-Susak- 227.— nen-Bled- — Rab— 407.— -Cetinj̃e · i 407. IEN ran nach welt hige %n˙ᷓ ber aſze 84 nach 83-87 ererel —— Berlag u.———. banner“ Ausgabe 4 er—**— eld. Ausgabe z erſch. w Re ugspreife: ohn; durch die Poſt 1,70 Am 5⁰⁴54 (ein Zit die Zeitung am Erſcheinen W430 boh. Gewalt) verhind., Montag-Ausgabe 3 24 145 g.Sammel⸗Nr. 35421. 3 Trägerlohn; durch die Poſt 5 35 9 einſchl. 6 t gerloh ch die P 5 ſchl. 69 36 5 4 0 13 1 5 72 5 54,74 Pf. Poſt. 7 ebühr) zuzügl. 42 55 Beſtellgeld Elnzelverkavf 12 5 Frei Haus monatl. 2,20——5 B91 Trä 8 eht kein Mnſpr. aüf Entſchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM eigen: Geſamtauflage: Die extteil 60 Pf. 3 1. Die 40e meterzeile 4 Pf. Uungsort Maunteim A Nr. 132/ B Nr. 79 — Nx Usſchließlicher Geri afen a. Rh. 4960. Snen zeſpalt. Mimmete ne 10 Pf. Die 4geſpalt. — Die 12geſpalt. Milli⸗ 6f.—— und Er⸗ Ludwi Vfennig. Mannheim, 20. März 1939 Tkiumphiahrt des Süprers purch Größdeufchands iibeiade Haupfhadt Botſchafter von Airkſen zur Berichterſtattung heimgerufen Salulſchüſſe und blocken dröhnten Hermann Gõring enthol dem Fũührer den Grub des Volkes Demarche ohne jede brundlage DNB Berlin, 19. März. Der engliſche und der franzöſiſche Botſchafter haben aus Anlaß der Aktion, die von Deutſch⸗ land zur Herſtellung von Ruhe und Ordnung in Böhmen und Mähren und damit zur Be⸗ friedung Mitteleuropas durchgeführt worden iſt,eine Demarche im Auswärtigen Amt gemacht, um gegen eine angebliche Unrechtmäßigkeit des deutſchen Vorgehens zu proteſtieren. Wie verlautet, iſt den beiden Di⸗ plomaten von amtlicher Seite mitgeteilt wor ⸗ den, daß die Reichsregierung nicht in der Lage ſei, ſolche Proteſte entgegenzunehmen, da dieſe jeder politiſchen, rechtlichen und morali⸗ ſchen Grundlage entbehrten. Don Dirkſen verließ Condon zur Berichterſtattung heimgerufen DNB Berlin, 19. März. Der deutſche Botſchafter in London, v. Dirk⸗ ſen, iſt am Samstag zur Berichterſtattung nach Berkin berufen worden. Der deutſche Botſchafter in London, Dr. von Dirkſen, hat am Sonntagnachmittag um 2 Uhr London verlaſſen und ſich nach Berlin begeben. Der engliſche Botſchafter in Berlin, Sir Ne⸗ ville Henderſon, traf am Sonntagnachmittag in London ein und begab ſich ſofort ins Foreign Office, wo er von Außenminiſter Lord Halifax empfangen wurde. Ende der Beflaggung! Berlin, 19. März(HB⸗Funk) Der Reichsminiſter des Innern gibt im Ein ⸗ vernehmen mit dem Reichsminiſter für Volls · aufklärung und Propaganda bekannt: Die anläßlich der Uebernahme des Schutzes über die Länder Böhmen und Mähren durch das Reich und aus Anlaß der Rückkehr des Führers aus dieſen Ländern in der Reichshauptſtadt an⸗ geordnete Beflaggungendet am Sonn ⸗ tag, den 19. März d.., nach dem Empfang des Führers durch die Bevölkerung von Berlin. Das kemächtigungsgeſetz von der Kammer angenommen DNB Paris, 19. März. Das Ermächtigungsgeſetz wurde von der Kammer mit 321 gegen 264 Stimmen angenom⸗ men. Die Regierung hatte wieder daran die Vertrauensfrage geknüpft. Die Sozialdemokra⸗ ten hatten im Laufe des Samstags verſchiedene Aenderungs⸗ und Zuſatzanträge eingebracht, auf die jedoch Daladier nicht einging und die jedesmal von der Kammer durch Bbſtimmung zurückgewieſen wurden. Berlin, 19. März.(HB⸗ Funk') Adolf Hitler, der Mehrer des Reiches, fuhr nach ſeiner großen geſchichtlichen Tat in des Reiches Hauptſtadt zurück. Sein Einzug in Ber ⸗ lin entſpricht der geſchichtlichen Größe ſeines Werkes. Die Reichshauptſtadt hatte ſich in ein großartiges Bild leuchtender Farben und Lich⸗ tes verwandelt. Die Anteilnahme der Bevölke⸗ rung wurde zu einem Aufbruch der Mil · lionen. Obwohl ein leichtes Schneetreiben herrſchte, waren die Hunderttauſende ſchon in den frühen Nachmittagsſtunden zu der Einzugs⸗ ſtraße geſtrömt und bildeten hier ein dicht ge · ſtaffeltes Spalier der Freude und Begeiſterung. Singende Kolonnen zogen durch die Straßen, Muſiklapellen trugen auf den Plätzen und Stra · ßen zu der feſtlichen Stimmung der Hundert⸗ tauſende bei. Alte Kampflieder wurden ange ⸗ ſtimmt und begeiſtert wurden ſie von der Menge aufgenommen und mitgeſungen. SA, /, Poli ⸗ tiſche Leiter, Hitleriugend, Arbeitsdienſt und viele andere Verbände und Gliederungen hatten ein Ehrenſpalier und Abſperrdienſt gebildet. Eine Flut leuchtender Jarben 19 Uhr. Eine Fahrt über die Einzugsſtraße vom Wilhelmsplatz zum Görlitzer Bahnhof zeigt höchſte und freudige Erwartung überall. Der Wilhelmsplatz trägt großen Staatsſchmuck. Lang wehen die großen Hakenkreuzfahnen an den repräſentativen Gebäuden herab. Den Bal⸗ kon der Reichskanzlei umwindet eine grüngol⸗ dene Girlande. Auch die Wilhelmſtraße und die Linden ſind in eine einzige Flut leuchtender Farben getaucht, die beim Einzug Adolf Hit⸗ lers von gleißendem Licht übergoſſen werden. Auf dem weiten Weg vom Görlitzer Bahn⸗ hof ſind in Süoſten die Wohnſtätten hundert⸗ tauſender Schaffender mit beſonderer Freude geſchmückt. Göring an der Spitze der Ehrengäſte Der Vorplatz zum Görlitzer Bahnhof iſt ſelbſtverſtändlich ein Hauptanziehungspunkt auf dem Einzugsweg des Führers. Hier ſind die Ehrenformationen angetreten, deren Front der Führer bei ſeinem Eintreffen abſchreiten wird. Fortsetzung slehe Selte 2 Der Führer im beireiten Brünn Nach der Ankunft auf dem Bahnhof in Brünn schreitet der Führer die Front der auf dem Bahnhofsvorplatz angetretenen Ehrenkompanle 2b. Eressebildzentrale) Welle des Haſſes Mannheim, 19. März. Der Labourabgeordnete Dalton ſagte im Unterhaus wörtlich:„Ich habe gehört, daß ein führender Mann Deutſchlands zur Unterzeich⸗ nung des Münchener Abkommens in Bezug auf Chamberlain geſagt hat: Dieſer einfältige alte Mann hat das Todesurteil des briti⸗ ſchen Empire unterzeichnet, er hat nur das Datum offengelaſſen, das wir dann ausfüllen, wenn es uns paßt...“ Der uns ſatt⸗ ſam bekannte Mr. Eden meinte, daß die in Mitteleuropa zur Zeit üblichen politiſchen Me⸗ thoden zwangsweiſe zur Anarchie füh⸗ ren müßten. Der Labourabgeordnete Wedg⸗ wood will wiſſen, welche Pläne England habe, wenn die Schweiz, Holland oder Dänemark von deutſchen Truppen beſetzt würden. Und Sir A. Sinclair verkündete dem ſtaunenden Un⸗ terhaus, daß in Klagenfurth jetzt drei ſtatt einer Diviſion lägen, die vollkommen für den Kolo⸗ nialdienſt ausgebildet wären, und die den Ueberfall auf die Kolonien durchzuführen hät⸗ ten.— Man könnte die Liſte der Ausfälle gegen Deutſchland beſonders von engliſcher Seite ins Unermeßliche ſteigern, Ausfälle, die jedesmal von der engliſchen Preſſe in größter Aufma⸗ chung wiedergegeben werden. Es iſt klar, daß dadurch die engliſche Oeffent⸗ lichkeit beunrnhigt wird, die ja ohnehin Inter⸗ ventionen, wie ſie Deutſchland in der letzten Woche durchführen mußte, nicht liebt. Es ſei denn, daß England ſich zu einer ſolchen Maß⸗ nahme entſchließt, dann iſt es ſelbſtverſtändlich etwas anderes. Und in Frankreich, deſſen Preſſe ja dasſelbe große Kaliber feuert, iſt natürlich die Stimmung ähnlich. Jeder ſieht nur die „brutale Gewaltaktion“ Deutſchlands, niemand aber nimmt ſich die Mühe, die Gründe unſerer Maßnahme, die endliche Sicherung des Frie⸗ dens an der Oſtgrenze, auch nur einen Augen⸗ blick zu erwähnen. Verſchärfend wirkt der Umſtand, daß nun auch Chamberlain in einer Rede in Bir⸗ mingham am Freitagabend auf die Seite der Gegner getreten iſt, nachdem er durch zwei Un⸗ terhausnachmittage eine verhältnismäßig faire Einſtellung zu den neuen Gegebenheiten einge⸗ nommen hat. Chamberlain wandte ſich jetzt in ſcharfen Worten gegen das Syſtem der Gewalt, er beklagte, daß das Abkommen von München gebrochen worden ſei, kurz, er nahm eine Hal⸗ tung ein, als ob England Grund hätte, über eine Sache beleidigt zu ſein, die es doch im Grund gar nichts angeht, da man Böhmen und Mähren doch ſicherlich nicht als engliſches Intereſſengebiet anſprechen kann. Bekanntlich ſieht das Münchener Abkommen doch nur die Beratung der Deutſchland und England ge⸗ meinſam berührenden Intereſſen vor. Was mögen die Gründe ſein, die Chamber⸗ lain nach zwei Tagen loyaler Haltung plotzlich zu einem Umſchwung verleiten?— Da iſt vor allem Edens Vorſchlag zu nennen, der auf die Schaffung eines nationalen Staat?rates hin⸗ Hakenkrenuzbanner“ 340 Monkag, 20. Marz 1035 zielt, in welchem alle Parteien gemeinſam ar⸗ beiten ſollen, um künftige„Ueberfälle“ der auto⸗ ritären Staaten durch vorweg getroffene ein⸗ heitliche Maßnahmen zu verhindern. Dieſer Ge⸗ danke hat in der britiſchen Oeffentlichkeit ſo ſtark eingeſchlagen, daß man es ſich ſogar über⸗ legt, ob Eden nicht wieder ins Kabinett berufen werden ſoll. Wie gewiſſe Verlautbarungen aus der Downingſtreet beſagen, ſcheint man die Um⸗ beſetzung und Erweiterung des engliſchen Ka⸗ binetts wirklich in Erwägung zu ziehen. Nun ergibt ſich aber bei der Schaffung des neuen Ka⸗ binetts die Schwierigkeit, daß die Labourleute ſich weigern mitzumachen, ſolange Chamberlain noch an der Spitze der Regierung ſteht und ſeinen Kurs der Verſtändigung weiterſteuert. Irgendwie muß alſo dieſer Oppoſition der Weg zu der unter Chamberlain tagenden neuen und verbreiterten Regierung geebnet werden. Und hier ſcheinen wir die Gründe zu finden, die den engliſchen Premier veranlaßten, das Steuer herumzuwerfen. Hier liegen auch die Urſachen, die zur erfolgten und bereits zu⸗ rückgewieſenen Demarche in Berlin führen Chamberlain will durch„ſeine ſtarken Worte“ die Würde Englands ſo herausſtellen, daß die nationalen Belange aller Parteien, die ſie ja jetzt beſonders heraushängen, gewahrt werden. Weiterhin muß er ſeine Münchener Politik als richtig verteidigen(was ſie auch iſt), ſie aber den vom engliſchen Standpunkt veränderten Verhältniſſen anpaſſen, indem er ſo tut, als ob Deutſchland es wäre, das das Abkommen ge⸗ brochen hat, obwohl die Bedingungen zu einem Vertragsbruch gar nicht gegeben ſind. Es ſcheint alſo, daß Chamberlain unter allen Umſtanden jetzt gerade das Steuer in den Händen behalten will, nicht zuletzt aus dem Grund, um die ſichere Gefahrenpolitik einer Labourregierung zu ver⸗ hindern. Eine übereilte Tat hat man jenſeits des Ka⸗ nals ſchon begangen, indem man die für dieſe Woche vorgeſehene Reiſe des Handelsminiſters Stanley nach Berlin„auf unbeſtimmte Zeit“ verſchoben hat, jedoch die Reiſe nach Moskau fördert. Aus führenden Wirtſchaftskreiſen Lon⸗ dons wird bereits ein Bedauern über dieſe Maßnahme laut, da ja wiederholt verſichert wurde, daß die engliſche Wirtſchaft zu ihrem nötigen Aufſchwung gerade die lebhaften Wirt⸗ ſchaftsbeziehungen zu Deutſchland nötig hat. Man hat alſo bereits eine Brücke zerbrechen laſſen, die ſich ſicher ſegensreich für die Be⸗ ziehungen zwiſchen London und Berlin ausge⸗ wirkt hätte. Es kommt nun ganz darauf an, ob die Ab⸗ berufung der Botſchafter zur Be⸗ richterſtattung, wie es heißt, wirklich nur zur Beſprechung der Lage dienen ſoll, oder ob man vielleicht damit eine Art Strafmaßnahme im Auge hat. Wir erinnern in dieſem Zu⸗ ſammenhang an die unter denſelben Begrün⸗ dungen erfolgte Abberufung des amerikaniſchen Botſchafters in Berlin und des deutſchen in Wafhington, die als Zeichen des verſchlechter⸗ ten Verhältniſſes gewertet werden muß. Sollte ſich das amerikaniſche Exempel in dieſem Falle wiederholen, ſo würde natürlich eine weitere Brücke einbrechen, die vermutlich durch eine bloße Rückgängigmachung der Maßnahme nach gewiſſer Zeit nicht errichtet werden könnte. Denn in der dazwiſchenliegenden Zeit würde ſich die Erbitterung zwiſchen den zwei Na⸗ tionen beſtimmt verſtärken, wie gerade der Fall Amerika eindringlich gezeigt hat. Wie dem auch ſei, Deutſchland kann es ab⸗ warten. Die Haltung, die man in England und Frankreich in den letzten Monaten Deutſch⸗ land gegenüber an den Tag legte, hat ja auch hwan Sergejewitsch Tarassenko Opernerſtaufführung im Stadttheater Heidelberg Zwan Sergejewitſch Taraſſenko, der Dorf⸗ mied eines reichen Kirchdorfes im ukraini⸗ en Gouvernement Poltawa, iſt der Held die⸗ ſer Oper des oſtmärkiſchen Komponiſten Franz Salmhofer. Das Werk iſt nach ſeiner Ur⸗ aufführung in Wien zum erſten Male wieder in Szene geſetzt, man darf nach ihm anneh⸗ men, daß man von ſeinem Komponiſten, der bisher ſo gut wie unbekannt war, ſicher noch mehr hören wird. Er beweiſt einen ſicheren Theaterinſtinkt und hat mit dem„Taraſſenko“ eine Oper geſchaffen, die ſicher dem Beſtand der gern gehörten Gebrauchsoper bald ange⸗ hören wird. Salmhofer knüpft an die Schaffensweiſe des Verismo, genauer noch des deutſchen Verismo, an, ohne aber nicht doch in vielen Zügen—47 ſelbſtändig zu ſein. Der Stoff der Oper ſtellt eine Epiſode aus der Zeit der Unterwerfun der Bauernaufſtände in der Ukraine um 178 dar. Taraſſenko liebt hoffnungslos Nadja, die mit Fedja, dem jungen Bauern verlobt iſt. Verzweifelt ſchreit er ſeine Not heraus, in das Klagen klingt von fern und immer näher der frohe Chor der herbeieilenden SeizenFgpher Aber keiner von ihnen ahnt, daß Unheil über Nadjas und Fedjas Liebe hereingebrochen iſt. edja erſchlug einen ruſſ iſchen Soldaten, der eine Nadja vergewaltigen wollte, er iſt ge⸗ angen und erwartet ſein Gericht. Im letzten ugenblick, in höchſter Not rafft ſich Ta raſſenko aus feiner dumpfen Verzweiflung auf. Er be⸗ chuldigt ſich ſelbſt des Mordes und tötet ſich elbſt, bevor er zur Verantwortung gezogen werden kann. Doch dieſe heldenmütige Spfer⸗ tat weckt Fedjas Gewiſſen, er gibt die Tat zu. Wieder ſcheint alles verloren, da erſcheint der Militärgouverneur, der gute Kunde von Mos⸗ iau erhalten hat. Der Zar läßt wieder die „Sonne ſeiner Gnade“ über die Ukraine leuch⸗ ten. Unter militäriſchen Ehren wind man Ta⸗ raſſenko, der für ſeine Liebe und für ſein Hei⸗ Der führer im jubelnden Berlin MummmmmmiIIIInIn.. iIũIIIßIörrInnniiiiiiiIIIIiVIkrrrrunimitttiIILILIIIAxszzsssstIIIIk Hohe Fahnentürme überragen den weiten Platz. Es ſind nur noch wenige Minuten bis zum Eintreffen des Führers. Auf dem mit beſonde⸗ rem Glanz ausgeſtalteten Bahnſteig hat ſich die große Zahl der Ehrengäſte bereits verſammelt, an ihrer Spitze Generalfeldmarſchall Göring. Auch in⸗ und ausländiſche Journaliſten werden in großer Anzahl Zeugen dieſer hiſtoriſchen Stunde ſein. Es iſt bereits 19.25 Uhr. Das geſamte in der Reichshauptſtadt weilende Führerkorps des Staates uend der Bewegung, die Mitolieder der Reichsregierung, die Reichsleiter, die hohe Ge⸗ neralität und Admiralität, Staatsſekretäre und Gauleiter, die Spitzen der Berliner Behörden und Dienſtſtellen erwarten auf dem Görlitzer Bahnhof den Mann, der das Schickſal Mittel⸗ europas in ſeine ſtarken Hände genommen hat, der mit einer Entſcheidung von ungeheuerer Tragweite die hiſtoriſchen deutſchen Länder Böhmen und Mähren dem Großdeutſchen Reich eingliederte und ein friedliches Wiederaufbau⸗ werk im ſüpoſteuropäiſchen Raum ſicherte. Die weltpolitiſche Bedeutung dieſer Stunde, die den Auflöſungsprozeß des in Verſailles ge⸗ ſchaffenen Unruheherdes im Herzen Europas ſymbolhaft abſchließt und den Beginn einer fortsetzung von Selte 1 Epoche des Friedens und der Ordnung in die⸗ ſem Raum bildet, wird durch die Anweſenheit auch einer Reihe von Vertretern des diploma⸗ tiſchen Korps unterſtrichen. Man ſieht den ita⸗ lieniſchen Botſchafter Exzellenz Attollico, den japaniſchen Botſchafter Exzellenz Oſ hima und den Königlich ungariſchen Geſandten Sztojay, ſowie die Militärattaches von Ita⸗ lien, Japan und Ungarn mit ihren Gehilfen. Die ankunft des Führers 19.30 Uhr. Schmetternde Fanfaren eines Muſikkorps der Hitler⸗Jugend künden das Nahen des Sonderzuges des Führers. Lang⸗ ſam rollt der Zug in die Bahnhofshalle ein und hält vor dem in langer Reihe auf dem Bahn⸗ ſteig den Schöpfer Großdeutſchlands erwarten⸗ den Führerkorps. Die Hände recken ſich zum Deutſchen Gruß dem Führer entgegen, der jetzt den Wagen verläßt und von Generalfeldmar⸗ ſchall Göring begrüßt wird. Tiefe Bewegung liegt auf dem jedem Deut⸗ ſchen ſo vertrauten Antlitz, als Adolf Hitler ſich nun an das vor ihm ſtehende Führerkorps von Staat und Bewegung wendet und jeden einzel⸗ nen dieſer Männer mit feſtem Handſchlag be⸗ grüßt. die Begrüßungsanſprache böeings Der unbeſchreiblichen Stimmung von Dank⸗ barkeit und Begeiſterung gibt Generalfeld⸗ marſchall Göring Ausdruck, der dann an ein kleines, mit weißem Flieder geſchmücktes Red⸗ nerpult tritt und den Führer begrüßt: Mein Führer! Vor einem Jahr empfing Sie die Reichshauptſtadt im großen Jubel zum erſtenmal. Eine gewaltige Tat war vollbracht. Sie hatten Ihre engere Heimat dem Reich zu⸗ rückgeholt. Sie hatten Ihre Truppen in Ihre Heimat geſchickt, nicht als Eroberer, ſondern als Befreier. Der erſte aber, der mit dieſen Truppen in das befreite Land einrückte, ſind Sie ſelbſt geweſen, mein Führer. Und als Sie dann in die Reichshauptſtadt zurückkehrten, war dies vielleicht der glücklichſte Augenblick Ihres Lebens. Sie hatten dem Deutſchen Reich Ihre Heimat gebracht. Und nur wenige Monate vergingen. Zum zweitenmal klopfte das Schickſal. Und Sie, mein Führer, haben das Schickſal verſtanden. Zum zweiten Male ſandten Sie Ihre Trup⸗ pen, um deutſches Land zu befreien. Und wie⸗ der waren Sie, mein Führer, der erſte unter ihnen. Sie kehrten zurück unter dem Jubel Ihrer Reichshauptſtadt. Das war ein ſtolzer Tag für Sie. Nur wenige Monate trennen uns von dieſem Ereignis. Und wiederum hat das Schickſal ge⸗ rufen. Und wieder haben Sie den Ruf ver⸗ ſtanden. Dieſe drei Entſcheidungen, mein Führer, ich weiß es, ſind aus einem ungeheuer tapferen und gläubigen Herzen ge⸗ kommen. Und jetzt kehren Sie zurück und ha⸗ ben nicht nur deutſche Brüder von einſt ins Reich heimgeführt. Sie haben dem ganzen Volk auch die Sicherheit, den Frieden, die nicht allzuviel Münchner Geiſt verſpüren laſſen. Man hat weiterhin von Friedenspolitik nur da und oort geſprochen, in der Wirklichkeit aber Deutſchland als ſchwarzen Mann gezeichner, um die eigene ungeheure Aufrüſtung durchzu⸗ ſetzen. Wenn überhaupt jemand vom Bruch des Münchner Abkommens ſprechen darf, dann iſt es Deutſchland, das in den vergangenen Wochen immer mit einer Schlammflut von gemeinen Lügen und Ver⸗ dächtigungen überſchwemmt wurde, gegen die die betreffenden Regierungen nicht angingen. Nur ein einziges Mal hat der engliſche Premier auf die Lügenhaftigkeit der engliſchen Preſſe hingewieſen. Schließlich kommt es nicht auf die Paragraphen eines Abkommens an, ſondern auf den Geiſt, aus dem das Abkommen ge⸗ boren wurde. Und von dieſem Geiſt haben wir bei den anderen wahrhaftig nicht mehr viel geſpürt. Es iſt darum auch gar nicht verwun⸗ derlich, daß dieſer Geiſt jetzt auf einmal, da matdorf den Tod erlitt, begraben, Fedja und Nadja dürfen ihr Glück finden. Um dieſe ſtark dramatiſche Handlung, die auf einen einzigen eindreiviertelſtündigen Akt zu⸗ fammengedrängt ſind, ſpielt ſich das bunte Le⸗ ben des ukrainiſchen Kirchdorfes. Da rotten ſich die verſchworenen Bauern zuſammen, da flirtet der Soldat mit der Krämerin, da wird gehandelt, geſchimpft, geklagt, gefeiert und ge⸗ tanzt. Nicht als reine Zuſtandsſchilderungen ſind dieſe epiſodiſchen Einſtreuungen aufzu⸗ faſſen, ſie erhöhen das Moment der Spannung. Außerdem greifen auch dieſe ſcheinbaren Ne⸗ bengeſtalten irgendwann in die Handlung ein. Auch ſie gehören zur verſchworenen Gemein⸗ ſchaft des Dorfes, in der einer von den Sorgen und den Intereſſen des anderen weiß und mehr oder weniger billigend daran Anteil nimmt. Trotzdem hat man das Gefühlt, daß die Oper in ſolchen Epiſoden manche Längen aufweiſt und ſchon durch den Rotſtift des Re⸗ giſſeurs viel an innerer Konzentration und Spannuna gewinnen könnte. Salmhofer hat keine neuen Wege geſucht, er experimentiert nicht mit Klängen und Harmo⸗ nien, er inſtrumentiert ſein Orcheſter ohne übertriebenen Aufwand und braucht auch keine raffinierten Farbenmiſchungen. Aber er muſi⸗ ziert, er erfindet Melodien von ſtarker Aus⸗ druckskraft und weiß ſie in reizvoller Weiſe mufikdramatiſch zu verwenden und abzuwan⸗ deln. Er weiß um die Notwendigkeiten des Geſanges und ſchreibt ſehr geſangliche und dankbare Rollen, die in ihren typiſch ruſſiſchen langen Erörterungen über ſeeliſche Zuſtände reichſte geſangliche Entfaltungsmöglichkeit bie⸗ ten. Die ſtärkſten Effekte aber erzielt er durch das eben nur muſikaliſch mögliche Mittel des ſchärfſten Stimmungskontraſtes, und er iſt ge⸗ ſchmackvoll genug, Uebertreibungen zu ver⸗ meiden. Das erreicht er einmal durch die ab⸗ rupten Gegenüberſtellungen auf knaypem Raum und zum zweiten wohl auch durch die Einfüh⸗ rung eines beim Verismo nie feſtzuſtellenden liedhaften Elementes. Er hat eine Oper ge⸗ ſchrieben, deren Melodien may vielleicht nicht man ihn unter falſchen Argumenten vollends töten zu können glaubt, ſo groß herausgeſtellt wird. Wie bereits bemerkt, Deutſchland kann in Ruhe die Entſcheidung der anderen abwarten. Für uns iſt es wichtig, daß durch die Schaf⸗ fung des Reichsprotektorats Böhmen und Mäh⸗ ren eine dauernde latente Kriegsgefahr für immer beſeitigt wurde. Und dafür danken wir von Herzen dem Führer, der nun wieder nach Berlin zurückgekehrt iſt. Der jubelnde Emp⸗ fang, der ihm in allen deutſchen Städten zuteil wurde, läßt erkennen, daß er nach dem Willen des deutſchen Volkes ge⸗ handelt hat. Dieſer Wille aber iſt uns allein heilig und nicht die Meinung von demokrati⸗ ſchen Politikern, die aus irgendwelchen innen⸗ politiſchen Gründen ſo wandelbar ſein müſſen, wie uns leider das Beiſpiel Chamberlain wie⸗ der einmal bewieſen hat. DOr. Wilhelm Klcherer. erade beim erſten Anhören, aber doch ſehr ald behält. So wirkt es durchaus nicht pein⸗ lich, wenn er die Muſikanten, die er mit den Hochzeitsgäſten aufziehen ließ, mit dem in die⸗ ſer Situation geradezu anmutenden wehmütig biederen Liede„Fahr'n wir wieder heim, nichts zu holen da“ und einer Klage über die Not des Muſikanten, der immer, wenn Leute traurig ſind, nichts zu eſſen findet, abziehen läßt. Auch in den Szenen zwiſchen dem Soldaten Kolja und der Krämerin Katja tritt dieſes liedhafte Element ſtärker in den Vordergrund. Auch der ukrainiſche Volkstanz iſt eingeführt, und er wird es bis zum letzten ſowohl rein muſikaliſch wie auch als dramitiſcher, als veriſtiſcher Kon⸗ traſt ausgenutzt. In der Begleitung treten oft faſt an Verdis Manier erinnernde ſtereotype Begleitfiguren auf, die zu kurzen Steigerungen der Singſtim⸗ men wirkſam führen können. Wenn realiſtiſche Effekte— etwa die muſikaliſche Deutung des Todes Taraſſenkos, das Aufhören des Herz⸗ ſchlages— eingeſetzt werden, wenn auch Ton⸗ malereien gern angewandt ſind, ſo wendet ſich die Muſik doch vor allem an die Ausdeutung der ſeeliſchen Regungen, und hier ſind viele er⸗ ſtaunliche Feinheiten erreicht. Sehr ſtark.in den Vordergrund treten die Chöre, die unmittelbar in die Handlung eingreifen, auch das Enſemble iſt bevorzugt. Die Mängel dieſes Werkes, die das Erlebnis hier und da ſtark aufzuhalten vermögen, liegen im dramatiſchen Aufbau, in manchen Längen, in der einen oder anderen zu ſehr„retardierenden“ Epiſode. Das dürfte aber wohl' kaum hindern, daß der„Taraſſenko“ als Gebrauchsoper ſeinen Weg macht, vorausgeſetzt, daß ihn ſeine wenig„handliche“ Länge, die ihn nicht recht„abendfüllend“ erſcheinen läßt, es aber ſchwer macht, eine andere Oper mit ihm zu verbinden. In Heidelberg war es Leoncaval⸗ los„Bajazzo“, der Theaterabend beanſprucht für die beiven Werke dreieinhalb Stunden. Kurt Overhoff ſetzte ſch mit Temperament und Begeiſterung für die Muſik, die nur in Teilen ruſſiſche Anklänge aufweiſt(Tänze) ein, Herrlichkeit, die Größe und die Auferſtehung des Deutſchen Reiches gebracht. Das, mein Führer, iſt der ſtolzeſte Augenblick Shres bisherigen Lebens. Wieder waren Sie bei den Truppen als erſter, und als Ihre Standarte, vom eiſigen Winde ge⸗ peitſcht, über dem Hradſchin aufgezogen wurde, entſtand das ganz große geſicherte Deutſchland. Zum dritten Male, mein Führer, empfangen wir Sie jetzt in der Reichshauptſtadt. Und ich ſoll für das ganze Volk ſprechen und ſoll Ihnen Dank ſagen. Wie wollen wir Ihnen unſeren Dank aus⸗ ſprechen? Das iſt unmöglich, mein Führer. Aber ſtatt des Dankes nehmen Sie heute na⸗ mens des ganzen deutſchen Volkes einen heili⸗ gen Schwur, der uns nicht Phraſe iſt, den Schwur: Das gewaltige, das Große, das Sie mit ein⸗ zigartiger Tapferkeit geſchaffen haben, nie mehr zu laſſen, mag kommen, was kommen will. Und wenn alles Große auch Neid und Miß⸗ gunſt hervorruft, ſo ſtehen wir darüber. Denn es iſt unmöglich, daß hinter einem ſo helden⸗ haften Soldaten ein nicht heldenhaftes Volk ſteht. So wie die Führung, iſt das Volk. Sie, mein Führer, haben dieſes Volk frei und wie⸗ der ehrlich gemacht, tapfer und groß. Und das zu halten und zu bewahren, iſt in dieſer Stunde der Schwur aller Deutſchen. Unſer Führer, Sieg Heill Feierlich und weihevoll erklingen dann die Lieder der Nation. Salutſchüſſe und Glockengeläut Run hat Adolf Hitler den Ausgang des Bahnhofs erreicht. Er wird den Maſſen ſicht⸗ bar, die dichtgedrängt ſeit Stunden auf dieſen Augenblick gewartet haben, die an den Laut⸗ ſprechern die Vorgänge in der Halle miterleb⸗ ten und danach fieberten, den Führer zu ſehen, um ihre überſtrömende Dankbarkeit zum Aus⸗ druck zu bringen. Ein Jubelſturm, der über den weiten Bahnhofsvorplatz fegt, kann nicht in Worten geſchildert werden. Er ſchlägt dem Führer wie eine Welle entgegen und wird auf⸗ genommen von den Hunderttauſenden, die in den anſchließenden Straßen ſtehen, in einem tief gegliederten lebenden Wall ſtehen. Der feier⸗ liche Hall der Kirchenglocken und das Donnern der Salutſchüſſe miſcht ſich in dieſen Orkan des Jubels. Die Triumphfahrt beginnt Der Führer hat die Front der Ehrenforma⸗ tionen abgeſchritten, und nun beginnt ſeine triumphale Fahrt, die alle Vorſtellungen, alle Erlebniſſe und Beiſpiele in ihrem gigantiſchen Ausmaß übertrifft. Es iſt der größte Einzug, den der Führer nunmehr in die Hauptſtadt des größeren Großdeutſchen Rei⸗ ches hält. Worte ſind zu ſchwach, um die unvergeßli⸗ chen und einmaligen Eindrücke wiederzugeben, die ſich auf dieſer einzigartigen Fahrt unſe⸗ ren Augen und Ohren bieten. Unſere Sinne werden betäubt von dem übermächtigen Brau⸗ ſen und Rauſchen, den ununterbrochenen Heil⸗ rufen und Jubeln der Millionen Berlins. Ein unglaublicher Taumel der Begeiſterung, ein mitreißender Sturm der Freude, ein urgewal⸗ tiger Orkan des Jubels hat dieſe Menſchen er⸗ faßt, die den Führer heute mehr noch als je zuvor ihre ganze Treue und Verehrung, ihre Liebe, Dankbarkeit und zugleich ihren Stolz bezeugen wollen. entwickelte klar die Motive und ihre Verarbei⸗ tung, ſorgte für Einheit von Bühne und Orche⸗ ſter und ſicherte der Aufführung ſo die Aus⸗ wertung ihrer muſikaliſchen Vorzüge. Bunt und beweglich geſtaltete Martin Baumann die Szene. Tatjana Sawizka ja leitete die Tänze. Unter den Sängern, die ſich mit viel Freude und Liebe für ihre Rollen einſetzten, ragen Heinz⸗Erich Ritter als Fedja und Kurt Rehm als Taraſſenko hervor. Ausgezeichnet waren auch Fritz Fetzner als Kolja, Tilde Hoffmann als Katja und Siegmund Me⸗ zey als Pope. In weiteren Rollen ſah man noch Hertha Münch als Nadja, Gretel Noll als Katjas Mutter, Georg Buttlar als Gou⸗ verneur, Hans Landwe hrmann als Stetzko u. a. Die Aufführung wurde ein ſchöner Er⸗ folg für alle Beteiligten. Fritz Bohne dirigierte Leoncavallos„Der Bajazzo“ den Georg Buttlar im Rahmen des möglich lebensvoll inſzeniert atte. Heinz⸗Erich Ritter als Canio, Kurt Rehm als Tonio, Fritz Fetzner als Beppo und Hans Landwehrmann als Silvio gaben die verſchiedenen Rollen an⸗ ſprechend wieder. Emmy Moerſchel ſang die Rolle der Nedda. Dr. Carl J. Brinkmann. Eine deutſche Kunſtausſtellungin London. Die Royal Academy in London be⸗ ſchäftigt ſich mit einem von Kunſtſachverſtändi⸗ gen ausgehenden Vorſchlag, im Laufe des kom⸗ menden Winters eine große deutſche Kunſtaus⸗ ſtellung im Burlington⸗Haus in London zu ver⸗ anſtalten. Eine Entſcheidung über die Frage konnte jedoch bisher noch nicht herbeigeführt werden und zwar, weil man einmal nicht weiß, wie ſich die amtlichen deutſchen Kreiſe dazu ſtel⸗ len werden, die ja ſchließlich die Schätze ihrer Muſeen als Leihgaben hergeben müßten, und um anderen, weil ſchon für den'ommenden inter eine ſpaniſche Ausſtellun und eine des 19. Jahrhunderts vorgeſehen ind. 1 4 5 In de ſchichte bei uns in allen Frauen ſo gern Auſtra hundertz traten z Erdteil. fünfzigta oder unt tem Bot Frauen jagten. Der 2 Land d keiten, e Pflanzen nungsloſ mals⸗La Regen ei war, wo ren bedr Schwein und Mai geführt! Der W Einſamke ſeinen Fi hart. Ai Alleinſein furchtbar men, mi behrunge wie ſüße beſaß ein Vor zu und darr Herren, Als di⸗ Eukalypti merten, einſam ir angewieſe unerhört und wie pflegt. 2 Frau, die Wildnis handelt. Und di durch fün eine ewig übertriebe lichkeit fo ſchen Fra und ſie ir trifft, hat Kontinent der Schöf In fün und Niem ſtoffgebiet, ſtimmt he zu den be Welt, hat Abſatzmär hauptſächl. Eheverbo Die erſt in das un anfänglich liehen ſie koholkrankl die Eingel Als die ten, ſchätzt manier. dieſer Raff Das gle auf dem zu Beginn nur noch Auch die nen. Aber ſtufe, daß werden kön Her weif ſeln kam, des Eingel und Schw⸗ Als die aus Engla von den 2 fügen Erd empfangen. zarten Han waren dieſ 1939 tehung mein blick Wieder r, und de ge⸗ wurde, chland. fangen dich chen k aus⸗ Führer. te na⸗ heili⸗ den it ein⸗ e mehr ill. Miß⸗ Denn helden⸗ 3 Volk k. 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Nirgendwo ſonſt ſind ſie ſo gern geſehen und ſo wohlgelitten. Auſtraliens Geſchichte zählt erſt rund zwei⸗ hundertzwanzig Jahre. An dieſem Tage be⸗ traten zum erſten Male Weiße den fünften Erdteil. Als ſie landeten, lebten zweihundext⸗ fünfzigtauſend Eingeborene in elenden Hütten oder unter Windſchirmen aus Reiſig auf nack⸗ tem Boden. Sie beſaßen wenig Geräte. Die Frauen ſammelten Früchte. Die Männer jagten. Der Weiße kam. Er nahm das Land, ein Land der unendlichen unfaßbaren Einſam⸗ keiten, ein Land, das weder kulturfähige Pflanzen noch nutzbare Tiere beſaß, ein hoff⸗ nungsloſes Never⸗Never⸗, ein Nie⸗ und Nie⸗ mals⸗Land, ein Land mit Gebieten, wo der Regen ein ſeltener und höchſt unſicherer Faktor war, wo Menſch und Tier von ſchweren Dür⸗ ren bedroht waren. Schaf, Rind und Pferd, Schwein und Hund und Hausgetier, Saatkorn und Mais und Obſt, alles das mußte erſt ein⸗ geführt werden. Der Weiße eroberte ſich das Land der großen Einſamkeiten und der großen Möglichkeiten mit ſeinen Fäuſten. Das Leben dieſer Siedler war hart. Am ſchlimmſten war die Angſt vor dem Alleinſein. Dieſe Angſt war drückender und furchtbarer als der Kampf mit Eukalyptus⸗Bäu⸗ men, mit Dürren, mit Mißernten, mit Ent⸗ behrungen, mit Viehſterben. Frauen waren rar wie ſüße Trauben im Frühling. Jede Frau beſaß einen Seltenheitswert. Vor zweihundertzwanzig Jahren war das ſo, und darum gibt es heute in Auſtralien keine Herren, ſondern„Herrinnen der Schöpfung“. Als die erſten Siedler ſich eine Lichtung im Eulalyptus⸗Wald ſchlugen, eine Hütte zim⸗ merten, Land rodeten, Viehfutter beſorgten, einſam im Buſch ganz auf ſich und ihre Arbeit angewieſen waren, war eine weiße Frau etwas unerhört Koſtbares. Die Frau wurde verehrt und wie ein wertvoller Beſitz gehegt und ge⸗ pflegt. Was ſelten iſt, iſt ein Schatz. Eine Frau, die mit ihrem Mann ihr Daſein in der Wildnis teilt, wurde wie eine Göttin be⸗ handelt. Und dieſe Liebe und Verehrung hat ſich durch fünf Generationen hindurch vererbt. Wie eine ewige Krankheit pflanzte ſich die vielleicht übertriebene Hochachtung vor der holden Weib⸗ lichkeit fort. Heute, da die Zahl der auſtrali⸗ ſchen Frauen der Zahl der Männer entſpricht und ſie in manchen Städten ſogar ſchon über⸗ trifft, hat ſich nichts geändert. Im jüngſten Kontinent blieben die Frauen die„Herrinnen der Schöpfung“. In fünf Generationen hat ſich das„Nie⸗ und Niemals⸗Land“ zu einem der großen Roh⸗ ſtoffgebiete der Erde entwickelt. Auſtralien be⸗ ſtimmt heute den Weltpreis für Wolle, gehört zu den bedeutendſten Weizenanbauländern der Welt, hat mit ſeinem Gefrierfleiſch bedeutende Abſatzmärkte gefunden. Dies ſind nur die hauptſächlichſten Güter des jungen Erdteils. Eheverbot zwiſchen Schwarz und Weiß Die erſten Siedler, die Tiere und Saatgut in das unbekannte Land brachten, nahmen ſich anfänglich die Frau des Eingeborenen oder liehen ſie ſich gegen Geſchenke. Hunger, Al⸗ koholkrankheiten und Polizeigewalt machten die Eingeborenen gefügig. Als die erſten Weißen in Tasmanien ſiedel⸗ ten, ſchätzte man zwei⸗ bis ſiebentauſend Tas⸗ manier. Siebzig Jahre ſpäter ſtarb der letzte dieſer Raſſe, Das gleiche Schickſal erlitten die Schwarzen auf dem Feſtland. Von einer Viertelmillion zu Beginn der weißen Beſiedlung, waren 1930 nur noch ſechzigtauſend übrig. Auch die ſchwarzen Frauen ſind Auſtralierin⸗ nen. Aber ſie ſtehen auf ſo niedriger Kultur⸗ ſtufe, daß ſie der weißen Raſſe nicht angeglichen werden können. Der weiße Mann, der von den britiſchen In⸗ ſeln kam, lieh ſich anfänglich zwar die Frau des Eingeborenen, aber Ehen zwiſchen Weißen und Schwarzen waren ſtreng verboten. Als die erſten weißen Frauen herüberkamen aus England, Schottland, Irland, wurden ſie von den Männern, die ſich mit einem unge⸗ fügen Erdteil herumſchlugen, wie Königinnen empfangen. Seitdem faßt man ſie überall mit zarten Handſchuhen an. Vor hundert Jahren waren dieſe Frauen die einzigen Arbeitskame⸗ raden eines Siedlers, die einzigen Menſchen, die einem durch die Einſamkeit halfen. Es ge⸗ hörte ſehr viel ſittliche Kraft dazu, in der har⸗ ten Alltagsarbeit Jahre hindurch auszuharren. Die Städte locken Heute beſitzt das Land großartige Städte. Hinter der gewaltigen Produktion ſtehen nur 6,6 Millionen Einwohner, genau ſo viel wie in der Oſtmark. Von dieſen lebt die Hälfte in den neuen großen Städten. Menſchen ſind knapp in Auſtralien, Niemand will mehr in die Einöde. Die großen bunten Städte locken. Auch ſehr reiche Farmen haben keine Haus⸗ angeſtellten, und manche Farmersgattin, die über ein Millionenvermögen verfügt, muß das Eſſen ſelbſt kochen, weil keine Köchin auf das Land gehen will. Die Auſtralierin von heute hat nicht alle Vorteile begriffen, die ſich ihr in dem weiten Lande ergeben. Die auſtraliſchen Frauen drängen in die großen Städte, wo ſie die Män⸗ ner überwiegen. Viele wollen nicht mehr in das Innere. Man ſieht ihnen allen es an, daß ſie ſeit Ge⸗ nerationen geliebt und verehrt ſind. Dieſe blonden, blauäuigen, hochgewachſenen Mädchen der angelſächſiſchen Raſſe haben es wie anders⸗ wo Prinzeſſinnen. Das Wohlgelittenſein be⸗ kommt ihnen äußerſt gut. Sie ſtrahlen vor Vergnügtheit, Lebensluſt und Geſundheit. Ihr Leben iſt unkompliziert, ihr Leben in einem leeren Land, wo im Durchſchnitt kaum ein Menſch auf dem Quadratkilometer wohnt. Vom Mutterland, von Großbritannien, hat der Auſtralier die Leidenſchaft für den Sport ererbt und hat ſie womöglich noch geſteigert. „Sportlich“ und„britiſch“ iſt das Ideal aller auſtraliſchen Mädchen. Im Körpertyp und in der Lebensform ſucht man das Britiſche zu kultivieren. Die„Weiß⸗Auſtralien⸗Doktrin“ richtet ſich gegen jeden farbigen Zuzug. Auſtraliens Ein⸗ wanderergeſetze ſind äußerſt ſcharf. Mit dieſer politiſchen Waffe ſorgt der fünfte Kontinent für die Reinerhaltung ſeines„weißen“ Cha⸗ rakters. Ein ſchweres Leben Die beſte Sorte junger Auſtralier lebt nicht ſo ſehr in den Großſtädten am Rande des Kontinents, ſondern fern in ſeinem Innern, in ſeinem unentwickelten Norden, wo jeder Mann in allen Sätteln gerecht ſein muß, wo die Zer⸗ ſtreuungen der Großſtädte weltenfern liegen, Mit Geſchmack und Anmut geſtaltet die Auſtralierin hier die arbeitsſchweren, harten Tage der Einöden erträglich. In dieſen Ge⸗ copyright vy roovig Wollbnanqt, Berſin bieten rechnet man es den Frauen ſchon als hohes Verdienſt an, wenn ſie ſich überhaupt ent⸗ ſchließen, das Daſein mit dem Mann zu teilen. Und jeder auſtraliſche Mann muß alles daran⸗ ſetzen, um ſeiner Frau das Leben leicht und angenehm zu machen. Er verlangt nur eins von ihr: ſich auf Händen tragen laſſen und ſich nicht zu langweilen. Oft genug kommt es aber auch vor, daß der Mann krank wird, und ſolche Frau aus dem Buſch hat dann eine wilde Rinderherde von zweitauſend Stück zu regieren, muß einen ver⸗ unglückten oder erkrankten Cowboy erſetzen, muß eine Horde aufſäſſiger Schwarzer mit zwei kühlen Revolvern in Schach halten. Das gehört zu einer richtigen Auſtralierin und die ganz richtigen auſtraliſchen Mädchen finden, daß das Leben dann erſt anfängt, Spaß zu machen. Hier draußen, im Inneren des weiten Lan⸗ des, im hohen Norden liegen die großen Auf⸗ gaben der auſtraliſchen Frauen. Das war ihr Beginn in dem neuen Land. Das hat ſie zu der„Herrin“ gemacht. Und das wird immer ihre Aufgabe ſein, ſo lange der fünfte Kon⸗ tinent ſo reich an anbaufähigem Boden ſein wird. Ueber die mod'rnen Frauen lrans berichtet die näcnste Frünausg abs. Frisch und unbekümmert sieht die junge Australlerin— dle englische Rasse ist nicht zu ver- leugnen— in den Alltag. Fürchtbare Bluttat eines 1öjährigen Vater und Untermie ſer erschossen/ Selbsfmord des Täfer; OL Siegen, 19. März. Auf dem Oranienhof, einem etwas abſeits gelegenen Geflügelhof und Ausflugslokal bei Siegen, ereignete ſich eine furchtbare Bluttat. Nach einer Auseinanderſetzung erſchoß der 16jährige Gerhard Seifert, der Sohn des Beſitzers des Oranienhofes, mit einem Gewehr ſeinen Vater und den Unter⸗ mieter des elterlichen Anweſens, den 50jähri⸗ gen Werkmeiſter Ewald Schwarz. Nachdem der Junge auch auf ſeine Mutter geſchoſſen, die Frau aber nicht getroffen hatte, griff er zu einem Reyolver und tütete ſich ſelbſt. In den Mittagsſtunden war es zwiſchen dem 16jährigen Seifert und ſeinen Eltern, ſowie dem Untermieter Schwarz, zu einer Ausein⸗ anderſetzung gekommen. Der Junge wollte zu einem Landwirt in Arbeit gehen, doch ver⸗ langten die Eltern, daß ihr Sohn nicht, wie dieſer es wünſchte, den Lohn ganz für ſich be⸗ halte, ſondern die Hälfte auf ein Sparkaſſen⸗ buch einzahle, Der Junge entfernte ſich ſchließ⸗ lich und begab ſich von den Wirtſchaftsräumen in das Wohnhaus, wo er ſich das Gewehr des Schwarz holte. Als Schwarz und Frau Sei⸗ fert ſich ebenfalls zum Wohnhaus begeben wollten, gab der Junge auf ſie Schüſſe ab. Schwarz wurde von einer Kugel getroffen und auf der Stelle getötet. Die Schüſſe auf die Mutter verfehlten glücklicherweiſe ihr Ziel, Als auf die Hilferufe der Frau der Ehemann hin⸗ Augenblick in Flammen. zukam, richtete der Junge die Waffe auch auf den Vater, der gleichfalls getötet wurde. Die Mutter verſuchte nun, durch die oberen Wirt⸗ ſchaftsräume zu entkommen und in der Nach⸗ barſchaft Hilfe herbeizuholen. Auch jetzt noch ſchoß der Burſche auf die Frau, aber wieder verfehlten die Kugeln ihr Ziel. Der Täter griff nun zu einem Revolver und nahm ſich das Leben. VDier fluto ahrer lebendig verbrannt DNB Cottbus, 19. März. Auf der Landſtraße von Cottbus nach Guben ereignete ſich am Sonntagvormittag in der Nähe der Stadt Beitz ein furchtbares Vexkehrsunglück. Ein aus Richtung Guben kommendes Auto fuhr beim Ueberholen eines Tiergeſpannes auf einen Leipziger Wagen und ſtand im nächſten Die pier Inſaſſen konnten ſich nicht mehr befreien und ver⸗ brannten bei lebendigem Leibe. Die drei Inſaſſen des Leipziger Wagens wurden verletzt, davon ein elfjähriges Mädchen ſchwer; es wurde mit ſeiner Mutter ins Kran⸗ kenhaus gebracht. Tuka in Budapeſt. Prof. Tuka iſt am Freitag in Budapeſt eingetroffen. Sidor weilt in Warſchau (Scherl) In fiürze Der Luftraum über dem Protekto⸗ rat Böhmen und Mähren iſt für alle Luftfahr⸗ zeuge geſperrt.— Dieſes Verbot gilt nicht für Luftfahrzeuge im Dienſte der deutſchen Wehr⸗ macht, Weitere Ausnahmen kann der Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe genehmigen. Die Verordnung vom 15, 3. 1939 über die Feſtſetzung eines Luftſperrgebietes an der bisherigen deutſch⸗ tſchechoſlowakiſchen Grenze wird mit ſoforti⸗ ger Wirkung aufgehoben. * Die feierliche Eröffnungsſitzung der Turiner Sektion der deutſch⸗italieniſchen Kulturvereini⸗ gung ging am Samstag im Stadttheater in Anweſenheit des italieniſchen Miniſters für Volksbildung Alfieri, des deutſchen Bot⸗ ſchafters von Mackenſen, des Landesgrup⸗ penleiters Italien der Ah der NSDaAq Ge⸗ ſandtſchaftsrat Ettel, der Spitzen der italieni⸗ ſchen Behörden ſowie einer Abordnung der ita⸗ lieniſchen Kolonie vor ſich. * Am Samstagabend fand die Reichstagung des Amtes für weltanſchauliche Schulung in München ihren Abſchluß. „Hakenkreuzbanner“ montag, 20. Müärz 1959 knoland gegen die Ffierrſchoſt der bewalt chamberlain iriſſt mit seinen Fesisiellungen in Birmingham daneben DNB London, 19. März. Miniſterpräſident Chamberlain hielt am Freitagabend in Birmingham eine Rede, in der er zur tſchechiſchen Frage Stellung nahm. Chamberlain verteidigte ſich dagegen, daß das Abkommen von München an den letzten Ereig⸗ niſſen die Schuld trage. Die Tatſachen von heute änderten nichts an der Lage, wie ſie im September vorigen Jahres geweſen ſei. Wenn er damals recht gehabt habe, dann ſei er auch noch heute im Recht. In München ſei vor⸗ geſehen geweſen, daß durch eine internationale Kommiſſion die„endgültige“ Begrenzung der Tſchecho⸗Slowakei erfolgen ſolle. Ferner habe er in München eine Erklärung unterzeichnet, wonach alle die beiden Länder, Deutſchland und England, berührenden Fragen im Wege der Konſultation behandelt werden ſollten.(Wo⸗ bei darauf hinzuweiſen iſt, daß das fragliche Gebiet nicht als engliſche Intereſ⸗ ſenſphäre gelten kann, dagegen aber ſeit tauſenden Jahren unmittelbar zum deutſchen Lebensraum gehört.) Im weiteren Verlauf ſeiner Rede behauptete Chamberlain, bevor auch nur der tſchechiſche Präſident empfangen worden ſei und bevor Forderungen geſtellt worden ſeien, denen Wi⸗ derſtand zu leiſten er nicht fähig geweſen wäre, ſeien die deutſchen Truppen auf dem Marſch geweſen.(Hier muß Chamberlain an die Rundfunkanſprache Hachas in Prag vor ſeiner Abreiſe nach Berlin erinnert werden, in der der tſchechiſche Präſident nach einer Prager Rund⸗ funkmeldung unmißverſtändlich erklärt hat, man müſſe die hiſtoriſchen und geographiſchen Gründe reſpektieren, die die Eingliederung des tſchechiſchen Staates in den Machtbereich des Deutſchen Reiches als gegeben erſcheinen lie⸗ ßen.) Chamberlain erklärte dann, daß er die Ent⸗ täuſchung des britiſchen Volkes über den Fehlſchlag der Münchener Politik teile, und gab ſeiner Sympathie für das tſchechiſche Volk Ausdruck. Der britiſche Miniſterpräſident er⸗ innerte darauf an die ſeinerzeitige Erklärung, daß Deutſchland nach der Heimkehr des Sude⸗ tenlandes keine territorialen Forderungen mehr habe, und verſuchte hier einen Widerſpruch zu konſtruieren.(Chamberlain überſieht dabei, daß deutſche territoriale Forderungen über⸗ haupt nicht erhoben worden ſind, ſondern daß es um die Sicherſtellung von Ruhe, Ordnung und Frieden in einem Gebiete ging, das durch unerträgliche Ausſchreitungen und einſeitige Verhetzung zu einem dauernden Gefahrenherd geworden war. Ueberdies hatte der tſchechiſche Staatspräſident ja ſelbſt von ſich aus den Schutz des Deutſchen Reiches angerufen.) Zum Schluß ſtellte Chamberlain die Frage, ob die Entwicklung der letzten Tage ein Schritt auf dem Wege zu dem Verſuch ſei, di e Welt mit Gewalt zu beherrſchen.„Das ſind ſchwere und ernſte Fragen“, fuhr er fort. „Ich werde ſie heute nicht beantworten. Ich bin aber ſicher, daß ſie eine ſchwere und ernſte Prüfung verlangen.“ Jede Seite des nationalen Lebens müſſe vom Geſichtspunkt der nationalen Sicherheit überprüft werden. Er glaube nicht daran, daß ürgend jemand ſeine Aufrichtigkeit in Zweifel ſtelle, wenn er erkläre, daß es kaum etwas gebe, was er nicht für den Frieden opfern wolle. Ein Ding gebe es jedoch, das er ausnehmen müſſe, und das ſei die Freiheit, die England ſeit Hunderten von Jahren wünſche und die es niemals aufgeben werde. Obwohl er das Land nicht unbegrenzt verpflichten wolle, auf Bedin⸗ gungen, die ſich nicht vorausſehen ließen, ſo dürfe doch niemand vermuten, daß Großbritan⸗ nien ſich nicht bis zum letzten einer Beherr⸗ ſchung der Welt durch Gewalt widerſetzen würde, falls ſich dieſe Drohung jemals ergeben würde. Moßloſe fiaßausbrüche Allgemeine Wehrpflicht in England? (Von unserem Vertreter) t. b. London, 19. März. In dem Echo der Londoner Preſſe zur Rede Chamberlains in Birmingham wird allgemein feſtgeſtellt, daß die ſogenannte Befriedungs⸗ politik des Premierminiſters erledigt ſei und nunmehr eine andere politiſche Linie durchgeführt werden müſſe. In dieſer Forderung tut ſich vor allem„Daily Telegraph“ ſtark hervor. Man lieſt in London aus der Rede Chamberlains nicht nur einen ſogenann⸗ ten Wechſel der politiſchen Methoden heraus, ſondern auch die Ankündigung einer allgemei⸗ nen nationalen Dienſtpflicht. Die Gerüchte über einen Rücktritt Chamber⸗ lains und die Anerkennung von Lord Halifax zu ſeinem Nachfolger, die am Freitagabend ſehr lebhaft umliefen, ſind inzwiſchen wieder ver⸗ unden. Chamberlain hat zu Beginn ſeiner Rede erklärt, daß er ſich trotz ſeiner 70 Jahre ſo rüſtig fühle, daß er noch viele Jahre ſeinem Lande zu dienen hoffe. Ob eine Regierungs⸗ umbildung eintreten wird, bleibt abzuwarten. Die Linke macht nach wie vor ſcharfe Angriffe auf Chamberlain und behauptet, er ſtehe vor den Trümmern ſeiner„leichtgläubigen Politik“. „Daily Mail“ erklärt, der Premierminiſter habe Deutſchland angeklagt. Es komme jetzt nicht mehr auf Worte, ſondern auf Taten an. Dieſe Tat ſieht das Blatt in der Einfüh⸗ rung der allgemeinen Dienſt⸗ pflicht. Es fehlen natürlich auch nicht jene, die verſuchen, die Situation zu einer unver⸗ gleichlichen Deutſchenhetze auszunutzen. So kommt in manchen Blättern heute bereits der Vergleich auf, es handele ſich um einen zwei⸗ ten belgiſchen Einmarſch. Der un⸗ glaubliche Angriff Duff Coopers im Unterhaus auf die deutſche Regierung iſt ohne Proteſt hin⸗ genommen worden. Man verſucht hier, ohne ſich überhaupt im geringſten um ein Verſtänd⸗ nis des deutſchen Vorgehens zu bemühen, ein Schwarz⸗weiß⸗Gemälde zu entwerfen, wobei die Tſchechen und die Weſtmächte blütenweiß in reiner Unſchuld daſtehen, während Deutſchland als„Angreifernation“ ſchwarz in ſchwarz ge⸗ malt wird. Malien ſchlägt dagegen Predigt von einer ſtark belaſteten Kanzel DNB Rom, 19. März. Mit größter Aufmerkſamkeit wird in Italien die Reaktion in den Demokratien auf die jüng⸗ ſten Ereigniſſe verzeichnet, wobei vor allem die ungewohnt aggreſſive Sprache des engliſchen Premierminiſters als ſymptomatiſch hervorgehoben wird. Die Aus⸗ führungen in Birmingham erinnerten, wie der Direktor der„Tribuna“ erklärt, an die faſelnden Angriffe eines Churchills, der ſich zur Zeit des Burenkrieges anders vernehmen ließ. Ohne Der frohe 5amstagnachmittag Zum 100. Nal/ 8000 Seiten Nanusłkript hislang (Eligenerf Berichf des„Hakenkreuzbonnetr“) en. Köln, 19. März. In ganz Deutſchland und über die Grenzen hinaus iſt der„Frohe Samstagnachmittag“ aus Köln berühmt geworden. In dieſer Woche konnte er ſeinen 100. Geburtstag begehen. Wie dieſes Kind der übermütigen rheiniſchen Muſe geboren wurde, erzählte Theo Rauſch, der Mann, der die Laterna magica erfunden hat und das Textbuch zu allen frohen Samstagnach⸗ mittagsſendungen ſchrieb, als wir ihn in ſei⸗ nem Heim in Wahlſcheid im Aggertal beſuchten. Eigentlich hat dieſes luſtige Kind drei Väter gehabt, Guſtav Kneip, Theo Rauſch und Rudi Rauher, die geſprächsweiſe den Gedanken be⸗ handelten, den Samstagnachmittag mit einer heiteren Sendung aufzulockern, um dem Be⸗ dürfnis des ſchaffenden Menſchen, der an die⸗ ſem freien Nachmittag ausſpannen will, gerecht zu werden. Bald nahmen die Ergebniſſe dieſer Unterhaltungen feſtere Formen an. Im No⸗ vember 1934 tat der„Frohe Samstagnachmit⸗ tag“, ſeinen erſten Schritt in die Welt. Er häu⸗ tete ſich ein paarmal, bis es dann endgültig die bunte, ſchillernde Geſtalt fand, in der er Sams⸗ tag um Samstag zwei Stunden lang Millionen Hörer im In⸗ und Ausland unterhält. Rund 80 Seiten Manuſkript umfaßt jeder frohe Samstagnachmittag, eine Anforde⸗ rung, von der man glauben kann, daß ſie oft nur mit größter Schwierigkeit vom Autor, vom Spielleiter und von den„drei luſtigen Ge⸗ ſellen“ geleiſtet werden konnte, und die auch verzeihend verſtehen läßt, wenn einmal nicht Bombe auf Bombe niederpraſſelte oder ein Witz den bekannten Bart hatte. Zuerſt ging die Sen⸗ dung nur über den Reichsſender Köln, bei der fünften aber waren ſchon fünf weitere Reichs⸗ ſender angeſchloſſen. Mit der 25. Sendung wurde der„Frohe Samst-anachmittag“ dann zur Reichsſendung ertlärt und blieb es bis zur 75. Dann trat er zum erſten Male längere Ferien an, aus denen er inn November 1937 zurückkehrte, und zwar erſt monatlich, dann wieder alle vierzehn Tage. Alſo iſt es ge⸗ blieben bis zum heutigen 100. Geburtstag. Wöchentlich vier Zentner Poſt von den Hö⸗ rern aus dem In⸗ und Ausland, das war einer der Erfolge, die der„Frohe Samstagnachmit⸗ tag“ hatte. Auch aus Oeſterreich und dem Su⸗ detenland kamen viele Briefe— oft über die Grenze geſchmuggelt. Luxemburg und Holland ſtellten das Hauptkontingent der Poſt aus dem Ausland. Dieſe Brieſe aber waren es, die die am„Frohen Samstagnachmittag“ tätigen Künſtler immer wieder anſpornten, wenn ſie glaubten, die Arbeit einmal nicht ſchaffen zu kkeinen. Den Kindern hat es vor allem„Dat Hermänache“ angetan. Immer wieder fin⸗ det man unter der Poſt Zeichnungen von Kin⸗ derhand, die Hermännchen bei ſeinen verſchie⸗ denen Streichen darſtellen. irgendwie auf die Urſachen der Entwicklung einzugehen, ohne zu beachten, daß die Tſchechen heute in einer weit günſtigeren Lage ſeien als vor der willkürlichen, gegen Deutſchland gerich⸗ teten Grenzziehung in Verſailles, habe der eng⸗ liſche Premierminiſter in dieſer hiſtoriſchen Tat, die ohne die geringſte Oppoſition der daran direkt Intereſſierten ſich vollzog, nur eine Geſte der Willkür und der Gewalt geſehen. Dieſes ungerechte Urteil habe offenbar nur einen Zweck, nämlich Deutſchland ins Unrecht zu ſetzen, um es moraliſch verurteilen zu können. Italien lehne ein ſolches leichthin gefälltes Ur⸗ teil, dem die völlige praktiſche Macht⸗ loſigkeit zur Seite ſtehe, unbedingt ab. Gegenüber derartigen hochtrabenden Feſtſtel⸗ lungen, mit denen man vor der Welt die Rieſen⸗ rüſtungsgeſchäfte Englands rechtfertigen wolle, müſſe man betonen, daß die Predigt von einer in dieſer Hinſicht ſel bſt ſtark belaſteten Kanzelerfolge. Die Demokratien verſuch⸗ ten eben immer, ſich ſelbſt als die einzigen Tu⸗ gendhaften hinzuſtellen, um ſo leichter ungeſtraft fündigen zu können. Was England anbelange, ſo brauche man nur ein kleines Beiſpiel anzu⸗ führen, um zu erkennen, wie Großbritannien in Wirklichkeit vorgehe. Die ſogenannte Verfaſſung Maltas, in der Großbritannien ſeinen Unter⸗ tanen den Gebrauch der italieniſchen Sprache verbiete, ihren Sitten Gewalt antue und ihre Gefühle beleidige, zeige nochmals, daß die Methoden des Burenkrieges bei den großen Demokratien in Ehren ſtünden. Auch an weiteren Beiſpielen fehle es nicht. Wie hätten die andern gehandeltꝰ Wozu aber, ſo fragt das angeſehene Blatt ab⸗ ſchließend, noch weiter nach logiſchen Argumen⸗ ten ſuchen wenn doch die überſatten und über⸗ reichen Mächte zum Grundprinzip haben, den jungen und zu neuer Macht erſtandenen Kräften jedes Lebens⸗ und Entfaltungsrecht in kraſſeſter Unmoral, in widerlicher und blinder Verſtockt⸗ ſheit zu verweigern? Das halbamtliche„Giornale d' Italia“ erklärt die von Deutſchland beſchrittene ſofortige und radikale Löſung als die einzig mögliche. Auch das faſchiſtiſche Italien hätte in einem A N 0 1 wirlet chmerzstillend- erfrischend-belebend ùᷣ Amol Karmelltergeis ab 30 fpf. in allen Apolheken u. Drogerien ähnlichen Falle nicht anders gehandelt, wäre eine andere vielſtaatige Nation als ein vorgeſchobenes Sprungbrett fremder Intereſſen in ſein Gebiet eingeſchoben geweſen. Sicher⸗ lich hätten auch die großen Demo⸗ kratien das gleiche getan. Das Blatt verweiſt auf die im Mittelmeer und in anderen Teilen der Welt verſtreuten imperialen„Protek⸗ torate“, die bekanntlich als Zwangsherrſchaften mit der gerechten und abgeklärten Form des deutſchen Protektorats über Böhmen und Mäh⸗ ren nichts zu tun haben. die fültewelle-direkt vom ſlordpol geliefert Schnee gestõöber/ Polarsirom im loo-Kilomefer-Tempo (Elgener Berlchf des„Hokenkreuzbonner“) Frũhlingseinzug unier mm. München, 19. März. Der vor einer Woche über ganz Europa ein ⸗ ſetzende Kälteeinbruch führte auch am Wochen⸗ ende noch zu größeren Schneeverwehungen und Unwettern in Süddentſchland. Da der Zuſtrom eiſiger Luftmaſſen aus dem Polargebiet noch anzuhalten ſcheint, wird der ſeltene Fall eintreten, daß der Frühling am 21. März bei Schnee, Froſt und Eis einzieht. Immer noch hält das ſtarke Schneetreiben im Süden des Reiches an. In Füſſen wurden in⸗ nerhalb von zwei Stunden mehr als 30 Zenti⸗ meter Neuſchnee gemeſſen. Trotz der überall eingeſetzten Schneepflüge kann der Verkehr nur noch notdürftig aufrechterhalten werden. In der bayeriſchen Oſtmark toben ſeit Tagen die Schneeſtürme. Die Straßen ſind bis zu vier Metern hoch verweht. In vielen Häuſern reicht der Schnee bis zum Dach. Der Reichsarbeits⸗ dienſt iſt zur Beſeitigung der ungeheuren Schneemaſſen alarmiert worden, um wenigſtens die Hauptſtraßen wieder freizuſchaufeln. märzenſchnee tut den Saaten weh Die Erfahrung, daß die Wiederkehr winter⸗ lichen Wetters im März beſonders ergiebige Schneefälle mit ſich bringt, hat ſich in dieſem Jahre wieder beſtätigt. Im März iſt infolge der vorgeſchrittenen Jahreszeit die Wärme⸗ ſtrahlung der Sonne ſchon ſehr ſtark. Auch die Aktivität ſubtropiſcher Wärmewellen hat zuge⸗ nommen. Auf der anderen Seite iſt die Ein⸗ bruchskraft der augenblicklichen polaren Kälte⸗ welle außerordentlich ausgeprägt. Auf dieſe Weiſe entſtehen atmoſphäriſche Störungen, die ſehr energiereich ſind und in ihrer Luftmaſſen⸗ zuſammenſetzung nicht nur ungewöhnliche Wet⸗ tererſcheinungen wie Gewitter, Stürme und Hagelſchläge, ſondern auch ergiebige Dauernie⸗ derſchläge in Form von Regen oder Schnee bringen können. Der Bauer ſchätzt dieſen Märzenſchnee nicht, da er der jungen Saat ſchadet, andererſeits bringt er nochmals einen erheblichen Waſſer⸗ vorrat, der für trockene Vorſommerwochen ſehr vorteilhaft ſein kann. In 24 Stunden nach Deutſchland gejagt Der Ausgangspunkt der letzten Schneeſtürme und des Kälteinbruches iſt der engere Raum um den Nordpol. Wir haben eine Luft⸗ druckverteilung, die einem„Verſchiebebahnhof von Luftmaſſen der Atmoſphäre„gleicht. Er transportiert auf dem nächſten Wege nordgrön⸗ ländiſche und nordpolare Luft über Skandina⸗ vien nach Mitteleuropa. Teilweiſe erfolgt der Abſtrom dieſer Kaltluft mit der ungewöhnlich ſtarken Geſchwindigkeit von 100 Kilometerſtun⸗ den. Am vergangenen Mittwoch brauſte bei⸗ ſpielsweiſe über ganz Nord⸗ und Mitteleuropa ein gradliniger Nordſturm, der eiſige Kaltluft im Laufe von 24 Stunden nach Deutſchland be⸗ förderte. Wir können hinſichtlich unſerer geographiſchen Lage vom Glück ſagen, daß zwiſchen der nord⸗ polaren Zone und Mitteleuropa die Nordſee und die Oſtſee liegen, und daß der letzte Aus⸗ läufer des Golfſtroms ſüdlich Islands verläuft. Die verhältnismäßig warme Oberfläche der Waſſermaſſen dieſer Meergebiete führt automa⸗ tiſch zur Erwärmung der darüber hinwegraſen⸗ den eiſigen Luftmaſſen. So hatten ſich die Kälte⸗ maſſen, die mit 30 Grad Froſt die oſtgrönlän⸗ diſche Küſte verließen, ſchon bei Erreichen des Golfſtromgebietes auf 5 Grad Kälte erwärmt und bei Erreichen der Nordſee ſogar ſchon auf Null Grad. Uemperaturſturz um 45 Grad Die teilweiſe zu ſtarke Polarkälte, teils zum Frühling neigende Temperatur des Winterhalb⸗ jahres brachten Rückfälle und Auftriebe in der Vegetation, die den Geſetzen der Knoſpenentwick⸗ lung entgegenlaufen. So kam es im November vergangenen Jahres zu men Wetters, wie man ihn um dieſe Jahreszeit ſeit 200 Jahren in Deutſchland nicht beobachtet hat. Belanntlich lagen damals die Temperaturen tagsüber dauernd um mehr als 15 Grad Wärme und ſelbſt nachts noch bei 10 Grad Wärme. In⸗ folgedeſſen zeigte ſich ſchon Anfang Dezember an Büſchen und Sträuchern neues Keimen und Sprießen. Die auf dieſe Wärmewelle um Weih⸗ nachten einbrechende ſtarke Kälteperiode mit Temperaturen bis zu 30 Grad unter Null ſtoppte die Vegetationsbildung ſofort ab und ſchädigte viele empfindliche Gewächſe außer⸗ ordentlich. Im Januar und Februar ſetzte ſich die anomale Wetterentwicklung fort. Durch das warme Wetter erhielt die Pflanzenwelt wieder neuen Auftrieb. Seit dem 10. März erfolgte etappenweiſe der Uebergang zu dem kraſſen Temperaturabfall. fjandgranalenonſchläse oegen deulſche DNB Preßburg, 19. März. In den frühen Morgenſtunden des Sams⸗ tags wurde auf das Haus des Ortsleiters der Deutſchen Partei in Tyrnau ein Handgranaten⸗ anſchlag verübt. Verletzt wurde niemand, doch iſt der Sachſchaden ſehr groß. Auch gegen einen Deutſchen wurde in Tyrnau eine Handgranate geworfen, doch blieb auch dieſer unverletzt. einem Einbruch war⸗ + „0 aE e n —— Bri Das brit abend eine Stunden d bisher nich Runeiman, aufhält, ne Beratungen „Preß A Kabinettsſit worden iſt. einrichten,! des Kabine ſich dies al nege dip Außenmi gen Sonnta diploma rem hatte e ſowie den den Vorſitz. des Senate; In die „Expreß richt aus M Militäratta⸗ Armee über flb Dier Für die( treten ab D terungen eir bekanntgegel Die Benu Züge durch Einſchränku— ſind nicht er ſteigen dieſe Reichsgebiet Die aufder Wien verkeh reiſeverkehr gangswagen werden könn Durchfahrt Die übrig mem nur m Die Paß⸗, Züge erfolgt mehr 5 Der Krieg Senat das d von 277 Mi Schleuſen im Forderung 1 Der Kanal und Sabota, ſollen in eit bis eineinh ſein und au nehmen könt zufolge auch Tonnen⸗Schi 3 rz 1959 wicklung Tſchechen ſeien als d gerich⸗ der eng⸗ chen Tat, r daran ine Geſte Dieſes en Zweck, echt zu t können. illtes Ur⸗ Ma ch t⸗ t ab. Feſtſtel⸗ e Rieſen⸗ en wolle, zon einer a ſteten verſuch⸗ igen Tu⸗ ingeſtraft nbelange, iel anzu⸗ nnien in ſerfaſſung en Unter⸗ Sprache und ihre aß die 3 bei den Auch an Blatt ab⸗ Argumen⸗ und über⸗ aben, den n Kräften kraſſeſter Verſtockt⸗ Italia“ ſofortige mögliche. in einem lend- ebend ùᷣ̊ n u. Drogerien andelt, n als ein Intereſſen Sicher⸗ Demo⸗ das Blatt n anderen n„Protek⸗ errſchaften Form des und Mäh⸗ ert November hruch war⸗ Jahreszeit beobachtet nperaturen ad Wärme zärme. In⸗ Dezember eimen und um Weih⸗ riode mit inter Null rt ab und hſe außer⸗ r ſetzte ſich — 285 C .— G huhen glonzl Durch das velt wieder rz erfolgte em kraſſen Deulſche 9. März. des Sams⸗ leiters der dgranaten⸗ mand, doch jegen einen andgranate erletzt. — „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 20. März 1959 Beiliſche fiabineltsſitzung DN London, 19. März. Das britiſche Kabinett hielt am Samstag⸗ abend eine Sonderſitzung ab, die zweieinhalb Stunden dauerte. Irgend eine Mitteilung iſt bisher nicht erfolgt. Mit Ausnahme von Lord Runeiman, der ſich augenblicklich im Auslande aufhält, nahmen ſämtliche Miniſter an den Beratungen teil. „Preß Aſſociation“ meldet, daß eine neue Kabinettsſitzung für Sonntag nicht anberaumt worden iſt. Die Miniſter würden jedoch ſich ſo einrichten, daß ſie ſofort zu einer Sonderſitzung des Kabinetts einberufen werden können, falls ſich dies als notwendig herausſtellen ſollte. Rege diplomatiſche Tätiekeit in paris Paris, 19. März(HB⸗Funk) Außenminiſter Bonnet feiert auch am heuti⸗ gen Sonntag nicht, ſondern entwickelt eine rege diplomatiſche Tätigkeit. Unter ande⸗ rem hatte er den polniſchen Botſchafter in Paris ſowie den litauiſchen Geſandten in Paris und den Vorſitzenden des auswärtigen Ausſchuſſes des Senates, Senator Berenger, empfangen. In die rote flemee übergetreten DNB Warſchau, 19. März. „Expreß Poranny“ veröffentlicht einen Be⸗ richt aus Moskau, wonach der dortige tſchechiſche Militärattachse Oberſt Farsky in die rote Armee übergetreten iſt. flb Dienstag kinreiſeerleichterung DNB Berlin, 19. Mänz. Für die Einreiſe nach Böhmen und Mühren treten ab Dienstag, 21. Mürz, gewiſſe Erleich⸗ terungen ein. Nähere Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Die Benutzung der deutſchen privilegierten Züge durch Böhmen und Mähren iſt keinerlei Einſchränkung unterworfen. Durchlaßſcheine ſind nicht erforderlich. Ein Verlaſſen oder Be⸗ ſteigen dieſer Züge außerhalb des bisherigen Reichsgebietes iſt nach wie vor nicht geſtattet. Die aufder Strecke Dresden—Prag—Gmünd Wien verkehrenden Züge führen für den Durch⸗ reiſeverkehr durch Böhmen eine Anzahl Durch⸗ gangswagen, die ohne Durchlaßſchein benutzt werden können. Ein Verlaſſen iſt während der Durchfahrt durch Böhmen verboten. Die übrigen nicht durchgehenden Wagen köͤn⸗ nent nur mit Durchlaßſchein benutzt werden. Die Paß⸗, Zoll⸗ und Deviſenkontrolle dieſer Ziüige erfolgt wie bisher. Meher Schleuſen im Panamakanal DNB Waſhington, 17. März. Der Kriegsminiſter Woodring ſandte dem Senat das dringende Erſuchen um Bewilligung von 277 Millionen Dollar zum Bau weiterer Schleuſen im Panama⸗Kanal. Er erſuchte, ſeine Forderung unverzüglich zu bewilligen. Der Kanal müſſe gegen feindliche Luftangriffe und Sabotage geſichert werden. Die Schleuſen ſollen in einem Abſtand von je eineinviertel bis eineinhalb Meilen voneinander entfernt ſein und auch die größten Schlachtſchiffe auf⸗ nehmen können. Die Schleuſen werden dem⸗ zufolge auch die im Bau befindlichen 45 000 Tonnen⸗Schiffe paſſieren können. Tag der Dehrmacht auch in Prag Die Tschechen hewundern die Truppenparade Prag, 19. März(HB⸗Funk). Bei herrlichſtem Sonnenſchein fand am Sonntagvormittag die erſte große Parade deutſcher Truppen in Prag ſtatt. Ein Wunder faſt, wenn man bedenkt, daß die erſten deutſchen Truppen am Morgen des Mittwoch in die böhmiſche Haupt⸗ ſtadt eingerückt waren, ein Muſter von Pünkt⸗ lichkeit und Präziſton. Seit den frühen Morgenſtunden ſtrömten tauſende und aber tauſende Deutſche und Tſche⸗ chen aus den Vororten zur Innenſtadt auf den Wenzelsplatz, den alten, berühmten und größten Platz der Stadt deutſcher Kaiſer und böhmiſcher Könige, auf jenen Platz, auf dem ſich ſo viele entſcheidende geſchichtliche Ereigniſſe für das Land Böhmen und die tſchechiſche Nation abge⸗ ſpielt haben. Kurz vor 10 Uhr erſchien der Oberbefehls⸗ haber der Heeresgruppe 3, General der Infan⸗ terie Blaskowitz, der die Parade abnahm, mit ſeinem Stabe. Vorher hatten ſich unter den Ehrengäſten eingefunden der Staatsſekretär ves Reichsprotektors, Karl Hermann Frank, der deutſche Geſchäftsträger Geſandtſchaftsrat Henckel mit dem geſamten Perſonal der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft, Landesgruppenleiter der AO der NSDaApP, Zeißig, der Sprecher der deutſchen Volksgruppe von Böhmen und Mäh⸗ ren, Abgeordneter Kundt. Ferner ſah man u. a. Miniſterpräſident Beran und General Sirovy. Der über einen halben Kilometer lange Wen⸗ zelplatz war zu beiden Seiten dicht geſäumt von einer ungeheueren Menge von Zuſchauern. Alle Fenſter und Balkone waren mit Fahnen geſchmückt; die deutſchen Einwohner zeigten das Hakenkreuz, die Tſchechen die Staatsflagge. Punkt 10 Uhr marſchiert die Spitze der Parade⸗ truppen, mit ſtürmiſchen„Sieg⸗Heil!“⸗Rufen begrüßt, vom Wenzel⸗Denkmal in den Parade⸗ platz ein. Das Muſikkorps ſchwenkt mit deen in Prag noch nie geſehenen deutſchen Parade⸗ ſchritt ſtramm ein, und nun folgen die Doppel⸗ kolonnen der Infanterie. Die deutſchen und tſchechiſchen Zuſchauer grüßen die Fahnen der Wehrmacht, die Deutſchen mit dem Deutſchen Gruß, die Tſchechen mit entblößtem Haupt. Be⸗ ſondere Bewunderung fand die Wucht der mar⸗ ſchierenden Infanteriekompanien, der ⸗Ver⸗ fügungstruppen und der Polizeitruppen, die der geſchloſſenen Kraft des deutſchen Willens Ausdruck geben. Zum erſtenmal ſah Prag auch mehrere Ein⸗ heiten der Fallſchirmjäger, die als neue und für die Tſchechen ganz unbekannte Waffe in hervorragender Diſziplin an der Pa⸗ rade teilnehmen. Die berittenen Truppen, voraus ein Trompeterkorps, wurden beem Ein⸗ ſchwenken mit beſonderem Beifall anerkannt. Das prachtvolle Pferdematerial mit der für jede Einheit gleichmäßigen Farbe, zeigte dem Pferde⸗ kenner den hohen Stand der deutſchen Pferde⸗ zucht. Ein Dröhnen in der Luft lenkte die Auf⸗ merkſamkeit der Menge gen Himmel— in wun⸗ derbarer Ordnung folgt eine Gruppe der Luft⸗ waffe den Wenzelsplatz entlang. Motoriſierte Truppen, leichte und ſchwere Panzerſpähwagen, Kraftradſchützen, ſchwere Maſchinengewehre, Panzerabwehrkanonen, leich⸗ te und ſchwere Artillerie rollten vorbei. Nach⸗ richtentruppen, Flakbatterien und die dröhnende Kette der Panzertruppen bildeten den Abſchluß der Parade. So hatte auch Prag teil an dem Tag der deut⸗ ſchen Wehrmacht. Der Geſamteindruck des gran⸗ dioſen militäriſchen Schauſpiels war außeror⸗ dentlich und tief. Die„Privatdiktalur“ Daladiers Das Ermãchligungsgeseiz und das Eœo in Frankreich Paris, 19. März.(§B⸗Funk.) Die Annahme der Ermächtigungsvorlage durch die Kammer beherrſcht die Pariſer Sonn⸗ tagsblätter. Nach der Mehrheit, die die Re⸗ gierung Daladier am Samstag gegen die kom⸗ muniſtiſchen und ſozialdemokratiſchen Stimmen in der Kammer gefunden hat, beſteht kein Zweifel mehr an dem Ausgang der Senats⸗ ausſprache. Die bürgerlichen Zeitungen betonen die Not⸗ wendigkeit, daß Daladier ſofort han⸗ deln und ſchon am Montag die erſten Dring⸗ lichkeitsmaßnahmen ergreifen müſſe. Die Ver⸗ änderungen in Mitteleuropa ſind dabei für dieſe Zeitungen ein Anlaß, einer weiteren Ver⸗ ſtärkung der Zentralgewalt das Wort zu reden. Ueber eine Neuorientierung der fran⸗ zöſiſchen Außenpolitik aber, ſo überſchreibt z. B. der„Matin“ habe Daladier in der Kammer nichts verlauten laſſen. Das„Journal“ glaubt, daß der Friede,„wenn er auch noch ſo 11——175 erſcheine“, doch gerettet werden önne. Die marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen Blät⸗ ter dagegen proteſtieren empört gegen die Son⸗ dervollmachten der Regierung und rufen das ganze Land auf unter dem Alarmſchrei:„Die Republik in Gefahr— Daladier der Diktator“. Der ſozialdemokratiſche„Po pu⸗ laire“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Alarm gegen die Diktatur“, die Kammer habe ihre eigene Abdankung unterzeichnet. Leon Blum iſt in ſeinem Leitartikel hell empört über die Bewilligung der Sondervollmachten an Dala⸗ dier und warnt vor der Errichtung einer totali⸗ tären Demokratie bezw. einer„perſönlichen Dik⸗ tatur Daladiers“. Gleichzeitig macht der Jude Léon Blum dunkle Andeutungen auf den Volks⸗ willen, der allein noch zur Sicherung des Woh⸗ les des Landes und der Republik übrig ſei. In ſeiner Schlagzeile warnt das Blatt den Mini⸗ ſterpräſidenten, den es als„den Mann des 6. Februar 1934“ bezeichnet. Daladier müſſe wiſ⸗ ſen, daß das Volk in den Städten und Dörfern ſich erheben werde, um ſeine Diktaturabſicht zu brechen. Auch das marxiſtiſche Gewerkſchafts⸗ blatt„Peuple“ erklärt,„für lange iſt es nun mit dem parlamentariſchen Regime vorbei.“ Die kommuniſtiſche„Humanité“ ruft alle„fran⸗ zöſiſchen Republikaner“ zur Einigkeit und zum Zuſammenſchluß auf, um die Freiheiten und den Frieden zu verteidigen. Das Land ſei be⸗ reits in Alarm, ſo teilt das Blatt mit. Von al⸗ len Seiten liefen Proteſte ein gegen die Bewil⸗ ligung der Sondervollmachten an die Regie⸗ rung Daladier⸗Bonnet. In Paris hätten be⸗ reits der ſozialdemokratiſche Landesverband Seine(Groß-Paris) und die fünf kommuniſti⸗ ſche„Kreiſe“ die Schaffung eines Verbindungs⸗ zentrums beſchloſſen. Deutſche ſlilitärmuſik begeiſtort hrog DNB Prag, 19. März. In den Mittagsſtunden des Samstag kon⸗ zertierte vor der Wenzelsſtatue auf dem Prager Wenzelsplatz ein Muſikkorps der Luftwaffe. Es ſpielte hauptſächlich Militärmärſche und Wie⸗ ner Walzer. Im Augenblick hatte ſich eine mehr⸗ tauſendköpfige Menſchenmenge um die deutſchen Militärmuſiker angeſammelt. Die Menge ſchwoll immer mehr an, ſo daß Polizei die Fahrbahn freihalten mußte, um Verkehrsſtockungen zu vermeiden. Die durchweg aus Tſchechen beſtehenden Zuhörer zollten den Dar⸗ bietungen lebhaften Beifall. Vor den Schaltern der Hauptpoſt in Prag ſtehen lange Schlangen von Menſchen an, weil gegenwärtig Sonderſtempel anläßlich des Füh⸗ rerbeſuches in Prag ausgegeben werden. Um 2 Uhr traf am Samstag der Hilfszug „Bayern“ in Prag ein. Cuftkommando in Dien Löhr zum General der Flieger ernannt DNB Berlin, 19. März Der Reichsminiſter der Luftfahrt und Ober⸗ befehlshaber der Luftwaffe gibt bekannt: Infolge der weiteren Verſtärkung und im Zuge der Errichtung des Reichsprotektorates Böhmen und Mähren wird mit ſofortiger Wir⸗ kung das Luftflottenkommando 4 aus dem bis⸗ herigen Luftwaffenkommando Oſtmark in Wien gebildet. In territorialer Hinſicht umfaßt es folgende Gebiete des Großdeutſchen Reiches: die Oſtmark, Böhmen, Mähren, Teile des Su⸗ detengaues und Schleſien. Zum Chef der Luftflotte 4 und Befehlshaber Südoſt iſt der bisherige Kommandierende Gene⸗ ral des Luftwaffenkommandos Oſtmark, Gene⸗ ralleutnant Löhr, unter gleichzeitiger Beförde⸗ rung zum General der Flieger ernannt worden, der aus der alten öſterreichiſch⸗ungariſchen Ar⸗ mee hervorgegangen iſt und nach dem Welt⸗ kriege am Aufbau der Fliegertruppe des öſter⸗ reichiſchen Bundesheeres führend beteiligt war. Die Tatſache der Bildung des Luftflottenkom⸗ mandos 4 bedeutet einen weiteren gewaltigen Stärkezuwachs der deutſchen Luftwaffe, der die bisherigen Aufbauabſichten weſentlich überſteigt. boethe-edaille für Jannings DNB Berlin, 19. März. Wie die DKK meldet, hat der Führer dem Staatsſchauſpieler Emil Jannings in Ber⸗ lin aus Anlaß ſeiner Bjährigen Tätigkeit im Film in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die deutſche Filmkunſt die Goethemedaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen. Tae reletenn Mo. 5 Vereint in sjch 10 funt kigenschaften, die die üte einer Zigarette bestimmen „Dakenkreuzbanner“ uUnterhaltung montag, 20. März 1055 Poll ) Sl2 66. Fortſetzung Er will nicht mehr von mir gefragt werden. Er weicht mir aus. Nun habe ich ja eigentlich nichts mehr zu fragen. Der brennende Schmerz in den Schläfen iſt wieder da, und das leere Gefühl im Kopf— ich möchte weinen, aber das kann ich nicht mehr. „Haſt du heute irgend etwas auf dem Her⸗ zen?“ fragt er mich beim Gutenachtſagen, oben auf der Treppe. Ich ſchüttele den Kopf. Nein, ich kann es nicht ſagen. Morgen vielleicht— aber jetzt noch nicht. Ich laſſe mich von ihm küſſen und erwidere ſeinen Kuß, ſo inbrünſtig und hingegeben, als wäre es das letztemal. Ich habe Angſt, ich habe Angſt— mir iſt, als ginge er jetzt für immer von mir fort, und ich preſſe die Hand vor den Mund, um ſeinen Namen nicht zu ſchreien, als er den Gang hinuntergeht. Ich ſtehe immer noch hier, auf demſelben Fleck, als er ſchon lange hinter ſeiner Tür verſchwun⸗ den iſt. Man hätte ihn noch einmal zurückrufen mihſ⸗ ſen, nicht, um ihn zu fragen, ſondern um ihm zu ſagen, daß man ihn liebt, daß man ihm ge⸗ hört, trotz allem, trotz allem. Wenn er in dieſer Nacht zu mir gekommen wäre— in dieſer Nacht— die mir die dunkelſte meines ganzen Lebens ſchien! Wenn er den Weg zu mir gefunden hätte . Am nächſten Tage ſchien der Himmel ſich aus⸗ weinen zu wollen. Am frühen Nachmittag ging ich aus dem Hauſe, in meinen alten Regenman⸗ tel gehüllt. Tante Angele hielt ein Schläſchen, und Gaſton trieb ſich wieder einmal ien Dorf herum. Stundenlang irrte ich draußen umher, im ſtrömenden Regen, quer durch den Park, dann dem Maasufer entlaeig unter den Pappeln bis zur Brücke, und wieder zurück. Immer denſel⸗ ben Weg, bis es vollends dunkel wurde. Der Uebergang vom Tage zur Nacht vollzog ſich faſt unmerklich, Grau floß in tieferes Grau, Schat⸗ ten wuchſen in dunklere Schatten, und der Fluß glänzte jetzt tiefſchwarz zwiſchen den Bäumen. Er war hochangeſchwollen und ging brauſend zwiſchen den Ufern. Einmal ging ich auch über die Brücke ins Dorf hinüber, auf die Anhöhe hinter der Kirche. Ich weiß nicht, was mich immer vorwärtstrieb, vorwärtshetzte. Ich weiß nur, daß es wohltat, ſich dem Regen und dem wütenden Wind preiszugeben. Und daß ich Heimweh hatte, Heimweh nach drüben, nach Deutſchland. Es war plötzlich in mir aufgeſtan⸗ den, in der vergangenen Nacht ſchon. * Nun läßt es nicht mehr von mir ab. Zum erſten Male ſchlägt das große Heimweh ſeine Krallen in mein Herz, zum erſten Male fühle ich mich ganz und endgültig fremd hier.„Wann geht ſie endlich fort, dieſe Deutſche?— Du kanaſt beruhigt ſein, Jeanne, ihr ruhigt ſein, ich kehre zurück, ich gehe wieder da⸗ hin, wo ich eben nicht dieſe Deutſche“ bin. Wie ſchmerzlich und faſſungslos man ſich nach ſeiner Mutterſprache allein ſehnen kann! Wenn ich jetzt einen bei mir hätte, der deutſch mit mir ſpräche und litt! Es iſt alles zu Ende. Es gibt nun keinen Zweiſel mehr. November. Monat der Toten, Monat des Ab⸗ ſchieds. Abſchied, auf immer.— Zur Zeit der Roſen und Nachtigallen iſt man hierhergekom⸗ men; wellendes Laub und graue Nebel nimmt man als Letztes mit ſich fort. Zornig, ja, höh⸗ niſch, male ich mir aus, wie ein Dichter das wohl in Verſe faſſen würde, dieſes Kommen und Abſchiednehmen.— Aber das Leben iſt kein Gedicht, es iſt nicht romantiſch. Es iſt erbärm⸗ lich und gemein und grauſam— es iſt vor allem häßlich, unſagbar häßlich! Schwer atmend, zuletzt faſt keuchend, renne ich die Allee hinauf. Der Wind ſchlägt mir ſchwer entgegen, die Pappeln regnen aus zerzauſten, zerriſſenen Zweigen, und der Fluß will an einigen Stel⸗ len ſchon bald über das Ufer treten. Schön iſt Gottes Welt, wunderſchön. Gott in Frankreich. Für mich iſt er nicht mehr hier, für mich lebt er nur noch jenſeits der Grenze im Oſten, drüben, drüben! Der Gott meiner Heimat. —. Ueber die Ferme gehe ich zum Schloß zurück. Traulich leuchten die erhellten Fenſter der Boulierſchen Wohnung durch das Dunkel. Ich zögere einen Augenblick— ob ich einmal hin⸗ übergehen ſoll? Mein Körper iſt faſt fühllos er⸗ ſtarrt, und ich ſehne mich nach der Nähe von Menſchen, nach Wärme, nach Licht.— Aber da verharre ich plötzlich wie angewurzelt. Ein oro⸗ ßer Wagen fährt ſoeben in das Hoftor ein. Aaudrés Wagen. Er hält vor dem Wohngebäude. etwa zehn Meter entfernt von mir. Ich ſehe André, der Jeanne beim Ausſteigen hilft. Jeanne! Sie iſt alſo zurückgelehrt! André trägt ihren Koffer, ſeinen linten Arm legt er um das Mädchen, und ſo gehen ſie dem Hauſe zu, eng könnt alle be⸗ arie Eöfhelf Copyright bei Frundsberz- Verlag G. m. b.., Berlln 70 241 74 aneinandergeſchmiegt, und er ſpricht eifrig auf ſte ein.— Ich ſtohe immer noch, als die beiden ſchon im Hauſe verſchwunden ſind. Was bedeutet dies nun? Wieſo kommt ſie plötzlich nach Hauſe, wieſo iſt er jetzt ſchon hier, während er doch eigentlich noch Sprechſtunde abhalten ſollte! Es iſt kaum ſechs Uhr. Was mag in dieſem Augen⸗ blick hinter den erleuchteten Fenſtern dort vor Das Rathaus der Stadt Olmütz Weltbild(M) ſich gehen? Ein paar Schatten bewegen ſich hin⸗ ter den Scheiben.— Langſam wende ich mich um und gehe zum Schloß zurück. So iſt denn alles in Ordnung. Er geht mit ihr zu ihren Eltern, er handelt anſtändig damit. Für dich iſt nun der Augenblick gekommen, voen Schau⸗ platz abzutreten, Urſula. Ich kann mich nur noch ſelbſt verhöhnen, ich höhne über meinen Schmerz neid meine Verlaſſenheit und meine Demüti⸗ gung— das iſt gut ſo. Das hilft, für den Augenblick wenigſtens. So lache ich mit leiſer Schadenfreude vor mich hin, ſo beobachte ich mich ſelbſt gleichſam von der Warte des intereſſierten Zuſchauers aus, als ich mir ſage, daß es nun nur noch eines gilt: ſich einen guten Abgang zu verſchaf⸗ fen. Seine Koffer packen, heimlich und von kei⸗ nem beachtet das Haus zu verlaſſen und arm wie eine Bettlerin drüben anzulangen. Heien⸗ kehr des verlorenen Sohnes aus der Fremde! Ich lache laut heraus.— Mir graut vor mir ſelbſt. Es ſind oft ſcheinbar kleine und unwichtige Dinge, die den Schmerz eines Menſchen ſeiner heftigſten Aeußerungsformen entbleiden. Die Wärme und die Helle eines ſchönen Zim⸗ mers, die Nähe eines Menſchen, das wohlige Behagen eines Bades... wie erlöſend berührt das alles. Ich habe die durchnäßſten Kleider abgelegt, ein Bad genommen, mit Eliſe, die mir beim Umkleiden half, ein paar Worte ge⸗ ſprochen. Mit der Erſtarrung des Körpers be⸗ ginnt auch das innere Zerrütetſein von mir zu weichen. Meine Gedanken ordnen ſich langſam, und das ungute Haß⸗ und Hohngefühl löſt ſich von meinem Herzen. Der Schmerz bleibt wohl zurück, aber geläutert und gemildert. Ich will ruhig bleiben. Ich will dem nun Kommenden feſt und ſtark entgegenſehen. Klein darf ich nicht werden. Eliſe erzählt mir, während ſie mir in das Kleid hilft, daß Monſieur Gaſton ſoeben zu ruück⸗ gerommen ſei.— Ob André nicht angerufen habe, während ich fort geweſen ſei, frage ich. Eliſe verneint.— Jetzt fährt unten das Auto vor. Ich höre die Tür zur Halle ins Schloß ſchlagen. Er kommt alſo ſchon zurück. Sehr lange hat er ſich bei Bouliers nicht aufgebalten. Als ich mein Zimmer etwas ſpäter verlaſſe, bin ich erfriſcht ausgeruht und bereit, die nun unausbleibliche Auseinanderſetzung gefaßt zu ertragen. Ich bin ſorgfältig wie immer geklei⸗ det; ja, ich trage ſogar mein beſtes ſchwarzes Kleid, weil ich von Eliſe erfahren babe⸗ daß nach dem Eſſen Gäſte erwartet werden. Pere Dominique, der Pfarrer und eiaie befreundete Familie aus Longville. Ob ich nun gleich Andre aufſuchen ſoll oder. Schon auf der Treppe höre ich ſeine Stimme aus dem Salon dringen. Und dann ſpricht Gaſton, nein, er ſchreit, er brüllt. Trotz der ver⸗ ſchloſſenen Tür iſt in der Halle jedes Wort ver⸗ nehmbar. Was ſoll ich tun? Davonlaufen? Die Komikerin wider Willen Zwei Holſteiner Bauern trafen gelegentlich eines ausgedehnten Bummels durch die Reichs⸗ hauptſtadt zufällig auf einen Landsmann. Nach einigen ſparſam gewechſelten Worten, die der Begrüßung und der Orientierung dienten, ent⸗ wickelte ſich dann folgende, manchmal burch ſchelmiſches Augenzwinkern unterſtrichene Dia⸗ lektunterhaltung:„Wat makt wi hüt abeeid?“ Der lange Burmeiſter meint:„Töv, it weet wat: dor wart'n deftiges Stück ſpeelt, wat vör uns Burn, wo de Panner dat Swien vör dat Finanzamt nich hebben ſall!“ Heini Suhr hat keine Luſt.„Minſch, Corl, fang hier bloß nich von'nen Panner an und ſo——— nee. dat Speelwerk kennt wi ſülm...“ Grient Corl Burmeiſter:„Kinnings, dor ſpeelt nämlich'n Deern mit, ohal!!“ Sagt Herr Suhr:„Tſchä, heſt du ehr denn all ſehn, Corl?“—„Sehn? Nee. De Lüe ſeggt dat.“ Und dieſe verflixte Deern, von der Corl Bur⸗ meiſter alſo zu ſchwärmen verſtand, war nie⸗ mand anderes als ſeine Landsmännin Carſta Löck. Sie hatte als Siegerin die Bühne des Nollendorftheaters bezogen uend Meiſter Hin⸗ richs derbe Komödienkoſt, ja beſonders ihrer ſchnell bekannt gewordener Bauerntrampel in „Krach um Jolanthe“ gaben wir viele Chan⸗ cen. Wenn ſie aus der Kuliſſe trat, freuten ſich immer wieder die Zuſchauer, ließ ſich das Publikum willig von ihrer Kunſt tragen. Mehr noch: begeiſterte ſchon ihr Spiel, lachte man ſich „geſund“ über die zwerchfellerſchütternde Ko⸗ mit der Löck, ſo hatte an dieſer höchſt erfolg⸗ reichen„Behandlung“ die Theaterleitung eben⸗ falls ihren Anteil. Ständig ausverkaufte Häu⸗ ſer und ebenſo geſpickte Kaſſen, was wollte man noch mehr? Ja, Carſta Löck durfte zufrieden ſein. Nicht vielen Künſtlerei war es beſchieden, ein ſo viel⸗ verſprechendes Debüt und noch dazu auf einer Bühne der Reichshauptſtadt zu abſolvieren. Aber— hatte Carſta, das blonde Frieſenmäd⸗ chen nicht einmal davon geträumt, größere und vor allem ernſte Aufgaben auf der Bühne zu übernehmen? Da ſahen ſie leitende Herren der„Ufa“ im Nollendorftheater und es dauerte nicht lange, da durfte die junge Künſtlerin be⸗ reits eignie kleine Rolle in dem Ufa⸗Film „Flüchtlienge“ ſpielen. Carſta Löck war über⸗ glücklich: Endlich eine Rolle, in der ſie ſich von der ernſten Seite zeigen durfte! Dazu noch zu⸗ ſammen mit Hans Albers, Eugen Klöpfer. Ida Wüſt und vielen anderen bedeutenden Künſt⸗ lern, das konnte auch für den Film ein ver⸗ heißungsvoller Auftakt werden. Und ſo war es auch. Die kleine Szene, die ſie in den „Flüchtlingen“ mit unendlicher Einfühlung und Sicherheit zu geſtalten wußte, öffnete ihr Tür und Tor und das zweite Filmengagement ließ nicht lange auf ſich warten. Freilich: Auch der Film wollte an ihrer hervorragenden Be⸗ gabung für das Komiſche nicht vorübergehen und auch hier waren es viele derb-heitere Auf⸗ gaben, die ihren Namen weitertrugen und ihre Beliebtheit weiter feſtigten. So kann man ſa⸗ gen, daß Carſta Löck ſich eigentlich im eraſten wie im heiteren Fach gleichermaßen bewährte und es ſei hier nur erinnert an die prachtvolle Frau und Kameradin des jungen Fliegers in Ritters Meiſterwerk„Pour le merite“, um zu wiſſen, daß ſie allen Geſtalten echte und immer Buchstaben gegen Der ruſſiſche Dichter Leo Tolſtoi ſah einſt in Petersburg zu, wie ein Schutzmann einen Be⸗ trunkenen verhaftete und ihn mit Knüppelſchlä⸗ gen zur Wache trieb. „Brüderchen!“ rief Tolſtoi den Poliziſten an, „hier haſt du einen Rubel, baufe dir dafür das neue Teſtament und lies darin nach, was über die Nächſtenliebe geſchrieben ſteht.“ Der Schutzmann nahm den Rubel, dachte ein wenig nach und ſagte:„Hier haſt du den Ru⸗ bel zurück! Kaufe dir dafür die Inſtruktion für die Kaiſerliche Schutzmannſchaft und lies darin nach, was über den Transport Betrunkener ge⸗ ſchrieben ſteht!“ * Der Königsberger Profeſſor Eduard Albrecht ſchrieb ein Buch über die„Gewere“(Beſitzrechte aus dem altdeutſchen Rechtsleben). Das erſte Exemplar kaufte— wohl des vielverſprechen⸗ den Titels wegen— das Militärbaſino in Kö⸗ nigsbevg. Ein ähnlicher Irrtum paſſierte dem Phyſiker Helmholtz, als er ſein berühmtes Buch„Die Erhaltung der Kraft“ geſchrieben hatte. Er war WikDERSEHEN von bodo von boeren 4 Es ging die Zelt on dir und mir voròber Und brochte einen bunten Strouß krleben mit. Nun stehen wir uvns wieder gegenöber Vnd unsere Gedonłken holten gleichen Schritt. 4 Wie ging es dir?— Host du gelern?— Verloren? Doch noin, wir sehn es unsren Avugen on, Ein never, größrer Mensch word hier geboren, der nie den Mot zum Licht verlieren konn. Kein ch mõcht die Hond dir reichen, lieber freund, ortſetzung fol (Fortſetzuna folat) Aufſtieg 1 Es Ist so got, doß ich dich hier gefunden. Nach ch gloub, doß unset beĩdet leben jet⁊t vereini Sonntag borch gleich krleben sĩch nun ouch verbunden. guten W inamgnnnnaennenkrnamiramurhutesmaltmiutimzmträtmntesnüknktnknranntsmnannv Aber dann bleibe ich wie angewurzelt inmitten vier Wä der Halle ſtehen. Andrés Stimme dringt zu Wehrmac mir heraus, ſie iſt ſcharf und ſchneidend. muß einf „Du biſt der erbärmlichſte Schuft, der mit je begegnet iſt! Deine Gemeinheit übertrifft wirk⸗ N 355 lich alles, was ich“ „Schrei doch nicht ſo, André! Es iſt ja nicht— 0 nötig, daß das ganze Haus zuſammenläuft!“ dewunder Das iſt Gaſton. Wenn jetzt nur keiner hier in auch etw die Halle kommt, dente ich verwirrt. gäſte „Das iſt mir gleichgültig!“ Andres Stimm auswärte iſt nicht wiederzuerkennen, ſie überſchlägt ſich 1 näheren förmlich vor Erregung.„Ganz gleichgültig, bahn unt hörſt du! Sie werden es ja doch erfahren müſ⸗ Im üb ſen, alle, morgen ſchon wird das ganze Dorf Rücktehr über uns reden— und dir haben wir das zu des Rückt danken, wenn man mit Fingern auf uns weiſen wekt wird! Du biſt ein Schuft, Gaſton!“ meſſen iß Eine Weile wird es ſtill nebenan. Ich glaube, Reichserz einen keuchenden Atem zu hören. der außer „Was wirſt du nun tun?“ fragt Andre um wurde, de einen Ton gedämpfter. Keine Antwort. laß der „Was du tun wirſt, will ich wiſſen!“ 4 Ereigniſſ. „Abreiſen, nach Nancy“, gibt Gaſton zurück. auch die „Das weißt du ja.“ wurde ft „Und das Mädchen?“ 4 zum M „Mein Gott, André, gib doch nicht ſo an hier! gehobe Man meint ja, du hätteſt das größte Recht ſtunde im dazu! Was geht denn dich die ganze Sache Städten ſchließlich an!— Soll ich ſie etwa heiraten. nis aller Aber ich dente ja nicht daran! Und ſie— frag ſollte. ſie doch ſelbſt, ob ſie vielleicht Luſt dazu hat! Die 1 So wu hat doch auch heute noch nur dich im Kopf, und 4 Sonntag, ich war ihr letzten Endes nur gut genug, un 3 Frühling⸗ ihre verdrängten Gefühle bei mir abzuladen! 4 zen Vol Du, du biſt an allem ſchuld, André! Wahrſchein- glänzt ne lich haſt du ſie verrückt gemacht, bis eines Tages Sonne, d dieſe Deutſche auftauchte und du nichts Eilige- chend ſchi res zu tun hatteſt, als dich in ſie zu vergaffenl 1 Hakenkren 1 den kalter 4 Ein Gespräch mit Carsta Löck Ar 1 Am natürliche Züge zu geben weiß. Wer ihr begen net, der wimd die Bekaaintſchaft eines ungemein Das mi ſchlichten und gewinnenden Menſchen machen, verſtand eines Menſchen, der ſtill und zielbewußt ſeinen trommel Weg nienmt. Daß ihre Heimat das meer⸗ eſſe voll u umſchlungene Holſteiner Land iſt, erwähnten macht“ wir ſchon. Hier war es auch, wo ſie den erſten auch mit Unterricht bei einem Rezitator empfing, der ſie ſich nun auf die ſpätere Laufbahn vorbereitete. In 1 geſtelit he allem ſtand ihr aber immer der Vater zur Seite, 3* Win Die We der für die Theaterleidenſchaft ſeines Kindes der Woch ein verſtändnisvolles Herz hatte, er unterſtützte aufgetauck nicht nur ihren Eifer, ſondern er half ihr ſo ſprecher fi lange weiter, bis es ihr eines Tages gelang, Truppent. ein Engagement zu bekommen. Eine ſchon ver⸗ noch eine geſſene Zeit? Niemals. Carſta Löck plaudert 4 45 gerne davon und nicht miader gerne von den 4 unter keil Schönheiten ihres Heimatlandes, zu dem ſie macht“ zu ſich inmer und gerne bekennt..P. Standorte ander unt 1 überbieter 4 Den, eig Von Oskar mache, bi uchstaben/&ι 3ᷓ Foerster tag auf 1 führt wur damals Eskadronchirurgus in Potsdam, und korps de⸗ das Armeekommando ſpendete ihm das wärmſte—4 E Lob für ſeine Studien, die„der Stärkung der Piehnun Kraft des Soldaten“ ſicherlich viel Nützliches bieten würden—4 die Mann * 4 Militärmi Der Heidelberger Philoſoph K. L. Reinhold lorgten d. brachte ſein Werk„Beiträge zur Berichtigung—— bisheriger Mißverſtändniſſe der Philoſophien WoW 0 ſelbſt zum Buchbinder. Dieſem erſchien der Ti⸗ auch den! tel zu lang und Reinhold erklärte ſich mit einer ſtungen. kürzeren Faſſung einverſtanden. 4 Wer zi So ſetzte der Meiſter auf den Einbandrücken nicht nur den Titel:„Reinholds Mißverſtändniſſe der koante an Philoſophie“.. So fuhr 4-ihren ſchn 4 um den v Der Aegyptologe Richard Lepſius ſchrieb ein zu erkläre zwölſbändiges Werk über die Denkmäler in Lage iſt, Aegypten. Die einzelnen Bände hiben ein un⸗ die geans gewöhnlich großes Format. Dr franzöſiſche 4 5 Gelehrte Mariette meinte darum Um Lepſius 72—5 Denkmälerwerk zu benutzen, banhi man einen tagvormit Korporal und vier Soldaten.“— turm an März 1939 4 —4 H oriber Erleben mlt. öber chen Schfitt. ornt7— Verloren? gen an, er geboren, en kann. aber freund, funden. jetzt verelm verbunden. LItfm zelt inmitten ſe dringt zu eidend. t, der mir je ertrifft wirk⸗ s iſt ja nicht mmenläuft!“ einer hier in 735 rés Stimme erſchlägt ſich gleichgültig, rfahren müſ⸗ ganze Dorf wir das zu f uns weiſen . Ich glaube, t André um twort. ſen!“ zaſton zurück. t ſo an hier! größte Recht ganze Sache wa heiraten? d ſie— frag dazu hat! Die im Kopf, und it genug, un r abzuladen! Wahrſchein⸗ eines Tages nichts Eilige⸗ zu vergaffenl ung folgt) rsta Löck zer ihr begeg⸗ nes ungemein ſchen machen, hewußt ſeinen at das meer⸗ ſt, erwähnten ſie den erſten ipfing, der ſie bereitete. In ater zur Seite, ſeines Kindes er unterſtützte r half ihr ſo Tages gelang, ine ſchon ver⸗ Löck plaudert ſerne von den „ zu dem ſie H. Von Osxkar G. Foerster Botsdam, und n das wärmſte Stärkung der ziel Nützliches .L. Reinhold Berichtigung Philoſophie“ rſchien der Ti⸗ ſich mit einer Einbandrücken ſtändniſſe der us ſchrieb ein Denkmäler in hiben ein un⸗ r franzöſiſche Um Lepſius ht man einen Hakenkreuzbanner“ Groß-Mannheim Montag, 20. März 1939 24 Keinen hielt's zu Hauſe Nach all den Ankündigungen für dieſen Sonntag konnte man nicht anders, als den guten Wintermantel nochmal auszubürſten und ſich in Trab zu ſetzen. Mancher tats mit Zähne⸗ klappern und wäre lieber in den gemütlichen vier Wänden geblieben, aber einen Tag der Wehrmacht gibt es nicht jeden Sonntag; man muß einfach dabei geweſen ſein. Nun, die dabei waren, haben es nicht bereut. Ob bei den Pionieren am Neckar oder droben im„hohen Norden“ Mannheims bei den Fliegern,— in Maſſen fanden ſich die Mannheimer ein, um die Darbietungen unſerer ſtolzen Wehrmacht zu bewundern. Für die Straßenbahn fiel dabei auch etwas ab, denn der Andrang der Fahr⸗ gäſte war ſehr ſtark. Auch der Zuſtrom von auswärts, beſonders aus den Landorten der näheren Umgebung, machte ſich bei der Reichs⸗ bahn und bei der OEG bemerkbar. Im übrigen ſtand der Tag im Zeichen der Rückkehr des Führers nach Berlin und damit des Rückblicks auf eine Reihe von Tagen, denen weltgeſchichtliche Bedeutung beizu⸗ meſſen iſt. In den Morgenſtunden ſprach der Reichserziehungsminiſter zur deutſchen Jugend, der außerdem die freudige Ueberraſchung zuteil wurde, daß am Montag alle Schulen aus An⸗ laß der für uns ſo befriedigenden politiſchen Ereigniſſe geſchloſſen ſind. Damit aber auch die großen Leute nicht zu kurz kamen, wurde für die Nacht vom Sonntag zum Montag die Polizeiſtunde auf⸗ gehoben. Auf den Abend war eine Feier⸗ ſtunde im Schloßhof angeſetzt, die, wie in allen Städten Großdeutſchlands das Geſamtbekennt⸗ nis aller Volksgenoſſen zum Führer bekräftigen ſollte. So wurde dieſer an ſich nicht ſehr freundliche Sonntag, der letzte vor dem kalendermäßigen Frühlingsanfang, zum Feiertag des gan⸗ zen Volkes. Von den Höhen des Odenwalds glänzt noch der Schnee der letzten Tage, die Sonne, die am' Vörmittag noch ſo vielverſpre⸗ chend ſchien, ließ uns bald im Stich; aber die Hakenkreuzfahnen in allen Straßen ließen uns den kalten Wind vergeſſen, künden ſie doch von Aufſtieg und Größe unſeres Vaterlandes. 4 den nannlreimer Alle Waffengattungen unserer Gar- 4 nision setzten sich fürs Wunw ein Zehntauſend aßen Eintopf bei der Flak Eine wahre Völkerwanderung ging geſtern in Richtung Käferkal/ Viel humor und prächlige Vorführungen Die Männer von der Flak hatten ſich für den „Tag der Wehrmacht“ auf einen Maſſen⸗ beſuch eingeſtellt, zumal ſie wußten, daß viele ehemalige Angehörige dieſer Truppe die Ge⸗ legenheit benützen würden, ihrer Kaſerne wie ⸗ der einmal einen Beſuch abzuſtatten. Der An⸗ drang, der aber bereits am Vormittag einſetzte, übertraf bei weitem alle Erwartungen. Zeit⸗ weiſe war das rieſige Kaſernentor gar nicht breit genug, um den nicht abreißenden Menſchen ⸗ ſtrom in die Kaſerne einzulaſſen. Zehntauſende von Volksgenoſſen waren es, die während mehr als ſechs Stunden das ausgedehnte Gelände der Flakkaſerne belebten und die dort Dinge zu ſehen bekamen, bei denen ihnen im wahrſten Sinne des Wortes die Spucke wegblieb. Was alles geboten wurde, läßt ſich im ein⸗ zelnen gar nicht alles nennen. Wir müſſen da⸗ her das herausgreifen, was uns am weſentlich⸗ ſten erſchien. Dazu gehören zweifellos die Vorführungen mit allen Waffen der Flak. Zu dieſen Vorführungen ſtellte die Fliegertruppe die Angreifer und die Flak hatte nun zu ſehen, wie ſie mit dem Feind fertig wurde. Ganz raffiniert kamen die Tiefflieger herangepirſcht! Plötzlich tauchten die Maſchinen ganz dicht über den Wipfeln der Bäume des Käfertaler Waldes auf, um dann noch tiefer auf den Exerzierplatz herabzuſtoßen, auf dem eine Flakbatterie in Stellung gegangen war. Aber die Flak war auf der Hut und ließ ſich von den„Heckenreitern“ nicht verblüffen. Die 2⸗Zen⸗ timeter⸗Geſchütze bellten los und ſchickten den manchmal nicht mehr als fünf Meter über den Platz dahinbrauſenden Fliegern ihre Feuer⸗ ſtöße entgegen. Während ſich ſo die leichte Flak mit den Tief⸗ fliegern herumzubalgen hatte, tauchten in grö⸗ ßerer Höhe die ſchweren Kampfma⸗ ſchinen auf, die rechtzeitig geſichtet wurden und die dann von den 8,8⸗Zentimeter⸗Geſchützen unter Feuer genommen wurden. Mit größter Ruhe arbeitete die Komandogerätsbedienung an ihrem Gerät, von dem aus automatiſch die Auftakt mit Muſik und Kanonen am Horabend zum„Cag der Wehrmacht“/ mit Begeiſterung bei der Sache Das muß man unſerer Wehrmacht laſſen: ſie verſtand es ganz ausgezeichnet, die Werbe⸗ trommel zu rühren und das allgemeine Inter⸗ eſſe voll und ganz auf den„Tag der Wehr⸗ macht“ zu lenken. Jeder einzelne Soldat war auch mit Begeiſterung bei der Sache, weil es ſich nun einmal die Wehrmacht zur Aufgabe geſtellt hatte, einen möglichſt großen Betrag dem Winterhilfswerk zuzuführen. Die Wehrmachts⸗Kraftfahrzeuge, die im Laufe der Woche ſchon da und dort im Straßenbild aufgetaucht waren und durch Plakate und Laut⸗ ſprecher für die Veranſtaltungen der einzelnen Truppenteile warben, erfuhren am Samsta noch eine weſentliche Verſtärkung. Von übera her ertönte Lautſprechermuſik und immer wie⸗ der wurde man darauf aufmerkſam gemacht, unter keinen Umſtänden den„Tag der Wehr⸗ macht“ zu vergeſſen. Die Truppenteile unſeres Standortes traten in edlen Wettſtreit mitein⸗ ander und man verſuchte ſich gegenſeitig zu überbieten. Den eigentlichen Auftakt zum„Tag der Wehr⸗ macht“ bildeten die Standkonzerte, die ſowohl am Samstag, wie auch am Sonn⸗ tag auf den verſchiedenſten Plätzen durchge⸗ führt wurden und für die ſich ſämtliche Muſik⸗ korps des Standorts zur Verfügung geſtellt hatten. Es bedarf wohl keiner beſonderen Er⸗ wähnung, daß dieſe Standkonzerte die größte Anziehungskraft ausübten und daß ſich uberall dort, wo ein Muſikkorps der Wehrmacht ſpielte, die Mannheimer drängten, um der ſchneidigen Militärmuſik zu lauſchen. Eifrige Sammler ſorgten dafür, daß die Zuhörer auch ihre Geld⸗ beutel locker machten und den Einſatz der Mu⸗ ſiker durch klingende Münze zugunſten des Wow lohnten. Herzlicher Beifall dankte aber auch den Muſikern für ihre ausgezeichneten Lei⸗ ſtungen. Wer zu den Stanbkonzerten erſchien, kam nicht nur in den Genuß der Muſik, ſoeidern komnte auch allerlei intereſſante Dinge ſehen. So fuhr z. B. am Waſſerturm die Flat mit ihren ſchweren 8,8⸗Zentimeter⸗Geſchützen auf, um den vielen herbeidrängenden Jatereſſenten zu erklären, wie die Flak arbeitet und in der Lage iſt, mit einer unbedingten Trefſſichevheit die gegneriſchen Flugzeuge aus der Luft herab⸗ zuholen. Auf dem Marktplatz ſtanden zwei Ge⸗ ſchütze der ſchweren Artillerie, die nicht weniger von Neugierigen umlagert waren. Am Sona⸗ tagvormittag fuhren die Pioniere am Waſſer⸗ turm an und zeigten verſchiedene Geräte, um ſo die weitere Neugierde für ihre Vorführun⸗ gen am Sonntagnachmittag zu wecken. So gab es allerlei Betrieb zum Auftakt, urid es war dann weiter nicht verwunderlich, daß die Mannheimer frühzeitig am Sonntagnach⸗ mittag in die verſchiedenen Kaſernen ſtrömten. Das haben wir erwarkel Alle Wow⸗Abzeichen verkauft! Einen weiteren trefflichen Beweis von dem durchſchlagenden Erfolg des„Tages der Wehr⸗ macht“ iſt die Tatſache, daß bereits am Sonntag zurfrühen Mittagsſtunde fümtliche Abzeichen mit dem Stahl.⸗ helm vertune waren und daß manche Volksgenoſſen gar nicht mehr in den Beſitz einer ſolchen Plakette gelangen konnten. Schußwerte an die vier Geſchütze gingen, auf das Zeichen der Feuerglocke donnerten dann gleichzeitig aus allen vier Geſchützen die Schüſſe. Es blieb allerdings beim Mündungsfeuer und beim Knall, da ja mit Kertuſchen ge⸗ ſchoſſen wurde. Als dann ſpäter dieſe Vorführung wieder⸗ holt wurde, hatten die Geſchützbedienungen noch mehr Munition zur Verfügung. Die Folge war Kunstflugmelster Lochner, der bei den Vor- führungen der Flak durch seine Kunstflüge be- geisterte. Aufn.: Jütte ein nicht endenwollendes Krachen, bei dem die 2⸗Zentimeter⸗, die 3,7⸗Zentimeter, und die 8,8⸗ Zentimeter⸗Geſchütze um die Wette zu donnern ſchienen. Jeder einzelne Schuß war aber genau auf den Angreifer gezielt, der immer wieder über dem Exerzierplatz auftauchte und ſeine Angriffe ausführte. Jedenfalls konnte ſich bei dieſer Gelegenheit der Laie einen Begriff von der Feuerkraft unſerer Flak machen, die aber genau ſo gut zu zielen verſteht und die es mit jedem Gegner aufnimmt— mag er noch ſo ſchnell oder noch ſo hoch in der Luft ein. Einen tadelloſen Eindruck machte auch die Mannſchaft, die mit affenartiger Ge⸗ ſchwindigkeit in Stellung ging und die wenige Augenblicke nach dem Kommando „Stellungswechſel“ bereits vom Platz ver⸗ ſchwunden war. Unter dem Begriff„Kraftradreigen“ konnten ſich wohl die wenigſten Beſucher der Flak⸗Kaſerne etwas vorſtellen. Daher war das Erſtaunen umſo größer, als es hierbei Darbie⸗ tungen zu ſehen gab, die artiſtiſche Hoch⸗ leiſtungen, darſtellten. Freihändig ſtehend fuhren die Flak⸗Soldaten auf dem Kraftrad— zu fünft fuhren ſie aufeinandergetürmt auf einer Maſchine die Runde und was derlei Dinge mehr waren. Das Abmontieren des Rades vom Beiwagen während der Fahrt, das Beiwagenfahren ohne Beiwagenrad und das Wiederaufmontieren während der Fahrt, wurde ebenſo beſtaunt und mit Beifall bedacht, wie das ſtehende freihändige Fahren mit gleichzeitigem Schießen, wobei der Fahrer die Maſchine ohne die Lenkſtange zu berühren »die Kurven fuhr. Tollkühn war das Fah⸗ Die Auffahrt der verschiedensten Fahrzeuge der Wehrmacht in der Stadt am Samstagmittag war eine treffliche Werbung für den„Tag der Wehrmacht“. Unser Bild zeigt ein Geschütz der Khweren Artillerle, dao auf dem Marktplatz starke Beachtuns jand. Aufn.: Hans Jütte ren über das wippende Brett und durch den brennenden Reifen. Auch der Humor fehlte nicht: Sieben(9 Mann des Flakmuſikkorps waren auf einem einzigen Kraftrad„aufgetürmt“ worden, wäh⸗ rend der Pauker mit feiner großen Trommel auf einem kleinen Wägelchen nachgezogen wurde. Während der Fahrt gab es dann ein Konzert dieſer motoriſierten Muſik. Daß die Kunſtflüge, die unſer Kunſtflug⸗ meiſter Lochner zwanzig Minuten lang über dem Platz ausführte, die Aufmerkſamkeit der Zehntauſende ſtark in Anſpruch nahm, braucht wohl kaum betont zu werden. Auch die übrigen Darbietungen fanden allerſtärkſte Be⸗ achtung— angefangen beim„muſilgewürzten“ Eintopfmahl mit über 10 000 Eſſen(1) bis zum „Hinausſchmiß“, als für die Gäſte Zapfenſtreich war. Bei dem Gedränge, das allenthalben, und vor allem in den Kantinen, herrſchte, war es mit dem vorgeſehenen Tanz nicht weit her. Da alles wie am Schnürchen klappte, gab es nur eine frohe Laune auf der ganzen Linie!—i— Bei der Artillerie Daß auch unſere Artillerie auf dem Poſten ſein würde, darüber konnte nicht der geringſte beſtehen. Genau ſo wie bei den anderen ruppenteilen, war man bei den Vorbereitun⸗ 3 nicht müßig geweſen und mit dem eſuch konnte man ſehr zufrieden ſein. Aller⸗ dings ließ es ſich nicht leugnen, daß die Luft⸗ waffe und die Pioniere manchem von dem Be⸗ ſuch der Artillerie⸗Kaſerne abgehalten hatten— und das war ſantes enn es wurde doch man⸗ cherlei Intereſſantes geboten. 4 Zunächſt konnte man dem Geſchützexer⸗ Z eren zuſchauen und Akpeeir wie ſehr die rtilleriſten mit ihrer Waffe vertraut ſind. Rei⸗ terliches Können durfte man bei dem anſchlie⸗ ßenden Jagdſpringen bewundern, bei dem ausgezeichnete Leiſtungen geboten wurden. Schließlich trat der Sport in ſeine Rechte Es ist Talsache- die NHannheimer Sportler sind begeistert ũber die flatte/ mnuaͤtæen vom sroben HUT- UND HDTZENHAU5S Kbiien: M 1. 6 zeit 1886 M 1. 7 und man ſah ſpannende Box⸗Meiſterſchafts⸗ kämpfe, ſowie ein Handbal pi 35 5 Aber auch nach 16 Uhr, als die Vorführungen zu Ende waren, weilten noch ſehr viele Mann⸗ heimer in der Kaſerne, um ſich die Unterkünfte anzuſehen, die Stallungen zu beſichtigen oder einen Blick in die Geſchützhallen zu werfen. In der Gallwitz⸗Kaſerne In der Gallwitz⸗Kaſerne unſerer Beobach⸗ tungsabteilung hieß man die Manan⸗ heimer nicht weniger willkommen als anderswo. Vor allem waren es hier die Angehörigen uaid die Freunde der Soldaten, die es ſich nicht neh⸗ men ließen, ſich einmal den Betrieb bei der Be⸗ olbachtungsabteilung anzuſehenn. Hierzu war nämlich die beſte Gelegenheit, weil in Vor⸗ trägen trefflich erläutert wurde, welche Auf⸗ gaben die Beobachtungsabteilung hat, von de⸗ ren Wirken ſich die wenigſten Volksgenoſſen einen Begriff machen köanen. Aber auch die⸗ jenigen, die ſich nicht mit Wiſſen belaſten woll⸗ tem oder die bereits Beſcheid wußten, kamen auf ihre Rechnung. Mit den allradge⸗ ſteuerten Kraftfahrzeugen konnte man ſo herrlich Karuſſell fahren, daß man ſeine helle Freude daran haben mußte und daß manche mehrere„Touren“ fuhren. Für eine Spende für das WHW konnte man höchſtperſönlich am MGaauf dem Zwil⸗ lingsſockel Platz nehmen und für einen Zehner drei Platzpatronen verſchießen. Das gute Auge war auf dem Kleinkaliberſchieß⸗ ſtand zu erproben, und auch ſonſt-war für Ab⸗ wechſlung und Unterhaltung geſorgt. And in Seckenheim.. In Seckenheim war Gelegen⸗ 5 geboten, die Kaſerne und die ſonſtigen An⸗ agen zu beſichtigen. Viele Einwohner von Seckenheim und der näheren Umgebung ließen es 93 nicht nehmen, unſeren Soldaten einen Beſu ſo daß ſich ein reger Verkehr ergab. Allerdings mußten in dieſer Kaſerne die Vorführungen ausfallen, da die Mannſchaften erſt am Samstagabend von einer größeren militäriſchen Uebung zurückkamen. Trotzdem war der Beſuch ein recht reger. Man ſah vor allem auch viele Frontkämpfer, die mit Intereſſe die Unterkunft unſerer neuen Wehr⸗ macht beſichtigten. 52 „Hhakenkreuzbanner“ Montag, 20. März 19⁵ᷣ Der große Flugtag in Sandhofen Der Befuch überkraf die kühnſten Erwarkungen /And alle Flugzeuglypen„hingen ſich in die Luft“.. Einen Bombenerfolg erzielte der Flieger ⸗ horſt Sandhofen mit ſeinem großen Flug ⸗ tag. Schon in den frühen Mittagſtunden ſetzte ein ſtarker Zuſtrom ein, der ſich dann aber gegen 15 Uhr zu einem ſolchen Andrang ſteigerte, daß auf dem Wege von Sandhofen zum Fliegerhorſt geradezu Stockungen eintraten und die eingeſetz⸗ ten Verkehrsmittel bei weitem nicht ausreichten, alle Zuſchauer heranzubringen. Als man dann glücklich am Wachgebäude des liegerhorſtes vorbei in die weiträumigen An⸗ agen gelangt war, verteilte ſich der Strom der Menſchen zunächſt auf die einzelnen Gebäude der Horſtkompanie, der Stabskompanie und der drei Staffeln der in Sandhofen beheimateten agdgruppe. Alle Beſucher waren überraſcht ber die moderne Einrichtung dieſer Gebäude, und wohl mancher alte Soldat wird mit etwas eigenartigen Gefühlen an ſeine eigene Dienſtzeit vor zwanzig und mehr Jahren zurückgedacht haben, da in den Kaſernen keine fein mit Plat⸗ ten ausgelegten und mit allen Waſſerraffineſſen ausgeſtattete Duſchräume und ſo anheimelnde Stuben für die Soldaten vorhanden waren wie Fand Beſonders ſtark beſucht wurde auf dem undgang durch die weiten, reſtlos den Be⸗ —3— Anlagen des———— er Schießſtand, wo man Gelegenheit hatte, das Juſtieren und Einſchießen der Maſchinen⸗ an in unſeren modernen Jagdflugzeugen zu ſehen. Mit Staunen erkannte man. mit wel⸗ cher da geſchoſſen wird und wie durch die ganz kleinen Zwiſ enräume, die der ſauſende Propeller läßt, die üſſe genau hindurchgehen auf die Scheibe. von der B7 109 bis zum Opapa Das Hauptintereſſe T ſich natürlich auf den Flugbetrie der ſich ganz pro⸗ grammäß 10 abwickelte. Da ſah man zunächſt geſchloſſenes Kettenfliegen und ormverände⸗ rungen von drei Focke⸗ ulf⸗Maſchinen, den ſo⸗ genannten„Stößern“. Dann hob ſich ein„Stieg⸗ itz“ in die Luft und führte die tollſten Kunſt⸗ flug⸗Experimente vor.— Der Angriff eines Schwarms Jagdflugzeuge auf ſchwere Bomber ließ uns ahnen, wie ſolch ein Luftkampf im Ernſtfall vor ſich geht. Das gleiche gilt für den Angriff mehrerer Fagdflieger auf eine Bomben. ſtaffel. Bei dieſer Gelegenheit wurde übrigens auch von Männern der Nachrichtenkompanie ein Sprechverkehr vom Boden zum Flugzeug inſze⸗ niert. Beſonderem Intereſſe bege nete der zwei⸗ malige Angriff zweier Arado⸗Ma chinen, die tief auf den Platz niederſchoſſen und dabei von leich⸗ ien Flakgeſchützen bekämpft wurden. Da praſſel⸗ ten die Schüſſe nur ſo in die Luft. Und man darf annehmen, wenn nicht mit Platzpattonen, ſondern ſcharf geſchoſſen worden wäre, daß die Flugzeuge das Schickſal ereilt hätte. Nicht minder gefährlich hätte es dann aber auch für die Flakgeſchütze ausgeſehen; denn die Rauch⸗ bomben, die in unmittelbarer Nähe der Ge⸗ ſchütze niederfielen, hätten im Ernſtfalle auch eine gefährliche Wirkung gehabt. Kuch eine Tuftparade gab's zu ſehen Viel Spaß machte allen Zuſchauern die Sta⸗ fette, die im Laufe des ſpäten Nachmittags durchgeführt wurde. Da raſten zunächſt zwei Läufer los, übergaben den Stab an zwei Rad⸗ fahrer, die ihrerfeits wieder zwei Motorräder auf die Reiſe ſchickten, bis dann ſchließlich zwei lugzeuge mit einem Blitzflug über Lampert⸗ heim, Scharhof, Sandhofen und Waldhof das nde unter ſich ausmachten. Zum Schluß gab es eine feſſelnde Vor⸗ führung ſämtlicher lugzeugty⸗ pen, die augenblicklich von unſerer agdgruppe in Sandhofen benutzt werden. Da ſauſte die neue BF 109 mit raſender Geſ igkeit uns vorbei. Da andere Maſchinen ihre koloſſale Steigfühig eit. Ein Heinkel⸗Blitz be⸗ währte ſich als guter Jäger, und der„Opapa“ unter den Maſchinen, eine große dreimotorige Ju 52, bildete mit lautem Getöſe und einem beſonders ſtarken Eindruck von Kraft und Größe den Abſchluß der Flugvorführungen. Wie geſagt, fanden alle dieſe Darbietungen das ſtärkſte Intereſſe und die ungeteilte Aufmerkfamkeit der. zigtauſend Zuſchauer, die Bei den Vorführungen der Pionie:e sack über den Neckar. ſich in Sandhofen eingefunden hatten. die Zahl derjenigen zu ſchätzen, die ſich ebenſo die ſchauluſtigen V au nuhn dun de⸗ imkt ten Kauf, wie man auch mutig über den matſchigen indigkeit an Es iſt iegerhorſt den Tag der Wehrmacht mit⸗ erlebten. Vorſichtig möchten wir die Zahl. 30000 nennen. Aber es können auch gut noch mehr geweſen ſein, zumal ja herr⸗ fi Wetter die Flugvorführungen begün⸗ igte. im F Im Dienſtzimmer des Kommandeurs der Jagogruppe und gleichzeitigen Fliegerhorſt⸗ kommandanten, Major von Merhart, fan⸗ den ſich im Laufe des Nachmittags zahlreiche Ehrengäſte ein. Zo ſahen wir an den Fen⸗ ſtern den markanten Kopf des Diviſionskom⸗ mandeurs, Generalmajor Ritter von Speck, ferner ſeinen Adjutanten Mafor Schmeid⸗ ler, den Mannheimer Oberbürgermeiſter Pg. Renninger, maßgebende Männer der Kreisleitung, führende Vertreter der Mann⸗ heimer Wirtſchaft und eine ganze Reihe bekann⸗ ter Offiziere. Hundert Glückliche flogen Die Organiſation dieſes Flugtages war in jeder Beziehung ausgezeichnet und klappte wie am Schnürchen. Mit einer großen Lautſprecher⸗ anlage wurden alle Einzelheiten erklärt. Und daneben gab es ja bekanntlich hundert Frei⸗ flüge, die mit einer von der Deutſchen Luft⸗ hanſa bereitgeſtellten„Ju 52“ durchgeführt wur⸗ deai. Die Glücklichen, auf die dabei das Los ge⸗ fallen war, wurden natürlich viel beneidet. Die von Zeit zu Zeit über den Lautſprecher gegebene Muſit erhöhte natürlich die Stim⸗ mung noch, und das Fliegerhorſt⸗Muſikkorps trug auch viel dazu bei, daß die Zehntauſende ſich in Saendhofen wohlfühlten. Erfreulicher⸗ weiſe hatte man auch eine große Flugzeughalle zu einer Rieſenkantine umgeſtaltet, in der viel Eß⸗ und Trinkbares reißend abging. Soldaten des Fliegerhorſtes bewährten ſich da⸗ bei ebenſo gut als Kellner und„Zigaretten⸗ boys“, wie ſie draußen auf der Straße durch gelbe Bänder um die Mütze getennzeichnet— muſterhaft ihren Dienſt als Verkehrs⸗ ordner verſahen. Hier ſei auch noch erwähnt, daß die Anſage am Mikrofon des Lautſprechers keinen Wunſch offenließ: wir vermuten da den Chef der Nach⸗ richtenkompanie, Major Z immermann, als spiritus rector. Nur in einem Punkte hatten manche etwas auszuſetzen. Und das iſt der Verkehr hinaus zum Fliegerhorſt durch Straßenbahn und Autobus. Aber die Allgemeinheit möge bitte bedenken, daß der Anſturm zu dieſem Flug⸗ tagalle Erwartungen übertraf, daß das Städtiſche Straßenbahnamt ja auch nicht auf einen Schlag zwanzig oder dreißig Auto⸗ buſſe zur Verfügung haben kann, um ſolchen Rieſenanforderungen zu entſprechen. Im übri⸗ gen ſoll auch bei einer etwaigen Kritik an den Verkehrsdingen alle die Tatſache verſöhnen, daß über 30 000 Menſchen durch ihr Erſcheinen beim Flugtag im Fliegerhorſt die Verbun⸗ denheit mit der Wehrmacht und ins⸗ beſondere mit der Luftwaffe Hermann Görings dokumentieren wollten. Sie haben es getan, und unſere Flieger haben zudem die Erwar⸗ tungen nicht enttäuſcht, die wir in ſie geſetzt haben. Das iſt die Hauptſache. hwi. Anzugvorſchriften für Offiziere Einheitlich für alle Wehrmacht⸗Standorte Das Oberkommando der Wehrmacht hat zur Wahrung der Einheitlichkeit des Anzuges bei den verſchiedenen Veranſtaltungen, insbeſondere in gemeinſamen Standort verſchiedener Wehr⸗ machtsteile einheitliche Anzugsvor⸗⸗ ſchriften für Offiziere und Wehrma t⸗ beamte im Offiziersrang ſowie Oberfähnriche Unterärzte und Unterveterinäre einſchließlich der des Beurlaubtenſtandes erlaſſen. Die Vor⸗ ſchriften regeln den Anzug für Offiziere des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe, und zwar ſowohl für dienſtlich Beteiligte als auch für Zuſchauer bei militäriſchen Veranſtal⸗ tungen, wie Paraden uſw., Gottesdienſten und Trauerfeiern, ferner bei nichtmilitäriſchen Ver⸗ 20 S i mn ——— *———— 4 F mꝛm farbt Färbere C1. 7: 6 4, 10 Mittelstr. 21; Meer- Läden: Bismarckpl. 15-17; ;. Str. 1; Seckenheime tr. 34; 15 Zahlreiche Annahmestellen 4 auf Hauptladen: 402 10- RNuf Werk: 41⁴ f AN%NAN¼EIN anſtaltungen wie Veranſtaltungen an nationa⸗ len Sae des deutſchen Volkes, Grund⸗ ſteinlegungen und Einweihungen, Ausſtellungs⸗ eröffnungen uſw., Denkmalseinweihungen und Jubiläen, Theater und Konzerten, geſellſchaft⸗ lichen und ſyortlichen Veranſtaltungen. gohlg zu Hause sitzen, seine Mohlzeit eln- nehmen, Zeltungen lesen und, wenn elne Regierungsmoßregel kommt, mit bitterer und leidenschoftlicher Kritik der Regierung, defen Gesoniloge mon nicht zu beutteilen imstonde ist, einen Stein zwischen die Räder werfen— dos ist kein potriotisches Gewefbe. Ofto vonBismorck. Tatſächlich: der Neckar brannte wie der Uebergang erzwungen wur de/ Brückenſchlag in Rekordzeit/ Das Jollgeld wurde gerne entrichtet Viel zu ſehen war zwiſchen der Adolf Hitler. und Friedrichsbrücke. Unſere Pioniere aus Feudenheim hielten das Verſprechen, das ſie am Samstag auf ihren großen Propaganda⸗ fahrten durch die Stadt geiben hatten. Schon um 14 Uhr waren die beiden Ufer dicht um⸗ ſäumt, und auf der Adolf Hitlerbrücke ſtauten olks genoſſen. Sogar die Kiesberge ſind ſie geſchi Kies gefüll Raſen ſetzte. Die Sonne blinkerte ja ſo ver⸗ öhnlich drein und unſere Pioniere 7 für lbwechſlung— als einzige außerhalb ihrer Kaſerne. Wer fror, konnte ſich für 20 Pf, einen Becher echten Soldatenkakao erſtehen. Aber bitte keine Vorbehalte! Soldatenköche verſtehen ſchon ihr Handwerk und manche Hausfrau— insbeſon⸗ dere aber ſolche, die es werden wollen— waren über das treffliche Getränk erſtaunt. Gegen 15 Uhr fieberte aber alles. 15 mußte es ja los⸗ gehen! 33er waren ſchon angerückt, leg⸗ ien ihre Floßſäcke und ſonſtigen Utenſilien zu⸗ recht und warteten auf das 35 zum Beginn. Oberſtleutnant Dr. Speidel vom Diviſions⸗ ſtab, und der Kommandeur des Pi.⸗Batl. 33, Hauptmann Oberembt, waren mit meh⸗ reren Offizieren und Gäſten eingetroffen, wäh⸗ rend das Muſikkorps der Pioniere unter Lei⸗ ſplekte Muſikmeiſter Becker unermüdlich auf⸗ pielte. Unterdeſſen hatten ſich die braven Pioniere verteilt. Ein Hornſignal hallte auf. Das Kom⸗ mando„Heißt Sa ertönte, und bald flatterten 12 Fahnen im Wind. Da ſauſten aber auch ſchon die Motorboote flußabwärts, mäch⸗ tige Wellen ſchlagend, wie ſie der Neckar kaum kennt. Die Mannheimer ſtaunten nur ſo und kamen aus dem Wundern nicht mehr heraus, als bei den weiteren Vorführungen einige Rreg⸗ feehe dahinflitzten, die ſure um Haares⸗ reite über die Köpfe hinwegſchwirrten. Der kleine Fmt neben mir ſperrte Mund und Naſe auf und meinte immer, daß ſie aber jetzt an die Brücke anſtoßen müßten.„Menſch Meier, ſin da am„Jag der Wehrmacht“: Uebersetzen auf einem Hoß- Auin. Hans Jütte des Deifel!“ Den Aelteren aber überkam ein Wehri Gefühl der Zuverſicht zu unſerer ſtarken ehrmacht. Der älteſte Waſſerſportler Ein Rennen löſte das andere ab. Pioniere verſtehen auch im Faltboot zu wetteifern nicht nur mit ihren typiſchen Booten, den und kleine Schlauchboote, und Ganzpon⸗ tons furchten ſich ihren Weg durch den ſanft⸗ mütig dahinfließenden Neckar. Hart auf hart kämpften unſere Pioniere; denn es ging darum, welche Kompanie den Sieg erringt und das — 1 bereitgeſtellte Freibier verdient ſchlürfen arf. Inzwiſchen ſtellte ſich ein ſeltſamer ein, den wir bislang nur im Nationaltheater ſahen. Auf der Kommandobrücke wird er als„älteſter Waſſerſportler“ vorgeſtellt: Lohengrin mit ſeinem mächtigen, ſtolzen Schwan. Aufrecht wie ein wahrer König und ſeiner Würde bewußt, ſiu er in ſeinem Boot und läßt ſich behende lußabwärts führen, wo er anſcheinend auf ein Rendezvous mit ſeiner Elſa wartete... Großangriff über den Ueckar Dann hieß es plötzlich, volle nehmen. Der Befehl galt natürlich nur den eteiligten Pionieren, die nun ihren Großangriff über den Neckar beginnen ſollten. Auf dem Ufer der Stadtſeite lag ſtarkes Artilleriefeuer, Der Feind mußte zermürbt werden. Durch die Adolf Hitler⸗ brücke ſchlich ſich da eine wahrhaft brennende Fackel mitten auf dem Neckar hindurch. Sie wirbelte gewaltigen Staub auf, was nichts an⸗ deres war als Nebel, um dem Feind jede Sicht zu nehmen. Die Nebelkerze hat auch denn alles eingenebelt und die Zuſchauer bekamen es auch zu koſten. Eine grüne Leuchtkugel 325 das Zei⸗ chen zum Angriff. Im Dunſt des Nebels ſetzten die Mannſchaften in den Floßſäcken über. Drü⸗ ben am jenſeitigen Ufer angelangt, arbeiteten ſich infanteriſtiſch vor, um die MG⸗Neſter es Feindes auszuheben. Währenddeſſen ſetzte uftge⸗ pumpten Floßſäcken und den Pontons. Große die zweite Rate mit den Schlauchbooten über. Eine heiße Schlacht entbrannte. Es knatterte und knallte, als hätten unſere 3zer vom Stadtteil Feudenheim vor, die Stadtmitte ſelbſt u erobern. Das Signal„Das Ganze halt!“ eendete das impoſante Schauſpiel. Dann: der höhepunkt Jetzt aber zeigten ſich unſere Pioniere von der Seite, von der wir ſo vieles aus dem großen Weltkrieg gehört haben, nämlich als Meiſtes des Brückenbaus. Mancher Mannheimer mag kontrollierend auf ſeine Uhr geſchaut haben und dann anerkennend feſtgeſtellt haben, daß eradezu in Windes eile eine weitere Mög⸗ ichkeit geſchaffen worden iſt, in Mannheim den lieben Neckar zu überqueren. Für kurze Zeit war denn auch die neue Schiffsbrücke eine Entlaſtung der beiden Brücken. Der Bau der Schiffsbrücke bing ſo vor ſich: Die Landſtrecken jenſeits und diesſeits des Ufers waren bereits befeſtigt. Eine Fähre nach der anderen, teils durch Ruder, teils mit Motor vorwärtsgetrieben wurde an das andere ge⸗ reiht, bis alle zufamemngeloppelt waren und nach feſter Verankerung und Errichten eines Geländers aus Staken zum Paſſieren freigege⸗ ben wurden. Da gab es denn wieder eine große Ueber⸗ raſchung, denn ein richtiger Panzer⸗ wagen fuhr als erſter über die neue 8⸗Tonnen⸗Brücke und bewies wohl dem zweifelnden Mütterchen, daß man ſehr wohl über dieſe Brücke gehen kann, ohne um ſein Leben zu bangen. Allerdings, und das muß betont werden: wer drüber wollte, hatte erſt für das WHW zu blechen. Das Brückengeld mußte erhoben werden, denn die Arbeit unſerer Pioniere hatte ja auch viel Mühe gekoſtet, die aber für den 8 0 Zweck gern auf ſich ge⸗ nommen wurde. So ſetzte 94 in der Tat eine wahre Völkerwanderung über die neue Brücke ein, denn ſo etwas kann man ja in Mannheim nicht jeden Tag erleben—onh. Eln Bild von der grofo- Soscralprobe unserer Pioniere:„Ein dickbauchiger Floßsack wird zum Flußufer gebracht.“ Ein Der hung laß de hauptf hiſtori ordne ſtellten Mon rittz Sle Die chenen ſuchs gründ am S ausüb Sams Sonnt kehr züge Und di rz 1939 —— ziere idorte hat zur uges bei heſondere er Wehr⸗ gsvor⸗ uhnri t⸗ fähnriche chließlich Die Vor⸗ ziere des uftwaffe, ligte als zeranſtal⸗ iſten und hen Ver⸗ elnigt farbt 21; Meer- Neckarau: n 41427 nationa⸗ Grund⸗ ſtellungs⸗ igen und ſellſchaft⸗ zeit eln- nn eine erer und 9, deren mstande verfen— arceK. e ichtet uchbooten nte. Es 33er vom itte ſelbſt ze halt!“ niere von m großen eiſtes des mer mag ut haben iben, daß tere Mög⸗ ſtannheim Für kurze rücke eine vor ſich: ſeits des ähre nach nit Motor ndere ge⸗ ſaren und ten eines freigege⸗ ze Ueber⸗ anzer⸗ ie neue wohl dem ehr wohl um ſein das muß te erſt für engeld it unſerer koſtet, die f ſich ge⸗ Tat eine ue Brücke Nannheim —0oh. „Hanenkreuzbanner“ Montag, 20. März 1959 Oſlerhaſen im finmorſch Es iſt ſo weit! Abermals tut ſich ein Stück A auf in dieſen Ta ein noch ſo unprogrammäßiger kenwirbel und Eisgraupeln uns narren,— hin⸗ ter den Glasfenſtern der Konditoreien marſchie⸗ ren bereits die Oſterhaſen in Paradeſtellung auf. In Schokolade und Fondant wetteifern ſie nach Größe und Stattlichkeit mit umgehängten Klingeln. Auch das Oſterlamm hat Leß in alter riſche behauptet und läßt ſeine beigeſteckten ahnen in allen Farben gluten und leuchten. us grüner Papierwolle ſind oft Neſter da⸗ draus die ſüßen Eier verlockend glänzen. Und wieder iſt das wie in den Wochen vor Weihnachten! Kinder umlagern ſolche Schau⸗ fenſter und gucken mit kreisrunden Augen ins Reich dieſer Oſterſeligkeiten. Abermals ſind ſie im Wunſchhimmel, haben dutzend Sehnſüchte und jenes unbezwingliche Verlangen nach Din⸗ gen, das in ſolcher Lauterkeit nur dem Kinder⸗ herzen entſpringt. Noch fährt ein eiſiger Wind zwar unwirſch einher, aber die angerückten Oſterhaſen ſind zuverläßliche Lenzkünder, als daß uns ein nachhinkender Winter noch auf die zu locken vermöchte. Wir— ſchon einmal mit der Ordnung, drum huldigt das Volk der Kleinſten jetzt nach guter Sitte bereits den Langohren aus Schukoladenguß. Für Ro⸗ delpartien in der zweiten Märzhälfte danken wir ebenſo beſtimmt wie höflich. .. und die Oſterferien beginnen! Das Schulleben nimmt mehr Rückſicht als die Wirtſchaft auf einen naturgegebenen Wechſel von Spannung und Entſpannung, von Orbeit und Erholung. Gute Schul⸗ und Erziehungs⸗ arbeit iſt produktiv in——— Maße. Höhe⸗ punkte in dieſem Schaffen können nur erreicht werden, wenn auch die naturbedingten Ruhe⸗ pauſen eingeſchaltet werden. Das Beſte an der Schularbeit ſoll eben vom Kinde ſelbſt aus⸗ gehen, und das erfordert höchſte Spannkraft. Das Kind iſt dabei noch mehr wie der Er⸗ wachſene einer ſchöpferiſchen Atempauſe be⸗ —.— In den Sommermonaten wächſt es körperlich mehr als ſonſt, und da iſt gleichzeitige ſtarke geiſtige einfach nicht möglich; denn nur in einer Richtung können die aufbauenden Kräfte im Kinde ſich voll⸗ kommen auswirken. Das beobachtet man oft an Schulanfängern, deren Wachstum durch die geiſtige Beanſpru⸗ chung der Schule ganz in dieſe Richtung ge⸗ drängt wird, während der Körper ſich nicht in dem bisherigen Maße ſchnell entwickelt. Eben⸗ ſo ſpontan beginnt bei vielen Kindern eine neue Wachstumsperiode, wenn ſie mit 14 Jah⸗ ren die Schule verlaſſen. Sehr weſentlich iſt bei allem, daß die Ferien richtig ausgenutzt werden, daß auch die Kinder, bie in mangelhaften Wohnungsverhältniſſen leben, in dieſer Zeit ihren Körper in Licht und Luft ſtählen können. Es iſt ein großes Ver⸗ dienſt der Jugendorganiſationen, hier mit ihrer ganzen Kraft ſich einzuſetzen. fim montag ſchulfrei Eine Anordnung von Reichsminiſter Ruſt Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erzie⸗ hung und Volksbildung ordnete an:„Aus An⸗ laß der Rückkehr des Führers in die Reichs⸗ hauptſtadt des Großdeutſchen Reiches nach den hiſtoriſchen Ereigniſſen der vergangenen Woche ordne ich hiermit an, daß in allen mir unter ⸗ ſtellten Schulen des Großdeutſchen Reiches am Montag, den 20. März, der Unter⸗ rikt ausfällt.“ Sladtbeſuchsverkehr ſehr lebhaft Aber auch der Fernverkehr gut Die Reichsbahn verzeichnete über das Wo⸗ chenende einen ſehr guten Stadtbe⸗ ſuchsverkehr, der nicht zuletzt dadurch be⸗ gründet war, daß der„Tag der Wehrmacht“ am Sonntag eine gewaltige Anziehungskraft ausübte. Auch der Fernverkehr war am Samstag recht lebhaft, blieb aber am Sonntag genau ſo wie der Ausflugsver⸗ kehr in mäßigen Grenzen. Sonder⸗ züge brauchten nicht gefahren zu werden. ſen. Und mag. ärz mit Flok⸗ Die Sammler der DAF werden jeden erfassen Am 25. und 26. März wird die 6. und letzte Reichsstraßensammlung veranstaltet. Diese Samm- lung wird von der DAF durchgeführt. In diesen historischen Tagen dürfte das Sammelergebnis der Millionenorganisation des deutschen Volkes ein gewaltiges sein. Unsere Aufnahme zeigi Bernsteinfischer, die das Material zu den schönen Bernsteinabzeichen fischten. Presseamt der DAF— Scherl-.) Zirkus Barlays„Frühlingserwachen“ Der Start in Avesheim/ Spielzeit 19359 in großer Jorm eröffnet Ein dreiſtündiges Zirkusprogramm, das des Beifalls der Beſucher ſicher ſein will, bedarf nicht allein des konzentrierten Einſatzes von Menſchen und Tieren, ſondern überdurchſchnitt⸗ liche Leiſtungen, die auch verwöhnten Beſuchern etwas Neues zu bieten haben. Das alles iſt bei Barlay in reichem Maße vorhanden, ſo daß ſich wohl dem Ilvesheimer Erfolg noch viele andere anreihen werden. Am Samstag und Sonntag eröffnete Circus Barlay ſeine diesjährige Spielzeit in Ilves⸗ heim, wo während des Winters der Wagen⸗ park und ein Teil des Perſonals untergebracht waren. Schon am Samstagabend war der Be⸗ ſuch recht gut, der Sonntag aber brachte aus Ilvesheim, Seckenheim und den Nachbarorten, wie auch aus Mannheim einen Maſſen⸗ andrang. Niemand hat das Rieſenzelt, deſ⸗ ſen Faſſade allein 42 Meter lang iſt, und bei Einbruch der Dunkelheit in ſeinen Umriſſen weit ſichtbar beleuchtet war, enttäuſcht verlaſſen. Was an Hoher Schule und Freiheitsdreſſuren mit Pferden gezeigt wurde, iſt beſte Tradition, wo⸗ bei hervorzuheben iſt, daß der Anblick ſo edler Raſſepferde allein ſchon ein Genuß iſt. Selbſt⸗ verſtändlich fehlen auch nicht die niedlichen Shetland⸗Ponys, die ſo drollig auf kurzen Bei⸗ nen durch die Manege jagen. Mit Dromedaren und Kamelen läßt ſich nicht viel anfangen, aber auch ſie zeigten, was man ihnen ſicher mit gro⸗ ßer Mühe beigebracht hat. Erſtaunlich iſt wieder die Nummer mit den vier Elefanten, zwei großen und zwei kleinen, die mit Gleichmut und Ruhe ihre Kunſtſtücke vorführen. Als Krönung und Abſchluß der Tierdreſſuren erlebt man die immer wieder aufregende Arbeit mit ſechs Königstigern; dieſe Rieſenkatzen ſind erſt kurze Zeit in Dreſſur und doch ſchon„publikums⸗ reif“. Mehrere Artiſtengruppen wetteifern um An⸗ erkennung, und man muß ſagen, daß ſie alle ſich gut in das hochſtehende Programm Barlays ein⸗ Dhis Und die Barlayschen Elefanten entzückten dur ch ihre grobße Geschicklichkeit. E. John(3) reihen. Die Sylveſt⸗Truppe fährt und ſteht nicht nur auf allen möglichen und unmög⸗ lichen Rädern, ſie bildet auch eine ganze Muſik⸗ kapelle auf Einrädern. Die Burketts ſind erſtklaſſige Artiſten am hohen Trapez, wie ſie als fliegende Menſchen in der Zeltkuppel der Stolz eines jeden Zirkusunternehmens ſind. Die Tarantella⸗Truppe bringt turneriſche Höchſtleiſtungen am dreifachen Reck mit komi⸗ ſchem Einſchlag. Ganz auf Heiterkeit abgeſtimmt Prima— Prima Radartisten gab's zu sellen. iſt Carlo Medini mit ſeinen prächtigen Muſi⸗ cal⸗Clowns, übrigens ein Geiger von Qualität, Zu dieſen vier Italienern geſellt ſich noch ein Landsmann, der Jongleur Italo, der viele Raſtelli⸗Tricks und noch manches darüber hin⸗ aus kann. Natürlich fehlt auch nicht der ſchwarze Feuerfreſſer und die indiſche Schlangen⸗ tänzerin, ſowie der kleine Clown mit dem Rücklicht im Hoſenboden. Mit dieſen vorzüglichen Darbietungen kann Circus Barlay getroſt auf die Reiſe gehen; ſie führt ihn zunächſt an die heſſiſche Bergſtraße, wo er ſchon heute ſein Zelt aufſchlägt. n. Der Musikalclown war zum Schreien. Die Mannheimer Stadtchronik Den Oberſchentel gebrochen. Durch Nichtbeach⸗. tung der Verkehrsvorſchriften ſtießen ein Per⸗ ſonenkraftwagen und ein Kraftrad zuſammen. wobei der Kraftradfahrer zu Boden ſtürzte und ſich einen Oberſchenkelbruch zuzog, ſo daß er in ein Krankenhaus übergeführt werden mußte. Beide Fahrzeuge wurdeei beſchädigt. Brand in der Schmiedewerkſtätte. In einer Schmiedewerkſtätte der Schiffswerft braainte in der Nacht zum Sonatag eine Brettermand und lagernder Koks. Die um.46 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigte mit einer Schlauch⸗ leitung die Gefahr und konate nach einſtündiger Tätigkeit wieder einrücken. Intereſſante muſikaliſche Programmfolge. Das 2. Kammer⸗Konzert der Hochſchule für Muſik und Theater bietet allen Muſikfreunden Mannheims und Ludwigshafens ein äußerſt intereſſantes und abwechflungsreiches Pro⸗ gramm. Seit längerer Zeit wurde die Muſik für ſieben Saiteninſtrumente von Rudi Stephan, der zu den größten Hoffnungen berechtigte, nicht mehr in Mannheim aufgeführt. Das im Jahre 1912 geſchriebene Werk hat bis heute ſeine be⸗ ſondere Eigenart beibehalten. Von Wolf⸗Fer⸗ rari, dem bekannten Opernkomponiſten, gelangt ein neues Werkz ur Mannheimer Erſt⸗ aufführung, genannt: Venezianiſche Suite. Es iſt auf italieniſchen Volksliedern aufgebaut. Ein junger Berliner Komponiſt, Hans Chemin⸗ Petit, kommt mit einer Solokantate für Bariton und kleines Orcheſter zu Wort, die nach einem Text von Andreas Gryphius komponiert iſt. Auch dieſes Stück iſt eine Erſtaufführung. Wil⸗ helm König hat den Geſangspart übernommen. Als Unterbrechung der modernen Vortragsfolge ſpielt Jula Kaufmann das-moll-Klavierkonzert von Rameau. Das kleine Hochſchulorcheſter führt den inſtrumentalen Teil aus. Chlodwig Ras⸗ berger dirigiert. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. Vorbeſtellungen in der Verwaltung der Hochſchule(Zimmer 43, Fernruf 34051) und in den bekannten Muſikalienhandlungen. „Friſch gewonnen— halb verloren“— ver⸗ ſchoben. Heute, Montag, wird im National⸗ Theater für die KdF⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim„Struenſee oder der Sturz des Mini ſter“, Schauſpiel von Eberhard Wolfgang Möller, aufgeführt. Infolge mehr⸗ facher Erkrankungen im Perſonal ſieht ſich das National⸗Theater gezwungen, die für Sams⸗ tag, 25. März, angekündigte Uraufführung des Luſtſpiels„Friſch verloren— halbege⸗ wonnen“ von Karl Zuchardt bis auf weite⸗ res zu verſchieben. Als nächſte Schauſpielpre⸗ mieère—— munmehr Anfang April die Erſtaufführung der„Münch⸗ hauſen“ von Robert Walter im Spielplan des National⸗Theaters. Ehrung für treue Arbeit. Der Badiſche Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat die nach⸗ ſtehend aufgeführten Gefolgſchaftsmitglieder für 30⸗ bzw. 40jährige ununterbrochene Tätig⸗ keit bei folgenden Firmen mit dem Ehren⸗ diplom für treue Arbeit ausgezeichnet; für 30jährige Tätigkeit: Wilhelm Mayer, Direktor, Georg Bechtold, Abteilungs⸗Direttor, Eduard Tegtmayer, Verſicherungsbeamter, Her⸗⸗ mann Kraft, Verſicherungsangeſtellter(alle bei der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft).— Für 40jährige Tätigkeit: bei der Firma Grün& Bilfinger AG. Anton Dahlem, Schiffsführer. Silberne Hochzeit. Weinhändler Heinrich Dengel, Mannheim, Waldparkſtr. 4, beging das Feſt der ſilbernen Hochzeit mit ſeiner, Ehe⸗ frau Maria, geb. Hofmann. Unſeren herzlichen Glückwunſch. 76. Geburtstag. Frau Marie Böhner, Mannheim, Gontardſtr. 18, feiert am Montag, den 20. März, ihren 76. Geburtstag. Der Alters⸗ jubilarin unſere herzlichſten Glückwünſche. „Mein Ritt durch Zentralaſien“. Die Sehn⸗ ſucht nach fernen Ländern und anderen Men⸗ Urient- u. Perser-Ienniche F. Bausback en B 1. 2 fuf 264 75 2 ſchenraſſen liegt vielleicht keinem Volke mehr im Blut als gerade dem unſeren. Wieviele e und Forſchungsreiſende hat Deutſch⸗ and die auf dieſem Gebiet Großes geleiftet haben. Einer von dieſen Men-⸗ ſchen, die insbeſondere die Geheimniſſe des Fernen Oſtens, Zentralaſiens und Tibets zu ergründen verſuchten, iſt Walther Stötz⸗ ner. Die iS„Kraft durch Freude“, Abtei⸗ lung Volksbildungswerk, bietet nun ihren und allen Volksgenoſſen Gelegenheit, lther Stötzner perſönlich zu hören und ihn zu begleiten auf ſeinem„Ritt durch Zen⸗ tralaſien, 4000 Kilometer im at⸗ tel durch die Mongolei und Wüſte Gobi.“ Dieſer einmalige Lichtbildervortrag findet am Mittwoch, 22. März, 20.15 Uhr, im Planetarium ſtatt. Eintrittskarten zum Preis von 50 Pfennig ſind bei allen Koß⸗Vorver⸗ kaufsſtellen, Plankenhof, Langſtraße 39a, Zigar⸗ renkiosk Schleicher, Völkiſche Buchhandlung und an der Abendkaſſe zu haben. 4 Ans mſerer ghwefterſtad oͤwigshafene —— Zeugen werden geſucht. In der Hohenzollern⸗ ſtraße fuhr der Lenker eines Laſtkraftwagens lvermutlich Milch'ransportfahrzeug) auf einen parkenden Perſonenwagen auf und demolierte dieſen erheblich. Außerdem wurde noch ein Straßenbaum beſchädigt. Als Zeugen kommen zwei Eiſenbahnbeamte, die auf dem Dienſtwege waren und ſich an der Unfallſtelle mit dem Fah⸗ rer des Laſtkraftwagens unterhalten haben, in Betracht. Sie werden gebeten, ſich auf dem vier⸗ ten Polizeirevier zu melden. enme eeeae, erreen h eers Geheeeh, ehe *3 2 2 ——. 4 1 5 —————————————————————————— ———— „hakenkreuzbanner⸗ Montag, 20. März 1959 Für die deutſchen Jäger iſt es eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht, nach Abſchluß eines Jagdjah⸗ res die Bilanz zu ziehen und Rechenſchaft dar⸗ über abzulegen, ob in den einzelnen Jagdbe ⸗ zirken all das getan worden iſt, was zu den Pflichten und Aufgaben eines Jägers gehört. In ſtattlicher Zahl waren im großen Ballhaus⸗ ſaal die Jäger des Kreiſes Mannheim ein⸗ ſchließlich des dazugehörigen früheren Kreiſes Weinheim zu dem diesjährigen Jäger ⸗ appell erſchienen, der in gewohnter Weiſe mit einer Trophäenſchau verbunden war. Durch eine ſinnvolle Ausſchmückung des Saales und der Bühne mit prächtigen Tannen und mit den Symbolen der Jägerſchaft hatte man dem ZJägerappell auch einen eindrucksvollen äußeren Rahmen gegeben. Kreisjägermeiſter Hofmann ſtreifte zum Auf⸗ takt des Appells die politiſchen Geſchehniſſe, er⸗ innerte daran, daß durch das neue Reichsjagd⸗ geſetz die deutſche Jägerſchaft zu einer Standes⸗ organiſation erhoben wurde und erneuerte das Treuegelöbnis auf den Führer. Mit Genugtuung konnte Kreisjägermeiſter Hofmann feſtſtellen, daß das vergangene Jagd⸗ ahr bewieſen hat, wie ſehr die Jägerſchaft von dem Geiſt des Reichsjagdgeſetzes durchdrungen iſt und die Aufgaben erfüllt hat, die durch das Reichsjagdgeſetz vorgezeichnet ſind. Die Beſtre⸗ bungen für die Aufartung des Rotwildes haben ſchon recht gute Erfolge gezeigt, die vor allem in unſerem Gebiet recht überzeugend ſind, weil in Baden ſchon vor Beſtehen des Reichsjagdge⸗ ſetzes eine beſtehende Vereinigung ſehr gute Vorarbeit geleiſtet hat. Leider iſt es beim Rehwild noch nicht ge⸗ lungen, die Sünden langer Jahre wieder gut⸗ zumachen. Aber auch hier wird man durch un⸗ entwegtes Weiterarbeiten zum Ziele gelangen. In dieſem Zuſammenhang muß erneut der Abppell an die Jagdpächter gerichtet werden, unter allen Umſtänden eine genaue Beſtands⸗ meldung abzugeben, damit es möglich iſt, den Abſchußplan ſo feſtzuſetzen, wie es für die Aufartung und die Erhaltung des Wildbeſtan⸗ des erforderlich iſt. Bemerkenswerte Abſchußzahlen Im Jagdgau Baden⸗Nord wurden im Jahre 1936 insgeſamt 549 Stück Rowwild und im Jahre 1937 789 Stück erlegt. Der Abſchußplan iſt damit mit 65 bzw. 75 Prozent erfüllt wor⸗ den. Für das vergangene Jahr liegen die Zah⸗ len noch nicht feſt, doch ſteht feſt, daß ſie weit⸗ aus geringer als in den Vorjahren ſind. Bei Rehwild wurden in den Jahren 1936 11 769 Stück und 1937 12 828 Stück erlegt, ſo daß der Abſchußplan jeweils mit etwas über 80 Pro⸗ zent erfüllt werden konnte. Im Jagdkreis Mannheim wurden erlegt 1936: 280 Stück, 1937: 274 Stück und 1938: 294 Stück Rehwild. An Haſen wurden im Jagdgau Baden⸗ Rord im Jahre 1936 66 347 Stück und im Jahre 1937 47 519 Stück erlegt. Dieſer Rückgang iſt auch bei den Zahlen für den Jagdkreis Mannheim zu verzeichnen, 1936: 5910 Stück und 1937: 4656 Stück. Welche Urſachen eine Verminderung des Haſenbeſtandes bewirkten, iſt nicht ein⸗ wandfrei geklärt worden. In erſter Linie dürfte aber das ungünſtige Frühjahr die Schuld daran tragen. Außerordentlich bedauerlich iſt die ſtarke Verminderung der Feld⸗ hühner, bei denen im Beſtand ein Rückgang von etwa 40 v. H. feſtgeſtellt werden mußte. Dieſer ſtarke Rückgang dürfte vermutlich auf die weitere Verminderung der unbebauten Flä⸗ chen und die rückſichtsloſe Ausmerzung des Un⸗ krautes zurückzuführen ſein. Bevorzugen. doch die Hühner mit Vorliebe die Samen des Wild⸗ wuchſes, alſo des Unkraut. Auch die Krähen dürften den Hühnern viel Schaden zugefügt haben. Im Gegenſatz zu den Hühnern iſt bei den Faſanen eine Zunahme feſtzuſtellen, ſo daß hier wenigſtens ein kleiner Ausgleich ge⸗ ſchaffen wurde. Die angeſetzte Fuchs woche, wobei man dem Raubwild energiſch auf den Pelz rückte, brachte in unſerem Bezirk keinen beſonderen Erſolg, doch iſt es im Laufe des Jahres ge⸗ lungen, die Füchſe in ganz er eblicher Zahl abzuſchießen und ſo zu vermindern, daß die Klagen erheblich nachlaſſen dürften. An der Krähenvertilgung wird ſich der Jäger nach wie vor beteiligen, zumal die Notwendig⸗ keit beſteht, dieſe Schädlinge ſtark zu dezi⸗ mieren. Kreisjägermeiſter Hofmann behandelte dann noch die heute möglichen Formen der Jagd⸗ verpachtung, ehe er mit einem Dank an ſeine Mitarbeiter und mit einem dreifachen Horrido auf den Reichsjägermeiſter ſeinen Rechen⸗ ſchaftsbericht ſchloß. Die Trophäenſchau orſtrat Fudickar(Schwetzingen) beſprach anſchließend die Trophäenſchau und gab den Jägern wertvolle Hinweiſe für die Behandlung der Geweihe. Der Leiter des Hundeweſens, Kraft, wies auf die im vergangenen Jahre durchgeführten beiden Pflicht⸗Jagohunde⸗ prüfungen hin und betonte, daß jeder Jäger, 35 ein über 500 Hektar großes Revier beſitzt, durch das Reichsjagdgeſetz verpflichtet iſt, einen brauchbaren Hund zu halten. Auch in dieſem Jahre werden im Mai und November wieder die Jagdhundprüfungen durchgeführt. Der Leiter des Schießweſens, Guſtav Dann, nahm die Verteilung der Auszeichnungen aus mußte. dem letzten Plakettenſchießen vor und konnte insgeſamt vergeben: 2 große goldene Plaketten, 1— 355 Nadel mit Eichenbruch, 3 goldene Nadeln, 9 goldene Plaketten, 1 ſilberne Nadel mit Eichenbruch, 3 ſilberne Nadeln, 13 ſilberne Plaketten, 2 bronzene Nadeln mit Eichenbruch, 7 bronzene Nadeln und 19 bronzene Plaketten. An der Spitze der einzelnen Gruppen ſtehen: Große goldene Plakette: Ludwig Frauens⸗ torfer jr. 540% Punkte und Eugen Fel⸗ der 538½ Punkte. Goldene Nadel mit Eichen⸗ bruch: Guſtav Dann 50674 Punkte. Goldene Nadel: Otto Dernen 4837“ Punkte, Hans Herrmann ſen. 483 Punkte und Ludwig Hofmann 4617“ Punkte. Goldene Plakette: Wilhelm Stoffel, Friedrich Ammon, Franz Frauenstorfer, Otto Godetz, Otto Schmeyer, Oskar Stappen, Bruno Bahr, Hans Dingeldein, Max Schwab. Silberne Nadel mit Eichenbruch: Peter Krülk⸗ ken. Silberne Nadel: Hans Herrmann jr., ranz Bausback, hil. Steinmann. ilberne Plakette: Alois Mögele, Robert Leonhard, Hans Walch. Bronzene Nadel mit Eichenbruch: Otto Tempel, Karl Lo⸗ renz. Bronzene Nadel: Heinrich Limbeck, Ottmar Ullrich, Peter Krug. Bronzene Mannheims Zãgerſchaft war auf dem Poſten Das bewies der Rechenſchaftsbericht anläßlich des großen Jäger⸗Appells im Ballhaus/ Wieder Trophäenſchau Plakette: Karl Hofmann, Richard Grei⸗ ling, Oberleutnant Brunk. Dem Jägerappell ſchloß ſich ein D eutſcher Jägerabend an, der ſich durch ein künſt⸗ leriſch wertvolles Programm auszeichnete. Otto Dernen leitete mit wirklicher Meiſter⸗ ſchaft und mit feinem Humor den von ihm mit großem Geſchick zuſammengeſtellten Abend, bei dem jede einzelne Darbietung zu einem Erlebnis wurde. Das bekannte Käthe⸗Back⸗ ManſarStreichqartett ſpielte Haydn, und Richter, Theo Lienhard begeiſterte mit ſeiner herrlichen Stimme, Erwin Schmieder ſtellte als Soliſt und als Begleiter ſein pianiſtiſches meiſterliches Können unter Beweis und die Ballettſchule Fvonne Eſtelle konnte ſich eben⸗ falls nicht über mangelnden Beifall beklagen. Den muſikaliſchen Rahmen beſorgte die Ka⸗ pelle Joſef Weber, die auch ſpäter mit Schwung für die Tanzluſtigen aufſpielte. Daß auf die Damen und auf die Künſtler mehrfache Horridos ausgebracht wurden, war ſelbſtver⸗ ſtändlich und um mit Otto Dernen zu ſprechen: das nach Abſchluß des Jägerappells zugewech⸗ ſelte Kahlwild hatte es wirklich nicht zu be⸗ fen zu den Kapitalhirſchen geſtoßen zu ein Einer, der ganz den Halt verlor Wegen Zuhälterei auf der Anklagebank/ Ein Jahr Gefängnis Landgericht tagte die Zweite Große Strafkammer. Sie befaßte ſich mit einem Falle von Zuhälterei, wobei der 28 Jahre alte Albert Tiſchner aus Ludwigs⸗ hafen als Angeklagter eine ſehr üble Rolle ſpielte. Er hielt es für beſſer, durch ausbeute⸗ riſche Zuhälterei ſein Leben bequemer und ſorgloſer zu geſtalten. Daß im Dritten Reich für ſolche Elemente kein Platz in der Gemein⸗ ſchaft ſein darf, findet in den verſchärften Ge⸗ ſetzen gerade gegen dieſe Sorte von Menſchen beſonderen Ausdruck. Der Angeklagte ſtand in Arbeit, er ſtammt aus einem guten Elternhaus und hatte Ge⸗ legenheit. in einem geordneten Leben ſeine Be⸗ währung unter Beweis zu ſtellen. Mit Aus⸗ nahme einer nicht bedeutenden Vorſtrafe konnte bisher nichts Nachteiliges über ihn ausgeſagt werden. Im Auguſt 1938 aber wurde er mit einer Dirne bekannt und knüpfte mit ihr freundſchaftliche Beziehungen an. Von der Her⸗ kunft dieſer Frau hatte er Kenntnis. Wie ge⸗ fährlich dieſe„Freundſchaft“ für dieſen jungen Menſchen wurde, zeigten die Folgen mit dem verhängnisvollen Ende im Gefängnis. Seit Im Mannheimer geklagten eine fängnis, ſich Tiſchner mit dieſer Frau einließ, vermin⸗ derte ſich ſeine Arbeitsfreude. Er blieb ſehr oft ſeiner Arbeit fern, hielt mit ihr ſeinen „Blauen Montag“ und gina damit einen Teil ſeines Verdienſtes verluſtig. In Tanzlokalen und Kaffeehäuſern ſuchte er mit ſeiner„Angebetenen“ Kurzweil. Es kam auch zwiſchendurch zu Auseinanderſetzungen wegen einer anderen Frau, doch wurde das Verhältnis bis zum 15. Januar 1939 fort⸗ geſetzt, um dann endgültig in die Brüche zu gehen. Die Dirne hielt ſich in Ludwigshafen eine„Privatwohnung“ und empfing dort ihren „Freund“. Neben den Geldzuwendungen in Höhe von rund 150 RM erhielt der Angeſchul⸗ digte eine Armbanduhr— Wert 60 RM— und Kleidungsſtücke in beträchtlichem Wert. Sie habe daran gedacht, daß eine„Heirat“ in Frage kommen könnte, deshalb habe ſie ſich mit dem Gedanken befaßt, ſolide zu werden()). Doch wie dies in Dirnenkreiſen ſo üblich iſt, folgt dem Vorſatz ſelten die Tat. Die Strafkammer verhängte über den An⸗ reiheitsſtrafe von 1 Jahr Ge⸗ abzüglich der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft. In der Urteilsbegründung wurde erſchwerend die lange Dauer dieſes un⸗ erlaubten Verhältniſſes in Betracht gezogen. flöſchluß derzerufserziehungs⸗ woche in mannheim Die ſeit dem 13. März in Mannheim tagende Berufserziehungswoche für Verkehrs⸗ und DTa⸗ riffragen hat mit einer Hafenrundfahrt, bei der die auswärtigen Beſucher ein Bild von der Bedeutung des Mannheimer Binnenhafens erhielten, und dem Schlußreferat des Gaufach⸗ redners Pg. Böning ſeinen Abſchluß ge⸗ funden. Im vollbeſetzten Saale der Induſtrie⸗ und Handelskammer bemerkte man den Poli⸗ zeipräſidenten Ramſperger, Oberſt Bur— hardt und Dr. Bartſch als Vertreter des Oberbürgermeiſters. „Wahre Verkehrsgemeinſchaft iſt das untrüg⸗ lichſte Zeichen der wahren Volksgemeinſchaft!“ Das Wort Dr. Leys war der Leitgedanke des Böningſchen Vortrages über„Wirtſchaft und Verkehr“, der mit der geſchichtlichen Entwick⸗ lung des Verkehrs begann und in großen Zü⸗ gen das für das deutſche Volk lebenswichtige Arminarmgehen der Wirtſchaft mit dem Ver⸗ kehr umriß. Wichtigſte Aufgabe der Betriebsführer iſt, betonte der Redner, innerhalb des Betriebes ſaubere Ordnung zu ſchaffen in Bezug auf Lehrlinge und Arbeiter, und zwar ſind alle Probleme nicht mit„Vorſchriften“ und„Ver⸗ ordnungen“ von ſeiten des Betriebsführers her zu löſen, ſondern vom Menſchlichen her. Nur eine richtige und vernunftgemäße Menſchen⸗ führung ergibt Leiſtungsſteigerung. Charakter und Gerechtigkeit ſind der Kern der Wirtſchaft. Verkehr und Wirtſchaft laufen nicht mehr nebeneinander her, ſondern das eine iſt durch das andere bedingt. Beide ſind Kulturträ⸗ ger und haben die Aufgabe, nicht nur den deutſchen Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu geben, ſondern auch zu erziehen. Die Beſei⸗ tigung der Arbeitshemmniſſe, die anſtändige Behandlung der Arbeitskräfte und die Teil⸗ arbeit auch als Ganzes zu werten, ſind die Aufgaben der verantwortlichen Leute. Es muß ſich jeder zu der Erkenntnis hinfinden, daß jede echte Rationaliſierung vom Menſchlichen her zu geſchehen hat. Gauberufswalter Welſch entließ mit Wor⸗ ten des Dankes die aus der Südweſtecke des Reiches nach hier gekommenen Männer der Wirtſchaft und des Verkehrs, und betonte, daß jeder einzelne die für ſeinen Beruf wichtigen Erkenntniſſe und neue Erfahrungen, die die Schulungswoche gebracht haben, richtig einſet⸗ zen wird.—ff Der Ackerbav isf die erste derf Kbnsfe, ohne die es keine Kooflevte, Könige, Poefen, philo- sophen geben wörde. Frledrlch der Große. Sie wiſſen: ihr Schickſal iſt unſer Schickſal Ein in Mannheim lebender Banat⸗Deukſcher ſprach in der Vortragsreihe„Volksdeulſche auf der Wacht“ Innerhalb der Vortragsreihe„Volksdeutſche auf der Wacht“, die das Leben und Treiben der vom Mutterlande abgetrennten und hinter den Reichsgrenzen lebenden deutſchen Volksgruppen vermitteln ſoll, ſprach am Samstagabend u. a. der im jugoflawiſchen Banat geborene, im No⸗ vember 1918 mit den deutſchen Truppen ins Reich gekommene und jetzt in Neuoſtheim le⸗ bende Pg. Emmerich 9 auſer: Das Baniat iſt eine der bei den Reichsdeut⸗ ſchen am wenigſten bekannte deutſche Volks⸗ gruppe: vor der Machtübernahme wußten we⸗ nige überhaupt von der Exiſtenz der Donau⸗ ſchwaben, die ſich trotz allen Hemmniſſen von ſeiten der Gaſtnationen in geſchloſſener Ge⸗ meinſchaft zuſammengefunden und Brauchtum und Sitte der Väter erhalten haben. Das Ba⸗ nat iſt deutſches Koloniſations⸗ werkin Südoſteuropa. Zwiſchen Sumpf und Wildnis haben ſich in den Jahren 1718 bis 1748 die deutſchen Auswanderer aus Schwaben und aus Franken, von der Moſel uaid voen Rhein hier an der Donau angeſiedelt und das unwirtliche Stück Erde in harter ueid zäher Arbeit zu einem der fruchtbarſten Länder im Donauraum gemacht. Auch den Donauſchwaben obliegt eine ſchick⸗ ſalhafte Aufgabe: als vorgeſchobener Poſten treu zum Reich zu ſtehen und das an⸗ geſtammte Deutſchtum, das ſie in ſchweren Jah⸗ ren der Not bewieſen haben, weiterzutragen durch alle Zeiten. Der ſiebenbürgiſche Dichter Heinrich Zillich umriß einmal Aufgabe und Schickſal der Donaudeutſchen in wenigen Wor⸗ ten:„Sendungshaft iſt ebenſo die nach der Ver⸗ treibung der Türken aus Mitteleuropa von der Reichsſtadt Wien angelegte ſchwäbiſche Beſied⸗ lung Südungarns, weil auch ihr eine Auf⸗ gabe übertragen war, die das Banat zu einem deutſchen Kulturland umſchuf mit ſo gewichti⸗ Kunterbunt, aber recht gefällig Ein unterhaltſamer Abend des Kurpfälziſchen männerchors 1955 Mannheim Ernſtes und Heiteres zu verquicken, ſchließt immer eine gewiſſe Gefahr in ſich. Dieſe konnte der Kurpfälziſche Männerchor gerade noch über⸗ brücken. Das Liedgut einmal in unterhaltſamer Form darzubieten, hat ſich der Veranſtalter zur Aufgabe gemacht, wie Vereinsführer Dahrin⸗ ger bei ſeiner Begrüßung der zahlreich erſchie nenen Freunde und Gäſte beſonders betonte. Das überaus reichhaltige Programm umfaßte drei Teile. Der erſte war ganz ernſt gehalten. Man ließ die alten Klaſſiker zu Gehör kommen — durch Inſtrumente, Chor und Soli. Mitglie⸗ der des Philharmoniſchen Orcheſters Mannheim eröffneten mit Roſſinis Vorſpiel zur Oper „Wilhelm Tell“ und führten ſich gleich ſehr gut ein. Der Männerchor gab den„Jägerchor“ aus dem„Freiſchütz“ von C. M. Weber gut wieder, ebenſo den„Matroſenchor“ aus dem„Fliegen⸗ den Holländer“, der ſogar wiederholt werden Chormeiſter Bauſenhardt hatte ſeinen ausgeglichenen Chor ſtets feſt in der Hand. Beſſer als das Duett aus„Don Juan“ konn⸗ ten die Soli von Wittmann(Sopran) und des Baritoniſten Thau gefallen. In Zellers vielbeſungenen, unſterblichen Poſtchriſtl verriet die Sopraniſtin ein beachtliches Können. Und noch einmal erſchien Zellers Vogelhändler, um durch Fränzl Schneider und K. Kern die be⸗ kannten Tiroler Roſen zu verſchenken. Heiter der zweite Teil, bunt der dritte, die beifällige Aufnahme fanden. So die Tänze der jungen Tanzſchülerin M. Dahringer, die nach den Weiſen des Wiener Meiſters Lanner in höfi⸗ ſcher Tracht und ſpäter als Koſak über die Bühne huſchte. Zugaben mußte Frank Wage⸗ mann machen, der ſeinen Klöppel auf dem Xylophon ſo famos herumhantierte, daß ſeine Sicherheit und reine Klanggebung allgemein be⸗ wundert wurde. Viel Beifall holte ſich die ſeit kurzem in Mannheim weilende Humoriſtin Irma Traun, die in„10 Minuten Kunſt der heiteren Muſe“ auf echt berlineriſche Art von vornherein alle Anweſenden als Lacher auf ihre Seite zu ziehen verſtand. Der feſche weibliche Schutzmann wurde ſehr witzig kopiert, aber auch die Boxkämpferin aus Berlins Altſtadt. Der Vereinsführer ſelbſt war es dann noch, der als Anſager das ſich bis nächſt der mitternächtlichen Stunde ausdeh⸗ nende Programm hindurchſteuerte. gen Städten wie Temeſchburg und Hatzfeld. Die ſtete Verbindung mit dem Mutterlaaide, das vom Blutkreis des bewußten deutſchen Voltslebens und des Reiches mitbeſtimmte Schichſal, ja noch mehr: die Schutzaufgabe für Europa hob die Oſtſiedlung zu einem hohen Rang, förgerte ihr in Jahrhunderten ſchwerſter Bewährung geſtähltes und reiches deutſches Leben. Ihr Geſetz war: die Einheit zwiſchen Volkstum, Einzelſchichſal und der deutſchen Aufgabe, die zum Wohle nicht bloß des eigenen Volkes im Oſten wahrgenom⸗ men werden mußte. Wenn im deutſchen Bin⸗ nenlaude das volkhafte Denken müde wurde und ſtatt deſſen dynaſtiſche Zielſetzungen Platz griffen, Deutſchland ſich ſchwächte in Bruder⸗ kriegen, ſo machte man dieſen Verfall in den Oſtſiedlungen nicht mit, weil man nicht für einen deutſchen Teilſtaat, ſon⸗ dern für eine allgemeine euro⸗ päiſche und deutſche Sache lebte.“ Hauſer ſtreifte in großen Zügen die Ge⸗ ſchichte und das deutſche Leben der Donau⸗ ſchwaben unſd trug mit einer erzählenden Sprechart dazu bei, den Blick auf dieſe deutſche Voltsgruppe zu lenken. Das Banat war nach der Zurüchdrängung der Türken durch Printz Eugenm bis 1872 deutſches Hoheits⸗ gebiet; alſo kein Kronland, wie Böhmen und Mähren, ſondern eine Reichskolonie. Die „gewaltſam durchgeführte Madjariſierung ſtieß bei den Deutſchen auf harten Widerſtand und hatte nicht das erhoffte Ziel. Das krafwolle Beteneitnis zu arteigenem Volkstum ließ ſie zu einem geſchloſſenen Block zuſammenwachſen, der allen Schitanen ſtanohielt. Faſt ſämtliche Dörfer im Banat ſind deutſch. Die Statiſtik beweiſt, daß in manchen Orten nicht weniger als 90 Prozent Deutſche leben. In vielen Dörfern ſind nur ein oder zwei Per⸗ ſonen anderer Natioaalität. Die vorgeführten Lichtbilder— ſämtliche Eigenaufnahmen Hau⸗ ſers— vermittelten Sitte und Brauchtum der Donauſchwaben, das ſich unverändert ſeit Jahr⸗ hunderten erhalten hat und ſich organiſch von Geſchlecht zu Geſchlecht vererben. Das Wort des Führers:„Wir fordern den Zuſammenſchluß aller Deut⸗ ſchen“ war es, daß wir heute die arenz⸗ und auslandsdeutſchen Volksgruppen miteinſchließen in ein neuerwachtes volksdeutſches Denken. Jene Volksgenoſſen hinter den Grenzendes Reiches mögen wiſſen, daß ſie nicht mehr allein ſte hen auf ihrem Raum, daß ihr Schickſal auch unſer Schickſal iſt.—ft. 10 atzfeld. laaide, itſchen immte gabe 3 einem 8 derten 4 reiches 4 zinheit d der e nicht 3 ſenom⸗ 4 Bin⸗ wurde Platz 4 ruder⸗ 4 iei den 4 ſon⸗ uro⸗ Ge⸗ donau⸗ lenden eutſche r nach Printz eit Ss⸗ en unſd e. Die ſtieß d und ftwolle ſie zu en, der deutſch. Orten leben. 1J i Per⸗ 4 ührten Hau⸗ m der Jahr⸗ ch von dern deut⸗ 4 z⸗ und 4 hließen 4 ſenken. den ſſen, 9 tau 7 auch —ff. „hakenkreuzbanner Montag, 20. März 1959 OOas ist heute(os2 Montag, den 20. März Nationaltheater: Geſchloſſene Vorſtellung. Roſengarten(Muſenſaal): Akademiekonzert des Natio⸗ naltheaterorcheſters unter Leitung von Staatskapell⸗ meiſter Elmendorff. Planetarium: Lichtbildervortrag„Die Umbildung der und Tierwelt im Laufe geologiſcher Zeit⸗ räume“. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee ——— Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Tanz: 73 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Stüdtiſche Kunſthane, Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17. Uhr; Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Städtiſches Schloßfßſmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30, 14.30—16 Uhr; Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſi⸗ denzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ tag 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr; Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montag bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr.“ Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr; Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspark: 10—13, 15—18, 19—22 Uhr Laufzeit. Rundfunk⸗-Programm kür Montag, den 20. März Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtik..30 Frühkonzert..00 .10 Gymnaſtik..30, Fröhliche Morgenmuſik..20 Für dich daheim. 10.00 Kinderliederſingen. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender. 12.00 Mittags⸗ konzert. 13.00 Nachrichten, Wetterbericht. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00„Eine Stund, ſchön und bunt!“ 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Erfüllte Wünſche. 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Dreißig bunte Minuten. 19.30 Wir fahren für den Weſtwall. Arbeit und Einſatz des NSKK. 20.00 Nachrichten. 20.15 Stutigart ſpielt auf. Heitere Feierabendmuſtk. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Nacht⸗ muſik und Tanz. 24.00 Nachtkonzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..40 Kleine Turnſtunde. 10.00 Alle Kinder ſingen mit. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Neueſte Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Heiter und froh. 15.40 Eine Mädchenoper in Japan. 16.00 Mit⸗ tagskonzert. 18.00 Neue deutſche Werkſtoffe im Sportgerät. 18.15 Kammermuſik aus Paris. 19.00 Von Woche zu Woche. 20.10 Begegnung mit einem Dichter: Rudolf Huch. 20.40 Sechſtes Schuricht⸗ Konzert. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbe⸗ richt, Deutſchlandecho. 22.35 Eine kleine Nachtmuſik. 23.00 In bunter Folge. 23.55 Eine kleine Melodie zum Tagesende. Der Reichsbahn⸗Expreßgutverkehr an Oſtern. In der Zeit vom 2. bis 10. April 1939 werden folgende Güter von der Annahme als Aipraß⸗ t ausgeſchloſſen: Sperrige Güter, unhand⸗ iche Güter, die im Regelverkehr nur unter be⸗ ſtinnmten Vorausſetzungen angenommen wer⸗ den und Güter im Einzelgewicht über 50 Kilo⸗ gramm. Ausnahmen werden nur in beſonders elagerten Fällen zugelaſſen. Gleichzeitig wer⸗ Len für die Dauer des Oſterverkehrs 1939 wich⸗ tige und ſtark belaſtete Reiſezüge für beſchleu⸗ nigtes Eilgut ausgeſchloſſen. Nähere Auskunft erteilen die Gepäckabfertigungen. Für die Ver⸗ kehrtreibenden empfiehlt es ſich, n Fate mit dem Verſand zu beginnen und in Zeiten des Spitzenverkehrs mehr als bisher günſtige Eil⸗ gutverbindungen zu benutzen. Daten für den 20. März 1939 1239 Hermann v. Salza, Hochmeiſter des Deut⸗ ſchen Ritterordens, in Palermo geſtorben Gor 700 Jahem 1770 Der Dichter Friedrich Hölderlin in Lauf⸗ fen am Neckar geboren. 1814 Niederlage Napoleons durch die Verbün⸗ deten bei Arcis⸗ſur⸗Aube. 1828 Der Generalfeldmarſchall Prinz Friedrich Karl von Preußen in Berlin geboren. 1828 Der norwegiſche Dramatiker Henrik Ibſen in Skien geboren. 1848 Infolge wiederholter Unruhen in Mün⸗ chen(Lola Montez) dankt König Lud⸗ wig 1. von Bayern zugunſten ſeines Sohnes Maximilian II. ab. 1856 Der nordamerikaniſche Ingenieur und Nationalökonom Fredrik Winslow Taylor in Germantown geboren. 1867 Kapitän Paul König, Führer des Han⸗ dels⸗U⸗Boots„Deutſchland“ geboren. 1870 Der unbeſiegte Verteidiger Deutſch⸗Oſt⸗ afrikas General Paul v. Lettow⸗Vorbeck in Saarlautern geboren. 4 1874 Der Dichter Börries— 15 v. Münchhau⸗ ſen in Hildesheim geboren. Gang durch die Handwerksſchau Badiſche Gauſieger zeigen handwerkliche Kunſt/ Förderung der Beſten Ein Rundgang durch die am Samstagvor⸗ mittag eröffnete Ausſtellung der Arbeiten, die ihren Herſtellern den Titel eines Gauſiegers im Handwerker⸗Wetttampf eintrugen, zeigt in allen Berufsgruppen hochwertige Leiſtungen; ſür die Zutunft des Handwerks berechtigen ſie zu den beſten Hoffnungen. Ob man die ſaubere Stein⸗ metzarbeit eines Türbogens mit Wappenſchild und Jahreszahl betrachtet, oder die geſchmack⸗ vollen Schöpfuengen des Putzmacherinnen⸗Ge⸗ werbes, das formſchöne, bunte Bauerngeſchirr des Töpfers oder die hervorragenden Kunſt⸗ ſchloſſerarbeiten, immer hat man den Eindruck künſtleriſcher Geſtaltung, die ſich mit beſtem handwerklichem Können verbunden hat. Daß dieſe Beſtrebungen jeder Unterſtützung wert ſind, zeigt ſich in der großzügigen Förderung der Gauſieger. Im ver⸗ gangenen Jahr wurden ſchon mit dieſer Sie⸗ gerförderung ſchöne Erfolge erzielt, ſei es für ſelbſtändige Betriebe durch Arbeitsaufträge oder für Gefolgſchaftsmitglieder durch Ermög⸗ lichung der Teilnahme an koſtenloſen Fachkur⸗ ſen. Nun hat die Reichsdienſtſtelle des Deut⸗ ſchen Handwerkts bekanntgegeben, daß, ſoweit für die Gauſieger in ihren Berufsgruppen Reichsfachſchulen beſtehen, dieſe in einem mehr⸗ wöchigen Fachkurs unentgeltlich auf Koſten der Reichsdienſtſtelle beſucht werden können. Vevſchiedene der in der Mannheianer Hand⸗ werksſchau ausgeſtellten Arbeiten ſind ſchon feſt verkauft. Die beſten Arbeiten kommen nach Frankfurt zur Reichsausſcheidung anläßlich des Reichshandwerkertages. Möchten recht viele Volksgenoſſen im Lauf dieſer Woche den Weg zur Rhein⸗Neckar⸗Halle nicht ſcheuen, um die muſtergültige Leiſtungsſchau unſeres badiſchen Handwerks zu bewundern. Wir geben im folgendem eine Zuſammenſtel⸗ lung aller Gauſieger des Handwerker⸗Wett⸗ hampfes 1939 in den einzelnen Berufsgruppen. Möbeltiſchler. Leiſtungsklaſſe A: Richard Meyer, Kiechlingsbergen, Kreis Freiburg. B: Franz Bayer, Elzach, Kreis Emmendin⸗ fing(Betrieb). C: Robert Rieſterer, Vil⸗ ingen. Vautiſchler. A: Hans Endlich, Reckingen, Kreis Waldshut. B: Friedrich Benz, Gerns⸗ bach, Kreis Raſtatt. Stellmacher. A: Karl Länger, Endenburg, Kreis Lörrach. B: Kornelius Süß, Staffort, Kreis Karlsruhe. Modellbauer. A: Viktor Vöhmle, Singen, Kreis Konſtanz. B: Reinhold Barth, Söl⸗ lingen, Kreis Karlsruhe. Drechſler: B: Rudolf Baumgartner, Freiburg. Küfer. A: Albert Gers bach, Kreis Müll⸗ heim. B: Xaver Schmidt, Emmendingen. Maler. A: Julius Mummert, Baden⸗Ba⸗ den, Kreis Raſtatt. B: Hans Schober, Frei⸗ burg. C: Betrieb Siebler u. Hellrig, Freiburg. Polſterer. A: Karl Rupp, Heidelberg. B: Erwin Hafner, Malterdingen, Kreis Raſtatt. Sattler. A: Jakob Hornung, Kuppenheim, Kreis Raſtatt. B: Anton Kratzmeier, Karlsruhe. Schilderherſteller. A: Hermann Auſtgen, Heidelberg. Steinmetze. B: Joſef Götz, Emmendingen. Gipſer. A: Gauſieger Georg Erhardt, Hei⸗ Das gibt eine„Bombenſache“ Die große Raſſehundeausſtellung in Mannheim/ biele Kusländer kommen Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten vor⸗ aus! Die bedeutendſte Raſſehundausſtellung, die jemalsin Badenſtattfand, wird die große Internationale Ausſtellung in Mannheim am 15.— 16. April ſein, da auf ihr die Antwartſchaft zum Internatio⸗ nalen Schönheitsſchampionat an alle Raſſen— Rüden und Hündinnen— vergeben wird. Dazu ſind 20 Preisrichter des In⸗ und Auslandes berufen. Es iſt deshalb mit einer ſehr ſtarken Auslandsbeteiligung und nur mit hervorragen⸗ den Zuchttieren zu rechnen. 15 Die Ausſtellung gewinnt aber auch dadurch zan Bedeutung, daß das Reichsernäh⸗ rungsminiſterium zwei und das badiſche Innenminiſterium eine goldene Staatspreismünze bewil⸗ ligt hat. Außerdem gewährte das badiſche Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium einen gro⸗ ßen Ehrenpreis und die Stadt Mann⸗ heim dotiert den Leiſtungszuchtgruppenwett⸗ ſtreit der Gebrauchshundezüchter mit 200 RM bar. Endlich iſt der allgemeine Zuchtgruppen⸗ wettſtreit mit über 1000 RM ausgeſtattet. Für die Einzelausſteller ſtehen bis jetzt ſchon ü ber 200 Ehrenpreiſe zur Verfügung, dazu kommen noch die begehrten Plaketten, Münzen, Barpreiſe uſw. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe gewährt Reiſevergünſtigungen zur Ausſtellung, indem die Bahnhöfe im Umkreis von 100 Kilo⸗ meter, darüber hinaus die Bahnhöfe mit feſt⸗ aufliegenden Sonntagsrückfahrkarten nach Mannheim, Sonntagsrückfahrkarten mit Gel⸗ tungsdauer ab Samstag den 15. April, 10 Uhr, ausgeben. Raſſehundebeſitzer, die ſich für die Ausſtellung intereſſieren, verlangen Proſpekt mit Anmeldeſchein von der Leitung der Aus⸗ ſtellung: Landesfachgruppe 5 der Reichsfach⸗ gruppe deutſches Hundeweſen, Stuttgart, Roten⸗ waldſtraße 83a, Fernſprecher 61437 oder von dem örtlichen Leiter: J. Lehmann, Mann⸗ heim, Windeckſtraße 53. Für die Annahme der Hunde iſt Schlußter⸗ min auf den 5. April feſtgeſetzt. Dieſer Termin wird nicht verlängert werden. Rechtzeitige Ab⸗ gabe der Meldungen wird empfohlen. Wer will in die Schutzpolizei? Noch Einſtellungen möglich Der Kommandeur der Polizeiausbildungsab⸗ teilung Heidenheim ſtellt für Baden und Württemberg in der Zeit vom 1. April bis 1. Mai 1939 weitere Anwärter in die Schutz⸗ polizei ein. Mindeſtgröße 1,66 Meter bei beſonderer Eig⸗ nung, ledig. Einſtellungsalter am Tage der Se 24 Jahre für Zährig Gediente, 25 Jahre für Zjährig Gediente, 26 Jahre für Ajährig Gediente, 27 5 für 5jährig Gediente. Das Höchſteinſtellungsalter darf um nicht mehr als 6 Monate überſchritten werden. Einſtellungsgeſuche ſind umgehend an die Polizeiausbildungsabteilung— Einſtellungs⸗ ſtelle— Heidenheim(Brenz) zu richten. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP 83 Stamm 10/171 Sedenheim. Am 20. 3. treten ſämt⸗ liche Scharführer, Hauptſcharführer, Gefolgſchaftsfüh⸗ rer des Stammes 10(Seckenheim, Ilvesheim und um 20 Uhr am Hz⸗Heim in Secken⸗ eim an. Gefolgſchaft 47/171 Seckenheim. Am 21. 3. tritt der Spielmannszug um 20 Uhr am HJ⸗Heim mit Inſtru⸗ menten an. Neuanmeldungen für SzZ werden noch entgegengenommen.— Am 22.., 20 Uhr, tritt die Schar 1 zum Heimabend, die Schar 2 zum Schießen am H3⸗Heim an.— Am 24.., 20 Uhr, tritt die Schar 3 zum Schießen, die Schar 4 zum Heimabend am H⸗Heim an.— Am 24.., 20 Uhr, tritt der Spielmannszug am H⸗Heim mit Inſtrumenten an. HI, BꝰDM, IV, ImM, Führerſchulungswerk. Ar⸗ beitsgemeinſchaft„Politiſche Auslandskunde“, Leiter Dr. Pfaff, am 20.., 20 Uhr, in der Allgem. Berufs⸗ ſchule. Alles hat zu erſcheinen. Die Deutsche Arbeitsfront Krelswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda An die Ortsobmänner und Betriebsobmänner Betr.: Schulungslehrgang. Der erſte Vor⸗ trag findet am Montag, 20. März, 20 Uhr, im Saal der„Harmonie“, D 2, 6, ſtatt. Es ſpricht Gauſchu⸗ lungswalter Pg. Hellweg. Betr. Kundgebung mit Pg. Claus Selzner. Der Kartenvertrieb für die Kundgebung mit Hauptamts⸗ leiter Pg. Claus Selzner iſt mit allem Nachdruck durchzuführen. Im Bedarfsfalle ſtehen noch Karten auf der Kreiswaltung zur Verfügung. Der Kreispropagandawalter. Berufserziehungswerk der DAß Wir führen im Berufserziehungswerk 0 4, 8/ fol⸗ Mannheim, Rheinstraße 1 gende Lehrgemeinſchaften durch:„Fachabteilung Handwerk“ Lehrgemeinſchaft„Schreiner“— Werk⸗ zeichnen und praktiſches Arbeiten an der Hobelbank für Bau⸗ und Möbelſchreiner. Lehrgemeinſchaft: Mo⸗ dellſchreiner, Furnieren, Polieren, Beizen.— Herren⸗ und Damenſchneider.— Schuhmacher.— Maler. Für die Fachabteilung„Eiſen und Metall“ begin⸗ nen wir demnächſt Lehrgemeinſchaften: Werkſtoffkunde, Gießereitechnik, techn. Zeichnen, Rechenſchieber(Tabel⸗ lenrechnen), Algebra, Elektroſchweißen, Autogen⸗ und Leichtmetallſchweißen, Zeichnungsleſen und Skizzieren, Maſchinenſchloſſer(Anfänger), praktiſche Meßtechnik (Elektrotechnik), Funktechnik Stufe 1, 2, Starkſtrom Stufe, 1, 2, 3 und 4, Feſtigkeitslehre, Techn. Wärme⸗ lehre, Techn. Mechanik. Anmeldungen können erfolgen auf unſerer Dienſtſtelle Rheinſtraße—5 und im Be⸗ rufserziehungswerk 0 4,—9. Frauenabteilung Die Beſprechung der Ortsfrauenwalterinnen des Bezirks 1 findet am Dienstag, 21.., 20 Uhr, in der Rheinſtraße 3, Zimmer Nr. 15, ſtatt. Hausgehilfinnen Deutſches Eck. Am Dienstag, 21.., 20.30 Uhr, im „Schützenhof“, 8 3, Fachgruppenabend. Ortswaltungen Neckarſpitze. Donnerstag, 23.., 20.15 Uhr, im „Schwarzen Lamm“, 6 2 Pflichtverſammlung für Be⸗ triebsobmänner, Kd7⸗Warte, Zellen⸗ nd Blockobmän⸗ ner. Volksbildungswerk Dienstag, 21.., Arbeitskreis„Dichtung der Ge⸗ genwart“, 20 Uhr, Friedrichſchule, letzter Abend. Mittwoch, 22..,„Mein Ritt durch Zentralaſten. 4000 Kilometer im Sattel durch die Mongolei und Wüſte Gobi.“ 20.15 Uhr, Planetarium. Karten zu RM..50, für Inhaber der Hörerkarte RM..30 ſind bei allen Kdỹ⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. delberg. B: Gauſieger Friedrich Schork, Zie⸗ gelhauſen, Kreis Heidelberg. Geſchirrtöpfer. A: Gauſieger Wern. Knauf Beiertheim, Kreis Karlsruhe.—— Ofenſetzer. A: Gauſieger Karl Glunk, Meß⸗ kirch, Kreis Stockach. Kunſtſchloſſer. A: Gauſieger Emil Hett mannsberger, Bruchſal. B: Gauſieger Karl Schmitz, Lörrach. E: Gauſieger Albert Zipfler, Säckingen. Schloſſer. A: Gauſieger Wilh. Markfeld, Flehingen, Kreis Karlsruhe. 2 4 Klempner. A: Gauſieger Max Stahl, Mannheim. B: Gauſieger Paul Vögele, Königsfeld, Kreis Villingen. Schmiede. A: Paul Kübler, Flehingen, Kreis Karlsruhe. B: Karl Menz, Groß⸗ ſachſen, Kreis Mannheim. 3 Kupferſchmiede. B: Gauſieger Otto Rei⸗ mann, Lörrach. Hexrenmaßſchneider. A: Gauſieger J. Fr ie⸗ del, Mannheim. Gauſieger Ernſt Kanſtinger, Oberwinden, Kreis Emmen⸗ dingen. C: Gauſieger Betrieb Arnold Lau⸗ kötter, Mannheim. Uniformſchneider. A: Gauſieger Karl Böſ—+ ſinger, Villingen. C: Gauſieger Betrieb Scharnagls Horr, Mannheim. Maßſchuhmacher. A: Gauſieger Fritz Haas Eichtersheim, Kreis Sinsheim. B: Gauſieger Rudolf Bauer, Karlsruhe. Orthopädiſch. A: Gauſieger Vikt. Kölling, Rotenfels, Kreis Raſtatt. Putzmacher. A: Gauſieger Helene Schwei⸗ gert, Mannheim. B: Frida Fiſcher, Offenburg. 3 A: Gauſieger Gertrud Wei⸗ ſer, Tannheim, Kreis Donaueſchingen. B: Gauſieger Emilie Mosbruger, Offenburg. C: Gauſieger Betrieb Luiſe Heiß, Heidelberg. Photographen. A: Gauſieger E. P anthen, Mannheim. 33 Farbenphotographen. A: Gauſieger Philipp Schwab, Mannheim. Kürſchner. B: Gauſieger Hermann Mayer⸗ hofer, Mannheim. Da hört der Spaß auf! Wer verſchleppt Straßen ſchilder? „Jugend will ſich austoben!“ Das iſt eine alte Sache und ein altes Wort deſſen ichtig⸗ keit niemand beſtreitet. Die Jugend ſoll ſich auch austoben, denn wer jung iſt, verfügt im⸗ mer über eine gewiſſe Portion überſchüſſiger Kraft, die er irgendwie einſetzen will. Dies Austoben braucht ja nicht gerade in einer orm zu geſchehen, die uns allen Kummer ma⸗ kann und darüber hinaus die Allgemein⸗ heit mit Ausgaben belaſtet. So hat z. B. der Oberbürgermeiſter einer Stadt feſt⸗ geſtellt, daß er Jahr für Jahr etwa 2000 RM von dem Vermögen ſeiner Gemeinde dazu her⸗ geben muß, zerſtörte oder weggeſchleppte Verkehrsſchilder wieder neu zu be⸗ ſchaffen. Verkehrsſchilder ſind dazu da, dem Straßen. benutzer zu helfen, ſich gefahrlos bewegen zu können. Wer Straßenſchilder, beſonders aber Verkehrsſchilder, beſchädigt, zerſtört oder ver⸗ ſchleppt, macht ſich mitſchuldig an allen manch⸗ mal ſchwerwiegenden Folgen, die das nach ſich zieht. Austoben iſt gut und richtig — aber nicht an Verkehrsſchi dern. Neues aus Sandhofen 4 Eine in würdigem Rahmen gehaltene„Oſt⸗ markfeier“ der NSDaAp fand dieſer Tage im „Adler“⸗Saal ſtatt. Im Verlaufe der Feier⸗ ſtunde wurde von Propagandaleiter Tobias Schenkel der Brief eines Blutzeugen aus der Oſtmark verleſen. Neben dem Beitrag von Schulungsleiter W. Nagel„Deutſche Mütter in Oeſterreich“ folgten noch Dichterworte und Lieder. Ortsgruppenleiter Karl Weichum ſprach im Gedenken an dieſe geſchichtliche Tat des Führers. 4 Der erſte deutſch⸗japaniſche Gemeinſchaftsfilm „Die Tochter des Samurai“ kam im Union⸗ Theater in Sandhofen in einer Sonderveran⸗ ſtaltung der Gaufilmſtelle zur Vorführung. Die Filmfeierſtunde hat bei allen Beſuchern großen Eindruck hinterlaſſen. Die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung Hand⸗ werk, Ortswaltung Sandhofen, hielt eine Handwerkerverſammlung ab. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ein Vortrag über Al⸗ tersverſorgung im Handwerk, der über wich tige Fragen reichlichen Aufſchluß gab. Bei den Kreismeiſterſchaften im Radſport in Hemsbach konnte der Radſporwerein Sand⸗ hofen ſchöne Erfolge erzielen. Im Zweier⸗ Radball(Jugend) wurden Bannmeiſter A. Weicker und L. Panoſcha; in der Gau⸗ klaſſe wurden Kreismeiſter H. Lang und M. Kohr. Auch die Schulreigen gingen an Sandhofen. Im Kunſtfahren wurde Kreis⸗ meiſter bei den Frauen G. Rolle, beim Jungvolk wurde Kreis- und Bannmeiſter Hugo Born. Nun heißt die Parole bei den Radſportlern:„Auf zur Gammeiſterſchaft am 23. April nach Konſtanz!“ Auf 25 Jahre Werktreue konnten bei der Zellſtofffabrit Waldhof, Werk Mannheim, die Gefolgſchaftsmitglieder Johann Michel, Ernſt Sudheimer, Paul Leweck und Chriſtian Ehrhardt zurückblicken. Der Senior einer der älteſten Scharhofer Bauernfamilien, Landwirt Johann Gg. Seitz, feierte den 80. Geburtstag. Wir gratulieren. ————— Die Konſulariſche Vertretung Polens Dem an Stelle des Generalkonſuls Jelenſki zum Pol⸗ niſchen Generalkonſul in München ernannten Mieczyslow Grabinſki iſt ſeitens des Reichs unterm 11. März 1939 das Exequatur erteil worden. Zu ſeinem Amtsbereich gehört auch das Land Baden. gickers Wandürn— 56 Kirchheim Viktoria Neckarhauſen— Freya Limbach 61 Sport und Spiel Montag, 20. März 19⁵ „Dalenfreuzbaunneeg Exlebnime des Soantags 3 Jußbal Süddeutſche Meiſterſchaftsſplele Gan Baden: fR Mannheim— VfB Mühlburg 21 SpVg. Sandhofen— Karlsruher V•0 Phönix Karlsruhe— Vfs— ausg. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers. 0n —— * — Stuttgarter SC— FV Zuffenhauſen•3 Gau Bayern: SpVg. Fürth— Jahn Regensburg.. 45¹ Schwaben Augsburg— 05 Schweinfurt 1 325 Gau Heſſen: BC Sport Kaſſel— SC 03 Kaſſel:2 Dunlop SV Hanau— VfB:2 Kewa Wachenbuchen— SpV Kaſſel.:0 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Wehrmacht München— Stadt München Kickers Offenbach— Union Böckingen Wormatia Worms— SSVTroisdorf FV Saarbrücken— SV Waldhof 1.§C Nürnberg— Eintracht Frankfurt Mes Ingolſtadt— Neumeyer Nürnberg Bezirksklaſſe unterbaden⸗Weſt: o8 Hockenheim— FV Weinheim Fw Brühl— Amieitia Viernheim Alem. Ilvesheim— Phönix Mannheim unterbaden ⸗Oſt: —322 » e„ 2„ —-—%⏑0 ⏑⏑ ˖ 20—S⏑—— ungew. SpVg. Eberbach— Schwetzingen 98 ungew. Pokalſpiele: Reulußheim— Sandhauſen„. 30 Wiesloch— Käfertal.„ 320 07 Mannheim— Feudenheim:0 Handball Adlerpreis⸗Vorſchlußrunde in Wuppertal: Niederrhein— Sachſen. 3 in Berlin: Brandenburg— Oſtmark Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: 5.—— er FC— Tgde. Ketſch.. 6: V Seckenheim— Tſchft. Durlach... 12: To Weinheim— TSV Oftersheim.. 9: To 46 Mannh.— Karlsruher FV(Fr.) 4: VfR Mhm.— Phönix Karlsruhe(Fr.) 6: Spiele der Bezirksklaſſe Staffel 1: Keine Spiele Staffel 2: 286 Ziegelhauſen— T Friedrichsfeld. 116 Sc Doſſenheim— TG St. Leon ausg. vV Handſchuhsheim— TV Hockenheim ausg. Jugendhandball: TW Rot— TV Handſchuhsheim Twu Rot Bannmeiſter 110. Gau Südweſt(Frauen): 00—1 „(„ — 0⁰ —S292⏑———◻ n 3G'hafen— Reichbahn Saarbrücken.:0 Gau Württemberg: TeSV Süſſen— Eßlinger TSV:8 Tagde. Schwenningen— Stuttg. Kickers kfl. f. Tev Schnaitheim— Tgſ. Stuttgart.. 9 Gaun Banern: Poſt⸗SV München— TSV 60 München:4 hockey Auswahlſpiele in'hafen: Südweſt— Vorderpfalz... 60 in Mhm.: Mannheim— Heidelberg(Fr.):0 4 Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: K. 4 T TW 57 Sachſenhauſen— Mainzer HGllausg. Gau Heſſen: Limburger RV— Dunlop SV Hanau ausg. Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Ec Frankfurt 1880— Nürnberger HTC ausg. Allianz Frankfurt— FS Frankfurt ausg. 4 38 Forſthausſtraße— IG Höchſt ausg. Doc Wiesbaden— 1. Hanauer THC ausg. Phönir Kortsruhe-BiL Necaran ausgejallen Wäie uns aus Karlsruhe wird, hat die Neckarauer Mannſchaft die Reiſe ins Wild⸗ parkſtadion mit einigen Autos angetreten. Als es ſo weit war, das wichtige Treffen auf dem Phönixplatz in u ſtarten, mußten die Neckarauer die trübe ahenwen machen, daß nur ſieben Mann zur Stelle waren, die anderen vier Spieler der Ligamannſchaft lagen auf der Strecke zwiſchen Heidelberg und——— ſal, da ihr Wagen einen Defekt hatte und nicht rechtzeitig wieder flott gemacht werden konnte. Wie in ſolchen Fällen immer üblich, gab es lebhafte Debatten darüber, ob das Spiel mit Erfatzſpielern als Freundſchaftsſpiel ausgetra⸗ gen werden ſoll, um den Zuſchauern in irgend⸗ einer Weiſe gerecht zu werden oder nicht. Des weiteren hat man erwogen, auf die vier reſt⸗ lichen Spieler noch zu warten, was vom ſport⸗ lichen Standpunkt aus vollkommen in Ord, nunag geht, denn ein derartiges Mißgeſchick kann ſchließlich jedem Verein einmal wider⸗ fahren. Doch alle Bemühungen halfen nichts, man konnte ſich auch nicht einigen und die vier Spieler trafen auch nicht ein. Es blieb alſo nnichts anderes übrig, als unverrichteter Dinge vom Spielplatz abzugehen. So weit unſere Informationen, die uns bis letzt erreicht haben. 0 Deuljchtand ſchlägt die chweis im frrien Cl 6 Rusgezeichneier Epoxt voe v000 zunchanern im Mibelungentaal/ Mrel dentice Ecuikerlege/ Boranichet Unterliegt Kön unterliegt in 6andhoſen und mühiburg vel den Rofentpielern⸗ Phönix Kartsenhe gegen Aecaran Ausge,auen Mannheim hat ſeinem Ruf als Sportſtadt erſten Ranges erneut Ehre gemacht. Als das Reichsfachamt Schwerathletik den fälligen Rück⸗ kampf gegen die eiz im Freiſtilringen nach Mannheim vergab, da wußte man, da dieſes Ereignis in der ſportfreudigen Südweſtecke des eiches ein dankbares Echo finden wird. Seit einer Woche kündigten rieſige Plakate in der näheren und weiteren Umgebung unſerer Stadt dieſen Länderkampf an. Da au ch die Eintrittspreiſe erfreulicherweiſe ſehrvolkstümlichgehalten wurden, . ſich am Samstagabend 3000 erwartungs⸗ rohe Menſchen eingefunden. Viele unter ihnen eines Ring⸗ waren bisher nie Augenzeuge ſie ſollten nicht kampfes geweſen. Beſonders enttäuſcht werden. borzügliche Organiſation Im weiten Rund des Ribelungenſaales prangte zwiſchen den des Reiches zu Ehren der Schweizer Gäſte das weiße Kreuz auf rotem Feld. Ueber dem Podium rüßte ein mächtiges Banner des Nationalſozialiſti⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. Die Ringmatte lag auf einer Vorbühne, ſo daß das odium für das Publikum frei war. Das anze bot ein prächtiges Bild und da keiner der 3000 über ſchlechte Sicht zu klagen hatte, ftellte der Nibelungenſaal erneut ſeine Vorzüge als Sportſtätte unter Beweis. Ein Lob den Männern, die die Veranſtaltung vorzubereiten hatten: Gaufachwart Wiedmaier, Karlsruhe, Gauobmann Drees, Mannheim und Reichs⸗ obmann Schneider, Mannheim. Die Eröffnung des Abends Das offizielle mann Drees, Mannſchaften, Programm eröffnete Gauob⸗ Mannheim. Er begrüßte beide ſowie die zahlreichen Gäſte und Ehrengäſte. Unter ihnen den Führer des Reichs⸗ fachamtes Schwerathletik Kurt chen, den ſtellv. Kreisleiter Pg. den verhinderten Kreisleiter und neider, Haupt⸗ der Veranſtaltung 3 ſportwart Schopf, S erlin, ſowie die Vertreter rey. Mün⸗ chnerr für Schirmherrn von Partei, Wehrmacht, Polizei und der Stadt. Einmarſch der Mannſchaften Durch die zwei Hauptein die beſten Ringer Deutſchlan getrennt auf die Bühne, Schwergewichtler Horn fiſch don mit den⸗Fahnen ihrer bener Rechten grüßten die Sportgeſtalten. Dann, des techniſchen Leiters hymnen ertönten. das„Heil dir, wurden die erſten Strophen des geſungen. Ddie Rahmenkämpfe 5 voran die er und Lar⸗ Länder. Mit erho⸗ 3000 die prächtigen ein kurzes Kommando · änge marſchierten 3 und der Schweiz beiden des Abends Schopf, die Mannſchaften ſtanden ſtill: die Nationa Dann hörten die Beſucher Helvetia“ und begeiſtert Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes mit⸗ Nach dem Abmarſch begannen ſofort die vier Einlagekämpfe die brachten. Im ſchon ausgezeichneten Sport Weltergewicht ſteht unſer Landsmann Benzinger.(Feudenheim) dem fehr ſtarken Schweizer Hägi(Bern) gegen⸗ Des Melflers ſchwache 6chlupvorteliang ofn mannheim— ofb mühlburg:1(:0) Vor dem Spiel der erſten Mannſchaften wurde die Erfatzliga des VfR, die ihre Mei⸗ ſterſchaft durch einen neuerlichen:1⸗Sie unterſtrich, mit einem ſchönen Blumenſtrau geehrt. Auch der Gegner ließ es ſich nicht neh⸗ men, dem VfR⸗Spielführer zu dem ſchönen Erfolg zu gratulieren. VfR ſtellte zu dem letzten Heimſpiel bis auf Rößling, der durch 3 ausgezeichnet erſetzt war, die bekannte Mannſchaft. Es ſpiel⸗ ten alſo Vetter, Conrad, Mauz, Rohr, Hen⸗ ninger, Feth, Spindler, Adam, Lutz, Fuchs und Striebinger. Mühlburg hatte auch einen Poſten um⸗ beſetzen müſſen— nicht zum Nachteil, denn Ebert lieferte als Mittelläufer ein weit er⸗ folgreicheres Spiel⸗ als beim letzten Kampf in Waldhof, Der Gaſt ſtellte Beckex, Rink, Bohner, Noc, Ebert, Joram; Gruber, Raſtetter, Fiſcher, Seeburger, Striebinger iſt der erſte, der Becker auf die Probe ſtellt. Mit einem gewaltigen Hecht⸗ ſprung meiſtert der Mühlburger den ſcharſen Schuß. Eine Viertelſtunde vergeht, zeitweiſe läuft das Spiel ganz nett, um dann aber merk⸗ lich abzuflachen. Der VfR ſpielt zu hoch— ganz verkehrt bei den ſtabilen Mühlburgern. Die ſtehen eiſern! Beſonders der flinke, auf⸗ merkſame Becker iſt es, der ſich nichts vor⸗ machen läßt. Seine Sicherheit iſt beſtechend. Vetter muß einen Flachſchuß Raſtetters halten, im allgemeinen hat er aber wenig zu iun. Da fällt für den VfR— nach langem Hin und Her— endlich das Führungstor, zu einer Zeit allerdings, als die Mühlburger nur jehn Spieler im Feld haben. Luz iſt der glückliche Schütze. Fein ſpielt der rechte Gäſteflügel zuſammen, beſonders Raſtetter überraſcht angenehm durch ſein fineſſenreiches, elegantes Spiel. Da wird auch Bohner per⸗ letzt,— klar, daß der VfR nun deutlich über⸗ legen wird, ohne daraus aber irgendwelchen Nutzen(ließ Tore!) ziehen zu können. öleibt bis zur Halbzeit bei dieſem einen küm⸗ merlichen Tor. Mühlburg muß auch nach dem Wechſel mit 10 Mann weiterſpielen, Seeburger ſcheint Dee fddeunche Saunoa Gau XIV— Baden Spiele gew. un. verl. Tore Punkte VfR Mannheim 18 12 6 0 41:12 30:6 1. FC Pforzheim 18 9 14 5 39:26 22:14 SVV Waldhof 18 10 1 7 50:26 21:15 1. Freiburger 3* nnn Karlsruher F 18 7 2 9 2132 16:0 Vfe Neckarau Innn3 VfB Mühlburg 17 6 3 8 2724 83 Phön. Karlsruhe 16 4 5 7 inm 19119 SpVg. Sandhoſen 17 6 1 10 24:40 13:2¹ FV Offenburg 18 3 2 13 19:62:28 Gau XIII— Südweſt Splele gew. un. verl. Tore Pkt. Worm. Worms 18 11 4 3 34.20 2610 FSV Frankfurt 18 9 5 4 38:27 23:13 Eintr. Frankfurt 18 11 0 7 49:34 22:14 Kickers Offenbach 18 9 1 8 40:30 19:17 SV Wiesbaden 18 8 2 8 23:26 18:18 Bor. Neunkirchen 18 5 5 8 30:27 15:21 TSG 85 18 7 1 10 30:40 15:21 Rot⸗Weiß Frankf. 18 6 2 10 24:35 1422 V Saarbrücken 18 6 2 10 31:45 14:22 Pirmaſens 18 6 2 10 23:38 14:22 doch eine ſchlimme Zerrung davongetr haben. Vorläufig pa tes, der VfR iſt wei Stürmer werden aber mit der ſtarken termannſchaft nicht fertig. rage, wie der tände, wenn die Mühlburger el unwillkürlich die ſſiert nichts Nenn ter leicht überlegen, ſeine Gäſtehin⸗ Man ſtellt ſich Kampf wohl em Feld hätten! Da— hier iſt weis! Raſtetter wird mit einer feinen mitgelaufenen Gru⸗ lage bedient, gibt an den ber, der wieder an ihn— S Es ſteht:1, Vetter wir überraſcht. Und ſchon wi umſpielt glatt Vetter kann aber gerade noch durch F n Mühlburg wird quicklebendig, ſtürmt efährlich. er ſchon retten. mit Nachdruck und iſt widerholt ſehr Dieſe kleine Drangperiode verebbt a er VfR bekommt langſam nach kurzer Zeit, agen zu enswer⸗ Mann auf chon der Be⸗ Vor⸗ uß und Tor! ch d von dem Scharfſchuß eder iſt Raſtetter durch, den anſtürmenden Conrad, ußabwehr wieder Oberwaſſer und unterſtreicht das auch durch einen 2. Treffer, den Striebinger nach einem netten Zuſpiel von Lutz erzielt. Bei einem weiteren Tor ſteht Lutz abſeits. Becker und ſeine Vordermänner ſtehen im Brennpunkt der Ereigniſſe. Sturm, er * andern, die bringt Schwung in den Angriff. Ein Schuß durch Mauz geht in ſeine Bälle ſind aber durchweg nergie folgt dem chlecht placieri. Einen Becker kann man mit ſolchen Sachen nicht überwinden. Er hat allerdings in den S einiges Glück, der kleine Becker, als der Vf R ungeſtüm einem weiteren Treffer nachhetzt. Es bleibt aber bei dem knappen:1⸗Sieg. Mühlburg hat ſich ſehr tapfer geſchlagen; ſchade, daß das ganze Spiel mit zehn Mann be⸗ ſtritten werden mußte. Für den VfR war der Kampf ſozuſagen der letzte Probegalopp vor den beginnenden großen Spielen. Hoffen wir, daß die Mannſchaft langſam wieder in Form kommt. Beim heutigen Spiel gäbe es ja wieder über manche Mängel zu berichten. Eine Spiel⸗ kritik wollen wir uns aber deswegen erſparen, weil ja nichts mehr„drin“ war. Schiedsrichter: Duchardt eee 1 chlußminuten noch Im Epiegel der Cabenen Gau KV— Würftemberg Spiele gew un. verl. Tore Kickers Stuttgart 17 14 VfB Stuttgart 17 SSV Ulm 16 Union Böckingen 16 W5 Stuttgart 16 FV Ulm 16 0 Zuffenhauſen 15 Stuttgart 17 SpVg. Cannſtatt 16 SV Feuerbach 16 do W OοοDSD ⏑⏑ ⏑% ⏑οο⏑ο=— —2 —— do S—=◻ 61:18 36:30 32:24 35:33 43:35 30:29 22:31 25:32 17:35 27:61 Gau XVI— Bayern Spiele gew un, verl Tore 1860 München 16 Jahn Regensburg 18 Neum. Nürnberg 16 1. FC Nürnberg 16 SpVg. Fü 17 Schw. Augsburg 17 Bayern München 14 VfB Koburg 16 BC Augsburg 16 05 S n 16 —— +1οοοðοο-˙τοσ Sο ⏑D⏑ο.- ⏑οι — G8S8989982•——=—= 35:23 28:18 43:24 25:20 24:29 22:26 30:34 19:24 21:39 27:29 Pkt. 29:5 22:12 20:12 19:13 15:17 15:17 14:16 13:21 :23 :26 Pkt. 2012 20:16 18:14 18:14 17:17 14:20 13215 10:22 14:18 über. Der Feupenheimer greift in ſeiner be⸗ kannt forſchen Weiſe an, während Hägi vergeb⸗ lich eine Lücke ſeines Gegners zu er pähen ſucht. In den Bodenrunden kommt— aus der Unterlage heraus durch Kontergriff zu einer großen Wertung, die ihm einen einſtimmigen und beachtlichen bringt. Im Mit⸗ telgewicht kämpft der offnungsvolle Stutt⸗ arter Wenz gegen Stuck, Schweiz. Stuck ſchert ſich in dem lebhaft geführten Standkampf die Führung, legt dann aber eine offenſichtliche Paſſivität an den Tag, weshalb er auch ver⸗ warnt werden muß. Kurz vor Ablauf der Zeit gelingt dem Stuttgarter ein Aufreißer, der nach kurzer Gegenwehr zum entſcheidenden Sieg führt. Im Halbſ wergewicht ſteht ein weiteres Nachwuchstalent Herm. Rupp,(Sand⸗ —34— gegen Eg 96 nber 16 r, Schweiz. Der ympathiſche Sandhofener läßt ſich durch for⸗ ſche Ringweiſe Eggen in nicht verblüffen. Rupp iſt ſtändig leicht im Vortei kommt durch Nackenhebel 8 einem Zähler, den der Gaſt durch Beinſteller auszugleichen ſucht. Nach Ab⸗ lauf der Zeit iſt Rupp mit•1 Richterſpruch ver⸗ dienter Punktſieger. Schließlich ſteht im Schwergewicht mit Rudolph(Feuden⸗ heim) ein weiterer Mannheimer auf der Matte, der aber in Kampf gegen Buchmüller A durch eine e an der Entfaltung ſeines wirklichen Könnens ſtark be⸗ hindert iſt. In dem ſpannenden Kampf über⸗ raſcht der Schweizer ſeinen Gegner nach 8 Mi⸗ nuten durch einen ſchnellen Aufreißer und drückt ihn auf beide Schultern. Die fünf pontios aus Ueunkirchen Die Pauſe füllten die 5 Kunſtkraftſportler aus dem Saargebiet„Deutſchlands beſte Ama⸗ teur⸗Artiſten“, wie ſie im Programm angekün⸗ digt wurden. Die Saarländer rechtfertigten dieſen Ruf über alle Maßen. Was ſie an Kraft und Technik, ſowohl in Einzelvorführungen, als auch in Gruppenbildern 3. Belß war wirklich meiſterhaft. Der ſtürmiſche eifall am Schluß ihrer Vorführungen war wohlverdient. Die Begrüßung Den Kämpfen geht die offizielle Begrüßung der Gäſte voran. Zunächſt gibt ſtellv. Kreis⸗ leiter Schnerr ſeiner Genugtuung Ausdruck, daß dieſer Länderkampf in Mannheims Mauern ſtattfindet und unterſtreicht die Tatſache, daß unſere Schweizer Freunde Gelegenheit haben, in einem Deutſchland zu weilen, das einig iſt und ſtark. Reichsfachamtsleiter Kurt Frey dankt der Stadt Mannheim und begrüßt mit herzlichen Worten die Mannſchaft der Eidge⸗ Süfen, Für dieſe dankt der ſtellv. Präſident des eidgenöſſiſchen Ringererbandes Wid⸗ mer(Bern). Er betont die herzliche Aufnahme in Mannheim, grüßt deren Stadwerwaltung und die Mannheimer Bevölkerung. Reichs⸗ ſportwart Theo Schopf verlieſt noch ein Tele⸗ des Reichsſportführers und dann geben ie Unparteiiſchen Fiſcher, Gehri(Schw.), Hubeler und Bramm(Deutſchland) die abwechſelnd amtieren, die Matte zu den mit 5 Spannung erwarteten Hauptkämp⸗ en frei. der 6˙7 der deulchen Etafel Bantamgewicht: Pulheim(Deutſchland) gegen Cyſin(Schweiz). Schon der erſte Kampf zeigt die Kunſt des Ringkampfes in höchſter Vollendung. Pulheim, dieſer ſehnige Kölner Junge, ſchafft durch ſeine wuchtigen Arm⸗ und prächtige Hüftzüge herrliche Kampf⸗ momente. Nur durch ſeine große Verteidigung entgeht der Schweizer einer Schulternied a⸗ lage. Pulheim wehrt die gefährlichen Bein⸗ angriffe des Schweizers elegant ab, die dieſer immer wieder anzubringen verſucht. Am Schluß iſt Pulheim vielbejubelter Punktſieger.:0! Federgewicht: Schmitz(D) gegen Leh⸗ mann. Dem mit unerhörtem Tempo geführ⸗ ten Kampf drückt der junge Deutſche ſofort den Stempel auf. Seine blitzſchnellen Züge begei⸗ ſtern die Zuſchauer und ſchon nach 2½% Minuten unterliegt der Schweizer einem herrlichen Rück⸗ faller entſcheidend.:0! Leichtgewicht: Nettesheim(D) gegen Vordermann(). Trotzdem der Schwei⸗ zer ſehr gut verteidigt, ſchiebt ſich Nettesheim immer mehr in den-Vordergrund. Seine Ham⸗ merlocks, Armfeſſel und Beinhebel ſind ſtets gefährlich. In der 7. Minute ſetzt der Kölner hoch in Führung liegend einen Nackenhebel an. Vordermann geht in die Brücke, die Nettesheim ſofort eindrückt.:0! Weltergewicht. S chäfer(D) gegen Walter Angſt(). Die beiden äußerſt ſtarken Rin⸗ ger kämpfen zunächſt mit größter Vorſicht. Ab⸗ wechſelnd gehen beide in Führung, doch immer wird poſtwendend ausgeglichen. Schäfers Auf⸗ Werrichtet mhre Fki Klepper-Karle fachmänn ꝛch 10 7, 24. guf 51092 reißer bringen nichts ein und die gefährlichen Hüftſchwünge des pariert Schäfer alänzend. In den Schlußminuten iſt der Deutſche bedeutend friſcher, greift ſtürmiſch an und mit allen Mitteln muß Angſt verteidigen. Punktſieg iſt knapp, aber verdient. Mittelgewicht: Schweickert(D gegen Willi Ang ſt(), Der blonde Sch eizer mächtig an, doch Schweickert kämpft erfolgrei⸗ 44 4 4 Die Mann „hakenkr cher. Einmal vor der Niet überſpringt d u einen 2 **2— a werg Sgt(S) dieſes Kampf Dann ſetzt ſich Er kommt dur mit der er k ſieger wird. 6 chwergewi Lardon(S eizer iſt teil. Er verz tackiert den Hornfiſcher ke An rdons Zweifel.:11 Beide Man Aufſtellung, u der Begegnun aben tro einesweg ch als Ring chenkten ni Walter nur gang ergewicht fallend war de ten Drittel de anderen Punl ßen die Eidge Die deutſche Schmitz, Nett, ragende Ring Kundei von de nden hinter wegs zurück, von Klaſſe. Punkt in der ft noch hö Kampfgeri leichten Aufga der Abend zi Genuß wurde. durch reichen DOeutſchlan und ſchönes Mannſchafter ſportlich fair (Wie wiren verſchiedenen die Preſſe al und deshalb a Z0 Alemannia Il Ein weitere frage entſcheid eimer Neckart chen, der Bei können das E einzelt ſind in mer. Auf der a todſichere Gel⸗ Schwarz di Führung ſchuf Bild etwas ar nun leicht im rend dieſer 35 men. Se eine Ecke unh weiterhin. Et prallt gerade er. einz k Ecke. Die W3 ſchaffen auch den Ausgleick ſuchen die Ale walt, das Re ihnen auch in Linksaußen w ſeinen Schuß machtlos. Die belden ausgeglichen. der 5— Häl ſich dies nach zugunſten der daher geradeſt Von den beide oͤfteren Gelege zu ſtellen. A waren ſich auf tig.— Bei der der Halbzeit i nen Sturm mi während die mann und und nur ſchwe Der Sturm k bei weitem nie Es wurde vie noch meiſt un den beiden fli routinierten R ferreihe beiſan unermüdlicher Wacher(Nie U Amic. Viernhe riedrichsfeld V Weinheim C Käfertal Neulußheim 7 Mannheim VSeckenheir ön. Mannh em. Ilveshe V Hockenheii eudenheim FV Brühl ort. Heddesh 1* I el be⸗ zeb⸗ icht. der ner gen it⸗ utt⸗ tuck mpf iche ver⸗ dieg ein ind⸗ Der for⸗ en. Gaſt Ab⸗ ver⸗ den⸗ atte, zung reis⸗ ruck, Uern 3 . 1 Dann ſetzt ſich Ehrets beſſere Kondition durch. „hakenkreuzbanner“ Montag, 20. März 1939 cher. Einmal rettet der Mattenvand den Gaſt vor der Niederlage, aber in der 6. Minute überſpringt der Berliner Unteroffizier—5 u einen Angriff ſeines Gegners und wirft dieſen ſelbſt auf beide Schultern.:01 Halbſchwergewicht: Ehret(D) gegen Sö(S. Lange Zeit ſteht der Ausgang bieſes Kampfes auf des Meſſers Schneide. Er kommt durch Halbnelſon zu einer Wertung, mit der er knapper, aber ſicherer:1⸗Punkt⸗ fſeeger wird.•01 An chwergewicht: Hornfiſcher(D) ende Lardon(). Der zur Weltklaſſe zählende eizer iſt bis zum Wechſel leicht im Vor⸗ teil. Er verzichtet auf die Bodenrunden, at⸗ tackiert den Deutſchen auf alle Arten, doch Hornfiſcher kommt erfolgreich über die Zeit. rdons Punktſieg gibt es aber keinen Zweifel.:11 die mannſchaften in der zrilit 3 1 Beide Mannſchaften erſchienen in ſtärkſter Aufſtellung, was allein ſchon die Bedeutung der Begegnung ausdrückt. Die Schweizer trot der hohen Niederlage eineswegs enttäuſcht. Sie erwieſen ſ0 als Ringer von großer Klaſſe und chenkten ni her. Walter Angſt und Stöckliverloren nur gang knapp und Lardon iſt ein ergewichtler von großem Format. Auf⸗ fallend war das Machlaffen aller Gäſte im letz⸗ ten Drittel der Kämpfe, was den einen oder anderen Punkt koſtete. Trotz allem hinterlie⸗ ßen die Eidgenoſſen einen tadelloſen Eindruck. Die deutſche Mannſchaft hatte in Pulheim, ecmitz, Nettesheim und Schweickert“ hervor⸗ 1 ragende Ringer. Schäfer, Ehret und Horn⸗ Ande von denen vielfach mehr erwartet wurde, nden hinter ihren Kameraden aber keines⸗ wegs denn ihre Gegner waren Leute von Klaſſe. Es gab alſo keinen ſchwachen Punkt in der deutſchen Staffel und man ge⸗ 4 .— wann unbedingt den Eindruck, daß die Mann⸗ ſchaft noch höheren Aufgaben gewachſen iſt. Das Kampfgericht entledigte ſich ſeiner oft nicht leichten Aufgabe in vorbildlicher Weiſe, ſo daß der Abend zu einem ungetrübten ſportlichen Genuß wurde. Dafür zeigte ſich das Publihum 5 reichen Beifall für Sieger und Beſiegte dankbar. DOeutſchland— Schweiz war ein großes und ſchönes ſportliches Erlebnis. Beiden Mannſchaften gebührt Sonderlob für ihr ſportlich faires Auftreten. (Wie wir noch erfahren, ſollen die Gäſte noch verſchiedenen Einladungen gefolgt ſein, wovon die Preſſe allerdings keine Kenntnis erhielt und deshalb auch nicht darüber berichten kann.) Abeshein hatte Slüc Alemannia Ilvesheim—Phönix Mhm.:2(:0) Ein weiteres für die Klärung der Abſtiegs⸗ frage entſcheidendes Spiel Giag eute am Ilves⸗ Neckardamm vom Stapel. Die Einheimi⸗ chen, der Bedeutung dieſes Kampfes bewußt, können das Spielgeſchehen diktieren. Nur ver⸗ einzelt ſind indeſſen die Angriffe der Mannhei⸗ mer. Auf der anderen Seite werden erſt mehrere todſichere Gelegenheiten ausgelaſſen, bis dann Schwarz durch kurzentſchloſſenen Schuß die ührung ſchuf.— Nach Wiederbeginn ſieht das ild etwas anders aus. Die Mannheimer ſind nun leicht im Vorteil, müſſen aber gerade wäh⸗ rend dieſer 338 den zweiten Treffer hinneh⸗ men.„Schwarz ſchiebt im Anſchluß an eine Ecke unhaltbar ein. Phönix drängt auch weiterhin. Ein 4 Schuß von Rasmus prallt gerade noch von der Abwehr ins Aus. Endli den Gäſten der erſte Gegentref⸗ er. Hein 3 köpft eine Hereingabe genau in die Ecke. Die Mannheimer drängen weiterhin und ſchaffen auch gleich darauf durch Burkard den Ausgleich. In den Schlußminuten ver⸗ chen die Alemannen nochmals mit aller Ge⸗ walt, das Reſultat zu verbeſſern. Es gelang ihnen auch in den letzten drei Minuten. Der Linksaußen wurde gut freigeſpielt und gegen ſeinen Schuß aus kurzer Entfernung war Keil machtlos. Die beiden Mannſchaften kämpften zlemlich ausgeglichen. Waren die Einheimiſchen in der— Hälfte ziemlich im Vorteil, ſo änderte ſich dies nach Wiederbeginn in gleichem Maße zugunſten der Mannheimer. Der Sieger hätte —++ geradeſogut auch Phönix heißen können. Von den beiden Schlußmännern hatte Keil des ͤfteren Gelegenheit, ſein Können unter Beweis zu ſtellen. Abwehr einſchließlich Läuferreihe waren ſich auf beiden Seiten ziemlich ebenbür⸗ ei den Mannheimern war es nach der Halbzeit immer wieder Wühler, der ſei⸗ nen Sturm mit vorbildlichen Vorlagen bediente, während die Ilvesheimer in A. Weber, Ha⸗ mann und 5. Schwarz eine unermübdliche und nur ſchwer zu ſchlagende Deckung beſaßen. Der Sturm konnte dagegen an Gefährlichkeit bei weitem nicht an den der Mannheimer heran. Es wurde viel zu wenig geſchoſſen und dann noch meiſt ungenau. Phönix hatte dagegen in den beiden flinchen Außenſtürmern ſowie dem routinierten Rasmus eine recht gefährliche Fün⸗ ſerreihe beiſammen. Auch Schüßler hat ſich als unermüdlicher Schaffer beſonders hervor.— Wacher(Niefern) leitete gut. Schl. Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Punkte Amie. Viernheim A 11 6 4 53:27 28114 riedrichsfeld A 11 6 4 48 n 10 Weinheim 20 11 3 6 40.24 315 C Käfertal d Neulußheim iie5 36 2434 007 Mannheim FoSeckenheim 20 7 7 6 31:28 21.:19 1 1 Mannheim 21 6 8 7 27:35 29:22 AKlem. Ilvesheim 21 7 5 9 47851 19:23 4 Hockenheim 20 6 5 9 27:44 17:23 Feudenheim 06 3 11 S8us 8 Fu Brühl 20 6 1 13 90 1221 ort. Heddesheim 20 3 1 16•:62 7233 Ehnphpien brneak den Kurzxuber 55 Spog. Sandhofen— 70 Karlsruhe:0(:0) Ecken 9: gegen Ende der Spielzeit erlebt man auf dem Sandhofener Platz harte, erbitterte Kämpfe, die über Sein oder Nichtfein in der Gauliga entſcheidende Bedeutung beſitzen. Im⸗ mer noch haben es die ehrgeizigen, tüchtigen Platzherren gerade noch geſchafft. Ob auch in dieſem Jahre, das war die Frage, die ſich die ungefähr 1000 Zuſchauer dieſes Spieles vorleg⸗ ten. Dieſer Kampf mußte unbedingt gewonnen werden, wollte man nicht ſchon heute alle Hoff⸗ nungen begraben. Demgemäß war auch die Einſtellung der Sandhofener, die in folgender Aufſtellung antraten: Sandhofen: Rohrmannz; Schenkel, Streib; Müller, Wehe, Fenzel; Weikel, Barth, Ehr⸗ bächer, Kleber, Vogel. Karlsruher F V bot Elf auf: Eß⸗ wein; Immig, Bolz; Holzigel, Haas, Schweit⸗ zer; Brecht, Benz, Immel, Rapp, Weindel. Schiedsrichter: Gerſpach, Schopfheim. Mit unbeugſamem Siegeswillen und einer ungeheurenEEnergie gingen die SandhofenerSpie⸗ ler in den Kampf. Von allem Anfang an war man klar überlegen, doch, wie ſchon ſo oft, ſpiel⸗ ten die Stürmer viel zu zerfahren, um gegen die gute Karlsruher Abwehr zum Erfolg 1 kom⸗ men. So kam es, daß die erſte Hälfte den Schwarz⸗Weißen, außer einer klaren Feldüber⸗ legenheit nichts einbrachte. Selbſt die zahlen⸗ mäßige Schwächung, Weindel, der Links⸗ außen der Gäſte, war nach einem Zuſammen⸗ prall verletzt ausgeſchieden, vermochte man nicht auszunutzen. Die wenigen Gelegenheiten, zum größten Teil aus Freiſtößen beſtehend, die Barth in bekannter Art trat, machte der ſehr gut aufgelegte Eßwein prompt zunichte. Die Entſcheidung war demgemäß der zweiten Hälfte vorbehalten, wo Sandhofen aber ſchon mit anderen Stürmerleiſtungen aufwarten mußte, um Sieger zu werden. Von den Zuſchauern mächtig angefeuert, beſtürmten die Platzherren ſofort nach Wiederbeginn das Karlsruher Tor Dramatiſch ſpitzte ſich die Lage zu, doch die Stürmer fanden einfach das Tor nicht oder ſie wurden von Bolz, der ſeine Klaſſe klar unter Beweis ſtellte, geſtoppt. Nur ſelten kamen die Karlsruher über die Mittellinie. Die wenigen Vorſtöße, meiſtens von Brecht aus⸗ gehend, ſtellten die einheimiſche Hintermannſchaft vor keine ſchwere Aufgabe. Fenzel und Ehr⸗ bächer wechſelten die Plätze, aber die Durch⸗ ſchlagskraft wurde dadurch keineswegs beſſer. Die allgemeine Nervoſität wurde noch erhöht, als Vogel gegen Brecht tätlich wurde und vom Platz gefelt wurde. Immer weiter rückte die Uhr vor, längſt hätte das Spiel entſchieden ſein müſſen. Ob es jetzt noch, nach der Dezimie⸗ rung auf zehn Mann, noch gelingen würde, war kaum zu hoffen. Da ging üller auf Links⸗ außen durch und ſeine genaue Flanke köpfte Barth, an dem ſich diesmal veroeblich werfen. den Eßwein vorbei, zum erſten Tore ein. Noch mehr ſteigerte Sandhofen ſeinen Einſatz; doch Eßwein vollbrachte Glanzleiſtungen am lau⸗ fenden Band, ſo daß nur das Eckenverhältnis ſprunghaft in die Höhe ging. Zudem verteidigte Karlsruhe recht zahlreich, wodurch ein Durch⸗ kommen noch mehr erſchwert wurde. Bis zum Schluß ſtürmte Sandhofen mit letzter Kraft, doch es glückte nichts mehr. Es blieb bei dem knappen Sieg der Sandhofener. Die Spogg. Sandhofen hat dieſen Sieg mehr als verdient gewonnen. Das Reſultat müßte allerdings viel höher lauten. Daß dies nicht gelang, lag nicht an dem Wollen der Mannſchaft, ſondern an dem überragenden Kön⸗ nen von Eßwein im Karlsruher Tor, der einen Glanztag hatte. Auch Bolz und Im⸗ mel waren ein ſo ſtarkes Verteidigerpaar, daß die Sandhöfer Stürmer f5 verzweifel⸗ ten. Dieſe hatten aber auch ſo nicht ihren beſten Tag. Schwach waren die beiden Außen, aber auch die Innenſtürmer mit dem früheren Bürſtadter Kleber verſagten oft im klaren ſicheren Schuß. Sehr gut die Geſamthinter⸗ mannſchaft einſchließlich Läuferreihe. Aller⸗ dings waren die Karlsruher vorne überaus ſchwach. Nur Brecht ſtand auf einſamer Höhe. Schiedsrichter Gerspach(Schopfheim) lei⸗ tete das kampfbetonte Treffen ſehr gut. Ein Fehler war, daß er bei dem Rekontre Vo⸗ gel— Benz nicht auch letzteren herausſtellte. Huwa. Klohy aber veedent ue Ammscitia Biexnveim Fußballverein Brühl— Amicitia Diernheim:] Dieſes für die Meiſterſchaftsfrage ſo bedeu⸗ tungsvolle Spiel ſtand im Zeichen auter Dek⸗ kungsreihen, Der Kampf, der mit begeiſterndem Einſatz aller geführt wurde, hat mit einem ein⸗ zigen Tor den Viernheimern einen glücklichen und doch verdienten Sieg gebracht. Verdient, da die Viernheimer die größere Linie und heſ⸗ ſere Mannſchaftsleiſtung zeigten, die letzten En⸗ des den Kampf entſchieden. Die Amiciten leg⸗ ten gleich mächtig los mit der klaren Abſicht, eine möglichſt raſche Entſcheidung herbeizufüh⸗ ren. Die erſte klare Gelegenheit bot ſich jedoch den Platzherren, aber Simon vergab freiſtehend. Die Gäſte übernehmen das Spielgeſchehen voll⸗ kommen bis zur Pauſe. Allzu großes Schuß⸗ pech verhinderte jedoch vorerſt jeden Erfolg. Wirklich Pech war es, als Kempf freiſtehend nur die Latte treffen konnte. Erſt in der 3ö5. Minute gelingt Viernheim der längſt verdiente Führungstreffer. Einen Elfmeter wegen Hände verwandelte Kiß IV. ſehr ſicher. Die verein⸗ zelten Vorſtöße der Platzherren laſſen jedoch nach wie vor an Gefährlichkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Nach dem Wechſel iſt das Treſfen ausgegli⸗ chener. Zunächſt iſt es Brühl, das die te zend ab. Au vorübergehend ſtark zurückdrängt. Einen Al⸗ leingaeng von Körber mit abſchließendem Prochtſchuß wehrt Krug im Fallen ebenſo glän⸗ griffe, die jedoch vor der guten Gäſteabwehr immer rechtzeitig zum Stehen gebracht werden. Erſt in der letzten Viertelſtunde macht ſich Viernheim wieder frei. Es werden noch einige gute Gelegenheiten herausgearbeitet, jedoch veſtlos vergeben. Die Viernheimer waren ihrem Gegner techniſch und vor allem taktiſch überlegen und haben, wie bereits erwähnt, verdient gewon⸗ nen. Krug im Tor hielt ausgezeichnet. Auch die beiden Verteidiger Kiß 1 und Faltermann ſtellten ihr bekanntes Können unter Beweis. In der Mittelreihe wäre 4 Müller zu erwähnen und im Sturm Kiß IV. Letzterem kam der Linksaußen Kempf noch am—— Brühl hat in der Bezirksklaſſe viel gelernt. Doch müßte unter den Spielern mehr Ruhe herrſchen. Die fortgeſetzten Rededuelle mit dem Schiedsrichter verwiſchen viel von dem ſonſtigen nuten Eindruck. Das Schmerzenskind iſt der Sturm, der es nicht verſteht, ſich durchzuſetzen. iedsrichter Hoferer(Karlsruhe) leitete korrekt. Pfg. Tichammer⸗okalipiele der Veöixrsklane Ol. Heulußheim— Spo Sandhauſen:0 Zum Pokalſpiel kemeiſtes eute in Neuluß⸗ eim der kommende Meiſter der andhauſen, vor. Schon bei Beginn des Spie⸗ les konnte man die Wahrnehmung machen, daß die Gäſte den Einheimiſchen nicht den Wider⸗ ſtand entgegenſetzen konnten, den man von ihnen erhofft hatte. In der 7. Minute hätte es auch beinahe bei den Sandhauſenern eingeſchla⸗ en, jedoch der ſich fein durchgearbeitete eck onnte nur noch die Latte Doch in der ehnten Minute klappte es. Langlotz., der 15 Kammer— war, konnte auf gute orlage vom Halblinken Langlotz E. wunder⸗ bar einſenden. Auch weiterhin blieben die Neu⸗ lußheimer im Angriff. Die Gäſte— jedoch vorerſt alles ab. Bald konnten jedoch die Einheimiſchen zu einem zweiten Treffer gelan⸗ en und zwar durch Langlotz E. Vier Minuten päter erzielten die Neulußheimer ſogar noch ihr drittes Tor, durch Mittelſtürmer auf A. Mit dieſem Reſultat ging man in die Pauſe. Nach Wiederbeginn drehten nun die Gäſte etwas auf. Doch die Gaſtgeber ließen ſich kei⸗ neswegs beeinfluſſen. Sie waren es auch wie⸗ der, die allmählich das Spielgeſchehen diktier⸗ ten. Zu weiteren Treffern kam es jedoch nicht mehr. Saadhauſen verlegte ſich zu ſehr auf die Deckuanna und ſorgte dafür, daß Neulußheim nicht mehr zum Zuge kommen konnte. Durch dieſen Sieg kamen die Neulußheimer in den Pokalſpielen eine Runde weiter Reu⸗ lußheim ſpielte ſein in letzter Zeit gewohntes ruhiges Spiel. Die Hintermannſchaft mit Laeiglotz im Tor räumte ſicher auf. Mittelläufer Keſſelring war ein ruhiger und ſicherer Stop⸗ per, der immer für den nötigen Druck ſorgte. Auch die beiden Außenläufer ſorgten dafür, daß alles gut vonſtatten ging. Im Sturm war es der Halblinke E. Langlotz, der etwas Leben in die Fünferreihe brachte. Seine übrigen Kame⸗ raden ſtanden ihm jedoch nicht viel nach. Sandhauſen, das früher der Bezirks⸗ klaſſe angehörte, zeigte nichts Ueberragendes. Sie konnten durch ihre etwas harte Spielweiſe keineswegs gefallen. Schiedsrichter Höhn(Mannheim) war ein gerechter Spielleiter. Ofb Wiesloch— SC KHäfertal:0(:0) Mit der Sonne im Rücken und dem Wind als Bundesgenoſſen legte Käfertal vom Ball weg ein Tempo vor, das in den erſten zehn Minuten die Platzelf nicht zur Beſinnung kom⸗ men ließ. In dieſer Periode hatten die Gäſte das Spielgeſchehen voll und ganz in der Hand und die Verteidigung lag einzig in der kräfti⸗ gen Wieslocher Hintermannſchaft Gerold—Hoh⸗ mann mit Zuber als Torhüter. Sie ſchafften immer wieder mit befreienden Stößen Luft. Nur langſam finden ſich die Wieslocher Läufer. Aber erſt als das Spiel von ſelbſt weitmaſchi⸗ ger wird, gelingt es, dem Gegentor Beſuche ab⸗ zuſtatten und durch Schnautz den erſten Tref⸗ fer zu erzielen. Von da an hatte Wiesloch mehr vom Spiel. Ohne allerdings dieſe Ueberlegen⸗ heit weiterhin noch ausnützen zu können. Nach der Pauſe drängt Käfertal wieder be⸗ ängſtigend. Raſante Angriffe bewegen das Wieslocher Tor; aber Verteidigung und Tor⸗ mann, unterſtützt von den Käfertaler Stürmern, überſtehen auch dieſe Drangperiode und warten dann mit Gegenbeſuchen auf. In der 60. Mi⸗ nute muß ſich Arnold im Käfertaler Tor wie⸗ derum als geſchlagen bekennen, denn Voll er⸗ zielte den zweiten Treffer. Fünf Minuten dar⸗ die Folge bringt zahlreiche An⸗ auf folgt das dritte Tor und damit war der Sieg erfochten. Durch dieſen Sieg hatte ſich Wiesloch den Verbleib in der Pokalrunde er⸗ kämpft. Die Tatſache, daß der Sieg gegen einen ſpieleriſch ſtarken Gegner erkämpft worden iſt, gibt die Gewähr dafür, daß der VfB Wiesloch auch weiterhin die Pokalrunde als guten Ver⸗ treter des Bezirkes Unterbaden⸗Oſt mit Geſchick beſtreiten wird. Schiedsrichter Moos(Phönix Karlsruhe) war vor 700 Zuſchauern dem Spiel ein gerech ter Leiter. Kö. Ueckarhauſen— Limbach:1(:1) Neckarhauſen war gleich zu Beginn des Spie⸗ les ſtaxk im Angriff. Einen ſchön eingeleiteten Angriff von Röſch köpfte Weibinger in der dritten Minute für Neckarhauſen ein. Lim⸗ bach konnte nur durch Durchbrüche hin und wieder das gegneriſche Tor in Gefahr bringen. In der 24. Minute ſchoß der Halblinke Wei⸗ dinger das zweite Tor für Neckarhauſen. Immer ſtärker werden die Angriſſe von Neckar⸗ hauſen, die jedoch ſtets durch die ſtarke Ver⸗ ieidigung von Limbach geklärt werden konnten. Einen Durchbruch vom Linksaußen konnte die Verteidigung von Reckarhauſen nicht mehr ſtop⸗ „pen, ſo daß derſelbe Spieler in der W. Mi⸗ nute für Limbach einſchoß. Gleich darauf er⸗ — Weibinger das dritte Tor für Reckar⸗ auſen. In der zweiten Halbzeit war es ſo ziemlich um Limbach geſchehen. Es wurde ganz in ſeine Spielhälfte zurückgedrängt. Seine Angriffe blieben immer bei der Abwehr von Neckar⸗ hauſen ſtecken. Das Spiel war ſehr einſeitig geworden. In der ſechſten Minute ſchoß Kopp, in der 23. Minute Petzold und in der 40. Minute Weibinger für Neckarhauſen die Tore. Trotz der hohen Niederlage war Limbach immer eifrig. hatte leichte Ar⸗ e. Schiedsrichter Tiſchler beit. Deiooller 67e0 füx Hockenheim 8 Hockenheim— FV Weinheim:1(:0) Zu dieſem Pokal⸗ und Mflichtſpiel trafen— obige Gegner auf dem Hockenheimer Sportpla an der Rennſtrecke. Dieſen ſo wichtigen Kamp für die Meiſterſchaft und den Verbleib mußten beide Mannſchaften mit je einem Mann Erſatz beſtreiten. Dies wirkte ſich bei den Hockenhei⸗ mern etwas ſchlimmer aus als bei den Gäſten von Weinheim, da Bechtel, zur Zeit Hocken⸗ heims beſter Stürmer, erſetzt werden mußte. Doch im Verlaufe des Kampfes zeigte es ſich, daß die Mannſchaften deshalb doch auf Draht waren. Sie lieferten ein Spiel, das die 700 bis 800 Zuſchauer vollauf begeiſtern konnte. Mit dem Anſpiel iſt Weinheim zunächſt leicht im Vorteil. Schöne Angriffe werden vorge⸗ tragen, doch Hockenheims f auf der Hut. Bei einem Weinheimer Angriff wird Hoffmann W. von Hockenheim durch Zuſammenprall verletzt und muß bis Mun Halb⸗ eit— 1 55 Doch auch mit zehn die Hockenheimer beim Zeug und können für die Folge das Spiel ausgeglichener geſtalten. Die ich den Hockenheimern bietenden Torchançen können jedoch die Hockenheimer Stürmer nicht verwerten, ganz beſonders kann heute der Hok⸗ kenheimer Linksaußen das Tor nicht finden. Doch auch die Weinheimer leiſteten in der Hin⸗ termannſchaft Großes, ſo daß man ſchließlich mit einem 00 in die Pauſe geht. Nach dem Wechſel erſcheint Hockenheim wie⸗ der komplett, doch zur allgemeinen Ueber⸗ zung ſind es die Leute von der Bergſtraße, die in der 7. Minute nach Spielbeginn durch einen haltbaren Ball in Führung gehen. Nun müſſen die Hockenheimer alles aufbieten, um weitere Erfolge der Weinheimer zu verhüten. Allmählich geht Hockenheim zum mage über. Alles wird nach vorn geworfen. Viele Chancen bieten ſich dem Gaſtgeber, doch keine konnte vorerſt verwertet werden. Endlich nach 20 Minuten gelingt es dem Erſatzrechtsaußen —— Ausgleich einzuſchießen. Durch dieſen Er⸗ olg der Hockenheimer entbrennt erneut ein Kampf um die Führung, doch die Hockenheimer laſſen ſich nicht mehr halten und werden ſtark überlegen. In der Bedrängnis gibt ein Spie⸗ ler von Weinheim den Ball ſeinem Torwart zurück, dieſer kann den Ball nicht mehr erreichen und ſo ſchiebt Birkenmaier zum 21 42 Hockenheim ein. Dies bedeutet Sieg und Punkte, denn auf der einen Seite wurde verbiſſen um den Vorſprung zu halten gekämpft, während den Gäſten nichts mehr gelingt. So verläßt Hockenheim unter dem Jubel ſeiner Anhänger als Sieger den Platz. „Die Mannſchaft lieferte, wie ſchon erwähnt einen Kampf, der begeiſtern konnte, es gebührt ihnen daher für ihre Leiſtungen ein Geſamtlob. Als Schiedsrichter amtierte Bingler(Heidel⸗ berg), der ſeine Sache muſtergültig erled Der Dreiſtädtekampf im Gewichtheben zwi⸗ ſchen Wien, München und Eſſen wird im kom⸗ menden Herbſt zum erſten Male durchgeführt und findet in Wien ſtatt. Im nächſten Jahre ſind dann München und Eſſen als Austra⸗ gungsorte an der Reihe. Unferhoden · Oſi Spiele gew. un, verl. Tore Punkte FG Kirchheim 18 12 5 1 74.28 29:7 TSc Plankſtadt 19 12 4 3 55:35 28:10 TScG Rohrbach 18 9 3 6 45:36 21:15 Union Heidelberg 19 10 1 8 44:37 21:17 Neckarhauſen n VfB Wiesloch 10 8 4 7 4732 998 Schwetzingen 98 18 6 5 7 40:38 1719 Kickers Walldürn 18 7 3 8 31:41 17:19 FC 05 Heidelberg 17 6 2 9 3837 14:20 SpVg. Eberbach 18 4 2 12 27ꝛ49 10:26 Freya Limbach 18 2 1 15 30:86 531 len— J Birchhein bheſb und Kickers Wall⸗ dürn— F irchheim bleiben bis zum Spru der Behörde ungewertet. 3 ann ſind 15 13 75 7 „Bakenkreuzbanner“ Montag, 20. Mürz 1939 07 Mannheim- Sendenheim:0 Zu dieſem Pokalſpiel mußten die eudenhei⸗ mer mit viel Erſatz antreten. Mit Frey, Edel⸗ mann, Pflock, Appel und Auburger fehlten zu⸗ viel der Stammſpieler, um eine gute Leiſtung rauszubringen. Dieſe Rumpfmannſchaft ſchlug ch trotzdem recht brav und hielt das Spie bis eine Minute vor der Pauſe:0. Erſt da mußte ſich Feudenheims Allroundſpieler Ueber⸗ rhein III, der diesmal im Tore ſtand, geſchla⸗ en bekennen. Der techniſch famoſe Halblinke der Neuoſtheimer, Grönert, hatte Zeit genug, um den Ball in aller Ruhe in die Ecke zu zie⸗ len. Bis dahin waren ſich die Gegner im Feld⸗ ſpiel ziemlich gleichwertig, denn die O7er waren mal wieder zu verſpielt, um die eifrigen Feu⸗ denheimer zurückzudrängen. Im Anfang der zweiten Hälfte hatten ſie ſogar Glück, daß ein Schuß von Ignor an den Pfoſten und ein ſolcher von Back knapp dar⸗ über ging. Auch Ripp hatte nach leichter Ueber⸗ —— ſeiner Mannſchaft eine günſtige Chance, konnte ſie aber nicht ausnützen. Ueber⸗ rhein III zeigte in einigen Fällen durch ſchöne Paraden den nötigen Inſtinkt für gute Tor⸗ wächterarbeit und ſorgte dafür, daß ein Aus⸗ leich für—— 7 bei dem knappen Vor⸗ prung der Gaſtgeber ſtets möglich war, jedoch die ſehr gute Deckung der Neuoſtheimer ließ dies nicht zu. Schiedsrichter Lauer(Plank⸗ ſtadt) leitete gut. Die Mannſchaften ſpielten: Feudenheim: lüeberrhein III; Sohn, Fuchs II; Ignor, Bauer, Sponagel; Schaf, Ueberrhein IV, Back, Uhrig, Ripp. 07 Mannheim: Kraft; Fleck, Ruppert; Stapf, Beckerle, Ullmerich; Weigel, Brax⸗ meier, Jung, Gröhnert, Rühr.—5 Eindeutig füe Geckenheim 98 Sechenheim— Tortuna hHeddesheim 62 Bei herrlichem Fußballwetter beginnt dieſer Pokalkampf, inn dem Seckenheim ſofort auf volle Touren kommt. Aber kurz hintereinander ver⸗ —— Walz 1, ſowie Gropp je eine totſichere Sache. Jedoch Heddesheim, das heute mit fünf Mann Erſatz antreten mußte, ſetzte aber auch der Seckewheimer Verteidigung ſchwer zu. In der 25. Minute ſind es auch ſie, die nach einer Vorlage vom Halbrechten zum Führungstor kommen. Endlich in der 3. Minute iſt es Walz 1, der nach einer Reihe ergebnisloſer Angriffe zum Ausgleich einſendet. Eine Minute ſpäter heißt es durch Wolf:1, und wiederum nach einer Minute iſt es wieder Walz 1, der Nummer 3 markiert. Mit dieſem Reſultat wech⸗ ſelt man die Plätze. Nach Wiederbeginn glaubte man, Heddes⸗ heim würde die Waffen ſtrecken; man täuſchte ſich, ſelbſt als Walz 1 in der 7. uend 11. Min. die Skala auf:1 ſchraubte, verloren dieſe nicht den Mut und kämpften tapfer weiter. Vor allem iſt es bei Heddesheim der Erſatzhüter Rheinhardt Adam, der die unglaublichſten Sa⸗ chen hält und ſomit ſeine Mannſchaft vor einer ſchweren Niederlage bewahrt. Doch gegen die Boanbe von Fuchs in der 30. Minute iſt kein Kraut gewachſen. Mutig wird auf Seite Hed⸗ desheim weiter geſpielt, und Kettner ver⸗ ringert in der 34 Minute zum.2, und ſo bleibt es auch bis zum Schlußpfiff. Schiedsrichter Delank(VfR) leitete ohne Fehl und Tadel. Seckenheim hatte am Anfana die Hed⸗ desheimer zu leicht genommen, aber als der Ausgleich geſchafft war, da war die geſamte Mannſchaft auf Draht. Heddesheim ſpielte trotz des vielen Er⸗ ſatzes annehmbar. Nach ihrer Mannſchaftslei⸗ ſtung iſt der Sieg der Platzherren entſchieden zu hoch ausgefallen.— 2 Kikchheim-Walldürn fiel ans Die Walldürtier haben es vorgezogen, dei dem Meiſterſchaftsfavoriten nicht anzutreten. Kurz vor dem Spiel hatte Walldürn an Kirch⸗ heim telegrafiſch gedrahtet:„Walldürn tritt nicht an“. Der Grund des Fernbleibens der Walldürner iſt indeſſen nicht belannt. Dieſes Verhalten der Bauländer iſt als eine Unſport⸗ lichteit zu betrachten und für den Gaſtgeber ſehr unangeneha, denn dieſes letzte Heimſpiel hätte den Kirchheimern bereits den Meiſtertitel ein⸗ bringen können. Schiedsrichter Schaud el(Mann⸗ heim) ließ die Kirchheimer Elf antreten, anſpie⸗ len und pfiff dann ab. Es iſt anzunehmen. daß die Punkte den Kirchheimern gutgeſchrieben werden. Sch. Eherbach trat nicht an Eberbach— Schwetzingen, E. nicht angetr. Zu dem Pokal⸗ und Punkteſpiel ſollte Eber⸗ bach wegen der vorjährigen Platzſperre in Schwetzingen aatreten. Vergeblich warteten le⸗ doch Schiedsrichter und Schwetzinger Spieler auf die Eberbacher Mannſchaft. Enttäuſcht muß⸗ ten die zahlreichen Zuſchauer den Weg nach Hauſe antreten. Die Punkte wurden ſomit kampflos an Schwetzinaen vergeben. Olympifces 6trapenrennen verlängert In Uebereinſtimmung mit dem Internatio⸗ nhen Radſportverband(OC)), hat das Organi⸗ ſationskomitee für die Olympiſchen Spiele 1940 in Helſinki eine neue Rennſtrecke für das olym⸗ piſche Straßenrennen beſtimmt. Das Einzelfah⸗ ren wird nun auf einer 94 Klm. langen Strecke von Helſinki nach Paarvo und zurück über ins⸗ geſamt 188 Kilometer entſchieden. Die urſprüng⸗ ich in Ausſicht genommene Strecke hatte nur eine Länge von 119 Klm., da ſie aber durch das Zentrum der Stadt führte, wurde mit Rückſicht auf den während der Olympiſchen Spiele herr⸗ chenden lebhaften Verkehr, die neue, abſeits der Laupeſraßen gelegene Rennſtrecke ausgewählt. Ta Keiſch mayet im Hondbal ihre Ehance Tußballclub Freiburg— Curngemeinde Uetſch:7(:5) Zu dem für die Ketſcher Durngemeinde äußerſt wichtigen Spiel in Freiburg hatten ſich ueiter der überzeugenden Schiedsrichterleiſtung von Hilter(Karlsruhe) gegen 500 Zuſchauer eingefunden. Obwohl der ſchneebedeckte Platz an beide Manaſchaften große Anforderungen ſtellte, wurde ein ſehr guter Handball geſpielt. Auf Freiburger Seite befand ſich der Angriff und hier in erſter Linie Spengler in ganz großer Verfaſſung und brachte immer wieder Verwirrung und Aufregung in die Gäſtehinter⸗ mannſchaft. Dieſe ſelbſt war ſich aber des Ernſtes der Lage bewußt und hielt eiſern ſtand. Im Angriff ſah man ſeit langem wieder Schmeißer, der dieſer Reihe einen feſten Halt gab. Nach wechſelvollem Spielverlauf blieb die Turngemeinde mit:7 in Front, gewann da⸗ mit zwar knapper als erwartet, und hat damit die Anwartſchaft auf die badiſche Meiſterſchaft behauptet. ff. 62 Weinheim— Jo oftersheim:5 Zum Abſchluß der Spielrunde empfingen die Weinheimer die zum Abſtieg verurteilten Of⸗ tersheimer. In einem wenig überzeugenden Spiel, das beiderſeits nicht die gewünſchten Leiſtungen brachte, blieb der Gaſtgeber eindeu⸗ tig Sieger. Allerdings verdanken ſie den Tor⸗ vorſprung ihrem produktiveren Spiel der er⸗ ſten Hälfte, während der ſie acht Treffer vor⸗ zulegen wußten, denen die Gäſte nichts ent⸗ gegenzuſetzen hatten. Nach der Pauſe hatte ſich die Oftersheimer Deckung auf das Weinheimer Stürmerſpiel ein⸗ geſtellt und ließ nur noch einen mageren Tref⸗ er zu, während auf der Gegenſeite der Wein⸗ eimer Hüter dreimal ins Schwarze griff. chiedsrichter Siefert(Waldhof). rg. Ab Seckenheim— Uſchft. Durlach 12:5(:2) Das für den TV Seckenheim wichtige Rück⸗ ſpiel der beiden obigen Mannſchaften konnten die Platzherren auch zu Hauſe ſiegreich geſtalten und ſich damit zwei weitere Punkte ſichern, die ihnen wohl den Erhalt der erſten Klaſſe ſichert. Unter der guten Leitung von Maier(TV46 Mannheim), aber wenig guten Bodenverhält⸗ niſſen kommen die mit Erſatz angetretenen Gäſte zunächſt zum erſten Torerfolg. Aber ſchon faſt im Gegenzug kann der frühere Torwächter der Platzherren, Gropp, der ſich im Angriff als der wirkungsvollſte Spieler zeigte, den Aus⸗ gleich ſchaffen und auch, nachdem Hufnag el zu Erfolg gekommen war, auf:1 erhöhen. Mülbert und Gropp ſchrauben die Tor⸗ fkala auf 5: 1, bis endlich der Gaſt durch ſeinen Rechtsaußen einen Treffer aufholen kann. In dieſer Spielhälfte waren Stamm im Tor, Gehr in der Läuferreihe und eben Gropp die beſten Spieler. Nach dem Seitentauſch dominieren die Haus⸗ herren noch deutlicher und haben nun das Spiel vollkommen in der Hand. Die gegneriſche Hin⸗ termannſchaft gibt ſich allerdings auch einige Platz Blößen, ſo daß das Torwerfen für den latzverein nicht mehr zu ſchwierig iſt. Mit 12:3 Toren behalten dieſe ſchließlich die Ober⸗ hand. Ein Gieg der zu frät kommt Tſchaft Freiburg— T Leutershauſen:3 In dieſem Spiel zwiſchen der Turnerſchaft Freiburg und dem Turnverein Leutershauſen gelang den Bergſträßlern das Kunſtſtück, was noch keinem der bisher in Freiburg gaſtieren⸗ den und abſtiegsbedrohten Vereine gelungen iſt, Der TV Leutershauſen rafft ſich endlich wieder einmal zu einer großen Leiſtung auf und konnte in einem harten Kampf, in dem auf beiden Seiten die Hintermannſchaften die Stärkeren waren, ſiegen. Der Sieg, ſo einzig⸗ artig er auch iſt, hilft den tapferen Turnern aus Leutershauſen nicht mehr; der Abſtieg iſt nicht mehr abzuwenden. Un die Handbalumeizerichait Nachdem in den meiſten deutſchen Gauen die neuen Handball⸗Gaumeiſter feſtſtehen, begin⸗ nen am Sonntag, in Gaugruppe 1 die Spiele um die deutſche Meiſterſchaft. Die Gruppen⸗ einteilung ergibt folgende Zuſammenſtellung: Gruppe 1: Hindenburg Biſchofsburg —2 S Stettin, SV Elektra Berlin, MS R 49 Carlowitz, MNrSn Leipzig. Gruppe II: MSV Weißenfels, Oberalſter — MSv Lüneburg, Hindenburg Min⸗ en. Gruppe III: Aachen, Arolſen oder Luſdwigshafen. GruppeIV: SVWaldhof oder Tgd. Ketſch, TV Altenſtadt, Poſt München oder 1. am⸗ berg, Wiener AC oder Ferro Wien. Veitere Bandbal⸗rgebnine Um die Bannmeiſterſchaft 171: —9————5 1— Friedrichsfeld 125 Poſtſportverein II— C Ketſch 24. Frauenhandball: Kreisklaſſe: Fußballverein Brühl— Poſt⸗ ſportverein 30. Freundſchaftsſpiel: Männer: Tb. Jahn Oggersheim— Poſt⸗ ſporwerein:8(:). Lintforter SV, VIB 08 SV Hanau, un die bodnche Franen⸗Handban⸗melſlerſcat ofn mannheim— phöniz Karlsruhe.0(:0) o 1846 mannheim— Karlsruher Jußballverein:0(:0) Bei gutem Beſuch, aber ſehr ſchlechten Bo⸗ denverhältniſſen begannen am Sonntagvormit⸗ tag auf dem Platz im Luiſenpark die erſten Spiele um die badiſche Frauen⸗Handball⸗Mei⸗ ſterſchaft. Einmal um für den Frauenſport zu werben und zum andern den Mannſchaften Ge⸗ legenheit zu geben, ſich kennenzulernen, hatte man jeweils zwei Spiele zuſammengelegt. Im erſten Treffen ſtanden ſich der Badiſcher Meiſter und Phönix Karlsruhe gegenüber. Der VfR, obwohl mit Erſatz für Kehl, Bauer und Fuchs ſpielend, konnte dabei mit:0 einen klaren Sieg landen. Fräuleie Schleicher), Pfungſtätter und Ofer waren die Torſchützen. Das Spiel ſelbſt brachte allerdings keine überzeugenden Leiſtungen. Im Felde waren die Unterlegenen ganz tüchtig, doch fehlte ihnen am Torraum neben der Ent⸗ ſchlußkraft auch ein geſunder Wurf. JIm zweiten Spiel empfing der TV 1846 Mannheim die Manaiſchaft des Karlsruher Fußballvereins. Beide Manaſchaften zeigten etwas beſſere Leiſtungen. Die Gäſte waren be⸗ ſonders in der Hintermannſchaft ſehr ſtark und hielten das Spiel lange torlos. Erſt kurz vor dem Wechſel gelang Fräulein Teubert der Führungstreffer.— Nach der Pauſe konnte zu⸗ nächfſt Frau Hofſfmann durch zwei ſchöne Tore das:0 herſtellen, bis kurz vor Schluß wiederum Fräulein Teubert den vierten uend letzten Erfolg erzielte. Das Spiel beider Maeinſchaften konnte gefallen. Wenn die Aktion etwas Flüſſigkeit vermiſſen ließen, ſo lag dies in erſter Linie an dem ſchlechten Boden. Schiedsrichter Brecht(Seckenheim) leitete beidde Spiele zufriedenſtellend. cpannende Gefechte dek Toeläufer am Arxiberg Rudi matt und Chriſtl Cranz Tſchammer⸗pokal⸗Sieger Einen glanzvollen Ausklang hatten die zwei⸗ ten Arlberg⸗Rennen um den Tſchammer⸗Pokal am Sonntagmittag mit dem Torlauf zu ver⸗ zeichnen. Bei ſchönſter Winterſonne gab es vor einem international durchſetzten Publikum— man ſah viele Engländer, Franzoſen und Schweizer— raſſige Kämpfe, die ihren Höhe⸗ punkt in dem großartigen Zweikampf zwiſchen Helmuth Lantſchner und Rudi Cranz um den Sieg im Torlauf hatten. Der Freiburger hatte im erſten Durchgang mit 53,1 die beſte Zeit, und Lantſchner lag nur um vier Zehntelſekunden hinter ihm. Der Innsbrucker ſetzte im zweiten Durchgang alles auf eine Karte, und obwohl Cranz mit 51,9 gleichfalls ſeine Fahrt verbeſ⸗ ſerte, gelang es Lantſchner, dieſe phantaſtiſche Zeit noch um acht Zehntelſekunden zu unterbie⸗ ien und damit Torlaufſieger zu werden. Den dritten Platz belegte Rudi Matt(Arlberg), der 1932 in Schreiberhau den deutſchen Titel in der klaſſiſchen Kombination gewann, vor Walter Clauſing und ſicherte ſich damit den Kombina⸗ tionsſieg. Bei den Frauen gab es den ſchon längſt gewohnten Sieg von Chriſtl Cranz, die ſowohl im Torlauf als auch in der Kombination den erſten Platz vor der Münchnerin Lisl Hofe⸗ rer belegte. Dr. Salcher hatte einen ausgezeich⸗ neten Hang mit etwa 220 Meter Höhenunter⸗ ſchied ausgeſucht, auf dem 21 Tore einen ſehr flüſſigen Lauf geſtatteten, Die Ergebniſſe: Torkauf der Frauen: 1. Chriſtl Cranz(Frei⸗ bunrg) 120,3; 2. Lisl Hoferer(München) 127,6; 3. H. Walter(Wien) 142,4; 4. G. Niſſl(Innsbruch 152,5: 5. R. Riezler(Innsbruck) 152,6; 6. S. Todt(Tölz) 197,8.— Kombination Abfayrt und Torlauf: 1. Chriſtl Cranz.13,5; 2. Lisl Hoferer.44,5; 3. G. Niſſl .58,3; 4. H. Walter 10.12,3; 5. R. Riezler 11.26,7; 6. J. Todt 13.20,0. Torlauf der Männer: 1. Helmuth Lantſchner (Innsbruch 104,6; 2. Rudi Cranz(Freiburg) 105,0; 3. Rudi Matt(Arlberg) 106,1; 4. E. Kneißl(Geb. SR. 136) 108,0; 5. W. Clauſing(Garmiſch⸗Partenkirchen) 108,8; 6. E. Heider(Seefeld) 109,3; 7. Th. Schwabl (Kitzbühel) 109,8; 8. R. Wörndle(Partenkirchen) 110,0; 9. R. Moſer(Arlberg) 111,2; 10. A. Pfeifer(Sont⸗ hofen) 112,0;.. 14. Alvera(Italien); 15. Armand (Italien). Kombination Abfahrt und Torlauf: 1. Rudi Matt .43,4; 2. W. Clauſing.47,4; 3. Th. Schwabl.49,3; 4. H. Lantſchner.50,4; 5. R. Cranz.57,1; 6. R. Wörndle.59,8; 7. Harro Cranz.00,1; 8. P. Gabl .02,6; 9. K. Feix.07,5; 10. A. Pfeifer.09,0. 18. Armand(FItalien).23,8. Ueberraſcungsſteg am Samstaa 106 Männer und 10 Frauen hatten ſich am Samstagvormittag am Start zu den zweiten Arlberg⸗Abfahrtsrennen um den Polkal des Reichsſportführers bei St. Anton eingefunden. Die 4,5 Kilometer lange Strecke mit einem Höhenunterſchied von 800 Meter wies erheb⸗ liche Schwierigkeiten, über die auch ſo gute Läufer wie Weltmeiſter Joſef Jennewein, der Deutſche Meiſter Willi Walch und der Reichen⸗ haller Joſef Pertſch ſtolperten. Nur die durch ſtarke Schneefälle ſehr hohe Schneedecke ließ ſie ohne erhebliche Verletzungen davonkommen. Ueberraſchungsſieger wurde der Garmiſcher G 61 Lazek unterlag im Schwergewichtsmelster- Duell gegen Heuser Unser Bild zeigt Adolf Heuser bel einem un- gestümen Angriff auf den Europameister, bel dem er ihn in die Ecke drängte.(Schirner-.) Walter Clauſing, der in:42,4 vor Thad⸗ däus Schwabl ſiegreich war. Bei den Frauen belegte erwartungsgemäß Chriſtl Cranz mit :37 den erſten Platz vor der Münchnerin Liefl Hoferer.— Die Ergebniſſe waren:. Männer: 1. Walter Clauſing(Garmiſch⸗. Partenkirchen):42,4; 2. Th. Schwabl(Kitz⸗ bühel):43,6; 3. K. Feix(GIR 136) und Rudi Matt(Arlberg):43,0; 5. Harro Cranz(Frei⸗ burg):49,0.— Frauen: 1. Chr. Cranz (Freiburg):37,0: 2. L. Hoferer(München) :54,8; 3. G. Nißl(Innsbruck) und H. Walter (Wien):56,0. 5 der Lennis⸗Weltvervand tagie Eine recht lebhafte Ausſprache gab es ſchon am erſten Tage der Zuſammenkunft des Ten⸗ nis⸗Weltverbandes in Paris. Vertreter aller tennisſpielenden Länder hatten ſich zur Ta⸗ gung eingefunden, die gleich zu Beginn über den amerikaniſchen Vorſchlag auf Abänderung der Fußfehlerregel abzuſtimmen hatten. uSaA hatte beantragt, beim Aufſchlag das Springen zu erlauben. Bei der Ueberzählung der abge⸗ gebenen Stimmen ſtellte ſich heraus, daß der 1 Antrag mit 114:72 Stimmen abgelehnt worden war. Sodann wurde auf die Notwendiglkeit verwieſen, die augenblicklichen Satzungen einer Aenderung zu unterziehen, die durch die neue Lage in Europa bedingt ſei. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, in Zukunft jeden Spieler eines teilweiſe oder ganz eingegliederten Staates ſo zu behan⸗⸗ deln, als ob er noch nie ein Land vertreten hätte. Somit iſt es der Entſcheidung jedes Spielers überlaſſen, für welches Land er ſtar⸗ ten will. Dieſe Aenderung iſt durch die Einglie⸗ derung Oeſterreichs und des Sudetenlandes neuerdings durch die Ereigniſſe in der Tſchecho⸗ Slowakei notwendig geworden. Am Schluß der Sitzung ſchlug der italieniſche Vertreter vor, die nächſte Tagung in Italien abzuhalten, doch wurde der Vorſchlag abgelehnt. um die Fußballmeiſterſchaft ſollte am Sonntag, 19. März, das Endſpiel zwiſchen dem DFa Warnsdorf und dem Teplitzer Fa in Reichenberg ſteigen. Durch ſtarken Schneefall iſt die Austragung des Spiels unmöglich geworden 4 und wurde auf den 26. März verlegt. Italiens Fußball-Nationalmannschafit gegen Deutschland Am 26. März tritt in FHorenz die italienische Fußball-Nationalmannschaft gegen Deutschland an. Unser Bild zeigt die elf italienischen Spie- ler mit ihrem Betreuer. Von links nach rechts und oben nach unten fortlaufend: Piola, Loca- telli, Foni. Meazza, Pozzo, Biovati. Rava, Co- lussi, Serantoni, Andreoli, Olivieri und Puri- zelli.(Schirner-.) erfüllte. ließ aber bei „Haken Eld Wormatia Der Südn Sonntag den Troisdorf, zi ther antrat u Die fen, und ſo Worms, das letzten Buſat Pohle und K ſchoß in der und Pohle e dann kamen :2 heran. genauer(Ne Dfb Stutt Vor 15 000 ſchaften bei verhältniſſen Kampfbahn, denen, aber Halbzeit war ſel dominiert lichen Reſerve Schon in! zur Führung :0. So blie Schiedsrichter Lehmann we Kickers⸗Mitte vom Platz g in Front, na Tor geglückt zielte Kipp fü in der 25. Eine Minute und dann kar in Front. K den Ausgleic Stuttgarte Im zweite einen klaren Sé, der die Zuffenhauſen nur halb ſo hauf(), Ve Toren, währ Feyhler erfol Als Schied Der„Clul Kaum 100ʃ Freundſchafts und Eintrach weichte Bode die ſchönſten ſtecken blieber ter Eintracht leicht feldübe lein 1 in der Gußner lag bevor Adam treffer ſchoß. Spog. Für In einem konnte die“ Regensbung Der Fürther Gäſte diesma vergaben die heiten. Leita in Führung. In der 82. J Schw. Aug Das Augsk ſchaft wie fü⸗ Bedeutung n Ausgang, al vollſtändig e ſchwache Tor! Sieg überlaſſ geſchloſſenere Sturm auf d Lehner einen fer der Schw hofer mühele Schwaben err Lehner⸗Straff ging dem A Rühr durch Lechner wege zielten dann In der zwei furter Mittel nuten, zwei 2 die Schwaber ſtoß Lehners Schiedsricht Be Olympia L Vfe Speyer 89 Oppau Normannia VfR Bürſta VfR Franke SpVg. Ogge VfR Frank. Mundenheit 08 Mutterſt Vis Speyer Tura Ludn 89 Oppau Vſe Friefen Hlympia Le SpVg. Oge Norm. Wor Ol. Lampert VfR Bürſta Bl.⸗W. Wor Rb. Ludwig⸗ Sütd Stuttgarter o8 Mannhei Rohrhof— ich— Poſt— Rei smelster- elinem un⸗- neister, bel chirner-.) vor Thad⸗ den Frauen „ranz mit hnerin Liefl (Garmiſch⸗ vabl(Kitz⸗ ) und Rudi ranz(Frei⸗ Thr. Cranz (München) H. Walter lagle ab es ſchon ft des Ten⸗ rtreter aller ch zur Ta⸗ zeginn über Abäederung itten. USA s Springen g der abge⸗ 18, daß der hnt worden otwendigkeit ungen einer ich die neue rde beſchloſ⸗ es teilweiſe o zu behan⸗ ſo vertreten idung jedes and er ſtar⸗ die Einglie⸗ detenlandes der Tſchecho⸗ Schluß der rtreter vor, lhalten, doch chaft ſollte hiel zwiſchen Hitzer F in Schneefall iſt ich geworden gt. laft gegen italienische Deutschland lischen Spie- nach rechts Piola, Loca- „q Rava, Co- 1 und Puri- Schirner-.) 7 4 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20 März 1959 Elddennche Meierrchafſstwiele Wormatia Worms/ Sso Croisdorf:2 Der Südweſtmeiſter Wormatia Worms hatte am Sonntag den Tabellenzweiten des Mittelrheins, SSV Troisdorf, zu Gaſt, der ohne Müſch, Heller und Gün⸗ ther antrat und nicht ganz die gehegten Erwartungen erfüllte. Die Wormatia ſpielte eindeutig überlegen, ließ aber beim Stand von:0 die Zügel etwas ſchlei⸗ fen, und ſo kamen die Gäſte noch zu zwei Treffern. Worms, das in der zweiten Halbzeit ohne den ver⸗ letzten Buſam ſpielte, bot eine gute Geſamtleiſtung. Pohle und Kiefer zeichneten ſich beſonders aus. Eckert ſchoß in der erſten Halbzeit hintereinander drei Tore und Pohle erhöhte nach dem Wechſel auf:0. Erſt dann kamen die Gäſte durch Börſch und Overrath auf :2 heran.— 1200 Beſucher, Schiedsrichter Re⸗ genauer(Neuhofen). bfb Stuttgart— Stuttgarter Kickers:4 Vor 15 000 Zuſchauern lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften bei gutem Wetter und anſprechenden Boden⸗ verhältniſſen einen flotten Kampf in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn, der mit:4(:0) Toren einen unentſchie⸗ denen, aber gerechten Ausgang nahm. In der erſten Halbzeit war der VfB klar überlegen. Nach dem Wech⸗ ſel dominierten die Kickers, die die beſſeren körper⸗ lichen Reſerven hatten. Schon in der 13. Min. kam der VfB durch Kneer zur Führung; in der 36. Min. erhöhte Böckle auf :0. So blieb es bis zur Pauſe. Vorher mußte der Schiedsrichter Fink(Frankfurt) den VfB⸗Linksaußen Lehmann wegen Faulſpiels vom Platz ſtellen. Der Kickers⸗Mittelläufer Voſſeler wurde dabei verletzt und vom Platz getragen. Nach dem Wechſel war Kickers in Front, nachdem dem VfB durch Schäfer ein drittes Tor geglückt war(5. Min.). In der 11. Minute er⸗ zielte Kipp für die Kickers den erſten Gegentreffer, und in der 25. führte Frey die Kickers auf:2 heran. Eine Minute ſpäter glich Kipp für die Kickers aus, und dann kam nochmals der VfB durch Steinbrunner in Front. Kurz darauf ſtellte Miller für die Kickers den Ausgleich und damit den Spielendſtand her. Stuttgarter SC— 70 Zuffenhauſen:5 Im zweiten Spiel der Doppelveranſtaltung gab es einen klaren und eindeutigen Sieg des Stuttgarter Sé, der die beſſere Läufer⸗ und Stürmerreihe hatte. Zuffenhauſen war ohne ſeinen Mittelſtürmer Fiſcher nur halb ſo kampfſtark. Stuttgart kam durch Schlee⸗ hauf(), Volz, Haas und Langjahr zu ſeinen fünf Toren, während für Zuffenhauſen Braun(2 und Feyhler erfolgreich waren. Als Schiedsrichter amtierte Schuon(Stuttgart). Der„Club“ beſiegt Eintr. Frankfurt:] Kaum 1000 Zuſchauer wohnten am Sonntag dem Freundſchaftstreffen zwiſchen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt im Zabo bei. Der aufge⸗ weichte Boden ließ kein richtiges Spiel zu, ſo daß die ſchönſten Kombinationen buchſtäblich im Moraſt ſtecken blieben. Unverdient hoch verlor die Frankfur⸗ ter Eintracht:1(:), obwohl ſie nahezu dauernd leicht feldüberlegen war. Durch zwei Tore von Uebe⸗ lein 1 in der erſten Halbzeit und einem Treffer von Gußner lag der Gaſtgeber bereits:0 in Führung, bevor Adam Schmitt für die Eintracht den Ehren⸗ treffer ſchoß. Spog. Jürth— Jahn Regensburg:1(:0) In einem flotten und temperamentvollen Spiel konnte die SpVagg. Fürth am Ronhof gegen Jahn Regensbung ein verdientes 1: 1(:0) herausholen. Der Fürther Angriff hatte viel Pech, während die Gäſte diesmal nicht ganz überzeugten. Bis zur Pauſe vergaben die„Kleeblätter“ zahlreiche gute Gelegen⸗ heiten. Leiham brachte Regensbung in der 50. Minute in Führung. Regensburg hatte jetzt mehr vom Spiel. In der 82. Minute glich Fiederer aus. 5000 Zuſchauer. Schw. Augsburg— JC o5 Schweinfurt:5 Das Augsburger Spiel, das ſowohl für die Meiſter⸗ ſchaft wie für die Abſtiegsfrage von außerordentlicher Bedeutung war, nahm inſofern einen unerwarteten Ausgang, als die Schwaben anfänglich den Gäſten vollſtändig gleichwertig waren, dann aber durch ſchwache Torwartleiſtungen doch den Mainfranken den Sieg überlaſſen mußten. Schweinfurt bot die weitaus geſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung; vor allem war der Sturm auf der Höhe. In der 5. Minute verwandelte Lehner einen 16⸗Meter⸗Strafſtoß zum Führungstref⸗ fer der Schwaben. Eine Minute ſpäter glich Nieder⸗ hofer mühelos aus. In der 12. Min. gingen die Schwaben erneut in Führung durch Bächer, der einen Lehner⸗Strafſtoß aus 18 Meter einköpfte. Bald darauf ging dem Augsburger Torwart ein Strafſtoß von Rühr durch die Hände. In der 32. Minute ſchied Lechner wegen Verletzung aus. Die Schwaben er⸗ zielten dann durch Niederhauſen den Führungstreffer. In der zweiten Spielhälfte gelang es dem Schwein⸗ furter Mittelſtürmer Niederhofer, innerhalb drei⸗ Mi⸗ nuten, zwei Tore zu erzielen. Erſt im Endſpurt kamen die Schwaben durch von Bächer verwandelten Straf⸗ ſtoß Lehners zum dritten Gegentreffer. Schiedsrichter: Gerner(Nürnberg). Bezirksklaſſe Rheinpfalz Lampertheim— Olympia Lorſch 6 Vfe Speyer— Tura Lugwigshafen 0 89 Oppau— Blauweiß Worms 4 Normannia Worms— SpVg. Mundenheim 3: UfR Bürſtadt— Reichsbahn'hafen 1 VfR Frankenthal— VfL Frieſenheim.. 2 SpVg. Oggersheim— 08 Mutterſtadt.. 0 Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Punkte vſR Frankenthal 22 15 4 3 72:30 34.10 24 14 6 4 56:250 34:14 8 Mutterſtadt 24 13 7 4 48:17 33:15 Vis Speyer 24 14 4 6 63:47 32:16 Tura Ludwigsh. 22 12 5 5 55:27 2915 89 Oppau 23 13 2 8 63:40 28118 Uſs Friefenheim 23 9 5 9 3338 2323 Hlympia Lorſch 24 10 3 11 42:52 23:25 SpVg. Oggersh. 23 6 8 9 32.46 29:26 Rorm. Worms 23 7 5 11 49:64 19:27 Ol. Lampertheim 24 6 5 13. 40:59 17:31 VfR Bürſtadt 24 5 5 14 25.53 15:33 Bl.⸗W. Worms 22 4 3 15 35:65 11:33 Kb. Ludwigshafen 24 3 2 19 29:68 840 Rugby Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Stuttgarter RC— RC'Alſace Straßburg 78 Spiele der Kreisklaſſe o8 Mannheim— Altlußheim Rohrhof— Rheinaan Ketſch— Oftersheim. Poſt— Reilingen Höhek Gleg der Mannheimer Hockevirauen beer, heidelbergs Städte-Elf mit:0(:0) Toren hoch geſchlagen Für das erſte Eichenſchildſpiel der badiſchen Hockeyfrauen, das bekanntlich am kommenden Sonatag auf dem Platz des TB Germania an den Recicmwieſen ſtattfindet, iſt eine Elf vor⸗ geſehen, die lediglich von Mannheimer und Heidelberger Hockeyſpielerinnen gebildet wird. Um nun die tatſächlich beſten Kräfte zu ermit⸗ teln, fand am Sonntag auf dem Platz des T V 1846 ien Luiſenpark ein Städteſpiel im Frauenhockey zwiſchen Mannheim und Heidelberg ſtatt. Wie erwartet, ſiegte die Mannheimer Vertre⸗ tung ganz klar, wenn auch von den ſieben To⸗ ren bei beſſeren Leiſtungen der Heidelberger Torhüterin die Hälfte hätten vereitelt werden können. Trotz ſchlechter Platzverhältniſſe liefer⸗ ten die Mannheimerinnen ein ſehr autes Spiel und waren ihren Gegnerinnen in jeder Hinſicht glatt überlegen. R. Bäuerle, die beſte Spie⸗ lerin auf dem Platz, ſchoß bald nach Beginn das Führungstor und erzielte dann in regel⸗ mäßigen Abſtänden noch vier weitere Treffer, ſo daß Mannheim mit:0 die erſte Halbzeit beſchließen konnte. Die Heidelberger Elf, die ſehr aufopfernd ſpielte, das Mannheimer Tor jedoch nie ge⸗ fährden konnte, drehte nach Wiederbeginn mächtig auf und vermochte minutenlang ſogar klar überlegen ſpielen. Einen Erfolg brachte dieſe kurze Drangperiode indeſſen nicht. Zwei gute Schüſſe der Heidelberger Mittelſtürmerin Reichert verfehlten nur knapp das Ziel, Die Mannheimerinnen übernahmen bald wieder das Kommando und blieben bis zum Spielende überlegen. R. Bäuerle, die faanoſe Mannhei⸗ 355 Halblinke ſchoß auch die beiden letzten ore. In der Mannheimer Elf ragten R. Bäuerle, Hütter, Bold, Simon und Mayer hervor. In der Heidelberger Mannſchaft war die linke Verteidigerin Gayſer ſehr gut. Auch Reichert, Rudolf, Ueberle und Schmitt leiſteten gute Arbeit. Die Torhüterin dagegen konnte nicht genügen. Die Mannſchaften ſtanden: Mannheim: Stahl(Germ,)— Mayer (M 46), Seubert(VfR)— Simon(Germ.), Wenk— Wolf(VfR), Stürmer(VfR),— Bold(VfR), Bäuerle W.(46). Hütter (VfR), Bäuerle R.(46), Nuß(VfR). Heidelberg: Hapold(46)— Kleves(46), Gayſer(HCH)— Grünberg(TG 78), Ueberle(TG 78)— Steckert(46)— Ru⸗ dolf(HChH), Brunner(HCh), Reichert (46), Waldberg(TG 78), Schmitt(46). Schiedsrichter: Junge(VfR) und Kiefer (TV 46 Mannheim). Chr. Eders klaree Punkieg üver Alehandein wieder ſpannende Berufsboxkämpfe in Königsberg vor 9000 Zuſchauern Der deutſch⸗italieniſche Berufsboxabend in der Königsberger KdoF⸗Halle brachte am Samstag durchweg mitreißende Kämpfe. Mit über 9000 Zuſchauern war auch der dritten Veranſtaltung des Oſtpreußen⸗Ringes ein voller Erfolg be⸗ chieden. Von den fünf deutſch⸗italieniſchen reffen endeten je zwei zugunſten der befreun⸗ deten Länder, während ein Kampf unentſchie⸗ den blieb. Im Hauptkampf des Abends kam der Deutſche Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder(Köln) zu einem ganz klaren und eindeutigen Punktſieg über den italieniſchen Mittelgewichtler Aleſ⸗ ſandrini, der zwar ein tapferer Gegner war, aber mit dem e. Taſt ult Können Eders nicht mithalten konnte. Faſt alle zehn Runden gingen klar an den Deutſchen Meiſter, der ſeinen Geg⸗ ner kommen ließ und dann mit Konterſchlägen Punkte ſammelte. Aleſſandrini wurde in der dritten Runde wegen Haltens verwarnt und zog ſich im Verlauf des Kampfes eine Verlet⸗ zung über der linken Augenbraue zu. Den zweiten deutſchen Sieg holte der Aache⸗ ner Halbſchwergewichtler Jean Kreitz gegen Oldoin(Italien). In der vierten Runde war der Italiener angeſchlagen, hatte ſich aber ſchnell wieder erholt. Kreitz drehte gegen Schluß des Zehnrundengefechtes mächtig auf, ohne den Italiener aber von den Beinen zu bringen. Sein Punktſieg war allerdings ganz klar. Der Federgewichtskampf zwiſchen dem Deut⸗ ſchen Meiſter Karl Beck(Düſſeldorf) und dem Italiener Cattaneo endete nach acht Runden unentſchieden. Beck benötigte längere Zeit, bis er ſich auf die blitzſchnellen Angriffe des Ita⸗ lieners eingeſtellt hatte, kam dann ſelbſt gut in Front, doch genügte der knappe Punktvor⸗ ſprung nicht zum Sieg. Ein vorzeitiges Ende nahm der Schwergewichtskampf zwiſchen dem Königsberger Knorr und dem Italiener Pa⸗ ris. Knorr wurde in der vierten Runde mehr⸗ fach ſo ſchwer erwiſcht, daß er wegen einer Kieferverletzung aufgeben mußte, ſo daß Paris K..⸗Sieger wurde. Auch im Bantamgewicht kam der italieniſche Vertreter zum Ko.⸗Sieg. Matta hatte Of⸗ fermanns(Reuß) ſchon in der erſten Runde eine Verletzung an der linken Augenbraue bei⸗ gebracht, die in der dritten Runde dann den Abbruch des Kampfes bedingte. leitenden Qualifikationskämpfen ſiegten: Li m⸗ bach(Königsberg) über Alfred Hopp(Ber⸗ lin) n.., Wiskandt(Königsberg) n. P. und Stin⸗ (Königsberg) ſtber Wielſch(Breslau) n. P. Die reftlichen Teemine der Vezirksklaſte Infolge der durch die Pokalſpiele ausgefalle⸗ nen Pflichtſpiele ändern ſich die reſtlichen Ter⸗ mine der Abt. 2 ab 26. 3. 39 und der Abt. 1 ab 2. 4. 39 wie folgt: fbt. 1 2. 4. 39: Hockenheim— Viernheim(Preißler, Karlsruhe), Weinheim— Brühl(Köhler, Sand⸗ hauſen), Phönix— Heddesheim(Bingler, Hei⸗ delberg), Seckenheim— 07 Mannheim(Nold, Durmersheim), Ilvesheim— Neulußheim (Schmith, Karlsruhe), Käfertal— Friedrichs⸗ feld(Strößner, Heidelberg). 7. 4. 39:(Karfreitag) Hockenheim—Neuluß⸗ heim(Moos, Durlach), Heddesheim— Secken⸗ heim(Münzer, Rohrbach). 9. 4. 39: Weinheim— Feudenheim(Möſſin⸗ ger, Durlach), Neulußheim— Käfertal(Kupfer⸗ nagel, Wiesloch). 16. 4. 39: Viernheim— Feudenheim(Haferer, Karlsruhe), Neulußheim— Seckenheim(Her⸗ zog, Eppelheim), Hockenheim— Heddesheim (Selzam, Heidelberg), 07 Mannheim— Fried⸗ richsfeld(Röhler. Muggenſturm), Weinheim— Ilvesheim(Münzer, Rohrbach). 23. 4. 39: Hockenheim— Brühl(Neuweiler, Eiſingen), o7 Mannheim— Phönix(Schmith, Karlsruhe), Feudenheim—Heddesheim(Huckele, Heidelberg). 30. 4. 39: Feudenheim— Brühl(Strößner, Heidelberg). nbl. 2 26. 3. 39: 05 Heidelberg— Kirchheim(Höckele, Brötzingen), Wiesloch— Plankſtadt(Nold, Durmersheim), Limbach— Rohrbach(Pennig, Waldhof). .: (Schmetzer (Kurz, Oftersheim), (Nold, Durmersheim). 9. 4. 39: Eberbach— 05 Heidelberg(Kre Walbhof) ch H g(Kretzler, 05 Heidelberg— Schwetzingen Mannheim), Ambach— Union Meizerfcaftsipiele im Relc Gau Oſtpreußen BueEs Danzig Tilſtt— Maſovia Lyck...:1 Gau Pommern Stettiner SC— MTV Pommerensdorf..:1 LSV Pütnitz— Preußen /Bor. Stettin... 72 Gau Berlin/ Mark Brandenburg(Pokalſpiele) Spandauer SV— Minerva 93 Berlin... 221 Norden /Nordweſt Berlin— Wacker 04 Berlin 0: Hertha BSC Berlin— 1. SC Guben.. 7: Union Oberſchöneweide— Polizei SV Berlin 5: Gau Sachſen VfB Leipzig SC Planitz. 0 0 0 0 0 Dresdener SC— BC Harthe Tus Leipzig— TuR 99 Leipzig(GS). do do ———— ————— Gau Mitte 1. SV Jena— 1. FC Lauſchh 41 Cricket/ Vikt. Magdeburg— Fort. Magdeburg:2 Merſeburg 99— SpVg. Erfurt 12 Vfs 96 Halle— SC Thüringen Weida..:0 Gau Niederſachſen ASe Blumenthal— Vfs Osnabrück...:0 Hannover 96— FSn Frankfurt(GS).„ 93 32 15¹1 Eintr. Braunſchweig— Vfs 48 Bochum(GS) Werder Bremen— Victoria Hamburg(GS). Gau Weſtfalen Boruſſta Dortmund— Preußen Münſter.. 4: Weſtfalia Herne— Arminia Bielefeld... 2: FC Schalke 04— SꝰV Höntrop-.. 2: Gau Niederrhein Fort. Düſſeldorf— Rot⸗Weiß Eſſen.. 2: Turu Düſſeldorf— Weſtende Hamborn.. 0: *5 0 S SOS S—— Hamborn 07— Duisburg 48/49. SS Wuppertal— Rhen. Würſelen(GS) ausge Gau Mittelrhein Vfe 99 Köln— BScC Gelſenguß Gelſenkirchen:1 Alemannia Aachen— VfR Köln(GS)...:3 Rusland kauft dentiche 6por fugzenge Die deutſchen Sgebherere erfreuen ſich im Ausland immer größerer Wertſchätzung, die nicht zuletzt eine Folge der großartigen Lei⸗ ſtungen der Maſchinen auf allen Gebieten des Flugſportes ſind. Die Bücker⸗Flugzeugwerke aben aus Niederländiſch⸗Indien einen Auf⸗ trag auf ſechs Maſchinen des bekannten Typs „Jungmann“ erhalten und damit wurde die Bücker⸗Jungmann bereits nach 22 Staaten ex⸗ portiert. — In den ein⸗ Garmeiſter(Königsberg) über Rohrbach— Walldürn tag die drei in der Tabelle führenden Mann⸗ ſchaften ſiegreich, ſo daß ſich an dem Punkte⸗ abſtand nichts geändert hat. Everton konnte den Tabellenletzten Birmingham allerdings nur 42 beſiegen, dagegen hatte Wolverhampton Wan⸗ derers gegen Mancheſter United mit 3·0 das beſſere Ende. Derby County kam mit:1 zu einem überraſchend klaren Sieg über Charlton. Die Tabellenſpitze: 1. Everton 33 71:43 47 2. Wolverhampton 33 72:25 44 3. Derby County 3⁴4 58:44 41 In der 2. Liga hat ſich die Lage zugunſten der führenden Blackburn Rovers weiter ver⸗ beſſert. Blackburn konnte Nottinaham Foreſt zwar nur knapp:2 ſchlagen aber Neweaſtle United verlor in London gegen Fulham mit :1 einen wichtigen Vunkt, und Sheffield Uni⸗ ted mußte in Cheſterfield ſoaar beide Munkte abtreten. Sheffield Wednesday ſiegte gegen Weſtbromwich Albion knapp 2·1 und rückte da⸗ mit wieder auf den dritten Platz vor. Die Tabellenſpitze: 1. Blackburn Rovers 33 79:40 43 2 Neweaſtle United 3 3. Sheffield Wedn. AN 4. Sheffield United 33 49% In Schottland konnten es ſich die Glas⸗ gow Rangers leiſten, gegen Hearts Edinburgh auf eigenem Platz 1˙1 zu ſpielen. da ſie bereits mit rieſengroßem Vorſprung führen. Unter⸗ deſſen verlor Celtie Glasgow, ebenfalls auf eigenem Platz, gegen Falkirk auf eigenem Platz beide Punkte.— Die Tabellenſpitze: 1. Glasgow Rangers 33 107:49 53 2. Celtie Glasgow 32 90:46 41 3. Queen of the South 34 62.56 40 80:54 40 4. Aberdeen 33 6boklfpiegel der Woche vom 20. bis 26. Mürz 1939 Fußball Länderſpiele(26.): in Florenz: Italien— Deutſchland. in Luxemburg: Luxemburg— Deutſchland B. in Frankfurt a. M: Südweſtdeutſchland gegen Italien B Meiſterſchaftsſpiele(26.) Gau Baden: VfB Mühlburg— Freiburger Fe— Phönix Karlsruhe— SpVg. Sandhofen Freundſchaftsſpiel(26.): Konſtanz(Stadtmannſchaft)— Admira Wien Handball Meiſterſchaftsſpiele(26.): Gau Baden: TG Ketſch— SV Waldhof VfR Mannheim— Freiburger FC Tſchaft. Freiburg— TSV Oftersheim Hockey Eichenſchild⸗Vorſchlußrunde(26.) in Mannheim: Baden— Bayern Vorrunde zur Deutſchen Meiſterſchaft(26.) VfK Königsberg— Stettiner HC Aufſtiegsſpiele(26.) Ganu Südweſt: SC 80 Frankfurt— Saar 05 Saarbrücken Frankfurter TV 60— Vfe Bad Dürkheim Mu Sporf-Dobler N 2, 11 Fernsprecher 285 33 zum Minfergapor! TV Fechenheim— Tade. Frankenthal DHC Wiesbaden— Reichab. Kaiſerslauter IG Frankfurt— Tade. Worms Gfs Darmſtadt— Vfe Speyer Rugby Länderſpiel(26.) in Paris: Frankreich— Deutſchland Auswahlſpiel(26.) Stuttgart— Bulareſt(22) Boxen Deutſche Meiſterſchaften der Amateure in Eſſen (bis.) Berufsboxen in München(24 Fechten Länderkampf Frankreich— Deutſchland in Pa⸗ ris(..— 26.) Wünsdorfer Heeresſportſchule in Offenbach(28.) Turnen Deutſchlandriege in Nürnberg(21.) und Mainz(22.) Gauaruppenmeiſterſchaft im Gorätturnen in Kaſſel und Frankfurt a. M.(26.) Winterſport Eisſport Mannheim(25.— 26.), Berlin(24.— 26.), Düſſeldorf(35.) Feldberg⸗Skirennen(25.—26.) Verſchiedenes HJ⸗Meiſterſchaften im Boxen, Fechten und in der Schwerathletik in Stuttgart(22.—26.) Gedächtnislauf in Frankenthal (26. Kegler⸗Länderkampf Ungarn— Deutſchland in Budapeſt(25.—26.) ——— —————— ——— 75 K. 5 1 — 15 Wit —————— ———————————————————————————— „hakenkreuzbanner“ Montag, 20. März 1959 Hmatenx⸗Bokmeiferſchaften Telegramme an den Führer, Dr. Frick und den Reichsſportführer Reichsfachamtsleiter Miniſterialrat Dr. Metz⸗ ner hat am Tag der Eröffnung, Sonntag, den 19. März, der Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſter⸗ ſchaften 1939 in Eſſen folgende telegraphiſchen Grüße von der Ruhr nach Berlin gehen laſſen: „An den Führer und Reichskanzler: Die ſie ihren erſten großdeutſchen Amateur⸗ boxmeiſterſchaften in der Waffenſchmiede des Reiches verfammelten 170 Boxer ſowie ihre Gaufachwarte entbieten dem Schöpfer Groß⸗ deutſchlands ehrerbietigſte Grüße und geloben Ihnen, mein Führer, reſtloſen Einſatz und treue Gefolgſchaft. In Verehrung und Treue! gez. Dr. Metzner.“ Weitere Grußtelegramme richtete Dr. Metzner noch an den Reichsinnenminiſter Dr. Frick und den Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten. Henkel weiter erjolgreich Beim Tennisturnier in Bordighera wurden bereits die Vorſchlußrundenſpiele ausgetragen, wobei Henner Henkel ſowohl im Männerdop⸗ pel zuſammen mit Menzel, als auch im ge⸗ miſchten Doppel zuſammen mit der Amerika⸗ nerin Wheeler erfolgreich war.— Die Ergeb⸗ niſſe: Männerdoppel: Henkel/ Menzel(Deutſch⸗ land— de Stefani/ Charles:3•1; Puncec/ Mitic— Vido/ Kucello:2:3; Frauen⸗ Kovacs/ Somogyi— Tonolli/ Whee⸗ ler:4:3; Andrus/ Henrotin— Florian/ Pa⸗ cys 62:0. Gemiſchtes Doppel: Hen⸗ rotin/Mitic— Hein Müller/ Boſſi 75 Wheeler/ Henkel— Florian/ Puncec 62,:1; Wheeler/ Henkel— Grioni/ Rado:9•3.4. aden-Bayern verlegt Das Vorſchlußrundentreffen um den Eichen⸗ ſchild der Hockey⸗Frauen zwiſchen den Gau⸗ mannſchaften von Baden und Bayern, das am 26. März in Mannheim ſtattfinden ſollte, wurde auf Wunſch des bayeriſchen Gaues auf den 23. April verlegt. Der Austragungsort iſt noch nicht beſtimmt. Dieſe Verlegung war not⸗ wendig, da die bayeriſchen Spielerinnen bisher noch keine Trainingsmöglichkeiten hatten. Sporineuigkeiien in Kiir⁊e im ule det. In München fand ein Aenach der Auswahlmannſchaften der Wehrmacht und des NSRe⸗Gaues Bayern ſtatt. Auf beiden Seiten ſah man faſt die geſamte Spitzenklaſſe der Gau⸗ ligavereine Münchens. Nach ſchönen Leiſtungen ſiegte die Wehrmachts⸗Elf mit:3(:2) Toren. E3 Sachſens Fußballelf für den am 26. März in München ſtattfindenden Kampf der Nachwuchsmannſchaften von Sachſen und von Bayern ſteht wie folgt: Baer(Fort. Leipzig); Richter(Chemnitzer BC), Kaubitzſch(Fort. Leip⸗ zig); Drechſel(BC. Hartha), Seltmann(Pla⸗ nitzer BC), Roſe(SpVg. Leipzig); Mende(Chem⸗ nitzer BC), Baumann(VfB Leipzig), Männer (BC Hartha), Weigel(SC Planitz), Roſenblen⸗ der(Tub Leipzig). 70 000 Zuſchauer wohnten in Murray⸗ field(Schottland) dem Spiel um die Britiſche Rugbymeiſterſchaft der Ländermannſchaften zwi⸗ ſchen England und Schottland bei. England gewann knapp mit:6(:6) und errang damit den von Schottland verteidigten Kalkutta⸗Pokal. 2 Beim Internationalen Oſter⸗Hok⸗ ke ⸗Turnier in.⸗Gladbach wird neben Belgien, England und Ungarn auch Italien durch ſeine junge Nationalelf vertreten ſein. Dazu kommt eine indiſche Studentenelf. E2 Zur Hockey⸗Weltmeiſterſchaft vom 2. bis 13. Mai 1940 in Amſterdam hat jetzt auch Indien, der dreifache Olympiaſieger und Welt⸗ meiſter, gemeldet. Auch Japan wird in Holland vertreten ſein. An der 100. Henley⸗Regatta, Englands klaſ⸗ ſiſchem ruderſportlichen werden 0 in dieſem Jahre vom 5. bis 8. Juli au Deutſche beteiligen. 2 Finniſche Ruderer kommen Ende des Monats nach der Trainingszentrale der deut⸗ ſchen Ruderer in Berlin⸗Grünau. Sechs der beſten Finnen werden ſich hier an einem Lehrgang im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele vorbereiten. Georg von Metaxa(Wien) wurde beim in⸗ ternationalen Tennisturnier in Cannes von geſchaltet. dem jungen Franzoſen Abdeſſelam:6:3 aus⸗ 1 Eine Ballenſtedt ervorragende Wegeiflugf Dauerſegelflug wird aus der Segelflug des NS⸗Fliegerkorps 255 3 mi NS§K⸗Obertruppführer Löhr Wendt in einem zweiſitzigen„Kranich und 43 Min. unter ungünſtigen Wetterbedin⸗ gungen. Einen kompreſſorloſen Rennwa⸗ —— von 4500 cem Zylinderinhalt, der für erg⸗ und Langſtreckenprüfungen vorgeſehen um erſtenmal beim 24⸗Stundenrennen ans eingeſetzt werden ſoll, bauen die iſt und von Le * Alfa⸗Romeo⸗Werke. Der Hockey⸗Lã.2 land wurde nunmehr endgültig f nach Breslau vereinbart. Belgien gewann vor kurzem gegen Holland:0. 2* Heinrich Henkel beſi in Bordighera in Männereinzels den Böhmen Peter Voſen Amateur⸗Boxmeiſterſchaf nicht am Start ſein, da e riß zuzog. Len Harvey gewann die britiſche G eiſterſchaft. In London m Schwergewichtsm der 13. Runde aufgeben, da Larry Gains in ** (Bonn) wird bei den Deutſchen ten in Eſſen ebenfalls r ſich einen Muskel⸗ ** log nderkampf Belgien— Deutſch⸗ für den 29. April egte beim Tennisturnier der Vorſchlußrunde des asca. Henkel trifft im Endſpiel auf den Jugoſlawen Puncec. er über dem Auge verletzt war. * Die Smoke Eyters, die für Kanada die Eis⸗ hockey⸗Weltmeiſterſchaft errangen, wurden in lin Europa zum erſten Male don verloren die Kanadier ge⸗ Lions:4(04,:2, 11). * ihrem„65. Spie beſiegt. In Lon gen die Wembley Kapitän Erich Balck, rer des e Handballſports, ter von 45 Jahren geſtorben. beſten Mannesa der des ſchwediſchen Hand⸗ Er war Mitbegrün ball⸗Verbandes. Donald Budge gewann jetzt auch den dritten red J. Perry. Der Engländer wurde in Philadelphia mit 60,:4,:2 wie⸗ Kampf gegen * der ſehr leicht abgefertigt. der verdienſtwolle Füh⸗ iſt im *13 Std. mpire⸗ ußte Badferniahet verlin-Warſchan Mit der Aenderung des Kurſes im polniſchen Radſport, bei der die geſamte Führung des Verbandes wechſelte, hat ſich auch eine andere Einſtellung zu den internationalen Sportbezie⸗ hungen Anferes öſtlichen Nachbarn ergeben. Die neuen Männer möchten hier gerne wieder die Etappenfahrt Berlin—Warſchau in das ahresprogramm aufnehmen, und auch Deutſch⸗ and ſteht grundſätzlich einem ſolchen Plan zu⸗ ſtimmend gegenüber. Sollten die demnächſt ſtattfindenden Verhandlungen der beiden Ver⸗ bände von Erfolg ſein, könnte man mit dem Wiederaufleben des Länderkampfes der Stra⸗ X* Die Hockey⸗Gebietsmeiſterſchaften von Baden, die am 18. und 19. März in Karlsruhe ſtatt⸗ finden ſollten, mußten des ſchlechten Wetters wegen abgeſagt werden und ſollen nun an einem ſpäteren Termin nachgeholt werden. X Schreiber⸗Blerſch(Frankfurt a..) kamen beim internationalen Radballturnier in Singen zu einem ſchönen Sieg. Die früheren Welt⸗ meiſter geſtalteten ihre ſämtlichen Spiele ſieg⸗ »reich umd belegten damit den erſten Platz. Im Länderkampf blieb Deutſchland mit:2 über die Schweiz Sieger, da nur Oſterwalder⸗Gab⸗ ler gegen Kaiſer⸗Stöckle gewinnen konnten. deutſche namen jür Turnleroferde Der Reichsführer und Chef der deutſchen Polizei hat kürzlich die Anordnung erlaſſen, nach der für Dienſtpferde der berittenen Ord⸗ nungspolizei in Zukunft nur Namensbezeich⸗ nungen deutſchen Urſprungs zu verwenden ſind. Die Oberſte Behörde für die Prüfungen von Warmblutpferden iſt dieſem Beiſpiel gefolgt und hat in die Turnierordnung folgenden Paſ⸗ ſus aufgenommen:„Bei der Namensgebung an junge Pferde oder beim Umtaufen ſolcher, die an Turnieren teilnehmen ſollen, ſind möglichſt nur deutſche Namen zu wählen. Zumindeſt ſoll daraus der deutſche Urſprung erſichtlich ſein.“ 35 6darbrücen- 6n wamhof:2 Einen ſpannenden und leiſtungsmäßig hoch⸗ ſtehenden Kampf lieferten ſich am Sonntag in Saarbrücken der F7VS und SV Walbdhof. Waldhof war ohne Molenda und Links⸗ außen Günderoth erſchienen, Saarbrücken trat nicht in beſter Beſetzung an. Bei Waldhof führte diesmal Schneider den 7 Sturm und Siffling ſpielte halblinks. Die Mannheimer führten ein ſchönes und flüſſiges Spiel vor, kamen aber in der erſten Halbzeit trotz Ueberlegenheit nur zu einem Tor. dem Wechſel war dann Saarbrücken überlegen und konnte dann auch noch die:1⸗Führung aufholen. Sofort nach dem Anſpiel hatte Reſch den F Saarbrücken in Führung gebracht, nach einer alben Stunde glich aber Bielmaier aus. inksaußen Graf ſchoß nach dem Wechſel für die Gäſte den Führungstreffer, aber noch vor dem Abpfiff gelang Schreiner für Saarbrük⸗ ken der Ausgleich.— 3000 Zuſchauer. 6l⸗Velimeiſerichaften Ein Achttage⸗Programm vorgeſehen Der norwegiſche Ski⸗VLerband will die näch⸗ ſten Ski⸗Weltmeiſterſchaften 1940 bei Oslo und Rjukan in einem Achttage⸗Programm— führen und hat hierfür zunächſt drei Entwür geſchaffen, die nun zur ntſcheidung vorliegen. Die drei Pläne lauten: Beginn an einem Sonntag mit dem 50⸗Kilometer⸗Dauerlauf; an⸗ ſchließend: Abfahrtsrennen, Torlauf; Ruhetag, 18⸗Kilometer⸗Langlauf, Kombinations⸗Sprung⸗ lauf, 4 mal 10⸗Kilometer⸗Staffel und Spezia Sprunglauf, der am zweiten Sonntag ſtatt⸗ fände. Der zweite Vorſchlag lautet: pezial⸗ Sprunglauf, Staffel, Abfahrt, Torlauf 18⸗ Kilometer⸗Lauf, Ruhetag, 50⸗Kilometer⸗Vauf, Kombinations⸗Sprunglauf; und der dritte: Staffel, Abfahrt, Torlauf, 18⸗Kilometer⸗Lauf, Ruhetag, Kombinations⸗Sprunglauf, 50⸗Kilo⸗ meter⸗Lauf und Spezial⸗Sprunglauf. Die Feſt⸗ ſetzung des Termins erfolgt erſt, wenn Sankt Moritz das Programm der Olmpiſchen Winter⸗ ſpiele bekanntgegeben hat. Gegen Polens örauen in Vresan Der Leichtathletik⸗Länderkampf der deutſchen und polniſchen Frauen iſt für den 2. Juli nach Breslau abgeſchloſ⸗ ſen worden. Für die ſieben Einzelwettbewerbe, 100, 200 Meter, 80⸗Meter⸗Hürden, Ho Weitſprung, Kugelſtoßen, Diskuswerfen un Speerwerfen, werden jeweils 5, 3, 2 und 1 Punkt vergeben. Die Staffel(60, 75, 100, 200 Meter) wird mit 7 Punkten für den erſten und 4 Punkten für den zweiten Platz gewertet. Den im letzten Jahr in Bromberg durchge⸗ führten Länderkampf gewannen unſere Athle⸗ tinnen mit 59:40 Punkten. ———— Joe Louis wird ſeinen Weltmeiſtertitel im Schwergewichtsboxen am 28. Juni im Neu⸗ vorker Yankee⸗Stadion gegen den„boxenden Gaſtwirt“ Tony Galento verteidigen. n aber auch ßenfahrer von Deutſchland und Polen rechnen. 9 die oann geben Sie nur rechtzelilg hro neue Wohnung bekonnt, do- mit in der Zustellung lhrer Zeltung kelne Unterbrechung elntrit. Be- notzen Sle bitte unftenstehenden Garanfleschelnl ———————— Garantieschein für Zustellung des„HB“ ohne Unterbrechung. Idi ꝛlenhe am von nach (Bitte deutlich ochreiben) und bitte um ununterbrochene Zustellung des„Hakenkreuzbanner“ Vor- u. Zuname: Redilzeilig dem Verlag einsenden oder uns erer Trdgerin milgeben/ fiillater preiswert! Ratenzahlung! Pfaffennuber H 1. 11 W0. Einlge gebrauchte Lm And lilen filmäde Lonstlg ⁊u verkoufen. ounen 11,7 brelte Strabe Einige gebrauchte LKasson- Schränke preiswert zu verk. ſg. 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Die. venn Sankt hen Winter⸗ Dreslan ſerkampf n Frauen uabgeſchloſ⸗ vettbewerbe, Hochſprung, werfen un 3, 2 und 1 75, 100, 200 merſten und ewertet. erg durchge⸗ nſere Athle⸗ ltmeiſtertitel mni im Neu⸗ „boxenden lur ten, bestimmt Schütthelm, 19; Drogerlo 50 8. Ul-Wagen r. Tragkvaft, lt rbeit. ragen: Tuf 2A9 13 — cli 00⁰ wis- verkau- 5Ber dle cguf lhr „ um s0 e damit ich Käu- alb soll- Klein- „Hoken— jtzen.— eserzohl on einen Zeĩtung igen im kost je. flest sle rakenkreuzbanner“ Montag, 20. März 1959 Heute ist mein herzensguter Mann, Bruder und Schwager, der treusorgende Vater imseres Kindes, Herr Fn Neichert Verw.-Oberlnspektor nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von nahezu 50 Jahren von uns rerangen. Mhm.-Feudenheim(Scheffelstr. 63), den 18. Marz 1939. In tlefem Leid: Frau Clarà Reichert u. Kind LIselotte Fammie Emil feichert. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 21. März 1939, um 2% Uhr auf dem Fredhof in Feudenheim statt. Mein leber, treubesorcter Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr frünz Aer Langenhaher Geadarmerlooberwaenrtmelster und Hausmelster l. R. let beute früh, nach Vollendung des 72. Lebensſahres, wohlvor- bereitet, sanft entschlafen. Haankleln 66., den 18. Mürs 1900. in Mamen der trauernden Hinterbliebenen: meresia Langenbacher, geb. Bertg. Die Deerdtgung ladet am Dienstag, den 21. Marz 1939, um 10 Uhr, au dem Hauptfriedhof mn Mannhelm statt. Frünlahrskur 8 con viele Menſchen haben ihre otwendi 5 e— 7 ſer men te 4 ne eſſerſpitze Feldetraftls Es fördert 5 1 regt Eß · luſt und Verdauung an, ver beſſert die Blutb Achaffendeit. Heiĩdekraft —.— in Apotheken, Drogerien, Reformh. 40 Tage ⸗P Pckg..80, Dop⸗ pel Pckg. 350(Puiv. o. Tablettenz Polizeiliche Anoronung Zuich* 88 33. 12 3* utzgeſetzes vom uni 50 0 827) und der 58 7 und 13— Durchführungsverord⸗ 10* 11 1 fei utzgeſetz vom 4. Mai en Bereich des 13. Vuftſchuödeplers(Sandhofen) folgen⸗ des angeordnet: 8 1 Im Bereich des 13. Luftſ (Sandh. wird am 21. März 1939 eine lübung des zivilen— ſchutzes mit Teilen des Sicherheits⸗ Sebof dem erweiterten ſchutz und dem Selbſtſchutz ——+— 2. Das Uebungsgebiet wird begrenzt: Im Norden durch Scharhofer Straße, im Oſten durch Schönauer Straße, im Süden durch Dorfftraße, im Weſten durch Himergaſſe und Ausgaffe bis Scharhofer Straße. Die genannten Straßen werden, [mit Ausnahme der Auscaffe in das Uebungsgebiet 1903 einbezogen. Mit der Durchfuhr vung der Uebung iſt das Luftſchutzabſchnittskommando Nord betraut. Das Uebungsgebiet iſt während der Dauer der Uebung poli⸗ Folt abgeſperrt. Den Weiſungen der olizeibeamten und der Amtsträger des Reichsluftſchu— iſt unbe⸗ dingt 58830 zu leiſten. vo Reich 1 Seite 827— mit — 15 er Geldſtrafe bis zu 150 RM. eſtra Mannheim, den 18. März 1939. Der Polizeipräſident. Leupin-Creme u. Seife selt Bdahren bewährt bel Pickel dutjiucken-EKzem Geslchtsausschlag, Wundsein usw. in den Drogerien: Fr. Becker. G 2. 2: A. Gobmann. Marktplatz. H 1. 16; O. Steg- mayer, Zeppelinstr. 47; Ludwig& Schütt- helm, O 4. 3. Filiale Friedrichsplatz 19: L. Büchler, L 10, 6: L. Heitzmann. Käfer- tal, Kurze Mannneimerstr. 43; Dr. Stutz- mann Nachf., O 1. 16; in Ketsch: A. Lämmier: in Weinneim: H. Eichhorn: 1 Edingen: G. Beutel; in Schwetzingen: . Treiber. M. Binkele In Schriesheim: Jos. Mack. Jüngeren Eintritt z. 1 ——4+5 An anſpr. u. 177 ein Speditionsgeſchäft der Weinſtr. Oftene Stellen Ehrliches einfaches krpedienten flilhen ebote m. Gehalts⸗ zum baldigen—— 1 VS an d. Verlag Seckenheimerſtr. 66 (5880 B) Bez. Mosbach, Reiſe. Angeb. ſchriften u. 177 Tabakwärengrognanoluno fortigen Eintritt jg., reiſten, ehrl., ſtrebſamen Kaufmann mit Führerſchein, für Büro und ſucht zum ſo⸗ ſchon ge⸗ äüen auch Pilicht⸗ jahr-müdel (ſchulfrei).1. Mai f. Haush. geſucht. mit Zeugnisab⸗ 278 VS an Verl. 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O 3. 10(Kunststraße).(WhDIN straßo 75; Musikhaus Spiegel ier, Bonn, Deutſchlands großes Teppich⸗Spezilal⸗Verfandhaus.— AlllLiLkiittztztkzsiztbzzsszzisttzzisttzztztziztzzttzztztizisztvztsitzzittztttzziziztzkizzzisszzitzxlzlikiztzzsztttztztszizttztizz kaufsleiter d. Fa. Teppich⸗Schlü⸗ Meerlachſtraße 6. Fernruf 282 04.171 lſſfffimmMrkkkntxivIILvILzzizktzvIzziiLZszzstszzzzzsiszzbrzzizzziszvikziikiirr⸗ IIIILILLIilztlLlfziutLAzkLtzLLvtzvztttllzktukztLLLtztztztztZLukLtLGztittzktdiwtztzkttutztztLtvzitit in Osterelern sel beschert was lhr elnonder froh verehrt hetereiec· Nrelcauoochreeiben ecocleint am 26. àra National-Theater Mannheim Montag, den 20. März 1939: Vorſtellung Nr. 239 KbF. 1 Kulturgemeinde Mannheien. Elklenjee oder: Der Sturz des Miniſters. Schauſpiel von Eberh. Wolfg. Möller Anſang 20 Uhr Ende 23 Uhr SIEBERT der Herrenschnelder Mannheim. Augusta-Anlage 12 Besorgen Sie sich für die Zu- bereitung unsere Gratis-Rezepte fllet zon Habelan.--A4 fllet zon deelahs„-A0 Fchellfisch o. K. 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Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ LII Haumüller ageneier; Außenpolitik: Dr. h ſchaftspolitik und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegungz R 1, 14 Fernruf 23082 Reſſortſchriftleiter, wortlich: Hutmachermstr. Anruf 277 25 Abel 100 Jahre Hutmacher Carl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die ämtl. in Mannheim— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtraße 82.— Nachdruck ſämtl. Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgave r. 3. Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 7 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe 4A Mannheim.. üb Ausgabe B Mannheim. Hüte reinigtſ[Ausgabe à und B Mannheim über 17 400 über 30 100 Ausgabe à Schwetzt üb 4 Ausgabe 4 etzingen.. über 5⁵⁰ das alts Speriai. I Ausgabe 3 Schwetzingen.. über—.320 geschäft— A Eer B Schwetzingen über 7500 Ausgabe 4 Weinheim über 450 M. Abel. M2, OlIAusgabe 5 Weinzeim.. über 3220 Ausgabe A und B Weinheim. über 4000 Geſamt⸗DA. Monat Februar 1939, über 39 U00 Besucht Konditorei Kaffee Zeilfelder Ecke Neckatauer- und dos gemütllehe 2 ̃̃fledrichstraße 0 Verlag u. Sc banner“ Aus Trägerlohn; eld. Ausgal ohn; durch d Iſt die Zeitu Abend-? Der ki Mit einer deutſche Lu zu verzeichr einem zwe internatione Landflugzer tauſend Kil erobern. 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