März 1959 dem Adolf⸗ e durch den dem Führer ei der Wehr⸗ Klängen des Pionier⸗Ba⸗ aufgehobener erbung 1I), 20. März. ch intereſſante zu berichten. nen Friedrich hrenen Zwil⸗ in den letz⸗ wieder Zwil⸗ riedrich Nock die Ehefrau en entbunden Rostfreie ezlecke Freude jeder usfrau, brauchen cht geputzt Zzu werden er—.—.75 n..35—75 ..—.33—15 delöffel-35 50 engabeln-50 70 auft man bei ie 3 Breite Straße hemere nun fi ma mr or ahve bt fürs Hn. ien; verkaufen. 5879.40 3017.10 2862.30 Näh. durch: ſtraße 12 nruf 402 39 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ banner Ausgabe à erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monall. 2,20 RM. u. 50. Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. leinſchl. 69,36 Pf. Poftzeitungsgevühr) A n. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe h erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl. 1,70 RM. ohn; durch die Poſt.70 RM,(einſchl. 54,74 Pf. Pöſtzeitungsgehühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Fit die Zeitung am Erfcheinen(auch d. böͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗Ausgabe A u. 30 Pf. Träger⸗ 9. Jahrgong MANNHEIM —— W * * —— im Textteil 60 Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. meterzeile 4 Pf. füllungsort Mannheim. Nummer 134 Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Miutmeterzetle Pf. Mannheimer Aus 22 Die—* alt. Millimeterzeile 10 Pf. etzinger u Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannheim. 75 Einzelverkaufspreis 10 Pfennig. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Dienstag, 21. März 1939 Der Sinn der Heimberufung unserer Botschàfter, zur Berichterstattung“ Deulſchland drnckt den Demokratien fan Mifanen Uver die gemeine Hetze aus Die Einkreiſungspolitik lebt auf/ Rom lehnt Pariſer Wink ab München kann revidiert werden. Berlin, 20. März.(HB⸗Funk.) Die der Wilhelmſtraße naheſtehende Deutſche Diplomatiſch⸗politiſche Information ſchreibt zur Haltung Englands zu der Löſung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Frage: „Die Berufung der deutſchen Botſchafter in London und Paris zur Berichterſtattung nach Berlin ſowie die Zurückweiſung des engliſchen und franzöſiſchen Proteſtes iſt keine for ⸗ male Angelegenheit, ſondern drückt das Mißfallen der deutſchen Reichsregierung an der Haltung vorallem Englands zu der Lö⸗ ſung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage aus. Die Stellungnahme der engliſchen Preſſe und die Aeußerungen engliſcher Politiker und des Miniſterpräſidenten haben in Deutſchland außerordentlich verſtimmt. Deutſchland hat— wohlgemerkt— auf Wunſch der legalen tſchecho⸗ ſlowakiſchen Regierung eine allgemeine, für Deutſchland aber beſonders unerträgliche Si⸗ tuation bereinigt und eine ausſchließlich Deutſchland angehende Angelegen⸗ heit in Ordnung gebracht. England hat dar⸗ auf in Reden und in der Preſſe eine Hetze ent⸗ faltet, die an Verantwortungsloſigkeit gegen⸗ über der europäiſchen Zuſammenarbeit ka um noch zu überbieten iſt. Der Verſuch, Ru⸗ mänien durch Lügen zu mobiliſieren und mit dieſem Staate eine neue Beneſch⸗Politik gegen Deutſchland zu exerzieren, kann nur als verbre⸗ cheriſch bezeichnet werden. Man iſt in Deutſch⸗ land erſtaunt darüber, daß ausgerechnet Eng⸗ land in einer Frage ſich moraliſch entrüſtet, für deren Entſtehung und Zuſpitzung es in aller⸗ erſter Linie ſelbſt verantwortlich war. Bloße Moralheuchelei Englands Verſuch, in Paläſtina durch Unter⸗ drückung des ſtolzen und freien Arabervolkes ein ſeinen und jüdiſchen Intereſſen dienendes Syſtem aufzurichten, iſt feſt im Gedächtnis der deutſchen und der Weltöffentlichkeit geblieben. Angeſichts dieſes erſchütternden, blutigen Tat⸗ beſtandes und der gegenwärtigen engliſchen Angriffe gegen das Reich muß Deutſchland zu der Auffaſſung gelangen, daß England mit ſeiner Stellungnahme zur Löſung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Frage nur Moral heuchelt und in Wirklichkeit eine deutſchfeindliche Hal⸗ tung im engliſchen Volk zu erzeugen ſucht. Aufſehenerregende prager Mitteilungen Gewiſſe Nachrichten aus Prager amtlichen Kreiſen offenbaren mit verblüffender Deutlich⸗ keit, daß England bis in die jüngſte Zeit hin⸗ ein die für den Frieden in Europa und die Befriedung vitaler deutſcher Intereſſen uner⸗ läßliche Löſung der tſchecho⸗ſlowakiſchen Frage keineswegs gefördert hat. Im Lichte dieſer Nachrichten bekommt die propagandiſtiſch ſo be⸗ fliſſen ausgewertete Miſſion Chamberlains in München und Godesberg eine Bedeutung, die nicht mit der britiſchen Theſe übereinſtimmt, daß die britiſche Politik unei gennützig und einzig von dem Wunſche nach dem Frieden in Europa getragen geweſen wäre. Vielmehr muß es heute ſcheinen, als ob Chamberlains Weg nach Mün⸗ chen und Godesberg von dem Beſtreben ge⸗ leitet war, in letzter Minute ein endgültiges Debakel der engliſchen Politik im mitteleuro⸗ päiſchen Raum durch eine angebliche Friedens⸗ geſte und ein politiſches Kompromiß zu ver⸗ ſchleiern. Mit beſonderem Nachdruck muß heute darauf hingewieſen werden, daß Deutſchland immer und auf allen Gebieten verſucht hat, zu einem Ausgleich, ja zu einem freundſchaft⸗ lichen Verhältnis mit England zu kommen. Aus dieſer Einſtellung heraus wurde das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen und die deutſch⸗engliſche Erklärung von Mün⸗ chen abgeſchloſſen. Beide Abkommen ſind aus dem Geiſte geboren, daß Deutſchland und Eng⸗ land nuter Wahrung ihrer vitalen Lebensinter⸗ eſſen auf der Baſis ihrer völkiſchen Verwandt⸗ Fortsetzung slehe Selte 2 Fraqen an Enqland Mannheim, 21. März 1939. Die Rede des engliſchen Miniſterpräſidenten in Birmingham und die fortigeſetzte unver⸗ ſchämte Sprache engliſcher und franzöſiſcher Zeitungen zu den Exeigniſſen der vergangenen Woche gleichen einer Kette von Herausforde⸗ rungen und Beleidigungen gegen Deutſchland und ſeinen Führer. Wir ſind nicht gewillt, ſie ſtillſchweigend hinzunehmen. Staaten, die von einer ſo verlogenen Kanzel herunter predigen, deren Schuldkonto und Verbrechen gegen die Welt ins Ungeheuerliche gehen, müſſen wir das Recht abſprechen, ſich in dieſer ungebührlichen Weiſe gegen Deutſchland auszutoben. Man möge ſich vor Augen halten, daß der Kampf des Reiches um ſein Leben, ſein Recht und ſeine Exiſtenz urſächlich begründet liegt in dem jeder Kulturnation Hohn ſprechenden Schanddiktat von Verſailles. Deutſchland war gezwungen, den ebenſo gefährlichen wie unwürdigen Zu⸗ ſtand, den Haß und Unvernunft in Verſailles diktiert haben, um ſeiner ſelbſt willen zu liqui⸗ dieren. Was uns die Siegermächte in ihrem Vernichtungswahn angetan haben, iſt noch lange nicht gutgemacht. Schuld und Raub, Unterdrückung und Verbrechen waren ſo groß, daß demgegenüber die Erfolge unſeres ſechs⸗ jährigen Freiheitskampfes nur ein Bruchteil Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Mähren Ein deutscher Pollzis: gibt Bewohnerinnen, diæ die typische Tracht ſhrer Landschaft tragen, den Weg frel. Weltbild(M) deſſen bedeutet, was man an uns begangen hat. Die Demokratien des Weſtens haben kein Recht, wegen der Vorgänge in Böhmen und Mähren in ſo gemeiner Weiſe ihre Völker und die Welt gegen uns aufzuwiegeln. Gerade England hat allen Grund, ſich an der eigenen Naſe zu faſſen. Wenn es behauptet, daß die kleine Tſchechei für das große Reich keine Gefahr geweſen iſt, ſo müſſen wir fragen: Iſtdennein Aufſtand in Warziſtan oder an irgendeiner Ecke Indiens eine Gefahr für die Sicherheit des mächtigen Impe⸗ riums? Warum ſchlägt England dieſe Aufſtände mit Geißel und Schwertnieder? Man kann nur von einem abgrundtiefen Phariſäertum ſprechen und von einer doppelten Moral, die hier zur Anwen⸗ dung kommen. Darüber hinaus iſt es eine aus⸗ gemachte Heuchelei, wenn ſich England um die Wahrung des deutſchen Raſſeſtandpunktes küm⸗ mert. Ein Imperium, das Zulukaffer und Buſchneger unter ſeinem Protektorat hat und das ſich immer wieder über die deutſche Raſſe⸗ geſetzgebung mokierte, ſpielt ſich beſſer nicht zum Raſſenſchützer auf. Das geheuchelte Mit⸗ leid mit den armen Slawen ſteht England ſchlecht zu Geſicht. Deutſchland muß ſich die Einmiſchung der weſtlichen Demokratien verbit⸗ ten, denn was der Führer in der letzten Woche vollzogen hat, iſt eine abſolut deutſche Ange⸗ legenheit. Es handelt ſich bei Böhmen und Mähren um einen deutſchen Lebensraum, für den wir andere Intereſſen ablehnen. Wir ha⸗ ben uns auch nie in engliſche Angelegenheiten eingemiſcht. Großbritannien iſt beſorgt um das Schickſal der politiſchen Gefangenen und der Juden in der früheren Tſchecho⸗Slowakei. Um das Schickſal jener Millionen Menſchen aber, die bei ſeinen imperialiſtiſchen Eroberungszü⸗ gen umkamen, hat es ſich wenig gekümmert. Auch die Qual der Hunderttauſenden von der ruſſi⸗ ſchen Tſcheka drangſalierten Menſchen hat dieſe„frommen Engländer“ nicht im geringſten gerührt. Leid und Not der nationalſpaniſchen Gefangenen, Mord und Folter von ſpaniſchen Geiſtlichen und Nonnen ſind dieſen Snobiſten nicht ans Herz gegangen. Man drückt jenſeits des Kanals eben nur dann auf die Tränendrü⸗ ſen, wenn dies politiſch zweckmäßig, nicht aber menſchlich gerechtfertigt erſcheint. Im übrigen muß es mit aller Deutlichkeit noch einmal ge⸗ ſagt werden, daß es der Wunſch des tſchechiſchen Volkes geweſen iſt, ſein Schickſal und ſeine Zu⸗ kunft vertrauensvoll in die Hände des Reiches zu legen. Wenn Herr Chamberlain in Bir⸗ mingham von„unterdrückter Freiheit“ und „von der blutigen Gewalt der Waffen“ geſpro⸗ chen hat, ſo möge er zunächſt einmal an die Zeit denken, da Großbritannien den kleinen Buren⸗ ſtaat überfallen und mit Mord, Brand und Ter⸗ ror unterjocht hat. Als damals Deutſchland den „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 21. März 1050 vergewaltigten Buren ſeine Sympathien be⸗ kundete, hat England dem Reich bedeutet, daß das Schickſal der Buren ſeine ureigenſte Ange⸗ legenheit ſei, die uns nichts anginge. Wie der Vater Neville Chamberlains zu den Englän⸗ dern ſtand, die draußen waren und bedroht wurden, mit welchen Mitteln er die Exiſtenz der engliſchen Großmacht zu erhalten trachtete, hat er am 16. Oktober 1899 vor dem britiſchen Unterhaus bekundet, als er erklärte: „Ich habe auf Frieden gehofft und dafür ge⸗ ſtrebt und bis in die jüngſte Zeit geglaubt, daß die Erhaltung des Friedens möglich ſei. Laſſen Sie uns die Sache in dem Lichte betrachten, in dem ſie ſich uns darſtellt. Es war ſtets unſer feſter Entſchluß, den britiſchen Staatsangehöri⸗ gen gerechte Behandlung und Großbritannien ſeine Vormachtſtellung in jenen Gebieten (Transvaal) zu ſichern. Wenn wir unſere Exi⸗ ſtenz als Großmacht in Südafrika erhalten wol⸗ len, müſſen wir darauf ſehen, daß wir jederzeit willens und imſtande ſind, die britiſchen Staats⸗ angehörigen zu ſchützen, wo immer ſie Unge⸗ rechtigkeit und Unterdrückung erleiden. Groß⸗ britannien muß ſeine abſolute Vormachtſtellung erhalten. An dieſem Hauptprinzip feſtzuhalten, iſt jedermann auf beiden Seiten dieſes Hauſes entſchloſſen. Der Friede Südafrikas hing davon ab, daß wir die Verantwortung dafür über⸗ nehmen ſollten, daß die Oligarchie(gemeint iſt die Buren⸗Regierung) die britiſchen Staatsan⸗ gehörigen in eine unterlegene Stellung brachte. Ich bin heute zu dem Schluß gekommen, daß der Krieg unvermeidlich geworden iſt...“ In dieſem Kampf gegen die Buren, der mit den brutalſten Mitteln geführt wurde, hat England in den Konzentrationslagern— die übrigens keine deutſche Erfindung, ſondern ein ureigenes engliſches Patent ſind— weit über hunderttauſend Männer, Frauen und Kinder gefangen gehalten, von denen allein in einem Monat, und zwar im September 1901, 2956 Menſchen ſtarben. Das ſind Zahlen aus amt⸗ lichen britiſchen Statiſtiken, die nicht widerlegt werden können. In Böhmen und Mähren aber iſt kein Schuß gefallen und niemand wurde zu Tode gequält. Genau mit denſelben Methoden wie bei den Buren hat Albion das iriſche Volk hingemordet, ausgeplündert und ſeiner Frei⸗ heit beraubt. Hat Großbritannien etwa die franzöſiſchen Kanadier danach gefragt, ob ſie ihr Leben in einer engliſchen Kolonie friſten wollen? Niemand in der Welt hat vernom⸗ men, daß Chamberlain bei all dieſen Erobe⸗ rungs⸗ und Unterdrückungsmethoden, bei dieſen Terror⸗ und Gewaltakten ſeine warnende Stimme erhoben oder das Gewiſſen des engli⸗ ſchen Volkes wachgerüttelt hätte. Die niederſten Iufintte nach Macht und Gold waren es, die England zu dieſen Verbrechen trieben. Mit Grauen, Entſetzen und Abſcheu denken wir aber auch an die Zeit, da England und die demo⸗ kratiſche Welt geduldet haben, daß Senegal⸗ neger deutſche Frauen und Kinder im Rhein⸗ land und Ruhrgebiet mit Gewehrkolben und Reitpeitſchen mißhandelten, als ehrſame und ſtolze Menſchen von franzöſiſchen Offizieren ge⸗ ſchlagen wurden, weil ſie ihre Peiniger nicht grüßten, als man uns hier an der Rheinbrücke brutale Negerſoldaten aufſtellte, denen wir beim Ueberſchreiten unſere Ausweiſe zeigen muß⸗ ten, die uns hämiſch und gemein angrinſten, die unſere Frauen vergewaltigten, unſere Brüder quälten und unſere Kinder ſchändeten. Wo blieb da der Schock der demokrati⸗ ſchen Welt, wo das raſſiſche Gewiſ⸗ ſen der Chamberlain und Clemen⸗ ceau? Noch nicht ein Bruchteil dieſer Schande, die man unſerem Volke angetan hat, iſt wieder gutgemacht oder geſühnt. Die Verbrechen und Grauſamkeiten der Hungerblockade an unſchul⸗ digen deutſchen Müttern und Kindern nach dem Kriege waren ſo groß, daß ſie keine noch ſo harte Sühne austilgen können. Doch wir wollen keine Rache, wir wollen nicht gleiches mit glei⸗ chem vergelten, obwohl wir dazu ein tauſend⸗ faches Recht hätten. Wir fordern aber Gerech⸗ tigkeit, und da, wo man ſie uns verweigert, da ſchaffen wir ſie uns ſelbſt. X Das Gezeter von dem Eroberungswillen des Dritten Reiches und der Errichtung der Hege⸗ monie über Europa entſpringt demſelben ver⸗ logenen Geiſt und demſelben ſchlechten Gewiſ⸗ ſen. Angeſichts der hiſtoriſchen Tatſachen fra⸗ gen wir die Welt: Wer hat den Hegemo⸗ nialgedankennach Europa gebracht und wer hat ihn durchgeführt? Es war Frankreich, das nach dem Weltkriege mit Unterſtützung der„frommen und unſchuldigen“ Engländer bewußt und gewollt die Hegemonie über Europa aufgerichtet hat. Dabei war die⸗ ſem Frankreich die Tſchecho⸗Slowakei des Herrn Maſaryk und des Herrn Beneſch ein willfäh⸗ riger Trabant. England hatte an Frankreichs Vorherrſchaft auf dem Kontinent das aller⸗ größte Intereſſe. Es betrachtete Frankreich ſtets als ſeinen kontinentalen Degen. Und welche Nation hat ſich die größte Hege⸗ monie der Erde geſichert, durch Raub, Plünderungen, Brandſchat⸗ zungen, Unterwerfungen und Be⸗ drüchungen? England iſt es. Nicht Deutſchland beſitzt ein Viertel der Erde und beherrſcht ein Drittel der Menſchheit, ſondern Albion. Sein Weltherrſchaftsſtreben hat ihm die Reichtümer der Erde geſichert, während München kann revidiert werden imumunmummummunnunnrinlmmirnminmummirmmsnnsimninmnrmmsnmmrmnrrmsnmnrnmmnmnrmnnumrmmnnmnrmnnmnumm fonsenung vop Selte ſchaft und ihrer wirtſchaftlichen Beziehungen in freundſchaftlicher Zuſammenarbeit ihre verſchie⸗ denen und verſchiedenartigen Miſſionen in der Welt erfüllen können. Beide Abkommen haben demnach ihre Grund⸗ lage in dieſem Geiſt, und es handelt ſich nicht um Gelegenheitsverträge, die iſoliert umd unabhängig voneinander betrachtet werden könnten, ſondern um zuſammenhängende, ſich gegenſeitig bedingende Ausdrucksformen einer politiſchen Ueberzeugung. Wir können auch anders Wenn die Preſſe und die amtlichen Stellen Londons erklären, daß die Löſung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Frage eine Aufhebung des Münchener Abkommens darſtelle, ſo kann nur die deutſch⸗engliſche Erklärung von München gemeint ſein, denn ein anderes Abkommen zwiſchen England und Deutſchland in Bezug auf ihre beiderſeitigen Intereſſen und Aufgaben iſt in München nicht abgeſchloſ⸗ ſen worden. Die Haltung der engliſchen Preſſe und maß⸗ gebender Kreiſe muß demnach den Eindruck er⸗ wecken, daß England alle Abmachungen und Probleme nur vom Blickpunkt ſeiner Machtpoſition aus wertet, ſich als Feind jeder Stärkung der deutſchen Poſition fühlt und verſucht, Deutſchland bei der Befrie⸗ dung und Sicherung ſeines ihm zuſtehenden Le⸗ bensraumes Schwierigkeiten zu machen. Unter ſolchen Umſtänden würde Deutſchland aller⸗ dings gezwungen ſein, ſeine Einſtellung einer einſchneidenden und grund⸗ ſätzlichen Reviſion zu unterziehen. fluch öraf Uelczeck abberufen Zur Berichterſtattung von Paris nach Berlin brs Berlin, 20. März. Der deutſche Botſchafter in Paris, Graf Welezeck, hat am Montag Auftrag erhalten, zur Berichterſtattung nach Berlin zu kommen. die kinkreiſungspolitin erflarnt Moskau als Frie censengel/ Zwei Spekulafionen Frankreichs (Orahtberichfounseres Poriser Verfrefers) h. w. Paris, 21. März. Zwei Faktoren ſtehen für Frankreich im Vor⸗ dergrund der außenpolitiſchen Lage: 1. Das Auftauchen der Sowjetunion aus der Verſenkung und Moskaus Beſtreben, im Verein mit England die Spitze einer antideut⸗ ſchen Koalition zu übernehmen. 2. Die Spekulation, daß Frankreich vielleicht durch direkte Verhandlungen mit Italien den„deutſch⸗italieniſchen Albdruck“ etwas vermindern oder gar eine Aktion gegen die Achſe unternehmen könnte. Der zweite Punkt wird in der Oeffentlichkeit naturgemäß nur ſehr vorſichtig angetippt. Tat⸗ ſache iſt jedoch, daß er von einer ganzen Reihe von Perſönlichkeiten verfochten wird, vor allen Dingen von Laval, der bei dieſer Gelegenheit ſeine Politik vom Jahre 1935 mitſamt Streſa rechtfertigen, wenn möglich wieder herſtellen möchte. Laval hat ſich zu einer Miſ⸗ ſion in Rom angeboten. Die neueſten italieniſchen Stimmen haben freilich dieſe Hoffnung ſtark gedämpft. Sehr viel ausgiebiger, von den Kriegstrei⸗ bern mit allen Mitteln geſchürt, wird die ſoge⸗ nannte„Sperrenbildung gegen die deutſche Gefahr“ behandelt, die in Wirk⸗ lichkeit ein Angriffsbündnis gegen Deutſchland und Italien zuſtande bringen ſoll. Gerüchte über eine von Moskau in London angeregte Konferenz Sowjetrußland— Vereinigte Staa⸗ ten— Frankreich und England oder gar ein von England den Sowjets angebotenes Bünd⸗ nis ſchwirren umher und finden bei der weit⸗ gehenden Sinnenverwirrung ſogar Glauben. In Paris fehlt jede kritiſche Reſerve gegenüber den kriegstreiberiſchen Machenſchaften der Sow⸗ jets. Selbſt die Rechte, die bisher gegen Moskau und den Sowjetpakt gewiſſe Bedenken vorbrachte, ſcheint nunmehr für die neue Rolle der Bolſchewiſten als„Friedensſchutz“ gegen die zudeutſche Barbarei“ gewonnen zu ſein. 3 i 413 „Malien kann den frieg obwarien“ Glatie Ablehnung französischer Anbiederungsversuche (Orohtbefichfunseres Vverffrefers in R o m) Dr. v. L. Rom, 21. März. Sofort nach der Neuordnung Mitteleuropas haben franzöſiſche Kreiſe unter vagen Andeutun⸗ gen nichtsſagender franzöſiſcher Konzeſſionen an Italien den unſinnigen Verſuch unternommen, Italien aus der Achſe herauszubrechen und im Falle einer europäiſchen Auseinanderſetzung Italien Neutralität nachzuſagen. In Rom wurde dieſes durchſichtige Manöver mit offenem Hohn zur Kenntnis genommen, je⸗ doch zunüchſt überhaupt unbeantwortet gelaſſen. Dennoch verſtiegen ſich trotzdem franzöſiſche Kreiſe in den letzten Tagen dazu, eilfertig von der„lateiniſchen Schweſter“ und dem pfycho⸗ logiſchen„Miſwerſtändnis zwiſchen Rom und Paris zu reden. Dieſen Kreiſen verabreicht jetzt das italieniſche Regierungsorgan„Giornale'talia“ eine Ohrfeige, die in ihrem Ausmaß nur mit jener verglichen werden kann, die dieſer Tage in Tanger ein franzöſiſcher Offizier von einem Italiener bezog, weil erſterer es gewagt hatte, Italien zu beleidigen. Gegenüber dieſen Ma⸗ növern wie auch den geradezu unqualifizier⸗ baren Beſchimpfungen Italiens, ſeiner Politik und ſeines Heeres in der franzöſiſchen Oeffent⸗ lichkeit ſtellt„Giornale'Italia“ folgendes feſt: „Die Zeit der Walzertänze iſt vorbei. Italien ſteht mit ſeinen geiſtigen Kräften, mit ſeinen Waffen feſt in der Achſe. Italien fürchtet den Krieg nicht, es erwartet ihn. Es erſehnt den Zuſammenſtoß mit jenen ſchamloſen Ele⸗ menten jenſeits der Barrikade herbei, die in den Alkoholausſchänken von Paris große Reden hal⸗ ten, nachdem es die Kräfte und Geſchöpfe ge⸗ Deutſchland in mühſeligem Kampf und harter Arbeit noch heute um ſeine Exiſtenz ringen muß. Sie irren, Herr Chamberlain, nicht Sie brauchen enttäuſcht und empört zu ſein über Deutſchland und ſeinen Führer, ſondern wir ſind es über England und ſeine Staatsmänner. Man hat uns die Kolonien geſtohlen. Noch nicht einmal eine Geſte der Bereitſchaft hat man ge⸗ zeigt, dieſen Raub wieder gutzumachen. Von Rechts wegen müßten heute noch die Verbre⸗ cher von Verſailles und ihre Epigonen ſchamrot werden vor dem Unrecht, mit dem man eine mehr als 2000 Jahre alte Kulturnation geſchän⸗ det hat. Zu allen Zeiten hat das Reich Eng⸗ lands Intereſſen reſpektiert. Wir waren groß⸗ mütig genug, das Flottenabkommen auf einer Baſis aufzubauen, die England die Vorherr⸗ ſchaft auf dem Meere beläßt. Niemand auf der Welt hätte uns hindern können, eine ebenſo ſtarke oder noch ſtärkene Flotte zu bauen wie Großbritannien. Hat Deutſchlandgegen England offizielle Schritte unter⸗ nommen, als das arme gequälte arabiſche Volk vor den Maſchinen⸗ gewehren Englands zuſammenge⸗ knallt, Höfe und Hütten niederge⸗ brannt und geſprengt, ehr⸗ und freiheitsliebende Araber gede⸗ mütigt, gequält und mißhandelt worden ſind? Wir ſind enttäuſcht über Sie und Ihre Methoden, Herr Chamberlain. Nicht wir, ſondern Sie und Ihre demokratiſchen Freunde ſitzen auf der Anklagebank. Vor der Heuchelei und der turbulenten Pſychologie der weſtlichen Demokratien verhüllt die Göttin der Gerechtigkeit ihr Haupt. Lange genug haben die Demokraten verſucht, der Welt einzureden, daß Deutſchland, der Ermordete, und nicht der Mörder an der Unruhe Europas ſchuld ſei. Das erwachte Europa und vor allem Groß⸗ deutſchland hat dieſe Nebeltöpfe eines politi⸗ ſchen Gangſtertums zerſchlagen. Wir ſehen klar und ſind nüchtern genug, dieſem neuen politi⸗ ſchen Manöver mit allen ſeinen Folgen richtig begegnen zu können. Dieſe Methoden können uns allenfalls veranlaſſen, ihnen die Totalität des Abwehrwillens entgegenzuſetzen. Wir ha⸗ ben lange Jahre verſucht, England zu unſerem Freunde zu gewinnen. Auf Grund der Erfah⸗ rungen der letzten Tage ſcheint es notwendig, daß wir dieſe Bemühung einer Reviſion unter⸗ ziehen. Es ſei denn, daß man nicht noch im letzten Augenblick zur Einſicht und zur Ver⸗ nunft kommt. Denn mit ſolchen ungerechtfertig⸗ ten und gemeinen Angriffen werden keine Freundſchaften geſtiftet, ſondern Feindſchaften provoziert. Or. W. Kattermann. * ſehen habe, mit denen England, die Vereinigten Staaten und Sowjetrußland die Verteidigung ihres Gebietes zu ſichern ſcheinen. Dieſe Ele⸗ mente können gewiß ſein, daß man ſich ihrer Beſchimpfungen erinnern wird, daß man dieſe Beſchimpfungen gleichſam auf den Spitzen der Bajonette vorangetragen werde an dem Tage, da die Rechnungen beglichen werden. Der Druck Londons auf paris In dieſem Zuſammenhange müſſen die Aus⸗ führungen des„Corriere della Sera“ aus Lon⸗ don beachtet werden, der meldet, daß gegenwär⸗ tig die Londoner Regierung auf Paris einen Druck ausübe, damit Paris die Streitfragen zwiſchen Italien und Frankreich aus der Welt ſchaffe und die Achſe geſchwächt werde. Nach Londoner Anſicht müſſe man alles tun, um Ver⸗ bündete zu ſuchen, die bereit ſeien, für die eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Vorherrſchaft und die Bankiers der Londoner City zu ſterben. Die Zeitung ſchreibt dazu: Es lohnt wahrlich nicht der Mühe, ſich damit abzugeben. Jedoch iſt es intereſſant feſtzuſtellen, daß die Pariſer Regierung in Lon⸗ don ihr Erſtaunen darüber ausgedrückt hat, daß England Frankreich dazu veranlaſſen will, die Forderungen anzunehmen. In Whitehall ver⸗ ſichere man, daß das franzöſiſch⸗italieniſche Pro⸗ blem eine der wichtigſten Fragen darſtelle, die während des Beſuches Lebruns in London be⸗ ſprochen werden.“ Wenn der Tag der Abrechnung komme, wür⸗ den die Italiener ſich daran erinnern, daß Frankreich ſich nicht nur geweigert habe, den Blutspakt von 1915 zu begleichen und daß es den Freundſchaftspakt von 1935 verraten habe, ſondern daß es auch die italieniſche Ehre auf das tiefſte beleidigt habe, wie der Schuldner, der glaube, ſeiner Schuld entgehen zu gehen, indem er ſeinem Gläubiger gegenüber groß an⸗ gebe und verächtlich tue.“ fjalifax erzählt öreuelmürchen Orahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 21. März. Außenminiſter Lord Halifag machte ſich am Montagabend im Oberhaus unverſtändlicher⸗ weiſe verſchiedene längſt als Greuelmärchen entlarvte Behauptungen der engliſchen Preſſe über die Vorgänge der letzten Zeit zu eigen. Halifax behauptete zum Beiſpiel, die deutſchen Truppen ſeien ſchon auf Böhmen und Mähren marſchiert, als der tſchechiſche Staatspräſident noch auf dem Wege nach Berlin geweſen ſei. In Berlin habe dann Dr. Hacha„kapituliert“, um einen raſchen und vernichtenden Luftangriff auf ſein Land zu verhindern()). Die flowakiſche Autonomiebewegung ſei nach München befriedet geweſen und von außen her wieder erweckt worden(). Schließlich erkühnte ſich Lord Hali⸗ fax zu der befremdenden Behauptung, die Be⸗ richte über den blutigen Terror gegen die Deut⸗ ſchen in der einſtigen Tſchecho⸗Slowakei ſeien „ſtark vergrößert“ worden(h. Chamberlain äußerte ſich im Unterhaus we⸗ ſentlich vorſichtiger. Er teilte mit, daß die Re⸗ gierung gegenwärtig die Folgen der deutſchen „Aktion gegen die Tſchecho⸗Slowakei“ zuſammen mit anderen Regierungen prüfen wolle, bevor eine Erklärung abgegeben werden könne. Cham⸗ berlaim teilte ferner offiziell mit, daß die eng⸗ liſche Regierung in Berlin Proteſt erhoben und ihren Botſchafter nach London beordert habe. Bei nächſtmöglicher Gelegenheit werde er in längeren Ausführungen zur Lage Stellung neh⸗ men. Vorläufig habe er bei ſeiner Rede in Birmingham feſtgeſtellt, daß die Regierung die Ereigniſſe ernſt beurteile. Der Schatzkanzler teilt mit, daß alle Banken des Landes inſtruiert worden ſeien, keine Zah⸗ lungen an tſchechiſche Gläubiger ohne Zuſtim⸗ mung des Schatzamtes zu leiſten. Handelsmini⸗ ſter Stanley kündigte ſchließlich noch an, daß beſchloſſen worden ſei, eine engliſche Wirt⸗ ſchaftsabordnung nach Rumänien zu ſchicken. Tondon auf demmostauer toim Kabinettsſitzung über Konferenzvorſchlag ODrahtbericht unseres Londoner Vertreters) f. b. London, 21. März. Die engliſche Kabinettsſitzung amn Montag⸗ vormittag dauerte zwei Stunden. Anſchließend wurde Lord Halifaxr von König Eduard emp⸗ fangen. Wie verlautet, ſoll im Kabinett der offizielle ſowjetruſſiſche Vorſchlag einer ſoge⸗ nannten demokratiſchen Konferenz beraten worden ſein. Der ſowjetruſſiſche Kon⸗ ferenzvorſchlag ſoll, wie„Evening Stan⸗ dard“ wiſſen will, von der engliſchen Regie⸗ rung günſtig aufgenommen worden ſein. Zu⸗ nächſt ſoll jedoch die entſprechende Fühlung⸗ nahme nach engliſcher Anſicht durch die norma⸗ len diplomatiſchen Kanäle laufen, um dane ſpäter nach weiterer Klärung der Lage in eine Koeuferenz zur Feſtlegung einer„Politik auf lange Sicht“ auslaufen zu können. Der mit dem angeblichen deutſchen Wirt⸗ ſchaftsultimatum an Rumänien über das Wochenende getriebene Schwindel, über den an anderer Stelle der Ausgabe berichtet wiw, hat ierzwiſchen einen ziemlichen Katzenjaenmer aus⸗ gelöſt. Ziemlich kleinlaut müſſen die Blätter nunmehr ſelbſt zugeben, daß micht einmal in Rumänien von einem ſolchen Ultimatum etwas bekannt geweſen ſei. Die Tehera dernen die Fr⸗ elegant London freude, ten: S auf ihr wunder laufen vards. Und ihre M nur ſelt ihr Vie geſtickter banen t. ßen ent Der„ Erneuer ſchwarze mit ihr fielen a Leben d heute ke Straße zu grüß dem Be dahin ſt ſr Als d eingerich dem Ka an. Mi Adel zn ſchicken. Nomade zeugt w Töchter, Die be waren d hartes L Mädchen war kein ſondern ter den Schon al die ſchw helfen il teilen. wurden ten ihres mußten Töchter neunzehn ger Zeit Alte Br Riza es einen die Univ Schah ſo Dörfern Frau en ſind mod rührte de bräuche Grohße Vor dem große Fe veranstal minister bei seine. Slowakei militãrisc ärz 1959 * ereinigten rteidigung dieſe Ele⸗ ſich ihrer man dieſe pitzen der ſem Tage, die Aus⸗ aus Lon⸗ gegenwär⸗ ris einen reitfragen der Welt de. 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Mürz 1959 FrauenfreubenFrauenleih runũ um oͤen Eroͤball von Ludvꝰiq Brandt copvvigur vy lodvig Wollbnandt, Beiin Die modernen Frauen Jrans Die Lazelar iſt die eleganteſte Straße von Teheran, der modernen Stadt des jungen mo⸗ dernen Staates Jran. Auf der Lazelar machen die Frauen ihre Einkäufe. Schmal, anmutig, elegant nach der letzten Mode von Paris oder London gekleidet, lachend, ſtrahlend vor Lebens⸗ freude, untergehakt, grüßen ſie nach allen Sei⸗ ten: Studenten, Soldaten, Offiziere. Stolz auf ihre Freiheit, glücklich über die vielen be⸗ wundernden Blicke, ſelbſtbewußt und ſicher laufen dieſe jungen Frauen über die Boule⸗ vards. Und es iſt noch nicht lange her, da huſchten ihre Mütter tief verſchleiert und dann auch nur ſelten durch die Stadt, in der die Bauern ihr Vieh trieben und die Männer in weiten geſtickten Mänteln, in Pantoffeln und mit Tur⸗ banen träge und ſchwatzend die holprigen Stra⸗ ßen entlang ſchlenderten. Der„Tſchadur“ iſt gefallen. Jrans Erwecker. Erneuerer und Führer Riza Schah hat dieſe ſchwarze perſiſche Nationaltracht abgeſchafft. mit ihr den Schleier. Mit dem„Tſchadur“ fielen alle Verbote, die die Frau aus dem Leben der Oeffentlichkeit ausſchloſſen. Es iſt heute kein Verbrechen mehr, eine Frau auf der Straße zu begleiten, kein Verbrechen mehr, ſie zu grüßen. Heute darf man ſogar jemand nach dem Befinden ſeiner Frau fragen, was bis dahin ſtreng verboten war. Riza Schah befreite die Frau aus den ſtarren Feſſeln trotz aller Widerſtände der iſlamiſchen Kirche und gab ihr den Platz, der der Frau in einem Staat zukommt. Jran ohne„Haremszauber“ Vorbei iſt der romantiſche Traum vom„Ha⸗ rem“, den der Europäer trotz aller offiziellen Revolutionen im orientaliſchen Leben hegt. Mit dem Schleier fiel auch der„Harem“ unter ſchweren Kämpfen gegen Kirche und Tradition. Dem Schöpfer des neuen unabhängigen Jrans gelang es durch Takt und Geſchick, die neue Stellung der Frau durchzuſetzen und zu untermauern. Er fand eine glückliche Syn⸗ theſe zwiſchen uralter perſiſcher Kultur und modernſter europäiſcher Ziviliſation. Seit Jahrhunderten iſt die Frau in JIran der Mittelpunkt der Familie, als Mutter der Kin⸗ der und als Hüterin des Herdes. Schon der größte perſiſche Dichterfürſt Firduſi ſchrieb ein hohes Lied auf die perſiſche Frau Dennoch laſteten alle Bürden des Alltags auf ihr. Alle Arbeit überließ der Mann ſeinen Frauen. Riza Schah baute nicht nur neue Straßen, ſchuf nicht nur ein iraniſches Heer, reformierte nicht nur die Verwaltung, ſondern er wußte, daß an der Befreiung der Frau in Jran als der Mutter der iraniſchen Jugend JIrans Schickſal hing. In die Schule mit Waffengewalt Als die erſten Schulen für Frauen in Iran eingerichtet wurden, ſagte der orthodoxe Iſlam dem Kaiſer einen Kampf auf Leben und Tod an. Mit Waffengewalt mußte Riza Schah den Adel zwingen, ſeine Töchter zur Schule zu ſchicken. Mit Waffengewalt mußten Jrans Nomadenvölker von der Notwendigkeit über⸗ zeugt werden, daß ihre Kinder, Söhne und Töchter, in die iraniſchen Staatsſchulen gingen. Die beſten Helfer in dieſem ſchweren Kampf waren die Töchter des Schahs, Sie hatten ein hartes Leben. Von klein auf mußten ſie den Mädchen ihres Landes ein Vorbild ſein. Es war kein Prinzeſſinnenleben, das ſie führten, ſondern ein ſtändiges Vorleben, ein Leben un⸗ ter den kritiſchen Augen des ganzen Landes. Schon als Kinder hatten dieſe beiden Mädchen die ſchwere Aufgabe, eine Breſche ſchlagen zu helfen in den himmelhohen Wuſt von Vorur⸗ teilen. Es war nicht immer leicht, aber ſie wurden belohnt. Sie durften ſich den Gefähr⸗ ten ihres Lebens nach dem Herzen wählen. Sie mußten keinen Prinzen heiraten. Die beiden Töchter des Kaiſers von JIran, ſiebzehn⸗ und neunzehnjährig, heirateten vor nicht allzu lan⸗ ger Zeit gut iraniſch und gut bürgerlich. Alte Bräuche im modernen Jran Riza Schah befreite die Frau. Heute gibt es einen Schulzwang für Frauen. Ihr ſtehen die Univerſitäten und die Berufe offen. Riza Schah ſorgt dafür, daß auch in den fernſten Dörfern der Mann eine Arbeit hat und die Frau entlaſtet wird. Jran und ſeine Frauen ſind modern geworden. Aber klug und taktvoll rührte der Schah nicht an die Sitten und Ge⸗ bräuche vergangener Zeiten. Große Unabhängigkeitsieier in Preßburg Vor dem Stadttheater in Preßburg wurde eine große Feier zur Unabhängigkeit der Slowakei veranstaltet. Man sieht hier den Propaganda- minister der slowakischen Regierung, Mach. bei seiner Ansprache, in der er im Namen der Slowakei dem Führer für die Uebernahme des militärischen Schutzes des Slowakei dankte. (Scherl-Bilderdienst-M) Als die Araber das große perſiſche Welt⸗ reich zertrümmerten, bekehrten ſich die Perſer zum Iſlam. Trotzdem hat ſich das perſiſche Volk manche Sitten und Gebräuche aus ſeiner alten Religion bewahrt. Dazu gehört das Neujahrsfrühlingsfeſt, das dreizehn Tage dauert und mit Feuertänzen ge⸗ feiert wird. Die Hochzeit, die während dieſer Zeit ſtattfindet, bringt Glück. Wenn die Mäd⸗ chen im Reigen um das Feuer tanzen, tritt die Mutter eines heiratsfähigen Sohnes auf die Erwählte zu und ſteckt ihr einen Ring an den Finger. Nimmt das Mädchen an, gilt die Ver⸗ lobung als vollzogen. Während des Neujahrs⸗ ſeſtes ſtehen die Mädchen auch aus guten Fa⸗ milien in der Nähe der Moſcheen und bitten die Männer um Almoſen. Von dieſem Geld wird das Brauthemd gekauft oder gewebt und von den Mädchen beſtickt. Das alte Perſien hatte eine ſehr moderne, ſoziale Einrichtung: Die„Siga“, die Zeit⸗ oder Kontraktehe, die vierundzwanzig Stunden oder achtzig Jahre dauern konnte und vor dem religiöſen Richter geſchloſſen wurde. Dieſes Geſetz blieb bis heute beſtehen, Viele Mütter heiratsfähiger Söhne machen von dieſer Probeehe Gebrauch. Meiſtens entwickelt ſich aus ihr eine wirkliche Ehe. Auch Europäer haben unter Umſtänden die Möglichkeit, eine Kontraktehe einzugehen. Die Kinder einer ſol⸗ chen Ehe gehören der Mutter Der Vater iſt unterhaltspflichtig. Der Iſlam kennt keine „illegalen“ Kinder. Sie haben dieſelben Rechte. auch dieſelben Erbanſprüche wie die„Legalen“. Nach der Trennung einer ſolchen Probeehe darf die Frau erſt wieder nach neun Monaten heiraten. „Bräute gesucht für Mandschukuo“ in der morgigen Ausgabe Das ist der Kdf-Riese„Roberf Ley“ Oben: kine Gesomtonsicht des stolzen Schiffes.— Mifte links: kEine kcke Im Wintergorten des„Robert Ley“, die Pflonzenbilder staommen von prof. Theo Schorf, Möun- chen.— Mifte fechts: bie Befenordnung in einer zweibenigen Kkobine.“ Alle Kobinen för die 1700 fohrgöste liegen on der Außenseite des Schfffes.— Unfen: Abch Schwimmbäder för die Wosserrotten sind vorhonden. Die Wäönde sind mit ge- schmackvollen Mosdiks besetzt. flusnahmezuſtand in damaskus Hassiver Widerstand gegen Frankreich proklamieri DNB Beirut, 20. März. Der Syriſche Nationalblock, die größte natio⸗ nale Bewegung Syriens, beſchloß in ſeiner Montagmittag abgehaltenen Sitzung, zur Po⸗ litik des paſſiven Widerſtandes gegenüber Frankreich zurückzukehren. Im Zuge dieſes Beſchluſſes will ſich der Nationalblock an keiner Regierung beteiligen, auch keine Regie · rung unterſtützen, und als nächſtes Ziel die Durchführung der Kammerentſchließung vom 31. Dezember 1938, die bekanntlich die ſofortige Inkraftſetzung des franzöſiſch⸗ſyriſchen Vertra ges von 1936 vorſieht, durchſetzen. Die Kabinettskriſe dauert demnach, wie „gleichzeitig aus Paris beſtätigt wird, an. Uebe: Damaskus iſt jetzt der Ausnahmezuſtand verhängt worden. An wichtigen Punkten der Stadt ſind Maſchinengewehre aufgeſtellt und Stacheldrahtverhaue überall errichtet wor⸗ den. Die anhaltenden Kundgebungen und Zu⸗ ſammenſtöße zwiſchen der Bevölkerung und der Polizei in den letzten Tagen in Damaskus haben dem franzöſiſchen Oberkommiſſar am Montag Veranlaſſung gegeben, durch franzöſi⸗ ſches Militär mehrere Stadtteile und im Laufe des Nachmittags die ganze Stadt beſetzen zu laſſen. Der Vertreter des Oberkommiſſars ließ in den Straßen von Damaskus einen Aufruf an die Bevölkerung verteilen, in dem mitgeteilt wird, daß der Oberkommiſſar ſeinen Vertreter zur Wiederherſtellung von Ruhe und Ordnung beauftragt habe, daß alle„Verſammlungen, Zu⸗ ſammenrottungen und Kundgebungen verboten ſeien und gegebenenfalls durch Einſatz von Militär unterdrückt würden.“ Für Widerſtand ſegen die Militärgewalt werden ſcharfe Maß⸗ rahmen angedroht. Der Aufruf richtet ſich im übrigen an den geſunden Menſchenverſtand“ und den„Pa⸗ riotismus der Syrier“, und ſchließt mit dem Hinweis auf Frankreich als„traditionel⸗ pressebildzentrole(2) Pincornelly-Mouritius(20 len Schützer des Iſlam“ und„einzige Macht, die die Unabhängigkeit und Einheit des ſyriſchen Staates garantieren könne“,(„9 Wie im Zuſammenhang mit dieſen Maßnah⸗ men aus Paris gemeldet wird, ſoll es in Da⸗ maskus im Laufe des Montagvormittags erneut ——————— Von heure ab wird „besser“ gerauchtl ArzKAn z, zu Kundgebungen gekommen ſein Die Polizei habe von der Schußwaffe Gebrauch machen müſſen. Es habe mehrere Opfer Legeben. „Hakenkreuzbanner⸗ Dienstag, 21. mürz 1059 fileine Blütenleſe jüngſter hetzmeldungen Ueberall wird gegen Deuischland Stimmung gemacht, wenn auch zunãchsi ohne Erfolg norwegens flußenminiſter ſlellt richtig DNB Oslo, 20. März. Der norwegiſche Außenminiſter Koht, der von ſeinem mehrtägigen Beſuch in Paris, wo er an der Sorbonne Vorträge hielt, am Montag zurückkehrte, trat ſogleich im nüchſt erſcheinen⸗ den Nachmittagsblatt den Hetzmeldungen der franzöſiſchen Preſſe aufs entſchiedenſte entgegen, wonach die deutſche Regierung ſchon vor zwölf 5 Tagen von den ſkandinaviſchen Staaten unter Drohungen verlangt haben ſolle, ſich ſowohl in wirtſchaftlicher als auch in politiſcher Bezie⸗ hung Deutſchland anzuſchließen. Der Außenminiſter ertlärt, ihm ſei hier⸗ von auch nicht das Geringſte be⸗ kannt. Im Außenminiſterium fiaide ſich nicht ein Wort, nicht einmal eine Silbe darüber. Es ſei dies eines der üblichen Gerüchte, die aus den verſchiedetiſten Gründen ausgeheckt und verbreitet würden. Er könne nur— wie ſchon früher— ſagen, daß aller Grund vorhanden ſei, ſolchen Preſſemeldungen in Zeiten wie den jetzigen mit allergrößter Skepſis zu begegnen. Bis zum heutigen Tage— ſo betoate Koht nochmals— hat man von dem aaigeblich vor swölf Tagen erfolgten„Druck“ Deutſchlands im norwegiſchen Außenminiſterium noch nichts verſpürt. vas Ulnmalum' an Rumünien Finnland iſt darauf reingefallen DNB Helſinki, 20. März. Auf dem Wege über Auszüge aus der Lon⸗ doner„Times“ und über United Preß iſt in die geſamte finniſche Preſſe jene zu durchſichti⸗ gen Zwecken erfundene Meldung über das an⸗ gebliche deutſche„Ultimatumn“ in Butareſt ge⸗ langt, welche zu gleicher Zeit bereits demen⸗ tiert war. Dieſes„Ultimatum“ ſollte angeblich von Rumänien die Zerſtörung ſeiner Induſtrie ueiſd die Umbildung in einen Agrarſtaat ver⸗ langen, deſſen Erzeugniſſe nur nach Deutſch⸗ land geliefert werden dürften. Nur unter die⸗ ſen Bedingungen köauite Deutſchland die Unab⸗ hängigkeit Rumäniens anerkennen. Die auch vom Finniſchen Telegraphenbüro und dem fin⸗ niſchen Rundfunk übernommene Meldung, mit der ja verſchiedene kleinere Länder beirrt wer⸗ den ſollten, wurde bedauerlicherweiſe in Finn⸗ land groß aufgemacht. Das diesbezügliche Havas⸗Dementi aus Bukareſt und das DNB⸗ Dementi wurden von der fiamiſchen Preſſe „gleichzeitignurklein auf den folgenden Sei⸗ ten gebracht. Am Montagmorgen veröffentlicht die ſin⸗ niſche Preſſe ein Dementi, welches der hieſige rumäniſche Geſchäftsträger Berea ihr durch das Finniſche Notizbüro zugeſtellt hat. Berea bezeichnet darin im Auftrage ſeiner Regierung alle Behauptungen von einem deutſchen Ulti⸗ matum an Rumänien als unrichtig und weiſt darauf hin, daß die deutſch⸗rumäniſchen Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen nicht den üblichen Rah⸗ men überſchritten hätten. Alle voan der aus⸗ „Boris Godunow“ im Freiburger Stadttheater In der Reihe der großen Freiburger Opern⸗ inſzenierungen dieſes Winters(hervorgehoben ſeien die des„Lohengrin“, des„Don Gio⸗ vanni“, des Händelſchen, Julius Caeſar“, denen als nächſte die Erſtaufführung von Siegfried Wageiers„Schwarzſchwanenreich“ folgt) nimmt Muſſorgskys neueinſtudierter„Boris Go⸗ dunow“ eine beſondere Stellung ein. Das mo⸗ numentale Wert erfordert ſtets eine ſtarke In⸗ anſpruchnahme, ein wirkſames Ineinandergrei⸗ ſen aller Kräfte, ſoll ſich die fremdartige Ge⸗ walt dieſes muſikaliſchen Volksdramas der Ruſſen dem deutſchen Hörer und Zuſchauer er⸗ ſchließen. Denn mit dem uns geläufigen Opern⸗ ſtil ift dem„Boris“ nicht beizukommen, auch wenn man ſtatt der Urfaſſung die etwas ge⸗ glättete Bearbeitung Rimsty— Korſſatows zu⸗ grunde leat. Intendant Dr. Wolfganng Nufer, der ſelber die repräſentative Neuinſzenierung beſorgte, gab dem Wert eine reiche Ausſtattung. In prunhhaften Koſtümen und glanzvollen Gemä⸗ chern des Kreml(Bühnenbilder: Toni Stein⸗ berger) tat ſich die düſtere Pracht des alten Zarenreiches kund, von der Armut und Elend des getnechteten Volles grell abſtachen. Neben dieſem bildhaften Gegenſatz des Voltsepos be⸗ hauptete ſich gleichgeordnet der operndramati⸗ ſche der Dimitri⸗Handlung, deren Hauptgeſtalt des Zaren äußerer Gegenſpieler iſt. Sein in⸗ nerer lebt in der eigenen Seele: das nagende Gewiſſen iſt es, das Boris immer und immer an die frühere Blutſchuld gernahnt, der er den Thron verdankt. Volksdrama, politiſches Drama und Seelendrama dwurchdrieigen einander, in⸗ nerlich verbunden durch eine Muſik, die das Weſen des ruſſiſchen Menſchen erſchütternd zum Ausdruck bringt. Der Leiter der Aufführung verſuchte allen drei Seiten gerecht zu werden, indem er keine über die andere erhob. Dodurch wurde allerdinas das manchmal faſt bezie⸗ hungsloſe Nebeneinander der epiſchen Bilder⸗ ländiſchen Preſſe an die Meldung von dem Ultimatum geknüpften Vermutungen ſind daher als völlig erfunden zu bezeichnen. ſlicoles Moskaupropaganda Der Genfer Grofmat roch den Braten DNB Genf, 20. März. Im Genfer Großrat brachte der Marxiſt Léon Nicole, der ſoeben von einer Rußland⸗ reiſe zurückgekehrt iſt, eine Interpellation ein mit dem Antrag, der ſchweizeriſche Bundesrat ſollte aufgefordert werden, die Einberu⸗ fung der Völkerbundsverſamm⸗ lung zu verlangen, damit die Paktbeſtimmun⸗ gen zum Schutz der Mitgliedſtaaten vor Kriegs⸗ und Eroberungsunternehmungen, die ihre Un⸗ abhängigkeit bedrohen, wieder ihre volle Wirk⸗ ſamkeit erhalten. Dieſer Antrag wurde begründet mit entſpre⸗ chenden Ausfällen gegen das Deutſche Reich. das angeblich demnächſt andere Staaten, dar⸗ unter auch die Schweiz, vernichten werde. Die Neutralitätspolitik der Schweiz, ſo erklärte Nicole, ſei falſch. Dieſe Behauptung begründete er ungeſchickterweiſe mit einem Hin⸗ weis auf das Schickſal des gewiß nicht an einer Neutralitätspolitik geſtorbenen Staatsgebildes der Tſchecho⸗Slowakei. Der angebliche deutſche Imperialismus finde nur eine Grenze, und das ſei die Sowjetunion. Deshalb müſſe der Ablehnung des Kommunismus und der Kommuniſtiſchen Internationale ein Ende gemacht werden. Der Großrat beantwortete die Argumente mit einer deutlichen Ablehnung. Mit allen Stimmen(ausgenommen natürlich der Sozial⸗ demokraten) fiel der Agitationsantrag Nicoles unter den Tiſch. Der Präſident des Staats⸗ rates fertigte den Moskaujünger mit der Er⸗ klärung ab:„Das Heil der Schweiz liegt nicht im Kommunismus, nicht in Sowjetrußland, ſondern nur in der Schweiz.“ Als ein ehe⸗ maliger Kommuniſt, der ſich jetzt den Sozial⸗ demokraten angeſchloſſen hat, das Wort er⸗ greifen wollte, wurde ihm von allen Seiten zu⸗ gerufen:„Nach Moskau!“ Juda marſchiert mit fllbion Ein blutrünſtiger Zioniſt wird wild DNBE Belgrad, 21. März. Die„Jevrejska Tribuna“(„Jüdiſche Tri⸗ büne“), eine in Agram erſcheinende jüdiſch⸗ zioniſtiſche Zeitſchrift, veröffentlicht aus der Feder eines in London lebenden Ingenieurs Michael Gornſtein unter der anmaßen⸗ den Ueberſchrift„Aus Blut und Feuer wird Juda auferſtehen“ einen blutrünſtigen Artikel, in dem es wörtlich heißt:„Das Ziel der jüdi⸗ ſchen Politik muß jetzt der Uebergang zur Of⸗ fenſive ſein. Mit blitzartiger Geſchwindigkeit muß die angelſächſiſche Welt darüber aufgeklärt werden, daß die Rechnungen Cham⸗ berlains und Mac Donalds falſch ſind und die jüdiſche Nation ideologiſch und techniſch bereit iſt zum Krieg für die Befreiung Paläſtinas. Mit blitzartiger Geſchwindigkeit muß ſich auch die jüdiſche Jugend der ganzen Welt unter der blau⸗weißen Fahne formieren und alle Brüder in die jüdiſche Legion einrei⸗ hen. England wird dann erneut kalkulieren und ſich auf unſere Seite ſtellen. Die Juden müſſen beweiſen, daß ſie im Kriegsfalle an der Paläſtinafront eine Armee von 400 000 bis 500 000 Mann aufſtellen können. Davon befin⸗ den ſich bereits jetzt 200 000 in Paläſtina“. 50ziale Probleme in Böhmen Zusammenarbeit heider Völker auf sozialer Basis (Drohtbericht unseres nach Prag entsondten Sonderberichterstatters) Unſer in Prag weilender Sonderberichterſtat⸗ ter hatte Gelegenheit, eine Unterredung mit einem führenden Vertreter der tſchechiſchen freien Gewerkſchaften zu pflegen, in der intereſſante ſoziale Probleme, die auch die zufünftige Löſung im böhmiſchen Roum berühren, zur, Distuſſion ſtanden. Die Schriftleitung. Wir hatten heute Gelegenheit, das unweit von Prag gelegene Elektrizitätswerk von Kolin zu beſichtigen und dabei einiges über die bis⸗ herigen ſozialen Probleme in Böhmen zu hö⸗ ren. Im allgemeinen beſteht in den Kreiſen der einfachen Bevölkerung Klarheit darüber, daß die wirtſchaftliche Eingliederung Böhmen⸗ Mährens in den großdeutſchen Wirtſchafts⸗ raum auch die Löſung der ſozialen Frage und vor allem die Heilung ſozialer Wun⸗ den in Böhmen mit ſich bringen wird. Bis⸗ her herrſchten hier die ungeheuerlichſten ſozia⸗ len Zuſtände in arbeitsethiſcher und nicht zu⸗ letzt auch hygieniſcher Hinſicht. Das Lohnniveau des tſchechiſchen Arbeiters hat einen erſtaun⸗ lichen Tiefſtand. Kein Wunder, daß er durch die Errichtung eines Reichsprotektorates an eine Beſſerung und auch Löſung gewiſſer vor⸗ dringlicher Fragen glaubt. Bei dem Beſuch des Elektrizitätswerkes trogen, ſieht durchaus nicht mit kaltem Haß den kommenden deutſchen Einrichtungen entgegen! Im Gegenteil, ſie wiſſen, daß die deutſchen Ar⸗ beiter einen weit höheren Lebensſtandard be⸗ ſitzen als ſie ſelbſt. „Wir hatten bisher geglaubt, daß Deutſch⸗ land vor dem Zuſammenbruch ſtehe!l Wir ſind über Deutſchland allein durch die Emigranten unterrichtet worden. Obwohl wir ſo nahe in Nachbarſchaft leben, wußten wir wenig von den Deutſchen und dem Deutſchen Reich.“ Das iſt der Tenor, der aus den Geſprächen mit maßoebenden Tſchechen hervorgeht. Die Neubildung der tſchechiſchen Regierung nach dem Oktober 1938 hat in der tſchechiſchen Ar⸗ beiterſchaft nicht die erhoffte Reſonnanz ge⸗ funden. Die„Arbeitspartei“, die aus der frü⸗ heren marxiſtiſchen Front hervorgegangen war, ſtellte ſich gegen einen gewiſſen ſozialreaktionä⸗ ren Kurs, den ſie aus den Maßnahmen der neuen Regierung zu ertennen glaubte. Im Januar dieſes Jahres wurde von ihr eine ſteuerliche Belaſtung der kleinen und kleinſten Einkommen vorgenom⸗ men, die enorm iſt. Die Erhöhung der Einkom⸗ mensſteuer für die kleinen Einkommen der Ar⸗ beiter betrug damit bis zu 700 v.., bei den Einkommen über 5000 Ke ien Monat nur bis zu 25 v. H. Die Arbeiter erkannten damit ſchon damals, daß eine ſolche Politik der Regierung nicht zur Löſung der wirllich vordringlichen Probleme führen konnte. 1oo ooo Erwerbsloſe im protektorat Die Folge ſolcher Maßnahmen mußte ſein, daß das„Liebäugeln“ mit den ſozialen Ver⸗ hältniſſen im Reiche Adolf Hitlers häufiger wurde. Um ſo mehr, als einſichtsvolle Tſche⸗ chen ſich darum bemühten, in den Blättern der Gewerkſchaften objektiv die Verhältniſſe im Reich darzuſtellen. Die Arbeiter haben nach den Verſichevungen unſerer Gewährsmänner die Schilderung der reichsdeutſchen Einrichtun⸗ gen mit Sympathie aufgenommen. Immer noch gibt es gegen 100 000 Erwerbs⸗ loſe in Böhmen⸗Mähren. Der tſchechiſche arbei⸗ tende Menſch iſt im allgemeinen fleißig und willig. Die Leute wollen heute allein ihre Ruhe und etwas beſſere ſoziale Verhältniſſe haben. „Wir ſind mürbe“, erklärt uns ein Arbeiter, „wir wollen arbeiten und eſſen!“ Sie meinen, das tſchechiſche Volk müſſe von den Deutſchen in Ruhe und geduldig beurteilt wer⸗ den. Sie rechnen damit, daß die ſoziale Be⸗ friedung auch die endgültige Verſtändi⸗ gungzwiſchen Deutſchen und Tſche⸗ chen mit ſich bringel Sie ſehen ein, daß es unſinnig, dumm und gegen ihre eigenen In⸗ tereſſe verſtoßend wäre, wollten ſie etwas gegen die neue Ordnung unternehmen. Wenn die kul⸗ turelle Autonomie durch die Deutſchen gewähr⸗ wurde erſtaunlicherweiſe feſtgeſtellt, daß die leiſtet werde und die ſozialen Vorausſetzungen verantwortlichen Unternehmer in den letzten Tagen hygieniſch beſonders vordringliche Be⸗ triebsprobleme in Angriff genommen haben. Der Arbeiter dieſes Werkes hatte jahrelang darum gekämpft und muß nun erkennen, daß der Name Adolf Hitler genügt, um ſchnelle und wirkſame Abhilfe zu ſchaffen! Die Grundlage der Zuſammenarbeit In der Unterredung mit einem führenden Mitglied der früheren freien Gewerkſchaften wurde der Gedanke laut, daß überhaupt die Zuſammenarbeit zwiſchen Tſchechen und Deut⸗ ſchen im böhmiſchen Raum ſteht und fällt mit der Löſung der ſozialen Frage. Die breite Maſſe des arbeitenden tſchechiſchen Volkes, Jahr⸗ zehnte durch Marxiſten irregeleitet folge fühlbarer, als bei einer Geſtaltung, die den Nachdruck auf eine Handlung legt, etwa auf die ſchickſalhafte Paſſivität des ruſſiſchen Volkes den Thronwirren gegenüber. Generalmuſitdirektor Bruno Vondenhoff trug dem Geſtaltungswillen des Intendanten Rechnung durch einfühlſames Jaterpretieren jeder einzelnen Szene. So gelang die pompöſe Maſſenwirkung der autgegliederten Chöre eben⸗ ſo wie die minutiöſe Klacigmalerei ſchlichter Volksweiſen oder die mehr opernartigen Mono⸗ nend Dialoggeſänge der Hauptdarſteller. Unter ihnen ragten darſtelleriſch und geſanglich hervor »Adolf Permanns Boris, imponierend in ſeiner einſamen Macht und Größe, die nur mühſam das perſönliche Leid dieſes im Grunde weichen Menſchen überdeckt. Ihm gegenüber die lichte Geſtalt des jungen Fanatikers Dimitri in Horſt Taubmanns Verkörperung und Andreas Döllingers greiſer Mönch, das Urbild einer ſtarken, harmoniſchen Seele. Die ſtolze Wojewodentochter Marina war Edith Fils. Von charakteriſtiſch gezeichneten Volks⸗ typen ſeien Saniders Schiers weiſeliger Bet⸗ telmönch unnd Werner Schnickes erſchütternde Figur des kindiſch⸗prophetiſchen Irrſinnigen genannt. Die großangelegte Neueinſtudierung des be⸗ deutenden Muſildramas fand und findet in Freiburg ſtarke Beachtung. Werner Winzer. Ein Abend mit Peter Kreuder Roſita Serrano ſingt, pfeift und ſpielt Peter Kreuder ſpielt Paul Lincke, Peter Kreuder ſpielt Robert Schumann, Peter Kreu⸗ der ſpielt...— So ſtereotyp dieſe Anſage iſt, ſo iſt auch der Stil der Kreuderſchen Bearbei⸗ tungen, das will beſagen, daß man ſie nun auch ohne Anſage und Programm kennt. Muſikaliſ ch iſt nicht viel und techniſch nichts dagegen zu ſagen, aber zwölf Minuten Peter Kreuder ſind erträglicher denn zwei Stunden. Wenn ein Name durch den Rundfunk ſo be⸗ kannt wurde wie dieſer, dann iſt ein volles Haus unausbleiblich. Die Tauſende im Nibe⸗ lungenſaal hatten ihren Spaß an dem munte⸗ ren Geplätſcher und an dem ſo unnahbar ern⸗ ſten Mann am Flügel, den ſie ſich vielleicht anders vorgeſtellt hatten. Zunächſt zeigt Peter Kreuder, daß er auch anders kann, wenn er eine Kleinigkeit von Ravel als Kammermuſik bringt oder die Träumerei von Schumann ohne beſondere Zutaten ſpielt. Eigenwilliger iſt ſchon die„Wichtige Begebenheit“ von Schu⸗ mann, und als echten Kreuder hörten wir Winklers„Neapolitaniſches Ständchen“. Friml, Paul Lincke und Lehar erklingen dann in jener typiſchen Bearbeitung, die den urſprünglichen Rhythmus in die Synkope zwingt. Und damit ſind wir bei den eigenen Tonfilmſchlagern Peter Kreuders angelangt, die in der Haupt⸗ ſache den zweiten Teil der Vortragsfolge aus⸗ füllten. Daß am Schluß die Eſel⸗Serenade nicht fehlte, hat den Großteil der Beſucher un⸗ bändig gefreut. Das weſentliche Merkmal ſeiner kleinen Be⸗ ſetzung iſt die Eigenart in der Zuſammenſtel⸗ lung der Soliſten. Das S 8 10 ſteht für ihn nach dem Klavier an erſter Stelle; Hans Klagemann, der Schlagzeuger, iſt ſich die⸗ ſer Ehre voll bewußt und waltet geheimnis⸗ voll, wie ein japaniſcher Zauberer inmitten ſeiner Geräuſchmaſchinerie. Er zelebriert den Rhythmus. Neben Kontrabaß und Girarre hat er noch einen vorzüglichen Geiger und einen ebenſo guten Klarinettiſten zu Kollegen. Zu angenehmer Abwechſlung war uns Ro⸗ ſita Serrano, die junge chileniſche Sänge⸗ rin, beſtimmt, die mit ihren latein⸗amerikani⸗ ſchen Volksliedern in ihrem eigentlichen Ele⸗ ment iſt, aber auch mit dem modernen Schla⸗ ger etwas anzufangen weiß. Wenn ſie ſich ſelbſt auf der Gitarre begleitet, die ſie ſehr— be⸗ herrſcht, gefällt ſie am beſten; der Schelm ſitzt ihr in den Augen, wenn ſie in einem Volks⸗ lied den Refrain pfeift. Grazie und Muſik ha⸗ ben ſich vereint. Roſita Serrano und Peter Kreuder mit ſei⸗ nen Mannen können ſich nicht beklagen— ſie hatten ein dankbares Publikum. Wilhelm Nagel. und be⸗ ——————— ιmmmemeennen en weneneuenne gewährt wurden, ſo werde es keine loyaleren Staatsbürger geben. Wir haben durch die bisherige Kenntnis der Dinge und durch verſchiedene Unterredungen den Eindruck gewonnen, daß dieſe Darſtellung der ſozialen Grundbedingungen im böhmiſch⸗ mähriſchen Raum an der Wahrheit der Dinge nicht vorbeigeht. Es wird die Aufgabe der kom⸗ menden Politik, ſowohl der autonomen tſche⸗ chiſchen als auch der deutſchen Protektorats⸗ politik ſein, die offenen Probleme des ſozialen und wirtſchaftlichen Aufbaus einer endgülti⸗ gen Löſung entgegenzuführen. Nicht zuletzt, um damit die deutſch⸗tſchechiſche Zuſammenarbeit und das Verhältnis der beiden Völker zu regeln zum Wohle des Friedens im großdeut⸗ ſchen Raum und in Europa. „Die Herzogin Gailane“ Uraufführung in Würzburg Das Würzburger Stadttheater brachte die Urauẽfführung des Stückes„Die Gailane“ von Auguſt Diehl' mit Muſik von Gottfried Rüdinger heraus. Das Werk führt in die Zeit des erſten Verſuches zur Chriſtaniſierung Mainfrankens, der mit dem Tode des ſchottiſchen Täufers Killena und ſei⸗ ner Gefährtin endet. Ueber 50 Bearbeitungen des Vorwurfs ſind bereits vorhanden. Diehl ſtellt Charakter und Schickſal der Herzogin Gai⸗ lane in den Mittelpunkt ſeines Stückes. Die von ihrem Chriſt gewordenen Gatten verſto⸗ ene Frau läßt den Täufer töten, aber ſcheidet nn auch ſelbſt aus dem Leben. Diehl gibt alſo ein an Shakeſpeareſche Vorbilder gemah⸗ Menſchenbild, nicht aber eine Darſtel⸗ ung völkiſchen Schickſals. Er ſelbſt nennt ſein Stück eine Ballade“ und zieht Gottfried Rüdinger als omponiſt heran. Das deutet ſchon an daß die Arbeit überwie⸗ end lyriſch iſt, erfüllt mit melodramatiſchen artien, Stimmen aus der Ferne, Monlogen, Traumſchilderungen. Es iſt eine weiche, aber dichteriſche und auch hohe Atmoſphäre. Zwei Szenen im reinen Sprechſtil' ragen hervor. Die Aufnahme war achtungsvoll und herzlich. Dr. Oskar Kloeffel. 100 Jahre Fotografie. Das Jahr 1939 als das 100. Jubiläumsjahr der Fotografie ſoll in Deutſchland ſeinen Höhepunkt in den Ver⸗ anſtaltungen des Reichsbundes Deutſcher Ama⸗ teurfotografen finden, die am 29. Juli 1939 in München eröffnet werden. Im Deutſchen Muſeum in München ſteht vom 29. Juli bis zum 20. Auguſt 1939 eine große„Internatio⸗ nale fotografiſche Ausſtellung“ unter dem Mo⸗ tiv„100 Jahre Fotografie“. Die beſten Ama⸗ teurfotografen der Welt ſind hier eingetroffen. „Sa Der Bevölke willkom Eind derberie eignis 4 Auckh durchwe die Rü⸗ Empfan hauptſte ſchriften Berlin“ Muſſi weilend der ſpar Der 9 len Fro penführ von C General kommen Bahnho leutnant In de Dankg freiung nahm a ſlowakiſ. Die e für di über die ihren 530 000 cida“ de ————.— 4 — haß den itgegen! hen Ar⸗ ard be⸗ Deutſch⸗ Vir ſind granten nahe in tig von .* ſprächen ht. 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März 1930 In fürze Der gewaltige Jubel, mit dem die Berliner Bevölkerung am Sonntagabend den Führer willkommen hieß, hat in England ſtarken Eind ruck gemacht. Das zeigt ſich in den Son⸗ derberichten und in den Bildern, die das Er⸗ eignis wiedergeben. Auchdie Pariſer Blätter bringen faſt durchweg ausführliche Berichte aus Berlin über die Rückkehr des Führers und den begeiſterten Empfang durch die Bevölkerung der Reichs⸗ hauptſtadt. Nahezu einheitlich lauten die Ueber⸗ ſchriften„Triumphaler Einzug Hitlers in Berlin“. „ Muſſolini empfing am Sonntag den in Rom weilenden Mitbegründer und Generalſekretär der ſpaniſchen Falange, Fernandez Cueſta. * Der Präſident des Ständigen Internationa⸗ len Frontkämpferausſchuſſes, NSͤK⸗Obergrup⸗ penführer General der Infanterie Herzog von Coburg, traf am Montagmorgen mit Generalſekretär Smogorzcewsky, aus Sofia kommend, in Belgrad ein. Er wurde auf dem Bahnhof von dem Frontkämpferführer Oberſt⸗ leutnant Lowritſch begrüßt. * In der ganzen Slowakei wurden am Sonntag Dankgottesdienſte aus Anlaß der Be⸗ freiung der Slowakei abgehalten. In Preßburg nahm an dem Gottesdienſt nahezu die ganze Regierung teil. * Die Sendungen des deutſchen Hilfswerkes für die Bevölkerung Kataloniens, über die ſchon mehrfach berichtet wurde, nehmen ihren Fortgang. Am 20. März kamen weitere 530 000 Kilogramm Weizenmehl auf der„Pro⸗ cida“ der Sloman⸗Linie zur Verladung. das boldene khrenzeichen der pariei für von Brauchitſch und fieitel DNB Berlin, 20. März. Der Führer hat aus Anlaß des ſo erfolg⸗ reichen Abſchluſſes der militäriſchen Operation in Böhmen und Mähren den beiden General⸗ oberſten von Brauchitſch und Keitel das Goldene Ehrenzeichen der Partei überreicht.— Der Führer verband damit ſeine perſönliche Anerkennung und ſeinen beſonderen Dank für die verdienſtvolle Arbeit der beiden Generale. Die erſte kinreileerleichterung nach dem Protektorat Böhmen und Mähren DNB Berlin, 20. März. Ab Dienstag, 21. März, werden von den Staatspolizeileitſtellen und Staatspolizeiſtellen Durchlaßſcheine für die Einreiſe nach Böhmen und Mähren ausgeſtellt. Durchlaßſcheine werden zunächſt nur für Per⸗ ſonen ausgeſtellt, die a) nachweislich in Böh⸗ men oder Mähren ihren Wohnſitz oder dauern⸗ den Aufenthalt haben und die dorthin zurück⸗ kehren wollen; b) nachweislich wegen Todes oder ſchwerer Erkrankung naher Verwandter in Böhmen und Mähren dorthin zu reiſen be⸗ abſichtigen; c) die Notwendigkeit zur Reiſe nach Böhmen und Mähren aus zwingenden wirtſchaftlichen Gründen durch eine entſpre⸗ chende Beſcheinigung des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums oder der zuſtändigen Induſtrie⸗ und Handelskammer, ſoweit dieſe hierzu vom Reichswirtſchaftsminiſterium ausdrücklich er⸗ mächtigt iſt, vorlegen. Für alle anderen Perſonen bleibt die Ein⸗ reiſe nach Böhmen und Mähren weiterhin ge⸗ ſperrt. ſleue Unifoem für Politiſche Ceiter Schlicht, zu/edemãßig, wyürdig/ Einfünrung zu einem 5pãteren lermin Sonthofen, 21. März(HB⸗Funk) Hauptamtsleiter Mehnert, der Leiter des Hauptorganiſationsamtes der NSDaAp,, ſprach laut Bericht der NSK nach der Rede des Lei⸗ ters des Hauptſchulungsamtes auf der groß⸗ deutſchen Tagung der Kreisleiter und Gau⸗ amtsleiter in Sonthofen über den Sinn, die Gründe und die Notwendigkeiten der neuen Uniform und Rangordnung für die Politiſchen Leiter der NSDAp. Die neue, ſchlichte, aber zweckmäßige und dennoch repräſentativ wirkende braune Uni⸗ form ſowie die neuen Ränge werden zu einem ſpäteren Termin eingeführt. Nach der Mittei⸗ lung aller mit dieſer Neuordnung zuſammen⸗ hängenden Einzelheiten betonte Hauptamts⸗ leiter Mehnert, der Beauftragte des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley, daß es der be⸗ ſondere Wunſch des Führers ſei, mit der neuen würdigen Uniform ſeinem politiſchen Führer⸗ korps auch auf dieſe Weiſe eine Anerkennung —— zuteil werden zu laſſen, für die zumeiſt ehrenamt⸗ lich durchgeführte Arbeit im Dienſte der Be⸗ wegung. Anſchließend hatten, die Politiſchen Leiter Gelegenheit, die neuen Uniformſtücke und Rangabzeichen in einer Sonderausſtellung zu beſichtigen. Stüd · e und dör/ er hinterschneemauern DNB Belgrad, 20. März. Die ſtarken Schneefälle dauern in ganz Jugo⸗ ſlawien an. In Südſerbien ſind die Wege zur albaniſchen Grenze auf weite Strecken ſo tief verſchneit, daß zahlreiche Städte und Dörfer ſeit fünf Tagen von der Umwelt völlig abgeſchloſſen ſind, da die Telefonleitun⸗ gen meiſt zerſtört ſind ſowie der Eiſenbahn⸗ und Omnibusverkehr eingeſtellt wurden. Aus mehreren Gegenden Jugoſlawiens treffen Mel⸗ dungen ein, daß Wolfsrudel bereits in die Nähe der Dörfer kommen und am hellichten Tag die Herden anfallen. Ueil er ſeinen Schwegervater erſchoß Das Haupt eines Mörders fiel DNiß Berlin, 20. März. »Am Montag iſt der am 26. September 1893 in Kutzen(Oſtpreußen) geborene Kurt Krebs hingerichtet worden, der durch Urteil des Schwurgerichts in Inſterburg vom 8. Dezember 1937 wegen Mordes zum Tode und zum dau⸗ ernden Verluft der bürgerlichen Ehrenrechte, ferner wegen weiterer Straftaten zu einer Ge⸗ ſamtſtrafe von 15 Jahren Zuchthaus und zu Sicherungsverwahrung verurteilt worden war. Krebs hatte am 6. Juni 1936 in Schielasken ſeinen 71jährigen Schwiegervater, den Gaſt⸗ virt Friedrich Schneider, heimtückiſch er⸗ choſſen, um ſich in den Beſitz des Nachlaſſes zu Fehlbetrag von 39 Millionen Franken. Der Haushalt der Schweiz ſchloß bei einem Geſamt⸗ aufwand von 578 Millionen mit einem Fehlbe⸗ trag von 39 Millionen Franken ab. XxMANxTHᷓ VvAμ⏑A · TXANTHI OꝰOEESEIL ONMOTINI VAKa. SaARI SHASBAN VaK-· SaAHRI SHASBAN OOESBEIL *SERRES KARCHI VaxKA · *SERRZES SOUSACHN- 2PRNAVl AHAlLLA⸗ HNA · A HSAGEll- A ETSCr *ZMiT- ſihezre OZANi KalOUp· PpOROV KaBALUOLUAK· MANa. ZACHNA CANAL¶· ASRINIMON NRODArA. ASRHNOON OoOEBEILIA · NEVROHMOG- GORNA DDMUυφφVD DUPNHTZA. KoSrENOοIι- OOEBEIL SASNMA · Kν‘Ie⸗ BORSOVSRNAO. eUSCHUCV⏑‘ OHRTa O- „AK HiSSR· „aAvVASSOLUK- SaRENφ „GOEVASCri⸗ OοSDοE · SaSN⏑ TaStHO ENNRBAA.· —— Das ist eine Zigarette, wie sie sein soll. Man weift, was sie für wertvolle Tabaksorten enthält, man sieht, wie sorgfältig sie gearbeitet ist, man hat vom ersten bis zum letzten Zuge den vollen Genuſ einer echten Orientzigarette. Ja, das ist Tabak! „hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Dienstag, 21. März 1939 ——— Tegie badiche meldungen Mokorſachbearbeiter der H kagten » Karlsruhe, 21. März.(Eig. Bericht.) Am vergangenen Samstag und Sonntag fand in Karlsruhe eine Tagung ſämtlicher Motor⸗ ſ0 bearbeiter der H8 ſtatt, an der nie Motor⸗ achbearbeiter aller Banne des Gaues Baden ieilnahmen. Stabsleiter E genlauf, der zu den Sachbearbeitern ſppach, dankte ihnen 15 die erfolgreiche Arbeit im vergangenen Jahre und ſprach ſeine volle Anerkennung aus. An⸗ ſchließend beſprach der Gebietsinſpekteur der badiſchen Motor⸗HJ, Franz Lang, den Ar⸗ beitsplan für die bevorſtehende Sommerarbeit, der auch in dieſem Jahre wiederum ſehr viel⸗ geſtaltig fein wird. Zunächſt wird am 13. und 14. Mai das Gebietstreffen der badiſchen Mo⸗ tor⸗HI in Pforzheim ſhattfinden, das mit einer Geländeorientierungsfahrt und einem Sport⸗ wettkampf verbunden ſein wird. Wie bereits berichtet, wird auch in dieſem obiſch wiederum das Südweſtmarklager der badiſchen Motor⸗ I den——— der Jahresarbeit bilden. it der Ueberweiſung der Vierzehnjährigen vom Jungvolk in die HJ am 20. April wird die Motor⸗H§ in Baden wiederum einen er⸗ freulichen Zuwachs erhalten. 10 ooo Km. veruntreut Karlsruhe, 20. März. Am Mittwoch wurde der am 20. 11.1893 in Durmersheim ge⸗ borene und daſelbſt wohnhafte David Klein vorläufig und dem Amtsgericht Raſtatt zur Erlaſſung eines Haftbefehls zuge⸗ lehenikeſſe er als Rechner der Spar⸗ und Dar⸗ le enskaſſe in Durmersheim in den letzten zwei Jahren rund 10000 RM veruntreute und für ſich verbrauchte. Dieſe Unterſchleife hat er bis jetzt durch Nichtverbuchung von einbezahlten Spargeldern zu verheimlichen verſtanden. heidelberger Fremdenverkehr nimmt zu * Heidelberg, A. März.(Eig. Bericht). Angekommen ſind in n Februar 5336 Fremde gegenüber 4573 im erichtsmonat des Vorjahres. Das bedeutet einen Zuwachs von 14,5 v. H. Unter den Beſuchern befanden ſich 283 Ausländer gegenüber 349 im Februar 1938. Auf Grund von Teilergebniſſen wurde die Geſamtzahl der Uebernachtungen aller Fremden auf 25 443 errechnet, wobei Heilſtät⸗ ten und Privatkliniken mit eingerechnet ſind. Das ergibt auf den einzelnen Beſucher einen Durchſchnittsaufenthalt von.8 Tagen. Rechnet man Heilſtätten und Privatkliniken nicht ein, ſo beträgt der Durchſchnittsaufenthalt 2,1 gegen 2,8 Tage im Februar 1938. Schon wieder„Sauglück“ Bad Rappenau, 21. März. Vor einigen Tagen wurde von einer„Prachtſau“ in Unter⸗ ſchwarzach berichtet, die 18 Ferkeln auf einmal das Leben geſchenkt hatte. Dieſes Beiſpiel hat ein Mutterſchwein eines Grombacher, Land⸗ wirts nicht ruhig ſchlafen laſſen: Allerdings wurde der mi„Rekord“ mit diesmal„nur“ 16 Ferkeln nicht ganz erreicht. verbandstag des Genoſſenſchafts⸗ Verbandes -er 20. März. Der Badiſche Ge⸗ noſſenſchafts⸗Verband(S ulze⸗Delitzſch) e,., dem ſeit dem Vorjahr auch die gewerblichen Waren⸗Genoſſenſchaften angegliedert ſind, wird ſeinen diesjährigen Verbandstag in Offenburg abhalten, und zwar vorausſichtlich im Monat Juni. Juhrwerk und pferd durch Zug überfahren Krauchenwies, 20. März. Beim Ueber⸗ ahren eines Bahnüberganges kam eines der ferde des Bauern Hermann Häberle zu Fall und konnte ſich nicht mehr n Dem Bauer gelang es, das andere auszuſpannen, bevor der Zug aus Richtung Sigmaxingen den Bahnüber⸗ gang erreichte. Das auf den Schienen liegende Pferd wurde überfahren und getötet, der Wa⸗ gen zertrümmert. „-voot ns“ iſt zu ſehen Die Kufführungen der Badiſchen Bühne im Monat Kpril Karlsruhe, 20. März. Die Badiſche Bühne, die mit ihren Aufführungen in den letzten Jahren beſte Schauſpielkunſt auf das Land hinausgetragen hat, wird in den kom⸗ menden Wochen eine große Wanderſpielreiſe durch den Gau unternehmen und in einer gro⸗ ßen Zahl von Kleinſtädten das Schauſpiel „U⸗Boot 116“ von Karl Lerbs aufführen. Dem Schauſpiel liegt eine wahre Begeben⸗ heit aus der Zeit des Waffenſtillſtands im No⸗ vember 1918 zugrunde, als Verrat die unbe⸗ ſiegte deutſche Wehr zerſchlug und die deutſche Flotte ausgeliefert werden ſollte. Als ſich alles dem feindlichen Vernichtungswillen blind⸗ lings unterwarf, verabredeten in einem deut⸗ ſchen Kriegshafen Seeoffiziere ein verzweifeltes Unternehmen, um die Waffenehre der deutſchen Marine zu retten. In dem einzigen noch ver⸗ fügbaren Tauchboot fuhren ſie, den ſicheren Tod vor Augen, noch einmal gegen den Feind und fanden in den Wellen der Nordſee ihr Grab. Dieſer tatſächliche Vorgang wurde zu⸗ erſt von dem engliſchen Schriftſteller C. S. Foreſter in einem Schauſpiel geſtaltet. In der Bearbeitung durch Karl Lerbs iſt der Stoff wie geſchaffen für die Aufführungen der von Intendant Ludwig Tiefenbrunner geleiteten Wanderbühne Gaukulturſtellenleiter Heiner Stähle hat mit ihr vereinbart, daß bei der Auswahl der Stücke die nationalſozialiſti⸗ ſche Grundhaltung entſcheidend mitſprechen ſoll. Mit der Uebernahme der Regie durch den Generalintendanten des badiſchen Staats⸗ theaters Dr. Thur Himmighoffen iſt auch die Gewähr gegeben, daß die Theaterabende in künſtleriſch vollendeter Form dargeboten wer⸗ den. Die NSch„Kraft durch Freude,, die dank ihrer vorzüglichen Beſucherorganiſation einen beträchtlichen Anteil an der allgemeinen Be⸗ liebtheit der Badiſchen Bühne hat, wird ſich wiederum in den Dienſt der kommenden Auf⸗ führungen ſtellen. „U⸗Boot 116“ wiw an folgenden Orten un⸗ ſeres Kreiſes aufgeführt: In Hockenheim am 22. April, in Neckarau am 23. April, in Seckenheim am 24. April und in Frieo⸗ richsfeld am 25. April... Troiz alledem: Der dSummerdég is dol“ Die Heidelberger Buhen und Mädel hatten trotz dem winterlichen Wetter auch in diesem Jahr ihren schönen Tag, als sie fröhlich durch die Stadt marschierten, bewaffnet mit dem bunten Sommertassstecken mit der großen Brezel. unser Bild zeigt, und freudige Kindergesichter. im Zuge sah man den„Winter“, den Aufnahme: Heiß Wo acht deuiſche faiſer euhen. Der deutſche Kaiſerdom zu Spener/ Ueue Ehrengabe des Reichsinnenminiſters * Speyer, 20. Mürz. Neuerdings iſt die Stadt Speyer damit beſchäftigt, den Domgar⸗ ten in einen der Geſamtgeſtaltung des deutſchen Kaiſerdomes würdigen Hain umzugeſtalten. Dabei wurde auch die Frage aufgeworfen, wo die von Reichsinnenminiſter Dr. Frick als Ehrengabe gemachten Standbilder der ſaliſchen Kaiſer zur Aufſtellung gelangen ſollen. Wie Zwischen Neckar und Bergstraſle Ladenburger Uachrichten * Das Winterhilfskonzert im Saal des Bahnhofhotels vermochte am Sonntagabend nicht viele Beſucher anzulocken, was im Hin⸗ blick auf die Bemühungen der Miwirkenden und den guten Zweck zu bedauern iſt. Der Ortsgruppenleiter, Bürgermeiſter 17 be⸗ tonte in ſeiner Begrüßungsanſprache, daß die großen Erfolge des Führers auf die Einigkeit des deutſchen Volkes urückzuführen ſeien; eine wichtige Hilfstruppe abei ſei die RS⸗Volks⸗ wohlfahrt, die gerade wo ein größeres Deutſchland zu betreuen iſt, ihre Notwendigkeit bewieſen hat. Unter Stabführung der Diri⸗ enten Willi Bilz und Heinrich Gund brachten bie Geſangvereine„Sängereinheit“ und„Lie⸗ derkranz“ einige Chöre zum Vortrag; bei dem einleitenden„Heimatgebet“ hatte die Stadt⸗ kapelle Gelegenheit, ihre Befähigung zu zurück⸗ haltender Begleitung zu erweiſen. Lieder zeit⸗ genöſſiſcher Tonſetzer wurden mit all ihren techniſchen Schwierigkeiten von den Vereins⸗ chören mit beachtlichem Können gemeiſtert. räulein Irene Stenz, die einheimiſche So⸗ iſtin, ſang je zwei Lieder für Sopran von Hugo Wolf und Johannes Brahms. Die wei⸗ chen, dunklen Töne ihrer wohlgeſchulten Stimme kamen beſonders in dem Lied„Wenn du zu den Blumen ge ſt“ zur Geltung. Beſon⸗ ders gut lag ihr das„Ständchen“ von Brahms. Die einfühlende Begzlimng von Fräulein Ida Hohn paßte ſich aut an. Als ſtörend und des ſchönen Programms unwürdig erwies ſich das Bedienen während des Konzerts, das doch als Stuhlkonzert gedacht war, Bürgermeiſter Pohly dänkte am Schluß allen Mitwirkenden und ſprach den Wunſch aus, daß nun auch dem Tanz eifrig gehuldigt werde, was ſich die tanz⸗ freudige Jugend nicht zweimal ſagen ließ. Vielleicht wäre, wie die bisherigen Erfahrun⸗ gef gezeigt haben, eine reine Tanzunterhaltung eſſer am Platze geweſen, denn mit kulturellen Veranſtaltungen hat man offenbar in Laden⸗ burg wenig Glück. * Schulſchlußfeiern. Die Grund⸗ und Haupt⸗ ſchule Ladenburg hält ihre Entlaſſungsfeier am Donnerstag, 23. März, 17.30 Uhr, im Bahn⸗ hofhotel ab.— Am Freitag, 24. März, 17 Uhr, veranſtaltet die Franz⸗von⸗Sickingen⸗Schule ebenfalls im Saale des Bahnhofhotels ihre Schlußfeier.— Die Entlaſſungsfeier der Ge⸗ fand bereits am Samstagabend att. * Beſuch aus Mannheim. Etwa hundert Gefolgſchaftsmitglieder der Firma BBC(Abt. Michael Lulay) unternahmen am Sonntag einen Ausflug nach Ladenburg, wo ſie nach einer Stadtbefichtigung in der Vereinsturnhalle in froher Runde einige unterhaltſame Stun⸗ den verbrachten. * Beiſetzung. Der Stabshorniſt der Feuer⸗ löſchpolizei Ladenburg, Franz Diez, der im Alter von 52 Jahren auf ſeiner Arbeitsſtelle in Mannheim einem Unglücksfall zum Opfer fiel, wurde am Sonntagnachmittag unter zahlreicher Beteiligung zur letzten Ruhe beſtattet. NS⸗Frauenſchaft Ladenburg. Die Frauenkundgebung der RS-⸗Frauenſchaft am Mittwoch, 22.., fällt um⸗ ſtändehalber aus. Dienſtplan der HJ⸗Gefolgſchaft 73/171. Mittwoch. 20.15—21.30 Uhr, Ordnungsübungen. Antreten am Dr.⸗Benz⸗Platz(Leitung: Moſer).— Freitag, 20.15 bis 21.45 Uhr Heimabend. Antreten im Heim. Barbaroſfſas(f 1 nun verlautet, wird Reichsinnenminiſter Dr. Frick ſelbſt nach Speyer kommen, um den Standplatz zu beſtimmen. Bei dieſen Monu⸗ mentalplaſtiken handelt es ſich um die Salier Konrad II., ſeine Gemahlin Giſela, Heinrich III. und Heinrich V. Dieſe Standbilder entſtammen dem Kreuznacher Bild ⸗ hauer Profeſſor Kauer, der ſie in ſeiner Ber⸗ liner Werkſtätte gefertigt hat. Als Material wurde ein wertvoller Muſchelkalk verwendet. Er iſt wahrlich der Dom der Deutſchen. Das Werk entſtand, wie Profeſſor Franz Klimm in ſeiner Geſchichte über den Kaiſerdom zu Speyer ſchreibt, aus jenem deutſchen Stamm, der die Sendung hatte, Künder und Gründer des Reichsgedankens aller Deutſchen zu ſein. Die ſaliſchen Franken bauten ihn, und zwar ſo weit und mächtig, daß er die Vertreter aller Stämme in ſich berge: den„überſtämmigen“, den deutſchen Dom. Und vor ſeinem Altar bet⸗ teten ſie die ehrwürdigen Leiber der toten Kai⸗ ſer, Könige und Herrſcherinnen in ſolcher Zahl, daß er mit Vorrecht heißt: der deutſche Kai⸗ ſerdom. Der Dom zu eyer, der entſprechend dem —— ſeines 20 ters, des Boliers Kon⸗ rad II., die ſterbliche Hülle des Kaiſers und ſeine Angehörigen aufnehmen ſollte, wurde zur Gruftkirche aller vier Kaiſer aus ſaliſchem Ge⸗ ſchlecht, wie auch vier ſpäteren Kaiſern, die aus verſchiedenen Geſchlechtern ſtammten. Die vier Salier waren: Konrad II.( 1039), HeinrichIII. (+ 1056), Heinrich IV.(T 1106) und§ Vi. (T 1125). Sodann wurden aus der eihe der Sohenm Deutſchlands im Dome beigeſetzt; der ohenſtaufe pig jüngſter Sohn Friedrich 208), Rudolf von Habsburg, Ahnherr des öſterreichiſchen Kaiſerhauſes (71291)), Adolf von Naſſau( 1298) und Al⸗ brecht von Oeſterreich( 1308). Außerdem ha⸗ ben hier noch ihre letzet Ruheſtätte gefunden: Giſela, Gemahlin Konrads II., Bertha, erſte Gemahlin Heinrichs IV., Beatrix, Gemahlin Friedrichs., und deren Töchterlein, die im ju⸗ gendlichen Alter verſtorbene Prinzeſſin Agnes. — den Meiche 255 Ralfer urden ſpäter noch die Leichen der Kaiſer Adolf und Albrecht beigeſetzt.) Krieg, Not, aber auch deutſche Blütezeit ſah die Siadt am Rhein während ihres zweitau⸗ ſendjährigen Beſtehens. Zahlreiche Reichstage wurden hier abgehalten, Fürſtenverſammlun⸗ en und Städtetage ſah die ehemalige freie eichsſtadt. Bezaubernder Glanz entfaltete ſich beim Einzug der Kaiſer und Könige und bei den Turnieren, die Fürſten hier veranſtalteten. Eine bewegte Geſchichte hat hier ihren Ablauf genommen, die nach Ausführungen Hans⸗Joa⸗ chim von Loeſchebrand⸗Horn wie folgt feſtge⸗ halten iſt: 30 v. Chr. durch Römer erobert und befeſtigt, führte die Stadt den Namen Movio⸗ magus, Stadt der Nemeter. Wahrſcheinlich Rö⸗ merkaſtell—, Ende des., Anfang des 4. Jahr⸗ hunderts mehrmals durch Alemannen zerſtört. Durch die Kaiſer Konſtantin und Julian wie⸗ derhergeſtellt, hatte ſie unter Einfällen der Van⸗ dalen und Hunnen zu leiden. Im ſechſten Jahr⸗ hundert ging die Stadt an die Franken über. König Dagobert erneuerte zu Beginn des 7. Jahrhunderts das Bistum. Seitdem hieß die Stadt Spira. 843 kam Speyer an das oſtfrän⸗ liſche Reich. Spira wurde 1111 durch Hein⸗ rich V. Reichsſtadt und Stapelort, erhält 1240 eine Meſſe, damals 30000 Einwohner. 1513 bis 1689 Sitz des Reichskammergerichts, 50 Reichstage tagten hier. Wichtig waren der von 1526(Vertagung der Ausführung des Worm⸗ ſer Ediktes) und der von 1529(veranlaßte die Proteſtationsſchrift der Proteſtanten). 1346 und 1381 Städtetage, 1544 Friede von Speyer (Haus Habsburg verzichtete auf die Krone von Dänemark⸗Norwegen). 1632 bis 1635 im Drei⸗ ßigjährigen Krieg abwechſelnd von Schweden, Kaiſerlichen und Franzoſen beſetzt. 1689 Fe⸗ ſtungswerke von den Franzoſen geſchleift und ie Stadt niedergebrannt. 1792 abermals von den Franzoſen gebrandſchatzt. So ſpiegelt ſich in manch großem Ereignis der Geſchichte das Auf und Nieder der alten Kaiſerſtadt. Zuletzt ließen vor 15. Jahren die Schüſſe von Speyer die Welt aufhorchen, die das Haupt der ſeparatiſtiſchen Ver⸗ räterclique am Rhein niederſtreck⸗ ten. Die arbeitshameraden betrogen Freiburg i. Br., 20. Mürz. Es gibt kaum eine ſchlimmere Handlung als wenn man ſich am Eigentum ſeiner Arbeitstameraden ver⸗ geht. Der 7jährige Franz Reinmann aus Müllheim war als Buchhalter einer Baufirma in der Nähe von Karlsruhe angeſtellt und hatte u. a. die von der Firma für ihre Belegſchaft eingeführten Urlaubskarten mit Urlaubsſpar⸗ marken zu verwalten. Ein Mitglied der Beleg⸗ ſchaft ſtellte feſt, daß der Gegenwert in Höhe von zirka 20 RM für geklebte Marken bei der Poſt als Einlöſungsſtelle bereits abge hoben war, und zwar gegen Quittung mit dem Na⸗ men des Inhabers. Als Täter der Urkunden⸗ fälſchung und des Betruges konnte gur Rein. mann in Frage tkommen. Das Gericht hielt ihn für überführt und verurteilte ihn. zumal er bereits mehrmals und auch ſchon einſchlägig vorbeſtraft war, zu ſechs Monaten Gefängnis. flus den nachbargebieten muſterlager des Rüd in Beerfelden Erbach, 20. März. Das Muſterlager, das im vergangenen duſe in der Frankfurter Siedlungsausſtellung aufgebaut war, wird noch im Lauſe des Sommers als neues Arbeits⸗ lager nach Beerfelden kommen. Es ſoll auch hier zu einem Muſterlager eingerichtet werden. Ein 17jähriges Mädchen überfallen Erbach i.., 21. Mürz. Ein 17jähri es Mädchen aus Breitenbrunn, das zu ſeiner Ar⸗ beitsſtätte in Neuſtadt fahren wollte, wurde von einem engad Burſchen in der Nähe von Rimhorn überfallen. Der Unhold mißhandelte die Ueberfallene ſo ſchwer, daß das Mädchen bewußtlos wurde. Der Täter, der nach der Tat die Flucht ergriff, wurde noch am gleichen Tage von der Gendarmerie verhaftet. leues aus kampeeiheim „ Lampertheim, 20. März. Zur Zeit finden laufend rennholzverkäufe durch Staat und Gemeinde ſtatt. Allgemein iſt ein großes Intereſſe ſeitens der evölkenung für die Brennholzverkäufe feſtzuſtellen, wie auch bei je⸗ Her· AilHlsut-Cremè AMaoft wetrerfeſt —23—•5—*οoο dem Verkauf zahlreiche Käufer ſich einfinden. Die Preiſe ſind dennoch als äußerſt günſtig zu betrachten. Es wurden bezahlt für Buchen⸗ ſcheiter.50, Knüppel.50, Reisknüppel.50 pro Raummeter. 5 Kiefernſcheit.50, Knüppel.50, Reisknüppel.50, Stücke.— pro Raummeter. Es iſt reichlich Holz vorhan⸗ den, ſo daß jeder ſeinen Bedarf eindecken kann. Trotzdem wolle man ſich auf einen ſparſa⸗ meren Holzverbrauch umſtellen und mehr Kohlen zu Heizzwecken verwenden, da Holz in weiteſtem Maße zu Nutzzwecke verwendet werden muß. Das Opferbuch liegt auf. Im hieſigen Rat⸗ hausſaale liegt zur⸗ Zeit das Opferbuch des deutſchen Volkes zur Zeichnung offen. Man bringt dieſer Offenlage entſprechendes Inter⸗ eſſe entgegen; es iſt eine lebhafte Zeichnungs⸗ tätigkeit zu beobachten. Wer ſeiner Pflicht noch nicht genügt hat, hole dies ſofort nach, da die Offenlage nur noch kurze Zeit erfolgt Nach Abſchluß werden die Zeichnungsbogen zuſam⸗ men mit denen des ganzen Kreiſes in ein gro⸗ ßes Opferbuch eingebunden. Sehr g Mit de Herrſchaf ſprießlich verkennen außergem ſo ſchwe überneihm der Hoffr nügend 5 Vorgänge Es dür Uing, nich Winter ei offenbar gerade ei Zuſtände, offiziellen Vori ſo dicht he am Begin das bei u⸗ wir von 9 wandeln 1 Wir w Vorhut de legen iſt, darauf er mit aller und in Jl Eingriffe lingt und gantz geba Herrn Wi die ja beſ ſhattfinden So wün Frühling, Wärme ue Kälterückhſc noch an K ſten Amts gerne auf ben in die lings erw Au⸗ Auch in Wehrmach den. Am truppe auf das eine Anbnuch d Anmarſch ſich um die ſtöße, dere leuchteten; Diese War 9 6roß⸗-Mannheim —„hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. März 1959 it ſah ſeitau⸗ Ei 0 420 00— gind⸗ in alfener Grief f ſich Sehr geehrter Herr Frühling! 1 bei W— W Tage 1 Sie Ihre lteten. Herrſchaft an, von der wir alle recht viel Er⸗ i„i ir nlau i oin oĩ ii 10 Priekliches eiwarten. Wenn wir auch nich Aus dem Tagesablauf eines Lufthanſa⸗Piloten/ Wir plauderten mit einem Mannheimer Flugzeugführer ⸗Joa⸗ verkennen, daß Sie unter ſehr ſchwierigen und feſtge⸗ außergewöhnlich ſeltſames Verhältniſſen Ihr Mit dem zu Beginn dieſes Monats in Kraft Rovio⸗ ubernehmen, ſo wollen wir doch mit Nachdruck Rö⸗ der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß Sie ge⸗ Lufthanſa und der am 16. April eintretenden ahr⸗ nügend Kraft beſitzen, um endlich mit Ihrem Erweiterung zum Sommer⸗Flugplan erfährt— Wer Vorgänger fertig zu werden. der Flugverkehr im Drei⸗Städte⸗Flughafen 4 Es dürfte Ihnen, ſehr verehrter Herr Früh⸗ Neuoſthei m wiederum eine für die verkehrs⸗ r Zahr⸗— Ihr Vorgänger politiſchen wie auch voltswirtſchaftlichen Be⸗ e leheen dn mn nanrGie baninne ser 3 gerade einfällt. Sind es doch ganz unmögliche dichtung. fifrän⸗ Zuſtände, daß wenige Stunden vor Ihrem Mit jedem Jahr wachſen die Beförderungs⸗ Hein⸗ offiziellen Amtsantritt noch die Schneeflocken ziffern des Luftverkehrs an, der im Alltag un⸗ t 1240 ſerer Zeit zu einem Verkehrsmittel geworden iſt, ohne das es einfach nicht mehr geht.„Man er' von hat ſich daran gewöhnt“, ſagt jene ſtehende Re⸗ Worm⸗ densart, mit der man über vieles hinwegzu⸗ 133 gehen pflegt. Und da man dabei leicht jene Speyer Männer vergißt, denen im Luftverkehr die be⸗ ne von ſondere Verantwortung für die Sicherheit der Drei⸗ Fluggäſte obliegt, ſei hier einmal vom All⸗ 5 Fe⸗ tageines Flugzeugführers berichtet. t und In Mannheim hat zur Zeit nur ein ein⸗ ls von ziger Flugzeugführer der Deutſchen Lufthanſa feinen feſten Wohnſitz. Andere Piloten woh⸗ reignis nen nur vorübergehend hier. W Unſer ortsanſäſſiger Flugzeugführer hat ſich den 547 gerade erſt ſein„Neſt“ gebaut, draußen im Vor⸗ Bold wird im Flughofen wieder Hochbetrieb sein Foto: Llufthonso(treigys. durch RI.M) F 3 wo es ruhig iſt und Ean nach des Tages angeſtre Arbei ⸗ treck⸗ ſpannung 4 ſhe brpie Augen an, die ruhig uend ſicher zu ſchauen ge⸗ richtete er—„früher als Sportflieger, hier in iſt die Strecke 48 Mannheim—Berlin. Wir hat⸗ wohnt ſind.„Geſtatten Sie, das ich zunächſt Mannheim, dann als Fluglehrer bei der Luft⸗ ten uns miteinander im Flughafen verabredet auch meiner Frau„Guten Abend!' ſage“. Alſo waffe und nun ſeit zwei Jahren im Luftver⸗ n wo er dann auch flugplanmäßig um 1825 Uhr gingen wir miteigander in die Flughafen⸗Gaſt⸗ kehr.“ t kaum landete. Oft iſt die Maſchine ſchon um einige mieten hinuber, denn hier, ſaß ſie, um ihren. Da haben Sie ja nun wohl ſchon eine ſtatt⸗ ſich Minuten früher hier, doch an dieſem Tage war Mann abzuholen. Das fand ich reizend von liche Anzahl Flugkilometer beiſammen?“ nicht gerade das beſte Flugwetter dem ſchwarzbraunen, friſchgebackenen Ehefrau⸗ Im Luftverkehr wird's demnächſt eine 1 150 N* der Land 0 t t chen, der außer dieſer kameradſchaftlichen Hal⸗ hal be Millio'n ſein! Die andern laſſen ſich in au ach der Landung gab es zunächſt noch et⸗ tung überdies auch ein liebenswürdiges Weſen ja nicht mehr ſo leicht feſtſtellen“ dercrdunghr out zu Geſicht ſtand. ih nichteh ſoen d hatte zeughuhper enſt goch über die Peilnbimumgen Ueber unſer gemeinſames Plaudern verfrach⸗ egſchaft auf dem Rückſlug im Bereich der Mannheimer teten wir uns in einen Wagen, den die 5 Monate auf Uacktroute bsſpar⸗ verläſſigen. Sie waren, wie ge⸗ Fliegerfrau nach Hauſe ſteuerte. Während ſie„So ſind Sie gewiſſermaßen ſchon ziemlich 8 Hðᷣ afti, ruger e ihres Gatten bekümmerte, ſaßen wir in ſeinem„Ja, die Regel ſind eine halbe Million i bei Wn* auf mich 3„Friedrich, Müller, Flugzeug⸗ Arbeitszimmer, von dem aus ein freies Feſd Alter von 30 53 5 wenn Feibes erreicht 25 e hoben ufn.: Heinz Herter führer der Deutſchen Vufthanſa unſeren Blick bis zu den Heidelberger Rand⸗ Flugkilometer und Altersgrenze— aibt's das 'm Na⸗ Ich hatte das Empfinden, das hinter dieſem höhen paſſieren ließ. Hier erzählte mir Flug⸗ Flugkapitäns⸗Patent. Für den Na wuchs iſt unden⸗ ſo dicht herabwiybeln, daß man glauben könnte, alltäglichen Namen keinesfalls etwa auch ein zeugführer Müller, während wir in Bildern die Zahl allerdings auf eine Million Flugkilo⸗ Rein⸗ am Beginn der Winterherrſchaft zu ſtehen! Uend alltäglicher junger Mann ſteckt, und ſah mich kramten, von ſeiner Laufbahn und deen Alltag meter erhöht worden. 100 000 müſſen übrigens t hielt das bei uns im wärmſten Teil des Reiches, wo nicht getäuſcht. Unter dem dunkelblonden ſeines Berufs. davon im Nachtflug zurückgelegt ſein. Auch zumal wir von Rechts wegen bereits unter Blüten zu Schopf blickten mich mit klarem Blick zwei„Fünf Jahre fliege ich jetzt,“— be⸗ ich habe 5 Monate lang Nachtroute gehabt— A wandeln haben. Nachtfracht und Poſt.“ 2n Wir wollen aber nicht grollen, weil Ihre Vorhut dem grimmigen Herrn Winter unter⸗ legen iſt, Möge dieſe Tatſache uns die Ausſicht darauf' eröffnen, daß Sie, Herr Frühling, ſich mit aller Gewalt für Ihre Belange einſetzen Der Landflucht geht's an den Kragen Maßnahmen zur Ueberbrückung des landwirtſchaftlichen Kräftemangels „Und auf wieviel Kilometer Tages⸗Spitzen⸗ leiſtung kommen Sie dann und wann?“ „Na, im Sommer kommt man mitunter bei⸗ Verdichtung auf gewiſſen Strecken ſchon mal auf 2200 Kilometer. Die Jahresdurchſchnitts⸗ lden— in 8 zahl liegt etwa bei 200 000.“ Eingrif hr dulden. Weain Ihnen das ge⸗ f f 1 1 Sch. f mn Anfinan. 1 j j0l lager dn 107 Wie In einem dringlichen Appell an die führer Schank(Heidelberg) in eindringlicher„Und jetzt fliegen Sie ausſchließlich auf der nkfurter—15 en Hoheitstrüäger der Partei⸗Ortsgruppen, die—— zu—40 Fragen der Verhinderung und—. Strecke? Da haben Sie Ihren ird noch die Rückzugsgefechte verzeihen, Ortsbauernführer und die Führerinnen der er Ueberbrüchung des durch das leidliche Dienſt kurz vor dem Start um 11.30 Uhr an u, Arbeits⸗* nonenm 5 Landfluchtproblem aufgerollten Mangels an treten, und abends kommen Sie wieder zurück? l auch die ja beſſer jetzt, als erſt in einigen Wochen Frauenſchaft in den Landkreiſen Mannheim, Landarbeitskräften auf dem Wege der Selbſt⸗ werden. ſtattfinden. Heidelberg, Weinheim und Wiesloch rollte die 115 Während Dae d 2 Die tägliche Stippviſite in Berlin So wünſchen wir uns von Ihnen, Herr Kreisleitung Mannheim der NSDAp am Vertretung des Kreisleiters die bevorſtehenden Ja, und in Berlin ißt man dann mei r 5 5„„Ja, un ann meiſtens len Frübling, recht viel Sonnenſchein, nocch mehr Spätnachmittaa des Montag in einer Arbeits⸗ Maßnahmen rKlrchen Löſung auf⸗ im' Flugkaſino, wo man auch ſeine Zwac Wärme uend vor allem keine Konzeſſionen an führer erläuterte der Heidelberger Kreisbauern⸗ bis zum Rückflu K 8 jähriges Kälterückſchläge. Der Winter mag das, was er tagung das Problem der Landflucht auf. ührer die Gründe für die Landflucht und die vers en Pfe 1 55 anderen 1 ner Ar⸗ noch an Kälte vorrätia hat, bis zu ſeiner näch⸗„„Mitwirkungsmöglichkeit der in Frage kommen⸗ etwas in der Siodt erledigen 4 geden ſten Amtsperiode aufheben. Wir verzichten In Anweſenheit der einterufenen Barteis den Partei⸗ und Behördenſtellen, um die Vor⸗ 5 ihe von gerne auf weitere ſeiner Lieferungen und blei⸗ amtsträger, ſowie des Oberbürgermeiſters und ausſetzungen der Landflucht zu beſeitigen.„Da dieſer verantwortungsreiche Dienſt im⸗ zandelte ben in dieſem Sinne, den Siegeszug des Früh⸗ des Landrats ſprachen Oberregierungsrat Ar⸗ Wir kommen in unſerer nächſten Ausgabe merhin ein Höchſtmaß an Geſundheit erfordert, lings erwartend. en beitsamtsdirektor Nickles und Kreisbauern⸗ auf den Appell ausführlich zurück. brauchen Sie zum Ausgleich doch ein geregeltes gleichen m ur Zeit h Staat großes für die h bei je⸗ reme feſr nfinden. inſtig zu zuchen⸗ pel.50 eit.50, icke.— vorhan⸗ en kann. parſa⸗ en und den, da wecken zen Rat⸗ huch des n. Man Inter⸗ chnungs⸗ icht noch „ da die t. Nach zuſam⸗ ein gro⸗ Auch die Panzerkaſerne in Schwetzingen war das Ziel von Tauſenden Auch in Schwetzingen iſt der„Tag der Wehrmacht“ zu einem großen Erfolg gewor⸗ den. Am Samstag veranſtaltete die Panzer⸗ truppe auf dem Schloßplatz ein großes Biwak, das eine rieſige Menſchenmenge anlockte. Bei Anbruch der Dunkelheit erfolgte der ſchneidige Anmarſch zweier Kompanien; ſie gruppierten ſich um die inzwiſchen in Brand geſteckten Holz⸗ ſtöße, deren Flammen den Platz weithin er⸗ leuchteten; den Zuſchauern, die fleißig in die von Soldaten herumgereichten WHW⸗Sammel⸗ büchſen Opfergroſchen warfen, bot ſich ein ro⸗ mantiſch⸗ſchönes Bild vom Manöverleben. Am Sonntag riß der Menſchenſtrom zur Kaſerne der Panzertruppe von 11 Uhr ab den ganzen Tag nicht ab. Die Straßen und Plätze der weithin ſich erſtreckenden Kaſernenanlagen waren von einer gewaltigen Menſchenmenge erfüllt, die gerne die Gelegenheit wahrnahm, ſich ein Bild vom Leben und Treiben bei un⸗ ſerer neuen Panzerwaffe zu verſchaffen. Ins⸗ beſondere war die Möglichkeit geboten, die Ausrüſtung der Panzertruppe kennenzulernen. Vor einer langen Halle waren verſchiedene Ar⸗ ten von Panzer aufgeſtellt, auf denen man herumklettern und in die man ſich hinein⸗ ſetzen konnte— wie unſere beiden Fotos zei⸗ gen. Beſonders die Jugend intereſſierte ſich für die Panzer. Bereitwillig gaben die Mann⸗ ſchaften, ſoweit es angängig war, Auskunft auf die vielen Fragen, die an ſie gerichtet wur⸗ den. Die Panzer, die zu Fahrten ins Ge⸗ lände ſtarteten, waren ſtändig beſetzt. Es erfolgte jedesmal ein wahrer Sturm auf die Fahrzeuge, wenn wieder eines aus dem Ge⸗ lände zurückkehrte. Auch wir nahmen an einer ſolchen Fahrt teil, deren intereſſanteſte Etappe die Berg⸗ und Talfahrt durch den Wald und über die Dünen war. Wer dabei ſeinen Hut nicht feſthielt, hatte das Nachſehen. diese beiden Schwetzinger Bilder zelgen mehr, ols es Worte vermögen, den herzlichen Anieil, den die Bevölkerung am„Tog der Wehrmacht“ genommen hat. Besonders die Jugend wor gonz„bei der Soche“. Aber auch die olten Ffontkömpfer erinnerten sich wieder an die Zeit, da sie drovßen dem Vaterlond dienten. Abufnahmen(): Stötz „Hhakenkreuzbanner⸗ ——————— Dienstag, 21. März 1959 Leben. Und was treiben Sie zur Entſpannu vom Dienſt?“ 35 „Zunächſt mal Bequemlichkeit zu Hauſe. Und dann angle ich keidenſchafklich, außerdem liebe ich Segel⸗ und Motovboot, und ſchließlich treibe ich zwiſchendurch immer wieder Segelfliegen. Dem Nervenverbrauch ent⸗ ſprechend ſtelle ich auch meine Lebenshaltung ein— alſo viel Schlaf, kaum Alkohol und Niko⸗ Das ist Flugzeugführer Frledrich Müller tin, wenigſtens nicht in einem Maße, das ſcha⸗ den könnte.“ „Die Geſunderhaltung verlangt in Ihrem Be⸗ ruf eben beſondere Vorſicht. Man muß ſozu⸗ n⸗ hundertprozentig auf der Höhe R. „ auch mit den Augen natürlich; eine Brille darf man alſo nicht benötigen. Uebri⸗ gens werden wir alle 9 Monate durch die Flie⸗ gerunterſuchungsſtelle in Berlin ſpezialärztlich unterſucht, was jedesmal einen ganzen Tag lang währt.“ „Ihrer Mundart nach ſcheinen Sie von der Saar zu ſein— aha, aus Sulzbach bei Saar⸗ brücken— erzählen Sie mir bitte noch ein we⸗ nig davon, wie Sie zur Fliegerei kamen“. „Nun, ſeit 1920 bin ich„ñannemer“, „alſo einen Teil meiner Schulzeit hier ver⸗ lebt. Schon in meiner Jugend hatte ich eine ausgeſprochene Liebe zur Fliegerei, und ſpäter trat ich in den SS⸗Fliegerſturm ein, den ſpäte⸗ ren Deutſchen Luftſportverband. Dort fing ich als Sportflieger an, durchlief die Schulen Mannheim, Darmſtadt, Würzburg und Hildes⸗ heim. Zwiſchendurch machte ich meine verſchie⸗ denen Prüfungen für die Fliegerſcheine A 2, Sportfliegen, B 2, für mittelſchwere Maſchinen, C 2, für ſchwere, mehrmotori e Maſchinen, C2 n„für gewerbliche Perſonenbeför⸗ derung, und ſchließli noch K 1 für Kunſtflug. »Wir Deutſche ſind bekanntlich gründlich in der Schulung. Aber Sie ſollten auch einmal auf einem Flug vorne bei uns mitkommen, damit Sie unſere praktiſche Arbeit näher kennen lernen!“ „Gemacht, wenn Sie von Ihrer Uebung zu⸗ rückkommen. Sie fahren doch morgen früh ſchon los. Iſt das die letzte, bevor Sie als Fiegerleutnant zurückkehren?— Ja?— na, dann alſo ein herzliches„Hals⸗ und Bein⸗ bruch!“. HGN. Das Geheimnis im Plankenhof Eine neue Erdkugel Unſer Plankenhof birgt in dieſen Tagen ein Geheimnis: aus ſcheinbar unerklärlichen Grün⸗ den hat man um den inmitten des Planken⸗ hofs ſtehenden Globus ein Brettergeſtell errichtet und den Aufbau mit Tüchern ver⸗ hängt. Aber auch dann, wenn man die Tücher ur Seite ſchiebt und einen Blick„hinter die kuliſſen“ wirft, wird man nicht den Zweck des Aufbaues erkennen, der im übrigen alles an⸗ dere als eine Zierde des Plankenhofs iſt. Die Erklärung für den verhängten Globus iſt ſehr einfach: es wird eine Auswechſlung der Erdkugel vorgenommen! Die Inage⸗ warum dieſe Auswechſlung erforderlich wurde, dürfte ziemlich überflüſſig ſein, wenn man weiß, daß der Plankenhof⸗Globus eingebaut wurde, ehe die Oſtmark und das Sudetenland ins Reich heimkehrten. Nun wollte man die erforderlich gewordenen Grenzkorrekturen be⸗ rüchſichtigen, und jo hatte man einen neuen Globus beſtellt, der bereits in Mannheim war, a¹s ſch am 15. März die Grenzen des Groß⸗ deutſchen Reiches wiederum änderten. Um nun den neuen Globus auf den allerneueſten Stand bringen zu können, 54 ſich die Auswechſlung etwas 1 ſo daß wir uns einige DTage länger, als beabſichtigt war, mit dem Anblick des mit Tüchern behangenen Gerüſtes zufxie⸗ den geben müſſen. Wenn aber dann die llen fallen, werden wir einen Globus betrachten können, auf dem die allerneueſten Ereigniſſe der Geſchichte Mitteleuropas bereits verzeich⸗ net ſind. Vom Mannheimer Schulſchach Die tüchtigen Feudenheimer Jungs Ebenſo eifrig wie die anderen ſtan⸗ den die Schachſpieler der Feudenheim⸗ Schule auch das Turnier nach Schweizer Syſtem durch. An die Spitze gelangten Werner Bock, Richard Wieſer, Friedrich Kammerer, Bender, Theo Kammerer, Hermann Wieſer, Friedrich Becker, Erich Franz, Walter, Schäfer(Klaſſe U, während in der Klaſſe II Hartmann, Gerhard, Uhrig und Boſcheimer ſiegten. Als Abſchluß der Jahresarbeit fand nun ein aroßes Simultanſpiel ſtatt, bei dem 48 der Schüler gegen ihren Schachlehrer P. Müller kämpften. Dabei gewannen Scheid, Stenzel, Friedrich Becker, ferner erreichten ein Unent⸗ chieden Niebel, Richard und Hermann Wieſer, Walter. 42 Partien gewann P. Müller. —1—— Die jj trommelt für ihr Kampfblatt „Die Zeitung des ganzen volkes“ In dieſen Wochen richtet die ih im ganzen Großdeutſchen Reich ihre Arbeit auf die „Reichspropaganda⸗Aktion 1939“ für„Das Schwarze Korps“. Dieſe Werbung gilt ſomit jener Zeitung, die als Organ der Schutzſtaffeln zu einer der be⸗ deutenſdſten und markanteſten Erſcheinungen in der nationalſozialiſtiſchen Preſſe geworden iſt. „Das Schwarze Korps“ hat in der verhält⸗ nismäßig kurzen Zeit ven vier Jahren eine weit über den Rahmen der ii hinausgehende Leſerſchaft in allen Schichten des Voltes ge⸗ funden. Das Volk liebt dieſe Zeitung, weil ſie die Sprache des Voltes ſpricht, Ihre Haltung iſt klar und deutlich: ihr Weg gerade und koen⸗ promißlos. Da wird mit offenem Viſier ge⸗ hämpft und kein Blatt vor den Mund genom⸗ men. Was geſagt wird, ſteht nicht„zwiſchen den Zeileenn“ zu leſen, ſendern freimütig nimmt ſie Stellung zu allen Problemen des Tages.„Das Schwarze Korps“ iſt eine Zeitung, die ſich nicht in diplomatiſchen Spitzfindigkeiten ergeht oder ſich gar hochtönig im Abſtrakten verliert, ſon⸗ dern ſie ſieht und faßt die Dinge ſo an, wie ſie ſich im Alltag des Volkes ſpiegeln, in ſeiner Lebensfreude, wie in ſeinen Nöten, in ſeiner menſchlichen Größe, wie in ſeiner allzu menſch⸗ lichen Kleinheit. So iſt„Das Schwarze Korps“der Freund jedes Anſtändigen und Aufrechten, dem Kriecher und Böswilligem aber iſt es ein unerbittlicher Gegner. Weil das„Schwarze Korps“ in Worte faßt, was das Volk bewegt und ans Licht bringt, was zum Lichte drängt, deshalb hat es ſich ſo viele Freunde und Anhäeciger in allen Volks⸗ kreiſen erworben. Es ſpricht aus dem Herzen und zu den Herzen des Vollkes und darf ſich ſo mit Recht und mit Stolz nennen: Die Zei⸗ tung des ganzen Volkes. H. Sch. Das neue üͤd-Jahrbuch erſcheint am 1. April Alle Urlauber werden in verſchiedener Be⸗ ziehung eine Ueberraſchung erleben. Denn ſo vielgeſtaltia und ſchön wie in dieſem Jahr iſt das Jahresfahrten⸗Programm noch nie geweſen. Auf vielen tauſenden von Fotos wurden die Bilder für die Illuſtrierung des 64 Seiten umfangenden Bildwerkes heraus⸗ geſucht. Der Umſchlag wurde in pielfarhigem Offſetdruck hergeſtellt und kann ſpäter als ein künſtleriſcher Wandſchmuck Verwendung finden. Eine ganz große Ueberraſchung enthält das Jahrbuch außerdem noch: nämlich die Bedin⸗ gungen zu einem Preisausſchreiben. bei dem ein Kof⸗Wagen gewonnen werden lann. Das Ko⸗Jahrbuch wird ab 1, April bei den Betriebsobmännern und bei allen Dienſt⸗ ſtellen der„Kraft durch Freude“ für 30 Pfennig erhältlich ſein. Kleine Mannheimer Stadtchronik Eiſenzaun⸗Beſeitigung„en gros“. Einen Großangriff gegen häßliche Eiſengitter hat man jetzt auch in der Goetheſtraße unternom⸗ men. In einem Zuge wurden, mit Ausnahme des Gitters am Vorgarten des Eckhauſes am Friedrichsring, die Eiſenzäune vor ſämtlichen Vorgärten auf der rechten Seite der Goethe⸗ ſtraße entfernt. Abgeſehen davon, daß auf dieſe Weiſe eine recht beträchtliche Eiſenmenge zuſammengekommen iſt, ſind jetzt auch die Vor⸗ ausſetzungen für eine arundlegende Neu⸗ geſtaltung der Vorgärten geſchaffen worden. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nunmehr manchen Vorgärten etwas mehr Sorgfalt zuge⸗ wendet werden muß, als das dort bisher der Fall war. „Eine Volksgasmaske iſt kein altex Stroh⸗ hut“— ſagt die Luftſchutzlehrerin.„Man kann ſie nicht einfach aufſtülpen, ſondern ſie muß ſorgfältig verpaßt werden, damit ſie ihren Zweck erfüllt!“ Wie das gemacht wird, zeigt ein intereſſanter Bildbericht der neuen„Sirene“, der von einem Streifzug durch Berliner Luft⸗ ſchutzſchulen erzählt. Anſchaulich erfährt man hier, wie Wundverbände angelegt werden, wie man die Decke eines Raumes abſtützt, wie man verdunkelt, wie man den Löſcheimer handhabt u. v. a. Das neueſte Heft bringt noch viele an⸗ dere Bildberichte über praktiſchen Luftſchutz. Dazu gute Unterhaltung und die Mitteilungen des Reichsluftſchutzbundes. Das nüchſte Kammer⸗Konzert der Hochſchule. Die intereſſante Vortragsfolge beginnt mit der Muſik für ſieben Saiteninſtrumente von Rudi Stephan, dem im Weltkrieg gefallenen Kom⸗ poniſten. Ein junger, in Berlin lebender Ton⸗ ſetzer, Hans Chemin⸗Petit, iſt dann im Pro⸗ gromm des Abends mit einer Kantate„Von der Eitelkeit der Welt“(nach Worten von An⸗ dras Gryphius) vertreten. Soliſt iſt Wilhelm König. Jula Kaufmann wird das Klavier⸗ Konzert von J. Ph. Rameau zum Vortrag bringen. Den Schluß des Abends bildet die venezianiſche Suite für kleines Orcheſter von E. Wolf⸗Ferrari. Die muſikaliſche Leitung hat Direktor Chlodwig Rasberger. Karten dule noch bei der Verwaltung der Muſikhochſchule und bei allen Muſikalienhandlungen zu haben. Prof. Abendroth dirigiert. Bei der 4. muſi⸗ kaliſchen Feierſtunde am nächſten Freitag wird Prof. Hermann Abendroth(Leipzig) mit dem Orcheſter des Mannheimer Nationaltheaters Werke von Liſzt, Wagner, Strauß und Brahms bringen. Man darf erwarten, daß dieſe muſi⸗ kaliſche Feierſtunde mit dem in Mannheim ſo beliebten Dirigenten zu einem beſonderen Er⸗ eignis im Konzertleben unſerer Stadt werden wird. Schweres Schadenfeuer. Aus noch nicht be⸗ kannter Urſache brach im Stagtteil Frieſenheim in der Werkſtatt eines Möbelſchreiners ein Brand aus, dem ſämtliche Holzvorräte und die Arbeitsmaſchinen zum Opfer fielen. Der Sach⸗ ſchaden wird auf 20000 RM veranſchlagt. Die Feuerſchutzpolizei erſchien nach Alarmierung ſo⸗ fort am Brandherd und bekämpfte das Feuer. Fohlheime als 5ommelbüchlen Der große Erfolg des Tages der Wehrmacht „10 000 Eſſen bei der Flak verausgabt“— ſo lautete die Auskunft, die uns am Sonntag⸗ abend über den Fernſprecher von Leutnant Block— dem Organiſator der Veranſtaltungs⸗ folge in der Flak⸗Kaſerne— zukam. Wir trau⸗ ten unſeren Ohren nicht recht und auch mancher unſerer Leſer dürfte ſicherlich in der Montag⸗ frühausgabe einen Druckfehler vermutet haben. Aber es war beſtimmt keine Null zuviel an⸗ gehängt worden! Die Flak hat am Sonntag tatſächlich 10 000 Eintopf⸗Portionen verabreicht. Eigentlich rechnete man gar nicht mit ſo viel hungrigen Mannheimern, die unter allen Um⸗ ſtänden ihren Eintopf bei den Soldaten haben wollten, obgleich doch gar kein Eintopfſonntag im Kalender verzeichnet war. Als in den Keſ⸗ ſeln und Feldküchen das Eſſen verabreicht wurde, legte man 4000 Portionen zugrunde und war geſpannt, ob ſich auch ſo viele Eſſer einfinden würden. Daran hatte natürlich nie⸗ mand gedacht, daß man ſich ſo ſehr unterſchät⸗ zen könnte. Bei dem nicht abreißenden An⸗ drang mußte man immer weitere Portionen nachkochen. Wenn auch die letzten Hungrigen erſt um 16 Uhr zu ihrem Eintopf⸗Mittageſſen kamen: ſie ließen ſich das Die Rätſel des Fernen Oſtens werden gelöſt beim vortragsabend Walter Stötzners am 22. März Auch solche Fotos brachte Stötzner mit heim. Immer wieder zieht es For⸗ ſcher von Europa nach dem Fer⸗ nen Oſten in die unerforſchten Gebiete Tibets oder in die mandſchuriſche Wildnis. Das Abenteuer lockt. Der Drang, das Dunkle zu erforſchen und uns, Kunde zu bringen von den Ge⸗ heimniſſen Aſiens, treibt die kühnen Forſcher immer wieder vorwärts. Im Auto, im Flug⸗ zeug oder im Sattel geht es in das Innere des Landes, und wunderbare Aufnahmen legen ſpäter von dem Geſchauten und Erlebten Zeugnis ab. Auch Walther Stötzner hat von ſeinem Ritt durch Zentralaſien ausgezeichnetes Bildmaterial in Fülle mitgebracht, das er am zeigen wird. Noch einmal ſei an dieſer Stelle auf dieſen ein⸗ maligen und intereſſanten Licht⸗ bildervortrag hingewieſen. die wir zu Haus geblieben ſind, Mittwochabend im Planetarium Wärten nicht verdrießen, nachdem ſie ſich nun einmal in den Kopf geſetzt hatten, bei der Flat zu eſſen. Nach dem Eſſen in der großen Turnhalle wurde von den Kaſernenbeſuchern höchſt eigen⸗ händig die Mitte der Turnhalle ausgeräumt, damit die Tanzluſtigen zu ihrem verſprochenen Tanz kommen konnten, nachdem nur in der einen Kantine unter den durch den Andrang fehr beſchränkten Raumverhältniſſen das Tanz⸗ bein hatte geſchwungen werden können. Daß bei einem ſolchen Gedränge auch mun⸗ ter die Groſchen in die Sammelbüchſen floſſen, war weiter nicht verwunderlich. Schlie lich waren die WHW⸗Sammelbüchſen ſo knüppel⸗ dick gefüllt, daß zum Schluß ſogar noch mit dem Stahlhelm geſammelt wurde! Dieſe Tatſachen ſprechen für ſich felbſt und unterſtreichen nur noch den großen Erfolg des Tages der Wehrmacht. —1— Oie„Eicrkiselnt“ Eigentlich kann er ja nichts dafür. Bei der Geburt war er ganz normal, wies das allge⸗ mein übliche Gewicht auf— zur Freude ſeines Erzeugers, der in ihm ſchon den kommenden „Tank“(zur Aufklärung für Nichtfachleute: zeitgemäß Mittelſtürmer einer Fußballmann⸗ ſchaft) ſeines Vereins ſah. Der Traum war -nach fünfzehn Jahren ausgeträumt. Da kam es nämlich langſam an den Tag: Er war und blieb„klein von Geſtalt“, heute hat er knapp ein Meter fünfzig erreicht, und höher geht's nimmer. Nicht, daß er deswegen nun todun⸗ ang0 wäre. Erx freut ſich auch ſo ſeines Le⸗ ens, andere müſſen ja auch auskommen. Doch in manchen trüben Stunden ärgert er ſi halt doch ein wenig darüber, daß ſich die Natur nun gar ſo ſtiefmütterlich bei ihm gezeigt hat. Wenn's wenigſtens etwas mehr wäre, we⸗ nigſtens zehn Zentimeter— dann wär das doch ganz anders, dann wäre die Lage grund⸗ legend geklärt. Aber ſo? Er hat nämlich eine Leidenſchaft, eine Leidenſchaft, ſag' ich euch, von der er „ums Verrecken“ nicht laſſen will. Donners⸗ tags fängt es bei ihm an, ſteigert ſich von Tag zu Tag— bis zum Sonntagnachmittag um dreie. Hae wandelt auch er eiligen Schrittes aus der Stadt— nein, nicht ins rüne— überholt, fiebernd nach dem bevor⸗ ſtehenden Genuß, auf dem Gehſteig einen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen nach dem andern.— Ganz recht, ihr habt es jetzt erraten! Wir ſprechen hier von einem der vielgeſchmähten, hundert⸗ prozentigen Sportfanatiker, von einem, der dem Fußballſpiel verfallen iſt, wie ein em Opium. Das verſtehen viele nicht. Wie man nur ſo ſein kann! Ja, man kann ſo ſein, er iſt es jedenfalls, und er iſt dabei zufrieden. Nein, doch nicht ganz— ſein Liliputanermaß macht ihm manchmal ein wenig Kummer. Das heißt: machte! Stieg da auf dem Platz ſeines Vereins ein Spielchen, dann hatte er bisher immer zu kämpfen, auch einen anſtändi⸗ gen Platz zu 5 5 Immer ſtanden da ein paar lange Lulatſche vor ihm, kaum, daß er das hochintereſſante Treffen verfolgen konnte. Alles Strecken half nichts, er ſah immer nur Bruchſtücke des Spiels und mußte ſich darauf beſchränken, an den Mienen ſeiner Vor⸗ und Hintermänner, die hoch über ihm in die Ge⸗ gend ſtarrten, den näheren Spielverlauf abzu⸗ leſen. Bis es ihm zu dumm wurde! Er ſann angeſtrengt nach einem Ausweg— hier hat er ihn unterm Arm! Jeden Sonntag erſteht er ſich jetzt für ein paar Pfennige bei ſeinem Kolonialwarenhändler Aien der Ainme und uwase fernrut 443 16 frau Hertæ zvlek, paul-Martin· Ufer 21 Durch Atem- u, Stimmbildung: Beseſtig, chron Heiser⸗ serkeit, Stimmschwüche, Asthma Bronchitis, auch für Kinder, Zu Krankenk, zugel. Neue eriolgrelche Wege. eine Eierkiſte, klemmt ſie Sonntagnachmittags unter den Arm und ſteuert damit vergnügt, wie wir ſehen, der Tummelſtätte ſeines Laſters zu. Das weitere könnt ihr euch denken. Nur eines will ich noch verraten: heute wirkt er während dieſer anderthalb Stunden unter den anderen wie ein Rieſe, überragt ſie um Haup⸗ teslänge. Daheim iſt er allerdings wieder um ſo klei⸗ ner. Na, reden wir lieber nicht davon, ſonſt fallen da zehntauſend Frauen wie ein einziger Chor ein! Alte Wunden ſoll man mit aller Vorſicht behandeln. Vielleicht könnte wenig⸗ ſtens er ſeine Frau ein wenig verſöhnen— des Brennholzes wegen— wenn er die Kiſte wieder mit heimbrächte. Ob ihn einer mal auf dieſe„lindernde Salbe“ ſtößt?. „hake 90 Nationalth Roſengarte Orcheſter Soliſt; 2 Planetariu Kohlefad (Prof. 2 Konzert: Rheingo Stube. Tanz: ·8 Eremita Keichsſend Nachricht Nachricht chen. 10. Volksmu tagskonz platten. Märſche. nale ruf tag. 18.5 20.00 Na Haydn⸗ Nachrich tungsſch konzert. 99*7 Hauptver Die g „Sänger ——0 im Weltl Jahre ve tet. In l führer a Jahres 1 beſſuch gleich. 2 freuliche⸗ des Vere derwahl. Sängerke ritz M ahr iſt flug in Sänger Mit dem Auch m orten ſir weſen, g des nach beſinnlic verein, hatte zu eingelad im Saal Männen rz 1939 ſich nun der Flak urnhalle ſt eigen⸗ geräumt, rochenen in der Andrang is Tanz⸗ ich mun⸗ 1 fl ſen, —— 5 nüppel⸗ ir noch mmelt für 43 großen —1— 4 Bei der 1s allge⸗ de ſeines nmenden achleute: allmann⸗ um war Da kam * und er knapp r geht's ntodun⸗ ines Le⸗ 70 Dei ich ha e 1 eigt hat. äre, we⸗ här das e grund⸗ denſchaft, der er donners⸗ von Tag ttag um Schrittes 45 i cht ins n bevor⸗ inen Ge⸗ — Ganz ſprechen hundert⸗ ſem, der wie ein verſtehen nn! Ja, „q und er gan hmal ein em Platz hatte er anſtändi⸗ n da ein „ daß er konnte. mer nur h darauf Vor⸗ und die Ge⸗ uf abzu⸗ Er ſann er hat er für ein nhändler en artin· Ufer 21 on Heiser · §, auch für lehe Wege. hmittags vergnügt, s Laſters en. Nur wirkt er inter den m Haup⸗ ſo klei⸗ on, ſonſt einziger mit aller wenig⸗ öhnen— die Kiſte mal auf HL. 5 „hakenkreuzbanner“ Dienstag. 21. März 1959 oOas iot Bonto(o5 9 Dienstag, den 21. Mürz Nationalthenter: Aimee. Komödie von Coubier. Roſengarten: Akademiekonzert des Nationaltheater⸗ Orcheſters unter Staatskapellmeiſter Elmendorff Soliſt: Adrian Aeſchbacher). 20 Uhr. Planetarium: Experimentalvortrag:„Vom glühenden Kohleſaden zur Natrium⸗ Quechſliberdampflampe“ (Prof. Dr. Fröhner). 20.15 Uhr. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'s Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Sremitage⸗Bar in der Libelle. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 21. März Keichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter, Nachrichten..15 Gymnaſtik..30 Frühkonzert..10 Nachrichten..00 Marktbericht;.30 Muſtk aus Mün⸗ chen. 10.00 Ein Land der Burgen und Wälder. 11.30 Volksmuſik und Bauernkalender, Wetter. 12.00 Mit⸗ tagskonzert. 13.15 Nachrichten. 14.00 Induſtrieſchall⸗ platten. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Walzer und »Märſche. 18.30 Modeſt Muſſorgſty, der große natio⸗ nale ruſſiſche Komponiſt. Zu ſeinem 100. Geburts⸗ tag. 18.50 Kurzberichte. 19.00 Die Ueberlinger Piſtole. 20.00 Nachrichten. 20.10 Die Frühlingsſchalmei. 21.00 Haydn⸗Zyklus des Reichsſenders Stuttgart. 22.00 Nachrichten, Wetter, Sport. 22.20 Politiſche Zei⸗ tungsſchau. 22.35 Unterhaltungskonzert. 24.00 Nacht⸗ konzert. „Sängerhalle“ zog Bilan Hauptverſammlung des Männergeſangvereins Die gut beſuchte Hauptverſammlung der ängerhalle“ wurde von dem Vereinsführer ——0 Schäfer mit dem Gedenken an alle im Weltkriege, in der Bewegung und im letzten Jahre verſtorbenen Sängerkameraden eingelei⸗ tet. In längerer Ausführung ließ der Vereins⸗ führer alle Vereinsangelegenheiten des letzten Jahres noch einmal vorüberziehen. Der Probe⸗ beſuch war gut, der Mitgliederſtand blieb gleich. Auch der Kaſſenbericht zeigte ein er⸗ freuliches Bild. Die vorgenommene Neuwahl des Vereinsführers ergab die einſtimmige Wie⸗ derwahl. Neu in den Führerring wurden die Sängerkameraden Auguſt Schäfer junior und Fate Michelfelder beſtimmt. Für dieſes ahr iſt unter anderem ein großer Herrenaus⸗ flug in den Schwarzwald, wozu ſich ſchon 50 Sänger gemeldet haben, feſtgelegt. Eine frohe Liedreiſe Mit dem Chor der„Germania“ durch die Gaue Auch die Sangesbrüder in Mannheims Vor⸗ orten ſind in der letzten Zeit nicht m e⸗ weſen, allen Freunden des deutſchen Volkslie⸗ des nach des Tages Mühen und Haſt ein paar beſinnliche Stunden Au Fos Der Geſang⸗ verein„Germania“(Mannheim⸗Wallſtadt) hatte zu ſeinem diesjährigen Frühjahrskonzert eingeladen, und es waren nicht wenige, die ſich im Saale„Zur Krone“ einfanden, um mit dem Männerchor der„Germania“ unter der liſchen Leitung von Muſildirektor Viktor Di⸗ nand und der bekannten Sopraniſtin Ellen Pfeil eine Liedreiſe durch die deutſchen Gaue zu machen. Die Vortragsfolge, die unter dem Leitwort „Das Lied der deutſchen Volksſtämmne“ ſtand, hatte keine Lücke; es wurden die ſchönſten und charakteriſtiſchen Volkslieder aus allen Gegen⸗ den des Großdeutſchen Reiches vermittelt: friſche Rheinlieder und melodiſche Weiſen aus Mein Liebling de hast Dbu Delnen for- 0 vigen Schuh wiederl Ole alie Kremkruste wurcle mit Benzin nech der Ge- brauchsanwelsung obge- rleben und nach dem Trocknen behendelt mlt Nigrin 22 Steiermark und Kärnten f Wiener 2 — Lieder und zügige preußiſche und heſſiſche Sol⸗ datenlieder, von denen das„Fridericus⸗Rex“⸗ Soldatenlied allen Zuhörern in die Beine fuhr. Dem Muſikdirektor Dinand ſteht in der„Ger⸗ mania“ ein geſundes Stimmaterial zur Ver⸗ ügung, was ſich bei dieſem Konzert wieder bewies. Die Sopraniſtin Ellen Pfeil durfte für ihre „Altdeutſchen Lieder“ und das Wiener Lied „Draußen im Sievering blüht ſchon der Flie⸗ der“ ebenfalls viel Beifall buchen. Zum Schluß gedachte der Vereinsführer Gott⸗ 7 Müller des werſtorbenen Ehrenpräſi⸗ nten Joſef Merkel.—ff. Mutterſöhnchen oder- Pimpf? Ein Elternabend des Fähnleins 39/71„Walter Flez“ Unter der in der Ueberſchrift genannten Pa⸗ role veranſtaltete das Fähnlein„Walter Flex“ Mannheim⸗Neueichwald als Abſchluß der Pimpfenwoche in der Feſthalle am 110er⸗Weg einen Elternabend, der in jeder Hinſicht ein ſchöner Erfolg für die Jungen wurde. Vor den zahlreich erſchienenen Eltern und Angehörigen der Jungen ſpielte ſich ein gut zu⸗ rogramm ab., welches die nweſenden mit Begeiſterung aufnahmen. Mit dem Lied„Wir ſind die Fahnenträger.“ vollzog ſich der Einmarſch. ie n war ſehr geſchickt in Reime gefaßt worden und wurde von einem Pimpf vorgetragen. Die Be⸗ or0 wurde noch Interfricen durch den or;„Guten Abend, guten Abend, ſeid ihr alle hier beiſammen?“. Das eröffnete dann auch die Programmfolge. Beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit brachte man den Stegreiſſpielen„Der Barbier von Sevilla“ und„Die Theologenprü⸗ fung“ entgegen. Die Leiſtungen des kleinſten Pimpfen Dickler auf ſeiner Handharmonika jan⸗ den ſtarke Anerkennung. er chineſiſche Ein⸗ zelwanderer„Aloys“ die Zylinderhut⸗Serenade „Schön iſt ein Zylinderhut...“ und der Sprech⸗ chor„Verliebt in ſeine Latſchen“ umrahmten den luſtigen Teil des Abends. Der Sprechchor„Muſterknaben“ leitete über zu dem Auftreten des Muſterſöhn⸗ chens. Es ſah amüſant aus, wie er mit ſei⸗ nem Wn an der Hand ſeiner Mutter langſam und bedächtig über die Bühne ſchritt. Als Gegenſatz dazu erlebte man einen bunten Heimnachmittag bei den Pimpfen mit dem Lied:„Jetzt kommen die luſtigen Tage“. Ueber die entſcheidende Frage„Mutterſöhn⸗ chen oder Pimpf?“ ſprach dann der Fähnlein⸗ boſchit Edinger noch einige Worte, mit denen er abſchließend den Dank für den zahlreichen Be⸗ ſuch ausſprach. Mit einem dreifachen„Sieg⸗ 55 auf unſeren Führer wurde der Abend be⸗ endet.—42— Frohſinn mit dem„Schifferklavier“ Der vom Handharmonika⸗Orcheſter Diehl veranſtaltete bunte Abend hatte im„Fried⸗ richspark“ ein volles Haus. Man hatte gute Kräfte gewonnen, die das hielten, was ihre Namen von vornherein verſprachen. Da war zunächſt das Handharmonika⸗Orche⸗ ſter unter der Leitung von Joſef Diehl, das mit abwechſlungsreichen Weiſen weſentlich zum Gelingen des Abends beitrug; beſonders bei⸗ fällig wurde eine Diehlſche Kompoſition, der Marſch„Friſch gewagt“, aufgenommen. In dieſem Zuſammenhange 5 anich das Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter der„Felina“ 70 nen⸗ nen, das alles aus den Taſten herausholte, was herauszuholen war. Das„Flora⸗Quartett“ gab meiſterlich geſungene Lieder zum beſten, und ſo wie ſie mußten ſich auch die durch den Reichsſender Stuttgart bekanntgewordenen Akkordion-Soli⸗ ſten Ziegler⸗Nagler zu einer Zugabe nach der anderen bereitfinden. Großen Beifall fand auch der von der zehn⸗ Lotte Stündebeck getanzte Tſchar⸗ das. Und die Knorzebachin hatte natürlich ſtets die Lacher auf ihrer Seite. Anordnungen der NSDAP Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Das Schulungsmaterial für Mürz(Schulungsbrief, „Wille und Weg“ uſw.) iſt eingetroffen und muß um⸗ gehend auf dem Kreispropagandaamt, Zimmer 3, ab⸗ geholt werden. Kreispropagandaamt. Ortsgruppen der NSDAP Wohlgelegen. 21.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Zivil. Bismarchplatz. 22.., 20 Uhr, Pflichtſport in der Turnhalle der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Teil⸗ nahme fämtl. Politiſchen Leiter, Walter und Warte, ſoweit dieſe Parteigenoſſen ſind.— 23.., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zelle 10. Lokal:„Marktſtübl“. Pflicht für ſämtliche Politiſchen Leiter, Walter, Warte, Blockhelfer und ſonſtige Parteigenoſſen. Strohmarkt. 22, 3,, 20.30 Uhr, Arbeitstagung der Zellen 08 und 09.— 23.., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Amtsleiterſitzung.—24.., 20,.30 Uhr, Singen. NS⸗Frauenſchaft Neckarau⸗Nord. Der Gemeinſchaftsabend am 21. 3. fällt aus. Deutſches Gck. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie ⸗ der im„Gambrinus“, U 1, 5. Wohlgelegen. 21.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168. Lindenhof. 21.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im „Rheinpark“, Alle angeſchloſſenen Verbände ſind ein⸗ geladen. Neckarſpitze. 21.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder. Gründung der Zugend⸗ gruppe. Feudenheim⸗Weſt. 21.., 16 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ und Blockfrauenſchaftsleiterinnen im Schützen⸗ haus(Nähſtube). Rheinau. 21.., 20.15 Uhr, nehmen ſümtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VDA⸗Verſammlnug im„Bad. Hoſf“ teil. Erlenhof. 21.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VDa⸗Verſammlung im Saale der Verbrauchergenoſ⸗ ſenſchaft, Induſtrieſtraße, teil. Almenhof. 21.., 20.15 Uhr, nehmen ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder an der VoꝰDA⸗Verſammlung im Gemeinſchaftshaus der Rs⸗ DAP, Steinweg 2, teil. Feudenheim⸗Oſt. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtiche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder im Heim. Humboldt. 21.., 19.30 Uhr, Fiſchkochkurs in L 12, 6. Wallſtadt⸗Straßenheim. 22.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für fämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder im Frauenſchaftsheim. Ilvesheim. 21.., 20.15 Uhr, Gemeinſchaftsabend im„Pflug“. Liederbücher mitbringen. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder ſowie Jugendgruppe in den Rennwieſen⸗ Gaſtſtätten. Neueichwald. 21.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend 90 alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im e m. Mannheim, Rheinstraße 1 Abteilung Jugendgruppe .⸗Gr. Almenhof. 21. 3,, 20.15 Uhr, nehmen ſämt⸗ liche Mädel an der DA⸗Verſammlung im Gemein⸗ ſchaftshaus der RSdawp, Steinweg 2, teil. .⸗Gr. Deutſches Eck. Sümtliche Mädel nehmen am gemeinſamen Singen am 22.., 20 Uhr, in 1 9,7 teil. Der Gemeinſchaftsabend fällt aus. .⸗Gr. Erlenhof. 21.., 20.15 Uhr, nehmen ſämt⸗ liche Mädel an der Via⸗Verſammlung im Saale der Verbrauchergenoſſenſchaft, Induſtrieſtraße, teil. .⸗Gr. Seckenheim. 21.., 20.15 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend im Schloß(Nebenzimmer). Papier und Pinſel mitbringen. .⸗Gr. Schlachthof. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im Frauenſchaftsheim, Viehhofſtraße 2. Lieder⸗ bücher mitbringen. d5 Gefolgſchaft 53/171 Rheinau. Am 22.., tritt die Gefolgſchaft pünktlich 20 Uhr in tadelloſer Uniform vor dem Schulhaus an. Achtung, Führernachwuchsſchar des Bannes 1711 Die Führernachwuchsſchar ſteht am Mittwoch, 22.., hundertprozentig im Hofe des Schlageterhauſes. An⸗ tretezeit 20 Uhr. BDM HJ⸗Großverſammlung(22..) wird verſchoben. Gruppenführerinnen, Fächer leeren! Gr. Rheinau und Pfingſtberg. 21. 3. Antreten der beiden Gruppen um 20 Uhr am„Bad. Hof“. Gr. 47/171 Seckenheim. 22.., 20 Uhr, Gruppen⸗ heimabend. Glaube und Schönheit Seckenheim. 23.., 20 Uhr, Dienſt im Heim. Gr. 13/171 Almenhof. 21. 3. treten alle Mädel um 19.45 Uhr an der Markuskirche in Dienſtkleidung an. BDM⸗Werk Volkstumsarbeit. 22. 3. kein Dienſt. Gruppenführerinnen! 26.., 11.30 Uhr, auf dem Untergau Tagung. Singſchar. 22.., 20.30 Uhr, Dienſt im Untergau, hie Deutsche arbeitsfront Kreiswaltung Mannheim Rheinstr. 9 Berufserziehungswerk der DAßð Wir führen im Berufserziehungswerk 0 4, 8/9 fol⸗ gende Lehrgemeinſchaften durch:„Fachabteilung Handwert“ Lehrgemeinſchaft„Schreiner“— Werk⸗ zeichnen und praktiſches Arbeiten an der Hobelbant für Bau⸗ und Möbelſchreiner. Lehrgemeinſchaft: Mo⸗ dellſchreiner, Furnieren, Polieren, Beizen.— Herren⸗ und Damenſchneider.— Schuhmacher.— Maler. Für die Fachabteilung„Eiſen und Metall“ begin⸗ nen wir demnächft Lehrgemeinſchaften: Werkſtoffkunde, Gießereitechnik, techn. Zeichnen, Rechenſchieber(Tabel⸗ lenrechnen), Algebra, Elektroſchweißen, Autogen⸗ und Leichtmetallſchweißen, ZBeichnungsleſen und Skizzieren, Maſchinenſchloſſer(Anfänger), praktiſche Meßtechnik (Elettrotechnik), Funktechnik Stufe 1, 2, Starkſtrom Stufe, 1, 2, 3 und 4, Feſtigkeitslehre, Techn. Wärme⸗ lehre, Techn. Mechanik. Anmeldungen können erfolgen auf unſerer Dienſtſtelle Rheinſtraße—5 und im Be⸗ rufserziehungswerk 0 4,—9. Die Lehrgemeinſchaften„Kaufmänniſches Rechnen“ und„Parkatſchrift“ beginnen im Laufe dieſes Monats. Anmeldungen hierzu können erfolgen in der Rhein⸗ ſtraße—5 und im Berufserziehungswerk 0 4,—9. Die VLeiſtungsbeſcheinigungen von dem Reichs⸗ leiſtungsſchreiben in Kurzſchrift, das am 4. Dezember 1938 ſtattfand, können im Berufserziehungswerk O 4,—9, abgeholt werden. Anfang Mai findet das diesjährige Reichsleiſtungs⸗ ſchreiben für Maſchinenſchreiben ſtatt. Anmeldungen hierzu können bereits jetzt in der Rheinſtraße—5 abgegeben werden. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront.„Arbeitertum“ Folge 23 und„Der Aufbau“ Folge 5 ſind jetzt ſofort abzurechnen. Frauenabteilung Die Beſprechung der Ortsfrauenwalterinnen des Bezirts 1 findet am Tienstag, 21.., 20 Uhr, in der Rheinſtraße 3, Zimmer Nr. 15, ſtatt. Hausgehilfinnen Deutſches Cg. Am Dienstag, 21.., 20.30 Uhr, im „Schützenhof“, 8 3, Fachgruppenabend. Jungbuſch. Am Mittwoch, 22.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend. Ortswaltungen Reckarſpitze. Donnerstag, 23.., 20.15 Uhr, im „Schwarzen Lamm“, 6 2 Pflichtverſammlung für Be⸗ triebsobmänner, KoF⸗Warte, Zellen⸗ und Blockobmän⸗ ner. Erlenhof. Dienstag, 21.., 20.15 Uhr, Sitzung der Betriebsobmänner in der Wirtſchaft„Zum Alphorn“, Alphornſtraße 17. Waſſerturm. Mittwoch, 22.., 20.30 Uhr, im Sit⸗ zungsfaal Beethovenſtraße 15 Monatsbeſprechung fämtlicher Betriebsobleute und der acht Straßenzellen⸗ obleute. Es müſſen alle Obleute erſcheinen, da u. a. die Richtlinien für die letzte Reichsſtraßenſammlung erteilt werden. KraftosFreude Alle Ortswarte der Stadtortsgruppen haben am kommenden Donnerstag wichtiges Werbematerial auf der Kreisdienſtſtelle in Empfang zu nehmen. Der Kreiswart. Abteilung Kulturgemeinde 4. muſikal. Feierſtunde am nächſten Freitag, 24.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſiküirektor Prof. Hermann Abendroth, Leip⸗ zig. Karten zu.— RM.(numertert) und.— RM. (unnumeriert) ſind bei den Koß⸗, Orts⸗ und Betriebs⸗ warten ſowie bei den Verkaufsſtellen Plankenhof, P 6, Langſtraße 39a, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiost Tatterſall und in den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſch⸗ mann erhältlich. Volksbildungswerk Dienstag, 21.., Arbeitskreis„Dichtung der Ge⸗ genwart“, 20 Uhr, Friedrichſchule, letzter Abend. Mittwoch, 22..,„Mein Ritt durch Zentralaſten. 4000 Kitometer im Sattel durch die Mongolei und Wüſte Gobt.“ 20.15 Uhr im Planetarium. Licht⸗ bildervortrag von Walther Stötzner, Dresden. Karten zu RM..50, für Inhaber der Hörerkarte RM..30 ſind bei allen Koöͤß⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Freitag, 24.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag von Apotheker Feldhofen, Lampertheim, in der Aula, A 4, 1 über„Naturſchutzgebiet Rheininſel Biedenſand“, Kar⸗ ien zum Preiſe von 30 Pf, ſind bei allen Kd⸗Vor⸗ verkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, am Sonntag, 26. März, Sonderzug nach Frankfurt! Teilnehmerpreis.30 RM. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim Hbf..15 Uhr, Mannheim⸗Ran⸗ gierbahnhof.21 Uhr, Seckenheim.26 Uhr, Fried⸗ richsfeld.34 Uhr, Ladenburg.39 Uhr, Großſachſen .45 Uhr, Lützelſachſen.50 Uhr, Weinheim.04 Uhr, Hemsbach.10 Uhr, Laudenbach.15 Uhr, Zwingen⸗ berg.27 Uhr, Frankfurt an.18 Uhr. Rüctfahrt: Frankfurt ab 21.21 Uhr, Mannheim Hbf. an 23.08 Uhr. (Mit den entſprechenden Haltebahnhöfen wie oben.) Ab Zwingenberg werden an die herrlich gelegene Bergſtraße folgende Wanderungen durchgeführt: Nach Malchen(Melibokus, Ausſichtsturm)— Felsberg— Ohlyturm— Felſenmeer— Schloß Heiligenberg— Jugenheim— Zwingenberg. Wanderzeit 6 Stunden. (Fahrkarte Mannheim—3Zwingenberg.40 Reichs⸗ mark; Zwingenberg ab 22.01 Uhr.) Sichern Sie ſich rechtzeitig eine Teilnehmerkarte bei den Koß⸗ Sichern Sie ſich rechtzeitig eine Teilnehmerkarte bei Vorverkaufsſtellen Plankenhof, P 6, Lang⸗ ſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46, Völkiſche Buch⸗ handlung, p 4, Zigarrenkiost Schleicher am Tatterſall, ſfowie bei den Kdß⸗Geſchäftsſtellen Weinheim und Schwetzingen. Achtung! Folgende Fahrten ſind ausverkauft: Oc 823/9 ins kleine Walſertal vom 25. 3. bis 10..; OF 844/39 ins Außerſerngebiet vom 18. 3. bis 26. 3. OF 846/39 ins Außerferngebiet vom 25. 3. bis 2.., OF 848/39 ins Außerferngebiet vom 1. 4. bis 10.., Oß 849/39 ins Montafonertal vom 1. 4. bis 10. 4. Oc 829/39 ins kleine Walſertal vom 25..—4. 4. Auf dieſe Fahrt können noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen werden. Teilnehmerpreis einſchl. Skikurs 48.50 RM. Achtung! Oſtern 1939 am 9. und 10. 4. Omnibus⸗ fahrt durchs Neckar⸗, Main⸗ und Taubertal. Omnibus⸗ fahrt ab Mannheim über Schwäb.⸗Hall nach Rothen⸗ burg o. d.., zurück über Mergentheim—Mosbach— Mannheim. Teilnehmerpreis 14.80 RM. einſchließlich Omnibusfahrt, Uebernachtung, zwei Mittageſſen und zwei Abendeſſen. Da nur beſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den Koͤß⸗ Geſchäftsſtellen Plankenhof, P 6, Langſtr. 39a; Neckarau Luiſen⸗ und Rheingoldſtraße; Geſchäftsſtelle Weinheim Luiſenſtraße 3 und Schwetzingen ſowie Rheinſtraße 3 J J 5 K16b/55 J 3. x J * (Kreisdienſtſtelle). W S 5 N. ———— sil iſtndas bewöährte mittel jum flarſpülen, brünen und flecenifernen —— —————— „Hakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Dienskag, 2ſ. märz 1959 NMannheim Hochburg des Amateursporis Das umfangreidisie Hhrogramm der Mannheimer Woche/ Erster Nennungsschluß 4. April In dem ſüddeutſchen Raume Frankfurt— Mannheim— Stuttgart hat die ſo zentral am Neckar und am Rhein gelegene badiſche Groß⸗ ſtadt Mannheim in den ſchwierigſten Zeiten ihr Bekenntnis zum Rennſport aufrechterhalten und war beſtrebt, über alle Widerſtände hinweg die Linie einer großen Tradition zu wahren. Mannheim, einer der bedeutendſten rheiniſchen Umſchlaghäfen, hat von jeher dem Pferdeſport Verſtändnis entgegengebracht und iſt in dieſem Beſtreben ſchon zur Vorkriegszeit von einigen großzügigen Induſtriellen, die die Bedeutung des Pferdeſports für die Landespferdezucht er⸗ kannten, opferwillig unterſtützt worden. Iſt es noch nötig zu ſagen, daß in dieſem Zuſammen⸗ hang der Name Röchling für immer beſonders guten Klang haben wird! Die Rennen auf der Neckarwieſe, die anläßlich des Maimarktes ſtattfinden, haben von jeher nicht nur einen großen Zulauf aus den ländlichen Kreiſen des Badener Landes, des Odenwaldes, der Pfalz, von der Bergſtraße und auch aus den höher ge⸗ legenen Bezirken des Schwarzwaldes zur Folge gehabt, ſondern auch die Städt Frankfurt am Main, Mainz, Ludwigshafen, Darmſtadt, Karlsruhe, Heidelberg und die bekannten Wein⸗ orte der Pfalz füllten an dieſen rennſportlichen Volksfeſten die Tribünen. Die pferdeſportlichen Kämpfe waren bis Kriegsbeginn ausſchließlich den Amateuren vorbehalten, die hier eine ſtarke Pflegeſtätte gefunden haben. Mannheim darf ſich rühmen, durch ſeine großzügigen Veranſtaltun⸗ gen dem Rennſport in Süddeutſchland wertvolle Dienſte geleiſtet zu haben, und wenn eine Renn⸗ bahn unter den Süddeutſchen durch die Tat das Anſehen des Sports in weitere Kreiſe getragen hat, ſo iſt es dieſe anmutige und ſo geſchmack⸗ voll ausgerichtete badiſche Handels⸗ und In⸗ duſtrieſtadt geweſen. Die diesjährigen Ausſchreibungen, die im letzten Kalender erſcheinen, zeigen, daß auch der Süden des Reiches und gerade das ſo zentral gelegene Mannheim die allgemeine Aufbeſſe⸗ rung im Rennſport bejaht. Zwar hat man in richtiger Erkenntnis der augenblicklichen Markt⸗ lage die Hauptprüfungen der einzelnen Tage in der Preishöhe des letzten Jahres belaſſen und die Aufbeſſerung von 6000 Reichsmark dem ſo fehr bedürftigen mittleren und kleineren Ma⸗ terial zugewendet. Es wäre wirklich verfrüht geweſen, hinſichtlich der Spitzenrennen eine wei⸗ tere Steigerung vorzunehmen, die zu ſehr aus dem großen Rahmen unſeres Provinzſports herausragen würde. Rennen mit 16 000 Reichsmark für die Badenia, je 10 000 Reichsmark für Saarbefreiungs⸗Preis und Preis der Stadt Mannheim ſind Ereigniſſe, die nicht nur durch ihre Tra⸗ dition, ſondern auch durch ihre gute geldliche Ausſtattung unſere Ställe anziehen werden. Wieder umfaßt die Mannheimer Woche drei Tage, die ſich auf zwei Sonntage und den da⸗ zwiſchen liegenden Badenia⸗Tag am Dienstag, 9. Mai, verteilen. Jeder Tag ſieht acht Rennen vor, ſo daß im ganzen 24 Konkurrenzen abgewickelt wer⸗ den. Der Eröffnungstag hat als tragendes Er⸗ eignis den Saarbefreiungs⸗Preis, Ehrenpreis und 10 000 Reichsmark, 2000 Meter. Das Rennen wendet ſich an vierjährige und ältere in Deutſchland ſtändig trainierte Pferde, die feit 1. April 1938 kein Rennen von 6000 Reichsmark gewonnen haben. Die Aufgewichte werden den verſchiedenſten Gewinnmöglichkeiten gerecht und pönaliſieren Gewinne in Ausglei⸗ chen nur zur Hälfte. Pferde, die 1937 ein Alters⸗ gewichtsrennen von 7000 Reichsmark gewonnen haben, tragen ohne weiteres ſechs Kilo Aufge⸗ wicht und haben keine Gewichtserlaubnis. 2⁵ Unterſchriften werden verlangt. Der gleiche Tag bringt drei Jagdrennen, von denen der Preis der Induſtrie, der mit 5200 Reichsmark ausgeſtattet iſt, eine beachtliche Zulaſſungsſpanne zeigt, da er nur Pferde ausſchließt, die ſeit 1. März 1938 weder ein Rennen von 5000 Reichsmark noch ſeitdem in summa 15000 Reichsmark gewonnen haben. Einer Höchſtpönalität von acht Kilo ſteht eine Erlaubnis von drei Kilo gegenüber, ſo daß alſo in dieſem Rennen eine Spanne von elf Kilo Gewichtsunterſchied möglich iſt. Erfreulicherweiſe hat der Verein an dieſem Tage wie überhaupt während der Woche die Ausgleiche etwas eingeſchränkt. So ſteht nur ein Ausgleich III und ein Ausgleich IV auf der Karte. Eingeleitet wird der Tag mit einem Klaſſe⸗B⸗Rennen, dem ein Flachrennen für Rennreiterinnen folgt. Im ganzen bringt der Tag 30 550 Reichsmark und in den meiſten Rennen noch Ehrenpreiſe und Andenken. Die Badenia mit 16 000 Reichsmark als Höhepunkt des Meetings bringt dem Sieger neben einem prachtvollen Ehrenpreis 10 000 Reichsmark und verteilt die reſtlichen 6000 Reichsmark auf ſechs aute Platz⸗ gelder. Das über 4200 Meter führende Ama⸗ teur⸗Jagdrennen iſt wieder als Ausgleich I ge⸗ dacht und ſchließt gleich den beiden anderen Hauptrennen am 4. April. Die Amateure kom⸗ men an dieſem Tage noch im Heyden⸗Linden⸗ Flachrennen ſowie im Rieſe⸗Gedächtnis⸗Jagd rennen und im Graf⸗Holck⸗Jagdrennen zu Wort, das allerdings den Offizieren vorbehalten iſt. Reben der Badenia bringt der Tag noch einen Ausgleich III, nämlich den Maimarkt Preis und zwei Ausgloiche IV, ferner wieder als Eröffnunge memer ein Klaſſe-B Rennen. Die Geſamtausſtattung des Tages: 34 600 Reichsmark. Der letzte Tag bringt am Sonntag, 14. Mai, den Preis der Stadt Mannheim, Ehrenpreis und 10 000 Reichsmark, der wieder über 4000 Meter führt und ein Altersgewichtsrennen für vierjährige und ältere Inländer darſtellt, die im laufenden Jahre kein Rennen von 5000 Reichsmark gewonnen haben. Hier gibt es Aufgewichte mit ſieben Kilo und eine Erlaubnis von drei Kilo. Der Sieger er⸗ hält einen Ehrenpreis und 6000 Reichsmark. Die verbleibenden 4000 Reichsmark werden auf ſechs Platzgelder verteilt. Das Rennen zählt ſicherlich zu den begehrteſten Jagdrennen, die in dieſem Jahre unſeren Berufsreitern offen⸗ ſtehen. Auf der Flachen iſt an dieſem Tage der Preis des Mannheimer Flughafens, ein Ausgleich IIL über 2400 Meter, die beſondere Anziehungsnummer. Daneben gibt es noch einen Ausgleich III und einen Ausgleich IV. Im Gegenſatz zu den beiden erſten Tagen iſt das Klaſſe⸗B⸗Rennen hier als letzte Rummer vorgeſehen. Der Schlußtag, deſſen Konkurrenzen auch wieder durchweg mit ſchönen Ehrenpreiſen und Andenken, wie an den vorhergehenden Ta⸗ gen, ausgeſtattet ſind, bietet den Ställen 30 850 Reichsmark. Die Ausgleiche III wurden als Jagdrennen mit 3500 Reichsmark, als Flachrennen mit 3100 Reichsmark ausgeſtattet, wovon auf die Sieger 2000 Reichsmark entfallen. Für die Ausgleiche IV ſiegen die Summen zwiſchen 2700 Reichs⸗ mark und 2800 Reichsmark, auf der Jagdbahn mit 1600 Reichsmark Sieggeld und 2500 Reichs⸗ mark auf der Flachen mit 1500 Reichsmark für den Sieger. Fünf Gelder ſind in allen Rennen vorgeſehen, die beſſeren Prüfungen und die Amateur⸗Jagdrennen weiſen ſechs Gelder auf, das iſt auch im Saarbefreiungs⸗Preis der Fall. Noch weiter geht die Verteilung in der Ba⸗ denia und im Preis der Stadt Mannheim, in beiden werden ſieben Gelder gegeben. Der erſte Nennungsſchluß ſteht für den 4. April an, man darf erwarten, daß er einen vol⸗ len Erfolg bringt. Die Beſtrebungen von Mannheim ſind allgemein und bezüglich des Amateurſports im beſonderen ſo lobenswert, daß die Ställe allen Grund haben, ſich der Woche mit größtem Nachdruck zu widmen. Jetzt iſt durch die vielen vorgeſehenen Platzgelder das Riſiko ſo vermindert, daß ſelbſt aus entfernten Orten eine Expedition erfolgverſprechend ge⸗ worden iſt. Eine schwierlge Zuverlässlgkeitsprüfung Ein Schnappschuß von der Zuverlässigkeits- und Orientierungsfahrt der NSKK-Motor- gruppe Berlin, die über 278 Kilometer durch das Osthavelland führte. Den temperamentvol- jen Fahrern schlugen— wie unser Bild zeigt— ofit ganze Ladungen von Schlamm über die Köpfe. Weltbild(M) un den Titel- Deutſcher zugendmelier Erſte Hallenkampfſpiele der hitler⸗Jugend in Stuttgart Wenn auch gerade heute im Sport die weit⸗ verzweigte Breitenarbeit ohne eigenwillige Sonderbeſtrebungen, die Ausrichtung nach all⸗ gemein gültigen Zielen und die anerkennende und aufmunternde Bewertung einer jeden per⸗ ſönlich höchſtgewollten Leiſtung im Vordergrund ſtehen, Kampf und Spitzenkönnen werden nicht vergeſſen! Gerade der Jugendliche will das Meſſen mit den Kräften des Gegners, wünſcht den anſpornenden Erfolg und die Leiſtungs⸗ ſteigerung bis zum letzten Ausmaß. Die Deut⸗ ſchen Jugendmeiſterſchaften der§, im Fom⸗ mer ie den Wettbewerben auf den freien Plät⸗ zen, im Winter in den Hallenkämpfen, ſind für unfere Jugend Maßſtab, Richtſchnur und Wer⸗ tung. Die 1. Hallenkampfſpiele unſe⸗ rer Hitlerjungen und BDM⸗Mädel vom 21. bis 26. März in Stuttgart wollen das ſportliche Können unſerer Jugend in aller Oeffentlichkeit beweiſen. Dem Beſten winkt hier als Lohn der Sieg und der Titel eines Deutſchen Jugend⸗ meiſters! Die zahlenmäßige Beteiligung der Jugend iſt überaus ſtark. Feine Leiſtungen darf man auch diesmal im Gerätturnen erwarten. In den Mannſchaftstämpfen fällt hier am Don⸗ nerstag die Entſcheidung. Ausſichtsreicher Titelverteidiger iſt der M T V B a d Kreuz⸗ nach mit den ausgezeichneten Schülern Kon⸗ rad Freys. Die Riege des T V Villingen und der T S G Lud wigshafen werden jedoch beachtliche Gegner ſein. Der beſte Ein⸗ zelturner wird am Freitag ermittelt. 232 Teil⸗ nehmer werden zum Boxturnier antreten. Dieſe ſtattliche Zahl macht die Durchführung der Vorkämpfe in drei Riegen notwendig. Die Meiſter werden am Saenstagabend feſtgeſtellt. Am beſten dürften hier die Vertreter der Ge⸗ biete Oſtland, Berlin, Weſtfalen, Ruhr⸗Nieder⸗ rhein und Mittelrhein abſchneiden. Der Fechtſport findet heute in der Ju⸗ zend immer ſtärkeren Anklang. Eine erſtaunlich zroße Schar von HZ⸗Fechtern und BDM⸗Fech⸗ ſerinnen hat zu den Einzel⸗ und Mannſchafts⸗ wettbewerben auf allen Waffen gemeldet. Die heſten Vertreter ſtellt die Oſtmark, Süddeutſch⸗ ſaed, Berlin und Sachſen. Ueberaus lebhaft iſt das Intereſſe an den ſchwerathletiſchen Wett⸗ bewerben. Rund 120 Jungeei beteiligen ſich am Gewichtheben, deſſen entſcheidende Kämpfe am Mittwoch ausgetragen werden. Es iſt na⸗ tüulich ſchwer, hier Sieger anzudeuten. Die Leiſtungen dürften jedenfalls beachtlich ſein, gibt es doch Jugendliche, die z. B. im Schwer⸗ gewichts⸗Dreikampf 560 bis 600 Pfund ſchaffen. 210 Jungen kämpfen im vielverſprechenden Ringerturnier, bei dem die Beſten am Freitagabend gefunden werden. Hier darf man die Sieger bei den letzten Reichswettkäempfear in Breslau zumeiſt wieder im Vordergrund er⸗ warten. Im Judo ſtarten 32 Teilnehmer. Sie kommen aus den Hochburgen des Judo⸗ ſports, aus Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt am Main und Mücachen. 40jähriges Militärdienstiubiläum des-Brigade- führers Franz Breithaupt Der-Standortführer Berlin,-Brigadeführer Franz Breithaupt, begeht am 21. März sein 40jähriges Militärdienstiubiläum.-Brigade- führer Breithaupt, der ehrenamtlich eine Reihe von Aemtern bekleidet, ist im Sport als Ge- schäftsführer der Deutschen Turnerschaft. als Gauführer des Reichsbundes für Leibesübungen sowie an leitender Stelle des deutschen Tra- bersports bekanntgeworden. Weltbild(M) Riumpoxt in vöymen und Mäbren Die Oberſte 5 für Vollblutzucht und Prüfung wird in Zukunft auch den Pferdeſport in den unter deutſchem Protektorat ſtehenden Ländern Böhmen und Mähren leiten. Das Di⸗ rektorium des tſchecho⸗ſlowakiſchen Jockey⸗Clubs das ſchon immer den größten Wert auf eine enge Zuſammenarbeit mit dem deutſchen Renn⸗ ſport 48 hat, hat die Oberſte Behörde gebe⸗ ten, das Protektorat über den Rennſport in Böhmen und Mähren zu übernehmen. Der Rennbetrieb im Gebiete des Reichsprotektorats Böhmen und—0— umfaßt die Bahnen Prag —Kuchelbad, Pardubitz und Podebrad. Zurzeit ſtehen in der Trainings⸗Zentrale Kuchelbad 90 Vollblüter, die zum größten Teil Eigentum des Geſtüts Nachajede ſind, in dem ſich drei Hengſte, 46 Mutterſtuten und 21 Jährlinge befinden. Major podhafsknu Leiter der ſpaniſchen Reitſchule Die weltberühmte ſpaniſche Reitſchule in Wien ſteht unter neuer Leitung. Major Pod⸗ Vorlin, der 1936 bei den Olpmpiſchen Spielen in erlin auf Nero die bronzene Medaille gewann, wurde von Fürſtenwalde nach Wien verſetzt und zum Kommandeur der ſpaniſchen Reitſchule er⸗ nannt. Die Schule wird unter ihrem neuen Leiter wohl noch weiter ausgebaut werden und in Zukunft wird man die prächtigen Lippizza⸗ ner wohl öfter auf unſeren Turnieren zu ſehen bekommen. Mannfchaltsmeiſterfchaft im Tuenen Kommenden Sonntag beginnen in vier Gau⸗ gruppen die Endkämpfe unſerer Turner und Turnerinnen um die Meiſtertitel im Mann⸗ ſchaftsturnen. Der dritte Schlußkampf der Männer findet am 16. April in Flensburg ſtatt, die erſte Entſcheidung der Frauen fällt am 22. und 23. April in Heilbronn. Soweit die Gaumeiſter feſtſtehen, werden ſie am 26. März in folgenden Gruppen um den Sieg und die Teilnahme an der Endrunde kämpfen. Männer: Gruppe 1 in Kaſſel: Berliner Tſchft., CT Heſ⸗ ſen⸗Preußen Kaſſel, TV Villingen, Turn⸗ gemeinde Eintracht Frankfurt(Main). Gruppe 2 in Plettenberg: TSV Leuna, MTV Braunſchweig, TV Eichen und der Oſtpreußen⸗ meiſter. Gruppe 3 in Lübeck: ATV Thalheim, Ham⸗ burger Tſchft. von 1816, Polizei⸗SV Stuttgart und Schleſienmeiſter. Gruppe 4 in Regensburg: Stettiner TV, Düſſeldorfer T 47, MTV7 Kreuznach, MTV 60 München(Titelverteidiger). Glunpuches enmsirmer oder Weltmemwerrcharen Intereſſanter Vorſchlag des italieniſchen Tennisverbandes Schon vor einigen Wochen hat der italieni⸗ ſche Tennisverband in Helſinki angefragt, wie ſich das Organiſationskomitee für die 12. Olym⸗ piade zur Ausrichtung eines Olympiſchen Ten⸗ nisturniers ſtellt. Helſinki hat, auf die Kürze der noch zur Verfügung ſtehenden Vorberei⸗ tungszeit hinweiſend, ablehnend geantwortet. Jetzt hat Italien im Anſchluß an die Jahres⸗ tagung des Internationalen Tennisverbandes in Paris dieſe Frage erneut angeſchnitten, und der Vorſchlag des Italieners Fontana ſcheint bei einem großen Teil der 40 in Paris vertretenen Nationen Gegenliebe gefunden zu haben. Italien wird der nächſtjährigen Haupt⸗ verſammlung des Internationalen Verbandes einen entſprechenden Antrag unterbreiten, der im übrigen für den Fall der Ablehnung die in Abſtänden von vier Jahren ſtattfindende Ver⸗ von Tennis⸗Weltmeiſterſchaften vor⸗ ſchlägt. Henkel ſchlug auch puncec Im Männereinzel des Turniers in Bor⸗ dighera kam es im Männereinzel zu einer Begegnung zwiſchen den beiden Davispokal⸗ pielern Henner Henkel und Franjo Puncec. Der Berliner ſcheint endlich ſeine Form gefun⸗ den zu haben. Er beherrſchte den Jugoſlawen vom erſten Ball an und bezwang ihn klar:3, :0,;,4.— Seine Partnerin im gemiſchten Doppel, die Amerikanerin Wheeler, gewann das Fraueneinzel ebenſo ſicher:4,.1 gegen die Jugoſlawin Florian. Gpokt in Kürze Italiens Fußball⸗B⸗Elf wird am 26. März in Frankfurt a. M. gegen Südweſtdeutſchland in folgender Beſetzung ſpielen: Caimo(Novara) oder Griffanti(Florenz); Marchi(Genua), Sardelle(Genua) oder Ricci(Bologna); Corſi (Bologna), Milano(Rom), Baldo(Rom) oder Ramella(Rom); Ferraris, de Maria, Beffi(alle Mailand), Perazzolo(Genua), Zironi(Mo⸗ dena). Die Italiener kommen mit 14 Spielern. * Württembergs Turnriege zum Kampf gegen den Gau Mitte am 2. April in Stuttgart hat folgendes Ausſehen: Mühleis(Rechberghau⸗ ſen), Polmar(Eßlingen), Hermann(Ulm), Küh⸗ ner(Stuttgart), Mack(Stuttgart), Kammer⸗ Bauer(Kuchen), Renner(Geislingen), Schedel und Göggel(Stuttgart). — 6 „Haken Roggen: 7 Beſchaffenhei 1939, RM. 1 Ausgleich pl 1 Kilo über .15, für 3 Feſtpreiſe, g. Preisgebiet 21.40, W 19 plus 40 Pfen Durchſchnitt für 3 Kilo 9. — Futterger ſchnittliche X per 1. Febrt 17.40, G9 10 — Induſtri 68 Kilo Hek Kilo ab Erz gerſtation je Raps, inl. o Futterhafer: Beſchaffenhei 1939, RM. plus 40 Pfer aufſchlag bis nachprodukte: R 18 10.45, plus.50 R. W 17 10.75, Roggenvollkle dazu 5 Pfen mehl: Preisc RM. 19.10,( futtermehl 1 14.00, Malzk *) Zu⸗ und artikel: Erd Sch des Ma Am 30. u. 3. April 193 bis 18 Uhr in Mannheii bataillons 33 Das Schi⸗ nördlich der Weinheim, z Sulzbach, L feld, ſtatt. Das gefähr militäriſche 9 Stellen abge Stunde vor geräumt ſein Die Poſten ten eines ordnungen iſ Die Straß iſt für jeden Schießens ge Mannheim Der eeeenen⸗ Nnorun fäch Leutse Ab 1. Feb Hebammer von Gebu Gebühr vi Friedh ordnun Auf Grunt „Bad. Pol. Sti mung des Stadt Man hofs⸗Ordnune zeiliche Vorſe Die Fried! feſtgeſetzten öffnet. Die den Hauptein Die Schließu wird außerd vorher durch digt. Die Beſuch der Würde de benehmen. 2 Aufſichtsbeam u leiſten. Di öfe bei ſtark behalten. Ki dürfen den 7 tung von deren Verant Verboten i höfe: a) das Mitbr p) das Befahn riedhofsv enehmigu c) der Aufen ſchauer be keiten; d) das Rauch e) das Verte ohne Einn verwaltune 5) das Feilb Art, insb und Krän, ewerbliche ie Friedh willigung 0 alle g) das Ableg halb der Plätze. Gewerbliche tellen dürfen nmeldung b tung und wi immten Ar erden. Die 1939 rigade- führer 2 sein rigade- Reihe Is Ge⸗- lft. als hungen n Tra- d(M) ihken t as Di⸗ dengſte, en. iſchen tle in r Pod⸗ elen in ewann, tzt und zule er⸗ neuen en und ppizza⸗ u ſehen nen r Gau⸗ er und Mann⸗ pf der nsburg en fällt veit die März ind die T Heſ⸗ Turn⸗ „ MTV reußen⸗ „ Ham⸗ tuttgart r TV, „ MTV flen oſlawen lar:3, miſchten inn das gen die . März tſchland Novara) Genua), ); Corſi m) oder ffi(alle i(Mo⸗ pielern. fgegen zart hat erghau⸗ ), Küh⸗ ammer⸗ Schedel „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. März 1939 Mannheimer Getreidegroffmarkt Roggen: 70/72 Kilo*) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preiagebiet 15, per Marz 1939, RM. 19.60, R 18 20.00, R 19 20.20, R 20 20.40, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſch äge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.07 per 100 Kilo, für 2 Kilo .15, für 3 Kilo.22 RM.— Weizen: 75/77 Kilorn) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet W 16, per März 1939, RM. 21.30, W17 21.40, W 19 2¹.70, W ͤ20 21.90, W 21 22.10, Ausgleich plus 40 Pfennig. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15 RM. per 100 Kilo, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo.40 RM. Abſchläge je 100 Kilo 20 Pfennig. — Futtergerſte: 59/0 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durch⸗ ſchnittliche Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet?7, ver 1. Februar bis 30. Juni 1939, RM. 17.10, G8 17.40, G9 17.60, G 11 17.90, Ausgl. plus 40 Pfennig — Induſtriegerſte: Zuläſſiger Preisaufſchlag über 68 Kilo Hektolitergewicht bis zu RM..00 per 100 Kilo ab Erzeugerſtation.— Braugerſte: Frei Erzeu⸗ gerſtation je nach Preisgebiet RM. 20/22 p. 100 Kilos), Raps, inl. ab Station 32.00, Mais mit Sack—.— Futterhafer: 46/49 Kilo“) Feſtpreiſe, geſ. tr. durchſchn. Beſchaffenheit exkl. Sack, Preisgebiet H 11, per März 1939, RM. 17.30, H 14 17.80, H 17 18.10, Ausgleich plus 40 Pfennig.— Induſtriehafer: Zuſäſſiger Preis⸗ aufſchlag bis zu RM..— per 100 Kilo.— Mühlen⸗ nachprodukte: Roggenkleie, Preisgebiet R 15 RM. 10.15, R 18 10.45, R 19 10.50, R 20 10.60, Rogaenvollkleie plus.50 RM., Weizenkleie, Preisgebiet W 16 10.70, W 17 10.75, W19 10.90, W 20 11.00, W 21 11.10, Roggenvollkleie RM..50. Ausgleich plus 30 Pfennig, dazu 5 Pfennig Vermittlergebühr.— Gerſtenfutter⸗ mehl: Preisgebiet G7, per 1. Februar bis 30. Juni RM. 19.10, G8 19.40, G9 19.60, G 11 19.90. Weizen⸗ futtermehl 13.50, Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpreis 14.00, Malzkeime 13.40 RM.; Ausgleich plus 30 Pf. ) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung.*) Feine⸗ und Ausſtichware RM..70 bis.50 RM. per 100 Kilo höher.— Sonſtige Futter⸗ artikel: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpreis ab Fabrik, März 1939 RM. 15.80, Sojaſchrot, prompt, do. 15.50, Rapskuchen inl. do. 13.70, Rapsfuchen ausl. do. 14.20, Rapsluchenſchrot 13.70, Palmkuchen 13.90, Kokoskuchen 14.70, Seſamkuchen 15.00, Leinkuchen 16.30 RM. Trok⸗ kenſchnitzel, Fabrikpreis, loſe, per März 1939 RM..62, Rohmelaſſe do..18, Steffenſchnitzel do 10 82, Zucker⸗ ſchnitzel, vollw. do. 11.82 RM., Ausgleich plus 35 Pf. — Mehlnotierungen. Weizenmehl: Type 812, per März 1939, Preisgebiet Baden W 16 29.75, do. 17 29.75, do. 20 30.10, Saarpfalz W 19 29.75, do 20 30.10, do. 21 30.10 RM.— Roggenmehl: Type 997, Preisgebiet Baden R15 22.80, do. 18 23.35, do. 19 23.60, Saar⸗ pfalz R 20 23.50, Type 1150 minus 50 Pſennig per 100 Kilo, Type 815 plus 50 Pfennig per 100 Kilo. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandsweizen Aufſchlag RM..50 per 100 Kilo.— Bei 20 Prozent Beimiſchung von deutſchem anerkann⸗ tem Kleberweizen Aufſchlag RM..25 je 100 Kilo.— Zuzüglich RM..50 Frachtausgleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnungen der HV.— Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der HV bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein mafgebend. Notierungskom⸗ miſſion: Getreidegroßmarkt Monnheim. Getreidewirt⸗ ſchaftsverband Baden.— Notierung für Rauhfutter: Die notierten Preiſe für Heu und Stroh ſind Erzeu⸗ gerpreiſe, die am Tage der Notierung im Rahmen der Höchſtpreiſe bezahlt wurden und verſtehen ſich für 100 Kilo frei Waggon Erzeugerſtation innerhalb des GWo Baden.— Stroh. Marktpreis: Roggen, bind⸗ fadengepreßt oder gebündelt.90/3.30, Weizen do. .70/3.10, Hafer do..60/3.00, Gerſte do..60/ 00 RM. Die Preiſe bei bindfadengepreßtem oder gebündeltem Stroh verſtehen ſich für geſunde, trockene, handelsüb⸗ liche Ware. Roggen, drahtgepreßt mit zwei Drähten vom Erzeuger mit eigener Preſſe, eigenem Draht und eigener Antriebskraft gepreßt(Marktpreis).10/½3.50, Weizen, drahtgepreßt.90/3.30, Hafer.80.20, Gerſte .80/3.20 RM. Für Stroh, welches unter Stellung von Preſſe und Draht vom Verteiler gepreßt wurde, er⸗ höht ſich der Preis um.10 bzw..20 RM. je 100 Kilo bei Stellung des Preßmeiſters.— Die Preiſe für Langſtroh und Häckſel errechnen ſich nach Abſchnitt VI der Verordnung der HV'DGuß vom 1. 3. 1938. Heu: Wieſenheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..80/5.40, do. loſe, gut, geſ. tr..80/.40, Acker⸗ und Feldheu/ Süß⸗ heu, loſe, geſ. tr..80/7.20, Luzerneheu, loſe, handels⸗ üblich, geſ. tr..40/8.00, do. loſe, gut, geſ. tr..00/8.60, Kleeheu, loſe, handelsüblich, geſ. tr..00/7.60, do. loſe, gut, geſ. tr..40/8.00 RM. Für Heu⸗Drahtpreſſung durch den Erzeuger erhöht ſich der Preis um RM..40 je 100 Kilo, durch den Verteiler um je RM..60 je 100 Kilo. Die Zu⸗ und Abſch'äge für Verteilerſpannen, Fuhr⸗ löhne uſw. ſind nach Abſchnitt VIl der Verordnung der HVdDGuß vom 1. 7. 1938 zu errechnen. fhein-Mainische Abendbörse Still An der Abendbörſe herrſchte ſtarke Zurückhaltung und Geſchäftsſtille. An den Aftienmärkten'am ver⸗ ſchiedentlich weiteres kleines Angebot heraus, wäh⸗ rend ſich Nachfrage nur auf ermäßigtem Stand in kleinem Umfange zeigte. Meiſt kam es aber nicht zu Abſchlüſſen, ſo daß die Notierungen vorwiegend nomi⸗ nell lauteten: Dabei überwogen gegen den Berliner Schluß weiter kleine Rückgänge. IG Farben konnten ſich allerdings mit 146¼ behaupten, ebenſo AEG mit 112%, Geſfürel mit 131, und u a. Bemberg mit 129. Andererſeits gingen Vereinigte Stahl um 36 Prozent auf 10836, Deutſche Erdöl auf 122(122/), Mannes⸗ mann auf 107½ und Metallgeſellſchaft auf 113/ (113¼) zurück. Am Rentenmarkt wurden 6 Prozent IG Farben 3 Prozent höher mit 121½ und 4½ Prozent Stadt Wiesbaden unv. 98½ umgeſetzt, Reichsbahn⸗VA ſtell⸗ —*. auf unv. 123 und Kommunalumſchuldung auf .10. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 81/½; per April⸗Mai 8½6; per Mat⸗Juni 8¼2. Preiſe in Pence für 1 lb. Industrie- und Wirtschafftsmeldungen sw Badiſche Bank.— Wieder 6 Prozent Dividende. In der Aufſichtsratsſitzung der Badiſchen Bank wurde beſchloſſen, der auf den 31. März einberufenen HV die Ausſchüttung einer Dividende von 6 Prozent, wie im Vorjahr, vorzuſchlagen. sw Lederwerke Rothe Ac, Bad Kreuznach. Die Lederwerke Rothe AG, Bad Kreuznach, berichtet über eine lebhafte Nachfrage nach den Erzeu⸗niſſen in 1938 ſo daß, da auch in der Rohwarenzuteilung eine gewiſſe Erleichterung eintrat, Produktion und Umſatz geſtei⸗ gert werden konnten. Die dadurch bedingte rationel⸗ lere Arbeitsweiſe und die Ermäfigung der Geſt hungs⸗ koſten trugen zum günſtigeren Ergebnis bei.— Der Rohüberſchuß wird mit 0,77(i. V. 0,67) Mill. RM. ausgewieſen. Nach Anſageabſchreihungen von 0,018 (0,017) Mil. RM. verbleiben 132 544(80 445) RM. Reingewinn. Das nunmehr einheitlich 850 0% RM. betragende An erhält hieraus 7½ Prozent Dividende (i. V. auf 500 000 RM. Va 6½ Prozent, auf 280 000 Reichsmark StA 7½ Prozent Dividende). Zum Neu⸗ vortrag gelangen 58 599 RM.— Ueber die Geſchälts⸗ ausſichten für das laufende Jahr ließen ſich nach Ab⸗ lauf von erſt zwei Monaten kaum Vorausſagen machen. Auftragseingang und damit der Beſchäftiaungsgrad ſeien weiterhin zufriedenſtellend, ſo daß— wenn keine Verſchlechterung in der Rohſtoffverſorgung eintrit! und die Ausfuhrbemühungen erfolgreich ſind— auch für 1939 mit einem günſtigen Ergebnis zu rechnen ſei. (HV am 2. März.) SwWw' Allgemeine Bodenkreditbank Saarbrücken. Die in Abwicklung befindliche Bank erzielte 1938 nach der Herabſetzung des Kapitals von 850 000 RM. auf 500 000 RM. einen Reingewinn von 36(51(32 813) Reichsmark, woraus wieder 5 Prozent Dividende an die Hypothekenbank als alleiniger Aktionärin gezahlt werden. Erſcheinungsweiſe: zweimal wöchentlich: Dienstag und Freitag in der Morgenausgabe Schul⸗ und Gefechtsſchießen nahme der Arbeiten iſt durch einen ſchriftlichen Ausweis der Nutzungs⸗ Angrenzer bexechtigten nachzuweiſen. Steinmetze, 3. April 1939 finden jeieils von.Schmiede und Gäriner hedürfen zur bis 18 Uhr Schulgefechtsſchießen des Ausführung von rbeiten auf den Friedhöfen einer Friedhofsverwaltun Das Schießen findet im Raume geſtellten Berechtigungskarte. Viernheim—rechtigungskarte gilt nur für das Weinheim, zwiſchen den Gemeindenſ Haushaltsjahr, in dem ſie ausgeſtellt Die Ausſtellung der des Pionierbataillons 33 Mannheim. Am 30. und 31. März ſowie am]„Bildhauer, in Mannheim ſtationierten Pionier⸗ bataillons 33 ſtatt von der nördlich der Straße Sulzbach, Laudenbach und Hütten⸗ſiſt. feld, ſtatt Stellen abgeſperrt und muß eineſDas geräumt ſein. ordnungen iſt Folge zu leiſten. iſt für jeden 5 gungskarten, für die eine Gebühr er⸗ Das gefährdete Gelände wird durchſhoben wird, erfolgt nach Anhörung militäriſche Poſten an den wichtigſtenſder berufsſtändiſchen Vertretungen. as, gleiche gilt für das gewerbs⸗ Stunde vor Beginn des Schießens mäßige Aufnehmen von Lichtbildern. ö bucke Die Poſten haben Rechte und Pflich⸗ nung, wiederhon gegen dien unoporf 7. f ⸗nungen der Friedhofsverwaltung oder ten eines Wachtpoſtens. Ihren An gegen vie Vorſchriften der Friedhofs⸗ bis die, Semhe Fentedacheachongnrd Foßgberpantung hie erkehr während desſkarte entziehen und das Arbeiten auf u den Koſten der Herſtel⸗ lung der Straßen Maurer,f 1. Am Bogen von der Straße Am Schelmenbuckel bis Wingertsbuckel, 5 Seni von der Straße Am chelmenbuckel bis Märchenplatz, „ Am Märchenplatz von der Hauff⸗ bis 2 aus⸗ 3 4. Grimmſtraße von der Straße Am 5 6 ie Be⸗ Berechti⸗ Schelmenbuckel bis Märchenplatz, „Scheffelſtraße von der Straße Am Schelmenbuckel bis Talſtraße, „Talſtraße von der Straße Am bis Am Schelmen⸗ Wingertsau von der Talſtraße ingertsbuckel, 22 die Fried⸗ Berechtigungs⸗ 1) von der Talſtraße bis 13 Zum Zwecke der Beiziehung der Fengrrwwon ſe(Landſtraße Ord. Nr. Grundpuch Mannheim, Bd.175 Heft 31 Ka f icht im uch eingeiragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver ⸗ Ketsch eigerung vor der Aufforderung zun. u einem Betra orderungszette war. ieten anzumelden und bei Wider. ſpruch des Giäubigers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteiluna erſt nach dem Anſpruch des e en tigt. Mer ein Re egen die Verſteigerung hat muß daß erfahren vor dem Zuſchlaa au heben oder einſtweilen einſtellen lal Gefunde vom Fundbüro wurde eine Brille in] Koſten fü ————— beim Bür⸗ 750 iſt. etſch. Ketſch, den 18. März 1939. Der Bürgermeiſter: Jünger. Bei weiterer Verzögerung übe Amtliche vekanntmachung(diefe Friſt binaus wirbe die Betrei⸗ bung durchgeführt, die mit einem Zu⸗ owie mit hohen Schuldner verbun⸗ ſchlag von 2 v. H. f Edingen(Neckar), 17. März 1939. Der Bürgermeiſter: Müller. — n; ſonſt tritt für das Recht der i 3* Stelle dee en Gegenſtan Die Nachweiſe über das Grundſtüc Plankstadt zekannlmathung ſamt Schätzuna kann kedermann ein⸗ ſehen Grundſtücksbeſchrieb: Lgb. Nr. 2609: 2a 79 qm Hofreite f dem leiſtungsprüfungen. ſſch ur. Erweiterung de 1 Dekanntma una Schließung der Feiflucke ralngnch Maßnahmen der Milchleiſtungsprü⸗ undbüro wurden fol⸗fung hat der Beauftragte des Vom Fundbüro. von RM. 20.— mit vom 11. Februar 1939 binnen 8 Tagen zu entrichten Rn der Milch⸗ eichs⸗ Schießens geſperrt. Mannheim, den 16. März 1939. Der Landrat v/46. Hnorunung der Reichs- fachschaftsteiterin Deutscher Hebammen. Ab 1. Februar 1939 erheben die Hebammen für die Ausſtellung von Geburtsbeſcheinigungen die Gebühr von 50 Pfennig. den Friedhöfen unterſagen. § 5 Den Gewerbetreibenden iſt zur Ausübung ihres Berufes das Be⸗ fahren der K mit geeigneten Fahr⸗ geräten unter Ausſchluß von Pferde⸗ fuhrwerken und Laſtwagen geſtattet. Die Friedhofsverwaltung kann das Befahren einzelner Wege verbieten. 8 6 Zuwiderhandlungen werden nach 6 Abſ. 2 des Bad. Pol St..B. 5 9 mit Geldſtrafe bis zu 50.— RM. be⸗ ſtraft. Mannheim, 29. September 1938. Der Polizeiprüſident E/30. „Wollziehbar.“ Mannheim, den 7. März 1939. Der K. Landeskommiſſär. Friedhofs⸗ und Beſtattungs⸗ ordnung der Stadt Mannheim. Auf Grund des 5§ 96 Abſ. 2 des -Bad. Pol. Str..B. wird mit Zuſtim⸗ mung des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim folgende ried⸗ hofs⸗Ordnungsvorſchrift als ortspoli⸗ zeiliche Vorſchrift erlaſſen: §8 1 Die Friedhöfe ſind während der feſtgeſetzten Zeiten für den Beſuch ge⸗ öffnet. Die Beſuchszeiten werden an den Haupteingängen betanntgegeben. Die Schließung des Hauptfriedhofes wird außerdem eine Viertelſtunde vorher durch Glockenzeichen angekün⸗ digt. Die Beſucher haben ſich ruhig und der Würde des Ortes entſprechend zu benehmen. Den Anordnungen der Aufſichtsbeamten der Stadt iſt Folge u leiſten. Die Abſperrung der Fried⸗ höfe bei ſtarkem Andrang bleibt vor⸗ behalten. Kinder unter 10 Jahren dürfen den Friedhof nur in Beglei⸗ tung von Erwachſenen und unter deren Verantwortung betreten. 8 3 — 3 iſt innerhalb der Fried⸗ öfe: a) das Mitbringen von Tieren; p) das Befahren der Wege mit Fahr⸗ eugen aller Art, ſoweit nicht die Fdoſenewe die beſondere enehmigung erteilt hat; c) der Aufenthalt unbeteiligter Zu⸗ ſchauer bei Beerdigungsfeierlich⸗ keiten; d) das Rauchen und Lärmen; e) das Verteilen von Druckſchriften ohne Einwilligung der Friedhofs⸗ verwaltung; ) das Feilbieten von Waren aller Art, insbeſondere von Blumen und Kränzen, und das Anbieten Dienſte, ſoweit nicht ie Friedhofsverwaltung die Ein⸗ willigung erteilt hat; z) das Ablegen von Abraum außer⸗ halb der hierfür vorgeſehenen Plätze. 34 Gewerbliche Arbeiten an den Grab⸗ tellen dürfen nur na vorheriger nmeldung bei der Friedhofsverwal⸗ tung und während der von ihr be⸗ immten Arbeitsſtunden ausgeführt erden. Die Berechtigung zur Vor⸗ bekannkmachung Dem Buchmacher Simon Pfi⸗ ſterer in Mannheim iſt von dem Herrn Bad. Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſter gemäߧ 2 Abſ. 1 und 2 des Renn⸗, Wett⸗ und Lotteriegeſetzes vom 8. 4. 1922 die Erlaubnis erteilt worden, bis 31. Dezember 1939 1. in Mannheim im Hauſe N 7, 8 ſowie anläßlich der vom Bad. Renn⸗ verein veranſtalteten Rennen auf der Mannheime Rennbahn gewerbs⸗ mäßia Wetten bei öffentlichen Lei⸗ ſtungsprüfungen für Pferde abzu⸗ ſchließen oder zu vermitteln, 2. den Angeſtellten Kurt Mechler in ſeinem Geſchäft N 7, 8 zum Abſchluß und zur Vermittlung von Metten als Buchmachergehilfe zu beſchäftigen. Mannheim, den 16. März 1939. Der Polizeipräſident C/86. Zum Zwecke der Beiziehung der Anarenzer zu den Koſten der Her⸗ ftellung der 4 1. Seelbacher Straße zwiſchen Lahrer und Acherner Straße, 2. Acherner Straße zwiſchen Seel⸗ bhacher und Renchener Straße, 3. Acherner Straße zwiſchen Ren⸗ chener und Raſtatter Straße, 4. Renchener Straße zwiſchen Acherner und Ettlinger Straße, 5. Zähringer Straße zwiſchen Lahrer Straße und dem Grundſtück Lab. Nr. 50 670, 6. Zähringer Straße zwiſchen dem Grundſtück Lob. Nr. 50 670 und Raſtatter Straße in Mannheim⸗Seckenheim gemäß den Porſchriften des bad. Ortsſtraßen⸗ geſetzes und den für die Stadt Mann⸗ heim geltenden allgemeinen Grund⸗ ſätzen werden a) die Liſten der beitragspflichtigen Grundpheſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den geſchriebenen ſonſtigen Anaaben. p) die Stroßenpläne, aus denen die Kage der Grundſtücke zu erſehen iſt. mäührend 14 Tagen vom 27. März 1939 ab im Rathaus, N 1, hier. ſtädtiſches Vermeſſungs⸗ und Liegen⸗ eehaftsamt. i Stock. Zimmer 44, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalh einer Awöchigen Friſt, die am 7 märz 1939 beginnt, bei Meiduna des orwsſchlüſſes beim Oberbüraermeiſter, „ier, geltend gemacht werden. Mannheim, den 13. März 1939. Der Oberbürgermeiſter. weftlichen Grenze des Grundſt Lgb. Nr. 21 329, 9. Anderſenſtraße zwiſchen den Stra⸗S en Am Aubuckel und Scheffel⸗ traße,— 10. Anderſenſtraße zwiſchen Talſtraße und Wingertsau, 1. Küferſtraße zwiſchen Talſtraße und Wingertsau — in manezem⸗dez dehgdifz gemäß den Vorſchriften des badiſchen Orts. ſtraßengeſetzes und den für die Stadt Mannheim geltenden allgemeinen Grundſätzen werden a) die Liſten der beitragebfugagaa Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie bei⸗ gezogen werden ſollen, und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, p) die Straßenpläne, aus denen die Lage der Gruündſtücke zu exſehen iſt, wäßhrend 14 Tagen vom 27. März 1939 ab im Rathaus, XN 1. hier, ftädtiſches Vermeſſungs⸗ und Liegen⸗ ſchaftsamt, J1. Stock, Zimmer 44, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer 4wöchigen Friſt, die am 27 März 1939 beginnk, bei Meidung des Aus⸗ ſchluſſes beim Oberbürgermeiſter hier geltend gemacht werden. Mannheim, den 13. März 1939. Der Oberbürgermeiſter. zwängsverſteigerung im Zwangsweg verſteigert das Kölarict am Montag, 8. Mai 1939, vormittags 9 ühr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim. 1, 4, II. St., Zimmer 32, das Grundſtück des Ge⸗ ſamtguts der Errungenſchaftsgemein⸗ ſchaft zwiſchen Konrad Bungert, Bau⸗ meiſter, und deſſen Ehefrau Ida geb. Schiefer, in Mannheim auf Gemar⸗ kung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 73. September 1938 im Grundhuch vermerkt Rechte die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch einaeirggen waren ſind ſpäteſtens in der Ver · ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider · ſpruch des Gläubiaers alaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gerung. ſten Gebot nicht und bei der Erlös. verteiluna erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den ührtaen Rechten berückſichtiat. Wer ein Rech; gegen die Verſteigeruna hat muß das Verfahren vor dem Zuſchlaa auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: lonſt tritt für das Recht der Rerſteigerunaserlös an die Stelle deẽ verſteſgerten Gegenſtandes Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzuna kann iedermann ein⸗ ſehen Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Mannheim. Bd. 241 Heft 20 Lab. Nr. 5224, Schwetzingervor⸗ ſtadt. nn.1 Hofreite mit Gehäuden=5 a am. 35 000 RM. Schätzung Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Jwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, 17. Mai 1939, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſt⸗ räumen in Mannheim, K 1, 4, II. St Zimmer 32, das Grundſtück des Kari Kamm, Lederhändler, in Mannheim auf Gemarkung Mannheim. Me⸗ mit Gebäuden, Anweſen ß 3, 1. chätzung... 53 000.— RM. Mit Zubehör„53 650.— RM. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Schwetzingen Die zur 55 im Bau befindliche Verbindungsſtraße zwiſchen der Lo⸗ rettoſtraße und dem Grenzhöfer Weg erhält die Benennung„Tannenberg⸗ ſtraße“. Schwetzingen, den 17. März 1939. Der Bürgermeiſter. Des bevorſtehenden Rechnunasab⸗ ſchluſſes wegen wird aufgefordert, Rechnungen für Lieferungen und Lei⸗ ſtungen an die Stadt bis länaftens 25. März 1939 bei den zuſtändigen Amtsſtellen einzureichen. Schwetzingen, 20. März 1939. Der Bürgermeiſter. Die Gebäudpeſonderſteuerliſte für das Rechnungsjahr 1939/40 liegt vom 22. bis einſchließlich 29. März wäh⸗ rend der Sprechzeiten im Stäßt. Ver⸗ waltunasgebäude, Hebelſtraße 10, In. Stock, zur Einſicht der Betei⸗ ligten auf. Schwetzingen, den 21. März 1939. Der Bürgermeiſter. Altlugheim Don der Gemeindekaſſe Es wird noch einmal darauf hin⸗ ewieſen, daß bis Jahresabſchluß 61. März 1939) ſämtliche Fuhrlöhne und ſonſtige Verrechnungen bei der Gemeindekaſſe zu erfolgen haben. Die Fuhrlöhne für Schotterfahren gehen nach dem 25. März verluſtig. Altlußheim, den 18. März 1939. Der Bürgermeiſter. nockenheim dekannkmachung —Kontrolle der Beitragsentrich⸗ tung zur Invalidenverſicherung. Die Nachkontrolle der Invaliden⸗ am Donnerstag, rz 1939, im Rathaus, den Bürgerſaal, ſtatt. Die durch das Kon⸗ trollamt vorgeladenen Arbeitgeber haben zu dem angegebenen Termin zu erſcheinen. Ferner findet am Tage nachmittags von—4 Uhr die Kon⸗ trolle der freiwillig Verſicherten ſtatt. Die freiwillig Verſicherten haben unter Vorlage der Quittungskarte während der angegebenen Zeit zu er⸗ ſcheinen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 13. September 1938 im Grundbuch Hockenheim, den 15. März 1939. Der Bürgermeiſter. Schwetzingenſ3. Au gende Gegenſtände abgegeben: 1. eine Aktentaſche mit Inhalt; 2. ein Anhängekreuz. Die Gegenſtände wurden auf dem Friedhof gefunden, Dieſelben können auf dem Rathaus, Zimmer 3, in Empfang genommen werden. Plankſtadt, den 17. März 1939. Der Bürgermeiſter. Weinneim Neueinteilung der Grundſtücke in den Gewannen Seelacker, Lange Ruh und Untere Lang⸗ Hlle der Gemarkung Weinheim. Der Bürgermeiſter in Weinheim hat Antrag— 5 Neueinteilung der Grund⸗ ſtücke Lgb. Nr. 3463, 3475, 3476, 3477. 3478, 3479, 3480, 3481, 3482, 3483, 3484a, 3484bp, 3486, 3485, 3488/1, „ 3489pb, 3490, 3491, 3492, 3493, 3494, 3495, 3496, 3497, 3498, 3499, 3500, 3501, 3501/1, 3502. 3503, 3503/1, 3504/3, 3505, 3506, 3507, 3508, 3509, 3511, 3514, 3515, 3516, 3518, 3529, 3521, 3522, 3523, 3524, 3525, 3527, „ 3529/2, 3530, 3531, 3532, 3533, 3534, 3535, 3536, 3537, 3538, 3538/1, 3538/2, 3539, 3540, 3541, 3542/1, 3542p, 3544, 3545, 3545/1, 354/½, 3546, 3547, 3548, 3549, 3550, 3551, 3552, 3553, 3554, 3556, 3555, 3557, 3558, 3559, 3560, 3561, 3570, 3571, 3572, 3573, 3574, 3575, 3577, 3781 in den Gewan⸗ nen Seelacker, Lange Ruh und Untere Leen der Gemarkung Weinbeim geſtellt. Gemäߧ 15 Abf, 3 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes wird Taafahrt zur Abſtimmung über dieſen Antrag an⸗ — —— beraumt auf Donnerstag, den 13. Auril 1939, vormittags 10 nhr. in das Rathaus in Weinheim. Die beteiligten Grundeigentümer oder deren Bevollmächtigte werden piermit zur Teilnahme an dieſer Taafahrt geladen. Bei der Abſtim⸗ mung werden nicht Erſchienene und nicht Abftimmende als zuſtimmend gezählt. Vertreter hahen eine ſchrift⸗ liche Vollmacht vozrulegen. Eigentümer, die aegen den Plan über die Neneinteiluna und über die Wertausgleichung oder aegen die Ah⸗ tretung von Grundſtücken Einwen⸗ dungen zu erheben oder etwa hier⸗ ans Enfſchädionnasanſprüche ohen⸗ feiten haben, werden ounfgefordert, ihre Anſprüche ſpäteſtens in der 7og fahrt anzumelden. Eine nochträaliche Geltendmachung derſelben iſt aus⸗ Koſchloſſen: insbeſonder iſt dieſe auct im Mege der Kſage gemäߧ 17 OStr nicht mehr mäalich. F..: gez. Hofheinz. Norſſehenpes brinde ich hiermit zur Kenntnis der Beteiliaten. Weinheim. den 15. März 1939. Der Börgermeifter. Edin gen bekanntmachung Angeſichts des am 31. März 1939 erfolgenden Jahresabſchluſſes werden die Zahlungspflichtigen erſucht, alle Steuern und anderen Gefälle binnen 7 Tagen zu begleichen. Dies gilt auch für die Gebäude⸗ verſicherungsumlage, die bereits bis Lwangsversteigerungen nährſtandes für die ilchleift 8⸗ prüfungen für das Gebiet ber* desbauernſchaft Baden u, a. die An⸗ ordnung erlaſſen, daß fämtliche Be⸗ ſtände von*4 und mehr Kühen der Milchleiſtungsprüfung unterlie⸗ att Pes Vanpisvaneraſchaft ndesba erſüchnich. uernſchaft Baden Ich mache auf dieſe Anordn aufmerkſam mit dem Hinweis, dag in hieſiger Gemeinde mit der Prü⸗ —0 in den nächſten Tagen begonnen Edingen(Neckar), 18. März 1939. Der Bürgermeiſter: M üller. Viernheim Dekanntmachung Betr.: Hundeſteuer. Die Steuerſätze für die Hundeſteuer pro Rechnungsjahr 1939 ſind die gleichen wie im Vorjahre. Der Stich⸗ tag für, die Berechnung der Hunde⸗ ſteuer iſt der 1. April 1939. Wer an a fe men eines F ie Steuer für da an Rechnungsjahr bezahlen. K Ich mache die Intereſſenten darauf aufmerkſam und empfehle denjenigen Hundehaltern, die ihre Hunde ab⸗ zuſchaffen gedenten, die Abſchaffung und die Abmeldung bis zum 31. d. M. vorzunehmen. Viernheim, den 15. März 1939. Der Bürgermeiſter. 7 bekann'machung Betr.: Schädlingsbekämpfu im Obſtbau. 3 3 Die angelegten Inſektenfangaürtel ſind bis ſpäteſtens 25.— M. ab⸗ zunehmen, vorſichtig zu ſammeln und zu verbrennen. f Viernheim, den 15. März 1939. Der Bürgermeiſter. Mittwoch, den 22. März 1939, nachmittags.30 ühr, werde ich im hieſigen Pfandlokal. Qu 6, 2. gegen bare Zabhlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſtoſgern: 1 Klavier. Mäbel verſchiedener Art und ſonſtiges. Ju tz i, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 22. März 1939, nachmittags.30 Uhr, werde ich im 345 3 Qu, 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungsſwe öffentlich verſteigern: 33 1 Rundfunkgerfüt„Mende“, ver⸗ ſchied'ne Büro⸗ und Wohnmöbel, und anderes mehr; ſerner nachm. 3 Uhr(Treffpunkt: K Soneie 35 ht Ho neidmaſchine und ein Rillmaſchine. 3 Spie 5, Gerichtsvollzieher. „hakenkreuzbanner“ Unterhaltung Dienstag, 21. März 1959 holU% Aaric Hofler: * Copyright bei Frundsbers- Verlag G. m. b.., Berlin ah.e ne C7 2404 67. Fortſetzung Laß mich los, André!— Ich ſage dir nur noch einmal, daß ich mit der Geſchichte weiter michts mehr zu ſchaffen haben will! Das Mädel iſt mir gleichgültig, und ihr alle ſeid mir gleich⸗ gültig, ihr ſolt mir meine Ruhe laſſen!— Kümmere du dich doch um ſie, wenn du ſchon deine Naſe in Angelegenheiten ſtecken mußt, die dich nichts angehen! Hilf du ihr doch— du kannſt es ja am beſten!“ „Was meinſt du damit?“ Das klingt bedroh⸗ lich. „Du biſt Arzt“, ſagt Gaſton kühl. Im nächſten Augenblick klatſcht etwas drinnen auf, ein Stuhl fällt um, man hört die beiden keuchen, wieder klatſcht es, ein wilder Tumult erhebt ſich hinter der Tür. „Lump! Verbrecher!“ Andrés Stimme iſt ſchon nicht mehr menſchenähnlich. Er muß den anderen zwiſchen den Fäuſten halten und hin⸗ ueid herſchütteln.„Feiger Lump!“ Er ſchlägt ihn, er wird ihn umbringen. Eiſi⸗ ges Entſetzen lähmt mich, ich möchte ſchreien und kann es nicht... André wird ihn töten Da wird die Tür aufgeriſſen, Gaſton taumelt heraus. Sein Geſicht iſt eine verzerrte Fratze. Er blutet aus Mund und Naſe. Ohne mich zu beachten, ſchwankt er an mir vorüber, ins Freie hinaus. Wie durch einen Schleier ſehe ich nun auch Andreé in der Tür ſtehen. Mit zwei Schritten iſt er plötzlich neben mir, packt mich am Hand⸗ gelenk und zieht mich ins Zimmer. Dort ſieike ich auf einen Stuhl, und ſehe ihm mit angſtvoll aufgeriſſenen Augen nach, wie er vor mir auf und ab läuft, nachdem er die Tür geſchloſſen hat. Ein völlig veränderter Andreé iſt dies, ein ſeiner ſelbſt nicht mehr mächtiger Menſch. Sein Atem geht immer noch keuchend, das Geſicht iſt dunkelgerötet und die Augen ſind faſt ſchwarz vor Erregung. Nervös taſten ſeine Hände nach der Tabaldoſe auf dem Tiſch, dann vergräbt er ſie wieder in den Rocktaſchen. Endlich bleibt er ſtehen, fährt ſich mit der Hand über die Stirn und ſagt, ohne mich anzuſehen„Urſula, daß ich dir das nicht erſparen konnte! Daß du es mit⸗ anhören mußteſt— das iſt das Schlimmſte für mich!“ Er ſtöhnt auf und vergräbt das Geſicht einen Augenblick in den Händen.„Mein Bru⸗ der, Urſula, der erbärmlichſte Schuft unter der Sonne!“ Ich müßte jetzt eiwas ſagen, er erwartet es ſicher von mir. Aber meine Zunge iſt gelähmt. „Ich werde dir alles ſagen müſſen, Urſula.“ Seine Stimme iſt nun etwas ruhiger.„Das heißt— es gibt ja eigentlich nichts mehr zu ſagen. Du wirſt genug gehört und geſehen ha⸗ ben, arme Urſula, nicht wahr?“ Er beugt ſich zu mir herab und hebt mein Geſicht ein wenig empor. „So ſehr hat es dich aufgeregt, mein Lieb⸗ ling? Du zitterſt ja am ganzen Körper! Be⸗ ruhige dich doch, Urſula! Komm, ſetz dich zu mir, ich werde dir alles erzählen“, bittet er und zieht mich an ſich. In ſeinem Arm wird es wirklich etwas ruhiger in mir, nur die Gedan⸗ ken— die wollen ſich noch nicht ſammeln. Wo mag Gaſton nur jetzt ſein, geht es mir flüchtig durch den Kopf. Ob er draußen herumirrt, in dieſer ſchrecklichen Regennacht? „Siehſt du, Urſula, ich bekann geſtern einen Brief aus Paris, von den Leuten, bei denen Jeanne dort abgeſtiegen war. Sie baten mich, doch auf einen Tag herüberzukommen, weil ſie ſich ernſthafte Sorge um das Mädchen machten und nicht wußten, an wen ſie ſich ſoerſt hätten wenden ſollen. Denn Jeanne habe von mir im⸗ mer als von dem einzigen Menſchen geſprochen, zu dem ſie Vertrauen habe.— Warum ſie mich trotzdem nicht früher ſchon ins Vertrauen ge⸗ zogen hat, begründete ſie mir vorhin damit daß ſie ſich eben vor mir geſchämt habe.— Ihre Freunde in Paris wurden jedenfalls nicht klug aus ihr. Sie habe ein ſo verzweifeltes Weſen an den Tag gelegt, daß die Leute ſtändig in der Furcht lebten, Jeenne könne irgendeine Dumm⸗ heit anſtellen. Den ganzen Tag ſei ſie in der Stadt umhergeirrt. Dann ergieig ſie ſich in un⸗ beſtimmten Andeutungen, die ihre Bekannten noch mehr in Unruhe verſetzten. So hat man ſich an mich gewandt, als man ſich keinen an⸗ deren Rat mehr wußte. Jeanne wußte natür⸗ lich nichts davon.— Ich war feſt entſchloſſen, nach Paris zu fahren. Ja, und heute nachmit⸗ tag ſtand das Mädchen plötzlich vor mir. Ihre Freunde hatten ihr zugeredet, nach Hauſe zu fahren. Tag und Nacht hatten ſie ihr in den Ohren gelegen, bis ſie ſelbſt es für das Rich⸗ tigſte hielt, ihren Rat zu befolgen. Zuerſt kam ſie zu mir, und ſie nötigte mir wirklich Reſpekt ab, als ſie io tapfer vor mich hintrat und mir alles bekannte. Sie iſt ſchwanger, Gaſton hat ſie in der Nacht von Mimis Hochzeit im Park aaigetroffen und ikberwältigt. Er verſprach ihr, ſie zu heiraten. Sie geſtand mir ofſen, daß ſie ſich nie das geringſte aus meinem Bruder ge⸗ macht habe, ja, daß ſie ihn heute ſogar verab⸗ ſcheue.— Trotzdem hatte ſie ſich mit dem Ge⸗ danten vertraut gemacht, ſeine Frau zu werden. 1 7 Als ſie ſich über ihren Zuſtand im klaren war, erinmerte ſie ihn an ſein Verſprechen. Er aber werhöhnte ſie nur und erklärte ihr ſchließlich, daß er ſie niemals heiraten würde, denn er ſei iai dich, Urſula, verliebt und hoffte auch, dich ſpäter einmal zu ſeiner Frau machen zu können. Sie hat ihn förmlich angefleht, ihr doch zu hel⸗ fen, ihren Eltern die Schande zu erſparen. Du weißt, wie man hier in der Provinz über ſolche Vorkommniſſe urteilt, Urſẽnla.— Aber Gaſton blieb unerbittlich, er wurde ſogar zyniſch und brachte immer wieder den gleichen Vorwand: daß Jeanne nicht ihn, ſondern mich geliebt habe, und daß ſie nur aus Eiferſucht und ge⸗ kränkter Eitelkeit in jener Nacht ihm zu Wil⸗ len geweſen ſei.— Da wußte ſie ſich keinen Aus⸗ weg mehr. Sie flüchtete nach Paris, ſie trug ſich mit Selbſtmordgedanken und würde ſie kwahrſcheiglich auch verwirklich haben, wenn ſie nicht rechtzeitig noch zur Beſinnung gekoenmen wäre und den einzig richtigen Weg eingeſchla⸗ gen hätte: ſich mir anzuvertrauen.— Sie kam worhin in einem herzzerreißenden Zuſtand bei mir an. Aber ſie war willig und folgſam⸗ ſie ließ ſich von mir zu ihren Eltern bringen und verſprach mir, den alten Leuten alles zu be⸗ kennen. Was blieb ihr ſonſt auch übrig?— Du wirſt dich vielleicht in die Stimmung verſetzen können, die jetzt, im Augenblick, bei den Bou⸗ liers herrſchen mag. Ich bin überzeugt, daß der alte Mann gleich hier erſcheinen wird, um den Schuft zur Rechenſchaft zu ziehen.„. meinen Bruder, Urſula! Das hat mir vorhin den letzten Reſt von Beſingung geraubt. Ich hatte der Jeanne verſprochen, ihn ſofort zur Rede zu ſtellen und auf ſeine Pflicht hinzuweiſen. Die Antwort haſt du gehört! Und nun ſag ſelbſt, oh du an meiner Stelle nicht auch verſucht ge⸗ weſen wäreſt, ihn zu erwürgen! Ich ſchäme mich dieſer Szene, ich weiß, daß es dir vor mir ge⸗ graut haben muß... aber, Urſula, du wirſt mich nun verſtehen können, nicht wahr? Sag es mir doch, bitte, daß du mich trotzdem nicht für einnen Rohling, einen brutalen Menſchen, hältſt! Wenn ich nur daran zurückdenke, packt mich wieder eine ohnmächtige Wut! Mein Bru⸗ der, der erbärmlichſte Schuft!“ Wieder birgt er das Geſicht in den Händen. Das marmorne Kalsergrabmal im Chor des St.-Velts-Domes in Prag, das 1564 von dem Bildhauer Alexander Colin, der auch am Heidelberger Schloß mitbaute, geschaffen wurde. Weltbild(I) Kameraden der Arbeit Von Berthold Thiele Dr. Mergenthaler, der Direktor der Schlo⸗ höfer Glaswerke AG. zieht die Augenbrauen in die Höhe.„Alſo Sie wünſchen einen anderen Arbeitsplatz.— Wie lange ſtehen Sie in Hütte eins?“ „Elf Jahre, Herr Direktor.“ Der Glasbläſer dreht in ſeinen harten, ſchwieligen Händen die Kappe. „Gut ſoll getauſcht werden!“ Er will noch etwas ſagen, aber fremd und haſtig ruft der Fernſprecher dazwiſchen. „Noch etwas?“ fragt der Direktor zwiſchen dem Ferngeſpräch, und ſeine Gedanken ſind längſt bei andern Dingen. „Danke“, ſagt der Arbeiter, der Franz, und geht mit etwas unbeholfenen Schritten hinaus. Draußen muß Franz erſt ordentlich Luft holen, denn dies war der ſchwerſte Gang ſeines Lebens geweſen.— Die Luft iſt heute ſchwer, maſſige Rauchwolken wälzen ſich über das Werk und vermiſchen ſich mit dem Grau des April⸗ tages.— Das war der Schlußſtrich, denkt Franz.— Ein Jahr iſt es her, da die Marie dem Friedrich das Jawort gab, und ein Jahr lang hatte er geglaubt, die Wunde würde ver⸗ heilen. Aber immer, wenn er den Friedrich neben ſich ſah, ſtieg der Groll von neuem in ihm auf. Und die ohnehin nicht leichte Arbeit wurde zur Laſt.— All die Jahre hindurch waren ſie gute Kameraden geweſen, bis eben zu dem Tage. An dieſem Tage hatte Franz all ſeinen Groll und Haß dem andern ins Geſicht geſchrien, und in der heißen Glut, die der Ofen unerbittlich in den Raum wirft, hatten ſich zwei Männer mit geballten Fäuſten gegenüber⸗ geſtanden. Wohl war es ſeit dem Tage nicht mehr zur offenen Feindſchaft gekommen. Sie hatten eine Mauer zwiſchen ſich aufgerichtet und die ſchien unüberwindlich zu ſein, obwohl ſie ſo dicht nebeneinanderſtanden, daß ſie ſich. hätten die Hände reichen können ohne ihren Arbeitsplatz zu verlaſſen.— Nun, da der Franz in eine andere Hütte übergewechſelt iſt, ſahen ſich die beiden nur flüchtig, wenn der eine von der Schicht kam und der andere zu ſeiner Arbeit ging. Eines Morgens, der Franz iſt gerade von -Nachtſchicht gekommen und will ſich ſchlafen legen, kommt ſeine Wirtin in ſein Zimmer: „Haben Sie's ſchon gehört?“ „Ich bin nicht neugierig“ ſagt Franz gleich⸗ gültig. „Es ſteht ſchlecht mit der jungen Frau, der Marie.“ Franz ſpringt jäh hoch:„Was iſt's mit der Marie?“ „Sie haben eben den Doktor geholt, es iſt ſo weit mit ihr, und ihr Mann hat gerade Schicht.“ Langſam zieht Franz ſeinen Rock wieder an. — Er läßt ſich die Flaſche mit Kaffee füllen und wickelt ein Stück Brot in ein blaukariertes Tuch.— Als er in die Hütte„eins“ eintritt, zittert die rote Glut über die ſchweißtriefenden Körper. Franz legt dem Friedrich die Hand auf die Schulter:„Geh heim!— Mit der Marie ſteht es nicht gut.“ „Weiß ich alleine“, verbiſſen weiter. „Geh, ich vertrete dich hier!“ „Du!“ „Ja, Friedrich, wir ſind doch Kameraden.“ „Und da willſt du die Schicht übernehmen, wo du die ganze Nacht gearbeitet haſt?“ „Geh!— Marie wird dich brauchen!“ Wie im Traum nimmt Friedrich ſeine Sachen zuſammen und geht. „Es ging nicht anders,“ murmelt Franz, „wir haben zu lange Schulter an Schulter geſtanden!“ Wenige Tage ſpäter wechſelt Franz nochmals ſeinen Arbeitsplatz, um ſeinen Stand in Hütte „eins“ wieder zu übernehmen. Friedrich will etwas ſagen, als Franz ſeinen Einzug hält, aber er iſt ſo erregt, daß ihm die Worte im Halſe ſtecken bleiben, ſo reichen ſie-ſich ſtumm die Hände.—— Kameraden der Arbeit! brummt der und arbeitet Eine Szene aus dem Monumental-Film„Kar- thagos Fall“ M. Foto: Degero-Kulturfilm Dann ſpringt er auf, faßt ſich an den Hals, als fürchte er, zu erſticken. „Wie mich das alles anekelt— wie es mich anekelt“, murmelt er und beginnt wieder, im Zimmer auf und ab zu laufen. Ich ſitze immer noch regungslos. Langſaen, ganz langſam beginnt ſich eine Erkenntnis in mir zu regen. Eine Erkenntnis, vor der ich mich fürchte, die ich noch nicht ganz zu faſſen vermag. Und dahinter ſteht eine große Helle auf— aber ich kann ja wieder glücklich ſein, dies alles war ja nur. Jetzt ſchlägt mir das Herz plöoͤtzlich bis zum Halſe herauf. Ich will aufſtehen, zu ihm gehen ... aber die Schwäche, die vor allem in den Knien ſitzt, läßt es nicht zu. Ich muß reden, ich muß „André“, bringe ich hervor.„André, ſag mir nur noch eines: ich möchte es noch einmal von dir hören— von dir— daß es Gaſton war..“ Er iſt ſtehengeblieben und wendet mir ſein betroffenes Geſicht zu. „Was ſoll das heißen, Urſula?“ „Du ſollſt mir ſchwören, daß es Gaſton war, André!“ Ich bin vor ihn hingetreten und lege ihen die Hände auf die Schultern. „Ich verſtehe dich wirklich nicht— was iſt denn mit dir los?“ ſagt er erſtaunt.„Du weißt es doch— Urſula, ſag, haſt du denn nicht zu⸗ gehört vorhin?“ „Doch, Andre! Du ſollſt es mir nur noch ein⸗ mal ſagen— daß er— daß Gaſton.“ „Erſcheint dir das denn ſo unglaublich? Frag iher doch ſelbſt, frage das Mädchen wenn du noch Zweifel haſt! Merlwürdig biſt du, Urſula! Er betrachtet mich kopfſchüttelnd. Plötzlich verwandelt ſich der Ausdruck ſeines Geſichtes. Das Erſtaunen wechſelt in Angeſpanntſein, und jetzt reißt er mich an ſich und fragt, dicht vor meinem Geſicht: „Da ſtimmt etwas nicht, Urſula! Du verbirgſt mir etwas— du— ſollte das eben etwa hei⸗ ßen, daß es Gaſton war und nicht ein anderer? Wußteſt du am Ende ſchon vorher davon von ihm ſelbſt vielleicht?“ Ich nicke. Da läßt er mich los, und ſeine Augen weiten ſich in faſſungsloſem Erſtaunen. „Du wußteſt, Urſula— und haſt es mir ver⸗ heimlicht? Was wußteſt du denn? Und ſeit wann?“ „Seit geſtern. Gaſton hat mir geſagt— das heißt— nicht ſo wie du... er meinte... er ſagte... André, verzeih mir! Sch weiß nicht mehr aus noch ein! Das iſt zuviel, das...“ „Was hat er dir geſagt?“ Mit eiſernem Druck umklammern mich ſeine Fäuſte, und er zwingt mich, ihn anzuſehen.„Ich will es jetzt ſofort wiſſen, Urſula!“ Ich fürchte mich vor ihm. (Fortſetzung folgt) „lm Zeichen der Manrune“ Unter dieſem Titel erlebte ein Kulturfilm vor der Preſſe und geladenen Gäſten im Ufa⸗ Palaſt und Gloria⸗Palaſt in Berlin ſeine Ur⸗ aufführung, der von der ſtaatlichen Filmober⸗ prüfſtelle das Urteil:„Staatspolitiſch wertwoll, volksbildend, Lehrfilm“ erhielt. Die Manrune iſt jenes uralte, germaniſche Zeichen, das, ein⸗ gefügt in das rote Fraktur⸗A, an jeder deut⸗ ſchen Apotheke angebracht iſt. In unterhalt⸗ ſamem Wechſel lernt man den Betrieb kleiner und großer Apotheken kennen, ſieht den Nacht⸗ dienſtapotheker bei der Arbeit, lernt wertvolle, alte Apothekenbauten kennen, hört etwas von der kulturellen Bedeutung der deutſchen Apo⸗ theker, aus deren Reihen z. B. Männer wie Sertürner, der Entdecker des Morphiums, Böttcher, der Erfinder des Porzellans, Marggraf, der Herſteller des Rübenzuckers, Spitzweg, der feinſinnige Maler, Fon⸗ tane, der märkiſche Dichter hervorgegangen ſind. Die Auszeichnung, die die Filmprüfſtelle dieſem Kulturfilm verlieh, läßt ſeine wertvolle Bedeutung erkennen; ſie wurde deswegen ge⸗ währt, weil der Film die Aufgaben der Apo⸗ theken im Dienſte der Volksgeſundheit vorbild⸗ lich herausſtellt. In den nächſten Wochen wird in den Lichtſpielhäuſern Deutſchlands„Im Zei⸗ chen der Manrune“ zur Aufführung gelangen. „haken 4 k Schi Augebe welche Für Kl allen 7 K zum 3 gesuc bote ur der die Dur herrſcht, a Kriegsbeſch behinderter mit Zeugn 177 286 Suche g1 iche — Li Bäckerei H Friedrichsf Zuverli Leltune geſucht. Tüchti Verl für unſere ſofort ode Fernruf 2“ rοννιιι%uðLn Mabq Müdh Ksen z. 1. ch t. ſtplatz? (174771V) lae . Küche u. ofort Beibe. B2 Konditorei⸗ Ke (174769V nädge Pa Geſchäft aushalt gef 11,14 L4 (177436 V) ochneide Reparature ugelmaſch. ge KA 14.(17. Ordentliche zuverlüſſige Nichenmäte ſofort geſu Hotel 474728 Zuverlũſſig ages mädche F ſucht. 1 b, d9. ll m„Kar- ulturfilm en Hals, es mich eder, im angſaen, ntnis in der ich u faſſen ße Helle lich ſein, bis zum m gehen in den ß reden, ſag mir mal von war..“ mir ſein on war, und lege was iſt du weißt nicht zu⸗ toch ein⸗ 4 he Frag venn du „Urſula! Plötzlich Beſichtes. ein, und hicht vor verbirgſt twa hei⸗ inderer? bori. no ſeine ſtaunen. mir ver⸗ Und ſeit t— das eiß nicht em Druck r zwingt zt ſofort folgt) *+ E turfilm im Ufa⸗ eine Ur⸗ ilmober⸗ wertvoll, Nanrune has, ein⸗ er deut⸗ nterhalt⸗ kleiner n Nacht⸗ 'ertvolle, vas von en Apo⸗ ner wie phiums, rzellans, nzuckers, Fon⸗ ſegangen prüfſtelle vertvolle egen ge⸗ er Apo⸗ vorbild⸗ en wird Im Zei⸗ elangen. Dienstag, 21. März 1959 k RASIERCREME Gr. Tube RM..50 Ofttene Stellen Gesucht werden 6 Eisenschiffbauer für Zulage- und Anreiflarbeiten und 4 Eisenschiffbauer für Montierungs- und Beplattungsarbeiten. In Frage kommen nur Facharbeiter. Bewerbungen mit Angaben über Art und Dauer der bisherigen Beschüftigung sind zu richten an Schiffswerft Linz Aktiengesellschaft in Linz an der Donau Augebote von Facharbeitern aus-Betrieben oder Betfleben welche fflroOK Marbefiten, sind zwecklos. 7 gesucht. zum sofortigen evtl. 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Man wird es erraten haben, daß„Lecker⸗ mäulchen“ ein Pſeudonym iſt; unter dieſem Namen— franzöſiſch„Finebouche“— ſchreibt Madame Jean Ajalbert ihre erfolgreichen Kochbücher, von denen eines unfehlbar den Gabentiſch jedes jungen Hochzeitspaares ſchmückt. Wer mit„Leckermäulchen“ kocht, wird eine glückliche Ehe führen. Darüber hinaus iſt Madame„Finebouche“ eine unübertreffliche Meiſterin der Gaſtronomie, deren Vorträge in Konzertſälen und im Rundfunk großen An⸗ klang finden. Aber nun iſt etwas Schreckliches geſchehen:„Leckermäulchen“ kann ſen nicht mehr in der Oeffentlichkeit ſehen laſſen, denn ſie hat— keine Zähne mehr. Dabei han⸗ delt es ſich keineswegs um eine Alterserſchei⸗ nung, ſondern um den Gewaltakt einer Haus⸗ meiſterin, in Paris„Concierge“ genannt, die die Kochkünſtlerin mit einem wohlgezielten Boxhieb zu Boden ſchickte und ihr dabei faſt ſämtliche Zähne ausſchlug. Es iſt eine wahre„Küchentragödie“, die ſich hier abſpielte. Madame Brumen, eine Haus⸗ meiſterin in der Rue Frangois⸗Miron, beſchloß den Klagen ihres Mannes über das ſchlechte Eſſen zu entgehen, indem ſie ſich von ihm ein Kochbuch von„Leckermäulchen“ ſchen⸗ ken ließ. Aber das Eſſen blieb trotz der hun⸗ dertfach bewährten Rezepte auch weiterhin im Hauſe Brumen ſchlecht, ja, ungenießbar, wenn man Monſieur Brumen glauben darf. Dieſer machte ſeiner Empörung über den Mißerfolg in einem Brief an die Verfaſſerin des Koch⸗ buches Luft, indem er erklärte, daß man die Kunft von„Leckermäulchen“ offenbar ſtark überſchätz e; denn obwohl ſeine Frau nach ihren Angaben koche, käme ſtets ein elendes Zeug dabei heraus.„Leckermäulchen“ fühlte ſich in ihrem Zorch beantwortete as Schreiben Ahis, daß hunderttauſend fran⸗ öſiſche Hausfrauen mit ihren B zufrie⸗ en ſeien, und wenn Madame Brumen tro des Kochbuches miſerabel koche, ſo müſſe da an dem mangelnden Talent der Köchin, nicht aber an„Leckermäulchens“ erſtklaſſigen Rezep⸗ ten liegen. Das hätte„Leckermäulchen“ nicht ſchreiben ſollen; denn nun begann das Drama. Die em⸗ pörte ſiel, beſchloß, der der Brief in die iel, beſchloß, ihrer Verleumderin einen enkzettel zu verabreichen. Sie drang in die Wohnung der Madame„Finebouche“ ein, ließ auf die Kochkünſtlerin eine Schimpfkanonade los, dieſe gar nicht zu Worte kam, und ſchickte ſie—— mit einem ſogenannten Up⸗ percut zu Boden.„Leckermäulchens“ Zähne wa⸗ ren dahin. Daran vermochte auch die Strafe, die das Gericht gegen dieſe gewalttätige Haus⸗ meiſterin ausſprach, nichts zu ändern. Und nun kommt die ivilrechtliche Seite dieſer Tragödie. Madame e fordert neben dem Er⸗ ſatz der ahnarztrechnung 200 000 Franes Schadenerſatz, denn, ſo exklärt ſie ſchluchzend, ein„Leckermäulchen“, das ein falſches Gebiß bahe, mache ſich zum Geſpött der Welt und könne zumindeſtens keine öffentlichen Vorträge mehr halten. Man erwartet mit Spannung das Gerichtsurteil. Englond imporſiert Flöhe In London iſt dieſer Tage eine Sendung von 3000 Flöhen, die 80 verſchiedenen Gat⸗ tungen angehören, eingetroffen. Sie ſind in der biologiſchen Abteilung der Univerſität von Oregon in USA gezüchtet worden, und ihr Empfänger iſt das Britiſche Muſeum in London. Der Floh iſt in den letzten Jahren in Europa ſo ſelten geworden, daß man ſelbſt zu Verſuchs⸗ und Forſchungszwecken auf der Import dieſes früher ſo verbreiteten Tierchens angewieſen iſt. Drei Worle Als die franzöſiſchen Truppen unter General Vivonne vor Meſſina lagen, war ihnen das Kriegsglück ungünſtig geſinnt. Niederlage häufte ſich auf Niederlage. In ſeiner Not ſandte der General ein Schreiben an König Ludwig, das lautete:„Um die Sache hier zu gutem Ende zu bringen, brauchen wir noch zehntauſend Mann.“ Der Adjutant des Generals fügte eigenmächtig drei Worte zu:„Und einen Ge⸗ neral.“ Grippe⸗Nachwehen Leiden Sie an Huſten, Mattigkeit, Appetitloſigkeit, dann hüten Sie ſich vor Rückſchlägen und beſchleu⸗ nigen Sie Ihre völlige Geneſun Gebrauch von„Silphoscalin“⸗Tabletten.—„Sil⸗ 3 hoscalin“ enthält die richtigen, bewährten Auf⸗ den Kräftebeſtand, die Widerſtandskraft und ſchafft die letzten Krank⸗ heitsreſte fort. Von Aerzten und Kranken vielfäl⸗ 5 erprobt und anerkannt.„Silphoscalin“ iſt in allen Apotheken zu RM..57 die Packung mit 80 Tabletten erhältlich. Achten Sie aber auf 48 2 roschüre bauſtof e, hebt raſ „Silphoscalin“. die Eßluſt, Interessante. illustrierte 8/330 kostenfrei durch die Fa. Carl, Bühler, Konstanz. 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Hermann Haas Facharzt fũr Chirur gie ist in der Nadit vom Sonniog auf heufe nach schwerem leiden verschleden. Nit ihm ist ein Arzt von uns gegangen, der, ein Neisler seiner Kunst, in seiner grundgüligen Nenschlichkeit und Auf- opſerungs ſõhigken das Außerse o an Pflidnerſũllung in seinem sdw/eren Berufe ⁊u leisten vermodile. Verwaltung und Gefolgschaft der Heinrĩid Lanz Krankenhausstiftung Herz Külpokmatraß. Nerven Blutdr ucł von 55.— RM an „ Dolmatraten Slalt besonderer Anzeige ars an 4 Luftsprudelbad n 55.— R Generalvertreter IUIius Mönier notnermel 23 Am 19. März Vofkirbrd noch längerem leiden mein lieber Installationsmstr. 3 4 durch den Tod aus unserer Mitte gerissen worden. Bianer 3. 2 Wir werden dem treuen Amtsträger, der sich schon 5 f f5 feichsluftschutzbund. Ortsgruppe Mannheim 1 nennſiien—— cheforni des Heinrich Lonz-Krankenhaus MANNHEIM, Schwy/arzwoldstroße 42. rb Eliscbeth Hacs, geb. Sternberg Göüͤnter Haas unsere herzensgute, treusorgende Mutter Geſunde dreltagsküxen ahe Am 17. März 1939 ist unser Kamerad Lerotherm von 28.— RM an 3 Ecn, eaggrun Ma Schwelzingerpl. 1 IIvon 1 Mann, unser herzensgoter Vater Blockwart in der Revlergruppe X A Mum.-Waldhol Ruf 4097— Aufarbeiten diligſt seit Jahren für die Idee des Luftschutzes einsetzte, mann lus em'enrendes Andenken bewahrenn. Lfage ſBükomöbel— 3 Gartenfeldſtr. 6 fillſſenſchränke Fernruf 500 76...m. neu u. gebr in tlefer Traver: Karl-Ernst Heteis — Neferschüttert machen wir die schmerzliche Mitteilung, daß Margareihe Herberone bie feuerbestonung findet Mitwoch, 22. März, um 3212 Uhr stott Von Belleldsbesuchen biffet mon obzusehen. Teieſterrontronz geb. Flößer Muz 9— für immer von uns gegangen ist. Wer sie Sekannt welb, was Mhm. 1 wir verloren. am Friedhof. (174774V) Mannheim(Schlageterstr. 76), den 21. Marz 1939. Intiefer Trauer: E b ramilie Emil Herner ebensangst Unsſchethelt, Menschenscheu, Mindetwertigkeitsgefühl, 5 +T 14 1 Luise Herber Grübeln, Erröten, Schlaflosigkeit werd. sicher übetwunden. 11 Tater A ER Die Beerdiguns findet am Dienstag, den 21. März 1939, nachm. Dr. ir. Worms, Psycho-Pàdagoge ½2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 5 Mannheim Prinz-Wilneim-Straße s Am Rosengarten 1 rauerbriefe Ferusprecher 433 30 llefert schnellstens MS-Druckerei Fernruf 354 21 Am Sonntagfrüh ist in Mosbach unsere liebe, herzensgute Mutter, Tochter, Schwester, Schwiekermutter, Schwägerin und Tante, Frau Christine Mauffmann geh. Fuchs Am 18. März 1939 verschied der seit über 35 Jahren im Dienste der Stadt Mannheim tätig gewesene sanft e Oberverw.-Inspektor Mosbach Gaden), Mannheim(Richard-Wagner-Straße J, Müllheim Gaden), den 19. März 1939. ni Deichert Friedrich Kaufimann Luise Fuchs Wwe. Der Verstorbene hat in den langen Jahren seiner Eduard Kauffmann Lulse Roth Wwe., geb. Fuchs, u. Kinder Tätigkeit stets treue Dienste geleistet. Die Stadt Erich Kauffmann Hilde Kauffmann, geb. Schüritz S 7 0 5tt e r E r Mannheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren Günter Kaufimann können ſehr bald reden, auf Grund—— M annheim, den 20. März 1939. Erfahrung. Die Urſache wird durch meine gefetzl. Der Oberbürgermeister der dtabt Mannheim. ge⸗ ſchü tzte und Methode auf einfache, natürliche Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, den 22. März, um Iae Lfanch Dantf 12 Uhr, im Krematorium des Mannheimer Hauptffiedhofs Statt. achten ärztl. luͤtoritäten. Loltgnude uskunft für Stot⸗ terer Arg N ſtotternder Kinder am Samstag, den 25. März 1939, von 15—19 Uhr, und am den 26. Märs, von 11—15 Uhr im Hotel„Goldener 160 am Hauptbahnhof zu Mannheim Unterricht inſtitut„belnmeier, Dannover, webh if „hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. März 10500 UNsEn 5 und mwerk der grohen barsteller Das uns Ein Fil „Söderba R mit Heinrich eg M. Bohnen, Pau letzte 1a92 o0.40 820 Unt aria von rasnac 74 C— der genlalen Regls: terbliche Her: um, P. Wegenel je: Veit Harlan p 7, 23 P12 9½903 Fernsprecher 23902 neesters„ Köstlichen H zonennes en Meister in mit Tneo Linge 1 letzte Taga? schalIBIIE , Paul Kemp, 420.20.30 K 1, 5 Breite Fernsprecher enteuer geht weiter gien. Romanowrsx) 30 Unr Straße 240 88 en Großfilm: Zerlett mit i— 253——— Thellmann L— „.00.00 Unr. Für jugendliche über 255 Lindenhof, Meerfeldstr. Jahren zugelassen! Fernrut 2 4⁰ lleůte Dienotag nochmittegs und abends RIA SkcEENHEINMERSTR. 15 Heute letzter 1ag! Eln Tobis-Lustspiel wie der Filmerfolg „Wenn wir alle Engel wären“ Spahvögel Dinah Grace 4 Benkhoff- H. Schorlemmer rägicn: 355 550.20 Uhr 10 Fr. Kampers Jugend nicht zugelassenl TANZ auf 4 Tanzflöchen Eintritt freil Monmn heute abend? Beachten Sie unsere Vergnugungsanzeigen bekommen Nannheim, den 15. NHörz 1050 2. Zt. 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Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Earl Lauer; Kulturpolitik und Unterhaltung: Helmut Schulz; Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt: Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Lnoll; Ge⸗ ſtaltung'der B⸗Ausgabe: Wilhelm Ratzel; Bilder: die Reſfortſchriftleiter, ſämtl. in Mannheim— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof. Dr. Joh. von Leers Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charloftenſtraße 82.— Nachdruc ſämtl Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant. worilich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Veriag und Druckeret G. m. b. H. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Rr. 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11, Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. Die Anzeigen der Ausgaben 4 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Ausgabe 4 Mannheim... über 17400 Ausgabe ß Mannheim. über 30100 Ausgabe A und B Mannheim. über Ausgabe 4 Schwetzingen.. über 550 Ausgabe B Schwetzingen.. über.950 47 500 Ausgabe A— Schwetzingen 7 500 8 b Wein e m 0 E er Ausaabe 5 Weinheim. über.550 Ausgabe A und B Weinheim über 4000 Geſamt Del Monat Februar 1939. über 59 000 U. Stoppdecken Anfertigung und Reparaturen k. Mihm, Häfertal Ruf 21295 u. 512 96 Verkauf Jetat in meinem Laden Mannnh. N 4, 10 onfrmanden Auch dieses Jahr soll Euer Bild in schönst. u. billigst. Ausführung sein! 6 Post- Kkarton schon v. M. 3. 50 an Es muß b. Fotogra- fieren heißen. auf 2. kerüner eler inh. E. 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Ausga ohn; durch Iſt die Zeitr Abend⸗ D Iim. 51 Das Unt zweiter Le für den der konſerv deutſch⸗ men zu ſpi ſicht nach n Frage eine⸗ gleichen Ge wie man d 1935 getan heute die L Unterſtaa. die Ausſpro Frage des d zu ſprechen. ſich als ei in der A ſen. Er ſei land in glei Nach der jedoch di rückende Rechts e Lage eri