Närz 1939 Dalàst! IIZ toſmeg Tim er Utal r a Höhn belt.A. ur zen lun 1 ere ty feriert erin tner omm Flogel Kten 0. ionen Mſuneg: Fiaker ·· 2200⁰ ieee mumu Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile im Textteil 60 Pf. Mannheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 16 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ meterzeile 4 Pf. Die Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ füllungsort Mannheim. usſchließlicher Gerichtsſtand: annheim. Frers1 Ludwigs⸗ haken a. Rb. 4960. Verlagsort Mannheim.— Einzelderkaufspreir 10 Pfennka. Donnerskag, 16. März 1939 Verlag u.——— Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das banner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 2,20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM.(einſchl. 69,36 Pf. fan mennn A. A. 7² 45 Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl. 1,7„ u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM.(einſchl. 54,74 Pf. Poſtzeitun eſtedt ke zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗-Ausgabe A MANNHEIM Einzelverkoui 9. Jahrgeng Nummer 127 fuch die Elowakel unter eichsscut Appel des flowaliſchen Miniſterprüſdenten an den Führer Kulcsprotelbent vwhmen und mühonn kinſezung eines Meichsprotektors mit dem eitz in Prag Böhmen und mähnren als autonomes bebiet unter dem Schutz des Reiches Zollunion und eigenes Staaisoberhaupt prag, 16. März.(BB-Junk) Der Führer hat unter dem 16. märz auf der prager Burg folgenden Erlaß über das protektorat Böhmen und Mähren unter⸗ zeichnet: Ein Jahrtauſend lang gehörten zum Le⸗ bensraum des deutſchen bolkes die böh⸗ miſch⸗mähriſchen Länder. Gewalt und Un⸗ verſtand haben ſie aus ihrer alten hiſtori⸗ ſchen Umgebung willkürlich geriſſen und ſchließlich durch ihre Einfügung in das künſtliche Gebilde der ITſchecho⸗Slowakei den Herd einer ſtändigen Unruhe geſchaf⸗ fen. Von Jahr zu Jahr vergrößerte ſich die Gefahr, daß aus dieſem Raume heraus— wie ſchon einmal in der bergangenheit— eine neue ungeheuerliche Bedrohung des europäiſchen Friedens kommen würde. Denn dem tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat und ſeinen Machthabern war es nicht gelungen, das Zuſammenleben der in ihm willkürlich vereinten Dölkergruppen vernünftig zu organiſieren und damit das Intereſſe aller Beteiligten an der Aufrechterhaltung ihres gemeinſamen Staates zu erwechen und zu erhalten. Er hat dadurch aber ſeine innere Lebensunfähigkeit erwieſen und iſt deshalb nunmehr auch der tatſächlichen Auflöſung verfallen. Das Deutſche Reich aber kann in dieſen für ſeine eigene Ruhe und Sicherheit ſo⸗ wohl als für das allgemeine Wohlergehen und den allgemeinen Frieden ſo entſchei⸗ dend wichtigen Gebieten keine andau⸗ ernden Störungen dulden. Früher oder ſpäter müßte es als die durch die Ge⸗ ſchichte und geographiſche Lage am ſtärk⸗ ſten intereſſtierte und in Mitleidenſchaft gezogene Macht die ſchwerſten Folgen zu tragen haben. Es entſpricht daher dem Gebot der Selbſterhaltung, wenn das Deut⸗ ſche Reich entſchloſſen iſt, zur Wiederher⸗ ſtellung der Grundlagen einer vernünfti⸗ gen mitteleuropäiſchen Ordnung entſchei⸗ dend einzugreifen und die ſich daraus er⸗ gebenden Anordnungen zu treffen, denn es hat in ſeiner tauſendjährigen geſchichtlichen bergangenheit bereits bewieſen, daß es ſo⸗ wohl dank der Größe als auch der Eigen⸗ ſchaften des deutſchen Dolkes allein berufen iſt, dieſe Aufgaben zu löſen. Erfüllt von dem ernſten Wunſch, den wahren Intereſſen der in dieſem Lebens⸗ raum wohnenden Hölker zu dienen, das nationale Eigenleben des deutſchen und des tſchechiſchen Dolkes ſicherzuſtellen, den Frieden und der ſozialen Wohlfahrt aller zu nutzen, ordne ich daher namens des Deutſchen Reiches als Grundlage für das künftige Zuſammenleben der Bewohner dieſer Gebiete das folgende an: Artikel! 1. Die von den deutſchen Truppen im märz 1939 beſetzten Landesteile der ehe⸗ maligen tſchecho⸗ſlowakiſchen Republik ge⸗ hören von jetzt ab zum Gebiet des Groß⸗ deutſchen Reiches und treten als„Pro⸗ tektorat Böhmen und Mähren“ unter dieſen Schutz. 2. Soweit die Derteidiaung des Reiches es erfordert, trifft der Jührer und Reichs⸗ kanzler für einzelne Teile dieſer Gebiete eine hiervon abweichende Regelung. Artikel 2 1. Die volksdeutſchen Bewoh⸗ ner des Pprotektorats werden deutſche Staatsangehörige und nach den Dorſchrif⸗ ten des Reichsbürgergeſetzes vom 15. Sep⸗ tember 1955(RGBl. I Seite 1146) Keichs⸗ bürger. Für ſie gelten daher auch die Be⸗ ſtimmungen zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre. Sie unter⸗ ſtehen deutſcher Gerichtsbarkeit. 2. Die übrigen Bewohner von Böhmen und Mähren werden Staatsangehö⸗ rige des protektorats Böhmen und Mähren. Fortsetzung slehe Seite 2 Die Burg, das Wahrzeichen Prags Seit Mittwochvormittag befinden sich deutsche Truppen in der Hauptstadt der ehemaligen Tschecho-Slowakei, in Prag. Unser Bild zeigt einen schönen Blick auf den berühmten Hrad- schin, den einstigen Sitz der deutschen Könige und Kaiser.(Scherl-Bilderdienst-.) Dr. Tiſo an fldolf hitler Diĩe Zustimmungser klãrung des Führers prag, 16. März.(IB-Junk) Der flowakiſche Miniſterpräſident Tiſo hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „In ſtarkem Dertrauen auf Sie, den Führer und Reichskanzler des Großdeut⸗ ſchen Keiches, unterſtellt ſich der flowakiſche Staat rem Schutze. Der ſlowakiſche Staat. dittet Sie, dieſen Schutz zu übernehmen. gez. Tiſo.“ Der Führer hat darauf geantwortet: „Ich beſtätige den Empfang Ihres geſtrigen Telegramms und übernehme hier⸗ mit den Schutz des ſlowakiſchen Staates. gez. Adolf hitler.“ „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. Mürz 1059 Rümpfe in der forpato-Ukraine Zläahlreiche blutige Zuſammenſtöße Warſchau, 16. März.(HB⸗Funk.) „Rach den bis zur Stunde vorliegenden Mel⸗ dungen aus den polniſchen Grenzorten an der Karpato⸗Ukraine haben die ungariſchen Abtei⸗ lungen noch nicht die polniſche Grenze erreicht. Aus den Berichten geht hervor, daß dieſe Ver⸗ zögerung in dem Vormarſch der ungariſchen Abteilungen nicht nur auf die ſchwierigen Wet⸗ terverhültniſſe, ſondern auch auf den Widerſtand zurückzuführen iſt, den die Karpato⸗Ukrainer leiſten. In zahlreichen Orten der Karpato⸗Ukraine ſoll es blutige Zuſammenſtöße mit Verluſten gegeben haben, deren Ausmaß ſich noch nicht überſehen läßt. In einzelnen Fällen verſuchten verſprengte Abteilungen der Sic⸗Organiſation rumäniſches und polniſches Gebiet zu erreichen. Maliens beſand'er in Peag beim feichsaußenminiſter „DNB Prag, 16. März. Der Reichsminiſter des Auswärtigen. von Ribbentrop, empfing am Mittwochabend in den Räumen der Prager Burg den italieni⸗ ſchen Geſandten in Prag, Franzoni. flurofallenrüuber berling hingerichet DNB Berlin, 16. März. Heute früh iſt der am 20. Oktober 1914 ge⸗ borene Wilhelm Gerling hingerichtet wor⸗ den, der vom Sondergericht Berlin am 15. Mürz zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit verurteilt worden iſt. Gerling hat am vergangenen Sonntag in Finſterwalde einem Kraftdroſchkenſahrer in räuberiſcher Abſicht eine Autofalle geſtellt und ihn dabei ſchwer verletzt. Der Führer hat dem König von Aegypten anläßlich der Vermählung ſeiner Schweſter mit dem Kronprinzen von Fran ſeine Glückwünſche übermittelt. Reichsprotektorat Böhmen und ſähren Mmmmmmumsmimmumntimmniirmmminrimminiriiimnrmmimiikrtiminrtruniinimmulinimuniisuuminmiumimitumirirnuniizimmniirrinnsisiumniiiiiiusiirtimmintrtiunnitztuünsizzimisittit fortsetzung von Selte 1 Artikel 3 1. Das Protektorat Böhmen und mMäh⸗ ren iſt autonom und verwaltet ſich ſelbſt. 2. Es übt ſeine ihm im Rahmen des protektorats zuſtehenden Hoheitsrechte im Einklang mit den politiſchen, militäriſchen und wirtſchaftlichen Belangen des Keiches aus. Dieſe Hoheitsrechte werden durch eigene Grgane und eigene Behörden mit eigenen Beamten wahrgenommen. Artikel 4 Das Oberhaupt der autonomen Derwal⸗ tung des protektorats Böhmen und Mäh⸗ ren genießt den Schutz und die Ehren⸗ rechte eines Staatsoberhaup⸗ tes: Das Oberhaupt des Protekorates bedarf für die Kusübuna ſeines Amtes des bertrauens des Führers und Reichskanzlers. Artikel 5 1. Als Wahrer der Keichsintereſſen er⸗ nennt der Jührer und Keichskanzler einen „Reichsprotektor in böhmen und mähren“. Sein Amtsſitz iſt prag. 2. Der Reichsprotektor hat als Dertreter des Führers und Keichskanzlers und als Beauftragter der Reichsregierung die Auf⸗ gabe, für die Beachtung der politiſchen Richtlinien des Führers und Reichskanz⸗ lers zu ſorgen. 3. Die mitglieder der Regierung des protektorats werden vom Keichsprotek⸗ tor beſtätigt. Ddie Beſtätigung kann zu⸗ rückgenommen werden. 4. Der Reichsprotektor iſt befugt, ſich über alle Maßnahmen der Regierung des protektorats unterrichten zu laſſen und ihr Ratſchläge zu erteilen. Er hann gegen Maßnahmen, die das Reich zu ſchädigen Führer⸗ Empſang in dee Prager zurg prager Siadiverwaliung und Vertreſer der deuischen Volksgruppe hei Adolf Hitler Prag, 16. März.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing heute Mittag in der Prager Burg die Vertreter der Prager Stadt⸗ verwaltung und die der deutſchen Volksgruppe in Prag, und zwar den Primator der Haupt⸗ ſtadt Prag, Dr. Klapka, den Primator-⸗Stell ⸗ vertreter Profeſſor Pfitzner, den Präſidial⸗ Brauchitſch war beim Führer Anerkennung für die Leistungen der Truppen Prag, 16. März.(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber des Heeres, General⸗ u oon Ber ife br e Wo Oberſten Befehlshaber auf der Prager Burg Meldung über den Verlauf der Aktion des Hee⸗ res. 5 Beim Eintreffen des Oberbefehlshabers des Heeres auf der Burg erwies eine Ehren⸗ kompanie des Bataillons des Infanterieregi⸗ ments 102, das die Burgwache übernommen hat, vie Ehrenbezeigungen. Der krlaß des Führers an Generaloberſt von Brauchitſch DNB Prag, 16. März. Der Führer und Oberſte Beſehlshaber der Wehrmacht hat an den Oberbefehlshaber des Eühr dem Führer und Heeres, Generaloberſt von Brauchitſch, fol⸗ genden Erlaß gerichtet: An den Oberbeſehlshaber des Heeres! Das Hecr hat am 15. März 1939 bürch die raſche Beſetzung der wichtigſten Städte Böh⸗ mens und Mährens altes Reichsgebiet unter die Hoheit Großdeutſchlands fefelft Trotz der Unbilden ſtürmiſcher Wintertage und ſchwieriger Wegeverhältniſſe haben die Verbände des Heeres und die ihnen unterſtell⸗ ten Einheiten der Luftwaffe wenige Stun ⸗ den nach Ausgabe des Befehls die Grenzenüberſchritten und ihre Marſch⸗ ziele erreicht. Truppen, die ich auf der Fahrt nach Prag antraf, machten trotz der hinter ihnen liegenden Anſtrengungen einen vorzüglichen Eindruck. Ich ſpreche Offizier und Mann für ihre Lei⸗ ſtung und Haltung meine beſondere Anerken⸗ nung aus. gez. Adolf Hitler. delenen dli, 0 3 2 4 5 Cr. 58 4 A e 0 „„ IE 1 ubibeß z 75 4 5 Fa, S 4* 5 — e e 2 ſffeeen, ebeur 2+ Aeen 8 X 8 3 ute 1 85 2 V 121¹⁰ Aiedere IE Je 24 n, ee/ 4 W 5 ge lff 2„.* Vſminmnemm F Wwen S. Holreih, 9 ee ſfusens S Ss 8 linumm d 2 3 Sulihmi. nl 8 3 5 ſhummit 5 oberdgce 5 ſhßunsu Aulmr fesen, Ungar krZge. 2—+⏑ E e,“ faelie, Ugaf krrg. 7 S ghul Kurmnir ofinnn— 35 222 ⏑◻ e e, e e ee m 7 Swunül! 24 E We 7 7 222 o/ 22 § 7/ M AIn liii, vſulniue Sor Henung. Amee, haiin Mstra- eb. — Ainki, ſiſaneritaua ſil, Mrai md/ 7 ⁰ 10⁰ 4 F Z glæaruarl——2———. 5 5 70 Goliun eh, Ine, ſivllco i n—sn las e 77 frich 5 u. 3 „, Achun —2 8072—0—4* e, 3-Af e e Z 222 555 ehunb&, SN - e ee g. 7 FegGne ſianen lai, oen, Kunelnu AeEo, 5 8 Sin Menie-Jonmſtei o limi* 4 f 0——— 8 ſhilee—◻◻ 2 Le, R Moriat. 6gb f5 Wahng⸗ 4 0 . E n CHone Ari 2224 A* ffffu 9⁰• 7 — olee.· 4 Lainmiri, Mnr An, 5 8 e Aee„OCLE 4 Nvmi g1 Ulmüt 222 55 3 4 Smn e. v ⁰ /untr. oiᷣhe, 1* AMaſten. SZlon 37 N 4r. J. 52 0 K0 533* vorſtand der Stadt Prag, Ingenieur Denk, ſowie für die Volksgenoſſen aus den deutſchen Sprach⸗ und Volksinſeln Fritz Pawellek. Der Primator der Hauptſtadt Prag, Dr. Klapka, begrüßte den Führer im Namen der Stadt Prag und ſeiner Bevölkerung. Er bat den Führer, die Stadt Prag und das ſſche⸗ chiſche Volk unter ſeinen Schutz zu nehmen. Er gab die Verſicherung einer loyalen Zuſammenarbeit ab und ſprach die Hoffnung aus, daß dieſe Zuſammenarbeit zum Segen beider Völker gereichen werde. Der Primator⸗Stellvertreter begrüßte den Führer namens der Deutſchen Prags, die auf einem heiß umkämpften Vorpoſten bis zur Stunde der Befreiung und zum Einzug ihres Retters ausgehalten hätten und heute namen⸗ loſe Freude über ihre Befreiung empfänden. Pawellek entbot dem Führer den Gruß der deutſchen Sprachinſeln und gab ebenfalls der übergroßen Freude der deutſchen Volksgruppe über ihre Befreiung durch den Führer Aus⸗ druck. Der Führer dankte in einer kurzen Er⸗ widerung und verhieß der Stadt Prag ſo⸗ wie den Ländern Böhmen und Mähren eine lange Zeit des Friedens und der kulturellen Entwicklung. Dr. facha beim Führer Prag, 16. März.(HB⸗Funk.) Der Führer empfing heute, 14.30 Uhr. Staatspräſident Dr. Reich a. Vorher hatte der Reichsminiſter des Aus⸗ wärtigen, von Ribbentrop, Staatspräſident Dr.'acha aufgeſucht und ihm den vom Füh⸗ rer proklamierten Erlaß über die Errichtung des Reichsprotektorates Böhmen und Mähren überreicht. + Zſuiten„e olume Böhmen und Mänren legen ihr Schicksal in Deutschlands Hände Eine Karte zu den letzten Ereignissen unter besonderer Berücksichtigung der Gebiete, die unter den Schutz der deutschen Wehrmacht ge⸗ Stellt sind. Weltbild-Gliese(M) geeignet ſind, Einſpruch einlegen und bei Gefahr im berzuge die im gemeinſamen Intereſſe notwendigen Anordnungen tref⸗ fen. 5. Die berkündung von Geſetzen, Der⸗ ordnungen und ſonſtigen Kechtsvorſchrif⸗ ten ſowie der Dollzug von Derwaltungs⸗ maßnahmen und rechtskräftigen Urteilen iſt auszuſetzen, wenn der RKeichsprotektor Einſpruch einlegt. Artikel 6 1. Die auswärtigen angelegenheiten des protektorats, insbeſondere den Schutz ſeiner Staatsangehörigen im Kuslande, nimmt das Reich wahr. Das Reich wird die auswärtigen Anoelegenheiten ſo füh⸗ ren, wie es den gemeinſamen Intereſſen entſpricht. 2. Das protektorat erhält einen ber⸗ treter bei der Reichsregierung mit der Amtsbezeichnung„Geſandter“. Artikel7 1. Das Reich gewährt dem protektorat den militäriſchen Schutz. 2. In Rusübung dieſes Schutzes unter⸗ hält das Reich im protektorat Garniſonen und militäriſche Anlagen. 5. Für die Kufrechterhaltung der inne⸗ ren Sicherheit und Ordnung hann das Pro⸗ tektorat eigene Derbände aufſtel⸗ len. Organiſation. Stärhe. Jahl und Be⸗ waffnung beſtimmt die Reichsregierung. Artikel 8 Das Reich führt die unmittelbare Ruf⸗ ſicht über das Derkehrsweſen, ſowie poſt und Meldeweſen. Artikel 9 Das Protektorat gehört zum Zollge⸗ biet des Deutſchen Reiches und unterſteht ſeiner Zollhoheit. Artikel 10 J. Geſetzliches Zahlungsmittel iſt neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone. 2. Das Derhältnis beider Währungen zueinander beſtimmt die MReichsregierung. Artikel 11 1. Das Reich kann Rechtsvorſchrif⸗ ten mit Gültigkeit für das pro⸗ tektorat erlaſſen, ſoweit das gemein⸗ ſame Intereſſe es erfordert. 2. Soweit ein gemeinſames Bedürfnis beſteht, kann das Reich Verwoltunaszweige in eigene Derwaltung übernehmen und die dafür erforderlichen reichseigenen Behör⸗ den einrichten. 53. Die Reichsregiernna kann die zur gufrechterhaltung der Sicherheit und rd⸗ nung erforderlichen Maßnahmen treffen. Artikel 12 Das zur Zeit in Böhmen und Mähren geltende Recht bleibt in Kraft, ſoweit es nicht dem Sinne der Uebernahme des Schutes durch das Deutſche Reich wider⸗ ſpricht. Artikel 13 Der Reichsminiſter des Innern erläßt im Einvernehmen mit den beteiligten Beichsminiſtern die zur Durchführung und Ergänzung dieſes Erlaſſes erforderlichen Rechts⸗ und Derwaltungsvorſchriften. prag. den 16. März 1939. Der Führer und Reichskanzler gez. Adolf hitler. Der Reichsminiſter des Innern gez. Dr. Frick. Der Reichsminiſter des Kuswärtigen gez. v. Ribbentrop. Der Reichsminiſter und Chef der Reichskanzlei gez. Dr. Tammers. X Der Reichsminiſter das Auswärtigen, von Ribbentrop, hat den Erlaß des Führers über das Protektorat Böhmen und Mähren im Auf⸗ trage des Führers von Prag aus durch den Rundfunk verkündet. Der flowakiſche Propagandachef hielt am Mittwoch um Mitternacht im Preßburger Rundfunk eine Anſprache, in der er vor allem in dankbaren Worten des Führers gedachte. Das( Slowa die Tatſa Burg die dem der miſchen geben de präge. Noch a Aufmachi geſchichtli Blätter ſ ſtrigen T und Diſz ſchen Tr verzeichne marſchier ſchen beg unterſtrei keit, mit Die„2 mehrſpal Truppen kei hört In dei wie vor Seite kei⸗ tungen un Rede Ch wegen de nicht vor daß der mer auf daß eine des Verſ Die„2 zum Aus erinnert Gründe tien für getreten „De Die po Böhmen, und ve Wiecz nüchtern Zuſamm tieferen tſchecho⸗ſ in Verſa kungen v Politik „fi Der Z Schweiz ſeinerzei Befreiun betrachte vermeidl mens m ohne G vollzoge Ueber Kreiſen im Poli tärdepar Man ſte Deutſchl auf die nicht ein ſei offen Schweiz noch ein phiſche, Schweiz des jetz. Dieſe E Anſchluf Gebiete den und Ereignif als die Weni⸗ Zeitung dem Ei kratien gen ſta fürz 1059 ———— 1 und bei ſeinſamen igen tref⸗ zen, Der⸗ vorſchrif⸗ valtungs⸗ Urteilen protektor heiten des n Schutz Auslande, eich wird n ſo füh⸗ Intereſſen inen Der⸗ mit der rotektorat ſes unter⸗ arniſonen der inne⸗ das Pro⸗- aufſtel⸗ und Be⸗ zierung. hare Ruf⸗ owie poſt Zollge⸗ hes und heit. ittel iſt eiteres die )jährungen regierung. rſchrif⸗ has pro- s gemein⸗ Bedürfnis naszweige en und die en Behör⸗ n die zur und Grd⸗ treffen. d Mähren ſoweit es ahme des ich wider⸗ rn erläßt beteiligten hrung und orderlichen iften. kanzler r. Innern iswärtigen o p. Chef der 5. rtigen, von ührers über ren im Auf⸗ durch den hielt am Preßburger r vor allem rs gedachte. 9* „hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 16. mürz 1950 condon: Die fluflöſung war unvermeidlich Die Hresse registriert erleichert den Forilall der Grenz · Garaniie Großbritanniens DB London, 16. März. Das hiſtoriſche Wort„Die Tſchecho⸗ Slowakei hat aufgehört zu beſtehen“, und die Tatſache, daß auf den Türmen der Prager Burg die Hakenkreuzflagge gehißt wurde, nach⸗ dem der Führer in dem alten Schloß der böh⸗ miſchen Könige ſeinen Einzug gehalten hatte, geben den Londoner Morgenblättern das Ge⸗ präge. Noch ausführlicher als bisher und in einer Aufmachung, die noch mehr dem einzigartigen geſchichtlichen Vorgang entſpricht, berichten die Blätter ſeitenlang über die Ereigniſſe des ge⸗ ſtrigen Tages. Die Zeitungen heben die Ruhe und Diſziplin, mit der der Einmarſch der deut⸗ ſchen Truppen vollzogen wurde, hervor und verzeichnen auch die Freude, mit der die ein⸗ marſchierenden Truppen von den Volksdeut⸗ ſchen begrüßt wurden. Als beſondere Leiſtung unterſtreichen ſie die uhrwerksmäßige Genauig⸗ keit, mit der die Operationen abgelaufen ſind. Die„Times“ erſcheint ausnahmsweiſe unter mehrſpaltigen Ueberſchriften wie:„Deutſche Truppen beſetzten Prag— Die Tſchecho⸗Slowa⸗ kei hört auf, zu beſtehen“. In den Kommentaren der Blätter iſt nach wie vor von irgendeinem Schritt von britiſcher Seite keine Rede. In den maßgebenden Zei⸗ tungen wird vielmehr auf die maßgebende Rede Chamberlains verwieſen, daß England wegen der Beſetzung Böhmens und Mährens nicht von ſeinem Kurs abweichen wolle und daß der Wunſch der Völker der Welt noch im⸗ mer auf den Frieden gerichtet ſei, und darauf, daß eine Atmoſphäre des guten Willens und des Verſtehens zurückkehre. Die„Times“, die die Chamberlaiei⸗Erblärung zum Ausgangspunkt ihrer Betrachtungen macht, erinnert zunächſt daran, daß Chamberlain die Gründe klargemacht habe, weshalb die Garan⸗ tien für die Tſchecho⸗Slowakei nicht in Kraft getreten ſeien. Das Blatt meint dann, man könne für das deutſche Vorgehen eine„gewiſſe Entſchuldigung“ in den Fehlern finden, die die Alliierten in der Vergan⸗ genheit gemacht hätten, und man müſſe den Deutſchen daher eine„gewiſſe Berechtigung“ zuſprechen. Auch das deutſche Vorgehen in der Slowakei könne plauſibel verteidigt werden; zu⸗ mindeſt habe ihm ein Votum des flowatkiſchen Landtages zugrunde gelegen, und eine Auffor⸗ derung, die nicht lediglich einem verleiteten und widerſtrebenden Volke entriſſen worden ſei. „Daily Expreß“(Beaverbroch) ſtellt feſt, daß die Aufteilung der Tſchecho⸗Slowakei die bri⸗ tiſche Regierung von der Notwendigkeit befreie, eine Garacitie für die veräenderten Grenzen die⸗ ſes Staates zu übernehmen. Man hätte eine ſolche Garantie niemals ins Auge faſſen ſol⸗ len. Auf der Titelſeite bringt das Blatt ein Bild Chamberlains mit der Unterſchrift„Wir ſtreben weiter nach Frieden“. „Daily Mail“(Rothermere) verweiſt auf die Erklärung Chamberlains, daß das Ver⸗ ſchwinden der Tſchecho⸗Slowatei Verwirrung in die europäiſche Lage bringe, fährt dann aber fort,„Verwirrung, aber keine Kataſtrophe“. Man gewinne nichts dabei, wenn man die Zu⸗ kunft in einem düſteren Licht ſehe. Die endgül⸗ tige Auflöſung der Tſchecho⸗Slowakei ſei faſt umvermeidlich geweſenn. England habe keinen Grund, ſich Vorwürfe zu machen. Die endgül⸗ tige Zerſplitterung der Tſchecho⸗Slowatei ſei mauf deren innere Zerriſſenheit, nicht aber auf einen Angriff von außen her zurück⸗ zuführen. Der konſervative„Daily Telegraph“ und die Oppoſitionsblätter„Daily Herald“ (marxiſtiſch) und„News Chronicle“(liberal) ergehen ſich, wie nicht anders zu erwarten, in kurzſichtigen Angriffen gegen Deutſchland, die jeder Sachlichkeit entbehren. Umfaſſende hilfsaklion der ſ50 Großeinsaiz in Bõöhmen und Fähren Vonunserer Wiener Schriffleitond) rd. Wien, 16. März. Alle an Böhmen und Mähren angrenzenden NSV⸗Gauwaltungen haben am Mittwoch die Vorarbeiten für den Großeinſatz der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt in Böhmen und Mähren aufgenom⸗ men. Zum Teil waren ſchon umfangreiche Un⸗ terſtützungsmaßnahmen für die vor dem tſchechi⸗ ſchen Terror flüchtenden Deutſchen vorgeſehen. Dieſe Aktionen werden jetzt einen Teilab ⸗ ſchnitt der unmittelbar bevor⸗ ſtehenden umfaſſenden Hilfe bilden. Den deutſchen Soldaten und Befreiern werden „Deuiſchland enlſcheidet in kuropa“ Verstãndnisvolle polnische Stimmen Vonunserem Verfrefefin Worschab) j. b. Warſchau, 16. März. Die polniſche Preſſe ſteht den Ereigniſſen in Böhmen, Mähren und der Slowakei poſitiv und verſtändnisvoll gegenüber.„Dobry Wieczor“ ſchreibt:„Uns zwingt ſchon der nüchterne Menſchenverſtand, zuzugeben, daß der Zuſammenbruch der Tſchecho⸗Slowakei ſeine tieferen Gründe in der falſchen Konzeption des tſchecho⸗ſlowakiſchen Staates hatte. Sie wurde in Verſailles geſchaffen und in ihren Auswir⸗ kungen verſchlimmert durch die 20jährige fatale Politik Prags.“ Die Münchener Löſung, meint das Blatt wei⸗ ter, ſei unvollſtändig geweſen und jetzt vollendet worden. Daneben aber müſſe die Macht des heutigen Deutſchland in Rechnung geſetzt wer⸗ den, denn ſie entſcheide das Schickſal Europas. Die jetzigen Vorgänge ſeien ein Geſchehen von hiſtoriſch ungeheurer Bedeutung. Alle Blätter unterſtreichen, daß die Eingliederung Böhmens und Mährens auf Grund eines Abkommens zwiſchen dem bisherigen tſchechiſchen Staat und dem Deutſchen Reich erfolge. Ferner werden zahlreiche ausländiſche Blätter zitiert, die ſich mit den Ereigniſſen einverſtanden erklären. „fieine Schweizer Inlereſſen berühetꝰ Ruhige Beurteilung der Ereiqnisse in Bern DNB Genf, 16. März. Der Zerfall der Tſchecho⸗Slowakei iſt in der Schweiz ruhiger aufgenommen worden, als ſeinerzeit der Anſchluß Oeſterreichs und die Befreiung der ſudetendeutſchen Gebiete. Man betrachtet die jüngſte Entwicklung als eine un⸗ vermeidliche Folge des Münchener Abkom⸗ mens und ſtellte mit Genugtuung feſt, daß ſie ſich ohne Gefährdung des europäiſchen Friedens vollzogen hat. Ueber den Eindruck in den amtlichen Berner Kreiſen berichten die Zeitungen, man nehme im Politiſchen Departement und auch im Mili⸗ tärdepartement mit großer Ruhe Stellung. Man ſtelle feſt, daß die Ereigniſſe im Oſten Deutſchlands keine unmittelbare Einwirkung auf die Schweiz haben. Solange die Weſtmächte nicht eingreifen— und daß ſie es nicht tun, ſei offenkundig— würden die Geſchehniſſe die Schweiz nicht direkt berühren. Weiter wird noch einmal darauf verwieſen, daß die geogra⸗ phiſche, politiſche und hiſtoriſche Situation der Schweiz irgendwelche Analogien zum Schickſal des jetzt untergehenden Staates nicht zuläßt. Dieſe Einſicht, ſo wird feſtgeſtellt, ſei ſeit dem Anſchluß Oeſterreichs und der ſudetendeutſchen Gebiete in der Schweiz immer ſtärker gewor⸗ den und trage dazu bei, daß auch die neueſten Ereigniſſe ruhiger aufgefaßt werden könnten als die früheren. Weniger ſachlich ſind die Kommentare der Zeitungen, die in letzter Zeit wieder ſtark unter dem Eindruck der von den weſtlichen Demo⸗ kratien erneut geweckten tſchechiſchen Hoffnun⸗ gen ſtanden. Nach rührſeligen Betrachtungen über das Schickſal des durch eigene Schuld zu⸗ grunde gegangenen unnatürlichen Staatswe⸗ ſens fordern die Blätter allgemein eine Bei⸗ behaltung und Verſtärkung der ſchweizeriſchen Neutralitätspolitik. „Drag höeie auf die sirenenklünge aus Frankreich Genf, 16. März.(HB⸗Funk.) In einer Betrachtung über die Neuordnung im böhmiſch⸗mähriſchen Raum ſpricht die „Thurgauer Zeitung“ von„den letzten Illuſionen der Prager Politiker“. Das Blatt bezeichnet es als erſtaunlich, daß Prag in den Monaten, die dem Abkommen von München folgten, verſucht habe, ſich von neuem dem Druck der unerbitt⸗ lichen Tatſachen zu entziehen. Statt ſein Heil in der Herſtellung vertrauensvoller und enger Beziehungen zu Deutſchland zu ſuchen, habe es ſich dazu verleiten laſſen, von neuem auf die Sirenengeſänge zu horchen, die aus Frankreich herüberklangen. Von dem Augenblick an, da der franzöſiſche Außenminiſter Bonnet in der Kammer die Erklärung abgab, Frankreich halte an ſeinen Freundſchaften in Oſt⸗ und Mitteleuropa feſt, habe man in Prag eine Verſteifung der Haltung gegenüber Deutſchland be⸗ merken können; von jenem Augenblick an ſei es zu neuen Reibungen zwiſchen Prag und Ber⸗ lin gekommen. Die endgültige Beſeitigung des Widerſtandes durch Deutſchland ſei die logiſche Folge geweſen. Und heute müſſe man ſichin Paris wohl die Frage vorlegen, ob es nicht beſſer geweſen wäre, auf der Linie von München zu bleiben. ſo wieder ſofort die Lebensmitteltransporte ſolgen. Wie beim Einmarſch in das Sudeten⸗ land ſoll eine Zentralſtelle der NSW einheitlich alle Maßnahmen leiten. — Als die deutſchen Truppen vor wenigen Mo⸗ naten in die glückliche Oſtmark und in das er⸗ löſte Sudetenland einmarſchierten, da rollten Staatspräsident Dr. Hacha aus Berlin abgereist hinter den Panzern und Marſchtruppen faſt un⸗ überſehbar lange Wagenzüge mit Lebensmitteln und Kleidern für die vielen hunderttaufend Notleidenden der befreiten Gebiete. Das große Reich brachte nicht nur Frieden, Schutz und Si⸗ cherheit, ſondern auch Brot und Arbeit über die fallenden Grenzen. Jetzt werden weitere Millionen die nationalſozialiſtiſche Nächſtenliebe erleben. Sie werden fühlen, daß ſie nun im Schutz einer Macht ſtehen, die Hunger und Not innerhalb ihrer Grenzen nicht kennt. der Führer orüßt'e deulchen Pra⸗s Stürmiſche Kundgebungen vor der Prager Burg Prag, 16. März(§B Funk) Kurz vor 12.30 Uhr begab ſich der Führer auf den Balkon der Burg, um die ſeit den frühen Morgenſtunden vor der Burg zu Tau⸗ ſenden verſammelten Deutſchen Prags zu gruü⸗ ßen. In dem Augenblick, als der Führer den Balkon betrat, brauſte ihm ein tauſend⸗ ſtimmiger Jubelſchrei der Deut⸗ ſchen entgegen. Minutenlang dauern die Kundgebungen, die immer wieder, von Sprech⸗ chören„Führer, wir danken dir“, unterbrochen werden und die dann wieder in minutenlange Sieg⸗Heil⸗Rufe übergehen. Immer wieder dankt der Führer ſichtlich bewegt für die Treue⸗ und Freudenkundgebungen, die die Deutſchen Prags ihm entgegenbringen. Unb'ni/e hetre ung nus araßor ſlot Mähriſch⸗Oſtrau dankt der Wehrmacht Berlin, 16. März.(HB⸗Funk.) Beim Oberkommando der Wehrmacht ging am Mittwoch aus Mähriſch⸗Oſtrau folgendes Telegramm ein: „An die deutſche Wehrmacht, Berlin. Die deutſche Bevölkerung des Oſtrauer Gebietes dankt der Wehrmacht für die unblutige Be ⸗ freiung aus großer Not.“ Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha schreitet vor dem Anhalter Bahnhof mit Staats- minister Dr. Meißner und dem Kommandanten von Berlin, Generalleutnant Seifert, die Front einer Ehrenkompanie ab. Im Hintergrunde der tschechische Außenminister Chvalkovsky mit dem Chef des Protokolls, Freiherrn von Dörnberg. Weltbild(M) Die neuesten Bilder aus Preßburg Oben: Die Beisetzungsfeier für den von tschechischer Soldateska ermordeten Hlinka-Gardi- sten Kopal vor dem Nationaltheater in Preßburg. Unten: Der bolschewistische Bombenan- schlag in der Nähe des Rathauses in Preßburg. Von diesem Kraftwagen aus erfolgte die Ex- plosion, die den Wagen in Stücke riß und in seiner Umgebung erheblichen Schaden anrichtete. Rechts: Das Innere einer durch die Tschechen zerstörten Fabrik in Preßburs. Weltbild(M) — ſchwer leiſten. heimer 70f in Händen hat, ſte Heng „Hahenzreuzbanner⸗ Blick übers CLand bom„oldenbueger“ zum faaedlpferd Unſere ſchweren Böden erfordern ein ausdauerndes, leiſtungskräftiges Tier/ Erfolge der ſlaatlichen Jüchkung * Karlsruhe, 16. März. Angeſichts der ſtetig voranſchreitenden Motoriſierung der bäuerlichen Landbeſtellung iſt man geneigt an⸗ zunehmen, das Tier, das Pferd, mit dem wir uns hier befaſſen wollen, ſei in den Hinter⸗ grund gedrängt. Beileibe nicht. Die Frage— Pferd oder Motor?— iſt keineswegs akut. Viel⸗ mehr lautet die zweckentſprechende Forderung: Pferd und Motor. Zur Erhärtung der Tat⸗ ſache, daß das Tier nach wie vor in der Land⸗ wiriſchaft unerläßlich iſt, ſei angegeben, daß heute in Baden rund 6000 Pferde gehalten wer⸗ den gegenüber einer gleichhohen Zahl im Jahre 1914. Für den badiſchen Bauern, der ſeinen Pflug über verhältnismäßig ſchwere, lehmhaltige Bö⸗ den zieht, kommt es darauf an,— um etwas näher auf die Verwendbarkeit der verſchiedenen Schläge einzugehen— ein Pferd zu haben, das bodenſtändig und genügſam iſt und gute Ar⸗ beit leiſtet. Ihm dieſes erforderliche Tier zu ſtellen, hat der Staat ſelbſt als ſeine Aufgabe angeſehen. Warmblut aus Oldenburg Die heutige Geltung der Staatlichen Hpeſfln haltung, dem ſogenannten Landgeſtüt, deſſen tallräume in Karlsruhe wir zu beſichtigen Ge⸗ legenheit hatten, iſt das Ergebnis einer lang⸗ 1 rigen Entwicklung, Die Gründung des Ba ⸗ iſchen Landſtallmeiſteramtes“, wie die damalige Bezeichnung lautete, datiert aus dem Jahre 1832. Indeſſen hatte man in der da⸗ maligen A Verſtändnis für die bäuer⸗ lichen Be Es kam darauf an, gute Reit⸗ ferde und leichte Fahrpferde heranzuzüchten, ie zur Verwendung beim Militär, bzw. den zahlreichen Poſthaltereien beſtimmt waren. Erſt ſeit dem Jahre 1872 orientierte man die Zucht nach dem bäuerlichen Gebrauchspferd und über⸗ ließ die Heranzüchtung leichterer Tiere(Reit⸗ pferde) dem oldenburgiſchen, hannoveriſchen und oſtpreußiſchen Hochzuchtgebieten. Dem Bauern in der Rheinebene und im Kraichgau kommt es nicht ſo ſehr auf Haltung und Gang des Tieres an als auf deſſen Widerſtandsfähigkeit und 3 Die einheimiſchen Schläge, das Haardt⸗Pferd und das Ried⸗ und Hanauerpferd wurde mit eingeführten Hengſten, zunächſt Han⸗ noveranern und Normännern, ſpäter Oldenbur⸗ ern gekreuzt und die einheimiſchen Stuten mit folch eingeführten Hengſten gepaart. Jährlich ein Dutzend Zuchthengſte Warum der Staat die geſamte Warmbluts händ iſt offenſichtlich. Die oſten und das Riſiko der Hengſtbeſchaffung und ⸗haltung könnte ſich der Einzelne nur Zum zweiten iſt dadurch der eines einheitlichen Zuchtzieles gewähr⸗ eiſtet. ährlich kauft der Staat etwa 10 bis 12 Zuchthengſte(der augenblickliche Geſamtbeſtand 8 etwa 120) an. N der Staatlichen thaltung werden fämtliche Warmblut⸗ hengſte eingefahren und eingeritten. Zum einen Teil werden ſie in dieſem Depot, in dem zumeiſt 25 Pferde ſtehen, belaſſen, zum anderen während der Deckzeit(Februar bis Juli) an Außenſtationen in der Rheinebene und an pri⸗ vate 5 abhegeben. Der Käufer zahlt nur etwa die Hälfte des Ankaufspreiſes und erhält zudem fortlaufende Futtergeldbeihilfen. Das Verhältnis Fan Warmblut und Kaltblut in unſerem Gau— dieſe Tatſache darf ———————————————————————————————————————— Pianistischer Nachwuchs 4. Konzert junger Künſtler im Gau Baden wei junge Heidelberger und ein Mann⸗ Pionig tellten im 4. Konzert lung: Künſtler ihr Können unter Beweis. Der Mannheimer Sänger, der eingeſetzt war, hatte im letzten lick 35 ſen müſſen. Karl 10 um auch ſeine hohe Wünſchen Rodbdewig(hHeidelberg) ſpielte Werke von Chopin. Die dramatiſch bewegte Etude-moll, ob. 10, 12, die„Revolufionsetüde“, ließ bereits ſeine überlegene techniſche Fertigkeit erkennen. Aber noch brauchte er eine gewiſſe„Anlaufs⸗ uſikalität f10 ent⸗ alten. Schien hier ſeine meutzng noch ſachlich, unromantiſch, rein virtuos, ſo brachte er die elegant glitzernde Etude Ges-dur op. 10,5 in ihrer empfindſamen Lyrik bereits zu beacht⸗ licher muflkaliſcher 5 ſlar erſtand das Gewebe der Töne unter ſeinen Händen, präch⸗ tig trat die Melodie heraus. Ganz frei aber ſpielte er 60 dann mit dem Impromptu is-dur op. 36. Er brachte die leicht zu ſen⸗ timentaler Deutung verleitende Kompoſition frei von jever Weichlichkeit des Gefühls, tech⸗ niſch überlegen, klar im Aufbau und eindring⸗ lich in der Geſtaltung. Den ſtärkſten Eindruck hinterließ er mit der tief durchdachten, techniſch und muſikaliſch allen iedergabe des Scherzos -moll op. 20. Wirkungsvoll ließ er den Kon⸗ traſt zwiſchen 1 J Toben und fried⸗ lichem Gefang voll füßer Schwermut im Mit⸗ telteil erſtehen. Virtuos und temperamentvoll brachte er anche einen Spaniſchen Tanz des großen ſpaniſchen Pianiſten Granados. Der junge Mannheimer Pianiſt Sigfrid Franz' ſpielte eine eigene Kompoſition, die manchen Hörern aus der Aufführung innerhalb der Hochſchulwoche bekannte Suite-moll für Klavier. Wir haben damals das Werk ein⸗ Zhend gewürdigt, Dem Pianiſten hat Sigfrid Franz nichts gyſchenkt, das Werk ſtellt in allen ſechs Sätzen hohe techniſche Anforderungen, es iſt eine virtnoſe Spielmuſik, die in manchen Teilen eine Bindung an die elegante Salon⸗ nicht unerwähnt bleiben— 16 dergeſtalt, daß das Kaltblut, das auf der Weide Sinsheim des Badiſchen Pferdeſtammbuches herangeüchtet wird, um ein Geringes überwiegt. Die Warm⸗ blutzucht wurde tatſächlich erſt nach 1933 erfolg⸗ verſprechend angepackt. Regierungsrat Dr. Benz vom Bad. Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſterium, der den jährlichen Hengſtankauf be⸗ ſorgt, äußerte ſich zu dem vorgenommenen Zuchtziel:„Wir wollen gute und beſte Hengſte einführen, aber die Durchſchnittszucht beein⸗ fluſſen wir.“ Bei der Beſichtigung der Stall⸗ gebäude in der Rüppurrer Straße, die, obſchon ſie 100 Jahre ſtehen, dennoch einen guten Ein⸗ druck machen, wurden uns eine Anzahl präch⸗ tiger Oldenburger Hengſte vorgeführt, die eine gute Zucht verſprechen. Johlenweide Scheibenhardt Der Gutshof Scheibenhardt, unweit Karlsruhe, den wir gleichermaßen als Ergän⸗ zung zu dem vorher Geſehenen beſichtigten, iſt heute Staatsdomäne. Das rund 100 Hektar Hiſche Anweſen, das 1919 in den Beſitz des ba⸗ diſchen Staates überging, gilt als landwirt⸗ ſchaftlicher Beiſpiel⸗Hof. Weitgehende Mechani⸗ ſierung der Arbeitsvorgänge wird den zeitge⸗ mäßen Grundſätzen landwirtſchaftlicher Ve⸗ triebsführung gerecht. Das Hauptgewicht des Gutsbetriebes beruht auf der Erzeugung von Futter für die ausgedehnte Milchwirtſchaft. Die drei Grünfutterſilobehälter faſſen rund 120 Kubikmeter nährſtoffreichen Saftfutters. Erwäh⸗ nenswert iſt der zweiſtöckige Getreidelagerboden mit einer neuzeitlichen Förderungs⸗ und Reini⸗ ungsanlage, auf dem 2000 bis etreide untergebracht werden können. Eine Arbeit ſparende Feldbereinigungsanlage, deren Pumpwerk in der Minute 1200 Liter ſchöpft, iſt vorhanden. In unſerem Zuſammenhang wichtig iſt die 5 befindliche e tation. Seit drei ahren tummeln ſich auf der 25 Hektar großen Weidenfläche je 10 Fohlen aus badiſchen und wütttembergiſchen armblutzuchten. Erfolge ſind durchaus zu verzeichnen. Einige Zjährige Junghengſte konnten bereits in die Hengſthal⸗ tung werden. Man hofft, daß ſich der einheimiſche„Nachwuchs“ aus eigener Kraft durchſetzen wird. H. B. fileine badiſche ſlachrichten Kind im Brandweiher ertrunken * Huttenheim bei Bruchſal, 16. März. Beim Spielen fiel das ſechsjährige Söhnchen des Sattlers Schönecker in Schwetzingen, das bei ſeinen Großeltern hier weilte, in den Brand⸗ weiher und ertrank. Obwohl der Kleine ſofort werden konnte, blieben die Wieder⸗ elebungsverfuche erfolglos. Glatteis verurſacht Zuſammenſtoß * Waldshut, 16. März.(Eig. Ber.) In⸗ folge der außerordentlichen Glätte der Wutach⸗ talſtraße ſtieß am Mittwochmorgen ein Per⸗ ſonenwagen auf einen Laſtzug. kine Frau umſorgt 6000 menſchen Schweſter Sofie fand die beiden Bühlertaler Kinder auf dem Speicher * Karlsruhe, 16. März. Das kürzliche, geradezu erſchütternde Geſchehnis in Bühlertal, wo zwei Kinder der unmenſchlichen Stiefmutter davonliefen und ſich auf einem Speicher ver⸗ ſteckten, auf dem ſie erſt nach tagelangem Suchen aufgefunden werden konnten, iſt uns noch gut in der Erinnerung. Urplötzlich bekamen wir einen Einblick in erſchreckende Familienverhält⸗ niſſe, wie wir ſie kaum für möglich gehalten hätten. Schweſter Sofie, die im Dienſte der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt ſteht und zu deren Fürſorgebereich Bühlertal gehört, kam dieſer Tage nach Karlsruhe und berichtete uns einiges Nähere über den angegebenen Vorfall, wie ihre gewiß aufopfernde Tätigkeit im Allge⸗ meinen. 6000 Menſchen oder 1150 Familien leben in dem Gebiet, das ihrer Betreuung anheim ge⸗ geben iſt. Von den unmöglichen Verhältniſſen in der bezeichneten„Familie“ erfuhr ſie be⸗ greiflicherweiſe erſt verhältnismäßig ſpät. So⸗ gleich begab ſich Schweſter Sofie in das Haus, das die Familie bewohnte. Sie fand hier Zuſtände vor, die ſeder Be⸗ ſchreibung ſpotteten. Der Mann iſt ein Trinker, der ſich um nichts kümmert. Die Frau kam aufgetakelt daher und gebärdete ſich nicht wenig anmaßend. Der Zuſtand der Wohnung offenbarte größte Schlampigkeit. Ihre beiden Stiefkinder, den vier Jahre alten Bub und das ſechsjährige Mädel, die beide äußerſt verwahr⸗ loſt ausſahen, behandelte die„liebevolle“ Mut⸗ moff der Meiſter des 19. Rehenſch und wohl auch an die geiſtvoll ſpieleriſche Klavier⸗ muſik franzöſiſcher Impreſſioniſten, wie man ſie noch an dieſem Abend durch die Heidelber⸗ ger Pianiſtin Irmgard Weiß kennen lernte, verrät. ultivierter Anſchlag, Treffſicherheit, bynamiſch ausgewogenes Spiel und ausge⸗ zeichnete Geläufigkeit trafen bei Franz zuſam⸗ men, ſo daß er ſich nach den hervorragenden Leiſtungen Roddewigs durchaus behaupten konnte. Er holte auch die letzte Feinheit ſeines Werkes hervor, und wußte durch ſeine intimſte Reize erſchließende Deutung zu überzeugen. Der Beifall galt im gleichen Maße dem Komponiſten wie dem Pianiſten, der ſprit⸗ ig elegante Walzer muß auch diesmal wieder⸗ holt werden. Hohe virtuoſe Aufgaben ſtellte ſich die junge Heidelbergerin Irmgard Weiß. In zwei Beiſpielen aus„Prélrdes“ von Claude De⸗ buſſy,„Retlets dans'eau“ und„Le vent dans la plaine“ bewährten ſich ſowohl ihre überlegene, bis an die Grenzen der Akrobatik führende, aber niemals zum Selbſtzweck erniedrigte Ge⸗ läufigkeit, wie ihre muſikaliſche Empfindlich⸗ keit, Sie erlebte Takt für Takt die impreſſioni⸗ ſtiſche, ſchillernde Stimmuna nach, erſchloß dar⸗ über hinaus klar den bunten Farbenreiz der Werke. Auch bei Maurſce Ravels Sonatine wußte ſie in vollendeter Weiſe die typiſch fran⸗ zöſiſche Einheit von geiſtvollem Spiel mit Stimmungen, von der intimen lyriſchen Fein⸗ heit bis zur ſpieleriſchen leidenſchaftlichen Er⸗ reguna in der ganzen bunten Vielfalt wechſeln⸗ den Farbenzaubers zu erſchließen. Die einzig⸗ artige Verbindung von Reul und Improvi⸗ ſation wurde in ihrer virtuoſen Deutung alaubhaft. Mit dem gleichen ſicheren Stil⸗ empfinden aber ging ſie auch an Robert Schu⸗ manns Arabesken. Techniſch reſtlos überlegen, unſentimental, aber von ſtarkem Gefühl be⸗ ſtimmt, erſtand das romantiſche Klavierwerk in ſeinem ganzen vielfältihen muſikalifchen Reichtum. Auch IFrmaard Weiß fand lang⸗ anhaltenden, wohlverdienten Beifall. Dr. Car1J. Briukmann ter, daß es eine Schande war. Mehrmals ſchon waren die beiden davongelaufen. Einmal ſchlie⸗ fen ſie aus Angſt vor der„Mutter“ im Kloſet, das andere Mal im Holzſchopf oder flüchteten zu Verwandten. Schweſter Sofie ſah ſofort, daß hier Hilfe nottat. Die Frau ging ſogleich auf ihren Vor⸗ ſchlag ein, die beiden Kinder auf einige Zeit einer fremden Familie zu übergeben, natürlich, um die„läſtigen Bälge“ RArer Inzwi⸗ ſchen aber trat das bekannte Ereignis ein. Man fand die beiden Kinder auf dem Speicher des Nachbarhauſes, halb verhungert und mit er⸗ frorenen Füßen. Erſt auf die Pda der Schweſter, daß die Mutter nicht da ſei, folgten die Kinder willig in die Wohnung hinab. Schweſter Sofie erzählte uns weitere teils erfreuliche, teils unerfreuliche Erlebniſſe aus ihrer ſo dankbaren Praxis. Wie in einem Falle Eltern nach Fasnacht„blaue machten“, und die Kinder umherhockten und nichts zu eſſen hatten. In einem anderen ſchlief der„Vadder“ ſtern⸗ hagelvoll im trockenen Brunnentrog und ließ ſeine Familie ohne einen Pfennig Geld. Hier muß die NS⸗Schweſter, ihrer Aufgabe entſpre⸗ chend, eingreifen, je nachdem es die Umſtände erfordern, mit Güte oder reſolut. Derartige Fälle erweiſen— beiläufig geſagt— erneut die Notwendigkeit der NSV⸗Kindergärten, in die alle Eltern ihre Kinder ſchicken ſollten. Andererſeits aber— das iſt die erfreuliche Seite ihrer Tätigkeit— erfährt ſie viel dank⸗ bares Vertrauen, das ihr ſtets aufs Neue die Kraft gibt, in die Häuſer zu gehen und zu hel⸗ fen, wo Hilfe notwendig iſt. H. B. „Grole Meister der Musik“ Kdỹ⸗Vortragszyklus im J6 Feierabendhaus Das Kreisamt„Kraft durch Freude“— Feierabendgeſtaltung der Duß⸗Betriebsge⸗ meinſchaft IG Farben hat den Verſuch unter⸗ nommen, dem deutſchen Arbeiter die großen deutſchen Meiſter der Muſik nun auch in der Form von Vortragsabenden aufzuſchließen. Mochte der erſte dieſer drei Vortragsabende, in denen neben dem geſprochenen Wort jeweils auch das Werk vermitteln ſach auch noch nicht den ihm gebührenden Beſuch aufweiſen, ſo darf man wohl ſicher ſein, daß der erſte Abend am Mittwoch im kleinen Saal des JG Feier⸗ abendhauſes Schule machen wird. Es iſt naturgemäß eine ſchwierige Aufgabe, Menſch und Werk eines— oder wie hier gar zweier Großmeiſter der deutſchen Muſik in einem ſo kurzen Zeitraum von etwa andert⸗ 1 Stunden erſchöpfend zu erläutern. Man ann dabei Ren die weſentlichſten Grund⸗ züge herausſchälen und dem Hörer in leicht⸗ faßlicher Weiſe verdeutlichen— etwa ſo, wie es an dieſem erſten Vortragsabend diefer Art Dr. Richard Benz aus Heidelberg tat. Wenn er Bach und Händel mit⸗ und nebeneinander behandelte, die ſich im Leben ſelbſt nie begegneten und als Menſchen wie als Kunſtſchöpfer ſo entgegengeſetzte Wege gingen, 3 lag das darin begründet, daß beide für uns ennoch zuſammengehören. Umſpannen beide doch beinahe den geſamten Geiſt an der Pforte des Jahrhunderts unſerer deutſchen Muſik. Dr. Benz führte 55 örerſchar in kluger Einfühlung zu Meiſter Bach, dem Verherr⸗ licher des Heiligen, der Tragödie und des Welileidens, indem er über Bachs äußeres Daſein nach der Seele ſeines Schaffens hin⸗ lenkte, Die Gegenüberſtellung des Händelſchen Schaffens als Künder des Weltlich⸗Heldiſchen, der Freude und des Sieges, gelang ſo am beſten von der Erkenntnis aus, daß Händel zwiſchen den Zeiten ſtand und die Geſetze der alten Muſik Bachſcher Vollendung mit hinüber⸗ führte auf die neueren Wege der italieniſchen Zentner Majestät zwischen Felsen und Horsten Eine eindrucksvolle Fotostudie von einem der Steinadler des Zoologischen Gartens in Berlin. (Scherl-Bilderdienst-.) 400 Kücken im Stall verbrannt Pforzheim, 16. März. In der Nacht zum Mittwoch entſtand in einem Stall der Geflügel⸗ züchterei Hecht am Lückenweg auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand. Die aus Holz ebaute Hütte brannte vollſtändig nieder. Dem rand fielen auch 400 ſogenannte Eintagskücken um Opfer. Der Geſamtſchaden beträgt etwa 300 Mark. Ein Halbzug der Feuerlöſchpolizei war am Brandplatz und konnte den Brand auf ſeinen Herd beſchränken. Es blüht an der Bergſtraße Bensheim, 16. März. Die erſten Blüten⸗ meldungen aus der Bergſtraße ſind bereits eingelaufen. In Jugenheim haben die 10 reifenden Pfirſiche ſchon ihre zart⸗roſa noſpen geöffnet, auch die Hamelisſträucher haben bereits ihre grüngelben Blüten aufge⸗ ſetzt und die erſten Mandelbäume be⸗ ginnen zu blühen. Am Fuße des Melibocus ſind bei Auerbach an geſchützten Stellen die erſten Mandelblüten bereits vor einigen Ta⸗ gen aufgebrochen. In den Vorgärten der ſtillen Wohnhäuſer ſind die Wieſen überſät von wei⸗ ßen Schneeglöckchen, blauen und mehrfarbigen Krokus. Auch in Alsbach hat die Sonne die Blüten der Mandelbäume bereits hervorgelockt. Ueber den weiten Obſt⸗ kulturen liegt ein geheimnisvoller weißer Schimmer, der ſich in wenigen Tagen in ein blühendes Meer verwandelt haben wird. Auch in Bensheim hat eine frühe Mandelſorte und früher Pfirſich ſich bereits roſa gefärbt. Tragiſcher Tod eines Opernſängers „Mainz, 16. März. Unter Um⸗ ſtänden ſtarb in der Nacht vom Montag zum Dienstag der Heldenbariton des Mainzer Stadttheaters, Franz Stephan. Der be⸗ liebte und talentvolle Sänger, der ſchon länger leivend war, hatte noch vor etwa zwei Wochen in Puccinis„Toska“ als Scarpia mitgewirkt. In der Sterbeſzene dieſer Rolle wurde der Sänger von einem Herzanfall betroffen, dem der im zweiten Jahr in Mainz tätige, erſt 37jährige Künſtler nun erlegen iſt. Muſikrichtung. Der Vortragende beleuchtete nicht zuletzt auch die grundſätzliche Verſchieden⸗ artigkeit im Weſen wie auch in den äußeren Lebensumſtänden dieſer beiden großen deut⸗ ſchen, Meiſter. Während dieſer volkstümliche Vortragsabend zu Beginn mit Bachs Chromatiſcher Fantaſie und Fuge für Klavier, die Dr. Waſſer⸗ mann in überzeugender Nachgeſtaltung er⸗ tehen ließ, eingeleitet wurde, klangen die orte über Händel ſchließlich mit ſeiner cha⸗ rakteriſtiſchen Sonate-dur für Violine und Klavier mit der ganzen Innigkeit der Sprache des ewigen Menſchenherzens aus. Als berufe⸗ ner Interpret erwies ſich dabei Hans Geck⸗ ler, der den Violinpart übernommen hatte. Hanns German Neu. Achtes Akademiekonzert Mit dem achten Akademiekonzert ſchließt die dieswinterliche Reihe der Abonnementskonzerte des Nationaltheater⸗Orcheſters, das unter der Leitung Karl Elmendorffs ſteht. Die aus Werken Beethovens und Brahms zuſammengeſtellte Spielfolge bedeu⸗ tet für die Reihe der insgeſamt 16 Wogah — Dienstag⸗Konzerte einen gewaltigen Aus⸗ ang. So hören wir Beethovens Leonoren⸗Ouver⸗ türe Nr. 2 in-dur und ſeine 5. Sinfonie in e⸗moll. Aus der Entſtehungszeit noch rücken die Werke eng zuſammen als Schöpfungen des ungefähr vierzigjährigen Meiſters, der da auf der einer gigantiſchen Geſtaltungskraft ſtand. Als Soliſt wurde der Schweizer Pianiſt Adrian Aeſchbacher verpflichtet, der das Klavierkonzert in-dur von Brahms ſpielen wird, mit dem er in Amſterdam unter Prof.“ Mengelbergs Leitung einen großen Erfolg ge⸗ habt hat. Der jetzt 29jährige Künſtler wurde von G. M. D. Karajan mehrere Male für die großen Hauptkonzerte in Aachen verpflichtet. Die Einführungsſtunde in der Hochſchule für Muſik, E 4, 12, iſt am Sonntag, 19. März. um 11.30 Uhr. Leberblümchen⸗ 5 erhie frafe 2 + 15.5 der vo Geſchi⸗ uns 2 Gefühl chon 1 tehen ein gl hiſtori Reichs Amtes Mann diesmt erſte i zum 8 konnte Die Fahne Begrü Mut aus K ſtellun mach trefflie dem? Sklave Tribu war, lärz 19 ———— orsten einem der in Berlin. rdienst-.) mnt Nacht zum »Geflügel⸗ jetzt noch aus Holz eder. Dem iagskücken trägt etwa löſchpolizei Brand auf raße 'n Blüten⸗ nd bereits haben die zart⸗toſa isſträucher ten aufge⸗ ume be⸗ Melibocus tellen die nigen Ta⸗ der ſtillen von wei⸗ rblümchen Alsbach udelbäume iten Obſt⸗ r weißer en in ein ird. Auch lſorte und bt. ngers ſchen Um⸗ ntag zum Mainzer Der be⸗ jon länger ei Wochen nitgewirkt. vurde der ffen, dem tige, erſt beleuchtete erſchieden⸗ näußeren ßen deut⸗ ragsabend Fantaſie Waſſer⸗ iltung er⸗ ingen die einer cha⸗ oline und r Sprache ls berufe⸗ ns Geck⸗ hatte. an Neu. rt chließt die tskonzerte unter der ns und ge bedeu⸗ Montag⸗ gen Aus⸗ en⸗Ouver⸗ infonie in och rücken ingen des er da auf tungskraft r Pianiſt „ der das s ſpielen iter Prof.⸗ krfolg ge⸗ er wurde le für die lichtet. ſchule für März, um „Bakenkreuzbanner“ bGroß-Mannheim Donnerstag, 16. März 1959 Menn Rucksielit Im Alltagsleben gibt es nun einmal viele Momente, bei denen man aufeinander ange⸗ wieſen iſt. Aber leider iſt es vielfach ſo, daß nicht einmal das einfachſte Geſetz der Höflich⸗ keit beachtet wird. Wie häufig kann man z. B. in Geſchäften oder auf Märkten beobachten, wie manche Leute ſich rückſichtslos an die Ver⸗ kaufsſtände vordrängen; die Ellenbogen ſpre⸗ chen hier berehte Sprache. Wie ſieht es mei⸗ ſtens aus 3 dem Ausgang von Sportver⸗ anſtaltungen, Theatervorſtellungen uſw., wenn die Jagd nach einem Sitzplatz in der Straßen⸗ bahn, dem Autobus oder der Eiſenbahn ein⸗ 2 ALCα n Aſigoſd Aſisſlber- Friedensmafs Cõsadr fesenmeyer MXANNHEIM- ßhy 1,3 ſetzt. Wie viele bleiben auf ihrem gich— wenn ältere, gebrechliche oder ſchwächliche Per⸗ ſonen etwas ſpäter ankommen und nun ſtehen müſſen, obwohl es ihnen offenſichtlich ſchwer⸗ fällt. In öffentlichen Schalterräumen vermag jeder zur der Abwicklung bei⸗ zutragen, indem er zur Erledigung zeitrauben⸗ der Beſorgungen die verkehrsſchwachen Schal⸗ terſtunden wählt. Jeder ſollte auch im gegen⸗ ſeitigen Intereſſe vermeiden, durch unnötig lange Inanſpruchnahme des den Schalter be⸗ dienenden Beamten eine für die übrigen War⸗ tenden——2 Stockung in der Abferti⸗ gung hervorzurufen. Wie oft kann man auch beobachten, daß Leute vor den Fernſprechzellen Schlange ſtehen müſſen, nur weil ein Dauerſprecher oder eine Dauerſprecherin mit größtem Behagen eine Familienunterhaltung fü rt. Gerade am öf⸗ ſentlichen Fernſprecher ſollte die Mahnung, ſich kurz zu faſſen, weit mehr beherzigt werden, als dies gewöhnlich geſchieht. Das ſind nur we⸗ nige Beiſpiele, aber ſie zeigen ſchon, wie we⸗ nig es koſtet, auch auf den anderen ein wenig Rückſicht zu nehmen. Und biſt du Mehviß, rückſichtsvoll und zuvorkommend, ſo ſei gewiß, baß dein Beiſpiel in der Mehrzahl der Fälle zur Nacheiferung anſpornen wird. llebler Ichwarzfahrer⸗Streich Gefängnis für Fahren ohne Führerſchein Der 28 Jahre alte Willi W. aus Oggersheim und der 26jährige Wilhelm K. aus Mannheim mußten ſich geſtern vor dem Einzelrichter im Amtsgericht SG III Mannheim wegen unbefug⸗ ten Gebrauchs von Kraftfahrzeugen in Tatein⸗ 13 mit einem Vergehen gegen die Straßenver⸗ kehrsordnung verantworten. Sie gaben den Tatbeſtand zu, und entſchuldigten ihre Hand⸗ lungsweiſe damit, ſie hätten nicht gewußt, daß ihre Tat unter Strafe geſtellt ſei.() Der Angeklagte Willi W. kam eines Morgens nicht rechtzeitig aus den„Federn“ heraus. Da⸗ mit er noch pünktlich ins Geſchäft kam ſetzte er ſich einfach auf ein im Hof ſtehendes Motorrad und fuhr ohne Führerſchein im Tempo u ſeiner Arbeitsſtätte nach Käfertal. Dieſer orfall wurde nicht bemerkt. So kam er auf den Einfall, ein zweitesmal das Rad zu dem⸗ ſelben Zweck zu benutzen. Sein Freund Wil⸗ helm K. glaubte dann, das Rad gehöre W.(9) und fuhr mit dem Motorrad in die Stadt. Auch er war nicht im Beſitz des Führerſcheines. Beide haben ſich auch keine Gedanken darüber emacht, wem das Rad gehörte. Sie ſind auch eine Neulinge auf kriminellem Gebiet. Ihre Vorſtrafen laſſen einen Schluß 15— u, welche Motive für ihre Handlungsweiſe be⸗ ſtimmend waren. Der Einzelrichter beſtrafte beide. Willi W. erhielt vier Wochen Gefängnis und Wil⸗ frafe K. an Stelle einer verwirkten Gefängnis⸗ trafe von 10 Tagen 50 Mark Geldſtrafe. Fanfaren ſchmettern über den Marktplatz Ein glanzvoller Abſchluß der Pimpfenwoche/ Würdige Jeierſtunde bei lodernden Jackeln Der„Woche der Pimpfe und Jungmädel“ ging die Aufnahme der zehnjährigen Jungen und Mädel in das Deutſche Jungvolk bzw. den Bund Deutſcher Mädel(Jungmädel) voraus. Dieſe Woche ſtellte, wie wir bereits betonten, keine Werbeaktion mehr dar. Sie ſollte den neu⸗ aufgenommenen Jungen und Mädeln zeigen, daß ſie keinem Verein, ſondern einer großen Organiſation, die die jüngſte der Partei iſt, angehören. Wir haben in der Woche vom 8. bis zum 15. März unſere Pimpfe und Jungmädel auf allen Straßen und Plätzen, bei Spiel und Sport, beim Marſchieren und Singen geſehen. Und wir haben vor allem eins bemerkt: daß in die⸗ ſen Reihen der friſche und fröhliche Geiſt herrſcht, der das Fundament unſerer Lebens⸗ und Weltanſchauung iſt. Gewiß, wir können mit dieſen kleinen Jungen und Mädeln keine weltanſchaulichen Probleme wälzen. Aber eines können wir: jenen Geiſt in ihre Reihen tragen. Aus dieſem Geiſte heraus wird ſich ſpäter alles andere aufbauen. * Wie vor einer Woche, bei der Eröffnung der „Woche der Pimpfe und Jungmädel“ im Schloßhof, hatten ſich auch am Mittwoch, 15. März, die Jungvolk⸗ und Jungmädel⸗Ein⸗ heiten des Mannheimer Stadtgebietes zu einer Kundgebung— diesmal auf dem Markt⸗ platz— verſammelt. Mit dieſer Feier⸗ ſtunde war die„Woche der Pimpfe und Jungmädel“ abgeſchloſſen. Fackelträger ſäumten das weite Viereck mit dem Rednerpodium in der Mitte. Fanfaren und Trommeln hallten über den Platz. Um 19.30 Uhr traf der Führer des Jungban⸗ nes Mannheim(171), Jungſtammführer Helm Berger, in Begleitung der Führerin des Jungmädeluntergaues Mannheim(171), Trudel Weber, auf dem Marktplatz ein. Nach der Meldung durch Oberfähnleinführer Habermeier begann die kurze Feier mit einem gemeinſamen Lied. Hierauf ergriff Jungſtammführer Helm Ber⸗ ger das Wort. Mut und Stolz in jungen Herzen „Wenn wir jetzt hier ſtehen, begann Jung⸗ ſtammführer Berger, dann wollen wir nicht ver⸗ geſſen, daß zur ſelben Stunde drüben im Oſten des Reiches die Soldaten der Deutſchen Wehr⸗ macht in die Tſchechei einrücken. Wie war es möglich, daß vor einem Jahr das Bald geht der Karussellbetrleb Wleder los. Bei den Vorbereitungen zur Eröffnung der Saison dürfen die Karussellpferde auch einmal auf dem Rücken ihret Herren„reiten“ Weltbnd(„M) Neuregelung des Volksſchulbeſuches was die Eltern vor änfang des neuen Schuljahres unbedingt wiſſen müſſen Der Reichserziehungsminiſter hat in einer Erſten Huuefhruzgeh erdun zum neuen Reichsſchulpflichtgeſetz den Volksſchulbe⸗ ſuch der Neuordnung und Vereinheitlichun für das Reich anglpaßt, Da das Geſetz felbſt noch nicht auf Oeſterreich und das Sudetenland erſtreckt worden iſt, betrifft auch die Durchfüh⸗ rungsverordnung zunächſt nicht dieſe beiden Reichsteile. Von der Vorſchrift, daß die Schul⸗ pflicht durch Beſuch einer reichsdeutſchen Schule zu erfüllen iſt, bedürfen als Ausnahmen der Genehmigung a) der Beſuch einer ausländi⸗ ſchen Schule, b) anderweitige Erziehung und Unterweiſung. Die Genehmigung erteilt die Schulaufſichtsbehörde der Kreisinſtanz. Sie darf zu a) nur bei Vorliegen beſonders ſchwer⸗ wiegender Gründe erteilt werden. Für alle Kinder, die bis zum 30. Juni das Im Zeichen ſtolzer Genugtuung Eine große Kundgebung der Beamtenſchaft des Kreiſes Mannheim 15. März 1939— wieder ein Meilenſtein in der vom Führer geſchriebenen neuen deutſchen Geſchichte. Nach ſo gewaltigen Taten iſt es für uns Deutſche ein ganz beſonders erhebendes Gefühl, recht dicht zuſammenzurücken, womit chon rein äußerlich zum Ausdruck kommt: wir ſtehen geſchloſſen hinter dem Führer. Es war ein glückhafter Zufall, daß gerade auf dieſen hiſtoriſchen Tag die Märzveranſtaltung des Reichsbundes der Deutſchen Beamten und des Amtes für Beamte der NSDAp, Kreisleitung Mannheim, fiel und ſomit die Beamten es diesmal in unſerer Stadt waren, die ſich als erſte in einer mächtigen Kundgebung ſpontan zum Führer und ſeinem neuen Werk bekennen konnten. Die Beamtenkapelle ſpielte fleißig auf. Die Fahnenträger zogen ein. Dann nahm nach den Begrüßungsworten von Kreisamtsleiter Pg. Mütter Reichsredner Prof. Schuhmacher aus Karlsruhe das Wort. Mit der ſtolzen Feſt⸗ ſtellung, daß Deutſchland wieder Weltgroß⸗ macht geworden iſt, begann er ſeine überaus trefflichen Ausführungen. Er gab ein Bild von dem Deutſchland, das auf ewige Zeiten ein Sklavenvolk ſein ſollte, das bis 1988 zu einem Tribut von 148 Milliarden Mark verurteilt war, das über 21 Millionen deutſche Volksge⸗ noſſen hatte, die nicht wußten, wovon ſie am nächſten Tag leben ſollten. Demgegenüber ſkizzierte er all die gewaltigen Erfolge des Führers, an die er die Frage an⸗ knüpfte, was wohl die Welt geſagt hätte, wenn 1933. der Führer all das verkündet hätte, was er bisher geſchaffen hat. Pg. Schuhmacher ver⸗ ſtand es ausgezeichnet, den Zuhörern eine pak⸗ kende Schilderung über den geraden Weg des Führers zu geben, der bis zum 15. März 1939 führte. Deutſchland und Italien ſind dabei, das Europa der Gerechtigkeit aufzu⸗ richten. Der wahre Sieger des Weltkrieges ſind wir, Großdeutſchland iſt ſtärker und mächtiger denn je. Es war ein ſtärkendes Gefühl, aus dem Munde des Redners manchen Beweis hierüber vermittelt zu bekommen. In einer ſolchen Offenheit haben wir in Mannheim wohl zum erſtenmal Kenntnis von unſerer militäriſchen Stärke erhalten. Pg. Schuh⸗ macher ſchloß ſeine begeiſtert aufgenommenen Ausführungen mit dem Zitat von Schiller, daß wir ſtets ein einig Volk von Brüdern ſein wol⸗ len. Der Beamte des Dritten Reiches ſteht in einem beſonderen Treueverhältnis zum Führer und hat ſtets Vorbild zu ſein. So wurde dieſe mächtige Beamtenkundgebung zu einem erneu⸗ ten Gelöbnis für Volk und Führer.—on Lafat Lebensjahr vollenden, beginnt mit dem Anfang des Schuljahres die Pflicht zum Be⸗ ſuch der Volksſchule. Auf Antrag der Erzie⸗ hungsberechtigten können aber auch ſolche Kin⸗ der zu Anfang des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, die in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September das ſechſte Lebens⸗ jahr vollenden, wenn ſie die erforderliche gei⸗ ſtige und körperliche Reife beſitzen. Dieſe Reife iſt nach der neuen Verordnung gegeben, wenn begründete Ausſicht beſteht, daß ſie in der Lage ſein werden, ohne gefundheitliche Schädigung am Unterricht mit Erfolg teilzunehmen. Er⸗ geben ſich bei der Schulaufnahme oder im Ver⸗ lauf des erſten Schulhalbjahres Zweifel, ob der Schulpflichtige körperlich oder geiſtig aus⸗ reichend entwickelt iſt, ſo iſt zu prüſen, ob es der Zurückſtellung bedarf, die in der Regel zu⸗ nächſt für das laufende Schuljahr auszuſprechen iſt. Dabei kann auf Antrag des Schulleiters beſtimmt werden, daß Zurückgeſtellte einen ge⸗ eigneten Kindergarten zu beſuchen haben, wenn dies zur Förderung ihrer Entwicklung ange⸗ bracht erſcheint. Die Volksſchulpflicht endet acht Jahre nach ihrem geſetzlichen Beginn, auch wenn der Schul⸗ pflichtige zurückgeſtellt war. Eine Verlängerung iſt anzuordnen, wenn begründete Ausſicht be⸗ ſteht, den Schulpflichtigen noch weſentlich zu fördern. Vorzeitige Entlaſſung aus der Schul⸗ pflicht iſt nicht ſtatthaft, widerrufliche Beurlau⸗ bung nach ſiebenjährigem regelmäßigem Schul⸗ beſuch nur bei ungewöhnlich ſchwierigen häus⸗ lichen, wirtſchaftlichen oder perſönlichen Ver⸗ hältniſſen möglich, Während der erſten vier Jahre darf nur in ſeltenen, beſonders begrün⸗ deten Ausnahmefällen an Stelle des Volks⸗ ſchulbeſuches eine anderweitige Erziehung und Unterweiſung genehmiat werden. Als bildungs⸗ unfähig und damit voen der Schulpflicht befreit ſind diejenigen anzuſehen, die körperlich, geiſtig oder ſeeliſch ſo beſchaffen ſind, daß ſie auch in Sonderſchulen nicht gefördert werden können. Die Schulpflicht geiſtig und körperlich behin⸗ derter Kinder und die Erfaſſung der Schul⸗ pflichtigen werden durch beſondere Verordnung noch geregelt werden. Wo vom Schuljahr 1939/40 an die Volksſchulpflicht von ſieben auf acht Jahre verlängert wird, ſind Schulpflichtige des achten Schuljahres, die das 14. Lebensjahr vollendet haben, zum Schluß eines Schulviertel⸗ jahres für den Reſt der Schulzeit zu beurlau⸗ ben, wenn Nachwuchsmangel es erfordert. Großdeutſche Reich geſchaffen werden konnte? Wie war es möglich, daß unſere Brüder im Sudetenland heimkehren konnten ins Reich? Und wie iſt es möglich, daß heute über der Stadt Prag die Hakenkreuzfahne weht?— Es war möglich, weil die Partei, deren jüngſte Gliederung wir ſind, das Volk führt! Wir haben während der vergangenen acht Tage, während der„Woche der Pimpfe und Jungmädel“, gezeigt, daß wir, treu dem Beſehl unſeres Führers, als die Jüngſten der Partei auf unſerem Poſten ſtehen. Dadurch, daß wir uns auch weiterhin einſetzen, uns erziehen zu Diſziplin, Treue und Gehorſam; dadurch, daß wir ſtets an uns ſelbſt arbeiten, wollen wir uns der großen Leiſtungen unſeres Volkes wür⸗ dig erweiſen! Wenn ihr Jungen einſt Männer und ihr Mädel einſt Frauen ſein werdet, ſo führte Jung⸗ ſtammführer Berger zum Schluß aus, dann werdet ihr euch an dieſe Zeit zurückerinnern und euch ſagen: Zu jener Zeit, da der Führer Großdeutſchland ſchuf, durften wir ſchon mit⸗ dienen, zu jener Zeit, als der Führer mit ſeinen Truppen in Prag einmarſchierte, durften wir ſchon mitmarſchieren, als des Reiches jüngſte Kämpfer! Das HI⸗Fahnenlied beendete die eindrucks⸗ volle Feierſtunde. Für die muſikaliſche Umrah⸗ mung ſorgte der Fanfarenzug des Jungbanns. Der Jungbannführer hatte den Platz verlaſ⸗ ſen. Mit wehenden Fahnen und unter Mitfüh⸗ rung von Fackeln ſetzten ſich die einzelnen Ein⸗ heiten nach ihren Standorten hin in Marſch: Einen eindrucksvolleren Abſchluß der Woche der Pimpfe und Jungmädel hätte man ſich kaum denken können! Unſer Markiſpaziergang Im Zeichen des Salat⸗Trios Feldſalat, Lat⸗ tich, Kreſſe ſtand am Donnerstag der Haupt⸗ markt, wobei allerdings der Feldſalat mengen⸗ mäßig das Uebergewicht hatte, während der Lattich nur in ganz beſcheidenen, aber ausrei⸗ chenden Mengen danebenlag. Ganz vereinzelt ſah man auch ſchönen Endivienſalat. Im übrigen herrſchte auf dem Gemüſe⸗ markt die durch die Jahreszeit bedingte Flaute, denn aus neuer Ernte kann bekanntlich noch nichts angeboten werden. Ohgleich die Anlieferung an Blumenkohl zurückgegangen 1. gab es doch noch genügend der ſchönen weißen Köpfe, die auch gerne gekauft wurden. Recht groß war das Angebot an Gelbrüben, die „eben in vielen Fällen das nicht vorhandene andere Gemüſe erſetzen mußten. Ebenſo konnte mit dem reichlich vorhandenen Spinat manche Lücke des hausfraulichen Speiſezettels geſchloſ⸗ ſen werden. Die Orangen türmten ſich zu Bergen, ſo da die auch in geringer Zahl angebotenen Aepfe ſtark in den Hindergrund gedrängt wurxden. An den Wildbretſtänden übten die Zicklein eine unbeſtrittene Vorherrſchaft aus, die natür⸗ lich auch wieder nut auf die Jahreszeit zurück⸗ zuführen war. Daß es allmählich Zeit wird, an die Beſtel⸗ lung des Gartens zu denken, daran erinnerten die vielen Blumenpflanzen— vor allem Stief⸗ mütterchen— die überall angeboten wurden und die ſich zum Teil ſchon in blühendem Zu⸗ ſtande befanden. An den eigentlichen Blum'n⸗ verkaufsſtänden aber ſah man neben vielen Tulpen auch ſchöne Narziſſen und andere Vor⸗ boten des Frühlings.—1i— Die Mannheimer Sſadichronił Zwei Grad Kälte. Der am Mittwoch J durchſetzende Kaltluftvorſtoß hatte eine rech ſpürbare Abkühlung zur Folge, obgleich wir uns auch bisher ſchon nicht über allzuviel Wärme beklagen konnten. In der Nacht zum Donnerstag ſank die Temperatur auf zwei Grad unter Null. Zwei Schwerverletzte bei Verkehrsunfällen. Am Mittwochabend ſtießen auf der Spinnerei⸗ ſtraße bei der Karlſtraße in Mannheim⸗Sand⸗ hofen ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftrad zufammen. Der Kraftradfahrer wurde zu Boden geſchleudert, wobei er ſich einen Schädelbruch und einen Unterſchenkelbruch Zaseth Der Schwer⸗ verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen der Feuerlöſchpolizei nach dem Städt. Kranken⸗ Zur Hausmusil ein klangvolles Klavfet von Scharf u. Maul,& 4, 4 · pleno- u. flogelfebfil 345 gebracht. Das Kraftrad wurde ſtark be⸗ chädigt. Ueber die Schuldfrage ſind die polizei⸗ lichen Erhebungen noch im Gange. Bei zwei weiteren, Verkehrsunfällen, die ſich exeigneten, wurde eine Perſon ſchwer verletzt. Beſchädigt wurden zwei Fahrräder. Beſchädigung einer Straſenlaterne. Auf dem An wurde am Mittwochabend die Rundmantelglocke einer Straßenlaterne viz zwei 13 Jahre alten Schülern durch Werfen mit Steinen zertrümmert. Hierdurch entſtand ein Schaden von etwa 20 RM. Wo iſt der ehrliche Finder? Verloren ging am 4. März in den 8⸗ und 1⸗Quadraten eine ſchwarzlederne Handtaſche mit zwei Fächern und Nickelbügel, etwa 30%40 Zentimeter groß, enthaltend einen Damengeldbeutel, braun, mit und einem größeven Geldbetrag in Silber, ein Arbeitabuch auf den Namen Anna Pfunder, zwei weiße Damentaſchen⸗ tücher(rot umhäkelt) und ein Zigarettenetui mit Monogramm A. P. F. aus Silber. „Bakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Großer Edelsteir-Seqen in Kalifornien Wie die„Diamanfenfelder“ von San Franziskos, ausgebeuſef“ werden Der Bankdirektor Duncan Mac Millan eilt gerade durch den Schalterraum, um ſich zum Mittageſſen zu begeben, als durch die Tür drei einfach gekleidete Männer treten, denen er auf den erſten Blick anſieht, daß ſie wahrſcheinlich zum erſten Male in ihrem Leben eine Bank auf⸗ ſuchen. Sie ſehen ſich verlegen um, drehen un⸗ ſchlüſſig die Mützen in den zerfurchten Händen und gehen ſchließlich zögernd auf einen Schalter zu. Nur mit Mühe kann der Beamte ein Lä⸗ cheln verbeißen, als der eine ſich und ſeine Begleitung vorſtellt:„Ich heiße Erneſt Waltham und dies hier ſind meine Schwäger Fuller und Jephſon. Wir möchten Ihnen etwas zur Auf⸗ bewahrung geben.“ Zur Aufbewahrung? wun⸗ dert ſich Mac Millan, der an der Ausgangstür ſtehengeblieben iſt und halb intereſſiert, halb beluſtigt zugehört hat, was mag das wohl ſein? Seine Augen und die Augen ſeines Angeſtellten am Schalter werden groß und rund, als Wal⸗ tham aus einem kleinen, reichlich abgegriffenen Lederbeutelchen fünf Steine, fünf glänzende, glitzernde— Diamanten ausſchüttet. Richtige, echte Diamanten! Ehe der Beamte ſich von ſeiner Ueberraſchung erholen kann, hört er die erregte Stimme des Chefs:„Edelſteine? Ja, wie kommt ihr denn dazu? Ihr ahnt wohl gar nicht, welchen Wert ihr da in Händen habt!“ „Doch, doch“, nickt Waltham,„eben darum bringen wir die Steine ja zu Ihnen. Wir ha⸗ ben ſie auf unſeren Feldern gefunden..“ Wo dieſe Felder liegen, will der Direktor wiſſen. Die drei Männer ſchauen ſich unſicher an: es ſind einfache, ſchwerfällige Menſchen, erfüllt von Mißtrauen gegen jeden, der ſich allzu ſehr für ihren Beſitz intereſſiert.„Ach, ſag's doch ſchon“, ermuntert endlich Jephſon, der Jüngſte des Trios, ſeinen Schwager Waltham,„einmal kommt es doch heraus!“ Und MacMillan er⸗ fährt, daß die Edelſteine ganz in der Nähe von San Franzisko gefunden wurden. Er erfährt noch mehr: daß auf den Feldern noch viel, viel mehr Diamanten liegen. „Nehmt mich mit!“ Der Direktor faßt geiſtesgegenwärtig einen ſchnellen und glücklichen Entſchluß: er lädt die drei Männer in das gegenüberliegende Speiſe⸗ haus zu einem ſolennen Mittageſſen ein, ſpen⸗ diert ihnen Wein und Schnaps und wendet ſich beim fünften oder ſechſten Glas plötzlich wieder den Diamanten zu., Wie wäre es, fragt er, wenn ſie mit ihm in ein großes, in ein noch nie dageweſenes Geſchäft, in ein gewaltiges Unternehmen ſteigen würden, das ſie in ganz kurzer Zeit zu den reichſten Männern Amerikas, wenn nicht der Welt, machen würde? Sie ſollen ihre geſegneten Felder und er das Kapital ſei⸗ ner Bank in das Geſchäft ſtecken— es wäre doch ein Wahnſinn, wenn man die Diamanten⸗ vorkommen nicht auswerten und ſich ein Leben in Freude, Genuß, Luxus ſchaffen wollte!„Sie müſſen ſich doch aber unſere Felder erſt einmal anſehen!“ wirft Fuller ein.„Sie wiſſen ja noch gar nicht, ob Sie mit den Diamanten etwas anfangen können!“„Natürlich!“ ruft der Ban⸗ kier.„Natürlich beſichtige ich euer Land— nehmt mich doch gleich mit!“ Die Drei bringen den Direktor auf ihre Fel⸗ der in der Nähe von San Franzisko und drük⸗ ken ihm, damit er ſich ſelbſt von dem Diaman⸗ tenwunder überzeugen ſoll, eine Spitzhacke in die Hand. Und in wenigen Minuten wühlt Mac Millan 36 Edelſteine aus der Erde. Ganz dicht unter der Oberfläche liegen ſie. Der Ban⸗ kier kann ſich kaum auf den Beinen halten, ſo ſehr übermannt ihn die Erregung. Die drei biederen Männer bleiben ruhig, ſcheinen die Bedeutung der Situation, den phantaſtiſchen Wert, den ihr Land ſo jäh gewonnen hat, gar nicht zu begreifen. Gelaſſen ſetzen ſie am näch⸗ ſten Tage ihre ungelenke Unterſchrift unter einen Vertrag, der dem Bankdirektor die Aus⸗ beutung ihrer Diamantenfelder und ihnen die Hälfte des Gewinnes zuſichert. Bald aber reut Mac Millan dieſe Vereinbarung: er will die drei Tölpel, wie er die Männer nennt, mit einer Summe abfinden und gemeinſam mit einer Aktiengeſellſchaft die Ausbeutung durchführen. Es iſt im Jahre 1869, in dem Jahre des Gold⸗ taumels, nicht ſchwer, einen ſolchen Plan zu verwirklichen. Die reichſten Finanzmänner des Landes melden ſich, als ſie durch die Zeitungen und durch Auskünfte Mac Millans hören, daß bei San Franzisko rieſige Edelſtein⸗Schätze zu gewinnen ſind. Binnen vier Monaten fließen zwölf Millionen Dollar in die Kaſſe der Aktien⸗ geſellſchaft, darunter eine Million von dem. jüdiſchen Bankier Rothſchild, der ſeine unſau⸗ beren Finger auch in dieſes vielverſprechende Geſchäft ſteckt. Wie aber die drei Landbeſitzer abfinden? Das iſt nicht ſo einfach, wie Mac⸗ Millan es ſich vorſtellte. Die bisher ſo beſchei⸗ denen und ſchlichten, ja, ein wenig beſchränkten Männer laſſen ſich auf das Angebot von 500 000 Dollar nicht ein. Sie verlangen anderthalb Millionen, laſſen ſie ſich bar auszahlen und reiſen ab— nach Waſhington, wie ſie ſagen. Mac Millan iſt froh, ſie los zu ſein. Jetzt kann er ungehindert ans Werk gehen.. Doch ſonderbar: die Edelſteingräber der Ak⸗ tiengeſellſchaft ſtoßen auf wenig Diamanten. Nur hier und da finden ſie drei, vier Steine an einer Stelle; graben ſie aber tiefer und nicht nur an der Oberfläche, ſo finden ſie— nichts. In ihrer Beſtürzung holen die Aktionäre einen Geologen, und dieſer teilt ihnen mit, daß ſie einem Gaunerſtreich zum Opfer gefallen ſind: drei raffinierte Betrüger haben die aus einem Diebſtahl in Amſterdam herrührenden Steine in den Boden geſteckt. Die Verbrecher werden gefaßt. Ganz Amerika aber lacht über den grandioſen Schwindel, auf den ſoviele reiche Männer hereingefallen ſind.. In Ziwil Im Jahre 1871 kam Bismarck nach Frankfurt zu den Verhandlungen über den enogültigen Frieden mit Frankreich. Der Kanzler trug einen ſchlichten Zivilanzug. Als er im„Frankfurter Hof“ abſtieg, meinte der Portier:„Durchlaucht, faſt hätte ich Sie in Zivil nicht erkannt.“ Bismarck erwiderte lächelnd:„Sehen Sie mein Lieber, genau ſo ging es den Franzoſen. Die haben uns nämlich auch erſt erkannt, als wir die Uniform anhatten.“ Hans Albers der Hauptdarsteller des Bavaria-Films, Wasser für Cantitoga“ in einer Szene mit Heinrich Kalnberg. Foto: Bavaria-Filmkunst Die Witwe Roosie Francoise Rosay, die bekannte französische Schauspielerin, spielt unter Karl Ritters Regie die Rolle der Witwe Roosie van Steelandt im Ufa-Film„Die Hochzeitsreise“, der nach dem bekannten Roman von Charles de Coster insze- niert wurde. Foto: Ufa-Baumann Die schmutzige Stalue Am Pont⸗Neuf in Paris ſteht eine Reiter⸗ ſtatue Heinrichs IV., jenes franzöſiſchen Königs, der einmal ſagte, am Sonntag ſolle jeder Bauer in Frankreich ſein Huhn im Topfe haben. In letzter Zeit mehrten ſich die Klagen darüber, daß ſich das Standbild in einem völlig ver⸗ ſchmutzten Zuſtand befinde. Man ging von Amts wegen dieſen Beſchwerden nach und ſtellte feſt, daß die Statue ſeit vier Jahren nicht mehr gereinigt worden iſt. Nun hatte man ſeit lan⸗ gem den Hauswart eines nahegelegenen In⸗ ſtituts ein jährliches Gehalt von 30 Mark für die regelmäßige Reinigung des Denkmals aus⸗ bezahlt; man zog den Mann zur Verantwor⸗ tung und erhielt von dem wackeren Denkmals⸗ reiniger als Antwort ein Klagelied, das in Paris nicht geringe Heiterkeit ausgelöſt hat. So oft nämlich der Mann verſucht hatte, mit Leiter und Beſen die Säuberung des Monuments in Angriff zu nehmen, erſchien ein in der Nähe poſtierter Schutzmann, der ihm befahl, mit die⸗ ſem Unfug ſofort aufzuhören, und auf der Stelle wieder herunterzukommen. Kein Ein⸗ wand half— auch der Hinweis auf den amt⸗ lichen Auftrag zur Reinigung übte keine Wir⸗ kung aus.„Das kennen wir ſchon!“ rief der Poliziſt.„Mir machen Sie nichts weiß! Wenn Sie nicht augenblicklich herunterkommen, ver⸗ hafte ich Sie!“ Da gab es der Hauswart ent⸗ mutigt auf, das Reiterſtandbild Heinrichs IV. vom Schmutz zu befreien. Die Stadt der Todeskandidaten Ein deulscher Arzi schuf Brasiliens Leprokolonie, Richter, Aerzte und Hollzisien sind Leidensgefährien Unter der Leitung eines deutſchen Arztes, des bekannten Pathologen Profeſſor Bün ge⸗ ler, iſt in Braſilien in der Nähe von Sao Paolo eine„Stadt der Leprakranken“ gegründet worden, um den in dieſen Breiten⸗ raden noch immer zahlreichen Opfern des urchtbaren Ausſatzes eine Heimat zu geben und zugleich die Miweelt vor der Anſteckungs⸗ gefahr zu ſchützen. Es iſt keine Leprakolonie im üblichen Sinne, kein düſterer Verbannungsort, wie zahlreiche andere derartige Siedlungen. Es iſt eine kleine Stadt, die zwar hermetiſch von der Außenwelt — Ein glückliches Ouartett Else Elster, Henny Porten, Lucie Höflich und Wilhelm König in dem Uia-Film„War es der im 3. Stock?“, der in der Inszenierung von Car! Boese einen spannenden Kriminalfall be⸗ handelt. Foto: Ufa-Kügler abgeriegelt iſt, in deren Mauern es ſich jedoch recht bequem leben läßt. Da gibt es Kinos, Kaffeehäuſer, Reſtaurants und Läden, da fin⸗ det man ein kleines Theater, das ſogar ge⸗ legentlich Opern aufführt, mehrere Sportplätze, auf denen Fußball⸗Meiſterſchaftskämpfe, Ten⸗ nisturniere und ſonſtige Wettkämpfe ausgetra⸗ Gi werden, da ſteht ein Rathaus, in dem der Bürgermeiſter, der zugleich der Standesbeamte iſt, ſeines Amtes waltet, und ſelbſt eine Zei⸗ tung, die ausſchließlich im Orte ſelbſt zum Verkauf gelangt, müſſen die Einwohner der Lepraſtadt— es mögen etwa 13 000 ſein— nicht entbehren. Hier ſind alle Menſchen Schickſalsgefährten. Die Platzanweiſerin im Kino, der Schiedsrich⸗ ter, der das Fußballſpiel leitet, der Tenor, der in„Carmen“ den Don Joſeé ſingt, das kleine Fräulein, das Knieſtrümpfe verkauft, der Kell⸗ ner, der die Gäſte des Kaffeehauſes bedient. Ja, auch der Bürgermeiſter iſt ein Opfer der Infektionskrankheit, wie auch ein Teil der me⸗ diziniſchen Ueberwachung innerhalb der Lepra⸗ ſtadt von Aerzten durchgeführt wird, die ſelbſt leprakrank ſind. Die Krankheit zieht ſich bekanntlich über viele Jahre, oft über acht bis 10 Jahre und noch länger, hin und führt erſt ſehr ſpät zu einem vollſtändigen Verfall mit tödlichem Ausgang. So können jene Ausſätzigen, bei denen die Lepra noch nicht weit fortgeſchritten iſt, ihrem Beruf nach⸗ gehen. Auf dieſe Weiſe wurde die Gründung dieſes eigenartigen Gemeinweſens möglich, in dem ſämtliche Funktionen, von den Beamten⸗ ſtellen bis zu den Handwerkern und Kauf⸗ leuten, von Lepröſen ausgeübt werden. Man glaubt, daß dieſe Stadt eine recht trau⸗ ige Siedlung ſein müſſe. Um ſo überraſchter iſt man über das muntere Leben, das hier herrſcht. Die armen Menſchen haben ſich mit ihrem Schickſal abgefunden und verſuchen, dem Daſein mit rührender Tapferkeit die ſchönſten Seiten abzugewinnen. Man veranſtaltet Volks⸗ feſte, Maskeraden und Tanzabende, viele Pa⸗ tienten, die ſich im Anfangsſadimn der Krank⸗ heit befinden, dürfen ſogar heiraten; ihre Kinder nimmt man ihnen freilich ſofort nach der Geburt weg, damit ſie von den grauſamen Leprapazillen verſchont bleiben. Die Poliziſten, die für Ordnung ſorgen und den Verkehr regeln, ſind ebenſo leprakrank wie die Richter, die in einem eigenen Gericht dafür Sorge tragen, daß die Geſetze nicht verletzt werden. Man legt hier— angeſichts der Tatſache, daß die Mehrzahl der Einwohnerſchaft ſich aus Todeskandidaten zuſammenſetzt, nicht ſo ſtrenge Maßſtäbe an. Wenn die Tanzlapelle ihre Wei⸗ ſen erklingen läßt, dann ſind Not und Tod ver⸗ eſſen. Man tanzt mit Leidenſchaft, man chmückt ſich, ſchminkt ſich und läßt ſich vom riſör verſchönern, und wären die Tore der tadt nicht von den Beamten der ſtaatlichen Geſundheitspolizei ſtrengſtens bewacht, käme gar niemand auf den Gedanken, daß ſich hier ſind 80 tiefſten menſchlichen Elends be⸗ indet. Die Versicherungsprömie des Negerkönis In unſerer Zeit haben ſich auch die ſchwarzen Majeſtäten von den Vorteilen einer Lebensver⸗ ſicherung überzeugt. Das geht aus dem Bericht eines offenbar recht tüchtigen amerikaniſchen Verſicherungsagenten hervor, der ſoeben von einer Geſchäftsreiſe aus Südafrika zurückgekehrt iſt. Als ſein ſeltſamſtes Erlebnis bezeichnet er die Verhandlungen, die er mit einem„Neger⸗ könig“ mitten im afrikaniſchen Dſchungel führte. Der dunkelhäutige Monarch ließ ſich nach langwierigen Unterhaltungen endlich von der Notwendigkeit überzeugen, eine Lebensver⸗ ſicherung in Höhe von 25 000 Dollar einzugehen. Nun hatte jedoch der König kein verfügbares Geld, um die jeweiligen Prämien zu bezahlen. Dagegen beſaß er einen ſeiner Würde ent⸗ ſprechenden Harem. So machte er den Vor⸗ ſchlag, daß er der Verſicherungsgeſellſchaft als Prämienzahlung 16 ſeiner Frauen ſenden wolle, von denen jede einzelne etwa 10 Stück Rindvieh wert ſei. Wenn man den Wert eines Rindes auf 15 Dollar veranſchlage, ſei das ein durchaus vorteilhaftes Geſchäft. Es dauerte lange, bis der Verſicherungsagent den Neger⸗ könig zu einem anderen Zahlungsmodus be⸗ wegen konnte. Man wird nun ſtatt der Frauen des Königs Bergwerkskonzeſſionen zur Ab⸗ deckung der Prämien in Zahlung nehmen. S8 eſ. wiri Dab die ut oll nehr leild viele wie Stel — 110 Zösische s Regie landt im ch dem er insze- zaumann Reiter⸗ Königs, r Bauer hen. In darüber, gver⸗ ing von nd ſtellte cht mehr ſeit lan⸗ ien In⸗ tark für us aus⸗ antwor⸗ nkmals⸗ das in hat. 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Vielmehr läßt ſich feſtſtellen, daß viele von den heute noch in der Landwirtſchaft verwendeten Geräten dieſelbe Form auſweiſen wie vor mehreren hundert Jahren. An ihre Stelle müſſer darum heute beſſere und zweckmäßigere Geräte treten, die heute auch ſchon in recht brauchbaren Formen am Markt ſind. Zunächſt ſeien hier einmal die Hacken evwähnt. Die alte Schlaghackbewe⸗ gung, bei der das Gerät immer wieder ange⸗ hoben und ſchlagartig zu Boden geführt wird, bedeutet eine große Zeit⸗ und Kraftvergeudung. Bedeutend beſſer und vorteilhafter iſt die Zieh⸗ hackbowegung, bei der das Gerät ziehend durch den Boden geführt und dadurch der Boden an der Oberfläche gelockert und das Untraut ab⸗ geſchnitten wird. Dieſe Ziehhachbewegung iſt aber mit den alten Schlaghacken nicht möglich. Vielmehr ſind hierzu nur Blatthacken mit ge⸗ winkeltem, rechteckigem und halbmondförmigem Blatt, ſowie Bügel⸗ und Ziehhacken geeignet. Bei den Bügelhacken unterſcheidet man ſolche mit geradem, gewinkeltem und dachför⸗ mig geſtelltem Blatt. Die gewicrkelten Hackblät⸗ ter ſiend beſonders für verſchlämmten, harten und ſteinigen Boden geeianet, weil ſie ſich beſſer im Boden halten und leichter ziehen laſſen. Da die Ziehhackbewegung auf ſchweren bin⸗ digen und ſteinigen Böden nicht möͤglich iſt bzw. Schwierigkeiten bereitet und man mit den Blatthacken nicht ſehr tief in den Boden ein⸗ dringt, empfiehlt es ſich, in ſolchen Fällen Grubbergeräte zu verwenden. Dieſe Grubber⸗ geräte haben als Arbeitswerkzeuge Ziaken, die vorn mit kleinen Gänſefüßchen verſehen ſind, während andere Lanzenſpitzen beſitzen. Dieſe Handgrubber ſverden mit den verſchiedenſten Zinkenzahlen, z. T. auch verſtellbar, hergeſtellt. Mit ihnen läßt ſich auch der ſchwierigſte Boden in Ziehhackbewegung ſchnell und gründlich lok⸗ kern. Beſonders geeignet ſind ſie für die Queckenbekämpfung, da mit ihnen die Quecken vollſtändig an die Oberfläche gebracht und dort abgeſammelt werden können bzw. vertrocknen, während die Queckenſchnüre bei Anwendung von Blatthacken abgehackt werden und dann um ſo beſſer weiterwachſen. Zum Graben werden heute noch* Spaten verwendet. Eine weſentliche Erleich⸗ terung bei der Grabarbeit läßt ſich bei geeig⸗ neten Böden mit der Grabgabel erzielen. Dieſe iſt nicht nux weſentlich leichter als der Spaten, ſondern leiſtet in vielen Fällen auch beſſere Arbeit. Beim Graben von ſchwerem Boden krümelt der Boden beiſpielsweiſe bei Anwendung der Grabgabel bedeutend beſſer als bei Benutzung des Spatens. ei den Dunggabeln iſt die vierzinkige Gabel mit Federzwinge zur Stallarbeit und —— Dungladen am beſten geeignet. Beim ungladen wird mit ihr mehr gefaßt als mit einer dreizinkigen. Durch einen gebogenen Stiel wird außerdem eine gute Gleichgewichtslage erzielt. Steilſtehende Gabeln ſowie Gabeln mit kurzen, abgenutzten Zinken und Düllgabeln ſind nicht zu empfehlen, weil bei ihrer Anwen⸗ dung keine hohe Arbeitsleiſtung erzielt wird. Vielfach wird zum Dungbreiten die gleiche Gabel wie zum Dungladen benutzt, was aber falſch iſt. Da der Dung meiſtens von Frauen, Mädchen und vielſach auch von Kindern ge⸗ breitet wird, iſt hier eine und leich⸗ tere Gabel zu empfehlen, um die Arbeit zu er⸗ un Die Dunggabeln werden auch oft zum Auf⸗ und Abladen von ier ſollte man aber ſtets die zweizinkige Getreide⸗ bel mit langen Zinken benutzen, da die unggabel einen weſentlich höheren Kraftauf⸗ wand erfordert. Vielfach findet man in den Handarbeitsgeräten auch völlig ungeeignete Stiele. Es würde hier zu weit führen, auf die Stielfrage näher einzugehen. Nur ſoviel ſei Gott“ daß der Stiel leicht ſein und für jedes erät eine zweckmäßige, paßrechte Form haben ſoll; denn auch ein zweckmäßiger Stiel trägt zur Arbeitserleichterung und ⸗beſchleuni⸗ gung bei. Unſere Gärten dienen nicht nur wirtſchaft⸗ lichen Zwecken, ſie ſollen vor allem auch Stät⸗ ten der Erholung ſein. Jeder will deshalb ſeinen Garten ſchön herrichten. Leider bleibt es oft genug beim guten Willen. Fangen wir mit dem Kleingarten an! Wie oft findet man hier die Wege mit allen möglichen Einfaſſun⸗ gen„verſchönt“. Flaſchenhälſe, Zementmu⸗ ſcheln, Zackenbänder oder weißgekalkte Feld⸗ ſteine werden leider immer wieder dazu ver⸗ wendet. Wie ſchön wirkt dagegen eine Wegein⸗ faſſung aus niedrigen Polſterſtauden! Auch die Laube wird oft durch übertriebenen Schmuck verunſtaltet. Schlichtheit und Zweckmäßigkeit ſollen auch hier Richtſchnur ſein. Lest das HB fi NMeskl uswani e in groner llefert WEBER 4* Co. Sand- und Klesvertrleb G. m. b. H. MANNHIHEIM— Lulsenring 35 Fernsprecher 20190 und 231 80 rogend geeighe mas tonwsontelcherund und Nönestoftversorgund zaſoch in der Kmmendund orbeitspofend Sunffeefeirt: E...B. H. 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Und gleichermaßen wie heute verfolgte Sport⸗ deutſchland die Reiſe unſerer Spieler nach Italien mit großer Spannung. Während heute eine Rundfunkübertragung aus Italien keine größere Aufgaben ſtellt als in unſerem Lande ſelbſt, iſt im immer reiz⸗ vollen Auf und Ab des Sports unſere aber⸗ malige Begegnung mit den hervorragenden italieniſchen Berufsſpielern, der Weltmeiſter⸗ mannſchaft, von faſt noch größeren Erwartun⸗ en erfüllt als damals. Wiedenum tun unſere ungen einen ſchweren Gang. Aber wir haben keine Urſache, von vornherein peſſimiſtiſch zu ſein. In Turin vor 10 Jahren waren die Ita⸗ liener faſt in größerem Umfang Favorit als heute. Und damals gelang uns der zwar glück⸗ lich aber mit großer Tapferkeit erfochtene:1⸗ Sie Aber von den Rundfunkübertragungen und ihrer Fortentwicklung ſoll die Rede ſein. Wenn wir, wie auch diesmal in Florenz, in den eigens für den Rundfunk in die Tribüne ein⸗ —— Glaszellen ſitzen mit direktem Tele⸗ onanſchluß nach Berlin, mit ſchönſter Ueber⸗ ſicht und allen Bequemlichkeiten, ſo darf bei dieſem 10. Jahresjubiläum einmal erzählt werden, welchen——— der Rundfunk ſeit damals neben aller Programmarbeit auch in der techniſchen Entwicklung genommen hat. — ſind alle dieſe Dinge durch internatio⸗ nale Abmachungen geklärt. Leitungsbeſtellung, Beſprechung des Programms, Verhandlungen mit den ausländiſchen Rundfunkgeſellſchaften —*+ ihren genau feſtgelegten Weg. Dieſer Veg führt ſicher zum iel, nämlich zu einer einwandfreien Uebertragung. Als wir damals nach Turin kamen, war ſolch eine Uebertragung noch eine fragwürdige Sache. Es mußte mit dem italieniſchen Rund⸗ funk verhandelt werden und gleichzeitig mit einer Geſellſchaft, von der die notwendigen Telefonleitungen gepachtet werden mußten. Und wäre nicht ein italieniſcher Ingenieur da geweſen, der in Karlsruhe ſtudiert hatte, dem die ganze Uebertragung eine Herzensan⸗ gelegenheit war, ſo wäre unſer damaliger Be⸗ richt wohl kaum zuſtande gekommen. Aber das muß der Reihe nach erzählt werden. Wir hat⸗ ten die Telefonleitungen für einen beträchtlichen Lirebetrag gemietet und hatten auch den Vor⸗ ſtand des FC. Tovino davon überzeugt, daß eine ſolche Rundfunkübertragung keinen Scha⸗ den anrichten würde. Der italieniſche Fußball⸗ verband hatte eingeſehen, daß der Bericht nach Deutſchland dem Beſuch in Turin keinen Ab⸗ bruch tun könne. Zudem war das Stadion am Tage vor dem Kampf ſchon ausverkauft. Alles ſchien alſo in beſter Ordnung. Und nun noch einmal die Parallele zu heute. Wir müſſen an dieſe Pionierzeiten des Rundfunks manchmal denken, um die ſchnelle Entwicklung zu Aed Heute iſt der Rundfunkmann eine halbe Stunde vor dem Ereignis auf ſeinem Platz, konzen⸗ triert ſich noch einmal und hat das ſichere Ge⸗ hl: alles iſt in beſter ant Er ſitzt von en—— getrennt, ſofort kann aus Ber⸗ lin oder von wo auch immer gemeldet werden, daß alles zu verſtehen iſt, daß die Uebertragung gut läuft“. Damals begab ich mich mit jenem talieniſchen Ingenieur, ſein Name iſt Sacci und dieſen Namen wollen wir nicht vergeſſen, am Tage des Spiels um halb 7 Uhr auf das Sportfeld des FC Torino. Es begann mit einer mühſeligen Unterrichtsſtunde an die ver⸗ —— Fernämter. Zunächſt mußte das ernamt Mailand belehrt werden, daß nach⸗ mittags über zwei Stunden lang eine Leitung eſt nach München bleiben müſſe. Dieſe Leitung ürfe nicht geſtört werden. Sie gebe einen Kampfbericht weiter nach Deutſchland. Dar⸗ über entſtand in Mailand eine große Auf⸗ regung. Als ſie ſich gelegt hatte, konnte der Unterricht weitergehen. Wir mußten mit Zü⸗ rich ſprechen. Zürich war wichtige Leitungszen⸗ trale. In Zürich mußte der Bericht nach Frank⸗ furt/ Main weitergegeben werden und es durfte an dieſer für zwei Stunden feſtliegenden Ver⸗ bindung um Himmelswillen nichts geändert oder verſehentlich umgeſtöpſelt werden. Unter vielen Schweißtropfen hatte der ita⸗ lieniſche Ingenieur dieſe Anweiſungen und Belehrungen weitervermittelt. Drei Stunden waren nach ſtändigen Verſuchen und Beſpre⸗ chungen vorbeigegangen. Schon ſtand die Sonne ſuch am Himmel und die erſten Stehplatzbe⸗ ucher trafen ein. Wir legten eine Pauſe von einer Stunde ein. Um 11 Uhr begannen wir erneut die Ver⸗ bindung zu ſuchen, um diesmal bis Frankfurt am Main durchzudringen. Die einſtündige Un⸗ terbrechung aber hatte genügt, an den Telefon⸗ ämtern eine neue Verwirrung eintreten zu laſſen. Erneut begann. Ingenieur Sacci ſeine „Inſtruktionen“. Wir drangen gegen 13 Uhr bis Frankfurt am Main durch. Alles wurde ge⸗ feſtgelegt. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn, um 14.30 Uhr, ſollte die Leitung durchgelegt werden. Es ſtand uns nur eine Leitung zur Verfügung. Sie mußte, nachdem telefoniſch durch ſie noch einmal alles geklärt worden war, dann aufs Mikrophon umgeſchaltet werden. Nachdem alſo der Spre⸗ cher einen Bericht begonnen hatte, war eine telefoniſche Verbindung nicht mehr möglich. Heute haben wir ſ elbſtverſtändlich immer wei Leitungen, die eine dient dem Funkbericht, Re zweite der ſtändigen telefoniſchen Kontrolle. Inzwiſchen haben wir damals in Turin, im⸗ mer das dicht am Spielfeld aufgeſtellte Mikro⸗ phon bewachend, einige Brote gegeſſen und zur Erfriſchung eine Flaſche Wein getrunken. Die Sonnenſtrahlen lagen ſengend heiß auf dem Platz. Immer dichter drängten ſich die Beſucher um uns. Wie würde es erſt werden, wenn der wirkliche Kampflärm begänne, fragten wir uns angſterfüllt. Punkt 14.30 Uhr begannen wir erneut nach den Leitungen zu forſchen. Am beſorgten Ge⸗ ſicht des Ingenieurs ſah ich, daß es nicht glatt ging. Inzwiſchen hatte nämlich in Mailand an der Zentrale das Perſonal gewechſelt. Inge⸗ nieur Sacci mußte in einer halben Stunde ſeine ganzen Belehrungen noch einmal vor⸗ tragen. Es ging jetzt im Blitztempo. Noch klin⸗ gen mir ſeine klagenden Rufe im Ohr:„Signo- rina'officio, dove e la comunictione“ und immer klagender:„Signorina, Signorina.* Er fuchtelte immer wilder, immer dringen⸗ der vor dem Telefon hin und her. Denn inzwiſchen waren die Mannſchaften ſchon aufs Feld gekommen, und noch immer war am Main nicht da. Beim ent⸗ ſtehenden furchtbaren Lärm, gerade ſetzte Ita⸗ liens Angriff zum erſten Vorſtoß ein, konnte man am Telefon nichts verſtehen. Sacci legte ſich einen Mantel und eine Zeltplane über den Kopf und rang angſtvoll nach Verſtändigung. Endlich— ich ſtarrte mehr auf das Geſicht des Mannes als auf das Spielfeld— ging ein Leuchten über Saccis Züge. Frankfurt hatte ſich gemeldet. Ich ging ſelbſt ans Telefon. Von drüben klang es wie von ganz weit her, aber doch ein Geräuſch zu entwirren:„Hier Frank⸗ Von Dr. Paul Laven 1 alles iſt klar. Umſchalten aufs Mikro⸗ phon!“ Mit einem Ruck wandte ich mich dem Mikro⸗ fon zu, unter Mantel und Zeltplane etwas vor dem Lärm geſchützt. Die 7. Minute des Kampfes war herangekom⸗ men. Ich weiß es noch wie heute. Gerade be⸗ kam der berühmteſte italieniſche Stürmer, der athletiſch gebaute Cevenini 3 als Außenſtürmer, den ſie drüben„filio di dio— Sohn Gottes“ nannten, eine Vorlage. Er ſtürmte auf unſeren Torwart Stuhlfauth zu. Unſer ſchon recht kahl⸗ köpfiger 0 ſtand nur noch zwiſchen dem Italiener und dem Tor. Als ſich der kleine Schwabe auf den rieſigen Italiener hin in Be⸗ wegung ſetzte, lachte und jubelte das„Populare“ über dieſes ungleiche Kräfteverhältnis auf. Wie würde es dieſem armen, kleinen Deutſchen er⸗ gehen. Der Zuſammenprall von Cevenini, im Gefühl ſeiner Ueberlegenheit geſucht, kam. Beide ſtürzten hin. Sofort war Knöpfle wieder auf den Beinen und am Ball. Der„Sohn Gottes“ aber lag wie ein ſterbender Gladiator am Boden und mußte hinausgebracht werden. Er kam nicht wieder. Für ihn ſprang Buſini ein. Das war der Augenblick, in dem jene funkhiſtoriſche Uebertragung begann. Wenn wir alſo im Stadion Berta in Florenz wohlgeſchirmt in der gläſernen Funkzelle ſitzen während Sportdeutſchland wieder einmal den „größten Länderkampf“ am Lautſprecher ver⸗ folgt, wollen wir nicht das zehnjährige Ju⸗ biläum vergeſſen, nicht den Sport⸗ und Funkſieg von Turin, nicht jenen Mann Sacci, der damals ein entſcheidendes Befecht gewann. Der jpieit in Korenz und örankiuek: 50 Italiener trainieren unter pozzos Leitung am Wochenende in Florenz Italiens Verbandskapitän Vittorio Pozzo hat 30 Fußballſpieler zu einem gemein⸗ ſamen Training am Wochenende nach Flo⸗ renz eingeladen. Der Verantwortliche für Ita⸗ liens Nationalmannſchaften wird hier das Können und die körperliche Kondition ſeiner Schutzbefohlenen überprüfen. Es iſt durchaus nicht ſicher, daß Pozzo nach Abſchluß des Trai⸗ nings ſchon die Mannſchaft für den Länder⸗ kampf gegen Deutſchland am 26. März im Flo⸗ renzer Berta⸗Stadion aufſtellt. Vielmehr iſt da⸗ mit zu rechnen, daß noch die am Sonntag ange⸗ ſetzten Meiſterſchaftskämpfe abgewartet werden, da bei den ſcharfen Endkämpfen noch der eine oder andere Spieler außer Gefecht geſetzt wer⸗ den kann. Die am Training in Florenz teilneh⸗ menden 30 Spieler ſind: Locatelli, Meazza, Olmi, Campatelli, Demaria, Ferraris(alle Am⸗ broſiana Mailand), Cereſoli, Andreolo, Ricci, Biavati, Sanſone, Corſi, Puricelli(alle Fé— Bologna), Marchi, Sardelli, Genta, Perazzolo lalle Genua 93), Rava, Foni(beide Juventus Turin), Piola, Ramella(beide Lazio Rom), Colauſſi, Chizzo(beide FC Trieſt), Olivieri, Gallea(beide FC Turin), Griffanti(Florenz), ironi(Modena), Caimo(Novara), Serantoni AsS Rom), Corbelli(Venedig). Von den vielen Erwägungen, die in der ge⸗ ſamten italieniſchen Sportpreſſe über das Aus⸗ ſehen der Länderelf angeſtellt werden, ſcheint die eines guten römiſchen Sachkenners der Wirk⸗ lichkeit am meiſten entgegenzukommen. Dieſer Fachmann nimmt für Florenz folgende Auf⸗ ſtellung als gegeben an: Tor: Olivieri oder Cereſoli; Verteidi⸗ —— Rava; Läuferreihe: Seran⸗ koni, Andreolo, Locatelli; Sturm: Biavati, Sanſone oder Meazza, Piola, Meazza oder Demaria, Colauſſi. Italiens B⸗Mannſchaft für das Spiel am gleichen Tage in Frankfurt am Main wird wie folgt angekündigt: Tor: Caimo oder Griffanti; Verte idi⸗ ung: Marchi, Sardelli; Läuferrei he: enta, Ramella oder Olmi, Corſi; Sturm: Zironi, Sanſone oder Chizzo, Puricelli, Peraz⸗ zolo, Ferraris. Pokal⸗ und Punkrexamvie in der Bedixkstiane vorentſcheidende Spiele: 70 Brühl— viernheim/ os hHockenheim— 70 Weinheim Am kommenden Sonntag iſt in den beiden uetevbadiſchen Bezirten die zweite P okal⸗ zwiſchenrunde fällig. Hierdurch gibt es im Punkteſpielbetrieb nur ein halbes Pro⸗ gramm. So ſind im Bezirk Weſt nur zwei reine Meiſterſchaftsſpiele angeſetzt, während die Be⸗ geanung Hockenheim— Wein heim, eben⸗ ſo wie die Spiele Eberbach— Schwetzin⸗ gen und Neckarhauſen— Limbach im Bezirt Oſt aus Mangel an Terminen ſowohl als Pokal⸗ wie auch als Meiſterſchafts⸗ ſpiel gewertet werden. Im Bezirk Unterbaden⸗Weſt ſteht im Treffen in Hockenheim für beide Ver⸗ eine viel auf dem Spiel, da ſich Hockenheim vom Abſtieg retten will und Weinheim ſeine Favoritenſtelluna behaupten will. Viern⸗ heim ſollte trotz der letzten Niederlagen durch⸗ aus in der Lage ſein, durch einen Sieg in Brühl ſeine Meiſterſchaftschancen zu wahren. Iti Ilvesheim muß die Alemannia ſchon ſiegen, um nicht in den Abſtiegsſtrudel ge⸗ riſſen zu werden. In Unterbaden⸗Oſt beſchränkt ſich der Punkteſpielbetrieb auf die zwei ſchon erwähnten Potalpaarungen. Hierbei follte Neckarhauſen ebenſo ſicherer Sieger bleiben, wie Schwetzingen da Eberbach ierfolge Platzſperre in Schwetzingen antreten muß. Am Sonntag, 19. März, ſpielen um die Punkte in Gruppe Weſt: Brühl— Viernheien Ilvesheim— Phönir Manaheim Hockenheim— Weinheim (Pokal⸗ und Punkteſpiel) in Gruppe Oſt: Neckarhauſen— Limbach (Pokal⸗ und Puaikteſpiel) Eberbach— Schwetzingen in Schwetzingen (pPotal⸗ und Puakteſpiel) Un den pokal Ipie“en Walldürn— Reichsbahn Heidelberg Neulußheim— Sandhauſen Wiesloch— Käfertal Union Heidelberg— Hemsbach Seckenheim— Heddesheim 07 Mannheim— Feudenheim Hierbei ſtarten die Platzvereine mehr oder weniger als Favoriten, wenn auch wie bei⸗ ſpielsweiſe Käfertal die Gaſtmannſchaften eine reelle Chance beſitzen. Huwa. Radiport gand gros Deutſchlandhalle eröffnet die Bahn wieder Eine Bereicherung erfahren die radſport⸗ lichen Geſchehniſſe auf den internationalen Winterbahnen durch die Wiedereröffnung der Bahn in der Deutſchlandhalle, und das zu einer Zeit, wo bereits die erſten Straßenwettbewerbe entſchieden ſind. Am Samstag wartet die Deutſchlandhalle mit einem vielſeitigen Programm auf: Dauerrennen, ein Mehrkampf mit Einzel⸗ und Mannſchaftswertung, ſowie Sn ſtehen auf der Abendkarte. Mit eorg Stach, Erich Sn(beide Ber⸗ lin), Joſy Krauß(Luxemburg) und Raoul Leſueur(Frankreich) wird es in den drei Steherrennen zu je 20 Kilometer zu ſpannen⸗ den Kämpfen kommen. Im Mehrkampf Aus⸗ land gegen Inland ſtarten für das Ausland Albert Buyſſe(Belgien), Falck⸗Hanſen(Däne⸗ mark), Batteſini(Italien; und Bertocco (Frankreich), für Deutſchland Merkens, Ehmer, Wengler und Küſter. Zu einem reinen Fliegerkampf treten Gerhard Purann und der Italiener Aſtolfi an, die ſich ſchon mehrmals mit wechſelndem Erfolg gegenüber⸗ ſtanden. Von weiteren wichtigen Veranſtaltungen iſt der Beginn der Fernfahrt Mailand— San Remo zu nennen, die am Samstag zum 32. Male geſtartet wird. Der Saalſport tritt mit einem Dreifrontenkampf in den Vor⸗ dergrund. In Singen iſt die Schweiz unſer Gegner, Frankveich ſteht in Bremen den beiden deutſchen Mannſchaften gegenüber, und in Schwäb⸗Gmünd treten unſere Radballer gegen die Belgier an. Kmateure in der dentichlandhalle Die nächſte radſportliche Veranſtaltung in der Deutſchlandhalle nach der Wiedereröffnung am kommenden Samstag iſt den Amateuren am Mittwoch, 22. März, vorbehalten. In einem 75⸗Minuten⸗Mannſchaftsrennen werden 13 Paare antreten, u. a. auch Jörgenſen⸗Raſ⸗ muſſen(Dänemark), Brask⸗Steinkrauß(Däne⸗ mark⸗Deutſchland), Kalupa⸗Knoller, Meier⸗Du⸗ baſchny, Grönwald⸗Irrgang, Mathyſiak⸗Barto⸗ ſtiewicz;, Wenning⸗Giebken, Schorn⸗Meurer. Dazu ſtehen ſich im Fliegerkampf erneut Pu⸗ rann und der Italiener Aſtolfi gegenüber, zu denen ſich noch Paul Brask(Dänemark) und Gerhard Schulz(Berlin) geſellen. Mannheim-Heidelberg Hockey⸗Probe der badiſchen Frauen Badens Frauen bereiten ſich durch ein Städteſpiel zwiſchen Mannheim und Heidelberg auf den Eichenſchild⸗Vorſchluß⸗ rundenkampf gegen Bayern vor. Mannheims Frauen, die ja die meiſten Spielerinnen zur Gaumannſchaft ſtellen, ſollten auch in dieſem Städtekampf erfolgreich ſein. Die Leiſtungen bei dieſem Städtekampf ſind ſchließlich für die end⸗ gültige Aufſtellung der Gaumannſchaft aus ⸗ ſchlaggebend. Die einzelnen Vereinsmannſchaften ſtellen ſich durch Freundſchaftsſpiele in den Dienſt des Winterhilfswerkes. Beſondere Bedeutung ver⸗ dient dabei das Spiel Vf RMannheim— Wiesbadener THC, der beiden Tabellenzweiten von Baden und Südweſt. Deklins groze Eisſporage Berlins Eisſporttage vom 24.—26. März im Sportpalaſt verſprechen wirklich ein großes Ereignis zu werden. Für die Einzelwettbewerbe um die Großen Preiſe der Reichshauptſtadt liegen ſchon jetzt zahlreiche Nennungen vor, wo⸗ bei zu bedenken iſt, daß der Meldeſchluß noch nicht verſtrichen iſt. Bisher haben gemeldet: Frauen: Hedy Stenuf(Chikago), Joan Leo⸗ nard(London), Eva Nyklova(Prag), T. und H. Björnſtad(Oslo), E. und G. v. Botond (Budapeſt), Lydia Veicht(München), Hanne Niernberger, Emmy Puzinger(Wien.— Män⸗ ner: Adrian Pryce⸗Jones(London), E. v. Ter⸗ tal(Budapeſt), H. Alward, E. Rada, E. Rat⸗ zenhofer. H. May(alle Wien), Horſt Faber (München), F. Loichinger(München) und W. Hofer(Nürnberg). Auch die internationalen Tanzwettbewerbe ſind hervorragend beſetzt. Auslandemeſmer im Gelundelanf Englands Meiſterſchaft im Geländelaufen wurde auf einer ſehr ſchwierigen, 16 Kilometer langen Strecke in Worsley bei Mancheſter entſchieden. Der Titelverteidiger J. T. Hol⸗ den, der an dieſem Tage ſeinen 32. Geburts⸗ tag feierte, holte ſich in:03:33,5 die Meiſter⸗ ſchaft zum zweiten Male. In der Mannſchafts⸗ wertung belegte Belgrave Harriers den erſten Platz. Auf der Rennbahn in Brüſſel gewann Chapelle die belgiſche Meiſterſchaft in 40:59,4 vor Schroeven(41:58) und Heuninck. Deulſclands Rugbo⸗öünfzehn fur Varis Der 16. Cänderkampf gegen die ſtarken Franzoſen ſteigt am 26. März Am 26. März trifft Deutſchland im Pariſer Prinzenpark⸗Stadion im 16. Rugby⸗Länder⸗ kampf auf Frankreich. Unſere Fünfzehn wird den' ſchweren Kampf wieder in der bewährten Aufſtellung aufnehmen. Gegenüber dem Länder⸗ ſpiel gegen Italien gab es nur auf einem Poſten eine Aenderung. Der Innendreiviertel Bukowſki (Hannover) iſt erkrankt. Seine Stelle nimmt, wie bereits ſchon früher, der Hannoveraner Dünhaupt ein. Als ußendreiviertel wurde Reuter(Odin Hannover) eingeſetzt. Auch der franzöſiſche Verband hat ſeine Vertretung be⸗ reits benannt. Sie muß als überaus ſtark be⸗ zeichnet werden. Die große Hoffnung der Fran⸗ zoſen iſt der erſt 18jährige Innendreiviertel Brazes aus Perpignan. Die Mannſchaften ſtehen ſich wie folgt gegenüber: Deutſchland: Schluß: Iſenberg(VfV Han⸗ nover); Dreiviertel: Reuter(Odin Hanno⸗ ver), Dünhaupt(78 Hannover), Zichlinſki(97 nnover), Hübſch 1.(Heidelberger RK); albs: Richter(Berliner SV 92), Dr. Loos Heidelberger Ra); Sturm: Hohberg(78 Han⸗ nover), Tieſis(Berliner S), Gilbert(SCC 1880 Frankfurt); Döpke(VfV Hannover), B. Pfiſterer(RG Heidelberg); Bönecke(DRo Han⸗ nover), Wehrmann(97 Hannover), Schoers (Schwalbe Hannover). Frankreich: Schluß: Bonnus(Toulon); Dreiviertel: Tourte(Girons), Brazes(Per⸗ pignan), Laſſale(Pau), Gibert(Bordeaux); Halbs: Eliſſalde(Bayonne), Peyralade(Tar⸗ bes); Sturm: Blond(Stade Francais Pa⸗ ris), Charton(Montferrand), Ferrand(Cha⸗ lon); Delque(Toulouſe), Didier(Vienne); Meret(Tarbes), Ainciart(Bayonne), Daquerre (Biarritz). Heidelbergs Auswahl gegen Bukarelt f Rugbyſpieler beſtreiten den Städtekampf gegen Bukareſt am kommenden Sonntag in folgender Aufſtellung: Schluß: Schaller(Ra); Dreiviertel: Lenz(SC Neuenheim), Dr. Vogel(Sc), Lenz, Hübſch 1(beide RR); Halbs Kohlweiler(SC), Dr. Loos(Ra); Sturm:. Ehalt, Bayer (85 8. Pfiſerer(M8); Bal(RG); Kobe „ B. Pfiſterer; Wallenwein(RR Karch'(Sc), Ziegler(Ral). Vor z 3853 Milli⸗ filmzeit m vergangen⸗ neue Reko und ſchon des Farbft Films beſt tereinn raſchen, de tern bleibt 180 Milli: Einnahme 500 Milli ———— Theaterper werden. V richtungen film eine 1 Noch erf etwa ein damit für ſteller erha ſondern V. zielle Riſi ſeinen Eir Die Ausge los der Pi geſündigt! nigſten bez ſtiegen ſind beſuch bilde Wenn ar ſamte Filr mark nur ſamten Ein ſenden Kof Jahren ſei des Tonfil eine halbe In den let Millioneng ndust, SW 122. 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Auf den erſten Blick mag über⸗ raſchen, daß der Löwenanteil der Kaſſe bei den Thea⸗ tern bleibt und nicht zur Produktion fließt. Aber die 180 Millionen Reichsmark Nettoeinnahmen verteilen ſich auf 5500 Kinos, ſo daß für jedes Theater nur 33 000 Reichsmart im Jahre verbleiben. Aus dieſen Einnahmen muß der Theaterpark, in dem mehr als 500 Millionen Reichsmart inveſtiert ſind, und das DIE VERV/ENYHUNG DER NöELTakiben. ——————3— Nekb 11 Argfl c —— HegsretLUNO⁰vo 93 FllNiEN ———* 6 .—— MIIIEL R Fon LU aBEN 309 ORF ——— 222.2—— Theaterperſonal, mehr als 42 000 Köpfer, unterhalten werden. Vor allem aber erfordern die techniſchen Ein⸗ richtungen eine ſtändige Ueberholung und der Farb⸗ film eine neue Ausrüſtung. Noch erſtaunlicher mag es ſein, daß die Verleiher etwa ein Fünftel der Einnahmen beanſpruchen und damit für den Vertrieb faſt halb ſoviel wie die Her⸗ ſteller erhalten. Aber der Verleiher iſt nicht Händler, ſondern Verleger. Er trägt im weſentlichen das finan⸗ zielle Riſiko der Filmherſtellung und er muß aus ſeinen Einnahmen auch den Kulturfilm finanzieren. Die Ausgaben für den Kulturfilm ſind nun zweifel⸗ los der Poſten, bei dem am meiſten von allen Seiten geſündigt wird, für den alle Teile heute noch am we⸗ nigſten bezahlen wollen, obwohl die Leiſtungen ſo ge⸗ ſtiegen ſind, daß er mitunter den Anreiz für den Kino⸗ beſuch bildet. Wenn auch auf den Spielfilm, der ſchließlich die ge⸗ ſamte Filmwirtſchaft trägt, mit 55 Millionen Reichs⸗ mark nur etwa ein Fünftel bis ein Sechſtel der ge⸗ ſamten Einnahmen entfallen, ſo bilden doch die wach⸗ ſenden Koſten eine gewiſſe Sorge. In den erſten ſechs Jahren ſeines Lebens haben ſich die Herſtellungskoſten des Tonfilms glatt verdoppelt, von einer viertel auf eine halbe Million Reichsmark im Durchſchnitt erhöht. In den letzten beiden Fahren iſt auch noch dieſe halbe Millionengrenze überſchritten worden. ndustrie- und Wirtschaftsmeldungen Sw 122. Häute⸗Zentral⸗Auktion in Mannheim. Die März⸗Auktion wies ungefähr das gleiche Gefälle auf wie die vorausgegangene Februar⸗Auktion. Das An⸗ gebot betrug 19 349(i. Vm. 19 349) Großviehhäute, 24 010(24 434) Kalbfelle und 1243(1469) Schaffelle, insgeſamt 44 602(45 252) Stück. Unter den Groß⸗ viehhäuten befanden ſich 1800 norddeutſche Häute, der Reſt war gute ſüddeutſche Provenienz. Die Auktion war von Einkaufsagenten und Fabrikanten gut be⸗ ſucht und das ausgebotene Gefälle konnte zu den amt⸗ lich vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen reſtlos aufgenom · men werden. sw Atlas Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Ludwigshafen a. Rh. Der Alte Atlas, deſſen Tätigkeit 8 ſich belanntſich auf die Erledigung der Auſwertungs⸗ verpflichtungen beſchränkt, berichtet für 1938, daß die Auſwertungsabwickkung ihren ungeſtäörten Fortgang genommen habe. Der Satz der zuſätzlichen prämien⸗ freien. Kapital⸗ und Reichsrentenverſſcherungen iſt für die Fälligleiten zwiſchen dem 1. 7. 1939 bis 1. 7. 1940 von 78 Prozent auf 83 Prozent(i. V, von 70 auf 78 Prozent) erhöht worden. Die Einmalprämien ſeien jedoch für eine dauernde Erh' hung der Anſprüche in dieſem Ausmaße durch die zurückg⸗ſtellte Extraprä⸗ mienreſerve voll gedeckt, ſo daß für die Zukunft eine Aenderung wohl nur in Geſtalt einer weiteren Er⸗ höhung in Frage kommen dürfte. Für eine Steuer⸗ nachforderung wurde ein geſchätzter Betrag von 4000 Reichsmark zurückgeſtellt, der i. V. in gleicher Höhe gebildeten Abwickelungsröcklage wurden weitere 5500 Reichsmark zugeführt und Wertberichtigungen um 2400 RM. erhöht. Danach verbleibt ein Ueberſchuß von 7765(2827) RM., wovon. 5200 RM. der geſetzl. Rücklage zugewieſen werben ſollen, ſo daß noch 2765 + Berliner Börse Nach wie vor beherrſchen die jüngſten politiſchen Ereigniſſe die Geſpräche der Börſenbeſucher, ſo daß die eigentliche Funktion der Börſe, der Wertpapier ⸗ handel, völlig in den Hintergrund tritt. Die Umſätze blieben weiterhin recht gering, ſo daß ſehr oft ſchon wenige tauſend Mark den Kurs zu beſtimmen ver⸗ mochten. Eine einheitliche Linie konnte ſich dabei naturgemäß nicht entwickeln. Im allge⸗ meinen gingen die Veränderungen nur in Ausnahm:⸗ fällen über 1 Prozent hinäus⸗ Von Montanwer⸗ ten bützten Mansfelder, Maxhütte und Stolberger Zink je 1 Prozent ein, während Rheinſtahl/ Prozent höher ankamen. Bei allen drei Papieren wechſelten nur Mindeſtbeträge den Beſitzer. Etwas lebhafter ge · ſtaltete ſich der Verkehr in Vereinigte Stahlwerte, die % Prozent niedriger einſetzten. Bei den Braun⸗ kohlenwerten ermüßigte ſich Eintracht um 1“ Prozent. Von chemiſchen Papieren hatten zu⸗ nächſt nur Schering mit minus ¼ Prozent eine Ab⸗ weichung gegen den Vortag aufzuweiſen. Farben ſetz⸗ ten mit unverändert 1497ñ6 ein. Von Kaliaktien zogen Kali Chemie weiter um 1 Prozent an. Im gleichen Ausmaß waren bei den Linoleumakt ien Deutſche Linoleum gebeſſert. Von Elektrower⸗ ten ſtiegen Deutſche Atlanten bei einem Bedarf von nur 2000 Mark— ein Beiſpiel für die Zufälligkeiten unterworfene Kursgeſtaltung— um 2 Prozent, AeEßh um ¼ Prozent an, während Licht& Kraft 1 Prozent verloren. Ueberwiegend feſter eröffneten Cement, und Bauwerte, wobei Deutſche Wafſen mit plus 1 und Berger mit plus ¼ Prozent die Führung hatten. Sonſt ſind noch Nordfloyd mit plus 1½, an⸗ dererſeits Hotelbetrieb mit minus 1½¼½ Prozent als be⸗ merkenswert verändert zu nennen. Von variablen Renten eröffneten Reichsaltbeſitz 10 Pfennig niedriger mit 130.. Die Gemeindeumſchul⸗ dungsanleihe war mit 93,20 wieder unverändert. Am Geldmarkt ermüßigten ſich Blanko⸗Tages⸗ geldſäütze um auf 2¼ bis 3 Prozent. Von Valuten exrechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,68, der Franken mit 6/60½ und der Dollar mit 2,493. 21 Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſiel lediglich Halle Bankverein durch eine Steigerung um 1 Prozent auf Bei den Hypo⸗ thekenbanken kamen Bayeriſche Hypotheken 7 und Deutſche Hypotheken ¼ Prozent höher an. Deut⸗ ſche Centralboden ſtellten ſich hingegen 1 Prozent niedriger. Am Markt der Kolonialpapiere wurden Kamerun gegen die Notiz vom 14. März um 2½ herauf⸗, Neuguinea nach der gleichen Pauſe hin⸗ gegen um 3 Prozent herabgeſetzt. Doag büßten ein Prozent ein. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Siemens Glas um 2¼ Prozent, Fein Jute Spinnerei um 3 Prozent, ferner Keramag und Brandenburg Elertro⸗& Glas nach Pauſe um je 4 Prozent. Niedri⸗ ger lagen Adlerhütte Glas um 2½ Prozent und Grün & Bilfinger um 4½ Prozent. Die Steuergutſcheine der Gruppe n den Serien vom 1. April 1934 bis 1. April 1938 werden nicht mehr notiert. Die ſogenannten Anleiheſtockſteuer⸗ gutſcheine zogen um Prozent an. Am Börſenſchluß waren nennenswerte Um⸗ ſätze nicht zu verzeichnen. Vereinigte Stahlwerke ver⸗ loren„ Prozent und Ilſe Genußſcheine gaben um 1/½ Prozent nach. Farben notierten 149•½. Nachbörslich blieb es ruhig. Reichsmark auf neue Rechnung gehen. Die Bilanz der mit nur 20 000 RM. An arbeitenden Geſellſchaft zeigt die techniſchen Reſerven mit 0,36(0,41) Mill. RM. und ſonſtige Rückſtellungen mit 0,48(0,51) Mill. RM., darunter 0,20(0,21) Mill. RM. Extraprämienreſerve des Aufwertungsverbandes und 0,18(0,20) Mill. RM. Barwert der Verpflichtungen zur Abdeckung der Ver⸗ bindlichkeiten in fremder Währung, die durch Hypo⸗ theken auf den Grundbeſitz und unv. 48 750 RM. er⸗ gänzende Pfänder ſichergeſtelt ſind. Die Vermögens⸗ anlagen ſetzten ſich am Schluſſe des Geſchäftsfahrs 1938 aus unv. 0,175 Miu. RM. Grunddeſttz,.35(0,43) Mill. RM. Hypotheken und 0,375(0,35) Mill. RM. Wertpapieren zuſammen.(dV 28. März.) Sw Bremer Schleppſchiffayrts⸗Geſeuſchaft. Bremen. Die o der Bremer Schleppſchiffahrtsgefellſchaft Bre⸗ men beſchloß für 1938 die Vertellung einer Dividende von 4(—) Prozent. Im Zuſammenhang mit dem Verkauf der Mehrheitsbeteiligung des Norddeutſchen Lloyds an der Bremer Schleppſchifſahrts⸗Geſell'chaft an den Fendelkonzern wurden neu in den AR ge⸗ wählt: Landrat a. D. Wilhelm Tengelmann, Herne, Direktor Fritz Fendel, Mannheim, Generaldirektor Erich Schuth, Mannheim, Senator Otto H. Bernhard, Bremen und Paul Meetzen, Bremen. FonEN 6ʃ 10 4% 12. + f* —— Aktien uneinheftlich, Renten gehalten Bei der amtlichen Berliner Deviſen⸗ notierung ſtellten ſich der franzöſiſche Franken auf 6,61 gegen 6,605, der Schweizer Franken auf 56,69 gegen 56,71. Die übrigen Deviſen blieben unverändert. Rhein-Mainische Mittagbörse Aktien knapp gehalten In Enttäuſchung über die ausgebliebenen Aufträge der Bankenkundſchaft ſchritt der Berufshandel nach den geſtrigen Vorkäufen zu Glattſtellungen, ſo daß die Börſe am Aktienmarkt bei weitgehender Ge⸗ ſchäftsſtille mit überwiegend leicht rückläufigen Kur⸗ ſen einſetzte. Die Abſchläge hielten ſich meiſt unter 1 Proz, doch kamen zunächſt nur wenig Papiere zur Anfangsnotiz. IG⸗Farben und Scheideanſtalt ließen je nach auf 149½ bzw. 201. Von Bergbauwerten ermäßigten ſich Mannesmann auf 109/½(110%), Ver. Stahl auf 110½(110) und Höſch auf 107(1074), während Rheinſtahl gefragt wurden und 1½% Proz. gewannen auf 135. Von Elektropapieren gaben RWE 1 Proz. nach auf 114¼½, während ACG mit 1147% (1144) gut gehalten blieben, ebenſo einige Neben⸗ werte. Von Maſchinenaktien fielen Mönus auf 121 (122) und Eßlinger auf 110%½(111), Rheinmetall unv. 131%4. Im einzelnen ſchwächten ſich Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff auf 101¼(102½), Reichsbank auf 178(178½) u. AG Für Verkehr auf 119½(119½% ab, Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill. Reichshahn VA kamen/ Proz. höher an mit 1234. Im Freiverkehr blieben Kommunal⸗Umſchuldung mit 93.25 und 4 Proz. Rentenbank Ablöſung bei kleinen Umſätzen mit 89 ge⸗ halten. Reichsaltbeſitz gingen auf 129˙/(130,2ʃ)) zu⸗ rück. Liquidationspfandbriefe lagen teilweiſe eiwas höher, Frankfurter Hyp. 101(100 34), 101,10(101), Stadtanleihe wenig verändert. Von In⸗ duſtrie⸗Obligationen gingen 5 Proz. Gelſenbenzin un⸗ ter pari auf 99,90(100) zurück, 5 Proz. Eiſenbahn⸗ Bank weiter erhöht auf 89(88). Der weitere Verlauf war äußerſt ſtill, die Kurſe bröckelten überwiegend weiter etwas ab. Ich Farben 149 nach 149½, Verein. Stahl 110 nach 110 ½, Ryein⸗ ſtahl 134 nach 135, AcG 114½ nach 114½, Bemberg gaben ihren Gewinn der Abenöbörſe ganz ab auf 134—133(134½). Auch die erſt ſpäter feſtgeſtellten ——1— neigten überwiegend bis zu 1 Proz. nach unten. Im Freiverkehr nannte man Dingler ½ Proz. hö⸗ her mit 1072—109½, andererſeits Verein. Fränk. Schuh 804—824(81—83). Tagesgeld unverändert 24 Proz. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 16. März.(RM. per 100 Kilo.) Elertro⸗ lptkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standardkupfer, lfd. Mon. 53.25 nom.; Originalhüttenweichblei 18.50 nom.; Standard⸗ blei lfd. Mon. 18.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 17.25 nom.; Standardzink lid. Mon. 17.25 nom.; Originalhüttenaluminium 98—99 Proz., 133; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren, 99 Proz., 137. Feinſilber 37.70—40.90 RM. per ein Kilo. Rheiniſche Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M Die lebhafte Nordſtrömung hält auch weiter⸗ hin an. Die dadurch nach Deutſchland verfrach⸗ teten Kaltluftmaſſen führen zu wechſelhafter Be⸗ wölkung und einzelnen Schneeſchauern. Ueber dem Nordatlantik beſteht die Wirbeltätigkeit fort und bringt im Zuge der Nordſtrömung einzelne Störungen nach Mitteleuropa, wodurch das un⸗ und meiſt kühle Wetter erhalten eibt. Die Ausſichten für Freitag: Wechſelhaft be⸗ wölkt, zeitweiſe ſtärkere Niederſchlagstät'gleit, meiſt in Form von Schneeſchauern, kühl. nachts leichter Froſt, nordweſtliche bis nördliche Winde. ... und für Samstag: Unbeſtändig, etwas wärmer. Rheinwosserstend 15 3 39 16 3. 39 Woldshor„*4 Rheintelden 79 2 8, Sroisceh, 223 722 Kehl 28¹ 26 MovoO 430 4 6 Wapnßhhem 781 569 KoO 337 512 „e 410 576 Neckorwoas- ιnαMd 15 3 31 16 3 39 Moorbelmm 362 378 ftastlose Erfassung der Umschulenden Eine neue Anordnung des Reichswirtſchaftsminiſters SW Um jede für eine Umſchulung zum Fach⸗ bzw. Spezialarbeiter geeignete freie Arbeitskraft möqiichſt ſchnell zu erfaſſen, hat der Reichswirtſchaftsminiſter im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminiſter untierm 14. März 1939 angeordnet, daß die Landesaorbeits⸗ ämter monatlich der zuſtändigen Bezirkswirtſchafts⸗ kammer die in Frage kommenden Arbeitskräfte mel⸗ den. Dort wird entſchieden, wieviel Arbeitskräfte in induſtriellen und wieviel in handwerklichen Betrieben umgeſchult werden. Die Umſchulung erkolgt in iedem Falle, entſprechend einem früheren Erlaß des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters, nach den vom Reichsinſtitut für Berufsausbildung in Handel und Gewerbe erarbeite⸗ ien Umſchulungslehrgängen. Fahrpreisermäßigung zum Beſuch der Kölner Frühjahrsmeſſe SWa Die Deutſche Reichsrahn gewährt den Meſſebe⸗ ſuchern von allen Bahnhöfen im Um'reis von 200 kem um Köln und außerdem von den Bahnhöfen Alten⸗ becken, Franffurt a.., Ludwigshaſen, Idar⸗Oher⸗ ſtein, Neunkirchen(Saar), Saarbrücken. Bad Oeyn⸗ hauſen, Herford, Warburg(Weſtfaſen) und Hannoyer eine beſondere Fahrpreisermä“iguna, indem ſie Sonn⸗ tagsrückfahrkarten nach Köln ausgibt. Rheinumſchlagsſtelle Rheinfelden im Februar Sw Die Rheinumſchlagsſtelle in Badiſch Rheinfe!den verzeichnet im Februar 1939 einen Umſchlag von 5912 Tonnen gegenüber 8626 Tonnen im Februar de' Vor⸗ jahres. Davon entfallen 5678 Tonnen(i. V. 6709 To.) auf den, Talverkehr und 234 Tonnen(i. V. 1917 To⸗) auf den Bergverkehr. 0 autschuk Marktlage: williger. Sheets loro%32; per April⸗ Mai 85¼½16; per Mai⸗Juni 81½2. Preiſe in Pence für ein lb. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 16. März. März 1005 Brief, 990 Geld, 998 Abr.; Mai 979 Brief, 977 Geld, 977 bez., 977 Abr.; Juli 949 Brief, 947 Geld, 948 bez., 948 Abr.; Oktober 925 Brief, 924 Geld, 925/24 bez., 925 Abr.; Tezember 922 Brief, 920 Geld, 921 bez., 921 Abr.; Januar 921 Brief, 920 Geld, 920 Abr.— Tendenz: kaum ſtetig. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 330 Ferkel, 78 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 25—30, über 6 Wochen 34—42, Läufer 43—50. Marktverlauf: mittel. K1 0 15. 3 16. 3. 15. 3. 16. 3. 18. 3. 16. 3. 15. 3. 16.. 15. 3 16. 3 15. 5, 16. 8. rankforter peutsche Erdö!. 123,75 123.— Bank-Aktlen Verkehrs-Aktles Guano- Werke.3,.50 101.50 y 60,25 38——0 et Dt. Nickelwerke 160,d0 160,20 f verslcher.-Aktlen Effektenbörse beutschel-inoleumw. 156,— 159,.— Badsiche Bank.„ 115,50 115,50 48. verkebrswesen 118,82 119.25 J Hackethal Hraht. 146,— 145,— J veri 4— Eiberi— a faachen-Munchen—— 15. 3. 16. 3.[ Bi. Steinzenge Fieid 05˙80 105,50 Saver kvp Weeisel 101,— ie1.— Alis Lon. u Krafte. 137.50 18z,50 Hamburs Elehtro. 145— 145.— Ver, Stahiwerke. 110.37 109.57 Afflanz Allgem.— Festverzinsl. Werte 1 L. 1h.% Burlacher Hot. 113.— Sommerz. Prlvatbk. 112, 112.7 tibs-Amer.-Paketſm. 61. 62,— Harburser Summi ver Ultramarigfabr. 171 50 f, Kiiianz Leben„ 210,.—— 8% Dt. Reichsanl..27 101.60 101,60 Eichb.-Werger-Br. 131712 131.— Heuteche Bant 117.75 117,75 fips.-Südam. Dpfsch. 118.25— üHerpener Bereban r—Voxeſ Telezr.-Br. 148,— 152.7 Int. Dt. Reichsanl. 30 102,12 102,12 El. Licht& Kraft. 113.25 113.25 Dresdner Bank 111.— 141. NorddeutscherLloYd 68,— 68,25 Hedwisshütte 1075 5 3 Wanderer Werke 151•50 15.— Baden Freist. v. lo2) 28.J5 93,15 Enzinser Unien. 152.50 152.50 Frankit. Hvp.-Bann 110.— 162,75 Südd Bisenbahn—— Hoesch Els. v. Stah! 1405— 1 21 Westd Kaufhof 46 103.75 103 37 Koionlel-Paplero Bayern Staat v. 1027 29,32.93,33[ Sebr. Fahr 46.„ 13975 148.70 blalz Hvpoth.-Bann 102,— 102, Holzmann Phillov 74.25—— Wi Drahtind Hamm—-Ibt.-Ostafrika. Ani.-Abi. d. Dt. Kch. 180,20 129,30 jg Fardenindustrie. 149.75 116·3/ Seichsbant.... 128·50 121,25 ſiotetwetged 3ß.— 33•25] Wiineneian. 179·92 11˙75 JLev.Suines 23.25 23.— Dt.— 95.50 35˙50 Papier. 133.75 134,25] Khein Hvvoth.-Bank 131.— 131,.— Effektenkurse„ 33•12— Zeiistol Waidhor 119.25 119.75 fOtavi Min. u. Eisenb. 28.25.— Augsburs Stadt v. zesfürel-Loews. 133.75 133,5 ebr.„—5 5. v. 26 8 0*** Verkehrs-Aktlen Accum ſatoren- Fbr. 212.— 214.— Kahla Porzellan 0 142.— 142,.— Foacoissb. v. 26 S. 2 Söa8 Zriezher,Kerzer; 2880 k5f g5c lc u Ehemsen. T, en eLens jiz z 1en Fi.Sienen j1855 11750 Berliner Devlsenkurse Mannhm. Gold v. 26 4505, 15 Großkraft Mhm. Vz. 230,.— 274,—„bt Reſchsb. Va. 123,12 128.12] AEC(neve) 4 12 3„*— 3* 99.— 29.— 184,75 134,70 versicher.-Aktlen 3 141.— 140.0 Korswen Chem Fb.— 5. Geld Briel Geld Briet Mnhm. Ablös. Altbes. 133.50 133,50 Harpener Bergban 14— 143.— Aſanz Leben.— 205,50 f 5, Motoren(BNMVV 147.5 Kollmar& ſourdan 445* liess.Ld.ELiqu. K-24 109,35 100,5 Hoebtief 4. Essen 15050 151,50 Bad. Assecufsnzges.—— fazet Soferelelas* 14•22 1——+◻◻.- 15. M41z 16. März B. Kom. Goidhyv. 20 99,25 99,25 Hoſzmann Phil. 0 MannheimerVersſch.——'p hembere— 131,——* n7. 17 do. Goldanl. v. 20 299,25 99,29 f jise Berzban 130•75 132,.— Wuürtt Transportver.— Bergmann Elektr.* ahmever& Co. 9*„I KLexvpt.(Ales.-Kalro) 1 Af. Pid. 11,965] 11,995 f 11,98 1,995 do. Goldanl. v. 26. 99,25 55,25 go. Genußscheine 130, Braunk. o. Briketts 180,— 179,— Heb lanz Mannheim 163.75 164.40 Argentin.(Muenos Ait.) 1 Pab.ß..573 0,577 0,578] 0,577 Bav Hyp. Wechs Gpf 109,— 199,— J funghans Gebr. 134 50 136— Braunschweis.-G.——[leurahhtte.... 13,25 13,25 f Beig.(Brüss, 0 Antw.) 100 Beizs f 41,310 41,89, f 41,92 42,00 Prkf. Hyp. Goldhyp. 99,— 99,— J Kal Chemie 1* 5⁰ 1 Berliner Börse Bremer Vuſkan.— 1586,— Leopold-Grube Brasinen(Rio de jan.) 1 Mlireis 5,140(14½ 0,140 0,148 Frankf. Liau... 100.75 101,— J kKleinschanzlin Becłk 5 115.— K K Bremer Wollkamm.— LAIndes-Elsmasch.„ 166.— f Bulgarien(Soflia).. 100 Lews.047 9,05. 3,047 3,053 Frki. Goĩdpfdbr.VIII 99,— 99,— Kiöcknerwerke 43 56. asSKUTs& Frown Boverl., 119.— 119, Mannesmannröhren 119.75 109.25 Hänemark(Kopenh.) 100 Kroner 52,090 52,19, 52.09. 52,190 Erki. Goldpfr. Liau. 100,80 101.— Fnorr-Heiſpronn 36,—— 5% Dt R 27 l01.80 101.80 Boderus Eisenwerke 104, 103,50 Mansteſder flerabao 126,7, 126.50 Danzie(Danzig).. 100 Guiden f 47,00 47,10 47.00% 47,100 Mein. vooch... 99. ff Konservenfbr Braun 12.—— f44 30 v 1655 D0.30 99,90f Sont Gugm. 133˙37 139,— Naset-Guckar Wof 121·38 122·70 Feiene, Kondor) 1Piens f.385 48•895 43•80 43250 Mein. Hyp. Llan,„ 109,87 100,75 fahmever 42 165.— bt Wr Andes. 130.— 130,— Daimier-Bens 133.37 133.— Masch.-Buckan Wolt 121.50 122,0 Estiand(Rev., FTall.) 100 estn. Kr. I 55,180 6,271 J 66,150 68,270 Pfalz. Hyp. Goldofd. 99,5. 99,75 Heinrſch Lanz 46 1423 112˙50 bt. Schotzreinete b6 12,50— hemaa.. 145.— 144.37 Maximillanshütte 163.—— Finnland(Heisingf.) 100 finn! Mu. ,14 5,155] 5,45 9,158 Pfäiz. Liau... 100,87 109,87 Ludwigsh. Aietienbr. 123˙78 125,75 bt. Atſent Telerr. 109.30 108.501 Molneimet Berew. 55 5 Frankreleh(Paris), 100 Franes„595].612] 6,808 6,617 pfaſfz Hyp. Goldkom. 98,25 98,25 do. Waſzmünie— Plandbrieie beutsche Conti Gas 119,62 140.59] Lordd. Eiswerke 121.„ Griechenland(Athenj 100 rachm..550 2,357 2,.35• 27557 Rhein. Hyp. Gdpi. 24 99,.— 99,— Mannesmannröhren 1227 113.62 6* pr Ld Pfaohriefe Heutsche Erdöli. 123,75 122.37 Orenstein& koppel 106.87 166,75 nHolland(Amsterd.u Rott.) 100 G. 132,22( 132,48( J 132,22( J 132,460 do. 5⸗9..„— 39,— JMetallgesellschaft 14,25 113, Anst.RK 10. 109,— 109,— Deutsche Kahelwk. 57 Ratheeher · Wasgon— 8,— J iran'(Teheran)... 100 Riais 14,500 14,520 14,500 14,520 do. 12-13. 99.— 99,—„ 2 5⁵ do. do. R 21 100.— 100.— Deutsche.noleum. 158,— 158,50 Rheinfelden Kratt 126.— 125,50 Island(Reykiavik) 100 isl. Kr, 52,18ʃ 52,280 2,180 2,280 do. fqu.„;. 101,— 101,10 Sari-u. Bfrsbr.pirm.—— f6% J0, do. kKomin. Devtsche Steinzeus 14150 14725 Rhein Braunkohles 117˙80 11•— itallen(Rom o Mailand) 100 lre 13, 094 13,11. 13.99 15,110 do. Gdkom.-III 99,.— 99,— pfalz. Münienwerke 163.— 163.— R W. 100,— 100.— J Deutsche Waffen 41,50 142 Rheln Elektr. 50 115,50 Japan(fokion Kobe). 1 Ven 0,680(.e82] 0,680 ,682 Sudd. Bodor.-Liau. 101.— 10¹.— Pfàſz Preßheſe Sprit—.50%% p, Ciiba. hürener Metall 12— IPöein Stahlwerke 181,80 135,50 f jugosiow.(Bels u. Zagr.) ihin 5. 69% 9,04ʃ 9,693 5,706 Grobkraftwerk Mum. 102,— f102,— Fhein Braunkohle 117— Gapf 1025. 99,— 99.— Dvnamit Nobel. Rnein Westf. Kalkw. jan Kanada(Montreah 1 kan Doſla:•484] 2,486 2,88] 2,487 Lind.Akt.-Obl. v. 265— W Rheineſektra Stamm 3* 70% do. Kom. 1 90,50 99,50 El Lieferupgen 128,50 128.25 Kiebech Montan A6 103,75— Lettlanq(Rigah.. 100 Lats I 48,750 46,8[ 46,750 46,850 Rnhein-Main-Donau23 100.— 100,— do. Vorzussaktley r El Sehesſen.. 110,25 1609.)5 Riedel“) D.. 110,9 111,— Iitanen(Kowno/kaunas) 100.H. 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Ausg ohn; durck Ift die Zeit Früh·2 Die Der Auch ar ſcher Tru tſchechiſche ſchäften 1 Umfang gaſſen da ſind doch ßen Menf derung at den Unte ſchauer u ſie von de Auftreten und tie Das Ir ſpiel hat Hintergru die einzi manche 2 bie deutſc weniger Vormittat ger Innet Die tſck kiee“ in deutſchen „Das V war ſchor Hitlers, d Mähren 1 Tſchech Der tß 13 esk y Herſtellun tſchechiſche erhielt an Beitrittse chiſchen Ki vor allem zahlreicher treibenden Zum Z0 tige Geſta hungen ve daß auf d Hakenk fahne geh fjeu unte Der fra politiſchen gültig au feſtgeſetzt dem Vorf im Elyſee