10390 ————— ſeuche in Klauen⸗ chen iſt, ordneten ere die ar 1939, 1939. 1 hzugeben 74794V) 216 00. fen IAAAA igt Veu“ 02 10 41427 — —— I hnet ger, und t⸗Seiten⸗ t verkauf. heg Nr. 19 1B) —— Verlag u. Mannheim, R3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das Hakenerenz⸗ Trägerlohn; durch die 0f..20 M. Knſch 65 36 M. Poft 3— iagevühr zual 5.80 5 5 6„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal..5071 50 Areß Haus monall. 1,70 Kch.eu. „Poſt zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. banner“ Ausgabe à4 er ohn; durch die Poſt 1,70. RM.(einſchl. 54,74 P Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., Früh-Ausgabe 4A 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 9. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 60 Pf Mannheimer Au Millimeterzeile im Textteil 45 Pf kfüllungsort Mannheim. Nummer 136 Schwetzinger und meterzeile 4 Pf Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ usſchließlicher Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs⸗ bafen a. Ry. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelverkaufspreis 10 Pfennia. Anzergen. Geſamtauflage. Die W Millimeterzetle 15 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile gabe: Die—— Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ Mittwoch, 22. März 1939 Gchaxfe Abfagen an die Einkreiungspolitiker Delonnene Poäluker zanen uch durch Heter miche beixren Eine ſeltſame Anfrage Großbritanniens an die Sowjetunion Bukareſt ſtellt feſt: Klare Beziehungen Deutschland-Rumänien (Drahtberlchtunseres Verfreters in Bukoresy s. n. Bukareſt, 22. März. Die von Sowjetrußland inſpirierten und von franzöſiſcher und engliſcher Seite aufgegriffe⸗ nen Pläne, mit den öſtlich von Deutſchland ge⸗ legenen Staaten ein Einkreiſungsſyſtem gegen Deutſchland auf die Beine zu bringen und zu dieſem Zwecke eine Konferenz einzube⸗ rufen, wurden in Bukareſt mit allergrößter Skepſis verfolgt. Man weiſt in politiſchen Krei⸗ ſen Bukareſts darauf hin, daß das Verhalten Rumäniens den Ereigniſſen der letz⸗ ten Wochen gegenüber deutlich zeige, welche Stellung Rumänien einzunehmen gedenke. Die rumäniſche Politik habe im Laufe der ganzen Entwicklung der letzten Tage eine abſolut korrekte und loyale Haltung ge ⸗ zeigt. Sie habe ferner das Anſuchen Wolo⸗ ſchins und der rumäniſchen Volksgruppe in der Karpato⸗Ukraine um Anſchluß an Rumänien ſo⸗ fort und in eindeutiger Weiſe abgelehnt. Militäriſche Maßnahmen ſeien ausſchließlich im Hinblick auf den durch den Flüchtlingsſtrom notwendigen Grenzſchutz getroffen worden, wo⸗ bei auch in dieſer Frage mit Budapeſt Füh⸗ lung genommen worden ſei. Gute Beziehungen zu Ungarn Entgegen allen tendenziöſen Alarmnachrich⸗ ten könne weiterhin darauf verwieſen werden, daß in letzter Zeit die Beziehungen zwi⸗ ſchen Ungarn und Rumänien ſich angenehm geſtaltet hätten, und die Hoffnung beſtehe, daß nach der Aufregung die⸗ ſer Tage dieſe Entwicklung verſtärkt werden könne. Die Beziehungen zwiſchen Rumänien und dem großen Deutſchen Reich ſeien durch die energiſchen Dementis, die ſowohl von ſeiten Bukareſts als auch Berlins erfolgten, allen Störungsverſuchen gegenüber klargeſtellt wor⸗ den. Rumänien würde es zwar zweifellos be⸗ grüßen, wenn ſeine Handelsbeziehungen mit England und Frankveich eine Ausweitung er⸗ fahren könnten. Es ſtelle jedoch feſt, daß die Grundlage des vumäniſchen Außenhandels die Handelsbeziehungen mit dem Deut⸗ ſchen Reich ſeien, das annähernd 50 Prozent des rumäniſchen Außenhandels beſtreite. Außer⸗ dem müſſe immer wieder mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß von ſeiten der weſtlichen Großmächte irgendwelches wirtſchaftliches Ent⸗ gegenkommen von politiſchen Hintergründen abhängig ſei. Internationale Gefühlsduſelei Bezeichnend für die Haltung Rumäniens iſt außerdem die Stellungnahme der Preſſe. So erklärt der„Timbul“, das Blatt des Außen⸗ miniſters, daß in der Haltung des Deutſchen Reiches der Ausdruck poſitiven Willens vnd vor allem der Beweis für eine verſtändnisvolle Ordnung im Sinne ruhiger und friedfertiger Zuſamenarbeit in Mitteleuropa zu ſehen fei. „Correntul“ erklärt, das Deutſche Reich wiſſe, daß es bei dem Perhalten der Weſtmächte nur blutleeren Proteſten einer internationalen Ge⸗ fühlsduſelei gegenüberſtehe. Durch die Ereig⸗ niſſe der letzten Woche, ſo erklärt das Blatt, ſei verſtändnisvolle Zuſammenarbeit die Lage in Mitteleuropa völlig geklärt worden und die Baſis für eine nüchterne und nunmehr vorhanden. Schorfes demenli in Soſia DNBE Sofia, 21. März. Von engliſchen und franzöſiſchen Zeitungen verbreitete Gerüchte, wonach in Bulgarien die Mobiliſation oder eine teilweiſe Mobilmachung angeordnet worden wäre, werden von zuſtän⸗ diger Stelle auf das'ntſchiedenſte als unzutref⸗ fend bezeichnet. Britiſche finſrage in Moskau Selisame Hintergrũnde eines diplomalischen Schrittes DNB Moskau, 22. März. Die Telegrafenagentur der Sowjetunion teilt mit:„Die Auslandspreſſe verbreitet das Ge⸗ rücht, daß die Regierung der Sowjetrepubliken kürzlich Polen und Rumänien das Angebot ſeines Beiſtandes gemacht habe für den Fall, daß dieſe Länder das Opfer einer Aggreſſion werden würden.„Taß“ iſt zu der Erklärung autoriſtert, daß dieſe Nachrichten nicht der Wahrheit entſprechen. Weder Polen noch Ru⸗ mänien haben um die Hilfe der Sowjetregie⸗ rung nachgeſucht, und haben dieſe Regierung auch von keiner Gefahr unterrichtet, die ſie be · droht. Wahr iſt, daß die britiſche Regierung am 18. März der Sowjetregierung mitteilte, es beſtände ernſtlicher Anlaß, einen Gewaltakt ge⸗ gen Rumänien befürchten zu müſſen und an · fragte, welchen Standpunkt die Sowjetregie⸗ rung in dieſem Falle einnehmen werde. In Erwiderung auf dieſe Frage ſchlug die Sowjetregierung die Einberufung einer Konferenz der am meiſten inter⸗ eſſierten Staaten vor, beſonders Groß⸗ britanniens, Frankreichs, Polens, Rumäniens, der Türkei und Sowjetrußlands. Eine ſolche Konferenz würde nach Anſicht der Sowjetregie⸗ rung die beſte Möglichkeit zur Aufklärung der Lage ergeben und den Standpunkt aller Teil⸗ nehmer feſtſtellen. Jedoch fand die britiſche Regierung, daß dieſer Vorſchlag verfrüht ſei.“ Böhmen unter deutscher Schutzherrschait Die-Iglauer Jugend amũsiert sich auf den deutschen Panzerwagen. Auin.: PBZ Die tobenden Rattenfänger Kochend vor Wut, in verhaltenem Grimm, daß wieder einmal etwas in der Welt geſche⸗ hen, ohne daß Alt⸗England es vorher abge⸗ zeichnet hatte, ſchrieb die„Times“ dieſer Tage zur Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren;„Für den Augenblick kann die briti⸗ ſche wie die franzöſiſche öffentliche Meinung nur ihre Verurteilung ausſprechen über die ruchlofe Behandlung einer kleinen, fleiß en und freundlichen Nation, für deren Aufbau und Unabhängigkeit man im Weltkrieg gemeinſam gefochten hat. Dies iſt nun rückgängig gemacht, und die Tatſache, daß in dieſem Falle die Schöpfung nicht auf ſehr ſicheren Grundlagen ruhte, kann das Bedauern über ihre Beſeiti⸗ gung nicht vermindern. Herrn Hitlers Einfluß herrſcht nun in Mitteleuropa, wie man es kom⸗ men ſah, und beweiſt ſich dauernd feindlich gegenüber der politiſchen Freiheit wie die weſt⸗ lichen Demokratien dieſe verſtehen. Dieſe ihrer⸗ ſeits können nur mit geſteigerter Energie fort⸗ fahren, ihre eigene Sicherheit zu betreiben, nicht weil ſie das normale Wachſen eines ſtarken Deutſchland verhindern wollen, ſondern weil mehr und mehr das Nazi⸗Reich entſchloſſen zu ſein ſcheint, ſich nicht nur zu ſeinem vollen Umfang auszuwachſen, ſondern ſeine Vorherr⸗ ſchaft auszubreiten, wo immer die Schwäche anderer Nationen ihm die Ausbreitung mög⸗ lich zu machen ſcheint.“ Und nun kreiſcht der Chor los:„Roher und brutaler Akt“... eines ziviliſierten Staates unwürdig... Invaſion... Annextion..., ganz Europa in Abhängigkeit bringen... Akt nackter und unverſchämteſter Aggreſſion“. So brüllt die engliſche Preſſe. Die franzöſiſche Preſſe ſchimpft in ähnlichen Tönen.„Petit Pariſien“ redet von„Verbrechen“,„Intraſigeant“ jammert: „... alle Regeln der Ziviliſation zuſammen⸗ gebrochen“, andere Zeitungen toben über „Dſchungelrecht“,„Raub“,„Erbſchleicherei“. Einmal kann man von Herzen vergnügt über die aufgeregte Meute lachen. Nichts zeigt deut⸗ licher die Blamage der Weltdemokratien, die hier würdelos ſchimpfen hinter vollzogenen Tatſachen, wie dieſes aufgeregte Gekeif der hereingefallenen Rattenfänger. Wer hat denn die Tſchechen in den für ſie ſo ſchädlichen Gegenſatz zum Deutſchtum hinein⸗ gehetzt? Als die franzöſiſche Revanchepolitik nach 1871 ſich in der ganzen Welt nach Bundesgenoſſen umſah, da fiel ihr Auge auch auf das kleine ſlawiſche Bauernvolk in Böhmen und Mäh⸗ ren. Die Tſchechen hatten damals eine Periode des literariſchen und volkhaften Erwachens, verſuchten ſich neben den Deutſchen durchzuſet⸗ zen; die Maſſe auch ihrer Gebildeten war rela⸗ tiv gemäßigt; eine gewiſſe Selbſtverwaltung im Rahmen ihres Volkstumsgebietes war das Höchſte, was ſie damals erſtrebten. Die allge⸗ meine literariſche und geiſtige Erweckung der Slawenvölker— übrigens in einer gewiſſen Anlehnung an Herder, die deutſche Roman⸗ tik und Ideen des deutſchen Turnvaters Jahn —5 hatte auch bei den Tſchechen damals zu einem zwar weniger attip volitiſchen als ſchwärmeriſchen Beſinnen auf die gemeinſamen ſlawiſchen Ueberlieferungen dieſer Völker⸗ 4 „hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 22. März 1959 gruppe geführt. Noch war bei vernünftiger Handhabung ein Ausgleich zwiſchen Deutſchen und Tſchechen nicht ausgeſchloſſen. Da kamen die Franzoſen. Sie zogen die radikalſte demo⸗ kratiſche Gruppe innerhalb der Tſchechen an ſich heran. In Wirklichkeit war ihnen das tſche⸗ chiſche Bauernvolk gleichgültig, ſeine konſonan⸗ tenreiche Sprache komiſch und unverſtändlich— aber wie ſchön konnte man die Tſchechen gegen Deutſchland, gegen das deutſche Volk ausſpie⸗ len! 1901 veröffentlichte der franzöſiſche Schrift⸗ ſteller Andre Chéradames ein Buch„LEu- rope et la question'Austriche“, in dem er ſich auf einen Artikel von Kramarc ſtützte und den Franzoſen empfahl, ſich der tſchechiſchen natio⸗ nalen Beſtrebungen zu bedienen; der Franzoſe Edouard de Choiſeuil⸗Gouffier hatte ſchon vorher geraden,„bei den Slawen Oeſter⸗ reichs den Hebel gegen die von Berlin drohen⸗ den Gefahren einzuſetzen“; der franzöſiſche Hi⸗ ſtoriker Erneſt Denis ſtellte dann in ſeiner Geſchichtsdarſtellung„Böhmen ſeit der Schlacht am Weißen Berge“(Paris 1903) in einem weitverbreiteten Werk die Geſchichte ſo dar, als ob die Tſchechen nicht nur ihre eigene Sache, ſondern diejenige Europas und der ganzen Menſchheit verteidigten, wenn ſie den Deut⸗ ſchen viele Schwierigkeiten machten. Immer wieder wurden tſcheochiſche Sokoln nach Frank⸗ reich eingeladen und ihnen dort die Lehre vom gemeinſamen Feind, den Deutſchen, und von der Hilfe des großen Frankreichs vorgepredigt. In Paris gründete man eine„Lizue celtolatine- slave“, die eine ganze Anzahl Zeitungen her⸗ ausgab und mit Geſchick daran arbeitete, den Gegenſatz zwiſchen Deutſchen und Tſchechen üuf die Spitze zu treiben. Wenn es möglich war, den tſchechiſchen Poli⸗ tikern jener Tage jeden verſtändigen Maßſtad zu nehmen, ſo haben die franzöſiſchen Publi⸗ ziſten und Politiker ihr Beſtes dafür getan. Die Verbindungen der Franzoſen liefen da⸗ bei zum großen Teil über die Freimaurerlogen. Es war politiſche Abſicht Frankreichs, aus den Tſchechen und ihrem Staat ein Sturmfort ge⸗ gen das Deutſche Reich aufzubauen. Aus die⸗ ſem Grunde wurde der„Moſaikſtaat“ ſo aufge⸗ baut, daß er mindeſtens eine ernſthafte Macht vortäuſchen konnte. Franzöſiſche Wiſſenſchaftler haben offen aus⸗ geſprochen, daß für ſie die Beeinfluſſung der flawiſchen Völker und vor allem der Tſchechen gegen die Deutſchen ein Mittel der fran⸗ zöſiſchen Politik war. Der erwähnte franzöſiſche Profeſſor Denis ſagte zu Eduard Beneſch:„Ich bin franzöſiſcher Patriot auf Tad und Leben. Frankreich muß in dieſem Kriege ſiegen, wenn es ſeine Zukunft ſichern will. Dazu brauchen wir Freunde und Helfer, die ſehe ich in Ihnen, in den Ruſſen, in den Slawen überhaupt. Darum gehe ich mit Ihnen.“ Aus Berechnung haben ſo die Franzoſen den tſchechiſchen Nationalismus gegen Deutſch⸗ land vorangetrieben, alles darangeſetzt, jede Möglichkeit eines vernünftigen Ausgleichs ab⸗ zuſchneiden. Unter den franzöſiſchen Diplomaten haben Paul Cambon, Mantoux, Ave⸗ nol, Briand, vor allem aber der unverſöhn⸗ liche Chauvinismus Clemenceaus ſich ſtets da⸗ für eingeſetzt, die Tſchechen in die Richtung eines kompromißloſen Gegenſatzes zum deutſchen Volke zu treiben. Und in England? Hier iſt Prof. Seton⸗ Watſon(Scotus Viator) der Hauptexponent einer Politik geweſen, die auf jede Bedingung ſchon vor und während des Weltkrieges die Gründung eines gegen Deutſchland gewandten großen Tſchechen⸗Staates betrieb. Seton⸗Watſon hat ſich dabei nicht geſcheut, etwa in einem Gut⸗ achten während des Weltkrieges an das Britiſche „Der deutsche Heinrich“ Joſef Wenters neueſtes Drama im Burgtheater In den großen gacnnn Se dieſer Tage hat die eben ſtattgefundene Urauf⸗ führung des neueſten Dramas Joſef Wen⸗ ters im Wiener Burgtheater ein unge⸗ wöhnliches Echo gefunden und einen, ſtürmi⸗ feto Erfolg gehabt. Joſef Wenter gehört zwei⸗ ellos zu den markanteſten Erſcheinungen der zeitgenöſſiſchen Dramatik. Mit ſeinen Dramen Der Kanjler von Tirol“ und„Die ſchöne Wel⸗ fnm⸗ vor allem hat er eine neuartige Bele⸗ ung des hiſtoriſchen Dramas begonnen, die in vieler ung als Verſuch einer Erneue⸗ rung wirklicher dramatiſcher Geſetze auf der Schauſpielbühne bewertet werden lann. Wenter gehört zu den wenigen zeitgenöſſiſchen Dich⸗ tern, die in ihrem dramatiſchen Schaffen dle alten unumſtößlichen Geſetze der Dramaturgie und der Tragödie bewahren und ſie dennoch mit einer Bedeutung und einem Leben erfül⸗ len, die in dramatiſches Neuland weiſen. Von dieſem Weg iſt Wenter mit ſeinem neuen Drama„Der deutſche Heinrich“ abgegan⸗ en. Er entwickelt Leben und Schickſal aiſer Fa des Vierten im von dreißig ahren in einer Reihe von epiſodiſch zu⸗ fammengeſtellten Bildern, die zwar von der Idee her ihr einheitliches Gefüge er⸗ ——45 im Bau der Handlung der dramatiſchen onzeption aber nux loſe aneinander ereiht . Die Brücke von Bild zu Bild, von Akt zu lt bilden Wort und Bekenntnis zur politiſchen und geiſtigen Sendung des deutſchen Kaiſer⸗ tums und des Relchsgedankens. Wenter erhebt ſich mit ſelbſtverſtändlicher Freiheit Über die Details der hiſtoriſchen Wahrheit. Er ſchafft kein koſtümiertes Bild und keine hiſtoriſche Ehronik, ſondern er geſtaltet neben der faſt Deutung des Kaiſergedankens in er Geſtalt des großen und wohl tragiſchſten deutſchen Kaiſers der Jahrtauſendwende, vor allem mit leidenſchafklicher dichteriſcher Kraft das Schickſal Heinrich des Vierten. So wer⸗ rebeuns flnkunſt in Tondon Fahrt zum Schioß Emplfang im Fi. jJames · Palast brohtbeflchronseres londonerf verftefets f. b. London, 22. März. Der franzöſiſche Staatspräſident Lebrun traf am Dienstagnachmittag in London ein. Das Kanalſchiff, auf dem die franzöſiſchen Güſte nach Dover fuhren, war von einer Anzahl eng⸗ liſcher Kriegsſchiffe und Militürflugzeuge be⸗ gleitet. In Dover begrüßte der Bruder des engliſchen Königs, der Herzog von Glouce⸗ ſter, den Staatspräſidenten und ſeine Gemah⸗ lin, wührend die Flotte Salut ſchoß. Auf dem Londoner Victoria⸗Bahnhof gab es um 3 Uhr nachmittags dann die üblichen Be⸗ grüßungszeremonien mit den Nationalhymnen, Abſchreiten der Front uſw. Auf dem Bahnhof hatte ſich auch Premierminiſter Chamber⸗ lain und das ganze Kabinett in Hoftracht mit Kniehoſen und weißen Strümpfen einge⸗ funden. Das engliſche Königspaar und ſeine franzöſiſchen Gäſte fuhren in offenen Staats⸗ kurſchen langſam durch die von Menſchen dicht beſetzten Straßen zum Buckingham⸗Palaſt, Le⸗ brun im Frack, der König in der Uniform eines Generalfeldmarſchalls. Die Straßen zwi⸗ ſchen dem Bahnhof und dem Buckingham⸗Pa⸗ laſt ſind mit den engliſchen und franzöſiſchen Flaggen und Girlanden geſchmückt. Nach der Ankunft im Buckingham⸗Palaſt er⸗ ſchienen die Gäſte und das Königspaar mehr⸗ mals auf dem Balkon und zeigten ſich den be⸗ geiſterten Menſchen. In engliſchen politiſchen Kreiſen zeigt man ſich etwas enttäuſcht dar⸗ über, daß Miniſterpräſident Daladier nicht mit⸗ gekommen iſt, wie man in London angeregt hatte. Dafür bildeten neben Außenminiſter Bonnet eine große Anzahl franzöſiſcher Ge⸗ nerale und Admirale die Begleitung des Staatspräſidenten. Am Dienstagabend fand im St.⸗James⸗Palaſt der erſte große Staatsemp⸗ fang ſtatt. Sinnesverwireung in Paris Drohungen und Schmeicheleien gegenüber Halien (brohtbefflehfonsefes Poflsef Verffefefs) h. w. Paris, 22. März Die franzöſiſchen Zeitungen haben ſcheinbar die Anweiſung erhalten, ſich von jetzt ab im Zeichen des neuen Preſſeregimes nicht mehr mit den heiklen innerpolitiſchen Fragen, ſondern lieber mit dem Verſuch zu beſchäftigen, die Achſe Berlin—Rom vielleicht doch noch auseinander zu manbyrieren oder mindeſtens Italien auf die eine oder andere Weiſe in ſeinem bisheri⸗ gen Wege unſicher zu machen oder einzuſchüch⸗ tern. Dabei iſt allerdings grotesk, mit welchen teil⸗ weiſe erheiternden Mitteln dieſer neue Preſſe⸗ feldzug verfolgt wird. Drohungen und Schmei⸗ cheleien ſowie andere Widerſprüche bilden ein ſeltſames Gemiſch. Während die einen Blätter es ſo hinſtellen, als ob es Rom garnicht ab⸗ warten könne, mit Frankreich in irgendeine Unterhaltung über eine kleine Abſpeiſung ein⸗ zutreten, berichten andere empört über ſcharfe Angriffe der italieniſchen Preſſe. Verſchiedene Blätter glauben auf Muſſolini Eindruck zu machen mit dem Hinweis darauf. daß vielleicht die Rede des Königs Anzeichen für den früher behaupteten Zwiſt zwiſchen dem „pazifiſtiſchen“ Haus Savoyen, beſonders dem Kronprinzen Umberto, und dem Fa⸗ ſchismus bringen könnte... Muſſolini wird von den einen als„ſubtiler Lateiner“ bezeichnet, von den anderen gegen Deutſchland aufgehetzt. Selbſt Streſa wird wieder hervorgeholt. Hin⸗ weiſe auf die tuneſiſche Maginot⸗Linie und an⸗ Auswärtige Amt zu erklären:„Die Slowaken ſind Tſchechen“, lediglich, um auf dieſe Weiſe dem geplanten, gegen Deutſchland gerichteten Staat ein größeres Geſicht zu geben; er, Steed, Sir Artur Evans, der ſpätere bri⸗ tiſche Geſandte in Prag, Sir George Clerk, die Zeitſchrift„Rew Europe“, in neuerer Zeit vor allem der Kreis um Eden, haben nach⸗ einander und jahrzehntelang den Tſchechen vot⸗ geredet, daß das tſchechiſche Volk als Vorkämp⸗ fer der Demokratie eine hohe Aufgabe habe, daß es niemals von den Demokratien des Weſtens im Stich gelaſſen werde. Sie haben ihm jede pſychologiſche Möglich⸗ keit, mit dem von drei Seiten das tſchechiſche Volk umgebenden Deutſchtum zu einem ver⸗ nünftigen Ausgleich zu kommen, aus kraſſer Selbſtſucht verriegelt. Und ſie haben ſie am Ende ſchlankweg ſitzen laſſen, nachdem ſie alle böſen Inſtinkte im tſche⸗ chiſchen Volke jahrelang hoch getrieben hatten. den zwei entſcheidende Entwicklungen in ſeinem neuen Drama ſichtbar: die politiſche und gei⸗ fagz Kräftigung des Reichsgedankens im Zu⸗ ammenppall römiſcher und deutſcher Machtan⸗ ſprüche über das Abendland auf der einen Seite und die 17 4 e Tragik, zu der ſich die Ein⸗ ſamkeit großer Menſchen in ihrem ewigen Zwieſpalt zwiſchen Menſchentum und Sendung mit Shakeſpearſcher Konzeption erhebt. Es liegt bei Betrachtung dieſes Stückes Joſef Wenters ein Vergleich mit einem der beſten Riegsnofſchh„Dramen über dieſe Epoche und ieſe geſchichtliche Wende des Abendlandes nahe, mit Kolhenheyers Schauſpiel„Gregor und Heinrich“. Wenn aber bei Kolbenheyer das Drama ſich konzentriert auf Aa Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen dem Deutſchen Hein⸗ rich und dem römiſchen Papſt Gregor und Ca⸗ 804 a Sinn und der Epoche und des S 115 der beiden Geſtalten in Kolbhen⸗ heyers Drama beſchließt, ſo führt Joſef Wen⸗ ters Schauſpiel üher Canoſſa hinaus zur Voll⸗ endung einer Kaiſerherrſchaft, die auch im tra⸗ giſchen Untergang den Zwieſpalt zwiſchen der ererbten und erlebten Sendung und dem Sturz in die Düſternis menſchlicher Verworfenheit ihren hiſtoriſchen Sinn erfüllt. Der entſchei⸗ dende Eindruck von Wenters Drama kommt von einer echten dichteriſchen Gewalt des Wortes, aus 770 aut Wenter ſeine 1000 Bilder und fünf Akte mit einzelner dramati⸗ cher Zuſpitzung auf. Bilder von farbigem eichtüm der Gegenſätze und Schickſale, Bil⸗ der voll tragiſcher Dämonie, die uns aufs S4 erſchüttern, Bilder aber auch, deren ſym⸗ boliſcher Adel vom Atem einer Soihn Zeit er⸗ üllt iſt, die ihre Khen- Wiederholung in allen pochen der deutſchen Geſchichte findet. Wir ſind überzeugt, daß dieſes neue Werk Joſef Wenters bald über alle deutſche Bühnen gehen wird, vor allem, wenn wir die Meiſter⸗ leiſtung bedenken, mit der das Burgtheater diefes Stück aus der Taufe hob. Ulrich Bet⸗ tac, der derzeitige Leiter des Burgtheaters führte die Spielleitung. Er hob Joſef enters Drama aus der zeitgebundenen Enge frei hin⸗ aus in eine Atmoſphäre, deren Weſenszug Das tſchechiſche Volk iſt ganz ruhig. Die Slo⸗ waken haben ſich glücklich und begeiſtert unter den Schutz des Deutſchen Reiches geſtellt. In Mitteleuropa, wo Juden und Freimaurer ſo⸗ lange Volk gegen Volk hetzten, kehren Frieden und Arbeit ein, machen ſich die ewig gül⸗ tigen Geſetze des Raumes, des Zu⸗ ſamenlebens der Völker, des gegenſeitigen Auf⸗ einanderangewieſenſeins wieder geltend— und da tobt, kreiſcht, heult, ſchimpft, tanzt wie ein hulender Derwiſch vor Wut die Judenpreſſe der demokratiſchen Länder. Oh, wir verſtehen euren Zorn, ihr hereinge⸗ fallenen Rattenfänger! Jahrzehntelang habt ihr auf der demokratiſchen Schalmei geblaſen, um ein kleines Volk nach dem anderen gegen Deutſch⸗ land aufzuhetzen— und jetzt ſeid ihr reingefal⸗ len! Witr verſtehen euren Schmerz— aber wir achten ihn nicht einmal DfvI. Iiimi iizasiiuamemiilrniiiiTapmenannuikurkrkrrarniiriiititiiizEnsnuniiziiitirrrrrnzziitirrzzinziizzszurinunmrinizrrxzanzrrrtitizärririzzzirrrrkrzrirititizilimm. Sonſt aber dee nolitioclie Tag Trotz der ſpeziell von London ausgehenden konzentriſchen Hetze gegen Deutſchland und den Weltfrieden will man ſich in den angeb⸗ lich bedrohten kleinen Staaten die gute Laune nicht verderben laſſen. Eine Meldung, die uns aus Amſterdam vorliegt, beweiſt, daß man gewillt iſt, ruhiges Blut und Vernunft zu bewahren. Sie beſagt: Der Preſſechef der niederländiſchen Regierung, Lievegoed, unterſtrich erneut den holländiſchen Neutra⸗ litätsſtandpunkt. Holland, ſo erklärte er, werde an ſeiner Neutralitäts⸗ politik feſthalten. In Regierungs⸗ kreiſen erachte man im übrigen dieſen Grundſatz der holländiſchen Außenpolitik für ſo ſelbſtverſtändlich, daß man davon abſehe, ihn noch einmal öffentlich herauszuſtellen. Die Neutralitätspolitik ſei geradezu eine Lebensnotwendigkeit für Hol⸗ land, und dieſe Einſtellung müſſe auch in London und Paris bekannt ſein. Abſchlie⸗ ßend erklärte der Preſſechef, daß der hol⸗ Selbſtändigkeit keinerlei Gefahr drohe. Im Zuſammenhang mit dieſen Ausfüh⸗ rungen iſt eine Meldung des Londoner Kor⸗ reſpondenten des„Nieuwe Rotterdamſchen Courant“ von Intereſſe. Danach ſoll eng⸗ liſcherſeits die Abſicht zugegeben ſein, Hol⸗ land, Belgien, die Schweiz und die ſkandi⸗ naviſchen Staaten in die„Koalitions⸗ bildung“ hineinzuziehen. Man habe in London erkennen müſſen, daß die Neutralitätspolitik es Holland unmöglich mache, an einer derartigen„Koalition“ teil⸗ zunehmen, ſolange es nicht ſelbſt angegriffen werde. AlknzvikzuntziuitizxizzkIzzkzzstzrzazizzzktsJwzvirzzzviizzzizzsrstzzzwittäzzs“ dere auf Italiens militäriſche Operationen ver⸗ binden ſich mit der neuen Entdeckung der „lateiniſchen Brüderlichkelt“, ein Be⸗ weis mehr für die in der Pariſer Preſſe graſſierende Sinnesverwirrung. kindeutige flbſage Jugoſlawiens an die demokratiſche Einkreiſungspolitit Belgrad, 21. März.(B⸗Funk.) Ja führenden politiſchen Kreiſen der jugo⸗ flawiſchen Haupiſtadt erfährt man, daß Jugo⸗ flawien an dem engliſch⸗franzöſiſ chen Konferenz⸗ plan, zu dem auch Moskau zugezogen werden ſoll, keinerlei Intereſſe habe. Es bleibe weiterhin ſeiner bewährten politiſchen Linie treu, nur in den ſeine Lebensintereſſen birekt berhrendeer Fvagen aktiv einzugreiſen. wüerſche Jugoſlawien ſich aus allem Streit der Großmächte heraus⸗ zuhalten und ſeinen Freunden treu zu bleiben. Die regierungsparteiamtliche„Samou⸗ prawda“ ſtellt dazu feſt, daß Jugoſlawien die jüngſten Ereigniſſe mit geſundem Men⸗ ſchenverſtand, mit Wirklichkeitsſinn, Objektivi⸗ tät undd ohne Nervoſttät verfolgt habe. Die jugoſlawiſche Preſſe habe niemand provoziert und keine beunruhigenden Rachrichten verbrei⸗ tet. Die jugoſlawiſche Bevölkerung habe ihre Kaltblütigkeit bewahrt, da ſie überzeugt ge⸗ weſen ſei, daß die Regierung mit ihrer Politik die Intereſſen des Staates und der Nation wahren werde. Jugoſlawien werde auch wei⸗ terhin jede Initiative begrüßen, die eine Er⸗ haltung und Feſtigung des Friedens zum Ziele habe. deutſch war, er gab alles Gewicht auf die ſchau⸗ ſpieleriſche Erfüllung der einzelnen Geſtalten und konnte ſich dabei vor allem auf Fred Hen⸗ nings ſtützen, der erſtmals im Burgtheater in einer überragenden und großen und ernſten Rolle als Kaiſer Heinrich eine aſere und geiſtig gleicherweiſe erſchütternde Lei 4 voll⸗ brachte. Die Wandlung vom König Heinrich, dem jungen, lebenshungrigen und von ungezü⸗ gelten Leidenſchaften beherrſchten Wahrer ſei⸗ nes Rechtes und ſeines Reiches bis zum alten aiſer Heinrich, der in der um ihn juſammen⸗ brechenden Welt unverlierbar den Glauben an feine Sendung und an das Reich hochhält, ver⸗ mochte er mit e ealismus und einer leidenſchaftlichen Dämonie zu erfül⸗ len, die für den Erfolg dieſes Abends von ent⸗ cheidender Bedeutung war. Aus ſeinen viel⸗ achen n ragte vor allem Raoul slans Papſt Gregor hervor, in dem ſich die irdiſche und geiſtige Macht Roms perkörpert. elir Steinböck als abtrünniger und errſchfüchtiger Sohn, der nachmalige Heinrich der Fünfte, Julſe Jannſen als ſeine Frau, die Kaiferin Berta, die die Tragit dieſer Ehe ichtbar zu machen verſtand. Im geſamten Zu⸗ fammenſpiel bewährte 4 der Enſemblegeiſt es Burgtheaters, der ſich immer mehr die alte Tradition aufnehmend durchzuſetzen beginnt und der dieſer Urauffüt beſonders um Erfolge verhalf, r Beitrag, den mit ſeſem Drama die Oſtmark wiederum zur zeit⸗ enöſſiſchen Dramatik der deutſchen Gegenwart llefert, lann mit Recht als ein ſtolzes Zeugmis der dichteriſchen der 1 Land⸗ und der politiſchen und geiſtigen Inten⸗ ität ihres Deulſchbewußtſeins gelten. Kurt Zilesel. pohle:„Der Opfergapg“ Uraufführung in Sondershauſen In mailer erſten Drama:„Der Opfergang“ gibt Walter Pohle den ch⸗weltanſchau⸗ lichen Spannungen zwiſchen dem ſchlächter“ Karl der Große und ſeinem rt⸗ näckigſten Widerſacher Widukind eine überzeu⸗ gende Deutung. Widukind wurzelt in der Hei⸗ mat und vertritt Glauben und Kultur ſeiner Väter. Karl der Große repräſentiert das rö⸗ miſch⸗katholiſche Imperium und träumt von einem 7 Reich auf 5 0 lage Grund iele der beſten Sachſen ſind für ihre Ueberzeugung gefallen, ein Opfer der Ge⸗ waltpolitik des machtlüſternen Karl. Widukind aber iſt in ſeiner Widerſtandskraft geſchwächt, ſo daß er ſich der Wſcein Erkenntnis fügt: „Ein Volk zu opfern, ſcheint mir keine Kunſt, ein Volk krhalten heiſcht des Führers Sorge“, die ihm Karl vorhält. Er empfängt die Taufe und ſichert ſeinem dardeffue und Frieden. Widukind 3 ſich dem Glauben an das Blut und damit des Volkes. Blutesſtimme iſt ihm Gotteswort, und Sonnenrad und Chriſten⸗ laube ſind nicht das Letzte, ſondern nur Sym⸗ ole eines Claubens blutgebundener hen Rag⸗ tung. In einem eigentli entbehrlichen Nach⸗ pie Ageng wir Widukind auf ſeinem Hof. r wurde ein Bauer und bekennt einem ſeiner hetreueſten:„Wenn unſer Werk von Gott war, wird es wachſen und einſtens aufgehen im deut⸗ ſchen Reich“. Auch bei Pohle bleibt Widukind (wie in dem den gleichen Stoff behandelnden Drama von Friedrich Forſter) der Sieger. „Die in flüſſigen Jamben geſchriebene, ge⸗ fühlsſtarke und bewußt aus der Geſinnung und Geſchichtsbetrachtung unſerer Zeit heraus ge⸗ Dichtung verrät handwerkliche Sicher⸗ eit, wenn auch die Wortgeſtaltung zuweilen ſtärker beſtimmend ſich auswirkt als die ſze⸗ niſche Verdichtung. Für die Uraufführung ſetzte das Landesthea⸗ ter Gotha⸗Sondershauſen unter der werkerge⸗ benen Spielführung von Martin Homburg ſeine beſten Kräfte ein: Arnold Putz als einen mit dem Herzen eifernden Widukind und Fritz Jacobine als einen wohl üherlegten und wägenden Frankenkaiſer Karl. Die eindrucks⸗ ſtarken Bühnenbilder von Vaul Schneeloch entſprachen dem Gehalt des Werkes. Der Erfolg war ſtark und inmitten der Darſteller konnte ſich auch der Dichter mehrmals zeigen. FE. GO. Eckar —————————————————————————— — Schmal u horſam, im: die Tochter ihres Vater japaniſche 2 tion wünſch tami kein den ſtrenger liche japani war die Te ihr Herr. Se war ihr W Gebot ihr 0 bald würde zweiten He Lebens folg Aus der? Herrn Kata die Frau Kokichi On Den neuen ſohn hatte tami ausge geprüft. N ihn einma eine Viertelſt in der man Wetter ſpr Ono hatte d Geſchenke g. Ausſteuer n worden. 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Die rovoziert verbrei⸗ abe ihre eugt ge⸗ r Politik Nation iuch wei⸗ eine Er⸗ um Ziele enee überzeu⸗ der Hei⸗ ir ſeiner das rö⸗ imt von hriſtlicher ſind für der Ge⸗ Widukind aſchwächt, lis fügt: ie Kunſt, Sorge“, ie Taufe Frieden. das Blut eiſt ihm Chriſten⸗ ur Sym⸗ en en Nach⸗ em Hof. im ſeiner zott war, im deut⸗ Widukind ndelnden ger. bene, ge⸗ ung und raus ge⸗ Sicher⸗ zuweilen die ſze⸗ idesthea⸗ werkerge⸗ mburg Us einen ind Fritz ten und indrucks⸗ reeloch r Erfolg r konnte ardt. 4 Mittwoch, 22. März 1939 Brãute für Mandschukuo Schmal und zart, ſanft und beſcheiden, ge⸗ horſam, immer lächelnd wuchs die kleine Mitſu, die Tochter Herrn Katamis, auf, im Schatten ihres Vaters, im Schatten ihrer Brüder, eine japaniſche Tochter, wie ſie die Familientradi⸗ tion wünſcht, ein Geſchöpf, das für Herrn Ka⸗ tami kein Problem bedeutete, das ſich ſtill in den ſtrengen Rahmen fügte, den das unerbitt⸗ liche japaniſche Familiengeſetz ſchafft. Mitſu war die Tochter des Herrn Katami. Er war ihr Herr. Sein Wunſch war ihr Wunſch, ſein Gebot ihr Gebot. Und bald würde ſie dem zweiten Herrn ihres Lebens folgen. Aus der Tochter des Herrn Katami würde die Frau des Herrn Kokichi Ono wverden. Den neuen Schwieger⸗ ſohn hatte Herr Ka⸗ tami ausgewählt und geprüft. Mitſu hatte ihn einmal geſehen, eine Viertelſtunde lang, in der man über das Wetter ſprach. Herr Ono hatte die üblichen Geſchenke geſandt. Die Ausſteuer war genäht worden. Alles hatte ſich ſo vollzogen, wie es ſich ſeit Jahrhun⸗ derten im Hauſe der Katamis ereignete. Denn Herr Katami hielt ſein Haus von jenem neuen Geiſt des Weſtens, den er nicht begriff und verab⸗ ſcheute, rein. Bis dieſer Geiſt in ſein Haus einbrach, und er ohnmãächtig und faſſenslos vor einer fremden Welt ſtand, vor einem fremden Mädchen, das einmal ſeine Tochter war. Vierzehn Tage vor dem San⸗ſan⸗Audo, vor der Trauungszeremo⸗ nie, verließ Mitſu das elterliche Haus. Das Ungeheuerliche war geſchehen. Die ſtille, ſanfte, gehorſame Tochter Mitſu hatte ſich zur Bräuteſchule für Mandſchukuo gemeldet. Herr Katami lief von Behörde zu Behörde, verlangte die Rück⸗ kehr der ungehorſamen Tochter, aber vergeb⸗ lich. Mitſu hatte ſich entſchloſſen, e i ne Bil⸗ derbraut für Mandſchukuo zu werden. Es war ihr freier Wille. Nicht einmal Herr Ka⸗ tami konnte ſie daran hindern. Die„Front der Sojabohne“ braucht Frauen Dreihunderttauſend Japaner leben heute in dem Fünfunddreißigmillionen⸗Land Mandſchu⸗ kuo. Soldaten wurden aus der Front der Linien⸗ regimenter entlaſſen, um doppelt hart, doppelt zäh an der„Front der Sojabohne“ weiterzu⸗ kämpfen. Dieſe japaniſche Avantgarde, die mit dem Spaten und mit der Hacke Neuland er⸗ obert, war die Hoffnung und die Sorge Nip⸗ pons. Auf den entlegenſten Außenpoſten be⸗ arbeiteten japaniſche Siedler ein Stück Oedland, zogen Waſſergräben, ſteckten die Beete für die Sojabohnen ab und bauten in der Dunkelheit ihre Hütte. An jedem Feiertag ſtapften Tauſende durch das wegloſe Land, fünfzehn und zwanzig Ki⸗ lometer weit, um in einem Teehaus der näch⸗ ſten Stadt für eine Stunde lang menſchliche Gemeinſchaft zu genießen.„Es iſt nicht gut, daß der Menſch allein ſei“— das erkannte man auch im laiſerlichen Kriegsminiſterium in Tokio. Frauen für Mandſchukuo! Mütter für das neue Land war die Forderung. So entſtanden die Schulen der Bilderbräute für Mandſchukuo. In dieſen Schulen erzieht man japaniſche Mädchen zu Frauen, die einer na⸗ tionalen Elite den entſcheidenden Halt geben können, Frauen von Männern, die Soldaten und Bauern zugleich ſind. mitſu auf der Bilderbrautſchule Herrn Katamis Tochter ſchulterte in einer ſol⸗ chen Schule den Spaten, arbeitete im Garten, auf dem Felde, im Hauſe, turnte und ſchwamm, lernte Friſieren und Viehzucht, Feldarbeit und Muſik, Blumenarrangements und Kaninchen⸗ zucht in einem vierzehntägigen Stundenplan. Mit ihr bereiteten ſich fünfzig Mädchen vor, ihre patriotiſche Pflicht in Manoſchukuo zu tun. Aus der zarten, leiſen Mitſu wurde ein tap⸗ bie Joponer vertrogen die robhe loff der Mondschurei nur sehr schlechf. Deshalb werden ständig Mondschötzer getrogen. feres, energiſches Mädel, das überall Helferin und Kameradin ſein konnte. Inzwiſchen gin⸗ gen die Bilder der fünfzig Mädchen mit Cha⸗ rakterbeſchreibungen zu den einſamen Pionie⸗ ren, und auf den Kommandanturen in Mukden, Charbin oder Dairen gingen zahlloſe Briefe mit dem ausgewählten Bild ein. „Unendlich ehrenwerte Exzellenzen! Ich rauenfreuoͤen AHrauenleih ↄrunũ um oͤen Eroͤball⸗— von Luciv/i Branciſ Copyvight vy łlodvig Wollbrondt, Berin bitte mir die Hoffnung zu gewähren, daß Sie die Großmut und Güte beſitzen, mir die pp. Okiku zu ſchicken. Ich verneige mich vor Euren höchehrenwerten Exzellenzen. Toku Mogami.“ Der Weg nach Mandſchukuo Eines Tages verließ der Takaiduo⸗Dampfer den Hafen von Shimonoſeki mit fünfzig jungen Frauen, die in das entbehrungsreiche, harte Leben einer Siedlerfrau fuhren. Unter ihnen war die kleine Mitſu, die das Ungeheuerliche wagte, den ausgewählten Bräutigam zurückzu⸗ weiſen, die aus dem Pferch drängte in das Neue, Große, Unbekannte. Ein Herr Jenobu, Leiter einer Verſuchsfarm, hatte Fräulein Mitſu gewählt. In Tſitſhar nahm er die Bildebraut in Empfang und beide traten den gemeinſamen Weg in die mandſchu⸗ riſche Einſamkeit an. Bräute nach Mandſchukuo! Dieſes grandioſe Experiment verläuft natürlich nicht immer pro⸗ grammäßig. Und manchmal lacht ganz Japan über die Verwicklungen der Fotobräute. Es kommt ſogar vor, daß zwei Mädchen ihre zukünftigen Männer tauſchen. Als zwei junge Siedler, ein Ingenieur und ein Farmer, die ausgewählten Bräute abholten, mußte der eine feſtſtellen, daß die Braut des anderen ſeine ehemalige Verlobte, die er durch Mißgeſchicke verloren hatte, war. Man verſtän⸗ digte ſich und tauſchte. Die Verlobten kamen wieder zuſammen, und der Farmer nahm unter dem weiſen Ausſpruch:„daß Frau Frau ſei“ die neue Braut in Empfang. Toku Oiſhi hatte um das Mäochen Ringo ge⸗ beten und das Bild der Oharu wieder zurück⸗ geſandt. Er ſparte auf einen beſonders ſchönen Kimono, legte Geld für die Trauungszeremonie zurück und kaufte drei Reisweinſchalen. Es wurde Frühling. Das Haus war fertig. Es wurde Sommer, Herbſt. Aber Ringo kam nicht. Die Reisweinſchalen waren ein Hohn. „Die in Tokio“ hatten ihn einfach beſchwindelt. Dreiviertel Jahr wartete Toku Oiſhi auf ſeine Bilderbraut. Ringo kam und kam nicht. Sie konnte auch gar nicht, denn ſie war bei einem Unfall ums Leben gekommen. Man hatte aber nichts davon an die Kommandantur berichtet. Als ein Jahr vorbei war, bekamen„die in To⸗ kio“ einen Brief: „Unendlich ehrenwerte Exzellenzen. Ich bitte mir die Hoffnung zu erlauben, daß Sie gütigſt meine Bemerkung anzuhören mir die Ehre er⸗ weiſen. Die Annahme der pp. Ringo muß ich verweigern. Schicken Sie mir großmütigſt die Oharu. Ich verneige mich vor Euren Exzel⸗ lenzen Toku Oiſhi.“ Zwei Wochen ſpäter ſtand die Geſchichte von Toku Oiſhi, der geduldig ein Jahr auf ſeine Bilderbraut gewartet hatte und ihre Annahme verweigerte, in allen Zeitungen. Toku Oiſhi be⸗ kam ſeine Oharu, die noch frei war. Sadao und Kenji hatten beim gleichen In⸗ fanterieregiment Gewehrgriffe gekloppt und zogen als Nachbarn auf einer Parzelle in der Mandſchurei unter vieler Mühe erträglichen Reis. Unzertrennliche Freunde waren die bei⸗ den, bis Fräulein Okö kam. Fräulein Okö hatte mit Erfolg die Bilderbrautſchule beſucht und hatte Wege und Mittel gefunden, nicht nur ein Foto, ſondern mehrere Bilder in die Liſte der Vier joponische fliegemnnen. Dos moderne joponische Mädchen zelgt großes Interesse for Technik und Sport. Scherl(4) Japonerin im alten Festkleid mit dem fünf Meter longen„Obi“, dem Görtel. Dorüber sin gewondener goldener Görtel. Am Aus- schnlit wird das weiße Unterkleid sichtbor. Wahlbräute zu ſchmuggeln. Für jedes Bild meldete ſich ein Bräutigam, und Fräulein Okö konnte mit dem beruhigenden Gefühl über See fahren, daß ſie nicht den erſten beſten zu neh⸗ wbsungelaoesmsansinast ahghunen answonpurnigasenamasmarenmushasmmehenennen Um zu verstehen, was, besser rauchen“ heigt, rauchen dĩe einmol miĩt Verstaond eĩne anCan 3, men brauchte. Okö hatte Pech. Zwei ihrer Be⸗ werber waren die Freunde Kenji und Sadao. Sie hatten ſich niemals das Bild der ausge⸗ wählten Braut gezeigt. Nun kam aber alles heraus. Fräulein Okö, die ſich ſehr geſchmeichelt Sportgirl am Strond— gehorsqome Dienerin daheim. So ungezwongen sich die junge Joponerin am Strand gibt, so froditionell gehorsam ist sie zu Havuse. fühlte, ſchlug einen Zweikampf im Jiun⸗Jitſu vor. Der Stärkere ſollte ihr Erwählter ſein. Die Beiden rauften ſich wie Wilde. Nach einer Stunde gab Kenji auf. Sadao aber— nicht un⸗ ähnlich der Handſchuh⸗Ballade von Schiller— gab ſeiner Bilderbraut etwas, was man auf japaniſch Pittari⸗to, zu deutſch aber Ohrfeige nennt, und ließ ſie ſtehen. in der nächsten Ausgabe: „Die Sorge der Geishas“ 9 4 * — „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch. 22. März 1939 Jchweizer ſeu'ralitätspolitik Erklärungen im Nationalrat DNB Bern, 22. März. Am Montagnachmittag iſt der ſchweizeriſche Rationalrat und Ständerat zu ſeiner März⸗ Sitzung zuſammengetreten. Im Na⸗ tionalrat wurde von dem Präſidenten Val⸗ loton(freiſinnig) zur internationalen politi⸗ ſchen Lage eine Erklärung abgegeben, die ähn⸗ lich der am 21. März vergangenen Jahres ab⸗ zegebenen Erklärung den Willen der Schweiz —* Fortſetzung der Neutralitätspolitik zum usdrück bringt. Im Ständerat wurde eine entſprechende Er⸗ klärung abgegeben. Reutermeldunag üher noſen er'unden Warſchau, 21. Mänz.(HB⸗Funk.) Von maßgebenden polniſchen Kreiſen wird erklärt, daß ihnen von dem, was Reuter melbdet, d. h. von angeblichen Verhandlungen in War⸗ ſchau über die Frage der Beteiligung Po⸗ lens an einer gegen Deutſchland gerichteten Er⸗ klärung oder dem Beitritt Polens zu einem gegen Deutſchland gerichteten Staatenblock nichts bekannt ſei. „Beck wünſcht nicht, Volens flußen⸗ politik zu ündern“ London, 21. März.(HB⸗Funk.) Zu der heutigen Unterredung des britiſchen Botſchafters in Warſchau mit dem ſtellvertre⸗ tenden polniſchen Außenminiſter meldet Reuter aus Warſchau, Außenminiſter Beck wünſche nicht, ſo glaube man in Warſchau, in irgend⸗ einer Weiſe ſeine bisherige Politik neu aus⸗ zurichten oder etwa einem Mächteblock beizu⸗ treten. Dr. facha bildet„flusſchuß der nationalen Dolksgemeinſchaft“ Prag, 21. März.(HB⸗Funk.) Die Beratungen zwecks Bildung einer tſche⸗ chiſchen Einheitspartei wurden am Dienstag in⸗ ſofern beendet, als Dr. Hacha einen„Aus⸗ ſchuß der nationalen Volksgemeinſchaft“ ins Leben gerufen hat, dem u. a. Dr. Lobkowitz, Dr. Matſchek und der tſchechiſche Volkswirt⸗ ſchaftter Dr. Schwarzenberg angehören. Der Präſident hat dieſem Ausſchuß den Auf⸗ trag erteilt, in kurzer Zeit alle tſchechiſchen poli⸗ tiſchen Perſönlichkeiten ſowie alle Einzelperſön⸗ lichkeiten in einer einzigen Bewegung zuſam⸗ menzufaſſen, um die vollſtändige Einheit der Nation zum Ausdruck zu bringen. Die erſten Beratungen des Ausſchuſſes wer⸗ den am Donnerstagnachmittag auf der Prager Burg ſtattfinden. flußenpolitiſche Rede des Dute v. l. Rom, 22. März.(Eig. Drahtber.) Italien erwartet mit Spannung die Kund⸗ gebungen dieſer Woche, auf denen bei der Er⸗ öffnung der neuen Kammer der König⸗Kaiſer bei dem großen Appell der alten Faſchiſtiſchen Garde der Duce das Wort ergreifen wird. Man nimmt an, daß vor der Thronrede in der Kam⸗ mer der König⸗Kaiſer die außenpolitiſche Si⸗ tuation kurz beſprechen wird. Vermutlich wird ſich der Faſchiſtiſche Großrat in ſeiner Diens⸗ tagnachtſitzung mit der außenpolitiſchen Situa⸗ tion beſchäftigen und zwar möglicherweiſe in einem Bericht, den der Duce ſelbſt oder der Außenminiſter Graf Ciano gibt. In dem Kommuniqué über die Sitzung des Großen Rates wird das höchſte Organ des Faſchismus den gegenwärtig zur Feier des 20. Jahrestages der Gründung der Faſchiſtiſchen Kampfbünde in Rom verſammelten alten Kämpfern ſeine Grüße entbieten. Ribben rop emuſino den llauiſchen flußenminiſter Berlin, 21. März.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat den litauiſchen Außen⸗ miniſter Urbſy, der auf der Durchreiſe von Rom nach Kowno zu einem kurzen Aufenthalt in Berlin weilte, am 20. März empfangen. Göking dankt ſeinen voldaten! Tagesbefehl des Oberbefehlshabers der Luftv/afle Berlin, 21. März.(5B⸗Funt) Generalfeldmarſchall Göring hat folgenden Tagesbefehl an die Luftwaffe erlaſſen: „Kameraden! Durch eure gewiſſenhafte Aus⸗ bildung und ſchlagfertige Einſatzbereitſchaft habt ihr dazu beigetragen, daß der Führer am 16. März zur Ueberraſchung der ganzen Welt auf der Prager Burg erſcheinen und am nächſten Tage unter dem Jubel der deutſchen Bevölke⸗ rung in Brünn einziehen konnte. Nach der Oſtmark und dem Sudetenland ſind nun auch die alten deutſchen Länder Böhmen und Mähren Teile des Großdeutſchen Reiches geworden. Unſer Volk hat einen Zeitabſchnitt gewaltigſten geſchichtlichen Ausmaßes erlebt. Der Kampf wurde gewonnen, als der Führer ſeine und des Volkes Kraft für die Lebensin⸗ tereſſen des Reiches einſetzte. Wir danken dem Schickſal, daß dieſes Ziel auf friedlichem Wege erreicht werden konnte. Garant für die Erhal⸗ tung des Friedens in den entſcheidenden Tagen der vorigen Woche war die ſtarke deutſche Wehr⸗ macht. Als Oberbefehlshaber der Luftwaffe ſage ich meiner Fliegertruppe, Flakartillerie und Luft⸗ nachrichtentruppe Dank für die in den letzten Monaten geleiſtete Apbeit zur Sicherung unſe⸗ res Reiches und ſpreche meine beſondere An⸗ ertennung für euren tatkräftigen Einſatz und eure vorbildliche Haltung beim Einmarſch in das Protettorat Böhmen und Mähren aus. Dieſer Dank und dieſe Anerkenmueig gilt aber auch denen, die in treuer Pflichterfüllung voa der Heimat aus ihren Teil zur Hebung der Einſatzbereitſchaft der Luftwaffe und zur Si⸗ cherung des deutſchen Lebensraumes beigetra⸗ gen haben. Seid froh und ſtolz, daß ihr dieſen geſchicht⸗ lichen Tag miterleben durftet. Unter ſchwierig⸗ ſten Verhältniſſen habt ihr euch des Vertrau⸗ ens, das der Führer in euch geſetzt hat, wür⸗ dig gezeigt. Wetter und Wege haben das äußerſte von euch verlangt. Der Füchrer hat mir ſeine Anerkennung hierfür ausgeſprochen. Unſere deutſchen Brüder in Böhmen uaiſd Mähren und das ganze tſchechiſche Volk haben die ienponierende Stärke unſerer ſtolzen Luft⸗ waſfe in den letzten Tagen geſehen. Sie ſollen durch die Kraft unſerer Waffe für ewig ge⸗ ſchirmt ſein. In ſteter Einſatzbereitſchaft werden wir wie bisher zum Schutz von Volk und Vaterland unſere Pflicht erfüllen. Unſer Führer und oberſter Befehlshaber Adolf Hitler,„Sieg Heil!“ gez. Hermann Göring'“. Nalien iſt auf der Dacht Englisch· franzõsische ſlililãr · NMabnahmen (orohtberfichfunsetes Verffefefs inRom) v. l. Rom, 22. März. Italieniſche Zeitungen berichten Einzelhei⸗ ten über neue militäriſche Maßnahmen Eng⸗ lands und Frankreichs im Mittelmeer, dar⸗ unter die Entſendung eines Regi ⸗ ments Marokkaner nach Tunis und Korſika, Eintreffen neuer Truppentrans⸗ porte an der libyſch⸗ägyptiſchen Grenze bei Merſa Matruch, der Ausbau Gibraltars, groſie engliſche Manöver zu Waſſer und See in Aegypten uſw.„Regime faſeiſta“ gibt kommn⸗ niſtiſche Drohungen in Tunis wieder, wonach die in Biſerta internierte, aber gegen jedes Völkerrecht noch nicht ausgelieferte ſowjetſpa⸗ niſche Flotte„zuſammen mit der franzöſiſchen Flotte dazu dienen ſoll, vie Küſte Siziliens zu bombardieren.“ In Zuſammenhang mit dieſen Vorgängen wurden von ſeiten Italiens alle notwendigen Vorſichtsmaßnahmen getroffen. Dieſe italieni⸗ ſchen Maßnahmen halten mit der Entwicklung der internationalen politiſchen Situation glei⸗ chen Schritt. Nachdem die Garniſonen Libyens bereits verſtärkt worden ſind, verfolgt man in Rom die britiſchen Vorbereitungen in Aegyp⸗ ten mit Aufmerkſamkeit. Beſondere Maßnah⸗ men für die italieniſche Luftflotte ſowie die Kriegsflotte erweiſen ſich als unnötig, da dieſe beiden Wehrmachtsteile laut Mitteilung des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano am 30. November vor der Kammer ſich immer in Bereitſchaft befinden. Die italieniſchen Maß⸗ nahmen erklären ſich aus dem Grundſatz der faſchiſtiſchen Politik, daß ſich Ita lien auf keinen Fall durch irgendwelche Ereigniſſe überraſchen laſſen wird. Udet lud die Rekordſflieger ein Unsere einzige Sor (EIgene f Berilchf des„ Generalleutnant Udet hat die beiden erfolg⸗ reichen Junkerspiloten Ernſt Seibert und Kurt Heintz, die auf der Strecke Deſſau—Zugſpibe. Deſſau mit einem Bombenflugzeug den Welt⸗ tekord brachen, zu ſich nach Berlin eingeladen, um ihnen perſönlich ſeine Anerkennung auszu⸗ ſprechen. Die beiden Flieger erzählten unſeren Deſſauer Mitarbeiter vor ihrer Abfahrt nach Herlin intereſſante Einzelheiten über die Vorbe⸗ reitungen und die Organiſation des Rekord⸗ luges. 1455 ri. Deſſau, 21. März. Seit 14 Tagen ſtand der Junkersbomber in Deſſau ſtartbereit, um die günſtigſten Wetter⸗ bedingungen für den Rekordverſuch abzuwar⸗ ten. Seit 14 Tagen war auch die Zugſpitze von acht amtlichen Meßbeobachtern und Meteorolo⸗ gen beſetzt, die den Flug an der Wendemarke kontrollieren ſollten. Am Sonntagfrüh tvaf die Meldung ein, daß auf der Flugſtrecke gutes Wetter herrſche. Nur Stunden dauerten die ſleue japaniſche Offenſive Der Uebergang ũber den Sõiu · Fluß v/urde erzv/ungen Schanghai, 21. März.(HB⸗Funk.) Nach einer fünfmonatigen Ruhepauſe, die nach dem Fall Hankaus eingetreten war, eröff⸗ neten die Japaner am Montagnachmittag weſt⸗ lich des Poyang⸗Sees eine Offenſive gegen chineſiſche Verteivigungsſtellungen, die ſich in dreifachen Linien längs des Siu⸗Fluſſes ent⸗ lang ziehen und nach japaniſchen Angaben gut ausgebaut und von mehr als 15 chineſi⸗ ſchen Diviſionen beſetzt ſind. Nach einem dreiſtündigen Trommelfeuer auf einer Breite von 15 Kilometer erzwangen die Japaner am Montagabend im cineſiſchen Feuer den Uebergang über den Siu⸗Ho. Am Dienstagfrüh gelang es ihnen, in die erſte chineſiſche Verteidigungslinie einzubrechen. Im Laufe des Tages weiteten ſie die Einbruchs⸗ ſtellen aus und ſtanden am Dienstag⸗ abend vor der zweiten Stellung. Damit haben ſie trotz Regen und aufgeweich⸗ tem Kampfgelände ihre Front 12 Kilometer weit vorgeſchoben. Nach dem japaniſchen Hee⸗ resbericht dauern die Kämpfe mit un⸗ verminderter Heftigkeit an. Die chineſiſche Preſſe bringt die japaniſche Offenſive ſüdlich des Jangtſe und in der Pro⸗ vinz Tſchekiang in Zuſammenhang und behaup⸗ tet, daß ſie beide auf Unterbrechung der Tſche⸗ kiang⸗Kiangſi⸗Eiſenbahn abzielten. ge: das Weiierꝰ/ 8 Nenn auf der Zugspiize Hakenkreuzbaonner“) Starworbereitungen, dann konnten an der Se⸗ rienmaſchine die Pvopeller angeworfen werden. Mit 540 Stundenkilometern brauſte der zwei⸗ motorige Ganzmetall⸗Tiefdecker der Zugſpitze entgegen. Um.47 Uhr war er in Deſſau ge⸗ ſtartet, und bereits um 10.43 Uhr, alſo nach 56 Minuten reiner Flugzeit umkreiſte er den Bevggipfel. Dann verſchlechterte ſich das Wet⸗ ter. Doch trotz ſtarker Gegenwinde und der teilweiſe bedeckten Erdſicht wurden a uch auf dem Rückflug 520 Stundenkilome⸗ ter erreicht. Die Piloten hatten dabei noch das Pech, die Stadt Halle für Deſſau zu hal⸗ ten. Dieſe Kursabweichung bedeutete bei der unerhörten Geſchwindigkeit ſchon einen Verluſt von 10 Kilometern. Und dennoch wurde der hervorragende Weltrekord erzielt: mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 517 Stunden⸗ kllometern war die bisherige Beſtleiſtung von 474 Stundenkilometern bedeutend übertrofſen. Die beiden erfolgreichen Junkerspiloten ſind ſtolz, als Krönung langer Arbeit der Inge⸗ nieure und vieler anderer Junkens⸗Mitavbeiter dieſen Erfolg für die deutſche Flugzeug⸗Indu⸗ ſtrie und in dieſem Falle auch für die deutſche Luftwaffe errungen zu haben. Irgendeine phy⸗ ſiſche Ueberanſtrengung während des Rekord⸗ fluges wollen ſie nicht zugeben.„Wir ſind jung und haben gute Nerven“, ſo erklären ſie la⸗ chend,„wir dachten nur an das Ziel, und un⸗ ſere einzige Sorge war, daß man uns bei der zunehmenden Wolkenbildung auf dem Rückflug nicht vom Boden aus ſehen könnte.“ Mit der Rekordmaſchine ſind die beiden Flieger ver⸗ wachſen. Alle Erprobungsflüge führten ſie ſ elbſt mit ihr durch. Ihr beſonderes Lob gilt dem Jumo 211, dem bewährten Schweröl⸗Serien⸗ motor, der während des Fluges Glänzendes leiſtete. Die Leiſtung der beiden deutſchen Flieger verdient nicht nur als ſportlicher Rekord ge⸗ wertet zu werden, ſondern iſt auch von hoher militäriſcher Bedeutung. Die Leiſtungsfähig⸗ keit des neuen deutſchen Bombenflugzeuges, das bei der Luftwaffe vor kurzem eingeführt wurde, ergibt ſich aus der Tatſache, daß das ſchnellſte amerikaniſche Front⸗Flugzeug, ein Jagd⸗Einſitzer, nur eywa 500 Kilometer Durch⸗ erreicht. Die Leiſtungen er beſten engliſchen und fvanzöſiſchen Maſchi⸗ nen liegen klar darunter. Auch die ſowjetruſſi⸗ ſchen Jagd⸗Einſitzer, die in Spanien verwandt wurden, erreichten die 500⸗Kilometer⸗Grenze nicht. Der berühmte engliſche Martin⸗Bomber — das Standand⸗Flugzeug der britiſchen Luft⸗ waffe in dieſer Kategorie— beſitzt nur eine Maximalgeſchwindigkeit von 400 Stundenkilo⸗ metern, und zwar ohne Nutzlaſt. Der Rekord⸗ flug des neuen Junkers⸗Bombers wurde da⸗ 1 mit 2000 Kilogramm Nutzlaſt durchge⸗ rt. „Das hat flmerika damit zu un?“ Amerikaniſcher Hiſtoriker entlarvt Preſſehetze DNB Neuyork, 21. Mänz. Der ſoeben aus Europa zurückgekehrte amerd⸗ kaniſche Hiſtoriker Bigelow hat in einem Preſſeinterview mit unmißverſtändlicher Schärſe gegen den verbrecheriſchen Hetzfeldzug/der De⸗ mokratien Stellung genommen. Die Aufregung in den Vereinigten Staaten ſei unverſtändlich, ſo erklärt der bekannte Ge⸗ lehrte, da die ſtreitſüchtigen Engländer und Franzoſen nur blufftenm und Deutſchland ein⸗ zuſchüchtern verſuchten. Was habe überhaupt Amerika mit dieſer Angelegenheit zu tun? Adolf Hitter wolle den Frieden und ſei ſtark genug, ihn für ganz Europa zu er⸗ zwingen. Bigelow empfiehlt ſeinen amerikaniſchen Landsleuten, die Zeitungslektüre einzuſtellen und endlich einmal Geſchichte zu ſtudieren. Die europäiſchen Ereigniſſe ſeien Manifeſtatio⸗ nen der Geſchichte. Sollten England und Frankreich wirklich ſo verbohrt ſein, einen Krieg gegen Deutſchland anzufangen, ſo werde die Hakenkreuzflagge binnen kurzer Zeit über Na⸗ poleons Grab wehen, Der amerikaniſche Ge⸗ neral Fremont habe mit zehn Mang und einer Kanone Kalifornien erobert, dieſes Land mit einem Haufen von Strandräubern vertei⸗ digt und ſpäter das ganze Gebiet bis zum Nordpol geſchluckt, ohne daß irgendeine euro⸗ päiſche Macht ſich einmiſchte. Jetzt bezahlen die Amerikaner Rooſevelt ſein Gehalt, da⸗ mit er Amerika überall Ungelegenheiten bereite. kine beſte der kameradſchaft k. a. Brünn, 22. März.(Gig. Drahtber.) Als ein weiteres Anzeichen der ſich anbahnen⸗ den Kameradſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem tſchechiſchen Militär wird von den Tſche⸗ chen eine Anordnung der deutſchen Wehrmacht begrüßt, wonach für die deutſchen Soldaten eine allgemeine Grußvorſchrift gegenüber den tſche⸗ chiſchen Chargen gegeben wird. In tſchechiſchen Kreiſen iſt dieſe Geſte mit großer Befriedigung aufgenommen worden. Mit beſonderer Aner⸗ kennung wird darauf hingewieſen, daß dieſe Anordnung garnicht notwendig geweſen wäre, da die deutſchen Soldaten die tſchechiſchen Offi⸗ ziere auch ohne ausdrücklichen Befehl ſchon im⸗ mer gegrüßt hätten. In Budapeſt greiſt man duech Havas · Verireter der Lũge ũberfũührt und ausgewiesen (orahtberichfunsetes BZudopesfet Verfrefers) v. m. Budapeſt, 22. März. Die internationalen Lügenmeldungen engli⸗ ſcher und franzöſiſcher Lügenagenturen über eine angebliche Teilmobiliſierung Ungarns, die bereits von der Pariſer und ungariſchen Ge⸗ ſandtſchaft dementiert wurden, haben jetzt in Budapeſt eine ſcharfe Reaktion ausgelöſt. Der Budapeſter Havas⸗Vertreter, Caſtagnet, iſt mit ſofortiger Wirkung ausgewieſen worden und mußte noch am Dienstagabend die ungari⸗ ſche Hauptſtadt verlaſſen. Es ſei offenkundig, ſo ſtellt die amtliche ungariſche Mitteilung feſt, daß der ungariſche Havas⸗Vertreter mit der Erfindung beunruhi⸗ gender Lügennachrichten ebenſo wie das Havas⸗ Büro ſelbſt durch ihre ſyſtematiſche Verbrei⸗ tung keine anderen Ziele verfolgt habe, als Un⸗ garn zu ſchaden, es vor der Weltöffentlichkeit zu diffamieren und allgemeine Unruhe zu ſtif⸗ ten. Eine draſtiſche Maßnahme ſei deshall notweeidig geweſen. Gbenſo energiſch werden von ungariſcher Seite diejenigen Nachrichten zurückgewieſen, die behaupten, daß die Beſctzung der Karpato⸗ Ukraine noch nicht abgeſchloſſen ſei und die ungariſche Armee noch immer ia Kämpfe ver⸗ wickelt ſei. Es war ſich verſu hatte ein wie ausg lich vor über aus Felder, V tönige La dunſt geh tang. Du vorbei. den braur Schnee. die Schei wieder di und ein über das aus und ſchön, wie einen Au wandte er „Sie ke — wieder man lang für Jahr, in üppig Male ſeit ling. 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Jetzt praſſelte ein Regenſchauer gegen bie Scheiben, doch nach Minuten ſchien ſchon wieder die Sonne vom blaßblauen Himmel und ein ſchillernder Regenbogen ſpannte ſich über das Land. Verzückt ſtarrte der Mann hin⸗ aus und murmelte leiſe vor ſich hin:„Wie ſchön, wie wunderbar ſchön!“ Ich ſah ihn wohl einen Augenblick erſtaunt an, denn plötzlich wandte er ſich zu mir: „Sie kennen das gewiß nicht, was es heißt — wieder heimzukommen. Heimkommen! Wenn man lange Zeit in den Tropen war und Jahr für Jahr, Tag für Tag unter ſengender Sonne in üppig blühender Natur gelebt. Zum erſten Male ſeit Jahren erlebe iſt wieder den Früh⸗ ling. Frühling in Deutſchland! Die Luft um⸗ weht uns ſo weich und zärtlich und trägt einen herben Duft mit ſich nach Erde und Wald. Die Sträucher und, Bäume haben kleine rundliche Knoſpen, die noch eingehüllt ſind in braune, ſamtige Kleider. Sie ſpüren, wie die Säfte ſteigen, wie alles wächſt und zum Lichte drängt, Blätter, Blüten, Gräſer, Saat—— Dort drü⸗ ben im Wald, ſehen Sie——“ haſtig öffnete er das Fenſter,„dort blühen die erſten Ane⸗ monen!“ Gierig trank er die feuchte Märzluft ein.„Und Krokus und Narziſſen werden wie⸗ der blühen, und Veilchen und Schlüſſelblumen! Oh, wieder auf einer Frühlingswieſe liegen können, den weißen Windwolken nachträumen, dem Gemurmel des Baches lauſchen und den Kuckuck aus dem Wald dort drüben rufen hö⸗ ren! Irgendwo gurrt eine Taube, und der Wind ſpielt in dem lichtgrünen Blattwerk der Birken. Sehen Sie, daß ich das alles wieder erleben ſoll, das macht mich ſo glücklich! Es i ſt wie ein Wunder———*“ Er ſchwieg. Frühling, ſann ich vor mich hin. Dieſer Kreislauf des Jahres mit ſeinem Kei⸗ men und Grünen, Blühen und Reifen, Ster⸗ ben und Verdorren, iſt er nicht auch für uns, die wir ihn jahraus, jahrein erleben, immer wieder ein Wunder? Ein ewiges, ſchon ſeit Jahrmillionen währendes Pulſieren geht durch die Natur. In der kleinſten Zelle wächſt und drängt das Leben, und eine Welt von Kraft und Schönheit wird geſtaltet. Golden ſchien jetzt die Sonne vom lichtblauen Himmel, und mein Herz jubelte: „Frühling läßt ſein blaues Band wieder flat⸗ tern durch die Lüfte, Süße wohlbekannte Düfte ſtreifen ahnungsvoll das Land, Veilchen träumen ſchon, wollen balde kommen. Horch von fern ein leiſer Harfenton, Frühling, ja du biſt's, dich hab ich vernommen!“ EK. ——— Jede schwere leldensſlost erschelnt uns als eine Nlederdröckung und Versenkung gavuf immer, als ein angehangener Grobsteln, wel⸗- cher der Verorteilten in die Tiefe ziehen soll, aber vergessen wir denn, daß die lasten so oft nor Steine gewesen, die man Touchern onhängt, damit sie hinobkommen zum Avuf- fischen der perlen und donn bereichert cof- geꝛogen werden? Je an POGUl. Der Fahrer handelte zweifellos leichtſinnig Arteil gegen die hauytſchuldigen an dem ſchweren Verkehrsunglück auf der Skraße Feudenheim⸗Mannheim Am Spätnachmittag des vergangenen Diens ⸗ tag wurde im Verlaufe der Gerichtsverhand⸗ lung vor der J. Strafkammer beim Landgericht Mannheim das Urteil gegen die Hauptſchuldi⸗ gen an dem ſchweren Verkehrsunglück am 19. Januar, das damals zwei Soldaten das Leben koſtete, gefällt. Damit hat ein Prozeß ſein Ende und ſeine Sühne für die Haupt ⸗ ſchuldigen gefunden— ein Prozeß, der die Bevölkerung Mannheims in ſtärkſtem Maſze beſchäftigte. Die Zeugenvernehmung Nach der Vernehmung der beiden Angeklag⸗ ten wurde in die Beweisaufnahme eingetreten. 15 Zeugen wurden zu dieſem außergewöhnli⸗ chen Fall mit ſeinen ſchweren Folgen gehört. Von Bedeutung waren die Ausſagen des Leut⸗ nants Stier. Er ſagte aus, daß er am 18. Januar den Befehl ausgegeben habe, daß am Tag darauf Ausmarſch zum Schießen zu erſolgen habe. Die Truppe in Dreier⸗Reihe iſt dann am darauffolgenden Tag um.10 Uhr ausgerückt und Richtung Feudenheimer Allee marſchiert. Er ſelbſt habe die Truppe an der Ueberführung eingeholt und eine diſziplinierte Marſchlinie feſiſtellen können. Die Sichtver⸗ hältmiſſe ſeien normal geweſen. Von den Verletzten konnten vier ihren Dienſt wieder an⸗ treten. Hauptwachtmeiſter H. bekundete, daß der Be⸗ fehl des Chefs ausgeführt wurde und er aus⸗ drückliches Kommando gab, ſich ſcharf rechts zu halten. Der überwiegende Teil der Zeu⸗ gen beſtätigte, daß die Truppe ganz rechts marſchiert ſei. Ein Zeuge habe zufällig aufgeblendet und vor ſich eine Marſch⸗ kolonne beanerkt. Durch ſeine raſche Abwehr mit der Steuerung nach rechts in den Graben habe er dieſem Hindernis ausweichen können. Es wurde auch feſtgehalten, daß die Angeklag⸗ ten mit ihrem Wagen in der Mitte der Fahr⸗ bahn gefahren ſeien. Die Angaben des Krimi⸗ nalbeamten waren inſoweit von Bedeutung, als nach den Schleifſpuren feſiſtand, daß der Wagenlenter mit ſchnellem Tempo die Allee durchfuhr und bei dem plötzlich aufgetauchten Hindernis die nötige Abwehrmaßnahme nicht getroffen hat. Der Unfall wurde rekonſtruiert und ergab ſchlechte Sichtverhältniſſe für den Fahrer. Der Polizeibeamte konnte wegen des Leumunds der beiden Angeſchuldigten nichts Nachteiliges feſtſtellen. Es wurde noch der Arzt des Städt. Krankenhauſes gehört, der nach dem Befund der Verletzten einen für dauernd arbeits⸗ unfähig hielt(60 Prozent). Die anderen ſechs Verletzten können wieder ſoweit Heilung fin⸗ den, daß keine dauernden Schäden vorauszuſehen ſind. Was das Gutachten beſagt Ingenieur Gaſtberger(Mannheim) erſtat⸗ tete ſein Gutachten. Er berichtete zunächſt über den techniſchen Befund des Wagens, der nach dem Unfall abgeſchleppt werden mußte. Die Bremsvorrichtung, die Steuerung und die Lichtverhältniſſe am Wagen waren unge⸗ nügend. In dieſem Fall hätte der Fahrer eine beſondere Sorgfalt aufwenden müſſen, um bei einer mäßigen Geſchwindigkeit jedem un⸗ erwarteten Verkehrshindernis mit der erfor⸗ derlichen Abwehr entgegenzutreten. Der Ladezuſtand war auch mangelhaft, ſo daß bei einer Geſamtüberſicht der Schluß gezogen werden muß, daß der Wagen ſehr verbraucht war und unter dieſen Umſtän⸗ den eine Fahrt hätte unterbleiben müſſen. Kommt noch hinzu, daß im Führerhaus drei Perſonen Platz genommen hatten und ſo den Fahrer in ſeiner Steuerung ſehr behinderten. Der Angeklagte hat eine Frage nicht beant⸗ wortet, die für die Schuld mitbeſtimmend ſein mußte bei einer wahrheitsgemäßen Beantwor⸗ tung, nämlich, daß er gewußt hat, daß ſein Wagen nicht verkehrsſicher war. Es war weiter Kleine Mannheimer Stadtchronik 60 Jahre alt. Bei guter geiſtiger und kör⸗ perlicher Rüſtigkeit konnte der allen Bewohnern der Blumenau aufs beſte bekannte und beliebte Briefträger Kullmann ſeinen 60. Geburts⸗ tag feiern. Dem Geburtstagskind, das Tag für Tag einen recht beachtlichen Weg zurückzulegen hat, wünſchen wir alles Gute. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte Herr Franz Schreiner mit ſei⸗ ner Ehefrau Luiſe geb. Brand, Mannheim⸗ Waldhof, Hainbuchenweg 40. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. Auszeichnung für treue Dienſte. Der Führer und Reichskanzler hat mit Erlaß vom 1. Fe⸗ bruar 1939 den nachgenannten Gefolgſchaftsmit⸗ N des Badiſchen Reviſions⸗Vereins annheim, Richard⸗Wagner⸗Straße 2, das F verliehen: Verwal⸗ tungs⸗Inſpektor H. Roſt, das goldene Treu⸗ dienſt⸗Ehrenzeichen für 40jährige Tätigkeit, Obering. Fr. Ernſt, Obering. Dipl.⸗Ing. Freiſinger. Obering. Dipl.⸗Ing. R. Freitag, Kanzlei⸗Aſſiſtent Fr. Kaufmann, Verwaltungs⸗ Inſpektor O. Lenz, Obering. W. Röhlen, Elek⸗ tro⸗Ingenieur K. Sauter, Obering. K. Schütze, Autoſtraße Mannheim—Weinheim fertig Feierliche Einweihung und Eröffnung am kommenden Samstag Nachdem nun dieſer Tage die Abnahme ber Autoſtraße auf ihrem Teilſtück zwiſchen Viernheim und Weinheim durch die Behörde erfolgt iſt, wird am kommenden Sams ⸗ tag die feierliche Einweihung und Eröffnung ſtattfinden. Die Vertreter der badiſchen und heſſiſchen Landesregierungen, die beiden Gauleiter, die politiſchen und Seit 1886 Gacmals— Vie Heute, frager Tæusende den gufen— floffen Zeumer-— Huf»or grOB Hufhæus in der Preiten Sftreahbe H 1, 6— Seit 1886— H 1, 7 kommunalen Vertreter der an dieſer Straße be⸗ teiligten Kreiſe, die Bürgermeiſter der anliegen⸗ den oder unmittelbar intereſſierten Gemeinden ſowie Abordnungen der Formationen und Be⸗ hörden werden an dieſer Feierlichkeit teil⸗ nehmen. Am Ortsausgang Weſt der Stadt Weinheim wird die Einfahrt zur Straße durch Pylonen gekennzeichnet. Hier wird dann Miniſter⸗ präſident Walter Köhler das weiße Band durchſchneiden und als Erſter die Fahrt über die neue Straße beginnen. Namens der Stadt wird Bürgermeiſter Dr. Bezler den Willkommensgruß den zahlreichen Gäſten ent⸗ bieten. Als Vertreter der„Abteilung für Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbau des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums“ wird deren Lei⸗ ter, Miniſterialrat Spieß, anſchließend ſpre⸗ chen. Nach einer feſtlichen Anſprache über die Bedeutung dieſes Neubaues, die Miniſterpräſi⸗ dent Walter Köhler hält, wird er das Band zerreißen und an der Spitze der langen Wagen⸗ kolonne, begleitet vom hieſigen NSͤͤ⸗Sturm, über die Strecke fahren. Am Ortseingang Viernheim wird der NSͤ⸗ Sturm Viernheim-Seckenheim bereit ſtehen und die Wagenkolonne durch die Viernheimer Haupt⸗ ſtraße geleiten, von wo aus ſie wieder zur Auto⸗ ſtraße zurückkehrt und dann auf der Wachenburg Gaſt der Stadt Weinheim ſein wird. S K. Seubert, Obering. Dipl.⸗Ing. E. Wehrle, Ingenieur K. Wohlge⸗ muth, das ſilberne Treudienſt⸗Ehrenzeichen für Sjährige Tätigkeit. Die Ueberreichung erfolgte durch den Miniſterial⸗Referenten, Oberregie⸗ rungsrat Emele, Karlsruhe, im Rahmen einer kleinen Feier, die in den Räumen des Ba⸗ diſchen Reviſions⸗Vereins abgehalten wurde. Daran anſchließend ſprach der Vertreter des Aufſichtsrates und der Direktion den Jubilaren Glückwünſche und den Dank des Vereins aus. Heute 2. Kammer⸗Konzert der Hochſchule für Muſik und Theater im Kammermuſikſaal. Zur Aufführung gelangt die Kantate„Von der Eitelkeit der Welt“ von Hans Chemin⸗Petit, außerdem ein Klavier⸗Konzert von Rameau und Werke von Rudi Stephan und E. Wolſ⸗ Ferrari. Soliſten ſind Jula Kaufmann und Wilhelm König. Die muſikaliſche Leitung hat Direktor Chlodwig Rasberger. Reſtliche Karten ſind bei der Verwaltung der Hochſchule und in den bekannten Muſilalienhandlungen zu haben. In der Leſſingſchule. Die Leiſtungsſchau der Leſſingſchule— Oberſchule für Knaben, die einen intereſſanten Querſchnitt durch die heu⸗ tige Kunſterziehung aibt, iſt bis Mittwoch täg⸗ lich von 9 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr geöff⸗ net. Wegen des allgemeinen Intereſſes, das man den ausgezeichneten Arbeiten entgegen⸗ bringt, iſt die Ausſtellung auch noch aan Doai⸗ nerstag von 15 bis 17 Uhr und am Freitag zu beſichtigen. Siedlungsvorzug für Ehrenbuch⸗Familien. Das Raſſenpolitiſche Amt der NSDAp und das Reichsheimſtättenamt der DAF haben eine Vereinbarung getroffen, die eine enge Zu⸗ ſammenarbeit gewährleiſtet. Beim Anſetzen von Familien mit vier und mehr Kindern in Siedlungen des Reichsheimſtättenamtes wer⸗ den in Zukunft die Ausleſemaßnahmen des Raſſenpolitiſchen Amtes eingeſchaltet. Es ſollen in Zukunft nur noch ſolche Familien vorzugs⸗ weiſe angeſiedelt oder in ausreichende Woh⸗ nungen gebracht werden, die den Bedingungen für das Ehrenbuch der kinderreichen Familien entſprechen. Wegen Ruheſtörung mußten am Montag in Mannheim zwei Perſonen zur Anzeige ge⸗ bracht werden. Veranſtalkungen im pPlanetarium Koternprof 22. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 23. März: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Freitag, 24. März: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 20.15 Uhr Aſtrophyſikali⸗ ſche Arbeitsgemeinſchaft. Sonntag, 26. März: 16 Uhr Milch⸗ ſtraße und Sternnebel(mit Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors und Lichtbildern). 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. fahrläſſig, daß die Fahrmitte eingehalten wurde und daß er bei den ungenügenden Sichtverhält⸗ abgeblendet gefahren iſt. Die Fund⸗ und Blutſpuren auf der rechten Fahrbahn laſ⸗ ſen den Schluß zu, daß die Fahrrichtungen icht richtig eingehalten wurde. Die Sicht⸗ weite wurde zwiſchen 15 und 21 Meter als ge⸗ eben angenommen. Trotz aller Ungunſt der erhültniſſe und Begleitumſtände hätte nach dem Gutachter der Unfall nie paſſieren dürfen beim rechtzeitigen Ausweichen und der notwen⸗ dig gewordenen Abwehr zur Beſeitigung des Hinderniſſes, auch wenn kein Lichtſignal zu ſe⸗ hen war. Urſache iſt die Behinderung am Steuer, die und die ungeſetz⸗ liche Beſetzung des Führerhauſes. Der Staatsanwalt hat das Wort Gerichtsaſſeſſor Meyerhoff ſtützte ſich auf das ausführliche Gutachten und die aufnahme, wonach den Sohn die Schuld des verkehrswidrigen Fahrens und der groben Fahrläſſigkeit trifft. Es ſtand feſt, daß die Truppe ſcharf rechts marſchiert iſt, daß der Wagen nicht verkehrs⸗ ſicher war und daß die Angeklagten ſich nicht der Mühe unterzogen haben, vor der unter⸗ nommenen Fahrt die notwendigen Nachprü⸗ fungen anzuſtellen, ob ihr Fahrzeug auch in Ordnung iſt. Bei dem Vater liegt als Wagen⸗ halter die Pflichtverletzung vor, daß er nicht die Auſſicht über ſeinen minderjährigen Sohn hatte, daß er von den Mängeln des Kraft⸗ wagens gewußt haben muß und daß er nie die Verkehrswidrigkeit in dem Verhalten ſeines Sohnes hätte zulaſſen dürfen. Erſchwerend fällt der hohe Grad der Fahrläſſigkeit ins Gewicht, ebenſo die Tatſache, daß dieſer Unfall z wei Todesopfer, zwei Schwer⸗ und vier Leichtverletzte for⸗ derte. Strafmildernd wurde vom Vertreter der Anklagebehörde die Jugend des Soh⸗ nes und die damit verbundene mangelnde Einſicht über die Gefährlichkeit ſeines Han⸗ delns berückſichtigt. Beide ſind allgemein nicht aufgefallen, haben eine gute Führung in den letzten Jahren gezeigt, dies iſt zugunſten zu berückſichtigen. Unter allen dieſen Begleitum⸗ ſtänden beantragte der Staatsanwalt ge⸗ gen Werner Strubel 10 Monate Gefäng⸗ nis und gegen ſeinen Vater 6Monate Ge⸗ fängnis. Der Verteidiger glaubte in erſter Linie einen Freiſpruch zu beantragen, fürſorglich eine milde Strafe. Das Urkeil Die Erſte Große Strafkammer Mannheim hat folgendes Urteil nach einer längeren Be⸗ ratung erlaſſen: Werner Strubel wird we⸗ gen zwei Vergehen der fahrläſſigen Berufstö⸗ tung, wegen ſieben fahrläſſiger Berufskörper⸗ verletzung in Tateinheit mit einem Vergehen der Straßenverkehrsordnung und der Straßen⸗ verkehrszulaſſung zu neun Monaten Ge⸗ fängnis, Aanaß zwei Monate Unter⸗ benmagh verurteilt. Wegen zwei Vergehen der fahrläßigen Berufstötung und der fahr⸗ läßigen Berufskörperverletzung in ſieben Fäl⸗ len erhielt Joſef Strubel Monate Gefängnis. Wegen eines ſelbſtändigen Vergehens der Uebertretung einer Straßenver⸗ nn erhielt er eine Geldſtrafe von — Mark. Die Urteilsbegründung Gerichtsvorſitzender Landgerichtsdärektor Dr. Schmoll ſtellte als gegeben feſt, daß der Fahrer nach dem Gutachten und den Zeugen⸗ ausſagen zu weit nachlints gefahren iſt, daß ſein Fahrzeug nicht verkehrsſicher war und dadurch die Sorgfaltspflicht verletzt wurde. Dieſe gegebenen Tatſachen wurden als Ur⸗ ſache für den Unfall angenommen. Der W5 Figelt 1120 flelbönnermecns Vater war als Wagenhalter verflichtet, die not⸗ wendige Auſſicht auszuüben, er mußte dies bei ſeinein minderjährigen Sohn erſt recht tun. Die Einwendung der Generalüberholung ſei⸗ nes Fahrzeuges konnte dem Angeklagten nicht geglaubt werden. Das Gericht erblickte in dem Verhalten bei⸗ der Beſchuldigten eine grobe Fahrläſſig⸗ keit und die Mißachtung einer Serie von Grundgeſetzen der Straßenverkehrsordnung. Die Folge davon waren die ſchweren Verlet⸗ zungen der Soldaten und die beiden Todes⸗ opfer. Alles Umſtände, die erſchwerend in Be⸗ tracht gezogen werden mußten. So waren un⸗ ter Berückſichtigung auch der Milderungsgründe hohe Strafen auszuwerfen, die erzieheriſch und albſchreckend ſein mußten. Da die Angeklagten verurteilt wurden, tragen ſie auch die Koſten des Verfahrens. weil sie keine aromamindernden chemischen Pro- zesse durchgemacht hat. mre Nikotinarmut ist unter aa 100%% natürreiner Grlenttab als, änten, 0, 5˙, nilꝛotin gelalt. s· ist volaromatisch und würzig, —, besonders günstigen klimatischen Verhältnissen natürlich herangewachsen. VNAZEDON Naluilious niomnan ScE 45 — Mittwoch. 22. März 1959 „hakenkreuzbanner Die Heimkehr der Vögel Die Stare ſind nun mit einiger Verſpätung eingetroffen. Tagsüber ſieht man ſie kaum an den Niſtkäſten. Lediglich in den Morgenſtunden heckt Freund Starmatz im Gezweig oder auf den Leitungsdrähten. Sonſt aber fliegen die Schwarzkittel in hellen Scharen über das Land, um den Boden gründlich nach Nahrung zu unterſuchen. Hin und wieder kommen die Stare mit den frechen Spatzen ins Handgemenge. Die Sperlinge wollen ſich nämlich in den Starkäſten häuslich niederlaſſen. Man achte aber auch auf die Niſtkäſtchen, die für Meiſen, Rotſchwänzchen uſw. beſtimmt ſind. Gar zu gern beſchlagnah⸗ men die Spatzen dieſe Brutſtätten, und ſpäter halten unſere fröhlichen Sänger vergebens nach geeigneten Niſtgelegenheiten Ausſchau. Man muß hier rückſichtslos gegen die Spatzen vor⸗ gehen. Wenn man heute das vom Sperling gebaute Neſt aus dem Kaſten entfernt, ſo kann man ſicher ſein, daß der Spatz morgen ſchon wieder mit dem Woie Schüdlin——— muß giſch gegen dieſe ädlinge vorgegangen wer⸗ —53 Mußer den Staren haben ſich auch die Bachſtelzen eingefunden. Dieſe ſchmucken Vögel folgen nun dem Pflug, um Schädlinge aus der oe Konfirmandenuhr vom Fochgeschöft I. Köhler friſchgebrochenen Scholle zu klauben. Am Abend kommen noch immer die Rebhühner in —* Nicht mehr lange, ſo ſieht man die⸗ ſes Wild nicht mehr in Völkern, ſondern nur noch zu Paaren. Auch die Rebhühner rüſten zur Brutzeit. Noch immer treiben ſich die Krähen in gro⸗ ßen Scharen herum. Zu Tauſenden fallen ſie über die Saatfelder her. Man wäre ſie gerne los, aber es feri als wollten ſie ſich noch nicht zur Reiſe rüſten. Solange ſie noch die fla der unſicher machen, iſt noch nicht mit be⸗ ändigem Frühlingswetter zu rechnen. Sagt uns doch eine Wetterregel: Tummeln die Krähen ſich noch, Bleibt uns des Winters Joch. Wenn ſie vom Felde verſchwinden, Wärmere Tage ſie künden! Zn langer Reihe ziehen nun wieder die Ge⸗ ſpanne zum Felde hinaus. Hier wird noch ge⸗ Faren dort wird Dünger— und an an⸗ eren Stellen bringt man Sommerkorn in die Erde. Wegen Einbruchdiebſtahls zum Nachteile einer Stuttgarter Speditionsfirma, wobei aus einem Kaſſenſchrant 800 RM entwendet wur⸗ den, hat die Ludwigshafener Kriminalpolizei einen Mann aus Oggersheim und eine Perſon aus Mannheim feſtgenommen und dem Amtsgericht Ludwigshafen vorgeführt. Gegen beide wurde Haftbefehl erlaſſen. Gleichzeitig gelangte ein Ludwigshafener Lehrling zur Aui⸗ eige, weil er in der Zeit vom Auguſt 1938 bis ärz 1939 zum Nachteile einer Genoſſenſchaft größere Geldbeträge, insgeſamt 2200 RM eat⸗ wendete und teilweiſe beim Kaſſieren unter⸗ ſchlug. 80 RM konnten noch ſichergeſtellt wer⸗ ben. Das übrige Geld hat der Täter für ſich vevbraucht. Daten für den 22. März 1939 1459 Maximilian., Römiſcher Kaiſer, Deut⸗ ſcher Nation, in Wiener⸗Neuſtadt geboren Geſt. 1519). 1599 Der niederländiſche Maler Anthonis van Dyck in Antwerpen geb.(geſt. 1641). 1684 Der engliſche Philoſoph Geopge Berkeley in Dyſert Caſtle in Irland geb.(geſt. 1753). 1797 Kaiſer Wilhelm I. in Berlin geb.(geſt. 888 1888). 1832 Johann Wolfgang v. Goethe in Weimar geſt.(geb. 1749)). 1858 Der Forſchungsreiſende und Kolonialgeo⸗ graph in Hildburghauſen eb.(geſt. 1929). 1875 55 Dichter Hans Grimm in Wiesbaden eboren. 1903 Der Liederkomponiſt Hugo Wolf geſt. (geb. 1860). 1935 Erſte gelungene Fernſehſendung der Welt in Berlin. Das ILanterſiilfsmerſ raaff. chaffender- dein Dank eebünrt dem Fünrer Samstag und donntag/ Großeinsatz der Deutschen Arbeitsfront Die letzte Straflensammlung aàm Zum Wochenende wird ſich die Deutſche Arbeitsfront mit großem Einſatz für das Gelingen der ſechſten und letzten Stra⸗ ßenſammlung des Winterhilfswer⸗ kes 1938/39 einſetzen, bei der ſchmuckvolle Bernſteinabzeichen zum Verkauf ge⸗ langen. Es ſoll und muß ein Erfolg werden, der alle bisherigen Ergebniſſe in gebührendem Maße übertrifft. Die Kreiswaltung Mannheim der D Aß wird alles tun, um ein ſolches Ergebnis Wirklichkeit werden zu laſſen. Der geſamten Bevölkerung der Rhein⸗ Neckar⸗Stadt wird am Samstag und Sonn⸗ tag erſtmals Gelegenheit gegeben, durch ein richtiges Opfer dem Führer für ſeine jüngſte weltgeſchichtliche Tat, die die Rückglie⸗ derung der uralten deutſchen Länder Böhmen und Mähren gebracht hat, zu danken. Es ſoll ein ganzer Dank ſein, ein Dank, der der Be⸗ deutung dieſer Großtat in vollem Maße ge⸗ recht wird. Jeder Volksgenoſſe möge dabei be⸗ denken, daß es die Werke des Führers waren, die Deutſchland zu einem ſtarken, machtvollen Großdeutſchland gemacht haben. Dabei darf auch nicht vergeſſen werden, daß die Aufgaben des Winterhilfswerkes groß und gewaltig ſind. Sie ſind zu erfüllen im Rahmen des größten Werkes der Nächſtenliebe, das die Standkonzerte am kommenden Wochenend Anläßlich der Straßenſammlung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront am B. und 26. März wer⸗ den wieder an verſchiedenen Plätzen in und um Mannheim Standkonzerte abgehal⸗ ten. Aber auch ſonſtige Darbietungen unter freiem Himmel werden die Bevölkerung Mann⸗ heims aufs angenehmſte überraſchen. Wir ge⸗ ben im nachſtehenden eine kleine Ueberſicht über alle die Stellen, an denen ſich zum kom⸗ menden Wochenende ſo allerhand tut: Am Samstag: Paradeplatz: 16—17 Uhr Werkskapelle Heinrich Lanz.— 17.30 Uhr KoF⸗Sportgruppen. Waſſerturm: 16—17.30 Uhr Werkskapelle BBC. — 17 Uhr KoF⸗Sportgruppen. Marktplatz: 16—17.30 Uhr Werkskapelle Daim⸗ ler⸗Benz.— 18 Uhr Ko7⸗Sportgruppen. Bahnhof Mannheim: 16—17.30 Uhr Werks⸗ kapelle Mohr u. Federhaff. Verſchiedene Plätze: 17 Uhr Rollſchuhläufer (Waſſerturm, Paradeplatz). Sandhofen, Horſt⸗Weſſelplatz: 16.30 Uhr Werks⸗ hapelle Bopp u. Reuther mit Geſangver⸗ ein Sängerbund Sandhofen. Am Sonntag: Paradeplatz: 11.30 Uhr Werkskapelle Motoren⸗ werke.— 12—13 Uhr Mannheimer Ge⸗ ſangvereine.— 12 Uhr Volkstanzgrup⸗ pen. Paradeplatz und Waſſerturm: 11.30—13 Uhr Kull⸗Handharmoniraorcheſter. Waſſerturm: 15 Uhr Bayriſche Trachtengruppe. — 12—13 Uhr Mannheimer Geſangver⸗ eine.— 12.25 Uhr Volkstanzgruppen. Marktplatz: 12—13 Uhr Mannheimer Geſang⸗ vereine.— 11.30 Uhr Volkstanzgruppen. Hauptbahnhof: 12—13 Uhr Mannheimer Ge⸗ ſangvereine. Neckarau, Marktplatz: 11.30—13 Uhr Kull⸗Hand⸗ harmonika⸗Orcheſter. Muſikhochſchule: 12—13 Uhr Mannheimer Ge⸗ ſangvereine. Peſtalozziſchule: 12—13 Uhr Mannheimer Ge⸗ ſangvereine. Marktplatz Neckarſtadt: 11.30 Uhr Werkslbapelle Daimler⸗Benz. Neckarſtadt: 12—13 Uhr Mannheimer Geſang⸗ vereine. Johanneskirche: 11—12 Uhr Mannheimer Ge⸗ ſangvereine. Einer, der ihn wirklich, ſpucken“ ſah Dortrag über die Entwicklungsgeſchichte des bekannteſten Dulkans Kommen wir bei irgend einem Geſpräch auf einen Vulkan zu ſprechen, dann ertappen wir uns immer wieder dabei— ob wir wollen oder nicht— daß wir uns jenes bekannteſte Bild Neapels ins Gedächtnis zurückrufen: an der Meeresbucht die reizvolle Stadt und in ihrem Hintergrund der Veſuv, mit oder ohne Rauch⸗ fahne, je nach ſeiner Laune. So ſtellen wir uns im allgemeinen einen Vulkan vor. Wenn einer „Vulkan“ ſagt, dann meint er auch Veſuv, ein Zeichen für die„Volkstümlichkeit“ dieſes feuer⸗ ſpeienden Berges bei uns. Ueber die ſich viele Jahrhunderte hin er⸗ ſtreckende Entwicklungsgeſchichte des Veſuvs er⸗ zählte am Montagabend in der Kunſthalle Dr. A. Rittmann, Privatdozent an der Univer⸗ ſität Baſel, einer der bekannteſten Vulkanolo⸗ en der Gegenwart. Veranſtaltet wurde der ortrag vom Verein für Naturkunde in Ge⸗ meinſchaft mit der 4 ſGeſeafe für Erd⸗ und Völkerkunde. Beiden Geſellſchaften gebührt Dank dafür, daß ſie ihren Mitgliedern und Freunden dieſen intereſſanten und aufſchluß⸗ reichen Abend ermöglicht haben. Schon Plinius der Jüngere beſchreibt in allen Einzelheiten den gewaltigen Ausbruch des Veſuvs, der ſeinerzeit Pompeji und Her⸗ culanum vernichtete. Seit dieſen Tagen iſt der Berg nicht mehr zur Ruhe gekommen. Viele Hunderte von Gelehrten haben ſich mit ihm und ſeiner Entwicklung befaßt; man ſollte eigentlich meinen, daß es in der Jetztzeit nichts mehr gäbe, was man an dem Veſuv als neu⸗ artig, als bisher unbekannt bezeichnen könnte. Und doch iſt das der Fall. Dr. Rittmann kam in verſchiedener zu neuen Ergebniſſen, vor allem auf Grund der verbeſſerten Hilfs⸗ mittel. Er hat ſich acht Jahre lang mit dem Berg befaßt und den bekannteſten Ausbruch der letzten Zeit— den des Jahres 1929— mit⸗ erlebt und von ſeinem Beginn bis zum Ab⸗ ſchluß— der Ausbruch dauerte insgeſamt 100 Stunden— in ſeinen einzelnen Phaſen ſtudie⸗ — ren können. Damals wurden von den Lava⸗ maſſen erneut einige Dörfer völlig zerſtört. Lichtbilder zeigten das unaufhalſtame Vor⸗ dringen der viele Meter hohen Lavaſchicht. Häuſer wurden wie Streichholzſchach⸗ teln eingedrückt, die Mauerreſte ver⸗ mengten ſich mit der Lava und wurden mit⸗ geſchleppt. Ein eigenartiger, recht ſeltſamer Burſche iſt er, dieſer Veſuv. Wo holt er ſich eigentlich im⸗ mer wieder die Energie für ſeine Ausbrüche, wie khommt es, daß ſeine Tätigkeit ſeit vielen hundert Jahren nicht nachläßt? Neben der glutflüſſigen Lava ſind die in ihr gelöſten Gaſe die eigentlichen Träger der Ausbrüche. An Hand von Zeichnungen zeigte Dr. Rittmann, wie ſo ein Ausbruch ſich vorbereitet und wie dann die Lava ausgeſchleudert wird. Der Vortragende verſtand es, in wirklich popu⸗ lärer Art dieſe wiſſenſchaftlichen Dinge„an den Mann“ 5 bringen. W war auch das zahlreiche Bildmaterial, das gerade die Tätigkeit des Veſuvs während der letzten Jahrzehnte veranſchaulichte. 1 Welt kennt. Es kommt dabei darauf an, die bedürftigen Volksgenoſſen zu betreuen. Darum gebe jeder ſein Opfer, als aufrichtiger Dank an den Führer— für Volk und Nation. Bei einer Unterhaltung mit DaA⸗Kreispropagandawalter Pg. Brunner erfuhren wir Einzelhei⸗ ten über den geplanten Großeinſatz der DAF. In den Dienſt des WoW haben ſich geſtellt: Werkſcharen, Werkskapellen (Heinrich Lanz, BBC, Daimler⸗Benz, Mohr u. Federhaff, Bopp u. Reuther, Motorenwerke), Kull⸗Handharmonika⸗Orcheſter, die Mannheimer Geſangvereine, Kd§⸗ Sportgruppen, Rollſchuhläufer, Volkstanzgruppen und eine bayri⸗ ſche Trachtengruppe. propagandamarſch der Werkſcharen Die Werkſcharen unternehmen am Sams⸗ tag 16 Uhr einen Propagandamarſch durch die Straßen der Stadt. Der Marſch führt von der Rheinſtraße über Paradeplatz— Rat⸗ haus— Kunſtſtraße— Tatterſall— Roſengar⸗ ten— Waſſerturm und zurück zur Rheinſtraße. Am kommenden bereits werden die Männer der Kreiswaltung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront in den Mannheimer Be⸗ trieben mit Sammelbüchſen erſcheinen und die Schaffenden um ein Opfer bitten. Am Samstag wird Kreisobmann Pg. Schnerr, wie im Vorjahre, wieder am Paradeplatz ſich eifrig als Sammler betätigen. Endlich werden ſich in den Abendſtunden noch Stoßtrupps der Werkſcharen in den Gaſtſtätten einfinden, um ſich dort aktiv für das Gelin⸗ gen der letzten WoW⸗Straßenſammlung ein⸗ zuſetzen. Bei einem derart umfangreichen der DAß dürfte dieſe Sammlung ihre ſchönſte Krönung durch ein ſtolzes Rekondergebnis er⸗ ſahren. Volksgenoſſen, an euch liegt es, dazu beizu · tragen, daß dem Führer ein überwältigender Erfolg gemeldet werden kann. Ihm zur Freude, ihm zum Dank. Auf jedes einzelne Opfer kommt es an. Volksgenoſſe, denke daran, daß dein Opfer mitentſcheidet. G. Gute Stimmung bei der NSSOV Ein Abend, der alle befriedigte Es war ſchon immer feſtzuſtellen, daß die Kameradſchaftsabende der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Kriegsopferverſorgung auffallend gut beſucht ſind. So reichten auch dieſes Mal die Stühle im„Friedrichspark“ nicht aus, um den Erſchienenen genügend Platz zu geben. Kamevadſchaftsführer Weber konnte nach dem feierlichen Fahneneinmarſch die Vertreter von Partei und Stadt, eine Delegation der Nachbarkameradſchaft Ludwigshafen unſd Major Ludwig begrüßen und willkommen heißen. Nach einer Anſprache des Kreisamtsleiters Sinn, der die in dieſen Tagen vollbrachte Tat des Führers als Ereignis umriß und das Frontſoldatentum einen Quell⸗ grund des großen Geſchehens nannte, teilte ſich der Bühnenvorhang, um dem bunten Pro⸗ ramm, das von Hanns Hamm ſpritzig und aunig angeſagt wurde und zur Hälſte mit tän⸗ zeriſchen Darbietungen ausgefüllt war, freien Lauf zu laſſen. Die von den Kleinſten und Kleinen der Hammſchen Schule mit viel Einfühlung und ſicherer Beherrſchung der Stil⸗ und Formen⸗ welt gebotenen japaniſchen, ſpaniſchen und un⸗ gariſchen Tänze wurden allgemein bewundert; ganz beſonders das kleine, bewegliche Tanz⸗ ſpiel„Pfälzer Buwe und Mädle“ und das graziös getanzte Menuett aus der Biedermeier⸗ zeit gaben reichlichen Grund zu ausgiebigem Applaus. Das Quintett der Poſtſänger ſtellte ſich mit der„Pälzer Weinrees“ vor und konnte ſich über Beifall nicht beklagen. Der Mannheimer Humoriſt Bertl Schad brauchte nicht lange in der Witzkiſte zu kramen, um die Zuhörer auf Draht zu bringen. Seine „Braut“, die Zähne hat wie Sterne— weil ſie zur Nachtzeit„herauskommen“— konnte nicht vorgeſtellt werden. Es kamen alle auf ihre Rechnung an dieſem Abend: Kinder, Frauen und Männer.—ff. Woher kamen die Schneeſchauer? Der Reichswetterdienſt Frankfurt/ M. klärt auf: Für die Wetterentwicklung der letzten 14 Tage iſt das über dem Oſtatlantik gelegene Hochdruckgebiet beſtimmend. Da es ſich wäh⸗ rend des letzten Wochenendes bis nach Mittel⸗ rußland erſtreckte, wurden mit öſtlicher Wind⸗ ſtrömung arktiſche Feſtlandsluftmaſſen nach Deutſchland verfrachtet, was zu wechſelhaftem Wetter und kurzen Schneeſchauern An⸗ laß gab. Zu Beginn der letzten Woche zerfiel die Hochdruckbrücke an der öſtlichen Seite, wo⸗ durch ſich wieder eine Nordweſtſtrömung en⸗ ſtellte, die mehrfach die im Raume von Island entſtondenen Störungen, nach Mitteleuropa her⸗ anfühne. Arf der Rückſeite der Störung dran⸗ arktiſche Meeresluftmaſſen über die Alpen is nach Italien vor und brachten auch hier teilweiſe leichte Schneefälle mit ſich, während an den Alpen ſeit mehr als 14 Tagen Teil ergiebige Schneefälle niedergehen. ährend der Nächte kam es durchweg zu leich⸗ tem bis mäßigem Froſt. Eine neue Störung liegt heute über Weſtdeutſchland. Die an der vorgelagerten arktiſchen Kaltluft aufgleitenden milderen Meeresluftmaßen haben bis ins Folge di herab verbreitet Schneefälle zur Folge, die jedoch bald in Regen übergehen. Auf der Rückſeite des nach Südoſten abziehen⸗ den Tiefs wird ſich wieder wechſelhaftes, je⸗ doch durchweg unbeſtändiges Wetter einſtellen. 1568 „Hak 2 Es g genoſſe zuweiſ denn Idee ke empfm zu ſolc und Zi der De lung ner, orga ſach b und in ner Betr Schn Schulu Lehrga weil e⸗ zukomt meiſter Gau noch e politiſ⸗ 95 en Das ſchichts ner 2 unſere ber. anſtrer len, di ben iſt Angel⸗ noch i ſchaffe wiſſen nicht wird. Kapite der J Arbein die au Die ſentlic F ü h wie d führer orga haben ſitz, ſo falt Wege aller den d geben Begal Die heute L We gen d Schne nachte ſchein und 3 Gewi hervo Jung ſie, w ren auch d auch laul Und Fahrt die H ganiſe Groß tige? 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Den Boden zu ſolcher Erkenntnis vorzubereiten, iſt Zweck und Ziel des von der Kreiswaltung Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront begonnenen Schu ⸗ lungslehrganges für Ortsobmän ⸗ ner, Ortspropagandaleiter, Orts⸗ organiſationswalter, Werkſchar⸗ ſachbearbeiter, Ortswarte der Kdpð und insbeſondere für die Betriebsobmän⸗ ner der vertrauensratpflichtigen Betriebe. Kreisobmann der DAß, Pg. Schnerr, der im„Hermonie“⸗Saal den erſten Schulungsabend eröffnete, gab bekannt, daß der Lehrgang in fünf Vorträge eingeteilt wird, weil es nicht möglich iſt, in kürzerer Zeit durch⸗ zukommen, zumal der Kreis Mannheim die meiſten Betriebe im Gau zählt. Gauſchulungswalter Pg. Hellweg umriß noch einmal in ſeinem Einleitungsreferat den politiſchen und wirtſchaftlichen Niedergang der Jahre vor 1933, in dem die kapitaliſtiſchen Ma⸗ chenſchaften im Vordergrund———— Das Volk hat ſich zurückgefunden zu den ge⸗ ſchichtsbildenden Quellen ſeiner Kraft: zu ſei⸗ ner Arbeit. Die Grundlage der Wohlfahrt unſeres Volkes ruht im deutſchen Menſchen ſel⸗ ber. Entſcheidend e nicht die äußeren Kraft⸗ anſtrengungen, ſondern die inneren Kraftquel⸗ len, die zu pflegen eine unſerer größten Aufga⸗ ben iſt. Leiſtungsſteigerung iſt nicht allein eine Angelegenheit der Muskeln, ſondern iſt mehr noch in der Lebensbejahung und Lebensfreude bedingt. Aus dieſem Grunde bekennen wir uns nicht— wie die demokratiſchen Länder— zum Beſitzgedanken, ſondern zum Leiſtungsge⸗ danken. Im Zuſammenballen der inneren und äußeren Kraft liegt unſere Stärke. Kein Volk hat ein ſo unmittelbares Verhältnis zur Arbeit wie das deutſche. Darum iſt der ſinn⸗ volle Einſatz aller Kräfte von Wn Wichtig⸗ keit, um das zum Wohle unſeres Volkes hervor⸗ bringen zu können, was uns die Welt verſagt. Die richtige Menſchenführung Dies zu ermöglichen, verlangt vor allem eine vernünftige und geſunde Menſchenfüh⸗ rung in⸗ und außerhalb des Betriebes. Dies iſt die politiſche Aufgabe des Be⸗ triebsführers: das Wertbewußtſein des ſchaffenden deutſchen Menſchen zu ſteigern, ihen wiſſen und fühlen zu laſſen, daß ſeine Ehre nicht mit geſellſchaftlichen Maßſtäben gemeſſen wird. Das wichtigſte im Betrieb ſind nicht das Kapital und auch nicht die Maſchinen, ſondern der Menſch, der ſie bedient. Die Ehre des Arbeiters muß unabhängig ſein von der Zahl. die auf ſeiner Lohntüte ſteht! Die Menſchenführung alſo iſt einer der we⸗ ſentlichſten Faktore in der Arbeit. Hier ſetzt die Führerausleſe ein. Es iſt notwendig wie das Brot ſelber, daß ſich uerſere Betriebs⸗ führer Gedanken darüber machen, wie eine organiſche Führerausleſe praktiſch zu hand⸗ haben iſt. Wir ſind nicht gebunden an den Be⸗ ſitz, ſondern an die innere Berufung. Der Ent⸗ faltung der ſchöpferiſchen Kräfte ſind die Wege zu ebnen.„Schaffen Sie mir die Front aller Schaffenden!“ Der geſchichtliche Auftrag, den der Führer ien Jahre 1933 Dr. Ley ge⸗ geben hat, verlangt die richtige Auswahl der Begabten. Die Wirtſchaft ſteht im Dienſte des Volkes, heute mehr als jel Allen Verantwortlichen er⸗ wachſen heute neue Aufgaben, von deren Lö⸗ ſurng das Schickſal unſeres Volkes abhänat. Darum iſt Sauberkeit und Ordnung innerhalb der Betriebe unerläßlich. Der Betriebsführer kann keine geſunde Wirtſchaftspolitik und dav aus wachſende Sozialpolitit treiben, ohne der Gefolgſchaftspflege Rechnung zu tragen. Wir wollen keine Wohlfahrtsduſelei Gauſchulungswalter Hellwig äußerte ſich dann“ über die Gratifikationen, die heute noch von manchen Betriebsführern als„ſoziale Be⸗ laſtung“ gebucht werden. Dieſer Gedanke iſt untragbar und muß Wren wollen keine Wohlfahrtsduſelei, die ihre Wurzeln in der Geſellſchaftsordnung liberali⸗ 2 Prägung hat, ſondern wir wollen, daß alle Schaffenden teilhaben können an allem Hohen und Schönen. Ein ziemlich heikles Kapitel iſt das Wech⸗ ſeln der Arbeitsplätze. Wenn wir ver, hindern, daß ein„Wandern von Platz zu Platz“ einſetzt, ſo haben wir auf der anderen Seite auch die Verpflichtung, 3 verhindern, die Ar⸗ beiter an einen Betrieb zu ketten, denn der Menſch iſt nicht in eine etriebsgemeinſchaft hineingeboren worden, ſondern in eine Volks⸗ emeinſchaft. Der Locklohn muß ver⸗ winden, aus wirtſchaftlichen und aus politi⸗ en Gründen heraus. Hier ſetzt die verpflich⸗ tende Aufgabe der Betriebsobleute ein, der da und dort auftauchenden betriebsegoiſti⸗ ſchen Politik der Betriebsführer zu begegnen. Die Löſung der lebenswichtigen Au gaben obliegt nicht den einzelnen, ſondern der Ge⸗ famtheit. Dann muß die Welt in weit größe⸗ rem Maße wie bisher feſtſtellen, daß das deutſche Volk nicht nur die beſte Wehrmacht, fondern auch die beſte Wirtſchaft beſitzt. Im deutſchen Lied vereint Gemeinſchaftliches Winterhilfe⸗Konzert der Feudenheimer Geſangvereine Im Verfolg ihrer kulturellen Aufgabe wie auch im ſelbſtloſen Dienſt an der Volksgemein⸗ ſchaft vereinigen ſich am Sonntagnachmittag die Mannheim⸗Feudenheimer Geſangvereine „Deutſche Einheit“,„Frohſinn“,„Germania“ und„Teutonia“ zu einem in jeder Beziehung anerkennenswerten Gemeinſchaftskonzert zu⸗ gunſten des Deutſchen Winterhilfswerks. Die Leitung des etwa 100 Gemeinſchaftschors lag wechſelweiſe in den Händen der Chorleiter Mei enberg, Neck, Bilz und Schellenberger. Die Darhbie. tungsfolge bewegte ſich ſowohl hinſichtlich des ausgewählten Liedgutes als auch im nach⸗ ſchöpferiſchen Können auf einer erfreulichen Stufe. Der erſte Teil der Vortragsfolge war (reichlich frühzeitig) aus Anlaß ſeines 150. Geburtstages am 27. Juni 1939 riedrich Silcher gewidmet. Es war das Verdienſt dieſes Romantikers, als einer der lebensnahe⸗ ſten Liedkomponiſten des 19. Jahrhunderts dem deutſchen Volkslied eine kulturelle Be⸗ deutung zu verſchaffen. Chorleiter Willy Bilz gab dann auch einen erläuternden Vortrag über das Leben und Schaffen dieſes Altmeiſters des Lieds im vierſtimmigen Satz.* Auch unſer einheimiſcher blinder Künſtler, Bariton Hans Kohl, hatte ſich für dieſen Nachmittag zur Verfügung geſtellt. Er ſang neben Silcher auch Lieder von Brahms un ſolche in Brahmsſcher Bearbeitung. Kohls immer reifer geſtaltendes Können vertiefte das mufikaliſche Erlebnis dieſes Konzerts, und man lauſchte aufmerkſam den überzeugend empfun⸗ denen Regungen der deutſchen Seele, wie ſie dieſer Sänger im lyriſchen wie auch dramati⸗ ſchen Inhalt des Stoffes und der muſikali⸗ ſchen Form wiederzugeben verſtand. 8814 be⸗ ſonders ſtark ſprach das abgeklärte Silcher⸗ Lied„Der Liebe Macht“, ebenſo Brahms ſtim, mungsbewegtes„Feldeinſamkeit“ und nicht zuletzt die Brahms⸗Bearbeitung des empfin⸗ dungsſchönen Liedes„Es ſteht ein“ Lind“, wo⸗ bei Kohl zur reifen Ideegeſtaltung auch fein⸗ ftes techniſches Können(hauchzartes Pianiſſi⸗ mo) an den Tag legte. Auch das balladiſche Volkslied„Ich ſtand auf hohem Berge“ klang in ſeiner lebensfrohen Friſche ſtark an, ſo daß Zugaben nicht ausblieben. Am Flügel bealei⸗ tete ihn Martl Kohl in aufgeſchloſſener Ein⸗ fühlung und verſtändiger Anpaſſungsfähigkeit. Arlaubsträume unſerer Jugend Kleiner Ueberblick über die Sommerveranſtaltungen des)-Bannes 171 Wenn wir heute noch mit hochgeſtelltem Kra⸗ gen durch die Straßen gehen und Regen⸗ und Schneeſchauer glauben machen, es ſei Weih⸗ nachten und nicht Frühlingsaafang, ſcheint es faſt vermeſſen, jetzt ſchon von Fahrt und Lager bei unſerer Hitlerjugend zu reden. Gewiß, den Affen brauchen ſie noch lange nicht hervorzuholen, damit hat es noch Zeit. Die Jungen dürfen aber auch nicht vergeſſen, daß, ſie, wenn ſie auf Fahrt gehen,— zuvor ſpa⸗ ren müſſen. Denn ganz ohne Geld läßt ſich auch die kleinſte Fahrt nicht machen. Sie dürfen auch nicht vergeſſen, daß ſie langſam um Ur⸗ kaub nachſuchen müſſen— beim Chef. Und ſchließlich müſſen die Veranſtalter der Fahrten und der Lager— in dieſem Falle alſo die Hitlerjugend— mit der rieſigen Or⸗ ganiſationsarbeit fertig werden, ohne die eine Großfahrt undentbar iſt, und die eine frühzei⸗ tige Meldung der Teilnehmer erfordert. Friſch und mit neuer Kraft ſollen die Teil⸗ nehmer an ihre Arbeitsſtelle zurücktehren. Das iſt eines der Hauptziele, die ſich die Hitler⸗ jugend im Rahmen ihrer Fahrten⸗ und Lager⸗ arbeit geſteckt hat. So veranſtaltet der Bann Mannheim(171) auch in dieſem Jahre wie⸗ der eine Reihe von Großfahrten und Lagern nach und in allen Tei⸗ len Großdeutſchlands, ſowie zwei Ausland'sfahrten. Der Plan dieſer Sommerveranſtaltungen gelangte mit einem Aufruf des Führers des Banges 171, Bann⸗ ihrer Merz, an die Eltern und Betriebs⸗ führer der Hitlerjungen im Kreiſe Mannheim zur Verteilung. In ſeinem Aufruf wendet ſich Bannführer Merz in erſter Linie an die Betriebsſührer mit dann der Bitte, bei der Urlaubsregelung weitmoͤg⸗ lichſt auf die Veranſtaltungsternine Rüchſicht zu nehmen. Ferner bittet Bannführer Merz, den Jungen durch finanzielle Unterſtützung von ſeiten des Betriebes die Teilnahme an einer Fahrt oder einem Lager zu erleichtern. Wie groß das Intereſſe unſerer Hitleriungen an dieſen Veranſtaltungen iſt, beweiſt die Tatſache, daß die beiden vorgeſehenen Großfahrten in die Nordmark und ins Sudetenland bereits belegt ſind. Für das in Tirol vom 16. bis 25. Juli vor⸗ geſehene Zeltlager mit Fahrten kann nur eine geringe Teilnehmerzabl in Frage kommen. Die Teilnehmergebühr mit Bahnfahrt beträgt hierfür 20 Mt. Die Marine⸗Hitlerju⸗ gend veranſtaltet am Bodeerſee zwei Zeltlager. Das erſte vom 30. Juli bis 10. Auguſt. Das zweite vom 13. bis 22. Auguſt. Hier beträgt die Teilnehmergebühr ohne Bahnfahrt 15 Mark. Die Auslandsfahrten(nach Italten und Un⸗ garn) werden beide vonn 5. bis 23. Auguſt durchgeführt. Auch die Motor⸗ und Flie⸗ ger⸗J veranſtalten Zeltlager, deren Ter⸗ mine und Koſten jedoch noch nicht feſtſtehen. Eine ganz große Sache verſpricht das„Groß⸗ gelendeſpiel mit Zeltlager, Bürgerquartier, Siegesfeier und allem, was dazu gehört“ zu werden, das vom 6. bis 15. Auguſt in und bei Wertheim am Main zur Durchführung gelangt. Die Teilnehmergebühr mit An⸗ und Rückfahrt beträgt 17 Mark. ... Das wäre nun ein kurzer Ueberblick uber die Veranſtaltungen der Mannheimer Hitler⸗ jugend im Sommer 1939. Es iſt beſtimmt an⸗ zunehmen, daß alle vorgeſehenen Veranſtaltun⸗ gen— wie das ja auch im letzten Jahre war— zu einem vollen Erfolg werden. Die choriſtiſchen Vorträge zeigten ebenfalls eine erfreulich abgerundete Leiſtung. Silcher ward in ſeiner ſchlichten Muſikalität bei all ſeinen gemütstiefen Stimmungsſchilderungen ſchön empfunden. Von den drei erſten Silcher⸗ chören kam namentlich das rhythmiſch forſchere ſchwäbiſche Volkslied„Am Neckar“ wertvoll zu Klang, während des Altmeiſters letztes Lied „Zu End“!(Text von V. v. Scheffel) in der Auffaſſung wohl nicht reſtlos die tiefe Beſinn⸗ lichkeit des Stoffes ſpiegelte. In C. Kreutzers„Fägerchor“ trat die Stim⸗ mung ideelich und auch techniſch ſchön ins Licht; Heinrich Zöllners Chor„Nur die Hoff⸗ nung feſtgehalten“(Text Hoffmann v. allers⸗ leben) fand ebenfalls eine ſtrahlende Wieder⸗ gabe. Im letzten Programmteil ſprach insbe⸗ fondere das bergiſche Volkslied aus dem 18. Jahrhundert im Caſimirſchen Satz„Es ſiel ein Reif in der Frühlingsnacht“ infolge einer ſtim⸗ mungswertgetreuen, techniſch geläufigen Vor⸗ tragsweiſe ſtark an. Zwei gemeinſchaftliche Geſänge Gilcher: „Mein eigen ſoll ſie ſein“ und Och. Spitta: „Heilig Vaterland“) trugen des Sängers Liebe um Lied vom Podium in den Saal. Das onzert, dem ein recht guter Beſuch beſchieden war, fand verdientermaßen regen Beifall. Hanns German Neu. Dirigenten haben das Wort Eine inſtruktive Chorleitertagung des Sängerkreiſes XII in mannheim Die am letzten Sonntag in der Mannheimer Liedertafel im Rahmen eines Dirigenten⸗ kurſes abgehaltene Chorleitertagung war für die Chorerzieher ebenſo lehrreich wie richtungweiſend für eine neue Zielſetzung. Vertreten waren die Bezirke Mannheim,) Weinheim, Hockenheim und Schwet⸗ zigen. Kreischormeiſter Friedrich Gellert behandelte die choriſchen Fragen, gab praktiſche Winke für das Dirigieren und die Stimm⸗ bildungen und Sängerkreisführer Karl Hü⸗ gel beſprach die Fragen des Wertungs⸗ ſingens, der Teilnahme der Männerchöre bei den Großveranſtaltungen unſeres Kreiſes. Am kommenden Sonntag iſt großes WoHwW⸗ Singen auf den öffentlichen Plätzen und am 2. April beteiligen ſich die Sünger an der Schlußkundgebung anläßlich der Kreis⸗ tagung der RSDoAP im Stadion. Der Vertreter der Reichsmuſikkammer, Max Adam(Mannheim), erinnerte an den Erlaß der RMaͤ, daß nur noch die Dirigenten als Chorleiter tätig ſein dürſen, die ſich als Mit⸗ glied der Reichsmuſikkammer ausweiſen kön⸗ nen. Mit dieſem Erlaß ſind die Vorausſetzun⸗ gen für den gründlich ausgebildeten Chor⸗ leiternachwuchs geſchaffen worden. Wird ein Dirigent bei einer Stichprobe ohne den er⸗ forderlichen Ausweis angetroffen, wird die ſo⸗ fortige Einſtellung ſeiner Tätigkeit verfügt. An⸗ meldungen zur RMͤ müſſen is 1. April 1939 erfolgt ſein. Die Chorleitertagung, verbunden mit dem wurde von Kreischormeiſter Fr. Gellert mit einer kurzen Begrüßung er⸗ öffnet. In ſeinem anſchließenden dreiſtündigem Referat behandelte er zunächſt die Fragen der Programmgeſtaltung in den Vereinen. Als Verantwortlicher zeichnet in dieſem Fall nur der Chorleiter als der muſikaliſche Führer des Vereins. Bei den Programm⸗ geſtaltungen muß darauf geachtet werden, daß ſie unſerer neuen Zeit entſprechen. Vorbildlich waren die Konzertabende zum Gedenken großer deutſcher Dichter, Komponiſten, die Heimat⸗, Volks⸗ und Gemeinſchaftsabende mit Chor⸗ darbietungen, die den Geiſt unſeres jetzigen Deutſchlands verſpüren laſſen. Ueber das Wertungsſingen gab Kreischormeiſter Gellert grundlegende Neuerungen bekannt. Die Männerchöre werden mit Prädikaten„ſehr gut“,„gut“,„zufriedenſtellend“ und„nichtaus⸗ reichend“ bewertet und kommen dann nach ihren Leiſtungen in die Kreisklaſſe, um ſich hier den Wi zur Gauklaſſe zu ſichern. muß ein Pflichtchor geſungen werden, der kurz vor Auftritt von dem Wertungsrichter bekannt⸗ gegeben wird. unächſt Wer iſt ſchuld daran? „... der Unfall iſt auf ein Verſagen der Sieuerung zurückzuführen“. Aha! Dieſe teuf⸗ liſchen Maſchinen, dieſe Mordinſtrumente! Ein⸗ mal verſagt die Steuerung, ein andermal die Bremſe, dann platzt plötzlich ein Reifen oder der Wagen kommt ins Schleudern— und ir⸗ gendwelche unſchuldigen Menſchen müſſen da⸗ ran glauben. — Stop! Hier muß die Feder im Intereſſe der wehrloſen Maſchinen Einſpruch erheben! Es gibt kaum je ein Perſagen toter Gegen. ſtände, an dem der Menſch nicht ſchuldig wäre: Ich habe es ſelbſt erlebt, daß ein Mann, der ſich auf einer Geſellſchaftsreiſe befand und. nen Wagen in einer Werkſtatt nachſehen ließ, daß dieſer Menſch ſich weigerte, ein notwendi⸗ ges Erſatzteil einſetzen zu laſſen, weil dieſe Re⸗ paratur eine gute Stunde gedauert hätte. Auf das Gröbſte beſchimpfte dieſer Mann den Me⸗ chaniker, der es nicht verantworten wollte, daß der Wagen in dieſem verkehrsunſicheren Zu⸗ ſtand die Werkſtatt verließ. Der Fahrer brauſte ab. 58 immer iſt das Verſagen der Maſchinen auf grobe Fnnſiugtal oder mangelnde Beob⸗ achtung und Inſtandhaltung des Materials zu⸗ rückzuführen. Gewiß— für naſſe und ſchlüpfrige Straßen kann niemand, aber wie man darauf fährt, das it wiederum Sache des Fahrers. Das Tempo iſt eben ſo zu halten, daß man auch bei un⸗ erwarteten Hinderniſſen ſein Fahrzeug in der Gewalt hat. Weißt du wieviel Sternlein ſtehen? Es wird behauptet, daß ſie gezählt worden ſind. Das Er⸗ gebnis iſt leider niemals veröffentlicht worden. Es ſollen aber eine ganze Menge ſein! Man braucht ſich ja nur einmal die Milchſtraße an⸗ zuſehen, wie ſichs da drängt. Und dabei paſ⸗ ſiert kaum etwas! Bei uns ſind die Radfahrer gezählt worden, und es ſind 20 Millioaien an der Zahl. Und was geſchieht da alles! Allein neunzigtauſend Radunfälle jährlich! Gewiß: die Milchſtraße iſt um ein beträchtliches breiter als unſere üblichen Verkehrsſtraßen; aber ſind un⸗ ſere Fahrzeuge auch immer muſtergültig er⸗ leuchtet, von vorn und von hinten zu ſehen? In dieſem Punkte iſt man im Begriff, durch weit⸗ hin ſichtbare, die Tretbewegung deutlich erken⸗ menlaſſende Tretſtrahler, Abhilfe zu ſchaffen. Ja, und wie iſt es mit der Difziplin? Da dürf⸗ ten wir uns auch wieder ein Beiſpiel an der ungezählten Schar da oben nehmen! Hier weiß mancher noch nicht, wo er hin will und ſoll, und wenei er es weiß, hält er es oft nicht für nötig, es den anperen Verkehrsteilnehmern anzuzei⸗ gen. Gewiß, da oben ſtört auch mal ein Komet die Verkehrsordnung— aber wann kommt das ſchon einmal vor! Wenn wir im Verhältnis zu den Sternen am Himmel unter unſeren Ver⸗ kehrsteilnehmern ſo wenig„Kometen“ hätten— wie könnten wir zufrieden ſein! Der Kreischormeiſter kam dann noch aus⸗ führlich auf die Chorpraxis zu ſprechen. Sie wird insbeſondere bei den Leiſtungsſingen von Bedeutung ſein und der Chor nach ſeinem gan⸗ zen Aufbau gewertet. Ausſprache und Text⸗ behandluna ſind Grundbegrißſe zur Beherr⸗ ſchueig eines ſtimmlich gutoeſtellten Chorkör⸗ pers. Die Geſtaltung des Liedes bei einem Vortrag hängt ſehr viel von der richtigen Er⸗ faſſung des Stiles als Grundlehre ab. Hier find dem Chorleiter Aufgaben geſtellt, die mit an erſte Stelle ſeines Dirigierens gehören. Mit dem Geſangsſtudium hänat weſentlich auch die Atmungslehre zuſamenen, um dem Lied eine ſichere und ſtimmlich ausgeglictene Wiedergabe zu geben. Der bewührte Chor⸗ erzieher wird auch ſeine Sänger verſtehen und ihnen mit Liebe das Lied ſingen lernen. De der Hauptſache wird aber auch der Chorleiter immer wieder an ſich arbeiten müſſen. Das freie Dirigieren muß für jeden Chorleiter Grundprinzip werden. Es ermöglicht ein beſ⸗ ſeres Arbeiten, eine ſichere Führuna. Es muß jeder Chorleiter in der Lage ſein, auch jeden fremden Chor ſicher und einfühlend zu dirigie⸗ ren. Einige Chöre wurden als Schulbeiſpiel dirigiert, um das falſche und richtige Dirigie⸗ ren zu unterſcheiden. K Im letzten Teil ſeiner richtunaweiſenden Ausführungen behandelte Kreischormeiſter Fr. 455 53 05*+15 4 1 1 5 5 1 pul Tle 91 I 25*— Gellert die Chorliteratur. Es kommt 3 hier ſehr auf den Chorleiter und den Vereins⸗ führer an, neuzeitliche Wege Nach einer ſehr anregenden Ausſprache, die den neuen Geiſt in der Männerchorbeweaung ertennen ließ, konnte Kreischormeiſter Fr. Gel⸗ lert die Chorleitertagung mit dem in ſeder Be⸗ ziehung nutzbringenden Dirigentenkurſus ſchlie⸗ ßen. Er gedachte der aroßen geſchichtlichen Wende und der Großtat unſeres Führers. Für ihn ſich einzufetzen und bedinaundslos am Auf⸗ bau mitzuarbeiten, iſt unſer Stolz und unſere Freude. Mit dem Anruf des Fübrers fand die Tagung einen würdigen Austlang. An de Chorleitern lieat es nun, die neuen Wege der Chorerziehung einzuſchlagen und die Ka⸗ meradſchaft durch vorbildliches Wirken in den Chorgemeinſchaften als Grundgeſetz zu vertie⸗ fen, und ſie werden es ſchafſen, wenn ſie daz berufen und befähigt ſind. zu beſchreiten. „BHakenkreuzbanner“ »mittwoch, 22. März 1959 OOas ist feute Cos? Mittwoch, den 22. März Nationaltheater:„Die diebiſche Elſter“. Roſſini. Hochſchule für Muſik und Theater: 2. Kammerkonzert. Kleinkunſtbühne Libelle: Kabarett und Variete. Konzert: Plankenkaffee Koſſenhaſchen, Palaſtkaffee Rheingold, Kaffee Wien, Weinhaus Hütte, Grinzing⸗ Stube. Tanz:'3 Holzkiſtl im Mannheimer Hof, Parkhotel, Eremitage⸗Bar in der Libelle. Ständige Darbietungen: Städtiſche Kunſthaue. Moltkeſtraße 9: Dienstag bis Samstag 10—13, 15—17 Uhr; Sonntag 11—13.30, 15—17 Uhr. Leſeſaal: Dienstag bis Freitag 10—13, 15—17, 19.30—21.30 Uhr; Samstag 10—13, 15—17 Uhr: Sonntag 11—13 Uhr. Sonderausſtellung: Karl Albiker— Das geſammelte Werk. Stüdtiſches Schloßmuſeum: Montag bis Samstag 10 bis 12.30. 14.30—16 Uhr: Sonntag 11—16 Uhr. Sonderſchau: Bilder aus alten pfälziſchen Reſt⸗ denzen. Theatermuſeum, E 7, 20: Montag bis Sonntag 10 bis 13, 15—17 Uhr. Sonderſchau: Schattenriſſe der Dalbergzeit. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Dienstag bis Sams⸗ — 10—13, 14—16 Uhr; Sonntag 11—13, 14—16 hr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe: Montag bis Frei⸗ tag 11—13, 17—19 Uhr: Samstag 11—13 Uhr. Leſe⸗ ſäle: Montaa bis Freitag—13, 15—19 Uhr; Sams⸗ tag—13 Uhr. Gedächtnisausſtellungen für Giam⸗ battiſta Bodoni und Joh. Gottlieb Fichte. Städtiſche Volksbücherei: Zweigſtelle Neckarſtadt, Lort⸗ zingſtraße 13: Montag 17—20 Uhr; Dienstag und Donnerstag 10.30—12.30 Uhr; Mittwoch, Freitag 16 bis 19 Uhr. Jugendausleihe: Dienstag 14—17 Uhr; Donnerstag 16—19 Uhr. Leſeſaal: Montag bis Samstag 11—13 Uhr; Montag bis Freitag 16.30—21 Uhr.— Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Montag, Freitag 16—19 Uhr, Mittwoch 16—20 Uhr. — Jugendbücherei, K 7, 46: Dienstag, Donnerstag 16—20 Uhr; Freitag 15—19 Uhr. Kinderleſehalle: Montag, Mittwoch, Freitag, Samstag 15—19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Ausleihe: Dienstag, Freitag 10—13, 16—19 Uhr. Schallplattenvorfüh⸗ rung: Donnerstag 10—16 Uhr. Städtiſches Hallenbad, U 3, 1: Schwimmbäder, Wan⸗ nenbäder, Spezialbäder: Montag 16—20 Uhr: Dienstag bis Samstag 10—20 Uhr; Sonntag—12 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Vorführung des Stern⸗ projektors: Montag bis Freitag 16 Uhr; Sonntag 16 und 17 Uhr. Palmenhaus im Luiſenpark: Montag bis Samstag.30 bis 17 Uhr; Sonntag—12, 14—17.30 Uhr. Tierpark im Käfertaler Wald am Karlſtern: Bis Ein⸗ bruch der Dunkelheit geöffnet. Flughafen: Täglich 10—17 Uhr Rundflüge und Keuch⸗ huſtenflüge. Eisſtadion im Friedrichspark: 10—13, 15—18, 19—22 Uhr Laufzeit. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 22. Mürz Reichsſender Stuttgart:.00 Morgenlied, Zeit, Wetter. .15 Gymnaſtik..30 Frühtonzert..00 Nachrichten. .10 Gymnaſtik..30 Fröhliche Morgenmuſit..20 Für dich daheim. 10.00 Künder und Kämpfer, eine Hörfolge um Dietrich Eckart. 11.30 Volksmuſit und Bauernkalender. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ richten, Wetter. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Fröh⸗ liches Allerlei. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Schöne Stimmen, 18.30 Aus Zeit und Leben. 19.00 Brems⸗ klötze weg! Luftſchutz tut not! Eine Hörfolge. 20.00 Nachrichten. 20.10 Frühlingsluft, ein bunter Melo⸗ dienreigen um den Frühling. 21.15 Kammermuſit. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.20 Deutſche Jugendmeiſterſchaften im Boxren, Fechten und Turnen. 22.30 Operette und Tanz. 24.00 Nacht · konzert. Deutſchlandſender:.10 Eine kleine Melodie..30 Frühkonzert..00 Nachrichten..40 Kleine Turn⸗ ſtunde. 10.00 Houſton Stewart Chamberlain, Seher und Künder des Dritten Reiches. 10.30 Fröhlicher Kindergarten. 11.30 Dreißig bunte Minuten. 12.00 Mittagskonzert. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.15 Eine kleine Tanzmuſtk. 15.40 Auf den Spuren der Römer in Spanien. 16.00 Mit⸗ tagskonzert. 18.00 Das Wunder deutſcher Faſerſtoffe, ein Hörbericht. 18.50 Kleines Unterhaltungskonzert. 19.00˙ Deutſchlandecho. 19.15 Zauber der Melodie. 20.10 Stunde der jungen Nation. 21.00 Aus der weiten Welt. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Spori⸗ bericht, Deutſchlandecho. 22.30 Eine kleine Nacht⸗ muſik. Oſterpoſt rechtzeilig einliefern Vor allem: Pakete gut verpacken Oſterpakete und briefliche Oſtergrüße ſoll man nicht erſt in letzter Stunde ein⸗ liefern, damit ſie rechtzeitig zum Feſt bei dem Empfänger eintreffen. Bei dem geſteigerten Reiſeverkehr vor dem i möglich, daß durch ir endwelche Umſtände Ver⸗ ſpätungen und Anſ vorkom⸗ men. Ein verſpätetes Eintreffen der Sendun⸗ gen beeinträchtigt aber leicht die Feſtfreude bei en Empfängern. Paketſendungen müſſen gut verpackt und verſchnürt, die Aufſchriften haltbar ange⸗ bracht werden; obenauf in jede Sendung ge⸗ hört ein Doppel der Aufſchrift, damit die Oſtergaben auch dann ihr Ziel erreichen, wenn die äußere Auſſchrift verlorengehen ſollte. Für Päckchen ſoll man nicht zu ſchwache Pappſchachteln verwenden, die bei der Beför⸗ derung leicht eingedrückt werden können. Die Anſchrift des Empfängers und des Abſenders muß auf allen Sendungen vollſtändig und recht deutlich angegeben werden. Leider dieſe Vorſchriften noch viel zu wenig beachtet, ſo daß die Sendungen beim Verluſt der äuße⸗ ren und dem Fehlen einer Aufſchrift in der Sendung weder dem Empfänger ausgehändigt, noch dem Abſender zurückgegeben werden kön⸗ nen. Vortrag im Planetarium. Heute um 29.15 Uhr„Ritt durch Zentralaſien“. Walther Stötz⸗ ner ſchildert ſeine Erlebniſſe auf ſeinem Ritt bdurch die Mongolei und Wüſte Gobi: 4000 Kilo⸗ meter im Sattel! Ausgezeichnete Lichtbilder werden den Vortrag des Foyſchungsreiſenden erläutern. Karten ſind noch an der Abendtaſſe zu haben. Oper von Feſte iſt es immerhin „Anſeren Glauben raubten ſie nicht!“ Ein Sudetendeutſcher berichtete aus den Tagen des Kampfes Die Welt hält den Atem an. Des Führers blitzartiger Eingriff verwirrte ihre Geiſter. Sie tut ſo, als ob ſie vom harten Volkstumskampf der Deutſchen noch nichts gehört hat. Hören wir nur, was uns Männer, die mitten im Kampfe ſtanden, zu ſagen haben. Aus der Reihe der Vortragsabende des VDA haben wir heute den eines Sudetendeutſchen herausgegriffen, der trotz ſeiner Jugend ſchon ſeit Jahren im vorderſten Abwehrkampf ſtand. Pittermann hat mehrere Ortsgruppen der ſudetendeutſchen Par⸗ tei gegründet. Schon 1936 mufßte er fliehen. Aufmerkſam hörte man, was er bei der Orts⸗ gruppe Oſtſtadt über ſeine Heimat zu erzühlen Nach einer feierlichen Einleitung übergab Ortsgruppenleiter Freytag dem Redner das Wort. Das deutſche Volk zählt nicht 80, ſon⸗ dern 100 Millionen. Bei uns Deutſchen in der ehemaligen Tſchecho⸗Slowakei unmittelbar neben dem großen Vaterland war der Kampf um unſer Volkstum am brennendſten, nachdem die Oſtmark heimkehrte. Worin liegt der Grund der Selbſterhaltung all der Millionen zerſtreu⸗ ten Deutſcher auf der Erde? Zu erſt einmal im Blute ſelbſt. Andererſeits aber auch in der Tatſache, daß deutſche Menſchen von jeher Trägerder Kultur waren. Oft wird von tſchechiſcher Seite behauptet, daß Prag nie eine deutſche Stadt geweſen ſei. Dies iſt vollkommen falſch. Schon die alte Ge⸗ ſchichte berichtet uns von Marbod und den ger⸗ maniſchen Markomannen. Erſt im 9. Jahrhun⸗ dert kamen die Slawen und drängten die ger⸗ manniſchen Urbewohner in die Rand⸗ und Ge⸗ birgsgebiete ab. Deutſche haben demnach immex die Geſchicke dieſer Stadt geleitet, bis 1806 und dann beſonders 1918 die Gewalt in fremde Hände kam. Freiheit und Selbſtändigkeit wurde ihnen verſprochen; doch das Staatsgefüge war zu ſchwach, dies zu garantieren. Es ſollte ja im Grunde genommen auch weniger einen Staat im Sinne des Wortes darſtellen, ſondern zes war eine Zwecklöſung, einen Fremdkörper im Herzen zu ſchwächen. Nie darf mehr deutſches Blut durch fremde Willkür unterdrückt werden. Niemals kann man deutſchen Glauben auslöſchen, im Kampfe kann man ihn höchſtens ſtärken. Dies hat der Aufruf des Führers der Sudetendeutſchen, Konrad Henlein, im vergangenen Jahre be⸗ wieſen. Männer, kaum der Schule entwachſen und Greiſe mit weißem Haar, haben die Hof mat, haben Frau und Kind, Haus und Hof verlaſſen, ja verlaſſen müſſen, nur weil ſie Deutſche waren. Sie haben ſich eingereiht in die Kolonnen Konrad Henleins zum Schutze der Heimat, zum Schutze deutſchen Volksgutes. Wie in den—— ſchwerer Unterdrückung das Deutſchtum im Ausland treu und feſt zur Hei⸗ mat gehalten hat, ſo wird es auch in alle Zu⸗ kunft den Kampf für ſie aufnehmen. Ueber ihnen mag ein Sprichwort, das ſo recht den Kampf um das Leben, um das Sein in ſich trägt und im Rathaus zu Reval eingemeißelt iſt, als Symbol ſchweben:„Wer kämpft hat Recht, wer nicht mehr kämpft, hat alles Recht verloren.“ Reicher Beifall dankte Ein Film, den wir in Kürze hier sehen „Zürtlicher Abschied!“ Foto: Metro-Goldwyn-Mayer vor dem gefährlichen Aufstieg in die Stratosphäre. Eine Szene aus dem sensationellen Film„Der Werkpilot“ mit Clark Gable, Myrna Loy, Spencer Tracy. Anordnungen der NSDAFP Kreisleitung der NSDAP An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim! Die Programme für den Kreistag ſind umgehend auf der Kreisleitung, Rheinſtraße 1, Zimmer 1, ab⸗ zuholen. Kreispropagandaamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Die Kreisdienſtſtelle befindet ſich ab ſofort in C 7, 7b. Dort iſt auch die April⸗Auflage„Kampf der Gefahr“ noch in dieſer Woche abzuholen. Schriftliche Mittei⸗ lungen ſind vorläufig noch an die bisherige Anſchrift Rheinſtraße 1 zu richten. Ortsgruppen der NSDAP Erlenhof. 22.., 20.15 Uhr, Zellenabend der Zellen o1 und 02 in der Wirtſchaft Vogt, Ecke Lang⸗ und Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗Straße.— 26.., 8 Uhr, Bereit⸗ ſchaftsdienſt der Bereitſchaft 5(Erlenhof und Hum⸗ boldt). Die Politiſchen Leiter treten auf dem Erlen⸗ hofplatz an. Strohmarkt. 22.., 20.30 Uhr, Arbeitstagung der Zellen 08 und 09.— 23.., 20.30 Uhr, Zellen⸗ und Amtsleiterſitzung.— 24.., 20.30 Uhr, Singen. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglie⸗ der im„Gambrinus“, U 1, 5. Feudenheim⸗Oſt. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder im Heim. Wallſtadt⸗Straßenheim. 22.., 20 Uhr, Gemein⸗ ſchaftsabend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauen⸗ werksmitglieder im Frauenſchaftsheim. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für ſämtliche Frauenſchafts⸗ und Frauenwerks⸗ mitglieder ſowie Jugendgruppe in den Rennwieſen⸗ Gaſtſtätten. Rheinau. 23.., 20 Uhr, Singſtunde im„Bad. Hof“. Friedrichspark. 22.., 20 Uhr, dringende Beſpre⸗ chung ſämtl. Zellenfrauenſchaftsleiterinnen in C3, 15. Käfertal⸗Süd. Der Gemeinſchaftsabend am 23. 3. fällt aus. Waldhof. 23.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend im „Mohrenkopf“. Friedrichspark. 23.., 20 Uhr, Nähabend und Chorprobe in B 4. Letzter Abrechnungstermin der Karten für den 30. März.— 24. 3.(nicht am 23..), Mannheim, Rheinstraſße 1 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder im Ballhaus. DAF und Rotes Kreuz ſind eingeladen. Gründung der Jugend⸗ gruppe. Achtung, Abt. Hilfsdienſt! Sprechſtunde findet nicht mehr donnerstags, ſondern montags von 16—17 Uhr in L 9, 7 ſtatt. In der Privatwohnung von Frau Reimer kann niemand mehr angenommen werden. Neckarau⸗Süd. 23.., 20 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Frauenſchafts⸗ und Frauenwerksmitglieder ſowie Jugendgruppe in der„Krone“. Abteilung Jugendgruppe .⸗Gr. Schlachthof. 22.., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend im Frauenſchaftsheim, Viehhofſtraße 2. Lieder⸗ bücher mitbringen. .⸗Gr. Rheintor. Der Gemeinſchaftsabend fällt aus, dafür am Mittwoch in L 9, 7 Singen. Teilnahme ſämtlicher Mädel Pflicht. Achtung! Jugendgruppen Bismarcplatz, Deutſches Eck, Erlenhof, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Humboldt, Linden⸗ hof, Neckarau⸗Nord, Neckarſtadt⸗Oſt, Plankenhof, Rheintor, Waldpark, Waſſerturm, Wohlgelegen und Strohmarkt: 22.., 20 Uhr, nehmen ſämtliche Mädel oben angeführter Gruppen am gemeinſamen Singen in.9, 7 teil. HJ Gefolgſchaft 54/171 Pfingſtberg. 22.., 19.50 Uhr, in tadelloſer Uniform auf dem Pfingſtbergplatz an⸗ treten. Papier und Bleiſtift ſind mitzubringen. Marine⸗Gefolgſchaft 3/171. Die geſamte Gefolgſchaft tritt am 22.., 19.30 Uhr, zum Appell in der Turn⸗ halle der Schillerſchule(Neckarauer Uebergang) an. Sämtliche Beurlaubungen ſind für dieſen Abend auf⸗ gehoben. Die Kameraden, die zum Turnwettkampf der Scharen beſtimmt ſind, bringen Sportzeug mit. Stammbefehl Bann 171 Stamm 7/8. Am 22. März, treten die Stämme 7 und 8 im Hofe des Heimes in Waldhof⸗Gartenſtadt in Uniform an. Der Standort Sandhofen tritt zur obengenannten Zeit im Hofe des Herbert⸗Norkus⸗Heimes an, alsdann der Dienſt von Gefolgſchaftsführer Kam. Schlachter durch⸗ geführt wird. Sollte die Dienſtkontrolle vom Stamm⸗ führer bis 10 Uhr noch nicht durchgeführt ſein, ſo haben ſich die Unterführer bis ſpäteſtens 10.30 Uhr aufzuhalten zwecks Entgegennahme wichtiger efehle. Marine⸗Gefolgſchaft 1/171. Am 22. 3. tritt die ge⸗ ſamte Gefolgſchaft vor dem Heim der Marine⸗SA, Landzungenſtraße, in Uniform an. Beurlaubungen ſind aufgehoben. DM Gruppenführerinnen! HJ⸗Großveranſtaltung am 22. 3. ift bis auf weiteres verſchoben. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Sofort mit Mappen auf den Untergau kommen!— 26. 3. Tagung. Beginn 11.30 auf dem Untergau. Singſchar. 22.., 20.30 Uhr, Dienſt, Untergau. GD⸗Schar Dr. Kior. 22.., 20 Uhr, Dienſt im Krankenhaus. BDM⸗Werk Volkstumsarbeit. 22. 3. kein Dienſt. Gr. 47/171 Seckenheim. 22.., 20 Uhr, Gruppen⸗ heimabend. Seckenheim: Glaube und Schönheit. 23.., 20 Uhr, Dienſt im Heim. Geſundheitsdienſt Dr. Beiſel. Dienſt am 22. 3. fällt aus. Nächſter Dienſt am 29. 3. Gr. 26/171 Humboldt. 22. 3. Heimabend der Schaf⸗ ten A. Schmelz, H. Ziegler um 20 Uhr Karl⸗Benz⸗ Straße 4. BDM⸗Werk. Gymnaſtikſchar Frl. Troeltſch hat am 22.., 20.30 Uhr, Dienſt in der Allgem. Berufsſchule. Gr. 19/171 Bismarchplatz. 22. 3. Sport.— 23. 3. Heimabend. Gr. 11/171 Lindenhof. Der angeſagte Dienſt für heute abend fällt aus. Die Mädelſchaften von Char⸗ lotte Bleſſing und Emma Groß haben Heimabend im Heim in der Dieſterwegſchule. Bringt alle ausgebla⸗ ſene Eier, Malkaſten(Waſſerfarbe) mit. Die Deutsche Arbeitsiront Kreiswaltung Mannhelm. Rheinstr. 3 Abteilung Propaganda Die Abrechnung der Karten für die Kundgebung mit Pg. Claus Selzner hat bis ſpäteſtens 24. Mürz zu erfolgen. Betr. Altion„Jeder hilft mit bei der Betriebsge⸗ ſtaltung“. Das Plakat Nr. 3 für obige Aktion iſt eingetroffen und auf der Kreiswaltung abzuholen. Es iſt darauf zu achten, daß die Plakate der Aktion „Jeder hilft mit bei der Betriebsgeſtaltung“ in be⸗ kannter Reihenfolge gut aufgemacht werden. Der Kreispropagandawalter. Frauenabteilung Hausgehilfen Jungbuſch. Am Mittwoch, 22.., 20.30 Uhr, Fach⸗ gruppenabend in der Wärmehalle in J 4,—6. Waſſerturm. Am Mittwoch, 22. März, 20.45 Uhr, Fachgruppenabend in der Beethovenſtraße 15. Verlag der Deutſchen Arbeitsfront.„Arbeitertum“ Folge 23 und„Der Aufbau“ Folge 5 ſind jetzt ſofort abzurechnen. Ortswaltungen Rheintor. Mittwoch, 22. März, 20 Uhr, Monats⸗ verſammlung in der„Arche Noah“, F 5, 2. Erſcheinen ſämtlicher Betriebsobmänner und deren Mitarbeiter ſowie der Straßenzellen⸗ und Straßen⸗Blockobmänner iſt Pflicht. Waſſerturm. Mittwoch, 22.., 20.30 Uhr, im Sit⸗ zungsſaal Beethovenſtraße 15 Monatsbeſprechung ſämtlicher Betriebsobleute und der acht Straßenzellen⸗ obleute. Es müſſen alle Obleute erſcheinen, da u. a. die Richtlinien für die letzte Reichsſtraßenſammlung erteilt werden. Rraft.nFreude Reiſen, Wandern, Urlaub Achtung, am Sonntag, 26. März, Sonderzug nach Frankfurt! Teilnehmerpreis.30 RM. Die Abfahrt erfolgt ab Mannheim Hbf..15 Uhr, Mannheim⸗Ran⸗ gierbahnhof.21 Uhr, Seckenheim.26 Uhr, Fried⸗ richsfeld.34 Uhr, Ladenburg.39 Uhr, Großſachſen .45 Uhr, Lützelſachſen.50 Uhr, Weinheim.04 Uhr, Hemsbach.10 Uhr, Laudenbach.15 Uhr, Zwingen⸗ berg.27 Uhr.(Fahrkarte Mannheim—Zwingenberg RM..40.) Frankfurt an.18 Uhr. Rückfahrt: Frank⸗ furt ab 21.21 Uhr, Zwingenberg ab 22.01 Uhr, Mannheim an 23.08 Uhr.(Mit den entſprechenden Haltebahnhöfen wie oben.) Ab Zwingenberg werden an die herrlich gelegene Bergſtraße folgende Wande⸗ rungen durchgeführt: Nach Malchen(Melibocus) A. T. Ohlyturm— Felſenmeer— Schloß Heiligenberg— Ju⸗ gendberg— Zwingenberg. Wanderzeit ſechs Stunden. Sichern Sie ſich rechtzeitig eine Teilnehmerkarte bei Vorverkaufsſtellen Plankenhof, 5 6, Lang⸗ ſtraße 39a, Neckarau, Luiſenſtraße 46, Völkiſche Buch⸗ handlung, p 4, Zigarrenkiosk Schleicher am Tatterſall, ſowie bei den Koͤß⸗Geſchäftsſtellen Weinheim und Schwetzingen.— Die verfallenen bzw. nicht benützten Gutſcheine der Wanderfahrt vom 22. 1. 39 Auerbach— Zwingenberg werden nur bei der Kd§⸗Geſchäftsſtelle .7 gegen Fahrkarten nach Zwingenberg ein⸗ gelöſt. Achtung! Folgende Fahrten ſind ausverkauft: OF 823/9 ins kleine Walſertal vom 25. 3. bis 10..; O 846/39 ins Außerferngebiet vom 25. 3. bis 2.., Oc 848 /39 ins Außerferngebiet vom 1. 4. bis 10.., Oc 849/39 ins Montafonertal vom 1. 4. bis 10. 4. Oß 829/39 ins kleine Walſertal vom 25..—4. 4. Auf dieſe Fahrt können noch Anmeldungen entgegen⸗ genommen werden. Teilnehmerpreis einſchl. Skikurs 48.50 RM. Achtung! Oſtern 1939 am 9. und 10. 4. Omnibus⸗ fahrt durchs Neckar⸗, Main⸗ und Taubertal. Omnibus⸗ fahrt ab Mannheim über Schwäb.⸗Hall nach Rothen⸗ burg o. d.., zurück über Mergentheim— Mosbach— Mannheim. Preis 14.80 RM. einſchl. Omnibusfahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, zwei Mittageſſen und zwei Abendeſſen. Da nur beſchränkte Teilnehmerzahl, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung bei den Kdß⸗ Geſchäftsſtellen Plankenhof, P 6, Langſtr. 39a; Neckarau Luiſen⸗ und Rheingoldſtraße; Geſchäftsſtelle Weinheim Luiſenſtraße 3 und Schwetzingen ſowie Rheinſtraße 3 (Kreisdienſtſtelle). Volksbildungswerk Mittwoch, 22..,„Mein Ritt durch Zentralaſten. 4000 Kilometer im Sattel durch die Mongolei und Wüſte Gobi.“ 20.15 Uhr im Planetarium. Licht⸗ bildervortrag von Walther Stötzner, Dresden. Karten zu RM..50, für Inhaber der Hörerkarte RM..30 ſind bei allen KoF⸗Vorverkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Freitag, 24.., 20.15 Uhr, Lichtbildervortrag von Apotheker Feldhofen, Lampertheim, in der Aula, A 4, 1 über„Naturſchutzgebiet Rheininſel Biedenſand“. Kar⸗ ten zum Preiſe von 30 Pf. ſind bei allen Köß⸗Vor⸗ verkaufsſtellen und an der Abendkaſſe zu haben. Abteilung Kulturgemeinde 4. muſikal. Feierſtunde am nächſten Freitag, 24.., 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Generalmuſt⸗direktor Prof. Hermann Abendroth, Leip⸗ zig. Karten zu.— RM.(numeriert) und.— RM. (unnumeriert) ſind bei den Kdỹ⸗, Orts⸗ und Betriebs⸗ warten ſowie bei den Verkaufsſtellen Plankenhof, P 6, Langſtraße 39a, Völk. Buchhandlung, Zigarrenkiosk Schleicher, Tatterſall und in den Muſikhäuſern Heckel und Kretzſchmann erhältlich. Just an Schwy/arz storme] verzeic Letzt Regiern Karls ſchied in ſchwerem ren Regi⸗ landt. badiſchen ſtand des er im Jal regierung bauweſen ſchaftsmir 1938 zun Bruchfal ten des 2 waltigen z ſo wie in ten Kraft hat er ſic Auch die des Schli tung ent leiters wi vom Präf den Künſt Baden er kaum ein⸗ leriſchen Künſtlerſe nisvollen geber. Z2u/ * Märc chentheate 192 Vorſt „Kraft di Saanstag, der Verei ſten Mär „Das tap „Rumpelf Märchen werden f nis ſern. folgt im Jungvolk. * Schu 19 Uhr, f. Schulentl der Schül *Die morgeti? der Schul * Ehre für die in trag auf nicht eing werſden, d Ueberreic *Bon en⸗ yr, unt af⸗ nz⸗ am tle. für ar⸗ la⸗ its⸗ nen iter ner Sit⸗ ing en⸗ ing en. der on , 1 ar⸗ or⸗ „Bakenkreuzbanner' —————— Blick übers Cand Mittwoch, 22. Mürz 19³0 21. März- Frühlingsanfang · am öeldberg Im just an dem Tage, an dem unser Kolender den Begipn des Fröhlings anzeigt, hot es im Schworzwald, wie uns nebenstehend telefonisch beffchief witd, gewoltig geschneit. Schhes sorme jogen bber dle Befge dahin, während dos fhermometer mehrefe Srade unter Noll verzeichne: W tetzte badiſche meldungen Regierungsdirektor Wielandt geſtorben Karlsruhe, 22. Mürz. Am 16. März ver⸗ ſchied in Lindau, wo er zur Erholung von ſchwerem Leiden weilte, im Alter von 57 Jah⸗ ren Regierungsdirektor, Pg. Hermann, Wie⸗ n landt. Rach erfolgreicher Laufhahn in — badiſchen Vauverwaktung— zuletzt als Vor⸗ ſtand des Bezirksbauamts Bruchſal— wurde er im Jahre 1933 unter Ernennung zum Ober⸗ regierungsbaurat als Referent für das Hoch⸗ bauweſen in das Badiſche Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſterium berufen und dort im Jahre 1938 zum Regierungsdirektor ernannt. Von Bruchfal aus hat Pg. Wielandt auch die Bau⸗ ten des Badenwerks betreut. In dem ge⸗ waltigen Bau der Schwarzenbachtalſperre eben⸗ ſo wie in den vorbildlich der Natur eingefüg⸗ ten Kraft⸗ und Schalthausbauten im Murgtal hat er ſich ein bleibendes Denkmal geſchaffen. Auch die großen Kraft⸗ und Schalthausbauten des Schluchſeewerkes ſind unter ſeiner Bera⸗ tung entſtanden. Auf Vorſchlag des Gau⸗ leiters wurde Pg. Wielandt am 31. Mai 1934 vom Präſidenten der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte zum ehrenamtlichen Landsleiter für Baden ernannt, eine Tätigkeit, für die er wie kaum einer auf Grund ſeiner vielſeitigen künſt⸗ leriſchen Begabung berufen war. Die badiſche Künſtlerſchaft verliert in ihm einen verſtänd⸗ Förderer und ſtets hilfsbereiten Rat⸗ geber. (Autn.: Möller) » Feldberg, N. Mürz.(Eig. Bericht). Die vor zwei Wochen einſetzenden Schneefälle haben ſich mit kleinen Unterbrechungen fortge⸗ ſetzt und ein Ausmaß erreicht, das für die Jah⸗ reszeit ſelten iſt. Bei anhaltender Kälte von 7 bis 8 Grad unter Null haben ſich in der Nacht von Montag auf Dienstag über dem Schwarz⸗ wald Schneeſtürme von größter Heftigkeit aus⸗ getobt. Der Hochſcharzwald liegt unter einer Schneedecke von rund zwei Metern völlig begraben. In den mittleren Lagen werden ein Meter und mehr erreicht. Für die Ver⸗ kehrsverhältniſſe ſind dieſe Schneehöhen und die Stürme eine ſchwere Belaſtung gewor⸗ den. Wo eben die Straßen freigelegt ſind, iſt binnen einer Stunde die ganze Arbeit wieder durch neue Schneewehen zunichte gemacht. Für die Räumung der Stationen und Bahnſteigan ⸗ lagen der Reichsbahn auf den Gebirgsſtrecken mußten Materialzüge und Kolonnen eingeſetzt werden. Die Schneewände, die die Straßen ſäu⸗ men, erreichen eine Höhe von drei bis vier Metern, ſo daß auch die Ueberſicht über die Kutven gehindert und vorſichtiges Fahren not⸗ wendig iſt. Die Kraftpoſtlinien im Hochſchwarz⸗ wald und auch auf den Feldberg verkehren re · gelmäßig und ohne Einſchränkung, da die Feld ⸗ bergſtruße durch ununterbrochenen Einſatz der Motorfahrzeuge freigehalten werden konnte. 1½5 HauweltRämpfer feeien an * Karlsruhe, 21. Mürz. Die Gauwal ⸗ tung Baden der Duß gibt bekannt: In den fiorpsführer Chriſtianſen Rommt nszn-Gruppenführer Zahn übernimmt NS3K⸗Gruppe Nordweſt (Gigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) »ſegrlsruhe, W. Mürz, der kommende Samsiag und Sonntag wird der Galihaupt ſtadt ein ganz beſonderes Ereignis bringen. An dieſen beiven Tagen wird Karlsruhe im Zei⸗ chen des RS⸗Fliegerkorps ſtehen, das zum erſtenmal ſeit der Auſſtellung der Gruppe 16 (Südweſt) den Beſuch ſeines Korps führers, des Generals der Flieger Friedrich Chriſtianſen, erlebt. Wer Gelegenheit hatte, zu beobachten, wie die„fliegende Formation“ der Bewegung ſich in den hinter uns liegenden Monaten entwik⸗ kelt hat, und wie mit erſtaunlicher Sicherheit am die Löſung der ihr vom Führer und vom Generalfeldmarſchall Göring geſtellten beſon⸗ dern Aufgaben heranging, der weiß, daß das in ganz beſonderem Maße das Verdienſt des bekannten Pour⸗le⸗merkte⸗Fliegers Chriſtianſen war. Die Zeitfolge für die Beſichtigungsreiſe des Korpsführers ſieht in der Gauhauptſtadt eine ganze Reihe von Veranſtaltungen vor, an denen die Bevölkerung ſicher ſtark anteilnehmen wird. General der Flieger Zwischen Neckar und Bergstraſſe Ladenburger Uachrichten * Märchenvorſtellungen. Das Deutſche Mär⸗ chentheater, das ſeit September v. J. bereits 192 Vorſtellunngen für die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ gogeben hat, kommt am Saenstag, 25. März, auch nach Ladenburg. In der Vereinsturnhalle gelangen zwei der ſchön⸗ ſten Märchen zur Aufführung: um 14 Uhr „Das tapfere Schneiderlein“ und um 16 Uhr „Rumpelſtilzchen“. Die beiden Grimmſchen Märchen ſind für die Bühne bearbeitet und werden für groß und klein ein ſchönes Erleb⸗ nis ſein. Der Vertrieb der Eintrittskarten er⸗ folgt im Vorverkauf durch HJ, BDM und Jungvolk. Edingen berichtet * Schulentlaſſungsfeier. Am Donnerstag, 19 Uhr, findet im Feierraum der NSDaAp die Schulentlaſſungsfeier ſtatt, zu der die Eltern der Schüler eingeladen ſind. * Die Mutterberatung in Ediggen findet morgett Donnerstag von 15 bis 15.45 Uhr in der Schule ſtatt. * Ehrenkreuz der Deutſchen Mutter. Soweit für die in Betracht kommenden Mütter der An⸗ trag auf Verleihung des Ehrenkreuzes noch nicht eingereicht iſt, muß dies ſofort nachgeholt werden, damit zum vorgeſehenen Zeitpunkt die Ueberreichung erfolgen kann. NUenes aus Schriesheim »Son der Winzergenoſſenſchaft. Die Winzer⸗ genoſſenſchaft Schriesheim hält ihre General⸗ verſammlung morgen Donnerstagabennd im Gaſthaus„Zum Pflug“ ab. Viehhaltungs⸗ und Melkkurs. Von der Lan⸗ desbauernſchaft Baden wurde auch in unſerer Ortsbauernſchaft ein Viehhaltungs⸗ und Melk⸗ kurs du führt. Eine ſtattliche Anzahl Teil⸗ nehmer beſuchte den ſechstügigen Lehrgang, um zunächſt einmal das praktiſche Melken nach der altbewährten Allgäuer Melkmethode zu erler⸗ nen. Ferner wurden in den abendlichen Un⸗ terrichtsſtunden alle Fragen behandelt, die irgendwie mit der Milcherzeugung zu tun ha⸗ ben. Während des Kurſes fand eine von Bauern und Bäuerinnen gut beſuchte Abend⸗ verſammlucig ſtatt. Melklehrer Zimmer 2 dabei über„Leiſtunasſteigerung im ilchviehſtall“. An Hand von Lichrbildern zeigte er, wie ſich ſchon durch einfache Verbeſſerungen und Maßnahmen höhere Erträge erzielen laſ⸗ ſen. Ganz beſonders wies er auf die reinliche Milchgewinnung hin. Ortsbauernführer Ga⸗ ber bankte dem Redner und ermahnte die An⸗ weſenden, das Gehörte nun auch in die Tat umzuſetzen. Zum Abſchluß des Kurſes ver⸗ einigten ſich alle Kursteilnehmer zu einem recht frohen kameradſchaftlichen Beiſam⸗ menſein. * Großmarkt Handſchuhsheim. Radieschen, Bund 16, Lattich 110—112, Kreſſe 70—76, Gelberuben—9, Sellerie 24—25, Spinat 20, Feldfatat 58—70, Zwiebeln—25 Pf. Anfuhr ſehr gerind Nachfrage aut. Chriſtianſen trifft am Samstagvormittag auf dem Hauptbahnhof Karlsruhe ein und wird dort 50 den Führer der RSFK⸗Gruppe 16 Südweſt, Gruppenführer Zahn, empfangen. In der Reichsſtatthalterei wird er von Gau⸗ leiter Robert Wagner empfangen wer⸗ den, während am Vormittag noch eine Be⸗ fichtigung der Reichsſchule für Mo⸗ torflugſport des RSßn auf dem Karls⸗ ruher Flughafengelände vorgeſehen iſt. Am Nachmittag wird ſich der Korpsführer nach Baden⸗Baden begeben, wo dort die Moodellflug⸗ ausſtellung des RSi in der Stadthalle be⸗ ſichtigt wird. Den Abſchluß des erſten Tages bildet ein Kameradſchaftsabend im Studenten⸗ haus in Karlsruhe. Am Sonntag werden um.30 Uhr auf dem Platz der Sau 2000 Reßg⸗Männer und 2500 Angehörige der Flieger⸗ög aus den Gauen Baden und Saarpfalz zu einem Appell an⸗ treten. Dabei wird Korpsführer Chriſtianſen ſprechen. Darauf erfolgt die Uebergabe der RS 16 an den Nachfolger des NSßK⸗Gruppenführers Zahn, der mit dem 1. April 1939 einer ehrenvollen Berufung des Korpsführers folgend, die ReßK⸗Gruppe 3 (Nordweſt) übernimmt.— Nach dem Appell wird der Korpsführer auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Platz den Vorbeimarſch der Formationen ab⸗ nehmen. Eine„Arbeitsgemeinſchaft Bodenſee“ Bregenz, A. März. In Bregenz wurde nach einem Vortrag des ſtellvertretenden Präſi⸗ denten des Reichsfremden-Verkehrsverbandes, von Heiligenbrunner, eine srigeren Bodenſee! mit dem Sitz in Friedrichs afen gegründet. Ihr Ziel iſt, in.e ichet Arbeit aller beteiligten Kreiſe die Werbung für den Bodenſee⸗Fremdenverkehr in wirkungsvoll⸗ ſter Weiſe durchzuführen. Der Vorſitzer wird jeweils auf zwei Jahre heſtimmt, und zwar wird die Führung abwechſelnd einem Vextre⸗ ter Badens, Württemberas, Bayerns und Vor⸗ arlbergs übertragen. Das Amt des Vorſitzers hat erſtmals Oberbürgermeiſter Herrmann-Kon⸗ ſtanz übernommen. Der„Deutſche Frühlingsweg“ entſteht Darmſtadt, 22. März. Der Gebietsaus⸗ ſchuß des Landesftemdenverkehrsverhandes, det Odenwaldtlub und alle beteiligten Gemeinden an der Bergſtraße haben ſich eniſchloſſen, am Fuße des Odenwaldes einen Randpfad zu bauen, der von Darmſtadt nach Heidelberg führt und der von Tauſenden und Millionen Man⸗ del⸗, Pfirſich⸗, Kirſchen⸗ und Aprikoſenblüten umſtanden wird. Der Weg wird durch die frü⸗ heſte Baumblüte Deutſchlands führen und die Dörfer an der Beraſtraße miteinander verbin⸗ den. Der Weg ſelbſt wird in ſeiner ganzen Lürige von Mandel⸗, Aprikyſen⸗ und Kirſch⸗ bäumen bepflanzt und wird ſich wie eine duf⸗ tige Zeile durch das Blütenmeer der Berg⸗ ſtraße ziehen. Mit dem Ausbau dieſes Rand⸗ und Blütenweges wird noch in dieſeen Jahre begonnen. Schwarzwald: Schneehöne 2 ſfeter Schneeſtürme am Leldberg/ Materialzüge und Kolonnen eingoſetzt Tagen vom 1. bis 16. Februar waren über 140 000 Schaffende unſeres Grenzgaues Baden zum Ortswettkampf des 6. Reichsberufswett⸗ kampfes aller ſchaffenden Deutſchen angetreten und haben damit ihren Leiſtungswillen bekun⸗ det. Aus ihnen wurden 1405 Kreisſieger und Kreisſiegerinnen ermittelt, die nun in den Ta⸗ gen vom 24. bis 28. März zum Gauwettkampf antreten. Wettkampforte ſind Karlsruhe, Mannheim, Lörrach und Freiburg. Die Ge ⸗ ſamtleitung des Gauwettkampfes liegt in den Hänven ves Gaubeguftragten für den RBWe Pg. Karl Wirth und der Parteigenoſſin Lieſel Butz, Referentin für die weiblichen Teil⸗ nehmer. Im Wettlampfort Karlsruhe treten fol⸗ gende Wettkampfgruppen zum Gauentſcheid an: Nahrung und Genuß(170 Teilnehmer), Wald und Holz(70 Teilnehmer), Bau(65 Teilneh⸗ mer), Bekleidung und Leder(115 Teilnehmer), Eiſen und Metall(310 Teilnehmer), Energie, Verkehr, Verwaltung(57 Teilnehmer), Freie Berufe(38 Teilnehmer), der Deutſche Handel (133 Teilnehmer), Steine und Erden(38 Teil⸗ nehmer), Friſeure(20 Teilnehmer), Hausge⸗ hilfen(45 Teilnehmetinnen), Geſundheit(45 Teilnehmer). Im Wettkampfort Mannheim kämpfen folgende Wettlampfgruppen: Druck und Pa⸗ pier(70 Teilnehmer), Chemie(61 Teilneh⸗ mer), Banken und Verſicherungen(55 Teil⸗ nehmer). Verantwortlich für die organiſato⸗ —73 Abwicklung in Mannheim iſt Pg. Aug. etz. Im Wettkampfort Lörrach tritt nur eine Wettkampfgruppe an, nämlich die Wettkampf⸗ gruppe Textil mit 101 Teilnehmern und Teil⸗ nehmerinnen. Für die organiſatoriſche Abwick⸗ lung in Lörrach iſt Pg. Augnſt Baumann ver⸗ antwortlich. In Freiburg wurde bereits vom 18. bis 20. März der Gauwettkampf der Gruppe Berg⸗ bau durchgeführt; an ihm beteiligten ſich 12 Teilnehmer. Dieenheimer ſlachrichten „ Großfkundgebung. Im Rahmen der großen Werbeaktion der Partei ſinden im Kreis Berg⸗ ſtraße heute 20 Kundgebungen ſtatt, die unter dem Schlagwort ſtehen„Vorwärts, wir greifen an!“ Ja Viernheim ſpricht um 20 Uhr ien „Freiſchütz““ der Oberbürgermeiſter der Ribe⸗ kungenſtadt, Pg. Bartholomäus, Gaured⸗ ner des Gaues Heſſen⸗Raſſau. Die Viernhei⸗ mer Bevöhterung iſt zu dieſer Großkundgebung aufgerufen. Die Plütze müſſen 10 Minuten vor⸗ her eingenommen ſein. Die Politiſchen Leiter und Formationen treten eine halbe Stunde vorher an ihren Stellplätzen an und rücken ge⸗ ſchloſſen in die Kundgebuna ein. * Jahresappell der NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung. Im Saale des„Freiſchütz“ waren die Mitghlieder der Neͤcow am letzten Sonntag zahlreich verſammelt, um in dem üblichen Fah⸗ tesappell die weiteren Richtlinien zu erhalten, wobei auch durch die verſchiedenen Mntsträger über das vergangene Fahr Recheaſchaft erſtat⸗ tet wurde. Kameradſchaftsführer Pg. See⸗ kinger ſprach zu den Kameraden und Kame⸗ 0 boann wenden Sie sich techtzeitig an den Kundendienst der Stadkwerke K 7 und Rathausbogen 37 Sſe ethoſten dort über alle Gos- und Sttomttogen kostenlose Auskunft. radenfrauen in ausführlicher Weiſe über die verſchiedenen Reuerungen auf dem Gebiete des Verſorgungsweſens. * Morgenfeier der Hitler⸗Jugend. Am kom⸗ menden Sonntag veranſtaltet die Hitler⸗Jugend Viernheim in Verbinduna mit der Aufſſihrung des Flieger⸗Füimes„Pouf le merite“ im hieſigen einne Morgenfeier. Die eierſtuunde beginnt um 9 Uhr. ſleues aus Tamner'heim » Lampertheim, 2. März. Am Sonn⸗ tagabend bekam ein bofähriger Invalide vor dem Schaufenſter der Apotheke in der Kaiſer⸗ ſenſe einen chwindelanfall. Als er ſich am Fenſter ſtützen wollte, ſtürzte er ſo unaliſcklich gegen das Fenſter, daß die große Scheibe in Trümmer ging. Mit Schnittwunden an den Händen brachte man den Mann ins Kranken⸗ haus.— Zum Wochenende trafen hier zwei neue Waſſerflugzeuge ein, die auf der Fahrt von Norddeutſchland zum Bodenſee waren. Sie gingen auf dem Altrhein nieder. Das eine Flugzeug geriet dabei auf eine überſchwemmte Landzunge, ſo daß ſich die Schwimmer feſtfuh⸗ ren. Nach langen Verſuchen wurde eine auto⸗ matiſche Winde herangebracht, mit deren Hilfe es gelang, das Fahrzeug ins Waſſer zu brin⸗ gen. Am Samstaaabend ſtiegen beide Flieger, die je drei Mann Beſatzung hatten, zum Wei⸗ terflug auf. „Bakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. März 1059 A5oneue flebeiterwohnſlänen in einem anr Die Siedlungstätigkeit der Badiſchen Hheimſtätte im Jahr 1958 Karlsruhe, 21. März. Die Siedlungstä⸗ tigkeit in Baden, beſonders der Bau von Klein⸗ ſiedlungen, Volkswohnungen und Landarbeiter⸗ wohnungen, hat durch die Badiſche Heimſtätte Gmbch im Jahre 1938 eine weitere ſehr erheb⸗ liche Ausbreitung erfahren. Die Geſellſchaft, welche ihre Tätigkeit als Organ der ſtaatlichen Wohnungs⸗ und Siedlungspolitik ausübt, konnte ein Bauprogramm von 2150 Arbeiter⸗ wohnſtätten durchführen, die in allen Teilen des Landes errichtet wurden. 1536 n wurden neu in Bau geſetzt, dazu 614 Wohnungen, welche im Jahre 1937 begonnen waren, fertiggeſtellt. Die Geſamt⸗ baukoſten für das durchgeführte Bauprogramm beliefen ſich auf nahezu 14 Millionen RM, deren Aufbringung reſtlos ſichergeſtellt werden konnte. An der Beſchaffung der notwendigen Gelder waren neben Reichsdarlehen in großem Umfang Darlehen der Landesverſicherungsan⸗ ſtalt Baden und der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim beteiligt. Außerdem haben ahlreiche Induſtriewerke durch Gewährung von etriebsführerdarlehen an ihre Gefolgſchafts⸗ mitglieder den Bau der Siedlungen erleichtert. Die Heimſtätte hat ſich beſonders in klei⸗ nen und mittleren Gemeinden betätigt und ihr Hauptaugenmerk auf die Seßhaft⸗ machung von Stammarbeitern für die heimiſche Induſtrie ſowie von Land⸗ und Waldarbeitern gerichtet. Zur Zeit befinden ſich kleinere und größere meinden in Bau. Als vordringliche Aufgabe wurden im Rah⸗ men des Vierjahresplanes die Arbeiterwohn⸗ ſtättenbauten für die Doggererz⸗Bergwerke in Gruppenſiedlungen in etwa 120 Ge⸗ Oberbaden fortgeführt. In Zollhaus Blum⸗ berg ſind im Jahre 1938 weitere 600 Wohnun⸗ en errichtet worden, ſo daß die dortige Sied⸗ ung jetzt ſchon auf über 1000 Wohnungen an⸗ gewachſen iſt. Auch für das Jahr 1939 liegt wieder ein um⸗ fangreiches Neubauprogramm für Arbeiter⸗ wohnſtätten aus dem ganzen Land vor, das be⸗ reits in Angriff genommen wurde. Dies und das s. Der Inſtinkt der Tiere. In der Nähe des Forſthauſes Würzbach(Kr. Schleitz) ſcheuten plötzlich die Pferde eines Fuhrwerks und wa⸗ ren nicht weiterzubewegen. Der Kutſcher konnte ſich zunächſt das ſonderbare Benehmen der Tiere nicht erklären, bis er dicht vor den Pferden über ein liegenden kleinen Schneehau⸗ fen ſtolperte. Unter der Schneedecke lag ein Toter! Es war ein 72jähriger Mann aus Lan⸗ genbach bei Bad Steben, der ſich auf dem Heimweg von Würzbach verirrt hatte und nach dem ärztlichen Befund durch einen Schlaganfall uens Leben gekommen war. * s Was iſt Geiſtesgegenwart? Hier aber fahr⸗ läſſig. Der D⸗Zug Frankfurt—Berlin war nach feinem Aufenthalt in Köthen ſchon wie⸗ der in Bewegung, als ein Oberbahnſchaffner beim Aufſpringen auf den Zug ſeine Lochzange verlor. Sie fiel auf den Bahnſteig zurück, und der Schaffner wollte das Stück nicht vermiſſen. Er ſprang noch einmal vom Zuge ab, erhaſchte ſie auch und ſprang wieder auf den Zug, nach⸗ dem er ein Stück 4 war. Er kam aber zu Fall und ſtürzte in den freien Raum zwiſchen zwei Trittbrettern und dem Bahnſteigrand. Der Mann beſaß die Geiſtes⸗ Latae denn er ſtreckte ſich ſofort in voller änge neben Gleis und Bahnſteigkante, daß ihn weder die Räder noch die Trittbretter er⸗ griffen. Der Mann blieb regungslos liegen, bis der Zug zum Bahnſteig hinaus war. Die⸗ ſer Geiſtesgegenwart hatte er ſein Leben zu verdanken. Arbeitskameraden holten ihn nach⸗ her von der Strecke herunter. * Beim Schlachtfeſt der Biſſen im Halſe ſtecken geblieben. Ein Ehepaar in Jugenheim be⸗ ging ſein Schlachtfeſt und ſaß mit ſeinen Gä⸗ ſten eben bei der Metzelſuppe, als eine Wand des Hauſes ſich vom übrigen Gemäuer löſte und mitſamt Bildern und dergleichen in den Nachbargarten ſtürzte, ſo daß die ganze Tiſch⸗ geſellſchaft für die Außenwelt auf dem Präſen⸗ tierteller ſaß. Den Ueberraſchten blieb vor Schreck der Biſſen im Halſe ſtecken. fjier gibt's genug Facharbeiter! Nwo Deutſchlands Wirtſchaft darf keine Kraft und keine Fähigkeit ungenutzt laſſen. Der Mangel an ge⸗ ſchulten Facharbeitern kann nur dadurch gemildert und behoben werden, daß jeder Betrieb die ihm ge⸗ gebenen Möglichteiten zur beruflichen Schulung ſeiner Gefolgsleute ausſchöpft. Weitſichtige Betriebsführer ſind ſchon im erſten Leiſtungskampf der Parole der Deutſchen Arbeitsfront gefolgt und haben Werkſchulen, Lehrwerkſtätten, Lehrecken und Umſchulungsplätze ein⸗ gerichtet. Viele Betriebe, die frühzeitig geeignete Schu⸗ lungsmaßnahmen eingeleitet haben, kennen auch heute keinen Facharbeitermangel. Aus allen Gauen wird in dieſen Wochen gemeldet daß auf Anregung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront berufliche Lehr⸗ und Uebungsſtätten in den Betrieben eingerichtet wurden. Darunter ſind ebenſo die großen Konzerne wie mittlere und kleinere Unternehmen aller Gewerbezweige beteiligt. Auf dieſem Wege muß die Wirtſchaft fortſchreiten. Die Betriebe ſelbſt werden davon den größten Nutzen haben, weil ihr Facharbeitermangel dadurch weitgehend behoben werden kann. Die ſyſtematiſche Ausbildung Jugend⸗ licher in der Lehr⸗ oder Anlernzeit, die Ermͤglichung beruflichen Aufſtiegs und die Umſchulung von Hilfs⸗ Hien gĩbts qenu Moans Weitſichtige Betriebsfũührer errichteten: 305 Werkſchulen 7 83 45*— 4 .— Lehrecken 5 Vlt⸗ N 1800 Umſchulungsplätze Folqt᷑ di Beiſpĩel im N———1 arbeitern zu Facharbeitern ſind die Aufgaben, die auch im 2. Leiſtungskampf jedem Betrieb und jedem Be⸗ triebsführer geſtellt ſind und deren Erfüllung die Volkswirtſchaft erwartet. „Aſtra“— immer auf der Höhe Als wir uns am 21. 1. 1939 mit dem BDligableitermonteur Herrn Kart Eiſenmann, Karlsruhe⸗ Ourlach, Grötzinger Str. 30 unterhielten, meinte er:„Eine „Aſtra“ iſt für mich immer ein gang beſonderer Genuß. Deshalb iſt die„Aſtra“ für mich nicht nur die——5 und Feiertagseigarette, ſondern ich greife vor allem dann zu ihr, wenn ich bei meinem Beru e das Gefühl habe: t aſt du dir eine beſondere Entſpannungs · und Erholungspauſe verdient“. Und ſolche Augen⸗ Lure gibt es bei meiner Tätigkeit meiſt in höheren Regionen“. Deshalb kann ich in doppeltem Sinne ſagen:„Aſtra“— immer auf der Höhe“. Denn eine Cigarette, die ſo aromatiſch und dabei ſo leicht iſt wie die„Aſtra“, ſtellt in meinen Augen tatſächlich eine Höchſtleiſtung dar.“ Oie größte Freude macht meinem Goter eine Schachtel, Aſtra“. Moos, Berlin S 61 2¹. ———— — Hier findet der Wunſch des modernen Rauchers Erfũllung: Reiches Aroma und natürlich gewachſene Leichtigkeit in einer Cigarette vereint. Darum greifen tãglich mehr und mehr genießeriſche und überlegende Naucher zur„Aſtra“. Beſondere Kenntnis der Miſchkunſt und der Provenienzen iſt das ganze Geheimnis. Zm Hauſe Kyriazi lebt ſie nun, vom Großvater auf den Enkel vererbt, in dritter Geſchlechterfolge als die erſte und vornehmſte Pflicht des Inhabers. Rauchen Sie„Aſtra“ eine Woche lang. Dann werden Sie beſtätigt finden, daß ſie aromatiſch und leicht iſt. Kaufen Sie noch heute eine Schachtel.Aſtra“. Leicht und aromatiſchreauchen- mehr Freude für Siel— cher sich wünschf: Viele verwöhnte Gäſte— viele„Aſtra“ Beſtellungen! „Die„Aſtra“ empfehle ich immer gern!“ „Ich werde oft genug einmal gefragt, welche Cigarette ich als beſonders aromatiſch und leicht fehlen könnte“, meinte am 27. l. 1939 Herr Karl Wielers Filialleiter der Cigar · renhandlung Engelkamp. Münſter/., Kerſſenbrockſtraße 19.„Dann empfehle ich immer gern die„Aſtra“. Ich verlaſſe mich dabei nicht nur auf den Geſchmack meiner vielen verwöhnten Kunden, die die„Aſtra“ ſtändig kaufen. Ich rauche und ſchätze dieſe Eigarette auch ſelbſt beſonders. Sie iſt wirklich aromatiſch, ſie iſt leicht und— ſie iſt dank ihrer Beliebtheit immer friſch“. Oft ſind es die ausgefallenſten Wün · ſche, die das verwöhnte, anſpruchs⸗ volle internationale Publikum, das bei uns verkehrt, äußert“, meinte am 23. 1. 1939 Herr Adolf Spindler, der Leiter des Kranzler ⸗Reſtaurants in Berlin, Kurfürſtendamm 18/21. „Aber bei der Wahl der Cigarette kann man doch ganz deutlich gewiſſe Marken feſtſtellen, die beſonders beliebt ſind. And zu denen gehört mit an erſter Stelle die„Aſtra“. Kein Wunder— wo ſie ſo leicht und aro⸗ matiſch iſt. Deshalb rauche ich ſie ja auch ſelbſt. Zum Vorteil des Rauchers Zedes Zahr bringt andere klimatiſche Verhãltniſſe, und damit wechſeln auch die beſonderenEigenarten des Tabaks. Von 100 oder 150 erprobten Proveni· enzen ſind oft nur 5 oder 10 für die „Aſtra“geeignet. Auswahl und Miſch⸗ kunſt machen es möglich, der Grund⸗ forderung für die„Aſtra“ zu ent⸗ ſprechen: Reiches Aroma vereint mit natürlich gewachſener Leichtigkeit. Im Hauſe Kyriazi tritt zu der Technik der Organiſation das familiengebundene Wiſſen um Tabak durch Erziehung von Kindesbeinen an. Beides gibt die Sicherheit, unabhängig vom wechſelnden Klima aus dem Beſten immer das Richtige auszuwählen. 0 * Das v blutpfer lanz übe Gewinn weig d iegen a merhin Reichsm wonnen. bei, wie das 54 J mehr ſte 51 Pferd tenden (20) und Vollblüt Branden Zuchtgeb fallen. Den 2 pferde a mit 17 6 ſurprüfu 6988 RN gehören zwar Schorſch, mit Aus heimbrac die Gew neswegs Startkoſt 5 Dem am./4. Tagung voraufge ſt röm h fachamts hört, zu führu all ührung ſinki zu gen zu f. an den Staatsge 1 Das M park brin wieder ei Eishockey Meiſter 3 wie eine ſchaft de⸗ Veranſtal mittag, b heimer R große Kd gezeichnet SC im s ſieht. Am S denſpiel Berliner führt, der Kunſtlauf Hinterme wie Gret⸗ Gauſpe gibt folge „Nachd wegen Spiels g heim in und ſein ſeine dan enthebun, kung rück Aus de ren geger heim⸗Wa Wer Die Me ball⸗Frau gegnunge ruher Wi den Karls gen Phön Re Henner Nachdem Jugoſlaw in den Di ſammen r Mitic:2 der Ame—⸗ über Fr. gewannen Kovacs⸗S doppel w ler⸗Oechsg winnen? 6l. Mo Die 5. ritz werd vom 3. bi wir weite die Hoffn ſcher Skit ben. Sie meiſterſch anſtaltung Moritz de in Kürze lichung Hilfs⸗ „Bakenkreuzbanner“ Nr Sport und Spiel Mittwoch, 22. März 1959 Das unieke Tuxniexpferde „Lirdienten Das ber für die Prüfungen von Warm⸗ blutpferden verzeichnet in ſeiner geſamten Bi⸗ lanz über das verfloſſene Turnierjahr auch die Gewinnſummen der Pferde, die in dieſem fegeis des Pferdeſports natürlich weit geringer iegen als beiſpielsweiſe im Rennſport. Im⸗ merhin haben noch 159 Pferde mehr als 1000 Reichsmark und insgeſamt faſt 300 000 RM. ge⸗ wonnen. Erfolgreichſtes Zuchtgebiet war hier⸗ bei, wie ſchon im Jahr vorher, Hannover, das 54 Pferde mit Gewinnen von 1000 RM. und mehr ſtellte. Oſtpreußen hatte in dieſer Klaſſe 51 Pferde dabei, wurde aber trotz einer bedeu⸗ tenden Steigerung nur Zweiter vor Holſtein (20) und Weſtfalen(). Sechs„Tauſender“ ſind Vollblüter, je zwei ſtammen aus Pommern und Brandenburg, und 17 gehören den übrigen * an, unter die auch die Ausländer allen. Den Vogel ſchoſſen diesmal nicht die Spring⸗ pferde ab, der jetzt elffährige Hammer führt mit 17 Siegen und 9 zweiten Plätzen in Dreſ⸗ ſurprüfungen bei einer Gewinnſumme von 6988 RM. die Liſte an. Die nächſten acht Plätze gehören dann aber wieder den Springern, und zwar Nordland, Bianka, Norne, Nordrud, Schorſch, Schneemann, Nora und Gletſcher, die mit Ausnahme des letzteren mehr als 4000 RM. heimbrachten. Dabei iſt zu bemerken, daß ſelbſt die Gewinnſummen der Spitzenpferde aber kei⸗ neswegs ausreichten, um die Unterhaltung und Startkoſten eines Turnierpferdes zu decken. Inns in 6ʃ. zames⸗Balau Dem Olympiſchen Kongreß in London wird am./4. Juni in der engliſchen Hauptſtadt eine Tagung des Internationalen Leichtathletikrates voraufgehen. Der ſchwediſche Präſident Ed⸗ ſachn m hat die Tagung des Rates, dem Reichs⸗ achamtsleiter Dr. Ritter von Halt ange⸗ hört, zu dem Zweck einberufen, um noch recht⸗ eitig alle ſchwebenden Fragen für die Durch⸗ f der Olympiſchen Spiele 1940 in Hel⸗ inki zu beſprechen und die letzten Entſcheidun⸗ gen zu fällen. Der Olympiſche Kongreß findet an den Tagen vom 6. bis 9. Juni in den Staatsgemächern des St.⸗James⸗Palaſtes ſtatt. D6s ſpielt in Mannbeim Das Mannheimer Kunſteisſtadion Friedrichs⸗ park bringt auch am kommenden ochenende. wieder ein ausgezeichnetes Programm. In den Eishockeykämpfen treten der frühere Deutſche Meiſter Berliner SC und der EV Füſſen, ſo⸗ wie eine Südweſt⸗Mannſchaft und die Mann⸗ ſchaft des Mannheimer RéC an. Die erſte Veranſtaltung ſteigt bereits am Samstagnach⸗ mittag, bei der der EV Füſſen auf den Mann⸗ heimer RécC trifft. Am Abend findet dann die große KdF⸗Veranſtaltung ſtatt, die neben aus⸗ Kunſtlauf⸗Programm den Berliner —33 Kampf gegen die Südweſt⸗Mannſchaft ieht. Am Sonntagabend bildet das Zwiſchenrun⸗ denſpiel zur Deutſchen Meiſterſchaft, das den Berliner SC und den EV Füſſen zuſammen⸗ führt, den Hauptanziehungspunkt. Für das Kunſtlaufen wurden bereits die ünchener Hintermeyer/ Dürſchel für das Paarlaufen, ſo⸗ wie Grete Bierfax(München) verpflichtet. M. Salſt wieder im ant Gauſportführer Miniſterialrat Herbert Kraft gibt folgendes bekannt: „Nachdem ſich Dr. Fauſt vom SV Waldhof wegen der Vorkommniſſe gelegentlich des Spiels gegen den 1. FC. Foe in Pforz⸗ heim in ſportlicher Weiſe ſofort entſchuldigt und ſein Verhalten bedauert hat, mache ich ſeine damals von mir ausgeſprochene Amts⸗ enthebung als Sportführer mit ſofortiger Wir⸗ kung rückgängig. Aus dem gleichen Grunde wird das Verfah⸗ ren gegen den Reiſebegleiter des SV Mann⸗ heim⸗Waldhof eingeſtellt.“ Ver wird badijcher dranenmeifter? Die Meiſterſchaftsſpiele der badiſchen Hand⸗ ball⸗Frauen werden am Sonntag mit zwei Be⸗ gegnungen in Karlsruhe fortgeſetzt. Im Karls⸗ ruher Wildpark ſpielen VfR Mannheim gegen den Karlsruher FV und TV 46 Mannheim ge⸗ gen Phönix Karlsruhe. Drel Henkel⸗Giege in Vordighera Henner Henkels gute Rivieraform hält an. Nachdem der Berliner das Einzel gegen den Jugoſlawen Puncec gewonnen hatte, feierte er in den Doppelſpielen zwei weitere Erfolge. Zu⸗ ſammen mit Roderich Menzel ſchlug er Puncec⸗ Mitic:3,:6,:6,:2,:3, und an der Seite der Amerikanerin Wheeler ſiegte er:4,:1 über Fr. Henrotin⸗Mitic. Das Frauen⸗Doppel gewannen Andrus⸗Henrotin mit:3,:3 gegen Kovacs⸗Somogyi, und im offenen Frauen⸗ doppel waren die Sudetendentſchen Hein⸗Mül⸗ ler⸗Oechsner:4,:6,:3 über die Jugoſla⸗ winnen Florian⸗Kovacs erfolgreich. 6t. Morit wunnct O vmonwen 6rlianf Die 5. Olympiſchen Winterſpiele in St. Mo⸗ ritz werden, wie nunmehr endgültig feſtſteht, vom 3. bis 11. Februar 1940 ausgetragen. Wie wir weiter dazu erfahren, haben die Schweizer die Hoffnung auf die Durchführung olympi⸗ ſcher Skiwettbewerbe doch noch nicht aufgege⸗ ben. Sie ſind trotz der Anſ A der Ski⸗Welt⸗ meiſterſchaften nach Oslo entſchloſſen, die Ver⸗ anſtaltung olympiſcher Skiwettkämpfe in St. Moritz doch noch zu ermöglichen und werden in Kürze diesbezügliche Schritte ergreifen. ———— Sĩe spĩielen am Sonntag in Florenz gegen ltalien Die Namen der deutschen Nationalspleler Oben von links: Janes(Vert.), Goldbrunner(Mittell.), Schmaus(Vert.), Kitzinger(Außenl.), Mitte von links: Lehner(Rechtsaußen), Platzer(Tor), Kupfer(Außenl.). Unten von links: Hahnemann(Rechtsinnen), Gauchel(Mitte), Schön(Linksinnen), Pesser(Linksaußen). Mit Heermann und Kungler gegen Jtalken B Südweſtdeutſchlands Fußballer ſtehen vor ſchwerer gufgabe Wieder einmal iſt das Frankfurter Sport⸗ feld der Schauplatz eines großen fußballſport⸗ lichen Ereigniſſes. Italiens zweite National⸗ elf tritt hier einer Auswahlmannſchaft Süd⸗ weſtdeutſchlands gegenüber, und es unterliegt keinem Zweifel, daß dieſer Kampf alles halten wird, was man ſich von ihm verſpricht. Die Italiener haben eine ſehr ſtarke Maanſchaft aufgeboten, in der faſt durchweg bewährte Nationalſpieler mitwirken. Es ſeien nur Fer⸗ raris, De Maria, Boffi, Perazzudlo und Baldo genannt. die alle ſchon in der itälieniſchen K⸗ Maainſchaft ſpielten und zum Ruhm der Welt⸗ meiſterelf beitrugen. Die ſüdweſtdeutſche Mannſchaft, die ſich durchweg aus Nachwuchsſpielern zu⸗ ſammenſetzt, wird gegen dieſen Gegner einen ſehr ſchweren Stand haben, aber ſie wird es beſtimmt am nötigen Ehrgeiz nicht fehlen laſ⸗ ſen und vielleicht angenehm überraſchen. Ein Torhüter wie Deyhle, Verteidiger wie Müſch und Schmidt und ein„Stopper“ von der Klaſſe Heermanns werden dem vorzüglichen Sturm der„azzurri“— ſo nehmen wir an— nicht allzu viel Torchancen eröffnen. Und umſeren Sturm halten wir für ſtark genug, die italieniſche Abwehr mehr als einmal in Verlegenheit zu bringen. Der viel⸗ verſprechende badiſche Halbſtürmer Klingler ließ ſein Können in der vergangenen Woche beim Frankfurter Lehrgangsſpiel im hellſten Licht erſtrahlen; wenn der Frankfurter„Tank“ zeugt, Frankfurter S ſpielen wird, auch wenn ſie nu Doſedzal nur einen Teil der großartigen Vorlagen ſeines Nebenmannes auswerten kann, dann köncien wir vollauf zufrieden ſein. Und ſchließlich ſind auch noch die ſchnellen Außenſtürmner Reinhardt aus Frankenthal und Gärtner aus Lorſch da, nicht zu ver⸗ geſſen der techniſch famoſe und auch ſchußkräf⸗ tige Walter vom Mittelpfälziſchen Meiſter 1. FC. Kaiſerslautern. Wir ſind davon über⸗ 1 4 Spoxifeld eine ſehr aute Rol nur einen Nakio⸗ nalſpieler(den Umer Schädler) in ihren Rei⸗ hen hat. Folgende Mannſchaften werden den Kampf vorausſichtlich in folgender Formation auf⸗ nehmen: 36 Südweſtdeutſchland: Deyhle(Stutt⸗ garter Kickers: Müſch(SSV Troisdorf), Schmidt(FV Saarbrück.); Fend(FSo Frank⸗ furt), Heermann(SV Waldhof), Schädler(ul⸗ mer FV 94); Reinhardt(VfR Frankenthal), Walter(1. FC Kaiſerslautern), Doſedzal(FSV Frankfurt), Klingler(FVDaxlanden), Gärtner (Olympia Lorſch). Italien B: Caimo(AC Novara); Marchi, Sardelli(beide Genua 93); Baldo, Milano (beide Lazio Rom), Carſi(AC Bologna); Zi⸗ roni(FC Modena), Perazzolo(Genua 93), Boffi(FC Mailand), De Maria, Ferraris (beide Ambroſiana Mailand). 3 Punklekämpie gehen langam zu Ende nuleines Wettſpielprogramm in der ſüddeutſchen Jußball⸗Gauliga Die Punkteſpiele in den einzelnen Gauen flauen immer mehr ab, man richtet langſam das Intereſſe auf die kommenden Endſpiele und auf die Aufſtiegſpiele. Doch noch bedarf es einiger Spieltage, ehe die letzten Entſcheidun⸗ gen gefallen ſind, denn noch immer weiß man nicht, wer abſteigen muß. In Württemberg weiß man noch nicht, wer den SV Feuerbach begleiten wird. Vielleicht kommt man am Sonntag ein Stück weiter. In Bayern läßt man ſich auch in der Meiſterfrage reichlich Zeit, ſo ſteht am Sonntag nur ein Spiel auf dem Programm, das aber eine endgültige Entſchei⸗ dung nicht herbeiführen kann. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Sportfr. Stuttgart(:0) VfB Stuttgart— Union Böckingen(:2) SV Feuerbach— Ulmer 7FV 94(:2) SSoV Ulm— FVZuffenhauſen(:0) Wie bereits erwähnt, fehlt lediglich noch der zweite Abſteigende, dann iſt auch in Württem⸗ berg alles klar. Wenn Zuffenhauſen in Ulm 5 winnt oder unentſchieden ſpielt, dann muß die SpVgg. Bad Cannſtatt mit dem SV Fenhanfes abſteigen. Allerdings werden die Zuffenhauſe⸗ ner den notwendigen einen Punkt diesmal noch nicht erobern können. Der Meiſter Stuttgarter Kickers müßte geßzn die Sportfreunde erneut knapp gewinnen können, auch dem VfB wird man gegen die Böckinger Union das beſſere Ende können. SV Feuerbach hat zwar die hance, gegen den Ulmer FV94 zu gewinnen, zumal die Ulmer auf Schädlere ver⸗ zichten müfen. aber der Erfolg kommt zu ſpät. Er hat nichts mehr zu bedeuten. Gau Banern Neumeyer Nürnberg— 1860 München(:1) Für die Meiſterſchaft iſt der Ausgang dieſer von einiger Bedeutung. Neumeyer elbſt hat keine allzu großen Ausſichten mehr, en Titel zu gewinnen, aber 1860 liegt noch gut im Rennen. Schon im Vorſpiel gab es eine Punkteteilung, ſo daß die„Löwen“ in Nürnberg erſt recht vor einer ſehr großen Auf⸗ gabe ſtehen. Verlieren die Münchner, was nicht Mei ausgeſchloſſen iſt, dann iſt Schweinfurt der eiſterſchaft recht nahegekommen. Freundſchaftsſpiele „Eine Reihe von Vereinen hat ſich bereits eif⸗ rig auf die freundſchaftlichen Kräftevergleiche mit Gegnern aus den benachbarten Gauen ge⸗ ſtürzt. So war im Gau Südweſt der FV Saar⸗ brücken beſonders rührig, denn nachdem er am letzten Sonntag den SV Waldhof zu Gaſt hatte, erwartet er diesmal einen weiteren Vertreter der badiſchen Spitzenklaſſe, den 1. F CPforz⸗ heim. Im Gau Baden hat die Konſtanzer Stadtelf eine ſchwere Aufgabe, tritt ſie doch in der Bodenſee⸗Kampfbahn gegen den erſten Oſtmark⸗Meiſter Admira Wien an. Das Fehlen von Platzer und Hahnemann dürfte der Zugkraft dieſes Spieles keinen Abbruch tun. Im übrigen ſteht ja der Gau Südweſt im Zei⸗ en des„kleinen Länderſpieles“ in Frankfurt a. ., wo eine ſtarke italieniſche B⸗Mannſchaft gegen eine ſüdweſtdeutſche Auswahl ſpielt. Lllllitttitiutzisiiizizzizizttztiziszzztrzizsktzszrzizzzrzzrkzzizzzirzizztizzizzzizzztzzizzizzizzvizzrizvszzzkzzvzzzizwzzizztzzzzizzzzzszizrzsziivvzznzvzzvrzzztzsizztzerzzzvszszin. daß dieſe ſüdweſideutſche Auswahl im 4 mers teilnehmen. Je ein Viloxiv Brizv hot ebraan Letztes Generaltraining in Florenz Vittorio Pozzo hatte am Dienstag zum zweiten und letzten Generaltraining 28 Spie⸗ ler nach Florenz einberufen. Die Lage hat ſich inzwiſchen für den italieniſchen Ver⸗ bandskapitän noch ſchwieriger geſtaltet, da er auf die Mitwirkung von Olmi und Cam⸗ patelli wird verzichten müſſen, denn dieſe beiden Spieler wurden am Sonntaa im Meiſterſchaftskampf ihres Vereins Am⸗ broſiana Mailand verletzt. Noch empfind⸗ licher aber wirkt der Ausfall von Sanſone. Der Halbrechte vom FC Bologna muß auf „Grund eines ärztlichen Urteils noch wenig⸗ ſtens zehn Tage ausſetzen. Die italieniſche Fünferreihe dürfte höchſtwahrſcheinlich folgendes Aus⸗ ſehen erhalten: Biovati(Bologna)— Meazza (Ambroſiana Mailand)— Puricelli(Bo⸗ logna)— Piola(Lazio Rom)— Colauf (Trieſt). Die Entſcheidung über die Auf⸗ ſtelluna der Mannſchaft, die am Sonntag im Bertaſtadion zu Florenz gegen Deutſch⸗ land antreten ſoll. fällt erſt nach Abſchluß des Trainings. Die endgültige Beſetzung wird alſo wohl kaum vor Samstag bekannt werden. Drei belgiſche Schiedsrichter Die drei Großkämpfe, die der Deutſche Fußballſport am kommenden Sonntag aus⸗ zutragen hat, werden ſämtlich von belgi⸗ ſchen Schiedsrichtern geleitet. Den Haupt⸗ kampf in Florenz zwiſchen Deutſchland und Italien wird der Belgier Lucien Baert eiten, während dem 7. Länderſpiel mit Luxembura in Differdingen Baerts Lanos⸗ mann Charlier als Unparteiiſcher vor⸗ ſteht. Für das Treffen in Frankfurt g. M. zwiſchen Italien⸗B und einer ſüdweſtdeut⸗ ſchen Auswahl wurde ſchließlich der Belgier Franken als Sedsrichter gewonnen. SiillIlIIlliisuumiitziiiizimkzitzzirtzzzittzistzzZzztizttiZLszttsttZtixe üdam⸗On vor der ertten Beruun Wie wir kurz vor Redaktionsſchluß noch in Erfahrung brachten, hat ſich Reichstrainer Her⸗ berger entſchloſſen, den begabten Halbſtürmer Adam vom VfR Mannheim als Erſatzmann für den Frankfurter Fußballkampf gegen Ita⸗ lien B zu berückſichtigen. Wir beglückwünſchen den ſympathiſchen Spieler zu ſeiner erſten und verdienten Berufung. zunm(aövn gegen Lurembur Das Reichsfachamt Fußball hat erneut eine An⸗ derun 1 orgenommen, die am enden Sonnt tärz, in Dif⸗ Berteideden en Luxemburg antritt. Der linke Verteidiger Kubus von Vorwärts Raſenſport Gleiwitz muß am Sonntag mit ſeinem Verein ein Meiſterſchaftsſpiel austragen und ſteht da⸗ er nicht zur Verfügung. An ſeiner Stelle er⸗ ielt der farte und ſchlagſichere Immig vom arlsruher FV eine Berufung zum Länder⸗ ſpiel gegen Luxemburg. Als vierter Erſatz⸗ mann wird außerdem noch Reinhardt(Ham⸗ burger SV) die Reiſe nach Differdingen mit⸗ machen. Das Stuttgarter Oſter⸗Fußballprogramm ſieht drei große Spiele vor. Karfreitag ſpielen die Kickers gegen VfB Leipzig, Oſterſonntag der Sportelub gegen Rotweiß Oberhauſen und am Montag VfB gegen den deutſchen Pokalmeiſter Rapid Wien. Glenn Cunningham gewann im Neuyorker Garden einen Zweimeilenlauf(3218 Meter) in :11,8 ſicher vor Donald Laſh. 16 000 Zuſchauer füllten die Halle. Japaniſcher Springer werden an den großen deutſchen Leichtathletikveranſtaltungen des Som⸗ Hochſpringer, Drei⸗ ſpringer und Stabhochſpringer werden von To⸗ kio entſandt. — Saverio Turiello, der Weltergewichts⸗Euro⸗ pameiſter, bereitet ſich auf ſeinen Titelkampf mit Guſtav Eder am 5. April in Berlin vor. In Mailand tritt er am 22. März gegen den Bel⸗ gier Al Baker an. ** „John Henry Lewis, Boxweltmeiſter im Halb⸗ ſchwergewicht, wird das Boxen infolge einer Sehſtörung am linken Auge aufgeben müſſen. Der Titelkampf mit Dave Clark, der am 30. April in Detroit ſtattfinden ſollte, wurde vor⸗ erſt einmal abgeſagt. * Arno Kölblin, der frühere deutſche Schwer⸗ gewichtsmeiſter, hat Kampfangebote aus Eng⸗ land erhalten. In einer Freiluftveranſtaltung ſoll er gegen George James antreten, der be⸗ reits Schönrath und Wallner beſiegen konnte. * Einen nationalen Wettbewerb im Kunſtkraft⸗ ſport führt am Samstag, 1. April, der KV 1920 Backnang(Württemberg) durch. Berufsboxkämpfe werden am 31. März in Köln veranſtaltet. Es iſt die Erſahneruſtaltung für die im September abgebroch“ en Freiluft⸗ kämpfe. Der Aachener Halbſch' ergewichtler Jean Kreitz ſoll verpflichtet werden. „hakenkreuzbanner“ wirtſchafts- und sozialpolitik Mittwoch, 22. März 1959 4 Betriebsgemeinschaft als Aufgabe BVon Prof. Dr. Curt Sandig⸗Heidelberg Betriebsgemeinſchaft iſt eine Aufgabe, ein immer neues Ziel für alle, die in Betrieben tätig ſind. Deshalb iſt es notwendig, daß alle Betriebsangehörigen ſich immer wieder die Frage vorlegen: Wie ſteht es bei uns? Woran fehlt es bei uns? Was muß geſchehen, daß wir wirklich den Namen Betriebsgemeinſchaft verdienen? Die Gemeinſchaft muß immer von neuem angeſtrebt werden, ſonſt bleibt ſie nur ein Wort ohne Inhalt. Es kommt auf die Bezie⸗ hungen der Menſchen zum Betriebe und auf ihre Beziehungen untereinander an. Das macht die Betriebsgemeinſchaft ſo ungemein empfindlich gegen Störungen aller Art. Das vielgeſtaltige Verhältnis von Menſch zu Menſch bedarf ſorgſam⸗ ſter Behandlung. Dafür gibt es keine Rezepte. Notwendig iſt aber völlige Klarheit über die Aufgabe und über die Anſatzgebiete der Arbeit. Vier Grundbeziehungen ſind es, die beſtändiger Pflege bedürfen: 1. Die Beziehung aller Betriebsangehörigen zur Betriebsaufgabe, zum Unternehmungs⸗ zweck, 2. die Beziehung zwiſchen Führung und Ge⸗ führten, alſo zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft, 3. die Beziehung der Gefolgſchaftsmitglieder 4 untereinander, 3 4. die Beziehung der geſchloſſenen Gruppe(Be⸗ triebsführer und Gefolgſchaft) nach außen, zu anderen Betrieben und zur Volksgemein⸗ ſchaft. An erſter Stelle ſteht eine poſitive Einſtellung zur gemeinſam zu lei⸗ ſtenden Aybeit. Das Geheimnis aller Betriebsgemeinſchaft liegt in der Gleichrichtung der Willen auf ein gemeinſames Ziel. Deshalb iſt es Pflicht der Betriebsführung, dem Ge⸗ folgsmann das Erlebnis des Gliedſeins im 3 Organismus„Betrieb“ zu verſchaffen, ihm zum Bewußtſein des gemeinſamen Schaffens an der gleichen Betriebsaufgabe zu verhelfen, f damit ihm der Sinn des geſamten Betriebs⸗ geſchehens aufgeht und er die Betriebs⸗ aufgabe als eigene Aufgabe anerken⸗ nen kann. Das iſt im Groß⸗ und Größtbetrieb beſonders ſchwer zu erreichen. Deshalb müſſen hier viele Hilfsmittel aller Art angeſetzt wer⸗ den, die der kleinere Betrieb nicht benötigt. Das Intereſſe des einzelnen Gefolgsmannes an der gemeinſamen Arbeitsaufgabe darf nicht erlahmen. Es darf gar nicht erſt ſoweit zurück⸗ gedrängt werden, daß der Mann nur noch an feiner Arbeit Intereſſe hat. Das poſitive Wol⸗ len darf nicht am eigenen Arbeitsplatz enden, ſondern muß das Betriebsganze umſchließen. Doch muß beachtet werden: Einſeitige Förde⸗ rung dieſer poſitiven Stellungnahme führt nicht zur Betriebsgemeinſchaft, ſondern nur zum ſogenannten Geſchäftsintereſſe. Die zweite Grundbeziehung be⸗ trifft das Verhältnis Führer und Geführte. Zwiſchen dem Betriebsführer und dem letzten Gefolgsmann muß ein inneres Verhältnis be⸗ ſtehen. Der perſönlichen Verbindung ſind beim großen Betrieb Grenzen geſetzt. Die Verbin⸗ dung muß dann über zwiſchengeſchaltete Stel⸗ len erfolgen, aber ſie darf nie ganz verloren gehen. Vom richtigen Funktionieren dieſer Stellen hängt für das Entſtehen und Erhalten⸗ bleiben einer wahren Betriebsgemeinſchaft außerordentlich viel ab; denn es ſind nicht Schaltſtellen im mechaniſchen Sinne, ſondern durch ſie kann die Wirkung von Maßnahmen der Führung ebenſo vervielfacht wie zerſtört werden. Zu dieſer zweiten tritt als dritte Beziehung das Verhältnis der Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder untereinander. Kameradſchaft⸗ lichkeit innerhalb der Gefolgſchaft gehört not⸗ wendig zur Betriebsgemeinſchaft. Man darf darin aber nicht das allein Notwendige ſehen. Menſchen gleicher Stellung finden den Weg zueinander verhältnismäßig leicht. Es dür⸗ fen ſichjedochkeine Schichten in den Betrieben bilden; denn daraus er⸗ wachſen allzu leicht gegeneinander gerichtete Fronten. Die Kameradſchaft muß die beruflichen Verſchiedenheiten über⸗ winden. Einſeitige Pflege der dritten Grund⸗ beziehung führt zu einem Zuſammenſchluß ohne den Betriebsführer, und das iſt der Weg zur glücklich überwundenen Gruppenbildung nach gewerkſchaftlicher Art. Ebenſowenig iſt eine einſeitige Pflege der zweiten Grundbe⸗ 1 ziehung richtig. Beſteht das gute Verhältnis nur zwiſchen dem Betriebsführer und ſeinen einzelnen Mitarbeitern, nicht auch unter die⸗ ſen, ſo wird raſch ein Spitzelweſen groß gezüchtet, das der Todfeind aller Beſtrebungen in Richtung auf Betriebsgemein⸗ ſchaft iſt. Wo eine wirkliche nationalſozialiſtiſche Be⸗ triebsgemeinſchaft entſtehen ſoll, muß die Pflege dieſer drei Grundbeziehungen gleich⸗ mäßig erfolgen. Dann entſteht die vierte Grundbeziehung, die der geſchloſſenen Gruppe— Betriebsführer und Gefolgſchaft— nach außen von ſelbſt. Sie äußert ſich in einem Betriebsſtolz, im Sich⸗Einſetzen jedes einzelnen Gefolgsmannes für das gemeinſame Werk: Wir ſind der Betriebl Die Er⸗ zeugniſſe ſind unſere Leiſtung! Wir ſind Trü⸗ ger und Verteidiger des Rufes unſeres Be⸗ kriebes! Wenn die Betriebsgemeinſchaft zum Träger des Rufes einer Unternehmung gewor⸗ »Gebiet die Stollen no Die wirtschaftliche Bedeutung Mährisch-Ostraus (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Von beſonderer Bedeutung für die geſamt⸗ deutſche Wirtſchaft wird nach der neuerlichen Rückkehr deutſcher Gebiete in den Schoß des Großdeutſchen Reiches, das größte Induſtrie⸗ revier der früheren Tſchecho⸗Slowakei, das ſo⸗ genannte Oſtrau⸗Karwiner Becken ſein, das ietzt zur Hälfte zum Großdeutſchen Reich gehört, während der andere Teil bereits bei der Grenz⸗ ziehung im Herbſt 1938 an Polen gefallen war. Die Grundlage der Bedeutung des Mähriſch⸗ Oſtrauer Induſtriegebiets bildet die Stein⸗ kohle. 24 Förderſchächte mit 54 Quadratkilo⸗ meter Kohlenfeldern und einer (1937) von 9,26 Millionen Tonnen Kohlen, 2,1 Millionen Tonnen Koksproduktion und Brikettherſtellung von 372 000 Tonnen wurden im Protektoratgebiet übernommen. Auf fünf Milliarden Tonnen Kohle ſind die Vor⸗ räte der 366 Flöze des Beckens Aiere ausge⸗ beutet werden heute etwa 100. Unter der Ober⸗ Frbze Großdeutſchlands befinden ſich heute 53 Frozent des Vorkommens, alſo über 2,5 Mil⸗ liarden Tonnen. 37 o00 arbeiten in Wittkowitz Von den beiden großen Werken der Eiſen⸗ induſtrie, der Trzynietzer Hütte und den Witt⸗ kowitzer Werken, iſt das erſtere mit einer Lei⸗ ſtungsfähigkeit von 550 000 Tonnen Roheiſen im Herbſt 1938 an Polen gefallen. Die Hoch⸗ öfen der Wittkowitzer Hütte haben eine Jahresproduktion von 700 000 Tonnen, die Stahlwerke mit acht Oefen eine ſolche bis zu 200 000 Tonnen und die Stahl⸗ gießerei mit vier Martin⸗ und drei elektriſchen Oefen von 120 000 Tonnen jährlich. Ein mo⸗ dernes Walzwerk mit 18 Waljzſtraßen liefert 600 000 Tonnen Walzeiſen, ein Röhrenwerk 2,5 Milliarden 10 Kohle warten auf Abbaun 100 000 Tonnen. Wittkowitz beſitzt außerdem eine ausgedehnte und eiſen⸗ verarbeitende Induſtrie. Es gibt eine Gießerei, eine Maſchinenfabrik für Dampf⸗ und elektriſche Fördermaſchinen und Verbrennungs⸗ motore, eine Keſſelfabrik, eine Schrauben⸗ und Nietenfabrik, ſowie eine der größten Brücken⸗ bauanſtalten Europas. Die großen Elektri⸗ zitätswerke erzeugen jährlich 255 Millio⸗ nen Kilowatt Strom. In den Wittkowitzer Werken, die nebenbei erwähnt von deutſchen Ingenieuren gebaut worden ſind, finden bei voller Beſchäftigung bis zu 37000 Menſchen Arbeit und Brot. Die Rothſchilds beſaßen die Aktien⸗ mehrheit Die Gründung der Wittkowitzer Eiſenwerke im Jahre 1829 geht auf den Kardinal⸗Erz⸗ biſchof von Olmütz, Erzherzog Karl, einem Mit⸗ lied des ehemaligen öſterreichiſchen Herrſcher⸗ auſes, zurück. Als 1855 Kapitalmangel ein⸗ trat, ſchaltete ſich bei der Gründung der ſoge⸗ nannten„Wiener Gewerkfchaft“ mit Baron Rothſchild erſtmalig ein Jude mit in den Be⸗ ſitz ein. Rothſchild wurde bald der Alleinherrſcher und nahm ſpäter den Juden Guttmann als Teilhaber. Mit dem Zu⸗ fammenbruch der Oeſterreichiſchen Kreditanſtalt 1931 wurden die Beſitzverhältniſſe neu geregelt. Es erfolgte die Umwandlung in eine Aktien⸗ eſellſchaft. Rothſchild und Guttmann teilten ich in die Anteile. Die Juden unternahmen dann 1937— wohl aus Furcht vor einem tſche⸗ chiſchen Zugriff— einen raffinierten Schach⸗ zaße Guttmann ſtieß einen Teil des Aktien⸗ pakets an die engliſche Rothſchildgruppe ab, die mit der Alliance Aſſurance Comp. einen Truſt bildete. Die Rothſchilds aus Wien ſchloſſen ſich mit der Hälfte und Guttmann mit dem Reſt der Aktien an, ſo daß das Geſamtkapital von England aus beherrſcht wurde. Neues Leben in alte Stollen Vor der Arbeitszufnahme im sudetendeutschen Zinnberghau (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) wi. Teplitz⸗Schönau, 21. März Die ſeit einigen Wochen von fielen Fit Seite inne Forſchungen in vielen ſtilliegen⸗ den Zinn⸗Erzbergwerken des e Teiles des Erzgebirges ſind jetzt zum Abſchluß gelommen. Die Auswertungen ſollen nun er⸗ eben, in welchem Maſie die Erzförderung Er⸗ olg verſpricht und wie der Bergbau mit Nut⸗ ſh in den Geſamtplan der deutſchen Wirt⸗ chaft einzugliedern iſt. Feſt ſteht jedoch ſchon heute, daß die Erzvorkommen auf der ſudeten⸗ deutſchen Seite des Gebirges noch größer ſind als auf der früheren deutſchen. Seit Jahren liegen die Stollen tot Während diesſeits der ehemaligen Grenz⸗ pfähle in Altenberg und Sächſiſch⸗ Zinnwald der Erzbergbau heute ſchon wie⸗ der in Blüte ſteht, liegen auf ſudetendeutſchem tot und leer. In Böh⸗ miſch⸗Zinnwald wurden die im Beſitz der Fürſt⸗Lobkowitzſchen Herrſchaft befindlichen Werke aus rein privatwirtſchaftlichen Kalkula⸗ tionen heraus 1931 ſtillgelegt und 100 fit 1030 damit brotlos gemacht. Noch länger, ſeit 1920, ruht die Arbeit in den Schächten des Mücken⸗ berges bei den Orten Obergraupen und Grau⸗ pen. Nach der Schaffung der Tſchecho⸗Slowa⸗ kei war der geſamte Graupener Bergbaubeſitz in den Beſitz der Skoda⸗Werke gekommen, die ihn jedoch 1920 wieder an einen Teplitzer Bergwerksbeſitzer veräußerten. Damals wurde auch mit unzulänglichen Mitteln der mißlun⸗ gene Verſuch unternommen, den Erzbergbau zu beleben. Bergbau ſeit rund 800 Jahren Die Geſchichte des Erzbergbaues im Erzge⸗ birge reicht viele Jahrhunderte zurück. Schon 1153 wurde am Mückenberg das Erzvorkommen efunden und der Ort Graupen gegründet. ehrere 33 hindurch blühte hier der Bergbau, bis der Dreißigjährige Krieg alles 2 ah Auch in der Folgezeit wurde der Erz⸗ ergbau fortgeſetzt, Graupen errang jedoch nicht mehr die Bedeutung wie vordem. Durch den Zinnbergbau iſt die ſächſiſche Stadt Altenberg allgemein bekannt. Die Chronik berichtet be⸗ reits 1545 von dem erſten Tagebruch. Um das Jahr 1700 gab es in Altenberg 480 Gruben und Zechen. Heute beſitzt dort die„Zwitter⸗ ſtocks⸗Aktiengeſellſchaft“, die modernſten Anla⸗ ge und fördert ein Feinzinn, das zu en beſten Marken der Welt gehört. Wertvolles Wismut als Uebenproduht Das unter Tage gewonnene erzhaltige Zwit⸗ tergeſtein wird in großen Pochwerken zerklei⸗ nert und gewaſchen. In Oefen röſtet man das hierbei anfallende Zinnerz, dabei werden Arſen und Schwefel verflüchtigt und Fremdmetalle wie Wismut, Eiſen uſw. oxidiert. Anſchließend erfährt das geröſtete Produkt eine Säure⸗ Eine letzte Aufbereitung dient der ſtärkeren Anreicherung des Zinnerzes. In der Wolframhütte müſſen dann die Erze auf che⸗ miſchem Wege vom Wolfram befreit werden, damit dann das Konzentrat zur Verhüttun gelangen kann. Das erſchmolzene Rohzinn wird zu einem Feingehalt von 99,8 Prozent raffi⸗ niert und in handelsübliche Form gegoſſen. Die bei der chemiſchen Behandlung der Erze abfal⸗ lende Lauge wird auf Wismut verarbeitet. „Staatspolitisch wichtig7'— also Kreüitfähig Ergänzung der Belelhungsgrundsätze der Sparkassen »»Nach ihren neuen Beleihungsgrundſätzen, die im Jahre 1938 in Kraft traten, können auch ausſchli⸗tlich gewerblich genutzte Grundſtücke von den öffentlichen Sparkaſſen beliehen werden, ſoſern es ſich um Ge ⸗ werbebetriebe kleineren Umfanges handelt. Die Be⸗ leihung ſolcher Grundſtücke muß ſich innerhalb der erſten 30 v. H. des von der jeweiligen Benutzungsart unabhängigen dauernden Weries halten und darf in keinem Falle 10 000 Reichsmart überſteigen. Den Spar⸗ kaſſen iſt durch dieſe Beſtimmung die Möglichkeit ge⸗ geben, kleinere und mittlere Unternehmer und auch junge, nach wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit ſtrebende Handwerker mit längerfriſtigen Darlehen gegen Be⸗ ſtellung von Hypotheken an rein gewerblich genutzten Grundſtücken zu verſorgen und damit dieſe Wirtſchafts⸗ kreiſe in ihrer Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern. Wenn⸗ gleich dieſe Beſtimmung gegenüber der bis zum In⸗ 0 krafttreten der neuen Beleihungsgrundſätze in Geltung geweſenen Regelung als eine nicht unweſentliche Er⸗ leichterung für das Realkreditgeſchäft der Sparkaſſen angeſprochen werden muß, ſo haben ſich doch auch ſchon die neuen Vorſchriften mehrfach als zu eng er⸗ wieſen. So konnten die Sparkaſſen in vielen Fällen den an ſie herangetragenen Wünſchen auf Finanzie⸗ rung von Molkereineubauten nicht Rechnung tragen, weil die nach den Beleihungsgrundſätzen zuläſſigen Ausleihungen den Anforderungen nicht voll Rechnung zu tragen vermögen. Der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband hat ſich deshalb veranlaßt geſehen, um eine Ergänzung der Beleihungsgrund⸗ Lätz e nachzuſuchen. Dieſem Antrage hat der Reichs ⸗ wirtſchaftsminiſter vor kurzem ſtattgegeben. Die von der oberſten Spartaſſen⸗Aufſichtsbe hörde erlaſſene Er⸗ gänzung der Beleihungsgrundſätze beſteht darin, daß den iſt, ſo evgibt ſich als weitere Folge die Möglichkeit zur Gewinnung guter und eingliederungsfähiger Ar⸗ beitskräfte in die Betriebsgemeinſchaft bei notwendigen Vergrößerungen des Betrie⸗ bes und beim natürlichen Wechſel innerhalb der Gefolgſchaft(3z. B. Wechſel aus Gründen der Fortbildung). Menſchen, die etwas kön⸗ nen und die auf ſich halten, werden immer Wert darauf legen, in Betriebsverhältniſſe zu kommen, die ihnen die Möglichkeit zur Ein⸗ gliederung in eine wirkliche Gemeinſchaft bieten. Aus der Pflege der genannten Beziehungen erwächſt die Betriebsgemeinſchaft, die allen Be⸗ triebsangehörigen als Aufgabe geſetzt iſt. Eine wirkliche Betriebsgemeinſchaft erzieht dann in ſich wieder einen Nachwuchs in der Gemein⸗ ſchaftsidee und ſorgt damit für ihre natürliche Erneuerung und Ergänzung. Mit etwa auftau⸗ chenden gemeinſchaftsfeindlichen Elementen wird ſie in ſich fertig. Im Endziel iſt bei Ver · wirklichung der Idee der Betriebsgemeinſchaft nur noch Raum für eine mit ven Intereſſen Pol zuſammenklingenden olitit. in einem beſonderen, den Beleihungsgrundſätzen neu angefügten Abſchnitt folgendes beſtimmt iſt:„Aus⸗ ſchließlich gewerblich genutzte Grundſtücke und Gebäude, die ſtaatspolitiſch befonders wichtigen Zwecken, insbe⸗ ſondere der Sicherung der Ernührung des deutſchen Volkes dienen, können nach Mafſgabe beſonderer, vom Reichswirtſchaftsminiſter erlaſſener Richtlinien beliehen werden.“ Das bebeutet, daß von den für die Beleihung aus⸗ ſchließlich gewerblich genutzter Grundſtücke ſonſt gelten⸗ den Vorſchriften, z. B. von der Begrenꝛung der Be⸗ leihung auf 10 000 Reichsmark, abgewichen werden kann. Die Abweichungen werden, wie aus vorſtehen⸗ dem hervorgeht, in den jeweils beſonders zu erlaſſen⸗ den Richtlinien feſtgelegt werden. Der erſte Schritt zur Schaffung ſatzungsmäßiger Vorausſetzungen für die Mitarbeit der Sparkaſſen an der Erreichung ſtaats⸗ politiſch beſonders wichtiger Ziele, insbeſondere an der Durchführung des Vierjahresplanes und der land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugungsſchlacht, durch Hergabe von Krediten iſt damit getan. Die Sparkaſſen werden ſich mithin auch an der Finanzierung der als vordringlich anzuſehenden Erſtellung von Getreidelagerhäuſern be⸗ teiligen können. Es iſt zu erwarten, daß die Richt⸗ linien, die die Einzelheiten ſolcher Beleihungen regeln, in abſehbarer Zeit crlaſſen werden. Inoustrie- und Wirtschaftsmefdungen Sw Pfüälziſche Malzfabrik Ac, Mannheim/ dudwigs · haſen a. Rh. Wie die Geſellſchaft mitteilt, wurden Malzmeiſter Johann Knaus(Ludwigshafen a. Rh.) und Kaufmann Victor Richter(Mannheim) zu ſtell⸗ vertretenden Vorſtandsmitgliedern beſtellt. sw Ludwigshafener Volksbank echmb.— 4½(4) Prozent Dividende. In der letzten Aufſichtsratsſitzung der Ludwigshafener Volksbank eGmbo wurde be⸗ ſchloſſen, der am 28. April ſtattſindenden HV eine Dividende von 4½j Prozent gegen 4 Prozent im Jahr 1937 vorzuſchlagen. Im abgelaufenen Geſchäftsjaht ſind die Umſätze um etwa 50 Prozent gegen 1937 ge⸗ ſtiegen. Außenſtände, Wechſel und Wertpapiere haben ſich entſprechend erhöht. Beſonders erfreulich iſt die Zunahme der Kontokorrent⸗ und Spareinlagen. Auch im neuen Jahr haben Einlagen, Kontenzahl und Um⸗ ſätze ſteigende Tendenz. Sw Tonwareninduſtrie Wiesloch Ac Wiesloch. In der heute in Meerholz abgehaltenen Auſſichtsratsſitzung der Tonwareninduſtrie Wiesloch AG, Wiesloch, wurde beſchloſſen, der auf 13. Juni nach Heidelberg einzube⸗ rufenden HV die Verteilung einer Dividende von wieder 4 Prozent auf das Ag von 1,35 Mill. RM. vorzuſchlagen.— Im neuen Geſchäftsjahr wurde ein weiterer Poſten Aktien der Deutſchen Klinker⸗ und Ziegelwerke AG, Meerholz(früher Frankfurter Bau⸗ ſtoff⸗Beſchaffung AG)— nom. 89 000 RM.— etwa zu pari erworben, womit nun das geſamte 0,30 Mill. Reichsmark betragende An dieſer Geſellſchaft bei der Tonwareninduſtrie Wiesloch AG bzw. der ihr nähe⸗ ſtehenden Intereſſengruppe liegt. Die Deutſche Klinker⸗ und Ziegelwerke AG verteilt für 1938 ebenfalls eine unveränderte Dividende von 4 Prozent. Sw Allgemeine Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforz⸗ heim. In der Bilanzſitzung des Aufſichtsrats der All⸗ gemeinen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt Pforzheim wurde beſchloſſen, der auf B. April einzuberufenden HV die Verteiſung einer Dividende von wieder 4% auf 1,20 Mill. RM. An in Vorſchlag zu bringen. Sw Vereinigte Stahlwerke Ac, Düſſelvorf. In der HV der Vereinigte Stahlwerke AG, Düſſeldorf, in der 253 Aktionäre mit einem Ak von 345,02 Mill. RM. vertreten waren, wurde der belannte Abſchluß für 1937/38 einſtimmig gutgeheißen und die Verteilung einer Dividende von 6(5) Prozent beſchloſſen. Der AR wurde in ſeiner Geſamtheit wiedergewählt bis auf Werner Carp⸗Düſſeldorf, der ſein Mandat nieder⸗ gelegt hat. Neu in den AR gewählt wurde Dr. jr. Willi Huber⸗Eſſen. Die Neufaſſung der Satzung wurde ebenſalls einſtimmig genehmigt. Der AR⸗Vorſitzer, Staatsrat Fritz Thyſſen, hob noch die große Steuer⸗ leiſtung des Unternehmens hervor, das im abgelaufe⸗ nen Geſchäftsſahr 65 Prozent mehr Steuern als im Vorfahr gezahtt habe. Der Reingewinn betrage weni⸗ ger als 20 Prozent der Steuern und erreiche noch nicht 2 Prozent des Umſatzes. Die Annahme, daß die Ge⸗ ſellſchaft oder die Aktionäre die Nutznießer der derzei⸗ tigen guten Beſchäftigungslage ſeien, ſei alſo völlig irrig. Die Abſchreibungen ſeien in der vorgenommenen Höhe im Hinblick auf die Fortſchritte der Technik und der ſtarken Abnutzung der Anlagen erforderlich. Perſonalien séw Im Alter von 76 Jahren verſchied in Berlin Kommerzienrat Bernhard Spielmeyer, der frühere Ge⸗ neraldirektor der Süddeutſchen Kabelwerke Mannheim. Er hatte im Jahre 1902 die Leitung des Unternehmens ſibernommen, das ſeinerzeit ſchwierige Zeiten zu be⸗ ſtehen hatte, und entwickelte es im Laufe der Jahre zu einem der erſten deutſchen Kabelwerte, deſſen Er⸗ zeugniſſe in alle Welt gehen. Lange Jahre war er Leiter des Süddeutſchen Exportvereins, außerdem Mit⸗ glied der Mannheimer Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer. Im Jahre 1928 trat er in den Ruheſtand und ſiedelte in die Reichshauptſtadt über. Rhein-Mainische Abendbhörse Weiter erholt An der Abendbörſe ſetzte ſich die Erholung am Aktienkurſe auf kleine Rückkäufe in leichtem Maße fort. Die Umſatztätigkeit erreichte allerdings mangels größe⸗ rer Kundſchaftsbeteiligung keinen beſonderen Umfang. Gegenüber den ſchon durchweg erholten Berliner Schlußnotierungen ergaben ſich überwiegend weitere Beſſerungen bis zu/ Prozent, während gegen den Frankfurter Schluß Erhöhungen bis 1 Prozent und darüber zu verzeichnen waren. U. a. notierten: JG Farben 147½, Verein. Stahl 109/, Buderus 103, Mannesmann 108, Laurahütte 13, Rheinſtahl 132, Geſfürel 133½¼, Adlerwerke 106/½. Renten lagen weiter ruhig aber behauptet. 6proz. IG Farben 121, Reichsbahn⸗VA 123½ und im Frei⸗ verkehr Kommunalumſchuldung 93.17½. Getreide Getreidenotierungen in Rotterdam Rotterdam, 21. März. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): März.42½; Mai.62½; Juli.85; Sep⸗ tember.95. Mais(in Hfl. per Laſt von 2000 Kilo): März 95½; Mai 88/; Juli 86½; September 86¼. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt waren aufgetrieben: 55 Ochſen, 166 Bullen, 283 Kühe, 164 Rinder, zuſammen 668 Stück Großvieh, gegenüber der Vorwoche mit 757 Stück ein Minus von 89 Tieren. Im Rahmen der Kontingente erfolgte Zuteilung bei unveränderten Höchſtnotizen. Ochſen 44.—46.5, Bullen 42.—44.5, Kühe 42.—44.5, Rinder 42.5—45.5. Am Kälbermarkt waren 1004 Tiere zum Verkauf geſtellt. Vorwoche 1039. Bei flottem Marktverlauf blieb die Höchſtnotiz mit 60—65 Pfennig unverändert. 2844 Tiere waren am Markt dieſer Gattung aufge⸗ trieben. Vorwoche 1882. Bei unveränderter Höchſtnotiz von 58.5 Pfennig erfolgte kontingentgemäße Zuteilung. „Hak. Verän ſetwas S tage übe über die Vorzüge werden, ren, dem chenden Die viel mit jeder Verkürzu Arbeitsſt ſucht nace lung fink und priv die Freu zu nehme Wohl ab, wenn ſich herau gen und Packer at wagen, alten Hei liebgewor terſuchun, häßlichen kes möcht gegnen.( Dit Das E —0— lu Jos Fernruf 22878 Schlaflzimm., Frisierkomm. Gesamtpreis RM. Heln. Verkaufs! m — rz 1959 ätzen neu ſt:„Aus⸗ Gebüude, en, insbe · deutſchen erer, vom n beliehen zung aus⸗ nſt gelten⸗„ der Be⸗ n werden vorſtehen⸗ 1erlaſſen⸗ te Schritt ingen für ing ſtaats⸗ mdere an der land⸗ rgabe von erden ſich yrdringlich iuſern be⸗ die Richt⸗ ſen regeln, Ludwigs ⸗ „ wurhen n a. Rh.) ) zu ſtell⸗ — 4/½(4) ratsſitzung vurde be⸗ HV eine im Fahr ſchäftsjahr 1 1937 ge⸗ ere haben ich iſt die gen. Auch und Um⸗ esloch. In ratsſitzung och, wurde g einzube⸗ ſende von Mill. RM. wurde ein nker⸗ und rter Bau⸗ — etwa 0,30 Mill. ft bei der ihr nähe⸗ ze Klinker⸗ nfalls eine alt Pforz⸗ 3 der All⸗ Pforzheim herufenden neder 4% ngen. . In der eldorf, in Mill. RM. ſchluß für Verteilung ſſen. Der wählt bis zat nieder⸗ de Dr. jr. ing wurde t⸗Vorſitzer, ze Steuer⸗ abgelaufe⸗ en als im age weni⸗ noch nicht ß die Ge⸗ der derzei⸗ ulſo völlig nommenen echnik und ich. in Berlin rühere Ge⸗ Mannheim. ernehmens ten zu be⸗ der Jahre deſſen Er⸗ re war er rdem Mit⸗ andelskam⸗ eſtand und hörse olung am Maße fort. zels größe⸗ n Umfang. Berliner nd weitere gegen den rozent und erten: JG derus 103, iſtahl 132, tet. 6proz. d im Frei⸗ .85; Sep⸗ 2000 Kilo): mber 86/. kt irkt waren Kühe, 164 ſenüber der 89 Tieren. teilung bei .5, Bullen .5 m Verkauf rlauf blieb ndert. ung aufge⸗ Höchſtnotiz Zuteilung. „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch Letzte Vorbereitungen für den Umzug * — Was zu beachten ist, wenn ein neues Heim bezogen wird/ Die Möbelpacker kommen Veränderungsluſt im Frühjahr! Wer fände letwas Sonderliches dabei! Die langen Winter⸗ tage über gab es ſo viele Gelegenheiten, ſich über die Mängel der alten Wohnung und die Vorzüge eines neuerwählten Heimes klar zu werden, daß ſich der Wunſch nach einem ande⸗ ren, dem perſönlichen Geſchmack mehr entſpre⸗ chenden Milieu zur feſten Abſicht verdichtete. Die vielen Vorteile eines Wechſels leuchteten mit jedem Male ſtärker ein. Da war einmal die Verkürzung des Weges zur Schule und zur Arbeitsſtätte maßgebend, dann ſollte die Sehn⸗ ſucht nach größerer Bewegungsfreiheit Erfül⸗ lung finden. Hunderterlei können die ſachlichen und privaten Gründe ſein, die den Entſchluß, die Freuden und Leiden eines Umzuges auf ſich zu nehmen, leicht erſcheinen laſſen. Wohl ebbt die Woge der Begeiſterung etwas ab, wenn der 1. April nahe rückt. Denn es ſtellt ſich heraus, daß doch eine Fülle von Ueberlegun⸗ gen und Planungen zu bewältigen iſt, ehe die Packer auf den Plan treten und die Möbel⸗ wagen, dieſe„Allesſchlucker“, anrollen können. Beginnen wir mit den Vorarbeiten im alten Heim. Da entdeckt die Hausfrau, daß viele liebgewordene Möbelſtücke einer kritiſchen Un⸗ terſuchung nicht mehr ſtandhalten können. Dem häßlichen und überflüſſigen Aufbau des Schran⸗ kes möchte der Blick hinkünftig nicht mehr be⸗ gegnen. Es wäre ohne große Koſten möglich, das Stück auf modern zu friſieren und — mit einem neuen freundlichen Anſtrich ver⸗ ſehen— in die künftigen lichten Räume einzu⸗ gliedern. Mit zerſchliſſenen Stuhlbezügen kann gleichfalls kein Staat gemacht werden. Zwar iſt die Zeitſpanne bis zum Tage häuslicher Um⸗ krempelei kurz bemeſſen. Aber warum die ſchad⸗ haften Möbel nicht die Tage über dem Hand⸗ werksmeiſter anvertrauen. Sie ſind derweilen aus dem Wege und werden nach Beſeitigung der Mängel prompt ins neue Heim nachgelie⸗ fert, wo ihr Fehlen anfänglich kaum bemerkt werden dürfte. Bei der Auswahl an farben⸗ frohen Bezügen muß es für die Hausfrau ein Vergnügen ſein, auf die Suche zu gehen. Ihre beſondere Aufgabe iſt es ja, wirklich auch ein„neues Heim“ zu ſchaffen. Mitunter ge⸗ hört nur eine Verkürzung der Beine, z. B. des (Aufn.: W. M. Schatz) Sofas dazu, um ein Möbel in modernerem Lichte erſtehen zu laſſen. Nur kein falſches Haf⸗ ten an Gewohntem, keine Kleinlichkeit beim Entrümpeln. Der alte, läſtige Krempel, mit dem man ſich ein Jahrzehnt lang herumſchleppte, muß endlich weg. Warum ſich damit weiterhin die Ueberſicht und die Gemütlichkeit verbauen? Wer ſich bei dieſer Gelegenheit nicht aufrappelt, wird die ausgedienten„Zierſtücke ſein Leben lang nicht los, bleibt ein Sklave der ausgedien⸗ ten Staubfänger, die uns als Erbe verblichener Zeiten überkamen. Des Fellvorlegers etwa, der längſt durch einen praktiſchen und leicht zu rei⸗ nigenden Vorlegeteppich erſetzt zu werden ver⸗ diente. An all das gilt es jetzt zu denken. Aber es iſt ratſam, ſich ſchon vorher über die Mittel klar zu werden, die für Anſchaffungen frei ſind. Denn es iſt in den meiſten Fällen damit zu rech⸗ nen, daß auch die alten Gardinen durch neue lichtechte erſetzt werden müſſen. An kleinen und großen Sorgen fehlt es alſo nicht, wie die ange⸗ führten Beiſpiele genügſam beweiſen. Das ſind ſo gewiſſermaßen die Vorfreuden. Sie ſind gründlich auszukoſten, wenn der Laden klappen ſoll. Und das kann er, wenn mit einiger Umſicht zu Werke gegangen wird. Einen guten Rat können wir noch denen ge⸗ ben, die in eine kleinere Wohnung hinüberwech⸗ ſeln. Möglich, daß in ſolchem Falle ein Schrank, ein Tiſch und dazugehörige Stühle frei wer⸗ den. Was ſollen ſich erſt die zünftigen Packer damit abplagen. Eine„Kleinanzeige“ im „HB“ macht dieſe Sorge überflüſſig. Wie viele 22. märz 1058 Täpeten Linoleum flür dĩe neue Wonnung Strdgulẽ eppiche — M. æ M. eſirec Am Markt 1 MGBEL. kEhestandsderlehen in denen Sie sſch auch nach qahren wohlfühlen und die demit ihren Wert beholten, sind melne Spezlelltàt. 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Trotz Vertei⸗ lung der Umzugstermine auf das ganze Jahr, hat der 1. April, als der entſcheidende Tag des-Frühjahrsum zugs noch nichts von ſeiner Beliebtheit eingebüßt. So daß die Fachleute bei ſpäter Nachfrage kaum in der Lage ſind, Sonderwünſche zu berückſichtigen. Und dann heißt es warten und ſtundenlang Aus⸗ ſchau halten, ob ein Möbelwagen anrollt, ſo⸗ lange noch die Frühlingsſonne auf den Straßen liegt. Auf Abruf in letzter Minute kann keine Rede ſein. So viele Wagen und Spezialkräfte liegen nicht auf der Lauer. Der Spediteur iſt gegenwärtig dabei, ſeinen Schlachtenplan aufzu⸗ ſtellen. Hoffen wir, daß für dieſen und jenen Gebrauchsgerät geschmackvolles nimmt sich auf dem werkgerecht gearbeiteten Schlichtes, Büfett stets gut aus. Archivbild Nachzügler noch ein Raum zur Eingliederung frei iſt. Lange Geſichter ſind einer friſch⸗fröh⸗ lichen Umuzugsſtimmung nicht förderlich. Sie bilden einen üblen Mißklang beim Neubeginn im künftigen Heim. ohne genaues planen geht es nicht Möglich, daß es ſich noch nicht hinlänglich herumgeſprochen hat, daß ein Spediteur für Schäden nicht aufkommt, die durch unſach⸗ gemäßes Packen entſtehen. Die Fachleute, die durchweg kräftige Fäuſte haben, faſſen den⸗ noch ſo behutſam zu, daß auch die feinſte Vaſe heil ans Ziel gelangt.„In Händen, worin be⸗ quem ein Säugling baden könnte, ohne Schaden zu nehmen“— wie übertrieben luſtig ein Ein⸗ geweihter behauptete, kann nichts kaputt gehen. Wer allerdings der Meinung huldigt, mit den heimtückiſchen Packgeiſtern ohne fremde Hilfe einig werden zu können, braucht es nur auf eine Probe ankommen zu laſſen. Er wird dieſe er⸗ zieheriſche Station nicht ſo raſch verwinden. Scherben dürften für ihn beſtimmt kein Glück bedeuten., Und für den Möbeltransporteur kein Unglück. Noch eines: Reibungslos kann ein Umzugs⸗ tag nur dann verlaufen, wenn ein genauer Plan vorliegt, wie die Möbel im künftigen Heim geſtellt werden müſſen, um die gewünſchte harmoniſche Wirkung hervorzurufen. Da iſt es angebracht, vor her in der neuen Wohnung die erforderlichen Abmeſſungen vorzunehmen. Nicht, daß mit einiger Peinlichkeit den anſchlep⸗ penden Trägern eröffnet werden muß, die Maße ſtimmten nicht, das Möbel könne unter keinen Umſtänden an der hierfür auserſehenen Wand Aufſtellung finden. Damit ſtockt das Ganze. Um⸗ rückereien erleichtern die Arbeit nicht. Impro⸗ viſierte Raumgeſtaltung laſſen nur die eine Möglichkeit offen, daß zur bezahlten Arbeit noch nachträglich eine private treten muß. Was die Freude am neuen Heim nicht fördert. Wo bleibt da der Traum von der ge⸗ mütlichen Ecke, in die man ſich nach getaner All⸗ tagsarbeit„pflanzen“ kann, um das„Haken⸗ kreuzbanner“ zu leſen, das man ſo recht⸗ zeitig umbeſtellte, daß es pünktlich in der neuen Wohnung landete? Die Umzieherei hat es auf ſich! Einige Er⸗ fahrung gehört dazu. Wer noch blutiger Laie auf dieſem Gebiete iſt, ſammle ſich eine gehö⸗ rige Doſis Wiſſen. Dieſe Zeilen ſollen einige Priſen beiſteuern. Zu Nutz und Frommen Um⸗ zugsbegeiſterter. Wir werden es bei dieſer Lek⸗ tion nicht bewenden laſſen. Hoffentlich kommen Sie mit Anſtand über die aufgezeigten Klippen hinweg. Viel Glück auf den Weg! hk. bellebthelt unseres Hobelheuses ist nicht zuletzt darauf zufũckzuführen, dob v/ir alle Interessenten fachkuncig beroten, deb wir in der lege sind, eine Zahl verschledenster Nodelle vorzuführen und deb wir unsere Ueferungen prompt und sorgföltig eusführen. Besichtigen àuch Sſe unverbindiich unsete sehenswefrte Möbelhaus Lünden 2 Balzdorf Gesellsehaff m. h.., Mannkeim, au J, 29 Oas FHesieſit jedes Roumes vird stork beeinflußt durch dle Beleuchtungskörper. 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Iuname: ◻—* Ausgabe A nd B S Schwetzinger K. e 0 eiſteahen Vo LRapoimat,85.— Pfoff. 36.— , 13 118 abe A und B Weinheim 4 über 4 00̊ b. 00⁰⁰ m 1 7 1 i Verkaufshäufer Runpſchiff 40.— zu verkaufen. Rechlxeiii 5 * Da monat Februar 1939, uber 39 59ö00 11 res me hlreate dem ventag omngenäen oder unzerer Trazerin můgeden 8 onat Februar er a Fernxuf 278 85. chulſtr. Scharnhorſtſtr. 9 Hather, Gerichtsvollzieher.(77441⁰%) Rr. Es. ds04848 352 5 0 „Hakenkreuzbanner“ Unterhaltung mittwoch, 22. märz 1939 42 68. Fortſetzung „Warum fragſt du mich, ob es Gaſton war, Urſula? Ob es Gaſton war und nicht.“ „Ja“, bringe ich ſaſt unhörbar hervor. Da wendet er ſich von mir ab ueid geht ans Genſter. Er lehnt den Kopf an die Scheibe und verharrt ſo, regungslos. Ich fahre zuſammen, als er ſich plötzlich umwendet und an mir vor⸗ über zur Tür gehen will. Ich ſtelle mich ihm in den Weg. „Wo willſt du hin, André?“ frage ich angſt⸗ voll „Ein wenig ins Freie— laß mich— ich er⸗ trage die Luft hier nicht länger!“ Er wehrt mich ſchroff ab. „André!“ Ich ſtelle mich vor die Tür.„Du mußt mir verzeihen, ich..“ Er will mich bei⸗ ſeiteſchieben, aber ich Hammere mich an ihn. „Du darſſt mir nicht böſe ſein... ich ertrage das nicht, André!“ Er ueiterbricht mich und legt mir die Hand auf den Mund. Draußen in der Halle hört man einen Schritt, der ſich jetzt langſam ent⸗ fernt. „André!“ Das bringe ich unter Tränen her⸗ vor.„Verſteh mich doch...“ „Verzeih, Urſula, aber ich bin jetzt im Augen⸗ blick wirtlich nicht in der Lage, dich anzuhören. Was hätteſt du mir auch ſchließlich zu erklären? Dein einziges Ja' genügte mir vollauf.— Bitte, laß mich jetzt hinaus, wir werden ſpäter noch Gelegenheit finden, darüber zu ſprechen!“ Wieder will er mich beiſeiteſchieben. „Ich gehe mit dir, ich laufe dir einfach nach“, ſage ich erregt. „Wozu?“ gibt er kühl zurück.„Ich habe wirklich den dringenden Wunſch, jetzt allein zu ſein, Urſulg.“ Er nimmt meine Hand von ſei⸗ ner Schulter weg. „Du haſt mich alſo nicht mehr lieb, André?“ Ich tann den Tränen nicht länger wehren, ſie laufen mir unaufhaltſam übers Geſicht. „Du haſt ihm geglaubt, Urſula“, ſagt er mit ſchwerer Betonung.„Du, die du vorgibſt, mich zu lieben, du haſt auch nur eine Sekunde daran glauben können! Du haſt darauf verzichtet, mich auch nur zur Rede zu ſtellen!— Ich gebe ja zu, daß auch ich ein ſolches Maß von Ge⸗ meinheit nicht einmal Gaſton zugetraut hätte! Aber dein Herz hätte dir ſagen müſſen, daß er gelogen hat, Urſula! Ich— ich würde keine Sekunde an dir gezweifelt haben, und wene die ganze Welt ſich zwiſchen dich und mich ge⸗ ſtellt hätte! So unendlich lieb warſt du mir, und ich habe geglaubt, daß auch du. 9 „André!“ ſchreie ich auf.„Andre, ich liebe dich doch! Ich hab es ja auch nicht glauben köenen, geſtern abend wollte ich dich doch fra⸗ gen... und dann wagte ich es nicht, ich honnte einfach nicht.., aber in meinem Herzen hab ich es ja gefühlt, daß es nicht wahr iſt! Ich habe ſo ſurchtbar gelitten, André— verſuche doch, mich zu verſtehen! Denk doch, wie ver⸗ zweiſelt ich war, als Gaſton mir das geſagt hat! Er ſchwor es mir ſogar, und er zeigte mir einen Brief, deſſen Inhalt es mir noch zu beſtätigen ſchien! Jetzt weiß ich ja alles— jetzt — du mußt mir verzeihen, Andre! Du mußt mich wieder liebhaben, es darf doch nicht alles zu Ende ſein!“ Ich lege meine Arme um ſeinen Hals und laſſe den Kopf an ſeine Schulter ſinken. „Urſula“, flüſtert er.„Sei doch ruhig— bitte, mach es mir boch nicht ſo ſchwer“ Er ſtreichelt meine Haare, ich ſpüre es beſeligt. „André, ſag mir, daß du mich lieb haſt!“ „Laß mich jetzt gehen, Urſula. Ich ver⸗ ſpreche dir...“ „Nimm mich mit, André!“ Er löſt ſich ſanft aus meinen Armen. „Ich bin ja gleich wieder zu rück. Verſteh mich doch— ich möchte jetzt allein ſein— ich weiß ja nicht mehr, wo mir der Kopf ſteht!“ „Du ſollſt mir ſagen, daß du mich lieb haſt, André!“ Da reißt er mich an ſich und küßt mich, ſo ſchnerzhaft⸗zärtlich, wie er mich nie geküßt hat. „Ich habe dich lieb, Urſula, das ſollſt du wiſſen. Und es wird alles wieder gut werden gwiſchen uns, ſei nicht mehr traurig, Liebſte.— Aber jetzt mußt du mich gehen laſſen, nur für ganz kurze Zeit. Ich komme bald wieder— zu dir. Leb wohl, Urſula!“ Damit läßt er mich frei und läuft hinaus. Ich höre ihn draußen die Stufen der Ter⸗ raſſe heruntereilen, dann ſpringt ein Motor an. Jetzt wird er ihn ſuchen, den anderen. Er wird ihn zur Rede ſtellen, es wird ein Unglück geſchehen, denle ich verwirrt. Das darf nicht ſein— ich muß zu ihm— ich barf ihn jetzt nicht allein laſſen. So ſeltſam ram er mir vor, ſo fremd. Seine Beherrſchung war nur geſpielt, ich fühlte es: Wie blaß war er, wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat, als er von mir hörte—— Ich muß zu ihm, er wird ihe töten, den an⸗ deren... Andrél Da ſtürmne ich ſchon aus dem Zimmer und fliege förmlich die Treppen der Terraſſe hin⸗ unter. Er tann noch nicht ſehr weit ſein, das VHarid Ho fle 4. Parktor iſt verſchloſſen, da gibt es einen Auf⸗ enthalt—„André!“ ſchreie ich, immer vor⸗ wärtsteuchend.„André!“ Meine Stimme ſcheint in Dunkelheit und Nebel zu erſticken. Eiſiger Regen ſchlägt mir entgegen, an meinen Füßen hängen Bleiklumpen, ſie tragen mich kaum noch. Da— ietzt hat er das Parktor paſſiert. Ich höre den Motor auf der Landſtraße ſummen. Dann entfernt ſich das Geräuſch.— Und wenn ich bis Longville ſo laufen müßte— mich treibt es vorwärts, beſinnungslos. Ich fliege nur ſo dahin, als ich die Allee am Fluß erreicht habe. Hier ſchlagen mir Regen und Wind mit ver⸗ doppelter Gewalt entgegen Neben mnir rauſcht und gurgelt die Maas, das ſchwarze, glän zende Waſſer zwiſchen den Baumſtämmen, es iſt un⸗ ruhig und aufgerührt wie die ganze Natur in dieſer Novembernacht. Und immer noch ſchreie ich ſeinen Namen, oder iſt es ein anderes Weſen, das aus mir ſchreit? —* Dort, wo die Brücke über die Maas führt, ueiter den letzten Pappeln, fand ich ihn Der Wagen lag ſeitlich im Straßengraben, er mußte mit unerhörter Wucht gegen den Copyright bel Frundsbers · Verlag G. m. b.., Berlin 2 Wolken, das Schaukeln und Schwingen hat auf⸗ gehört. Ich öffere die Augen und ſehe Jeanne Bou⸗ lier über mich gebeugt. Sie ſitzt auf meinem Bett und hält meine Hand in der ihren. Wie kommt ſie hierher? Wieſo bin ich eigentlich hier... dies iſt doch mein Zimmer bei Müllers in Frankfurt... in Frankfurt... „Wie geht es ihr? Schläft ſie immer noch?“ Feanne wendet den Kopf nach der Tür, in der eben Tante Angele erſchienen iſt Dabei legt ſie den Finger behutſam an die Lippen.. wo habe ich dieſe Bewegung nur vor ganz kur⸗ zer Zeit ſchon einmal geſehen? Auf den Zehen nähert ſich die alte Dame meinem Bett. Mein Gott, wie ſieht ſie nur aus! Gaarz blaß und verweint, und ihr Kleid iſt mit Krepp beſetzt. Uebrigens trägt auch Jeanne ein ſchwarzes Kleid meinethalben? Aber ich lebe doch noch, nicht wahr? „Urſula“, ſagt Tante Angele leiſe und beugt ſich zu mir herab.„Geht es Ihnen beſſer?“ Ich richte mich etwas auf und ſtarre ſie an. Wie ängſtlich mich die beiden betrachten was iſt denn nur geſchehen? „War ich krant?“ frage ich verwundert unmnnnmmnnnnnnmnnnnnnmnmmmmmanmmnnamn EIHw⁵as Sfimim nichat mii M Celane! Cesen Sie unseren nęeuen Boman! imammannmmnnnnannannnnnnnnmnnnnmnmmmmnnmnnnnananaaanaua Brückenpfeiler geprallt ſein, denn die Erde war ringsum aufgeriſſen. Wenige Meter entſernt, inmitten der Allee, lag Andre. * Ich erwache über einem ſüßen, ſtarken Ge⸗ ruch. Gleichzeitig ſchmerzt mich ewas— ich beſinne mich vergebens, wo dieſer duenpfe bren⸗ nende Schmerz wohl ſitzen mag. Im Kopf, an der Herzgegend, zwiſchen den Schultern? Der ſilberne Nebel, in dem ich ſchwebe, ver⸗ flüchtigt ſich. Dahinter erſcheint ein rotes, kreisrundes Licht... die Sonne? Es bleeidet, ich ſchließe die Augen. Dann iſt nur noch der ſüße Duft da. Er erregt leichten Gkel in mir. Ich beſteige eine Schiffſchaukel, zuſammen mit Gaſton. Er lacht mir vergnügt zu und ſtößt die Schautel mit kräftigen Bewegungen hin und her, immer höher, bis in die höchſten Baumkronen hinauf. Mir wird ſo ſchwindlig — er ſo aufhören— ich kann nicht mehr— ſieht er denn nicht, daß die Schaukel ſich von den Stricken gelöſt hat und frei in der Luft ſchwebt, über den Wolben? Ich ſuche nach einem Halt, ſtrecke flehend die Häeide aus... da fühle ich eine weiche, kühle Hand in der meinen. Klein und ſchenal ſcheint ſie zu ſein, aber ſie umſchließt mich mit feſtem Druck. Das tut gut. Meine Angſt ſchwindet, ich treibe nicht mehr haltlos in den „Sie haben lange geſchlafen, kleine Urſula“, antwortet Tante Angele und läßt ſich auf dem Bettrand nieder. JFeanne ſteht neben ihr.„Sie hatten Fieber, der Arzt hat Iheien geſtern abend ein ſtarkes Schlaſmittel gegeben.“ Sie ſtreichelt meine Hände. Arzt— Arzt— „Was riecht denn hier ſo ſonderbar?“ frage ich verwirrt. „Ich habe Ihnen vorhin die Schläfen mit Kölniſch Waſſer eingerieben“, antwortet Jeanne ſchnell.„Da liegt das Tuch noch auf dem Kiſ⸗ ſen, neben Ihnen. Mögen Sie den Geruch nicht?“ Wie freunolich ſie mit mir ſpricht, wie mit⸗ leidig ſie mich anſehen, alle beide! Ich faſſe nach meiner Stirn— da iſt ein Verband, dicht über den Augen. Bin ich denn verwundet? Es iſt ſo hell hier im Zimmer, die Sonne ſcheint draußen vor den Fenſtern und wirft eine breite goldene Bahn auf den Teppich. Er⸗ müdet ſchließe ich wieder die Augen. „Wollen Sie noch ein wenig ſchlafen, Ur⸗ ſula?“ fragt Tante Angele.„Ruhen Sie ſich nur aus, Liebſte, nachher wird Dr. Boiſſelet nach Iheien ſehen.“ Dr. Boiſſelet. Ein Arzt.„Du biſt Arzt, du kaainſt ihr helfen.“ Wer hat das nur geſagt. Begegnung abseiis der Bühne Dr. Hans Arnold Früher konnte man Dr. Arnold ab und zu auch einmal auf der Bühne ſehen(in der„End⸗ loſen Straße“, in„Wallenſtein“ und anderen Stücken). Heute laſſen ihm die Mühen und Sorgen um Spielplangeſtaltung, Stückaus⸗ wahl und die Ablenkung durch propagandi⸗ ſtiſche Mitinanſpruchnahme und auch das allen bekannte Programmheft keine Zeit mehr dafür übrig. Ueber dem Schreibtiſch lagert unſicht⸗ bar ein Hauch von Skepſis, der aus den Ber⸗ gen ſchön gehefteter oder gar gebundener Ma⸗ nuſkripte aufſteigt, die nicht der Mühe lohnen. Nicht immer liegt es am Autor ſelbſt; oft⸗ mals ſind auch Umſtände ſchuld, die mit einem Werturteil nicht das mindeſte gemein haben. Und ein Dramaturg betrachtet es als eine ſeiner ſchönſten Aufgaben, einen talentierten Dichter bühnenmäßig zu beraten. Uebrigens wird vom dramaturgiſchen Büro aus ein an⸗ geregter Kontakt mit Autoren unterhalten. Sie ſind das Körnchen Gold, das der Dramaturg aus dem übrigen herauswuſch. Dr. Arnold hatte ſich verhältnismäßig früh und beſtimmt auf das Theaterfach ausgerichtet. In Heidelberg und Berlin ſtudierte er Philo⸗ ſophie, Germaniſtik, Kunſtgeſchichte und DThea⸗ terwiſſenſchaft. 1933 kam er dann zu uns in ſeine Heimatſtadt zurück, zunächſt als Volon⸗ tär, dann als Aſſiſtent von Dr. Schäfer, nach⸗ her wurde er Zweiter und nun Erſter Drama⸗ turg. Jetzt ſteht er mitten drin in der man⸗ nigfaltigen Arbeit am Theater, jenem Begriff einer eigenen Welt, inmitten ihres Fluidums, das den nicht mehr losläßt, den es einmal ge⸗ packt hat. Eine der ſchönſten und ſchwierigſten Aufgaben zugleich iſt dabei die ſyſtematiſche Lenkung des Theaterbeſuchers. Und eine der ſchönſten Erfahrungen unſerer heutigen Zeit iſt die Erkenntnis, daß unſere Jugend ausge⸗ ſprochen theaterfreudig iſt. Vorausſichtlich wird ſich das im Laufe der kommenden Jahre auf die Spielplangeſtaltung günſtig aus⸗ wirken. Das Berufsleben eines Theatermenſchen iſt normalerweiſe von ſeinem Privatdaſein kaum zu trennen. Es iſt wie in vielen geiſtigen Be⸗ rufen. Frau und Kind ſind dabei vielleicht ein wenig die Leidtragenden. Der Berufsidealis⸗ mus überträgt ſich ſchließlich aufs Fahrrad, mit dem man ſich zu ſich zurückzuziehen ver⸗ ſucht. Das iſt vor allem etwas für die Ferien, in denen die herrlichen Zeltwanderungen locken. Zum Skilaufen oder gar dem früher ſo eifrig betriebenen Hockeyſport kommt man heute doch nicht mehr. Und irgend etwas muß man doch gegen das Einroſten tun. Hanns German Neu. eines betäubenden Schmerzes im Hieiterkopf, „Wo iſt André?“ frage ich plötzlich und ſchlage die Augen auf. Warum wenden ſie die Geſichter von mir ab, warum beginnt Tante Angele zu weinen? Ich ſetze mich geradeauf. Das iſt doch mein 4 Zimmer im Schloß St. Clement? Da ſind doch 1 Seanne und Andrés Tante Angele— wo blei⸗ ben nur die anderen alle? Gaſton, André? „Wo iſt er?“ frage ich angſtvoll. Keiner gibt mir Antwort. Da zerreißt mit einem Schlag das Dunkel, das mich umgab. Unbarmherzig hell und klar wird es in mir, in raſender Schnelligleit, wie ein Film, ziehen Geſtalten und Geſchehniſſe an mir vorüber... beginnend mit dem Nachmit⸗ tag, an dem ich draußen im Regen umherlief und den beiden, Jeanne und Andreé, begegnete — endend mit jenem raſenden, irrſinnigen Ja⸗ gen durch die Nacht, meinen angſtvollen Ru⸗ fen nach André, und der regloſen dunklen Ge⸗ ſtalt, die auf der Landſtraße lag. Da verſank alles um mich, ich entſinne mich nur noch eines verzweifelten, faſt tieriſchen Auſſchreies und ——————— —————— der mich in einem kreiſenden Strudel von A roten Flammen untergehen ließ. Ich brauche keine Antwort mehr. „Er iſt tot.“ Welche der beiden Frauen es ausgeſprochen hat, oder ob die drei Worte in mir ſelbſt aufgeſtanden ſind, ob mein eigenes Herz ſie geſchrien hat... ich weiß es nicht mehr. Er iſt tot. Die Wände des Zimmers ſcheinen ſich zu verengen, ſie rücken immer näher an mich heran, ich wehre ihnen mit ausgeſtreck⸗ ten Händen, dann ergebe ich mich und falle ſchwer in die Kiſſen zurück. Er iſt tot. ——— 1 Seit zwei Tagen ſcheint die Sonne wieder. Der Sommer ſcheint noch einmal zurückkehren zu wollen, mit Wärme und Licht und Himmels⸗ bläue. Im Park wetteifern die bunten Aſtern an Farbenpracht und Fröhlichkeit mit den herbſtlichſlammenden Bäumen. Sie ſind zwar zum großen Teil ſchon entlaubt, dafür weiſen Raſenbeete und Wege einen ſchwellenden Tep⸗ pich in Rot und Gelb auf. Unendlich klar dehnt ſich der ſehnſüchtig blaue Himmel über den ſein profilierten Höhenzügen an der Maas. Wieder ſpiegeln ſich Himmel und Wolken und Berge im ſilberklaren Waſſer. Auch der gol⸗ dene Blätterregen unter den Uferbäumen wie⸗ derholt ſich im Spiegelbild. Hin und wieder taumelt ein Blatt in den Fluß und treibt als kleiner bunter Nachen langſam vorwärts. Ich lehne amn Fenſter und ſehe hinaus. Unten im Hauſe iſt ein unaufhörliches Kommen und 7 Gehen, die Leute ſtrömen zuſammen, mit Blu⸗ men und Kränzen, in ſchwarzen Kleidern, Im Saal neben der Halle hat man ihn aufgebahrt. Heute nachmittag findet das Begräbnis ſtatt. Die Wunde hinter meinem Stirnverband beginnt wieder zu brennen. Ich werde eine Navpbe zurückbehalten, meint Dr. Boiſſelet. Er hat mir ſtreng unterſagt, den Verband jetzt ſchon zu entfernen. Mir iſt es nicht recht, daß mich alle Leute ſo anſtarren. Ich habe über⸗ haupt Angſt vor ihnen, imener, wenn ſie mich umringen und mit mir reden, in ihrer Sprache, die mir ſo fremd geworden iſt. Seltſam, mein Sprachgefühl ſcheint oelitten zu haben. Oft ſuche ich nach Ausdrücken, die mir früher ge⸗ läufig waren, und es fällt mir ſchwer, einem Geſpräch zu folgen.— Ich entſinne mich, wäh⸗ rend meiner Fieberphantaſien ſtets deutſch ge⸗ ſprochen und deutſche Stimmen gehört zu ha⸗ ben. Wundere ich mich darüber? Muß anan nicht in der tiefſten Not ſeines Herzens zu der Mutterſprache zurückfinden— wie in den Augenblicken des höchſten Glückes? Da redet das Herz ſelbſt ſeine Sprache, denke ich. Die Sprache, die man als Kind geſtammelt hat und mit ſich nehmen wird bis zur letzten Stunde— als ein Teil ſeiner ſelbſt. Vorhin, während des Eſſens, ſah ich mir immer wieder die Menſchen im Umkreis an. Wie kam es nur, daß ich mich unmerklich wei⸗ ter und weiter von ihnen entfernte, daß ihre Stimmen ſchwächer wurden und zuletzt faſt un⸗ verſtändlich?— Sie gehören nicht mehr zu mir und ich nicht mehr zu ihnen. Gut ſind ſie N alle, oh, ſo gut und freundlich. Mit welcher zarten Rückſichtnahme begegnen ſie mir, mit welcher faſt ehrfurchtsvollen Liebe.„Seine Braut“, ſagen ſie, wenn ſie mich ſehen. Mir gilt ihr ganzes heißes Mitgefühl, mir vor allen anderen.„Unſere liebe Schweſter“, bin ich für Mimi und Henri. Und„meine Tochter“ für Tante Angele. Jeanne iſt meine Freundin. Und doch zieht es mich von ihnen fort. Ich kann nicht länger bei ihnen bleiben— ich habe Heimweh, Heimweh.— Für mich iſt die Sonne über dieſem Lande untergegangen. Ich bleibe frierennſd und allein zurück. Ich ſehne mich nach dem großen Zuhauſe, drüben, jenſeits der Grenze. Mein Herz iſt mir wohl ſchon voran⸗ geeilt— denn in mir iſt alles tot und leer. Der, dem es angehört hat, der hat ſich ja nua als erſter auf den Weg gemacht, in die große Heimat. Dahin werde ich ihm nicht fol⸗ gen können. Aber er wird mit mir hinüber⸗ gehen, über die Grenze, in mein Vaterland. Dieſe unerſchütterliche Gewißheit lebt in mir. Und ſo bedeutet es denn keinen Treuebruch, wenn ich von hier gehe. Ich muß den Stim⸗ men folgen, die mich mit übermächtiger Ge⸗ walt rufen und locken. Heimwärts, nach Deutſchland. Echluß folzt), f ———— 39 age ab, ein doch lei⸗ gibt ikel, klar wie an mit⸗ rlief nete Ja⸗ Ru⸗ Ge⸗ ſank ines uaid opf, von ez e in enes iehr. inen aa reck⸗ falle eder. hren nels⸗ ſtern den zwar eiſen Tep⸗ klar über taas. und gol⸗ wie⸗ ielder t als inten uaid Blu⸗ Im hahrt. ſtatt. b aaiſd eine t. Er jetzt t, daß über⸗ mich rache, mein Oft einem wäh⸗ ſch ge⸗ u ha⸗ man zu der den reſdet Die t und nde— h mir is an. h wei⸗ ß ihre aſt un⸗ hr zu ind ſie velcher r, mit „Seine Mir r allen in ich ochter“ undin. rt. Ich h habe Sonne bleibe mich its der voran⸗ dlekr. ſich ja in die cht fol⸗ müber⸗ erland. n mir. ebruch, Stim⸗ r Ge⸗ nach olgt) — „hakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. März 1959 Wir beklagen den fũr uns unerselzlichen Verlust unseres freuen Nitarbeifers, Herrn Dr. med. Hermann Haas Er hat dem Deuischen Roten Kreuz in den langen Jahren 5einer Nifarbeit wertvolle, unvergeßliche Diensie geleistei. Deuiscies Noles lreuz Hreisstelle Mannneim. ihr Gluck? 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Lebenslahr rasch und unerwartet in die Ewigkelt abberufen. Mannheim(Bellenstraße 69), den 20. März 1939. In tlefer Trauer: Fümilie Johann Gre1ff(Mesnen Die Beerdigung findet am Donnerstagz, den 23. März 1939, um 13 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Das erste Seelenamt ist am Freitag, den 24. März 1939, vormittags.15 Uhr, in der St.-Josefs-Kirche. Trauerkarfen„ Trauerbriefe lletert schnellstens MHakenkreuzbanmner-Druchkerei Fernruf 3554 21 im Plankenhot Fernrut 289 46 Immovilien Mumat A1b um in erſter Verkehrs⸗ Schmerzerfüllt geben wir hierdurch Kenntnis, dal meine llebe Frau, unsere besorgte Mutter, Schw/iezermutter und Großmutter Haroline Wipfler Geb. Eulert nach schwerer Krankheit im Alter von 62 ½ Jahren sanft ontschllef. Mannheim(G 7. 22), den 21. Marz 1939. In tlefer Trauer: ihge(uzendergz Georg Wipfler, Kinder u. Angehörige ür längere Zeit 1 zu vermiet. Dle Beerdigung findet am Donnerstag, 23. März. 13.30 Uhr statt. Evtl. als Autoga⸗ page geeignet. Zu⸗ iften unt. Nr. K4 2 B4 pamen · Uni ous Chofmons schem Ktep Gr. 42/4 bam avS Ge. 42„„0 lecde veltero 2 teilig. terkleidm u orobem zn-. NV n———— Pꝛofin- hao% Sr. 42/48.—— en-Gornit Kunsneide nemd und Schloptos 3˙⁵ 8οο- Grode erkleid mi höb· 3˙** cSt.. 50 N⸗ imerlok. 0. 45 mehtr us.r Rlonche, Seplopfo SirelftenrwICKe und Elos lrond—— 4⁵ Gr. 42/48—————————— ecken, Krm grusndschehe veslckł · 4% Dan 0 ge, nolbore men-Unterklend 9 · chormeuso glende en-Schlüpter e, teinmoschi- Guclitõ.— 10 o 6% 30 40. Senistansugeo. use mit nolben Ktms 3 en Knopfleiste olen meleibs chluſo 35 Was tselde.f un— anne Gtr. 42 48 11 us Chormeus 9 0r. 42/48 1 memd cuonch Nach kunstseide mit nalben eckiger Ausschnitt, und Vorderteil mir 12⁵⁰ mit punltmoster, Krmein, Vior- Schulter NHannheim P 3,-4 an den planken Anrut 253 54. 56 „Dakenkreuzbanner“ mittwoch, 22. 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S 305) geän⸗ dert und unter Berüchſichtigung dieſer Aenderungen neu gefaßt als Eintommenſteuergeſetz vom 27. Februgr 1939(ESic 1959) im Reichsgeſetzblatt Teil 1 S. 297, Reichsſtenerblatt Seite 337 bekanntgemacht worden. Hierzu ſind Lohnſtenerdurchführungsbeſtimmungen vom 10. März 1939(2S15) erlaſſen worden, die im eichsgeſetzblatt Teil 1 und im Reichsſteuerblatt ver⸗ femkicht werden Die Lohnſteuerdurchführungsbeſtim⸗ mungen ſind mit Wirkung vom 1. April 1939 ab für das Altreichsgebiet an die Stelle der Zweiten Logn⸗ teuerdurchführungsverordnung vom 6, Februar 1938 en 2 Anlvendung der neuen Lohnſteuertabel⸗ en im Kalenderjahr 1939(ab den 1. April 1833 auf Grund der Eintragungen auf der Steuerkarte 193 richtet ſich nach den Ausführungen im Abſchn. B Ziff. 2 2) die Lohnſteuerdurchführungsbeſtimmungen ent⸗ balten zunächſt die—πι—ι Aeeeee menſteuergeſetzes notwendig gewordenen Aez gen. Parliber Hinaus ſind die Löhnſtenerdurchführunggbe: ſtimmungen auch in einigen anderen Punkten gegen⸗ über der Zweiten LStrVo ergänzt worden. 2 wichtigſte Reuerungen kommen die folgenden Beſtim⸗ mungen in Betracht: 1. Ein ſteuerfreier Betrag von 50 Reichsmark monat⸗ lich für jehe Hausgehilſin, die zum Haushalt, des Steuerpflichtigen gehört, wird auf der Steuerkarte nicht mehr vermerkt. 2. Steuern, die von öffentlich⸗rechtlichen Religions⸗ ender mir erhoben werden————————— und isher mit gewiſſen Einſchränkungen als Sonder⸗ ausgaben beim Lohnſteuerabzug berüchſichtigt wer⸗ den konnten, können nicht mehr als Sondevaus⸗ gaben berüchſichtigt werden. 3. Heiratsbeihilfen konnten bisher nur an Arbeit⸗ nehmer innen ſteuerfrei durch den Arbeitgeber aus⸗ ezahlt werden. Außerdem war erforderlich, daß die Arbeitnahmerin alsbanh aus dem Dienſtverhält⸗ nis ausſchied. Künftig können Heiratsbeihilſen auch an männliche Arbeitnehmer ſteuerfrei aus⸗ gezahlt werden. Das Ausſcheiden aus dem Dienſt⸗ verhälinis iſt nicht mehr Vorausſctzung der Steuerfreiheit. Dagegen darf keiner der Ehogatten Fude ſein. Die Seuerfreiheit von Geburtsbeihil⸗ ſen iſt dahin erweitert worden, daß laufende Ge⸗ hurtsbeihilſen 8 in den erſten ſechs(bisher drei) Wochen nach der Geburt eines Kindes ſtauerfrei ge⸗ —. können. Hinweis auf 5 6 Ziſſer 12 SB. 4. Bei beſchräneter Steuerpflicht war bisher in den Fällen 53§ 40 Abſ. 3 Ziffer 2 Buchſtabe a der Zweiten LSiDVd eine Lohnſteuer in Hehe von mindeſtens 10 v. H. des Arbeitslohns zu entrichten. Dieſe Mindeſtlohnſteuer iſt weggefallen. 5. Beſonders wichtig ſind die aus der Aenderung des Einkommenſteuercefetzes ſch ergebenden Abweichun⸗ gen in den Tariſvorſchriften: a) An die Stelle der bisher dei der Lohnſteuertabelle erforderlichen Unterſcheidung des Familienſtandes nach den Begriffen ledig⸗, „verheinatet“,„Gilt für die Lohnſteuer als ver⸗ heiratet“,„Arbeimehmer mit... Kindern“, tre⸗ ten künftig vier Steuergruppen, die in der neuen Lohnſteuertabelle als Steuevgruppe I, II, III und IV bezeichnet werden; Die Steuerbeträge der Steuergruppe 1 betragen jetzt grundſätzlich 180 v. H. der Steuerbeträge der Steuergruppe III. Hinſichtlich des Perſonen⸗ kreiſes entſpricht die Steuengruppe 1 im weſent⸗ lichen den bisher nach Spalte 3(ledig) der Lohnſteuertabelle zu behandelnden Perſonen; o) Die Steuergruppe III entſpricht der bisherigen Spalte 4(verheiratet) der Lohnſteuertabelle und die Steuepgruppe IV den bisherigen Spalten 5 bis 14(Arbeitnehmer mit Kindern) der Lohn⸗ ſteuertabelle. Neu iſt die Steuergruppe II. In ieſe Steuergruppe fallen grundſätzlich verhei⸗ vatete Arbeimehmer, deren Ehe länger als fünf volle Kalenderjahre beſtanden hat, ohne daß aus ihr ein Kind hervorgegangen iſt, und nichtver⸗ heiratete Frauen, die zwar das 50., aber noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben: d) Die Vorſchriften über die Kinderermäßigung ſind dahin erweitert worden, daß nicht nur für minderjährige Kinder, ſondern auch für minder⸗ jährige nichtfüdiſche andere Angehövige, die ent⸗ weder zum Haushalt des Arbeitnehmers gehören oder auf ſeine Koſten überwiegend unterhalten und erzogen werden, Kinderermäßigung zuſteht. Gbenſo wird Kinderermäßiguna gewährt nicht nur für volljährige nichtjüdiſche Kinder, ſondern auch für volljährige nichtjüdiſche andere Ange⸗ hörige, die überwiegend auf Koſten des Arbeit⸗ nehmers für einen Beruf ausgebildet werden. Die Eigenſchaft als Kind oder anderer Angehöri⸗ ger iſt nunmehr ſteuerlich auch dann gegeben, wenn die Verwandtſchaft(Schwägerſchaft) auf einer unehelichen Geburt beruht(§ 25 Abſatz 3 Ziffern 3, 4 LStDB); e) Juden fallen künftig grundſätzlich im die Sbeuer⸗ gruppe I. Sie fallen nur dann in die Steuer⸗ gruwpe IV, wenn ſie eheliche Abkömmlinge oder Stiefkinder haben, bei denen alle Vorausſetzun⸗ — für eine Kinderermäßigung erfüllt ſind. nd hinſichtlich ſolcher ehelichen Abkömmlinge oder Stiefkinder alle Vorausſetzungen für eine Kinderermäßigung einmal gegeben geweſen, aber Zerbomlings ober Biemäds. Jo ifknuf Zuden mmlings oder efkinds), ſo iſt auf Juden die Steuergruppe III anzuwenden; 1) Die Erhöhung der Stemerbeträge der Steuer⸗ gruppe 1 und die der Steuer⸗ gruppe II hat eine entſprechende Aenderung der Steuerſätze bei ſonſtigen, neben laufenden Be⸗ zibgen gewährten Beträgen(bisher§ 35 der Zweiten LStDVoO) erforderlich gemacht. b — B. Auswirkung der Lohnſteuerdurchführungs⸗ beſtimmungen auf die Steuerkarte 1939. Die neuen Tariſporſ chriften(Abſchnitt A Abſatz 2 Ziffer 5) konnten bei der Ausſchreibung der Steuer⸗ karten für das Kalenderjahr 1939 noch nicht beachtet werden. Ebenſo konnte die Beſeitigung des ſteuer⸗ —— Betrags wegen Beſchäftigung einer Hausgehil⸗ in und die Nichtabzugsfähigkeit der Kirchenſteuer bei der Bearbeitung der Anträge auf Eintraguna ſteuer⸗ freier Beträge durch die Finanzämter bisher noch nicht berüchſichtigt werden. Davaus eygibt ſich für den Lohn⸗ ſteuerabzug vom Arbeitslohn im Kalenderjahr 1939 das folgende: 1. Beſeitigung des ſteuerfreien Betrags wegen Beſchäftigung einer Hausgehilfin und wegen bisher abzugsfähiger Kirchenſteuer (1) Sotweit auf den Steuerbarten 1939 ein ſteuer⸗ freier Betrag wegen Beſchäftigung einex Hausgehilſin oder wegen bisher abzugsfähiger Kirchenſteuern ein⸗ ———— iſt, gelten dieſe Eintragungen noch bei allen ohnzahlungen ſolche Lohnzahlungszeiträume, die ſpäteſtens am 31. März 1939 enden. (2) Iſt ein ſteuerfreier Betvag wegen Beſchäftigun einer Hausgehilfin auf der Steuerkarte 133 Lingerne Mannheim, den 20. März 1939. gen, ſo iſt der Apbeitnehmer verpflichtet, päteſtens zum 31. März 1939 ohne beſondere Aufforderung dem für ſeinen Wohnſitz zuſtändigen Finanzamt die Berichtigung der Steuerkarte(Herabſetzung oder Strei⸗ chung des auf der Steuerkarte 1939 vermerkten ſteuer. freien Betrags mit ab dem 1. April 1939) zu beantragen. Die gleiche Verpflichtung hat der Ar⸗ beitnehmer, auf deſſen Steuerbarte 1939 ein ſteuerfreier Betrag eingetragen iſt, wenn bei Ermittlung dieſes Betrags Kirchenſteuer von mehr als.50 Reichsmart monatlich(1,50 Reichsmark wöchentlich, 0,25 Reichs⸗ mart täglich) berückſichtigt worden iſt. 2. Aenderung der Tariſvorſchriften (J) Arbeitnehmer auf deren Steuerkarte 1939 Kin⸗ der vermerkt ſind, fallen künftig in die Steuer⸗ gruppe IV. Die Lohnſteuer iſt in dieſen Fällen ohne Aenderung der Steuerkarte 1939 derjenigen Spalte der neuen Lohnſteuertabelle zu entnehmen, die der auf der Steuerlarte 1939 beſcheinigten Zahl der Kinder entſpricht (2) Arbeitnehmer, auf deren Steuerkarte 1939 der Vermerk„verhei'ratet“ enthalten iſt, aber keind Kinder vermerkt ſind, ſind grundſätzlich nach Steuer⸗ fruppe III zu behandeln. Der hat die ohnſteuer der Spalte 5 der neuen Lohnſteuertabelle (Steuergruppe III) zu entnehmen, ohne daß es ein entſprechenden Eintragung auf dex Steuerkarte 1939 bedarf. Arbeitnehmer, auf deren Steuerkarte 1939 der Vermerk„verheiratet“——— iſt und deren Sn am 31. Dezem ber 1932 beſtan.⸗ den hat, ohne daß aus der Ehe ein Kind hervorgegangen iſt, fallen aber in Steuer⸗ ruppe II und ſind deshalb verpflichtet, ohne beſondere ufforderung ihre Steuerkarte 1939 durch die— ihven Wohnſitz Gemeindebehörde n eſten bis zum 31. März 1939 berichtigen zu laſſen. Die Gemeindebehörde hat in dieſem Fall auf der Steuer⸗ karte 1939 zu vermerken:„Steuergruppe zwei ab 1. April 1935“. Die Berichtigung brauchen ſolche Ar⸗ beitnehmer nur dann nicht herbeizuführen, wenn die Ehegatten früher wegen eines nichtidi⸗ — Sends Kinderermäßigüng gehabt ha⸗ en, oder wenn ein Ehegatte das 65. Lebensjahr vollendet hat, oder wenn aus einer früheren Ehe eines Ehegatten ein nichtjüdiſches End hervorgegangen iſt, oder wenn die Ehefrau ein nichtjüdiſches Kind geboren hat, oder wenn das Einkommen der Ehegatden im Kalender⸗ —* 1939 vorausſichtlich den Betrag von 1800 M. nicht überſteigen wird, oder wenn einer der Ehegatten vor dem 2. r 1884 iſt und die n im lenderjiahr 937 nicht mehr als 12000 RM. Einrommen gehabt haben. Iſt infolge der Berichtigung auf der Steuerbarte 1989 die Steuergruppe Il vermerkt worden, ſo hat der Ar⸗ beitgeber die Lohnſteuer der Spalte 4 der neuen Lohn⸗ ſteuertabelle(Steuergruppe II) zu entnehmen. (3) Arbeitnehmer, auf deren Steuerkarte 1939 ver⸗ merkt ift„Gilt für die Lohynſteuer als ver⸗ heiratet“, fallen in die Steuergruppe III. Der Arbeitgeber hat die Lohnſteuer der Spalte 5 der neuen ————————— Wan— ohne daß es einer entſprechenden Eintragung auf der Steuerlarte 1939 bedarf. (J) Arbeitnehmer, auf deren Steuerkarte 1939 ver⸗ merkt iſt„ledig“,„verwitwet“ oder„ge⸗ ſchieden“, ohne daß ſie Berbopates beſcheinigt iſt „Gilt für die Lohnſteuer als verheiratet“ und ohne daß Kinder auf der Steuerkarte vermerbt ſind, Jallen grund⸗ ſätzlich in die Steuergruppe I. Der Arbeitgeber hat daher die Lohnſteuer der Spalte 3 der neuen Lohn⸗ ſteuertabelle(Steuevgruppe 1) zu entnehmen. Dies gilt aber nicht: a) bei nichtjüdiſchen Arbeimehmern, die das 50., aber nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben; dieſe Arbeitnehmer fallen in die Steuergr. II; b) bei nichtjüdiſchen— und weiblichen Ar⸗ beitnehmern. die däs 65. Lebensjahr vollendet — Arbeitnehmer fallen in die Steuer⸗ 5 Der Arbeitgeber hat, ohne daß 3 einer entſprechenden Eintragung auf der Steuerkarte 1939 bedarf, im Fall o die Lohnſteuer der Spalte 4 der neuen Lohnſteuer⸗ vabelle(Steuergruppe 11) und im Fall b der Spalte 5 der neuen Lohnſteuertabelle(Steuergruppe III) zu ent⸗ nehmen. Eine beſondere ſteuerliche Vergünſtigung für geſchiedene oder verwitwete Männer über 50, unter 65 Jahren, iſt nicht mehr vorgeſehen. Dieſe Männer fallen grundſätzlich in die Steuergruppe l. Anderſeits iſt vorgeſehen, daß verwitwete oder ge⸗ ſchiedene Arbeitnehmer, auf deren Steuerbarte flr 1939 der Vermerk„Gilt für die Lohnſteuer als ver⸗ heiratet“ nicht enthalten iſt und auch keine Kinder ver⸗ merkt ſind, auf ihrer Steuerkarte 1939 dann die Steuergruppe III beſcheinigt erhaltem. wenn aus ihrer Ehe ein nichtjüdiſches Kind hervorgegangen i oder wenn ſie früher wegen eines nichtjüdiſchen Stief⸗ kinds Kinderermäßigung gehabt haben. Zu dieſenm Zweck müſſen ſolche verwitweten oder geſchiedenen Arbeitnehmer ihre Steuerkarte 1939 bei der Gemeinde⸗ behörde ihres Wohnſitzes zur Aenderung(Eintragung der Steuergruppe III) vorlegen. Der Arbeitgeber da bei dieſen Arbeitnehmern die Steuergruppe III erſ nach Vornahme dieſer Aenderung anwenden. (5) Juden, auf deren Steuerkarte für 1939 Kin⸗ der vermerkt ſind fallen grundſätzlich in die Steuer⸗ gruppe IV. Der Arbeitgeber hat dann die Lohnſteuer grundſätzlich derjenigen Spalte der neuen Lohnſteuer⸗ zabelle zu entnehmen, die der auf der Steuerkarte 1939 beſcheinigten Zahl der Kinder entſpricht. andelt es ſich bei den auf der Steuerkarte 1939 eines Juden ver⸗ merkten Kindern um andere Kinder als nichtjüdiſche eheliche Abkömmlinge oder nichtfüdrſche Stiefkinder, ſo iſt der Jude ohne beſondere Aufforderung verpflich⸗ tet, ſeine Steuerkarte 1939 bei der Gemeindebehörde ſeines Wohnſitzes ſpätoſtens bis zum 31. März 1939 berichtigen zu laſſen(Streichung der Kinder, die keine nichtſüdiſchen ehelichen Abkömmlinge oder keine nicht⸗ züdiſchen Stiefkinder ſind, und Eintragung der Steuer⸗ Kicheſ JI, wenn nach Streichung dieſer Kinder kein nichtfüdiſcher ehelicher Ablömmling oder kein nichtjüdi⸗ ſches Stieſtkind mehr auf der Steuerkarte 1939 ver⸗ merkt bleibt, es ſei denn, daß die Vorausſetzungen des letzten Satzes dieſes Abſatzes erfüllt ſind.) deren Steuerkarte 1939 keine Kinder vermerkt ſind, denen aber der Vermerk„verheiratet“ oder der Ver⸗ merkt„Gilt für die Lohnſteuer als verheiratet“ ent⸗ halten iſt, ſind verpflichtet, ihre Steuerkarte 1939 dur die Gemeindebehörde ihres Wohnſitzes ſpäteſtens bi zum 31. März 1939 berichtigen zu laſſen(Eintragng der Steuergruppe.Hes ſei denn, daß die Vorausſet⸗ ungen des letzten Satzes dieſes Abſatzes erfüllt ſind). uden, bei denen Kinderermäßigung für nichtjüdif ebeliche Abbömmlinge oder nichtjüdiſche Stiefkinder frü⸗ her in Betracht kam, bei denen aber die Vorausſet⸗ ungen hierfür nachträglich weggefallen ſind(z. B. durch Tod des Abkömmlings oder Stiefkinds), können bei der Gemeindebehörde ihres Wohnſitzes bie Ein⸗ tragung der Steuergruppe III beantragen. (6) Die Ausführungen in den Abſätzen i über die im Kalenderjahr 1939(ab——— + Awrir 130) maßgebenden Steuergruppen und über die beim Lohn⸗ ſteuepabzug zu berückſichtigenden Perſonen gelten ent⸗ ——.——4 die Abherternoerchmun gen, ins dere einmalig ezũü⸗ 275) handelt. Die neuen Lohnſteuertabell eröälilich. Vohnſt len ſind im Buchhandel Das Auanzaml. Maunbeim-slad. Maunbeim-necarlol, Veinbeim, schwebingen. 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