigen Stellen nicht eingehalten. Der ganze Zwiſchen⸗ fall ſei auf dem Weg freundſchaft⸗ licher Regelung beizulegen. kine ſlowakiſche Miteilung an Polen DNB Warſchau, 15. März. Der flowakiſche Außenmigiſter Durcans⸗ ky chat in einem offiziellen Telegramm dem polniſchen Außenminiſter die Proklamation der Ucabhängigkeit der Slowakei und die Schaf⸗ fung des flowakiſchen Staates in den jetzigen Grenzen des flowakiſchen Landes mitgeteilt. Der Dormoeſch in Böhmen Die Tagesziele planmãßig erreicii/ Nehrere Fluqplöize hesefzt Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be⸗ kannt: Der Vormarſch der deutſchen Truppen, unter ihnen die Verbände der ⸗Verfügungstruppe, iſt trotz ſtarter Behinderung infolge weiter an⸗ dauernder Schneefälle und Glatteis auf den Straßen planmäßig vor ſich gegangen. Zwiſchenfälle haben ſich bisher nicht ereignet. Die in dem mähriſchen Raum von Schleſien und aus der Oſtmark her vorgehenden Truppen haben um 16 Uhr die Verbindung un ⸗ tereinander hergeſtellt. 5 Auch in Böhmen haben die Truppen ihre Tagesziele erreicht. Im Laufe des Tages wurden Teile der Fliegertruppe trotz heftigen Schneetreibens ein⸗ geſetzt. In Böhmen und Mähren rückten ferner weitere Flughafenkommandos ein, die die Flug ⸗ plätze einſchließlich der dort befindlichen Flug⸗ zeuge übernahmen. Zahlreiche Abteilungen der Flak⸗ Artil ⸗ leirie nahmen an dem Einmarſch des Heeres teil. Zum Einmarsch der deutschen Truppen Blick auf die Stadt Mährisch-Ostrau, die von Truppen des 8. Armeekorps und Abteilungen der-Standarte„Adolf Hitler“ besetzt wurde. Weltbild(M) Belehrte und Unbelehrbare Mannheim, 16. März. Chamberlain und Halifax haben An⸗ laß genommen, in den engliſchen parlamentari⸗ ſchen Körperſchaften zu den Exeigniſſen, die zur Auflöſung der Tſchecho⸗Slowakei führten, in großen Zügen Stellung zu nehmen. Wenngleich feſtzuſtellen iſt, daß ſich die führenden engliſchen Politiker der zwingenden Logik der Vorgänge nicht verſchließen und daß ihre Haltung die Ruhe nicht vermiſſen läßt, die allein eine Ueber⸗ legenheit den Ereigniſſen gegenüber garantiert, iſt doch zu ſagen, daß man offenbar nicht den richtigen Maßſtab für die Würdigung der Me⸗ thoden gefunden hat, die bei dieſem Anlaß an⸗ gewandt wurden. Es iſt feſtzuſtellen, daß ein Verſtoß gegen den ſogenannten Geiſt von München nur bei den Tſchechen vorlag. Sie ſind in ihrem Verhalten gegenüber der deutſchen Minderheit und in den Beziehungen zum Deutſchen Reich in die übel⸗ ſten Methoden der Beneſch⸗Zeiten zurückgefallen. Wir brauchen hier nur auf das Zeugnis der „Times“ hinzuweiſen, die in dieſen Tagen eben⸗ falls ſchrieb, daß ſich die Tſchecho⸗Slowakei nicht wundern brauche, wenn ſie jetzt die Quittung für die Sünden der Vergangenheit erhalte. Die Entwicklung, wie ſie in dieſer Wetterecke Europas vor ſich gegangen war, forderte eine klare Entſcheidung, wenn nicht eine Bedrohung des Friedens der Welt daraus entſtehen ſollte. Wir zerblicken in dieſer Löſung eine Entſchei⸗ dung, die den neuen beſſeren Geiſt in Europa vorbereiten kann, denn wir ſehen in ihr in er⸗ ſter Linie die Tatwerdung des tſchechiſchen Be⸗ kenntniſſes zur hiſtoriſchen Lebensge⸗ meinſchaft im großdeutſchen Raum. Im übrigen iſt die Erkenntnis von der „Zwangsläufigkeit der Entwicklung in der Tſche⸗ chei ſchon in weitere engliſche Kreiſe gedrungen. „Daily Mail“ erklärt, der Zuſammen⸗ bruch des ztſchecho⸗ſlowakiſchen Staates ſei unvermeidlich geweſen. Das Ergebnis habe lediglich örtliche Bedeu⸗ tung. Ganz Europa bleibe ruhig. Die Tſchecho⸗ Slowakei ſei die künſtliche Schöpfung von Ver⸗ ſailles geweſen, die daran zugrunde gegangen ſei, daß ſie das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker nicht beachtet habe. Die Tſchecho⸗Slowa⸗ kei ſei weder eine gerechte noch eine logiſche Erſcheinung gweſen. Sie habe lediglich eine ſtrategiſche Konzeption dargeſtellt. Sie ſei ein zuſammengewürfelter Staat wie die alte öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie geweſen, der beim erſten Anſturm zuſammenbrechen mußte. Man müſſe ſich wundern, daß dieſer Staat überhaupt ſo lange als lebensfähig ange⸗ ſehen worden ſei. Die Entwicklung brauche weder Furcht noch Alarmſtimmung auslöſen, man müſſe im Gegenteil das Verſchwinden der Tſchecho⸗Slowakei willkommen hei⸗ ßen, denn dieſes Konglomerat habe eine dau⸗ ernde Gefahr für den Frieden Europas dargeſtellt. Ein weiterer großer Fehler von Verſailles ſei nunmehr richtigge⸗ ſtellt worden. Europa ſollte froh ſein darüber, daß mehrere Grenzen ohne einen großen Kon⸗ flikt geäindert worden ſeien. Im negativen Sinne ſticht von dieſer Hal⸗ „Renkreuzbanner“ Donnerstag, 16. März 1939 zung Londons das Echo ab, das man aus Pa⸗ ris hört. Es klingt überall die tiefe Enttäuſchung darüber durch, daß durch das entſchloſſene Han⸗ beln des Führers eine ſchon durch viele Jahr⸗ hunderte gehende Abſicht und Planung der fran⸗ zöſiſchen Politik endgültig verhindert worden iſt. Wir wiſſen, daß wir in den Tſchechen die weſtlichſte Spitze des Slawentums zu ſehen ha⸗ ben, das ſchon aus ſeiner geographiſchen Stel⸗ lung heraus immer wieder zu Auseinanderſet⸗ zungen mit dem benachbarten und umgebenden Deutſchtum getrieben wurde. Frankreich hat dieſe Stellung und Haltung der Tſchechen ſeit jeher für ſeine Ziele auszunutzen verſucht. Es hat in dem, im weſentlichen von ihm geförder⸗ ten und gegründeten Staatsweſen von vorn⸗ herein ein politiſch⸗taktiſches Mittel geſehen, um Deutſchland in die Zange zu nehmen. Frankreichs alter Traum von der Mainlinie ſollte von hier aus Wirklichkeit werden. Von der am weiteſten ins Reich hineinreichenden nordweſtlichen Ecke, in der Eger lag, ſollte die Tſchechei als die Vollſtreckerin des politiſchen Willens Frankreichs vorſtoßen, während ſich die Franzoſen in ihren kühnſten Träumen Mainz als ihre Baſis auserſehen hatten. Wenn, dieſer Plan auch nicht ganz verwirklicht wer⸗ den konnte, ſo blieb doch wenigſtens in den verfloſſenen Jahren die Ecke von Eger als eine Baſis, von der aus vielleicht doch einmal die Idee der Mainlinie verwirklicht werden konnte.— So dachte man in Paris. Und aus dieſer Tatſache heraus— daß der ttſchechiſche Staat in erſter Linie eine politiſche Konſtruktion nach dem Willen Frankreichs war —, ergibt ſich auch das Pariſer Echo. Dennoch reſigniert man. Bezeichnend iſt die Stimme des „Wetit Pariſien“:„Obwohl Fraaikreich ſeit den Münchener Abmachungen von jeder Vertrags⸗ verpflichtung gegenüber der Tſchecho⸗Slowakei befreit iſt, kann es die Ereigniſſe, die Mittel⸗ europa umſtürzen, nicht gleichgültig verfolgen.“ Einen Schuß Ironie enthält die Bemerkung bder„Action Frangaiſe“:„Wir müſſen darauf hinweiſen, wie unſinnig es geweſen wäre, einen einzigen franzöſiſchen Soldaten im September 1938 zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit einer Bevölkerung töten zu laſſen, die darauf gar keinen Wert legt. Im Lichte der heutigen Vorgänge in der Slowakei muß man ſich wahr⸗ haftig fragen, ob wir in der Geſamtheit des tſchechiſchen Gebietes mit Blumen oder mit Ge⸗ wehrſchüſſen empfangen worden wären. Wie hätte ſich dieſe Armee verhalten, deren Einheit⸗ lichkeit uns ſchriftlich gewährleiſtet worden war?“ So zieht Frankreich mit ironiſchen Worten die Schlußbilanz unter ein politiſches Abenteuer. 1 K. Hageneier Das ſchlechte bewiſſen Geheimnisvolle Gäſte in London DNB London, 15. März. In der vergangenen Nacht kam auf dem Flugplatz in Croydon ein Flugzeug mit elf Flüchtlingen aus Prag an, deren Namen ſtreng geheim gehalten werden. Die Agenturen vermuten, daß es ſich um früher bedeutende Perſönlichkeiten aus der Tſchecho⸗Slowakei handelt. Von der tſchechi⸗ ſchen Geſandtſchaft wurde nach Ankunft der Flüchtlinge jede Auskunft über deren Ramen verweigert, vielmehr betont, daß es ſich lediglich um Flüchtlinge handele. Es iſt jedoch aufgefallen, daß die Namen der Leute, die in einem führenden Hotel abgeſtie⸗ gen ſind, in ein Sonderbuch eingetragen wor⸗ den ſind, das ſofort in einen Safe eingeſchloſ⸗ ſen wurde. Boiſchaft Tiſos an die Flowaken in flmerika DNB Neuyork, 15. März. Die„New Pork Times“ bringt auf der erſten Seite eine Botſchaft Tiſos an die in Amerika lebenden Slowaken, die der Präſident dem Ver⸗ treter des Blattes in Prag auf deſſen Erſuchen telefoniſch übermittelte. In der Botſchaft gibt Tiſo Kenntnis von der Unabhängigkeitserklä⸗ rung. Freut euch mit uns, ſo ruft er aus, die Slowakei iſt nun nicht mehr länger ein geduldetes Anhängſel, ſondern überall Herr im eigenen Haus. Der Tohnſteuerabzug ob 1. flpri! Ein wichtiger Runderlaß Wie vom Reichsfinanzminiſterium mitgeteilt wird, ſind die ab 1. April 1939 im Altreichs⸗ gebiet geltenden neuen Lohnſteuer⸗Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen am 10. März 1939 erlaſſen und im Reichsgeſetzblatt und im Reichsſteuer⸗ blatt veröffentlicht worden. Dazu iſt noch ein Runderlaß des Reichsminiſters der Finanzen ergangen. In dieſem Erlaß werden die wich⸗ tigſten Neuerungen behandelt und die Arbeit⸗ geber darüber unterrichtet, wie die Einſtufung der Arbeitnehmer in die ab 1. April 1939 gel⸗ tenden Steuergruppen 1 bis IV der Lohn⸗ ſteuertabelle vorzunehmen iſt. Es liegt im In⸗ tereſſe aller Arbeitgeber und aller Arbeitneh⸗ mer, ſich mit den neuen Beſtimmungen als⸗ bald vertraut zu machen und ſich darüber zu unterrichten, ob die Steuerkarten 1939 der Ge⸗ meindebehörde oder dem Finanzamt zur Aen⸗ derung vorgelegt werden müſſen. Solche Aen⸗ derungen müſſen noch im März 1939 herbeige⸗ führt werden. Juſpitzung in der farpolo-Uhraine Woloschin ũber giht die Staaisgew/alt nicht an die Ungorn Budapeſt, 15. März(HB⸗Funk) Der karparto ⸗ ukrainiſche Miniſterpräſident Woloſchin hat am Mittwoch um 19 Uhr die bis 20 Uhr befriſtete Aufforderung der ungariſchen Regierung beantwortet um Blutvergießen zu vermeiden, die Staatsgewalt in der Karpato · Utraine an den militäriſchen Oberbefehlshaber der einrückenden ungariſchen Truppen zu über⸗ geben. Woloſchin teilt mit, daß drei ſeiner Ver⸗ trauensmänner ſich auf dem Wege nach Buda⸗ peſt befänden. Er bitte die ungariſche Regie ⸗ rung, die militäriſchen Operationen in der Kar ⸗ pato⸗Ukraine unverzüglich einzuſtellen. Außenminiſter Graf Cſaky ließ daraufhin Woloſchin wiſſen, daß ſeine Abordnung in Bu⸗ dapeſt mit der bekannten ungariſchen Gaſt⸗ freundſchaft aufgenommen werden würde, daß es aber ihm, Cſaky, unmöglich ſei, die militä⸗ riſchen Operationen aufzuhalten, da dieſe be⸗ beits an verſchiedenen Stellen zu weit vorge⸗ ſchritten ſeien. Er, Cſaky, hoffe, daß Woloſchin als Prieſter ſeinen ganzen Einfluß in der Kar⸗ pato⸗Ukraine geltend machen werde, damit un⸗ nützes Blutvergießen vermieden werde. Uſchechen ſprengen Munitionslager Aus Chuſt wird berichtet, daß das Eiſenbahn⸗ gleis bei Chuſt unterbrochen iſt. Ein Muni⸗ tionslager iſt von den Tſchechen in die Luft ge⸗ ſprengt worden. Die Tſchechen wollen freien Abzug Der Chef des ungariſchen Generalſtabes gab Mittwoch folgendes bekannt: In ſämtlichen Abſchnitten des Vormarſchge⸗ bietes in der Karpato⸗Ukraine dringen die un⸗ gariſchen Honved⸗Truppen weiter vor. General Prehala hat eine militäriſche Abord⸗ nung mit dem Erſuchen an den Kommandanten der dortigen ungariſchen Kavalleriediviſion ent⸗ ſandt, dem tſchechiſchen Militär eine fünftägige Friſt zum freien Abmarſch aus der Karpato⸗ Ukraine zu gewähren. Der Chef des ungariſchen Generalſtabes hat die Gewährung dieſer fünftägigen Abzugsfriſt an die Bedingung der ſofortigen Waffennieder⸗ legung ſeitens der Tſchechen geknüpft. Diefarpato-Ukraine mobiliſiert Chuſt, 15. März.(HB⸗Funk.) Von ſeiten der karpato⸗ukrainiſchen Regierung wurde die Mobiliſierung von drei Jahrgängen für die Verſtärkung der karpato⸗ukrainiſchen Truppen angeordnet. Mittwochvormittag ſind 2000 Sic⸗Leute aus Chuſt an die Front abge ⸗ gangen. Der tſchechiſche Militärbezirkskommandant des Kreiſes Chuſt weigerte ſich, die Waffen des dort ſtationierten tſchechiſchen Militärs zu übergeben. Die karpato⸗ukrainiſche Regierung iſt unter allen Umſtänden gewillt, die tſchechiſchen Truppen zu entwaffnen und die Waffen an die mobiliſierten heimiſchen Jahrgänge zu geben. Von der Front wird gemeldet, daß die Kuͤmpfe mit den eingedrungenen ungariſchen Abteilun · gen andauern. Die ungarilchen Truppen nähern ſich der polniſchen örenze 4 DbN Warſchau, 15. März. Wie die Polniſche Telegraphenagentur aus Budapeſt meldet, nähern ſich die ungariſchen Truppen, die in den Tälern der Flüſſe Ung und Latorica in die Karpato⸗Ukraine einmar⸗ ſchierten, vaſch der polniſchen Grenze. Die er⸗ ſten ungariſchen Patrouillen können, der Mel⸗ dung der Polniſchen Telegraphenagentur zu⸗ folge, am Mittwochabend an der polniſchen Grenze eintreffen. Der Widerſtand, der den ungariſchen Truppen entgegengeſetzt werde, ſei ſchwach, die tſchechiſchen Truppen verhielten ſich paſſiv. ſln die Bevölkerung Böhmens und mährens Ein Aufruf des Oberbefehlshabers des Heeres Berlin, 15. März.(HB⸗Funh) Nach dem Willen des Führers und Oberſten Befehlshabers der deutſchen Wehrmacht ſind deutſche Truppen in euer Land eingerückt mit dem Auftrage, Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten und den Schutz der Bevölkerung zu übernehmen. In den unter den Schutz der deutſchen Trup⸗ pen geſtellten Gebieten iſt die vollziehende Ge⸗ walt auf mich und die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen übertragen. Die geſamte öffentliche Verwaltung arbeitet, ſoweit nichts anderes beſtimmt wird, weiter. Dies gilt auch für Polizei, Poſt und Eiſenbahn ſowie für die öffentlichen Betriebe. Das geſamte Wirtſchaftsleben läuft weiter. Jeder bleibe an ſeiner Stelle und führe ſeine Arbeit fort. Arbeitsniederlegung wird als Sa⸗ botage gewertet. Den Anordnungen der deutſchen Militärbe⸗ hörden iſt unbedingt Folge zu leiſten. Jeder halte ſich an die gegebenen Befehle, die dem Wohle der Geſamtheit wie des einzelnen dienen. Berlin, den 15. März 1939. Der Oberbefehlshaber des Heeres von Brauchitſch. Wie prag den kinmarſch erlebie Die ischechische gevõlkerung völlig überrascht (Orohtberichfonsefes prager Verffetefs) K. G. Prag, 16. März Die deutſchen Truppen erreichten Prag ohne jeden Zwiſchenfall. Als am Mittwochmorgen die Arbeiter wie immer in ihre Betriebe eilten, dröhnte plötzlich in den Straßen das Ge⸗ knatterſchwerer Motore. Die Straßen⸗ bahnen blieben ſtehen: die erſten Panzer der deutſchen Wehrmacht marſchierten auf. Die Tſchechen waren völlig überraſcht. Wenn einige von ihnen vielleicht auch den Einmarſch der Deutſchen erwartet hatten, ſo waren ſie doch alle geradezu verblüfft über die unerhörte Schnelligkeit, mit der die Spitze der Wehrmacht Prag erreichte. Das Sendegebäude war ſchon am frühen Morgen, ebenſo wie das Polizeipräſidium, durch z beſetzt worden, die in motoriſierten Abteilungen als Vorhut der deutſchen Truppen in Prag eintraf. Der tſchechiſche Sender rief in kurzen Zeitabſchnitten immer wieder die Bevölkerung zur Beſonnenheit und Ruhe auf. Die deutſchen Panzer kamen gleichzeitig von Süden, Oſten und Weſten in die Stadt. Die verblüfften Tſchechen ſprangen aus den Stra⸗ zenbahnwagen und verfolgten gebannt das un⸗ geheuer eindrucksvolle militäriſche Schauſpiel. Prager Deutſche fielen in ihrer Freude den Kraftradfahrern der Wehrmacht um den Hals. Kurz nach 10 Uhr übergab die ieinem deut⸗ ſchen Offizier das Sendegebäude. Der Jubel der Volksdeutſchen, die in den letzten Tagen dem Terror des kommuniſtiſchen Pöbels ausgeſetzt waren, kennt keine Grenzen. Immer mehr Ha⸗ kenkreuzflaggen erſcheinen im Stadtbild. In Brünn und Iglau 5 Die deutſchen Truppen haben ſofort den wei⸗ teren Vormarſch ins tſchechiſche Gebiet ange⸗ treten. In Brünn wurden unſere Sol⸗ daten mit geradezu frenetiſchem Jubel empfangen. Die Stadt gleicht einem Flaggenmeer. Gegen 411 Uhr vormittags trafen am Mitt⸗ woch auch in Iglau die deutſchen Trup⸗ pen ein. In wenigen Minuten war die Stadt in ein Flaggenmeer getaucht. Die nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeindevertreter übernahmen die Verwaltung. In den Straßen ſtehen auch hier die Tſchechen in großen Gruppen beiſammen und ſehen verwundert dem machtvollen Auf⸗ marſch der deutſchen Wehrmacht zu.„So große Tanks haben wir noch nicht geſehen...“—— Der Führer und oberſte Befehlshaber der Wehrmacht hat den Konteradmiral von See⸗ bach, bisher Kommandant der Befeſtigungen der pommerſchen Küſte, zum Inſpekteur der Marineartillerie ernannt. AAllllIIklTIHLILLILLIIAIATIHITAAmennannmunin AimiiianinuntzimkinsminmrriuuiürzrmurtmmniiztimmiiitniutiiiliitiunniiiunirittunliivimnaiituuiljrsinnilvrtimikirztininiriienliirimmnlrrumiunrivtiinirvinilirtimmikivinnnnirrrrulirrtrinIiirimiinzrimilrrrrmilinttiniiirrtrminnrrruirrtiinulixrzuunnrrrrnuivrrtrrriunmniunnlirtiumiiriinuiituniinmunlirrriulirmnulmniimunmnuuniiirirmiutiimiiirinuliisrirunintiuunlimnmn: der nolitiselre Jag Jeder, der einmal von den Türmen Prags herabgeſchaut hat und mit wachen Sinnen Straßen und Brücken, Kirchen, Paläſte und Wehrbauten der alten Stadt durchſtreift hat, wird den Hauch der deutſchen Kultur ver⸗ ſpürt haben, der aus jedem Winkel dem Be⸗ trachter entgegenſchlägt. Ueberall dort, wo ſich Kultur in Werken menſchlicher Kunſt aus⸗ geprägt hat, zeigt die Moldauſtadt ihr deut⸗ ſches Geſicht. Es gibt keine innere Verbin⸗ dung zwiſchen dieſem alten Prag und jener neuen Metropole, die in amerikaniſch beton⸗ ten Bauten eine Weltgeltung zu dokumen⸗ tieren verſuchte. Eine deutſche Stadt iſt Prag geblieben auch in der Zeit, da von ihren 900 000 Ein⸗ wohnern nur 50 000 Deutſche waren. Hier hat die Geſchichte der Stadt, deren Glanzepoche ſtets auf deutſche Leiſtungen zurückging, ein Zeugnis hinterlaſſen, das durch das tſche⸗ chiſche Element nicht gemindert werden konnte.— So weit geſchichtliche Quellen in die Vergangenheit zurückreichen, zeigen ſich die Deutſchenals das ſchöpferiſche Element. Prag war gegründet, um Mit⸗ telpunkt des Handels zu ſein, und die Trä⸗ ger des Handels im böhmiſchen Raum wa⸗ ren im ganzen frühen Mittelalter aus⸗ ſchließlich die Deutſchen, denen die Premysliden 1055 ihre damals ſchon alt⸗ angeſtammten Rechte beſtätigten,„in Prag nach deutſchem Geſetz und Rechtsbrauch zu leben!“ Prags erſter Biſchof war der Niederſachſe Ditmar, der 973 mit deutſchen Geiſtlichen ins Land kam. Die Deutſchen waren auch die Hüter der weltlichen Macht und bewachten als ſolche die Prager Burg, wenn der Herzog mit ſeinen Mannen außer Landes war. Sie wohnte in dem„Vicus Teutonicorum“ als freie Bürger, und der Name des heutigen Stadtteils Teſchnov iſt nichts anderes als die verwelſchte Form des Namens„Deut⸗ ſchenhof“. Durch die Geſchichte des alten Prags hindurch erhalten die deutſchen Kauf⸗ leute und Bürger immer wieder ihre Rechte verbürgt, die ſie von den tſchechiſchen Leib⸗ eigenen der Fürſten deutlich diſtanzieren. So beſtimmen unter Wenzel I. im Anfang des 13. Jahrhunderts die Deutſchen allein das Schickſal der Gemeinde; die Prager Kleinſeite lebte unter Magdeburger, die Altſtadt unter Nürnberger Recht. Nicht weniger als 84 v. H. der maßgebenden Bürgerfamilien trugen zu Wenzels Zeiten deutſche Namen. Die„König⸗Saaler⸗ Chronik“ weiß zu berichten, daß, als Johann von Luxemburg 1310 als König in die Stadt einzog, in den Gaſſen nmehr deutſchals tſchechiſch geſungen wurde. Das 14. Jahrhundert brachte Prag unter Karl IV. eine außerordentliche Blüte. Mit der Ausge⸗ ſtaltung des Domes und dem Bau der »Karlsbrücke erhielt die damalige Haupt⸗ ſtadt des Reiches jene architektoniſchen Meiſterwerke, die noch heute die Wahrzeichen der Stadt ſind. Peter Parler aus Schwä⸗ biſch⸗Gmünd baute hier nach Vorbildern ſeiner heimatlichen Formenwelt, und mit den Kirchen und Klöſtern entſtand damals jene unendliche Fülle deutſcher Kunſt, die zum Teil noch heute in Prag erhalten iſt. 1344 wurde Prag Erzbistum, und 1348 gründete Karl die älteſte Univerſität des Reiches. Eine neue Blütezeit des deutſchen Schaffens bereicherte Prag, als ſeit 1526 die Habs⸗ burger die böhmiſche Krone trugen und ſich um die Reichshofsrechtskanzlei Ru⸗ dolf II die Geſandten der Länder ſcharten. Die Renaiſſance hielt damals ihren Einzug und Prag war für ſie das Einfallstor nach dem Norden des Reiches. Noch heute zeugen das Schwarzenberg⸗Palais und viele andere Renaiſſance-Bauten von dieſen Tagen, die im Verein mit dem zwei Jahrhunderte ſpä⸗ ter herrſchenden Barock das Geſicht der Stadt prägten. Im 18. Jahrhundert entſtanden unter der Meiſterhand des fränkiſchen Architekten Chri⸗ ſtoph Dientzenhofer und ſeines Sohnes, unter Johann Fiſcher von Erlach, Baltha⸗ ſar Neumann und dem Sudetendeutſchen Peter Brändl die Paläſte des Adels. Wie deutſches Kunſtſchaffen hier auf dem alten Boden des Reiches unvergängliche Schöp⸗ fungen der Bildenden Kunſt hervorbrachten, ſo geſchah es auch in der geiſtesgeſchichtlichen Entwicklung des Landes. Karl Heinrich Seibt, der Schüler Gottſcheds, leitete die Epoche der Aufklärung ein. Mit ihm wurden das deutſche Theaterweſen und die Oper einer neuen Blüte entgegengeführt, vor allem nach dem Jahre 1783, als das Prager Deutſche Nationaltheater mit der Auffüh⸗ rung der„Emilia Galotti“ eröffnet wurde. So reichen ſich in der Kulturgeſchichte Prags alle Zweige des deutſchen Kunſtemp⸗ findens und Kulturſchaffens die Hände. Durch dieſe Kräfte iſt Prag zu dem gewor⸗ den, was es iſt und die Paläſte Wallen⸗ ſteins, Kinzſkys, der Geſchlechter Noſtiz, Clam Gallas und Thun⸗ Hohenſtein und alle die anderen Aus⸗ prägungen des deutſchen Geiſtes haben auch Alexander von Humboldt veranlaßt, die Stadt unter die vier ſchönſten der Welt zurechnen. Eir Geute von Be Gegen 1 Leipa. Ueber den unn hinweg. ſchneit.? laſten be verwehu treibt in her. Sche daß die t und dief fa ſt e Generall rer Beri zuges fii ſtatt. Der pyen erſt wird nac und Stu alledem halten! 2 auch der da führt Zunäch des Sud Wallach. Straße. 9 daß der treuen de eiſiger geſchneit, fliegen e dringt d brauſen 1 fährt lan wiſſen, u Ueber di Bei Lil Grenze e hoben. J Grenze. dem pror ihnen Un tung grü Weiter ſind die? in dem Tiefſchwa gegen da kontraſtie ſeine Fal Straße v beſpannte ſam vora ſter ſehen verſuchen. ſchinen ſi arbeitend⸗ In Me tſchechi dem We gierig her Auskunft Melnik iſt Truppen. Von M Wir paſſi Die Heir Der kür⸗ sten wu erhielt. men Pragz en Sinnen zaläſte und hſtreift hat, kultur ver⸗ el dem Be⸗ dort, wo ſich dunſt aus⸗ t ihr deut⸗ re Verbin⸗ und jener niſch beton⸗ dokumen⸗ geblieben 00 000 Ein⸗ en. Hier hat Slanzepoche ückging, ein das tſche⸗ rt werden Quellen in zeigen ſich feriſche t, um Mit⸗ id die Trä⸗ Raum wa⸗ lter aus⸗ denen die ſchon alt⸗ „in Prag Sbrauch zu tiederſachſe Geiſtlichen en auch die bewachten der Herzog 3 war. Sie ſorum“ als 's heutigen anderes als 13„D e U t⸗ e des alten ſchen Kauf⸗ ihre Rechte iſchen Leib⸗ izieren. im Anfang ſchen allein die Prager eburger, ger Recht. aßgebenden zels Zeiten nig⸗Saaler⸗ als Johann n die Stadt utſchals e. 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Ueber das böhmiſche Land tobt ſeit 12 Stun⸗ den ununterbrochen ein ſchwerer Schneeſturm hinweg. Tief ſind alle Straßen und Wege ver⸗ ſchneit. Die Wälder ſind mit ſchweren Schnee⸗ laſten bedeckt. Ueberall türmen ſich hohe Schnee⸗ verwehungen, es iſt eiſig kalt und der Sturm treibt in wirbelnden Wolken den Schnee vor ſich her. Schon hier in Böhmiſch⸗Leipa iſt es klar, daß die deutſchen Truppen, die in dieſem Sturm und dieſem dichten Schneegeſtöber vorgehen, faſt Uebermenſchliches leiſten müſſen. Generalleutnant Höpner erſtattete dem Füh⸗ rer Bericht. Im Befehlswagen des Sonder ⸗ zuges findet eine kurze militäriſche Beratung ſtatt. Der Führer entſcheidet, obwohl die Trup⸗ pen erſt wenige Stunden in Marſch ſind: Es wird nach Prag gefahren! Trotz Eis und Schnee und Sturm und tieſverwehten Straßen! Trotz alledem! Der Führer läßt ſich durch nichts ab⸗ halten! Wo deutſche Truppen marſchieren, da iſt auch der Führer! Wo ihre Kolonnen vorgehen, da fährt auch die Kolonne des Führers. Zunächſt geht die Fahrt noch durch Dörfer des Sudetengaues, durch Dauba, Töſchen und Wallach. Ueberall ſteht die Bevölkerung an der Straße. Irgendwie hat es ſich herumgeſprochen, daß der Führer kommt, und nun ſtehen dieſe treuen deutſchen Menſchen ſeit Stunden in dem eiſigen Schneeſturm. Sie ſind völlig ein⸗ geſchneit, aber ihre Augen leuchten, die Hände fliegen empor zum Deutſchen Gruß! Jubelnd dringt das„Sieg Heil!“ in das Sturmes⸗ brauſen hinein: Der Führer iſt da! Der Führer fährt langſam an ihnen vorüber, und ſie alle wiſſen, wohin er fährt. Ueber die Grenze nach prag! Bei Liboch iſt die bisherige deutſch⸗tſchechiſche Grenze erreicht. Die Schlagbäume haben ſich ge⸗ hoben. Punkt 18 Uhr überſchreiten wir die Grenze. Drei tſchechiſche Zollbeamte ſtehen vor dem proviſoriſch errichteten Zollhäuschen, das ihnen Unterkunft gewährt. In ſtrammer Hal⸗ tung grüßen ſie militäriſch den Führer. Weiter geht die Fahrt auf Melnik zu. Kaum ſind die Weinberge, die das Städtchen umgeben, in dem raſenden Schneetreiben zu erkennen. Tiefſchwarz fließt drüben die Elbe dahin, düſter gegen das treibende Weiß der Schneemaſſen kontraſtierend. Immer wieder muß der Führer ſeine Fahrt auf der vereiſten und verwehten Straße verlangſamen. Motoriſierte Verbände, beſpannte Geſchützabteilungen kämpfen ſich müh⸗ ſam voran. Alle Wagen ſind weiß, wie Geſpen⸗ ſter ſehen die Schützen aus, die voranzukommen verſuchen. Nicht nur ſie ſelbſt und ihre Ma⸗ ſchinen ſind völlig mit Schnee bedeckt, ſogar die arbeitenden Motore ſtarren von Eis und Schnee. In Melnik gibt es einen kurzen Halt. Die tſchechiſche Polizei ſalutiert vor dem Wagen. Die Bevölkerung kommt neu⸗ gierig heran, ſchaut herein und gibt auf deutſch Auskunft nach dem Weg. Der Marktplatz von Melnik iſt ein einziger Parkplatz der deutſchen Truppen. Von Melnik aus geht es gerade nach Süden. Wir paſſieren die große Elbebrücke, die von Die Heimkehr des toten Patriarchen nach Bukarest J deutſchen Poſten geſichert iſt. Treu halten die Männer hier Wacht, und als ſie an dem vor⸗ derſten Wagen die Führerſtandarte erkennen, da leuchten ihre Augen auf. Wieder paſſiert der Führer lange motoriſierte Kolonnen und erſtaunlich iſt die Präziſion, die großartige Haltung dieſer Truppen. Das ſiend deutſche Soldaten!—und einen Augen⸗ blick ſchweift die Erinnerung zurück an die Stun⸗ den heute genau vor einem Jahr, als die deutſche Wehrmacht vor der Burg in Wien vor ihrem Führer und Oberſten Befehlshaber paradierte. Welch ſtolzes Jahr geht heute zu Ende, welch ein Weg von der Burg zu Wien zu der Burg in Prag. Es wird dunkel und der Sturm nimmt zu. Fahl liegt das weite Land, das im Sommer von wogenden Kornfeldern bedeckt iſt. Nichts iſt von Prag zu ſehen. Der Schneeſturm ſcheint es verſchlungen zu haben. Dann plötzlich taucht in grellem Licht der Schein⸗ werfer eine Tafel auf:„Praha 15 Kilometer“. Prag iſt erreicht! Und dann ſind auch ſchon bald die erſten Vor⸗ ſtadthäuſer erreicht. Es werden mehr und mehr, ſie ſchließen ſich zu ganzen Straßenzügen zu⸗ ſammen, und dann tauchen wir ein in die Helle der Stadt. Hoch droben über ihr erhebt ſich die gewaltige Silhouette der Burg. Niemand noch ahnt in Prag, daß der Führer kommt. Die Menſchen drängen ſich um die Anſchlagtafeln der Zeitungen. Straßenbahn⸗ wagen ſind überfüllt. Lichtreklamen werfen ihre zuckenden roten und blauen Lichter in die Stra⸗ ßen. Die Stadt iſt ruhig. Ja, es ſcheint, als ſei nach den verwirrten und aufgeregten Tagen der vergangenen Woche mit dem Verſchwinden der Hetzer vom Schlage Beneſchs, nach dem Ende des letzten Abenteuers auch in dieſe alte deut⸗ ſche Stadt Prag wieder der Friede eingekehrt, als ſei ein ſchwerer Alpdruck von ihr gewichen. Um 19.10 Uhr erreicht der Führer den Stadtkern, und kurz vor 20 Uhr fährt die Ko⸗ lonne in den großen Hof der Burg ein. Es iſt ein Augenblick geſchichtlicher Größe, als ſich die herrliche Silhouette des St.⸗Veits⸗Domes aus dem Dunkel hebt und die Schönheit ſeiner goti⸗ ſchen Faſſade ſich enthüllt. Hiſtoriſche Erinne⸗ rungen werden in dieſem Augenblick wach, wir denken an die Geſtalt Kaiſer Karls IV., der in der Mitte des XIV. Jahrhunderts die Burg als Stätte deutſcher Kaiſerherrlichkeit er⸗ richtete und hier in Prag die erſte Univerſität Deutſchlands ſchuf. Wir denken an die Huldigung des böhmiſchen Herzogs Wenzel hier in Prag vor dem Grün⸗ der des erſten Deutſchen Reiches, König Hein⸗ rich., vor über 1000 Jahren. Und nun zieht der Führer mit ſeiner Beglei⸗ tung in die Burg ein, betritt er die weite Flucht der Gemächer, ſteigt er die Treppe em⸗ por, ſchaut vom Fenſter ſeines Zimmers auf das Lichtermeer Prags hinunter. Es iſt Punkt 20 Uhr, und auf dem Fahnenmaſt der Burg geht die Führerſtandarde hoch, von der Burgwache eines Schützenregi⸗ ments feierlich gehißt. Der Führer hat Prag und die Länder Böh⸗ men und Mähren in ſeinen Schutz genommen: von dieſer Stunde an hält er ihr Geſchick in ſei⸗ nen Händen. Von draußen her tönt der volle Klang der Glocken vom St.⸗Veits⸗Dom, den deutſche Baumeiſter ſchufen; ſie ſchlagen laut über Böhmen und Mähren und das ganze Deutſche Reich hinweg die Stunde, da der Führer einzog auf der Burg in Prag. chamberlains meinung Keinerlei Verpflidiungen Englands/ Unlogische Folgerungen Drahfberlchfonsetes londoner Vertrefers) 1. b. London, 16. März. Der Einmarſch der deutſchen Truppen in Prag hat in Englandungeheuren Ein⸗ druck gemacht. Die Schlagzeilen der Zeitungen überſtürzen ſich bei der Ankündigung der ſich in Böhmen und Mähren vollziehenden Ereigniſſe in rieſigen Lettern. 4 Die Sachlichkeit der engliſchen Berichterſtat⸗ ter läßt jedoch erheblich zu wünſchen übrig. Die Urſachen, die es erforderlich machten, dieſe Län⸗ der unter den Schutz des Reiches zu ſtellen, werden vielfach verſchwiegen oder in tendenziö⸗ ſer Weiſe ausgelegt. Immerhin ſieht ſich die engliſche Preſſe übereinſtimmend zu der Feſt⸗ ſtellung veranlaßt, daß Deutſchland nunmehr die ſtärkſte und entſcheidende Macht auf dem Kontinent geworden ſei. Premierminiſter Chamberlain gab geſtern vor dem Unterhaus eine längere Erklärung zur Lage ab, die von Außenminiſter Lord Halifax in ähnlichen Formulierungen auch vor dem Oberhaus vorgetragen wurde. Chamberlain be · tonte dabei, daß die geplante Garantie der tſche · cho⸗ſlowakiſchen Grenze nicht wirkſam gewor⸗ den ſei, und jedenfalls für England keine wei ⸗ (Scherl-Bilderdilenst-M) Der kürzlich in Cannes verstorbene rumänische Kirchenfürst und Ministerpräsident Miron Chri- sten wurde jetzt in die rumänische Hauptstadt übergeführt, wo der Tote ein Staatsbegräbnis erhielt. Unser Bild zeigt die Geistlichkeit im Trauerzuge bei der Ueberführung. teren Verpflichtungen einſchließen, weil die Un⸗ abhängigkeitserklärung der Slowakei die Vor⸗ ausſetzungen geändert habe. Der tche⸗ chiſche Staat habe aufgehört zu e xiſtieren. Nach einer Darſtellung des Ablaufes det Er⸗ eigniſſe wies der Premierminiſter den Vorwurf zurück, daß die engliſchen Staatsmänner ſchon bei der Unterzeichnung des Münchener Abkom⸗ mens dieſen Ausgang der Dinge im Auge ge⸗ habt hätten. Er könne auch nicht annehmen, daß irgendeine andere Macht, die in München vertreten geweſen ſei, dieſes Ergebnis im Sinne gehabt habe. In ſeinen weiteren Ausführungen gab der engliſche Premier der abſolut unbegründeten Meinung Ausdruck, daß der„Wechſel in der internationalen Lage“ das Vertrauen Europas erſchüttere. Obwohl es ihm nicht entgangen. ſein dürfte, daß die Schuld an den chaotiſchen Zuſtänden in der einſtigen Tſchecho⸗Slowakei in dem brutalen Terror gegenüber den Deut⸗ ſchen und Slowaken und in dem zügelloſen Haß der Tſchechen lag und daß ſchließlich der tſchechiſche Staatspräſident ſelbſt das Schickſal ſeines Volkes in die Hände des Führers legte, hielt Chamberlain die Bemerkung für ange⸗ bracht, daß die jetzigen Ereigniſſe nicht mit dem Geiſte des Münchener Abkommens in Ueberein⸗ ſtimmung gebracht werden könnten. Trotzdem werde die britiſche Regierung ſich nicht von ihrem Kurs abbringen laſſen, da ſie ſich für ver⸗ pflichtet halte, dem großen Friedens⸗ wunſch der Völker nachzukommen. begeiſteriee kmpfang in Dilſen Reichenberg, 15. März.(HB⸗Funk.) Der Einmarſch der deutſchen Truppen in Pil⸗ ſen war am Mittwoch um 6 Uhr früh vollzo⸗ gen. Die deutſche Bevölkerung war trotz des Schneeſtuums ſeit Nacht auf den Beinen und bereitete den einmarſchierenden Truppen einen begeiſterten Empfang. Ueberall waren Haken⸗ kreuzfahnen von den Deutſchen Pilſens ange⸗ bracht worden. Die Uebergabe vollzog ſich in aller Ruhe. Bereits eine Stunde ſpäter ſah man deutſche Poliziſten mit tſchechiſcher Polizei in den Straßen Dienſt tun. bener aloberſt von Brauchitſch bei den einrückenden Truppen DNB Berlin, 15. März. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ oberſt von Brauchitſch, hat ſich Mittwoch nach⸗ mittag zu den in Böhmen und Mähren einge⸗ rückten deutſchen Truppen begeben. Beflaggung bis auf weiteres Berlin, 15. März.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Innern gibt bekannt: Das Ende der mit meiner Anordnung vom 15. März dieſes Jahres verfügten Beflaggung der Dienſtgebäude der ſtaatlichen und kommu⸗ nalen Verwaltungen und der Körperſchaften, Anſtalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts wird beſonders bekanntgegeben werden. kiſenbahnbeteieb in zöhmen und Münren DNB Berlin, 15. März. Der Eiſenbahnbetrieb, ſowohl im Perſonen⸗ wie im Güterverkehr, wird in dem unter deut⸗ ſchen Schutz geſtellten böhmiſchen und mäh⸗ Bessere Cĩgoretten Zug für Zug geniegßen: das heigt rauchenl AriKau z, riſchen Gebiete in vollem Umfange aufrecht⸗ erhalten. Unberührt hiervon bleiben die von den zuſtändigen Stellen gegebenen beſonderen Beſtimmungen über die Ein⸗ und Ausreiſe in das genannte Gebiet. Das„Drama Mmitteleuropas“ Frankreich sorgt sich um die Karpato-Ikraine ODrohtberflchfonseres Porflser Verfrefers) n. w. Paris, 16. Mänz. Das franzöſiſche Außenminiſterium nahm am Mittwochmittag offiziell davon Kenntnis, daß die deutſchen Truppen mit dem Einverſtändnis der Prager Regierung in die Länder Böhmen und Mühren eingerückt ſind. Außenminiſter Bonnet ſetzte ſich telefoniſch mit dem franzö⸗ ſiſchen Botſchafter in Berlin, Coulondre, in Verbindung, ferner mit dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter in London, Corbin, und mit dem polniſchen Botſchafter in Paris, Lukaſie⸗ wicz. Im franzöſiſchen Parlament ſind be · reits einige Interpellationen zu den neuen au⸗ zenpolitiſchen Vorgängen eingelaufen. Der„Temps“ ſtellt in ſeinem Leitartikel zu dem„Drama Mitteleuropas“ feſt, daß die inter⸗ nationalen Garantien keinen Anlaß gehabt hät⸗ ten, für einen Staat zu funktionieren, der in⸗ nerlich zerbröckelt ſei, ſich plötzlich aufgelöſt und ſich ſelbſt aufgegeben habe. Im übrigen empfiehlt das Blatt, die Entwicklung auf inter⸗ nationalem Gebiet ſehr genau zu verfolgen, wo⸗ bei das völlige Schweigen Sowjet⸗ rußlands gegenüber den jüngſten Ereigniſ⸗ ſen verzeichnet wird. Die übrigen Blätter begnügen ſich vorwiegend mit ſpaltenlanger Wiedergabe der Ereigniſſe. Der jüdiſche Leitartikler des„Intranſigeant“ ſcheint am meiſten die gewaltloſe und ohne Blut⸗ vergießen erzielte Durchführung des deutſchen Einmarſches in Böhmen zu bedauern.„Deutſch; land häuft ohne einen Tropfen Blutvergießen Sieg auf Sieg und zerſtört das Gleich⸗ gewicht des Kontinents. In 48 Stun⸗ den iſt ein Land vollkommen weggewiſcht wor⸗ den, ohne daß ein Kanonenſchuß, ohne daß ein Gewehrſchuß gefallen... Für Frankreich und England gibt es daraus nur eine Lehre zu zie⸗ hen: Ihr Aufrüſtungsprogramm zu intenſivie⸗ ren und ihre Bande noch inniger zu geſtalten.“ Der„Paris Soir“ ſpricht von einem„zer⸗ ſchmetternden Vormarſch“. Noch nie ſeit dem Kriege habe man ſo dramatiſche Stunden, wie die der letzten Nacht in Berlin, durchlebt. Der „Paris Midi“ erklärt, es ſei wahrſcheinlich, daß Deutſchland in Zukunft jeden blutigen Konflikt in Mitteleuropa verhindern werde. Die Pa⸗ riſer Sorgen werfen ſich im Augenblick am mei⸗ ſten auf die Karpato⸗Ukraine, da man dort den weiteren Gang der Ereigniſſe noch nicht klar zu übenſehen glaubt. „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. märz 1959 flieſige beſchwindigkeit im, zweiten fimmel ⸗ Ueberraschungen der Siraiosphãre/ 700 Grad flitze in 220 Kkilomeier Höhe (Elgener Berichfdes„Hakenkreuzbonnet“) Der Reichsminiſter der Luftſahrt, Generalſeld⸗ »-marſchall Göring, hat vor kurzem bei der Feſtſitzung der„Deutſchen Akademie der Luft⸗ fahrtforſchung“ als eine der wichtigſten Auf⸗ gaben die Erkundung der hohen Luftſchichten herausgeſtellt. hil. Frankfurt, 15. März. Ueber Erdteile und Ozeane hinweg vollzieht ſich heute der Luftverkehr. Geſchwindigkeiten werden erzielt, die noch vor wenigen Jahren unmöglich erſchienen und ins Reich der Fabel verwieſen wurden. Die Fortſchritte könnten noch geſteigert werden, wenn es gelingt, über den „Erſten Himmel“, den Luftraum bis zu 12000 Meter Höhe, hinauszudringen, wo die Flug⸗ zeuge nur geringen atmoſphäriſchen Widerſtand zu überwinden haben. Man wird dann, im 1000⸗Kilometer⸗Stundentempo ſtar⸗ tend, in 24 Stunden die Erde umrunden können, wobei die Sonne immer an der gleichen Stelle des Himmels ſteht, es bleibt dieſelbe Stunde und derſelbe Tag. Wird alſo die Hoffnung, Neuyork in ſieben, Rio de Ja⸗ neiro in zehn und Tokio in zwölf Stunden zu erreichen, bald erfüllt werden? Die Optimiſten ſagen„ja!“ Sicher iſt, daß noch manche Schwie⸗ rigkeiten überwunden werden müſſen, bis man die techniſchen Eintichtungen am Flugzeug ge⸗ funden hat, die es dem Menſchen ermöglichen, im„Zweiten Himmel“ ohne Gefahr für ſein Leben längere Zeit zu verweilen. In 3500 Meter höhe noch ungefährlich Die Schwierigkeiten liegen hauptſächlich darin, daß die Abnahme des Sauerſtoffs Atmungs⸗ beſchwerden hervorruft. Bis zu einer Höhe von 3500 Meter erleidet der Menſch noch keinen Schaden für ſeine Geſundheit. Bei 5000 Meter muß mit der Einatmung von reinem Sauerſtoff begonnen werden; in größeren Höhen iſt der Zuſatz von Kohlenſäure notwen⸗ dig. In 13 000 Meter Höhe muß ſich der Menſch in Ueberdruckkabinen aufhalten oder Ueber⸗ druckanzüge anlegen. Gewöhnung verſchiebt die Grenzen der Lebensfähigkeit nach oben, wie u. a. die letzten deutſchen Forſchungsreiſen ins Himalaja⸗Gebirge bewieſen haben. Flugzeug⸗Gewicht muß verdoppelt werden Die Kabine eines Stratoſphärenflugzeuges muß druckfeſt ſein, der Werkſtoff muß die gro⸗ ßen Wärmeſpannungen in den verſchiedenen Bauteilen aushalten, da mit einem Temperatur⸗ wechſel von 60 Grad Unterſchied zu rechnen iſt. Das Baugewicht der Flugzeuge wird ſtark an⸗ ſteigen, bis zu 100 Prozent meinen einige Kon⸗ ſtrukteure. Eine Nachricht über ein viermotori⸗ ges Langſtrecken⸗Stratoſphärenflugzeug von Farman beſagt, daß ein vierſtündiger Verſuchs⸗ flug in 8000 Meter Höhe gute Dichtigkeit der Kabine ergeben habe und daß der künſtliche Luftumlauf mit Sauerſtoffanreicherung und Entzug von Kohlendioxyd durch Pottaſche gut geweſen ſei. Generalfeldmarſchall Göring will die For⸗ ſchung auch in den„Dritten“ und„Vierten Himmel“ getrieben haben. Ein deutſcher Pro⸗ feſſor, Dr. Regener, hat zuerſt einen großen Irrtum berichtigt, die Anſicht, daß in den Luft⸗ ————————————————————————————— der befruchtenden Kraft des Tages, zur Stär⸗ Gibt es eine Erlebnisfähigkeit7 Von Dr. Kurt Varges Vor einigen Tagen mietete ein NS⸗Muſter⸗ betrieb die Berliner Staatsoper, um ſeine Ge⸗ folgſchaft in den Genuß einer Darſtellung zu verſetzen, die von erſten Kräften des Hauſes be⸗ ſtritten wurde. In vielfachen KdF⸗Veranſtal⸗ tungen werden Mann und Frau mit den Be⸗ griffen„Erlebnisfähigkeit“,„Schöpfertum“, „Erkennen“ und„Verſtehen“ vertraut, in volks⸗ bildenden Vorträgen' und Schulungsabenden mit den Zuſammenhängen des Geſchichtsbildes und der Weltanſchauung, der Charakterbildung und des neuen Lebensſtiles bekannt gemacht und an die Erziehungsziele der Partei heran⸗ geführt. Zwei Fragen ſtellen ſich hierbei von ſelbſt: Geſtattet die arbeitsmäßige Beanſpruchung und Anſpannung dem deutſchen Menſchen— zeitlich und phyſiſch— eine eigene ſelbſtändige planmäßige Pflege und Kenntnisnahme der blüins“ Gebilde, ein Sichverſenken in die Pro⸗ leme der Zeit, der geiſtigen Auseinander⸗ ſetzung der Grundideen weitgreifender Erzie⸗ hungsmethoden? Werden Charakter und Seelenleben, Ent⸗ ſchlußfreudigkeit und Entſcheidungsfreiheit, kurzum: eine innere Verfeinerung des ſtark an⸗ eſpannten, zunächſt einmal die wirtſchaftlichen ufgaben löſenden deutſchen ſchaffenden Men⸗ ſchen durch das Einſaugen künſtleriſcher Werte und durch das Beſinnen auf die leuchtenden Zeichen der Zeit geſtärkt? Wir ſind der Ueberzeugung, daß zunächſt ein⸗ mal jede Erneuerung der Kunſt beim ſchaffen⸗ den Volke beginnt und es über das Grundwe⸗ en der großen Geſtalter auf dem Gebiet der ropaganda oder der Malerei, des Films oder der Muſik, der Dichtung oder der Baukunſt unterrichtet werden muß: Kultur und Gemein⸗ ſchaft ſind eines. Kultur kann nur aus der Gemeinſchaft kommen und in ihr leben. Die Gemeinſchaft der Deutſchen braucht jedoch zur Füllung ihres Lebensinhaltes, zur immer wie⸗ ſchichten über 35 Kilometer ſtarke Ozoniſierung vorhanden ſei: die Hauptmenge dieſer Art von Sauerſtoff liegt in Witklichkeit unter dieſer Höhe. Regener hat auch die für die Praxis wichtige Feſtſtellung gemacht, daß Ozon bei längerer Einwirkung den Ballon⸗ ſtoff zerſtört. Experimente entſchleiern Geheimniſſe Der„Dritte Himmel“, von 35 Kilometer an gerechnet, brachte eine große Ueberraſchung. Bei der Expploſion großer Mengen Spreng⸗ und Schießſtoffes zeigten ſich ſolche Abweichungen der Schallerſcheinungen, daß auf große Wärme in dieſen Schichten geſchloſſen werden mußte. Es wurde ermittelt, daß in 30 Kilometer noch minus 50 Celſius herrſchen, dann aber ſteigt die Temperatur in 40 Kilometer ſchon auf plus 2 Grad und 50 Kilometer auf plus 70 Grad. Dieſer Ueberraſchung folgten aber noch wei⸗ tete. Die Unterſuchung des Verlaufs der Funk⸗ ſtrahlen ergab in 220 Kilometer Höhe über plus 700 Grad Celſius Wärme, in 420 Kilometer gar plus 1600 Grad. Dieſe For⸗ ſchungsergebniſſe widerſprechen völlig unſeren bisherigen Anſchauungen, daß mit zunehmen⸗ der Höhe die Temperatur bis zum abſoluten Rullpunkt minus 273 Celſtus abſinkt. Auch die Erforſchung der Luftgeſchwindigkeiten in den verſchiedenen Höhen brachten Ueberraſchungen. Als im Jahre 1913 die deutſchen Gelehrten Dr. Stolberg und Dr. Joſt in Grönland einen Stichballon bis in 39 Kilometer Höhe verfolg⸗ ten und eine Windgeſchwindigkeit von 106 m /sek. (381 Klm.⸗Std.) feſtſtellten, glaubten die Gelehr⸗ ten an einen Meßfehler. Und jetzt ſind ſchon im„Dritten Himmel“ in 100 Kilometer Höhe 1000 m/sek.(alſo 3600 Klm. Std.) ermittelt wor⸗ den. Bei vulkaniſchen Wolken, die aus Aſche, Rauch, Waſſerdampf und Bimsſtein heſtehen, wurde feſtgeſtellt, daß ſie im Verlaufe von 12½% Tagen bis zu dreimal die Erde umkteiſten. Stantsrat von Stauß von Muſſolini empfan⸗ gen. Muſſolini empfing am Dienstag den Vizepräſidenten des Reichstages und Preußi⸗ ſchen Staatsrat von Stauß und verweilte mit ihm in längerer herzlicher Unterhaltung. Wie wird madrid ausſehen? Wir Wwarten vor den Toren der alten Haupistadt, Von Hens Decke, Salomanko Seit Tagen ſitzen wir vor den Toren Ma⸗ brids und warten auf das Zeichen. Wir wiſſen noch nicht, wann der große Einzug beginnen wird. Alles um uns herum iſt in höchſter Alarmbereitſchaft, wir natürlich auch. Kaum wagt man ſich hinzulegen, aus nervöſer Angſt, man könnte eine Nachricht, und ſei es auch die kleinſte, verpaſſen. Jedes Wort, das aus dem roten Lager herüberſchallt, das uns Burgos mitteilt oder die großen Nachrichtenagenturen der Welt in den verſchiedenſten Faſſungen und Auslegungen burch den Aether melden, wird auf die Goldwage gelegt, und mit den ſchärf⸗ ſten Gedankenſäuren behandelt, um hinter den Sinn der Ereigniſſe zu gelangen. Aber man kann aus den vielen Teilen kein einheitliches Bild zuſammenſetzen, ſchon weil ſich alles über⸗ ſtürzt, überſchneidet und, was geſtern wahr ſchien, heute Lügen geſtraft wird. Ferner Kanonendonner, den der eiſige Nord⸗ wind über die zwiſchen Madrid und den Ber⸗ gen des Guadarramagebirges liegende Ebene trägt, iſt das einzige unwiderlegbare Zeichen, daß ſich in der Hauptſtadt ſchwere Dinge ab⸗ ſpielen. Der Stahlgürtel Francos iſt uen eine Arena geſchloſſen, in der der kommuniſtiſche Bulle wütend den Boden mit ſeinen Pranken ſchlägt und zum letzten Gang mit den Schergen Miajas und Gaſados antritt. Die ſchöne Königsſtadt iſt der Schauplatz wüſter Straßen⸗ kämpfe zwiſchen den von Moskau aufgereizten bolſchewiſtiſchen Horden und den„republikani⸗ ſchen“ Anhängern des marxiſtiſchen Verteidi⸗ gungsausſchuſſes, der ſich durch einen Staats⸗ ſtreich der„legalen“ Gewalt bemächtigt hat. Bald heißt es, ganze Bataillone ſind zu den Bolſchewiſten übergegangen, bald, daß der Verſuch einen Sowjfetſtaat zu er⸗ richten, niedergeſchlagen iſt. Dann wieder hört man die ſeltſame Mär, Negrin habe mit der Paſicnaria und anderen Kommu⸗ niſten eine Bolſchewiſtenregierung gebildet, die demnächſt mit Flugzeugen in Rotſpanien lan⸗ den will. Das Krachen der Fliegerbomben widerſpricht den unaufhörlichen Beteuerungen der Funkſtation Madrids, daß die„gemäßig⸗ kung der Nerven und zur Beruhigung des eigenen Ich die Kunſt. Sie benötigt als Er⸗ gens Af des begrifflichen Daſeins, das ſich aus dem Arbeitspenſum und den Mahlzeiten zu⸗ ſammenſetzt, eine geiſtige Anſpannung, ein Sichverſenken in die Blütezeiten der kulturellen Strömungen, um ſich nicht anderen Lebenser⸗ ſcheinungen: dem leeren Geſchwätz, der In⸗ trige oder einer minderen Moral zuzuwen⸗ den. Wenn alſo ein Betrieb nach der Tages⸗ arbeit in ein Opernhaus geht, dann werden nicht nur der feſtgelegte Stundenplan unter⸗ brochen und Strenge und Schönheit deutſchen Kunſtſinnes gelehrt, ſondern vor allem bei der ſchaffenden Gemeinſchaft die edle Betrachtſam⸗ keit und die Liebe zu den bewegenden Kräften der Zeit— mögen ſie auf dem Gebiete der Baukunſt oder des Theaters liegen— geweckt. Erneuerung des täglichen Daſeins durch eine wahre Volkskunſt! Sie iſt keine Induſtriepro⸗ duktion, kein Maßartikel, ſondern eine aus geiſtiger und wirklichem Schöpfertum reſultierende Aeußerung genialer Menſchen, die ihre Empfindungen nicht für ſich behalten, ſondern ihre Gedanken in Klana, Farbe oder Stein ſchmelzen und mit dem re⸗ volutionären Zug unſerer Epoche verknüpfen. Kultur, Forſchung und Lehre, und vor allem Politik ſh nicht mehr Privilege der in miſ⸗ ſenſchaftlichen oder künſtleriſchen Meiſterklaſſen erzogenen Menſchen, ſondern Geſamtbeſitz un⸗ ſeres Volkes. Auf dem Fundament, das Adolf Hitler ge⸗ legt hat, iſt ein Gebäude errichtet worden. das nie mehr zuſammenbrechen wird. In ihm wol⸗ len alle leben, die mit Fleiß und Verantwor⸗ tung, charakterlicher Feſtigkeit und fachlichem Können dem Führer und ſeinem gewaltigen Reiche dienen. Die Macht des Volkes ſteht außer Zweifel. Sie iſt und wird durch den Willen der deut⸗ ſchen Frau und des deutſchen Mannes ge⸗ währleiſtet. Sie wollen alſo nicht nur das täg⸗ liche Brot und die tägliche Arbeit, ſondern vor allem ihre geiſtige Poſition. Und ſo ſteigen ———————————————— ten Demokraten“ die Lage feſt in der Hand haben. Hein weſentlicher Unterſchied Aus dem Wuſt det Meldungen kriſtalliſieten ſich Tatſachen heraus. In Cartagena ging es beſonders wild zu. Die rote Flotte, deren bol⸗ ſchewiſtiſche Einſtellung über allem Zweifel ſtand, iſt geflohen. In Valencia. Murcia, Cuenca, Guadalaſara und anderen Orten ſind kommuniſtiſche Putſche ausgebrochen, die von denn Miaja⸗Anhängern zum Teil niedergeſchla⸗ gen wurden, zum andeten noch bekämpft wer⸗ ben. Trotzvem beſteht zwiſchen beiden Par⸗ teien, die ſich in Rotſpanien um die Gewalt ſtreiten, kein weſentlicher Unterſchied. Beide ſind ſie„rot“, wenn man in dieſem Sam⸗ melbegriff alle Kräfte einſchließt, die von An⸗ fang an gegen die nationale Erhebung ſtanden und an der bolſchewiſtiſchen Zerrüttung des Landes Schuld tragen. In nationalen Augen ſind ſie alle Landesverräter, die be⸗ dingungslos unterworfen werden müſſen. Der „Zwiſt der roten Brüder“, den ſie unter ſich ausfechten, intereſſiert nur inſofern, als er die Leiden der Unſchuldigen und Unbeteiligten noch und die Zerſtörung vergrö⸗ ßert. Die große Frage, die jeder hier an der Front ſtellt, iſt: Wann werden wir marſchieren?— An eine„friedliche“ Uebergabe glaubt man nicht mehr. Es gibt keinen Kompromiß ir⸗ gendwelcher Art, der von Burgos ange⸗ nommen werden könnte, höchſtens daß Verein⸗ barungen möglich ſind, die eine geordnete Ent⸗ wafſfnung der Milizverbände vorſehen, um wei⸗ teres Blutvergießen zu vermeiden. Dazu fehlt es jedoch auf roter Seite an einer einheitlichen Gewalt. Verwirrung, Zerſetzung, Auflöſung ſind an der Tagesordnung. die„gemüßigten“ klemente Der Verteidigungsausſchuß, der vorgibt, aus „gemäßigten“ Elementen zu beſtehen, hat auf Anraten ſeiner demokratiſchen Freunde den zu ſtark exponierten Moskauer Drahtziehern den Laufpaß gegeben, den ſie ſich wahrſcheinlich über kurz oder lang ſelbſt ausgeſtellt hätten. Damit glaubt man, Franco den Wind aus den Segeln genommen zu haben und„verhandeln“ zu kön⸗ neen. Sie irren ſich. Auch dieſer Verſuch, einen Kompromißfrieden zu erzielen, iſt von vorn⸗ herein ein totgeborenes Kind. Spanien ſicht keinen„Bürgerkrieg“ im traditio⸗ nellen ſpaniſchen Sinne des Wortes, ſondern einen Kämpf um die Wiedergeburt des Volkes. Daß es in dieſem Kampf keine Kom⸗ promiſſe oder Vermittlungen geben kann, haben England und Frankreich offenſichtlich immer noch nicht verſtanden. Aber der Spanier, der echte, der Mann hinter Franco, der weiß es. Mit dem letzten Stoß gegen das rote Karten⸗ haus, der unvermeidlich iſt, wird er auch die mit den wirtſchaftlichen Bedürfniſſen und ar⸗ efaensng Anforderungen auch die geiſtigen Wünſche. Denn der umwälzende Sinn unferer Epoche liegt nicht nur in der politiſchen und wirtſchaftlichen Machiſtellung, ſondern, in der planmäßigen Verteilung der geiſtigen Ga⸗ und der Erſchließung ungekannter Quel⸗ en. Was wir auf dem Boden nationalſozialiſti⸗ ſcher Weltanſchauung i muß in die Seelen aller dringen. Die Gemeinſchaft hat aber nicht allein an der politiſchen, ſondern auch an der kulturellen Selbſtbeſinnung Anteil. Die Anſpannung und Einſpannung jedes Men⸗ ſchen bedeuten nicht etwa Einkreiſung, ſondern Verteilung von Gewichten und Akzenten. Der ſchaffende—*4 ſucht in den kulturellen Gü⸗ tern Kraft zum Leben und damit das tieſe Er⸗ lebnis! Zwei Stunden Muſik oder Theater greifen die Nerven auf, die durch die Diskuſ⸗ ſion eines hankmäßigen Themas, die Aufſtel⸗ lung eines Rieſengerüſtes oder eine niſche Präziſionsarbeit in den allbekannten Unerträglichkeitsſtand gebracht werden. Und darüber hinaus werden nicht allein ein Ge⸗ Berg zur Tagesleiſtung geſchaffen, ſon⸗ ern die M über geiſtige Themen auf⸗ geworfen, die jeden Menſchen auf das Ge⸗ famtfeld kultureller Arbeit führen und irgend⸗ welche Schranken Die Aeußerun⸗ gen der Kultur ſind dazu ter zu erproben, das Seelenleben zu verfei⸗ nern und den Lehensſtil zu erweitern, nicht etwa um den geiſtreichelnden Kaffeehausbeſu⸗ cher zu langweilen! Wir haben das gleiche 83 und die gleiche Sprache! Wir fordern das chaffen aus einem Geiſte und fördern dieſe Tendenzen! Die Entartung der Kunſt vernichtete das Seelenleben. d5 welchen vielfachen Strömun⸗ gen ſollte ſich der unverbildete Menſch da be⸗ kennen! Seine ſeeliſche und geiſtige Mattſetzung lief mit der materiellen Not parallel! Die Er⸗ neuerung der Kunſt jedoch hieß Erſtarkung. Die lebloſen Gemälde und blutleeren Opern wurden aufgeweicht, die echte Volkskunſt ins a, um den Charak⸗ Hoffnungen ſeiner„neuen Freunde“ enttäu⸗ ſchen, die erſt lernen müſſen, daß die Groß⸗ macht Spanien über Kräfte verfügt, die die Demokratien gicht wahrha⸗ ben wollen. Wir ſitzen vor den Toren Madrids— und warten. In den Koffern und Kiſten, mit denen wir unſeren Wagen beladen haben, liegen Schinken und Würſte, Milchkonſerven und Sar⸗ dinen, Zucker, Salz, Brot und Tabak, um we⸗ nigſtens einigen unſerer alten Bekannten ein or⸗ dentliches Mahl bereiten zu können. Wir haben in Barcelona das ungeheure Elend des Hun⸗ gers kennen gelernt und die Menſchen bedauert, die ſeit Monaten nichts anderes zu eſſen hatten als Erbſen und Linſen ohne die geringſten Fett⸗ ſtoffe. Wen werden wir noch wiederfinden?— Wieviele Grüße haben wir zu beſtellen, wieviele Aufträge, nach den Verwandten, nach Mutter, Schweſter und Bruder zu forſchen, wieviele ſehnſüchtige Briefe zu überbringen! Wie wird Madrid ausſehen? rechte Licht gerückt, die wahre Syntheſe von wichtiger als die Formen, moraliſche und tat⸗ ſächliche Qualifikationen eines unſtwerkes mehr wert als jede angelernte Weisheit. Das geiſtige Schaffen fordert allſeitige Mit⸗ arbeit und ſehz Menſchen voraus, die ſich die⸗ ſem gütigen Geſchenk verpflichtet fühlen. Je ſtärker die wirtſchaftliche nſpannung, deſto einprägſamer die Verknüpfung und die Hin⸗ gabe an die kulturellen Ausſtrahlungen. ir organiſieren den Weg zur Kunſt, ſchaffen Vor⸗ ausſetzungen und Möglichkeiten, ober organi⸗ 223 nicht die Kunſt ſelbſt. Sie blüht auf der Baſis des politiſchen Triumphes und ſteht in der ſtrengen Einheitlichkeit des Lebens und wird als Einheit empfunden. Die Beſinnung auf die Subſtanz, auf die 0 ufſchwun Ener⸗ 55 gab ihr den unendlichen Aufſchwung. Sie etzte an Stelle von Primadonnenkult und Modegrößen den und errang 5 eine bildungsſtolze deutſche Gemeinſchaft, die Piberile und Verfeinerung jedes Deutſchen orderte Natur und Genie Die Inhalte ſind Der Präſident der Reichsſchrift⸗ tumskammer an die Dichterin Agnes Miegel. Der Präſident der Reichsſchrifttums⸗ kammer Hanns Johſt hat Frau Agnes Miegel zum 60. Geburtstag folgendes Telegramm ge⸗ fandt; Am heutigen Tage gehen meine herzlich⸗ ſten Wünſche zu Ihnen, der großen Künderin deutſcher Oſtlandſchaft und tiefen mütterlichen Frauentums. Mit mir gedenken alle am deut⸗ ſchen Buch Werktätigen Ihrer in Dankbarkeit. Uraufführung in Frankfurt a. M. J3 Rahmen der„Woche der Lebenden“ der tädtiſchen Bühnen Frankfurt a. M. gelangt am 25. März im Kleinen Haus die Komödie „Zwei Geſichter einer Königin“ von Ceſare Meano in der deutſchen neree von Kurt Sauer zur Uraufführung, Für die Hauptrolle hat Generalintentant Hans Meißner Alice Ver⸗ den vom Staatstheater Dresden verpflichtet. 13 Faſchif ber durch entrale chrit europe mit der men und 1. Die immer b 2. Die engliſch⸗ europäiſe det ſein. 3. Der Verſtä ſamter In die tember 15 einer Po Zentraler orvnung 1 Die i: Mi In der entwickelt wieder d Schon ve Fabriken beſchickt 1 Wenn bäuden ſt ahrzeug ehen wů großen u über Nack ecken hän befehlsha Bewahru dert wird für die 1 die deutſc In hief der Genr Ein ben Frühzel britisch. Ein ju tiner Mo Bartel keit eines Vernehm: legte der ſtändni Der M Flurnachl Keule; er ſeinem ſetzt hatte und fuh rz 1939 Auch die in den ſchungen. zrten Dr. nd einen verfolg⸗ 106 m/ sek. e Gelehr⸗ ind ſchon ter Höhe ttelt wor⸗ us Aſche, beſtehen, tfe von e Erde empfan⸗ tag den Preußi⸗ eilte mit ng. ung des 'n Augen die be⸗ ſſen. Der inter ſich ils er die gten noch ergrö⸗ her Front n'— An nan nicht miß ir⸗ jos ange⸗ z Verein⸗ nete Ent⸗ um wei⸗ hazu fehlt heitlichen e tz ung, ung. “ enttäu⸗ Groß⸗ verfügt, ahrha⸗ s— und mit denen n, liegen und Sar⸗ „ um we⸗ en ein or⸗ Wir haben des Hun⸗ bedauert, ſen hatten zſten Fett⸗ inden?— „ wieviele h Mutter, wieviele n! Wie — theſe von halte ſind und tat⸗ inſtwerkes Sheit. tige Mit⸗ e ſich die⸗ hlen. Je ng, deſto die Hi zen. ir ffen Vor⸗ t organi⸗ blüht auf und ſteht bens und Beſinnung zen Ener⸗ vung. Sie kult 110 rrang ſchaft, die Deutſchen ſchrift⸗ Agnes hrifttums⸗ es Miegel ere⸗ e herzli Künderin ütterlichen am deut⸗ kbarkeit. rt a. M. iden“ der ., gelangt omödie in Ceſare von Kurt ar n. Alice Ver⸗ flichtet. Hanenzreuzbanner“ donnerstag, 16. märz 195⁰ Das iſt Maliens Bilanz: Verstãrkung des deuischen Einflusses (Elgenef BZeflehfdes„Hokenkfeuzbanneéet“) 4 dr. v. I. Rom, 16. März Faſchiſtiſche Kreiſe ſehen und begrüßen in ber durch Deutſchland vollzogenen Neuordnung entraleuropas einen entſcheidenden chritt zur Neuordnun.g Geſamt⸗ europas überhaupt. In Zuſammenhang mit der gegenwärtigen Entwicklung in Böh⸗ men und der Slowakei ſtellt man feſt: 1. Die Drohung an der Südoſtgrenze iſt für ummer beſeitigt. 2. Die unlogiſche, da nicht natürlich bebingte engliſch⸗franzöſiſche Einflußnahme im ſüdoſt⸗ europäiſchen Raum wird binnen kurzem been⸗ det ſein. 3. Der deutſche Einfluß iſt verſtärkt, was die Verſtärkung des Einfluſſes der ge⸗ famten Achſenmächte darſtellt. In dieſem Sinne— daß München im Sep⸗ tember 1938 ein Anfang aber niemals das Ende einer Politik war— ſtellen innerhalb der ſich in Zentraleuropa ſo kräftig abzeichnenden Neu⸗ orvnung Geſamteuropas die natürlichen For⸗ derungen Italiens einen entſcheidenden Faktor dar. Durch die Ausſchaltung des gefährlichſten Kriſenherdes im Herzen Eutopas, ſo ſtellt man in Rom weiter feſt, hat ſich Deutſch⸗ land erneut als Garant der Ordnung und des Friedens erwieſen. Die aufs neue erſtarkte Achſe Berlin—Rom aber iſt der die Zukunft beherrſchende Faktor dieſesneuen Eutropas. flrobiſche krtrablüner zur flüruno in Bönmen DNB Beirut, 15. März. In Beirut, Damaskus und Aleppo wurden Extrablätter von den großen arabiſchen Zei⸗ tungen ausgegeben, in denen ausführlich über die Löſung der tſchechiſchen Frage berichtet wird. Die Blätter weiſen auf die freiwil⸗ lige Entſcheidung der tſchechiſchen Staatsmänner hin, das Schichſal des tſchechi⸗ ſchen Voltes dem Führer anzuvertrauen. Mähriſch-Oſtrau arbeitet wieder Die ischechischen Arbeiter gehen wie immer in die Fabhriken Mühriſch⸗Oſtrau, 15. März(HB⸗Funk.) In der großen Induſtrieſtadt Mähriſch⸗Oſtrau entwickelt ſich am Mittwochvormittag bereits wieder das rege Bild des alltäglichen Lebens. Schon von weitem ſieht man die Schlote der Fabriken rauchen, die Märkte ſind wie üblich beſchickt und die Läden offen. Wenn nicht ⸗Poſten vor den öffentlichen Ge⸗ bäuden ſtänden und gelegentlich in den Straßen Fahrzeuge und Kolonnen der Wehrmacht zu ſehen wären, merkte man kaum etwas von der großen und einſchneidenden Umwälzung, die ſich über Nacht hier vollzogen hat. An den Straßen⸗ ecken hängen Plakate mit dem Aufruf des Ober⸗ befehlshabers der Heeresgruppe, in denen zur Bewahtrung der Ruhe und Ordnung aufgefor⸗ bert wird und die notwendigſten Anweiſungen für die Uebernahme der Vollzugsgewalt durch die deutſche Wehrmacht gegeben werden. In hieſigen Wirtſchaftskreiſen gibt man offen der Genugtuung über die jetzt vollzogene Be⸗ hebung eines auch das wirtſchaftliche Leben ſchwer belaſtenden Unruhezuſtandes Ausdruck. In den Arbeitervororten herrſcht abſolute Ruhe. Scharen von Arbeitern ziehen zum normalen Schichtwechſel in die Fabriken, die ſich wie ein großer Kranz um die ganze Stadt ziehen. Die Freude der deutſchen Bevölkerung über ben ſchickſalhaften Wechſel bricht ſich immer wie⸗ ber in rührenden Kundgebungen Bahn. Ueber⸗ all, wo Deutſche wohnen, hängen Hakenkreuz⸗ fahnen, die zumteil in aller Eile über Nacht genäht wurden, aus den Fenſtern. Auch an tſchechiſchen Häuſern ſieht man oft die Symbole des Dritten Reiches. Die polniſche Regierung hat die Errichtung einer Geſandtſchaft in Preßburg beſchloſſen, wo⸗ mit die Anerkennung des fſlowaki⸗ ſchen Staates ausgeſprochen iſt. Zum Lei⸗ ter der polniſchen Geſandtſchaft in Preßburg wurde der bisherige polniſche Generalkonſul in Uzhorod, Chalupcynſki, ernannt. Britisches Fugabwehrgeschiltz bel den Frühlahrsmanövern Ein bemerkenswertes Flugabwehrgeschütz, das an die berühmten Orgelgeschfltze aus der Frühzelt der Feuerwaffen erinnert. Man sah es auf dem Kreuzer„Neweastle“ hei den groben britischen Frühiahrsmanövern im Atlantik. (Scherl-Bilderdienst-M) 15jähriger mörder geſaßt Kratzv/ unden fũhrte zur Enidecung Berlin, 15. März.(Eig. Meldung.) Ein jugendlicher Mörder, der von der Stet⸗ tiner Mordkommiſſion geſuchte 15jährige Kurt Bartelt, konnte jetzt durch die Aufmerkſam⸗ keit eines Berliners verhaftet werden. Bei der Vernehmung im Berliner Polizeipräſidium legte der Verbrecher ein umfaſſendes Ge⸗ ſtändnis ab. Der Mörder hat am 7. März in Stettin die Flurnachbarin Frau Jahnke mit einer Keule zu Boden geſchlagen. Nachdem er ſeinem Opfer noch mehrere Meſſerſtiche ver⸗ ſetzt hatte, flüchtete er, verkaufte ſein Fahrrad und fuhr nach Berlin. Dort übernachtete er in einer Penſion in der Nähe des Stettiner Bahnhofs. Durch einen Zufall wurde der in den Straßen herumlungernde Verbrecher erkannt. Ein Ber⸗ liner, dem der Burſche verdächtig vorkam, ent⸗ deckte bei näherem Hinſehen die im Steckbrief beſchriebenen Kratzwunden im Geſicht. Er brachte den ſich hartnäckig ſträubenden Bartelt auf eine nahe Polizeiwache. Bei der dort angeſtellten Unterſuchung fand man unter dem Mantel die blutbefleckten Kleider. Der Verbrecher wurde, nachdem er die Tat geſtanden hatte, von Krimi⸗ nalbeamten im Kraftwagen nach Stettin zurück⸗ gebracht. RUDOLF VIRCHOV Die Zelle bildet den einkachſten Rusdruck des lebens, ſie iſt gewiſlermaben des Lebens Herd. Und wenn wir annehmen, daß die Kkrankheit, wenn auch eine anormale, lo doch immer⸗ hin eine krſcheinung des lebens iſt, dann ergibt ſich, das wir auch den Urgrund der Kkrankheit in der Zelle zu luchen haben: Aut dleſe Tatlache geſtützt, baute Virchow, der große lehr⸗ meiſter der Heilkunde, vor rund 50 Jahren leine berühmte Zellular⸗Pathologie auf. Virchow's lehren wieſen den Weg zu einer neuen, fruchtbaren Auffaſlung über das Welen der Krankheit und ihre Ausbreitung im menſchlichen Körper; ſie führten mit zum heutigen wiffenſchaſtlichen Arꝛttum. in Virchow fand der Gedanke einer umtaffenden wiflenſchaſtlichen Beruksausbildung des Arꝛtes ſeinen hoͤchſten Rusdruck. Die Grundanſchauung, das der Arzt auch den gelunden Menſchen beobachten müſle, wenn er die Krankheit ere kennen und heilen ſoll, wurde von Virchow immer wieder vertreten. Je genauer der Arzt und vor allem der Haus⸗ arzt als ſtändiger Berater den Gelamtzuſtand des einꝛel⸗ nen kennt, um ſo ſchneller und ſicherer wird er Gefahr⸗ dungen erkennen, ſie vermeiden lehren und mit Hilte ſelner wiflenſchaſtlich erprobten Heilmethoden und ver⸗ trauenswuͤrdigen Arꝛneimittel hellend eingreifen koͤnnen. ——— ————— „Hakenkreuzbanner —————————————————————————————————— Honnerskag, 16. März 19⁵ dauses in Frohnau bei Beriln eine neue und mustergültige Siedlung errichtet. zeigt einen Tell der neuen schönen Bauten. Dle Eine mustergültige Invahdensledluns bei Frohnau in der Nähe Berlins (Schirner-.) Da das vom Alten Fritz gegründete Invalidenhaus in Berlin im Rahmen der Umgestaltung der Reichshauptstadt der Spitzhacke zum Opfer fallen muß, wurde den Insassen des Invaliden- Unser Bild Straben harren noch ihrer Fertigstellung. khrenmal bei der brellener„fiaiſerlinde“ Ein Uriegerdenkmal von Bildhauer Kollmar Zeichen wirtſchaftlichen Aufſtiegs Brettten, 15.— Bericht.) Die Brettener ſind nun nahe baran, das zu Ehren ihrer im Kriege gefallenen Soldaten geplante renmal ſeiner Verwirklichung zuzuführen. war ein weiter Weg bis dorthin. Vor der Machtübernahme wwvar bereits der Plan er⸗ wogen worden, aber damals gab es—— Ver⸗ treter der Anſicht, daß man den Toten am beſten entſpräche, wenn man kein Ehrenmal er⸗ tellte. Als dann Bürgermeiſter Dr. Orth die itung der Stadtgeſchäfte übernahm und zur Förderung des Planes einen„Verein zur Er⸗ —50 eines Frontſoldatenehrenmals“ ins Leben rief, war eine wichtige Vorarbeit f3 Gralr us den laufenden Beiträgen dieſes ereins, aus freiwilligen Spenden und Gaben ummierte ſich langſam ein Betrag zuſammen, er an die Ausführung denken ließ. Nun galt es, die Platzfroge zu löſen. Die Meinungsver⸗ ſchiedenheiten waren große. Ein Wettbewerb zur. 3 wurde ausge⸗ — und Bildhauer Kollmar in Kar 8⸗ vuhe als der Mann herausgefunden. Bildhauer Kollmar ging von ſeinem erſten Entwurf wieder ab und fertigte ein neues Mo⸗ dell an, das ſich in den gewa lten Platz bei der „Kaiſerlinde“ beſtens einfügte. Das 3 45 GHauwerk wird gekrönt von einem Abler, der auf einer etwa 15 Meter hohen Säule thront. Nachdem nun dieſer Entwurf in allen Teilen als die beſte und zugleich zweckmäßigſte Löſung erkannt wurde, begannen umgehend am Platz bei der„Kaiſerlinde“ die erſten Bauarbeiten. Die Zeit, da Bretten ohne E renmal für ſeine Gefallenen war, wird alſo bald überwunden ſein. . Im Zahre 1914, am 1. März, eten Karl, Wilhelm und Adolf Muickenfuß eine Ofen⸗ und Herdfabrik und ſchloſſen B55 damit der bereits beſtehenden Brettener— tradition an. Der Betrieb wurde zunächſt in kleinem Ausmaße betrieben, wurde auch durch den bald darauf einſetzenden Weltkrieg emp⸗ findlich geſtört. Nach dem Kriege wurde aber das Geſchäft ſofort wiederaufgenommen und 1919 eine eigene Werkſtätte erworben. Der Ab⸗ beß ſtieg, der Ruf des Unternehmens begrün⸗ dete ſich immer mehr. 1926 zählte man bereits 38 Betriebsangehörige, im Jahre 1927 wurde im Induſtriegelände der Stadt eine neue abrik⸗ anlage erſtellt. Die Zahl der Gefolgſcha tsmit⸗ lieder ſtieg auf 90. In einer ſchönen Betriebs⸗ in der„Stadt Pforzheim“ beging die ——— ähr Wjähriges Beſtehen. Kreisleiter orch und Bürgermeiſter Dr. Orth waren Gäfte und freuten ſich über das innige erhält⸗ nis zwiſchen Betriebsführung und Gefolgſchaft. —* Wie an dieſem Einzelbeiſpiel der wirtſchaft⸗ liche Aufſchwung nachgewieſen werden kann, ſo auch in den, jetzt fälligen Bilanzen. Wenn bei⸗ ſpielsweiſe die Vereinsbank ihren Umſatz von 40 auf 50 Millionen Mark und die Sparein⸗ lagen um 275000 Mark innerhalb eines Jah⸗ res erhöhen konnte, ſo iſt das nicht allein ein Vertrauensverhältnis für die nunmehr ſeit 75 Jahren beſtehende Bank. Auf einem ganz an⸗ deren Gebiet, dem Obſtbau, konnte der Mit⸗ liederſtand des Bezirksobſtbauvereins 5 40⁵ itglieder geſteigert werden. Das Sport eben wird durch den Turnverein, der ein eindrucks⸗ volles Winterwerbeturnen hinter ſich hat, und den Verein für Bewegungsſpiele, die militä⸗ riſche Traditionen durch die Kriegerkamerad⸗ ſchaft 1879, die ihr 60jähriges Beſtehen im Rahmen einer ſchlichten Feier die Kriegerkameradſchaft 1910 ſowie die rtillexie⸗ kameradſchaft, die Geſelligkeit durch die beiden Geſangvereine„Frohſinn“ und„Sängerbund“ beſtens gewahrt. letzte badiſche meldungen wertheims alte Schwimmſchule verſchwindet e Wertheim, 15. März.(Eig. Ber.) In der letzten Ratsherrenſitzung wurde u. a. auch vom Verkauf der Städtiſchen Schwimmſchule geſprochen, die ja, nach den neuerlichen Beſſtim⸗ mungen, nicht mehr in den Main ausgefahren werden darf. Die alte Schwimmſchule konnte ſchon ſeit einer Reihe von Jahren den Be⸗ dürfniſſen nicht mehr gerecht werden; der Ent⸗ ſchluß, ſie zu verkaufen und mit ihrem Erlös eine neue zu errichten, iſt unter dieſen Umſtän⸗ den den Ratsherren nicht ſchwer gefallen. Es wird nun alſo eine neue Anlage gebaut werden. Funde aus der Steinzeit ubſtadt b Bruchſal, 15. März. In der hieſigen Kiesgrube wurde ein noch aut erhal⸗ tener Beckenknochen eines Mammut aufgefun⸗ den, ebenſo das Geſtänge eines Renntieres, demnach Funde aus der Steinzeit in unſerer Gegend. die erſie Feierorgel im bau Baden In der Teſthalle des Wieslocher Hauſes der USoAp (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ e Wlezloch, 15. März. Kein Muſikinſtru⸗ ment iſt zweckverbundener als die Orgel. Seit die Orgel vor länger als einem Jahrtauſend in die abendländiſche Muſik eingeführt wurde, hat ſie ſich in allen Sparten der Muſikübung eine ſichere Stellung erworben. Bei der reichen Klangſchattierung der vielen Lippen⸗ und Zun⸗ genpfeifenformen verfügt eine Orgel über faſt unbegrenzte Möglichkeiten, dieſe Klänge zuſam⸗ menzuſtellen. Und das ſind ihre Mittel, ſich jederzeit jeder Anforderung, ſeit ſie tonſyllogi⸗ ſcher oder tonſymboliſcher Art, anzugleichen. Weiter iſt kein Muſikinſtrument mehr ortsver⸗ bunden als die Orgel. Ein anderes Inſtrument, ſei es Klavier, Streich⸗ oder Blasinſtrument, iſt für einen beliebigen Raum geeignet. Nur die Orgel wird in einen Raum eigens hineingeſtellt. Form, Größe und Beſchaffenheit des Raumes, Nachhall, Dämpfungswerte und viele andere Faktoren beſtimmen die baulichen Grundlagen eines Orgelinſtrumentes. Es paßt ſomit nur in den Raum, für den es gebaut iſt, und kann ohne erhebliche Abänderung nicht für einen an⸗ deren, ſogar gleichgroßen, verwendet werden. In der jüngſten Zeit hat ſich neben den in Gebrauch befindlichen Orgeltypen der kultiſchen Kirchenorgel, der ſubjektiv farbenreichen Kon⸗ zertorgel und der illuſtrierenden Kinoorgel ein neuer Typ entwickelt: die Feierorgel. Sie iſt entſprechend ihrer Bedeutung als Auso ruck einer allumfaſſenden Gemeinſchaft ſtarr, feſt und herb im Klang. Sie verzichtet auf die dyna⸗ miſch reiche Wirkung der Konzert⸗ und Illuſtra⸗ tionsorgel und ſetzt an ihre Stelle klangliche Stetigkeit, Kraft und Feierlickkeit. Als erſte Orgel dieſes Typs im Gau Baden wurde jetzt in Wiesloch in der Feſt⸗ halle des Parteihauſes eine dem Raum ange⸗ paßte kleine Feierorgel erſtellt. Auf Anordnung von Bürgermeiſter Bender und nach Plänen und Dispoſitionen von Orgelſachberater Dr. Walter Leib wurde die Orgel, die Eigentum der Ortsgruppe Wiesloch der NSDaAp iſt, nach⸗ dem die mehrere tauſend Mark betragenden Koſten von Gönnern und namhaften Mitglie⸗ dern der Wieslocher Ortsgruppe aufgebracht waren, von einer Orgelbaufirma in Steinsfurt erbaut, von derſelben Firma, die auch die Or⸗ gel in der Kongreßhalle in Nürnberg und die Heldenorgel in Kufſtein baute. Die Wieslocher Orgel iſt eine Pfeifen⸗ orgel, deren Betätigung auf elektropneumati⸗ ſcher Art erfolgt. Aufgeſtellt iſt ſie in einer Kammer ſeitlich des Saales mit in den Saal hineinragendem, ruhig wirkenden Pfeifenpro⸗ ſpekt. Der Spieltiſch iſt frei verſchiebbar, ſo daß die Orgel vom Saal, von der Bühne und von außen geſpielt werden kann. In ihrer Geſamt⸗ anlage iſt die Orgel ſchlicht und ohne konzert⸗ mäßige Spielhilfen, ihr Klang iſt offen, hell, ſtraff, ohne überlaut zu ſein. Dies wurde er⸗ reicht durch beſondere Abmeſſungen der Pfeifen, die alle ſo gehalten ſind, daß ſie ſelbſt ohne viel lautſtärketragendes Tonvolumen erhalten und vor allen Dingen ſich mit Pfeifen anderer Klanggruppen gut miſchen. Wie das Gemein⸗ weſen ſich auf dem Einzelweſen aufbaut, und wie andererſeits das Einzelweſen in der Ge⸗ meinſchaft aufgehen muß, das iſt bei dieſer Or⸗ gel ſymboliſch verwirklicht. Und weiter zeigt ſich Zuischen Neckar und Bergstraſie Cadenburger Uachrichten e Bolksdeutſche auf der Wacht. Morgen, Frei⸗ tag, 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Zur Roſe“ eine Verſammlung des Vereins für das Deutſchtum im Ausland ſtatt. Es ſpricht Pg. Müller, Maanheim, über„Volksdeutſche auf der Wacht“. Der Vortrag iſt bei freiem Ein⸗ tritt mit einer Filmvorführung verbunden. * Sommertagszug am 26. Mürz. Der Ver⸗ kehrsverein veranſtaltet am übernächſten Sonn⸗ tag, 26. März, unter Mitwirkung der Jugend⸗ organiſationen und der NS-Frauenſchaft einen Sommertagszug. * Der Fremdenführerkurs, zu dem ſich etwa 15 Teilnehmer gemeldet haben, nimmt mit Vorträgen von Profeſſor Sättele, dem Vor⸗ ſitzenden des Heimatburides, ſeinen Fortgang, ſo daß wohl in dieſem Sommer ſachkundige Fremdenführer in genügender Anzahl zur Verfügung ſtehen. Mütterberatung. Die Mütterberatungs⸗ ſtunde wird in Ladenburg morgen, Freitag. 17. März, ab 15 Uhr, in der alten Gewerbe⸗ ſchule, Hauptſtraße 85, abgehalten. Edingen berichtet „ Appell der Pol. Leiter. Morgen, Freitag, 17. März, findet um 20 Uhr im Feierraum der NeSDAp ein Dienſtappell der Politiſchen Lei⸗ ter ſtatt. Da es ſich um eine Vorbeſichtigung für den Appell in Heidelberg handelt, bei dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley anweſend iſt, wird erwartet, daß die Pol. Leiter in tadelloſer Uniform und vollzählig erſcheinen; diejenigen, die keine Uniform beſitzen, tragen die Haken⸗ kreuzbinde. * Feuerwehrübung. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr Edingen hält am Sonntag, 19. März, vormittags.30 Uhr, eine Uebung ab, wozu pünktlich und vollzählig am Rathaus angetre⸗ ten wird. 5 bei der Entſaltung der Hanglichen Mittel die⸗ ſes Inſtruments, daß die Tonſtärke der Einzel⸗ regiſter hier keineswegs groß iſt, daß aber der Geſamtklang kräftig und wuchtig iſt, weil jede Pfeiſe zu ihrem Teil richtig eingeſetzt und zum wichtigen Teil des Ganzen wird. Ihre Weihe erhielt die Wieslocher Feierorgel bei der am vergangenen Sonntagabend abgehal⸗ tenen Dietrich⸗Eckhart⸗Gedenkſtunde. wleg. Dichterſtunde mit Otto Gmelin » Karlsruhe, 15. Mürz.(Eig. Ber.) Der aus Karlsruhe ſtammende oberrheiniſche Dich⸗ ter Otto Gmelin wird am Samstag, 18. März, einen Vortrag über„Das Weſen der Dichtung“ halten. Träger der Veranſtaltung, die 20.15 Uhr im großen Rathausſaal ſtattfin⸗ det, ſind die HJ und der NS⸗Lehrerbund. Beide Organiſationen ſind beſonders mit Dich⸗ tung und Schrifttum verbunden, denn das Wort gehörte vom Anſang an zum politiſchen Kampf und zur weltanſchaulichen Erziehung. Die Dichterſtunde wird dadurch noch zu beſon⸗ derer Bedeutung erhoben, daß der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Karlsruhe dem Dichter öffentlich eine Ehrengabe der Stadt über⸗ reichen wird. Seuchenrüchgang abgeſtoppt Karlsruhe, 15. März. In der letzten Woche hat die Zahl der verſeuchten Gemeinden und die der freigewordenen Ortſchaften ſich die Waage gehalten. Denn ſeit 7. März iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche in zwei Gemeinden neu und in 4 Gemeinden wieder ausgebrochen. Es waren am Abend des 14. März genau wie in der Vorwoche noch 41 Gemeinden und Vor⸗ orte verſeucht. Kind vor dem Ertrinken gerettet » Ueberlingen, 15. März.(Eig. Ber.) In einem unbewachten Augenblick fiel das drei⸗ jährige Töchterchen eines Landwirtes in eine zwei Meter tieſe Jauchegrube. Geraume Zeit verging, bis der Vater das Kind dem ſicheren Tode entreißen konnte. Der Zuſtand des Kin⸗ des iſt aber trotzdem ſehr ernſt. fileine Diernheimer ſlacheichten 938 rk⸗Erinnerungsfeier. Zu einer wür⸗ digen Erinnerungsſtunde an die große geſchicht⸗ liche Tat des Führers vor einem Jahr als er mit den deutſchen Truppen ſeine Heimat ins Großdeutſche Reich heimführte, wurde die Feier des 13. März, zu der ſich auf Einladung der Ortsgruppenleitung der DAP die Partei⸗ und Mitglieder der Formationen und liederungen im Saale des„Ratskellers“ ein⸗ gefunden hatten. Ortsgruppenleiter Pg. Braun gab in ſeiner Anſprache einen Rückblick auf die große Zeit und erinnerte nochmals an das 515 waltige Geſchehen des letzten aft Die Feierſlunde wurde umrahmt dur muſikaliſche Vorträge der Gemeindelapelle. neues aus Tampertheim »»Lampertheim, 15. März. Der älteſte Geſangverein, MGV 1863, veranſtaltete anläß⸗ lich ſeines 75. Jubiläums im überfüllten „Reichsadler“ ein Konzert, das in der Vortrags⸗ olge etwas ganz 1 5 bot. Nach dem -cappella⸗Chor„Ich heb zu dir die Hände“ den der Chor mit guter iführang“ zu 50 701 brachte, folgte die Auffü 5 des Zyklus „Heimat“ von Hugo Kaun für Männerchor Alt und Klavier. Dieſes Chorwerk voll erlefener Schönheit fand eine gute Wiedergabe. Die ſechs Einzelchöre waren gut durchgearbeitet und wur⸗ den trotz ihrer mit Sicherheit zu Gehör gebracht. Beſonders gut gelang der Schlußchor„Heimatgebet““. Die Leitung lag in Händen von Lehrer Wilbert, der den Chorkörper auf beachtliche Stufe gebracht hat. Ra Klara Reifenrath⸗Herber eſtaltete die Solopartie ſehr eindrucksvoll. For Vortrag brachte reichen Beifall. Begleiter am Klavier war Viktor Reith(Darmſtadt). Auch ihm wie dem Chorkörper wurde dankbarer Beifall ge⸗ ſpendet.—5— 0 ſang Lieder von Hugo Wolf. Herzlichen Beifall erntete er mit dem „Ständchen“ von R. Strauß, ſo daß er ſich zu Dreingaben verſtehen mußte. Kapellmeiſter Erich Halbach(Frankfurt) war ihm ein guter Begleiter am Klavier. So war das Jubiläumskonzert in jeder Be⸗ fidier ein Erfolg. Am Abend fand im„Darm⸗ tädter Hof“ eine Nachfeier der Vereinsmitglie⸗ der ſtatt, in der man der Bedeutung des Tages noch beſonders gedachte. handwerker ſichern ihren Lebensabend. Jedem Handwerker kſt durch das Geſetz ũber ſorgung des Deutſchen Handwerks freigeſtellt, diejenige Ver⸗ ſorgungsform zu wählen, die am beſten ſeinen Bedürfniſſen entſpricht. Ebenſo vielfältig wie die wirtſcha ſõnlichen Verhältniſſe der einzelnen Handwerker ſind auch die Möglichkeiten für die Geſtaltung ſeiner Alters⸗ und Hinter⸗ bliebenenverſorgung. ſtlichen und per⸗ die Altersver⸗ Die Lebensverſicherung bletet die Möglichkett der Renten⸗ verſicherung und der Kapitalverſicherung, das verſicherte Kapital fällt dem Handwerker bei Erreichen eines beſtimm⸗ ten Alters oder bei vorzeitigem Tode in voller Höhe ſeinen Hinterbliebenen zu. Der Handwerksmeiſter, der ſein Leben lang auf den Erfolg ſeiner eigenen Arbeit und ſeiner ſelbſtändigen Wirtſchaſtsführung geſtellt iſt, wird ſich mit Hilfe eines ſolchen Kapitals die ſeinen beſonderen Wünſchen und Bedürfniſſen entſprechende Verſorgung ſchaffen: er kann im Alter dieſes Kapital zinsbringend anlegen oder ſich damit eine Rente kaufen, aber auch ein Haus erwerben oder eine Hypothek tilgen.— Gegen einen Zuſatzbeitrag kann für den Fall vorzeitiger Invalidität Beitragsfreiheit und eine In⸗ validen⸗Rente mitverſichert werden. Handwerker, laß Dich äber die vielen Möglichkeiten und die Leiſtungen der privaten Lebensverſicherung von einem Fachmann beraten. —4 —————.————— —— 4— Am lich ar regim. Progr Winte Neb teilun würzt hollän kapitã überre vorruf Wehrr konzer turm. Für des P (Stati ſehen: 12.0 Turnl Ab fahrte 14.0 Abwel zerwa 14.3 mit K 15.0 lttel dle⸗ r Einzel⸗ aber der weil jede und zum Feierorgel abgehal⸗ wlg. lin Ber.) Der ſche Dich⸗ nstag, 18. zeſen der niſtaltung. ſtattfin⸗ hrerbund. mit Dich⸗ denn das poli tiſchen rziehung. zu beſon⸗ zerbürger⸗ Dichter hadt über⸗ t er letzten zemeinden en ſich die rz iſt die zemeinden gebrochen. zenau wie und Vor⸗ rettet ig. Ber.) das drei⸗ s in eine zume Zeit m ſicheren des Kin⸗ ichten iner wür⸗ e geſchicht⸗ ahr als er eimat ins die Feier adung der ie Partei⸗ ionen und lers“ ein⸗ „Braun ick auf die m das ge⸗ hres. Die nuſikaliſche eim Der älteſte tete anläß⸗ überfüllten Vortrags⸗ Nach dem zände“, den zu 50 701 hes Zyklus ierchor, Alt ll erlefener e. Die ſechs t und wur⸗ Sicherheit gelang der ung lag in Chorkörper Frau Klara taltete die r Vortrag im Klavier ch ihm wie Beifall ge⸗ gLieder von er mit dem z er ſich zu apellmeiſter mein guter njeder Be⸗ im„Darm⸗ einsmitglie⸗ des Tages jen und kann im h damit der eine für den ine In⸗ broß⸗-Mannheim „hakenkreuzbanner“ Es gehnt auf Ostern zu Es iſt ein ganz eigenes Gefühl, in den letz⸗ ien Wochen vor Oſtern noch auf der Schulbaaik zu ſitzen, wenn man genau weiß, daß ſich bie⸗ nen Kürze die Schultore für immer ſchließen. Dieſe letzten Wochen haben etwas Beſonderes. Es geht nicht nur darum, jetzt alle Kräfte zu⸗ ſammenzunehmen, um ein möglichſt gutes Ab⸗ gangszeugnis zu bekomenen, ſondern alle ſind mehr oder minder von einem ſeltſamen Gefühl erfüllt: Man iſt eigentlich nur noch halb in der Schule, man ſteht gewiſſermaßen ſchon mit einem Fuße draußen im Leben, man ſpürt plötzlich einen Abſtand zu der großen Zahl der Schüler aus allen Jahrgängen, mit denen maan noch jeden Morgen durch die Schultore ſtrömt. Es kommt vor, daß auch der eifrigſte Schüler wührend des Unterrichts einmal abſchweift. »Seine Blicke gehen dann nachdenklich und faſt liebevoll über die Wände der alten Klaſſe, als müßten ſie ſich jetzt für alle Zeiten jede Einzel⸗ heit einprägen, den Kartenaufzug, der wie im⸗ mer ein bißchen ſchief hängt, das Pult, an dem man ſitzt und an dem ſchon ſo viele in dem Drange„hanowerklicher“ Betätigung ein biß⸗ chen herumgeſchnitzt haben—— ja, natürlich auch den Lehrer muß man ganz in die Erinne⸗ rung aufnehmen—— denn wie oft wird man ihn ſpäter wohl noch wiederſehen? Vielleicht ſelten, vielleicht nie. Auf dem Weg zur Schule und auf dem Heimweg ſind diejenigen, die„es nun bald ge⸗ ſchafft“ haben, ganz beſonders heftig mit ihren Zukunftsplänen beſchäftigt. Es kommt vor, daß die Mutter daheim eine halbe oder eine ganze Stunde mit dem Eſſen warten muß, weil die tiefſinnige„Konferenz“ an der Straßenecke kein Ende nahm. Zukunftspläne, Hoffnungen, Ausſichten, kommende Lehrjahre, Arbeitsdienſt, Militär— all das ſind Dinge, die heute die jueigen Menſchen ſtark beſchäftigen. Und es iſt auch kein Wunder, wenn man in der frohen Ausſicht, num bald ein„freier Mann“ zu ſein, ein bißchen übermütig wird. Man kommt ſich ungeheuer erwachſen vor, und es ſcheint ſo, als wenn ſchon zu den Schülern der nächſtfol⸗ genden Klaſſe ein ungeheurer Abſtand an Wiſ⸗ ſen und Erfahrung beſtünde. Die letzten Wochen vor Oſtern verfliegen mit Windeseile. Eben war es noch Montag, und ſchon iſt wieder Samstag. Schon kann man bie wenigen letzten Wochen zühlen. Nur eins ſteht mit Sicherheit feſt: wenn ſich diesmal beim Schulſchluß das Tor geſchloſſen hat, dann kehren die„Großen“ nicht wieder in die alte Schule zurück. Das Leben wartet auf ſie. Donnerstag, 16. März 1959 Im Mannheĩmer Fuscio-Heim Ein lehrreicher Besuch/ Die lialienische Kolonie hält jest zusommen/ Vorbildliche Arbeit an der Bulilla · Jugend Auch die Fruuen trugen Uniform/ Alle fühlen sich bei uns wohl Alle jene Menſchen, die auf fremdem Boden Dienſt und Arbeit tun, ſtehen unter dem zwin⸗ genden Geſetz, das ihnen das Schickſal aufgibt zuſammenzuhalten in einer geſchloſſenen Ge⸗ meinſchaft um das angeſtammte Volkstum. Die Eigenart und Sitte der Väter unverfälſcht weiterzutragen durch alle Zeiten.„Einer für alle, alle für einen!“— heiſt das Loſungswort, das jeder, der außerhalb der Grenzen ſeines Mutterlandes inmitten einer Gaſtnation lebt, in ſich zu tragen hat. Millionen von deutſchen Volksgenoſſen verdienen ihr Brot auf fremder Erde. Aber ſie ſind heute keine„Ausgeſtoßenen“ mehr: das Reich ſteht hinter ihnen— fern zwar, an irdiſchen Maßſtüben gemeſſen, aber geiſtig und ſeeliſch allzeit gegenwärtig. Das⸗ ſelbe lüßt ſich vom heutigen Italien ſagen. Es war für Muſſolini eine Selbſtverſtändlichkeit, nachdem er das Schickſal ſeines Volkes in die Hände genommen hatte, das Ausland ⸗ italienertum mit einzubeziehen in das faſchiſtiſche Aufbauwerk. Nun konnte man in Mannheim ſchon oft die Frage hören: Wie geht eigentlich die Betreu⸗ ung der Auslandsitaliener, insbeſondere jener in unſerer unmittelbaren Umgebung, vor ſich? Wo tragen dieſe Männer, Frauen und Kinder des Südens ihre großſen Sorgen und kleinen Anliegen hin? Bei wem ſchütten ſie ihr Herz aus, und von wem erhalten ſie Hilfe und Troſtꝰ Das„HB“ hat ſich auf den Weg gemacht, um dies alles einmal zu erfahren.. Wir ſteigen in der„Caſa'Jtalia“(ita⸗ lieniſches Heim) in A 2, 5, eine hoch— und bekommen vom italieniſchen izekonſul und gleichzeitigen Faſcioleiter für Baden und Pfalz, Romeo Spinielli, und ſeinen Mit⸗ arbeitern jede gewünſchte Auskunft. Die Betreuung der vom Mutterlande büich hier gekommenen Italiener liegt ausſchließli Lochner zeigt ſ eine Flugkunſt bei den veranſtaltungen der Mannheimer Flak am nächſten Sonntag Am„Tag der Wehrmacht“ tritt natür⸗ lich auch die Mannheimer Abteilung des Flak'⸗ regiments 49 mit einem überaus reichhaltigen Programm, deſſen Reinerlös ausſchließlich dem Winterhilfswerk zufließt, an die Oeffentlichkeit. Neben mannigfaltigen Vorführungen der Ab⸗ teilung wird die Veranſtaltung beſonders ge⸗ würzt durch die Teilnahme des Deutſchen und holländiſchen Meiſters im Kunſtflug 1937, Flug⸗ kapitän Lochner, der ſicherlich durch ſeine überragende Flugkunſt große Begeiſterung her⸗ vorrufen wird. Eingeleitet wird der„Tag der Wehrmacht“ zunächſt mit einem großen Stand⸗ konzert des Muſikkorps der Flak am Waſſer⸗ turm. Für den Sonntagnachmittag iſt dann folgen⸗ des Programm in der Flakkaſerne in Käfertal e der OEc Käfertaler Wald) vorge⸗ ehen: 12.00—14.00 Uhr: Eintopfeſſen in der Turnhalle der./49 mit Standkonzert. Ab 12.00 Uhr: Kaſernenbeſichtigungen, Rund⸗ fahrten mit Zugmaſchinen und Beiwagen. 14.00—14.30 Uhr: Vorführungen aller Waffen. Abwehr von Tief⸗ und Hochangriffen und Pan⸗ zerwagen auf die Flakkaſerne. 14.30—15.00 Uhr: Kradreigen(Vorführungen mit Krafträdern). 15.00—15.30 Uhr: Kunſtflugveranſtaltung des 80 slehf des Abzelchen qous, des]e d e Mannhelmer in dlesen ITagen iragen soll. n Lochner, Segelſchlepp und Stand⸗ onzert. 15.40—16.00 Uhr: Vorführung aller Waffen (Wiederholung). Ab 16.00 Uhr: Kleinkaliberſchießen, Vorfüh⸗ rung des Filmes:„Der Verräter“ im Filmſaal der⸗Stabsbatterie, Beſichtigung der Geſchütze. 16.00—18.00 Uhr:„Tanz“(Kantine 1 und l1). 18.15 Uhr: Gemeinſamer Ausmarſch ſämt⸗ licher Beſucher mit Muſik. Sicherlich wird dieſes reichhaltige Programm ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen und die Mannheimer Bevölkerung wird durch recht zahlreiche Teilnahme erneut ihrer Verbunden⸗ heit mit der Wehrmacht Ausdruck verleihen. mi mehr ſich ſelbſt überlaſſen. mäßi bie lugendlelterin Marlde Ffondelll in den Händen des Faſcio. Die verantwort⸗ lichen Kräfte haben es dabei nicht leicht, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Faſcioleiter Spi⸗ nielli gibt uns ein klares Bild: „Nicht nur vom politiſchen und nationalen Standpunkte, ſondern auch von der menſch⸗ lichen Seite aus betrachtet, iſt die Arbeit des Faſchismus in allen italieniſchen Niederlaſſun⸗ ſich im Auslande erfolgreich geweſen. Man hat ich nicht nur darauf beſchränkt, das Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl der Italiener zu pfle⸗ gen, ſondern die Auslandsorganiſationen ha⸗ ben auch dafür geſorgt, daß die Verbin⸗ dung mit dem fernen Vaterlande Aufregerbalien bleibt, womit allen Italienern eine moraliſche und materielle Hilfe geſichert iſt. Die Auslandsitaliener ſtehen ihrem Vater⸗ lande nicht mehr fremd gegenüber und ſind Durch plan⸗ ge Organiſation und Propaganda war es möglich, Hunderte von faſchiſtiſchen Auslands⸗ organifationen zu gründen und aufzubauen. An die Stelle der Entmutigung, die einſt unſere Landsleute niederdrückte, iſt jetzt ein neues, mächtiges Nationalgefühl getreten, das ihnen die notwendige Kraft für ihre Arbeit fern der Heimat verleiht. Der oberſte Grundſatz der faſchiſtiſchen Aus⸗ landsorganiſationen iſt ſtrengſte Beachtung der Geſetze des Gaſtlandes. Der Faſchismus, der im eigenen Lande Ordnung und Diſziplin ſchuf, verlangt, daß die Italiener im Ausland beweiſen, daß dieſe Ordnung und Diſziplin nicht nur zufällig, ſondern eine Tugend. des heutigen Italieners ſind. Daher duldet der Duce keine Einmiſchung in die innere Politik des Gaſtlandes und fordert die abſolute Anerkennung der faſchiſtiſchen Führung. Die unerträgliche Lage, in welcher ſich vor dem Kriege die italieniſchen. Auswanderer be⸗ fanden, als ſie, ſchlecht betreut von der Regie⸗ rung ihres Heimatlandes, auf ſich ſelbſt ange⸗ wiefen waren, iſt verſchwunden. Keine geiſtige Verbindung beſtand damals zwiſchen den Aus⸗ landsitalienern und ihrem Mutterlande. Heute aber findet der Italiener im Auslande in der Caſa'JFtalia eine Heimſtätte des Vaterlandes, die ihn aufnimmt, ſchirmt und ſchützt bei ſeinem harten Daſeinskampf in der Fremde. Da und dort wurden Kranken⸗ häuſer und Schulen errichtet, Kultur⸗, 22 S und Hilfsorganftſatlonen 55 en. Jahr für Jahr reiſen Tauſende un⸗ erer Kinder die im Auslande wohnen, nach Italien, wo ſie, in Zeltſtädten am Gebirge oder am Meer untergebracht, den Geiſt unſeres herrlichen Vaterlandes von heute in ſich auf⸗ nehmen können, wo ſie nicht als Fremde be⸗ trachtet werden, ſondern als Kinder des Vater⸗ landes, die— mehr als alle übnigen— einer Hilfe bedürfen, weil ſie in der Fremde leben.“ n Mannheim und Umgebung leben rund 300 Italiener, die zuſammengefaßt ſind in der Ortsgruppe„Alberto Piceo“ — ſo geheißen nach einem im Weltkriege gefal ⸗ lenen und mit den höchſten Orden ausgezeich⸗ neten italieniſchen Offizier. Den Zuſammen ⸗ ſchluß der hieſigen Italiener hat Faſcioleiter Spinielli im Jahre 1932 unter vielen Mühen und großen Opfern begonnen; 1934 wurde die Ortsgruppe von Rom beſtätigt und offiziell eingeſetzt. die Kufgaben der Faſcioleitung „Es war ni lrichz— erzählt Spinielll in ſeiner ſelbſtloſen Art—„die Landsleute ſeinerzeit—— und ihnen ihre vaterländiſche Aufgabe klarzumachen. Es war hier nicht anders wie in anderen Gegenden: 4 der eine ſtand in dieſem politiſchen Lager und der andere in jenem. Das wäre an ſich nicht ſo ſchlimm geweſen, aber die Gewaltigen des vergangenen Regimes gaben uns manche Nuß zu knacken. Wir konnten nur harte zwiſchen— 5 und Nebel in Nebenzimmern von Wirtſchaften zuſammenkommen.“ Den früheren Faſcioleuten erwachſen be⸗ ſondere r. die klare Entſcheidungen verlangen. Ihr Tag iſt mit zehn, zwölf und noch mehr Stunden intenſiver Arbeit ausge ⸗ füllt. Eine kameradſchaftliche aben. In Cäſare Sacco hat Vizekonſul pinielli ſeinen Vertreter und engſten Mitar⸗ beiter gefunden, bei dem es einen Tag mit einer leeren Stunde überhaupt nicht gibt. Ne⸗ ben den Sprachkurſen, die 5— wie wir feſtſtellen konnten— großer Beliebtheit er⸗ freuen, obliegen ihm vornehmlich die büro⸗ mäßigen Arbeiten der inneren oe Einer der weſentlichſten Faktoren im Auf⸗ gabenbereich der Faſcioleitung iſt die Be⸗ treuun'g der Landarbeiter. Beſonders Nor Schohpflege! GUAtHATs-ETRZEUONU LersIbol-WEAKE, vr U in den Sommermonaten, wo etwa 2000 Land⸗ arbeiter allein in Baden in Dienſten ſtehen, ſchwärmen Faſcioleiter Spinielli und ſeine itarbeiter nach den badiſchen und pfälziſchen 4 Ortſchaften und Bauernhöfen aus, um nach dem Rechten zu ſehen, die Landsleute in allen Dingen zu beraten und ſie mit italieniſchen e zu verſorgen, damit ſie auf eiſe in ſteter Verbindung mit dem Vater⸗ lande bleiben. Von nennenswerten Schwierig⸗ keiten kann kaum geſprochen werden: der deut⸗ ſche Bauer und ſeine italieniſchen Helfer ſtehen meiſtens in gutem Verhältnis zueinander. Der Brotherr freut ſich über die tatkräftige Hilfe der Landarbeiter, und dieſe buchen die gute Behandlung auf ein richtiges Konto. Soweit überhaupt da und dort einmal Meinungsver⸗ ſchiedenheiten entſtehen, werden ſie auf güt⸗ lichem Wege geregelt.— 80 Kinder in der Schule Bekanntlich ſpielt die Jugenderzie⸗ hung nicht nur im Reiche Adolß Hitlers, ſon⸗ dern auch im faſchiſtiſchen Italien eine beſon⸗ ders wichtige Rolle; denn auch Muſſolini ſagt, Warum lann ſie tãglich mit den wãnrend ſich andere fiausfrauen mit der putzarbeit abrackern, geht ſie täglich ein Stundchen mit den kindern ſpaꝛieren. dabet muß ſie ihren ganꝛen faushalt ohne fülfe beſorgen. crotzdem hat ſie genũ⸗ gend freie zeit, weil ſie beim Nufrůumen und putzen das vielleitige ini mitarbeiten lãßt. Mit i geht die Arbeit leichter von der hand, und Staub und Schmutz verlchwinden im nu. wußten Sie ſchon, daß ln ſo vielſeitig iſt? IM ScHLAfZIlMMek können Sie iul zum Geilpiel für kolgende Sachen verwenden: Schleiflackmoöbel, nachttiſchlampen, Glas⸗ und Marmorplatten, Spiegel und Zuflätze, fub⸗ 5 boͤden, ſiriſtall⸗„Glas⸗ und Porꝛellanbehãlter, crink⸗ und wWaſſerglãſer, fannen und Seifen⸗ 3 ſchalen, cüren, fenſterrahmen und noch vieles andere mehr!l die beſte fausfrau kommt im ßaus nicht ohne i Mi's ßilfe aus! Zuſammenarbeit iſt Grundbedingung füx die Löſung aller Auf⸗ ieſe — glänzend „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. März 1959 Ein Ballllo · unge aus Mannhelm daß ein Staat und ein Volk ohne———5 Ju⸗ —— ſeine Lebensmöglichkeiten verloren hat. us dieſer klaren Erkenntnis herav⸗ ſchickt Italien nur ſolche Leute als Juge-leiter ins Ausland, die eine gute charakter iche Selbſter⸗ urg erkennen laſſen. Nicht vieles Wiſſen entſcheidet dabei, ſondern die geiſtige und ſee⸗ liſche Haltung. Die zur Zeit in Mannheim tätige Leiterin der italieniſchen Jugendorganiſation, Ma⸗ tilde Fondelli, hat eine langjährige Praxis hinter ſich. Von Griechenland und A- banien iſt ſie über das Rheinland vor Mona⸗ ten nach Mannheim———— Ihr obliegt zu⸗ erſt die politiſche Ausrichtung und der rein ſchulmäßige Unterricht der in Mannheim und Umgebung lebenden itglieniſchen Kinder. Zweimal zwei Stunden in der Woche kom⸗ men die Kleinen in die„Caſa'Italia“ zur Schule. Das Schulzimmer unterſcheidet ſich von einem deutſchen kaum. Da ſind die bebannten Bänke, auf ſolchen ſich jeder von uns den Ho⸗ 4 ewetzt hat, die Tafel und ie dazugehörigen Schwämme und Kreideſtifte, das Pult mit den nicht gern Rot⸗ ſtiften, die große Landkarte— alles Dinge, die jedem vertraut ſind. Auch den hier verſammel⸗ ten Kindern, die ja an den übrigen Wochen⸗ tagen vormittags die deutſchen Schulen be⸗ ſuchen. Nicht mehr als 13 Kinder hat Fräulein Fon⸗ delli, als ſie hierherkam, vorgefunden; ſie hat es verſtanden, die Zahl auf rund 80 zu bringen — und dies in ein paar wenigen Monaten. Dieſe erſtaunliche Leiſtung hat das zuſtändige Miniſterium in Rom ſchon verſchiedene Male gelobt. Mit Recht! Wir hatten Gelegenheit, mit den Kindern eine Schulſtunde abzuſitzen, und wir hat⸗ ten dabei dieſelbe bunte Fibel vor uns, wie ſie. Mit dem Unterricht in der italieniſchen Sprache beginnt die Stunde, um dann in Geſchichte und Geographie überzugehen. Das ſind die Haupt⸗ fächer, die gelehrt werden. Um die Stunde nicht „lehrhaft“ und trocken zu machen, wird zwi⸗ ſchendurch geſungen— und da ſind die Mädel und Buben ganz auf Draht. In den Volksliedern iſt das Leben, Sitten und Brauch⸗ tum des fernen Vaterlandes und der Zauber der ſüdlichen Heimat eingefangen, und in den ſchnellen Militär⸗ und Balilaliedern klingt der Schritt der italieniſchen Jugend. In jeder Stunde werden die Schüler, die die beſte Leiſtung zeigten, mit Büchern, Füllhal⸗ ——————— (Zelchnungen: Edgor John) tern und ähnlichen praktiſchen Dingen ausge⸗ zeichnet. Und zwar beſtimmen die Auszeich⸗ nungen die Mitſchüler ſelber; ſo wird eine ein⸗ ſeitige Beurteilung von ſeiten der Lehrkraft von vornherein vermieden. Ab und zu bekommen auch alle etwas zu knabbern, zu ſchlecken oder zu trinken: echten und der⸗ gleichen. Das macht den Kindern natürlich roße Freude, und ſie entſchädigen dann ihre ehrerin durch Fleiß und gutes Betragen. Ein beſonderes Erlebnis werden in dieſem Jahre die in Mannheim anſäſſigen Jungitalie⸗ ner im Alter von 9 bis 21 Jahren haben: einen vierwöchigen Aufenthalt in den ſoge⸗ ber Foscloleiter für Baden und Pfœlz, Vizekons ul Romeo Spinlelli nannten Sommerkolonien in allen Teilen Italiens. 3000 junge Menſchen aus allen Erdteilen werden dort zuſammen⸗ kommen und Erholung finden. Wir ſehen, daß für die„GlLE“(Sioventu Ita- liana dei Mittorio AllEstero), die italieniſche Ju⸗ gendorganiſation im Ausland, viel getan wird, um alle Kräfte dem Vaterlande zu erhalten. »Nicht weniger wichtig iſt die Pflege der Fa⸗ milie und des Muttertums, denn ohne geſunde Mutter keine geſunde Jugend! Dies liegt im Aufgabenbereich der„Faſchio Femmi⸗ nile“, der italieniſchen Frauenſchaft, deren Mitglieder— im Gegenſatz zu unſerer Frauen⸗ chaft— auch uniformiert ſind. Frauen⸗ Kleine Mannheimer Stadtchronik Heute„Das Rheingold“. Am Donnerstag⸗ abend wird im Nationaltheater in neuer Ein⸗ „Das Rheingold“ von Richard Wag⸗ ner gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff. Die Re⸗ 0 führt Intendant Friedrich Brandenburg. orgen wird Schillers romantiſche Tragödie „Die Jungfrau von Orléans“ zum erſtenmal im Nationaltheater———— Die Titelrolle ſpielt dabei wieder Herta Zietemann. Die bei⸗ den Schülervorſtellungen„König Ri⸗ chard III.“ am Samstag, 18. März, und„Das Käthchen von Heilbronn“ am 21. März fal⸗ len aus. Peter Kreuder kommt mit ſeinen Soliſten. Am kommenden Soeintagabend wird der be⸗ kannte Komponiſt Peter Kreuder mit ſeinem Enſemble im Roſengarten in Mannheim ein Gaſtſpiel geben. Nicht nur als Schlagerkompo⸗ niſt hat ſich Peter Kreuder einen Namen ge⸗ macht; er iſt es, der die Muſik zum letzten Par⸗ teitagfilm ſchuf. Auch für die Bewegung kom⸗ ponierte er einen Marſch:„70 Millionen— ein Schlag“, der bei feierlichen Anläſſen, insbeſon⸗ dere beim Einmarſch der Fahnen, geſpielt wor⸗ den iſt. Dieſer zündende Marſch wurde zuerſt auf dem Bückeberg von 15 000 Sängern vorge⸗ tragen. Sein Gaſtſpiel in Mannheim oürfte beſtimmt ſtarkem Intereſſe begegnen. Das gute, alte„Kintopp“. Auch Sie werden über die Tragödien des„Kintopp“ der alten Zeit herzlich lachen. Verſäumen Sie es darum nicht, einen tiefen Blick in die„Flimmerkiſte“, auf deren„Glanz und Elend“, zu werfen! Glanz und Elend der Flimmerkiſte, jene einmalige Sammlung alter Spielfilme wird nur noch dreimal im Planetarium durch das Volksbil⸗ dungswerk gezeigt: Am kommenden Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils 20.15 Uhr. Be⸗ ſorgen Sie ſich rechtzeitig Karten! Viele mußten das letztemal umkehren! Skifahrer— aufgepaßt! Auf Grund der aus⸗ f Schneeverhältniſſe und der ſtarken . führt das Sportamt der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ in der Zeit vom 19. bis 26. März 1939 einen Skikurs in Todtnau⸗ berg durch. Der Teilnehmerpreis beträgt für Unterkunft und Verpflegung, ſowie Hin⸗ und Rückfahrt einſchl. der Skirkursgebühr RM 40.—. Die Abfahrt erfolgt am 19. 3. 39, vorm..15 Uhr mit Omnibus ab Waſſerturm. Sofortige Anmeldungen nehmen alle KdF⸗Dienſtſtellen, Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. „Die Schreibmaſchine“ im Film. Das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutſchen Arbeitsfront zeigt am Sonntag, den 19. März, vormittags 11 Uhr, im Plane⸗ tarium einen Film„Die Schreibmaſchine“, der durch einen fachlich geſchulten Vortragenden erklärt wird. Er behandelt auf werbungsfreier Grundlage, Bau, Arbeitsweiſe und Pflege der Schreibmaſchine; er zeigt, wie man richtig ma⸗ ſchineſchreibt und wie man durch Wahl einer vernünftigen Arbeitsmethode ſich beruflich ent⸗ laſten, geſund erhalten und zu Beſt⸗ und Höchſt⸗ leiſtungen kommen kann. ſchaftsleiterin Frau Sacco gab uns ein ſap⸗ biges Bild diefer wichtigen Organiſation, die ſich vor allem auf dem karitativen Gedanken aufbaut.„Gegenſeitige Hilfe für alle Italiener, beſonders für ſolche, die ſich in Not befinden!“ Dieſer Ausſpruch des Duce iſt zum Loſungs⸗ und Leitwort der italieniſchen Frauenſchaft ge⸗ worden. „Frau Sacco, wollen Sie uns bitte einmal ſagen, in welcher Weiſe die von Ihnen ge · führte Organiſation praktiſch arbeitet?“ Zielbewußte Frauenſchulung In unſeren monatlichen Zuſammenkünften werden zunächſt alle Fragen, die aus dem Le⸗ bensbereich der Frau und Mutter erſtehen, er⸗ örtert. Dann haben wir Koch⸗ und Näh⸗ kurſe eingerichtet, die regelmäßig von eini⸗ gen Dutzend Frauen beſucht werden. In den *—— werden vor allem die Kleinkinder⸗ Ausſtattungen angefertigt, die dann den wer⸗ denden Müttern geſchenkt werden. Ein neu eingerichteter Medizinkurs iſt im weſent⸗ lichen auf die Säuglingspflege abge⸗ ſtimmt. In dieſem Zuſammenhange ſind auch unſere Gymnaſtikſtunden ſch nennen, die eifrig beſucht werden, um verſchiedene, nicht unbedingt nötigen Rundungen und Polſterun⸗ gar wegzutrainieren... Wir legen großen Wert arauf, unſere Frauen planmäßig, aber doch individuell zu ſchulen.“ Die„Caſa'Italia“ iſt alſo allen Italienern eine zweite Heimat geworden. An Sonntagen, nach einer Woche voll harter Arbeit, kommen die Männer in dem heimeligen Gemeinſchafts⸗ raum zuſammen, trinken ihren Wein und dre⸗ ſchen ihren Skat. Hier iſt für ſie die Brücke zum Vaterlande! O. B. neues aus Seckenheim Die Wiederkehr des Tages der Gründung des Großdeutſchen Reiches wurde au in Seckenheim feierlich begangen. Die Forma⸗ tionen und Gliederungen traten zur Feierſtunde im Badiſchen Hof an. Ein Muſikſtück leitete die Feier ein. Es folgten, durch SA⸗Männer vorgetragen, Einzel⸗ und Gruppen⸗Sprechchöre, die begleitet waren von ⸗Muſikſtücken und Kampfliedern. Ortsgruppenleiter Raule ſchil⸗ derte in markanten Worten den Kampf des ührers und der Finnhs dem wir die Großdeutſchlands zu verdanken ha⸗ en. Nachdem vor einigen Wochen die Legeleiſtun⸗ gen der weißen Leghorns die Geflügelzüchter Seckenheims und Umgebung in Atem hielten, melden ſich nunmehr auch die Rhodeländer. Der Geflügelzüchter Zimmermann(Station) erhielt dieſer Tage von einem 2jährigen Rodeländer ebenfalls ein Ei im Gewicht von 103 Gramm. Am kommenden Sonntag veranſtaltet die Seckenheimer Ortsſängerſchaft im Schloßſaal ein großes Konzert zugunſten des WHW᷑ Neben Einzelchören der beteiligten Vereine kom⸗ men auch Maſſenchöre zum Vortrag. Den mu⸗ ſikaliſchen Teil übernimmt die 110er⸗Kapelle. Bei dieſer Gelegenheit weiſen wir nochmals darauf hin, daß am kommenden Freitag, um 18 Uhr, die Sportabende der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ für Kinder von 4 bis 10 Jahren in der Schulturnhalle beginnen. Die Uebungen dauern ungefähr eine Stunde. Dieſe Sportabende werden von einer befähig⸗ ten Sportlehrerin geleitet, die das Kindertur⸗ nen nach den neueſten Richtlinien durchführt. Es ergeht daher an ſämtliche Eltern Secken⸗ heims der Appell, die Kinder dieſem Kurs zu⸗ uführen, um damit die Kleinen ſchon in frü⸗ — ugend⸗ durch körperliche Ertüchtigung ge⸗ ſund und widerſtandsfähig zu halten. Der hieſige Kleingärtnerverein beab⸗ ſichtigt, mit der Geländeweihe des Gartengelän⸗ Farben⸗Hermann Lacke und Farben für Induſtrie und Handwerk Farbiges Karbolineum G 7. 17 u. 17a Fernſprecher 24673 des im Sommerdamm ein Sommerfeſt zu ver⸗ binden. Bis zu dieſem Zeitpunkt wird das Gelände einen neuzeitlichen Charakter erhalten, zumal die alten Schuppen entfernt und durch Gartenhäuſer gleichen Stils erſetzt werden, was dem Ganzen eine einheitliche Linie gibt. Die Feſtveranſtaltung anläßlich des 40jähri⸗ gen Beſtehens des Turnerbundes„Jahn“ iſt nunmehr entgültig auf den 19. und 20. Auguſt feſtgeſetzt worden. Am 23. April findet das 6. Saalſchauturnen im Schloß ſtatt, das im Hin⸗ blick auf das Jubeljahr als Jubiläums⸗Schau⸗ turnen aufgezogen wird. quark⸗frem mit Trüchten V½ 1 miic 75 E(Sgehäuſte Effl) Juchet. Ipãckch. Dt. Oether Puddingpulv. Danille· Geſchmach, b Effl. Daſſer zum fincühten, 1 Ei. man beingt die ſnilch mit dem Juchet zum flochen, nimmt ſie don det fiochſtelle, gibt das mit kigelb und aſſer derguitlte Puddingpuldet unter flühten hinein und läft noch einige ſnale aufkochen. Das zu ſteifem Schnee geſchlagene kiweiſt rührt man nach dem fiochen untet den noch heifſen Pudding. Der Quach(Topfen) wicd durch ein feines dieb geſtrichen. mit der ſMilch glatt gerühct und mit dem bachöl gewüczt: dann gibt man den Hudding efflöffelweiſe daruntet. Die Früchte legt man in eine Glasſchale oder in kleine Gläſer, füllt den fitem dacüber und läßt ihn erkalten ba Quack leicht ſäuert, muſf die Speiſe ftiſch gegeſſen werden Bitte ausſchneiden! 250 · Quack(Topfen),-7 Effl. ſſlilch. einige lropfen Dt. Oetker Backöl zitrone. 500 g cohes oder eingemachtes Obſt. „Hakenkr Wi A nd Die Berufe und Tariffra⸗ Fortgang mit die weſentlic tionsverk Als erſten? ber Badiſchen melladungsve Binnenumſchl eim, Ludwig angenbe 6„Die Au ereſſante Ein im beſonderer Raumede? weſentlich erſe Die Binn Mannheim⸗Lu ſon beſchränkt ſondern greif auf die Seeve *—* und ank ezw. Abfuhr dem Hinterlar Aus mittels. Mit der Bi knüpft iſt die lagerung in 5 8 wi 8 erſter Ste! fond iſt die Be onders in E unſere ſo erfr — ihäufe J agerhäuſer r daß das Lag Behelfläger zi Im Vorder kus Langenbei die Regelung ſchen Schi⸗ von der Regi, der geſamten f ſammenarbeit Sammelgutve: Reig zu eine Reichsbahn h. Wii „Dolksden Im Rahme VDA werden ter in Se bes Mann ſonders herat ſchüftsſtelle ze kunſterzeugniſf Stelle nochma auslanddeutſck ſen, die noch mer Kunſtvere Wer heute oder in der U Frage zur Be Tante, Bruden Land aus dem fort eine lebhe jahre marxiſti märz 1959 ns ein ſar⸗ iſation, die i Gedanken e Italiener befinden!“ n Loſungs⸗ ienſchaft ge⸗ itte einmal Ihnen ge ⸗ rbeitet?“ menkünften us dem Le⸗ erſtehen, er⸗ ind Näh⸗ von eini⸗ en. In den Kleinkinder⸗ n den wer⸗ Ein neu im weſent⸗ ege abge⸗ e ſind auch nennen, die edene, nicht Polſterun⸗ ſroßen Wert „aber doch Italienern Sonntagen, it, kommen meinſchafts⸗ in und dre⸗ die Brücke n. eim ründung wurde au Die Forma⸗ Feierſtunde kſtück leitete SA⸗Männer Sprechchöre, tücken und Raule ſchil⸗ Kampf des m wir die rdanken ha⸗ Legeleiſtun⸗ flügelzüchter tem hielten, länder. Der tion) erhielt Rodeländer von 103 iſtaltet die Schloßſaal des WHW. zereine kom⸗ .Den mu⸗ r⸗Kapelle. ir nochmals itag, um 18 S⸗Gemein⸗ inder von 4 le beginnen. ine Stunde. ner befähig⸗ Kindertur⸗ durchführt. teern Secken⸗ m Kurs zu⸗ hon in frü⸗ chhtigung ge⸗ n. rein beab⸗ zartengelän⸗ nn ind Handwerk echer 24673 rfeſt zu ver⸗ t wird das ter erhalten, t und durch verden, was gibt. des 40jähri⸗ „Jahn“ iſt 20. Auguſt indet das 6. as im Hin⸗ ums⸗Schau⸗ 2 L. ſſilch. Zitrone. obſt gibt das n einige fiochen ꝛſteichen. Dudding ſer, füllt eiden! im beſonderen jene über „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. März 1959 Wir liegen mit im Brennpunkt des Verkehrs Und Mannheims Lagerhäuſer gehören zu den größten/ Der dritte Tag der Berufserziehungswoche Die Berufserziehungs⸗Woche für Verrehls. und Tariffragen nahm am Mittwoch ihren Fortgang mit zwei wichtigen Referaten, welche die weſentlichſten Probleme des Spedi⸗ tionsverkehrs behandelten. Als erſten Redner hatte man den Vorſitzenden bder Badiſchen Tarif für den Sam⸗ melladungsverkehr und Tarifkommiſſar der Binnenumſchlagsſpedition der Häfen Mann⸗ eim, Ludwigshafen und Worms, Syndikus angenbein, gewonnen, der in ſeinem Re⸗ 3„Die Aufgaben des Speditionsweſens“ in⸗ ereſſante Einzelheiten brachte, von denen uns en Verkehr im Raume des Mannheimer Hafens we⸗ weſentlich erſcheinen. Die Binnenumſchlagsſpedition, die für Mannheim⸗Ludwigshafen beſondere Bedeutung ſon beſchränkt ſich nicht auf den Rheinverkehr, ſondern greift einerſeits weit darüber hinaus auf die— in der Ein⸗ und Aus⸗ —* und andererſeits auf die Heranführung ezw. Abfuhr der Schiffsgüter im Verkehr mit bem Hinterland der Rheinumſchlagshäfen unter Ausnutzung jedes gebotenen Verkehrs⸗ mitte Mit der Binnenumſchlagsſpedition eng ver⸗ knüpft iſt die Lagerei. Seweit die Getreide⸗ lagerung in Frage kommt, ſteht Mannheim⸗ 9 7 Ludwigs en an Lagermöglichkeiten an erſter Stellhe im Reich. In der heutigen fond iſt die Bedeutung des Lagereigewerbes be⸗ onders in Erſcheinung getreten, galt es doch unſere ſo erfreulich große Ernte zur Sicherung erhäuſer reichten bekanntlich nicht aus, ſo das Lagereigewerbe die Aufgabe erhielt Behelfläger zu ſchaffen. Im Vordergrund des Vortrages von Syndi⸗ kus Langenbein ſtanden die Ausführun en über die Regelung des Wettbewerbes zwi⸗ ſchen Schiene und Landſtraße. Die von der Regierung verlangte Rationaliſierung der geſamten deutſchen Wirtſchaft macht die Zu⸗ ſammenarbeit auf dem Gebiete des Spediteur⸗ Sammelgutverkehrs auf Schiene und Land⸗ Reig zu einer unbedingten Forderung. Die Reichsbahn hat angeregt, das gewerbsmäßige — ſpätere Jahre einzulagern. Die Getreide⸗ a da Sammeln von Stückgütern zwecks verbilligter in„Kimellder Wagenla⸗ dungen im Spediteur⸗Sammelverkehr einheit⸗ lich zu organiſieren, d..: die daran beteilig⸗ ten ienen⸗ und Kraftwagenſpediteure zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammen⸗ ſchließen und jede einzelne Sammelverkehrs⸗ verbindung einem der beiden Verkehrsmittel verbindlich zuzuweiſen. Die weiteren Ausführungen des Redners be⸗ e ſich mit dem Ordnungswerk im Spe⸗ ditionsgewerbe, nach deſſen Abſchluß es. darauf ankomme, die Leiſtungsfähigkeit aller Verkehrs⸗ einrichtungen zu ſteigern. Insbeſondere würde an dem weiteren Ausbau der Motoriſie⸗ rung des Verkehrs auch das Speditionsge⸗ werbe tatkräftig mitarbeiten. Anſchließend ſprach Willi Marſchall über die„Allgemeinen deutſchen Speditions⸗Bedin⸗ gungen“. Dieſe Ausführungen gaben den aus ganz Südweſtdeutſchland zuſammengekomme⸗ nen Berufskameraden viele Handhaben zur leb⸗ haften Ausſprache. Einleitend ſchilderte der Redner die Entwick⸗ * des Verkehrs im 19. insbe⸗ ſondere die Einführung der Eiſenbahn⸗Ver⸗ kehrs⸗Ordnung und ⸗Tarife. Auf Grund dieſer L Beſtimmungen war es auch den Spediteuren möglich, eine all⸗ gemeine Geſchäftsordung ihres Gewerbes auf⸗ zuſtellen, deren +. die heutigen„Allge⸗ meinen Deutſchen Spediteur⸗Bedingungen“ bil⸗ den, die nach den früheren unvollkommenen S mit der Zeit eine Befriedung im er bracht haben. Schreib doch nicht ſoꝛn Quatſch! Ein Kapitel„Kaufmannsdeutſch“/ Und wie man abhelfen kann Wenn man verſucht, einmal die Gründe aus⸗ findig zu machen, warum gerade die ſchriftliche Ausdrucksweiſe des Kaufmannes oft noch ſo viel zu wünſchen übrig läßt. Obwohl doch un⸗ 55 Sprache durchaus Schritt hält mit dem ortſchreiten unſerer Zeit, ſo macht man dabei die folgenden intereſſanten Beobachtungen: Die meiſten, ja wenn nicht alle Kaufleute können 3 doch wohl mündlich verſtändigen; ſie wären jedenfalls ſofort ſehr merkwürdig be⸗ rührt, wenn man zu ihnen ſagen würde, ſie könnten ſich ja nicht einmal lichtig verſtändlich machen. Iſt man nun aber gezwungen, das . mündlich Geſagte ſchriftlich niederzu⸗ egen, dann fangen ſofort die Schwierigkeiten an, die in vielen Fällen unüberwindlich erſchei⸗ nen und das Schreiben zu einer Qual machen. Es wirkt doch zum Beiſpiel ſehr komiſch, wenn man hört, wie jemand ſich morgens am Telefon ſehr Lükentig und richtig ausdrückt: „Wir danken Ihnen beſtens für Ihren freund⸗ lichen Auftrag. Sie dürfen ſicher ſein, daß wir Wir wollen ſie nie vergeſſen „Holksdeutſche auf der Wacht“/ die mannheimer Woche des Doñ beginnt heutel Im Rahmen der volksdeutſchen Woche des VoDA werden grenz⸗ und auslanddeutſche Dich⸗ ter in Schaufenſterausſtelkungen bes Mannheimer Buchhandels be⸗ ſonders herausgeſtellt werden. Die VDA⸗Ge⸗ ſchäftsſtelle zeigt auslanddeutſche Handwerks⸗ kunſterzeugniſſe, außerdem ſei auch an dieſer Stelle nochmals auf die Ausſtellung grenz⸗ und auslanddeutſcher Maler und Plaſtiker verwie⸗ ſen, die noch bis zum 27. März im Mannhei⸗ mer Kunſtverein(L 1) zu ſehen iſt. Wer heute in der Arbeitspauſe einer Fabrik oder in der Unterrichtsſtunde einer Schule die Frage zur Beantwortung ſtellt, weſſen Onkel, Tante, Bruder oder Schweſter in ein fremdes Land aus dem Reich ausgewandert iſt, wird ſo⸗ fort eine lebhafte Ausſprache erleben. Die Not⸗ jahre marxiſtiſch⸗jüdiſcher Wirtſchaft haben tau⸗ ſende und aber tauſende von deutſchen Arbeitern gezwungen, den Wanderſtab zu ergreifen. In Braſilien, in Argentinien, in den Vereinigten Staaten— in aller Welt ſitzen heute Menſchen, uns gut bekannt und blutsverwandt, darunter viele, die in der Syſtemzeit das Reich verlaſſen haben. Heute ſind ſie in den einſt gelobten Län⸗ dern der„Freiheit und des Fortſchritts“ ſchwe⸗ ren Bedrängniſſen ausgeſetzt aus dem einfachen Grund, weil ſie Deutſche ſind. Wir in der Hei⸗ mat haben Arbeit und Brot, weil der Führer das Volk zu einem Reich geeinigt hat. Wir werden unſere Volksgenoſſen draußen in aller Welt nicht vergeſſen. Die Verſammlungen des VꝰDA, die vom 16. bis 21. März im Kreis Mannheim ſtattfinden, geben die Möglichkeit, Auskünfte zu erbitten und Verbin⸗ dungen herzuſtellen zwiſchen dem Deutſchen Reich und jenen draußen. Beſucht darum die Verſammlungen des VVA! nächſt: Wortlehre, beſtimmt alles tun werden, damit Sie die Ware ſo bald wie möglich bekommen“ und dann am Nachmittag bei der ſchriftlichen Beſtätigung des Auftrages ſchreibt: „Für Ihr geehrtes Geſtr. danken wir Ihnen verbindlichſt und hat uns Ihr geſchätzter Auf⸗ trag, den wir in Nota genommen haben, ſehr efreut. In Beantwortung Ihres Geehrten ge⸗ tatten wir uns, Ihnen mitzuteilen, daß wir elbſtverſtändlich in jeder Weiſe alles tun wer⸗ en, denſelben A zur Ausführung zu bringen, daß Sie alsbald in den Beſitz der Ware gelangen.“ Warum jetzt plötzlich im Briefe die Sätze auf⸗ gebauſcht und unnötig erweitert werden, war⸗ um mehr Wörter auftreten. die man bei der mündlichen—— nie anwenden würde, warum abſichtlich grobe grammatiſche Fehler gemacht werden, iſt nur ſehr ſchwer zu erklären. Oft hört man auf derartige Fragen:„Ich kann doch nicht ſo ſchreiben, wie ich ſpreche!“ Warum denn nicht, wenn die Ausdrucksweiſe richtig und ſchön iſt und keine Fehler enthält? Die Deutſche Arbeitsfront hat, um jedem Ge⸗ legenheit zu geben, dieſen Mängeln abzuhelfen, Lehrgemeinſchaften eingerichtet, die eute eine Keihn Teilnehmerzahl aufweiſen und chon viel Beifall gefunden haben. Es handelt dabei um die folgenden. 1. Die deutſche Rechtſchreibung, 2. Wie ſchreibe ich einen wirkungsvollen Brieſe, 3 und ſchriftlicher Gebrauch der Mutterſprache. „Die deutſche Rechtſchreibung“ behandelt zu⸗ atzlehre, Regeln der Zei⸗ chenſetzung in ſehr ausführlicher Weiſe, dann die Schwierigkeiten der Rechtſchreibung, Fremd⸗ wörter und je nach den Berufen der Teilneh⸗ menden auch die Eigenheiten der verſchiede⸗ nen Berufsſprachen. Das Briefeſchreiben wird gelehrt Die„Wie Lelt ich einen wirkungsvollen Brief?“ wiederholt in den er⸗ ſten Abenden das Hauptſächlichſte aus der Wort⸗ und Satzlehre, dann nochmals etwas ausführ⸗ licher die Regeln der Zeichenſetzung, beſonders bei ſchwierigen in der Hauptſache aber den Knſpan, dl en Brief, ſein Weſen, Zweck und Aufbau, die verſchiedenen Briefarten, un⸗ ter anderem zum Auftrag, Mahnſchreiben, Werbebriefe, Bewer⸗ bungen uſw. Die 3. Stufe für Fortgeſchrittene:„Münd⸗ licher und ſchriftlicher Gebrauch der Mutter⸗ ehr zwiſchen Wirtſchaft und Münbdlicher eiſpiel Anfrage, Angebot, ſprache“ behandelt die Anfertigung verſchiede⸗ ner kleinerer und größerer Arbeiten über die einzelnen Gebiete des Wirtſchaftslebens und der Politik. Hier können wohl am beſten die Wünſche der Teilnehmer berückſichtigt werden. Es wird weiterhin gezeigt, wie kleinere Vor⸗ aufgebaut und dann auch gehalten wer⸗ en. Dieſe Lehrgemeinſchaften werden in 0 4, 8/9 abgehalten, und zwar beginnen ſie wieder An⸗ fang April d. J. Die Anmeldungen haben in 0 4, 8/9 oder Rheinſtraße—5 zu erfolgen, und zwar ſo bald wie möglich, damit auch zur feſt⸗ geſetzten Zeit begonnen werden kann. Unſere Schachvereine kämpfen Wird's Ueberraſchungen geben? Die Mannſchaftskämpfe des Mannheimer Schachbezirks beginnen wieder! Beteiligt ſind Mannheimer Schachklub, Schachvereinigun Pfingſtberg, ferner die Schachklubs in Käfertal, Neckarſtadt, Weinheim und Waldhof. Eine Mannſchaft beſteht aus zehn Spielern, die Kämpfe finden jeweils am Sonntagvormittag ſtatt. Die erſte Runde wird am 7. April aus⸗ getragen. Favorit dürfte der Mannheimer Schachklub ſein. Doch hat die Erfahrung ge⸗ lehrt, daß gerade in den lokal orientierten Be⸗ gegnungen ſehr wohl Ueberraſchungen möglich ſind. Die Meldefriſt der Vereine läuft mit dem 26. März ab. Die Schachvereinigung Pfingſtberg hielt ihre Jahreshauptverſammlung im Klublokal Stürzel ab. Der Vereinsleiter Valentin Schmitt konnte außer den Mitgliedern eine Anzahl Gäſte aus dem Mannheimer Schachklub begrü⸗ ßen, darunter den Bezirksſpielwart Burger. Der Spielbericht von Trautwein legte Zeugnis ab von der Rührigkeit der Vereinsleitung im ver⸗ gangenen Jahr. Allgemein wurde bedauert, daß der langjährige Vereinsleiter Schmitt aus trif⸗ tigen Gründen keine Zeit mehr' finden wird, Donn wird mon ihren Huoden die ſogeserbeh nicht ansehen. Mit Nives- Creme gepflegte Haut bleibt steis geschmeidig. C1 um dem Vereins vorzuſtehen. Daraufhin wurde einſtimmig Richard Zwick als Vereinsleiter gewählt. Seine Mitarbeiter ſind Otto Schnebele als Stellvertreter, Stemler als Schriftführer, Aug. Dreſſel als Rechner, Rud. Kein als Kaſ⸗ ſier und Schachwart, ſowie Otto Trautwein als Turnierleiter und Propagandawart. Ein Jink iſt kein Spaz Aus einem bemertenswerten Urteil Ein Jagdberechtigter, bei dem ſich verſchie⸗ dene Bauern beklagt hatten, daß Füchſe ihrem Hühnerbeſtaaud ſehr viel Schaden zufügen, ſtellte Fallen, um den Fuchs zu fangen. Der Jagdpächter hatte auch die verbotenen Teller⸗ eiſen gelegt. In ſeinem Bienenſtand wurde in Verweſung übergegangenes Fleiſch von einem verendeten Kalb ſowie 14 tote Vögel, darunter zwei Diſtelfinken und zehn Gold⸗ ammern gefunden, die er als Lockfutter für den Fuchs geſchoſſen hatte. Der Pächter hatte ſich nun dieſerhalb vor Gericht zu verantworten. Der Angeklagte entſchuldigte ſich damit, daß er die Singvögel für Spatzen gehal⸗ ten habe, die den Hühnern immer das Futter weggefreſſen hätten. Der Angeklagte wurde wegen Jagdausübung iei nicht zuläſſiger Weiſe zu 80 RM, wegen eines Vergehens gegen das Naturſchutzgeſetz zu 30 RM und wegen Beſei⸗ tigung von Tierkadavern zu 10 RM Geldſtrafen oder zu entſprechenden Haftſtrafen verurteilt. D ERB DIREKTE DUMAII e Ii 55 5,, 2, 2— 2 47+ Ja, das iſt wirklich moͤglich. Dank der guten Verbindungen der N..-Preſſe zu Partei und Staat und dank ihres vorzuͤglichen Rach- richtendienſtes weiß ſie ſtets zuverlaͤſſig und ſchnell, welche Probleme der Loͤſung ent— gegengehen oder wo beſondere Maßnahmen zu erwarten ſind. Wenn Sie daher die..- 5 Preſſe aufmerkſam leſen, können Sie ſich rechtzeitig ein genaues Bild machen uͤber das, was geplant iſt. Deshalb lohnt es ſich auch für Sie, die N..-Preſſe zu leſen. Beſchlüſſe von morgen 4 heute in der n..-Preſſe. ſich die —— Hervorragende Männer geben ihr Beſtes in der Arbeit für die N..⸗Preſſe. Ihre Hingabe, ihr Wiſſen und ihr Können bürgen dafüͤr, daß die N..-Preſſe auf allen Gebieten, ſei es Politik, Wirtſchaft, Unterhaltung oder Sport etwas Beſonderes bietet. Sie können ſe Leiſtungen nutzbar machen, wenn Sie die N..-Preſſe ſtändig leſen. ————————— ——— „hakenkreuzbanner⸗ Oas iot heute( Donnerstag, 16. März: Nationaltheater:„Rheingold“', Oper von Richard ner. Roſengarten: Große Revue„Von 12 bis Mitternacht“. Planetarium: Lichtbildervortrag„Die Umbildung Pflanzen⸗ und Tierwelt im Lauf geologiſcher Zeit⸗ räume“. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee ——— 8 Cafe Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ u— ube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdtiſche Kunſthalle, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Städtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr; Sonntag 11—16 Uhr. — Bilder aus alten pfälziſchen Reſi⸗ enzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Stüdtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Stüdtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder. Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch ⸗ huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspark: 10—13, 15—18, 19—22 Uhr Laufzeit. Rundfunk⸗Programm Donnerstag, 16. März: Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter; .15 Gymnaſtitk;.30 Frühkonzert;.00 Nachrichten; .10 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeder Morgen; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Volksmuſik und Bau⸗ ernkalender; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrich⸗ ten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Muſik von Beet⸗ hoven; 16.00 Mittagskonzert; 18.00 Ein ſchwäbiſcher Liederſtrauß; 18.30 Aus Zeit und Leben; 19.00 Be⸗ liebte Melodien; 19.45 Kurzberichte; 20.00 Nach⸗ richten; 20.10 Nichts gegen den Frühling. Eine ver⸗ gnügliche Auseinanderſetzung; 21.00 Abendkonzert: 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.30 Volks⸗ und Unterhaltungsmuſik; 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie;.30 Frühtonzert;.00 Nachrichten; 10.00 Volksliedſingen; 11.30 Dreißig bunte Minuten; 12.00 Mittagskonzert; 13.45 Neueſte Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Hausmuſik; 16.00 Nachmittagskon⸗ zert; 17.00 Der Trompeter von Pobethen, eine Er⸗ zählung; 18.00 Der erſte Seehund, Vitalis Panten⸗ burg erzählt; 18.10 Der Sport hat das Wort; 18.25 Norwegiſche Klaviermuſik; 18.50 Eine kleine Melo⸗ die; 19.00 Deutſchlandecho: Kampf dem Verkehrs⸗ unfall; 19.15 Gedankenſprünge im März; 20.00 Nach⸗ richten; 20.10 Ländlicher Reigen; 21.10 Neue deutſche Blasmuſit; 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sport⸗ bericht; 22.30 Eine kleine Nachtmuſik; 23.00 Spät⸗ konzert. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Anordnun Kreisleitung der NSDAP Ortsgruppen der NSDAP Neuoſtheim. 17.., um 20.15 Uhr Appell aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte in der Neuoſt⸗ heim⸗Schule. Nur Krankheit entſchuldigt. Humboldt. Freitag, 17. März, 20.15 Uhr, im Saale der„Flora“„Lortzingſtraße 17, Dienſtappell ſämtlicher Pol. Leiter, Obmänner der DAß und Walter und Warte der NSV. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Am Samstag, 18. März, 20.15 Uhr, findet im Saale der„Flora“, Lortzingſtraße 17, ein Werbeabend des 'ꝰDA(Verein für das Deutſchtum im Ausland) ſtatt, an dem der Geſchäftsführer des Landesverbandes, Pg. Mampel, ſprechen wird. Sämtliche Parteigenoſſen und Volksgenoſſen werden hierzu eingeladen. Am Sonntag, 19. März,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Obmänner der DAß und Walter und Warte der NSV zum Bereitſchaftsdienſt auf dem Neckarmarktplatz. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16.., ab 19 Uhr, Piſtolen⸗ ſchießen für Stab, Zellenleiter und die Piſtolenſchüt⸗ zen, die am Preisſchießen teilnehmen, auf den Poli⸗ zeiſchießſtänden(Riedbahnbtücke).— Am 17.., 20.15 Uhr, Rennwieſen⸗Reſtaurant, VDA⸗Werbeverſamm⸗ lung. Alle Pol. Leiter, Obmänner der DAF, Walter der DAßF, Walter der NSV haben zu erſcheinen; fer⸗ ner ſind die Gliederungen der Partei und alle Volks⸗ genoſſen eingeladen. Es ſpricht Bundesredner Pitter⸗ mann(Sudetenland) über das Thema:„Volksdeut⸗ ſche, auf der Wacht!“ Nach der Verſammlung findet ein Dienſtappell ſtatt; hierzu erſcheinen die Pol. Leiter unter allen Umſtänden in Uniform; Waffen⸗ röcke— ſoweit vorhanden— müſſen angelegt werden; Zivil mit Armbinde. Pol. Leiter-Ausweiſe ſind mit⸗ zubringen. Neckarau⸗Nord. Am 17. 3. findet um 20.30 Uhr im Gaſthaus„Zur Stadt Mannheim“, Schulſtraße 40 ein Dienſtappell für ſämtl. Pol. Leietr und Pe⸗An⸗ wärter ſtatt. Außerdem nehmen an dem Appell alle Walter der DAF und NSV teil, die im Beſitze eines Ausweiſes ſind. Dienſtanzug. Soweit die Pol. Leiter einen Dienſtrock oder Mantel beſitzen, tragen ſie den⸗ ſelben. Zivil mit Armbinde. Neckarau⸗Süd. Am 17.., um 20.30 Uhr, im Ver⸗ einshaus Volkschor, Dienſtappell ſämtlicher Politiſchen Leiter. Ebenſo nehmen an dein Appell die DAF⸗ und NSV-⸗Walter teil, die im Beſitz eines Dienſtauswei⸗ ſes ſind. Neckarſpitze. Am 17.., 20.15 Uhr, Antreten-5- Platz zum Dienſtappell für ſämtliche Politiſchen Lei⸗ ter, Walter und Warte. Dienſtanzug: Rock oder Bluſe. Zivil mit Armbinde. Entſchuldigungen können nicht angenommen werden. Plankenhof. Dienſtapppell der Politiſchen Leiter am 17. 3. im Gefolgſchaftsraum, O 7, 12. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. 20.30 Uhr. Waſſerturm. Dienſtappell der Pol. Leiter, Walter und Warte der DAß und NSV am 17. 3. auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe, und zwar Zelle—4 um 20.30 Uhr und der Zellen—8 um 21.30 Uhr. Entſchuldigung kann nur in Krankheitsfällen aner⸗ kannt werden. Schlachthof. 17.., 20.15 Uhr, im Lokal„Schlacht⸗ hof“, Dienſtappell für alle Politiſchen Leiter, Walter und Warte der Gliederungen. Der Zellenabend der Zelle 04 fällt aus. Friedrichsfeld. 17.., 20.30 Uhr, im„Adler“⸗Saal außerordentlicher Pflichtappell aller Politiſchen Leiter, Walter und Warte. Lindenhof. 17.., 20.30 Uhr, Dienſtappell ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter in Uniform„(Bluſe, Dienſt⸗ rock ock). Neu⸗Eichwald. 17.., 20.15 Uhr, Dienſtappell in der Gemeinſchaftshalle am 110er⸗Weg für ſämt⸗ liche Amtsleiter, Mitarbeiter, Zellen⸗ und Blockleiter, Blockhelfer, Warte und Obmänner der NSV und DAF. Dienſtbluſe, evtl. Mantel. Zivil mit Armbinde. Bekanntgabe wichtiger Meldungen. Wohlgelegen. 17.., 20.15 Uhr, im„Durlacher Hof“ VDA⸗Verſammlung. Es ſpricht der Bundesred⸗ ner Wagner(Rum. Banat) über:„Volksdeutſche auf der Wacht“. Teilnahme für Parteigenoſſen Pflicht. Die Politiſchen Leiter treten um 19.45 Uhr vor der Ortsgruppe an. Wohlgelegen. 17.., 22 Uhr(nach der VDA⸗Ver⸗ ſammlung) treten ſämtliche uniformierten Politiſchen Leiter, zum Dienſtappell im„Durlacher Hof“ an. Reſtloſes Erſcheinen Pflicht. Jungbuſch. Am 17.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Ortsgruppe zum Dienſt⸗ appell. Sandhofen. 17.., 20.30 Uhr, Appell der Polti⸗ ſchen Leiter in der Turnhalle(Turnverein). Anzug: Dienſtbluſe. Rheinau. 17.., 20.30 Uhr, im„Badiſchen Hoſ“, Ein Ehrenmal des Reichsarbeitsdienſtes/ 216 Jubilare wurden geehrt Die Abteilung 1/320„Franz Hellinger“ des Reichsarbeitsdienſtes Ludwigshafen⸗Altrip hatte die Bevölkerung zur Enthüllungsfeier eines Hellinger⸗Gedenkſteines in ihrem Lager eingeladen und man war dieſer Einladung in überaus großer Zahl gefolgt. In dem ſchönen Lagerhof, über dem die Fahnen des Arbeits⸗ dienſtes und des Reiches wehten, waren die Ab⸗ teilung und die Ehrenformationen aufmar⸗ ſchiert und nach einleitenden Muſihweiſen nahm Oberſtfeldmeiſter Brendel die Enthüllung wvor. Der Redner ermahnte ſeine jungen Ka⸗ meraden, das Opfer aller für Deutſchland Ge⸗ fallenen nie zu vergeſſen und ſich ſtets ihrer Taten würdig zu erweiſen.— Während die Ab⸗ teilung die Spaten präſentierte, nahen Oberſt⸗ feldmeiſter Brendel die Hülle von dem Gedenk⸗ ſtein, der von den Arbeitsmännern des Lagers ſelbſt errichtet wurde. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied wurde die ſchlichte Feier beendet, der auch Vertreter der Kreisleitung und der Behörden beiwohnten. In einer Feierſtunde konnte der Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis im Ratsherrenſaal des Stadthauſes Ludwigshafen⸗Süd einer Reihe von Gefolgſchaftsmitgliedern das vom Führer am 30. Januar 1938 geſtiftete Treudienſt⸗Ehren⸗ zeichen verleihen. Das Ehrenzeichen erſter Stufe in Gold für vierzigjährige treue Dienſte erhielten 19 Männer und das Ehrenzeichen zweiter Stufe in Silber für fünfundzwanzig⸗ jährige treue Dienſte erhielten 197 Männer und Frauen.— Der Oberbürgermeiſter ſchil⸗ derte in einer kurzen Anſprache die Geſchichte des Ehrenzeichens und ſprach den Dank der Stadtverwaltung an die Männer und Frauen aus, die auch in ſchweren Jahren in treuer Pflichterfüllung ihren Dienſt verſahen. Sodann überreichte der Oberbürgermeiſter jedean einzel⸗ nen die Auszeichnung und ſchloß mit dem 9 nach weiterer langer Zuſammen⸗ arbeit. Zu einer Großkundgebung hatte der Bann 317 der Hitlerjugend in den Ludwigshafener Pfalzbau aufgerufen. Vor einer außerordent⸗ lich großen Zuhörerſchar ſprach der Reichsred⸗ ner Profeſſor Dr. Weigel, Karlsruhe, der in eindringlichen und klaren Worten über die Aufgaben unſerer Jugend ia der Politik ſprach. Der Redner gieig beſonders mit den ewig Ge⸗ ſtrigen ſtreng ins Gericht, die die Abhaltung von politiſchen Verſammlungen als überflüſſig bezeichnen und außerdem der Jugend eine Be⸗ teiligung an derartigen Veranſtaltungen völlig abſprechen. Er bezeichnete die Politik als Dienſt von uns allen an der Schickſalsgeſtaltung der Nation und betonte, daß die deutſche Jugend die verantwortungsvolle Aufgabe habe, das große und gewaltige Werk des Führers zu über⸗ nehmen und weiterzuführen. Von den kommenden Veranſtaltungen ver⸗ dient zunächſt der Kreis appell der D Aỹ am Donnerstag im großen Saale des JG⸗ Feierabendhaus Erwähnung. Kreisleiter Klee⸗ mann, der von Wien zurückerwartet wird, wird über die neuen Aufgaben der Werkſcharen und der Werkfrauengruppen ſprechen.— Am Freitag treffen ſich die Ratsherren des Stadt⸗ kreiſes Groß⸗Ludwigshafen im Sitzungsſaale des Stadthauſes Süd zu einer Beratung wich⸗ tiger Haushaltspunkte. ⸗Zr- gen der XNSDar Mannheim. Rheinstraße 1 Appell für Politiſche Leiter, Walter und Warte. Sämt⸗ liche Uniformträger haben im Dienſtanzug anzutreten. Erſcheinen iſt der Wichtigkeit der Sache wegen Pflicht. 9˖5 Die goldenen og⸗Chrenzeichen Nr. 80 756, 61 953 ſowie 57 468 ſind gefunden worden und können auf der Geſchäftsſtelle des Bannes abgeholt werden. Wer will zur Motor⸗HJ? Alle Hitlerjungen ſowie die Pimpfe der Innenſtadt, die im kommenden Monat in die Hitlerfugend überwieſen werden und die in der H3 motortechniſche Ausbildung erfahren wollen, mel⸗ den ſich jeweils montags bis freitags auf der Gef.⸗ Dienſtſtelle, N 2, 11. Mit der motortechn. Ausbildung iſt auch gleichzeitig die Erlangung des Führerſcheins verbunden. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 16.., 20 Uhr, Nähabend und Chor⸗ probe, ſowie Beſprechung ſämtlicher Zellenfrauen⸗ ſchaftsleiterinnen in B 4. Friedrichspark. 17.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VDA⸗Verſammlung im Ballhaus, oberer Saal, teil. Deutſches Eck. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Ju⸗ gendgruppe an der VDaA⸗Verſammlung im Caſino, R 1, teil. Waſſerturm. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VꝰDA⸗Verſammlung im Planetarium teil. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 17.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VDA⸗Verſammlung in den Rennwieſen teil. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Die Zellenfrauenſchaftsleiterinnen müſſen bis 16. 3. das Handarbeitsmaterial in der Mädchenberufsſchule beim Hausmeiſter abgegeben haben. Platz des 30. Januar. 16.., 20.15 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder ſowie Jugendgruppe bei Hack, Secken⸗ heimer Straße 56. Liederbücher mitbringen. Bismarchplatz. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe im„Schwarzwälderhof“, Kep⸗ lerſtraße. Liederbücher mitbringen. Humboldt. 16.., 15 Uhr, Beitragsabrechnung in der Hildaſchule. Waldhof. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder, ſowie Jugendgruppe im„Mohrenkopf“. Neckarſtadt⸗Oſt. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder, ſowie Jugendgruppe im Durlacher Hof, Käfertaler Straße 168. Almenhof. 17.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Gemeinſchaftsheim, Steinweg 2, für alle Frauen⸗ ſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugend⸗ gruppe. Liederbücher mitbringen. Treffpunkt 19.45 Uhr an der Markuskirche. Neckarau⸗Süd. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder in der„Krone“. Lindenhof. 16.., 15 Uhr, Nähen in der Linden⸗ hofſtraße 18•. Rheinau. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Bad. Hof“. Erlenhof. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend bei Krämer. Liederbücher mitbringen. Achtung! Abteilungsleiterinnen für Propaganda. 16.., 17 Uhr nicht 15 Uhr Beſprechung in J. 9, 7. Achtung Abteilungsleiterinnen für Organiſation/ Perſonal. 17.., 16 Uhr, Beſprechung in L 9, 7. Achtung! Ortskindergruppenleiterinnen. 17.., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in L. 9, 7. Feudenheim⸗Oſt und ⸗Weſt. 16.., 20.15 Uhr, neh⸗ men ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmit⸗ glieder im Kino Müller, Hauptſtraße 83, an der VDaA-⸗Verſammlung teil. Wohlgelegen. 17.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VꝰDA⸗Verſammlung im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, teil. Seckenheim. 16.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend mit den Siedlerfrauen im Schloß. Edingen. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Schulhaus. Ladenburg. 17.., 20.15 Uhr, nehmen ſümtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VDA⸗Verſammlung in der„Roſe“ teil. Abteilung Jugendgruppe.: 30 Deutſches Eck. 16.., 20.15 Uhr, nehmen ſümt⸗ liche Mädel in Uniform(weiße Bluſe) an der VDaA⸗ Verſamm̃lung im Caſino, E 1, teil. Der Gemeinſchafts⸗ abend am 16. 3. fällt aus. J0 Horſt⸗Weſſel⸗Platz und Waſſerturm. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend in der Mädchenberufsſchule. Liederbücher und Inſtrumente mitbringen. J06 Neckarau⸗Nord. 16.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im„Lamm“. J6 Strohmarkt. 17.., 20.15 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in M 6, 12. Handarbeit mitbringen. BDM Feudenheim. 16. 3. treten alle Mädel um 19.50 Uhr in Dienſtkleidung an der Schule an. Gruppenführerinnen. Sofort Fächer leeren; betr. Großverſammlung der HJ am 22. März. Gr. 17/18/171 Oſtſtadt. 16.., Antreten um 19.45 Ubhr, Beethovenſtraße 15.— 17.., Antreten um 19.45 Uhr, Philoſophenſtraße 15. Die Heimabende fallen dieſe Woche aus. Im“⸗⸗Sonderdienſt⸗Handball. Alle gemeldeten SM kommen am 16. 3. um 18 Uhr zwecks Einteilung nach N 2, 4. Erſte⸗Hilſe⸗Kurs für das Leiſtungsabzeichen(BDM). 16.., 20 Uhr, Städt. Krankenhaus Beginn. Gr. 21/171 Wohlgelegen. Dieſe Woche fällt der Heimabend aus. Dafür treten ſämtliche Mädel um 19.15 Uhr am 16. 3. zum Elternabend des IJM⸗Rin⸗ ges am Clignetplatz an. 10 Pfennig mitbringen. Gr. 19/171 Bismarckplatz. 16.., 20 Uhr, Grup⸗ penappepll in der Peſtalozziſchule. HJ⸗, BDM⸗, IV⸗, IM⸗Führerſchulungswerk Arbeitsgemeinſchaften„Raſſe und Blut“(Leiter Dr. Daub) und„Werdendes Reich, Geſchichte und Innen⸗ politik“(Leiter Dr. Zeller) am Donnerstag, 16. März 1939, 20.30 Uhr, in der Allgem. Berufsſchule, U 2. Alles hat pünktlich zu erſcheinen. S55 Die Deutsche Arbeitsfront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Betr. Kundgebung mit Pg. Claus Selzner. Der Kartenvertrieb für die Kundgebung mit Hauptamts⸗ leiter Pg. Claus Selzner iſt mit allem Nachdruck durchzuführen. Im Bedarfsfalle ſtehen noch Karten auf der Kreiswaltung zur Verfügung. Der Kreispropagandawalter. — Frauenabteilung Reclarau⸗Mord und ⸗Süd. Donnerstag, 16. März, Gemeinſchaftsabend im„Prinz Max“. Hausgehilfen — Neckarſpitze. Am Donnerstag, 16.., um 20.30 Uhr, Fachgruppenabend im„Haus der Jugend“, Luiſen⸗ ring 49, II. Ortswaltungen Deutſches Eck. Am kommenden Freitag, 17. März, 20 Uhr, im Lokal„Friedrichshof“, S 2, 1, eine ſehr wichtige Sitzung, zu der alle Betriebsobmänner mit ihren Mitarbeitern ſowie die Straßenzellenobmänner mit ihren Blockobmännern zu erſcheinen haben. Ent⸗ ſchuldigung nur im Krankheitsfall. Humboldt. Freitag, 17. März, 20 Uhr, Dienſtappell ſämtlicher Obmänner mit den Pol. Leitern im Lokal „Flora“, Lortzingſtraße 17. 9 * Rraft.nFreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, Stifahrer! Am Sonntag, 19. Mälrz, acht Tage nach Todtnauberg. Infolge der günſtigen Schnee⸗ verhältniſſe wurde noch eine achttägige Urlaubsfahrt vom 19. bis 26. März nach Todtnauberg eingelegt. Teilnehmerpreis einſchließlich Skikursgebühr 40 RM. (ohne Skikurs 35 RM.). Der Fahrpreis iſt ab Karls⸗ ruhe berechnet. Die Abfahrt erfolgt jedoch am Sonn⸗ tag, 19. März, vorm..15 Uhr, ab Mannheim⸗ Waſſerturm. Die Zufahrt bis Karlsruhe muß dann jeder Teilnehmer noch ſelbſt zahlen. Anmel⸗ dungen nehmen die Koß⸗Geſchäftsſtellen Plankenhof, p 6, Langſtraße 39a und Neckarau, Luiſenſtraße 46 entgegen. Sonntag, 19. Mürz, Wanderfahrt ins Elmſteiner Tal. Abfahrt ab Ludwigshafen⸗Hbf..43 Uhr, An⸗ kunft in Erfenſtein.57 Uhr. Rückfahrt ab Elmſtein 18.40 Uhr, Ludwigshafen⸗Hbf. an 20.10 Uhr. Fahr⸗ preis RM..—. Da es ſich um Geſellſchaftsfahrkarten handelt, haben dieſelben nur in Verbindung mit dem Sammelfahrſchein Gültigkeit. Andere Züge können alſo nicht benutzt werden. Alle Fahrkarten gelten ab Ludwigshafen⸗Hbf., auch wenn„ab Mann⸗ heim“ aufgedruckt iſt. Wanderung: Erfenſtein—Ruine Erfenſtein— Estal— Goldbrunnen— Finſterbreiten⸗ bach— Forſthaus Schwarzſohl— Nibelungenheim— Hagenfelſen—Elmſtein. Fahrkarten ſind erhältlich bei Reisegepäck stabil, preiswert Gold-Pfeil verrautstelle 0 6, 3Zgegenüber Plankenhof Kdc⸗Geſchäftsſtelle Plankenhof, pP 6, Langſtraße Z3ga, Völk. Buchhandlung, p 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall und Koß⸗Geſchäftsſtelle Neckarau, Lui⸗ ſenſtraße 46. Bu folgenden Fahrten können noch Anmeldungen angenommen werden: OF. 823/39 vom 25. 3. bis 10. 4. ins kleine Walſertal, 16 Tage, RM. 80.—. OF. 829/39 vom 25. 3. bis 4. 4. ins kleine Walſer⸗ tal, 8 Tage, RM. 48.50. Einſchl. Skikurs. Oß. 846/39 vom 25. 3. bis 2. 4. ins Außerferngebiet (Reutte— Tirol), RM. 42.—. OF. 848/39 vom 1. 4. bis 10. 4. ins Außerferngebiet(Reutte— Tirol), RM. 45.—. Achtung, Teilnehmer der Oß 844/½39 ins Außerfern⸗ gebiet(Tirol)! Die Abfahrt der O7 844/39 vom 18. bis 26. März) erfolgt am Samstag, 18. März, ab Mannheim⸗Waſſerturm, 18.15 Uhr. Die Zufahrt bis Karlsruhe muß jeder Teilnehmer ſelbſt im Omnibus zahlen. Ortswarte! Wir erinnern die Ortswarte nochmals an die Einſendung der Koß⸗Wagen⸗Vollzugsmeldung. Die Beſtellungen für das Monatsprogramm„Die Gemeinſchaft“ müſſen ebenfalls eingeſchickt werden. Der Kreiswart. Volksbildungswerk Ortswarte, Achtung! Für den am Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr, im Planetarium ſtattfindenden Licht⸗ bildervortrag von Walther Stötzner:„Ritt durch Zen⸗ tralaſien“ haben die Ortswarte ſofort Eintrittskar⸗ ten bei den zuſtändigen Vorverkaufsſtellen abzuholen. Außerdem ſind, ſofern die Fächer noch nicht geleert worden ſind, Plakate und Rundſchreiben abzuholen. Die Eintrittskarten ſind ſofort in Vertrieb zu ſetzen. Walter Jerven:„Glanz und Elend der Flimmer⸗ kiſte“ am Freitag, 17. März, Samstag, 18. März, und Sonntag, 19. März. Karten ſind bei allen Vor⸗ verkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zum Preiſe von 50 Pf. zu haben. Führung durch die Kunſthalle. Direktor Paſſarge hat ſich bereiterklärt, am Sonntag, 10.30 Uhr, die Mitglieder der Volksbildungsſtätte ſowie Gäſte durch die Ausſtellung„Deutſche Romantiker⸗ und Bieder⸗ meiermaler“ zu führen. Der Eintritt iſt frei. Volkschor Die nächſten Proben in der Liedertafel, K 2, finden ſtatt am Montag, 20.., 19.30Uhr: Männer; Mittwoch, 22.., 20 Uhr: Frauen; Montag, 27.., 19.30 Uhr: Männer; Mittwoch, 29.., 20 Uhr: Frauen; Mon⸗ tag, 3.., 19.30 Uhr: Geſamtprobe; Mittwoch, 5.., 20 Uhr: Geſamtprobe. Deutſchland glaubt an einen langen Friedenl Die Rede des Führers vor dem Grobdeutſchen Reichstag am 30. Januar 1939 Geheftet RM.—. 20 m jeder Buchhandlung erhaltench Zzentralverlag der Nsoxe. Frz. Eher Nachf., München 22 donnerstag, 16. März 1959 ——— Berühn Reichs *Man am 17. N den 1. B ſich tauſer gewaltige verſamme Reichsban erſtmals men und des Land auszeichn ——————6 65 Die 2 ehren, ſt 8 a be. den Bed auch in lich ſein Sitten, bringt, ur Ehr opſchun rial her erheblich weitere f nd, di⸗ liche ſen könn die Seß ewonne ichen J weil da einem d geſtande Familie dem 30j nungen nicht zu terer Be als mar Beden wühnte Bauernt allen Ze dann iſt nen, daf ſo ſtark Gauen. Alte deutſche ſehr a teſten ü Oeffentl richtete führer: überhau in Zin 1462 in weisbar — beſit wieſene nerwad der Ah des Ho der als 1936 G Aufd en b ſchlecht Zimme wird d und gil älteſte auf„ bei Ner ler iſt ben G narz 109 noch Karten mdawalter. g, 16. März, n 20.30 Uhr, nd“, Luiſen⸗ g, 17. März, 1, eine ſehr bmänner mit llenobmänner haben. Ent⸗ Dienſtappell ern im Lokal ude b . Mürgz, acht ſtigen Schnee⸗ Urlaubsfahrt erg eingelegt. ühr 40 RM. iſt ab Karls⸗ ch am Sonn⸗ annheim⸗ rlsruhe muß len. Anmel⸗ Plankenhof, iſenſtraße 46 3 Elmſteiner 43 Uhr, An⸗ ab Elmſtein Uhr. Fahr⸗ iftsfahrkarten ung mit dem Züge können en gelten ab „ab Mann⸗ ſtein—Ruine ſinſterbreiten⸗ ingenheim— erhältlich bei ch Vvert kaufstelle ankenhof ugſtraße 39a, Sk Schleicher eckarau, Lui⸗ Anmeldungen W. 3˙ hiz RM. 80.—. leine Walſer⸗ ikurs. OF. ßerferngebiet 39 vom 1. 4. te— Tirol), 8 Außerfern⸗ 4/39 vom 18. 8. März, ab Zufahrt bis im Omnibus rte nochmals zugsmeldung. zramm„Die kt werden. Kreiswart. Nittwoch, 22. denden Licht⸗ tt durch Zen⸗ Eintrittskar⸗ n abzuholen. nicht geleert n abzuholen. ieb zu ſetzen. ſer Flimmer⸗ „ 18. März, i allen Vor⸗ zum Preiſe tor Paſſarge 30. Uhr, die Gäſte durch und Bieder⸗ frei. K 2, finden er; Mittwoch, „19.30 Uhr: auen; Mon⸗ twoch, 5.., t an denl rS chstag ich DOAe. en 22 „hakenkreuzbanner“ J —— ——.——— Berühmte Bauerngeschlechter in Baden/ 200 werden durch den Reichsbauernführer beim Landesbauerntag in Karlsruhe geehrt — ——.— s Mannheim, 16. Mänz. Im Mittelpunkt des am 17. März in der Gauhauptſtadt ſtattfinden⸗ den 1. Badiſchen Landesbauerntages, bei dem ſich tauſende Bauern und Bäuerinnen zu einer gewaltigen Willens⸗ und Treuekundgebung verſammeln werden, ſteht der Feſtakt, bei dem Reichsbauernführer Reichsminiſter Darré erſtmals in Baden die Bauernehrung vorneh · men und 200 alteingeſeſſene Bauerngeſchlechter des Landes mit Ehrenſchild und Ehrenurkunde auszeichnen wird. Die Bodentreue des Bauerntums zu ehren, ſtellt uns heute eine würdige Auf⸗ 84 be. Die allerdings nicht leicht zu erfüllen⸗ den Bedingungen des Reichsnährſtandes haben auch in Baden, deſſen Bauerntum ſchon äußer⸗ lich ſein bodenſtändiges Volkstum in Trachten, Sitten, Häuſern und Bräuchen zum Ausdruck bringt, bewirkt, daß zunächſt 200 Geſchlechter ur Ehrung auserſehen ſind. Wenn aber die orſchung noch weiteres aufſchlußreiches Mate⸗ rial herausfindet, dann wird dieſe Zahl no erheblich ſteigen, zumal jetzt ſchon über 1 weitere Anträge vorliegen. Aber auch dann, wenn alle Geſchlechter erfaßt ſind, die eine 200jährige beſitzrecht⸗ kiche Verbindung mit dem Hofe nachwei⸗ ſen können, wird damit noch kein feſtes Maß für die Seßhaftigkeit des Landvolks am Oberrhein ewonnen ſein. Denn vielfach ſind die erforder⸗ ichen Nachweiſe deshalb nicht beizubringen, weil das betreffende Dorf lange Zeit unter einem dem Anerbenrecht feindlichen Bodenrecht eſtanden hat. Die Schätzung daß 30 v. H. der Familien in den badiſchen Dörfern ſchon vor dem 30jährigen Krieg in ihren heutigen Woh⸗ nungen anſäſſig waren, iſt der Erfahrung nach nicht zu hoch gegriffen und der Anteil noch äl⸗ terer Bauernfamilien iſt wahrſcheinlich größer, als man an Hand der Akten ableiten kann. Bedenkt man ſchließlich noch die bereits er⸗ wähnte Tatſache, daß gerade am Oberrhein das Bauerntum durch kriegeriſche Verwicklungen zu allen Zeiten in ſeinem Erbgang gehemmt war, dann iſt es um ſo erfreulicher feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß dennoch, oder gerade dieſe Bodentreue ſo ſtark war, wie wohl in wenigen deutſchen Gauen. Alte Bauerngeſchlechter gibt es wohl in allen deutſchen Gauen. Daß aber gerade in Baden ſehralte Bauernſippen, ja mit die äl⸗ teſten überhaupt, leben, iſt zwar der breiten Oeffentlichkeit wenig bekannt, darüber unter⸗ richtete uns aber eingehend der Landesbauern⸗ führer: Das älteſte badiſche Bauerngeſchlecht überhaupt iſt das Geſchlecht Hienerwadel in Zimmern bei Immendingen. Es iſt ſeit 1462 in der Gemeinde familienrechtlich nach⸗ weisbar und ſeit 1487— alſo jetzt 452——5 — beſitzrechtlich nachgewieſen. Aelteſter nachge⸗ wieſener Ahne des Geſchlechtes iſt Clewi Hie⸗ nerwadel. Von da an lückenloſe Nachweiſung der Ahnenreihe bis auf den heutigen Beſitzer des Hofes, den 8Zjährigen Richard Hienerwadel, der als älteſter Landwirt Badens im Jahre 1936 Gaſt des Führers auf dem Bückeberg war. Auf dem„Lochbauernhof“ in Göggin⸗ en bei Meßkirch ſitzt das älteſte Bauernge⸗ ſchlecht des Bodenſeegebietes, denn nach dem Zimmerſchen Urbar der Herrſchaft Meßkirch wird das Geſchlecht Kempf ſchon 1579 erwähnt und gilt ſeit 1662 als ſtändig erbeingeſeſſen. Das älteſte Bauerngeſchlecht des Schwarzwaldes ſitzt auf„Ebenemooshof“ in Schwärzenbach bei Neuſtadt, denn das Bauerngeſchlecht Tritſch⸗ ler iſt ſeit 410 Jahren Beſitzer des Hofes, da in den Güterrollen des Kloſters Friedenweiler vom Jahre 1529 erſtmals Hans Tritſchlec ge⸗ nannt wird. Der heutige 81jährige Bur Johann Tritſchler hat in muſterhafter Weiſe den über⸗ ſchuldeten Hof in den letzten Jahren in Ord⸗ nung gebracht. 50 badiſche„Morgen“ als Berg⸗ bauer des Hochſchwarzwaldes zu beſitzen, zeugt vom Willen und Fleiß des Geſchlechtes. In der Rheinebene finden wir als älteſte Bauerngeſchlechter in Grafenhauſen bei Lahr das Geſchlecht Köbele, das nach den Zins⸗ büchern der Gemeinde ſeit 1658 als erbeinge⸗ ſeſſen zu betrachten iſt, während in Mannheim⸗ Käfertal das Geſchlecht Sponagel eines der älteſten Geſchlechter ganz Nordbadens iſt, das zwar ſchon im Jahre 1206 im Schries hei⸗ mer Zehntbuch genannt wird, aber erſt ſeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ſeine lücken⸗ loſe Erbeingeſeſſenheit nachweiſen kann und ſich trotz der Nähe der Großſtadt Mannheim bis auf den heutigen Tag als tapferes und vorbild⸗ liches Daßenef erhalten hat. Während als älteſtes Geſchlecht des Odenwal⸗ des das Geſchlecht Kratzmann in Ritters⸗ bach anzufehen iſt, das bereits in den Zins⸗ und Gültenbüchern bis 1721 zurück beſitzrechtlich nachweisbar iſt, gilt das Bauerngeſchlecht Lurz in Unterwittighauſen im„Bauland“ als älte⸗ ſtes Geſchlecht des geſamten badiſchen Franken⸗ landes, da es nach dem Büttharter Zinsbuch ſeit 1669 als erbeingeſeſſen gilt. Wenn es ſich in dieſem Rahmen auch nur darum handeln konnte, aus der Vielzahl der alteingeſeſſenen badiſchen Bauerngeſchlechter wiederum die älteſten als Inſel deutſchen Bauernadels— 450 Jahre Bauer auf einem und demſelben Hof, da muß man doch vom Bauernadel ſprechen!— am Oberrhein heraus⸗ zugreifen, ſo dienen doch alle dieſe vielen hun⸗ dert alten Bauerngeſchlechter des Landes zu⸗ ſammen als Vorbilder echt deutſcher Verbun⸗ denheit mit der heimatlichen Scholle am Ober⸗ rhein. Zuſammenfaſſend darf jedoch geſagt und noch⸗ mals betont werden, daß aus badiſchem Bauern⸗ blut zu allen Zeiten der deutſchen Nation wert⸗ volle und bleibende Kräfte zuwuchſen und daß ſich die ewigerhaltende Art deutſchen Bauern⸗ tums am Oberrhein lebendig und ſtark erwie⸗ ſen hat: Blutquell der Nation zu ſein! Alteingesessene Bauerngeschlechter im Kreis Mannheim-Heidelherg Seit 1713 Landwirt Karl Auguſt Hoerner, Mannheim⸗Seckenheim; 1716 Landwirt Fried⸗ rich Pfiſterer, Heidelberg, 1716 Landwirt Georg Martin Pfiſterer, Heidelberg; 1716 Landwirt Johann Heinrich Pfiſterer, Hei⸗ delberg; 1736 Landwirt Alfred Eich horn, Reilingen; 1736 Landwirt Jakob Künz⸗ ler, Mannheim⸗Feudenheim; 1736 Landwirt Georg Friedrich Sponagel, Mannheim⸗Käfertal. mammmammwämmarmnnmmmmtmmnemmnrmnrnimtarmkkrmnrznärtarmnrinazinerütsitttestug unsere Bilder: Ein Odalszelchen, wie es ein 200 oltelngesessene Bouern Badens vom kelchsbeuernführer Ubermittelt wird. Es fol- gen drol Aufnohmen von einem Beuernhof in Nordbed on, einem Bouernhoſ im d c hWrZ· wal d und elnem Bœuernhoſ am Bo dens eo%. Aufnoahmen: Relchsnährstond(4) „Halenbreuzbanner“ 0 Unterhaltung Donnerstag, 16. Mürz 1959 Do Aarid Höfler: — 62. Fortſetzung Ich halte mir die Seiten vor Lachen, denn le Bijou beſttzt ein verblüffendes parodiſtiſches Talent. Jetzt kopiert er nacheinander den muſit⸗ beſeſſenen Franz Liszt, Richard Wagner, Beet⸗ hoven, und dann folgen ſeine bekannten Paro⸗ dien einer höheren Tochter, eines ängſtlichen Schülers und eines würdevollen älteren Herrn am Klavier. Das alles bringt er ſo vollendet, ſo wahrhaft erſchütternd komiſch, und die Fer⸗ tigkeit und das muſikaliſche Empfinden, das er gleichzeitig als Klavierſpieler beweiſt, ſind ge⸗ radezu erſtaunlich. Der Junge iſt und bleibt ein ungelöſtes Rätſel, ein Meaſch, deſſen zwie⸗ ſpältige Natur— eine Miſchung zwiſchen Genie und Wahnſinn— entweder Verblüffung oder Abſcheu, beſtenfalls aber nur Mitleid bei ſeiner Umgebung hervorruſen kann. Manchmal könnte man ihn ſogar liebhaben, wenn er ſelbſt nicht immer wieder alles daranſetzte, dieſes Gefühl in Abneigung oder— eben Mitleid abzu⸗ wandeln. „Jetzt kommt etwas Neues, Urſula!“ ruft er mir zu.„Etwas ganz Feines— ſchauen Sie her! Ein deutſcher Zeitgenoſſe am Klavier!“ Er ſetzt ſich ſtramm aufrecht, knöpft den Kragen zu, ſchließt die Jacke bis obenhin. Steif wie ein Stock, mit exakten, abgehackten Bewegungen, be⸗ ginnt er den Hohenfriedberger Marſch zu ſpie⸗ len. Dazu ſingt er mit der näſelnden, ſchnar⸗ renden Stimme eines Witzblatt⸗Vortriegs⸗Leut⸗ naait:„Wir ziehn in die Schlackt! Wir ziehn in bie Schlackt.“— Nach beendetem Vortrag ſchnellt er wie ein Federball in die Höhe, reißt das Kinn hoch, ſteht ſtramm und ſchlägt die Hacken zuſammen. „Die Schlackt!“ ſchnarrt er noch einmal. „Na, wie war das! Sind Sie nicht einfach hingeriſſen?“ fragt er, als er ſich wieder in den normalen Bijou verwandelt hat.„Hab ich das nicht großartig gemacht?“ „Doch, großartig“, gebe ich zu.„Jetzt weiß ich doch endlich, wie Sie ſich das Deutſchland der Gegenwart vorſtellen, Gaſton!“ „Meine Idee“, lächelt er geſchmeichelt.„Iſt mir gerade im Moment eingefallen— eine In⸗ ſpiration ſozuſagen.“ Er zündet ſich eine Zigarette an und läßt ſich an meiner Seite nieder. „Apropos, Deutſchland“, ſagt er nach einer Weile, nachdem er ſich über ſeinen eigenen Witz gründlich ausgelacht hat.„Ja, weil wir gerade von Deutſchland ſprachen— waein ge⸗ denken Sie wieder hinüberzufahren?“ Fetzt iſt er wieder ganz ernſt. „Warum intereſſiert Sie das, Gaſton?“ weiche ich aus. „Ach— nur ſo“, er ſtreift ſeine Zigaretten⸗ zaſche ab. Seine Hand zittert leicht dabei.„Man barf doch wohl einmal fragen, nicht wahr?“ „Gaſton, ſeien Sie mal ehrlich: Sie haben doch etwas auf dem Herzen, ſchon die ganze Zeit! Rücken Sie doch endlich daanit heraus!“ „Was ſollte ich denn... ich darf doch wohl noch... aber ſchöͤn, Urſula, einmal muß ich ja wohl mit Ihnen darüber reden! Warum nicht gleich jetzt?“ Er wirft die Zigarette weg, ſpringt auf und läuft vor mir auf und ab, Häede in den Hoſen⸗ taſchen. Ich ſehe geſpannt zu ihm auf. Nein, er lacht nicht mehr, er hat jetzt keinen Witz im Hinterhalt. Er iſt ſogar aufgeregt, wenn er bas auch nicht wahrhaben will. Er pfeift vor ſich hin, aber ſeine Stirn iſt mit einemmal feucht geworden. Ich warte. Irgend etwas ſpannt ſich in mir an, leat ſich auf die Lauer, ein kleines Gefühl der Bereit⸗ ſchaft zum Einſatz, zur Abwehr. Aber es iſt nur ein winziger Funke, der vom Herzen auszu⸗ gehen und ins Gehirn zu müceiden ſcheint. Meine Gedanken ſind unruhige kleine Tiere, ſie wirbeln bunt durcheinander— und der Funke glimemt verborgen zwiſchen ihnen.— Im Bruch⸗ teil einer Sekunde dente ich an Tante Angole, die zur Allerſeelenandacht in die Kirche ge⸗ gangen iſt, an Andres Kuß geſtern abend, an Zeanne Boulier, ihre ziemlich plötzliche Abreiſe vor einer Woche nach Paris. „Fahren Sie nach Deutſchland zurück, und zwar ſobald wie möglich, Urſula!“ Der Funke will ſich wieder aufrichten, jetzt iſt er ins Herz zurüchgetehrt. Aber die Gedanken werden ſtill, ſie ordnen ſich, und ich frage ganz ruhig: „Warum?“ Wenn er doch nicht unauſhörlich vor mir hin und her laufen wollte, der Junge! Immer bis zum Teppichende und pann bis ans Fenſter— ued wieder zurück. Fetzt bleibt er vor mir ſtehen. „Warum, fragen Sie! Warum?“ Er zuckt die Achſeln und nimmt ſeinen Spa⸗ ziergang vom Teppichende bis zum Fenſter wie⸗ 4 2* SνjUä˖me mir aufs Sofa. Er läßt es der auf. Und er pfeift vor ſich hin. Den Hohen⸗ friedberger Marſch. Zu dumm iſt das. „Ga ſtoai!“ „Ja, was denn?“ „Alſo, wenn Sie mir nicht endlich ſagen. Sie ſind ein ſchrecklicher Menſch, Gaſton!“ „Das weiß ich“, meint er trocken.„Und ein dummer Junge und ein Faulenzer und ein Idiot— weiß ich alles! Und auch, daß man mich nicht ernſt nehmen darf, auf keinen Fall.“ „Daran ſind Sie ja ſelbſt ſchuld! Nur Sie, Gaſton!“ „Ach was?“ Wieder bleibt er vor mir ſtehen, und jetzt beginnt er höhniſch zu la⸗ chen.„Das hat Ihnen auch mein Bruder eingetrichtert, was?“ „Nein, ich bin ja nun ſchließlich lange genug hier, um mir ein eigenes Urteil bilden zu können“, ſage ich ſchroff. Dann tut er mir ſo⸗ fort wieder leid.„Gaſton, hören Sie doch einmal auf mich! Kommen Sie, ſetzen Sie ſich zu mir, ich möchte Ihnen gern etwas ſagen! Bitte, Gaſton, Sie machen mich noch verrückt, wenn Sie hier ſo herumrennen!“ Ich nehme ihn bei den Händen und ziehe ihn zu ſich gutwillig gefallen, und bleibt auch ganz ruhig, als ich den Arm um ſeine Schul⸗ ter lege und auf ihn ein⸗ vede. „Sehen Sie, Gaſton, ich mag Sie aufrichtig gern. Ich Geheimnis der Chinesischen Das Volk glaubt an den Panther von Kanſu. Der chineſiſche Räuber, der ſich dieſen Namen in vielen Gefechten erworben hatte, genoß den Ruf eines Volkshelden. Er ſchröpfte nie⸗ mals die Armen in der Provinz. Im Gegenteil, er brachte ihnen Nahrungsmittel und Geld. Und das hatte ſchon etwas zu bedeuten. wenn die ausgeſogene Erde vor Trockenheit klaffte und der Reis nicht gedeihen wollte. Man gewährte daher in der Provinz Kanſu und den Nachbargebieten dem Panther überall Unterſchlupf. Keine Prämie, mochte ſie noch ſo hoch ſein, konnte die Landbevölkerung dazu be⸗ wegen, ihn zu verraten. Er war ihr Schutz⸗ patron. Wehe aber den ahnungsloſen Reiſenden. Der Panther fürchtete ſich nicht. Es nützte nichts, wenn man den Karawanen, den Laſt⸗ zügen und den Expeditionen der fremden Rei⸗ ſenden Regierungsſoldaten mit auf den Weg gab. Der Panther fiel überraſchend in die Land⸗ ſchaft ein und nahm alles gefangen, was ſich ihm in den Weg ſtellte. Er hatte es nicht auf den Schmuck abgeſehen, den die Frauen manchmal bei ſich führten, auch nicht auf die Geldbörſe der Männer, das war dem Panther viel zu wenig. Die Gefangenen berichteten durchweg, daß ſie vorzüglich verpflegt und entgegenkommend be⸗ handelt worden waren. Es kam nur auf das Löſegeld an. Das war ein einträgliches Geſchäft. Der Panther ließ die Zentralregierung wiſ⸗ ſen: Wenn ihr den Profeſſor X. aus England wieder haben wollt, dann koſtet das hundert⸗ tauſend Dollar. Der Preis ſchwankte entſpre⸗ chend der⸗Gewichtigkeit der Perſönlichkeit, und die ausländiſche Geſandtſchaft ſetzte Druck da⸗ hinter, daß ihr Landsmann befreit wurde. Die Zentralregierung ſtöhnte. Aber es half nichts. Endlich entſchloß man ſich, einen jungen chineſiſchen Offizier mit einer beſonders guten „Truppe auszurüſten, um dem Treiben des Pan⸗ thers endlich ein Ende zu machen. Tſchang Li, der den Auftrag bekommen hatte, durchzog mit ſeiner kleinen Garde die Provinz von Kanſu, ohne auch nur jemals etwas von dem Panther zu hören und zu ſehen. Fragte er die Bevölkerung, ſo lächelte man höflich:„Wir haben niemals etwas von ihm gehört!“ Und doch merkte Tſchang Li, daß er überall beobach⸗ tet wurde. Wie um ihn zu verhöhnen, hatte man Copyrirht bei Frundsbers- Verlag G. m. b.., Berlin 22 ſchwöre es Ihnen, Sie brauchen nicht ſo ſpöt⸗ tiſch zu lachen! Und es tut mir weh, daß Sie ſich immer ſelbſt ſo herabwürdigen, ſich ſelbſt in den Augen Ihrer Mitmenſchen zur Spott⸗ figur machen! Nicht lachen, Gaſton, das kann Charlotte Susa in dem Fllm„Wasser für Camtoga“. Foto: Bavaria— Filmkunst ausgekundſchaftet, wohin er ſich wenden würde, und als er in ein kleines Dorf nahe der Chine⸗ ſiſchen Mauer einritt, brannte man ihm zu Ehren ein Feuerwerk ab. Tſchang Li konnte nicht einmal in Erfahrung bringen, wie der Panther ausſah, wie alt er war und über wie viele Soldaten er verfügte. Dann kam ihm ein Zufall zu Hilfe. Eines Taeges ſandte die Zentralregierung eine Nachricht:„Es kommen Fremde, welche die Chi⸗ neſiſche Mauer fotografieren wollen. Ueberneh⸗ men Sie den beſonderen Schutz. Es handelt ſich um eine amerikaniſche Filmgeſellſchaft.“ Tſchang Li begrüßte die Fremden mit viel Höflichteit. Man trank Tee zuſammen und Tſchang Li erfuhr, daß ein großer amerikani⸗ ſcher Film von der Chineſiſchen Mauer gefilmt werden ſollte. Das gewaltige Bauwerk der Erde, das auf mehr als zweitauſend Jahre herabblickt, beginnt in der Provinz Kanſu und zieht ſich dann über dreitauſend Kilometer durch das Land. Die Mauer durchſchneidet öde, verlaſſene Gegenden, dann wieder läuft ſie in dreifacher Stärke in der Nähe der großen Städte vorbei und krönt in fernen Berglandſchaften die Felſen. Tſchang Li gab einer Gruppe Soldaten den Auftrag, die Amerikaner zu beſchützen. Er ſelbſt ſtreifte im Land umher, um den Panther aufzu⸗ treiben. Der aber war wie von der Erde wegge⸗ blaſen. Tſchang Li ging nach aufreibenden Tages⸗ märſchen zu ſeinem Standort zurück und dort wurde er eines Beſſeren belehrt. Der Panther hatte inzwiſchen ſeinen Beſuch abgeſtattet Ein Teil der Soldaten Tſchang Lis war zu ihm über⸗ gehangen. Von den übrigen und den Fremden fand man keine Spur mehr. Erſt als Tſchang Li zwei Bauern peitſchen ließ, bekam er die Spur heraus. Mitten in der Nacht traf er bei der Chineſi⸗ ſchen Mauer ein. Dort hatte ſich der Panther verſchanzt. Die alten viereckigen Türme waren zu Feſtungen ausgebaut. Tſchang Li vefahl den Sturmangriff. Da ſtieg plötzlich die weiße Fahne an einem Turm auf. Der Panther woilte ver⸗ handeln. Man einigte ſich dahin, daß die Truppen auf beiden Seiten in die Ebene zurückgeſchickt wür⸗ den. Tſchang Li und der Panther wollten ein⸗ ander auf einem der elf Meter hohen Türme treffen. Wohl überlegte Tſchang Li, daß er in eine Falle gehen konnte. Aber der ritterliche Ruf ſeines Gegners bewog ihn, dieſe Sorge ich jetzt nicht ertragen!— Och habe das Go⸗ fühl, als wären Sie manchmal förmlich dar⸗ auf verſeſſen, jede Regung der Sympathie, die andere für Sie empfinden mögen, gleich im Keime zu erſticken. Ich habe nie an Ihrem gu⸗ ten Kern gezweifelt, ich weiß, daß Sie ein an⸗ ſtäridiger Menſch ſiend, Gaſton. Das wiſſen wir alle— aber Sie, Sie ſelbſt, machen es einem manchmal ſchwer, davan zu glauben! Reißen Sie ſich doch endlich zuſammen, zeigen den an⸗ deren doch, wer Sie wirklich ſind! Sie liefern ja nur eine Karikatur Ihrer ſelbſt, ein Zerr⸗ bild—“ Er macht ſich mit einem Ruck von mir frei. Sein Atem geht etwas ſchneller, und ich habe das Gefühl, als müſſe ſein Geſicht verzerrt ſein. Das Dunkel der anbrechenden Nacht legt ſich zwiſchen mich und ihn. Nichts aber hätte mich mehr befremden kön⸗ nen als die ruhige, gelaſſene Stimme, mit der er jetzt zu ſprechen beginnt. Ich hatte einen Wutausbruch oder noch viel eher ein höhniſches Gelächter erwartet.—. „Sie ſind ſehr freundlich zu mir, Urſula“, be⸗ ginnt er leiſe. Der ſchwarze Umriß ſeines ge⸗ ſenkten Kopfes iſt neben mir.„Sehr freundlich — aber wir ſind vom Thema abgewichen. Ihre eindringliche Rede würde ich mir ſicher zu Her⸗ zen genommen haben, wenn mich nicht gerabe jetzt im Augenblick ganz andere Dinge inter⸗ eſſierten!— Es mag Ihnen alſo zuſammen⸗ hanglos und wahrſcheinlich auch unhöflich er⸗ ſcheinen, wenn ich Sie nochmals bitte, und zwar dringend bitte, ſobald wie moöͤglich nach Deutſch⸗ 4 land zurückzufahren!“ „Aber warum nur?“ bringe ich gepreßt hervor. „Wollen Sie mir die Beantwortung dieſer Frage nicht lieber erlaſſen“ „Nein.“ „Alſo gut“, er atmet tief auf.„Gut denn.— Ich— alſo— rauchen Sie eine Zigarette mit mir“ „Nein, jetzt nicht.“ Seine Hand die ſchon nach dem Etut grei⸗ ſen wollte, zieht ſich zurück und legt ſich auf meinen Arm. Sie lieben meinen Bruder, Urſula.— Nein, Sie brauchen nicht aufzufahren, wozu denn? Meigen Sie, ich habe keine Augen im Kopff— Aber die ganze Geſchichte geht mich ja im Grunde nichts an, ſie würde mich auch nicht im geringſten intereſſieren, wirklich!— Es iſt ja auch nur zu begreiflich, daß ſich ein Mädchen in ihn verliebt, nicht wahr? Er ſtellt ja ſo ziem⸗ lich den Ausbund aller männlichen Tugenden dar, meienn Bruder André. Schön, ſtattlich, voll⸗ endeter Kavalier, der lauterſte Charakter der Welt— und gar in Ihren Augen noch! (Fortſetzung folgt) Mauer/ lku, 20 aufzugeben. Außerdem vertraute er ſeinem gu⸗ ten amerikaniſchen Colt. Entſchloſſen betrat er das alte Gemäuer zur verabredeten Zeit. Niemand zeigte ſich. Schon fühlte er ſich getäuſcht, da bewegte ſich eine zier⸗ liche Geſtalt im Schatten einer Niſche. Tſchang Li ſtand einer zarten Frau gegenüber. „Führen Sie mich zum Panther!“ herrſchte Tſchang Li ſie an. Das junge Mädchen zeigte ihm im weißen Licht des Mondes ein wunderſchönes ovales Geſicht. Ihre Lippen glänzten wie heller Rubin, und ihre dunklen Augen hatten einen ſchwermü⸗ tigen Ausdruck. Sie lächelte ihn an: „Das wird nicht nötig ſein,— der Panther— bin ich!“ „Du lügft! Das iſt Betrug!“ ſchrie Tſchang Li ſie an und packte ihre Gelenke. „Tſchang Li“, ſagte das Mädchen,„ich bin dir wochenlang gefolgt. Ich glaube dir, daß du mu⸗ tig biſt. Vor allen Dingen biſt du gut zu den Menſchen und deinen Soldaten. Aber da du mit den alten Methoden anfingſt und wehrloſe Bauern peitſchen ließeſt, damit ſie mich verrie⸗ ten, ſtellte ich mich dir. Ich will nicht, daß dieſe armen Menſchen meinetwegen leiden.“ Lange währte die Unterredung. Sie war die Tochter eines Offiziers, der in den Bruderkrie⸗ gen gefallen war. Nicht perſönliche Vorteile wa⸗ ren das Motiv ihres eigenartigen Lebens, ſon⸗ dern das fanatiſche Ideal, China vom Joch der Fremdherrſchaft zu befreien. Den armen hun⸗ gernden Bauern wollte ſie Schirmherr ſein, da ſich die Regierung nicht um ſie kümmerte. Sie forderte Tſchang Li auf, zu ihr überzutreten. Tſchang Li kämpfte einen ſchweren Kampf ge⸗ gen ſich ſelbſt. Dann brach er die Verhandlun⸗ gen ab. Nach kurzem Gefecht nahm er die Wild⸗ katze gefangen und befreite die Amerikaner. Die Zentralregierung war zufrieden, aber auf dem Lande erhob ſich ein Sturm. Aufruhr ſetzte 5— Man verlangte die Befreiung des Pan⸗ thers. Es war dem Rate des alten weiſen Chincſen zu verdanken, der die Landespolizei verwaltet, wenn ſich keine neuen innexpolitiſchen Konflikte ergaben und Blutvergießen vermieden wurde. Tſchang Li wurde zum Gouverneur der Be⸗ zirke ernannt, und er iſt ebenſo beliebt wie ſeine Frau. An ſeiner Seite tut der Panther alles, um das Los der Armen zu erleichtern. Jetzt braucht er deshalb keine Löſegelder zu erpreſſen, denn der Gouverneur bewilligt die Gelder auf dem Wege der Ordnung und des Friedens. War eine in einer A gen, ſo len des tag als im Krei Kreistag ten, er Volksger Wie b des Kr vom 2. 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Geſchehen Rerpn Ren gelangen im „Hakenkreuzbanner“ us der Beweguno Donnerstag, 16. März 1959 VordemgroßenfestderVolksgemeinschaft Kreistag der NMSDAp des Kreises Mannheim in der Nhein-Meckarstadt/ vom 26. März bis 2. April War der Kreistag der NSDaAp 1937 noch eine interne Veranſtaltung der Partei mit einer Anzahl Arbeitstagungen der Gliederun⸗ gen, ſo brachte das Jahr 1938 gemäß dem Wil⸗ len des Stellvertreters des Führers den Kreis⸗ tag als ein großes Feſt der Volksgemeinſchaft im Kreis. Im Laufe der Jahre wird der Kreistag eine noch ſtärkere Ausprügung erhal⸗ ten, er wird alljährlich zum größten Feſt der Volksgemeinſchaft im Kreis werden. Wie bereits berichtet, findet der Kreistag des Kreiſes Mannheim in den Tagen vom 26. März bis einſchließlich 2. April ſtatt. In der größten Stadt des Gaues Baden werden ſich Stadt und Land ver⸗ einigen, um in der Kreishauptſtadt Rückſchan zu halten auf gemeinſame Arbeit und Leiſtung. Sie finden ſich zuſammen zur Willenskund⸗ gebung für die Zukunft und zu gemeinſamer Lebensfreude. So werden die Tage vom 26. März bis 2. April für den geſamten Kreis Mannheim Höhepunkt des politiſchen Lebens und Geſchehens bringen. Bereits der erſte Tag beſchert eine Arbeitstagung. Der Montag und Dienstag iſt ausgefüllt mit Tagungen der Kreisämter. Der Donnerstag bringt die Fort⸗ ſetzung der Kreistagungen. Sinn und Zweck dieſer Tagungen iſt, den Männern der Partei einen Ueberblick zu bieten über die geleiſtete Arbeit im letzten Jahre, zu gleicher Zeit auch Ausblick zu halten und für das neue Jahr Richtlinien zu geben. Die Bedeutung, die die⸗ ſen Tagungen zugemeſſen wird, erhellt am beſten aus der Tatſache, daß auf ihr die jewei⸗ ligen verantwortlichen Männer des Gaues und ſogar Männer der Reichsleitung ſprechen. Im Verlauf einer Unterhaltung mit Kreis⸗ leiter Schneider, die ganz auf den bevor⸗ ſtehenden Kreistag abgeſtellt war, erfuhren wir die Einzelheiten des für die einzelnen Tage vorgeſehenen Programms. Beginn der Tagungen am 26. März Den Auftakt bringt am Sonntag, den 26. März, das Kleinkaliber⸗ und Piſto⸗ lenſchießen, an dem ſich neben den Glie⸗ derungen und Formationen der Partei auch Abordnungen aus anderen Kreiſen des Gaues beteiligen werden. Im Mittelpunkt ſtehen die Wanderpreiſe für Kleinkaliber⸗ und Pi⸗ ſtolenſchießen, die von der Kreisleitung Mannheim geſtiftet ſind. Ernſte Arbeit bringt um 15 Uhr die erſte Arbeitstagung, und zwar die des Am⸗ tes für Agrarpolitik in der„Harmo⸗ nie“. Am gleichen Tag, 19.30 Uhr, beginnend, gibt das Nationaltheater eine Feſt⸗ vorſtellung von„Götterdämme⸗ rung“ von Richard Wagner. Der Montag und Dienstag ſind mit verantwortungsreichem Tun ausgefüllt. Beide Tage ſtehen im Zeichen von Arbeitstagungen der Kreisämter. Am Dienstag wird ferner eine Tagung mit geladenen Gäſten ſtattfinden, bei der der Reichsredner Kreisleiter und ſtellv. Lei⸗ ter des Arbeitskreiſes Annaberg O/., Pg. Scholz, und der Gaupropagandaleiter und Kulturwart, Pg. Dr. Fiſcher(Breslau), ſprechen werden. Der Mittwoch Höhepunkt, und zwar den Gemeinſchafts⸗ abend der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim. In deſſen Mittelpunkt wird eine Rede des Reichsamtsleiters des Amtes für Raſſepolitik, Pg. Hans Dietel, ſtehen. Der Donnerstag ſieht die Fortſetzung der Kreistagungen vor, aus denen die Ar⸗ beitstagung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront beſonders herauszuſtellen iſt. Sie findet im Nibelungenſaal, um 20.15 Uhr beginnend, ſtatt. Als Redner des Abends wurde Reichshauptamtsleiter Pg. Klaus Selzner verpflichtet. Führertagung am Freitag Einen beſonderen Höhepunkt bringt der Freitag, 30. März, mit der Tagung aller führenden Männer der Par⸗ tei und ihrer Gliederungen im Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes, bei der der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Her⸗ mann Röhn ſprechen wird. Bereits an dieſem Tage wird die geſamte Mannheimer Bevölkerung zum Zei⸗ chen ihrer Verbundenheit zur nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung alle Häuſer und Straßen beflaggen und ausſchmük⸗ ken. Der Samstag wird ganz im Zeichen des Sportes ſtehen. Wettkämpfe und Darbietun⸗ gen der Gliederungen und Organiſationen wer⸗ den in ſteter Folge einander ablöſen. Die Wett⸗ kämpfe, die intereſſantes und ſpannendes ſpori⸗ beſchert bereits einen Mannheimer Stadion zum Austrag.— Das Nationaltheater wartet am Abend mit einer weiteren Feſtvorſtellung auf, worüber wir noch berichten werden. Höhepunkt und Abſchluß am Sonntag Wie im Vorjahre, ſo wird auch diesmal der Sonntag, der den Höhepunkt des Kreis⸗ tages darſtellt, die Politiſchen Leiter und Gliederungen am Vormittag zum ſternförmigen Propagandamarſch nach dem Schloßhof unterwegs ſehen. Am Paradeplatz wird eine kurze Totenge ⸗ denkminute eingelegt werden. Um 12 Uhr beginnt dann im Schloßhof eine Großkundgebung der NSDApP, in deren Mittelpunkt eine Rede von Reichs ⸗ amtsleiter Pg. Hilgenfeldt ſtehen wird. Daran anſchließend folgt der Vorbeimarſch vor dem Kreisleiter vor der Deutſchen Bank. Am Abend, bereits um 19.30 Uhr beginnend, ſteigt im Nibelungenſaal ein großer Va⸗ rietéèéabend, geſtaltet von der Hauptſtelle Ko im Kreisamt NSBoO/ Kd. Zu dieſer Veranſtaltung, auf die wir noch beſonders zu⸗ rückkommen werden, wurden allererſte Kräfte gewonnen. Mit dem Großfeuerwerk um 10.30 Uhr am Friedrichsplatz wird der Kreis⸗ tag der NSDApP des Kreiſes Mannheim feſt⸗ lich ausklingen. Das bedeutſame nordweſtbadiſche Induſtrie⸗ gebiet ſteht bereits ſeit Tagen in emſiger Vor⸗ bereitung für den bevorſtehenden General⸗ appell des Kreiſes Mannheim der NSDaAp. In allen Dienſtſtellen der Partei wird gerüſtet. Die Block⸗ und Zellenleiter, der einfache SA⸗ Mann und die Männer aus den anderen Glie⸗ derungen der Bewegung ſind unermüdlich auf dem Poſten, gilt es doch, gewaltige Arbeit zu leiſten. Sie alle wollen dazu beitragen, daß der Kreistag 1939 des Kreiſes Mannheim zu einem großen und wahren Feſt der Volksge⸗ meinſchaft geſtaltet wird. Auch in dieſem Jahre wird wieder eine Kreistag⸗Plakette zur Ausgabe gelan⸗ gen, mit deren Verkauf bereits in den nächſten Tagen begonnen werden wird. Als äußeres Zeichen ſeiner Verbundenheit zu Führer und Partei wird jeder Volksgenoſſe die ſchmucke Plakette erwerben und tragen. So wird der Kreistag 1939 die geſamte Bevölkerung mit dem Wollen und Wir⸗ ken der Partei verbinden. Durch den Einſatz der Sportvereine am Samstag, der Ge⸗ ſangvereine am Samstag und Sonntag bei dem Gemeinſchaftstreffen wird die enge Verbundenheit aller Organiſationen zu der Partei, die in irgendeiner Form dem Geſamt⸗ wohl dienen, ihren ſchönſten Ausdruck finden. Ueber allem ſoll aber ſtehen das machtvolle Bekenntnis der Partei, der geſamten Bevölke⸗ rung der Rhein⸗Neckarſtadt und des ganzen Kreiſes zum Führer und ſeinem Werk. G partei und Wenrmacht Aus der März⸗Folge des Schulungsbriefes Punkt 22 fordert das Programm der 10 Dalß die Abſchaffung des Söldnerheeres und die Bildung eines Volksheeres, das heißt die Wehrhaftmachung der Nation, das Wehrrecht jedes deutſchen Volksgenoſſen, das Volksheer. Wehrverfaſſung und politiſche Volksführung gehören auf das engſte zuſammen und bilden auf den Höhepunkten der politiſchen Macht eines Volkes ſtets eine innere und un⸗ lösbare Einheit. Schon bei unſeren Vorfahren war die Volksgemeinſchaft in erſter Linie eine Wehrgemeinſchaft. Erſt der Nachweis der Fähigkeit, die Waffen zu tragen, bewirkte die vollwertige Zugehörigkeit zur germaniſchen Sippe und die Anerkennung als politiſch be⸗ rechtigter Volksgenoſſe. Wie ſich das Verhältnis vom völkiſchen Verband, politiſchen Verband und Wehrverband im Laufe der deutſchen Ge⸗ ſchichte entwickelte und veränderte und ſchließ⸗ lich im Dritten Reich Adolf Hitlers wieder zu einer harmoniſchen Einheit wurde, ſchildert Dr. Oeſtreich vom Wehrwiſſenſchaftlichen Inſti⸗ tut der Univerſität Berlin in der März⸗Folge des Reichsſchulungsbriefes. Das Bekenntnis zum Führerprinzip, zum Ge⸗ horſam und zur Kameradſchaft eint Partei und Wehrmacht, die beide Eckpfeiler des Dritten Reiches ſind. Ihre Auf⸗ gabe legt Reichsamtsleiter Dr. Donnevert überzeugend dar. Reichshauptſtellenleiter A. Himſtedt erörtert Wehrwille und Wehr⸗ kraft in ihren Beziehungen und Auswirkun⸗ gen. Die nationalſozialiſtiſche Erziehungsarbeit in der Wehrmacht behandelt Major Pfeiffer. Major von Wedel ſchildert den Weg der Söldnertruppe zum Volksheer. So bietet die März⸗Folge 3/39) des zentralen Organs der NSDAP wieder eine Fülle wiſſens⸗ werten Materials mit reichhaltiger Bebilderung und einem ſorgfältig zuſammengeſtellten Schrift⸗ tumsanhang. Hannheimer J Kommt in die Entscheidung Ausscheidungskämpfe der 32.-Standarte fur die Gepäckmeisterschaften In sandigem Gelände mit voller Ausrüstung beim Handgranaten-Zielwuri Am Sonntag fanden in Ladenburg die Gepäckmarſchmeiſterſchaften der 32. »Standarte als Ausſcheidungs⸗ kämpfe für die Reichs⸗ Gepäckmarſch⸗Meiſter⸗ ſchaften der i ſtatt. Zu den Ende April in Stuttgart ſtattfindenden Reichsgepäckmarſch⸗ meiſterſchaften der entſendet jeder Oberab⸗ ſchnitt eine Mannſchaft, die in Ausſcheidungs⸗ kämpfen innerhalb der Standarten, Abſchnitte und Oberabſchnitte ermittelt wird. Am Sonn⸗ tag kämpften nun die drei Sturmbanne der 32. ⸗Standarte um die Berechtigung, die Standarte bei den Abſchnitts⸗Ausſcheidungs⸗ kämpfen zu vertreten. Der Zweck der Reichsgepäckmarſchmeiſterſchaft iſt es nicht, hervorragende Einzelkönner herauszu⸗ ſtellen, ſondern es kommt darauf an, eine grö⸗ ßere Gruppe in geſchloſſener Ordnung und gu⸗ ter Marſchdiſziplin in kurzer Zeit über eine größere Strecke zu führen, wobei noch verſchie⸗ dene Zwiſchenübungen zu erledigen ſind, um zu zeigen, daß die Männer trotz des Marſches mit ſchwerem Gepäck noch körperlich und geiſtig in guter Verfaſſung ſind. 18⸗Kilometer-Marſch mit Zwiſchenübungen Jeder Sturmbann ſtellte eine Mannſchaft, die ſich auseinem Führer und 36 Mann zu⸗ ſammenſetzte und die eine Strecke von 18 Kilometer in der Zeit von 2 Stunden 50 Minuten bis 3 Stunden zurückzulegen hatten, wobei zwiſchendurch noch die Schießübung abzulegen war. Weiterhin fand während des Marſches eine Orientierungsaufgabe ſtatt, die ebenfalls gewertet wurde. Am Ende des Marſches fand ſchließlich noch ein Hand⸗ granaten⸗⸗Zielwerfen, das ebenfalls in die Wertung einbezogen war, ſtatt. Für jeden Fehler beim Schießen, Handgranaten⸗Zielwer⸗ fen, für gelockerte Marſchdiſziplin, Ausfälle beim Marſch und Zeitüberſchreitungen wurde die Mannſchaft mit Strafpunkten belegt. Eine weitere Schwierigkeit für den Führer der Mannſchaft beſtand darin, daß die Marſchſtrecke nicht markiert, ſondern durch Marſchbefehle und Marſchzahlen feſtgelegt war. Ausgangsort des Marſches war Ladenburg, von wo aus es auf Grund eines zu Beginn ausgegebenen Marſchbefehles zum Schießſtand Waldhof ging, wo jeder Mann drei Schuß liegend auf ſeinem Gepäck innerhalb drei Minu⸗ ten abzugeben hatte. Dann war ein Gelände⸗ punkt anzumarſchieren, wo eine Orientierungs⸗ aufgabe zu löſen war. Schließlich marſchierten die Mannſchaften auf Grund von Marſchzahlen nach Viernheim, wo der Führer ſeine Mannſchaft meldete, um ſie ſodann zu der letz⸗ ten Uebung, dem Handgranaten⸗Zielwurf zu führen. Hier mußte ein 4 Meter breiter Gra⸗ ben aus 25 Meter Entfernung getroffen werden. Sturmbann II/52 in Front Nach denkbar härteſtem Kampf ſetzte ſich ſchließlich ganz knapp die Haupt⸗Mannſchaft des Sturmbannes 1I/32, Mannheim, unter Führung von j⸗Scharführer Weidner mit 210 Straf⸗ punkten vor der Mannſchaft des Sturmbannes 1/32, Heidelberg, mit 234 Strafpunkten un⸗ ter Führung von ⸗Unterſturmführer Hoff⸗ mann durch. Weiter zurück folgte die Mann⸗ ſchaft des Sturmbannes III/32, Schwetzin⸗ gen mit 365 Strafpunkten. Somit wird die Mannſchaft des Sturmbannes II/32 die 32. V⸗ Standarte bei den Ausſcheidungskämpfen des Abſchnittes vertreten. Wir hoffen, daß es ihr gelingen wird, ſich auch dort durchzuſetzen, um noch weiter in die Kämpfe eingreifen zu kön⸗ nen. Der Führer des j⸗Abſchnittes XXXIV, ij⸗ Standartenführer Ihle, wohnte den Kämpfen von Beginn bis zum Schluß bei und üÜberzeugte ſich während des Marſches und bei den einge⸗ legten Zwiſchenübungen von den ausgezeichne⸗ ten Leiſtungen aller drei Mannſchaften bei dem ſchwierigen Kampf. Fö.— 470 Rechisberatungsstellen der DAf Ueber 1300 hauptamtliche Rechtsberater Die ſtändig wachſende Inanſpruchnahme der Rechtsberatungsſtellen der DAß durch die Mit⸗ glieder der Arbeitsfront hat in den letzten Jah⸗ ren zu einem immer verſtärkten Ausbau der Tätigkeit der Rechtsberatungsſtellen geführt. Heute werden faſt alle ſchaffenden Menſchen durch die Arbeit der Rechtsberatungsſtellen er⸗ faßt und in rechtlichen Zweifelsfragen beraten und betreut. In Großdeutſchland be⸗ ſtehen im Augenblick ſchon 470 Rechtsbera⸗ tungsſtellen der Deutſchen Arbeitsfront, an denen über 1300 hauptamtlich tätige Rechtsberater arbeiten. Ado'f Metzner in der Sudeten-DAf Der Gauobmann der DA im Sudeten 9 hat im Einvernehmen mit Konrad Henlein genieur Adolf Metzner zum kommiſſariſchen Gauſchulungswalter der D ernannt. Par⸗ teigenoſſe Metzner zu den älteſten ſude⸗ tendeutſchen nationalſozialiſtiſchen Kämpfern. Er verbüßte in den tſchechiſchen Kerkern 31 Mo⸗ nate Haft. 12. Reichstagung„Schönheit der Arbelt“ Vom 13. bis 15. April zu Freiburg Die 12. Reichstagung des Amtes„Schönheit der Arbeit“ unter dem Vorſitz des Generalbau⸗ inſpektors Profeſſor Speer findet am 13., 14. und 15. April zu Freiburg im Breisgau ſtatt. Der Führer des Abschnitts XXXIV. Standarten- führer Ihle, kostet die Verpflegung. 4 6 10 4 75 5 3 7 9 —5 5 2 „Bakenkreuzbanner“ Wirtſchafts- und Sozialpolitik Donnerstag, 16. März 1959 Anhaltend Kräftige Spareinlagensteigerung Wop Die Einlagen der deutſchen Sparkaſſen, Giro⸗ kaffen und Kommunalbanken haben ihre Aufwärts⸗ entwichlung auf dem hohen Niveau fortgeſetzt. Die jetzt veröffentlichten Monatsausweiſe für Ende Februar laſſen erkennen, daß im Februar die Spareinlagen im Altreich um 236,0 Mill. RM. geſtiegen ſind. Der Hauptteil davon entfällt auf den Einzahlungsüberſchutz von 175,2 Minl. RM., der damit etwa um 20 Mil. Reichsmart über dem Ergebnis im Februar des Vor⸗ jahres lag. Die Rückzahlungen ſind von 366,0 auf 398,5 Mill. RM. angeſtiegen, eine Zunahme, die unter Beruckſichtigung eines um 2 Milliarden RM. höheren Spareinlagenbeſtandes als gering zu bewerten iſt. Neben den 175,2 Mil. RM. Einzahlungsüberſchuß ſind noch 47,6 Min. RM. an Zinsgutſchriften für 1938 und 13,2 Mil. RM. ſonſtige Veränderungen an der Spareinlagenſteigerung beteiligt geweſen. Zu der Erhöhung der Spareinlagen kommt eine weitere kräftige Zunahme der Einlagen der„Sonſti⸗ gen Gläubiger“ in Hoͤhe von 257,5 Mill. RM. Dieſer Zuwachs an ſonſtigen Einlagen war der höchſte, den — Sparkaſſenorganiſation je zu verzeichnen atte. Die Spar⸗ und ſonſtigen Einlagen zuſammengerech⸗ net ergaben im Februar damit eine Erhöhung un 493,5 Min. RM., alſo faſt eine halbe Milliarde RM. Unter Berückſichtigung der Tatſache, daß in den erſten beiden Monaten dieſes Jahres an Zinsgutſchriften für 1938 rund 278 Mill. RM. den Konten zugeführt wurden, ergibt ſich das erſtaunliche Ergebnis, daß die Geſamteinlagen der deutſchen Sparkaſſen in dieſen beiden Monaten um rund 1 Mrd. RM. gewachſen ſind. Sie betragen damit im Altreich rund 21,7 Mrd. RM. und in Großdeutſchland rund 23,7 Mrd. RM. Die Geſamteinlagen der Sparkaſſen in der Oſtmark betrugen Ende Januar 1,3 Mrd. RM. und die der Sparkaſſen im Sudetengebiet ſchätzungsweiſe 0,7 Mrd. Reichsmark. Die Spar⸗ und Glrokaſſen des Altreichs haben die Einlagenzuflüſſe in erſter Linie dazu verwendet, ihre Bankguthaben, d. h. hauptſüchlich ihre Guthaben bei den Girozentralen, weiter zu erhöhen. Sodann hat ſich der Beſtand der eigenen Wertpapiere um 150,8 Mill. RM. vergröͤßert. Der Zuwachs dürfte zur Haupt⸗ ſache auf eine weitere Anteilnahme am Konſolidie⸗ rungswerk des Reiches zurückzuführen ſein. An die mittelſtändiſche Wirtſchaft konnten im Februar zuſätz⸗ lich 21,2 Mill. RM. ausgeliehen werden. Auch die Erhöhung des Wechſelbeſtandes von 3,3 Mill. RM. iſt wohl ebenfalls der mittelſtändiſchen Wirtſchaft zu⸗ gute gekommen. Nach einem geringen Rückgang im kon ben feh Realkreditgeſchäft während des Januars ——5 jetzt wieder 12,7 Mill. RM. mehr eingeſetzt erden. Weiterer Rlckgang der Darmeinfuhr Im vergangenen Jahre führte Deutſchland(Altreich) rund 196 000 Doppelzentner Naturdärme ein gegenüber 284 000 Doppelzentner im Jahre 1937. Entſprechend ſank der Wert der für die eingeführten Därme er⸗ forderlichen Deviſen von 30,1 auf 24,8 Millionen RM. Dieſer Rückgang der Einfuhr ſcheint ſich auch im neuen 35 fortzuſetzen. Im Januar führte Deutſchland nur 600 Doppelzentner Naturdärme ein gegenüber 23 400 Doppelzentner im Vormonat. Das Jahr 1988 iſt da⸗ mit das Jahr der geringſten Darmeinſuhr und des größten Erfolges unſerer heimiſchen künſtlichen Darm⸗ herſtellung. Die Einfuhr entwickelte ſich in den letzten Jahren wie folgt: Fahr Gewicht Wert 1933 417 000 Doppelzentner 40,8 Mill. RM. 1935 275 000 Doppelzentner 33,5 Mill. RM. 1937 284 000 Doppelzentner 30,1 Mill. RM. 1938 196 000 Doppelzentner 24,8 Mill. RM. Die künſtlichen Tärme werden in etwa dreißig Fa⸗ briken aus Zellglas, aus Pergament, kunſtſeidenen Ge⸗ weben und neuerdings auch aus Hautabfällen, die bei der Ledergewinnung anfallen, hergeſtelt. Viele Ver⸗ braucher ſind heute ſo ſehr mit den künſtlichen Därmen zufrieden, daß ſie ſich ganz auf ſie umgeſtellt haben. Emiſſion von Pfandbriefen der Pfülziſchen Hypothekenbank gwy Der Pfälziſchen Hypothekenbank in Lubwigs⸗ haſen a, Rh. wurde, wie der SW erfährt, die Geneh⸗ migung einer neuen Pfandbriefemiſſton erteilt. Es handelt ſich dabei um 10 Mill. RM. 4½prozentige Pfandbrieſe, unkündbar bis 1944. Von dem Geſamtbe⸗ trag ſind zunüchſt 5 Mill. RM. zu Finanzierungs⸗ zwecken beſonderer Art freigegeben worden. ——— Krankenverſicherung Gewährung von Krankenhauspflege in der zweiten Verpflegungsklaſſe 4 der Reichsverſicherungsordnung muß die Krankenpflege ausreichend und zweck⸗ Maßchten ſie darf jedoch das Maß des Not⸗ wendigen nicht) überſchreiten. Demzufolge hat die Krankenkaſſe, wenn ſie an Stelle der Krankenpflege und des Krankengeldes Kur und Verpflegung in einem Krankenhaus gewährt, dieſe Leiſtungen zwar grund ſätzlich nur in der dritten Verpflegungsklaſſe u bewirken. Jedoch muß die Kaſſe durch ihre erträge mit den Krankenhäuſern ſicherſtellen, daß alles, was zur Herbeiführun des Heil⸗ erfolges dient, auch in dieſer Kaſſe—— wird, insbeſondere auch beſondere Leiſtungen, wie Bereitſtellung eines Einzelzimmer 8, Gewährung von Diätkoſt und dergleichen, wenn ſie zur weſentlichen Erhöhung des Heil⸗ erfolges nötig ſind. wird dies auch in der dritten durchführbar ſein. Läßt ſich einmal ausnahmsweiſe das Exfor⸗ derliche in der dritten Klaſſe nicht durchführen. ſo liegt die Aufnahme in eine höhere RKlaſſe im Rahmen des Notwendigen und iſt von der Krankenkaſſe ohne weiteres zu 45 währen.(Entſch. des RVA vom 14. 9. 1938.) Wochengeld vor der Niederkunft Weibliche Verſicherte erhalten als Wochen⸗ ilfe u. a. ein Wochengeld in Höhe des Kran⸗ engeldes, jedoch mindeſtens 50 Rpf, täglich für die vier Wochen vor und ſechs zuſammenhän⸗ ende Wochen unmittelbar nach der Nieder⸗ funft; es beträgt jedoch für die Zeit vor der Entbinduna drei Viertel des Grundlohns, ſo⸗ kange die Schwangere keine Beſchäf⸗ tigung gegen, Entgelt ausüht. Der Reichsarbeitsminiſter hat bereits früher dar⸗ auf hingewieſen, daß die Erhöhung des Wo⸗ chengeldes für die Zeit vor der Entbindung ——————————————————————————————————— Verlängerte Schicht- höherer Lohn Vorordnung ⁊ur Ern bhung der fürderleistung und des Leislungslohnes im Bergbau DNB Berlin, 15. März. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ge⸗ neralfeldmarſchall Göring, hat nachſtehende „Verordnung für Erhöhung der Förderleiſtung und des Leiſtungslohnes im Bergbau vom 2. März 1939“ erlaſſen: 3* Wehrhaftmachung des deutſchen Volres und zur Durchführung des Vierjahresplanes müſſen die Förderleiſtungen im Bergbau we⸗ ſentlich geſteigert werden. Um hierfür die Vor⸗ ausſetzungen zu ſchaffen, beſtimme ich auf Grund der Verordnung zur Durchführung des Vierjahresplanes vom 18. Oktober 1936(Reichs⸗ 5 blatt 1 Seite 887) mit Wirkung vom „April 1939 folgendes: 3 Die Schicht eit der Untertagearbeiter wird um 45 Minuten, jedoch nicht über 8 Stunden 45 Minuten hinaus, verlän⸗ Für dieſe Mehrarbeit erhalten die im chicht⸗ und Zeitlohn Beſchäftigten den ent⸗ rechenden Lohnanteil zuzüglich v. H. ehrarbeitszuſchlag. Der 1.5 der Gedingeabeiter unter Tage erhöht ſich entſprechend. Die— ung des Gedingelohnes erfolgt nach den tariflichen Beſtimmungen. Für eine zuſätzliche Leiſtungs⸗ ſteigerung, d. h. eine Leiſtungsſteigerung, die über die SWeR hinausgeht, iſt ein Zuſchlag von v. H. zu gewähren. Das Ge⸗ dinge iſt nach Möglichkeit für einen längeren eitraum als einen Monat zu vereinbaren. Die Anwendung der ſogenannten Gedingeſchere iſt unzuläſſig. i Die tägliche Arbeitszeit der Ueber⸗ tagearbeiter verlängert ſich entſprechend den Betriebsnotwendigkeiten. Die fenäſſien Höchſt⸗ arbeitszeit darf nicht überſchritten werden. Die Verlängerung der Arbeitszeit wird mit dem entſprechenden Lohnanteil zuzüglich 5 v. H. Mehrarbeitszuſchlag abgegolten. Soweit die Förderung über Tage im Ge⸗ dinge erfolgt, finden die Vorſchriften der Zif⸗ fer 1 Abſatz 2 und 3 Anwendung. III. Produktive Ueberſchichten ſind zu vermeiden. Nachholſchichten und Ueberſchichten in beſonderen Fällen bleiben zuläſſig. IV. Die Gewährung von Altergpen⸗ ſionen(Altersruhegeld) nach 5 37 des Reichsknappſchaftsgeſetzes wird nicht an die Vorausfetzung geknüpft, daß der Verſicherte keine gleichwertige Lohnarbeit mehr verrichtet. V. Muß unvorhergeſehen Mehrar⸗ b elelfet werden, ſo hat der ür die notwendige Verpflegung der Gefolg⸗ chaftsmitglieder zu ſorgen. VI. Geſetzliche Vorſchriten und ſonſtige Beſtimmuͤngen und Vereinbarungen, die mit den Vorſchriten dieſer Verordnung nicht in Einklang ſtehen, finden während der Geltungs⸗ dauer der Verordnung keine Anwendung. VII. Der Reichsarbeitsminiſter erläßt die zur Durchführung dieſer Verordnung erforderlichen Rechtsvorſchriften. Die— der Arbeit haben nach näherer Weiſung des Reichsarbeitsminiſters die in den einzelnen Bergbaugebieten erforder⸗ lichen Regelungen zu treffen. Sie haben ins⸗ befondere auch die Arbeitsbedingungen der von dieſer Verordnung betroffenen Angeſtell⸗ ten und derjenigen Gefolgſchaftsmitglieder zu überprüfen, bei denen eine Verlängerung der Arbeitszeit nach der Art der Arbeit nicht an⸗ gängig iſt. VIII. Der Reichsarbeitsminiſter beſtimmt, wann und in welchem Umfange dieſe Verordnung im Lande Oeſterreich und in den ſudetendeutſchen Gebieten in Kraft tritt. Kärnten handelt mit Königinnen ber Bienenexport stärkt unsere Devisendecke e Weil vor fünfzig Jahren Krainer beſonders mit den Kärntner Bienen handelten, darum heißt die Kärntner Biene heute noch bei uns und im Aus⸗ lande Krainer Biene. Aber damals ſchon, als der Baron Rotſchütz, der Ambrocie und andere Händ⸗ ler aus Krain in Kärnten Bienenvölker aufkauften, um ſie in die Fremde weiter zu verkaufen, zählte das kleinere Kärnten 47000 Bienenvölker, das er⸗ beblich größere Krain aber erſt 35 000. Kürnten gehört jetzt zum Deutſchen Reich, Krain zu Jugoſflawien, Die Kärntner rechnen damit, daß ihren Bienen jetzt auch der richtige Name wird, zumal ſie ſetzt den Handel mit ihren als beſonders tüchtig be ⸗ rühmten Bienen nicht mehr den Krainern überlaſſen, fondern ſelbſt betreiben. Sprechen wir alſo von Kärnt⸗ ner Bienen! Dieſe Kärntner Bienen haben wirklich einen Ruf, der weit über die Grenzen der Länder hinaus⸗ geht und ſogar über die Ozeane. Aus den Tälern der Drau und der Mur werden mit der Bahn, mit dem Schiff, mit dem Flugzeug ſehr oft ganze Bienenvölker, meiſt aber nur Königinnen, nach Englapd, Kanada, den Vereinigten Staaten, Mittelamerika, Auſtralien uſw, geſchickt. Sie bringen manche vierſtellige Banknote ins Land. Das Deutſche Reich hat in den letzten Jahren vor der Heimkehr der Sſtmark keine Bienen mehr aus Kärnten geholt, da die Grenze ſeuchenpolizeilich ge ⸗ fperrt war. In' Kärnten herrſchte die Schimmelkrank⸗ heit unter den Bienen. Auch jetzt beſteht dieſes Verbot noch an der ehemaligen Reichsgrenze: Aus der Oſtmark dürfen keine Bienen ins Altreich eingeführt werden gechisgnimdsätze in der Sozialversicherung ſchlechthin darauf abgeſtellt iſt, daß die Schwan⸗ gere keine Beſchäftigung gegen Entgelt aus⸗ übt. Die Erhöhung des Wochengeldes tritt alſo nicht nur bei Pflichtverſicherten, ſondern auch bei den weiterver⸗ icherten Schwangeren ein. Der teichsarbeitsminiſter hat jetzt die Verſiche⸗ rungsträger nochmals auf die richtige Anwen⸗ dung der Vorſchrift bei weiterverſicherten Mit⸗ gliedern hingewieſen, damit den Verſicherten keine Wochengeldbeträge verlorengehen,(Er⸗ laß d. RAMpv., 2. 2. 1939.) Zahlung von Krankengeld an Weiter⸗ verſicherte Der Anſpruch auf Kranken⸗ und Hausgeld ruht, wenn und ſoweit der Verſicherte während der Krankheit Arbeitsentgelt erhält. Das Reichsverſicherungsamt hat grundſſziig ent⸗ ſchieden, daß dieſe Beſtimmung nur für Pflicht⸗ mitglieder gilt und auf freiwillig Weiterver⸗ ſicherte nicht anzuwenden iſt. Weiterverſicherte haben deshalb auch dann Anſpruch auf Ge⸗ währung von Krankengeld, wenn ſie im Krank⸗ heitsfalle die bisherigen Bezüge aus ihrer Be⸗ ſchäftigung weitererhalten.(Grundſ. Entſch. d. RVA v. 26. 10. 1938.) Unfallverſicherung Abholen eines Arbeitskameraden iſt keine Unterbrechung des Weges zur Arbeitsſtätte Als Beſchäftigung in einem der Ver⸗ ſicherung unterliegenden Betriebe gilt auch der mit der Beſchäftigung in dieſem Betriebe ende Weg nach und von er Arbeitsſtätte. Der Zaſammenhang mit dem Betriebe wird jedoch gelöſt, wenn der Wea unterbrochen wird, ſofern es ſich nicht nur um eine norß geringfügige chung handelt. Ein Verſicherter hat auf dem Wege zu ſeiner Arbeitsſtätte ſeinen Arbeits⸗ kameraden aufgeſucht, um ihn zur Arbeit ab⸗ Unterbre⸗ Da aber ſofort nach der Eingliederung alle Maßnah⸗ men zur Bekämpfung der Seuche ergriffen worden ſind und ſie nun auch einen vollen Erfolg erwarten laſſen, rechnet man mit der Aufhebung der Sperre ſchon in den nüchſten Monaten. Die Imker im Altreich werden das ebenſo begrüßen wie ihre Kärntner Kameraden. Kärnten kann den Bedarf⸗ des geſamten Reiches an tüchtigen Bienen zur Blutauffriſchung vollauf decken. ftekordschuhumsatz e Während die Schuherzeugung zunächſt hinter der allgemeinen Auſwärtsentwicklung hinterherlief und 1937 ſogar einen leichten Rückſchlag erlebte, iſt ſie 1938 auf ſchätzungsweiſe 84 Millionen Paar geſtiegen und hat damit einen neuen Rekorbpſtand erreicht. Denn vor zehn Jahren, 1928, ſind nur 73 Millionen Paar her⸗ geſtellt worden. Während damals je Kopf und Jahr nur 1,15 Paar Lederſchuhe„verbraucht“ wurden, ſtieg der Schuhverbrauch im vergangenen ZJahre auf. Paar. Die gegenüber dem Voriahre um 13 Prozent geſteigerte Produttion iſt erreicht durch eine beſſere Rohſtoſſperſorgung, beſſere Ausnutzung der Leder⸗ vorräte und durch vermehrten Einſatz bewährter neuer Werkſtoffe. Da die Schuhpreiſe noch immer rund 20 Prozent unter dem viel höheren Preisniveau von 1928 liegen, hat der Einzelhandel trotzbem im vergangenen Jahre vermutlich erſt wieder die Umſatzwerte von 1928 — rund 1,2 Milliarden Reichsmark— erreicht. Ab⸗ weichend von den Schwankungen in der Schuhfabrika⸗ tion hat ſich der Einzelhandelsumſatz ſeit 1933 von —————— 2 —— Woshn Hierbei iſt exr auf der Treppe, die zur ohnung des Arbeitskameraden führt, fehlge⸗ treten und auf die linke Hand gefallen, wodurch er ſich eine Handverſtauchung zugezogen hat. Das Oberverſicherungsamt Berlin hat entſchie⸗ den, daß die Berufsgenoſſenſchaft für dieſen Unſall entſchädigungspflichtig iſt, da der Weg zur Arbeitsſtätte durch das Abholen des Arbeitskameraden nicht unterbro⸗ chen worden iſt. Einmal handelte es ſich um eine Unterbrechung des Weges von nur kurzer Dauer. Weiterhin geſchah die Unterbrechung nach der Auffaſſung des Oberverwaltungsamts nicht im eigenwirtſchaftlichen Intereſſe, ſondern als Ausfluß des Kameradſchaftsge⸗ fühls, um einen Betriehskameraden auf be⸗ quemere Weiſe zur Arbeitsſtätte zu bringen. (OVA Berlin vom 14. November 1938.) Invalidenverſicherung Angeſtelltenverſicherung Knappſchaftliche Penſionsverſicherung Rechtskräftiger Beſcheid kann nicht mehr zu⸗ ungunſten des Verſicherten geündert werden Ein Verſicherungsträger hatte einem Ver⸗ ſicherten einen Beſcheid erteilt, nach dem ſeine Rentenbezüge wegen Bezuges der Unfallrente in Höhe von.40 RM ruhen. Später ſtellte der . i feſt, daß bei dem Beſcheid über das Ruhen der Rente von falſchen Vor⸗ ausfetzungen ausgegangen wurde und von der Rente nicht nur ein Betrag von 1,40 RM, ſon⸗ dern 25,10 RM zu ruhen hat, Der Verſiche⸗ rungsträger hat deshalb dem Verſicherten einen neuen Beſcheid zugehen laſſen, nach dem die Rente rückwirkend im Betrage von 26,40 RM ruht. In dem von dem Verſicherten anhängig gemachten Streitverfahren hat das Reichsver⸗ —. grundſätzlich entſchieden, daß der Ruhensbeſcheid eines Verſicherungsträgers auch inſoweit Rechtskraft erhält, als er auf einem Rechtsirrtum des Verſicherungsträgers be⸗ ruht. Das Ruhen einer Rente wegen gleichzeſ⸗ tigen Bezuges einer Unfallrente tritt zwar kraft Jahr zu Jahr erhöht. Der Rüchſchlag in der Schuh⸗ erzeugung 1937 iſt daher als eine Rüchwirkung des vorher Überſteigerten Propuktion zu deuten, Die da⸗ mals überfüllten Läger ſind heute wieder gerkumt, der Gleichſchritt zwiſchen der Produktion und dem Einzel⸗ handelsabſatz wiederhergeſtellt. Entgegen dieſer erfreu⸗ lichen Auſwärtsbewegung im Inlande iſt das Aus⸗ fuhrgeſchäft noch immer verhältnismähig ſchlecht. Die Ausfuhr iſt in den Jahren 1933 bis 1937 von 852 000 Paar auf 480 000 Paar zurückgegangen. Zwar konnten im vergangenen Jahre wieder 7000 Paar mehr aus⸗ geführt werden, aber dieſe Mehrausfuhr hat nicht ver⸗ hindert, daß der Exporterlös von 3,3 auf 3 Millionen Reichsmark zurückgegangen iſt. 75 Jahre Industrie- und Handels- kammoer Saarbrlcken gw Am 28. März wird die Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Saarbrücken in feſtlicher Form die Feier ihres 75jährigen Beſtehens begehen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſteht eine große wirtſchaftspolitiſche Kundgebung im Gautheater Saarpfalz, bei der der Leiter der Hauptabteilung 11 des Reichswirtſchaſts⸗ miniſteriums, Generalmajor von Hanneken, über das Thema„Die Wirtſchaft der Saar im Großdeutſchen Reich“ ſprechen wird. Auch der Leiter der Reichs⸗ wirtſchaftskammer, Präſident Albert Pietzſch, wird das Wort ergreifen. Am Nachmittag wird in den Räumen der Induſtrie⸗ und Handelskammex eine Feſtſttzung ſtattfinden. Guter Futtermittelbedarf gw Die Bedingungen für die Durchführung von Speiſekartoffelverladungen waren in der letzten Woche im allgemeinen recht günſtig. Die Zufuhren waren dementſprechend ziemlich umfangreich, wührend die Aufnahmefähigkeit der Zuſchußgebiete mit Rückſicht 141 die Ende Februar durchgeführten Eindeckungen ni gleichmäßig war. Am Futterkartoffelmarkt hat ſich der Bedarf teil⸗ weiſe noch verſtürkt. Die Lage am Fabrittartoffelmarkt hat ſich in keiner Hinſicht geändert. Die verarbeitenden Betriebe nehmen jede verfügbare Menge ohne weiteres auf, doch hat ſich die Verkaufsneigung der Landwirt⸗ ſchaft noch nicht weſentlich verſtärkt. Die Stimmung am Pflanzkartoffelmarkt blieb überwiegend lebhaft. Die Speiſetartoffelzufuhren innerhalb der Saar⸗ pfalz blieben, an der Aufnahmefähigleit des Marktes gemeſſen, reichlich. Kleinere Verſendungen erfolgten nach dem Rheinlande, Württemberg und Baden. Reges Intereſſe beſteht für Futter⸗ und Fabriktartoffeln. Kleine Futterlartoffellieferungen gingen nach dem Rheinland, Der Hauptteil der Pflanzkartoffelabſchluſſe dürfte getätigt ſein. Die Ablieferung iſt im Gange. In Baden hält ſich der Umſatz von Speiſekartof⸗ feln in den bisherigen Grenzen. Der Bedarf wird hin⸗ reichend aus der Eigenerzeugung gedeckt. Nennens⸗ werte Futter⸗ und Fabriktartofſelverladungen erfolgten nicht. Dagegen hat der Verſand von Pflanzkartoffeln noch nicht eingefetzt, weil hier Abſchlüſſe faſt nur zur Lieferung Ende März bis Anfang April getätigt wurden. Der Düngemltielabsatz in Süddeutſchland im Februar sw In Süddeutſchland konnten im allgemeinen die vorjährigen Stickſtoffumſätze gehalten werden. Der Marit konnte leider nicht ausreichend mit Thomasmehl verſorgt werden, ſo daß der vorjährige Februarumſatz in diefem Jahre bei weitem nicht erreicht worden iſt. Der Auftragseingang für Kalidüngeſalze, insbeſondere für hochprozentige Ware, iſt nach wie vor lebhaft, Lei⸗ der werden ungewöhnlich lange Lieferfriſten bean⸗ ſprucht, wodurch ein erheblicher Auftragsrückſtand ent⸗ ſtanden iſt. Die Umſätze in Superphosphat und ⸗miſchungen erfuhren eine kräftige Belebung. Es ſcheint allerdings, daß nunmehr ebenſalls Lieferverzögerungen nicht zu vermeiden ſein werden. Der Kalkabſatz hat ſich trotz außergewöhnlicher Schwierigkeiten durch Waggonmangel und Lieferſperren nicht nur auf der Höhe des gleichen Vorjahrsmonats gehalten, ſondern dieſen in allen Düngelalkſorten um ein weſentliches überſchritten. Italien baut mehr Weizen an Im Herbſt 1938 hatte Muſſolint auf der Tagung der Autarklekommiſſion das Ziel aufgeſtelt, die Weizen⸗ anbaufläche auf 5,5 Millionen Hektar und die Ernte auf 90 Millionen Doppelzentner zu erhöhen, Wie jetzt bekannt wird, beträgt die Weizenanbauf äche 1938/39 rund 5,1 Millionen Hektar, das bedeutet gegenüber dem Voriahre eine Vergröherung um 236 000 Hektar, Die letzte Ernte betrug trotz des Dürreſahres 80,9 Millionen Doppelzentner. Für dieſes Jahr wird mit erheblich beſſeren Ergebniſſen gerechnet. ————————————————— Geſetzes ein, und der 3 des Verſiche⸗ rungsträgers, der das Ruhen ausſpricht, hat lediglich feffflelkende Bedeutung. Wie jeder an⸗ dere Beſcheid, ſo kann aber auch ein Ruhensbe⸗ ſcheid rechtskräftig werden. Für das zwiſchen Verſicherten und Verſicherungsträger beſtehende Verhältnis iſt dann grundſätzlich die i e ſt ſte l⸗ lung in dem Beſcheide Der Verſicherungsträger iſt zwar in der Lage, auf die Rechtskraft eines ne verzich⸗ ten; er darf aber einen neuen eſchei d nu'r erteilen, wenn hierdurch die Lage des Ver⸗ ſicherten verbeſſert werden kann. Der Ver⸗ ſicherungsträger darf deshalb grundſätzlich einen rechtskräftig gewordenen Beſcheid nicht mehrnachträglich zu ungunſten des Verficherten ändern.(Grundſ. Entſch d. RVA. v. 15. 12. 1938.) Alle Derſicherungsträger Verbilligter Kauf beim Betriebsführer iſt kein Entgelt Die im Bergbau Beſchäftigten erhalten neben ihren Bezügen u. a. die ſogenannte Deputat⸗ kohle. Sie wird aber nicht immer unent eltlich gewährt, ſondern die Beſchäftigten erhalten ſie zu einem Vorzugspreiſe. Es war in einem ſol⸗ chen Falle ſtreitig geworden, ob die Preisver⸗ billigung als Entgelt anzuſehen iſt. Das Reichs⸗ verſicherungsamt hat dies verneint. Ent⸗ gelt iſt nur eine ſolche Leiſtung, die als Ge⸗ genleiſtung für Arbeit gewährt wird. Die Kohlen wurden nicht als Gegenleiſtung für Arbeit gewährt, ſondern der Kaufpreis der Koh⸗ len war die Gegenleiſtung für ihre Lieferung. Eine andere Anſicht würde zu faſt unüberwind⸗ lichen Schwierigkeiten führen. Es müßte dann überall, auch 5 B. bei Angeſtellten von Waren⸗ häuſern, die berechtigt ſind, für ſich ſelbſt Wa⸗ ren zu einem verbilligten Preiſe bis zu einem gewiſſen Höchſthetrage zu erwerben, für jedes einzelne Geſolgſchaftsmitglied genau feſtgeſtellt werden, inwieweit es von dieſer Möglichkeit 16.1038 Gebrauch gemacht hat.(RVA. v. 20. — ———— „BHak eln Au eine Ulr ſtrument erſten J Tan zorck gewiſſeri Klaviers transpor iſt berei amerikas diens ve all dort Kapellen einem K Inſtrum ſetzen, ſe breitern in inlän ſcheinen merkſam! finder der Welt der Harn auf Que eine aut monika von Fri⸗ Muſikant nen Vat von Inſt ment zur hergeſtell Inſtrume ment, zu Weiſe er 1833 zun ſtimmer! mentenw⸗ erſten 3 „amerika und ſpäte cheſter de W. 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Der omasmehl uarumſatz vorden iſt. zbeſonder⸗ hhaft, Lei⸗ ten bean⸗ ſtand ent⸗ phat und Es ſcheint ögerungen abſatz hat ten durch r auf der , ſondern efentliches agung der e Weizen⸗ die Ernte Wie jetzt he 1938/39 nüber dem ektar. Die Millionen erheblich ———— Verſiche⸗ richt, hat jeder an⸗ luhensbe⸗ zwiſchen jſeſtehende e ſt ſtel⸗ * bend. er Lage, u perzich⸗ eſcheid des Ver⸗ Der Ver⸗ indfätzlich id nicht ten des f. Entſch ührer ten neben Deputat⸗ Dn halten ſie inem ſol⸗ Preisver⸗ s Reichs⸗ t. Ent⸗ als Ge⸗ 10 wird. ſtung für der Koh⸗ zieferung. iberwind⸗ ßte dann n Waren⸗ elbſt Wa⸗ u einem für jedes ne öglichkeit A. v. „ „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. März 1939 Die Harmonetta- eln neues Exportinstrument Aus ihren Erfahrungen im Harmoniumbau hat eine Ulmer Firma ein kleines, beſonders leichtes In⸗ ſtrument geſchaffen, das auf der Leipziger Meſſe zum erſten Male zu hören war und das im Werk⸗ und Tanzorcheſter, bei Hausmuſitk und als Soloinſtrument, gewiſſermaßen die Technik und die Möglichkeiten des Klaviers und Akkordeons in ſich vereint. Dieſes leicht transportable Großinſtrument, die„Harmonetta“, iſt bereits nach faſt allen Lündern Süd⸗ und Mittel⸗ amerikas, Südoſteuropas, des Mittelmeers und In⸗ diens verkauft worden. Es erfreut ſich offenbar über⸗ all dort beſonderer Beliebtheit, wo die konzertierenden Kapellen nicht ohne weiteres wie in Deutſchland mit einem Klavier rechnen können. Aber der Ehrgeiz des Inſtruments beſteht nicht darin, ein anderes zu er⸗ ſetzen, ſondern die Klangflille des Orcheſters zu ver⸗ breitern und zu höhen, es wird daher vermutlich auch in inländiſchen Orcheſtern Eingang finden. Das Er⸗ ſcheinen der Harmonetta lenkt um ſo mehr die Auf⸗ merkſamkeit auf deutſche Inſtrumentener⸗ finder, als gleichzeitig die größte Harmonikafabrik der Welt auf der Leipziger Meſſe eine kleine Geſchichte der Harmonika ihren Kunden überreichen ließ. Geſtützt auf Quellen des Familienarchivs wird hier erſtmalig eine authentiſche Geſchichte der Mund⸗ und Handhar⸗ monika gegeben. Beide Inſtrumente ſind Erfindungen von Friedrich Buſchmann, Sohn einer Thüringer Muſikantenfamilie. Der 16jährige Buſchmann, der ſei⸗ nen Vater auf Konzertreiſen und bei der Herſtellung von Inſtrumenten half, hat 1821 erſtmalig ein Inſtru⸗ ment zum Prüfen von Stimmen anderer Inſtrumente hergeſtellt, das ſich aber ſchon im Munde des jungen Inſtrumentenmachers zum ſelbſtändigen Muſikinſtru⸗ ment, zur Mundharmonika entwickelte. Auf dieſelbe Weiſe entſtand die Handharmonika, die Buſchmann 1833 zunächſt als Rüſtzeug für Orgel⸗ und Klavier⸗ ſtimmer konſtruiert hatte. Aus der Hamburger Inſtru⸗ mentenwerkſtatt Buſchmanns iſt dann auch eine der erſten Zungenorgeln hervorgegangen, die dann als „amerikaniſche Orgel“ wieder nach Europa zurückkam und ſpäter als Harmonium einen feſten Platz im Or⸗ cheſter der Inſtrumente eroberte. Walfünger auf der Rülckfahrt Nach dem internattonalen Walfangabkommen enbete die diesfäührige Walfangſaiſon in der Nacht vom 7. zum 8. März. Die deutſchen Schiffe haben neben den norwegiſchen und engliſchen die Heimreiſe angetreten. Die Mutterſchiffe„Wikinger“,„Südmeer“,„Skytteren“ und„C. H. Larſen“ werden mit ihren 30 Fangbooten etwa am 15. April in Hamburg zurückerwartet,„Uni⸗ tas“ mit zehn Fangbooten einige Tage ſpäter.„Jan Wellem“ geht noch auf Spermwalfang und wird erſt Mitte Mai in Hamburg eintreffen. Die norwegiſche Preſſe ſtellt inzwiſchen Berechnungen über das mut⸗ maßliche Fangergebnis der drei Nationen an. Danach beträgt das Fangergebnis etwa 2,5 Millionen Faß gegen 3,3 Millionen im Vorjahre, Auf die Norweger allein entfallen davon 700 000 bis 800 000 Faß, das ſind etwa 25 bis 30 Prozent weniger als im Vorjahre. Es war alſo kein gutes Waljahr. Rhein-Mainische Abendbörse „Weiter befeſtigt An der Abendbörſe ſetzten ſich kleine Kunbdſchafts⸗ käufe fort, ſo daß ſich an den Aktienmürkten über⸗ wiegend neue Befeſtigungen von durchſchnittlich ½ Prozent ergaben. Die Umſatztätigkeit erreichte jedoch keinen größeren Umfang. Von Montanwerten gingen Vereinigte Stahl auf 110¼(110/), Mannesmann auf 1105/%(11036), Buderus auf 104(103½), Reichsbahn waren mit 134½(133¼) vergeblich geſucht. IG Farben voll behauptet mit 150(149/), im einzelnen befeſtigten ſich ferner AEG auf 114¼½(114), Geſfürel auf 134/½ (134½), Bemberg auf 134½(134) und von Auto⸗ werten Adlerwerke um/ Prozent auf 106/, auch BMW um/ Prozent auf 149. Der Rentenmarkt lag ſtill und behauptet, 6prozentige 36 Farben 120%, Reichsbahnvorzugsattien 123½%. Im Freivertehr wurde Kommunalumſchuldung mit 93,25, von 4prozentiger Rentenbankablöſung mit 89 gefragt. Die Abendbörſe ſchloß zwar ſtill aber feſt. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 15. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März 3,32/ Brief; Mai 3,50, Juli 3,70 Geld, September 3,80 Geld— Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): 90¼½, Mai 88, Juli 85½, Sep⸗ tember 86/¼. Braunkohlenfürderung um 10 Mill. t zugenommen Wachsende Bedeutung der Braunkohle im Vierfahresplan Während die im vergangenen Jahre um rund 100 Mill. Ton⸗ nen zurückging— wovon allein 96 Mill. Ton⸗ nen auf den amerikaniſchen entfal⸗ len—, hat die Weltbra unkohlenförderung um rund 100 Mill. Tonnen Dieſer rein tonnenmäßige Ausgleich iſt zwar nicht auch ein heizwertmäßiger Ausgleich denn bekanntlich hat die Braunkohle weniger Wärme⸗ einheiten als die Steinkohle. Immerhin ver⸗ dient auch jetzt wieder der ſteigende Anteil der Braunkohle am geſamten Kohlenabſatz der Län⸗ der Beachtung. In Deutſchland iſt der Abſatz an Steinkohle(Kohle, Koks und Briketts um⸗ gerechnet) im vergangenen Jahre noch um rund 1 v. H. geſtiegen. Viel größer aber war die Steigerung der Braunkohlenförderung, die bei uns rund 6 v. H. erreichte. Die Braunkohle hat ihre große Bedeutung faſt ausſchließlich für das Inland, da der Ab⸗ ſatz nach dem Ausland kaum eine Rolle ſpielt. Von der Mehrförderung aller Länder in Höhe von 100 Mill. Tonnen entfallen 10 Mill. Ton⸗ nen allein auf die deutſche Braunkohle. Zwar wurde damit nicht die Mehrförderung des Jahres 1937 erreicht; aber im Vergleich zur Entwicklung auch der deutſchen Steinkohlen⸗ förderung ö die erneute Steigerung der Braunkohlenförderung doch ihre beſondere Be⸗ deutung. Immer mehr zeigt ſich, daß die Braun⸗ kohle innerhalb des Vierjahresplans mit ziem⸗ licher Sicherheit nach verſchiedener Richtung hin einen zunehmenden Anteil gewinnen wird. Für die verhältnismäßig junge Braunkohle iſt es z. B. ein nicht zu unterſchätzender Erfolg, daß ſie an der Stromerzeugung der öffentlichen Werke im Jahre 1937, die zu 80 v. H. aus feſten Brennſtoffen erfolgte, mit annähernd der Hälfte beteiligt war. Seit dem Jahre 1933 hat ſich die Stromerzeugung aus Braunkohle in den öffentlichen Elektrizitätswerken und in den Eigenanlagen etwa verdoppelt. Die Tatſache, daß der hohe Waſſergehalt der Rohbraunkohle ſie für einen weiten Verſand ungeeignet macht, hat andererſeits zur Folge, daß in wachſendem Maße wichtige Induſtriezweige ihre Anlagen gewiſſermaßen auf der Braunkohle errichten; erinnert ſei an bedeutende chemiſche Werke, vor allem für die Stickſtoff⸗ und Aluminiumgewin⸗ nung, ſowie an große Elektrizitätswerke, die ihren Strom an weitentfernte Großſtädte und induſtrielle Groß⸗ und Kleinbetriebe liefern. Von unſerer bisherigen Geſamtbraunkohlen⸗ förderung gehen rund zwei Drittel in die Bri⸗ kettfabriken. Rund 14 v. H. werden von der In⸗ duſtrie im weſentlichen zur Keſſelfeuerung ver⸗ wandt; etwa der gleiche Hundertſatz dient zur Elektrizitätserzeugung. Der Reſt von 7 bis 8 v. H. wird nach dem bisherigen Stande chemiſch weiterverarbeitet. Dieſer Anteil dürfte aber gerade im Zeichen der Vierjahresplanaufgaben im Laufe der Jahre erheblich größer werden. Schließlich iſt das Braunkohlenbrikett an der Hausbrandverſorgung— die rund ein Fünf⸗ tel unſeres Geſamtkohlenverbrauchs beanſprucht — mit einem ebenfalls verhältnismäßig ſchnell geſtiegenen Hundertſatz beteiligt. Der größte hisher vom WHWvergebene Auftrag Bernsteinabzelchen werden die große Mode Bernſteinabzeichen in Form von Frühlings⸗ blüten werden in den nächſten Wochen die große Mode werden; denn ſeit über einem Jahr ſind in der Staatlichen Bernſtein⸗Manu⸗ faktur in Königsberg i. Pr. fleißige Hände dabei, über 30 Millionen ſolcher Abzeichen her⸗ zuſtellen. Die letzten Abzeichen des Winter⸗ hilfswerkes 1938/39 werden am 25. März d. J. durch die Männer der Deutſchen Arbeits⸗ front in einem letzten Appell an die Gebefreu⸗ digkeit vertrieben werden. Das„oſtpreußiſche Gold“ hat ſich in den letz⸗ ten Jahren wieder viele Freunde im ganzen Reich erwerben können, nicht zuletzt durch die große Anteilnahme, die der Führer ſowohl bei ſeinem Beſuch in der Staatlichen Bern⸗ ſtein⸗Manufaktur in Königsberg i. Pr. im Jahre 1935 zeigte als auch darüber hinaus durch ſtändige Auftragserteilung von Ehren⸗ zeichen, Preiſen u. ä. Mit der Zahl von 31,5 Millionen Abzeichen iſt der größte bisher überhaupt erteilte Auftrag des WowW vergeben worden, Erſtaunliche Zah ⸗ len kann man dabei hören. So bringt es eine Stammarbeiterin der Bernſtein⸗Manufaktur auf* 000 bis 19000 Bohrungen in 9 Stun⸗ den Um Metall zu ſparen, werden die Bernſtein⸗ blüten an braunen Bändchen getragen, die in den Werkſtätten der oſtpreußiſchen Kriegsbe⸗ ſchädigten eingefädelt werden. So wurden 6200 Kilometer Seidenfäden in die kleinen Abzei⸗ chen eingefädelt. Das entſpricht der vierfachen Länge der Eiſenbahnſtrecke von Tilſit nach Baſel! Was ein ſo umfangreicher Auftrag bedeutet, geht daraus hervor, daß im Durchſchnitt nicht mehr als 50 000 Abzeichen von einer Arbeits⸗ kraft täglich gezählt werden können. Die vielen weiblichen Arbeitskräfte, die mit dieſem Groß⸗ auftrag in Oſtpreußen beſchäftigt werden konn⸗ ten, erfahren durch die zwar anſtrengende, aber gutbezahlte Arbeit eine ſehr begrüßte wirt⸗ ſchaftliche Unterſtützung. Bußen müssen im Vertrauensrat beraten werden Die Betriebsordnung ist kein Strafgesetzbuch Verſtöße gegen die Ordnung und Sicherheit im Betriebe ind ugleich Verſtöße gegen die Betriebsgemeinſchaft Nach§ 28 des Geſetzes ur Ordnung der nationalen Arbeit kann der Führer des Betxiebes oder ſein Beauf⸗ tragter bei ſolchen Vergehen Bußen ver⸗ ängen. In vertrauensratpflichtigen Betrie⸗ ben iſt dazu die vorherige Beratung im Vertrauensrat erforderlich. Die Nichtbeachtung dieſer geſetzlich vor⸗ geſchriebenen Beratung hat ohne weiteres die Unwirkſamkeit der verhängten Buße zur Folge. Durch die geſetzliche Vor⸗ ſchrift, den Vertrauensrat vor der Verhängung von Bußen anzuhören, wird zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß Verſtöße gegen die Ordnung und Sicherheit im Betriebe eine Angelegenheit ſind, die nicht nur die Intereſſen des Betriebsfüh⸗ rers verletzen. Darum erſcheint es nur recht und billig, wenn bei der Feſtſetzung der Bußen auch der Vertrauensrat angehört werden ſoll. Mit dieſer Frage befaßt ſich Dr. Gaſterſtedt im neueſten 95 der„Monatsblätter für NS⸗ Sozialpolitik“. Es heißt in ſeinen Ausführun⸗ gen u.., daß es vor allem nicht angehe, die Betriebsordnungen mit lauter kleinen Verbots⸗ Lieferanten aus fernen Ländern Der Führer hatte in ſeiner grundlegenden Rede vor dem erſten Großdeutſchen Reichstage am 30. Januar 1939 mit beſonderem Nachdruck auf die Aufgaben der deutſchen Wirtſchafts⸗ olitik hingewieſen. Der Zwang zum Export teht im Vordergrunde. Wir müſſen exportie⸗ ren, einmal um die uns in der Heimat fehlen⸗ den Nahrungsmittel vom Auslande kaufen zu können, und zweitens zur Beſchaffung der Rohſtoffe, die wir nicht beſitzen, und zwar über den eigenen unmittelbaren Bedarf hinaus, da wir zur Herſtellung von Exportwaren ebenfalls auf ausländiſche Rohſtoffe angewieſen ſind.— Im Jahre 1913 betrug die Einfuhr des Deut⸗ chen Reiches 10,77 Milliarden RM, der eine 3 von 10,1 Milliarden RM gegenüber⸗ ſtand. Wir hatten alſo auch damals eine paſſive Handelsbilanz, deren Fehlbetrag allerdings durch die Ueberſchüſſe unſerer Zahlungsbilanz mehr als ausgeglichen wurde. Nach dem Ver⸗ luſt unſerer Auslandsguthaben und dem Zu⸗ Gold⸗ und Deviſen⸗ eſtände als Auswirkung der„Erfüllungspoli⸗ tik“ müſſen wir heute nach einem Ausgleich in der ſtreben, d h. wir dürfen vom Auslande nicht mehr kaufen, als wir dorthin verkaufen können. Dies iſt der Sinn des im 3 1934 in Gang geſetzten neuen Planes.— Der außerordentliche Bedarf, der wieder auf vollen Touren laufenden deutſchen Wirtſchaft hat nun dahin geführt, daß im ver⸗ gangenen Jahr die Einfuhr größer war als die Ausfuhr. Es iſt die dringlichſte Aufgabe der deutſchen Handelspolitik, dieſen Saldo ſo bald wie möglich wieder auszugleichen. Die Reichs⸗ regierung und die Reichöbank werden alles tun, um die Ausfuhrbemühungen der deutſchen Wirtſchaft mit beſten Kräften zu unterſtützen. In dieſen Tagen erſt hat die Reichsbank we⸗ ſentliche Erleichterungen auf dem Gebiete der Kreditkoſten geſchaffen. Nur mit Hilfe des Exportes können wir die erforderliche Einfuhr Im Jahre 1938 ſtellte ſich die Ein⸗ fuhr des Altreiches(ausſchließlich des Waren⸗ verkehrs mit dem Lande Oeſterreich, auf 5,26 Milliarden RM. Mehr als die Hälfte nämlich 55 v.., dieſer Einfuhr entfällt auf die in unſerem Schaubilde dargeſtellten 16 wichtigſten Einfuhrgruppen. Die auffällige Er⸗ ſcheinung, daß im vergangenen Jahre Obſt und Südfrüchte an der erſten Stelle der Einfuhr faln“ 50 auf den ſchlechten Ausfall der deut⸗ chen Obſternte zurückzuführen. Faßt man die verſchiedenen Einfuhrgruppen noch einmal zu⸗ 1 ergibt ſich, daß 1546,8 Millionen M auf ohſtoffe und 1338,5 Millionen RM auf Nahrungs⸗ und Genußmittel entfallen. Deutſchlanos(utreichꝰ wichtigſte kinlunrvoſten im Janre 1258 in Millionen NMl. aucnliesncn bes Warenvernetwo mit Oeſrerreien) vorſchriften zu ſpicken und etwa Bußen für Tatbeſtände vorzuſehen, die unter gar keinen mit einer Buße belegt werden önnten. Die Tatſache, daß bereits die Betriebs⸗ ordnung Bußen für beſtimmte Vergehen vorſieht, ſchließt alſo die Pflicht zur ratung im Vertrauensrat nicht aus. In dem angeführten Artikel wird daher feſt⸗ „Gerade dadurch, daß das AOch auch ei der Buße eine Beratungspflicht des Ver⸗ trauensrates ausdrücklich feſtlegte, unterſtreicht es die ganz beſondere Bedeutung der Beratun bei der Ausübung des betrieblichen Strafrechts. Hätte das AOc dieſer Aufgabe des Wer⸗ trauensrats nicht dieſe überragende Bedeutun beimeſſen wollen, dann wäre in 8 28 Abſatz eine Heraushebung aus der Reihe der anderen, dem Vertrauensrat übertragenen Aufgaben (§6) ſicher nicht vorgenommen worden.“ Alle Verſuche, die klaren Geſetzesbeſtimmun⸗ gen zu umgehen, müſſen alſo als Verſtöße ge⸗ gen das Geſetz abgelehnt werden. Der Ein⸗ wand, daß möglicherweiſe in Großbetrieben dann der Vertrauensrat dauernd zuſammen⸗ berufen werden müſſe, iſt auch nicht ſtich ⸗ haltig. Dieſer Fall könnte nur dann ein⸗ treten, wenn der Betriebsführer eben aus der Betriebsordnung gewiſſermaßen ein Strafge⸗ ſetzbuch W hat, das auch für die unerheb⸗ lichſten Fälle Bußen vorſieht. Gerade aber um ſolchen Mißſtänden vorzubeugen, wird die An⸗ hörung des Vertrauensrates ſehr zweckdienli ſein. Im übrigen hat der Betriebsführer, wi bei allen Fragen, die vor dem Vertrauensrat behandelt werden, die uneingeſchränkte Entſcheidung über die Verhängung der Buße ſelbſt zu treffen. Richt ein⸗ mal ein Beſchwerderecht gegen ſeine Entſchei⸗ dung iſt gegeben. Der Reichstreuhänder der Arbeit kann eine vorgeſehene Buße allerdings gegebenen⸗ falls abändern laſſen, wenn die Strafe nicht gerechtfertigt iſt oder zu hart erſcheint. Der Betriebsführer hat alſo hier den Ver⸗ trauensrat lediglich zu ſeiner Beratung hexan⸗ zuziehen und anzuhören. Er ſoll ſich darüber Gewißheit verſchaffen, ob die Vertrauensmän⸗ ner, die ja auch die Stimmung im Betriebe kennen, nach ihrer Beurteilung der Sachlage die Verhängung einer Buße für richtig halten oder nicht. Die Buße ſoll immer eines der letzten Mittel zur Aufrechterhaltung der Ordnun im Betriebe ſein. Deshalb iſt es nicht zweck⸗ mäßig, einzelne Fälle, die mit Bußen geahndet werden ſollen, ſchon in der Betriebsordnung feſtzulegen. Es iſt immer beſſer, zu verſuchen, Diſziplinloſigkeit erſt durch andere Mittel ab⸗ zuſtellen, als von vornherein in der Betriebs⸗ ordnung Bußen anzukündigen, denn das An⸗ ſehen ſolcher Betriebsordnung wird niemals ſehr groß 0 Ein Betriebsführer, der genug Autorität um für Ordnung zu ſorgen, wird es auch chließlich gar nicht nötig haben, dieſe durch die Androhung von Bußen aufrecht⸗ zuerhalten; er gibt ſich damit nur eine Blöße. Kunſtſtoffe für Zeichengexäte Für Zeichengeräte wird in großem Umfang Hart⸗ papier verwendet, das ſich bei wechſelnder Luftfeuchtig⸗ keit und Lufttemperatur nicht verwirft. Ferner werden Kurvenlineale, Winkelmeſſer und Meßſcheiben, die durchſichtig ſein ſollen, aus glasklarem Zelluloid her⸗ geſtellt. Aſtralon wird für Lineale und Winkelmeſſer bevorzugt. Sw Süddeutſche Lederwerke Ach, St. Ingbert. Die Geſellſchaft beruft auf den 6. April eine aoèV nach St. Ingbert ein, auf deren Tagesordnung Aufſichts⸗ ratswahlen und die Beſtellung eines Bitanzprüfers für 1938/39 ſtehen. Wie der SW hört, hängt die Vornahme von Aufſchtsratswahlen“ mit einem Wechſel in der Aktienmehrheit zufſammen. Als neuer Großaktionär und Mehrheitsbeſitzer des Kapitals von 400 600 RM. tritt die Rheiniſche Lederwerke AG, Saarbrücken(Ag: 240 000 RM.) auf. Das Buch Werner Daitz: Der Weg zur völkiſchen Wirt⸗ ſchaft und zur europäiſchen Großraumwirt⸗ ſchaft. Verlag der Deutſchen Technik, EGmbh München, 1938.— 445 Seiten, Preis geb..50 RM. Werner Daitz, unzweifelhaft einer unſerer eiſtvollſten und vielſeitigſten Wixtſchaftsden⸗ er, ſtammt aus einer alten Lübecker Kauf⸗ mannsfamilie und trägt die Tradition des gro⸗ ßen gemeinſchaftsgebundenen Hanſeatentums in ſich. Es iſt höchſt intereſſant, an dieſen ge⸗ ſammelten Reden und Artikeln dieſes alten Nationalſozialiſten zu beobachten, wie ſich die wirtſchaftlichen Grundgedanken einer Neuord⸗ nung Europas bei ihm zum erſten Male wäh⸗ rend der Blockade am Weltkriege formten, um dann immer deutlicher und klarerer zu ganz be⸗ ſtimmten wirtſchaftspolitiſchen nationalſoziali⸗ ſtiſchen Forderungen vorzuſtoßen. Immer und immer wieder betont er, daß nur, wenn die hei⸗ miſche Ernährung geſichert iſt, das Volk wirk⸗ lich frei iſt.„Die nationalſozialiſtiſche Wixt⸗ ſchaftspolitik verlangt deshalb an 55 Stelle, daß die eiſerne Ration an Nahrungsmitteln für Menſch und Vieh und die eiſerne Ratioß an gewerblichen Rohſtoffen im Lande ſelbſt er⸗ zeugt wird. Nur dann ſind wir bei Handels⸗ boykott oder Blockade vor Kapitulation ge⸗ ſchützt.“ Aber er geht darüber hinaus und er⸗ kennt richtig, daß mit dem Zuſammenſchluß der wirtſchaftlichen Großräume Euxopas, des Bri⸗ tiſchen Empire, des franzöſiſchen Kolonial⸗ reichs, des japaniſch⸗chineſiſchen Blockes die Notwendigkeit einer wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menarbeit Mitteleuropas in höchſtem Grade dringend geworden iſt.„Heute wird unſer Volk wirtſchaftlich und kulturell von dem gleichen Problem, wie zur Zeit der Hanſe bedrängt, dem Problem des kontinental⸗europäiſchen Kul⸗ turkreislaufes.. da, wo die Arbeit vor 400 Jahren abgebrochen wurde, müſſen wir heute wieder einſetzen.“ Das Buch iſt nicht nur für den Wirtſchaftler bebeutſam. Die Wiederholungen in ihm oll⸗ ten allerdings bei einer Neuauflage getilgt werden. Prof. Dr. Johann von Leers. — — 4————————— 5 8 „hakenkreuzbanner“ Sport und Ipiel Donnerstag, 16. März 1939 Herber- Baier einmal privat Wir hatten wiederholt verſucht, Weltmeiſter Ernſt Baier in ſeiner Wohnung zu erreichen. Smmer vergebens. Zuletzt, im Februar, war er nur wenige Stunden in Berlin geweſen. Wir erinnern uns: er hatte in Budapeſt noch mit Maxie gefrühſtückt, beim Abendbrot trafen wir ihn auf einen Augenblick in ſeinem Heim und ſchon in' der Nacht waren ſie weiter nach Weſtdeutſchland gefahren. „So geht das nun den ganzen Winter,“ er⸗ klärte ier,„wann bin ich ſchon mal zu Hauſe—“ Als er nun dieſer Tage wieder einmal auf einen kurzen Sprung in Berlin war, rief er mich ſofort an.„Können wir uns heute nach⸗ mittag treffen?“—„Natürlich!“—„Ich habe aber nicht lange Zeit, muß ſchon um.“— „Macht nichts, ich komme. Zum Kaffee ſi wir gemütlich in ſeiner nach erleſenem chmack und nach eigenem Entwurf ausgeſtatteten Wohnung, in einem Neubau des Berliner Weſtens.„Ma ie“, die et⸗ was erkältet iſt und au abgelümpft ausſieht, betätigt ſich geſchickt als Hausfrau, während Ernſt Baier aus einem Stoß Fotos, die er 35— aufgenommen hat, und die das eltmeiſterpaar in den verſchiedenſten Städ⸗ ten und Eislaufhochburgen, ja felbſt in Amerika, in Japan und auf Capri zeigen ſchnell einige Aufnahmen für eine Zeitſchrift herauskramt. In ausländiſchen Blättern wurde wiederholt. die Rachricht verbveitet: Ernſt Baier und Maxie Herber wollen ſich vom Eisſport zurückziehen. „Davon bann heine Rede ſein,“ erklären ſie Shlt beide.„Wir denken gar nicht daran, die ittſchuhe an den 0 u Im Ge⸗ genteil, wir haben vie r die Abſicht, noch vecht lange zu ſtarten. Wir wollen unbedingt ſein den Olympiſchen Spielen 1940 dabei „In nächſter Ke gibt es noch 2 Schau⸗ laufen,“ fügt ier hinzu,„Ende März ſind wir auch einmal wieder im Berliner Sportpa⸗ laſt. Und dann———“ Ja, dann will der Architekt Baler mit Maxie eine Autofahrt nach Italien machen, da wollen —5 einmal ganz privat und der Erholung eben. Vielleicht hätte der vorlaute Beſucher im Sportpalaſt 3 gar nicht ſo unrecht, als er unlängſt vom Heuboden herunter dem Welt⸗ meiſterpaar zur Begrüßung die Frage entge⸗ :„Nun, Ernſt wann wird denn gehei⸗ rate Doch Bater wehrt lachend ad und Maxie huftet ins Taſchentuch— aber, ſie haben vicl vor, die beiden. Nun, wir werden ja ſehen dudiel Scnee am Akivera Abfahrtsſtrecke geſperrt Aus St. Anton am Arlberg wird gemeldet, daß ſich der Schnee dort zu Bergen türmt und daß St. Chriſtoph nicht weniger als drei Me⸗ ter Schneehöhe aufzuweiſen hat. Eine notwen⸗ dig zewordene Folge war, daß die für das II. Arlbergrennen um den Polkal des Reichsſport⸗ führers bereits hergerichtete Strecke geſperrt werden mußte, und zwar wegen Lawinenge⸗ fahr. Die faſt durchweg ſchon anweſenden Läuſer müſſen infolgedeſſen zunächſt auf eine Fortſet⸗ ung des Trainings verzichten. Aus der Liſte der Teilnehmer mußten Peter Jennewein und die Freiburgerin Hildeſuſe 8 ärtner lei⸗ der geſtrichen werden. Jennewein, den Bruder des Weltmeiſters von Zakopane, erwiſchte es ſehr hart. Er erlitt einen Knöchelbruch mit Bänderriß, und die Freiburgerin brach ein Bein. Die Polen mußten abſagen, da ſie am leichen Tag ihre Meiſterſchaften haben. Aus Fialten ſind die ausgezeichneten Nachwuchs⸗ läufer Alvera, Armand, Colo und Simiand unterwegs. Gemeldet ffla die geſamte deutſche Abfahrts⸗ und Torlaufklaſſe mit Willy Walch, Joſef Jennewein, Chriſtl Cranz, Liſa Reſch uſw. an der Spitze. Die Rennen nehmen am Sams⸗ tag mit dem Abfahrtslauf ihren Anfang. Un den Gaufeneg von vaden Ausſcheidungsrunden der Kreiſe im Fuß ball Beim badiſchen NSR⸗Gaufeſt in Mannheim vom 18. bis B. Juni wird auch ein Gaufeſtſieger der Fußball⸗ Kreismannſchaf⸗ ten ermittelt werden, wobei aber allein das Endſpiel im Rahmen des Gaufeſtes durchge⸗ führt wird. Die beiden Teilnehmer der Schluß⸗ runde werden im Pokalſyſtem ermittelt, ſo daß alfo die Unterlegenen ſofort aus dem Wettbe⸗ werb ausſcheiden. Die erſte Runde findet am 23. April ſtatt, die zweite Runde wird dann am 14. Mai und die dritte am 6. Juni durch⸗ Achem Das Endſpiel ſteigt dann ſchließ⸗ ich am 23. Juni in Mannheim. Für die erſte Runde am 23. April würden folgende Paarungen feſtgelegt: in eidelberg: Kreis 1— Kreis II; un arlsruhe: Kreis IV— Kreis V; in Ra⸗ ſtatt: Kreis VI— Kreis VII; in Lörra ch: Kreis VIII— Kreis IX; in Villingen: Kreis X— Kreis XI. Der Kreis III iſt in der erſten Runde ſpielfrei. Gauleiter Reichsſtatthalter Murr iſt Schirm⸗ err des württembergiſchen Gau⸗ Turn⸗ und portfeſtes, das vom 18. bis 20. Auguſt in Luͤdwigsburg ſtattfindet. * Henner Henkel konnte beim Tennistur⸗ nier in Bordighera im Männer⸗Einzel den Italiener Boſſi glatt.1, 6˙0 ſchlagen. Bei den Frauen wurde die Amerikanerin Dorothy Andrus überraſchend von der Italienerin Pe⸗ vesco:2,:6 ausgeſchaltet. * Donald Budge kam in Boſton zu einem eiten Sieg über Fred Perry, der in drei ätzen mit 60,.2, 26 geſchlagen blieb. zon dennche eropameiſzee im Mine am Freitag in der Deutſchlandhalle: Lazeh gegen Heuſer gebliebenen Wiener Heinz Lazek dürfte in nächſter Zeit ſchwerlich zu über⸗ Der Europameiſter im Schwergewicht hat ſo⸗ fort nach dem Sys⸗Kampf die Heuſers angenomme des Berufsverbande Fachamtsleiter Miniſte den Kampf genehmigte, das Treffen als offi im Schwergewicht be terſchied der beiden allzu groß; einma noch ſtark daran, (Von unſerem Boxſport⸗Mitarbeiter) ren Kämpfen ſiegrei Berlin, im März. Mit einem ungewöhnlichen Intereſſe und mit r Spannung erwarten alle B die ſenſationelle Begegnung der en deutſchen Europameiſter ſer. Dieſes bedeutſame Er⸗ am Freitag in der Berliner ſteigen und ſicherlich iſt an je⸗ Europas repräſentativſte Hallen⸗ chaftstreffen zwi⸗ fesführung ſo beliebten d dem in letzter Zeit in ſchwe⸗ erausſorderung dem der Leiter 3 Deutſcher Fa nun auch die JBl1 Europameiſterſchaft tätigt. Der Gewichtsun⸗ überaus große ſportanhänger Lazek und Heu eignis wird nun Deutſchlandha kampfſtätte bis auf den let kauft. Denn dieſes Meiſter chen dem ungemein draufgängeriſche Adolf Heuſer un Gegner iſt im übrigen lerinnert Lazek auch heute daß er einſt Heuſers Vor⸗ iſt eigentlich als leichtes cht anzuſprechen— zum anderen Spiel: ſeinen— kunft. Der Wiener iſt n en Boxer. Nur einen unkt br. das bittere Wort„Aus Zwei deutsche Europameister kämpien um den Titel im Schwergewicht Titelverteidiger im derer, der deutsche Europamei- den Tite! Kegenüber. stehen sich in der Berlin er Deutschlandhalle der en(rechts) und sein Herausfor -Bonn, im Kampf um Freltag, den 17. März, Schwergewicht, Heinz Lazek-Wi ster im Halbschwergewicht, Adolf Heuser Es geht um die Auimehnng gegen iaen B heute ſteigt die zweite Tußballprobe am Frankfurter Riederwald eermann von SV Wald⸗ und im Tor iſt ein Verſuch mit dem aus⸗ der Stuttgarter Dem Länderkampf der B⸗ z ein Spiel der voraus, das Am heutigen Donnerstag, 16. März, nimmt Reichstrainer Herberger unter den rankfurter Fußball⸗Lehrgan⸗ ichtung vor, um ſich dann über ⸗Elf für den Kampf gegen Ita⸗ g ſchlüſſig zu werden. Kampf der beſten die ſich auf dem Ein⸗ urter Riederwald in einer ⸗Mannſchaft gegenübertreten. Einige Aufſchlüſſe hat ja ſchon das Uebungsſpiel am verg ben. Zweifellos wird gezeichneten Hüter Deyhle, gemacht. Mannſchaften geht am 26. Mär Kreiſe Frankfurt und Darmſtadt de um den Gaupokal zählt. de die Frankfurter Mannſchaft be⸗ Das Uebungsſpiel am Don⸗ Teilnehmern des ges die zweite die deutſche B liens Reſerven end Die Nagelprobe bil Lehrgangteilnehmer, tracht⸗Platz am A⸗ und einer reits aufgeſtellt. nerstag beſtreiten: A⸗Mannſchaft: Deyhle(-Stuttgarter Kik⸗ kers); Müſch(Troisdorf), Immig( arlsruher SV Frankfurt), Heermann SW Waldhof), Schädler(Ulmer F kenthal), Walter(Kaiſerslau⸗ FSW), Klingler(Daxlan⸗ (BfR Mannheim). fert(Chemnitz); Ko⸗ ien), Künz(Eintracht Frank⸗ Piccard(SSV Ulm), mburg); Frey(Stuttgarter Kik⸗ kers), Schmitt(IFc Falkenau), Färber(Re⸗ Fauſt(FSV), Gärtner(Lorſch). urts Gaupokalmannſchaft: Blankenberg(Sportfreunde); Kolb(Eintracht), Raab(Poſtſportverein), Groß(FSw), Krebs, Gumbmann, Seiber(alle Union), Fleſſa(FSV).— Erſatz: (Eckenheim), Gerlach, Schiller(Sportfreunde). angenen Dienstag gege⸗ die deutſche Mannſchaft, die am 26. März im Frankfurter Sportfeld an⸗ zutreten hat, eine ſehr ſ ſind doch für Italiens B Spieler die Monzeglio, und Serantoni Aufſtellung wird Italiens Vevbandskapitän Pozzo erſt benennen können, wenn er ſich über die erſte Mannſchaft klargeworden iſt, die gegen Deutſchland in Mmit Striebinger und heermann Entſprechende Vorbereitungen wird Reichs⸗ trainer Herberger treffen. So finden wir denn auch in den beiden Mannſchaften des Uebungs⸗ ſpiels am Donnerstag einige klangvolle Namen. An Stürmern ſind, neben einigen ſchon am Dienstag bewährten Kräften u. a. der Mann⸗ Striebinger, Rechtsaußen Frey der Fauſt vom FSw, ſowie Färber aufgeboten und auch Doſedzahl vom FSw iſt wieder mit da⸗ bei: Für die Läuferreihe der A⸗Mannſchaft be⸗ deutet Fend(FSp) eine beachtliche Verſtär⸗ Lodla Veicht im Mannheimer Eisfadion Die Deutſche Meiſterin am Start Im Eishochen: mannheim— lckc Zürich ); Fend( chwere Aufgabe haben, ⸗Elf ſo hervorragende erraris, Boffi, Froſſi Die endgültige Reinhard(Fran tern), Doſedzahl( den), Striebinger B⸗Mannſchaft: Sei pecko(Auſtria W ees(Vfe Ho lorenz ſpielt. 3 (Unterliederbach), ürſchon(Oberrad); * Wormatia Worms. der Südweſt⸗ meiſter, trägt auf ſeiner Oſterreiſe in Oſtpreußen aus. Karfr ſer in Königsberg, am er ſit und 24 Stunden ſpäter in Elbing. Stuttgarter Kickers, eitag ſind die W ſten Feiertag in Til⸗ Meter, von denen die letzte Schanzenrekord be⸗ d In Sollefteg holte ſich Arthur Häggblad einen 30 Kilometer⸗Lauf in:47:48 gegen Donald und in Hudiksvall triumphierte Elis er die gleiche Strecke in:50:10 über den Weltmeiſter von Chamonix, Pekka Niemi (Finnland), Schwedens 50⸗Kilomet Sieger Spen Edin mußte in Um raſchende Niederlage Kilometer langen S Bei der großen Eisſportveranſtaltung im neuen Mannheimer Kunſteisſtadion im Fried⸗ richspark am Wochenende wird auch die Deut⸗ ſche Kunſteislaufmeiſterin Lydia Vie icht(Mün⸗ chen) ſtarten. Sie beſtreitet zuſammen mit dem bekannten Schweizer Eisakrobaten v. Birge⸗ len(Zürich) das Rahmenprogramm, wührend im Eishockey am Samstag die Mannhei⸗ mer Mannſchaft auf den AEC Zürich trifft und am Sonntag der Krefelder EV gegen die Schweizer Mannſchaft antritt. Gelanger ſprang 6chanzenrekord Der Holmenkol⸗Sieger im Spezialſprunglauf, n(Schweden) gewann in 0 000 Zuſchauern einen mit Weiten von 59 und 65 er⸗Holmenkol⸗ ea eine über⸗ Auf einer 25 trecke ſiegte dort Hjalmar ergſtröm in:52:24 gegen Alvar Hägglund und Sven Edin, der 1½% Minuten ſpäter am gung werden am Wo⸗ ſterſchaften von Eſt⸗ n. Die Berliner Dr. Mit deutſcher Beteili chenende die Eisſegelmei land bei Tallinn entſchiede Sven Selanger⸗Erikſſo Kadelbach, Hermann und Volz fahren nach Sundsvall vor Sprungwettbewerb konnte gaa welcher m letzter Zeit eini Schwierigke zu bringen, verſchiedene Boxer der„, ärkeren Garde“, wie Arno Kölblin, Erwin Klein, Santa pe, felen den Kezen gorengger; fp n Zwar fielen dem kleinen en- ner Haudegen“ die er 51 an Größe, Reichweite und Gew cht überlegenen Gegner recht ſchwer. De eich⸗ wertigen Gegnern in ſeiner Kla anlaßte Heuſer zu dieſem Schritt. Er möchte 28315.— ſeinem—— titel a n en der Schwergewichte hinz w4 elſpiellofer den hatte, das Gewicht ſeiner Aaffe Der Mangel an ſſe je ver⸗ ügen. Es wäre ohne d ein b ichen riumph für den unermüd er Heu⸗ ſer, welcher im Falle eines Sieges Em Meiſier⸗ . ſie vor ihm in vopa nur rpentier und deſſen Bezwinger Battling Siki beſaßen. Adolf Heuſer kann natür bedeutend ruhiger in den Kampf gehen wie ſein Gegner, denn ſelbſt wenn er von Lazek eine Punktnie, derlage hinnehmen müßte, behält er nach wie vor ſeine Titel im Halbſchwergewicht, die er jedoch verlieren kann, wem er am. reitag— k. o. geſchlagen würde. Dieſe Möglichkeit iſt naütrlich„drin“, aber wohl kaum zu erwarten, denn Heufer iſt in 84 ſchweren Kämpfen noch nie—3 zu Boden, noch nie ausgezählt worden einz Lazek hingegen ſetzt alles aufs ausſichstreiche Zu⸗ ſeinen letzten glän⸗ den Erfolgen augenblicklich der Mann der Eumde, er iſt der zuletzt meiſtgefragte deutſche aucht er am Frei⸗ weniger als ſein Gegner zu haben, dann t 0 3 iſt er Meiſter geweſen und alle großen Pläne müſſen dann weit zurückgeſteckt werden. Nun, es gehört ſchon Mut dazu, einen Boxer anzu⸗ nehmen, von dem man weiß, daß er abſolute Welktlaſſe iſt, daß er faſt die Hälfte ſeiner Geg⸗ ner vor Ablauf der 25 geſchlagen hat, einen Meiſterboxer, der ſelbſt den größten Ver⸗ teidigungskünſtler Roth, im entſcheidenden Gang die einzige Ko.Niederlage nach faſt hundert Kämpfen der Alten Welt, Guftave hat ſeiner ſieb Lauſbahn zek hat in ſeiner ſiebenjähri 5 4— 18. 353—— 33 Boden u hören brauchen. Wird er en unge⸗ tümen Schlagſerien Heuſers ſtandhalten kön⸗ nen? Nur wenn Lazek über die erſte gefährliche Kampfhälfte hinwegzukommen vermag, dann ſteigen— mit der Zunahme der Strecke— die Erfolgsausſichten des jüngeren Wieners, zu⸗ mal dieſer in ſeinen letzten vier Kämpfen jedes⸗ mal fünfzehn ſchwere Runden gut durchgeſtan⸗ den hat. Zweifellos ſteht Lazek diesmal vor der ſchwerſten Aufgabe ſeiner Laufbahn. * Guſtav Eder und Saverio Turiello(Ita⸗ lien), der Europameiſter im 1 boxen iſt, werden am 5. April im rliner Sportpalaſt um Turiellos Titel kämpfen. 5* Beim Kampftag Kölblin— de Leo am 1. April in der Hambure Hanſeatenhalle boxt der Hamburger Halbſch ergewichtler Richard Vogt gegen den Berliner Sabottke. Weiter wurden der italieniſche Weltergewichtler Amadeo Dejana und der Finne Sten Suvio verpflichtet. Bumänen⸗öieg im Ruabg Frankfurt unterliegt Bukareſt:16(:5) In ihrem zweiten Spiel in Deutſchland kam die Bukareſter Rugbymannſchaft am Mittwoch gegen eine Auswahl der Stadt Frankfurt am Main auf dem Platz des SC 1880 zu einem ſchönen Erfolg von 16:5(:0) Punkten. Die Rumänen zeigten große Ballſicherheit, waren ſchnell und hart. In der erſten Halbzeit glückte ihnen durch Fanella ein Verſuch, den Eremia zum Halbzeitſtand erhöhte. Nach dem Wechſel ſchien eine Wendung einzutreten. Nach einem Kreuztritt von Haux lief Hoffmann 1 ein und During erhöhte zum Treffer. Bald jedoch grif⸗ fen die Bukareſter wieder energiſch an, und durch zwei Verſuche von Popa und Sterian, von denen der zweite durch Eremia zum Tref⸗ fer erhöht wurde, lagen ſie ſchnell mit 13:5 in Führung. Eine Minute vor Schluß fing der beſte rumäniſche Dreiviertel Grigorescu im eigenen Lager einen Angriff der Frankfurter Dreiviertelreihe auf, lief unwiderſtehlich über das ganze Feld und legte den Ball zum 16:5 zwiſchen die Stangen. N i Ki Wales ſchlug im Fußballänderkampf am Mitt⸗ woch in Wrexham Irland mit 31(:1) Toren. * Vittorio Pozzo hat 30 italieniſche Fußball⸗ ſpieler zu einem gemeinſamen Training am Zochenende nach Florenz eingeladen und wird fein das Können und die körperliche Kondition einer Schutzbefohlenen überprüfen. * Im badiſ Frauen⸗Handball gibt es am kommenden Sonnkag zwei Spiele um die Gau⸗ meiſterſchaft, und zwar TV 46 Mannheim— Karlsruher F und VfR Mannheim— Phö⸗ nix Karlsruhe. * Die wichtige Begegnung Tgde. Ketſch— S Waldhof in der 10 iſchen Handball Oantlaſſe der Männer, die am kommenden Sonntag ſtei⸗ gen ſollte, wurde abgeſetzt. Ketſch ſpielt nun am Sonntag in Freiburg gegen den Freiburger FC. — Altmeiſter Paul Arendt, der Vater unſerer Meiſterſchwimmerin Giſela Arendt und des Langſtreckenmeiſter—5 Arendt, kann am 17. März ſeinen 50. Geburtsag feiern. Um die Jahrhundertwende hatte er ſelbſt als Schwim⸗ mer für Poſeidon Berlin viele Erfolge erkämpft. Lucien Baert(Belgien) iſt Schiedsrichter des Fußball⸗Länderkampfes Deutſchland— talien, der am 26. März in Florenz ſtattfindet. ——————————— ded ſucht Derr oefin — 4 At. — —— SS — — 7 C I— Donnerstag, 16. Mäßz 1939 ichard Vogt ärz 1959 15 K1. „förkeven Diesen hoften losen Hangen un, Santa ſohnt es sich nãner anzusenen. kh 181— modern elegenr v leiasam. bep droff n Won⸗ Stellengesuc ne neverfiger Wollflavsch, mit bonten r bie am———————— S Noppen. gonꝛ svf MMarocæin gefolnert 4 ga20 ein kunstseid. Schsl. vor Voſ⸗ leich⸗ 4 eſetzten Alters, die mit beſtem Erfolg) Jtig ing Modef 12005 r möchte Wir zuchen för sofoft:— 4 S58 n——— 160 felgin ten neuen Modekarde rkung rei d eiſter⸗ 3 Oin hochelegantes Jockenkleich ſdrelte Zwei Anzeigensetzer Saarwan 1. ähmi. Vemrauenenbsin ſeng dadlenlieicer sing die drobe npfer Heu⸗ tlotte und obsolut zuverlössise Kkröfte 25 W Hanen⸗ +7 W5 3 goten 2 u Meiſter⸗ m. Maſcpinen⸗ Stoff ſnit Kleinen pometen ond die tropa nur Geschulten Akzidenzsetzer Abilum, orlwön heioſfändig zu Aeint.— leine Aeſierersrbeimong zot zolcem Betwineß tar moderne werbedrfucksechen, fernet: Auzelben uch., 5—11 W4b Wacoceinfoter Dre besbriascne bedeutend*◻⏑ höbsche Lnöpſe vnd der heizverschloß Punkfnis⸗ Gewandten Ableger. lesenen otfene Siellen z8ſühriger mann 00 0 71 7 9+ 11, 5 55 U S u che 1597 ere verheir., kaufmänniſche Kenntniſſe, —*—— fäeragellane einf fucht Berkrauensſtellung lichkeit iſt HAKENKREUZBANNER verlag u. 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Beschlußfassung über die Entlastunz des Vorstandes und Aufsichtsrates. Die Anmeldunz der Teilnahme kann erfolgen: bel der Badischen Bank. Karlsruhe und ihren Fllialen in Frelburz. Mannheim. beil der Deutschen Bank. Berlin. Frankfurt à M. und Mannheim bei der Bank des Berliner Kassenvereins. Berlin Der Vorstand: Haiserring 28 Fernruf 443 64. (192329V) ck Haus t Lapen, Werk⸗ tütte, Garagenpl., Hauptversammlung ünſtig bei 8000./ mit Gewinn- und Verlustrechnung für kaufen. Immobilien, Haiserring 28 Fernruf 443 64. n Rheinau Marktplatz 1 2 Baragen z 1. März billia zu vermieten. Nh Volz, Seckenheim. Hauptſtraße 123. steilnmets schy/er versilberte Zõteilſge Gornitüf. postfach 33 Tafelbestecke NA. 45.- gotenzahlung- Katelog koS enlos. E. Achmĩdthals, Solingen 4 Wonhin heute! Beschten de bitte unsere vergnügungsönzeigen Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter? Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitik: Karl M ageneier? Außenpolltik: Dr. Wilhelm Kicherer! Wirt⸗ chaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: ſapeien ſenpiohe. linoſeum 041„unstrobe ſarl Lauer; Kultürpolitik und Unterhaltung: Helmut chulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; port: Fui, En; Beilagen: Dr. Hermann Knoll: Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim.— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin Dahlem.— Berliner Schriftieitg“? Hans“ Graf Reiſchach Berlin sw in Charlottenſtraße 22. Nachdruck fämtl Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zelt gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgave r. 3, Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim Nr. 5, Ausgabe Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen und Abend erſcheinen agleichzeitie n der Ausgabe g. Ausgabe 4 Mannheim. über 17 409 4 Ausgabe 6 Mannheim. über 30.100 Svanisch. Kreuz-Tee 14, das iveale eſundheitsgetrünk, harntreibd., darmregul., ſchleimlöſ.! Schutzm. Einhorn⸗Apotheke Mannheim, R1 in all. Apoth, zu haben unt. ob. Marke!— Herſteller: Einhorn⸗ Apotheke Mannheim, R 1, Ausgabe Aà und B Mannheim über 47 500 Ausgabe Schwetzingen über 5⁵⁰0 Ausgabe 5 Schwetzingen über 6950 Ausgabe A und B Schwetzingen über 7 500 Ausgabe 4 Weinheim über 450 Ausgabe B Weinheim über 3 550 Ausgabe A und B Weinheim über 4 000 Geſamt-Dil. Monat Februar 1939 über 3g h0l über dooo Am. W zu verkaufen. .M. Muner f ecarauer Straße A. H. weianer Emsen geschate. ½ Kuo 26 u. 325% Weine Bonnen.. ½ Klo 20 Wachtelbonnen.. ½ Kuo 20 unsen. ½ Klo 28. 32 u. 34 Graupen. Weizengrieſl olen Speisereis, .. ½ Kilo 23, 26 u. 27% 5 Kilo 243 Speisehaferflocken, Sago LSauermraut 1 Karotten geschnitten. ig. Kieine. ganze Karotten bo.: 44 1 72 1g. Etbsen m. geschn. 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Mürz 1939, nachmittags 930 Uhr, werden lwir im Zen Faofing in 5 6, 2, gegen bar hlung im Vollſtreckungswe oͤffentlich verſteigern: 1 Staubſauger und blen g verſchiedene Paur, Bär, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 16. März 1939 nachmirtags“.30 Myr, werdeich im A 6, 2, gegen ahlung im Vollſtreckungswe öffentlich verſteigern: 9 5 1 Damen⸗Armbanduhr, 1 Kettchen, 1 ſchne Asver nira, Schrefh⸗ maſchine, Möbel verſchiedener Art. Endreß, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 17. März 1939 nachmitiags.30⸗ Hyr, werdes ich int hieſtgen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen hare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 11 Ruckſücke, 1 Küchenſchrank, 1 Rund⸗ Pin und 6 Ausſtellkaſten mit e 6 Zigaretten⸗Etuis. Bindert, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 17. Mürz 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im . 555 50 2, gegen b ahlung im Vollſtreckungswe öffentlich verſteigern: 1 Federbett mit Kopfkiſſen, 1 kompl. Herrenzimmer und verſch. 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Samstag blieb ein grüner Ueber⸗ gangs-Mantel in einem Lokal des Altertums ee eneichfnpir, miner r kearhwen ernr a g ervfrgtikkrkrurmterezeihpe Femheubergeenlhr Morgen Freitag Erstaufführung im Ufa-Palast! kin grobortlges scheusplelerlsches knsemble mit WIIIT SICGEI-SVBIIIE SCHTAITZ on der Spltze in elnem von gefohrilchen Abenteuem und troglschen Schlckselen erfoſſten Tum — Elfle Heyerhofer- Hedvls Blelbtreu Herb. Hübner-⸗Leo Peukert-K. Günther EINUTA-FHn Husſle: Willi Schmidt-Gentner SPIEITIEITUNG: ERIH ENGET Schlcłsdle und Gehelimnisse elner Vlener Sllvesternecht wWien, Osterreich, gonz kurope am votrebend wieit- erschotternder krelgnisse. Johresw/ende 1915/14 im Hotel Socher! vorher:„Salzburg, dle Festsplelstadt“ ein Uta- Kulturfilim Ufa-Wochenschau rör zugendilchenicht zuselessen! Erstaufführung morgen fFreitag im UFA-PALAST Enren- und Frelkarten aufgehoben! Für die Vorstellung morgen abend.30 Unr ist ein Vorverkauf an den Kassen des Ufa-Palastes errichtet— Fernsprecher 232 19 hängen. Der Fin⸗ der wird gebeten, 3 werden NMannlbals Kriegs. Elefanten genannti Heurigen 430 55 2 ——— PCGEA Donnerstag, Samstag ĩ————— Dienstag, Mittwoch, Machthetrieb Neute letater Ta KAUn 5 Besuehen Sie die Bar in a leressune fi esuchen Sie die n der Ein inte 10 Tägl. Konzert 2 und Blochkflöte e, biam, Fen der gei z —— Heute der bekannte Feuerio-Tropien LiienSa95 SM. fige 0G5—— 2 2% inn zueschehe 30 14 lahten zukel Entierne fa:“ IEHE 1 lLeberflecken Lütowierung. flauttenler Mannne um 4 ASPEZIAIIsTSCUERMER Donnerstag, den 16. März 1939 MANNMEIII Vorſtenung Mr. 235 Miete p Nr. 18 Grohe Merzelstraße 2 2. Sondermiete D Nr. 9 In neuer Einſtudlerung: rabe S 2 das Aheingod A ieen von Richard Waagner.„ Heute 16 Uhr:— sah mein Holzboden aus. Anfang 20 Uuhr Ende geg. 22.30 Uhrſ⸗— jetzi ist er nicht mehr zu Hausfrauen- Vorstellung? erkennen, seit ich ihn mit- 5 50 KlINE SSA-Holzbalsam be- 5 2 3 — TANZ-BA 3 neute 20.50 Unt: Femerk 1 bᷣb ſind die—— 60 von diesen Kollossen gaeenen fes ü. MexkEberty gepanzert und mit Bogenschützen bemannt, die Wohnung wird schöner mit—— mit Brandpfeilen auf das feindliche Heer schießen,— bekennt u. beliebt, konferiert— sollten in der größten Schlacht der Amike 3A S Lequin u, part— — nerin der Elefantenschlacht EINE- O G, 2 S femoo Henſpulstoren 8 i la Welne · Hlx-Getröͤnke— i HOLZBALSAM ee Helena und Partner beritallenlsche Mllllenenfiim Karl Armbruster, Schwetzinger— getonete berroschungen— Straße 91-95; Storehen-Drogerie,———— ⏑ι E— foeth 0 0 Fall Marktpiatz, 1 16 ciß— 35 Neek porodlst am Flugel— Schütthelm,„ 3 un iliale S 3— — Friedrichspl. 19; Dr. Stutzmann fii Li 5 euE I Ii ο ⏑itten— Nachi. Waiter Erle, Ou i1, 16; FUr ITinoleum ſ Bobby Reuss& co zeigt Innen den spannenden Verlauf und den Neckar-Drog. Th. Körner, Mittel- uUnd 95 2 le ett——— tagischen Ausgang dieser gewaltigen Schlacht. Istraße 28a; Drogerie A. Sperber,— undz Welt Airi— f— Seckenheimer Str.—* Viktoria- das beliebte.%½ 88 taktlonen— Zugendliche zugelassen Drog. R. Willier, Schwetzinger und bewährie Ràzum 1 3— Straße 206; H. Merckle, Gontard- Elu 0 es- 0 el“—. Freci Gĩetmann— Bevorzugen Sie bitte d. Nachmittags- Vorstellungen platz Nr. 2; Feudenheim: Löwen- 1— mit seinen sSolisten 5 ragiien.00.10.20 30,.30 unr IDros. L. Hein: Kätertal: Dr. L. npaihre 5 ft-Brer Selmite eekaran: rkludes. Wachsn heinæing mernrsunnne. gold-Drog. Schmitz; Neckarau: 2— f lod— 142f— Dros. Bran⸗ 5 Kilodose.85 Mk., ½ Kkg 1 Dos Orig. Schrommel-Trio:'Weana fiaker- mania-Drog. W. Höllstin, Neckar- j ji—— Drog. Walter Hornung; Edingen: LdwiO 4 Ahünneim, U4.3 pletzbestellungen: fernsprecher 22000— Central-Drog. 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