uposssnt ndertu/ende ldebrand Riemãnn leyerinck obls-Kultur- ur cie vor- suf on den rnruf 25219 8⁵0 Uhr 87 ———— de eeeeeeeeee ine rgel Verlag u. Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz ⸗ banner“ Ausgabe Ker Trägerlohn; durch die Poſt 2,20 RM. einſchl. 69,36 Pf. oſtzeitungsgebũ eint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monail. 2,20 RM. u. 50 „75 Pf. Bgiel. 73 3543 fohn Ausgabe z erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Fre Haus monatl. 1,70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt 1,70 RM. einſchl. 54,74 Pf. Poft 5 die Zeitung——(auch b. ob.Bewalt) dert Abend-Ausgabe A eitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ind., beit 3 eht kein Unſpr. aüf Entfchädigung. 9. Jahrgeng MANNHEIM Der Schönste lag des Memellandes Mnfere Notzen Kriegsſchiſe am der Neede Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpatlt. Minimeterzetle 15 Pf. Die Ageſpalt. Milimeterzeile im Kextteil 60 Pf. Mannbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Milli⸗ füllungsort Mannheim. Nummer 139 meterzeile 4 Pf. Die ageſpaltene Millimeterzeile im— 18 Pf.— Zahlungs⸗ und Er⸗ Usſchließlicher Gerichtsſtand: annh hafen a. Rh. 4960. Verlagsort Mannbeim.— Einzelderkaufsp konto: Ludwigs⸗ 10 WPfennig. Donnerskag, 23. März 1939 i ck Der Euumarich der Cruppen begaan Solze Flottenſchau auf der Reede Vom Sonderberichterstatter des an Bord des Panzer- schiffes„Deutschland““) DNB Memel, 323. März. Ein ſtrahlend ſchöner Tag iſt angebrochen. Ruhig liegt die Oſtſee, nur ab und zu bricht ſich eine Welle weißziſchend am Bug des Pan⸗ zerſchiffes. Es iſt kühl und friſch auf dem Meer, makellos blau iſt der Himmel. Die volle Morgenſonne leuchtet auf die grauen ſtählernen Koloſſe, auf die drei Panzerſchiffe„Deutſch⸗ land“,„Admiral Graf Spee“ und„Ad⸗ miral Scheer“ und auf die Kreuzer„Leip⸗ 31ig“,„Köln“ und„Königsberg“, die ihnen dicht aufgeſchloſſen in Kiellinie folgen. Majeſtätiſch ziehen ſie ihren Weg. Die hohen Aufbauten ſtehen als leuchtende Silhouetten gegen den Himmel. Die mächtigen Geſchütz⸗ türme beherrſchen das Geſicht der Schiffe. Die Verſchlußſtücke der rieſigen Geſchütze funkeln im Sonnenlicht. Der Führer auf der Admiralsbrüche Die Schiffe ſehen aus, als wären ſie noch niemals auf Fahrt geweſen, ſo blinken und blitzen alle Teile. Auch mit der größten An⸗ ſtrengung wird man auf ihnen nicht ein Stäub⸗ chen, nicht ein einziges winziges Fleckchen ent⸗ decken. Rauſchend wehen die Flaggen des Rei⸗ ches im Frühlingswind, der ein wirklicher deutſcher Völkerfrühling iſt. In einer halben Stunde wird die Flotte in Memel ſein. Es iſt jetzt genau.30 Uhr. Auf den Schiffen ſteht alles, was dienſtfrei hat, an Deck. Das Lan⸗ dungskorps der Marine macht ſich inzwiſchen fertig. Unter den Augen des Führers wird es um 10 Uhr von Bord gehen und in das deut⸗ ſche Memel einziehen. Mit dem Oberbefehls⸗ haber der Marine befindet ſich der Führer ſeit Stunden auf der Admirals⸗ brücke. Aufmerkſam beobachtet er die Manö⸗ ver der Flotte. Weit ſchweift ſein Blick vor⸗ aus, den Türmen Memels entgegen. Backbord und Steuerbord ziehen nun Tor⸗ pedoboote und Zerſtörer an uns vorbei, die ihren Kurs auf die Memeler Hafeneinfahrt ge⸗ richtet haben. Ihre Beſatzungen ſtehen in Pa⸗ radeaufſtellung auf Deck und ſalutieren vor dem Führer. An Bord dieſer Boote befinden ſich die Landungskorps, die nun in wenigen Minuten den Fuß auf das befreite Memelland ſetzen wer⸗ den. Punkt 10.02 Uhr geht das Panzerſchiff „Deutſchland“ auf der Reede von Memel vor Anker. Etantsvertrag mit eitauen/ Thronrede Biltor Emanuels ll der Führer um 1u Uhe in memel Memel, 23. März.(5B-Junk.) Der Führer iſt gegen 14 Uhr an Bord des Torpedobootes„Leopard“, auf das er um 13.30 Uhr vom Panzerſchiff„Deutſchland“ übergeſtiegen war, im Hafen von Memel eingetroffen. Die memelländiſche Bevölkerung bereikete dem Führer, ihrem Befreier aus 20jähriger Knechtſchaft und Not, bei ſeiner Ein⸗ fahrt einen beiſpielloſen und überwältigenden Empfang. Als der graue Leib des Zerſtörers„Leopard“ am Kai feſtgemacht hatte, ſtimmten die Schiffe im Hafen ein vielſtimmiges Sirenengeheul an. Wenige Minuten ſpäter, kurz nach 14 Uhr, hatte der Führer in Begleitung des Oberbe⸗ fehlshabers der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, den Boden des deutſchen Memel⸗ landes betreten. Die führenden Männer des Staates, der Partei und der Wehrmacht, unter ihnen auch der Vorkämpfer der Memeldeut⸗ ſchen, Dr. Neumann, hießen den Befreier des Landes willkommen. Konteradmiral Lue⸗ thens, als der derzeitige Standortälteſte des Marineſtandortes Memel, erſtattete dem Füh⸗ rer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht Meldung. Dann begab ſich der Führer, in deſ ⸗ Blick aui einen Teil der Stadt Memel mit dem Hafen im Hintergrund.(Scherl-Bilderdienst-M) ſen Begleitung ſich auch Reichsinnenminiſter Dr. Frick befand, einige Schritte weiter land⸗ einwärts, um unter den Klängen des Präſen⸗ tiermarſches und der deutſchen Nationalhym⸗ nen die lange Front der Ehrenformationen der Kriegsmarine, der Männer des deutſchen Ord⸗ nungsdienſtes und der Polizei abzuſchreiten. Donnernd brauſten in dieſem denkwürdigen Augenblick die Staffeln der deutſchen Marine⸗ luftſtreitträfte über den Hafen hinweg. Der Führer beſtieg dann mit ſeiner Begleitung die am Ende des Platzes bereitſtehenden Wagen, und es begann nun in langſamer Fahrt ſein Einzug in die befreite deutſche Stadt, die Adolf Hitler einen überwältigen⸗ den, triumphalen Empfang bereitete. Ribben ropy on dr. hemonn Berlin, 23. März.(HB⸗Funk.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, von Ribbentrop, hat an den Vorkämpfer der Memeldeutſchen, Dr. Neumann, das nachſte⸗ hende Telegramm gerichtet:„Am Tage der Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutſchen Reich gedenke ich Fhrer und der treuen Memeldeutſchen, deren zwanzigjähriger unermüdlicher Kampf um ihre Wiederkehr ins Reich nunmehr ſeine ſchönſte Krönung durch die Ankunft unſeres Führers im befreiten Memel⸗ land erhält. In herzlicher Verbundenheit: Heil Hitler! Ribbentrop“. Tichechiſche fafernen öffnen ſich hö. Prag, 23. März Dle Auflöſung der tſchechiſchen Armee ſoll auf Grund einer Verfügung bis Samstag durchgeführt ſein. In den Prager Stra⸗ ßen ſah man am Mittwochnachmittag zahl⸗ reiche Soldaten mit Koffern und Paketen, die bereits aus den Kaſernen entlaſſen waren. Auch auf den Bahnhöfen, wo viele Soldaten in ihre Heimat abfuhren, herrſchte lebhaftes Trei⸗ ben. Es verdient dabei hervorgehoben zu wer⸗ den, daß ſich die Entlaſſungen in voller Ruhe und Ordnung abwickelten, da das tſchechiſche Militär ſichtlich bemüht war, den Anordnun⸗ gen der deutſchen Militärbehörden Folge zu leiſten. Wie verlautet, ſollen die tſchechiſchen Soldaten in Zivilberufen eingeſetzt werden. Die finanzielle Sicherſtellung iſt be⸗ reits von den deutſchen Reichsbehörden garan⸗ tiert worden. ———————— ——————————— ———————————-——— d—— „Hakenkreuzbanner⸗ Donnerstag, 25. März 1059 paris wollte 1935 modinſieren Vonunserem Vertreter) h. W. Paris, 23. März. Einen intereſſanten Beitrag zu den franzö⸗ ſiſch⸗engliſchen Verhandlungen liefert der frü⸗ here Miniſterpräſident Flandin. Er nimmt für ſich das Verdienſt in Anſpruch, die Entente cordiale neugeſchmiedet zu haben, hält aber den Engländern vor, daß ſie früher nicht energiſch genug geweſen ſeien, ſo beſonders am 7. März 1936, als das Rheinland wieder beſetzt wurde. Die franzöſiſche Regierung hatte England Wi⸗ derſtand und Gewalt vorgeſchla⸗ gen, ohne Mitwirkung an einer militäriſchen Aktion zu erbitten, die Frankreich ſelbſt durch⸗ führen wollte. Die britiſche Regierung habe aber die franzöſiſche Regierung um Verzicht auf dieſes Projekt gebeten. Flandin erinnerte. weiter daran, daß alle franzöſiſchen Regierun⸗ gen von 1919 bis zum März 1936 vergeblich verſucht hätten, von der Londoner Regierung präziſe Verpflichtungen mit militäriſcher Be⸗ ſetzung zur Garantie Frankreichs zu erhalten. Er ſelbſt habe damals dem Foreign Office die Wechſelſeitigkeit der Beiſtandsgarantie als Er⸗ ſatz für Locarno vorgeſchlagen. fionadas Franzoſen proleſtieren DB Montreal, 23. März Führende franzöſiſche kanadiſche Organiſatio⸗ nen fandten von einer Sonderſitzung ein Tele⸗ gramm an Miniſterpräſident Mackenzie King, in der ſie„die abſolute Oppoſition der Provinz Quebec gegen eine eventuelle kanadi⸗ ſche Teilnahme an einem überſeeiſchen Krieg“ bekunden. Die Unterzeichner erklären, jede ka⸗ nadiſche Solidaritätskundgebung mit London über europäiſche Angelegenheiten gefährde die kanadiſche Einigkeit und laufe den kanadiſchen Intereſſen zuwider. Die Lokomotive und der erſte Wagen des zwiſchen Jaffa und Lydda verkehrenden Per⸗ ſonecizuges entgleiſten infolge eines Anſchlags. Ein arabiſcher Reiſender wurde verletzt. des Muſilkorps brechen plötzlich ab. inmarſch der Teuppen ins freie Memelland Die Wehrmacht des Großdeuischen Reiches im Jubelsiurm der Bevõlkerun DNB Memel, 23. März Die deutſchen Truppen ſind Donnerstag früh, kurz nach 8 Uhr, bei ſtrahlendem Wetter in der Stadt Memel eingetroffen. Unter unbeſchreib⸗ lichem Jubel der Memelländer rückte als erſte Einheit der deutſchen Wehrmacht eine Aufklüä⸗ rungsabteilung in die Stadt ein, wo ſie von be⸗ geiſterten Jubelrufen der Bevölkerung geradezu überſchüttet wurde. Bereits am Abend des geſtrigen Tages waren motoriſierte Formatio⸗ nen der Polizei ſowie Einheiten der oſtpreußi⸗ ſchen Schutzſtaffel in Memel eingetroffen. In⸗ mer wieder löſte der Vorbeimarſch der deut⸗ ſchen Soldaten einen Sturm der Begeiſterung aus. Das endlich aus jahrelanger Knechtſchaft befreite Memelland bereitete den Truppen des Führers einen Empfang, der an Herzlichkeit nicht mehr zu überbieten war. Unter den flängen des deulſchlandliedes Der Marsch der Truppen ũber die alie Tilsitbrũdee (Eigener Berichſdes„Hakenkreuzbonnetr“) Königsberg, B. März. Grauer Frühnebel liegt noch über Tilſit, als Marſchmuſik die Schläfer aus den Betten reißt. Auf allen Straßen der Stadt ziehen Truppen zu der alten Tilſitbrücke, die ſich hell abhebt von der Stadt im Morgengrauen. Drüben auf der andern Seite der Brücke leuchtet feuerrot das Hakenkreuz, das die Memelländer in über⸗ großer Freude hier angebracht haben. Kaum werden die Poliziſten mit der Abſperrung fer⸗ tig, weil jeder dieſen Augenblick erleben will. Fahnen wehen über der Menſchenmenge, die hier ſeit den frühen Morgenſtunden ſteht, um den Einmarſch der Truppen in das Memelge⸗ biet zu erleben. Marſchtritt auf der Brücke Endlich— im erſten Schein des Morgens bann man ſchon die Truppen ſehen. Die Klänge Das kin faſenkommandant wird wild Ein romanariiger vVor gang in huerio Colombia rd. Puerto Colombia, 23. März. An Bord des Hapag⸗Schiffes„Cordil⸗ lera“ ereignete ſich in dem kolumbianiſchen Hafen Puerto Colombia ein empörender Zwi⸗ ſchenfall. Der dortige Hafenkommandant, der mit einer zu den Paſſagieren des Schiffes ge⸗ hörenden Dame tanzen wollte, jedoch eine höf⸗ liche Ablehnung erhielt, verhaftete, ohne dazu befugt zu ſein, kurzerhand die betreffende Dame. Als die Fahrgäſte zu vermitteln ver⸗ ſuchten, naym der Hafenkommandant eine drohende Haltung ein und ſchlug den herbei⸗ eileeiden zweiten Offizier der„Cordillera“ nie⸗ der. Dabei leiſtete er ſich di e übelſten Be⸗ ſchimpfungen gegen Deutſchland. Ohne erſichtlichen Grund ließ er ſchließlich auch den Schiffszimmermann und den zweiten Offi⸗ zier des neben der„Cordillera“ liegenden Hapag⸗Frachters„Durazzo“ verhaften. Erſt durch Verhandlungen des Kapitäns Hille und des deutſchen Konſuls mit dem Seltsame Ehen Zwei Berliner Neuaufführungen Ein hübſcher Aphorismus beſagt„Die Mu⸗ ſen ſind weiblich— ſie laſſen einen warten“. Dazu ließe ſich in Abwandlung über eine ge⸗ wiſſe Sorte von Autoren allerhand anknüpfen. Etwa über die Komödienſchreiber. Sie ſind leichtſinnig. Sie ſitzen im Glashaus und werfen mit Steinen. Nicht mit Steinchen. Dabei kann es ohne weiteres paſſieren, daß einer Glas⸗ türen zerſchlägt. Was die„Glastüren, an⸗ belangt, ſo haben wir in Berlin in den Kam⸗ merſpielen jetzt ein gleichnamiges Stück von Alexander Lerne lenia ſehen können. Das Spiel kommt aus Wien, wo es, wie unſere Leſer ſich erinnern werden, nicht beſonders be⸗ geiſtert begrüßt wurde. Es iſt 105 in Berlin nicht beſſer geworden, ſondern beinahe zu einem Standal gekommen. Bei einem Wortſpiel wie „völlig geſchmacklos“ wurde demonſtrativ ge⸗ klatſcht und zum Schluß erſcholl ein nicht zu überhörender ſchriller Pfiff, ein Meiſterſtück feiner Art, der dann Gegenbeifall auslöſte. Die Komödie ſelbſt dreht ſich darum, ob ein Mädchen, das in einem Pariſer Nachtlolal, wo ſich die„Damen“ hinter erleuchteten Glastüren 1 entklelden pflegen, während die Herren avor ihre Whiskys für 200 Franks trinken, von ihrem ſpäteren Bräutigam flüchtig geſehen wurde(vor der Tür), ob ein Mädchen, das ſein Mädchentum verloren hat, ſich verheiraten darf. In unſerem Falle zerſtört es dem Bräutigam damit die ig daß er ſeine Braut im Un⸗ terbewußtſein liebe, denn als das Wort Glas⸗ türen zufällig in anderem Zuſammenhang aus⸗ eſprochen wird, geht ihm ein Seifenſieder auf. Er will ſofort— zehn Minuten vor der Trau⸗ ung— abreiſen. Es kommt zu einer heftigen Auseinanderſetzung, die nicht viel Takt(von ſeiten des Autors) und ſchließt doch mit happy end und katholiſcher Ehezeremonie auf der Bühne ab. Wie Sia intereſſiert das peinliche Problem dieſes Stückes nicht allgemein, weil das Leben Gouverneur von Puerto Colombia gelang es, die Freilaſſung der Verhafteten zu erlangen. Die unerhörten Ausſchreitungen des Hafen⸗ kommandanten hörten jedoch damit noch nicht auf. Mit Hilfe einer bewaffneten Meute überfiel er den Hapag⸗Agenten von Puerta Colombia und bedrohte mit entſicher⸗ tem Revolver Beſatzung und Fahrgäſte des deutſchen Schiffes. Außerdem verhinderte er die im Hafen vorgeſehene Ladung der„Cor⸗ dillera“ und verzögerte die Abfahrt des Schif⸗ fes um zehn Stunden. Die Fahrgäſte, unter denen ſich Vertreter zahlreicher Nationen befanden, verurteilten einſtianmig und entrüſtet die zügelloſen Aus⸗ ſchreitungen des Hafenkommandanten, der ſich nicht nur erdreiſtete, deutſche Hoheitsrechte zu verletzen und das Reich mit unflätigen Haß⸗ ausbrüchen zu beſchimpfen, ſondern auch deut⸗ ſche Staatsangehörige in unerhörter Weiſe zu provozieren und zu mißhaaideln. dieſe Frage längſt entſchieden hat. Sie iſt, wie die Komödie, eine literariſche Erfindung und nicht einmal taktwoll ſerviert. Wohl verſucht der Verfaſſer eine Geſellſchaftskritik zu geben, aber er zerſtört alles mit einem unmöglichen dritten Akt. Die Schauſpieler vom Theater in der Joſefſtadt hatten es ſchwer, dieſe Komödie zu retten. Sie taten es durch eine hervor⸗ ragende Geſamtleiſtung aus der wir nur die begabten Darſtellungen Hilde Krahls und Karl Johns beſonders nennen möchten. Eine Bereicherung unſeres Spielplans bedeutet dieſe Wiener Importe nicht. Aber auch anderswo wird es mit der Moral nicht genauer genommen. Wir denken hier an Frederik Lonsdales Komödie„Mrs. Che⸗ neys Ende“, die jetzt in einer Inſzenierung von Kurt Richards und Bühnenbildern Heinz Daniels im Thater am Kurfürſten⸗ damm gegeben wird. Wir ſahen vor der Macht⸗ übernahme dieſes leicht hingewetzte Spielchen und es hat ſeitdem an Bedeutung nicht gewon⸗ nen. Es iſt eine Moral für drei Groſchen! Mrs. Cheney dringt in die Geſellſchaft der oberen Klaſſen Old Englands, und zwar mit dem egoiſtiſchen Zweck, Perlen zu ſtehlen, denn ſie iſt ein angelerntes Exemplar des vermeintlichen Kammerdieners Charles, der in Wirklichkeit als ſchwerer Junge ſich an den ſchwediſchen Gardinen vorbei ſchlängelt. Natürlich entdeckt ein Geſellſchaftslöwe, Lord Arthur Dilling, den Schwindel und es kommt wegen eines ſchrift⸗ lich an Mrs. Cheney gegebenen Heiratsantra⸗ es des Lord Elton zu einem Erlat. Engli⸗ ſche Geſellſchaft in ihrer ganzen inneren Verlogenheit wird ſo echt ſichtbar wie in der großen Politik. Un über dieſe ehrenwerten Spießer ſeiner Heimat läßt nun Lonsdale die Diebe mit ihrer Moral 3 Sie haben— mit ſozialem Einſchlag— ie Schlußpointe und Lord Dilling— wie ſollie es in England anders ſein— heiratet die etwas ungfingrigen Mrs. Cheney. So kommen Ehen zuſtande H. Grothe mier Deutſchlandlied klingt auf, ergriffen ſteht die Menge. Graue Stahlhelme leuchten auf. Eine Regimentsfahne flattert im Morgen⸗ wind,„Deutſchland, Deutſchland über alles“ klingt es ſtärker und ſtärker. Jetzt iſt die Truppe ganz dicht an der Brücke.„Von der Maas bis an die Memel“. Da tuen ſich die Tore weit auf, Tritte hallen auf der Brücke. Unter der Führung eines Generals kommt zunächſt die Infanterie heran, Lachen liegt auf den Geſich⸗ tern der Offiziere und Soldaten, die heute da⸗ bei ſein dürfen. Viele Kilometer Marſchweg haben ſie bereits hinter ſich, aber dieſe Stunde macht ſie ſo friſch und ſo froh, daß ſie die Stra⸗ pazen im Nu vergeſſen haben. Die Menge ge⸗ rät außer ſich vor Begeiſterung, immer wieder überſchüttet ſie die Truppe, die in glänzender Diſziphin marſchiert, mit Heil⸗Rufen. Die Of⸗ fiziere ſalutieren, die Soldaten winken. Die modernen Fahrzeuge der Infanterie rollen heran, dann kommt der beſpannte Troß, aber noch immer hält der Zuſtrom zur Brücke an. Nun ſind es ſchon Tauſende, die an dieſem frühen Morgen den feierlichen Augenblick er⸗ leben. Eine Maſchinengewehr⸗Kompanie rückt heran, in aufrechter Haltung fahren die Solda⸗ ſten an der Menge vorbei, der Infanterie folgt die beſpannte Artillerie, danach die Kradſchützen mit donnernden Motoren. Nicht enden will der lange feldgraue Zug, der über die feſtlich ge⸗ ſchmückte Brücke zieht. Der langerſehnte gugenblick Als nun auch wir die Brücke überſchritten haben, ſchallt uns in Uebermemel der Jubel und die Begeiſterung der Menſchen entgegen. Militärpoſten ſind kurz vorher aufgezogen, und haben damit die Brücke, dieſes prachwolle Bauwerk, in Beſitz genommen. In ſtrammer Haltung ſteht der Ordnungsdienſt und die SA des Memellandes. Hinter ihnen drängt ſich die Menge, die ſich vor Begeiſterung nicht mehr zu laſſen weiß. Auch hier fehlt kein Einwohner, der kleine Ort erlebt dieſes großartige militä⸗ riſche Schauſpiel mit vollem Herzen. Die Mä⸗ del umdrängen die Soldaten, die fröhlich von den Fahrzeugen winken. Irgendeine hat ein paar Schneeglöckchen im Garten gefunden, und nun läuft ſie zu einem Offizier der Radfahrer und heftet ſie ihm an die Bruſt. Die Soldaten Hans Knappertsbusch am Puit 5. Stüdtiſches Sinfonie⸗Konzert Ludwigshafen Seitdem Prof. Hans Knappertsbuſch, Wien, im vergangenen Jahre mit dem Wiener Philharmoniſchen Orcheſter große Erfolge in der Pfalz hatte, darf er dort ſtets begeiſterter Aufnahme ſicher ſein. Stürmiſch wurde er auch im ſtädtiſchen Sinfonie⸗Konzert in Lud⸗ wigshafen ſchon beim Auftritt begrüßt. Maa ſahh ſeinem Dirigieren mit großen Erwartun⸗ „oen entgegen, und er enttäuſchte nicht. In ſei⸗ ruhigen Ueberlegenheit mit ſparſamen, aber überaus deutlichen Geſten und aus ur⸗ ſprünglichem Muſikantentemperament führte er das Landes⸗Sinfonie⸗Orcheſter Saarpfalz und ſchloß es zu einem prächtigen abgerunde⸗ ten Klangkörper zuſammen. In ungewohnter dynamiſcher Feinheit und eindrucksvoller muſi⸗ kaliſcher Auswertung erſtanden die verſchiede⸗ nen Werke. Zum 70. Geburtstag Hans Pfitzners brachte Knappertsbuſch eins der beliebteſten Orcheſter⸗ werke des Meiſters, ſein Scherzo für Orcheſter. Es läßt die künſtleriſche Eigenart eines Kompo⸗ niſten in ſeinem kapriziös ruhevollen Eigenſinn der meiſterlichen motiviſchen Arbeit beſonders gut erbennen. Liebevoll entfaltete Knapperts⸗ buſch das reizvolle Gefüge, das ein ſparſaanes thematiſches Material in kleinen und kleinſten Teilen auf die verſchiedenſten Klangfarben auf⸗ —— und doch ein reſtlos einheitliches Ganzes ildet. Soliſtin des Koaizertes war die Wiener Pia⸗ niſtin Poldi Mildner, die das 1. Klavier⸗ konzert in-moll op. 23 von Peter Ilfitſch Tſchaikowsky ſpielte. Das Werk hat nichts von durchgeführte Andante cantabile eon moto, ſchwung⸗ dem weltſchmerzlichen Peſſimismus, der ſonſt oft die Werke des ruſſiſchen Meiſters auszeich⸗ net. Glänzend und feſtlich blingt der erſte Satz auf, um dann in höchſte dramatiſche Bewegung überzugehen. Dazwiſchen aber ſteht ein wun⸗ dervoller, romantiſch verträumter Teil von un⸗ beſchreiblichem Klangzauber. Ein ſtür miſches allezro con spirito folgt. Poldi Mildners über⸗ haben Mühe, ſich den Weg durch die Menge zu bahnen. fjudſon vorzeilig aboereiſt Von Warſchau nicht ganz beglückt Vonunserem Vertreter) l. b. Warſchau, 23. März Obwohl über die Ergebniſſe des Hudſon⸗Be⸗ ſuches in Warſchau Einzelheiten noch nicht be⸗ kannt ſind, fiel es in Warſchau auf, daß der engliſche Staatsſekretär für Außenhandel auch bei ſeiner Abreiſe am Mittwochfrüh äußerſt zu⸗ rückhaltend war. Es konnte auch der Aufmerk⸗ ſamkeit der Oeffentlichkeit nicht entgehen, daß Hudſon programmwidrig verfrüht von Warſchau nach Moskau aufgebrochen iſt und den letzten Tag ſeines Warſchauer Aufent⸗ haltes geſtrichen hat. Man nimmt infolgedeſſen an, daß Hudſon mit ſeinen„Erfolgen“ doch nicht ſo ganz zufrieden war, wie er zunächſt be⸗ hauptet hatte. Die Atmoſphäre des Hudſon⸗ Beſuches, der bekanntlich auch eine politiſche Note haben ſollte, wurde offenbar auch durch die polniſche Ablehnung beeinträchtigt, ſich für einen antideutſchen Staatenblock unter eng⸗ liſcher Führung zu intereſſieren. Von engliſcher Seite wird nachträglich der Beſuch infolgedeſſen beſcheiden als„nformatoriſch“ be⸗ zeichnet. In fiürze Am 20. Jahrestag der Gründung der faſchi⸗ ſtiſchen Kampfbünde durch den Duce empfing der Sekretär der faſchiſtiſchen Partei, Miniſter Starace, im Parteipalaſt in Rom den Lan⸗ desgruppenleiter der AO der Ns⸗ DA P Italiens, Ettel, der herzliche Glückwünſche überbrachte. * Viktor Emanuel III. hat eine erſte Gruppe von B italieniſchen Senatoren ernannt, die ſämtlich der italieniſchen Wehrmacht ange⸗ hören. * Birmingham wurde am Mittwochabend durch zwei heftige Exploſionen er⸗ ſchüttert. Die erſte ereignete ſich in einer der größten Munitionsfabriken der Stadt und die zweite Exploſion fand um Mitternacht in einer Straße ſtatt. Man nimmt an, daß es ſich in beiden Fällen wieder um Bombenanſchläge handelt. . Die japaniſchen Truppen haben auch die zweite chineſiſche Stellung bei Nacitſchang durchbrochen und den Angriff auf die dritte Befeſtigungslinie eröffnet. * Die Rückgabe des Memellaades findet in der japaniſchen Preſſe eingehende Würdigung. Die Blätter weiſen darauf hin, daß dadurch die von England und Frankreich durch Bildung eines autonomen Mennelge⸗ biets geſtiftete Unruhe beſeitigt worden ſei. * Der Kongreß in Waſhington hat die Auf⸗ rüſtungsvorlagen im Geſamtausmaß von 500 Millionen Dollar bewilligt. legene Technik, ihre vollendete Lauf⸗ und Paſ⸗ ſagenbeherrſchung und ihr klares, auch bei den virtuoſeſten Stellen durchſichtiges Spiel be⸗ fähigten ſie zu einer ſpontan muſikantiſchen Auswertung des dankbaren Konzertes, die überzeugen mußte. Von berückender klaeig⸗ licher Schönheit aber waren auch die lyriſchen Partien. Eine tiefe Innigkeit breitete ſich über das kurze, ſchlichte, liedhafte Andantino simplice. Virtuos, leidenſchaftlich und ſchwungvoll ſtürmte dann das Finale, Allesro con fuoco dahin bis zum feſtlich marſchartigen Ausllang. Anpaſ⸗ ſungsfähig und doch temperamentwvoll mit⸗ utid nachgeſtaltend begleitete Hans Knapperts⸗ buſch mit dem Saarpfalzorcheſter. Die Soliſtin wurde ſtürmiſch gefeiert und kam nicht ohne Zugabe davon. Der zweite Teil der Vortragsfolge mit der intereſſanten Gegenüberſtellung der Tondichhĩ, tuerg(nach Lenau)„Don Juan“ op. 20 von Richard Strauß und der 1. Sinfonie in-dur op. 21 von Ludſwig van Beethoven einen unge⸗ wöhnlich tiefen Einblick in die Interpretations. kunſt des Gaſtdirigenten, ſo merlwürdig die Zuſammenſtellung an ſich auch berühren muß. Mit beſoanderer Liebe ging Knappertsbuſch an das dramatiſch bewegte, überaus farbenreiche Werk von Richard Strauß. Er holte gewaltige Höhepunkte heraus uad entfaltete die farbige Vielfalt zu reich bewegtem Leben. Sorgfältig widmete er ſich auch der Ausdeutung der erſten Sinfonie Beethovens. Im Gegemſatz zu Richard Strauß, der einen überlegenen Beherrſcher gro⸗ her Klangmaſſen verlangt, fordert Beethoven ſubtile muſikaliſche Kleinarbeit. Knapperts⸗ buſch vertiefte ſich in das Filigran dieſer Par⸗ titur. Der lebensfriſche Einleitungsſatz erſtand voll ſchloß ſich das noch als Menuett bezeich⸗ nete, lebensſprühende Scherzo an. Das humor⸗ volle Finale, Allegro molto e vivace mit ſeinem tänzeriſch beweaten Hauptthema ſchloß wir⸗ 4 kungsvoll die Aufführueig ab. Der Gaſtdirigent wurde von den begeiſterten Zuhörern immer wieder hervorgerufen, der Beifall wollte nicht enden. Dr. Brinkmann eindrucksvoll. Prächtig entfaltete ſich dann das 3 „Dake U Wichtige Die Ke wichtige am Mitt in einer bis in di DVias ſo in der Ke pa ſowi ſeien, die Blatt kür einen wi des Ka Ei Gener Der fri dier ha des Ei haux zu lung der duſtrie er beſtimmu buſtriezw. fransööſiſck auf Kohle Induſtrie 3 verſucht, aufzuhalt⸗ 4 aktion Generalſt: beitern un in die B ſſich nicht eine N höhung d ſoll. Weg 3 ſerviſten ſenen Art Die Re⸗ Reihe voce eine Re ſen s. M, verſchickun dere entle nicht natu ſtiert gege deau an notver! Die Preſſe in Journ finden wi chamber 4 Miniſter 4 Mittwocha mit dem Stellvertre Sir Archil 90— Den Au restages Kampfbün Italien v bildete die zung de Korpor⸗ ſitz des ita verließ di⸗ tung der den Quirii pen der r Jubel der Palazzo N Viertelſtun ſchüſſe, da verlaſſen h Begeiſterm prüchtigen Küraſſierer Fahrt dur prangender treten. Nach de Präſidenter — König eifall em des König Kronprinz König ſode der Vereid der neuen JIn ſeine Italien u lärz 1059 ———.— „hakenkreuzbanner“ Das wird japan lun? Wichtiger diplomatiſcher Schritt angekündigt DNB Tokio, 23. März Die Kabinettsberatungen über bevorſtehende wichtige außenpolitiſche Entſcheidungen wurden am Mittwoch, wie„Tokio Schimbun“ meldet, in einer Fünf⸗Miniſterkonferenz fortgeſetzt, die bis in die ſpäte Nacht dauerte. Das ſonſt gut unterrichtete Blatt betont, daß nd Menge zu reiſt lückt in der Konferenz die neue Lage in Euro⸗ 5 pa ſowie die Folgerungen erörtert worden 4 4 ſeien, die Japan hieraus zu ziehen habe. Das 5. Män Blatt kündigt bereits für die nächſten Tage F 4 einen wichtigen diplomatiſchen Schritt f, daß der des Kaiſerreiches an. andel auch 33 ſ kin fiotau vor Moskau gehen, 133 Generalſtreitler von Daladier begnadigt Fa Von unserem Vertreter) er Aufent⸗ h. w. Paris, 23. März. Der franzöſiſche Arbeitsminiſter Rama⸗ lgen 4— dier hat am Mittwoch den Generalſekretär des Einbeitsgewerkſchaftsverbandes Jou⸗ che haux zu einer Ausſprache über die Neurege⸗ und durch lung der Mehrarbeit in der franzöſiſchen JIn⸗ t, ſich für duſtrie empfangen, die ſich nach der Begriffs⸗ er eng⸗ beſtimmung„für die rüſtungsarbeitenden In⸗ n engliſcher buſtriezweige“ ſo gut wie auf das geſamte ifolgedeffen franzöſiſche Wirtſchaftsleben erſtreckt, beſonders iſch“ be⸗ auf Kohlengruben, Elektrizitätswerke, chemiſche Induſtrie und Transportweſen. Die Regierung verſucht, eine etwaige Gegenbewegung dadurch aufzuhalten, daß ſie eine Verſöhnungs⸗ aktion gegenüber den wegen Teilnahme am Generalſtreik vom 30. November beſtraften Ar⸗ der faſchi⸗ beitern unternehmen und die Wiedereinſtellung ce empfing in die Betriebe durchſetzen will. Es handelt i, Miniſter ſich nicht um eine Gnadenaktion, ſondern um den Lan⸗ eine Notwendigkeit, wean die Er⸗ der NS⸗ höbhung der Produktion durchgeführt werden ſoll. Wegen der Einberufung zahlreicher Re⸗ ſerviſten iſt eine Wiedereinſtellung der entlaſ⸗ ſenen Arbeitskräfte unentbehrlich geworden. r herzliche ſte Gruppe Die Regierung Daladier bereitet ferner eine nannt, die Reihe von neuen Maßnahmen vor, darunter acht ange⸗ eine Regelung des Ausländerwe⸗ ſens. Man will den Ausländern die Zwangs⸗ verſchickung in franzöſiſche Kolonien oder an⸗ twochabend dere entlegene Gebiete androhen, falls ſie ſich onen er⸗ nicht naturaliſieren laſſen. Der„Jour“ prote⸗ meiner der ſtiert gegen eine von Juſtizminiſter Marchan⸗ dt und die deau angeblich vorbereitete neue Preſſe⸗ icht in einer notverordnung, die nach ſeiner Anſicht es ſich in Die Preſſefreiheit vollkommen erledigen und die enanſchläge in Journaliſtenkreiſen einmütigen Widerſtand finden würde. Benn chamberlain verhandelt mit der Linken ole DNB London, 23. März Miniſterpräſident Chamberlain hatte am Mittwochabend im Unterhaus eine Beſprechung findet in mit dem Marxiſtenhäuptling Attlee, ſeinem Stellvertreter Greenwood, ſowie dem Liberalen eingehende harauf hin, Sir Archibald Sinclair. Frankreich Menelge⸗ den ſei. t die Auf⸗ aß von 500 ————————— f⸗ und Paſ⸗ * Rom, 23. März.(HB⸗Funk.) iel be⸗ uſtkantiſchen Den Auftakt zu den anläßlich des 20. Jah⸗ zertes, die irestages der Gründung der faſchiſtiſchen ider klaaug⸗ die lyriſchen Kampfbünde für kommenden Sonntag in ganz te ſich über Italien vorgeſehenen großen Kundgebungen tino simpließ. bildete die feierliche Eröffnungsſit⸗ dahin zung der neuen Faſchiſtiſchen und rg. Anpaſ⸗ Korporativen Kammer unter dem Vor⸗ nwoll mit⸗ ſitz des italieniſchen Herrſchers. Punkt 10 Uhr — verließ die Königin und Kaiſerin in Beglei⸗ nicht ohne tung der Prinzeſſinnen des Hauſes Savoyen 1t 1 den Quirinal, um durch das Spalier der Trup⸗ 2un pen der römiſchen Garniſon und unter dem op. 20 von Jubel der Tauſende und aber Tauſende in den ie in Caur Palazzo Montecitorio zu fahren. Knapp eine einen unge: rpretations. Viertelſtunde ſpäter verkündeten 21 Kanonen⸗ würdig die ſchüſſe, daß Viktor Emanuel III. das Schloß —— verlaſſen hatte, um unter erneuter ſtürmiſcher farbenreiche Begeiſterung der Menge im gleichfalls mit te gewaltige prächtigen Pferden beſpannten Galawagen, von die farbige Sorgfältig ig der erſten zu Richard 4 errſcher gro⸗ Beethoven Knapperts⸗ dieſer Par⸗ Sſatz erſtand ch dann das tett bezeich⸗ Das humor⸗ mit ſeinem ſchloß wir⸗ Küraſſieren in Galauniform begleitet, die Fahrt durch die in reichem Flaggenſchmuck prangenden Straßen in die Kammer anzu⸗ treten. Nach der offiziellen Begrüßung durch die Präſidenten von Kammer und Senat begab ſich — König in die Kammer, wo ihn ſtürmiſcher eifall empfing. Umgeben von ſieben Prinzen des Königlichen Hauſes, darunter auch der Kronprinz von Italien, nahm der Kaiſer und König ſodann auf dem Thron Platz, um nach der Vereidigung von rund 700 Nationalräten der neuen Kammer die Thronrede zu verleſen. In ſeiner Thronrede wies der König von ZItalien und Kaiſer von Aethyopien, Viktor begeiſterten erufen, de — der Aatsbertrag deulſchlands mit ciiauen März 1959 v. Ribbentrop meldet dem Fũhrer den Abschluß der Verhandlungen DNB Berlin, 23. März. Der Reichsaußenminiſter ſandte am Mittwoch um Mitternacht dem Führer folgendes Tele⸗ gramm: „Mein Führer! Ich melde die vollzogene Unterzeichnung des Vertrages mit Litauen über die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Reich.“ ljeimkehr in freundſchaftlichem beiſte geregeit Nach einer Ausſprache zwiſchen dem Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen von Ribbentrop und dem litauiſchen Außenminiſter Urbſys ſind die deutſche und die litauiſche Delegation Mittwochabend um 19 Uhr zuſammengetreten. Die in freundſchaftlichem Geiſte geführten Ver⸗ handlungen haben zu einer Löſung geſührt, die die Wiedervereinigung des Memellandes mit dem Deutſchen Reich regelt und die Vorausſet⸗ zungen für ein zukünftiges gutnachbarliches Verhältnis zwiſchen den beiden Ländern ſchafft. Der VDortlaut des Dertrages Der deutſchlitauiſche Staatsvertrag über die Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutſchen Reich hat folgenden Wortlaut: „Der deutſche Reichskanzler und der präſident der Republik Citauen haben ſich entſchloſſen, durch einen Staatsver⸗ trag die Wiedervereinigung des Memelgebietes mit dem Deutſchen Reich zu regeln, hiermit die zwiſchen Deutſchland und Litauen ſchwebenden Fragen zu bereinigen und ſo den Weg für eine Titauiſche Freihafenzone in memel Der Zusalzar fikel Zzum Ariikel 3 des Abkommens DNB Berlin, 23. März. Die Anlage zu Artikel 3 des deutſch⸗litauiſchen Vertrages vom 22. März 1939 hat folgenden Wortlaut: Die deutſche Hafenverwaltung in Memel, die die Verwaltung des infolge der Wiedervereini⸗ gung des Memelgebietes mit dem Deutſchen Reich in das Eigentum des Reiches übergehen⸗ den bisherigen litauiſchen Staatseigentums im Memeler Hafen übernimmt, wird mit einer im Einvernehmen zwiſchen der deutſchen und der litauiſchen Regierung in Memel mit vorwiegend litauiſchem Kapital zu errichtenden Geſellſchaft (Memeler Hafen-⸗Geſellſchaft) einen privat⸗recht⸗ lichen Vertrag über die Ueberlaſſung und be⸗ vorzugte Benutzung der nachſtehend er⸗ wähnten Hafenanlagen in Memel ſchließen. In dieſem Vertrag wird folgendes vereinbart werden: 1. Die Hafenverwaltung überläßt der Meme⸗ ler Hafen⸗Geſellſchaft pachtweiſe auf 99 Jahre die Benutzung von Anlagen, Grund⸗ und Waſ⸗ ſerflächen des Memeler Hafens in ausreichen⸗ dem, noch näher zu vereinbarendem Umfang. Die Hafen⸗Geſellſchaft iſt verpflichtet, die Ha⸗ fenanlagen für alle Bedürfniſſe des allgemeinen Verkehrs zur Verfügung zu ſtellen. 2. Die Pacht gilt mit Rückſicht auf die von der litauiſchen Regierung im Hafengebiet gemachten Inveſtitionen als abgegolten. 3. Die Memeler Hafen⸗Geſellſchaft übernimmt die Unterhaltung, den Betrieb und den etwaigen Emanuel III., einleitend darauf hin, daß das mit den Tugenden des italieniſchen Volkes und der Tapferkeit des italieniſchen Soldaten eroberte Imperium notwendigerweiſe die Richtlinien der Außenpolitik entſcheidend beſtimmen muß:„Die von dem Völkerbund beſchloſſenen Sanktionen eröffneten eine Kriſe, die zum Austritt Ita⸗ liens aus einem Organismus führte, der nun⸗ mehr nur noch durch die Trägheit am Leben blieb und für die Welt von keinem Nutzen mehr iſt“. Viktor Emanuel III. fuhr fort: „Unter den europäiſchen Großmächten hat meine Regierung im Oktober 1936 mit Deutſchland die engſten Beziehun⸗ gen in der politiſchen, wirtſchaftlichen und kul⸗ turellen Zuſammenarbeit aufgenommen. Dieſe Beziehungen, die in dem Ausdruck„Achſe Rom—Berlin“ zuſammengefaßt werden, haben ſich gemäß der Entwicklung und den-lebenswich⸗ tigen Notwendigkeiten der beiden Völker ſpäter zu weiteren Uebereinkommen und zu einem Pakt erweitert, der ſie mit Tokio und Mandſchu⸗ kuo verbindet“. Was das Verhältnis zu Großbri⸗ tannien anbetrifft, verwies der Herrſcher auf die vollzogene Anerkennung ſeines Imperiums, worin zunächſt die Vorausſetzung für poſitive Geſtaltung der Beziehungen lag.— Beſonders freundlich ſeien die Beziehungen mit Albanien, Ungarn, Jugoſlawien, Polen und der Schweiz. „Was Frankreich anbelangt, ſo hat meine Regierung in einer offiziellen Note vom 17. Dezember des vergangenen Jahres feſtge⸗ ſtellt, welches die Fragen ſind, die in dieſem Augenblick die beiden Länder trennen“. Mit großem Intereſſe habe das italieniſche Volk die Ereigniſſe des ſpaniſchen Bür⸗ gerkrieges verfolgt, weil es die Hoffnung hege, daß Spanien bald wieder den ihm gebüh⸗ renden Platz im europäiſchen Leben einnimmt. weiteren Ausbau der ihr pachtweiſe überlaſſe⸗ nen Flächen und Anlagen. Die Hafengebühren werden von der Geſellſchaft eingezogen. Die Höhe dieſer Gebühren wird von der Hafenver⸗ waltung auf Grund der Vorſchläge der Geſell⸗ ſchaft feſtgeſetzt. 1. Der Memeler Hafengeſellſchaft werden weitgehende Steuererleichterungen ge⸗ währt. 2. Es werden Freibezirke eingerichtet, deren Lage und Abgrenzung zu vereinbaren ſind. 3. Die Zollkontrolle findet an der Grenze der Freibezirke ſtatt. Im übrigen blei⸗ ben alle deutſchen Hoheitsrechte auf dem ver⸗ pachteten Gelände und in den Freibezirken un⸗ berührt. 4. Der Verkehr mit den Freibezirken wird durch die Bahnverbindung mit Krottingen in der Weiſe erleichtert werden, daß ein zollfreier Güterdurchgangsverkehr zu angemeſſenen Tarif⸗ ſätzen in geſchloſſenen Zügen nach näherer Ver⸗ einbarung zwiſchen den beteiligten deutſchen und litauiſchen Verwaltungen eingerichtet wird. Auch der ſonſtige Verkehr(Waſſerwege und Landſtraßen) zwiſchen Litauen und den Frei⸗ bezirken wird im Rahmen der deutſchen Beſtim⸗ mungen nach Möglichkeit erleichtert werden. 5. Die aus der Stationierung litauiſcher Schiffe in den Gewäſſern des Memelgebietes ſich ergebenden Fragen, insbeſondere ſteuerlicher Natur, werden zwiſchen den zuſtändigen deut⸗ ſchen und litauiſchen Stellen in entgegenkom⸗ mender Weiſe geregelt werden. fiönig Diktor Emanuel lII. zur cage kuropas Thronrede vor der neuen Faschistischen und Korporafiven Kammer Spanien und Italien ſeien nicht durch Inter⸗ eſſengegenſätze getrennt und könnten deshalb auf breiteſter Baſis zuſammenarbeiten. Der Kö⸗ nig betonte ſodann: Europa und der Friede „Um die Hilfsquellen ſeines Imperiums auf⸗ zuſchließen, wünſcht Italien, obwohl es ſich nicht der Illuſion eines ewigen Friedens hin⸗ gibt, daß der Frieden ſo lange wie möglich dau⸗ ern möge. Dem Zweck, den Frieden für uns und für alle zu bewahren, gilt die Vorbereitung un⸗ ſerer Wehrmacht“. Vieles ſei auf dieſem Gebiet geſchehen, aber noch viel mehr müſſe getan wer⸗ den. Was die Menſchen anbelange, ſo habe Ita⸗ lien keine Sorge. Nach einem Hinweis auf die finanziellen Op⸗ fer, die das italieniſche Volk für ſein Imperium gebracht hat, auf die Raſſengeſetzgebung, auf die Bedeutung der Richtlinien der neuen Judenge⸗ ſetze und auf die Beziehungen zur Kirche, ſchloß Viktor Emanuel III.:„Europa kennt noch keine Zeiten, die man leicht nennen kann, was aus dem kürzlich erfolgten Zuſammenbruch einiger nach dem Weltkrieg künſtlich geſchaffener politi⸗ ſcher Gebilde bewieſen wird. Aber die ſchweren Zeiten offenbaren den Charakter der Völker. Deshalb habe ich auch nicht den leiſeſten Zwei⸗ fel in bezug auf die Zukunft des italieniſchen Volkes, eine Zukunft, die durch die Waffen und das immer tiefere Bewußtſein der nationalen Einheit garantiert wird, die durch die harten Prüfungen des Krieges und die nicht weniger ſchweren Aufgaben des Friedens geſtählt iſt.“ Reichsführer j Himmler in Memel. Reichs⸗ führer j und Chef der deutſchen Polizei, Himmler, iſt am Mittwoch gegen Mitternacht in Memel eingetroffen. freundſchaftliche Geſtaltung der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern zu eröffnen. Zu dieſem Zweck haben zu Bevollmächtigten ernannt der deutſche Reichskanzler den Reichs⸗ miniſter des Auswärtigen Herrn Joachim von Ribbentrop, der Präſident der Republik Li⸗ tauen den Außenminiſter Herrn Juozas Urbſys und den Geſandten in Berlin, Herrn Kazys Skirpa, die ſich nach Austauſch ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten über folgendes geeinigt haben. Artikel 1 Das durch den Vertrag von Verſailles von Deutſchland abgetrennte Memelgebiet wird mit Wirkung vom heutigen Tage wieder mit dem Deutſchen Reich vereinigt. 5 Artikel 2 Das Memelgebiet wird ſofort von den litaui⸗ ſchen Militär⸗ und Polizeikräften geräumt werden. Die litauiſche Regierung wird dafür Sorge tragen, daß das Gebiet bei der Räu⸗ mung in ordnungsmäßigem Zuſtand belaſſen wird. Beide Teile werden, ſoweit erforderlich, Kommiſſare ernennen, die die Uebergabe der nicht in den Händen der auto⸗ nomen Behörden des Memelgebietes befind⸗ lichen Verwaltung durchzuführen haben. Die Regelung der übrigen ſich aus dem Wech⸗ ſel der Staatshoheit ergebenden Fragen, ins⸗ beſondere der wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen, der Beamtenfragen, ſowie der Staats⸗ angehörigkeitsfragen bleibt beſonderer Verein⸗ barung vorbehalten. Artikel 3 Um den Wiriſchaftsbedürfniſſen Litauens Rechnung zu tragen, wird in Memel für Li⸗ tauen eine Freihafenzone eingerich⸗ tet werden. Die Einzelheiten werden nach den Richtlinien der dieſem Vertrage beigefügten Anlage beſonders geregelt werden. Artikel 4 Zur Bekräftigung dieſes Entſchluſſes, eine freundſchaftliche Entwicklung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Litauen ſicherzuſtel⸗ len, übernehmen beide Teile die Verpflichtung, weder zur Anwendung von Gewalt gegeneinan⸗ der zu ſchreiten, noch eine gegen einen der bei⸗ den Teile von dritter Seite gerichtete Gewalt⸗ anwendung zu unterſtützen. 3 Artikel 5 Dieſer Vertrag tritt mit der Unterzeichnung in Kraft. Zur Urkund deſſen haben die beiderſeitigen Bevollmächtigten dieſen Vertrag unterzeichnet. Ausgefertigt in doppelter Urſchrift in deut⸗ ſcher und litauiſcher Sprache. Berlin, den 22. März 1939. (gez.) Joachim von Ribbentrop (gez.) Urbſys(gez.) Skirpa 5 Schluß des redaktionellen Teiles Meister Zwirn macht NModenschau Engelhorn& õSturm stellt seine Leistungen unter Beweis Am vergongenen Somstag veronstoltete die firmo Engelhorn& Storm im palosthotel eine interessonte Modenschoou, die erneuf die leistungsfähigkeit dieses Houses dof das glänzendste bewies. Unter Josef Offenbochs kundiger leĩtung und bereichert um könstlerische Dorbiefungen erster Kräfte des Monnheimer Notionalthedc- ters soh mon hier einmol Domen- und Herren- kleiĩdung in nicht olltäglicher Zusommensfei- long. Eine große Ausw'ahl schöner eflesener Modelle, Domenmäntel und Kkostöme in ge- diegener Verorbeitung und von einer erstdun- lichen Preiswürdigkeſt wurden von hübschen Berliner Vorführdomen dem poblikum gezeigt. Jedes Monnequin hotte ein preisschild in der Hoand, so doß sich die Domen cuch ein Bild machen konnten, was diese entzückenden Modelle kosten, eine Einrichtung, die mon all- gemein einführen sollte. Neben den schicken Reisemäönnteln in eng- lischem Stil worden ouch elegonte fontasise- formen in oparten farben vorgeföhrt. Außer sportlichen und modischen Kkostümen trium- phierte im Reich des Meisters Zwirn natörlich aoch das elegante Schneiderkostöm in vor— hildlicher Verorbeitung. Am Schloß der Mo- denschou zeigte die Sportobteilung des Hoau- ses freizende Dirndl und Stronchosen mit Sportjacken, was ein goßergewöhnlich far⸗ benfrohes Bild abgab. Abch der Herrenwelt worden neve Fformen in Sommermänteln, Kkombinationen und Stra- henonzöügen vorgeföhrt. Dos Haus Engelhorn& Sturm, das in diesem Jahr sein 50jähriges Jobiläum begeht und in der Herrenwelt allgemein bekonnt ist, hat sſch so aoch bei den homen beliebt gemocht uvnd seine Tradition: „Gute Ware zö erschwinglichem preis“ in seiner Damenobteilung eingeföhrt. Zierfolgen. „Hakenkreuzbanner“ Blick übers Cand Donnerstaa, 25. März 1039 —— fileine badiſche Hachrichten Berufung von Dr. Koenig Karlsruhe, 23. März. Die Cecitro Inter⸗ nationale del Tabacco(Rom), die Internatio⸗ nale Zentralſtelle für Tabak, hat dee Direttor der Reichsanſtalt für Tabatforſchung(Forch⸗ heim bei Karlsruhe), Oberregierungsrat Dr. Paul Koenig, als Vertreter Deutſchlands in den Direktionsrat der Internationalen Zentral⸗ ſtelle für Tabak in Rom berufen. Es iſt dies eine beſonders ehrenvolle Auszeichnung für Direktor Dr. Koenig, der auf dem Fachgebiet Tabak in der ganzen Welt mit beſtem Namen bekannt iſt. Bankgebäude wechſelt den Beſitzer Karlsruhe, 23. März. Das Bankhaus Veit L. Homburger iſt in den Beſitz der Zweig⸗ niederlaſſung der Bad. Kommunalen Landes⸗ bank übergegangen. Das bisherige Bantge⸗ bäude der Badiſchen Kommunalen Landes⸗ bank wird weiterhin öffentlichen Zwecken die⸗ nen, ſicherem Vernehmen nach wird die Ver⸗ waltung des Landkreiſes Karlsruhe in dieſes Haus eienziehen. Bubenſtreich forderk Menſchenleben —le Pforzheim, 23. März. Es gibt Menſchen, die aus reiner Freude am Unfug ihre Mitmenſchen ärgern, indem ſie 44 oder auch mitten in der Nacht eine Hausklinge in Bewegung ſetzen und bei dem gewünſchten Erfolg, wenn der Gefoppte am Fenſter oder austür erſcheint, ſchmmiglt„verduften“. elche ernſtliche Folgen ein ſolcher Lausbuben⸗ ſtreich haben kann, zeigt ein Fall in Pforzheim. Eine ſeit Tagen an Grippe erkrankte Frau, deren Mann vereiſt war, wurde um 3 Uhr nachts durch heftiges Klingeln aus der Nacht⸗ ruhe aufgeſchreckt. Wer kann das ſein? Viel⸗ leicht ein Eilbrief oder Telegramm? Aber auf⸗ kann ſie nicht. Der Gedanke, daß mög⸗ licherweiſe ihr 3 urückgekehrter Mann ohne Schlüſſel vor der Haustilre ſteht, bewog ſie doch, das Bett zu verlaſſen und das Fenſter zu öffnen, um nach der Urſache zu ſehen. Sie ſah aber nur noch eine Geſtalt im Dunkel der Nacht verſchwinden. Die erregte Frau erlitt einen Ohnmachtsanfall und wurde erſt nach Stunden von ihrem inzwiſchen kehrten Mann auf dem Boden liegend aufge⸗ funden. Die Frau ſtarb, da ſich* Grippe eine tödlich verlaufene Lungenentzündung geſellt Fuls Ein tragiſcher Ausgang einer Unſitte. falls der Täter„geſchnappt“ wird, kann Ver⸗ ürteilung wegen groben Unfugs, Ruheſtörung und möglicherweiſe auch Hausfriedensbruchs 1„ Jick-Jack-Fahrt mit I10 ftilometer Schwarzfahrt nach durchzechter Uacht Ein Toter, drei Derletzte fm. Karlsruhe, 23. Mürz.(Eig. Bericht.) Mit einem Verkehrsunfall, der durch groben Leichtſinn verurſacht worden war und ſchwere Folgen hatte, beſchäftigte ſich in mehrſtündiger Verhandlung die 1. Große Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe. Zu verantworten hatte ſich der 28jährige ver⸗ heiratete Kraftfahrer Franz Rammrath aus Berlin⸗Wilmersdorf, der zuletzt in Raſtatt be⸗ ſchäftigt war. Er war ſeit dem 23. Juni 1938 nach Raſtatt kommandiert, wo er den Kraftwa⸗ gen ſeiner Dienſtſtelle zu fahren hatte. Am Abend des 15. Oktober 1938 benutzte er dieſen Kraftwagen ohne Wiſſen ſeiner Dienſtſtelle zu einer Privatfahrt nach Karlsruhe, wo er mit Kameraden und Bekannten in verſchiedenen Lokalen alkoholiſche Getränke zu ſich nahm. Die ſpätere Blutunterſuchung ergab einen Alkohol⸗ gehalt von 1,6. Am Morgen des 16. Oktober zwiſchen 6 und 7 Uhr trat er die Rückfahrt nach Raſtatt an. Im Wagen ſaß der 34jährige ver⸗ heiratete Gerhard Schulz, ſowie zwei Mädel aus Raſtatt. Der Angeklagte benutzte die Reichs⸗ ſtraße Nr. 3 Ettlingen—Raſtatt. Er fuhr äußerſt leichtſinnig, ſchnitt Kurven und fuhr zeit⸗ weiſe auf der linken Straßenſeite mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 110 Kilometer in der Stunde. Er hatte es eilig, da er annehmen mußte, daß der Wagen in Raſtatt für Dienſtfahr⸗ ten gebraucht wurde. Der mehrfachen der Inſaſſen, langſam zu fahren, leiſtete er keine Folge. Er fuhr weiter mit rund 100 Kilometer auf der linken Straßenſeite, trotzdem die Straße naß war und Nebelſchwaden die Sicht beeinträch⸗ tigten. Während er auf der linken Seite fuhr, kam ihm ein Omnibus entgegen, den der Fahrer erſt auf 20 bis 30 Meter bemerkte. Der Angeklagte bremſte und riß den Wagen nach rechts. Dabei geriet er auf die Grasnarbe, riß das Steuer wieder nach links herum und ver⸗ lor dabei die Herrſchaft über den Wagen. Der Wagen prallte gegen am linken Straßenrand ſtehende Bäume. Die linke Wagentüre wurde abgeriſſen und legte ſich um einen Baum, von dem zwei Aeſte bei dem Zuſammenprall ab⸗ brachen. Der Wagen wurde noch ſechs Meter weit geſchleudert und vollſtändig zertrümmert. Die Inſaſſen flogen heraus und erlitten Ver⸗ letzungen. Der mitfahrende Schulz erlitt neben ſchweren inneren Verletzungen einen Becken⸗ bruch, an deſſen Folgen er ſtarb. Die beiden Mädel und der Angeklagte wurden ebenfalls verletzt. Der Angeklagte gibt zu, daß er mit einer Ge⸗ nn von 105 Kilometer gefahren iſt. ls der Omnibus entgegenkam, habe er ſich auf der linken Straßenſeite befunden, habe das Tempo auf 80 Kilometer vermindert und ſei ſcharf rechts gefahren. Dabei kam er auf die Grasnarbe und gab wieder Gas, um den Wa⸗ gen wieder auf die Fahrbahn zu bringen. Dann iſt der Wagen auf einen Baum aufgeſchlagen. Seine Geſchwindigkeit ſei behingt geweſen durch die Angſt, zu ſpät nach Raſtatt zu kommen, da der Wagen dort gebraucht wurde. Nach den Be⸗ kundungen der einen Inſaſſen iſt der Angeklagte eine große Strecke im Zick⸗Zack gefahren. Er wurde wiederholt aufgefordert, langſam zu fahren. Die Strafkammer verurteilte den Angeklagten wegen fahrläſſiger Tötung in Tateinheit mit fahrläſſiger Körperverletzung, unbefugter In⸗ gebrauchnahme eines Kraftfahrzeugs und Ueber⸗ tretung der Straßenverkehrsordnung zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre und vier Monaten, abzüglich vier Monate Unterſuchungshaft. Bei der Strafzumeſſung wurde die Schwere des Falles, die hochgradige leichtſinnige und denkbar verantwortungsloſe Fahrweiſe des Angeklagten, wie auch ein ge⸗ wiſſes Mitverſchulden des verunglückten Schulz berückſichtigt. man wende ſich an den Ub.Bahnhofdienſt Eine neue Einrichtung der US-Dolkswohlfahrt in ſechs badiſchen Bahnhöfen * Karlsruhe, 23. März. Wie wir von der Gauamtsleitung der Nationalſozialiſtiſchen Volkswohlfahrt erfahren, werden mit dem kom⸗ menden 1. April ſechs NSV⸗Bahnhofsdienſte in Baden eingerichtet und zwar in Mann⸗ heim, Karlsruhe, Freiburg, Konſtanz und Singen. Sinn und Zweck dieſer neuen Einrichtung Lastzüge des WHMW für das Memelland 13 Lastzüge mit 27 Wagen des Winterhilfswerkes trafen in Memel ein. Die Lastzüge, die große Mengen an Wäsche, Kleidern, Schuͤhen usw. für die notleidende Landbevölkerung brachten, Wwurden in der festlich geschmückten Stadt jubelnd empfangen. Weltbild(M) ſei des näheren erläutert: Man weiß, das Rei⸗ ſen iſt heute nicht mehr ſo einfach als zu der Zeit, da man noch mit der Poſtkurſche fuhr. Allein das Studium des Kursbuches bereitet dem Unerfahrenen einiges Kopfzerbrechen. Der Verkehr auf den Bahnſteigen und in den Bahai⸗ hofshallen des weiteren nimmt in den Haupt⸗ reiſezeiten oft derart überhand, daß ſelbſt der gewiegteſte Globetrotter, wie man ſo ſagt, ſeine fünf Sinne zuſammennehmen muß. Nun denke man ſich in dieſem babyloniſchen Wirrwarr haſtender Menſchen, ſchreiender Schokoladeverkäufer, Laſten ſchleppender Dienſt⸗ mäaner und mittels Trillerpfeife Signale ge⸗ bender Rotbemützter eine Frau mit ihrem Kind. Sie hat das Kleine auf dem Arm, den Kofſer und die Reiſetaſche in der Hand. Gewiß wer⸗ den ſich ſtets freundliche Mitreiſende finden, die ihr behilſlich ſind. Aber dieſe ſelbſt müſſen nach ihren Zügen und Anſchlüſſen ſehen; und dann irrt ſo eine Frau in der weiten Halle des Bahnhofes umher, das Kind ſchreit und ſie iſt recht hilflos. Ihrer nehmen ſich nun zuvorkommende Hel⸗ ferinnen, die eine Armbinde mit der Aufſchrift „NSV⸗Bahauhofsdienſt“ tragen, an. Sie wird in ein hübſches Zimmer geführt, das ſo gar nichts von der lärmerfüllten Atmoſſihäre des Baherhofes an ſich hat. Ruhebetten ſtehen hier, mit darüber gebreiteten weichen Wolldek⸗ ken für die Nacht. In Apothekerkäſten findet ſich alles Erforderliche. Das Kind, das Hunger hat, bekommt warme Milch. Auf einer elek⸗ triſchen Kochplatte können kleinere Gerichte zu⸗ bereitet werden. Das ſei nicht vergeſſen: Säug⸗ lingsartitel, wie Windeln uſw. liegen ſtändig hygieniſch aufbewahrt. Die Helferinnen— zwei jeweils ſind haupt⸗ amtlich und zwei nebenamtlich tätig-— tun alles, was zu tun iſt. Es wird nach dem Fahr⸗ plan geſehen, das Gepäck beſorgt und was es mehr gibt. Im Bedarfsfalle iſt mit den ſtädti⸗ ſchen Wohlfahrtsämtern raſch Verbindung her⸗ geſtellt. Mutter und Kiend, ältere Frauen, für die das Reiſen ohnehin eine Strapaze bedeutet, wie überhaupt alle wirklich hilfsbedürftigen Volksgenoſſen finnden beim NSV⸗Bahnhofs⸗ dienſt Rat und Hilfe. Bei großen Kiadertrans⸗ porten, wie ſie die Kinderlandverſchickung kennt, obliegt dem Bahnhofsdienſt die Verpflegung der kleinen„Hungermäuler“. 4 Wie aan ſieht, eine aufopfernde Tätigkeit, die aber Freude macht. Sie entſpricht dem Weſen der nationalſozialiſtiſchen Vollswohl⸗ 4 fahrt, die in unermüdlicher Hilfsbereitſchaft ihre ſtändige Aufgabe ſieht. H. B. guf der Tandſtraße überfallen Emmendingen, 23. März. Auf der Lanod⸗ ſtraße wurde ein Mann überfallen, bewußtlos geſchlagen und ihm der Geldbeutel geraubt. Der Täter konnte von der Gendarmerie bereits feſt⸗ genommen werden. 71jähriger erfroren aufgefunden Pfullendorf, 23. März. Der ſeit Sams⸗ tag vermißte 71 Jahre alte landwirtſchaftliche 3 Arbeiter Adam Geiger wurde von Kindern un⸗ ter einer Schneewehe vollſtändig eingeſchneit 1 erfroren aufgefunden. 4 35 heltar Wieſen wurden entwäſſert Freudenſtadt, 23. März. Im Rahmen eines Kameradſchaftsabends, den der Bürger⸗ meiſter Beilharz, Reinerzau, mit den Männern 1 des Reichsarbeitsdienſtes der Gruppe 3/263 ver⸗ anſtaltete, gab Abteilungsführer Anspach einen Ueberblick über die Arbeit, die in den letzten Monaten geleiſtet wurde. Seit 1. November 1938 galt es, die wenig ertragfähigen Wieſen im Reinerzauer Tal zu entwäſſern und die 35 Hektar der Leiſtungsſteigerung im Vienjah⸗ resplan zuzuführen. Im freien Arbeitsver⸗ hältnis hätte die Ausführung des Projektes 42 000 RM gekoſtet, während der Reichsarbeits⸗ dienſt die gleiche Aufgabe für 15 450 RM zu löſen vermochte. Dies und das o. Eine zoologiſche Seltenheit. Bisher war es in Deutſchland nicht möglich, Maultiere, die bekanntlich eine Kreuzung zwiſchen Pferd und Eſel darſtellen, zu züchten. Beim Tag der Wehr⸗ macht wurde nun in der Berchtesgadener Gebirgsjäger⸗Kaſerne ein aus der Rei⸗ chenhaller Zucht ſtammender vier Wochen alter Muli gezeigt, der nicht geringes Intereſſe er⸗ weckte und das erſte Zuchtexemplar dieſer Art darſtellt. s. Fünf Generationen leben gleichzeitig. Im Zuſammenhang mit der demnächſt ſtattfindenden Ausſtellung der deutſchen Volksgruppe„Fami⸗ lie, Sippe, Volk“ berichtet das Kulturamt der deutſchen Volksgemeinſchaft in Lettland über einen Fall, der in ſeiner Art Ein Hut- nerrscht heut in unserer Stadt Der ZEUMER-Hut machlhfrem Geschmockl 1 Das globe Huthaus in def Breiten Stfabe U 1, 6- Seit 1686 wohl einzig daſtehen dürfte: Fünf Generationen einer deutſchen Familie Rigas leben gleichzeitig — ein dreijähriger Knabe hat außer der Mutter und Großmutter noch ſeine Urgroß⸗ und Urur⸗ großmutter, von denen letztere im Jahre 1853 geboren iſt und noch heute in Riga lebt. Wenn heute das gleichzeitige Erleben von fünf Gene⸗ rationen zu den größten Seltenheiten gehört, ſo waren derartige Fälle noch vor 40 oder 50 Jah⸗ ren im Baltenlande nicht vereinzelt. Der er⸗ wähnte Fall hat für die deutſche Volksgruppe in Lettland beſondere Bedeutung, da ſein Bekannt⸗ werden mit dazu beitragen ſoll, die Verantwor⸗ tung vor dem Volke und ſeiner in Lettland ge⸗ fährdeten Erhaltung zu vertiefen und zu ſtärken. Unser Sonnenschein heute früh von uns genommen worden. Ise ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 7% Jahren Mannkeim(Gluckstraße), den 22. März 1939. Josef Baur u. Martha geh. Remmeimann Beschwister Lore und Gerda Die Beerdigung findet am Freitag, den 24. März 1939, nachm. 54 Uhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. F Emittags.00 werten: und Teller. Freihandverkauf Freitag, den 24. März 1939, vor⸗ Uhr, werde ich in G 7, 27 gegen bare Zahlung im 1 [Wege des Freihandverkaufs ver⸗ Großen Poſten Wirtſchaftsporzel⸗ lan, Obertaſſen, Untertaſſen, Mannheim, den 23. März 1939. G. Schmidt, Gemeindevollzieher. ießer Die geeigneten Trauerkartfen FTrauerbriefe liefert schnellstens HB-Druckerel Fernruf 554 21 Gèéschenke fü diesen im Ratheus. Dalanige Suldar der gestern seinen Füllhalter zerbro- chen hatte, brachte ihn gleich zu uns. Nun hat er wieder für einen kleinen Betrag einen ta⸗ dellosen Füllhalter u. freut sich damit. Fahlbusch fesſlicheß Ia9 bekommen Fie bei itcherza o 4, 7 ſtanensenonen 17465⁵ V Haaaa REDBATATUREN RINMZ WIIIIEIHISTR. 10 ferEro 42535 1 Morgen u. Abend erſcheinen gleichzeitig in d. Ausgabe B. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Lelmuth Wüſt; Verantwortlich für Innenpolitik: Karl M. Hageneier; Außenpolitik: Dr. Wilhelm Kicherer; Wirt⸗ ſchaftspolitit und Handel;: Wilhelm Ratzel; Bewegung: Carl Lauer; Kultuxpolitit und Helmut —15 Heimatteil: Fritz Haas; Lokales: Helmuth Wüſt; Sport: Julius Etz; Beilagen: Dr. Hermann Knoll; Ge⸗ ſtaltung der B⸗Ausgabe: Ratzel; Bilder: die Reſſortſchriftleiter, ſümtl. in Mannheim— Ständiger Berliner Mitarbeiter: Prof, Dr. Joh. von Leers, Berlin⸗ Dahlem.— Berliner Schriftleitg.: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 68. Charlottenſtraße 82.— Nachdruck fämtl. Originalberichte verboten.— Für den Anzeigenteil verant⸗ wortlich: Wilh. M. Schatz, Mhm.— Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Druckerei G. m. b.§. Zur Zeit gelten folgende Preisliſten: Geſamtausgabe Nr 3 Ausgabe Mannheim Nr. 11. Ausgabe Weinheim und Schwetzingen Nr. 9. 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Dienſtſte Ei Seit s ihrem ei wald, v⸗ gruppen wigshafe eine her; kommt u beiden O mal eine Diesmal Taunusn Das ſe allerding reiner G 155 doch andere dig iſt, u das Herz Schon be in den fr ſtraße bie mer mit es Wan ung war insbeſont ter Wand fahrt die ſel der bei herrl Himmel 1 Ein Se Teilnehm und dam Jahreszei Hunderte ßenbahn, an, um v treten. Die„S 87 irz 1039 e bedeutet, edürftigen Bahnhofs⸗ ndertrans⸗ ung kennt, erpflegung Tatigteit. richt dem Zolkswohl⸗ bereitſchaft .. len der Land⸗ bewußtlos raubt. Der ereits feſt⸗ nden eit Sams⸗ tichaftliche ndern un⸗ ingeſchneit wäſſert Rahmen r Bürger⸗ Männern 3/263 ver⸗ pach einen den letzten November n Wieſen und die Vienjah⸗ lrbeitsver⸗ Projektes hsarbeits⸗ 0 RM zu S jer war es ltiere, die Pferd und der Wehr⸗ zadener s der Rei⸗ chen alter tereſſe er⸗ dieſer Art zeitig. Im tfindenden pe„Fami⸗ turamt ſchaft in ſeiner Art er Stödt Hut ma cl Stfröbe H 1, 7 nerationen gleichzeitig der Mutter und Urur⸗ Fahre 1853 ebt. Wenn ünf Gene⸗ gehört, ſo er 50 Jah⸗ Der er⸗ gruppe in i Bekannt⸗ zerantwor⸗ ꝛttland ge⸗ zu ſtärken. termann. vom Dienſt: litik: Karl icherer; Wirt⸗ l; Bewegung: ung: Helmüt helmuth Wüſt; enteil verant · und Verlag: „ m. b. H. zeſamtausgabe abe Weinheim Ausgaben A 1 Ausgabe B. 4 über 47 500 0 1 ſber 7 500 0 über 4000 über 59 000 4 . — 3 5 e aller aus den vorge SrokEE „Bakenkreuzbanner“ Sroß-Mannheim Donnerstag, 23. März 1959 flirſchblüten waren es nicht „„Vom erſten Markttag im Frühling ſollen wir ſchreiben! Alſo, da wirbelten in der ehnten und elften Morgenſtunde feine weiße Gebilde vom Himmel, von denen ein eingefleiſchter Peſſimiſt behauptete, daß es Kirſch⸗ blüten ſeien. Nein und abermals nein! Es waren leider keine Kirſchblüten, ſondern rich⸗ —— große Schneeflocken, die wieber einmal mit erſchreckender Deutlichkeit zeigten, daß der Winter ſich immer noch nicht geſchlagen gibt und der Einzug des Frühlings bis auf weite⸗ res verſchoben iſt. Die wenigen blühenden Forſythienzweige mit ihrem leuchtenden Gelb konnten an den mit anderen Frühblühern reich ausgeſtatteten Blumenſtänden auch keine Frühlingsſtimmung hervorzaubern, zumal es wieder einmal recht naßkalt war und dadurch ſowohl den Markt⸗ leuten, wie auch den Hausfrauen die gute Laune verdorben wurde. Im übrigen trug der Markt ein winterliches Gepräge, denn beim Gemüſe blieb die Auswahl immer noch auf die wenigen jahreszeitlich gangbaren Artikel be⸗ ſchränkt und beim Obſt beherrſchten nach wie vor, zwiſchen beſcheidenen Apfelbergen, die Apfelſinen das Feld. Lediglich an Salat bot ſich entſprechende Aus⸗ wahl, wobei Feldſalat und Kreſſe den Vor⸗ rang hatten. Die Preiſe für die kleinen Bü⸗ ſchelchen Radieschen waren der Jah⸗ reszeit entſprechend und als„Erſtlingspreiſe“ vielen Volksgenoſſen unerſchwinglich. Eier gab es in Hülle und Fülle, ſo daß in dieſer Beziehung die Hausfrauen nichts zu klagen hatten.—i— Flüge in den ſonnigen Süden Flugpauſchalreiſen nach Italien Herrliche Alpenflüge und Aufenthalte in Mailand, Rom, Neapel, Pompey und Capri 14 in billigen Pauſchalreiſen eingeſchloſſen, ie die Deutſche Lufthanſa jetzt veranſtaltet. Durch die Luft geht es in wenigen Stunden über die großartige Landſchaft Europas zum ſonnigen Süden. Die Pauſchalreiſen erſtrecken ſich über acht oder vierzehn Tage. Einſchließlich aller Koſten hin und zurück, der Aufenthalte 5 Aatauß Amo Aisbe, — fredensm art Treelie Bediemingꝗ Cösar fesenmeyer XANNHEIM-PI.53 Unbedin und der Verpflegung in guten Hotels ſowie Kaen Beſichtigungen er⸗ wachſenden Aufwendungen ſind für die Reiſe von acht Tagen nur 286 RM., für die vierzehn⸗ tägige Reiſe 376 RM. zu zahlen. Zur Beſtrei⸗ tung der perſönlichen Ausgaben ſowie zum Kauf von Andenken iſt ein ausreichender Be⸗ trag vorgeſehen worden. Das Flugzeug ſtartet .15 Uhr ab Mannheim/ Ludwigshafen/Heidel⸗ berg und iſt bereits 13.40 Uhr in Mailand. Auskunft erteilen ſämtliche Reiſebüros und Dienſtſtellen der Deutſchen Lufthanſa. Gchmuck ſieht jetzt das deughaus aus Nachdem die Fassade des bekannten Mannheimer Baues eine S0 gründliche Wandlung erfuhr, erkennt man erst so richtig die klare, architektonische Linie. Aufn.: Zeughausmuseum Kleine Mannheimer Stadtchronil Nur allzuleicht erhitzen ſich die Gemüter, wenn beiſpielsweiſe ein Verkehrshindernis entſteht. So auch am Donnerstag gegen Mittag in der Straße zwiſchen Q und K 3 vor dem Haupt⸗ eingang des„Hakenkreuzbanner“⸗Verlagsgebäu⸗ des. Zu beiden Seiten der Fahrbahn ſtanden Kraftfahrzeuge, Lieferwagen, Schnellaſter, Per⸗ ſonenkraftwagen und Fahrräder. Kommt in einem ſolchen Falle einer mit gewohnter Ellen⸗ bogenmanier dazwiſchen, dann ſind die andern verſtändigerweiſe gleich verſchnupft. Alſo gab es auch hier aufgeregte Stimmen— Koſeworte ſollen es gerade nicht geweſen ſein. Aufgeregt notiert man Autonummern und Zeugennamen; und dazu wird heftig diskutiert. Meiſt von ſolchen, die gar nichts von der ganzen Sache verſtehen. Und ſchließlich verläuft ſich alles wieder im Wirbel des Alltagsverkehrs. Bis eines Tages die Vorladung vor den Einzelrich⸗ ter ins Haus geflattert kommt:„Sie ſind in Sachen.. zur mündlichen Verhandlung... als geladen. Ihr Erſcheinen iſt Pflicht...“ Dann geht's von neuem los. Pathologen tagen in Mannheim. Am 29. und 30. April verſammeln ſich führende Pathologen Weſtdeutſchlands in Mannheim zu einem Kon⸗ areß, der ſich mit einer Reihe intereſſanter Probleme aus ihrem Forſchunas⸗ und Schaf⸗ fensgebiet beſchäftigen wird. Die Tagung gehört zu den bedeutendſten wiſſenſchaftlichen Zuſam⸗ menkünften des Jahres. Zwei Kinder laufen ins Autn. Wie notwen⸗ dig es iſt, Kinder immer wieder auf die Ge⸗ fahren der Straße aufmerkſam zu machen, be⸗ weiſt ein Vorfall, der ſich am Mittwochnachmit⸗ Mit den„Schwarzwäldern“ unterwegs Eine ſchöne Gemeinſchaftswanderung mit den Frankfurtern in den Taunus Seit Jahren ſchon verbindet die beiden von ihrem eigentlichen Wandergebiet, dem Schwarz⸗ wald, verhältnismäßig weit entfernten Orts⸗ gruppen Frankfurt a. M. und Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Schwarzwaldvereins eine herzliche Freundſchaft. Dieſe Freundſchaft kommt u. a. auch dadurch zum Ausdruck, daß die beiden Ortsgruppen alljährlich mindeſtens ein⸗ mal eine gemeinſame Wanderung veranſtalten. Diesmal hatten die Frankfurter eine herrliche Taunuswanderung zuſammengeſtellt. Das ſchlechte Wetter dieſer Märztage ließ allerdings⸗befürchten, daß die Wanderung kein reiner Genuß werden würde. Doch etrus hat 155 doch darauf beſonnen, was er ſo eifrigen anderern wie den„Schwarzwäldern“ ſchul⸗ dig iſt, und hat einen Wandertag beſchert, der das Herz jedes Wanderers höher ſchlagen ließ. Schon bei der Eiſenbahnfahrt der Mannheimer in den frühen Morgenſtunden entlang der Berg⸗ ſtraße bis Frankfurt a. M. konnten die Teilneh⸗ mer mit Befriedigung feſtſtellen, daß es richti⸗ es Wanderwetter geben würde. Dieſe Feſtſtel⸗ ung war mit ein Grund, daß die Stimmung— insbeſondere nach dem Zuſteigen der Frankfur⸗ ter Wanderfreunde— ſchon bei der Eiſenbahn⸗ fahrt die denkbar beſte war. Als in Oberur⸗ ſel der Bahnhof verlaſſen wurde, wölbte ſich bei herrlichſtem Sonnenſchein ein tiefblauer Himmel über den ganzen Taunus. Ein Sonderzug der Straßenbahn brachte die Teilnehmer dann raſch nach Hohe⸗Mark und damit auch ſchon inmitten eines für dieſe Jahreszeit ſeltenen„gfürigen“ Schnees. Zu Hunderten kamen die Skiläufer mit der Stra⸗ ßenbahn, mit Autobuſſen und Privatkraftwagen an, um von hier aus ihre Skiwanderung anzu⸗ treten. Die„Schwarzwälder“ wanderten durch das ſchöne Heidetränkbachtal und dann auf dem herrlichen Panoramaweg aufwärts durch eine märchenhaft ſchöne Winterlandſchaft bis zu dem ungefähr 700 Meter hoch gelegenen Sandplacken, wo in dem ſchön gelegenen Gaſthaus Frühſtücksraſt gehalten wurde. Die ſtrahlende Sonne verlockte viele zu einem aus⸗ giebigen Sonnenbad. Weiter gings dann, im⸗ mer auf ſchönem trockenem Schnee und von herrlichſtem Sonnenſchein begünſtigt, aufwärts bis zum Feldberg(880 Meter hoch). Die Ausſichtstürme dieſes, die ganze Gegend be⸗ herrſchenden Berges, insbeſondere auch die impoſante Fernſehanlage, erregte das Erſtau⸗ nen der Mannheimer Teilnehmer, die zum größten Teil dieſes Gebiet erſtmals ſahen. Einen Genuß beſonderer Art bot aber auch der rege Winterſportbetrieb. Viele Skifahrer und Rodler genoſſen„vielleicht zum letzten Male in dieſem Jahr) in vollen Zügen. die Freuden ihres ſchönen Sports. Bei dem Abſtieg nach dem Mittageſſen riefen die in un⸗ unterbrochener Kette abfahrenden Skiläufer und Rodler die Bewunderung der Fußgänger hervor. Mancher Ski⸗Säugling mußte aller⸗ dings auch ſcherzhafte und 0 oder weniger boshafte Bemerkungen über ſich ergehen laſſen, wenn er wegen noch unvollkommener Ski⸗ Kenntniſſe und infolge der Anziehungskraft der Erde immer wieder am Boden lag, ge⸗ wöhnlich dann inmitten der ſchadenfrohen Fußgänger. Alſo: nicht nur ein ſchöner, ſondern auch ein ſehr unterhaltender Abſtieg bildete den Schluß dieſer herrlichen Wanderung. Bei der Schluß⸗ einkehr in Oberurſel war dann die her⸗ vorragende Stimmung der beredte Ausdruck der großen Freude über dieſen einzig ſchönen Wandertag. Mit dem Verſprechen, bald in der weinfrohen Pfalz in gemeinſamer Wande⸗ runa die Schönheiten der Haardt zu genießen, trennten ſich in Frankfurt a. M. die Wander⸗ freunde der beiden Ortsgruppen. tag auf der Renzſtraße ereignete. Zwei Kinder im Alter von 11 und 5 Jahren liefen unvorſich⸗ tig über die Fahrbahn und wurden von einem en angefahren. Eines der inder zog ſich hierbei derartige Verletzungen zez daß es in das Krankenhaus eingeliefert wer⸗ den mußte. Ein Leichtverletzter— drei verbeulte Fahr⸗ euge. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvor⸗ ſchriften ereigneten ſich am Mittwoch im Stadt⸗ * zwei Verkehrsunfälle, wobei eine Perſon eicht verletzt wurde. Drei Kraftfahrzeuge wur⸗ den beſchädigt. 31 Verkehrsſünder geſchnappt. Bei den am Mittwoch vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden wegen verſchiedener Uebertretungen der Straßenverkehrsordnung 31 Perſonen ge⸗ bührenpflichtig verwarnt und an' vier Kraft⸗ fahrzeughalter wurden Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt, weil ihre Fahrzeuge techniſche Mängel aufwieſen. Vier jugendliche Radfahrer, deren Fahrzeuge nicht in Ordnung waren, wurden die Ventile abgenommen und 15 Perſonen we⸗ gen verkehrswidrigen Verhaltens auf der Straße zur Teilnahme am Verkehrsunter⸗ richt einbeſtellt. Wer fand die Armbanduhr? In der Zeit ſeit dem 28. Februar 1939 iſt in Mannheim eine kleine, runde Damenarmbanduhr aus Gold⸗ doublé an ſchmalem ſchwarzen Lederband ab⸗ handen gekommen. Die Uhr, welche nicht beſon⸗ ders wertvoll iſt, aber für den Verlierer einen hohen ideellen Wert beſitzt, iſt vielleicht bei einem Spaziergang in der Umgebung der Stadt ver⸗ loren worden. Der jetzige Beſitzer der Uhr wird gebeten, dieſe auf der nächſten Polizeiwache oder dem Fundbüro des Polizeipräſidiums Mannheim, L 6, 1, abzugeben. Die 4. muſikaliſche Feierſtunde findet morgen im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Es ſpielt das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Prof. Abend⸗ roth. Außer der 2. Sinfonie von Brahms kommen noch Werke von Wagner, Liszt und Strauß zum Vortrag. Auch dieſe muſikaliſche Feierſtunde wird wieder zu einem beſonderen für die Mannheimer Muſikfreunde werden. Mannheim und„Papa Benz“ Vor dem 10. Todestag des Erfinders Am 1. April jährt ſich der Todestag von Carl Benz, des genialen Erfinders des Motorwa⸗ gens, zum zehnten Male. Das Gedächtnis an den raſtlos afenden Ingenieur, der ſich durch keine Enttäuſchung von dem zäh durch Jahr⸗ zehnte verfolgten Plan abbringen ließ, eine brauchbare„pferdeloſe Kutſche“ zu konſtruieren, iſt am Oberrhein beſonders lebendig. Noch gibt es viele Schaffende, die„Papa Benz“ gekannt haben, wie Arbeiter und Angeſtellte der Werk⸗ ſtätte T6 zu Mannheim ihren erſten Meiſter nannten. Und noch leben Leute, die ſich des bei⸗ ſpielloſen Aufſehens erinnern, das die Bewoh⸗ ner der Rhein⸗Neckarſtadt ergriff, als 1885 zum erſtenmal das„Schnauferl“ auf den Straßen erſchien. „Auch die erſte Fernfahrt mit dem Kraftwagen ging am Oberrhein vor ſich. Sie war eine„Schwarzfahrt“. Frau Berta Benz, die ihrem Gatten eine treue verſtändnisvolle Ka⸗ meradin in hellen und dunklen Tagen war und die hochbetagt ihren Lebensabend in Ladenburg verbringt, unternahm ohne Wiſſen des Erfin⸗ dexs, mit ihren damals fünfzehn⸗ und dreizehn⸗ jährigen Jungen Eugen und Richard die erſte Reiſe im Auto von Mannheim nach Pforzheim. Bezirksfreffen der Amateur⸗ fokografen Die„Fotografiſche Mannheim e. V. hatte ihre Mitglieder zu einer Sondertagung ins Wartburg-Hoſpiz ge⸗ rufen. Aus Karlsruhe war Herr Scholz, der Vorſitzende des Gaues Südweſt vom Reichs⸗ bund Deutſcher Amateur⸗Fotografen(RDAß) hierhergekommen, um die Mannheimer Foto⸗ gruppe des RDAß zu beſuchen und mit ihr perſönlich Fühlung zu nehen. Auch Vertreter der Nachbargruppen Ludwigshafen und Wein⸗ heim waren erſchienen. Vom hieſigen Vereinsführer A. Schmitt herz⸗ lich begrüßt, erfreute Herr Scholz gleich zu Be⸗ ginn mit der Vorführung des Carbrodruckes, einem dem Pigment⸗ und dem Oeldruck ähn⸗ lichen Edelverfahren. Der Carbrodruck erfordert als Grundlage eine Bromſilbervergrößerung, erzielt jedoch einen weſentlich veredelten Ton⸗ umfang gegenüber dem Silberbilde und beſitzt eine viel längere Lebensdauer als jenes; man darf mit jahrhundertelanger Haltbarkeit rech⸗ nen. Das Verfahren geſtaltet ſich nicht ſchwierig. Aus den geſchäftlichen Beſprechungen ſei die Mitteilung wiedergegeben, daß aus Anlaß des hundertjährigen Beſtehens der Fotografie dieſen Sommer in der Stadt der Bewegung eine internationale Bilderſchan veranſtaltet wird, zu der 25 Nationen ihre be⸗ ſten Bilder ſchicken wollen. Außerdem findet Ende Auguſt in Karlsruhe eine Ausſtellung von Arbeiten des Gaues Südweſt ſtatt. Der Oeffent⸗ lichkeit iſt ſomit ernent Gelegenheit gegeben, das Streben und Können grafen kennenzulernen. — Korn⸗Quartett nach Bad Ems verpflichtet. Das Mannheimer Streichquartett Karl Korn wurde auf Grund des erfolgreichen zweiten Kammermuſikabends in Mannheim von der Kurverwaltung Bad Ems für ein Kammermuſik⸗ konzert am Oſterſamstag in Vad Ems ver⸗ pflichtet. Reifeprüfungen für Schüler der höheren Pri⸗ vatlehranſtalten. In den letzten Tagen gingen die Reifeprüfungen zu Ende. Vom Inſkitut chwarz, Mannheim, konnten ſich im Laufe des Schuljahres 17 Schüler das Univer⸗ ſitätsreifezeugnis erwerben. Weitere 18 Schü⸗ ler beſtanden die Verſetzungsprüfung nach der Oberſtufe. Verſorgungstage der Kriegsbeſchädigten. Die Sprechtage der Orthopädiſchen Ver⸗ ſorgungsſtelle Karlsruhe und des Verſorgungsamts Heidelberg wer⸗ den ab 1. April 1939 nicht' mehr in Tatterfall⸗ ſtraße 2, ſondern in den Räumen der National⸗ ſozialiſtiſchen. Kriegsopferverſorgung Mann⸗ heim, M 2, 6, abgehalten. And wie erlebteſt du den Tag? Jeder kann ſich an einem großen bolkswettbewerb beteiligen Aus Anlaß des Jahrestages der Heimkehr der deutſchen Oſtmark in das Reich wurde von den Gaupreſſeämtern Wien und Sudetenland ein großer Volkswettbewerb ausgeſchrieben. Alle Volksgenoſſen werden aufgefordert, beſon⸗ dere Erlebniſſe aus den Tagen vom 11. bis 13. März und vom 29. September bis 3. Oktober 1938 niederzuſchreiben und ſo für die Zukunft feſtzuhalten. Es ſollen dabei ſowohl Ereigniſſe, die ſich in der Oſtmark oder im Sudetenland begeben haben, wie auch markante Erlebniſſe dieſer ge⸗ ſchichtlichen Tage des Gründungsjahres des Großdeutſchen Reiches im Altreich feſtgehal⸗ ten werden. Für die beſten Einſendungen in dieſem Wett⸗ bewerb, der unter dem Stichwort„Die Gren⸗ zen fallen“ läuft, ſind ein erſter Preis in Höhe von 1000, ein zweiter in Höhe von 500, ſowie zwei weitere Preiſe in Höhe von je 250 RM und zahlreiche Troſtpreife vorgeſehen. Die genauen Bedingungen dieſes Wettbe⸗ werbs, deſſen Einſendungen den Höchſtumfang von zwei bis drei Schreibmaſchinenſeiten kei⸗ nesfalls überſchreiten ſollen, können vom Gan⸗ preſſeamt Baden der NSDAp, Karlsruhe, Rit⸗ terſtraße 22, ferner vom Gaupreſſeamt Wien (Wien I, Parlament) und vom Gaupreſſeamt Sudetenland(Reichenberg, Gauleitung der NS⸗ DApp) angefordert werden. Gauleiter Bürkel und Gauleiter Henkein haben die Schirmherrſchaft über diefen Volks⸗ wettbewerb übernommen. Die Einſendezeit für dieſen Wettbewerb wird bis zum 15. Mai laufen. Nene Reichslotterie der NS DAP. Der Reichs⸗ innenminiſter gibt bekannt, daß der Reichs⸗ ſchatzmeiſter der NSDAp mit ſeiner Zuſtim⸗ mung wieder die Veranſtaltung einer Losbrief⸗ geldlotterie zur Gewinnung von Mitteln für nationale Arbeit für das Gebiet des ganzen Deutſchen Reiches genehmigt hat. Das Spiel⸗ lapital beträgt 18 Millionen Reichsmark(36 Millionen Losbriefe zu 50 Pfennig). Zur Aus⸗ ſpielung gelangen 5,9 Millionen Reichsmark, Die Ziehung der Prämien findet am 31. Juli in München ſtatt. Der Vertrieb der Lofe auf öffentlichen Straßen und Plätzen ſowie in Gaſt⸗ und Vergnügungsſtätten iſt geſtattet. die schön die gut dle preiswerf sind ba Siolina& Kübler—r Geſellſchaft der Amateurfoto⸗ „hakenkreuzbanner“ Die bunte Seite Donnerstag, 25. März 1939 Ein Leben fũr den Film Emil Jonnings vor 25 jahren zum ersten Male vor der Kamera/ Vom „ chmierenkomödianten“ zum„besten Schauspieler der Welt“ Im März 1914 wird ein junger Schauſpieler vom„Deutſchen Theater“ in Berlin zum erſten Male für den Film verpflichtet— für einen kleinen, nebenſächlichen Einakter. Die Rolle, die er zu ſpielen hat, iſt ebenſo dumm und lächer⸗ lich wie das ganze Machwerk ſelber. Seine Hauptaufgabe beſteht darin, ſich von einem ele⸗ ganten Bonvivant möglichſt häufig rausſchmei⸗ ßen zu laſſen... Der junge Schauſpieler ſagt trotzdem„Ja“. Mehr noch: mit einer Leiden⸗ Fimt Jannings als Kind Foto: Archiv Emil Jannings(Tobis) ſchaft ohnegleichen kniet er ſich in dieſe Auf⸗ gabe hinein. Und das Wunder geſchieht: der Bonvivant bleibt auch in dieſem Film nichts als ein Bonvivant, der Diener aber, dieſes täppiſche, blöde, ungehobelte Klotz, wird— ein Menſch— Wer war dieſer junge Mann, deſſen ſchöpfe⸗ riſche Kraft ſtark genug war, über einen Schmarren zu triumphieren und aus einem alltäglichen Schwamkeinfall ein Stück Leben zu machen? Woher kam er? Was hatte er ge⸗ ſpielt? Hatte er Erfolg? War es ein Bekann⸗ ter, ein Unbekannter? Der deklamſerende Schiffsjunge Dieſer junge Mann war in der Schweiz ge⸗ boren. Mit 15 Jahren riß er von der Schule aus und wurde Seemann. Als Schiffsjunge trat er ſeine erſte große Fahrt über den Ozean an. Von der Paſſat⸗ und Segel⸗Romantik merkte er allerdings wenig. Er ſchippte Koh⸗ len, ſchälte Kartoffeln und ſchruppte die Kom⸗ büſe. In ſeinen Freiſtunden aber las er den „Don Carlos“, und wenn es niemand hörte, Der Staatsschauspieler mit seinem Lieblingshund in den Ferien auf seinem Landsitz in den Bergen. ſprach er mit bebender Stimme grollende, ſchickſalsſchwene Monologe. Wieder in Ham⸗ burg, ging er durch. Der Seemannstraum war ausgeträumt. Was nun? Er beſchloß, Schauſpieler zu wer⸗ den, koſte es, was es wolle. Vater und Mutter ſchüttelten bekümmert den Kopf. Aber ſie ließen ihn laufen. Am Stadttheater in Görlitz be⸗ gann er zu„volontieren“. Im„Weißen Rößl“ trat er zum erſtenmal auf. Im übrigen hatte er keine Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. Alſo wie⸗ der fort. Ein neues Engagement, diesmal in einem böhmiſchen Kurort, und zwar als Trä⸗ ger großer Rollen.„Roſza Sandor“, der Räu⸗ berkönig der Pußta, wurde ſeine ſtärkſte Lei⸗ ſtung und ſein größter Erfolg! Wenn er tags⸗ über als Plakatankleber und Zettelverteiler tätig war, drückten ihm die böhmiſchen Bauern gerührt die Hand und legten ihm verſtohlen Eier und Butter in den Korb. Der Weg über die Schmiere Das war der Anfang. Eim Schmierkomö⸗ diant war er, wie viele andere auch, ehe er an anerkannten Bühnen auftreten durfte. Aber er ſetzte ſich durch. Langſam klomm er die Leiter des Ruhmes empor— viel angefeindet, ver⸗ lacht, beſchimpft, weil er ſtärker war als die anderen, weil er nicht als„wanderndes Mar⸗ mordenkmal“ über die Bühne ſchritt, ſondern als Menſch. Als ein leidenſchaftlicher, von Der Führer, der damalige Staatssekretär Funk und Emil Jannings bei der Ueberreichung des Nationalen Filmpreises 1936/37, den der Schauspieler für seine Leistung in dem Tobis-Film „Der Herrscher“ erhielt. So kommt er eines Tages nach Berlin. Im „Deutſchen Theater“ findet er das Enſemble, das ſeiner würdig iſt. Und hier entdeckt ihn, wenn man ſo ſagen will, der Film. Ein Bild aus der Künstlerlaufbahn des Staatsschauspielers: Emil Jannings in dem Stummfilm „Kohlhiesels Töchter“. Hinter der Barriere verschwindet Henny Porten. Foto: Archiv Emil Jannings(Tobis) einer ungeheuren Vitalität beſeſſener Menſch, für den es kein größeres Glück gab, als dieſes: zu ſpielen, darzuſtellen, ſich zu verwandeln, in immer neuen Maskierungen vor die Welt hin⸗ zutreten und dennoch immer derſelbe zu ſein, einer von den Starken und Großen, ein Vul⸗ kan des Gefühls. Die Urkunde über den — fik —,, , Der Erfolg iſt überzeugend. Man beginnt von ihm zu ſprechen. Der Film hält ihn feſt, und er— Emil Jannings— bleibt ihm treu und ſchenkt ihm eine Reihe ſeiner ſtärkſten Ge⸗ ſtalten. * Jannings ſpielt den Ludwig XV., einen * 3** — ——— es AWagg⸗ „„—— len, u, ne, u, ——— ,, A, b,, h ſemen, lu, fme, an,, Vune, 2 Z, e, ee,, 4 ſ, wen,. e,,. mem, 22 „„„ , m,, um, e, 57 K e 3 *— . 5 S großen Preis der Künste, der ihm im Jahre 1928 in USA zuerkan nt wurde. Foto: Archiv Emil Jannings(Tobis) Foto: Archiv Emil Jannings(Tobis) undurchſichtigen, von Launen und Tücken, Bos⸗ heit und Gift erfüllten Charakter. Er ſpielt den Heinrich VIII., den großen Freſſer, Praſſer, Diplomaten und Tynannen, er gibt ihm ein Geſicht, in dem Lachen und Fluchen, Güte und Grauſamkeit gleichermaßen eingezeichnet ſind. Er ſpielt die großen Koloſſalgeſtalten der Welt⸗ geſchichte, einen Nero, einen Pharao, einen Peter den Großen, und ſie alle, dieſe Herrſcher, Tyrannen und königlichen Verbrecher, werden aus der Kraft ſeiner Lebensfülle verſtändlich und beginnen zu leben. Er formt die großen Geſtalten der Dichter. Er iſt„Othello“, ein gü⸗ tiger, froher Menſch, in deſſen Seele ſich unter dem Gift des Böſen Leidenſchaften abgrundtief entwickeln. Er iſt„Danton“, der große Revolu⸗ tionär, der an der Uebermacht des Schlechten zerbricht. Und er iſt„Mephiſto“, eine Spottge⸗ burt aus Dreck und Feuer. Er geht nach Amerika. Und auch dort triumphiert ſein unbändiges Mimentum. Er wird geehrt, gefeiert, und zweimal wird ihm, als dem beſten Schauſpieler der Welt, der „amerikaniſche Staatspreis“ zuerkannt. Aber er bleibt auch jetzt, was er iſt: ein beſcheidener Menſch und großer Künſtler. Und als ihm die Aufgaben, die er braucht, um daran zu wach⸗ ſen, nicht mehr groß genug erſcheinen, verzich⸗ tet er auf die Dollargagen und kehrt zurück. Als der„Alte König“ iſt er mit einem Schlage wieder da. Noch immer der große Jannings, ein Kerl, vollſaftig und rührend menſchlich, wie keiner vor ihm. Er geſtaltet den„Traumu⸗ lus“, den verſonnenen, lebensfremden, betro⸗ genen Profeſſor, der zum Schluß mit einem kindlichen, irren Kopfſchütteln den Dingen und Menſchen dieſer Welt gegenüberſteht. Dann iſt er wieder der„Herrſcher“, die große, auch im Bereich des Privaten heroiſche Perſönlich⸗ keit. Und wieder verwandelt er ſich. Als Dorf⸗ richter Adam tritt er vor ſeine Freunde hin, als ein Meiſter des Scheinheiligen und der mit unſchuldiger Liſt gebrauchten Lüge... So iſt er immer wieder ein anderer. Ganze Welten vol⸗ ler Spannungen und Erlebniſſe werden durch ihn lebendig. Das Geheimnis ſeiner Wirkung Er hat den Blick auf das Leben... Was er darſtellt, lebt. Dieſe Kraft ſeines Menſchen⸗ tums, die jede Rolle durchdringt und dem Gro⸗ tesken und Traurigen, dem Fluchen und Beten, dem Lachen und Weinen ebenſo gerecht wird wie dem Guten und Böſen, dem Heldiſchen und Gewöhnlichen, dieſe geballte, innere Energie, die ſtürmiſch aus ihm herausbricht oder verhal⸗ ten in ihm wühlt, dieſe faſt grenzenloſe, un⸗ bändige Vitalität iſt es, die immer wieder packt und erſchüttert. Es iſt aber auch das andere, ſeine unerhörte Wandlungsfähigkeit, die ihn den Geiſt eines Stückes, einer Figur, einer Dichtung, voll ausſchöpfen läßt, die ihn ſich in der Welt des altruſſiſchen Zarentums ſo ſicher bewegen läßt wie im Laboratorium eines klei⸗ nen deutſchen Landarztes, der ſich Robert Koch nennt. Wie er an dieſer Geſtalt des deutſchen For⸗ ſchers— die nächſte, die er im Filme darſtellt — herangeht, iſt typiſch für ihn. Er beſucht Kol⸗ legs, er treibt Studien über Bakteriologie, er hat ſich ein Mikroſkop beſchafft, mit dem er ſich faſt täglich beſchäftigt. Er lebt— ſchon Mo⸗ nate vor Beginn der Drehzeit— in einer ande⸗ ren Welt. Gleichſam taſtend tritt er in ſie ein, immer weiter dringt er in ihr vor, bis er in ihr ſo ſicher iſt, als ſei es ſeine eigene Welt. Bis er ſich jene Selbſwerſtändlichkeit der künſtleri⸗ ſchen Aeußerung abgerungen hat, in der Ver⸗ ſtand und Gefühl zu einer untrennbaren Ein⸗ heit verſchmelzen. Und es iſt ſchließlich noch ein letztes, das uns den Künſtler und Menſchen lieb macht. Es iſt ſein Menſchentum ſelber, ſeine Beſcheidenheit, ſeine Güte, ſein froher, lachender Humor— ſein Herz. Denn etwas von dieſer Herzlichkeit und Einfachheit, die ihn im Verkehr mit ſeinen Mit⸗ menſchen auszeichnet, fließt auch in ſeine Ge⸗ ſtalten mit ein. Auch um dieſer Eisenſchaft wil⸗ len verehren wir ihn. Kudolf Pörtnen D „hake Das C ler des Gemeinſe lich ideel Zieſetzun ſchaft ab Struktur ſich keine verſchiede ſchaftsfor Ethos das als ſchaftsfor vention; neuen Et det, mit nere Zer tion, wi neuen Et ſterbender werden; Das 2 prinzipiel exiſtiert e nen inner nerhalb eine Schi „gute, be War es erbte 9 und dem in der Rang erſt ſich erwer ger wir! Geld.— Wertes b ral: es f Preis un ſten bis ſchäft.— iſt nicht z einem ſch mittragen es ſich vi ziviliſ unſchöpfen Form der ſchaft“ di⸗ nicht; un ſich mit d tauſchung jeder„du was manr zens wir Phraſe, d eingeräun lüge, di der nie ſe er ſagt, Heilige ſchaft“. K ſitzt alles Größte iſt immer, ar folg zu ke Po Da jede liert iſt, h derpart, d Kopf ſtellt ten Geſell mehr: ſo tie, als i ſatiriſches nationale über den Shaw de Reſtbeſt uns in 2 in die E Ihre vorn der ſie ſi⸗ ſtände an gut leben gen, wie Geſchäft, ohne Abſt Erfolg m will! 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Bis ünſtleri⸗ der Ver⸗ en Ein⸗ das uns Es iſt denheit, — ſein keit und en Mit⸗ ine Ge⸗ aft wil⸗ t ner. „hakenkreuzbanner“ fultur und Seiſtesleben Donnerstag, 25. März 1939 Die Geselchẽft im Spiegel des Drẽrnds Ueber Gesellschefts- und Vollksstüch/ Von beinholc Zickel-.-9on Das Geſellſchaftsſtück iſt der Gegenſpie⸗ ler des Volksſtücks. Geſellſchaft iſt nicht Gemeinſchaft. Dieſe iſt immer eine urſprüng⸗ lich ideelle Verbindung von Menſchen gleicher Zieſetzung, die ſie auch innerlich eint; Geſell⸗ ſchaft aber eine durch die verwandte ſoziale Struktur zwar umfaſſend beſtimmte, aber in ſich keineswegs geeinte Maſſe von Menſchen verſchiedenſter Intereſſen.— Eine neue Geſell⸗ ſchaftsform wird in der Regel durch ein neues Ethos von Führern geſchaffen, ein Ethos, das als Sitte zum Lebensſtil dieſer Geſell⸗ ſchaftsform ſich ſetzt, um ſchließlich zur Kon⸗ vention zu erſtarren. Sowohl der Kampf des neuen Ethos, das die Geſellſchaftsform begrün⸗ det, mit einer abſterbenden Form, wie die in⸗ nere Zerſetzung dieſes Ethos in der Konven⸗ tion, wie ſchließlich das Aufkommen eines neuen Ethos im Kampf mit dem abermals ab⸗ ſterbenden, führen zu Lebenskonflikten und werden zu Inhalten der dramatiſchen Form. Das Bürgertum iſt als Klaſſe heute prinzipiell überwunden, als Geſellſchaft aber exiſtiert es noch in bunter Schichtung mit ſei⸗ nen inneren Problemen und Konflikten.— In⸗ nerhalb dieſes Bürgertums grenzt ſich nun eine Schicht ab, die ſich ſelbſt gern als die „gute, beſſere und beſte“ Geſellſchaft bezeichnet. War es in der Feudal⸗Geſellſchaft der er⸗ erbte Name, der Titel und Rang verlieh, und dem ſich der ererbte Beſitz anſchloß, ſo iſt in der bürgerlichen Geſellſchaft Name und Rang erſt das Ergebnis des Beſitzes, den man ſich erwerben muß. Der Adel iſt reich, der Bür⸗ ger wird es. Dort Grund und Boden— hier Geld.— Das Geld aber als Gradmeſſer des Wertes beſtimmt und zerſetzt zugleich die Mo⸗ ral: es ſchiebt an die Stelle des Wertes den Preis und macht zuletzt alles von der private⸗ ſten bis zur öffentlichſten Sphäre zum Ge⸗ ſchäft.— Dieſe ſogenannte„gute“ Geſellſchaft iſt nicht zu verwechſeln mit dem Bürgertum als einem ſchöpferiſchen Stande der Volkheit, als mittragende Stütze der Nation. Hier handelt es ſich vielmehr um die„gute“ Geſellſchaft als ziviliſatoriſches Endprodukt, als unſchöpferiſch und daher unwahr gewordene Form der Konvention. Da dieſe„gute Geſell⸗ ſchaft“ die geſicherte iſt, ſo kennt ſie die Sorge nicht; und auch da, wo ſie ſie kennt, tarnt ſie ſich mit der Sonne der Proſperität. Die Ver⸗ tauſchung von Sein und Schein iſt das Weſen jeder„guten Geſellſchaft“, man muß ſcheinen, was man nicht iſt. Die Höflichkeit des Her⸗ zens wird erſetzt durch die Höflichkeit der Phraſe, die Wahrheit durch die ſtillſchweigend eingeräumte und immer verſtandene Zweck⸗ lüge, die ſich ſelbſt heiligt. Der Diplomat, der nie ſagt, was er denkt und nie denkt, was er ſagt, iſt der heimlich und offen verehrte⸗ Heilige dieſer ſogenannten„guten Geſell⸗ ſchaft“. Hier ſteht alles zwiſchen den Zeilen, ſitzt alles zwiſchen den Stühlen, und der Größte iſt der, der, mit welchen Mitteln auch immer, am gewandteſten Macht auszuüben, Er⸗ folg zu kaſſieren verſteht. Poſe ſtatt wahren Ernſtes Da jeder Wert in das Geld hinein nivel⸗ liert iſt, hat jedde Moral ihren geheimen Wi⸗ derpart, der ihre Maske trägt und ſie auf den Kopf ſtellt.— Innerhalb der ausgelebten„gu⸗ ten Geſellſchaft“ gibt es keinen wahren Ernſt mehr: ſo lebte die franzöſiſche Feudalariſtokra⸗ tie, als ihr vor der Revolution Voltaire ihr ſatiriſches Gegenbild ſchuf, ſo lebt die inter⸗ nationale bürgerliche Geldariſtokratie, die ſich über den Weltkrieg hinausgerettet hat und der Shaw den ſatiriſchen Spiegel vorhält. Die Reſtbeſtände dieſer Geſellſchaft leben bei uns in Deutſchland auch heute noch; ſie ſind in die Enge getrieben— tot ſind ſie nicht. Ihre vornehmſte Gabe iſt die Mimikry, mit der ſie ſich dem Wandel der politiſchen Zu⸗ ſtände anzupaſſen weiß: ihre Deviſe: leben, gut leben um jeden Preis! Hier diktiert mor⸗ gen, wie vorgeſtern der Profit, und wie im Geſchäft, ſo will man auch beim Vergnügen ohne Abſtrich auf ſeine Koſten kommen; der Erfolg mag gehen, auf weſſen Unkoſten er will! Hier iſt die Liebe nur Flirt, der Flirt nur Sport, der Sport nur Liebhaberei und das Lebne nur ein Mittel, die Langeweile, die hinter jedem Schein⸗Tun lauert, zu vertreiben. Es iſt klar, daß es für dieſe„gute Geſell⸗ ſchaft“ keine Tragödien und Komödien mehr gibt, daß der dramatiſche Spiegel ihres Le⸗ bens nur noch im Luſtſpiel geſehen und geduldet werden kann. Denn hier gibt es keine echten Konflikte, nur Karambolagen, die mit Lachen gedreht, mit Lachen abſolviert wer⸗ den. Ob in der Liebe Gewinn oder Verluſt verbucht wird, entſcheiden nicht Gefühl und Gewiſſen, ſondern die Lebenskunſt des rou⸗ tinierten Jongleurs, der auf der Klaviatur der erotiſchen Orgel am raffinierteſten zu phan⸗ taſieren verſteht. Wo es ernſt wird, nimmt man Reißaus oder biegt den Konflikt um, bis der Kompromiß ohne Blut gefunden iſt. Der Tod exiſtiert innerhalb der„guten Geſell⸗ ſchaft“ nur als Todesanzeige und Kranz mit Zylinder: man redet nicht von ihm, er iſt nicht geſellſchaftsfähig, und nur Atavismen machen ihn noch ſatisfaktionsfähig.— Wir kennen die Spiele, die heiter und unterhaltſam uns dieſe „gute Geſellſchaft“ in ihren Scheinkonflikten vorführen. Sie verſorgen den Theatermarkt. — Gleichwohl exiſtiert dieſe Geſellſchaft und bleibt ein ſtetiges, manchmal ärgerliches, manchmal lächerliches, manchmal bedenkliches Problem für die Volkheit, das nicht umgan⸗ gen werden darf, weil hier die Macht im Kiel⸗ waſſer des Geldes mit dem inneren Gewicht im Kampf liegt. Für das Drama iſt daher das Geſellſchafts⸗ ſtück auch heute noch eine Notdurft, aber die unechte Form, die es hier wie beim Volksſtück gibt, und die in der Regel mit dem Tages⸗ und Kaſſenerfolg dominiert, muß durch die echte Form überwunden werden.— Aus dieſem Problem heraus iſt das Drama Ibſens ent⸗ ſtanden, das zum erſtenmal der bürgerlichen „guten Geſellſchaft“ den Totenkopf hinwarf: man hat ihn bekämpft, widerwillig anerkannt, entgiftet und vergeſſen. Heute aber— ſeltſames Schickſal!— ſcheint er im Begriff wieder auf⸗ zuſtehn.— Strindberg genügte der To⸗ tenkopf Ibſens noch nicht: er läßt ihn grim⸗ maſſieren, ja er beſchwört den Tod ſelber und läßt ihn den Verweſungstanz zelebrieren. Nach dem Krieg erlebte er ſeinen Triumph, heute iſt es ſtill um ihn geworden.— Dann kam Shaw: er gab der„guten europäiſchen Geſellſchaft“, was ſie brauchte: einen Sittenſpiegel, der an⸗ fangs unerquicklich, immer erquicklicher wurde; der mit der Austreibung des Todes witzige Wahrheiten ſagte, bei denen es ſich trotz ihrer Schärfe leben ließ, weil ſie die ultima linea nicht berührten. So wurde die Satire, die den Spuk vertreiben ſollte, ſchließlich zum Geſpenſt ihrer ſelbſt.— Heute tummeln ſich die Nachfahren Shaws als Luſtſpielſchreiber fröhlich auf der Szene— kein Wunder, daß das rehabilitierte Bürgertum ſich ſelbſt harmlos werden muß, wenn ihm der dramatiſche Spiegel ſein Geſicht ſo voll Bonhomie und Kompromißfreude ent⸗ gegenlächeln läßt.— Inzwiſchen: wie ſteht es damit?! „Gute Geselschäft“ gegen sich Selbst Wenn die„gute Geſellſchaft“ in ihrer rela⸗ tiven Moral ſich behaglich inſtalliert hat, wenn ſie von der Rekonſtruktion von Staat und Ge⸗ ſellſchaft ſich nährt und gerade ſo viel„opfert“ als notwendig iſt, um ſich im Gleichgewicht des Profits zu halten, wenn alſo die neue Zeit zwar die Geſten der„guten Geſellſchaft“, nicht aber ihre Geſinnungen gewandelt hat, wenn man Geſinnung nur mimt, im Konventikel aber verächtlich die Achſeln zuckt und mit hal⸗ ben Worten und Zweideutigkeiten witzelt und geſchmackvoll haßt und ſabotiert— wenn man als die„gute Geſellſchaft“, die man iſt und bleiben will, ſich vom„Volk“ vornehm diſtan⸗ ziert und nur als ſchlechte, vergängliche„Mode“ erfährt, was vielleicht Schickſal, ſogar tragiſches Schickſal iſt, dann iſt es Zeit, die gute Geſell⸗ ſchaft mit ſich ſelbſt zu konfrontieren: Gegen das harmloſe Geſellſchaftsſpiel: der ernſte Waffengang— gegen das Geſellſchafts⸗ Luſtſpiel: die Geſellſchaftstragödie und ⸗komö⸗ die!— Es gilt alſo den Tod als 13. Gaſt mit⸗ zuladen, wenn man zu zwölft bei Sekt oder Cocktail ſeinen jüngſten Flirt inſzeniert. Der Barmixer als Todſpieler:— wie wäre das?! — aber vielleicht würde auch das nur als neue Senſation empfunden— einerlei!— es iſt nicht ausgemacht, daß Frack und Abendkleid immer aus moraliſchem Asbeſt gewebt ſein müſſen, der gegen jeden Brand immuniſiert. Der Smo⸗ king kann auch einmal zur Zwangsjacke und die Seidenrobe zum Neſſushemd werden.— Weder die Statiſtik der Morde und Selſtmorde, noch die der Eheſcheidungen ſind die Zenſur⸗ inſtanz, die darüber zu entſcheiden hat, ob Tra⸗ gödie oder Komödie noch in der„guten Ge⸗ ſellſchaft“ ſich zeigen dürfen. Auch die„gute Geſellſchaft“ hat ja ihre böſen Krankheiten, ſie hat ihre Skandale. Der Abgrund öffnet ſich: der Millionenſpieler bezieht als Betrüger Quartier hinter vergitterten Fenſtern, der De⸗ klaſſierte wandelt mit zerſpaltener Pſyche in die geſchloſſene Anſtalt. Zwar die„gute Geſell⸗ ſchaft“ liquidiert ſolche Unfälle raſch: das Ge⸗ ſprächsthema einer Woche— abgetan! Vergeſ⸗ ſen! Der Tanz geht weiter!— Harmloſigkeit iſt die Signatur reiner Seelen, aber man ſoll die„gute Geſellſchaft“ nicht damit rechtfertigen: mag ſie ſein, was ſie will, harmlos iſt ſie nicht! — Es gibt keine Ehetragödien mehr in ihr, ſagt man. Auf der Grenzſcheide zwiſchen Mord und Selbſtmord ſucht man immer die Scheidung als Notausgang. Tragödie erledigt?— für die „gute Geſellſchaft“ vielleicht, für den Schein des Lebens, nicht für ſein Weſen, nicht für die Kunſt der Tragödie! Drama als Gleichnis des Welt⸗ gerichtes Das Drama kann den Tod nicht entbehren, auch das Geſellſchaftsdrama nicht! Daß die „gute Geſellſchaft“ den„tragiſchen Fall“ nicht mehr goutieren kann, weil ſie ihn im Leben nicht kennt, iſt kein Argument. Der Tod auf der Szene hat nicht deshalb das letzte Wort, weil das Leben immer ſo abſchließt,— nein! der Tod auf der Szene iſt immer ein Gleichnis des Weltgerichts; und wenn der dramatiſche Dichter als Weltrichter der„guten Geſellſchaft“ den Tod ins Haus ſchickt, tut er nur, was ſeines Amtes iſt. Wenn ſie auf der Szene ihre Götterdämmerung erlebt, mag ſie ſich bei ihm bedanken, daß er ihr den Ernſt zuſchiebt, dem ſie ſtets nur die konfliktfreie, nackte Schulter zu⸗ kehrt. Müßte man die Tragödie ablehnen, weil der„Fall“ im Leben nicht vorkommt, nie wäre Mädchen mit Pilrsichen“ von Emilie von Hallavanya, München. eine wahrhafte Tragödie geſchrieben worden! Die Statiſtik iſt kein Argument! Jener ſagen⸗ hafte„König Oedipus“, der ſeinen Vater töten und ſeine Mutter heiraten mußte gegen Wiſſen und Willen laut Orakelſpruch, er hat gewiß im Leben nie exiſtiert— und doch: wen erſchüttert nicht heute noch dieſes Menſchenſchickſal, ob⸗ wohl der Mund von Delphi ſeit zwei Jahr⸗ tauſenden ſchweigt und die alten Götter nur noch als Steintorſen in Muſeen ausruh'n. Oder iſt der Fall des„Lear“, des„Othello“, des „Hamlet“ des„Fauſt“ ſo, daß ihn der Alltag oder die Statiſtik jedem braven Stückeſchreiber von ſelbſt auf den Schreibtiſch ſpült?! Wenn die„gute Geſellſchaft“ den tragiſchen Fall nicht mehr ſeh'n will, dann gerade iſt es Zeit, ſie vor die Schranken der Tragödie zu laden und ihr im Spiegel den Abgrund, über dem ſie in ſchwereloſer Amoral zu ſchweben glaubt, aufzutun. Und wenn ſie auch nur im Gleichnis hinabſtürzt, die Schwere dieſes Ge⸗ richts wird auch in ihr Leben hinübergreifen! Und wenn dann die ſatiriſche Komödie als Gegenbild ihre Nichtigkeit enthült, dann hat das Geſellſchaftsdrama als Gleichnis des komi⸗ ſchen, wie tragiſchen Gerichts ſeinen Beitrag zur Schöpfung des totalen Dramas geleiſtet. Das Volksſtück fordert zu ſeiner Ergänzung das Geſellſchaftsdrama. Dieſe Forderung be⸗ ſteht, weil die Volkheit ſich nicht mit dem empiriſchen Tatbeſtand der„guten Geſellſchaft“ zufrieden geben kann. Sie verlangt die Kon⸗ frontation dieſer Geſellſchaft mit Tragödie und Komödie, ſchickt ihr den Tod ins Haus und läßt ſie in ſeinem Spiegel ſich ſelber ſeh'n.— Nicht der Frack entſcheidet, ob eine Fabel als Luſt⸗ ſpiel oder Tragödie über die Szene gehen ſoll. Der Tragiker entſcheidet! auch in Frack und Abendkleid kann ſich ein tragiſches Schickſal in den Tod hinüberſpielen! GaͤstSpiele der, Bẽdischen Bùhne“/ abbcen Lbeben Seit Jahren leiſtet die„Badiſche Bühne“ unter der Leitung ihres bewährten und erfahrenen Inten⸗ danten Ludwig Tiefenbrunner wertvollſte Kultur⸗ arbeit durch ihre Tätigkeit als Wanderbühne, die allen den Orten gutes Theater bringt, die ſonſt nie⸗ mals Theater zu ſehen bekämen. Zu Beginn einer neuen Spielreiſe, auf der nicht weniger als 40 ver⸗ ſchiedene badiſche Orte beſpielt werden, nahmen wir Gelegenheit, uns mit dem Kulturreferenten des Reichspropagandaamtes Pg. Stähle über Ziel und Aufgaben dieſer Reiſe und der Bühne im allgemei⸗ nen zu unterhalten. Ludwig Tiefenbrunner iſt mit ſeiner Wan⸗ derbühne 2 7. ſeine jahrelange erfolgreiche Ar⸗ beit landauf landab in ganz Baden ſchon be⸗ kannt. Für zahlreiche Orte, die etwas abge⸗ legen auf Theatervorſtellungen ſonſt gänzlich „Vespernder Bauer“ Von Hermann Tiebert-Isny. Beide Bilder dieser Seite sind zur Zeit anläßlich der Ausstellung des„Hilfswerkes für deutsche bildende Kunst“ in Karlsruhe ausgestellt. verzichten müßten, wird die Ankunft der„Ba⸗ diſchen Bühne“ zum Ereignis. Ein Ueberblick über den Spielplan zeigt, daß von dem mutigen jungen Intendanten nicht allein moderne Stücke mit dem Charakter des Kam⸗ merſpiels und fröhliche Schwänke und gehalt⸗ volle Luſtſpiele auf den Spielplan geſetzt wer⸗ den, ſondern daß man ſich trotz des Wiſſens, um die oft unzulänglichen Raum⸗ und Büh⸗ nenverhältniſſe auch an die Aufführung der Klaſſiker heranwagt und mit Erfolg ſchon manche Aufführung auf die Beine geſtellt hat. Wir in der Stadt, denen das Theater zur Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, können gar nicht mehr ermeſſen, was es bedeutet, wenn in einem Dorf, in dem es Bewohner gibt, die bis dahin noch niemals ein Theaterſtück gefehen gaben, Schillers„Kabale und Liebe“ aufge⸗ ührt wird. Wenn wir uns der Bedeutung olcher Aufführungen oder einer Aufführung von Leſſings unſterblicher„Minna von Barn⸗ helm“ oder Kleiſts prachtvollen„Zerbrochenen Krug“ für dieſe Volksgenoſſen bewußt ſind, dann wird uns auch der Geſichtspunkt klar, un⸗ ter dem wir die Arbeit der Badiſchen Bühne zu ſehen und zu werten haben. Ludwig Tiefen⸗ brunner leiſtet mit ſeiner Wanderbühne eine wertvolle Kulturarbeit im Grenzgau Baden. Das iſt eine Tatſache, hinter der Erwägungen über die reſtlos gelungene, einem modernen, mit allen Rafineſſen eingerichteten Theater aleichwertige jeweilige Aufführuna zurücktreten können, wenn auch von dem künſtleriſchen Lei⸗ ter des ganzen Unternehmens mit größter Ge⸗ wiſſenhaftigkeit Wert auf durchgearbeitete und — 1 ausgefeilte Aufführungen gelegt ird. Es ſoll an dieſer Stelle nicht von allen Or⸗ ten die Rede ſein, die von der Badiſchen Bühne ſchon beſpielt worden ſind. Wir wollen heute vielmehr einmal die Orte aufzählen, die bei der neuen Tournse von der Badiſchen Bühne mit einer Neueinſtudierung erfaßt werden Es ſind das: Gengenbach, Elzach, Gutach, Wald⸗ kirch, Emmendingen, Kenzingen, Staufen, Müll⸗ heim, Kandern, Weil(Kreis Lörrach), Säckin⸗ gen, Rheinfelden. Schopfheim. Wehr a. Rh., Waldshut, Wutöſchingen(Kreis Waldshut), Donaueſchinoen, Neuſtadt, Furtwangen, Has⸗ lach, Herbolzheim, Offenburg, Oberkirch, Kehl, Renchen, Achern, Bühl, Gernsbach, Gaggenau, Raſtatt, Graben, Bruchſal, Wiesloch, Bretten, Leimen bei Heidelberg, Hockenheim, Nek⸗ feig Seckenheim und Friedrichs⸗ el d. Dieſe Orten werden im Laufe der Monate März und April erreicht werden. Ein ſchönes Stück Arbeit, das ſich Tiefenbrunner mit ſei⸗ nen Leuten vorgenommen hat, allein, wenn wir den Weg bedenken, den die Bühne bei die⸗ ſer Fahrt durch den Gau zurücklegen muß. Auch dieſe Fahrt wurde in Siftne mit der Partei und mit Ke organiſtert, und wird nach ihrem Abſchluß ein neuer Erfolg für die er⸗ folgreiche Kulturarbeit ſein, die die Partei in Zuſammenarbeit mit Koß und der„Badiſchen Bühne“ geleiſtet hat. Auf dem Spielplan ſteht das Schauſpiel „„Boot 116“, das Karl Lerbs nach dem Stück„ 97“ des Engländers C. S. Foreſter geſchrieben hat.„Die Handlung dieſer Verherr⸗ lichung des mutigen männlichen Einſatzes führt den Zuſchauer in einen Kriegshafen der Rord⸗ ſee in den Novembertagen 1918.-Boot⸗Offi⸗ ziere, die den Zuſammenbruch und feige ehrloſe Bereitſchaft der Regierung zur Auslieferung allen Heeresautes, zu dem man ſogar die Hel⸗ den des Krieges rechnen will, an den Feind ſehen, entſchließen ſich, mit dem letzten, für ſie noch erreichbharen UBoot 116 noch einmal nach Scapa⸗Flow zu fahren. Sie wiſſen alle, daß ſie nicht wieder kommen, doch ſie wiſſen auch daß ihre Tat lehendig bleihen wird in ihrem Volk und eines Tages Norbild werden wird. „Dieſen Augenblick, da ſolche Helden wieder in unſerem Volke lebendig werden durch die lebhhafte Erinnerung an ihre Taten, iſt der alücklichſte dieſes Schauſpiel in zohlreichen Or⸗ ten aufzufünren. Und es lätzt ſin denken, daß dieſes Stück den entſprechenden Erfolg haben wird. Günther Röhrdanz. —— Opern⸗Uraufführung in Karls⸗ ruhe. Die infolge zahlreicher Erkrankungen unter den Mitgliedern zurückgeſtellte Uraẽnffüh⸗ rung des Muſiſdramas Dorian“ von Hans Le⸗ ger⸗Pforzheim iſt nunmehr endgültig auf Frei⸗ tag, den 24. März im Badiſchen Staatstheater feſtgeſetzt. „Hhakenkreuzbanner“ Sport und Spiel Donnerstag, 25. März 1959 Der Neister spielt zuersi in Desscu Am 7. April/ Das dritte„Spiel der Spiele“: Ufk— Waldhof am 2. gpril Unter den vielgeſtaltigen ſportlichen Veran⸗ ſtaltungen im Mannheimer Stadion im Rah⸗ men des Kreisparteitages am 2. April nimmt das Fußball⸗Wettſpiel um den Pokal des Kreisleiters eine beſondere Stellung ein. Dieſer Kampf wird, wie bereits kurz berichtet, von jenen zwei Mannheimer Fußballmannſchaften beſtritten, die nach Punk⸗ ten in den Rückrundenſpielen der Gauliga am beſten abgeſchnitten haben. Das iſt einmal der VfR Mannheim, der aus ſeinem Sieg über Waldhof und den beiden Unentſchieden gegen Neckarau und Sandhofen vier Punkte aufweiſt, owie der SV Waldhof, der aus zwei Siegen über eckarau und Sandhofen(bei einer Niederlage gegen VfR) gleichfalls vier Punkte errang, während Sandhofen mit drei Punkten— Sieg über Neckarau und Unentſchieden gegen VfR— an dritter Stelle, Neckarau mit einem Punkt— Unentſchieden gegen VfR— an vierter Stelle rangiert. ür das Pokalſpiel hatten ſich ſomit der VfR und SV Waldhof qualifiziert: Eine Neuauf⸗ lage des„Spiels der Spiele“ alſo! Zunächſt ſchien es allerdings, als ſollte ſich der Plan nicht verwirklichen laſſen, denn der Ba⸗ diſche Meiſter war ja auf den 2. April in einem Gruppenſpiel angeſetzt. Glückliche CTöſungen in ſchwierigen Terminfragen Nunmehr iſt es aber den vereinten Bemü⸗ hungen gelungen, eine gute Löſung zu finden: Das Gruppenſpiel VfR Mannheim gegen 05 Deſſau findet— am Karfreitag, 7. April, in Deſſau ſtatt, ſo daß am 2. April das große Lokalderby Vfèn— Waldhof im Mannheimer Stadion ſteigen kann! Es wird natürlich ein in durchaus freundſchaftlichem Geiſte ausgetra⸗ ener Pokalkampf werden. Erfreulicherweiſe ind ja die Kämpfe zwiſchen dieſen beiden Ri⸗ valen trotz der großen Bedeutung für die Mei⸗ ſterſchaft ſtets ſportlich und ritterlich verlaufen. Das wird auch diesmal der Fall ſein, zumal dazu auch ſchon der würdige Rahmen verpflich⸗ tet, und überdies der Badiſche Meiſter ſich fünf Tage ſpäter dem gefürchteten Mitte-Meiſter im Kampf um Punkte in den Endrunden um die Deutſche Meiſterſchaft zu ſtellen hat. Um 30. April kommt Admira nach Mannheim Das urſprünglich für Mannheim vorgeſehene Spiel VfR— Veſſau iſt nun 5 nach der Jun⸗ kersſtadt— worden. Damit iſt die Auf⸗ abe für den Badiſchen Meiſter, in den Grund⸗ pielen mit einem Siege zu ſtarten, noch ſchwe⸗ rer geworden. Allein, die Umlegung hat doch auch Vorteile: Man wird ſich entſinnen, daß der VfR Mannheim im vorigen Jahre nur des⸗ fn nicht Gruppenmeiſter wurde, weil er in einem letzten Spiel in Deſſau nur 11 ſpielte. In erſter Linie waren dabei pſychologiſche Hem⸗ mungen, wie ſie ſich aus der damaligen Lage ergaben, die Urſache dieſes Spielausganges, der weder zum:1⸗Sieg des VfR über Deſſan im Vorſpiel, noch zum großen Siege des Badi⸗ ſchen Meiſters beim Deutſchen Meiſter Schalke 04 im richtigen Verhältnis ſtand. Deshalb iſt es kein Fehler, wenn der VfR⸗Mannſchaft diesmal die Möglichkeit gegeben iſt, zuerſt in Deſ⸗ ſau zu ſpielen und dann den Mitte⸗Meiſter in Mannheim zu empfangen. Die neue Rege⸗ lung hat überdies den Vorzug, daß nun mit Gewißheit darauf zu rechnen iſt, daß das erſte der beiden Spiele zwiſchen Vfn Mannheim und Admira Wien in Mannheim ſtattfindet, und zwar am 30. April. Auch dieſe Löſung wird in Mannheim lebhaft begrüßt werden. Im übrigen bleibt es dabei, daß der Badiſche Meiſter wie vorgeſehen am 16. April bei den Kickers in Stuttgart ſpielt. Mearns Kunfttnener in Ma'nz Glanzleiſtungen begeiſterten 3000 Ungariſche Turner, die größtenteils am ver⸗ Fanicin Sonntag am Länderkampf gegen eutſchland in Paſſau teilgenommen hatten, ſchaner am Mittwochabend in der mit 3000 Zu⸗ ſchauern dichtbeſetzten Mainzer Stadthalle ge⸗ meinſam mit deutſchen Spitzenturnern ein her⸗ vorragendes Schauturnen an allen Geräten und im Bodenturnen. Die Zuſchauer waren reſtlos begeiſtert von den ausgefeilten Leiſtun⸗ gen auch der Ungarn, die den deutſchen Ver⸗ tretern kaum nachſtanden. In der deutſchen Riege turnten Eugen Göggel(Stuttgart), Hans Friedrich(München), Kurt Grötzſch euna), Alfred üller(Leuna), Innozenz Stangl(München), Willi Stadel(Konſtanz), Karl Stadel(Wünsdorf). In der ungariſchen Mannſchaft ſtanden: Mogyoroſſy, Pataki, Kecſkemohti, Santha, Hajdu, Gaal, Hegedues und Narkoei. Reichsfachamtsleiter Karl Ste⸗ ding und der ungariſche Mannſchaftsführer würdigten in ihren Anſprachen das freund⸗ ſchaftliche Verhältnis beider Nationen. Noner Inkareſter Ruabyſteg Stuttgart unterlag mit:20 „Die Rugbymannſchaft der Stadt Bulareſt trat am Mittwoch in Stuttgart gegen eine dortige Stadtvertretung zum viertenmal auf deutſchem Boden zu einem Rugby⸗Städtekampf an. Die rumäniſchen Gäſte hinterließen wieder einen ganz ausgezeichneten Eindruck und ſieg⸗ ten durch ihre beſſere Kondition nach der Pauſe überlegen mit 20:3(:). Puronn war ohne ernfte Gearer Radrennen in der Deutſchlandhalle Faſt awusverkauft war die Deutſchlandhalle am Mittwochabend zu den interngtiona⸗ len Amateur⸗Radrennen, die— wie üblich— vom Gau Berlin/ Mark Brandenburg mit der NSG„Kraft durch Freude“ zuſammen aufgezogen waren. Das Fehlen des Italieners Aſtolfi, der ohne Angabe von Gründen Berlin ſchon am Sonntag verlaſſen hatte und trotz Aufforderung ſeiner Startverpflichtung nicht nachkam, nahm den internationalen Flieger⸗ kämpfen viel an Reiz. Die beiden Dänen Brask und Erich Falck⸗Hanſen, der Bruder des Ex⸗ weltmeiſters, waren kein Erſatz für den der UC zur Beſtrafung gemeldeten Südländer. Unſer derzeit ſchnellſter Winterhahnfahrer Ger⸗ hard Purann ſomit keine ebenbürtige Gegner. Der Berliner gewann ſeine ſämtlichen Fliegerläufe und auch das Zeitfahren. Er wurde mit 17 Punkten vielbejubelter Geſamt⸗ ſieger vor ſeinem Landsmann Schulz mit 9, Brask mit 7 und Falck⸗Hanſen mit 6 Punkten. Hart umkämpft war das Ausſcheidungsfahren, in dem Kurt Purann ſchließlich die Oberhand behielt. Im 75⸗Minuten⸗Mannſchaftsfahren verabſchiedete ſich Matyſiak, der mit Bartoſkie⸗ wicz gepaart war, erfolgreich aus dem Ama⸗ teurlage“ „Justaf“ jaenecke im Eissiadion Drei große Eisſportveranſtaltungen lochen am Wochenende in den Friedrichspark Bereits an dieſem Wochenende bietet das Mannheimer Eisſtadion in drei Ver⸗ aerſtaltungen wieder ein hervorragendes Pro⸗ gramm, das ſeine Anziehungskraft wohl vor allem deshalb nicht verfehlen dürfte, weil Deutſchlands bekannteſter und volkstümlichſter Eishockeyſpieler,„Juſtaf“ Jaenecke, ſich erſtmals in Mannheim vorſtellen wird. Das Hauptintereſſe wird natürlich an dieſem Wo⸗ chenende das Eishockey für ſich in Anſpruch nehrnen, da in allen drei Begegnungen hervor⸗ ragender Sport zu erſwarten iſt Mannheim verſtärkt gegen Eb Füſſen Die erſte Veranſtaltung ſteigt bereits am Samstagnachmittag(bei verbilligten Preiſen), wobei ſich im Eishockey der E V Füſſen und eine durch die Düſſeldorfer To⸗ bin, Keßler, Thelen und Dicker— wovon be⸗ kanntlich Tobin und Keßler der Nationalmann⸗ Elddentcher Meinerichaits⸗Handvalt Kann ſich der MSb noch retten? In der Handball⸗Gauklaſſe von Südweſt ſteht neben Tura Ludwigshafen der zweite Ab⸗ ſteigende immer noch nicht feſt, und am Sonn⸗ tag ſchon kann die Entſcheidung fallen. Ver⸗ liert der MSV(IR 115) Darmſtadt auf eige⸗ nem Platz gegen den Meiſter TSG 61 Lud⸗ wigshafen, müſſen die Soldaten unweiger⸗ lich in die Bezirksklaſſe, während bei einem Sieg immer noch Hoffnung beſteht, den letzten Punktekampf noch zu gewinnen, und der Ver⸗ bleib in der Gauklaſſe wäre geſichert. Der Leid⸗ tragende hieße dann SV 98 Darmſtadt. Tura Lud wigshafen als Schlußlicht hat auf die Austragung des letzten Punkteſpiels gegen Germania Pfungſtadt verzichtet, ſo daß die Germanen kampflos die Punkte erhalten.— Bei den Frauen ſteigt am Sonntag die wich⸗ tige Begegnung zwiſchen Reichsbahn Mainz und Eintracht Frankfurt. Haben beide Mann⸗ ſchaften außerdem noch je einen Kampf auszu⸗ tragen, ſo iſt es doch wahrſcheinlich, daß der Sieger dieſer Begegnung den Gaumeiſtertitel erringt. Die Eintrachtlerinnen gehen hier als Favoriten in den Kampf. Zwei Spiele in Württemberg Im Gau Württemberg gibt es am Sonntag nur zwei Punktkämpfe, die nur Aen⸗ derungen in der Reihenfolge der Plätze in der Tabelle bringen können. Die Stuttgarter Kik⸗ kers empfangen den, SV Urach, während der TSo Schnaitheim beim TSV Süſſen weilt. In beiden Treffen ſind Erfolge der Platzmann⸗ ſchaften zu erwarten. Der KSV Zuffenhauſen kommt kampflos zu Punkten, da die Tgd. Schwenningen auf die Durchführung des Spiels Verzicht geleiſtet hat. 1. JC Bamberg— poſt München In Bayern ſteigt am Sonntag in der dandball⸗Gauklaſſe ein wichtiges Treffen. Der Titelverteidiger Poſt⸗SHV München ſteht in Bamberg dem 1. FC gegenüber. Siegen die Münchener, dürfte die Meiſterſchaftsfrage ent⸗ ſchieden ſein, gewinnt der 1. FC iſt noch alles offen und es kommt wahrſcheinlich zu einem dritten Entſcheidungsſpiel zwiſchen beiden Ver⸗ einen. Die drei reſtlichen Paarungen TVi1860 Fürth— TSV 1860 München, Polizei— SV, Nürnbera— TSV Milbershofen und RSV München— Bamberger Reiter haben nur für die endgültige Reihenfolge in der Tabelle einige Bedeutung. fdlerbreis⸗Endioiel in Le550 Das Endſpiel um den Adlerpreis des Reichsſportführers zwiſchen den Handball⸗Gau⸗ mannſchaften von Brandenburg und Sachſen iſt für den 2. April nach Leipzig angeſetzt wor⸗ den. Meiſterjchaftskege'n in Freiburg Die Kegler⸗Meiſterſchaften des Gaues 14 (Baden) im NSRe finden in dieſem Jahr auf Aſphaltbahn am 26. März, 2. April und 10. April in Freiburg i. Br., auf Inter⸗ nationaler Bahn am 9. und 23. April in Karlsruhe, und am 16. und 30. April in Mann⸗ heim ſtatt. Am Start ſind: 6er⸗Vereinsmann⸗ ſchaften, Zer⸗Klubmannſchaften, Zer⸗Vereins⸗ Frauenriegen. Ferner kämpfen die Vereins⸗ einzelmeiſter der Männer, Senioren und Frauen um die Gaueinzelmeiſterſchaften. Reöb iſt Baskeibahmeiftex von Baden Die Mannheimer RKeichsbahnleute erwarben als erſte dieſen Titel Das Basketballſpiel, ein Spiel, das mit dem Handball etwas verwandte Beziehungen hat, wird dementſprechend vom Fachamt Handball betreut. Durch intenſive Werbung und Unter⸗ ſtützung des Reichsfachamtes hat das Spiel in Deutſchland immer mehr Freunde errungen und nun auch in Baden feſten Fuß gefaßt. In Mannheim war es in erſter Linie der Poſtſport⸗ verein, der dieſes Spiel in ſeinen Spielplan einreihte, der dann aber von Reichsbahn Mannheim abgelöſt wurde. In Karlsruhe brachte nun Gaufachwart Neuberth ein Basketball⸗Turnier zur Durchführung und im Verlauf deſſen wurde zum erſtenmal der Gaumeiſter für 1939 ermittelt. In den letzten entſchei⸗ denden Spielen gab es dabei folgende Spiel⸗ ergebniſſe: Ringtenniskl. Konſtanz— Pol. Karlsruhe 20:4 Reichsbahn Mannheim— Poſt Karlsruhe 18:10 TV 46 Mannheim— Polizei Karlsruhe 11:4 Poſt Karlsruhe— TV 46 Mannheim..12:7 Reichsbahn Mannheim— RTC Konſtanz 18:4 Damit hat ſich Reichsbahn Mannheim, die ſchon in Breslau ſchöne Erfolge erzielte, den erſten badiſchen Titel im Basketball er⸗ rungen, und nimmt an den weiteren Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft teil. Am./2. April findet nun in München das Grup⸗ penturnier der Gruppe 4 ſtatt und treffen die Vereine: Prag Stuttgart, Jy⸗Gemeinſchaft Wien, Jahn München und Reichsbahn Mann⸗ heim aufeinander. Hoffen wir, daß ſich der RTSoV Mannheim erfolgreich behauptet. Wie wir hören, will der TV46 Mann⸗ heim demnächſt ein kleines Hallentur⸗ nier im Basketball durchführen. Bei dieſer Gelegenheit wird den Mannheimer Sportfreun⸗ den Gelegenheit gegeben werden, ſich das Spiel ſelbſt anſehen zu können und ſich mit den Spiel⸗ regeln vertraut zu machen. Walb. Badens erster Basketballmeister Die Mannen des Reichsbahn-Turn- und Sportve reins Mannheim von links nach rechts: Vereins- führer Albrecht, Bach, Fa Sulzbach, Klingmann, Hamann, Morawetz, Roos, Gaißert, Eckel ſchaft angehören— verſtärkte Mannhei⸗ mer Mannſchaft gegenüberſtehen. Am Samstagabend ſteigt dann die erſte große Kd⸗Veranſtaltung. Im Eishockey treffen hierbei der oftmalige Deutſche Meiſter Berliner Schlittſchuh⸗Club und eine Südweſtauswahl aufeinander, wobei die Auswahlmaneiſchaft wiederum durch die vier beſten Düſſeldorfer Spieler⸗verſtärkt wird. Um die Deu-ſche Eishockevmentorſcaft Berliner Schlittſchuhelub— E Füſſen Mit der größten Spannung wird man ſelbſt⸗ verſtändlich den dritten Kampf am Sonn⸗ tagabend erwarten, der den Berliner Schlittſchuh⸗Club und den EV Füſ⸗ ſen im letzten Kampf der Zwiſchenrunde zur deutſchen Eishockey⸗Meiſter⸗ ſchaft als Gegner ſieht. Hier wird es ge⸗ radezu eine Parade betannter deutſcher Eis⸗ hockeyſpieler geben. An der Spitze ſteht ſelbſt⸗ verſtändlich Guſt av Jaenecke, immer noch Deutſchlands beſter Spieler, der unſerer Mann⸗ ſchaft auch bei den Weltmeiſterſchaften in der Schweiz zu mehreren Siegen verhalf. Wir hören jetzt ſchon das„Juſtaf“, wenn der lange Berliner einen ſeinen berühmten Durchbrüche unternimmt. Aber Jaenecke iſt nicht der ein⸗ zige Spieler, der uns ian dieſem Kampf ge⸗ fallen wird. Da ſind bei den Berlinern noch Rudi Ball, George und Adler und der Torhüter Kaufmann, ſowie Ertl im Sturm und bei dem EV Füſſen unſer frühe⸗ rer Nationaltorwart Leinweber, die Brü⸗ der Kuhn, die ebenfalls wie Wiedemann ſchon mehrmals in der Nationalmannſchaft ſtanden. Mmünchens Eiskünſtler jeweils am Start Das Kunſtlauſprogramm wird bei allen drei Veranſtaltungen von den beſten Läufern des Münchener Eislaufvereins beſtritten, und zwar wird man ſowohl Einzel⸗ als auch Paar⸗ lauf ſehen. Die Mannſchaften für die Eishockeykämpfe wurden wie folgt aufgeſtellt: Berliner Schlittſchuhclub: Tor: Kaufmann (Erſe Drewitz); Verteidigung: Jaenecke, Haffner(Erſ. von Krauſe); 1. Sturm: Ball, George, Adler; 2. Sturm: Ertl, Betzen, Warrlich. MEgRC Mannheim: Tor: Benkert; Vert.: Tobin(Düſſeldorfh, Dr. Kulzinger; 1. Sturm: Hartmann, Thelen(Düſſeldorf), Dicker(Düſſeldorf); 2. Sturm: Keßler(Düſ⸗ ſeldorf), Weber, Thanheiſer. Südweſtdeutſche Auswahl: Tor: Benkert (Mannheim); Vert.: Tobin(Düſſeldorf), Dr. Kulzinger(Mannheim); 1. Sturm: Bäumer (Frankfurt), Thelen und Dicker(beide Düſſel⸗ dorſ); 2. Sturm: Keßler(Düſſeldorf), Weber und Hartmann(beide Mannheim). EV Füſſen: Tor: Leinweber; Verteidi⸗ g: Kuhn II, Lintner; 1. Sturm: Kuhnl, ehle, Wiedemann; 2. Sturm: Schöffel, Hol⸗ deriet, Drentwett; Erſatz für Torhüter Schön⸗ dorfer, für Sturm Magg. Dinter por⸗Weorboricht vom Donnerstag, 23. März: Südlicher Schwarzwald: Feldberg(Sportgelände), Herzogenhorn: Schneefall, 4 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 200 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee Ski und Rodel ſehr gut. Belchen, Wiedenereck, Multen: Schneefall, 4 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 160 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Kandel: ſtark bewölkt, 3 Grad, 13 Ztm. Neuſchnee, 130 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr gut. Schauinsland(Freiburg), Notſchrei: Schneefall, 4 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 135 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr aut. Todtnauberg, Muggenbrunn: Schneetreiben, 2 Grad, 10 Zim. Neuſchnee, 140 Ztm. Schneehöhe, Pu ver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: wechſelnd bewölkt, 2 Grad, 15 Ztm. Neuſchnee, 145 Ztm. Schneehöhe, Pulvperſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Bärental(Feldberg), Saig, Altglas fitten⸗Falkau: Schneetreiben, 1 Grad, 5 Ztm. Schneehöhe, 100 —— Schneehöhe, Pulverſchnee, Sti und Rodel ſehr u gut. Bernau, Menzenſchwand: Schneetreiben, 1 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 150 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten, Titiſee, Neuſtadt: ſtark bewölkt, 0 Grad, 5 Zitm. Neuſchnee, 120 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönau, Todtnau: Schneefall, 1 Grad, 5 Zitm. Neu⸗ ſchnee, 80 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Mittlerer Schwarzwald: Brend, Furtwangen: ſtark bewölkt, 3 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 150 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönwald, Schonach: ſtark bewölkt, 4 Grad, 10 Ztm. Neuſchnee, 150 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehrg ut. Nördlicher Schwarzwald: Hornisgrinde: Nebel oder Niederſchlag, 3 Grad, 25 Ztm. Neuſchnee, 166 Ztm. Schneehöhe, Pulver⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee, Unterſtmatt, Ruheſtein, Hundseck: Schnee⸗ fall, 2 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 130 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Zuflucht, Freudenſtadt: Nebel oder Niederſchlag, 2 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 150 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Sand, Breitenbrunnen, Bühlerhöhe, Plättig, Herren⸗ wies⸗Hundsbach: wechſelnd bewölkt, 3 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 80 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel, Herrenalb: wechſelnd bewölkt, 2 Grad, 5 Zim. Neuſchnee, 68 Ztm. Schneehöhe, Pulverſchnee, Ski und Rodel gut. Odenwald: Katzenbuckel(Eberbach), Königsſtuhl(Heidelberg): heiter, 0 Grad, 5 Ztm. Neuſchnee, 65 Ztm. Schnee⸗ höhe, Pappſchnee, Sli mäßig, Rodel gut. ſich Aer Engelbe derweiti Auſſicht⸗ (Heidell dene, um nehmen. Leiter d zum on ſt tor Lud lichen V beſteht Herman mann J iſt Direl Verein Anordnun SW Im der Maſch die eine ſchinenerz. Maſchinen zum Ziel ſchinenpro gebiet der miſchmaſck förderern eingeleitet Die Ar Generalbe wirtſchaft, legung de Großeinſa Auf Gr digen der ſtehenden ſem Gebie ten für di maſchinen Feſtlegung beſchränkt Die Ner Kraft. SW Der ſchen Getr Anordnun vom 21. 2 Anträge ſchüſſen fü ſoweit ſie der vorgef mehr berü punkt kein. ben, gehen den genan ſchüſſe ver! Hinſichtl. der Rogge hierfür ber 8. Novemk ſchußperiod Rundſchrei einigung d 1936 maßg Der 8 SW Nach bau ging und Pfalz, im Vormo ſie im erſt Tonnen be Vorjahres rund 25 00 richtsmona⸗ monat eine dem gleich 1067 Tonn⸗ Fre Effel Festverzins! 50Dt Reich! Int, Dt Reiecl Baden Freis Bayern Staa Anl-Abl. d. Dt. Schutzs Augsburg St: Heidelbg. G. Ludwigsh. v Mannhm. Go Mannneim ve PirmasensSt Mnm. Ablös. Hess. Ld Lid B. Kom. Gol. do. Goldan do. Goldan Bay Hvp We Frkf. Hyo C Frankf. Liou Frkf Goldpf Erkf. Goldpt Mein. Hvpott Mein Hyo. L Pfälz. Hyp.( Pfalz. Liou. Pfalz. Hvp. G Rhein. Hvp. do.-9 do. 12-1 do. Lian do. Gab Sudd Boder Großkraftwe Lind Akt. O Rhein-Main- 16-Farbenin Industrie- Aceumuatore Adt Gebr. Aschaffhg. 2 Bayr. Motor. Berl Licht Brauerei Kle Brown Bov Cement Heid Dalmler-Ben ärz 1959 I spark nnhei⸗ dann die Eishockey ſe Meiſter und eine wobei die die vier bird. Aſchaft Füſſen an ſelbſt⸗ Sonn⸗ riß V Füſ⸗ nrunde eiſter⸗ d es ge⸗ her Eis⸗ aht ſelbſt⸗ mer noch er Mann⸗ n in der alf. Wir der lange trchbrüche der ein⸗ impf ge⸗ iern noch und der 11 er frühe⸗ die Brü⸗ emann hannſchaft Start allen drei rfern des en, und ich Paar⸗ keykämpfe daufmann Jaenecke, m: Ball, „Betzen, Veit odger; 1. 1f eldorf), zler(Düſ⸗ Benkert dorf), Dr. Bäumer e Düſſel⸗ ), Weber rteidi⸗ : Kuhn, ffel, Hol⸗ er Schön⸗ I hneefall, 4 Ichneehöhe, Grad, 10 tlverſchnee, chnee, 130 Rodel ſehr all, 4 Grad, e, Pulver⸗ „ 2 Grad, e, Pu ver⸗ „15 Zim ſchnee, Ski en⸗Falkau: höhe, 100 Rodel ſehr Grad, 10 „ Pulver⸗ „ 0 Grad, „ Pulver⸗ ztm. Neu⸗ „ Sli und „ 10 Ztim. chnee, Ski „ 10 Ztim. chnee, Ski Grad, 2⁵ „ Pulver⸗ k: Schnee⸗ t. Schnee⸗ ut. rſchlag, 2 chneehöhe, „ Herren⸗ d, 5 Ztm. hnee, Ski d, 5 Zim. hnee, Ski idelberg): Schnee⸗ * K . „ „BHakenkreuzbanner“ — Die Wirtſchaſtsſeite Donnerstag, 25. März 1959 Vögele verteilt erstmals Stammaktien · U vidende SwW. Der Auſſichtsrat der Joſeph Vögele AG., Mannheim, genehmigte den Jahresab⸗ ſchluß 1937/38 und beſchloß, der am 29. März ſtattfindenden oyV die Verteilung einer Divi⸗ dende von wieder 6 Prozent auf 500 000 RM Vorzugsaktien„B“ und erſtmals eine ſolche von 4 Prozent auf 3 Millionen RM größtenteils im — befindliche Stammaktien vorzu⸗ agen. In der Verwaltung der Geſellſchaft ergeben ſich Aenderungen inſofern, als Dr. Fritz von Engelberg(Wiesbaden⸗Biebrich) infolge an⸗ derweitiger Inanſpruchnahme den Vorſitz im Auſſichtsrat niederlegt. Direktor Leopold Groſch (Heidelberg) wird aus dem Vorſtand ausſchei⸗ dene, um den Vorſitz des Auſſichtsrates zu über⸗ nehmen. Direhtor Hermann Platz, der bisherige Leiter des Büros Berlin der Geſellſchaft, wurde —5 opdentlichen Vorſtandsmitglied, das bis⸗ erige ſtellvertretende Vorſtandsmitglied Direk⸗ tor Ludwig Hermann gleichfalls zum ordent⸗ lichen Vorſtandsmitglied beſtellt. Der Vorſtand beſteht ſomit künftig aus den Herren Ludwig Hermann, Dr.⸗Ing. Hermann Hettner, Her⸗ mann Platz und Heinz Vögele. Betriebsführer iſt Direltor Heinz Vögele. Vereinheitiichung von Baumaschinen Anordnungen des Bevollmächtigten für die Maſchinen⸗ produktion Swy Im Rahmen der auf verſchiedenen Fachgebieten der Maſchineninduſtrie im Gange befindlichen Arbeiten, die eine Ausweitung und Beſchleunigung der Ma⸗ ſchinenerzeugung ſowie den vereinfachten Einſatz von Maſchinen und die Erleichterung des Erſatzteildienſtes zum Ziel haben, hat der Bevollmächtigte für die Ma⸗ ſchinenproduktion, Direktor Karl Lange, für das Teil⸗ gebiet der Baumaſchinen die Typiſierung von Beton⸗ miſchmaſchinen, Löffelbaggern, Straßenwalzen, Gurt⸗ förderern ſowie von Baulokomotiven und Baukranen eingeleitet. Die Arbeiten werden im Einvernehmen mit dem Generalbevollmächtigten für die Regelung der Bau⸗ wirtſchaft, Generalinſpektor Dr. Todt, unter Zugrunde⸗ legung der Erfahrungen durchgeführt, die ſich bei dem Großeinſatz von Baumaſchinen ergeben haben. Auf Grund der Vorſchläge eines aus Sachverſtän⸗ digen der Baumaſchineninduſtrie und Bauwirtſchaft be⸗ ſtehenden Ausſchuſſes iſt als erſte Maßnahme auf die⸗ ſem Gebiete durch eine Anordnung des Bevollmächtig⸗ ten für die Maſchinenproduktion der Bau von Beton⸗ maſchinen auf drei Syſteme mit 7 Miſchergrößen unter Feſtlegung der zu verwendenden genormten Bauteile beſchränkt worden. —— Neuordnung tritt bereits am 1. April 1939 in raft. Ausschlußfrist für Zuschlsse für die Zeit vom 30. Juni 1937 SWa Der Vorſitzende der Hauptvereiniqung der deut⸗ ſchen Getreide⸗ und Futtermittelwirtſchaft hat in einer Anordnung vom 18. März 1939 im RNVBl. Nr. 22 vom 21. März 1939 folgendes beſtimmt: Anträge von Roggenmühlen auf Gewährung von Zu⸗ ſchüſſen für die Zeit bis zum 30. Juni 1937 werden, ſoweit ſie nicht ſpäteſtens bis zum 31. März 1939 in der vorgeſchriebenen Form geſtellt worden ſind, nicht mehr berückſichtigt. Mühlen, die bis zu dieſem Zeit⸗ punkt keinen ordnungsgemäßen Antrag eingereicht ha⸗ ben, gehen etwaiger Anſprüche auf Zahlung der für den genannten Zeitraum in Betracht kommenden Zu⸗ ſchüſſe verluſtig. Hinſichtlich der Ausſchlußfriſt für die Endabrechnung der Roggenpreisrückpvergütung 1937/38 bleibt es bei der hierfür bereits getroffenen Regelung(Anordnung vom 8. November 1938— RNVBl. S. 589). Für die Zu⸗ ſchußperiode 1935/36 ſind die Ausſchlußfriſten in dem Rundſchreiben Nr. 10 der früheren wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen vom 4. Juli 1936 maßgebend. ber Saarberghau im Februar 1939 SW Nach dem Bericht der Wirtſchaftsgruppe Berg⸗ bau ging die Steinkohlenförderung im Bezirk Saar und Pfalz, der nur 24 Arbeitstage aufwies gegen 26 im Vormonat, auf 1 142 652 Tonnen zurück, nachdem ſie im erſten Monat des laufenden Jahres 1259 729 Tonnen betragen hatte. Gegenüber dem Februar des Vorjahres zeigt ſich eine Abnahme der Erzeugung um rund 25 000 Tonnen. Arbeitstäglich ergab ſich im Be⸗ richtsmonat mit 47611 Tonnen gegenüber dem Vor⸗ monat eine Verminderung um 840 Tonnen, gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres eine ſoſche von 1067 Tonnen. Die Kokserzeugung im Bezirk Saar und ———emmeneeeunrseurpemuherasop-eurmt-rar mpn u wsgrnr, eenereeee,a-en cebesenrpeposeeeaeenevoe-rsversensas)—ee-vnrt sa—ra—.—.———— Aktien freundlicher, Renten runig Berliner Börse Obwohl die Kursgeſtaltung an den Wertpapiermärk⸗ ten eine einheitliche Linie vermiſſen ließ, war der Grundton unverkennbar etwas freundſicher. Von der Bankenkundſchaft gehangten einige Kaufaufträge, ins⸗ beſondere an die führenden Märkte, wodurch eine Auf⸗ wärtsbewegung der Kurſe ausgelöſt wurde, zumal andererſeits Abgabenneigung nur verein'elt beſtand. Soweit erwähnenswerte Einbußen eintraten, ſind dieſe zumeiſt auf Zufallsorders zurückzuführen. Nach wie vor ſtehen die politiſchen Ereigniſſe im Vordergrund der Erörterungen. Daneben werden die günſtigen Mel⸗ dungen aus der Wirtſchaft ſtark beachtet. Am Montanmarkt fielen lediglich Mannesmann und Buderus mit einem Verluſt von/ beziehungsweiſe/ Prozent auf. Andererſeits ſtiegen Rheinſtahl um 7/½ Prozent, Vereinigte Stahlwerke, die ausſchließlich Di⸗ vidende gehandelt wurden, kamen 0,15 Prozent höher zur Notiz. Einen Verluſt von ½ Prozent er itten ferner Harpener. Braunkohſenwerte konnten, ſoweit Notierungen zuſtande kamen, ihren Stand beſſern. Die Führung hierbei hatten Ilſe Genußſcheine mit plus 1½ Prozent. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben mit 147/ um/ Prozent höher ein, zogen alsbald auf 148 an. Die übrigen Werte dieſes Marktgebietes erhielten ebenſo wie Gummi⸗ und Linoleumwerte keine Anfangsnotiz. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten gaben lediglich Siemens ½ Prozent her, Da⸗ gegen ſtiegen Geſfürel um 1 Prozent, Schuckert um“/ Prozent, Schleſiſche Gas um 2 Prozent und EwW Schleſien um 22% Prozent. Etwas Angebot lag in Maſchinenbauwerten vor, von denen Orenſtein/ Pro⸗ zent, Berliner Maſchinen 1 Prozent und Rheinmetall Borſig 1½ Prozent einbüßten. Sonſt ſind noch von Textilwaren Bremer Wolle zu erwähnen, die, wie bereits am Vortage zu beobachtende kräftige Auf⸗ wärtsbewegung mit einem Gewinn von 2 Prozent fortſetzten. Niedriger lagen von Kaliaktien Salzdetfurth mit 1½ Prozent, ferner Stöhr mit minus 1¼ Prozent. Im variablen Rentenverkehr gab die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe auf 129,60 gegen 129,80 nach. Die Gemeinde⸗ umſchuldungsanleihe wurde um 5 Pfennig auf 93,30 heraufgeſetzt. Am Geldmarkt wurden die Sätze für Blankotages⸗ geld um ½ Prozent auf 2½ bis 2½ Prozent erhöht. Von Valuten errechneten ſich das engliſche Pfund mit 11,67½, der Dollar mit 2,493 und der Franken mit 6,60. Auch am Börſenſchluß war die freundliche Grundſtimmung erhalten. Größere Kursveränderungen traten nicht ein. Hoeſch gewann)/ Prozent und Rhein⸗ ſtahl/s Prozent. Farben ſchloſſen zu 149. Nachbörslich blieb es ruhig. Bei der amtlichen Berliner Deviſennotierung ſtiegen das engliſche Pfund auf 11,68 gegen 11,075, der hol⸗ ländiſche Gulden auf 132,41 gegen 132,31, der franzö⸗ ſiſche Franken auf 6,605 gegen 6,60 und der Schweizer Franken auf 56,10 gegen 56,03. Der Dollar blieb mit 2,493 unverändert. Von den zu Einheitskurſen gehandelten Bankaktien ſtiegen Vereinsbank Hamburg um 1 Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche um 2 Reichsmark. Bei den Hypo⸗ thekenbanken lagen Bayeriſche Vereinsbank und Deut⸗ ſche Zentralboden je ½/ Prozent, ferner Hamburger Hypotheken/ Prozent höher. Am Markt der Kolo⸗ nialwerte ſtiegen Schantung um ½ Prozent, Doag um 1½ Prozent und Neuguinea um 4 Prozent. Bei den Induſtriepapieren ſtiegen Schleſiſche Portland um 3 Prozent und R. Stock& Co. um 4 Prozent. Prang Dampfmühlen kamen gegen den 20. März um 9 Pro⸗ zent höher zur Notiz. Ferner ſtiegen Breitenburger Portland⸗Zement um 4½¼ Prozent. Niedriger lagen Deutſche Schachtbau mit einem Verluſt um 3 Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. fhein-Mainische Mittagbörse Unregelmäßig Bei der Zufälligkeit der Auftragserteilung ſeitens des Publikums und der nur geringen Eigentätigkeit der Berufskreiſe mußte die Kursentwicklung am Aktien⸗ markt erfreut und einheitlich ſein, zumal bei der Enge der Märkte ſchon kleinſte Beträge den Ausſchlag gaben. Indeſſen erhielt ſich eine freundliche Tendenz, ebenſo ſetzten die erſten Kurſe vorwiegend etwas höher ein. IG Farben waren etwas lefhafter mit 148¼(147½), Scheideanſtalt büßten 1% Prozent ein auf 200½., Am Montanmarkt verloren Buderus/ Prozent auf 10294, Verein. Stahl blieben bei 5,4 Proz. Netto⸗Dividenden⸗ abgabe knapp gehalten mit 103½, Mannesmann unv. 108/, Hoeſch nominell ¼ Prozent höher mit 105½. Ilſe Genuß ſtiegen um 14 Prozent auf 131¼, Elektro⸗ aktien lagen vorwiegend gut behauptet. Bekug 159 (158½) und Geſfürel 134¼(134½) etwas höher Von Autowerten hatten Adlerwerke mit 108(107) mehr Ge⸗ ſchüft. Im übrigen kamen vorläufig Bemberg mit 130½(131¼), AG für Vertehr mit 116½(117%) und Weſtdeutſche Kaufhof mit 102½(102¼) zur Notiz. Am Rentenmarkt war das Geſchäft denkbar klein, demzufolge traten kaum Veränderungen ein. Schwä⸗ cher lagen Reichsaltbeſitz mit 129,50(129/½), dagegen blieben im Freiverkehr Kommunal⸗Umſchuldung wei⸗ ter gefragt mit 93½(93,30). Von Induſtrie⸗Obligationen verloren 5proz. Hoeſch 1 Prozent auf Pari, 6proz. IG⸗Farben 4 Prozent höher mit 1214. Am Pfandbriefmarkt zeigten einige Liquidationswerte geringe Veränderungen, und von Stadtanleihen wurden 4½ proz. Heidelberger auf 96½ (97) zurückgenommen. Dekoſama gewannen Prozent auf 13534. Kommunal⸗Umſchuldung zogen ſpäter auf 93,40 an. Im Verlaufe erfuhren die Kurſe vielfach eine leichte Erhöhung, die Umſatztätigkeit blieb aber klein. IG⸗Farben 148½ nach 148½, Ver. Stahl 104 nach 103½, Mannesmann 10834 nach 108½¼, Kaufhof 103 nach 102½, Adlerwerke 108 ½ nach 108, Deutſche Erdöl 125½ nach 124½ und Bemberg 130½. Im Freiverkehr war das Geſchäft klein. Dingler Maſchinen gaben 1 Prozent nach auf, 106%½—108%, Elſäß.⸗Bad. Wolle ½ Prozent auf 96—98. Tagesgeld wurde auf 2½(24) erhöht. Metalle Metallnotierungen in Berlin Berlin, 23. März. RM für 100 Kilo: Elektrolyt⸗ kupfer(wirebars) prompt eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59; Standard'upfer lfd. Monat 53.25.: Originalhüttenweichblei 18,50.; Standardblei lfd. Monat 18,50.; Originalhüttenrohzink ab norddeut⸗ ſchen Stationen 17,25.: Standardzink lfd. Monat 17,25.; Originalhüttenaluminium 98 bis 99 Prorent in Blöcken 133; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Prozent 137; Feinſilber 36,60—39,80(RM für ein Kilo). Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. März. März 939 Abrechnung; Mai 924 Brief, 914 Geld, 919 Abrechnung; Juli 904 Brief, 895 Geld, 902 bezahlt, 899 Abrechnung; Oktober 889 Brief, 888 Geld, 888 bezahlt, 888 Abrechnung: De⸗ zember 890 Brief, 885 Geld, 887 Abrechnung: Januar 888 Brief, 885 Geld, 887 bezahlt, 887 Abrechnung; März 892 Brief, 887 Geld, 889 Abrechnung.— Ten⸗ denz: kaum ſtetig. Kautschuk Marktlage: ruhig. Sheets loko 8½8; per April⸗Mai 8¼8; per Mai⸗Juni 8¼. Preiſe in Pence für ein lb. Märkte Mannheimer Ferkelmarkt Zufuhr: 350 Ferkel, 125 Läufer, Preiſe: Ferkel un⸗ ter ſechs Wochen 23—48, über ſechs Wochen 32—40, Läufer 40—48, Marktverlauf: ruhig. Pfalz(einſchließlich Hüttenkokereien) blieb mit 251 738 Tonnen ebenfalls hinter dem Vormonat(280 828 Tonnen) zurück, übertraf jedoch die des gleichen Mo⸗ nats des Vorfahres um rund 14 400 Tonnen. Die Be⸗ legſchaft der Grubenanlagen verminderte ſich im Be⸗ richtsmonat geringfügig auf 45 280. fegelung des Verkaufs von Speisekartoffeln SwW Durch Anordnung der HV der deutſchen Kar⸗ toffelwirtſchaft vom 15. März 1939(RNVBl. Nr. 21 vom 20. März 1939) wird beſtimmt, daß in den Mo⸗ naten Juni und Juli nur Speiſefrüh'artoffeln aus den von den Kartoffelwirtſchaftsverhänden beſtimmten Gemeinden in den Verkehr gebracht werden dürfen. Kauf oder Verkauf in anderen Gemeinden geernteter Kartoffeln iſt in der gleichen Zeit verboten. Der Ver⸗ kauf zum Zwecke des Verbrauchs innerhalb dieſer Ge⸗ meinden wird, ſoweit ſie aleichzeitig der Ort der Er⸗ zeugung ſind, hiervon nicht berührt. Speiſefrühkar⸗ toffeln im Sinne der Anordnungen der HV ſind die Sorten: Erſteing, Frühmölle, Frühbote, Früheſte Deli⸗ kateß, Primula, Pauſſens Juſi, Sieglinde, Viola, Aal und Krebsfeſte Kaiſerkrone. Die Kartoffelwirtſchafts⸗ verbände können mit Zuſtimmung der HVauf Antrag Ausnahmen von dieſen Beſtimmungen zulaſſen. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M In raſcher Folge ziehen zwei von Nord⸗ weſten ausgehende Niederſchlagsfronten über unſer Gebiet hinweg und brachten verbreitet Regen⸗ und Schneefälle. Auf der Rückſeite der Störungen ſetzt ſtarker Druckanſtieg ein, ſo daß vorübergehend eine leichte Beruhigung der Wetterlage eintreten dürfte. Im ganzen bleibt der Witterungscharakter jedoch auch weiterhin unbeſtändig. Die Temperaturen liegen für die Jahreszeit zu tief. Die Ausſichten für Freitag: Wechſelnd be⸗ wölkt, noch einzelne Regen⸗ und Schneeſchauer, für die Jahreszeit zu kalt, nachts leichter Froſt, nordweſtliche Winde. ... und für Samstag: Noch unbeſtändig und zu kalt. Rheinwoasserstand 22 3 30 23 3 39 eee 2 6 228 Rheintelcſen 213 210 Breisoceh„„ 207 70¹ CehI 0„ D— 254 250 Mavo„„%— 30 3 594 aohenhyghg 225 373 248 248 Löln 0 0— 0 0 0 0 306 201 Neckorwossrιeνιο⏑ ν¼hl 22 3 38[ 23 3. 89 Moanhelm 331 50 Industrie- uno Wirtschaftsme'dungen SW Spinnerei und Webereien Zell⸗Schönau AG, Zel im Wieſental(Baden). Nach dem Bericht der Spinnerei und Webereien Zell⸗Schönau AG für 1938 konnte der Gefolgſchaft währenddes ganzen Jahres trotz der Schwierigkeiten in der Rohſtoffbeſchaf ung eine aus⸗ reichende Beſchäftigung geboten werden. Die geſchäft⸗ liche Entwicklung ermöglichte es auch, die flüſſigen Mittel zu erhöhen und einen Teil der ſargfriſtigen Verbindlich'eiten zu tilgen. Weitere Mittel wurden für die Erneuerung und Verbeſſerung von Maſchinen, Fa⸗ brilgebäuden und Werkswohnungen aufgewendet. Um dem immer fühlbarer werdenden Mangel an tüchtigen Fachlräften zu ſteuern, wurde eine Lehrwerkſtätte er⸗ richtet, in der die Jugendlichen unter ſachkundiger Leitung angelernt werden.— Der Rohüberſchuß be⸗ ziffert ſich auf.90(2,32) Mill. RM., wo'u noch 0,05 (0,04) Mill. RM. außerordentliche Erträge treten. An⸗ dererſeits erforderten Perſonalaufwendungen 1,88 (4,66), Abſchreibungen 0,37(.“), Zinſen 003(0,05), Steuern 0,535(0,205) Mill. RM. Einſchließlich Vor⸗ trag verbleibt ein Reingewinn von 139 191(55 718) Reichsmark, aus dem auf 1,20 Mill. RM. Aktienkapital eine Dividende von 6(4) Prozent verteilt wird. 50 000 RM. werden der neu errichteten Unterſtützungs⸗ kaſſe zugewieſen und 17 191 RM. auf neue Rechnung vorgetragen. Aus der Bilanz(in Millionen Reiſchs⸗ mark): Anlagen 1,19(1,23), Umaufsvermögen 321 (2,80), darunter 1,08(0,89) Vorräte, 0,88(0 63) Wa⸗ renforderungen, andererſeits Aktienkapital 1), Rick⸗ lage unverändert 0,12, Rückſtellungen 0,66(0,10), lang⸗ friſtige Verbindlichkeiten 0,“/0(0,42), Hypotheken 9 (0,065), laufende Verbindlichkeiten 0,685(0,66) dar⸗ unter 0,355(0,31) Warenſchulden, ſ075(0,07) BVank⸗ ſchulden, 0(0,07) Wechſelverbindlichkeiten und.25 (0,21) ſonſtige Verbindlichleiten. SW Spinnerei Atzenbach AG, Schopfheim(Boden). Die Hauptverſammluna der Spinnerei Atzenbach AG, Schopfheim, in der 697 70% RM. Aktien'apital ver⸗ treten waren, genehmiate die beantragte Vertei ung einer Dividende von 6 Prozent. SW Handels⸗ und Gewerbehank Heidelherg ecmb. Die Handels und Gewerbebank Heidelberg eGmbh verzeichnet für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1935 eine befriedigende Weiterentwicklung. Der Geſamtumſatz ſtieg um 15 Prozent auf 162(141) Mill. RM. Der du⸗ fluß an Syareinlagen brachte eine Erhéhuna der Be⸗ triebsmittel um über 200 000 RM. Die Bilanzſumme ſtieg auf 3,795(3,.581) Mill. RM. Außeyſtände ginben auf.94(2,23) Mill. RM. zurück, 88 Proiꝛent der Kredite lagen unter 10000 Reichsmark. Spareinlagen und Guthaben ſtiegen um 218 750 RM. auf.27 Mill. 65 Reichsmark. Der Beſtand an eigenen Wertpapieren hat ſich, vornehmlich durch Zeichnung der neuen Reichs⸗ anleihen, auf rund 0,78(0 32) Mill. RM erhöht der Gewinn von 22 605(17 783) RM. einſchließſich Vor⸗ trag geſtattet eine Erhöhung der Dividende auf 4(3½) Prozent. ——eeeeeeeee weresraer anneme enaan vn hcreneumeenan- sr m wren mesem mvremeeeeeme-menee e ee Leeeeeneeen werel enbeaharnenesertasanas-ocmeeoavan ammenren e eeeeeeeer e eeneeleeep, peeree eeeee Ver.St.v. Amerlka(Neuy.) 1 Doll. 28,8. 26.. 22. 3. 25. 4. 22. 3. 238, a. 22. 3. 28. 3 22 3. 28 5 22 283 3 Fronkturter Bn* 3 Bank-Ak tlen Verkehrs-Aktien———*— ver Dt Niehelwerke 166,.—— verslcher.-Aknen 3 eutscheLinoleumw.„ 4 115,5 5. 177,— ackethal Dra—2»Z1 verſ Glanzst FElbert——— 395,.— Eflektenbörse DirStelnzenxe Bfeld„ Baver Bod Wecisel 101,— 15.35 Iſt, Lot. Krafts 133.— ls)b kizrborr Elektro 145.— 142, JöVer Giaßfwerker, 108.12 105 65 Festverzinsl. Werte 22 3. 23 3. Hurfacher Hol. 109,50 109, 50 Commerz- Privatbk 111,50 111.50 fHpe-Amer.-Paketfn.— 57,.— Harhöreer Gummi„ 175,50 ver ihtramarintah, 120,75 120. 2 W SeoDt Reichsanl.v. 27 101,60 101,60 Eichb.-Werger-Br. 130• 14 Heutsche Bank 118.25 118,25 Ube-Südam Dofsch—— IHarpener Bersbanu 141.—— Vogel Teſeer h. 1527½5 152.J i int Dt Beichsanl. 30 102.12 102,25 EI Licht& Kraft 113.25 113.25 Dresgqner Bank 111.— 111,— Norddeutscherl loyd 29.50 60,— ne 8713 105•50 106. Fenderer Merhe, 1 RKolomal-Paplere n ne 95.50 97 ern Staat v 10 zehr Fahr AG. 7 12 alz Hvpoth-Bank 3 67 rahtind Hamm 3* stafriks A51„Abi d. bt. Reh 129.75 129,00 16 Farpenindustrie 14159 Feiehsbann..25 17325 Hotewetrieh 3˙22 5 wioner Metan 69.75 82 7, j Lev Guines.„ 293.— Dt. Schutzsebiet 3 Saaan papier Rhein Hvvoth-Bank 130.50 130.75 Effektenkurse—n* 33 917 veliston Waldnof 116.— 117 12 L0tavi Min u Eisend 1 62 22,— Augsburg Stadt v. 98,. zesfürel-Loewe— 13¹ 5⁰ 3 Heſdelbs. Soid o 26 97.— 90.00 Tö. Gofaschmidt 132,7 131· Verkehrs- Aktlen deenmolstoren- Fbr. 219,.—— fahie Porzeſian 142.29 142,½ Ludwiiesh. v. 26 3—45—9— 1 65,52 be. do Bad AG.f. Rheinsch.——41 Lenz r 11750*— 5 Mannhm. Gold v. 98. 96,22] Großkraft Mhm. Va.— Ot. Reichsb. Va. 122,87 neuen—„* Hannneim von 27 96,25 96,25 Grun& Biifneer Aschaffhg Zehstol 109. 100,— CM Knorr.„ 3 erliner Devisenkurse PirmasensStadt v 26 99,.— 99.— fHanfwerke Flssen 154,50 nbe⸗ Verslcher.-Aktlen Aveshurg. Mürnberg 139,50— Kokswen Chem Pb. 257.—— Mum. Ablös. Altbes. 133.50 133,50 Harpener Berghan** 0 Allianz: Leben 208,— 206,50 Motoren(BMWW—*—& loucdan—— 180.(eld rie(ield rieſ Hess Ld Liqu-R•24 100,62 100,62] Hochtief 46 Essen 148·50 04 nad Assccuranznes.— 0 Baver Spfegelxlas In 5 5⁵ tiz Led o Wachs 5— B. 3— 33.28 32 Hol/mann Phl. en MannheimerVersſch.— 4 Denniefert 130,75 131,8 Fase—— 2 M „Goldanl. v- 8 han„ 0 Württ. Tr rtver.—— ergmann Elektr.—5 50 53 30. Coidani v 28. 39.25 98,25 E 130.—— Braonk o Briketts 180,— 161,— fien Kanz Mannbeim 193., 165, Legybt,(Alen koiro) 1 4f Pig 11,60 f.90] 11,68 f 11,998 Bay Hyp Wechs Gof 100,— 100.— innehans Gebr. 22.786— Braunschwelr.-G——[aorahhtte.. 12,62 13,80 Argentin,(Buenos Alr) 1 pᷣag 5•575.577 0,573(•577 Erkf. Hyo Goldhyp. 99,— 99,— van Chemie. 136.— 138.— Berliner Börse Bremer Vulkan 5 W beopold. Grube Bels.(Brüss u Antw) 100 Belas 41,910 41,9•0f 41,93. 2,010 Franki ilon., 109 62 100,62 hieſschanrim'Bech 186,7 115)50 Bremer Woſtkamm. 173,—„ indes-Eismaseh. 166.— 167.—[ Brasimen(lo ge jan) 1 Miireie 0,14%„„40 04% 1458 Frkf Goldpfdbr. VII 99,— 99.— Kiöchnerwerke 118,50 1* Koassckurse Frown Boveri 119.— 119,— Marpesmannzözhren 108.— 109,.—[ Bulgarlen(Soffa) 10% Lews.04/ E, OE—04/ 5,053 Erkt. Goldpfr. Liou. 100,75 100,75 Knorr Heiwronn— n lehsanl 27 101,60 101,82 Bude rus Eisen wertte 103,— 103,12 Mansfelder Bergbas 129.25 5. Dänemark(Kopenh) 10% Kronen 52,070 52,17 52.09 f 52,190 Mein Hvooth... 99.— 99.„ Konservenfbr Braun 89,— 112˙25 4 98˙80 99•50 Conti Gummi 259•— 211½[ Harke- 2 Khhmalle 127.50 127.75 Hanzie(Danzig) 100 Gulder 47/,00 47.10 47.00% 47,100 112,25 4% do. do. v. 1034 7 Mein Hyo. Lian., 100, 75 100,87 fanmever 112, 164,50 Dt Ank.-Ausl Altbes. 129.50 129•50 Daimler-Ben: 28,— 133,75 Maseh Buckau Wolt— 2 England(London) Pfuna⸗ 11.660 11.690] 11.665 11,695 Plalz. Hvo. Gofdotd. 95,0.75 Heiprich, lans 48. 16/59 11250„ 143.57 144.— NMezimimanshütte T 177Estand ißev Tall.) 10 eein Kr 68,1½ kk.% f 66,120 66,270 Pfälz. Lion.. 100,87 100,87 Ludwigsh Aktfenhr. 142.5 126.— Dt Atjant Telesr. 106,75— Berew. + 126.— Finniend(feisinef) ig finni M 9,140 9,15 9,40 5,10 Pfalz. Hyp Goldkom, 98,50 985,50 do. Walymühie 128.— 108˙75 Plandbriete Deutsche Conti Gas 33 107.15 J Lordd Eiswerke 127.—— Frankreich(Paris) 100 Frane: ,595.607f 6,90](„611 Rhein. Hvo Gdpf. 24 99,— 99,—] Mannesmannröhren 108.— 113•7/0 6 prLd Pfabriefe Deutsche Erdöi. 124.75 125.25 Orenstein& Koppel 107.— 107,75 Eriechenland(Athen) thDrachm.0.2..35.35 7 do. 5⸗9... 99,— 99,— Metalfgesellschaft 114.— 35 Anst..R 10. 100,— 100,— Deutsche Kabelwk. 87 147.— J Rathseher Waeson— 2, Honand(Amsterden Rott) 1% G 1132.18 f132.44 132,280 f 132,540 40 ſzen.. 10310 101.— Ves. S pi.— 22 40 40. F u. 105.— 160,.— Zeuseie imoierm. 1—— 18.— Pheinkeigen Kret 128.— 7 30 ierv. Keberan e do. Lian.. 101,10 101,— Hark-v Bfrebr Pirm.—— 16ͤ do do. komm. Deutsche Steinzeus—— Ibein Braunkohlen 13 Isiand(Revkfavſy) 10% fsl K7 52,16, 22.60 52,19 52,790 do Sdkom-m 6,50 0,50 pfaſ: Fuhienverke 183.— 163.— 100,.— 100.— J Devtsche Waffen——[Fhein Eiektr 113, 117,[itenen(Rom o Rziſandh iüh.e J 18.08% 15.11,[ 13.050 18,110 Sudd Boder-Lian. 101.— 101.— f pfajz preßheje Sori 308.5 214.— pr Cirba. Zurene, Refall, 19½ Wes] Renn Feulerle 131,25 154,62 jaoan FTokkio o Kope) iVer(ste(ee: ,680 662 GrohkraftwerkMhm. 103,— 105,— pnein Braunkohie 18 138 Gaptf 1028. 99,— 39.— Dvnamit Nohel——5—9 3 Rhein · Westf. Kalk w—— jugoslow Bele u 7aRT y iun.69 5,70 d, 90.706 Lind Akt Obl. v. 26—— pheineſektra Stamm 112, do. Kom. 1 56,50 90,50 El Lleferungen 3 15 Biehech Montan A46 r 110750 Kensas(VMgotrenb f Kan Dena,•3,„448“] 3·80% 2,464 Fhein-Main-Donau?23 100.75 190,75 do. Vorzuesaktien 132˙75 134,25 El. Schlesſen 181. 1404 F 7 93 2* 17 Hettland(Riga) 100.at- 48,70 18.5 38.7T0 f 40,850 16-Farbenind. v. 28 121,— 121,25 Pheinstahlh 137.50 Bank-Altlen 90.37 906.90 El Licht und Kraß 113.:25 113˙2 btgerswerke lol,— 18/,— ffſtanen(Kownofkaunas) l% fn 11.940 f 37,“7 41.940 42.020 Fütgerswetke 3— ee 115•50 nelngerinionwefpe 2— JLorwegen(Osio lr Kroner J 56,590% 59.710 dt,620 56 740 lndustrie-Ak tlen Saſzwerk Heiwronn 260,— 174˙75 Zank für Frauind. 1 955 115 Farhenindustrie 16 3* 114•0 Jachtleben 46. 135.15 137•50 Boten Wafschanο ol Jiot.50%), 7,00% 47.100 Aceumuatoren. ie] Sehvekert el.„ 250— Baver Hvp. Wechsel 3 111•50 Feldmühle Papler 130,/50 131•75 Zalzdeffurh. Kaft 14˙0%— Portues(i ssabonf 10% Pscude f 10,585 10.60 f 10.590 10.10 61.25 Schwart: Storchen 112,5 107.251 Commerz. Prwatbi 11435 1132 Felten& Gullleaum- 143 Sehuhert& Salze 3 n Romänien(Bukarest) 100 le——— 45 Aschafibs Lellstofß 99,50 99 50 f Seiſing wolft Mm— 5 Deutsche Bank 101.— 101. 5Gebhard& Co. 102,25 102:25 Schuckert& Co 10050—— zehseden(Stoehh 6) loo K. 69.90 d0.230 50,11% 04(,230 Bayr Motor.-Werke 148.5 146.50 Siemens Halske— 90.50 Dt Golddiskontbank 101.—„EGerm pPortl.-Cemen- 14 Schulth Patyenhotfe- 3 15 5 Scehwelr(Int Bas Fern) 1% P..97% 6 09 f 6½040 5616) Berl Licht u Kraf 156,50 159, einner Grhnwinkel 21.— 121•50] Dt Uederzese. Bant 90.50 90.50 Gerresheim Gias 34.— 137 30] Jemenz& fialsbe 178 172.25 Spanien /Madr u Bate im pe.———— Brauefel Kleinlein 113.50 115,0 gebr Stonwerck 122.— 21,0 Hresdnef Bank 111.— 11— JSesfürel- Loewe—— 184.50 Stoehr Kammearn 16 75 115./5 fürkei stanhuh fihen pfnna⸗.97. 1. 92.971.982 Brown Bov Mhm 119.— 119.— Zſſaͤg Incher 550 215,.— Meſninger Hvy-BM 11 25 112,.— Soldschmſdt Th 130,.2 Stoſbeteer Jinkhütte 7⁵ d9 76.28 Ungarny(Andapest) heng——— Cement fleidelberz 152. 152.2[ver Dt Oele 51 Feichsbaphn.. 178.5 1355 Gritzner · Kavser 0˙62 13 5] Sodd Zucker.„„ 16·8, 215.67 Uruguay(Montevid) lGo Peso 0,899 0,901 6,899 0, 901 Salmier-Benz.. 188,50 183,251 Zeilst. Walch.Stamm— Rhein. Hyvoth.-Bank 150,50 130,75 1 Gruschwitz Terin 110,„—ITbür. Gaszes... 131,50— 2,491 1 2,45: 1 2,491 2,405 „hakenkreuzbanner“ Denlken Sie oͤn den 25. März U. beobochten Sie das Haus 5.6 Breite Strabe Am Sametag. 25. März eröffnen wir unser Geschöft für Lute und pfeiswerte Bekleĩidung. 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